4 1 4 — 7 aundeim ses geta 1 Autwoch, 19. März „mä und umg g vom 13. bis ſich 5N 20 80 Solöspfg. die menati. Sezieher verpflichten etdeng 6t, Jenserumg der wirrſchaltlichen wer dlkn-ffe eckke werdende oreiserhöhungen auzutr. ennen. poſt⸗ ute Rmmer 17800 Rarisrube. haupt zeichüfts ſtelle tr. u be.— eſchüftenebengeue fetarmabr. wale⸗ Fedeatastenlyc. nr. v66l 1022, 7848. 7000, 1048. Celege.⸗Hibr. ardzeiger mantibeim. Erſcheint wöchentlich zwö iimal. 3 4 Daugepreiſe: zn m Abend⸗ Ausgabe Gadiſche Neueſte Nachrichlen Verkegufspreis 10 Soldpfennig 1924— Nr. 134 Anzeigenpreiſe nach CTarif, bel vorauszahlung pre elns tpaltige Kolonezeile für Rugemeine Rnze gen.40 Gelom ꝛtt Reklamen 2,— Goldòmark. Lur Rnzeigen an beſtimmten Tagen Stellen und Rusgaben wird keine verantwortung uder⸗ nommen. Höhere Sewall Streike, Setriebsſtörungen uſw. berechtigen zu keinen Erſotzanſp üchen ür aus gelallene oder deſchrünkte Rusgaben oder ür verſpätete Rufnahme von in⸗ gel Ruftr. ö Fernſpr. ohne Sewäbhr Serichte ſt. Mannbeim, 80 1 Vellagen: Der Sport vom Sonntag— Aus Zeit und Leben mit Mannheimer Srauen- und Mulik⸗Seitung— Welle und Schall— Aus Seld und Garten die * Eeine intereſſante Rede Macdonalos 8 Für und gegen Singapore In ſeiner Rede betreffend die Aufgabe der Singapore⸗ * 25 erklärte der Parlamentsſekretär der Admiralität unter anderem —— „Die Angelegenheit ſei genau und mit Ernſt von der Regierung Sſc Weler gab der Premierminiſter eine nähere terung über den Beſchluß der Regierung und ſagte: Singapore e bereits eine ſehr zweckmäßige Werft. Es ſei vorceſchlagen wor⸗ zu dieſe auszubauen, um ſie in den. Stand zu ſetzen. gewiſſen den zu dienen. Er gab zu, daß ein derartiger Ausbau nicht in Derſpruch mit irgendeinem Abkommen, das in Waſhington abg'⸗ ſoſſen ſei, ſtehe und daß die Regierung, wenn ſie die Pläne fort⸗ K ürde, ſich keines Widerſpruches und keiner Verletzunng einer dltuebereinkünfte von Waſhington ſchuldig machen wünde Es. ſei 10 ommen klar geſagt, daß Singapore von dem Waſhingioner Ab⸗ üumen nicht berührt werde. Sine acdonald ſagte, aus marinetechniſchen Erwägungen würde gapore bei dem Bau einer großen Werft in erſter Linie in Frage de nien. Die Regierung habe das ganze Prozekt geprüft und habe Pfetesenben von einem großzügigen Standpunkt aus betrachtet, Plan nicht fortzuſetzen. Sie ſei überzeugt geweſen, daß, wenn es getan haben würde, dieſes Auftreten einen ſehr naheiligen Ein⸗ Politik Großbritanniens ausge⸗ hätte. Die Regierung ſei auf eine Politik internationaler Zu⸗ 5 menarbeit durch einen ſtärkeren und ausgedehnteren mölkerbund, Regelung von Streitigkeiten durch Berſöhnung und Schledsſpruch, ur 5. Feſſung von Bedingungen, die eine allgemein⸗ Ueb reinfunft ſchränli⸗g der Rüſtungen möglih machen. Wie er in ſeinem dargelegt habe. müſſe es inzwiſchen Auf⸗ iele an Poincare 7 5 der Regierungen ſein, das Vertrauen zuſtärken und ie auf die allgemeine auswärtige ulgabe könne allein dadurch erfült werden, daß man das Miß⸗ derten und die Beſorgnis, die auf internationalem Gbiet Heſtand 5 tmindere. 8 Sehn er, Ausbau des Flottenſtützbunktes in Singapore würde die 0 fung dieſes Vertrauens verhindern und die guten Abſichten Noßdpritongiens verſchleiern. ancn Kralite n. Reuſseland und Neufundland Fatete und drängten bei der Reaierung darauf, daß mit dem dunen von Sinedvare fortceſbt werde. Die auſtraliſche Retlis⸗ dele ſef, obwoöhl ſie ihre herzliche Symvathie mit der internatio⸗ n Polttik der britiſchen Regierung bezünlich der Verföhnungs⸗ Kloykreichs Jugeſtändniſe an Fmerika BVertin 19. März.(Von unſ. Berl Bürg.) Der„B..“ 8 Vaſ aus L. 1 gemeldet: Der Berichterſtatter der„Times“ in gton beſtätigt heute, daß die amerikaniſche Regierung Fuan en is gehabt haben müſſe von beſtimmten beſonderen . geſtändniſſen Frankreichs in der Neparations⸗ 5888. bevor ſie ſich dazu entſchloſſen hat, zum erſten Mal ſeit 7 Jahren nicht gegen ein Kreditanſuchen einer ausländiſchen 10 t zu intervenieren. In amtlichen Kreiſen in Waſhington ver⸗ Igvan die neue Entwicklung der Reparationsfrage mit einem 8o ührt, daß Frankreich jetzt bereit ſei, eine vernünftige Regelung ren 5 109 Die„Weſtminſter Gazette“ beſtäligt, daß Poincars die Zu⸗ Je gegeben haben ſoll, die Vorſchläge der Sachnerſtän⸗ Wnenausſchüſſe annehmen zu wollen. Aufgrund dieſer uen Glage dürfte der Verſuch gemacht werden, eine Anleihe EHeiner Milliarde Goldmark für Deutſchland aufzu⸗ ben, von der Frankreich und Belgien einen erheblichen erhalten würden. Gegen die Stellung allgemoiner Faran⸗ den für die Reparationszahlungen würde Frankreich einbel den dich b. das Ruhrgebiet zu räumen. Ferner ſoll Frank⸗ Iun bereit ſein, die Sicherungsfrage während des Moratoriums uch den Völkerbund löſen zu laſſen. bi Reichsbankpräſident Dr. Schacht 5 Aid beute vormittag halb 12 Uhr ſeine erſte Beratung mit dem Mit deusſchuß für die Bankenfrage haben. Die Verhandlungen Sachverſtändigenausſchuß werden den Reichsbankpräſiden⸗ borausſichtlich bis Ende der Woche in Anſpruch nehmen. bed 12 as Komitee Dawes hielt geſtern nachmittag eine Vollſitzung ab, r die Möalichkeiten einer aufzuerlegenden Anleihe für Erleich⸗ na der Rerarationen geprüft wurde. Das Komitee Mac Kenna Aür 1 kian, am Nachmittag wie am Vormitiaa mi tder Abfaſſuna ſeines Be⸗ 1 Achtes fort. 0 Die Emiſſionsbank Ueper die Arbeiten der Sachverſtändiaen ſchreitt der ⸗Petit Pakte“, man wiſſe. daß die Emiſſtonsbank. deren Kapital durch internationale Anleihe aufgebraucht werden ſoll. ihren Gold⸗ Verand in einem neutralen Land devonieren ſoll, daß ſie aus einem Aud altungsrat zum Teil aus Deutſchen, zum Teil aus Alliierten Vanz deutralen beſtehe. Die Revarationskommiſſton werde bei dieſer Dal ein Konto baben. Die Bank werde alſo Papietmark. Renten⸗ Reelgoder anderes deutſches Geld erkalten Die Emiſſionsbank wird Jote 5 ee im Goldwert 2— 65 rober ürfniſſe für e Fatonsennafften Andererſeiis wird die Bank duch die 8 Einnahmen der deutſchen Eiſenbahn in Depot nehmen da⸗ Aurden Iuendlert für die internationale Anleihe, den die Eiſen⸗ Fuune rantieren ſoll. zu ſichern. Der etwaige Ueberſchuß der kont men der Eiſenbahnen wird auf das Reparations⸗ tloüberwieſen werden. 06 Was die Eiſenbahn anbelange, ſo wird ihre 3 voll ſere en getrennt ſein in Leitung der Emiſſionsbank, aber wie uun Zur Hälfte aus Deutſchen und zur anderen Hälfte aus alliierten ünft utralen beſtehen. Unter dieſer Zentraldirel ion wird man Nines verſchiedene Sektionen ſchaffen. deren eine die I ſch⸗weſtfäl'ſche Eiſenbahn bilde. Sie bleiben ſo unter einer 1 ſtrengen Kontrolle der Alliierten, um die Sicherheit der Be⸗ Ne destruppen zu gewährleiſten. Ihre Einnahmen würden wie Die Ir anderen Sektionen der Emiſſionsbank überwieſen werden. rd ahlung der Ausgaben für die Geſamtheit der Eifenvahnen Ne cendurch Schecks erfofgen, die die Eiſenbahnverwahung Kalf e Euriz de0 Flottenpolitik der Labourregierung llen Optimismus, der von der Ueberzeugung her⸗ und Rüſtungsanſchauung beſtätige, der Anſicht, daß da⸗ Aufgeben des Singaporeplanes dieſe Politik nicht unterſtützen, ſondern ge⸗ fährden würde, da eine Verminderung der Beweglichkeit der Flotte den britiſchen Einfluß vermindern würde. Neuſeeland ſei ebenfalls der Meinung, daß die Intereſſen des britiſchen Reiches gefährdet werden würden, wenn die dritiſchen Großkampfſchiffe nicht im⸗ ſtande ſein würden, in dieſen Gewäſſern zu operieren, und daß die Zeit noch nicht gekommen ſei, wo man ſich allein auf den Ein⸗ fluß des Völkerbundes im Intereſſe des Friedens verlaſſen dürfe. Sowohl Auſtralien als auch Neuſeeland hätten zu erkennen gegeben, daß ſie bereit ſeien, für die Entwicklung des Marineſtützpunktes Beiträge zu keiſten.. Demgegenüber habe General Smuts, der füdafritaniſche Premierminiſter, die Politik der britiſchen Regierung, einen mutlgen Fortſchritt in Bezug auf einen dauernden Frieden genannt. Er ſei der Anſicht, daß das Anſehen der britiſchen Regierung als Vor⸗ kämpfer für die große Sach 8 Weltfriedens und der Verſöhnung umter den Nationen durch den Bau eines Stützpunktes in Singa⸗ ore ernſtlich untergraben würde. Die Regierungen von Canado, Indien und Südirland hätten davon Abſtand genommon. ihr Urteil auszuſprechen. Macdouald betonte, daß. die britiſche Regierung ein erhebliches Maß von Sympathiebezeugung der Dominions mit ihrer internatienalen Politik erhalten habe, wenn auch nicht alle Teile d Reiches ſich imſtande geſehen hätten, die Methoden, nach denen Regierung glaubt, ſie ausführen zu müſſen, zu beſtätigen. 2 Plätze für die Verteidigung müßten ſich nicht mit dem beſchäftigen, was in 20 Jahren geſchehen könne, ſondern mit den Forderun⸗ gen des Augenblicks und mit den wirklichen Bedürf niſſen der Welt. Im Unterhaus erklärte Amery, Erſter Lord der Admiratitöt im Kabinett Bokdwin, wenn die Konſerrativen wieder zur M' gelangten, würben ſie keinen Augenblick zögern, ihre Pläne gen des Floftenſtützpunktes in Singapore wie aufzunehme 7* 8 Reſolulion gegen die Re⸗ierung das Oberhaus haf in ſpäter Nachtſtunde mit 56 gegen 19 Sfimmen eine Reſolution angenommen, die das Be⸗ dauern darüber ausſpri ht, daß die. Regierung den Bau des Harens von Singavore eintzeſtellt lat. Es bedarf feinter beſenderen Hetvorhebung, daß hierin der Kern eines ſchweren Konfkikts enthe Das Drogramm des D. V..⸗ Parteitages Die Deutſche Volkspantei hält, wie ſchon berichtet, am 29. und 30. März ihren 5. Reichsparteitag in Hannover ab, dem am 28. eine Sitzung des Jentralvorſtandes norausgeht. Für die beiden Tage des Parteitages iſt folgendes Programm aufgeſtellt: Samstag, den 29. März, vorm. 10. Uhr: 1. Eröffnung durch den Parteivorſitzenden, Reichsmimiſter Dr. »Streſemann.— Begrüßungen. 2. Der Mittelſtand im Ringen um ſeine Exiſtenz. a) Die Landwirtſchaft: Reichstagsabg. Duſche. b) Der gewerbliche Mittelſtond: Reichstagsabgeord⸗ neter Beythien. e) Die Arbeitnehmer in der Reichstag. Thiel. d) Die Beamtenſchaft. Reichstagsabg. Morath. e) Der geiſtige Mittelſtand: Roichsdagsabg. D. Gerling 4) Der Schutz des Sparers und Kleinrentners: Reichs⸗ tagsabg. Dr. Düringer und Frau Dr. Matz. Sonmtag, 30. März, vormittags 10 Uhr: 3. Reichsminiſter Dr. Streſemann: Durch Opfer und Arbeit zur Freſheit.—8 4. Der Wahlaufruf der Deutſchen Volkspartei. Feerner iſt ſoeben im Staatspolitiſchen Verlag das Wahlhand⸗ buch 1924 erſchtenen. Das Wahlhandbuch wird nur an Verbände und Vereine der Deuiſchen Volkspartei abgegeben. Einzelheſteller müſſen ſich als Parteimitglieder ausweiſen. Verſicherungen der„Nationalliberalen“ Den Gründern der nationalliberalen Vereinigung ſcheint doch ellmählich vor der bevorſtehenden Auseinanderſetzung auf dem Paxteitag der Deutſchen Volkspartei angſt und bange zu werden. In ihrem Moniteur, dem„Lokalanzeiger“, verſichern ſie deutſchen Wirkſchaft: innerhalb der Partei ſelbſt denken und daß ſie es für verhängnis⸗ voll.lten würden, wenn ſich zwiſchen der Partei und der na ih⸗ nalliberalen Vereinigung nicht eine Verſtändigung finden ließe. Gleichzeitig erklärt die Gruppe, daß ſie von ihren politiſchen Grundanſchauungen über die für die geſamte Partei notwendige Taktik bei aller Verſtändigungsbereuſchaft nicht abgehen könne. Der Landtagsabgeordnete Dr. Pinkerneil bon der Deut⸗ ahepee ſtellt in einer Erklärung in Abrede, daß der f werinduftrielle Flügel in der preußiſchen Landtagsfraktion unter ſeiner Führung einen ſcharfen Vorſtoß gegen die Politif der Frak⸗ tion in Preußen unternehmen würde. Er erklärt, es gäbe leinen ſchwerinduſtrielen Flügel in der preußiſchen Fraktion. Mit der Gründung der nationalliberalen Vereinigung habe er nichts zu tun. Er ſei weder zur Gründung eingeladen geweſen noch habe er ſich der Vereinigung angeſchloſſen. Volksparteiliche Reichstagskandidaturen Die Deutſche Volkspartet ſtellte als Spitzenkandidaten im Wahlkreis Teltow Dr. Streſemann, v Kardorff und Pfar⸗ ver Dr. Luther auf. 1* Die Keichstagswahlen im beſetzten Gebiet IBertin, 19. März.(Bon unſerm Berliner Büro.) Aus Koblenz wird gemeldel: Die inkerallſierle Rheinlandlommiſſion hal die Verorduung des Reichspräſidenten, nach der die Wahl zum Reichstag am 4. Mai ftaltfinden ſoll, im beſetzlen Gebiel zu ge ⸗ n. m nochmals, daß ſie an der Durchſetzung ihrer Forderungen nur laſſen. Ueber die Art, wie die Wahl im einzelnen vor ſich gehen foll, werden z. It. noch Berhandſinngen gepflogen. nicht aher der Fußgangerverkehr üher die Bricke Negypten und Indien Die engliſche Reglerung ſteht in Aegypten und in Indien recht erheblichen Schwierigkeiten gegenüber. Wir haben in Deutſchland eine Zeitlang, namentlich während des Krieges, dieſe Schwierigkeiten überſchätzt und geglaubt, daß das engliſche Weltreich an ſeiner empfindlichſten Stelle, der ägyptiſchen Verbindungsbrücke zwiſchen Afrika und Aſien und an ſeiner öſtlichſten Stelle in Indien einen Stoß von innen erleiden könne. Dieſe Anſicht hat durch die Ereigniſſe ſelbſt keine Beſtätigung gefunden. England hat ſogar wäh⸗ rend des Krieges aus Indien zuverläſſige Truppen herausziehen und auf dem europäiſchen Krisgsſchauplatz einſetzen können. Und in Aegypten blieb alles ruhig. Aber beim Alten iſt es doch weder in Aepypten noch in Indien gebtleben. Spurlos ſind die Wirkungen des Weltkrieges weder hier noch dort vprübergegangen. Und Aegyp⸗ ten ſowe Schmerzenskinder der engliſchen Außenpolitik, die In Aegypten tung zugeſtehen müſſen. die engliſche Beſatzung auch. Parlament .ung: Mag d Figur in der engliſchen Weltpokitik ſein— der Drang nach Freiheit und Selbſtändigkeit regt ſich doch mächtig in Aegypten und wenn England auch klug genng war, ihn in verfaſſungsmäßige Bahnen zu lenken, ſo hat. er dadurch auch gleichzeitig an Nachdruck außer⸗ urdentlich Die früheren ägyptiſchen Verſchwörungen⸗ 125 nan blutig niederſchlagen. Mit einem Parlament und mit · ſich ſehr ſtark bemerkhar macht. 3 hat England notgedrungen eine Art Selbſtverwal⸗ Der engliſche Kommiſſar iſt geblieben und Aber es beſteht heute ein ägyptiſches d eine von dieſem Parlament abhängige Regie⸗ König Fuad von Aegypten auch nur eine dien ſind heut ſolches Parloment, das etſte, beſitzt Aegypten. Es iſt jetzt einer Thronrede eröffnet worden, die der ägyptiſche Miniſter⸗ t. Zagul Paſha verlas. Zagul iſt der Vertreter der ägyyti⸗ zaticnalpartei, die bei den Wahlen einen überwältigenden Sieg tragen hat. In dieſe parlgmentariſche Lage hat ſich auch der König Fuad finden müſſen. Er hat in ſeiner Thronrede iatürlich nſchts weiter iſt als das Programm der nationalen rungspartei die vollſtändige Unabhängigkeit yptens gefordert und hervorgehoben, die Regierung ſei bersit, mit England über die Frage der engliſſhen Beſatzungstruppen und über den Sudan zu verhandeln. Man hat damit den Anſpruch auf die völlige Befreiung Aegyptens und auf den Beſitz des Sudans angemeldet, den England noch als ſeine unbeſtrittene Domäne be⸗ trachtet. Es wäre faſſch zu glauben, England werde ſich darch die ägyptiſche Thronr ds irgendwie einſchüchtern laſſen. Aber, es wäre ebenſo verkehrt zu gſauben daß es ſich einſach darüber hinwegſetzen kann, 2 rn 7 8 12 1 Noch etwas ungemütlicher für England liegen die Dinge in Inbien. Die engliſche Preſſe iſt ſchon ſeit Wochen über die Ent⸗ wicklung der Bede een eo telen aufs Aeußerſte beunruhigt. Bei den Neuwahlen, die in Indien Ende vor gen Jahres ſtatigsfunden haben, hat die Partei der Swarafiſten einen großen Erfoſg davongetragen. Dieſe Partei hat die Forderung den iriſchen Home Rule zur indiſchen Parole erhoben, d. 9. ſie verlangen für Indien dieſelben Rechte wie Irland durch ſeinen hartnäckigen Kampf für abſolute Selbſtverwaltung durchgeſetzt hatz Im vorigen Monat haben ſich die Swarafiſten mit den indiſchen Un⸗ abhängigen in der neugewählten Nationalperſammluimg zu einem Partei zuſammengeſchloſſen. Sie bilden ſetzt als indiſche National⸗ partei das Rückgrat der indiſchen Unabhängigkeitsbewegung. Unterz ihrem Einfluß hat die indiſche Nationalverſammlung auch eine Kon⸗ ferenz gefordert, in der engliſche und indiſche Bevollmächt gte einer neue auf Selbſtverwaltung zugeſchnittene Verfaſſung für Indien be⸗ ſchließen ſollen. Wird die Konferenz nicht bewi ligt, ſo wil die in⸗ diſche Nationalpartef es mit der parlamentariſchen Obitruktion rer⸗ ſuchen. Sie hat erklärt, daß ſie gegebenenfalls der indiſchen Regie⸗ rung, d. h. den engliſchen Gouverneur, den Etat verweigern werde Vei der Drohung iſt es nicht geblieben. Bei der Beratung des⸗ indiſchen Budgets hat die Natſonalpartei bewieſen, daß ſied über eine Mehrheit verfügt. Das indiſche Parlament hat unter ihrer Führung den erſten Etatpoſten, über den eine Abſtimmung vorgenommen wurde, abgelehnt, und damit zunächſt einmal den Beweis erbracht, daß ihre Forderungen und Drohungen keine leeren Worte ſind. Auch hier wird man die Bedeutung dieſes Vorga ge⸗ nicht überſchätzen dirſen. Die indiſche Regierung wird aus etwaigen Beſchlüſſen des indſchen Parkamentes keine Konſequenzen ziehen, ſondern ſich für die Aufrechterhaltung der Zollverwaltung de von der Nationalverſammlung verweigerten Mittel auch ohne parla⸗ mentariſche Sanktion verſchoffen. Trotzdem aber wird die Lage in Indien von der engliſchen Regierung und van der en⸗liſhen Pr ſſe durchaus ernſt genommen. Denn man weiß ſehr wohl daß man die indiſche Nationolvartei heute nicht mehr als Pagatee behandeln kann. Es iſt ſicher, daß man mit der indiſchen Nalionalpe tei verhandeln wird. um nicht einer revolutionſren Beweguns Nah⸗ rung zu geben.'e in Indien ſchan oft genng Beweiſe ihrer'tions⸗ fähiakeit erbrant bat. Auch in Indien ſind die Dinge in Flis und England mird Mühe genug haben, ihn einzudämmen und in Schran⸗ ken zu halten. die Lage in der pfalz Jranzöſiſch⸗ſeparatiſtiſche Juſammenarbeit Zwei in Neupfotz beſtehende Vereine. der Nußballklub und der Radfahrerverein. hatten von der franzöſiſchen Bezirksdelegation Germersheim zunächſt beide die Genehmiaung zur Abhaltung eines Valles erhalten. Während die Genehmiauna für den Radfahrerver⸗ ein. deſſen Vorſitzender der frühere Afterbezirksamtmann Malthaner iſt. aufrechterhalten blieb. wurde die Erlaubnis für den Fußballklub von der franzöſiſchen Deleaation widerrufen. Auf die Beſchwerde des Wirtes, in deſſen Lokal der Ball des Fuß⸗ ballklubs ſtattfinden ſollte. wurde ihm eröffnet. die Abſage der erteil⸗ ten Genehmiauna ſei von Spener erfolat. Die franzöſiſche Bezirks⸗ delegation könne daran nichts ändern. Die Genehmigung könne jedoch wieder erteſlt werden. wenn ſich der Fußballklub an den Se⸗ varatiſten Malthaner wendek Seitens der franzöſiſchen Be⸗ zirksdelegation würden dann keine Bedenken gegen die Abhaltung der Feſtlichkeit beſtehen. Der Fußhaſtklub bhat dieſes Anſuchen ab⸗ delehnt. Von der empörten Bevölkerung wurde der Ball des Radfahrervereins bonkottſert. Nur die Muſikkapelle und der Ver⸗ einsvorſtand waren anweſend. Das Verhalten der franzöſiſchen Be⸗ zirksdeleggtion bezw. der Be:irksdelegation in Speyer zeugt erneut, daß die Beſatzungsbehörden die Sevaratiſten in der Pfalz immer noſch unterſtützen, wo ſie nur irgend können. 2* Die Speuerer Schiffbrücke iſt wieder vollſtäöndig hergeſtellt, iedoch von der Beſatzungsbehörde für den Verkehr noch nicht frei⸗ aegeben worden. Dem Vernehmen nach ſoll der Eiſenbahnverkehr, bis auf weiſeres eſtrteß ſein. * 1 1 1 11 —— ——— —„„„„„„„„„„„%* ———— — ů— —— 8 — ͤ— ————00———————T— 2. Seite. Nt. 134 Mmanußeiner General. Anzeiger cubend · Aus gade) Die belgiſche Kegierungserklärung einer Havasmeldung aus Brüſſel ſagte 0 2 55 ee 55 der abgegebe 98 5 e ee usgaben für die ſtaatliche Nach erklã den chen öffentlichen Schuld werde übernommen habe. Zinſen und Penſtonen zahlt werden müſſen. des Eingangs der deutſchen In außenpolitſch varationsfra Icheinen übr Zahlungen bezahlt werden müſſe. timismus zeigen dürfe. nis liege in dem einen Wort„Verſtändigun*. Vorausſetzung für eine ſchleunige. zufriedenſtellende Löſung. Die Programmerklärung des neuen belgiſchen Kabinetis hat in 8 Man betracht⸗! die Er lä⸗ rung pielfach als einen Beweis dafür, daß Beloiens Abrücken von der Pfänderpolitik Poincares. für das bisher Joſpar verantwortlich gemacht wurde, nun nach deſſen Erſetzung durch Pybons weiter geht Paris eine kühle Aufnahme gefunden. und ſogar offener als ſe in die Erſcheinung tritt. Die franzoſiſche Hheeresrüſtung Nach Entwurf anzunehmen. Nachdem die Kammer die Anſicht gehabt habe, die 18⸗monatige Dienſtzeit einzuführen, müſſe ſie Zeit fin⸗ den, ihr Werk zu vollenden, indem ſie das Reorganiſatlions⸗ geſetz und das Cadresgeſetz annehme. Die Armee könnte nicht länger warten. Es könne keine befriedigende Vorbereitung zurückgeben ſolange die Kammer nicht die Lebensbedingungen der Armee geſichert habe. Darauf wurde mit 205 gegen 150 Stimmen der Übergang zur Beſprechung des Artikels beſchloſſen. Die Fortſetzung der Be⸗ ſprechung wurde auf morgen vormittag vertagt. Wie ſie's treiben! In Mainz iſt vor einigen Wochen das am Rhein gelegene Realgymnaſium von den Franzoſen beſchlagnahmt worden. Man hat einfach die deutſchen Knaben an die Luft oeſetzt und junge Franzoſen in großer Menge in dem deutſchen Schul⸗ haus untergebracht. Jetzt wird von der Beſatzungsbehörde geplant, heiße das neben dem Gymnaſium gelegene große Frachtgebäude der Fleiſchbedarfsgenoſſenſchaft zu beſchlaanahmen, um es mit Hilfe eines Durchbruchs mit dem geraubten Gymnaſtium zu vereinigen. Der Kompler würde ſo ein kleines franzöſiſches Stadt⸗ viertel bilden, das als Schule und Indernat lediglich franzd⸗ ſiſchen Kinder zugute käme Wieder ein Beweis. wie ſuſtematiſch ſich auf die Dauer die Franzoſen im beſetzten Gebiet einzuniſten ſuchen. Iweierlei Maß Die franzöſiſchen Beſatzungsbehörden veröffentlichen bekanatlich in den Zeitungen des beſetzten Gebietes ihre Bekanntmachungen und tabellariſchen Ueberſichten der durch die Beſatzunasb'hörde ge⸗ fällten Urteile. Es handelt ſich hierbei vielfach um Verſtöße von Kaufleuten gegen die Anordnung der franzöſiſchen Beſaßunas⸗ behörde, wonach zum Verkauf ausgeſtellte Waren nicht in Gold⸗ mark, ſondern nur in Papiermark ausgezeichnet ſein dürſen. Dazu iſt feſtzuſtellen, daß die von der Beſatzunasbehörde verhängten Geſdſtrafen ſteis in Goldmark ausgeſprochen werden. Was die Regie leiſtet— was ſie nicht leiſtet Mit beſonderem Eifer betreibt die franzöſiſche Eiſenbahnregie in der letzten Zeit die finansilelle Ausbeutung des Bahn⸗ nezes. Bei den Babnmeiſtereien werden Altmaterialbeſtände zum Teil mit Ueberarbeit verladen aus den Magazinen der Haurtwerk⸗ atte in Kaſſerelautern wird außer Altmaterial auch der. Staßle. tab⸗ und Bandeiſenvorrat abgefahren, meiſt nach Mainz. In Ludwigshafen ſtanden 25 ausgemuſterte Pack⸗ und Perſonenwagen. die zur Zeit abgeröſtet werden. 5 In ſchroffem Geaenſat zu dieſer zweifelhaften Rühriakeit ſtehen die verkehrstechniſchen„Leiſtungen“ der Eiſenbahnregie. Darüber wird uns aus Verkehrskreiſen mitoeteilt. Auf den Güterabfertiaungen der Reaie befinden ſich nirgend⸗ Entfernungsanzeiger. Als Erſatz hat die Reaie ibren Dienſtſtellen arten überwieſen. woraus die Entfernungen abaeleſen werden ſol⸗ n. Dieſe Karten ſind aber ſehr unvollſtändig ſodaß ſehr viele ntfernungen zwiſchen zwei beſtimmten Stationen überhaupt nicht baeleſen werden können. Infolgedeſſen werden wenn nicht ein alter ntfernungsanseicer der Reichsbahn vorhanden iſt. die Entfernungen rzerhand geſchätzt. was ſelbſtverſtändlich zu vielen falſchen Fracht⸗ erechnungen führt. Die zur Auflieferung der angebotenen Frachten. ür welche die Reaie die Haftund aufarund des Frachtvertrages blehnt, finden in Kreiſen der Gewerbetreibenden nur ſehr be⸗ Hinaten Anklang. Die ohnehin ſehr bohen Beförderunaskoſten wer⸗ den durch die Verſicherungsſpeſen unverhältnismäßia geſteigert. Auch wird allaemein befürchtet, daß die Reaje bei der Regelung von Scha⸗ densfällen aufgrund des freiwilligen Verſicherungsvertraas ihrer Ge⸗ ſchäftsgebarung getreu ſich wenig enigegenkommend betätigen wird. Der durch ihre ſchleynende Beſriebsfübrung entſtandene Mangel an Der Raiſer der Sahara Roman von Otfrid von Hanſlein Copyrigh' 1921 by Deutſche Verlage⸗Anſtalt. Stuttgart. Nachdruck derboten.“ 33 „Was gibt's, Doktior?“ „Miſter White, Prinzeſſin Naſſaru iſt noch in Timbukku.“ Miſter White ſprang mit beiden Beinen zugleich aus dem Bett. „Woher wiſſen Sie?“ Ich erzählte von dem Luftſchiff und von dem Briefe und daß jch ſie mit eigenen Augen geſehen— „Damned! Damned! Und das habe ich nicht gewußt!“ „Wenn wir telegraphieren— Er ſchüttelte den Kopf. „Ein Luftſchiff ſenden—“ Er ſah nach der Uhr. „Unmöglich, in dieſer Stunde iſt der General ſchon in Tim⸗ huktu.“ „Und ihr Vater?“ Er ſah mich verwundert an. „Der Scheich Auab el Kebir—— „Geht nicht weiter als bis zu unſerer Grenze.—— Ich muß augenblicklich zum Kaiſer— wollen Sie meinen Diener rufen— Miſter Bankroft muß geweckt werden— es iſt keine Minute zu verſäumen.“ Ich holte den Diener, der hinwegrannte. „Meſter White— darf ich um etwas bitten?“ Ich war außer mir. „Was wollen Sie?“ »„Senden Sie mich in einem Luftſchiff nach Timbuktu— Laſſen Sie mich irgendwo in der Nähe abſetzen— Geben Sie mir Urlaub— ich muß hin— ich muß verſuchen, ſie zu retten— ich flehe Sie an——“ Miſter White ſah mir mit einem ſcharfen Blick in die „Sie?“ „Ich bitte Sie, Miſter White, fragen Sie nicht—“ Er überlegte, dann drehte er ſich zu mir „Ich kann nichts ohne den Kälſer tun— in dieſem Falle am menigſten. Kommen Sie mit mir zum Kaiſer, in dre: Sumden Augen. Miniſterpräſident nen Regierungs⸗ und 0 der egierun die Deckung ſämtlicher ſtändigen Ausgaben aus dem aene get zu ſanieren ben. die Belgien für Rechnung Deutſchlands Igien habe alljährlich etwa 1,2 Milliarden an aufzubringen, die von Deutſchland hätten be⸗ Das ſei eine ſchwere Laft, die nach Maßgabe er Beziehung erklärte Theunis, die Re⸗ ei in eine neue Phaſe eingetreten. Die Exeigniſſe gens die Bemühungen der Regierung zu begünſtigen, es ſcheine, daß man zum erſten Male ſeit dem Waffenſtillſtand Op⸗ Die Löſung der Reparationsfroge hän“e nicht allein von der Aufſtellung eines beſonderen Planes ab, ihr Geheim⸗ 1 Das Einver⸗ nehmen der Alliierten aus dem großen Kriege ſei ein⸗ unerläßliche Wden Ausführungen des Oberſten FJare forderte der Kriegsminiſter Maginot in einigen Worten die Kammer auf, den mutwoch. det 10. märz 12— nannten Zweck abgefahren. an einem kleinen Bruchteil gedeckt werden. Reine Verlängerung der Mieum⸗verträge ſtreben. Die Reichstagswahlbewegung Die freien Gewerkſchaften ſind ſetzt ebenfalls mit ihrem Wahl⸗ aufruf hervorgetreten. Er trügt das Motto:„Nieder mit den ihr Programm die Befreiung der beſetz en Gebiete auf dem Boden einer 7 0 fordern ſie die Wiederherſtellung des geſetzlichen 8 Siun⸗ ſgags, einen auskömmlichen Lebenslohn und wenden ſich mit aller Schärfe gegen den Abbau der Sozialpolitik. * durch Verträge Darmſtadt, Juſtizrat von Brentano hat Reichstags⸗Kandidat aus Gründen dienſtlicher und parlamentariſcher Ueberlaſtung abgelehnt. Brentano beſitzt das Reichstags⸗Mandat ſeit den Wahlen zur Nationalverſammlung. In Baden In den letzten Tagen wurde in der Preſſe im Zufammenha mit einem Bericht über den Landesvertreterlag der denkſchen ölkiſchen) Partei in Baden mitgeteilt, daß Zahnarzt Or. Eckert in Mannheim zum Landesvorſitzenden gewählt worden ſei. Wie uns Dr. Ludwig Echert⸗Mannheim mitteilt, muß es ſich bei der e eine Verwechſlung handeln. Die Mitteilung Ludwig Eckert, ſondern Dr. H. F. Eckard ſall richtig nicht ißen Der Paterländiſchen Arbeitsgemeinſchaft in Baden dren nummehr 18 den verſchiedenſten Rich ungen dienende Ar und völkiſche Berbände an. Generalmajſor Praefcke⸗ Karlsruhe hat den Ehrenvorſitz übernommen. Die Beſtrebungen der Deutſchen Volkspartel, die bürgerlichen Parteien zu einem gemeinſamen Vorgehen zufammenzuſchließen, ſind als endgültig geſcheitert zu be⸗ krachten, nachdem die Deutſchnationale Partei ſich ab⸗ lehnend der Abſicht gegenüber geäußerr hat. Um die preußiſchen Kommunalwahlen Berlin. 19. März.(Von unſerm Berliner Büro.) Innerhalb der Fraktionen des preußiſchen Landtaas ſind, wie wir hören. bereits Beratungen über eine Verſchiebu—* der preußiſchen Kommunal⸗ wahlen. die bekanntlich mit den Reichstaaswahlen zuſammenfallen, gepflogen worden. Es ſcheint Neiauna zu beſtehen. die Kommunal⸗ wahlen bis zum Herbſtbinauszuſchieben. Man rechnet wohl damit. daß das Ergebnis der Reichstaaswahlen eine arundſätz⸗ liche Nenderung der volitiſchen Konſtellation ergeben und daß dann die Auflöſung des Landtaas in den Bereich der Möglichkeit gerückt würde. dieſem Falle ſähe man es aus beareiflichen Gründen wahlen zum Landtaa ſtattfinden. Oguschlandls ſyoi kinkom 5 rur SO seies T. erdſe ger beu leeren O. Wagen veranlaßte die Regie, auf verſchiedenen Bahnhöfen des Ruhrbezirks leere O⸗Wagen aufzuſtellen. die ausſchließlich für Lieferungen von Reparationskohle beſtimmt ſind. dieſe Wagen aelten als beſchlaanahmt und werden nur für den ge⸗ An dem Babnhof Ruhrort Hafen ſtan⸗ den an einem Tage allein über 1000 felcher Wagen. Der Wagen⸗ umiauf wird durch dieſe Maßregel naturgemäß weiter verſchlechtert. Die Klagen der Verkehrsintexeſſenten über den Reglebetrieb dalten . Die Bedienung der Anſchlüſſe iſt durchwea äußerſt unregel⸗ mäßia. Die Wagenanforderungen bei der Reaie konnten nur zu Berlin, 19. März.(Von unſerm Bertiner Bürg.) Von zuſtän⸗ diger Stelle wird eine in der Preſſe verbreitete Meldung, daß eine Berlängerung der Micumverträge erfolgt ſei, dementiert. Das ändert natürlich nichts an der Tatſache, daß einzelne Induſtrielle eine ſolche Berlängerung der Verträge aus eigernützigem Intereſſe an⸗ Machtpolitikern!“ Die Gewerkſchaften bezeichnen außenpolitiſch als rlichen Reparationspolitik“. Innen⸗ 18. März. Der heſſiſche Miniſter des Innern und eine Wiederaufſtellung als gern. wenn die preußſſchen Kommunalwablen zugleich mit den Neu⸗ ſtändiger Stelle erklärt, nicht die Rede ſein. Der Der Jeigner-Prozeß 3 In der geſtrigen Nachmittagsſitzung wird Re tsanmfn Graf vernommen, der im Einverſtändnis mit den arteiinſta 1 anfänglich die Verteidigung Dr. Zeigners geführt hat. Dr. erklärte, er habe damals die Vermutung gehabt, daß Mjbins ger⸗ rechtsradikaler Seite gegen Zeigner gedungen war. D be⸗ mutung habe er ſpäter als beſtätigt gefunden. Der Vorſtzen zweifelt, ob die Haftentlaſſung Möbius in urſächlichem Zuf hang mit der Belaftung Zeigners durch Möbius geſtanden hat. Mö⸗ Zeuge Rechtsanwalt Dr. Melzer hat die Anzeige gegen adel, un⸗ ſitter uuu das Verfahren ins Rollen gebra ht. Er beln im er ſel das erſte Mal wegen der Gnadenpraxfs ſtußig geworden be⸗ Falle eines Holzfuhrmannes aus Rocknitz bei Wurzen, der mit e fadigt worden ſei, obwohl durch die Dezemberamneſtie viel ſchwe ergehen begnadigt wurden. Es wäre llebung geworden, die Parteikarte, damals die der A. 5.., zu nehmen. um auf dieſe Weiſe Begnadig ungen zu erreichen. Es por⸗ gar Begnadigungen ausgeſprochen worden, ohne daß Gſenic die ſagen, aufgefallen ſei ihm auch, daß der Juſtizminiſter perſönlich Gnadenakte bearbeitet habe. jung Staatsanwalt Dr. Fledler bekundet über ſeine Vernehm des Möbius, die Anzeige gegen Möbius war von Dr. Melzer 7 gegangen. Möbius antwortete nur widerſtrebend und gab Sa allmählich zu, daß er Ner Jen er zu dem damaligen Guſtaſ, miniſter gehabt habe. Der Zeuge hatte obſolut nicht den Ein daß Zeuge von rechtsradikaler Seite beeinftußt war. Er ſelh t uchen. peinlich vermieden, irgendwie Zwang oder Drohungen zu bra was er Mäbius immer wieder erklärt, er ſolle nut ausſag.ſorg⸗ er vor ſeinem Gewiſſen verantworten könne. Als Möbius Beſ pon niſſe zeigte, es könnten ihm infolge von Preſſeäußerungen der Sozialdemokratiſchen Pärtei Unannehmlichkeiten erwachſen Sbius er ihm geſagt:„Das werden wir zu verhindern wiſſen. rried⸗ habe nac dieſer Bernehmung entweder ſelbſt oder durch Frau Fl richſen nach Loſchwitz an Ze igne rs Nummer telephoniert get, fort kommen, es brennt. Btto“. Erſt dann wurde Möbius verha und zwar lediglich wegen Verdunkelungsgefahr. Kleine politiſche Mitteilungen Eine neue deulſche Wochenzeikung in Miktau. Ende wird in Mitau anſtelle der bisherigen„Mitauer Nachrichten neue deutſche die beſonders auch den niſſen der deutſchen Bauernſchaft dienen ſoll. * Eſchiſcherin ſoll nach einem Telegramm aus Moskan bom Zentralſowjet zum Geſandten in Londan ernannt werden. An ner Stelle ſoll Trotzki das Kommiſſariat für auswärtige Ang heiten übernehmen. „ Beſchlagnahmter Waffentransport. In der geſtrigen nnunz hausſitzung wurde mitgeteilt, daß ein Transport von Waffen ů Munkition aus Frankreich, für Afghaniſtan beſtimmt, 19. der britiſchen Behörde angehalten worden iſt. Der Tran port ſei nicht freigegeben worden. ibt Das Befinden des Papſtes. Nach Meldungen aus Rom g der Geſundheitszuſtand des Papſtes zu großer Beſorg, nis Veranlaſſung. Er ſoll an einer ſchweren Arteriend er kalkung leiden. 12 . Auch Perſien ſoll Republik werden! Reuter meldet 7 Teheran, die fortſchrittliche Partei, die mit der ſozialiſtiſchen Park die Mehrheit im Parlament bildet, habe ſich für die Abſetzung Schahs und die Ausrufung der Republik erklärt. Letzte Meloͤungen » Berſin. 19. März. Der preußſſche Landtagsabgeordnel⸗ Graf Stolberg(Deutſche Voltspartei) iſt geſtern im Vendie! von einem ſchweren Unfall betroffen worden. Graf Stacberg, i bsber ſchan genötigt wor, ſich auf zwei Söcke zu ſtützen, kar in 59 Fiur im Landtag ſo unglücklich zu Fall. daß er ein 5 brach. 8 3 1 2 Berlin, 19. Märg.(Von unſerem Berliner Büro). Die B. melbef: Der früßere une auf furzen Beſuch zu ſeine, Bruder, dem Prinzen Auguſt Wilhelm nach Potsdam Lekomm 5 und wohnt in der dieſem gebörigen Villg Liegnitz. Der Auken ſee des Kronprinzen in Potsdam hat nun zu Gerüchten von egn⸗ eventl. Überſiedlung der kronprinzlichen Familie nach Potsdam laß gegeben. Von einer Überſiedlung kann aber, 1 wird Aufel etzige halt in Potsdam iſt dadurch berurſacht, daß der Kronprinz in Be⸗ handlung ſeines Berliner Zahnarztes iſt.* mebel Baſel. 19. März. Wie die Schweizer Depeſchen⸗Agentur dem kat ſich ein zemlich ſchweres Eifenbabnunakück auf ſel⸗ Güterbahnbof geſtern normittaa erelanet. Ein Ranaierzua ſtieß ſehe wüärts mit einem Güterzug zuſammen. Der Mazerialſchaden it Ein bedeutend. Die Urſache über das Unalück iſt noch nicht gellärt. 25jähriger Eiſenbahner ſand dabei den Tod. 3 Wien, 19. Närg. Die ⸗DeutſchOſterreichiſche Tageszeitun, meldet, daß das Tiroler Land ſeine Sammlung für Deutſchland⸗Hilfe mit einem Ergebnis von rund 280 Minoſfen Kronen und zahtreichen Spenden an Lebensmitteln abgeſchlo 5 hat. Serner wurden bis jetzt 2000 Kinder in Tirol aufgenonh und weitere Kinder werden folgen Es wird jetzt ein Zug mit 1 Kindern aus der Pfalz erwartet. 5 babe 1— „Miſter Bankroft, all right.“ 3 Wie das möglich war, daß der Mann fetzt ſchon bereit war, ſchien mir ein Rätſel. Miſter White winkte mir und wir gingen ſchnell und ſchweigend über den Plaß. Wäre es nicht ein ſo ernſter Augenblick geweſen— ich hätte lachen müſſen, wie Miſter White bloßfüßig in Pantoffeln, nur mit dem Nachthemd bekleidet und ſeine Garderobe über den Arm gehängt, um ſich im Aeroplan anzukleiden, über den Sand ſchritt. Auch Miſter Bankroft ſah noch ähnlich aus. Man iſt ſchnell und pünktlich in Scharia und gibt nichts auf Aeußerlichkeiten, wenn Gefahr im Verzuge. Wir ſprangen in die Kabinen, unſer Fahrzeug kurbelte an und ſauſte in raſender Geſchwindigkeit über das neue Flußgebiet des Niger, der Wüſte und den Vergen zu, auf denen ſich das Baumſchloß des Kaiſers befand. 25** Achtes Kapitet Es war früheſter Morgen, als wir in der„Baumſcklaßreſi⸗ denz“, wie ich das ſeltſame Schloß des Kaiſers bisher noch ge⸗ nannt hatte, anlangten. Ich hatte es nicht wieder geſehen ſeit meinem Eintreſſen in Saharia. Nun blickte ich erſtaunt aus dem FJenſter der Kabine. Sa ſehr meine Gedanken bei Naſſaru waren, was ich hier ſah. feſſelte meine Aufmerkſamkeit doch. Die Ebene vor dem Berge, den der Urwald krönte, der ganze Abhang des Berges waren ein einziger rieſiger Bauplatz. Ueberall Gerüſte, Tauſende von Männern arbeiteten ſagar während der Nacht. Straßenzüge dehnten ſich zwiſchen Zäunen, angefangene. halb⸗ fertige und ſchon bis zum Dachſtuhl vollendete Häuſer entſtanden und unten erſtreckte ſich das ſeit dieſem Nachmittag bis hierher vorgedrungene Waſſer des Niger. „Miſter White— was iſt hier?“ „Abraham City, die Hauptſtadt von Saharia.“. „Aher es ſind doch erſt Wochen, daß ich hier war, und damals—“ In weiteren vier Wochen muß die Stadt ſertig ſein. Sie wiſſen, wie Miſter Welbs rechnet. Es iſt Ihnen vielleicht nicht bekannt, daß ein weſentlicher Teil des Nordabhangs des Ahaggar aus Kreldefelſen beſteht. Wahrſcheinlich haben ſie vor Jahrtaufen ⸗ den oder Jahrmiſlionen eine ähnliche Steilkſiſte gebildei, wie ſie können wir dort ſein.“ letzt det Saßnitz auf Ihrer deuiſchen „ Totto, 19. März. Auf der Inſel Sabhll ſind neue g, ſtö ße erfolgt. Zahlreiche Häuſer ſind eingeſtürzt Es wir größere Anzahl Toter und Vermundeter gemeldet. wir in ohn⸗ mil von inem „Nun, ſie kommt uns zu Nutze, denn Tonlager haben den Kämmen der Saharia mehr als genug— wir machen viel Schwierigkeiten den beſten Porllandzement, miſchen ihn den Schlacken aus den Bergwerkrückſtänden und dem Sand, dem wir ja wirklich Vorrat haben an Ort und Stelle zu e vortrefflichen Beton, und gießen die Häufer. Das geht ſchnell iſt bei der würfligen und nach der Straße meiſt fenſterlofen 15 art der afrikaniſchen Häufer, die wir ſchon aus völkiſchen R ſichten beibehalten, außerordentlich bequem. „Wir haben eine Anzahl Formen, die ſteis wieder aufgeſun werden, und können von dieſen Durchſchnittshäuſern im Tage nen ganz ſtattliche Anzahl gießen. Es kommt nur auf die Maſcht er⸗ an— Menſchenarbeit iſt immer unrentabel, denn Maſchinen müden nicht.“ S 0 1 Natürlich war die ganze zukünſtige Stade berelts von ege ganzen Netz von elektriſchen Bahnen durchzogen, aber auch 0 waren ſonderbar, denn es fuhren meiſt unglaublich kleine Wag in denen nur ein oder zwei Perſonen ſaßen, in einer ſteis gloter mäßigen Geſchwindigkeit durch die Gaſſen aufwärts, abwärts durch die Ebene und dem Waſſer zu.„„ „Sehen Sie, auch hier ſparen wir die Arbeit. Wir— weder Straßenbahnwagen, noch Kondukteure ader Schaffner. lieſern die Kraft, das heißt nach demſelben Syſtem, das ſcch San Jranzisto io treſſlich zewährie. gehen dunch alle Sraße ausnahmslos endloſe, in das Pflaſter verſenkte Drahtkabel Kettengliedern zum Eingreiſen von Sperrhaken. 1ſe Wir fahren will, muß ſeinen Wagen ſelbſt halten, und 10 kleinen Dinger ſind mit Motoren ausgerüſtet, ſo daß ſie außerh 55 der Stadt als Miniaturautos benutzt werden. In der Stadt dane⸗ ſie ſich mittels eines verſenkbaren Stiftes einfach in das Netz u rotterenden Ketten ein und laſſen ſich ziehen. Wir lieſern 10 lolche Wagen leihweiſe und ſparen die Bedienung. Ein Streit ausgeſchloſſen, denn jeder, der fahren will, iſt ſein eige Chaufſeur. „Wenn aber das Maſchenenperſonal ſtreiktv“ „Die Maſchinen, die übrigens erſt ſeit geſtern im Verieb ſnd werden vom Nigerwaſſer bewegt, und der Niger ſtreikt ni eur zur Regulierung und Bedienung ſind lediglich drei Ingen bel nötig und auf die können wir uns verlaſſen— übrigens— Infel Rügen aus dem Meer „. uns wird überßaupt nicht geſtreikt.“ Fortſetzung fokg! Srr.re — r2 2 — gehez noch heute wirken. Mannheimer General · Anzeiger ¶ Abend · Ansgabe) 3. Seite. Nr. 134 Tagungen Berſammlung der Badiſchen Gemeinderechner Bühl, 18. März. Der Badiſche Gemeinderechnerverband hielt — ſeine 14. Generalverſammlun nd⸗ — letzten Sonntag 5 igung von Standes⸗ und Berufsfragen erfolgte in wnferen am Samstag. Am Sonntag vormittiag halb 11 Uhr rde die Hauplperſammlung eröffnet bei der der Vorſitzende gegen Rechner aus allen Teilen unſeres Badnerlandes und die Ver⸗ eter der Regierung der Stadt Bühl uſw. degrüßen konnte. Der rdand umaßt eiwas über 1400 Mitgneder. Im vergangenen —97 wurde eine ganze Ar zahl Rechner durch Tad abgerufem, da⸗ mer das Ehrenmitglied Rechnungsrat Bundſchuh. ſond in ſeinem Taärigkeitsbericht hob der Berbandsvorſiende be. lunders die Ausbildung der Rechner in der Führung des Houpt⸗ i ches hervor Er betonte, daß die ceſtlofe Ausbildung der Rechner er Hauptbuchführung durch die Finanzſchwierigksiten der Ge⸗ dringend geboten ſei. Dem Rechner ſei die Rechnungs⸗ kielung vonnöten, wie dem Bauer der Pflug Im übrigen refe⸗ üſtte der Vorſitzende über die großen Ausgaben die den Gemeinden der Abwälzung der ſozialen Wohlfahr spflege. der Koſten deag, Schulbildung und Polizei vom Reich entſtehen werden. daß dieſen Lauten nur geringe Einn ihmen und auch wien die drirte Steuernelverordnn⸗g nicht geſchaffen werden. Es —8 auch in Hinkunft die Aufgabe der Gemeinden ſein, die Ein⸗ Simer aus Grundrermögensteuer, Gewerkeſteuer, indirekte Gkewern und Gehühren aus eigenen Betrieben und eigenem rundbeſitz holen zu müſſen. Wei Sodann ſprach ſtädt. Oberſtadtkaſſebuchhalten Böhm von de mmheim über die 3 Der Vorſitzende die Fürſorgetaſſe für Gememde. und Kürperſchaftabenmte fübrte 0 Anweſenden in das neue Fürſorgegeſetz ein. Direktor Meiler Neach über aktuelle Beamtenfragen. Der Vorſitzende dankte der egierung und dem Landtag für das durch das Fürſorgegeſetz der meindebeam:enſchaft gezeigte große Wohlwollen. * Die Jahresverſammlung d. Vereinigung Deulſcher Reiſebüros, * nahezu alle wichtigeren Reiſebüros in Deutſchland angehören, frd dieſer Tage in Berlin ſtatt. Das vergangene Jahr verlief 5 die deutſchen Reiſebüros infolge der durch die Geldentwertung ulſtandenen Schwierigkeiten und der ausgedehnten Derkehrs⸗ berungen durch feindliche Beſetzung, der Einſchränkung des Zug⸗ zerkehrs uſw. ſehr verluſtreich. Nach Feſtigung der Mark ſoll mi: 70 Mitteln verſucht werden den Reiſe⸗ und Fremdenverkehr uptſächlich aus dem Auslande zu heben. Zu dieſem Zwecke Perden als netwendig era tiet u..: Beſeitigung der Erſchwe ung der Einreiſe nach Deutſchland, Herabſetzung der Einreiſegebühren zach Deutſchland(dieſe ſollen nicht höher ſein wie bei anderen dendern). gebührenfreies Tranſttoiſom für die Durchfahrt durch zutſchand mit kurzfriſtiger Aufenthaltsgenehmigung ze nach der Reſe der zu durchfahrenden Strecke höfliche Behandlung der ſeienden bei der Paß⸗ und Zollkontrolle an der Grenze, Anpaſ⸗ bers der Preiſe in den Hotels. Theatern ſowie der Kurtaxe und N Eiſenbahntarife an den Vorkriegsſtand, keineswegs ſollen dreſe keie höher ſein wie im Ausland Bei der Neuwahl des Vor⸗ dardes wurde Syndikus Rieger, Leiter des Baßiſchen Reiſe⸗ kos, dem Hauptausſchuß neu zugewählt. Städtiſche Nachrichten der Gaspreis in Mannheim und in anderen Stäbten Ne Vom Städtiſchen Nachrichtenamt wird uns geſchrieben: Nach⸗ zem durch die Stabiliſierung der Mark eine wohltuende Beruhigung 77 Wirtſchaftslebens eingetreten iſt, dürfte es von Intereſſe ſein, ſeſtzuftellen, daß es nicht zuletzt die kommunalen Betriebe ſind, die gde. Möglichſtes zur allgemeinen Sanierung beitragen. Wenn es ohen Betrieben(Gas⸗ Waſſer⸗, Elektrizitäts⸗ uſw. Werken) bislang herd nicht gelungen iſt, ihre Preiſe auf die Hähe der Friedenspreiſe ſerabzudrücken, ſo liegt dies ausſchließlich an den Kohlenprei⸗ n, die immer noch weit über den Friedensſätzen liegen. So koſtet e belſpielsweiſe für das Gaswerk heute noch die Tonne Kohlen 32.80 nurk, wofür in Friedenszeit 16,50 Mk. bezahlt wurden: unter Be⸗ fuacſ. htigung dieſer erhöhten Kohlenpreiſe wulle der Gaspreis eigent⸗ 0—24 Pfennig betragen. 22 95 Nachſtehender Vergleich mit den Gaspreiſen in anderen Städten ürfte nicht ohne Intereſſe ſein: Es koſtete im Februar d. Is. 1 Kubikmeter Gas: im Mannbeim 18 Pig. in CTörlitz 22 Pfg. „ Augsburg 2⁰ 5 4 „ Beiele eld 20 4„ Caſſel 3 5 „ Hamburg 20 5„ Darmftadt 23 „ Hannover 20 7„ Duisburg 24„ „ Karlsruhe 20„„ Dresden 26„ Meainz 20 5„ Stettin 24„ „ Halle 20 24„„ Wiesbaden 24 Ber lin 21„ Aliona „Eübeck 4 21 7 5—+ 10 * rantfur a„dDe pz g 2 „—— 22„„ München 27 Vor dem Jahr 1914 war ſchon das Kochen auf Gas nicht leurer 2 die e ſes Ko Enherzes Da aber mittlerweile der Koglen⸗ 12— auf die doppelte Friedenshöhe angeſtiegen iſt, der Garpreis biPpen nur um 40 Prozent erhöht iſt, gilt heute das Gas als das Uligſte Heizmaterial für ſolche Zwecke. 18596 ——— „unſer Gefüht für die Natur gleichr der Empfindung des Krenken ſür Unſer Gefühl für die Natur gleicht der Empfin g 977 die Gefundheit. ler. Alkeſtis JZur bevorſtehenden Mannheimer Urauffübrung der neuen Oper von Egon Welleſz Wise heißt ſie in griechiſcher Sprache: die Gemahlin des elerkönigs Admetos, ſonſt wurde ſie in lateiniſcher Form Al⸗ da ſte genannt. Dieſe„Alceſte“ war einmal bekannt als Oper a Gluck. Wir haben ſie tot— geredet, weil uns die Handlung nuudt zuſagte, weil uns die Art, wie Herakles(Hercules) eingreift, worsalich ſchien. Aber dieſe alte„Alceſte“ iſt wieder( kü rren: im Landestheater Stuttgart. Zugegeben, daß Glucks Euſtleriſche Empfindung ſtärker geweſen iſt als ſeine muſikaliſche deludung, ſo hat ſeine„Alceſte“ doch große Szenen. Der Schluß zus erſten Aktes, die Szene, in der Alceſte beſchließt, ihr Leben Uin Opfer zu bringen, damit der todkranke Gatte leben könne, Sie hat einſt muſtkfeſtliche Bedeutung ſt. bt. aber dergleichen ſingt ſich ſehr ſchwer. Alceſte und Admet woſürlich Tenor) ſind nämlich über us heekle Geſangspartien und möllen obendrein dargeſtellt ſein. Mit dieſen beſden Rollen und N55 dem„kühnen“ Herakles, dem hohen Baß der franzöſiſchen iſt agédie mise en musique“, ſteht und fällt die Oper. In Pa ris die ſe 1776„gefallen“, und hierüber gibt es ein nettes Wort. Auf M Rachricht„Alceste est tombée“, anttbortete ein Anhänger de⸗ auf dters:„Elle est tombée du ciel“.. Die Handlung beruht neinem Drama von Euripides, und dieſer geſtaltet im ſhrande nur eine alte griechiſche Sage. Da nun ſolche Sagen nach uem lieferen Sinne den Eingeweißten erklärt murden—ſſo be⸗ ſo s in den„Myſterien“ des Pythagoras um 600 vor Chriſtus— S. müſfen wir, um die neue„Alceſte“ zu verſtehen, auf die alte Felae zurückgreifen! Admetos, ein edler Herrſcher vormals enehmer an der berühmten Aracnautenfahrt bat Alkeſtis zur Gldablin erwählt. Der Ehe ſind blühende Kinder entſproſſen. ihr der iſt vollkommen. da verfällt Adwetos einer ſchwereg Krank⸗ gat, Sein Lebensfaden iſt. wie die Parzen melden. zu Ende ge⸗ dden Apollo(bier als der rettende Golt in Krankbeiten, nicht mß ſpätere Phoebus Apollo oder Sonnengott) liebt Admetos und ihn gern erh lten Aber geoen die Parzen vermag er Richt — denn die Parzen— gelehrt geſagt: die„Moiren“—. teilen uem kein Schickſal zu. Kloiho»ſpinnt', Lacheſis hält(deſt mmt) Ua, Lebensfaden und Atropos ſchneidet ihn ab. Nun bittet Apollo öttinnen, dem Admetos den Lebensfaden noch einmal zu 8 Die Parzen ſagen dies zu, wenn einer der Ange⸗ Akegen für Admetos ſterben will. Dies Opfer briungt nun dis. ater Herakles beſteht den Kampf mit den Geiſtern des ebendig ge⸗ Dder Abreiß⸗Ralender Welches Datum iſt heute? Ich ſehe mich um und entdecke an der Wand den Abreißkalender. Wer kennt dieſen Kalender nicht? Er beſteht aus einer Reihe von Blättern, deren jedes ein beſonderes Datum trägt und mit dem Tag, den es nennt, von der Bildfläche verſchwinden ſoll. Dieſem Beſtimmungszweck nach ſoll dieſer Ka⸗ lender auf den erſten Blick die Frage nach dem Datum beantworten. Ich ſehe hin und entdecke— ſagen wir—, daß es der 17. März iſt. 1 Wenn ich auch nicht genau das Datum weiß, ſo weiß ich doch, daß wir über die Mitte des Monats bereits hinaus ſind. Ich ſehe näher hin und überzeuge mich, daß wir tatſächlich den 18. Märgz ſchreiben, daß mein Abreißkalender alſo mit zwei veral⸗ teten Blätter und ebenſo viel Tagen hinter der Weltgeſchichte her⸗ hinkt. Ich ſtelle die geſtärkte Ordnung in der Weltgeſchichte wieder her, aber ich bin davon überzeugt, daß in ein paar Tagen die Uhr des Abreißkalenders doch wieder zurückgeblieben iſt. Aber ich glaube, ich kann mich tröſten. In mindeſtens 95 von 100 Fällen ſind alle dieſe Kalender, die am Neujahrstage mit dem oberſten Blatt ein ſtreng geregeltes Leben beginnen ſollen, die denkbar größten Bummler. Während zwiſchen den Uhren immer⸗ hin eine gewiſſe Übereinſtimmung herrſcht, kann man wohl behaup⸗ ten, daß innerhalb der Grenzen eines Landes nicht 100 Abreißka⸗ lender dasſelbe Datum aufweiſen. Es gibt wie unter den Men⸗ ſchen, ſo auch unter dieſen Kalendern Unterſchiede in der Bumme⸗ lei. Es gibt Kalender, die ſich um Wochen verkehrt in der Weltge⸗ ſchichte umhertreiben. Es gibt andere, die doch Wert darauf legen, einen gewiſſen Anſchluß aufrecht zu erhalten. Sollte man einmal auf den Einfall kommen, einen Abreißkalender ſtatiſtiſch aufzuneh⸗ men, ſo würde ſich wahrſcheinlich ergeben, daß bei den meiſten ein Zeitunterſchied von zwei bis drei Tagen zwiſchen Wirklichkeit und dem Abreißkalender beſteht. Glücklicherweiſe gibt es noch Einrichtungen in der Welt, von denen man ſtets das richtige Datum ableſen kann. Dazu gehören vor allen Dingen die Zeitungen, die immer mit der Zeit mar⸗ ſchieren, ihr manchmal ſogar um einen Tag voraus ſind. Jeden⸗ falls kann man hier immer genau wiſſen, an welchem Tage des Monats man angelangt iſt. Und ſo kann man in jedem Haushalt das Schauſpiel erleben, daß ſich hin und wieder der Hausherr mit der Zeitung in der Hand über den Abreißkalender hermacht und nicht eher ruht, bis er zwiſchen dem Zeitungsdatum und dem Da⸗ tum des Abreißkalenders Übereinſtimmung geſchaffen hat, müßte er dabei auch 20 und mehr Blätter abreißen. Schade nur, daß in 14 Tagen der gute Effekt dieſer Tat wieder vollkommen verloren und eine neue Korrektur nötig geworden iſt. Man wundert ſich oft, daß bisher noch niemand auf den Gedanken verfallen iſt, aus der Ein⸗ renkung der Abreißkalender einen Beruf zu machen und— meinetwegen gegen billige Abonnementsgebühren— durch tägliche Rundgänge die Abreißkalender in allen Häuſern in Ordnung zu balten Vielleicht bedarf es nur dieſer Anregung. Daß ein gutes Geſchäft dabei zu machen wäre, wird wohl jeder Beſitzer des Ab⸗ reißkalenders mit Freude beſtätigen. Man kann übrigens durch den Abreißkalender auch ſonſt noch Arger genug haben. Da man ſolche Kalender gewöhnlich ins Haus bekommt. ohne ſie ſelbſt anzuſchaffen— ſie kommen von irgend einem guten Freund oder von einer Geſchäftsfirma— ſo kann man oft mit einem ſolchen Inſtrument die ſeltſamſten Dinge erleben. Es kann paſſieren, daß man als Großſtädter und als Mann ohne Aar und Halm einen Kalender bekommt, der auf den einzelnen Blättern die wunderbarſten Rezepte für den landwirtſchaftlichen Beruf erteilt. Da kann man die Aufforderungen leſen, keinen Tag länger mehr mit dem Miſtſtreuen zu warten, damit der Dünger Zeit genug hat, in dem Boden aufzugehen. An einem andern Dage klinat das Rezept etwas poetiſcher. Es beſchäftiat ſich mit der Roſenzucht. An einem andern Tag gibt es die beſten Anweiſun⸗ gen, wie man Bohnen pflanzen ſoll, uſw. In ſolchen Fällen ſteht man ratlos vor der Frage, wie man eine gewiſſe Harmonie herſtel⸗ len ſoll. Wenn das Datum nicht ſtimmt, ſo brauche ich ſchließlich nur ein paar Blätter abzureißen. Aber wenn ich Mift ſtreuen oder Roſen anlegen ſoll und nur den Balkon als Freiluft⸗Aufent⸗ palt mein eigen nenne, ſo muß ich micht ftillſchweigend abwenden. Der Klügere gibt in ſolchen Fällen nach. zwei Lokomotivführer durch Ueberſahren getstet Ein gräßlicher Unglücksfall ereignele ſich geſtern abend kurz noch 9 Uhr im hieſigen Rangierbahnhof in der Nähe der Wagen⸗ reinigungsanſtalt au en ectarau. Der 42 Jahre alte verheiratete Lokomotivführer Johann Deymann, wohnhaft Kleinfeldſtraße 4. und der 48 Jahre alte verheiratete Lokomotiw⸗ führer Karl Schütz, wohnhaft Seckenheimerſtraße 108. wurden, als ſie auf dem Heimwege von ihrer Arbeitsſtelle in Neckarau das Gleiſe überſchreiten wollten, von einer Rangiermaſchine erfaßr und ſofort getötet. Die beiden Körper wurden elwa—6 Meter geſchleift. Während die Leiche des Schütz ſchwer verſtümmelt wurde, waren an der des Dehmann keine äußeren Verletzurgen wahrzunehmen. 0 Schütz. der Frau und zwei erwochſene Kinder hinterläßzt. wurde im Bürodienſt verwendet, währe nd Lehmann um den eine Wüwe und drei unmündige Kinder krauern, Fahrdienſtbeamter war. Schütz hatte neun Stunden, Dehmann vier Stunden Dienſt hinter ſich. Offenbar haben Beide die notwendige Aufmerkſamkeit bel der Beobachtung der Strecke außer Acht gelaſſen Das Terrain iſt an der Unglücksſtelle keineswegs unüberſichtlich. Man nimmt an, daß ſie ſich unterhalten und infolgedeſſen das Herannahen der ein⸗ rückenden Lokomotiv. zu ſpät bemerkt haben. Beide wurden in Hades uid bringt Alkeſtis wieder dem Gatten und dem trauernden Lande zurück. Wer iſt nun Herakles? Er iſt göttlicher Ab⸗ ſtammung, denn ſein Vater iſt Zeus, der Obergott. Mit der Mutter hat es freilich eine beſondere Bewandtnis, denn Alkmene, Gemahlin des Könios Amphitryon, gab ſich einſtmals dem Zeus hin.(Die Sage drückt dies ſo aus:„Jeus nahte ſich der Alkmene in der Geſtalt des Amphitryon“.) Nun weidete Herakles bis zu ſeinem 18. Jahre die Herden ſeines„Vaters“, dann zog er in die Welt. Am Scheidewege begegneten dem Jüngling die Göttin der Wolluſt und Arete, die Göttin der Tugend. Und Herakſes? wählte die letztere„zur ſteten Gefährtin ſeines Lebens“. Seine Taten(die„zwölf Arbeiten“, unter denen die Reinigung der Ställe⸗ des Königs Augias von verſtändlichſter Symbolik iſt) und ſein tugendhaftes Leben machten ihn zum Helden⸗Urbilde der älteſten Zeilen. Wir wiſſen alſo nun, was von gewiſſen Gluck⸗ Kritikern zu halten iſt, die den tieferen Sinn der„Alceſte“ nicht einmal ahnen; von Euripides ganz zu ſchweigen, aus deſſen Tauri⸗ deſchen Jphigenie Goethe ein neues Kunſtwerk erſchuf. Euripides iſt um 400 geſtorben, und wird wieder lebendig Sehen wir nun zu, was Hugo von Hoffmannsthal aus der alten„Alkeſtis“ gemacht hat. 5 hat„nach Eurtpides“ ein Drama in einem Aufzug gebildet. Dies Drama hat der Wiener Tondichter Egon Wetleſz für die„Opernbühne“ bearbeitet und dann ſeine Muſik dazu geſchrieben. Und Mannheim hat die Ehre der Urcufführung, denn Texibuch mie Klavierauszug ſind ſoeben erſt im Verlage der Wiener Univerſal⸗Edition erſchienen. Zur gleichen Zeit und Gelegenheit verbreitet ſich in den„Muſikblättern des Anbruchs“— die ebenfalls im Verlage der„.⸗E.“ erſcheꝛnen — Dr. Alfred Roſenzweig(Wien) über das„Stilproblem“ der Alkeſtis. Wir wollen uns nicht irre machen(oder irre reden) laſſen und zunächſt bei der Sache bleiben. Die Sachlage iſt ein⸗ 1 es geht gegen Wagner und Strauß! Natürlich hinten erum Wir ſind vor der Köniasbura und vernehmen einen unſichtbaren Chor.„O Gott. heilender Gott. mach' unſeres Herren Not ein Ende.“ Der Tod tritt auf.„Ahr betet. belet. aber ſehr umſonſt.“ Er aeht hinein in den Palaſt. Edle und Frauen betreten den Vorhof, ſie kla⸗ und erzählen. daß Alkeſtis ſich opfern will. Alkeſtis ſelbſt. an Admet nelebnt. kommt mil Kindern und Dienerinnen bervor. Man bereitet ihr ein Hager. Große Abſchleds⸗Szene der Gatten. Es wird modern, denn Alkeſtis bittet Admetos: Die zweite Frau führ' niemals in dies Haus.“ Admetos verſpricht dies mit den Worten:„So lang ich leb'. iſt Trauer meine Herrin.“ Alkeſtis ſaat:„Ich muß fort, Kinder. lebt wohl!“ Sie ſtirbt. Diener treten zu Admetos, leaen ihm einen Mantel um die Schultern. während die Aufbahrunasfeier beainnt. Choraeſana in altarſechiſcher Form bildet den Mittelvunkt, dann hehen Dienerinnen die Bahre auf, der Zug geht durch die ge⸗ dem Moment von den Rädern erfaßzt und zu Beden gedrückt, als ſie den Fuß aufs Gleiſe ſetzten. Die Leichen wurden in die Neckarauer Leichenhalle verbracht. Den beiden ſchwergeprüften Familien, die auf ſo entſetzliche Weiſe den Ernährer verloren haben, wendet ſich die Teilnahme der geſamten Bevölkerung zu. * Fahrpreisermäßigung. Um den Arbeitnehmern, die infolge der Wohnungsnot zu täglichen Fahrten über weitere Entfernungen zwiſchen dem Wohn⸗ und Arbeitsort gezwungen find, die Fahrkoſten erträglicher zu machen, wird die deutſche Reichsbahn die Preiſe der Wochenkarten, zugleich aber auch diejenigen der Wonats⸗ und Schülermonatskarten, ſowie die Kurzarbeiter⸗ wochenkarten im Fernverkehr vom 1. April ab auf Entfernun⸗ gen von mehr als 10 Km. ſtaffelförmigermäßdgen. Bei einer Entfernung von z. B. 30 Km. wird eine Ermäßigung von einem Viertel des jetzigen Jeitfartenpreiſes eintreten. * Pereinfachter Umkauſch unbenutzter Fahrkarten. Seit der In⸗ flationszeit wurden bei der Reichsbahn Eiſenbahnfahrkarten, die an der Sperre noch nicht gelocht waren, nur am Löſungstage zuröückge⸗ nommen, während für jede andere Fahrkarte, die man etwa erſt am nächſten Tage umtauſchen wollte, ein Erſtattungsantrag an das zu⸗ tändige Verkehrsamt gerichtet werden mußte. Dieſes etwas um⸗ ſtändliche und zeitraubende Verfahren, das überdies die Verkehrs⸗ ämter ungemein belaſtete, ſcheint nach der Stabiliſierung der deut⸗ ſchen Währung nicht mehr zeitgemäß. Um den Reiſenden unnßtige Koſten und Schreibereien zu erſparen und auch zur Entlaſtung der Verkehrsämter hat ſich die Reichsbahnverwaltung damit einverſtan⸗ den erklärt, daß unbenutzte und ungelochte Fahrkarten wie früher innerhalb ihrer Geltungsdauer(d. h. alſo vier Tage einſchl. Löſungstag) ohne weiteres an den Fahrkartenſchaltern bezw. in den Reiſebüros, wo ſie gekauft wurden, umgetauſcht werden. Jahlenausſprache im Jernſprechverkehr. Zur Verringerung der Mißverſtändniſſe und Falſchverbindungen im Fernſprechverkehr iſt eine neue Zahlenausſprache eingeführt worden, de für das ganze Reich in Kraft treten ſoll. Die neue Zahlenausſprache, die ſich bei den damit gemachten Verſuchen gut bewährt hat, erleichtert die Un⸗ terſcheidung ähnlich klingender Zahlen. Mißverſtändniſſe und Rück⸗ fragen werden vermindert und der Verkehr beſchleunigt. Die Arbeit der Vermittlungsbeamten iſt infolge der ſtraffen Gliederung der Wörter beim Sprechen auch bei weniger guter Sprechverſtändigung ſicherer als vorher und die Falſchverbindungen gehen erheblich zu⸗ rück. Der Nutzen der Zahlenausſprache wird voll zur Geltung kommen, wenn ſie allgemein angewendet wird, die Fernſprechteil⸗ nehmer für de Maßnahmen Verſtändnis zeigen und namentlich auch das Perſonal der Nebenſtellenzentralen anweiſen, die neue Ausſprache anzuwenden. Eine Ueberſicht über die neue Zah'enous⸗ ſprache wird in das Fernſprechbuch aufgenommen, ſobald dieſes nen zur Ausgabe gelangt; bis dahin wird neben den eFurſprechapparaten eine Ueberſicht in Plakatform aufgehängt werden. Verbeſſerungen im Bau der Telephonleitungen. Wir berich⸗ teten in Nr. 127 über Verbeſſerungen im Bau von Telephonlei⸗ tungen und bemerkten dabei, daß für die Verlegung von Fern⸗ kabeln zur Verbrꝛadung der größeren deutſchen Orte miteinander die Deutſche Fernkabelgeſellſchaft gegründet ſei. Mitglied dieſer Geſellſchaft iſt auch unſer hieſiges Kabelwerk, die„Heddern⸗ heimer Kupferwerk und Süddeutſche Kabelwerke A..“. Die Firnia hat ſchon, wie uns mitgeteilt wird, größere Gabefert von Fernkabeln, ſowohl in Nord⸗ wie in Süddeulſchland geliefert. * Einheitskurzſchrift. Der Reichstagsausſchuß für Bildungs⸗ weſen hat ſich mit der Frage der Einheitskurzſchrift beſchäftigt und eine Petition des Reichsbundes für Nationalſtenographie wegen Veranſtaltung von Vergleichs⸗ und Bewährungskurſen einſtimmig angenommen und der Regierung zur Berückſichtigung überwieſen. Danach ſoll die Regierung Vergleichskurſe mit den verſchiedenen Kurzſchriftſyſtemen durchführen und das Syſtem als Grundlage für die Einheitskurzſchrift wählen, das ſich in dieſen Vergleichskurſen am beſten bewährt. Die nordweſtdeutſchen Holelpreiſe. Die Generalverſammlung des nordweſtdeutſchen Hotelbeſitzerverbandes, Gruppe Nordſeebä⸗ den, die dieſer Tage in Oldenburg abgehalten wurde, hat einſtim⸗ mig den Frankfurter Beſchluß auch für die Nordſeebäder angenom⸗ men, wonach die Preiſe der Holels und Penſionen nur um 20 Pro⸗ zent der Friedenstaxe erhöht werden ſollen. »Das ſtädtiſche Krankenhaus verfügt über neuzeillich einge richtete mediziniſche und ſonſtige Bäder, die dem Publikum zur Benüßzung beſtens empfohlen werden können. Die hauptſäch⸗ lichſten Vuder und die Badezeiten ſind aus der Anzeige in dieſer Nummer erſichtlich. Ein Ausbi dungskurs für Krankenpflege, der nach 1½ähriget Dauer mit dem ſtaatlichen Examen n beginnt am 1. Aprik im ſtädtiſchen Krankenhauſe. Mädchen aus guren Bürgerkreiſen im Alter von 18—25 Jahren können daran teil⸗ nehmen. Die Ausbildung erfolgt nahezu koſtenlos bei vollſtändeg freier Station. Perſönliche Vorſtellung bei der Oberin des Kranken⸗ hauſes iſt erwünſcht. Der Schweſternberuf iſt einer der wenigen noch nicht überfüllten Berufszweige, er bietet tiefer angelegten Naturen reichen Lebensinhalt und innere Befriedigung.(Weiteres Anzeige in dieſer Nummer.) *Nicht unüberlegt auswandern! Die Hamburgiſche ſtaailiche Preſſeſtelle erläßt folgende Warnung:„In den letzten Monaten iſt wiederholt die Wahrnehmung gemacht worden, daß manche Be⸗ völkerungskreiſe den Lockungen und Werbungen von Agenten und wölbten Gänge lanaſam ab. Nun Beweauna. wachſende Unruhe. Volk ſtrömt herein. Herakles erſcheint.(Er hat hier— etwas ganz neues— den Akzent auf der zweiten Silbe). Inzwiſchen iſt Admetos in Trauerkleidung wieder aufgetreten. Er ſagt dem Gaſtfreunde:„In meinem Hauſe ſteht eine Totenbahre“. aber ſagt nicht, daß ihm die Gattin geſtorben ſei. 5 „Mir ſtarb kein Nahverwandter. Nein. ein Weib, Zwar nötia bier im Haus. doch eine Fremde.“ Diener führen Herakles herein, Admetos hält ein langes Selbſt⸗ geſpräch. Dann kommt der Zua mit der toten Alkeſtis.„Sakrales Gepränge“, ſchreibt das Buch vor, doch bald miſcht ſich Lärm aus der Halle in die Trauermuſik. Diener eilen heraus, um Speiſen und Wein zu bolen. Man hört Lachen und Lärm.„wie von einer gewal⸗ tigen Oraie“. Wie dies in der„Kkommenden Muſik“ klingt. bat uns vorläufig nicht zu kümmern. Denn nun wird die Handlung belebt. Einzelne Gefolasmannen des Herakles werden ſichtbar,„trun ken und bekränzt“. Der oraiaſtiſche Lärm wächſt. Herakles tritt auf. Er iſt—»erhitzt“, trägt den Kranz um die Stirne. den efeubekränz⸗ ten Becher in der Hand. Er ſpricht zu einem alten Sklaven: He. trübſinniger. lächerlicher Knecht! 8 Was ouckſt du dort dem toten Weibe nach Und läßt mich dürſten, den lebend'gen Gaſt! Komm ber! merk auf. daß du geſcheiter wirſt, Und bring mir mehr vom dunklen Saft der Mutkter“ Im Rauſch beareifſt du alles, auch den Tod. Göttliche Art der Trunkenheit vielleicht Iſt. was wir Totſein nennen. Ob dies alles noch Eurivides iſt? Ich weiß es nicht Nun, am Ende erfährt Herakles. daß die Köniain geſtorben iſt. Da wirft er Kranz und Becher hin und eilt, dem Tode ſeine Beute zu entreigen. Was nun? Sehr einfach: Herakles ab. hinaus in die Ferne. der Sklave hinein ins Haus. Die Bühne bleibt eine Weile leer. dieſe Weile wird uns aber nicht lana, denn nun kehrt Admetos vom Begräbnis zurück. Sein Monolocg endet mit der plötzlichen Ent⸗ deckung. daß da ein Mann kommt. der ein Weib führt Er wähnt, dieſer Mann ſei der Tod: aber wir ahnen. daß es Herakles iſt, der eine tief verſchleierte Frau an der Kand führt. Wir vermuten, daß dieſe Frau Alkeſtis heißt. Und ſo iſt es auch.. Hier hat nun der Mufiker das Wort, das neue Glück der Gatten auszudeuten! Ein Lobgeſana auf Herakles, der„Paean“— einſtimmia bis auf den Schluf. der endlich Dreiklänge der Sinaſtimmen, richtige Konſonan⸗ zen brinat— ſchließt den neueſten Einakter. Arthur Blass ** Ein zweiter Artikel, der in die Muſik zur Alkeſtis einführen ſoll, von Generalmuſiſdirektor Richard Lert folgt im morgiger Wittagbfatt CCCCCCCC —— Nr. 134 Mannheimer General-Anzeiger(Abend ⸗Ausgade) Mittwoch den 19. März 1924 einen zur Auswanderung nur zu leicht Gehör ſchenken. Daß gelangen, gehört nicht zu den Seltenheſten Kürzlich iraf in Ham⸗ zeine größere Anzahl von Perſonen ein. Sie hatten alle n hinter ſich abgebrochen und waren ohne Miktel für die ahrt und für den Unlerhalt in der Hafenſtadt, hatten ſich anderen Transport angeſchloſſen und glaubten nun. auf leichte Art ins Ausland zu kommen. Dieſe geradezu unverſtändliche Hand⸗ igsweiſe haben ſie ſchwer büßen müſſen. Sie mußten nach einiger Zeit, da weder für ſie Verdienſtmöglichkeit noch Obdach vorhanden zwangsweiſe in ihre frühere Heſmat zurückgebracht wer⸗ wo ſie nun von allem entblößt und obdachlos der Fürſorge der Gemeinde anheimfallen. Es kann gar nicht dringend genug gewarnt werden, nach den Hafenſtädten zu reiſen, bevor die Abfahrt mit den betreffenden Stellen bis auf das Kleinſte geregelt iſt. 5 Der hohe„Burgfried“ der Skarkenburg ſoll demnächſt wegen Altersſchwäche abgekragen werden. Dieſer hohe Turm, eine Zierde der ganzen Bergſtraße, iſt ſchon 1066 vom Kloſter Lorſch er⸗ baut worden. Vor mehreren Jahren wurde der Turm ſchon einmal wegen ſeiner Schadhaftigkeit mit ſtarken klammert und ſo bis jetzt erhalten. Vielleicht dürfte eine ähnliche Maßregel ihn nochmals auf weitere Jahre ſchützen. Es wäre be⸗ dauerlich wenn dieſer ſtumme Zeuge längſt verſchwundener Zeiten, von deſſen Plattform aus man eine ſo maleriſch reizvolle Fern⸗ und Umſicht hat, verſchwinden würde. über die vorſätzliche Brandſtiftung, die dieſer Tage das Ein⸗ greifen der Berufsfeuerwehr notwendig machte, wird uns noch be⸗ richtet: Am nachmittag des 16. Märgz, verſuchte ein in der Augar⸗ tenſtraße Nr. 46 wohnender Poſtſchaffner a. D. ſeine Wohnung in Brand zu ſetzen, indem er Kleidungsſtücke, ſowie Bettſtellen anzün⸗ dete. Die herbeigerufene Berufsfeuerwehr konnte das Feuer, be⸗ vor es eine größere Ausdehnung angenommen hatte, noch löſchen. Durch den Brand wurde ein Gebäudeſchaden von etwa 3000 Mark und ein Fahrnisſchaden von noch nicht feſtſtellbarer Höhe verurſacht. Der Täter, der nach begangener Tat flüchtig ging, und geſtern ver⸗ haftet wurde, wollte, wie er bei der Einvernahme angab, ſich an ſeiner Familie rächen. Jreiwillig aus dem Leben geſchieden iſt geſtern nachmittag ein in der Adlerſtraße in Neckarau wohnender, 18½ Jahre alter Dreherlehrling. Er hat ſich auf dem Speicher ſeiner elterlichen Wohnung aus noch unbekannter Urſache erhängt. * Tödlicher Unglücksfall. Am 14. 3. wurde ein in der Pumpwerk⸗ ſtraße wohnender, 51 Jahre aller geſchiedener Taglöhner am Neckar in Seckenheim betrunken aufgefunden und am nächſtfolgenden Tage in das Krankenhaus in Mannheim überführt, woſelbſt feſt⸗ geſtells wurde, daß der Betrunkene einen Schädelbruch erlitten hatte, den er ſich vermutlich beim Hinſtürzen in Seckenheim zuge⸗ zogen hatte. Der Verunglückte iſt am 16. März an den Folgen der Verletzung im Allgemeinen Krankenhaus geſtorben. Veranſtaltungen dDeutſches Sängerbundesfeſt in Hannover. In Köln fand unter dem Vorſitz des Rechtsanwalts Dr. Liſt⸗Berlin eine von allen Seiten des Reiches überaus ſtark beſuchte Sitzung des Ge⸗ ſamtausſchuſſes des Deutſchen Sängerbundes ſtatt, die ſich mit den endgültigen Abſchlußarbeiten für das Ende Aug iſt in Hannover ſtattfindende große Deutſche Sängerbundes⸗ feſt zu befaſſen harte. Die Abhaltung des Feſtes, des erſten rach dem Kriege, iſt in allen Teilen geſichert. Außer ſämtlichen deutſchen Landesvölkern haben Adordnungen aus merika, Deutſch⸗ Oeſterreich, Steiermark, Tirol, Deutſch⸗Böhmen etc. zugeſagt. Ein beſonderer Feſtabend iſt für die Grenzbunde bezw. für die Bunde der abgetrennten Gebiete vorgeſehen. Ferner werden der Weſt⸗ fäliſche und der Rheiniſche Sängerbund geſchloſſen an der Feier teilnehmen und die Freude erleben, daß ihnen zu Ehren beſon⸗ dere Veranſtaltungen ſtatfi: den. Daneben veranſtalten 8 große rheiniſche Geſangvereine ein beſonderes Konzert. Man rechnet mit der Teilnahme von mindeſtens 30 000 Sängern am Sängerbundes⸗ feſt und weiterhin mit der Anweſenheit der führenden Vertreter des Deutſchen Reiches. „Vorkrag. Morgen Donnerstag abend ſpricht Univerſitäts⸗ profeſſor D Bornhäuſer aus Marburg in der Trinitatiskirche über„Gethſemane“. Dieſer Gelehrte hat ſich beſonders dadurch ſeinen Ruf in der wiſſenſchaftlichen Welt erworben, daß er die Ideenkomplexe des Neuen Teſtaments mehr in Zuſammenhang mit der zeitgenöſſiſchen rabbiniſchen Literatur als mit der griechiſchen Vorſtellungswelt gebracht hat. Auf dieſe Weiſe hat er ganz neue Geſichtspunkte gewonnen und ein viel beſſeres Verſtändnis mancher ſchwieriger Stelle erzielt. Es ſei hier nur an ſein leßtes Werk: „Die Bergpredigt“ erinnert oder an das andere:„Der Chriſtus, in ſeinen Worten und Taten“. Hier iſt es u. a. ganz überraſchend. wie das Wort:„Mein Gott, mein Gott, warum haſt Du mich verlaſſen“ erklärt wird. So iſts ſchon der Gelehrte, den viele gern kennen lernen werden. Und viele andere wird das altehrwürdige Thema des Abends anziehen. Denn wer kann in dieſen Wochen vorbei⸗ gehen an den Leidensſtätten des Erlöſers? Und wenn es uns ſchwer fällt, uns im Kampfe und in der Angſt des Lebens als Sieger zu beweiſen, dort in Gethſemane begegnet uns Herrlichkeit trotz Erden⸗ weh und Menſchheitsſchuld. Man muß es darum der kirchlich⸗ poſitiven Vereinigung danken, daß ſie über dieſen Gegen⸗ 1 einen Vortrag halten läßt. Jedermann iſt herzlich einge⸗ LJaden. B. * Jugendbewegung in Amerika. Beſonders die Jugendvereine und alle Freunde der Jugend werden auch an dieſer Stelle auf⸗ merkſam, gemacht auf den Vortrag am Donnerstag Abend im Hoſpiz⸗Jugendheim, F 4—9. Herr Georgi iſt erſt vor einigen Wrrrren H + 1 17—— 1 e Haus und Hof verlaſſen, um möglichſt ſchnell ins Ausland 0 Tagen von einer längeren meißß, die er ſpeziell zum Studium der Jugendbewegung durch ganz Nordamerika gemacht, zurückgekert. (Räheres ſiehe Anzeige in vorliegender Ausgabe). Aus dem Lande ? Von der Bergſtraße, 17. März. Die Frühjahrsſaat hat an abgetrockneten Plätzen begonnen. Der Boden hat ſich durch den langen Winterfroſt recht locker und anbaufähig geſtaltet. Vormit⸗ tags war bei dem Froſtwetter freilich wenig zu machen, um ſo eifriger benutzte man die 33 Nachmittage.— In der letzten Zeit wurde in unſerer Gegend Tabak gehandelt und für den Zent⸗ ner 100 Mark und darüber bezahlt.— Dem Raupenunge⸗ ziefer geht man dieſes Frühjahr ernſtlich zu Leibe. Nur ſollte beim Benutzen der Raupenſcheere das Gezweige mehr geſchont wer⸗ den, auch müſſen die mit Brut behafteten Teile gleich geſammelt und verbrannt werden. Glücklicherweiſe kann man beim Oeffnen der Raupenneſter die Beobachtung machen, daß die Brut durch die Win⸗ terkälte getötet wurde oder doch ſtark gelitten hat. Hoffentlich treten 15 Ziegelhauſen, 17. März. Ratſchreiber Bauſt iſt nach 48 Dienſtjahren in der Gemeinde Ziegelhauſen in den Ruheſtand ge⸗ treten. Bei einer Abſchiedsfeier gedachte Bürgermeiſter Bollſchwei⸗ ler in herzlichen und anerkennenden Worten der treuen Arbeit des Scheidenden im Dienſte der Gemeinde. Muſikvorträge der FJeuer⸗ wehrkapelle und geſangliche Darbietungen des Arbeitergeſangvereins umrahmten die Feier. Herr Bauſt brachte ſeinen Dank in beweg⸗ ten Worten zum Ausdruck. * Freiburg, 18. März. Von einem Heiratsſchwindler, der von Hinterzarten ſein Netz auswarf, wurde ein älteres Fräu⸗ lein aus Freiburg bös hereingelegt. Der Betreffende hatte ſich in einem der erſten Gaſthöfe in Hinterzarten unter dem Namen eines Dr. med. von Lorenz. Stabsarzt a. D. als Kurgaſt eingemietet. Das Fräulein, das in Freiburg eine Damenſchneiderei betreibt und Be⸗ ſitzerin eines Häuschens iſt, lernte den angeblichen Stabsarzt a. D. durch ein Heiratsinſerat kennen. Er ſpiegelte ihr vor, er beabſich⸗ tige im Landkreis Eſſen die Stelle eines Amtsarztes zu überneh⸗ men, doch fehlten ihm dazu noch 5000 Mark zur Anſchaffung von chirurgiſchen Inſtrumenten. Dem Mädchen gefiel der imponierend auftretende Kurgaſt, der ſich auch in Hinterzarten auf alle mögliche Weiſe, ſo z. B. durch wohltätige Sammlungen Sympathie zu erwer⸗ ben ſuchte und fand. Und was tut man nicht einem Bräutigam zu⸗ liebe? Sie nahm eine Hypothek auf ihr Häuschen und ſtellte ihm die 5000 Goldmark zur Verfügung. Auf ſeinen Wunſch blieb die Verlobung geheim... Bald nachdem er die 5000 Rentenmärker in Empfang genommen hatte, verſchwand der Stabsarzt aus Hin⸗ terzarten. Da jede Nachricht von ihm ausblieb, lief die geängſtigte Braut zur Kriminalpoligei, weil ſie glaubte, es ſei ihm ein Unfall zugeſtoßen oder er ſei einem Verbrecher zum Opfer gefallen. Die Polizei erriet den wahren Sachverhalt, ſie ſetzte unverzüglich mit Fahndungsſchreiben alle erreichbaren Poligeibehörden in Bewe⸗ gung. Der Erfolg war der, daß der Schwindler ſchon nach Ablauf don ein paar Tagen in Füſſen i. Allgäu hinter Schloß und Riegel ſaß. Als die falſche Hülle ſeines Namens ſank, kam ein Kaufmann Otto Wieduwill zum Vorſchein, der anſcheinend ſeit Jahr und Tag von Hochſtapeleien lebt. Vorerſt wurde er nach Tübingen ſüberführt, da auch die dortigen Gerichtsbehörden wegen ähnlicher Geſchichten ſchon lange nach ihm fahnden. Er iſt verheiratet, ſeine Frau lebt in Berlin. An Geld fanden ſich bei der Verhaftung noch etwa 2 700 Mark in ſeinem Beſitz. Kachbargebiete Neuſtadt a.., 18. März. Der Kommunalverband Neuſtadt a. H. ſoll Ende dieſes Monots ganz aufgehoben werden. Die Neuſtadter Diebe wollten ſich hetenpine am Abbau beeeili da ſie in vergangener Nacht zwei Zentner Mehl und 3 Kiſten Doſenmilch, die im Büro des Kommunalverbandes zur Verteilung an die Exwerbsloſen bereitgeſtellt waren, und dazu auch noch die Schreibmaſchine und den Papierkorb entwendeten.— Ein Wald⸗ brand iſt am Sonntag nachmittag im Stadtpark hinter dem Schützenhaus entſtanden, konnte aber noch rechtzeitig durch Sol⸗ daten gelöſcht werden.— Das herrlich gelegene Schweizerhaus am Klauſenberg in der Nähe des Lehrerinnenheims, iſt ſetzt an de Firma Agather und Werth verkaufr worden. Die neuen Beſitzer beabſichligen, das ganze Gelände in Bauplätze einzuteilen, und etwa 30 villenartige Einſamilienhäuſer zu erbauen.— Die Zahl der Erwerbsloſen iſt in Neuſtadt in der letzten Zeit von 2000 auf 900 zurückgegangen, wozu allerdings jetzt wieder 200 ausgeſperrie Anilinarbeiter gekommen ſind. Im benachbarten Haßloch ſind 700 Erwerbsloſe vorhanden. * Bechhofen bei Zweibrücken, 18. März. Ein Großfeuer entſtand geſtern vormittag in dem ausgedehnten Anweſen des Land⸗ wirtes Hermann Hüter, das ſich mit Blitzſchnelle über den Stall. die dichtgefüllte Scheune und das Wohnhaus ausbreitete. Die hie⸗ ſige Feuerwehr war raſch zur Stelle, konnte aber nur wenig aus⸗ richten, da die Schläuche vielfach unbrauchbar waren. Kurg darauf gelangten die Nachbarwehren und ſchließlich auch die Motorſpritze von Zweibrücken am Brandplatze an. Ein Übergreifen des Feuers auf die unmittelbar neben dem Gebäude gelegenen Häuſer konnte verhindert werden. Der geſamte Viehbeſtand und das Mobiliar des Landwirtes Hermann Hüter wurden gerettet, von dem Gebäude ſelbſt ſtehen nur noch die Umfaſſungsmauern. sw. Aus Oberheſſen, 16. März. Die Mäuſeplage nimm immer mehr überhand. Maßnahmen einzelner Wemeinden halten bisher wenig Erfolg. Wenn nicht eine aällgemeine Akzion gegen die Schädlinge eingeleltet wird, muß für die nächſte Ernte ge⸗ fürchtet werden. 2 Dder Brief des Grafen Hohenſtriez Von Peler Robinſon(München) Möglich iſt mancherlei, wenn die nötigen Umſtände zuſammen⸗ wirken. Im vorliegenden Falle war es an jenem Tage erſtens ſehr heiß, zweitens hatte der Seßer Mielke, der an der Setzmaſchine ſtand, wo es ganz beſonders heiß war, allerlei Privatangelegenheiten im Kopf, und drittens paſſierte etwas Unerwartetes, indem nämlich der Metteur kam und Mielke ankündigte:„Menſch, eben haben ſie nach dir gerufen,— bei dir ſind Zwillinge angekommen.“ Hierauf nahm Mielke die ihm dargebrachten Glückwünſche, die ihm etwas aufdringlich erſchienen, entgegen, aber kaum mit jener Freude, die in ſolchen Fällen als herkömmlich gilt, und machte dann, doß er nach Hauſe kam. Er war in einiger Verwirrung, was zu begreifen war, da der Mann ſich ſo plötzlich vor einem gar nicht er⸗ wärteten Ueberfluß ſah. Der Metteur. der auch ganz ſchrecklich unter der Hitze litt, ſah nachher flüchtig an, was Mielke an fertiger Arbeit zurlckgelaſſen hatte, fand, daß die erforderliche Romanfortſetzung ge⸗ rade den nötigen Umfang hatte, und wär ſehr zufrieden deshalb. Das waren alſo die nötigen zuſammenwirkenden Umſtände ge⸗ weſen. Nun aber ergab ſich folgendes. Als im„Allgemeinen Fami⸗ lſenfreund“ die 23. Fortſetzung des Romans„Ein vielgeprüftes edles Herz“ von Adelgunde Schulz⸗Dreimüller erſchien, konnten die Leſer oder vielmehr vorzugsweiſe die Leſerinnen darin folgendes leſen: Erſchütterk blickte der ſunge Graf Hohenſtriez auf das blaſſe Ant⸗ litz ſeines geliebten jungen Weibes, und mit männlicher Entſchloſſen⸗ heit ſprach er:„Ich will meinen Stolz überwinden. So gerechtfertigt er auch war,— vor der herben Not, der ich dich, Teuerſte, nicht länger ausſetzen darf, muß er in nichts zerfließen. Ich will an meinen Oheim, den ſtolzen Majoratsherrn, ſchreiben, und ihm ohne Rückhalt unſere kraurige Lage ſchildern. Er wird ſich gewiß meinen überzeugenden Worten nicht verſchließen, und dies umnſo weniger, wenn er vernimmt, daß ihm nun bald ein Großneffe oder ein Groß⸗ vichtchen in die bisher ſo abwehrenden Arme zur Begrüßung gelegt den ſoll. Wohl zürnte er mir, daß ich dich, Liebſte, gewählt habe und nicht Irene, die Tochter ſeines alten Kameraden, wie es immer 0 n war, aber er wird inzwiſſhen eingeſehen haben, berechtigt meine Weigerung geweſen iſt, da ſa Jrene nach ſener Affaire mit dem Zigeunerprimas—— Doch nein, ſchweſgen wir da⸗ ven. Ich eile, meinen Brief zu ſchreiben.“ „Ganz, wie du meinſt, Adolar,“ flüſterte die junge Fralt und bot Gatten die Lippen, mit einem innigen Kuß ihn für das Werk Selbſtverleugnung zu ſtärken. Graf Hohenſtriez ſetzte ſich an Nem einfachen Schreibtiſch, ſtützte einen Augenblick ſinnend das edel e in die ariſtokratiſche Hand und ſchrieb dann mit mar⸗ kigen—555 ieber Onkel Auguftl Nun ich dir doch endlich mal einen Brie 8 Es iſt doch ein Blödſinn, daß wir beide verkracht ſind, wo wir uns früher doch ſo gut vertragen haben, und du doch ſo ein fideles altes Haus biſt. Nämlich bei uns ſoll ſetzt was Kleines ankommen, und da denke ich, du wirſt kein Froſch ſein und uns mal beſuchen. Du haſt es mir ja mächtig übel genommen, daß ich damals die Mieze. geheiratet habe und nicht das lange Gkel, die Aelteſte von deinem guten Freund Gräpſchke. Aber wer hat recht Dbel Jetzt hat es von ihr ſogar in der Zeitung geſtanden, daß ſie ſie bei Tietz abgefaßt haben, wie ſie mit drei Seidenbluſen abziehen wollte und ſie ſcheint ja ſonſt noch allerlei geklaut zu haben. auch nicht mehr dein guter Freund ſein, wo der verfluchte Schweine⸗ hund, wie ich gehört habe, dich mit dem Heimgarten ſo übers Ohr gehauen hat. Alſo, lieber Onkel, beſuche uns mal; du kriegſt auch dein Leibgericht: gedämpfte Kaldaunen. Du haſt zwar geſägt: ihr Alter fäuft, aber dafür kann doch meine Mieze nichte. Es iſt auch nicht mehr ſo ſchlimm; ſeit einem Viertelfahr hat er ſchon nicht meht im Rinnſtein gelegen.(Fortſetzung folgt). Das war alſo in der 23. Fortſetzung des Romans„Ein viel⸗ Zeprüftes edles Herz“ von Adelgunde Schulz⸗Dreimütler zu leſen. Die Leſer oder pielmehr vorzugsweiſe die Leſerinnen des Allge⸗ meinen Familienfreundes“ wunderten ſich, die Verfaſſerin fiel in Ohnmacht und mußte zwei Kampferſprißen bekommen, und der Re⸗ dakteur des„Allgemeinen Familienfreundes“ hatte einen Wutanfall und trank drei Cognaks. Schließlich holt er ſich den Seber Mielke und ließ ihn den Brief des Grafen Hohenſtriez leſen. Mielke war auch unangenehm überraſcht: er kratzte ſich den Kopf und erklärte mit einigem Pedauern:„Eine verfluchte Geſchichte! Das iſt nämlich 'n wirklicher Brief an meinen Onkel Auguſt. Na ja, man ſetzt ſich jetzt doch manchmal n Brief mit der Setzmaſchine, damit er als Druckfache geht,— wo doch das Briefporto jetzt ſo unverſchämt ift.“ Ateratue Emit hadina: Advent. Roman einer Erwartung, Ver⸗ lag von L. Slaackmann, Leipzig. Dieſer neue Roman führt in die Gegenwart und zeigt ein ringendes, lohnendes, leidendes und doch jubilierendes Menſchenherz im Wandel ſeiner großen Advente. Kein beliebiger Romanheld wird in ſeiner Entwicklung vorgeführt, ſondern es wird der moderne Menſch verkörpert, der im dunkeln Drange den ꝛechten Weg findet, durch Leid und Enttäuſchung hin⸗ durch, Fleiſch und Blut gewinnd und ins Symboliſche emporragt. Das Buch' iſt das perſönlichſte Werk Hadinas, voll eigenſter Kämpfe und Erinnerungen. 1555 dieſe Schädlinge dieſen Sommer nicht ſo zahlreich auf als voriges eiſernen Schienen um⸗ Jah Und der Alte wird wohl Sportliche Kunoſchau Die Rennwettſteuer In Nr. 125 Ihres Blattes erſcheint eine Notiz, nach der die Rem⸗ wettſteuer im Rechnungsjahre 1923, die von den Buchmachern aufge bracht wurde, hinter der, die durch den Totaliſator aufgebracht wus 5 zurückbleibt. Zugleich wird geſagt, daß damit die kühnen Bone ſagen anläßlich der Buchmacherkonzeſſionen nicht, annähernd erfül worden ſeien. Dieſe Notiz wirkt in ihrer Form irreführend und nicht unwiderſprochen bleiben. Es iſt verſtändlich, daß im erſten Jahr der Konzeſſionserteilang die 10 Prozent Steuer der Buchmacher die 1676 prozentige des 1 taliſators in gan? Deutſchland bei vielen Rennveranſtaltungen 0 5 ihren zahlreichen Maſchinen und Wettanab konnte. Dazu kommt noch die Beſchränkung des Buchmachers auf einen und dazu meiſtens noch ſehr ſchlechten Standort auf dem Neue platz und die ihm vorgeſchriebene erheblich eihoye Aunahne e Mindeſteinſatzes. 55 Aus dem Saulus des Artikels wird ein Paulus, wenn man. denkt, daß ſchon im erſten Konzeſſionsjahr 38 Prozent der i wettſteuer den Winkelbuchmachern entriſſen und dem Reich zugefüßn wurde. Dieſer Prozentſatz wird ſich ſicher erheblich erhöhen. 2 die Beſtrebungen der Buchmacher techniſcher Art bei den zuſtändige Stellen noch weiter Entgegenkommen finden und die Bekämpfung—5 leider immer noch vorhandenen Winkelbuchmacherweſens ſich wil ſamer geſtaltet. Verband der Buchmacher Deutſchlands, Bezirk! gruppe Süddeutſchland. Rugby. e Deuſſch.engliſcher Rugby-Wetlkampf in heidelberg. Wie ſchon kurz gemeldet iſt, werden die Studenten der engliſchen Un⸗ verſität Mancheſter im Anſchluß an eine Wettſpielreiſe, die durch franzöſiſche Univerſitätsſtädte unternehmen, auch ein Ru Wettſpiel in Deutſchland austragen Der Schauplatz dieſe⸗ intereſſanten Spieles iſt die füddeutſche Rugby⸗Hochburg He delbern, wo die ſpielſtarke Mannſchaft der R. G. Heidelberg. die ſch⸗ wiederholt gegen ausländ ſche Gegner gekämpft hat, den Eneck de entgegentrift. Das Spiel, das zugleich die erſte Begegnung— ſcher und engliſcher Rugbyleute nach dem Kriege darſtellt, findet an 1. April ſtatt. Winterſpoet „ Um die Elshockeymeiſterſchaft von Europa lieferten ſich 1 Maikänder Eispalaſt die Mannſchaften von Spanſen und de Schweiz den erſten Kampf, den die Schweizer mit nicht weniger als 17:0 gewannen. Zur„Europameiſterſchaft“ haben außerdem nan Frankreich, Belgien, Italſen und Schweden je eine Mannſchaft ge? nannt. Neues aus aller Welt — Ein meteorſtein bei St. Inaberk niedergegangen. Wie St. Onabert gemeldet wird, iſt dort ein Meteorſtein niederaeaance Drei Augenzeugen wollen den rotalühenden Körper 9 degen 12 Uhr im Niederſturz beobachtet haben. Der Stein ſteckte in der Erde. Sein Gewicht wird auf 1 Zentner aeſchätzt. — Selbſtmord aus Liebeskummer. Vor einigen Tagen ſtürzten ſich die 23 Jahre alte Arbeiterin Ida Votat aus Berlin und ihre aleichaltrige Freundin, die Arbeiterin Erna Ettmann gemeinſam in den kleinen Kannſee. Es gelana nur die Voiat zu retten. Leiche ihrer Freundin konte bisher nicht geborgen werden. Die bes den Mädcken batten bereits vor einiaen Tagen ſich mit Gas au ver⸗ aiften geſucht. Der Beweaarund ſoll Liebeskummer geweſen ſein. — Einſturz eines bewohnten Wohnhauſes. In dem Kreſene Vorort Köniasbof iſt am Samstaa abend ein an der Krefelde Straße liegendes Wohnhaus. ſoweit es ſich über einen Torbogen er, bob. eingeſtürzt. Eine Anzabl Bewobner wurde unter den T 75 mern bearaben. Die Krefelder Berufsfeuerwehr nahm ſofort die tunasarbeiten auf. Eine Frau Krauſe, ihr zehniähriger So und ihre ſiebenjährige Tochter konnten nur als Leichen ae! boraen werden. Der Chemann, der mit in die Tiefe geriſſen wurde. bat nur unerhebliche Verletzungen erlitten. Eine andere Frau wur ſchwer berletzt nach dem Krankenbaus gebracht. Mehrere andere Hausbewohner wurden leichter verletzt. 6 — Mord und Selbſtmerd. Eine Hutiae Liebestragödie ſviette ſe in Berlin ab. Hier erſchoß der verheiratete 30 Jahe alte Voniſe wachtmeiſter Baſer ſeine Geliebte. die 29 Jahre alte Modi Emmy Naſtke, die ſich auf dem Wege von ihrer Wohnuna nen ibrem Putzgeſchäft befand. Zwei Kugein drangen ihr in den Rücken⸗ ſo daß ſie auf der Stelle zuſammenbrach. Dann ſagte ſich der Ta jelbſt eine Kugel in die rechte Schläfe. die ſeinen ſofortigen Tod beiführte. Emmy Naſtke ſchaffte man noch lebend ins Krankenheſt am Friedrichshain. wo aber nur der inzwiſchen eingetretene Tod ſe 0 geſtellt werden konnte. Soweit man bisher ermitteln konnte⸗ bengze Baier die Tat. weil die Naſtke das Verhältnis mit ihm löſen wo — Die zerriſſene Perlenſchnur. Wie aus Graz aemeldet 5 5 fand dort vor einigen Tagen ein aroßer Geſellſchaftsempfana bei Per⸗ Major Conrad⸗Conradsbeim ſtatt. dem dahlreiche ve⸗ ſönlichteiten von Nana und Anſeden beiwohnten. Gräfin Herbe ſtein, die ebenfalls anweſend war, trua zu ihrer Toilette ein beſe ders koſtbares Kollier aus erleſenen Perlen. Im Laufe des Aben eiß die Kollierſchnur. und die Perlen zerſtreuten ſich auf dem Boden Man bemügte ſich, die Perlen aufzuheben und leate ſchließlich— Teile des Schmuckes in eine Schatulle. Kurze Zeit nach dem! e erſchien die Beſitzerin des Schmuckes bei der Polizei und erlte s Anzeige, daß von den wertvollen Perlen eine ganze Anzahl. el 25 ſechzia Stück, das Stück zu einer Million Kronen, fehlten. Die 1 forſchungen der Polizei eraaben. daß ſich ein Juwelier mit der atl gabe meldete. daß ihm eine vornehme Dame eine arößere Ane Perlen verkauft habe. Sie habe ſie im auten Glauben angekauft 1 daraufhin weiterveräußert. Jene Dame nun iſt die Gaſtae ber 10 der Geſellſchaft. Frau Conrad⸗Conradsbeim eine geboen * Täter Baronin Lazarinj. Sie wurde verhaftet und geſtand bei ibrem Vei, hör nach kurzer Zeit ein, daß ſie die verſtreuten Perlen an ſich ge⸗ nommen und verkauft habe. der Geſellſchaft eine große Rolſe. 101 Frau Conrad⸗Conradsheim ſpielte 1 Z eine michte vethmann-Honwegs verſchwunden. Eine e rige Nichte des früheren deutſchen Reichskanzlers von Be mann⸗Hollwea, von Beruf Schauſpielerin, die n einigen Tagen in der Familie eines Peſter Fabrikdirettors zu B aufhielt. iſtfvurlos verſchwunden. Die Polizei hat eine Un“ terſuchung eingeleitet. 00 — Der Hund als Fülmſtar. Eine bervorragende Karriere 15 ein elſäſſiſcher Wolfshund gemacht, der zurzeit als der erſte Filmehn⸗ unter ſeinesaleichen angeſehen wird. Der Künſtler mit Namen Ri Tin⸗Tin. machte während des Krieges ſcher Soldaten. Man freundete ſich geaenſeitig an. und Herr Tin⸗Tin wurde Reaimentshund. Als das Regiment nach Rin⸗ obwohl er geborener Ausländer war, die Einreiſeerlaubnis nach Ame, rika. Dort fiel die außerordentliche Intelligenz des Hundes Filmoverateur auf, dem es gelang. Rin⸗Tin⸗Tin zum erſten Star am Filmhimmel auszubilden. ech⸗ — Eine Binrichtung in der Arktis. Der lange Arm der Gereſ, tigkeit“ hat nunmehr bis in die Regionen des ewigen Eiſes hi gelanat und dort ein Verbrechen gefühnt, das vor einiger Zeit von⸗ zwei Eskimos an dem Poliziſten Doak und dem Händſer Otte der begangen worden war. Die Eskimos hatten die beiden Wichen ermordet und waren von dem Seracanten der berittenen kanadiſ Polizei Thorne nach langem mühſeligen und gefährkichem Su 10 aufgeſpürt worden. Wie aus Montreal bericktet wird, iſt Theſg, ſetzt von der Herſchek⸗Infel in der Arktis nach Port Nukon zut, dekehrt und bat gemeldet, daß die beiden Eskimes bingerichtet non Kanada, Ellis, weigerte ſich. die Reiſe nach dem heyer Norden machen und erließ einen öffentlichen Proteſt gegen eine Vollziehn der Hinrichtung durch Amatenre“: als Grund dafür gab ſer an, ug Eskimos ein ebenſo aules Aurecht auf eine(achaemäne Hinrichtagt haben ꝛwoie Weikc“. Die Hinrichſung iſt nunmehr von Thorne 1205 vollzogen worden. Die deiden Eskimos aingen furchmlos in und erktärten auf dem Schaffott. das die Pollziſten ſteis die 7 ihres Volkes geweſen ſeien„ die Bekanntſchaft amerifan, Ariede, ſchlun nach Kalilfornien zurückkehrte, erhielt auch Rin⸗Tin⸗Tin. einem * Die Sache batte einige Schwierkakeiten. denn der ofſizkelle Henke * 2 J ĩð⁊Zvv ͤK Foa Fb , Auswoch, den 19. März 1024 5. Seite. Nr. 134 Börsenberichie Frankfurter Wertpapierbörse Unregelmäßige Tendenz Aueben wuakturt, 18. Marz lendelsblaff des Mennh Mannheimer Generai- Anzeiger(ubend · Ausgabeh Galtungen betragen wieder einige Billionen Prozent und erreickten ein höchstes Ausmaß von 4 Billionen bei einigen schweren Montanwerten. Am Das Geschäft hielt sich wieder in engsten Grenzen. geldmarkt bleibt die bisherige Flüssigkeit bestehen. Amn eimer Generel-Anzeiger FFFFTT7TTTTT—TCTCTTT7T7T———TTT——.— 15 5 1 ö 1 je die Halfte auf die Schweiz und auf Baden. Das Kraft- werk soll am unteren Ende der Konzessionsstrecke bei der Gemeindegrenze zwischen Niederschwörstadt und Riedmatt erstellt Werden. Der spätere Großschiffahrtsweg ist auf der Schweizerseite geplant. Das Kraft- (Drahtb.) Die Effektenmärkte 1 0 8 der weiter lustios und bei schwankender Tendens. Devisenmarkt hat die Nachfrage nachgelassen, s0 daf haus soll im ersten Ausbau mit vier Maschinengruppen für Lesput zVerlaut der Börse stand urlef, dem—— auch hier Aenderungen von Bedeutung nicht eintraten. 9 I ee eeee—— sstiIle. Ueber besondere Vorgänge auf den ollausbau kommt noch eine fünfte Gruppe gleicher Aalten anneedieten ist nur wenig zu a Es Deuisenmarht Leistung dazu. 0 en 8 N lede⸗ teilweise Abschwächungen ein, doch erliner Devisen n Hllonen„Bergbau-0. Pichtelgold in Brandholz. Wie dle Einh denen Fällen Kurserholungen zu verzeichnen. m Amtlirh G. 18 B. 18. G. 10 8. 19 M. N. N. berichten hat das Bankha 1 W5 Auin umdte markt War das Geschäft durch die mangelnde tonensg 185,71 186,49 155,51 18680[ burger u. G0. in Berlin in Gem—— ſt mit 4 081 Amekfähigkeit bestimmt, die Haltung war vorwiegend] Buenos-Aires 1,400 14ʃ0.400 14% bu e 5 7 5 aft mit der Ost. Fezdacher. fur wenige Sperialpapiere zeiggten wähige Sreeue 17.26 17.34 17.96 180[gurapäischen Bank. u. Handelsgesellschaft lestigung doch ist auch die in den meislen Fällen Christianis 86,86 87.6 50,86 5714 Berlin an der Fichtelgold.-G. dureh Uebernahme eines behr gering“——2* Neer 56,26 1835 66.1 bedeutenden Aktienpaketes genommen. Der Mit- 5 2 2„„„ 572 111.28 11 111,281 8 8 1 Wür⸗ war ben Markt der amtlich nicht notierten Werleſfleismgiors 10.37 10.05 10,81 10.%3 5. hieel weiteren Abbröckelungen der Kurse der Verkehr tteeesſ 18.08 18,18 17.75 1783 Per: nen Necle Api gingen mit 354 und 5% um. Man handelte ferner Tenden 18,005 18,05 18,045 18,138 zur Wahl in den Aufsjchtsrat vorgeschlagen werden. Ueber 5 Stahf 8,75, Becker Kohle 8,75, Benz.—1. Frank- Nem vom 2,10.21.19 4½1 die Gründe, welche das Berliner Bankhaus bewogen haben, andelsbank matt, 0050—0,345. Ufa(, Teag 3.—„ 1 21,15 2¹.⁶⁵ 2½5 das Aktienpaket der Eichtelgold zu erwerhen, hört der Dens 0,300, Deutsche Petroleum 16,50—17, Mez öhne 5,— 2——*— 2 18 12.98 ur 72.78 Berliner Vertreter des Münchner Blattes, daß die maßgebend Artertranken 0,700, Hansa Lloyd 1,7—.6. Chem. Remy 0,700, eeee e e 1725 75*˙ 58,5 am Edelmetallhandel beteiligte Berliner Firma sich das dügerchall 9, Brown Borerf W e•405 88 7 5 r! ee 5 W N erne 3. 8 0*„N. 9 5 2 5 2 2 2 Am Montanak tlenmarkt war die Kursbewegung Wien abg. 6,08 M 6,12 M 6,08 NM„12 M 1 nunmehr K. as gesamte 55 1 6 en dt einheitli Mansfeld b. bes 1 1 12.21 12.79 12,21 12.70 Händen der Bankhäuser Wittmann u. Co. un auer, Würz- dcn. Oberbedarf geschäftslos. Die G. a jugoslavien 5 38.42 8,38 8,2 burger u. Co. befindet. Die Interessennahme der Osteuropä- Miek seht, sonst ziemlich gut behauptet. e Geschäkts- Budapes.98 M.02 N 65758 N 6052 Mischen Bank- und Handelsgesellschaft erfolgt lediglich in ikeit aut diesem Giebiet war auberordentlich gering. S0ỹ,..115.135M.09 gen ent Umsätze zur ersten Notiz zustande kamen. wickelten Anm.: Alles in Billionen Papl eine gung. 11 diese zwischen der Spekulation ab. Hapag und Norädd., enen Fapiermark. und Ewar; bel.el Schikfahrt dadd unterlagen erneuten Kursabschwächungen. Vom zar 100, dei Estimark für 100, dei Lats far 100, dei Lits ScaFfahr . ßß/ J riger traten Oesterreich. Kre r. ew Vork: D. Mount Clinton am 20..; D. Deutsch- zchilbank lag schwach. Von den Werten der chemi- Die Krattwerke am Oberrhein land. am 27..; D. Cleveland am.,.; D. Reliance am 15..; Agtalt Sruppe waren Anilin abgeschwächt. Wie erinnerlich hat die schwelzerische Delegation der D. Thuringia àm 17 4. D. Albert Ballin am 24. 4; D. Hansa Nädig 4 5 r 1 5 15 ch badisch-schwelzerischen Kommission die noch ausstehenden 1 e dier ren die Umsätze in Elektrafps laient Wirtschaftlichen Verleihungsbestimmungen durchberaten und am 2 5 am 21..; D. Waganda 4 P. Emde Amaßfer en die ersten Notierungen spärlich. AEG—— den wollständigen Tert der drel Konzesslonsentwürte für die am 2. 5.— Nach Südamerika: D. Liguria am 22..; D. Calicia adder 4e 1.e e* in nächster Zeit stattfindenden Schlußberatungen der Gesamt- B. F 5 F e Na 8* ee 55 Flin ger 51 5 e kommission festgestellt. In Frage stehen die Konzessionen I.., p Westerwald—— 15.4 Nach Westindien: 9 ee Fanz lehne inenfabriken gut ge ‚ kür ee⸗ drei N Niederschwörstadt, Doggern und Aun 20, Naen ien: Preuben am 22. 3. Engl 5 8— N 8— 0** 3 l.— die Aktien der Zellstoffindustrie und disjenigen Reckingen Das Krattwerk feekingen nüttt, vrie der City ot Hankow am D..; P. Holstein am 8..; Engl. b. extil igt ine schwächere Stimmung Schweizerischen, Wesserwirtschaft zu entnehmen ist, den Polyphenius am 12. 4.— Nach der Westküste Nordamèerika: r.] Rhein vom Kraftwerk Eglisau bis Reckingen auf eine Länge Tüne ame ee, Lokomotiv. waren zu.2 Biflionen gefragt. ZEucker- 5 D. Sachsen am 22..; M. S. Isis am 19..; D. Alrich am 3. 5. N erte bei bescheid Umsät it gchalten. Jul. Sichej von 11,8 km aus; von der Gefällstrecke entfallen je 50 Proz. Nach Riga und peirograd wöchentlich an ne en Bu 2 5 best, 5 proz. auf die Schweis und Baden. Die Baukosten sind appro- 8 e Leie 1 7 in groſlen— N e 18505 ximativ auf 5 Millionen Franken veranschlagt. Die maxi- Dampferbewegungen des Norddeutschen Lloyd Bremen asuhl. Nan 4* 7 0 eee e male Produktion bei vollem Ausbau beträgt 167 Kilowatt- Bremen-New Nork: D. America am 12. 3. an New Lork: bben pii d nLeizten Tagen stunden. Das Kraftwerk bogern solf den Rhein von P. President Harding am 15. 3 ab Bremerhaven; D. Stuttgart 7 Mnima] 152 die 0 155 2 Geid.] der Aaremündung bis zum Rückstau des Kraftwerkes am 13. 3. an Bremerhaven.— Bremen-Baltimore: D. West- 10 ark! 8 olltürken, Bagdad Nachtrag 2 per ottizlelle Laufenburg auf eine von 122 km ausnützen. Diefalen am 15. 3. vorm, an Bremen; D. Eisenach am 12. 3. ab 17 latz für Fe, Neug—7 7 8 7 2t 1 pro ilille mittlere Jahreserzeugung beträgt 4i0 Miliionen Rilowalt. Norfolk; D. Porta am 14. 3. ab Bremen.— Bremen-Brasilien: ein edes deie mamment en stunden. Von der erzieſten Leistung entfallen 33,8 Prozent PD. Hameln am 12. 3. an Rosario; D. Minden am 12. 3, ab auf die Schweiz und 46.2 Prozent auf Baden. Der Anteil der Hamburg; D. Hornsund am 14. 3. ab Santa Cruz de Teneriffa; 5 Berliner Wertnanlerbörse Schweiz ist etwas weil— 5 7 Horn 1 5 an 8 e D. lie erli 1 Drahtb.) In Rückwirkung des läg- der Aare in Anspruch genommen wird. Die Sch! ahrt ver- Weser am 14. 8. an Bręmerhaven; D. Vorck am 14. 3. Ushant Vhen e 58 an der e Börse bleibt im Rheinstrom. Vorgesehen sind im ersten Ausbau] passiert; D Sierra Ventana am 12. 3. ab Buenos Alres; Fatkaufsauftrage, wWenn äàüch nicht in erheblichem 5 und im vollen Ausbau 12 Turbinengruppen. Das Kraft- D. Sierra Nevada am 14. 3. ab Rio; D. Werra am 14.& ab U ang aus dem Kréise des Privatpublikums vor. Die in werk Niederschwörstadt endlich nutzt den Rhein Vigo.— Bremen.-Ostasien; D. Schlesien am 14. 3. Eibraltar Abinqung mit den Schiffahrisabgaben bestehende geringe von Säckingen bis Riedmatt auf eine Länge von 135 kmpassiert, D. Saarbrücken am 13. 3. ab Genua; D. Nienburg 9 aahmelust üpte einen weiteren Druck auf den Kursstand] aus. Die mittlere Jahresleistung bei Vollausbau beträgtam 15. 3. ab Lokohama nach Kobe; D. Pfalz am 14. 3. an Ddie Einbuhen für Devisenpapiere aller 960%0 Pferdekräſte ab Turbine. Von der Leistung entfällt I Rotterdam. Kurszettel des Mannheimer General-Anzeigers Aktien und Auslandsanlethen in Billlonen Frozenten, Stückenotierungen in Billionen Mark pro Stück Frankrurter Divide Worto.— oteed Austrel. 41 50 5 Moklas Foru 28 24 nden- 1 ruschultz Ten 5, 8 okla Port 7 nank-AkUen. Tranaport-Aktiou..-C.. Vew. 4 4% Heekmean 688 82 Weſt Suoau 12, 7212 Aieid. Beift 5%% Sockzghe Sücz, 88 7 8 5 18. Purd„ 83 3. ce eeeen Ca Ledenee 10 483 . a drgen. 2,5 225 b. Rypetbekb. 2 2akela. Erenttb.*— 2Senentusebas 1.-Auelr.ch, 22 d0 ef Norgd. 4s 130 67 ert. Huben⁰t 30 0 Saſsdetfurtd 2375 23,75 Of ener Mefnlt ss 80 sdesen 245 20„ Vedere.-B. 6 Aiein. Nr.-3. 4½.8 Aiig er u. 3.-Arlt. Paktf. 32 gotand-Liale 2½7 2½) Oonbordle 4 4½ Sodeldemande 7.pteok.-an. Fel. 20, 20, Un. deddes. 2 Ferelnsbk. 75 48944..-Er.-B.„ 804 Elsend. d be, 30. 3087 Vor. Eideschit 4.4 Oeutseh i 2J 2Segal Stremot 325 3 Wederel zau 8,4 d. glee⸗ Gegells. 12 Sg Brans. e eers,, Meses Bschf 1. gebbard& de 8 6 Teſoherkber 4 2½ Fiende“ Srokd. 43.5 a e aee ce de, 181 WaibmsgEuls 8 8 eneee eee d8 a 5 danb-ahuen. 2 n e i erttee i. dalgt Bagn 27½ 20 g gegtdea 3945 Kaolonlalwerte iden 18s 105 SertereAn dsie astb ee besteed gen i 1048 Heletedan: 30 Pseh-betetr. 8 30 f% weregee—— eszegbegt 1 22 ̃¾œ᷑⁰‚ e eeeee,, we are 8. N1: i, tü besee Nank, 82% ee e Jeetd-Mestt. e, belcbes 7 vn Bergwerk-Aules teld. Kredtd 28 209 J% Merlkanerf— 31 Poebeb ltũ. 3 266 Jenx-Metor 45.,8 Ner. u..— Harp. Bergbag 63 28 81,5 Opsohl. Ed.-0, 2 35 e e e Berllner Frelverkehre-Kurse. F bee 8f eee g 2 e, ( e a een 2 Leler 3% e es e, 0n del 8 dense, i88 2⸗J Aelisst Fan, ba 0 i8 f b 1 15 33 ee Wbeen 7— 10.5 75 derin, Tieste 775 16 Abem. erten 21 85 7 Berliner restverzinsliche Werte. chg erne. 0 dle Ferudes 25 1075 Aul enel. + 191 Sen. a 10 95 a Relehs- umd Staatspaplere 10* 1 ie. 5„ind. 1 gm.— An een. 11 Fores, Lieyu 6rus Safum.& Okle Am, Aee. 4 0%.8s 39 Url Fhau 14½78 38,75 Gnem. Albert 60 39 18 19. 15 16 and. 2. 5 dest-U... ern 22 30 e er 72 2 Hainierngte, 4% penersehtine 8557 94.1 3¼% Preug. Konsels.½0 90.,285 ludustrle-Ahtlen Anpaſter Koble 22,5 Biag Nürnberd.25 2,2 Deseauer das. 23.5 23, geidanleſne 4˙ 2 8% do. 40. C, S% ,485 . 1 Annener duess.f.03 Biemarochütte 51 43 Disck.-Tund: 66.87 40Relebssehatr IV-V——% Badtsohe Anfelbe—— eee b 2. chf. v. S4 17,69. 16½ Oeg,tertge:„cegte eſ. Sseh gubstall 39.7 3 5. Eiaenb.s 5 858 40..ink s 00 3½%% Serer Anieide d½½s 978) 50 Std—acd. Eiek.-Ces 2.2 Totkr. Metr: 15 ohtfe. Keſtes. 25 Abr. Aühler 60.— Aeutsoh. Erds! 51 86.75 90. 1 2— 5% Rad.Kohleganlelk. 100 10.75 enn— Is. Laged. Durl. 18,½% 1, Sbam. a,, d. ee Braunk..rik..288 31 5. Gudstahlkg..3.5% Otesck. Relohsent.08289 9055 5% Preub. Kallanlelhe 23-—58 Aenece.obren Fartæ i 1⸗% Obem, Mk. Alb.— gebtzbne Nebe F. Tſeſeraaden fe elsef 5 0 925 60„ee Kog zenwertanl. 2 4 del 183] Fayr. Spfege!„ 15 Pecre 1 ſbdod Kaſſen. 8 69.5 Flettl u. Kraft 10,5 16 Felsen gudet 22 209%e 9a. 92⁰0 9379 0datengestendent 3 4 85 2⁰ 23 Saper. Oöl a8 21.3, 251„ r 1475 13.25 do. HMasohfa..9 6, Elsbach& Co. 32 1 Genschow& 6. 2 265 150 40. dde 9285 E. eee 4—5 „eee dne eeee 1n Emalite Ulirin 7 985 Germanlaß5. 10.3 70 4% Preug. Konsobe 30%, Landech. Rones 4. 3. 1 Lepzank 2•5 47 105— 5 NN—29 15 b Auelfndtsehe Hlentenwerto. Nee e 2 eee ee eeeeee e Feer ee Lelteete, fn. 34 178 10 10 15 10 ann 105 10 Se.Besigh. ei 5. 6 8 ober a 5 oek e, Oestr Sebstes i ½5%. 81.-NHt Soldrente 5443 45 F—— 32 305287 Laamg— eee 375 82 Södes Akieen 101 10.5 Feaded 7a. 27 505 25 50 1 80 405 40.—+ 17* 85 5.0 0,65 „„ ne e, eee, e eeee ien Se e bben 200 Lleee, gepe ae eee eeeeen, eee eeeee 0, Soteprloritgt 4 4 12— 2 f— 25 1 16175 k9 ee 1 27 4 3* 2 227 4% e eee, eeee eee 6 dad„ 5 47 e eee e a, deeen s e erne 61 C.. Kuerr 7 7 ff. ess e 7 Neeee 35 U dee eekenee, 10 eee 11 Hanen dlefd 1 1% Feit detmans 3 Bein Retiwell..88.3] g40.,400.-5961.9e 2,%e don, Serle iit 2 5 Wr 4½7 Fuche V. 8. beuve 3 10.3 1343 Abg. Wien dum e d Meredwerke 7 18gebr. Körting 10% ½% U. Sk.-Ni. v. 10½3 3,15 e de anell% e eeeeee,.e aee eee ee e en een, bei.& ere 0% e, de, 40. v. ll 44 283 2— FJoliiang 125 1 44 23 farten gerd ire..u. dre 8„57 Foriteim. Leil. is 5 eree ac ae%,.4 Harin. Aaeß 643 8½5idde berzes 28Fcage& de. 1 6335 Frankfurter Festverzinsliche Werte 9055 Wien 8 345 eiene. 8 aein 54 el& de,, eee, Nüt, 24 dsſ un„räs, Sitnnger 16,5 16, 5 Fleia, 14 84 dedwigendttee 298 23.5 ene ge 10 125 Tahmey. 4 00 15 12.J5 a Inlandische n erernehnnhee 2. 3 %öß, ee ee, eeedee pir 0 8 1„5 onderg 15 58—eee deten 1+. 10,2 3 neddhr. Kopfer 7,6 7. krtm, 43 31 Mirsob 4 9 Kattaw. Bergd. 89.78 Carl 20 4¼% Hannb. von 1914——%% Preud. Konsole.200.880 ſa 37 gee e de l eeee ennene 37% 49005— 855 ese ee— ei ſ dite e ee eee e eeee eeeee e beck neiebentl, dün 09945 34 ad. Ant abn.800 5 005 ab Fre 75 JII Fateren deun Aeen Loud 205 5.%% G0%%½ 1noteren deu: 27½8 +5 Rheln Cbam 10,5 10 4% 40. Unk. U. 1828 0,045 25% 5 40. von 1005 60.643 0,670 de 43 Aee er e, ee 55 0½ i 0 deed Neisdsan. 2.220 4% Bayr. Elaend.- Anl. 0 025 eee eee ee eee e eeeee, ek.- eenee e 8 1 Pet. Unten Füf. 4 13 18.28 des ½% 4erde, Wellg 7 47 Adein. Bent 4.%% W. e. V. 00. 10%ayr.-Ft. 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Die Straße war fortgeſetzt von Menſſhen belagert, die Neues über den Fall hören wollten. Der Tatbeſtand iſt etwa folgender! Der Händler Fritz Hofmann iſt im Jahre 1895 zu Freimersheim Pfalz) geboren. Seine Ehe mit der aus Bad Dürkheim gebürtigen, und um 1 Jahr jüngeren Paula geb. Studt war ſchon früh geſchloſſen und bot zuletzt ein Bild völliger Jerrüttung, ſodaß ein Scheidungs⸗ prozeß im Gange war. Die Ehefrau galf als energiſth und tem⸗ geramentvoll und ſall anfänglich mit dem Kriminalinſpektor Weber in Beziehungen geſtanden hoben. Zur kritiſ hen Zeit ſtand ſie ſowohl zuit W. als auch ihrem Mann auf ſchlechtem uße. Eines Tages kam es in einer Weinwirtſchaft dicht beim Polizejamt zu groben Be⸗ leibkaungen der Frau gegen die Genannten. Auf Varhalten Webers in deſſen Amtszimmer. ohrfeiate ſie W derart, daß ſie zu Boden fiel Frau H. wurde dann in Polizeigewahrſam genommen angeblih weil ihr Mann eine Abtreibungsanzeige erſtattet hatte, doch wurbe die Haft von W. eigenmäſſtig ohne Unterſuchuna wieder aufgehaben. Am nächſten Abend beſtellte W. dienſtlich ein Auto an die katholiſche Kirche, angeblich um einen Spion weit vom beſenten Gebiet weazu⸗ bringen. W. und das Ehepaar H. beſtieg das Auto und ſie fuhren etwa 90 Kilometer von hier nach dem Syeſſart. aingen bei Rohr⸗ brunn mit der Frau in den Wold und kehrten ohne dieſe wieder zurück. Die Leiche fand man ſpäter an einem Bäumchen erhängt vor, doch ließen die Anzeichen auf Erwürgen ſchließen. Ein Aus⸗ ſchreiben der Stgatsanwaltſchaft Aſchaffenburg wurde von Weber be⸗ ſeitigt. Inzwiſen nahm der Scheidungsprozeß ſeinen Fortaang, und im Herbſt 19˙1 wurde die Ehe wegen Eh⸗bruch nebſt böswilliger Verloſſung des Mannes geſchieden. Auf die NachforfKungen der Mutter der Ermordeten bei anderer Behörde kamen die Ermitte⸗ lungen auch zu der Anerkennung der Leiche bei Rohrbrunn. Es folgte die Verhaftung Webers und Hofmanns. Beide leugneten die Tal. doch broch Weher ſcheinbar unter der Laſt der Iudizienbeweiſe zuſammen. Er, erhängte ſich im Gefänpnis in Bußbach. Auch in der heutigen Verhandlung⸗beſtreitet H. ſede Tat. Seine Frau habe verlangt, nach der Gegend von Miltenberg verbracht zu werden, un Bekannte aufzuſu hen. Weber habe das Auto beſtellt, um die Gegend und das Ziel habe er ſich nicht weiter bekümmert. Am Ende der Fahrt babe ſeine Frau an die Scheibe geklopft um aus⸗ zuſteigen. Er und Weber hätten ſie eine Strele in den Wald be⸗ gleitet, er habe ihr denn Lebewohl geſagt und ſei mit W. im Auto zurückgekehrt. Mit beſonderem Nachdruck und aus eigener Ueberzeu⸗ gung betont Hofmann, daß weder er noch W⸗ber Hand an die Frau gelent hötten. Erſt ſpöter hobe er deren Schickſal erſahren. Troßdem ihn der Vorſitzende auf die Widerſprüche und Unwohrſ beinlichkeiten am macht, bleibt H. bei ſeiner Unſchuldbeteuerung. der Beweisaufnahme erregte namentlich die Darlegung des die Unterſuchung uſw. durch Kriminalfommiſſär Daniel, der an der Aufdeckung des Verbrechens großen Anteil het. beſondere Aufwerkſamkeit.— Nach Schluß der heutigen Verhandlung begab ſich der Gerichtshof in den Hof des Juſtizgebäudes, wo eine nöch⸗ molige Beſichtigung des Autos und Verneh nung des damaligen Wagenlenkers, Automobilhändler Lahn⸗Darmſtadt ſtattfand. Die Verhandlung wurde dann auf Mittwoch vormittag vertagt. Teuere Schlägerei. *Ludwigshafen, 18. März Ein bis jetzt noch unbekannter Bur⸗ ſche von etwa 18 Jahren beläſtigte geſtern Abend 9,30 Uhr einen jungen Mann, der mit einem Mädchen vor einem Schokoladen⸗ haus in der Ludwigsſtraße ſtand. Dabei verſetzte der Beläſtigte dem Burſchen einen Schlag ins Geſicht, worauf ſich der Burſche zur Wehr ſetzen wollte und hierbei die Schaußenſterſcheibe ein⸗ ſchlug, wobei er ſich an der Hand erheblich verletzte. Der Scha⸗ den beträgt 100 Goldmark. ſoll. Der Angeklagte iſt keine unſympathiſche Erſcheinung. Er ver⸗ teidigt ſich in einer orientaliſch blumigen Sprache, die bisweilen die Verhandlung nicht unerheblich erſchwert Seft 1917 lebte er in Berlin und ſtudierte Literaturgeſchichte und Philoſophie. Er wird beſchuldigt, am 26. Oktober auf eine Frau., die Witwe eines im Kriege gefallenen Hauptmanns, einen Ueberfall verübt zu haben, indem er ihr in der Nähe ihrer Wohnung auftauerte und ihr einen Meſſerſtich beibrachte. Der Angellagte ſchilderte ſeinen Lebenslauf: „Ich ſtamme aus einer der vornehmſten Familien der Stadt Barana in Albanien und bin türkiſcher Staatsangehöriger. Mein Vater war Hauptmann. Ich habe in Stambut die Univerſität und das Fach⸗ ſchulenſeminar beſucht, 1917 bin ich nach Deutſchland gekommen Bezüglich ſeiner Beziehungen zu Frau M. erklärte er:„Sie iſt für mich ein Ru in geweſen. Durch den Verkehr mit der Frau habe ich wiederholt Krämpfe bekommen und bin geſtorben.“ Damit meinte er, wie ſich dann herausſtellte, daß er ohnmächtig geworden ſei. „Im Sommer 1921 hielt ich mich zur Erholung am Nikolasſee auf. Da kam ein kleines Mädchen mit einem Hündchen zu mir. Ich wurde mit der Mutter des Mädchens bekannt. Als ich nachts in meinem Zimmer eingeſchloſſen lag, klopfte es an die Tür. Beim Oeffnen ſtand eine Frau in Nachtkleidung vor mit. Ich glaubte zu⸗ erſt, es ſei eine Nachterſcheinung. Sie fiel vor Schon in der erſtenRacht haben wir ewige Freundſchaft geſchloſſen. Wochen⸗ lang haben wir zuſammen gelebt. Zweieinhalb Jahre hat dſeſer Freundſchaftsbund beſtanden. Ich glaubte, die Frau gehöre alle Zeit mir. Ich habe ſie als meine Frau betrachte! Nun ſoll ich einen Mord beabſichtigt haben? Ich bin ein Menſch, der nicht einmal eine Flisge töten kann.“ Der Angeklagte drückt ſich dabei bilderreich aus:„Ein Tierchen, das an der Wand ſummr wie eine Mandoline.“ Die Tat an ſich leugnete der Angeklagte nicht: er gab. nur an, daß er, aus Eiferſucht darüber, daß ein anderer ſein Nachfolger in der Liebe„ſeiner Frau“ geworden war, mit dem Meſſer„nur die Stelle habe treffen wollen, die er ſo oft geküßt habe“. Das Gericht 1— die Tötungsabſicht nicht für erwieſen und erkannte wegen örperverletzung auf eine Gefängnisſtraſe von 9g Monaten. von denen 5 Monate als durch die Unterſuchungshaft vorbüßt angeſ'hen wurden. Auf die Frage, ob er ſich damit zufrieden gebe, erklärte der Angeklagte:„Ich bin ein Teil des türkiſchen Stäates, ich kann nicht beſtraft werden 1* ):( Strafkammer Konſtanz. Eine Urkundenfälſchung, die weniger wegen ihres ſtrafbaren Charakters als der komiſchen Beglei umſtände intereſſiert, brachte der Haushälterin Maria Thereſe Seidel aus Straubenzell vier Wochen Gefängnis ein. Die Seidel lebt in Schei⸗ dung mit ihrem Ehemann. Sie ließ ſich bei dem verwitweten Land⸗ wirt Max Wilmer in Binningen als Haushälterin anſtellen, in der Hoffnung, dieſen fpäter zu heiraten. Da Wilmer nicht anbeißen wollte, übergab ſie ihm ihr Sparkaſſenbuch auf die Schaffhauſer Kantonalbank, in dem eine Einlage von 12 000 Franken eingetragen war und beauftragte den W. mit ſchriftlicher Vollmacht, darauf 2000 Frs. abzuheben. Vor der Abreiſe nahm ſie ihm ohne ſein Wiſſen das Buch aus der Taſche. Der Sohn des W. ſah das Buch und in der Meinung, der Vater habe es vergeſſen, brachte es der Kleine dieſem auf die Bahn. In Schaffhauſen begab ſich W. ſofort auf die Bank, worauf er verhaftet und einige Tage einge⸗ kaſtelt wurde Es hatte ſich herausgeſtellt, daß die Seidel nur 5 Franken Sparguthaben hatte dieſe 5 ausradierte und durch eine Bekannte die Zahl 12 000.— einſetzen ließ. Sie muß nun ihre Ver⸗ liebtheit mi 4 Wochen Gefängnis büßen. ):(Diebin aus Mutterliebe. Das Volksgericht Bamberg ver⸗ urteilte die Taglöhnerswitwe Kunigunde Oſtermeier in Forch⸗ heim wegen dreier Verbrechen des Einbruchsdiebſtahls im Rück⸗ felle zu einer längeren Gefängnisſtrafe. In der Verhandlung machtie der Sachverſtändige die Feſtſtellung, daß die Angeklagte aus Liebe zuihren Kindern zu einer der gefährlichſten Ein⸗ ſchleichdiebinnen geworden ſei. Die Angeklagte iſt Mutter von 9 Kindern im Alter von 11 Wochen bis 16 Jahren Ihr Mann 1 Die Rache des Albaniers. Eine Berliner Gerichtsverhandlung mit fremdartigem Anſtrich: Mohammed Diemal, ein albaniſcher Student, unter der Anklage des Mordverſuchs, den er an ſeiner Geliebten begangen haben iſt ein Trunkenbold und kümmert ſich gar nicht um ſeine Familie. „Was er verdient, braucht er für ſich. Dadurch geriet die Frau in 8 eine unverſchuldete Not und um, wie ſie glaubhaft unter Tränen vor⸗ brachte, ihre Kinder, denen ſie mit einer großen Licbe zugetan ſei. ſchaften in der Umgebung ein und entwende dort ſo viel, als 2 be⸗ die notwendigſten Lebensbedürfniſſe für ſich und ihre Kinner nötige. Werde ſie einmal exwiſcht, ſo ſaſſe ſie ſich für ihre euba gern einſperten! Die Lage der Flau hat ſich in letzter Zeit ende gebeſſert durch die Fürſorgeſtellen. nicht verhungern zu laſſen, ſchleiche ſie ſich nachts 1 2 0 5):( Tragiſcher Auto⸗Diebſtahl. Am 1. Dez wurde in 7 furt ein Perſonenkraftwagen geſtohlen und die Frankfurter Abend meldete durch Funkſpruch das Ereignis nach Stultgart. Am etzien ſah ein Poliziſt in Wangen an einem von zwei Mäanern + 5 Kraftwagen die von Franlfurt gemeldete Nummer. Der en wurde auf die Meldung des Beamten dann in Hedelfingze 7 von zwei Wachtmeiſtern bei der Durchfahrt geſtellt.. auf Wagenführer fuhr davon und achtete der Halterufe nicht. Als ſaſſen 5 der Straße nach Ruith bergan aing konnten die Kraftwagenimang den Wagen nicht weiter bringen Als ein Beamter ſich näbe ore 7 der eine Wageninſaſſe ihn 8u en haben, und als gute bolt 5 nicht fruchteten, ſchoß ihn der Beamte nieder. Der Mann ſaſie 0 einen Lungenſchuß erhalten und ſtarb. Der zweite Wagenin ſic 5 flüchtete in einen Graben, wo man ihn feſtnahm. Es han itt ſer 91 um einen 17jährigen Kaufmann aus Frankfurt, gegen den AIn, Tage das Jugendgericht wegen Autodiebſtahls verhandelte. Der 8 geklagte wurde zu 7 Monaten Gefängnis verurteilt. 920 ):CKommuniſtiſche Jugendbildung. Trotzdem der Lehrer Br⸗ Pflüger von München davon Kenntmis halte, daß durch die r, 0 ordnung vom 16. Oktoter 1923 die kommuniſtiſchen Kinde ee⸗ einigungen aufgelöſt waren, betätigte ſich Pflüger, der ſeßt aer dem Schuldzenſte entlaſſen iſt, in intenſiver Weiſe ale moffgen Leiter von Vorträgen, durch Beiträge von Gedichten, Theate durc durch Einſtudierung von Reigen u. Leitung zu Aufführungen us eng⸗ Veranſtaltung von Ausflügen, denen kommuniſtiſche„Werbe 1 paganda zgrunde lag. Die gleiche Tätigkeit entfartete Pflüger in. 7 freien Elternvereinigungen durch Leitung von Schſlerverteligen 1 Auch ſtellte er den von ihm erteilten Moralunterricht bei den chener Volksſchulen auf kommuniſtiſche Werbetötiakeit ein. ftüger 8 Volksgericht München 1 verurteilte den in Haft befindlichen Pfl einſtimmig zur Gefängnisſtrafe von 6 Monaten. wetternachrichten der Karlsruher Landeswetterwatlt Beobachtungen badiſcher Wetterſtellen(7e morgens— 8 2 Luft⸗[Tem⸗ Sn, K 2 8 8 höhe druck vera⸗ S d 5 72 1 0 m un. S8 Si 8 Nich Se Wertheim— 2 8 8 8 ſeicht he Uel.. 8 Königſtuhn 56 2810—3 2—N leicht ze. 0 Karlsruhe.127 762.1—3 3—3— ſtill balb d, 0 Baden⸗Baden 213 7616—3—5 0 ſeicht Viüingen.780 7644—9—10 NW. leicht. 0 Feldbderg. Hof 1281 646.5—10—1—i No leicht 0 Badenweiler———— St Blaſen“-—5 4/ s— fün nl 0 Die Nachtfröſte haben ſich durch Ausſtrahlungen verſtärkt. 25 3 Oſt⸗ und Mitteldeutſchland liegen die Morgentemperaturen zwisc 6 und 10 Gead Kälſe, während es im Weſten etwas mildet 91 Stellenweiſe fiel geſtern Schnee, beſonders in Nordoſtbaden. europäiſchen Wettergebiet machen ſich jetzt wieder ſtärkere Aeatd, rungen bemerkbar. Ein neuer Tiefdruckwirbel iſt über der N ſee entſtanden Auch vom Ozean her dringt tiefer Druck vor Vorausſichlliche Witterung für Donnerstag, bis 12 ühr nachts unehme ölkung, milder. Zunehmende Bewölk— Hercusgeber Drucker und Verleger: Truckerei Dr. Haas, Mannheimer 5 General⸗Anzeiger G m. b 8 Mannheim E 6. 2 N Dtrektion Ferdinand Heyme— Chefredakteur. Kurt Fiſcher. Krd Verartwortlich für den politſchen und volkswirtſchaftlichen Teil: und 2 iſcher: für das eree Dr. Fritz Hammes: kür Kommunalpol 2810 8 Lokales: Richard Schönfelder: kür Sport und Nenes aus aller Welt:% l1 Mü ler; für Henpelsnachrichten. Aus dem Laude. Nachbargebiete. Gerten 3 Aen-übrigen rebaktionellen Teil; Franz Kircher⸗ kür Anseigen: Katl Oür 4. N re 8 m fiaftef 2 Archliekt für künſtleriſchen Innen⸗Ausbau per ſoſort geſucht. Es wollen ſich nur praktiſch erfahrene, ſelbſtändige wird von leiſtungsfähiger Herren melden. Angebote mit genauer Angabe der Gehaltsforderungen erb. unter M. M. M. 365 an Ala Haaſenſtein u. Vogler, Mannheim. E140 Raclio ſtelle dieſes Blattes. bei der Kundſchaft gut eingeführt und mit den Mannheimer Verhältniſſen durchaus vertraut, Scheuertuchfabrik gesucht. Angebote unter C. 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Iusbesondere danken wir Herrn Stadtpfarrer Ren für die trost- teichen Worte, der Direktion und den Angestellten der Commerz- und Privatbank, dem Vetein für Rasen-· spiele und der Kreß-Mannschaft für inte Kranzniederlegungen. 3590 In der Krankenpflegeſchule des ſtädt. Kranken⸗ huſes beginnt am 1. April ein Ausbildungskurs ſuür Krankenpflege. Dauer 174 Jahre mit ſtaat⸗ licher Abſchlußprüfung. des ſtädt. Krankenhauſes, nachm. v.—4 Uhr Stãpt. Krankenhaus Mannheim Zeutralbad. Badezeiten für Männer: ampfbad: Montag—10 Uhr vorm. —— Lichtbad: Montag—6 Uhr nachm. Heißluſtbad: Dienstag—10 Uhr vorm. Kohlenſäurebad: Mittwoch—10 Uhr vorm. Sauerſtoffbad: Mittwoch—6 Uhr nachm. Clellir. Lolaninbad: Donnerstag—10 Uhr vorm. Schtoefelbad: Freitag—10 Uhr vorm. Salzbad: Freiſag—6 Uhr nachm. Jichtennadelbad: Samstag—10 Uhr vorm. Wannenbäder. Badezeiten für Dampfbad: Mentag 10—12 Uhr vorm. Heißluftbad: Dienstag 10—12 Uhr. vorm. Fango: Dienstag—6 Uhr nachm. Kohlenfäurebad: Mittwoch 10—12 Uhr vorm. Elektr. 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