„„ Wontag, 24. März er eeeee Ie re bezugspreiſe: zu manndeim und umgedung vom 20. d deſſte. 6. gernſpr. Nr. 7631. J00. 7068, 7cas, 7048. Celege.-Ror. Denerstanzeiger mannbelm. Erfcheint wöchentlich wöifmai. Delagen: Der Sport vom Sonntag— Aus Seit und zwei Demarchen in Condon Unterredung mit Macdonald Der franzöſiſche Votſchafter in London hatte heute die an⸗ fekündigte Anterredung mit Macdonald. Der„Dally Tele · Fraph“ meldet, daß Frankreich an eine Löſung der Sicher⸗ den dee de gemäß Vorſchlägen im Jahre 1922 gedacht hat. Feſt ſteht, daß es aber auch bereit ſei, etwaige engliſche Vor⸗ bheine entgegenkommend zu würdigen. Einzelheiten über die Unterredung legen zur Stunde noch nicht vor. Auch eine deulſche Demarche Der„Petit Pariſien“ beſpricht in einem offenbar beeinflußten duntel einen diplomatiſchen Schritt des deutſche n Botſchaf⸗ lers beim engüſchen Erſten Miniſter. Man wiſſe in England, b beißt es in dem Artitel, daß Frankreich niemals eine andere Ab⸗ gehabt habe, als ſeine Sicherheit dadurch zu gewährleiſten, daß es Deutſchland ſeiner offenſiven Mittel beraubt und namentlich dadurch, daß es Deutſchland verhindert, ſich des Rheins als mili⸗ kriſcher Baſis zu bedienen. Dieſe Sicherheit habe man geglaubt, pährend der Verhandlungen von 1919 durch den engliſch⸗ameri⸗ Aniſchen Garantiepakt gefunden zu haben. Die Ratifikation des Verſailler Vertrags durch die Vereinigten Staaten habe es nötig Fmacht, neue Formeln zu finden und mangels der amerikaniſchen Atarben eine militäriſche ſtändige Defenſivallſang zu erlangen. die franzöſiſche Regierung dert ein ſolcher Verfahren auch wie⸗ berholt verſucht, namentlich auf r5Konferenz von Cannes, aber alle deſe Verhandlungen ſeien in einem außerordentlichen ſtarken Mei⸗ kungsauskauſch ſtecken geblieben und mit der Ruhrfrage vermiſcht worden. Mit dem Aufkommen der Arbeiterregierung in England Wede dort eine neue Luft. Von den aufrichtigen Wünſchen beſeelt, Ae Friedensatmoſphäre in Europa zu ſchafſen, habe Macdonald in kEnen Reden und Briefen an Poincare ſich bereit erklärt, das Sicher⸗ Neitsproblem wieder aufzunehmen. Allerdings verſtehe er ſie als all⸗ Nineine europäiſche Frage, die eng verbunden ſei mit der A * 2 Die Lage in der pfalz Franzöſiſche Ränke SEinen neuen Bruch des Speyerer„Friedensvertrags“ hat Ib. Le kranzeſtche Seartsreleponon in Rigmalenz Keeiſl Durch die Separatiſten waren ſeinerzeir der Bürgermeiſter Lud⸗ und der Stadtrat Feldmüller ausgewieſen worden. Die let der Beendigung der Separatiſtenherrſchaft wiederholt einge⸗ ichten Geſuche um Rückkehrerlauhnis für die Verteie⸗ even waren unbeantwortet geblieben; erſt ein erneutes Drängen 8 Gewerkſchaften wurde einer An wort gewürdigt, in dem Sinn: 8 ermeiſter Ludwig und Stadtrat Feldmüller ſeien zwar durch E Separatiſten ausgewieſen worden, ſie ſeien aber ſchon vorher zon den Franzoſen zur Ausweiſung beſtimmt geweſen und ſich nun wie alle andern von den Franzoſen Ausgewieſenen, 15 beſonderen Geſuch um Heimkehr an die Delegation zu nden. Der Zweck dieſes Manövers liegt klar zu Tage; die Franzoſen lee e det der großen Beſiebchelf, deren ſic die beden Herren Als Arbeitervertreter beſonders bei der werktätigen Bevölkerung kfcenten, nicht gewagt, ſelber das Odium der Ausweiſung auf ſich u nebmen, und dieſe foll nun auf die genannte Weiſe aufrecht⸗ Ahalten werden. ̃ General de Metz als Geſchäftsmann Wie wir hören, iſt einer der Gründer und Akt.. zäre der hier ekerden Rheiniſchen Kohlen⸗ und Briketthandlung, Tochtergeſellſchaft eines ſaarländiſchen Undernehmens, auch der anzöſiſche Provinzdelegierte für die Pfalz, General de Metz. KRaeine verlängerung der Mieum⸗verträge Berlin, 24. März.(Von unſ. Berl. Büro.) In Beſtätigung rer Ausführungen über die Verlängerung der Mieum: 15 lerträge wird an zuſtändiger Stelle betont, daß eine ſolche Ver. Guterung fitr die Reichsregierung aus den bekannten induſtriellen günden nicht in Frage käme, auch nicht, wenn es ſich um m nur kurzfriſtiges Abkommen handeln ſollte. KRoßbach ſabotiert weiter die Gerichte Vor der Strafkammer des Berliner Landaerichts II findet heute VBerbandluna ſtatt. die ſich gegen den Oberleutnant Roßbach und Naltere acht Anaeklaate richte. Die Angeklagter ſind beſchuldiat. dten das Geſetz zum Schutze der Revublit verſtoßen zu lilgeklaaten ſollen vier Taae nach dem Verbot der national⸗ſoziali- dachen Arbeitervartei durch den vreußiſchen Innenminiſter in einer rſammluna eine volitiſche Partei gearündet haben. die den Namen Wroßdeutſche Arbeiter⸗Bartel“ fütren ſollte und von der Fraaben Arwaltſchaft als Fortſetzuna der verbotenen national⸗ſoziallſtiſchen indeitervartei angeſehen wird. Der Hauptangeklaate Roß bach ein weiterer Angeklaater ſind nicht erſchienen. Die übri⸗ — Angeklaaten ſind zum Teil Studenten. zum Teil Kaufleute. Als ſter Angeklagter wurde der frühere Kaſſierer und Sekretär der Deutſchen Auskunft“. Pelz. vernommen. Er erklärte. daß von ihm Uer uftraa Roßbachs die Einladungen zu der in Frage kommenden berfammluna eraanaen ſind. Der Vorſitzende erklärte in einer gele⸗ Faarcken Bemerkuna. daß er alle propagandiſtiſchen Reden und Maeren Ausführungen volitiſcher Art nicht zulaſſen werde. Im württembergiſchen Landtage at ille Verordnung der Ne⸗ antragte Abg. Bazille(deutſchnational), die Verord ung, rung betreffs Zuſammenlegung von 7 Oberamtsbezirken auf⸗ eben und einen Eventualantrag, die Verordnung erſt nach den Feltwahen in Vollzug zu ſetzen. Im Laufe der Sitzung wurde der letzentwurf angenommen, wonach die Wahldauer des am 6. Juni 29 gewählten Lardtages am 15. Mal endiat. Staatspräſtdeent eber betonte, die Regierung werde den Rücktritt erklären, falls r Antrag Bazille angenommen werden ſollte. Die Beratua des Kodeles Bazille wurde auf die nächſte Sitzung am 2. April ver⸗ ben. ſepublit. Römiſche Blätter melden aus l Griechenland wird Republik. Römiſche Blätter melden au Ahen. daß die Proklamierung der griechiſchen Republik am Rorggen erfolgen werde. Innerhalb von ſechs IE lonaten ſoll eine Volksabſtimmung ſtattfinden. 15N brüſtungs⸗ baben. Die 75— und dem allgemeinen Schie dsgerichtsverfahren. Die franzöſiſche egierung, die die Sicherheitsfrage von einem anderen Standpunkt aus betrachte, habe dieſe Aenderung in der engliſchen Politik nur billigen können. Jetzt ſei auf beiden Seiten der gute Wille vorhan⸗ den und eine offene Ausſprache ſei jetzt mehr denn je opportun ge⸗ worden. Das ſei der Zweck des neuen Schreibens des franzöſiſchen Botſchafters. Im Lauf ſeiner Unterredung, die er heute mit dem engliſchen Miniſterpräſidenten haben werde(ſiehe oben) werde der franzöſiſche Botſchafter, indem er den ſchon genügſam bekannten franzöſiſchen Standpunkt wiederhole, zur Aufgabe haben, in genauerer Form den Standpunkt des Arbeiterkabinetts kennen zu lernen. Aber man müſſe ſich hüten, dieſer Ausſprache eine größere Bedeutung beizumeſſen und in ihr mehr als e Fortſchreiten der zwiſchen Maedonald und Poincare ausgetauſchten Korreſpondenz und vielleicht den Vorboten einer weitergehenden Verhandlung zu ſehen. Poincarées Juſammenkunft mit den Belgiern Der„Temps“ bezeichnet die Londoner Gerüchte von einem Garantiepakt zwiſchen Deutſchland, Frankreich und England nach Eintritt Deutſchlands in den Völkerbund als ein Märchen. Es würde kein Schritt von ſeiten Englands und Belgiens in der Repa⸗ rations⸗ und Sicherheitsfrage vor Erſcheinen der Sachverſtän⸗ digengutachten erfolgen. Der„Mancheſter Guardian“ ſchreibt zu der bevorſtehenden Zu⸗ ſammenkunft der belgiſchen Staatsmänner mit Poin⸗ care, daß Poincare beabſichtige, noch vor der Uebergabe des Sach⸗ verſtändigengutachtens an die Reparationskommiſſion die Lage zu klären. Poincare ſtehe nach wie vor auf dem Standpunkt, daß die franzöſiſchen Kriegsſchulden den deutſchen Schulden unterzuordnen ſeien. Daher habe er einen Mindeſtbetrag von 26 Goldmilliarden nach Befreiung vor den Kriegsſchulden verlangt. Ueber dieſe Frage wolle er jetzt mit Macdonald verhandeln, um nach Veröffentlichung der Gutachten nicht als Störenfried zu erſcheinen. Badiſche Politik Aus der Deutſchen volkspartei Wahltreiskonferenz in Iriedrichsſeld Die D. V. P. des Wahlkreiſes Mannheim—Schwet ⸗ zingen—Weinheim hatte geſtern eine Wahlkreiskonferenz in Friedrichsfeld, die aus allen Teilen des Wahlkreiſes ſehr ſtark be⸗ ſchickt war. Der Wahlkreisvorſitzende, Stadtrat Haas⸗ Mannheim gab in der Begrüßung der zahlreich Erſchienenen feiner Genugtuung Ausdruck, da die Verſammlung einen recht vielver⸗ ſprechenden Auftakt des Wahlkampfes bedeute. Nach einigen ge⸗ ſchäftlichen Mitteilungen ergriff der Spitzenkandidat des badiſchen Wahlkreiſes, Reichstagsabgeordreter Dr. Curtius, das Wort zu längeren, oft von ſtärkem Beifall begleiteten Ausführungen. Er warf zunächſt einen Rückblick auf die Entwicklung ſeit dem Eintritt der Volkspartei in die große Koalition im Auguſt 1923, kennzeich⸗ nete die Stellung der D. V. P. müber den andern Parteien und behandelte im zweiten Teil da chliche Programm. Die Volks⸗ gemeinſchaft bezeichnete er als das Ziel aller Politik. Unſere ganze Arbeit müſſen wir darauf einſtellen, den Verſailler Vertrag all⸗ mählich zu beſeitigen. Wir wünſchen die Verſtändigung, müſſen aber die Grenzen der Verſtändigung klar aufzeigen. Dr. Curtius ſchloß ſeine länzenden Ausführungen mit der Aufforderung zur unbedingten Einheit und Einigkeit nach außen. Land ſeord⸗ neter Dr. Mattes brachte die Bad. Politik in Verbindung mit der Reichspolitik. Bei der Behandlung wirtſchaſtlicher Fragen gab der Redner ein Bild der Entwicklung unſerer Wirtſchaft ſeir dem Kriege und behandelte eingehend die beiden Sangen Wie führen wir unſere Wirtſchaft in den normalen Gang zu und wie bringen wir ſie wieder in der 8 mit der Weltwiriſchaft? Die Frage von der Erhaltung der Subſtanz der Wirtſchaft, die Frage des Wiederbeſchaffungspreiſes, der Aufwertung, der Arbeitszeit, Be⸗ amtenfragen, ſowie das Steuerweſen erfuhren eime eingehende auf⸗ klärende Behandlung. Reicher Beifall wurde beiden Rednern zu⸗ l. An die Neferate ſchloß ſich eine lebhafte Diskuſſion an. So erhielten die Vertrauensbeute reiches Material für die Wahlarbeit. Die Anweſenden waren in zuverſichtlicher Stimmung und ließen den Willen zur treuen und zähen Mitarbeit erkennen. Der Wahl⸗ kreisvorſitzende Haas ſchloß die überaus fruchtbringende Verſammi⸗ lung mit Dankesworten an die Redner und Erſchienenen. „Arbeitsgemeinſchaft ſozialiſtiſcher Lehrer“ Wir erhalten folgende Zuſchriſt:„Zu Ihrem Artikel„Arbeits⸗ gemeinſchaft ſozialiſtiſcher Lehrer“ in No. 139 kann ich folgende Feſt⸗ ſtellunga machen. die vorläufia durch keinerlei offiziöſe Ableuanung ſeitens der„Karlsruher Zeitung“ aus der Welt geſchafft wird. Ein Teilnehmer an der Taauna ſozialiſtiſcher Lehrer. Hauptlehrer Him⸗ melsbach, bat über dieſe Taauna im Bezirkslehrer⸗Verein Heidel⸗ bera⸗Land Bericht erſtattet unter ausdrücklicher Bekundung. daß er nur Tatſachen berichte ohne Zutaten ſeinerſeits. Als eine ſolche Tatſache wurde die Parole mitaeteilt: Baden ſolle nicht Zuſam⸗ menſchluß mit Württembera, ſondern Anſchluß an einen Rheinſtaat ſuchen. Der anweſende Obmann Hofheinz hat dieſe Aeußerung aufarariffen und in einem Rundſchreiben an die Vorſitzenden der Bezirksvereine hinausgegeben. damit vechtzeitia die⸗ ſer ſozialdemokratiſchen Aaitation entaegengetreten wer⸗ denkönne. Dieſe Tatſache bleibt alſo trotz der Ableugnuna in der „Karlsruher Zeitung“ beſteben.“ Damit ergeben ſich folgende dringende Fragen: Was iſt geſaat worden? Wer hat es geſaat? Iſt das die Meinuna aller ſozialiſtiſchen Lebrer? Was hat es mit dem Dementi der„Karlsr. Zig.“ für ein Bewandnis? Der badiſche Wahlkreisleiter Zum Kreiswahlleiter für den Wahlkreis Baden wurde der Mini⸗ ſterialrat im Miniſterium des Innern, Weigel, zu ſeinen Stell⸗ Oberiegierungsrat Hecht und Regierungsrat Walz er⸗ * Verlängerung der Militärdienſtpflicht in Rußland.„Isweſtija“ meldet, daß das ruſſiſche Zentralexekutivkomitee die militäriſche Dienſtpflicht verkängert hat. Sie wurde feſtgeſetzt für die Marine und die Polizeitruppen auf vier Jahre, für die Flie⸗ gertruppen auf drei Jahre und für die übrigen Truppenteile auf zwei Jahre. Als Grund für die Erhöbung der bisher nur eineinhalb Jahre 8 Dienſtpflicht wird beſtehende Kriegsgefahr und militärtechaiſche Rückſichten angegeben. Verkcaufspreis 10 Soldpfennig 1924— Nr. 142 Anzeigenpreiſe nach rarif, bei vorauszahlung pro ein⸗ 10 26. März 23: 80 Sold-pfg. die monatti. Bezleher verpflichten ſpaltige Rolonelzeile für Rlgemeine Anzeigen.40 Goldmark do den ert denserung der wirtſchaftiſchen verbältniſſe Rekiamen 2,— Solòmark. zür Anzeigen Tagen . detwendig werbende Preloerhöbungen anzuertennen. poſf⸗ Stellen und Rusgaden wirs keine verantwortung über⸗ 5 Iceckkonto uummer 17800 f be. Hauptgeſchäf nommen. Höhere Sewall Streiks, Sctriebsſtbrungen uſw. Maunbeim F 6.. Seſchäfts⸗Nebenſtelle Neckorſtadt. wald⸗ derechtigen zu keinen Erſatzanſprüchen für ausgefallene oder beſchrünkte Rusgaben oder ſür verſpätete Rufnahme von Nn⸗ zelgen. Ruftr. d Sernſpr. odue Sewäbr. Serichtsſt. manndeim, Leben mit Mannheimer Frauen- und Rufik-Jeitung— Welle und Schall— Aus Feld und Garten CCC(ͤ ͤvVddTdTTTdTTTbT0TbTdTdTbT——TTTT————— Sloc. national und Keichstagswahlen (Von unſerem Pariſer Vertreter). *Paris, 22. Märg. Die franzöſiſche Regierung wird alſo aus hochpolitiſchen Grün⸗ den die Kammerwahlen am 11. Mai abhalten, einem großen Tage, dem Nationalfeſte zu Ehren der Jungfrau von Orleans. Die Maueranſchläge des bloc national ſind mit den Bildern des Hel⸗ denmädchens von Domremy geſchmückt. Die Lanze richtet ſich gegen den„Erbfeind“ jenſeits des Rheins; doch die geſchichtliche Rolle der Jungfrau wird inſofern aktualiſiert, als das Schlagwort:„Frank⸗ reich iſt Herr ſeiner Geſchicke“, dem Kanalnachbar einen Wink gibt. Der bloc national zieht ſeine Wahlpropaganda nach einem alten, leider ſtets erfolgreichen Kliſchee auf. In den Affichen, die ſich ge⸗ gen den Linksblock richten, heißt es:„Der Boche zahlt. Er unter⸗ ſtützt die Linksrepublikaner So kommen die Reparationen nach Frankreich“. Alle Linksrepublikaner, die den Mut beſitzen, Poincarés Reparationspolitik als nachteilig für Frankreichs In⸗ tereſſen zu brandmarken, werden wieder als„beſtochen“ bezeichnet. Das geſchah unmittelbar vor Ausbruch des Krieges, als Poincarẽ Miniſterpräſident war, das wiederholte ſich, als die Möglichkeiten eines ſogenannten„weißen Friedens“ auftauchten, und das iſt auch diesmal der Ausgangspunkt eines Feldzuges, von dem die Wiederherſtellung Europas, die Beruhigung der Welt zum großen Teil abhängig iſt. Wer ſich mit den Deutſchen verſtändigen will, kommt als„Agent der Boches“ auf den Pranger. Nicht nur die Maueranſchläge der Blockkandidaten, ſondern auch die fünf führen⸗ den Tageszeitungen—„Matin“,„Journal“,„Petit Parifien“, ⸗Pe⸗ tit Journal“,„Echo de Paris“— arbeiten mit dieſen Mittel. Es iſt unſchwer zu erraten, aus welchen Köcher die auf Ignoranz der Maſſe ſpekulierenden Beſchuldigungen kommen. Die Zielrichtung des vom bloc national geführten Wahlkampfes kiegt klar: Front gegen Deutſchland, um den ſogenann⸗ ten Sieg, d. i. die Verwirklichung des Verſailler Vertrages, reſt⸗ los zu erringen. Dem franzöfiſchen Wähler wird eingepaukt, daß die Deutſchen niemals zahlen wollten, betrügeriſchen Bankerokt machten, um ſich zu bereichern, die Gläubiger aber zu vernichten; daß alle deutſchen Regierungen, vor Allem aber die heutige, unter dem Druck(1) der preußiſchen Militärpartei(1) ſtehen, die den Krieg(etwa gegen das bis an die Zähne gerüſtete Frankreich?) vor⸗ bereitet; daß den Verſicherungen deutſcher Regierungen hinſichklich Reparationsgahlungen uſw. nicht geglaubt werden dürfe, denn die Taktik Streſemanns ſei zu unterhandeln, bis der Augenblick gekom⸗ men iſt, um ſich zubefreſen. Für den Franzoſen exiſtiert demnach Wahllouplet des — ich folge dem hloc national— nichts Anderes als die Zähne aufeinander zu beißen, gerüſtet zu bleiben, auf den Angriff des Erbfeindes gefaßt zu ſein und die heutige für Frank⸗ — 5 günſtige Situation ausgunützen, damit der Deutſche zermürbt werde. Selbſtwerſtändlich tut man ſo, als ob ſich diefes Programm ein⸗ zig und allein gegem die deutſchen„Nationaliſten“ richte, nicht edwa gegen die wahren Demokraten. Nicht gegen die Sozialiſten. Wir wiſſen aber aus den Reden Poincares in den Ruhrfrühlings⸗ und Ruhrſomm en, daß es für den franzöſiſchen Miniſter präſidenten „nur Deutſche gibt. Er hat, als es darauf ankam, im September v. J zu verhandeln, einfach erklärt, daß die deutſchen Sozialiſten, Demokraten, kurz alle Parteien(mit Ausnahme der Kommuniſten, die verſchiedentlich ſeiner Politik Vorſpann geleiſtet haben) hunter⸗ haltig gegenüber Frankreich ſind. Das heuchleriſche Be⸗ dauern der Blockpreſſe, es werde„leider“ in Deutſchland zu einer nationaliſtiſchen Mehrheit kommen, gehört mit in den Wah.Ein billiges Auskunftsmittel iſt bereits geſichert. Nachdem die Regierung Marx⸗Str ann ſelbſt als„nationa⸗ liſtiſch“ hingeſtellt wird, fällt es nicht ſchwer, das deutſche Wahl⸗ ergebnis entſprechend zu friſteren und für die Zwecke des Bloc national auszubeuten. Den d Demokraten wird von den Einpeitſchern des Bloc national den Kopf zugeſagt. daß ſie „mit den Nationaliſten unter emer Decke ſtecken“. Die Veröffent⸗ franko⸗iſchechiſcher Vereinbarungen in einem Berbiner demo⸗ kratiſ Bhatte dient den Blockmännern dazu, feſtzuſtellen, daß die deutſche N nl: Partei„mit den Feinden Frankreichs gemeinſchaftliche Sache machen werde.“ Wenn nun eben Painleve(von Caillaux nicht zu ſprechen) in ſeiner Rede die Politik Frankreichs im beſetzten Gebiete kritiſtert, ſo prangt ſein Name tagsdarauf als der eines Verräters in den Blockzeitungen. Die Königsbuben Daudets werden., um einem ſolchen„Boche“ den Mund zu ſtopfen.„Vergiß die Peitſche nichtl“ Das iſt der Schlachtruf derjenigen Politiker, die aus ſchwerinduſtriellen Kreiſen ihre Weisheit und den Reſt be⸗ ziehen. Die Peilſche? Das iſt der militäriſche Druck auf Deutſch⸗ kand, und dieſer Druck kann nur funktionjeren, wenn gerüſtet wird. Unlängſt entrdarf der„Matin“ ein grandioſes Bild franzöſiſcher Schlagfertigkeit. Südfrankreich beſät mit Kanonenfabriken. Des⸗ n, ſagde der„Matin“. Aber orgt werden, daß die Waffen bereit ſtehen. Angenommen eutſchland unterwirft ſich nicht den Reparations⸗ bedingungen; es ſieht ganz danach aus. Was dann? Die mili⸗ reſſton muß verſtärkt werden.„Halten wir die Peiiſche eit!“. Die Stimmung des franzöſiſchen Volkes iſt einer Ber⸗ ſtändigung mit Deutſchland entſchieden geneigt. Wenn man mit Kaufleuten, Beamien, Arbeitern ſpricht, ſo tehrt der Satz:„Es muß doch endlich Schluß gemacht werden; wir wollen in Frieden arbeiten,„regelmäßig“ wieder. Auf die Frage, wer da⸗ ran ſchuld iſt, daß die Dinge ſo ſtehen, erhält man aber die Ant⸗ wort:„Wir haben wohl einige Fehler begangen, aber Re Deut⸗ ſchen tragen die Hauptſchuld.. Die Blockpreſſe deren Lektüre die geiſtige Nahrung aller— bildet, ſorgt dafür, das Mißtrauen, ja, die—— Entrüſtung“ über das widerſpenſtige, revancheſüchtige Deutſchland täglich anzuſchärfen. Sie findet Glauben. Die Parole. Frankreich wolle nur dezahlt werden, nichts weiter, dient zum Ausgangspunkt der int enſwen Propaganda. Es wird dargetan, daß„Alles vergebſich iſt“. Und der Mann auf der Straße wiederhoft reſigniert dieſen verhängnisvollen Satz. der in den letzten Julitagen des Jahres 1914 GSemeingur der öffent⸗ lichen Meinung war. Der Bloc national will mit den Worten: „Alles vergeblich, die Deutſchen wollen ſich doch nicht ehrlich mit uns verſtändigen“, den Wahlſieg erringen. dem ſiegreichen Frankreich wohl die Ruhr verſchafft aber er ver⸗ ſchlimmerte die finanzielle und die außenpolitiſche Jage des Lar des. Um ſich zu retten, wirft er die Schuld auf Deutſchland, bezichtigt das Nachbarvolk kriegeriſcher Pläne. Eine durchſichtige Propaganda. Leider muß ge⸗ ſagt werden, daß ſie ihren Erfolg hat, dens ſie ſtützt ſich auf eine unbedingt herrſchende Preſſe, deren Zieleichtung mit den Leibgedanken der franzöſiſchen Schwerinduſtue identiſch iſt.. Der Bloc national har —— „„ —— zeitigen Präſidenten der Staatsſchuldenverwaltung gleichzeitig mit 37 Nachdruck verbolen.) 2. Seife. Nr. 142 Mannheimer Generai · Anzeiger(Abend · Ausgabe) Monkag, den 24. März 2 Der Prozeß Hitler in Lortſetzung der plaidoyers (Eigener Bericht) Ausſchluß der Oeffentlichkeit München. 24. März. Zu Beginn des 21. Verhandlungstages entläßt der Vor⸗ ſitzende den Angeklagten Brückner, der ſich ſo unwohl fühlt, daß er der Verhandlung nicht beiwohnen kann. Die Anweſenheit des Angeklagten ſei wenigſtens für heute vormittag nicht notwendig. Das Wort erhält dann der zweite Verteidiger des Ange⸗ klagten Dr. Weber, Rechtsanwalt Dr Mayer⸗Würzburg. Der Verteidiger ſetzt ſich zur Aufgabe, die Theorie von der gelungenen Revolution zu entkräften. Die Revolution war nichts al⸗ Meineid und Hochverrat und das ſind nicht die Grundlagen eines neuen Rechts. Der vorlie⸗ gende Fall iſt der erſte und entſcheidenſte Verſuch, wo die Richter darüber zu urteilen haben, ob aus Unrecht und Verrat Recht werden könne. Pflicht der Richter iſt es, gegenüber jener tatſächlichen Ge⸗ walt zu prüfen, ob dieſe dde Neahen auch eine Rechtsgrundlage haben. Die Idee, daß ſich die Re jäßigkeit der Weimarer Verfaſſung auf die Volksſouveränität gründe, wider⸗ ſpricht jeder chriſtlichen Staatsauffaſſung. Die Angeklagten hatten nicht die Abſicht, eine Verfaſſung zu ändern, ſondern nur beſtimmte politiſche Maßregeln herbeizuführen, die 8aß ſ Ausge⸗ ſtaltung kam in zweiter Linie in Frage. Daß ſie die Diktatur wollten, kann nicht ſtrafbar ſein, weil ja auch unter der Weimarer Verfaſſung die Diktatur durchgeführt worden iſt. Der Verteidiger befaßte ſich dann mit der Frage der Rechtsgültigkeit der Weimarer Verfaſſung. Er betont, daß Bayern niemals auf ſeine grund⸗ legenden Rechte verzichtet hat. In dieſem Zuſammenhang beleuchter er die Inpflichtnahme der bayeriſchen Reichswehr und die Juſtizhoheit Bayerns. Bayern habe gegen die Wei⸗ marer Verfaſſung in ſtändigem Kampf gelegen und habe z. B den Staatsgerichtshof nicht anerkannt. Es ſei denkbar, daß das Reich auch die Tätigkeit der Volksgerichte in Zweifel ziehe. Der Vorſitzende unterbricht hierbei den Verteidiger und bemerkt, die Zu⸗ ſtändigkeit der Volksgerichte ſei nicht beſtritten, ſondern dieſe Ge⸗ richte ſeien ausdrücklich vom Reich anerkannt und be⸗ ſtätigt worden. Der Verteidiger befaßt ſich dann eingehend mit dem fö dera⸗ liſtiſchen Gedanken und kommt zu dem Schluß, daß unter Föderalismus in der Hauptſache Preußenfeindlichkeit zu verſtehen ſei. Er ſucht darzulegen, daß die Angeklagten nicht die Weimarer Verfaſſung, ſondern nur die Reichsregieru ändern wollten, daß die Angeklagten ſogar mit der Weimarer Verfaſſung recht und ſchlecht hätten weiterarbeiten wollen. Hierzu ſei nur eine Die Finanzlage Badens Da das Budgetjahr am 31. März abläuft, der neue Staatsvor⸗ anſchlag 1924⸗25 aber erſt in einigen Wochen fertiggeſtellt ſein kann, ſo legte das Staatsminiſterium, wie geſtern bereits milge⸗ teilt, dem Landtag ein Geſetzentwurf vor wonach die direkten und indirekten Steuern bis Mitte September 1924 nach den zur Zeit geltenden Geſetzen und Steuerſätzen erhoben werden können. Der Haushaltsausſchuß beſchäftigte ſich am Donnerstag damit. Ueber die Sitzung wird berichtet: Der Geſetzentwurf wird mit 14 Stim⸗ men gegen eine Stimme bei zwei Enthaltungen angenommen. Der Finanzminiſter gibt bei dieſer Gelegenheit ein Bild der Finanzlage. Demnach beziffern ſich vorausſichtlich für 1924⸗25 die ordentlichen Ausgaben auf 265 Millionen, die Einnahmen auf 235 Millionen, bleibt mithin ein Fehlbetrag von rund 30 Mil⸗ lionen. Im außerordentlichen Etat ſtehen 33 Millionen Aus⸗ gaben 1,1 Millionen Einnahmen gegenüber. Dagzu kommen die notwendigen Aufbeſſerungen der Beamtengehälter mit etwa 15 Proz., neue Ausgaben des Landes auf Grund der 3. Steuerver⸗ ordnung, u. a. ſo daß ſich ein Geſamtfehlbetrag von etwa 88 Mil⸗ lionen— in zwei Jahren ergibt. Dieſen großen Betrag zu decken, werde nicht leicht ſein. Vereinfachung der Organiſation der badiſchen Finanzbeamten Zur Einſchränkung des perſünlichen und ſachlichen Aufwandes und zur Erreichung anderer Vorteile wird der Dienſt der Staats⸗ ſchuldenverwaltung und der Landeshauptkaſſe unter Beibehaltung der getrennten Dienſtführung einer gemeinſamen Leitung Unterſtellt werden. Das Staatsminiſterium hat demgemäß den der⸗ der Leitung des Dienſbes der Landes uptkaſſe betraut. Die im Amortiſatlonskaſſengeſetz begründete Eelbfenigted der Amorti⸗ ſationskaſſe und die Unabhängigkeit hinſichtlich der Verwaltung der Staatsſchulden wird durch dieſe Organiſationsänderung nicht be⸗ rührt. Die Steuererhebung in den Monalen April bis September 1924 Dem Landtag iſt ein Geſetzentwurf über die Steuer⸗ erhebung in den Monaten April bis September 1924 zugegangen, worin beſtimmt wird: Die direkten und indirekten Steuern, die in den Städtiſche Nachrichten Zur Aufwertungsfrage Ein Vorſchlag. Es wäre ſogar denkbar geweſen, nachdem die entſcheidenden Prokla- ten Löfungen haben, ſo wird uns aus dem Leſerkreiſe herbeizuführen. Kahr ſtand alſo als unumſchränkter Dikdator über dern von der Zinsſeike aus muß dieſes Problem einer dem Miniſterium und ein ſolches Miniſterium war alſo kein ver nach und nach zugeführt werden. Die Bewerkung der—5 aict faffungsmäßiges Miniſterium mehr, und es konnte alſo auch aus der Inflalionszeit muß zunächſt zurückgeſtellt, zum min ſein. Im übrigen hat Dr. Weber von der Abſetzung der Regie⸗ und Rückzahlungskermine aller aufzuwertenden ſtehen, daß Kahr die legitime Gewalt wäre. Der Verteidiger ſchenzeit perzinſt der Schuldner die Forderungen mit j d legt im einzelnen ſeine Auffaſſung dahin dar, daß jemand— ſteis znden Finſaen Sad nach 10 Jahren die w ſtellt werden könne. Der Verteidiger beantragte zum Schluß die langt werden kann(Reparationszahlungen!), ſo kann die Oberſtleutnants Kriebel, Rechtsanwalt Dr. Gademann, das Geldwert ſtellt für den Gläubiger ſchon eine weſentliche Ent daß lein Makel an der Perſon ſeines Mandanten hafte. Er bitte für derung auf Grund des Lebenshaltungsindex. Hierüber ſeine weiteren cen die Oeffentlichkeit aus zuſchließen. Grundſätze leicht feſtzuſetzen. Ein diesbezüglicher die weiteren Ausführungen Dr. Gademanns bekannt gi de Sitzungsſaal 125 55 e Belaſtungen, alſo der aufzuwertenden Grundſchuld und der teren Fragen erariffen, wurde vom Vorſitzenden zurückgewieſen. geſtellt werden. Kriebel habe, wie Rechtsanwalt Gademann weiter erklärte, von der 55 Feſtnahme des Grafen Soden und der Minſter nichts ge⸗ Auf hebung der Wuchergerichte ehrenrühriger Vorwurf. Rechtlich kann Dr. Gademann ebenfalls auch für Kriebel Freiſpruch erfol üſſe. a 5 aus reinſten Motzven gehandelt. wun dle Geiſteng der deiiſchen Poltes derich en abgeurteilt werden ſollen. aeſchloſſener Sitzuna erbracht worden. da eine große Neihe von Zeu⸗ gen hierzu nicht vernommen wurde. Fortſetzung um 3 Uhr nachmittaas. weit nicht durch neue Geſetze Aenderungen bereits verfügt worden bereiſachen fallen künftig faſt ganz in die Zuſtändigke und indirekten Steuer in dem neuen, mit dem 1. Aprif 1924 begin⸗ möglichkeiten erweitert. Die beſonders ſchweren nenden Haushaltszeitraum alsbald die erforderliche Vorkehr zu tref, der Preistreiberei kommen künftig vor die Schwurgerichte. fen. Wenn auch angenommen wird, daß das neue Finanzgeſetz in Um auch eine onders kundige Erledigung der den nächſten drei Monaten erlaſſen werden kann, ſo iſt dennoch in treibereiſachen ſicherzuſtellen, 1 gleich für die Dauer von ſechs Monaten vorgeſehen, damit nicht mern für Preistreibereiſachen einzurichten. Aegyptologe Carter der auf der Reiſe von Kairo nach London unterwegs iſt, leidet an einer Blutvergiftung. Er wird von bringen und insbeſondere bei etwaigen Verſuchen, die bevo unbekannt. aee Preistreiberejen auszubeuten, mit aller Strenge greifen. Beilegung des Hamburger Hafenarbeiterſtreiks Die Verhandlungen zur Bellegung des Hafenarbeiter⸗ Wohltätigkeitsfeſt trei i ü i f aene eee daß e eee deben ede uagunſsen des Mannheimer hilfswenks Die Arbeit ſoll am Diens wieder aufgenommen werden. —— Werſtarbeitern dürfte eine ähnliche Rege⸗ flätigkeitsfeſt zugunſten des Mannheimer Hilfswerks ung ei n. in Paris ſind, wie ein Beamter feſtgeſtellt hat, für 500 000 Franken Veranſtaftung war in den Rahmen Sport, Kabarett, Vari gegen Unbekannt eingeleitet worde“. reichhaltigen und abwechflungsvollen Programms ermöglich Der Kaiſer der Sahara Roman von Otfrid von Hanſtein Copyright 1921 by Deutſche Verlags⸗Anſtalt, Stuttgart. „Suche den König der Bambaraneger zu finden— er wird noch in Timbuktu ſein, denn die Franzoſen werden ſeine Männer zum Kriegsdienſt zwingen. Nähere dich ihm, aber traue ihm nicht, er iſt falſch. In ſeinem Zelt iſt ein Unterhäuptling, der ſich Hutin⸗ qug nennt— ihm darfſt du trauen— ihm gib den Brief.“ Wieder ſauſte der Aeroplan mit mir davon. Am frühen Nach⸗ mittag flogen wir über die Stelle, wo das Feſtzelt geſtanden— wir waren an der Grenze. Das Luftfahrzeug ſtand im Sande unweit des Niger. Ich ſtieg aus. Hier ſchien alles in tiefſtem Frieden. An dem neu erſchlof⸗ ſenen Waſſer tranken Kamele— einige Beduinen lagerten— ich ſah ſüdwärts— da dehnte ſich noch die kahle Düne. Kein Menſch zu ſehen— kein lebendes Weſen. Niemand hätte ahnen können, daß er auf der Grenze zweier. feindlicher Länder beim Ausbruch des Krieges ſtand. Bankroft war einige Schritte gegangen— in einen Felſen ge⸗ hauen ſchien hier eine Art Höhle. Ein Mann kam heraus. „Miſter Worth.“ Ein Ingenieur, der mich begrüßte und ſchweigend den Zettel las. „Des! Ich werde die Radiumhalter auf zehn Minuten zur Seite drehen, dann fenden Sie einen ſchmalen Gang. Ich werde ihn Ihnen zeigen. Sie haben zweihundert Schritte geradeaus zu tun, dann ſind Sie über die Linte der Radiumwälle hinaus.“ „Darf ich Ihre Station einmal ſehen?“ „Bitte.“ Ein unterirdiſcher Raum— ein bequemer Diwan mit Fellen — ein Kochherd, eine Unmaſſe Konſervenbüchſen— ein paar Bücher und—— eine Schalttafel mit zwei Hebeln. „Sehen Sie— dieſer Hebel ſchaltet die Hochſpannung ein— dieſer wendet die Radiumhalter. Das iſt alles. Sobald eine rote Nakete aufblitzt oder bei Tage ein Warnungsſchuß ertönt, ſchalte ich die Spannung. Zeigt ſich drüben eine blaue Rakete und ich ſehe einen einzelnen Mann, oder höchſtens zwei oder drei, dann immer einer es ſieht, und wir laſſen dann auch eine blaue Nakete auf, zum Zeichen, in welcher Richtung der Weg frei iſt. kommen und gehen zu ſehen. ſignaliſieren, ſonſt kommen Sie nicht durch, denn eine Verbrennung erhandeln würe unausbleiblich.“ Die die in dem Sande ſtaken— etwa immer hundert Meter von ein⸗ einer Negerfähre überſetzte, und war am Morgen vor T ausſahen. „Die Radiumhakter.“ Zweihundert Schritte geradeaus— dann ſchaute ich um. Ge⸗ in der Stadt. ſich drehten— der Weg war wieder geſperrt. Ich war außerhalb der Grenze und ging langſam vorwärts. Glück war eine dichte Palmengruppe darauf, denn ich ſah, daß Wenn ich auch in meiner Kleidung vor einer ſofortigen Erken⸗ nung geſichert ſchien, ſo war es doch beſſer, die Leute zu meiden. und auch der franzöſiſche General hatte mich geſehen. Ein Bedulne ſo dicht an der Grenze konnte verdächtig ſcheinen Beduine es ſicher ſogleich gemerkt hätte. Dabei hatte ich geſehen, getrocknete Flußbett, tief und wüſt in die Berge eingeriſſen— das Erdreich auf Kilometer von unſeren Dynamitexploſionen zerriſſen 8 1 — der große Wall aus friſch durcheinandergeſtürzten Steinen und bar. König Faaro war natürlich ſofort wieder ein treuer Fr — geworden. Hund dir den aß aufertde Mit aller Vorſicht ging ich durch das Negerlager. Zum Auch hier waren Menſchen— Franzoſen, die verwundert das verſtand man hier nur die Sprache der Neger. Mich trafen machen, denn nur Milliarden vermochten ſolche Dinge und— nicht an. die wagte nur Miſter Welbs an die Wüſte! Ich trat an ein paar Weiber heran. mache ich auf zehn Miauten den Radtiumgang auf, und ſo wie ſch tut es jeder meiner Kollegen. Wir ſind eng genug verteilt, daß Ich kam in ein Dorf mit harmloſen Menſchen, die meinen„Hutinqua!“ ſeltſamen Dialekt zu verſtehen ſuchten und keinen Argwohn ſchöpf⸗ W e Fortſetzung folgt) . Aenderung in den beitenden Regierungsſtellen in Betracht gekommen. Die bisher in der Aufwertungsfrage vorgeſchlagenen 2 E mationen von den Angeklagten erlaſſen worden wären, daß ſich ſo⸗ das im ganzen Umfange nicht lösbare Problem grundſäßl gar das Reich herbeigelaſſen hätte, die neue Wendung der Dinge mit der falſchen Seite aus angefaßt. Nicht der Kapitalſeite aue ſg gar kein Angriff aaf ein verfaſſungsmäßiges Miniſterium erfolgt endgüllig feſtgelegt werden. Durch Geſetz ſind Kündigun rung vorher nichts gewußt und für ihn konnte nur der Eindruck ent⸗ rungen etwa um 10 Jahre hinauszuſchieben. In Nprh 1 N 4 5 einer ſtaatsrechtlichen unrichtigen Auffaſſung nicht vors Gericht ge⸗ lichen Verhältniſſe nicht ſo, daß die Rückzahlungen ganz augegpre j zeit weiter verlängert werden. Zur Feſtlegung der e Dr. ſummme muß natürlich zunächſt der Wert der Schuld rechneriſch fel Der Vorſitzende erteilte nach einer Pauſe dem Verteidigerſgelegt werden. Der auf Grund der Deviſenſteigerung ertel Wort. Dieſer erklärt, der Gang der Verhandlung habe bewieſen, dar. Beſſer und gerechter wäre die Errechnung des Wertes ht 1 1908 1 895 Staatsanwalt unter⸗ Weie Nen ne iſt, 55 Vrs 15 Ainste „worauf der Vorſitzende den Ausſchl lichkeit fü e Reparationslaſten aufnehmen müſſen. Damit die Zinslaf en, auf ſolchen Objekten erträglich werden, müſſen die Zinsſätze de⸗ tionsſchuld in Abhängigkeit zueinander gebracht und im Höchſtzinl, „In der wiederaufgenommenen zöffentlichen Verhandlung ſatz e e 15 rohen Gründguen gemache Berſe erklärte Rechtsanwalt Gademann weiter. er habe dem Gericht durch hat den Vorteil, daß alle aufzuwertenden Forderungen einen We. Zeuaenausſagen und Vorlequng von Dokumenten in geheimer Sitzuna bekommen. Dadurch werden ſie wieder börſenfähig. Nach Ablauf de nachaewieſen. daß tatfächlich ein Waffengang mit Ber⸗ Sperrzeit würde der Wert endgültig feſtgeſetzt werden, was lin aeplant geweſen ſei. Auffallend ſei. daß die drei Kronzeugen wohl leichter möglich iſt, als zur Zeit auf dem ſchwankenden Boden ſich bei ihrer Vernehmung an dieſe Dinge erinnern könnten. Eine nicht ſtabiler Währung. In die Bilanzen können die Forderme Bemerkuna des Redners, General Loſſo w 8habe die Flucht vor wei⸗ entſprechend dem kapitaliſierten Zinsfuß jährlich neu feſtgeſehßt e wußt. Die Feſtſtellung des zweiten Staatsanwalts hierzu ſei ein Der Reichsrat hat am 20. März einer Verordnung 2 2 7 3 te zu dem Ergebnis, daß die Tatbeſtandsmerkmale des Hochberrats 15 ne eene e der r reit⸗ nicht erfüllt ſeien und daß daber. wie für alle anderen Angeklaaten, 9 1———55— Ne k 15 des zu retten. Staatsanwalt Ehardt verwahrte ſich gegen den Vor⸗ eer ken wurf einer ehrenrübrigen Behauptung gegenüber Kriebel und er⸗ 220 55 N Lede—— Wae*5 klärte. nach Auffaſſung der Staatsanwaltſchaft ſei ein Nachweis für rien 5 z geſamte Wirtſchaftslage nicht entſprochen werden; das mate einen Waffengana mit Berlin weder in der öffentlichen noch in Preistreibereirecht bleibt vielmehr völlig unberührt in Geltung wird lediglich auf die Beibehaltung der beſonderen Wucherge 10 verzichtet, weil die mit ihrer Einrichtung erſtrebte Wirkung auf in Ren edddde Leſsenlehken nach Einſahrrng der geichgel 78——*in Kraft tretenden Neuorganiſation der Strafgerichte auch Monaten Avril bis September 1924 zum Einaug kommen, ſind, ſo⸗ ordentlichen Strafverfahren erzielt werden kann. Die iind. der noch verküat werden. nach den zur Zeit aeltenden Geſeen Amksgerichte. Sie können hier in dem beſchleunigten nd dedeeeenen 1 Sepenteld erdel. Huch deſe Necldog ene e G n der Begründung wird angeführt: Um eine Sts eurteilt werden. Durch dieſe Regelung wird die Einrichtind des Staatshaushalts zu ee ee iſt Einzug der ſogenannten Marktgerichte geſtärkt und im ihren Anwend 1 n Aus ommen, bei dem Entwurf die Forterhebung der Steuern nach den ſeitherigen Amtsgerichten wie auch in der eee im Wege de Sätzen— unter dem Vorbehaft von etwaigen Aenderungen— Juſtizverwaltung beſondere Abteilungen und Ea eine nochmalige Verlängerung nötig fällt, wenn ſich die Beratung in Preistreibereiſachen eine Beteiligung von Laden wünſchens des neuen Staatsvoranſchlags wider Erwarten verzögern ſollte. iſt, kann dieſem Bedürfnis durch Verhandlung der Sachen vor ˖ Schöffengerichten Rechnung getragen werden. Eine ſachrue Letzte Meldungen ſchnelle umd energiſche Aburleikung der Preistreibereiſachen biz alſo auch nach Aufhebung der Wuchergerichtsverordnung gewäh Der Entdecker Tutanchamons ſchwer erkrankt leiſtet. Die Wucherpoltzeibehörden und die Staatsanwalfſchae 3 werden angewieſen werden, nach wie vor die Vorſchriften 0 § London, 23. März.(Von unſ. Londoner Vertreter.) Der maderietlen Pveistreibereirechts nachdrücklichſt zur Anwendung 1 einem italieniſchen Arzt behandelt. Die Urſache der Vergiftung iſt den Erhöhungen der Beamtengehälter und der Mieten zu ungeg der Entſcheidung des in Hamburg weilenden Reichsarbeits⸗ Auf einen praktiſchen und begrüßenswerten Gedanken war h. muiniſters Brauns zu unterwerſen, der den Schiedsſpruch des Sporlabteilung der Rheinſchen Crediebank Hamburger Schlichtungsausſchuſſes vom 18. März beſtätigte. die am Samstag abend im„Ballhaus“ unter Mitwirkun s Vereins für Körperpflege von 1886 ein Wo) Der 5— hat ſunſhee wiederholt in Din de dtigkeit t, was umſomehr anzuerkennen i 3 Paris, 24. März. Aus der Steuer⸗ und Stempelverwaltung Hialewerf N in die Erſchenung krat 85 etẽ Steuermarken verſchwunden. Es iſt eim Verfahren Tanz geſtellt, em Rahmen, der die Abwicklung eines gußerordenlſc ten, weil ſie gewohnt waren, Männer der verſchiedenſten Stämm⸗ Hier haben Sze zwel ſolcher Rateten, um Ihre Nüctunſt zu Es gelang mer ſogar, um teuren Preis ein gutes Hedſm z⸗ ganze Nacht ritt ich auf dem füdlichen Nigerufer aufea Er führte mich hinaus und wies auf ein Syſtem von Stäben, Mit Sonnenaufgang wandte ich mich über den Fluß, den inbate, ander rnt— und kleine Köſten trugen, die faſt wie Laternen Ich hatte Glück. Die Tore waren geſchloſſen, aber eben * ſf eine kleine Beduinenkarawane ein. Wohl hatte ich geſehen, der Scheich vorher ein langes Examen durch einen fransonde 1 Er zeigte mir den Weg, den 1 gehen„ ich grüßte Soldaten zu beſtehen hatte, dann aber ſchloß ich mich unbe und eee 2 ene e der Karawane an und— das Tor fel hinter mir zu. Ich w au nach zehn Minuten ſah ich, wi Reihen der Stäbchen Mein Herz pochte doch etwas. Meine Lage war doppeſt 9 FFVVFFCCCCCC ſahrlich wenn ich in die Hände der Franzvfen ſtel und erzan wurde. Ich kam nicht nur aus Saharia— ich war ein Deutſchen Zetzt fühlte ich erſt wie gefährlich mein Weg war, denn ich hatee Jum wenigſten war mit die franzöſiſche Fremdenlegion noch ni einmal einen Plan. J ſtieg einen Hügel an. um Dabei war eine Entdeckung immerhin leicht möglich, denn St e 0 ch ſtieg e e vor vier Tagen hatte ich mich Samstag und Sonntag in Tim ult auf 5 der anderen Seite ein großer Trupp einheimiſcher Soldaten lag. aufgehalten und mit vielen geſprochen, als ich an der S ſch⸗ Guineaneger, nackt, aber mit franzöſiſchen Mützen und Gewehren. Scheichs Auab el Kebir durch die Straßen ging. Ich war 8 ſrendeſiſche 5 0 offiziellen Feſtmahl im Kaiſerpalaſt, der jetzt ſpurlos verſchwunden Nahm man mich ſeſt, erkannte, daß ich kein Beduine war 500 ter und— meine Beduinenſchaft lag ja nur in der Kleidung, denn Unſinn! An ſo etwas durfte ich jetzt nicht denken. Zun ſir ſprechen konnte ich nur wenige Worte und auch ſo, daß ein ging ich in eine Fönduk, eine Herberge, und zwar in eine pß⸗ anen niederer Ordnung, und ſtellte mein Hedjin ein. 2 nich war und das Königszelt durch eine große franzöſiſche Fahne as Werk anſtaunten— ich lachte— ſie konmten es nicht ungeſchehen haßerfüllte Blicke, die dem Bedumen galten, aber man ſprach mich 0. ich gel 9* Fotde⸗ wüch gete wertung obilen Nepoll „„ 10 2 am it — Fal. 5 S rbe ros e SSS Seese o e 170% te. FFTETETT S 1l. , — 7 1 daß auch Bedumen bei den Franzoſen waren.— 8—— ſtreß— ſich da⸗ ielt mich alſo weit rechts, der Hitze eine weite wortkarg ſin wo r Wüͤſte ja meiſt. Cb 2 ſeche Bei und 2— durch ee und—— 8 + 2 10 Bam war zu finden, re dieſes zur anderen Seite. Wie wüſt er hier ausſah! Das aus⸗ war das engge, das noch im Iuner der Statt ausge 4 an Glud obe a di —— — 8 * —* — —— rrrrrn ——— aedasssss mit die er Pr 5 Weumatismus, Iſchias 1923 wieder 8 Monkag, den 24. märz 1924 Mannheimer General-Anzelger(Abend⸗Ausgabe) 3. Seite. Jer. 5 i. fſe 8 den Freude iner humoriſtiſchen Anſprache eröffnete, gal iner Freude den zahlreichen Beſuch Ausdruck. Herr Joſef er⸗ A darauf die Zuhörer mit zwei prächtig geſungenen Tenor⸗ 10 5 Hildachs„Der Lenz“ und Schuberts„Frühlingsglaube“. Ihm 2. ein Jongleurakt der Herren Schneider, Engel und käbrecht vom V. f. K v. 1886, der ſic wei ſber dlettener.⸗ beung erhob und in jedem Varieté ſehen laſſen könnte. Aller⸗ bſte Tanzdarbietungen zeigten Fräulein Lieſel Schmidt und Dietrich vom Nationaltheater. Großen Anklang fanden Liedervorträge des Doppelquartetts der Lieder⸗ date ganz beſonders die luſtigen Tirolerlieder. In echtem G7 J. folgten nun Marmorgruppen, geſtellt von den Herren ötz, Dörner, Crezeli und Mayer vom V. f. K. 1886. Sie Fu in bumter Abwechſlung ſchöne Gruppen, wie Diskuswerfer, —.—. Ringerſtellungen uſw. u einem Herausforderungskampf im Stemmen traten die Herren Merkle„„ vom V. f. K. 1886 an. Im kn⸗ und zweiarmigen Stemmen wurde Rheinfrank mit zu⸗ aummen 500 Pfund Steger über Wertle, der er auf das Fiud rachte. Humoriſtiſche Vorträge des Herrn Willi Mayer Mack, Mahnungen an Deutſchland enthielden, belebten das 1 Die rein ſportliche Seite kam dann wieder zur Gel⸗ ung durch einen Jiu⸗Jitſum⸗Kampf zwiſchen Herrn Götz — Dörner vom V. f.., den nach Vorführung der verſchie⸗ enen Griffe Dörner zu ſeinen Gunſten entſcheiden konnte. Den Der Anſager, Herr Willi uß des offiziellen Programms bildeten Herausforderungs⸗ kämpfe von 6 Herren. den erſten Kampf gewann Crezeli K. 1886) gegen W. Luther(Rheiniſche Creditbank). Creditbant) konnte dann über den pfälziſchei ſchönen Sieg erri Einen leb⸗ Kampf lieferten ſich K. Weber(B. f. K. 1886) und rig(V. f. K. Oftersheim), den Weber nach 12:41 Min. zu Gunſten entſcheiden konnte. Die Kapelle Seezer beſtritt dTeil mit viel Geſchick. Ein Tang beſchleß die den muſikali Seeeeee der Sportabzeitung der Nheiniſchen —rr . » Alusgeſtellt ſind in umſerm Schaufenſter E 6, 2: Die junge Türein von heute. Von den neuen Unruhen in ndien. Dos„Drehhaus“ in Berlin⸗Zehlendorf. P. A. Das hellverfahren für die Verſicherten der Landesver⸗ Werungsanſtalt Baden, das im Spätjahr 1923 zufolge ffmanzieller Schwierigkeiten eingeſtellt werden mußke, foll im Frühſommer d. Jahres in erheblichem Umfang wieder nen werden Die Lungenheilſtätten Friedrichsheim und Luiſenheim, ſo⸗ wie die Heilſtätte Hirſchhalde für chirurgſſche Tuberkuloſe und dergl. werden vorausſichtlich am 2. Juni dekuren im Bädern werden nach Maßgabe der vorhandenen un Beſchrämkung auf dringende Fälle wieder durchgeführt. Da⸗ en* Beitrüge zu Gebiſſen, mde und Beſtrahlungen dumächſt W werden. Veratungeſtellen für Sechlechkekrente bieben le euf wel offen. in der bt ſei u ſein, 0 für de Zutunft. Se Der Beruf einer Rote⸗Kreuz ⸗Schweſte e zu wenig bekannt. beitragen, recht viele junge Mädchen die zuzuführen. Proſpefſe ſind im Mutter⸗ s der des Bad. Frauenvereins Die Mirteltanbsküche Lutſenring gibt ihren 2. Monats⸗ derich; i e e ee e e e und 750 an Abholer. In Summa 23 ich tnur Suppe Mittageſſen: des ig, geſund, mit Liebe 91.Täglich——* der 56 5 Diakoniſſenhauſes das Ziel von ſchn ſhre 4⁵ 25 en 2 eee ene ke eeee ge 0 t immer mehr 1 Teeet are Bitterkeit des gebildeten Mittelſtandes: der Leinrentner, ber Witwen, der Alleinſtehenden und der Geiſtesar⸗ iter. Alle einſt wohlhabend, aber durch das Jahr der Inflation Weltreiſe Von Colin Roß v. Die amerikaniſchſte Stadt Amerkkas. Chicago, im Februar. Das La Salle-Depot, der Endpunkt der Central Railway in Ghicago, iſt wie ein Blo in das Weichbild der großen Stadt am Richiganſee geſenkt. In andern Städten weiten ſich die. Straßen dungs um die Bahnhöfe, gum mindeſten breitet ſich ein kleiger Plas dabor, in Chicago ſind ſie in das an ſich ſchon viel zu enge Straßen⸗· detz getrieben, und man hat den Eindruck, als preſſe dieſes un⸗ Irmige, klotzartige, durch nichts architektoniſch übermäßig ſchmalen Gaſſen noch enger zuſammen. Der Him⸗ el trüb, mißfarben, wie durch den Kot der Gaſſe geſchleift. Doch Tan ſieht ihn kaum; denn unmitelbar vor der Station dechdie Hochbahn die gange Breite der Van⸗Burenſtraße. Von den Eiſen⸗ kägern tropft elzwaſſer auf Haufen— Schnees,— ſch langſam in bräunliche Dreckfläche auflöſen, aber auch auf die Güte und Mäntel der über die Straße Haſtenden. In Loop, dem Geſchäftsviertel Chicagos, haben alle Straßen das gleiche trübe, nüchterne Ausſehen. Es find uch⸗ „Canons, auf deren Grund ein aufgeregtes Gewimmel von Men⸗ ſcen und Fahrzeugen treibt. Newyorks Down⸗town iſt eine phan⸗ laltiſche, kühn⸗bizarre Symphonie gen Himmel ſtrebender abſonder⸗ er Bauwerke: Türme, Pyramiden, Blöcke, in ſich und in ihrer eſamtheit geſtuft und gegliedert. Down⸗tonmn muß 1 tuchternſten Geſchäftsmann begeiſtern, in Loop kann auch ein Dich⸗ er nur an Weizenpreiſe und eee Als ich im Jahre 1912 zum erſten Male die Vereinigten na⸗ ten Neeiſte e dem Beſuch Newyorks, Baltimores, Philadel⸗ hias, Waſhingtons und Pittsburghs nach Chicago kam, hatte ch den Eindruck, bier erſt in das Ingerſte Dieſer mez Kontinents, in as Herz Amerikas gekommen zu ſein. Dieſer mein Eindruck von Thicago iſt bei Amerikanern oft auf verwundertes Kopfſchütteln ſen doßen, und ſie hielten mir vor, daß, Chicago mit ſeiner ſtarken ſremdſtämmigen, insbeſondere deutſchſtämmigen Bevölkerung weni⸗ er als andere Städte hundertprozentig amerikaniſch ſei. Allein as gilt nur, wenn man amerikaniſch gleich angelſächſiſch ſetzt. Da deilſch wäre Voſton die amerifgniſchſte Stadt Doch Boſtan iſt garz nd gar nicht amerikaniſch, höchſtens neuengliſch. Amerikaniſch iſt eben die Miſchung von engliſchem. iriſchem, deutſchem, romaniſchem dud flawiſchem Blut auf neuem Boden. das werden ſchließlich auch ie Angloamerikaner vom reinſten Waſſer zugeben müſſen. Freilich mit dem erſt das eigentlich Amerikaniſche bildenden Alutzufatz ſind nicht die Einwanderer gemeint. Sonſt müßte New⸗ bork die onſerikaniſchſte Stadt ſein: aber auch Newyork iſt nicht im 1l Newyork iſt eine Klaſſe für ſich, eine inter⸗ Undeſten amerikaniſch. Haare, Aogee ſih at die Pulsader an der linten Hand zu öffnen, ügte ſich 8 in Karlsruhe zu er⸗ um den letzten Reſt des ſauer Erſparten gebracht. Alte, Verſchämte, die ſich nicht vorwagen, die das Bitten nicht gewöhnt ſind und lie⸗ ber ſtolz und einſam zu Grunde gehen. Dahinter ſteckt natürlich eine Unſumme von Kleinarbeit in Werbung und Sa nmlung, in Arbeit und Mühewaltung von edlen Männern und Frauen und hilfsbereiten Kräften. Sie haben das Werk übernommen nicht nur aus Mitgefühl mit dieſen ſchuldlos Unterſtützungsbedürftigen, Jon⸗ dern weil ſie in der Not einen inneren Auftrag von Gott ſahen daß hier geholfen werden müßte. Wenigſtens einmal am Tage ſoll eine Feierſtunde voll Wärme und Liebe geboten werden! Die größte Freude iſt, daß dieſe Einrichtung nunmehr Nachahmer fin⸗ det. Es ſoll jetzt auch an anderen Stellen ein Gleiches verſucht werden. Das war gleich bei Beginn des Werkes die Abſicht der Gründer. Mögen viele willig werden, dafür zu ſorgen, daß ſich wieder Roſen über den Alltag neigen! 8 „Freiplätze für unbemittelte Erſinder. Das Intereſſe an der vom Reichsverband Deutſcher Erfinder E. V. Mann⸗ heim veranſtalteten 5. Deutſchen Erfindungen⸗. Neu⸗ heiten⸗ und Induſtrie⸗Meſſe im Roſengarten vom 1. bis 7. Mai iſt recht veae. Täalich laufen ſchriftlich und telephoniſch zahl⸗ reiche Platzbeſtellungen ein neben den Anforderungen nach Vertreter⸗ beſuchen. Es werden auch diesmal. wie bei allen früheren Meſſen, unbemittelten Erfindern und Kleingewerbetreibenden FTreipläte gewährt, entſprechend den gemeinnützigen Zielen des Reichsverban⸗ des Deutſcher Erfinder. der ſich diesmal noch mehr als früher auf die freiwillige Mitarbeit ſeiner Mitalieder ſtützt. Alle tätigen Verbands⸗ mitalieder erhalten nur dann eine geringe Aufwandsentſchädigung. wenn die Meſſe mit einem Reingewinn abſchließt, der alſo in ſeinem weit überwiegenden Teil zur Erweiterung der Verbandsziele Ver⸗ wendung findet. Seinen Erfinder⸗ Mitgliedern erteilt der Reichs⸗ verband Deutſcher Erfinder koſtenlos Rat und tatkräftige Unter⸗ ſtützung in allen Schutz⸗ und Verwertunasangelegenbeiten. * Fabrikbrand. Verfloſſene Nacht entzündete ſich im Keſſel⸗ haus der Firma Landauer(Faſerſtoffwerke) in der Frieſen⸗ heimerſtraße, vermutlich durch glühende Kohlen, ein zum Verfeuern bereitliegendes, mit Faſerſtoffrückſtänden vermiſchres Quantum Braunkohlen. Dadurch geriet das hölzerne, mit Dachpappe abge⸗ dechte Dach in Brand und wurde größtenteils zerſtört. Die um .58 Uhr alarmierte Berufsfeuerwehr bekämpfte den Brand ener⸗ giſch mit dvei Schlauchleitungen. Um.49 Uhr konnte die Löſch⸗ manmſchaft wieder einrücken. Der Schaden beträgt etwa 20 000 Goldmark. „ Raub. In der Nacht zum 22. März um 1 Uhr wurde eine 30 Jahre alte Arbeiterin in der Schloßgartenſtraße in der Nähe des Jean Beckerdenkmals von 2 Männern überfallen, zu Voden ge⸗ worfen und ihr die ſchwarze Lackleder⸗Handdaſche mit—8.⸗M., 1 Schlüſſelbund und 2 Perſonalausweiſe, 110 den Namen Kurt Stauch und Beiha Weſſinger lautend, gewaltſam entriſſen. Die beiden Täter, die in der Richtung Schloßgarten die Flucht ergriffen, waren etwa 25 Jahre alt,.65 Meter groß, ſchlank und trugen dunkle Hüte und graue Ueberzieher. Um fachdienliche Mitdeikung erfucht die Kriminalpolizei. 4 Scheckbetrüger. Am 9. März hat der unten näher Beſchrie⸗ bene in einem Fahrradgeſchäft in den J⸗Quadraten ſich ein Herven⸗ und Damenfahrrad im Geſamtwerte von 300 M. erſchwindelt, ker⸗ dem er e e Schecks in Zahlung gab. auf die.Sparkaſſe in Smee, handen iſt, n und tragen als Ausſteller Hartmann“ ſowie die Nr. 66 478 und 66 477. Beſchreibung des Täters: Etwa 26 Jahre alt, etwa.68 Meter groß, dunkelblonde braune Augen, trug hellen Anzug, braunen oder ähnlichen runden Hut und macht den Eindruck eines Kaufmanns. iſt ein Herrenrad, Marke Diamant, Modell 19 Nr. 287 943, ſchwarzer Rahmenbau mit men Streifen, Freibauf mit Rücktrittbremſe. Das andere Nad ein Damenrad, ebenfalls Marke Diamant, Modell 30, Nr, 294 365, ſchwarzer mit grünen Streifen und Freilauf nut Rücktrittbremſe. gLebensmüde. Am Sam vormittag verſuchte ſich eime ledige Arbeiterin, die wegen ener Uebertretungen mit 42 Tagen Haft beſtraft worden war. im Notarr 9. eine kleine unbedeutende Rißwunde zu, die keine weiteren FJo rläſſige Körperverletzung. Geſtern vormittag hat ein 25 Jahre alter Mater dalverwalter auf der Breitenſtraße vor R einen 12 Jahre alten Schüler in fahrläſſiger Weiſe mit ſeinem Fahrrad angefahren. Der Schüler fiel auf den Hinterkopf und er⸗ lütt dadurch einen doppelten e Der Schwer⸗ verletzte wurde zuerſt in die ebterli Wohnung und von da in das Krankenhaus verbracht. Annfälle. Samstag einem 19 Jahre Schloſſer in ſeiner Arbeitsſtelle in Elfenſtraße beim eines Keſſels eine Winde auf den Fuß und quetſchte idn. m ſiel nachmittags ein 30 Jahve alber Bankbeamter in onprinzenſtraße von ſeinem F ad und zog ſich einen rechten Unterſchenkelbruch zu. Dawe Pesege wurden in das Krandbenhaus verbracht. „Sinnlos betrunten. Am Samstag nachmittag 5 Uhr wurde ein ſtellenloſer, 51 Jahre alter Bierbrauer von Ludwigshafen in ſinnlos betrunkenem Zuſtande auf dem Gehweg der Breitenſtraße vor C1 aufgefunden und in den Notarreſt der Jentralwache ver⸗ 2 Der Betrunzene hatde noch kurz vorher m einem Hauſe in * Wegen RNuheſtörung mußten in der Nacht von Samstag auf Sonmtag 21 Perſonen und in der Nacht von Sonntag auf Montag 19 Perſonen zur Anzeige gebracht werden. Die Ruheſtörungen häufen ſich in der letzten Zeit in ſo auffallender Weiſe, daß ein gehöriger Denkzettel angebracht erſcheint. Hoffentlich fallen die Strafen, die verhängt werden, recht geſalzen aus. Wer die Nacht⸗ ruhe ſeiner Mitbürger ſtört, kann keine mildernden Umſtä für ſich in Anſpruch nehmen, ſelbſt wenn der Alkohol an d macherei ſchuld iſt. * Feſtgenommen wurden in den beiden letzten Tagen 45 Per⸗ ſonen wegen verſchiedener ſtraſbarer Handlungen, darunter 3 von auswärtigen Staatsanwaltſchaften Geſuchte, und wegen Bettels 4 Perſonen. *Manſardeneinbruch. Am 20. März wurdem im Laufe des Vormittags in einem Hauſe der Seckenheimerſtraße mit Nach⸗ ſchlüſſel 5 Manfarden geöffnet und daraus folgendes entwendet: 4 Paar ſchwarze Damenſpangenſchuhe, Größe 37, zum Zuſchnallen und Zuknöpfen, 1 Paar hohe ſchwarze Damenſchuhe, Größe 37 aus Boxcalfleder, 2 Paar Damenſtrümpfe, grau und gelb, 4 Stränge ſchwarze Wolle à 10 Lot, 3 weißleinene Damenhoſen mit Spitzen, 4 noch neue Damenhemden mit Träger und Spitzenbeſatz, 6 weiße Zierſchützen mit Spitzen, 3 verſchiedenfarbige Trägerſchürzen, 1 dunkelblaues Voilekleid mit gelblichem Treſſenbeſatz. 1 ſeidenes himmelblaues Kopftuch, 2 Meder lang, 50 Ztm. breit, am Ende etwas beſchädigt, mit Franfen, 1 ſilb. Herren⸗Rem.⸗Uhr mit kleinem Goldrand, weißen röm. Sbe und Sprungdeckel, ein gold. feingliedriges Armkettchen mit entverſchluß, 1 Elfenbein⸗ halskette mit gleichmäßigen Perken in Größe einer Erbſe 1,50 Meter lang, 1 gold. Damenring mit kleinen Brillanten, 1 Karton mit 12 Stückchen Toſlettenfeife, 4 Pabete Kerzen, Herſteller Werner u. Merz in Mainz. Die ägt die Schutzmarke„St. Paar dau⸗ Verpackung trägt Martin, 7 Paar Gummiſohlen Marke„Ulla“ Nr. 3, Za, 25 Gummjabſätze, enva 30 Paar Schnürriemen, ſchwarz und braun. 1 Stück Sohlenleder, 65 K 25 Ztm., 4 Pakete Zündhölzer à 10 Schachteln und 1 Perlbeutel zum Zuzzehen mit verſchiedenfarbigen Perlen, auf der Mitte eine role Roſe. *Unaufgsklärte Diebſtähle. In wendet: Nachts aus einem Lager der Neckarau ein Ballen Stoff, enthaltend 2 Stück 39,6 und 51,10 Meter dunkelgrünen und 2 Stück 48,8 Meter und 48,9 Meter gelblich⸗grünen Lodenſtoff.— Nachts aus einem Fabrikanweſen in Neckarau ein 10,35 Meter langer und 25 Itm. breiter Ledertreib⸗ riemen.— Nachts aus einem Magazin und Laden in Qs durch Aufbrechen der Türe 2200 Stück Eier in 6 Weidenkörben, 974 Pfd. Tafelbubter in ⸗Pfund⸗Packungen, gez. M.., 2 Tafeln Kokos⸗ fett, Marke Vita, 1 große und 5 kleine Cornedbeaf, 5 graubraune Arbeitskutten und 5 verſchiedene wichtsſteine aus Meſſing. Sogar die Lichtmaſten ſind nicht mehr vor den Lang⸗ fingern ſicher. In letzter Zeit wurden von verſchiedenen Maſten die Zünduhren geſtohlen. * 8 wegen unerſaubten Handets. Auf Antrag der Staa wurde gegen den ledigen Kaufmann Adolf Geiſel in m, K ZJ, 18, wegen unerkaubten Handels mil Kolontalwaren eine 40 Goldmark eyvtl. 4 Tagen Marktbericht Trotz des verminderten Montaasbedarts war auch beute der Markt reichlich beſchickt. Beſonders ſtark war wieder Gemüſe ange⸗ fahren. Man ſah auch viele Junaagemüſe, ſo Radieschen und jungen Salat. Die Südfrüchte beberrſchen noch ümmer den Markt. Drangen. Bananen und Feigen waren am meiſten zu ſehen. Die Stände mit Nauchfleiſch wieſen auch heute wieder ein aroßes Ange⸗ bot auf. Recht lebhaft war der Verkebr an den Fiſchbottichen. Der Geflügelmarkt war auch wieder aut beſchickt. Tendenz: Das Angebot war ſebr aroß. die Nachfrage, wenn auch beute etwas beſſer. immer noch verhältnismäßia germa. Nachſtehend die amtlich notterten Preiſe im Goldpfennigen für das Pfund: Kartoffeln.—5(.—), Weißkraut 15—28(15—20), Notkraut 30—35(25—35), Wirſina 30—35(25—35)/ Schwarzwurzeln 60(60), Blumenkobl 30—250(30—250) d. Stück. Roſenkobl 70—80(60—90), Gelbrüben 10—12(10—12]. Spinat 70—90(50—100). Karotten 12 bis 15(12—15). Roterüben 10—16(12—15). Nadieschen 50—60(50 bis 60 d..) Endivienſalat 30—00(30—60 d. St., Kopfſalat 30—80 (30—80) d. St., Lattich(400—560), Zwiebeln 20—22(18 bis 20). Eier 12—15(12—15, Süßrahmbutter 220—240(220—240). Landbutter 160—200(160—200, ausl. Butter 220—240(220—240). Aepfel 15—50(10—50). Birnen 21—50(20—50), Nüſſe 90—100, Fei⸗ gen 70—80(50—80), Orangen—25(—25) d. St., Bananen 25 bis 30(15—20) d. St., Schellfiſche 25(25—30), Kablſau 35—40(35), See⸗ lachs 30(25—30). Stockfiſche 20—40(25—30), Heringe 20(18—20), Karpfen 200(200). Hecht 180—200(200), Backfiſche 50—50(50—80), Weißſiſche 100. Hahn lebend 300—900(300—800), d. St., Huhn lebd. 300—900(300—700) d. St., Gans lebend 800(700—800 d. St., Tau⸗ ben 130(150) d. St., Hahm und Huhn geſchlachtet 300—700(300 bis 800) d. St., Gans 230(140—200) d. Pfd., Hickel 90—100(100). ter Jeit wurden u. a. ent⸗ irma J. Reichert Söhne in Meder bom ort Antlitz. Beide üdel werden Chlorodont. entſtellen das ſchön auſchüdücer gt durch die bewährte Zahnpa nationale Stadt wie Konſtantinopel. Amerikaner iſt, wer in Amerika geboren 5 in welchem Lande auch immer die Wiege ſeiner Eltern geſtanden haben mag, und be iſt Chicago mit ſeinen drei die größte, amerikaniſchſte Stadt. Millionen ener Amerikaner“ wie gerade dieſen Tagen Profeſſor Bedford von der Chica⸗ goer Univerſität zum größten Stolz der Chicagoer ellte. Aber Profeſſor Bedford hat nicht nur Wahle edte ſondern in tieferem Sinne recht. Zum eigentlichen Amerikaniſchen au 2 daran, daß noch die gehört das unglaublich Junge, die Erinneru Großeltern mit Kind und Kegel auf der S nach Neuland im Planwagen über die Prärie zogen. Gemeſſen an Chicago iſt New. hork eine alte Kulturſtadt. Als 1624 auf Manhattan die erſte dauernde Niederlaſſung gegründet war, da blieben die Ufer des Michiganſees noch für e unumſchränktes Reich des roten Mannes. Es i kaum hundert Jahre her, daß 5 7 ent⸗ ſtand, und als die Siedlung im Jahre 1881 gange hundert Bewoh⸗ ner hatte, da war Newhork bereits eine Großſtadt von 200 000 Ein⸗ leuchtung. Aber hier ſpürt man in der Halle des Fort Dear⸗ born Hotels, unmerklich— aber unverkennbar, etwas von dem alten Weſtgeiſt der Inſaſſen des„nach dem das Hotel chrt. merika— das heißt auch 1 d Beſte und das Schlechteſte, die kraſſeſten Gegenſtände dicht beiein⸗ ander. Profeſſor Bedford meinte in ſeiner Rede, in Chicago ſtehe das Laſter auf der Höhe, aber die Stadt ſei auch unübertroffen in ihrem kirchlichen und charitativen Wirken. Unweit der großartig⸗ ſten Wolkenkratzerhotels und prächtigſten Villen ſtehen die niedrig⸗ ſten Buden, übervölkerte Maſſenquartiere mit offenen hölzernen, — und Wetter ausgeſetzten Treppenhäuſern und Gängen. icago baut ſich die größte Promenade der Welt, und in der Cith ſind Straßen ſo wie in keiner andern Großſtadt. State, Clark, Van Buren, La Salle und die andern Hauptge⸗ ſchäftsſtraßen ſind ſchon eng genug, allein was dazwiſchen— man muß ſchon ſagen: die Häuſerblocks ſpaltet, ſind kaum Ritzen, ſchmale Rinnen in den getürmten Steinmaſſen Ohne Bürgerſteig, ſo eng, daß ſich gerade ein Wagen durchwinden kann. Man möchte mieinen, daß dies keine Straßen ſeien. ſondern eher unendlich lange und ſchmale, beiderſeits offene Höſe, wenn man nicht häufig Wagen und Autos in ihnen begegnete, die ſich auf unerklärliche Weiſe durch dieſe engen Schläuche winden. Über den Parterren werden dieſe Schluchtſtraßen noch enger; denn da ſpringt das ganze Gewirr der eiſernen Balkons, Außentreppen und Feuerleitern vor. Und das bis zu 30 und mehr Stockwerk Höhe. Man ſteht tief unten zwi⸗ ſchen Schmutzabfällen und ſchwärzlichem Schnee und ſieht die Häu⸗ ſerwände mit ihrem eiſernen Behang über ſich zuſammenwachſen ſeinen Namen 8 i das Größte und das Kleinſte, das wohnern mit Bahnen, Dampfbooten auf dem Hudſon und Gasbe⸗ häuſern Chicagos, und die Stadt, die Jens v. Jenſen in ſeinem Roman Das Rad“ 4——— Aber es wäre unbi un Chicago nur nach dieſer einen Seite hin zu eilen. Man braucht nur einige Häuſer⸗ blocks weiter zu gehen, und man ſteht auf der Michan⸗Avenue, die einmal eine der grandioſeſten Geſchäfts⸗, Hotel⸗ und Luxusſtraßen der Welt ſein wird. Dieſe Avenue zieht ſich längs des Michigan⸗ ſees hin, d. h. die müſſen ſich ihre Seefront erſt wieder erkaufen und erobern. Ahnlich wie in Buenos Aires hat man in früheren Jahrzehnten 7 wertvollen Landftreifen Bahngeſell⸗ ſchaften überlaſſen. Und ſo ſperrt ein Gürtel zugüberfüllter Ge⸗ 7 all ihrem Rauch und Lärm die elegante e ab. Da man die Bahn nicht verlegen konnte, ging man daran jen⸗ ſeits von ihr dem See neues Land abzugewinnen. Man hat ge⸗ waltige Anſchüttungen gemacht, an denen man ſchon zur Zeit meines erſten Chicagoer Beſuches arbeitete und die jetzt ihrer Vol⸗ lendung entgegengehen. So iſt Michigan Avenne eine ausgedehnte ache die in einen Park verwandelt werden ſoll. Durch ücken ie eingeſchnittene Bahnkinie iſt ſie mit Michigan Avenue verbunden. Die Bahn ſoll jetzt elektriſiert und weiter ein⸗ 1528 5 werden, und nach Vollendung all dieſer Arbeiten wird ſich ichigan Avenue als eine Stadtfaſſade präſentieren, wie ſie wenig andere Städte haben. Wenn irgendwo, ſo ſind hier an dieſer mei⸗ lenbreiten Straße, die auf die Unendlichkeit des Sees blickt, Wol⸗ kenkratzer am Platze. Und in den letzten Jahren ſind hier einige entſtanden und im Entſtehen begriffen, die zu den glücklichſten Lö⸗ ſungen des architektoniſchen Wolkenkratzerproblems gehören. Es iſt ſelbſtverſtändlich, daß den Parterreraum dieſer Bauten die elegan⸗ teſten Geſchäfte einnehmen, was aber beſonders auffällt, ſind die ausgedehnten Juwelierläden in Michigan Avenue. Es ſind einige darunter, die an Ausdehnung einem kleinen Warenhaus gleichkom⸗ deren ausgeſtelte Menge von Brillanten und Perlen faſt blendet. Anſchließend an dieſen zentralen Seepark reiht ſich dann ein Park, ein breiter Boulevard an den anderen. Stundenlang treibt man in einer Kette von Autos zwiſchen Bäumen und Beeten den See entlang, deſſen ſchmutzig⸗gelbe Wellen gegen ebenſo ſchmutzig⸗ gelbe, ihnen vorgelagerte Schneedünen anſtürmen, ſo daß ſich die Grenzen von Land und Waſſer verwiſchen. An die andere Seite von Lake Shore Drive grenzen elegante Villen. große Hotels, aber auch Wohngebäude der Mittel⸗ und ſelbſt der armen Klaſſen, ſo daß alle Schichten Chicagos der Wohl⸗ tat des Sees und ſeiner Parkanlagen teilhaftig werden und es ber⸗ ſtändlich wird, wenn alle Chicagoer in ſo hohen Tönen das Lob ihrer Stadt ſingen. Und dieſe demokratiſche Note fügt vielleicht den letz⸗ ten Strich zu der Stadtphyſiognomie, die Chicago zu der ameri⸗ romenade vom und zuſammenſchlagen. Hier in dieſen Gaſſen werden einem all die Skandalgeſchichten aus den Packing Nards, den großen Schlacht⸗ kaniſchſten Stadt Amerikas macht. ——— —— — ——— 4. Seite. Ar. 142 Mannheimer General · Anzeiger Abend⸗Ausgabe) veranſtaltungen CTheaternachrichl. Neuen Theater iſt morgen Dienst für die Mirglieder dels„ Au⸗ führung„Das Glüc im Winkel“ angeſetzt worden. Es ſind ſolgende Nummern gültig: 251—300 und 601—650 und 1225 bis 135⁵⁰ und 1651—1800 und 2101—2200 und 2351—2400 und 3001 bis 3150 und 3601—3650 und 3751—3950 und 4001—4200 und 25 8 und 4901—.5000 und 5151—5200 und 34⁵ 750 un 1 und 6951—7 nd 7501—7650 u e 000 und 7501—7650 und Elternabend der Mollſchule. Es iſt eine erfreuliche Erſcheinung im Schulleben unſerer Tage, daß allenthalben ein wärmeres Verhält⸗ nis als bisher zwiſchen Schule und Elternſchaft ſich zu entwickeln beginnt. Gerade in unſerer heutigen geiſtigen und materiellen Not hal die Nolksſchure mehr denn je das Verſtändnis und die Unter⸗ ſtützung ihrer Arbeit in weiteſten Volkskreiſen nötig; denn von der Bildung unſeres Volkes wird der Wiederaufbau weſentlich abhängen. Nachdem die Mannheimer Lehrerſchaft bei den vor einiger Zeit ver⸗ anſtalteten Vorträgen des Oberlehrers Enderlin über Schulre⸗ ſorm zeigte, daß ſie die Forderung der Zeit verſtanden hat, bewies die überfüllte Turnhalle an dem am 19. März von Oberlehrer Winter veranſtalteten Elternabend der Knabenabteilun der Mallſchule, daß auch die Elternſchaft regen Anteil an der Arbeit der Volksſchule nimmt. Es war ein Scheffelabend. Lehrer Zugg rerlebendigte in gemütvollem Vortrag die Geſtalt unſeres Heimatdichters. Knaben aus ſeiner Klaſſe ſpielten und rezitierten die ſchönſten Stücke aus„Der Trompeter von Säckingen“. Den Glanzpunkt des Abends aber bildete die Aufführung des in Anleh⸗ nung an Scheffels„Ekkehard“ von Lehrer Hugg für die Schule dramatiſierten Stückes„Audifax und Hadum oth“ durch Schü⸗ ler der 6. Klaſſe. Mit der denkbar einfachſten, an alte Volksſpiele erinnernden Szenerie wurden ſtimmungsvolle Wirkungen hervorge⸗ bracht, und das Spiel der Kinder, beſonders des kleinen köſtſſchen Audifax, kann in ſeiner naiven, ungekünſtelten Art als meiſterhaft be⸗ zeichnet werden. Eine kleine Schülerkapelle leitete jeden Akt ein. Der ganze Abend war von einem einheitlichen Geiſt getragen; die ſeine, ſchlichte Art der Darbietungen machten ihn zu einem Volksbil⸗ dungsabend edler Art, der ſicher unſerer Volksſchule neue Freunde werben wird. F. F. e. Sommerkagszug in Neu-Oſiheim. Auch im Stadtteit Neu⸗ Oſtheim fand in dieſem Jahre zum erſten Male ein Sommertaaszug ſtatt. der einen ſchönen Verlauf nahm. Im Zuge waren verſchiedene Gruppen vertreten u. a. ein Storch, der vor den kleinſten Zuateil⸗ nehmern die noch im Wagen gefahren werden mußten, heraing. Vor⸗ an ein Herold zu Pferde. Eine ſchöne Figur war der von einem Jungen dargeſtellte„Frühlina“. Die Sommertagslieder wurden von der Sportkapelle(Schönia) in trefflicher Weiſe geſpielt. Es war eine Freude, in die veranüaten Geſichter der Kleinen zu ſehen. Finanziert wurde die Veranſtaltung durch Beiträge der Einwohner des Stadt⸗ teils. Als Ueberſchuß konnte dem„Verein für Ferienkolonje“ der Betraa von 40 Mark überwieſen werden. Die Einwohnerſchaft und die Kinder dankten zum Schluſſe dem Organiſator des Ganzen in herzlicher Weiſe. Tagungen Sechfte Dertreterverſammlung des Badiſchen Beamtenbundes Karlsruhe. 21. März. Vor wenigen Tagen fand hier die 6. Vertreter⸗Verſammlung des Badiſchen Beamtenbundes ſtatt, die von über 100 Vertretern aus allen Teilen des Landes beſchickt war. Der Vorſitzende betonte in ſeiner Eröffnungsrede die Erſchütterungen, die die Grundlagen des Verufsbeamtentums durch den Perſonalabbau er⸗ litten haben. Die Beamtenſchaft war und iſt bereit, Opfer zu bringen und eine Einſchränkung der Zahl der Beamten zuzugeſtehen, ſie kann dieſe aber nur als Folge einer Vereinfachung der allgeminen Staats⸗ verwaltung ſich denken. Als die haupiſächlichſten Mittel zur Rettung des Berufsbeamtentums und ſeiner 1 2 kommen in Betracht: Der enge Zuſammenhalt alle Angehörigen Beamtenſtandes und die Schaffung einer geeigneten retung bei Landtag und Regierung, die in den die Beamtenſchaft angehenden Fragen gehört werden muß. u den wichtigſten Fragen der Beſoldung, des Beamtenvertre⸗ Perſonalabbaues wurden drei Entſchließungen einſtimmig angenommen. In der erſten Entſchließung kommt vor allem zum Ausdruck, gegenwärtigen Goldgehätter in keiner De Weiſe den Forderungen der Beamtenſchaft entſprechen. In der zwei⸗ ten Entſchließung wird die baldige Schaffung eines Beamtenpertre · tungsgeſetzes— Zur Perſonalabbauverordnung wird in der dritten Entſchließung beantragt, daß der durch die uwerordnung geſchaffene Ausnahmezuſtand möglichſt bald, ſpäteſtens aber bis— J. April 1925 beſeitigt werden ſoll. Landgerichtsdirektor Dr. Wein⸗ del berichtete über Wirtſchaftsfragen. Bei der vorgenommenen Neu⸗ wahl wurde der bisherige 1. Vorſitzende Oberamtmann Schaible, einſtimmig und mit großem Beifall wiedergewählt. Als 2. Vorſitzen⸗ der ging Kanzleioberſekretür Bittel⸗Karlsruhe, als 3. Vorſitzender Gerichtsverwalter Thum⸗Karlsruhe und als 4. Vorſitzender Polizei⸗ rat Riedinger⸗Karlsruhe aus der Wahl hervor. Dem langjährigen 1. Vorſitzenden. Miniſterialrechnungsrat Ott, wurde der beſondere Dank von der Verſammlung für ſeine Tätigkeit ausgeſprochen. Berband reiſender Kaufleule Deutſchlands in Leipzig Die 38. Generalverſammlung wurde am So vormittag in Leipzig im Geſellſchaftshaus„Tunnel eröffnet. man dem früheren Vorſitzenden des Aufſichtsrates des Verbandes, Haaſe, eine kurze Ehrung gewidmet hatte, wurde in die Tages⸗ ordnung eingetreten. Der Jahres⸗ und Rechenſchaftsbericht für genehmigt, der Verwaltung wurde Ent⸗ 1923 wurde ohne Debatte Montag, den 24. Mar 12— laſtung erteilt. Der Beitrag wurde auf 48 Mark für das Jahr feſtgeſetzt. Im Verlaufe der Verhandlungen wurde die Frage auf⸗ geworfen, ob im Verband obligatoriſch Gaue gebildet werden ſollen. der Antrag auf obligatoriſche Gaubildung wurde abge⸗ lehnt. Bei den Saßungsänderungen wurde die Beſtimmung, nach der der Vorſitzende des Auſſichtsrates in Leipzig wohnen muß, geſtrichen. Bei den Aufſichtsratswahlen wurden die Herren Franke⸗Leipzig, Stursberg⸗Elberfeld, Pilopp⸗Breslau, Braun⸗ Freiburg i. Br. und Tillich⸗Berlin gewählt. Der Haushaltplan murde mit 105 000 Mark für 1924 genehmigt. Als Ort der nächſten Generalverſammlung wurde Königsberg i. Pr. beſtimmt. Mit der Generalverſammlung waren außerdem Tagungen des Volkswirtſchaftlichen Ausſchuſſes des Verbandes und der Ob⸗ männer der Handelsvertretergruppen im Verbande verbunden. Im Verlaufe der Verhandlungen des erſtgenannten Ausſchuſſes wurde beſonders auf die Nachteile der hohen gemeindlichen Ge⸗ werbeſteuern eingegangen und eine rege Agitation dagegen beſchloſſen. Außerdem wurde auch auf die heute noch in vielen beſtehenden, ungewöhnlich hohen Hotel preiſe ingewieſen. Die Generalverſammlung nahm außerdem auf Grund der Be⸗ ratungen des volkswirtſchaftlichen Ausſchuſſes eine Enlſchließung gegen die Beherbergungsſteuer an. Sie ſtelle eine empfindliche Belaſtung dar, durch die der Reiſeverkehr in außer⸗ ordentlicher Weiſe zum Nachteil der reiſenden Kaufleute belaſtet werde. Auch gegen dieſe Steuer ſoll entſprechend vorgegangen werden. Der Generalverſammlung gi ein Begrüßungsabend voraus, der zugleich als Wohltätigkeitsfeſt für die Unterſtützungs⸗ kaſſen des Verbandes gedacht war. Ein Prolog von Direktor Pilz führte den reiſenden Kaufmann auf das Podium, er ſchilderte in begeiſterten Worten die hohen vaterländiſchen Aufgaben, die dem reiſenden Kaufmann jeßt geſtellt werden. Der Badiſche Bund deutſcher Zäger, der ſeine Tagung, wie nunmehr endgültig feſtſteht, vom 5. bis 7. April in Mannheim abhält, teilt uns mit, daß die Vorbereitungen in vollem Gange ſind. Neben den Beſprechungen über Neuregelung der Jagdſchutz⸗Ord⸗ nung und andere waidmänniſcher Fragen ſind mit der Tagung Feſt⸗ lichkeiten verbunden, die das Beſtreben haben, das wafdmänniſche Gefühl zu heben und einen näheren Zuſammenſchluß der einzelnen Bezirksgruppen herbeizuführen. Nus dem TCande * heidelberg, 23. März. Auf der in Heidelberg abgehaltenen Verſammlung der Südweſtdeutſchen Vereinigung des Wein⸗ und Traubenimports(Sitz Mannheim) kam man u. a. auch auf die Frage des künftigen Zolltarifs zu ſprechen und hielt dabei einen gewiſſen Schutz des Weinbaues gegen übermäßige Einfuhr⸗ möglichkeiten für notwenidg. Da aber Not⸗ und Süßwerne dem deutſchen Weinbau keine Konkurrenz bieten, ſo würde hierfür der bisherige niedere Zollſatz von 20 bzw. 30 Mark ausreichen. *Wiesl 21. März. Der badiſche Krü Hfürſorgeverein veran⸗ ſtaltet im hi n Rathaus am nächſten Montag eine Krüppel⸗ Sane aa Die Veranſtaltung gilt ſon den ganzen Amtsbezirk geſchieht vollkommen unentgelllich, odaß die Eltern der in Frage kommenden Kinder von dieſer ärztlichen und ſozialen Geratung ausgiebig Gebrauch machen können. Eberbach, 23. März. Bei der Brennholzverſteigerung in Strümpfelbrunn bei Eberbach ging es, wie die„Eberbacher Zeitung“ ſchreibt, geradezu toll her. Waren ſchon die Steige⸗ rungsbedingungen ungeheuer, in denen auf den Ster geboten wer⸗ den mußte, ſo wurden die Steigerun spreiſe noch ungeheurer, da der Raummeter Scheitholz als öchſtgebot auf 49.50 M. zu ſtehen kam. Prügelholz kam auf nahezu 40 M. und Kohcholz auf ungeführ 28 M. eb. Karlsruhe, 22. März. Im Saargebiet iſt durch das Evang. Jugend⸗ und Wohlfahrtsamt Saarbrücken ein großzügig angelegtes Hilfswerk als Dank für die in Notzeiten vom Reich emp⸗ fangene Hilfe ins Leben gerufen worden: Erholungsbedürft.ge Kin⸗ der aus der Großſtadt ſollen in Saarbrücken und Umgebung unter⸗ gebracht werden, um körperliche und ſeeliſche Stärkung zu finden. Es befinden ſich ſchon weit über 2000 Kinder aus allen Gegenden uſchlands dort. Auch aus Karlsruhe hat der Evang. Ju⸗ gend⸗ und Wohlfahrtsdienſt ia 2 Transporten 300 Kinder nach dem Saargebtet befördert. Die Kinder ſind mit einer Herzlichteit e aufgenommen worden und werden außerordentlich gut gehalten. rr Baden⸗Baden, 23. Vor eini Zeit wurden hier der Stadtrat Hartmann und der Staßderwrbnele Glöckle, beide der kommuniſtiſchen Partei angehörend, unter dem Verdacht des Vergehens gegen das Abder e bezw. wegen Beiſeiteſchaffung von Sprengmateria verhaftet. Beide wurden aber wegen mangelnder Beweiſe wieder in Freiheit geſetzt. Nunmehr iſt das damals geſtohlene Sprengmaterial in der hieſigen Seuchenbaracke aufgefunden worden. Die Angelegenheit hat dann abermals zu einer Angahl von Verhaftungen Anlaß gegeben. Hart⸗ mann und Glöckle haben ſich allerdings durch Flucht der Verhaf. tung entzogen, dagegen wurden feſtgenommen ein Bureaugehilfe, fünf Taglöhner, ein Schriftſetzer, zwei Gärtner, ein Zimmermann und ein Hausburſche. Die Verbafteten, teils ledig, teils verheira⸗ tet, wurden in Unterſuchungshaft nach Karlsruhe überführt. Man nimmt an, daß mit dem geſtohlenen Sprengſtoff in hieſiger Stadt ein kommuniſtiſcher Anf J N geplant war, worüber ja wohl die weitere Unterſuchung Aufklärung bringen wird. Wir hoffen immer, und in allen Dingen iſt es beſſer, hoffen als verzweifeln, denn wer kann das Mögliche berechnen? Goethe. Nicht umſonſt ſetzt die Geſellſchaft immer die höchſte Luxusſteuer auf die idealen Bedürfniſſe. JIfolde Kurz. Theater und Muſtk Mannheimer Nationaltheater. Die zweite Aufführung von Egon Wellefz Oper„Alkeſtis“ fand am geſtrigen Sonntag wieder ſtarken Beifall eines aut beſuchten Hauſes. Der Komponiſt konnte wiederholt erſcheinen und Richard Lert wurde von ſeinen Getreuen gerufen. Die auch in der auswärtigen Preſſe einmütig ge⸗ rühmte aute Aufführung hinterließ, obwohl vieles fremd und unge⸗ wobnt. ja abſonderlich erſcheint, einen ſtarken Eindruck. Jedenfalls hat Welleſz mit unerbittlicher Konſeauenz ein Werk geſchaffen, das unbedinat Reſpekt verlangt durch den Ernſt und die Reinheit des Wollens ſeines Schöpfers. In die Atonalität oder Polytonalität hört ſich ein williges Ohr ziemlich raſch binein und wenn die ſchweren muſikaliſchen Probleme— für den Fachmuſiker ebenfalls ſchwer— auch nicht erfaßt werden, ſo kann man ſich der Wucht dieſer ſtark intellektuellen Muſik, die Augenblicke von überwältigender Größe hat. nicht entziehen. Man veraißt ihre überſtrenge Herbe, die nur das Notwendige ſagt, ohne gefühlsmäßige Detailierung oder Illuſtration, weil die Kraft des Ausdruckes, fernab jeder Kleinlichkeit, bezwingt. Jedenfalls iſt dieſe Oper ein Verſuch. zu neuen Ausdrucksmitteln zu gelangen, wie er bisher noch nie gewaat wurde. Dieſes Werk iſt ein Anfana und darum hat ſeine Uraufführung ihre Berechtigung und ihre Bedeutung. Us. z% Lehrergeſangverein Mannheim Ludwigshafen. Das vor⸗ geſtrige Vereinskonzert(das zweite im Jahrlauf 1923/24) weckte mir zwei Erinnerungen. War es doch ein rechter Familienabend. Die Familie ſamt Anhängern iſt allerdings groß geworden, der überakuſtiſche Nibelungenſaal hat überhaupt nichts Familienhaftes. Dennoch: es war ein Famillenabend edler Art. Im Anfang war man beiderſeits noch nicht eingeſtimmt. Schuberts„Salve Re⸗ gina“— die innige Fürbitte an die Himmelskönigin— war den meiſten fremd. Es fehlte die Ueberſetzung, es fehlte aber auch die Uebertragung im höheren Sinn.. Was ſoll man ſagen? Zwei Erinnerungen aus alter Zeit mögen uns verſtändigen. Es war in einer kleinen Stadt am Rhein. Der einzige Männer⸗ ſingſang⸗Verein feierte ſein Jahresfeſt. Man ſang hart und häß⸗ lich(„Forte“) und ſäuſelte zuweilen(„Piano“); endloſer Beifall krönte das Ganze. Und in der Zeitung ſtand zu leſen, daß der Verein auf der Höhe des deutſchen Männerſanges angelangt ſei. Das Rätſel erklärte mir Freund., der Reporter:„Die Zeitung beſpricht ſolche Konzerte nicht, die„Kritik“ ſchreibt der Vorſitzende des Vereins mit„kunſtverſtändiger“ Feder ſelbſt“ Nach etlichen Jahren kam ich desſelbigen Wege geſahren. Ein junger Chormeiſter hatte die„Fortiſten“ herausdirigiert; der kleine Chor— vielleicht —10 Sänger in ſeder Stimme, hatte Tonbildung gelernt, außer⸗ dem die richtige Dynamik, die von dem gleichmäßig in mitt⸗ lerer Stärke gehaltenen Tone ausgehend, ein klangvolles Piano auf der einen, auf der anderen Seite ein ſtrahlendes Forte erzielt. Um es kurz zu ſagen: Hegars„Kaiſer Karl in der Johannisnacht“ war im Verhältnis zu ſolchen ſchwierigen Aufgaben eine durchaus achtbare Leiſtung. Wir wollen auch dem langjährigen Chormeiſter Karl Weidt die ſchuldige Rückſicht gewähren, aber die rechte Tonbildung und die vechte Dynamik fehlen dem Geſamt⸗ chor des Vereins. Und an eine Vereinigung von Lehrern darf man wohl künſtleriſche Forderungen ſtellen. Sollte den Sängern dies Urteil aber nicht behagen, ſo gübe es eine„Reviſtons⸗Inſtanz“: die beſten Sänger ſollten ein kritiſches Quartett bilden und ſich ein⸗ mal an folchen Konzertabenden„von anhören, wie — Geſang klingt. Dieſe Selbſtkritik würde der guten Sache nen Es gab noch neue Chöre, Gößlers Ballade„Schiedung“ und Kloſes Asktepiadiſche Dichtungen nach Leuthold. Wie denn über⸗ haupt die Vortragsfolge volle Anerkennung verdeent. Der Held des Abends war wieder Max Kergl mit Händel und Mozart. Woher er die Kraft und die Friſche nimmt? Wir wiſſen es nicht, wir freuen uns ſeiner jungen Kraft, ſemer edlen Geige, ſeiner Stilſicherheit und ſeiner aus dem Herzen quillenden Muſizierfreude. Wir freuen uns auch ſeines Begleiters Fritz Leh⸗ mann, der am Flügel treulich ſeines Amtes waltete. Aber die ſänftigliche Ausſetzung von Händels Generalbaß, wie der alte Klavierauszug von Mozarts D⸗dur⸗Konzert gaben dem jungen Künſtler keine Gelegenheit, ſeine wahre Begabung zu zeigen. Man ſollte auch hier„Reviſion“ treiben, und unſer stud. mus. aus Göt⸗ tingen wäre der rechte Mann dazu! A. Bl. 2 Chriſtuskirche Mannheim. Das 162. Orgelkonzert unſeres Kirchenmuſikdirektors Arno Landm ann hatte durch die Mitwir⸗ kung eines Frauenchores wie durch zwei Ur aufführungen eine gewaltige Anziehungskraft, denn ſchon eine Viertelſtunde vor Beginn war die Chriſtuskirche ſo beſetzt, das nur wenige Reihen freiblieben. Mit Mendelsſohns Präludium in D⸗moll begonn Arno Landmann. uns alle in die richtigen Empfindungen hinein⸗ ſpielend. Nun kamen zwei Frauenchöre von Schuberk zur Auf⸗ führung. Ein kleiner Chor wohlgebildeter Stimmen aus der Lehre von Fram Anna Rocke⸗Heindl geleilet von Elſe drie⸗ ſcher erfreute unſer Ohr durch den ohlklang ſchöner Einzel⸗ ſtimmen. Schuberts 23. Pſalm und die ſchwierige Kantate„ott in der Natur“, zuverläſſig geſungen und aus dem Klavierſtil der Begleitungen von Arno Landmanns Kunſt ins Organiſtiſche ſiber⸗ tragen, waren erleſene Gaben. Dem jungen Frauenchore dürfen daß man ihm Rube gönnt. Fmrerrerrr (Wien, 1864) in weitere Kreiſe dringt, 10 feſtgelegt. von Arno Landmann. Ohne bar, ſind über die Kirche mit 1* neum e ee auf dieſem erſcheint das Thema in vollen Alkorden der dem figurierten, in Se im Reiche des alten das Grundthema im Tenor, während pelfuge wegen, die ſehr weit ausgeführt iſt. eine Kontrapunkt wie das ganze wäre allerdings nicht leicht— eben weil der Orgelſtil dieſer caglia unverkennbar iſt— burtstag der Londoner begangen merden. Die Nationalgalerie wurde 1824 dadurch e ngerſtein⸗Sammlung kaufte. Nachbargebiete sw. Worms., 24. März. Im benachbarten Leiſelheim it Scheune bis auf die Grundmauern ausgebrannt. Durch die ſichtiakeit ſpielender Kinder iſt das Feuer entſtanden. ine sw. Mainz. 24. März. Eine Verſteigeruna der e aus verſchiedenen Gütern von Oppenheim fand hier ſtatt. Zum 0 * eine nvot⸗ gebot kamen 34 Halb⸗ und Viertelſtück 1922er und 15 Vieruig 1921er Oppenheimer Weine. die bei ſehr regem Intereſſe 5 fanden. Die Preiſe beweaten ſich zwiſchen 800 und 4020 G urüd blieben ſomit gegen den Durchſchnitt früberer Verſteigerungen zur * Frankfurt a.., 23. März. Eine Bande arbeitet augenbic, lich hier und in der Umgegend mit deckun gsloſen& inenn auf die Leipziger Volksbank. Dienstag mietete ſich in 5 den erſten hieſigen Hotel ein eleganter junger Mann ein und ga ffer, Pförtner einen Gepäckſchein zwecks Einlöſung wertvoller zubor aber verſuchte er beim Pförtner einen großen Pump. be⸗ der Hotelmann wollte erſt die Koffer und deren Inhalt ſ bor er Kredit gewährte. Dann bot der junge Mann dem zwei Schecks auf die Leipziger Volksbank an. Umſonſt, der Amlih furter blieb ungerührt. Da verſchwand der junge Mann hei aren und ward nicht mehr geſehen. Die Koffer, die man einlöſte, w gr⸗ dwei Pappkartons, die gelbe Rüben enthielten.— minalpolizei fahndet jetzt auf den Schwindler, der bereits 20 reichen Staatsanwaltſchaften geſucht wird.— Vor einigen kin⸗ fand man auf einer k in der Anlage drei Zigeune e der. Da ſie weder wußten, wie ſie heißen, noch wo ihre ſeien, ſteckte man ſie in ein Kinderheim. Sie wurden zunächſ reinigt, vom Ungeziefer befreit und fühlten ſich bei den an chr Kindern, die in Haut⸗ und Haarfarbe von ihnen abſtachen, rel wohl. Alle Beſucher bewunderten die braunen Geſellen. Da wa 100 ſie eines Tages verſchwunden. Die Ermittlungen ergaben, d der kurz, vor dem Verſchwinden der Kinder eine Zigeunerin 8 Näße der Anſtalt aufgehalten hatte. Monate vergingen, und 5 hatte die Ausreißer längſt dergeſſen. Als nun eines ſchönen 50 eine Schweſter den Baderaum betrat, ſaßen die drei Zigeunerkt ſter in der Badewanne und badeten. Auf die Frage der Schee wo ſie hergekommen ſeien, gaben ſie an, daß ſie ſich in die An ie⸗ geſchlichen hätten, weil ſie ſich ert vom Schmußz und vom Ungel fer reinigen wollten, ehe ſie geſehen würden. Sie gaben au 5 ter an, daß die Mutter ſie damals mitgenommen habe. 5 ten auch jetzt noch keinen Namen und kein Alter, ſondern ſich nur exinnern, in Aachen geweſen zu ſein und dort in e grünen Wagen gewohnt zu haben. Neues aus aller Welt Lin Kanmmenicha aus dem Piittelatter. Gin alügucder Sraß ſchuß war es. der zu Rotebro in Schweden einen Steinblock N einanderſprengte. In dem Steine zeigte ſich eine weite Höntung e⸗ mit Kleinodien gefüllt war. Man ſand eine große Anzahl Lolſec de Becher und eine Schale, ſämtlich aus Süber und zum Teil ver 110 ferner eine Anzahl Goldmünzen aus Schweden, England. W Spanien, die aus dem 15. und 16. Jahrhundert ſtammen. Un Diete der gleichen Zeit gehören auch die übrigen Fundſtücke an. Fund iſt das äußerſt bemerkenswerte Beiſpiel eines mehrere rationen bindurch zuſammengeſparten Familfenſchatzes, der dara. Gefahr verſteckt wurde, um erſt in unſeren Tagen durch einen ſind lichen Zufall wieder ans Licht zu kommen. Aus ſpäterer Zeit e ſolche Funde ſelten, da man allmäzlich dazu überaing. die Erf me⸗ nicht mehr in Schmuckſtücken. ſondern in Gold⸗ und Silberm „wertbeſtändig“ anzuſegen 50 — Die lebende Ahr. Wie Londoner Blätter berichten, re kleine engliſche Städtchen Wraaby durch die Penſionieruna u⸗ ſeiner Mitbürger in eine eigenartige Verlegenbeit geraten. Der Par urt ftubeſtagd beiinvüche Bürger der Stadt in en oeniſeſe Parrild, ein Eitenhabhnarbeſter. der nach treuem vierzialährch, Dienſt einem woklverdienten ruhigen Lebensabend entgegenge ſell kelbſt dat es nun aut. aber ſehr viele Männer und namentlich ell viele Hauefrauen der Stadt müſſen ſich an den neuen Juſtan, aewöpnen. d war nämlich ganz wörtlich geſprochen. pünkn wie eine Uhr. Er gina ſo regelmäßia an ſeine Arbeit und 1 vünktlich von ibr wieder zurück, daß in allen Straßen der Stad— er dabei pafſierte, ſedermann feine Ühr kontrollierte. wenn er Mannm vorbeigeben ſah. Er konnte ſich nämlich aanz beſtimmt Nel verlaſſen, daß Parriſh auf die Sekunde pünktiſch den gewohnten voll aing. Manche hatten ſich in der Stadt ſogar das Udrentradefeten kommen abagewöhnt, weil ſie die Jeit vor dem Kommen und ſelne Refer wandelnden Uhr abtafen. Schheßlich brauchte man auch ſen, Augen nicht mehr anzuſtrengen, da man die regelmäßtaen 3. der, Eiſen dadrearbetters aus dem üdrinen Straßenaerfuſch Feſaſ onlee ge erig Jabee lana bat dieter Aüntlichte und uweriſgſh aller Zeitaenoſſen nicht einen einzigen Taa ſeine Mitdürger im mil gelaſſen Er erſetzte die Turmuhr und hätze auch den Wettbewere mer der Radio⸗Zeit aufaenommen. Man träat es ihm aber in ouen Vaterſtadt nicht nach, daß er ſich vom öffentlichen Leben zurückge bat. Denn auch ein Ubrwerk kann nach vierzig Jahren verlang⸗ PFPSPFF wir ſchon heute Glücka allerdings ud der Aznalee Eherdtge. e, ee e, wdage faneg nge e en rtene ron erpelnen, Süngren — alſo keinen glei illichen Chorktong bärten. Aber man offenbor auf dem rechten wie der 18. Pfaum Eing gae. ſchönſten Werke, die Brahms deben hat⸗ erwies. Daß dergleichen erſt ſetzt, 60 der Herenge 5 * .Nun die Urau ſte den ſtändige —.— den lieben Gott läß 10 poetiſchen Tonbudern, ſo die neue Balſacgg ſe erun Aer ſchen del der weerten Berönder ſind „ umrahm unkt. Wir 7= 8. 5 Höhe nteln laufenden Kontra ontrapunkts, denn Altus“ lerig ſein, meniger der tanoniſche r zwei Flügel den doppel inale erläutern. Dieſe Bearbettunn 0 aber dennoch der Verbreitung eh. ſinnreiche Bearbeitung * Runſt und Wißenſchaß 4 Das Jubildum der Londoner Nationalgalerie. Der 100.5 fch Nationalgalerie wird am 2. April feſer „ daß der Staat 38 Gemälde für 57 000 Schelling aug er Heutzutage iſt ſedes dieſer 7 mindeſtens die Sumine wert, die damals für alle gezahlt wune Bald erhielt die neue Sammlung einen reichen Zuſtrom an herg ragenden Kunſtwerken und heute ſind in den 30 Räumen gegen 3* Gemälde der größten alten und neuen Meiſter untergebracht. 3, dem Feſtakt ſind berünmte Kunſtgelehrte und Kunſtfreunde der zen Welt eingeladen worden, Falke, der Generaldirektor der preußiſchen Staatsmuſeen und Direktor des Kupferſtich⸗Kabinetts Max J. Friedländer. „Kunſtwanderer“ ladung Folge leiſten. nach London zu reiſen. aus Verlin Wilhelm v. Bode, Ot gemeldet wird, werden die beiden letzteren de Bode iſt leider dert durch Krankheit verhinde! eesseeeeeeeee/—— Äͤk—m ĩð V ĩðê«——.. Montag, den 24. März 1924 maunheimer General · Anzeiger(Abend · Ausgabde) 5. Seite. Nr. 142 —— 5 les Nennheimer Generel-Anzeiger andelsbla J 1 .——— A—.ͤ e ee dde f e——— 6 5 Börsenberichte 8 eee wanen*— e 85 1 83 Werke--., Leipzig- Wahren. Die 5 rfnisse sellschaft s as schäfts 7 2 rankfurter ertpapierbörse veranlaſlt War. Auch lagen vom Auslande Kaufaufträge vor. Re f e 5 0—— e mit einem * Sehwankende Fendens Die Kursbewegung war daher ungleichmfgitz Montanwerte Rechnung vorgetragen werden 0ll 0. V. 30 W Ni⸗ Woch Frankfurt, 24. Marz.(Drahtb) Die Börse zeigte zu niedriger“ Peulsch-Luxemburger er- dendel. In der BTIanz werden Grundstücke mit 8 Ge enbeginn keine einheitliche Haltung. Das Bild der ren eine Einbuße um etwas mehr als 3 Billionen Proxent. 200 000 ausgewiesen, Gebäude mit 600 000(2,4 MiIl.) 4 die en unterscheidet sich nicht von den Tagen der Chemische Werte waren eher etwas besser gehalten. übrigzen Anlagewerte sind auf je 1 4 abgeschrieben. Im Ge Atangenen Woche. Die Geschäktstatigen zge gen aut Sonst biellen sich die kleinen Schamankungen noch nach oben schäftepenient beig is unser Auch im neuen Jabre hat die Tagz, Kebieten in engen Gpengen del unregelmähigen Kurgen. und unten im allgemeinen die Wagze. rege Nachfrage nach unseren Wagen ab0 Eine 9 Sikellke⸗ Geld war verhältnismäni leichter erhältlich. Der Deutsche Anleihen schwächten sich etwas ab. Stockung durch die Markstabilislerung rr geringen Vo eue Sate wurde auf de re e pro Tag fesigesete, frie sanlelhen gingen auf 75 herunter. Im späteren Ver- Umfange spürbar. Dagegen macht sich im besetzten Gebiet den einzelnen Marktgebleten Wäre zu berichten, daß[lauf hielt die Kursgestaltung ihren schwankenden Charak- als Folge der Ruhrbesetzung eine verschärfte Konkurren⸗ zanl dontanaktien ziemlich still und in der Mehr- ter bei Lorwiegender Neigung zur Abschwächung. Die Um- der ausländischen Wagen, die sich der besonderen Pro- vor Kursabschwächungen aufwiesen. Phönix tendierten von sätze hielten sich in ziemlich bescheidenen Grenzen. Die tektion der Besatzungsmächte erfreuen, bemerkbar. 15 nherein leicht nachgebend, ihnen folgten Deutsch-Luxem- Devisenkurse waren eher etwas fester. Wesentlich gebessert e ö Harpener schwächer. und Brüssel im Einklang mit den ausländischen Waren und Närkte Die Werte der Anilinkonzerne besser. adische] Notierungen. Anilinaktlen eröfineten gut hebauptet. riesbeim an- Mannheimer Produktenbörs 1 2 7 2 80 ziehend, aber Scheideanstalt unverändert. m. Mannbeim, 24. März.(Eig. Bericht) Die Börse ver- „ Uebe Elektropapieren War fast durchweg uneinheit- Deuisenmarkt kehrte auch heute wWeiterhin in ruhiger Haltung. 515 1 Sch Haltung zu konstatieren. Stärker gedrückt Waren Berliner Devisen in Billione Geschäktstätigkeit ist klein. Man nannte. Welzen(aus- 5 uckert, ohne daß sachliche Gründe dazu bekanntgeworden Auntlich* ländischen) mit 20—21, inländischen 19—1950, Roggen(aus- 1 aren. AEG mühsam behauptet. Am Markt den e sghi. ftonand u 8. 2% ländischen) mit 16,50, inländischen mit 10,5.4 per 100 ks 0— 1 arteel e krenmdicne 8fier eeeee 1 b 10 W in Gerste lagen Angebote aß mg aufkommen. Die Umsatzta eit war aber iuch hier Biülseel 12,46 17.54 7 5 Alzischen tationen zu 20,25—20,50 G, ab Tauber- 1 klnd ent sonderlich ich. Adler werke preishal- Chritiania 57,85 30415 375 3845 fränkischen Stationen zu 21—21,50%4 per 100 kg 85 Für 5 8 Krauß Lolenseiren fagtee Pemerbt Ehlingen zeigten 65,88 66,17 63˙83 66.17 in Mannheim disponible Gerste werden 21—2150 6 +11!!! weba be..120 Ca ber 10 fe en ue Kurss jeloch zur grringg Veränder agen fande: e ae ae dehurel kanatees aß Narkie. För 112 1, 0eh 05 . ür einige kleinere Werte bestand etwas Kaufneigung, New. Vomt.. 4,19 bis 20,50.4 verlangt. Von Futtermitteln ist Wei en- ed de Nainkrat, Elebir. efusf Cer wa! Seball. Ven e 2214 2230 28˙ 205 kultermmebl 2u 1250, Roggentuttermen au 1180, Weirenkleie den übrigen Papieren sind Zellztoft Wengneaaten 2 05 7205 7252 72.3 2u 1050—10,75, G. per 100 kg ab snädeutechen Münlen. n kddssserk. Textilpapiege unterlagen Schwankungen. 2 17 54.80 5461 5499 skationen angeboten. Für Malzkeime und Biertreber werden mäßig hköher. zuckerwerte erfuhren nur Rio de„465*— 3 0—+— ab München 14 GC4 per 100 kg gefordert. Weizenmehl, Basie ringe Veränderungen. Nordd- Lloyd und Aaken hatten] Wien, abg...68 M 88 688 N71* Null, stellt sich bei den Mühlen auf 28, bei der Wweiten Hand Saufen Geschäft. Die Kurse Waren schwankend. Der Pragg. 12,21 12.79 12.21 12.79 auf 27,5 und Roggenmehl auf 24,5 bzw. 2, 75 Goldmark 3 Iin ae 2 uengeenrer anz 35 8 922 1* 915.45.52 Per 10 15 immung auf sertem Nixveau. iner Handels- uf—* 6⁰⁴ 6,.58 M 6,45 M n der Ko Kerendbrne War de Ped 8 1 8 Aier 2 Billionen. Metallbank besser. Dresdener S0i 35¹⁴ 3516 3,19 3,41] Kaffee Santos 650—700, gewaschen 4,90—6,20, Tee, nüttel Darmstädter Bank begehrter. Aum.; Alles in Billionen Papiermark, und War; bei Lei 6,50—700, gut 7,00—8,00, fein.00—1000 Kakac, holländischer 4 Ta,Das Ceschan n deutschgg Anleiken nimt ven für 100 del Fetimark Jür 100, bal Eal, f6r 100, der lits 240 inlandtsch—220. Heie Furman 8, uche ut. Frel—2 zeigte aich Aan g 2 0 für 100 Eimbeiten, bei polnischer Mark für 100 Mimionen.— e 087 und Hartweizengrieß 042 alles in Gold- ver schwüächer mit stwa arden. ers 0 amtliche Notiz lautete 70 Milliarden. Für Auslands- * renten ergaben sich leichte Befestigungen. Alle am Merkt„ginner-., Karleruhe- Grünwinkel. Die-V. soll 2 amtlich nicht notierten, Werte waren Hieder äußerst auch über Ausgabe von 8 Mill. A neuen Stémmaktien Schiffahri 7 Paus bei schwüächerer Tendenz. Man handelte Deutsche beschliehen und über den Erwerb des Ritter gutes und der Nächste Damplerabfahrten der Hamburg-Amerika Linie 7+5 Petroleum 18,50—16, Api 5,50, Ben z 4. Brown. Borxeri 27, ee Rob. Sinner, Groß-Massow, und über Ver- Nach New Vork: D. Deutschland am 27..; D. Cleveland 76, Krügers- Wendung der ſaut.-V. vom 20. April 1921 zum Erwerb ein- am 8..; P. Reliance am 18,.; D. Thuringia am 17., Hansa 005 766 Becker Stahl 338, Becker Kohle 8 dun 5 a 676, u rger Porzellan schlägiger Fabriken zurückbchaltenen Stammaktien. Auſſer- D. Albert Ballin am 24..; P. Hansa am.5.— Nach Boston- dbdan 725, Ut Growag.2, Ludwigeburger P 30, Tlag 26. Der Einheitsmarkt zeigte nach wie vor dem 80 die Umwandlung der 10 Mill. 4 Prioritäts-Aklien Philadelphia-Baltimore-Norfolk: D, Waganda am 11..; 0 1 eine unsichere Haltung. Nur in einigen Papieren waren] m. Stammaktien beschlossen werden. Durch den Erwerb] Emden àm 2. 5.— Nach Südamerika: P. Galicta am 20. mähige Befestigung zu er zielen. N 9 in die Lage verseizt, ihren Stützpunkt P. Niederwald am 9..; D. Württemberg am 15..; D. Alt Berlt Wertpaplerberse sten ter auszubauen. Gleichzeitig erhält sie da- mark am 23. 4.— Nach Mexico: D. Holsatia am 1. 4.) erliner ertpap mit Ben wertvollen landwirtschaftlichen Grundbesitz. Westerwald am 15..; D. Toledo am 2. 5.— Nach Wesl gro „Berlin, 24. März.(Drahtb) Pie, Börse War von einem Nach Genchmigung der vorschläge wird das Kapital der indien: D. Naimes ann 29..5 P. Amassia en starken Gefühl der e ee 4 Gesellschaft, da neue Vorzngsaktfen nicht mehr geschaffen Ostasien: Engl. D. City of Shanghai am 5 stehende ultimative Regelung der Engtaczencate in französl- Werden soller; aus 180 Millionen untereinamder gleich. 19. 5. 4. Engl. D. Polyphemus am 12. 4; M. S. Ermland schen Franken rief bei einer weiteren. Besserung der fran- berechtigter Aktien bestehen. Eine Nachzahlung zu der 19..; Engl. D. Katuna am 26..— Nach der Westküs““ zösischen Valuta die Befürchtung neuer Schwierigkeiten her- bereits geleisteten Vorschußdividende soll nicht er folgen mit Nordamerika: M. S. Isis am 19..; D. Alrich am 3 35 vor und veranlaßte fortgesetzt Verkäufe in Effekten 167 die dadurch erwachsenden unverbhältnismäbi- D. Montpelier am 17..— Nach Riga und Petrograll en gen Kosten. wWöchentlich. zlemlich allen Märkten, namentlich in MontanWer — Kurszettel des Mannheimer General-Anzeigers FFrre// Aktien und Auslandsanleihen in Billlonen Prozenten, Stückenotlerungen in Billlon en Mark pro Stück Frankiurter Dlvidenden-Werte. Berhlner Dividenden-Werte. Berliner Ergünzungs-Kurse. e ee, 3 b 28 Lerneen e ee Pen Juekee ice 25 b. orem 225 225 b. ypetbete. 75 bein An. 21 3½ sobentunbban 1 1P.-Kuelr. Decg. 5 noca. 10— 3 aenee en 2s 725 Seeee 73 4e enlee 10 Nantegen beee e e e, e eeeeeeer eeeeenn 25 Leſacenurd„ dredeeere 818 5, Lansge iag 22 2ʃ——— 1 11 Sad..-C.. 8 8044 470 P 233 Ler besen 4 3) Oondordla 8pl, 3 3,5 Sodeſdemande! 2,5 2ʃ.25 Disch.-atl. Tel. 17,5 17 ur. de SesGegel 1 2 Aeee gen ee 1 Jases öschf 135 ſ 1 ½8 Headech Kee 1 Segel rarnt 78 Nege, 3 2 1 d. WW. Lesdg, Nen 28 56. Zanks. 9 Zedbard 4% ½„ Teeheeener 2% 275 Fender Brotb. 82 1.„„ 2 e 0a³⁸⁶(25 Jebesbesed: 2 10% Dör bel: 2„ WInmet.Fuen aernt 4 25 Seuene 2 15%75 15 4 Herel Bank-Aktlen. Gotde Waggon 30 4½ Thöring. Salline 179 7, 5 — r. 112 Sankf.el wert. Pt. Aelat 8 19.28 Kolonialwerte Aa. 9 b0.„ 10. 1 oest.Ored.- An. 01.42 olo Fertack. nauk*5 9³—7 0,480%09 Fraaki. Ang. L. 2 Saceeeger. 2½% 2 deuteoh. S% ½ 28 Betohsdank. 29 20.25 petsob-Ostatr. 8 4% f 4% Nealkaner——Beszenpagt g. Aalat. Bank Ffir Myes. oderce Berl. ld. den.. br, Ueberssen 65.25 62,0 Hbdeln Orednu. 3 3ferdznes,%emennan.— Deutache p 15 0 5 2 a Sene Diaa enman. 1% 11244 2 ereduan dMet- u. d elebeba- 2 Frxi. N a... Serws..-K Deecen Be 2 en e 3 3 1 aerneeen-„ Aimeld. Kredtb, 228 2% 8% nexhader 3878 38ʃ Feidted. ul. 24— 485 Wat U. G. 91 Harp. Bergben 15 185 15 K i0 3 25 kndustele-Ahtten Berliner Freiverkehrs-Kurse. K genw.„ Kalſw.Aschral,. 1 5050 315 285 Adter kan 28,5 27 Hoohfreguent 115 11,25 Ronnenber E 90 —— 2 + ecee 5 Aee 5 2445 Labebpen 92 125 Badloob. Anllis 1625 18 er-Beeleb-Vel 27 228 fbe e 8 575 int Ftr. Iſee eee, eeee e 5 ge ee eeeenene Krügershall. 25 3 Sloman Saſp. 5 2 delsene ge, 48,8 45 f. Aam es. 3655 35 Toeſſus 29 25 N* 5 Bayr. Splege! 825 57 Dudor. Elaenw— 18,18 Bebher-Stahl 875 38,5 Heyer Tertil 2 0,75 Südsee Possp. 10 11 7 olnenk. Gust. 05 V..G. Laura. Aiexanderrk. 5 4 f gerüm Hettg 7870 15.8 Sen. ubſ 1 e eeüeeen aib ene Nie nn Berliner Festverzinsliche Werte. dohantungbhn—.8 nordd. 1 645 5,% Sacm.& 060 1 M Als.Foru. Zem 51 Srl Karis.-Ind. 88 80%5 Ohem. Geleenk. 985—) Relehs- und Staatspapiere. 7 Wegek- a 28%5 28 Seted— We eee eeeee eeeee 44 2 r. ohlitge 4 855 3ſ%% Frend. Konsole 0,275 0, 88 —5 Anfalter doßſ, Lies e erseser 8 7 doehd, dam 20 40 8. Arhl.%8 18ef 1f Gehſe 24888.5 Leeaker 25. e e 9. N. eesbe 4 4 Kehetessken* 5 belkee zulene „ eeee eee eee ee, 2— Ieeae 8 88.—I. Beek. 26. Braunk. u. rlk. 283. 21. Sadetanlk 00885 5 0 251 +—.— Tadren Fure eſeden A. 3ʃ5ö0 0. 81 8 öttek Relhsab. ge 0% Feun eenees 2 Uigeße Nabef 8 7E. Tſeferungen Tydeſe 4% d d 0,501.497 40, f 1 1 Lodöfterk. 8u. is 15 Sayr. Sn— 15]„eldenber; beach. Kaltar..28 6,73 FlesrluRraft 3 8,8 en en%e 1 en eneen 2 3 — 1 2elsenk. 8%/j% do. 60. 90.200.250 8⁰ tonb 5 3⁵⁵ 2 Lerder 581 bee 4 1 2 4.— 1035 68.Sisdaen 4 de.. Sebschee 8 223 22 5 0. do. a.330 2% Sene earte⸗ 14 12 2 dat Ledr., u 27—Sergm. Eleltt 355 16% Hein 2„SeeedSee 330 975 1 1 95 1 10..75% Freug, Bonsols bis%07 do. Landsok. Bogen 3% 3½ . Lasre. 8 2 5 95 8 92.—— 6½Cechal. 740 80.,50 4121 658 11 10 12 b) Auslhndtsche Rentenwerte. 0. e Ddres ee ee eeee 1 10 duat 1— 18 11 23 Fa Lier 6 Verke%e estg. Sobatts. 52.-Nt-Aeldrente 5 1535 ——.—.— N1—— 5 1*.50 E okk.& Widm. 8.— 4—*5—MN— 205 5 Aritzn. Rasoh.—— 17 40 dane en 19 935 4% do. Kronenrent. 0,95 Tee. Leeee 2 20,½2 7a.Sefſene! 4 4 d weid. 8 8,1 Ererd Masch. 7 43 f. Felster. Zebr Grahmaan 4 4% Sliberrent 925 nr 155 Latge e 11* 97 K 100 11 iene 7 4³ 19 38.8 48 92005 1 g 3 Tacketd draht 13— 75 eee—— 70 2 Getspcle dt 23.25 15 eenw. Kels 2³ 2 Teler Jeot 75 21 700 u. 72— 325 25 Aei 1 5 15 5—4 5 155 95 7d gagd, Fled. 705 15 55 0 1 3 8 Eleb. o. nou.12 10 4 Faanen n ae u wend. L. b— FH— becb SWbereretere e F 1% a Spegee 5 00 ft⸗ 8..Kr. 9,75.7] Frankfurt. 1 ohster Fuu- Haan. Wagben. 13 12,) Hobenl. 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Johann Honſel unter der An⸗ klage der Körperverletzung mit Todesfolge, des Falſcheids und der Anſtiftung zum Falſcheid und die beiden anderen wegen Falſcheids. Der Anklage lag folgender Sachverhalt zugrunde: Am 24. Auguſt 21 zogen drei Handwerksburſchen durch Güttingen, nahmen, da ſie nir⸗ gend ein Nachtlager fanden, aus einer Scheuer Stroh an ſich, breiteten es unter einem außerhalb des Dorfes liegenden Birnbaum aus und legten ſich ſchlafen. Johann Honſel hatte die Handwerks⸗ burſchen beobachtet und feuerte aus ſeiner Dachkammer einen Schreckſchuß in der Richtung nach dem Birnbaum ab, ohne zu treffen. Später begab ſich Johann Honſel mit Riſt vor das Dorf und feuerte aus ſeinem Infanteriegewehr einen Schuß in der Rich⸗ tung auf den Birnbaum ab, durch den einer der Handwerksburſchen auf der Stelle getötet wurde. Von den beiden anderen hatte ſich der eine nun vor dem Schwurgericht wegen Tötung zu verantwor⸗ ten, wurde aber wegen mangels an Beweiſen freigeſprochen. Die drei Güttinger Bauernburſchen hatten in der betreffenden Schwur⸗ gerichtsverhandlung Falſcheide geleiſtet, ohne zu bedenken, daß ihre falſche Ausſagen dem angeſchuldigten Handwerksburſchen hätten das Leben koſten können. Sie bezeichneten kaltblütig die Hand⸗ werksburſchen als die Täter. Im Verlauf eines Streites unter den Brüdern Honſel kam die Sache ans Tageslicht. Johann Honſel wurde zu zwei Jahren Zuchthaus und fünf Jahren Ehrver⸗ luſt, ſein Bruder Joſef und Riſt zu einem Jahr Zuchthaus und drei Jahren Ehrverluſt verurteilt. * ): Strafkammer Karlsruhe. Unter der Anklage des Falſch⸗ eids ſtand der Privatmann Hermann Stepke von Baden⸗Baden vor der dritten Strafkammer Karlsruhe. Der hatte im Jahre 1920 in einem Zivilprozeß under Eid fal Aus ge⸗ macht. Im Herbſt 1919 hatte er in Baden⸗Baden ein ver⸗ kauft. Um die mit dem Verkauf verbundenen Steuern zu ſparen, wurde eine Schiebung unternommen. Stepke erhielt 15 000 Mark, wobei ihm ehrenwörtliche Schweigepflicht auferkegt wurde. Spãter kam es dann zwiſchen dem früheren Beſitzer des Hauſes und dem Käufer zu einem Zivilprozeß, in deſſen Verlauf Stepke, der ſich an ſeine Schweigepflicht gebunden fühlte, aber die Ausſage hätte verweigern können, unter Eid falſche Angaben machte. Das Ge⸗ richt verurteilte den Angeklagten zu 9g Monaten Gefängnis. Ein der Anſtiftung zum Meineid Mitangeklagter wurde freige⸗ ſprochen, da eine Mitſchuld nicht im entfernkeſten nachgewieſen werden konnte. (Ein Todesurteil. Vom Volksgericht Straubing wurde der des Giftmordes an ſeiner Frau beſchuldigte Johann Kapfer zum Tode und die Mitangeklagte Franziska Geffel wegen Begünfti⸗ gung zu 7 Monaten Gefängnis verurteilt. 5( Ein richtiges Hochſtaplerleben führle, wie eine Verhandlung vor dem Schöffengericht München ergab, der in Haft befindliche Schüler der Landwirtſchaft Otto Mayer von Itzehoe, Bez. Altong. Mayer wurde im März 1923 nach Verbüßung einer Freiheitsſtrafe aus dem Gefängniſſe in Bautzen entlaſſen. Er ließ ſich eine uniform⸗ ähnliche Kleidung anfertigen und ſchmückte ſich mit dem Eiſernen Kreuz 1. Klaſſe und mit dem Abzeichen für Verwundete. Zunächſt wußte er ſich in dieſer Aufmachung in Augsburg Eingang in einen vaterländiſchen Verband zu verſchaffen, wo er volles Vertrauen ge⸗ noß und von verſchiedenen Firmen Geldbeträge in der Höhe von 810 000 Mark ausgehändigt erhielt. Mit dem Gelde führte, er in Begleitung von Dämchen in Weinhäuſern und Hotels ein flottes Leben. Von Augsburg begab ſich Mayer nach Garmiſch⸗Parten⸗ kirchen und verpraßte dort in Hotels mit einem Gutsbeſitzersſohn, deſſen Vater bei den Münchener Unruhen am 8. November gefallen war, über 700 000 Mark. Mit etwa 120 000 Mark kam Mayer nach München, wo er ez ebenfalls verſtand, unter dem Vorgeben vater⸗ ländifcher Hilfsbereitſchaft Geld von Firmen, Bankdirektoren uſw. in der Höhe von 1 470 000 Mark an ſich zu bringen. In einem Kaffeehaus, wo er ſich als reicher Oberleumant ausgab, machte er eine Zechſchuld von 300 000 Mark, dann verſchwand er ſpurlos, wurde aber nach einiger Zeit aufgegriffen. Das Gericht verurteilte Mayer, der in der Verhandlung jede Betrugsabſicht in Abrede ſtellte, zur Gefängnisſtraſe von 1 Jahr 6 Monaten. )(„Ein Wiederaufbauſchieber“, die im Elſaß ſeit Kriegsende da und dort auftauchen, iſt der Gaſtwirt Bloſer aus Rammers⸗ matt, der im Jahre 1902 ein Anweſen zum Preiſe von 10 000 Fr. in Rammersmatt erworben hatte. Nach Kriegsſchluß meldete Blo⸗ ſer ſein ganzes Eigentum ſei durch Granaten zerſtört worden und er verlangte eine Entſchädigung von 190 000 Fr. Die Ermittelun⸗ gen ergaben, daß nur ein Nebengebäude imAnweſen des Blo⸗ ſer einen Artillerietreffer erhalten hatte und der Schaden nur einige 1000 Fr. beträgt. Das elſäſſiſche Gericht verurteilte Bloſer zu 1 Monat Gefängnis, 3000 Fr. Geldſtrafe, außerdem der Schadenerſatzanſpruch für verfallen erklärt. ):(Der Trick des Briefkaſtenränbers. Ein beſonderes Spezial⸗ gebiet von Diebestätigkeit hatte ſich der Berliner Privatdetektiv Erich Graballe ausgeſucht. Graballe hatte ſich auf die Beraubung von Briefkäſten gelegt. Im Jahre 1920 wurden im Weſten Berlins, namentlich im Poſtbezirk 15, zahlreiche Brieffäſten mit einem Nach⸗ ſchlüſſel geöffnet und ihres Inhalts beraubt. Als der Angeklagle feſtgenommen wurde, fanden ſich bei ihm Hunderte von ge⸗ öffneten Briefen und andere Poſtſachen. Solange dann Graballe in Haft war, hörten dieſe Diebſtähle auf. Kaum war er aber wieder auf freiem Fuß, da liefen auch ſchon neue Beſchwerden bei der Poſt ein. Es dauerte lange, bis es gelang, Graballe von neuem feſtzunehmen. Diesmal hatte er in ſeinem Zimmer nicht 7 · weniger als etwa 600 geöffnete Briefe. Bei der Vertez, ã raffimiert tung dieſer Briefe war er äußerſt e⸗ hatte z. B. ein Argt zahlreiche Rechmungen an ſeine Vanne ſchickt. Der Angeklagte hatte dieſe Rechnungen mit der Un e eh des Arztes quittiert und die Beträge einkafſiert. Weiter Heſtellen Schneider einem Kunden geſchrieben, er möchte ſeinen fertigg hing⸗ Anzug abholen laſſen. Der Angeklagte war darauf als— ober gangen und hatte den Anzug in Empfang genommen.— einie. bei einer Firma erſchien, um einen Betrag von 4000 n T0 kaſſteren, wurde man dort ſtutzig, beſtellte ihn auf den müchſten wieder und ließ ihn feſtnehmen. Vor der 4. Strafkammer des er di gerichts Berlin III verteidigte ſich der Angeklagte damit, euld Strafhandlungen nicht ſelbſt verübt habe, ſondern daß ſie er Schelh mit einem Poſtaushelfer verübt habe. Dagegen ſtellte der 90d ſachverſtändige feſt, daß die Quittungen zweifellos von der, den des Angeklagten ſtammen. Die Strafkammer Berlin veru Geſom Angeklagten unter Einbeziehung früherer Strafen zu einer 57 ſtrafe von 6 Jahren Gefängnes ſowie 5 Jahren Ehrrer wetternachrichten der Karlsruher Landeswetterwar Beobachtungen badiſcher Wetterſtellen(Tr morgens) Luft⸗Tem⸗— Se⸗ 75 pera⸗ Feeß Wind— höhe in Ne tur 83 2 m um Ss s Richt. Stärke Wertheim———————— Königſtuhl. 563 881 17 7 SwW leicht etecl 5 127 75490] 11 18 11 SW leicht wolng 3 Daden⸗VBaden 213 7532 12 15 11 O(leicht Villingen 1780 756 6 4 12 4] SW—leicht nedlg 1 Feldberg. Hof 1281 644.88 2 7 2 SwW leicht 1 Badenweiler——————— St. Blaſienn——— ſtill benl. Mitteleuropa wird auf der Südſette des ozecniſchen Leſde aebietes. das ſich mit einem Ausläufer bis zur Oſtſee erſtreckt. füle warmen füdlichen Lufttrömungen überflutet. die leichte Reneſen bringen. Die Temperaturen lagen geſtern in der Nheinebene zuwif 17 Grad. Das weiter teils heitere, teils wolktae Wetter iſt noch fortdauernd. 1 Vorausſichtuche Witternng für Dienstan bis nachte 12 Abhr. ffch dauer des milden, teilweiſe heiteren Wetters. ſtrichweife etwa⸗ gen. Südweſtliche Winde. 2 Herousgeber. Drucker und Verleger; Druckerei Dr Haas, Maunbeimer General⸗Anzeiger, G. m. b.., Mannheim. E 6. 2. Direktion: Ferdinand Heyme— Chefredakteur: Kurt Fiſcher. gut Verantwortlich für den politiſchen und volkswirtſchaftlichen Teil: 1r ud Fiſcher; für das Feuilleton: Dr. Fritz Hammes: für Kommunalpoliti Lokales: Richard Schönfelder; für Sport und Neueg aus aller Welt: 100 10 Müler; für Hendelsnachrichten. Aus dem Lande. Nachbargebiete. Geren den übrigen redaktionellen Teil: Franz Kircher: für Anzeigen: Karl Hüs 7 Exte. Sel. p. I, õ, Ack. m. Al. Abs. da LTriſ..da O,&,.g. 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Veranlaßt durch die zahlreiche Betei: ligung bei der Beerdigung menes lleben unvergeßliehen Mannes, dem guten Voater seiner Kindet Franz Maurer Bäckermeister zagen wWit auf diesem Wege Allen unsern besten Dank, auch Hertn Stadtpfiarrer Schenkel für semne trosispendenden Worte am Grabe, sowie Herrn Bäcker- meister Krumm für die Kranznieder- legung im Namen der Backer-Einkauls · Allen denen, die uns ihre wohltuende Teilnahme an unserem schweren Verlust bekundeten, sagen wir auf diesem Wege unseren innigen, aufrichtigsten Dank. 0 Rarl Schumm u. Sohn Versteigeruns. Im Auftrage der Firma„Mehlverſorgung Man; einr berſteigere 7 am Mitiwoch, 26. März 1924, vormittags 10 Uhr, in 8 heim, N 2. 11, meiſtbietend gegen Bar 11 1 ſchönes Herrenzimmer: gr. Vücerce ee e rre. rã 7 Telurgarderobe, 2 Dipl.-Schreibtiſche m. Seſſel (Focktenberger Bilder. Teppich, div. 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