Samskfag, 8. März Bzugspreiſe: zu m und Umgebung vom o. bis marz 23: 80 Sold⸗pfg. die monatl. Bezieher verpflichten edt Jenderung der wirtſchaftlichen vergältniſſe 9 endig werdende oreiserhöh anzutreennen. poſt⸗ 0 Heckkonto nummer 17500 RKarisrube. haupt zeſchäfts ſielle dr ee be. 2.— Seſchäfts⸗Nnedenſtelle neckarſtast. wald⸗ .. Fernſpr. Nr. 7031. 702, 7043, 70n8. 7048. Celegr.⸗Nor. nanzeiger Manndeim. Erſcheint wöchentlich zwölfmal. Bellagen: Der Sport vom Sonntag— Aus Seit u Abend⸗Ausgabe aunheimor Gonorals Badiſche Neneſte Nachrichlen -SJeitung und Mannheimer Muſik-SZeitung— Welle und Schall nd Leben mit Mannheimer Sraue Verkaufspreis 10 Soldpfeunig 1924— Nr. 116 Anzeigenpreiſe nach Cari, bei vorauszahlung pro eitne ſpaltige Kolone zeile für Rugemeine finzeigen.40 Solòmark Reklamen 2,— Solòmark. Fur Rnzeigen an beſtimmten Cagen Stellen und Rusgaben wird keine verantwor ung udee⸗ nommen. Höhere Sewalt Streiks. Setriebsſtörungen uſw, derechtigen zu keinen Erſatzanſp üchen ür aus geſallene oder deſchränkte Rusgaden oder fr derſpätete flufnahme ron mn⸗ geigen. Ruftr. d. Fernſpr. obne Gewäbr. Gerichts ſt. Mannbeim, Dr. Schacht zur der Geſetzentwurf über die Goloͤnotenbank (Von unſ. Berliner Büro.) Berlin, 8 März. Heute vormittag 10 Uhr hat eine Sitzung des Haushaltaus⸗ * chuſſes des Reichstaas begonnen. in der der Reichsbankpräſident i. Schacht über den Geſetzentwurf für die Goldnotenbank Vor⸗ itaa hielt. Am Montaa dürfte dieſer Entwurf im Plenum ein⸗ * Toracht und in erſter Leſung behandelt werden. Dafür ſind zwei in Ausſicht genommen. ſodaß vorausſichtlich Mittwoch mit r zweiten Leſuna beaonnen werden kann. Auicksbankurältdent Te. Schacht führte in der Sitzung folgen⸗ us: Die ganzen Beratungen dieſer Fragen werden ſich vielleicht Kabae eilig zuſammendrängen Ich glaube aber, daß das erforder⸗ ch iſt, ſchon angeſichts der geſamten wirtſchaftlichen und palitiſchen Lage Ich darf Ihnen vielleicht hiſtoriſch berichten, wie die Dinge galien ſind. Unmittelbar nach meiner Ernennung zum Reichs⸗ bandrräſidenten habe ich mich nach London begeben, um die Ver⸗ Zandlungen durch Verwirklichung eines Ideenganges aufzunehwen, mich ſeit langem beſchäftigt hat, und der von folgenden Grund⸗ en ausgeht. Wir haben ſtabiliſiert in einem gewiſſen Umfang * die Ausgabe der Rentenmark Die Momente. die dafür prechen, daß wir die Rentenmarkpfleglich behandeln zuüſſen, liegen insbeſondere darin. daß die Rentenwark im we ent⸗ en ein auf Kredit baſierendes Geld iſt, das infolgedeſſen nicht leder beliebigen Menge verwendet werden dann. rüber hinaus haben wir in Deutſchland infolge der ganzen Ver⸗ Iiznung, in die wir hineingeraten ſind. eine Kapital⸗ und Kre⸗ itnot, der unbedingt, wenn die Wirtſchaft wieder in Gang ge⸗ racht werden ſoll. abgeholfen werden muß. Nun lauſen die edanvengänge des Expertenkomitees in der Frage der Geld oten⸗ al ſelbſtverſtändlich in einer ganz anderen Richtung als meine ankengänge gelgufen ſind Die Erperten haken meinen Plänen gegenüber ſteis Bedenken geäußert daß meine Pläne ihre Pläne äſndiziere und hindern könnten. Ich hobe mich bemüßt ihnen bo⸗ greſfſich zu mahen. daß das in keiner Weite der Fall ſein würde, ud die Verhandlungen hierüber haben ſchließlich zu einer Riihe von zerungen geführt, die ich Ihnen ganz kurz wiedergeben möchte. Sie gehen im weſentlichen dahin. daß der Untfang der Bank in einem gewiſſen Ausmaß ziffernmäßig abgegrenzt und zwar dahin, daß das Kapital auf 200 Millionen Gold⸗ ark begrenzt ſuerden ſoll und das Recht zur Notenausgabe auf Millionen. Die Reichsbank wird von dem Kapital von 200 illionen Mark den Betrag von 100 Millionen ſelbſt übernehmen nd wird damit— ſie wird von den ührigen 100 Millionen ſich neue Aktien dozu erwerben— die Majorität des Ka⸗ als dauernd behalten, ſolange dieſe Golddiszontbank beſteht. wird ſtatutariſch voroeſehen werden, daß dieſe Majorität genügt, alle erforderlichen Kontrollen über die Bank auzuüben. Ferner dieſer einfochen Maiorität ſtatutariſch das Recht gegeben auch fj ank wieder zu liquidieren, ſo daß die Reichsbank es jederzeit in der Hand hat, die Golddiskontbank wieder zu liquidieren. Es iſt kgeſoßen, daß im Falle einer Liquidierung des Nermögens in geſchriebener Weiſo den Aktionären wieder zugefübrt wird. Es erner voroeſeben, und awar ledialſch in Form einer Oytion. 2— 22 2 der Konflikt in der Anilinfabrik lächtliche Angriffe auf die Schutzmannſchaft in Ludwigshafen Im allgemeinen iſt die vergangene Nacht in KLudwigshafen ruhig laufen, weniaſtens kam es nicht zu größeren Anſammlungen von treikenden. Ein ſchwerer Angriff wurde geſtern Abend auf nen Polizeikommiſſär verübt, der von einer Anzahl junger Burſchen 1 der Straßenbabhn heruntergehalt, niedergeſchlagen und bowusklos geden gelaſſen wurde Wie von Augenzeugen berichtet wird, wurde „den auf der Straßenbahn ſtehenden älteren Beomten in der lertſtraße von ſungen Burſchen geſchoſſen. morauf dieſe 3. 2 Hemdärmeln in den Wagen eindrangen, den Zuſammengebrochenen kausholten und ihm noch Meſſerſtiche beibrachten. Die brutalen N. mente follen teilweiſe bei den Separatiſten eine gewiſſe alle geſpielt haben. Der Beawte wurde mit einer Kepererlekung zwei M⸗ſſerſtichen in das Krankenhaus eingeliefert. Ein wi⸗ nber Polizeibeamter wurde von den Streikenden vor tiner Wob⸗ Abn niedergeſchlagen, während andere ſich nur mit Mähe einem hanlichen Schickſal entziehen kannten. Es ſind Anzeichen dafſr vor⸗ n, daß es auch beute wieder zu Anſammlungen vor dem Fabrik⸗ wäude kommen wird. Wie die„Pfälziſche Poſt“ mitteilt Raadbetefrorton wegen der Vorgänge vor der., A. S. F. Interpellation an die Stadtverwaltung gerichtet.— Das Blatt t ſich weiter gegen in der Stadt umlaufend Gorüchte. wonach zon dermeinter Kleefoot hätte von Anfang an vermjttelnd gewirkt und u der Schußwaffe Gebrauch zu machen und ſtellt feſt. deß ein Aber Befehl non Bürgermeiſter Kleefoot nicht erteilt worden iſt. Riarckermeiſter Kleefoat hätt evom Anfang an vermitfelnd gewirkt und chts unverſucht gelaſſen, den Konflikt in friedlicher Weiſe beizulegen. 5 Vermitllungsverſuche Nadn Arbeitskonflikt beider B. A. S. F. in Ludwigahafen ſind Be⸗ hungen im Gange, die drohende Gefahr zu vermindern. So heben Ludwiashafen und Frankenthal an München und Berlin 1 94 hat die ſorieldemokratiſche 1 Me Bürgermeiſterämter von Li zuſtöndigen Regierungsſtellen in Spener. ſch er Bikte um Vermittlung gewoandt Auch die Gemer k⸗ kandften im beſonderen der Fabrikarbeiter⸗ und Mekallarbeiterver⸗ d nge 55 nteils nur gezwungen durch den gewerkſchaftsfeindlichen tlerteverband der Chemie“ ſich an der Bewegung beteiligt haben. reten. ſind in Beratungen wegen Unterſtützung ihrer Mitalieder. die 1 dens Ankerzeichnung des deutſch-jugoſlamwiſchen Reparastonsabkom⸗ Ve 8. Nachdem das Miniſterkomitee das mit Herrn Kunze, dem etreter Deutſchlands erzielte Abkommen über die Renarations⸗ abeungen überprüft hat, beauftragte die Regierung den Ver⸗ llunosleiter. Ribarac, das Abkommen in ihrem Namen zu en rzeichnen. was auch Herr Kunze im Namen der deutſchen Re⸗ ekung tat. Das Abkommen erſtreckt ſich im weſentlichen auf die 4 1 Goloͤkreoͤitbank daß, ſollte irgend eine definitive Währungsorganiſation mit der Reichsbank, aus der Reichsbank oder in einer anderen Form ge⸗ ſchaffen werden, daß dann die Aktionäre der Golddiskonten das Recht haben, Aktien der definitiven Währungsbank zu pari zu zeichnen, ſo daß die Liquidation für ſie keine Härte bedeutet, ſondern die Möglichkeit, ſich auch weiter an dem Unternehmen zu beteiligen. Eine weitere Bedingung iſt ferner, daß jeder politiſche Einfluß auf dieſe Bank ausgeſchloſſen bleibt, daß ferner die Beleihung und Erwerbung von Reichs⸗, Staats⸗ und Kommunalanleihen ſelbſtverſtändlich ausgeſchloſſen wird. Der Sitzder Bankwird in Berlin ſein. Die Lei⸗ tung der Bank wird in den Händen der Reichshank liegen, die ja das ganze Inſtitut kontrolliert. Im Aufſichtsrat wie über⸗ aupt in der ganzen Verwaltung der Bank werden lediglich Deutſche ſitzen. Es handelt ſich alſo hier um ein rein deut⸗ ſches Inſtitut, das nach den Geſichtspunkten arbeitet, nach denen die Reichsbank gearbeitet hat. Ein internationales Privatkonſortium hat ſich bereit erklärt, der Reichsbank einen Kredit von 5 Millionen Pfund Sterling zu geben. Die Reichsbank wird dieſes Geld ver⸗ wenden, um die Hälfte des Aktienkapitals der neuen Bank zu zeichnen. Ferner liegen Zuſicherungen vor, die einen Rediskont⸗ Kredit für die von der Golddiskontbank anzukaufenden Wechſel im Ausland vorſehen, der zunächſt beziffert iſt auf 200 Millionen Goldmark. Dieſe Transaktion wird ſich in der Weiſe abſpielen, daß regelmäßig aus dem laufenden Geſchäft beraus, je nach Be⸗ Jorf die Golddiskontpank Wechſel an ausländiſche Märkte zum Re⸗ iskont gibt, gegen Dollars, Munde. Gulden oder andere Valuten. Ferner ſind die Verbandlungen mit einem deutſchen Bank⸗ „onſortium ſoweit gedieben, daß arundſätzlich Uebereinſtim⸗ mung darüber beſtebt, daß weitere 5 Millionen efund Sterling—. und das iſt die aweite Hälfte des Afktienkapitals der Golddiskont⸗ hank, die alſo nicht von der Reichsbank gezeichnet woren— von einem deulſchen Konſortiumm übernommen. besw. ſtark garantiert werden, ſodaß. wenn die ſonſtigen geſetzlichen Vorausſetzungen für das Zuſtandetommen der Golddiskontbank vorliegen, wir mit der Errichtung der Bank in wenigen Tagen rechnen dürfen, Die Golddiskontbank hal ferner das Recht Noten auszugeben im Umfange von 100 Millionen und ich rechne dabei darauf, daß dieſe Noten in Sonderheit dazu Verwendung finden, um die im In⸗ land umlaufenden ausländiſchen Noten, Dollars, Gulden. Pfende uſw. geqen die deutſchen Noſen hereinzunehmen. Auf dieſe Weiſe würde das geſamte Kap'tal, das dieſer Bank zur Verfüceing ſtehen würde. das VBetriebskapital clſo auf 500 Millionen Goldmark oder 25 Miflionen Pfund Sterlina. Die Frage, auf welche Währuna dieſe Bank zu ſtellen wäre, iſt im weſentlichen vach praktiſchen Geſichtspun'ten von uns boanw ortet warden. Das Reichsbankd'rektorimm hat ſich auf den Standpunkt geſtellt, daß es richtig ſei, die Sterlingwährung für dieſe Aktien und Noten der Golddiskonkbank zu nehmen. Wenn ich ſage: Pfundſterlingswährung, ſo'tte ich das richtig zu verſtehen, daß es ſich hierbei nicht um eine in Deuiſch⸗ land neu einzuführende Währung handelt, im Gegenteil, die Um⸗ ſtellung auf Sterling ſoll gerade geigen, daß es ſich hier nicht um eine Währungsbank handelt, ſondern um eine Kredit⸗; bank, die mit der deutſchen Währung als ſolcher nichts zu tun hat ANus dem beſetzten Gebiet Regie und Berner Konvention Nach den Informationen der Kölner Zeitung entbehren die Gerüchte über einen Beitritt der Regie zur Berner Eiſenbahnkon⸗ vention jeder Grundlage. Bisher iſt die Regie nicht Mitglied der Berner Konvention geworden. Wie man uns mitteils, müſſen über⸗ dies die Eiſenbahnunternehmen, die der Konvention beitreten wollen, VBeſitzer eines eigenen Wagenporks ſein. was bei der Regie nicht zutrifft. Die techniſchen Verhandlungen zwiſchen der Reichsbahndirektion Köln und den Vertre'ern der Reaie in Köln nehmen einen günſtigen Verlauf. Man hofft, in der nächſten Woche die Verhandlungen beendigen und bis dahin weitere Verkehrserleich⸗ terungen treffen zu können. Auslandsverkauf deulſcher Kohlen durch Jrankreich Die Franzoſen benutzen die Mieum⸗Verträge offea⸗ ſichtlich dazu, einerſeits den deutſchen Zechen die allerſchwerſten Lie⸗ ferungsbedingungen aufzuerlegen, andererſeits die erhaltenen Koh⸗ len nach dem Ausland zu verkaufen und die deutſche Kohlenindu⸗ ſtrie zu ruinieren. Obwohl ſich Frankreich im Wiesbadener Ab⸗ kommen verpflichtet hat, die Wiederausfuhr deutſcher Reparations⸗ kohlen nicht zu geſtatten, findet nach wie vor eine Kohlenaus⸗ fuhr nachder Schweiz ſtatt und zwar wird die Kohle, da den franzöſiſchen Firmen die Wiederausfuhr von Ruhrkohlen aus Frankreich uaterbunden iſt, neuerdinas direkt ab Ruhr⸗ gebiet verkauft. Die franzößſchen Firmen ſind in der Lace, die deutſchen Kohlenvreiſe um etwa 18 Prozent zu unterbieten und ſo den deutſchen Kohlenmarkt auf die Dauer abſatzunfähig zu machen. Das Saargebiet im Kampf um ſein Recht Dieſelben Fraktionen baben folaendes Telearamm an das Se⸗ kretariat des Völkerbundes gerichtet: In der kommenden Sitzung des Völkerbundsrates ſoll auch das ſaarländiſche Mitalied der Reaierunaskommiſſion gewählt werden. Der vom 5. März ab tagende Landesrat für das Saaraebiet iſt bereit. dem Völker⸗ bundsrat durch ſofortige Nennung ſolche im Saaragebiet geborene und aeeianete Männer vorzuſchlaaen die das für eine ſolche Stellung notwendige Vertrauen der Saarbevölkerung beſitzen. Der Landesrat bittet ferner darum, jeweils Vertreter zu den Jgaun⸗ gen des Völkerbunßdsräts zwecks Anhörung vor dem Rat entſenden zu können. wenn Fragen auf der Taauna des Rates ſtehen, die das Saargebiet betreffen. * Die engl'ſche Cuftflotte. Das Luftſchiffahrtsbudget für 1924/25 ſieht 14511000 Pfund Sterling Ausgaben vor, d h. 21 Millionen mehr al⸗ im laufenden Fiskalj. hr. In dieſem Betrag ſind die Aus⸗ gaben für die Luftſchiffahrt in Meſopotamien und Paläſtina in der Höhe von 4881000 Pfund, die im Kolonialbudget figurieren, nicht einbegriffen. Es iſt die Schaffung von 8 neuen Luft⸗eſchma⸗ dern vorgeſehen, wodurch die Luftflotte auf 18 Geſchwader erhöht 2 iminderung der gemachten Beſtellungen, um die Lieferung der chüaſten Materialien mit den von der deutſchen Regierung ver⸗ gabten Befrägen zu ermöglichen. wird. Als Mannſchaftsbeſtand der Marineluftflotte ſind kiimftig 33—35 000 Monn vorgeſehen. 8 Rückblick und vorſchau And abermals„Punkte“!— Der Appell an Deulſchlands Lonalitäf“ — Macdonalds äußere Schwierigkeiten— ⸗Piſtole und Politik“— Der erſie Schritt Wieder einmal ſtehen wir vor einer„Politik der Punkte.“ Ir⸗ gend welche Punkte als Poſitionen eines Programms ſind bei un⸗ ſeit Wilſons berühmten„Vierzehn“ außerordentlich in Mißkredit ge⸗ kommen, ſo daß man ſich ſchon rein inſtinktiv gegen die Forderung der Erfüllung der fünf Punkte in der Frage der Militärkontrolle auf⸗ bäumt. Mit Wallungen des Gemüts darf man nun freilich keine Po⸗ litik ſchlechthin betreiben. Deshalb müſſen wir die Ablehnung der neuen Forderung, wie ſie die in bemerkenswertem höflichen Tone gehaltene Note der Botſckafterkonferenz verlanat. mit auten Grün⸗ den des Rechtes belegen. Bedauerlicherweiſe wird aber die Atmoſphäre von vornherein verſchlechtert durch allerlei Unterſchie⸗ bungen. die gewiſſe Araumente der enaliſchen und franzöſiſchen Preſſe in unſeren Augen zu Lufthieben dearadieren. Zunächſt wird die Rede, die Dr. Streſemann am Donnerstaa im Reichstag gehalten hat, fälſchlich bereits als Antwort auf die neueſte Note der Botſchafter⸗ konferenz hingeſtellt und als„Weigerung Deutſchlands“ interpretiert, obwohl an jenem Taae der Wortlaut der Note in Berlin noch nicht vorlag. Im übrigen hat der Reichsminiſter des Aeußern nur etwas ſelbſtverſtändliches geſagt, wenn er erklärte daß es für uns un⸗ möalich ſei. uns einer Dauerkontrolle zuunterwerfen. wie ſie der auf die Einſetzung eines Garantiekomitees bezüaliche Vorſchlaa der Note der Botſchafterkonferenz vom 14. April 1922 vor⸗ ſah. Damals war das Garantiekomitee als Oraan der dauernden Ueberwachung unſeres Rüſtunasſtandes gedacht. das früheſtens mit der Räumuna der erſten rheiniſchen Beſatzungszone verſchwinden ſollte. Dieſer Vorſchlag aina in der Tat weit über den Rahmen des Vertrages von Verſailles hinaus und konnte daher unmöalich ange⸗ nommen werden. Die Kommiſſion Nollet hat. wenn ſie ihre Aufaabe⸗ die Ueberwachung der Abrüſtung, erfüllt hat. ohne weiteres dem Re⸗ gime des Artikels 213 des Verſailler Vertrages zu weichen. Es iſt, wie eine halbamtliche Mitteilung mit Recht hervorhebt. nicht richtig, wenn behauptet wird. daß die Einſetzung des Garantiekomitees un⸗ gegenüber dem Reaime des Artikels 213 finanziell beſſer ſtellen würde, denn die gemäß Artikel 213 vom Völkerbundsrat vorzuneh⸗ menden Stichproben gehen nach dem Vertrage von Verſailles finan⸗ ziell nicht zu unſeren Laſten. Nicht richtig iſt aber auch die Behaup⸗ tung, daß die Alliierten während der ganzen letzten Jahre außer⸗ ſtande geweſen ſeien. eine Inſpektion vorzunehmen und daß ſie dabor keine Mittel hätten, die Richtigkeit der deutſchen Behauptungen nach⸗ zuprüfen. Tatſächlich ſind in der Zeit zwiſchen dem 15. Januar und dem 31. Mai 1923 weit über 250 Kontrollhandlungen vorgenommen worden, und nicht weniger als 240 Kontrollhandlungen haben auch alatt durchgeführt werden können deshalb nämlich. weil in dieſen Fällen die interalliierte Militärkontrollkommiſſion bei der Zuſam⸗ menſetzunga der Inſpektionskommiſſionen auf die durch den Ruhrein⸗ bruch ausgelöſte Stimmung der Bevölkerung Rückſicht nahm. Daß die Kommiſſion vom Monat Juni an dieſen Brauch verlaſſen hat. iſt Maßnahme, die ſie nicht der deutſchen Regierung zu verdanken hat. Man wirft den Deutſchen immer vor. daß ſie ſich ſo wenig auf die Pſuycholoaie fremder Völker einzuſtellen verſtänden. Das iſt bis zu einem gewiſſen Grade leider nur zu richtia, obwohl es gerade zu dem den unangenehmſten deutſchen Nationaleigentümlichkeiten ge⸗ hört, ſich in fremdes Weſen ſo raſch einzufühlen und ſich fremdem Land und Volk ſo eiliaſt zu aklimatiſieren. daß manche Deutſche im Auslande es faſt für einen Ehrentitel anſeben, nicht mehr als Deutſche. ſondern als Anoehörige des Landes angeſehen zu werden, in dem ſie leben.(Die üblen Erſcheinungen deutſchen Renegaten⸗ tums während des Krieges ſind auch noch in aller Erinnerung.) Wit können aber heute den Ball zurückwerfen. Auch innerhalb der Entente verſtebt man ſich herzlich ſchlecht auf die Pfuchologie des deutſchen Volkes, denn ſonſt könnte man nicht, namentlich auf enoliſcher Seite ſo viel von der„Lonalität“ reden, die Deutſchland den Forderungen der Botſchafterkonferenz entaegenbringen müſſe. Umſs auffälliger iſt die Bearündung. Die Kommentare in der enaliſchen Preſſe laſſen ſich ungefähr auf folgende Gedankengänge zuſammenfaſſen: Der Be⸗ ſchluß der Botſchafterkonferenz bezüolich der Militärkontrolle Deuꝛſch⸗ lands ſei als weiterer Ausdruck des Geiſtes des Zuſammen⸗ wirkens zwiſchen Enaland und Frankreich zu bearüßen. Es ſei daher umſo ernſter. wenn die Deutſchen die Vorſchläge ver⸗ werfen, denn ſie würden ſich damit der vereinten Front der Alliierten entgegenſeken, nicht nur wie im Falle der Ruhrbeſetzuna einem der Teile der Alliierten. Der britiſche Plan, auf den die Vorſchläge zum aroßen JTeil gearündet geweſen ſeien, bringe ſtufenweiſe Vorteile und habe in ſeinen Folgerungen die ſchließliche Kontrolle durch den Völ⸗ kerbund enthalkten. Wenn die Deutſchen die neuen Verbindungen verwerfen, ſo werde dies ein endaültiages Hindernis für die Schritte zur Beſſerung der Beziehungen swiſchen Frankreich und Deutſchland bedeuten. Der franzöſiſche Argwohn werde geweckt wer⸗ den und Poincare werde ermutiat, ſeine Haltung überall zu ver⸗ ſteifen. Es ſei zu hoffen. daß Berlin ſich dem Plan nicht mit einer rein techniſchen Bearünduna widerſetzen werde. Ein ſolcher Wider⸗ Fand würde unklua ſein. da er der britiſchen Regierung keine andere Wahl ließe, als für die Aufrechterkaltung der koſtſpieligen und be⸗ ſchwerlichen Nollet⸗Kommiſſion über den urſprünolich in Ausſicht ge⸗ nommenen Zeitvunkt einzutreten. Bisher ſei dieſer Punkt vielleicht nicht genügend hervoroehoben worden. Deutſchland würde auch vom braktiſchen Standvunkt geſehen unklug handeln, wenn es verſuchte, ſeine Annahme der unverzüclichen Wiederoufnahme der Kontrolle von der vorheriogen Beendigauna der Ruhrbeſetzung durch Frankreich und Belaien abhängig zu machen. obaleich dieſe Beſetzung von den britiſchen zuſtändigen Stelſen für ungeſetzlich angeſehen werde. Der gegenwärtige Augenblick ſei als nicht geeignet für Rechtsſophiſtereſen() anzuſehen, und Deutſchland würde. wenn es dieſe vermeide, ſede Obſtruktion gegen eine angemeſſene ge⸗ meinſame Durchfübrung des Veriailler Vertrages durch die Alliferten verhindern. ſowie das britiſche Eintreten für die pünktliche Beobach⸗ tung des. Verſailſer Vertrages durch alle Unterzeichner in Zukunft ſtützen. Schließlich erſcheint auch Reuter auf dem Plane und ſpricht offenſichtlich die Anſicht der enaliſchen Reaierung aus. man hoffe, daß. wenn die deutſche Regierung ſich erſt im Beſitz der alliierten Note befinde. die Vorteile der alliierten Vorſchläge(0 in die Erſcheinung treten würden und dadurch eine rubigere Betrach⸗ fung ermöalicht werde. Alſo, man pofft in London! Dieſe„Hoffnungsgefühle“ erwecken aber bei uns Unbehagen. Das„fair play“ Llond Geor-es hin⸗ ſichtlich. Oberichleſiens. ſeine praktiſche Nutzanwendung und ſein ſchließlicher„Erfolg“ ſind noch unvergeſſen. und deswegen wird auch gegen das. Wort„loyal“ ganz von ſelber ſchärfſtes Mißtrauen rege. Vor allem natürlich bei denen, die heute in Deutſchland der aroßen Liga der Enttäuſchten zuzurechnen ſind, die ein derartiges Verhalten von der Regierung eines Macdonald nicht erwartet haben. Zweifellos haben wir heute die Empfindung, daß wir eine Ohr⸗ — — 2. Seite. Nr. 116 manszhetmer General · Auzeiger( Abend · Aus gabe) Samskag, den 8. März 192⁴ ſeige, und zwar eine unverdiente, erhalten haben. Wer aber, wie wir, von vornherein auf vorſichtige Beurteilung und äußerſte Zurückhaltung gegenüber den Taten der neuen Arbeiterregierung eingeſtellt war, empfindet zwar die Brutalität der Botſchafternote nicht minder ſtark, war aber von vornherein auf eine franzoſen⸗ feindliche Haltung Englands nicht gefaßt. Man vergißt eben bei uns ſo leicht, daß das Kabinett Macdonald unter ſchwerſten inneren Belaſtungen ſteht, deren es nur dann vorausſicht⸗ lich Herr werden kann, wenn es außenpolitiſch einigermaßen die Hände frei hat. Deshalb iſt Macdonalds einziges Beſtreben darauf gerichtet, es in keiner Weiſe mit Frankreich zu ver⸗ derben. Er ſcheut ſich infolgedeſſen auch gar nicht, alle jene Grundſätze zu verleuanen, die er vor und bei Antritt ſeiner Regie⸗ rung feierlichſt zur Schau getragen hat Für uns, die wir eine Reihe von Jahren ſozialdemokratiſcher Herrſchaft hinter uns haben, iſt das nun wirklich nichts Neues mehr. denn Macdonald beweiſt, ebenſo wie die deutſche Sozialdemokratie. das eine. daß das diplo⸗ matiſche Handwerk in Theorie und Praxis grundverſchieden iſt und von Vertretern des Sozialismus niemals mit Erfolg ausgeübt werden kann. Bwar vorläufig verſchwommen, aber immerhin doch ſchon er⸗ kennbar, zeigen ſich neue Züge im politiſchen Antlitz des Mittel⸗ meeres und vor cllem des Orzents in den durch die Abſchaf⸗ fung des Kalifats eine neue religiöſe und auch politiſche Beunruhi⸗ guna gekommen iſt. Es genügt in dieſem Zuſammenhana auf Aegupten, Meſopotamien und Indien hinzuweiſen, die heute nicht mehr der geſicherte Beſitz des britiſchen Weltimperiums ſind, die ſie unbedengt ſein müſſen, wenn England überhaupt erfolgreiche Weltpolitik treiben will. Aus dieſen Unſicherheiten heraus iſt die Einſtellung Macdonalds auf franzöſiſche Wünſche begreiflich. ſo ſchmerzlich und folgenſchwer die Durchführung der Forderungen auch für uns iſt Vielleicht kann man. ohne allzu leichtfertige Pro⸗ phetie, heute ſchon ſagen, daß die Tage des Kabinetts Macdonald gezählt ſind, denn immer deutlicher macht ſich das Beſtreben der hürgerlichen Parteien in England bemerkbar, wegen der Befürch⸗ tungen, die man wegen der auswärtigen Polttik hegt, die Arbeiter⸗ regierung bei nächſter paſſender Gelegenheit durch eine andere bür⸗ gerliche zu erſetzen, deren Diplomatie die Außenvolitik mehr nach bewährten enaliſchen Traditionen, als nach ideologiſchen Gefühlen zu betreiben pflegt. Wenn man gewohnt iſt, die außenpolitiſchen Zuſammenhänge ſo zu deuten, wie ſie ſich für Deutſchland ungefähr darſtellen, ſo 12 man nicht mehr das nötige Verſtändnis für das, was man in Berlin oder gar auch in München als„Politik“ bezeichnet. Wir kommen nich darüber hinweg, daß der Reichstag nachgerade zu einer Verſammlung der höchſten Unfähigkeiten geworden 12 die man in einer Körperſchaft verinigen kann, und immer ſtärker wird der weiſel, wie.„an bei den kommenden Reichstagswahlen bei den Wählern und Wählerinnen noch ſo viel Intereſſe wird erweclen können, daß ſie überhaupt noch den Gang zur Wahlurne antreten. Man muß es den Deutſch⸗Völkiſchen laſſen, daß ſie wenigſtens inſo⸗ fern etwas zur„Bereicherung“ der politiſchen Betätigung beigetragen haben, als ſie nunmehr die Piſtole als politiſches Mi'tel in die an⸗ geblichen Geiſteskämpfe einzuführen redlich bemüht ſind. Auch hieran exleben wir den Wandel der Zeiten und der Sitten. Erſt war es das Wort und die Broſchüre, dann kam zeitweilig nach der Revo⸗ lution die Handgranate als politiſches Ueberzeugungsmittel. Sie wurde dann durch den Füllfederhalter bei Kampfesſchriften erſetz!, und iſt nunmehr durch den Revolver abgelöſt.„Piſtole und Politik“ kann wenn die Dinge ſo weiter gehen, eine ſtändige Rubrik in den Tageszeiturgen werden. Angefangen hat dieſe neue politiſche Betätigung mit den Schüſſen Hitlers im Bürgerbräukeller und fotrgeſetzt wurde ſie durch die kindiſche Piſtolenforderung der drei völkiſchen Reichstagsabgeordneten gegenüber einem volkspartei⸗ lichen Reichstagskollegen. Soll man weitere noch ausmalen? Ich danke, wir haben an dem, was der Münchener Prozeß bis jetzt ent⸗ hüllt hat. übergenug. Mit ſchmerzlichſtem Bedauern ſieht der Vater⸗ land freund, wie wertvollſtes Naionalgut, das zu hegen wir alle mit bereit ſind unter den Händen unmöglicher Politifer nutzlos ver⸗ geudet und vertan wird. Mit Selbſtbewußtſein und Ueberhebung allein kann die Zukunft Deutſchlands nicht herbeigeführt werden, und auf die Führer der Münchener Bewegung, denen ehlrliches Wollen und reine Vaterlandsliebe nicht abgeſprochen werden kann, ßt die Charakteriſierung, die einſt Friedrich der Große von Hofef II. gegeben hat, daß dieſer nämlich ſtets den zweiten Schritt tat bevor er überhaupt den erſten überlegt hatte. An dieſer Auf⸗ feſſung kranken wir vielleicht alle mehr oder minder in Deutſchland. Einigen wir uns nur auf das Ziel, das einziqe, das überhaupt für uns in Betracht kommt: die Befreiung Deutſchlands. Vorher aber müſſen wir alle miteinander einig werden über den Weg, der dorthin führt, damit wir den erſten Schri't gemeinſam tun könne. Der zweite und alle nächſten kommen dann von ſelbſt! Kur: Fischer *Teuerungsausſtände in Belgien. Die als Folge der Franken⸗ baiſſe auch in Belgien fortwährend ſteigende Teuerung hat zu einer Reihe von Ausſtänden geführt. So ſtreiken ſeit ein.gen Wochen die Schiffszimmerleute, die das Fünffache des Friedenslohnes fordern, desgleichen die Böttcher in Brüſſel. In Antwerpen ſind die Metallarbeiter in den Ausſtand ge⸗ treten. Außer Lohnforderungen verlangen ſie auch die Anerken⸗ ung ihrer Organiſation durch die Arbeitgeber Ein Eiſen⸗ Deutſches Neich Ungeklärte parlamentkariſche Lage Berlin, 8. März.(Von unſ Berl. Büro.) Die parlamen⸗ tariſche Lage iſt heute ungeklärter denn je. Der Reichs⸗ kanzler hatte vormittags eine Ausſprache mit dem Reichspräſi⸗ denten, deren Ergebnis indes nicht bekannt geworden iſt. Im Augenblick läßt ſich ſoviel ſagen: Der 6. oder 13. April ſcheidet als Wahltermin endgültig aus: ſchon aus wahltechniſchen und religiöſen, aber auch aus anderen Gründen wird man aller Wahr⸗ ſcheinlichkeit nach mit den Wahlen mindeſtens in den Mai hineinkommen. Aus dem Wirtſchaftsausſchuß für das beſetzte Gebiet Der Vorſtand des Wirtſchaftsausſchuſſes des beſetzten Gebietes hielt heute im Reichsfinanzminjſterium eine Beſprechung mit der Reichsregtierung ab. Es wurde hervorgehoben, daß von koiner Seite der Wunſch nach einer arundſätzlich verſchiedenen ſteuerlichen Be⸗ handluna des beſetzten im Verhältnis zum unbeſetzten Gebiet keſtehe. Dabei iſt man ſich auch in den Wirtſchaftskreiſen des beſetzten Gebie⸗ tes vollſtändig klar. daß in der gegenwärtigen Notlage die Geſamt⸗ heit der Laſten aus dem Ertraa der Wirtſchaft allein nicht würde auf⸗ zubringen ſein. daß man vielmehr ſelbſt in dieſen ſchweren Einariff in die Subſtanz nicht herumkommen würde. Andererſeits beſtand volles Einverſtändnis darüber daß den wirtſchaftlich bedränaten Verhältniſſen in den beſetzten Gebieten Rechnung getragen werden müſſe. ſoweit es mit den finanziellen Bedürfniſſen des Reiches, der Länder und Gemeinden und insbeſondere mit der Notwendigkeit der Erhaltung der Währuna vereinbar ſei. Der Hitlerprozeß München. 8. März.(Eig. Ber.) Die Vorſichtsmaßnahmen anläß⸗ lich des Hitlerprozeſſes wurden verſtärkt. Das Gericht hat heute zu⸗ nächſt in geſchloſſener Sitzuna verhandelt und den Zeugen Oberſt Etzel von der Reichswehr in Regensbura vernommen. Nach Wie⸗ dereröffnung der Sitzuna gab Ludendorff eine Erklärung ab. daß ſich die Unternehmung nicht gegen die Reichswehr richte. Einige Verteidiger menden ſich erneut gegen die Karikaturen in dem unaqri⸗ ſchen Blatt„Az Eft“. Der Berichterſtatter, der auch für ein franzöſi⸗ ſches Blatt ſchreibt. darf den Sgal nicht mehr betreten. Es folat dann die Vernehmung des Generals Epy, des Generalleutnants Karl v. Hildenbrand, der beſonders zu dem Verhalten Ludendo ffs Stellung nimmt, ſowie des Oberſtleutnants v. Berchem, Komman⸗ deur des früheren Infanterieregiments 19. der den Oberleutnant Braun verteidiat. Deutſcher landwirtſchaftlicher Genoſſenſchaftstag Darmſtadi. 6. März. Vom 6. bis 10. Mai findet der 37. Deutſche Landwirtſchaftliche Genoſſenſchaftstaa zum erſten Male in Darmſtadt ſtatt. In Heſſen wurde dieſe Taaung zum letzten Male im Jahre 1908 in Mainz abgehalten, anläßlich des 25jährigen Beſtehens des Verbandes der heſſiſchen landwirtſchaftlichen Genoſſenſchaften. Der Reichsverband der deutſchen landwirtſchaftlichen Genoſſenſchaften zu Berlin, dem der Verband der heſſiſchen landwirtſchaftlichen Ge⸗ noſſenſchaften in Darmſtadt angeſchloſſen iſt, umfaßte am 1. Januar ds. Is. 24 887 landwirtſchaftliche Genoſſenſchaften, die ſich in Landes⸗ bezw. Provinsverbände gliedern. Zum 37. Deutſchen landwirtſchaft⸗ lichen Genoſſenſchaftstaa werden die Führer dieſer Verbände hier zuſammenkommen und Darmſtadt wird ſeinen alten Ruf als Kon⸗ areßſtadt zu wahren wiſſen. Die Leipziger Frühjahrsmeſſe Das wichtiaſte Kennzeichen der Leipziger Frübſahrsmeſſe iſt auf dem Textilaebiet die kräftige Erholung des inländiſchen Marktes. Der Erport leidet noch unter den über dem Weltwarktniveau liegenden Preiſen. ſodaß die Frage eines weiteren Preisabbaues in der Textil⸗ induſtrie ernſtlich erworgen werden muß. Das Eragebnis der ſich ihrem End⸗ zuneigenden Meſſe kann in die Worte zuſammengefaßt werden: Maſſenbeſuch und leidliche Umſätze. Das Auslandsgeſchäft hat diesmal etwas enttäuſcht. Ein Teil der Auslandskäufer erklärte, von Leipzig nach Paris fahren zu wollen, um den dortigen Ausver⸗ kauf auszunützen und ihren Bedarf dort billiger zu decken. als es in Deutſchland möalich iſt. Daß die durch den deutſchen Ausverkauf zu den Meſſen der letzten Zeit herangelockten Ausländer fehlten. iſt eine erfreuliche Erſcheinung. Das Inland kaufte im Rahmen der verfüa⸗ baren Mittel. Wohltuend berührte es. daß die ominöſe Klauſel„frei⸗ bloibend“ verſchwunden iſt. *Anleihegerüchte. Es verlautet, daß eine 250 Dollar⸗Anleihe für Deutſchland vor September auf den internationalen Geldmarkt zur Zeichnung aufgelegt werden wird. Amerikas Anteil werde auf 50 Millionen Dollar geſchätzt. * Die Benzinkorruptionsaffäre in Prag. Die Benzinkorruptions⸗ affäre im Landesverteidigungsminiſterium iſt zu einem ungeheuren Skandal ausgewachſen. Mehrere Offiziere und Zivilperſonen, darun⸗ ter der Chefredakteur des tſchechiſchen Amtsblattes und frühere Syn⸗ dikus des tſchechiſchen Journaliſtenverbandes, Spetek, ſowie deſſen Gemahlin befinden ſich bereits in Haft. Die Beſchuldiagten haben im Perein mit den liefernden Firmen durch eine mindere Qualität des Benzins und überdies durch wucheriſche Preiſe Millionengewinne an Beſtechungen eingeheimſt. Die zahlreichen Todesſtürze von Militär⸗ fliegern. die ſich in der letzten Zeit ereianeten, ſind, ſo wird ſetzt an⸗ genommen, vorwiegend auf die ſchlechte Beſchaffenheit des Benzins zurückzuführen. Die Korruption reicht bis zu den höchſten militäri⸗ Badiſche Politik Der Staatsgerichtshof im neuen badiſchen Verfaſſungs⸗ entwurf Die§8 60 und 64 der badiſchen Verfaſſung handeln von—4 Staatsgerichtshof. Dieſer ſoll über die Verfoſſungsſtreeh⸗ keiten. Wahlanfechtungen ſowie Streitigkeiten über die Mitgl ſchaft im Landtag und über Miniſteranklagen entſcheiden. d⸗ Jeweils nach dem Zuſammentritt eines neu gewählten Lan tags hat dieſer aus den Parteien des Landtags nach ihrem S 15 verhältnis ſieben Abgeordnete als Mitglieder des 5 gerichtshofs und ebenſo viele Abgeordnete als deren Stellvertre zu wählen. In der gleichen Sitzung werden die weiteren richterlichen Mitglieder des Staatsgerichtshofs und drei Stellven treter von dem Präſidenten des Landtaas ausgeloſt. Die Mitglie der des Staatsminiſteriums ſind nicht wählbar. Die FJugebörigtet zum Staatsgerichtshof iſt ehrenamtlich, Seine Enſche dungen an endgültia und werden im Badiſchen Geſetz⸗ und Verordaungseie veröffentlicht. Der Landtag hat das Recht, auf Antrag von 2 8 ſtens einem Viertel ſeiner Abgeordneten em Amt befindliche 9 5 frühere Mitalieder des Staatsminiſteriums förmſich anzuklagen, 850 zwar kann die Anklage nur wegen einer durch Handlungen wi 0 lich oder aus grober Fahrläſſiakeit begangenen Verletzung der 8 faſſung oder anerkannt verfaſſungsmäßiger Rechte oder ſchwere Gefährdung der Sicherheit oder Wohlfahrt des Staates erfolgen ebegſo wegen Unterlaſſungen mit denſelben Folgen. Die Anklah wird durch Amtsniederleaung oder Abberufuna nicht berührt. Eine Niederſchlagung des Verfahrens iſt ausgeſchloſſen. Der Abbau im Ankerrichtsweſen vor dem Landſtändiſchen Ausſchuß Der Landſtändiſche Ausſchuß hat ſich auch mit der Abbauves ordnung des Unterrichtsminiſteriums beſchäftigt und den Umbaß der Stadtſchulrektorate in ſtaatliche Stadtſchu“ ämter erörtert. Hierfür kommen die Städte Mannheim, Karle ruhe. Freiburg, Pforzheim und Heidelberg in Betracht. Eine lan gere Ausſprache entſnann ſich über die Feſtſtellung der Verreche nungsziffer von 55 Schülern auf einen Lehrer bei den erweiterten Volksſchulen. In dem Ausſchuß wurde eine Einigung dahin en? zielt, daß der Durchſchnitt des jeweils laufenden und der zwei vor⸗ angehenden Jahre maßgebend ſein ſoll; ferner wurde gewünſcht, daß für alle erweiterten Volksſchulen die Differ 55 gelten ſoll. B. ſprochen wurde dann weiter die dem Miniſterium zuſtehende Er⸗ mächtigung, Beſchränkungen oder Aufhebungen von höheren Le anſtalten vorzunehmen Außerdem tritt für die Dauer des Ab. baues das Mitmirkunosrecht der Gemeinden bei Beſetzungen von Lebrerſtellen außer Kraft. Bemerkenswert iſt. daß künftia d Laſten für die Bürgerſchulen von Staat und Gemeinden ſe bälf zu tragen iſt. Irgend welche Beſchließungen oder Entſchlüſſe kannte der Landſtändiſche Ausſchuß nicht faſſen, da er nur gutacht⸗ lich gehört wurde: die Entſcheidung über alle Fragen ſi bei der Regierung. Letzte Meloͤungen Schwierigkeiten der belgiſchen Kabinettsbildung Das Kabinett Theunis iſt nach gleichlautenden Nachri der Morgenpreſſe aus Brüſſel auf Schwierigkeiten geſtoßen. Theu wurde geſtern abend zweimal vom König empfangen. Er he⸗ proviſoriſch, wie der„Matin“ meldet. ſeine Verhandlungen abge⸗ brochen. Man führt ſie auf die bereits geſtern gemeldeten Schwie rigkeiten zurück hinſichtlich der Verteilung der Portefeuille. Führer der Liberalen, Hysmans, ſoll als Außenminiſter nicht mehr in Frage kommen. Bis jetzt hat man als möglichen Nachf 5 Jaſpars den ehemaligen Miniſterpräſidenten Corſon de Wiart 5 Auge. Ob Theunis heute ſeine Verhandlungen mit den Politiker wieder aufnehmen will, ſoll noch nicht feſtſtehen. Nach dem„Journal“ müſſe er⸗viel Geſchick aufwenden, um zu einem Ziele zu gelangen. f Deukſch-ſchwediſcher Luftverkehr Stockhom, 6. März. Die ſchwediſhe Poſt plant die Errichtunt einer Luftlinie für den Poſt⸗ und Paſſagierverkeh⸗ zwif hen Mag mö und Hamburg mit Anſchluß nach London. Der Verkehr 10 am 1. Mai aufgenommen werden. 3 nis Berlin. 8 März. Der griechiſche Korreſpondent des„B. 7 will aus guter Quelle erfahren haben, daß gegenwürtig über 75 Freundſchaftscbkommen Griechenlands mit Italien verha 2 delt würde. Darnach ſchien Italien bereit zu ſein, Dodekan! an Griechenland zurückzugeben. *** * Die ſkandinaviſche Konferenz in Stockholm. Die interſtam, naviſche Konferenz, die auf Schwedens Veranlaſſung nach 5 holm einberufen worden war, iſt bereits zu gewiſſen Ergebniſſe gelangt. Das wichtigſte Ziel der Verhandlungen, die Verpflichtun der vier nordiſchen Staaten zu Schiedsgerichtsver lungen bei internationalen Streitigkeiten, iſt ſoweit geregelt, ein ſtändiges Schiedsgericht von fünf Mitgliedern in den ſchlag gebracht iſt, an das alle Streitigkeiten verwieſen wer ſollen, die zwiſchen zwei nordiſchen Staaten entſtehen und auf bahnerausſtand in Belgien iſt in bedrohliche Nähe gerückt. ſchen Stellen. wöhnlichem diplomatiſchem Wege nicht gelöſt werden können. 8 Der Kaiſer der Sahara Roman von Otfrid von Hanſtein Copyrigh' 1921 by Deutſche Verlags⸗Anſtalt, Stuttgart. 24 Nuchdruck rerhboten.) Ich eilte zur verabredeten Stunde zum Zelt des Scheichs. „Du biſt allein, Scheich Auab el Kebir?“ Iſt hatte mich vergebens nach Naſſaru umgeſehen. „Ich werde dich durch Timbuktu führen.“ Ich mußte mich zuſammennehmen, daß er meine Enttäuſchung nicht e flammte wieder die Giferſucht in mir auf. Der Kaiſer war da und ſie? „Du wirſt ſie ſogleich ſehen.“ 1 4 Ich atmete auf. 3 Wir ſchritten über einen großen Platz— eben ſtand ein Flug⸗ zeug zur Abfahrt bereit— ich ſah eine Hand winken— Naſſaru ſtand am Fenſter der Kabine und lächelte— mir wollte ſcheinen wehmütig— 3 „Sie reiſen fort?“ „Go on!“ Der Motor kurbelte an— ihre Anſwort verſchlang das Ge⸗ knatter der Propeller— Ich war ein einſilbiger Begleiter des Scheichs an dieſem Morgen. Sie reiſte ab— wie der Kaiſer kam? Das Rätſel wurde größer.— Reiſte ſie in ſeinem Auftrage? Floh ſie? Ich kehrte ſchon am Nachmittag in mein Zelt in der Wüſte zurück, denn als ich verſuchte, den Scheich zu fragen, hatte er getan, als höre er meine Worte nicht. Ich Narr, der ich mich an dieſe törichte Liebe verlor! Und dabei war anderes im Wege. In einer Woche ſollte der große Durchſtich des Niger erfolgen! Sechſtes Kapitel In dem ganzen Gebiet zwiſchen dem Niger, dem Diboſee, Tim⸗ buktu und den füdlichen Abhängen des Ilaman⸗Berges herrſchte ein fieberhaftes Leben. In großen Scharen waren die Stämme der Tuareg aus der Wüſte herbeigezogen. Wilde, ſchlanke, ſehnige cHeſtalten, die ihr Geſicht ſtets mit dem„Haran“ bis an die Augen verhüllten. ſa daß aus dem dimnklen blauen Gewande nur dieſe 125 glühenden Sterne hervorblitzten, die ſtets in der Rechten das drei⸗ zackige Wurfeiſen und in der Linken ein Bündel Speere trugen. Sie hatten eine lange Kette von Zeltlagern gebildet, die von Kabara an Timbuktu vorbei bis öſtlich nach Tiwilatu in einem großen Bogen dieſes ganze Gebiet abſperrte. Sie waren wilde Geſellen, und als ſie in hellen Scharen an⸗ rückten, erſchraken die friedlichen Gelehrten und Kaufleute in Timbuktu. Dann aber kamen aus dem Süden in noch größeren Zügen die Stämme der Bambaraneger. Sie zogen aus Guinea herbei und wurden von koloſſalen Herden begleitet, damit ſie nicht ver⸗ hungerten. Und aus dem Weſten kamen die arabiſchen Fulbe. Große, ſchlanke Männer von leicht bräunlicher Farbe mit katelligenten Ge⸗ ſichtern. Der franzöſiſche Reſident in Timbuktu mit ſeinen paar Sol⸗ daten hatte es längſt aufgegeben, etwas zu ſagen. Und nun orbei⸗ teten ſeit Monaten die Maſchinen! Sonſt waren im Jahre ein paar Schiffe den Niger aufwärts gefahren, hatten mit Mühe in Burrum umgeladen, und ein paar größere Dampfer beſorgten den ſchwachen Verkehr auf den breiten Waſſern des oberen Niger. Jetzt war es eine ganze Flotte außer⸗ ordentlich flach gebauter Kähne, die, von kleinen, ſtarken Schlepp⸗ dampferchen gezogen, ſich ſogar über die Stromſchnellen aufwärts kämpften. Der Schiffsverkehr auf dem Niger war ein koloſſaler, ſeitdem alle dieſe Schiffe, ohne daß irgend jemand einen Einſpruch dagegen erhob, die Fahne des Kaiſers der Sahara— ein rotes Kamel auf goldenem Grunde— führten. Und was hatten dieſe Schiffe gebracht! Ein rieſiger Bagger ſtand neben dem anderen. Intelligente Fulbe bedienten die Ma⸗ ſchinen, um mit Rieſenarmen und koloſſalen Greifſchaufeln den Sand aus dem Wadi zu heben und zur Seite zu ſchleudern. Auf Schienen ſtanden dieſe Ungetüme von Maſchinen, und es ſah aus, als ob ein ganzes Regiment von Zyklopen taktmäßig ſeine Arme regte. Menſchenarbeit iſt ausgeſchloſſen in der Wüſten⸗ hitze, aber ich kannte dieſe getreuen eiſernen Knechte, die mir am Panamakanal ſo treffliche Dienſte getan hatten, und es war ein Vergnügen, zu ſehen, wie ſchnell die Fulbemänner es lernten, ſie zu bedienen. Tief und breit war das Wadi ſchon ausgehöhlt und dehnte ſich in einer Länge von vierhundert Kilometern bis an das Ta desruſt und ſeine Ausläufer. Ungefähr dreihundertfünfzig Meter iſt der Niger in Timbuktn üüber dem Meere und das Tanesruft liegt bereits unter dem Meeres ſpiegel, ſo konnte der Kanal immer flacher werden. Und während zweitauſend dieſer Rieſenbagger hier arbelteten waren überall Pumpwerke aufgeſtellt. Wir hatten im Wadi ſcho, bei einem Meter Grundwaſſer, und während ganze Kamelher den ausgebaggetren Sand ſogleich verteilten, waren dieſe hiune, werke, die überall das Grundwaſſer hoben, ſchon jetzt dabei, die neuen Sandmaſſen täglich zu befeuchten. alte Es war jetzt allerdings die Zeit, wo hier im Süden der muh des Abends Gewitter mit Regenſchauern niedergingen, aber 5 dem heulte faſt täglich der Dſchaui, der furchtbare Sandſturm, 0 menn wir nicht den friſch ausgeworfenen Sand immer wieder dur 4 Waſſer gebunden hätten, würde ein Dſchaui uns die Arbeit el ganzen Woche wieder verſchüttet haben. 90 Ein grandioſes Bild! Ich ſtand auf dem Hügel und blickte hinunter in das Tal⸗ 10 Ein Schreien und Brüllen— Die Fulbemänner hantieren den Maſchinen. 5 Gellende Pfiſſe— raſſelnde Räder— dann plötlich wird Himmel ſchwefelgelb— ein Druck liegt in der Luft, der uns a⸗ Kopf brennen läßt, dann ein Pfeifen— der Dſchaui kommt. des ſize oben auf dem Hügel. Schnell hinunter und in ein ber Haus. 0 Ein Abſtieg iſt leicht in den Dünen der Wüſte El Oſchuf. 5„ rutſche einfach ab, aber kaum habe ich meine Abfahrt begonne da dröhnt unter mir aus der Düne ein langer, heulender, dumpf Ton. Je ſchneller ich zu Tal ſauſe, deſto lauter und unbemgeg wird dieſer Ton. Die Düne unter mir brüllt! Der ganze 45 ſcheint lebendig. Tief aus ſeinem Innern kommt dieſe 15 und voller Schreck, obgleich ſie es ſelbſt doch ſo oft gehört habe“ rennen die Fulbemänner davon. „Hörſt du, Sidt, wie die Geiſter im Berge brüllen?“ 1 Ein unheimliches Phänomen der Wülſte, das bald den Eindri erweckt, als läuteten verſunkene Glocken, als ſchlügen unterirdiſ Hände auf Gongs oder als ertönten dumpfe Poſaunen. „Ein Kloſter iſt im Berge verſunken— Sidi— die Glocke läuten!“ (Fortſetzung folgt) 3* 25 nneg den 8. Mürz 1926 Maunhelmer General · Anzeiger(ubend · Ausgabe) 3. Seite. Nr. 116 der Konkurrenzfähigkeit durch Fortfall oder beoͤcutende und Gaſthäuſer gibt's noch in Mannheim: Uunn urch die Tagespreſe wurde eine Rleihe... Maßnahmen be⸗ 5 die erfreulicherweiſe ſeitens der Badiſchen Regie⸗ Hund getroffen worden ſind und erhebliche Vereinfa⸗ 1 ungen und Erleichterungen im Fredmenver⸗ ehrse ſen Badens mit ſich bringen. ie Badiſche Re⸗ mirung ſoll auch noch weiter eine Erleichterung der Paßbeſtim⸗ zuungen anſtreben, für die das Reich zuſtändig iſt, was ebenfalls — Intereſſe der Förderung des Fremdenverkehrs aufs lebhafteſte ben üßt werden kann. Es ſcheint alſo, als ob nun doch endlich bei bekördlichen Inſtanzen die Einſicht an Boden gewinne, daß der ktemdenverkehr für die wichtigſten Belange des Landes eine ganz tchebliche Rolle ſpielt und daß man ihn daher mit allen Mit⸗ eln fördern ſollte. eh Auf dieſem Gebiete der aktiven Förderung des Fremdenver · 8 rs bleibt nun aber für die Behörden noch biel zu tun übrig. Jafbeſondere muß immer wieder auf die Frage der Aufent⸗ alts⸗ und Reiſekoſten in ODeutſchland hingewieſen werden. eit der Stabiliſterung der Währung iſt der valutariſche Anreig, 2* in den Vorjahren die Ausländer in ſtarkem Maße nach Deutſch⸗ und gog fortgefallen Es bekinden ſich beute andere Reiſeländer, Föntichlich Italien, Böhmen, Tirol, aber auch die Schweiz in einer ſanlichen Lage wee in den früheren Jahren Deutſchland. Auch der Atteigertiche Franken iſt unterwertig geworden, von der italie · ſin n Lire ganz zu ſchweigen. Die Valuta lockt alſo die Aus⸗ der 5 in dieſe Länder und Deutſchland wird alle Mühe haben, ellun 105 durch eine äußerſt gehäſſige ſöſtematiſche Pro⸗ aganda, die namentlich von Frankreich ausgeht, der Verkehr den Deutſchland verleidet wird. Es iſt z. B. keungeichnend, daß in 5 vornehm und umfangreich illuſtriert ausgeſtatteten Europa⸗ hrer des bekannten Weltreiſeunternehmens Rahmond u. With⸗ 991 Co. von 1924, das außer in London, Paris und anderen euro⸗ den gen Hauptſ‚ädten 12 ſelbſtſtändige Geſellſchaftsreiſebüros in Eu Vereinigten Staaten betreibt und hunderte von Reiſen nach Axropa ausführt, alle in Betracht kommenden europäiſchen Reiſe⸗ Fuder ausführfi i ich sführlich beſchrieben ſind, nur Deutſchland n Dabei iſt e deutſchfeindlich, denn ſie ſteht mit zahl⸗ Fichen deutſchen Reiſebüros ſeit Monaten in ununterhrochenen Veeghencen über die Wiederaufnahme des Reiſeverkehrs nach land. un Was nun die Aufenthalts⸗ und Reiſekoſten an⸗ AKngt, ſo ſtehen leider auch die deutſchen Fahrpreiſe an der Sviße d f˖ ber der in Betracht kommenden Länder. Noch viel mehr abe Felen die ſeutiger Aufenthaltskoſten namentlich in 1 4—50 a ſt ſt a un anerkannt werden, 5 einen Preisabbau im iſche Hotelgewerbe alle Mübe gibt, Aeren des Möglichen durchzuführen. Es iſt aber in der Oeffent⸗ Azeit diel zu wenig bekannt, in welch ungebeurem Maße die uukenthalkskoſten in den Holels und Gaſtſtätten durch ſtaakliche 4 gemeindliche Handeremede denſe ſo ver⸗ Verde werden, daß die Konkurrenzfäbigkeit des deutſchen Hotelge⸗ perbes mit dem Auslande aufs ſchwerſte gefäbrbet iſt. Die Hotel⸗ 1 ſte gef iſe werden durch die ſtaakliche und gemeindliche Steuerpolitik in ender Weiſe verteuert: gemeindliche Herberasſteuer im Durchſchnitt 285 75 i den Preis einzukalkulierende Reichs⸗Herbergsſteuer 11,10 97 Reichsfteuer von der Gemeindeſteuer(nach einem Ur⸗ teil des Reichsfinanzhofes) 2,75 95 Summa 88,85 95 Es ſliegt auf ber Hand, daß eine Sonderſteuerbelaſtung des eeee im Hotel mit rund 40 uch beim beſten Willen nicht durch einen Abbau der Hotelpreiſe Asgeglichen werden kann. Es ſſt dabel zu berückſichtigen, daß ge⸗ e die in den Hotels gebrauchten Waren vielfach noch erbeblich iber den Friedenspreifen liegen, ſo namentlich die Peſe für Tertilwaren, Gardinen, Teppiche, Wäſche, mit mindeſten: „. Auch die ſtädtiſchen Tarife für Gas, Waſſer, Licht ind Rraft find, wie bekannt, noch erhehlich dößer als im Frieden U. belaſten ſefbſtperſtändlich auch die Hotelbetriebe befonders ſtark. de hohen Sonderſtenern auf die Hotelkoſten ſind ir Auskande nur zu gut bekannt und geben ein beſonders ſchlagen ⸗ S0 Argument für die teure Lebenshaltung in Deutſchland ab. fm das deutſche Hotelgewerbe dem Ausländer wieder konkurtenz⸗ —5 werden, was auch im allgemeinen Intereſſe nur gewünſcht 40 den kann, ſo müſſen die Sonderumſaßſtenern von ca. 0 ſchleunigſt abgeba t werden. Die wirkſchafts⸗ und ſteuer⸗ fulitiſche Lage iſt in dieſem Nalle die gleiche wie bei der Kohlen⸗ er. Auch die 40 ige Koblenſtener mußte fallen, weil ſie die iſche Induſtrie wettbewerbsunfähig machte. Ebenſo müſſen die derumſatzſteuern auf die Beherbergung fallen, da ſie nur in der dareder Inflation und fortſchreitenden Gelden N525 nur im Intereſſe des Ausländerverkehrs muß dieſe 75 5 ug auf Abbau der Hotelumſatzſteuern erhoben werden, auch für innerdeutſchen Reiſeberkehr iſt dieſe Frage von aroßer Bebentung(s iet perennt, baß zurzeit ein beſondere Aulle Kräfte in die Zeitl Alles Ziel in Ewigkeit] Kleine Fabeln Von Rudolf Presber Der Juchs verteidigt ſich debger Löwe war auf den Jacd⸗ wütend; denn der Fuchs war i i klagt. Von den Hühnern, von den Gänſen e 115 25 die Schafe und die Haſen hatten ihre uſor gaα Jo hſt. aage wieder vorgebracht, daß er die Fruchtbarkeit ihrer Sippe i de deß er Löwe den Fuchs kommen und fuhr ihn hart on: Feltte, Reinecke, du bringſt das ganze Tierreich in Verruf: Durch Tüce bel rag delne Rarbgſer bel Racz Durch dene Anten Weducen die Geführten. INN 5 415 du ſo niederträchtig nſer gefährlichſter Feind: der Men Guche Kleſdgt und ſagte:„König Nodel, du magſt 1 dig ſchelten ob meiner ſchlechten Eigenſchafren, und ich muß es an⸗ Sachon ar Schafe und 88 billige Ankläger en. Aber ſo ſchlecht mußt du mich nicht machen, du ſagſt, 108 niederträchtig, wie unſer aller geführlichſter Feind: der J borAber du beiſt es doch. Sie alle ſagens: der Bär und das Eich⸗ 0——— 1 10 niekerirt 0 wie der Menſch, o König! Und n nicht ſo niedertrã i önig 0 ich kann es dir L Da wär' ich begierig!l“ MNun kann nicht— ſchreibe n“ 3 der Eſel dih zWie erträgſt du das bloß,“ ſagte der Hoſſpitz zum Efel'„daß bder herr ſo mißachtet?“ Wie ſo er mich?“ ren Efel verwundert. ec un, wenn du das nicht merkſti Wenn er ſeinen dummen Knecht Naneſchimpfen und ſchelten will, dann belegt er ihn mits deinem r Scheune mit den ſchweren Sicken— wen ehrt er mit duauen Lent er dir 6 auf, kleiner Spitz, oder dem Haus⸗ Aeoder der Katze oder dem Knecht? Beileibe, neſn— ſch krieg ſi dauf meinen Rücken. Ich allein Gu Spaziergang Jye duf der Landſtraße, die durch den Wald führt, begegnete der d ſe Abend einer Gans, die ſich von der Herde getrennt haite ſehr majeſtätiſch daherwalſchelte. Mannheim a m Wochenende der Exiſtenzkampf der deutſchen Hotelinduſtrie gegen die ſteuerlichen Sonderbelaſtungen— Wiederherſtellung im Ausländerverkehr zu behaupten. Dazu kommt. t. Billigkeitsgründen verlangen, daß ſich der Wettbewerb um den twertung erträglich ſe der Wieſe mit ſchiefem Kopf umher ging und Fröſche fing. 0 3 —.- ſagte der Eſel.„Das iſt bloß Geredez darauf geb' d Abe bed wenn er nun herauskommt, un r Herr ſeinem mag er ſchon reden!“ Ermäßigung der Erdroſſelungsſteuer— Wieviel Hotels ſtarker Zug durch das deunſche reiſeluſtige Publikum geht, wieder wie früher nach der Schweiz, Italien, Böhmen, Tirol, den ſkandi⸗ naviſchen Ländern uſw. zu reiſen. Die Reiſebüros ſind mit An⸗ fragen überlaufen. Die Bedeutung dieſer Zunahme des deutſchen Reiſeverkehrs nach dem Auslande ſollte nicht unterſchätzt werden. Nach zuverläſſigen Mitteilungen betrug die Zahl der im letzten Frie⸗ densjahr 1913 zu Vergnü, ungs⸗ und Erholungszwe en ins Aus⸗ land reiſenden Deutſchen etwa 2 Millionen. Schon aus dieſer Zahl ergibt ſich, welch ungeheurer Einfluß die Nachfrage nach den für dieſen Reiſeverkehr erforderlichen ausländiſchen Zahlungs. mitteln auf die allgemeine deutſche Zahlungsbilanz ausüben muß. Vor einigen Wochen wurde in den Berichten über den Deviſenmarkt in der Tagespreſſe die N der Zuteilung in italieniſchen Noten mit der ſtarken Nachfrage für den Reiſeverkehr begründet. Hier liegt große Gefahr im Verzuge. Gerade die letzten Vorgänge auf dem Deviſenmarkte haben mit aller Deutlich⸗ keit bewieſen, wie leicht ein Umſchwung einſetzen kann, daß das deutſche Volk eines Tages aus der jetzigen Stabilitätsſtimmung in rauher Weiſe aufgeſchreckt werden könnte. Man ſollte daher auch der zweifellos ſehr großen währungspolitiſchen Bedeutung des deutſchen Reiſeverkehrs nach dem Auslande Aufmerkſamkeit ſchenken. Sachverſtändige Kreiſe ſchätzen den Bedarf an auslän⸗ diſchen Zahlungsmitteln für die Reiſezeit 1924 auf mindeſtens 200 Millionen ſchweizeriſche Franken, wenn die Reiſeluſt im bisherigen Umfange anhält. Es ſollen mit dieſem Hinweiſe keineswege zwangswirtſchaftliche Maßnahmen gegen den Verkehr gepredigt werden. Aber man muß im Intereſſe der Gerechtigkeit doch mit allem Nachdruck darauf hin⸗ weiſen, daß es eine große Unbilligkeit gegenüber dem deutſchen Hotel⸗ und Gaſtſtättenweſen iſt, wenn ſeine Leiſtungen durch die oben nachgewieſenen Umſatzſteuern von 40 2 in einem Maße ver⸗ teuert werden, daß auch das deutſche Publikum in das billigere Ausland ſozuſagen vertrieben wird. Selbſtverſtändlich kommen für die Zunahme des deutſchen Verkehrs nach der Schweiz, Italien uſw. auch andere Geſichtspunkte in Betracht. Aber man muß aus deutſchen Gaſt zwiſchen den deutſchen Bädern und Kurorten einer⸗ ſeits und den ausländiſchen Reiſeländern andererſeits unter gleichen Bebingungen vollziehe. Dieſe Forderung iſt ein Grundſatz jeder vernünftigen nationalen Wirtſchaftspolitik. Die Behörden ſoöllten daher ihr Augenmerk nicht nur auf die fremden feindlichen Einreiſebeſtimmungen legen, ſondern auch dafür ſorgen, daß die in der Nachkriegszeit aufgetauchten erdroſſelnden gemeind⸗ 95 und ſtaatlichen Herbergsſteuern endlich wieder beſeitigt werden. „Selbſt wenn dieſe Forderung erffüllt wird, bleiben den deutſchen Gaſtſtätten in Form von außergewöhnlich hohen ſtaatlichen und ge⸗ meindlichen Getränkeſteuern noch ſo große Laſten auferlegt, daß ſie ohnehin noch einen ſehr ſchweren Kampf beſtehen müſſen. Auch an dieſen Steuern werden die Behörden nicht vorübergehen können, wenn ſie tatſächlich und ernſthaft die Wiederbelebung des Ausländerverkehrs, aber auch, was nicht minder wichtig iſt, die Erhaltung des deutſchen Reiſeverkehrs wollen. Die vorſtehenden Ausführungen, die uns aus maßgebenden Kreiſen der Hotelinduſtrie zugehen, ſind Wort für Wort zu unter⸗ ſchreiben. Die ee be e der deutſchen Bäder und Kur⸗ orte kann nur wieder hergeſtellt werden, wenn die ſteuerliche Sonder⸗ 155 entweder ganz fällt oder auf ein erträgliches Maß zurück⸗ geſchraubt wird. Man gibt ſich ſehr ſchlimmen Befürchtungen für die Zukunft der deutſchen Hotelinduſtrie hin, wenn RNeichs⸗ umd Landesregierungen nichd bald abbouen. Viele ſelbſtändige Exiſtenzen, die ſich in jahrelanger, ja jahrzehntelanger Arbeit Beſitz und Ver⸗ mögen erworben haben, ſind in der Nachkriegszeit gezwungen wor⸗ den, das mühſam Errungene aufzugeben. Man braucht ſich nur zu erkundigen, wieviel Offerten eingehen, wenn der Inhaber einer größeren ſtſtätte einen leitenden ſucht. Man wird dann hören, daß nicht nur die Zahl der Angebote ungewöhnlich hoch iſt, ſondern daß ſich auch zahlreiche Reflektanten melden, die früher ſelbſt Arbeitgeber geweſen ſind. Hier zeigt ſich wieder einmal ekla⸗ tant, wie verheerend die wirtſchaftliche Kataſtrophe der Nachkriegs⸗ zeit auf den ſelbſtändigen Mittelſtand gewirkt hat. Stark vermindert hat ſich nicht nur die Zahl der ſelbſtändigen Exiſtenzen in der Horelinduſtrie Ebenſo groß. wenn nicht noch rößer iſt die Zahl der Hotels, die in Bürohäuſer umgewandelt oder — igen wirtſchaftlichen Zwecken dienſtbar gemacht wurden. Man braucht, um ſich dieſen Rückgang vor Augen zu führen, nicht weit u gehen. Vom den 20 Hotels, die in Mannheim vor dem Kriege ſtanden, ſind ſieben mit 295 Betten eingegangen: e Hof mit 70, die Hotels Viktoria und mit je 45, die Hotels Weinberg und Lehn mit tel Metropol mit 30 und das Hotel Grünetr 0 Betten. Verblieben ſind 13 Hotels mir 687 Betten. Ae iſt nach dem Kriege das Hoſpiz Jugendheim mit 30 tken, ſodaß der heutige Stand 14 Hotels mit 717 Betten ägt. Der Rückgang der Zahl der Gaſthäuſer iſt prozentual nicht ſo ſtark Vor dem Kriege beſtanden hier etwa 60 mit etwa 1 83 3 „Wie ſollt ich auch nicht,“ äußerte die Gans,„da ich doch aus ſo noblem Geſchlecht bin! Wenn wir der Menſchen Sitten hätten, —8— ich ſeit vielen Jahrhunderten adlig und hieße von Gans. Min⸗ ens. „Das mußt du mir erzählen,“ ſagte der Fuchs und lenkte mit der geſchwollenen Gefährtin in den einſamen Fußweg ein, der ins 9 dlentte 1915 möchte gar gerne wiſſen, was dein Geſchlecht r Verdienſte hat.“ „Haſt du nie etwas von der Eroberung des Kapitols gehört? Des Kapitols in Romd“ „Ich kenne Rom leider nicht,“ bedauerte der Fuchs. Darauf blähte ſi chdie Gans und berichtete:„Als— es iſt ſchon lange her— die Gallier das Kapitol von Rom belagerten, da ſchlie⸗ fen eines Nachts die römiſchen Wachen feſt. Die Gallier waren ſchon dabei, die Mauern zu Aen da machten die Gänſe— eine Ur⸗ großmutter von mir war auch dabei— ein gewaltiges Geſchnatter und Geſchrei. Alſo, daß die Römer erwachten und die Gallier ab⸗ wehrten. So wurde das Kapitol durch mein Geſchlecht geretret Wie findeſt du die Geſchichte? „Dumm find' ich ſie,“ ſagte der Fuchs und warf einen ſpähen⸗ den Blick in die Runde. „Dumm von den Gänſen?“ „Nein, von den Gallſern. Siehſt du, Gevatterin, die hätten ſhren klelternden Kriegern nur einen einzigen, Fuchs votauszuſchicken brauchen— und die Sache war gemacht! „Wie denn?“ fragte die Gans. „So,“ äußerte der Fuchs und biß ihr die Kehle durch. Standpunkt Eine Maus kauerte vor ihrem Loch im Felde und unterhielt ſich mit einem Haſen; der ruhte ſein krankes Bein aus, in dem ein Schrotkörnchen ſaß. Die beiden ſprachen vom Storch, der dort auf „Ich kann ihn nicht leiden,“ t der Haſe,„er iſt mir in der Seele 0 Veſer Hochmelge Shoacl „Aber warum denn? Er frißt dich doch nicht,“ meinte die Feld⸗ maus und putzte ihr Mäuſchen. NMaein, das tut er ſa nun nicht. Aber— er bringt unſern Tod⸗ ſeinden, den Menſchen, die kleinen Kinder.“ Die Maus lachte. „Was amſiert dich dabel?“ fragte der Haſe faſt gekränkt.„Kannſt du ihn denn leiden, den Storch?“ Die Maus zog liſtig ihr langes Schwänzchen durch die Pfoten „1400 Betten. Heute haben wir noch 40 mit etwa 300 Betten. Es können demnach gegenwärtig rund 1000 Perſonen in den Mann⸗ heimer Hotels und Gaſthäuſern beherberge werden. Die Verminderung der Wirtſchaften iſt am auffal⸗ lendſten. Es wird in Mannheim Viele geben, die die Meinung vertreten, daß der ſtarke Rückgang der Stätten, an denen Bacchuz und Gambrinus gehuldigt wird, im Intereſſe der Bevölkerung durch⸗ aus zu begrüßen iſt, zumal manche Wirtsſtube in eine Wohnung umgewandelt wurde. Andererſeits muß aber auch betont werden, daß es ebenſowenig im Intereſſe der Allgemeinheit liegt, daß neue Kaſtſtätten ihre Pförten öffnen, die in der Art der Aufmachung und Vetriebsführung unerwünſcht ſind. Man darf in dieſer Beziehung zu dem Bezirksamk das Vertrauen haben, daß kein« Verſchlimmbeſſer ung bei der Bewilligung von Konzeſſionsgeſuchen eintritt Vor dem Kriege beſtanden hier rund 1200 Wirtſchaftren von denen Iwei Fünftel bis etwa die Hälfte eingegangen ſind bedauerlicherweiſe in der Mehrzahl Betriebe, die durchaus ſolide geführt wurden. Ob von den eingegangenen Wirtſchaften dieſe oder jene wieder aufleben wird? Möglich iſts ſchon, da von den Läden, die die Nachkriegs⸗ zeit erſtehen ließ, ſicher mancher wieder verſchwinden wird. Das Hotel⸗ und Gaſtwirtsgewerbe hat ſeit Jahren einen unge⸗ mein ſchweren Exiſtenzkampf zu beſtehen. Es iſt im Intereſſe der Erhaltung des Mittelſtandes zu wünſchen, daß dieſer Kampf nicht noch weitere Verheerungen in einem Berufe anrichtet, der volks⸗ wirtſchaftlich zu den wichtigſten zählt.„Reich. Staat und Gemeinde müſſen einſehen, daß der Bogen nicht überſpannt werden darf. Des⸗ halb iſt nach wie vor die Forderung zu erheben: Weg mit jeder ſteuerlichen Sonderbelaſtung! Richard Schönfelder Meſſen und Ausſtellungen Erweiterung der Kölner Meſſe Der über Erwarten ſtarke Andrang zur Kölner Meſſe(11.—17, Mai 1924) hat den Aufſichtsrat der Kölner Meſſegeſellſchaft veran⸗ laßt, ſich mit der Frage einer ſofortigen Erweiterung der Kölner Meſſeanlage 85 befaſſen. In ſeiner unter dem Vorſitz des Oberbürgermeiſters Adenauer am 5. März abgehaltenen Sitzung iſt nun beſchloſſen worden, für die Frühjahrsmeſſe mit Bau⸗ zuſchüſſen der Ausſteller proviſoriſche Meſſehallen zu errichten, und zwar ſoll die Ausſtellungsfläche um 11000 Om. vergrößert wer⸗ den. Die Hallen werden ſo in die Meſſeanlage eingefügt, daß das einheitliche und überſichtliche Bild der Meſſe nicht geſtört wird. Sie ſollen auch für die folgenden Meſſen ſtehen bleiben, bis der geplante mehrſtöckige Erweiterungsbau ber Meſſe fertiggeſtellt iſt. Der Auf⸗ ſichtsrat hat ferner beſchloſſen, die Kölner Herbſtmeſſe in der Zeit vom 14.—19. September abzuhalten. wWirtſchaſtliches und Soziales Frankfurt. a.., 8. Märg. Nach den von Dr. Moritz Elſa ß, Frankfurt a.., veröffentlichten Indexziffern über die Ko⸗ ſten der Lebenshaltung für den 1. März 1924 betragen dieſe am 1. März 110,2, das ſind faſt genau 10 Prozent weniger wie zu Anfang dieſes Jahres, als ſie auf 122,7 ſtanden. Während die Ausgaben 2 Kleidung und Miete eine Steigerung erfuhren, haben ſich die Preiſe für die Heigungs⸗, insbeſondere aber für die Nahrungsmittel ſtark geſenkt.. Koſten der Lebenshaltung ſind jetzt nur noch um ein Zehntel höher als in der Vorkriegszeit, was im mit anderen Ländern als günſtig bezeichnet werden muß. 3. B. ſtehen in England die Indexziffern der Lebenshal⸗ tungskoſten auf 179. Der vergleichsweiſe niedrige Stand der In⸗ dexziffern bei uns iſt nicht allein damit zu erklären, daß die Miete noch künſtlich niedrig gehalten wird, denn ſelbſt bei voller Friedens⸗ miete würden ſich die Indexrziffern für den erſten März nur auf 122 ſtellen, alſo auch dann wären die Koſten der Lebenshaltung immer noch um ein Drittel billiger als in England; und ſelbſt unter Berückſichtigung des Rückganges der engliſchen Währung ſind die Lebenshaltungskoſten bei uns immer noch um ein Viertel niedriger als in England. 1 „* Eine Entfettungskur ſollten alle Korpulenten vornehmen. Wir raten Ihnen, in ihrer Apotheke 30 Gr. Toluba⸗Kerne zu kaufen, die völlig unſchädliche, fettzehrende Stoffe enthalten. S. 48 Bei den ersten Anzelchen von Husten raten wir Ihnen die bewährten Sagitta-Bonbons zu nehmen, die Sie in allen Apotheken erhalten können, ſtets vorrätig: Löwenapotheke, Mannheim. — In allen einschlägigen Geschäften erhältlich dicheral-Jertreter. Rarst, NMannheim, 0 3. 4a „Ei, du haſt aber eine vornehme Art“, grüßte ſie der Fuchs Theater und Muſſt Araufführung eines Streichquartelts in Darmſladt. Kürzlich gelangte durch das Schnurrbuſch⸗Quartett in einem moderner Kammermuſik gewidmeten Abend ein neues Streichquartett in A⸗Dur des in Mannheim lebenden Geigers und Komponiſten Erich Brückner(Mitalied des Nationaltheaterorcheſters) zu ſehr er⸗ folareicher Uraufführung.„Dieſes Quartett“, ſo ſchreibt man uns,„iſt im Formalen ſtreng aufgebaut: es hat als Schluß ein entzückendes Rondo und iſt ſo voll von Muſik, von klaſſiſch⸗wieneri⸗ ſcher Muſikſeligkeit, es iſt außerdem mit einer ſolchen vollkommenen Kenntnis der Inſtrumente geſchrieben. daß es eine wahre Freude iſt. dieſes Streichauartett zu hören, das hoffentlich auch in all jenen Häu⸗ 1 5 findet, in denen noch die Kunſt der Kammermuſik ge⸗ pflegt wird.“ Runſt und Wißenſchaſt Badiſche Aquarelliſten in der Mannheimer Kunſthalle. Als ein kleines, feines und anregendes Zwiſchenſpiel iſt zwiſchen zwei roße Ausſtellungen dieſe Schau badiſcher Aquarelliſten eingefügt. Eine Schau, die allein dem Grundſatz nur Gutes und Intereſſantes zu zeigen getreu, ganz ohne Grundſätze ein paar Künſtler des Aqua⸗ rells vereinigt; eine liebenswürdige und anmutige Schau, bunt und abwechslungsreich. In einem Raum begegnet man⸗etwa 15 Aqua⸗ rellen Hans Thomas, die ein glücklicher Frankfurter Privatbeſitzer hergeliehen hat—. ein pgar Blätter landſchaftlichen Motivs von gußerordentlicher Schönheit ſind darunter, ein paar Vorſtudien gleich⸗ ſam zu ſpäteren größeren Bildern, und einiges, das für Hans Thoma ſehr charakteriſtiſch aber, ſagen wir es ruhig, ſchwer erträglich iſt. Um den Karlsruher Akademielehrer Babberger gruppieren ſich von ſeinen Schülern der begabte Stichs und der noch begabtere Mannheimer Wilfried Otto, der von ſeinem Lehrer hinweg und von Nolde beeinflußt zu einer betonteren Selbſtändigkeit vordringt. Babberger ſelbſt il mit Landſchaften aus der Schweiz vertreten, ganz prach vollen, eindrucksvollen Werken vor allem wo ſie ſich meht mehr ans Gegenſtändliche halten(Altdorf, Fruth, Pilatus), intereſſant auch in den mehr paraphraſierenden, die den Uebergang zu den großen Kompoſitionen des Künſtlers bilden. Um den Karlsruher Göbel mit ſeinem ſicheren, techniſchen Können und ſeiner ausge⸗ zeichneten Lehrfähigkeit ſcharen ſich Butz Köhler u.., noch ganz auf die„verba magistri“ ſchwörend. Paſtellartig, mit einem be⸗ ſtrickenden Emailglanz wirken die kolorierten Federzeichnungen Adolf temperamentvoll Haueiſens ſchöne Blätter. rofeſſor Guſtav Wolf, den kosmiſchen Geſichten abſchwörend,. verrät einen Landſchafter von feinſtem Können und liebevollſter Na⸗ türverſenkung. Der in Mannheim anſäſſig gewordene Breithut entdeckt eigentlich als Erſter die ſtillen Schönheilen des Necka tales, und kicherte: ch mag ihn gern. Denn— er bringt unſern Tod⸗ feinden, den Menſchen, immerzu Kinder. Immerzu Kinder eneeeneee nne ß eeeeeeeee ohne farbig immer die reine Konſonanz zu finden. kaver Fuhr ſtrebt von der guten Lyrik ſeiner Sludien zu kräfligerer bewegterer r e N 4... Seite. Nr. 116 Mannheimer General- Anzelger(udend · uus gade) Samstag, den 8. März 182—— 2 4 ö eß S ‚ Und der Vater hat ihn verherrlicht. Denn es fällt niemand ein,ſvon war, die Franzoſen, wie gemeldet, die Verhaftung 5 tãdtiſche Nachrichten 50 Tod eines Sokrates oder den Heldentod ee Toten im Welt⸗ 16 Jahre 2 4 Brühl vornahmen und den Gage pfälzer Trutzlied Melodie: Schleswig⸗Holſtein) Du Juwel in Deutſchlands Krone, Schönſtes Kind vom Vater Rhein, Holde Pfalz, der Treu zum Lohne Soll dies Lied geſungen ſein. Pfälzer Land, ſo ſchön und frei, Halte aus, ſei ſtark und treul Ob Jahrhundert um Jahruhundert Welſche Gier nach dir ſich 2— Du haſt ſtill und unbewundert Treu Dein Banner hochgereckt. Pfälzer Land, umkämpftes Land, Halt auch diesmal mutig ſtand. Du, das einſt der Sonnenkönig Sengend, mordend heimgeſucht, Das, ein Drache tauſendzähnig, Krieg zerfleiſchte und verflucht, Arme Pfalz, in Not und Graus Halt auch diesmal, diesmal aus! Iſt nicht Deine heilge Erde Altes, deutſches Mutterland, Draus, ein Held in jeder Fährde, Franz von Sickingen erſtand? Franzens Geiſt in jedem Haus Hält Dein Volk auch diesmal aus! Deutſch ſind Deine blonden Frauen, Deutſch das Auge, Deutſch das Blut, Deutſch in allen Deinen Gauen Freier Rede Mannesmut. Und Dein edler Feuerwein— Kann denn etwas Deutſcher ſein? In des Rheines Wellentriften Spiegelt ſich Dein ſtolzer Dom, Und von Deutſchen Kaiſergrüften Segnend raunt's ob Land und Strom: Pfälzer Land, Du heilge Erd', Wahr' Dein Deutſchtum unverſehrt! Laß den Leu'n im Banner drohen, Wenn Verräterpack ſich naht, Laß zu Gott die Flammen lohen, Scheuchend feigen Haſſes Saat, Denn Dein Herz ſchlägt ſtark und rein, Heilge Pfalz, nur Deutſch zu ſein! Pfälzer Land, Hornung 1924. Michel Deutſch. Paſſionszeit Wieder läuten Paſſionsglocken in deutſchen Landen. Mit ihren Klängen verbindet ſich das Leid, das Geſchrei, der Schmerz einer todkranken Zeit. Darum mag es viele geben, die zwar Ohren haben, aber doch nicht hören. Die Welt mit ihrem„Gram und Glücke“ und jetzt mit ihrem Unglück hat ſie betrogen, ſie müde und würbe, ja vielleicht ſtumpf gemacht. Ach, daß wir ihnen helfen und ſie und uns erlöſen könnten von allem Druck und Wehl Aber gerade mit dieſem Wunſche beweiſen wir. daß es auch uns ſchwer fällt, der alten, hehren Paſſionsbotſchaft zu lauſchen. Denn hier iſt von bewußtem, klar und ſeſt bejahtem Leiden und Dulden die Rede. Wir aber ſind leidensſcheu und gram allem Weh, aller Lebensnot. Es geht uns wie dem Jünger Petrus dort, der ſeinem Meiſter den Gang zum Kreuz widerraten wollte und der für ſeine eigene Perſon der Gefahr durch Verleugnung des Herrn zu entgehen vermochte. Des Petrus Geſchichte iſt alſo unſere Geſchichte. Wir be⸗ jahen das Leben, ſolange es uns gibt, was wir uns verſprechen Urd welch' unſchöne und häßliche Formen nimmt oft dieſe Lebensbe⸗ jahung an! Man ſieht leider immer noch genug davon. Aber dann kommt die Not, das Leid, das Weh, und wir murren und klagen und möchten alles Dunkle und Schwere in Licht und Freude ver⸗ wandeln. Wie anders dort im Evangelium! Da begegnet uns der, von dem Paul Gerhardt ſingt: Er nimmt auf ſich Schmach, Hohn und Spott, Angſt, Wunden, Striemen, Kreuz und Tod Und ſpricht: Ich will's gern leiden! Dieſes„gern“ beſagt Ungeheueres. Es redet nicht von Reſignation, die da ſich fügt, weil nichts zu ändern iſt. Es redet erſt recht nicht von jenem Trotz, der ſo oft von törichten Menſchen für groß ge⸗ halten wird, weil er das ſogenannte Selbſt zu behaupten ſucht und erſt dann den Kampf aufgibt, wenn er bereits entſchieden iſt, nein, dieſes„gern“ iſt ganze Hingabe, iſt volle Leidens⸗ willigkeit, iſt ein uneingeſchränktes, lautes Ja zu dem Willen des Vaters, der den Sohn gerade im Leiden verherrlichen und ſein Kreuz zum Zeichen des Sieges machen will. Kontur, Stohner beweiſt ſein ſchon faſt virtuoſes Können in ſeinen Ballettbildern, ohne Degas nicht denkbar, aber voll Reiz und Delikateſſe der Technik. Der Konſtanzer Hans Breinlinger iſt eine ſtarke eigenwillige Begabung; eine Könnerin iſt auch Helene von Heyden. chnarrenberger iſt ein vortreffli her Ironi⸗ kr, deſſen kleine Stadt ganz köſtlich wirkt— aber auch ſein Frauen⸗ porträt hat Qualitäten. Es haften noch in der Erinnerung Waen⸗ tig, Theodor Schindler, Lu Stohner, die ſich bei allem Kön⸗ nen ein wenig kraftgenialiſch geberdete. Im Leſeſaal ſieht man Aquarelle des Königsbergers Zellmann, ſchöne Blätter von auf⸗ rauſchendem Klang ſtarker Farben, voll Friſche und Temperament. Reizvoll iſt es, die Aquarelltechnik der einzelnen Künſtler zu ver⸗ gleichen und zu ſtudieren, wie unterſchiedlich die Farbe zur Erreichung der gewollten Wirkung behandelt wird. IS. 1e* Nachwirkungen des Krieges an der deutſchen Jugend. Nach Meſſungen, die das Anthropologeſche Inſtitut der Uni⸗ verſität München ausgeführt hat und von denen Prof. A. Fiſcher in der„Deutſchen Schule“ berichtet, wieſen die Knaben im Jahre 1921 eine abſolute Abnahme der Körperlänge bis zu 5,7 om, die Mädchen bis zu 4,1 em gegenüber den ſüddeutſchen Durchſchnitts⸗ maßen von 1914 auf. Das Körpergewicht war bis zu 4,8 kg bei Knaben, bis zu 3,3 kg bei Mädchen geringer geworden. Vergleicht man die Körperbeſchaffenheit der Münchener Volksſchüler mit ameri⸗ kaniſchen Altersgenoſſen entſprechender ſozialer Schicht, ſo bleiben die 18jährigen Münchener Knaben hinter der Durchſchnittsgröße der amerikaniſchen Jungen um 8,8 em, hinter dem Durchſchnittsge⸗ wicht um 7,9 kg, die 13jährigen Mädchen um 7,3 om bezw. 8,4 kg zurück⸗ Meſſungen des Bruſtumfangs haben ein ähnlich un⸗ günſtiges Bild ergeben. st. 4 Die Erforſchung einer uralten Rieſenſtadt. Das Carnegie⸗ Inſtitur in Waſhington unternimmt jetzt in Uebereinſtimmung mit der mexikaniſchen Regierung eine Expedition, um die Ruinenſtadt von Chichen Itza in Pucatan einer erſchöpfenden Erforſchung zu unterwerfen. Chichen Izza iſt eine der größten der alten Städte Mittelamerikas, deren in Rumen noch aufr Tempel, Paläſte und Gräber ein Gebiet bedecken, das enwa 8 Kilometer lang und faſt 5 Kilometer breit iſt. Im Herzen dieſer Ruinenſtädte be⸗ findet ſich das Hauptheiligtum, eine kreisrunde Einfriedung, die etwa 100 Meter im Durchmeſſer faßt und in der vor vielen Jahrhunderten bei den Feſten den Regengöttern von den Azteken, Tol eken und Mayas Opfer an Menſchen und koſtbaren Dingen dargebꝛacht wurden. Diejenigen jungen Männer und Mädchen, die ſich durch beſondere Vollkommenheit des Körpers und Geiſtes auszeichneten, wurden geſchlachtet, und ebenſo wurden die herrlichſten Juwelen, die wundervollſten Gegenſtände in Gold und Silber hier angehäuft. Der Platz iſt vor kurgem teilweiſe umgegraben worden und man fand dabei große Schätze an goldenen Gefäßen und Schmuckſachen, koſtbare Steine, herrliche Schnitzereien und dazwiſchen große Mengen Knochen junger Menſchen beiderlei Geſchlechts. Ende des vergangenen Jahres begann die vorläufige Unterſuchung. Es wurden damals bereits die Ausrodungen des Waldes vorgenommen, der die Ruinen faſt vollkommen überwuchern hatte, ſo daß jetzt ſofort mit den Grabungen begonnen werden kann. krieg gleichzuſtellen dem Leiden und Sterben des Erlöſers. Seine Paſſion hat noch immer alle und alles übertroffen, weil die Per ſön⸗ lichbeit dieſer Paſſion alle überragt Wollen wir ihr nicht etwas nachdenken? Wollen wir nicht unſer Herz mit ſeiner Unruhe, mit ſeiner Lebensangſt und Leidensſcheu etwas beeinfluſſen und meh. und mehr heilen laſſen von Ihm, der„litt und ſchwieg“? Daß wir doch in dieſen Wochen innerlich ſtiller, ſtärker, getroſter werden könn⸗ ten! Wir müſſen es werden, wenn wir all die wilden Geiſter unſerer Zeit bannen und uns ihrer erwehren wollen Und wir können es werden wenn wir daheim mit unſeren Kindern die Parole der Alten uns zu eigen machen: Ja in den ſtillſten meiner Stunden will ich nach Deinem Kreuze ſeh'n! Der Funkenſonnkag Der erſte Faſtenſonntag heißt im Kirchenkalender Ouadrageſima der 40., d. h. der 40. Tag etwa vor Oſtern Tatlächlich iſt der Sonn⸗ tag der 40. Tag vor Karfreitag Weit bekannter iſt die Bezeichnung Inpocavit, d h.„Er hat mich gerufen“. nach der Pſalmſtelle 91 Vers 15, mit der an dem Sonntag in der mittelalterlichen Kirche der Gottesdienſt mit der entſprechenden Bibelſtelle eingeleitet wurde. In vielen Bezirken Deutſchlands iſt der Sonntag Invocavit be⸗ kannt als Bauernfaſtnacht und an ihm wird auf den Dörfern vom jungen Volke Mummenſchanz getrieben. Namentlich geht die Jugend dabei aus, von den übrigen Dorfbewohnern Faſtnachtskrapfen zu verlangen, wobei ſie einen Reim ſingt, der ſich von Generation zu Generation forterbt Von dieſem Brauche her nennt man auch den Sonntag den„Küchle⸗Sonntag“. In den allemanniſchen Gegenden alſo im ſüdlichen Elſaß, in Oberbaden, in Württemberg. dann aber auch in der Schweiz werden an dieſem Sonntag auf den Gebirgs⸗ zügen Faſtnachtsfeuer abgebrannt und Hols⸗ſcheite. die man im Feuer glühend gemacht hat, emporgeſchleudert. Nach dieſer Gepflo⸗ genheit heißt der erſte Faſtenſonntag im Volksmund auch der Fun⸗ kenſonntag. Kälteeinfall im Gebirge 10 bis 13 Grad flälte Der Südweſten des Reiches iſt, wie ſchon am Donnerstag vor⸗ mittag zu erkennen war, im Lauf des Donnerstags unter den Ein⸗ fluß hohen Druckes gelangt, wodurch bei anhaltiendem Steigen des Barometers die Neigung zum Aufklären ſich verſtärkte. Die tags⸗ über ſchon gelichtete Wolkendecke iſt faſt im ganzen Gebirge über Nacht zum meiſt gänzlichen Verſchwinden gekommen, ſe daß infolge der damit einſetzenden nächtlichen Ausſtrahlung die Tempera⸗ turen außeror dentlich ſcharfe Rückgänge zeigen, ver⸗ bunden mit großen täglichen Schwankungen. So war in Lagen von mittlerer Höhe(etwa 700—800 Meter) am Donnerstag ſieben Grad Wärme zu verzeichnen, während am Freitag morgen 8 bis 9 Grad Kälte eingetreten waren. In den hohen Lagen des Schwarz⸗ waldes ſind die Temperaturen bis auf 10—13 Grad geſunken, wobei ſelbſt öſtlich exponierte Lagen wie die Baar und angrenzende Ge⸗ biete zu Kältepolen geworden ſind. Furtwangen, das nur 850 Meter hoch liegt, verzeichnete am Freitag früh minus 13 Grod Die Schneeverhälrniſſe ſind derart, daß von einer Verringerung der Schneedecke unter dem Einfluß der föhngeneigten Anfangstage der Woche keine Rede ſein kann. Was durch Setzen des Schnees unter dem Einfluß der Luftfeuchtigkeit der Schneedecke an Mächtigkeit verloren ging, hben die ſortgeſetzten Neuſchneefälle vollauf eingeholt, ſodaß heute nach wie vor die außerordentlichen großen Schneemengen ungeſchmälert im ganzen Gebirge bis 400 Meter hinab eine geſchloſſene Schneedecke bilden, die in Lagen der Hornisgrinde auf zwei Meter und mehr, im Feldberggebiet auf drei Meter und darüber, im mittleren Schwarzwald auf anderthalb bis zwei Meter und je nach Lage noch mehr beträgt. Dabei iſt durch den Kälterückſchlag die Schneebeſchaffenheit weſentlich ver⸗ beſſert, indem der Neuſchnee auf dem abgeſetzten Altſchnee als Unterlage pulvrig oder körnig liegt, jedenfalls aber eine ganze aus⸗ gezeichnete Skibahn abgibt. Vei nordöſtlichen leichten Winden iſt mit einem Anhalten des Froſtes und ſeiner bei Fortſetzung der Auf⸗ heiterung zu erwartenden Verſchärfung zu rechnen, ſodaß für die nächſten Tage, die noch im nördlichen Schwarzwald(Ruheſtein) wie im ſüdlichen Oebirge Thurner) Skiwettläufe bringen, ausgezeich⸗ nete Verhältniſſe erwartet werden können. W. R. * Perſonalveränderungen in der Juſtizverwaltung. Verſetzt wurden die Oberamtsrichter Auguſt Büchner in Villingen nach Konſtanz und Wilhelm Greiner in Säckingen nach Karlsruhe, die Amtsrichter Dr. Wilhelm Heuß in Offenburg nach Säckingen und Guſtar Ernſt in Tribera nach Offenburg. Gerichtsverwalter Wil⸗ helm Ullrich beim Amtsgericht Mannheim zum Landgericht hier: die Juſtisinſpektoren Guſtav Faubel beim Amtsgericht Mannheim zum Amtsgericht Bruchſal. Marzell Kaminski und Friedrich Link beim Amtsgericht Konſtanz zur Staatsanwaltſchaft daſelbſt, die Juſtizoberſekretäre Friedrich Lochert und Franz Schladerer bei der Staatsanwaltſchaft Konſtanz zum Amtsgericht daſelbſt, Her⸗ mann Henninger beim Amtsagericht Karlsruhe zum Amtsgericht Baden und Joſef Spiegelhalder beim Amtsgericht Karlsruhe zum Amtsgericht Radolfzell. Juſtizſekretär Joſef Rnapp beim No⸗ tariat Langenſteinbach zum Notariat Ettlingen. die Kanzleiſekretäre Jakob Junker beim Notariat Offenburg zum Amtsgericht daſelbſt, Chriſtian Maag beim Notariat Haslach zum Landaericht Offen⸗ burg. die Juſtizaſſiſtenten Nikolaus Kirſchner beim Notariat Gochsheim zum Notariat Bruchſal und Karl Leonhardt beim Amtsagericht Gernsbach zum Amtsgericht Mannheim. * In den einſtweiligen Ruheſtand verſetzt wurden der Vorſtand der Univerſitätskaſſe Freibura, Oberrechnungsrot Auauſt Münch⸗ bach und Finanzinſpektor Guſtav Eberhard bei der Katholiſchen Stiftungsverwaltung Karlsruhe. * um Berkehr über die Aheinbrücke teilt die Ludwigshafener Polizeibehörde mit, daß der Verkehr über die Brücke mit Fahrrädern und Autos nur geſtattet iſt, wenn die Zollbeſtimmungen erfüllt ſind. *Werlbeſtändige Spareinlagen. Wie aus einer Bekannt⸗ machung der Städt. Sparkaſſe Mannheim im Anzeigenteil erſichtlich iſt, garantiert die Sparkaſſe unbedingte Wertbeſtändig⸗ keit für die bei ihr vollzogenen Rentenmarkeinlagen auf Dollar⸗ baſis. Dies dürfte von den Sparkaſſenkunden freudig begrüßt werden und manchen Sparer, der ſich nach den Erfahrungen der Geldentwertung zu neuem Sparen noch nicht entſchließen konnte, veranlaſſen, ſeine Erſparniſſe wieder anzulegen. *Aeber den Zwiſchenfall am Bahnhof Rheinau erhalten wir vom Wolffbüro folgende Mitteilungen: Die in der Preſſe verbreitete Notiz über die Schießerei und die von den Franzoſen erfolgten Feſtnahmen am Bahnhof in Rheinau am 6. März entſpricht, wie uns die Polizeidirektion mitteilt, nicht voll den Tatſachen. Der Vorfall ſpielte ſich wie folgt ab: Ein 15 Jahre alter Ausläufer von Rheinau gab aus einer Abteilung eines Eiſenbahnwagens des um .30 in Rheinau ankommenden Perſonenzuges mit einer Knallpiſtole mit Korkpfropfen einen Schuß ab. Der in der Nähe befindliche verkehr im Rheinauer Hafengebiet bis zum Vormittag ſperrten. Nachdem ſich der Täter am zgecen ge bei der franzöſiſchen Kommandantur in der Sunlichtſeifenfa wulde meldet hatte, wurde der Vorfall geklärt und der Verhaftete Giter⸗ daraufhin wieder freigelaſſen, abends wurde die Sperre des bahnhofes wieder aufgehoben. die „Eiszapfen aus Baumſaft. Zu dieſem Artikel ſchreibt un ſer Leitung des Friedrichsparkes: Im Friedrichspark konnte keichfalle Zeit dieſe intereſſante Erſcheinung bei 4 Ahornbäumen glei Aeſte beobachtet werden. Bei dieſen Bäumen waren die oberſteſchenden der Krone zurückgeworfen worden. Bei dem tagsüber herrſ us den warmen Sonnenſchein ſchweißten die Bäume, der Saft trat fol⸗ Schnittwunden ziemlich ſtark aus, der ſich, bei der in der daratg eſer genden Nacht eintretenden Kälte in Eiszapfen verwand lte. Aborn Ahorn(Acer Pseudo-Platanus= purpurascens Berg' Ahorn⸗ bringt jedes Frühjahr ſeine Austriebe zeitiger, wie die anderen fttrieb arten, daraus läßt ſich ſchließen, daß beim Bergahorn der eaſteen beſonders früh einſetzt. Bei anderen zu gleicher Zeit abge u be⸗ Baumarten war dieſe Erſcheinung der Eiszapfenbildung nicht ö obachten. ntag Das Feſt der ſilbernen Hochzeit feiert am morgigen Shauen Ewald Jacobi mit ſeiner Ehefrau, Kath. geb. Münch, Rhein ſtraße 19 wohnhaft. vereinsnachrichten l⸗ Die 131. Ortsgruppe des oppotheten-Gläubiger.s hubneteh des für das Deutſche Reich. Sitz Berlin⸗Biesdorf, hat ſich n her ſchluß an die öfſentliche Verſammlung im alten Rathausſaal en gebildet. Der Verband vertritt auch die Intereſſen aller 18⸗ durch die Inflation geſchädgten Leih⸗ und Spargläubiger, leihen verſicherungsgläubiger, Inhaber von Pfandbriefen, Staat⸗t ſu⸗ und ähnlichen Forderungen. Der Vorſtand ſetzt ſich wie Jele ſammen: Dr. Oelenheinz(Vorſ); Oberlehrer Würth 9rſ⸗ Vorſ.); Schloſſer Hch. Dingeldein, Chemiker Edmund Ilſch meyer, Hochbautechniker Friedrich Haßler, Frau ch Poſtverwalter Franz Klumpp, Bankbeamter Wilhelm Lo Kaufmann Egon Schwartz, Ingenieur Adolf Atrungz. ⸗ „ der Schutverband der Aufwertungsgläubiger. Ortegee Mannheim, hat ſeine Einzeichnungsliſten ausgelegt(ſiehe heue den Anzeigenteil). Es wird darauf gebeten, im Intereſſe eines 5 im Einzelnen, ſowie im Intereſſe der Allgemeinheit für dieſe Liſee Bekanntenkreis zu werben, damit die Gruppe, für die ſich ſchon zu 800 Mitglieder eingetragen haben, ein tatkräftiger Faktor wird⸗ Veranſtaltungen 7 findet daß . Akademie-Konzert Am Dienstag, den 11. März findet 1 6. Akademiekonzert im Muſenſaal ſtatt, das urſprünglich für deni Februar vorgeſehen war. Der Vorſtand der Muſikaliſchen Aammk verpflichtete für dieſes Konzert den Münchner Bariton Kanget⸗ ſänger Bender. Man glaubte, daß ſich ein Gaſtſpiel Emit, il⸗ ner's, nachdem ſie inzwiſchen in einer anderen Veranſtaltung wirkte für ein Akademiekonzert erübrigte. Unter Leitung von ralmuſikdirektor Richart Lert wird außer dem bekanntg g geden Programm der gefeierte Sänger eine Kantate von Vach un von Strauß mit Orcheſter zum Vortrag bringen. 3 Der Stenographen-Berein Stkolze⸗Schren Mannheim e am kommenden Dienstag, den 11. März wieder einen Anfa 09 kurs in der Kurfürſtenſchule(Eingang gegenüber Moltke-Ofir d in B). Es iſt dies die allerb ſte Gelegenheit, insbeſondere zſende⸗ an Oſtern aus der Schule Kommenden, die ſih einem ſchre. 1e ell Berufe zuwenden wollen, unter Leitung bewährter Lehrkräſh ge anerkannt leiſtungsfähiges Stenographie⸗Syſtem zu einem mäßt Honorar zu erlernen. Film⸗Runoſchau 4 ch. Schauburg. Herr mach uns freil Dieſe Schlußſtnde aus dem Altniederländiſchen Dankgebet, die in großer la 110 ſchrift auf der Leinwand geſchrieben ſtand und ſich tief in ete d35 zen der bis ins Innerſte erſchütterten Zuſchauer einp ägte, bilde Die, Finale des großen vaterländiſchen Films„Ruhrſchande 1d del ſer Film, der ein kulturhiſtoriſches Dokument der Greuel uſen Schande der franzöſiſchen Herrſchaft im Ruhrgebiet iſt, erlebte gfloll abend in der Schauburg vor ausverkauftem Hauſe ſeine wſer, führung für Baden und wird, wie uns mitgeteilt wurde, ing pern⸗ nächſter Woche nach Amerika geſchickt. Unerſchrockene al⸗ teure haben in hundertfacher Lebensgefahr, als Arbeiter franzöſiſche Soldaten verkleidet, die Aufnahme gekurbelt, die Aufſehen erregen. Es ſind Tatſachen, wahre Begebenhenen 1 hier im Bilde gezeigt werden. Der Film iſt die beſte Illuftra 5 den Berichten der Tagespreſſe über die Drangſalierung ind handlung unſerer Brüder und Schweſtern an der Ruhr.„echun Stille herrſchte in der Schauburg, als dieſe Bilder der Knerſan des Ruhrgebietes auf der Leinwand vorüberzogen und dieſe es wie ein ſchmerzlicher Aufſchrei aus todwundem Herzen, ahine mater Poloroſa, die urteilsloſe Menſchen oft als übertriaken uen ſtellen verſuchten, eine ſo eindringliche Sprache redeten. Wir da⸗ die Leiden der armen gequälten Opfer verftehen und ihren 5 unbeſetzte Deurſchland gerichteten Hilferuf„Kommt herüber un Heus, uns“ auch begreifen. Eine tiefe Erſchütterung ging durch•7 als Herr von Baſtineller aus Neuhaus in Weſtfalen orbel⸗ vor Jahresfriſt erfoigten Erſchießung der 13 Krupperunf, ter erzählte. Er befand ſich damals zufällig im Büro bei uldie, werke, als die Franzoſen das Feuer eröffneten und 13 un Arbeiter niederſchoſſen. dem Rücken der Opfer deutlich wahrnehmbar. Ebenſo und ſchmachvoll zugleich war die Erſchießung Sch 7 0 ters. Laget —— Tabletten hervorragend bewährt bei 625 Nervenſchmerzen, hexenſchuß, 0 Gicht, KRheuma, Ischias, Kopfſchmerzen. Die große Beliebtheit des Togal beruht auf den viclen ausgezeichneten Erfolgen, die zahlreiche Kerzte und Mlineg damit erzielten Cogal ſcheidet ſtark die Hharnfäure aus, un⸗ alſo direkt zur Wurzel des Uebels. Ddie Wirkung trit laß mittelbar ein, die Schmerzen werden behoben und auch Scht 75 loſigkeit wird erfolgreich mit Togal bekämpft. In all⸗ Apoth Best. 64,3% Acid. acet. salic., 0406% Chinin, 12,6% Lit., ad 100 Am ee Poſten glaubte, es ſei auf ihn geſchoſſen worden und die Folge da⸗ Verlangt die guten CAIMN Hanſa Gummiabſätze 10 die e a Auf den Bildern war die Eince 1 Fr 1 Ar 2 gerade für unſere Gegenwart werk erregte ebenfalls die beſondere Aufmerkſamkeit der Zuſchauer. Geldtransportes kommt es wiederum zu heftigen Kämpfen, webei den der Eiſenbahn⸗Bauleitung fämtliche Sprengpulver⸗Vorräte ge⸗ Samsfag, den 8. März 1924 ˙ Sete, 1 ue die Mißhandlung Deutſcher, bei ihrer Feſtnahme oder ihrem Trans⸗ port. Deuiſche Gefangene mußten unter Eskorte franzöſiſcher Sal⸗ daten deutſche Plakate mit Teer überkleben, um ſie unleſerlich zu machen. An alle deutſchen Männer und Frauen ergeht der Appell zut Beſichtigung dieſes Films, für den begreiflicherweiſe auch im Ausland lebhaſtes Intereſſe beſteht. Auch den Schulen müßte die Beſichtigung ermöglicht werden.— Das Beiprogramm bringt den beſonders bedeutungsvollen Fum „Theodor Körner, der Befreiungskämpfer von 1813“7, wobei Dr. Töpfer die Begleitworte ſpricht. Dieſes vaterländiſche Film⸗ Der Film zeigt Körners Jugendjahre, ſein Aufenthalt im Bergwerk. ſeine erſten Erfolge auf der Bühne, ſeine Verlobung, ſeine Anwer⸗ bung zur Truppe und ſeinen tragiſchen Heldentod Der Film er⸗ innerte an die Zeit vor 100 Jahren, an die vaterländiſche Erhebung und große nationale Begeiſterung. Prächtige Bildwirkungen und glänzend inſzenierte Maſſenſzenen(Lützows wilde verwegene Jagd) ſind Gipfelleiſtungen der Kinotechnik. Das Manuſkript iſt ausge⸗ zeichnet und die Photographien ſcharf. Der Film der durch die fein abgeſtimmte Begleitmuſik des Hausorcheſters eine wirkungs⸗ volle Unterſtützung erfährt, weckt das nationale Gewiſſen durch Vor⸗ führung bekannter geſchichtlicher Ereigniſſe aus großer Zeit und ſtärkt das Vertrauen in Deutſchlands Zukunft 85 H. Kammer⸗-Lichtſpieſe Die 6. und letzte Epiſode aus dem Rieſenfülm„Baffalo Bill“ findet dieſe Woche ihren Abſchluß. „Art Taylor“ der Hauptdarſteller, der von einem Indianerpfeil ge⸗ troffen wurde, erholt ſich bald wieder von ſeiner tiefen Ohnmacht Doch ſeine Verfolger erſinnen neue Verbrechen. Bei dem Raub eines Taylor und Buffalo Bill den Sieg an ſich reißen, was ihnen die höchſte Anerkennung ihrer Vorgeſetzten bringt. Doch haben de Ver⸗ brecher immer noch keine Ruhe. Unter der Leitung von Ashley wer⸗ raubt, ſo daß der Bahnbau wieder ſtillgelegt werden muß Taylor und Buffalo Bill nehmen ſofort die Verfolgung der Diebe auf, ſie hatten nahezu das Ziel erreicht, da zieht Ashley es vor, das Pulver mit einer Zündſchnur zu vernichten. Wie durch ein Wunder rettet Buffalo Bill ſeinen Freund Art Taylor aus der gefährlichſten Loge, während ſein Todfeind Ashley von einer Kugel getroffen zu Boden ſinkt. Der Bau der Pacific⸗Eiſenbahn wird nun bald vollendet und ſt überall herrſcht Jubel im ganzen Land. Art Taylor und Alice wer⸗ den bald darauf getraut und auch Buffalo Bill gründet ſich ſchleuni'ſt Wa ein Heim.— Als Beigabe kommt noch eine hübſche Epiſode oue dem Malerleben in 5 Akten„Lachendes Weinen“ mit Carl de Vogt und Cläre Lotto in den Hauptrollen und eine uns Mannheimer nicht Unbekannte, Toni Wiktels, in einer hübſchen Nebenrolle, bei der ihr hervorragendes Spiel voll zur Geltung kommt. D. Anion-Theafer. Das gegenwärtige Proaramm brinat die Fortſetzuna des großen Abenteurerfilms„Die aroße Unbe⸗ kannte“. Die Jaad nach dem„aroßen Los“ gebt weiter. Das Glück bleibt launiſch.— ſchon ſcheint es ſich dem Exminiſter Cocolores zuzuneiaen— da am Ziele. am Lotterieſchalter, kehrt es allen den Rücken. Die Losnummer war in der Ziehunasliſte verſehenflich ver⸗ druckt und das Los eine Niete. Doch, daß ich nicht lüge, nicht allen kehrt es den Rücken. Dolores und Cabarello beimſen am Lotterie⸗ ſchalter zwar nicht das„aroße Los“. ſo doch das„aroße Glück“ ein. Was vom erſten. ailt auch für den zweiten Teil des Films. Auch ihn zeichnen die herrlichen Naturſzenerien beſonders aus. Liſſabon. die Wunder der kanariſchen Inſelwelt die Schrecken der afrikaniſchen Wüſte, ſüdländiſches Leben und Treiben ziehen am Auge des gebann⸗ ten Zuſchauers vorüber. Die Spieler geben ihr Beſtes. Ellen Richter als Dolores und Karl Huſzar als Cocolores bleiben die Lieblinge des Publikums. Die Aufnahmen ſind. wie ſchon be⸗ merkt, vrächtia. Der humoriſtiſche Teil erfüllt völlig ſeine fröhliche Aufaabe. Die Burleske„Chaplinſolo allein“ oder die Freu⸗ den und Leiden des„Weinſeligen“ aibt dem Publikum reichliche Ge⸗ legenheit, die Lachmuskeln zu betätigen. Sportliche Rundſchau wWinterſport Gauweltläufe des Gaues Wieſental im Ski-Club Schwarzwald Der Gau Wieſental im Ski⸗Club Schwarzwald, der als zweiter Gruppenverband der Ortsgruppen im Wieſentalgebiet nach dem Mu⸗ ſter der Vereinigten Ortsgruppen auf dem Hohen Schwarzwald ge⸗ bildet wurde, iſt einer der wenigen Veranſtalter in dieſem Winter geweſen, deren Rennen infolge Eintritts ungünſtiger Witterung ver⸗ legt werden mußten. Wenigſtens zu einem Teil, denn die Rennen wurden abgebrochen und in den Sprungläufen erſt ſpäter e weil es in Strömen zu regnen begonnen hatte. Der Gau hat mi dieſen Rennen auch zugleich ſeine neue Sprungſchanze am W eingeweiht, die mit ihrer 62 Meter langen in 31—83 Grad— 75 Aufſprungbahn zu den 1 1 155 Schwarzwald derzeit zählt. Die Ergebniſſe der Wettläufe ſind folgende: Langlauf Klaſſe III 8 Kil., 6 Teilnehmer: 1. Klingele, Wie⸗ den. 2. Schelb, Muggenbrunn. 3. Schmidt, Wieden; Klaſſe 1IIb, 1. Walleſer, Wieden. 2. Schweizer, Todtnauberg. 8. Schelshorn., Schönan. 15 Kilometer, 61 Teilnehmer. Klaſſe II. 1. Bernau. 2. Schmidt,., Wieden. 3. Schelshorn,., Schönau. Klaſſe I, 1. Rueb, Schönau. Altersklaſſe 1. Mauri, 1 Abfahrtslauf 800 Meter von 1000 m auf 700, 48 Teilnehmer. 1. Otio Dietſche, Todtnau 255 Jehle, Todtnau 187, 3. ditnau 1,40, 4. Wolf, Todtnauberg. N nglauf 85 Teilnehmer, Klaſſe III. 1. Hatry, Mannh. Note 2,816, Klaſſe 1, 1. Rötſcher, Freiburg Note 2,538, Klaſſe I1, 1. Schelshorn., Schönnu Note.427, 2. Klausmann, Otto Freiburg Note 2,700, 3. Dietſche, Otto Todtnau Note 3,850; Alters⸗ klaſſe 1. Bertſch, Müllheim Note.050. Beſte Leiſtung im zuſam⸗ mengeſetzten Lauf A. Schelshorn⸗Schönau, beſte Mannſchaftsleiſtung im Lauf auf Ortsgruppe Wieden, ſchönſter Sprung Rötſcher, Frei⸗ burg Note 1,500, 35 Meter. Wetternachrſchten der Karlsruher Landeswelterwarte Beobachtungen badiſcher Wetterſtellen E morgens) i8d F ee m mm S588%5 Richt. Stärkeſ — 5 0 Aöniguh 5637749 2 8 115 0 Saden Baper 215 5—4 6—4 10 19 51 5 90 Hof 1281 855 7 0*— 0 lach 0 VVCCVCV 4 ter dem Einfluß eines großen mitteleuropäiſchen Hochd 8 das zunächſt über dem Elbegebiet lagert, 4 5 Wetter. In der Rheinebene ſanken die Nachttemperg 55 auf— 4 Gr., auf der Baar und im Hochſchwarzwalhe 1— 58 Kälte. Teilweiſe herrſchte Morgennebel.. 85 erung der Wetterlage ſteht für morgen noch nicht bevor. ee Atlantiſchen Ozean heranziehendes Tiefdruckgebiet ha Länge⸗ noch nicht überſchritten eeeeee Witterung für Soueun de 12 Uhr nachts: Heiter, Nachtfroſt, am Mittag ziemlich mild, Wind. heit macht i 1 Are sle schä das deufsche Exportgeschäft viel- leicht noch Miinonen-Hoer der deutsehen Arbeitslosen nicht weiter soll Deutschland nicht von neuen Wirren zer- Vertreter: Eugen Fromm,« Mannheim, U 2. 10605 der Briefe an den General⸗Anzeiger Oeffentliche Bitte an den Stadtrat! 1 Die Be dohner des ganzen Häuſerkomplexes zwiſchen der Käfer⸗ taler⸗ und Langenrölterftraße, richten die Bitte an den Stadtrat, daß dieſer ſo reich bewohnte Bezirk auch endlich den Segnungen eines direkten Anſchluſſes an eine elektriſche Straßen'⸗ bahnlinie ſeilhaftig werde. Wie mir erinnerlich, war vor dem Kriege das Projekt der Füh⸗ rung einer elektriſchen Linje durch die Lange Rötterſtraße ange⸗ nommen, blieb jedoch wegen des Kriegsausbruches unausgeführt. Daß jedoch dieſes notwendige Projekt nun ganz zu den Akten gelegt wurde, iſt unverſtändlich. Ebenſo unfaßlich iſt auch die Tatſache, daß die Linie 10 die Kaſerne mit dem denkbar größten Umweg erreichen muß. indem ſie in einem rieſigen Bogen, ausgerechnet über den unbewohnten Neckardamm fährr, ohne irgend welchen Zweck zu erfüllen. Für die von Fahrgäſten nach dem Krankenhaus und dem Friedhofe kommt dieſe Linie nicht in Betracht, weil ſie die genannten Objekte bloß tangiert reſp. umfährt. Wie die Situatlon ſeit Jahr und Tag beſteh, müſſen alle Be⸗ wohner dieſes großen Wohnkomplexes, welche einen Anſchluß an eine elek riſche Linſe nötig haben, entweder bis zur Halteſtelle Feuerwehrkaſerne oder Halteſtelle Brauerei oder Wohlgelegenſchule marſchieren, was kräftigen Menſchen unbequem und Gebrechlichen ummöglich iſt. Die Löſung dieſer Frage ſtößt meiner unmaßgeblichen Anſicht wohl auf keine, oder ſehr wenig techniſche Schwierigkeiten Die Lange Rötterſtraße iſt eine brei“e Straße, die den Vorteil hat, die Halteſtelle Feuerwehrkaſerne in faſt kerzengerader Richtung mit der Langen Rötterſtraße zu verbinden. 2 Halteſtellen würden auf dieſer Strecke genügen, um allen Fahrgäſten einen Anſchluß leicht zu ermöglichen. Die Baukoſten können nicht ſo groß ſein, nachdem doch das Geleiſe bis zur Ecke des Weinheimer Bahnhofes vorhan ⸗ den iſt. Ev. Do. Straßenbahnſchmerzen! Die arme Straßenbahndirektion! Schon wieder ein Unzu⸗ friedener. Aber es hilft nichts Anderes, glaub' ich, als ſeine Zu⸗ flucht in die Oeffentlichkeit zu nehmen. Doch zur Sache. Es handelt ich um die Linie 16, die morgens über Neckarau heraus nach Abeinau durchgeführt wird. Auf dieſer Linſe, insbeſondere in dem gen, der morgens um 7 Uhr 10 am„Tatterſall“ abfährt, hercſchen böſe Zuſtände. In Necharau wird jedesmal der Anhänger abge⸗ hängt, obwohl ſo viel Fahrgäſte da ſind daß beide Wagen gut be⸗ ſetzt werden könnten. Die Folge davon iſt, daß der Mo orwagen der⸗ maßen überfüllt iſt, daß ein Teil der Fahrgäſte und die Schaffner auf den Trittbretkern die Fahrt, falls ſie überhaupt noch einigermaßen rechtzeitig nach Rheinau kommen wollen, mitmachen müſſen. Eine Fahrſcheinkontrolle iſt hier überhaupt nicht möglich. Außerdem vergehen mit dem entſetzlich lan Die Wirtschafts- Das Sanierungs-Programm der Entente für Deutschland Der„erste Silberstreif am düsteren Horizonte“, von dem der Reichsaußenminister Stresemann vor einiger Zeit sprach. scheint leider sich wieder mit Nebel zu bedecken. Nichi nur, daß mancherlei Anzeichen dafür vorhanden sind, daß der Sachverständigenausschuß eine sehr hohe Reparalions- last für Deutschland— allerdings erst nach Wiederherstel- lung der vollen Verfügung des Reiches über das Ruhrgebiet —. Als tragbar ansieht,— man will offenbar auch eine inter- alljüierte Finanzkontrolle über Deutschland ver- hängen die für das Ansehen Deutschlands überaus schädlich und der Erweiterung der deutschen Wirtschaftsinteressen überaus nachteilig sein würde. Aber auch noch nach einer zweiten Richtung hin müssen offensichtlich die Hoffnungen auf eine vernunftgemäße Regelung des Reparationsproblems herabgesetzt werden: Amerika weigert sich, die Reparations- krage mit der Frage des internationalen Schuldenausgleiches zu Verkoppeln. Da aber in Frankreich selbst die Anhänger eines wirtschaltlichen Ausgleiches mit Deutschland die Auf⸗ rechnung der französischen Kriegsschulden an Amerika uls Noraussetzung für jede Aenderung des bisherigen Zustandes ansehen, so ist zu fürchten, daß das ganze Repara- tionsproblem wieder auf ein totes Geleise gekommen ist. Trotz aller schönen Worte des englischen Ministerpräsiden- ten. Im übrigen hat der Briefwechsel zwischen Poincaré und Macdonald gezeigt, daß die französische Regierung Weiter starr in ihrer ablehnenden Haltung verharrt, genau Wie sie jede Milderung der Mieum-Verträge für den Ruhrbergbau verweigert hat. Man kann unter diesen Um- ständen höchstens der Hoffnung Ausdruck geben, daß die Wirtschaftlichen Nackenschläge, die der Frankensturz bei einer passiven Handelsbilanz von 2 Milliarden Franken und einer passiven Zahlungsbilanz von 4 b Franken dem kranzösischen Wirtschaftsleben versetzt, wie die Lockerung der wirtschaftlichen Beziehungen zwischen Frankreich und Belgien allmählich die Stellung der französischen Machtpolitiker unterwühlt. Zur Zeit kann man sich nicht der Besorgnis entziehen, daſ das Sanie- rungsprogramm für Deutschland unter vor- Wiegend französischem Einfluß durchgeführt werden soll. Das zeigt sich ganz besonders in dem Plane, die kommende deutsche Goldnotenbank mit der Bezahlung der Reparatienen zu belasten. Man vergesse nicht, daſ selbst dann, wenn die neue deutsche Goldnotenbank die Papier- mark und die Rentenmark beseitigt und eine internationale deutsche Goldnote schafft, diese sich auf die Dauer nur dann wird halten können, wenn die Reparationslasten der deut- schen Leistun entsprechen und wenn die Entente eine deutsche Wirtschaftspolitik zulägt, die die Hauptursache der Inflation, die passive Handelsbilanz als Folge über⸗ großer Wareneinfuhr beseitigl. Schnürt man die deutsche Wirtschaft weiter ein, erweitert man nicht die deutsche Kohlenbasis, so wird die Wareneinfuhr aus dem Auslande und damit die passive Zahlungsbilanz immer größber werden und so die deutsche Währung immer wieder zerrütten. Die Ungewißheit über diese Fragen hat zwel überaus ungünstige Rückwirkungen gehabt. Einmal sind dadurch gewisse Tweitel an der Aufrechterhaltung der Stabilität der Mark kLervorgerufen worden, nachdem schon die starke Devisennachfrage und die Gerinten Devisenzuteilungen der Reichsbank eine gewisse Unruhe geschaffen haben. Eine neue Inflalion wird zweifellos vermieden Werden, aber wenn die Erledigung der Reparationsfrage Wieder hinausgezögert wird, müssen notwendigerweisg neue Schwierigkeiten auf. treten. Auf hoben Steuern allein kann die Stabilität bei verworrener Wirtschaftslage nieht ruhen. Die andere un- günstige Ausstrahlung dlieser ewißheit ist eine Ver- schärfung der Kreditsekhwierigkeiten. Die Kapitalnot äber hindert die Industrie daran, die leichte Besserung des Wirischaftslebens auszunutzen. Es fehlt an Produktionskapital. Die befriedigenden Abschlüsse auf der Leipziger Messe baben sfort zu neuen Geldsorgen bei der uskührung der Aufträge geführt. Diese Unsicher- aach ausländischen Käufer mih. Als die hohen deutschen Preise. Soll das rüttet werden, so muß die Reparationsfrage vernunftgemäßen Lösuns entgegengeführt werden. 5 In einem Augenblicke, Wwo aus manchen Industrien, 8o bald einer zeiligen Rangieren in Necfüfuu fäglich mindeſtens 5 Minuten, um die die Fahrgäſte zu ſpät zu ihren Berufsſtellen gelangen. Daß ein Motorwagen nicht genügt, um alle Fahrgäſte zu befördern, geht ſchon allein daraus hervor, daß die Straßenbahnleitung einen ſogenannten Verdich⸗ tungswagen laufen läßt, der direkt hinter dem Kurswagen herfährt. Nun frage ich einen Menſchen: Iſt es denn billiger und ökonomiſcher, auf einer Strecke dicht hintereinander 2 Motorwagen laufen zu laſſen als einen Motorwagen mit Anhänger? Ob es auf anderen Strecken ähnlich zugeht, entzieht ſich meiner Kenntnis Aber an⸗ zunehmen iſt es ſchon. Und dann iſt's ja kein Wunder, wenn die Straßenbahn auf keinen grünen Zweig kommt, um die Fahrpreiſe endlich auf ein normales Maß herabſetzen zu können. Ich ſchlage der Straßenbahndirektion vor, anſtatt ſolche Beſtimmungen pon Stapel zu laſſen ſich mal mit eigenen Augen von den leider nicht ſo ſeltenen Mißſtänden zu überzeugen. Zum Schluß füge ich noch hinzu, daß genau die gleichen Verhältniſſe nachmittags bei den Wagen herrſchen, die um 4 Uhr 30 und um 4 Uhr 45 Rheinau ver⸗ laſſen. Den Herren von der Straßenbahndirektion wünſche ich gerne mal, 8 Tage mitzufahren. Dann wäre raſch Abhilfe geſchafft. Aber ſicher.—.— Die Zuflände im Roſengarten am Faſtnachtsdienslag Der Faſtnachtstrubel, der dieſes Jahr noch auf den Straßen ver⸗ boten war, ſpielte ſich in ſchönſter Weiſe am Faſtnachtsdienstag in ſämtlichen Sälen des Roſengartens ab. Daß ein Maſſenbeſuch zu erwarten war, wußte die Roſengartenverwaltung, denn fämtliche Eintri tskarten waren am Dienstag vormittag bereits verkauft. Umſo unverſtändlicher mußte es anmuten daß weder die Garderobeverhält⸗ niſſe eingermaßen darauf eingeſtellt waren, noch die Abnahme der Einlaßkarten funktionierte. Ueber die Garderobeverhältniſſe in un⸗ ſerem Roſengarten wurde ſchon ſehr viel geſchrieben, und man muß ſich wundern, daß hier noch keine Löſung zu Beſſerung gefunden iſt. Den Hauptgrund zu meinem heutigen Eingeſandt bilden die Einlaßkarten für die Feſtlichkeiſen am diesjährigen Faſtnachtsdiens⸗ tag. Der Verkehrsverein hat Einittskarten unter Beigabe einer blauen Einlaßkarte verkauft. Man mußte annehmen, daß man nun anſtandslos paſſieren kann. Als ich um halb 9 Uhr an den Roſen⸗ garten kam, war der Eingang vollſtändig verſtopft und an dem einen Schalter drängde ſich eine aufgeregte Menſchenmenge, der von den Saaldienern bedeutet worden war, daß nur die roten Einfaß⸗ karten Gültigkeit hätten. Alſo man mußte ſich eine rote Einlaßkarke anſtelle der blauen löſen. Der Schalter war aber geſchloſſen, da angeblich keine roten Karzen mehr vorrätig ſeien Kein Aufſichts⸗ organ ließ ſich ſehen, um Wandel zu ſchaffen. So ging die Exre⸗ gung der äuf Einlaß Wartenden aufs höchſte und ſtob ohne Einlaß⸗ karten hinein. Dieſen Andrang wollten die Türwächter aufhalten, was natürlich unmöglich war. Nun wurde nach Durchbrechen der Eingangsſchranken der Menſchenknäuel von Schutzleuten, Feuerwehr uſw. aufgefangen und gerade nicht ſehr ſanft behandelt. Wo blieb zur Regelung und Abhilfe derartiger Zu⸗ ſtände die Verwaltung des Roſengartens? e 23 und Börsenwoche — Kapitalnot und Wirtschaftslage.— Börsen-Depression. Maschinenindustrie etwas günstigere Situationsberichte ein⸗ treffen, ist die Börse von einer neuen scharfen Depres. sion ergriffen worden, die die Erscheinungen einer schleichenden Krisis zeigt. Die Hauptursache dieser Börsenkrisis ist die gleiche, wie bei allen scheinungen des deutschen Wirtschaftslebens. Ihr Name ist: Kapitalnot. Nachdem Wochen hindurch die Westdeul sche Industrie, teilweise auf dem Wege über Amsterdam, Aklienpakete auf den Markt geworfen hatte, um sich Be' triebsmittel zu verschaffen, griff der Liquidationsprozeb jetzt auf die Börse selbst über. Das Bankgeschäft leidet unter Beschäftigungslosigkelt und unter der Last hoher Unkoslen, Steuern und Stempeln. Man hatte in der letzten Phase der Inſlatiohsperiode gerade im Bankgewerbe große vorgenommen, das Personal stark vermehrt, teure Lokafe gemietet. Jetzt ſie die Bankbüros verödet, das Spekulakionstreiben der n= llationsperiode ist vorüber, die Kapitalarmut drückt den Umfang der Effektenanlagen immer Weiter nach unten. Man hatte an der Börse in den letzten Wochen recht viel hinzu- gekauft, weil die Hoffnungen auf eine Lösung des Repara- Honsproblems, die Aussichten auf die baldige Gründung der Goldnotenbank und Gerüchte, daß bei zahlreichen Gesell- schaften nur eine geringe oder gar keine Aktienzusammen⸗ legung in Frage komme, auf die Börse eine Anregung aus- geübt hatten. Jetzt erweisen sich Hoffnungen dieser Art als zum mindesten stark verfrüht. Die innerpolitischen Sorgen tun das ihre. Man hat jetzt im Bankgewerbe eher Zeit nachzurechnen und zu revidieren. Und siche da: man kam zu dem Ergebnis, daß die Zinslasten für die von Effekten, wenngleich die Einsätze nicht hoch sind, sie verhängnisvoll summieren und so die Kursverluste der letzten Wochen noch vermehren. Einer Anzahl kleinerer Bankfirmen, Börsenspekulanten und Börsenmakler ist der Atem ausgegangen. So stand die Börse im Zeichen von Zwangsexekutionen und Selbstesekutionen. Ueberall werden schwache Konten mehr oder weniger ge- Waltsam gelöst und überall stößft man auf Wurmsfichiges aus der Zeit der Inflation. Zu Verkäufen dieser Art traten Geldbeschaffungsverkäufe für Steuerzahlungen. Aber auch die Industrie sah sich wieder zu Effekten⸗ verkäufen gezwungen. So konnte man gelegentlich der Leipziger Messe die Beobachtung machen, daß gerade aus den Geschäftszweigen, die in Leipzig—2— größeren Umfanges erzielt hatten, Effektenmaterial heraus- kam, weil eben Geld für die Ausführung der Aufträge ge- die Hoffnungen auf Auslandskredite vielfach über⸗ trieben gewesen sind. Das Angebot selbst war an den einzelnen Börsentagen durchaus nicht großg, aber der Kapitalmangel und die Mutlosigkeit an der Börse beeinträch- tigen die Aufnahmefähigkeit und die Aufnahmeneigung von Tag zu mehr. Wirft man die Frage auf, wer nun schließlieh das Angebot aufnimmt, so kommt man zu dem Ergebnis, daß es doch Verwaltungskreise, sind, die in Kenntnis einer relativ günstigen Goldsubstanz bei man- chen Unternehmungen die jetzige Börsendepression dazu be- nutzen, um ihren Aktienbesitz wieder aufzufüllen oder abh- zurunden. In manchen Fällen mag bei solchen Verwaltungs- käufen auch der Wunsch eine Rolle spielen, den Aktienkürs einer Gesellschaft nicht allzuscharf senken zu lassen, um ihren Kredit und die erene der im Besitze der Verwaltung befindlichen Aktien nicht zu erschweren. In den letzten Tagen erreichte die Unsicherheit an der Börse infolge der zahlreichen Insolvenzen einen hohen Grad und nur die Hoffnung, daß der Börsenumsatzstempel vielleicht doch bald eine Ermäßigung erfahren werde, 11 der Börse eine gewisse Widerstandskraft. Vielfach bemerß man Tauschoperationen von Industriepapieren in Valuta⸗ Werte. Nicht etwa, daß hierin Zweifel an der Aufrecht⸗ erbaltung der Stabilität zum Ausdruck kommen, aber die anhaltend starke Devisennachfrage und die Furcht vor Wei⸗ teren Kutsrückgängen der Industriewerte gibt den Valuta- werten wieder ein gewisses Relief. 9350 Am stärksten War das Angebot in Montanwerten. — 45 Waren Kaliwerte, Schiffahrtspapiere und chemische Werte(vielleicht wegen ihres Halb⸗ valutacharakters) einigermaßen widerstandsfähig. Einzelne Sperialwerte fanden Beachtung, so Hochbahn, Gesellschaft für elektrische Unternehmungen, Spritwerke, Versicherungs⸗ Textilindustrie und aus einzelnen Teilen der aktien und einzelne Vorzugsaktien. isenhaften Er- schafft werden mußß. Es hat sich auch herausgestellt, daß 6. Seite. Nr. 116 Nannhelmer General-Anzeiger(Adend-Ausgade) Samstag, den 8. März—25 Rundgebung der Mannheimer Wirtschaft gegen die Börsenumsatzsteuer Auf Einladung der Badis ch-Pfälzischen Banken- Perelnigung fand heute, wie an anderen Orten des Reiches, auch in Mannheim eine Versammlung der inter- esslerten Wirtschaftskreise statt, um zu der rumsatsstener Stellung zu nehmen. Es waren azu Vertreter des Staates, der Stadt, der Handelskammern von Mannheim und Ludwigshafen, der Mannheimer Börse, sowie der Mehrzahl der hier ansässigen wicehligeren, virt- schaftlichen Organisationen erschienen. Der Vorsitzende, Generalkonsul Reiser, Direktor der Rheinischen Creditbank, führte aus. daß die heute in Geltung befindlichen in der Inflationszeit entstandenen außerordent- lich hohen Jätze der Börsenumsatzsteuer unbedingt abgebaut werden müßten, nachdem seit einiger Zeit stabile Verhäàlt- Bisse eingetreten wären. Bei den Beratungen über das Kapitalverkehrssteuergesetz vom April 1922 wäre eine Herabsetzung der Steuer von der Reichsregierung für diesen Fall in-bestimmte Aussicht gestellt Wor⸗ den. Er gab an, daß der heutige Satz der Börsenumsatz. Steuer für Dividendenwerte das Fünffache gegenũber Xpril 1922 und sogar das Hundertfache gegenüber der Vor- kriegszeit betrüge. Es würde sich bei dieser Forderung auf Abbau nicht um die Interessen der Bank- und Börsenkreise allein handeln, sondern die sämtlichen Wirtschafts- kreise und die kleinen Sparer hätten ebenfalls das größte Interesse daran, daß dem anlagesuchenden Kapital möglichst weitgehende Erleichterungen gewährt würden. Die heutigen einer verflossenen Wirtschaftsepoche entstandenen Sätze hätten keinerlei Daseinsberechtigung mehr und wären nur geeignet, das Börsengeschäft gänzlich lahm- zZulegen und in einer Zeit. wWo alles geschehen sollte. die Sparfreudigkeit zu heben, eines der wichtigsten Anreizmittel dafür zu beseitigen. Die hohen UmsSafzsteuersätze für Devisen wirkten außerordentlich verteuernd auf Rohstoff. und Lebensmittele infuhr, erschwerten die Ausfuhr und machten manche zeschäfte auf diesem Ge- biete gänzlich unmöglich. Eine Ermäßigung der Zätze auf normales Maß würde für das Reich selbst von größtem Nutzen sein. weil dann die Umsätze wesentlich steigen und der Steuerertrag ein bedeutend größerer sein Würde als bei den heutigen prozentual höheren Sätzen. Aus allen diesen Gründen mäßten die Börsenumsatzsteuersätze unbedingt wesentlich, mindestens aber auf die Sätze vom April 1922. herabgesetzt werden. Namens des Vorstandes der Mannbheimer Börse er- Klärte Bankier Goldsehmidt. sein Vorredner habe dar- getan, daß die Gesamtspesen bei Effektenumsätzen in Deutschland mehr als dreimal so hach seien wie in ir- gendeinem anderen Kulturland der Welt. Duren nichts werde der Dileſtantisſmus in bezuc auf Börsenver- hältnisse, der Mangel an psvchologischer Einstellung, durch nichts die Fehlerhaftigkeit der Börsenumsalzstener besser gekennzeichnet. als durch die Tatsache. daß çeit der Stabih- sierung der Mark das Börsergeschäft an allen. also anch an den kleinen Börsen Deutschlands. geradezu auf dem Null. punkt herabgesurken ist, daß somit auch der Fiskus kei. neswegs die von ihm erwarteten Finpehwen erzielt hat. Per Redner wies des weiteren nach. wie die Böirsenumsatzsteuer die gesamte deutsche Wirtschaft. deren Lebensföhigkeit von 1175 Befriedigung ihres Kapſtalbedarfs abböngig ist. schß- igt: er wies weiterbin auf die Geschichte der Kapitalhil- dung und die Wichtigkeit der Börse sowoahl hierfür als für die Erfüllupg ihrer sonstigen hoben natienalökonomischen Aufgaben. Von wie irrigen Vorstellnngen die derzeitige Ge- Selzgebung ausgehe. zeige klar die Begründung für die jetzi zur Durchführung gelangepde Börsensteuerverordpugg, der sog. Börsenkopfsteuer. die davon spricht, den Bör- senbesuchern würde durch den Börsenbesuch die Möglichkeit besonderer Gewinne erwachsen. die dem übrigen Pu- blikum nicht zugänglich seien, ein Standpunkt, der durchaus abwegig ist Die Börse dient dem legitimen Börsengschäft. der kommissionsweisen Ausführung von Aufträgen zum An und Verkauf von Effekten für das Publikum. sie dient der Beschaffung von Kapital. dem Interesse der Spa- rer, der Vermögensverwaltung und npur zum allerkleinsten — in Zahlenprozenten gar nicht zu erfassenden— Teil dem Eigengeschälf der Börsenbesucher. Das Bankgewerbe, nicht zum wenigsten der Privalbankier, eine große Zanl der Bank- angestellten, sei in seiner Existenz bedroht. Zahlreiene Tehabau Tief- u. Hochbau-.-., Ludwigshafen a. Rh. In der gestern nachmittag 3 Uhr im Sitzungszimmer der Darmstädter und Nationalbank unter Vorsitz des Bankiers Jacobowitz-Stultgart abgehaltenen o..-V. waren 15 997 Stimmen vertreten. Die Vorschläge der Verwaltung wurden einstimmig und debattelos genehmigt. Von dem verbliebenen Reingewinrn von 81 298 592 000„ werden nach Rück- stellungen für den ordenllichen Reservefonds und für die Tantiemen an Aufsichtsrat und Vorstand 67 000 000 000 als außerordentl. Dotierung def Reservefonds überwiesen. Die vorgeschlagene Aenderung des 8 20 des Gesellschafts- statuts(Aufsichtsratsvergütung) wurde gleichfalls gutgo- heißen. Was die Aussichten im neuen Geschäftsjahr betrifft, so wurde von dem Vorsitzenden mitgeteilt, daß die im vergangenen Jahre begonnenen Arbeiten eine befrie- digende Abwicklung erhoffen lassen. Bankniederlassungen und Privatfirmen wer⸗ den gezwungen sein, zu liquidieren. Vielleicht werde auch mancher Provinzbörse disees Los beschieden sein; ordnungsmäßige Kursfestsetzungen seien nicht mehr mög- lich, der Arbitrageverkehr erstirbt. das allgemeine wirt- schaftliche Interesse, das zu heben unsere Aufgabe sei, leide bittere Not, unsere Geschäfte und unsere Beziehungen wer- den dem Auslande anheimfallen. Deshalb sei es nötig. daß alle Fesseln und Ketten, die die Entwicklung hemmen, fallen, daß die Börsenumsatzsteuer wieder auf ein vernünf. liges Maß herabgseetzt wird.; Herr Fabrikant Willi Vögele, der die Handelskam- mer Mannheim vertrat, hätte es für richliger gehalten, wenn man nicht eine einzelne Steuer, sondern den ganzen Komplex jener Steuerverordnungen herausgegriffen häàtte und kür ihre Umstellung auf die Gegenwartsverhältnisse einge- treten wäre, für die die Dinge ähnlien tiegen. wie elwa den Aktienstempel, die Obligationensteuer, die Abgaben beim Grundstückswechsel usw. Für seine Person schloß er sich den Ausführungen der Vorredner an. Direktor Gügenheim von der Süddeutschen Disconto- Gesellschaft betonte gleichfalls die Unhaltbarkeit des gegen wärtigen Zustands. 8 Auch Landeskommissar Regierungsrat Hebting hielt es für logisch, daß man angesichts der Markstabilisierung auf die Sätze zurückgehe, wie sie vor dem 8. April 1922 in Geltung Waren. Es gelangte hierauf einsliiamig folgende Ent- schliehung zur Annahme: „Es wird der Abbau der zurzeit noch auf der durch die Inflation des vergangenen Jahres bedingten Höhe der Börsenumsatzsteuer auf ein normales Mab gefordert, wie ddies durch die Regierung bei den Verhandlungen über das Kapitalverkehrssteuergesetz vom 8. April 1922 für die Wiederkehr stabiler Verhältnisse in bestimmte Aussicht ge stellt wurde. Zur Begründung wird angeführt, daß der gegenwärtige nahezu völlige Stillstand des Verkehrs an een deutschen Börsen geradezu prohibitiven Börsenumsatzsteuer zurückzuführen ist. Die Andauer solcher Verhältnisse dürfte zur Folge haben, daß die deutschen Börsen den ihrer noch harrenden Auf- gaben für die Umstellung der Wirtschaft nicht mehr ge- wachsen sein, werden. An dem Vorhandensein leistungs- kähiger Börsen haben nicht nur die Börsenbesucher selbst, sondern alle Wirtschaftskreise von der Großindustrie bis zum Kleinhandel, vom Großkapitalisten bis zum kleinen Sparer, nicht zuletzt aber auch das Reich selbst, die Länder und die Kommunen, das größte Interesse. Wir glauben auch, daßb das finanzielle Interesse des Reiches durch den Abbau der Börsenumsatzsteuer nicht nur nicht geschädigt, vielmehr gekördert wird, da eine wesentliche Ermäßigung der Steuer zweifellos eine starke Erhöhung der Umsätze zur Folge haben wird. Im Zusammenhang mit dem Abbau der Börsenumsatz- steuer wird auch der Fortfall der besonders in Industrie- und Handelskreisen als überaus störend empfundenen Börsenumsatzsteuer bei Devisen-Zahlungen im Warenhandel. bei Umsätzen in ausländischen Zahlungsmitteln gegen andere ausländische Zahlungsmittel der gleichen Wöhrung. sowie bei Devisenabgaben an die Reichsbank durch Vermittlung von Banken. ferner Herabsetzung der Steuer für Isauce- geschäfte gefordert.“ Diese Resolntion wird— auf Antrag des Vorstands- mitgliedes der Mannbeimer Produktenbörse Direktor Nathan von der Firma Jacob Hirsch G. m. b. H. im telegraphischen Auszug, außerdem brieflich— an den Reichswirtschafts- minister, den Reichsfinanzminister und an die badischen Behörden weitergegeben. en Es muß erwartet werden, daß sich das Finanz- ministerium den Argumenten, die in den heuligen Versamm- lungen vorgebracht werden, nicht verschließt. Die Steuern müssen, wenn überhaupt, dann da abgebaut werden, wo sie produktionshemmend wirken und wo ihre Er- mäßigung eine Belebung des Kapitalmarktes und der Ar- zeugung erwarten läßt. Man muß ferner hoffen, daß die Ermäbigung in einem beträchtlichen Umfang vorgenommen wird, weil sonst der Fiskus nur einen Verlust und die Wirtschaft keinen Nutzen davon hat. G. H. Staatliche Bürgschaft für die Neckar-.-G. Das württembergische Staatsministerium hat dieser Tage den Entwurf eines Gesetzes über weitere Leistungen des württembergischen Staates für die Neckar-.-G. und eines entsprechenden Plannachtrags festgestellt, wonach die Staats- regierung ermächtigt werden soll, gesamt- und selbstschuld- nerische Bürgschaft für weitere Anleihen der Neckar-.-G bis zum Höchstbetrag von 5000000 Goldmark in Gemeinschaft mit dem Reich, Baden und Hessen und Rückbürgschaft gegenüber dem Reich, Baden und Hessen je im Verhältnis:5 zu übernehmen, ferner zur Fortführung der Arbeiten an den Kraftwerken Wieblingen und Neckarsulm sich an einem der Neckar-.-G. vom Reich. Württemberg und Baden gemeinschaftlich zu gewährenden Darlehen bis zum Betrag von 1 220 000 Goldmark zu be- teiligen. Der Entwurf wird dem württembergischen Land- tag demnächst zugehen. 31n in erster Linie auf die Wirkung der S0 Börsenbherichie „Frankfurt, 8. März.(Drahtb.) Infolge der heute auf 12 Uhr mitlags angesetzten Kundgebung zwecks Ilerab- setzung der Borsenumsatzsteuer war der Geschaftsverkehr auf eine kurze Zeit beschränkt. Im Effektenverkehr war daher die Geschäftstätigkeit slill; nennenswerte Umsäalze wurden weder von Börse zu Börse noch an der Börse be- merkt. Etwas bessere, allerdings nur mäßige Erholung weisen Anilinwerte auf. Tägliches Geld wurde mit 1 Prozent genannt. Man hörte Badische Anilin ca. 20, Scheideanstalt 23,50, AEG 12,50, Licht u. Kraft 11. Zolltürken ab- geschwächt,—8,75. Von unnotierten Werten wurden genannt: Becker Stahl 10,25, Becker Kohle 10,50, Api 7, Ula .25—9,50. Sonst ist die Stimmung ruhig und die Kurse gegen den Stand der gestrigen Schlußpreise behauptet. Der französische Franc lag stärker schwankend, 115—114,50—116 zu 115,75 in den ersten Vormittagsstunden. Devisenmarki Berliner Devisen G. 7 B. 7 156,61 157, 30 1,435 1,405 14,36 14.41 56.06 57.24 66,33 66,07 100, 72 1·0,28 10.57 10,3 18.,25 18,75 18,55 18,45 4,19.21 10.56 16,54 72.62 72,09 51,27 51.53 .857„885 .495 0, 05 6,38 M 6,42 M 12.21 12.79 5,08.72 5,98 M 6. Z M 6,22 NM .19.21.01 Anm.: Alles in Billionen Papiermark, und zwar: bei Lei fkür 100, bei Estimark für 100, bei Lats für 100, bei Lits für 100 Einheiten, bei polnischer Mark für 100 Millionen. Neue Stralmaßnahmen der Reichsbank Von der Reichsbank wurde wegen Verkehlungen gegen die Devisenhandelsvorschriften die Kreditsperre über die Deutsche Länderbank die frühere Kolonialbank, verhängt. Den Bankfirmen B. Landauer Nachf. in Berlin und Kleeberg u. Weiberg in Neumünster wurde die Devisenhandelserlaubnis entzogen. Frankreichs steigender Notenumlauf Die Bankvon Frankreich gibt für das Anwachsen des Notenumlaufs um 921 Millionen Franken in der abgelaufenen Berichtswoche folgende Gründe an: Dieses Anwachsen sei zum Teil auf die Ullimobedürfnisse zurück- zuführen, zum Teil aber auch auf das allgemeine Anziehen der Preise, das die Industriellen und Handelsleute nötigte, ihre Disponibilität zu vermehren. Jeder Kaufmann— s0 wird erklärt— müsse, wenn die Preise steigen, sein Betriebskapital vergrößern oder den Umfang seines Ge- schäftes verringern. Man müsse also zwischen zwei Ge- fahren wählen, entweder die wirtschaftliche Tätigkeit des Landes zu beschränken oder den Nolenumlauf zu ver- größern. In London mußzten gestern für 1 LStrl. 111,75 Franken bezahlt werden. Paris, 7. März.(WB.) In den Vormittagsstunden wurde im Bankverkehr das englische Pfund mit 109—110, der Dollar mit 25,40—25,63 notiert. An der Börse wurde die Notierung des englischen Pfundes mit 110,40 aufgenom- men und erreichte um 2½ Uhr nachmittags 113,03. Die Dollarkurse an der Börse waren entsprechend 25.82 bis 26 bis 26,25. Berlin, 8. März.(Eig. Ber.) Wie dem B. T. aus Paris gemeldet wird, verzeichnen die gestrigen Abendblätter er- schreckt die letzten Kurse vom. Valutamarkk. Nach Börsenschluß stieg das englische Pfund auf mehr als 113 Franken, und der Dollar auf mehr als 26. Dieser neue Aufstieg ist durch den letzten Wochenausweis veranlaßt worden. Das Journèe industrielle verlangt, diese gefshr- liche Spanne müsse noch vor Ueberreichung des Sachverständigen-Berichts überwunden Werden. Frankreich könne diesen diplomatischen Kampf nicht unie dem Druck einer, finanziellen Erpressung beginnen. *Paris, 8. März. In der Finanzkommission des Senats hielt Finanzminister de Lasteyrie gestern ein Referat über den Niedergang der französischen Währung, wobei der Minister betonte, daß der letzte Ausweis der Bank von Frankreich keinen Grund zur Beunruhigung biete, weiller ein Monatsplusausweis sei. De Lasteyrie ersuchie den Finanzausschuß um rasche Annahme der Ermächtigungs- vorlagen und bezeichnete die geplanlen Regierungsmaß- nahmen als das beste Mittel zur Stützung der Wäh- rung. Der Ausschuf wird heute Poincaré anhören. SSSSS——̃̃̃̃̃̃̃̃̃ñ̃ññ——————— Hercusgeber Drucker und Verleger. Druckereil Dr Haas. Mannbeimer General⸗Anzeiger Gm b Mannbeim E 6. 2 Direktion Ferdinand Heyme— Cbefredakteur Kurt Fiſcher. Verantwortlich für den politiſchen und volkswiriſchaftlichen Teil: Kurt Fiſcher; für das Feuzllewn: Dr Fritz Hammes: für Kommunalpolitik und Lokales: Richard Schönfelder: für Sport und Neuee aus aller Welt. Willy Müller: für Hendelsnachrichten Aus dem Lande Nachbargebiete Gericht u. den übrigen redaktionellen Teil. Franz Kircher: für Anzeigen Karf Hügel. in Billionen G. 8.8 156,1 187,39 1,435 1,45 13.,67 13,73 50,86 87,14 65 93 66.27 109, 72 110,28 10,57 10.63 17, 6 18.04 18,005 18,005 4,12.21 15,56 15,64 72.78 51.13 1,885 .505 6,42 M 12,70 .52 Amtlich Holland Buenos-Aires. Bilissel Chiistanie Kopenhagen Stockhom Heisingiors. ltalien London New vork Hare Schwei: Spanien zapan Rio de janeiro. Wien abg Prag zugosaven Budapes bTWAS VoOoIIENM oETrE 5 8 e . Seite. Ar. 116 GSottesdienſt⸗Ordnung. Evangeliſche Gemeinde. Sonntag, 9. März(Invocavit). allen Gottesdienſten wird eine Kollekte erhoben für die inner duun Aiſſion. Anitatis kirche..50 Pred., Pfr. Roſt; 10 Pred., Pfr. Roſt; 11.18 Dutenndergottesdienſt, Vir. Hahn; 11.15 Chriſtenl., Pfr. Renz. niſſenßaus. 10.30 Pred., Kirchenrat Achtnich 55 enkirche. 10 Pred., Pfr. Maler; 11 Kindergottesd., Vikar 7 chiie, 2 Chriſtenlehte, Pfr. maler; 6 Pred. Vik. Bach. kirche. 10. Pred., Pfr. Dr. Hoff; 11.15 Jugendgottesd., Vik. Sbed; 6 Pred., Pfr. B. Alein. diiedens kirche. Chriſtenl., Pfarrverw. Merkle; 10 Pred., Vik. Roſe⸗ d ich; 11 Cxriſtenlehre, Pfr. Gebhard; 6 Pred., Pfow. Merkle. Manniskirche. 10 Pred., Bik. Sittig; 11.15 Kindergottesd., Vik. Sittig; 6 Pred., Pfr. Maper, hl. Abendmahl. ag zerkirche. 10 Pred., Pfr. Buß; 11 Uindergottesd., pfr. Dr. Leh⸗ mann; 1 Chriſtenlehre f. Anoben Pfr. Zuß;.30 Chriſtenlehre Aelek. Maädchen, Pfe. Buß; 6 Pred. Pik. Dr. Weber. Aelauchthonfirche. 10 Pred. Bik. Vaſtine; 11.18 Kindergottesdienſt, vit. Baſtine; 11 Chriſtenlehre f. beide Pfarreien, Pfr. Kothen⸗ Neus fer; e Pred., pfr. Kothenhöfer. Aecha ſtädt. Krankenhaus. 10 Pred. Pfarrverwalter Rößger. earau. Kollekte f. innere Miſſion..45 Pred., Kollekte, Pfr. Jundt; 11. Kindergottesdienſt Nordpfarrei, Pfr. Jundt; 1 Chriſtenlehre, 1 diat oalchige der Nordpfarrei, Pfr. Jundt. Aakoniſſenhauskapelle F 7, 29. Sonntag, nachm. 5 Pred. u. hl. Abendmaßl. Anmeidung von.50 an. 1 benz Wochengottesdienſte: 0 tatis kirche. Dienstag abds. 8, Pfr. Renz. 9 nkordienk irche. Donnerstag, abds. 8 Vortrag von Pfr. Lamb⸗ Neckarau über„Religiöſe Klänge bei modernen Dichtern“. riltuskirche. Mittwoch, abds. s im Konfirm.-Saal, Pfr. Dr. Hoff. edenskieche. Donnerstag, abds. 6, Vik. Roſewich. a iskirche. Donnerstag, abds. 8, Pfr. Maper. Maberlirche. mittwoch abds. 8, Pfr. Dr. Lehmann. lanchthonkirche. Mittwoch, abds. s Bibelſtunde mit Ausſprache, w ft. Rothenhöfer. farau. Donnerstag abds..30 Abendgottesdienſt im Gemeindehaus, Pfr. Jundt. Bereinigte evangeliſche Gemeinſchaften. Betem züt innere Miſſion Stamitzſtr 15. K 2. 10. Schwetzinger · aße Nr. 90 Fiſcherſtraße 91 Neckarau) Sonntag nachm 4 und .. Donnerstag abend 3 Bibelſtunde Meerwieſenſtr(Lindenhof) Sonntag. 8½ und Dienstag abend Bibelſtunde Neugoferſtraße 25: Rheinau). Mittwoch abend 8 Bibelſtnude. Kleinkinderſchule Neckarſpitze: ceutee abend Bibelſtunde Wil. Verein junger Männer. Bereinsbibelſtunde Schwetz⸗ Straße 90 Dienstag abend 8 K. 2. 10 Mittwoch abend 8; Meer⸗ 0 Si enltr 2. Donnerstag abend 8. Fiſcherſtr. 31 Samstag abend 8 und dere andhoferſtr 32 Moniag und Freitag abend 8 Arein für Jugendpſiege Haus Salem“, K 4. 10 Sonntag 4 Bibeiſtunde Jugendderein abends Woriberkündigung Dienstag 8 Gebetſtunde. eindehaus der Erg. Gemeinſchaft U 5, 25. Sonntag(viertel⸗ Jährl. Brüderkonferenz). 9 u..50 Pred. mit Abendmahlfeier; 11 anntagſchule; Mittwoch abends 8 Bibelſtunde; Donnerstag den Frauenmiſſſonsſtunde; 8 Jungfrauenverein; Freitag 8 Männer⸗ und Jünglingsverein. e Chriſtl. Verein junger Männer F 4, 8/9,(früner U 3, 25). Dienstag 8 Bibelſtunde, Stadtpfarrer Dr. Fink; Donnerstag 8 Spielabend im Schifferkinderheim. Süddeutſche Vereinigung f. Evang. u. Gemeinſchaftapflege, Linden⸗ hofſtraße 34. Sonntag abds. 8 Vortrag v. Pfr. W. Waldſchmidt; Montag Frauenſtunde; dienstag Jugendbund f. E. C.(j. män⸗ ner); Mittwoch Vortrag von Evangeliſt Schumann⸗Barmen; Donnerstag Jugendbund f. E. C.(j. Mädchen). Methodiſten⸗Kirche. Jugendheim F 4, 8. Sonntag.50 und abends 8 Pred.; 11 Sonntag⸗ ſchule; Mittwoch abds. 8 Bibel⸗ und Gebetſtunde. Augartenſtraße 26. Sonntag 11 Sonntagſchule; 5 Pred.; Dienstag, abds. 8 Bibel- und Gebetſtunde. Katholiſche Gemeinde. 1. Faſtenſonntag. Jeſuitenkirche. Sonntag. Von 6 an öſterliche Beicht; 6 Frühmeſſe; 2 hl. Meſſe;.45 Singmeſſe m Pred.(Generalkomm. d. Jung⸗ frauenkongr.;.50 Kindergottesdienſt m. Pred.(Generalkomm. der Erſtkommunik.);.50 Hauptgottesdienſt m. Pred. u. Amt; 11 hl. Meſſe m. Pred.; 2 Chriſtenlehre(.45 Chriſtenlehre für den 3. und 4. Jahrgang der Jungfrauen im Saale des Pfarr⸗ hauſes;.50 Herz⸗Mtariä⸗Bruderſchaftsandacht mit Segen;.30 Andacht der Marian. Jungfrauenkong. im Luiſen⸗Stephanien⸗ haus; abds. 7 Faſtenpredigt, Andacht u. Segen(Vollekte für arme Erſtkommunikanten).— Donnerstag abds. 7 Faſtenpredigt, Andacht und Segen(KTollekte für arme Erſtkommunikanten); nachmittags und nach der Faſtenpredigt öſterliche Beichte.— Freitag, früh von 6 an öſterliche Beichte.— Samstag, früh von 6 an öſterliche Beichte. St. Sebaſtianuskirche. Untere Pfarrei. Sonntag.(Kommunionſonntag für Männer und Jüngl.) 6 Beicht und Frühmeſſe; 2 bl. Meſſe mit gemeinſ. Komm. d. Männerkongregat.; 8 Singmeſſe mit Hirtenbrief und gemeinſ. Komm. d. Jünglingskongr.;.50 Hir⸗ tenbrief und Amt; 11 Mindergottesd. m. Hirtenbrief; 2 Chriſten⸗ lehre f. d. Jungfr.;.50 Herz⸗Jeſu⸗Andacht; 7 Faſtenpredigt mit Litanei und Segen, Vollekte für arme Erſtkommunikanten. — mittwoch. Abds. 8 Kreuzwegandacht mit Segen, Kollekte für arme Erſtkommunikanten. Heilig Geiſt⸗Uirche. Sonntag. 6 hl. Meſſe, Beicht; 2 Frühmeſſe, Komm. d. Männervereins; 8 Singmeſſe mit Hirtenbrief(2. Ceil), gemeinſame Oſterkommunion d. Sczülerkommunikanten(Unaben u. Mädchen);.50 Hirtenbrief(2. Teil) und Amt; 11 hl. Meſſe mit Hirtenbrief(2. Teil); 2 Chriſtenlehre für die Jünglinge; .50 Herz⸗Jeſu⸗Andacht mit Segen;.15 Verſammlung des Müttervereins mit Pred.; 7 Faſtenpredigt(gehalten vom hochw. Jeſuitenpater Künzig) mit Litanei und Segen.— Freitag..50 Kreuzwegandacht.— Jeden Freitag in der Faſtenzeit von a an und Samstag vormittags iſt Gelegenheit zur hl. Beicht bei einem Kapuzinerpater von Waghäuſel. Liebfrauenkirche. Sonntag.(Komm.⸗Sonntag der Jungfr.) Von 6 an Beicht;.50 Frühmeſſe; 8 Singmeſſe mit Pred., gemeinſchaftl. Komm. der chriſtenlehrpfl. Mädchen, der Jungfrauenkongregat. und der ſchulpfl. Kommunik.;.50 Pred. u. Amt; 11 Singmeſſe m. Pred.; 2 Chriſtenlehre der Jüngl.;.30 Herz⸗Jeſu⸗Andacht mit Segen; 7 Faſtenpredigt mit Andacht und Segen. gottes dienſt. m. Si Bonifatiuskirche Neckarſtadt-Oſt. St. 7 Joſephskirche Mannheim⸗Lindenhof. andacht mit Segen. Jungfr.;.50 Hauptgottesd.; gottesdienſt.— Freitag. nachm.—7. Herz-Jeſukirche Neckarſtadt⸗Weſt. Sonntag. 6 8 Beicht; 2 bl. meſſe und Bundeskomm. der Männer; 8 Singm⸗ Pred. u. Monatskomm. d. Schulkinder,.50 Pred. u. Amtz; 11 Kindergotesdienſt mit Pred.; die Kollekte iſt für arme Theo⸗ logieſtudierende; 2 Chriſtenlezre für Jüngl.;.50 Herz. Jeſu⸗ Andacht mit Segen; abds. 7 Faſtenpredigt mit Andacht u. Seg.; die Kollekte nach der Faſtenpredigt iſt für arme Erſtkommunik,; — Freitag. Abds..30 Kreuzwegandacht. Sonntag. Von é6 ab Beicht; 2 Frühmeſſe; 8 Singmeſſe mit Pred.(gemeinſ. Oſterkomm der Jungfrauenkongregat. des mädchenvereins und der chriſtenlehr⸗ pflichtigen Mädchen);.50 Hochamt mit Pred; 11 Singmeſſe mit Pred.; 2 Chriſtenlehre f. Jüngl.;.50 Andacht zur Todes⸗ angſt Chriſti am Oelberg;.50 Verſammlung der Jungfrauen⸗ kongregation mit Pred. u. Andacht;.50 abds. Faſtenpredigt u. Andacht mit Ausſetzung(Nollekte für arme Erſtkommunikanten), — Freitag..50 abds. Kreuzwegandacht. Sonntag. Oſterkomm. der ſchulpfl. Kommunik.; Kollekte für die Pfarrſeelſorge; 6 Beicht; 2 Komm.⸗Meſſe, Generalkomm. der ſchulpfl. Kommunikant.; 8 Singmeſſe mit Birtenbrief;.50 Hirtenbrief, dann Amt; 11 Singmeſſe, Hirtenbrief;.50 Chriſtenlehre f. Mädchen; 2 Herz⸗ Jeſu⸗Andacht mit Segen; 7 Faſtenpredigt durch den hochw. Hrn. Pater Maurer S..; Kollekte für die Erſtkommunikanten. St. Jakobskirche in Neckarau. Sonntag. 6 Austeilung der hl. Komm.; .45 Komm.⸗Meſſe mit Generalkomm. d. Jungfrauenkongregat⸗ und des Jungmädchenvereins; 8 Singmeſſe m. Pred.;.50 Hoch⸗ amt m. Pred.!; 11 Kindergottesd. mit Pred.;.50 Chriſtenlehre; Kath. Kirche in Mäfertal. Sonntag..50 Beicht; 7 Frühmeſſe mit Komm.;.30 Schülergottesdienſt mit Pred., Kollekte; 10 Pred. mit Amt, Kollekte;.50 Chriſtenlehre; 2 Andacht zum hl. Berz Jeſu mit Segen; 2 Faſtenpredigt mit Litanei und Segen; Vollekte flür arme Erſtkommunik.— Freitag. 7 Faſtenandacht mit Segen. KHath. Pfarrkirche in Sandhofen. Sonntag..50 Beicht; 7 Frühmeſſe u. hl. Komm.;.50 Schülergottesd. m. Oſterkomm. d. Schulkind.; 10 Pred. u. Amt;.50 Chriſtenl. u. Andacht zur Todesangſt Chriſti am Gelberg;.50 Faſtenpredigt m. Andacht und Segen. St. Peter- und Paulskirche Feudenheim. Sonntag. 2 Beicht;.50 Frühmeſſe;.50 Schülergottesd.; 10 Nauptgottesd.; 1 Chriſten⸗ lehre f. Jüngl.; 150 Berz⸗Jeſu⸗Bruderſchaft; abds. 7 Faſten⸗ predigt mit Andacht und Segen.— Freitag. abds. 2 Ureuzweg⸗ Alt-Katholiſche Gemeinde. Schloßkirche. Sonntag. 10 deutſches Amt mit Predigt. Talt. Bürgergeſpſtal.50 Singmeſſe in. Pred.; 10 Srmmaſtüums⸗ Frühmeſſe u. öſterl. St. Antoniuskirche in Rheinau. Sonntag..50 Beicht;.50 Frühm. mit Monatskomm. d. Männer u. Jüngl.;.50 Hauptgottesd., darnach Chriſtenlehre; 2 Herz⸗Jeſu⸗Andacht. Kath. Uirche in Seckenheim. Sonntag. 6 Beicht;.15 hl. Komm.; .50 Frühmeſſe mit Oſterkomm der chriſtenlehrpfl. Mädchen u. .50 Chriſtenl. f. Jüngl. Kreuzwegandacht;.50 Faſtenpredigt.— Mittwoch. 7 Schüler⸗ Wegen der Ewigen Andacht: Beicht und am. Dienstag. den 11 März. abends s utzr] durch Fachmann. der Auia d 1 er Handelshochſchuſe in A 4. 1 latt Len werden die Miglieder Jämilicher Milhtär. dine und ihre Angehörigen eingeladen 2443 — = Revisionen der 2. kaunntger- Lontrod Bucbhattunzstragen— Golzmartunstelung Fvulkene und Erdbeben“ Steuerberaſung W. C. 52 an die Geschäftsstelle. Gefl. Angebote un er B1035 jijst Und denkt:„Gotil Todes-Anzeige. Am 7. März abends entschliei nach langem, schweren Oroßmutter, Frau geb. Grünewald im Alter von 56½ Jahren Georg Röschel. Kirchendiener Familie Jakob Röschel Frits Röschel Feuerbestatlung findet Montag, 10 März, 1 Unr statt. liebe Frau, unsere gute Mutter, Schweste r, Schwägerin, Schwiegermutter und Eva Röschel Mannheim, Frankturt, Oehringen, New-Vork, den 7. März 1924. Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Familie Josef Schleuer. Anna geb. Röschel und 4 Eukelkinder. Leiden meine 2518 6, 4 gegenüber der Börse Der Lohnchef vergnügt und lacht, ob— es ist erreicht! Seit die„Adrema““ alles macht, Geht jede Löhnung kinderleicht.“ 8218 Verlangen Sie aufllärende Druckschriſten bezw. Vorführung! S. Gutmann, Mannheim Fernruf 2143 Martha Post Paul Kriegel Danksagung. Wenn etwas meinen Schmerz über den Verlust meines lieben nun in Gott ruhenden Gatten zu lindern vermochte, so war es die mir von allen Seiten ent⸗ gegengebrachte Teilnahme, sowie die zahlreſchen LTFansspenden, die am Sarge meines lieben Mannes niedergelegt wurden. Insbesondere danke ich dem Hern Stadtvinar Hahn für seine trostreichen Worte, die er dem Entschilafenen entgegenbrachte. Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Maria Kehl Werktstr. 37 N —— 2515 .—Ä— Verlobte 2524 MANNTHIEINM DulsBUuRG Lindenhoſplatz 3 MRANNHEIN Wer beteilig ſich an Klolschu. französisch Anzäng. u. origelchr. ne in 8 NMinuten 85*ſind Sie v. d. quälendſten Kopfweh⸗ u. Neuralgie⸗ ſchnterzen bei Gebrauch v. Germoſaufapſeln(geſ. geſch.)— nach ärztl. Urteil ein glänzend. Mittel .Gegenw.— befreit mind ab. erhebl. erlöſt. In 1 55 v. Fatarth. Infl. Grippe leiſten ſie f. d. ligemeinbefinden überraſch. u. ſchnelle Dienſte. Der geradezu frapp. Erfolg ſoll auf d. einzigartig. Verbindg. d. Beſtandteile beruh.(Amidphenaz Phenazon ſal. + Chin.. Coff.), denn ſchon eine einz. Kayſel brinat don gemfiefcht„nen, Erfol) Nur i. Falle dies wid. Erw. ausbliebe, kann ohne Die Ostefkusse beginnen am S22 28. April jede ſchädl. Nebenwitk. 1 Std. ſpät. eine 2. Kapſel Handels Jloch gen. werd. Am beſt. überzeugt n. geradezu über⸗ schuſe J. ſchwängl. Dankſag, der präkt. Verſuch. In allen Apotheken zu ganz mäß. Preiſ. erhältl. od. zu be⸗ ſchaffen.(Fabrikat.: Germoſanwerk München 50). ietz! N M 4, 10 0 Schweiß- und Schneidbrenner, Ventile, Schräuche alle Arten. Schweißdraht und Schweißpulver, Sauernoft⸗Fiaſchen ꝛc. mit oielen Staatsmedaillen prämiert, taufende von Anlagen im In⸗ und Aus⸗ land im Betrieb El37 E. Häberle. Stuttgart. 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DD. 28 an die Geſch. 2980 ————]——————— SPFAAAAAA00000T0V0ä“——————————ð᷑'——— nn e e e Nanugeimer General-· Anzelger(ubend · Ausgabe) Samstag, den 8. März 192 Amtliche Bekanntmachungen Aonlzel ſe und orträge id Nangheim In der Strafſache 10 äre, Montag abend 7 Unr kiarmo. e gegen nie D 2,6— 3. Beethoven-Sonatenabend 1 den Max Michael Purfürſt, Inſtalla⸗ 1 8. teur aus Maunheim, 2— Max Rergl— Walter Rehberg g Mannheimer Pressefest J924. 8 S muck, +T. Frau 20 1 Mära, Dienstag abds, 7 Uhr, Musensaal heim am 15. FJebruar 1924 zu t erxkannt: Gule Ehe 65. Akademie- Honzert Der Angeklagte Max Michael Purfürſt, In⸗ vermittelt raſch 5 Frau J. Hofwaun, Leitung: Generaimusiadirektor Rich. Lert. ſtallateur aus Mannheim, wird wegen Vergehens Sol.“ Kammersünger Paul Bender gegen das Anſammlungsverbo: und Beamten⸗ ensgerl, Dadſte il Telephon 6327. 5, . 5 157 beleidigung zu einer Geſamtſtrafe von ſechs Monaten Gefänguis unter Anrechnung van 3 Wochen—— Akademiker(Diol haft und zu den Koſten des Verfahrens verurtelli. 5555* anksagung lichungsbefu 1 El31 . Marz, Donnertag, abends 2½ Uhr, Harmonie D 2, 6— 4. Abend— Brahms Kergl-Quarteit unter Mitwirkung v. Haus Bruch, Klavier, 1255 Einst Schmidt. Klarinette 5 Teil⸗ kath., vermög. haber an ſolidem Ge⸗ werbebetrieb zwe Helrat! 0 Ing.) anfagns der 40. gnis bringen wir das Urteil zur all⸗ gemeinen Kenntinis. 34 FSeee Den Bezirisamt— Polizedtrektion B. 5 ee e Märs, Uhr für Mannßheim Das Mannheimer Pressefest liegt hinter uns. Es ist— wir dürfen es 1 IETN en 7 85 1 4 15 ine hüſche bauelig, reffend. 257 le 3* 1 Nachdem üder den Antrag der hieſigen Schreinet⸗ ruhig bekennen— glanzvoll und würdig verlaufen, An diesem schönen rsogene, be cher eeeeeee 8 Erfolg ist die gesamte Mannheimer Bevölkerung beteiligt, die in geradezu EH* EOrg 185 Juſchrz Bild 10 tun 5 S gewer r die t e 8 Laſchr 4 0 22 77 2 abgeſtimmt worden iit bewundernswürdiger Hingabe unsere Veranstaltung in jeder Weise unterstützt W des B. K. 84 an. Gel und ſich hierbei die Mehrheit der Abſtimmenden hat, sei es durch freiwillige unentgeliliche Arbeitslei Allig neuen Programms. Beamten⸗Witwe mt fur die Erri tung der Zwangsinnung ausge⸗ 0 5 N 8 Ar eeee ne relche Berlin, Tageblatt: Sentf-Georgis zwin- 1 Sar Wan Verbin⸗ 15 9 aben, sei es durch die besonders verständnisvolle Förderung, die die Behörden Zende Art und frische Weise schaift 8— mit älter. 5 161 er Reichsgewerbeordnung und er Ausfüh⸗ i itgelie f; ofort Kontakt zwischen Podium und 5 BI0 Tungsberochnung pom. Aprll I89s angeorbnes, z0hhe die Mitglieder des Ehrenausschusses den Vorarbeiten zuteil wer⸗ FPoudlikum' zwecks ſpäterer 2— 88 5 7 8 1——5 8 den ließen, 1980 Berlin Lokalanzeig.:„Der große Beet- Heira 1. 4 treibe die in der annbeim nebſt Vor⸗ 1 2 hallt vVor ie SI] Zuſchrif 1 drten das Schreinerhandwerk ſelbſtändia ausüben. Es ist uns eine angenehme Ptlicht, all diesen Heliern unseren innigsten 2% beendſem Belen wieder een.fS ſete Hee 85 5 ne 1 Dank auszusprechen.'ir wissen, daß wir diesem Dank auch im Namen 3 Berlin. Börsenztg.:„-G. wirklich lus- 55 22 90 chle 27 37 deben ge beſe dn aneee der Pfalzer Ausdruck geben dürfen. 3 deren e Jes Mete ee en e ee, i gaben. Gegen dieſe Anordnung ſteht jedem be⸗ 8 3lebr; milie, lieh. bemen Gewerbetreibenden— 4 Wacden nach N eee, 0—— K 5 em Tage, an dem dieſe Bekanntmachung erſcheint, F eesentgenn Se pende an das Mlalſer an de Aunen Der Arbeitsausschuß. 8 Gestallungstrae. batt ace h. in Karisruhe zu. 17 5 Karten:.50, 2—.50,—.80. g entſpr. Alters, b. e Mannheim, den 6. März 1924.—————— born Chat., Kanſ Badiſches Bezirksamt— Abteilung v. 4 4. Mä. z, Freitag abds. 7½, Harmonie 2,6 od Beamt m geſ, gehs Lieder-Abend,(ammeisänge: 8 llung, als Anhide Verdfrofchungen der Stadenelnde Fritzgrodersen f aae 2 0 Schumann„Dichterliebe“. 0 dege fh, Sfädlt. Sparkasse Mannheim. eeee eeee ee e — 13 Str Ve eeer Mannheim 17 März, Montag abds 8 Uhr Muse nsaal Fel ae acn l erklärt ſich wiederholt zur Anlage und Führun 50 0„ don proviſionsfreieu 90 Die Tolen leben Geſcafteſee d. 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