1 Donnerstag, 20. März ngspretſe: zn mannbeim und Umgedung vem 20. bis U0 ürz 28: eo Gold⸗pfg. die monatl. Hezieher verpflichten — ent denderung der.rtſchaftlichen ver ältuiſſe Ihecktnolg werbende Orrleerböd anzutrrennen. Poſte ee nummer 17900 Aarisrubt.— Haupt ieſchafteſtelle Jeſhr n f e. Helchafte nerengcue degargedt war⸗ Henge, ernſpr. nr. 7661. oz, 2088, 70 1048. Telegr.Rör. Veneroſauzeiger Menudeim. Erſcheint wöchenttich zwölmei. ng nach ſechs Monaten eEAKarlscuhe, 20. Mörz.(Eig. Ber.) ateder Landtag trat heute vormittag kurz nach 9 Uhr zu ſeiner deden Sitzung wieder zuſammen. Die kommuniſtiſchen Abgeord⸗ halt Bock und Frau 1 er fehlen, da ſie ſich in Unterſuchungs⸗ Nat delinden, die Abgeordneten Wilſer und Frau Dr. Ber⸗ s(D. V..) ſind erkrankt. Wespradtdent Baumgartner eröffnet die Sitzung mit einer kurzen er nache. in der er darauf hinweiſt. daß der Landtag durch das Febdſbetarteng gegebene Ermächtigungsgeſetz ein roßes Maß von umt eichränkun auf ſich genommen habe. Der Landtag habe ſich 5 jelbſt das Zeugnis ausgeſtellt, daß er die Staatsno wendig⸗ ierkannt hat, das Staatsganze vor das Recht des Einzelnen zu Wen. Oogleich der Landtag die verfloſſenen ſechs Monate nicht ammelt geweſen wäre, ſeien die Land agsmitglieder nicht müßig n. Der Landſtändige Ausſchuß ſei in 15 Sitzungen zuſam⸗ gengetreten, und der von ihm gebildete Unterausſchuß habe in 8 Reihe von Sitzungen die Reviſion der badiſchen Ver⸗ Aſung in Angriff genommen. Da kein Widerſpruch gegen Unterausſchuß erfolgt, ſo ſei dieſer damit legaliſtert. Abg. Ritter(Komm.) erklärt, er könne ſich mit den Ausfüh⸗ kanen des Präſiden en keineswegs einverſtanden erklären. Das Aechtigungsgeſeß habe der Regierung das Recht gegeben, nach Richtungen hin brutal zu kegieren, was die zur Entlaſſung Feemmenen Beamten und Arbeiter in erſter Linie verſpürt haben. 7 die erſte Sitzu „ ee Landtag wäre ſich z. Zt. der Tragweite des Ermächtigurgs⸗ hes nicht bewußt geweſen. Gegenüber allen deu⸗ſchen Parla⸗ en iſt der badiſche Landtag auf die niedrigſte Stufe zeſunken. Iinum bat man in den letzten 6 Monaten überhaupt nichts ge⸗ „ während die deutſchen Parlamente während dieſer Zeit zu⸗ iengetreten ſind. So haben die badiſchen Landtagsabgeordneten e Pfüchten den Wählern gegenüber nicht erfüllt. Es folgt die Beantwortung einer Reihe kurzer Aufragen. eine ſoſche der Zentrumsabg. Frau Rigel wurde mitge⸗ daß een eeren bereit iſt, bei Beihilfen an hilfs⸗ würftige Staatsbeamten, Ruhegehaltsempfänger Goldmarkberech⸗ einzuführen. Auf eine Frag wurde mitgeteilt, der Anteil des Reichs für die Erwerbs⸗ fürſorge bei der Einſtellung des Betrags für bieſe Fürſorge in Staatshaushalt wohl berückſichtigt worden ſei und daß gegen e Zeitungsnachrichten umzutreffend wären. Auf eine Anſrage Natstaudemotrattſchen Fraktion über die Arbelter⸗ ſe wurde durch einen 1 dch daß dieſes Miniſtertum bei kleineren Fahrplanänderungen *5 t in Frage komme, daß es aber bereit ſei, für eine günſtige — 5 4 verlangte Abg. Mayer⸗Karlsruhe(..) Aufſchluß Mr die hohen Gütertarife, worauf der Vertreter des Finanz⸗ ſteriums mitteilte, daß das Finanzminiſterium ſich von jeher debern— der 1 5—5— i eingeſetzt e. Auch für die Wiedereinführung rũher ſt,Baden Pae Sätze des Expreßguttarifs ſei das Finanzmini⸗ um eingetreten, leider aber bisher vergeblich. Sodann gab der Präſident eine überaus große Reihe der Neu⸗ gänge bekannt. Hierauf ſtellte der Abg. Ritter(Fomm) Antrag, ſofort in die Beratung des kommuniſtiſchen Antrags auf „ Haftenflaſſung der kommuniſtiſchen Abgeordnelen a8 7 und Frau Unger einzutreten. Präſident Baumgartner dache annt. daß der Geſchäftsordnungsausſchuß ſich bereits mit der Nannebeiaßt habe und er ſei bereit über den Antrag Ritter ab⸗ zu laſſen. Abg. Wittemaun(3tr.), Berichterſtatter des Geſchäftsordnungs⸗ eltduſte teilt zu dieſer Angelegenheit mit, daß dieſer Ausſchuß ſich ne mit der Angelegenheit beſaßte, aber zu dem Beſchluß ge⸗ taumen ſei, daß das vorliegende Material noch zu gering ſei, um 15 Beſchluß in der fraglichen Angelegenheit treffen zu Dor — weiteres Material vorzulegen. zen berreichsanwalt ſei— worden, bis nächſten ede geſchehe, werde der Ausſchuß von ſich aus zu dieſer dem bei der Regierung für die Arbeiterzüge einzutreten. lich ein den 5 Wenn das bis zu dieſem nheit Stellung nehmen. Der Berichterſtatter ſtellt den An⸗ Nuduwarzen. bis die zur Klärung des Falles nötigen Atten usſchuß vorliegen Abg 18 klärt dieſem Antrag nicht zuſtimmen 55 e bg. Marum Soz.) er n en, es ſei umerträglich, wie in Deutſchland mit doppeltem Ma befinden ſich auf freiem er werde. Hochverräter von rechts auf f perr während jeder Linksſtehende monatelang ing Gefüängnis ge⸗ 828 4 Verd werde. Heute könne ganz gut über dieſe Soche eniſchieden budes Aleiber(Landbund) zeilt mit, daß die Fraktion dez Land⸗ ö gnandes ſich dahin entſcheiden werde, daß dem Antrag Ritter wohl 05 Wag die Fraktion des Landbundes an⸗ Aeſtimmt werden könne. 5 5 hnlicher Lage. Seit 8 Monaten ſei e dde, ſo befände ſie ſich ſo in a ie der A 1 Anſicht zuneigen, als ner 5 partamentartſchen Tätigkeit fern halten wolle. ten Landbund werde nicht mehr länger warken und den Abgeordne⸗ Juft rd wieder ine ſeine parlamentariſche Tätigkeit zurückrufen. de daſſi zminiſter Trunk bemerkt, der Fall Bock und U ⸗ger gehe des 0 iſche Juſtizminiſterium nichts an, da es ſich um ein Verf⸗ hren berreſchsanwalts handle. Er könne aber feſiſtellen, daß es unrichtig ſei, anzunehmen, daß die Abgeordneten Bock und un. ſedels beute noch nicht wüßten, warum ſie ſich in Unterſuchung be⸗ deen. Sie ſeien ſchon eingehend richterlih vernommen worden 5 Hauptverhandlung gegen den Abgeordneten Gebhard vor de e idelberger Strafkammer habe noh nicht ſtattfinden können da Strafkammer noch die Sa hverſtändigengutachten der zuſtändi⸗ .Smangtelen eingeholt habe. Mit erhobener Stimme weiſt ſteminiſter Trunk die Unterſtellung zurück. ale ob irt end eine ect von ſeiten einer richterlichen Stelle beſtehe, die Angelegen⸗ Gebhard zu verſchleppen. bet. Abg. Schmitt⸗Bretten(..) eſch auf den Boden des Geſchäftsordnungsausſchuſſes. Die Be ing des Abgeordnet Marum ſei nicht richtig, daß ſich alle Verräter von rechts auf freiem Fuß hefänden. 3 Abg. Schofer(Zentrum) Ne ſcheint, daß da und dort im deutſchen Reich der Boden des Nen verlaſſen worden iſt, auch ich möchte dafür eintreten, daß s weitere Materfal des Oberreichsanwaltes abwartet. palie in einer Steuerangelegenheit noch nicht erledigt. 4 VBellagen: Der Sport vom Sonntag— Aus Seit und Leben mit Mannheimer§tauen⸗ wiedereröffnung des bad. Landtags e der demokratiſchen Frak⸗ Vertreter des Finanzminiſteriums mitge⸗ get untät gegen den Abgeordneten Gebhard aufgeh ben—50 oh man gewiſſe Abgeordnete vom Abend⸗ Ausgabe Padiſche Neueſte Nachrichlen Abg. Dr. Weber(D. V..) tritt ebenfalls dafür ein, noch leine heit zu treffen, bis weiteres Material des D trifft. —9 Abg. Rüger(Zentrum) erklärt von einer Verſchleppung der Angelegenheit Gebhord könne nicht die Rede ſein. Abg. Glockuer(Dem.) ift nicht dafür, daß heute in die Behandlung det Angelegenheit Pock⸗ Unger eingetreten wird. Die Anſchuldigungen gegen Bock ſeien übri⸗ gens gar nicht ſo harmlos, wie es da und dort dargeſtellt werde, was ſchon daraus hervorgehe, daß damit eine Reihe von um fang⸗ reichen Sprengſtoffdiebſtählen im Zuſammenhang ſtehen. Bei der Abſtimmung über die ſofortige Be ndlung der An⸗ träge über die Haftentlaſſung der Abgeordneten Bock und Unger wird dieſer Antrag abgele 50 nt. Die Kommuniſten, die Soziaſdemo⸗ kraten und der Landbund ſtimmen dafür, ſämtliche anderen Parkeien dagegen. Die Behandſung der poliſiſch Inhaftierten Abg. Ritter(KFomm.) begründet dann folgende förmliche Anfrage:„Itt der Regierung be⸗ kannt, daß politiſche Inhaftierte und Schützhäftlinge in der ſchik a⸗ nöſeſten den behandelt wer den, daß den An⸗ gehörigen der ie Erlaubnis zum Ueberbringen von Zei⸗ kungen. Eſſen und Kleidungsſtücken durch die Staatsanwaltſchaftsver⸗ treter und Unterſuchungsrichter 1 4 5 wird? Was gedenkt die Regierung zu tun, um dem rigoroſen Verhalten der Staatsbeamten Einhalt zu gebieten?“ In 7 Ausführungen wies Ritter darauf hin, daß in den badiſchen Gefängniſſen Zuſtände herrſchen, die den Glauben erwecken könnten, man lebe im zariſtiſchen Rußland.(Zu⸗ ruf:„Im kommuniſtiſchen Rußland“. Zuruf des Abg. Maier(Soz.): Ihr mögt Euch dann nicht hierherſtellen und heulen!) Wir ſtellen nur Tatſachen feſt. Es handelt ſich um körperliche und geiſtige Mißhandlungen, teilweiſe hat man ſogar den Rechtsanwälten den Zutritt zu den Klienten verſagt. In Ketten gelegt wurden die über die Angelegen⸗ rreichsanwoltes ein⸗ Verkaufspreis 10 Soldpfennig 1924— Nr. 136 Anzeigenpreiſe nac Farif, dei vorauszahlung pro ein⸗ ſpaltige Rolonelzeile für Rllgemeine Anzeigen.40 Seldmare Reklamen 2,— Sotömark. gur Angeigen an beſtimmten Tagen Stellen und Rusgaden wird keine verantwortung üder⸗ nommen. Böhere Sewan Streike, Setriebsſtörungen uſw. derechtigen zu kei Erſatzanſp üchen(ür ausgeſallene oder beſchränkte fiusgaben oder(ür verſpütete Rufnahme von zn⸗ zelgen. Ruftr. d Sernſpr. obne Sewübhr. Gerichtsſt. mannbelm. und Muſik-Zeitung— Welle und Schall— Aus Seld und Sarten die Reichswehr und der hitler⸗Prozeß Von Generalleutnant a. D. von Loebell Angeſichts des Verlaufs, den die Prozeßverhandlung in München genommen hat, werden die nachfolgenden Aus⸗ führungen eines angeſehenen deutſchen Offiziers, die nach jeder Richtung hin Recht und Gerechtigkeit wahren, beſon · derem Intereſſe begegnen. Schriftleitung. So unerfreulich der Münchener Prozeß war, ſo iſt durch ihn doch unumſtößlich feſtgeſtellt, daß die dortigen Reichswehrtruppen unter den ſchwierigſten Verhältniſſen treu zur Aufrechterhaltung der Staatsautorität ſich eingeſetzt haben und daß die Vorgeſetzten ſie feſt in der Hand behielten. So tief jeder Offizier beklagen muß, daß Ge⸗ neral von Loſſow pflichtwidrig gegen ſeinen höchſten militär ſchen Vorgeſetzten aufgetreten iſt, ſo ſteh: audererſeits unter Berückſichti⸗ gung der eigenartigen bayeriſchen Verhältmiſſe ſeſt, daß die von ihm befehligte 7. Reichswehrdſviſion für die zu Recht beſtehende bage⸗ riſche Staatsgewalt eingetreten und gekämpft hat und nur ihre Pflicht tuend, zu Unrecht von einem Teil der Bevölkerung mit Schimpf behandelt worden iſt. Wenn Teile der Reichswehr pflicht⸗ vergeſſen ſich den Hitlertruppen angeſchloſſen hätten, dann wäre auch unſere letzte Macht zuſammengebrochen, Deutſchland wäre der Spiel⸗ ball ſeiner inneren und äußeren Feinde geworden. Es iſt nicht zu verſtehen, wie Ludendorffs Anſehen dazu ausgenutzt werden konnte, um junge, umerfahrene Offtziersſchüler zu Ungehorſam zu verleiten. Auch irren ſich die Putſchiſten, die auf des Generals Hilfe bauen, wenn ſie glauben, daß er, als Mitglied eines auf ungeſetzlichem Wege eingetretenen Reichsdirektoriums die jüngeren Offiziere von ihrem höchſten Vorgeſetzten ab⸗ und zu ſich hätte herüberziehen können. Abgeſehen davon, daß der Kriegsruhm des Generals v. Seeckt ebenſo feſt begründet iſt, abgeſehen davon, daß militäriſche Sach⸗ verſtändige der Anſicht ſind, daß das Kriegsfahr 1918 einſchließlich des Waffenſtillſtandes vielleicht günſtiger ausgefallen wäre, wenn Seeckt Einfluß auf den Verlauf gehabt hätte, gilt er bei allen ein⸗ ſichtigen Miiltärs als unerſetzbarer Organiſator u. vertrauenswürdi⸗ ger Chef der Reichswehr, als Vorbild an Pflichttreue der Steatsge⸗ walt gegenüber. Es trifft nicht zu. daß Seeckt ſich wiederrechilich der Staatsgewalt bemächtigen wollte, wie dieſes im Prozeß be⸗ hauptet wurde. Unnachſichtig würde er jeden Putſch von links oder rechts niederſchlagen. Gerade beshalb ſteht er ſo hoch und un⸗ politiſchen Gefangenen ins Gefängnis gebracht. Im Karlsruher Ge⸗ fängnis ſoll der Gummiknüppel faſt täglich zur Verwendung kommen. Koſt und Bett werden den politiſch Inpaftierten entzogen, um ſie zu Geſtändniſſen zu zwingen.“ 1370 In der Veantwortung der Interpellation pemerkte Juſtitzminiſter Trunk der Abgeordnete Rifter habe durchſchnittlich zu allgemein Nebe und keine Einzelfälle— und Perſönlichteiten genannt, bel enen die angeblich ſchikanöſe Behundlung vorgekommen ſei. Dem budiſchen Zufſennin fter ſet es demnach nicht möglich, den PNorgängen nachzugehen. In den badiſchen Gefängniſſen würden die Geſon⸗ nen korrekt behandelt, ſa den politiſch Inhaftierten ſei man befonders entgegengekommen. Dieſe hätten aber das ihnen gegengebrachte Enigegenkommen ſchlechthelohnt. Ein Flucht⸗ verſuch wurde von ihnen geplant, Kaſſiber wurden ausgetauſcht und in Eßwaren verſucht, Briefe ins Gefängnis zu ſchmuggeln. Man könne es ſicher wohl verſtändlich finden, wenn die Unterfuchungs⸗ richter bei den Unterſuchungen badiſcher kommuniſtiſcher Abgeordne⸗ ter in den Gefängniſſen Mannheim, Weinheim ind Freiburg vorſichtig ſind. Es folgte eine kurze Ausſprache, in der Abg. Marum(Soz.) erklärte, die kommumiſtiſche Anfrage ſei lediglich auf Agitations⸗ bedürfnis zurückzuführen. Abg. Hanemaun(D..) legte die juriſtiſche Seite der Angele⸗ genheit dar und Abg. Wittemann(3tr.) ſtellte feſt, daß der Abg. Ritter feine Behauptung nicht bewieſen habe. Inhaftierte, die mit der Klopfſprache ſich verſtändigen, ſeien Leute, die in den Gefäng⸗ niſſen Beſcheid wüßten. In einem Schlußwort verwahrt ſich der Abg. Ritter dagegen, daß er keine genauen Angaben gemacht Damit war dieſe Angelegenheit erledigt und die Sitzung wurde geſchloſſen. Nächſte Slhung nöch unhbeſtimmt, 5 vorläufig die Ausſchüſſe tagen. das Landtagswahlgeſetz Die am vorigen Montag beaßſichtigte Wiederaufnahme der Beratungen über die neue Verfaſſung in Verbindung mit den von der Regierung gemachten Vorſchlägen konnte im Ver⸗ faſſungsausſchuß gicht erfolgen, weil dieſe infolge der kurzen Zeit von der Regierung noch nicht vorgelegt werden konnten. Abg. Wittemann berichtete dann in längeren Ausführun⸗ gen über einen von ihm vorgelegten Entwurf eines Abänderungs⸗ geſetzes zum Geſetz über die Landtagwahlen, das Vor⸗ ſchlagsrecht und die Volksabſtimmung. Vei der all⸗ gemeinen Ausſprache wurde die Frage aufgeworfen, ob nicht wie bisher für die allgemeinen Beſtimmungen Linfach das Reichstags⸗ wahlrecht zur Grundlage genommen werden ſoll. Ehe der Ent⸗ wurf im einzelnen berafen wird, werden die Fraktionen dazu Stel⸗ ſung nehmen. 5 Das Konkordat mit Bayern lmtlich wird bekauntgegeben, daß das zwiſchen der Baheriſchen „Regierung und dem heiligen Stußt vereinbarte Konk geſchloſſen iſt. Der Reichskaänzler hat namens der Reichs⸗Regie rung nach Artikel 78 der Reichsverfaſſung mitgeteilt, gegen das Konkordat zwiſchen der Bayeriſchen Slaats⸗ e egierung An dem hei⸗ ligen Stuhl könne auf Grund der Reichsverfaſſung eine Ein⸗ wendung nicht erhoben werden. Weiter erfährt man noch gzu dem jetzt erfolgten Abſchluß des Konkordates, daß die Verhandlun⸗ gen angeſichts der außerordentlich ſchwierigen Materie ſehr lange Zeit beanſpruchten und nur dadurch Bas weſentlich abgekürzt werden konnten, daß über die einzelnen Beſtimmungen die Ver⸗ handlungen jeweils nach Fertigſtelung eines zuſammenhängenden Abſchnittes ſofort eingeleitet und durchgeführt wurden. Das be⸗ ſondere Verdienſt an dem Nuschtuß des Konkordates trifft auf ſei⸗ ten des Heiligen Stuhls den Nuntius Pacelli, auf ſeiten der baheriſchen Staatsregierung den Kultusminiſter Dr. Matt, der die Verhandlungen für vie bayeriſche Staatsregierung führte. Die Verhandlungen waren, wie wir weiter erfahren, ſchon etwa Anfang dieſes Jahres, im Februar, für den Abſchluß fertig. Der Miniſter⸗ rat befaßte ſich darauf Anfang Märg mit dem Entwurf und ſtimmte den Einzelheiten zu. „%„ 7 eine neue Maßnahme ſeine Entſchloſſenheit bekundet, jede hiſtoriſche Verhendung der neuen Türdei mit der alten Landeshaupkſtadt zu löſen, indent er die Geſandtiſchaften bitten ließ, nach Angora überzuſledeln. 28 * Die neue Türkeil. Muſtafa Kemal Paſchg hat durc) nahbar, deshalb genießt er Achtung bei Freund und Gegner. Auf lange Dauer wird eine Regierung, wie dei uns die Parteiverhältniſſe liegen, nicht über eine Parlamentsmehrheit verfügen, ſie wird daher auch ſerner durch Ermächtigungsgeſetze, Neichs dagsauflöſung und Uebertragung von größeten Machtbefugniſſen an eine kraftpolle Perſönlichteit wie ſeinerzeit an General Seeckt, und ähaliche Maß⸗ nahinen Ordnung in Deutſchland zu ſchaffen, das Reich vor inneren 1 20 und Pütſchen zu bewahren ſuchen. Das ſind geſetzliche Mittel. 5 12 1 Als Machtmittel hierzu braucht jede Regierung eine zuu⸗ verläſſige Reichswehr. Nicht zu verſtehen iſt es, daß ehe⸗ malige Offiziere die jungen Offiziersſchüler zu Pflichtvergeſſenheit und Ungehorſam verleiten konnten. Als alter Offizier und Patriot warne ich davor. Gehorcht die Reichswehr nicht unbedingr ihrem höchſtkommandierenden General und dem Reichswehrminiſter, ſo iſt Deutſchlands Ende gekommen. *** Die überparleilichen Aufgaben der Reichswehr Das Reichswehrminiſterium veröffentlicht einen vom 4. November 1923 datierten Befehl des Chefs der Heeresleitung an die Reichswehr, der geeignet iſt allen verleumderiſchen Auslaſ⸗ ſungen gegenüber der Reichswehr Einhalt zu tun. In dem Befehl heißt es u.., daß General v. Seeckt im Hinblick auf die damalige innere Zerrütſung Deutſchlands die Auffaſſung vertrete., daß nicht von extremen Anſchauungen das Heil zu erwarten ſei, ſondern daß nur harte nüchterne Arbeit die Möglichkeit zum Weiter⸗ leben bieten. Dieſe könne allein auf dem Boden der Verfaſſung ge⸗ leiſtet werden, andernfalls ein Bürgerkrieg mit der gegenſeitigen Neeſen Zirg die Folge ſein müſſe. Frankreich würde triumphie en. Dieſen Bürgerkrieg zu verhindern, ſei Aufgabe der Reichswehr. So⸗ lange in ihr innere Disziplin und unerſchütterliches Vertrauen zu ihren Führern leben, ſolange könne kein Feind des Staates die Reichseinheit antaſten, ſolange werde auch die Hoffnung guf ein großes freies Deutſchland nicht erlöſchen. Die Reichswehr ſuche in heißer Liebe zum Vaterland nur dieſem zu dienen, indem ſie unab⸗ hängig vom Kapitalismus und Sozialismus militäriſche Maßnahmen durchführe. Die Zweifel anläßlich der Vorgänge in Bayern zu widerlegen, ſei Lebensintereſſe der Reichswehr. Der Parteikampf müſſe aus dem Heer ausgeſchloſſen werden, das nur überparteilichen ſtaatlichen Notwendigkeiten zu dienen habe. Die Ehre des Soldaten liegt im Gehorſam. Der Beſehl ſchließt mit der Mahnung zum unbedingten Gehor⸗ ſam und erſucht alle Kommandeure, in dieſem Sinne zu wirken und jeden Angehörigen der eRichswehr, der ſich politiſch zu betätigen verſucht, zu entfernen. Der Stand des Hitlerprozeſſes Ueber den weiteren Stdand der Verhandlungen im Hitler⸗ Prozeß erfahren die„M. N..“, daß die Sſaatzanwaltſchaft an dem heutigen Tag ihre Schlußantrüge vorbereiten werde, um am Freitag durch ihren Vertreier das Wort zum Schlußantrag ergreifen zu laſſen. Ob dies in öffentlicher oder gehejmer Sitzung geſchehen wird, ſoll erſt zu Beginn der Fre zdag⸗ verhandlung verkündetl werden. Ams Samstag ſoll als erſter Ver⸗ teibiger der Rechtsbeiſtand Hitlers, Rechtsanwalt Roder ſprechen Der letzte Vertreter dürfte dann erſt am nächſten Donnerstaz zu Wort kommen. Das Urteil wird für Ende März erwartet. Ein neuer Roßbach · Prozeß Nachdem Anhänger der Oraaniſation Roßbach erſt vor einigen Tagen in dem Parchimer Mordprozeß vor Gericht ſtanden. wird dem⸗ nächſt ein neuer Rofbach⸗Prozeß vor einer Strafkammer eines Ber⸗ liner Landgerichts zur Verhandlung kommen. Es handelt ſich um einen Prozeß gegen den Leiter der völkiſchen Kampfaewerkſchaften. Ihnen wird ein Veroehen gegen das republikaniſche Schutzaeſetz inſo⸗ fern zur Laſt geleat, als ſie zumteil auch nach dem Verbot der natio⸗ nalſozialiſtiſchen Arbeitervartei Mitglieder der Ortsaruppe München dieſer Partei oeblieben ſind und außerdem die aroßdeutſche Arbeiter⸗ vartei gearündet haben die nach Ausſchaltung der Behörden ledealich —— 55 etzung der verbotenen nationalſozialiſtiſchen Partei darſtellt. *„ Die Partei ter Stadtyeror Lommuniſeiſch⸗ tadtrat Nawrocki 177 11 in Grtedrichshagen tet worden. Gegen ihn ſchwebt ein Perfahren ſvegen Hoch ats. Er war aber bisher un⸗ auffindbar. Naprockt iſt dem Berliner Polizeipräſidium zugefiſhet worden. 4 1 — JJJJVJVVVJV0CGhàVVVTVVVVVJVTVTTCCTTCCGTCGGTGTGTGTGbͤT(TTGTGTGTk'kTͤ——————(ubend · Ausgabe) Donnerslag den 20. Mörz 12— Das wahee Geſicht des Völker bundes Engliſches Gold Milderungen im Beamtenabban 5 n England betreibt man, ſei 1 1 1 Der Reichs s aus ung der Durn glan eibt man, ſeitdem Macdonald an der für die deutſche Golodiskontbank der Lerſendhabban beſchloß. daß die füs 0 Regierung iſt, eine geradezu überſchwengliche Pr N gande fur den Eintrit Deutſchlan be in den Woler, Berün, 20. März.(Don unf. Berl. Büro) Der B. 3. wird Hund. Db man ehrlich glaubt, damit die Schäden heilen zu können, aus London gedrahtet: die Bank von England hat nach iſt 55 ee Srase⸗— 1— ſo, daß Meldungen des Dalln Telegraph“ der neuen deutſchen Gold⸗ eine Partei hinte r andern zurückbleiben mag. In de ahl⸗ 0 krels Weſtminſter, in dem eine Nachwahl zum ee überbieten ſich die Redner förmlich in der Völkerbunds⸗Konkurrenz. 155; f Auch Churchill der zur Abwechſelung auch einmal für die Konſer⸗ Es handelt ſich hier um die 3 Millionen Pfund, die von der Pativen kandidiert, ereiſert ſich für die Aufnahme utſchlands in Vank von England nicht der Golddiskontbank direkt, ſondern der die Schöpfung Wilſons Was ſoll Deutſchland dazu ſagen? Reichsbank zur Verfügung geſtellt werden, um von dieſer zur Wir haben bisher mit dem Völkerbund die denkhar ſchlechteſten Zeichnung und Einzahlung ihres Kapitalanteils an der Golddiskont⸗ Erfahrungen ee In Oberſchleſien hat das angeblich bank verwendet zu werden. Die weitere engliſche Beteiligung an die⸗ unparzeiiſche Urteil des Völkerbundes deutſches Land und deutſches ſem Unternehmen beſteht gleichfalls in der Gewährung eines Kre⸗ Volk in die polniſche Knechtſchaft geſtoßen Seit jener ſchwarzen dits von 5 Millionn Pfund und von Diskontkrediten. Doch iſt hier⸗ Tat iſt die Haltung des Völkerbundes Deutſchland gegenüber nicht bei der Geldgeber nicht die Bank von England, ſondern die Gruppe um ein Haar beſſer geworden. Gerade die Erfahrungen der aller⸗ der Privatbanken, mit denen Dr. Schacht. Z, diesbezügliche jüngſten Tage beſtätigen das Der Völkerbundsrat bagte wieder Verhandlungen geführt hat. 1 5 6 1 u d hatte 12 und dem Jamwer der 4* 4 aarbevölkerung zu äf ig n. t werden Land und 1 Leu nach 952 vor 7 den bruta.iſiert. Die Be. öl⸗ Der Kredit an Frankreich kerung bat durch eine Abordnung um mündliches Gehor. Sie Der diplomatiſche Berichterſtatter des„Da Tel wurde vom Völkerbundsrat ein abgewieſen. Sie egiſtiert nicht ſchreibt: Die Nachrichten ſeren unhegruͤndet,—— für dieſe⸗ 7 zeines Bundes, der angeblich das Selbſtbeſtim⸗ 4 Millionen Pfund Sterling für Frankreich zur Stützung mungsrecht der Völker wahren ſoll. Die Regerungskommiſſion, die des Franken auf Anregung der britiſchen Regierung gewährt wor⸗ als Beauftragter des Völkerbundes das Land verwalten ſoll, ſteht den ſei. Die Transaktion ſei rein privater Art und von nach wie vor unter dem Vorſitz und dem Einfluß des Franzoſen einer Bank ohne Bezugnahme auf das britiſche Schatzamt durch⸗ kdanle der ſelbſtverſtändlich nicht dae Intereſſe der Saarbepßlkerung, geführt worden ſondern. das franzöſiſche Intereſſe im Auge hat. Es wurde 8 ein neues Mitglied als Vertreter des Saarbevölkerung in die Kom⸗ 7 — K. 4— aber——— die Bevölkerung Der Spionageprozeß ö5 Armont auch nur zu befragen, wen ſie als ihren Vertreter zu entfenden Heute vormittag begann vor dem Reichsgericht der wünſche. Has Recht der Selbſtbeſtimmung iſt für den Völkerbund gegen den franzöſiſchen Hauptmann eR N eben nicht vorhanden, wenn es ſich um deutſches Land und deut⸗ wegen Spionage angeklagt iſt. Der Verhandlung wohnte ein Ver⸗ ſches Volk handelt. Schon längſt hätte der Völkerbundsrat in Be⸗ treter des auswärtigen Amtes und ein Verkreter des Reichswehrmini⸗ zug auf die Beſatzung Wandel ſchaffen müſſen, längſt hätte man ſteriums bei. Mehrere Zeugen in dieſem Prozeß ſind ſchon in der der, Vertragsbeſtimmung gemäß die Beſatzung durch Gendarmerſe vorigen Woche zu Zuüchthausſtraſen verurteilt wotden. ablöſen follen. Auch hier verſagte der Völkerbundsrat voll⸗'Armont hat dem franzöſiſchen Generalſtab angehört. kommen, obwohl die Saarländer unter dem Terror der franzö⸗ Ueber Einzelheiten, ſowie auch über ſeine Stellung und ſeine Per⸗ ſiſchen Truppen auf das Schwerſte zu leiden haben. Ein Beſchluß, ſon verweigert er jede Auskunft, er erklärt er bedürfe dagu der der nach Ablauf eines Jahres neue Erwägungen in Ausſicht ſtellt Genehmigung ſeiner Regierung.'Armont iſt verdächtig, in — das war alles. Deutſchland im Jahre 1928 bis zum 10. November 1923 Schriften Auch Danzig hatte Hoffnungen auf den Völkerbundsrat ge⸗ und Nachrichten an eine ausländiſche Regierung mitgeteilt zu ha⸗ letzt Die Polen mißachten verhriefte Rechte der freien Stadt ben. Zunächſt proteſtiert er gegen ſeine Verhaftung. die auf Danzig und maßen ſich namentlich an, Kriegsmaterlal und Muni⸗ ſchweizer Boden erfolgt ſein ſoll.— Tatſache iſt, daß er, wie von tion durch den Danziger Hafen einzuführen. Sie benutzen dabei der Schweizer Regierung feſtgeſtellt wurbe, auf deutſchem Bo⸗ die Hafeninſet Holm für die Lagerung von Munirion und dringen den verhaftet worden iſt. Der Vertreter des Reichswehrminiſte⸗ dadurch die ganze Stadt in Gefahr. Ander auch hier rührt ſich der rium berichtet alsdann über das franzöſiſche Spionagebüro in Paſek, Völkerbundsrat nicht. In ſechs Monaten von dem die deutſche Regierung ſchon längere Zeit Kenntnis hatte. 8 vor— J Nee e 1* acta gelegt. e mel in ihr Schick⸗ ſal zunächſt fügen müſſen Der Bölkerbundsrat har dis Beſthn⸗ Die Lage in der Pfalz mungen gebilligt, die ſie an Litauen ausliefern und ihr nur das Geaenüber den optimiſtiſchen Berichten der letzten wird uns aus — dnreaz 1 der Pfala geſchrieben: enden uhre eigene Verwaltung in der Hand zu ten. Für 1. Der von den Separatiſten ausgewiefene Bürner⸗ e man noch geſorgt. indem man ihm einen Durchgang meiſter Ludwia und Stadtrat Feldmüller aus Pirmafens durften noch zum, Nemeler Haſen ſicherte. Um Ddeutſche kümmer“ ſich nicht zurückkebren. Es wurde üönen vielmehr für den Fall der Vöterbundstat grundſäg lich nicht. Er bat deshalb arch der Nücktehr vom franzöfiſchen Bezirksdelenierten in Virmaſens die Se le, e e. en 0 ze 6 n um 1 8 je Verwei 4 2. General de Metz hat bereits vor etwa wier Wochen die wohl⸗ nn iſung außer Landes zu gewürtigen haben. wollende Behandlung der Nückkehraeſuche der von den Franzoſen Es ſoll nicht verkannt werden, daß ſich in Genf der neue eng⸗ ausgewieſenen Pfälzer in Ausſicht aeſtellt. Bis peute bat er edoch aſche Delegſerte Lord Parmoor und der ſchwediſche Vertreter noch keine Kückkehrerlaubnis erteilt. nur einiae Berjonen erhiel⸗ Branting für die deutſchen Anſprüche mit Worten zuweilen ten befriſtete Erlaubnis zurückzukehren. Dagegen erfolaten inzwiſchen — 3 N Völkerbunds⸗ neue Ausweiſungen. 95 0 We en Fallen zu Ungunſten der deutſchen zwanziataufend Pfälzer leben heute noch in der Verbanunng —* 2 een 3 man wirklich auf uns 3. Zahlreiche Pfälzer ſchmachten noch im Gefänanis. weil Garantien! iged werden? Gedt uns ſie die Separafiſten andeariffen baben ſollen. Von einaeſperrten Se⸗ — varatiſten, die ſtahlen vlünderten und mordeten und die Hunderte Polen und Memel von Pfälzern ins Gefänanis warfen. hat man noch nichts gebört. Deer polniſche Vertreter Skirmunt im Völkerbund eine 4. Die Separatiſten können von den Pollziſten nicht entwaffnet Erklärung ab, daß Polen die Wilna e als endgültig er⸗ werden. weil ſie Waffenſcheine der Franzolen beſitzen. die dieſe ledigt betrachte und nicht zulaſſen würde, daß dieſe Frage obme das Vorwiſſen und ohne die erforderliche Zuſtimmung der deut⸗ zum Gegenſtand internationcler Beratungen gemacht werde. Die ſchen Bekörden ausſtellten. nne e Negis⸗ Franzoſen und oraaniftieren eine neue Umſturzbeweaung. Woger dieſe erwerbsloſen Leute die Mitzel baben. it nidz feſtau⸗ ſtellen. e deerz 22ß;ͤĩ—8 4 ranzõ ilitaraeri in Landau e. wu Berlin, 20. März.(Von unſ. Berl. Büro.)] Nach emer Mel⸗„Nheinpälzer“ der zweite Bürgermeiſter Hein rich Jäger von Jung. die geſtern abend von einer Berliner Korreſpondenz ver⸗ Eſſingen bei Landau zu 600 Goldmark Geldſtraje oder 1 Jahr Ge⸗ breitet wurde, ſoll heute von der Reichsregierung fämtlichen fänanis verurteilt, weil er eine Gemeinderatsſitzung anberaumte. in Berlin akkreditierten Vertretern der fremden Mächte eine ohne die vorgeſchriebene Genehmfaung des Kreisdelegierten 48 Stun⸗ Denkſchrift übergeben werden, die aufgrund authentiſchen Ma⸗ den vorher einzuholen. Auch mehrere Gemeinderäte wurden zerkals die rechtswidrigen Maßnahmen der Fran- zu Strafen von ſe 50 Boldmark oder zwei Monaten Gekänanis ver⸗ zoſen und Belgier an Rhein und Ruhr zuſammenfaßt. urtellt. In der Anklageſchrift war den nun Verurteilten vorgeworfen Wie wir an zuſtändiger Stelle erfahren, trifft dieſe Meldung worden. daß anaeblich in der Sitzung finanzielle Angelegenheiten nicht zu. Eime ſolche Denkſchrift iſt zwar aus anderem Ankaß hätten beſprochen werden ſollen. ſtatt beſſen habe die Situng eine vorbereltet worden, ſie wird aber weder heute noch zu elzem mebr volitiſche Tendens gehabt und bezweckt, die Weiſungen der anderen Zeitpunkt den Vertretern der Mächte überreicht werden. Autonomen Reaferuna zu annullieren. Eim Ueberfall war doch zum mindeſten wahrſcheinlich, und hier Der Kaiſer der Sahara——— e eeNe.— Roman von Otfrid von Hanſtein ümmerte ſich auch mur um den ee e 2 Copprigb 1921 by Deuſſche Verlags-Anſtalt, Stuligart——5 ſo mächtigen Gegner, wie es Frankreich 3⁴0 Nachdruck rarbeten. Wenn ich an den erſten Mobilmachungstag beim Ausbruch Wir waren während dieſer Worte ſelbſt in einem dieſer kleinen des Weltkrieges in meiner Heimat dachte Wagen den Abhang zum Kaiſerſchloß emporgefahren. Miſter Hier hatte überhaupt kein Meaſch Intereſſe am Krieg— hier White hatte den Dorn mit einer raſchen, müheloſen Vewegung las ja überhaupt kein Menſch eine Zeitung! nerſenkt, und nun ging die Fahrt glatt und raſch an den ſeltſamen Auswärtige wurden nicht zugelaſſen und eine einheimiſche be⸗ Holzkäſten, die als Formen der neu gegoſfenen Betonhäuſer dien⸗ ſtand nicht. ten, vorüber, und die ausſahen, als ſeien es rieſige Kiſten, in denen Hier hatte auch niemand eine Bedürfnis nach einer Zeitung. die Häuſer verpackt waren. Hier arbeitete ja feder nur— raffte Geld in ruheloſer Arbe⸗t Das Neue, das uns auf jedem Schritt entgegentrat, hatte ſo⸗— aß, ſchltef und dachte hächſtens an— ſpäter, wo er das Geld gar meine Angſt um Naſſaru etwas gemildert. in der Heimat verzehren wollte. Auch vor der Pforte zum Baumhauſe waren hohe Gerüſte. Arbeit und Zukunftsträume! Auch hier wurde gemauert, allerdings nicht aus Beton, ſondern Wir gingen durch den erleuchteten Baumgang. Der Diener hier lagen große Marmorblöcke— ſie ſchienen ſchon fertig behauen war vorangeſchritten, öffnete den Vorhang und rief hinein. über das Meer gekommen zu ſein.„Miſter White.“ „Ein Palaſt aus Benares, den Miſter Welbs kaufte, abriß und Dann traten wir ein— das war die ganze Anmeldung, um den er hier wieder aufbaut. Er iſt in unſeren großen Unterſee⸗ in das Arbeltszimmer des Kaiſers zu kommen. kaſtſchiffen aus Indien gekommen.“ Miſter Welbs ſaß an ſeinem Schreibtiſch— er trug noch den Auch das wurde mit einer Selbſtverſtändlichkeit geſagt, als ſe: Frack, den er am Nachmittag beim Feſte angehabt hatte. Sein es durchaus alltäglich. Geſicht war vollkommen ruhig wie immer. Der Diener an der Pforte kannte natürlich Miſter White. Neben ihm— wieder eine Enttäuſchung Unter dem Kriegs⸗ Eigentlich mußten wer uns ſchämen, denn wir hatten ſa ſchla⸗ mimiſter hatte ich mir irgendeinen hochg wachſenen amerikaniſchen fen wollen, und hier war alles auch in der Nacht ia vollſter Tätig⸗ General vorgeſtellt— eine ſehnige Sportsmannsgeſtalt—— keit, und gewaltige Vogenlampen von außerordentlicher Stärke er⸗ Neben dem Kaiſer ſaß ein kleines, ſehr ſchmächtiges Männchen mit leuchteten den ganzen Bauplatz der Stadt. eingefallenem Bruſtkorb, einem Buckel und einem großen Kopf „Miſter White?“ mit einem durchgelſuigten, überarbeiteten Geſicht. „Können Sie den Kaiſer wecken? Ich muß ihn dringend Der Kaiſer ſah auf. ſprechen.“„Miſter White— how du hou do?“ Der Diener lächelte.„Er arbeitet, ſeit er heimkam, mit ſeiner Mich traf ein flüchtiger Blick— er nickte kurz— er fragte Exzellenz dem Kriegsminiſter.“ nicht, warum ich mit eintrat— er wußte ja, daß Miſter White Dieſes Wort brachte uns erſt wieder die ganze Gefahr zum ſes ihm ſagen würbe. „Miſter Welbs—“ Bewußtſein. 5 Wie ſeltſam das war! Man ſagte noch immer nicht„Majeſtät“. Nicht einen Soldaten hatte ich geſehen! Wir beſaßen auch„Der Krieg iſt erklärt?“ ſicher keine außer den Stämmen der Tuareg! Wir hatten un⸗„Die Feindſeligkeiten haben begonnen— glaubliche Schätze. und wenn auch die Franzoſen im Süden keine„Iſt Prinzeffin Naffaru hier?“ großen Truppen befaßen, ſo hatten ſie doch in Algier die„Nein.“ menter der Fremdenlegion. Sie hatten weittragende Geſchüße„Dann iſt ſie in Timbukt.:. Kündigungsfriſt einem abzubauenden Beamten, Angeſtellten 2 Arbeiter zuſtehenden Bezüge auf die nach der Perſonalabbaune ordnung zu gewährende Abfindungsſumme nicht an gerechn, werden dürfen, auch wenn die Verwaltung auf die Dienſtleiſtung während der Kündigungsfriſt verzichtet. Weiter wurde bekannt 15 geben, daß nunmehr eine Schiedsſtelle als Berufungsinſtan für abgebaute Beamte eingerichtet wird, von der die Einzelbeſch iche den— ſoweit ſie ſich auf religſöſe, politiſche und gewerkſchaftli 5 Gründe ſtützen— bearbeitet werden, während der Neichstagzau⸗ ſchuß ſich in Zukunft in der Hauptſache mit grundſätzlichen Frage des Abbaus befaſſen wird. ⸗ Infolge weiterer Abbaumaßnahmen im Bereich der Reichsbe kehrsverwaltung ſoll ein Teil der ausgewieſenen Eiſenbahner die 1. Dezember 1924 zur Entlaſſung kommen. Wie wir hören, 4 heſſiſche Regierung gegen dieſe Maßnahmen entſchiedene Widerſpruch erhoben. Ein kommuniſtiſch⸗võlkiſcher Erfolg Im Mecklenburgiſchen Landtage führte gleich erſte ſachliche Abſtimmung zur Annahme eines Antrags Kommuniſten. Dieſe verlangten die ſofortige Haftentlaſſung drei kommuniſtiſchen Abordnungen. Die Rechte wollte nur einen Abgeordneten die Entlaſſung zugeſtehen, weil die beiden an deren, als ſie verhaftet wurden, noch nicht Abgeordnete waren. b kommuniſtiſche Antrag wurde jedoch mit den Stimmen der Komm niſten, der Sozialdemokraten, der Demokraten und zur Entefſtug der Rechten auch von den Deutſchvölkiſchen angenommen. Die 9 kiſche„Mecklenburgiſche Zeitung“ bemerkt dazu, wenn nach Vorgang ſchematiſch weiter verfahren werden ſollte, dann ſei 9 ſer Landtag mit ſeiner Rechtsmehrheit keinen Pfifferlin wert. Der Ronflikt in der Anilinfabrik Ergebnisloſe Verhandlungen Wie die„Pfälziſche Poſt“ berichtet, weilte in den letzten TDobe, ein Vertreter des Sozialminiſteriums n Mannheen um ſich um die Beilegung des Konfliktes zu bemühen. Die— ſchiedenen Beſprechungen mit dem Betriebsrat und mit der Dire tion führten zu keinem Ergebnis. Dieſes negative Erg— iſt in erſter Linie ma auf die Taktit des Induſtrt bandes“ zurückzuführen, dem es weniger darum zu tu'“t iſt, Konflikt in irgend einer Form beizulegen, als ſeine Anerkennung als Berhandlungsfaktor zu erreichen.— Der Stand der Angelegenheit iſt wohl am beſten Schreiben gekennzeichnet. welches der Regierungevertreter an 5 S richtet und das wie folgt lautet:„ die der ortführung meiner Bemühungen, die vom„Indluſtrieverband Chemie angeblich rte Arbeiterſchaf, der Badiſchen Anle ſabrik auf den ärbeits und tarifrechtlichen Bode zurückzuführen, um dadurch die Rechtsgrundlage 2 en zur Bei legung der Arbeitsſtreitigkeiten bei der B. A. S. F. iſt unm gemacht durch den vom„Induſtrieverband der Chemie herbeige führten und mir übermittelten Beſchluß der Verſammlung vom 13. März 1924 und den Forderungen dieſes Verbandes, wie ſte dem vom gleichen Datum an mich zu entnehmen ſind⸗ Ich bitte Sie, die Organſſation hiervon zu digen. Bemühungen beſten Dank. Unterſchrift. Damit ſind die 1 hungen zur Beilegung des Konflüktes zunöchſt auf einem wote Punkt angelangt. Letzte Meloͤungen Für die Berſchlebung der preußiſchen Gemeindewahlen E Berlin. 20. März.(Von unf. Berl. Büro.) Im preußiſchen Landtag iſt der angekündigte Initiativantrag über die Verſchie⸗ bung der preußiſchen Kommunalwahlen eingegangen, 1 zwar ala Urantraa der gentrums⸗ und der Deutſchen Volkspartel wonach in dem Geſetz über die vorläufige Regelung der Gemeinde⸗ wahlen der auf den 4. Ma. 1924 feſtgelegte Termin auf den 1. Juni umgeändert werden ſolIl. Bremen, 20. März. Die geſtrigen Verhandlungen der Arbel⸗ geber und Arbeitnehmer führten— o. wie in Hamburg zu kei⸗ ner Einigung im Hafenſtreil. Die(echniſche Nolhilfe wird in ſchärferem Umfange eintreten. 5 Paris, 20. M Der Flieger Laporte ſtieg auf ein Waſſerflugzeug R Laſt von 280 Kilo auf und lam bis auf 3 750 Meter Höhe. Er ſchlug ſo damit den Weltrekord. Paris, 20. März. Nach einer Blättermeldung aus Tokie ſind bis ſetzt alle Verſuche, das geſunkene U⸗ Boot 43 wieder zu heben, vergeblich geweſen. Indeſſen iſt noch nicht alle Hoff⸗ numa aufgegeben worden, die 44 Mann der Beſatzung zu retten. Strafantrag Eberts gegen die Deuſſche Tages zentung“. 75 „Deutſche Tageszeitung“ hatte in einem Artikel den Reichspr [identen als einen der Organiſatoren des Mun tlonsarbeiterſtreiks von 1918 bezeichnet. Der Reichs praſident hat darauſhin gegen die Urheber und den Verbrette⸗ dieſes Artikels Strafantrag wegen verleumderiſche Beleidigung geſtellt. Ich ſah zum erſten Male in des Kaiſers Geſicht eine jahe Bewegung— er wurde blaß und ſprang auf. „Naſſaru?“ Er ſah mich an, denn er wußte ſofurt, daß ich mit dieſer Nachricht in Zuſammenhang ſtand, darum antwortete ich. „Sie kam mit ihrem Luftſahrzeuge in der Richtung Timbafen an unſerem Feſtplatz vorüber, kurz ehe Sie ſelbſt von dort nord⸗ wärts paſſierten.“ benes ede augt— ſe ſole in der Daſe des Scheichs n— Der Kaifer war hochgradig erregt— hätte es noch einen Zweifel gegeben, daß zwiſchen ihr und dem Kaiſer ein intimer Zuſammenhang beſtand, ſo mußte er fetzt fallen. „Raſſaru in Timbuktu— Aus ſeinen Worten klang eme ſolche Fülle von Teilnahme und Sorge, von Liebe, wie ich bei dieſem Mann niemals für mög lich gehalten. „Miſter Welbs, ich—“ Er wehrte meine Worte ab. „Natkürlich iſt ſie ſchon jetzt in der Gewalt der Franzoſen⸗ Miſter Jenkins— ich habe die erſte Schlacht verloren.“ Er ſetzte ſich nieder und dachte nach. „Miſter Welbs— ich bitte um die Erlaubnis nach Timbukm gehen zu dürſen und den Verſuch zu machen, Prinzeſſin Naſſarn zu befreien.“ Er ſah mich an. „Sie?“ Sein Blick haftete mit durchdringender Schürfe auf meinem Geſicht. Es war, als leſe er in meinen Gedanken. Dann ſtand er auf. „Well. Doktor— gehen Ste.“ Auch dieſe kurze Antwort war überraſchend. „Es freut mich, daß Sie ſelbſt kommen, denn Sle ſind der einzige Mann, der ſie retten kann— Sie und ich, und ich darf nicht fort.“ Ich verſtand nicht und ſah ihn an. Wieder kam mir auf eine Sekunde der Gedanke, daß dieſer Maan da ein Geiſtes kranker ſei— Er war in Gedanken verſunken. „Sie, ich und Scheich Auab el Kebir. Fahren Sie ſofort zu ihm und reden Sie—t ihm, hier iſt eine Vollmacht. Sie können in meinem Namen tun, was Sie wollen, um Taſſarn zu retten. Ihre 5 d 1 „Dvanerstag. den 20. Aätz 1924 Mannheimer Generai⸗aunzeiger ADẽ˖jůãd· Ausgade) 3. Seite. Nr. 138 Abbau des Weinbaninſtituts in Freiburg i. 5. 8 Die Sparwut. die zurzeit bei den deutſchen Reichs⸗ Staats- und. emeindebehörden berrſcht. treibt, ſo ſchreibt die„Berl. Börſenzta.“ ſlweilen eigenartige Blüten. Und wiederum iſt es ein bewährtes Unterrichtsinſtitut. das dem Sparmoloch geopfert werden ſoll. Es iſt nicht nur in den Kreiſen der Fachleute, ſondern weit darüber hinaus bekannt. daß der deulſche Weinbau zurzeit eine dufertgefäbrliche Kriſe durchzumachen hat. wie ſie nie zuvor beſtand. Ein Jahr vernichtender Mißernte tros aller aufgewandten rbeit und Ausgaben zur Bekämpfung der Schädlinae lieat hinter r Winzerſchaft. Die Einnahmen aus der reichen Ernte von 1922 ſind bei der Vernichtuna der alten Markwähruna zerfloſſen wie But⸗ an der Sonne. Das neue Jahr bat ſich bereite mit ſchweren beroſtſchäden angemeldet. und es wird der ganzen Kunſt des Winzers edürfen, um beim jetkt beainnenden Schnitt der Rebſtöcke den Scha⸗ en auf das gerinaſte Maß zurückzuführen Dabei wüten die Pilz⸗ erkrankungen, bei deren Bekämpfuna die zeitiae Erkennung eine wich⸗ zige Rolle ſpielt. mit ungeminderter Kraft in den Nebanlagen, Auch die tieriſchen Schmarotzer aller Art ſind nach wie vor an der Arbeit. Vor allen Dingen macht der Würaengel des beutſchen Weinhaues. die eblaus allenthalben auch in den Geaenden höͤchſten Qualitäts⸗ ues weitere bedrobliche Fortſchritte. 1 Das alte bewährte Ausrottunasverfahren mit ſeinen unvermeid⸗ ichen Schädiaungen des von der Verſeuchung betroffenen einzelnen Winzers iſt wegen der ageſchwundenen Autorität der ſtaatlichen Aus⸗ fübrunasoraane nicht mebr durchzuführen. Da wird wohl oder übel der geſamte deutſche Weinbau. foweit er nicht auf immunen Sand⸗ böden getrieben wird. umaeſtellt werden müſſen auf das Rebver⸗ edlungsverfahren. das die deutſchen Edelrebreiſer auf reblausfeſte amerikaniſche Wurzelreben aufpfropft. Selbſtverſtändlich brinat dieſe Umſtellung nicht nur gewaltige Koſten und geſteigerte Arheit, ſondern es verlanat auch eine möalichſt durchoreifende Schulung der Winzer⸗ ſt in den frragen. die mit der Durchfübrung dieſer Umſtellungs⸗ arbeit verknüpft ſind. Dazu gehört auch die Frage der Selektion. die ſich vor allem mit der forafälticen Beobachtung der einzelnen Reben bezüglich ihrer Erträge befaßt. ſowie mit der Eianuna der verſchie⸗ —. Rebſorten für die arundverſchiedenen Bodenarten der Wein⸗ lächen Zur lleberwinduns dieſer aewaltiaen Brobleme. die der deutſchen Veinbaues barren. gehört unter allen Umſtänden eine tüchtiae ufkläruna der Winzer über die Traaweite aller dieſer ſchmerwiegenden Kragen. Nur eine einſichtsvoll arbeitende Winzer⸗ ſchaft wird in der Lage ſein. die kommenden Arbeiten im deutſchen Weinbau ſachgemäß zu verrichten und dem Reiche einen klübenden Virtſchaftszweig und damit zudleich eine ſtarkfließende Einnatme⸗ guelle zu erhalten. Ausgerechnet in dieſer Zeit ſchwerſter Gefahr kommt die badiſche Reaieruna auf den traurigen Gedanken, auf Grund der Abbauverfüauna das badiſche Weinbaninſtitu in Freiburg m Breisaau zu beſeitſaen. Dieſer Plan bat in den Kreiſen nicht nur der badiſchen. ſondern auch der geſamten deutſchen Weinbauern eine lebhafte Entrüſtune bervoraerufen. Man iſt voll durch⸗ rungen von der Notwendiakeit durch Herausſchaffung höherer Werte zus dem deutſchen Boden das deutſche Elend zu wildern. Eine An⸗ ſtalt. die dieſen Beſtrebungen durch ibre Arbeit erſt die Vorhedin⸗ gungen und Möalichkeiten verſchafft, muß unbedinat als vroduktiv im Sinne des Aufbaues bereichnet werden. Es gebört dazu der völlige Mangel wirtſchaftlicher Einſicht. der leider nur zu oft die Maßnahmen unfeker Regierungen kennzeichnet, um eine folche Anſtalt auf den Ausſterbeetat zu ſeken. Dabei vermaa die Anſtalt aus ihren eigenen Einnahmen bereits ſämtliche fachlichen Koſten nebſt den Arbeitslöh⸗ nen zu decken. Sie beſitzt aber auch Neuanlagen, die in kurzer Zeit in vollem Ertraa ſtehen werden. Dann wird es auch möalich ſein. einen Teil der Gehölter aus den Einnahmen der Anſtalt zu beſtreiten. r ſtaatliche Zuſchuß wird dann kaum nennenswert ſein. Anaeſichts dieſer Verbältniſſe iſt es kaum alaublich. daß die Re⸗ gierung vlant. das Weinbauinſtitut verſchwinden zu laſſen. Sämt⸗ liche an dieſer Frage intereſſterten Kreiſe. die badiſche Landwirt⸗ ſchaftskammer. die badiſchen Winzer⸗ und Bauernvereine. die Stadt⸗ verwaltung von Freibura. die Vertretung des Handels haben gehar⸗ niſchte Prot⸗ſte deden die gerlante Abbaumaßnahme gerichtet. Es baßt zu boffen. daß dieſe einbeitlichen Kundgebungen die erwünſchte Wirkung baben werden. Städtiſche Nachrichten Nenderung der Baugebührenordnung Die Baugebührenordnuna. die vom Bürgerausſchuß am 18. Mai 1928 genebmiat und zu der vom Landeskommiſſär am 28. Mai 1923 die Stuatsgenehmiauna erteilt wurde. bedarf in den Fällen der 88 1. 2. 4. 8, 14 einer Aenderung. 8 1 reaelt die Höbe der Grund zebüh r. Bisher wurden die einfachen Wohngebäude und die Villen in der Weiſe unterſchiedlich behandelt. daß für jene ein Gebührenſaz von 1 vom Tauſend erboben wurde. wäbrend für die Villen 2 v. T. feſtgeſetzt waren. Nunmehr foll dem aleichen Maße der Leiſtungen entſprechend. die Gebühr für alle Wohnunasbauten aleichmäßia mit v. T. bemeſſen werden. Auch vor dem Krieae betrug die Gebühr durchweg 2 v. T. Die Kleinwohnunasbauten und einfachen Wohn⸗ gehäude ſind degenüber den reich ausgeſtatteten Einfamilienbäuſerg auch küünftia dadurch bevorzuat, daß der Baukoſtenaufwand abageſtuft nach Kleinwohnunasbauten. Miethausbauten mit arößeren Wohnun⸗ den und reich ausoeſtatteten Villen verſchieden hoch bemeſſen wird. Die Herauffetzuna des Satzes von 1 auf 2 v. T. iſt auch deshalb be⸗ gründet, weil die verſönlichen und ſachlichen Ausgaben der Baukon⸗ Wie wir das Grab Tutanchamons fanden Von Howard Carter) Der folgende Tag(26. November) war der 890 der Tage. ſo wunderbar, wie ich nur jemals einen erlebt habe und wie ich nie · mals wieder einen erleben kann. Am Morgen wurde das Ausrãn⸗ men fortgeſetzt, gezwungenermaßen langſam, wegen der zerbrech⸗ lichen G die mit dem Schutt vermiſcht waren. Dann lamen wir in der Mitte des Nachmittags, zehn Meter von der äußeren Tür entfernt, an eine zweite verſiegelte Tür, die eine faſt aue Wiederholung der erſten darſtellte. Die Siegelabdrücke waren hier weniger deutlich, aber doch noch als die Tutanchamons und der Königstotenſtadt zu erkennen. Auch hier waren die Zeichen von Offnen und Wiederſchließen auf dem Mörtel deutlich ſichtbar. Inzwiſchen hatte ſich bei uns die Überzeugung befeſtigt, daß wir Begriff waren, ein Verſteck zu öffnen und kein Grab. Die An⸗ ordnung von Treppe, Gang und Türen erinnerte uns ſehr ſtark an as Verſteck Echnatons und der Teſe, das in der Nachbarſchaft un⸗ ſerer jetzigen Ausgrabung von Davis gefunden worden war Daß Tutanchamons Siegel dort ebenfalls vorkamen, ſchien ein faſt ſicherer Beweis, daß wir mit unſerer Vermutung recht hatten. Bald zollten wir es wiſſen. Vor 8 die verſiegelte Tür und hinter Ir lag die Antwort auf unſere Frage. 8 em verzweifelt langſam, ſo ſchien es uns, wurden die Ge⸗ röllreſte aus dem Gang fortgeſchafft, die das untere Ende der Tür derſperrien, bis wir ſchließlich die ganze Tür frei vor uns hatten. Der entſcheidende Augenblick war gekommen. Mit zitternden Hän⸗ en machte ich eine kleine Offnung in der linken oberen Gcke. Dun⸗ elbeit und Leere zeigten, ſoweit eine hindurchgeſteckte Eiſenſtange reichen konnte, daß das, was auch hinter der Tür lag leer und nicht ie der ehen ausgeräumte Gang ausgefüllt war. Lichtproben wur⸗ en aus Vorſicht gegen möglicherweiſe vorhandene giftige Gaſe angewendet. dann erweiterte ich das Loch. führte eine Kerze hin⸗ urch und ſpähte hinein, während Lord Carnarvon. Lady Evelyn — JDer Originalbericht des Entdeckers des Grabes von Tabanchacmdn. des britiſchen Archäologen Howard Carter, der Ju⸗ ſammen mit dem Mäzen Lord Carnarvon dieſen großartigſten FJund der Agyptologie machte, erſcheint in dieſen Tagen unter dem itel Tutanchamon. Ein äayptiſches Köniasgrab“ bei F. A. Brock⸗ haus in Leipzig. Der Entdecker erzählt hier, in Zuſammenarbeit mit ſeinem Hekfer A. C. Mace. den ſpannenden Roman dieſes wiſ⸗ ſenſchaftlichen Abenteuers, das wie kein anderes Ereignie die Offentlichkeit beſchäftigt hat, ſeitdem Carter im November 1922 im „Tal der Könige“ die erſten Spuren des Grabes auffand und dann mit dem jeitdem verſtorbenen Lord Carnarvon in das Innere ein⸗ drang. Wir geben oben den Bericht über den entſcheidenden Mo⸗ ment der Entdeckung wieder. Schriftltg. trolle durch die eingehenden Gebühren nur zu einem Teil gedeckt wer⸗ den. Aus dieſem Grunde iſt es auch erforderlich. daß die Zeit⸗ gebühren(§ 2 der Baugebührenordnuna) entſprechend erhöht werden. Daß die Einnahmen bisher nicht ausreichten. um die Aus⸗ gaben zu decken, aeht aus folgender Aufſtellung hervor: Baugebüh⸗ ren⸗Einnahmen im November 1923: 1142 Goldmark. im Dezember 1923: 1443 Goldmark. Januar 1924: 1430 Goldmark. Februar 1924: 3094 Goldmark. während die monatlichen Perſonalausgaben 3. Zt. 4075 Goldmark betragen. Hierzu kommen noch die ſachlichen Unkoſten. Zur Klarſtellung des im 82 der neuen Faſſung enthal⸗ her geltenden Baugebührenordnung Zeitgebühren auch erboben wer⸗ den, wenn das Baugeſuch nach Anhöruna der Ortsbaukommiſſion zu⸗ rückgezoaen oder die Baugenehmiaung nicht erteilt wird. und ferner,. wenn ein Baugeſuch infolge Aenderuna oder Ergänzung oder wegen Verlängerung der Genehmiaunasfriſt nach 8 135 Abſatz 2 der Lan⸗ desbauordnuna wiederholt geprüft werden mufßt. 8 4 der bisherigen Baugebübrenordnung wurde weiter gefaßt. Bisher konnte der Stadtrat die Gebühren nur dann ermäßigen oder völlia erlaſſen. wenn es ſich um die Wiederherſtellung von Bauten handelte. die durch Naturaewalt zerſtört worden ſind. oder bei Bauten. die gemeinninſaen Zwecken dienen Es empfieblt ſich, die Möalichkeit der Ermäßkiaung oder Erlaſſung der Gebühren auszudehnen auf„beſonders gelggerte Fälle“. alſo auf alle dieſenjgen Fälle, in denen der Stadtrat aus Billiakeitsaründen eine Ermäßigung oder Erlaſſung der Gebühren für angebracht bält. Was die Gebühr für die Prükung der Hausentwällerungasaeſuche anbe⸗ lanct, ſo zeiate es ſich bei Einführuna der Goldmarkrechnuna. daß der Saßk von 2 v. T. des Baukoſtenaufwandes zu gerina bemeſſen war. Es empfiehlt ſich deshalb. wie vor dem Kriege. die Gebühn auf .20 Goldmark für den laufenden Meter Nohrlejtung. mindeſtens aber auf 10 Goldmark feſtzuſeken. Der Bürgerausſchuß bat in ſeiner moraigen Sitzuna die Aenderungen zu genehmiqen. — Chriſtentum und paziſismus Es gibt fanatiſche Pazifiſten und ebenſo fanatiſche Mli⸗ tariſten, und wenn beide aneinander geraten, gibt es eine Szene. Deshalb iſt manchem das Thema Paziſismus odetr Mili. tarismus“ unangenehm. Er mag nicht das heftige Für und Wider. Frei von all dieſem heſtigen Hin und Her war der Vor⸗ trag, den Univerſitätsprofeſſor D. Dibelius von Heidelberg um Dienstag abend im vollbeſetzten Konfirmandenſaal der Chriſtuskirche hielt. Sachlich, ruhig ohne andere Meinungen zu verletzen und doch eirdringlich ſprach er über„Chriſtentum und Pazi⸗ fismus“ und legte ſeinen am Evangellum Jeſu orlentierten Standpunkt dar. Der Redner warnte davor, mit unpaſſenden, falſch verſtandenen und aus dem Zuſammenhang geriſſenen Bibelworten die Frage kriegsfreundlich sder kriegsgegneriſch kurz abzutun. Maßgebend ſei Jeſu Anweiſung aus der Bergpredigt(Matth. 5, 38—38), dem llebel nicht mit Gegenwehr zu widerſtehen und nicht im Prozeß ſein Recht durchzudrücken. Mit i aufs äußerſte getriebenen Bei⸗ ſpielen fordert Jeſus hier im ſatz zum Gerechtigkeirsſtand⸗ punkt den Rechtsverzicht: er ſaßt dieſe Geſinnung als eiwas gewiſſermaßen Ueberweltliches, Göttliches auf, das nicht durch Ent⸗ wicklung und Fortſchritt aus der alten Welt werden kann, fondern als ganz neues Gottesreich kommen müſſe. Dieſe Anweiſungen Jeſu können daher von uns nicht ſo einfach auf die Welt angewendet werden, deren Vergehen Jeſus vorausſetzt. damit Platz geſchaffen werde für das Neue. müſſen alſo einen Kompromiß mit der alten ſtehen gebliebenen Welt ſuchen, roo Jeſus eine völlige Wandlung, ein Neuwerden wollte. Das iſt umſo ſchwerer. weil das ſtaalliche Zufammenleben der Menſchen. wie es geſchich lich geworden iſt. aus Necht und Unrecht ſich zu⸗ ſammenfetßzt: manches anfängliche Unrecht(Eroberungen, Revolu · tionen) iſt durch die Zeit zum Recht gewordon und wird als ſolches empfunden. Die ſchwerſten Erſchütterungen in dieſem Zuſammenleben der Stoalen ſind die Kriege. Sie können wohl ſittlich reinigend wirken und Tugenden entſalten, aber am Krieg von heute mit ſeiner Techniſterung überwiegt weit der Nachteil, das Elend. Der auf dem Evangelſum ſtehende Chriſt wird darum den Krieg als Uebel anſehen und ſeine möglichſte Beſchränkung und Verhütung erſtreben müſſen. Von den drei Mitteln hierfür: Bündnispolitik, Rüſtungspolitik und organiſierter Paziſismus iſt der letztere das beſte. Allerdings iſt Pazifismus nicht gleichzuſetzen mi Chriften · tum: dieſes iſt abſolut, ſener knüpft an die Welt an. das Chriſten · tum veriangt Liebesgeſinnung und Rechtsverzicht, der Pazifismus erſtrebt Gerechtigkeit und ſagt: jedem das Seine, das Chriſtentum will eine ganz neue Welt, der Paziſtsmus einen Fortſchritt dieſer Weit. Daher kann man auch nicht ohne weiteres ſagen, der Chriſt müſſe Pazifiſt ſein. Dieſe Formel iſt zu einfach. Hinter dem Pazifismus kann Drückebergerei ſtecken. und umgekehrt kann ein Staatslenker unter Umſtänden aus chriſtlichem Verantwortungs⸗ gefühl für die ihm anvertrauten Volksgenoſſen den Krieg als ultima ratio in den Kreis ſeiner Erwägungen ziehen müſſen. Die Entſcheidungen müſſen von jedem ſelber und von Fall zu Fall getroffen werden nach dem Grundſatz dem Evangelium verantworten kannſt Dies iſt eine Abſage an den müberlegten Durchſcynittspazifismus, zugleich aber auch eine ernſte Mahnung an die ſchnellfertigen Säbelraßler, ſich des Ernſtes der Entſcheidungen bewußt zu werden. Der Redner macht der Chriſtenheit den Vorwurf, daß ſie in den Kriegsfragen nicht immer tenen Hinweiſes auf die 88 4 und 7 wird bemerkt. daß nach der bis⸗ : handle, wie du es vor das fein regglerende Gewiſſen gehabt hat, und ſtellt, frei von aller Friedensſchwärmerei, dem Chriſtenvolk die Aufgabe, entgiftend und verſöhnend auf die Völkerbeziehungen zu wirken. Hinter dieſem Streben nach allmählicher Befriedigung der Welt ſteht aber für den Chriſten die Hoffnung auf ein ganz neues Gottesreich völligen Friedens. Ein Genuß, ja eine Erhebung war der von den Zuhörern mit geſponnter Auſmerkfamkeit verfolgle Vortvag, der an allen Schlagworten und grellen Uebertreibungen vorbei in die ganze Schwierigkeit der Frage hineirführte und zu gewiſſenhafter Selbſt⸗ enlſcheidung nach chriſtlichem Verantwortungsgefühl ermahate. N.. »Reue Durchführungsbeſtimmungen für die Vorauszahlungen auf die Einkommen⸗ und Körperſhaftsſteuer. Die zweiten und dritten Durchführungsbeſtimmungen über die Vorauszahlungen auf die Einkommen⸗ und Körperſchaftsſteuer im Kalenderfahr 1924 auf Grund der zweiten Steuer⸗Notoerordnung werden, wie der Kon⸗ ſektionär erſährt, in den nächſten Tagen vom Reichsfinanzminiſter bekannt gegeben. Durch die zweiten Durchführungsbe⸗ ſtimmungen werden weitere Induſtriegruppen den anderweill⸗ gen Feſtſetzungen der Votrauszahlungen auf Grund des Artikels 1, § 5, Abſatz 3, der zweiten Steuer⸗Notverordnung unterworfen. So wird das Textilausrüſtungsgewerbe in Zukunft nur 1 Prozent des Umſatzes als Steuer zu entrichten haben. Des wei⸗ teren dürfen ſämtliche nicht einer beſonderen Regelung unte liegen⸗ den Induſtriebetriebe von ihren Nettobetriebseinnahmen abzüglich der Löhne und Gehälter einen weiteren feſten Pa uſchſatz von 25 Prozent in Abzug bringen und haben von dem Reſtbetrag 2 Prozent als Steuer zu entrichten. die dritten Durchfüh⸗ rungsbeſtimmungen regeln die Vorauszahlungspflicht der Steuerpflichtigen nach Artikel 1 8—9 der zweiten Steuer⸗Notver⸗ ordnung. Die neuen Beſtimmungen werden erſtmalig für die Zahlungen am 10. April Anwendung finden. « Beſtrafung der Schulverſäumniſſe. Das Berliner Kammer⸗ gericht hat in mehrfachen Entſcheidungen ausgeſprochen, daß im Preußen nach dem gegenwärtigen Nechtszuſtand Verletzungen der Grundſchulpflicht und auch ſonſtige Schulverſäumniſſe nicht geahndet werden können, weil durch Art. 145 der Reichsverfaſſung und das Reichsgrundſchulgeſetz an Stelle des bisherigen„Unterrichtszwanges“ ein völlig neuartiger„Schulzwang“ geſetzt und die Erfüllung dieſer neuartigen Schulpflicht weder durch landesgeſetzliche noch durch reichsgeſetzliche Strafvorſchriften geſichert ſei. Der Städtetag hat unter Hinweis auf die in Verfolg dieſer Rechtſprechung eintreten⸗ den unhaltbaren Verhältniſſe und die Gefährdung eines geordneten Schulbetriebes an zuſtändiger Stelle dringlich beantragt, daß durch baldige Neuſchaffung einer einwandfreien Rechtsgrundlage die Be⸗ ſtrafung der Schulverſäumniſſe ermöglicht werde. Der preußiſche Unterrichtsminiſter hat darauf allerding⸗ erwidert, daß ein Geſetzentwurf über die Beſtrafung von Schulverſäumniſſen dem Landtage vorausſichtlich in kürzeſter Friſt zugehen werde. „ Auslandsfahrten Jugendlicher. In dem letzten Jahr iſt es mehrſach vorgekommen, daß jugendliche Wandergruppen und ein⸗ zelne Jugendwanderer ohne genügende Ausweispapiere und ohne hinreichende Geldmittel Wanderfahrten ins Ausland unternommen haben. Dies führte zu mancherlei Unannehmlichkeiten, ſo daß das Miniſterium des Kultus und Unterrichts in einem Erlaß die Schal⸗ zbehörden und Schulleiter erſucht hat, die Schüler der oberen Klaſſen und befonders die Mitglieder der Jugendbünde eindringlich darauf inzuweiſen, daß im Hinblick auf die Wahrung des deurſchen An⸗ hens im Auslande Wanderſahrten nur nach eingehender und ſach⸗ gemäßer Vorbereitung unternommen werden follten. eEln noch nicht aufgeklärter Vorfall bat ſich Dienstaa vormittag hier erelanet. Zwei Angeſtellte der Süddeutſchen Held u. Franke AG., Baubüro Heidelbera. die den Neckarkanal bei Heidel⸗ bera baut, hatten bei der Badiſchen Girozentrale. die in der Nähe des Sclloſſes liegt, im Auftrage ihrer Firma 13 000 Goldmark abgehoben Kurz nach Verlaſſen des Bankgebäudes wurden ſie von vier Zi⸗ viliſten, die ſich als deutſche und franzöſiſche Krimi⸗ nalbeamte vorſtellten und ſie bedrohten, aufgefordert, in das Schloß zu folgen. um ſich über die Herkunft des Geldes auszu⸗ weiſen. In der Annahme. daß es ſich um Kriminalbeamte handle, aingen die beiden Angeſtellten mit: ſie wurden in den Teil des Schloſ⸗ ſes geführt. in dem ſich die franzöſiſchen Büros befinden. Dort wur⸗ den ihnen die Aktentaſchen mit dem Gelde abgenommen. Ein franzöſiſcher Offizier entdeckte ſpäter die Beiden in einem Abort. in den ſie eingeſperrt worden waren. Nach Einvernahme wur⸗ den ſie der franzöſiſchen Polixei in Ludwiashafen zugeführt. Der Fall iſt insbeſondere noch nicht nach der Richtung aufaeklärt, ob Soebenerschienen . Zu beziehen durch alle Buchhahdlungen und den Verlag 645 Tallender neben mir ſtanden, begierig den Urteilsſpruch zu ren. Zuerſt konnte ich nichts ſehen, da die aus der Kammer ent⸗ weichende heiße Luft das Licht der Kerze zum Flackern brachte. Als meine Augen ſich aber an das Licht e tauchten bald Ein⸗ zelheiten im Innern der Kammer aus dem Nebel auf, In Tiere, Statuen und Gold— überall glänzendes, ſchim ⸗ merndes Gold! Für den Augenblick— den andern, die neben mir ſtanden, muß es wie eine Ewigkeit erſchienen ſein— war ich vor Verwunderung ſtumm. Als Lord Carnarvon die Ungewißheit nicht länger ertragen konnte und ängſtlich fragte:„Können Sie etwas ſehen?“, war alles, was ich herausbringen konnte:„Ja, wunderbare Dinge!l Dann erweiterten wir das Loch, ſo daß wir beide hindurchſehen konnten, und führten eine elektri⸗ ſche Lampe ein Sicher hatte man nie vorher in der ganzen Geſchihte von Aus⸗ grabungen ſo Wunderbares geſchaut, wie uns jetzt das Licht unſerer elektriſchen Lampe enthüllte. Der Leſer mag ſich vorſtellen, wie dieſe Dinge uns erſchienen, als wir von unſerem Guckloch in dem zugemauerten Eingang auf ſie hinabſchauten und den Lichtſtrahl unſerer Lampe⸗— das erſte Licht, das ſeit 8000 Jahren die Dunkel⸗ heit der Kammer dürchdrang— von einer Gruppe zur andern wan⸗ dern ließen mit dem vergeblichen Verſuch, uns den Schatz zu deu⸗ ten, der dor uns lug. Die Wieung war verwirrend, überwälti⸗ gend. Wir hatten uns, glaube ich, nie genau überlegt, was zu ſehen wir hoffen konnten; jedenfalls hatten wir uns nie von etwas Ahnlichem träumen laſſen, eine ganze Kammer— ein ganzes Mu⸗ Aiurs ſo ſchien es uns— voller Sachen, die teils bekannt, deils von einer Art, wie wir ſie noch nie geſehen hatten, in ſcheinbar end⸗ loſem überfluß aufeinandergehäuft waren. Allmählich wurde das Bild klarer und wir konnten einzelne Gegenſtände unterſcheiden. Da ſtanden zuerſt, uns gerade gegen⸗ über— wir waren uns ihrer die ganze Zeit bewußt, konnten es aber nicht glauben— drei große vergoldete Bahren. deren Seiten in der Form von Tierungeheuern waren, mit merkwürdig abgeflachten Körpern. wie es für die Zwecke nötig war, denen ſie dienten, aber mit Köpfen von erſtaunlicher Natürlichkeit. Tiere waren es, die einem zu jeder Zeit unheimlich vorkommen mußten; ſie machten aber einen geradezu erſchreckenden Eindruck, wie wir ſie ſahen, als unſere elektriſche Tampe. gleich einem Blitzlicht, ihre glän⸗ zenden goldenen Oberflächen aus der Dunkelheit hervorzauberte, wobei ihre Köpfe auf die Wand dahinter ungeheuerlich berzerrte Schatten warfen. Dann erweckten und feſſelten rechts davon zwer Standbilder unſere Aufmerkſamkeit: zwei lebensgroße Statuen des Königs in Sckwarz, die ſich wie Schildwachen gegenüberſtanden, mit goldenem Schurz, goldenen Sandalen, mit Keule und Stab und mit der ſchirmenden heiligen Schlange an ihrer Stirn. Das waren die Hauptgegenſtände, die uns zuerſt in die Augen ſielen. Zwiſchen ihnen, um ſie herum, oben darauf gehäuft, waren zahlloſe andere: außergewöhnlich ſchön bemalte und eingelegte Ka⸗ ſlen; Alabaſtervaſen, einige davon in durchbrochenen Muſtern ſchön geſchnitten; ſchwarze Schreine, aus deren einem eine große galdene Schlange zur geöffneten Tür herausſchaute; Sträuße aus Blumen oder Blättern; Betten; ſchön geſchnitzte Seſſel; ein goldein⸗ gelegter Thronſeſſel; ein Haufen merkwürdiger, weißer eiförmiger Behälter; Stäbe in allen Formen und Muſtern; unſern Augen am nächſten, auf der Schwelle der Kammer ein ſchöner Pokal in Lotos⸗ form aus durchſichtigem Alabaſter; zur Linken ein wirrer Haufen umgeſtürzter Wagen, die von Gold und Einlagen glänzten, und hinter ihnen hervorſchauend eine andere Königsſtatue. Das waren einige der Gegenſtände, die vor uns lagen. Ob wir ſie damals alle gleich bemerkten, kann ich nicht mit Gewißheit ſagen, da wir zu erregt und verwirrt waren, um alles genau ver⸗ zeichnen zu können. Jetzt kam uns in all unſerer Beſtürzung plötz⸗ lich der Gedanke, daß ſich in dieſem ganzen Gemiſch von Gegen⸗ ſtänden vor uns weder ein Sarg, noch die Spur einer Mumie be⸗ fand, und die vielerörterte Frage, ob Grab oder Verſteck, fing von neuem an, uns zu beunruhigen. Mit dieſer Frage vor Augen, prüf⸗ ten wir nochmals den Schauplatz vor uns und bemerkten zum erſtenmal, daß zur Rechten zwiſchen den beiden ſchwarzen, Wache haltenden Figuren noch eine verſiegelte Tür vorhanden war. All⸗ mählich erſt wurde es uns klar: wir ſtanden an der Schwelle un⸗ ſerer Entdeckung! Was wir ſahen, war nur eine Vorkammer. Dort hinter der verſiegelten Tür mußten ſich noch andere Kammern, möglicherweiſe eine ganze Reihe von Kammern, befinden, und in einer von ihnen, das ſtand außer allem Zweifel, würden wir den Pharao mit ſeiner ganzen prunkvollen Totenausſtattung finden. Wir hatten genug geſehen, und in unſern Köpfen begann ſich alles zu drehen bei dem Gedanken an die Aufgabe, die uns erwar⸗ tete. Wir verſtopften das Loch wieder, ſchloſſen das Holzgitter ab, das vor dem erſten Türeingang angebracht war, ließen unſere Ein⸗ geborenen zur Wache zurück, beſtiegen unſere Eſel und ritten ſchweigſam und in Gedanken verſunken das„Tal“ hinunter heim. ** Vortrag in Mannheim Es iſt demMannheimer Altertumsverein gelungen, den durch ſeine Vorträge im Freien Bunde auch den Mannheimern wollbekannten Aegyptologen der Heidelberger Univerſität, Prof. Dr. H. Rande zu einem Vortrag über„Das Königsgrab des Tutanchamon“ zu gewinnen. Der Redner wird an Hand zahl⸗ reicher Lichtbilder die aufſehenerregenden großartigen Funde des Pharaonengrabes in allgemeinverſtändlicher Weiſe erläutern. Der Vortrag findet am 31. März im Muſenfaale des Roſengartene ſtatt. Näheres wird noch bekannt gegeben. ———— ——— — ————— ————— »rein wiſſenſchaftlichem Intereſſe an der Frage, Experimente über die Donnerslfag, den 20. März 1924 Manutzeimer General · Anzeiger(Abend· Ausgabe) die beiden Verhafteten den nis mit den vier Kriminalbeamten“, die flüchti ſind, aehandelt haben. 0 Vorfall vorgetäuſcht und im Einverſtänd⸗ *Von einem Laſtkraftwagen überfahren und getötet wurde geſtern vormittag kurz vor 12 Uhr das 4½ Jahre alte Kind eines in der Augartenſtraße Nr 36 wohnenden Formers. Der Knabe lief auf der Augartenſtraße beim Haus Nr. 32 hinter einem ſtädtiſchen Spritzwagen her, wollte von dieſem weg nach der Seite ſpringen und wurde in dieſem Augenblick von einem in entgegengeſetzter Richtung herkommenden Laſtkraftwagen überfahren. Das Kind trug ſchwere innere Verletzungen anſcheinend auch einen Schädelbruch davon. Nach der elterlichen Wohnung verbracht iſt es daſelbſt nach etwa einer Viertelſtunde den Verletzungen erlegen. Nach den Zeu⸗ genausſagen ſoll den Kraftwagenführer kein Verſchulden treffen. 888 Cebensmüde. Geſtern nachmittag ſprang ein 18 Jahre altes Mädchen infolge Familienſtreitigkeiten an der früheren Bootsüber⸗ fahrt in den Rhein, wurde aber von vorübergehenden Perſonen aus dem Waſſer gezogen. Die Lebensmüde wurde ins Krankenhaus ver⸗ bracht, woſelbſt ſie verblieb. Anfälle. Geſtern vormittag fiel beim Abladen eines Hand⸗ karrens vor D 5, 10 einem 19 Jahre alten Verkäufer eine Vierkiſte auf Bruſt und Hände, wodurch er Quetſchungen davontrug. Nach An⸗ legen eines Verbandes wurde er aus dem Krankenhaus wieder ent⸗ daſſen du gleicher Zeit wurde ein 16 Jahre alter Taglöhner an der Friedrichsbrücke von einem epileptiſchen Anfalle befallen, konnte aber nach einer halben Stunde wieder allein nach Hauſe gehen. Der Unfall verurſachte eine größere Menſchenanſammlung. Zuſammenſtößze. Geſtern nachmittag ſtießen an der Ecke von S und Pe3 und 4 ein Laſt⸗ und ein Perſonenkraftwogen zuſammen, wodurch der letztere ſtark beſchädigt wurde. Es entſtand eine Ver⸗ kehrsſtörung von 20 Minuten. Die Urſache des Zufammenſtoßes ſoll ein zu ſchnelles Fahren des Perſonenkraftwagens ſein.— Abends wurde ein Radfahrer auf der Friedrichsbrücke von einem Straßen⸗ bahnwagen der Linie 10 angefahren, wobei das Rad ſtark beſchädigt wurde. Wen die Schuld trifft, iſt noch nicht geklärt.— Zu gleicher Zeit und am gleichen Orte fuhr ein Radfahrer in unvorſichtiger Weiſe in ein 115 entgegenkommendes Motorrad. Beide Fahrer ftürz⸗ ten. Der Radfahrer entkam unerkannt. *Feſtgenommen wurden in den beiden letzten Tagen 40 Per⸗ ſonen,——— 11 Perſonen wegen Bettels. 7 Marktbericht Der heutige Markt zeigte wiederum ein ſehr belebtes Bild. Das Angebot war überaus reichlich. Vor allem waren Gemüſe vertreten. Auch Junggemüſe ſind jetzt ſchon vielfach zu ſehen. Eier, Butter und Käſe waren nicht zahlreich vertreten. Obſt war in großen Mengen Angeboten. Aepfel, Bananen und vor allem das leuchtende Geld der Orangen beherrſchten die langen Marktreihen. Die Fleiſcherſtände 8 neben friſchem Fleiſch auch amerikaniſche Gefrierware. Für den Feinſchmecker waren Froſchſchenkel zu haben. Das Fiſchangebot, ſowohl an Flußfiſchen, wie an Seefiſchen war heute ſehr reichhaltig. Der Geflügelmarkt bot das gleiche Bild. Lebendes und A Geflügel war vielſach zu haben. Allgemeine Tendenz: Das Angebot war ſehr gut, die n Ne dagegen wiederum ſchwach. Nachſtehend die amtlich notierten Preiſe in Goldpfennigen für das Pfund: Kartoffeln 4,5—5(—), Weißkraut 15—25(15—20), Rotkraut 25—35(20—30), Wirſing 30—35(25—30), Schwarzwurzeln 60—65 650—60), Blumenkohl 30—160(30—180), Roſenkohl 60—90(60 bis 100), Gelberüben 10—12(10—12), Spinat 60—90(70—90), Karotten 12—15(12—15), Roterüben 10—15(12—15), Endivenſalot 28—65 das Stück, 30—80(30—60) das Stück, Lattich 480—600 (480—600) das Pfund, Radieschen 50—60(50—60) das Bund, Zwie⸗ beln 20—25(18—25), Eier 12—15(12—15) das Stück, Süßrahm⸗ butter 220—260(220—260), Landbutter 180—200(180—200). Aus⸗ ländiſche Butter 240(240—260). Aepfel 15—50(15—30), Birnen 20—50(20—50), Nüſſe 100—120(100—120), Kaſtanien 50—60, Fei⸗ n 60—80(70—80), Orangen—20(—25 das Stück). Bananen J2—20(15—25 das Stück) Schillfiſche, kleine 25—30, Kabljau 35 (35), Seelachs 30(35), Stockfiſche 25—45(20—50), Heringe 18—20, Karpfen 200(200), Hecht 180—200(180—200), Backfiſche 40—60(50 bis 60), Weißfiſche 80—120, Hahn, leb. 400—500 das Stück, Huhn 300—600(300—650), Gans 900(600—900), Tauben 150, Hahn und Huhn geſchlachtet 200—800, Gans 150—250, Tauben 180, Zickel 100 (100). Veranſtaltungen Im Mar Reger⸗Abend am moraigen Ffreitag ſpielen Luiſe Zinke⸗Moekel das Violinkonzert von Reger. Mara. Klincker⸗ fuß⸗Stuttaart mit Walter Rehbera zuſammen Variationen und Fuge für zwei Klaviere über ein Thema von Beethoven. K. Lüll Koppel und Emanuel Jeuermann werden am Dienstag. 25. März im Verſammlunasſaal einen Sonaten⸗Abend für Tello und Klavier veranſtalten. Die Vortraasfolge nennt Sonaten von Brahms. Debuſſy und Beethoven. Die aroße Kunſt Emanuel Feuermanns iſt hier vor allem an ſeinen eigenen Abenden und der Mitwirkung beim Philharmoniſchen Verein her noch in beſter Er⸗ innerung. Lili Koppel, die als Schülerin Arthur Schnabels in letzter Jeit in ihrem Spiel der vollendeten künſtleriſchen Reife zuſtrebt, wird ebenfalls arößtes Intereſſe errenen. Rommunale Chronik KHKleine Mitteilungen In der lekten Sitzuna des Büraerausſchuſſes in Ober⸗ ſchopfheim wurde eine für die Gemeinde höchſt wichtige Vorlage erlediat. Es handelte ſich um die Beſeitigung der Mißſtände auf der Schutter⸗Allmend und zwar in erſter Linie um die Ent⸗ wäſſerung und dann um die Bewäſſerung, Neueinteilung und Wege⸗ anlagen. An dem Unternehmen ſind außer der Gemeinde beteiligt die Allmendaut beſitzenden Gemeinden Frieſenheim. Schuttern. Diers⸗ berg und dazu mit Privatbeſitz die Gemeinden Schutterzell und Nie⸗ derſchopfheim. Der Bürgerausſchuß hat einſtimmia den Beſchluß des Gemeinderats beſtätiat, daß die Gemeinde im Intereſſe einer einheit⸗ lichen Durchführung des Geſamtunternehmens für das beteiligte Gedankenübertragung Von allen hellſeheriſchen oder ſonſtigen überſinnlichen Verſuchen iſt die Gedankenübertragung immer noch dasjenige Gebiet, das am wenigſten Zweifeln begegnet. Es iſt deshalb ein Gebiet, mit dem ſich die Wiſſenſchaft in ganz anderer Weiſe beſchäftigt, als mit anderen überſinnlichen Experfmenten. Ueber den Stand der wiſſenſchaftlichen Jorſchung gibt Profeſſor Dr. Alfred Gradenwitz in Reklams „Univerſum“ einen intereſſanten Bericht. 555 Iſt es unter Umſtänden möglich, ohne anſcheinende Mitwirkung unſerer normalen Sinne Gedanken von einer Perſon auf die andere zu übertragen? Schon die gelegentliche Beobachtung, daß man im Geſpräch auch ohne greifbaren Anhalt die Gedanken des anderen errät, ſcheint hierauf zu deuten. Aber auch direkte. BI dieſenigen der ſeit längerer Zeit in England und Amerika beſtehenden Geſellſchaften für pſychiſche Forſchungen haben ſehr beachtenswerte Reſuftate ergeben. Trotzdem ſieht man das Problem in Anbetracht der hier und da beſtehenden Fehlerquellen noch nicht als endgültig gelöſt an ſondern erwartet weitere Verſuche. Als vor kurzem in Berlin die Aerztliche Geſellſchaft für parapfochiſche Forſchungen gegründet wurde, hielt daher ein Vorſtandsmitglied, Sanitätsrat Dr. Karl Bruck, zunächſt die endgültige Erforſchung dieſes Grundproblems für dringend geboten, und zwar nahm er ſelbſt an vier Verſuchsperſonen, jungen Leuten mit Uebertragung von Zeichnungen, d. h. bildlich feſtgehaltenen Gedan⸗ ken vor. Alle alle Möglichkeiten bewußter oder unbe⸗ zoußzter Täuſchung, wurden mit größter Sorgfalt ausgeſchaltet. Vor allemm ſorgte Dr. Bruck dafür, daß die Verſuchsperſon die gedanken⸗ n gufzufaſſende Zeichnung nicht etwa im Spiegel ſah! ſa, auch teiner Spiegelung im Augenglas oder an der Horn⸗ erimentators wurde Rechnung gekragen und ſede Mög⸗ derartigen„Spiegeltelepachie“ vollkommen vermieden. arbeitete der Experimentator hinter dem Rücken der Ver⸗ n, oder erhöhte durch Verwenzung improviſierter Zeich⸗ n die Beweiskraft der Ergebniſſe Meiſtens blieben die Zeich⸗ n während der ganzen Verſuchsdauer in einer Mappe, ſeden⸗ 11 ſalls aber in einer, jede direkte Betrachtung durch die Verſuchsperſon 5. Seite. Nr. 138 Allmendaut als Mitalied in die zu aründende Waſſergeno ſſen⸗ ſchaft eintritt. Gleichzeitia wurden die Geldmittel für den zunächſt zu errichtenden Hauptkanal einſtimmia bewilligt. Mit den Arbeiten ſoll im nächſten Monat begonnen werden. Auf Grund der neuen Beſtimmung. daß wegen Ueberſchreitung der Altersgrenze von 65 Jahren auch gewählte Gemeindebeamte aus⸗ zuſcheiden haben, treten am 1. April eine Reihe von Stadträten und nicht wiedergewählten leitenden Beamten der ehemaligen Gemeinden Eroß⸗Berlins in den Ruheſtand. Außer den Berliner Stadträten Hintze. Hoffmann und Dr. Habner ſind dies Stadtſchulrat Geheimer Regierunasrat Dr. Fiſcher. Stadtſundikus Geheimrat Dr. Hirſekorn. Stadtbaurat Profeſſor Seeling(Charlottenburg), Bei⸗ georbneter Lange(Lichterfelde), Bürgermeiſter Schablow(Treptow), Stadtbaurat Weiaand(Neukölln) und Oberbüragermeiſter Ziethen (Lichtenbera). Der Magiſtrat hat beſchloſſen, dem zum 1. April aus⸗ ſcheidenden Stadtmedizinalrat Geheimen Sanitätsrat Dr. Johannes Rahnow wegen ſeiner Verdienſte um die Entwicklung der ſtädti⸗ ſchen Geſundsheitspflege Groß⸗Berlins das Prädikat„Stadt⸗ älteſter“ zu verleihen. 1 I. Balldorf, 19. März. Von der füngſten Bürgeraus⸗ ſchußſitzung wurden genetzmigt: der Voranſchlag für die Zeit vom 1. Januar bis 1. April 1924; die Feſtſetzung der An⸗ weſenheitsgelder der Gemeinderäte auf 100 M. pro Jahr, wobei für jede verſäumte Sitzung 10 M. in Abzug gebracht werden; die Vergütung des Eberhalters mit 420 M. im Jahr; Feſtſetzung der Waggebühren ſowie der Gebühren zur Erſtellung von Gräbern; der Verkauf eines Teilgrundſtückes an den Turnverein, der auf dem Platz eine Turnhalle errichten will und ſich verpflichtet, bei Bedarf die Halle den politiſchen Gemeinden und der Volksſchule zu l die der in allen Fällen gew r m Eingriff dienen ſoll. Der Meldedienſt— K amt, Stadtgemeinde, Gendar tation, Südd. Metallwerke, die Gemeinde n Rot und St. Leon ſowie das Bezirksamt. Aus dem Lande Karlsruhe, 19. März. Die Badiſche Landwirtſchaftskammer hält in dieſem Jahr ihre ordentliche 2 7. Vollver ammlung am 25. März, nötigenſalls noch am folgenden Tage ab. Auf der Tagesordnung ſtehen u. a. folgende Punkte: die Uebertragung der geſamten Landwirtſchaftspflege an die Landwirtſchaftskammer, ferner die wirtſchaftliche CLage der Landwirtſchaft, die Stellungnahme zu der Steuerbelaſtung der Landwirtſchaft und die Aenderung des Grundbuchweſens. Ferner ſteht zur Beratung der Bericht über die Tätigkeit der Landwirtſchaftskammer im Jahre 1923 und die Auf⸗ ſtellung des Voranſchlags für 1924/25. Von kechniſchen Fragen der Landwirtſchaft ſtehen zur Beratung: die Einführung der Milch⸗ leiſtungsprüfung und die Förderung des Wieſen⸗ und Weidebaues. ee Vehe B—— des 1 Kredits wird ebenfalls zur Be ung kommen in der Frage der Errichtun einer Grundkreditanſtalt. ee Gerichtszeitung Skrafkammer Mannheim Gut weggekommen Mannbeim, 20. März.(Strafkammer.) Vorſitzender: Land⸗ Dr. Wolfhard. Vertreter der Anklage iſt Staatsanwalt r. Feiler. Der 271ährige Schwerkrieasbeſchädigte Karl Dittus aus Fried⸗ richsfeld, der nach dem Kriege als Poſtaushelſer angeſtellt wurde, un⸗ terlag der Verſuchung und machte ſich einer Amtsunterſchla⸗ auna ſchuldig. Wie Poſtinſpektor Kienzer von der Poſtüber⸗ wachunagsſtelle Mannheim mitteilte, hatte eine Firma in Friedrichs⸗ feld einen Einſchreibebrief weggeſchickt. der aber nicht ankam. Auf die Reklamation der Firma wurde von der Poſtüberwachungsſtelle keſtgeſtellt. daß der Poſtaushelfer Dittus, der damals den Abferti⸗ aunasdienſt hatte, den Brief mit nach Hauſe genommen, dort de⸗ raubt und dann verbrannt hatte. In dem Brieſe befanden ſich drei Lohndüten für Arbeiter. Dittus hat außerdem den Eintraa über den Nachweis des Brieſes gefälſcht. indem er an⸗ gab, er habe den Brief zur Bahnvoſt befördert. Aufarund der Ah⸗ bauverordnung ſei Dittus gekündigt worden. Der Staatsanwalt beantraate eine Zuchthausſtrafe von einem Jahre und eine Geldſtrafe von 200 Goldmark..⸗A. Dr. Pfeiffenberger ſchllderte in beredten Worten die aroße Notlage des Dittus, deſſen frau ſchwer krank, deſſen Geldtaſche immet leer und der nun aufs neue dem Elend und der Arbeitsloſiakeit ausgeſent werden ſollte. Verſetze man ſich in das Milieu und in die Pſyche des Angeklagten, ſo könne man ſeine Handlunasweiſe auch verſtehen. Das Gericht ließ ſich bei der Aus⸗ meſſung der Strafe auch von dieſen Geſichtspunkten leiten und ver⸗ urteilte Dittus zueinem Jahr Gefänanis. Die rektende Schulhofniſche Der 30jährige verheiratete Arbeſter Georg Funk aus Weinheim iſt Vater von vier Kindern. Er hätte ſich daher ſchon aus Rülckſicht auf ſeine Familie von den Weinheimer Unruben fernhalten müſſen. Dies brachte er aber wie ſo viele andere nicht übers Herz. Er ging auf die Straße, half den Ruheſtörern in der Mehlhandlung von Alt⸗ ſtädter den ſchon ſo oft erwähnten mit Mehl beladenen Wagen herausſchieben, um ſich davon 12 Pfund Mehl anzueignen. Andern Taas. am 16. Nopember, war Funk bei den Anſammiungen in der Hauptſtraße. am Marktplatz und im Schulhof. Als Schüſſe filelen, verſteckte er ſich in einer Niſche des Schulhauſes. Dies war ſein Glück, denn dort war er auch, als die in den Hof geworfene Hand⸗ granate platzte. Der Staatsanwalt beantragte 9 Monate Gefänanis..⸗A. Dr. Seelia bezeichnete den Angeklagten als Mit⸗ läufer und erſucht um milde Beſtrafung und Strafaubſchub. Für den Diebſtabl erhält Funk, der ſchon vorbeſtraft iſt und deshalb klüger hätte ſein können. eine Gefängnfsſtrafe pon neun Monaten wovon zwei Monate der Unterſuchungshaft abgerechnet wurden. h. und auch die große Zahl der benutzten Zeichnungen(im ganzen etwa gundert) bürgt für die Zuverläſſigkeit ſeiner Ergeenſf Einige der übertragenen Bilder ſeien kurz geſchilbert. In einem Falle handelt es ſich um ein kunſtgerecht gezeichn“ wmins(8⸗ ecki 1 50 Die Wiedergabe war wohl unvollkommen, traf aber doch die Forme des Originals. Ein weiteres Bild ſtellte in der Ur⸗ form eine kunſtgerecht gezeichnete Schlange mit dickem Kopf und dünnem Schwanzende dar. Die Wiedergabe enthielt in ausgeprägte⸗ ſter Form den dicken Kopf und das Schwanzende während das Mit⸗ telſtück fehlte und Weiß eine Lücke erſetzt war. Eine Schere wurde von verſchiedenen Verſuchsperſonen ziemlich getreu wiedergegeben. Jedenfalls waren bei allen Wiedergaben die ringförmigen Griffe richtig ausgezeichnet, wenn auch in einem Falle aus der Scheere eine Art Hantel und in einem anderen ein Kneifer geworden war. Ein Leuchter wurde im allgemeinen auch richtig erfaßſt und wie dergegeben. In einem Falle wurde daraus allerdings eine Priefwage, die in eini⸗ gen Linien ganz unverkennbar mit dem Porbild übereinſtimmte. Als die Verſuchsperſon 20 85 daß ſie daneben gezeichnet hatte, bat ſie um Wiederholung des Verſuchs und zeichnete das Bild dann richtig. Zunächſt werden die Verſuchsperſonen hypnotiſtert. Obwohl der Feliſche Kontakt zwiſchen Verſuchsleiter und Verſuchsperſon hier durch leichter zuſtandekommt, zeigte es ſich bald, daß auch in vollem Wach⸗ zuſtand ähnliche Ergebniſſe zu erzielen waren. Der Verſuchsperſon wurde nichts anderes ein chürff, als daß bei angeſtrengter Aufmerk⸗ ſamkeit die Originalzeichnung derart vor das geiſtige Auge treten würde, daß eine Wiedergabe möglich wäre. Da keine der Verfu⸗hs⸗ perſonen große zeichneriſche Fähigkeiten beſaß, war an genaue Wie⸗ dergabe der Originale nicht zu denken. Das Wichtige war daber nur das Vorhandenſein weſentlicher Kennzeichen der Oriainale. Die aber ließen ſich im Ganzen bei mindeſtens 50 Prozent der Geſamt⸗ einſtimmung hanbdelt, reicht das Walten des Zufalls keineswegs zur Klärung aus. Manchmol zeichnei die(hupnotiſterte) Perſuchsperſon zuerſt das Original und darauf einen hiervon ganz unabhängigen Gegenſtand. Oder wieder ging es ſo, daß der erſte Verſuch nur un⸗ genügend gelang und die Verſuchsperſon erſt durch mehrfaches Pro⸗ bieren immer größere Uebereinſtimmung mit dem Orioinal erzielte. Eine ebenſo auffällige Erſcheinung iſt es, daß manchmal nicht die gerade für die Wiedergabe gewählte. ſondern(auf hellſeheriſcher Ba⸗ iſt auch nachts in Bereitſchaft und umfaßt: Poſt⸗ gen faßt: Poſ zahl konſtatieren, und da es ſich vielſach um ſehr weitgehende Ueber⸗ 1 :(Zum Tode verurteilt. Der Uhrmacher Schaper, der im Oktober vorigen Jahres die ſiebenjährige Tochter ſeiner Wohnungs⸗ wirtin auf beſtialiſche Weiſe ermordet hatte, wurde geſtern von der Strafkammer Berlin des Landgerichts 3 wegen Mordes zum Tode verurteilt. Zugleich wurden ihm die bürgerlichen Ehren⸗ rechte auf Lebenszeit abgeſprochen. Dieſer Spruch ſtellt das erſte Todesurteil dar, das von einer Berliner Strafkammer gefällt wor⸗ Sportliche Rundͤſchau Kaöſpor! Die Gröffnung der Nadreynſalſon auf offenen Bahnen er⸗ folgte am Sonntag durch den Bund Deutſcher Radfahrer Gau Rhein⸗ land(beſetztes Gebiet), deſſen Veranſtaltung auf der Kölner Stabionbahn einen vollen Erfolg zu verzeichnen hatte. Etwa 10 000 Zuſchauer hatten ſich bei dem ſchönen Wetter eingefunden. Als Einleitung und Abſchluß gab es eine beifällig zufgenummene Bannerfahrt der geſamten Kölner Radfahrvereine. Der Sport ließ nichts zu wünſchen übrig. Im Mittelpunkt der Ereigniſſe ſtand der Große Eröffnungpreis von 50 Kilometer Mannſchafts⸗ fahren, das von 15 Paaren beſtritten wurde. Die Mannſchaft Oszmella—Schorn errang mit 81 Punkten in:19:40 einen überlegenen Sieg vor Gebr. Krewer 41., Schamberg—Kant 39 P. und Steffes—Rösgen 38 Punkte. Das Hauptfahren holte ſich Paul Krewer mit einer Viertellüänge vor Oszmella, Schlembach und Roßbach, während im Tandem⸗Hauptfahren Roßbach Schlembach gegen Schaaf⸗Dambauer und Oszmella—Schorn den Sieg davontrugen. Aufnahme der deuſſch franzöſiſchen Nadſportbeziehungen. Wittig in Paris.— Miquel in Berlin. die Beziehin⸗ n Deutſchland und Frankreich im Radſport ſollen am kommenden Sonntag nach 10jähriger Unterbrechung wieder aufge⸗ nommen werden. Die Pariſer Buffalobahn hat ſich für den 23. und 30. März den deutſchen Dauerfahrer Wittig verſchrieben, wäh⸗ rend andererſeits die Radrennbahn Treptow den in Deutſchland beſtens bebannten Dauerfahrer Miquel für ihre Eröffnungsrennen verpflichtet. Schwimmen Der Schwimmklud„Seeſtern“ Mannheim veranſtaldete am Sonntag ſeine Gründungsfeier, verbunden mit Lokalein⸗ weihung. Aus der Anſprache des 1. Vorſitzenden konnte man die — und NN erkennen, die ſich der erſt ins Leben gerufene erein geſteckt hat. In abwechslungsreicher Reihenfolge folgten nach dem geſchäftlichen Teil die unterhaltenden Darbietungen. Das Mit⸗ Fräulein Kramer erregte mit ihren Vorträgen große Heiter⸗ eit. Auch das übrige Programm fand dankbare Aufnahme. Winterſport Skiſpringen am Ruhſtein. Am Oſterfonntaa wird von der Ortsarupve Baiersbronn des Schwäbiſchen Schneeſchuhbundes ein aroßes Skiſpringen auf der neuen Vogelkopfſchanze am Ruhſtein ver⸗ anſtaltet. Selbſt bei unerwartet einſetzendem Tauwetter dürfte der Schnee auf der äußerſt geſchützt gelegenen neuen Schanze bis zu den Oſterfeiertagen ſich halten. Gegenwärtig liegen am Sprunahügel etwa 2% Meter Altſchnee. Neues aus aller Welt — Gans, du haſt den Fuchs geſtohlen. In einer kleinen Univer⸗ ſitätsſtadt. die nicht genannt ſein will, paſſierte dieſen Winter die fol⸗ gende niediſche Geſchichte: Eine Dame mit einem ſchönen Fuchspelz — ganzes Fell mit Kopf natürlich— ſpazierte über die Straße und begeanete einer Gruppe von Muſenſöhnen, die trotz der betrüblichen Zeiten angeheitert ihr entgegenkamen. Einem derſelben, einem vor⸗ witzigen Bürſchchen, entſchlüpften bel dieſer Begegnung die Worte, die den Anfang eines bekannten Volksliedes in umgekehrter Anord⸗ nuna zweier Wörter wiederaeben und die wir als Titel dieſer Mit⸗ beilung gewählt haben:„Gans du haſt den Fuchs geſtohlen“, und die laut genua geſprochen waren. um von der Dame verſtanden zu wer⸗ Verhandlung vor dem Schöffengerſcht. da es der Dame gelungen war. Name und Bude des Beleidigers zu ermitteln. Aber wie erſtaunte der Jünalina. da ihm der Richter eröffnete, daß die Dame nicht we⸗ gen Beleidiguna ihrer ehrwürdigen Perſönlichkeit als„Gans“? ſon⸗ dern wegen des Wortes„ageſtohlen“ klaabar geworden war. was aber nicht verhinderte, daß die Sache nach der Verurteilung des Studenten zu einer kleinen Geldſtrafe zu wohltätiaen Zwecken und einer Ehren⸗ erklärung beigelegt wurde. Das überraſchendſte an der aanze Sache aber war. daß ſich auf Nachforſchung hin ergab. daß der Fuchspelz tatſächlich geſtohlen war. Die Dame. die ſich nicht an dem Worte „Gans“ geſtoßen hatte. wurde des Diebſtahls angeklaat und über⸗ führt. Geſtohlen hatte die„Dame“ alſo, aber ein Fuchs war ſie nicht geweſen. ſondern eine Gans und in ſoweit hatte ſie recht gebabt. an dieſem Wort keinen 7—8 zu nehmen. — Segelflüge an Bergſtruße. Die Akademiſche Fliegergruppe Darmſtadt Nhrte am Montag, wie das Darmſtädter Tagblatt meldet, zum erſten Male bei Malchen an der Bergſtraße Segelflüge aus. Das Wetter war zum Segeln nicht günſtig. Wind war nur andeutungsweiſe vorhanden. Es konnten deshalb nur kleinere Flüge ausgeführt werden, die aber zeigten, daß das Gelände zum Segeln nicht ungeeignet iſt. Geflogen wurde mit der altbewährten„Edith“. Die längſte Flugdauer, die bei den ſieben ausgeführten Flügen er⸗ reicht wurde, war 80 Sekunden. Am Abend gab es einen kleinen Bruch, der die Verſuche, die bei günſtigerem Wind mit mehr Erfolg fortgeſetzt werden, vorerſt abſchloß. — Die unzerkrennlichen Zwillinge. In Swanſee in Enaland leben. wie enaliſche Blätter ſchreiben, Zwillingsbrüder. die ſetzt 73 Jaßre alt ſind. Sie ſind ihr Leben lana unzertrennlich geweſen. Im Alter von zwölf Jahren verließen ſie gemeinſam das Elternhaus und nahmen auf derſelben Arbeitsſtelle Arbeit an. Später heirateten ſie am aleichen Tage zwei Schweſtern. und jeder bekam in ſeiner Ehe zehn Kinder. Um das einträchtliche Familienleben auch in det nächſten Generation fortſezen zu können, bekam der eine Zwilling ſieben Söhne und drei Töchter, während der andere ſieben Töchter und drei Söhne batte. Die beiden alten Herren, die außerdem noch in einem Hauſe wohnen, haben ſich ihr Leben lang als Chorſänger in ihrer Kirche betätiat und treten noch ſetzt ſeden Sonntag auf der Em⸗ vore an. Zum Krankwerden haben ſie nie Zeit gehabt. — Auf der Jaad nach einem Rieſengorilla. Am 28. März ver⸗ läßt eine Jaaderpedition die enaliſche Hauptſtadt, um im Tan gan jükagebiet ein lebendiges Eremrlar des außerordentlich ſeltenen Rieſengorillas zu fangen. Auf dem Wege nach den Vulkaniſchen Ber⸗ gen. in denen der Gorilla lebt, muß die Expedition noch unerforſchte Gebiete durchziehen. Es ſoll ferner verſucht werden, auch einen lebenden Okapi für den Londoner Zooloaiſchen Garten zu erſagen. Wetternachrichten der Karlsruher Landeswellerwarte Beobachtungen badiſcher Wetterſtellen(7ee morgens er Luft⸗[Tem⸗ 1 5 9885 c vera⸗ 85 32 8 „ dech Swerte Wertheiam——„—— Königſtuhl 563 753 7 2 44—1 N0 ſleicht elten 0 Karlsruge 127 756.0%—2] 10—3 NO eicht 0 Baden⸗Baden213 758—2 10—6 O ſeeicht 3 0 Villingen 780 7587—7 3—7 8S leeicht talb bed.“ 0 Fadenaene 1281 648.%—0 1—10 Sw leicht dalter 0 enweiler*——.——— S Blaſien——6 3 + leicht uald bel. 0 Das Tiefdruckgetlet über der Nordſee iſt nach der deutſchen Oſt⸗ eküfte gezogen und ruſt in ganz Oſt⸗Deutſchland ſtarke Luft⸗ ewegung und Schneeſälle hervor. Auch über der Biskaſaſee hat ſich tlefer Druck gebildet, ſo daß Südweſtdeutſhland zwiſchen die boiden Stßrungsgebiete zu liegen kommt. Das heſtere Wetter dauert daher an. Die Nachifröſte ſind eiwas ſchwächer geworden. In Rheintal oberhalb 1300 Meter weſtliche Winde, die aber nach franzöſiſchen Winden nicht von wärmeren Meeren kommen. Eine weſentliche Aen⸗ ausſchließenden Lage. Um den Einwand einer„zufälligen“ Ueberein⸗ ee zrhiſchen Origmal und Gedankenübertragung zu begegnen, beymied Dr. Bruck die Verwendung gar zu alltäglicher Darſtellungen, ſis) eine bei früheren Verſuchen benußte oder für ſpätere Verſuche beſtimmte Zeichnung zur Wiedergabe gelangt. berung ſteht noch nicht bevor. Vorausſichlliche Witterung: Für Freitag bis 12 Uhr nachls! Zeitweiſe wolkig, am Tage ziemlich mild. den. Darauf Klage der Dame, die ſich natürlich beleidigt fühlte. und — —— 2 9 2 ungslust 2ei größere euriger, ähnlich ankenwerte verzeichneten bei ruhi Von den Aktien der schinenfabriken konnten sich Karisruher Maschi- Menus und Lokomotiven Krauß ge- „ebenso am Markt der Elektrowerte Licht u. ann 2 Billionen niedriger. Anilinwerte Scheideanstalt zeigte eine ähn- erhöhte Kurse, hwächte Tendenz. etw-as befestigen. Bergm sich abgeschwächt. Bewegung. Holzverkohlung zeigte schwächer. Zuckeraktlen gut behauptet, Istoff Waldhof leicht gebessert. In einigen Fällen bemerkte man einige Nachfrage für Industriepapiere. Bemerkenswert blieben auch wieder Jul. Sichel. Bauwerte ziemlich gut aben leicht nach. en gehandelt. nleihen der Bundesstaaten waren mit wenig Aus- en gut behauptet. 355 proz. Bayern schwücher. rt der ausländischen Anleihen hie Zolltürken kaum beachtet, Ungarn 4, 75. m Frelverkehr blieben die Umsätze eng begrentt. er Stahl und Becker Kohle 9,25, später 9., Rastatier Sgons 736, Api 3578—6, Brown, d, Hammersen Eirheitsmarkt kamen zustande, bei der Mehrzahl der Papfere hielten sich Kursrückgänge in engen Grenzen. Berliner Wertpapierbörse Berlin, 20. März. 1 Hinsichtlich der Geschäfts- er heutige Börsenverkehr in nichts em gestrigen. Die Warenverkäufe, die in den letzten isdrückend gewirkt haben, sollen gehört haben. Immerhin bewirkten die Nachzügler mit ten Abgaben noch eine Weiter es, die sich aber durchschnittlich im Rahmen von 1 bis d nur für ganz wenige schwere se gegen dle Vortage unterschied sich en hauptsächlich pre annlionen Prozent hielten un ere darüber hinausgingen. Die ingerten Einbußen und die vereinzelten leichten Kurs- im Verlauf eine gewisse derstandsfähigkeit, da die überwiegend nach engagierte Spekulation bereits etwas deckte, ver- stand sich unter leichter Hin und wieder traten auch leichte lungen verliehen der Börse te der Kurs ng zu halten. olungen ein. Schwache Tendenz ranklurt, 20. März.(Drahtb) Der Ekkektenmarkt er- bei ziemlich behaupieten Rursen, da de di 10 wieder auf den meisten Gebleten schwächer. e sich wieder Entlastungsbedürfnis und tat- gröberer Bedarf an flüssigen Mitteln ein. t zeigte im Freiverkehr skärkeren Bestand. 18 Satz für tägliches Geld wurde auf esetzt. Es kam etwas Angebot heraus. Montansktien zeigten zu Beginn ein schwaches da die berufsmäßige Spekulation wenig Unter- te, waren im allgemelnen, wie bei Mannes- urseinbugben zu verzeichnen. Mansfelder, Buderus, Harpener—2 Billionen Prozent Hapag und Norddeutscher Lloyd. m Geschalt etal und Frankturter Dividenden-Werte. Bank-Aktien. 19. 20, 10. 20. 225 210. 15. 2 27„ Wereg. 6 7 1.15 Vereinsbk. U 1 ——leo.-Gesellis. 3 12.33 .75 4J bresdn, San 68. „ 35 2 krtkt, Hrp.-Bk. 327 8 5 37.5 285 Metalib.Uu..-AH..5 105 ſö.öcd Oest.Cred.-An. 0,810 76.5 17 PAlz. Hyp.-Bk. 5.3ʃ0 n Bergwerk-Aktien. IKarp. 8 1 60,8 63 28 —— endelsblaſt des Börsendertente 10 Hoſtand Buenos-Aires BiUssel Chtisusnia Kopenhagen Stockhom. Heisingiors Italien London New- Vork Paris Schweis Spamen Japan Rio de Janeiro Wien, abg. Zugoslavien Bulapest 80 bescheidenen it die Geschäktsstille Boveri 2,8, Unterfranken g 200, Hansa Lloyd 1,7, Krügershall 9,50—9,25. wieder nur geringe Um- ho e Senkung des Kurs- Abschwa- 3 80 881 288 325 3 Aitteld. Or.. 185 104 Jöret„%0 25 2 1S8EE A SEE Sas — 2 * — „ 165 16 Kaifw.Asohrsl. Daw. 20% 45, LNallw,Saszdet! 78.25 7¹.5 Kalhw. Wester. 22 2 „urhi.- V. 7 83 9 Bannsamanr. Aktien- 1 ordd Lleya,%½5 63 Sam.& Obe 0l dd Seaten N n endustrle-Aken- — rRb 165 16,.58 ——Sad. Glek. 12* 50—S.„asdd Ourt. 18 f 72.5—. uncen Furta 1 1 18,5 15 Sayr. Solegel 1 9⁰ 2³ A Saper.Geude 20%— — 16 geb& Hente 4 25 2 Bergm. Elekt 2 15 — 115 Siag Aetask. 4½.8 27.50 81.—U. 8. Braub.—— 10,28 Sr-Gesigb. Jei 1 2 3³—Sesuer stamm—— 32² roechu..-W..25.,50 28.5 20,23 Zron.Saateno 4 4⁰ 2 1 Aurstt. srlang. 3,1 3 18 1,8 dem Heidelbg.—f 12.12 Z Feiat 8607 21 22 6 18.25 F Istabr. Fuldn 2 8 887 10 Frantzturt..t 18 13 16 16,5 Frkt. Fok. A. 45 1½25 97s bushs-M S 1% 0 .25 5 Ganrg Ld. Balnr 4 11 —„eling 9e ½ 15 =idee 4. 42³ Gritzaer f. 0 3 35 —„=erda, auinger 16. 3 4,5 135 13 Aaſd à 0, 1 2 .7 Hammer Oend. 15, 93,3 —=Iante Fseee 11 10%5 .5 9 geddhr.Kuefet 7. 7 8 27 zerzo Jno ½½%½1 20 Atgert Arnnt 8, 6 76 Aotoren eulnt .).2J ator Obsrur? 17 4½%—deols. Fsbegg 2 50 43 23 fledeere.7 0 12 est.% FU 2˙ 2⁴ „ 4½/. en laes 28., 1s eel 1 — eees.- 7.— 18„i orzeli Vessee—— .3.8 gein 10.880b. 58 2. eeee e eee 38 18rioste. Sen 3 3 fn Tisſereg 4 4—rest. Farts. 3% „80 2 ſercein s, bele 325 88 7,5.85„. d, gen: 9% 8,,59 i% K Fadt dasse.8 8 ⁰ 720 3 9—5* Ver.Ultramar — Eſter teetder 25 — og. esenst 2 27⁸ Crelverkehre-Hunnο. 2„aaser. 0,00 21E5 9085 ** 20½ ehne.* — 2 94 2. 3 Sehr ruhig ging es auch a am Markt der Unhotlerten Werte, wo bei minimalen Umsätzen Veränderungen nicht eintraten. Reitskursen sätze etwa denen die es keine Veränderung. Deuisenmarkt Berliner Devisen Amtlich „52%%%%/„%„„%„„„% „%%%———“fͤ—-x„„„„ 0 Anm.; Alles in Billionen Papiermark, und zwar; bei Lei für 100, bei Estimark für 100, bei Lats für 100, bei Lits für 100 Einheiten, bei polnischer Mark für 100 Millionen. Vereinigte Metallwarenfabriken.-G. vorm. Haller Im abgelaufenen Geschäftsjahr dem Vorjahro u. Co. in Altona-Ottensen. erzielte die Gesellschaft einschl. Vorlrag aus einen Gesamtgewinn von 2955,8(I. V. 0072) Milld. 4. Da- 1 77 15 .) MiI un rovisionen 24, (0,036) Milld.&. 0,04(0,001) Milld. sollen zu Abschrei- bung en verwandt Werden, so daß sich der Reingewinn auf 285,2(.010) Milld. beläuft, der wie kolgt vertellt werden soll: 7 Prozent Dividende auf die Vorzugsaktien, Zuweisung zum Reservefonds 0,1(0,001) Mind.&4 und der Rest von vorgetragen- Alle Abteilungen e des Berichtsjahres voll beschäf- rjahre noch ge- sche Geschäft Feteie erforderten Handl Striebsunkosten 1425(0, 285,1 auf neue Rechnun waren fast bis g tigt; der Umsatz n werden. Seitens Kurszettel des Mannheimer General-Anzeigers Aktien und Auslandsanleihen in Billlonen Prozenten, Stückenotlerungen Berliner Dlvidenden-Werte. Tranapori-Altien. 70. 2 Sohantungbahn— A* FEleend— daitdimore Bankf. el. Wert. Barmergankv. 8 3 Zerl. Md. Gs. 27 57 Oom. u. Prirbk. Oarms. u, MA. 10%5 Aceumel,Fadr. 38,8 Adlorwerkg 4+ .-C. f. Anſiin 13 Alezanderwx. 8, Alig.Ktent ges 18.15 Als. Portl. Iem. 50 Am. Gles.& 00..9 —— 3⁰0 Anbalter Kobie 22.3 Annener dues 19.5 Arenb 12 Jeesſd 4ee 15 Agb.-Mo. ASsGb. ID 4 15 Ook. Kellck. 50.5 do. Messohia. 6,8 O. Stelaten 11 855 doutsch, Wolle Ouobe. Alsenk Dongersmarok 20 Odsseſd. Dynamit Nodel 1 tökard Hasck 2¹ Eleenw. Neye, .5 eldort, Farden 18,75 3 o. Kupfer Maunheimer General-Auzeiger(Abend-Aus eneral ersten Monaten des neuen Geschäftsjahres War der Umsatz befriedigend, jedoch der Eingang neuer Aufträge schwach. Das Schwestéerwerk, die Eisenwerk G. Meurer.-G. in Cossebaude bei Dresden, verteilte für das Geschäftsjahr 1922 eine Dividende von 56 Prozent; das Geschäftsjahr 1923 ent- wickelte sich zufriedenstellend. In Gemeinsc aft mit dem Schwesterwerk übernahm die Gesellschaft eine Bürgschaft bis zur Höhe von 400 000 cKr. zugunsten der Tochtergesell- schaft Eisenwerk G. Meurer G. m. b. H. in Tetschen. ntenmarkt ber und Bei den zu Ern- ieren entsprachen die Um- m Grohverkehr. Am Géeldmarkt gab „%%% ‚— ο— ο—ο ο „„ o ⁰— gegenüber dem Vo Der Ausfall, den das deu Anfang 1923 durch die Rhein-Ruhrbesetzung erlitt, konnte durch größere Auslandgeschäfte ausgeglichen werden. Als aber im weiteren Verlauf das Geschäft mit dem unbesstzten Deutschland durch die ungeheure und rapide Entwertun deutschen Währung fast zum Erliegen kam, mußte au den Giehereien mit Kurzarbeit begonnen werden. landsgeschaft begann sich abzuschwächen. schein, als ob das deutsche Geschäft nach der eingetretenen Beruhigung des Wirtschaftslebens durch die stahile Weh- rung sich wieder beleben wird; im wohl noch mit einem Rückgang zu rechnen, nach denſenigen Ländern, die sich mit einem Prohibitivroll umgeben haben und nach England infolge der vorläufig ein- geskellten Rückzahlung der der deutschen Regierung unterbunden ist. Auch das Aus- Es hat den An- Auslandsgeschäft ist aber da die Ausfuhr Reparationsabgabe —logenegeel. 2025 2045 gerdd i 67 —.-Amk. Paktf..2 289 foland-Linte, 21.7 -Sücs. Diach. 38.89 88.85 Ver. Ebesoht7 4,4 4½ Bank-Aktien. Dt. Aslat Bank 20.25 Deutsch. Bankx J0,78 10.5 67 66,73 HRhein. Ored. BR. Dresan. Bank 6,75 628 (dest.Ored,-An. g5.88 Industrle-Aktlen. 2 805 18 Sester-Sien 3s Leer fet%5 035 Srl. Ank. Wsch. 12,/ Brl Karls.-Ind. 81„ Brl Uaschban! malue irioh.87 8 — 2. Elsen. 10.5 1025 .0 1 .2 E 2 888 — * —— — ſenn. M. Feert 30 Haan. Maggen. 2 1 tansa 1100 18 1 Ung. Wien um. 2 2 Narkort Argw 1³ 121 darpen. Bergbd. 63.78 62.7 Nartm. Waeoh.73 68 Heokman! 25 dedeigshütte 22.5 205 Anpori gasok. 853 8 Aind.& Aufter 0,5 Mirseh Kupfer 36,5 3ʃ, Hi„ el, 47 nocbetfarze 14 5 2 ESdt — — — 88 2 88— — 22 228222 *= Gane 2 fern .%0 5 00 31 „Loceaz 78 betn..-emt.* deasoheld 4˙ cengn& 8teft. 4 Aarees-G. 27 aanñοοrÿ E danstel 10.2 darkt Kahin 4 miansen 80 n. Ceb. Liad 7 Besste 90 1* Aerker wWolls 28 8. Jaiei Jaß Snrottt 15 Taee, 0 N 86: Sobeck.& 00 2⁰ Stomeae el. 18,75 Slem. KMalske 33 Sinaer.-L. 70 Stettin Vuikasn 25 Storbrkamng. 70 Siogerdübcd. 8 Moſb. Ein 4.N Z/öFNN * Woeser Akt.-ds 16. W Ed,, n f Weige Die neue ungarische Ausfuhrtreiliste. Eine gemein- same Verordnung des ungarischen Finanz- und Landwirt- schafts-Ministeriums hat eine Reihe von Rohstoffausfuhr- verboten aufgehoben und mit sofortiger Wirkung Wolle, Hanf und Flachs auf die Ausfuhrfreiliste gesetzt. Waren und Härkie Mannheimer Produktenbörse m. Mannheim, 20. März.(Eig. Berichl.) Infolge der Geld- knappheit und der ungenügenden Zuteilung an Pevisen ver- kehrte der Markt bei starkem Angebot in ruhiger Hal- 1* Rheinischer Weizen wurde zu 18,90—19,5 G per 10 kg bahnfrei Mannheim offeriert. Milteldeutscher Weizen War zu 18,25 6% Frachtparität Magdeburg angeboten. Für ausländischen Weizen Manitoba I wurden 21,50—21,75 und kür Plata-Weizen 20—20,25 G. per 100 kg, dahnfrei Mann- heim verlangt. Russischen Roggen nannte man mit 16 und Inlandroggen mit 16,25—16,50 G% per 100 kg bahntrei Mannheim. Gerste War zu Unveränderten Preisen bahn- frei Mannheim am Markte. Ab Stationen verlangte man für rheinhessische Gerste 20,50., und ab unterfränkischen Stalionen 22.l, Hafer War. je nach Qualität, zu 15,50 bis 16,00 G4 Frachtparitat Mannheim offeriert. Mais stellte sich auf 19,75—20,25.%1 bahnfrei Mannbeim. Für Weizenkleie wurden 10,50 und für Roggenkleie 9,50=K lür 100 kg bahnfrei Mannheim gefordert. Weizenmehl (Basis 0) war seitens der Mühfen zu 28 und aus zweiter Hand zu 27,25 Ge per 100 kg bahnfrei Mannheim offeriert. Zur Verstelgerung gelangte eine Partie Weizen- mehl Fabrikat Herrenmühle pur Null; der Zuschlag erkfolgte zu 26,50 G% per 100 kg Waggonfrei Heidelberg plus 296 Umsatzsteuer. Offizielle Preise der Mannheimer Produktenbörse De Kurse verstehen dch per 100 Icilo netto e Mannhelm ohne Sack zahibar in Rentenmar prelenoterungen vom 20 MArr 1824 Wolxen, iniändlecher 19.00—19 50 Roggenmehl 23,0—24 „augländbsebe 200—21.59 Welkentdele mtt bac. 70,28.—ſ0.80 Roggen infändlsol. er 16 25 16,50 Blertreber 10.60—1,00 „ ausländlseher 16,50 1700 Roelasse 70,80— Brau-Berste(alte).00—21,50 Wesenheu. lose 6.50 „(heus)——— Rotkſſeeben 3—— naler(neuer 18.75 16.00 urerne-Kkleeben—29— (altor)—— ress-Stroh.0 8 Ndle. gelbes mit 88 debundenes Strok.80—5 20 20.50.— Welzenmebl gtis n. UMannd 27.25—2088 J Rape 5 Tendenz: ruhig. Hercuszeber. Drucker und Verleger Druckerei Dr. Oaas, Mannheimer General⸗Anzeiger G m. b§. Mannbeim C. 6. 2. Direktion: Ferdinand Heyme— Cbefredakteur- Kurt Fiſcher. Verantwortlich für den politiſchen und vollswirtſchaftlichen Teil: Kurt Naeges für das Feullleton: Dr. Fritz dammes: für Kommunalpolitik und Lo ales: Nichard Schönfelder: für Sport und Neues aus aller Welt: Wiliy Miüfter: für Hindelsnachrichten. Aus dem Lande. Nachbargebiete. Gericht u. den Übrigen redaktionellen Teil: Franz Kircher: kür Anzeſgen Karl Hügel. n Billlonen Mark pro Stück Berliner Ergünzunga-Kurse. otenk Auetral. 39,3 387 Grusohwitr Ten 5% Wioking Poru 24,/5.8 .-G. J. Veekw. 4: 420 kHeokmann 2 Wolt Huckau 15 1187 A.23 3, Optsche Gbrz. 7. Wiesenet het. 1 13 1 Bad Kohlenanl 10,.75 1 88 Ammendo 50 Abokfortfobt. 17 1 Seri. duden Hut 30Salrdetfurth 75 2 23 Ohrener netall 9 85 5 Ooncorela Spi. 45 3. Sobeldemande +. 3otsch.-atl. Tel. 20,1 16,5 Deuteob. Kunst 2 Segall Strumpt 34 345 Woeberel Zittau 9 9 Cebbard& 00 9.5] Teſohgridber 2, 3,1 Fiender srokb. 35,5 4, Gebrübedhardt 2322.23 Tbört Oel.2 737 Wiihmed. Kulau 8 8 dotha Waggen 3,28 3 Tnüring. Sallne 19,5 18 Kolonlalwerte 'teob-Oetabr..8 4,8 1% fegikaner— fRussenbank U 7 Reu-Gulnes.80 4½5 ¼% Bex..A——bdouteone Potr 16,25 Otavl Mln. 20 Dei% ebeantep. 28, 30 Fomona—— %0 Soeid-Mest— e, d0—-=Anelddarg 6 42 3% Konläabher 34 8J Peiereb. int. 205 3Sent-Aeter 4,5 Berliner Fyelverkehre-Kurse. Adler kag 2 2g Kechfreguens 12.8 121 Ronnenderg— A01, Atig. Pir.-1 8 uint. Pir. Un., Ipn——Siobel A 08. 10 10 Aeenst Aele g Leögershell, Aoman Salp. 180 18 Südsee Posip. 12.8 12 Diemons 18,25 10.5 Aufdenth. Pay. 0 7 0,1 f Ufa....8 7⁵ Berliner Festverzinsliche Werte. 90 K Maatopaplere. 15 2⁰ gellareehites 84.1%% Freuf. Konsele.285 0,75 Doldanleide 42 4½ 38% d40. d0.„483 0½70 Relobasabatr IV-—— 6% Badlsone Anlelbe— da. Miel 9& 9⁰⁵¹ 3¼% Bayer Anlelbe.,78) 8% BaG.Kobleranlels. 10,25 — 28.38 7 90. Water. 7 55% Dtech. Relohsanl..058 9,01 5% Preub. Kaltanlelhe 2¹⁵ % 90. de. 95ʃ0.500 90, foggenwertanl. 4 8/% dn da..310 0. tu%Reg enrentenbank 4 , 0 40. 9450.930 8% S40 56. Sraun hf. 18 %½ Preub, Konsole 5⁰0.32 ds Landsob. foggen 31 3,1 Dh) Austündische Nentenwerte. 8 10 2⁰ 4½% Osstr. Sobatza. 7..7%U. St.-NTGoldrente 4..25 % d40. Holdrente— 10% e 00 Kronenrent 90,85 92 3% 0. oonv.Rents—%.⸗U. Staateb. alte +.,8 3% 40. Sliberrent. 12—% d0. IX. Serle 174).5— 4% 90.Paplerrent.——% 0, Goldprtorität 1.5 4% rurk. Aumin.-Anl. 6,25 6,258.00% SUdest.Eab. a. f5—— 20% do. Bagd.-Eleb.! 9—.60% de. neue Prier—— 2% d0. Bagd-Eleb.fl 9— 7% 4% Obligatienen 6.4 4% do. uaff. Anlelhe—%% Anat., Zet, 10.25 10 %½% 40. L0lob. v. 191. 8,—19%% do., Serle 1 7,5— 40. 00-F08.-Loe.——%% do,, Serle In.—— 3%% U. St.-Rt. v. 1813 2,15— %½% 0. 40. v. 701 285 3,13 Frankfurter Festverzinsliche Werte a) Inländische 10 20. 139. 2 dollarsahltes——% Preub. Konsole.390 155 Goldanlelne*—1/%„ 10 2 2 ene, vog— 3¼% Preub. Konsols 1— 2 1480 * 0 75** 57%/i0 1904/— 2% Sag. And. voh 1818— „ uck Hetebeanl. dg.0e 2% Bad. Al. 5 75 5 4% 0. unk. b. 1925 9½%%s.50 8% do. vog 1.8¹⁴ S/% Decb.Relchsanl..220.298 4% Bayr. Elsenb.-Anl. 685 0,70 % de, d0. 98 0,54% 8¼% 90..%0 0,860 % l. Melchs-Schatza.——18 440,—— %/% W. 6. V. 40.— Beyr.-Ft. Els. Prlor.,88— 3½%%.— IA. 60,— 28,¼% 40. 105 eeueeh 8 235 Hossen v. 89 u. 06 4%%0. 0. 1202— 218/%„ abgest. 0,90— Sparpramtenand. 1919— 0,0,— ereug. Sobatram.——9 Snch a. ft.-Anl. v. 19—— 9⁰ 90.⁰⁰—% do. Rente 158 25 4% Worttemh. k. 1915—— Wertbeständige Antefhen dn SHnonen dae Sigok) 58%% Bac. Kohl.(pr. Te.)—% Fr. Kelt tpr. 400 ug)—— Amslündische in lillonen%% 1% 1587 2 5 4* 85— 14—— rk. 7— 0 Eege k- 81— ane, 28 325 7 J½ e ungag, Sötarggte 5 71 %%e db. Siberrente——190 40.85 fle 1045—.5 2% d da fen— 2½%% 90 S fe v. 4897 2 2% der einh. Rente— a% Hesſkan. am, inn. 2 2 45 ſen 0s 2 750 1 1* 01%0**2 %% dd. Koid, am. 2 22 ½%%„ lerig-Anlelb. 2 a Nt.-Verw.* 13% Tebdantebee 50 ————— — — —— 1 * —— — — —— ——— eeee 6. Seite. 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Wir sagen daher auf diesem Wege allen denen innigen aufrichtigen Dank, die uns ihre Teilnahme bei dem schweren Verlust in tiefer Trauer: rerel. Nick, Sertenfeldſte. 21. Tel 2928 an Ei Nauler Mue. und Mnder g ebeeel-ee— Miteisbanen Bäckerei 1— Drucksachen Indusirle Die findet. 8 2 2 1 den 22. März. nachmittags 3„ ron T eeeeeeeeee + I euckerei Ur. Haas. B. m..N. EE en nur Suucn, Hle 220 24 quss eeete, Leen Betenlge mich bätig mtz Kapital an P 5 ausbanfzbtgen Blss Sauges- hatt Büroräume vorhand. 0 Angeb u. E. d au die ee e bezeugten. 23³2 310— n. l. f im Namen der trauernden Hinterbliebenen: eĩ Frau Luise Kesselbheim u. Sohn. lunbem dner 24 freff nimmt Fahrzeuge aller At æzum kommiss ons weisen ͤ Verkauf an. 8„ Freitag, 21. März 22 abends 8 Uhr Kostenlose Tod es-A NZelge. 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