* e 25 Dienstag, 18. März eere 8 de oreiserhdhung —— Nuemmer 17800 Karisruhe.— Haupt zeſchüäfts ſtelle dbloſter * Fttet, behauptet, wie das nD Rerrg Nnberrehe: In Manndeim und umgedung dom 13. dis 16 5 23: 80 Golò⸗pfg. die monati. Oezieher verpflichten dötw evt Jenderung der wirtſchaftlichen verbältniſſe 8 anzuc.ennen. Poſt/ eim Ee 2.— Geſchüfts⸗Nebenſtelle Neckarſtabt, wals⸗ Latra, Sernfpr. ur. 70al 706n. 78as. 7oc, 70as. Ceicgr.-Rör. lanzeiger Mannbeim. Erſcheint wöchentlich zwölfmal. Drei neue Miniſter (Drahtung unſeres Pariſer Vertreters) Paris, 18. März. Während ſich im Senat die Diskuſſion der Jnanz. und Steuerfragen abwickelte, bereitet Poincare eine Um⸗ mi dung ſeines Kabinetts vor. Der Rücktritt des Kolonial⸗ miſters Varraud bildet den Ausgangspunkt dieſer Operation. uncares Handlungsfreiheit iſt jedoch ſehr eingeſchränkt. Es heißt, Präſident Millerand dem Senator Marſal einen Miniſter⸗ bien, nämlich die Finanzen, in Ausſicht geſtellt hat, falls Marſal für bincares Steuerprogramm ſtimmt. Der Senator kam dieſem unſch nach. Wenn er in das Kabinett eintreten ſollte, ſo wird ihm 80 jetzige Finanzminiſter Platz machen. Zweiter Anwärter auf das ortefeuille der Finanzen iſt der Gouverneur der franzöſiſchen laatsbank, Robineau, dem Poincare gleichfalls Zuſicherungen macht haben ſoll. Die Wahl von drei neuen Miniſtern wird nach Meinung der Re⸗ Aeuung geſtcherk bieben. Sie ſel hauptfächich der nnegen Feſtl. ung des Kabinetts dienen. Der Wahlkampf hat mit der geſtrigen Kundgebung des Blockes der Linksparkeien be⸗ an nen. Es iſt hoch an der Zeit, daß Poincare ſeine innere und bebere Politik in progrommatiſcher Form bringt. Zu dieſem Zweck be irf er geſinnungstüchtiger Mitarbeiter. In der Preſſe laſſen ſich Bre die Richtlinien des Wahlkampfes des nationalen locks erkennen. Der„Temps“ veröffentlicht einen heftigen ncht auf Deutſchland, deſſen Revancheluſt vor einem Angriffs⸗ kerbundsgarantie nur dann bͤgnügzen, wenn hinter dem Völkerbund 55 Land⸗ und Seemacht der Alliterten ſtünde, damit man den deut⸗ en Angreifern entgegentreten könne. K„Dieſelben Kreiſe, von denen der„Temps“ ſeine Informationen 25 laſſen ſchon jetzt dafür Stimmung machen, daß die Wahlen in die Reichstagswahlbewegung Die Deutſche Volkspartei hült nunmehr eftagung am 28., 29. und 30. März in Hannover kg, der Wahlaufruf wird dem Parteitag bee Beſchlußfaſſung Aaelegt. Der Parteftag wied ſich ferger eſonders mit dem 5„Die Not des Mittelſtandes“ befaſſen , Die„Börſen⸗Zig.“, die mit dem„Tag“ um den Rang ſtes 17 0 a nationalliberalen Vereinigung ſchon einmal die„D. A.“ tat. Dr. deitede man n habe ſein Reichstagsmandat im 3. Berliner Wahl⸗ mit der Begründung zurückgezogen, ſeine ſonſtigen amtl.chen anderen Verpflichtungen geſtatteten es ihm nicht, ig jedem Aant n. zumal gleichzeitig Anſprüche der nationalliberalen Vereini⸗ a mit Nachdruck angemeldet werden. mburg abgehalten und ſteht im Zeichen Bismarcks. Fürſt D v. 1 den man, wie berichtet, zum Reichstagskandi⸗ Votere Wahlparole“. Außerdem iſt eine große Anzahl anderer räge und Anſprachen vorgeſehen. 8 0 D. Schiff kichswahlkreis als Spitzenkandidat Staatsminiſter a. D. iffer den Bauernbundführer Dr. Böhm aufgeſtellt haben. nt Naſoſ Erkelenz. für Weſer⸗Ems Koch, für Schleswig⸗Holſtein Graf korff, für eceeen, ſur Jee Frhr. v. Schönach, für Hanns⸗ imen Orte des Kreiſes zu reden. Da dieſe Nachricht ſchon aal dementiert wurde, wird man auch diesmal vorſichtig ſein Der deutſchnationale Parteitag wird am 1. April men nominiert hat, wird die Bismarck⸗Jugend begrüßen. Dos Anereberat wird Staatsminiſter a. D. Hergt halten. Es lautet: Wahlbewegung iſt weiter zu berichten, daß die Demo⸗ teken auß dem enrtzparteltag Magbepurg Anzalf für den Die demokratiſche Partei hat überhaupt bereits alle lächngen Spitzenkandidaten für die Reichstagswahlen feſtgelegt. Es Tperen: für Berlin ron Stemens. für Potsdam II Dernburg, hüringen Dr. Bäumer, für Heſſen⸗Raſſau Schücking für Düſſel⸗ Frhr. v. Richthofen, für Halle Delſus, für Heſſen Korell, für Wesſau Wachhorſt de Wente und für Hamburg Büll. ddas cheidemann wurde für den Kaſſeler Bezirk als Spitzenkan⸗ Ne t für die Reichstaaswahlen aufqeſtellt. Der ſozialdemokratiſche ichs parteitaa wurde bis nach den Wablen verſchoben. Aus Baden 14 Am Sonntaa nachmittag fand in Karlsruße der von ungefähr 0 Vertretern beſuchte Landesvertretertaa der Deutſchen Par⸗ labin Baden. die dem pölkiſcken Gedanken dient. lear. Jum gan⸗ dadorſidenden wurde Jabnarat Dr Eckert⸗Mannbeim einſtimmig vötlt Es wurde beſchloſſen. vom 1. April ab in Karlsruhe eine ſche kifche geitung berauszugeben. Unter Fützrung der Deut. 0 n Partei in Baden ſoll im Benetzmen mit anderen völkiſchen kanven der„Völkiſch⸗ſoziale Block“ für die Wahlen vrok⸗ 80 badſſc Bezirksparteſt r badiſche Bezirkspvarteſtaa ſ0 Reichstaaswahlen folgende Kandidaten auf: Ken zler⸗Mann⸗ 5 immler⸗Heidelberg. Herbſter⸗Lörrach. Heymann⸗Mannbeim 0 Trabin„Karlsruhe. deutſcher Wahlſieg im hulthiner Länöchen Die Gemei ͤ er Ländchen fühtten ö indewahlen im Hultſchiner kannen Ubenane Wah 1 i eg der Deut ſche n. Be⸗ des tlich wurden die in ganz Tſchechien im September borigen da 95 dorgenommenen Gemeindewahlen debenſo en ind ihr Ergebnis für die Tſchechen ebenſo eeen de eie dnd iote Pehaupkung ban der tig war wie das jetzige und Minaucht“ der angeblich ſlowiſchen Bevölkerung nac Tſchechien gen Icheen ſtraft. Das Ergebnis der jetzigen tr Machiſchen Wohlagitation und trotz der ſeit der Abtretkung des Ge⸗ wdeerfolgten iſchechiſchen Einwanderung für die Tſchechen ge⸗ zuniederdrücend. ſejtens der ee Der polniſch⸗litaui che Konfſitt. Zur Ausübung eines Druckes ee e e atßt agen Trupp⸗ at e Polen in den defee pofaiſcher Vanden auf Utaui⸗ * mengezogen Die Ueber Wehfat mehren ſich. bildung des franzöſiſchen dementiert nicht zurückſchrecke. Frankreich könne ſich daher mit einer Völ⸗ chland einen nationaliſtiſchen Sieg bringen werden. Die Blät⸗ teſtimmt ihre der Kommuniſten ſtellte für Jeine Vollſſtzung zur Prüfung der Unterausſchußarbeſten abhalten. burgiſchen Landtages wurde zunächſt ein Wahlen iſt trotz der Bodiſche Aeneſte Nachrichlen Bellagen: Der Spott vom Sonntag— Aus Seit und Leben mit Mannheimer Frauen- und Muſik⸗Seitung— Welle und Schall— Aus Seld und Garten R binetts ter weiſen mit Genugtuung auf die geſtrigen Gemeindewahlen in Potsdam hin, woraus ſie ſchließen, daß auch in den kommenden Reichstagswahlen die Nationaliſten den Sieg davon tragen werden. Aus dem Senat Der Senat hat geſtern die Beratung des Finanzgeſetzes bis zu Artikel 69 fortgeſetzt. Faſt ſämtliche Artikel wurden nach dem Entwurf der Kammer angenommen bei einigen wenigen ſind un⸗ weſentliche Aenderungen vorgenommen worden, zu denen die Kammer noch ihre Zuſtimmung geben muß. Es wird allgemein ange nommen, daß der Senat die Veratung über das Finanzgeſetz, das 190 Artikel enthält, heute zu Ende führen kann. Rein franzöſiſch · eng iſches Garantieabkommen Vom Quai'Orſay werden die Veröffentlichungen engliſcher Blätter(ſiehe geſtriges Abendblatt) über die Gerüchte, nach denen Schritte zur Einberufung einer engliſch⸗franzöſiſchen Konferenz zwecks Abſchluß eines Garantieabkommens bevorſtünden, energeſch Die Pariſer Regierung lehne die Verantwortung 1 die aee des Pariſer Korreſpondenten der„Daily ail“ ab. die Beſſerung des Frankenkurſes Baris, 18. März.(Eig. Ber.) Eine amerikaniſche Bankengruppe hat den größten Teil der in Frankreich untergebrachten Staatsſchuld⸗ verſchreibungen der Republik Haiti erworben. Damit ſind 800 000 Dollars nach Frankreich zurückgefehrt. Dieſe Operation ſteht mit den Darlehensverhandlungen im Zuſammen⸗ ang. Morgans Kredite wieder Kriegsvorbereitungen! Nach einer Drahtung der„D. A..“ aus Newnork. leate der Senator Shipſteed aus Minoſota Verwabrung ein aegen Moraans Darlehen an Frankreich. Er erinnerte daran. daß Moraans 400 Millionen⸗Dollar⸗Anleihe für die Verbündeten die Teilnahme Amerikas am Weltkriege herbeigeführt habe. Für die Demokratie wäre es intereſſant zu erfahren, inwieweit dieſes neue Darlehen Mor⸗ aans für die imverialiſtiſchen Pläne Poincares die Wirkuna haben werde. Amerika in den nächſten Krieg zu verwickeln. Der Moloch der Beſatzungskoſten geine Verwendungsnachweiſe der Beſatzungsbehürden! Der Reichstagsabgeorönete Hergt batte vor einiger Zeit im Reichstaa eine Anfrage über die Beſatzungskoſten an die Regie⸗ rung gerichtet. Der ſetzt vorliegenden Antwort des Reichsfinanz⸗ miniſteriums iſt zu entnehmen: Die ſogenannten inneren Beſatzungskoſten betragen bis nach Ende 1922 insgeſamt 911 328 181 Goldmark, im Kalenderjahr 1923 418 414 836, zufammen alſo 1 329 743 020 Goldmark. Die Alliierten haben ſich in beiden Jahren an den urſprünglich vereinbarten Höchſtbetrag von 220 Millionen Goldmark alſo nicht im ent⸗ fernteſten gehalten. Die ſogenannten äußeren Beſatzungs⸗ koſten, die Deutſchland auf Reparationskonto angerechnet werden, be⸗ laufen ſich daneben auf insgeſamt 3 784 359 395 Goldmark. Die Höhe der monatlich an die Beſatzungsarmee bezahlten Markvorſchüſſe belaufe ſich jetzt auf rund 7 Millionen Goldmark. Ein Verwen⸗ dungsnachweis für die bezahlten Markbeträge wird nicht geliefert.() Die ſeit Januar 1923 von den Einbruchsmächten vollzogenen Beſchlagnahmungen von öffentlichen und privaten Gel⸗ dern belaufen ſich insgeſamt auf 50 Millivnen Goldmark. Die Auf⸗ wendungen für militäriſche Anlagen, Bauten uſw. füt das alt⸗ und neubeſetzte Gebiet erreichten eine Höhe von rund 29/½ Millionen Goldmark. Für das Ruhreinbruchsgebiet allein liegen z. Zt. u. a. noch an weiteren Anforderungen vor, eine Artil⸗ leriekaſerne in Bochum und Düſſeldorf, ein Polizeipräſidium in Dort⸗ mund, die Bereitſtellung von 980 Wohnungen in Eſſen mit 3000 aus⸗ geſtatteten Wohnräumen, ein komfortabel eingerichtetes Kaſino uſw. uſw. Dieſe noch unerledigten Anforderungen erreichten eine Höhe von 25½ Millionen Goldmark. Die Belaſtung des Reiches auf Erſtattung von Reparatſonen und aus ſonſtigen Entſchädigungen für den Unterhalt von Beſatzungs⸗ truppen an die Kommunen oder die Bevölkerung beträgt für das Kalenderſahr 1923 im altbeſetzten Gebiet 52 800 975 Goldmark, für das neubeſetzte Gebiet 41 252 999 Goldmark. Daß bei dieſen phankaſtiſchen Summen eine Balanzierung des Budagets für lüngere Dauer unmöalich iſt, wird ſeder zu⸗ geben müſſen. Die Nusarbeitung der Sachverſtändigenberichte In der geſtrigen Situng des 2. Sachverſtändigenausſchuſſes kam diefer zu vorläufigen Schlußfolgerungen über die bisher in der Schwebe gebliebenen Punkte. Heute nachmittag wird der Ausſchuß mit der Ueberprüfung des endgültigen Berichts beginnen, wozu Mar Keng ſelbſt einen Entwurf ausgearbeitet hat. Die Arbeiten de⸗z Ausſchuſſes werden zweffellos in dieſer Woche beendet ſein. Der Bankimterausſchuß des erſten Sachverſtändigenausſchuſſes wird ſich heute mit der Emiſſionsbank befaſſen. Außerdem werden heute Sitzungen des vom Komite Dawes gebildeten Ausſchuſſes zur end⸗ gültigen Fertigſtellung des Berichts und des Budgetsumterausſchuſſes ſtattfinden. Endlich wird der erſte Ausſchuß ſelbſt heute nachmittag Die Regierungsbildung in Mecklenburg In der geſtrigen Eröffnungsſitzung des neuen Mecklen ⸗ * kommuniſtiſcher Antrag auf Haftentlaſſung dreier kommuniſtiſcher Ab⸗ geordneten angenommen, desgleichen ein deutſchnationaler Antrag, die Zahl der Miniſterlen um eins zu vermindern, ſodaß nur noch drei Miniſterien zu beſetzen ſind. Die heutige Landtagsſitzung wird die Wahl des neuen Miniſteriums vornehmen. Für die Beſetzung dieſes Miniſterpoſtens dürften in Frage kommen für Inneres und Juſtiz: v. Brandenſtein, Vorſitzender des mecklenburgiſchen Landbundes(deutſch⸗nat.), Landwirtſchaft und Finanzen: Landwirt⸗ ſchaftsrat a. D. v. Dertzen(deutſchengt.). Kultus und Unterricht: Paſtor Stamm(Deutſche Vpt.), In dae Landtagspräſi⸗ dium wurde ein Deutſchnationgſer, ein Sozialdemoakrat und ein Deutſchvölkiſcher gewählt. Berkaufspreis 10 Soldpfennig 1924— Nr. 131 Anzeigenpreiſe nac Cari. dei ſpallige Kolonelzeile für Rllge meine finzeigen.40 Soldmark Reklamen 2,— Soldmark. Fur Rnzeigen an deſtimmten Tager Stellen und Rusgaben wird keine verantwortung üdes nommen. Höhere Sewann Streiks, Seteiebs ſtörungen uſm. derechtigen zu keinen Erſatzanſprüchen ür ausgeſallene oden beſchräukte Rusgaden oder ür verſpätete Rufnahme von N⸗ zeigen. Ruftr. 8 KLernſpr. obne OSewäbe. Serichtsſt. manndeise, Die Deutſchen Südtirols und die Minderheitenſchutzkommiſſion Von Regierungsrat Prof. Dr. Benno Imendörffer(Wien) Seit der Errichtung des Völkerbundsrats beſtehen in allen Staa⸗ ten Europas, vor allem dort, wo nationale Minderheiten leben, ſogenannte Völkerbundsligen. Ihre Aufgabe iſt es, beſonderen nationalen und kulturellen Intereſſen der einzelnen Volksſtämme beim Völkerbund zu vertreten. Aber auch in ſolchen Staaten, die ſelbſt keine Minderheitsvölker beherbergen, gibt es Völkerbundsligen, die alle zuſammen einen Verband bilden. Zum Studium der wichtigen Frage des Schutzes der nationalen Minder⸗ heiten haben dieſe Völkerbundsligen einen Ausſchuß eingeſetzt, der von Zeit zu Zeit in Zürich zuſammentritt. Dieſe Minderheiten⸗ ſchutzkommiſſion, wie ſie von Amts wegen genannt wird, hat ſich in ihrer letzten Tagung auch mit der Areh des ſüdtiroler Deutſch⸗ tums beſchäftigt, das ſelbſt freilich keinen Vertreter in dem Ausſchuß beſitzt. Aber der bekannte deutſchböhmiſche Senator des tſchechoflo⸗ wakiſchen Senats, Dr. Wilhelm von Medinger, einer der Lei⸗ ter der deutſchen Völkerbundliga der Tſchechoflowakei, hat dem Ver⸗ treter eines Wiener Blattes über den Verlauf und die Ergebniſſe der Verhandlungen in Zürich bemerkenswerte Mitteilungen gemach und damit der deutſchen Offentlichkeit einen weſentlichen Dienſt er⸗ wieſen. Die Sitzung des Minderheitenſchutzausſchuſſes fand unten dem Vorſitz des Engländers Sir Dickinſon ſtatt, aber auch »Schweden, das Deutſche Reich, Frankreich, Ungarn, Hſterreich, Griechenland, die Schweiz, Jugoſflavien, Rußland, die Tſchechoſlo⸗ wakei, ja ſelbſt China waren vertreten. Unter anderem kam es auch zur Ausſprache über eine Denkſchrift, die die vier deutſcher Vertreter im italieniſchen Parlament verfaßt hattien und die nom Delegierten Frankreichs, Profeſſor Ruyſſen, verteilt worden war Der Denkſchrift waren mehrere Urkunden beigegeben, die die Rechts⸗ lage im deutſchen Südtirol beleuchteten. Dazu wurde auch eir mündlicher Bericht erſtattet. Medinger betont, daß die ſchlichte und aller phraſenhaften Umſchreibungen entbehrende Gegenüberſtellung der Verſprechungen, die unmittelbar nach dem Friedensſchluf Wilſon, der König von Italien, die italieniſchen Staatsmänner Luzzatti Tittoni und Fürſt Colonna den Südtirolern deutſchen Stammes in mehr oder minder feierlichen Formen gemacht haber und der heute herrſchenden Zuſtände, auf die Teilnehmer der Ta⸗ gung tiefen Eindruck gemacht hätte. Leider— was freilich nach den bisherigen Erfahrungen nicht überraſchen kann— verblieh es bei dieſer platoniſchen Würdigung der Sachlage:„aus Courtoſie“ gegen den anweſenden Vertreter der italieniſchen Völkerbundslige wurde auf eine ausführlichere Erörterung verzichtet. Es will au⸗ geſichts dieſer ſonderbaren Stellunanahme doch wenig beſagen, wenn Medinger die Erklärung hinzufſtgt, das ſei geſchehen, weil die 1 Liga infolge des faſchiſtiſchen Umſturzes in einer inneren Umbildung begriffen ſei. Man fragt ſich unwillkürlich, oß etwa eine deutſche Abordnung in ähnlicher Lage auf die gleiche Rück⸗ ſicht hätte rechnen dürfen? Jedenfalls darf man geſpannt ſein⸗ wie ſich die Dinge geſtalten werden, wenn bei der nächſten Tagung, die in dieſen Tagen in Brüſſel ſtattfinden ſoll, die Italiener in neuer Zuſammenſetzung ihrer Vertretung erſcheinen werden. Me⸗ dinger hofft allerdings, daß ihre freundliche Mitwirkung“ es er⸗ möglichen wird, dem gegen Ende Junf d. Is. in Lyon tagender Kongreß aller Völkerbundsligen bereits greifbare Unterkagen fftr eine Ordnung der Verhältniſſe in Deutſchſüdtirol vorzulegen. Ob es ganz richtig war, daß ſich, wie der Berichterſtafter be⸗ hauptet, die deutſchen Vertreter, er ſelbſt und Graf Bernſtoff, bei aller herzlichen Teilnahme für das Deutſchtum in den abgeriſſenen Teilen Tirols jedes Eingreifens für dieſes enk⸗ hielten, weil ſie es für vorteilhafter und wirkſamer erachteten, wenn Angehörige eines neutralen oder eines Ententeſtaates für die deutſchtiroler Intereſſen eintreten, mag dahingeſtellt bleiben. Es wäre obne weiteres anzunehmen, wenn man nur deuklicher er⸗ kennen könnte, daß dergleichen auch wirklich geſchehen iſt. Aber wir erfahren doch nur, daß Runſſen die erwähnte Denkſchrift ver⸗ teilt habe. Damit war aber wirklich noch nicht viel geſchehen. Rich⸗ tig iſt allerdings, daß, wie Medinger bemerkt, Jtalien gleich den anderen Großmächten keinen Minderheitenſchutzver⸗ trag unterzeichnet hat, was für die deutſchen Einwobner Südtirols natürlich ſehr nachteilig iſt. So verbleibt dieſen nur die einzige wenig wirkungspolle Berufung auf die Mantelnote Clemenceaus und auf die Verſicherungen der oben genannten ita⸗ lieniſchen Perſönlichkeiten. Die aber ſind heute umſo wertſoſer, als durch den Faſchismus ein ſo gründlicher Perſonenwechſel— nur der machtloſe König iſt noch derſelbe— ſtattgefunden bat, daß die Staatsmänner von damals mit einem gewiſſen Recht ſich guf ihre derzeitige Einflußloſiakeit berufen können. Daß vom Faſchise mus aber wenig oder nichts zu erwarten iſt, hat er ſeit⸗ ßer deutlich genug dargetan. Die moraliſchen Waffen, die nach Medinger den unglſücklichen deutſchen Südtirolern allein verblieben find, bedenten bei einem ſolchen Gegner ſo qut wie gar nichts. Auch hier erweiſt ſich die Wahrbeit, daß politiſche Fragen letzten Endes doch Machtfragen ſind und bleiben. Die Erhöhung der Beamtengehälter Abgebrochene Derhandlungen mit der Frage der Erhöhung der Beamtengehälter befaßt. Die Beratungen ſind noch nicht zum Abchluß gelangt und werden heute fortgeſetzt werden. Die geſtrigen Verhandlungen mit den Spitzenorganiſationen im Reichsfinanzminiſterium führ⸗ ten zu einer Ablehnung der Regierungsvorſchläge durch die Vertreter der Organiſationen, worauf die Verhandlungen abge⸗ brochen wurden. Die Reglerungsvorſchläge beſtanden in einer Erhöhung der Grundgehälter um 10 Prozent. womit ſich die Beamtenvertreter unter keinen Umſtänden einverſtanden erklären wollten. Sie waren bereit. von ihrer Forderung auf 30 Proz. bis auf 20 Proz. herunterzugehen allerdings nur bei einer 150. progentigen Erhähung des Ortsklaſſenzuſchlags. Die Dolksbegehrensanträge im bauer. Tandtag abgelehnt Die Vollverſammlung des Landtages behandelte geſtern dle BVolksbegehrensanträge der Bayeriſchen Volkspartei. Dafür wuürden 72, dagegen 66 Stimmen abgegeben, ſodaß die notwendige Zweidrittelmehrheit nicht erreicht iſt. Die Beg⸗hren gelten ſomit als Abgelehnt. Der Präſident teilte nach der Abſtimmung mit. daß er ihr Ergebnis ſofort dem Staatsminiſterium zuleiten werde, damit nunmehr eine Volksentſcheidung fber die Volksbegehren her⸗ beigeführt werden kann. —— Dienstag, den 18. März 192— b. 2. Seife. Ne. 131 Mannheimer General- Anzeiger(Mittag- uusgade) Der itl 5 Mü* Städtiſche Nachrichten r 03e gegen eEr in un en verkehrserleichterungen und verkehrsverbeſſerunffen ortſegung des Zeugendeth nmn,,— ortſetzung des Feugenverhörs ee ichebebl Die Angelegenheit Voſſow für erledigt erachtet 4 ae Se Ne deſe Herrln, in 1 1 E1 ſeir 1. 7 8 ein München. 17. März. genanntem Sinne auf Kahr einzuwirken. Dies wurde mir auch zu⸗ ctbar dc aee e deee eee eene ene getuchts rat Panſt aus Rürnberg darüber vernommen, ob ihm In der Infanteriekaſerne habe Jeuge die Herren nochmals ge⸗ weenn ſei daß Gbihardt im Kuſtrag dee Generalſtaatstom⸗ beten, es nicht zu einem Waffenaustrag kommen zu laſſen. Auch miſſars nach Nürnberg gekommen und dort in ſeinem Auftrag Kapitän Ehrhardt habe ſich in dieſem Sinne bemüht. Das An⸗ Der Jer zum Marſch nach Verlin geſammelt habe. erbieten ſei aber abgelehnt worden. Der Zeuge erklärte, er habe Ehrhardt nie geſehen und nie ge⸗ Hierauf wird Freibanfmeiſter Graf, der Begteiter Hitlers, ſprochen. bernommen, zunächſt unbeeibigt. Zeuge beſtreitet, bei den Vor⸗ Der Zeuge Kapitänlentnant Kautter weiſt darauf Fangen im Bürgerbräu eine Maſchinenpfſtole geſehen gu eit der Berufung Kahrs an die Spitze der bayeriſchen haben. Loſſow und Seißer ſagten bei den Beſprechungen, ſie müß⸗ Die Beziedungen zwiſchen Berlin und München ihren ten ſich erſt die Sache überlegen, und Zeuge hat den perſönlichen rechtlichen Charakter verloren und einen politiſchen angenommen Eindruck, daß beide Herren einverſtanden waren. Ludendorff hätten. Somohl General von Seeckt als der Reſchska nzlerſſcheine irgendetwas nicht recht geweſen zu ſein. Auf Zureden zätten Fühler nach den nattonalen Berbänden ausge⸗ Hitlers habe dann Kahr ſeine ablehnende Haltung geändert und ſtreckt und mit ihnen zu verhandeln geſucht. Unzählige Abordnungen geſagt:„Sie haben mich nun überzeugt. Ich bin be⸗ ton Wirtſchaftsverbänden ſeien bei Kahr vorſtellig ge⸗deit, den Poſten als Statthalter zu übernehmen“. worden und hätten die Erwartung ausgeſprochen, daß er ſich an Darauf gab es ein Treugelöbnis, das Zeuge ſich nicht rührender 15 Sre der nationalen Bewegung von ganz Deutſchland ſtellen 2 kann. Ludendorff und Loſſow hätten 5 feft die Hände rde. gedbrückt. Herr von Kahr hat, führt der Zeuge fort, bei den Unter⸗ Als nächſter Zeuge folgt Hauptmann d. R. Inshöfer, dee die wir 18 12— 5 keinen duelen, daß er der nur über e geben kann, die er am Abend ein Berbrechen eingzelner Verbände nicht dulden würde 825 4 5 8 daß, 55 32 mit Ludendorff dalte. Zu den Vorgängen in den Tagen des 8. und 9. November er⸗ Dieſer habe im erffäft daß n Fe diedrei Herren umgefallen 155 ee ſeien, für ihn das Unternehmen erledigt geweſen ſei. Er ſei klärt der Zeuge, daß er, um ſich zu orientieren das Genoralſtaats⸗ lediglich dafür geweſen, daß Unternehmen auf eine kommiſſariat angerufen habe. Es ſei ihm von Baron Frey⸗ i iedli berg beſtütigt worden, daß es ſich um einen Staatsſtreich 755 eee daß man einen friedlichen Zug handele. Nach den Eindrücken, die ich von Norddeutſchland und Noch Auffaſſung des Gerichtshofs erſcheint nunmehr ein wei⸗ von der nationglen Bewegung harte, war mir klar, daß eine Ein⸗ terer Zeugenbeweis gur Klärung des Sachberhalts nicht mehr nötig. zelerhebung Hitler⸗Ludendorff, niemals Erfolg haben würde. Er Auch die Angelegenheit Loſſow wird für erledigt er⸗ dape ſodann vom Generalſtaatskommiſfariat aus die Mobil⸗ achtet. Die Verteidigung erklärt ſich im alggemeinen mit dem Ge⸗ machung des Thiemgauverbandes und der Verbände in Koburg richtsbeſchluß einverſtanden. Der Erſte Staatsanwalt beſteht je⸗ und Mürnberg veranlaßt um Herrn von Kahr ſo zu ſtärten, daß doch noch auf der Vernehmung des Hauptmanns Hunglinger, e ein gewichtiges Wort in der Entſcheidung mitſprechen konnte. Das Gericht wird über dieſen Antrag noch Beſchiuß faſſen. wollte ihm das am nächſten Tage mitteilen. Einzig und allein der Nächſte Sitzung morgen bormittag. Name Kahr konnte der Erhebung einen Antrieb geben, um altge⸗ 40 8. mein in Deutſchland zu wirken.** 5 %, Während meiner Anweſenheit im Generalſtaatskommiſariat er: Das Ermilfelungsverfahren gegen fahr, Loſſow und Seißer ſchien von Kahr, der einen ſehr erregten Eindruc auf Zu der Meldung der Welt am Montag“ wird von zu⸗ mich machte und nur kurz ſagte, daß ihm die Vorgänge im Bürger⸗ ſtändiger Seite ſeſtgeſtellt, daß die Behauptung, durch L0ſo w bräu keinen anderen Weg gelaſſen hätten. Er habe den Eindruck ge⸗ und S eißer wären für das neue Ermirt lungsver⸗ babt, daß Kahr der Sache pafſip, wenn nicht gar ablehnendſfahren durch die bayeriſche Reglerung nicht von der gegenüber geſtanden habe. Ich ſchlug hierbei Kahr vor eine Prokla- Schweigepflicht über die Vorgänge und Beſprechungen zation zu erlaſſen, etwa des Inhalts:„Putſch niedergeſchlagen. Ich innerhalb der Re ſerung entbunden, eine tendenziöſe§ alſch⸗ habe als Statthalter der Monaorchie die ganze Macht des Staates in meldun iſt. 95 dem Ermittlungsverfahren iſt über upt noch meiner Hand. Bayern hält nach wie vor am Reich ſeſt. kein Erfuchen um Entbindung von der Amtsverſchwiegenheſt Kahr überlegte hin und her. Der Wortlaut der Proklamation eeee war ſchließlich Gegenſtand einer längeren Unterhaltung. Baron kanntlich ſoll ein Ermiftlungsverfahren des v. Freyberg verſicherte mir, er wofle mir von dem Inhalt der[ Staatsanwalts gegen v. Kahr, Loſſow und Seißer Proklamtion Kenntnis geben. Ich begab mich ſchließlich wieder nach beſtehen. In dem Ver ſahren hendelt es ſich, wie jetzt offtziös be⸗ meinem Bürv, bekam aber keine Mitfeilung von Freyberg und fuhr ſtätigt wird, um Auſchuſdſgngen der Verteidigung im Hitler⸗ dann nachts nach der Infanteriekuſerne. Dort fragte ich Freyberg] Progeß, daß die an der Spitze der Zivil⸗ und Militärverwaltung wieder wegen der Proklamation und warzete. Nach einiger Zeit er⸗ Banerns ſtehenden Mänmer die Aufrichtung einer Rechtsdiktatur ſchien Major a. D. Siry, und durch die Behandlung, wie ſie im Reiche durch einen Staatsſtreich planten, der zum Gegenſtand dieſem Herrn draußen zuteil wurde, bekam ich nun ein anderes Bild einer beſonderen gerichtlichen Unterſuchung gemacht wer⸗ von der Lage. Ich bat dann v. Kahr um eine Unterredung. Ich] den Joll Bafel,——7+ derantworten hatten ſich die enn Staats⸗ — hi 72 Deutſches Keich Kraher 97 5 a flend 850 5 00 meam und der 4 ahrer er von den württembergiſchen Kraftfahrtruppen, ſo⸗ 74. Der pfalz-Gedenkſtein in München wie die Braut Bormanns fFrieda Schene aug Etattgurk Binz Nach einer Hepereinkunft zwiſchen dem Muünchner Archttekten, hatte im Auftrag d Armonks Bormann und Adler veranlaßt, ihm ge⸗ dem Schöpfer des rofeſſor Blecker und dem heim zu haltende Papiere auszuhändigen. Es wurden verurteilt: Münchner Stadtrat ſoll der Pfalzgedenkſtein nicht, wie zuerſt geplant, Binz zu 11 Jahren Zuchthaus, Bormann zu 13 am Sübrand des engliſchen ns, ſondern vor der Ffeldherrnhalle Jahten Zuchthaus und Ausſtoßung aus dem Heere, Adler aufgeſtellt werden, um die Münchener Vevölkerung ſtets daran zu er⸗ zu 2½% Jahren Gefängnis und Frieda Schenk zu 2 Jahren innern, die Pfalz, ihre Gefallenen und ihre Qualen nicht zu vergeſſen. Gefüngnis. Gegen Binz und Bormann wurde außerdem auf je 10 profeſſor Dr. Guidde verhaftet Zahre Ehrverluſt erkannt. München. 18. Mörz. Der belannte Pazifiſt Profeſſor Or. Aus der Bodenſee-Jentrumspreſſe Quidde iſt am Samstag auf Anordnung der Staatsanwaltſchaft Wie jetzt berichtet wird, iſt die FFreie Stimme“ in Ra⸗ München verhaftet worden. Die Feſtnahme hängt mit einem do Ifzell endgültig in anderen Beſiß übergegangen, und zwar ſol Aufſaß zuſammen, den Dr Quidde in der„Welt am Montag“ vece ſie, wie es heißt, von Kreiſen des Vodenſeeadels erworben worden öffen üchte und der auch als Flugblatt von ihm an eine Relhe von ſein. Die Badiſche Jentrumsrartei hat unter Leitung des Partei⸗ Adreſſen im Ausland verſchickt wurde. Zu dieſer Verhaftung Dr. Schofer zu dieſer Angelegenheit in einer Konferenz veröffentlicht die„Liga für Menſchenrechte“ und die„Deutſche Frie⸗ in Nadolfzell Stellung genommen und beſchloſſen. an Stelle des aus⸗ densgeſellſchaft“ einen geharniſchten Proteſt, in dem ſie darauf geſchiedenen Blattes eine neue, ab 1. April 1924 täglich erſcheinende hinweiſt, daß dieſer Vorgang geeignet ſei,„eine Kataſtrophe für Zenttumszeitung für Radolfzell unter dem Titel„Radolfzeller umfere auswärtige Politik herbeizuführen, wie ſie ſchlimmer nicht 2 agespoſt“ herauszugeben und einen Preßperein für Nadolfzen gedacht werden kann“. Uns ſcheint die Bedeutung Dr. Quiddes und Umgebung zu gründen. In einem der Aentrumspartei doch auf groteste A t überſchätzt 8 wird die Bevölkerung aufgefordert, die Na kiar Tagespoſt“ an auf groteste Ar Stelle der bisherigen„Freien Stimme zu beſtellen und zu fördern. Spionageprozeß vor dem Reichsgericht 5 5 50 1 Vor dem 5. Straſſenat des Reichsgerichts wurde geſtern Berlin, 18. Mörz. Im Alter 19 80 e ſtor n ein Spionageprozeß verhandelt, der den Auftakt für den am here Oberreichsanwalt und nachmal Senat K m Donnerstag ſtatt Progeß gegen den Hauptmann d Ar⸗ Reſchsgericht, Juſtus von Olshauſen. Seit 1910 lebte mont, den Leiter der franzöſiſchen Spionagezentrale in der nunmehr torbene im Ruheſtand. in und zeues RNachtſchnellzugspaat zwiſchen Berlin, ige Karlsruhe über Frantfurt—Mannheim. Dieſe beiden neuen 900 (D 45 und D 46) haben, wie uns von unterrichteter Seite 3 teilt wird, nicht nur den Zweck, die zwiſchen Berlin und adeln verkehrenden Nachtſchnellzüge D 1 und D 2 zu eutlaſten, 1 vor allen Dingen auch den, eine beſſere, det Bedeutung der drich⸗ Mannheim entſprechende und das läſtige Umſteigen in Frie ffen feld vermeidende Fahr + it nach und von Berlin zu 80 Nicht zuletzt ſoll durch e Mitführung eines beſonderen d. den wagens der Schlafwagenverkehr nach und von Berlin m eine en Mannheimer Verkehrsbedürfniſſen gerecht werdenden Weiſe 925 werden. Die Mannheimer Reiſenden, die über Nacht nach der in fahren wollen, können ſomit in Mannheim in ihren Zug o oder ihren Schlafwagen einſteigen. Das Umſteigen in Heidelberg falt in Frankfurt in den oft überfüllten Baſel.—Berliner Zug damit weg. Der Fahrplan der Züge D 45 und D 46, dehuches ſchon Aufnahme in die März⸗Ausgabe des Badiſchen Kurs— gefunden hat, ſei hier für den intereſſierten Leſerkreis nochmals gegeben. D 45 D 46 — rm. Abends 775 ab Karlsruhe en 355 0 7 d aae 4 2 9, an Frankfurt ab 7,15 23 10 Bebre 40 12,87 ebra .87/2,7 Eichenberg 225 .28½3.5 Nordhauſenn 128. 478 Sangerhauſen 12,85 572 Güſten 1125 .1 Deſſau 108 83822 Charlottenburg.— 8 2 Berlin Zoologiſcher Garten.2 8,,/73 Berlin.85 8,46/50„ Alex ⸗Pl. 8% denn⸗ .58. an Berlin Schleſ. Bahnhof ab 8,8 2 Die neuen Züge nehmen alſo nicht den uns Süddeutſchen ge⸗ wohnten Weg der Halle nach und von Berlin Anhalter Saben ſendern über Anhalt's Hauptſtadt Deſſau nach und von der Verli ſe Stadthahn und beginnen und endigen am Schleſiſchen Bahngen Ste haben ee gleiche Fahrdauer wie die über Heidelt verkehrenden D⸗Züge 1 und 2; D 45 fährt auf der Strecke Sdem richsfeld—Bebra, dem D 1 unmittelbar voraus D 46 folgt ſin D 2 unmittelbar nach. Daß die D⸗Züge 45 und 46 über Berln Friedrichsſtraße ſahren, kann für die meiſten Reiſenden nur 29 nehm ſein, da ihnen von dort die raſcheſten und modernſten kehrsmittel nach allen Richtungen der Stadt Berlin zur Verſüg ſtehen. Nur die Reiſenden nach und von Halle werden ſich im wie vor der Züge D 1 und D 2 zu bedienen haben: Mangheg 25.40 Heidelberg an 800, ab.14, Halle an.20 und Halle 11.17, Mannheim an.43(über Friedrichsfeld) falls ſte nicht nd den Weg über gaehrbeue wählen wollen. Außer der vorſtageng beſchriebenen Verkehrserleſchterung iſt mit Wirkung vom 16. eine auch für Mannheim ne Fahrplanverbeſſsrung dadang eingetreten, daß der Schnellzug J 44(Berlin ab.03 n 0 üher weſentlich beſchleunigt wird und in Baſel rund eine Stunde 11 13 ankommt: Frankfurt a. M. ab 11.41 nachm. Mannheim an 620 vorm., ab.25 vorm. Bafel Bad. Bhf. an.50 vorm., ab 00 ſea dete eege e u e deen, Dame wied ſhen ſtatt wie beahſichtigt, erſt von 1. Juni ab am Bundesbahtge Bafel die 7 Uhr⸗Schnellzugsgruppe nach allen Richtungen Schweiz erreicht. Der wichtigſte don dieſen Anſchlußzügen iſt zweifellos de raſch ſaſen d Golthardbahnſchnellzug 54 mit ſeinen ausgezeichneten Anſchlüſſen nach Mailand, Genug und nach Rom: Baſel Bund bahnhof ab.05 vorm., Mailand an 2333 nachm. Während Zug den Bahnbof Mannheim bisher nut eine halbe Stunde ſy verließ und erſt den zweiten Gotthardzug in Baſel erreichte e land an.10 nachm.), trifft man etzt infolge der Beſchleunig gie des Zuges ſchon drei Stunden früher in Mailand ein. +7 neutgeſchaffene Zugsverbindung hat auch noch eine zwei Stun den kürzere Fahrdaner als der Nachſchnellzug Berlin—Stuttgaie⸗ Aueich entaend der Veren 54 nochm verkaßt und am näcle Abend erſt.12 i Mailand ankommt. Die Ankunft in Genua er folgt mit dem beſchleunigten Zug um.20 nachm., in Rom 0 Florenz um.85 vorm., in Neapet um.25 nachm. Mit Abſen um.15 über Olten erreicht man Vern umn.35, Interlaken 11.49 vorm. und Genf um.17 nachm. Außerdem beſte eine gute ugsverbindung pach Bahel ab 7¹0 Si an 88h Chur 11⸗35 „Moritz an.30 nachm. Aus all dem la bennen, daß die Neichsbahen bemalh 13. an im der geit o Ben den vorhandenen Zügen möglichſt gut zu bedienen und ihn 8 bee Steigerumg der Schnelzugsleiſtungen zu heben und zu rn. 71 le über die Organiſatzon der internationalen Geſellſchaft für „Geſellſchaſt für neue Muſik n Mannheim ealte Muſik abgab. Zu bemerken wäre noch, daß Geheimrat Wie man ſah, kann auch einmal eine Gründungsver Hebting zum Vorſitzenden des Ehrenausſchuſſes ernannt wurde. jammlung an einem Sonntag ſtattfinden. Doch war es der Tag Zur praktiſchen Bewähr ſpielte Lene Weille r⸗Bruch ſechs des Herrn nicht allein, was dem Ganzen einen ſo ſtimmungsvollen Klavierſtücke von Alois Haba. Ein bodenſtändiges, feingebautes und würdigen Verlauf ſicherte; es war wielmehr der allſeitig ſpür⸗ Wert, durchſichtig und unſchwer faßlich. Die einzelnen Sãtze ſind bare Wille, etwas Werteſchaffendes, Selbſtloſes für die Kunſt zu von außerordentlich ſtarker Geſchloſſenheit, die in reizvolſem Verein dun,„„Aelteſtes bewahrt mit Treue,— Freundlich aufgefaßtes mit dem impropiſatoriſchen Eharakter des Ganzen auftritt. Gerade⸗ Neue“.— das war wohl der Inhalt der einleitenden Worte des zu packend war die Vermittlung durch die Pianiſtin: die innere Herrn Geheimrats Hebting. Dann ſprach Herr Hans Bruch Rhythmik des Werkes war gleichſam nachgelebt. Kein Zweifel: dieſe über Mittel und Zweck der neuen Geſellſchaft.(Uebrigens ſcheute erſte Tat der jungen Geſellſchaft war ein Beiſpiell— Das Kergl⸗ ſich dieſer Referent nicht, von„moderner“ Muſik zu ſprechen;„neue“ Quartett ſchloß ſich mit einem Werk Negers an, nachdem eine Muſik klingt ein wenig farblos, trifft auch die Sache gar nicht, um Toch'ſche Kompoſition durch allzu große Inanſpruchnahme der Vier die es ſich handelt. Andererſeits paßt das Wort modern mehr die erforderliche Vorbereitung nicht finden konnte.— Das Streich⸗ zum Schneiderinnenhandmerk als zur Muſik; leider kennt das guartett in Fis⸗Moll(op. 121), ein ganz echter Reger, hat einen moderne Deutſchland die trefflichſte Eindeutſchung von modern nicht: faſt klaſſiſchen Charakter. Iſt doch ſogar ein„Gedanke“ darin durch⸗ ſie ſtammt von Goethe und heißt„zeitbürtig“. Doch das nur neben⸗ geführt und feſtgehalten! Nun, unſere Neutöner„denken auch alle beil) Der Plan des Aufbaus— die Idee des Ganzen ward ſchon etwas:— ſie wollens bloß nicht zugeben.— Die Leiſtung des ein⸗ im vergangenen Sommer erörtert— iſt denkbar zweckmäßig, be⸗ heimſſchen Zuarteſts war außerordentlich; die beſte Darbetung, frei ſonders durch die Methode, mit der die Mitglieder herangezogen herausgeſagt, die wir⸗ von ihm hörlen. Das war ein Klingen und werden. Daß die Proben den Intereſſenten— natürlich nur den Klagen, ein Singen und Sagen voller Kraft und Ausdruck: in beigetretenen!— zugänglich ſein ſollen, fand regen Beiſall. Wenn glühenden Farben erſtrahlte die reiche Muſikalität.— Wir wolleg der(ſonntäglich geſtimmte) Berichterſtatter ſich recht erinnert, ſind nicht vergeſſen, daß all das anſchließend an eine Gründungsver⸗ zunächſt fünf Konzerte geplant, die insgeſamt zehn Mark koſten fſammung war, zu deren Abſchluß die auzübenden Kräfte ſich un⸗ ſollen; kleinere Veranſtaltungen ſind für die Mitalieder unentgeltlich entgeltlich zur Verfügung geſtellt hatten: und hoffentlich weiß der gedacht. Alles Neue erfordert bei der Verwirklichung eine gewiſſe Leſer nun, warum wir eingangs von dem würdigen Charakter Strenge: in unſerm Fall haben wir der Gründung ſprechen konnten Dr. K. man beiſpielsweiſe den Mitgliedern, die verſäum en, ihre en an den Bflichttonzerten abzuhoien, dieſe per Nachnahme zu. Sibt es eine Runſt der Geiſteskranken: ſtellen wirdi—— Die Frage iſt durchaus nicht ſo raſch mit einer ſpöttiſchen, Nach dem Referat ſchritt man zur Gründung, bei der 255 leichten Handbewegung abzutun. Man exinnert ſich noch der über⸗ Geheimrat Hebting ſehr fein allen Anforderungen unſeres Zeit⸗ raſchend intereſſanken, Anregung gebenden Sammlung von künſt⸗ alters der Demokratie entſprach. Zwar foll. der§ 1 der Sdatuten leriſchen Arbeiten aue der Heidelberger Pfochiatriſchen lauten:„Wir wollen keine Satzungen machen“ Doch wird es ganz Klinit. Hans Prinzhorn hat die unter Wilmanns Leitung und bar jeglicher Tabulatur doch nicht abgehen. Schon die Gliederung Jörderung aus vielen Irrenkliniken Europas geſammelten Arbei⸗ der Geſellſchaft ſelbſt zeiat. daß ohne„leges“ ſelbſt die neue Muſik ten geordnet und darüßber ein großes Werk geſchrieben. Im An⸗ nicht zum Leben zu bringen iſt Wenn wir der Einleitung recht ſchluß daran ſind in letzter Zeit Kunſtwerke von Geiſteskranken folgen konnten, ſo wären— ganz ähnlich der„Republik“ des alten zahlreich veröffentlicht, in großen Ausſtellungen gezeigt und mit Platon— drei Organe zu unterſcheiden: der Ehrenausſchuß(„Lehr⸗ Begeiſterung aufgenommen worden Nicht nur die Irrenärzte wie⸗ ſtand“)— der Vorſtand(„Wehrſtand“)— die Mitgliederverſamm⸗ ſen auf die eigenartige Ausdruckskraft dieſer Arbeiten him, ſondern klung(„Nährſtand“). Die Differenzierung ſornie die Namen der wahlverwandte Künſtler haben in den Schöpfungen dieſer Irren ausführenden Gruppen wird wohl an anderer Stelle alsbald ge⸗ Leiſtungen von höchſter Kraft und Originalität erkennen wollen. naueſtens bekanntgegeben werden. Nur Einen müſſen wir bereits Nun mag freilich der Stil unſerer Zeit, der das Zuſammenhangs⸗ im Amie nennen: Herrn Rektor Prof. Dr. Behrend, den 1. Vor⸗ loſe und Chaotiſche bevorzugt, bei dieſer Vorliebe für die Irren. figenden. Seine herzlichen Worte gaben den Auftakt zum künſt⸗ zunſt mitgeſprochen haben. Tatſache aber iſt es, daß es gewiſſe ieriſchen Teil, der, ſo kann man wohl ſagen, eingeleitet wurde durch Geiſteskranke gibt, die man heute Schigzophrene nennt, d. 5. eine eigenartige künſtleriſche Betätigung auszeichnen. Dieſe 50 intereſſanten wie ſchwierigen Erſcheinungen des anormalen 5 ſteslebens zu erklären und ihre Beurteilung auf das richtige zurüczuführen, unternimmt der Leipziger Pſychiater Dr. Ri 21 Arwed Pfeifer in einem reich ausgeſtatteten, ſoeben erſchienene ubrchte Das eißtes kante und ſein Werk. Eine Studie über ſchi phrene Kunſt Pfeifer zeigt an einem ſehr aufſchlußreichen Materin daß die Geiſteskrankheit der Schigophrenie gewiſſe kunſtfördern 5 beſitzt Der Schizophrene lebt in einem Zuſtand u 5 bekümmerter keit und iſt 8 in ſeine eigene 76 5 welt berſunken. Das ührt ihn natürlich zu einer beſtändigen ſer ſchäftigung mit ſeinem Innenleben, wie ſie auch dem Künſt 3 eigen iſt. 8 kommt die Treue des Gedächtniſſes, das 1 Irren gerade die kleinſten und unbedeutendſten Einzelheiten 57 gegenwärtigt und ihm daher eine große Genauigkeit der Schi 7 rung 11 Seine Halluzinationen ſtellen ihm auch Wunſ ſgenen vor Augen, die er gern feſthalten möchte und daher im Bi en wiedergibt. Aber die Behauptung, daß die Schizophrenie 7% Menſchen zum Künſtler mache, iſt durch keinen einzigen Fall bew ſi 725 e weitaus größte Zahl der Schizophrenen betätigb ſich eriſch überhaupt nicht. Selbſt Berufskünſtler ſtenen oft im in ginn der Krankheit ihre Tätigkeit für immer ein. Nirgends iſt 15 Fall bekannt Fe nach dem die Krankheit aus einem Un 35 gabten einen Begabten gemacht hätte. Eine bereits vorhanden Begabung iſt Vorausſetzung für jedes künſtleriſche Schaffen— Geiſteskranken und zwar muß dieſe künſtleriſche Verankagung v der Krankheit verſchont ſein, wenn ſie ſich entfalten ſoll. ilt, Wo bei Schizophrenen der Kunſttrieb zum erſten Mal auftun handelt es ſich Wande um ſpät erwachte Talente, nicht u eine durch die Krankheit hervorgerüfene neue Fähigkeit. Nun den everſchiedene Spmpiome, die in der Krankheit an dem ſchlafen 10 Talent rütteln und ihm Kum Offenbarwerden verhelfen. Der Net hat einen Überfluß von Einfällen, wie ſie der Geſunde nicht beſſe S4 00 genialen Künſtlern, wie Strindberg, der zeitweiſe von be⸗ Schizophrenie befallen war, kann man in dieſem Zuſtande einen 1 ſonderen Reichtum an guten Ideen erkennen, wie ſie in Strin, zeras Inferno“ oder„Blaubuch ausgebreitet ſind. Neben än⸗ Leichtigkeit der Einfälle ſteht bei dem Schizophrenen eine vollſt 10 dige Hemmungsloſigkeit. Er iſt von der Stärke ſeiner Begabn. überzeugt und gibt alles von ſich, was ihm durch den Kopf ſchiehe darunter wohl auch manch Intereſſantes, wäßrend der geſune Menſch durch tauſend Bedenken gehindert wird. Dabei verfolgen ſer Kranken die Realiſierung ihrer pathologiſchen Einfälle mit Art in, Zähigkeit und ſind unermüdlich im Schaffen von Bildern, im. ſchreiben von Gedichten, wenn ſie ſich künſtleriſch betätigen. formale Geläufigleit des Ausdrucks, die noch aus geſunden erhalten geblieben iſt, verbindet ſich mit einer Sinnloſigkeit des J. eine kurze Erklärung, die der gerade anwefende Komponiſt Wel bei denen das Bewußtſein geſpalten iſt, und die ſich bisweilen durch halts, die von den normalen Beurteilern, die ſug nicht genüge 103 10 ˙—T VTTTTTTTTTTTCcc 21 + „eenstag, den 18. März 1924 Mannheimer General⸗Anzeiger(Miitag⸗Ausgabe) 3. Seile. Nr. 131 0 0 brngsr Arbeitsminiſterium undes Deut⸗ Die Teilnahme der Delegierten aus Die Reichsarbeitsverwalfung iſt Dr. Gaebel und Frau Prochownick, das durch Frau Oberregierungsrat Dr. Fih m, das württemb. Jandesannt für Arbeitsvermitkküng dukch n. G artel durch Frln. ich Frau Straub und der Am Vorſtandstiſche eber, Frau Dorothee von zertreten. geime r⸗Mannheim, Emma En de r⸗Hamburg, Kießelbaſch⸗München, und die Vorſitzende des Ortsausſchuſſes, Frau einer aſſermann. Nalhaete den Reigen klerten. Aſteeieine die ſo ü 95 nach Mannheim Jegierten des Sch m Die f rauen 8 wie es ſcheint, bevorzugt 152 die Bedrück e ſutern zu laſſen. iderſtandes i ltsreichen Ausführungen, dle das Sie hieß zunächſt die Delegierten und eſer Dankbarkeit verbunden ſei. Irtsausſchuß, habe, in dem au en kurzen Zeitraume von 14 lßen Vorbereitungen für die Bundestagung zu bewältigen, kunnnglich für München geplant war. 1 für de notwendig, weil bei der heutigen politiſchen Spannung nicht r einen ungeſtörten Verlauf der Ta dnerin begrüßte weiſer die 0 zud Stadtbehörden, der politiſchen Fraktionen und Vereine, um dann Fdentung. Wir waren in die Rhelnla unſere tiefe innere Verbundenheit Nae Deuiſchtums, n rechts und links des Rheines zum Ausdruck zu bringen. Zach 2% Jahren tagen wir wieder in einer am Wieder iſt es die beſondere Aufgabe ſaen nationaler 91 zu 55 tehen, das m 1 eit un enſten Arten der rten der ſchwächten Volkskörper mit ümmer neuen Fleberſchauern durch⸗ r und Frauen, die effgen, die badiſche Landtagsfraktion der Deutſchen Volks⸗ Dr. B 70 ays, der Deutſchdemokratiſchen Partei Zentrumspartei durch Feln Rigel K517 die Vorſitzende Dr, Marianne elſen⸗Berlin, Frau Alice Bens⸗ Frau Dr. Marie Bau m⸗Karlsruhe, Frau Frln. Dr. Gertrud Bäumer⸗Berſin, Frau Dr. Altmann⸗Gatt⸗ Frau Julie Begrüßungen Frau Dr. Marianne Weber der Begrüßungen mit ebenſo herzlichen wie in⸗ iveau der ganzen Tagung mar⸗ Mitglieder der Bun⸗ raus zahlreich trotz der ungünſtigen Zeitverhält⸗ gekommen ſeien, herzlich willkommen, ebenſo die weizer Bundesvereins, denen man in, Dank zollte die Rednerin aber auch verſtanden Tagen die die ur⸗ Die Verlegung nach Mannheim der in meiſterhafter Weſſe es ung garantiert werden konnte. rtreter der Reichs⸗, Landes⸗ des Köl 00 s wir vor 2½ Jahren im Schatten des ner Domes tagten, ſanden die Beratungen unter dem Zeichen beſonderer nationaler nlande gekommen, um den zu bekunden, um die Ein⸗ die unverlierbare Kulturverbundenheit der n. 7 im 240 91 5 Zu⸗ emeinſchaft zu bekräftigen Frauen und Männern, die aus der Pfalz ums her⸗ 15 gekommen ſind, zu bekunden, daß wir zu ihnen ren. Wir Wien ihnen unſere Teillnahme und Hitffsbere ſen laſſen. „die wir rechts des Rheines und rhalb der von den Geg⸗ bern beltebten Unterdrückung leben, wiſſen, daß wir ganz unerhört ſind gegenuüber den Teilen unſeres deutſchen Volkes, die und eines Gegners zu fühlen haben, ausgegangen ſſt 2— „fondern uns Deutſche durch die ver⸗ n mürbe zu machen und unſern ſchon der Pfolz. Wir gedenken der heroiſchen ir gedenken hier vor allem des.ee. n gegen die Loslöſungsbeſtre⸗ bungen, die von unſeren nern unterſtützt wurden, zur Wehr haen ihr eigenes perfönſſches Glück, ihr Behagen, ihre Sichergeſt. Beruf, Haus und Hof, ihre Alie geopfert n. Wir gben vor ailem der tapferen Pfälzer Frauen zu gedenken, baes ihren Männern nicht ſchwer„ſich ſo zu ver⸗ Naten, ſondern als echte Frauen, ſie politiſch irgend⸗ Wnuteg waren, mit den Münnern und auch allein in die Ver⸗ s r in Köln tagt nicht daß Als wir von öln en, wir nicht, wir damals noch lange nicht den Tiefftand* geicht hatten. Was ums ſei an Pritfungen inee nationalen wurde, war beiſpiellos. ielloſes hat 0 dorden. n de Folgen ah in den und den * des N Se⸗ Ahhen auſgefaßt we durch die perben laſſen. ngen wie für — 8 21 75 755 8 35 8 25 e eft un ESG 1 2= * — „dort Unfreiheit we e * 7 Runſt und Wiſſenſchaſt Qe über R Wagner. Der Vorſitzende der enene— Louis ahe J literariſche Arbeiten tte über Mirabeau und Lamartine) geſchätzt ſind, ſchrier da⸗ enarr zu einem„Wagner und wirt, baintele Duz en de Basktor des Genſer Konfervatorlums Jeon Bartholont veröffenllicht. Frdawz ein begeiſterter Kenner 2 r— 1 Nerer daß der Verfoſſer des Buches den 2910 derſetzungen der raus wichtigen zen Bedeutung du 9 de . ſtandes 1 5 de Vevölkerung 2 Ruhrgebiet zu leiden„Beiſpiellos iſt durch dhe, Veſetzung des Herzens unſerer In kundlage des deutſchen Volkes zerbröckelt, Und wenn auch ein nicht erdrückt wurde, ſo des Zerſtörungsvo zu ſpüren Siatz 2 uchen] Wir haben — ſein, uns als Nation und als Staat auseinander zu ſpren⸗ a gefördert werden, erhalten aber ihre ! as 8 r⸗ 11 15— nnen“, 8 achgewieſen, daß auch geſunde Menſchen ſchizophrene Kunſt ingen können, er h enkunſt“ eines ſolchen geiſtig normalen Dflettanten gibt, e 157 15 805 ff 5 ünſtleriſchem Gehalt n nden, int de 155 e ſac 1 19 in ſeinem Schluß⸗ s mit den irrtümlichen Vorſtellungen kunft aufräumt.„Im Negatibismus(Widerſpruchsgeſſt) und bee er Umwelt me ie nken wie dort Freude am Ungewöhnlichen, itinimm. JIronie. Hier aber kingung auf der Suche nach un fluß einer peſſimiſtiſchen, Vechen heraus erklärte, denn Wagner ließe doven, geſſtes Verſtändnis dan, r Altägynfiſche Altarbilder. Aapice 55 durchforſcht iſt, wenig bekannt, j mhtefe. die auf Hausaltären aufgeſtellt und verehrt wurden. Die ſo die wi ftliche hen Vottes Duuch Teil des es dur 55 hat doch Jeder am eigenen en ein entwaffnetes ruck war ſchwerer im denen es 1 um große Opfe Züge des edene haben ſich in t. Und doch können wir mit iſt ni e 8 5 nicht Der geiſtige andskraft robe beſtanden. Krieges ich ve P ber. icht weiter zu zermürben, wenn wir ni Mit Necher Geduld, welcher unerſchitrerlichen Felaſſengen haden alle n des Voltes das Schickſal der leßten Jahre getrogen. Armut Kranken verſetzen, als Dämonie und rätſelhafte rden. Die Wahnideen, die von igophrenen 2 angeblich tiefe Bedeu⸗ die ihnen Geſunde zu⸗ ſowohl für die„phlloſophiſchen“ Be⸗ Idnerei der gophrenen.„ Habe Geiſtigkeit der Schizophrenen r⸗ eſfet. Durch einen intereſſanten Verſuch die wie die zahlreichen Abbildungen, die er bon eichnungen Geiſteskranker an, Ade exſcheint danach als der von einer beſonderen it) bei ungeſtörter Auffaſ⸗ 55 der Geiſteskranken alt freies Spiel der künſtleriſchen Be⸗ neuen Ausdrucksmitteln unter dem zum Teil nihiliſtiſchen Weltanſchau⸗ und Zwangsläufigkeit als Ausdruck der Ent⸗ ſeimer Lez. nschaſele nicht weorten ähle i kreich zu den Vork rn Wagners; de Muſit blei 55. FRe 0 ficher Genuß“, ſchreibt Barkhou, e e Tetralogie herzſtellen. So genau auch bereits die alt⸗ ſo— doch bisher eine Gattung nämlich die der eigentlichen Altarbilder, der deutſchen Ausgrabungen von Tell⸗el⸗Amarna, rch be neueſten Funde im Grabe des Tutank⸗ Bundes Deutſcher Frauenvereine ſeit Tagung des Bundes Deutſcher Frauenvereine Dle Eröffnungsſitzung Iun Im mit Lorbeerbäumen und Gulrxlanden geſchmückten Verſamm⸗ daſgal des Roſengartens begann Montag nachmittag kurz nach 3 die 13. Generalverſammlung des 8 der Frauenverelne. 15 Teilen des Reiches an der Tagung iſt ſo ſtark, daß der Saal bis den letzten Platz beſetzt war. macht häßlich, aber mir ſcheint, auch die Ueberwindung der Häßlich⸗ keit der Armut haben wir gelernt. Gerade die Klaſſen des deut⸗ ſchen Mittelſtandes, die zeitweilig am ſtärlkſten von der Umſchichtung aller Verhältniſſe getroffen wurden, haben merkwürdig ſchnell gelernt, ſich in die veränderten Verhöltniſſe zu ſügen, mit An⸗ mut, Souverünität und Gelaſſenheit ihre Lebensbedürfniſſe umzu⸗ ſtellen. Ein Volk, das vermocht hat, Jahr um Jahr auf völlig ſchwankendem Boden gußerhalb der Sſcherheit der bürgerlichen Exi⸗ — zu leben, iſt einfach nicht zu vernichten. Und dieſe Wider⸗ tandskraft wird zwingend auch das Schickſal von außen bezwingen und beſiegeln. Wir haben in einer einzigen Polarnacht gelebt, viel⸗ leicht werden noch ſchwere Zeiten kommen, aber warum ſollten wir nicht heute hoffen, daß doch auch uns als Nation ein neuer Früh⸗ ling beſchieden wird?(Starker Beifall.) Frau Julie Baſſermann hieß im Namen des Ortsausſchuſſes den Bund Deutſcher Frauen⸗ vereige herzlich willkommen. Ein Zufall habe es gewollt, daß die 13. Generalverſammlung in unſeren Mauern tage. Mannheim könne nicht wetteifern mit München oder Köln, Hamburg oder Nürnberg, aber man hoffe trotzdem, den fremden Gäſten eigen angenehmen, behaglichen Aufenthalt bereiten zu können. Enen Tropfen Wermuth müßten allerdings die Gäſte aus dem innerſten Deutſchland in Kauf nehmen. Dder Rheig iſt nicht mehr Deutſch⸗ lands Strom, ſondern Deutſchlands Grenze. Aber damit noch nicht genug. Fremdlinge ſind über den Rheinſtrom gekommen. Unſer Schloß iſt beſetzt Die Zollarenze geht mitten durch das Stadt⸗ gebiet. Aber gerade hier, wo jſeder deutlich unſere Bedrückung vor Augen ſieht, wird der Wille geſtärkt, ſich gegen dieſe Be⸗ drückung zu wehren, überall mitzuarbeiten, mitzubauen an der Wiederaufrichtung Deutſchlands. Das iſt Frauenwerk ſo gut wie Männerwerk. Möge die Mannheimer Tagung in jeder Teil⸗ nehmerin das Gefühl der Mitverantwortlichkeit am Schickſal un⸗ ſeres Vaterlaades ſtärken. Möge daneben in ſedem leben Gaſt das Gefühl der Freude lebendig ſein, das alle in dem Bewußtſein beſeelt, mit den gleichen Idealen Nachſtrebenden endlich einmal wieder vereint zu ſein.(Lebhafter Beifall.) Irl. Miniſterialrat Dr. Bäumer überbrachte die Grüße des Reichsminiſteriums des Innern, nicht nur weil in dieſem Miniſterium Kultlur und Wohlfahrt bearbeitet werden, ſondern auch, weil es als das durch die Verfaſſung zu⸗ ſtändige Miniſterium lebhaftes Intereſſe der Organiſatton entgegen⸗ bringt, die für die Frauenrechte ſeit Jahrzehaten gekümpft hat, weil die Generalverſammlung in der Grenzmark abgehalten wird. Wir fühlen mit der Vorſitzenden, daß das Deattſchlands heute vor allem in der Grenzmark klopft, daß die Kräfte des Wider⸗ ſtandes, des Willens zum Wiederaufbau ſich hier insbeſondere zum Zeichen der unerſchülterlichen Wibderſtandskraft unſeres Volkes ſammeln. Die Rednerin ſprach den Wunſch aus, daß dieſe Tagung den unentbehelichen, vielleicht weſentlichſten Anteil der Frauen an dem Aufbau beſtärken möge in dem Geiſt, der die Arbeit des rzehnten beherrſcht hat, der auch der Geiſt iſt, in dem das Deutſche Reich zu neuer Kraft erſtarken muß, der Geiſt der Mitbeſtimmung und der Verant⸗ wortung aller Bürger, Männer und Frauen, für das Schickſal de geſamten Volkes, der Geiſt der Zuſammenarbeit Aller über Partei. Klaſſe und Weltanſchauung hinweg in gleicher Verantwortung auf der Grundlage gleicher Gerechtigkelt zum Wiederaufſtzeg und zur Sammtfung aller Volkskräfte für ein großes, helleres und ſchöneves nationales Schickſal. In dieſem Geſſte begrüße ſie die Verſamm⸗ lung und wünſche ihr beſten Erfolg.(Lebhafter Beifall.) Fram Oberregierungsrat Dr. Baum entbot der Tagung im Namen des badiſchen Arbeitsminiſtertums herzlichen Willkommgruß. Geh. Regierungsrat Steiner begrüßte im Namen der badiſchen Regierung die Verſammlung mit den beſten Wünſchen für einen erfolgreichen Verkauf Die badiſche bürge dafür, daß die in Baden errungenen Frauenrechte und Ausbildungsmöglichkeiten erhalten bleiben. n vor 15 Jahren hätten die Frauen Eingang in das Rathaus durch die geſetzliche Beſtimmung gefunden, daß Frauen in die Kommiſ⸗ ſionen aufgenommen werden mußten. Das badiſche Volk und die Regierung hätten damit bewieſen, daß ſie dem modernen Fort⸗ ſchritt huldigten. Ferner ſei darauf hinzuweiſen, daß die Gleich⸗ ſtellung des Volksſchullehrers mit der Lehrerin ein vorzugsweiſe badiſches Verdienſt ſei, ſpeziell einer hohen Frau, die erſt vor kurzer Zeit aus unſerer Mitte geſchieden iſt. Nicht weniger als drei Hochſchulen unterhalte Baden mit ungeheuren Opfern als geiſtige Nahrung des Volkeg. Möge die Tagung dazu dienen, nicht —8—* 275 die er des 89—.— auch Erfolge zu rn in dem gemeinſamen Streben nach geiſtiger Veredlung.(Lebhafter Beffall.) 145 Iftl. Dr. Geffgen⸗Skutigart überbrachte namens des württembergiſchen Arbeitsminiſteruums die beſten Wünſche für einen fruchtbaren Verlauf der Tanung Zu⸗ gleich möchte ſie namens aller Kolleginnen, die aus Würtſemberg hierhergekommen ſind, herzlichſten Dank ausſprechen dafüür, daß die Tagung hier ſtattfinde, Alle müßten das Zuſammenkommen en ins hellſte Licht gerückt worden iſt, haben unter den koſtbarſten den auch ein ſolches Altarbd ans Licht gebracht. Der Leiter diefer 1. K de Au⸗ vor Kriege, 5 Dr. Ludwig Borchardt, widmet dieſem jetzt im Muſeum zu Kairo be⸗ ichen Werk Studie in der ſoeben dei J. G. inrichs in Leipzig Ve 8. der wfkentuchang er 0 önigin Nofret⸗ete“. Dleſe elle Publikotion der D e bee 98 9 en in eeeen 1705 bri vorzügli⸗ ldungen jener bunten Büſte der Königin, die heute 7 erge des Berliner Muſeums iſt. Auf eine dem Altarbild die Sae ebenfalls t und zwar das ee den K Echnaton und ſeine Cewahlfe drei kleinen Prinzeſſinnen wer ⸗ den von ihm göttliche Sonnenſcheide, als deren Ab⸗ kömmlinge der König ſich und ſeine Famiſte anſah, leuchtet über dieſer ne und iſt das äußere Symbol der veſigtöfen Verehrung, die man und den Seinen darbrachte. Nach Vorchurdi ſind dieſe Reliefs als Klappaltarbilder für die türe verwendet worden. Dadurch iſt der Vergleich mit ſpüteren, nicht ägyptiſchen Klapp⸗ und gegeben, auf die letzten Endes auch die chriſtlichen Altarbilder, die uns aus der Kunſtge⸗ ſchichte ſo geläufig— zurückgehen. Da die Aegypter wohl kniend, aber nicht liegend en, ſo karm das Altarbild nicht auf der Erde —.8 haben. Anderſeifs woren dieſe Reliefs für die Tempel zu tein; ſie werden alfo in Häuſern 197— den haben. Dieſe Plätze finden ſich nun in e ganzen Reihe don Häuſern in„el⸗Amarna. Es handelt ſich dabei um etwa ſitzbohe, an Wände gelehnte Ziegeleinbainen, deren Iweck man bis⸗ her nicht denten konnte, die ſich aber nun ganz ungezwungen als Niſchen für die Altarbilder ergeben. Dieſe fotzförmigen Baufen, die eine ende Aehnlichkeit nit den großen Altären haben, ſtellten alſo die Hausaltäre dar, wie Borcherdt an zohlreichen Beiſpielen zeigt. Ein neuer Lehrauflrag für tungs wiſſenſchaft. Dr. Aftes Herrmann, der 1. Oktober 1923 redaktion der„Kieler Zeitung“ führt, hat einen Lehrauftrag für Zeitungswiſſenſchaft und Land⸗ und Seekriegsgeſchichte an der Uni⸗ verſität Kiel erhalten. Prof. Dr. Herrmann hat von 1906 bis 1913 als Privatdozent an der Univerſität Bonn und von 1913 bis 1919 als Profeſſor an der Akademie in Poſen neuere Geſchichte gelehrt und hat ſich neben ſeinen wiſſenſchaftlichen auch damals bereits viel⸗ ſach publiziſtiſchen Aufgaben gewidmet. Als er durch die Umwälzung ſeine Profeſſur und ſeinen Wohnſitz verlor, hat er, ſich, mitbeſtimmt auch durch ſeine parlamentariſche Tätigkeit als Mütglied der Natio⸗ nalberſammlung, der Journaliſtit zugewendet. Er hat vor ſeiner Ueberſiedlung nach Kiel von Ende 1919 ab die neugegründete „Oldenburgiſche Landeszeitung“ in Oldenburg i. O. geleftet. Profeſſor die 2 nach den hinter uns liegenden ſchweren Jahren als beſondere Freude empfinden. Die Rednerin ſchloß mit dem Wunſch, daß die Tagung dazu verhelfen möge, ſich mit neuer Kraft und neuem Vertrauen in den Dienſt der Frauenbewegung zu ſtellen.(Leb hafter Beifall.) Bürgermeiſter Dr. Walli hießn die Verſammlung im Namen des durch Krankheit verhinder⸗ ten Oberbürgermeiſters in Monnheims Mauern mit den beſten Wünſchen herzlich willtommen. Ganz beſonders begrüßte der Redner die Gäſte aus dem beſetzten Gebiet, die hierher gekommen ſind, um mit den Schweſtern aus dem übrigen Deutſchland in regen Meinungsaustauſch zu treten. Vor allem hieß Dr. Walli die Frauen aus der Pfalz willkommen. Alle Beſtrebungen, die darauf hinausgehen, den erwerbstätigen Frauen das nötige Rüſtzeug zu ſchaffen, damit ſie die ihnen gebührende Stellung im öffentlichen und Erwerbsſeben einnehmen, fänden bei der Stadtverwaltung An erkennung und Würdigung. In dieſem Sinne wünſche er den Verhandlungen beſten Erfolg.(Lebhaften Beifall.) Profeſſor Dr. Behrend, Rektor der Mannheimer Handelshochſchule, ſtellte einleitend feſt daß ihm der Bund Deutſcher Frauenvereine durch die früheren Tagunget und durch die wertvollen Veröffentlichungen bekannt ſei, die in die Welt geſandt wurden, vor allen Dingen durch das zumteil veraltete Handbuch der Frauenbewegung, das für Jeden eine unſchätzbare Quelle ſei, der ſich mit der Frauenbewegung befaſſen wolle. Der Zufall hat es gewollt, daß der Redner mit 8 Jahren in das Hau⸗ bon Paul Bohn kam, der Neſtorin der Frauenbewegung, die kfürz⸗ lich den 90. Geburtstag in geiſtiger Rüſtigkeit feiern konnte und die ihren Gruß ſende.(Lebhafter Veifall), dieſes Haus, das verſchwägert war mit der Familie Reinke, des Vibliothekarg, und das eine Nichte hatte namens Roſe Burger, die eine der erſten Damen war, die Dr. honoris causa geworden iſt. So habe ihn das Schickſal von früheſter Kindheit on hegnadet, mit der Frauenbewegung in engſtem Zuſammenhang zu ſtehen. Der Redner zog dann aufgrund perſön licher Beobachtungen, die er während des Krieges auf einer Studien reiſe machte, eine Parallele zwiſchen der Frauenbewegung in Japan und Nordamerika. Die Rückſtändigkeit, die in Japan feſtzuſtellen moz werde ganz beſtimmt in den nächſten Jahren in überraſchender Wez neuen Erſcheinungen weichen. In Nordumerika ganz unerfrewiig Bilder, Freiheit, die ſich bis zum Mißbrauch ſteigerte, wenn man die Suffragetten auf den Straßen beobachtete. Und nun Deutſchkand. Welche Wandlung in kurzer Zeit, die Verehrung, die man der Frau ollte, weil man ſah, wie ſie imſtande war, zu arbeiten, und kurze Zeit darauf bis in die jüngſten Tage hinein der Abbau, der wleder⸗ um die allertüchtigſten unter den Frauen ſo hart und unerbittlich ge⸗ troffen hal. Was leiſte denn die vierte badiſche Hochſchule die zwar manchmal vergeſſen werde, ſich aber immer wieder in freundlich⸗ Erinnerung bringt.(Heiterkeit.) Da könne er nun mit onderer reude darauf hinweiſen, daß am Vorſtandstiſch eine Dame ſiße, di⸗ it langen Jahren der Handelshochſchule als Dozentin die erfolgreich⸗ ſten Dienſte leiſte und in jüngerer Zeit eine zweite Dame als Privat⸗ dozentin. Im Verhältnis zu den männlichen Studierenden ſind etwa ein Sechzehntel Damen. Wenn man aber die Examina betrachte, ſo he man, daß etwa ein Siebtel Damen waren die das Examen be⸗ kanden haben. Vielleicht wäre es intereſſant, ein Statiſtik aufzu⸗ machen, wie es mit den Zenfuren beſtellt ſei. Die Statiſtik ſei aber noch nicht fertig geworden.(Heiterkeit.) Aber ſopiel könne er ſagen. daß man manche ausgezeichnete Kandidatin gehabt habe. Das beſte Examen, das überhaupt beſtanden wurde, ſei von einer Dame beſtanden worden.(Lebhafter Beifall.) Man müſſe ſich dabei aller⸗ dings vor Augen halten, daß bei den weiblichen Studenten die Auzleſe ſorgfällſger ſei als bel den männlichen. Redner ſchloß mit dem Wuͤnſche, daß es beſſer werden möge mit unſerem Vaterlande und daß den Beſtrebungen des Bundes Deutſcher Frauenvereine ein weiteres Gedeihen beſchieden ſein möge.(Lebhafter Beifall.) Irl. Eliſabeth von Winterfeld wünſchte der Tagung im Namen des Deutſch⸗evangeliſchen Frauen⸗ bundes und der hieſigen Ortsgruppe unter Beifügung der herz⸗ lichſten Grüße der Bundesvorſitzenden Paula Müller recht gutes Gelingen und Gottes reichſten Segen.(Lebhafter Beifall.) Kundgebung für die Frauenwelt der beſetzten Gebiele Auf Vorſchlaa der Vorſitzenden wurde folgende Entfchlie⸗ geuna einſtimmia angenommen: „Die zur Tagung des Bundes deutſcher Frauenvereine in Mannheim verſammelten Frauen aller deutſchen Gaue gedenken in Herzlichkeit und Treue der Frauen in den beſetzten Gebieten. vor allem ihrer Schweſtern in der Pfalz. Sie danken ihnen, daß ſie in aller Not und Bedrückung den deutſchen Gedanken hoch⸗ halten. Sie verſprechen ihnen, die Treue zu wahren und alles zu tun, um das Schickſal derer zu lindern, die von Haus und Hof vertrieben wurden, weil ſie dem Vaterland nicht untreu werden wollten. Indem ſie ihre Grüße über den Rhein hinausſenden, hof⸗ ſen ſie. daß in kurzer Zeit alle Schranken fallen werden, die hente noch deutſche Volksgenoſſen von einander trennen.“ Nach Erledigung einiger geſchäftlicher Angelegenheiten wurde in die Tagung eingetreten. Als erſte Rednerin ſprach Frau Dora Hanſen⸗Hambura über Die geiflige Selbſtbehauplung der Hausfrauen in der Gegen⸗ wart Der geiſtige und ſeeliſche Tod vieler Hausfrauen ſei Tatſache. Der erſchütternde Exiſtenzkampf des deutſchen Volkes finde darin ſeinen tiefſten Ausdruck. Geiſtige Selbſtbehauptung. nämlich der Wille des Ichs zur eigengeſetzlichen Form müſſe dieſer Erſcheinung entgegen⸗ treten. Seele und Eros ſeien die Faktoren, die die Eigenart und die Eigengeſetzlichkeit der Frau beſtimmten. Eine Frau, die ſich von ihren tiefſten Mutterinſtinkten gelöſt habe. möge eine ausgezeichnete Spezialiſtin ſein, eine Förderung und Bereicherung der Mutter be⸗ deute ſie nicht. Die Frau müſſe hinaus in das Land der Bewußtheit. „Juyr von Geiſt geformtes Ideal und der Trieb in ihr müßten ſich zu einer barmoniſchen Einheit verſchmelzen. Es gelte einen regelvechten Wiederaufbau: es gelte das Neue zu wollen. Geiſtiakeit ſei kein Luxus, ſondern die Formkraft der Frau. an ſich ſelbſt und ihrer Um⸗ gebung und könne unabhängiag gemacht werden von ihrer wirtſchaft⸗ lichen Lage. Der Geiſt bedürſe nicht nur der Auswirkung., ſondern auch der Sammluna. Auch die Hausfrau müſſe ihre Stunden der Ruhe und der inneren Konzentration haben, ſonſt bekomme ſie eine kurzatmige Seele. Dieſe Stunden müßte ſie durch kräftige Abwehr unberechtiater Anſprüche und durch aute Einteilung gewinnen. Der Beſitz der Kinder dürfe der Frau nicht zur geiſtigen Gefährdung wer⸗ den. Aber auch im Kinderreich könne ſie die geiſtige Sammluna fin⸗ den, wenn ſie mit den Kindern bineingehe in die Welt der Kinder. Den Frauen bleibe in der Hausfrauen⸗ und Mutteraufgabe ein feſter Boden unter den fFüßen, an dem kein Zweifel rühren könne, wenn auch alles ringsum zu zerfallen ſcheine. Der geiſtig ſehr hochſtehende Vortrag der bekannten Vorkämpfe⸗ rin der Frauenbewegung fand in der Ausſprache durch verſchiedene Rednerinnen praktiſche Nutzanwendung. Unter anderem bezeichnete Frau Gerhardt, die Vorſitzende des Verbandes Deutſcher Haus⸗ frauenvereine, als Grundprinzip der geiſtigen Selbſtbehauptung die Mitarbeit des Herzens an den täglichen Arbeiten. den Vorſatz. ſich nicht mehr zu ärgern, die Arbeit nicht tun zu müſſen, ſondern tun zu wollen. Das geiſtige Selbſtbewußtſein der Frau müſſe aber ſofort wieder in lebendige Arbeit und Kraft für andere umaeſetzt werden, wofür natürlich zuerſt das eigene Heim, dann aber auch die nächſte Umaebung und das ganze Menſchentum in Betracht kämen. Weiter ſprachen noch Frau Dr. rie Baum, Frau Kru⸗ kenberg. u Krisner⸗Gerhardt vom Reichsverband landwirtſchaftlicher Hausfrauenvereine, Frav von Herwarth — ͤ— 2 OFEEINEEEEN CaFFEE e Die Patienten findem im Kaffee Hag, dem coffeinfreien Bohnenkaffee, den gleichen Geschmack des Kaffee's, ohne eine Krregung des Horzens zu verspüren. Gobeimrat Husellons von Bagden. Vortrag: Horæncurose und deram Hehandlung. 1* UBEiggk 55 1 ˙—-A 4. Seite. Nr. 131 Mannheimer General-Anzeiger(mittag ⸗Ausgabe) Dienstag, den 18. März 192— und Frau Milka Fritſch, Abgeordnete des preußiſchen Lamdtags. —5 Es ſabre das Referat von Frau Oberregierungsrat Dr. Macie um über Arkikel 119 der Reichsverfaffung(Schutz der Jamilie). Die Rednerin warf die Frage auf ob der Staat dieſen Schutz der Familie durchführen könne. Der Aufgabenkreis, der dazu gehöre, ſei in der heutigen Zeit unermeßlich. Der Frauenüberſchuß 3. B. bedeute eine große Gefahr für die Reinheit des Fami⸗ denlebens, eine Erſcheinung, die auch auf die Kindererziehung ihren Einfluß ausübe Hier müſſe der Staat dafür ſorgen, daß die Familie vor dieſen Einflüſſen bewahrt bleibe Im allgemeinen könne der ſtaatliche Schutz der Familie durch ſoziale Beihilfen und Durch geſetzgeberiſche Maßnahmen auf wirtſchaftlichem und geſund⸗ heitlichem Gebiet erfolgen Die Mängel bei der Bemeſſung der ſogenannten Kinder⸗ und Frauenzulagen machten es nötig, daß die Einkünfte irgendwie mit der wachſenden Familie in einer den gegenwärtigen Verhältniſſen beſſer entſprechenden Weiſe geſteigert würden. Die Ueberſpannung des Prinzips beim Be⸗ amtenabbau müſſe ſcharf verurteilt werden. Zu dieſem Kapitel habe der Bund württembergiſcher Frauenvereine den An⸗ trag eingebracht, die Frauen beim Abbau mehr in Schutz zu nehmen, weil ſie ſchärfer getroffen ſoien als die Männer. Auf dem Gebiet der Geſundheitsfürſorge für die Familie for⸗ derte die Rednerin eine geſunde Boden⸗ und Wohnungs⸗ reform. Die geſetzliche Wochenfürſorge und die Veihilfen zu den Entbindungskoſten ſeien völlig unzureichend. Ein wichtiges Thema ſei das demnächſt zur Beratung ſtehende Geſetz zur Be⸗ kämpfung der Geſchlechtskrankheiten. Die Fürſorge für Trinker⸗ familien ſei leider durch die Finanzmaßnahmen des Reiches erheb⸗ lich eingeſchränkt worden. Für die Kinderſpeiſung bringe das Reich 60 Prozent auf. während die reſtlichen 40 Prozent vom Ausland geſpendet würden. Hierzu gehörten auch die Kindererholungs⸗ reiſen aufs Land. Das Reichsjugendwohlfahrtsgeſetz ſei ein wei⸗ teres Zeichen dafür, wie im Volksſtaat ein Geſetz geſchaffen werden kann, das bis in die weiteſten Zweige hinein ſich die erzieheriſche Beeinfluſſung der Umwelt der Jugend zum Zwecke macht. Die Beſſerung der familienrechtlichen Beſtimmungen des B. G.., beſon⸗ ders des Eheſcheidungsparagraphen ſei von den Frauenverbänden ſchon ſeit langem als Forderung erhoben worden. Die aus irgend⸗ welchen Gründen gefährdeten Familjen in einen beſonderen Schutz zu nehmen, gehöre zu den Aufgaben der Wohlfahrtspflege, deren Struktur zur Zeit in einer erfreulichen Umwandlung begriffen ſei. Ein Abbau auf dem Gebiete der öffentlichen Fürſorge ſei eine gußerordentliche Gefahr. Die Rednerin ſchloß ihre Ausführungen mit einem Hinweis darauf daß die Frau heute unter dem Parfei⸗ leben und der parteiiſchen Zerklüftung ſehr leide. Die geiſtige Selbſtbehauptung des Volkes gegenüber den wirtſchaftlichen Ver⸗ hältniſſen ſei mindeſtens ebenſo notwendig wie die geiſtige Selbſt⸗ behauptung der Frau im Haushalt. Gegenüber der ſtarken Be⸗ tonung der Wirtſchaft müſſe ſich einmal ein Zuſammenſchluß von Perſonen vollziehen, die die Pflege des Menſchentums fordern und wollen. In dieſer Partei hoffe und glaube ſie, an erſter Stelle die Frauen zu finden. Auch an dieſen mit Beifall aufaenommenen Vortrag ſchloß ſich eine lebhafte Ausſprache, die ſich beſonders mit dem Soziallohn Befaßte, der teils angeariffen. deſſen Ausbau oder Erſatz durch eine Zwanasverſicherung für kinderreiche Familien⸗ väter andererſeits gefordert wurde. Fräulein Fiſch. die zweite Vorſitzende des Reichsverbandes deutſcher Poſt⸗ und Telearaphen⸗ beamtinnen. empfahl zu dieſem Zwecke eine Ledigenſteuer, entl. mit Heranziehuna der kinderloſen Familien, aus deren Ertrag den kinderreichen Familien beſondere Zuſchüſſe gewährt werden könnten. Ferner zu dem aleichen Zweck eine Erfaſſung der entfern⸗ teren Erbſchaften. Zu dem aleichen Thema ſprachen noch die würt⸗ temberaiſche Landtagsabaeordnete Frau Planck, Abgeordnete Fräu⸗ lein Dr. Lüders Frau Dr. Schloßmann⸗Düſſeldorf, Frau Jellinek⸗Heidelbera und Profeſſor Dr. Altmann⸗ Mannheim. Für die Krieaswitwen und Krieaswaiſen, deren Not unbeſchreiblich ſei. ſetzte ſich in warmen Worten Frau Schick⸗ Abels ein. Das Thema Alkoholverbot und die Forderung einer Prüfung der Frage der„Trockenleaung deutſchlands“ wurde von Frau Krukenbera und Fräulein Dr. Lüders ange⸗ ſchnitten. Dabei kam die Anſicht zum Ausdruck, daß dieſe Frage eine politiſche ſei. und daß die Einſtellung dazu ſchon bei den nächſten Wahlen erfolgen würde. Frau Krukenbera befürwortete weiter den Gedanken der Settlements in der Jugendbeweaung. nicht nur für — ſondern auch für die Jugend des notleidenden Mittel⸗ ndes. Nachdem Frau Dr. Baum im einzelnen auf die Diskuſſion ge⸗ antwortet hatte. ſchloß die Vorſitzende mit Worten des Dankes den erſten Taag der Verhandlungen. E Der morgen Mittwoch ſtattfindende Frauenberufstag nimmt um ½11 Uhr ſeinen Anfang; er wird mit einer kleinen Mittagspauſe etwa bis 4 Uhr dauern. Wie ſiehts im Odenwald aus: Schneereſte verleihen den Feldern und Wieſen des hohen Odenwaldes noch ein winterliches Ausſehen. Mannigfache braun⸗ weiße, hübſche Landſchaftsbilder erfreuen das Auge des auf den jetzt ſchneefreien Straßen Wandernden. Die vollſtändig ſchnee⸗ freien Felder der Rheinebene und der Bergſtraße zeigen ſo wenig Grün wie die des Gebirges, während ſonſt die Kornäcker um dieſe Zeit ſchon grünten und die Repsäcker ihr Kraut ig empor⸗ trieben. In den Tälern begann man ſonſt vor Oſtern ſchon mit dem Verfüttern eines Teiles des Winterrepſes, des erſten Grünfurters. Jetzt liegen die erfrorenen Repsblätter wie verdorrt auf den Aeckern. Erfahrene Landwirte finden aber, daß die„Herzchen“ der Gewächſe unbeſchädigt ſind, und die Hoffnung auf ein ſpäteres Gedeihen des Repſes, des Klees und des Kornes nicht auf. Das Korn iſt wider ſtandsfähiger als der Reps. Wo, wie in einem Teil des Kreiſes Mosbach, der Froſt die Repspflanzen emporgehoben hat und die Mäuſe die unteren Teile freſſen, da wird der Schaden bedeutend ſen. Der Sommerreps gedeiht im Odenwald nicht Wo die Winterrepsäcker umgepflügt werden müſſen. ſäet man ſtatt deſſen im Frühjahr meiſtens 2 Man ſollte meinen, nach dem langandauernden eewinter müſſe auch im Gebirg jetzt genug Winterfen tigkeit vorhanden ſein. Dem iſt aber nicht ſo. Tief gefrorener Boden läßt das Schneeſchmelzwaſſer nicht eindringen. Es fließt über die nicht eben liegenden Felder hinab. Aus dem hochliegenden Wäl⸗ dern des Odenwaldes leuchten noch Schneemaſſen heraus. Die„Märzenbrünnlein“ ſind aber noch nicht frei. Der Win! t hält ſie noch hartnäckig geſangen. Mit dem Ausſehen der Ob ſt⸗ bäume und der Obſtſträucher ſind Landwirte und er zufrieden. Die Entwicklung der reichlich vorhandenen Blüten⸗ knoſpen iſt zurückgehalten worden, ſodaß eine Schädigung durch etwa eintretende Maifröſte nicht ſehr zu befürchten iſt. G. Die Fleiſchſteuer. Mit Rückſicht auf die unertrügliche hohe ſteuerliche Belaſtung gerade der badiſchen Landwirtſchaft hat die Badiſche Landwirtſchaftskammer bei der badiſchen Regierung den Antrag auf Befreiung der Hausſchlachtungen von der Fleiſchſteuer geſtellt. *Jur Ausdehnung der Sonntagskarten. Wie der Badiſche Ver⸗ kehrsverband mitteilt, ſind von der Reichsbahndirektion rlsruhe über die Ausdehnung der Sonntagskarten in Baden folgende Be⸗ ſprechungen mit den bereiligten Kreiſen vorgeſehen worden: Am 17. März in Karlsruhe, am 18. März in Freiburg, am 19. März in Heidelberg. Nach den vorhandenen Richtlinien wird eine größere Anzahl weiterer badiſcher Städte in den Genuß der Vorteile der er⸗ mäßigten Sonntagskarten kommen. Wir möchten bei dieſer Gelegen⸗ heit auf die weitherzige Auslegung des Erlaſſes des Reichsverkehrs⸗ miniſters ſejtens der Reichsbahndirektion Stuttgart aufmerkſam machen Die Reichsbahndirektſon Stuttgart beabſichtigt in Berück⸗ ſichtigung der beſonderen Verhältniſſe des Landes Württemberg, ſo⸗ wie der wiederholten Anregungen aus allen Bevölkerungskreiſen, die auch im württembergiſchen Landtag ein Echo gefunden haben Sonntagsfahrkarten auf allen Statjonen ausgeben zu laſſen, ſoweit ein Bedürfnis beſteht und betriebliche Schwierigkeiten nicht entgegenſtehen. Man rechnet in Württemberg mit der Ein⸗ führung der Sonntagskarten zu Anfang April. Für Heidelberg wären vor allem Sonntagskarten nach Mannheim und Karlsruhe erwünſcht. Die Geſundheik der deutſchen Großſtädte hat ſich in der Woche vom 17. bis zum 23. Februar gegen die Vorwoche inſofern weſentlich verſchlechtert, als die Orte mit ſteigender Sterb⸗ lichkeit von 19 auf 26 geſtiegen, die mit fallender aber von 26 auf 18 zurückgegangen ſind. Sie ſtieg in ganz Berlin auf 13,3, Neu⸗ Berlin 12,4, Köln 12,8, Eſſen 12,2, Düſſeldorf 12,6, Dortmund 11,1, Duisburg 12,1, Barmen 12,2, Elberfeld 9,6, Bochum 11,6, Aachen 14,2, Münſter i. W. 11,8, Hamburg 12,9, Bremen 14,7, Königs⸗ berg i. Pr. 13,3, Stettin 15,5, Kiel 13,3, Altona 14,9, Halle a. S. 15,0, Kaſſel 12,2, Braunſchweig 19,0 Chemnitz 12,1, Piauen i. V. 10,7, Frankfurt a. M. 11,4, Mannheim 11,0, Karlsruhe 11,4, Lud⸗ wigshafen 9,6. Sie fiel in Alt⸗Berlin auf 14,3, Gelſenkirchen 13,0, Hamborn 12,4, Crefeld 12,0, Mülheim a. d. R. 11,1,.⸗Glad⸗ bach 14,1, Oberhauſen 12,6, Buer 11,4, Breslau 14,5, Magdeburg 12,8, Erfurt 9,7, Leipzig 10,6 Dresden 12,4, Wiesbaden 14,6, Mainz 10,2, München 12,3, Nürnberg 11,2, Stuttgart 11,1, Augsburg 14,7. Sie blieb gleich in Lübeck mit 12,7. Jum Streik in der Badiſchen Anilin- und Soda⸗Fabrik. Im Nibelungſgal des Roſengarten fand geſtern eine Ver⸗ ſammlung der Anilinarbeiter ſtatt die von ſchätzungsweiſe 5000 Perſonen beſucht war. Zunächſt wurde Vericht über die Streiklage erſtattet, in dem zum Ausdruck kam, daß unbedingt weiter im Streik ausgehalten werden ſoll, bis der Achtſtundentag geſichert und auch die anderen, bisher für die Arbeiterſchaft beſtehenden Rechte wieder an⸗ erkannt werden. In dieſem Sinn ſprach ſich dann eine Entſchließung aus, die ſich ſcharf für die Weiterführung des Kampfes erklärt. Veranſtaltungen * Vom Nationalthealer. Die Beſprechung der am geſtrigen „Ruſſiſchen Abend“ aufgeführten Stücke von Tolſtoi und Go⸗ gol muß wegen Erkrankung unſeres Theaterreferenten auf die zweite Aufführung verſchoben werden.— Ddie Generalprobe zur Uraufführung von„Alkeſtis“ und„Wunder der Diana“ findet am Mittwoch vormittag 11 Uhr ſtatt. Deulſche Volkspartei. Morgen Mittwoch gachmittag um 5 Uhr findet auf der Geſchäftsſtelle, Lameyſtr. 17, ein Frauen⸗ nachmittag ſtatt. Zwei Teilnehmerennen an der Tagung des Bundes Deutſcher Frauenvereine, Frau Mende und Frau v. Oheimb, M. d.., die Landtagsabgg. Frl. Dr. G. Wolf, Frau Fritſch und Frl. Dr. Bernays, ſowie Frau Ender, Mitglied der Hamburger Bürgerſchaft, ſind als Rednerinnen ge⸗ wonnen. Der Beſuch der Zuſammenkunft wird beſonders der Frauenwelt angelegentlichſt empfohlen. Ein Wohltäligkeitskonzert zu Gunſten der Pfalzhilfe wird am morgigen Mittwoch Abend in der Heidelberger Stadthalle durch die Vereinigung der badiſchen Polizeimuſiker Karlsruhe uater Leitung des Obermuſikmeiſters Heiſig veranſtaltet. Das gehalt⸗ volle Programm ſetzt ſich aus Streich⸗ und Blasmuſik und Solo⸗ vorträgen zuſammen. Der Abend, an den ſich ein gemütliches Bei⸗ ſammenſein mit den ausgewieſenen Pfälzern ſchließt, iſt als ſpe⸗ zielle Ehrung der ausgew eeſenen pfälziſchen Frauen gedacht. Die Soliſtin Frl. Mathes gehört der Mei⸗ ſterklaſſe des Pianiſten Dehler an der Mannheimer Muſikhochſchule an. Frl. Käthe Thom a⸗Speyer iſt als zündende Rednerin bekannd. (Weiteres Anzeige in deſer Nummer.) *Karl Neumann-Hoditz, das Mitglied unſeres Nationaltheaters, wird am morgigen Mittwoch in der Harmonie einen Vortrags⸗ abend veranſtalten, an dem er Heiteres und Ernſtes in Verſen und Proſa in ſeiner liebenswürdigen und freudeſtrahlenden Weiſe zum Vortrag bringen wird. Der Vorverkauf hat bewieſen, daß ſeine Ge⸗ meinde ihm auch über die Kriegsjahre treu geblieben iſt. Wir weifen an dieſer Stelle nochmals auf dieſen Abend hin. Rommunale Chronik ai Baden-Baden. 16. März. Eine Sitzung des Bürger⸗ ausſchuſſes fand unter dem Vorſitz von Oberbürgermeiſter Fieſer im aroßen Rathausſaale ſtatt. Von den auf der Tagesord⸗ nuna ſtehenden Punkten darf als der wichtiaſte die Neuregelung der Kurtaxenordnung für unſere Bäderſtadt angeſprochen werden. Ausgearbeitet wurde die neue Kurtaxeordnung vom Stadt⸗ rat im Einvernehmen mit den Oraaniſationen des Hotelgewerbes Der dem Bürgerausſchuß vorgelegte Antraa lautet:„Jeder Fremde iſt verpflichtet. für die Dauer ſeines Aufenthaltes in Baden⸗Baden auch eine Kurtaxe zu entrichten. Die Höhe der Taxe iſt entſprechend dem Range des wohnungagebenden Betriebes abgeſtuft. Sie be⸗ träat für ſeden Taa des Aufenthalts und jeden Fremden in den Be⸗ trieben der erſten Gruppe 1 Goldmark. der zweiten Gruppe 75 Gold⸗ pfennige. der dritten Gruppe 40 Goldpfenniage und der vierten Gruppe 20 Goidfpennige. Für die Dauer beſonderer kurörtlicher Veranſtal⸗ tungen. insbeſondere der Rennen. kann die Kurtaxe vom Kurausſchuß bis zur Hälfte ihres Betrages erhöht werden. Der Antrag löſte eine längere Debatte aus, in der Redner aller Parteien zu Worte kamen. Schließlich fand der Antraa einſtimmige Annahme. Beim zweiten Punkt der Tagesordnuna handelte es ſich um die Förderungdes Wohnunasbaues und zwar war vom Stadtrat der Antrag ge⸗ ſtellt, daß die Stadt zur Förderung der Bautätigkeit auf dem Gebiete des Wohnungsbaues die Büraſchaft und Ausbietungsgarantie für hypothekariſch geſicherte Darlehen bis zum Höchſtbetrage von einer Million Mark übernehmen kann. Auch dieſer Antraa wurde nach eingebender Ausſprache einſtimmia angenommen und ſodann die Ge⸗ meindeſatzungen für die Gewerbeſchule u. Handelsſchule autgeheißen. cOftersheim. 16. März. Die ſeit 1. Oktober 1923 ungelöſte Bürgermeiſterfrage in der Gemeinde Oftersheim hat nun auch ihre Erlediaung gefunden. Nachdem der vor kurzem zum kom⸗ miſſariſchen Bürgermeiſter ernannte Gerichtsverwalter Waganer⸗ Schwetzingen wegen Urlaubsſchwieriakeiten den Dienſt nicht antreten konnte. hat nun das Miniſterium des Innern den Reviſionsober⸗ inſpektor Greulich vom Bezirksamt Schwetzingen auf die Dauer von zwei Jahren zum kommiſſariſchen Bürgermeiſter der Gemeinde Oftersheim ernannt. Zu dieſer Ernennung kann man der Gemeinde Glück wünſchen. denn Herr Greulich hat es in ſeiner langen Tätiakeit als Amtsreviſor vortrefflich verſtanden, ſich nicht nur der vollen Sym⸗ vathie weiter Bevölkerungskreiſe zu erfreuen, fondern ſich auch das Verdienſt erworben. daß die Gemeindebehörden und deren Beamten jederzeit einen ausgezeichneten Berater und Mitarbeiter in allen Ge⸗ meindeangelegenheiten an ihm hatten. Mögen dieſe Eigenſchaften auch in ſeinem neuen Tätiakeitsfeld zum Segen der Gemeinde ſich weiter entwickeln. Aus dem Lande hHeidelberg, 17. März. Der wegen Unſittlichtett vor Wenſgen Tagen zu 2 Jahren Gefängnis verurteilte Landwirt Friedrich Chriſt aus Waldwimmersbach hat ſich im Gefängnis erhängt. ch. Anterſchwarzach. 15. März. Poſtmeiſter Götzelmann iſt auf 1. April nach Borbera verſetzt worden. Gleichzeitia wird durch die Ortsſchelle bekannt gemacht, daß das hieſiae Poſtamt auf 1. April auf⸗ gehoben und zu einer Agentur umgewandelt iſt und für den Agenten eine Perſon geſucht wird. Es iſt ein betrübliches Zeichen von Sche⸗ matiſterung. wenn über Bauſch und Bogen abgebaut wird. Das Poſtamt iſt für den hieſigen Ort eine unentbehrliche Verkehrsanſtalt. Hier im Zentrum blühendſter Induſtrie und reaſten Handels geht der Paketverkehr täalich in die Hunderte. Bisher waren zwei Poſtbeamte voll beſchäftigt. Nun ſoll die Arbeit von einem Agenten bewältiat werden, der die Poſtarbeit nur im Nebenamt haben ſoll. Hoffentlich iſt in dieſer Sache noch nicht das letzte Wort geſprochen. denn es gilt doch ein wenia Rückſicht zu nehmen auf die Bürger »Walldürn, 17. März. Nach hier eingegangenen Nachrichten wird Walldürn ſein hart umkämpftes Amtsgericht behalten. Pforzheim, 17. März. Hier ſoll ein Zopfabſchneider ſein Unweſen treiben. Ein 11jähriges Mädchen will ein Opfer ſein. In den wenigſten Fällen haben ſich dieſe Meldungen beſtätigt. Der „Bubenkopf“ hatte meiſt die Schuld daran. kKehl. 17. März. Am 20. März beginnen in Straßburg Ver⸗ handlungen der Zentralkommiſſion für die Rhein⸗ ſchiffahrt, durch die eine Reviſion der Rheinſchiffahrtsakte von 8 er⸗ 1868 auf Grund der Beſtimmungen der Art. 354 und 355——5 trages von Verſailles herbeigeführt werden ſoll. Neben d Englän⸗ ſtagten ſind in der Kommiſſion auch Italiener, Belgier un der mit je 2 Stimmen vertreten. 1d in den hieſi⸗ Freiburg, 17. März. Vor etwa 2 Monaten ſind in großer gen Tageszeitungen Anzeigen erſchienen, in denen ein Seipiis Radiovortrag“ eines Schriftſtellers Lothar Schilde aus den angekündigt und zur Voreinſendung des Eintrittsgeldes 4 Wie Radioverlang Menſchen in Leipzig⸗Gohlis aufgefordert wur legten jetzt bekannt wird, handelt es ſich dabei um einen groß N Ju⸗ Schwindel Der Unternahmer Lothar Schilde zat ſich der de⸗ griff der Polizei durch 89 entzogen und die Einſen Eintrittsgeldes haben das Nachſehen. 2 Bom Kaiſerſtuhl, 17. März. Das ſchöne warme ein 255 die Rebbauern in die Weinberge. Die Reben, die gut bis 80 und wintert haben und gut im Holz ſtehen, ſind faſt alle geſchn Triebe größtenteils„genept“, d. i. die Bögen zum Anſatz der neuen ind vollendet. e Aeberlingen, 16. März. Die von Württemberg eingeſch i Hundetollwut breitet ſich weiter aus. Sie iſt jetzt a Beuren ausgebrochen. Nachbargebiete in der endwigshafen. 17. März. Geſtern abend 7 Uhr wurde 12 Maudacherſtraße in der Nähe der Gartenſtadt der Zimmer⸗ rfaßt Auauſt Frank in Mundenheim wohnhaft, vom Lokalzua ver⸗ und ihm beide Beine abgefahren. Im Krankenhaus. wohin* brackt wurde verſtarb er. ohne das Bewußtſein erlanat zu ſtell Wie der Unglücksfall geſchal. konnte bis jetzt noch nicht feſtasle werden.— Am Freitaa vormittaa gerieten mehrere Hafenar ander ter, die ſchon längere Zeit in bitterer Feindſchaft leben, mitein iger in Streit. wobei ſie ſich mit einem Knüppel bearbeiteten. Limit der Arbeiter aina flüchtia, bewaffnete ſich in ſeiner Wohnung auf einem Revolper, aina den anderen entagegen und ſeuert die dieſe zwei Schüſſe ab. Eine Kuael drana einem der Burſchen mge⸗ 5— Bruſtſeite, 1———2 in der Brieftaſche ſtecken, ſodaß der troffene unverletzt blieb. ⸗ —— 17. März. In der Nacht auf Samstag da gen bis jetzt noch unbekannte Täter in das Lager einer warengroßhandlung in der Wredeſtraße gewaltſam ein und en im deten vier Kartons Schokolade und zwei neue Fahrradſchläuche der Geſamtwert von 45 Mk.— Weiter wurden aus einem Büro Marie Dammſtraße mit einem Nachſchlüſſel eine Schreibmaſchine Continental und 380 Goldmark geſtohlen. 3 Mutkerſtadt. 17 März. Wer von der Neuſtadter Siraße em das Gelände der Floßbachmederuna erblick. muß mit Bedanaen wahrnehmen, daß weite Flächen, viele Gewannen und Gemarti 977 von Mutterſtadt, Dannſtadt. Schauenheim uſw. zum Teil ü nd ſchwemmt. zum Teil ganz naß ſind. Gräben und Floßbach een bis zum Rande gefüllt, von einem Abzug iſt aar nichts zu me 5 Trotz der günſtigen kalten und trockenen Witterung iſt hier 4 1 Feldbeſtellung und Ausſaat, ſettt Mitte März noch nicht zu denten Spener. 17. März. Alle umlauffähigen Notaeldſcheine der kree agemeinde Pfalz perlieren mit dem 31. März 1924 ihre Gültiakeit, in werden zur Einlöſung bei der Neuſtadter Volksbank e. G. m. 97 fei⸗ Neuſtadt a. d. H. aufgerufen. Dieſe Bankanſtalt wird nur das! lich notaeld einlöſen. das ihr bis länaſtens 30. April 1924 einſchlie eingereicht wird. ); Die Badiſche Siedelungs- und Candbank. Die großen 2 rechtlichen Prozeſſe und zwar die Durchführung der Re können nach einer Mitteilung des Liquidators der Badiſchen Sten klungs⸗ und Landbank erſt ihre Erledigung finden, wenn die in 90⸗ Strafverfahren beſchlagnahmten Akten freigegeben ſind. Strafperfahren ſelbſt wird nach einer Mitteilung von Siaatsan ng Dr. Geißler nicht vor April/ Mai ds. Is. zur Hauptverhandl kommen; das Verfahren dülrfte me⸗ ochen in Anſpruß nehmen. Das Gutachten des Sachverſtändigen Rady aus He gaß berg umfaßt kt.„Konſt. Zig.“ weit mehr als 2000 Seiten. ; 1 Strafverfahren richret ſich gegen Abele, Honnef, Griese und vielleicht noch gegen einige andere Perſonen. i )2( Strafkammer glarlsruhe. Einen böſen Ausgang nahm en⸗ Schläge rei, die ſich am Abend des 20. Jan. d. Is. in Link heim bei Karlsruhe zutrug. Der etwas über 20 Jahre alte G¹ cſt Hermann Meinzer hatte an dieſem Tage etwas über den Du, getrunken und an der Wirtſchaft zum Löwen in Airtenge um Selt— +4 einen 0 d a 825 Es— deshee, ſh Streit zwiſchen Meinzer und dem Wirt rich Fath, an r· noch der Taglöpner Karl Withem bernſt beteiligie, Im ſen. 51—8— Streites 15— N— 5 we r Pfälzer namens einen tritt au eib un 1 ſchwere innere Verletzungen, 1 bald darauf ſtarb. Unter— nklage der Körperverletzung mit Todesfolge und Schlägerei ſtane Meinzer, Ernſt und Fath nun vor der Straftammer. Wer ue Dreien dem Heß den verhängnisvollen Fußtritt gegeben hatte, ſech nicht mit Beſtimmtheit feſtgeſtellt werden. Meinzer wurde zu troſe und Ernſt zu vier Monaten Gefängnis, Fath zu 300 Mark e afkammer verurteilte den verheirateten ein⸗ Fer Jo u c 7, ber 5 bſtahl von 29 Fahrrädern r Leo Fuchs, der den Diebſtahl von ahrräde Flierd, ſued de dehren Gezengels und d deßnen Eprrerlu ⸗ 3 1— 4 e* hoch⸗ wi verf„ ſi eigene Firmengrũn en tönenden Namen eine Exiſtenz zu verſchaffen, verlibte eine Urten 5 denfälſchung dadurch, daß er ein fingiertes Beſtelltelegramm — i we Dieſe Urtiunden dihung trug— Monate* ſängnis ein.— Neues aus aller Welt — Das Erdbeben in Coſtarcag. Ju dem gemeldeten Erdbel wird noch mitgeteilt. daß am 4. März das aanze Ländchen o Atlantiſchen bis zum Stillen Ozean in Beweguna geweſen iſt. Aee⸗ Limon der Oſthafen. San Joſé, die Hauptſtadt, und Hiiteen dia. eine Provinzſtadt. haben ſehr großen Materialſchaden er ehn In der Hauptſtadt ſchätz man den Sachſchaden auf über fünfund Millionen Dollars. Kirchen und ſonſtiae bochgebaute, öffentliche bin⸗ Verwaltungsaebäude liegen in Trümmern. Die beide Meere ver ach dende Gebirasbahn iſt unterbrochen und kann den Verkehr erſt ndie Wochen wieder aufnehmen. Schutt und Gebälk verſperren die in den Hauptſtadt fübrenden Landſtraßen. Am Tage der Jerſtöruna wuf ſte 42 Erdſtöße gezählt. 12 derſelben ſehr ſtark. Da jedoch die der⸗ Zuckuna bei Tageslickt. um 5 Übr morgcens eintrat, konnte ſich lener mann auf die Straßen. Plätze und in die Parks retten, ſo daß es Verwundete und keine Tote gab. rufſiſch =Handel mit Doktortiteln. In Venedla wurde der de Profeſſor Pietritſch verhaftet der einen ſchwunghaften Hanel, mit Doktortiteln der Univerſität Los Angeles in Kalifornien betr eiz Der Hochſtapler, der wegen aleicher Betrügereien aus der Schaan⸗ ausgewieſen worden war. machte alänzende Geſchäfte nach allen 2— dern, auch nack Deutſchland. Sein Verdienſt war ſo bedeutend, al⸗ er ſich in Venedig zwei Villen im Werte von über einer halben Mi lion Lire kaufen konnte. 22 Eiſenbahnräuber zum Tode verurteilt. des Gouvernements Minſe wurnde eine über bundertköpfige⸗ Bande von gewerbsmäßigen Eiſenbahnräubern abageurteilt. 11 wiederholt weſtruſſiſche Eiſenbahnzüge überfallen und ausaerlündge 994„ Seſpeinem dieſer Ueberfälle im oktober v. J. auf der Slrec Minſt.—Moskau waren auch dem italteniſchen diplomatiſchen Kurte Marinetto 12 000 Dollar geraubt worden. Das Urteil lautete geden 22 Perſonen, darunter drei Frauen, auf Todesſtrafe deqen 35 auf Gefänanisſtrafe. Der Führer der Bande iſt entkommen, Vor dem Genic Es gibt keln besseres säftereinigendes Mimel zur Ragulerang des adigang Pfarrer Kkneipp-Pillen Best. Fhabarper und med Setie je 2, Kalmußz Wachholderbeer 1, Aloe 4 Zu haben In Sohachtein zu 1 GoldNark in gen Apothebeh frospokt alſer Anefpp-Nittel ured Laaipp-Sentals n Aorrhun 4 Gerichts zeitung * * „„7ßC ͤ rr —— „F— 0 — ˙ reee eeereeeeeee — errehne ee n 5. Seike. Nr. 131 Dienskag, den 18. März 1924 — 33 Steuerbelastung des Exporthandels Vom Reichsverband des Deutschen Ein- und Ausfuhr- handels wird uns geschrieben: So sehr alle Wirtschaftskreise von der Notwendigkeit durchdrungen sind, der finanziellen Not des Reichs qurch Steuerleisfungen weitgehend abzuhelfen, so muß doch die rundlage aller vernünftigen Steuergebarung, die Berück- sichtigung der Leistungs fAhigkeit der Steuerzahler, bei em jetzt herrschenden System vermißt werden. Besonders ie Anhäufung einer größeren Anzabl steuerlicher Be- lastungen zu Anfang dieses Jahres bewirkt nicht nur für len einzelnen Zensiten in vielen Fällen die allergrößte ſchwierigkeit, die zur Steuerzahlung notwendigen Geld- eträge anzuschaffen, sondern sie beschwört für ganze rwerbszweige und darunter nicht zum mindesten für den xporthandel nicht zu unterschätzende Gefahren für die orqnungsgemäße Weiterführung des Geschäfts herauf. Wenn wir unter weitgehender Berücksichtigung des Grundsatzes ler Notwendigkeit starker Heranziehung der Steuerpflich- Ugen zur Zeit davon absehen wollen, weitere Ausführungen zu machen, so erscheint es uns doch angebracht, im Infer- ssse des Exporthandels gegen die Bemessung der Renten- ank-Umlage Einspruch zu erheben. Die Belastung mit 35 Coldpfennig auf je 1000 Papiermark Betriebsvermôgen ist an sich viel zu hoch. Während die Landwirtschaft nur mit Prozent des Wehrbeitragwertes ihrer Grundstücke be- lastet Wird, macht diese Belastung für den Handel bis zu Prozent des Betriebsvermögens aus. Die von der Regie- rung anscheinend gehegte ErWartung, daß solche Fälle eine usnahme bilden, in der Regel sich das Betriebs- vermögen aus verschiedenartigen Vermögensstücken zu- Sammensetzen und daher die Verschiedenartigkeit der Wert- ermittlung der verschiedenen Vermögensarten sich im all- gemeinen ausgleichen werde, trifft für den Exporthandel nicht zu. In den Exportgeschäften setzt sich das Betriebs- Jermögen normaler Weise nicht aus Grundstücken, Waren- ager, Devisen und Außenständen zusammen, sondern die Iktiva bestehen in den Weitaus meisten Fällen ausschließ- ich in Devisen und Devisenforderungen. Auch von einer erheblichen Unterbewertung kann für dle Devisenbestände und Devisenforderungen in den Ver- mögens-Aufstellungen per 31. Dezember 1922 keine Rede Sein, nachdem durch das Geldentwertungsgesetz der maßß- Sebliche Kurs für den Dollar auf 4100 festgesetzt wurde, Nährend dieser Kurs tatsächlich am 30. Dezember auf 7350„ stand. Hiernach bilden also die Hartefälle für den Exporthandel nicht etwa die Ausnahme sondern die Regel, und es muf daher eine grundsäàtzliche Aenderung für den Exporthandel ins Auge gefaßt werden. Eine anderweite messung der zugunsten der Rentenbank vorzunehmenden elastung des Befriebsvermögens muß unter allen Um- ständen für den Exporthandel auch aus dem Grunde ein- reten, weil sonst die Gefahr einer Einschränkung der aus- andischen Kreditgewahrung unausbleiblich wird. Hinzu ommt, daß es als ein Widersinn anzuscehen sein dürfte, Wenn in einer Zeit, wWo reichsgeselzlich die kaufmännische Buchführung und Bilanzierung auf Goldmarkbasis vorge- Schrieben Wird, das Reich selbst bei der Einführung neuer Steuern und dauernder Belastungen ihre Berechnung wieder mit alten Papiermarkbeträgen verquickt, die naturgemäß bei arer Umrechnung auf Goldmark ein gänzlich falsches Bild geben müssen. Ebenso wie der Reichsverband des Deut- schen Ein- und Ausfuhrhandels tritt auch der ihm ange- Schlossene Verein Hamburger Exporteure aus diesen Ge- nkengängen heraus mit Nachdruck dafür ein, daß für den Xportfandel eine anderweite Festsetzung der Höhe der entenbank-Umlage eingeführt werde, wobei als Richtlinie gur die erwähnte Belastung der dauernd landwirtschaft- Uchen, forstwirtschaftlichen und gärtnerischen Zwecken dienenden Grundstücke dienen sollte. Eine Kenderung müßte mit Rücksicht auf die angedeutete Gefahr einer ernstlichen Rredilgefährdung des Exporthandels mit größter Beschleu- 1 nigung eingeführt werden. .-G. Kühnle, Kopp& Kausch, Frankenthal(Plalz) Niach dem Bericht des Vorstandes sind die in der vor- ſährigen Bilanz ausgewliesenen Posten; Rücklage für zweifel- alte Forderungen, Rücklage für Kriegsreserve, Rückstellung r Zinsbogensteuer der Sonderrücklage zugeschrieben. Das Alktienkapilal der Gesellschaft Wur de auf Grund eines Be. dehlusses der a0..-V. vom 28 November 1922 um 9,50 zuillionen von 6,50 Mill. auf 16 Millionenerhoht. r bei Begebung der neuen' Aktien erzielte Ueberpreis Furde mit 6,65 Min. der gesetzlichen Rücklage zugeführt. Im 30. Mai 192 wurden sàmtliche noch im Umlauf befind- Uehe Teilschuldverschreibungen von 1909 zum 1. Januar 1224 gekündigt. Der nach Absetzung von 2, Mill.&4 kür bschreibungen verbleibende R ingewinn von 400 72⁰ „ Soll auf neue Rechnung vorgetragen werden. An- Sesichts der Wirtschaftskrise und der dadurch hervor- Serukenen Betriebseinschränkungen läßt sich ein voraus- ſchauendes Urteil über das laufende Geschäftsjähr nicht ab- eben. Dem Aktienkapital von 16 Mill.&, 640 174 Miil. ur Lönne, Steuern und Umlagen und 13 726250 Mill. Claubiger, stehen Warenvorräte mit 2804 631— Mill., uldner mit 17 599 338 Mill. 4, Kasse mit 163 170 Mill. 4 und Immobilien mit 474 601„ gegenüber. Die Regelung der Steuerzinsen Reichsminister der Finanzen erläpt unter dem auf Grund des Artikel XVIII 8 2 der Zweiten deuernotverordnung kolgende Bestimmungen: 5 1. Für Jerzugszinsen, die auf Grund des 8 104 der, Reichsahgaben- mung oder auf Grund anderer Vorschriften der Reichs- Zeuergeselze dem Reiche geschuldet werden, beträgt der insfuß bis auf weiteres achtzehn Prozent jährlich, 8 2. abweit bei Zahlungsaufschub(8 105 Abs. 1 der Reichs- Zisabenordnun) Zinsen zu entrichten sind, beträgt der insfuß bis— weiteres zwölf Prozent jährlich, 8 3. Die Ahlanabehörde, die zur Bewilligung von Stundung(5 105 Wbs. 2 der Reichsabgabenordnung) zuständig ist, bestimmt, denn sie nicht zinslose Stundung gewährt, bei Bewilligung or Stundung den Zinsfuß, zu dem der gestundete Betrag zu verzinsen ist. Der Zinsf uß beträgt bis auf Weikerfr Nindestens fünf Prozent und höchstens zwölf rozent jährlich. Wie hoch innerhalb dieses Rahmens Zinsfuß zu bemessen ist, richtet sich nach der allge- deemen wirtschaltlichen Lage und den besonderen Umständen es einzelnen Falles. In der Verfügung. durch die Suaß begen Verzinsung bewilligt wird, isf wenn, nicht der Einsfu da zWölf Prozent jährlich bestimmt wird, die Heraufsetzung es Zinskußes für die Zukunft vorzubehalten. ere. 4. Die Zinssätze, die sich aus den neuen Bestimmungen üeben treten für die Geltungsdauer dieser Verordnung an ie Stelle der Zinssätze, die im 8 10t Abs. 1 Satz 1 der vslehsabgabenordnung, im 8 4 Abs. 1. der Stundungsordnung om 29. Januar 1923(Reichsgesetzbl. I S. 75) und in anderen Orschriften der Steuergesetze(88 2. 3 der Reichsabgaben- Der Arz zanun ür Verzugszinsen, Aufschubzinsen und Stundungs- zinsen indl 8 5. Piese Verordnung tritt mit dem acpril 1924 in Kraft. Für die Zeit vom 1. April 1924 ab — et die Bestimmung des 5 1 auch auf solche Beträge An- Facdung, die vor dem 1. April 1924 fällig geworden Sind Werbefräge, die ein Steuerpflichtiger vor dem 1. April 1924 Fdie Aufschubsumme(8 8 Abs. 1 der Stundungsordnung) at angchreiben lassen, sind, wenn nicht der Steuerpflichtige ———— Handelsblaft des Nann von der Verzinsung befreit ist, nach dem bisher geltenden Zinsfuß auch insoweit zu verzinsen, als die Aufschubfrist in die Zeit nach dem 1. April 1924 fallt. Ist vor dem 1. April 1924 durch Gesetz oder durch Verfügung einer Finanz- behörde Stundung zu einem Zinsfuß von weniger als zwölf Prozent jährlich bewilligt worden, so kann das Finanzamt (Hauptzollamt) für die Zeit vom 1. April 1924 ab den Zinsfuß bis auf zwölf Prozent jährlich heraufsetzen. Die Bestim- mungen des 8 3 Abs. 2, 3 finden entsprechende Anwendung. Export nach den Vereinigten Staaten von Amerika Wie der Handelskammer Mannheim vom amerikani- schen Konsulat mitgeteilt wird, hat das Ackerbauministerium in den Vereinigten Staaten verfügt, daß keine Sendungen, deren Verpackung Heu oder Stroh enthält, zugelassen Wer⸗ den sollen. Die Verfügung ist eine Vorbeugungsmaßregel gegen eine Verschleppung der in Deutschland und anderen Ländern herrschenden Maul- und Klauenseuche. Auf der Faktura wie auf allen Kisten, Paketen oder sonstigen äußeren Umschließungen oder Umhüllungen muß deutlich angegeben sein, daß bei der Verpackung kein Heu oder Stroh enthalten ist. Deutschland england verein.Staaten 1915: Deulschlands Aussenhandel in Hilliarden Boldmarkk verglichen mit Englend ud Verein Staaten. , Sero in neues Stickstoffwerk der Badischen Anilinfabrik. Die Stickstoffwerke Oppau-Ludwigshafen beabsichtigen, im Frankenwald ein größeres Filialwerk zu errichten. Zeitungs- berichten zufolge ist die Fabrik bereits in Reichenbach bei Teuschnitz mit Grundstücksbesitzern zwecks Erwerbung von Areal in Verbindung getreten. * Waggonfabrik.-G. in Rastatt. Ueber den Abschluß haben wir bereits kurz berichtet. Die Gesellschaft erzielte in dem am 30. September 1923 abgelaufenen Geschäftsjahre einen Betriebsüberschuß von 3 546 294 027 286(36 565 177) 4l. Andererseits erforderten Betriebs-, Handlungs-Unkosten usw. 2330 741 001 416(27 664 665)„, Schuldverschreibungs-Zinsen 17 196(23 585) 1, Abschreibungen 49 884 523 477(3 744 145). Einschliehlich 592 513(244 793) Vortrag aus dem Vorjahre ergibt sich ein Reingewinn yon 1 165 669 077 710(5 377 513) 4, der wie folgt verwandt wifd: 6. Prozent Dividende für die Vorzugsaktien(wie i..) und 1 Rentenmark zum Wert vom 30. September 1923 auf die Stammaktien mit zusammen 609 520 060 000(2 685 000) Ueberweisung an die Unterstützungskasse 500 000 000 000 (800 000) und Vortrag auf neue Rechnung 56 149 017 710 (592 513) 4. Im Vorjahre wurden aus dem Reingewinn außerdem 1 200 000„ zu Vergütungen an Angestelſte und Arbeiter und 100 000„ für wohltätige Zwecke verwandt. In der Bilanz erscheinen u. a. Vorräte 12 607 981 046 321 (48 803 237) l, Kassabestand 36 068 536 267(30 064) 1, Effek- ten 600 003 787 000 1, Debitoren 6 406 285 228 076(82 347 873) und Gläubiger sowie Anzahlungen auf in Arbeit befindliche Aufträge 18 484 634 007 908(117 294 022) K. Dem Geschälls- bericht entnehmen wir folgende Ausführungen:„Das Geschäftsjahr 1922/1923 stand ganz unter dem Zeichen fort- schreitender Geldentwertung, und 8/½ monatelang unter dem Einfluß feindlicher Besetzung des Industriegebietes und all der Schwierigkeiten bei der Beschaffung von Kohlen und Baustoffen, Welche sich hieraus ergaben. Rechtzeitige Vor- sorge und dauernd aufmerksame Beobachtung der wirtschaft- lichen Verhältnisse ermöglichten die ununterbrochene Auf- rechterhaltung des Betriebes mit geringen Einschränkungen gegen Ablauf des Geschäftsjahres; die volle Ausnützung der Werkanlagen wurde dadurch beeinträchtigt. Die erhebliche Steigerung des Umsatzwertes in Papiermark gegenüber dem Vorfjahre ist lediglich eine Folge der fortschreitenden Geld- entwertung. Die Erhöhung des Aktienkapitals ist gemäß Beschluß der.-V. vom 5. Januar 1923 zur Durchführung gelangt; das erzielte Agio ist abzüglich der entstandenen Kosten der gesetzlichen Rücklage zugeführt worden. Die Bewertung der Vorräte und halbfertigen Erzeugnisse er- folgte wie bisher mit der erforderlichen Vorsicht. Die gegen- wärtigen politischen und wirtschaftlichen Verhältnisse, deren weitere Entwicklung unübersehbar ist, bieten keinerlei Mög- lichkeit für das laufende Geschäftsjahr, irgendwelche Aus- sichten auch nur anzudeuten.“ * Württembergische Vereinsbank in Stuttgart. In der des Aufsichtsrats am Samstag wurde Dr. E. G. von Stauß, Direktor der Deutschen Bank in Berlin an- stelle des Alfred von Kaulla zum Vorsitzenden des Auf- sichtsrates gewählt. Ferner wurde mitgeteilt, daß das Mit- glied des Vorstandes, Geh. Kommerzienrat Fischer, nach nahezu 50 jahriger Tätigkeit im Dienste der Bank Ende Juni d. J. aus dem Vorstand auszuscheiden beabsichtige. Der Aufsichtsrat beschloß, Fischer in der nächsten o..-V. zur Wahl in den Aufsichtsrat vorzuschlagen und ihm sodann die Stelle des zweiten Vorsitzenden zu übertragen. Devisenmarkt Die Befestigung des französischen Frane machte heute Vormittag weitere Fortschritte. Er steht jetzt auf 21 Goldpfennig. Der Kurs London-Paris steht auf 86 Fr. B. Die andern europäischen Valuten lagen gegenüber dem Franc schwach. Es hat den Anschein, als ob die fran- zösische Regierung mit größerer Nachhaltigkeit weiterhin interveriert. Auf der anderen Seite scheinen gröſlere Terminoperationen immer noch stattzufinden, weil die Speku- lation ängstlich ist und mit einer Besserung des französi- schen Frane auch für die näachsten Wochen rechnet. Der italienische Lire steht neuerdings etwa 15 Prozent unter dem französischen Franc, während er vor etwa—10 Tagen um 15 Prozent über Paris stand. Börsenberichie Mannheimer Effektenbörse Mannheim, 17. März. Die Börse verkehrte in lust- LJoser Haltung. Es notierten(in Billionen Prozent): Badische Bank 24.50., Rheinische Creditbank 3,9 bz.., Badische Anilin 18,50 bz.., Chemische Fabrik Rhenania 8 bz.., 26., Brauerei Durlacher Hof 32,50., Ludwigshafener Aktienbrauerei 55., Brauerei Sinner 11., Pfäalzer Preßhefenfabrik 45., Emaillierwerke Maikammer 7,50., Gebrüder Fahr 11, bz.., Germania Linoleum 1356 bz.., rationiert, Heddernheimer Kupfer 8., Karls- ruher Maschinen 450., Knorr Heilbronn 774., Braun Konserven 1,9 bz.., Neckarsulmer Fahrzeug 6., 676., Pfälzer Mühlenwerke 4., Rheinelektra 11 bz.., Salzwerk Heilbronn 95., Wayss u. Freytag 4,75 bz.., Zellstoff Waldhof 13,25., Zuckerfabrik Frankenthal 4,75 bz. G. und Zuckerfabrk Waghäusel 4,75 bz. G. Badische Assekuranz- Versicherung(in Billionen) 75 bz.., rat., Continentale Versicherung 60., Mannheimer Versicherung 90 bz. G. heimer Gen Amzeiger Waren und NMärkte * Frankfurter Getreidebörse. An der gestrigen Frank- furter Getreidebörse notierten bei ruhiger Tendenz: Weizen 18,50—18,75, Roggen 16,25—16,50, Sommergerste 21,00 bis 22,00, Hafer(inl.) 15,50—16,00, Mais(La Plata) 19,50 bis 20,00, Weizenmehl 27,00—28,00, Roggenmehl 24—24,75, Kleie 9,75—10,50, Erbsen 25,00—35,00, Heu 8,50—9,00, Stroh 4,50 bis 5,00, Bierireber 15,50—15,75, alles in Goldmark je 100 kg. * Frankfurter Viehmarkt. Der Auftrieb zum gestrigen Hauptviehmarkt bestand aus 1112 Rindern, Wovon 286 Ochsen, 48 Bullen, 778 Fersen und Kühe; ferner 269 Kälbern, 32 Schafen, 1932 Schweinen. Notiert wurden nach Goldmark für den Zentner Lebendgewicht: Ochsen 30—54, Bullen 35—45, Fersen und Kühe 10—52, Kälber 40—62, Schweine 60—70, Sauen und Eber 55—65. Schafe wurden des geringen Auftriebes wegen nicht notiert. Bei Rindern ließen die besten Quantitäten für Ochsen um etwa 2 Goldmark per Zentner Lebendgewicht nach; ebenso bröckelten die Preise für Kälber und Schweine gegenüber der letzten Notierung um—5 Goldmark gegenüber der Notierung des letzten Hauptmarktes ab. Marktyerlauf: ruhiger Handel, Schweine etwas Ueberstand. Der Markt war Sperrgebiet, Abtransport mit Attest und Legitimation war gestattet. *Garne. Der Besuch der Leipziger Garnbörse war gut. Für baldige Lieferung bestand Interesse und Nachfrage, für Lieferung auf spätere Termine dagegen verhielt man sich abWartend. Die Preise waren gedrückt durch die starke Einfuhr von Garnen aus der Tchechoslowakei. Ge- fordert wurden je nach Qualität für amerikanische Web- garne Basis 20 pro kg 110—112 Dollar-Cents, für prima amerikan. Strumpfgarne Basis 20 pro kg 118—120 Dollar- Cents, für Makko- Feingarne Basis 80 gekämmt pro kg 112 pence. Die nächste Garnbörse findet am 20. Juni statt. * Vom Wachsmarkt.(Bericht von Ludmar m. b..) K öIn, 14. März. Sprunghafte Preissteigerungen in Carnauba- wachs und Bienenwachs mit geringen Vorräten kennzeichnen die Marktlage. Die Preise für sämtliche Rohstoffe sind un- verändert fést und zeigen weiterhin steigende Tendenz. Im Großhandel galten für unverzollte Ware ab Lager Hamburg folgende Preise: Paraffin wWeiße Tafelware 50/525 C 12,75—13,25 Dollar; Paraffinschuppen weiſ 50%/2 C 12,00 bis 12,25 je 100 kg; Carnaubawachs fettgrau 115—125 Lstrl.; Bienenwachs je nach Herkunft 120—130 Lstrl.; Japanwachs Originalmarken 87—88,10 Lstrl.; Chinawachs Originalmarken 84—85 Lstrl.; Rindertalg prima hellfarb. Ware 47—49 Lstrl. je 1000*07 Amerikan-Harz. Type./G. 5,85—5,95 Dollar je 100 kg. erzollte deutsche Veredlungsware: Carnauba- wachs 1 f 34,50—35,50 Dollar; Carnaubawachs-Rück- stände 32,50—33,50 Dollar; Ceresin weiß 54/56% C 18,75—19,75 Dollar; Ceresin naturgelb 54/6 C 18—18,75 Dollar, alles je 100 kg. Der Zoll beträgt für Paraffin, Carnaubawachs, jenenwachs und Chinawachs 10 Goldmark, für Japanwachs 15 Goldmark per 100 kg. Lieferungen erfolgen ab unseren Lägern in Nord-, Mittel- und Süddeutschland. *Tee.(Monatsbericht des Verbandes des deutschen Tee- handels, Hamburg.) Weltmarkt: Die Teepreise blieben im Februar im wesentlichen unverändert. Für feine Quali- täten zeigte sich bei kaum ausreichendem Angebot lebhafte Nachfrage, die ein leichtes Anziehen der Preise bewirkte. In den unteren Qualitäten war dagegen vorübergehend auf gröſeres Angebot eine allerdings nur unwesentliche Ab- schwächung zu bemerken, die sich leider sehr rasch wieder ausglich. Die am 21. Februar in Amsterdam abgehaltene Auktion verlief dann für einzelne Gattungen etwas schwächer, wohl weil der holländische Bedarf sich wegen der Befürchtung einer Zollerhöhung sehr stark eingedeckt hatte. Da eine Heraufsetzung des Zolles in Holland nun an- scheinend nachträglich doch noch erfolgen wird, so ist es sehr leicht möglich, daß die nachste holländische Auktion am 13. März, die ein recht großes Quantum Tee bringt, wieder einer stärkeren Nachfrage begegnet. Die Marktver- hältnisse in Europa wurden durch den Londoner Hafen- arbeiterstreik in Mitleidenschaft gezogen. Er hatte in der zweiten Monatshälfte eine Stockung in den Zufuhren und Ab- lieferungen in England zur Folge, so daß auch die Auktionen in London während zweier Wochen teils nur in beschränk- tem Umfange, teils gar nicht, stattfinden konnten. Nach der Wiederaufnahme des regelmäßigen Verkehrs eröffnete der Markt in London fest.— Deutsches Inland: Die Nach- frage des deutschen Inlands nach Tee hat im Februar, wenn auch in etwas geringerem Umfange, angehalten. Die jetzt seitens des Inlandhandels trotz des zweifellos vorhandenen starken Bedarfs geübte größere Zurückhaltung dürfte auf die erneut aufgetretenen großen Schwierigkeiten in der Be- schaffung ausländischer Zahlungsmittel zurückzuführen sein. Die außerordentlich geringen Zuteilungen, welche die Reichs- bank auf Anforderung gewährt, und die in letzter Zeit 2 Prozent nicht überschritten haben, machen es dem Inland- handel fast unmöglich seinen Verbindlichkeiten verein- barungsgemäß nachzukommen. Wenn auch die Schwierig- keiten nicht ganz so groß sind wie in der zweiten Hälfte des Jahres 1923, so sind sie doch leider wieder da und veran- lassen zu größerer Vorsicht in Einkauf und Lagerhaltung. Mannheimer Handelsregister HEinträge zum Handelsregister A: „Karl Terber“ in Mannheim. Inhaber ist Karl Terber, Kaufmann, Mannheim. „Hans Claußen Centralheizungsbau- und Wärmewirt⸗ schaft“ in Mannheim. Inhaber ist Hans Claußen, Ingenieur, Mannheim. „Arthur Hertel& Co.“ in Mannheim, Rosengartenstr. 32. Persönlich haftende Gesellschafter sind die Kaufleute Arthur Hertel und Curt Edel, beide in Mannheim. Die offene Handelsgesellschaft hat am 1. Januar 1924 begonnen. Ge- schäftszweig: Handel mit Schokoladen, Zuckerwaren, Marme- laden, Sirupen, sowie Tabakwaren. „Johann Schenk“ in Mannheim. Schenk, Kaufmann, Mannheim. „M. Lußheimer& Sohn“ in Mannheim. Kaufmann Wil⸗ helm Gudehus, Mannheim ist als persönlich haftender Gesell- schafter eingetreten. „Wüst& Mai“ in Mannheim. Persönlich haftende Gesell- schafter sind: Kätchen Wüst, ledig, und Theodor Mai, Kauf- mann, beide in Mannheim. Dem Karl Wüst, Kaufmann, Mannheim ist Prokura erteilt. Die offene Handelsgesell- schaft hat am 27. Februar 1924 begonnen. Die Gesellschaf- terin Kätchen Wüst ist von der Vertretung der Gesellschaft ausgeschlossen. „Jakob Reuther“ in Seckenheim. Das Geschäft ist mit Aktiven und Passiven und samt der Firma von Jakob Reuther auf Kaufmann Edmund Reuther, Seckenheim über- ne der es als alleiniger Inhaber unter der bisherigen ma weiterführt. „Wilhelm A. Koegel“ in Mannheim. Georg Greulich, Mannheim ist als Prokurist bestellt. Der Geschäftszweig ist jelzt: Herstellung und Vertrieb von Poliermaschinen, Säcken, Filter, Preßtücher, Jute- und Baumwollgeweben. „Franz Steiner“ in Mannheim. Die Firma ist erloschen. „Fürst& Wolff“ in Mannheim. Den bisherigen Gesamt- prokuristen Anna Durler und Lina Gansloser, beide in Mannheim ist jetzt Einzelprokura erteilt. Inhaber ist Johann —————, ,— rae — 8. Seite. Nr. 131 Mannheimer General · Auzeiger(mittag⸗Ausgabe) Dienskag, den 18. März 192— Sportliche Kunoſchan Zußball * 85 Sp. V. Fürth gegen F. Sp. V. Fraunkfurt:2(:). Einen ſcharfen aber flotten Kampf mit allen ſchönen und unſchönen Momen⸗ ten, wie ſie die Punkteſpiele mit 510 bringen, lieferten ſich die beiden Vereine auf dem Sportplatz in Ronhof. auch das torhungrige Publikum kam voll nung. Schiedsrichter Roſſi⸗Stuttgart. 1 Bereits Hagen geſpielt von dieſem ſchlecht Genießer, Fanatiker und und ganz auf ſeine Rech der Anſtoß, der zu weitergegeben wird, ſetzt mit flot⸗ tem Tempo ein. Auch Tore fallen bereits in der erſten Viertelſtunde. Nach einigen gut abgewehrten Bällen auf beiden Seiten gelingt es Aſcherl zauf eine feine Vorlage Seiderers durch Unter die Latte das 1. Tor zu erzlelen in der 10 Min. Kurs daxauf ſchießt auch Franz fein, aber Koch im Tor meiſtert den Ball. In der 2. Min. erringt dann bei einer günſtigen Gelegenheit Frankfurt dte 1. Ecke, die durch Kleinlein eine 2. ergibt, die aber In der 14. Min. prallt ein Schuß von Franz an der ewehrt wird. atte ab und der forſch nachdrängende Aſcherl iſt ſofort zur Stelle um den Ball einzuköpfen. bereits wieder :0 für Fürth. Verſchiedene Optimiſten ſahen nun die Fürther Kombinationsmaſchine laufen, aber es kam anders, denn die Frantfurter ließen ſich nicht verblüffen und greifen flott an. ſrei vor dem Tor. In der 35. Eine feine 8— von rechts verſchießt Kießling in. erzielt dann Frankfurt ſein 1. Tor aus 20 Meter Entfernung auf Prachtſchuß von R. Strehlke. Recht herzlich war die Freude darüber bei den Gäſten. Bis zur Pauſe wird an dem Reſultat nichts mehr geändert. Nach der Pauſe greifen die Frankfurter wieder unentwegt an und werden durch Müllers Fehlſchläge oft ſehr ge auch auf eine ſchlechte Abwehr Müllers burch Rbrggch und können R. Strehlke den 2. Treſfer erztelen und damit den Ausgleich. Gutgemeinte Schiſſe Kießlings, Seiderers und Aſcherls auf der einen und der Gebrüder Strehlte auf der anderen Seite verfehlten ihr Ziet oder wurden eine Beute der beiden Hüter. In der 14. Min. kann Fürth unter Mit⸗ hilfe v. Baſthunſen durch Gußner einen billigen 3. Erfolg erringen, dem Franz in der 36. Min. noch halten müſſen. unter den Händen durch ins Tor rollen. ein 4. Tor anreiht, das Koch hätte Sich ſehr ſicher fühlend läßt er den ſchwachen Schuß damit war zwar der Tor⸗ hunger der Spleler noch nicht geſtillt, aber die vorzügliche Verletdi⸗ gung Frankfurts in Verbindung mit der großartigen vereitelt alle noch ſo gut gemeinten Sachen, ſodaß Stande:2 für Fürth das Spiel abpfiff. n 2 Läuferreihe err Roſſi beim F. Mannheim Bezirkswaldlaufmei einen Prachtſchuß St 10 Sieg kam deshalb ſelbſt Nachſtehend die Ergebnlſſe: Leichtathletik Badiſche Waldlaufmeiſterſchaften in Baden⸗Baden. Der erſte Waldläufermannſchaft der M..G. war bei den geſtern in Baden⸗ Vaden abgehaltenen Walblaufmeiſterſchaften ein glänzender Erfolg heſchieden. Nachdem die wackere Fünf fer vor 8 Tagen hier in ter werden konnte, gelang es ihr dort gegen die favorlſierten Mannſchaften des.C. Freiburg, Phönix⸗Karlsruhe und.F. B. Karlsruhe einen überlegenen Sieg nach Hauſe zu bringen, der noch weit höher zu beachten iſt, wenn man bebenkt, daß der M...⸗Mannſchaft nur völlſg ebenes Ge⸗ lände zum Training zur Verfügung ſtand, während die Mannſchaf⸗ ten der anderen ſtartenden Vereine die bergige Baden⸗Badener Skrecke durch fleißiges Gebirgstraining gewohnt waren.— Deren für„Fachleute doch ſehr überraſchend. Mannſchaftslauf: 1. und Bad. Mannſchaftsmeiſter: Mann⸗ heimer Turnſportgeſ.(M...)(Sack, Brauch, Schwander, Franz Grünewalt und Zahn) 33; 2..C. Freiburg 47; 3. F. C. Phönix, Karloruhe 50; 4. Polizeiſportverein Freiburg 57; 5. Leſchtathl. Ver⸗ ein Baden⸗Baden 64, 6. K. F. V. Karfsruhe 73 Punkte. Einzellauf: 1. und Bad. Meiſter: Sabietzki,.C. Frei⸗ burg 16 Min. 50 Sek.; 2. Schinzig, Polizelſportwerein Freiburg 17 Min. 11 Sek.; 5. Sack.T..; 6. Brauch...; 10. Franz Schwander.T..; 12. Grünewalt M...; 15. ZJahn M. T. G.— Länge der Strecke: 5 500 Meter. Boxen „Ausſcheidungskämpfe zu den Süddentſchen Meiſterſchaften des Bezirks Baden⸗Württemberg- Pfalz. Die Ausſcheidungskämpfe zu den ohengenannten Bezirksmeiſterſchaften fanden am letzten Sams⸗ tag(15. März) im Turnvereinsſaal Darmſtadt ſtatt. Anweſend waren Kämpfer aus Mainz, Ludwigshafen und Mannheim. Bei den gezeigten Kämpfen war die Mannſchaft des 1. Mann⸗ heimer Boxklubs ihren ner gegenüber an Technik klar überlegen. Der Fliegengewichtler Thuran wurde dampftos Sie⸗ ger, da ſem Gegner nicht antral. Techniſch hochſtehende Kämpfe lieferten der Bantaungewichtsmeiſter Leinz und Febergewichts⸗ meiſter Grokenberger gegen Vär und Schäſfner⸗Ludwigshafen. Der Leſchtgewichtskampf brachte eine Ueberraſchüng. Fuchs vom MBC. wies eine große Formverbeſſerung auf und ſiegte über den herten und forten Sifger udwigehafen flar nach Puntten. fe⸗ Weltergewichtstreffen Werle I⸗Kaiſerslautern und W᷑ toppte Mannzeim konnte der Mannheimer, der ſeinen Nivalen 115 und ſeine Hauptwaffe(Leberhaken) gut anbringen tonnte, kla aude Punkten für ſich eniſcheiden. Gründel,.f..⸗Mannheim, nder; kampflos Sieger. Der Kampfverlauf war ungefähr folge Leinz⸗Mannheim(103) landete bei Bär⸗Ludwigshafen 102) un Belieben. Bär konnte ſich nur auf die Verteidigung beſchränten war gab in der 2. Runde auf. Der nächſte Kampf im Federgewich heim ſehr hart und erbittert, doch konnte Grokenberger⸗Mann (413) dem Ludwigshafener Schäffner(114) einen klaren— abgewinnen. Im Leichtgewicht trafen ſich Slilger Manne 12) und Fuchs⸗Mannheim(120). Der gefürchtete St. ſeinen gefährlichen Rechten nicht anbringen, da Fuchs denſelben te ſeiner guten Form zu vermeiden wußte. Auch er, der gut aer Stoppſtöße anbringen konnte, ſiegte klar nach Punkten. Das 0 150 gewicht ſah zwei zähe N ihrer Sache im Ring. Wer ſich Kaiſerslautern(130) und erle⸗Mannheim(130) legten der ſchwer ins Zeug. Die ſchweren Schwinger des Pfälzers tenterte Mannheimer in ſchöner Weiſe und verrichtete dermürbende zan kampfarbeit, wobei er beſonders wirkende Leberhaken an den bringen konnte. Als Punktſieger verließ er den Ring. Waſlerſtandsbeobachtungen im Monat märz Mbdein-Begel II. 12. 1..CI7.TIET eae-Heneſ ii i .20 0,37 0 889.84,0 80ſ0.800.60 Mannheim.502.41.4002.392.30% ee8 cenn, 7 1281.881.20/ Heifbrenn, Magau„„.7 337.883.35.0.27 Mannbeim 1*.38 236.28 228.27 Naub 1˙28 Köln 42.84 208 7,907.66.87 1 77. 8, ——— Herousgeber, Drucker und Berleger: Druckerei Dr Hags, Mannheiner Weneral⸗Anzeiger, G. m. b. H. Mannheim, 8 6. 9. Direktion: Ferdinand Heyme— Chßefredakteur: Kurt Fiſcher. Verantwortlich für den polſtiſchen und volkswirtſchaftlichen Teil: 110 Fiſcher; ür das Feullleton: Dr. Fritz Hammes; für Kommunalpolitil 15 Lokales: Richard Schönfelder; für Sport und Neues aus aller Welt: Müller; für Handelsnachrichten, Aus dem Lande. Nachbargebiete,.99 den übrigen redaktionellen Teil: Franz Kircher; für Anzeigen: Karl 85* 4 55 7 7— 7 Fmacten, jedes Reiben der WAsche ee S2. EN durchdxiſgen das dae U eritferreen S ———— 9 0 7 7— 2 Sunlicht Gesellschaff.G. Mannheim- Rheinau 8. fm. Pauf Nech u. Hohanna Naſcher e Fabrikant Serbert Kaun e T. Nuth Marlg§. Kurl Friedrich Häther 8 M. 8. Hilfsſchloſſer Friedr. Scheidt u. Helene Seidel 5. Lageriſt Fr. Ottmar Haegel e. T. Hilde Rofe 5. Invalſde Friedrich Karl Müner 71 J. 5 M. Aandesamliche Nachrichten. 8. Regiſtraturbeamte Ehriſt. Hagner u. Anna 5. Schloſſer Konrad Budesheſm e. T. Käthe 5. Gasarbeiter Konſtantin Vakentor 75 J. 9 M. Englert 5. Monteux Hans Otto Morath e. S. Haus Wer⸗ 6. Kutharing Schwarz geb Hanſelmann, 55 N. März 1024 Verkündete: 8. Opernſünger K. Kamann u. Emilie Herberger ner Klemens des Lokomotivf. Gg. M. Schwarz 88 J. 10 8. Schloſſer Ludwig Gentner u. Lina Teutſch 5. Kfm. Karl Kammerer e. T. Natalie 6. Lotte Meſſer 2 M. 24 T.* 8. Pol.⸗Wachtmeiſter Alb. Sutter u. Katb 2 Elektromont. Ludm Pftermann u. K. Lieblang5. Werkmeiſter Leon Nart Schwengler e. S. Beru-7 Elektrotechn. R. J. Jak. Maßig 20 J. 11— 17— 8. Fräſer Johann Löllbach u. Roſa Günther bard und e. S. Walter 7. Maria Haſſetbach geb Dollanb⸗ Fall. 0 1 une Fir u. Abolf. Brilmaver 8. Taglöhner Kark Schmitt u. Frieda Bankel 6, Eiſenbohrer Karl Metzger e. S. Karl Lorenz Haſſelbach 72 J. 8 Mr. b. Fim. Emit Juß u. Marſa Saner b. Kraliwagen Jet. Feee e K. Nerze en. annektest Kuhaſe i8eherb Kebter 15 K. 6. Bautechn. Eng. Hering n. Juiſe Kuntz 11. 44%74 4. Boehme K e 6. Krgftwagenf. Fr. Adolf Gaßner e. T. Erta 7. Walter Beirer 9 f. N 6. Tſm. Karl Mepger u. Gertrud Götz Weſn Otto Stadtmeiſter e. T Ana Cvn geb. Grünewals, 25 Sgenr 6. Techn. Lud. Schüfer u. Sofie Feuerden Mürz 1034. Geberene: Vebwin Eria 8 a. D. Jobann Georg Röſchel 56 J. 7 M. 7. Mag.⸗Arbeiter Joh. Maſt u. Barb. Kratzert 7. Gipfe Abolf Sperb E. Wolte 7. Noſina geb. Kuhn, Witwe d. Weichenwärters 2. Kfm. Adolf Hatz u. Ottilie Nagel 1. Betriebsarbeiter Joſ. Adrian Mazer e. T. 2. Gipſer perber e. S. 1 Nikotaus Weinkös, 65 J. 5 N. 7 Arb. Herm, Diet u. Hildg Klopf Herta Hildegard r,, 7 Saloſſe Ner sen ege e 1 8 e e K e 7. Biter Ernſt Lubwen— e. T. Gertrud 9. Acere— 1 2 d. Fabrirarbeit 7. Schloſſer Max Winterhalter u. Frieda 4 2 8 artin Bran J. 2 N. 8.. Frieda M Efm. Willy Karl Leſchner e. T. Eliſabeth Nuth„Softie 5 8—— Bernb. Geahmnller H. Cinedelh prior 1. Former Karl Wittmann e. S. Farl Georg 8. Stadrerbetter Ebr. Schlenter e. T. Hanne Vore e dn 2. Bin 4 8. 0 8. Kfm. Ludw. Doppler u. Marie Kwiatkowski 1. Schloſſer Georg Schmitt e. T. Exika Marianne Emilte 8. Mech. Emil Binder u. Barb. Wölz geb. Klemm 2. Elektromont. Artur Behr e. S. Günter Emil 8. Gürtler?„Ehr. Stumpp e. T. Frieda Martha„Ar eter Kurt Guſtav Lorenz 87 J. 3 N. 8. Artiſt Jakob Wiemer u. Sofia Wiemer geb. ichard 8. Hauſierer Johannes Seltz e. S. Kurt Herm. 9. Fabrikarbeiter Adam Schubach 72 J. 5 A⸗ Makas eer pilte, N e itt 2 85 ne 8. 8 Kurf Fok. Körber e. T. Giſe⸗9.— ee d. Winzer 83 e i„Arbe X. nemarie 8 F. E Berdiß Pault Geora ftoſenfersst e. F. Jebe, Sreſn, Gbugee Stepen e. K. Cpt, 9. Maria Bertg geb, Bonnet, Epefrau ö. Mlaſess 10. Kfm. Adam Reiß u. Marie Mamber Adele Amanda 1 Feer Wilhelm Hauck e. S. Wilh, Herbert Ferdinand Bolch 38 J. 7 M. 41. Kraftwagenf. Conſtantin Seitz u. Joh. Groſch 3. Schloſſer Rarl Abam Schulg e. S. Hans Jatob 5 W Fr. Burkbarbt e. T. Elfriede eg Peter Reinhardt 58 J5 7 1855 11. Former K. Stadler u. Sofie Eckert geb. Kraus. Uhrmacher Herſch Goldmann e. S. Simon 9. Schloffer Elei 2. Roſa Gt 9. Katharing geb. Gallei, Ehefran d. Inva 11. Spengler Herm. Schell u. Kath. Schuvy 3. Efm. Peter Kuhn e. T. eth 9. Ein d. bolf—12 Kark Helkriegel 59 F. 3 M. 11. Jungſchmied Friedr. Kantzmann u. Elſa Jauſt 9. Maurer Agpen Müller e. T. Gertrud Annel. h, g. aner e. S. Enon Lorh. 10. Rofa Roſie geb. Simon, Ehefrau d. Kaufm 11. Fabrikarb. Ludwig Schmitt u. Anna Strauß 3. Schneider Abraham Dzialowskt e. T. Miriam 9. Helzer Aufred Heopold Küßler e. T. Elfrieb inr. Chriſtof Traeger 31 J. 4 M. 12. Schauſteller Wilh. Kühnel u. Luiſe Köhler 3. Bierbrauer Fr. Wilhelm Ritter e. T. Irſe. Heizer Br. Albert 8 2 Fer Kh 10. ledige Privatin Eliſe Löffter 80 F. 3 M. 22. Arbeiter Max Batſchauer u. Magd. Hoeffel + Fim, Cöriſtian Jerm. Erußt Okrſch e. T. Eton. 9. 8 chloff 3 ee Fried 17 Wilhen 10. Matig Auna geb. Klett, Witwe d. Ka März 1524. trante: 4. Mafer Otte Dreher e. S. Heing Manfred EF 4 7 Joh. Maria Jof. Ruſdin 68 f. 6. Betriebsleiter Alexander Friedr. Walter 4. Arbeiter Johann Naas e. S. Jakob Johann 10. Maurer Arnold Fris heinr 2 2 10. Stadtarbeiter Karl Lennert 54 F. 9 M. a880 Metel, Kene Gnen r b Se eer aes Sücee ee,„„„ Fridolin Kempf u. Emma Krämer erke ufſeher Guſtav e e. S. na Karolina ein 78 J. 7 M. m. Otto Sturken und Leonie Stinnes Rolf Werner 10. Schtoſſer Gafß. Wotel. mangolg e. S. Gufgav. g. Miffionsſchweſter Karoline Woerner 9. 6 6 8 §. Inſchläger Georg Fickert u. Maria Horyng 8. Kfm. Albert Flor u. Marie Baner 8. Efm. Friedrich Göhring u. Mar 8. Arzt Dr. Fritz Kuckes n. Gertrud Hubach S IFE FE e, —— eta Haerter 4. Arbeiter Friedrich Karl Ackermann e. S. Kurt Erwin 4. Kfm. Artur Alfred Kurt Armbruſt e. T. Anne⸗ lieſe Emma Amelie 10. Fim. e. Kader Eberk e. T. Gh. Elron. Joſef. 10. März 1024 1. 5. Waltraud Brunhilde Antonia Kelbieſch 2 f. 11. 6. Ernſt Friedrich Mungay 17 T. Geſtorben: 11. Arbeiter Wilhelm Schambach 29 J. 6 M. 4. Peter Franz Bernbarb Roſenzweig 8 M. 8 Eiſenhändler Frans Schramm 48 J. 10 Megt Für sten Dank. Danksagung! die vielen Beweise Teilnahme und Ehrungen, die unserem heissgeliebten Entschlafenen zuteil wurden, sagen wir auf diesem Wege Allen innig⸗ im Namen der tiefirauernden Hinterbliebenen: Emmy Fentz Wwe. herzlicher 5810 unser lieber Bruder beimgegangen. sucht sich erfüllt haben, sich zu ver⸗ ein frohes Auferstehen im Geiste. ODonnerstag 2½ Uhr statt. Nachruf. Heute mitt um 12 Uhr ist Hartmann Möge seine Sehn⸗ einen mit dem Geiste seiner lieben, vorangegangenen Frau. Wir geden-⸗ ken seiner als unseres Führers der LogeNeu- jerusalem u. wünschen ihm Die Gemeinde NMeu-Jerusalem. Die Feuerbestattung findet den 17. März 4924 */ —e— Trauerbriefe., Druckerel Dr. Haas, G. m. b. H. E 6, 2. CCCCCC Lingerdeim Blengerpaus im bayer. Allgàu 1100 m H. 4. Meere. Post Wiggensbach b. Kempien 1/A Station Kürnach(Kempten-Jeny) Anmeldungen für dle Osterferien baldigst erbeten direkt oder an Piol. W. Schmitchenner, Haunheim. Blisabethschuſe. 3307 Elgene bande ee und Vviehbattung Miichkuren. Tüchtiger Stadtreisender Mannheim u. Umgebung snoht Vertrieb ſüz leiſtungefähiges 8378 Zigarren- u. Zigarettenhaus. Angebote unt, X. V. 20 an die Geſchäftsſtelle, Cute Saat 5. Samenhaus Veltef Mannheim-Speyer gegründet 1844. — le Alte, solide ſelstungsfühige Bezugsquel r Feld- und Gamten-Skmereien Aller Art. dewintg danlzt.Teneten ene Mülun Verkaufsstellen: Mannheim 8 1. 6 15 Schwelzingersttaße 7 Ludwigshalen, Marketp Worms, Speyetofsii. 2008 ———————— Wonnungstausch 1 5 Simmer und Küche im stadt Fergeh (Marktplatz), gegen ebenſolche in Oberſen⸗ gütet. Zuſchriften unter 8. L. 110 Geſchäftsſtelle dieſes Blattes. a Rähe des Schloſſes, geſucht. Umzug wird%% 2 F IQQ P YY—— ²2AA——̃ ̃»»— ²* uůùᷣʃ.¹U ⅛˙ ⁰ÿ—r ů& ͤ ñ „„ ö ee eere,,. — maunheimetr General· Anzeiger(Mittag · Ausgade) 7. Seite. Nr. 131 im Alter von ca. 23—25 Jahren, der auch in Buch- haltung erfahren ist, per Wort zur Aushilte gesucht Angebote unt. K. G. 129 —die Geschäftsst. 8232 engeführt bei Warenhäuſern, Weißwaren⸗ u zur Mitna eines artikels F An. eb. ikels gegen gute* an S.———— 2. Don 10 inbuſtrlellen Unzewehnen 5 in Mannheim wird ein c8 kür Werkzeugmacherei und NRärterel gesuelt 0 Bedingung: it als jährige Tätigkei Fberade er leiſter für maſchinelle earbeitung von Werkzeugen für Aus⸗ derlehe Angebote mit Angabe r bisherigen Tätigkeit, Aufgabe von t. 8g Gehaltsan erb. unt. an Baeee oſſe, Mannheim. J Mirkk..? u. Stricl in Wolle und Kunſtſeide ſucht tüchtigen Vertreier Mannheim u. Bezirk, evtl. auch für dee bote mit Referenzen an Fritz Hendrich, Darmſtadt Karlſtraße 8 2 Fillalleiter Iu nein Flllale n in Hemattatt gesucht. Branchekundige Herren, welehe gute hungen zu Spoltveteinen naben, bevorzugt. 2278 Wanenbaun offmacg.M1. 17 — Tüchtiger ſelbſtändiger wmae Nachane Wzeorbeſtet für alle Syſteme per ſoſort 31208 gesucht. * X. M. 11 an die 8 5 Iim möglichst sofortigen Eintrit 5 Sewandter Daunn ahggnnglunmmae gesucht der perfekt Lackschrift schreibt und Fenster zugkräftig zu dekorieren versteht. Bewerber aus der Konſektions- und Senunbranche wollen ausführliches Angebot mit Zeugnisabschriften unter V. C. 27 an die Oeschäftsstelle ds. . einreichen. 3386 nöch,—— zur Erledigung meiner geſchäfi⸗ n Privakangelegenheiten eine aus gebildeten Kreisen us Privatſekretärin en a dauernden 9 auenspoſten, und wollen ſich nur Damen, ewie n Anforderungen entſprechen, melden. nenſchreiben und Stenographie erforderlich. . liche Angebote mit Lebenslauf, Angabe von Religion und Aufgabe von Referenzen unt 88 an die Geſchäftsſtelle d. Bl. exb. οοο˖,ẽõũ eeeee Suohe zum soforiigen Einpitt 2285 in Dauerstellung Aaate laöepg! U—— int teine Damenkontektion und Massenfertigung L. Mayer, Heidelberg Anlage 16. Leesee 1 Menhiige Zudihalterin Iſte lle 19 84 ee eueen abritegon Jung. Kaufmann Melden zwiſchen 85 bis— 23360 .hen Kesneht, dde Geſchaft Stenoſfgp keine Anfängerin, zum baldigen Ein⸗ Fial bappes, datehen IStin lunger Kaufmann aus der Felnkost- und Eigarren- Fuchs Sitiengeschichte Sang und Rlang tritt von geſucht. Angebote unter P. Rudolf Moſſe, Mannheim. E& Bedeufendes industr. Untenehmen im Mannheimer Stadtkreis sucht eine nicht zu junge, durchaus perfekte rohnein zu mügl. sfortigem Autritt. In Betracht kommen nur Bewerberinnen mit mehrfüähriger praktiſcher Berufstärigkeit. Ausführl. Angeb m Zeugnisabichr. u. 2. u R. F. 128 an die Geſchäſtsſtelle. 22⁵⁴ röchendee irn genandte dur chdtis perichte Sieneppistin Fleißiges, Angebote unter W. an die Geſchäfts⸗ B1249 Mädche n telle dieſes Blattes. das ſelbſtändig gut kochen kann, gesucht Bezahlung, b Be mß N 117 Hoffmann C 3, 5 Anmeigem Mädehen Verireier enorme Verdienſte, sotort gesucht aedn 5 Uhr Hotel Braun. immer 15. gtangue 1un einfache Stütze Eisendreher 2 1* m Ehepaar auf gesucht. 3356 geſucht. 273 nieatelastr. 14. 2 2 Selbſtändiges We egt t 9 — ſucht. e. 15 Spengle Ladenburg. n u.—4 Tücht. 3811 Jren S Damenschneider wriaz Ae* arbe n ſo Fiage Modles Tüchtiae Tennötge das pezfekt kochen kann, für a Haushalt bei 9⁰ 79* 2 Iabeilenen us E Frgee e Sanee dee ae Eie keichen, Diplomat) n,———— 205 Aen zu 1 Chaſſelongne. 4s — Perſekile kann, lefart„Laurentins⸗—— + Ade v, ee en Iue Maan 21 5 14 0 Bauplatz amen 1. mit ſchöne! Handſchrift ſar Einfamiltenbaus gangtr 88, 2... wird v. e Maduen 155 Neeeeee Glad, 83, 2. St. 1 uden⸗ begs, ler 1 2 J e Anger u. W..94 0 ſucht p. 1. 4. Stellung an die Geſch. 8820 Graun), ſeſt neu, billg Oral en dabele ann F. 1 Fil undel ſe zu verkaufel. Angebote zu kleiner per Le Geſchäftst. 8923 Geſge Snelk. 18 5971 3219 Füt herrſchafflf. Haus⸗ 151 qm, mit Wohnung, Heſchaſtsſtele. ſofort geſucht. M. Charlottenſte. 1 3. St. balt mit ziwei Kindern von 5 und 10 Jahren Juverläſſiger 328 Mann ſucht Arbelt in Lager M 0 ungeb. u. W. T. 90 das ſelbſtändig gut 2* N. Geſchäftsſtelle. loch. kan Tüchtige miſſe Haus- ung u boder geschäfts frau Loßn zugeſichert Vorzüſt zw.—6 Uhr nachm. L2. 3. 1 Treppe B1281 Tastnagcn guten Zeugniſſen zu 5 ſagsüber t 505. a. d. Sae 350 ſucht ſich baldmöglichſt evtl, ſoſort als 1. Vertäufer, Jageriſt, Filialletter zu verändern, übernimmt eotl auch kleinen Reiſepoſten. B1273 Angebote unter X. 2. 24 an die Geſchäftsſtelle Bessere Dame groß, ſchlank, 40., küchtige Hausfrau, mit dem Hotelſach und dem Verkehr mit dem Publikum zuverläſſig, 1 Halb⸗ oder Tages⸗ ſtelle. Angebote unter 85 an die ſchäftsſtelle dieſes Blattes. 78813 In guter 2895 auf dem Wldnef zu verkaufen. Einfahrt, Autoſchuppen, Staulung. Düro und Wohnung kann eotl geräumt werden. Angebote unter Y. A. 25 an die. Seschee — Blattes. 81² Für Wirief Neue ovale Lagerfässer! Jvon 250½00 Liter ständig aui Lager und bpreiswert zu verkaufen. E29 eop. Böhm, Faßgrophandlung Tel. l? Meckarvorlandstr— 5 To. Benz und 3½ To Mulag, wenig gebraucht und in ſehr gutem Zuſtande, äußerſt preiswert zu verksufen ( Rihm, Feuqenheim Schillerstraße 33. CCCCCrCCc 200 Liter Iuhalt ſtets aus Lagervorrat preiswert abzugeben Leop. Böhm, Faßgroshandlung Telefon 2112. See e cmeg gaaelp S Su S Serutg. Eug Ein Sehr gut erhalt. Mander-Gastenwaten Kaaalhaz —— +33 78305 deer e ber felteh-U. Hame-Fadet Nedarſtadt, gegen Har⸗ 1 Knaben⸗ und Mädchen⸗ zahlung ſofort— 5 8 zu berkanſen. Näder, beſtes Fahrikat, Angebote unt. W. X. 97 billis zu verkf, 7e ge J 44, 5, Oſch. an die Geſchäftsſtelle. Wegen Platzmangel Eimrichtung Stallung, 2 großen Schuppen und E zu berkauf. e Hlen Fuchzele thörle, auch als een De een el 19—5 0. 25 bhr.8888 zu verkarfen. Daſſaner: G 8. 2. B. f. Nobeinge wagen gut 1* t 5 0 H 4. 2 1 1 Samimeid ch für Konfirman r 89 K zu verkauf. Hutter 88097 Deuischer LU mit Stammbaum, bhraun 550 Fabrit 22 eignet, ſehr zu Fen bittet Herrn Fritz N Band—9(auch einz. Bde), neu und um Unterred. in— 1 Angelegenheit über Frl. 37 am vortellhaktesten ohne Anzahlung gegen 83713 Wee eeen, elkerhsdtte Lablunzenlimterrng. Neugaſſe 11. Angeb u 8 2 an die Ge n— Nuee Aem Tüateeece Pargdevlar⸗Rhein. Die Euang. Stiftſchafſnei Mosbach verſteigert am Freitag, den 21. März d.., vormittags 10 Uür, im Gafthaus„Zum grünen Baum“ in Laudenberg aus Abt. XIII und XVII Gemarkung Laudenberg: 89 Ster buchen, 2 eichen, 12 foxlen Scheit⸗ und Rollenholz. 65 Ster buchen, 8 birken. 53 forlen Prügelholz, 142 Ster Kohlholz; ferner: 51,15 Ster als Grubenholz zugerichtetes Forlen⸗ holz von—8 om Zopf, 1,25 m lang, ſowie eine Anzahl Loſe Schlagraum geſchätzt zu 687 Reiſig⸗ wellen. Förſter Galm in Laudenberg zeigt auf Verlangen das Holz vor. 221 ſtraße. Wiederbringer erhält hohe E 7. 28. B. St. B1254 Zum Waschen nund bügeln beſſerer Herrn⸗ und Damenw. wird angenommen. Näheres in der Ge⸗ ————3330 migz Laden in gut, Lage zu kaufen geſucht. Eigen⸗ e unt. I. 15 an 1 Hescgg Lade d. Mard, 1ed. verkauft. Nullmeyer, O 44 Zuche autes 331 ge lan— zu kaufen. u. W. E. 79 an die Geſchftsfiede Gebraucht., guterh. Aae zu kaufen geſucht. Angeb. mit Preis u. Modellangabe unter W. V. 87 an d. Geſch. 8820 Iuban Usareiten Cubau Ur. 2, Mie ne Tuban. Tuben Hr. ö, Danila u. S.. eingetroffen. Abgabe an Wiederverkäufer zu Original-Fabrikpreisen. Miet-Gesuche. 71 möhlierte mimer 222 4 227 e arrenhaus ſe. Mpert Honmann Hl 72, 0 5 Ny. 5, Mittelstrage 25. er, Fräu⸗ lein ſucht möbliertes Aiummer in nur autem Hauſe. eeee w. geſt.) 1. April. 3278 ageh u. V. W. 71 an die Geſchäftsſtelle. Für Oberprimaner ab 1. Mat volle Pension in gut. Familie geſucht. Mittelſchullehrer bevorz. Angebote unt. W. G. 81 g. d. Geſchäftsſt. B1258 Junges Ebepaar Timmer Miet⸗Gesuche Gesucht zum 1. April I mön, Zimmer (elektr. Licht, Platz für eigene Chaiſelongue. J1 83 evtl. 2 leere Angebote mit Preisangabe unter W. M. 55 met. die Geſchäftsſtelle dieſes Blattes. 23322 Angeb. u. V. X. 72 an die 4e Geſch slele. Meine kompl. herrſch. IIn.-Moaag m. el.., 2. St., Nähe Bahnh., a geg. ⸗Wohng.,—ͤ— ein Tae möbliertes Umzugs⸗Vergüt An⸗ Voie n. 8. 13 an de Heene 9 8 möglichſt in der Nähe unſeres Hauſes. 4 ffasrwaggn Warennaus Wwronter t erhalt., zu verkauf. 12 23865 Bfab, I 4. 10 Ii. annneinn. Für* unſerer Herren e— bper 1. A Junges, ben wird zum 1. April od onſtiges 12 perkaufen. eiedens⸗ Von Fräulein un⸗ 1 foch 9n ade 5 und eise 15 38„Eim 51 us urchaug er⸗ eis zu a äh neuem Straße Mmmer F 81252 0 J. 10, 3. 852 i 12 5 der Stabt el hänsftau Herrenzfnmer Berenomn ddae aaragerie 7 3 e. klang⸗ 1 92 geſucht. 8—* 5 zu verkauf. 0 nungs- eeeeee — b e Speise Auef fanscn welches in ſämtl Haus. Perinnen berückſicht, die Seaza + 5 Pf eraner? diamer ud 0l e 1 Plonde nb. den Sens. S e berwie ano Kuche u. Bad. part. EE 8 * auf. —8320 e ee 92 date an de iess Erfahrenes A. Strand, 10 Angebate unter X. G in bester Lage U Pinäüchen adchen Uilendltrahe 22. Haude Tabsey 1 Jeſchäftsſt. 0 eventl. auch gegen Mitbeteiligung 1 gegen Gebot an Lieb⸗ 7 d en erg—. haber 255 en Teel Naum aAbZugeben —„ver Angebote unter V. I. 28 an d 55 ſaent e ee N. 2. 14. e als rubige Werkſtttte cattsſtele ds. B. 8 4% ſaun, 8 6. 38, Frlelrebe 8. 8, part. zu mieten geſucht. An⸗ 180 Nan ebote unter X. H. 7 an 2 Seſſen Gesuche FA egeutendes Uaternehmen sucht per sotort f grosse 5 Lagerhalle m11 Gleisanschluß außerhalb des besetzten Gebietes. Angebote unter H. T. 193 an die Geschäfts- dieses Blattes. 2056 in Alpbornſtraße 18. ſchäftsſtelle ds. Blattes, + 8 Nationa Kaiser. In Szen Antang 7½ Uhr. Plandverleiher Tochiet Lu se Neumann Schleuseninspeklio. Seine Prau Franz Krüget Borsig. Seine Schwester Kracht Elsasser rster Zwe ter Eert rderobetrau Pensionsinhaberin ſheate Mannheim Dienstag. en 18. Uürz 1924 Miete B. Reihe 4. 8 Vorstefiung EV.-B Nr 39313900 u 11301—11670 ..-B Nr. 501— 525 u. 1051—1C75 u. 6101-6180 und 8351—8400 Nebheneinander Volksstück 1923 in 5 Akten(15 Bilder) von Geoig getrennten Arbeitszeit find die Schwarten S. 3 lter der Waſſer⸗ Gas-⸗ u. Elektrizitäts⸗Werke in jed. Menge zu billigft. f 1 K 7, ab 17. ds. Mts. werktäglich vorm. von 48 Tagespreiſen liefert ſo⸗ fll. 8 Dpen Elmer bis 12 uhr und nachm. von 3 bis 5. Uhrfort ab er Neckare⸗— (Samstags von 8 bis 12 Uhr) gebffnet. 101 vorlandſtr. 834 E22 Lulsenring 13. B1253 NMauuheimer General-Auzeiger(mittag · Ausgabe) Schalterſtunden der Waſſer-, Geg= und nfolge der fir dis ſadelgen Büros allgemein Naadel b. Atebeibch N Von der Reise zurück Direktion der ſtädt. Waſſer⸗, Gas⸗ und M. Stöck, Peſtalozzi⸗ Elektrizitäts⸗Werle. ſtraße 29. —ͤ ˙ wAA—— 8———— e gesetzt von Artur Holz. 4 Eude nach 9% Uhr Wuhelim Kolma: Helene Leydenins Oiga Ollerich Etust Sladeck Georg Köhlei Else von Hegen Rudoli Wittgen Kurt Reiss Frete Bäck 42 Ftita Linn Anton Gaugt Hans Godeck 6 H Flerbert Michels I Richard Eggarter Julie Sanden Elise de Lank Oper Neumann Muaeh Senff-Geo Waſter Am Flügel Karten: He Ausikhans P 7. naus Tatiersall. 1 0 merte und Vorträge n März, Mittwoch, Kunsthalle abds.8 Unr 8 Einiühtrungsabend zur Urauttührung der 9. Marz. Mittwoch, sbds.%. Harmonie -Hoditz- Abend enlereg Ind Erngter in Herg und Prm —— 20.Mätz Donnerstag. abd 7 ½ UhrHarmonte Konzertvefein e v. IV Abend geudert Busch-Ouartett Segrami Reger op 34, Haydn op. 76 Nr l, Beet- hoven op. 127. ———ů— . Marz, Pre tag, 7½ Uhr, Harmonis, D2. 0 Luise Linke— Moekel Reger · 21. Mälz, Freilag, abends 8 Uhr 23 Matz, Sonntag abds 8., Nioelungens. Kammerslfnger Berlin ietler. Arien und Gesänge von Richard Strauss, Rin. Wagner, Verdi. 5 Das verstärkte Rasengarten- Orchester. Lel 5310 und an der Abendkasse. 2294 „ Alkestis““. Maclad Nale Nebben verlegt in den rgl Veisammlungssaal Kirchhoff NMur noon 3 Tage! Aamoniegt Mondünes Fllmspfel v. walter Wassermann In den Hauptiollen: Hedda vernon rrust Rumeri in Chaplin als Chapſin als MInchuerHüdewogen Lcbör igg Seeroge Eal.IEtl. IIII Fat Inkurrenz ruschen Wir zeigen unsere Ofigina-Modelle vorgeführt durch Mannequin's Mittwoch, den 19. März Donnerstag, den 20. März Freitag, den 21. Marz von 35 Uhr in unser. Ràumen und jaden zur zwanglosen Be- sichtigung ergebenst ein. 2280 F. Weezera& Sohn Damen-Mode-Salon Friedrichsplatz 1 7e. 6733 ffdd in 6 Akten und 3412 Charlie rbummeltes Genie Zahnarzi Joh. Stegmann. ckel O 3, 10, fet. 110;, 144 Tel 7479, Blumen-⸗ Schwelz ngersttasse 16, Frau UMiox. F 6, 23/24 ſtelle Anfang 5 Uhr: Letzte Vorst. 8 Uhr! Saubere k. gutempfohl. Solvieren n alen Zelichtetten. Adreſſe in der Geſchäfts⸗ geht zunm 3313 dieſes Blatteg. Theater — Telephon 807 Wochentags tägl. 2 Sonntags Es Wid dringend Grosse Spieltage: Die Nibelungen fr Siegfrled- deuir fin lang Verstärktes Orchester! . Vorstellung 38— 7½ und 8½— 11 Uhr Kassenöfnung 4 Uhr In allen Nachm.- Vorstellungen 90 Amerika Linie, E l. 19. 2. Im igarrenhaus Schneider 0 Im Reisebil o der Hlamburg- Wänrend 28 6. 3. 38. An der-.-Rasse von 12—2 Unr(auch Vorsptellunzeñ au bevorzugen und denkarten- Vorverkauf zu benutzen Alle Vergünstigungen sind aufgehoben Näh. Seschloss. Vorstellungen! Vermietungen Freundl. möbl. m. 25 bürgerl. Penſion an ſoli zu vermieten. 512⁴8 Anzuſehen von 12 bis 2. Ußr nochm. Leeres immer 2. St. nur an Herrn zu vermieten. 3825 Ang. u. W. Q. 90 an die Geſchäftsſtene. An beſſer. Herrn möbl. Zimmer „L. Sainmer id. Herrn p. ſofort B 6. 6, 2 Tr. rechts. haben Jugendliehe Zutritt! 81257 Sele 50 II. Kartenvorverkaut 5 füntzimmer wonnung der Geschäafts- zeit! ſtraße Oſtſtadt, Diele, Zentral⸗ beizung u. Zubehör. vermieten. B12³8 Schmieg, Nich. Wagner⸗ 26. Tel. 3498. gebeten, die Nachmittags-· Monumentaluim aus dem alten Cammer-Lichtspiele Nur noch bis Douuerstag Der LGwe von Vonedig Er ist jung verheltatet 4 Er in finstaler 2 ſeizende Gro esken mt Haroid Loyd LAnmerobann ree mit Küche an beſſ Ehe⸗ leute zu vermiet. 8847 Meper, Lenauſtr. 29. W. C in 6 spannenden Akten Venedig und Ragusa sowie 155 E Inan Ad T Uar J 3 Zimmer-Wohnong abzugeben, epil. Möbel⸗ übernahme. Angeb. unt. Out eing Schene 51251 .. e LDDIn 0 Tormschöne Sdilal- Speisc- und Rerrenummer. Müſchnn bnanneannid n mmmmnnctpnnmeneneerum In NManagont u. Birken. Hirs h⁰ν,:;. Nustern u. Eichen. nedante ia, Mleter nesierte 25 Mnhen 10 e Mun HonscnölE„2w. 7 8 EKIdene nedelsenrelserel. efuhrter Vertreter fur biesigen Bezirk gesuoht. ahtäguch bei düsverkauftem EI ud Herren Damen 43203 Englisch. Cub gewünſcht. Näheres unt V. K. 39 an die. ſchäftsſtelle d. Bl. 81¹⁰7 ——— 8——ñ 8. Binzug der Gäste aut der Warthurg aus der Oper„lannhäuser. Wagner 9. Das Märcſien von dei schönen Melusine, Oaftine F. Mendelsohn 10. Polonaiss aus der Oper-Eugen Oriegin“ P. Ischaigowsle 14. Stinnerung. Intermezaouo F. Heisig 12. n Progrummfnderung vorbehalten! Nach Sehluß des Nonzetes gemütliches Be sammenseln mlt Pialzeru in der Stacdthalle unter W Er den aueg Wobltäſkeits-Konzert Au Gunsten der Pfalzhilſe (Ehrung der Veransta'tst won der Vereinigung der bad, Polizeimusiker, Kartsruhs unterLeitung des Obermusikmeisters Heisig Fnüuswock. 19. März. abends 8 Unr in der „Stadthalle“ Heidelberg i. Streimmusin: 1. Huldigungsmasch 2. Ouveftürs zu Rosamundde Fr. Schubert 3. Ansprache(FIl. Katha Thoma-Speyer) 4. Einleit Hl. Altt und brautehor aus der Oper Lohengtiinn. R Waguner 5. Suite aus dem Ballet„SyIis I. Helibes 2. Solovortrage: 6. Pil Irmgard Gros Lieder von W. F. Fil. Maria Maitres, Wandererphantasie von Schubert, op 15 ollzeistundenverlzugerung bis 1 Uhr) Bintrittskarten berger Musikalenhandlungen, Im fleidelberger verkehrsbüro u. an der Abendkasse Telephonische Votausbestellungen werden vom Verkehtsamt Heideiberg enigegengenommen. ausgewiesenen Frauen). ogramm: aus Sigurd Jorsalfer E. Urieg Aschatten zurg(Al) et und Woll annheim Dlasmusik: dei Kapelle. zu 3—,.— U..—-Mk. bei den Heidel · 85 ———————— 12 DD——— mat Dollar“ und ſind gern bereit Aascercn-Jeselschalt gegen fenendaien gemährt wertbeſtändige Verſicherungen. ſomie reine Fremd- IUnhrungsversicherungen mit Eniſchädigungsleiſtung in Originalm ihrung zu biuigen. ſollden Prämien Wir empfehlen an⸗ die Ummandiung von Papiermark., Feſtmark., Renten⸗ und Goldanleihemark⸗Berſicher ungen in Goldmarkver- gicherungen auf der Giundlage„1 Goldmark= 10,42.5 A⸗ gur Enigegennahme diesbezüglicher Antrüge Die Geſellſchaft haftet fſamten Vermö zen. Außer den reichlich bemeſſenen techni chen Ruͤck⸗ lagen und Reſerven verfügt ſie über ein Aktienkapital von Zu Abſchlüſſen jeder Ari in Feuer und Elubruch- Diebſiahl empfiehli ſich die Leuch krrtela fr Ien freistzaf baden In Tarzride. ferit. 2 seowle deren an allen Plätzen anſäſſigen Vertreter. Miet-Gesüche. e Wohn. und + Sohlafzimmer Ee 2 X. J. 8 an die Geſchäfts⸗ ſtelle d. Bl. Naarupgtavac Geboten: 2 gr. Zummer, Küche u. Manſarde, 9 Tr., ſchöne Lage ng. 7308 Geſucht:—5 Zimmer⸗ Wo! an 4* Angebote unt. W. H. 82 Jan die rort. Geſchäftsſteſle. Wichtigl für Handel u. Industriel Die in Jahre 1863 gegründete Siromkosten dei einem gulen Appalat, Suger, auch in Ihrer Wonnung, wenn — 7877 868 9 LL Geboten: 3 Zimmer u. Küche in Ludwigsh. Geſucht: 3 Zimmer u. Küche l. Mannheim Angeß. unt. V. S. 67 an die Geſch! 7. asler in Basel für alle Verbindlichkeiten mit ihrem oe⸗ 0 Millionen Schweizerfranken. Eine billige fteinigung viel billiger. als auf die bisher ige Ait, bedeutei die moderne Reinigung mit dem elektrischen Staubsauger. Die wie dem„Rheinelektta-Staubsauget“ sind kaum der Rede wert und werden bei weitem erspatt durch die viel tascher beendeie Albeit. Dabei wei den die teueten Teppiche und die Möbel geschont u. somit de en Lebensdauer Wesentlich verlängett Das Moſofchen ist so klein, daß es an jeder Steck- dose oder Lampe angeschlossen wer- den kann. also keine Veränderung det elekttischen Anlage erforde,t. Wir zeigen ihnen gerne und ohne jede Velbindhchkeit für Sie diesen Staub- Sie es wünschen. RNEINETEKTRA Siadt- und Ladengeschäft P 5. 132