werdend oreiserhöh 5 80 Solödrpfg. die monati. Sezieher verpflichten „Jenserung der wirtſchaftlichen vernältniſſe gen anzuerkennen. Poſt⸗ nummer 17800 Karisrube.— Hauptgeſchäftsſtelle eim kE 6. 2.— Seſchüfts⸗Nedenſtelle Ueckarſtadt, walo⸗ ernſpr. Ur. 7031, 7032, 7063, 7023. 7048. Celegr.Ror. eiger Mannbeim. Erſcheint wöchentlich zwölfmal. Bellagen: Der Sport vom Sonntag Aus Seit und Badiſche Neueſte Nachrichlen ujik Leben mit Mannheimer Frauen⸗ und Seitung— Welle u Verkaufspreis 15 Holdpfeunig 1924— Nr. 140 Ninzeigenpreiſe nach Tarlf, bei vorauszahlung pro ein⸗ ſpaltige Rolonelzeile für Allgemeine Anzeigen.40 Soldmark El n 2,— Gold k. Für Auzeigen an beſtimmten Tagen Stellen und Rusgoaden wird keine verantwortung üdber⸗ nommen. Höhere Sewalt Streiks, Betriebsſtörungen uſw. derechtigen zu keinen Erſatzanſprüchen für ausgefallene ober beſchrünkte usgaben oder ſür verſpätete Rufnahme von fin⸗ zeigen. Ruftr. d. Fernſpr. ohne Gewühr. Serichtsſt. Mannbeim. nd Schall- Aus Seld und Sarten 1 ldet: Die Londoner Blätter d über de die ch dele n b : Lesen wird. de ſ. It. im Abrüſtungsausſchuß Blätter engliſcher ſtellen tanfr daterd kſöhnliche ermeiden. 0 führ Milührenden Fragen von nächſter * faönde D der franzöſiſchen Regierung der Streit um die 5 t gan. Miniſteriums fölgendes n * uungemein glaubwürdig ſſt. u den von der Prager Pre dehen 0 protokoll vom 10. Janua Aundvadkungen zwiſchen Andraſſy et em n internationa 8 0 des zweiten Direktors des er:„Lehre von ſepatmann“ nach Rom abgereiſt. Allichne des„Privotmar lünlich er tſchschiſch 3 , der kürzlich erſchienene Bericht 50 — St. Kilometer Vaßdium als geſiche ſſe weiter: daß end Frankreich und Belgien nach Räu te des Rheinlandes amtheſt der Gebiete, Vaf ſer Nut dus dur Auter Feuer zu halten. Man ſte ole 2 IIicho 0 Miſler en und Tſcheche debpf chütz de ſeuer der Alliierten befinden.“ dug Man fraat ſich angeſichts dieſer e 0 ſi ücher in der Hand hat? 2 .der prozeß gegen die 8 10 kia der Prozeß gegen 18 a in i uſpruch nehmen. n 55 die übulinsfi. Di g 226 ranzöſiſch-engliſc Beiderſeitiges Entgegenkommen Berlin, 22. März.(Von unſ. Berl. Büro.) Aus London wird die Pariſer Preſſe, daß zwiſchen Poincars und Macdonald Reparations⸗ und Sicherungsfrage ein neuer Brief⸗ ſtattgefunden habe. Sie beſtätigen aber, ebenſo wie di Blätter, daß ein Meinungsaustauſch über dieſe gen zwiſchen den Kanzleien fortgeſetzt wird. Rach Pariſer Meldungen iſt der franzöſiſche Geſandte in Lon⸗ 81 bereits im Beſitz von neuen Inſtruktionen über die ſcederungsfrage mit denen er demmächſt Macdonald aut⸗ der 8 8 Die heutigen Londoner Morgenblätter melden daß 4 Robert Cecil zum Zwecke von Verhandlungen über einen gegenſeitigen Garanſieverkrag 0—2 7 2 feſane geſtern abend nach Paris gefahren ſei. Alle Pariſer Berichtk⸗ 0 eich bereit iſt, eine Löſung der Sicherungsfrage im u nen des Völkerbundes anzunehmen. Als Beweis zitieren ſie Fr. ufftziöſen Artikel des„Temps“, der feſtſtellt, daß England und reich bereits in allernächſter Zeit— vor den deutſchen Wah⸗ ſich um eine Löſung der Sicherungsfrage im Rahmen des undes würden einigen können, um auf dieſem Wege durch Politik einen reaktioinären Wahlſieg in Deutſchland zu Allgemeiner Meinungsaustauſch beſtäligt ſich, daß die franzöſiſch⸗ongliſche metreten wird. Poaincare hat bereite Anfang dieſer Woch Inſtruktionen an den fränzüſiſchen. Bolſchafter in London aen laſſen, der enatiſchen Reg'erüng auf das Zunüchſt wird t Votene elörüd aus, wo geſtern neen 8 850 ſchelr Erklärung ermächigt, daß die An⸗ iind n der kate orf 10 zu der kategori e die das„Berliner Tageblatt ſid en unſerem Königreich und der und der Wahrheit nicht enkfprechen“ eine Erklärung des Ougi d Orſay, ach'0be franzöſiſch⸗tſchechiſches Abtommen abgeſchloſſen worden iſt, Preſſe zum Beweiſe de und Bismarck über den rtrag bemerkt das Tageblatt, die man in Prag ſo ſchnell gefunden, tegals hätte man ſie ſchon vorher gewußt. u ein Bluff, denn es ſei dem Hiſtoriker e len Vertragsweſen eine lder üblich iſt. Dafür zitiert das B e 8 Wiener Staatsarchives Ludwig bat völkerrechtlichen Verkragsurkunden E5 ie darin, das Ergebnis dieſer Ent beut edende Mehrheit der von allen Staaten des abendlän⸗ Achubermi fech Kulturkreiſes, ausgefertigten 1 ktges Gepräge, ja vielfach ein wör lieee Matt Bittner gibt dazu ein umfaſſerdes Beiſpielma Freiſt ferner 1915 in Uſe Buch„Corpus paciticalionum“ erſchi r, Stagtsarchiv angefertiate und nach Moere ſammlung von Formulierungen in den enthält. Das Buch umfaßt über berückſichtiot die Verträge ſes 1793. Eine Beſchwichtigungsreiſe Fochs n Wie Pariſer Blätter melden, iſt geſter mnes“ Foch wahrſcheinlich mit franzöſtſchen Gehefmvertrſige zuſammen⸗ en Kammer erwähnt; daß man den Traaweite m rt annehmen dürfe. Dann hei Wenn wir z. B. Feindſeligkeiten in „ſondern auch ung en belgiſchen Verbündeten in r beſetzt ſind, von der franz die eren Eintritt in den Kampf an unf n, im Einverne dieſer Art verſehen werden. det Sachſen und Schleſien wige Geſchrei nach Sicherungen. kanhuliuskimigiſten. En Vorhandſungen werde ementieren heute ebenſo die des Völkerbundes entworfen übereinſtimmend feſt, daß Ausſprache über ſe an in ein neues Sta⸗ L ein⸗ gengueſte die Auſ⸗ er Faranlievertrag? zulegen. Man vermutet, daß der franzöſiſche Botſchafter zu Be⸗ ginn kommender Woche eine Unterredung mit Macdonald haben wird, um auf Grund ſeiner Inſtruktionen vielleicht einen all⸗ gemeinen Meinungsaustauſch herbeizuführen. Zu den Arbeiten der Sachverſtändigen ſchreibt der„Matin“: Die Sachverſtändigen haben bis zum Mon⸗ lag, vielleicht auch bis zum Dienstag, ihre Arbeiten vertagl. Die engliſchen gierten ſind nach London abgereiſt, un Füh⸗ lung mit der Regſerung zu nehmen, und die fronzöſiſchen Dele⸗ gierten haben ihrerfeits dem Miniſterium des Aeußern eine Dar⸗ ſtellung übermittelt. P ſtiſche Gerüchte waren geſtern abend im Umlouf, die beſagten, daß über wichtige Ziffern bisher eine Einigung nicht erzielt we konnte. Die engliſchen Delegierten lagen vielleicht dem Einfluß gewiſſer Perſänlichteſten und ſind rückhaltender als ſie in den erſten Tagen der Unterſuchung waren. Höchſtbetrag der Zahlungen, den ſie während des 2jährigen Moraloriums und der darauf folgenden 3 Jahre vorſchlagen, er⸗ 255 177 2 ſcheint den Franzoſen nicht befriedigend. Im Ausſchuß MacͤKennas konnte man ſich über die Abſchätzung des Geſamtbetrags der deut⸗ ſchen Guthaben im Ausland nicht einigen, weil dieſe nigefähr 20 andere Ziſfern umfaſſen, je nach der Kategorie der Guthaben, die man beſtimmt. Man befindet ſich vor einer eng⸗ liſchen Meinung, die ſehr oft von Sir John Bradbury vorgetragen wüurde, und die darin beſtand, daß Deutſchland für viele Jahre zu ſeder Zahlung unfähig ſei, und daß es ſeine geſamk⸗ wiktſchaftlichen und finanziellen Kräfte für ſene Wiederherſtellung aufwenden müſſe. Dieſer peſſimiſtiſche Prophet habe ſogar a man könne glücklich ſein, wenn man nur den Ruin Deutſchlands verhindere, der den Ruin ganz Europas nach ſich ziehen würde. Heute glaube man nicht nur, daß mit ein wenig gutem Willen die Wiederherſtellung der deutſchen Finanzen möglich ſei, ſondern daß während des Moratoriums Kreditoperationen ſogar möglich ſeien, von denen ein Teil für die Reparotionen verwendet werden könnle. Heue ſei guch von einer Räumung des Ruhrgebiets auf engliſcher Seite nicht mehr die Rede und das Aufgehen des Pfa in ein allgemeineres Pfand werde vorſichtige Formeln — in der Sicherheitsfrage 2 1 Geheimverträge küchtig. Weiterdementiert, dies⸗ end Zon dem Preſſeamt des einenti veröffentlicht wurde über den. Gehermvertrag Tſchecho⸗Slowakei erfunden Auch Havas veröffent⸗ wonach im Okiober„1918 r Unechtheit dom„Berliner Tageblatt“ veröffentlichten Dokumente gemachten überſtellung zweier Stellen aus dem Belgrader Ge⸗ Protokoll über di Drei⸗ dentität der beiden Stellen, daß es faſt den Anſchein Das Ganze ſei ine bekannte Tatſache, Anlehnung an frühere latt eine Stelle aus dem raus dem wicklung iſt alſo, daß heute Unterhändlerurkunden ein liche Uebereinſtimmung terial Das darguf hin, daß 1915 in einer kleinen Auflage enen iſt, das eine im Fwoarten geordneſe ſrüheren Friedensver⸗ ſechshündert Folioſeiten ach Nom? n Marſchall Foch als rkt die„Zeit“ daß Dazu betz„daf der Veröf⸗ die Reichweite der franzöſiſchen Geſchütze eereskommiſſion der fran⸗ Bau von Geſchützen mit dem vorausgegongenen ſit es bezeichnender der H nach s Auge faſſen, für den Fall, mung des Rheinlandes in die ſehenen Grenzen zurückgekehrt en und die großen efähr die die gegenwärtig von uns und Weſtfalen und an der öſiſchen und belgiſchen Grenze lit ferner feſt, daß, wenn Völker, ſerer Seite wir hoffen können, hmen mit uns mit einer ſich alſo das Induſtrie⸗ gleichfalls unter denr Ge⸗ gültig: 1 kein nitig vom Verſailler Vertrag vorge n zu Acewerden, ſo ſtellt man feſt, daß die erwähnte Artillerie geſtättet, Skcdten die ganzen Rheinprovinz meshalb Aeußerungen erſtaunt: itäriſe wenn Frankreich uns mi Jalltn 22 ehengligen Mii n mehrers Tag hnel, und man ſei darauf bedacht, kein Recht zu verletzen. nachklänge zum Spionageprozeß d' Armont Um das Verfahren gegen den franzöſiſchen Kapitän d Armon zuu berhindern, hoben, wie wir ſ. It. meldeten, die Fronzoſen zrei bochgeſtellte Perſönlichkeiten ols Geiſeln feſtgeſetzt. Die drei Herren befindeſt ſich ſchon ſeit zehm Wochen im Gefänanis. Das un⸗ ethörte Verfahren der Franzoſen wird begründet mit der Behaup⸗ tung, daß'Armont auf ſchweizeriſchem Boden verhaftet worden ſei. Aus dem amtlichen ſchweizeriſchen Protokoll, das den franzöſiſchen Reaierunasſtellen ſeit langem bekannt iſt, geht unzweideutig hervor,⸗ daß d Armont auf deutſchem Gebiet feſtgenommen wurde. Es handelt ſich alſo um eine ganz beſonders brutale Ausnükuna der franzöſiſchen Machtſtelluna. Von Paris aus wird jetzt die an Rhein und Ruhr von den Franzoſen feſtgeſet worden ſind. freigegeben werden ſolle. Eine derartiae Anxeaung iſt. wie wir hören, bisher von der franzöſiſchen Regierung nicht erfolat. Amerika und der pertrag von St. Germain Die Regierung der Vereiniaten Staaten übermittelt der öſterreichiſcheen Reaierung den Entwurf eines Schieds⸗ derichtsübereinkommens. auf Grund deſſen über die öffentlichen und privaten amerikaniſchen Forderungen gemäß den Beſtimmungen des Vertrages von St. Germain entſchieden wer⸗ den ſoll“ Die Beſtimmungen dieſes Entwurfs ſind im weſentlichen gleichlautend mit denen der zwiſchen den Vereinigten Staaten und Deutſchland abgeſchloſſenen Konventionen. 0 Die Kaliſenfrage Reuter melder aus Kalrig: Der Vorſchlag über die Einbe⸗ ruſfung einer iſlamitiſchen Konferenz wurde dem König vorgelegt. Es zeigte ſich, daß die ntliche Meinung in Aegypten der Ernen⸗ nung, Huſe in zum Kalifen abgeneigt iſt, vieſe wünſchen, daß Abdul Medſchid Kalif wird. Amtliche Kreiſe ſind für die Ernen⸗ Wie verlautet, wird Fuad in Zukunft nung des Königs Fuad. in den am Freitag in den ägyptiſchen Moſcheen geſprochenen Ge⸗ beten anſtelle des vormaligen Kalifen genannt werden. Die Konferenz zur Beſprechung der Kalifenfrage in Kalkutta nahm eine Entſchließung an, daß ſie ſich für die Türkei als Sitz des Fee gusſpreche, da die Türkei die ſtärkſte iſlamiſche Regierung habe. 2 2 2 Eine verhängnisvolle Kahnfahrt Zu einer dieſer Tage im„Gcho du Rhin“ gemeldeten Ver⸗ haftung von drei angeblichen Nationaliſten bei Altrip erfah⸗ ren wir von untexrichteter deutſcher Seite folgendes: Einige romantiſch veranlagte junge Leute aus Mannheim, darunter der Student Ludewigs, unternahmen, ohne im Beſitz ordnungs⸗ mäßiger Einreiſegenehmigungen zu ſein, eine Kahnfahrt über den Ahein. Auf der pfälziſchen Seite wurden ſie von einer franzöſi⸗ ſchen Militärpatrouille feſtgenommen und zunächſt nach Ludwigs⸗ bafen, dann in das Militärgefängnis Landau verbracht. In Lud⸗ wigshafen wurden ſie von den vernehwenden franzöſiſchen Krimi⸗ nalbeamten aufs barbariſchſte mißhandelt. Der eine franzöſi⸗ ſche Kriminaliſt, es dürfte ſich um den berüchtigten Leonhard aus Ludpwigshafen handeln, ſchlug mit einem Stuhl ſolange auf den Student Ludewigs ein, bis der Stuhl vollſtändig in T und das arme Opfer fra cher Juſtiz blutüberſtrömt und be⸗ wußftlos zuſammenbrach. ähnlicher Weiſe wurden auch die bei⸗ den anderen jungen Leute, deren Namen noch nicht feſtgeſtellt wer⸗ den konnten, mißhandelt. Das„Echo du Rhin“ hat die an und für ſich als Studenten⸗ ſtreich zu beurteilende Kahnfahrt in hetzeriſcher Weiſe aus⸗ geſchlachtet und die Behauptung aufgeſtellt, die jungen Leute ſeien wahrſcheinlich an den Vorbereitungen der Auſchläge in Speher und Pirmaſens beteiligt geweſen, wovon natürlich keine Rede ſein kann. Die furchtbare Mißhandlung der Verhafteten durch die franzöſiſche Kriminalpolizei hatte nur den Zweck, derac⸗ tige Gegenſtände zu erpreſſen. In der Bebölkerung herrſcht über ieſe Tortur große Empörung. Die Bevölkerung macht General zetz für dieſe Mißhandlungen verantwortlich, unter deſſen Regie üchſe der untergeordneten franzöfiſchen die ſenebenſächliche“ Frage des Zuſammenſchluſſes. 0 4 die Nachricht lanziert. daß der Verurteilte gegen deutſche Geſangene, rümmer ging Rückblick und vorſchau Uebergänge— Deutſchland und Oeſlerreich—„Die Schlacht auf dem rechten Rheinufer— Die franzöſiſch⸗iſchechiſchen Geheimvertrüge Die Erziehung zur geiſtigen Freiheit Wohl in keiner Woche haben ſich dem politiſchen Betrachter ſo wenig Zuſammenhänge und ſo viele ſinnverwirrende Einzel ten gezeigt, wie in der vergangenen. Man gewinnt faſt den druck, als ob ſich das politiſche Leben fortgeſetzt nur auf Br abſpiele. Nun geht man aber nicht über eine Brücke, um darali ſtehen zu bleiben, ſondern um auf das andere Ufer zu gelangen. Uim ſc 10 das Verhängnis auf jene, die überhaupt nicht von d inter kommen, ſondern ſtets wieder zur Umkehr und ng gezwungen werden. Ueberflüſſig hervorzuheben, daß wir Deutſche den Typ dieſer Erſcheinung darſtellen, aber penn es mit Oufd Troſt gewährt, im Unglück Gefährten zu haben, kann es vielleicht Balſam für unſere verwundeten Seelen ſein, wenn wir de ſehen. Beſuch des Reichskauzlers und des deutſchen Außenmini⸗ Wien hat ünf Aufmerkſamkeit von neuem auf unſeren Arſſen Deutſch OSeſterrsich. gelenkt das Land, dſe raches ſpricht und deſſen Bewohner uns Brudervolk ſind der beſſer geſagt, ſein ſollten, denn es wäre verkehrt, wenn wi lügen abſichtlich davor verſchließen wollten, daß die Bezi ſchen uns und Oeſterreich wenn auch nicht gerade getrübt, nicht mehr in demſelben Maße herzlich ſind wie vor zwei Gowiß, der Anſchlußgedanke iſt weder eft werer dr 1 11 1 * erſchlagen noch von ſelbſt geſtorben aber man redet nicht mehr darüber, und um ſchon einmal wieder, dann auch nur in einer Art akodemiſcher Zitierungsmethode, mit der man pflichtgemäß einen Gedanken aus einem anderen Werke angibt. Die Freunde des großdeutſchen G dankens werden dies mit Recht bedauern, doch wären Klagen darüber un gegenwärtigen Augenblick ebenſo verkehrt wie zwecklos. Die letzte Schuld trifft wie ſo oft bei außenpolitiſchen Verſäumniſſen nach 1918 die Sozialdemokratie, und zwar in der Anſchlußfrage die beide! Länder. In den ſtürmiſchen Uebergangstagen von 1918 auf 1919 fand man in Wien nicht den Mut, den Anſchluß an das deuiſche Reich non ſich aus zu erklären. In Berlin waren die Volksbeauftragten in folge der innerpolitiſchen Verranntheit der drei U. S..⸗Anhänger der artig innerlich gelähmt, daß ſie gerade damals, als ſie einfach ein⸗ der berühmten„pollendeten Tatſachen“ hätte ſchaffen können, ſ tageſang darüber ſtritten, ob lieber den ſozialdemokratiſchen oder den ontingent zu⸗ als unabhängigen Zeitungen ein größeres Zeitungspapierk zit erteilen. Was freilich auch erheblich wichtiger war Die Entente, aus der Vereinigung eine bedenkliche Stärkung des Deutſchtums f fürchtete, zugchte ſich die Unfähigkeit und Kurzſichtigkeit der fühtenden ogialdemokraken Wiens und Berlins ſchleunigſt zunutze und verbot kurzerhand in den Friedensverträgen von Verſailles und Sl. Ger⸗ main die Vereinigtulg ſo daß wir das tief beſchämende Sbauſe, erleben muüßten, daß die Natfonalverſammlung in Weimar auf Befe der Entente den bereits dafür vorgeſehenen Artikel der Verfaſſung wieder ſtreichen mußte. Völlig erledigt aber war damit der'danke der Verſchweißung nicht. Das hat ſich zu wiederholten Maſen be⸗ wieſen bei den Aufwallungen des deutſchen Volkskums in Tirol, in Steiermark und in Kärnten und iſt immer wieder von neuem belegt und gelehrt worden in gemeinſchaftlichen Tagungen und gegenſei⸗ tigen Beſuchen! Aber die Valutakataſtrophen in beiden Ländern haben dann wieder auseinondergeführt, was für einander beſtimmt zu ſein ſchien. Es gab eine Zeit, in der es zum guten Ton in Deutſchland gehört, über die öſterreichiſche Krone ſchlechte Witze zu machen. Sie wurde abgelöſt durch eine andere, in der dieſelbe Krone gemeſſen an der deulſchen Mark zur Edelvaluta geworden war. Freilich iſt der d der inneren Befriedung, die durch die Zwanasſenderumd d zie Unkerſtellung Oeſterreichs unter einen Aufſichtskommiſſär des Böl⸗ kerbundes berbeigeführt werden konnte, nur ſcheinbar, und die Ver⸗ lockung es Oeſterreich nachzumachen, nur allzu trügeriſch. Denn was für das verſtümmelte, heute einem Zwergſtaat gleichende Deutſch⸗ Oeſterreich mit ſeinen 7 Millionen 1 möglich war, könnte mutatis mutandis nur für ein Deutſchland etwa von der Größe der Mark Brandenburg Gültigkeit haben, nicht aber für das Deutſche Reich mit ſeinen 57. Millionen Bewohnern, wie es heute noch beſteht. Wir müſſen alſo unſere eigenen Wege gehen und uns mit dem Reſhhle des Stärkeren und Größeren den ſchwierigen Weg durch das ſinanzielles umd wirtſchaftliche, Geſtrüpp, von den politiſ hen Hemiſi⸗ hiſſen ganz zu ſchmeſgon, bahnen. Gelingt uns der Auswag ins Freie, wird ſich auch bei neränderter außenpolitiſcher Konſtellation doch noch einmal die Gelegenheit bieten, um das zu vollenden. was geſchichtliche Notwendigkeit geworden iſt. rden Denn nachdem die Frank⸗ furter Paulskirche 1848—49 ſich für Kleindeutſchland entf ch 2 chieden hatte konnte das Bismarckſche Reich nur eine Zwiſchenlöſung bedeuten. Das neue Deutſchland muß, wie es einſt Ernſt Moritz Arndt ſe warmherzig forderte, das ganze Deutſchland ſein. Vorläufig mag uns dies noch wie herrliche Zukunftsmuſik er⸗ en, ohne Ausſicht auf Erfüllung. Aber in Zeiten der Ueber⸗ gänge muß mam nach den Zielen ſehen, auch wenn auf dem Wege dahin noch ſo viele rwärtigerkeiten drohen. Die ewig rotie⸗ renden Kreiſel der Reparationen und der„Sicherheiten“ ſind das belebende Kennzeichen der politiſchen Straße. Und wenn man das Bild weiter fortmalt, könnte man das Ringen zwiſchen Frankreich und England mit dem Streit zweier Kinder vergleichen, die ſich um die Peitſche zanken, mit der ſie die Kreiſel auch fernerhin zum Dvehen bringen wollen. So angeſehen unterliegt es wohl keinem Zweifel, daß zurzeit Poincare die Hand feſt am Peitſchengriff hält und er ſich ſogar an und ab das Vergnügen gönnon darf, bei dieſer Gelegenheit ſeinem briefſchreibenden Freunde jenſeits des Kanals einige leichte Hiebe zu verſetzen. Gemeſſen an Faſchoda erſcheint es uns heute ſaſt unglaublich, daß England die fortgeſetzten fran⸗ zöſiſchen Drohungen und Brüskierungen ſo ruhig hinnimmt. Ge⸗ wiß, die abſolute militäriſche Unterlegenheit, namentlich in der Luftrüſtung, auf deren Mängel gerade in den letzten Tagen im Ober⸗ und Unterhaus von allen Seiten hingewieſen wurde, macht dieſe Hinneigung zur Sanſtmut begreiflich. Aber wenn die pazi⸗ fiſtiſch⸗ideologiſche Einſtellung der gegenwärtigen Macdonald⸗Re⸗ gierung noch ein übriges dazu tut, wie z. B. in der Singapore⸗ Frage, den Panzer der britiſchen Weltrüſtung zu ſchwächen, wird die Stunde nicht mehr feim ſein, in der die Regierung der Labour pariy von einem nationalen Sturm hinweggerafft wird. klin Zu deutlich erklingen die Signale von der Seine her. Der franzöſiſche Militarismus dünft ſich offenſicht⸗ lich im Zenit ſeiner Gewaltherrſchaft. Die Kammer hat mit einer vorſchwindenden Oppoſition das neue Organiſationsgeſetz des fran⸗ zöſiſchen Heeres angenommen, das eine weitere Stärkung des fran⸗ zöſiſchen Armeegefüges darſtellt. Zu Beginn der Debatte hat ſich der Berichterſtatter des Ausſchuſſes nicht geſcheut, auszuſyrechen, daß Frankreich eine ſtarke Grenzarmee aufrecht erholten müſſe, um ſie mit größter Stürke für die Schlacht auf dem rechten Rheinufer einzuſezen. Vor dieſer drohenden Geſte ſinken alle ſonſtigen Peteterungen ſeiner Friedfertigkeit in ſich zuſammen. Frankreich erſcheint ole das, was es iſt: Gerüſtet von Kupf bis zu Fifß, um die Ohnmacht Deutſchlands an deſſen zerriſſener Flanke ———ͤ— ——— — 2. Seite. Nr. 140 und damit die eigene Vorherrſchaft zu verewigen. Mau hält in Frankreich offenbar die Lage wieder einmal für günſtig um im Triumphgefühl dieſer beherrſchenden Vormachtſtellung zu ſchwelgen, ſonſt würde man in der franzöſiſchen Kammer die Ausdrücke etwas ſorgfältiger gewählt und die ſchreiende Wirklich⸗ keit etwas verſchleiert haben. Man hätte dieſe Vorſicht ſicher geübt, Denn man hätte vorausſehen können, daß faſt gleichzeitig mit dem Triumph dieſer offen zugeſtandenen Herrſchaftsgelüfte in Weſt⸗ bene die 1* kommen würden, mit denen man auch in Oſteuropa die Kontinentalherrf Frankrei feſt und dauerhaft zu ſtabiliſieren ſucht. Die intime Freundſchaft mit Polen, dem Rüſtungs⸗Kredite der Prozeß Lortgang der Plaidoyers (eEigener Bericht) München, 22. März. Die Verteidigung Dr. Webers Am zweiten Tag der Plaidoyers nimmt in der Vormit⸗ in Mengen gegeben und verſprochen wurden, wird vor aller Welt! Pzeigt und immer wieder befeuert. lleber die VBezzehungen zur d05 Wor eend er de ne Tſchecho⸗Slowakei dagegen wurde bislang ein diskreter Schleier gedeckt und dafür die„friedliche Miſſion“ Tſchechiens in den Vordergrund geſtellt, ohne freilich in der Welt damit viel Haupkgrund zu den Ereigniſſen am 8. November in dem Schanddokument von Verſailles Glauben zu finden. Nun iſt auch die„Fato Morgana des Friedens“ liege, Einen breiten Naum in den Darlegungen des Verteidigers jäh beendet worden. Die Veröffentlichung der Geheimverträge zwi⸗ nehmen die Gründe ein, die zur Exrichtung 5 Gamehgla ben: ſchen Paris und Prag hat wohl auch die leiten Illuſtonen, die miſſars am 26. September führten. Miit Nachdruck beſtreitet zuan vielleicht hie und da noch haben konnte, zerriſſen. Mag man Dr. Holl, daß der wahre Grund für die Errichtung des General⸗ ſezt am Quat d Orſan und an der Moldau noch ſoviel dementie⸗ ſtaatskommiſſarats ein angeblicher Putſch der National⸗ zen, es iſt das Schickſal aller Geheimverträge, zumächſt einmal ſozialiſten war. Bei der Errichtung des Generalſtaatskommiſſariats elbſtverſtändlicherweiſe abgeleugnet zu werden. Mögen auch Ein⸗ handelt es ſich um die Durchführung einer Aufgabe, die die Regie⸗ zelhetten ungenau, ja ſelbſt unrichtig ſein, alle Beſtimmungen der rung Knilling nicht durchführen durfte. Es handelt ſich um die Berträge münden im den einen Punkt, daß Frankreich und die große Abrechnung mit den November⸗Verbrechern, es Iſchecho⸗Slowatei immer zuſanmenmarſchieren, wenn es gegen handelte ſich um die nahme des Kampfes gegen Berlin, in * daß die en 3 zum ee, Mit der beiden kragspartner eine Wiederherſtellung der Hohenzollern in Durchführung dieſes Kampfes wurde a die Reichsverfaſſung in Deutſchland als Kriegsfall anſehen wollen. Sanktionen im Weſten Bayern und von Bayern aus en und 1 und Südoſten werden uns angedroht. Man braucht keinen Augen⸗ ſetzt und damit iſt überhaupt ein Hochverrat gegen dieſe Reichs⸗ zlic daran zu zweifei, daß eine ſolche Eimmiſchung in Deutſch⸗ verfaſfung begrifflich in Bayern gar nicht mehr denkbar. der Ver⸗ lands irmerpolitiſche Verhättniſſe tatſächlich in Ausſicht genommen feidiger kommt dann auf die Entwicklung der Tätigkeit im Kampf⸗ iſt. Gerade dies iſt ſa ein Zeichen für die Echtheit des Vertrags, bund aufgrund der Verhältniſſe zwiſchen München und Berlin zu denn wir wiſſen, daß am Tage nach dem Hitler putſch die ſprechen. Er rechnet es dem erſten Staatsanwalt hoch an, daß er in Hpänen zum Sprunge bereitſtonden, um von zwei, wenn nicht Jaf ſeinem Plädoyer dem Angeklagten als Menſchen die Achtung nicht von drei Seſten— auch die Polen ſollten mit von der Partie ſein! verſagte und damit der Stimmung der überwiegenden Mehr⸗ — in Deutſchland einzumarſchieren. Napolednismus in Überkultur! 0 eit des Volkes Rechnung getragen habe. Der Loſſowſche Plan Angeſichts dieſer Lage kommt man je länger ſe mehr zu der der Angora⸗Diktratur wird von Dr. Holl eingehend erörtert und be⸗ Ueberzeuaung. daß es ein Glück für Deutſchland war, daß die Pläne, tont, daß der Kampfbund bereit ſei, ſich nicht nur hinter, ſondern die jetzt in dem Münchener Prozeß aufgedeckt und eingehend erörtert ſogar vor Kahr zu ſtellen, ſobald er ſich zum Marſch nach Berlin worden ſind. nicht zur Verwirklichung gelanaten, denn dann wäre entſchloſſen hätte. Der Verteidiger befaßt ſich nun mit dem Marſch nicht nur die Schlacht auf dem rechten Rheinufer geſchlagen, ſondern nach Berlin, wo er zwei Phaſen, die erſte vom 14. September bis auch ganz Deutſchland zu einem einzigen Schlachtfeld geworden. 2. Nopember und die zweite vom 2. bis 8. November unterſcheidet. Immer wieder muß hervorgehoben werden, daß ehrenhafte und In der erſten Phaſe reiht Dr. Holl Datum an Datum der einzelnen tapfere Soldaten und Offiziere und vor allem der geniale Heerführer Beſprechungen, um darzutun, daß tatfächlich die Drei den in volitiſchen Dingen nicht die Führer waren, die ſie ſelber zu Marſch nach Berlin wollten. Der Verteidiger zieht zum ſein alaubten. Wie bitter hat ſich die Uebertraauna der blindgläubi⸗ Beweis das in geheimer Sitzung vorgelegte Material heran, waz gen Verehrung. die man mit Recht den Militärs zollte. auf die Po⸗ den erſten Staatsanwalt veranlaßt, zu bemerken, daß der Verteidi⸗ litiker gerächt. Hemmunasloſe Kritik auf der einen Seite. gaepaart ger zu weit gehe. Der Vorſißende erklärt, daß das, was der mit abſichtlichem Nichtverſtehenwollen geſchichtlicher Zuſammenhänge Verteidiger aus der Sitzung vom 24. November behauptet nich: und Ereianiſſe, und das Verſinken in den Materialismus unſerer bewieſen ſei. Als der Verteidiger bemerkt, Seißer habe in Tage ſind die Zeichen der ſchlimmen Geiſteskrankheit, von der unſer der Beſprechung vom 27. Okiober erklärt, Kahr würde keine Be⸗ Volk gegenwärtig befallen iſt. Umſo dankbarer müſſen wir dem denken tragen, die Regierung abzuſetzen und den Reichsaußenminiſter Dr. Streſemann ſein, daß er. wie ſo oft in[ Neichstag aufzulöſen, ſtellte der Vorſitzende feſt:„Iſt nicht den letzten Monaten. diesmal von Wien aus den Wehbe⸗ und Notruf bewieſen“. Holk fortfahrend: In der Beſprechung vom 1. Nor Hacgens in die Lande ertönen ließ:„Wehe dem Lande, das keine wurden die geiſtjigaen Führer mehr hat, und das nicht mehr imſtande iſt, geiſtige Führer heranzubilden. Wehe dem Lande, das den aroßen Rollen ſo verteilt, wie ſie im Bürgerbräukeller dann lalſächlich praktiſch in die Erſcheimung kralen. Gedanken der Geiſtigkeit fallen läßt. Tief Verſchüttetes muß wieder 5 ausdearaben. unendlich Verabſäumtes wieder aut gemacht werden. Hitler und Weber mußten zu dem Entſchluſſe kammen, daß die Drei So formen ſich von ſelbſt die deutſchen Ziele, neben der po feſt entſchloſſen waren, nunmehr zu handeln. Als der Verteidiger litiſchen Freibeit auch die ſittliche und aeiſtjae Frei⸗ dieſen Gedankengang weiter ausſpinnen will, probeſtiert Staatsan⸗ heit wieder zu erringen. In der neuen Epoche unſerer Geſchichte iſt walt Dr. Stenglein und verweiſt auf die geheime Sitzung. Der daher unſere Hauptaufcabe zunächſt die. nachdem die Zeiten des Verteidiger macht demgegenüber geltend, daß er ſich wirklich keine Maſſenkults vorüber ſind. möalichſt viele Menſchen zu Perſonen und größere Zurückhaltung mehr auferlegen könne.„Nach den Darſtel⸗ zu Charakteren zu erziehen. Eine der ſtärkſten Wurzeln finden wir lungen der drei Herren“, ſo fährt der Verteidiger ſort,„ſollte der Marſch nach Berlin auf eimmal nur eine geiſtige und ſittliche Er⸗ in der zweiten Rede Fichtes an die deutſche Nation:„Wir ſind daher neuerung bedeuten. Man will alles mit§ 48 der Reichsverfaſſung d die Not zwungen innerli di d 5 gaar durchdie Not aezwungen innerlich und im Grunde machen, icger ben mercenen der obſetzen, und iſt ſich gar * aute Menſchen bilden zu müſſen, indemnurinſolchen die deutſche nicht bewüt, di mat ſich Nation noch fortdauern kann, durch ſchlechte aber notwendig mit dem Ausdeurung im eigenen Drahtverhau gefangen hat. Ob der Marſch nach Verlin auf dem Ausland zuſammenfließt.“ 1800 ee e Kurt Fischer Wege des politiſchen ader mriiitäriſchen Drucks geſchehen ſollte, iſt Letzte Meldungen den Angeklagten herzlich gleichgültig geweſen: Sie wollten einfach die Beſeitigung der Berliner Korruption.“ Der Vorſitzende weiſt dieſen Ausdruck als nicht angezeigt zurück. Der Verteidiger wendet ſich dann der Beſprechung der Praoſeſſor Ouſdde aus der Haft entlaſſen zzweiten PBhaſe von 2. bis 8. Nopemder zu. Die zweile Phaſe be⸗ München, 22. März. Durch Beſchluß des Volksgerichts iſt Prof.] ginnt mit der Reiſe des Oberſten Seißer nach Berlin. QZuidde aus der Haft entlaſſen worden, da Fluchtverdacht nicht Dieſe Reiſe iſt deshalb erfolgt, weil Ende Oktober zwiſchen zwei vorliegt. Das Verfahren gegen ihn nimmt ſeinen Fortgang. kipaliſierenden norddeutſchen Grupen völtiſcher Richtung, der Rich⸗ tung des alldeutſchen Verbandes unter Führung des Juſtizrats Claß und der Gruppe Seeckt eine Einigung ſtattge⸗ Ot 22. März. ta lb 8 Uhr lo⸗ J terbach März. Am Donnerstaa abend ha hr exv Fahden dante: Far Naße was der Preis bietet Gerseung le 18. dierte ein am Bahnhof Otterbach ſtehender Eiſenbahn⸗Benzinwagen auf bis jetzt unaufgeklärte Weiſe. Der in der Nähe ſich aufhaltende opferung des Kampfbundes und die Aufgabe von Man hat abſichtlich den Kampfbund über die voll⸗ 16jährige Wilhelm Korn wurde furchtbar verſtümmelt. Der Kopf Ehrhar dt. ſowie ein Vein wurden ihm abaeriſſen; letteres war bundert zogene Schwenkung un unklaren gelaſſen, um ihn für den Fall. daß Meter weit weggeſchleudert worden, während er ſelbſt noch zwan⸗ in Berlin nicht gehandelt würde, noch zur Verfügung zu haben. Es zia Meter weit über den Bahnkörver geſchleudert wurde. Er war iſt alſo bereits bei der Rückkehr Seißers ein Hochverrat begangen ſofort tot. Der 19jährige Joſef Halfran 24— 5 1 dug geag t m ee———9 885 d d befindet ſich in hoffn loſem Zuſtande. Der 5. gr el wirt 8 8 wunden und befindet ſich in hoffnunas e ee e e ee er Ae dee Giaberefang Eiſenbahnwagen wurde buchſtäblich auseinandergeriſſen. der Beſprechung am 6. November war der, daß Seißer aus Berlin ſterſcheiben der umliegenden Gebäude aingen in Trümmer. die Nachricht gebracht hatte, daß jetzt in den nächſten Tagen eine Skockholm. 22. März. d d die Schweiz haben einen e ee en Pirtatur erkichtet würde. Der Kampfbund erfuhr darüber allerdings vorläufigen Handelsvertraa abaeſchloſſen. die Splitter können jedesmal nur außerhald unſerer Mauer nieder⸗ Der Raiſer der Sahara gleiten. Selbſtverſtändlich geht bei dieſem Manöver eine ungeheure Roman von Otfrid von Hanſtein b 5 5 Menge elektriſcher Kraft in den Weltraum verloren, aber das iſt Copyright 1921 by Deutſche Verlags⸗Anſtalt, Stuttgart. nicht ſo arg, denn uns koſtet die Erzeugung nichts, da unſere 36) RNachdruck verboten.) Dynamomaſchinen durch eine kleine Erfradung ihre Energie bereits „Aber, Miſter Jenkins— die Franzoſen haben weittragende direkt aus den Sonnenſtrahlen beziehen. Geſchütze— ſie haben demnach einen breiten Landſtrich, ſoweit dieſe Uebrigens werden die Ströme auch nur eingeſtellt, wenn Geſchütze tragen, geräumt?“ unſere Flieger uns benachrichtigen, daß ein Feuergeſecht bevorſteht. „Durchaus nicht. Im Gegenteil, unmittelbar hinter den Ra⸗ diumwällen arbeiten unſere Kolonnen.“ Sie ſehen— Soldaten wären für uns überflüſſig. Wir brauchen nur Luftpiloten, die den Feind beobachten, und eine An⸗ „Aber, Miſter Jenkins, wenn die Franzoſen zum Beiſpiel die zahl tüchtiger Ingenieure.“ Höhen von Atlas beſetzen, dann beherrſchen ſie doch das ganze Gebiet, auf dem der Kanal von Gabes gebaut wird.“ „Mit ihren Fernrohren, ja.“ „Und das— das iſt alles erprobt?“ Jenkins lächelte.„Sie werden überzeugt ſein, daß ich, der ich als Kriegsminiſter die Verantwortung trage, ſonſt hier nicht „Mit ihren Kanonen erſt recht.“ ſo ruhig ſitzen würde.“ Miſter Jenkins lächelte wieder. „Durchaus nicht, es iſt nicht einer Kugel möglich, auf unſer Gebiet zu fallen—“ macht, die Grenze zu überſchreiten—“ „Aber—“ Ein neuer Schreck durchzuckte mich. „Aber wenn Prinzeſſin Naſſaru geflohen iſt— einen Verſuch „Prinzeſſin Naſſaru kennt ſelbſtverſtändlich unſere Maßregeln „Sehr einfach. Haben Sie niemals davon gehört, daß ein und würde einen ſolchen Verſuch nicht machen.“ Unglücklicher, der einer elektriſchen Hochſpannungsleitung zu nahe „Dann bitte ich Sie, mir einen Weg anzugeben, wie ich über tommt, einſach an dieſer kleben bleibt und in der unglaublichſten die Grenze komme.“ Stellung in der Luft verharrt, bis die Leitung abgeſtellt wird?“ Miſter Jenkins ſchrieb nun ſeimnerfeits ein paar Zeilen auf „Allerdings, aber—“ einen Bogen und adreſſierte— „Wir haben ſelbſtverſtändlich mit einem Kriege gerech et, denn wir wiſſen, daß nicht alle Völker bereits ſo vorgeſchritten ſind wie wir, daß ſie den Wahnſinn eines Krieges einſehen. Wir haben darum den Grenzſchutz eingebaut, ehe wir die anderen Arbeiten in Angriff nahmen. Wir ſind auf allen Seiten nicht nur von unſerem Radiumwall, ſondern auch von gewaltigen Hochſpannungs⸗ kraftzentralen umgeben, die uns befähigen, in einer beſtimmten Luftſchicht auf drahtloſem Wege eine außerordentlich hohe Span⸗ „An den Ingenieur einer Radiumſtation.“ „Ich werde ſogleich aufbrechen.“ „Nach Timbuktu?“ „Zuerſt zum Scheich Auab el Kebir.“ „Sehr gut.“ Miſter White ſtand auf. „Good bye, Sir.“ Ich drückte ihm und Jenkins flüchrig die Hand, als handle nung zu erzielen, die ſo ſtark iſt, daß alles, was dieſe Spannungs⸗ es ſich um einen Spaziergang. Draußen ſtand ſchon Miſter mauer berührt, nach dem Muſter des Mannes an der Hochſpan⸗ Bankroft mit dem Flugzeug. nungsleitung einſach kleben bleibt. Wenn es Ihre Zeit erlaubte, würde ich Sie einladen, einem ſolchen Verſuch beizuwohnen. Es „Go on! Time!“ Dieſes gleichmütige:„Sieigen Sie ein, es iſt Zeit,“ als ſolfte ſieht ſehr merkwürdig aus, wenn eine Granate geflogen kommt, er, mich zu meinem täglichen Arbeitsplatz bringen! Ich muß den Scheich Auab el Kebir ſuchen—“ Miſter Bankroft machte eine abweiſende Bewegung. „J knom!“ Er kurbelte ſeinen Mofor an, und ich kam gerade noch in die gegen unſere, für das Auge vollkommen unſichtbare elektr iſche Luftwand ftößt und daran kleben bleibt. Frellich, Granaten pflegen bei dieſer Gelegenheit zu explodieren und Kurzſchluß zu erregen und damit ein kleines Privatigewftter mit Blitz und Donner. Abor des Nordoſtens brechen daher immer wieder in die ſich gerade Greis, der die Rechtſchaffenheit ſelbſt ſchien und der doch in Sdamsfag. den 22. März 12— nichts. Warum hat Kahr in dieſer Beſprechung nicht a Marſch ſei ein Unding, ein Verbrechen, er führe zum Beue gen Warum hat man monatelang zugeſehen, was der Kampfbund Nede hat? Warum hat man ihn damals nicht einſach aufgelöſt? 15 Aful Kahrs im Münchener Bürgerbräuteller ſollte den politiſchen die in hilden zu den kommenden großen politiſchen Ereigniſſen, mege Reich erwartet wurden. Man wollte abwarten, ob Berlin die tiative ergreifen würde, andernfalls würde man wieder Kampfbund zuſammenarbeiten. In jene Tage ſiel auch die Predigt des Kardinals Faulhaber und der Brief an Str mann. Der gewaltige Plan zur Aufrichtung einer k Dappelmonarchie als einer Vormacht für die römiſche Kirche ntun, nur gelingen durch die Unterſtützung des internationalen Jude darum mußte an maßgebender Stelle eingegriffen werden. der Verteidigung, bei der Rechtsanwalt Kohl eine ſcharfe ner wegen einer unpaſſenden Aeußerung gegenüber dem Vorſihrmmee ee wurde die Verhandlung bis Montag vormittag a Uhr geſetzt. Demonſtrationen 2 Geſtern abend kam es in der Blutenburgerſtraße, wo der 9 prozeß ſtattfindet, mehrfach zu Anſammlungen. Landespolizen nen berte mit Gummiknüpveln die Straße. Auch einige Abteiln Reichswehr ſtanden Gewehr bei Fuß in Bereitſchaft. Berliner Klatſch 1 w Berlin, 22. März.(Von unſ. Berl. Büro.) Von ge bn. Seite war behauptet worden, daß Reichskanzler Marx und Aulde miniſter Streſemann in Wien ſich beſonders um die Gunſt er⸗ franzöſiſchen Geſandten beworben hätten. Dagu, ſahren wir: Reichstanzler und Außenminiſter ſind mit dem ſih zöſiſchen Geſandten nur einmal zuſommengekommen und zwor ⸗ dem offiziellen Empfang durch den Bundeskanzler Seipel. 10 dieſer Gelegenheit haben Marx und Streſemann ein völlig Ge⸗ tiſches und rein konventionelles Geſpräch mit dem franzöſiſchen 918 ſandten gehabt. Daß ſie ihm einen Beſuch gemacht haben, iſt den Fingern gezogen. Nachtrag zum lokalen Teil. vorerſt wärmeres Wetter in Ausſicht Die Schneebedeckung Oſt⸗ und Nordeuropas hat in der— Zeit durch Neuſchnee noch zugenommen Selbſt in Oſtdeutſ— iſt es wieder zu Schneefällen gekommen. Sobald durch die Suntke, Frabtüng üker den ſchneeloſen Gebieten, Sud und Weſtenſe Erwärmung einzuſetzen beginnt, treten Druckgegenſätze ein, uf⸗ ſich das Druckgefälle, dem der Luftfluß folgt, von den Kal gebieten zu den Warmluftgebieten neigt. Die kalten Luftnale wärmenden ſüdlichen Gebiete ein.— Dieſe fortdauernden Kälterückfälle, die andauernd nachis 21 in unſerem klimatiſch bevorzugten Lande Froſtte m peratang bringen, können erſt dann aufhören, wenn die Schneebede 2 Europas verſchwunden iſt. Der Sonnenſtrahlung allein können zu 1 Schneemaſſen noch einige Wochen widerſtehen, wenn nicht ein ul fluß warmer weſtlicher Winde vom Ozean her einſetzt; warme lih ſtrömungen und Regen vernichten die Schneemaſſen in erggeh kürzerer Zeit, als die Sonnenſtrahlung allein vermog. zun manchen kalten Wintern haben einige Südweſtſturmtage eigentlichen Frühling übergeleitet; die Schneedecke wurde in dier gen Tagen vernichtet. Oft mußte die Sonne aber auch auen Aufgabe beſorgen; andauernde Kälterückfälle bis ins ſpäte jahr blieben dann nicht aus. be neber dem Atlantiſchen Dzean entwickeln ſich jetzt ſtea h Tiefdruckgebiete, über Weſt⸗ und Mitteleuropa iſt in 5 Höhe eine warme Südſtrömung eingetreten. Es 4 her Wahrſcheinlichkeit, daß in den kommenden Tagen eine ſt micd⸗ Zufuhr wärmerer Luft ſich durchſetzt. Es iſt daher zunächſt 25 nit wärmerer, froſtfreier Witterung zu rechnen⸗ Tauwetter dürfte ſich auch auf den Hochſchwarzwald erſtr eng, 2* Nach einer Auseinanderſetzung zwiſchen dem Vorſttzenden 2 * Beamtengehälter. Das Städt. Nachrichtenamt ſchreibt uneg Nachdem die Reichsregierung die Beamtengehälter neu 99— hat in der Weiſe, daß auf der einen Seite eine unerhebliche höhung der Grundgehälter, Ortszuſchläge und ſozialen Zulager, auf der andern Seite dagegen gleichzeitig eine Herabſetzung 10 örtlichen Sonderzuſchlags von 42 auf 22 Prozent(für Mannhe eingetreten iſt, kann von einer nennenswerten Erhöhn⸗ der Beamtengehälter in Mannheim, alſo von einer Hebung Kaufkraft der Beamten, keine Rede ſein. Auch nach der neue! Regelung werden die Gehälter weit unter der Friedensnorm ſtehen Es wird daher nachdrücklichſt darauf hingewieſen, daß dieſe Gehal neuregelung auch nicht das geringſte Anziehen ˖ Preiſe geſtattet. Kabine, ehe wir davonſauſten. Unglaubliche Menſchen, die imeer alles ſchon wiſſen. Es iſt, als habe der Menſch in Saharia üb⸗⸗ haupt keinen Willen, ſondern es handle alles unter der ummbe⸗ ſtehlichen Suggeſtion des Einzigen. Nach vier Stunden traf ich den Scheich. „Niſtannakum, Sddi!“ „Wir erwarten dichl“ Er ſchüttelte mir die Hand— 80 „Ich wutie daß du tümeſt: Ich ſelbſt darf nicht gehen, 1en jeder kennt mich in Timbuktu! Und einen anderen ſenden ich nicht. Du aber liebſt Naſſaru——“ Herrgott— ſah denn hier jeder dem anderen in das Herz „Du weißt?“ „Ich weiß es, wie es der Kaiſer weiß—“ Wieder der Kaiſer! wet „Er hat mir geſagt, daß du Naſſaru retten ſollſt, und hat ſie lieber als er?“ 2 de Lne dn Lcherd ſhoren moden deete epeene, Atem davon ſprach, daß der Kaiſer und ich ſeine Tochter lebten der duldete— ſicher aus Eigennutz, daß ſein Kind des Kaiſers liebte war und der mich jetzt ihr nachſandte und auch von melle Liebe wußte. 5 Ich verſtand nur nicht, daß ich trotzdem eniſchloſſen war ich liebte Naſſaru und haßte ſie zugleich und e ee, aanh Augenblick kam mir der Gedanke, daß ich ſie finden und nicht ihr zurückkehren— mit ihr fliehen könnte— gleichviel wohin ich wußte, daß ich ſie dem Kaiſer bringen würde und mich wele⸗ in Qualen verzehren! 15 und das wußte nicht nur ich, ſondern auch der Kaiſer 1. der Scheich, denn ſonſt hätten ſie mich ſa nicht geſchickt. Schon nach einer Stunde verließ ich die Oaſe wieder. war als Beduine gekleidet. Mein blonder Bart war gefallen, durch die angeſtrengte Arbeit hager gewordenes, glattraſier 6 Geſicht, das vom Burnus und Kopftuch halb verhüllt war, ſo far nur meine Augen hervorſchauten, denn ich hatte nach Art 00l Tuareg auch das Kinn mit dem Schleier verhüllt, verriet mich nicht. Ich bekam Wurfeiſen, Speer und auch eine der land, 9 Hinterladerbüchſen, die hier die Bedurnen noch zu kra gen pfie 1 ger Sogar meinen Revolver mußte ich zurücklaſſen, für den Fall 400 Leibesviſitation. Dann gab mir der Scheich einen Zetfel, der arabiſchen Schriftzeſchen bedeckt war. Ich konnte ihn natürli nicht len.(Fortſ. fo, . 3 1 — N — . K TTC „F KFrASFNSASA rlß̃—«—̃—— r—— 2 iſt vorerſt leider das eine oder andere Jahr abweichen. is kein Zufoll, daß gerade in dieſem deſehen wurden. Kurz und gut, es fküher. amsfag. den 22. März 1924 3. Seile. Nr. 140 Maunheiter General⸗ Augeiger(abend-Ausgabe: Mannheim am Wochenende Förderung des Wohnungsbaues durch die Stadtverwaltung— Neubelebung der privaten Bautätigkeit Der Bürgerausſchuß wird ſeine nächſte Situng am Montag. 31. März abhalten. Auf der Tagesordnung ſteh als ein⸗ Ager Punkt die Förderung des Wohnungsbaues, ein Thema, deſſen Behandlung jedenfalls mehrere Stunden in An⸗ ſpruch nehmen wird. Der Stadtratsbsſchluß, der zur Neu⸗ Aebung der hieſigen Bautätigkeit beitragen ſoll wurde in Nr 103 ffentlicht. Wir können, obwohl Faſſung inzwiſchen eine andere geworden iſt, auf eine nochmalige Wiedergabe verzichten. n der Begründung führt Bürgermeiſter Dr. Walli fol⸗ dendes aus: Nach der Dritten Steuernotverordnung vom 14. Februar 1924 tritt das Wohnungsabgabegeſetz am 1. April 1924 außer Kraft. zach Lage der Verhältniſſe kann jedoch auf die Förderung der Lautätigkei: durch Unterſtützung aus öffentlichen Mitteln vor⸗ erſt nicht verzichtet werden. Hierfür ſoll nach der Notverordnung ein Teil der Steuer verwendet werden, die als Geldentwertungs⸗ ausgleich von dem bebauten Grundbeſitz erhoben werden wird, ſo⸗ wie eine Steuer auf die mit Beihilſen aus öffenelichen Mitteln er⸗ ſtellten Neubauten. Die Notverordnung gibt nur Rahmen⸗ dorſchriften; die Länder haben das Einzelne, insbeſondere die Jöhe der Steuer, zu regeln. Dieſe Regelung iſt noch nicht erfolgt. Es iſt daher noch nicht zu erkennen, welche Beträge aus der Steuer zur Verfügung ſtehen werden. Trotzdem wirb es ſich empfehlen, einen Gemeindebeſchluß über die Verwendung des Aufkommens letzt ſchon zu faſſen, damit, wenn die Mittel zu fliezen anfangen, ihre Rutzbarmachung nicht dadurch verzögert wird, daß die geſetzlich geforderken Entſchließungen über die Verwendung noch nicht vor⸗ liegen. Da nur ein Teil der Steuer aus den vor dem 1. Juli 1018 erſtellten Gebäuden für Wohnungszwecke in Betracht kommt. wird der Ertrag hieraus kaum ausreichen, um den erforderlichen edarf zu decken. Es muß daher verſucht werden, auch auf an⸗ derem Wege die aötigen Mi tel zu beſchaffen. Auch hierüber wird, um den Baubeginn nicht zu verzögern, bereits jetzt Entſchließung zu trefſen ſein. Damit beine übertriebenen Hoffnungen erweckt werden, wird ausdrücklich betont, daß die vorgeſchlagenen Maß⸗ nahmen nur dann einen weſentlichen Erfolg zeitigen werden, wenn durch die Bauluſtigen oder die Stadt genügende Gel⸗ er auf dem Kapitalmarkt aufgebracht werden kön⸗ nen und die Steuer angeſpannt wird, ſoweit ſie irgend tragbar iſt Unterſtützungen durch die Stadt können nur ſoweit ährt werden, als hierfür Deckung vorhanden iſt. Zu bemerken iſt ferner, daß die vorgeſchlagenen Maßnahmen nur ſolange gelten ſollen, als die wirtſchaftlichen Verhäliniſſe fortdauern; auch die Steuer iſt nur als vorübergehende Erſcheinung gedacht. Ddie Unterſtützung durch die Stadt kann derart erfolgen, daß entweder den Geldgebern die Hingabe von Baugel⸗ dern und den Bauluſtigen die Verwendung eigenen Kapitals er⸗ leichtert wird oder die Stadt ſelbſt Baudarjehen an Baugenoſſen⸗ ſchaften und Private zu günſtigen Bedingungen gibt. Selhſiver⸗ ſtändlich darf die ſtädtiſche Unterſtützung nur eintreten, ſoweit es ſich um die Schaffung von Wohngelegenheit für hier Wohnungs⸗ derechtigte handelt, und nur für ſolche Wohnungen, die nach Be⸗ ſchaff wheit und Größe den angemeſſenen Bedarf nicht überſchreiten. Außer dieſer Unterſtützung von Baupereinigungen und Privazen führung des ſtädtiſchen Wohnungsbaiſes in Frage. 0 mmt die We Zu den einzelnen Ziffern des ſtadträtlichen Antrags wird u. a. demerkt: Bereits in dem Badiſchen Bürgſchaftsſicherungsgeſeß vom 6. Juli 1918 ſowie in dem Gemeindebeſchluß über die Förderung des Bodenkredits vom 26. Mai 1914 in der Faſſung vom 10. Sep⸗ zember 1918 und 27. März 1922 war die ebernahme der Bürgſchaft durch Land und Stadt für zweite Hypotheken vor⸗ geſehen. Dieſe Sicherung erſcheint den Geldgebern zurzeit nicht unmmer ausreichend. Nach Lage der Lerhältniſſe iſt die perſönliche Areditfähigkeit der Darlehensnehmer nicht durchweg die gleiche wie rüht Zudem iſt der Verkaufswert der Häuſer guf einen Bruch⸗ beil, der. ⸗Herſtellungskoſten geſunken. Schließlich ſind die Woh⸗ nungsinhaber der zu belaſtenden Gebäude, ſameit die Hypothek auf Altere. Häuſer eingetragen wird, geſetzlich vorerſt nicht verpflichlet und, ſoweit die Hypothek auf die neuen Häuſer eingetragen wird, ſig tatſächlich nicht in der Loge, ſo hohe Mietzinſen zu be⸗ en, daß aus ihnen die Hypothekenzinſen beſtritten werden kbunten, die etwa das Doppelte der Friedensfätze und mehr be⸗ tagen werden. Um das Zuſtandekommen der Darlehensvertröge überhaupt zu ermöglichen, wird daher die Bürgſ chaft erwei⸗ tert werden müſſen, allerdings nicht allgemein und nicht grund⸗ ätzlich, ſondern nach dem Bedürfnis des einzelnen Falls; es darf gicht außer Acht gelaſſen werden, daß es ſich hier keineswegs um ine reine Formſache handelt, ſondern um ein nicht zu unter⸗ 1 Gewährleiſtung kann ſich beziehen ſo⸗ auf Eigenheime, wie auf Miethänſer, wobe! die Zabt der Wohnungen in einem Hauſe nicht beſchränkt ſein foll. In keden Fällen darf es ſich nur um Klein⸗ oder Mittelwoh⸗ kungen handeln. Bei dem derzeitigen großen Kapitalmangel nicht zu hoffen, daß die Geldinſtitute in der chätzendes Riſiko. Die wohl hächſten Zeit imſtande ſein werden erhebliche Barbeträge zu ver⸗ leihen. Mit der Auszahlung des Darlehens in Pfandbriefen wird en Vauherren nur ſelten gedient ſein. Trotzdem wird der Be⸗ ſchluß zu faſſen ſein, damit bei Aenderung der Verhältniſſe oder Erſchließung anderer Geldquellen die geſetzlichen Grundlagen für die Gewährleiſtung erfüllt ſind. Von mancher Seite wird die Flüſſigmachung von Barmitteln auf dem Wege erwartet, daß die Wohnungsliebhaber ſelbſt gegen Gewährung eines An⸗ rechts auf eine Wohnung irgeld beiſteuern, indem ſie entweder das Geld dem Bauherrn unmittelbar gegen Eintragung einer Hypothek leihen oder durch Vermittlung des Bauherrn Hypo⸗ thekenpfandbriefe erwerben, wodurch ſie das Beleihungsinſtitut in die Lage verſetzen, den Bauherren Bargeld zu geben. Beide Wege haben ihre Vorzüge und Nachteile; bei dem letzteren wird ins⸗ beſondere hemmend wirken, daß die Pfandbriefe trotz des derzeit niedrigen Kursſtandes zum Nennwert übernommen werden müſſen, um den Darlehenszinsfuß nicht zu hoch ſchwellen zu laſſen. Die Verwendung privaten Kapitals für den Wohnungsbau wird weiter dadurch gefördert werden können, daß dann, wenn dem Hausbeſitzer oder den Wohnungsinhabern nicht zugemutet werden kann, die hohen Darlehenszinſen aufzu⸗ bringen, nach genaueſter Prüfung des einzelnen Falles Zins zuſchüſſe ſeitens der Stadt geleiſtet werden. Dabei muß da⸗ ran feſtgehalten werden. daß die Mieten der Neubauwohnungen unter keinen Umſtänden niedriger ſein dürfen wie in den übrigen Wohnungen gleicher Art, daß im Gegenteil die Wohnungsinhaber, die in den Genuß einer neuen und vollwertigen Wohnung gelangen, eine höhere Miete zahlen müſſen. Mit dem Seeigen der all⸗ gemeinen Mietſätze muß jeweils eine entſprechende Minderung des Zuſchuſſes eintreten. Solche Zuſchüſſe werden unter Umſtänden auch bei Verwendung eigenen Kapitals zu gewähren ſein. Die ſpötere Rückzahlung der Zuſchüſſe wird nur für Ausnahmefälle zu bedingen ſein. Was die Gewährung von Baudarlehen an Bauvereinigungen und Private durch die Stadt be⸗ rifft, ſo ſoll die bi Art des Zuſchußverfahrens, die ſich nicht 2 bewährt hat, aufgegben werden, Dden Bauluſtigen ſollen viel⸗ mehr hypothekariſch zu ſichernde Zarlehen ge⸗ geben twerden, die gri glich zu verzinſen und im vollen Wert rückzahlbar ſind. Der Zinsfuß wird in mäßiger Höhe feſtzuſetzen ſein. jöhe feſt⸗ Einen Teil des Bauaufwands muß der Baufuſtige ſelbſt aufbringen. Wie bereits erwähnt, iſt nicht zu etwarten, daß die aus der Dritten Steuernotverordnung fließenden Mittel zur Deckung des Bedarfs gusreichen werden. Es ſoll daher verſucht werden, außer dem Steuerertrag weitere Mitiel zu ge⸗ winnen durch Aufnahme von Hypotheken auf ſtädt. Wohnungsbauten ſowie durch Ausgabe von Schuld⸗ verſchreibungen. Der erſte Weg iſt wegen des Kapital⸗ mangels zurzeit erſchwert, bei dem letzteren wird es vielleicht not⸗ wendig ſein, einen Anreiz für die Geldgeber dadurch zu ſchaffen, daß ſie bei der Zutfeilung von Wohnungen beſonders berückſichtigt werden, ſoweit ſie hier wohnumgsberechtigt ſind. In Anlehnung an den Gemeindebeſchluß von 1914 ſoll die Er⸗ ledigung der Geſchäfte einem beſonderen Ausſchuß über⸗ tragen werden, welcher Unterſtützungen natürlich nur im Rahmen der vorhandenen Mittel zubilligen kͤnn. Mit der Rheiniſchen Hypöthekenbank und der Sparkaſſe wird eine auf den früheren Grundlagen beruhende Vereinbarung über die Hergabe von Dar⸗ lehen geſchloſſen werden. Die zurzeit vorhandenen Mittel aus der Wohnüngsabgabe, den Reichs⸗, Landes⸗ und Arbeitgeberzuſchüſſen ſowie aus ſonſtigen Queſten reichen, ſofern die Baukoſten nicht ſteigen, vorausſichilich aus, um die begonnenen ſtädtiſchen ünd Genoſſenſchaftsbauten zu vollenden. Oh die noch nicht begonnenen, aber bereits genehmigten ſtädtiſchen Bauten— 2 Baublöcke an der Schafweide und das Altersheim— in Angriff genommen werden können, hängt davon ab, ob und welche Mittel hierfür zur Verfitgung geſtellt werden können; hierüber ſoll der Sbadtrat entſcheiden, ebenſo darüber, ob und welche Einbauten in ſtädtiſchen Gebäuden vorgenommen werden ßollen. Ueberr die Errichtung weiterer ſtädtiſcher Neubauten bleibt die Be⸗ ſchlußfaſſung der ſtädtiſchen Kollegien vorbehallen JZur weiteren Förderung der Bautitigkeit hat der Stadkrat für den Erwerb ſtädtiſcher Bauplätze die ebenfalls in Nr. 103 mitgeteilten Erleichterungen beſchloſſen. Profeſſor Dr. Scholl, der Leiter des ſtatiſtiſchen Amts, äußerd ſich über die Bepyölkerungsbewegung im Jahrfünft 1919/23 und die Wohnungsnot in Zuſammenhang mit dieſer Vorkage in folgender Weiſe: 5 In dem ſeit der Beendigung des Krieges verfloſſenen Jahrfünft 1919/3 ſind insgeſamt 4569 Wohnungen fertiggeſtellt worden, wenn man die in der Fertigſtellung begriffenen einſchließt; in den beiden letzten Jahrfünften vor Kriegsausbruch 1909/13 und 1904/08 hat deren Zahl 7866 bezw. 6 185 betragen. Hält man dieſen Zahlen die Tatſache gegenüber, daß im Durchſchnitt des Jahrfünfts 1904,08: 2,34 Prog. aller Wohnungen leerſtanden und faſt genau dieſelbe Zaht(2,36 Proz.) im Mirtel des Jahrfünfts 1909 /13, ſo könnte es befremdlich erſcheinen, daß der Rückgang der Wohnungs⸗ erſtellu ig um knapp 30 Proz. eine ſo außerordentliche Wohnungsnot im Gefolge gehabt hat. Vom 1. Oktober 1920 bis zum 1. Januar 1624 hat die Zahl der vorliegenden Wohnungsgeſuche von 8000 auf 14 042 zugenommen, von denen aber damals nur 68,3, jetzt 82,3 Proz als berechtigt oder dringlich, als dringlich nur 43,9 gegen jetzt 64,0 Proz. gnerkannt waren. Man weiſt darauf Geburten, die 1920 nahezu den Vorkriegs⸗ hin, daß die Zahl der ſtarkem Abſturz be üſtand erreicht hatte, ſeitdem wieder in b ſtu: zelſten iſt, 5 5 de Zähl der Sterbefälle gleichzeitig nun wenig kleiner geworden iſt, und daß auch der„Wande⸗ rungsüberſchuß, ſoweit er ſich üherhaupt ſtatiſtiſch erfaſſen läßt, entfernt nicht mehr die Vorkriegshöhe erreicht. Allein die in der Nachkriegszeit entſtandene Wohnung iſt im Mittel weder qualitativ— was ſich der ſtariſtiſchen Darlegung entzieht—, noch quantitativ mit der im letzten Jahrzehnt vor Kriegsausbruch von der Bautätigkeit auf den Markt gebrachten zu vergleichen. Be⸗ rechnet man nämlich die Zahl der entſtandenen Wohnräume, ſo er⸗ hält man für 1909/13: 21 264, für 1919/3 aber nur 10 553, alſo noch nicht die Hälfte, und ein Rückgang auf die Kubikmeter⸗ zahl des Wohnraums oder die Quadratmeterzahl der gewonnenen Wohnfläche würde ein noch viel ungünſtigeres Bild ergeben. Aber dapon abgeſehen handelt es ſich bei der Wohnungsgewinnung ber Nachkriegszeit zu einem ſehr erheblichen Teil nicht um Schaffung neuen Wohnraums, dies Wort in weiterem Sinne genommen, on⸗ dern um Beanſpruchung, Rationierung und Um⸗ wandlung ſchon vorhandenen Raums. Der Durch⸗ ſchnittsanſatz Wohnung gleich Wohnung gilt alſo für die Vor⸗ und Nachkriegszeit nicht und ſelbſt der Anſatz Wohnraum gleich Wahn⸗ raum läßt die Zahlen der Nachkriegszeit noch in zu günſtigem Licht erſcheinen. Wenn ſo das Wohnungsangebot ſich nach Art und Stärke gänzlich verändert hat, ſo gilt das gleiche für die Wohnungsnach⸗ frage. Nun ſind aber im Jahrfünft nach Kriegsende 15 550 Ehen herrſchte, 5 heutzutage zügigkeit auf dem Wohnungsmarkt 5 die Neugründung von Haushalten durch Eheſchlit ung die Nach⸗ frage. Nun ſind gebr im Jahrfünft nach Kriegsende 15 550 Ehen in Mannheim geſchloſſen worden gegen 9155 im Jahrfünft 1909/13 und 8463 im Jahrfünft 1904/08. Hält man dieſe gewaltige Steige⸗ rung mit den Angaben über die Wohnungsproduktion zuſammen, ſo kommt man zu folgendem Schema: Auf eine Ehe⸗ Mittlerer Durch Baulätigkeit ſchließung Prozentſatz Ehe⸗ gewonnene kamen neue leerſtehender Jahrfünft ſchließungen Wohnungen Wohnräume Wohnräume Wohnungen 1919%4 15550 4569 10553 0,68— 1909/133 5155 8866 21264 2,32„36 1913/08 846³ 6185 18220 2,15 233 Bei aller Verſchiedenheit des Wohnbedürfniſſes, dem die Bau⸗ tätigkeit vor dem Kriege Rechnung zu tragen hatte, ſtand doch in den beiden letzten Jahrfünften vor Kriegsausbruch die Zahl der erf lltel Wohnräume in einem ziemlich konſtanten Verhältnis zu der Zaht der Ehsſchließungen. Dabei war aber von keiner Ueberproduktion die Rede, denn am Schluß des ganzen Zeitraums herrſchte eine aus⸗ geſprochene Wohnungsnot(nach damaligen Begriffen) und der früher für einen normalen Zuſtand des Wohnungsmarktes als er⸗ forderlich angeſehene Satz von 3 Proz. Leerwohnungen wurde nur in 3 von 10 Jahren überſchritten. Bedenkt man nun, daß die Er⸗ ſtellung von Wohnraum je Eheſchließung auf noch nicht drei Zehntel ber letzten Vorkriegszeit herabgeſunken iſt und hält damit die oben angeführten Einſchränkungen der Gleichwertigkeit der Wohnungs⸗ produktion vor und nach dem Krieg zufammen, ſo iſt es nicht ver⸗ wunderlich, daß ungeachtet der unter den gegebenen Verhältniſſen gewiß höchſt reſpektablen Leiſtungen der faſt ausſchließlich von der Gemeinde geförderten und betriebenen Bautätigkeit ſeit Kriegsende ein ſo ſchreiendes Mißverhältnis zwiſchen Angebot und Nachfrage an Wohnraum beſteht. Die alleinige Bezugnahme auf die Eheſchließun⸗ gen iſt natürlich nur als abgekürztes Rechenſchema anzuſehen, da ja die Wohnungsproduktion auch für andere Bedürfniſſe zu ſorgen hat, allein deren Entzifferung und Abgleichung unter Beizug der aus der Nachfrage ſich ergebenden Faktoren— Auflöſung, Verkleinerung oder Vergrößerung von Haushalten, Untervermietermarkt uff.— iſt heute noch weniger möglich als in der Vorkriegszeit. Man muß ſich darauf beſchränken, das zweifellos wichtigſte Beſtimmungsſtück zur Rechnungsgrundlage zu machen und dies ſind eben die Eheſchließun⸗ gen. Ein weiterer bedeutſamer Unterſchied gegenüber der Vorkriegs⸗ zeit wirkt aber außerdem im Sinne einer Vermehrung des, wem⸗ man ſo will, latenten Wohnungsbedarfs, an den gewöhnlich nich! gedacht wird: die Verſchiebung im Altersaufbau der Bevölkerung Nach der Volkszählung von 1910 entfielen ge⸗ nau(66,6 Proz.) auf die über 15jährige erwachſene Bevölkerung. 1922 aber annähernd(74,1 Proz.) d. h. unter 245 000 Einwoh⸗ nern ſind heute 182 000 Erwachſene mit ihrem größeren Raumbe⸗ darf gegen 137 000 im Jahre 1910, m. a. W. der Raumbedarf iſt weit ſtärker geſtiegen, als es die bloße Zunahme der Einwohnerzahl vermuten läßt. 5 Man darf ſich darüber freuen, daß endlich durch die Stadtverwal⸗ tung energiſche Schritte zur Neubelebung der Bautätigkeit unternom⸗ men werden. Dabei iſt beachtenswert, daß nicht wieder der alte, aus⸗ eſahrene Weg des Eigenbaues beſchritten, ſondern durch weit⸗ gehende Unterſtützung der privaten Bautätigkeit die Milderung der Wohnungsnot verſucht wird. Damit iſt eine For⸗ SATYVRIN gegen Nervenschwäche, Erschöpfungs- zustände, sex. Neurasthenie. ein auregen⸗ des und Iäftigendes Vohimbin-Hormon-Präparat. Fachäratliceh begut⸗ achtet und sehr enpfohlen. in ſeder Apotheke erhälilich. EI24 ſaft in feſter Form ſind die Sagitta⸗ Bonbons, das praktiſche kräftig wir⸗ kende, wohlſchmeckende Huſtenmittel. In allen Apotheken erhältlich, ſtets vortätig: GE125 Löwenapotheke Mannheim. Das Leben in der Kälte Von Fr. Schweytzer r Geologen leben wir zuß Zeit in aiuer Kälte⸗ beobachtet, daß im Zuſammenhang mit dem Er⸗ und Verſchwinden der Sonnenflecke feucht⸗kalte und trocken⸗ ſahr ioden mit einander Periobe dauert ähr dreißig Jahre. Innerhalb einer ſolchen Periode kann natürlich Das iſt auch der Grund, Rhythmus nicht ſo leicht wahrgenom⸗ r Natur Erſcheinungen, die den ver⸗ ſchledenen Charakter dieſer Perioden deutlich ſichtbar machen. Dazu gehören vor allem die Gletſcher. In den trocken⸗warmen Zeiten Lehen ſie zurück; ſeit einigen Jahren nun iſt feſtzuſtellen, daß die großen Gletſcher in der Schweiz wieder wachſen. Und viellei ht iſt ſem Winter Lawinen an Stellen dreißig Jahren nicht mehr ſind verſchiedene Anzeichen dafür vorhanden, daß wir in Zukünft noch mit einer Reihe ſolcher Jahre d rechnen haben. Da iſt es nun von Intereſſe zu wiſſen. wie ſich das Leben der Kälte gegenüber verhält, und was für Mittel die Natur beſitzt, die Lebeweſen gegen ſie zu ſchützen. Zwiſchen den Bläte tern des gefallenen Laubes auf dem Walöboden und in den Rißen der Rinden finden ſich zahlloſe kleine Lebeweſen, die ſcheinbar ohne ſeden Schütz der ſtrengen Kälte ausgeſett ſind und doch kriecht im Frühling aus dem toten Stoff Leben in tauſendfältigen Formen her⸗ vor.“ lleberall in der Natur herrſcht Mannigfaltigkeit und ſo wundert es uns nicht, daß ſie ihren Lebemeſen mehr als ein Mittel gibt. die Kälte zu überwinden. Für die Pflanzen ſind es andere wie für die und unter dieſen wieder andere für die Kaltblüter wie für die armblüter. All die Veränderungen, die wir im Herbſt draußen nen und anderen Pflanzen wahrnehmen, auf den Winter. dieſen großen Erſcheinungen, Unſicht de Sie haben Nach Ar periode. chein 9 1 warum im allgemeinen dieſer en wird. Es gibt aber in de derunter gegangen ſind, wo ſie ſeit rund lin die ſich immer wieder vor ums abſpielen, ſind auch eine Fülle von Einzelerſcheinungen gemacht worden, an Tieren, ſowohl wie an Pflanzen, teils zufällig in der t. Sie haben unſere Vorſtellung das Leben weſenklich geförderk. kwürdigſte Mitteilung haben wir klin. Auf ſeiner Polarreiſe frorene Karpfen. Wuürden ſie Matur. teile abſichtlich im Experimen don der Wirkung der Kälte auf ldie erſte ſicher aber die mer 3 hem Jo 21 Fr 5 Jahre 1820 fand er im Eiſe ein 00 dan Feuer ſo fingen ſie an ſich wieder zu bewegen, während ihre Kameraden ſo hart gefroren waren, daß ihre Organe zu Pulver zerſtoßen werden konnten. Ein anderer Forſcher hat Fröſche bis auf Grad abgekühlt. Sie waren vallſtändig ſteif gefroren, und en doch wieder durch vorſichtiges Auftauen zum Lehen erweckt von Reihe auderer Tierg dieſe ſind an einer gauzen 0 B. hat man bis auf cholt trorden. Tauſendfüßler z. Hi dienen der Vorbe⸗ 2750 Grad abgekühlt. Die niederſten Temperaturen aber ertragen die Spaltpilze, die Sporen des Milzbrandbazillus können bis ſieben Tage lang auf—.192 Grad gehalten werden, ohne zu Grunde zu. gehen. Dieſe Tatſache iſt auch praktiſch wichtig. Wenn irgend ein Maſſer Bazillen enthält, ſo laſſen ſie ſich durch Gefrieven nicht ab⸗ töten. Kühne, der Nachfolger non Helmholtz guf dem Heidelherger Lehrſtuhl für Phyſiologie har an Amöben und grünen Pflanzenteilen experimentiert. Die Amöben ſind einzellige Tiere, die aus nichtt als nacktem Protoplaſma beſtehen. Die Veränderungen, die ſie beim Einfrieren durchnachen, kann man, unter dem Mikroſkop gut ver⸗ ſolgen. Der ſeinere Bau wird vollkommen verwiſcht. Das Waſſer ſcheidet ſich in kleinen Eiskryſtällchen aus, und das organiſche Ma⸗ terial ballt ſich daneben in Klumpen zuſammen. Aus dieſem Ju⸗ ſtand, wo die Tiere faſt zur Unkenntlichkeit verändert ſind, können ſie durch Erwärmen wieder zum Leben gebracht werden, aber nur, wenn das Erwärmen ganz langſam vor ſich geht. Beim raſchen Auf⸗ tauen bleibt der Bau zerſtört, und das Leben kehrt nicht wieder. Dasſelbe zeigten guch die Verſuche an grünen Algen und Pflanzen⸗ ilen. Der Tot tritt nicht beim eigentlichen Einfrieren, ſondern heim Auftauen ein. Beim Gefrieren werden die Stoffe, die in dem Waſſer gelöſt waren, ausgeſchieden. Taut das Eis wieder auf, ſo entſteht aus ihm reines, ſozuſagen deſtilliertes Waſſer. Geſchieht dies gauz allmählich, ſo löſen ſich die ausgeſchiedenen Stoffe wieder auf. Beim raſchen Erwärmen ober bleibt dazu keine Zeit. In anderen Verſuchen hat man feſtgeſtellt, daß reines Waſſer die lebende Subſtanz zerſtört. Das iſt mit ein Grund für die allbekannte Regel, daß erfrorene Glie⸗ der nur langſam wieder erwärmf wesden dürfen. Beim Erfrieren alſo kommt es ſchließlich darauf hinaus, daß der lebenden Subſtanz Waſſer entzogen wird, mit anderen Worten, daß ſie eingetrocknet wird. Je waſſerärmer die lebende Subſtanz vor dem Gefrieren war, um ſo kleiner iſt die Gefahr, daß beim Auftauen reines Waſſer entſteht. Waſſerarme Zellen ertragen Erfrieren und Austrocknen, die dem Weſen nach dasſelbe ſind, leichter als waſſerreiche. Die Pflanzen und viele niebere Tiere bereiten ſich ſo auf die Kälte vor. Ihre Jellen trocknen ein. Wird jedoch für dieſe Vorbereitung keine Zeit gelaſſen, ſo kann die Kälte großen Schaden anrichten, z. B. Schneefall im Frühling auf friſch ergrüntes Laub. Aus dieſen Vorgängen iſt etwas noch nicht geklärt. nömlich wie durch die Dauer des Erfrierens der Fortlauf der Lebensprozeſſe erhalten bleibt. An einen vorübergehenden Stillſtand iſt nicht zu enlen; denn Stillſtand des Lebens auch nur für einen Augenolick bedeutet Tod. Die unentbehrlichen Lebensprozeſſe müſſen im Zuſtand des Erfrorenſeins ſehr viel langſamer ablaufen, ſo langſam. daß wir ſie mit unſeren Hilfsmitteln nicht erkennen können. Die Sauer⸗ ſtoffabnahme z. B. vollzieht fich nur in ganz kleinent Ausmaß, hört aher nicht vollkommen auf Wie ſchon hervor der ere und Pfi oder dadurch, daß ſie die Wirheltieren unterſcheidet man je nach ihrem Verhalten gegenüber⸗ der Temperatur der Umgebung zwei Gruppen: Die Kaltblüter und die Warmblüter. Die Namen treffen die Unterſchiede nicht ganz. Bei den Kaltbkütern wechſelt die Körpertemperatur mit der Umge⸗ bung während die der Warmblüter von ihr in weiten Grenzen unabhängig iſt. Deshalb werden die beiden Gruppen richtiger durch die Bezeichnungen wechſelwarme und gleichwarme Tiere un terſchieden. Beide Zuſtände haben für ihre Vertreter gewiſſe Vor⸗ teile und auch gewiß Nachteile. Die wechſelwarme Tjere ſind in ihren Lebensäußerungen von der Außentemperatur abhängig. An kalten Tagen bewegt ſich die ſonſt ſo flinke Eidechſe nur langſaur fort. Schlangen ſind bei niedrigerer als ihrer gewohnten Tempera⸗ tur träg und ſchläfrig. Darauf ſoll die Kunſt der Schlangenbän⸗ diger beruhen. Im Winter verſinken die wechſelarmen Tiere in ei⸗ nen lethargiſchen Zuſtand, den Winlerſchlaf. Die Lebensprozeſſe werden auf ein Minimum eingeſchränkt und von den angehäuften Roſervebeſtänden an Fetten und Kohlehydraten beſtritten. Das iſt eine direkte Folge der niederen Temperatur. 2 eg ein⸗ Den meiſten Lebens⸗ äußerungen liegen chemiſche Vorgänge zugrunde, und dieſe verlau⸗ fen bekanntlich bei niederer Temperatur langſamer als bei höherer⸗ Die wechſelpbarme Organiſation hat zwar für dieſe Tier eden Nach⸗ teil, daß ſie in hohemMaße von der Außenwelt a ig ſind, aber ſie vielleicht ihnen auf der anderen Seite die Fähigkeit, niedere Temperaturen leicht überſtehen. Die gleichwarmen Tiere(Säugetiere und Vögel) können ihre⸗ Körpertemperatur unabhängig von der Außertemperatur auf der gleichen Höhe halten. Sie beſitzen einen ſein reagierenden und vom Gehirn beherrſchten Mechanismus, der Wärmebildung und Wärme⸗ abgabe ſtetig gegeneinander abſtimmt, ſodaß trotz wechſelader Außentemperatur die des Körpers konſtant bleibt. Bei hoher Außentemperatur wird die Wärmeabgabe durch Strahlung, Leitung und Verdunſtung(Schweiß) auf der Haut erhöht und gleichzeitig die Wärmebildung vermindert, bei niederer Außentemperatur läcft das Spiel in umgekehrter Richtung. Die Breite aber, innerhalb welcher dieſer Mechanismus die Körpertemperatur konſtant halten kann, iſt beſchränkt. Wird z. B. einem Menſchen gewaltſam Wärme entzogen, daß die Körpertemperatur auf 20 Grad ſinkt, ſo hört die Regulationsfähigkeit auf. Unter dieſer Temperatur verhält er eich wie ein wechſelarmes Tier ſeine Körpertemperatur ſiukt und fällt mit der Umgebung. Die gleichtbarmen Tiere haben den Vorteil, daß ſie in ihren Lebensäußerungen von der Außentemperatur in weitem Maße unabhängig ſind. Im Winter halten ſie ihre Kör⸗ perwärme zurück dadurch, daß ſie vor allem die Wärmeabgabe mög⸗ lichſt einſchränken und die Wärmeproduktion erböhen. Der Wärme⸗ berluft wird durch das dichte Winterkleid verhind D produttion wird durch Steigerung der Verbr mehrt. Die Quelle der tieriſchen We ahrungsſtoffe und der im Ki der ie Wärme⸗ 2 * NNe ——— — 4. Seite. Nr. 140 Samstad, den 22. März 192 verung erfüllt, die wir ſeit Jahren vor allem dann, wenn die Anh avon zu überzeugen ſuchten, daß Es bleiht nur zu hoffen, daß ſich ſtets mit Nachdruck erhoben haben, ger des ſtädtiſchen Eigenbaues e Anſicht die allein richtige ſei. efürchtungen, die in der geſt⸗ nicht verwirk⸗ Baumaterialien „erſteigen. Be An dafür ſind vorhanden. Die Wohnungsfrage iſt in erſter Linie eine Bauma terialienfrage. Können die Preiſe für Backſteine, Holz, Metalle uſw. nicht ſtabil ge⸗ balten werden, dann helfen alle Erleichterungen und Unterſtützungen Nichts, die die Stadtverwaltung gewährt. In der Ausſprache, die am 31. März gepflogen wird, ſollte auf dieſen ſpringenden Punkt in erſter Linſe abgehoben werden. Richard Schönfelder Städtiſche Nachrichten Summeroͤag Summerdag! Juchhei, fſuchheil Raus, ihr Alde! Bei, norr bei! Guckt, wie alles ſchtolz marſchiert Mit'm Schtegge, feiln) verziert, Mit dr Brezl, mit'm Ei! Raus, ihr Alde! Bei, norr bei! Sümmerdag! Juchhei, juchhei! Raus, ihr Alde! Bei, norr bei! Wann die Schtroß voll Große ſchteht, Wann hell jauchzt Klanett, Trumbet, Dann erſcht's Kinnerlied ſchee klingt, Daß aach eier Herz mitſingt. Summerdag! Juchhei, juchhei! Raus, ihr Alde, bei, norr bei! s Kind will hawwe, daß ihr ſeht, Wie's der Summerdag jetzt freet. Tragt vunn all dem Sunneſchein For's ganz Johr ins Haus was nei()! A. Göller. t die Dürgerausſchußſitzung ausgeſprochen wurden, daß die Preiſe der Bedenkliche Anzeichen Vrund⸗ und Sewerbeſteuer für die Rechnungs⸗ jahre 1923 und 1924 Das Staatsminiſterium hat das Grund⸗ und Gewerbeſteuergeſetz und die entſprechenden Beſtimmungen des Steuerverteilungsgeſetzes für die Rechnungsjahre 1923 und 1924 durch Notgeſetz geändert. Die Grundaedanken dieſer Aenderuna ſind folgende: Für das Rechnunasjahr 1923 wird wegen der Geldent⸗ wertung von einer Veranlaauna abgeſehen, d. h. die Ver⸗ anlaguna nach dem Stand vom 31. Dezember 1921 für das Jahr 1922 ailt auch für das Jahr 1923. Für Steuerpflichtige, die für 1923 vor⸗ auszahlungspflichtig waren(wenn nämlich die Steuerſchuld für 1922 mehr als 2000 M. betragen hat) gelten bezüglich der Landes ſteuer die Vorauszahlungen. die nach den verſchiedenen Beſtimmungen für 1923 zu leiſten waren, als Grund⸗ und Gewerbeſteuer für 1923. Steuerpflichtige, die für 1923 nicht vorauszahlungspflichtig waren. weil ihre Steuerſchuld für 1922 unter 2000 M. betragen bat, haben als Grund⸗ und Gewerbeſteuer für 1923 und zwar innerhalb zwei Wochen nach der Anforderung von je 100 M. der in ihrem Steuer⸗ beſcheid für 1922 feſtgeſtellten Steuerwerte zu entrichten: für Ge⸗ häude, für gewerbliche und land⸗ oder forſtwirtſchaftliche Betriebs⸗ vermögen 2 Goldpfennig. für einzeln geſchätzte Grundſtücke und für Berawerkseigentum 3 Goldpfennig. für Wald 4 Goldpfennig. für klaſſifizierte und dieſen gleich zu behandelnde Grundſtücke und für einzeln geſchätzte Hofaüter 5 Goldpfennig: etwa vorzeitig geleiſtete Zahlungen werden in Höhe des Goldwerts am Tage der Zahluna an⸗ gerechnet. Steuerpflichtige, die ſeit dem 31. Dezember 1921 neu zu⸗ negangen ſind. werden nach den für 1924 geltenden Veranlagungs⸗ vorſchriften nachträglich auch für 1923 veranlagt und zahlen für dieſe Zeit auf Anforderung durch das Finanzamt eine den Vorauszahlun⸗ gen für 1923 entſprechende Steuer in Gold. die Gemeinden und Kreiſe ſind ermächtiat, für ihren Bereich für das Rechnungs⸗ jahr 1923 entſprechende Anordnungen zu treffen. Für das Rechnungsjahr 1924 werden nicht nur. wie dies bisher ſchon der Fall war, die Steuerwerte des Grundvermögens in Gold feſtgeſtellt. ſondern auch die Steuerwerte des Betriebsvermögens und zwar nach dem Stand am 31. Dezember 1923. Von allen Steuer⸗ werten wird vom Land ein einheitlicher Steuerfuß von 100 Goldmark Steuerwert in Gold erhoben werden: die Verhältniszahlen, nach denen bisher die Steuerwerte des Grund⸗ und Betrſebsver⸗ mögens verſchieden beigezogen waren, fallen fort. Nur die Ge⸗ meinden und Kreiſe dürfen auch künftig dem Steuerfuß für die Steuerwerte des Grundvermögens oder einzelner Gruppen oder des Betriebspermögens bis zu 50 v. H. des niederſten Satzes erhöhen. bei einer Erhöhung über 25 v. H. aber nur mit Staatsgenehmiaung. Steuerpflichtia ſind beim Grundvermögen die Steuerwerte von min⸗ deſtens 100 Goldmark, beim Betriebsvermögen von mindeſtens 1300 Goldmark; beträat das Betriebsvermögen nicht mehr als 20 000 Gold⸗ mark, ſo werden ſie nur mit einem Abſchlaa von 50 bis 10 v. H. zur Steuer beigezogen: Betriebsvermögen von mehr als 20 000 bis aus⸗ ſchließlich 50 000 Goldmark werden in jihrer tatſächlichen Höhe be⸗ ſteuert, Betriebsvermögen von 50 000 Goldmark und mehr erhalten einen Zuſchlag, der mit 5 v. H. beainnt und bei Betriebsvermögen ſtoffe. Bei der Verbrennung wird ſie frei. Ein Steigerung der Wärmeproduktion iſt Muskelarbeit. Die Muskeln machen ungefähr 60 Proz. der ganzen Maſſe des Körpers aus. Das Zittern und Schlottern in der Kälte ift ein Ausdruck für dieſen Vor⸗ gang. Außerdem hat noch die Leber einen bedeutenden Anteil an der Wärmeproduktion. Einen Begriff vom Umfang der Wärme liefernden Prozeſſe kann uns der Kaiſerpinguin geben. Er lebt'n den Südpolargegenden und brütet bei einer Lufttemperatur von 70 Grad ſeine Eier aus. Die meiſten Säugetiere bereiten ſich in der Weiſe auf den Winter vor, daß ſie ein dichteres Fell bekommen und Reſerveſtoffen in ihren Organen deponieren. Dieſe Depots reichen natürlich nicht den ganzen Winter hindurch. Sie find auf weitere Aufnahme von Nahrung angewieſen. Nun gibt es unter ihnen einige Arten die in Gegenden leben, wo im Winter keine Nahrung aufzutreiben iſt. Solche Tiere verfallen dann in den Winterſchlaf. Winterſchlafende Murmeltiere erſcheinen wie tot. Ihre Atembewegungen ſind kaum merkbar. Sie nehmen keine Nah⸗ zrung guf. Wenn durch irgend einen Anlaß die Körpertemperatur ſtark ſinkt, dann wacht das Tier auf und geht herum, dabei er⸗ wärmt es ſich wieder durch die Muskelarbeit. Findet es keine Nahrung, ſo legt es ſich wieder hin und ſetzt den Schlaf fort. Die Körpertemperatur iſt niedrig, beim Erwachen im Frühling ſteigt ſie raſch au, in 40 Minuten etwa um 10 Grad. In derſelben Zeit nimmt auch die Intenſität der Stoffwechſelvorgänge ganz erſtaun⸗ lich zu. In den letzten knappen Jahren hat man oft im Scherz be⸗ dauert, daß der Menſch nicht auch einen Winterſchlaf durchmachen kann. Doch ſeine Organiſation iſt nun einmal darauf eingeſtellt, daß or während des Winters ſich ebenfalls Nahrung verſchaffen kann. Denn es iſt der Nahrungsmangel und nicht die Kälte, welche die andern Säugetiere zu dem Winterſchlaf zwingt. Aus derſelben Urſache machen andere Tiere in andern Gegenden einen Sommer⸗ ſchlaf durch. Aus dem Wunderland Indien wird zwar berichtet, daß Fakire ſich in einen ſchlafähnlichen Zuſtand verſeßen und Stun⸗ den⸗ ſogar, tagelang darin verharren können. Selbſt wenn das wahr wäre, ſo kammt dieſen Beiſpielen keine allgemeine praktiſche Bedeutung zu. Jür uns bleibt es dabei, daß wir im Winter durch warme Kleit un Wärmeverluft vermindern und durch permehrte Zufuhr von Nahrung die Wärmeproduktion erhöhen. Das Bedürf⸗ nis nach Nahrung hängt aber nicht nur von der Wärmebroduktion ab, ſondern auch von den ſonſtigen Anſprüchen au den Körper, vor allent von der M larbeit. Wird dieſe durch Beftruhe ausge⸗ ſchaltet, ſo wird der Nahrungsbedarf geringer. Im äußerſten Fall könnte man ſich alſo im Belt über ſchlimme Zeiten hinweahelfen. Aber das iſt nicht das Ideal, für die Geſundheit iſt es jedenfalls heſſer einen lobhaften Stoffwechſel und einen kräftigen Appetit zu bahen. f 7 Hauptmittel zur 125 Maungelmer Heneral- Anzeiger ¶Abend⸗Ausgabe) von 600 000 Goldmark und mehr 40 v. H. beträgt. Für die Be⸗ wertung des Betriebsvermögens gelten die für die Reichsvermö⸗ gensſteuer für 1924 maßgebenden Vorſchriften: Eine Steuererklärung zur Gewerbeſteuer 1924 iſt nach erfolater öffentlicher Bekannt⸗ machuna in der Zeit vom 1. bis 15. April 1924 abzugeben. Solange einem Steuerpflichtigen ein Steuerbeſcheid für 1924 nicht zugegangen iſt. hat er an das Land je auf 30. April, 15. Juli und 15. Oktober 1924 ſowie auf 15. Januar 1925 Teilzahlungen in Höhe von je 5 Goldpfennig von 100 Goldmark Steuerwert ohne Anfor⸗ derunga im Voraus zu entrichten Den Vorauszahlungen ſind zu Grunde zu legen beim Grundvermögen. wenn ſeit dem 31. De⸗ zember 1921 eine Aenderuna nicht eingetreten iü. die im Grund⸗ und Gewerbeſteuerbeſcheid für 1922 angegebenen Steuerwerte. beim Be⸗ triebspermögen die Steuerwerte. die der Steuerpflichtige in ſeiner Gewerbeſteuererklärung für 1924 angibt, ſedoch gegebenenfalls ermä⸗ Riat oder erhöht um die vorgenannten Ab⸗ oder Zuſchläge. Hat ſich der Steuerwert des Grundvermögens ſeit dem 31. Dezember 1921 ge⸗ ändert oder iſt ſeit dieſer Zeit ein Beſitzwechſel eingetreten. ſo iſt im Venehmen mit dem Finanzamt beim Grundvermögen der Steuerwert nach dem Stand am 31. Dezember 1922 der Vorausſetzung zu Grund zu legen. Iſt bis zum 15. April, 30. Juni, 30. September und 31. De⸗ zember 1921 eine Aenderung nicht eingetreten ſſt. die im Grund⸗ und ſtatt der genannten Vorauszahlunasbeträge je auf 30. April. 15. Juli und 15. Oktober 1924 ſowie auf 15. Januar 1925 Steuerpflichtige, die 1923 vorauszahlungspflichtig waren, das Sfache der auf 30. Sepiem⸗ ber 1923 für das Rechnungsſahr 1923 für das Grund⸗ und Betriebs⸗ vermögen feſtaeſtellten Goldmarkvorauszahlungsſchuld für das Rech⸗ nunasjahr 1924 im Voraus zu entrichten. Steuerpflichtige. die nicht vorauszablunaspflichtia waren, baben auf die genannten Termine ſeweils die für das ganze Jahr 1923 geſchuldete Grund⸗ und Gewerbe⸗ ſteuer zu zahlen. Für neu zugehende Steuerpflichtige beſtimmt das Finanzamt die vorläufig für die Vorauszahlungen maßgebenden Steuerwerte und den ſeweils vorauszuzahlenden Teilbetrag. Die Gemeinden und Kreiſe ſind ermächtigt. für 1924 ähnliche An⸗ ordnungen zu treffen: damit ſie in der Lage ſind, ihre Vorauszah⸗ lungen auf der neueſten Goldmarkarundlage zu erheben, ſind für 1924 ausnahmsweiſe die Gewerbeſteuererklärungen in dop⸗ velter Fertiaunag abzugeben. Entſprechend den für die Reichsſteuern geltenden Vorſchriften ſind künftig für alle für die Rechnungsjahre 1923 und 1924 an das Land, an die Gemeinden und Kreiſe geſchuldeten Grund⸗ und Ge⸗ werbeſteuern für ſeden auf den Zeitpunkt der Fälligkeit folgenden an⸗ gefangenen halben Monat Verzugszuſchläge in Höhe von 5 v. H. des Rückſtandes zu zahlen. Dieſe Zuſchläge werden erſtmals von rückſtändigen Beträgen erhoben, die vor dem 15. März 1924 fäf⸗ lia geworden, aber an dieſem Tag noch nicht bezahlt ſind. Alles für die Abaabe der Erklärung und der Vorauszahlung Wiſſenswerte wird den Steuerpflichtigen in der öffentlichen Bekanntmachung ſowie mit der Zuſtellung der Vordrucke zur Abgabe der Steuer⸗ erkläruna in einem Merkblatt bekannt gegeben werden. Wegen der Verlegung des erſten Vorauszahlunastermins vom 15. April(wie im Merkblatt anaegeben) auf 30. April 1924 ufw. wird im einzelnen auf die öffentliche Bekanntmachung „eichwahlgeſetz und Reichsſtimmordnung. Für die kommen⸗ den Reichstags⸗wahlen wird es für Parteien wie für Einzelperſonen von Wert ſein, zu wiſſen, in welchen Nummern des Reichsge⸗ ſetzblattes der authentiſche Wortlaut der die Reichsttagswahlen betreffenden Geſetze und Verordnungen zu finden iſt. Das eichs⸗ wahlgeſeß iſt in Nr. 18 des Reichsgeſetzblattes vom 8. März 24 erſchienen. Dieſes Geſetz hat aber ſchon wieder eine Abänderung erfahren durch ein Geſetz vom 13. März 24(Nr. 20 des Reichsgeſetz⸗ blattes vom 18. März), durch das angeordnet wird, daß die ig⸗ wahlvorſchläge von mindeſtens 500 Wählern des Wahlkreiſes, die Reichswahlvorſchläge von mindeſtens 20 Wählern beliebiger Wahl⸗ kreiſe unterzeichnet ſein müſſen. An Stelle von 500 Wählern ge⸗ nügen 20, wenn dieſe glaubhaft machen, daß mindeſtens 500 Wähler Anhänger des Kreiswahlvorſchlages oder eines anderen ſind, mit dem ſich der Wahlvorſchlag verbinden oder der ſich dem gleichen Reichswahlvorſchlag anſchließen will. An die Stelle der früheren Reichswahlordnung iſt jetzt die Reichsſtimmordnung ge⸗ treten. Dieſe, ſowie die Verordnung über die A uflöſung de; Reichstags ſind ebenfalls in Nr. 20 des Reichsgeſetzblatts vom 18. März erſchienen. Kraftfahrzeugverkehr an Sonntagen. Die Stabiliſierung der wirtſchaftlichen Verhältniſſe hat auch die Auswüchſe des Kraftfahr⸗ verkehrs in gewiſſem Umfange beſeitigt. Der Miniſter des Innern hat daher eine weſentliche Milderung des Sonntags⸗ fahrverbots für Kraftfahrzeuge, insbeſondere für Krafträder denen in der letzten Zeit eine geſteigerte Bedeutung im Verkehrsweſen zukommt, angeordnet * Jur Frankfurter Frühjahrsmeſſe vom—12. April verkehrt von Mannheim ein Sonderzug zu ſtark ermößigten Fahr⸗ preiſen am 6. April um.40 Uhr vorm. Da der Zug nur bei genügender Beteiligung zur Ablaſſung gelangt und hierüber 3 Tage vor Abfahrt entſchieden werden muß, wird dringend empfohlen, möglichſt rechtzeitig ſich mit Fahrkarten zu verſehen. “ Die Karkofſelpreiſe in deulſchen Großſtädten. Vom Städtiſchen Nachrichtenamt wird uns geſchrieben: Bei den ſtatiſtiſchen Ermittlun⸗ gen am 3. März in 18 deutſchen Großſtädten iſt feſtgeſtellt worden, daß der häufigſte Preis für 1 Pfund Kartoffeln zwiſchen 4 u..5 Pfg. ſich bewegt. Am teuerſten— mit.5 Pfa. für das Pfund— waren die Kartoffeln in Eſſen. In Aachen koſtete das Pfund 7 Pfa. 5 Hambura. Stuttaart. Dortmund. Auasbura und Lübeck je 6 Pfa. nd München 5,5 Pfa. in Dresden, Hannover, Chemnitz. Köniasberg 5f Mannbeim je 5 Pfa. in Breslau und Frankfurt a. M. je 45 15 Den niederſten Preis— mit je 4 Pfa. für das Pfund— haben Städte Berlin. Maadebura und Karlsrube aufzuweiſen. 81 * Zu dem Raubüberfall auf die beiden jungen Leute bei 4 wird mitgeteilt, daß die beiden Feſtgenommenen inzwiſchen von 17 franzöſiſchen Kriminalpolizei entlaſſen worden ſind 29 Zeugen, die zu dem Vorfall Angaben machen können, wollen ſi⸗ umgehend bei der Kriminalpolizei, Schloß, Zimmer 78, melden. Marktberſcht Trotzdem das etwas mürriſche Wetter heute einige Sibeſchicz den Marktreigen entſtehen ließ, war der Markt ſehr gut beſ in Das Bild iſt immer das gleiche. Kartoffeln und Gemüſe wene großen Mengen angefahren. Ganze Stapeln von Weiß⸗ und leb⸗ kraut waren zu ſehen. Inländiſche und ausländiſche Obſtarten— ten überall das Bild. Eier, Butter und Käſe waren reichlich Kauf⸗ boten. Friſches und amerikaniſches Gefrierfleiſch bot günſtige gelegenheit für den Sonntagstiſch. Auch Fiſche waren wieder 5. lich da, Flußfiſche ſowohl wie Seefiſche. Für den Feinſchmecker lebt ten Froſchſchenkel. Der Geflügelmarkt war nicht minder 5 Huhn und Hahn, und vor allem Gänſe, lebend wie geſchlachtet, bot 01 Gelegenheit, den Sommertag geziemend zu feiern. War das Ang Be⸗ auch heute ſehr gut, ſo war die Nachfrage ungewöhnlich ſchlecht merkenswert iſt ein kleiner Preisrückgang in nd⸗ ſtehend die amtlich notierten Preiſe in Goldpfennigen für das!— t Kartoffeln 4,6—5(4,5—), Weißkraut 15—20(15—25), Rotkr 25—35(25—35), Wirſing 25—35(30—35), Schwarzwurzeln 60 90 his 66), Blumenkohl 30—250(30—160) das Stück, Roſenfohl 707 (60—90), Gelbrüben 10—12(10—12), Spinat 50—100(60—90), alat rotten 12—15(12—15), Rotrüben 12—15(12—15), Endivienſach 30—60(25—60), Kopffalat 30—80(30—80) das Stück, Lattich bis 560(480—600), Radieschen 50—60(50—60), Zwiebeln 18720 (20—25), Eier 12—15(12—15), Süßrahmbutter 220—240 220 bis 260), Landbutter 160—200(180—200), ausländiſche Buter 0 bis 240(240),. Aepfel 10—50(15—50), Birnen 20—50(20 20 Feigen 50—80(60—80), Drangen—25(—20), Bananen 1 (12—20), Schellfiſche 25—30(25—30), Kabljau 35(35), 25—30(30), Stockfiſch 25—30(30), Heringe 18—20(18—20). Karp 5n 200(200), Hecht 200(180—200), Backfiſche 50—80(40—60), Ha lebend 300—800(400—500) das Stück, Huhn 300—700(300etge 11 Gans 700—800(900), Tauben 150(150), Hahn und Huhn geſchlac del 300—800(200—800), Gans 140—200(150—250) das Pfund, Zi 100(100). Nus dem Parteileben *Deutſche Volkspartel. Wir machen die Vertrauensleute und Mücglieder unſerer Partei auf die morgige Wahlkreiskon? ferenz in Friedrichsfeld aufmerkſam. Neben dem Spitzenkandi⸗ daten, Reichstagsabg. Dr. Curtius wird Landtagsabg. Dr. Matthes über die politiſche Lage ſprechen. Zahlreicher Beſuch dringend geboten.(Näheres ſiehe Anzeige.) — Korpulenz iſt unſchün und ungeſund. Wir raten Ihnen in Ihrer Apotheke 30 Gr. echte Toluba-Kerne zu kaufen, die unſchäd⸗ liche Stoffe von fettzehrender Wirküng enthalten. S48. Tabletten hervorragend bewährt bei Kopfſchmerzen, Gicht, Nervenſchmerzen, IJschias, hexenſchuß. Keine ſchädlichen Nebenwirkungen. Stark harnſäurels⸗ ſend, geht Togal direkt zur Wurzel des Uebels. 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Der Gefeierle dankte berzlichſt und beteuerte, daß die Er⸗ innerung an dieſe Abſchiedsſtunde ihm ſtets unvergeßlich bleiben und ein Troſt ſein würde für etwalge ſorgenvolle Zeiten in ſeinem neuen Mannheimer Wirkungskreis. ze Bühnenchronik. Anfang Mai findet die Uraufführung des neueſten Werkes von Richard Strauß,„Schlagobers“, heiteres Wiener Ballett in zwei Aufzügen, an der Stagtsoper in Wien ſtatt. Ferner ſindet am 12. April d. Is. ien Redoutenſagl der Hofburg in Wien die öſterreichiſche Erſtaufführung des„Bür⸗ ger als Edelmann“, Komödie mit Tänzen von Moliere, Freie Bühnenbearbeitung, Muſik von Richard Strauß, unter Mit⸗ mirkung von Kräften des Burgtheaters und der Staatsoper in Wien ſtatt.— Im Reichenberger Stadttheater kam es bei der Uraufführung der Beamtenſatire„Der Aal“ von Robert Scheu zu großen Skandalſſenen wegen eines Artikels Robert Scheues, in welchem die deutſche Nibelungenſage perſifliert wurde. Die Skandale nahmen einen derartigen Umfang an, daß die Vor⸗ ſtellung frühzeitig angebrochen werden mußte. Runſt und Wiſſenſchaſt % Vor- und frühgeſchichlliche Funde bei Speyer. Der Verein Hiſtoriſches Muſeum(Hiſtoriſcher Verein) der Pfalz zu Speyer nahm am Montag ſeine Vortragsabende wieder auf. Der Vortragsleiter Oberarchivrat Lucas' kannte im Benützerraum des Hiſtoriſchen Muſeums eine ſtattliche Zuhörerſchaft begrüßen und nach kurzer Einleitung dem Redner des Abende Muſeumsdirektor Dr. Spra⸗ ter das Wort zu ſeinem Vortrag über„Vor⸗ und frühgeſchichtliche Funde aus Speyer“ erteilen. Der Vortrag gipfelte im weſentlichen in nachfolgendem:„Speyer iſt die einzige Stadt der Pfalz, deren Name aus vorrömiſcher Zeit uns überliefert iſt: Noviomagus. Auch aus älteren Zeiten, ſo aus Steinzeit, Bronzezeit und älterer Eifen⸗ zeit hat die Gemarkung von Speyer Funde geliefert, die aber kaum in einen Zuſammenhzang mit der keltiſchen Siedelung ſtehen. Nur wenige Funde der jüngeren Eiſenzeit laſſen vermuten, daßz dieſe innerhalb des Weichbildes der heutigen Stadt zu ſuchen iſt. In rüömffcher Zeit war Spener der Vorort des Nemetergaues und hieß ſonderen hatte der Verein zur Förderung der Bühnenkunſt außer, ſchließlich für die größten Tanks — als ſolcher civitas Nemetum. Das einmalige Vorkommen 45 Colonia Nemetum dürfte mißbräuchlich geweſen ſein. In der 1 ren(etma von 45.—74 n, Chr.) und in der ſpäteren Kaiſerzeit(90 etwa 260—406), alſo in Zeiten, in denen hier der Rhein die Grenz des römiſchen Reiches bildete, dürfte hier militäriſche Beſatzung ge⸗ legen haben. Die bürgerliche Niederlaſſung erhob ſich zu anſehn, licher Bedeutung. Außerhalb der Stadt lagen an verſchiedenn Stellen bäuerliche Siedlungen. Als die Römer 406 das linle Rhei ufer aufgaben und es den Germanen überließen, ſcheint Speyer 1 Vandalen gründlich zerſtört worden zu ſein. Zwei Jahrhunde. dürfte die Siabt in Ruinen gelegen haben, bis wohl der Mereme gerkönig Dagobert zu Anfang des 7. Jahrhunderts die Stadt begründete und den erſten Dombau ſchuf, der nicht auf den Maun eines römiſchen Tempels ruht“. Reicher Beifall lohnte die ernſte wiſſenſchaftlichen Ausführungen des Forſchers. 4 Das größte Aquarium der Welt. Das Aquarium des La, doner Zoo, das demnächſt feierlich eröffnet werden wird, iſt da rößte und ſchönſte Inſtitut dieſer Art, das bisher errichtet wurde, eder der 95 rieſigen Schaubehälter, in denen ſich die ſo übera bunte und phantaſtiſche Welt der Waſſertiere entfaltet, bietet 2 feſſelndes Bild für ſich. Den Hintergrund dieſer Waſſerſchauſpi⸗ bilden Felſen und Steine, Schlingpflanzen und Baumwurzeln, 5 von weit her zur Ausſchmückung der Waſſerbehälter herbeigebran 10 wurden. Hie und da ſind Höhlen unter Waſſer angelegt, in man wie in geheimnisvolle Tiefen durch das grüne Glas hinemn, ſchaut. Das Aquarium iſt 450 Fuß lang und enthält eine Salg, waſſer⸗, eine Süßwaſſer⸗ und eine tropiſche Abtellung. Die Schapft des Aquariums, die beiden—— Voulenger und Chalmers Mi Zell, haben die ſchönſten exiſtierenden Aquarien, darunter auch 1 Berlin, eingehend ſtudiert und auf Grund ihrer Erfahrungen 7 neue Anlage geſchaffen, die 34 900 Pfund Sterling koſtet. Die Enn, richtung dieſes„Waſſerzoo“ ſtieß auf manche unerwartete Schwierig, keiten. Das Seewaſſer, das die Tanks füllt, wurde zu Schiff vn, Golf von Biscaya nach den Londoner Docks gebracht und dann Hilfe rieſiger Röhren in das Aquarium geleitet. Dies Waſſer wic infolge ſachgemäßer Behandlung mehrere Jahre in dem Aquarius bleiben können. der Größe der Behälter, deren größter 30 Juß mißt und etwa 350 Hektoliter umfaßt, machte die Wahl eines glaſes nütig das dieſem gewaltigen Druck Widerſtand leiſten konnte. Da⸗ mit hatte man zunöchſt kein Glück. Eines Tages wurde der Je durch die Nachricht in Aufregung verſetzt, oaß einer der größten Tanks zerbrochen ſei. Es war ein dramatiſches Schauſpiel, als plötzlich große Rochen und Sägefiſche in den Korridoren des Gebäu⸗ des herumſchwammen und ſich ſehr ungehalten darüber zeigten, daß man ſie ſo aufs Trockne geſetzt hatte. Es gelang glücklich, die Tiere wieder einzufangen, ohne daß ſie durch dieſes Abenteuer in ungewohnten Element geſchädigt waren. Das Glas, das daum benutzt wurde, war 1% Zoll dick. * amstag, den 22. Mätz 1024 Maunheimer General⸗Auzeiger(Abend⸗Aus gabe) 5. Seile. Nr. 140 Veranſtaltungen Proteſtverſammlung.„Der Schutzverband der Aufwertungs⸗ Aäubiger“, ee im ſüdd. Landesverband, bat. ſo uns geſchrieben, für die am kommenden Montag im Nibelungen gal anberaumte öffentliche Proteſtkundaebuna mit der Porole„Fort mit den Beſchränkungen der Aufwertung— Rettet uere Sparpfennige“ alle Vorbereitungen getroffen. Die Verlamm⸗ ung proteſtiert geagen die vom Reich geplante. auf Grund des Er⸗ mäcbtigunasgeſetzes erlaſſene dritte Steuernotverordnung. Ueber Neſe Materie ſprechen die bedeutendſten Juriſten auf dem Gebiete: kzellenz Dr. Düringer. Mitalied d.., Karlsruhe. ein ener⸗ aiſcher Verfechter dieſer Sache, der in der Reichstaasſituna die Regie⸗ zung gefraat hat. ob die dritte Steuernotverordnuna in einer Aktien⸗ Zeſellſchaft entworfen worden iſt— ſowie Oberlandesgerichtspräſident Beſt⸗armſtadt. der ſich entgegengeſetzt zu den in Frankfurt a. M. gefällten Urteilen auf den Standpunkt ſtellt: Rark iſt nicht aleich Mark. die Urteile ſomit nach 8 130 BG. ſind. Dieſen beiden Vorkämpfern der gerechten Sache haben wir 5 Lanze, beute ſo gewaltige Beweaung zu perdanken. an der 90 ieen er aanzen Bevölkerung Anteil haben. Es iſt zu raten, ſich Eintritts⸗ 9 5 zu beſorgen. e Son 87105. in der Chriſtuskirche. 8 in⸗ tag, den 23. Mate aben lihr don Kſechennſttdireklor Arno 200 d⸗ doann veranſtalteten Orgelkonzert kommen außer einem 15** den Präludium von Mendelsſohn zwei neue 9 rgelwer 571 A. Landmann zur Uraufführung. Variationen über die 6 ora 5 die„Wer nur den lieben Gott läßt walten“ und eine Paſſacaglia und Fuge in Es⸗dur. Der Rockeſche Frauenchar wird unter der Leitung von Elſe Drieſcher zwei Geſänge von. ee t gehen 13. Pfalm vortragen. Der Eintritt iſt frei, die Kirche i igt. 9 i och⸗ Wal irchhoff, der berühmte und auch in Mannheim hach geſchätzte e Se Berlin, der in letzter Zeit wieder ungeheure Erfolge im Auslande erntete, wird morgen Fonntag einen Richard Wagner⸗ Richar d end veranſtalten, bei dem er u. a. Siegmund's Liebeslied 35 „Walküre“, Preislied und am Stillen Herd aus„Meiſterſinger rahls Erzählung aus„Lohengrin“, die Schmelzlieder aus Nuffor⸗ zried“ von Strauß.„Die Zueignung“, Morgen, Heimliche 1. derung uſw. ſingen wird. Das geſamte Roſengartenorcheſter 18 itung des Kapellmeiſters Becker wird ihn teilweiſe ene or⸗ trag dieſer Werke begleiten und mit eigenen Werken das Programm erweitern. Die Lieder begleitet Joh. Stegmann am Flügei. 4 Lilm⸗Runoſchau „Nanuk, der Eskimo 9 1 re In den Palaſt⸗Lichtſpielen in der Breitenſtraße, 5 der .4 6, iſt geſtern als ſeltener Gaſt aus dem hohen Norden de Eskimo 109 1 mit feaber Familie eingekehrt, 1 50 5 1 75 nicht die großen wiſſenſchaftlichen Werte dieſes Kul iuie 5 ben, ſondern nur der Freude darüber Ausdruck ver die Kulturfilm2l.⸗G. dieſes ebenſo prächtige wie. Aalich—55 Fümwerk den Freunden der Palaſt⸗Lichtſpiele zugang 15 I a Hat. Nach der überaus lobenden Anpreiſung des Suer 0 mit großen Erwartungen. Nach den geſtrigen beiden 85 r zu ſchließen, findet auch hier die große Bedeutung dieſ nnigfachen Gefahren aufgenommenen Rieſenwerks verſtändnis⸗ volle Würdigung, die ſich im äſten fand geſtern abend die uta b. ru 15 e Ver Eindruck auf die Gäſte 8175 1 daß die Filminduſtrie an einem wichtigen Kulm 0 punkt angelangt iſt, daß ſie nach den ſo zweifelhaften ſeeran Auftlärungsfilmen, den ſchlechten Deteltivgeſchichten, miſera 9 Hramen zu dem Tatſachenfilm überging. me 40 Kultur⸗Fiülm⸗A.⸗G. weiter dieſe Ziele, ſo wird ſie freudige Gefo 5 chaft bei der großen Zahl der Lichtſpielfreunde finden. Der An hat uns einem Menſchenſchlag näher gebracht, der aus der Schulzeit 0l der noch in dunkler Erinnerung ſteht. In 13 Monaten, vol Flanmſter Geſahren und grimmigſter Kälte wurde die Aufnahme von einem waghalſigen Amerikaner bewerkſtelligt. Wer iſt nun 1 Er iſt einer der Gro und Reichen des Eskimo⸗ ltes Familie zwiſchen den Polar⸗ Eisbergen und dem Polar⸗Meere hauſt und ſeinen lebensgeſühr⸗ lichen Beruf, die Jagd und die Fiſcherei im Meere und 7 12 75 endloſen rieſigen Schneeflächen, mit Eifer und Hingabe betver Zuſchauer wird in eine Welt voll Schnee und Eis verſei ees keine Vegetation gibt und wo die Menſchen in ihrer Kultur an e Steinzeit erinnern. Obwohl die Eskimos zu den primitioſten Nölter ählen, iſt Nanut doch einer ihrer intelligenteſten ee deſt ein 2 9 5 ſo groß wie Deutſchtand, auf m aber nur 300 Menſchen leben, die in einer Entfernung 905 0 1000 Kilometer von einander 1. eimiti ag, trotzdem er von S en bebtoht. Wlee Familienleben. Nanuk 0 im Sommer an die Küſte und verkauft ſeine Pelze Er hört 7 zum erſtenmal ein Grammophon, deſſen Platte er verſpeiſen 7 f Fel ſie ſo ſchön glänzt. Im Winter ziehen heulende uinde en Gskimoſchlitten mit den Eskimodamen hinaus in die ewige Eis⸗ wüſte, die in ihrer Pracht und Schönheit ein majeſtätiſcher, 12—5 geßlicher Anblick iſt. Das Raſen der Schneeſtürme, die ſchnei 5 1 Kälte des Polareiſes läßt die Eskimofamilie oll Intereſſe verfolgt der Zuſchauer den ene alroß⸗ gaagd und den Fiſchfang. Nanut harpuniert die Tiere durch ein lleines Loch im Eis. Unter vereinter Kraftanſtrengung. ier herausgezogen und ſein Fleiſch ſofort roh— Menſchen wie die Hunde ſind gleich gefräßig. Die Fiſche tötet der skimo durch einen Biß. Die Nacht verbringt die Familie in einer chneehütte. Am andern Morgen kaut die Eskimofrau die hart⸗ gefrorenen Stieſel ihres Eheherrn mit den Zähnen weich. bflege kennt der Eskimo nicht, er wäſcht und kämmt ſich nicht, ſcha weſſerh. die Schmutzkruſte gelegentlich mit ſeinem Elfenbein⸗ er ab. Dr. Kalbus von der Kulturfilm⸗A.⸗G. gab die erläuternden Erklärungen. Millionen von Kinobeſuchern haben den. Film auf iaem durch die Welt ſchon geſehen, Millionen werden zuenoch zu bekommen und ſich an ihm erfreuen. Es iſt ein Füm. auf Ethnographie unerteicht daſteht, bei dem ie Natur die wirkungsvollſte Staffage bildet. D chauburg Nanon“ ikin dieſer Woche das Zugſtück des Jicarprogramms. Die große Komödie ſpielt im leichtſinnigen Ver⸗ gailles zur Zeit der Ningn und Maintenon, des„Roi ſoleil und daner Kabaliere. Was Wünder, wenn auch der Inhalt der Komö⸗ die von jener amoureuſen Zeit erfüllt iſt. Marauis d Aubigne devorzugke der ſchönen Rinon, lernt die aumutige Dorfwirtin Fanon fennen und lieben. Als Tambour verkleidet, denn nur ſo ſt unte er bei der ſchlichten Nanon reuſſieren, verlebt er die ſchön⸗ Lieh Schäferſtündchen im diebe will i Tribi Man wil. ahß u aube“ 1085 allerletzter Minute er mit Liſt vor dem ſchon amtierenden kandesbeamten erret⸗ Eine geſpieſte Verhaftung wegen einer Duellgeſchichte gibt wird tet. den willkommenen 2 10 5 der Rettung ng in den Salon der allmächtigen Ninon, d bis zum 0 kommler i icht n. emnem Gartenfeſt entdeckt ſie endlich eee Sotdaten als Marquie um ihm ſeine Untreue mit einer Liebestat zu bekohnen. Sie rettet ihn vor der fzodesſtrafe— diesmal wegen eines wirklichen Duells. Zum Dank zür ſo viele entſagende Liebe hefraket der Marquis die neu er⸗ dannte Gräfin. Die Komödie wird glänzend geſpielt. Die naio⸗ zumutige Nanon—(Danny Weiße) und ihre Gegenſpielerin die mondafne Madame Ninon(Fräfin Eſterharzy) wetteifern die Gunſt der Zuſchauer Harry Liedtke ſpielt den Marquis, dee den Tampour gleich treffend. Leapold von Ledebonr hat n Sonnenkönig wohl erfaßt. Die Szenerien ſpiegeln gelungen Fracht und Luxus jener verwöhnten Rokokkozeiten wider. II. Aammer-Lichtfpiele. Ein dramatiſches Lebensbild in 6 Akten. wahrſcheinlich unvorſich enen m' Doch,— auch die — dröht das Verhängnis. „Die unglückliche Braut verſucht alle König deiugk ſie vor Und ſie bat Erfolg. Doch ihr gelttet Muktertränen“, kommt dieſe Woche zur Aofführung. 70 Stagte Miſſvuri(Rordamerika) hat ſich eine kleine Kolonie ae⸗ die nach ſhrem Bogründer, einem ehrſamen Schmiedmeiſter; 8 Vorauszahlung der Miete? Im Oktober, als die Geldentwertung ſo raſende Fortſchritte machte und deshalb am Ende des Monats hedeutend höhere Miet⸗ ſätze zu zahlen waren, gingen die meiſten Mieter zur Vorauszah⸗ lung der Monatsmiete über. Heute, wo die Geldverhältniſſe gott⸗ ſeidank wieder feſt ſind, fällt der Anlaß zu früherer Zahlung aller⸗ dings fſort. Aber muß deshalb wieder alles umgeorgelt werden? Mir wäre es gleich, wann ich zahlen müßte, wenn ich Kur dürfte, d. h. eine Wohnung hätte! Kommt es nicht auf das gleiche heraus, ob ich die Märzmiete am 1. oder 31. zahle? Bei der Rückkehr zu der Mietzahlung am Ende des Monats iſt nur eine einmalige ſcheinbare Einſparung zu erzielen, indem ein Monat lang keine Miete zu entrichten iſt. Ich kann deshalb nicht verſtehen, warum die Mietervereinigung ſo großen Wert auf die Rückkehr zur früheren Zahlungsweiſe legt, daß ſie in einer beſonderen Zes⸗ tungsnotiz die Mieter auffordert, nicht mehr vorauszuzahlen. Wiſſen die Einſender nicht, daß in Norddeutſchland faſt überall Vorauszahlung üblich iſt? Dem Hausbeſitzer kann es wahrſchein⸗ lich ziemlich gleichgültig ſein, ob er die paar Mark Miete am An⸗ fang oder am Ende des Monats bekommt. Nur wäre eine ein⸗ heitliche Regelung zu begrüßen geweſen. Aus dieſem Grund ver⸗ liere ich überhaupt nur ein Wort über den Rat der Mieterver⸗ einigung. Glaubt ſie durch ſolche Ralſchläge; das Verhältnis zwi⸗ ſchen Mieter und Vermieter zu perbeſſern? Glaubt ſie, daß bei Fortbeſtehen der auch nach Anſicht aller gerechtdenkenden Mieter unhaltbaren Zwangswirtſchaft die Bauluſt gefördert und die Wohnungsnot gemildert wird? Oder iſt der Mietervereini⸗ gung gleichgültig, ob die Tauſende Wohnungsloſer ein eigenes Heim bekommen oder nicht? Lehrt ſie die Tatſache, daß nur noch Eigenwohnungen gebaut werden, gar nichts? Warum fordert ſie denn ihre Mitglieder nicht auf, Miethäuſer. große Miethäuſer zu bouen, um 1 Hült igselend zu ſteuern? ſie noch für möglich, daß Staat un iden die nötige Anz hl Häuſer bauen und bi Taten! Taten, die die Wohnungsnot mildern, chläge, die die Bauluſt töten! Ein Wohnungsloſer. lichtarbeit der 7 den Arbeſtelcſen! Nach geſetzlichen B. imungen ſind die Erwerbsloſen verpflichtet, allwöchentlich Pflichtarbeit in Höhe von 16 Stunden als Gegenwert für die Unterſtützung zu leiſten. Dieſe Arbeiten können ihnen beim Tiefbauamt, Fuhr⸗ und Gutsverwal⸗ tung., Schlachthof, Neuoſtheim, Güterhalle beim Exerzierplatz, Iſo⸗ lierſpital, Krankenhaus uſw. zugewieſen werden. Jedermann iſt wohl zur Genüge bekagnt, daß die Unterſtützung kaum zum not⸗ wendigſten Lebensunterhalt ausreſcht. Die Erwerbsloſen ſind— von geringen Ausnahmer f „Longanville“ genannt wird. Die Familie lebt ehrlich und zufrieden, bis eines Tages eine Halbweltdame(Aline Han) den älteſten Sohn in ihre Netze lockt und Tom Longan dazu brinat, daß er ſie heiratet. Nach kaum einem Jahre kommt der Un⸗ friede in die Familie und ſchließlich wird Tom noch als Vatermörder beſchuldigt und verurteilt. Seine eioene Frau kennt den Mörder, jedoch verheimlicht ſie das und ſo muß ihr eigener Mann jahrelong im Kerker ſchmachten. Als ſie ſich ſpäter mit ihrem Liebhaber über⸗ wirft, verrät ſie ihn und ſo nimmt die Sache einen friedlichen Aus⸗ gang.! Tom wird wieder frei und kann wieder ſeinem Geſchäfte vor⸗ ſtehen zur Freude ſeiner alten Mutter. der von jeher das Wohl ihrer Familie über alles ging.— Das zweiaktige Luſtſpiel„Harryhei⸗ ratet“, das als Beigabe folgt, bringt wieder die Lachmuskeln ſtark in Beweauna. Der Nibelungenfilm Wie aus Berlin gedrahtet wird, fanden in Neubabelsberg die Schlußaufnahmen des zweiten Teiles des Nibelungen⸗ films der Decla⸗Ufa⸗fpilmgeſellſchaft„Kriemhilds Rache“ unter der Regie von Fritz Lang ſtatt. Bei der Schlußaufnahme, der viele in⸗ und ausländiſche Preſſevertreter heiwohnten. wurde die Etzelburg abgebrannt. Wie der Deutſche Handelsdienſt erfährt. iſt der Film be⸗ reits nach den Oſtſtaaten verkauft. Mit Amerika, Frankreich, England und anderen Ländern ſchweben Kaufverhandlungen. Zu den Auf⸗ nahmen wurdeſt insgeſamt 200 000 Meter Negativfilm verwendet. Die Länge beider Teile beträgt zuſammen 7000 Meter. ——ͤ— Aus dem Lande Weinheim, 21. März. Hier waren in einer der letzten Nächte an 15 Straßenlaternen die Scheiben, Glühſtrümpfe und Zylinder mutwillig zertrümmert und ſonſt noch allerhand Schabernak verübt worden. Als Täter wurden von der Polizei drei Studenten, und zwar einer von hier und zwei aus Karlsruhe ermittelt. Strafanzeige wegen groben Unfugs und Sachbeſchädigung iſt er⸗ ſtattet. Außerdem haben ſie der Stadt den entſtandenen Schaden zu erſetzen. Ofſenburg, 21. März. In dem nghen Dur bach hat ſich ein ſchweres Ung lüſck ereignet. Bei dem Hofbauer Anton Brandſtetter war Kindstaufe. Dieſe Gelegenheit wurde benutzt, um Baum⸗ ſtumpfen zu ſprengen und gleichzeitig das Feſtſchießen zu mar⸗ kieren. Der hochbetagte Onkel Ignaz Brandſtetter hantierte dabei ligerweiſe mit dem Pulver. Der Schuß ging los und ein Wurzelſtück brach dem 72jährigen Manne das Genick ſodaß er auf der Stelle bkot war. „Köonſtanz, 21. März. Geſtern abend iſt in, ſeiner Villa See⸗ heim bei Konſtanz der frühere Staatsminiſter Adolf ö. Scholz, der Vater des bekannten Dichters Wilhelm v. Scholz, geſtorben. Der Verſtorbene, der vor einem halben Jahr ſeinen 90. Geburtstag hatte ſeiern können, war früher Reichsſchatzſekretär und hat eine Reihe von Jahren hindurch die Finanzen Preußens und des Reiches ge⸗ leitet. Anläßlich ſeines 90. Geburtstages hatte ihm die Univerſilät Heidelberg die Ehrendoltorwürde verliehen. Gerichts zeitung Ameksgericht Mannheim Mannheim, 21. März.(S. G. 20— Voxſitender; Amtsrichter Dr. „ [Leſer.“ Einen ſaftigen Weihnachtsbraten zu dein heufe das Gericht noch eine gepfefferte Nachſpeiſe verab⸗ folgte, verſchafften ſich vier Wilderer auf der ſchönen Reiß⸗ inſel. Der reiche Wildbeſtand wäre ſicherlich noch ſchwer heim⸗ geſucht worden, wenn nicht Oberauſſeher Kochl mit einigen Freun⸗ den den Wilderern aufgelauert. dieſe am Kragen gepackt und nach der Polizeiwache Neckarau gebracht hätte. Dadurch wurde den verbote⸗ nen Weidmannsfreuden ein raſches Ende bereitet. Heute mußten die Wilderer nun wider Willen ihren Anſtand auf der Reißinſel mit dem Anklageraum des Amtsgerichtsſaales II ver⸗ Griefe an den„General⸗Anzeiger“ arbeiten auszuführen. Zweifellos arbeitet aber ein hungriger Magen nicht allzu gern! In entgegenkommender Weiſe wird den Arbeitsloſen beim Iſolzerſpital und beim Krankenhaus ein kleines Eſſen verabfolgt Wäre es nun nicht möglich, an die Arbeitsloſen, die an einer anderen Arbeitsſtelle tätig ſind, z. B. im Schlachthof, etwa 1 Pfd. Fleiſch, wo dies nicht möglich, evtl. 2 freie Eſſen⸗ marken(Volksküche) auszuhändigen? Sicherlich würde dadurch die Arbeitsfreudigkeit gehoben. Den Vorteil davon hätte ſchließlich die Stadtverwaltung! Alſo ein bißchen Entgegenkommen und die Arbeitsloſen werden nicht undankbar ſein, wenn ſſe ſehen, daß verſucht wird, ihre traurige Lage zu erleichtern. B. Die Friſeurpreiſe Lieber General! Als ich mir das letzte Mal, vor etwa vier Wochen, die Haure ſchneiden laſſen mußte, wollte ich Dir ſchon mein Leid über die mir dafür abgenommenen 90 Pfennig klagen. Aber in der Erwar⸗ tung, daß ſich dieſe ͤ ßze Preis von ſelber beſſern würde, ließ ich es ſein, D tig Du wirſt nun einſehen, daß ich nun balb wieder unter die Schere muß. Da ich aber nur 55 Proz. meines Friedenseinkommens beziehe, erkundigte ich mich ddeſer Tage recht vorſichtig bei meinen Freunden nach dem jetzigen Stande der Friſeurpreiſe. Das Haarſchneiden koſtet danach immer noch 90 Pfg. Du wirſt alſo einſehen, daß ich mit meinen langen Haaren noch weiter laufen muß, bis ich zufällig einen„Auchfriſeur“ finde, der ſie mir nebenamtlich billiger ſchneidet; denn bedenke doch, bei 100prozentigem Einkommen zahlte ich früher nur 20 Pfg. und jetzt ſoll ich bei 55prozentigem Einkommem 90 Pfg. bezahlen. Ich wundere mich ſehr, daß nicht Mänfter ihren Bart und Kopf⸗ haar wachſen laſſen das Einkommen der Arbeiter, Angeſtellten und Veamten auch 450 Proz. über das Friedensein⸗ kommen geſtiegen iſt oder aber die Herren Friſeure auf 55 Proz. ihres Friedenspreiſes heruntergeangen ſind. Das gibſt Du doch auch zu, daß alle Deutſchen ihren Teil an den Folgen des ver⸗ —.— lorenen Krieges mittragen müſſen Das weißt Du doch auch noch, daß wir in Friedenszeiten ſogar bei offrſſeur für 20—25 Pfg. ſchön und fein gemacht wurden. Früher hatten wir doch ein Wucheramt oder eine Preisprüfungsſteſte oder ſo etwas öhnliches. Nun möchte ich gerne wiſſen, ob das Ding noch exiſtiert oder iſt es etwa ſchon abgebaut? Wenn das letztere der Fall ſein ſollte. dann lieber General, beſorge mir doch bitte eine Stelle als Friſeur⸗ lehrling. Ich denke, mein Lebensalter(über 40) macht nichts aus. Ich möchte zu gerne Friſeur werden von wegen den 450 Proz., denn mit 55 Proz. kann ſich meine Frau weder Speiſezimmer roch ſonſtige ſchöne Sachen kaufen, die ihr Herz hegehrt. Alſo meiner herzlichſten Dank im Voraus. Viele Grüße Dein S. eee eeeeeeeeee tauſchen. Dort ſaßen 1) der 28jährige aus Mannheim gebürtige ver⸗ heiratete Schloſſer Ludwig Albert Rudolf Wandry, vom 26. De⸗ zember 1923 bis 8. Januar 1924 in Unterſuchungshaft. 2) der aus Ludwigshafen geb e 41jährige verheiratete Taglöhner Robert Kerner, von 96. zember 1923 bis 3. Januar 1924 in Unter⸗ ſuchungsbaft, 3) der28jährige aus Käfertal gebürtige verheiratete Fabrikarbeiter Joſef Barth und 4) der 43 Jahre alte aus Gunters⸗ blum gebürtige verheirgtete Fräſer Wilhelm Schmitt. Den ſchlech⸗ teſten Leumund hat der Angeklagte Kerner, der als Rowdies und als rückfälltaer Dieb dem Gericht hinreichend bekannt iſt. Er hat im ganzen vierzehn Vorſtrafen, darunter ſieben wegen Körperverletzung. die übrigen wegen Bettelns, Hausfriedensbruchs und Diebſtahls. Am 22. Dezember hat Wandry auf der Reißinſel vier Faſanen geſchoſſen, von denen er drei dem Schmitt und Kerner überließ und nur einen für ſich behielt. Am 24. Dezember ginas wiederum gegen Mitternacht auf die Faſanenjgod auf der Reißinſel. Da nahte aber ſchon beim Eingang auf die Inſel das Verhänanis in Geſtalt des Oberaufſehers. Bei den Angeklagten fand man eine Reihe Jagd⸗ gerätſchaften, insbeſondere Fiſchexei⸗Apparate für die Nachtfiſcherei mit elektriſcher Ausſtattung. Wandryu hatte außerdem eine Piſtole und Munition in der Taſche. Oberaufſeher Kohl berichtete, daß er ſchon vorher die Wahrnehmung gemacht habe. daß auf der Reißinſel gewildert wurde. Er habe ſich daher mit einigen Freunden nachts auf die Lauer geleat. Richtig ſeien die Wilderer ihm ſchon in Kürze ins Netz gegangen, worauf er ſie ſofort geſtellt habe. Wandry erhielt drei und Kerner zwei Monate Gefäng⸗ nis Bei Wandry wird außerdem ein auf Wohlverhalten gewährter Strafauſſchub, widerrufen. Barth und Schmitt erhalten Geldſtrafen von je 30 /¼, weil ſie zum erſtenmal dabei waren. Ein draſtiſcher Fall von Pachtzins⸗Ueberforderung 21. März.(S. G..) Vorſitzender: Oberamtsrichter Dr. Kley. Der Kaufmann Arthur W. von Mannheim hat am 18. Dez. 23 von dem Landwirt Jean Montag in Feudenheim einen Pacht⸗ zins von 307.55.% für 31 Ar für das Jahr 1929 gefordert, wäh⸗ rend ein Preis von höchſtens 50.⸗M. angemeſſen geweſen wäre. Der Sachverſtändige, ein Landwirt aus Neckarau, hatte dem Montag den Rat gegeben mit W. nochmals zu⸗ perhandeln, da er eine ſolche Ueberforderung nicht für möglich, ſondern für einen Irrtum hielt. Der Sachverſtändige betonte, daß ihm in ſeiner langen Praxis noch kein ſolch draſtiſcher Fall von Ueber⸗ forderung vorgekommen ſei wie dieſer Im Frieden wurde ein Preis von.50 Mk. pro Ar gefordert. Heute ſei ein Preis von .20—.30 Mk. angemeſſen. Es ſei auch das erſte Mal, daß wegen Pachtangelegenheiten bei der Wucherpolizei Anzeige erſtattet wurde. Die Staatsanwaltſchaft hatte gegen den Angeklagten einen Strafbefehl von 1000.⸗M. erlaſſen, den das Amtsgericht aber ablehnte, weshalb die Strafſache heute in öffentlicher Sitzung verhandelt wurde. Der Angeklagte verſuchte die Schuld auf ſeinen Buchhalter abzuwälzen. Auch ſeien ihm von einer befreundeten Ge⸗ treidefirma die Weizenpreiſe in einer Höhe genannt worden, daß er den Pachtzins nicht für zu hoch anſah. Das Gericht erkannte wegen fahrläſſiger Preistreiberei auf eine Geldſtraße von 300.⸗M.(Verteidiger.⸗A. Dr. Jeſelſohn.) ch. Wetternachrichten der Karlsruher Landeswetterwarte Ein geſtern über Frankreich lagerndes Tiefdruckgebiet iſt nach der Oſtſee gezogen und hat überall leichten Regen gebracht. Bei ſüdweſtlicher Luftſtrömung herrſcht auch im Hochſchwarzwald froſt⸗ freies Wetter. In Schweden, Rußland und Südoſtdeutſchland dauert dagegen das ſtrenge Froſtwetter noch an. Unter dem Ein⸗ fluß eines großen mit ſeinem Zentrum noch über dem gtlantiſchen Ozean liegenden Luftwirbel hat ſich bis in große Höhe weſtliche Luftſtrömung durchgeſetzt, ſo daß das mildere Wetter in den näch⸗ ſten Tagen anhält. 90 Vorausſichtliche Witterung für Sonntag bis 12 Uhr nachts: Aufheiternd mild, Südweſtwind, Südboden föhnig.— Montags zu⸗ lilehmende Bewölkung, ſpäter Regen. 8, ———— ——— — Handelsb —. RAc˖—————— Nan eimer Die Wirtschafts- und Börsenwoche Kapitalnot, Golddiskontbank und Auslandskapital.— Die Wirtschaftslage Noch immer sind die beiden Sachverständigenkommissio- nen mit den Beratungen über die deutsche Schicksalsfrage, das Reparationsproblem, nicht fertig. Einigkeit scheint darüber zu bestehen, daß die deutsche Währung stabillisiert und das Reichsbudget ins Gleichgewieht gebracht werden muß. Wie man das freilich durchführen will, ohne eine be- slimmte Reparationssumme festzusetzen, erscheint schleier- haft. Festzustehen scheint, daß man Deutschland ein mehr- jähriges Moratorium gewähren will und daß die deut- schen Eisenbahnen als Sicherheit für eine inter natio- nale Anleihe dienen sollen. Dagegen gehen die An- sichten der Sachverständigen über die Frage, ob während des Moratoriums Deutschland Sachlieferungen leisten Soll, offenbar nech stark auseinander. Das eine scheint leider gewiß, daß man Deutschland, insbesondere der deut- schen Industrie, ungeheuerliche Reparations- lasten auferlegen will, daß mit schweren Ein- griffen in die deutsche Wirtschaft und Finanzhoheit gerech- net. Wwerden muß. Abgesehen davon, daß Bedingungen dieser Art die innerpolitische Uneinigkeit noch verschärfen dürf- ten, müssen derartige Eingriffe des Auslandes in die deut- sche Wirtschaft, insbesondere in das deutsche Eisenbahn- wesen, den Wiederaufbau und die Leistungsfähigkeit der deutschen Wirtschaft erschweren. Man will offensichilich durch eine scharfe Wirtschafts- und Finanzkontrolle einen Wiederaufschwung des deutschen Wirtschaftslebens zum mindesten verlangsamen. Immerhin würde Deutschland durch ein Moratorium und eine Auslandsanleihe, falls diese unsere Währung endgültig stabilisiert, eine Atem- pause erhalten. Aber wir würden diese Atempause nur dann wirklich ausnutzen können, wenn jeder neue gewalt⸗ lätige Eingriff Frankreichs unmöglich gemacht wird. Werden die Geldgeber der internationalen Anleihe nach dieser Richtung hin klare und feste Garantien durchsetzen können? Von der Beantwortung dieser Frage hängt das Schicksal der Reparationsverhandlungen ab. Von dieser Frage hängt aber auch das Problem des aus- reichenden Zuflusses ausländischer Gelder nach Deutschland ab. Was bisher an Auslandskrediten nach Deutschland geflossen ist, das Waren im wesentlichen Ver- edelungskredile. Unserer Wirtschaft fehlen aber lang- kristige Kredite. Der Mangel an solchen Krediten ist es hauptsächlich, der eine rationelle Produktion und ein sicheres Disponieren unmöglich macht. Die Kreditnot hat geradezu zu einem Kampf der Wirtschaft um Kapitalien ge- führt. Unerhörte Zinssätze werden verlangt und bewilligt, Zinssätze, die die Produktion verteuern müssen und den s0 notwendigen Preisabbau zur Hebung des Inlandkonsums und zur Wiedergewinnung des Weltmarktes unmöglich machen. Die Reichsbank muß zur Aufrechterhaltung der Stabilitat sich in der Kreditgewährung, die schon jelzt au neuen Darlehen bei der Rentenbank führt, Zurückhaltung auferlegen. Von der Goldkreditbank, die etwa 20 Millionen Pfund Edelvaluta neu wird schaffen können, er- hofft man wenigstens eine Erleichterung der Finanzierung des Importes, da das Institut etwa 10 Millionen Pfund im Auslande wird rediskontieren können. Aber das alles ist angesichts des Kapitalschwundes der deutschen Wirtschaft ein Tropfen auf den heißen Stein zumal gerade jetzt die Reichsbank selbst in der Auswahl von Warenwechseln sehr rigoros vorgeht. Ausreichendes Auslandskapital wird erst nach einer vernunftgemäßen Lösung der Reparationsfrage nach Deutschland fließen. Die Kapitalnot wird erst ver- schwinden, wenn die deutsche Wirtschaft wieder rentabel geworden ist und so wieder aus eigener Kraft Kapitalien ansammeln kann. Die Beschäftigung hat sich in einzelnen Geschäfis- zweigen weiter gebessert. Im Ruhrgebiet hat die Kohlen- förderung seit Einführung der neuen Arbeitszeit fast Wieller die beistung erreicht. Andererseits macht sich der Konkurrenzkampf der französischen Eisen- industrie immer deutlicher fühlbar und die Micum-Ver- träge schlagen der deutschen Industrie immer neue Wuncdden. Die hohen Zinsen und Frachten führen immer mehr zu einer Veberteuerung des Produktionsprozesses, die fortgesetzt an der Substanz der deutschen Wirtschaft zehrt und sie immer unrationeller gestaltet. An der Börse hat der Liduidationsprozeß in der lelzten Veit eine weilere Verschärfung erfahren. Unter dem eisernen ZWwange der Kreditnot stößt die Industrie immer wieder Effekten- posten ab, um sich Betriebsmittel zu verschaffen, der Waren- handel, um seine Warenvorräte durchhalten zu können. PDas Publikum aber ist im allgemeinen so verarmt, daß auch diese Kreise immer wieder als Effektenverkäufer auftreten müssen, zumal auch die Steuerzahlungen ein Zurückgreifen auf die Effektensubstanz notwendig machen. In der letzten Woche wurde das Effektenangebot dann noch durch die sensationell zugespitzten Vorgänge am Markte des franzö- sischen Franken verschärft. Die Spekulation hat ungeheure Verluste an Baissespekulationen an französischen Franken erlitten. Das gilt besonders für die Plätze Wien und Prag. Wurde doch erzählt, daß in dem kleinen Deutsch-Oesterreich Baissepositionen in Franken liefen, die größer Waren, als der französische Notenumlauf. Insbesondere soll ein bekann- ter Wiener Finanzmann und Bankier, der Herr der„Bosel- Gruppe“, Millionen-Verluste erlitten haben. Auch unter diesen Verlusten der internationalen Spekulation hatte die an und für sich sehr geschwächte Berliner Börse schwer zu leiden. Um die Differenzen auf die Baissepositionen in Einzahlung der Halbjahreszinsen der Rentenbank-Grund- schulden und-Umlagen auf 1. April 1924 Die Halbjahreszinsen der Rentenbank-Grundschulden und Rentenbank-Umlagen sind erstmals auf 1. April 1924 fällig und innerhalb einer Woche nach der Fälligkeit in Rentenmark an die Finanzkassen zu zahlen. Der Zins- betrag steht in dem jedem Zahlungspflichtigen von dem Finanzamt zugestellten Festsetzungsbescheid; es weiſ also jeder genau, Was er zu zahlen hat. Wenn die Mehrzahl der Schuldner die Zinsen unmiitelbar bei der Finanzkasse ein- zuhlt, ist zu befürchten, daß in der Woche vom 1. bis.7. April ein großer Andrang bei den Kassen entsteht, der Klagen über langes Warten beim Finanzamt auslösen wird. Es wWird deshalb um diesem Mißstand voxzubeugen ganz dringend empfohlen, die geschuldeten Beträge mit der Post einzusenden oder auf das im Festsetzungsbescheid an- gegebene Girokonto oder Postscheckkonto der Finanzkassen einzuzahlen oder zu überweisen. Dabei müssen der Steuer- und Hebebezirk scwie die Nummern der Grundliste und des Sollbuchs angegeben werden. Die gleichfalls auf dem Festsetzungsbescheid (lerste Seite, oben links) angegeben sind. P. A. Vergrößerung der Zahl der russischen Tarifstationen iin direkten Güterverkehr Ostpreußen-Ruflland Die interessortliche Kommission, welche von der Trans- portverwaltung des Volkskommissariats für Auſjenhandel zur Beratung der Frage der Vergrögerung der Zahl der russischen Tarikstationen im direkten deutsch-litauisch-russi- schen Güterverkehr einberufen worden War, beschloß, wie Franken zu bezahlen und um neue Einschüsse auf noch laufer.de Baisseengagements in Franken per spätere Termine leisten zu können, wurden vonüberall her, von Wien, Prag, Amster dam, deutsche Effekten, besonders schwere Werte, verkauft. Auch aus den Kreisen des deutschen Metallhandels, der gleichzeitig an Blei und gleich- zeitig an Baisseengagements in Franken schwere Verluste erlitt, kam recht viel Effektenmateriäl heraus. Das Angebot Wurde noch durch Angriffe der Baissepartei verstärkt, die offensichtlich in letzter Zeit durch ausländische Elemente verstärkt worden ist. Gegenüber diesem sich beständig er- neuernden Angebot war die Kauflust und die Aufnahme- neigung minimal, zumal Befürchtungen vor hoben Repara- tionslasten die allgemeine Verstimmung noch erhöhten. Vorübergehend ging von den Erdölfunden der Deutschen Erdölgesellschaft eine gewisse Anregung aus, aber auch diese Stütze wankte sehr bald. Der stärkste Feind jeder Aufnahmeneigung an der Börse ist zurzeit die Rentabili⸗ tätsfrage, die Erwäügung, daß nur sehr wenige deutsche Gesellschaften in absehbarer Zeit eine Goldrente in einer Höhe ausschütten dürften, die in Konkurrenz mit den hohen landesüblichen Zinssätzen treten könnte. Unwillkürlich drängt sich die Frage auf: wer nimmt nun eigentlich das Effektenmaterial, das tagtäglich heraus- kommt, auf? Berücksichtigt man nämlich den Umfang des nun schon wochenlang andauernden Angebotes, so muß man sich wundern, daß die Kursrückgänge nicht noch größer waren. Zweifellos ist der größte Teil des herauskommen- den Materials zu den Großbanken zurückgeflos- sen, ohne daß von einer ausgesprochenen Interventions- tätigkeit der Banken die Rede sein kann. Aufnahmefähig⸗ keit bekunden neben den Großbanken auch einzelne Groß- konzerne und Großspekulanten. * Die Mannhbeimer Börse hatte besondere Anregungen in dieser Woche nicht aufzu- weisen. Sie verkehrte bei ruhiger, zeitweise lustloser Ten- denz. Die Umsäatze blieben klein, die Kurse bröckeiten Weiter ab. Der Freiverkehr Wies das gleiche Bild auf, ohne daß Einzelwerte durch Sonderbewegungen hervorgetreten wären. Von den Papieren dieses Gebietes notierten, in Billionen Prozent(ohne jede Verbindlichkeit): Bad. Elekir., 1 Vorw.(1,25); Bad. MotorLokom, 0,75—0,85(0,85.—); Bammenthaler Tapeten 10(11—12); Bassermann, 0,73—1(1,50); Brown. Boveri& Cie. 2,—2,75(2, 75-); Bugatti C, 20(0,20—0, 30); Deutsche Wörner-Werke—7(—); Dörflinger 3(); Ebinger Tricot 0,20(0,0); Entreprises(Bill.) 40(45-50); Fischer Wilm. 0,40(0,40);P Flink Bronce 0,40(0,40—,50); FPränkische Türen 0,30—050(0,30); Frankfurter Verkehr 1,50(1,50—); Fritz Schuh 1(); Gonsenheim Kons. 2 zirka(); Jummiw. Neckar, 0, 0(0. 20); Hansa Konserven 3,50— 4(5,13); Hansa Lloyd 1,25-1,60(1,78.); Heftsche Kunstmühle 25-30(30); Helvetia Konserv, 4(4,50-5,50); Herrenm. Genz-.50(2,50-); Hessenmfler.6 (6,50); Hofflo Marmelade—(—): Hoffmann Söhne 0,70—0,80(0,80—); Hohenlohe Nährmittel.74-5,20(6,50); ingelheimer Masch.-1,25(0,80); Interbohi 0,35-0,40(0,50-0,70); Itterkraft 2% G(2,50-); Kaiser Oiio 2,50 b. 2,75(3,25·3,75); Kaweco 0,60-0,70(0,60 0,725); Knorr Schuldsch. M. 5,50-6,50 (): Keichg Masch. 0,40(0 50-0,75); Krügershall-8,50(10-11); Kühnle, Roppu Kausch 11-12(10,75); Leo u. Söhne-3,23(8,50-); Liebhold, Heidelb. 2,50 6(1,75 Löwenw. 1,80.2(2,00-2,50); Ludwigsbg Porzellan 2,50-3(3,50); Lburger Schuh 0,60(.60): Mannh, stat. Motoren 3,75(65,28—5,50) Marx, Biuchsal-5,50(.50-); Melliand Chem. 0,75-1(-.25); Mez Söhne 4,25-4,50(5,50-5,75); Mohr& Co, Holz 5(); Monninger Brau. 30(30); Oflenb. Spinnerei 30(30, Oliga 0,50-1(); Pfalzbrennerel, ig: 1,50.2(1,75); Poncet Gias 10(—); Rastatter Waggon 6,50(—9,50, RH Eisengießgerei 2(2·˙2,50); Rhein. Handelsbank 0,-0,20(.18-.20); Nhein. Hoch.- U. Tie f- bau 0, 30-0,50(0,30-0 70); Roth, Eisengießer. 1,50-2(-3,25); Saline Ludwigs · hall-7(-8 30); Schedbeia 3⸗3,50(3,50-); Schneider Sigm 3,25(3,30); Schuck, Seifen 0,30.0,60(0, 30—0,60); Speck Zuckeiwiabr. 0,30(0,50—0, 70); Stahlweik Mannheim 25(26); Süda 0,30(0,35); Tehabau 0,30(0,50); Ufa 7 ziika(8,00.8,50); Waldorf Astoria 11(10); Wünsches Erben 30(20-25); Heidelb. Schnellpressentbr. ¾½-ö8(085-1, 25), Die Geldknappheit wirkt sich am hiesigen Platze gleichfalls scharf aus. Die Notwendigkeit, Depositengelder heranzuziehen, hat wohl auch dazu geführt, daß die hiesigen Banken ihre Bedingungen einer Durchsicht unterzogen und jetzt für bei ihnen unterhaltene Guthaben die Zins- sätze erhöht und den gegenwärtigen Geldverhältnissen an- gepaßzt, d. h. in ein besseres Verhältnis als bisher zu den verlangten Sätzen für Kredite und Darlehen gebracht haben. Dagegen sind in Berlin Beratungen über die Ermäàß i- gung des Börsenumsatzstempels bisher noch zu keinem Abschluß gelangt, wenngleich das Reichs- finanzministerium prinzipiell auf dem Standpunkt steht, daß die jetzige Höhe des Stempels wirtschaftlich nicht tragbar ist. Kursdifferenzen von 10 Prozent werden bekanntlich glatt für die Stempelkosten verbraucht. Gröbere Kursunter- schiede gehören aber heute zu den Ausnahmen. Es ist des- halb nicht verwunderlich, wenn das Effektengeschäft voll- ständig verödet ist. Die Umsätze bei den meisten Banken, auch am hiesigen Platze, sind im März unter die Hälfte der Februarumsätze heruntergegangen; zudem handelt es sich bei ihnen meist um Verkaufsaufträge, die gegeben werden, weil Geldknappheit und Kreditnot dazu zwingen. Für diese Verkaufsaufträge wäre die Herabsetzung des Börsenumsatz- stempels erst recht eine Notwendigkeit. Man sollte daher annehmen, daß sich auch das Reichswirtschaftsministerium den Gründen nicht verschließt, die für eine Aenderung der jetzigen Verhültnisse angeführt werden. Vorher ist auch an eine selbst schwache Wiederbelebung des Börsengeschäftes kaum zu denken— ganz abgesehen von den größeren, weiter oben erwähnten Problemen, die, solange sie ungelöst bleiben, als Hemmschuh wirken. Georg Haller Der Ost-Europa-Markt meldet, daß es erforderlich ist, in diesen direkten Verkehr die drei Grenzstationen(Sebesch, Bigosowo und Brjantschininowo) und auf Vorschlag der russischen Staatsbank, der Aktiengesellschaft„Chljebo- produkt“(Getreidehandel) und des verbandes der Verbrauchergenossenschaften„Zentrosojus“ weitere sechszehn Stationen in den direkten deutsch-russi- schen Güterverkehr einschließen, und zwar: Pensa, Belin- skaja, Baschmakowo, Petrowsk, Serdobsk. Kusnezk, Bekowo, Dankow, Jelez, Tambow, Woronesh, Tscherepowez und Tscheljabinsk. Von den genannten Stationen kommen die ersten zwölf für den Getreideexport, die zwei folgenden für den Eier- export und die beiden letzten für den Butterexport besonders in Frage. Für die Ausfuhr von Flachs sollen noch drei weitere Tarifstationen dem direkten Verkehr Ostpreußen- Rußßland angeschlossen werden. Die Durchführung des Beschlusses der Kommission hat, laut Wneschnjaja Torgowlja, die Transportverwaltung des Volkskommissariats für Außenhandel übernommen, welche sich schon mit einem entsprechenden Antrag an das Volks- kommissariat für Verkehrswesen gewandt hat. * Interessengemeinschaft in der schlesischen Leinen- weberei. Die angesehene Leinenweberei J. Rinkel.-., Landeshut in Schles. und Berlin hat laut Konfektionär mit der Leinenweberei Heinrich Tzschaschel, Ruhbank und Alkemnitz einen Interessengemeinschaftsvertrag auf 30 Jahre geschlossen, welcher auf eine gänzliche spätere Ver- einigung eneral-Anzeiger Urussischen Zentral- Samstag. den 22. märz 192 Börsenberichte Frankfurter Wertpapierbörse 5 Frankfurt, 22 März. Im Effektenfreiverkehr beithr sich eine große Geschäftsstille Die Beteiligung ist 7 0 gering geworden. Die Kurse blieben gegenüber den gest gen Nachbörsenkursen behauptet, vereinzelt leie befestigt. 25 Badische Anilin 15,25—15, Höchster 12,25—12, AEC 85 Julius Sichel in großen Beträgen gehandelt, 976, Mansfel 105 —9,25, Nordd. LIoyd 624—676. Etwas Nachfrage bestand 5 kleinere Werte, doch bleiben auch hier die Kursbewegung bescheiden. Diskonto Kommandit 11, Deutsche Bank Von Freilverkehrskursen waren Deutsche Petroleus mit 16,25, Api mit 5,75 genannt. Benz waren mit 4 7 Brown, Boveri mit 26—27, Hansa Lloyd mit 1,6 gefrag, Becker Stahl 876, Becker Kohle 874. Schwächer lagen Zolltürken, 674—7, Bagdad II-75 5 proz Reichsanleihe Wurden mit 80 Milliarden gene delt, späterhin 78 und schlieflich abgeschwächt auf 75— Schutzgebietsanleihen 27. Berliner Wertpapierbörse * Berlin, 21. März.(Drahtb.) Wie gewöhnlich an Sams tagen, waren auch heute die Anforderungen am Devisen- markt geringer, so daß keine Veränderungen in den Kursen und Zuteilungen einzutreten brauchten, mit Ausnahme 0 Wien, Budapest und Jugoslawien, für die letztere etwas eln“ geschränkt wurden. In der bisbherigen Erholung ges Frankenkurses ist ein Stillstand und ein leichter Rückschla eingetreten. Für Effekten Waren für die wenig genannten Papiere durchweg niedrigere Kurse zu hören, Was 1 Börsenkreise als Zeichen dafür auffassen, daß das Angebe noch nicht erschöpft ist. * Devisenmarkt Berliner Devisen in Billionen Amtlich 0. 2l. B. 21. 0. 22 B. 22 Holsnd 188,61 186,30 188,51 180% Buenos-Ares 1405 17415 12405 12 Brüssei! 17.45 12.54.56 15 Christiama 57,85 58,15 57,85 Kopenhagen 65,83 66,17 65,83 69% Stockhom 110,72 111,28 110,72 11553 Helsingſors 18 10.3 10.57 100 '!nn! 17,0 18,04 18,05 1445 FFCCo 18,045 18,145 18,045 167 New. Vofrrn 4,19 4,21 4,19 EBB„ 21,75 21,85 22,14 2205 Schweisz 12,62 72,98 72,02 2290 Spanten 54,11 84,30 34.51 5405 1,755 1,765.705 19405 Rio de Janeiroo 0,455 0,465.⁴³5 05 Wien, abnn. 6,08 M 6,12 M 65⁰⁸ M 6,12 9 12.21 12,79 12,21 1252 Jugoslavien 5,48.52 5,48 110 Budapes::.98 K.2 N 6,58 U.„7 in 3709 3,11 3,14 3,10 Anm.; Alles in Billionen Papiermark, und zwar: bei Lei für 100, bei Estimark für 100, bel Lats für 100, bei Lits für 100 Einheiten, bei polnischer Mark für 100 Millionen. Waren und Märkie * Badische Viehmärkte. Auf dem Frühjahrsfarrenmarkl in Tauberbischofsheim betrugen die Höchstpreise für zwei Farren 1160 und 1150 I. Die übrigen Preise Ware niedriger. Der geringste Preis betrug 400 4.— Der Klein und Großviehmarkt in Engen zeigte sehr flauen Handel, Es Wurden bezahlt für das Paar Milchschweine 40—70, füf Läufer 120, für Rinder zwischen 213360 und für ein Paat Ochsen 1320. Auf dem Vieh und Schweinemarkt in Radolfzell zahlte man für Ferkel 40-—60„ und Läufer 80.—120 4 das Paar. Ochsen galten 300—550, Kün und Kalbinnen 100—500 und Jungrinder 80—200. An dem Viehmarkt in Pfullendorf kosteten Ochsen 450 bis 710„, Kühe 250—625, Kalbinnen 450—800, Rinder 260—400 Farren 270—450 und Jungvieh 120—220„. Die Preise füf Pferde schwankten zwischen 300 und 2000.— Der am Donnerstag, den 20. in Fyeiburg abgehaltene Pfer de. markt war von ungefähr 400 Pferden beschickt. 5 wurden durchweg hervorragende Qualitatspferde zugefühf Die Beschickung war sowohl aus Norddeutschland, insbesch dere aus Ostfriesland und Westfalen, sodann aber auch auf Frankreich und Belgien érfolgt. Außerdem füllten sich i Verlaufe des Markttages die Reihen des Pferdeplatzes mi Zuchtprodukten und Absatzpferden der nähern und weitel ansässigen Landwirtschaft. Der Verkehr während t Marktes war überaus lebhaft, der Verkauf guter Pferde Tas lückenlos günstig zu hohen Preisen, während geringeres un ungenügendes Material vielfach überstehen blieb. *Roheisen. Essen, 21. März. In der gestrigen Si des Roheisenverbandes wurde seitens des Geschäftsführers mitgeteilt, daß die Nachfragen nach Roheise in den letzten Wochen wesentlich zugenommen haben. Der Druck der ausländischen Konkurrenz habe infolge des Steigens des Frankenkurses nachgelassen. Die Preis⸗ des ausländischen Roheisens seien daher heute wesentlick höher. Mit Rücksicht darauf, daß die beutige Roheisen fabrikation für alle Werke verlustbringend ist, wurde i1 schlossen, die Preise der Roheisenwerke für Hämatif Gießereiroheisen 1 und 3, Spiegel- und Niederländer Zusatk eisen für alle Verkaufsgebiete um 3 4 pro Tonne mit 50 fortiger Wirkung zu erhöhen. Andererseits wurde 77 schlossen, den Abnehmern mit Bezug auf das Zahlungszi“ weiter entgegenzukommen. in höchster Qualitäts-Vollendunq WVELIT-WACriS-WEHRK, ORESOEN- A⁴õ —— Herousgeber. Drucker und Verleger, Druckerei Dr. Hags, Mannheimer 5 General⸗Anzeiger, G m. b. H. Mannheim P 6. 2. Direktion: Ferdinand Heyme fredakteur: Kurt Fiſcher. n Verantwortlich für den polftiſchen und volkswirtſchaftlichen Teil: Kug Foſler für das Feuilleton: Dr. Fritz Hammes; für Kommunalpolitik 105 okales: Richard Schönfelder: für Sport und Neues aus aller Welt: Wil, Mütler; für Handelsnachrichten. Aus dem Lande, Nachbargebiete. Gericht“ zen übrigen redaktionellen Teil: Franz Kircher; für Anzeigen: Karl Hüge“, Dnenes⸗ * 1 2 1 A — 1AAn 9 5 60 4, — — Geerctdcdet 10 Telepberw 12, 804. Torlærer: Sers neeu hM,t ee 5 4 eeeee A. Rh. 7 1 Senereambernehme enernsueusnubrumcenmeen eigenenu. memaden Entwunen — Stahlbeion Telephem 28144—21. Tiefbau Gosse Ausstellungs- und Verkaufsſoca Rathausdurehgang Gautnaus) eslektr. Seſeuchtungsanlagen nmI.. ire- und Seuefbelten nde 15 wüe een neee 5 0 5 9 eigenon u. gegebenen Entyyũrten 5 5 S2 eo tebdung, Bdege Karpere! e Heiz- und safnitäre asse H. 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A E 2 NR. 13 MANNHEIM- PIANREN ax + 2 15 0 121 eeeeeeeeeenneeeneieneebnentatunuituntiüttttünttrttrnteetaketttüktupttttattttftattttttn 11 TAPETEN/ LNOLEUM/ NNENDEKORATIUüx— 5¹ O. I57 eenetenemeneanennmmamnnnemninnpumnmeententeememmeme 770 A 2 AaAusrumuxe Dn G 2⁴ qldis. einoe meßr als 300 000 U Meter y N ngnarte von Slemens& Falsle Everbrauchi. DE K ORR 5 * OHANN WSIL-DHIERR 5 PIAI ascher Beirieb felephen Ner AUOUSTROTH PELIER& Co. und FRIEDR. LELEIHANN AKTIENOGESELLSCHAFET( AlPHORNNSTR. 420] TBL. 228 f FDYD EOTIIT e— 2 STEATRNNL UNU—— 8 20 AUSFUHHRUNG SAMTLICHER GbDSBRYOESCHENFET 5 ee e— KUNSsTSCTEOEANEETTRNDEAHAUBFFNODr IEI. 2 YY PUSCHSTR. 20 E%õ, NMANNHEIN. TNATrTEURSTR. S7 u. 59 7—— 7 N Hch. Fasig& Sohn vEREDUOTE Kari& Hiedrich Eritz en:ter-u. Türenfabril. Schreinerei. Olaserei NANNHEIMER Malermeistern SpIEGELFABRIKEN Fernsprecher 4006— Friedrichsfelderstraße 60 S E Ke. en e. der ee. II. eee L 0 Dachgeschoſ u. Treppenfiaus somio im besondoren aasgde. ee B L. 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Projektierung und Ausführung kompletter elektrischer Anlagen für Elektrizitätswerke und industrie eeeFemspfeeh- Apparate der SchwWachstrem-Technik 8 1 Uhren und Fernmelde-Anlagen 92„ e lektrisene Messinstrumente Rauchgasprüfer, Temperatur-Messgeräte — TECHN. BURO MANNHENN Elektromedizinische Apparate Wasser- 1 Elektrochemische Anlagen Rundfunkgeràte und Dampfmesser EHZEOUMNIS SESUCff BiE STANBIOE TECHNTSCHHE AUSSTELLUNG IM SIENENSHAUS „ROTOS“-AUTOMOSULE ER SIEMENS-ScHUCKERTWERKE D 100 PS. EINHEITSTVPE: * n, Sune 1Epe 2. Die Einziehung iſt durch Urteil auszu⸗ 3. Die Beſtimmungen der vorſtehenden Abſätze gelten auch für verordnung zum Schutze des unkverkehrs ſprechen. Mit der Rechtskraft des Urteils geht das Eigentum Anlagen, die genehmigt worden ſind, jedoch binnen der von der „ Vvom 8. März 1924 455 ieee 11 n nde aai 127 Reic d aen Menen e ene ae eun e W 5 Alrti t der Reichs⸗ verwagung) über. Rechſe Dritter erlöſchen. Für einen Rechtef⸗ der Genehmigung nicht außer Betrieb geſetzt oder eſeitigt ſind. ——— e eee 25 S7d. werh, der nach der Rochtskraft des Urteils eintritt, gelten die Vor⸗§ 7. 1. Wer in öffenlichen Bekanntmachungen oder in Mittei⸗ 9 nung e Reichsgebiet folgende Verordnung erlaſſen: ſchriften des bürgerlichen Rechts zugunſten derer, die Rechte von lungen, die für einen größeren Kreis von Perſonen beſtimmt ſind, 5 8 1 Sendeefurſchtungen und Empfangsein⸗]einem Nichtberechligten herleiten. Sendeeinrichtungen oder Empfangseinrichtungen(§ 1) ſowie für richtungen jeder Art, die geeignet ſind Nachrichten, Zeichen,§ 5. 1. Die Beamten der Staatsanwaltſchaft und der Polizei] ſolche Einrichtungen beſtimmte Einzelteile ankündigt, anpreiſt oder en, eee ee Wege Sle können Räume, in denen ſich Funkanlagen(8 1) befinden oder ver⸗ anzeigt, hat den deutlichen und ausdrücklichen Hinweis zuzufügen, Bild 2 ektri ohne Verbindungsleftungen er oder Töne auf elektriſche 0 oder mit elektriſchen an einem Leiter geführten Schwingu übermitteln e(Funkanlagen), dürfen, ſoweit es ſich nicht um Einrichtungen der Neichswehr handelt, nur mit Ge⸗ nehmigung der Reichstelegraphengerwaltun geer⸗ richtei oder belrleben werden. Für die Genehmigung gelten die Vor⸗ ſetzes über das Telegraphenweſen vom chriften des§ 2 des 5. April 1892 7. Näätg 105(RGBl. 1892 S. 467/ 1908 S. 70) mit Genehmigung er Maßgabe, daß ein Recht auf Erteilung der tzlich · den Beſtimmungen dieſer Wer vorſätzlichentgegen Beſtimm Veroronung eine Funkanlage(8 J) errichtet oder betreibt, wird mit efängnis beſtraft Der Verſuch iſt ſtrafbar. § 3. Wer eine elektriſche Telegraphenanlage, die ohne metalliſche Verbindungsleitungen Nachrichten vermittelt(§8 1. 3 Abſ. 2 des Ge ſetzes über das Telegraphenweſen vom 6. April 1892 /7. März 1908, Nl. 189 S. 467 1908 S. 70) oder eine Funkanlege im Smn⸗ des§ 1 dieſer Verordnung ohne Genehmigun gder Reichstelegraphen⸗ derwaltung errichtet hat oder ſie ohne dieſe Genehmigung betreibt und binnen vier Wochen ſeit dem Inkrafttreren dieſer Verordnung bei der Reichstelegraphenverwaltung die Genehmigung beantragt, bleibt ſtrafloe, ſoweit die nach§ 9 des Geſetzee über das Tele. graphenweſen oder nach§ 2 dieſer Verordnung ſtrafbaren Handlun⸗ gen vor der Stellung des Antrags begangen ſind 4* 8 4. 1. Gegenſtände, die zur Begehung eines Vergehens gegen die Beſtimmungen des§ 9 des Geſeßes über das Telegraphenweſen vom 6. April 1892(7. März 1908 und des§ 2 dieſer Verordnung gebraucht oder beſtimmt waren, ſind für das Reich(feichsele; graphenverwaltung) einzuziehen, aleichviel. wem die Gegenſtände ge⸗ mutet werden, zur Prüfung der und zur Durchführung der Räume jederzeit betreten, wenn der Ve ö lung nach§ 2 beſteht. Einer Anordnung der Durchſuchung durch den Richter bedarf es nicht. Die Beſtimmungen der Strafprozeßordnung über die Durchſuchung von Räumen in militäriſchen Dienſtgebäu⸗ den bleiben unberührt. „ 2. Beauftragte der Reichstelegraphenverwaltung ſind berechtigt, ſich an den nach Abſatz 1 Satz 1 vorgenommenen Prüfungen und Durchſuchungen zu beteiligen. 8 6. 1. Dic Polizei hat unbefugt errichtete oder unbefugt be⸗ triebene Telegraphenanlagen(§ 1) des Geſetzes über das Tele: graphenweſen des Deutſchen Reichs vom 6. April 1892/ù7. März 1908 ſowie unbefugt errichtete oder unbefugt betriebene Funkanlagen E1 dieſer Verordnung) außer Betrieb zu ſetzen oder zu beſeit'gen. Einer vorherigen Androhung bedarf es nicht. Im übrigen gelten für mittel gegen dieſe die Vorſchriften der Landesgeſetz⸗ gebung. Wird die Genehmigung zür Exrichtung oder zum Betrieb der Anlage nachträglich nachgeſucht, ſo kann die Polizei mit Ein⸗ willigung der Reichstelegraphenverwaltung bis zur Entſcheidung über den Antrag auf Genehmigung davon abſehen, die Anlagen außer Betrieb zu ſetzen oder zu beſeitigen 2. Die Polizei kann alle oder einzelne Teile einer nach dem vorſtehenden Abſatz außer Betrieb geſeßten oder beſeiligten Anlage in amtliche Verwahrung nehmen oder ſonſt ſicher ſtellen. Die Be⸗ ſchlagnohme tritt außer Hraft, wenn im Rechtsmittelverfahren(Ab⸗ ſatz 1 Satz 3) die Außerbetriebſetzung oder Beſeitigung der Anlage rochtskräftig aufgehaben wird. Die Beſtimmungen der Strafprozeß⸗ geleitet wird. Lereeh 2 hören und ob gegen eine beſtimmte Perſon ein Strafverfahren ein⸗ ordnung über Beſchlagnahme ſowie des§ 4 über Einziehung bleiben Lünberüßrt ee e rdacht einer ſtrafbaren Hand⸗ die Anwendung polizeilicher Zwangsmittel ſowie für die Rechts⸗ daß die Exrichtung und der Betrieb von Funkſende⸗ oder Funk⸗ empfangseinrichtungen im Inland ohne Genehmigung der Reichs⸗ telegraphenverwaltung verboten und ſtrafbar iſt. Bei Ankündigun⸗ gen, Anpreiſungen und Anzeigen in Zeitungen, Zeitſchriften und Schriftwerken muß jede einzelne Ankündigung, Anpreiſung oder Wi⸗ zeige dieſen Hinweis enthalten. 2. Wer vorſätzlich oder fahrläſſig gegen die Vorſchriften des vor⸗ beta Abſatzes verſtößt, wird mit Geldſtrafe oder mit Gefängnis beſtraft. 5 § 8. Die Vorſchriften des Geſetzes über das Telegraphenweſen des Deutſchen Reichs vom 6. April 1892 in der Faſſung des Ge⸗ ſetzes vom 7. März 1908 bleiben unberührt, ſoweit nicht in dieſer Verordnung etwas anderes beſtimmt iſt. § 9. Dieſe Verordnung tritt nit der Verkündigung in Kraft. U ** Eine neue Antennenform bezeichnet man als„Trommelan⸗ tenne“. Sie beſteht aus zwei Metallringen, die miteinander im Ab⸗ ſtand von etwa 40 Zentimeter durch Vertikalſtäbe ſtarf verbunden ſind. Etwa 30 Meter Draht wird im Zickzack zwiſchen den beiden Ringen ausgeſpannt, ſodaß die Kapazität des Ganzen etwas größer iſt, als bei einem gerade ausgeſpannten Draht gleicher Länge. Das ganze Gerät wird mittels Kreuzholzes an einem einfachen Maſt befeſtigt und nach Art eines Segels mittels Zugſeils und Rolle ge⸗ hißt oder heruntergelaſſen. Die hochgezogene Antennentrommel ſitzt völlig feſt und iſt keinerlei ſeitlichen Bewegungen ausgeſetzt. Das Aufziehen und Herunterholen iſt ſehr ſchnell und leicht ausführbar. Dieſe Antenne hat ſich gut bewährt. 1 1 1 1 4 1 11 2 166 19 2 Entnommen aus dem Hefr 2 der Badiſch⸗Pfälziſchen Radio⸗ 10. Seite. Nr. 140 Manuheimer General · Anzeiger(Abend · Ausgabe) Welle und Schall. Vr. 7 e n B Die geiſtigen vorbedingungen des Nadlo⸗ Amateurtums Von Hans Mohnen J. Wahre Freude erfordert eigenes Mitſchaffen, Mangel an Bil⸗ dung hat das Haſten nach platten zur Folge, Daher iſt die übermäßige Nachfrage nach Unterhaltungen, die nur ein raſſives Aufnehmen erfordern, ein Zeichen ſinkender oder noch un⸗ entwickelter Kultur. Die römiſchen Zirkusſpiele wurden gleicher⸗ maßen vom dekadenten Römer, wie von dem aus barbariſchen Ländern eingewanderten Plebs beſucht. Bei unſeren modernen Vergnügungen können wir die nämlichen Beobachtungen machen.— In den betriebſamen Induſtrieländern liegt die Zugkraft ſolcher Vorführungen auf die höher Gebildeten freilich auch in der Ueber⸗ anſtrengung durch das Tagewerk. Dies iſt auch einer der Gründe für die bedauerliche Abnahme der formellen geſellſchaftlichen Kultur, wie wir ſie im 18. Jahrhundert in höchſter Blüte ſehen. Denn die feineren geſelligen Unterhaltungen ee einen großen Aufwand an äußerer Eleganz, Beweglichkeit, Witz und Leune. eeee Berufsarbeit läßt dafür die Kraft nur ſchwer auf⸗ ringen. Das Radio birgt in dieſer Beziehung große Gefahren. Biele erwarten von ihm tägliche Unterhaltung und Anregung, ohne ſonderliche Anforderungen an die Hörer. Der reiche Snob ſtellt ſich umter einer Radiovorführung eine bequem zu genießende konzen⸗ krierte Miſchung von Konzert, Theater und leicht verſtändlicher Be⸗ lehrung vor. Hingegen erhofft ſich der halbgebildete, in beſcheidenen Verhältniſſen lebende Menſch, daß es ihm eine billige Gelegenheit bieren wird, ſich mit geringen Koſten und ohne beſondere Mühe alle Genüſſe der oberen Zehntauſend zu verſchaffen, ohne daß er ſich dabei in die Gefahr zu begeben braucht, durch ſeine mangelnden geſellſchaftlichen Formen, und die Lücken in ſeinem Wiſſen in Ver⸗ legenteit zu kommen. Die unteren Schichten aber ſehen im Radio eine neue Welt, ohne zu 1 daß ihnen für das Verſtändnis des zu Hörenden alle geiſtigen Vorbedingungen fehlen. Die moderne Volksdüdungsbewegung wird im Radio gewiß ein grandioſes Mittel zur S de Wiſſen finden. Aber es iſt ſehr frag⸗ lich, ob die Form der bietung die richtige iſt und ob nicht etwa Durch die maſſenhafte Verbreitung einer ungeſiebten Weisheit die üble Halbbildung mit ihren Folgen, der Einbildung und Ueber⸗ hebung, noch mehr gefördert wird. Eine zweite, nicht minder große Gefahr liegt in der Erregung der Senſationsluſt. Schon hört man häufig das häßliche Wort „Radio⸗Sport“. Dem Fahrrad, dem Auto, ſeinerzeit dieſe Kinderkrankheit recht gut bekommen ſein. Sie hat ſogar erheblich zur Förderung der techniſchen Entwicklung beige⸗ trcgen. Das Radio aber iſt ſo eng mit geiſtigen Werten ver⸗ bunden, daß ihm ein Allerweltsrummel ſchweren Schaden bringen würde. Selbſt die rein techniſche Seite des Radioweſens kann eine ſportsmäßige i nicht vertragen. Denn dieſe Technik wächſt unmittelbar aus tiefſter wiſſenſchaftlicher Erkentnis heraus. Sie darf daher nicht allein von einem nur⸗techniſchen Geiſt ge⸗ ragen werden. Betrachten wir beiſpielsweiſe kritiſch, die glänzende Entwicklung der Kraftfahrtechnik, ſo müſſen wir mit einem gewiſſen Bedauern feſtſtellen, daß eigentlich ſeit den erſten Konſtruktionen deine völlig umwälzende Neuerung mehr zur Anwendung gelangte. Lebiglich eine fabelhaft verſeinerte Technik hat die urſprünglichen phyffkaliſchen Probleme weiter in die Breite ausgebaut. Als feierzeit die Autofexen die neuen Maſchinen ausſchließlich mit Be⸗ ſchlag belegien, da erhielt das Auto in den Augen der ernſten etwas Lächerliches, wodurch ſie angewidert und von ihrer „nach der ſich auch wenig Nachfrage zeigte, abgehalten wurden. Zweifellos ſind daher wichtige naturwiſſenſchaftliche Ent⸗ detkungen dieſer Technik verborgen geblieben. 2 Lehler beim Empfang Oft, wenn der Empfang zu wünſchen übrig läßt, oder wenn gar kein Empfang iſt, weiß ſich der Rundfunkteilnehmer nicht zu helfen. Verzweifelt ſteht er vor dem Apparat, oder er dreht und baſtelt an ihm herum, bis die Lampen durchgebrannt ſind, oder ſonſt irgend etwas entzwei gegangen iſt. Es iſt daher unbedingt erforderlich, daß ſich jeder Rundfunkteilnehmer ſoviel techniſche Kenntniſſe aneignet, daß er den Urſachen des geſtörten Empfanges hen, und die Fehler beſeitigen kann. Meiſt handelt es ſich um Kleinigkeiten, aber hier beim Empfangsgerät heißt es mehr als anderswo: Kleine Urſachen, große Wirkungen. Wer daher viel „Berdruß und Geld ſparen und Freude an ſeinem Empfangsgerät „Hgaben will, lerne, mache ſich mit den Grundſätzen der drahtloſen „Telephonie bekannt, und präge ſich die Konſtrukkion des Apparatas ein. Seinen Apparat muß nun einmal der Rundfunkteilnehmer in⸗ nen⸗ und auswendig kennen, er muß über die einzelnen Beſtand⸗ teile des Gerätes und ihre Aufgaben und Wirkungen unterrichtet ſein. Iſt er das, dann wird er ſehr bald imſtande ſein, den Ur⸗ ſachen fehlenden oder mangelnden Ne nachzugehen. Auf einige der häufigſten Fehler beim Empfang wollen wir hier kurz eingehen. Iſt kein Empfang zu erzielen, dann iſt es ganz natürlich, daß man zunächft die Antenne ſunterſucht. Oft ſitzt hier der Fehler, ja es können ſich hier ganze Serien von Fehlern eingeſchlichen ha⸗ ben, als da ſind: Die Antenne iſt an einer Stelle geriſſen. Zwi⸗ ſchen Antenne und Erde iſt ein Iſolationsfehler vorhanden. Die metalliſchen Verbindungen innerhalb der Antenne ſind nicht gelbötet. Schlechter Kontakt bei der Einführung der Antenne in den Empfän⸗ Rundſchau, Verlag Hans Mohnen, Mannheim. dem Flugzeug mag ger. Schlechte Kontakte an der Erdleitung(Lötungen ſchlecht oder überhaupt nicht gelötet). Die Erdverbindungen an einer Stelle ge⸗ riſſen. Schlechter metalliſcher Kontakt an der Einführungsſtelle in den Apparat. Dier parallel geſchaltete»Antennenkondenſator hat Kurzſchluß. Der in Serie geſchaltete Antennenkondenſator hat eine Unterbrechung. Es wurde vergeſſen die Kurzſchlußſicherun g(metalli⸗ ſche Verbindung von Antenne und Erde) gußerhalb des Apparates zu öffnen. Riß in der Antennenſelbſtinduktion. Kurzſchluß zwiſchen den äußeren Verbindungen. Schlecher Kontakt an den An⸗ ſchlußklemmen. Der Wert der Selbſtinduktion im Schwingungs⸗ kreis iſt ſchlecht gewählt. Findet man bei der Unterſuchung, daß die Antenne in Ord⸗ nung iſt, dann muß eben der Fehler im Apparat bezw. in einem ſeiner Organe liegen. Auch hier gibt es allerhand Möglichkeiten. Wir nennen folgende: Zwiſchen den Platten der Abſtimmkondenſatoren beſteht Kurzſchluß. Eine Verbindung iſt geriſſen oder die Platten⸗ reihe durch teilweiſen Kurzſchluß geſtört. Der Lampendetektor iſt gebrochen oder undicht. Die Steckkontakte ſind unvollkommen. Die Akkumulatoren ſind verkehrt geſchaltet oder entladen. Der Heizfaden der Lampe iſt durchgebrannt. Innerer Kurzſchluß zwiſchen den Elektroden. (Der Heizfaden berührt das Gitter). Der Lampenwiderſtand iſt fehlerhaft(durchgebrannt). Kurzſchluß im Lampenkondenſator. Der Kondaktdetektor iſt von ſchlechter Beſchaffenheit. Der Detektor hat Kurzſchluß. Die Verbindungen an den Verſtär⸗ kerlampen ſind zerriſſen oder locker. Der Kontakt an den Steckern iſt mangelhaft. Die Akkumulatorentakte ſind ſchlecht. Die Telephonverbindungen ſind geriſſen. Kurzſchluß im Telephon⸗Blockkondenſator. Kurzſchluß in den Tele phon⸗ ſchnüren(auch durch Feuchtigkeit). Kurzſchluß oder Riß in den Telephonſpulen. Sehr häufig hat man gzwar Empfang, aber entweder iſt dieſer unregelmäßig und unterbrochen, oder zu ſchwach. Auch in dieſen Fällen befaßt man ſich zweckmäßig zunächſt mit der Antenne. Hat man intermittierenden Empfang, ſo können folgende Gründe vorliegen. Die Antenne berührt benach⸗ barten Gegenſtände(Abteilung).— Es iſt unvollkommener Kontakt in einem beweglichen Teil der Antenne(Urſache meiſt Wind). Es beſteht Kurzſchluß zwiſchen den Platten des Antennenkondenſators bei beſtimmter Einſtellung desſelben. Die Anſchlußklemmen ſind gelockert. Oder es beſteht ſchlechter Kontakt in den Selbſtinduk⸗ tionsſpulen der Abſtimmkreiſe. Die Schraubenmuttern ſind nicht feſt angezogen.— Vielleicht liegt auch Kurzſchluß zwiſchen den Platten des Ab⸗ ſtimmkondenſators bei beſtimmten Einſtellungen vor. Die An⸗ ſchlüſſe ſind gelockert. Wenn der Empfang nach dem Anzünden des Lampendetektors allmählich ſchlechter wird, ſind die Akkumula⸗ toren entladen. Wenn der Empfang nur ganz kurze Zeit nach dem Einſchalten vorhanden iſt, iſt ſchlechter Kontakt im Gitterkreis. Oft hat man zu ſchwachen Kontaktdruck der Elektroden des Kontakt⸗ detektors. Die Lampen haben ſchlechten Kontakt mit ihren Sockeln. Für die Verſtärkerlampe gilt dasſelbe, wie für den Lampen⸗ detektor. Wenn lebhaftes Tönen oder Summen in den Lampen, ſo iſt der Gitterkreis unterbrochen oder Kontakte ſind unvollkommen. Wenn keine Schwingung der Lampe, ſo iſt die Kopplungsſpule in umgekehrtem Sinne geſchaltet. Beſonders ärgerlich iſt zu ſchwacher Empfang. Man hört wohl die Töne, aber man verſteht ſie nicht. Was iſt hier 3u tun? Auch gibt es Möglichkeiten an die man kaum gedacht hat. Meiſt liegt jedoch der zu ſchwache Empfang an irgend einer Klei⸗ nigkeit. Der erſte Blick eines geübten Auges ſtellt ſofort feſt, da 3. B. die Antenne nicht die richtige Wellenlänge hat, oder mang haft iſoliert iſt.(Die Iſolatoren ſind naß). Die Kontakte ſind un⸗ vollkommen. Die Erdung iſt von ſchlechter Beſchaffenheit. Der Boden iſt zu trocken. Das Erdnetz iſt nicht genügend groß. Man hat unvollfommene Kontakte. Schuld iſt zuweilen auch die ſchlechte Einſtellbarkeit des Antennenkondenſators. Das Dielektrikum des Kondenſators iſt verunreinigt.— Die Kurzſchlußſicherung iſt ſchlecht iſoliert(feucht). Man hat unter Umſtänden teilweiſen Kurz⸗ ſchluß in den Selbſtinduktionsſpulen. Die Kontakte ſind unvollkom⸗ men. Teile der Windungen ſind nicht voneinander iſoliert. Die Selbſtinduktion iſt aus zu dünnem Draht hergeſtellt. Sie hat zu viel Kapazität(ſchlechte Wicklungsart). Die Iſolation iſt zu dünn. Der Wert der Selbſtinduktion iſt ſchlecht gewählt. Schlechte Einſtellbarkeit des Lampenwiderſtandes hat ſtets un⸗ angenehme Folgen. Die Akkumulatoren ſind teilweiſe entladen. Der Kondenſator oder der Widerſtand des Gitters hat nicht den richtigen Wert.— Die Elektroden des Kontaktdetektors ſind wenig empfindlich. Zu ſtarker Druck der Elektroden aufeinander. Daneben gibt es noch andere Fehlerguellen. So können die Uebergangswiderſtände und ⸗kondenſatoren der Verſtärkerlampen nicht den richtigen Wert haben. Vielleicht beſteht große innere Kapazität(die Verbindungsdrähte ſind zu nahe an⸗ einander oder ſie ſind parallel geführt). Die Kontakte an den An⸗ ſchaltſtellen ſind unvollkommen. Schlechter Abſtand der Telephonmembrane bon den Magneten iſt eine weitere Fehlerquelle. Oft iſt die Membrane ver⸗ bogen. Die Spulenwiderſtände ſind ungenügend. Die Magnete ſind ſchlecht vormagnetiſiert. Hiermit ſind die Urſachen, die den Empfang verhindern oder beeinträchtigen können, ganz ſelbſtverſtändlich noch nicht erſchöpft. Es gibt da Möglichkeiten an die man kaum zu denken wagt. Die elektriſche Welle iſt gefällig, aber launſſch und das Empfangsgerät hat manchmal Mucken, wie ein Maultier. Es iſt dieſer Tatſache mit Erfolg eben nur dadurch zu begegnen, daß man ſich mit der Theorie der elektriſchen Wellen und ihrer Schwingungen ebenſa innig vertraut macht, wie mit der Praxis des Empfangsgerätes. Radio⸗Nunodſchau *Amerikaniſcher Radio⸗Humbug? Nach den Berichten engliſcher Blätter ſind in den Vereinigten Staaten von Amerika angeblich wohl gelungene Verſuche mit der Uebertragung von Gedan⸗ ken durch Radioſprüche gemacht worden. Man könnte die Sache zunächſt für einen Humbug halten, wenn nicht die Namen von drei Profeſſoren damit in Verbindung genannt würden, und zwar die des Profeſſors Gault von der Nordweſt⸗Univerſität in- Chicago, des Profeſſors Gardner Murphy von der Columbia⸗Univerſiſit und des Profeſſors Enaliſch vom Antioch⸗College. Die Verſuche ſind zunächſt in der Weiſe ausgeführt worden, daß Profeſſor Gault einen beſtimmten Gedanken auf den Radio⸗Empfangsappargt aus⸗ geſtrahlt hat und daß dann eine Anzahl von Hörern ſich drei Minuten dem Wellenſtrom in vaſſiv nachdenklicher Haltung ausgeſent haben. Profeſſor Gault dachte eine beſtimmte Zahl in den Empfangsapparat hinein und die Hörer wurden gebeten. die Zahlen. die ihnen während der drei Minuten im Geiſte aufſtiegen, aufzuſchreiben. Weitere drei Minutenverſuche folgten dann. Diesmal dachte der Profeſſor, der an der Sendeſtelle ſtand. den Namen eines wilden Tieres, ein beſtimm⸗ tes bekanntes Gedicht oder einen Nahrungsartikel uſ in den Appa⸗ rat binein. Die Nachrichten aus Chicago betonen. daß man in wiſ⸗ ſenſchaftlichen Kreiſen die Verſuche zwar noch für lückenhaft halte, aber von dem vorliegenden Ergebnis durchaus befriedigt ſei. Es haben ſich Tauſende von Hörern für die Verſuche zur Verfügung ge⸗ ſtellt und die von ihnen eingelaufenen Meldungen werden nun nach· geprüft. Man will jetzt angeblich dazu übergehen, die Hypnoſe durch Radioſprüche zu übertragen und malt ſich ſchon alle erdenkbaren Ju⸗ kunftsmöglichkeiten aus. Uns mutet das Ganze trotz der drei wiſſen⸗ ſchaftlichen Autoritäten doch noch einigermaßen amerikaniſch an. Literatur Badiſch⸗ Pfälziſche Nadio-Rundſchau. Die im Verlag von Hans Mohnen, Mannheim, erſcheinende Zeitſchrift erſcheint mit ihrem 2. Märzheft. Der Inhalt iſt noch bedeutend reich⸗ haltiger wie in der erſten Nummer; die Zeitſchrift umfaßt dies⸗ mal nicht weniger als 32 Seiten Text. Alle Gebiete der Badio⸗ Telephonie werden behandelt. Eingangs bringt Hans Mohnen⸗ Mannheim einen Artikel über die geiſtigen Vorbedingungen des den 5 in 8 Radio⸗Beilage Welle und Schall“ zum Abdruck bringen. r. Bitterich⸗ Mannheim gibt eine Einführung in die Maho rechnit, die alles Wſſſenswerte enthält. Dr. A. Rügler⸗Erkner behandelt die Letſtungsfähig⸗ keit einer guten Anodenbatterie. R. Wuſſo w ſchteibt über die Störungen des Radio⸗Fernverkehrs. Charles Mohnen⸗Chicago bringt eine imtereſſante Schilderung über die große Radio⸗Aus⸗ ſtellung von Chicago. Der Radio⸗Amateur enthält eine leichtver⸗ ſtändliche Darſtellung von Willy Seubert⸗Mafnheim über Antenne und Erdungen mit Zeichnungen. Die Radio⸗Umſchau unterrichtet dam noch über die neueſten Ereigniſſe der Radio⸗ Bewegung. Die Zeitſchrift hat ſich in der kurzen Ject ihres Be⸗ ſtehens ſehr aut eingeführt, ſie kann mit zu den beſten Radio⸗ Zeitſchriften gerechnet werden. 5 Rundfunkgerät Badischen ElektrizitätsAktiengeseftschaft rel. SOOAD.Ss MANNHEIM reil-AdrW²att. hergestellt nach Lizenzen der Racliofrequenz G. m. b. H. Berlin Generalvertretung der Radiofrequenz G. m. b. H. für Baden, Bayern, Hessen und Hessen-Nassau Eigene Sendeanlage Komplette Empfangsanlagen Einzelteife Radiozubehör,. Inan nach Iy.bsorg Seibt Radio-Umschau! Die amfliche Zeiischriftf des Sticiesfcdleufschern Reco- Klubs Die geeignete Zeltschriit fur demnFachmannu.denAmateur Erhltlich in allen Buchheandlungen Abormernerit und Eirzel-Verkcuf! 4 RADIo-APPARATE 5 eeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeneneeeeeeeeeenen Fostamtlioch zugelassene Apparate erster Flrmen Vorführung nach vorheriger Anmeldung. A. SCHWIND X SIHLMAIER Abt. Radio-Rundfunk MANNHEIM, F 7,. 24 Tol. 492 v. 8115 3 Empfänger Baullzenz von Telefunken Siemons& Halske A. C. 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Nur Fortſchritte, welche ſich auf die Therapie, d. i. die praktiſche Anwendungsform der galvaniſchen Ströme beziehen. können einen Bewertungsunterſchied begründen. Als beſonders heilwirkend ergeben ſich für die Galvani⸗ ſations⸗Heilmethode die Anwendung von Streuströmen Streuſtröme können aber nur mit dem„Sanuo“ Heil⸗ apparat verabreicht werden, wofür derſelbe durch Deutſche Reichs⸗ und Auslandspatente geſchützt iſt. Der patentierte„Sano“Heilapparat kaun genau wie jeder der bisberigen Heilapparate angewendet werden. Darüber binaus ermöglicht er jedoch weiterhin den Gebrauch von Streuſtrömen, die mit anderen Heilapparaten nicht verabreicht werden können. Der kluge Käufer wird daher ſtets den „Sano“-ann mit der patentierten Streuschaltung vorziehen, über deſſen Güte glänzende Urteile aus Kreiſen vorliegen. den Aufruf und die Ginziehung der Reichsbanknoten zu 5 Dillionen Mark vom November 1923 l. Ausgabe) und vom 85 November 1923(II. Ausgabe). kit Genehmi des Reichsrates rufen wir gemäߧ 6 des Bankgeſehes 1875(leiche⸗Geſh Al S. 177) die icsbanknolen zu 5 Billionen Mark vom 1. November 1923(l. Ausgabe) und vom 7. November 1923(ll. Ausgabe) it zur Einziehung auf. Die Beſitzer dieſer Noten können (in bis zum 5. April 1924 bei allen Kaſſen der Reichs bank Sahlung geben oder gegen andere geſetzliche Zahlungsmittel Antauſchen. 5 I0 Mit dem 5. April 1924 verliert die aufgerufene Note Eigenſchaft als geſetzliches Zahlungsmittel. 25 75 Von da ab erfolgt ihre Einlöſung nur noch bei der f 1 wenn ſedes entstehende Feuc! s Ofortangezeigt wird. Selbsttätige Feuermelder meiden ein Feuer un En„80 daß es eichi kt werden Rann. Die gioße Zuverlässigkeit unseiet Meldei erkennen viele Versicherungsgesellsenalten durch Prämiennachlaß 28 an. Einiachste Konstuktion, keine Wartung. kein Vetsagen. Ein Fall aus der Dranxis: Verhüteter Theaterbrand. Am6. 12. 1027 brach im Iheateri- magazin am Mannheimer Nationalthester Beuel aus, das nur qdurch soſortiges Auspiechen unsetrer dolt vor 16 Jahien einge- bauten seldstiätigen beuermeldeanlage nicht zum„Grobßfeuer“ Wurde. Der„Mannheimer Generaſanzeiger“ schieibt derübes u. a:„Die Anlage hat sich ausgezeichnei bewählt. Durch die lasche Bekämpfung des Braudherdes wurde ein unüberseh- barer Schaden verhütet.“ 2400 Verlangen Sleunssere br uchkschriit. Siemens& HalskeA.P. echh. Aun in Mauldelm.U L. t. Jenenchäbs. ferdihl. 730b. ſcl Michebankgaupttaſſe in Berlin und zwar bis zum ö. April 1925.f dieſem Zeitpunk endet für die Reichsbank die Einlöſungspflicht. 1 Berlin, den 7. Mürz 1924. 6288 Reichsbank⸗Direktorium 1 gez.: Dr. Hjalmar Schacht allen Geschäfts-Empfehlung 2 Die 2 4 8 Vergolderei-Rahmenfabrik- Kunsthandlg. Gener al I ertretun 9 1 2 0 f m 88 u4, 1 e 225 M4, 1. der„Sano“. 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K 8. 10 Schwetzinger⸗ Baße Nr. 90. Fiſcherſtraße 1 Neckaraud Sennteg nachm und abenterstag abend? Bibelſtunde. Meermleſenſt.(Lindenhoff: Sonntag, end 8½ und Dienstag abend 5 Bibelſtunde Neuhoferſtraße 28, einau): Mittwoch abend s Bibelſtnude. Kleinkinderſchule Neckarſpitze, lag abend 8 Bibelſtunde Bereinsbibelſtunde Schwetz.⸗ ein jſunger Männet Skraße 90 Diensag abend 8 K 2. 10 Mittwoch abend 8; Meer⸗ Selenfte.? Donnersiag abend 8: Fiſcherſte. 31 Samsfag abend 8 und Vufandboerſt. 32 Mon 8 und Freitag abend 8. Ju ür Jugendpflege„Haus Salem“, K 4. 10. Sountag 2 Bibeiſtunde: ben gendverein; abends 8 Worſverkändigung Dienstag 8 Gebetſtunde. Findebaus der Eug. Gemeinſchaft U g, 28. Sonntag.30 n..30 Dee 11 Sonntagſchule; Mittwoch abend 8 Gebets verſammlung; ſagnnerstag 4 Frauenmiſſtonsverein: 8 Jungfrauenverein; Frei⸗ Subez tbds Männer⸗ und Junglingsverein. 5 iiſche Bereiuigung. Lindenhofſtr. 54. Sonntag abde s, Vortrag BithWaldſchmidt.-Ein gettl. Tauſch“; Montag Jrauenſtunde MNinstag Jugendbund f. E. C.(iunge Männer): Mttwoch 380 gendcdendund, Grmeinſchaftsſtunde(Rüm. 11); Donnerstag In⸗ .90 bund f. E. C.(ſunge Mädchen); Freſtag gem. Chor: Samstag Nnabenbund: ab 8 Brübderſtunde. —— An. aeeeeree Acenesdsf Mterfe Drucksachen kür die gesamte Indusirle Hefert prompt Fruckerei Br. aas U. m. b. di., NMannheim e E 6, 2 5 Prospekt und Auskunft durch das ed L Ag.Ladelgel Mndebtann EI39 12 Duisburg-Ruhrort. Glänzend bewährt! „Aula“ .. Ingendbheim F 4, 8/9. Sonntag.30 abds. 8 Pred.; 11 Sonntagſchule: Angartenſtraße 26. Sonntag 11 Sonntagſchule: 3 Pred.; Diens tag a. Sonmtag Liebfrauenkirche. Sonntag. Komm.⸗Sonntag f. Frauen u. Mütter. 9 Kalh. Bürgerhoſpital. Sonntag..30 Singmeſſe mit Pred.; 10 Gym⸗ Herz⸗Jeſu-Kirche Neckarſtodl⸗Weſt. Sonntag. 6 Frühmeſſe u. öſterl. St. Methodiſten⸗Kirche. Mittwoch abds. 8 Bibel⸗ u. Gebetsſtunde. 8 Bibel⸗ u. feebrdee 87 5 atholiſche Gemeinde. m 6 an öſterl. Beichte; 6 Frühmeſſe; hl. Meſſe(Generalkommunion d. Dienſtbotenvereins):.45 Singmeſſe mit Pred.;.30 Kindergottesd. m. Predigt;.30 Heuptgottesdienſt mit Pred. u. Amt; 11 hl. Meſſe m. Predigt; 2 Chriſtenlehre;.30 Veſper;.30 Jungfrauenkongregatian mit Predigt u. Segen; abends 7 Faſtenpredigt, Andacht u. Segen. (Kollekte für arme Erſtkommunikanten.)— Dienstag(Mariäa Verkündigung). Von—.30. öſterl. Beicht;.15, 7 u..15 Fveitag: jeweils abemds 6 Anſprache mit Andacht für die aus der Schule kommenden Knaben und Mödchen. Von 6 an Beicht;.30 Frühmeſſe; 8 Singmeſſe mit Predigt. gem. Kommunion des Müttervereins;.30 Pred. u. Amt; 11 Singgmeſſe m. Pred.; 2 Chriſtenl. d. Jüngl;.30 Andacht zur Muttergottes; 7 Faſtenpredigt vom hochw. Hrn. Franzis kaner⸗ uordian Pater Bonaventura mit Andacht und Segen. maſiumsgoltesdienſt. Beicht; 7 hl. Meſſe; 8 Singmeſſe mit Pred. u. Oſterkommun. der Jungfr. u. chriſtenlehrpfl Mädchen:.30 Pred. u. Amt; a 2 ee Jüngl.;.30 An⸗ da odesangſt riſti am Kreuz; abends. 7 Faſtenpredi mit Andacht u. Segen.— Freitag. Abds..30 Doniſatius-Kirche Neckarſladl-Oſt. Sonntag Von 6 ab Beicht: 7 Frühmeſſe; 8 Singmeſſe m Pred.(gemeinſ. Oſterkomm. d. Müttervereins und der Frauen);.30 Hochamt m. Pyed.; 11 Singmeſſe m. Pred.(Kolſette nach den Gattesdienſten ſitr die Armen des St. Vinzentiusvereins): 2 Chyiſtenl. f. Jüngl.; .30 Andacht zur hl. Familie; 7 abds. Faſtnepredigt u. And. mit Segen(Kollekte für arme Erſtkommunikanten).— Diens⸗ dag(Maria Vorkündigung)..30 Amt zu Ehren der Mutter⸗ St. St. St gottes;.30 abds. Muttergottesandacht.— Freitag..30 abds. Kreuzwegamdacht. Auſa des Realgymnaſſiums, Tullaſtr. 4. Joſephs-Kirche Munnheim⸗Cindenhof. Sonntag.(Kollektle heute iſt für arme Theologieſtudierende.) 6 Beicht;.15 Frühmeſſe; 7 Komm.⸗Meſſe m. Oſterkomm. d. chriſtenlehrpfl. Mädchen u. aller Jungfrauen der Pfarrei(mit Kommunionanſprache); 8 Singmeſſe m. Pred. m. Generalkomm. der zur Schulentlaſſung kemmenden Knaben und Mädchen:.30 Pred. u. Amt; 11 Singmeſſe m. Pred.; 2 iſt kirchliche Schulentlaſſungsfeier mit Pred., Andacht u. Segen; 7 Faſtenredigt: Das Judentum und de Gottheit Jeſu. Kollekte nach der Faſtenpredigt iſt für arme Erſtkommunikanten.— Von Montag bis Freitag finden abds. 8 Standesvorträge für Frauen u. Mütter durch den hochw. Hrn. Pater Maurer S. J. ſtatt; morgens 9 iſt hl. Meſſe in .faxzerverw. Merkle. 4 Wiganfgtir. 10 Pred., Pfr. Maver; 11 Entlaſſg. d. Chriſtenlehryfl., 5 St. Jakobs⸗Kirche in Neckarau. Sonntag. 6 Hochamt u. Austeil. waibelr Naber; 0 Pred. 5 Sauerbrunn. Muttergottesamt.— Donnerstag. Von—.30 öſterl. Beichte: Pea Allerhellieſten zur ewigen Anentung.45 Komm Meſe; erkirche, 10 Pred., Bik. Dr. Weber; 11 Chriſtenl. für Knaben u. Faſtenredigt, Andacht und Segen; von.30 an öſterliche 8 Singmeſſe m Pred.;.30 Feierl. Hochamt m. Pred.: 11 Kin⸗ 4 Dadchen Entlaſſung), Pfr. Huß; 11 Kindergottesd., Vikar Dr. Beichte. Früh von—.30 öſterliche Beichte. dergottesdienſt m. Pred.; 2 Sakramentale Andacht:.30 Schluß 101 Weuc 4 Konfirmandenvrüfung, Pfr. Huß. bei 5t. Sebaſtianuskirche— Untere Pfarrei. Sonntag. Komm.⸗Sonnt. der Anbetung mit Segen;.30 Faſtenpredigt mit Segen. thonkirche. 10 Preb., Pfr. Rothenhöfer; 11 Chriſtenl. f. beide für die Frauen; 6 Frühmeſſe u. öſterl. Beicht: 7 hl. Meſſe; kkus a. 255 gen der keer de 5 Franiskus-Kirche in Waldhof. Sonntag. 6 Beicht: omm.⸗Meſſ 4 Alhereten Bir Ratberbofer. les ed 8 Singmeſſe m. Pred. u. Generalkomm. der fFrauenkongreg.; FFV 9 ger: 8 Konfirmandenpr. Pfr. Rothenhöfer; 6 Pred., Pfarrerv..30 Pred. u. Amt: 11 Kinderg 8 250 Nen, er. 11 Kindergottesd. m. Pred.: 2 Chriſtenl. märmerpetein), 845, Singmeſſe mit Hoailie in der Kapeg d. Lades Kädt. Krentenhans. 10 Preb., Bif, Bard. für die Jüngl.;.30 Andacht zu Ehren der 7 Schmerzen Mariä: Spiegelfabrik;.30 Amt u. Pred.; 11 Kinderg m. Sing⸗ 12 krich Lans Krankenhaus. 10.50 Preb., Pfarrerverw. Merkle. 7 Faſtenred. mit Litamnei u. Segen. Kollekte für arme Erſt⸗ meſſe u. Pred.;.30 Chriſtenlehre für Jungfrauen und Kreuz⸗ lubeim. 10 Predigtgottesd. Pfarr. Mutſchler: 11 Kindergottesd.; kommunikanten.— Mittwoch. Abends 8 Kreuzwegandacht mit wegandacht; 730 Faſtenpredigt mit Miſ ſe. Oſterto 0 15 den e e 15 Kollekte für arme Erſtkommunikanten. Kath. Kirche in Käferkal. Sonntag..30 Frühmeſſe, Oſterkomm. 1 9 1.45 Pred., Pfr. Fundt: 11 Kindergottesd. der Nord Pfarr., Heillggeiſt-Kirche. Sonntag. Oſterkomm.⸗Sonmag der Frauen, ins⸗ für Mütter und Frauen;.30 Schülergottesdienſt m. Predigt: 1 .den enen b gert. J beſondere der Mitglieder des Müttervereins 1. Teil: 6 Beicht 10 Pred. m. Amt;.30 Chriſtenlehre; 2 Herz⸗Mariä⸗Bruder⸗ — 5 und bhl. Meſſe; 7 Frühmeſſe; 8 Singmeſſe mi Pred..0 ſchaſt m. Segen; 7 Faſtenpredigt.— Freitag 7 Faſtenand. 0 —50 2 5 See Acaed ne hl. Meſſe mit Pred.; 2 Chriſtenl. f. Jüngl.: Kath Pfarrkirche in Sandhofen. Sonntag..30 Beicht: 7 Frühm.; Faeee Mittwoch abds. 8 Andacht, Pfr. Dr. Hoff, sangſt Chriſti am Delberg— Mittwoch, Donnerslag,.30 Schülergottesd.(Oſtertomm. d. Jüngl.); 10 Pred., Amt: .30 Chriſtenlehre und Kreuzweg;.30 Faſtenpredigt, Andacht. Peter. und Pauls-Kirche in Feudenheim. Sonntag. 7 Beicht: .90 Frühmeſſe:.30 Schülergottesdienſt: 10 Hauptgottesdienſt: 1 Chriſtenl. f. Jüngl. mit Enlaſſung:.30 Andacht zur Todes⸗ angſt Chriſti am Oelberg; abds. 7 Faſtenpredigt mit Andacht u. Segen.— Mittwoch, Donnerstag und Freitag. Abends 6 Vorbereitung auf die kirchliche Schulentlaſſungsfeier.— Frei⸗ tag. Abends.15 Kreuzwegandacht mit Segen. „Ankonius-Kirche in Rheinau. Sonntag..30 Beicht;.30 Früh⸗ meſſe mit Oſterkomm. d. Jungfr.;.30 Haupigottesdienſt, dar⸗ nach Chriſtenlehre; 2 Andacht zu Ehren der hl. Familie: 5 Beicht.— Montag. Ewige Anbetung; 6 Ausſetzung des Aller⸗ heiligſten u. Betſtunden: 7 hl. Meſſe, darnach Betſtunden bis 11 Uhr; 11 Tedeum und Segen. Kath. Kirche in Seckenheim. Sonntag. 6 Beicht:.15 hl. Komm.: .30 Frühmeſſe mit Oſterkomm. der Männer(Generalkomm. des Kath. Arbeſtervereins);.30 Hauptgotlesdienſt;.30 Chri⸗ ſtenlehre f. Jüngl. u. Andacht zum Leiden Chriſti am Kreuze. — Mittwoch. Schülergottesdienſt. Alt⸗Katholiſche Semeinde. Schloßhlirche. 10 deutſches Amt mit Prendigt. Freireligiöſe Gemeinde. Dr. Karl Weiß über„Der Kataft„ 5 Weiß über„Der Kataſtrophenglaube Jeſn und di chriſtnche Religion“ Seifenpulver mit Kernseifen-Seh H Itze in roer Packung mit der Waschfrau als Schützmafke. Nenrn. ne we gothenburser Selfen- und Oelfabrik Schmieg& Scheib, Nürnberg. Nerstetlerin der behennten„AulgiBeen.„vertreter: Joset Abb, Nannheim, n A. 7. Ferusprecher: 2784. ⁰ —— 14. Seite. 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