beugspreſſe: f0 22: 80 Goldrpfg. die monatl. Sezieher verpflichten notwe evt Jenoerung der wirtſchaftlichen verdättniſſe * noig werdende breiserhöhaungen aunpene Hummer 17890 f—5 pegeſchaf b b. 2.— SGeſchüfts⸗ nedenſtelle neckarſtast, wald⸗ benera; Fernſpr. Ur. 7031, 1082, 7038, 70ä. 7088. Ceiegr.⸗Ror. 5 atanzeiger Manndelm. Erſcheint wöchentlich zwölfmal. Beilag In Manndelm u. Umged. vom 28. Fcdrunt anzuertennen. Poſt⸗ ee eee 10 en: Der Sport vom Sonntag— Au — rDeeeeeer 7 *** ſpaltige Kotonelzeile für Rugemelne fingegen.40 Goldmark 71. Rekl 2,— Soldmark. Lur Auzeigen an beſummten Tagen 7 9 Steuen und Rusgaben wierd keine verantwortung uder⸗ nommen. höhere Oewall Streiks, Setriedsſtörungen uſcp. 9 berechtigen zu kel Erſ. ſpiüchen tür aus geſall oder deſchränkte Rusgaben oder tür serſpätete Rufnabme don an- s Zeit und Leben mit Mannheimer Frauen-Seitung und Verſkcaufspreis 10 Soldpfeunig 1924— Nr. 111 Anzeigenpreiſe nach Taeif, dei vorauszahlung pro ein⸗ zelgen. fluftr. ö. Fernſpr. obne Grwäbr. Otrichtsſt. Manndeim. Mannheimer Muſik-Seitung— Welle und Schall Die Anfang April in Amſterdam Wie aus Paris gemeldet wird, dürfte die in Amſterdam zu kründende deutſche Goldkreditbank ihre Tätigkeit in den eiſten Tagen des April aufnehmen. Das Statut der Bank Der„Lok.⸗Anz.“ veröffentlicht Anaaben ſeines Pariſer Kor⸗ eſpondenten über das Statut der neuen deutſchen Goldnotenbank, 5 geſtern nachmittag nochmals von den Sachwerſtändigen durch⸗ beraten wurde. ma des in Deutſchland umlaufenden Geldes wie folat vorgenommen: Die hunderte von Trillionen euchs bank aedeckt. Von den im vorigen Jahre ausgeaebenen glellarſchatzanleiben ſeien 300 Millionen Goldmark im Umlauf. des⸗ Paten für 200 Millionen Rentenmarkſchatzanweiſungen und werr⸗ an dides Notaeld in Höhe von einer halben Milliarde Goldmark. ſent Die in deutſchem Privatbeſit befindlichen ausländiſchen Devi⸗ berſbabe Dr. Schacht auf etwa zwei Milliarden geſchätzt. Alle dieſe durchiedenen Geldſorten müßten nach Anſicht der Sachperſtändigen richeineinziges wertbeſtändiges Geld erſetzt werden. S au diene die neue internationale Goldwährunasbank. an deren ein Verwaltunasrat. beſtehend aus ſieben Deutſchen und ſieben de sländern unter dem Vorſitz eines Deutſchen ſtehe. Das Perſonal Ve bisherigen deutſchen Reichsbank foll übernommen werden. Der ſche ltunasrat werde das Recht baben. nach Maßagabe der deut⸗ en Zahlungen die Befreiung von den ausländiſchen Pirektoren ſti Nund nach vorzunehmen. 5 de pollf ſein und ein Emiſſionsrecht bis zu drei Millionen ien. Sie werde volles Vertrauen im In⸗ und Auslande genießen. begenblicklich werde die Kontrollmöalichkeit der Handelsgeſchäfte ſei⸗ is der Sachverſtändiqen beraten, 2„Wie„Information“ über denſelben Gegenſtand meldet. ſoll das ſen kapital der Emiſſionsbank aus dem von der Bank aufgebrach⸗ ien Kaprtal von 400 Millionen(100 Millionen als Wert 5 Reichsbankeinrichtung. 150 Millionen ausländiſchem und 150 Mil⸗ nnen deutſchem Kapital]. einem Teil der Eiſenbabnankeihe in Höhe dbon 400 Millionen Mark und einer inneren Anleihe von 400 Millio⸗ * ma Mark beſtehen. für die ein Teil der Sicherheiten für die Renten⸗ Anekzals Garantie dienen ſoll Um das Kavital. aufzubringen, ſei ſion zuſzere Anleihe von 350 Millionen Mark notwendia. Die Emiſ⸗ a würde ſtattfinden, ſobald Reichsbank und Rentenbank liauidiert en. Am Schluß teilt das Blatt mit, daß die Arbeiten der Sach⸗ Verſtändigen vorausſichtlich doch erſt Ende März beendſat ſein werden. Ernennung von Spezialiſten Die Sozialdemokratie beſteht auf ihrem Schein 0 Berlin, 6. März.(Von unſerm Berliner Büro.) Es lag ſo bwas wie Aſchermittwochſtimmung über dem Reichstag, 6 dng geſtern nach dreitägiger Pauſe wieder verſammelt war. Nur eine 155 ppe Friſt trennt das Haus noch von dem Augenblick, da das Da⸗ duultesſchwert der Auflöſung niederſauſen wird. Die letzten Zweifel * daß die Dinge mit Macht der Entſcheidung zutreiben, ſind 0 ch die geſtrigen Erklärungen Breitſcheids zerſtreut Vorden: Die Sozialdemokratie verſteift ſich auf die Durch⸗ matung ihrer Abänderungsanträge zu den Notgeſetzen d ſie iſt gewillt,„jede Konſequenz auf ſich zu nehmen“. Wie Breit⸗ Vat dieſen Beſchluß verkündete, nahm ſich recht mannhaft aus, in e hrheit hätte die Sozialdemokratie zum großen Teil ſich von Her⸗ — gern auf die Kompromißbrücke begeben, wenn nicht die Angſt zur den Radikalinskis in den eigenen Reihen und vor der Wähler⸗ b ſt draußen ſie davon abgehalten hätte. Vom frühen Vormittag i kurz vor Beginn der Plenarſitzung zog ſich der Seelenkampf uder Fraktion hin, ehe ſie ſich dahin einigte, aus der Not eine 90 zu machen. Was ſich als Fleiſch um dieſen Kern der Breit⸗ chen Rede legt, hatte— und man wird das begreiflich finden— n galligen Beigeſchmack. Mit nicht ſo elegantem Schwunge, wie es gemeinhin bei ihm gewohnt, führte der gewandte Wortkünſt⸗ b ſeine Florettſtiche gegen die Miniſterbank. Während Dr. Streſe⸗ gann der ſelbſtverſtändlich ſeinen Teil abbekam, wahl erſt noch die enarbffe Helfferichs abwarten will, um dann ſummariſch nnen Gegnern die Spitze zu bieten, traten der Arbeits⸗ und der nenminiſter alsbald zur Abwehr an. Dr. Brauns beſtritt, daß er die Wünſche der Gewerkſchaften wenig berückſichtigt habe, Dr. Jarres rechtfertigte den zivilen nahmezuſtand, mit dem ſich die Linke ebenſowenig zu befreunden ber ag wie mit dem militäriſchen. Den Reigen der Redner beſchloß frühere Profeſſor Kaals. Er entwickelte, ſorgfältig zwiſchen Pr Gegenſätzlichkeiten innerhalb des Zentrums lavierend, eine Art a ogramm ſeiner Partei. Mit einem ſtarken Aufwand von Tempe⸗ Wdnent wies er den Vorſtoß, den Ludendorff in ſeiner Verteidigungs⸗ leß, gegen den Vatikan unternommen hat. zurück, wobei er offen der zn wie weit der„römiſche Affekt“ eine verhängnisvolle Rolle in be Zeit geſpielt haben mag, da dieſer einſt ſo mächtige General das Halcdick Deutſchlands, und zwar nicht nur das militäriſche, in den aden hielt. Die Piſtolenaffäre, die das deutſch⸗wölkiſche Heldentrio ten ing, Wulle und Gräfe dem volksparteilichen Abgeord⸗ : Adung zur Sprache gebracht. Dr. Cremer ſchilderte ironiſch den a dieſes ſeltſamen Ehrenhandels. Es könne nicht mit Piſtolen, hadern mit Beweiſen entſchieden werden, ob die drei des ſheverrats ſchuldig ſind oder nicht. Das Haus nahm die ganze Ge⸗ ſchte von der heiteren Seite und ſo verfiel, obwohl Herr Gräfe khuſchnaubend neue Drohungen ausſtieß, das kindiſche Verhalten der Aiſchen Bramarbaſſe der wohlverdienten Lächerlichkeit. Es f ülti t. daß in aller kürzeſter Friſt, ent⸗ weder 1275 üchſten Wyoſche aufgelöſt Nur über den qu Danach habe der erſte Ausſchuß die Zuſammenſtel⸗ and Papiermark die in Deutſch⸗ d vorhanden ſeien, ſeien völlia durch den Metallbeſtand der den 2400 Millionen Rentenmark ſei die Hälfte dem Reich kredi⸗ Die neue Bank werde vollſtändia ſelb⸗ Mark bunkt des politiſchen„Als( Befürchtung angeſehen, daß der bisherige Kalif das Zentrum Sründung der Golò⸗Kreditbank techniſche Fragen ernannt: Profeſſor Kammerer, Enharvey, Sprohl, Guebhare und Janſon. Die erſte Perſönlichkeit iſt ein amerikaniſcher Bankfachmann, die beiden anderen ſind Enaländer und die beiden Letzten vertreten Frankreich und Belgien. Die Her⸗ ren wurden geſtern von dem Währunagsunterausſchuß befragt. Die Einwendungen Dr. Schachts Nach dem diplomatiſchen Mitarbeiter der„Daily Mail“ machen die deutſchen Einwände gegen die interalliierte Finanzkontrolle den Sachperſtändigen viel zu ſchaffen. Dr. Schacht habe ſeine Be⸗ fürchtungen über die verſchiedenen Klauſeln, die die Sachver⸗ ſtändigen zur wirkſameren Durchführung ihres Proaramms für not⸗ wendia halten. mitageteilt und erklärt. daß ſie für Deutſchland unan⸗ nehmbar ſeien. Er habe auseinanderaeſetzt. daß dieſe Klauſeln mit der deutſchen Souveränität nicht in Einklang gebracht werden könn⸗ ten, weil ſie der internationalen Finanskontrolle zu einem allzuaro⸗ zen Uebergewicht verhelfen. Die Sachverſtändigen hätten das Vei⸗ Oeſterreichs und Ungarns Dr. Schacht gegenüber ins Feld ge⸗ ührt. ** 1* Neue außenpolitiſche Gefahren Berlin, 6. März.(Von unſ. Berl. Büro.) In Kreiſen, die der Regierung nicht fernſtehen, glaubt man berechtigte Hoff⸗ nung zu haben, daß der Bericht der Sachverſiändigen, den man am 20. März erwarkef, auf der FJormel aufgebaut ſein wird, daß eine Löſung des Reparationsproblems nur möglich ſein kann unker der Vorausſetzung der wirkſchafklichen Selb⸗ ſtändigkeit Deukſchlands auch an Rhein und Ruhr. So erfreulich dieſe Feſtſtellung für uns wäre, ſo ziehen doch auf der anderen Seite Gefahren herauf, denen man mit äußerſter Beſorgnis enkgegenſieht. Es iſt die Frage der Sicher⸗ heiken, die in dem Briefwechſel Macdonalds mit Poincaré er · neuf aufgerollt wurde und die möglichenfalls den Keim neuer Kon⸗ flitte in ſich birgt. Es iſt leider unverkennbar, daß bei der pazi⸗ fiſtiſchen Einſtellung der briliſchen Arbeilerregierung die Kolle, die Macdonald dem Bölkerbund zuweiſen möchle, ſich mit den deulſchen Intereſſen kaum wird in Einklang bringen laſſen, und es fragt ſich, ob man in London den Pariſer Beſtre⸗ bungen, aus den Rheinlanden einen ſelbſtändigen Staat zu machen, den erforderlichen Widerſtand entgegenſezen wird. Es erſcheint daher angebracht, ſchon bei Zeiten darauf hinzuweiſen, daß die Reichsregierung ſich eine Schmälerung ihrer Hoheitsrechte nach wie vor nicht gefallen laſſen kann. Termin der Neuwahlen iſt man ſich noch nicht ganz einig, wie wir annehmen möchten: ſelbſt im Kabinett nicht. Der Kanzler iſt genau wie das Zentrum in ſeiner geſtrigen Sitzung der Meinung, daß die Neuwahlen ſchon am April vorgenommen werden ſollten. Andere Perſönlichkeiten neigen ſich mehr der Auffaſſung der Volkspartei zu. die, nach⸗ dem die Erörterungen im Reichstag ſich ſolange hinausgezogen haben, die Spanne bis zum 6. April für die Wahlvorbereitungen für zu kurz hält. Geſtern iſt denn auch. übrigens nicht zum erſten Mal, der Gedanke aufgetaucht, die Neuwahlen um eine Woche. d. h. bis zum 13. April. zu verſchieben. Das iſt aber der Palmſonntag, und gegen die Wahl dieſes Termins kündigen die Deutſch⸗ nationalen eine geräuſchvolle Widerſtandsaktion an. Tatſüchlich iſt der Palmſonntaa in vielen proteſtantiſchen Gegenden, zumal auf dem Lande. der eigentliche Einſeanungstag, für weitere Bevölkerunasſchichten zur Wabl nicht recht geeianet. AUeber all dieſe Fragen ſoll heute endaültig entſchieden werden. Die Entſcheidung liegt nach den Beſprechungen des Kanzlers mit den Führern der Koalitionsparteien ausſchließlich bei der Re⸗ gieruna und bei dem Reichspräſidenten, deſſen Wieder⸗ kehr, wie wir bereits meldeten. für heute erwartet wird. Das Reichs⸗ kabinett wird heute mittag zuſammentreten. Im Anſchluß daran ſoll dann der Kanzler vom Reichsvräſidenten empfangen werden. Inzwiſchen richtet ſich alles auf den Wahlkampf ein. VBon der Zentrumsvartei halten, wie wir heute in der„Ger⸗ manig“ leſen, der Reichsparteivorſtand. die Vorſitzenden der Landes⸗ und Propinzoraaniſationen und die Generalſekretäre am Montaa in Berlin eine Siung ab. Im„Vorwärts“ aber iſt heute ſchon ein richtiagehender Wahlaufruf zu leſen. Der Leitaufſatz des ſozialdemokratiſchen Zentraloraans ſchließt mit den Sätzen:„Der äußerſten Reaktion muß der Kampf der Sozialdemokratie vor allem gelten. Gelinat es nicht. ihre Anariffe zurückzuweiſen, dann iſt furchtbarſte Schädiaung der arbeitenden Maſſe, eine neue Aera ſchwerſter Erſchütterungen innen⸗ und außenpolitiſcher Konflikte nicht zu vermeiden. Nach innen: Verlängerung der Arbeitszeit ins ungemeſſene, Knechtung der Beamten, Herrenpöate in der Wirtſchaft. Nach außen: Verluſt aller Sympathieen und Vermehrung des auf Deutſchland laſtendes Drucks für Wohl und Freiheit der arbeitenden Maſſe. Für Ehre. Leben und Zukunft unſeres Volkes gilt es ſetzt, das letzte einzuſetzen. Die drüben alauben den Sieg in der Taſche zu haben. zeiat ihnen, daß ſie ſich irren.“ Das ſind die Propheten, die zur Wall blaſen. Daß ſie ein wenig falſch blaſen. bringt die Sache ſo mit ſich. Die Abſchaffung des Kalifats In der„Liberts“ macht Claude Farrere den Vorſchlag, daß Frankreich dem vertriebenen Kalifen ein Aſyl gewähren ſolle 1 auf einer der franzöſch Dr. Cremer anzuhängen verſucht hat, wurde zu Beginn der d ürde eine Hebung des franzöſiſchen Anſehens bei den Mohamme⸗ en Inſeln. Dieſer Schritt anern zur Folge haben und dem engliſchen Einfluß entgegen⸗ wirken. Die Abſchaffung des Kalifats ſteht auch in Rom im Mittel⸗ Intereſſes. Als Grund wird allgemein die einer bpiolitiſchen Gegenbewegung werden lönnte. In römiſchen Kreiſen glaubt man, daß Beſtrebungen beſtanden haben, den Kalifen wieder zum Sultan zu machen. Einige Blätter äußern die Meinung, daß England nunmehr daran gehen werde, ſeinen alten Plan, Kalifats, zu verwirklichen. Beſonders in Aeghpten mache ſich eine diesbezügliche engliſche Politif bemerkbar. die Schaffung eines ägyptiſchen oder arabiſchen Der Sinelair⸗Oelſkandal und die amerikaniſche Flotte Dom Dizeadmiral a. D. Hollweg Der auch in der deutſchen Preſſe vielfach erwähnte„Sinelair Oelſkandal“, der die amerikaniſche Oeffentlichkeit den ganzen Januar auf das Intenſivoſte beſchäftigt hat und noch weiter beſchäftigt, weil an dieſer Korruptionsaffäre eine ganze Anzahl hochgeſtellter amt⸗ licher Perſönlichkeiten beteiligt iſt, hat für uns und die Welt nicht nur die Bedeutung, ſchlaglichtartig zu beleuchten, wie es hinſicht⸗ lich der Reinlichkeit der uns ſo oft gerühmten ſtaatlichen Einrichtungen der großen„weſtlichen Demokratie“ beſtellt iſt. Aus den Verhand⸗ lungen der vom Senat eingeſetzten Unterſuchungskommiſſionen und den dazu gehörigen Preſſekommentaren ergibt ſich daneben auch wie⸗ der einmal in voller Deutlichkeit die ungeheure Bedeutung des Erdöls für Wirtſchaft, Kriegsbereitſchaft und große Politik. Auf die auf knappem Raum umentwirrbaren Zuſammenhänge zwiſchen privatkapitaliſtiſche und ſtaatlich kontrollierte Oelwirtſchaft der ölbeſitzenden Länder hier näher einzugehen, iſt unmöglich. Darüber ſind ſchon zahlreiche Bücher geſchrieben worden, ohne daß das Thema erſchöpft wäre. Im ganzen läßt ſich aber ſagen, daß der Kampf um die Oelfelder der Welt und um die Oelverſorgung im Krieg und Frieden trotz des angelſächſiſchen elfriedens“ von Waf⸗ hington(1921/2) mit allen Mitteln unter Verſchleierung aller Art unter der Decke fortgeſetzt wird und daß die Intereſſen derſenigen Mächte, die noch Groß⸗ und Seemächte ſind, überall, wo Erdöl ver⸗ mutet oder geſchürft wird, in Nord zund Südamerika, in Perſien und Meſopotamien, in Hinterindien und Niederländiſch⸗Indien, in An⸗ gola, in Sachalin und Kamſchatka, in Rumänien, Rußland und Spa⸗ nien, hart aufeinander ſtoßen. Zwiſchen den großen angelſächſiſchen Gruppen Standard Oil(amerikaniſch) Royal Dutſch⸗Shell(engliſch⸗ holländiſch) und der Anglo Perſian(engliſch) oder aber deren Tochter⸗ geſellſchaften, die als ſolche zu erkennen oft unmöglich iſt und den kleineren Gruppen, wie dem Sinclair⸗Konzern, finder ſtändig ein ſtiller, zäher, mit Mitteln aller Art und zum Teil mit Staatsunter⸗ ſtützung geführter Kampf ſtatt, der demjenigen. der die Dinge nicht laufend mit ganzer Aufmerkſamkeit verfolgt, verborgen bleibt, der aber nichts deſto weniger bei der wachſenden Abhängigkeit der In⸗ duſtrie und der Schiffahrt vom Erdöl und ſeinen Derivaten für die qanze Welt von höchſter politiſcher und wirtſchaftlicher Bedeutung iſt. Hier ſoll, ohne auf Einzelheiten der Sinclairaffäre einzugehen, die beſondere Lage der amerikaniſchen Flotte zu dem amerkaniſchen Oelſkandal beſprochen werden. Die Vereinigten Staa⸗ ten ſind—.. wenigſtens— vor allen übrigen Seemäch⸗ ten hinſichtlich der ODelverſorgung durch die Nakur beſonders bevor⸗ zugt. England iſt ölarm, produziert im Mutterlande höchſtens zwei v. H. ſeines Bedarfes und iſt daher ganz auf Oelimporte aus weit entlegenen Gebieten angewieſen. Auch Frank reich iſt faſt ganz auf Zufuhr und Vorratswirtſchaft eingeſtellt, Italien des⸗ gleichen. Japan hat dürftige Hilfsquellen in Formoſa und Sachalin. Die Vereinigten Staaten produzierten, ganz abgeſehen von dem poli⸗ tiſch beherrſchten Mexiko im Jahre 1928 735 Millionen Faß Erd⸗ öl, das iſt mehr als 65 Prozent der Weltproduktion und 30 Prozent mehr als 1922. Ihre Förderung hat ſich nach neueſten Statiſtiken gegen 1918 verdopelt und war 1923 9eben als die geſamte Welt⸗ produktion im Jahre 1918. Freilich befindet ſich ein beträchtlicher Teil der amerikaniſchen Oelfelder in engliſchem Beſiß. Die ameri⸗ kaniſchen Produktionsgebiete ſind durch Rohrleitungen von im ganzen 90 000 Kilometer Länge mit den Küſten des Pazific, des Atlantic und des Mexikaniſchen Golfes verbunden. Der Erdölbedarf in den Ver⸗ einigten Staaten iſt rieſenhaft, aber die Verſorgung der Flotte kann auch im Kriegsfall kaum gefährdet werden. England ſteht in dieſer Beziehung viel ungünſtiger da. Da bei dem in den Vereinigten Staaten getriebenen Raubbau ſeitens der Geologen mit einer früheren Erſchöpfung der Oelfelder gerechnet wurde, wurden ſchon 1912, als die Bedeutung des Oels für die ganz auf Oelfeuerung eingeſtellte amerikaniſche Flotze er⸗ kannt würde, ölführende Terrains und zwar eines in Woyming und zwei in Kalifornien von rund 57 000 acres als Regierungsland für die Flottenbedürfniſſe der Zukunft reſerviert. Die großen Oeltrufte haben mehrfach verſucht, ſich dieſer Ländereien zu bemächtigen. Sie befanden ſich in Verwaltung des Marineſtaatsfekretärs. 1922 hat ſich nun der Innenminiſter Fall die Verwaltung dieſer Terraius, ohne den Kongreß zu befragen, von dem Marineſtaatsſekretär Denby übertragen laſſen und hat dann die Ausbeutung dieſer Terrains gegen geldliche Vorteile an den Sinclair und Doheny Konzern ver⸗ geben. Der Marineſtaatsſekretär Denby will im guten Glauben und zum Nutzen der Floste gehandelt haben, weil die ge⸗ nannten Truſts verpflichtet wurden, in Pearl Harbour, Havaii, dem wichtigſten pazifiſchen Stützpunkt, rieſige Oeltanks(Faſſung ½ Millionen Faß: Geſamtkoſten 50 Millionen Dollar) und in Porks⸗ muth(Atlanikküſte) ähnliche Anlagen(Koſten 900 000 Dollar) für die Flotte herzuſtellen. Sein Gedankengang war dabei wohl der, daß jederzeit bereite Oelreſerven für die Flotte nütz⸗ licher ſeien, als unter der Erde liegende Oelvorräte, deren Er⸗ ſchließung mindeſtens ſechs Monate erfordern würde. Der Rechts⸗ beiſtand des Marineſtaatsſekretärs hat nebenbei die Transaktion ge⸗ billigt. Doch iſt ſie ohne Zuſtimmung und wider die urſprünglichen Intentionen des Kongreſſes vollzogen. Anhaltspunkte, daß der Marineſtagtsſekreär ſich geldliche Vorteile verſchafft hat, wie der Innenminiſter Fall, fehlen. Andexrerſeits iſt aber ſeſdgeſtellt, daß der Leiter der Brennſtoff⸗ verſorgung der Flotte, der Kapitän Hakligan, im Dezember 1922 energiſch gegen die Preisgabe der Marineölreſervate proteſtiert hat. In ſeinem Schriftſatz bezeichnete er das Erdöl ols entſcheidenden Faktor des nächſten Krieges. Er erklärte. die Felder bei dem der⸗ zeitigen Oelüberfluß ſchon jetzt abzubauen, wäre falſch. Ihr Zukur fts⸗ wert könne in Dollars gar nicht abgeſchätzt werden. Er wies debei auf Englands zielbewußte Weltpolitik hin und behauplete, daß eng⸗ liſche Geſellſchaften heute ſchon 47 v. H. der Oelproduktion der Ver⸗ einigten Staaten kontrollierten:„In zehn Jahren wird Amerika in Bezug auf Erdöl e England ſein. Fremde Länder haben Reſerven für 250 Jahre, Amerika nur für 18. Wir erſchöpfen unſere Vorräbe vierzehn Mal ſo ſchnell als andere Nationen. Die engliſche Oelpolitik will bewußt Amerika von dem Oelfelderbeſitz in anderen Ländern ausſchließen. Daher iſt große Vorſicht geboten, und die Oelreſervate müſſen der Flotte vorbehalten bleiben.“ Seine Warnungen ſind ungehört verhallt. Die amert⸗ kaniſchen Geologen haben zwar in Bezug auf die Ausdauer und „Ergiebigkei) der amerikaniſchen Oelquellen mehrfach geirrt. Die oben erwähnte Mehrproduktion im Jahre 1923 war von ihnen nicht vorausgeſehen worden. Feſt ſteht aber wohl, daß die amerikaniſch⸗ Marineleitung richtiger gehandelt haben würde, wenn ſie ihre ſicheren Oelreſerven zunächſt unter der Erde bohalten und den An⸗ zapfungen des Innenminiſters Fall nicht nachgegeben häte. Der Marineſtaatsſekretär Denby, deſſen Entlaſſung von der öffentlichen Meinung gefordert murde, hat inzmiſchen freiwillig ſeine Demiſſion eingereicht. 2. Seite. Nr. 111 Mantcheimer Seucra!-Anzeiger(Mittag⸗Auusgabe) Donnerstag, den 6. März 1922 ſogt:„Wir ſchwammen auf einer Oelwoge zum Siege!“. Für den nächſton Krieg, insbeſondere den Seekrieg wird das Erdöl von noch ausſchlagge dender Bedeutung ſein, als dies 1914/1918 ſchon zelheiten mitzuteilen. der Fall war. 2 Die Frage der Militärkontrolle Geſtern wurde durch Marſchall Foch der Bericht des inter⸗ alliierten Militärkontrollkomitees über das engliſche Memorandum bom 25. Februar der Botſchafterkonferenz übergeben, die nach An⸗ hörung Jochs ihre Antwort auf die deutſche Note vom 9. Januar fertiggeſtellt hat, in der der Fortfall der Militärkontrolle beantragt worden war. Die Antwort der Botſchafterkonferenz enthält u. a. die Forderung, daß die Wiederaufnahme der Militärkontrolle vor⸗ läufig weiter von der Miſſion Nollet ausgeübt werden ſoll. ES wird ausdrücklich feſtgeſtellt, daß ihre Ablöſung durch ein internationales Komitee zur Zeit noch nicht in Frage komme. Zu der Einſetzung dieſes Komitees werde man erſt ſchreiten, ſobald Deutſchland die bekannten fünf Bedingungen, wie ſie in der im Nopc ber 1923 zwiſchen der deutſchen Regierung und der Bot⸗ ſchafterkonferenz au⸗ zuſchten Note erwähnt wurden, erfüllt hat. Dieſe Bedingungen beziehen ſich auf verſchiedene Fragen der Ab⸗ rüſtung, der Einwohnerwehren, der Neuorganiſterung der Polizei⸗ truppen uſw. Zur Antwort der Botſchafterkonferenz veröffentlicht Havas einen Kommentar, der beſagt, daß die engliſchen Vorſchläge in roßen Zügen ſeien angenommen worden Demzufolge ſei mit der baldigen Wiederaufnahme der Kontrolle zu rechnen, für die die Unterſtützung der deutſchen Behörden in ganz Deutſch⸗ land beanſprucht werde. Zunächſt ſollen die Mannſchafts⸗ beſtände nachgeprüft werden, ferner etwaige Verände⸗ rungen in der Zeit wo die Kontrolle nicht ausgeübt wurde. Wenn Deutſchland zu dieſen Nachprüfungen die Hand biete und wenn ein befriedigendes Ergebnis erzielt werde, würden die Alliierten bereit ſein, die Kontrolle entſprechend den Vorſchlägen der Botſchaf⸗ terkonferenz vom September 1922 zu beſchränken. .* Die Havasmeldung über die franzöſiſch⸗engliſche Gnigung in Sachen der Militärlontrolle hat in politiſchen Kreiſen ganz all⸗ gemein Beunruhigung und Entrüſtung ausgelöſt. Der General v. Cramon, der eine Zeitlang amtlich mit dieſen Dingen zu tun gehabt hat, ſagt mit Recht: Die äußere Faſſade ſoll ſich ändern, an der Sache ſelbſt aber ſoll nicht das geringſte geändert verden. Natürlich wird man, bevor man eine endgültiges Urteil fällt, den Wortlaut der Note der Botſchafterkonferenz abzuwarten haben. Die Pariſer Preſſe pflegt über derlei Mitteilungen ja meiſt ſehr zuverläſſig zu unterrichten. Immerhin wird man wünſchen müſſen, über die Bedingungen, die die Entente uns ſtellen will und über das Ausſehen dieſes ſogenannten kleinen Garantie⸗ komitees zunächſt noch ganz Authentiſches zu erfahren. Schon heute indes ſteht feſt, daß hier ein glatter Widerſpruch mit den Beſtimmungen des Verſailler Vertrags und ein Ver⸗ ſuch, die Konkrolle zu verewigen vorliegt. Das Kanzler⸗ organ, die„Germania“, faßt ihr vorläufiges Urteil in dem Satz zuſammen:„Es trägt nicht zur Feſtigung des Reſpektes vor dem Friedensvertrag bei, wenn ſich die Alliierten ſelbſt immer wieder über die weitgeſteckten Grenzen, die auch ihnen der Friedensvertrag zieht, hinwegſetzen.“ vor einer neuen deutſchen Pfalznote In den letzten Tagen ſind verſchiedentlich Verſtöße der franzöſiſchen Beſatzungsbehörden in der Pfalz gegen das am 15. Februar abgeſchloſſene Abkommen von Speyer feſtgeſtellt worden. Während die Beſatzungsbehörde die Beſtim⸗ mungen des Abkommens, die ſich mit dem Schutze der Separatiſlen befaſſen, genau beobachtet, hat ſie ſich hinſichtlich des Schutzes der reichstreuen Pfälzer mehrmals eines Bruches des Abkommens ſchul⸗ dig gemachl. Das Berliner Tageblatt will wiſſen, daß deutſcherſeits in einer Note an Frankreich eine ſtrenge Unterſuchung der betreffenden Verletzungen des Abkommens gefordert wird. Die Zurückſendung der letzten Pfalznote In einem Auffatz, der eine ſcharfe Kritik an der Zurück⸗ ſendung der letzten deutſchen Pfalznote durch die franzöſiſche Regie⸗ rung enthält, weiſt das linksſtehende Blatt„Ere Nouvelle“ darauf hin, daß ſich die deutſche Nole vom 6. Februar gegen die Haltung Frankreichs in der Pfalz völlig mit der Feſtſtellung des engliſchen Generalkonſuls Clive gedeckt habe, gegen die Poin⸗ gare miemals proteſtiert habe, nämlich daß die autonome Roegierung ohne die Unterſtützung der Franzoſen niemals zur Macht gelangt wäre. Das Blatt beanſtandet dann den unverſchämten Ton der franzöſiſchen Antwortnote, der Frankreich gegen⸗ über einer augenblicklich geſchwächten Macht umwürdig ſei. Abge⸗ ſehen davon verſtecke ſich der Miniſterpräſident aber, um an einer Antwort vorbeizukommen, hinter der Angabe, daß keine Spur eines Ein geiſtigeres und innigeres Element des Lebens als die Sprache bat ein Volk nicht. Will alſo ein Volk nicht verlieren, wo⸗ durch es Volk iſt, will es ſeine Art mit allen ſeinen Eigentümlich⸗ keiten bewahren, ſo hat es auf nichts ſo ſehr zu wachen, als daß ihm ſeine Sprache nicht verdorben und zerſtört werde. Ernſt Moritz Arndt. *. ** Erinnerungen Von Heinrich Leis(Wiesbaden) In den unſcheinbarſten Dingen leben ſie, in + kleinen, kaum begchteten Gegenſtaͤnden des Schmuckes oder des Gebrauchs, oft ver⸗ geſſen und doch immer gegenwärtig. Sie ſpiegeln ein Stück unſerer Vergangenheit, mahnen noch einmal an längſtüberwundenen Schmerz, an längſt verklungene Freude. Wie nichts von allem, was je geſchah, vergeht, blieb auch von dieſen fernen Gefühlen, Stim⸗ mungen, Träumen, Leidenſchaften und Enttäuſchungen eine Spur, körperhaft Geſtalt zu nehmen in der Erſcheinung eines Fundes, der unſere Gedanken, unſere Sinne ückführt zum Erleben des fremd verblichenen Einſt. Wir ſelber mögen andere geworden ſein, gewandelt in Kampf und Lebensnot, härter und eniſchloſſener, grübleriſcher und bedenk⸗ ſamer, reifer und wiſſender, an den Dingen haſtet die Erinnerung unſeres früheren Seins. Freilich auch dieſes Einſt, in rückgewandter Sehnſucht erfaßt, ſcheint gewandelt. Alles Leid iſt eneſtachelt und ſchmerzlos geworden, alle Freude ein ruhſam⸗glückliches Beſinnen. Die wirren Wünſche ſchweigen, Frieden und Stille kommt über uns mit klarem, fröhlichem Begreifen. Mles Menſchenweſem wird vertraut im ſanften und heiteren Licht der Erinnerungen. Die Vergangenheit, in uns ſelber toß, lebt in den Erſcheinungen um uns her; und aus Bild, Gedanke und Traum wirft ſie einen Glanz, ein helleres Leuchten in unſer Herz. Erinne⸗ rung breitet Duft und Farbe über die Nüchternheit gleichmüligen Er⸗ lebens und Beſitzens, ſie 8 Gegenſtänden der gewohnten Um⸗ gebung ihre beſondere Eigentümlichbeiten, ihre ganz einzigarnige und weſenhafte Bedeutung. Und indem wir rückſchauend unſeren Weg, unſer Leben und Schickſal übermuſtern, geht ein Empfinden ein, als wirkte Glück, das uns zuteil geworden, Leid das wir ſtumpf oder knirſchend trugen, unvergänglich in uns fort. Rings ſind wir umſponnen von Erinnerungen. Sie ſind das Schönſte, das Beſte vielleicht von allemLeben: das Einzige, das Beſtand hat in der atemlos haſtenden Zeit. Geſchenke bergen ein emiges Rückerinnern an den Geber, mag er uns weltweit entrückt ſein, dem Grab verfallen oder verſchollen in Entfremdung, Gleich⸗ gültigkeit und Vergeſſen. Sein Geiſt iſt um uns mit den Dingen, Lord Curzon hat ein nal über das Erdöl und den Weltkrieg ge⸗ Beweiſes für die in der beutſchen Noze enthaltenen Beſchuldigungen erbracht worden ſei. Das ſei zweifellos gleichbedeutend geweſen mit einer Aufforderung an die deutſche Regierung, nähere Ein⸗ Nun da dieſe in einer neuen Note ihre Beweiſe beibringe, weigere ſich die franzöſiſche Regierung, davon Kennmis zu nehmen. Das ſei eine Frankreichs abſolut unwür⸗ dige Haltung, die Frankreich außerdem noch in die übeiſten Schwierigkeiten bringen könne, in einem Augenblick, da alle Welt auf eine Löſung der Reparations⸗ und Sicherheitsfrage hoffe. Wenn Poincare etwa glaube, durch Lüge und Bluff die öffent⸗ liche Meinung in Unwiſſenheit über die Lage zu halten, ſo genüge es, nur die auswärtigen Zeitungen zu leſen, um zu wiſſen, daß man gebe nur zwei Mittel, um mit Anſtand aus der Sache heraus⸗ zukommen: entweder müſſe man vor aller Welt den Nachweis führen, daß die deutſchen und engliſchen Beſchuldigungen unzutreffend ſeien. oder man müſſe dartun, daß die Unterſtützung der Separatiſten ohne Wiſſen und Willen der franzöſiſchen Regierung ſtattgefunden habe und zu in ſolchen Fällen richtigen Maßnahmen greifen. Das Ver⸗ bleiben des Generals de Metz auf ſeinem Poſten zeige aber nur zu deutlich. daß die Befehle. auf die ſich der General bezogen hebe, von der franzöſiſchen Regierung ausgegangen ſeien die franzöſiſche Entſchädigungsforderung für Smeets Die Rheinlandkommiſſion hat bekanntlich im Nopember vorigen Jahres entſchieden, daß Smeets wegen des ſeinerzeit gegen ihn verübten Attentats eine Entſchädigung von 21350 Goldmark und der Witwe des dabei erſchoſſenen Kaiſer eine ſolche von 28 000 Goldmark von deutſcher Seite zu zahlen ſeien. Die deutſchen Behörden weigerten ſich, dieſe Entſchädi⸗ gung an Leute zu zahlen, die eingeſtandenermaßen gegen den Be⸗ ſtand des Deutſchen Reiches gearbeitet haben. Aufgrund dieſer Wei⸗ gerung hat die Rheinlandkommiſſion verfügt, daß die Summe in einer Reichskaſſe beſchlagnahmt werde. Darauf hat General Degoutte befohlen, daß dieſe Beſchlagnahme in der Reichsbankfiliale Koblenz vorgenommen werde, was am 29. Februar vormittags erfolgte. Beamte der franzöſi⸗ ſchen Beſatzung draggen in die Schalter⸗ und Zählräume ein und entnahmen aus der Tageskaſſe insgeſamt 53 002 Billionen und 875 Milliarden Goldmark, indem ſie die Goldmark mit 1075 Milliar⸗ den Papiermark berechneten. Baoͤiſche politil Ddie Renderung der verfaſſung Den Landtagsabgeordneten liegt jetzt die abgeänderte Verfaſſung im Wortlaut vor. Die Fraktionen nehmen hierzu im Lauſe dieſer Woche Stellung. Da die neue Verfaſſung, wie es auch im Jahre 1919 bei der von der Nationalverſammlung ausgearbeiteten erſten Verfaſſung der Fall war, der Volksab⸗ ſtimmung unterliegt, haben Deutſchnationale, Deutſche Volkspartei und Landbund folgende Schlußabſtimmung be⸗ antragt: „Dieſes Grundgeſetz iſt unverzüglich der Volksabſtimmung zu unterziehen. Wird es angenommen, ſo tritt es mit dem Tage der Verkündigung in Kraft. Nach der Annahme iſt der Lan d⸗ tag aufzulöſen und ſind die neuen Wahlen in Ge⸗ mäßheit des§ 46 Abſ. 2 anzuberaumen.“ Eine Abſtimmung über dieſen Antrag hat noch nicht ſtattgefun⸗ den Nach Erledigung ſämtlicher Verfaſſungsbeſtimmungen wurde erneut 8 25, der ſich mit der Wahl der Abgeordneten befaßt, zur Beratung geſtellt. Mit 7 gegen 5 Stimmen wurde beſchloſſen, die Zahl der Abgeordneten auf 75 feſtzuſetzen.§ 25 Satz 1 erhielt dar⸗ auf folgende Faſſung: „Der Landtag beſteht aus 75 Abgeordneten. Sie werden nach den Grundſützen der Verhältniswahlen in Wahl⸗ kreiſen gewählt.“ Nach weiterer eingehender Ausſprache einigte man ſich auf fol⸗ gende Grundſätze: 1. Die 5großen Städte bilden eigene Wahlbezirke. In Anlehnung an die Amtsbezirke werden Wahlbezirke in einer Größe von 70 Tauſend Einwohnern gebildet. 85 Dabei ſind geographiſche, wirtſchaftliche und verkehrstech⸗ niſche Verhältniſſe zu berückſichtigen. 4. Es ſind 7 Verbandsbezirke, in welchen die Stimmen in den einzelnen Wahlkreiſen durchgezählt werden können, zu bilden. 5. Die Reſtſtimmen ſind auf der Landesliſte zu berückſichtigen. 6. Gegen Stemmenzerplitterung ſind Sicherheiten zu treffen. Das Landesſtatiſtiſche Amt erhielt Auftrag, unter Berückſichti⸗ guna dieſer Grundſätze eine Einteilung der Wahlkreiſe vorzunehmen. Die endgültige Abſtimmung erfolgt ſpäter. Kleine politiſche Mitteilungen Jur Jörderung der deulſch⸗ amerikoniſchen Handelsbeziehungen iſt in Newnork eine Zentralſtelle für den deutſch⸗amerikani⸗ ſchen Handel gegründet worden. ö die belaiſche Kabineltskriſe. Der König erſuchte Theunis die Möclichkeit einer Umbildung des Kabinelts nochmals zu erwägen. Theunis hat den König um Bedenkzeit aebeten. denken an uns ſelbſt feſt verankert in treuen Her denen wir nahe, wenn auch körperlich fern, und über der Auſt heit des Taſtens, Wegſuchens durch eine ewig fremde Lebenswolüſte ſteht der 4 der klare Stern einer freundlich verheißenen Ge⸗ meinſchaft. Ganz finden und erkennen wir uns erſt in rüchgewandter, prũ⸗ fender Beſinnung. Da wir alt geworden, lebt unſere Jugend im Glanz und Zauber der Erinnerungen, all unſer Lebem iſt gegen⸗ wärtig mit den lichten, buntſchwebenden Bildern eines Traumes. Wie wenn wir ein Album durchblätterten, darin wir die vielfältigen Andenken einer Reiſe geſammelt, ſo iſt es, wenn wir die Erinne⸗ rungen die Straße rückwärts taſten laſſen, die uns das Leben ge⸗ führt hat. Und über dem Wechſel der Jahre bleibt ein dankbar⸗ fröhliches Wiſſen, daß keine Tat vergebens, kein Glück derronnen, daß ein Abglanz und Widerſchein von allem in uns lebt, was wir wirkten und vollbrachten. Wie wir ſelbſt dereinſt Erinnerung ſein werden für andere, die ein Gedenken an uns bewahren, wenn wir ſind in den unermeßlichen, urtiefen Rätſelſchoß es All. Die neue himalaja⸗Expedòition Der General Bruce, der Führer der letzten und der kommen⸗ den Himalaja⸗Expedition veröffentlicht in der„Times“ eine Vor⸗ ſchau auf die diesbezügliche Aufgabe, die allgemeinen Intereſſes ſicher ſein kann. Die Vorbereitungen für den diesjährigen, den dritten Ver⸗ ſuch einer Beſteigung des Mount Evereſt ſind ab⸗ geſchloſſen. Allen, die in der Himalaja⸗Erforſchung ſchon Erfah⸗ rungen geſammelt hatten, war es von vornherein vollkommen Har, daß der Angriff auf den höchſten Berggipfel der Welt nicht auf den erſten Anhieb zum Erfolg führen konnte. Die erſte Expedition war von dieſem Standpunkt aus geſehen, ein ſehr erfolgreicher und vollkommen gelungener Erkundigungsvorſtoß. Es wurden auch bei dieſer erſten Expedition eine große Anzahl wichtiger geographiſcher Fragen gelöſt. So hatte die zweite Unternehmung, deren Ziel die Erſteigung des Berges ſelbſt war, ſchon ein ausgekundſchaftetes Vorfeld. Sie wußte genau über den einzuſchlagenden Weg Be⸗ ſcheid und konnte infolgedeſſen die Verbindungslinjen bis zur äußerſten Spitze von vornherein richtig anlegen. Die zweite Expedition hat das Ziel nicht erreicht. Sie war aber eine außerordentlich wichtige Vorſtufe für die Unternehmung dieſes Jahres. Die praktiſche Erfahrung hat genauen Aufſchluß darüber gegeben, was man an Ausrüſtungsgegenſtänden für die Expedition nötig hat. Außerdem kennt der Führer der Expedition Land und Leute ganz genau. Bei der letzten Expebition iſt bereits in allen Ländern von den Vorgängen am Rhein unterrichtet ſei. Es denlegionäre ſei durch die Riffkaby Der Konflikt in der Anilinfabrik Schließung der Werke Gppau und Ludwigshafen der B. ll.s Ludwigshafen, 6. März. Infolge der Vorkommniſſe von morgen ſieht ſich die Direktion der Badiſchen Anilin⸗ und Sodafabr! am Mittwoch der größte Teil der Arbeiterſchaft wieder die volte ſchriebene Arbeitszeit nicht eingehalten hat und die während 05 nach der Werksverſammlung erfolgten Gewalttätigkeiten und 87 ſtörungen gezeigt haben, daß eine ordnungsmäßige Wewerführ ne der Betriebe nicht möglich iſt, ſehen wir uns genötigt,. Betriebe Ludwigshafen und Oppau morgen, Donnerstag, 6. M 6 uhr früh zu ſchließen und der geſamten Beleg t⸗ ſchaft zu kündigen, ſoweit ſie nicht ſchon friſtlos en laſſen iſt.“ i· Wie wir zu den Vorgängen in der Bad. Anilin⸗ und Sodafabr! noch weiter erfahren, haben auch geſtern wieder faſt alle a um 4 Uhr die Fabrik verlaſſen. Vor der Fabrik hatten ſich 45 —4000 Menſchen angeſammelt. Ein Plakat, das dem unwahren 4. rücht entgegentrat, daß die Arbeiter nur 41 Pfg. Stundenlohn kommen ſollten, wurde von den Demonſtranten ſogleich abgeriſ Die neunſtündige Arbeitszeit war bereits für Montag feſtgeſetzt. auch an dieſem Tage ohne weſentliche Störungen durchgeführt den. Erſt am Dienstag machten ſich Schwierigkeiten bemerkbar, 5 nun heute zu den Ausſchreitungen und als Folge davon zur Schl ßung der Betriebe führten. Ar⸗ Vor der Anilinfabrik haben ſich heute morgen tauſende von beitern angeſammelt und haben nach Verſagung des Pförtners geſtern zerſtörten Eingänge des Haupttores beſetzt. Zeit zu Zeit werden Anſprachen an die Menge gehalten, doch verhit ſie ſich ruhig, ſodaß ein Eingreifen der Polizei nicht nötig war. Do⸗ gegen ſind geſtern diejenigen Arbeiter, die nach Schluß der achtſtün digen Arbeitszeit in der Fabrik verblieben— ein verhältnism kleiner Teil der Belegſchaft— von der Maſſe beim Verlaſſen Fabrik bedroht worden, ſo daß die Polizei den Platz vor Fabrit ſäubern mußte. Allen Perſonen, auch den Angeſtellten, iſt Eintritt in die Fabrik von der Direktion unterſagt. 22 Ludwigshafen, 6. März.(Eig. Bericht) Der Kampf der Ar beiterſchaft der Badiſchen Anilin⸗ und Sodafabrik nimmt kraſſere Formen an. Schon im Verlauf des geſtrigen Tahe⸗ kam es zu Ausſchreitungen und zu größeren Anſammlungen vor Werke. Geſtern abend gegen 6 Uhr mußte eine—4000föpfige Menge, die ſich vor dem Gebäude verſammelt hatte, von der Polizel mit blankem Säbel vertrieben werden. Heute früh gegen 348 verſammelte ſich wieder eine größere Arbeitermenge vor der Aniſm fabrik, die die Beamten gewaltſam an de mBetreten der Ge bäude verhinderte. Die Maſſe ſchlug das große Eingangster ein und holte die Arbeitswilligen heraus. Dadurch kommen nun wichtige Betriebe des Werkes, wie Waſſerwerk und dergleichen Stiliſtand. Scharfe Schüſſe In der neunten Morgenſtunde nahm der Kampf noch Jormen an. Die Polizei verſuchte verſchledentlich den piab. räumen, was ihr auch keilweiſe gelang. Später unkernahmen 4 Arbeiter wieder einen Vorſtoß, wobei auf beiden Seiten ſcharf g ſchoſen wurde. Hierbei wurden mehrere perſonen ve 60l deren Jahl bis ſetzt noch nicht feſtſteht. Die Schutzmannſchaften— ken—6 Schwerverwundete zu beklagen, die Arbeiter nahmen Verwundeien mit. Wie wir weiter bierzu ergan ſchärſer; nend mitfeilen können. wurden. die Ambulanz der Badiſchen Anilin⸗ und Sodafabrit 15 Verwundete und mehrere Tote eingeliefert. Nähere Nachrichten ſtehen noch aus⸗ Jur Jeit ſche nen ſich nene Zuſammenſtöße vorzubereiten Letzte Meloͤungen 4 ceipzig. 6. März. Die Beſucherzahl der Leipziger Neſſ⸗ ütberſteigt alle früheren Ziffern. Sie wird bis einſchlleßlich Dieg, tag auf 150 000 geſchätzt. Das Meſſegeſchäft nimmt weiter einen friedigenden Verlauf. Kopenbagen. 6. März. Der Politiken“ wird aus Kriſtia cülte gemeldet. daßz in den letten Tagen deftige Schneeſtürme an der Kue Norwegens getobt haben. Ein Güterzua iſt in der Nähe von Be chte, eingeſchneit. Wegen der aroßen Kälte, die 30 Grad erreige konnte kein Hilfszua ausgeſandt werden, da die Begleiter des Zuc einfach erfroren wären. 566 di., Bürz, Die Daum malle medet aus Mabſch zaß die Riffmänner eine Offenſive gegen die vorgean⸗ benen ſpaniſchen Stellungen an der Küſte des atlantiſchen Deung eröffnet hätten. Hahlreiche ppaniſche Schiffe ſeien zur Beſörderem⸗ von Truppen requiriert worden. Eine Abteilung ſpaniſcher—5 len gefangen genommen worr und Ermüdung faſt unempfänglich zu ſein ſcheinen, die immer guter Laune ind und wenn ſie Führer baben, in ihrer Kal zu folgen, keine Grenzen kennen. ung General Bru ge hebt beſonders herbor, daß die unterſehſhen der Eredillon durch den Dalal Lama von Tibet nichts zu wüänſcha⸗ übrig läßt und daß in dieſer Beziehung gegen früher ein vouther mener Umſchwung eingetreten iſt. Er ſchreibt dieſen Wandel in de⸗ tibetaniſchen Geſinnung den Gefahren zu, die Tibet von ſeiten daß Bolſchewismus und von ehina drohen. General Bruce betont, die Aufrechterhaltung der guten Beziehungen zu Tibet für das daß lingen der Expedition von ausſchlaggebender Bedeutung ſei und mit er deshalb alle Vereinbarungen ſtrifte einhalten werde, die er dem Dalai Lama eingegangen iſt. Expe⸗ Im vorigen Jahre ließen ſich die Vorbereitungen der dition nich zum Abſchluß bringen. General Bruce dedauerk be ſehr, da im vorigen Jahre die Bedingungen recht günſtig lag Der Monſun⸗Wind trat im vorigen Jahre erſt ſpäter wöhnlich auf und im Juli fiel in den kieferen Teilen des 155 im laja⸗Gebirges im vorigen Jahre bedeutend weniger Regen als en Jahre zuvor. Die Witterungsverhältniſſe waren alſo im vor e⸗ Jahre beſonders günſtig. Zweifellos iſt der Monſun für das uf⸗ lingen oder Mißlingen der Expedition entſcheidend. Sobald er der tritt, iſt weiteres Vordringen unmöglich und wie die Ereigniſſe ter⸗ letzten Expedition beweiſen, kann unter Umſtänden der Zeituei 5 ſchied einer Woche gerade die Spanne zwiſchen Erfolg und in erfolg ausfüllen. Von den Witterungsverhältniſſen wird auch dieſem Jahre viel abhängen. „Der wichtigſte Teil der ganzen Expedition iſt der An m are bis zu dem Fuß des Mount Evereſt, d. h. bis zu der Stelle, 1 Operationsbaſis angelegt werden muß. Es iſt von ausſchlaggichter der Wichtigkeit, daß die geſamte Expedition in völlig ungeſchwächer Verfaſſung dort anlangt. Dieſe Aufgabe iſt nicht leicht nah me füllen, denn es handelt ſich um eine außerordentliche Maßn das und nicht ganz gefahrloſe Wegeſtrecke von 300 Meilen durch 546 tibetaniſche Vorland. Iſt dieſe Anmarſchſtrecke ſo zurückgelegt, den, ſämtliche Teilnehmer ſich noch im Vollbeſitz ihrer Kraft belſahe 25 ſo kann man der weiteren Expediton mit Zuperſicht entgegenſeh ah⸗ Wichtig iſt ſelbſtperſtändlich auch, daß der geſamte Vorrat an das rungsmitteln und Gerätſchaften ungekürzt und unbeſchädigt Höhen große Lager gebracht wird. Für die Beſteigung der letzten H8 len toerden Sauerſtoffapparate mitgeführt, die im Vergleich zur 5. Exbedition noch erhebliche techniſche Verbeſſerungen erfahren a er⸗ Es iſt allerdings immer noch die Streitfrage, ob dieſe Sau ſtoffaparate abſolut notwendig ſind und ob es nicht ebenſo 177 die ſeine Hand einſt berührte, denen er ſeine Weſenheit aufgeprägt —53 Und wie unſere Erinnerung an Freunde, wiſſen wir das Ge⸗ feſtgeſtellt worden, daß die eingeborenen, die ſich dem Führer zur Verfügung geſtellt haben, eine Raſſe darſtellen, die gegen Kälte ohne ſie geht. Darauf wird erſt die Praxis in dieſem Jahre? Antwort geben können, Weandpeſet, de es das giel wirklich zu erreichen. 1 veranlaßt, folgende Bekauntmachung zu erlaſſen:„Nachdem ihrer wie es 5 ſchon geian haben. Zweck dieſer Jabel geſammelt wurden werden den dud erlin-Mogeit teilen, wie df Donnerstag, den 6. März 1924 manuheimer Generai · Anzeiger(mittag · Aus gude) 3. Seite. Nr. 111 Landͤwirtſchaft 4 5 Badiſche Pferdezucht. in Badiſche Regierung hat, ſeit 1914 zum erſten Male wieder, Oldenburg 8 junge Zuchthengſte beſten Blutes angekauft. Bei N Gelegenheit erwarben Landwirte der Markgräfler Gegend 16 Zuchtſtuten, Dr. Curtius⸗Weiherhof bei Singen haufte einen Niezengt 1. Klaſſe und einige Juch ſtuten. die Schwarzwäder de rdezuchtgenoſſenſchaft plant die Einführung einiger Original⸗Ar⸗ beſte pengſte, wofür jetzt bei dem niedrigen Stand des Franken die — e Gelegenheit ſein dürfte. In Baden werden drel Zuchtziele Sbalgl, Im Unterlande das rheiniſch⸗belgiſche Kaltblut, im Gebltande Warmblut oldenburgiſchen Schlages, im Schwarzwald ein Webirgskaltblut des Ardenner Typs. Das Städtebauproblem Der Städte Sein und Wirken, Leben und Arbeiten ſoll der Städlebau zu planvollem Ganzen vereinen und von den vorhan⸗ denen Wegen in die Zukunft weiſen. Der Stüädtebauer muß wiſſen, was war und was iſt und muß ahnen, was werden wir d. Sein Manen iſt Arbeiten an der Zukunft. Seine Gedankengänge dürfen ſch nicht zum Idealbild ſeiner Wünſche machen. Er ſoll ordnend planvollen Entwicklung dem verhelfen, was willkürlich, planlos, umwirtſchaftlich, kulturwidrig und unkünſtleriſch iſt. Das heißt: lanen im ſtädtebaulichen Simme iſt ordnende Vorausſicht Tädtebaulicher Entwicklung. Galt Fabrik und Werkſtatt bisher als 5 Städtebild, ſo foll der Städtebauer der Zukunft ſte zu einem kkord des werktätigen Lebens, des raſtloſen Fleißes geſtalten, aber Wohnvierteln der Maſſen ein heiteres und freundliches Antlitz deben. Alle Städte haben es notwendig, daß Planung und Ord⸗ nung nach wirtſchaftlichen, kulturellen und ſozialen Geſichtspunkten er Entwicklung die Richtlinſen gibt. Neue Richtlinien, die in die weite Zukunft weiſen, ſollen zu organiſchem Wachstum, zu plan⸗ Entwicklung, zur Volkswohnung, zur ſozialen Einordnung duſtedte eines individuellen Egoismus führen. Die Richtlinen ſollen icht nehmen auf die geiſtige, kulturelle und wirtſchaftliche Ent⸗ Dichung. wöe ſte ſich vielleicht in hundert oder zweihundert Jahren dollziehen wird. Denn hier gilt in erſter Linie, was einleitend ge · wurde: daß Ordnen und Pianen im Städtebau Arbeft an 313 i ſt. nter d Ge nkten ſind auch die vier Elemente ebaues: Atbel 3 Erholungsſtätte, Wohnungsſtätte und behrsſtätte zu bewerten. Die Gemeinden werden gut tun, ſchon 8 ſtädtebaulichen Pläne auf weite Sichtein⸗ uſtellen. Bis zur Durchführung diefer badee muß dann auch Abgrenzung der ſtädtebaulichen Aufgaben eintreten, ert 7 den 3—5 Kreiſen au cherter Grundlage verwaltungsre ieiſchaſtlichen Klärung kann ſich die ſtädtebauliche Planung, die ich der Städtebaukunſt eine neue Untwicklung bringt, v .Start berührt werden ſolche Pläne von den K wirt⸗ lichen Problemen des Augenblicks, die zum Teil weit hinein — in Deutſchlands Beziehungen zu den a c Fragen, Löfung nicht allein in unſerer liegt. gilt dabei die Beſtrebungen.ee die den indioldueſlen Einfluß dur ˖ llektiwtröger ausſchalten wollen ier be⸗ allgemeinen 5 kung, u e Agemeinen Bodenrechts. Deshalb darf der Schrperpunkt der Stedt⸗ ung nicht in der Herſtellung eines den tigen ſtädtebaulichen ungen entſprechenden Fluchtlinienplanes b Um⸗ li ſondern im RNichtunggeben für den zukün igen Siädte⸗ 1 olgedeſſen haben die Stödtebaupläne zunächſt auch nur Deoretiſchen Wert, denn ſie ſind ftizzterte Ziete eines weitgeſteckten St tebaugedankens, zu de praktiſcher Weiterentwicklung die * Generation nicht mehr berufen ſein wird. in Problem, das inzu allerdi öſt werdem kann, iſt 9 8 Ein a eeee Durch den ückgang unſerer Wirtſchaft ſind die Vorbedingungen für das große MWethaus nicht mehr in dem bisherigen Um Der en den Städten wird zurückgehen, na auch die kidu⸗ da llen Antagen in den Städten vor die Tore wurden. 5 s wird aber nicht mehr das in der Vorkriegszeit el. die großer Mietha noch ſchwieriger geworden als Es den hahe, in den vächßten Jahren deſorders joche Pauten ere Peben die für den Erbauer bein allzu großes Niſiko bedeuten und mehr auf den perſönlichen Bedarf zuge Maſſenmiet Nei tten ſind. Das Hahenbaus und darunter wieder das Einfamilſenhaus mit etwas rden wird den Wünſchen am meiſten entagegenkommen. Im Zu⸗ hange hiermit darf auch das Städtebild gepflegt werden. viele Gemeinden durch ihre Bauberatung iſt die Erhal⸗ der volkstümlichen 8838 für die 1 arakter die Entwicklungswege 1 rfahrungen, .. Generatlonen bei Durchführung großzügiger Stadtbauplöne zunutze kommen. In⸗ Aini iſt auch dieſes Zukunftsarbeit, die en geführt werden kann. oll⸗ 5 Tage der Woche ſtehen Auslandslebengmittel zur iſt der Speiſen tätig. deuee ſchon in ſeſte mücht, de Städͤtiſche Nachrichten Die Teuerungszahlen deutſcher Gemeinden Das Städtiſche Nachrichtenamt ſchreibt ums: Anfang Januar 927 durch einen Teil der badiſchen Preſſe die Nachricht, Mann⸗ eim ſei die„billigſte Stadt Badens“ Vergleicht man aber die amtlichen Teuetungszahlen— vierwöchentlicher Aufwand einer fünfköpfigen Familie für Ernährung, Wohnung, Heizung und Beleuchtung— miteinander, dann ergibt ſ0 ein anderes Bild. Die Mannheimer Teuerungszahl iſt zwar von Anfang bis Ende Dezember v. Js. erfreullcherweiſe ſtark zurü R— von 132,12 M. auf 103,13.; ſie war aber immer noch höher als Saebeeen e verſchiedener badiſcher Gemeinden, z. B. auch derſenigen Pforzheims, die am 29. Dezember nur 99,73 Mark betrug. Runmehr liegen die Ergebniſſe für 70 deutſche Gemeinden nach dem Stichtag vom 11. Februar vor. Hienach ſtehn an erſter Stelle Solingen mit einer Teuerungszahl von 117,79., dann komm: bereits an zweiter Stelle Mannheim mit 101,87., weiter folgen Stuttgart mit 101,76., Heilbronn mit 98,81., Karlsruhe mit 98,01., München mit 97,69 M. Augsburg mit 96,94„ Hagen i. W. mit 96,74., Frankfurt a. M. mit 94,79., Lahr mit 95,56., Aachen mit 93,02 M. Köln mit 92,.96., Darmſtadt mit 92,61., Straubing mit 90,87 M. Auer⸗ bach 90,65., Am 90,58.,., Chemnitz und Koblenz mit ſe 90,29., Bremen 89,73 M. Worms 89,55., Leipzig mit 88,84., Dortmund mit 88,43., Gießen mit 87,88 Mark, Sebnitz mit 87,70., Annaberg mie 87,42., Senftenberg mit 87,40., Fulda mit 87,26., Kön J. Pr. mit 87.23., Gera mit 87,10., Hannover mit 86,58., Grimma mit 86,41., Schweinfurt mit 85,78., Frledrichshafen mit 87,72., Erfurt mit 85,66., Berlin mit 85,63., Göttingen Stettim mit 84,76., Eſſen mit 84,70., C mit 84,59., Weimar und Ba mit 84,13., Herford mit 83,82., E ſtrelitz mit 82,51., Deſſau mit 82,34., Nürnberg und Kiel mit je 8139 M. uſw. Stellt man die Teueru ihlen anderer Stichtage gegenüber, ſo iſt die ee wieder eine andere. u. a. daran, daß ſowohl ten ſinkender wie Pre bewegung die Ten zuerſt in den großen Handelszentren zum ffff... ͤ bewegung etwas nkt. Kinderſpeiſung Die Kinde früher Quäkerſpeiſung) konme wieder er. werden. Es nehmen ſeßt 5293 Mittel⸗ und olksſchüler und 532 Kleinkinder teil. Die ſeit annähernd 4 Jahren bewährte Zentralküche beim Schlachthof unter der Leitung von Frau Stadto. Haußer A 5 mehr aus. Die Schmeflern des St. Franzi„ der Kleinkinderſchule Splegel⸗ fabrik und das Kinderheim nau haben in dankenswerter Weiſe bereit gefunden, einen Teil der Sp uſtellen. · rfügung. In⸗ eg einer Erhöhung der Ratlon um 25 Prozent bekommen die Kin⸗ r jetzt täglich durchſchnittſich 600 Kalorien; das 2 dem Nährwert von über ein Liter guter Vollmilch. Für den 6. Wochen⸗ tag liefert das Mannheimer Hüfswerk entſprechende Vebensmittel. In einigen Speifeſtellen ſind in höchſt anerkennenswerter unermüdlich ehrenamilich beim Austellen Andere Speiſeſtellen ſind nicht in dieſer„ ſichen Im Intereſſe der guten wäre es zu wünſchen, daß das Beiſpiel dieſer Damen wieder mehr Nachahmung fände. Die Oberlehrer der einzelnen Schulabteilungen ſind gern zu weiterer Welſe ſchon ſeit Jahren — Außerdem follen demnächſt nsmiſtel ſogenaännte Mütterpakete an werdende und ſtillende Mütter ausgetelt werden. So ſtellt die Kinderſpeiſung ein umfangreiches und wertvolles Hilfswerk zur a e der gegen · wärtigen Ernährungsſchwierigkeiten dar. Die amerikan Spen⸗; der koͤnnen unſeres Dankes gewiß ſein..-A. „Verſetzt wurden die Amtmänner Joſef Amberger n e und Karl Blerling ia Karksruhe zum Beztrksamt ſenburg. „In den einſtweſligen Nuheſfand verſetzi wurden Geh. Regle⸗ rungsrat Otto Sternberg beim Verwaltungshof und Bezirks⸗ tierarzt Vetertnärrat Frank in Emmendingen. Ernann wurden die Polizeioberinſpektoren Karl Weigel und Albert Gebhard in Mannheim zu Polizeiräten. *Aeber die Vorſchriften für den Rheinbrückenverkehr iſt in Ergänzung unſerer Meldung im geſtrigen Mittagblatt noch weiter mitzutelen, daß die Päſſe und Perſonalausweiſe mit dem franzöſiſchen Viſum verſehen ſein müſſen. Die fran⸗ zöſiſchen Kriminalbeamten und Gendarmen nehmen auf der Lud⸗ wigshafener Seite Stichproben vor und verhaften jeden Paſ⸗ fanten, deſſen Papiere nicht das fraazöſiſche Bifum tragen. Die r die(Ernüh tung und Beileidung) ee den Feſtſtellungen des Statiſtiſchen Reichsamtes für den 3. März au eſch ane Spelf Sagenb u genommen e Speiſung von Jugend⸗ lichen durch das ev. 8 und die kath. eee nach Eintrefſen der weiteren das 1,06 billionenf der Vorkriegszeit. Gegenüber der Vorwoche (1,05billionenfachen) iſt demnach eine Steigerung von 1 Prozent u verzeichnen. Für den Durchſchnitt des Monats Februar berechnet ich die Reichsinderziffer auf das 1,Oabillionenfache gegenüber dem 1,10billionenfachen im Durchſchnitt des Monats Januar; das ent⸗ ſpricht einer Abnahme von 5,5 Prozent. Die Ernährungskoſten allein betragen im Durchſchnitt Februar das 1,17billionenfache der Vor⸗ kriegszeit. *Vereinbarungen zwiſchen Krankenkaſſen, Jahnärzten. Denkiſten. Die Krankenkaſſen⸗Hauptverbände haben mit den Reichsverbänden der Zahnärzte und Dentiſten(Zahntechniker) neue Vereinbarungen getroffen über die Verqütungen. Die Zahnärate haben ſich der all⸗ gemeinen Wirtſchaftslage Rechnung tragend damit einverſtanden er⸗ Härt, daß die Gebühren im allgemeinen um 30 v. H. gemindert wer⸗ den. Die Dentiſten erhalten im Durchſchnitt um 20 v. H. geringere Sätze als die Zahnärzte. *Frauenberufe in der Wohlfahrkspflege. Viele Mädchen ſtehen heute vor der Berufswahl; nicht nur die, welche aus den Pforten der Schulen zuerſt ins Leben treten, ſondern auch viele, die durch den Perſonalabbau ihre Stellungen verloren haben. Ihnen iſt unter den heutigen Verhältniſſen dringend zum Ergreifen eines Frauen⸗ berufes zu raten, der ſie vor männlicher Konkurrenz ſchützt. Unter den höheren Frauenberufen, die auch für Abiturientinnen in Be⸗ tracht kommen, iſt vor allem auf den Beruf der Wohlfahrts⸗ flegerin hinzuweiſen, der nur in geringem Maße von dem bau betroffen worden iſt. Die Ausbildung als Wohlfahrtspflege⸗ rin erfolgt in einem zweijährigen Lehrgang an einer ſtaatlich an⸗ erkannten ſozialen Frauenſchule und ſchließt ab mit einem Examen, das für ganz Deutſchland gilt. Vorherige pflegeriſche, erzieheriſche oder kauſmänniſche Tätigkeit wird als praktiſche Vorbildung ange⸗ rechnet, darum iſt die ſoziale Ausbildung gerade auch abgebauten Beamtinnen und Angeſtellten anzuraten. Nähere Auskunft über Lehrgang und Berufsausſichten erteilt die ſoziale Frauenſchule Mannbeim, I. 8, 2.(Siehe auch die laufenden Anzeigen.) « Das Liebeswerk der Candwirkſchaft. Nach Mitteilungen des Vereins„Landaufenthalt für Stadtkinder“ ſind nach dem Geſchäfts⸗ bericht für 1923 350 000 Kinder aus dem beſetzten Gebiet und dem Ruhrgebiet in Einzelpflegeſtellen auf dem Lande untergebracht wor⸗ den. Ebenſo wurden aus dem unbeſetzten Gebiet 42 000 Großſtadt⸗ kinder in ländlichen Pflegeſtellen aufaenommen. Das eraibt die Ge⸗ ſamtzahl von 392 000 Kindern, die durch Vermittlung des genannten Vereins bei der Landwirtſchaft Unterkunft zwecks Erholung gefunden daben. Außerdem hat auch die Landwirtſchaft durch Lieferung von Lebensmitteln uſw. dazu beigetragen. daß weitere 42 000 Großſtadt⸗ kinder in Ferienkolonſen und Heimen untergebracht werden konnten. Dieſen Jahlen ſteht die Jabhl der im Auslande aufgenommenen Kin⸗ der mit 37 000 gegenüber. Der billige Schneider. Der unter obiger Spitzmarke kürzlich von uns gebra Artikel wurde aus einer Fachzeitſchrift über⸗ nommen, ohne die„eiwa die hieſigen Zuſchneid de Unehrlichtert zu Neaichleen, was wir hiermit ausbrücllich ſeſeſtellen wollen. s Dem Bericht uͤber das Preſſefeſt iſt nachzutragen, daß in dem geſchmackvoll im orientaliſchen Stil ausgeſchmückten Zimmer auf der Empore des Berſammlungsſaales die bekannten Johema⸗Liköre der beimiſchen Firma Joſef Herrwerth G. m. b. H. Käfertal (nſcht Franz Herrwerth) ausgeſchänkt wurden. mte Damenkaſchentücher. In der Wohnung des hier ver haſteten Taſchendiebs Artur Berger wurden 56 meiſtens weiße Damenta er beſchlagnahmt, die vermunlich aus Taſchen⸗ bezw. ſtählen am Hauptbahnhof bezw. in Waren⸗ eeee wird eltt n rbte fe g Ne ſtoßend. Beide ÜUbel werden ſofort in vollkommen unſchädlicher Weiſe beſeitigt durch die bewährte Zahnpaſte Chloro- dont, wirkſam unterſtützt d. Chlorodont-· Mundwafſer. Uberall zu haben. in der 8 in höchster qvalit drs · vollendunq òWELIT-WACTIS-WERNK, DRESDEN-AA Runſt und Wißenſchaſt — die diesſährige Große Berliner Kunſtausſtellung. In dieſem r ſollen vier Gruppen ſich in das Landesausſtellungsgebäude le e ſogen. Novembergruppe, dann der Bund r deemal—— auch die Frele Sezeſſion, die ſich! ihrem Ehren⸗ Albenten Max Liebermann nennt. Dieſe Bielköpfigteit der Aus⸗ al ungsleitung, der Mangel an jedem einheitlichen Programm und dh die anderen Bedenken, die von der Fachkritik in den letzten dreinen oft genug gerügt worden ſind, haben nun diesmal auch die ußiſche Kunſtoerwaltung auf den Plan gerufen. In einer Anre⸗ g, die auch den in em Sommer in Moabit fehlenden Künſt⸗ erbänden der Berliner Sezeſſion Lovis Corinths und der eyfreien Kunſtſchar Hermann Sandkuhle übermittelt wurde, Kultusminiſterium um die—* eines einheitlichen Aus⸗ ellungsprogramms und um Maßnahmen erſucht, die den ueh Berlins als Kunſtſtadt nicht in dem Grade gefährden, wie— bei den Moabiter Ausſtellungen ſchon oft befürchtet wee Mußte. Man darf neugierig ſein, ob dieſes 5 Verkauſchte Köpfe. Vor kurzem machte eine Na ſ0 reden,—+ Forſcher, Walter Finkler, gelun⸗ zen ſein ſollte, Käferköpfe zu übertragen. Nun werden — wiſſenſchaftlichen Kreiſen ſtarke Bedenken erhoben. cs wird rauf hingewieſen, daß die Angaben mit den bisherigen Erfahrun⸗ En über das Heilvermögen von Wunden am Käferkörper nicht in Finttang zu bringen ſind. Eigens zur Rachprüfung der Ergebniſſe Futlers von den deutſchen Zoologen Dr. Blanc und dn Adeyer veronſtaltete Verſuche, über die am 17. Jonuq, 1924 in ſenlicher Sitzung des naturwiſſenſchaftlichen Vereins in Naumburg 255 am 4. Febr. vor der deutſchen Etnomologiſchen Geſellſchaft in klin berichtet wurde, haben überdiez argeten d die von 7—5 ſusſeinen Verſuchen in aer Ainze benüßten drterten(Poldbgen add Koldenwaſſerkäfer) nicht einmal gebbene mun pder Welner Organe, zum Beiſpiel des Darmes, der Muskulatur eder Nervenſyſtem verheilen können, noch viel weniger können abge⸗ chattene Flügel, Veine, Mundgliedmaßen oder gar der Kopf von ween Tier auf ein anderes verpflanzt und wieder drden. Selbſtverſtändlich erledszen ſich damet auch alle Meldungen geste lexuelle Umſtimmung vom Männchen mit Weibchenkopf u. um⸗ Rehrt, ſowie über Verjüngung durch Kopfverpflanzung, Finkler 9 aufgefordert worden, ſein Verſuchsmaterial der wiſſenſchaftlichen achprüfung zugänglich zu machen. Fiene Die Anioerſitätk Halle in Gefahr. Die„Geſellſchaft der Aeunde der Univerſität Halle⸗Wittenberg“ bat dieſer Tage die Ver⸗ er der Induſtrie, der Landwirtſchaft und der Banken zu einer Reklor der Univerſität Halle, Exz, Profeſſor daß ſofort 150 000 Mark du Merenz, in der der Stern, den Herren auseinanderſetzte, aufgebracht werden müßten, damit das Weiterarbeiten der wiſſen⸗ ſchaftlichen Inſtitute bis zum 1. April ermöglicht werde. Von da ab dauernde Zuſchüſſe zu den Beiträgen des Staates nötig. Der Kultusminiſter habe ziwar die feſte 3 7 Vonner daß die Univerſität Halle⸗Wittenberg, eine der älteſten deu Univerſi⸗ täten, nicht aufgelöſt werde. Aber die Undverſität Halle werde von den denen der ſche Staat Fervuggen ſei, in einem Maße n daß die Gefahr. eines völ Ein⸗ gehens dieſer altehrwürdigen Hochſchule bedenklich nahe rücke. Wie wir hören, werden angeſichts dieſer Gefahr von der Bankwelt, der Induſtrie, dem Handel und der Landwirtſchaft ſehr namhafte Be⸗ träge der Ueniverſität übergeben werden. OVon der Univerſſtäl Heidelberg. Das Verzeichnis der Vor leſungen für das Sommerhalbjahr iſt ſoeben erſchienen. Das Semeſter beginnt am 15. April, die Vorteſungen beginnen am 29. April, die erſte Immatrikulation erfolgt am 26. 1125— Im Winter⸗ 1923—24 betrug die Zahl der Studierenden 2505. uf die theologiſche Fakultät entfielen 81, 5 juriſtiſche 605, auf die mediziniſche 555, auf die phitoſophiſche 986(darunier 497 Kame⸗ raliſten), auf die ee ſftlichnathematiſche Fakuſtüt 308 (darunter 31 Pharmazeuten). Unter den Studierenden befanden 306 Frauen, und zwar: lheologiſche 4, juriſtiſche 24, mediziniſche 88, phil. 166, nat. 24. Die Zahl der Hörer war 307, darunter 102 Frauen. Was die Staatsdegehörigkeit der Studierenden anbelangt, ſo waren 2255 Reichsdeutſche und 250 Ausländer. Unter den Reichsdeutſchen nahmen die Badener mit 1129 die erſte Stelle ein. Ihnen folgte Preußen mit 482, mit 178, Heſſen mit 117, Württemberg mit 53, Sachſen mit 28, Hamburg mit 19, ſanensen und Mecklenburg mit je 11, Oldenburg mit 10, Braun⸗ ſchweig mit 8, Anhalt mit 4, Bremen und Lübeck mit je 2 und Sachſen⸗Koburg⸗Gotha mit 1 Studierenden. Von den Reichsaus⸗ ländern waren aus Ja 22, Bulgarien 21, Griechenland 18, Schweiz 15, Norwegen 13, Oeſterreich 12, Südflawien 12, Rumänien 11, Georgien 10, Lettland, Rußland, Türkei und Ungarn ſe 9, Brftiſch⸗Südafrika und Polen je 8, Aegypten und China 7, Tſchechoſlowakei 6, Vereinigte Staaten und Indien je 5, Eſtland und Litauen je 4, Schweden 3, Amerika(außer Union), Dänemark Deutſch⸗Balten, England, Italien je 2 und Belgien(Neu⸗Belgien), Bolivien, 50 Elſaß⸗Lothringen, Finnland, Holland und Ukraine 1. Als Staatenloſe bezeichneten ſich 3 Studierende. *.* Die Univerſität Freiburg zählt in dieſem Winter⸗ halbjahre 2845 eingeſchriebene Studierende; der e nach ſind 2289 Reſchsdeutſche und 256 Ausländer. Mit den 288 Hörern und Hörerinnen betrügt der Geſamtbeſuch 2880 Perſonen. 4% Hochſchulnachrichlen. Bei der Heidelber 47 r Akademie der Wiſſenſchaften iſt aus Mitteln, die Profeſſor Rickert von japaniſchen Freunden der deutſchen iloſophie erhalten hat, 255—— 1 e 1 5 5 che d⸗R 8 1 5 t⸗Stif⸗ ung“ zur rung der Philoſophie des n mus er⸗ richter worden.— Profeſſor Dr. Karl Weule, der hervorragende 925 er Völkerkundforſcher, vollendete ſein 60. Lebensfahr. Aus der Ke⸗ Richthofens und des Berliner Muſeums hervorge⸗ „hat der Gelehrte, der jetzt das Leipziger Muſeum für Völker⸗ kl ieitet und ein Ordinariat an der Leipziger Univerſität innehat, onders vom geographiſchen und ſoziologiſchen Standpunkte aus ograph orſchung getrieben. Wichtige Reiſen führten ihn beſonders ins dneneeee Ein Buch über die Urgeſellſchaft und ihre— Beter eule auf neuen Wegen für die Probleme der Vorgeſchichte. kannt iſt ſeine klare Darſtellung der„Kultur⸗ elemente der Menſchheit“.— Das G Doktorjubiläum feiert am 5. März Geheimrat Profeſſor D. Dr. Max Lenz in Hamburg, einer unſerer bedeutendſten Geſchichtsforſcher. Lenz, 1850 in Greifs⸗ wald geboren, wirkte an den Univerſitäten Marburg, Breslau und Berlin, von wo er 1914 als Nachfolger von Erich Marcks nach Ham⸗ burg überſtedelte. Weit bekannt iſt ſeine Biographie Napoleons J. und vor allem ſeine„Geſchichte Bismarcks“.— Der Berliner In⸗ terniſt Univerſitätsprofeſſor Dr. med. Erich Leſchke geht auf Ein⸗ ladung med. Geſellſchaſten, auch im Auftrage des preuß. Kultus⸗ miniſteriums auf eine Vortragsreiſe nach den Vereinigten Staaten. Theater und Muſik Thecterrundſchau. Die Komödie„Der Wundermann“ von J. M. Becker erlebt Mitte März am Stadttheater in Aſchaffen⸗ bura, dem Heimatsort des Dichters, ihre Uraufführung.— Dr. Ro⸗ bert Klein ein geborener Mannbeimer, ſejſt Gründung der„Tri⸗ büne“ der ſtellvertretende Direktor an den Berliner Robert⸗Bühnen. der in dieſem Winter in Abweſenbeit von Dr. Robert die Tribüne und das Theater am Kurfürſtendamm geleitet hat. ſcheidet auf ſeinen Wunſch aus dem Verband der Robert⸗Bühnen aus, um im Herbſt in die Leitung eines andern Berliner Theaterkonzerns einzutreten.— Dieſer Tage hat in London die erſte Aufführung von Goethes „Fauſt“ nach dem Oriainal ſtattgefunden, und zwar in einem klei⸗ nen Vorſtadttheater. Die früheren Aufführungen waren nach dem Gounodſchen Operntext auf den engliſchen Geſchmack zugerichtet. Die ſetzige Aufführung hielt ſich zum erſten Male an die wortgetreue Ueberſetzung. Dem faſt ganz dargeſtellten erſten Teil wurden noch aus dem zweiten Teil die Szenen mit Fauſts Erblindung und Epilog im Himmel angefügt, Der Beifall des Publikums war ſtark.— In Litauen ſpfelt, wie der„Oſt⸗Expreß“ meldet, das„Thegter ſatiri⸗ ſcher Impropiſationen Wilkolakis“. Die Truppe, die viel Erfolg hat, ſpielt völlſa ohne Soufleur und ohne geſchriebene Roflen und ſtreht nach künſtleriſcher Improyiſatſon im Sinn der italieniſchen Stegreiftomödie. Das Thegter, das vornehmlich die polftiſche und geſellſchaftliche Satire pflegt, hat ſich im Perlauf einer fünffährigen Arbeit aus kleinen, auf zufälligen und primittven Improviſationen fußenden Anfängen entwickelt. bi 4. Seite. Nr. 111 Mannheimer General-Anzeiger(Miitag · Ausgabe) Donnerstag, den 6. März 192— häuſern herrühren. Die Tücher können zwecks Anerkennung als e bei der Kriminalpolizei Schloß, Zimmer 73, angeſehen werden. 15 ee und zugleich den 83. Geburts⸗ ag feierte geſtern Herr Kar raun mit ſeiner E i Dammſtraße 33 wohnhaft. Veranſtaltungen Konzertverein Maanheim: Budapeſter Quartett. Der dritte Abend des Konzertvereins findet am Freitag, 7. März in der Har⸗ monie ſtatt. Das Bu dapeſter QJuarkert, das dafür ver⸗ wurde, ſpielt Werke von Bela Bartok, Joh. Brahms und Mozart.“ Das nächſte Milifärkonzerk im Nibelungenſaal wird aus An⸗ laß des Mannheimer Pfalztages bereits am kommenden Sonntag abend ſtattfinden. Dirigent iſt Obermuſikmeiſter Heiſig. Auch dieſe volkstümliche Veranſtaltung, an der noch ein Redner und das Landhäuſſer⸗Doppelquartett beteiligt ſind, wird mit Bewirtſchaftung abgehalten. Bei guter Witterung wird den Pfalztag vormittags eine Standmuſik am Waſſerturm ein⸗ leiten. mit der eine Straßenſammlung Hand in Hand geht. Wilhelm Bölſche, der berühmte Naturwiſſenſchaftler der be⸗ reits vor 2 Jahren in Mannheim im Muſenſaal auch als feſſelnder Redner eine große Gemeinde um ſich verſammelt hiel⸗ dürfte auch an ſeinem kommenden Vortragsabend in der Harmonie das gebüh⸗ rende Intereſſe finden. Ueber das Thema„Ziele und Grenzen unſerer Kenntnis vom Urſprung des Menſchen“ wird er ſich in ſeiner populären wiſſenſchaftlichen Art verbreiten. Belhel-Jum. Eine große Anziehungskraft hat der in dieſen Tagen ſchon viermal vorgeführte Bethelfilm ausgeübt, ſodaß man ſich entſchließen mußte, iha heute Donnerstag abend im Hoſpiz, F 4, 8/9, noch einmal laufen zu laſſen. Das wird die letzte Dar⸗ ſtellung hier in Mannheim ſein. Dieſes Laufbild vermag den Zu⸗ ſchauern einen nachhaltigen Eindruck von dem größten Liebeswerk der Inneren Miſſion zu geben und führt uns in ergreifender Weiſe Es zeigt uns aber auch, wie alle Not durch deg Geiſt der Liebe gemildert und überwunden werden kann.(Siehe Anzeige.) Rommunale Chronik Tagung des Bayeriſchen Skädtebundes der neuen Reichsverordnung über ſchließungen des Landes und der Städte. Ein Bild über die Trag⸗ weite dieſer Neuregelung gibt die Tatſache, daß auf Grund einer Er⸗ lich 33 und für Soziale Fürſorge am 5. und 6. März in Würzburg eine Tagung der Länder⸗ und Gemeindevertreter für Wohlfahrtspfege. Der Städtebund beſchloß neben den Wohlfahrtsreferenten der Größ⸗ ſtädte München und Nürnberg für den Städtebund Oberbürger⸗ meiſter Knorr abzuordnen. ſchlußfaſſung zunächſt auszuſetzen, bis der bayeriſche Staat zu der letzten Reichsregelung(54⸗Stunden⸗Woche) endgültig Stellung ge⸗ nommen hat. Nach bayer. Staats⸗ und Gemeindebeamtenrecht be⸗ deutet die 48ſtündige Wochendienſtzeit nur die Mindeſtdienſtzeit; über 54 Stunden ohne Mehrzahlung arbeiten. und der Gemeinden genügend Rechnung getragen ſein. Zur Frage der derzeitigen Beamtenbeſoldung haben der Städtebund, ͤ der Kreistagsverband und der Verband der Bezirke übereinſtimmend ſobald es die wirtſchaftliche und finanzielle ſchwierige Lage erlaubt, lungen unter dem Exiſtenzminimum verſchwinden, und zwar nicht nur im Intereſſe der Beamten, ſondern aus wohlerwogenen Rück⸗ ſichten auf die Geſunderhaltung der öffentlichen Verwaltung. die Frage der Notſtandsarbeiten. ſchriften dahin zu verlangen, daß das Selbſtverwaltungsrecht der Arbeitgeber und Arbeilnehnng bei gemeindlichen Notſtandsarbeiten ternehmer ſelbſt zu tragen ſind. Aus dem Lande kürzlich mit Geldſtrafen beleat worden waren. Da ſie zahlunas⸗ unfähig waren. erboten ſie ſich dem Bürgermeiſter, die Strafen ab⸗z Ganz Wallſtadt lacht mordverſuch, indem loſem Zuſtande aufgefunden. Nachbargebiete Stadt Ludwigshafen für den 5. ziffer für die Lebenshaltungskoſten beträgt Der Rückgang gegenüber der Vorwoche(1288,) iſt ganz unbedeutend d und beträgt 0,6 Prozent. Hauſe in ſeinem Bettchen erſtickt aufgefunden Während der Vater tagsüber in der Badiſchen Anilin⸗ und Soda⸗Fabrik in Lud⸗ wigshafen als Fabrikarbeiter e iſt, geht die Mutter in einer Zigarrenfabrik als Arbeiterin ihrer ſchäftigung nach. Das Kind wird in dieſer Zeit in der Kleinkinderſchule untergebracht. Am fraglichen Tage hatte das Kind ein geſchwollenes Geſicht. Die Mutter ſetzte das Kind in ihr Bett. während ſie zur Arbeit ging. Als ſie gegen 4 Uhr heimkam, war das Zimmer voll mit Rauch und in ſeinem Bettchen erſtickt vor. Jedenfalls hatte das Kind während der Abweſenheit der Eltern eine auf dem Tiſche ſtehende Kerze ſei es am brennenden Ofen oder mit Feuerzeug, angezündet, damit geſpielt und das Bett angezündet— eine zum Teil abgebronnte und iſt hier erſtickt. Wiederbelebungsverſuche blieben erfolalos. sw. Frankfurt, 5. März krankte am Samstag unter merkwürdigen Umſtänden. da der Biß aber keine Schmerzen verurſachte, hatte ihm niemand d Be ſcheinungen eingeſtellt. ein Stück von dem Elend unter unſern Volksbrüdern vor Augen. Einbrüchen wurde der Likör verkauft. Dabei ging aber der Kommu⸗ Ohr. Der Hausburſche kam dabei am ſchlechteſten weg. Während mann nahezu gar nichts, obwohl ihm bei jedem der vier Diebſtähle Der Hauptausſchuß des Bayer. Städtebundes be⸗ die Hälfte des Erlöſes verſprochen worden war. Ganz geheuer war faßte ſich in ſeiner im Münchener Rathaus abgehaltenen Sitzung mit ihm bei der Sache überhaupt nicht; ſo oft die Diebe kamen, mußte er Fürſorge⸗ im 2. Stocke Schmiere ſtehen. Schließlich kam der Inhaber des laſten. Der Vollzug dieſer reichsrechtlichen Vorſchriften, die am Cafés hinter die Schliche ſeines Hausburſchen und ſorgte für ſeine 1. April in Kraft treten, erfordert außerordentlich weittragende Enr⸗ Unſchädlichmachung. ͤ 5 2 is, für Otts Raupp auf 1 Jahr 6 Monate Zuchthaus, für hebung der Geſchäftsſtelle des Städtebundes in 34 bamyeriſchen 115 ‚ Städten mit 2 048 000 Einwohnern 667 274 Perſonen nebſt Ange⸗ Häßler auf 1 Jahr 4 Monte Gefängnis, für Betzka auf 5 Monate hörigen 1 ffen r 155 0 5 alſo Geſängnis, für Bläſer auf 1 Jahr Gefängnis und für Adolf Raupp rozent der Geſamtbevölkerung. Um die auf 6 Wochen Gefängnis. Letzterem wird Strafauſſchub mit Ve⸗ ſchwierige Frage zu klären, veranſtalten die Miniſterten des Innern 81 bis— 12 27 bewilligt. fauſſch 5 Sea b0r 8 955(Amt Lahr) vor der 8 5 rafkammer, Freiburg. r iſt beſchuldigt, in der Nacht des Hinſichtlich der Arbeitszeit für die Gemeindebe⸗ 7. Ottober 5. J. auf der Ortsſtraße in Ki 2 0 ppenheimweiler den amten und Angeſtellten empfiehlt der Städtebund, die Be⸗ 25jährigen, ledigen Landwirt Andreas Heck durch einen Revolver⸗ ſchuß ohne lleberlegung getötet zu haben. dem Boden der Eigenart ländlicher Verhältniſſe. Frenk unterhielt ein e mit 1 00 11 110 Kippenheimweiler, 995 als 8 einzige Tochter eines begüterten ndwirts viel umworben ſein wenn ein dienſtliches Bedürfnis beſteht, muß der Beamte auch ſoll, Auch dem jungen Frenk ſcheinen materielle Beweggründe 5 nicht ganz fremd zu ſein, hat er doch nach der Bekundung eines 5 je allmählich gewann jedoch bei ihm die Meinung die Oberhand, die ihre ernſten Bedenken den Landes⸗ und Reichsſtellen mitgeteilt, die Dorfburſchen beneideten ihn um die reiche Erbin und er müſß en. ſe auf aus der Unterbezahlung folgen müſſen; ſie haben gebeten, der Hut vor tätlichen Angriffen ſein. ſide due Gehälte ſe zu en, duß die Enlberz gencherb iſ un Bezah. tonmemoderkereſchehn eſſn oek feen dle ee ee, müßte auf 20 Meter fpei ſein. Ein anderesmal, als Freak auf dem uit war, zielte er auf der e ;„Nii 1 8 ellen Dorfſtraße in Kippenheimweiler nach zwei jüngeren Leuten, Rechtsrat Dr, Fiſcher⸗Nürnberg die ihn erkannten und ihm zuriefen: Wilhelm, mach doch keinen 5 Ma 5; d Unſinn! Aber in der Meinung, die zwei hätten ein:n Angriff Lard ksder in weilgehender Gfbaknepme guf dhe geneadnchen geen on,benbſchtiak choß Frent nach ihnen, zurm Glicr fas dl Notſtandsarbeiten berechtigte. Es f daher Aenderung der Vor⸗ Kugel fehl. r— vertreten durch den Verwaltungs⸗ mit zwei Bekannten aus Nonnenweſer nach Kippenheimweiler. ausſchuß des Arbeitsnachweiſes— und der Gemeinden ohne Be⸗ Als ſie an dem Hauſe des Landwirts Fleig vorbeifuhren, über⸗ ſchränkung hergeſtellt, insbeſondere die Ermächtigung erteilt wird, holten ſie dort eine Gruppe jüngerer Männer. Dieſe war im Be⸗ daß die Notſtandsarbeiter wie früher tarifmäßig oder unter Anleh⸗ griff, die Bahnhofwirtſchaft in Kippenheim aufzuſuchen. nung an den Tarif(mit kleiner prozentualer Kürzung) bezahlt wer⸗ eine ſtockdunkle Nacht, und der ängſtliche Frenk will geglaubt haben, den. Die Finanzierung iſt mindeſtens dahin zu ändern, daß nur es würde ihm hier aufgelauert. Er hatte ſich an dem Tage einen die Arbeſtszuſchläge aus den Walzenrevolver bei einem Bekannten geliehen, aus dem er Mitteln der Erwerbsloſenfürſorge, bei den übrigen durch den Un⸗ drei Schüſſe abfeulerte. Die erſten Schüſſe, gibt er an, habe er als Schreckſchüſſe in die Luft abgegeben, den letzten habe er gegen den Angreifer gefeuert, der ihn vom Rade heruntergezogen habe. Wahrſcheinlich von dem dritten Schuß wurde Andrens Heck tödlich J Wallſtadt 5. März. Einen agelungenen Karnevalsſcherz leiſte⸗ getroffen. Die Kugel gina durchs Herz; ſchon nach Ablauf einer ten ſich eine Anzahl ſunger Leute in Wallſtadt, die wegen Ueberſitzes Minute war er eine Leiche. zuarbeiten. Das wurde angenommen. Ausgerechnet geſtern ſägten ander ab. Die Begleiter des Frenk wollen gehört haben, wie au ſie unter Muſikbegleitung in aller Oeffentlichkeit ihr Quantum Holz. der Gruppe der Kippenheimweiler der Ruf kam: 8 ſind ſie, bebet das dann in feſtlichem Zuge auf den Schulplatz gefahren wurde. ſie! und ſofort ſei man auf ſie, die Radfahrer, zugeſtürzt. Der 8 2 Bruder des Getöteten und ſeine Bekannten geben an, es hätte nicht Karlsruhe, 4. März Ein 16jähriger Taglöhner unternahm, die geringſte Verabredung beſtanden, gegen Frenk etwas zu unter⸗ nachdem er von ſeiner Mutter beſtraft worden war, einen Sel bſt⸗ nehmen, nur einer von ihnen habe beim Vorbeifahren der Rad⸗ er Gift nahm. Er wurde in bewußt⸗ fahrer geäußert, da iſt der Freak dabei. Totſchlags oder wegen Körperverletzung mit nachgefolgtem Tode Izu etwa 1% Jahren Gefänanis unter Zubilligung mildernder Um⸗ Ludwigshafen, 6. März. Die vom Statiſtiſchen Amt für die ſtände zu verurteilen; der Verteidiger trat in erſter Linie für Frei⸗ März errechnete Teuerungs⸗ ſprechung ein, eventuell liege höchſtens fahrläſſige Tötung vor. 1280,2 Milliarden. Der Gerichtshof verurteilte lt. Freib. Ztg.“ nach längerer Beratung ö Gefängnis, abzüglich vier Monaten Uaterſuchungshaft, wegen „Rödersheim bei Neuſtadt, 5. März. Das 5 Jahre alte Söhnchen imerlaubten Waffenbeſitzes zu 200 Goldmark Geldſtrafe und zu den des Fabrikarbeiters Wilhelm Dörr von hier wurde im elterlichen Koſten. das Bett angebrannt. Nach einigem Suchen fand man das Kind Von unſerm Sonderberichterſtatter Siegfried Doerſchlag. die es mit erle 5 igkeit, daß man Fahrer ſag, die wochenlang Schnee und Eis Kerze fand ſich vor.— Als es ſah, daß das Bett brannte, hat es 221 und S 5 turm getrotzt hatten, und denen bei dem Jubel der Hun⸗ ſich jedenfalls in ſein eigenes Betichen unter die Bettdecke geflüchtet derttauſende treu deutſcher Rheinländer die Tränen über die wetter⸗ gebräunten Geſichter liefen. In der Außenſtadt iſt ein Kind von oe— 14 Jahren geſtorben. Die Vermutung des Arztes das Tollwut 9 Begeiſterung bei Ankunft der Deutſchlandfahrer— weder vorliege, hat ſich beſtätigt. Das Kind, ein!14jähriges Mödehen er.] Kunſtereignis. Es gibt aber auch in N 115 Der Vlick Sports kein Ereignis, das ein derartig umjubeltes Ende gefunden veränderte ſich in auffälliger, eigenartiger Weiſe, vor den Mund trat pat. Der 4. März, der Tag der Ankunft der Deutſchlandfahrer in Schaum und es ſpie häufig aus. Das Mädchen ſagte aus, daß es Köln, war aber nicht nur ein Feſttag deutſchen Kraftfahrſportes— vor Weihnachten von einem Hund in die Hand gebiſſen worden ſei, es war ein deutſcher Tag überhaupt. Es war ein Werbetag für deutung beigelegt. Leidek iſt nun am Montag das Mädchen ge⸗ fundene Werhetag für den deutſchen Kraftfahrſvort. Es war ein ſtorben; es hatten ſich noch ſtarke Herzkrämpfe zu den anderen Er⸗ Großtag deutſchen Sportes und deutſcher Sportbegeiſterung. Mit ihm hat die Deutſchlandfahrt das beſte Ende gefunden, das ſie über⸗ Gerichtszeitung Amksgericht Mannheim „Homm wir krinken ein Likörchen“ Mannheim, 5. März.(S. G..) Vorſitzender: Amtsrichter Dr. Leſer. 6 Angeklagte, von denen 5 wegen Diebſtahls im Rückfalle ſchon wiederholt Bekanntſchaft hinter den ſchwediſchen Gardinen ge⸗ macht hatten, ſaßen auf der Anklagebank. Sie alle hatten beſondere Vorliebe für Liköre gehabt. Die Liebhaber der Liköre, die wegen Kellereinbruchs angeklagt waren, ſind 1. der am 7. 11. 97 zu Mann⸗ heim geborene ledige Hausburſche Johann Georg Karl Zimmer⸗ mann, 2. der am 16. 12. 86 zu Mannheim geborene led ge Gipſer Otto Raupp, 3. der am 25. 2. 99 zu Leipzig geborene Fuhrmann Otto Max Häßler, 4. der am 14. 11. 82 zu Mannheim geborene verheiratete Hafenarbeiter Franz Betzka, 5. der am 30. 9. 83 zu Birſtein geborene, Schuhmacher Wilhelm Bläſer und 6 der am 26.4 85 zu Mannheim geborene verwirwete Schloſſer Adolf na ußg Mit Ausnahme des letzten ſitzen fämtliche Angeklagte. ſeit 15. Januar in Unterſuchungshaft. „Es iſt ein Brauch von altersher, wer Sorgen hat, hat auch Likör“, ſagte ſchon Wilhelm Buſch in der Frommen Helene. Das angeklagte Sextect hat nun auch Likör getrunken und ſogar viel, aber Sorgen hat ſich die Geſellſchaft nicht gemacht. Im Gegenteil, ſie lebten vergnüglich in den Tag hinein. Den Likör haben ſie ſich auf leichte Art verſchafft. Zimmermann war Hausburſche in einem Café in E 4 und befand ſich in ſtändigen Geldnöten, trotzdem er eine auskömmliche Stellung hatte. Obwohl erſt aus dem Gefäng⸗ nis entlaſſen, konnte er den Lockungen ſeines Freundes Otto Raupp nicht widerſtehen und ließ dieſen daher eines Morgens um 8 Uhr in den Holzkeller des Cafes hinunter, wo 15 Flaſchen Likör entwendet murden. Da der Likör eine gute Marke war, ſtieg man noch ein drittes und viertes Mal in den Keller hinunter. Der geſtohlene Likör wurde jeweils in einem Handwagen fortbefördert und in der Wohnung eines Geſinnungsgenoſſen verbracht. Am Tage nach den nismus in die Brüche: Beim Stehlen waren alle ein Herz und eine Seele, beim Teilen aber hieb einer den andern gewaltig übers die andern den dicken Willi markierten, Havannas mit Bauchbinden rauchten, ſich neu herausſtaffierten und betranken, erhielt Zimmer⸗ Das Urteil lautete für Zimmermann auf 2 Jahre Gefäng⸗ Eine Dorftragödie Unter der Anklage des Totſchlags ſtand der 22jährige Die Tat erwuchs auf ͤ iſch mir au wege de viele Ackere! Anfänglich beſtand zwiſchen hm und den Kippenheimweiler Burſchen das beſte Einvernehmen Er zeigte einmal einen Am Abend des 7. Oktober, einem Sonntag, radelte Frenk Es war Ueber den verhängnisvollen Vorgaag, der ſich in denkbar kür⸗ eſter Zeit abſpielte, wichen die Zeugenausſagen erheblich von ein⸗ Der Anklagevertreter beantragte, den Angeſchuldiaten wegen en Angeklagten wegen fahrläſſiger Tötung zu ſechs Monaten Sportliche Runoſchau Ende der Deutſchlandfahrt Triumphfahrt durchs Rheinland— Spontane fundgebungen Hunderttauſender. ktöln, 4. März. grüßende Hände den Fahrern entgegenſtrecken. Man 4 nerſten bewegt angeſichts dieſer Begeiſterungskundgebung, eſtehen bisher dageweſene in den Schatten ſtellt. Manchem Fahrer die Tränen der Freude und Begeiſterung in den Augen. Rund 5 Stadt gehts zum Kölner Meſſepalaſt. Dort erhebende Feier, Feulſehendleh eutſchlandfahrt gelegentlich eines großen Feſtabends im es Zoo verkündet werden. Heute aber läßt ſich ſchon ſagen, daß ele einen Sieger der Deutſchlandfahrt nicht geben wird. Fahrer haben ſtrafpunktfrei durchgehalten und ſo glei bewähr⸗ Hochleiſtungen vollbracht, daß man mit einigen gleich Beſt teſten in jeder Klſſe rechnen kann. Sie Lbaupt, finden konnte, und mit ihm hat ſie ein ſo erfolgreiches 5 gefunden, daß alle diejenigen Lügen geſtraft und als kleinliche der eruiert ſind, die ſie befehdet hatten. Fahrt 92 Fahrer nahmen in Dortmund ab 8 Uhr vormittags die 8 ins nach Köln auf. Naßkalter Nebel ſchlug den Deutſchlandfabref en Geſicht und die Straßen waren wieder grundlos. Trotz des frü⸗ den. Herr Stenvers.—Dortmund als ſchneidiger Führer 1 90 züglichen, hochraſſigen Spyker⸗Preſſewagens hielt ſich dicht ittel⸗ dem Oberleitungswagen, ſodaß die Kolonne der Fahrer uns unm eld bar folgte. Nach wenigen Kilometern flotter Fahrt hatte ſöch dar der bereits in die Länge gezogen; nur die ſchnellen Groß Mot Frengz⸗ hatten unſerem Spykerwagen folgen können. Die franzöſiſche ſſiert. ſperre zwiſchen Dortmund und Hagen wurde ohne Aufenthalt pa hrer⸗ In Hagen freundliche Begrüßung durch den dortigen Motorfa ohes Club. Weiter durchs bergiſch⸗märkiſche Land. Allenthalben felm Winken, wenn die Deutſchlandfahrer paſſierten. Nur in (der ſchmutzigſten Stadt, die wir auf der 17tägigen Deutſ algn eine paſſiert haben) ſcheint kein Menſch von der Deutſchlandfahr ie di hnung zu haben. Die Schutzleute genau ſo plump paſſiv Schnee Verliner. Laſtfuhrwerke behindern auf den mit manſchigem ſon⸗ verſumpften Straßen das Fortkommen— es gibt kein Grüßzen 215 dern ſtarre Gleichgültigkeit. Wie anders in Bar men und 6 dert⸗ feldl Da ſtehen die Menſchen Kopf an Kopf, und viel 1 55 zur linrengez Hurrah ertönt, als die Deutſchlandfahrer, faſt alle blber⸗ nkenntlichkeit beſchmutzt, die Schweſterſtädte paſſieren. Hinter tell feld bei kurzem Halt der Kolonne an einer gefährlichen Straße ein kleines Intermezzo. Ein großer Planwagen fährt rückſi in die Kolonne hinein und der Kutſcher erklärt, er würde ſcho der paar Motorräder kaput fahren.. eine Minute ſpäter 191 die Bauer eine tüchtige„Abreibung“ weg und offenbar keine Luſt, Maſchinen der Deutſchlandfahrer anzufahren. d auf Vor Düſſeldorf arbeitet ſich R ofen baum⸗püſſendorſchnel ſeiner B. M. W. in großartiger Fahrt an unſeren der Kolonne Pater⸗ entrückten Spykerwagen heran. Er will als erſter in ſeine wir ſtadt einfahren. Schon 10 Minuten von Ratingen begegnen einem Motorrade mit Beiwagen. Als Rofenbaum in die Nen kommt, wird er von dem Beiwagenfahrer abgeſtoppt und ihm des großer, goldverzierter Lorbeerkranz Überreicht. An der Spitze den Feldes jagt er dann hinter unſerem Preſſewagen einher, bis vor per⸗ Toren der Stadt Schul ze⸗Düſſeldorf auf Ardie aufzuſchließen Feld mag. Mit den beiden Söhnen der Stadt an der Spiße hält das ge⸗ dann Einzug nach Düſſeldorf. Jubelnde, klatſchende, brüllende er⸗ ſtikulterende Menſchenmaſſen rings um den Kontrollplaß am 1 haus. Hier eine Stunde Zwangspauſe und Frühſtücksimbiß. Hin⸗ wieder weiter auf den ſchlammbedeckten ſchlüpfriaen Straſfen. ſnder durch durch Zehntauſende, ſpalierbildender, den Fahrern zujube Be⸗ Manſchen, Die Polie hat eine ſchwere Aufgabe. Die ſpontage ſſag⸗ geiſterung ſoweit zu dämmen, daß wenigſtens eine ſchmale Pa gen. für die Fahrer bleibt. Tauſend Hände ſtrecken ſich ihnen entge Alle Köpfe entblößen ſich. In Benrath wird abermals Station gemacht. Die leize Kontrolle vor dem endlichen Endziel. Köln. Das Mitglied 5e⸗ Oberleitung, Hotelbeſitzer Fritz Sachſe aus Benrath hat 11 Deutſchlandfahrer als ſeine Gäſte in ſein Bahnhofshotel 92 dt⸗ wo ſie gaſtlich bewirtet werden. Begrüßung durch Benraths Sta ch oberhaupt, Geſangsvorträge und Konzert. Geſtärkt, dann Aufcgen zur letzten Strecke. Der 300oſte Kilometer iſt überſchritten! 2 75 iſt die Zahl der Begleitfahrer auf Motorrädern und Autos. in⸗ ſie zählen nach vielen Hunderten. Von Benrath ab Köln eine e zige Menſchenmauer! Ein immerwährendes Hüte⸗ und M der ſchwenken, ein Tücherwinken, Zurufen, Hurrabrüllen. Herzlich iſt Einefalggenn kengen eic, wo der Andrang beſondere groß Eine Maſchine fängt plötzlich Feuer Da die Kolonne gerade Fue gemacht hat, eine kritiſche Situation. Doch es gelingt die Alaneſe 8 erſticen— flott kann es weitergehen Faſt aen Fahrer ſind bereits blumengeſchmückt— allen glänzen die 11 in freudiger Begeiſterung. Vor Wiesdorf ſchieben ſich die auf den Wiesdorfer, Schmitz auf Wanderer und Trimborn. ter Beardmore Präciſion nach vorn. Sie behaupten die Poſition Wies⸗ unſerem Preſſewagen, um an der Spitze des Feldes nach Wi dorf einzuziehen. als ſie Schmitz und Trimborn erkennen. Schutzleute vergeſſen und Würden und reichen den Beiden während des Vorlberfabaſſe die Hände. Ein anderer Schutzmann reißt ganz unſchutzmaapter ſeinen Tſchako vom Kopf und wirbelt ihn den Deutſchlandſeger zum Gruße entgegen(und in Berlin zeigte nicht ein einehen Schupo den Fahrern vom Rhein den Weg!). Alte Männer f ue barhäuptig und winken mit Taſchentüchern, weißhaarige ſie paſ⸗ ſcheuen nicht das Gedränge, um den Fahrern zuzuwinken, n ſieren ſehen zu können. Vor dem Rathaus in Wiesdorf cung Halt der Kolonne. Feierliche Anſprache, Muſifklänge, Ueberre ber⸗ pieler Lorbeerkränze. Für die Wies dorfer Fahrer, für den Ober, leſter der Deutſchlandfahrt Oberingenieur Jockel, für andeees⸗ jolgreiche Deutſchlandfabrer. Ein jeder erhält irgendeine diaen⸗ gabe, ein ſeder ein Bukett aus friſchen Blumen. Zum We korſo gewarden nimmt dann die Kolonne ihren Weg gegen auf heim, Köln. Vor Mülheim ſchießt Schlömer⸗Mülheim ldes. ſeiner Harley Davidſon mit Beiwagen an die Spitze des Fe Unzaylige Hände ſtrecken ſich ihm entgegen, aus allen F 9 aus Zehntauſend, Zwanzigtauſend Kehlen ſchallt es th⸗ Flerbane!„doch Schlömer! Dann wieder kommen Wen en Köln, Gyr⸗Köln, kommen alle Kölner ins Fordertreffen. Or aſ⸗ ſich hinter unſerem Preſſewagen in Dreier⸗Stirnreihen, und h ſieren ſo die Rheinbrücke. f der Nun aber. da es dem Ziel, dem Agrippina⸗Haus auf irh Riehlerſtraße entgegengeht, werden die Naſſen immer dichter. außt das Rufen immer noch lauter, immer noch begeiſterter. Köln Hund, ſeine Deutſchlandfahrer, die in 17tägigem Ringen mit aller Eis Leiſtungen vollbracht haben, die bisher im Kraftradſport ch in Länder einzig daſtehen. Durch Menſchenmengen gehts Hnbufetzten den Hof des Agrippinapalaſtes. Das Ziel iſt erreicht. Zum chleb Mal tragen ſich die Fahrer in Liſten ein. Gaufahrwart S Jeder vrüft die Plomben an den vor der Fahrt plombierten Teilen. Fahrer erhält Liebesgaben und Erfriſchungen. nd Nach 5 Uhr, und nachdem ſich die Fahrer geſammelt haben ua, auch die Nachzügler eingetroffen ſind(unter— Bulſangalte auf Ardie, der bor Langenfeld einen ſchweren Sturz getan ütſch⸗ und Geſichtsverletzungen erlitt) ordnet ſich das Feld der De oder landfahrer unter Vorantritt der Wagen, die die ganze Fabet zn, Teilſtrecken mitgefahren haben. Beginnt eine Rundfahrt durch bung wie ſie großartiger in echter Sportbegeiſterung und als Kundgeifend für die tapferen Deutſchlandfahrer nicht ſein konnte. kein wirkt dieſer Jubel der rbeiniſchen Bevölterung. Es gißt cht Fenſter, an den durchfahrenden Straßen, aus denen ſich In⸗ lles er⸗ achen.— Am Mittwoch werden die Ergebniſcklner chwertg⸗ Das ſei aber nach Schluß der Deutſchlandfahrt feſtgeſton. del war eine ſportliche wie organiſatoriſche Muſterleiſtung.„det Dies Ende* wird allen unvergeßlich bleiben. 15 ßte je ausgefahrene Motorrad⸗Wettbewer dulſchen Es war ſo erſchütternd in ſeiner Groß⸗ Es gibt keinen Veraleich mit dieſer Paraden Kaiſer Wilhelms noch bei irgend einem Sport⸗ der den Annalen des deutſcken as deutſche Rheinland, und es war der größte je ſtattge⸗ Snortes! elt. Und iſt ein Ruhmesblatt in der Geſchichte des de — COEFEINFRFEIER KAFEEE HA Kaffee Hag, der coffeinfreie Bohnenkaffee, kann Lungcr kranken, die immer zu beschleunigter Herztätig 1 neigen, nicht genug empfeklen werden. Professor Dr. Möller. Deuleche Aerte· Leitunt- UdEEIECFEENU AH be Morgens hatten ſich tauſende von Menſchen am Ablauf eingefun fihrt Die Wiesdorfer ſind denn auch ganz aus dem Häuschen, 1120 — SSS A S SSeSS= K 1 — die 6 an bee Donnerskag, den 6. März 1924 Mannheimer General-⸗Anzeiger(mMittag ⸗Nusgabe) 5. Seite. Nr. 111 — ———.— Hypothekenaufwertung in Oesterreich Wiener Landgericht hat sich soeben mit der Auf.- einer Hypothek zu beschäfligen gehabt Kaul. abei den Rechtsanspruch des Gläubigers einer Rest- Hypothek von 70 000 Kronen auf Valorisierun erung als zu ech erklärt. Aufla: der Begründung wird ausgeführt, daß es der ag des Tedlichen Verkehrs entspreche, daß der Ver- Absch den Gegenwert erhalte, den beide Parteien bei cchüt luß des Lertrages im Auge hatten. Das Gesetz zuutet den guten Glauben dadurch, daß es zum Beispiel echli Verletzung über die Hälfte des wahren Wertes aus- elas ohne daß es einer besonderen Vereinbarung dazu best 1 ferner dadurch, daß gesetzliche Normen darüber Facnden, die den Verkäufer berechtigen, die Uebergabe der bezaß zu verweigern, wenn der Käufer den Kaufpreis nicht mit 3 Aber auch für den Fall der Stundung kann nicht Entri ug angenommen werden, daß der Verkäufer auf die pell ung des bedungenen Kaufpreises verzichtet habe, daߧ§S 988 und 988 ABGB. die Bestimmung enthalten, Ferir den Fall einer Veränderung des inneren ertes der Münzen die Zahlung im Verhältnis zum n Werte, den die Münzen zur Zeit des Darlehens lemm: zu leisten ist. Die Intentionen der Verkäufer, voll- ri 3 gesichert zu sein, ergeben sich aus der hypotheka- Sicherstellung des Restkaufschillings. Es genügt Nant dem Verkäufer nicht die persönliche Haftung des Achered die Liegenschaft soll selbst mit ihrem realen, Werte für den seinerzeitigen Erhalt des Gegen- mubles füär das Haus sichere Gewähr bieten. Diese Absicht ten auch die Schuldner kennen, und sie waren auch da- ufnnwerstanden. Sie mußten wissen, daß die Stundung des ein preises lediglich in ihrem Interesse erfolgt sei, und daß verb Ypothekarische Sicherstellung mit derartigen Kosten ves unden sei, daß man sie gewiß nicht unternommen hätte, bedan man auch nur im entferntesten an die Möglichkeit Seichht hätte, nicht einmal den zehntausendsten Teil des Agsnerten Betrages zurückzuerhalten. Es kann auch nicht aus ommen werden, daß der Verkäufer einen gemischten, FeselanSeltlichen und unentgeltlichen Elementen zusammen- de ten Vertrag schließen wollte, daß er von vornherein dabe erhebliche Reduzierung des Kaufpreises beabsichtigt ehe Es darf nicht übersehen werden, daß bei einer dach den neuerlichen rapiden Entwertung der Krone, etwa Nigr, rt der reichsdeutschen Mark, eventuell ein derartiges öc00 heltnis herauskommen könnte, daß Beträge bis zu 0 Er. nicht mehr bezahlt werden können, wWeil solche Kringfügige Noten nicht mehr im Umlauf wären. Großhandelsindex lerde Berlin, 5. Marz. Die auf den Stichtag vom 4. März bchechnete Großhandelsindexziffer des Statisti- 11 u Reichsamts ist gegenüber dem Stande vom 26. Februar ſuu) mit 118,7 Prozent fast unverändert. Die Ereitfern der Hauptgruppen lauten: Lebensmittel 1041 Oirpeche 103,5), davon die Cruppe Getreide und Kartoffeln 906258) Industriestoffe 145,8(145,2), davon die 1 7 Uinftn und Eisen 137,4(1373), Inlandwaren 106,8(106,1), emuhrwaren 178,2(177,7). Im Monatsdurchschnitt Februar sich ein Rückgang der Großhandelsindesziffer von im Durchschnitt Januar um 0,9 Prozent auf 116,2. In ebensleichen Zeitraum sanken von den Hauptgruppen: lnd, smittel von 108 auf 100,8 oder um 2,1 Prozent, während Anstriestofte von 144,1 auf 145 anzogen. Inlandwaren Zen zurück von 108,3 auf 104,1 oder um 39 Prozent, wo- Wen wiahr waren von 162,5 auf 176,3 oder um 8,5 Prozent en. Wsammenschlull-Bestrebungen in der Zigarettenindustrie die Dem Vernehmen nach schweben zwischen verschiedenen is Tettenfabriken des besetzten und des unbesetzten Ge- Verhandlungen wegen Abschlusses von Inter- ngemelnschaften. Zum Teil sind die Verein- 588e 1* Pen bereits auf der Grundlagze getroffen worden, daß Abriken des unbesetzten Gebietes die Herstellung für uternehmungen des besetzten Gebietes übernehmen, Wo- in umgekehrter Richtung ein gleicher Austausch der den Ration erfolgt. Die Maßnahme ist getroffen worden, um Nage elen Schwierigkeiten zu enigehen, welche die Zzoll. Nöss im wechselseiligen Verkehr mit sich bringt. Es ist ch, daß diese Interessengemeinschaft für später die Nolase, Verschmelzung einzelner Fahriken mit einander zur Se haben werden. Die 1 der Zigarettenindustrie wird Lag Ugemeinen als günstig bezeichnet. Die wirlschaftliche dene Wirkt zwar auch auf den Verbrauch ein. die Absatz- ocht misse sind aber namentlich in den führenden Marken Verei gute, zumal, weil die ausländischen Zigaretten aus den Feteregten Staaten, England und auch Frankreich— die U Be kommen fast auschlieplich für das besetzte Gebiet tracht— jetzt in viel geringerem Maße konsumiert Valten. Die einschneidende Aenderung der Verhaältnisse am Wden marbt hat ein vorteilhaftes Eindecken mit ausländi- Rohtabak für die Fabriken zur Folge gehabt. Wwen den Differenzen im Rheinisch-Westfälischen Zement- hatnde. Wie verlautet wird auf den 10. Marz eine Gesell- Fegcberversammlung des Verbandes einberulen, der die der inisse der Aussprache in der kürzlichen Versammlung ng Verkbesitzer über die durch die Kündigung des Ves⸗ kaesmnertrages geschaffene Lage zur endgültigen Beschluß- e vorgelegt werden sollen. In dieser jüngsten Be- ung waren die Wicking-Werke, deren überragende die tstellung innerhalb des Verbandes in der Hauptsache decht rsache de Kündigung des Verbandsvertrages War, elltd, vertreten. Die Besprechung fünrte, wie auch qus be- ſeusten Kreisen weiter mitgeteilt wird. im wesentlichen zu en rgebnis, dag der derdennge Ledend etple auch 20. Bestand des Zementverbandes, zunächst bis zum Nerbzuni aufrechterhalten werden soll, um Zeit zu weiteren Ternundlun en zu gewinnen. Demenisprechend ist auch der in 5 Angelegenheit der Kundieung aen Verbands- Vorgases durch die Firma Mersmann inausgeschoben Fen daßl die Kündigung ganz zurückgezogen worden sei. dchl als unzutreffend bezeichnet. Mit der Firma khoff, deren Kündigung des Verbandsvertrages nach Entscheidung des Kartellgerichtes zu Recht beslehl. soll Chaftertellvertrag abgeschlossen werden. wenn die Gesell. Auhnaktsversammlung, d. h. die über ungefähr die Hälfte der enzahl verfügenden Wicking- Werke. die, bei dieser Zendeit getroffenen Vereinbarungen genehmigt. Den„rzelslor Fahrrad-G. in Brandenburg Hasvel. Fselenegggen tragt die auf 15. September 1023 aus. Meseden 885 Nd.(6,4 Rurs dieses Stiehtegen 25 Neine) Reingewinn(i. V..6 Mill.% vor 105 V. 50 pci. Ahkanteil) Aus der Bilanz(in Md.% 28 1. e Min., Schuldner und Bankguthaben 657(23) Mill. A. Aöczerseſts Gläupiger 151(19,) Mill. 4 dad Akzepie Nerd. Der Betrieb in 1922/% 3 habe voll aufrechterhalfen chn können Auch im neuen Jahre entwickle sich der „öſtsgang befriedigend. Preistreibereirecht. Die soeben erschienenen Mittei- den der Handelskammer zu Berlin enthalten eine Eingabe, sie die Abschaffung des Preistreibereirechtes ver- ie Handelskammer weist darauf hin, daß der öffent- Handelsblatf des Nann ———— heimer Generaàl -Anzeiger liche Aufwand mindestens ebenso sehr durch den verzieht auf ölfentliche Aufgaben wie durch den Personalabbau ein- geschräankt werden muß. Gerade im Preistreibereirechl werde ein großer Aufwand ohne Nutzen gelrieben. 1600 örtliche Preisprüfungsstellen seien tätig, ohne daß seit Beendigung des Krieges irgendwelcher Einflug auf die Preise geübt Worden sei. Im Kriege hatte das Preis- treibereirecht Wirkung gehabt, Weil nach innen die ZWwangs- Wirtschaft und nach auben die Blockade die Einwirkung des Weltmarktes verhindert hätte. Seit Ende des Krieges sei dies nicht mehr der Fall, gewesen. Die Handelskammer ver- Weist darauf, daß gegen die Preistreiberei als Massen- erscheinung die Kartellverordnung eine ausreichende Hand- habe biete, während gegenüber dem Wucher als Einzel- erscheinung die Vorschriflen des Strafgesetzbuches über den Sachwucher ausreichen. Mit dem Wegfall des Preistreiberei- rechts müsse auch die Unmenge von Gesetzen, die sich an die Preistreibereiverordnung angeschlossen haben, fallen, die nur die Wirtschaft und die Verwaltung nutzlos belasten und Kosten verursachen. * Gefahrenverteilung bei eif-Käufen. Die Frage der Gefahrenverteilung bei cif-Käufen soll vom Verband des Hamburger Einfuhrhandels neu geregelt werden. Es hat sich herausgestellt, daß die Klausel„Kassa gegen Doku- mente bei Ankunft des Dampfers“ nicht ausreicht, um den Importeur beim Untergang des Dampfers oder Nichteintref- fen der Sendung gegen wirtschaftliche Nachteile zu schützen. Die Gerichte fassen den Passus„bei Ankunft des Dampfers“ nicht als Bedingung, sondern lediglich als Zeit- bestimmung auf. Auch dadurch, daß der cif-Klausel hinzugefügt wurde:„Erfüllungsort Hamburg', ließ sich die Gefahrenverteilung nicht erzielen. Das Hanseatische Ober- landesgericht hat zwar einmal entschieden, daß durch Ein- fügung dieser Bestimmung die Transportgefahr auf den Verkäufer abgewälzt sei, hat aber seine Entschei- dung bei einem späteren, gleichgelagerten Fall widerrufen. Der Käufer ist also nach wie vor zur Zahlung verpflichtet, wWenn ihm die Dokumente vorgelegt werden, auch Wenn die Ware nicht eintrifft. Er wird zwar später durch die Ver- sicherung entschädigt, muß aber doch erst einmal die Kauf- summe aus seinem Geschäftsvermögen freimachen oder sie leihen, ohne daß der Verkäàufer oder die Versicherung mit am Zinsverlust trägt. Daß dieser Zwang bei den heutigen deutschen Zinssätzen eine schwer zu tragende Belastung für den Importeur ist, leuchtet ein. Der Verband wendet sich deswegen durch eine zum Studium dieser Frage ein- gesetzte Kommission an die Oeffentlichkeit und bittet um Material und Vorschläge für neue Klauseln. Des weiteren bittet er um Klärung der Frage, wann die Zahlung erfolgen muß für den Fall, daß ein Dampfer oder die Dokumente verloren gehen. *Neue belgische Einfuhrverbote. Die belgische Regie- rung hat, wie dem. Konfektionär aus Brüssel berichtet wird, mit sofortiger Wirkung die Einfuhr von Anilin- fkarbstoffen aus allen Herkunftsländern und die Ein- kuhr von landwirtschaftlichen Maschinen sowie Einzel- teilen davon aus Deutschland verboten. * Ein russischer Textiltrust in Zahlungsstockung. Einer der größten Petersburger Textiltrusts ist, wie der Konfekt. erfährt, Ende Februar insolvent geworden. Als Grund wird die seit Monaten herrschende Absafzkrise in Sowiet- rußland angegeben. Nominell stellen sich die Aktiven zwar etwas höber als die Passiven. Es handelt sich jedoch hierbei lediglich um Warenbestände, die zurzeit nur schwer verkäuflich sind. Deuisenmarkt Im Geschäftsverkehr zeigte der französische Franken diesmal nur geringe Veränderungen. Die An- meldungen zum Kauf von Devisen haben sich wiederum vermehrt. Auf die innere Wirtschaftslage in Spanien Waren spanische Peseten etwas schwaächer. Man nannte folgende Kurse; In London: Deutschlaud 19,25 Bi-A1= 1 Lstrl., Paris 105,35, Belgien 121,12, Schweiz 24,83, Italien 100,31, Madrid 35,25, Amsterdam 11,5362, Nev- Vork 4,30,25; in Amsterdam: Paris 10,87, Brüssel 9,45, Schweiz 46,46%½, Italien 11,50, Madrid 32,90, London 115337, Berlin 60,25; in Zürich: Paris 23,377, Belgien 20,50, Italien 24,75, Madrid 71,87, Amsterdam 215,20, New Vork 577,87, London 24,83, die Bi--A= 129 Centimes. Umsatzsteuerumrechn sätze auf Goldmark für den Monat Februar 1924 Die Handelskammer Mannheim teilt mit: Die Umsatz- steuerumrechnungssätze auf Goldmark für den Monuat Februar 1924 sind wie folgt festgesetzt: 1. Bei ausschließplich werlbeständiger Buchführung(in Goldmark): England 1 Pfd. Sterling 18,10, Holland 100 Gulden 157, Schweiz 100 Franken 73, Vereinigte Staaten von Nordamerika 100 Dollar 420. Werden andere Zahlungsmitlel vereinnahml, so sind sie zum jeweiligen Tageskurs der Berliner Börse in die Währung umzurechnen, in der die Bücher geführt werden. 2. Bei nicht wertbeständiger Buchführung: à) Papiermark: 1 Billion gleich 1 Goldmark, b) ausländische Zahlungsmittel(in Gold- mark): England 1 Pfd. 8 18,10, Holland 100 Gulden 157, Schweiz 100 Franken 73, Vereinigte Staaten von Nord- amerika 100 Dollar 420, Beigien 100 Franken 16,28, Bulgarien 100 Lewa 3,19, Dänemark 100 Kronen 67,42, Finnland 100 kinn. Mark 10,59, Frankreich 100 Franken 18, 80, Italien 100 Lire 18,40, Jugoslawien 100 Dinar 400 Kronen 5,35, Nor- wegen 100 Kronen 56, i6, Deutsch-Oesterr. 100 000 Kronen 6,07, Portugal 100 Eskudo 13,28, Rumänien 100 Lei 2,25, Schweden 100 Kronen 110,26, Spanien 100 Peseta 53,55, Tschecho- Slowakei 100 Kronen 12.25, Ungarn 100 000 Kronen 13, Japan 100 Ven 188,76, Argentinien 100 Papierpeso 141, 20, Brasilien 100 Milreis 49,76. Kreditsperrung für eine Berliner Grofbank „Berlin, 6. Marz. Wegen Verfehlungen bei Devisen- gegeben wird, einer Berliner Großbank und ihren Zweigniederlassungen in der Provinz den Kreditverkehr mit der Reichsbank bis auf weiteres ges perrt. Aehnlich wiie in einem anderen Fall wurden die Vorkommnisse auch hier mit Mißverständnissen und Ueberschreitungen der Befug- nisse der Angestellten entschuldigt, Was nicht als ausge- schlossen bezeichnet werden kann, da es sich um die Beach- tlung von Vorschriſten aus etwa 27 Verordnungen handelt. Börsenberiehte Mannheilmer Efektenbörse * Mannheim, 5. Mäarz. Die Börse verkehrte bei stiller Tendenz. Es notierten(in Billionen Prozent): Badische Bank 25., Rheinische Hypothekenbank 5 bz.., desgl. neue .75., desgl. neueste 4,50., Süddeutsche Disconto 12., Badische Anilin 20 bz.., Bremen-Besigheimer 34., Rhenania 9,50 G. 10., Verein Deutscher Oelfabriken 42., Westeregeln 29., Brauerei Sinner 11.50 G. Seilindustrie 9,50., Dingler Maschinen 6,50 G, Emaillierwerk Mai- kammer 8,50., Gebrüder Fahr 12,25 bz.., rat., Fuchs Waggon 2,50., Germania Linoleum 15,50., Heddern- heimer Kupfer 7,50., Karlsruher Maschinen 5,75., Knorr geschäften hat die Reichsbank, wie halbamtlich bekannt- Sle Heilbronn 8,75., Braun Konserven 2,50 bz.., Mannheimer Gummi 3,50 bz.., Badenia Weinheim 1,8 bz.., Neckar- sulmer 7 bz.., Pfalzer Mühlen 4,4., Zementwerke Heidel- berg 15., Rheinelektra 12,50 bz.., Rheinmühlen 4 B, Salzwerk Heilbronn 100., Freiburger Ziegel 3,25 G. 3,50., Wayss u. Freytag 5% bz.., Zellstoff Waldhof 14 G. 24,50., Zucker Frankenthal 596 bz.., Zucker Waghäusel 576 bz. G. Von Versicherungsaktien(in Billionen): Frankfurter All- emeine 110., desgl. neue 100., Bad. Assekuranz 85., Fantns tade 80., Mannheimer Versicherung 105 G. *„ Kaliwerte.(Wochenbericht von Rodrigo de Castro, Gebr. Dammann u. Co., Bankgeschäft, Hamburg.) Was die Kaliindustrie betrifft, so spricht man davon, daß in den letzten Tagen die erwartete Belebung des Absatzes einge- treten sei. In der Tat sind den Werken seitens des Syndikats wieder Aufträge zugegangen. Die vollkommene Geschäfts- stockung scheint mithin behoben. Da aber die Frühjahrs- kampagne zu Ende ist und sich die deutsche Landwirtschaft mit wirklich umfangreichen Aufträgen erst zum Herbst wieder melden dürfte, ferner das auswärtige Geschäaft durch den Rückgang der französischen Währung mehr denn je von der Konkurrenz bedroht wird, so dürfte eine nachhaltige Besserung in der Kaliindustrie noch nicht in Aussicht stehen. Es liegt auf der Hand, daß dagegen die elsàssischen Werke kaum in der Lage sind, die Nachfrage nach Uebersee zu befriedigen. Die Gruben sind gezwungen, soweit hoch- gradige Produkte in Frage kommen, als Ersatz Sylvinit zu liefern. Auch in Kaliumsulfat kann die Nachfrage gegen- wärtig nicht 1 8 werden. Es zeigen sich jetzt in der französischen Industrie die gleichen Erscheinungen, wie sich solche Während der deutschen Inflation im vorigen Jahre überall bemerkbar machten. Immerhin haben sich auf die geringe Absatzbesserung beim Syndikat wieder neue Käufer für Kaliwerte, namentlich für Kuxe, eingestellt, so daſß teilweise Kursbesserungen erzielt werden konnten. Auf dem Kuxenmarkt wurden außer den schweren Werten Alexandershall, Burbach, Glückauf, Kaiseroda, Wintershall, die den Kurs der Vorwoche nicht aufrechterhalten konnten, teilweise sogar wesentlich abschwächten, namentlich Fried- richroda, Bergmannssegen, Einigkeit, Erichssegen, Irmgard, Braunschweig- Lüneburg, Oberhof, Rastenberg, Reinhards- brunn, Mariaglück, Hohenfels, Hugo, Thüringen und Walter umgesetzt, die sämtlich anfänglich höher bewertet, später jedoch durch die allgemeine Geschäftsstille wieder niedriger angeboten wurden. Unter den Aktien nahmen Adler, Friedrichshall— diese infolge der nachträglichen Genehmi- gung der angefochtenen letzten Aktienmission—, Hannover- sche Kali und Kaliindustrie-Aktien das Hauptinteresse in Anspruch. Weitere Kurserhöhungen wurden jedoch nicht erzielt. Ronnenberg und Sigmundshall blieben weiter ge⸗ fragt, während Heldburg, Krügershall und Mansfelder nach unten tendierten. Waren und Märkte Häute-, Leder- und Schuhmarkt m. Mannheim, 4. März.(Eig. Ber.) Die Tendenz des inländischen Häute-Marktes ist unverändert. Als Saison- Artikel sind leichte Häute und Kalbfelle sehr gesucht, da aus diesen Fellen hauptsächlich Leder für den Export fabriziert wird. Schwere Häute etwas vernachlässigt, doch besteht auch hierfür Bedarf, so daß diese im Preis nur ganz wedig gesunken sind und sich dadurch den Weltmarkt- preisen etwas mehr anpassen konnten. Die ausländischen Zahm-Häute zeigen eine feste Tendenz, während Wildhäute etwas schwächer liegen. Am holländischen Markte hat die deutsche Lederindustrie ungefähr die Hälfte des Januar- Gefälles aufgekauft. Am Ledermarkte ist die Stimmung sehr fest. Es herrscht überall bei der Schuhindustrie als auch beim Lederkleinhandel, hier besonders durch das günstige Konsum-Wetter ein lebhafterer Bedarf. Nur spielt der chronische Kapital-Mangel auch hier eine ausschlag- gebende Rolle, sonst würde von Seiten der Schuhindustrie noch größer in den Markt eingegriffen werden. Die Schuh- industrie ist in Pirmasens— als Hauptzentrum der deut- schen Schuhfabrikation— zum großen Teil bis Ende April und noch weiter hinaus mit Aufträgen versehen. Die Preise für Leder haben eine kleine Steigerung erfahren, besonders gesucht sind eichengegerbte Sohlleder- und Croupons. Die Preise stellen sich für erskklassige Fabrikate für Boden- leder: Zahmsohlleder- und Zahmvachecroupons auf 1,70 bis 2 Dollar, Zahmscohlleder- und Zahmvachehälften auf 1,10—1,20, Wildvacheleder in Hälften auf.85—.90, Wild- vachecroupons auf.20 Dollar, alles per kg.; für Ober- leder: Rindbox, schwarz auf 0,35—0,38 Dollar, Rindbox karbig auf.45—.50, Boxcalf schwarz.40 und Boxcalf farbig auf.55 Dollar, alles per Qufuß, Roßchevreaux auf 0,25 und Rindleder auf.60—.,70 Dollar per Qufuß. „ Endgültige Hopfenernte der Tschechoslowakei. Die Tschechoslowakei hat im Jahre 1923 auf einer Anbaufläche von 7761 ha 60 873 Zentner à 50 kg Hopfen geerntet. Der Durchschnitts-Hektarertrag beträgt 7,8 Zentner. Von der Ernte entfielen auf das Gebiet Saaz rund 47 000 Ztr., Ausella- Polepp 6150 Zir., Raudnitz 5500 Ztr., Dauba 1600 Etr., Trschltz(Mähren) 360 Ztr., der Rest auf die Seitenlagen und die Slowakei. Die 1922er Ernte betrug bekanntlich 112 850 Zenfner. „Tabakmesse. Die anläflich der Frankfurter Frühjahrs- messe geplante Tabakmesse findet nicht statt, dagegen wird laut Zigarren- und Zigarelten-Spezialist der Breslauer Märzmesse eine Tabakmesse angegliedert werden und ferner wird Anfang April in der Hasenheide zu Berlin eine Spezialtabakmesse(lediglich Tabakfabrikate) stattfinden. Bremen, 5. März. Baumwolle. 30,85(30,81) Dollar- cent per kg. ö Magdeburg, 5. März. Zucker prompt Lieferung inner- halb 10 Tagen 25,75—26; innerhalb 4 Wochen 26—26,75.A. Berliner Metallhörse vom 5. März prelse n Festmark für 1 Kg. 4 Aumſinlum—.— 7 Elektrotytkupfer 35.23 in Barren Baffinadekupfer 1,.25 1,27 1,24-1,26 Einn, ausländ..65-.70.60-.65 le 0,72-0,73 72-073 Auttenzinn.5—.55.45•-5,50 Rohrink(Vb.-Pr.)—.—— Liokel.38-2,40.30.2,40 do.(ir. Verk.) 0,10.72 0,70-0,21 JAntimon,.90—.83 0 90-193 Plattenzink 0,81-0,62 0,80..61 Süder fur 1 fr. 95 50-96,50 94,51-95,80 Aluminlum 2 10.10 Pla tin p. Ar.—— London, 5. März(WBB Metamarkt.(in Lst. l. d. engl. t. v. 1016 kg. 4. 5 4..Blei 38.— 37.— Kupterkass 67.75 66.75] bestselec. 12.— 750 ink 23037 35.78 do 3 Monat 08.50 67 62 Nickel 130.— 130—Quecksiib 975.75 do Elektol. 74.— 73.— Zinn Kassa 289.75 288 50 Regulus 60.— 60.— beae emtelen und Warzen U ne ee K uuiro! Aerztlich empfobten. Milltonen fach be · 8 währt.— In Apotbeten und Drogerien erhälelich.— Segen Fuß⸗ ſchweiß, Brennen und Wändlauſen Kukirol⸗Fußbad. Mohren⸗Apoiheke Pianten O 3, 5; Drogerlen: F. Becker Nacht, am Speile⸗ markt; Th v. Eichſtedt, Kunſtſtr. A Goßmann, Markt R 1. 6, Drogerie zum weißen Kreuz, H. Geyer Mittelſtr 60; Victoria⸗Drogerie Huppeitz. Schwetzingerſtr. 26; Ludwig und Schünhelm, O 4, 3, K. Mudſpen Mitteiſtr. 28a; G. Schmidt, Seckenheimerſtr. 8. —— ü———— 6. Seite. Nr. 111 Maunheimer General⸗Auzeiger(Mittag⸗Ausgabe) Neues aus aller Welt .— 8 Wagen mit württembergiſchen Poſtpaketen verbraunl. Wie wir nachträglich erfahren, ſind bei der Entgleifung des Ferngüter⸗ zuges Nürnberg⸗Saalfeld⸗Leipzig am 18. Februar dieſes Jahres, wobei, wie bekannt, Zugsteile von der 28 Meter hohen Brücke in Ludwigsſtadt in die Tiefe ſtürzten, auch etwa acht Wagen mit in Stuttgart aufgegebenen Poſtpaketen verbrannt oder zu Schaden ge⸗ kommen. Acht Wagen, von denen drei bis auf die Eiſenteile voll⸗ ſtändig verbrannten blieben auf der Brücke ſtehen. die übrigen, jedenfalls 19, mit der Lokomotive, ſtürzten zu beiden Seiten der Teile in die Tiefe. Die Wagen, neun Poſtſackwagen, die Lokomotive haben 2 große Trümmerhaufen gebildet, die in Brand geraten ſind. Ein großer Teil der Sendungen iſt durch den Sturz oder durch Brand und Waſſer vernichtet, die übrigen ſind faſt durchweg ſtark beſchädigt worden. Den Schaden, der durch die Vernichtung oder Beſchädigung der Poſtpakete entſtanden iſt hat die deutſche Reichs⸗ bahnverwaltung zu vertreten. Im übrigen ſei darauf hingewieſen, daß folgende am 17. Februar von Stuttgart abgegangene Poſt⸗ ſackwagen verbrannt ſind: ſe ein Sackwagen von Stuttgart nach Leipzig, Halle, Breslau, zwei nach Hannover, zwei nach Berlin, ein weiterer Stuttgart⸗Berliner Poſtſacrwagen Uit nicht abgeſtürzt, ſondern nur entgleiſt. Nach amtlichen Mitteilungen wird es längere Zeit dauern, bis die Trümmerhaufen einigermaßen ausſortiert ſind. Bei den Stuttgarter Poſtſackwagen handelt es ſich um in Stuttgart und in Würtiemberg in der Zeit vom 16. bis 17. Februar aufge⸗ Poſtpakete nach Sachſen, Schleſien, Hannover und rlin. dDurch die Fremdenlegion ruinierk. Völlig zuſammengebrochen und faſt unkenntlich iſt der ſeit einem Jahr vermißte Schreiberlehr⸗ ling Ingelmann aus Bavenſtedt(Kreis Hildesheim) in ſeinen Heimatzort zurückgekehrt. Er war vor einem Jahre Werbern für die Fremdenlegion in die Hände gefallen und mit anderen Leidens⸗ genoſſen zuſammen nach Afrika gebracht worden. Das Klima und die Anſtrengungen im Dienſte der Legion haben den ſungen Menſchen ſo heruntergebracht daß er nur mehr einem Schatten ſeines früheren Ichs gleicht. Nur einer glücklichen Flucht hat er ſein Lehen zu ver⸗ Leberzeugen Sie sich b Austwafil, sotwie den ieeeeeeeeeeenennen „n zeigt Ih einen von den 6000 Besuchern, die seit dem I. März das Apollo-Theater besucht haben, ob einer von ihnen schon jemals einen Ahnlichen phänomenaſen Krattact gesehen hat, wie ihn Fandwina allabendlich dem vor Staunen sprachlosen Publſkum vorführt. Es hat keinen Sinn, Einzelheiten dieser einzigartigen Dar- bietungen anzulühren, denn die werden es micht glanben, solange Sie sich nicht seibst davon Übetzeugt haben, daß Sandwina, die Bisenkönigin, eine der en Sensationen der Gegenwan ist. Wie überhaupt das neue Piogramm des„Apoo“ mit dem Hotigen Riesen-Variéiéteil, dem Drahtseſiakt der 4 Fellers, dem komischen Jongieur Repp, den Eisläufern A. and., Naeß, die zwerch- ſellerschüttennden Parodisten und Hadel, dem grandiosen ikarischen Spielaki der 9 Allisons, dem larbenprächtigen Russischen Ballet und dem une reichten Humoristen Hermann Strebel, in Verbindung mit dei Vortührung des zweiten Teils des „Helena“- Pülms einen Abend dietet, wie er Erschie Union- Verkäufe Achtung Brautlenie! Iunplele wobraun-Funcha „Schlafzimmer und Küche) eichen, umſtände⸗ en halber preiswert an verkaufen. 2183 Näheres ab 6 Ußzr abends Auchter C1, 7 l. weil über die Grenzen Mannheims hinaus anerkannte, grosse Freistbürdigkeit in nur eleganter, vornehmer, best verarbeiteter DAMEIVKOVMVFEEKTION nergestelll aus nur ersthlassigem Malerial, hommi in dieser Saison zu ganz besonderer Geltung. e nndaandedagetegegkagndanneednunnneennennnmnumge Erschiessung Schlageters von den Franzosen selbst hergestellt und jetzt in deutschen nerr von Bastineller hat monatelang im Brennpunkt des Rulirkampfes 157 5 55 2267 Herr von Bastineller wird diesen Film persöulich erläutern! 4255 U. neater rHeute um 4½, 6 und 8 Uhr zum letzten un der Srste feil von: Außerdem: Irn ung fd d mn. 5. n. Burleske in 2 Akten.— Ab morgen: Ewelter und letzter Teil von: „Die große Unbekannte“. Trauerhriefe Druckerei Dr. Maas, G. m. b. H. E 6,.2 danken. Unter ungeheuren Strapagzen und Leiden entkam er nach Algier, von wo er als blinder Paſſagier, in eine Tonne verſteckt, in piertägiger Fahrt hungernd und frierend nach Marſeille gelangte. Auf abenteuerliche Welſe fand er über Italien und Oeſterreich den Weg in ſeine Heimat — Raubmord in Sf. Pauli. Der Inhaber des bekannten Reſtau⸗ rants Oſtermann an der Reſperbahn in Hamburg, Georg Oſtermann, iſt gachts das Opfer eines Rauhüberfalles geworden. Als er um 2½ Uhr nachts nach Hauſe ging, iſt er an der Haustür von Unbekannten niedergeſchlagen worden. Auf dem Transport ins Krankenhaus iſt er ſeinen Verletzungen erlegen. Die Familie Oſter⸗ mann hat eine Belohnung von 3000 Goldmark für die Ermittelung der Täter ausgeſetzt. — Berhaftung eines internakionalen Hokeldiebes. Ddie Sal z⸗ burger Polizei verhaftete den internatſonalen Hoteldieb Iwan Ezermak, der im Briſtolhotel eine Kaſette mit Schmuckſachen im Werte von über 900 Millionen Kronen entwendet hatte. Später wurde feſtgeſtellt. daß der angeblich» Czermak mit dem aus Augsburg ſtammenden und nach München zuſtändigen Soyter perſonengleich iſt. Inzwiſchen ſind in Paris zwei Komplizen des Diebes verhaftet morden. Soyter und ſeine Komplizen werden wegen größerer Hotel⸗ deree auch von den franzöſiſchen und ſchweſzeriſchen Behörden vepfolgt — Durch Spiritismus zur Che geiwungen. Eine ſeltſame Ehe⸗ ſcheidunasklage erreat in Oeſterreich Auſſehen. Anna Brand⸗ ſtätter, die Tochter eines reichen Kaufmanns, klagte gegen ihren Gatten auf Ungültigkeitserklärung der Ehe mit der Begründung, ihre Einwilliaung zu dieſer Ehe ſei durch Spiritismus erzwungen worden. Sie hatte als Mädchen in ihrem oberöſterreichiſchen Heimatsort ein Verhälinis mit einem Spiritiſten gehabt. der im Rufe ſtand. Umaang mit der Geiſterwelt zu haben und der ſie des öfteren als Medium be⸗ nützte. Dieſer Sviritiſt hatte ſie in einem Trancezuſtand zu beſtim⸗ men gewußt. ihre Einwilligung zur Eheſchließung mit ihrem ſetzigen Manne zu geben. Da das Mädchen zuvor ſehon die Bewerbungen des jetzigen Ehemannes mehrere Male abgeſchlagen hatte, hatte ihr der Geiſterſeher in dem Trancezuſtand gedroht, er werde es durch ſeine Elter Perbindungen mit der Geiſterwelt bewirken 2 Nr m 7 ſterben würden. wenn ſie dieſen Mann nicht heirate. er e beamte und auch der Geiſtliche ſaaten gus, die Klägerin ba Aanort vor der kirchlichen als auch nor der zivilen Trauuna mit dem dauge, gezögert, bis der Spiritiſt ſie bedrohlich angeſehen habe. 5 Ina richtshof ſprach die Ungültiakeſt der Ehe aus, da die Einwe rder zur Ebe tatſächlich durch eine bearündete Furcht erzwungen wore ſei. Der Sypiritiſt iſt übrigens, ſeitdem die Ebeſcheidungsk hängia gemacht iſt.[purlos verſchwunden. Der Fußball als Aezt. Einem Handelsreiſenden zu in England, namens Bottomley, war im Krieg das paſſiert, was einem Handelsreiſenden begegnen kann: er Entſetzen über eine Granatexploſion die Sprache verlers forder Gebrechen hinderte ihn nicht, ein eifriges Mitglied des Bra Klube⸗ Fußballklubs zu ſein. Während des letzten Wettſpiels dieſe⸗ 010 hörte die kämpfende Mannſchaft plötzlich, wie ihr ſtummes 75. ab ſchrſe:„Das iſt mein Ballr! Man brach dae Match lenten, und Spieler wie Publikum umringten den wunderbar nde⸗ der in der Erregung des Spieſes ſeine Sprache wiedergeſu atte. C7ͤͥꝓVAw TÄ Woaßerſtandsdeobachtungen im onat Märs 7 Rhein⸗Pegen E 7 3. 4. 8. 6. Necar ege 28. 7 5. 4—25 7 7 265 Schunerinſel⸗) 9 8800.620,84 9,62 0 88.73 Mannheim.21 2 17.49 ae Kehl..4171671.7 1881.92J Heiibronn Maxau„„.3,32.493.39,3 403 87 1 Mannbelm 220.19.42.55.45 2 82 Raub 1 Gin, 182 132J.80.831 82.85 — Herausgeber, Drucker und Verleger; Druckerei Dr 5„ Maunheit General⸗Anzeiger. G m. b H. Mannheim. 6. Direktion: Ferdinand Heyme— Chefredakteur: Kur: Fiſcher. Verantwortlich für den politiſchen und volkswirtſchaftlichen Teil⸗ Fiſcher; für das Feuzlleton: Dr. Frſtz Hammes: für Kommunalpol! Lokales: Nichard Schönfelder; für Sport und Neues aus aſler Welt: N ebiete. Ger⸗ Müllex; für Handelsnachrichten. Aus dem Land 8 zen übrigen redaktionellen Teil: Franz Ki 1 NAIE itte von meiner großen populãren Hyreisen. Aineneeeneeeeeeee nen die einzig existierenden Orginalaufnahmen der Händen! standen und war Augenzeuge der ssung der Kruppschen Arbeiter Gesüch Gebrauchte, guter⸗ haltene 2185 Näpmaschine zu kaufen geſucht. Frau Meyer, Suan⸗ Heckelſtraße 95. AZ. 4. Am Freitag, den 7. Mürz, von morgens 10 Uhr ab verkaufe: 1 Speiſezimmer dunk. eichen, mit Divan und Umbau, 1 Schlafzimmer hell eichen mit Draht⸗ daden e 8179 röſten u. n. 74% in gleicher Qüte und Reichhalti, zurzeit 25 iu aeen endera Peieg, eseiene 1 obe Inbekaane Lee ee 5 gezeigt wird. 8174 Tiſche. 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März 1924 14 17 Vormittags 11 Uhr Standmusik am Wasserturm Leltung: Kapellmeiſter Becker 46 Abeuds 8 Uunr 1 7 inmn ſeſtlich geſchmückten Nibelungenſaal Volkstümliche Veranstaltung Mission noch einmal ſehen will, hat 1 5 Gelegenheit am Donnentag. den f. Man 194., Abendz ü öhr im Hospla F 4, 8/0 Unwiderruflich letrte Vorführung. Neckarschloss Schlachltest Helnrieh Berud. N Ansprache. Landhauder- Doppelquartott Leitung: Obermufitmeiſter Heiſig pie Abendveranstaitung findet bei 5 80 8. in l ſtatt. Karten von 90 250 Pfg. im Roſengatten u. Verkehrsvetein. fiastauation„Zum alten Reſchskanzſer“ kuntär. Honzert“ Telephon 7249 8 6, 20 Heute und morgen großes Schlachtfest Spezialiidt: 2200 neiehskanzler-Sehiachtplatten. nn freundlichſt einlade: Karl Gang. Aswandererl Am Senntag. den 9. 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