Nenstag, 25. März Mannhei Dezugsperiſe: 90 Manabelm und hmngebend bom 20. te zu märz 28: 80 Gols-pfg· die monatl. Pezleher vrrpſüchten del ant genderung der wirtſchaftlichen vervältulſſe + e werdende preiserhöhungen anz poſt⸗ ectente ummer 17590 Raristube.— Hauptgeſchäftsſtalle 8 Ee. 2.— Seſchöfts⸗nebenſtette necartabt, Wald⸗ 6. Fernfpr. Nr. 7041, 7602, 7048, 7033, 7088. Teiegr. Hör, lanzeiger Mannbeim. Erſcheint wöchentlich zwölfmal. Abeud⸗Ausgabe Badische Neueſte Nachrichlen Dellagen: Der Sport vom Sonntag— Aus Seit und Leben mit Mannheimer§rauen⸗ und Mufik-Seitung— Welle und Schall— Aus Feld und Garten Verkaufspreis 10 Soldpfeunig Anzeigenpreſſe nach Tarif, dei vorauszahlumg pen eln⸗ ſpaltige Kolonelzelle für Rugemeine Rinzeigen.40 Soldmark R k. Lür Anzeigen an beſti Tagen Stellen und Rusgaben wird keine beroantwortung üder⸗ nommen. Höhere Sewaltl Streiks, Oetrieds ſtbrungen uſw. verechtigen zu keinen Erſatzanſprüchen für ausgeſallene oder beſchrünkte Rusgaben oder für verſpätete Rufnahme von Nu⸗ zeigen. Ruſtr. öd. Leruſpr. ohne Sewühr. Serichts ſt. maundelm. 4 2 2 2 Immer wieder die Sicherheitsfrage der Beſuch St. Aulaires bei Macdonald Die beutigen Pariſer Morgenblätter drücken ſich ſebr unbeſtimmt r die geſtrige Unterreduna des franzöſiſchen Botſchafters mit edonald aus. die anderthalb Stunden in Anſpruch genommen hat. 14 beſt Nach dem„Matin“ iſt außer über allgemeine, nur über eine 4 del rante Frage geſprochen worden. nämlich über die Frage wann ericht der Sachverſtändigen der Reparationskommiſſion über⸗ Mittelt wird. Der franzöſiſche Botſchafter batte von dem engliſchen Erſten Miniſter verlanat, daß er, wie Poincare von den franzöſiſchen. dun den britiſchen Sachverſtändiaen die Beendiauna der Unterſuchung Erlanae. Poincare wolle die interalliierte Erörterung über die Sicherheits⸗ und Reparationsfraae baldiaſt anſchneiden. und zwar im Jaufe des Monats April. denn wäßhrend dieſes Monats babe er Rußee dazu. 5 Nach dem ⸗Petit Pariſien“ iſt auch die ſam pfälziſche Angelegenheit 'entlich die Frage der baneriſchen Beamten bei der Un⸗ lerredung des franzöſiſchen Botſchafters mit Macdonald angeſchnitten worden. Es ſei auch ſicher, daß der franzöſiſche Botſchafter Macdonald eilt habe, daß. wenn auch die franzöſtſche Regierung ſich ni re. einer Veränderung im Beſetzungsſyſtem im Ruhr⸗ gesiet wuzuſtimmen. Frankreich ſich doch zu einer vollkommenen Nermena dieſes Gebiets nicht entſchließen könne. Jedenfalls bätten beiden Staatsmänmer in Verbindung damit auch von dem Pfän⸗ erfuſtem geſprochen. Der franzöſiſche Botſchafter habe begreif⸗ rweiſe die Unmöalichkeit zum Ausdruck gebracht. auf die beſchlag⸗ Adabmten produktiven Pfänder zu verzichten. es ſei denn. die Alliierten dürden ſich darüber verſtändigen. ſo wertvolle Pfänder für die Ge⸗ kantreaelun zu beſtimmen. Was die Reiſe der enaliſchen Sachver⸗ kindigen betreffe, ſo hahe der enaliſche Erſte Miniſter kurz und Fündig erklärt, das Koreian Office habe ſie nicht berufen. Im übri⸗ 0 aber babe die geſtrige Unterredung bauptſächlich der Sicher⸗ eitsfrage aegolten. Nach dem„Matin“ bat die Veröffentlichung des Gelbbuchs Alein nicht genügt, um den enaliſchen Erſten Miniſter über die fran⸗ Fſiſchen Abſichten aufzuklären. Er habe alauben können. daß die kranzöſiſche Readerung ſich an die aegenſeitigen Garantieformeln nicht u halten, während ſie im Gegenteil geneigt ſei. mit Rückſicht auf die nn ebensintereſſen Frankreich⸗ die Sicherheitsfrage und alle ihre Ab⸗ 25 2* der Tiefſtand der Sowjet-Preſſe „Eine Maſchinerie zun Maſchinenverſchmieren“ Eeines der intereſſanteſten Kapitel moderner Preſſegeſchichte iſt die Entwicklung des Zeitungsweſens in Sowfſet⸗ Kußland. Als die Bolſchewiſten das Preſſemonopol errichtet Fen, demehrzen ſie die Joßt drer ice in agofem Mi⸗ Sroße Summen wurden zur Verfügung geſtellt, und bald hatte jede Fladt ihre Prawda“, Die Intelligenz lehnte jedoch mit wenigen ſitenahmen eine Mitarbeit an dieſen Blättern ab, was eine pein⸗ iche Einfältig⸗ und Inhaltloſigkeit der Sowjet⸗Preſſe zur Folge hatte. Nur die Perersburger und Moskauer Zeitungen ſtanden auf em höheren Niveau, weil an ihnen gebildetere, bolſchewiſtiſche iftſteller mitarbeiten. Die„Prawda“ in Moskau entwarf ein⸗ 75 folgendes bezeichnende Bild ihrer Zeitgenoſſen:„Die Provinz⸗ lätter gleichen ſich wie ein Waſſertropfen dem anderen. Schon ihr dur es und einförmiges Ausſehen ödet jeden Leſer an., Schaut man „ſo findet man eine Kleinigkeit„höhere Politik“, einige aus wärtige Telegramme und ein paar Auffätze, die immer von den kleichen wenigen Leuten geſchrieben ſind. Immer mit denſelben ab⸗ ſchenen Phraſen und den gleichen dummen Ideen. Die Zeitun⸗ 10 werden leider auf Papier gedruckt, das ſelbſt der, unbemittelſte 1 beiter nicht zum Zigaretlenmachen benutzen möchte. 4 Um dieſen unhaltbaren Zuſtänden im Zeitungsweſen ein Ende ſitenchen, traf man bald wichtige Abwehrmaßnahmen; die Journa⸗ — 8— 2— 9 den abkommandiert, und der Redaktionsſtab der Provinzzeitungen ſtellt ſerde vergrößert. In Moskau wurde darauf eine Journaliſten⸗ u eröffnet mit 140 Studierenden.„Doch„das offigielle Bulletin 25 Propaganda und Agitation“ mußte zugeben:„Wir haben keine reſſe. Wir haben nur eine Maſchinerie zum Maſchimenver⸗ kömleren.“ Mit dem Aufkommen der neuen Wirtſchaftspolitik und m Aufhören der großen Subventionen, erhielt die bolſchewiſtiſche den größten Schlag. Die Preſſe wurde jetzt genau wie die zaderen ſtaatlichen Betriebe auf eigene Füße geſtellt. In der Hand ſdrer Leſer lag auch ihr Schickſal. Aber ſie blieb. was ſie war: ein kantereſſantes Organ für Propagandazwecke. Mit wenig Erfolg id viel heißem Bemühen wurden in verſchiedenen Bezirken kleine uſleue und die Miiglieder der kommumiſtiſchen Partei zum 5 gänzlichen 5 donnferen aufgefordert und faſt dazu gezwungen. Den *1 Wetan wen hielt die in aen noch beſtehende Zu⸗ von Inſeraten ein wenig auf. 5 Das Zentralbüro der Preſſe⸗Mitglieder gab bei 0 letzten ammenkunft einen Bericht ab, laut welchem am 1. Januar 1922 30 Sowfetzeihragen eziſtiert halten, die nach ſteben Monaten auf ſa zuſammengeſchrumpft waren. Im Januar 1922 betrug die Ge⸗ Aunbauflage 2 661000 Exemplare, und ſieben Monate ſpäter, im ſeguſt. kaum eine Million Die Zahl der gedruckten Exemplare büh dann im Winter 1922—23 auf 1 300 000, weil neue Freiheiten fewährt wurden. Man ſollte nicht verſäumen, dieſe Geſamtauf⸗ Neenzahl mit der Auflagenhöhe eines einzigen Blattes vor der 15 olution. 3. B.„Ruskofſe Slowo“ in Moskau, zu vergleichen, die 2 000 Exemplare betrug. Man verſuchte auch Kommuniſten und anbeiter an der Mitarbeit zu intereſſieren. Fabrikarbeiter wurden Ag fordert Charakterbetrachtungen ihrer Direkteren einzuſenden 9 die Bauern ſollten ihr Leben beſchreiben: Man ſetzte Preiſe de haber dieſe Verſuche nahmen einen beſonders üblen Ausgang: A Arbeſter⸗Korreſpondenten wurden regelmäßig ermordet. dieſe Weiſe fanden auch andere Journaliſten der Sowſet⸗ Plke. unter anderen zwei ausgezeichnete Reporter der Moskauer „Prawda“ ihren Tod Im voricen Jahre kamen zu einem Kon⸗ 9905 der unter Bucharins Vorſitz im Kreml in Moskau ſtattfand, 0 Journaliſten zuſammen Trotz aller patnetiſchen Reden war dere peſſmiſteſche Stimmung vorherrſchend, und die Abgeordneten Venreſſe erklärten ſelbſt. daß ſie das Ohr des Volkes trotz aller ühungen nicht gewonnen hätten. mi Bemerkenswert iſt übrigens die Feſtſtellung, daß gleichzeitig 10 dem Niedergang der Regierungs⸗(Sowjet⸗)Preſſe Verſuche an⸗ Feſtelle werden Richttenmh ſtiſche Blätter herauszugeben. Man ſich die meue wirtſchafkliche Politik zunutze und trotz der Koſten zeigt dies Beginnen fruchtbare Anſätze. Im Govoer⸗ —— ten wurden regiſtriert, Parteileute, die ſchreibkundig waren, wur⸗ ſichten wirkſam zu prüfen. Wenn Macdonald eber einer allgemeinen europäiſchen Regelung zuſtimmen wolle, ſo könne man das beareifen und dabei die aute Seite betrachten und ſie mit den Notwendiakeiten der franzöſiſchen Verteidiaung ausaleichen. Allerdinas werde der Ausſprache über die Sicherheitsfrage ein notwendiges Element bis zu den deutſchen Wahlen fehlen. Wenn die Wähler eine rechtsgerich⸗ tete Mehrheit in den Reichstaa ſchickten, dann wäre es unnütz. auf den deutſchen guten Willen weitgehende Kombinationen aufzubauen. Der franzöſiſche Botſchafter ſei nicht beauftragt geweſen. Vor⸗ ſchläge zuunterbreiten. Es ſei auch zweifelhaft. daß Mac⸗ donald ſolche gemacht habe. Aber in dem Maße. in dem diplomatiſche Verhandlungen dazu beitragen könnten, ſei es aut, daß das Gelande vor den wichtigen Zuſammenkünften des kommenden Mogats bear⸗ beitet werde. Eine engliſche Darſtellung Auch nach dem„Daily Telegraf“ drehte ſich die geſtrige Unter⸗ redung des franzöſiſchen Botſchafters St. Aulgire mit Macdonald lediglich um den einen Punkt: die Sicherheitsfrage. Der Botſchafter ſoll gefragt haben, welche Sicherung England der fran⸗ zöſiſchen Regierung für den Fall anbieten wolle, wenn Frankreich cht die Ruhrbeſetzung möglichſt bald und möglichſt vollkommen aufhebe. Von engliſcher Seite ſoll dieſe Frage durch zwei Erklä⸗ rungen beantwortet worden ſein: 1. England iſt bereit, mit Frankreich die Frage der Sicherungen zu erörtern. 2. Der Abbau der Ruhrbeſetzung kann vorläufig nicht erörtert werden, da er im Zuſammenhang ſteht mit den Problemen, die die Sachverſtändigen beſchäftigen. Die engliſche Regierung will dieſe Frage nicht vor Veröffentlichung des Sachverſtändigenberich⸗ tes behandeln. In der Beſprechung ſoll auch die Frage der Ein⸗ berufung einer internationalen Konferenz zur Regelung der Sicher⸗ heits⸗ und Reparationsfrage geſtreift worden ſein. Zuſammenkunft der Miniſterpräſidenten? Havas meldet aus Brüſſel, daß es nach der„Derniere Heure“ unzweifelhaft ſei, daß in Paris eine Beſprechung der beteiligten Miniſterpräſtdenten ſtattfinden werde, ſobald der Bericht der Sach⸗ verſtändigen übermittelt worden ſei. Zum Unterſchied vor früheren Konferenzen werde es ſich um einen praktiſchen Meinungs⸗ austauſch über die Durchführung der Sachverſtändigen⸗Vor⸗ ſchläge handeln 2 nement Saratop ſind von 20 Sowjetzeitungen nur noch zwei oder drei am Leben geblieben. Aber einige auf Grundlage herausgegebene Zeitungen, darunter„Woljanine“ in Khavaginsk und„Lutſch“ in Volkskj, haben begonnen, an Bedeu⸗ tung zu gewinnen. ein deutſchfeindlicher Hirtenbrief Der durch ſeine Deutſchenhetze bekannte Kardinal und Erz⸗ biſchof von Mecheln Mercier hat einen Hirtenbrief erlaſſen, in dem ausgeführt wird, daß ſich Deutſchland nach Abſchluß des Waf⸗ fenſtillſtandes die Fortſetzung des Kampfes auf wirtſchafklichem Ge⸗ biet vorbehalten habe. Mit allen Mitteln habe es ſich dem gu⸗ ten Recht des Siegers widerſetzt. Deutſchland ſei durch ſeine Hartnäckigkeit ſchuld an den wirtſchaftlichen Stürmen, unter denen Belgien gegenwärtig leide. Im Falle eines Schwankens der Siegerſtaaten würden die Beſiegten von heute die Sieger von mor⸗ gen ſein. Der weitere Inhalt des Hirtenbriefes deckt ſich, wie es bei dem Kardinal üblich iſt, im großen und ganzen mit dem Inhalt zahlreicher politiſcher Reden gegen Deutſchland. Er dürfte dem Geiſte nach kaum mit den Abſichten des Vatikans übereinſtimmen, zumal die Zahl der Anhänger des Kardinals Mercier unter den Geiſtlichen Belgiens beſchränkt iſt. Die Republik in Griechenland Havas meldet aus Athen, daß anläßlich des Nationalfeiertages eim feierliches Tedeum in Gegenwart des Regenten und der Miniſter ſtattfinden werde. Darauf werde eine Sitzung der Nationalverſamm⸗ lung abgehalten werden, die die Republik ausrufe. Der Regent werde der Sitzung beiwohnen, ſein Mandat niederlegen und ſofort ee e Gouverneur der griechiſchen Republik ausgerufen werden. Weiter meldet Havas aus Athen, daß in der geſtrigen Sitzung der Nationalverſammlung der Regierung mit 269 gegen 3 Stimmen bei 13 Stimmenthaltungen das Vertrauen ausgeſprochen w Die Haltung König Georg⸗ Wie der Miniſterpräſident Papanaſtaſin mitteilte, ſoll aller Beſitz der Dynaſtie eingezogen und ſämtlichen Mitgliedern der königlichen Familie für immer das Betreten Griechenlands unter⸗ ſagt werden. Die Volksbefragung über den Regimewechſel ſoll im April ſtattfinden.— Wie der Zeitung„Elefteron Vima“ aus Bu⸗ kareſt gemeldet wird, ſollte König Georg, der ſich von allen regierenden Häuſern verlaſſen fühlte, um ſeinen Beſitz in Griechen⸗ land zu retten, entſchloſſen geweſen ſein, nicht abzu⸗ danken. Allem Anſchein entgegen ſoll es jedoch General Metaxas geweſen ſein, der durch ſeine Depeſchen den König ver⸗ anlaßt haben foll, freiwillig auf den Thron zu verzſchten. Kabinettskriſis in Angora Die türkiſche Nationalperſammlung hat nach einer ſtürmiſchen Sitzung den Artikel 25 der Verfaſſung abgelehnt, der dem Präſidenten —5 1 verleiht, ne e de aufzulöſen. Vfcde eine ernſte Lage entſtan ungen aus Angora en es ſei möglich, daß das Kabinett darlete oder die Na⸗ tionalverſammlung aufgelöſt wird. Türkiſche Befeſtigungen gegen Griechenland Athener Blätter melden aus Konſtantinopel, daß die Türken mit Beſchleunigung die Befeſtigungen am Bosporus und an den Dardanellen wieder aufbauen, da man im Frühjahr mit griechiſchen Angriffen rechnet. Die Türkei hat in Italien 25 Flugzeuge beſtellt und plant die Anlage eines Arſenals in Smyrna. *Der erſte Akt des neuen Kalifen. Der neue Kalif Huſſein, König der Hedſchas, hat als erſten Akt ſeines Kalifats die Einberu⸗ fung eines alliſlamitiſchen Kongreſſes nach Melka ver⸗ zügz wo 25 den Kampf gegen den politiſchen Zionismus beraten werden ſoll. * Jum amerikaniſchen Petroleumfcandal. Der Unterſuchungsaus⸗ ſchuß in der Petroleumafſttre hat Sinclair, der ſeine Ausſagen gefordert ſich wegen Mißachtung e perweigerte, auf Befugnis iomnen zu veranttvorten. Poincarẽs neuer Schachzug Der franzöſiſche Botſchafter hat geſtern in London dem engliſchen die frangsiſce ein Memorandum überreicht, in die franzöſiſche Regierung über das ſogen. Sicherheitsproblem äußert. Dieſer Schritt iſt ganz zweifellos ein ſorgfältig vorbereiteter Schachzug Poincares, der dazu beſtimmt iſt, in dem diplomatiſchen Spiel der nächſten Zeit eine wichtige, vielleicht gar die wichtigſte Rolle zu ſpielen. Den Auffakt dieſer diplomatiſchen Auseinanderſetzung wird der Bericht der Sachverſtändigen bilden. Die beiden Ausſchüſſe haben ihre Beratungen ſo gut wie abgeſchloſſen und die Vorſchläge, die ſie machen werden, eröffnen ohne Zweifel ein neues Kapitel der lang⸗ wierigen Entſchädigungsfrage. Ob man dieſem Kapitel einmal„Die Löſung“ als Ueberſchrift geben kann, iſt noch eine offene Frage. Aber unbeſtritten iſt, daß in keinem bisherigen Kapitel die Löſung ſo e vorbereitet und ſoentſchieden angefaßt worden iſt, wie in 'eſem. Für die franzöſiſche Politik würde es eine völlige Umkehr bedeu⸗ ten, wenn ſie ſich in Zukunft in den Rahmen eines ſolchen Kapitels reſtlos einfügen ließe. Daß hier die Hauptſchwierigkeit liegt, iſt bei allem Vorausgegangenen niemanden zweifelhaft. Die amerikaniſchen und engliſchen Kredite, die man der Bank von Frank⸗ reich für Stützungszwecke gegeben hat, bilden zwar ſchon eine gewiſſe Bindung. Trotzdem aber wird— davon kann man überzeugt ſein Poincare alle Hände rühren, um ſeine Kapitulation ſeiner bisherigen Zerſtörungspolitik vor der wirtſchaftlichen Vernunft entweder zu ver⸗ hüten oder doch zu verſchleiern. Zu dieſem Zwecke wied jetzt von Frankreich di Sicherheitsfrage wieder hervorgeholt und in den Vordergrund geſchoben. Die franzöſiſche Regierung hat immer, wenn die Löſung der Entſchädigungsfrage einmal angepackt wurde, das ſogenannte Sicher heitsproblem aufgerollt. Die franzöſiſche Preſſe macht in ihren Kommentaren zu dem geſtrigen Schritt des franzöſiſchen Botſchafters ganz richtig darauf aufmerkſam, daß dieſes Sicherheits⸗ problem bei allen Konferenzen bis zu der von Genua eine Rolle geſpielt hat. Immer, wenn eine wirtſchaftliche und finan⸗ zielle Vereinbarung mit Deutſchland in Ausſicht ſtand, hat Frank⸗ reich mit verſtärkter Wucht die Frage in die Debatte geworfen: Was ſoll aus Frankreich werden, wenn Detuſchland wieder er⸗ ſtarkt? Es braucht uns deshalb nicht zu wundern, daß dieſe Frage jetzt wieder aus der Verſenkung auftaucht. Für jeden vernümftigen Menſchen iſt ſe eine müßige Frage, denn Deutſchland iſt wahrlich wehrlos und geſchwächt genug, um keine Drohung zu bilden. Aber Frankreich krämpft ſich an dieſer Frage feſt, um, ſei es aus wirklicher oder geſpielter Angſt, den Kriegszuſtand gegen Deutſchland weiter aufrecht zu erhalten. So wird dieſe Quertrei⸗ berei, die von Frankreich immer wieder verſucht worden iſt, auch diesmal unternommen werden, um die rein wirtſchaftliche Erörte⸗ rung und Regelung der Entſchädigungsfrage zu durchkreuzen. Die große Gefahr liegt darin, daß die Weltwirtſchaft⸗mächte ſich bereit⸗ finden laſſen, Frankreich Zugeſtändniſſe zu machen, nur um endlich auf dem wirtſchaftlichen Gebiere zu einem Abſchluß zu gelangen. Gegen dieſen Druck wird Deutſchland ſich vor allen Dingen zu rüſten haben. „Die Diskuſſion, die zweifellos nur der Vorkäufer einer größeren allgemeinen Ausſprache iſt, ſpielt ſich zur Zeit zwiſchen Frankreich und Engrand ab. Der engliſche Miniſter⸗ präſident Macdonald hat die Sicherheitsfrage in ſeinem Brief an Poincare angeſchnitten, da er ja aus den bisherigen Erfahrungen wußde, daß die franzöſiſche Regierung bei jeder Erörterung des Entſchädigungsproblems eine Eßtratour nach jener anderen Seite unternommen hat. Macdonald ſchlug dem franzöſiſchen Mimiſter⸗ präſidenten eine Art Sicherheitspakt vor, der durch die Aufnahme Deutſchlands in den Völkerbund und eine iſſe Völkerbunds⸗ kontrolle über Rhein und Ruhr eine feſtere ſtalt gewinnen ſoll. Die franzöſiſchen Blätter haben 7 bereits erkennen laſſen, daß der franzöſiſche Botſchafſer in Londom beauftragt war, eine ſolche Löſung abzulehnen. Am liebſten wäre den Franzoſen, wie „Journal“ offenherzig eingeſtanden hat, eine Zerſtörung Deutſchlands an der Wurzel. Da man aber dieſe Ab⸗ ſicht nicht offen verfolgen kann, ſo zieht die franzöſiſche Regierung einkreiſen und für alle Zukunft ohnmächtig erhalten ſoll. Dieſes Bündnis⸗Syſtem, das gegenwärtig— au Belgien— an un⸗ ſerer Oſtgrenze Staaten wie die Tſchechoflowakei und Polen um⸗ faßt, ſoll nach den Vorſchlägen Poincares auf England aus⸗ gedehmnt werden. Darin würde man in Paris, wie es ſcheint, eine Löſung des Sicherheilsproblems erblicken. Für England aber iſt eine ſolche Löſung unmöglich, da man damit die kontinen⸗ tale Vorherrfſchaft Frankreichs für alle Zeiten garan⸗ tieren würde. 8 Die Unterhandlungen, die im Gange ſind, verſprechen alſo keinen ſehr raſchen Fortgang. Für uns iſt das Kontrollſyſtem, das Macdonald vorſchlägt, ebenſo unerträglich wie für England ein Schutz⸗ und Trußbündnis nicht annehmbar zu ſein ſcheint. Die Oöfung der Entſchädigungsfrage iſt jedenfalls mit Nadeln und Nägeln reich geſpickt und es wird der ganzen Kunſt einer diplo⸗ matiſch erfahrenen Regierung bedürfen, um Deutbſchlands Rolle bei den kommenden Auseinanderſetzungen zu wahren. Kegieeingeſtändniſſe Wie aus Düſſeldorf gemeldet wird, hat die franzöftſch⸗belgiſche Eiſenbahnregie an ihre Bahnhöfe eine Verfügung herausgegeben, in der mit Bezug auf die häufigen Verſpätungen in der Ankunft der Wagenladungen und Stückgüter, die auf die Unfähigkeit der Bahnhofsvorſteher und deſſen Perſonal zurück⸗ zuführen ſeien, ſtren ge Maßnahmen gegen eine derartige durch den Vertreter des Präſidenten Pr⸗ Dieſe Feſtſtellung von franzöſiſcher, alſo 7 unwerdaͤch⸗ ti Seit ätigt voll und die deut Roſtloen de deren der a ſegde. Den Mut, die Konſequenzen aus dieſem S ändnis zu ziehen, Regie bisher nicht aufgebracht. 1 Stocholm. 25. Märg. Die ſchwediſchen Erzlie ferung nach dem Ruhrgebiet ſind wieder aufgenommen worden, ſo daß Ne Erzvperſorgung Monat April 75 Prozent des Friedensnivegrts er⸗ reichen dürfte. * Paſitſch zurückgetreten. Der ſerbiſche Minzſterpräftdent gab am Montag, da mehrere Abgeordnete der Raditſchparted in 5 Skupſchtina erſchienen waren, ſeine Demifſion, die vom König angenommen wurde. * Der„Blutſäufer“ von Verdun F. Einer Pariſer Meldun zufolge iſt am Samstag der von ſeimen eigenen koidaten als „Blutſäufer“ von Verdun benannte Geveraſt Aäde⸗ e an einer Lungenentzündung geſborbern. ſich auf ein Bündnis⸗Syſtem zurück, das Deutſchland völlig Dienſtführung angedroht werden. e e iſt die Verfügung 2. Sene. Mr. 144 Tannheimer General-Anzeiger(Aberd ⸗ Aus gabe) Dienskug. den 25. März 1924 Der Prozeß Hitler in München Lortgang der plaidoyers (Eigener Bericht) Hitler und Pöhner krank ſe München, 25. März. Hitler und Pöhner geſtattet, auch fernzubleiben. Eine Anregung des wegen der außerordentlichen täglich zehnſtündiger Verhandlu pauſe einzulegen, beantwortete der Vorſitzende kürzen. Harauf erhielt Rechtsanwalt Angeklagten Hauptmanns R5 hm ein deutſches Gericht die Ange ten Motiven gehandelt habe es weh tun ſchen Offizieren behandelt wurde. übten Gefinnungsakkrobate das Feuer dem Oel gegenüber. ebenfalls im einzelnen auf das Loſſo w und Sei ſie im Bürgerbräukeller hätten. Den im Kokardenwechſel Verhalten der keine Komödie geſpielt hätten. nicht davon verſtändigten, daß ſie ihr feierlich gegebenes Wort eimlöſen könnten oder Verſtändigungsv dorff bei den drei Her erhört ſei die Form, in der der führer Deutſchlands erlaſſen worden war, der es Soldaten möglich und zur Pflicht machte, die Straße zu ziehen. Das an der Fel Blut hätten die zu verantworten, die auf ßen ließen. Hitler habe das gleiche Nachdem gegen Kahr, Loſſow und Seißer wurde, könnte auch Hitlers Tat kein Hochverrat ſein. Im weiteren Verlauf ſeiner Darlegungen ging Juſtizrat Mandanten Haußtmann Röhm zur Laſt Er betonte dabei u.., Röhm habe im beſten Glauben gehandelt, daß die Inhaber er Auffaſſung, legalen Eine Verurteilung Röhms müßte ſchwere Fol⸗ gen haben und tauſende von Prozeſſen gegen die übrigen militäri⸗ der Bewegung nach ſich ziehen. In rechtlicher ſich Juſtizrat Schramm die Ausführungen ſeiner Vorverteidiger zu eigen und beantragte ebenfalls Freiſpruch Eine Aeußerung, die Weimarer Verfaſ⸗ hätten ſich die Verbrecher ſelbſt gegeben, wurde nach der ſitzenden von dem Verteidiger erheblich ein⸗ Schramm auf die ſeinem liegenden Handlungen im einzelnen ein. der vollgiehenden Gewalt an der, nach ſein Aktion teilnahmen. ſchen Teilnehmer an Hinſicht machte ſeines Mandanten. ſung Rüge des Vor geſchränkt. Zum Schluß bemerkte Juſtizrat Schramm, das Gericht möge brüfen, ob nicht der Paragraph 58(Notwehr) anzunehmen ſei. Der Fall liege hier genau ſo, wie bei den jungen Leuten, die den Separatiſtenführer Heinz⸗Orbis dahin beförderten, wo ſo viel Platz für Andere ſei. Kein deutſches Gericht dürfe dieſe wackeren Leute verurteilen, wenn ſie je durch einen Denunzianten vor Gericht kämen. Eine Verurteilung der Angeklagten dieſes Progeſſes müßte über Deutſchland das Schickſal eines zweiten Kar⸗ thago bringen. 5 Juſtizrat Bauer beſchränkte ſich auf den Tatbeſtand des Fal⸗ les Pernet und erklärte u.., man habe geglaubt, daß Pernet unter dein Einfluß ſeines großen Vaters Ludendorff geſtan⸗ den und gehandelt habe. Die Verhandlung habe dafür keinen An⸗ haltspunkt ergeben. Vielmehr ſei überzeugend dargetan worden, daß Ludendorff nicht von den Plänen Hitlers wußte. Eine Einwirkung auf die Infanterieſchüler ſei von Pernet eben⸗ falls nicht ausgeübt worden. Wegen ſeiner Tätigkeit am 9. Novem⸗ ber vormittags, wo er beſchlagnahmte Gelder an die Hit⸗ lertruppen auszahlte, könne unmöglich auf Beihilfe zum Hochverrat erkannt werden. Auch er beantragte zum Schluß Freiſpru ch. Eine Erklãrung des Grafen Soden Der Kabinettschef des bayeriſchen Kronprinzen Rupprecht, Graf Soden, wendet ſich in einer langen Erklärung. nachdem er keine Gelegenheit mehr erhalten hatte, vor Gericht unter Eid auszu⸗ ſagen. gegen eine Reihe von Vorwürfen. die gegen den Kron⸗ prinzen und gegen ihn ſelbſt erhoben wurden. Er nimmt auf ſeinen Eid, daß der Kronprinz ſchon Tage vor dem 8. November in Berchtesgaden weilte und die erſte Nachricht von dem Putſch im Laufe des Vormittags des 9. November erhielt. Ebenfalls unter Eid ſei er in der Lage, zu beſtätigen, daß ihm von dem Beauftragten des Kampfbundes. Scheubner⸗Richter. Ende September ausdrück⸗ lich erklärt wurde,„Herr Hitler ſei bayeriſch und Seneral Ludendorff ausgeſprochen antibaye riſch eingeſtellt.“. Auf dieſe antibaueriſche Einſtellung ſei auch wohl ſeine Feſtnahme als Der Kaiſer der Sahara Roman von Olfrid von Hanſtein Copyright 1921 by Deutſche Verlags⸗Anſtalt, Stuttgart. Nachdruck rerboten. Ich hatte Glück— das eine Weib deutete auf ein Zelt. Ich blickte hinein— ein Neger lag in einer Hängematte. „Hutinqua!“ „Ho?“ Er richtete ſich auf und ſchaute mich verwundert an. War es der rechte? Es konnten mehr Männer ſo aber ich mußte es wagen. Ziemlich leiſe flüſterte ich: „Auab el Kebir.“ Erſchrocken richtete er ſich auf und winkte mich herein. Jetzt wußte ich, daß ich den Rechten getroffen, und gab ihm den Zettel. Er las, dann nickte er mit dem Kopf und ſchob eine Matte vor den Eingang des Zeltes. Er ſprach, aber ich verſtand ihn nicht— ich ſuchte zu reden— er zuckte die Achſeln. Draußen waren jetzt Stimmen. Mit einem mächtigen Griff packte mich der baumſtarke Neger, warf mich in einer Ecke der ſchmutzigen Hütte auf ein Bündel Gras, deckte ſchnell ein paar Decken über mich— da traten ſchon andere Männer ein. Ich hörte laut reden und verſtand natürlich kein Wort. Es war eine ſehr üble Lage. Es wimmelte von Ungeziefer, das mir über den Leib lief. Die Männer hatten ſich wohl geſetzt und ſprachen noch immer. Es mochte eine Stunde dauern! Dann ſtanden ſie auf und gingen— Hutinqua mit ihnen. Ich war allein und ſchob die Decke etwas zurück— da ſah ich, daß ich doch nicht allein war. Ein alter Mann ſaß im Eingang, aber es war nicht Hutinqua. Ich zog den ſchmutzigen Lappen wieder über mein Geſicht. War ich denn wirklich bei dem rechten Hutinqua? Verbarg er mich vor einer Gefahr oder ging er, mich zu verraten? Ich brachte furchtbare Stunden zu, denn Stunden dauerte es, bis Hutenqua zurückkam, dann ſchickte er den Alten fort und ver⸗ hängte die Tür. Jetzt erſt erlaubte er mir, mich aufzurichten, aber nicht aufzuſtehen; er drückte mir einen Zettel in meine Hand. Amerikaniſche Aufſchrift! „Hutinqua iſt gut. Verhalte dich ruhig bis zum Abend. Du in Esfahr— ich bin in'ckerheit. Noſſoru.“ 8) 1* 2 heißen, Am heutigen vormittag wurde zunächſt auch den Angeklagten dens weiteren Verhandlungen Rechtsanwalts Roder, Belaſtung der Prozeßbeteiligten bei ng, mindeſtens eine längere Mittags⸗ u. unter allge⸗ meiner Heiterkeit mit dem Gegenvorſchlag, die Plaidoyers zu Schramm als Verteidiger des das Wort, der zunächſt bedauerte, daß dieſer Prozeß dem Lande nicht erſpart blieb. Unmöglich könne klagten verurteilen, die aus edel⸗ ſten, auch von dem Staatsanwalt in vornehmſter Weiſe anerkann⸗ Dem ganzen deutſchen Volke müſſen, wie Exzellenz Ludendorff von deut⸗ ge⸗ n ſtünden die Angeklagten wie Rechtsanwalt Schramm ging dann Herren Kahr, ß er ein, zu deren Ehre er ine en e re Hauptſchuld liege in der Tatſache, daß ſie die jetzt nicht wollten. Statt deſſen ſeien alle ſieben erſuche von Seiten des Generals Luden⸗ ren auf ſchroffſte Ablehnung geſtoßen. Un⸗ Haftbefehl gegen den größten Heer⸗ jedem einfachen Exzellenz Ludendorff durch dherrnhalle vergoſſene General Ludendorff ſchie⸗ Norden habe ſtändig auf die baperiſche Pe— 875 orden ig e e gewartet. keine Anklage erhoben Geiſel am 8. November zurückzuführen. Er wendet ſich weiter ſcharf gegen die Behauptung. er ſei ein Sendlina des Kavitals oder ſtehe unter ſeſuitiſchem Einfluß. Zum Schluß nimmt er eben⸗ falls auf ſeinen Eid, daß er niemals mittelbar oder unmittelbar irgendwelche Verhandlung mit Franzoſen oder ihnen naheſtehen⸗ der Seite geführt hat. Ein weiteres Nachſpiel zum 9. November Vor dem Volksgericht München J in der Au wurde heute vor⸗ mittaa genen den Oberſtleutnant a. Dd. Oldenboura wegen ſchwe⸗ ren Hausfriedensbruches verhandelt. Oldenboura war nach der Anklage Führer der Menge, die am 9. November vormittags in das Rathaus in München eindrang und dort die Hiſſung der ſchwarz⸗ weiß⸗roten Fahne in einer Sitzung des Aelteſtenausſchuſſes des Stadt⸗ rates unter Androhung von Gewalt forderte. Als Zeuge war der Oberbürgermeiſter Schmitt erſchienen, der eine Schilderung des Tatbeſtandes gab. Der Staatsanwalt beantragte?00 Goldmark Geld⸗ ſtrafe wegen einfachen Hausfriedensbruches. Das Gericht bejahte die Schuldfrage einſtimmia und aina über den Antraa des Staats⸗ anwalts noch erheblich hinaus. Der Angeklagte wurde wegen Beamtennötigung in Tateinheit mit einem Vergehen de⸗ Hausfriedensbruches zu einer Geldſtrafe von 350 Gold⸗ mark. erſatzweiſe 15 Tage Gefängnis und zu den Koſten des Verfahrens verurteilt. In der Begründung wurde unterſtrichen, daß die Schwere des Vergehens eine empfindliche Strafe notwendig machte, wenn auch die Geſinnung des Angeklagten und ſeine Ver⸗ dienſte als aktiver Offizier mildernd angeſetzt werden könnten. Gegen zwei Mitſchuldiae. von denen der eine krank. der andere auf einer Geſchäftsreiſe im Ausland beariffen iſt. wurde das V erfah⸗ renabgetrennt. ** Das Ende der Volksgerichle Wie wir erfahren. werden die bayeriſchen Volksgerichte ihre letzten Termine am 28. dieſes Monats abhalten. Die Volks⸗ gerichte gehen dann in den Strafkammern auf. Wegen der Miniſter⸗ verhaftungen. der Verhaftung der ſozialdemokratiſchen Stadträte und der Geldräubereien am 9. November werden die Termine erſt Ende April feſtgeleat werden. Dieſe Straftaten kommen vor dem Schwurgericht oder vor der Strafkammer zur Aburteilung. ——.—. Letzte Meldungen Ein Altimatum der mitteldeutſchen Arbeiterſchaft Merſeburg, 25. März. Die Arbeitnehmer der mitteldeutſchen chemiſchen Induſtrie haben an die Arbeitgeber ein Ultima⸗ tum gerichtet, in dem dieſe aufgefordert werden, jegliche Ver⸗ längerung der Arbeitszeit ſofort rückgängig zu machen, desgleichen jede Maßregelung wegen Verweigerung von Streikbrecherarbeit. Die Arbeitgeber ſollen ſich verpflichten, die Entlaſſungen zurückzunehmen. Sollte den Forderungen nicht ent⸗ ſprochen werden, ſo wird die Bezirkskampfleitung beauftragt, be⸗ ſondere Maßnahmen zu treffen. Berſin, 25. März. (Von unſerm Verliner Büro.) Mehrere Blätker hatten gemeldet, daß ſich Lenins Nachfolger Rykow zur Konſultation eines Arztes ſich im Augenblick im Berlin befinde. Die ruſſiſche Botſchaft teilt der Berliner Preſſe mit, daß Rykow z. Zt. krank im Kaukaſus ſich befindel. Straßburg, 25. März. Die Zahl der Toten des Eiſenbahn⸗ — im Elſaß hat ſich auf 11 erhöht, die der Verwundeten London, 25. März. Nach der Times kam es an der Themſe⸗ mündung zu einem Zuſammenſtoß zwiſchen dem engliſchen Frachtſchiff„Mattatua“ und einem amerikaniſchen Dampfer. Hier⸗ bei acht Mann des engliſchen Schiffes getötet und ſechs ver⸗ wundet. Huugangcbr llnt, eugung 13 C00 000 000 70Ü ũEÆ Aood ooo oo0 ONUUEN eee ee em. Renovierung von öffentlichen Gebäuden, Kulturverbeſſerung beim Ausbau der Ladenburger Stauſtufe, Los Vla am Neckarkan Wirtſchaſtliches und Soziales 7 Mannheim hinten— auch bei Erhöhung der eN Zufolge chluſſes des Reichsrates vom 21. März ent Wirkung 33 April 1924 an die Grundgehälter um 13 h, erhöht, die Ortszuſchläge auf 80 Prozent von 34 der E der nungsgelder bemeſſen werden, ferner tritt eine See ſozialen Zulagen derart ein, daß die Kinderzulagen um 8 und die Frauenzulage um 14 Prozent erhöht werden. dieſem Punkb befände ſich die Sache ſoweit in beſter Wone ein ſchlimmerer Haken zeigt ſich bei der auffallend V gell Ermäßigung des örklichen Sonderzuſchlags 5 2 für Mannheim, d. i von bisher 42 Prozent auf künftig Ab⸗ Prozent. leber die Gründe für einen ſolchen 20progen gie diel⸗ bau ſprach ſich der Reichsrat nicht beſonders aus, er erklär mehr kurzweg ſein Einverſtändnis zur weiteren Herabſegeeng ber Sonderzuſchkäge. Die Auswirkung dieſer Maßnahme trifft 115 gerade die in Mannheim wohnenden Reichs⸗, Staats⸗ und Kof be nalbeamten ſowie die Lehrer ungemein hart, in ſolchem inkon⸗ daß von einer nennenswerten Erhöhung des bisherigen mens keine Rede ſein kann, die ſich beiſpielsweiſe bei den mi eon Beſoldungsgruppen auf etwa einige Mark belaufen dürfte. l0h⸗ wir nun nach der Urſache eines dermaßen ungünſtigen Miaſe für die am hieſigen Platze wohnenden Beamten und Lehrer 1 cheen ſo müſſen wir uns in Kürze mit den erſt jüngſt veröffentli 95 ſtatiſtiſchen Ergebniſſen nach dem Stichtag vom 25. Februar 9. befaſſen. Hiernach ſteht, was die wichligen Lebensbedürfniſſe Ernährung, Wohnung, Heizung und Beleuchtung— anlangt, wie vor die Stadt Mannheim an erſter Stelle 7 an höchſten Teuerungszahl von 105,05 Mark, Darmfta e zweiter, Stuttgart an dritler Stelle und erſt an vierter lädte kommt Karlsruhe mit der Zahl 100,75, die ſog. größten Stäh Frankfurt a.., Köln, Hamburg, Berlin. Leipzig, Dreaden gen haben alle noch niedere Zahlen. aber Angeſichts dieſer Ziffernmäß Feſtſtellungen wird man vergebens nach gewichtigen anderwen, Begleiterſcheinungen ſuchen, die geeignet ſind, im jetzigen Frie⸗ punkte, wo die Lebensmittelpreiſe noch auf doppelte Höhe der ige denspreiſe ſtehen, gerade für die teuerſte Stadi eine 20prode ⸗ Ermäßigung der Sonderzulage eintreten zu laſſen, die im tos effekſe auf kaum einige Mark ſich erſtrecken wird. Ein e für mäßigerer Abbau der 22prozentigen Sonderzulage iſt ſonach Mannheim, die unſtreitig teuerſte Stadt, dringend am Platze. Städtiſche Nachrichten Weiterer Kückgang der Arbeitsloſigkeit Vom Städt. Nachrichtenamt wird uns mitgeteilt: Feſtſtellungen des Arbeitsamts Mannheim, öffentlicher nachweis für die Anttsbezirke Mannheim und Schwetzingen, am 18. März die Zahl der Vollerwerbsloſen 14371 4. männliche, 2627 weibliche). Da am 11. März die Zahl der un exwerbsloſen auf 15 284 ſich belief, iſt ein weiterer Muckcang en 913 eingetreten. Die am 18. März ermittelten Vollerwerbsloſ verteilen ſich auf die einzelnen Berufsgruppen wie folgt: im arbeiter der Metall⸗ und Maſchineninduſtrie 2835, Facharbeiter K Baugewerbe 1141, Arbeiter im Verkehrsgewerbe 949, Hilfsarbe⸗ 5369, Angeſtellte im und in techniſchen Betrie it 1573, ſonſtige Arbeitnehmer 2504. Gegenüber dem 11. März ſſe in allen Berufsgruppen ein Rückgang eingetreten, mit Ausnah i der Angeſtellten im Handelsgewerbe und in techniſchen Betri 1007 ſowie der Hilfsarbeiter; die Zahl der Angeſtellten hat ſich von auf 1573, die der Hilfsarbeiter von 5177 auf 5369 erhöht. 10 Die Erwerbsloſen, die gemäߧ 9 Abſ. 2 der Reichsverordnnn vom 15. Oktober 1923 zu Pflichtarbeiten(Arbeiten aime nütztger Art) als Gegenleiſtung für die ihnen gewährte 2 ſtützuna herangezogen worden ſind, wurden mit folgenden Arte beſchäftigt: Holzfällen, Holzzerkleinern, Wegausbeſſerungen,— gung von Straßen und Plätzen, Aufräumungsarbeiten, Schrel arbeiten, Geleiſe⸗ und Gartenbauarbeiten. Die Nofſtande arbeiter wurden mit der Herſtellung von Straßen und Wen al⸗ bau, beſchäftigt. Beſtaltung der beiden verunglückten Lokomotivführet Am Samstag nachmittag halb 2 und halb 3 Uhr wurden, wird uns deſgeden die beiden Lokomotivführer Karl Sch 15n Joſeph ODehmann, die am 18. März im Rangierbahnhof Ruhe fahren und getötet wurden, auf dem hieſigen Friedhof zur a in gebettet. Eine unüberſehbare Trauergemeinde hatte ſich ong en der Leichenhalbe wie davor und dahinter aufgeſtellt. Eine zu He gehende Leichenrede für Karl Schütz wurde von dem proteſtan iſchen Geiſtlichen in der Leichenhalle gehalten. Eine Rieſenmen 55 Leidtragenden hatte ſich am Grabe aufgeſtellt. Der Geſane verein„Flügelrad“ brachte bei beiden Beerdigungen ſe 2 Trauerlieder mit großer Empfindung zu Gehör. Viele denaßen den Kollegen konnten ſich vor Rührung der Tränen nicht ent ge⸗ Von Karksruhe, Offenburg, Haltingen und Lauda waren 2233 ſetzte, ſowie eine Anzahl Kollegen mit Kränzen für die be der lieben, ſo jäh dahingerafften Kollegen erſchienen. Der Vorſtand Au⸗ Maſchinen⸗Inſpektion M. Phf. legte mit einer entſprechenden Ich hätte jauchzen mögen! So lange hatte mir niemals ein Tag gedauert, denn faſt immer waren Neger in der Hütte und ich mußte ganz ſtill liegen. Aber auch an dieſem Tage wurde es Abend. Hutinqua führte mich durch dunkle Gaſſen in ein ſteinernes Haus. In einem Stall fand ich Naſſaru. vor Glück. „Hutinqua hat mich gerettet— er warnte mich, als die Fran⸗ zoſen mich ſuchten— ich war noch einmal nach Timbuktu zurück⸗ gekehrt, weil ich nicht glaubte, daß die Gefahr ſo nahe war.“ Ich küßte ſie— dann aber erſchrak ich und ließ von ihr ab. Der Kaiſer ſtand ja zwiſchen uns. Wir berieten die Flucht. Hutinqua wollte uns weiter ſüdlich zu ſeinen Dörfern bringen— wir beide beſtanden darauf, ſo ſchnell als möglich nach Saharia zu gehen. Ich fühlte— wenn ich länger mit Naſſaru fort blieb— dann kehrte ich nie mehr mit ihr zurück und— Ich hatte Miſter Welbs verſprochen, ſie heimzuführen— ich wollte kein Lump ſein— und doch—— Lieber ein Tor, als ein Lump— ich dachte an Scheich Auab el Kebir— Wir überlegten die Flucht und Naſſaru war der Dolmetſchet zwiſchen mir und dem Neger. Hutinqua hatte einen Plan— Freilich, ein Wageſtück— er kannte einen der franzöſiſchen Soldaten, der in der Nacht eine Tor⸗ wache hatte. Wir zogen einen großen Sack über Naſſaru und ſtopften rings über ſie Heu. Mein Geſicht war von Schmutz ſowieſo noch Hutinqua holte mein elendes Hedjin aus der Herberge, und Naſſaru in ihrem Sack wurde wie vor mich angebunden. Wir ritten mit klopfendem Herzen durch die Straßen dem Sie fiel mir um den Hals unkenntlicher. ich ſtieg auf ein gewöhnliches Heubündel brummte er ärgerlich— aber das Tor öffnete ſich— er hatte keinen Argwohn geſchöpft und mich gar nicht beachtet. Eme Quol war es, daß wir auch jetzt noch faſt zwanzig Minuten langſam und meiner Bruſt. Der Burnus hate ſich geöffnet, ich ſah ihre zarte, hellbräunliche junge Bruſt leiſe zitternd atmen— eine brennene Luſt ergrif mich, ſie zu küſſen— ich beugte mich nieder, da öffne uns von der Torwache nachblicken und ein Heu erbettelnder Nezel und ein Beduine, der einen Sack auf dem Laſtkamel hat, nicht zu jagen. rtön⸗ Ich wagte nicht, mich umzublicken. Innen in der Stadt e er ten Pfiffe. Irgendwelche Signale— vielleicht eine Ablöſung gu⸗ Wache— ich glaubte natürlich, unſere Flucht ſei entdeckt, aber tinqua legte die Hand auf den Zügel meines Tieres, als ich antreiben wollte. Endlich waren wir im Schutz eines kleinen Dattelparke⸗ 1 5 dem hier immer noch breiten Bett des Niger kamen faulige 1 rüche. Der Fluß fing ganz langſam an ſich zurüczus-ehen ſge wir ſein Bett ja vertieft hatten, und nun entwickelten ſich 160 Gaſe im faulen Gras. Uns war es lieb— wenn es uns de Fieber und Malaria bringen konnte— es hielt auch die Fein fern.— Zur Nachtzeit hält ſich in ſolchen Wochen niemand an den Sümpfen auf. 0 Wir ſchälten Naſſaru aus dem Heu, und lachend ſuchte ſie ſi zu ſäubern, dann ſetzte ſie ſich vor mich auf das Hedjin. Ein kurzes Dankwort an Hutinqua und— wir ſprengten die Nacht. Wie reizend ſah Naſſaru als Beduinenknabe aus! 65 Ihre Augen lachten mich an— Nun ſie auf dem Hedjin ſa nun wir hinausritten in die große Wüſte, war ſie feſt überzeug! daß alles gelang. Und doch kam jetzt erſt das Schwerſte! Uebergang finden! Die blaue Rakete anzünden— von den Freunden geſehen den und nicht von den Feinden— durch den Radiumwall und D5 Hochſpannung vermeiden! 4 Wir ritten die ganze Nacht hindurch bis an den Morgen. Dan ill ten Einen unbewachle lagerten wir— weitab von jeder Karawanenſtraße— mitten i Sande— das geduldige Hedſin diente uns ſelbſt als Schutzl legten die Schleier über unſere Geſichter, uns nor den Sonnen Tore zu. Natürlich war es verſchloſſen, und es dauerte eine Ewig⸗ ſtrahlen zu ſchützen, und ſchliefen ſofort ein. Wir hatten ja ſcho. keit, bis ein Soldat erſchien— Hutinqua ſprach zu ihm— der die rergangene nicht geſchlafen und dieſe durchritten. Wie 20 Mann kam mit ſchnellen Schritten auf uns zu— er fühlte den erwachten, war es Abend. Das heißt, ich erwachte zuerſt. 8⁰ großen Sack an, in dem Naſſaru unter dem Heu lag, dann fühlte, daß Naſſaru in meinem Arme lag— ihr Kopf dicht a de gemächlich reiten mußten, denn im hellen Mondſchein konnte man ſie ihre Augen. Fortſ. folgt) — — — % SgsagsSa84„ Srrgeet Frrssrgggse Srere ZssrsSss es SFSSSSSZAHSDSSS — 710 FTN Dienstag, den 25. märz 1924 Maunheimer General⸗Anzeiger(Abend⸗Ausgabe) an jedem Grab einen großen Kranz nieder. Ferner wurden nde durch den 1. Vorſitenden der Gewerkſchaft deutſcher Loko⸗ Motiwführer, Herrn Reſtle aus Mannheim niedergelegt. Herr 135 Neſtze fand als letzten Scheidegruß von Herzen zu Herzen gehende ene Worte. Nicht nur mit Vorten, ſondern auch in der Tat 6—5 den Hinterbliebenen beigeſtanden werden. Auch der Karls⸗ und der Offenburger Vertreter der Gewereſchaft deutſcher komoltvfuhrer brachten ihre Gefühle für di en der Tod allzufrüh die letzte! i Geltung. Stadtpfa iſe eine tiefergreifende Anſprache. Eine ſehr ergreifende ache wurde 928 15 Eiſenbahn⸗Inſpektor Keller gehalten, dem der Unglücksſtelle an, daß ſich 115 vorbei. Am awe ſcharfe Biegung. em. Aus di erſtellt. 5 1 2 8 ruf— zündenden Worten den ſchweren, perantwortungsn s Lokomotiwführers, die großen fri der Kräfte, e Dienſttouren, ſowie die ungu⸗ Unglichen Einkommensverhältniſſe ſchilderte. Auch dieſer Redner die Verſicherung ab, allezeit nicht bloß mit Rat, ſondern auch der Tat für die Hinterbliebenen einzutreten. Alles in allem Aue größere Trauerſeier, eine größere Anteilnahme, wurde Marihelmer Friedhof ſchon lange nicht wrebr geeen 85 Unter Bezugnahme auf unſere Mitteilungen in Nr. 134 Faben Andt eaſee wird uns von unterrichtter Seite g. n: In Artikel wird hervorgehoben, daß das Terrain keineswegs unüber chtlich geweſen ſei Man die Verunglückten unterhalten und die ein⸗ 22 war folgender die die 8 we. Karl Schütz und Joſeph(nicht Johann) Dehmann überfahren getöbet hat, kam auf dem omotiogleis von Oſten nach Dieſes Gleis führt im 7 88. Ende dieſes Heizhauſes die Gleisanlage Es mümden von Weſten noch mehrere Gleis⸗ Leteg ie be denten el ebenden Ber ertene c 226 127 37 925 5 8 8 . kann, was 1 N 9 all⸗ die Ueberſicht große Erdmaken aufgeſchüttet. Ebenf 1 e e 5 bSbahn „ Boeſccht bel Eintelſe im das beßette Gebter. Merburch möchten aufmerkfam machen, daß bei Reiſen ins beletzte franz. Brückenviſum verſehene Jaß nur für den Bezirk Ludwigshafen gültig ſſt. die Neiſe nach einem anderen Ort des beſetzten Gebetes iſt ein Defonderer Ausweis nötig(das ſogen. sauf conduit), der de der H. A Kommiſion in Speher einzuhoten iit. Biele Geſchäfts⸗ Unwiſſenheit den franzöſiſchen Gendarmen in de Hände und werden im die verſchiedenen Gefängniſſe eingelzefert, doe ſie wochenlang ſein müſſen unter Erduldung der größten Schi⸗ ebtet der mit dem geraten infolge ., 2gFEREI 177 14552 127 72573 53335 423 85 Nückliche Anleihe beim merfreulich und die roßgewollter urd raffi Im evangeliſchen t, muß der Wörter diefes Sbellwerke durc wohin die Lokomotiwe ihren e e e Jeder Lokomotwführer wird + die Geſchwindigkeit 58* Fall 8 ch der fraglichen Lol motive der Das Verhängnis wollte es aber, daß in dem Moment, al⸗ okomotive von Oſten nach Weſten am Stellwerk 4 vorbei fuhr, + 245. 923 474 83 7 betreffen. Etwai eren an Soldaten, die in der oder in der— verwendel werden, ſcheiden ganz aus. Altershein war in der vorigen Woche ein Tag. Galt es doch den wertvollen Anteil des Heims an der Theater und Mufik ir des Abbaus an mehr als einer Stelle; ſo mußte die komi Figur nichs——— die Berliner Hotelwirtin war auch etwas ſchwach beſetzt. Dafür hatte man für den Primaner Emil eine Opernperſonal gemacht..— Die Oper ſelbſt datte mit der Aufführung des tragiſchen Märchens„Der Iwerg“ von Alexander von Zemlinsky trotz Anweſenheit Komponiſten keinen Erfolg. Die Handlung iſt ſchleppend und Muſik zu wenig packend und eingängig trotz nierter tur. Etwas wärmer wurde das Üükum bei Korngolds„Der Ring des Polykrates“, obwohl auch hier die pomp barmloſen Freundlichkeit guter Höhe bewegte ſich die Einſtudierung der Komödie„Der Dlaufuchs“ von Franz Herrzog. Fein und witzig im Dialog, überraſchend in der Entwicklung vermag das Stück wohl zu feſſeln, wenn es im ganzen auch mehr peinliche als ſtimme slöſt. Dafür iſt es zu eng im Nur⸗Erotf⸗ ſchen verſtrict und nimmt ſich leider ſelber die Möglichteit in der Geſtalt des Freundes Tibor einen Mann mit Charakter ſtatt eines Männchens mit galarter Haltung zu zeigen. Die Kammerſpi deiſtvoll und z. T. Vektlauf mit d dwar ſtößt der Dichter mit ſeiner myſtiſch⸗angehauchten Theorie, ie den Kern des Werkes ausmacht, auf berechtigte Skepſis. Aber s iſt nicht zu leugnen, daß er das Exempel mit großer li⸗ ſcher Geſchicklichkeit aufſtellt, wenn ſte auch manchmal zu deutlich wird. Umſo eindringlicher, ſpürſamer, abwägender iſt der Dialog, Vorſtoß in pfychologiſche Dämmergefilde. förmlich mit dem Scheinwerfer ſeines For⸗ erzichtet auf zarte Stimmungsmittel, auf Ueber⸗ , ſo daß Handlung und Geſtalten etwas uß ſogar Brutales bekommen und der Zu⸗ durch die myſteriöſe und beunruhigende Iden⸗ 15 ind Leben 1—— 83—455— ein Fragezeichen hinter die Hypot eſe, daß der Dichter Leden als geheimer de und Magier beeinfluſſe; es ſcheint Anſo b de Schol; beſtahlt ſe S, er 5 ſchauer hauptſächlich kät von Dichtung u meimehr plauſtbler, weiches dus Heben gänge und Halbdunke Handfeſtes, zum Schl e m als geht mon aus dem Wege, der anderen Dadurch, bis die beiden aneimander gekuppelten Loko⸗ ſe heimgegangenen Kol⸗ Weiche umgeſtellt hatte in rrer Matt von der Einſegnung der Leiche des verunglückten 50 vorgenommen, hielt aus⸗ ollen Be⸗ Gefahren, die frühe Ab⸗ auf dem e ge⸗ beme Der re Sachver⸗ Lokomotiv⸗ an dem langen s im Rangier⸗ Grunde iſt beim Stellwerk 4 ein Gleis⸗ ten nach Weſten Lokomotive, die von e der Gefahr ſofort 0 ſehr behindert. Es die beiden Lokomotwführer Kleider⸗ ſeitens des jehen, daß ſi „Vergelts G Turnvereins zu töten v bäulichkeit umher und Uhr abends veranlaßte Abends.50 Lenauſtraße entlaſſen. * zeige. Stimme die Händen. * ch zer Volkes beteiligt haben. Den freundli ott“ auch vom Evangeliſchen Altersheim Mannheim. * Verbotener Amzug. Montag nachmittag zogen Mitglieder eines unter Vorantritt der Spielleute und Muſiker mit Muſik von der Riedfeldſtraße über den Ring nach dem Bahnhof. Der Zug wurde in der Nähe des Waſſerturms aufgelöſt und die verantwort⸗ lichen Perſonen zur Feſtſtellung ihrer Perſonalien nach der hofswache verbracht. „gebensmüde. In der verfloſſenen Nacht hat ſich ein lediger ner Geliebten durch Einatmen von Gas erſucht. In bewußtloſem Zuſtande wurde er in das Kran⸗ kenhaus verbracht. Grund der Tat iſt Liebeskummer. *Zu dem Brand in Käferfal Muſiker in der Wohnung ſei Strohvorräten, 4 Ziegen un dene Geräte. auf der Breitenſtraße beim arbeiter in ſinnlos betrunkenem veg i vor.— Sämtliche Betrunkene wurden auf die nächſten Vorfahren eine Droſ Verletzt wurde niemand. * Feſigenommen wurden 19 Perſonen, darunter 2 wegen und eine wegen unerlaubten Handels. „Auf dem Wochenmarkt unerlaubten Großhan Der Evang. Kirchenchor der Pauluskirche hat f Weiſe dafür eingeſetzt, gute Muſtk zu Gehör zu bringen. Davon konnte das Kirchenkonzert zeugen. Es war gelungen, namhaſte Sol u gewinnen. Im Berein mit ihnen konnte der zum Teil re oon. Oratorium für Soli, und Orgel:„Chriſtus, der Tröſter“ von Zierau aufführen. Die Altpartie(das Weib) ſang Fräulein Roſel Gerber mit ihrer reinen cher, ausdrucksvoll. mit warmer Empfindung.—5 e 305 uut ker beſonders in den bobeg FCogen Sopran⸗Solis(das Kind) wieder, Sie wie auch die hor der Jünger) ſind Schüler eines Männerquartetts us(Baß) mit ſeiner ſo natür⸗ M des Herrn Fritz Seufert, der als lt los erſcheinenden Art des Vortrages und ſeiner lichen Stimme ſich die en aller Hörer eroberte. Wie gern man ihm noch weiter gelauſchtl V Dell und Herr Meyer) auch als Soliſten mit recht Lelftungen hervor. Der Kirchenchor trug die Chöre fein abgeſt mit guter Ausſprache und vein vor, ein Beweis der ſorg⸗ fältigen Einſtudierung durch ſeinen Chormeiſter O. Beiſel. Die Orgelbegleitung war dei Herrn K. Senger⸗Heidelberg in k Trude Hartner. die waendti einen einmaligen eigenen Abend am Freitaa. 28. Ntürz im und Leibwäſchſpende des Schweizer Hilfs⸗ werks zu verteilen. Das war ein Suchen und Wühlen, beſonders weiblichen Teils der Inſaſſen, bis das paſſende Stück gefunden war. Aus der Mannigfaltigkeit der Spende war zu er⸗ an der Sammlung alle Schichten des Schwei⸗ chen Gebern ein herzliches beläſtigte die vorübergehenden Perſonen.— auf dem Polizeiwachen verbracht und nach eingetretener Nüchternheit Zufammenft Geſtern abend ſtieß ein 14 Jahre alter Volks⸗ ſchüler mit ſeinem Fahrrad an einer Straßenkreuzung in der traße mit einem Perſonenauto und zog ſich ſchwere Wun⸗ den am Kopfe zu. Lebensgefahr beſteht nicht. Nach Ausſagen von Zeugen trifft den Führer des Autos keine Schuld.— Nachmittags uf der Straße zwiſchen L 4 und 5 ein Laſtkraftwagen beim e eee 0 und beſchädigte ſie in erheblichem Maße. Veranſtaltungen ſaal veranſtalten. „Leindenwirfin, du junge.„ das Zugſtück der Soumags.⸗ Beran⸗ ſtaltungen im Nibel„das dank der Schlagermuſtk Fiſcher⸗ Bernauers und—5 Urpfälzer Typen Hanns Glückſteins Häuſe wir berete ier arredenufte ee ee d am kom⸗ menden Son bei n Preiſen nochmals zur Wiederhol⸗ ge⸗ langen. Die T ie ſingt L. Vogel⸗Rack zum erſtden Male. Tagungen des bodiſchen friegerbundes 24. März. Geſdern fanden ſich hier die florlscuhe. gleich⸗ ordneten des badiſchen Kriegerbundes dn einer inſoweit Befürwortun eines Feldporgeſetzten be⸗ 7919 einer Dienſiſßdelle eingereicht wor⸗ hier um Antröge, die Front⸗ zuſammen, die einen ſdarken aufwies. In ſeiner Begrüßungsanſprache gedachde der 1. Bigepr Diersburg des H1 5 mehverer hervorragender nlichkeiten. konnte im September auf ein 50jähriges Beſtehen zutrückblücken. In e ſei wieder eeeeeeee 8 75 Erledigung ver d r nhe wurde beſchloſſen, vom 1. Wprik ob n de alle acht Tage erſcheinen zu laſſen, ebenſo ſoll der Kabender wieder erſcheinen. Ein Karlsruhe huldigte der Faſchengszeit mit Kyritz⸗Pyritz in der Auffriſchung eichert. Bei ſolchen Stücken kommt Sie war im ganzen ſehr luſtig, vor sfreudigen Pyritzer wirkte erſchütternd. innen zeigte ſich dagegen die ungün⸗ übernehmen, für die ſie ſo gut — im Gegenſatz zu der 225 biedermeierlichen Stoffes ſteht.— Auf ele brachten W. von Schölz„Der Schatten“ zu ausgezeichneter Wirkung. der Dichter nur das Medium iſt, durch Baumba des Tages. uns in Primüres ſich offenbart. Wie dem auch vernichtet. vom Generallan der Univerſitätsbibliothek lieri, wurde zum Archivrat am nannt. Profeſſor Dr. Franz ſchule Karlsruhe wurde bis au tionsgeſchäfte des Generallandesarchios betraut. Wo die Bananen herkommen. Bananen find die Modefrucht Mag es nun der durch die gange Welt verbreitete Schlager ſein, der Bananen“ uns anpreiſt, Wiederaufta Früchte nach lan⸗ alls iſt alle Welt bananenhung⸗ weitem die Erzeugung. Die Anſtrengungen, immer ihnen auch ganz leicht baren„Panama⸗Krank⸗ ger Zeit des Entbehrens— jeden rig, und der Bedarf überſteigt bei Bananenländer machen daher die größten mehr Bananen zu erzielen, und das würde gelingen, wäre nicht der Banane in der fur heit“ ein verheerender Feind erſtanden. Hauptland nanenpflanzung iſt gegenwärtig Jam aika, das früher wegen ſei⸗ nes Rums und Zuckers berühmt war, ſich jetzt aber hauptſächlich auf den Handel mit Früchten gelegt hat. Der durchſchnittli der Fruchtausfuhr in den Jahren 1918 bis 1919 belief ſtieg aber 1920 auf 1 700 000 Pfund Ster⸗ Werten ſind hauptſächlich die Bananen Ausdehnung der Bananenfelder über 5 Millionen Bananenſtöcke werden jähr⸗ Vereinigten Staaten. Alle⸗ 350 000 Pfund Sterling, ling. An dieſen gewaltigen beteiligt. 1921 betrug die 28 000 Hektar, und etwa 1 lich ausgeführt, hauptſächlich nach den paar Tage fahren mehrere Dampfer, mit Bananen hoch Bei der großen Nachfrage machen die nſtrengungen, immer größere d das Jahr 1924 dürfte eine die Panama⸗ nach amerikaniſchen Häfen. Pflanzer von Jamaika die größten A Gebiete mit Bananen zu beſtellen, un Rekordernte bringen. Hoffentlich macht aber nicht Krankheit einen Strich durch die Rechnung. Dieſe Krankheit der innerhalb weniger Joh Gebiet und in Coſtarica verni wo Banauen angebaut werden. erſt 1906 auftrat, war 1913 der — ͤ—— ſein mag: der Theaterabend war anregend, geiſtig und durch eine glänzende Aufführung gere gt. Von der Treuck als Dichter und Frau Ermarth als ſeine Frau waren in Sprache und Hal⸗ tung ſehr eindringlich und voll weiſer Zurückhaltung: Bürkner als Fremder etwas zu verfallen, nervöz und ſtellenweiſe ch als Megiſſeur bewährte ſeine kluge Hand. Runſt und Wiſenſchaſt and das uchen dieſer Banane, die vor 21 Jahren zuerſt in Panama feſtgeſtellt wurde und ve die großen Bananenpflanzungen in dieſem chtete, hat ſich überallhin ausgebreitet, In Holländiſch⸗Guhana, wo ſie zu⸗ blühende Bananenbau vollkommen Seit 1912 iſt die Krankheit auch in Jamaika, iſt noch zu berichten, daß die Ge⸗ aus Scheune und Stallung beſtand. Außer Heu und d 13 Hühnern verbrannten auch verſchie⸗ An den Löſcharbeiten beteiligte ſich außer der Berufs⸗ feuerwehr die Freiwillige Feuerwehr Käfertal. Sinulos betrunken. Geſtern vormittag um halb ein 61 Jahre alter Arbeiter in ſinnlos betrunkenem Zuſtande Heidelbergerſtraße.— Gegen 5212 U alter verheirateter betrunkener Hän 11 Uhr lag r mittags trieb ſich ein 34 Jahre ler vor dem Bahnhofsgebäude Um.45 taumelte ein 40 Jahre alter verheirateter Hafenarbeiter Marktplotz ſinnlos betrunken umher und dadurch eine ößere Anſammlung von Perſonen.— Uhr fand eine e d einen 50 Jahre alten Stadt⸗ uſtande ſich in hervor⸗ che Wiener Tanzkünſtzerin wird desarchiv in Karlsruhe. Der Bibliothekar an Heidelbera. Profeſſor Dr. Otto Cart el⸗ Generallandesarchiv Karlsruhe er⸗ Schnabel an der techniſchen Hoch⸗ f weiteres mit der Führuna der Direk⸗ Bahn⸗ auf der in wieder Mittel⸗ Bettels Lulſ ſchönen rr⸗ Muſen⸗ dee gin Der Bund Antrag des Oberen Pfinzgauverbandes trat für die Wiederbele Kriegervereinsweſens ein. Zur Präſidentenwahl wurde d geäußert, zwei Vizepräſidenben zu wählen, und zwar einer Oberland und einer für das Unterland, um mit den Gauen in enger Fühlung zu bleiben. Dieſer Antrag ſoll vom Präſidi ledigt werden. Als nächſter Tagungsort wurde zum Schlu delberg beſtimmt. Nachrichtentag 1924 in Karlsruhe. Die in den letzten beiden Jahren in Stuttgart und Cannſtatt ſtattgefundene Zuſammenkunft aller ehemaliger Angehörigen der Nachrichtentruppe(Nachrichtentag) wird in dieſem Jahre durch die Karlsruher Vereinigung ehemaliger Angehörigen der Nachrichten⸗ truppe e. V. auf den 24. und 25. Mai nach Karlsruhe ein⸗ berufen werden. Am Sonntag, 25. Mai, vormittags 11 Uhr, fundet ein würdiger Gedächtnisakt zu Ehren der Gefallenen der Nachrichtentruppe auf dem Sportplatz des Karlsruher Fußball⸗ Vereins ſtatt. Verband pfälziſcher Haus⸗ und Grundbeſitzer * Ludwigshafen, 24. März. Am geſtrigen Sonmtag hielt der Verband pfälziſcher Haus⸗ und Grundbeſitzer eine Vor ſtands⸗ ſitzung ab, die von 22 Vereinsvertretern befucht war. In der Hauptſache beſchäftigte ſich die Verfammlung mit den aus der Zwangswirtſchaft im ohnungsweſen veranlaßten Geſetze, dem Mieterſchutzgeſetz und dem Wohnungsmangelgeſetz. Es wurde mit⸗ geteilt, daß die Feſtſetzung der Aprilmiete in den nächſten Tagen ſtattfindet und zu hoffen ſei, daß man dabei einen Schritt vorwärts komme. Der Pfalzzuſchlag könne nach Lage der Verhältniſſe nicht abgebaut werden. Neben den teueren Lebensverhältniſſen müſſen auch die belaſtenden Zölle in Betracht— werden. Auf das deee ee vereine w 1 und Stellung dazu genommen. Die Durchführung würde eine Verewigung der Zwangewirtſchaft deutſcher Mieter⸗ r Folge haben. Ein weiterer Punkt betraf die b te ahlen, wozu ſchloſſen wurde, daß den mit Ausnahme der Linksradikaten die folgenden Forderungen der Grund- und Hausbeſiter übermitteft werden Schut des Privateigentums und Aufrechterhaltung der Privatwirtſchaft. 2. Aufhebung ſeder Zwangswirtſchaft, auch im Mfiet⸗ und ohnungsweſen mäßiger Abbau der Zwangswirſkſchaft. 3. Förderung der Woh⸗ is zur vß Aufhebung plan⸗ Aus dem Lande »geidelberg, 21 März. Aus Krerſen, die am Fremdenve intereſſiert ſind, wird mitgeteikt, daß vorausſichtlich in dieſem dahee, ſoweit es bisher zu überſehen iſt, folgende Schloß b tungen ſtattfinden werden: 301. 28. Mai, 2 mit Waſſerfeſt des Kanuverboandes, 11. A 8333 zwel 24. Auguſt. Es ift möglich, —.— U Weinheim, 24. März. Im Gemerafart der N ee burg, ihre dieszährige Schluß ü bunng ab. Nach der grundlegen⸗ den Idee der Uebung, waren durch eine Eyploſtion mehrere Arbeſter des Porphyrwerkes verungluückt umd durch Einſturz eines Stollerts verſchiedene andere Arbeiter verſchüttet. Die Sanſtäts kolonne ent⸗ eeee eee e eee eee otverbänden, künſtliche Atmung, Abtransport ufw. zu Anſchließend an die Uebung ſand anläßlich des 20fahrs⸗ e e Freiwilligen Sanitätskolonne vom Noten Kreuz eine ejer im Gaſthauſe„zur Bergſtraße“ ſtatt. Kolonnenführer Wenz betonte dabei die Notwendigteit, die ſahr⸗ bare Tragbahre durch ein Krankenoute zu erſetzen. Veider aber fehlen zur Zeit die Mittel, um dieſen alden Wunſch der Sonz⸗ 8 erfullen. Nach des Generalargtes Dr. 8 die Bodenb der den erſten Erwartungen en und Noggen verhältnismüßig gut Auf die VPflarnen· Knoſwen⸗ —+ 25 Nee lange Küͤlte eingewirkt. eeee ee eee ſind ruhe, Die oltgel achtlöpfige rrr c 1 1 Binionenſcheine der Neichsbahn anfertigte und hier und aus wär Bei den Hausſuchungen 7— ee ee ein Ührmacher und ein Eiſenbahnſekretär, bemtſiche 1. Karleruhe. exploſtw. ..O. oder bei der Ba⸗ Wert ich auf beladen, wohl es auch hier nicht gelungen iſt, die Krankheit auszurotten, ſo Rieſe ſte 3 bisher in erträglichen Grengen gehalten. Die Urſoche börtz anenge iſt ein Pitg, der zu der Art Fuſarium ge⸗ ber greift die eſdwände der Pflanze an; ſeine Sporen ſtei⸗ gen mit dem Saft aus den Wurzeln aufwärts und ſchaffen überall er entren der Anſteckung. Der Pilz tritt durch die Wurzeln in ie Pflange und benutzt zum Eingang von dem Boden eine win⸗ — erletzung des Gewebes. Die Sporen können jahrelang in der leben und werden durch den Wind oder Waſſer auf Pflan⸗ zungen übertragen, die bisher noch nicht von der Krankheit befallen waren. Der Pilz kann auch außerhalb der Pflange gezüchtet und Bananen können künſtlich mit der Krankheit angeſteckt werden. Die Zeichen des Unheils, das der Pilg hervorruft, machen ſich ſehr raſch bemerkbar: die Blätter trocknen aus und werden gelb; die Pflanze wächſt nicht mehr und perfault. Man hat verſucht, Pflangen zu züchten, die der Krankheit widerſtehen, aber leider iſt gerade die eupfenglich 1 Gros Michel, 55 den Pilz beſonders erhin hofft eine ane ů der Pilz 8 eee 558 e n unbekannteg Heine⸗Bilduis. In einer Verſteigerun von wdographen und deutſcher Literatur, die vom J. bis 9 April bei Ereutzer in Köln ſtattfindet, befindet ſich auch ein faſt unbe⸗ kanntes Heine Porträt. Es iſt dies die Zleiſtiftsſkizze, welche Gottlieb Gaſſen, ein Schüler von Peter Cornelius, im Jahre 1828 in München geichnete, wo ſich damals Heine als Re⸗ dakteur der Cottaſchen Politiſchen Annalen einige Zeit aufhielt, wo⸗ bei er noch als beſonderes Jal die Erlangung einer Profeſſur im Auge hatte. Er wohnte mit Gaſſen im Hauſe des Gra⸗ fen Rechberg und verkehrte mit ihm beſonders viel. Bei einem der häufigen Beſuche in Gaſſens Atelier entſtand die leicht hingewor⸗ fene Bleiſtiftsſkizze, die ſich bis jetzt im Beſitz einer angeſehenen Familie in Koblenz, wo Gaſſen ſeine Lebenstage beſchloß, befand. Das Bild iſt dem Kuglerſchen ſehr ähnlich, zeigt Heine aber etwas mehr en face und zwar auf den linden Arm geſtützt. Während das Kuglerſche Bild im April 1829 gezeichnet iſt, iſt das Gaſſenſche um etwa ein ganzes Jahr früher entſtanden. Außerdem hat Gaſſen auch ein Porträt Heines gemalt, das aber nur den Kopf und zwar in anderer Auffaſſung zeigt. Letzteres hat ſich nacheinander im Beſitz von Strodtmann und Ed. Engel befunden, in deſſen Familie es heute noch ſein ſoll. Die Bleiſtiftzeichnung befindet ſich in einem Skizzenbuch, mit anderen Porträts zuſammen, die zart und fein ausgeführt ſind, meiſt in wenig ſchattferten Umriſſen und ein Zeug⸗ nis von dem tüchtigen Können Gaſſens ablegen. Müller-Singer und Thiemebecker führen Gaſſen nur als„Hiſtorienmaler“ auf und erwähnen lediglich ſeine Münchener Fresken. Von den Heine⸗Por⸗ träts iſt ihnen nichts bekannt, was nicht zu perwundern iſt, da ſie und ob⸗ * 3 2 7 2 85 ſich im feſten Beſitz befanden und Veröffentaſchungen darüber nur in wenſg gugänglichen Stetken erſcheinen. gt. —— ————— 4. Seite. Mr. 144 Mannheimer General · Anzeiger(Abend · Aus gabe) Dienskag. den 25. mug 1227 :(Kehl, 23. März. Beinahe allabendlich lodern an den Berg⸗ hängen des Hartmannsweilerkopfes und den Berghängen bei Uffholz mächtige Feuer auf. Die Gräſer, das Geſkelyy—— Gedörrn, das an den Stellen wuchert, wo vor 10 Jahren der dunkle Wald ſtand, ſind in den trockenen Frühjahrstagen durch Sonne und Wind gehörig ausgedörrt worden, ſodaß eine kleine Unvorſichtigkeit, eine weggeworfene brennende Zigarette oder ein klimmendes Streichholz genügen, das Geſtrüpp in Brand zu ſetzen. —. Eine Ehetragödie hat ſich in Altthann ereignet. Die 35jährige Fabrikarbeiterin J. Stahlberg hatte ihren Mann ver⸗ laſſen, weil dieſer nicht arbeiten wollte und das Geld ſeiner Frau verſchwendete. Der 37jährige Mann lauerte nun ſeiner Frau auf dem Wege zur Fabrik und ſtach ſie nieder. Lahr, 24. März. Im Schutterkanal zu Hugsweier iſt die Leiche der 19jährigen Eliſabet Menges von Karlsruhe geländet worden. Das Mädchen, ein früherer Fürſorgezögling, war zuletzt bei einem Kaufmann in Dinglingen in Stellung und wurde ſeit 5. Februar vermißt. Buggingen, b. Müllheim, 24. März Beim Abladen von Reb⸗ ſteckenholz wurde der Stiel eines Beiles, das auf einem Spaltklotze lag, derart hart getroffen, doß das Beil einem auf dem Wagen ſtehenden Bürger ins Geſicht fuhr Durch die Verletzungen büßte der Verunglückte das linke Auge ein. Sportliche Rundſchau Schwimmen Das II. internationale Weltſchwimmen des Männerſchwimm⸗ vereins München wies ſehr ſtarke Beteiligung auf. Hellas war in den Staffeln + zu ſchlagen. Rademacher⸗Magdeburg ſtellte über 100 Meter Bruſt mit 1,15 Min. einen neuen Weltrekord auf. Im 50 Meter Bruſt erzielte 7 auſt⸗Göppingen mit 34,6 Sekunden eine neue deutſche Beſtleiſtung. Die Ergebniſſe: Eröff⸗ . Freiſtil, a mal 50 Meter: 1. Hella 8⸗Magdeburg.00, 2 don⸗Leipzig.01,8, 3. Männerſchwimmver.⸗München.03,8. J. Bruſtſchwimmen, 100 Meter: 1. Radema e r⸗Hellas .15, 2. Sommer⸗Köln.17,4, 2. N n.20. Damen⸗ lagenſtaffel: 1. Poſeidon⸗Leipzig.38. 2. Bruſtſchwim⸗ men, 100 Meter: 1. Eidenſchinck,.f. S. München,.23,4, 2. Weiß⸗Bayern.24,6, 3. Hülsmann⸗Göppingen.25, Knaben⸗ lagenſtaffel, 4 mal 50 Meter: 1. Schwimm⸗Verein Gð p⸗ pingen.472, 2. M. S. V. München.51,4. 1. Kurze Strecke, 50 1. Meyer⸗Absber 5..v. S. München 28,5, 2. Grop⸗ 31 28,6, 3. Hilmar⸗Hellas 29,2. Freiſtilſchwimmen, 400 Meter: I. Faduſt⸗Göppingen,.05,7, 2. Riedel⸗Hellas und Lie⸗ ret⸗Nürnberg totes Rennen. anen. 50, 100, 150, 200 Meter: 1. Hellas.59, 2. Rhenns⸗Köln.03. Lagenſtaffel. 4 mal 30 Meter: 1. Hellas.19, 2...v. S. München.19,1, 3. S. V. + Nrr.21,4. Damenbruſtſchwimmen, 100 Meter: 1. Frln urray⸗Leipzig.37. 2. Tag. Streckentauchen: 1. Sommer⸗Köln. 1. Herrenpringen: 1. Sche ck⸗Helphin⸗ 1 60,2, 2. Riedl. M. S. V. Munchen 59. Freiſtilſtaffe, 3 50 Meter: 1. Hellas⸗Magdeburg 1,24,2, 2. Rhenus.24,8. Damen⸗Bruſtſtaffel: 1. Poſeidon⸗Leipzig.18. Frei⸗ ſtilſchwimmen, 200 Meter: 1. er.37, 2. 17 Göppingen.38. 2. Bruſtſtaffel, Zmal 100 Meter: 1..B. Göppinge n..21,6, 2. rann Freiſtilſchwimmen, 100 Meter: 1. Rademacher.04,2, 2. Gropper⸗Augsburg.05,1, 3. Berges⸗Darmſtadt.07,5. Rückenſchwimmen: 1. Amann⸗ Hellas.19,3. 2. Kurze Strecken, 50 Meter: 1. Schmidt⸗Mün⸗ chem 29.4. 2. Riedel⸗Hellas 298, 3. Wencher⸗Stuttgart 29.9. Frei⸗ ſtilſtaffel, 3 mal 100 Meter: 1. Hellas.30, 2. Poſeidon.32, 4. Amateure⸗Stuttgart.52,4. 200 Meter: 1. Rademacher.54,8, 2. Sommer.59,8. Seite ſchwim⸗ men, 100 Meter: 1. Hilmar⸗Hellas.16,9, 2. Brenner⸗Göppingen .17,3, 3. Wencher⸗Amateure.17,8. Freiſtilſchwimmen: 200 Meter: 1. Berges⸗Darmſtadt.30,3, 2. Eicker⸗Köln.30,6. Frei⸗ ſtilſtaffel, 50, 100, 150, 100, 50 Meter: 1. Hellas 5,18, 2. Po⸗ ſeidon.23,2. Rückenſchwimmen 12t Damen: 1. Fräulein Murrah⸗Leipzig.34. Lagenſtaffel, 4 mal 50 Meter: 1. Hellas.10, 2. Rhenus.13,3, 3...v. S. München.13,6, 4. SWV. Göppingen.13,8. Vereinsmehrkampft 1. RNhennus⸗Köim. Leichtathletik Die füddentſche Waldlaufmeiſterſchaft wurde am Sonntag in Göppingen ausgetragen. Die Beteiligung war ſehr gut. Es hatte gemeldet T. V. 1860 München, Stuttgarter Rickers, Deuiſcher Sport⸗ klub München, Spartania Vaihingen, Sp. V. Göppingen, Kraftſport⸗ verein Stuttgart, Sp. V. Schwaben Stuttgart und F. C. Freiburg. Noch abwechſelnnasreichem, intereſſantem Kampf konnte ſich Sab⸗ jetzkv. F. C. Freiburg, die Süddeutſche Waldlaufmeiſterſchaft ſichern. Die genauen Ergebniſſe ſind: Einzellauf: 1. Sabfetzki, Wal⸗ ter, Freiburger F..; 2. Gilch, T. B. 1800 München: 3. Hetterich, Karl. Bag. eh. Domſchüler, Frankfurt; 4. Jenuwein, Karl, T. B. 1860 München; 5. Schinzig, Joſef, Polizeiſportverein Freiburg: 6. Jeuu⸗ wein, Georg, T. B. 1830 München; 7. Stampfl. Deutſcher Sportklub München; 8. Eble, Herm., Kraftſportverein Stuttgart; 9. Katzmaier, Spartania Vathingen: 10. Walz Richard,..R. Landau; 11. Köhnlein, Adolf, Stuttgarter Kickers: 12. Bauer, Erwin, Stuttgarter Kickers: 13. Boſch, Karl, Kaltental; 14. Röcker, Willi, Sp. C. Caunſtatt; 15. Köhnlein, Erwin, Stuttgarter Kickers. Mannſchaftslauf: 1. T. B. 1860 Mänchen, 12 Punkte: 2. Stuttgarter Kickers I,. 44 Punkte: 3. Deutſcher Sportklub München, 46 Punkte: 4. Spartania Vaihingen, 56 Punkte: 5. Sp.B. Göppingen, 57 Punkte; 6. Kraftf ein Stuttgart: 7. Stuttgarter Kickers II: 8. Sp. B. Schwaben Skuttgart. Gerichtszeitung Strafkhammer Nannheim Ein Mannheimer zu 12 Jahren Juchtlhaus verurteilt Mannheim. 25. März.(Strafkammer III.) Vorſitzender: Land⸗ rr Dr. Leſer. Vertreter der Anklage iſt Staatsanwalt Dr. Brettle. Heute vormittag gelangte eine Straſſache zur Aburteilung. die ſ. Zt. in der Schwetzingerſtadt ungeheures Auſſehen erregte und leb⸗ haft beſprochen wurde. Der am 13. Februar 1895 zu Mannheim geborene ledige Former Joſef Wolff, der bei ſeinen Eltern im Parterre des Hauſes Friedrichsfelderſtraße 63 wohnte. ſollte am 14. Dezember 1923 im Auftrage des Unterſuchungsrichters durch die Kriminalſekretäre Müller und Geiſenhof verhaftet werden. weil er vor einigen Wochen in der Wohlgelegenſchule eine Schreib⸗ maſchine geſtohlen hatte. Wolff, der ſich in ſeinem Zimmer aufhielt. machte nicht auf. Schließlich öffnete eine Schweſter Wolffs die in den Hausgana führende Glastür. Die beiden Beamten ſuchten nunmehr ſich von dem benachbarten Zimmer aus Eintritt in Wolffs Zimmer ſi zu verſchaffen. Nach wiederholter Aufforderung und langem Klopfen öffnete Wolff ein wenig die Tür, hinter der die beiden Beamten ſtan⸗ den, qab aber aleichzeitig durch den Spalt einen Schuß ab, durch den Müller ſchwer am Hal ſe verletzt wurde. Müller hatte noch die Kraft, ſich auf das 2. Polizeirevier in der Rheinhäuſerſtraße zu be⸗ geben, um Verſtärkung herbeizurufen. Mehrere Kriminalbeamte machten ſich ſofort auf den Weg. Als der Leiter der Kriminalvolizei verſtändiat wurde, begab er ſich mit einem Inſpektor und 12—15 Beamten an Ort und Stelle. Inzwiſchen war Wolff verhaftet worden, allerdinas unter ſehr großen Schwie⸗ riakeiten. Als die erſte Verſtärkung anrückte. aab Wolff von ver⸗ ſchiedenen Stellen aus weitere Piſtolenſchüſſe— im ganzen 15— auf die Beamten ab. Hierbei wurden die Kriminalſekretäre Joas und Baſters verletzt. Die Beamten erwiderten vom Hausflur aus zwar das Feuer, ſie konnten aber nichts ausrichten, weil ſich Wolff zu aut deckte. Auf den Kriminalaſſiſtenten Höllein wurden vier Schüſſe abgegeben. Die Kugeln pfiffen ſo dicht am Kopfe vorbei, daß das Trommelfell des einen Ohres beſchädiat wurde. Trotz der Uebermacht verſuchte Wolff die Flucht durch den Hausgang zu exgreifen. Ehe er überwältigt werden konnte gab er noch—3 Schüſſe auf die Kriminalbeamten im Hausgang und auf zwei Polizei⸗ wachtmeiſter ab. die auf dem gegenüberliegenden Gehwea der Fried⸗ richsfelderſtraße ſtanden. Als Wolff niedergerungen war. warf er die Waffe auf den Gehweg. Wolff batte die Schüſſe aus einer 9 Millimeter⸗Mauſerpiſtole abgegeben. einer Armeewaffe mit dem arößten Kaliber, die mit zehn Patronen geladen werden kann. Außſer Kriminalſekretär Müller, der einen Halsdurchſchuß davontrug, wurde Kriminalſekretär Joas am rechten Oberarm und an der rechten Hüfte verletzt. Kriminalaſſiſtent Baſters wurde der linke Oberarm durchſchoſſen und an der linken Hüfte verwundet. Wolff hat nach ſeinen eigenen Angaben die Schüſſe durch die Glas⸗ tür. durch ein Fenſter und von der nach hinten liegenden Küche aus „abgegeben. Der Angeklagte wird gefeſſelt und in Sträflingskleidung in den Saal geführt. Er blickte im ganzen Saale umher, als ob ihm die ganze Verhandlung überhaupt nichts anginge. Von Reue war keine Spur. Wolff wurde vor einigen Jahren in Darmſtadt wegen ſchwe⸗ ren Diebſtahls zu 1½ Jahren Zuchthaus verurteilt. Das hieſige Amtsgericht verurteilte ihn am 19. Februar 1923 wegen Hehlerei in einem Schreibmaſchinendiebſtahl zu 9 Monaten Gefängnis. Der Vorſitzende, Landgerichtsrat Dr. Leſer hielt ihm das fluchwürdige ſeiner Tat vor Augen und ermahnte ihn, ſtreng bei der Wahrheit zu bleiben. Der Angeklagte gab auf Befragen des Vorſitzenden an, daß er in ſehr erregter Stimmung geweſen ſei. Er habe abends vorher in einer Wirtſchaft geſeſſen, wo er eine Ohrfeige erhalten habe, worüber er ſich ſehr aufregte. Am anderen Morgen ſei er noch in dieſer Stimmung geweſen. Aus der Vernehmung der Kriminalſekretäre ergibt ſich, daß die Beamten, die von den Vorſtrafen des Wolff nichts wußten, ſehr vor⸗ ſichtig zu Werke gingen, um ihn in ſeiner Arbeit nicht zu ſchädigen. Wegen der Hehlerei hatte er eine Vorladung bekommen, leiſtete dieſer aber keine Folge. Kriminaloberſekretär Lauer hatte ihn zwei Tage lang vergeblich geſucht. Obwohl der Beamte wußte, daß ſich Wolff irgendwo verſteckt hielt, ſo ging er doch in rückſichtsvoller Weiſe vor. Es handelte ſich ja nur um ein Verhör und keine Ver⸗ haftung. Deshalb iſt auch nicht zu verſtehen, warum der Angeklagte in ſo viehiſcher Weiſe aus dem ſicheren Rückhalt auf die Veamten, die lediglich ihre Pflicht erfüllten, 15 Schüſſe abfeuerte. Die Motive der Tat, für die der Beſchuldigte nun ſchwer büßen muß, wurden in der Verhandlung reſtlos aufgeklärt. Auf eine dies⸗ bezügliche Frage des Vorſitzenden, erklärte der Angeklagte, daß er die Polizei haſſe, denn dieſe ſei die Stütze der Geſell⸗ ſchaft, die an ſeinem Elend ſchuld ſei. Schon bei dem Wirtshausſtreit am Abend vorher wollte er ſeine Piſtole von zuhauſe holen. Einige Mädchen machten ihm jedoch darüber Vorhalkungen und warnten ihn, daß er ſich leicht unglücklich machen könnte. Darauf erwiderte er, daß ſein Leben ja doch verpfuſcht ſei. In der Verhandlung wurde feſtgeſtellt, daß die Krimimalbeamten am Morgen des 14. Dezember zwiſchen 7 und 48 Uhr den vergeblich aus ſeinem Schlafzimmer herausgeruſen hatten ihm geſagt wurde, daß er nur Auskunſt zu geben brauche, Wolff habe aber keine Antwort gegeben. Feſtgeſtellt wurde ferner, daß Wolff, der infolge der Dunkelheit des Jimmers zu ſehen war, hinter einer Nähmaſchine kniete und ſo im Anſchlag auf die Beamten geſchoſſen hat. Die Einvernahme der Zeugen ging raſch vor ſich. Gefänanisarzt Dr. Götzmann erſtattete ein Gutachten über die Verletzungen der Kriminalbeamten. Er betonte, daß der Ange⸗ ärztlichen Standpunkt aus für ſeine Tat voll verantwort⸗ · ei. Staatsanwalt Brettle geißelte in geharniſchten Worten das feige Verhalten des Angeklagten und führte aus: Aus dem Fall iſt zu erſehen, unter welchen ungewöhnlichen und ungebeuren Schwierig⸗ keiten aute, tüchtiae Polizeibeamte ihr Amt verſehen müſſen. Die Schwieriakeiten werden vom Publikum meiſtens nicht aeahnt und auch bei Kenntnis der Dinge nicht hmreichend gewürdigt. Die Polizeibeamten verſeben ihren Dienſt um Ordnung zu ſchaffen, um Leute, die bereits im Zuchthaus ſaßen und ſich wieder kriminell betätigten in Ordnung zu halten. Man ſieht in dieſem Fall wieder. wie die Kriminalbeamten ihr Leben aufs äußerſte gefähr⸗ den. Der Angeklaate iſt ein verblendeter Menſch, der einen Haß auf die Polizei und auf die beſtehende Ordnung hat. Es iſt ein Mann, den man als Verbrecher bezeichnen muß, der ſelbſt geſagt hat. möglichſt viel von den Polizeibeamten unſchädlich zu machen. Es iſt ein ungewöhnlich glücklicher Zufall. daß die Schüſſe, die fämtlich gaut gezielt waren. nicht den Tod eines der Krimimalbeamten herbei⸗ führten. Daß kein Beamter getötet wurde, darf dem Angeklagten nicht zuaute gerechnet werden. Er hat es auf eine Belagerung an⸗ kommen laſſen. ſich hinter eine Nähmaſchine verſchanzt und im knienden Anſchlag auf jeden der Beamten gezielt. Dieſe Be⸗ amten haben ein Anrecht darauf, daß heute ein Exempel ſtatuiert und daß ihnen Sübne wird. Der Staatsanwalt beantragte gegen Wolff, der keine Reue zeiate, eine Zuchthausſtrafe von zehn bis zwölf Jahren. .⸗A. Walter verſuchte zu retten. was zu retten war und für den Angeklaaten eine milde Strafe zu erlangen. Auf eine Frage des Vorſitzenden an Wolff, ob iin denn ſeine Tat gar nicht leid tue, erwiderte der Angeklagte. Es tut mir leid, aber die Tat an ſich bereue ich nicht! Nach kurzer Beratung verkündete der Vorſitzende des Gerichts⸗ hofes folgendes rteil: Der Angeklagte Wolff wird wegen verſuchten Totichlaas und wegen unerlaubten Waffenbeſitzes und unter Anrechnung der 9 Monate des Amtsgerichts Mannbeim zu einer Gefamt⸗ ſtrafe von zwölf Jahren ZJuchkbaus und zu den Koſten verurteilt. Die bürgerlichen Ehrenrechte werden ihm auf zehn Jahreaberkannt. In der Begründung des Urteits wird das robe und gewalttätige Vorgehen gegen pflichtaetreue Polizeibeamte ſcharf kritiſtert. Man mußte die robe Geſinnung auch in der Strafausmeſſung zum Ausdruck bringen. Ebenſo komme ſtraf⸗ Reue über ſeine Tat empfindet. und daß er noch den aleichen Haß 2570 die Poltzeibeamten zum Ausdruck gebracht hat, wie vor ſeiner Anfänalich ſchien es. ais oh die zwötf Jabre Auchtbaus doch nicht ganz ohne Eindruck auf den Angeklaaten blieben, denn für einen Augenblick überftel ihn heftiges Jittern am ganzen Leibe. Es war jedoch nur vorübergehend, Raſch hatte er wieder ſeine bisherige Kaltblütiakeit gewonnen, die er während der ganzen Verhandſung zur Schau trug. Ruhia ließ er ſich wieder feſſeln und abführen. ch. * ):(Eſſenbahnberaubung. Am Abend des 26. Oktober v. Js. drangen mehrere Perſonen aus Groß⸗Auheim in Groß⸗Krotzenburg in einen Eillgüterwagen des e nach Frankfurt ein und warfen dann unterwegs eine Kiſte mit Geflügel, ein Damen⸗ fahrrad, einen Sack Grünkern und einen Koffer mit ſehr koſtbarer Damenbekleidung und wäſche hinaus. Der größte Teil des Inhaltes, deſſen Wert 50 600 Goldmark betrug, konnte der Beſitzerin, einer Dame aus Offenbach, wieder zugeſtelt werden. Immerhin mußte die Eiſenbahnverwallung eine Entſchädigung von 11000 Goldmark zahlen. Ein großer Teil der Kleidungsſtücke wurde nach Frankfurt gebracht und dort verkauft. Vor der Strafkammer Han au hatten ch 7 Perſonen aus Groß⸗Auheim wegen Eiſenbahnberaubung mit Waffen zu verantworten, ferner aus Frankfurt 7 Perſonen und aus Ravolghauſen und Groß⸗Auheim je 2 ſonen wegen Hehlerei und eine Perſon wegen unbefugten—* itzes. Die Strafkam⸗ mer Hanau erkannte wegen ſchweren Ei enbahndiebſtahls mit Waf⸗ fen im Rückfalle auf 2 Jahre 6 Monate Zuchthaus und in den übrigen Fällen auf Gefängnisſtrafen von 3 Wochen bis 9 Monaten. Wegen Hehlerei wurde auf Gefängnis von 6 Wochen bis 8 Monate erkannt. Freigeſprochen wegen Hehlerei wurden awei Perſonen aus Groß⸗Auheim und drei Perſonen aus Frankfurt. ( Meineidsverleifung. Der Zunmermann Joſef Fanger von Landesdorf, verletzung zu verantworten hatte, begegnete auf der Straße einem ihm bekamnten Hauptbelaſtungszeugen. Er hielt ihn an und ſagte: „Sepp, dös brauchts do nöt, daß d' alles ſagſt. Du ſagſt h. t, du warſt bſoffen. Du kriagſt na dei Sach ſcho!“ Wegen dieſer rung hatte ſich Fanger nun vor dem Volksgericht München I1 zu ver⸗ antworten. Das Gericht ſprach Fanger der Meineideverteitung ſchul. dig und verurteilte ihn zu 1 Jahr Zuchthaus. ,Verbrechen an einem Greis,. Im Auguſt vor. Irs. ſchlug der 22jährige Schmied Julius Oeffner aus Hannover den 77jäh⸗ rigen Gutsauszügler Friedrich Schreiner in Untergattengrün i.., den er beſtehlen wollte, mit einem Totſchläger nieder und hängte, um einen Selbſtmord vorzutäuſchen, den regungsloſen Körper des Alten auf. Oeffner wurde bald als Täter ermittelt und jetzt von der erſten Straffkammer des Landgerichts Plauen wegen eines um die gleiche Zeit verübten ſchweren Diebſtahls, weiter wegen des bei Schreiner verſuchten ſchweren Diebſtahls und wegen Totſchlags zu zehn Jahren und ſechs Monaten Zuchthaus und fünf Jahren Ehrverluſt verurteilt. (Vor der Reichsdiſziplinarkammer Verlin hatte ſich ein Steuerbeamter zu verantworten, der im Juli 1922 eine Petition an die demokratiſche Reichstagsfraktion gerichtet hat, in der ſchwere Vorwürfe gegen die Beamten des Reichsfinanzmini⸗ erſchwerend in Betracht. daß der Angeklagte auch heute noch keine Pe der ſich vor dem Landgericht München II wegen Körper⸗ igen Die Eingabe war an den damee der die erfahren⸗ führenben nomm um Ge⸗ ſteriums enthalten waren. Reichsfinanzminiſter Hermes weitergeleitet worden, enthaltenen Vorwürfe zum Gegenſtand eines Diſtziplinarb gegen den Steuerbeamten gemacht hatte. Eine Reihe Parlamentarier, die als Zeugen und Sachverſtändige ver wurden, war der Anſicht, daß die Petition auf keinen Fall 3 dürfen. genſtand eines Diſtziplinarverfahrens hätte gemacht werden uscheed, Die Diſgiplinarkammer ſchloß ſeh dieſer Anſicht an und daß das Verfahren auf Koſten des Staates eingeſtellt wirb. Ueues aus aller Welt — Ihre leidenſchaftliche Liebe für Kriſtall. Als Speziulſic auf des Ladendiebſtahls hatten zwei junge Frauen in B erlin 0 405 den Raub von Kriſtallſachen gelegt. Schalen, Vaſen, Teue Kriſtall wurden von ihnen geſtohlen und bei einem elchalt er⸗ Hehler verkauft. Als ſie wieder in einem Berliner Geſchã andele ſchienen, beſchäftigte die eine die Verkäuferin, während die dabel eine ſehr große Vaſe unter den Mantel ſteckte. Sie wurde—4 ertappt. Eme Hausſuchung bei dem Hehler förderte außer nenge Vaſen eine große Konſektſchale und eine Obſtſchale von 0 licher Dimenſion zutage. Die Beſitzer dieſer Gegenſtände ſun bekannt. Bei der Vernehmung erklärten die Diebinnen, eine leidenſchaftliche Liebe für Kriſtall hätten. Schnen — Skraſzenüberfall. Der 30 Jahre alte Schloſſer Paul dereit aus Lichtenberg b. Berlin wurde in bewußlloſem Ae und ſtark blutend aufgefunden und durch Beamte der Wa ſielle Wache zur nächſten Reitungsſtelle transportiert. Der Argt den Verletzungen durch Meſſerſtiche am Kopf, am Rücken und an a00 Beimen feſt und ließ den Bewußtloſen nach dem Krantenhaus e⸗ Friedrichshain men Als er ſich hier etwas erholt hatte, Nlen an, daß ihn zwei Mänmer, die Viehtreiber C. und Sch. übe ſeh und niedergeſtochen hätten. Beide ſind geflüchtet und konnten ve her noch nicht ermittelt werden. bes — Die Schweiz und die Frauen des Kalifen. Die Antraß vertriebenen Kaſifen in der Schweiz hat für die Beamten, die un die Aufen aubnis zuſtändig ſind, eine ſchwierige Siuee gebracht. Der Exkalif it, wie gemeldet, in der eiz mü Frauen, die er aus ſeinem umfangreichen Harem auswählte, troffen. Nun iſt aber, wie in allen modernen Staaten, auch 2 Schweig Polngemte verboten. Sie wird mit einer Kerterſtrafe 9e zwei Jahren beſtraft. Deshalb iſt es zweifellos, daß, wenn mun juriſtiſch betrachtet, der Kalif in dem Augenblick, in den e, mit drei Frauen erſchien, einen Verſtoß gegen die dort geltenden ſetze begangen hat. Man könnte nun, um einen Ausweg zu da⸗ den Kalifen als eine exterritoriale Perfönlichteit betrachten, aber Schwierigleiten, da nur die Perſonen exte Ner⸗ wenn 2 wieder ſeine 5 „die einen Staat vertreten. Der Kalif aſt jedoch durch ſeine der bannung eine Privatperſon geworden und kann weder als z Repräfentant der türkiſchen Nation noch als das Oberhaupt Mohammedaner angeſehen werden. aas — Eine ungewohnte Morgenüberraſchung erlebte, wie 5 Reichenberg i B. geſchrieben wird, am Hofberg⸗Gelände Bir⸗ Witwe. Einem e N löſten ſich beim Fallen die 50 dung des Skös, und dieſe glütten auf der gefrorenen Schneedech Berglehne hinab durch die Doppelfenſter eines Hauſes in die den nung der Witwe, die darob nicht wenig erſchrocken war. Außer d rtrümmerten e en een war Schaden nicht zu verzeſchrge —5 haben ſich in der Umgegend mehrere ſchwere Sucline .So ffel der 19 Jahre alte Schloſſer Donath ausz 05 ie n ugen r vert Gefahr beſteht, daß der junge Mann ein Auge verfklert. — EEin Arzt während der Ordinatſon ermordel. In T 101 bei Auſſig wurde der 63 Jahre alte Stadtarzt Dr. An 10 Quotka in beſtialiſcher Weiſe mittels eines abgeſchlagenen St. beines ermordet. Im Warteraum hatten ſich etwa zehn Patie eingefunden. Als die Ordination nach 9 Uhr vormittags unm noch nicht begormmen hatte, öffneten die Wartenden das Orbe tionszimmer und den greiſen Arzt inmitten einer großeh Blutlache tot auf dem Fußboden liegen. Möbel, Fußboden 1 5 ände waren mit Blur befleckt. Dr. Quiola hatte fünf Hien wunden am Kopfe, von denen jeder einzelne tödlich gewirkt 92 1* mußte, da die ldecke an mehreren Stellen zertrümmert Im Ordinationsbuch war eine Seite mit blutbefleckten Fin 90 rausgeriſſen worden. Der Täter dürfte durch das Fenſter h lohen ſein. Im Laufe des Vormittags wure unter dem rdcc t der garbeiter Krüger verhafte: leugnet harmäckig. da aber ſein Rock zahlreiche Blulſpriter 701 4 wies, Krüger überdies im Krankenſtand ſteht, wird er der 17 dringend verdächtigt. Der Mörder wurde unter großem Auftan der Bewohnerſchaſt dem Auſſiger Bezirksgericht eingeliefert. 100 — Ein Achtzehnzähriger als ſiebenfacher Mörder. In Sute 5 hat die Polizei einen achtzehnjährigen Landſtreicher Emil Dep verhaftet, der im Verhör geſtand fünf Menſchen bere Es gelang der Poligei, ihm nachzureiſen, daß er noch ungerbacht e zahlreichen Verbrechen der —5 en die Bevölkerung in außerordentlich bemgan r„ der Tötung in das 2 w„ um Spuren zu verwiſchen. Erſt vor wenigen wurden ſeine beiden letzten O aus der Sambre gezogen. Rlul⸗ Polizei glaubt, daß Depret n weitere Morpiaten, deren klärung bisher nicht gelungen iſt, auf dem Gewiſſen hat. Een der wagerebee, ber Nanſche Sahe den Neemggegg hat dem Zoologiſchen Garten in London aus ſeiner Priva ilt gerie ein rätſelhaftes Wundertier, das halb Löwe, halb Tiger 00 zum Geſchent gemacht. Man weiß in London dis ſetzt egier duß das nach ſeinem Beſtimmungsort unterwegs befindliche den 12— 3 Leib eineg oder ſhen ſachen s Tigers mit e Löwenmähne hat. Die en 5 Zoologen ſehen deshaſd dem Eintreffen dieſes Wundertiers, de man Anfang Mai in London erwartet, mit Spannung entgegen. a⸗ — Eine offenherzige Steuererklärung. Der Verartagungane miffar für die Einkommenſteuer im Staat Minneſota ſand ue den Eingängen kürzlich auch die Steuerertlärung eines brave Bürgers, der gewiſſenhaft ſeine Einnahmen im einzelnen ſpe 5 balte uund am Schlaß dener Stererertlärms erlgiüternd Dingufüg „In dieſem Jahre haben meine Einnahmen nur den Betrag g0b 1000 Dollars exreicht, weil ich nur während acht Monaten des Ge⸗ res gearbeitet habe. In den reſtlichen vier Monaten ſaß ich im en⸗ fängnie: denm ich bin beruflich als Einbrecher täötig“. Der gewiſſeſ, hafte Steuerzahler verfehlte nicht, den ranlagungsktommeſte ſeinem Poſtſkuiptum auf ſeine Schweigepflicht betreffs der dem lung himzuweiſen, die ihm in ſeiner amtlichon Eigenſchaft von Steuerpflichtigen gemacht werden. wetternachrichten der Karlsruher Candeswelerwarle Beobachtungen badiſcher Wetterſtellen(72 morgens)— * Zuft⸗„ Dn 5 855 283 e ee, A. An 38 icht Jew, Werſhem—— g fun e Königſtuhl.. 563 747.66 6 12 680(eicht eig 4 Karlsruhe127 746.8 9 16 9J—ſu W Baden⸗Baden 213 747 4 10 12 10 80(eicht 3 Villingen.780 740% 5 18 5 Slleicht wiz 1 Feldberg. Hof 1281 630.1 3 7 2 85 ſchw. m 17 Badenweile—————— St Blaſten—— 2 10 2— ſtin 0 In dem Tiefdruckgebiet über Weſt⸗ und Mitteleuropa hat— ein ausgedehntes Regengebiet entwickelt, in deſſen Bereich in S deutſchland trübes Wetter mit Niederſchlägen herrſcht. lleber 5 britiſchen Inſeln und Skandinavien dringen wieder kalte polo Luftmaſſen vor, die das Tiefdruckgebiet ſüdwärts drängen, ſo dal bei meiſt trübem, regneriſchen Wetter wieder langſame Temp⸗ raturabnahme zu erwarten iſt. Ein neuer Kälterückfall iſt nächſten Tage wahrſcheinlich. 1 Vorausſichtliche Witterung für Mittwoch bis 12 Uhr muchie Meiſt trüb und regneriſch, Temperaturen wieder ſinkend, we Windtee. 1 —— 4 * — maunheimer Generai · Anzeiger(ubeub · Ausgabe) winne in gleicher Höhe zu v Umfang stlegen unter Berücksichtigun chemische Werte un Oberschlesische Kokswerte stellten sich sogar um nahezu Von Bankaktien konnten sich Berliner Handelsgesellschaft nach dem gestrigen Rück- holen. Schiffahrtsaktien zogen durch- m—2 Billionen Prozent an. 3 Billionen Prozent. Frankfurter Wertpapierbörse Etwas freundlichere Tendens bei lebhattem Geschäft tb.) Es herrschte heute bei eundlichere Tendenz auf allen gliches Geld wurde Die Aktienmärkte SFß W6 erzeichnen. In etwa gleichem »Frankturt, 25. März. 4 Billionen Prozent höher. Einn der Börse ebieten. Der offizielle Satz für tä ro Tag festgesetzt. r recht ruhig. ontanpapiere Naren ͤ 85 Schwankung Puden bei bescheidenen Umsät önix, Gelsenkirchener, Buderus, K Nordd. Lloyd und Hapag mac ursniveau eine Ausnahme. zescheidenen Umsätzen fester ein. Metall ank, Discontogesellschaft gewannen je 1 Chemische Werte Waren vor 115 Aktien des Anilinkonzerns erfuhren In, Griesheim, Höchster le anstalt, Metallgesellschaft Fra lektromark um Bruchteile erholt. AEG, Licht u. Kra 8 sind gebess Raumler, Adler zum ers arlsruhe meist anziehend. Waggon sonstigen Wer schaffenburger Zell geuter größerer U uckeraktien am es auf diesem Gebiete nicht. für welche man die Auss Beachtung, doch 8 sserungen erzie Hoch- und Tief Eisenwerke May Werten War auch kleinen Umsätzen. E —896, Kohle 876, Boveri 2,6, Hol- Sof Lloyd 1,60, Deutsche en Türken und gang kräftig er Weg teilweise u der Rolandlinie gewannen sogar von deutschen Anleihen waren Kriegsanleihe Ausländische Renten Wenig verändert der allgemeinen Tendenz war von s Verkehrs begleitet. hielt sich auch Späterhin, trotz des Am Devisenmarki Waren agen zumeist wi bei nichteinheitlicher Ten- ſotierungen zen erholte Kurse. 0 Mansfelder lagen mäßig hten zu ermäßigtem ktien setzten bei bank, Darmstädter Die Befestigun einer mäßigen Belebung liche Grundstimmung er Abnehmens der Umsatze. die Anforderungen Amsterdam und Lon und Paris stellten sich etwas niedriger. Devisenmarkt Berliner Devisen hoch, so daß die Zuteilung 2. don herabgesetzt werden mußite. Brüssel rn. end besser. Von adische Anf- ichte Befestigungen. nkfurt waren heute etwas ge- t Waren die meisten Werte kt, Lahmeper, auch inenwerten Maschinenfabrik Fuchs ebenfalls besser. Waldhof behauptet. Sichel trotz er- ten Kurs höher. Buenos-Aires ten Zellstoff stofk plus 1 Billion. Kurse nur weni. kreundlicher. Zu größeren ichten günstig ind auch hier orden. Wayss bau plus 1,2 Bill. er. Die Tendenz Bauwerte, einschätzte, fanden etwas eine wesentlichen Kursbe t behauptet. age bestand in in amtlich nicht notierten emeinen nur ker Stahl 87%½ p Ebwas Nachfr Rio de Janeiro lich behauptet bei im allg votierten: Api—571. Bee Krügershall—7,75, Growag 0 60, Tiag 2,50, Ufa 6,50, Petroleum 16,50 Billionen. VUnter den Auslan Bagdad mäßige Befestigung. Hiarden in den ruhig. Bayern- es in Billionen Papiermark, und zwar: bei Lei tür 100, bei Estimark für 100, bei Lats für 100, bei Lits dswerten, faud kür 100 Einheſten, bei polnischer Mark Die Anleihen der Anleihen gut behauptet. ehr an, doch hielt auch Kassaindustrie- Still. Verschiedent! rat mit 78 MI Einzelstaaten lagen im Verlauf hielt der ruhi die ruhige Stimm .-G. Kühnle, Kopp& Kausch, Frankenthal In der beute wegen der schwierigen Reiseverhältnisse nach der Pfalz in Mannheim abgekhaltenen.-V 23 Aktionäre mit 13 508 8 der von uns bereits veröffentlichte A Vorschlägen der Verwaltung Reingewinn von 400,72 Millarden. denverteilung— auf satzungsgemäß ausschei Aufsichtsrats Louis K ü durch Zuruf einstimmig wiedergewa von der festlichen Begehung Der Vorsitzende konnte feststell herige Entwicklung mit Weiterentwicklung bei der ung an. Am das Geschäft weiter sind wieder Kursrückgänge zu verzeichnen. Berliner Wertpapierbörse (Drahtb.) Bei Be egen den geh Aufe nicht zu aus der Börsenspekulation in Schwierigkeiten fũü Demgemäh Waren entschieden im U uf, die sich für die wichtigsten Ktes auf etwa 2 Bill. Prozent utsche Kali und Westeregeln hatten Ge- timmen vertreten waren, wur de Berlin, W. März. ginn des heutigen Effektenverkehrs Waren ent ngen weitere Exekutionsver daraus schloß man, Franken entstandenen boben sein dürften Meinungskäufe neue Rechnung dende Mitglied, der hule-Neckargemünd, wurde hit. Die Gesellschaſt sah ihres 5 jäh aß man auf die bis- gung zurückblicken könne unsch auf eine zufriedenstellende Deckungs- und ebergewicht. ausnahmslos Besserungen a apiere des Mon Frankfurter Dividenden-Werte. rreenne — 5 20 * S — c — E 22 0 20 KH.-Amk. Paktf. — —2— — ansa'sohift D — Bank-Aktlen. DAS 2 18505 188811821 Ot, Ueberseo 62,70 Dresdn. Bank.91 Aittold. Krestd.1 11888 — — lndustrie-Autlen- 88 1818888 V. K. u. Laurah. 13,85 28882 2— οον e Axtien. .7⁵ 65⁵ Saltim. 4%½ ½ Brl Karls.-Ind. 85, 8 — rrr eeeee asH. sErgüe Oem. Karlstadt 8,5 des niedrigen Kurs- Elektroaktien. ie Aktien Die freund- B. für in Billionen 0. 25 B. 25 155,11 154,89 1,405 1,415 18,35 18,45 57,36 58,64 66.33 66,07 111,22 111.78 10,87 10,63 18.25 18,35 18,045 18,145 4,19 4,21 23,14 22,26 12.02 72,98 54,6 54,89 „778 1,785 0,485 0,405 6,08 M 6,12 M 125,21 12,79 5,8.52 6,8 M 6,2 M .2⁴.25 für 100 Millionen. „in der bschluß nebst den —9 genehmigt. Der ird— ohne Dividen- Das orsitzende des rigen Bestehens ab. stabil gewordenen 5. Seite. Nr. 144 Anzeiger 0— Großhandels-.-G. für: Getreide- und Mühlenfabrikate in Charlottenburg Der Geschäftsbericht für 1922/23 er gibt nach Abschrei bungen von 41 191 388 963 einen Reingewinn von 414 641 500 987 A, der auf neue Rechnung vorgetragen wird. Der Geschäftsbericht führt u. a. aus: Wir haben uns im Berichtsjahre bemüht, unsere Inlandor: anisation weiter aus- zubauen und sind an der im Mai 1923 mit einem Stamm⸗ kapital von 100 Millionen gegründeten„Süddeutschen Grobhandels--G. für Getreide und Mühlen- fabrikate“, Mannheim, maßgebend béeteiligt. Die „Bayerische Großhandels-Gesellschaft für Getreide u. Mühlen⸗ fabrikate m. b..“, München, wurde in eine.-G. um- gewandelt und das Stammkapital auf eine breitere Basis (70 Mill.) gestellt. Unsere Beteiligung an dieser Gesellschaft hat sich prozentual nicht verändert. Wir haben kerner an der Sanierung der Rathenower Dampfmühlen-.-., Rathe- now, mitgewirkt und sind jetzt an dieser Mühle mit einem erheblichen Aktienposten interessiert. Schließlich bleibt noch zu erwühnen, dab wir im neuen Geschäftsjahre die „Rheinische Großhandels-.-G. für Getreide und Mühlen fabrikate“, Düsseldorf, mit einem Grundkapital von 150 Millionen gegründet haben. Unsere Zweigniederlassung Düsseldorf wird darin aufgehen. In der Bilanz erscheinen Debitoren 1 837 500 984 149 1, Kreditoren 2320 755 988 582 4, Bankguthaben 294 985 639 408, Bankschulden 536 142 253 000. Die Kussichten für das laufende Geschäftsjahr wurden als günstig bezeichnet. Nicht zu verkennen seien gewisse Groß- Schwierigkeiten in der Branche, doch dürfte die handelsgesellschaft berechtigte Hoffnungen kür die Zukunft hegen. Zur Frankfurter Börse Aktien der Süddeut-⸗ zu Mannhe im Von der Fränkfurter Börse. zugelassen wurden: 50 Mill. neue schen Disconto- Gesellschaft (Nr. 100 001—150 000). „Erhöhung der Habenzinsen auch in Bayern. Die Mit- glieder der Bayerischen Bankvereinigung haben in Ueber einstimmung mit den Mitgliedern der Berliner Stempel- vereinigung den Zinssatz für täglich fällige Anlagen der Kundschaff auf 8 Prozent erhöht. „Optische Anstalt C. P. Goerz.-G. in Berlin. In der o..V. Wurde der Abschluß für das abgelaufene Geschäſts- jahr genehmigt und der Vorschlag der Verwaltung auf Ausschüttung einer Dividende von 1 Goldmark für jede Aktie einstimmig angenommen. Personalien. Der Rheinland-Konzern der unter Führung der alten Feuerversicherungs-Gesellschaft Rhein- land.-G. in Neuß sich durch Schaffung starker Rückhalte im neutralen Ausland zu einem der bestfundierten Versiche- rungs-Konzerne entwickelt hat, ernannte Bezirksdirektor Fritz Wolf in Mannheim zum Bevollmächtigten für Baden. Hercusgeber, Drucker und Verleger: Druckerei Dr. Haas, Mannheimer General⸗Anzeiger, G. m. b. H. Mannheim. E 6. 2. Direktion: Ferdinand Heyme— Chefredakteur: Kurt Fiſcher. Verantwortlich für den politiſchen und volkswirtſchaftlichen Teil: Kurt Fiſcher; für das Feuilleton: Dr. Fritz Hammes; für Kommunalpolitik und Lokales: Richard Schönfelder: für Sport und Neues aus aller Welt: Willy Müller; für Handelsnachrichten, Aus dem Lande. Nachbargebiete, Gericht u. hr. Ksurszettel des General-Anzeigers Aktien und Auslandsanleihen in Billtonen Prozenten, Stückenotlerungen Berhner: Dlvidenden-Werte. Transport- ARHe. den übrigen redaktionellen Teil: Franz Kircher: für Anzeigen: Karl Hügel. m Billionen Mark pro Stück N Berliner Ergünzungs-Hurse. Sayr. Splege!.8 Baber.Gelleſes 15,25 Woller t. M%½5 8ESI 8 2 — 0 AE. Sek El isl8s ——— Farb. v. B. 137 15, Hern e Udehster f5r 1f Holzwerk.- Ind. 10 3 ——— 8 EE. 141188. 1N818 8E 2 18 2 2 22 82 * 8 — 2 ASEE ESEE 21881 8 182 0 — * — ANe uS- NNs . 88 20 — E —— 80 — — —. E 2 — S 8 8 Herkur Wollw. 35, — — — — — 22 8 — —— 8 A 88 22 .— 8— .e * 888 * *¹ 2 — 2 — 8 SBaEE Aies Frelverkehrs-Hurse. d — —— 2 40, er 85hno. Dieob. Austral. 38 235 Grueohwitr Tex 5 51 Wobing Porti 2,5 24,25 .-f. f. Verkw. 28 35,5 0. Heckmann 8 56 Wolt Suckau 24.35 2 285 Alkid. Deillgeen 28 3, Opüsohe GAörz. 6,6 7,75[Wissener Het. 12 11 gord 7 Ammendorf 52 5 Rboxkforthfont. 15 1,5 Bad.Kohlenan] 10.5.25 1 10„ 3½ 839 Berl. duden Hut 25 24,5 Salsdetfurth 23 24,64 Dürener Hetall 80,75 83 N te i8 16.5 Oonderdia Spl. 35 3 Sodeſdemandel 23½8 20.5 tsch-at le, 4 r. EescoH,tt 3,75 4% Oenteob. Kunet 1 1,8Segall Strumpf 2, 3 Wederel Zttan 9,5.5 gebhard& 00 7 6,75 Teſobgrüder.5 3 Flender Brokb. 4% 4,25 debrdoedhardt 19,73 2125 Toßri Oei. 7 7½ Wiſdmep.Euauu 7 gotda Waggon 3,1 3½25 Thüring. Sallne 17.1 17 14dest.Ored.-u..43 9,13 Kolonialwerte Reſchebank 28.25*'teob-Oetafr..3 431% Lexlkaner——IRussenbank.5 8 Rhein. Ored.Ak. 3 8 Leu-Guſnes 4, 43 4¼% Mex.B. A.— Ideutsobe Petr 15 7 Südd. Diaeente 11.5 10,5 Otavl Min. 26,1 26,70 8% rebuantep. 26 27 Pomona—— Westhank,%8 Sound-Mest—%% do.—— helddurg 43 45 2 3% enkaner 51,6 52 Petereb. int.H..4 2,50 J Benz-Rotor 4 5 Berliner Frelverkehrs-Kurse. 89— 8 11,5 11.5 5 8· 2225 pl, Alig. Ptr.-. nt. Ptr. Un., Ipu——Slobel à 00. 9 8 * 5 Secker-Lobhle 885 8,75 Erügershall. 8 8Sloman Salp. 12 5 uder. Elsens 16,15 18 Besder-Stab!.5 5 75 Textii 0,5 0,75 audsee Fossp. 11 10˙5⁵ On. e 12 lads dſewons.. i5 10 Haſdenth. Pop. 015 0 76 Uvja.. 688 7 Obem. eyden 8½ 2— n as 155¹ 155 Berliner Festverzinsliche Werte. em. Gelsenk.— Relchs- und 88 1 1 Ohem. Adert 85 82 e Balmlermotor. 37.2 ollarzohätzee 970 15 3½%½% Prend. Konsols 9 850 925 Dessauer üee. 2 2½% geildanlehlee 42 44 3% de. d0.%% 0,450 1 btach. Lusds 0 3½½5 feichesohatr Iv.——% Sadleohe Anlele— 5 52 D. Elsend.- 4 125 do. VI-Ix%ͤes 005ʃ 3½% Bayer. Aniehe 0,680.680 30 Deutsch. Frds! 48.] 54.5 J0. 1924r 92— 8% Bad.Kohlenanehn. 10.75 b. Gubstahikg. 8,8 35% 8% Degok. Reichsanl. 0,0%s 0081 5¼ Preud. Kalianielbs 2,0.55 El. Lleferunqen I, Tdeſtent an 805 8 40. 40. 947 0,40. do, Roggenwertanl. 30 37 delsenk dubest 16 21% d. do..20⁰.200 5% floggenrentenbank.5.5 deee 8. 22.5 23:0%„e. 40.0.,825 5% Skohe.Braunkhiw. 2 12 dermanlaß.-U. 9,5 9. 4% Preuf. 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Heinr. Widder u. Ida Kottler 14. Kaufmann Friedrich Hauſen u. Elſa Kämpf 14. Kfm. Ferd. Schunk u. Valeria Wollenſchläger 14. Fräſer Leop. Löffel u. Emma Hubſchneider 14. Keſſelſchmied Ph. Andres u. Anna Finkbeiner 14. Fabrikarbeiter Aug. Küttner und Hilda Bock 14. Pol.⸗Wachtmeiſter Julius Glatt u. Eliſe Staab 14. Kfm. Guſtav Weimer u. Martha Birkhofer 14. Verſ.⸗Beamter Herbert Zahn u. Kath. Leipersberger 15. Kaufmann Karl Leibig und Luiſe Frey 15. Kfm. Ludw. Kropp und Anna Lacombe 15. Wilhelm Wunſch u. Franziska eterle 15. Zementeur Alb. Pfau u. Kunigunda Reichert 15. Tranportbegl. Wilh. Jahke u. Mathilde Hollich 17. Transvortarb. Robert Sim. u. Joſ. Mieriſch 17. Packer Otto Kolwitz und Eliſe Mögle 18. Schloſſer Mich. Strubel u. Frieda Tſchierſchwitz 18. Kaufm. Hubert Kölliſch u. Suſ. Fahlbuſch März 1924 Getraute: 18. Efm. Arthur Gottſchalk u. Joh. Oppenheimer 13. Kfm. Lorenz Schönberger u. Anna Steht 14 Kfm. Albert Straus u. Irma Oppenheimer i& Eiſendreher Wilhelm Beckenbach u. Helene Herrmann . Kfm. Hans Engelmann u. Erika Renner 15. Fuhrmann Franz Fiſcher u. Karoline Fiſcher geb. Wolf 15. Monteur Georg Gember u. Auguſte Heuſer 15. Kfm. Otto Glöckner u. Maria Nagel 15. Fabrikarbeiter Heinr. Glöck u. Thusn. Fuchs 15. Schloſſer Fr. Grammlich u. Magdalena Stier 15. Kalkulationsbeamter Chriſt. Hailer u. Marie Setbert 15. Werkzeugſchl. Wilh. Hamann n. Anna Häffner 15. Former Ludw. Hammer u. Frieda Bauer 10. 12 11. 12. 9. 18. 11. 5. Arbeiter Robert Henning u. Luiſe Kunkel Maſchiniſt Peter Heß u. Barb. Lacoſte geb. Seibert 5. Gärtner Joſef Hofmann u. Suf. Mack geb. arz „Kfm. Friedrich Metzger u. Walburga Ohl . Arbeiter Auguſt Oechsner u. Chriſtine Kretzler „Polizeiwachtmeiſter Joſef Platz u. Emilie Künzig geb. Dillmann Fabrikmeiſter Ambros Rehberger und Emma Schild geb. Schaaf „Bankbeamter Paul Weiß u. Math. Gngenheim Kernmacher Hch. Wieſenborn u. Magd. Müller .Eiſendr. Wilh. Willenbücher u. Joh. Möhler .Taglöhner Alb. Brinkmann u. Kath. Himmler „Schloſſer Adolf Lumpp und Frieda Mörsdorf „Metzger Adolf Menger u. Sofie Weber „Schloſſer Gottlieb Schmidt u. Kath. Siegel geb. oos . ee nbeer Hugo Zwicker u. Eliſ. 18. März 1924. 11. 12. atter Lackierer Ernſt Braner u. Barbara Heim Geborene: Kfm. Willi Schnabel e. S. Ernſt Heinrich Tagl. Fr. Eug. Bucher e. S. Rudi Kurt Eiſenbahnbetriebsaſſiſtent Joſ. Metzger e. S. Kurt Alois Wagner Joh. Merz e. T. Luiſe Frieda Dina 8 Peter Karl Stapf e. S. Heinz ar Ingenieur Hans Dauer e. S. Hans Joachim Arbeiter Joſef Brendel e. T. Katharina Fran⸗ zaiska Annelieſe Kfm. Karl Philipp Schmidt e. T. Anita Gertrud Herta „Schiffer Johann Eberhard Lösken e. S. Theod. Eberhard „Heizer Ludwig Achtſtätter e. T. Erika Philipp Adam Senges e. T. Hildegard aula . Schloſſer Heinrich Pfeiffer e. S. Heinrich „Techniker Robert Erich Lauinger e. S. Günter Arbeiter Edmund Hofmann e. T. Anna Roſa .Ifm. Max Friedr. Schlegel e. S. Anton Nob. Kunſthändler Heinrich Bührer e. T. Herta Schaffner Emil Weber e. T. Emilie Lina Sofie . Weinhändl. Ludw. Mayer e. T. Eleonore Joh. Bäcker Paul Schultze e. S. Heinz Paul Karl Lehramtsgpraktikant Dr. Otto Dannenberger e. T. Giſela Berſicherungsbeamter Philipp Peter Heinrich Spreyer e. S. Gerhard Philipp 11. Wirl Karl Hoffmann e. T. Edith Eri 11. Kfm. Hans Diem e. T. Anna Hedu Mathilde 12. Kfm. Heinr. Nob. Heß e. T. Annelieſe Ruth 14. 97 175 Karl Friedrich Steimer e. T. Johanna Biſela 11. Eiſendr. Ernſt Wilh. Dalmus e. T. Joh. Dina 14. Fabrikarb. Franz Mannheimer e. S. Rudi Fr. 15. Packer Karl Friedr. Scholl e. S. Walt. Herb. 9. Bankbeamter Kurt Gerner e. S. Tillmann Karl Alfred 12. Kim. Rich. Joſ. Emonodts e. T. Roſa Marie 15. Magazinier Guſtavr Jakob Wendel e. T. Elif. 16. Hilfsdr. Adolf Hettinger e. T. Eliſ. Marie 15. Kranenführ. Karl Ad. Kraft e. S. Heinz Kurt 10. Tagl. Franz Joſ. Sackmann e. T. Waltraut Ingebora 15. Kfm. Adolf Guido Honſel e. S. Robert Guido 17. Kfm. Felir Eug. Pollnau e. T. Ruth Hermine 14. Tagl. Heinr. Wegert e. S. Karl 15. Arbeiter Kaſpar Zund e. T. Liſelotte 16. Arbeiter Franz Karl Sartori e. T. Karolina Dorothea 17. Schiffer Driehus Borg e. T. Kätchen 14. Schloſſer Johann Friedr. Zimmermann e. S. Friedrich 18. Dachdeck. Foh. Fr. Lang e. T. Luiſe Franziska 18. Schauſteller Heinrich Demmer e. T. Maria 15. Oberſäger Joſef Duffner e. T. Maxia 14. Bahnarbeiter Sebaſtian Geider e. T. Irma 18. Kfm. Ernſt Spatz e. S. Werner Ernſt 13. Kfm. Ernſt Spatz e. S. Günther Guſtav 14. Dek.⸗Maler Hans Herm. Alb. Zehender e. S. Wilhelm Hans Otto 14. Matroſe Julius Raßbach e. T. Berta Margar. 15. Buchbinder Joſef Friedmann e. S. Nathan 15. Elektrotechniker Friedr. Börſchinger e. T. Eliſabeth Erna 15. Küfer Eugen Liebert e. S. Robert Fritz 15. Mech. Friedrich Reichle e. S. Rudi März 1924 Geſtorbene: 12. Emilie geb. Heiß, Ww. des Steinhauers Georg Baier, 71 J. 5 M. 11. ledige Kontoriſtin Maria Franz. Völker 17 J. M. 11. Oberſekretär Hermann Friedrich Chriſt. Fentz 99 J. 9 M. 12. Kranenführer Heinr. Schälkle 45 J. 1 M. 11. Magd. geb. Hofſtätter, Ehefrau des Uhrmach. Martin Karolus, 66 J. 7 M. 12. Emma Joſefine Fuß 3 M. 24 T. 12. Friedrich Schindele 12 J. 11 M. 12. ledige Arbeiterin Auguſte Weber 55 J. 8 M. — 1 12. 13. 24. 13. 14. 14. 14. 14. 1⁵ 15. 18 18. „Eiſenbahnoberſekretär Paul Wilhelm Böhme Käthe Luiſe Wöhr 5 M. 24 T. kledige Köchin Anna Wilke 25 J. 4 M. .Magazinarbeiter Liborius Bleſch 57 J. 3 M. lediger Eiſendreher Karl Backfiſch 21 J. 7 Hilda Butſchlinger 3 J. 5 M. 155 Amalie geb. Winklerx, Witwe des Fuhruntern. Georg Drißler. 77 J. 4 M. Februar Gg. Friedrich Leiß 8 J. 9 M. M ledige Fabrikarbeit. Auna Wühler 19 J. 10 M. Anna Maria geb. Kopp, Witwe des Fuhrm Valentin Oetzel. 64 J. 11 M. lediger Bankdiener Johann Dürr 26 J. 2 M. Babette geb. Weber, Wilwe des Kaufmauns Aron Kaſtner 71 J. 4 M. Kfm. Friedrich Wilhelm Keſſelheim 50 J. 7 M. BI7J N. 63 J. 4 M. b Marie Kath. geb. Bräunig, Ehefrau des Arb. Theodor Becht, 49 J. 2 M. Adam Halter 8 M. 18 T. .Kath. geb. Buſch, Ebefrau des Arbeiters Herm. Joh. Wilh. Schultz, 60 J. . Privatmann Adolf Eis 80 J. 10 M. Eliſabetb Wendel 1 T. „Karolina geb. Haberkorn, Witwe des Eiſenb⸗ Schaffners Wilh. Spathelfer. 52 J. 2 M. .Heinz Karl Stapf 3 T. . Streckenarbeiter Nikolaus Laier 51 J. 4 M. . Friedrich Zimmermann 2 T. 11 Karl Adolf Apfel „Schloſſer Heinrich Ga. Schlickſupp 88 J. 4 M. .Johann Heinrich Stammler 21 T. Penſionär Georg Ziegler 84 J. 2 M. Emma geb. Roß, Witwe des Schneiders Karl Friedrich Roth, 49 J. 9 M „ledige berufsloſe Anna Maria Veith 21 f. 4 M. Faufmann Jakob Hartmann 62 J. 4 M. Henriette geb. Neuberger, Witwe des Kaufm⸗ Alb. Auſcher, 68 J. 1 M. Barbara geb. Kopp, Witwe des Taglöhners Georg Wöhringer, 71 J. 1 M. Anna Maria Walter 2 J. 1 M. „Taglöhner Jakob Friedrich Herweck 51 J. 1 M. „ledige Maria Anna Biendl IJ.— Wilhelmine geb. Wolff, Ehefrau des Küfermſtr. Friedrich Karl Schumm, 50 J. 7 M . Schuhmacher Robert Tremmel 74 J. 10 M. Kaufmann Frang Martin Engelhar Lacher 94 J. 10 M⸗ 2 Danksagung. Für die uns beim Hinscheiden unserer geb. Zipp. etwiesenen vielen Beweise wohltuender Teilnahme, sprechen wir allen auf diesem Wege unseren innigsten Dank aus. Die trauernd Hinterbliebenen. N 4127 FTTTT——.—— OSTASIEN-AUSTRATIEN teinigen, es Sei derim Danksagung. Für die vielen Beweise herzlicher Teilnahme an dem uns betroffenen so schweren Verluste, sowie für die zahlreichen Kranzspenden spreche ich auf diesem Wege meinen innigsten Dank aus. 4131 Margarethe Lacher geb. Schramm nebst Kind. Wir bieten ab unſeren Lager Reidelberg. Güterbahnhofstr. 15(gegenüber Eilgut) ſtets laufend an: S60 Benzin, Benzol, Betriebsstoffe, Gasöl, Petroleum, Leinöl, Leinölfirnis, Spez. Autoöl- Raffinate, sämtliche in der Industrie benötigten Maschinenöle und-Fette Haushaltungskerzen, Fußbodenöle. Anfragen bitten wir an unſeren Vertreter eimaf Porsenen- und Frachtrerkehr m —— vorzugfiohe Untor- b u. 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Es llegt oeshaſb im Intereſe der Einfender uan fingedoſen Teichen und Mummer diterl- Briefe die richtigen Zeicken und Nnzeige en genau zu beachten, damit untied⸗ zame Verwechslungen vermlechen 82³1 Die Geschäftsstelle d. Mannh. General-finzeiger ——ů— — — ——-— 8. Seite. Ar. 144 Die Firma Alois Ackermann in beabſichtigt, auf dem Grundſtück J 7, emem Benzi 5 feuergefährliche Flüſſigkeiten zu lagern. Wir bringen dies zur öffentlichen Kenntut⸗ etwaige Einwendungen bei dem Bezirksamt oder dem Stadtrat Mannheim binnen 14 Tagen vom Ablauf des Tages an vor⸗ zubringen, an welchem das dieſe Bekannt⸗machun; ausgegeben wurde, widrigenfalls alle nicht auf privatrecht⸗ lichen Titeln beruhenden Einwendungen als ver⸗ mit der Aufforderung, dem enthaltende Amtsverkündigungsblatt ſäumt gelten. offen. Mannheim, den 18. März 1924. Badiſches Bezirksamt— Polizeidirektion D. Autliche Bekanntmachungen Mannhein 28 hier in Benzinbehälter Martini u. Hüneke 2000 Str. 89 natürliche⸗ Die Beſchreibungen und Pläne liegen während des 5f der Einſprachsfriſt auf Zimmer 12 des Bezirks⸗ amts und beim Stadtrat Mannheim zur Einſicht Oeffeutliche Aufforderung zur be einer Steuererklärung für die Veranlagung zur N eichs⸗ Bermögenſteuer für das Kalenderjahr 1924 und zur Badiſchen Grund⸗ und Gewerbeſteuer für das Rechnungsjahr 1924. I. Zur Abgabe—4 Steue ſind verpflichtet: alle im ſteuerpflichtigen Perſonen(Deutſche Nichtdeutſche), ſchaften, nicht dere Zwe 72 5 12 Seitung zeichneten Finanzamt ſondere Erwerbsge geſellſchaften, Kommanditgef————5 Aktien Geſellſchaften mit beſchränk tung, Kolonialgeſellſchaften), Erwerbs. und Wirtſchafts ⸗Genoſſenſchaften, eingetragene Bereine, nicht rechtsfähige Perſonenvereini⸗ Erwerbszwecke verfolgen(außer a Ankuczner des Beleledes enſchen nternehmer e ſind, z. B offene Handels⸗ und Kommandit⸗ ellſchaften), Stiftungen, Anſtalten und gungen, die Geſellſchaft wedkvermõgen, Vermischtes. Flidterin uimmt Kunden an. 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Zur Abgabe einer Steuererklärung ſind ferner verpflichtet ohne Rückſicht auf die Höhe des Ver⸗ mögens und ohne Rückſicht auf Staatsangehörig⸗ keit, Wohnſitz, Aufenthalt, Sitz oder Ort der Lei⸗ tung alle natürlichen und juriſtiſchen Perſonen ſowie Perſonenvereinigungen und Vermögens⸗ maſſen, die nach 8 3 des Vermögensſteuergefetzes mit ihrem inländiſchen Grund⸗ und Barvermögen ſteuerpflichtig ſind(beſchränkt Steuerpflichtige). II. Zur Abgabe einer Gewerbeſteuererklärung Addere ftünſec aun ereengeh me Rückſicht auf Staatsan ᷑rigkeit, Wohn⸗ ſitz, Aufenthalt, Sitz oder Ort der Leitung die r· Perſonen, die juriſtiſchen Perſonen des öffentlichen und des bürgerlichen Rechts, die nichtrechtsfähigen Vereine Geſellſchaften des bür⸗ gerlichen Rechts, offenen Handelsgeſellſchaften und Kommanditgeſellſchaften ſowie die Zweckvermögen ohne eigene Rechtsperſönlichkeit, die am 31. De⸗ zember 1923(Stichtag) ein ſteuerpflichtiges Ge⸗ werbe im Sinne des Grund⸗ und Gewerbeſteuer⸗ geſetzes in Baden ausgeübt und ein ſteuerbares Betriebsvermögen von mindeſtens 1300 Goldmark gehabt haben. „Um auch den Gemeinden und Kreiſen zu er⸗ möglichen, die an ſie für 1924 zu leiſtenden Vor⸗ auszahlungen auf der Goldmarkg er⸗ heben, iſt in dieſem Jahre die Gewerbeſteuer⸗ r ausnahmsweiſe in doppelter Fertigung abzugeben. Steuerpflichtig iſt der Betrieb der Land⸗ und orſtwirtſchaft, des Bergbaues und des ſtehenden ewerbes Die Ausübung einer künſtleriſchen, wiſſenſchaftlichen ſchriftſtelleriſchen, unterrichten⸗ den, erzie oder ſonſtigen freien Berufstäti keit gilt als Gewerbebetrieb, nur ſoweit damit ein mit beſonderen Einrichtungen oder Anlagen verbundener Geſchäftsbetrieb verknüpft iſt. Steuerpflichtig iſt der Unternehmer, d. ige, auf deſſen Rechnung der Betrieb geht. ur be einer Gewerbeſteuererklärung ſind guch Perſonen verpflichtet, für welche die Voraus⸗ ben ⸗ der gewerblichen Beſtenerung zwiſchen dem 31. Dezember 1921 und dem 31. Dezember 1922 oder zwiſchen dem 31. Dezember 1922 und dem 31. Dezember 1923 entſtanden find und ge⸗ endet haben. Maßgebend iſt in dieſen Föällen der Stand der Verhältniſſe am 1. des Monats, der auf den Beginn des Gewerbebetriebes folgt. Bisher ſteuerpflichtige Perſonen, die zur Ab⸗ gabe einer Gewerbeſteuererklärung keine Ver⸗ pflichtung haben, ſind befugt, innerhalb der nach⸗ jen mmaumimDnffffa Das einfachste Zimmer wird behaglich durch geschmackvolle Fenster-Ausschmückung! Schöne Dehorationen h. der ⸗ Fi ſtehend bezeichneten Friſt gegebenenfalls um ihre gänzliche Ent aus der Steuerliſte nach⸗ zuſuchen. Das Gleic auf das Grundvermögen; dieſe Anträge ſind ſedoch bei dem Finanzamt zu ſtellen, in deſſen Bezirk das Grundvermögen liegt. Abgabe der Gewerbeſteuererklärungen und ihrer Jeſtſetzung auf die Zeit vom 1. bis 15. April 1924 iſt die erſte Vorauszahlung auf die Grund⸗ und Gewerbeſteuer für 1924 nach Maßgabe der Steuer⸗ erklärung nicht am 15. April ſondern erſt am 30. April 1924 fällig. Dementſprechend tritt auch die Verpflichtung zur erſatzweiſen Vorauszahlung des Achtfachen der auf 30. September 1923 er⸗ rechneten Goldmarkvorauszahlungsſchuld erſt auf 15. April eine Gewerbeſteueverklärung nicht ab⸗ Feocden iſt. Inſoweit ändert ſich der Hinweis n unter Ziffer 2. Verpflichteten werden aufgefordert, die Steuer⸗ erklärungen unter Benutzung der vorgeſchriebenen Vordrucke in der Zeit vom 1. bis 15. April 1924 bei den unterzeichneten Finanzämtern einzureichen Vordrucke für die Steuererklärungen können vom 1. April ab von den unterzeichneten Finanzämtern ogen werden. Auch werden cke am Aus⸗ kunfksſchalter im Finangamt während der Dienf ſtunden von—12 und—6 Uhr abgegeben. Die Steue rerklärungen ſind ſchriftlich— zweckmäßig eingeſchrieben— einzureichen oder mündlich vor dem Finanzamt abzugeben(vormittags—12 Uhr). Die Pflicht zur Abgabe der Steuererklärungen iſt vom Empfang der Vordrucke für die Steuer⸗ erklärungen nicht abhängig. Die Abgabe der Steuererklärungen bei den unte neten Finanzämtern iſt nicht erforder⸗ lich, ſoweit die unter 1 und II bezeichneten Per⸗ ſonen die bei einem anderen geben IV. Wer die Friſt zur Abgabe der ihm ob⸗ liegenden Steuererklärungen verſäumt, kann mit Geldſtrafen zur Abgabe der Steuererklärungen angehalten werden; auch kann ihm ein Zuſchlag bis zu 10 v. H. der feſtgeſetzten Steuern auferlegt werden Die Hinterziehung oder der Verſuch einer Hinterziehung der Vermögensſteuer wie der Grund⸗ und Gewerbeſteuer wird mit Geldſtraſe beſtraft, auch kann auf Gefängnis erkannt wer⸗ den; ein fahrläſſi Vergehen gegen die Steuer⸗ geſetze(Steuergefährdung) wird ebenfalls beſtraft. Mannheim, im März 1924. inanzamt Stadt Finanzamt Neckarſtadt. für das gemütliche Heim zeigen wir in unseren Schaufenstern und Verkaufsräumen. ailt für Anträge in Begug III. Drfolge der Verlegung der Friſt für die 30. April ein, und zwar erſt dann, wenn bis zum 7 dem Merkblatt unter B am Eingang und Die hiernach zur Abgabe von Steuererklärungen Tapeten! Spezialität: Stitapeten, Künstler- entwürfe, Lichtecht. Schöller, Vorwerk, mechan. Smyrna, Tourna) Handgeknüpft ete etce. 1 1 Deutsche Te 2 P C.— Qualitatsware Erzengnisse sämtlicher Delmenhorster„Hansa Marke Inlaid Teppiche ll. EHgelhard ach. Filiale in Heidelberg jeder Preislage Linoleum-Werke: und L. Aufer. 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Wäscherei Schorpp. Annahmestellen in allen Stadtteilen. S39 2 Telechon-Nummern mit einem Nebenanschluß sofort abzugeben. Eilangebole erbeten unter R. A 1 an die Geſchäftsſtelle ds. Bl. 414⁴4 annheim E. V. Nentag, 31. März, abends 8 Uhr, findet im„Friedrichspark“ die ofddentl. Mitglederwersammlung ſtatt mit fol⸗ Tagesorduung: 1. Jahres⸗ — 2. Koſensericht 3. Entlaſtung des Vor⸗ ſtandes, 4. Satzungsänderung, 5. Wahlen, 6. An⸗ nd kach Enlellgen des geſchäftlichen Teils: 1. Beſprechung der Aprilmiete; 2. Bericht über den Verbandstag in München. 2496 Der Vorſtand. „Rheinpark““ Morgen Schlachtfest in be. kannter Gute. Bockbier-Ausschank Naturreine Weine. Es ladet höfl. ein 74151 Eugen Lattner. 1 leichter Lieferwagen mit elektrisch Licht, komplett bereift, 1 Dreisitzer, 5/20 PS., mit elektrisch Licht und Anlasser Preis M. 6 500.— Schröder à Wesdk. Mannheim Augartenstr. 44 2492 übernimmt laufend in be ſter Ausführung „. Wintersperger, CI. 3. 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