Vanngepree: In mannderm und Uumgedung vom 0. dis märz 23: 80 Gold⸗pfg. die mongti. Oezleder verpflichten — del ept Jenoerung der wirtſchaftlichen vernältalſſe wendig werdende oreiserhöhungen anzucreennen. poſt⸗ cktonto nummer 17590 Rarisrubhe.— gaupt geſchafts ſtelle ndeim k b. 2.— Geſchüfts · nebenſtelle neckarſtadt. wald⸗ —2 6. Fernſpr. Ur. 7041 702, 7033. z08, 7083. Ceiege.⸗dr. eneraſanzeiger Manndeim. Erſcheint wöchentuch zwölfmal. Beilagen: Der Sport vom Sonntag— Aus Seit und Leben mit Mannheimer Frauen-Seitung un mheimer Badiſche Nenueſte Nachrichlen Witkkag⸗Ausgabe Die Note über die Militärkontrolle ein franzöſiſch⸗engliſches Kompromiß— höſflich in der Lorm, kaum tragbar 55 in den Lorderungen Der Wortlaut der Note b0 Die Note der Botſchafterkonſerenz über die interalliierte Militär⸗ dunmrolle. die geſtern dem deutſchen Botſchafter in Paris üdermittelt ürde, hat folgenden Wortlaut: 8 Im Namen der in der Botſchafterkonferenz vertretenen alliier⸗ N0 Regierungen beehre ich mich, Sie um Uebermittlung folgender Kote an die deutſche Regierung zu bitten: dDie alliierten Regierungen haben Kenninis von den klachen der deutſchen Regierung und der Militärkommiſſion gecech⸗ elten Noten vom 9. und 17. Januar. Indem ſie die von der Kom⸗ Riſſion in deren Note vom 17. Januar zum Ausdruck gebraſhten Aufhauungen in ſeder Beziehung beſtätigen, halten ſie es für wün⸗ henswert, die politiſchen und rechtlichen Fragen, 5 in der deutſchen Note vom 9. Januar aufgewarfen ſind(auch wesdſelts noch einmal aufzunehmen. Auf dieſe Weiſe derden die Mißverſtändniſſe zerſtreut werden können, in denen deutſche Regierung offenbar ſelbſt befangen iſt und die, wie Fenbefirebten, ſie daran hindern können, der Kontrallkommiſſion die⸗ wi 927 Mitwirkung zu ſi hern, auf die ſie Anſpruch hat. Dieſe Mit⸗ feblt 7 ung ſicherzuſtellen, daran hat die deütſche Regierung das größte Intereſſe. denn ledialich auf dieſe Weiſe werden die Arbeiten der Kommiſſion ſchnell zu einem guten Ende geführt werden können. In der Note vom 9. Januar bezieht ſich die deutſche Regierung duf denjenigen Teil der Kommiſſionsarbeiten, den die Botſ hafter⸗ baenferenz noch gicht für abgeſchleſſen hält und an deren Erlediaung le deutſche Regierung mitzuwirken durchaus bereit iſt. Die alliier⸗ Er Regierungen nehmen an, daß die deutſche Regierung bei dieſer rklärung an die fünf Kategorien von ftonkrollmafmahmen Pedacht hat. die in der Note der in Berlin bealoubigten alliierten Fotſchafter vom 29. September 1922 aufgezählt ſind Die alliierten Adierungen nehmen mit Genugtuung von der Verpfli htung Kennt⸗ 8, die die deutſche Regierung hinſichtlich der Mitwirkung boi der rchführung dieſer fünf Punkte übernimmt. Die deutſche Reaie⸗ fung wird übrigens die ſo verſprochene Mitwirkung ſchon ſetzt effektiv Fbtden können. wenn ſie ohne weiteres Zögern den orderungen der Kontrollkommiſſion vom 18. Dezember v. Is. 5 f Vornohme gewiſſer geſen geberiſcher und adminiſtrativer Raßnahmen ſowje auf Uebergabe gewiſſer urkun⸗ Jen entfpricht dieſe maßnohmen und diele Uckunden ſſnd i der 5 pierten und fünften der oben in Erinnerung gebrachten Kaſegorien uin Abrüſtungsmaßnahmen erwähnt. mi Auf der anderen Seſte ſtellen die alltierten Reoierungen indeſſen Jat Bedauern feſt, daß die deutſche Regierung in ihrer Note vom 9. er bei aller erklärtermaßen vorhandenen Bereitwilliafeit, bei . Ausführung dieſer fünf Kategorjen ron Abrüſtungsmaßnahmen berzuwirken, anzunehmen ſcheint, die alliierten Regierungen hätten * Fueite anerkannt, daß die Kontrollkommiſſion abgeſehen von der In dhführung dieſer fünf Kategorien ihre Aufgabe vollendet habe. der Note vom 23. September 1922 haben die olliierten Botſ hafter 95 ſich angelegen ſein laſſen, ouseinanderzuſetzen, daß dieſe fünf Kate⸗ rien lediglich dieſenigen Maßnahmen herausgreifen, auf deren Furchführung die alliierten Regierungen ſie für die einzigen Punkte 5 milſtäriſchen Vertragsklauſeln betrachten. deren Durchführung noch ausſteht. Wenn die alliierten Regferungen ſi,(aus den ührigen duch nicht durchgeführten Punkten) herausgegriffen haben, ſo iſt bdeſ ausſchließlich deswegen geſchehen, weil die alliierten Regierungen eſchloſſen haben, 5 * deulſchen Regierung einen Generalverglei h vorzuſch agen ni der Haffnung die Zurückziehung der Kommiſſon. Aben und der deutſchen Regierung die auf ihr liegenden Laſten der denmtrolloperationen auf dieſe Weiſe erkeichtern zu können., Die Naſticbe Regierung wird ſich erinnern, daß die generellen Linien ſes Vergleiches folgende waren: Die deutſche Regierung ſollte hin⸗ llich der Ausführung der fünf Punkte die Forderungen der Kon⸗ kommiſſion ſchnell durchführen, ſie ſollte auch ihre Zuſtimmung 5 chaffung eines alliierten Garantiekomitees geben, das in dem ſellenblic, der Zurückziehung der Kommiſſion in Funktion kreten Ang Als Gegenleiſtung erboten ſich die aliierten Roaie⸗ 8 N, die Kommiſſion zurückzuziahen, ſoweit ſie hinſichtlich der fünf unkte befriedigt ſein würden. Dieſer Veraleich iſt von der deutſchen lexung niemals angenommen worden. Das Recht der alliier⸗ Regierungen zur Fortſetzung der Kontrolle be dt daher ganz und ohne Einſchränkung weiter. Es daßfte kaum nötig ſein, die deutſſhe Negierung daran zu erinnern, zu des eineig und allein den alllierten Regierungen zukonemt, darüber Wenl beiden. in welchem Angenblick die milttäriſchen Klaueſn des Iae ag⸗s ausgeführt ſein werden, und ob js in irgend einem Augen⸗ wünſchenswert iſt, die Laſten der Kontrolle zu erleichtern. Die allfierten Regierungen ſind aber heute ebenſo wie früher gli dem Wunſche beſeelt, dieſe Laſt zu erleichtern. Un⸗ clicherweiſe iſt während des größten Teiles dee Jahres 1923 die Aicherolllommiſſion infolge von Umſtänden, an die hier . erinnert zu werden brauckt, an der- Ausübung ihrer ankboner behinderi worden. Es folgt daraus, daß kun großen Bedauern der alliferten Regierungen in der Durchfüh⸗ 709 der Kontrolle ſeit dem 29. September 1922 tatſächlich kein Aiitſchritt erzielt worden iſt. Nachdem die Kontrollkom⸗ unzon während einee ſo langen Zeitraumes gezwungenermaßen denatſg geweſen iſt. ſind die allijerten Regierungen zuczeit nicht in 5 Iid Lage. ſich von den militäriſchen Zuſtänden Deutſchlands ein der zu machen Die alliierten Regiecungen nehmen Kenntnis von Pu Erklärung, die die deutſche Regierung, abgeſehen von den fünf ulten. mit Bezug auf die zum Teil des Vertrages gebörige beg paffnungsmaßnahme m ihrer Note vom 9. Januar de. Is. ab⸗ en hat. Dieſe Zuſich⸗rung beſagt nach Anſicht der alliierten kußr imgen, daß die deutſche Regierung ſich der Verpflichtung be. mitst iſt. die militäriſchen Vertragsklauſeln in ihrer Geſamtheit dat vollkommener Loyalität auszufübren und daß ſie den Wunſch bonehn⸗ weiteres Zögern dieſer Verpflichtung nachzukommen. die 7 zu inge in suspenso geblieben iſt. Aber die deutſche Re⸗ herung kann nicht erwarten, daß die alliierten Reaierungen die en gegebenen Verſicherungen, ſo ſehr ſie ſie auck würdigen. ak⸗ eliere bevor ſie durch ur nittelhare Nachprüfung beſtätiat worden bei die deutſche Regierung wird ſicherlich bereit ſein. durch Er⸗ (lanteruna derartiger Nachprüfungen ſbren guten uden zu beweiſen. Die Nachprüfung müßte natſtrlich von der dicht ultommiffion bewirkt werden Solange die deutiſche Regierung der unter Verzicht auf den Hinweis auf ihre angebliche Schwäche Kommiſſion ihre lohale Mitarbeit gewährt, wird es nicht möglich der ſchlechten Zuſtellung dieſer Note an die Blätter. Empfindungen. mit denen das Schriftſtück der Botſchafterkonferenz allenthalben im deutſchen Volk aufgenommen werden wird. kann nicht ſein, zu einem Ende zu kommen und die vollſtändige Zurückziehung der Komiſſion oder auch nur eine weſentliche Reduktion ihres Per⸗ ſonenbeſtandes in Erwägung zu ziehen. Der in der deutſchen Note vom 9. Januar zum Ausdruck ge⸗ langten Anſchauung, daß ein perſönlicher Kontakt zwiſchen der Kommiſſion und den deutſchen Militärbehörden nicht mehr notwendig ſei, können die alliierten Regierungen nicht beipflichten, da ſie, wie bereits geſagt, für die Er⸗ klärung der deutſchen Regierung über die vollſtändige Durchführung der anderen Militärklauſeln des Vertrages(mit Ausnahme der fünf Punkte) keine Beweiſe beſitzen. Die Kontrollkommiſſion hat übrigens auf dieſen Punkt in ihrem Schreiben vom 17. Inuax ſchon geant⸗ wortet. Ob die fünf Punkte ſelbſt einen unmittelbaren Kontaki zwiſchen der Regierung und den deutſchen Militärbehörden er⸗ fordern oder nicht, iſt eine Frage der praktiſchen Ausführung der Kontrolle, deren Löſung der Kommiſſion obliegt. Dies iſt die gegenwärtige Lage. Die deutſche Re⸗ gierung wird zugeben, daß ſie das Vorhandenſein ernſter Miß⸗ verſtändniſſe erkennen läßt. Soweit es ſich um die Art der Kon⸗ trollhandlungen handelt, die durchzuführen die allierten Regie⸗ rungen das Recht und den Willen haben, ſind dieſe Mißverſtändniſſe den deutſchen Intereſſen ebenſo abträglich wie den Intereſſen der Allierten. In der Tat ſcheint jetzt die Stunde gekommen zu ſein, um durch eine gemeinſame Anſtrengung aus der Sackgaſſe beraus⸗ zukommen, in der man ſich Augenblicklich befindet. Die alliierten Regierungen wiederholen, daß ſie beſtrebt ſind, auf jede mög ⸗ liche Weiſe und in einem möglichſt kurzen Zeit. raum die Laſt der Kontrolle, die auf Deutſchland ruht, zu erleichtern. Im Hinblick auf dieſes Ziel find ſie auch jetzt noch bereit, der deutſchen Negierung folgenden Vorſchlag zu machen: Beſchränkung der Aufgaben der Kommiſſion auf die fünf Punkte und ſpäter Schaffung eines Garantiekomitees oder eines anderen Organs mit gleichen Aufgeben, das an Stelle der Kommiſſion eingeſetzt werden würde, ſobald dieſe ſich davon über⸗ zeugt hat, daß die Durchführung der fünf Punkte ſoweit fortge⸗ ſchritten iſt, daß die endgültige Regelung geſichert erſcheint. Dieſes Angebot wird jedoch unter folgendem Vorbehalt gemacht: Mit Rückſicht darauf, daß die Kontrolle praktiſch ſeit länger als einem Jehre geruht hat und daß die deutſche Regierung der Kommiſſion verſichert hat, daß die militäriſchen Beſtimmungen mit Ausnahme der fünf Punkte vollſtändig durchgeführt ſind, wird die deutſche Regierung den Beweis für ihre Erklärungen erbringen und ihren guten Glauben zeigen müſſen, indem ſie die unbe⸗ hinderte Durchführung der erforderlichen Beſich⸗ tigungen ſichert. Dieſe Beſichtigungen werden gemäß den von der Kommiſſion getroffenen Entſcheidungen und unter voller Wahrung der Kontrollrechte vorgenommen werden, um den intereſſierten Nationen hinſichtlich des gegenwärtigen Standes in Bezug auf Kriegsmaterial, Rekrutierung und militäriſche Aus⸗ bildung in Deutſchland volle Beruhigung zu geben. Die alltjerten Regierungen ſind überzeugt, daß ein Vergleich auf dieſer Baſis beiden Teilen Vorteile bringen würde. Es würde den verbündeten Regierungen in Bezug auf die Durchführung der militäriſchen Be⸗ ſtimmungen des Vertrages Garantien geben, die ſie ſchon ſeit langem hätten erhalten müſſen, und die die deutſche Regierung ohne Zweifel in ihrem eigenen Intereſſe zu geben beſtrebt ſein wird. Er würde ferner der Ausübung der Kontrolle beſtimmte Ziele und genau feſtgelegte Grenzen ſetzen und, indem er klar die Beſtimmungen feſtlegt, unter denen die Aufgabe der Kommiſſion als beendet betrachtet werden wird, würde dieſer Vergleich der deutſchen Regierung die Perſpektive eröffnen auf eine baldige Zu⸗ rückziehung der Kommiſſion und auf ihre Erſetzung zuerſt durch ein, Garantiekomitee oder ein anderes Orqan und dann durch den auf Grund des Artikels 213 des Vertrages handelnden Völker⸗ bundsrat. Kommt ein ſolcher Vergleich nicht zuſtande, ſo wird den alliierten Regierungen nichts anderes übrig bleiben, als in der genauen Anwerdung der Rechte forkzufahren, die ihnen der Verkrag einräumt. Aber zum mindeſten würden ſie dann klar feſtgeſtellt haben, daß ſie, weit davon entfernt, mit dieſer Frage unberechtigte Forderungen zu verbinden, immer beſtrebt geweſen ſind, den Schwierigkeiten der deutſchen Regierung Rechnung zu tragen und daß, wenn ihre Anſtrengungeg geſcheitert ſind, dies ledialich der Fall geweſen iſt, weil die ernſte Mitarbeit und der gute Wille der deutſchen Regie⸗ rung gefehlt haben. Die alliierten Regierungen legen den größten Wert darauf, 5% e von der deutſchen Regierung eine Antwort zu erhalten. Das Nein der zeutſchen öffentlichen Meinung Die neue Note der Votſchafterkonferenz wird einſtweilen in der Berliner Preſſe nur wenia kommentiert. Das lieat wohl an Ueber die der gerinaſte Zweifel herrſchen. Im Ganzen berichten die Blätter, der Inhalt der Note laſſe erkennen, daß es ſich hier um ein Kom⸗ vromiß zwiſchen den Reaierunagen von Frankreich und Enaland handele. Die in der Note anagekündigte Wieder⸗ aufnahme der allgemeinen Militärkontrolle bedeute für das deutſche Volk eine neue ſchwere moraliſche Belaſtuna. Die„Ger⸗ mania“ betont den Wunſch. aus der Sackaaſſe herauszukommen. in der man ſich im Augenblick befinde. Sie könne aber nicht Maßnah⸗ men zuſtimmen, wie ſie die Note vorſehe. die über den Verſailler Ver⸗ traa hinausgehe. Die alliierten Reajerungen dürften nicht veraeſſen, daß auch die deutſche Reaierung mit einer öffentlichen Meinuna zu rechnen habe. und daß aus der Mishandlung der deutſchen Seele ſchwerlich der Zuſtand der Beruhiaung und des Willens zum Frie⸗ den ermachſen könne. der die beſte Sicherung für Frankreich ſei.— Das B..“ bezeichnet die Forderung der nochmaligen allaemeinen Militärkontrolle für Deutſchland als unerträalich. Hinſichtlich des in der Note erwogenen Garantiekamitees bemerkt das Blatt. es ſei zwar in Ausſicht geſtellt, daß das Komitee nicht dauernden Cha⸗ VBerkcaufspreis 10 Soldpleuulg 1924— Nr. 115 Anzeigenpreiſe nach Carif, dei vorauszahtung dro einz ſpaltige Kolone zelle für Rügemeine finzelgen.40 Golömar- Reklamen 2,— Solömark. Fur finze gen an beſtimmten Tagen Stellen und Rusgaden wird teine verantworzung uber⸗ nommen. höhere Sewall Streiks, Setriebsſtörungen aſw. derechtigen zu keinen Erſatzanſpeüchen ür ausgeſallene oder beſchränkte Rusgaben oder ür derſpätete Rufnahme von in⸗ zeigen. Auftr. ö. Lernſpr. obne Gewäbr. Gerichtsſt. Mannbeim⸗ d Mannheimer Muſik-Seitung— Welle und Schall 8 rakter haben ſolle. aber eine ſichere Binduna für die zeitliche Begren⸗ zung der Wirkung des Komitees fehle.— Selbſt der„Vorwürts“ wendet ſich mit lebhafter Entrüſtung gegen Ton und In⸗ halt der neuen Note. Zwar hat das ſozialdemokratiſche Zentralorgan allerhand an der außenvpolitiſchen Leitung des Reichs auszuſetzen, von der es bedauert. daß ſie in dieſem Zuſammenbana nicht die For⸗ derungen angemeldet hätte.„die Völkerbundsaufſicht über Deutſch⸗ land zu einer Völkerbundsaufſicht über ganz Eurora auszugeſtalten“, (was von der in der Macht ſitzenden Entente wohl entweder mit aut geſpielter Entrüſtuna oder Hohngelächter zurückgewieſen worden wäre!) Dennoch ſpricht doch der„Vorwärts“ unwillia von einer „vorläufigen unabſehbaren Emyfindung, die die Bevölkerung aufs neue treffen wird. von überaus koſtſpieliger Kontrolle und von einen ſachlich ſchärferen Inhalt, als wan bisher bat annehmen dürfen.“ Lebhafter und temperamentvoller kommt ſelbſtverſtändlich der Widerſpruch in den Organen der Rechten zum Ausdruck. Die„Deutſche Tages⸗ta.“ ſetzt dem Verſuch die Kontrolle zu verewigen ein flammendes Nein entgegen. Die„Kreuzzeitung“ ſpricht, ſicher nicht zu Unrecht. von einem Schlaain das Geſi cht des deutſchen Volkes der einfach nicht bingenommen werden könne. Das alles ſind bei Licht aeſehen aber doch nur Nuancen. In der Hauptſache wird man feſtſtellen können, daß von rechts bis weit nach links das neue Verlanagen der Entente— man wird ſich darüber klar zu machen haben, daß man es hier mit der geſamten Entente zu tun hat— derſelben auch ſchon rein gefüblsmäßigen Ab⸗ lehnuna begeanet. Es wird. obſchon in dieſen Wahlzeiten die Verſuchunag allenthal⸗ ben aroß iſt. nicht möalich ſein den ſchmerzlichen Vorgana par⸗ teipolitiſch auszunutzen. wie das ſchon die„Deutſche Tageszei⸗ tuna“ tut. dem„Verſagen der Links⸗Preſſe“ einen Teil der Schuls beizuweſſen. Ebenſo könnte wan ſa worauf die„Germania“ vor⸗ ſichtia hinzudeuten ſcheint. der Meinung ſein. daß gewiſſe Vorgänge im Hager der Rechten der franzöſiſchen Auffaſſung neue Nahrung zu⸗ geführt hätten. Wichtiger als Parteivolewik und retroſpektiſche Be⸗ trachtungen über die Gründe, die Maedonald zu dem Kompromiß mit Frankreich geführt haben könnten, wird die ferage nach:„Was nun?“ ſein. Das Kabinett hat ſich bisher mit der Note noch nicht ex officio befaßt. Immerhin wird man aus Darlegungen der„Ger⸗ mania“ auf den Wea ſchließen können. den die Regierung in der nächſten Woche zu gehen gedenkt. Dort wird diplomatiſch behutſam zwar der höfliche Ton aner⸗ kannt, in dem man diesmal Deutſchland naht. aber es wird doch aleich feſtgeſtellt. daß dieſe(ehemals ſelbſtverſtändliche) Höflich⸗ keit die bittere Pille nicht verſüßen kann. Das Kanz⸗ leroraan reſümiert ſich vorderband wie folak: Den Wunſch.„aus der Sackgaſſe herauszukommen“, teilt auch die deutſche Regie⸗ runa, aber ſie kann nicht Maßnahmen zuſtimmen die über den Verſailler Vertraa hinausgehen. Haben die alliierten Reaierungen wirklich den Wunſch, zu einer Verſtändi⸗ aung zu kommen und dabei den„Schwieriakeiten der deutſchen Re⸗ gierung Rechnung zu tragen“. dann wird ſich vielleicht doch eine Möalichkeit eröffnen, um den Weg aus der Sackgaſſe zu finden. Ade; die alliierten Regierungen werden nicht vergeſſen, daß auch die deutſche Regierung mit einer öffentlichen Meinung zu rechnen hal, und daß aus einer Mißhandlung der deutſchen Seele ſchwerlich der Zuſtand der Beruhigaung und des Willens zum Frieden erwachſen kann, der die beſte Sicherheit für Frankreich iſt.“ Ob ſich die Botſchafterkonferenz und ob ſich Frankreich auf die 100 wird aut zureden laſſen, ſcheint uns noch einigermaßen zweifel⸗ haft. Der Standpunk der Reichsregierung Zu der neuen Note der Votſchafterkonferenz in der Frage der Militärkontrolle in Deutſchland wird von halbamtlicher Seite erklärt, daß der Standpunkt der Reichsregierung zu dieſer Fraoe bereits durch die geſtrigen Ausführungen des Reichs⸗ außenminiſters Dr. Streſemann gekennzeichnet wurde. Der im April 1922 von der Botſchafterkonferenz gemachte Vorſchlag aing über den Rahmen des Verſailler Vertraas hinaus. Die Kommiſſton Nollet hat. wenn ſie ihre Aufaabe der Ueberwachung der Abrüſtung erfüllt hat. ohne weiteres dem Reaſme des Artikels 213 des Verſailler Ver⸗ traas zu weichen. Es iſt nicht richtig, wenn behauptet wird, daß die Einſetzung eines Garantiekomitees uns gegenüber dem Regime des Artikels 213 finanziell beſſer ſtellen würde, denn die gemäß Arktikel 213 vom Völkerbundsrat vorzunehmenden Stichproben gehen nach dem Verſailler Vertraa nicht zu unſeren Laſten.— Bei dieſen Aus⸗ fülhrungen muß mwan ſich vergegenwärtigen. daß ſie den Wortlaut der Note nicht berückſichtigen. da er bis zur Stunde noch nicht vorlag. die Sachverſtändigenberatungen „Die Veratungen über die Goldnotenbank wurden durch Jen Währungsunterausſchuß zum Abſchluß gebracht. Am Nachmittaga be⸗ riet der Unterausſchuß über die Möalichkeit deutſcher Sach⸗ lieferungen während des in Ausſicht genommenen Morato⸗ riums. Eine wichlige Erkennknis „Der Berichterſtatter des„Dailn Telegraph“ meldet über die Ar⸗ beit des Sachverſtändigenausſchuſſes. daß Sondierungen in finan⸗ ziellen Kreiſen die wichtige Tatſache ergeben hätten, daß kein Kapitol vorbhanden ſein würde, wenn die fiskaliſche und wirtſchaft⸗ liche Einheit des beſetzten Gebietes und des unbe⸗ ſezten Deut ſchlands. nicht wiederhergeſtellt ſei, und wenn 155 85 Gefahr, daß ſie wieder umgeſtoßen wird. endgültig beſei⸗ igt würde. Betrübliche Aeußerungen Mac Kennas Der Vorſitzende des zweiten Sachverſtändigenausſchuſſes, Mac Kenna. ſagte zu den Arbeiten der Sachverſtändigenausſchüſſe: Unſer⸗ Politik muß nicht durch das, was wir wollen, ſondern durch das, was vraktiſch möalich iſt, geleitet werden. Er glaubt, daß der Ausweg aus den Schwieriakeiten. die man in auswärtigen Angelegenheiten hatte, gefunden ſei.— Vielverſprechend ſind dieſe Aeußerungen Mac Kennas nicht. Es geht daraus bervor. daß man ſich in den Sachver⸗ ſtändigenausſchüſſen den Erwägungen des geſunden Menſchenver⸗ ſtandes verſchließen mußte zugunſten der Forderungen gewiſſer Ententeſtaaten. 5 Herabſetzung des englſchen Heeresbudgels. Das engliſche Heeresbudget enthält Aufwendungen in Höhe von 45 Millionen Pfund. iſt alſo um 7 Millionea Pfund gegenüber dem Vor⸗ jahre verringert worden. Der Mannſchaftsbeſtand iſt um 35500 Mann verringert worden. Im Unterhaus murde ferner mitgeteill, daß die Regierung beſchloſſen habe, den Plan einer Flottenbaſiz in Singapore aufzugeben.—2 8 2. Seiſe. Nr. 113 Maunheimer General⸗Anzelger(mittag⸗Ausgabe) — Samstag, den 8. März 1024U Poinecaré über ſeine Innenpolitik Die franzöſiſche Kammer ſetzte am Freitag nachmittag die Beratung über die vorliegenden Interpellationen über die Innenpolitik der Regierung fort. Miniſterpräſident Poincaré ergreift das Wort. Der Miniſterpräſident erinnert daran, daß er ſich am 15. Juni 1923 über die innere Politik bereits ausgeſprochen habe. Seine Anſichten hätten ſich nicht geändert. Er verteidige die republikaniſchen Inſtitutionen, halte die Schul⸗ geſete aufrecht und wende die Geſetze über die Kongregationen für Miſſionare an. Die Regierung wolle weder die Gefangene der Rechten noch der äußerſten Linken ſein. Poincaré erinnerte daran, daß er eine Gelegenheit wünſchte, die es ihm geſtatte, ſeine Außenpolitik, die auf die reſtloſe Ausführung der Verträge abziele. auch fernerhin durchzuführen. Seine damaligen Ausfüh⸗ rungen ſeien von der Kammer mit 354 gegen 61 Stimmen gebilligt worden und man habe ſie im ganzen Lande öffentlich angeſchlagen. Der Miniſterpräſident verbeuge ſich vor der Kammer, die die Re⸗ Nierung unterſtützt habe, die eine Politik europäiſcher rdnung betrieben und die vor gllen Dingen die Verträge ge⸗ ſichert habe, ohne in irgend einer Weiſe den Frieden zu ſtören. Nach einer Serie fruchtloſer Konferenzen habe Frankreich eine ſtrenge Haltung annehmen müſſen, um ſeine Rechte zu wahren. Mehr wolle er von der Außenpolitik nicht ſagen. Die jetzige Kam⸗ mer habe in finanzieller und wirtſchaftlicher Beziehung eine ſchwie⸗ riae Aufgabe zu ſtudieren gehabt, da die ihr voraufgegangene Kammer im Taumel des Sieges großmütig geweſen ſei und die Inflation vermehrt habe. Aber trotz des Verſagens Deutſchlands ſei es möglich geweſen, die befreiten Gebiete wiederherzuſtellen. Man habe 600 000 Häuſer, 20 000 Fabriken aufgebaut, 5400 Kilo⸗ meter Eiſenbahnen und 1454 Kilometer Kanäle fertiggeſtellt. Die Kammer habe ferner die 1i8monatige an⸗ genommen. Sie habe ſoziale Reformen durchgeführt, ſodaß man jagen könne, daß Frankreich ſtolz auf ſein republikaniſches und na⸗ tionales Regime ſein könne. Wenn in Genua die ruſſiſche Re⸗ gierung 7 anerkannt wurde, geſchah es nicht wegen der Form Her ruſſiſchen Regierung, ſondern weil Rußland ſeine Schulden nicht anerkennen wollte. Zür äußerſten Linken gewandt, erklärte Poin⸗ Kare, die Regierung ſel entſchloſſen, allen den Weg zu verfperre n, die een den Gedanken einer Weltrevolution oder des bolſche⸗ wiſtiſchen Paradjeſes ee zu ſollen. Er habe ſich, als er ſein Kabinett gebildet habe, bemüht den Burgfrieden bis zur effektiven Wiederherſtellung des Friedens, alſo bis zur tatſächlichen Aus⸗ ührung des Friedensvertrages von Verſailles aufrecht zu erhalten. oincare ſpricht ſich alsdann über ſeine polſtiſche Einſtellung aus. Ex ſei Linksrepublikaner und werde es bleiben. Es ge be viele Franzoſen, die 1 daß die Regierung inmitten von Schwierigkeiten eine große vaterländiſche Aufgabe erfüllt habe und die auf ihren guten Willen vertrauten. Die Abgeordneten der Mehr⸗ hgeit hätten das bewleſen, als ſie die von der Regierung verlangten Notgeſetze annahmen. Es handelt ſich aber vor allem darum, eine Mehrheit zu ſchaffen, die kompakt und arbeitsſam ſei, um ohne Unterlaß an der Wiederherſtellung des Landes zu arbeiten. die kommende Kammer habe die Aufgabe, das begonnene Werk der jetzigen Kammer zu vollenden. das Budgetgleichgewicht herzuſtellen und[aziale Geſetze zu ſchaffen, damit die Einigkeit zwiſchen Kapital und Arbeit unter Aufrechterhaltung der Freiheit der Arbeiter ermög⸗ licht werde. Poincare ſpricht ſodann von dem Ermächtigungsgeſeß, das nur den Zweck gehabt 55„auf verſchiedenem Wege Erſparniſſe 8 ammer und Senat hätten vor einem Jahr mit großer hrheit die Ruhrbeſetzung gebilligt, zwingen, ſeine Verpflichtungen zu halten. Poincare beſpricht alsdann die Rede Briands in Carcaſ⸗ ſonne. Er habe die für gefährlich und inopportun erklärt, aber Herr Briand habe doch die Maßnahmen der Regierung im allem, was die Ruhrbeſetzung anlange, gebilligt. Briand habe ſich micht einmal der Abſtimmung, in der die Ruhrbeſetzung gebilligt worden ſei, enthalten. Briand habe ſelbſt die Notwendigkeit von Druck gegenüber Deutſchland anerkannt. Er habe ſogar eine Jahresklaſſe mobiliſiert. Alle Differenzen, die Briand mit Lloyd George gehabt habe, hätten mit Konzeſſionen Frankreichs ge⸗ endet. Mit der Methode der Konferenzen habe er nicht brechen wollen, ohne aufs neue zu unternehmen. Erſt nach⸗ dem die Konferenzen in London und Paris zu keinem Ergebnis ge⸗ führt hätten, hätte Frankreich ſich zur Ruhrbeſetzung entſchloſſen, nicht um eine milifäriſche Geſte zu untetnehmen, ſonderm aus der Sorge Mraus, einen Kampf zu„konſervieren. Im Auslande bei Frank⸗ keichs Allilerten hätten Männer guten Glaubens, die Frankreich zu⸗ erſt Unrecht gegeben hätten, erkannt, daß Frankreich Recht gehabt habe. Von 1921 bis 1923 habe Frankreich auf Konto Deutſchland Geld leihen müſſen. Jetzt aber habe man ein Pfand in Händen, J rt die geſamte Welt anerkenne. Wir verfügen über ein um Deutſchland zu wangsmittel. Wir werden es nur nach Maßgabe der Zahlungen aufgeben. Als wir in das Ruhrgebiet eingezogen ind, wir immer wieder erklärt, daß wir es auf Konto der Alliierten beſetzen, daß wir immer die Vorſchläge der Allijerten anhören würden, ja, daß wir ſogar bereit ſeien, alle Vorſchläge Deutſchlands zu prüfen. Als Lord Curzon Frankreich in eine internationale Konferenz hineinlocken wollte, haben wir geantwortet, die Reparationsfrage dürfe nicht durch eine inter⸗ nationale Konferenz, ſie müſſe zwiſchen den Allüeirten geregelt werden. Was die Sachperſtändig enkonferenz anlangt, ſo ich das Vergnügen einer Meinung mit Herriot und Leon lum zu ſein. Wir haben die Aufgaben der Sachverſtändigen feſt⸗ gelect, Die Konferenz iſt noch nicht zu Ende. Alles was ich ſagen ann iſt, daß ich die feſte Hoffnung hege, daß die Sachverſtändigen⸗ zommiſſionen ſich nicht im Gegenſaß zu der franzö⸗ ee e We al im en Die franzöſiſchen Intereſſen von ihrem Bericht nichts zu fürchten Zabe.(!) Ich hege die feſte Hoffnung, daß es endlich zu einer Verſtändigung zwiſchen den Allſierten kommen wird, ohne daß wir irgend einen von unſeren Anſprüchen zu opfern brauchten, wenn auf dieſe Weiſe die wiederhergeſtellt wird, ſo wird Deutſchland erfüllen. Die Bremſe, die durch die Ruhrbeſetzung vor allem den Induſtriellen angelegt worden iſt, hat die Wirkung, daß wir alle Ausſichten auf eine raſche Durchführung der General⸗ relegung haben. 2 2 Die Umbildͤung des belgiſchen Kabinetts Nach einer Brüſſeler Meldung des„Petit Pariſien“ ſcheidet uußer dem Außenminiſter Jaſpar 10 noch der katholiſche Ar⸗ beitsminiſter Meyerſoens aus dem Kabinett aus. Das Porte⸗ ſeuille für Auswärtiges hat der liberale Führer Huysmans über⸗ nommen. s wird erſetzt durch den Führer der flämiſchen Ehriſtlichen Heymans. Auch der Kolonialminiſter Franck wird ausſcheiden und durch den gegenwärtigen liberalen Kriegsminiſter Forthomme erſetzt, während zu deſſen Rücen Theunis einen General ernennen werde. Die übrigen Mitglieder werden ihr Por⸗ tefeuille behalten. Der„Matin“ erklärt, man könne die Umbildung des Kabinetts als ſicher bezeichnen. Die heiden katholiſchen Fraktionen der Kammer und des Senats hätten lange über die Lage beraten. Im Laufe dieſer Beratung ſei feſtgeſtellt worden, daß die Gruppe der flä⸗ miſchen Katholiken ſich weigern, das neue Kabinett Theunis zu Aunterſtützen und ſich der Oppoſition der Sozialiſten anzuſchließen gedenken. Trotzdem glaubt man, daß das neue Miniſterium Theunis in der Kammer mit einer Mehrheit von 10 Stimmen rechnen kann. Der zurückgetretene Außenminiſter Jaſper ſoll zum Staatsminiſter ernannt werden. Die finanzielle Sanlerung Ungarns. Die Vertreter Frank⸗ reichs, Englands und Itallens haben das Protokoll über die finanzielle Sanierung Ungarns unterzeichnet. Für Frankreich wurde der Vertrag durch den Vertreter Frankreichs beim Völkerbund Hanotaux, für Großbritannien durch Lord Robert Ceeil und für Italien durch Longare unterzeichnet. Der Kampf gegen das Deutſchlum in der Tſchecho⸗Slowakel. Wie aus Mähriſch⸗Oſtrau gemeldet wird. hat die Polizei den Hilfs⸗ verein deutſcher Hochſchüler aufgelöſt und ſein Vermögen be⸗ ſchlagnahmt. Die Maßnahme ſtellt nur ein Glied in der Kette der Verfolaungen dar, denen das Deutſchtum in der Tſchechoſlowakei ht war. wen ee ndgee, J. barz. Des ügtziche Kabinelt iſ zu⸗ rückgetreten, um, wie verlautet, Jsmed Paſchas Abſicht zu erleichtern, das Kabinett nach der kürzlich beſchloſſenen Reform umzubilden. Weitere Zeugenvernehmungen Am Freitag nachmittag wurde im Prozeß Hitler⸗Ludendorff zu⸗ nächſt eine Reihe von Zeugen gehört, die den äußeren Hergang der Vorgänge im Bürgerbräuleller ſchilderten. Unter ihnen gab Oberkommiſſar Hermann einer ſcharfen Verurteilung des Hitler⸗ ſchen Vorgehens Ausdruck. Er habe allerdings angenommen, nach⸗ dem die Herren Kahr, Loſſow und Seißer zuſtimmten, daß die Sache in Ordnung ſei. Generalmajor Hemmer hatte den ganz beſtimmten Eindruck, daß Kahr, Loſſow und Seißer nur aͤnter Zwang und keineswegs mit Begeiſterung ihre Erklärungen abgaben, daß ſie Hitler die Hand ſchüttelten, ſei ſicher nicht aus eigenem An⸗ trieb erfolgt. Auf eine Frage des Juſtizrats Kohl, wie er ſich als Offizier zu dem Verhalten Loſſows ſtelle, verweigerte der Zeuge die Antwort. Der Vorſitzende ließ weitere Fragen in gleicher Richtung nicht zu. Zeuge Hauptmann Winter glaubt ſich erinnern zu können, daß Hemmer am Abend des 8. November in einer Be⸗ ſprechung eines Offiziersvereins davon geſprochen habe, man müſſ⸗ ſich hinter die Sache ſtellen. General Hemmer erklärt hierzu, daß dieſe Aeußerung keinesfalls von ihm gebraucht worden ſei. Der Jeuge Winter ſchränkte ſeine Ausſage dahin ein, das Ge⸗ neral Hemmer zum mindeſten einer derartigen Aeußerung des Oberſten Leupold zugeſtimmt haben müſſe. Der Zeuge Oberleutnant Kochenleitner hat jedoch eine ſolche Aeußerung des General Hemmer am gleichen Abend nicht gehört und auch nicht vernommen, daß ſie von anderer Seite gefallen ſei Zeuge Minſſterialldirektor Müller aus dem bayeriſchen Juſtizminiſterium verurleilte den Ueberfall ebenfalls ſehr ſcharf und hatte beſondere Bedenken ange⸗ ſichts der Drohung Hitlers, daß er ein Maſchinengewehr auf die Gallerie bringen werde, wenn es nicht Ruhe im Saal gebe. Daß Kahr Hitler die Hand gab, war dem Zeuge unverſtändlich. Vei Dem Zeugen Generalmajor Kleinhenz ſiel es auf, daß Pöhner in der Verſammlung anweſend war. Er habe ſich nicht über das Er⸗ gebnis der Verſammlung freuen können, weil er das Verhängnis kommen ſah. Der Zeuge hatte den Eindruck, daß es mit den Er⸗ klärungen ernſt war. Er ſtellte ſich am nächſten Tage mit dem von ihm geführten Hermannsbund hinter die neue Regierung, als er noch keine Mitteilung über die Sinnesänderung Kahrs und der an⸗ deren Herren hatte. Darauf trat Generalmojor Freiherr Kreß von Kreſſenſtein, der gegenwärtige Führer der 7. Divſſion, vor die Schranken des Ge⸗ richts, um ſeine Diviſion und beſonders die ſcharf angegriffenen Offizier gegen die Vorwürſe der Verteidigung in Schutz zu nehmen. Er bot eidliches Zeugnis des Führers des Panzerkraftwagens und ſämtlicher Unteroffſziere und Mannſchaften an, daß von dieſen kein Schuß abgegeben wurde, daß jedoch der Wagen ſelbſt zwei Treffer von der anderen Seite erhielt. Er bot weider eidliches Zeugnis der Kompagnie des Oberleutnants Braun an, daß Oberleutnant Braun, den der gefallene Leutnant Capelle als denjenigen bezeichnet haben ſoll, der ihn erſchoſſen habe, am ganzen Tag ncht einen einzigen Schuß abgefeuert hat. Auch die dem Ober⸗ leutnant Braun zur Laſt gelegte Aeußerung, er ſei Offizier und werde dafür bezahlt, würde von dieſem mit aller Entſchiedenheit beſtritten. Kein Mann ſeiner Kompagnie habe dieſe Aeußerung gehört. Die Pionierkompagnie im Kriegsminiſterium habe die erſten Schüſſe von Seiten der Reichskriegsflagge erhalten, ſodaß zwei Mann verwun⸗ det wurden. Erſt darauf ſei das Feuer von dem Maſchinenewehr der Kompagnie Braun erwidert worden. Ein Zeuge ſei weiter be⸗ reit, eidlich zu bekunden, daß Angehörige der Reichskriegsflagge nicht die Reichswehr, den Wafſenſtillſtand gebrochen habe und daß zwei Stunden vor dem Vorfäll im Kriegsminiſterium ein Leutnant zu Röhm entſandt wurde, dem dieſer antwortete, er werde im Haus bleiben, auch wenn er angegriffen würde. Der General verlas dann den Bericht des Oberleutnants Aendres, in dem ſich dieſer bereit erklärt, ebenfalls auf Eid zu nehmen, daß das Kriegs⸗ miniſterium von der Reichskriegsflagge in Verteidigungszuſtand ge⸗ ſetzt wurde. Die Reichswehr habe am 9. Norember blutenden Her⸗ zens ihre Pflicht getan. Iht Gewiſſen ſei nicht mit einer Blutſchuld belaſtet. Die neue Belaſtung durch den Prozeß werde die Reichs⸗ wehr nur noch feſter zuſammenkitten. Die weitere Ausſprache im Reichstag (Von unſerem Berliner Büro) Im Reichstag werden jetzt in faſt jeder Sitzung ein paar Miniſter ahgeſchoſſen. Geſtern war die Reihe zunächſt an dem Er⸗ nährungsminiſter, ihm folgte, als das Haus 455 faſt völlig verödet mar, in der 7. Abendſtunde dann auch noch ſein Kollege vom Wirl⸗ ſchaftsminiſterium. Graf Kanitz entwarf von der augenblicklichen Lage der Landwirtſchaft ein überaus trübes Bild, wiewohl er Zeichen der Beſſerung bereits verſpüren zu können glaubt. Es laſſen ſich genug Urſachen anführen, aus denen die gegenwärtige Agrarkriſe ſich entwickelt hat. Die eigentliche Keimzelle iſt, wie Graf Kanitz ſelber mit Recht betonte, auch hier das ungelöſte Reparationsproblem, daneben träfen andere Momente zuſammen, um die Bedrängnis der Landwirtſchaft ins ſchier unerträgliche zu ſteigern: er gewaltige Steuerdruck, die Divergenz zwiſchen den Preiſen der induſtriellen Bedarfsartikel und der Bodenerzeugung, Gütererzeugung auf dem Weltmarkt und vor allem der Mangel an Krediien. Ueber dieſe Nöte iſt erſt kürzlich im Landwirt⸗ ſchaftsrat lang und breit verhandelt worden und in den Kreiſen der Landwirtſchaft hat man als oberſtes Poſtufat einer Geſundung die Errichtung einer Schutzzollſchrawte Der Negierung wird man es nicht verdenken können, daß ſie gerade im Augenblick eine gewiſſe Scheu hat, dieſes Problem aufzurollen. Täte ſie es, ſo würde ſie unter Umſtänden ber Sozialdemokratie die wirkſamſte Wahlparole in die Hände ſpielen, die ſich denten läßn Der Ernährungsminiſter drückte ſich r ungemein vor⸗ ſichtig und zurückhaltend aus. Er erkannte an, daß man der wirtſchaft nicht gut verſagen könnte, was der Induſtrie eingeräumt wird, und er ließ von ungefähr durchblicken, daß man an den Zeiten des Schutzzolles wohl„in irgend einer Form und in abſehbarer Zeit werde rühren müſſen!. Herr Hamm kennzeichnete die wirtſchaft⸗ lichen Abſichten der Regierung hinterher dahin, daß man die Ein⸗ fuhrverbote aufheben, aber auf der anderen Seite durch Zollerhö⸗ hungen in der Tat die Konkurrenz des Auslandes bekämpfen will. Nach der Oppoſitionsvede Helfferichs vom Donnerstag wirkte das Auftreten des deniakratiſchen Abgeordneten Fiſcher⸗Köln ſym⸗ pathiſch, der ſich im Namen ſeiner Partei zu den von der Regier erlaſſenen Notgeſetzen bekannte, nicht ohne Einſchränkungen, dee ſich von ſelbſt verſtehen, nicht ohne den Wunſch nach Aenderung beſon⸗ ders dieſer oder jener Beſtimmung, aber doch im Prinzip ein offenes und mutiges Bekennmis zu der Ueberzeugung, daß der Weg der Ermächtigungsgeſetze der richtige ſei. Der Oppoſttion von rechis und von links ſagte er auf den Kopf 115 daß ihre Antröge doch nur dazu dienen ſollten, alles, was die Regierung mit ihren Verordnungen unter Ausſchaltung des Reichstags erreicht 185 wieder in Scherben zu ſchlagen. Einiges in den ſozlaldemokratiſchen Anträgen hält der demokratiſche Sprecher allenfalls ſpäterer Berüückſichtigu wobei er freilich die Kritiker der Linken an den von ihnen geflif⸗ ſentlich mißachteten Grundſatz erinnert, daß die Sozialpoltik kein„Ding an ſich“ ſei, daß ſie vielmehr ihre Grenzen in der Kraft der Wirtſchaft und in den Finanzen des Staats finde. Mit Herrn Dr. Beyerle, dem Herr Fiſcher das Stichwort zMünchen“ gab, wurde man wieder einmal mitten in die hayriſchen Dinge verſetzt. Herr Dr. Beyerle übernahm für die bayriſche Volks⸗ rtei die Pilatusrolle:„Wir ſind“, verkündete er mit frommem ugenaufſchlag„durch die Vorgänge in München nicht kompromi⸗ tiert worden“. In längerer profeſſoraler Abhandlung mühte er ſich darzutun, daß der Föderalfsmus, dem die bayriſche Volkspartel er⸗ ſtrebe, nie und nimmer auf ein„machtloſes Reich“ es abgeſehen habe. Zuletzt, auch das blieb uns nicht erſpart, tat der han⸗ noveraniſche Kommuniſt Bartz ſein köſtliches Schnauzwerk zu einer Rede in Schaubudenſtil auf. e ee eeeeee Loſſow und Seißer ſei ihm die Erklärung nicht ernſt vorgekommen. Regierung dem Papſt zu ühermitteln. für wert, ſehe Der Münchener Prozeß gegen hitler Auf eine Frage der Verteidigung, wie ſich der General 3 75 Perhalten des Herrn von Loſſow im Oktober und gegenüber ene in Ludendorff ſtele, verweigerte der Zeuge mit Rückſicht auf ſet Dienſtgeheimnis die Ausſagen. Die Verteidigung maene dagegen, während die Staatsanwaltſchaft feſtſtellte, daß die En 15 dung vom Dienſtgeheimnis unr dann erteilt würde; wenn es ſich 07 Vorgänge vom 8. 4 9. November und die unmittelbar damit z ſammenhängenden Tatſachen handelt. 5 . Kreß betonte, er habe das Recht und die Pflucht ſu⸗ ſeine Kameraden und Untergebenen einzutreten. Er wolle und to en niemals das Recht für ſich beanſpruchen, über ſeinen bisherig Vorgeſetzten General von Loſſow ein Urteil zu fällen. 2 Aus einem dann von der Verteidigung verleſenen Schee ben ergab ſich, daß der ebenfalls angegriffene Major Rügel are ſächlich die Aeußerung gebraucht hat, der Tod Ludendorffs wa vielleicht die beſte Löſung. Er habe dabei jedoch daran gedacht, auf dieſe Weiſe es dem Generalquartiermeiſter des deutſchen Heer erſpart geblieben wäre, vor einem Gericht erſcheinen zu müſſen u ſich dort aburteilen zu laſſen. Darauf trat unter allgemeiner Bewegung Oberleuknant Braun vor die Schranken des Gerichts, der in einer längeren Erklarum eine Schilderung der Vorgänge im Kriegsmiaiſterin gab und alle gegen ihn erhobenen Vorwürfe vom erſten bis 5 letzten Punkt als erlogen bezeichnete. Er habe den Leutnant 15. pella nicht erſchoſſen, er habe keinen Schuß aus einem Karab—5 abgegeben, er habe Leutnant Capella nicht einmal gekannt. ige der Anklage Röhm gegen ihn bleibe nichts übrig als der n Ruhm. daß er einen untadeligen Offizier vor Gericht des Mor bezichtigte. Auf wiederholte Fragen erklärte der Zeuge, daß er 5 einen Angaben bleibenm üſſe. Auch die Mutter des erſchoſſen Leutnants Capella habe ihm erklärt, ſie könne an ihm nicht Verachtung vorübergehen, da ſie die Gerüchte nicht glaube. ber Dem Zeugen wird hierauf, nachdem Oberſtleutnant Hetzel d die Verhaftung des Regensburger Nationalſozialiſtenführers au ſaat hat und dabei feſtſtellte, daß die Hitlerregierung Befehl aehe hatte, den Abgeordneten Held zu verhaften und die Druckerei 5 Sozialiſtenblattes zu zerſtören, der Zeuae Major Syri gege 8 übergeſtellt, der als Mitalied der Reichskriegsflaage in der Inkag teriekgſerne feſtgenommen wurde. Dem Zeugen wurde von Genere von Loſſom und von Herrn von Kahr ſeine Bitte, die andere 17* * dung abgeſchlagen, daß er die Verteidiaungsvorbereitungen in 1 Kaſerne bereits geſehen habe. General Loſſowhabe da 95 erklärt, mit Rebellen verhandle er nicht. Der Zeuce ſei unerhört, wie hier aufgetreten werde Er werde auf die Hlarze ſchießen laſſen mit lächelndem Geſicht. Oberleutnant Braun erklär bierzu. daß er an dieſe Auseinanderſeung mit Mafor Syri n mehr gedacht habe. Im übrigen halte er ſeine Anaaben völlig aul, recht. Der Zeuge Leutnant Roßmann, 1. Bataillon 19 in das Wehrkreiskommando entſandt um feſtzuſtellen, was 55 Kampfbund für Abſichten habe. Ludendorff gab ihm dort die Han antreiben. Auf eine Frage des Generals Ludendorff erklärte Zeuae. er habe nicht das leiſeſte Gefühl gehabt, als wollte Gmeſſeß Ludendorff das Bataillon überreden. zu ihm überzutreten, Es ſen jedoch ein Befehl von Loſſow ergangen. General Ludendorff zu haften, wenn er die Kaſerne betrete. Die Sitzung wird am Samstaa vormittaa fortgeſetzt. 150 Aus der Schutzhaft entlaſſen Alle Perſonen, die durch ihre Zuſammenhänge mit dem 8. 110 9. Nopember in Schutzhaft genommen waren aber nicht ſtrafrechtli verfolgt werden, ſind auf freien Fuß geſetzt worden. Der Fall Ludendorff „Der preußiſche Miniſterpräſident Brauns hat an den päofe lichen Nuntius Erzoiſchof Dr. Pacelli ein Schreiben gerſchtet, dem er die von General Ludendorff gegen den Papſt gerichteten griffe bedauert und darum bittet, die Auffaſſung der preußiſche deutſches Reich Auch Neuwahl des Reichspräſidenten? Zu dem deutſchnationglen Antrag, daß die Neu wahl 12 55 Reichspräſidenten gleichzeitig mit den Reichstagswahten ſtattfinden ſoll, hört der„Lokalanzeiger“ aus parlamentaris 1 Rrreiſen, daß der Keichernäſtdent ſelöſt den Wunſch äußerte. daß Antrag noch vom jetzigen Reichstag erledigt werden möge, des nicht der Eindruck enkſtehe, als ob durch die ſchnelle Auflöſung lich Reichstags allein die Verbindung dieſer beiden Wahlalte unmög gemacht werde. Der Prozeß gegen Zeigner 5 Der Unterausſchuß des ſächſiſchen Landtags für den Fall ner beſchloß, an der e gegen den aihlren Miniſterpran, denten am 14. März vor dem Landgericht Leipzig—— a und ſich dann über ſeine weitere Tätigkeis ſchlüſſig zu we Aus den Fingern geſogen ung Pariſer Blätter brachten in großer Aufmachung eine Meldnes wonach es in einem angeblichen militäriſchen Laboratorium in 28 den zu einem Exploſionsunglück gekommen ſein ſoll, benhang ſieben Perſonen ihr Leben eingebüßt hätten. Im Zufammen die mit dieſer Meldung wurde die Behauptung aufgeſtellt, da ga5 Reichswehr über ein neues geruch⸗ und geſchmackloſes Blauſäute verfüge, das eine ungeheuer verheerende Wirkung aussuutenzeh. ſtande ſel. Wie wir von zuſtändiger Seite erfahren, iſt dieſe num duns, da zes in Dresden überfaue kein miiteriſches Lavoreterſen gibt und ſich ein derartiger Unglücksſall auch nicht ereignet Ban vollkommen frei erfunden. Der Konflikt in der Anilinfabrik Der bereits gemeldete Plan der Demonſtranten, ins 275— Werk zu ziehen, wurde am Freitag ausgeführt. Dabei drangen ein. 1000 Demonſtranten in das Oppauer Werk der B. A. S. Hau Das Werk wurde von der deutſchen Gendarmerie wieder ger die ſich jetzt im Werk aufhält De⸗ Im Lauſe des Nachmittags war bekannt geworden, daß die ende Manſtraten beabſichtigten, die in der Rähe der Anilinfabrik ſereh⸗ Polizeiſtation 5 zu ſtürmen. Infolge rechtzeitig getroffener 2 chen⸗ rungen konnte die ſich anſammelnde Menſchenmenge ohne Zwiſche fall zerſtreut werden. flung In der im geſtrigen Abendblatt wiedergegebenen Richtigltſaaſchen der Pirektion der Anflinfabrik muß es heißen:„Enigegen den ſa nieb⸗ Darſtellungen der„Frankfurter Zeitung“ iſt der tatfächliche drei rigſte Wochenlohn eſnes gelernten Arbeiters m it, Ar⸗ Kindern Mk. 25.76 bis Mk. 29.12 je nach der Tätigkeit beiters.“ Der ela„mit drei Kindern“ iſt durch ein Korrell n weggebſieben. Letzte Meloͤungen UHeue Pfalzreiſe des Sonderausſchuſſes iſſion Roch einem Beſchluß der Interallerten Rheintandtommiſtze wird ſich der Sanderausſchuß für die Pfalz von neuem benen Pfalz hegeen, um die Durchführung der von ihm vorgeſchrie ſchen Naßnahmen zu prüfen und die Wiederingangſegung der ulfenteſer Verwalklung in die Wege zu leiten. Der Ausſchuß wird nach Rülckkehr der Rheinlandkommiſſion Bericht erſtatten. Radio für das beſetzte Gebiet verboten 16 Bochum, 7. März. Wie das hieſige Beſatzungsamt 1 hat die Beſatzungsbehörde für das beſetzte Gebiet die Ainwenden 5 des Radio perboten. Anträge auf Erlaubnis zur Aufſtellung*. Radioapparates im beſetzten Gebiet ſind daher zwwecklos. von der Sinnesänderuna verſtändigen zu dürfen, mit der VBearüin⸗ Oberleutnant Braun habe ihm am kommenden Vormittaa geſaat.— uf⸗ und verſicherte, er werde niemals die Kaſerne und die Meichewee al, Q ⁰ AA Semstag, den 8. März 1924 manuheimer General · Anzelger(Mittag · Ausgade) 3. Seite. Nr. 115 MmMeſſen und Ausſtellungen Der Verlauf der Leipziger Frühjahrsmeſſe Aus Leipzig wird uns geſchrieben: Während der Leipziger Frühſahrsmeſſe vollzog ſich der Um⸗ ſbwuna vom Winter zum Frühling. Vom zweiten Meßtag an derrichre warmes, ſonniges Frühlengswetter. Das begünſtigte noch Ben diesmal ganz außerordentlichen Meßverkehr und Meßbeſuch. ereits am frühen Morgen des erſten Meſſetages ſtauten ſich die 5 aſſen der Meßeinkäufer vor und in den Meßpaläſten; ſo ging auch am Meßmontag weiter. Der Meßdienstag brachte eine Sichmalige gewaltige Steigerung des Beſucherſtroms. Auf den Plar den. der inneren Stadt lenkte der berühmte Reklamezug der akatträger, jetzt wieder mindeſtens ſo aut und abwechslungsreich wie vor dem Kriege, die allgemeine Aufmerkſamkeit Inzuſtrie und Handel waren in die Leipziger Frühjahrsmeſſe int vorſichtigen Erwartungen hineingegangen. Zwar hatten ſchon uden letzten Wochen vor der Meſſe ſich gewiſſe unverkennbare hin eichen einer Belebung der Wirtſchaft gezeigt; immer⸗ — aber ſchienen doch andererſeits die geringe Kaufkraft des Publi⸗ ſowie die allgemeine Geldknappheit Schwierigkeiten die nicht zu unterſchätzender Bedeutung zu bieten. Heute nun, da ſeſt erſten entſcheidenden Meßtage hinter uns liegen, können wir ſtellen, daß ſie ſich bedeutend beſſer geſtaltet hat, als man zuvor erwartet hatte. ku In den meiſten Branchen ſtieg die Verkaufs⸗ und Auftrags⸗ von Tag zu Tag ſichtbar. Die Geſchäftsabſchlüſſe ſchwollen 5 bedeutender Höhe an. Nach dem erſten Tage der Orientierung Ae Zurückhaltung wuchſen täglich Kaufluſt und zuverſichtliche Bemmung. Neben der Nachfrage des Auslandes, wobei ſowohl * großer engliſcher und amerikaniſcher Warenhäuſer, als Meg Einkäufer aus der Tſchechoſlowakei von der erſten Stunde der danbandem arkt mit lebhaften Bedarfskäufen, beſſer als vorher ö rmutet, in das Geſchäft ein. Recht flott ging es auf der Textil⸗ meſſe zu, wo der Bedarf ſchon auf lange Zeit hinaus eingedeckt 15 rde. Auch auf der Deutſchen Schuh⸗ und Ledermeſſe geſtaltete ch das Geſchäft in hohem Maße befriedigend. In Papier⸗ und Iu aewerelichen Erzeuaniſſen iſt eine nicht unweſentliche Erholung 2 verzeichnen. In Glas, Keramik, Haushaltungsartikeln, Spiel⸗ aren. Luxus⸗ und Galanteriewaren beginnt der Umſatz ſich wieder Regeeen 25—— 2 7— ihrem— 4. 5„ enhof“ hervorragend ausgeſtellt haben, ver rn deuerdings ihren Markt. Zahlreiche Fabrikanten haben es auf dieſer Meſſe verſtanden, ch vernünftigen Preisabbau und durch entgegenkommende Zah⸗ Iitbed naungen die Einkäuferſchaft zu Abſchlüſſen anzuregen. 0 valutariſchen Rückſichten, die früher das Inland und das Aus⸗ zu Konſunkturkäufen auf der Leipziger Meſſe anreizten, ſind fortgefallen. Charakteriſtiſch für die heutige Meſſe iſt viel⸗ die Stabiliſterung aller Verhältniſſe. Es iſt hocherfreulich, daß N. auf der normalen Geſchäftsbaſis, wie ſie ſich jetzt herausbildet, die Leipziger Meſſe ihre berühmte Anziehungskraft aufs neue be⸗ ahrt und ſogar noch verſtärkt hat. Dr. L. St. 9 Kölner Meſſe. 1 Köln, 7. März. Der über Erwarten ſtarke Andrang zur Kölner leſſe vom 11. bie 17. Mai hat den Aufſichtsrat der Kölner Meſſe⸗ Kekbcaſt veranlaßt, ſich mit der 78517 der ſofortigen Erweiterun — ölner Meſſeanlagen 1 befaſſen. In einer unter dem Vorſiß 5— Oberbürgermeiſters Adenauer geſtern abgehaltenen Sitzung rde beſchloſſen, für die Frühjahrsmeſſe mit Bauzuſchüſſen der Ausſteller proviſoriſche Meſſehallen zu errichten, zwar ſoll die ſtellungsfläche um 11000 Quadratmeter vergrößert werden. Die en werden ſo in die Meſſeanlagen eingefügt, daß das einheit⸗ che, überſichtliche Bild der Meſſe nicht geſtört wird. Sie ſollen gduch für die folgenden Meſſen ſtehen bleiben, bis der geplante mehr⸗ Iettige Erweiterungsbau der Meſſe fertiggeſtellt iſt. Der Aufſichts⸗ beſchloß ferner, die Herbſtmeſſe in Köln von 14. bis 19. Sep⸗ ember abzuhalten. Städͤtiſche Nachrichten Aus der Stadtratsſitzung vom 6. März 1024 Zum Badiſchen Skãdtetag um 15. März 1924 in Karlsruhe werden außer dem Oberbürger⸗ deiſter fünf Stadträte und der Obmann des Stadtverordneten⸗Vor⸗ ſandes entſandt. Die nächſte Bürgerausſchußſitzung Einige Vorlagen werden für die Bürgerausſchußſitzung am 21. Herz genehmigt. 25. ** * Als bauſachverſtändige Mitglieder der Ortsbaukommiſſion wer⸗ infür das Jahr 1924 ernannt: Architekt P. Detroy(Stellver⸗ eter: Archirekt Heinrich Gramlich), Dipl.⸗Ing. F. Hoffmann vertreter: Bau⸗Ingeneur Paul Bretnütz). ſe an ganz beſonders zu bemerken waren, griff diesmal der Der pfalz⸗Opfertag in Mannheim Der morgige Sonntag dient in Mannheim dem großen deutſchen Hilfswerk für die durch ihre Standhaftigkeit und Unentwegtheit in Armut, Dranaſal und Entbehrung geſtürzten Brüder in der Pfalz. Dem Sammelwerk, das an dieſem Taae überall einſetzt, ſollen drei beſondere Veranſtaltungen einen volkstümlichen Rahmen geben. von denen ſich die Standmuſiken des Vormittagas an die ganze Bevölkerung wenden. In der Nibelungenſaal⸗Veranſtaltung am Abend ſpielt Ober⸗ muſikmeiſter Heiſia(bei Bewirtſchaftung) ein populäres Pro⸗ gramm, einmündend in einen der beliebten Fanfarenmärſche. Mit Pfälzer Liedern hat ſich das Landhäußer⸗Doppelquar⸗ tett unentgeltlich zur Verfügung geſtellt. Eine Anſprache wird auf die Bedeutung des Opfertages hinweiſen. Die Stand⸗ muſiken an den beiden Zugängen zum Friedrichsplatz finden vor⸗ mittaas 11 Uhr ſtatt.(Bei ſchlechtem Wetter werden ſie unter die Arkadengänge verleat.) Hierbei dirigiert Obermuſikmeiſter Heiſig folgende Stücke: Regimentskinder— Marſch. Jampa⸗Ouvertüre, Wo⸗ tans Abſchied und Feuerzauber, Das Herz am Rhein. Einzuag aus „Tannhäuſer“ und einen Armeemarſch. Kapellmeiſter Becker hat folgendes Programm aufaeſtellt: Marſch, Outertüre„Das goldene Kreuz“, Roſen aus dem Süden. Lohenarin⸗Fantaſie, Fackeltanz, Frühlingszeit, Oberon⸗Fantaſie und„Der Jäger aus Kurpfalz“. Der kann nur durchgeführt werden, wenn ſich Frauen und ädchen in hinreichender Zahl zur Verfügung ſtellen, die geſonnen ſind, den ganzen Sonntag in werktätiger Weiſe für die Pfalzhilfe zur Verfügung zu ſtellen. Zwar iſt von zuſtändiger Stelle eine Einladung an eine Reihe von Inſtitutionen ergangen, die an dieſer Stelle nicht genannt ſein ſollen, bei denen aber der Appell um Bereitſtellung von Helferinnen an der Pfalz⸗ hilfe beſchämend wenig Widerklang fand. Eine rühmliche Aus⸗ nahme machte lediglich das Fröbelſeminar, deſſen Schü⸗ lerinnen jedoch nicht ausreichen, dem Opfertag auch nur im ent⸗ fernteſten ein Ergebnis zu ſichern, das der Stadt Mannheim würdig wäre. Benötigt werden noch etwa 120 Helferinnen, die ge⸗ beten werden, bis ſpäteſtens heute Samstag nachmittag um 4 Uhr (tunlichſt unter Vorlage eines Lichtbildausweiſes) beim Pförtner des Roſengartens vorzuſprechen. Wie bei allen Opfertagen werden ſich auch beim morgigen Pfalztag blinde Sammler einzuſchieben ſuchen. Es ſei aus⸗ drücklich vor Verkäufern und Sammlern gewarnt, die nicht unauf⸗ gefordert die Ausweiskarte mit dem Dienſtſiegel der Stadt Mann⸗ heim und den entſprechenden Unterſchriften vorweiſen. Entwicklung der Kleinhandelspreiſe in Mannheim nach den Ermittlungen des Städtiſchen Preisprüfungsamtes!) ee eeee äufigſter Preis in Mark für 1 15 Lebensbebürfniſſe Juli] 1...1..1. 71223/ K 24½ 55 13 W.. 8 6 7 Schwarzbrot...0,16 1,87 783.31% 15 16,7 16,7 16.7 16,7 Halbweißbrot. 17,5 3,.00 4250 21,5 202ʃ,7 21, 7 21,7 21.7 Weizenmehl. 0,20 5,50 20 Graupen 0,20.70 24 Weizengrieß 0,22.20 2 Haferflocken 0,24 4,80 22 Reis(mittl. Güte) 0,42 8,50 38 Nudelnn 0,24.75 24 ucker 025 6,0 48 affee„ 1,28 44 3²2⁰0 0,0 1 Erbſen(gelbe). 0,21 5,50 2 Bohnen weiße). 0,16 3,60 28 Linſen 03310,00 55 Milck(Liter) 0,22 4,40 40 Taſelbutter 1,40 48 26⁰0 Margarine 0,90 26 70 Schweineſchm.(ausl.) 0,70 26 75 Speiſeöl(Liter). 1,20 30 120 Kernſeife. 0,32 13 50 Eter(Stck.) 0,07 4,40 15 Rindfleiſchet Qual.) O,85 14 100 Kalbfleiſch. 0,80 16 110 Schweinefleiſch 0,75 26 120 Nartee 0,40 7 40 Kartoffelnn. 0,04.60 5 Weißkraut. 0,04 1,70 22 Rotkraut.. 0,05 2,50 28 Wirſing 0,05 2,00 35 Sp nark 40,30 1,50 39 Gelbe Rüben„9,06 1,00 12 Rote Rüben 0,07] 180 20 Zwiebelnn 0,11 1,60 22 65 5— 5 ettſchrot(Ztr.) 50 5 4 1151,90 210 Gaskoks(Ztr.)155 51,60 240 Brennholz gef.(Ztr.) 0,9033.50 20 0 Gas(cbm). 0,13.50 18 Lichtſtrom K Wst. 0,38 6,0 54 Petroleum(Liter) 0,20 9,00 35 ) Ermittelt werden jeweils die häufigſten Preiſe, die naturg⸗mäß mit dem im einzelnen Fall gezahlten Preis vielſach nicht übereinſtimmen (Nachdruck verboten.) Oeffentliche Beleuchtung in Mannheim Das Städtiſche Nachrichtenamt teilt mit: Im Jahre 1923 brannten in Mannheim als Abend⸗ und Nachtlaternen 4767 Gaslaternen, 13 elektriſche Glühlampen, 276 elektriſche Starklichtlampen. In der Zeit der ſtärkſten Einſchränkung, gegen Ende 1920, war die Zahl der Flammen auf 509 Gaslaternen, 8 Glühlampen und 184 Starklicht⸗ lampen geſunken. Am 1. Februar 1924 waren in Betrieb 1492 Gasflammen, 13 Glühlampen und 113 eleltriſche Starklichtlampen, außerdem 129 elektriſche Notlampen, die auf beſondere Anordnung in Betrieb geſetzt werden. Für die Oſtſtadt und die Schwetzinger⸗ ſtadt iſt eine Verbeſſerung ſchon in Ausführung begriffen. Im Laufe dieſes Jahres ſoll die Beleuchtung in der Schwetzinger⸗, Mit⸗ tel⸗, Rhein⸗, Heidelberger⸗, Jungbuſch⸗ und Beilſtraße ſowie in den Planken durch Wiederinbetriebnahme von 45 Starkli chtla m pen verbeſſert werden, ebenſo ſollen in Straßen und Plägen mit beſon⸗ ders ſtarkem Verkehr 200 weitere Gaslaternen in Betrieb treten, * Zur Aufhebung des militäriſchen Ausnahmezuſtandes wird von zuſtändiger Seite mitgeteilt: Die Verordnung des Reichspräſi⸗ denten vom 28. Februar 1924 hat die auf Grund der Verordnungen vom 26. September, 8. November und 23. Degember 1923 erlaſſenen Verordnungen und Verfügungen des Militärbefehlshabers außer Kraft geſetzt. Tamit iſt auch das Verbot der kommuniſtiſchen Partei, der nationalſozialiſtiſchen Partei und der deutſchvölkiſchen Freiheitspartei ſowie das der Artionsausſchüſſe hinfönig geworden. Das Verſammlungsrecht unterliegt nur inſofern noch Beſchrän⸗ kungen, als öffentliche Verſammkungen unter freiem Himmel und Aufzüge auf öffentlichen Straßen und Plätzen auch fernerhin ver⸗ boten ſind. Nicht aufgehoben iſt die Verordnung des Staaks⸗ miniſteriums betreffend außerordentliche Maßnahmen zur Wieder⸗ berſtellung der öffentlichen Sicherheit und Ordnung, vom 24. April 1923, die das Mitführen von gefährlichen Werkzeugen in öffent⸗ lichen Verſammlungen, bei Aufzügen oder Kundgebungen, die Ver⸗ hinderung oder Sprengung nicht verbotener Verſammlungen uſto. mit Gewalt oder durch Bedrohung mit einem Verbrechen oder Ver⸗ gehen, die Begehung von Gewalttätigkeiten im Zuſammenhang mit ſolchen Verſammlungen und endlich die Schaffung und Unterſtützung von Hundertſchaften, Sturmtrupps und dergl. zur Unterſtützung politiſcher oder wirtſchaftlicher Beſtrebungen unter Strafe ſtellt. * Wiederaufnahme des Poſtüberweiſungsverkehrs mit Danzig, Vom 10. März an wird der Poſtüberweirſungsverkehr mit Danzig in beiden Richtungen wieder aufgenommen werden. Demgemäß können Poſtſcheckkunden Beträge von ihrem Poſtſcheckkonto in Deutſchland auf ein Poſtſcheckkonto beim Poſtſcheckamt in Danzig und umgekehrt Poſtſcheckkunden beim Poſtſcheckamt in Danzig Be⸗ träge auf Poſtſcheckkonten in Deutſchland überweiſen. « Pyſtſcheckverkehr. Beim Poſtſcheckamt in Karlsruhe waren Ende Februar 35679 Kontoinhaber vorhanden. Auf den Poſt⸗ ſcheckrechnungen ſind in dieſem Monat gebucht worden: 109 686 00⁰ R. M. Gutſchriften, darunter 241949 Einzahlungen mit Zahlkarte über 29 688 000 R. M. und 378 173 Ueberweiſungen über 79 447 000 R. M. Die Laſtſchriften betrugen 106 268 000 R.., darunter be⸗ fanden ſich 4533 Kaſſenſchecks über 2 338 000 R.., 407 im Reichs⸗ bankgiro⸗ und Abrechnungswege beglichene Auszahlungen über 1886 000 R.., 143 523 Zahlungsanweiſungen über 14 232 000 Renten⸗Mark und 399 698 Ueberweiſungen über 87 829 000 .M. Der Geſamtumſatz im Februar betrug hiernach 215 972 000 R.., davon wurden bargeldlos abgewickelt 169 489 000 R. M. oder 78 47 b. H. Das Geſamtguthaben der Kontoinhaber des Poſtſcheck⸗ amtes machte am Monatsſchluß 14 Millionen Mark aus. fleine Päckchen nach dem Ausland. Die inländiſchen Sätze für die Poſtgebühren gelten auch im Verkehr mit Danzig, Litauen, dem Memelgebiet, Luxemburg und Deutſch⸗Oeſterreich. Daraus wird vielfach geſchloſſen, daß auch Päckchen nach dieſen Gebieten zuläſſig ſind Dies krifft aber nur für das Gebiet der Freien Stadt Danzig zu, wohin Päckchen bis zu 1 Kilogr. für 30 Pfg. geſchickt werden können. * Für die Innere Miſſion. Am nächſten Sonntag wird in allen evang. Gottesdienſten des Landes eine Kirchenſammlunag für den Landesverein für Innere Miſſion erhoben. In ſei⸗ nem Kindererholunasheim zu Badenweiler. Herrenalb und Langen⸗ brand und in ſeinem Karlsruher Altersheim ſuchte er Kindern und alten Frauen Samariterdienſte zu tun. Der Landesverein trachtet darnach. in Karlsruhe ein zweites Altersheim für Frauen zu ſchaf⸗ fen. Unter ſeiner unmittelbaren Leituna ſtehen die Fürſorgeanſtal⸗ ten zu Bretten und auf dem Schwarzacher Hof und das Rettungs⸗ haus in Weingarten. Der Mitarbeit im Kampfe gegen die Trunkſucht und vielen andern Zweigen der ſozialen Fürſorge widmet er ſich mit aroßem Eifer. Zu ſeiner ſtetig wachſenden Arbeit bedarf er der reichlichen Spenden der Glaubensgenoſſen. * Dank für die kirchliche Nokhilfe. Der ev. Landesſynodalaus⸗ ſchuß hat folgende Entſchließung einſtimmig angenommen:„Der S erleichterte Zahlungsweise— Vorführung kostenlos Jox-Haus ESon Winter Sprechapparate Schallplatten in größter Auswahl Dritter Rammermuſik⸗Abend des ſlonzertvereins:„Budapeſter Quartett“ 8—— mit— er— Rartot und war vollkommen unnbtig. s unter dem genann jaumen geſpielte Quartett war nämlich gar keines, vielmehr ein An⸗ zu allen Dingen, zu Programmuſik mit Jeremiaden ggerlicher Schwermütigkeit, prunghaft, launenvoll 77 mit ſtärk⸗ umutungen äuch an die Spieler und ſchließlich noch behaftet r Finalitis, einer furchtbar anſteckenden Modekrankheit der Aetrannten zeitgenöſſiſchen Muſik. Die 171 0 ganz intereſſante ig der Stimmen nicht verkannt bleiben, in der Art, wie ſie Jdadeilen getrennt und vereinigt werden, lag manch Beachtliches; aber iſt doch leer, inhalllos, nichtsſagend, manchmal wird darin fa Unfug(Cellol) getrieben. So lieb uns die Buda⸗ er ſin 1 ob der guten Erinnerung, in der ſie ſtehen— den ganmerz hätten ſie uns ſparen dürfen. 3 rhin konnte man ſich, ie Art der Spieler betrifft, auf das einſte nbei war die Ablehnung des Bartokſchen d offenſichtlich.) Das Konzert un erſt eigentlich mit dem Streichquartett in en, was dann kam. Werkes beim Publi⸗ .M en. ge Noll(Rr. 1 op. 510 von Brahms. Von unſerem immerhin nicht ſerade armen Kongeritind der auf dem Gebiet der Kammermuſik u ſein; denn dieſer Brahms war herrlich! Unerreicht in der der Jlarbe, in der Saltben der Töne, wahrhaft bewundernswert in dus ſinheit und Geſchloſſenheit des Zuſ els— ier brauchf iano nicht noch kapellmeiſterliche Nebenfunktionen glitt dieſes prächtige Muſizieren dahin; nichts blieb als. zu Ate en. armonie des Quartetts über derg—— 0 man 557 faſt We Alle ni nde muſikhiſtori trachtung, 55 umdankbar W 107 verſtummen vor Feſer meiſterlichen In⸗ retation, die nichts welter anging als O Llite⸗ ein Adagio mit den Untermalungen des Cellos von wunder⸗ er Weſchheit und Verhaltenheit. Vielleſcht kommt das Naturell iwar rhylhmiſch und melodiſch gleich packend von Anſang bis Ende, * reiner, geradezu läuternder Genuß. endeit Mozarts-Dur-Quartett ſchloſſen die wae. Die Sil. ki Brahms. Nichts ging verloren von dem Reichſum des Aller⸗ 8 Men ganz einzig war die Dynamik, in der das Menuett erklang. eMehr als vorbildlich iſt das iggeſeeen der Vier aufeinander: de beſcheiden tritt dieſe erſte Geige ſtets zurück! Das Inſtrument Ar dweiten Violinſtimme muß eine beſondere Koſtbarkeit ſein, wenn Scönes brächte, wied hier eine Erinnerung zu ſammen 10— übernehmen! Es gibt Leute, denen die eſem Werk ht und Herz allein! +5 Budapeſter der herben Art von Brahms beſonders entgegen; kurz, dan it, in der ſie die mozartſche Kantabilität vortrugen, überraſchte e mufikaliſche Oekonomie ſeltenſter Art kommt hier zum Ausdruck. die glühend⸗dunkle Farbe ſeines Klanges richtig deuten. Zu vollkommener Rundung fügt ſich die mit kräftigem Schwung geſpielte Bratſche ein. Emil Hauſer, Emerich Pogony, Stefan Ipoly und Harroy Son,„das ſind nur die Namen... Nach dem eigent⸗ lichen Konzertbeginn war der Beifall ſpontan und berzlich zuckeich. 1 I, 4 Runſt und Wißhenchaft 122 hermann Burte Ehrendoktor. Die philoſophiſche Jakultät der Univerſität Freiburg hat dem Schriftſteller mann Strübe⸗ Fe in Lörrach die Würde eines Doktors phil. hondris cauſa ver⸗ liehen. 4e Dürers„Melancholie“, Vor kurzem veröffentlichte H. Wölff⸗ lin einen Schriftſag über Dürers rätſelhafte„Melancholie“: Die Aufſchrift„Melanchola I“ ſei offenbar dahin zu verſtehen, daß der Künſtler beabſichtigt habe, noch eine zweite Melancholia folgen zu laſſen. Dazu gibt nun Dr. Ing. ErwinHeiſterbergh im„Dresdener Anzeiger“ folgende ebenſo reizvolle wie einleuch⸗ tende Deutung bekannt: Ich kenne folgende mir wahrſcheinlicher anmutende Lesart: Im Vordergrunde ſitzt die Melancholie, im Hintergrunde aber wird es Licht; ein ſtrahlendes ſymboliſches Ge⸗ ſtirn geht auf; der Regenbogen, der Verkünder der Sonne nach dem Regen, dunkel erſtrahlt, und beides ruft der Melancholie ent⸗ gegen: Melancholia 1(ii nicht römiſche Eins]), alſo das lateiniſche Imperativum:„Heb' dich hinweg, Melancholie!“ Die Fledermaus, das Symbol der Melancholie, flattert vor dieſem Lichte und dieſem Machtworte fort.— Ich habe dieſe Lesart von meinem vor kurzem verſtorbenen Onkel Oberfuſtizrat Heiſterbergh in Freiberg gehört, der trotz ſeiner furiſtiſchen Vorbildung ein ſehr geſchätzter Kunſt⸗ kenner und wohl einer der letzten Vertreter des Zeitalters goethi⸗ ſcher, allumfaſſender Bildung war. Ob er dieſe Lesart ſelber ge⸗ funden oder in einer Kunſtgeſchichte geleſen hat, vermag ich nicht Da] zu ſagen.— Dieſe Deutung iſt wohl die endgültige Löſung des ſymboliſchen Inhaltes des Dürerſchen Blattes. Pflege deutſcher Sprache und Kultur in Rußland. Ein allruſſiſcher deutſcher Kulturverein iſt in Mos⸗ kau gegründet worden, um deutſche Sprache und Kultur unter den Deutſchen in Rußland, vor allem unter den deutſchen Koloniſten zu fördern. Seine Hauptaufgabe ſteht der Verein in der Wieder⸗ aufrichtung und Förderung des deutſchen Schul⸗ weſens. GEinige deutſche Schulbücher für die erſte und zweite Stufe ſind bereits im Druck. Ferner iſt die Gründung einer großen deutſchen Zeitung für Rußland beabſichtigt, die im Gegenſatz zu den wenigen bisher beſtehenden parteikommuni⸗ ſtiſchen Organen dem allgemeinen deutſchen Intereſſe dienen ſoll. Schließlich nimmt ſich der Perein auch der deutſchen Dorf⸗ ſchullehrerx an, deren Bildungsgrad in den letzten Jahren ſtark Tel. 8123 zurückgegangen iſt. Sie ſollen durch allgemeine und ſpezielle deutſche Kurſe eine Nachbildung erfahren. Das deutſche pädago⸗ giſche Lehrinſtitut in Moskau wird vergrößert und wahrſcheinlich nach Saratow verlegt. Eine deutſche Regierungsſchule erſter und zweiter Stufe für 100 Schüler in Odeſſa und eine ſolche erſter Stufe in Omsk wird auch eine deutſche Abteilung aufweiſen. st. 1SEin neues Alpen-Obſervatorium. Auf dem Mont Salsve der an der Grenze des Kantons Genf gelegen iſt, ſoll ein großes Obſervatorium ſeinen Platz finden, das mit den modernſten wiſſen⸗ ſchaftlichen Inſtrumenten ausgerüſtet ſein wird. Die Koſten der Anlage, die auf 80 Millionen Schwezer Franken veranſchlagt wer⸗ den, trägt nach der Deutſchen Optiſchen Wochenſchrift der In⸗ enieur Aſſan Ding, der auch die Leitung des Baues übernommen dal, guſammen mit einer amerikaniſchen Multimillonärin. Der Mont Salsve, der ſich als iſolierter Kegel zu einer Höhe von 1500 Metern erhebt, bildet von Natur aus ein klaſſiſches Obſervatorſum, da ſeine nach allen Seiten windgeſchützte Lage zu allen Jahres⸗ zeiten ein klares Beobachtungsfeld bietet. Für das ObſervatoriAum wird eine eigene Drahtſeilbahn erbaut. Das zur Aufſtellung kom⸗ mende Fernrohr ſoll eine Brennweite von 263 Millimetern auf⸗ weiſen. Die Bauzeit des Obſervatoriums ſchätzt Aſſan Ding auf fünf Jahre. dDer Wiederaufbau in Japan. Nach einer Mitteilung von Prof. Dr. Berrens, Dekan der deutſch⸗chineſiſchen Techniſchen Hochſchule in Wuſung bei Schanghai, der zur Zeit des Erdbebens in in weilte, ſind ſich die japaniſchen Behörden noch nicht dar⸗ über ſchlüſſig geworden, welche neue Bauweiſe ſie nach den Erfah⸗ rungen der Kataſtrophe vorſchreiben ſollen. Die Vertreter der großen amerikaniſchen und engliſchen Eiſenkonſtruktions⸗ und Eiſenbeton⸗ firmen ſuchten die Japaner ſofort zu Bauaufträgen zu veranlaſſen. Aber noch beſteht ein einſtweiliges Verbot, überhaupt Dauerbauten auszuführen, bis man ſich über die zu befolgende Bauweiſe und die Bauregeln ſchlüſſig geworden iſt. Man mußte ſich vorläufig mit Barackenbauten begnügen, und dieſe werden noch für mehrere Jahre Tokio das Gepräge geben. Nach Berrens' Urteil hat ſich insgeſamt die japaniſche Bauweiſe durchaus nicht erdbebenſicherer erwieſen als die europäiſche. Ausſchlaggebend war mehr die Baugüte und Be⸗ ſchaffenheit des Baugrundes als der Typus von Material und Kon⸗ ſtruktion. Gewiſſe Eiſenkonſtruktionsbauten ſollen während des Vebens nur ziemlich ſtoßfreie harmoniſche Schwingungen ausgeſührt haben. Und einzelne Fabrikſchornſteine blieben in ganz zerſtörten Gebieten als einziges ſtehen. Aber dasſelbe hat auch der unver⸗ ſehrte, nach leichter alt⸗japaniſcher Holzbauweiſe errichtete Tempel der Kwannon, der Gnadengöttin, im Bezirk Aſakſa, öſtlich des Ueno⸗ Bahnhofs von Tokio; der berühmte Tempel, das Tor, ſeines Bezirkes und der fünfgeſchoſſige Turm bilden nun inmitten aller Zerſtörungen aufrecht geblieben das Ziel eifrigſter Bitt⸗ und Wallfahrtsgänge. 1 Seite. Nr. 113 Maunhelmer General- Anzeiger(miitag⸗Ausgabe) —— Samsfag, den 8. März 1924 Synodalausſchuß dankt dem eußerordentliche Treue und ev. Kirchen ganden evangeliſchen Kirchenvolk für die den rührenden Opferſinn, weſche di⸗ enoſſen in ſchwerer Nol ihrer Kirche und dem farr⸗ ihnücen ee 5 55 e zuverſichtlich, daß di⸗ 185 ortzeiten au rnerhin a chriſtlichen und brüͤderlichen Opferſiun bechnen 218 gandelstammer· Rotgeld. Die Handelskammer für den Kreis Mannheim macht im Anzeigenteil nochmals die Bevölkerung darauf aufmerkſam, daß das von ihr ausgegebene Notgeld nur bis einſchließlich 10. März Gültigkeit hat „„der Froſt hal zugenommen. Heute früh wurden am Rhein 1,2 Grad Celſius feſtgeſtellt In der—— Nacht niedrigſte Temperatur 2,4 Grad Celſtus. Die Dächer waren heute morgen wieder ſtark mit Reif bedeckt Aus verſchiedenen Teilen des Landes, vor allem aus den hochgelegenen Gegenden des Schwarzwaldes und der Alb, kommen Nachrichten über die ver⸗ heerenden Wirkungen des überaus kalten und ſchneereichen Winter unter dem Wild und vor allem auch in der Vogelwelt. Die Ver⸗ luſte unter den Rehen, Haſen und Rebhühnern ſind ſehr bedeutend. Die Jagdbeſitzer, die im letzten Winter ihr Wild nicht fleißig ge⸗ füttert haben, werden heuer nur geringe Jagdrefultate erwarten dürfen. Von guten Naturbeobachtern wird auch erzählt, daß in keinem der vorausgegangenen Winter auch nur annähernd ſo viel vevendete Vögel gefunden wurden. als gerade etzt. Viermal falſcher Feveralarm. In der verfloſſenen Nacht wurde an drei Stellen der Feuermelder unnötigerweiſe in Tätig⸗ keit geſetzt: um.25 Uhr K 4, 14, um.42 Uhr T 2, 13, um.59 Uhr U 6, 19 und um.11 Uhr Tullaſtraße 18. Der Unfug des Foppens der Berufsfeuerwehr durch Abgabe eines falſchen Alarms greift dermaßen um ſich, daß die Polizeibehörde unbedingt zu ſcharfen Maßnahmen ſchreiten muß. Leider ſcheint man auch dies⸗ mal wieder keinen der Täter erwiſcht zu haben. *Der kägliche Kaminbrand. Infolge Glanzrußbildun ta geſtern Abend in dem aus Eiſenblech beſtehenden— Aaffee⸗ köſterei Joſeph Köhler in O 7, 6 ein Kaminbrand, der durch die um 11,10 Uhr alarmierte Berufsfeuerwehr mit dem Kaminkehrzeug gelöſcht wurde. Veranſtaltungen Wochenſpielplan des Nationaltheaters Spielplan vom.—17. März 1924. Im Nationaltheater: Sonntag, 9. März, außer Miete:„Die Zauberflöte“, Anf..30 (FB B. 4631—4830 und 5401—5620; B..B. 7501—7600.) Montag, 10. März: D, Reihe 1, 7. Vorſt.:„Moral“. Anf..30 (F V. B. 1701—1950 und 7151—7200 und 7251—7280; B. V. B 1401—1450 und 4401—4500.) Dienstag. 11. März: C, Reihe 2, 7. Vorſt.:„Brunhild⸗Kriemhild“. Anſang.30.(F. B. B. 1501—1700 und 1951—2000 und 2071 bis 2130; B. V. B. 3751—3800 und 4026—4125 und 7175—7200.) Mittwoch, 12. März: A, Reihe 3, 6. Vorſt.:„Einen Jux will er ſich machen“. Anf..30.(F. B. B. 2001—2070 und 2131—2200 und 2281—2340 und 3501—3630, B. V. B. 3801—3950.) Donnerstag, 13. März: B, Reihe 2, 7. Vorſt.:„Ein Maskenball“. Anf..30.(F. V. B. 5621—5670 und 9251—9460 und 10301 bis 10400; B. B. B. 5301—5350 und 7601—7650.) tag. 14. März: C, Reihe 1, 5. Vorſt.:„Der fliegende Holländer“. Anf..30.(F. V. B. 9461—9530 und 10001—10300; B. V. B. 6901—7000.) Samstag. 15 März: außer Miete:„Orpheus in der Unterwelt“. Anf. 7 Uhr.(F. B. B. 10401—10970 und 11671—11690, B W B. 3951—4000 und 4126—4250 und 5201—5300 und 8626—8675.) Sonntag, 16. März: außer Miete:„Das Dreimäderlhaus“. Anf. .30.(F. B. B. 9531—9790 und 11691—11870 und 12301 bis 12400: B. V. B. 4301—4400 und 8451—8500.) Sonntag 16. März: E, Reihe 3, 6. Vorſt.:„Die Afrikanerin“. Anf 7 Uhr(F. V. B. 11871—12050; B. V. B. 4751—4825.) Montag, 17. März: B, Reihe 1, 5. Vor.: zum erſten Male:„Heirat“, zum erſten Male:„Die Liebe, ein goldenes Buch“. Anf..30 „(F. V. B. 1171—1300 und 11231—11300 und 12921—13100.) Im Neuen Theaier: Sonntag, 9. März:„Kater Lampe“. Anf. 7 Uhr.(F. V. B. 3631 bis 4050 und 5841—6140 und 6451—6590; B. V. B. 2501—2650 und 4851—4900 und 5751—5800.) Mittwoch, 12 März:„Violetta“. Anf. 7½ Uhr.(F. V. B.—380 und 9901—10 000 und 11 151—11 230 und 12 401—12 520 und 13 101—13 630;.V. B. 3601—3650 und 4001—4025 und 4526 bis 4550 und 6001—6100 und 6151—6250 und 6301—6350 und 6651—6700 und 7001—7050 und 7451—7500.) Donnerstag, 13. März: Neu einſt.:„Das Glück im Winkel“. (F. V. B. 381—420 und 651—800 und 1001—1170 und 1301 bis 1380;.V. B. 6501—6600 und 6626—6650 und 6701—6850 und 7051—7150 und 7201—7300.) Anf. 7½ Uhr. Samstag. 15. März:„Das Glück im Winkel“. Anf. 7½ Uhr. (F. V. B. 8351—9250 und 11 021—11150 und 12 521—12 920; B. B. B. 3251—3300 und 4551—4600 und 4826—4850 und 5001 bis 5150 und 5801—5870 und 6251—6300. Sonntag. 16. März:„Kater Lampe“. Anf. 7 Uhr.(F..B. 421—650 und 801—1000 und 13 631—14 345; B. V. B. 2651 bis 3000 und 3301—3350.) Svpielplanänderung. Der für heute Samstaa im Verſamm⸗ lungsſaal des Roſengartens angeſaate Einführungsvortraa zur Ur⸗ aufführung der Oper„Alkeſtis“ fällt aus.— Wegen plönlicher Verhinderuna eines Mitalieds muß die auf Montag. den 10. d. M. in Mietabteilunga C. Reihe zwei angeſetzte Vorſtelluna„Brun⸗ hild“ und Chriemhild“ auf Dienstaa, den 11. ds. Mts. ver⸗ leat werden.— Am Montaa wird für die Mietabteiluna D, Reihe 1.„Moral“ von Ludwia Thoma gegeben. Freie Volksbühne Nr. 1701—1950 und 7151—7200 und 7251—7280. Bübnenvolks⸗ bund Nr. 1401—1450 und 4401—4500.— Am Sonntaa. den 9. d. M. im Nationaltheater Die Zauberflöte“, außer Miete. Anſang 6 Uhr. Muſikaliſche Leitung Paul Breiſach. Freie Volksbühne Nr. 4631—4830 und 5401—5620.— Im Neuen Theater„Kater Lampe anſtelle vom„Glück im Winkel.“ Walter Rehberg und Max Kergl werden in ihrem zweiten Beethoven⸗Sonatenabend am Montag, 10. März, die op. 12 Nr. 2-dur, op. 12 Nr. 3 Es⸗dur, op. 30 Nr. 2-moll und op. 30 Nr. 3 C⸗dur ſpielen. Vortrag Böſſche. Heute, Samstag abend, wird Wilhelm Bölſche über das Thema„Ziele und Grenzen unſerer Kenntnis vom Urſprung des Menſchen“ ſprechen. * Ueber Nervoſität wird am Dienstag im„Kaſino“ der Privat⸗ lehrte Richard Kaez e(ehem. Beſitzer eines Nervenſanatoriums) Seine Ausführungen bezwecken in objektiver und wiſſen⸗ ſchaftlich begründeter Weiſe den Grund der Mißerfolge und den Weg zur Abhilfe zu zeigen. Schauturnen des Turn⸗Bereins 1846. Das morgen nach⸗ miktaa im Nibelungenſaal ſtattfindende große Winter⸗Schauturnen wird ſich wie allſährlich wieder eines ſtarken Beſuchs erfreuen. Nahezu 1000 Mitwirkende aller Turn⸗Abteilungen, einſchließlich der Fecht⸗Abtelung und der Sängerriege, werden das überaus reich⸗ haltige Programm beſtreiten. *Die Generalverſammlung des Bundes Deutſcher Frauenvereine, die vom 17. bis 19. März in Mannheim ſtattfindet, wird ihre Sitzun⸗ gen im Verſammlunasſaal des Roſengartens abhalten. Nach den bis⸗ herigen Anmeldungen darf auf eine reiche Beteiligung aus allen Tei⸗ len Deutſchlands gerechnet werden Unter den Angemeldeten befinden ſich z. B. Frauen aus Danzia. Köniasberg Braunſchweia. die die weite Reiſe nicht ſcheuen. um mit gleichſtrebenden Frauen hier zu⸗ ſammenzutreffen. Es darf wohl erwartet werden, daß auch die Mann⸗ heimerinnen in aroßer Zahl an den Verſam nlungen teilnehmen. Nä⸗ beres bierüber wird noch bekanntgegeben. Sportliche Rundſchan vorergebnis der Deutſchlandfahrt Die Gewinner der Plaketten.— Endergebnis noch nicht errechnel. Von unſerm Sonderberichterſtatter Siegfried doer ſchlag. Köln, 5. März. Groß. feierlich, ernſt und würdig war der Empfang der Deutſch⸗ landfahrer nach ihrer Ankunft in Köln im Meſſepalaſt geweſen. Kölns und des Rheinlandes Behörden, der Handeskammerpräſident Louis Hagen und prominente Sporwertreter entboten den Deutſch⸗ landfahrern ihre Willkommensgrüße. Nicht ganz auf dieſer würdi⸗ gen Vaſis ſtand die Preisverteilung. In den Räumen des Z00 herrſchte während des ganzen Verlaufs der Veranſtaltung eine Art Karnevalsſtimmung, die in dieſem Falle vom Nicht⸗Rheinländer nicht recht verſtanden wurde. Man hätte mit dem Papierſchlangen⸗ werfen und dem lauten, weinſeligen Humor unbedingt warten müſſen, bis die Preisverkündigung jener Fahrt ihre Erledigung hat, die der bedeutendſte. je ausgetragene Nede war. Abgeſehen davon aher waren auch weder die Abwickelung des offi⸗ ziellen Teils noch Inhalt der Reden auf der Höhe, auf der ſie während der 17tägigen Fahrt ſtets geweſen waren. So muß Schrei⸗ ber dieſer Zeilen für ſich in Anſpruch nehmen, vom Verlauf des Schlußabends der Deutſchlandfahrt enttäuſcht geweſen zu ſein. Bis auf eine hinreißende Anſprache des Vorſitzenden des Bundes Deutſcher Radſahrer, Heinrich Ste vens, die in einen Treueſchwur 8 8 25 im ſeindgequälten Gebiet r dieſe Treukun ng 8 el wahrhaft Ergreifende des Abends) beſonders eindrucksvoll. 11 50 81 Das Endergebnis iſt noch nicht errechnet.(Erwartungsgemäß! Wohl aber konnte Herr Jockel die Verteilung der Plaketden—— nehmen; ſie beſtätigt im großen Ganzen unſere Fahetberichte, fußt doch de Zuerkennung der Plaketten auf dem Durchhalten der ein⸗ zelnen Etappen. Möglich iſts immerhin, daß im Endergebnis mit Punktwertung der eine oder der andere Teilnehmer, der heute nur eine ſilberne Plakette erhielt, höher rangieren wird, als der zunächſt mit einer goldenen Plakette bedachte. Einſpruch erhoben gegen Zuerkennung einer filbernen und Anſpruch auf die goldene Plakette haben noch die beiden Neve⸗Fahrer Lenſch und Pohlmann⸗ Neumünſter, ſowie der.K..⸗Fahrer Karl Feldmann⸗Hamm, weil auch ſie alle Tagesſtrecken durchgeſahren haben bis auf die 12 Kilometer lange Schlußſtrecke der Etappe Roſtack⸗Kiel. Hier kam ihnen in der Nacht ein mit Herren des Kieler rOganiſationskomitees bemanntes Laſtauto entgegen, da ſie infolge der durch den Schnee⸗ ſturm unfahrbar gewordenen Straßen aufforderte, die letzten 12 Kilometer im Laſtkraftwagen zurückzulegen. Ihnen wurde verſichert, daß dies ſtrafpunktfrei ſei— ihr Einſpruch ſcheint daher nicht zu mißbilligen. In der kleinen Klaſſe(1. Klaſſe) hat die.K..⸗Mannſchaft hervorragend durchgehalten. Die beiden einzigen mit der goldenen Plakette bedachten Fahrer, von denen Seifert⸗Zſchopau bereits las ſicherer Sieger ſeiner Klaſſe im Endergebnis anzuſprechen iſt, fuhren D. K..; die beiden anderen.K..⸗Fahrer haben wegen des Kieler Vorkommniſſes nur die filberne Plakeite erhalten, aber durchaus ebenbürtige Hochleiſtungen vollbracht. Glänzend hielten ſich auch die beiden Neve⸗Fahrer Pohlmann und Lenſch. Eine der größten Leiſtungen ſportlicher Arl aber vollbrachte einer, der nur die bronzene Plakette erhielt: der 52jährige Ernſt Neu⸗ mann⸗Neander, ſeit langen Jahren bekannt als Karoſſerie⸗Kon⸗ ſtrukteur und Fachſchriftſteller. Beſonders in den letzten Tagen war er wieder erſtaunlich friſch und hielt ſich auf ſeinem kleinen Maſchinchen mit bewundernswerter Energie vorn. In. 2. Klaſſe haben Anders⸗München auf Vis Simplex und Eſſer⸗Köln auf Magn et⸗Debon am beſten durchgehalten, ferner der NSll.⸗Privatſahrer Schuchhardt⸗Caſſel. In 3. Klaſſe voll⸗ brachte die Haweka⸗Mannſchaft einen beſtehenden Regel⸗ mäßigkeitsbeweis. Die Haweka⸗Maſchinen waren mit die ſchnellſten der ganzen Konkurrenz und hielten den großen Auslandsmaſchinen der ſtärkeren Klaſſen durchaus Stange. Drei Hamburger können die goldenen Plaketten der Deutſchlandfahrt mit nach Hauſe bringen, Schulz Bremer und Dralle bezw. deſſen nach ſeiner Vetzung eingeſprungener Erfatzmann. Weiterhin ſind es zwei Ardie⸗Fahrer: Schulze⸗Düſſeldorf, Buſſinger⸗Mün⸗ chen, die auch in der Geſamtwertung nach Punkten mit an der Spitze ſtehen dürften. Zu ihnen geſellt ſich der Nürnberger Wolf auf einer Neſtoria⸗Maſchine. Die 4. Klaſſe hat die meiſten mit der goldenen Plakette ausgezeichneten Teilnehmer und wahrſcheinlich auch die meiſten ſtrafpunktfreien Teilnehmer überhaupt. In ihr ſteht ſportlich die Leiſtung von Kniebecke⸗Köln(Allright⸗K..) obenan. Infolge ſeiner ſchweren inneren Verletzungen war Knie⸗ becke nach einem Motorradunfall vor ein paar Monaten bereits aufgegeben worden; wie durch ein Wunder wurde er wiederherge⸗ ſtellt. Jetzt hat er die gewaltige 17 Tagefahrt als einer der beſten durchgehalten. Ihm fiel als dem beſten Kölner Fahrer auf einer deutſchen Maſchine der Sonderpreis der Stadt Köln zu. In 5. Klaſſe hat die Münchener Megola⸗Mannſchaft Bau⸗ höfer, Tomaſſi und Stelzer hervorragend abgeſchnitten. Alle drei geſtarteten Megala⸗Maſchinen bezw. Fahrer erhalten die höchſte Auszeichnung der Deutſchlandfahrt, die goldene Plakette, eine Leiſtung, auf die die Fahrer wie die Megola⸗Werke in gleicher Weiſe ſtolz ſein dürfen. Auch Schmitz⸗Wiesdorf hat als Privat⸗ fahrer auf ſeinem nicht mehr neuen Wanderer⸗Rade(ohne jede Fabrikunterſtützung, die anderen Fahrern mehr oder weniger zuteil wurde) lobenswert durchgehalten. Nicht zu vergeſſen der Berliner Friedrich, der als einziger Mabeco⸗Fahrer und auf der Strecke ganz ununterſtützt ſtets glänzend in Front lag. In der Großmotorradzlaſſe 6 haben drei Beiwagenfahrer goldene Plaketten erhalten: Schlömer⸗Mſhlheim auf Brough Superior, Woodhouſe⸗Köln auf Sunbeam und Ulkrich⸗Köln auf der einzigen in dieſer Klaſſe teilnehmenden deutſchen Maſchine, einer NSü. Auch unter denen, die keine goldenen, fondern nur ſilberne oder bronzene Plaketten erhalten haben, befinden ſich Fahrer, deren Sportleiſtungen bewundernswert ſind. Da iſt z. B. der einzige Sozius⸗Fahrer Bätz⸗Köln auf K. M. B. Seine Leiſtung iſt hervorragend: nicht geringer aber wohl auch die ſeines Sozius, der ſich 17 Tage lang auf dem ſchmalen Notſitz— und unter welchen Witterungs⸗ und Wegeverhältniſſen!— durch Deutſchlands Gaue fahren ließ. Was die einzelnen Fahrer mitunter auszuhalten hatten, davon zeugt ſchon der Verbrauch z. B. an Schuhwerk. Die Be⸗ ſchädigung der Bremſen zwang viele Fahrer die Maſchinen mit den Füßen zu ſtoppen. So hat Müffeler eine Art Rekord aufßgeſtellt, in⸗ dem e rin 17 Tagen 17 Paar Schuhſohlen durchgefahren hat. Der jugendliche Juriſch⸗Leipzig, der erſt 4 Tage vor Beginn der Deunſchlandfahrt ſeine Fahrprüfung beſtanden hat und als erſte größere„Motorradtour“ die Deutſchlandfahrt antrat, traf mit abge⸗ riſſenen Sohlen und völlig durchgebremſten Strümpfen am Ziel an, was es bedeutet, bei Schnee und Eis und Schlamm in ſtrenger Winterkälte unter ſolchen Umſtänden durchzuhalten, das wird nur der richtig zu würdigen verſtehen, der den Heldenkampf der Deulſch⸗ landfahrer mit Wind und Wetter verfolgte. Schinzinger⸗ Stuttgart, einer der vieſen kaum je Genannten, brach auf der zwei⸗ ten Etappe das Handgelenk. Die letzten beiden Etavpen fuhr er wieder wacker mit... es gibt doch ein Heldentum im Sport! Techniſch ſei heute nur folgendes geſagt: die deutſchen Machinen könnten abſchneiden, ſind ge⸗ weſen. Die Deutſchlandfahrt war ein Sieg der be⸗ teiligten deutſchen Motorrad⸗Induſtrie. In allen Klaſſen, In allen Kloſſen, ſelbſt in den Klaſſen der Großmotorräder. haben deutſche Maſchinen hervorragend abgeſchnitten. Hut ab vor den deutſchen Induſtriellen, die ſich ncht um die von dem Berſiner Verbandedirektor ausgegebene Parole„Nichtbeſchickung der Deutſch⸗ landfahrt“ kümmerten und ſich bereiligten. Sie haben dem Verband und der deutſchen Motorradinuſtrie weiß Gott einen größeren Dienſt erwieſen, als der Anti⸗Diftator. Die Ehr des deutſchen Kraftrades iſt gerettet! Deutſche Maſchinen ſind in allen Klaſſen mit vorn! Das iſt das techniſch erfreuſichſte Ergebnis der Deutſchlandfahrt. Aber auch die deutſche Reifeninduſtrie hat glänzend abgeſchni'ten. Deutſche Pneus haben ſich vorzüglich bewährt und aroße Lebens⸗ Befürchtungen, die grundlos 0 dauer bewieſen. Die Continental iſt mit rund 60 Prozent aller von den erfolgreichen Fahrern benützten Reifen an der Spiße; ſie darf ſtolz ſein auf dies Ergebnis imd ihren Continentol-Reiſen 5915 Blockprofil einen der beſten der Welt nennen Auch Ercelf iſt mit einem hohen Prozentiatz mit am bechniſchen Erfolge de Deutſchlandſahrt deteiligt. Wie Continental, ſo haben auch 2 Krrelſtor⸗Reifen die Jahrt beſtens überſtanden. Es gab mane Fahrer, die auf der ganzen 3100 Kilometer Rundſtrecke nicht Na, einzigen Neiſenſchaden hauten— ein ausgezeichnetes Ergebne, Unbeſchränktes Lob haden die Fahrer der TCalmon⸗Moctee reifen auch dieſem Fabrikat gezollt und hervorgehoben, daß ſie allen Fährniſſen der Straßen bel Eis und Schnee ſich ſicher und un⸗ beſorgt auf die Calmon⸗Reiſen verlaſſen konnten. 5 Auf Enzelheiten wird gelegentlich der Errechnung des Geſſie ergebniſſes noch eingegangen werden. Im Folgenden mögen ö˖ Fahrer aufgezählt ſein, die Platetten für ihre Hochleiſtungen au der Deutſchlandſahrt erhielten: 5 Soldene Plakette: W. Seifert⸗Zſchopau,.K. W. Excolſtor⸗Pueu.(Klaſſe 5 Karl Feldmann⸗Deimold,.k.., Cvntinenkal, Kl.); Anders⸗Meliit cheu, Bis⸗Simpiex, Eontineutal(Kl.); N. Efler⸗Koru, Magnel-bün Gontinental(Kl.% Sazuchhardt⸗Kaſſel,. S. UI., Exceiſior(Kl. 25 Buſſinger⸗Aünchen, Ardie, Exceiſior(Kl.)/; H. Wolf-Nurnben Veſtoria, Exceiſior(rl.); H. Sechulze⸗Duſſeldorf, Ardie, Continent (Kl.); Fritz Gyr⸗Köln, Sunbcam, Duntop(Kl.); Walter Vemming Enbt alrtabt te, con inental(at. 4 Og. Hagl⸗otunchen,.ar Exceiſtor(ckl., Wu. Kntebedke Koln, Allrighi⸗K.., Excelſiot Cee Jung⸗Ludwigshaſen, Trumpf Aß, Dunlop(Kl.); Schirmer⸗Berite Baverland, Excelſior(cl. 3: Meißner⸗Köln, Trumpf Aß, Conkinente (Kl.4 J. Trimborn⸗Wiesdorſ, Beardmore Präciſion, Excelſtor(len Rolf André⸗Klein ⸗Berlin,..Il., Calmon(Kl. 4/; A. Schumacher⸗ Aachen, Sarolea, Exrelſlor(l.); J. Stelzer⸗Munchen. 5 Continental(Kl.); W. Schmitz Wiesdorf, Wanderer, Excelſior(lh A. Tomeßt München, Megola, Continental(Kl.); H. Werigaug Brough Superior, Dunlop(Kl,); St. Schlömer⸗Mählhelm, Bron Superior, Dunlop(Kl.): J. Woodhoufe⸗Köln, Sunbeam, Durtet (Kl.); Franz Ullerich-Küln, N. S. UI., Continental(Kl.);. Frle rich⸗Berlin, Mabeco, Continenkal(Kl.): Schulz⸗Hamburg, d 97 Conintental(Kl.); Bremer-Hamburg, Haweka, Continental(R. Dralle⸗Hamburg, Haweka, Continental(Kl.). Silberne plakette: J. Pohlmann⸗Neumünſter, Neve, Continental(Klaſſe 9: Naut Lenſch⸗Neumünſter, Neve, Peters Univn(Kl.); Franz Nauecd teh, dal, Herko, Excelſtior(Kl.); Flöck⸗Köln, S..., Excelſior(Kl. 7 Jean Himberg-Köln, Expreß, Conkinental(cl.); Fritz Feldman Hamm,.K.., Continental(Kl.); J. Sprung⸗Zſchopau, Degk 101 Continental(Kl.); Paul Roggenbuck⸗Köln, Allright, Peters K. U) SchuſſerKöln,Aürtabt, Lontinental(81.); S. Wachter ain SS. Schlömer, Continental(Kl.); Erich Beibge⸗Köln, Neſtore Continental(Fl.); Roſenbaum⸗Düſſeldorf, B. M. W. Contineni (Fl.); Eibl⸗Küpperſteg, Beardmore Präciſion, Excelſtor(Kl. M. Buſch⸗Köln, Engl. Trlumpß, Conkinental(l.); F. Buſe Köln, Engl. Frtumpb. Lontinental(e. d Friz Studs⸗auih K..., Calmon(Kl.); Benjamin Dick⸗Köln, Engl. Trinmph(Kl. 1 H. Bät Köln(mit Sozius) K. M. B. Calmen(Gl.); Gnſtar Fien Mars, Continenkal(Kl.); Theo Schwarz⸗Koblenz, Sarolca(Kl. Bronzene Plakette: Herm. Spilker⸗Bielefeld, Herko, Continental(laſſe): 115 Hannover, upex(Kl.); Wertz⸗Bertin, Hirſch Peters Union(Ki. Konrad Niemeter⸗Bremen, Fik, Continental(&l.); Glinl⸗Bre 17 Air, Lontinental(cl. 1 Erun Nenmans Neanber-euln, Aun Meander, Goodyear(ckl.);: GetetzkiKoln, Aulright⸗Neander, Dun (Kl.); Tönniſſen⸗Koln, Neander(Kt.): Kurt Heyer⸗Koln, Ereae Continental(Kl.); F. Maſon⸗oöln, Allright⸗Aſſag, Continental(Kin Max Arndt Münſter, Bereſa, Excelſior(Kl.); H. Grauvogel⸗Munche Vis Simplex, Continental(Kl. Y: Neyer⸗Münſter, Bereſa, 6) tinental(Kl.): Haars⸗Bieleſeld, Herka, Peters Union(Kl. unt Puls-Bieleſeld, Herko, Peters Union(Kl.); Fritz Kappel⸗Fraukf a.., Dolf, Excelſtor(Kl.); Oskar Weidmann⸗Frankfurt a. 205 Dolf, Excelſior Kl.): Oehlerking⸗Bremen, Fix, Continental reia⸗ Rafe⸗Bremen, Fix, Continental(Kl.); Schinzinger⸗Stuttgart, T 2% non, Continenkal(Kl.): W. Buſold⸗Herford, Trlanon berl z Karl Juriſch-Leipzig, Jouns, Hulchinſon(Ki.); Rolf Vorn⸗ Dot dungen, Walmet, Peters Union(Kl.); Frauz Hamacher Köln, 25 Bratſhaw, Continental(Kl.); F. Weſſel⸗Köln, Blackburne, Conttach⸗ tal Gel. 9 B. Greive⸗Detmold, Neſtorta. Calmon(Kl.); J. Span⸗ Nürnberg. Franzant, Continental(Al.),§. Specht⸗Nürnberg, Freh zant, Continental(Kl.); Georg Meyer⸗Nürnberg, Franzani Kl. ln, Fr. Karold Kon, Cparbrobk. Lonkinenkal lar H. O. Bonreeiſe⸗ Panther, Continental(Kl.); Peter Müffeler⸗Köln, Sphinx, Exce (Kl.); Jean Pütz⸗Köln, Panther, Continental(Kl.): Oettling⸗ 9* Allriabt K. kal 9 Eenſ Letmaum München,.. 8. Larn en, Fauſt Koln, Anrigpt&.G. Continental(t. J; Orl. Seifter-Munaent Moto Guzät, Excelſior(el.): E. Rumpf⸗Minden,.S.., Excezin, (Kl.); E. Menges⸗Minden, N..., Excelſior(Kl.); W. Pf 8 Engl. Triumph, Continental(Kl.): Joſ. Buch⸗Köln, O. E. C.; burne, Continental(El.): A, Eſch⸗Köln, M. Calmen Guten, Claus Auer⸗Köln, Henderſon, Continental(Kl.); Peter Biſe⸗Ag Harlen⸗Davidſon, Continental(Fl.): Jakob Leers⸗Köln, Black⸗ Triumph, Continental(Kl.); Bernhard Gaul⸗Köln,..C. burne, Continental(Kl.).— Fußball Die Kämpfe um die Meiſterſchaft von Süddeutſchland ber nehmen om moraigen Sountag ihren Fortgang. Diesmal ſind 13l. alle Eiſen im Feuer. Der Rheinbezirksmeiſter, Sp.⸗ u. Ty. 20 Der hof, muß die Reiſe nach Frankfurt a. M. antreten, ble Mainmeiſter hat ſich als Alaſipce Geaner entpnppe npeeren Blauſchwarzen haben in den Schlußſpielen noch nicht oiel Lor geerntet. Diesmal ſtehen ſte vor der Entſcheidung, wenn len oteſes Treffen verlieren, dann ſind ibre Auslichten ganz gernſſeſe⸗ und ſie werden von den Gegnern nur noch als Punkte- und Torſſſer ranten angeſehen werden. Es ſteht alſoe viel auf dem Sbiele, anlß, wenn die Elſe derſelde Geiſt beſeelt wie im Treffen gegen ghen⸗ dann werden ſich die Frankfurter vergeblich nach dem Siege degamel⸗ Wieder bringt ein Extrazug die Anbänger des Meiſters zur un kein ſtätte, aber die Schlachten hummier erwarten für morgeg tes, Fiasko wie in Stuttaart, ſondern einen überzengenden der nach dem oft gezeigien Können auch verlangt werben kann 6 6. Bedeutungsvoll iſt auch das Treffen in Reunkiuche g 1 ruſſica hat ſich viel vorgenommen und der Spielvg. daer potal⸗ 820⸗Nieberlage vom Voriahre noch nicht verzeſſen. Doch der ac meiſter wird alles aus ſich herausgeben, um die Punkte dengauff ländern zu entreißen, ſo daß man zweifellos einen harten mit ungemiſſem Ansgange erwarten kfann. wen! In Nürndberg kaben die Senitgarter Kicker ſeer 6lf Ansſicften, auch nur einen Punkt zu poken. Die Leiſtungen ſind viel zu ſckwankend und beſonders dem Stwrm fehlt es Durd⸗ üßer der ſtabilen Hintermannſchaft des Exmeiſters an der 8. ſchlagskraft. 0 warz, e Das Berbandspokel-Spiel der Ligamaunſchaſten B. J. R. Spoti⸗ heim getzen M. F. C. 8 Manbeim findet am Sonntag auf dem 2 platz am alten Gaswerk Lindenhof ſtatt. Da es das einzig tes Spiel in Mannheim iſt, dürfte ſich, auch in Anbetracht der Mannſchaften der beiden Vereine ein Beſuch lohnen. Schwimmen Schwimm⸗Serein Maunheim. Auf das heute abend ſchelbad ſtattfindende Waſſerballſpiel zwiſchen deutſchen Waſſerballmeiſter(Alter Bremer Turnſport⸗Vere dem badiſchen Waſſerballmeiſter(Schwimm⸗Verein Mannßeftaffela⸗ bunden mit Klubwettkampf ſowie Damen⸗ und Jugen wie Reigen, Springen, Tauchen ete. wird hiermit nochmals hinge zu er⸗ —2 iſt aus der geſtrigen Beröffentlichung und Inſerat en. — Jreikarten nach Amerifa n für Neiſende nach Amerika werden in einer beſonderen neu fcn richteten Abteilung der White Star Line und Amerz Line, Hamburg, Alſterdamm 39. bearbeitet. lung erteilt koſtenlos jede gewünſchte Auskunft über en Prepaid⸗Pafſa gen und über Seereiſen im Allgemeine welche jemand Bekannte oder Verwandte in Amerika beſuchen w dre aß für ihn die Ueberfahrt bezahlen, ſo kann er die genaue 92 5 ſic die obengenannte Prepaid⸗Abteilung einſenden und dieſeel zu be, bemühen, Schiffskarte und Eiſenbahnkarte bis zum Reiſez— Die — Her⸗ im 2 17 ſargen ohne daß dem Betreffenden Koſten'durch erwach oll Line iſt in Mannheim durch die General⸗Agenun 5 U Burger, Manrheim, 8 1. 5, Breiteſtraße, Fernr treben. 3 7 2 — ieeeeeeed eun uſuuez eeeen ai n eeeee ee ei e un neber Snuuskeio sog uebb uesf end zue nocß ecpoqpang uie eeeeee ben een ne eſeen ben eedee unven uĩ en ee een eneg e e ween ehe ecee; %e eeee eeeee e eber deeen eneene eeeee gupch usppuſeg uoa siu Meen eene eee eeee qnzevsno zaee zäeifsquv) qun zꝛ00ulefsinig zabingsno en bneee een eeenen ee zanq jvjepur zig uszsdrch 0 ee e eeeee eeeee neeeee ei uwsnould Spe nee ͤh eh iecne e eg ze d; ol aun ſiezvnp shiiemunz eid anf üevojgunich 570 uege og „pa aipuegg uſe een de e eennen e eu aneg er nece ö) netpudun i uesgi usue Ind ſpfond ꝛ0 ugowo un negzz and dusgauege ie e eecneee e ee eee lanusnv ne 100 f0fg ainge; a iebeneee cree een e eheui; edn awakavqhe ut en en en eerndursnoc e Aenppfegz uteg 1da facggomuegg sbd nvav u nvab voj uezugeraqog usbius 10a sig ueuugz uezusq, sun jog sqaozs 10 Teieee e oab ene ined 0c gog u wno sun ss megqunq o; quff „bnut auuog uscppnig ue sadegne sebnpler uls uapulg uehr guspeia; qwa sia susse sed gebnceg oher zuss z0uusgc uieg iide se“ aog eeib ueeT isunog eig dug e s ge de epde ed e eeeeee e eeeee v n pung Tiecunzvoq sog jven unogß snpulg acpsaig zig an e eeeees ben enneeen ee ee e eipaech ſ ueee e en eebe eeebee en eaqusvetß usdur een eeenen eeceee eunu e en eebeen ee ee „bnera 1% Seiaeuhunz 8e0 evolg aig uun ꝙſin Hqudg 8 uesgaem usbubvebcpou hog uoavg aeule enpce eeee e een dau Inof dim oppag opupdſt en meinb ſne„eee“ eule; 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Jahrein, ſabraus ſtolpern über die holprigen Gaſſen Gelehr⸗ tengeſichter, die den Ritterſaal des dortigen Schloſſes beſuchen wol⸗ len. Jeder einigermaßen intereſſierte Menſch deſſen Weg Erbach trifft, verſäume nicht. die hervorragenden Sammlungen, die an Sel⸗ tenheit und Schönbeit ibresaleichen ſuchen zu ſchauen. Jor Schöpſer Graf Franz J.(1754—1823) bat. ohne daß es vielleicht in ſeiner Ab⸗ ſicht gelegen. auf dieſe Weiſe dem kleinen Städichen eine Bedeutung zugemeſſen. die ſeinen Fremdenſtrom erklärlich macht und ſeinen überall anerkannten Ruhm beleat In unermüdlichem Sammeleifer bat er um die Wende des 18. zum 19. Jahrhunderts alles zulammen⸗ getragen. was ihm erreichbar war und was in den Nahmen ſeiner Sammlung ſich wohl einfügte. Die damaliaen zerrütteten volitiſchen Verbältniſſe Italſens kamen ihm beſonders»n ſtatten. Zwei Reiſen führten ihn»n dietem dweg n leiner Hauntfundarube, und da er dauernd zu den erſten Kunſtkreiſen rege Verbinduna unterhielt und ſelbſt einen ausgepräaten Kunſtaeſchmack ſein eigen vannte, war die „Ausbeute immer recht bedeutend an Zahl und Güte. Vor allem wandte er der Antike aroßes Intereſſe zu. und deshalb iſt es auch verſtändlich, daß er Werke. die meiſtens heute ein Opfer der Zeit und der Umſtände geworden wären. rettete und nach ſeinem Stamm⸗ ſchloß ſchaffen ließ. Es kann nun nicht Aufaabe dieſer kurzen Abhandlung. die auf Vollſtändiakeit keinen Anſpruch erheben will, ſein, die nach vielen Hunderten zählenden Erwerbungen dier einzeln vorzunehmen. viel⸗ mehr ſoll zuſammenfaſſend daraeleat werden, welche Werte in der ſeltenen Sammluna ſtecken um ein weiteres Publikum für ſie zu intereſſieren. Wenn dbieſer Zweck. ſo beſcheiden er auch ſein maa. an⸗ nähernd erreicht wird, iſt es dem Verfaſſer Genuatuung genug. Beainnen wir mit der Perle der Sammlung. der Bül ſt e Aleranders des Großen. die im Jahre 1791 aus den Trüm⸗ mern von Tipoli ausgegraben wurde. Profeſſor Stark ſaat:„Trot aller idealen Züge haben⸗ wir es mit einer menſchlichen Individuali⸗ tät zu tun. beroiſcher Art. gewaltiger, wie noch zurückgehaltener Kraft und in allen Reizen der Jugend und guten Erziehung: die Kunſt bat ſie aber ideal verklärt.“ Gleichfalls in Tivoli gefunden wurde die Statue des Kaiſers Hadrian. die Lebensaröße weit überſteiat und von der Meiſter⸗ band Trippels in Rom eines Freundes des Grafen, überarbeitet worden iſt. Hadrian ſteht in ſeinem mit Metall beſchlaaenen Leder⸗ vanzer und hält eine Anſprache an ſeine Soldaten. Auf dem Kriegs⸗ gewand befinden ſich in Hochrelief zwei auf eine Stelle zuſchwebende Genien. die mit den Füßen flach gearbeitete Arabesken berübren. Der untere Rand zeiat Schlangen. Löwenköpfe und Meduſenbäupter. als Zeichen des Sieges die Kopfbinde träat. Er entſtammt der Zeit kurz vor der Blüte der ariechiſchen Kunſt. Die dem Gott des Weines eiaene Stirnbinde bat ſich Dionvſos ums Haupt geſchlungen. Es iſt fraalich, ob man ihn der ariechiſchen oder römiſchen Kunſtübung zuweiſen ſoll. Früher hielt man das Werk für eine Sappho, weil dem Antlitz ein ſtarker Zua ins Weibliche aufgepräat iſt. Viel Schalkhaftiakeit verrät die Statuette. die Merkur als Kind darſtellt. lleber den Schläfen aus dem Lockenhaar ſchauen zwei Flügelchen, die die Annahme beſtätigen. Als Beſchützer des Handels dokumentiert er ſich durch den Geldbeutel in der Linken und die Münze in der Rechten. Trauer und Schmerz ſprechen aus dem Kopf des Perſeus, der wohl aus Hadrians Zeit berrütrt. Der Kopf iſt leicht genejat, der Mund geöffnet. als wolle er überaroßes Leid in das Kleid der Worte legen. Der Kopf mit dem ſchwach herausgearbeiteten Haupthaar zumſpannt eine breite Spange. Zwei Jahre lana lag die Büſte des Sertorius bei einem An⸗ tikenbhändier in Rom. Zwei Freunde des Grafen, Visconti und Reiffenſtein. ſtöberten ſie auf und übermachten ſie ihm. Das ein⸗ gefallene Auge lenkt ſie auf die Worte Plutarchs hin, und ſie ſahen in ihm den Heerführer, von dem nur dſeſe Büſte vorhanden ſein ſoll. Der Geſſchtausdruck offenbart etwas Mürriſches, Lebensver⸗ neinendes. Von den Kaiſerbüſten ſeien genannt: Tiberius. Claudius, Titus. Antonius. Pius. Mare Aurel. Caracalla, von den Büſten von Feldherren und Staatsmännern Miltiades. Seipio. Sulla. Julius Cäſar, Druſus Germanicus. Druſus, des Tiberius Sohn, von Philo⸗ ſophen Epikur. Lykon, Metrodor. von Frauen Aarippina Germanici, Antonia Druſi. Sabina Hadriani. Fauſtina Hadriani Aus der aroßen Zahl der fiqürlichen Werke der Kleinplaſtik können wir nur erwähnen die Athena. Viktoria. Jupiter. Auch aus den zahlreichen Vaſen. teils ſchwarz⸗, teils rotfiaürig. ſeien nur einige genannt: Bacchiſche Szene Trinkaelage. Satur. Patisurteil. Herakles bezwinat den kretenſiſchen Stier. Herakles bei den Centauren. ein Centauer. Skuthen. Krieger. Zweikampf Viergeſpann. Toiletten⸗ lzene. Flügelpferd. Leovard Sie ſtammen von Unteritalien. Sizi⸗ lien und teilweiſe aus Griechenland. Alle dieſe antiken Gegenſtände ſind in den drei römiſchen Zim⸗ mern untergebracht. Von den vielen hier ausgelegten Zeugen aus — mannheimer Senera“⸗Anzeiger(Nus Jeit und keben) alten Tagen hat der Helm von Cannae eine beſondere Berühmtheit erlangt. Apuliſche Mönche ſchenkten ihn Papſt Clemens XIV. der ihn dem Muſeum im Vatikan einverleiben ließ. Am Ende des 18. Jahrhunderts verſchwand er von hier vlötzlich. machte vielleicht unbekannte abenteuerliche Irrfahrten. um dann in der Erbacher Sammluna zu landen.— 8 Der Ritterlaal. in Spätaotik gehalten, iſt ein Wafſenmuſe⸗ zum des deutſchen Rittertums. Von den Rüſtungen zu Pferde ſind erwähnenswert die Johann Ernſts des Herzoas von Sachſen. Kai⸗ jer Friedrichs III. und Eitel Friedrichs. des Grafen von Hohenzollern. Von den lämtlichen Rüſtungen zu Fuß erregen beſonderes Intereſſe Aleiblades von Brandenburg. Franzens von Sickingen, Götz von Waffengeſtellen und auf ſechs Fenſterpfeilern ſind Halbrüſtungen und Waffen ausgebreitet Etwas ganz befonderes ſtellt die Waften⸗ lonne dar. beſtehend aus einem blanken Schild. 18 araden Zwei⸗ bänderklingen und 8 Flammberaklingen. Herporgehoben muß noch der Renaiſſance⸗Prunkſattel werden. Die Außenſeiten der beiden Sattellebnen zeigen Schlachtaruppen in Hochvelſef in meiſterhafter Ausführung. Der ganze Aufſtellunasraum erhält eine maoiſche Be⸗ leuchtung durch acht Spitzbogenfenſter von anerkannter Güte. Eins aus 11 Scheiben ſich zuſammenſetzend enthält die wichtiaſten Mo⸗ mente aus der Bibel. wie ſie ſich das aläubige Volk in aller Ein⸗ fachheit denkt. ein anderes von ſechs Scheiben einzelne Stufen aus dem Leben Chriſti. Die anderen machen mit Wappen bekannt. Die Decke zeiat den Stammbaum des Erbauers Die Kavelle wurde eigentlich geſchaffen. um die ſterblichen Ueberreſte Einbards, der früber in Seligenſtadt am Main beſtattet war. aufzunehmen. Der aus dem 15. Jahrbundert ſtammende Altar⸗ ſchrein über Einhards Sarkorbaa beſteht aus drei Niſchen. Die Mitte fübrt Maria. auf der Mondſichel ſtehend, mit dem Kinde auf dem Arme vor. An den Flügeln verraten die Fiauren der hl. Barbara und der hl. Katharina durch die Zeichen Kelch und Hoſtie. Rad und Schwert. Frömmiakeit und Martertod Die Außenſeiten der Altar⸗ flügel weiſen auf Chriſtus, den aroßen Dulder. und Maria. die ſchmerzensreiche Mutter. hin. Viele Grabſteine berühmter Männer und Frauen ſind an den Wänden der Kavelle aufgeſtellt. In dem ſogenannten zoraniſchen Saal intereſſieren die Skulp⸗ tur Marä als Mutter der Bamherziakeit, der Tod Mariä, eine wun⸗ dervolle Schnitzarbeit aus dem 15. Jahrhundert, und der Doppel⸗ vokal des kunſtliebenden Erzbiſchofs und Kurfürſten von Mainz. Dletrich. Außerdem wären noch zu nennen der Silbervokal, der Ananaspokal und die Fruchtſchale aus Berakriſtall. „Die Hirſchaalerie ſaßt zuſammen Geweihe bis zu 32 Enden, Gewehre. Piſtolen. Geräte und Möbel. Die Gewehrkammer bietet einfache und doppelte Büchſen und Flinten mit franzöſiſchem Feuer. Radſchlöſſer. Luntenfeuer. Piſtolen. Geſchütze und Geweihe. muß uns wundern, daß ein einzelner ſolche Schätze in ſeinem kur⸗ zen Leben aus allen vier Winden zuſammen tragen konnte. Dank ihm. uns eine unverſiealiche Quelle der Unterweiſung! * Sprüche aus einer Orakelpuppe (Liebesorakel) Süddeutſches Spiel aus der Biedermeierzeit. Ein Mädchen nach der Mode, Dies iſt mein Zeitvertreib, Die lieb ich bis zum Tode Und nehm gewiß kein Weib. 58 Mancher geht nach Wolle aus Und kommt geſchoren ſelbſt nachhaus. 8 5 Wer nicht auf Wein und Liebe hält Der iſt ein Holzbock in der Welt. * Großen Herren und ſchönen Frauen Soll man dienen, aber nicht trauen. * Das erſte Weib war durch den Teufel, Durchs Weib der erſte Mann verführt. Seitdem hat ſtets die Frau der Teufel, Die Frau den Mann regiert. * O drückte jeder Kuß Ein ſchwarzes Fleckchen ein— Wie würd' die Welt So voller Mohren ſein. * Lelefrucht Klar das Auge. ſtark die Hand. treu dir ſelbſt. dem Vaterland, lieber brechen, als ſich ſchmiegen. ſo muß Recht und Rechtes ſiegen. Adolf Pichler. — d———— —— — —— ——— —— die Kafſer Maximilians. Guſtav Adolfs. Albrechts von Wallenſtein, Berlichingen und Albrechts., des Herzoas von Vayern. Auf vier Erſchöpfend konnte die Sammluna nicht behandelt werden. Es dannher 7 Deine Hände Von Franz Mahlke Mutter, deine harten Hände, Die daheim im Hauſe walten, Möchte ich voll Dank umfalten, Möcht mich wie ein Pilger neigen, Brünſtia betend drüber ſchweigen, Wie ich wohl vorm Schöpfer ſtände. Doch ich fühl: die fernen Hände, Die daheim im Hauſe welten. Fühl', wie treulich ſie mich halten. Hör' darin des Blutes Singen Und mein eignes Leben klingen. Mütter. deine lieben Hände. K 4 N Berufswahl 88 Von Profeſſor M. Brinckmann 5 Es iſt eine ſchwere Zeit der Sorge für die Eltern, wenn d Schule ihre Pforten ſchließt und der Sohn oder die Tochter einen Beruf ergreifen ſollen. Neigungen und Fähigkeiten finden häufig das rechte, aber un allgemeinen iſt noch zu wenig Diſziplin und Ziel⸗ bewußtheit in der Regelung des Angebots und der Nachfrage für die verſchiedenen Berufe. Wenn ſich heute für irgend einen 7 eruf eine große Gruppe Heranwachſender entſcheidet, wenn Kraft und Mittel aufgewendet werden für die Ausbildung und nachher wegen Ueber⸗ füllung der Berüfe ein Berufswachſel borgenommen werden muß, dann iſt das ein Verluſt an Volksvermögen von außerördentlicher Tragweite. Heute, da unſere Geſamtwietſchaft Deutſchlands für die nächſte Zeit ſich bereits in ihren Grundzügen charakteriſtieren läßt— ſie iſt ganz an rs als vor oder nach dem Kriege, läßt ſi h auch mit einiger Beſtimmtheit ſagen, welche Berufe Aus cht auf Fortkommen bieten. In dem wohlhabenden Deutſchland der Vorkriegszeit ſtand unſere Wirtſchaft im Zeichen der Verſorgung der Weltmärkte, der Induſtrie alſo und des Handels. Das bedingte einen Rück ng des Handwerks und der ländwirtſchaftlichen Arbeiterſchaft, ein nwach⸗ ſen der Zahl der ungelernten Induſtriearbeiter. Hiermit hing auch zuſammen die immer ſtärkere Zunahme der Zahl der im Handel und Gewerbe tätigen weiblichen Perſonen. Nach dem Kriege hat zu⸗ nächſt die Jahl der Stenotypiſtinnen. Kontoriſtinnen, Buchhalter⸗ innen uſw. ſich außerordentlich erhöht, da in der deutſchen Wirtſchaft unter anormalen Verhältniſſen die Zwiſchenglleder des Handels ſi außerordentlich vermehrten. Nach Einführung des ſoliden Geldes iſt aber die Produktion wieder zu ihrem Rechte gekommen. Der Han⸗ delsapparat ſelbſt ſchrumpft ein und damit werden die Ausſichten, im kaufmänniſchen Beruf weiter zu kommen, in den nächſten Jahren für —. heranwachſende Jugend ſehr gering ſein Es herrſcht ein Ueberfluß an männlichem und weiblichem kaufmänniſchen Perſonal, ſodaß ein Teil der weiblichen kaufmänniſchen Angeſtellten heute be⸗ reits wieder in die häuslichen Berufe abgewandert iſt. und zwar unter der bitteren Not. Auch der Veruf der Lehrerinnen, Telephoni⸗ ſtinnen u. Beamtinnen allgemein iſt für die nächſten Jahre verſtopft. Die Ueberfüllung der akademiſchen Berufe aller Arten läßt heute die Köſten eines Studiums als nicht rätlich erſcheinen. Damit dürfte vor allem auch die Ziffer der Studentinnen ſinken. Alle geiſtigen, kauf⸗ männiſchen und viele techniſche Berufe ſind heute für die Jugend praktiſch ausſichtslos. Sie waxen, wie geſagt, vielfach nur dadurch ausſichtsreich, daß der inee Erpanſionsdrang nicht die Hem⸗ mung fand, die ihm im Verſailler Friedensvertrag geſteckt wurde. Wenn wir unſere Maſſen künftighin ernähren wollen, müſſen wir aus dem deutſchen Boden herausholen, was eben herauszuholen iſt. Wir müſſen alſo die landwirtſchaftliche Produktion verſtärken, wozu natürlich geſchulte Kräfte nötig ſind, die heute vi⸗lfach fehlen, ebenſo wird der Bergbau aller Art intenſiver betrieben werden. Da uns in Deutſchland faſt eine Million Wohnungen fehlen, wir aber die Roh⸗ ſtoffe dazu im eigenen Lande haben, bietet das Baugewerbe ſelbſt und die ihm verwandten Handwerke für die nächſten Jahrzehnte gute Aus⸗ ſicht. Es hat ſich herausgeſtellt, daß ſeit dem Kriegsbeginn im Bau⸗ handwerk die gelernten Arbeiter ohne Nachwuchs geblieben ſind. Das Zimmerhandwerk, das Tiſchlerhandwerk, das Maurerhandwerk, das Klempner⸗ und Schloſſerhandwerk, wird in den nächſten Jahren einer erheblichen Zahl von Lehrlingen bedürfen. Hier ſollte alſo bei der Berufswahl der Junge gefragt werden, ob er nicht ſich einem 235 uralten Berufe zuwenden will. Die übrigen Handwerkszweige ſind ebenfalls empfehlenswert, da ſich herausgeſtellt hat, daß ein gebildeter und geſchickter Handwerker heute mit wenig Kapital noch * zu werden vermag und durchaus neben den Großbetrieben ein Brot finden kann. Hinzu kommt auch, daß nach Aufhören oder der Unterbindung der Ausfuhr, der Deutſche wieder Qualitätsware kaufen wird, da er ſein Geld auf Jahrzehnte hinaus ſehr ſauer verdienen und 95 darauf bedacht ſein muß, nicht raſch verſchleißende und leicht zu erſetzende Gegenſtände zu kaufen. Für die weibliche Berufstätigkeit ſind die Ausſichten geradezu troſtſtlos, Hier wird das Zurückfluten in die häuslichen Berufe weiter andauern, aber die Maſſe der Jungmädchen wird wohl dauernd be⸗ ſchäftigungslos ſein. Das iſt eine der erſtſten Kriſen, die herauf⸗ dieht und deren ſozlale und moraliſche Gefahren außerordentlich groß ſind. * 3 Eine wichtige Entſcheioͤung für verlobte 923 Maachdruck verboten.) Verlobte kümmern ſich. man kann wohl ſagen leider, meiſt viel zu wenig um ihren gegenſeitigen Geſundheitszuſtand; und doch iſt dieſer für ſte ſelbſt in der anſchließenden Ehegemeinſchaft ſowie im Hinblick auf ihre Nachkommen von weittragendſter Bedeutung. Es iſt daher nur recht und billig, daß ſowohl Braut wie Bräutigam vor der Hochzeit ein Geſundheits⸗Atteſt beibringen. oder doch. wenn es der eine Teil verlangt, ſich ärztlich unterſuchen zu laſſen und dem anderen Teile das Ergebnis mitteilen. da iſt es nun intereſſant und notwendig, zu wiſſen, daß die Weigerung zu dieſer Unterſuchung von einem Kammergericht bereits als Grund zur Aufbebung des Verlöbniſſes anerkannt worden iſt. Ein Bräutigam hatte an ſeiner Verlobten einen Ausſchlaa und Huſten beobachtet und bat ſie daher, zum Arzt zu gehen. Als ſie dieſes verweigerte, wandte er ſich an das Kammergericht, welches die Löfung des Ver⸗ löbniſſes mit folaender Begründuna billiate: „Dem Zweck und Weſen der Ehe entſpricht es, daß vor einer Ehe beide Teile auf den eigenen Geſundheitszuſtand und den des anderen Teils ihr Augenmerk richten und ihm bei ihrer Ent⸗ ſchließung über Eingehung oder Nichteingehung der Ehe eine weſentliche Bedeutung beimeſſen. Nicht nur das tatſächliche Vor⸗ handenſein des geeigneten Geſundheitszuſtandes iſt weſentlich, ſon⸗ dern auch die ſachkundige Feſtſtellung und wechſelſeitige Kenntnis⸗ nahme davon. Zu den Pflichten eines Verlobten gehört alſo, daß er bei Auftreten beſorgniserregender geſundheitlicher Erſcheinungen dem Verlangen des anderen Verlobten, dieſerhalb ärztliche Beratung und Beautachtung einzuholen entſpricht. Dies lieat ihm ob ſowohl zur ſachgemäßen Behebuna des etwaigen Krankheitszuſtandes, als auch zur Aufklärung des andern Verlobten darüber, ob es ſich um eine Krankheit handelt, welche zeitweiſe oder dauernd die ge⸗ plante Eheſchließung ugrätlich macht. Verweigert ein Verlob⸗ ter aleichwohl hartnäckia die Vornahme der ärztlichen Unterſuchung oder die Bekenatgabe ihres Ergebniſſes an den andern Vexlobten, ſo kann dieſer daraus einen wichtigen Grund zum Rücktritt von dem Verlöpnis herleiten, und zwar ſelbſt dann, wenn der ſich wei⸗ gernde Verlobte falſächlich geſund iſt. Denn in einem ſolchen Falle iſt dem anderen Verlobten nicht zuzumuten, die Ehe zu ſchließen und zualeich die ſpätere Anfechtung wegen Krankheit in Ausſicht zu nehmen. Das Recht zum Rücktritt von dem Verlöbnis beſteht jedoch auf Grund der Unterſuchungs⸗Verwe,gerung nur dann, wenn der andere Verlobte die Aufforderung zur ärztlichen Unterſuchung unter Darlegung der Gründe mehrſach und mit Nachdruck ausge⸗ ſprochen und vor allem dabei ausdrücklich dorauf hingewieſen hat, daß die aleichwohl feſtaehaltene Weigerung ihm einen Grund zur Löſuna des Verlöbniſſes geben könne An dieſem Erfordernis feſt⸗ zuhalten, entſpricht der Natur des Verlöbniſſes, denn deſſen Löſung iſt ein ſo wichtiger und folgenſchwerer Schritt, daß dem andern Verlobten Gelegenheit gegeben werden muß. in Kenntnis der Wahrſcheinlichkeit eines Rücktritts ſeinen Entſchluß hinſichtſich der ärztlichen Unterſuchung nochmals endaültig zu überlegen.“ ̃ Hiernach hat jetzt ſeder Verlobte die Berechtigung, ſich über den Geſundheitszuſtand des anderen Teils rechtzeifig Klarheit zu verſchaffen Daß er dabei mit viel Vorſicht und Feingefühl han⸗ deln muß, iſt wohl Fteeche 5 7 Ueber die Liebe Von Franz Mahlke Dein Herz iſt ein Irrgarten mit einem goldenen Früchtebaum⸗ Eroberer brechen Aeſte heraus und zertreten deine Blumenbeete. Die Liebe des Königlichen raubt nichts; ſie harrt an der Pforte eines Geſchenks.* Wer für ſeine Liebe Mitleid einhandelt, der iſt betrogen. 7 b* 1 Wenn den Garten deiner Liebe die Wolke Leid nicht mit Tränen ſegnete, würde er im Lebensſommer verſengen. 5 Liebende ſind kerzentragende Kinder auf dem Weg zu Gott. ** Die Liebe des Weibes ſei königliche Dienerin; aber auch Diene⸗ rinnen müſſen ihren Stolz haben. * Die Seelen Liebender ſind Vögel auf dem Fernfluge zur Ewig⸗ keit. Wenn ein Schickſalsſturm ſie auseinanderreißt, in der himm⸗ liſchen Heimat niſten ſie wieder. auatag, den 8. März 1924 7. Seile. Nr. 115 Mannheim, 7. März. en 205 oßen Getreideeinfuhrhäuser des Auslandes, nament- 7 s ands, und Hollands, nehmen bedeutende Getreide- achtungen nach ihren Heimathäfen vor, 5 sowohl déer La Plata als der Nord-Pacific am Welt⸗ 79 tenmark grone Tonnageansprüche macht. Das nolaleresse der Ablader erstreckt sich dabei auf promple ibler.. Die deutschen Einfuhrhäuser sind durch die dae in der Devisenzuteilung naturgemäß völlig en und wünschen dringend eine bevorzugte Zuteilung, zanen volkswirtschaftlichen Aufgaben gerecht werden 2u Ein weiteres Hindernis bilden die hohen Mann- ner Ueberschlagtarife. In Hamburg haben die für den Ueberschlag des Getreides vom Schiff auf die eine wesentliche Exmäßigung erfahren. In Mannheim man von derartigen Ermähigungen trotz des angestreb- reisabbaues bis jetzt nichts gehört. Es wäre wWohl de der berufenen Stellen sich im Interesse des Platzes 1 eim dieser Angelegenheit anzunehmen. Leschaft war im Laufe der Woche fest, hat sich aber augen Grenzen bewegt. Einzelne Artikel, wie Gerste und bde konnten weiter anziehen, zumal das Ausland an eun Forderungen festhielt. Man verlangte zuletzt für die Es Weizen auf Abladung per März: Manitoba I 12.85; oba II 1255. Manitoba III 12.25 hfl. cif Rotterdam; für Bschwimmende Ware; in gleicher Folge, 13.25; 13; 0 ufl. eik Mannheim. Für La Plata-Weizen lauteten die erungen: Baruso, 79 kg, März-April-Abladung 11.27 hſl. 1 79 kg. 11, 40, Rosario, 79 kg, 1175 bfl. die 100 Kg cif aacdam. Für Mais wurden verlangt für April-Mai- Aung,.50 hfl., Mai-Juni 9,30, Juni-Juli und Juli-August⸗ 8 8.25 hfl. cik Rotterdam. Das inländische Weizen⸗ ebot blieb klein. Rheinländischer Weizen wurde über n zu 19—19,50 G% eif Mannbheim gehandelt. Die Nach- 8 nach Gerste hielt weiter an. Wenngleich ein Teil Frauereien und Malzfabriken ihren Bedarf in der Haupt- eSedeckt haben, so sind andere doch noch immer als er im Markte. Der Markt befestigte sich jedoch derart, viele Abschlüsse an den zu hohen Forderungen schei- n. Wegen zu hoher Forderungen rentiert gegenwärtig polnische Gerste nicht mehr hierher. In pfäl- Sher und rbeinhessäischer Gerste war ver- it etwas billiger anzukommen, wWwas sich durch die leren Verkehrsverhältnisse nach dem unbesetzten Ge- erklaren dürſte. Von der bisher in Antwerpen liegen- Australgerste sollen nur noch kleine Bestände manden sein; auch sind aus England darin zunächst keine Abren zu erwarten, da in Australjen Streik War. Für deꝛ ussische Gerste, 60/1 kg, wurden 10,40 hfl., für 0i Beng schwere rumänische Gerste, seeschwimm. 10,50 hfl. Oiterdam, für Australgerste, lose in e 14 hfl. lannheim verlangt. Für Chilegerste auf Abladung 15. März verlengte man 12 LstrI. 10 sh je Tonne eif lerdam. Die russischen Sowjets setzten die Zurück- 885 llerung von Roggenkontrakten fort und boten 10 bil. Nunmehr spricht man von Angeboten in LaPla ta- en. doch haben sie bisher am hiesigen Markte keine dlle gespielt. pommerischer Roggen wurde in kleinen irulen zu 15„ cif Mannheim gehlandelt. Eine Partie loderrbeinischer Hafer Wurde gleichfalls nach verkauft. Der Artikel konnte im übrigen von der erung der Gerstenpreise und der langen Dauer des Aiders utzen ziehen. Es würden darin noch größere Ab- usse erfolgen, wenn nicht die schwere Beschaffung von aait hinderlich wäre. Eine Rolle von Bedeutung im Aus spielen zurzeit die Frachten. Seitdem die 5157 erlaubt ist. läßßt sich die Beobgchtung machen, daß r Ausland Angebote aus Orten nahe der Grenze bevorzugt solche aus dem nördlichen Baden und Württemberg vor- et Aschen 14,50-16 G% je dz ab Station und je nach Fracht- lage. In Mais sind die greifbaren Vorräte von 7 0 Plata erheblich zusammengeschrumpft. Da das Ausland n seinen Forderungen festhält, trat eine leichte Höher- Ai ein sodaß heute Natal II nur noch eine Kleinig- Woln gehr als La Plata-Mais kostet. Die Nachfrage hält an, a ddie Landwirte hohe Freise für ihre Gerste bekommen A8 aher in der Lage sind, Mais für Eutterzwecke pillige- A erste zu kaufen. Calfoxmais wurde in Oberbaden mit inkl Sack die 100 kg gehandelt. e Pas Geschäft in Hülsenfrächten verlief schleg- 5 Verlangt wurden für die 100 kg im Grenhandel ab Uasen: Erbsen 30—38, Bohnen 38.—35 große fränkiscne ien 68—70, kleine je nach Cualitat, 30—40 4. Wbert dehauptet mit einer Neigung zum Anziehen der ewaren Saaten. Man verlangte für die 100 kg 7 RKRommunale Chronit des Ehrenbürgerbrieſez der Stadt Weinheim an Adam Karrillon Weinbel m,. 7. März. In einer außerordentlichen Fung des an der auf beſandere Einladung der dichter Dr. Adam Karrillon teilnahm, überreichte Ober⸗ rmeiſter Huegel mit herzlichen Glückwünſchen den von Kunſt⸗ 7 1 1* + r Nagel hier angefertigten Ehrenbürgerbrief der Stadt 7—5— ſeiner Ueberſi⸗delung nach Wiesb den ſeine r als 3 Jahrzehnte als Arzt gewirkt und hier die meiſten bdgr, ze geſchrieben hatte, dankte tief gerührt für die ihm zuteil eeeebruns. ⸗ KkKleine Mitteilungen i der Kartsruher Stadtrat hat das Konzeſſionsgeſ IBadiſchen elsverbanes auf Wein⸗ Naurants mf dem Namen„Natskeller im Untergeſchos des Negte betrelden wil, zie Begeichnumg au übernehmen. 5 5 0 ben der Bü ſchuß von W. b mit 32 gegen 22 Stimmen Naan IK-— 85 e 371 Sacln 5 75 Neſchloſſen Das ſtimmie faſt ausnahmslos für den inſchluß. Nb Nachbargebiete*5 die, Lubwigshafen, 8. März. Der ällmähliche Abbau des Preis⸗ bat auch im Monat Februa weechz angehalten, wenn Handels hofes am Marktpl grehalt genehmigt. daß de Sah Ratskeller in eigener 5 Laß in etwas langſamerem Tempo Die vom „Gruppe“ Ernährung mit eukroz. Es folgen die Gruppen„Sonſtiges und„Heizung und zuchtung⸗. Die Preiſe der Berkleidungswaren, die An⸗ dee Jahres etwas nachgelaſſen hatten, haben in den leßten krowieder angezogen. ſodaß ſich hier eine Verbilligung um aur fibdoz. gegenüber dem Vormonat errechtet. Geſtiegen ſind Vchg und gwar infolge geſetzlicher Regelung die Ausgaben für Tei ungsmiete. Es iſt jedoch zu betonen, daß die geringfügigen Fugerungen Ende des Monats nicht verglichen werden können mit Fuageebaſen a. Nh. für den Monatsduechſchnit errednat Lede⸗ audiffer ſtellt ſich auf 1284 Milliarden und weiſt egenüber der An ſtä durchſchnittsgiffer einen Rückgang um 7,2 Prog. aus. ſten zurückgegangen iſt die * Von den süddeutschen Waren- Aig unberücksichtigt läfft. Die Preise bewegten sich!“ werden die Mietpreiſe noch das ganze Jahr hindurch die Inder · Stat. Amt der Stadt Maunnhelmer General · Anzelger(mittag⸗Ausgabe) Handelsblaſi des Nannbeimer Gene und Produhten-Märkhten Rokkleesamen 150—160%, Luzerne 130 140„ und Espar- sette 50 l. 5 Das Geschäft in ausländischem Mehl ist wegen der Not in der Devisenzuteilung sehr ruhig geworden. Es ist aber festzustellen, daß das Auslaud zurzeit nicht zu Preis- konzessionen geneigt ist. Australien und Nordemerika haben ihre Preise für eizenmehl erhöhl. In Roggen- mehl boten die süddeutschen Mühlen dem Auslandsmehl erfolgreich die Spitze, zumal dabei für den Käufer die mühevolle Beschaffung von Devisen in Fortfall kommt. Die letzten Forderungen für Weizenmenl, Basis 0, lauteten auf 28—28,50„ die 100 kg, für Roggenmehl auf—24,75. An der Börse War davon die Rede, daß es im Gebäude der süddeutschen Mühlenvereinigung knistere und daß auch gewisse Unstimmigkeiten zwischen dem Oberrhein und Niederrhein beständen. Was daran richtig ist ließ sich jedoch nicht feststellen. Immerhin lagen Angebote vom Niederrhein in Roggenbollmehl zu 11,50 und in Weizenbollmehl zu 12„ cif Mannheim vor. Für Kleie lauteten die Lokoforderungen auf 99,75& mit Sack. Futtermittel bhatten wieder festen Markt, wenn- gleich sich der Konsum auf den Einkauf der allernotwendig- sten Mengen beschränkt. Für Malzkeime und Biertreber, worin große Umsätze erfolgten, verlangte man ab badischen und württembergischen Stationen 13,50—14„, ab München 12,75 je dz. Französische und holländische Malzkeime wurden ab Kehl-Grenze mit 15,50 die 100 kg angeboten. Trockenschnitzel kosteten 11& ab Fabrikstation, vollwertige Zuckerschnitzel 21 4, Melassefutter 9,50„, Rohmelasse 10,50, Torfmelasse 9,50&, Oelkuchen ab Fabrikstation 11,00—16.50, Wiesenheu. lose.007½50, Luzernekleeheu 800—.00, Preßstroh 4,0—5,00, gebundenes Stroh 3,60 bis 5,00 je dz. Am Hopfenmarkt, ist es ruhiger geworden; die Preise haben gegen die Vorwoche um durchschnittlich etwa 50% je Ztr. nachgegeben. Badische und württembergische Hopfen kosten etwa 820 4, bayerische 850. Eine Partie ganz alte Ballot-Hopfen wurde von einer Mainzer Firma an ein baxerisches Exporthaus auf der Preisgrund- lage von 12,50 Dollars je Zir. verkauft. 1922er Hopfen in schöner Beschaffenheit sind für 500 in andere Hände übergegangen. Die weitere Entwieklung wird von der Ge- staltung des Wetters und dem dadurch beeinflußten Bier- konsum abhängen. Obwohl das Exportgeschäft in Malz, das anfangs des Jahres sehr schön eingeselzt hatte(Wobei für Süddeulsch- land hauptsächlich die Ausfuhr nach der Schweiz und Hol- land in Frage kam) zurzeit vollständig ruht, ist die Stii- mung doch für den Artükel eine äußerst feste, weil die inländischen Brauereien infolge befriedigenden Bierabsatzes noch fortgesetzi Käàufer bleiben. Die Preise sind gegen die Vorwoche um etwa 1 gestiegen. Die Malzfabriken ver- langen heute für ihre Qualitätsmalze ca. 42 64 je 100 k ab Fabrikstation; für geringere Sorten 1ent pre d billiger anzukommen. In letzter Zeit Wurden grofe Posten alte Malze, die für Brennzwecke Verwendung finden, an mittelbadische Brennereien für die Branntweinherstellung verkauft, wobei Preise von 24—28 Ge die 100 kg bezahlt wurden. 8 0 5 Die Preise für deutsche Tabake zichen immer noch an. Halbfermentierte Bauerntabake erzielten bis zu 115 G1 je Ztr., zu welchem Preis größere Quantitäten um- gesetzt worden sind. Die Preise für überseeische Tabake gingen auch weiter in die Höhe. Fast alle greif- baren Vorräte sind an die e, Auch für Fabrikate ist die Stimmung fest. bei anziehenden Preisen. Rippen gesucht und gleichfalls steigend. Man verlangt für den Zentner Pfälzer Rippen 22 hfl., für über- seeische Rippen 28 hfl. ab Fabrikstation. Am süddeutschen Holzmarkt ist die Haltung test. Die Forstverwallungen halten bei den Versteigerungen auf hohe Preise und die Landwirte überbieten sie darin noch zum Teil, so daß sich die Staalsanwaltschaft in Lörrach z. B. zu einer ernsthaften Verwarnung veranlaßt sah, in der bei großen Ueberbietungen Strafe und Beschlag- nahme des zu übermäßigen Preisen ersteigerten Holzes an- gedroht wird. Bei den letzten Versteigerungen in Ober- wurden die Voranschläge überboten. Das Geschäft am Brettermarkt bleibt durch eine etwas regere Nach- frage gekennzeichnet; im ganzen aber liegt es ruhig. Ver- langt wurden zuletzt ab oberbayerischen Verladeplälzen für 16˙ 1 unsortierte Sägefallende Breiter 45—50, für Ausschußbretter 55—60, für gute Bretter 70—75„ und für reine und halbreine Ware 80—85 je ebm. Georg Haller Aufwärtsbewegung zeigten. Ferner haben die Gemüſepreiſe als Folge der Anghuſtigen Wiiberung etwas angezogen. Soeßllch ziffer beeinfluſſen. Neues aus aller Welt — Grohes Eiſenbahnunalück. Ein ſchweres Eiſenbahnunalück ereianete ſich. wie aus Mainz berichtet wird. Dienstag abend in Kleinwintersheim. Bei der Einfabtt des von Mainz kom⸗ menden Perſonenzuges in die Station Kleinwintersbeim ſpran · aen beim Paſſieren einer Weiche der dritte und vierte Wagen des Zuages aus dem Gleis und ſtürzten um. Bisber wurden vier Toter deren Perſonalien noch nicht feſtſteben. unter den Wagen⸗ trümmern bervorgezoaen. Fünfundswanzia Mitreiſende tru⸗ aen teils ſchwere Verletzungen davon. — Berhungeri... Nach Feſtſtellungen des Statiſtiſchen Amts der Stadt Berlin ſind in den erſten neun Monaten des vergan⸗ genen Jabres in Alt⸗Berlin 34 Todesfälle an Unterernährung und fünf Hungertodesfälle ſeſtgeſtellt worden. In Groß⸗Berlin bat das Statiſtiſche Amt im Jabre 1922. zwei Fälle von Verhungern und 20 von Unzerernäbrung ermittelt. dagegen 1923 in ſeche Mona · ten 4 bezw. 36 Fälle. In der Zeit vom 1. Januar 1922 bis zum 1. Nopember 1923 wurden insgetamt 105, Fälle ermittelt. —Onfel und Neiſe ums Leben gekommen. In der Nacht zum 3. März ſind in einer Wobnung an der König⸗Jobannſtraße in Leipzia ein 25jähriger Lageriſt und ein 13jäbriger Realſchüler. Onkel und Neffe. durch Gasveraiftuna ums Leben gekommen. Um Platn zur Meßwvermietung zu ſchaffen. benutten beide die Külcch e als Schlafraum. Durch einen unalücklichen Umſtand bat ſich in der Nacht der ſebr locker ſikende Verbindunasſchlauch zwiſchen der Gaszuleitung und dem Kocher von der Gasleitung gelöſt. Da weder der Hahn an der Juleitung., noch der Haupthahn für die Wohnung am Gaszäbler abaeſperrt gewelen iſt konnte das Gas unaebindert ausſtrömen. Die Mutter des Lageriſten erwachte durch den Gas⸗ aeruch. kam aber mit ihrer Hülfe zu ſpät. — Eine Entfübrung. In Wien iſt die ſechzehnſäbrige Kon⸗ toriſtin Marie B. plötzlich verſchwunden und vermutlich entführt worden. Sie batte verlauten laſſen. daß ſie mit einem aewiſſen Alfred Berſt. der aus Paſſau ſtamme. befreundet ſei und mit ihm durchbrennen wolle. Nachdem das ſunge Mädchen nun plötzlich nicht aufzufinden war, ſtellte die Polſzei feſt. daß ſie vermutlich mit dem angeblichen Verſt, der tatſächlich Ferdinand Schiffer heißt. 26 Jahre alt und in Emmerich am Rhein geboren iſt. Wien ver⸗ smal keine Folgen der Verſchlechkerung unſeres Geldes, bern größtenteils die Auswirkungen erhöhter Weltmarktpreiſe. 1 e der Inderziffern zur Zeit der Inflation. Sie 1 duc in normalen Zeiten meiſt zu Frühlahrsbeginn eine kleine laſſen hat. Schiffer, der bei den Siemens⸗Schuckert⸗Werken in Wien baden, in der Südpfalz, in Württemberg und in Bayerns ral-Anzeiger Die Handelskammerwahlen Für die gestrige Neuwahl zur Handelskammer War von sämllichen in Betracht kommenden Verbänden eine gemeinsame Liste aufgestellt worden. die unverändert durchging. Von den wegen Ablauf der Wahldauer ausgeschiedenen Mitgliedern wurden wiedergewählt: Direktor Arno v. Arndt-Weinheim, Heinrich Buri, Rom- merzienrat Dr. Hans Clemm, Samuel Hirschbruch, Direklor Heinrich Knecht, Richard Lenel, Michael Rothschild, Geh. Hofrat Dr. Otio Schneider. Kommerzienrat Oscar Sternberg, Julius Thorbecke, Stadtrat Jakob Trautwein, Wilhelm Trumpp, Wilhelm Vögele und Friedrich Weygand. Ferner wurden folgende während der Wahlperiode mit Amtsdauer bis zur Neuwahl berufenen Mit- glieder wiedergewählt: Stadtrat Dr. Oscar Bühring, Direktor Franz Bueschler und Ernst Röchling. Neugewählt wurden die Herren: Karl Barber, Bau- rat Nallinger, Ludwig Stockheim und Walter Freudenberg. Herr Heinrich Buri ist auf drei Jahre gewählt, für die übrigen gilt eine 6jährige Amtsdauer. Die Zeidmungsvorbereitungen tür die deutsche Golddiskontbank Aus der Vorbesprechung, die heute die Miiglieder der Stempelvereinigung mit der Reichsbank hatten, erfährt der Berliner Vertreter der Frankfurter Zeilung: An die gesamidentsche Bankgruppe, die im Vorjahr die Durchführung der Dollarschatzanweisungsausgabe bis zu 100 Millionen Goldmark Gegenwert garanlierte, dürfte in Kürze nach Gewährung eines Notenprivilegs von 5 Mill. Pfund durch den Reichstag an die„Deutsche Golddiskont- bank“ herangetreten werden zwecks Uebernahme der Emissionsgarantie für ebensoviel Aktien dieser Bank, die in Deulschland zu etwas über pari zur Zeichnung gestellt werden. In Aussicht genommen ist ein Ges amt- aklienkapital von 10 Mill Pfund, dessen andere Hälfte von 5 Mill. Pfund von der Reichsbank gezeichnet wird und in ihrem dauernden Besitz verbleibt. Für diese ihre Beteiligungsnahme rechnet die Reichsbank mit der schon früher angekündigten ausländischen Hilfe., Ebenso ist anzunehmen, daß die neue Bank für ihr Diskont- geschäft auf ausländischen Märkten ein laufendes Interesse gewärtigen kann. Bezüglich der Notendeckungsvorschriften bört man, daß sie auf 50 Prozent in kurzfristigen Devisen oder Gold“ lauten und ferner, daß die Noten von Anfang an ein- lösbar sein werden in Pfunden. Ueberhaupt werden Kapital, Noten, Bücher usw. in Pfunden geführ. Banksitz ist aber Berlin, die Verwaltung rein deutsch. Die Einheitskursvorschrifien sollen zunächst auf die Noten an- gewandt, aber von den Behörden aufgehoben werden können. Als ausländisches Zahlungsmittel im sonstigen Sinne der Devisenvorschriften gilt die Note aber nichtl. Der Gewinn der Golddiskontbank wird so verteilt, daß die Aktionäre 8 Prozent kumulative Vordividende zuzſglich der Hälfte des Supergewinns empfangen, während die andere Hälfte dem Reiche zufällt für die Verleihung de soben er- wähnten beschränkten, aber ausschlienlichen Notenrechis. Den Zeichnern von Aktien wird gesetzliche Amnestie gewährt für alle gegenüber den Kapitalflucht., Devisen- und Steuergesetzen bisher etwa hinterzogenen. noch nicht strafanhängigen Devisen und sonstigen ausländischen Vermögenswerlen. Börsenberichte Mannbheimer Effektenbörse Die Mannheimer Effek tenbörse ſiel gestern wegen der Handelskammerwahlen aus. Waren und Härkie Berliner Metallbörse vom 7. Müärz Prelse in Festmart für 1 Kg. 68 7 Auminlum 8. 7 Elektretytkupfer 138.00 135.25 in Barron.⁰ 220 Raftinadekupfer.22 J,24.22-1,21 J inn. ausländ.85-5,70.70-.75 lel 0,72.0,73 0,72. 0 73 Abttenzlan.5.55.555,50 Rohrlink——1—.——.— IMotel.30-24 239.240 40.(ir. Verk. 0,70-.71 0,70-0. 71 JAntimon.90-½93 0 90.0½93 Plattenzink 890,61 0. 61 Snper für 1 r. 94 50-%½0 94,09-95,0 Aluminlum.10 2,10 Plaun p. Ar.—* London, 7. März(WBW Metallmarkt.(in Lst. l. d. engl. t. v. 1016 kg. 92 75 6. 7. J Blel 30.25 39.62 KuplerKkass 67.— 68.— bestselecti. 11.— 71.62 Zink 36 12 36.12 do 3 Monat.87 68.87 Nickel 130.— 130— Ouecksiſb..75.75 do. Elektol. 73.— 73 50 Zinn Kassa 293.25 292 87 Regulus 60.— 60.— — Wölſe im Ballſaal. Nach Meldungen aus Rumänien bat der ungewöhnlich kalte Winter dort eine beſondere Wolfsaefahr aeſchaffen. Vom Hunger getrieben. brechen die Wölfe in Scharen aus den Wäldern hervor und haben ſchon verſchiedentlich ganze Schafherden mitſamt dem Schäfer aufaekreſſen. von denen nur noch die Knochen gefunden wurden. Kürzlich drangen bei Nacht ein vaar Wölſe in die Stadt Braſoff ein und ariffen Männer und Frauen an. die ſich aerade bei einem Ball beſanden. Ein Prieſter von Foscani namens Corbes. der mit einem Freund einen Beſuch zu Schlitten in einem benachbarten Dorf gemacht batte, wurde viele Stunden von hunariqen Wölfen verfolat. Die beiden Bedrobten ſeuerten zunächſt mit ihren Gewebren auf die Wölfe: als ibre Muni⸗ tion erſchöpft war, warfen ſie den bunaricgen Tieren ihre Pelze,. Hüte und Handſchuhe zu. die von dieſen verzehrt wurden. Sie er⸗ reichten alücklich das Dorf. worauf die Bauern mit Flinten und Aex⸗ den aeagen die Wölfe zu Felde zogen. Waberſtandsbeodachtungen im Monat März gein, Heue TI AT J.I IT ar-Hene 3. J.. TI5. 787 122 0 88.7 0 78 0 68 Mannberm* 2802.602. 6 f 18 1 bdeidenn. Maxau,.403.9 3 J37J37 871 Nanndeim„242 8 abin 188 8 268 258g geber. Drucker und Verleger: General⸗Anzeiger, G m. b. Direktion: Ferdinand Heyme— fredakteur. Kurt Fiſcher. Verantwortlich für den polftiſchen und volkswirtſchaftlichen Teil: Kurt 90 cher; 117 das illeton: Dr. Fritz Hammes, für Kommunalpolitik und ales: Richard Schönfelder: für Sport und Neues aus aller Welt: Willy Müller: für Oindelsnachrichten, Aus dem Lande. Nachbargebiete. Gericht u. den übrigen redaktionellen Teil: Franz Kircher: für Anzeigen: Karl Hügel. CCCCCCCTCCCTCCTCCCGTGT0TꝙTGT0TꝙGCꝙTGTſTGTGbͥbTGTPTGTTTTTéTTPTrTTTfTf Ueber 100 000 Samenkörner 2 genügend eine Familie das ganze Jahr bindurch ausreichend mit Gemüſe zu verſorgen, enthält von Roſenberg's Gemüſeſamen Soruiment 43 Es beſteht aus 30 Paketen beſtkeimfählger Saat erſtklaſſiger Züchtungen von Erbſen. Bohnen, Koblarten Mohrrüben, Zwiebeln, Gurken Kohlrabi, Selleri. Tomaten Salaten, Spenat und anderen Gemüſen Dieſes Sortiment wird von der Samenzüchterel Rosenberg . m. b. H. in Leipzig-Oetzsch, für 5 Goldmark ſrei Haus Haas, beſchäfttat war, ſtand bei ſeinen Kollegen im Rufe eines Abenteurers, auf den die Kriminalpoliaei ſetzt fabndet. Velleſert lluſtrierter Kaialog koſtenlos. Man ſchreibe direkt a. d Statt besonderer Aureige 0 Mein lieber Mann, unser treubesorg- ter Vater, Schwiegervater, Oroßvatet. Schwager und Onkel Hauptſehrer a. U. ist am Dienstag, den 4 März zur e Kuhe eingegangen 75 m Namen der trauernden Hinterbliebenen: Lina Hornung geb. Mutn Heidelberg, Kußmaulstr. 8 Die Einäscherung hat aut Wunsch des Versorbenen in allet Stille statt. gelunden*2416 — Todes Anzeige! Heute verschied nach langem schworen mit groszer Geduld ertragenem Leiden, mein heber Sohn unsèet guter Bruder Hachapt Hare Mannheim, den 7. März 1924 Um stille Teilnahme bittet Marie Müssig Wwe. und Angehörige. Die Feuerbestattung findei Montag, ben 10. März, 1½ Uhr statt. 2455 Tofles-Anzelge. Unser innigstgeliehtes Söhnchen 752 Enkeichen Karl Fried- jch wurde uns nach 10täg Krankheit im Alter von 8 Monaten unerwartet durch den Tod enttissen. In tiefstem Schmerse: ramiie Hari numer 6. Lutz. 25 Die Beerdigung findei in aller Stille statt Otto Hornung Nolgeld. Die Handelskammer für den Kreis Mannheigt macht nochmals die Bevölkerung, insbeſondere Kaufleute und Gewerbetreibende darauf aufmerk⸗ ſam, daß das von ihr ausgegebene Nolgeld nur Ib daschenlch Iö. Man Gültigkeit hat. Bis zu dieſem Zeitpunkt muß das umlaufende Notgeld laut Erlaß des Reichsfinanz⸗ miniſters eingezogen ſein. Als Einlöſungsſtellen kommen die Mannheimer Banken, in erſter Linie die Süddeutſche n Geſellſchaft in Frage. e e ee, Einladung zu einer außerordentlichen Generalverſammlung am 24. dſs. Mts., vorm. 11 Uhr im Kaſinoſaal, Tagesordnung: Satzungsänderung( 6 und§ 20). Eintrittskarten für unſere Mitglieder ſind an unſeren Schaltern während der Kaſſenſtunden e hältlich. 945 Mannheim, den 7. März 1924. Der Aufſichtsrat. Der Vorſtand. ————— cnt——— Berthold Curant Hedi Curant geb. Maier Vermählte Sonntag, den 9. März 1924 Hotel zur Post 2454 Pforzheim Toin unter Nr. 10 472 Fernsprechteilnehmer Dr. med. I. Teubner Mannheim, F 5, 2. 2427 Sprechstunden: 10—12;-6. Aul wiederholtes Verlangen halten wir für zunseie Niedeilage Heirn Albert Gossmann, Storchenchogerle, R l., Mannheim, im Hotel Graf Waitersge, P 4, 8. B2 Haltestelſe der Stragenbahn(Strohmarlet) Lundtzion-Jaten tag, den 13, März B1008 im großen Saal der Wirtschaft zum „Urünen Haus“ U 1, 1, von vorm. 10 Uhr as für Melererkänter, Gausierer und Pfrvate günstigste Gelegenheit ihren Bedarl zu Herren-Unterjacken Kinder-Anzüge, Herren-Sweater Arbeitshemden Herren-Hemden Flausch- Röcke Herren-Westen Schlafdecken Herren-Socken Hosenträger Normal- Hemden, Frauen · Jacken, Hosen Untertaillen zu Versteigerung Besichtigung h½ Stunde vor Beginn der Versteigerung. Frauen· Küce Frauen Hemden am Dienstag, den 11. März bis Donners- decken. Es kommen große Posten neue Sprechstunden am Montag, den 10. und L d. 11. März von morgens 10—2 u.—8 Uhr eem ah. ſig. Schneider Sohn 1. württ. Haar heilinstitut 2 Be- handlg. all. Haar u Barikrankhei. J0ſühr. lätigkeit ymnasjumstr. 2ʃ8. Munosgop aaruntersuchung in Stuttgart von 10—12—6 Uhr. Feng uun Neußeiten 1944 reeee Gabardine aaee KRipspopeline, ue, hegeengele, Kammgarne etasepangen empfiehit in grögter Auswahl Tibau d. Küadtag Gute Ware billige Dreise finden Sie im Naufhaus für Rorrenbekleidung Planken, O 3. 4a, I Ireppe Inhaber; laob Ringel 19 2 1, 4. Zrenesztrade Tel B828 —— Aehtung! Eigene Anfertigung von nur erſtel. Wolle von modernen Gport- Tap eten Linoleum Neuheiten der Salubra Werke Telcko Salubra-Targos General⸗Vertretung und Fabrik⸗Lager für Mannheim und umgebung: 8979. 2l. Rollinger& Co. G. m. b.., Mannheim⸗Necarau, Fiſcherſr. 1. Telenbon Nr. eeeeeeeeehet Wer vermietet oder verm NMOdell-HUufE Ber Vabnung ni zelgt 4 arg zeitgemäße Miete? Dringlichkeitskaß, anden. 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Bei soichen Oelegenheiten und Landneuigkelten heruntergeraspelt sind. und Backrezepie bespochen gede Dame ist Sodann werden Menl. 125 gt Zucker, 3 f. ische Bier, 1 Bock- Sie zut nächsten, na sagen wir mal Musacao- wenn er abends nach uten Appetit wünscht alleiseits med. Nährmich. Piof der Musaciiologie Nunststidterci ſemmnnmmnnmod mnmmnmmmmmmmmmge Efsto Mannheimer Mode-Tanz-Schule Frledrieh Hless, Diplomiester Lehrer der Tanzkunst Wohnung: Oststadt. Mollstr. 28. part. links Am Montaz, den 10 und Mittwoch, den 12. im Hotel Odenhelmer D 3, 2 Heule Tanzkurse und Zirke! kür Aällete und junge Herischatten. Privatstunden ab 10 Uhr morgens Anmeldung außer Montag und Mittwoch den ganzen Tag im Hotel Odenheimet, auch täglich in meiner Wohnung mögüchst von 11—1 Chr. 2472— Slhan ndunnunnaadadbana gnaadangganmagnedanaanne Die neuesten Ffühjahrs-Modelle zelgen wir ab heute. Geschw. Wolf p 7,1 Aauob ein. 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