Mittwoch, 26. März Sezugspreiſe: In Mannheim und Uumgebung vom 20. bie 26. März 237 80 Sslö-pfg- die monatl. Sezleher verpfüchten ſich bei ept., Jenberung der wirtſchaftlichen vervältrüſſe notwendig werdende Preiserhüödungen auzuertennen. Poſt⸗ Iheckkonto nummer 17500 Rartsruhe.— Hauptgeſchüfteſtelle Ee..— Seſchüfte⸗Nebenſtelle neckarſtadt, wald⸗ dofpr. 6. Lernfpr. Rr. 7981. 702, 7068, 2008, 708. Celegr. Hor. lanzeiger mMaunbeim. Erſcheint wöchentlich zwölfmal. Beilagen: Der Sport vom Sonntag— Aus adiſchedeueſt Aachrichln Zeit und Leben mit Mannheimer§rauen- und Muſik-Seitung— Welle und Schall— Aus Seld und Garten „„KK?: Verkaufspreis 10 Goldpfeunig 1924— Nr. 145 Anzeigenpreiſe nach Tarif, del vorauszahlung pro ein⸗ ſpaltige Kolonelzeile für Aulgemeine Ruzelgen(,40 Goldsmark RNeklamen 2,— Soldmark. Für Anzelgen an beſtiimmten Tagen Stellen und Rusgaben wird keine verantwortung üder⸗ nommen. Böhere Sewalt, Streiks, Oetriebsſtörungen uſtwo. berechtigen zu keinen Erſatzanſprüchen für aus gefallene oder beſchränkte Rusgaben oder für verſpütete flufnahme von fin⸗ zeigen. fufte. ö. geruſpr. ohne Gewühe. Strichtsſt. Mannheim. Die Beſprechungen in London Franzöſiſche Beunruhigung über Dawes (Drahtung unſeres Pariſer Vertreters) V paris, 26. März. In vorgerückter Abendſtunde iſt geſtern be⸗ kannt geworden, daß der Sachverſtändigenausſchuß für Bankangele · genheiten das Statut der Reorganiſation der linksr he iniſchen Eifenbahnen endgültig fertiggeſtellt hat. Ueber die eventuelle Verwertung des linksrheiniſchen Eiſenbahnnetzes als Pfand für die internationale Anleihe konnte jedoch noch keine Uebereinſtimmung er⸗ zielt werden. Man iſt damit beſchäftigt, die gegenwärtigen Erträg⸗ niſſe der franzöſtſch⸗belgiſchen Eiſenbahnregie zu prüfen und die Höhe der Koſten abzuſchätzen, die notwendig ſein werden, um die Leiſtungs⸗ fähigkeit des Betriebes wiederherzuſtellen. Die Budgetkommiſſion des Sachverſtändigenausſchuſſes nahm heute nachmittag die Reviſion der von dem deutſchen Finanzſachverſtändigen Popitz gemachten Vor⸗ ſchläge wieder auf. Die Schwierigkeit liegt darin, in dem künf' tigen deutſchen Budget Ausgaben für Geld⸗ und Sachleiſtungen zif⸗ fernmäß'ig zu beſtimmen. Es läßt ſich im übrigen hier eine zunehmende Nervoſi⸗ tät wegen der verfrühten Mitteilungen über die wichtigſten Beſchlüſſe des Komilees Dawes beobachten. Zuerſt kamen dieſe Informationen aus engliſchen Quel⸗ len und wurden zumteil berichtigt. Heute beginnt jedoch die ameri⸗ kaniſche Preſſe einen wahren Enthüllungsfeldzug. Beſonders unan⸗ genehm fällt hier auf, daß die„Newyork Times“ in einem längeren Attikel ausführt, daß der Bericht des Generals Dawes die Ruhr⸗ pofitit Poincares entſchieden ablehnt. In dieſem Bericht heißt es, daß die Ruhroperation nichts gutes zu Tage geför⸗ dert habe, ſondern eine Verſchlimmerung der europäiſchen Lage, aus der ſich ſchließlich die Notwendigkeit einer Verſtändigung ergebe, um eine Kataſtrophe zu vermeiden. Ferner veröffentlicht der„Newyork Herald“ in ſeiner amerikaniſchen Ausgabe einen Artikel, in dem er erklärt, daß es Poincare erwieſenermaßen ni cht gelungen ſei, mit den Bajonetten Kohlen und Geld aus Deutſchland zu holen. Da⸗ gegen meinen einige andere amerikaniſche Blätter, daß Deutſchland, wenn es das Ruhrgebiet wieder zurückbekäme, wahrſcheinlich ſchwere Opfer auf ſich werde nehmen müſſen. In der„Morning Poſt“ wird davon geſprochen, daß General Dawes ein ſalomoniſches Urteil ge⸗ſf fällt habe. Die Sorgen um die„Sicherheiten“ V Paris, 26. März.(Von unſerem Pariſer Vertreter.) Es ver⸗ lautet, daß der franzöſiſche Botſchafter am Freitag mit Macdonald eine zweite Unterredung haben wird. Im Vordergrund ſteht die Frage der von Frankreich geltend gemachten Sicherungs⸗ anſprüche im Falle der militäriſchen Räumung des Ruhrgebiets. Die franzöſiſche„Rheiniſche Liga“ veranſtaltete geſtern abend eine Kundgebung, der zahlreiche Mitglieder des Parlaments ſowie Militärs und Publiziſten und Univerſttätsprofeſſoren beiwohnten. Es ſprachen der Berichterſtatter der Armeekommiſſion, Fabry, und zwei Senatoren. Die Notwendigkeit eines unabhängigen Rheinlands im Intereſſe der Sicherheit Frankreichs wurde von den Rednern entſchieden betont. Der„Temps“ beſchäftigt ſich mit dem Wahlaufruf der Deutſch⸗ demokratiſchen Partei und hebt daraus eine Stelle heraus, in der es beißt, daß das Geld bei den extremen Parteien der Linken und der Rechten zu finden ſei. Die ruſſiſchen Quellen ſorgten für die Kom⸗ muniſten, während die Monarchiſten und Reaktionäre für die Rechte lorgten. Aufgrund dieſer Stelle macht der„Temps“ für Frankreich das gute Recht geltend, ſich durch entſprechende militä⸗ riſche Vorkehrungen gegen eine Reaktion in Deutſchland zu ſchützen. Das Blatt meint natürlich nur die Reaktion von der rech⸗ ten Seite, außerdem hält es aber der„Temps — 2 Die beſſarabiſche Frage Nach Meldungen der Ruſſiſchen Telegraphen⸗Agentur aus der Kert berichten zahlreiche dort eingetroffene beſſarabiſche lüchtlinge, daß die rumäniſchen Behörden durch eine ſpontane roteſtbewegung der beſſarabiſchen Bevölkerung auf beiden Seiten des Dnjeſtr ſtark beunruhigt ſeien. Die in der aalachei und in Transſylvanien ſtehenden Truppen ſeien nach Veſſarabien verlegt worden. Das Erſcheinen der ruſſiſchen bürger⸗ lichen Blätter ſei verboten worden. Aus Kiſchinew wird gemeldet, daß die Abſicht der Sowſet⸗Regievung, auf der Wiener Konferenz eine Volksabſtimmung in Beſfarabien über die end⸗ gültige Zugehörigkeit des Landes vorzuſchlagen, von der beſſarabi⸗ n Bevölkerung lebhaft begrüßt werde. Die Bevölkerung beginne die rumäniſchen kultureelln Einrichtungen, wie Theater und Zeikm⸗ gen, zu boykottieren. Tſchitſcherin weiſt in einer Entgegnung auf die Antwort Voeincares betreffend den ruſſiſchen Proteſt gegen die franzöſiſche nterſtützung Rumänjens bei der Annexion Beſſarabiens darauf hin, daß der Sfatul Tſerit, der beſſarabiſche Volksrat, auf deſſen Ab⸗ ſtimmung ſich Poincare ſtützt, ſich nur zum Teil aus Parteidelegier⸗ den zufammenſetze und von der rumäniſchen Regierung mit Proteges dehanzt worden ſei. Einige der bedeutendſten Mitglieder ſeien vor em 27. März 1918 von den Rumänen, weil ſie gegen die Annexion waxen, erſchoſſen worden. Der Sfatul Tſerit, deſſen Abſtimmung Aer Bedrohungen erfolgt ſei, habe ſich für eine ausgedehnte utonomie Befſarabiens unter rumäniſcher Oberhoheit ausgeſprochen. Am 25. November 1918 ſei in der Nacht unter An⸗ deſenheit eines Viertels der Mitglieder die vollſtändige Einverlei⸗ diong lediglich durch Akklamation angenommen worden. gen Vote noch nie dageweſene Vergewaltigung des beſſarabiſchen olkes lägen der Sowjetregierung zahlreiche Proteſte vor. Wenn Nes kranzöſiſche Parlament unter dem Einfluß der franzöſiſchen Regierung ſich am Vorabend der Wiener Konferenz mit Aumänien ſolidariſch erkläre, lade es die Verantwortung für die Folgen auf ſich. 8 Bern. 25. März. Der ſchweizeriſche Nationalrat beſchloß mit 100dr Mehrbeit. das internationale Opiumabkommen von 12 zu unterzeichnen. E für notwendig, daß die künftigen Reparationsabſtimmungen vor einem Angriff der deut⸗ ſchen Monarchiſten geſichert werden, was nur möglich ſei, wenn England durch militäriſche Hilfe die eventuellen franzö⸗ ſiſchen Maßnahmen unterſtützen würde. Dieſe Ausführungen des„Temps“ beweiſen, daß die Kommu⸗ niſten und Monarchiſten in Deutſchland dem franzöſiſchen Block natio⸗ nal die Handhabe zu ſeiner Propaganda liefern. Der Block national enthält zwar ſelbſt alle reaktionären Elemente der franzöſiſchen Rech⸗ ten, die die Zertrümmerung Deutſchlands auf ihre Fahnen geſchrie⸗ ben hat, aber dem deutſchen Volk gegenüber ſpielt er ſich als eine Parteikonſtellation demokratiſcher Richtung auf. Ueber dieſe Tatſache geht der„Temps“ hinweg, er ſucht die gefährlichen Wölfe nur in Deutſchland. Das Rheinland als Enkſchädigungsprovinz In einem Bericht macht der rheiniſche Korrefpondent der„Times“ Gebiete des Rheinlandes zu einer Entſchädiaungsprovinz auszubauen. Man habe in der letzten Woche mit aroßer Haſt eine neue Serie von Abkommen mit der Privatinduſtrie aetroffen, welche die abgelaufenen Abmachungen erſetzen ſollen. Der Korreſpondent ſchreibt. daß die Rheinprovinz allein eine Summe von 30 Millionen Pfund Sterling aufbringen ſolle, ein Betrag in Höhe der enaliſchen Schulden an Amerika. Es ſei ausgeſchloſſen. daß eine Provinz wie das Rheinland in der Lage ſei, einen ſolchen ungeheuerlichen Betrag aufzubringen. Das weſentliche ſei. daß Poincare tatſächlich den Ver⸗ ſuch mache, ſein Schäfchen ins trockene zu bringen, während er ver⸗ handelt. Die Londoner Beſprechung Amtlich wird in Paris erklärt, daß es ſich bei der Konferenz des franzöſiſchen Botſchafters mit Macdonald um keinen Schritt handle, der geeignet wäre, präziſe Entſcheidun⸗ gen zu bringen. Frankreich bezeichne die möglichſte Beſchleun gung der Sachverſländigenberatungen als notwendig. Der franzöſiſche Botſchafter habe die Zuſage entſprechender Inſtruktionen für die engliſchen Sachverſtänden erlangt. Der Londoner Berichterſtatter des„Mancheſter Guar⸗ dian“ bezeichnet die Unterredung zwiſchen Macdonald und St. Aulaire als den Beginn einer aktiven Phaſe der franzöſiſch⸗briti⸗ ſchen Diplomatie unter der neuen britiſchen Regierung. Bei der Unterredung, in der hauptſächlich St. Aulaire das Wort führte, eien die Fragen der Pfalz, der Kölner Bahnen, der Ruhr, der Sachverſtändigenausſchüſſe und der franzöſiſchen Sicherheit erörtert worden. Befriedigung ſei, wie verlaute, auf beiden Seiten über die Erfolge der Behandlung des Problems der Pfalz und der Köl⸗ ner Bahnen ausgedrückt worden. Der franzöſiſche Botſchafter und franzöſiſche Kreiſe in London ſeien zuverſichtlicher als vor einer daß die Sachverſtändigen ein Uebereinkommen erzlielen werden. Bei der Unterredung habe Macdonald, wie verlaute, deutet, daß jetzt N ein neuer Jaktor in die Erörterung eintrete. Graf St. Aulaire habe ziemlich klar zum Ausdruck gebracht, daß das Problem der franzöſiſchen Sicher⸗ heit nur gelöſt werden könne durch den Abſchluß eines dauernden ange⸗ gedeutet, daß der britiſche Plan vollkommen anderer Art ſei und daß der Weg zur Sicherheit durch den Völkerbund führe, mög⸗ licherweiſe vermittels eines gegenſeitigen Garantiepaktes, vielleicht aber auch durch einen beſonderen Plan der Entmilitariſierung und Neutraliſierung des Rheinlandes unter der Völkerbundsgarantie. Der neue Faktor in der Lage ſei jedoch die Haltung Berlias. Regierung je irgendeine Vereinbarung betreffs des Rhein⸗ landes annehmen werde, die über die Beſtimmungen des Ver⸗ ſailler Vertrages hinausgehe. Auch würde Deutſchland dem Völker⸗ bund nur unter der Bedingung beitreten, daß ihm ein dauern⸗ der Sitz im Völkerbundsrat im voraus verbürgt werde. Das deutſche Element in dieſem Problem ſei der neue Faktor, der durch Maedonald gegenüber Paris betont werde. Griechenland Nepublik Die Nationalfeier iſt geſtern in Athen unter Teilnahme einer ungeheueren Menſchenmenge aus allen Schichten der Bevölke⸗ rung begangen worden. Nach einem Gottesdienſt in der Kathedrale, begaben ſich die Miniſter und Abgeordneten im geſchloſſenen Zuge zum Parlament, das in feierlicher Sitzung einſtimmig den geſtern eingebrachten Antrag der Regierung annahm, durch den die Dynaſtie abgeſetzt und die Republik errichtet wird. Artillerie⸗ ſalven verkündeten das hiſtoriſche Ereignis, das von der National⸗ verſammlung und der Stadt mit unbeſchreiblicher Begeiſterung auf⸗ genommen wurde. Die Feier dauert drei Tage an. Heute wird ein Miniſterrat eine Verordnung unterzeichnen, durch die alle wegen politiſcher und militäriſcher Vergehen Verurteilten amneſtiert werden. Die Preſſe begrüßt die Ausrufung der Republik als ein großes Ereignis, das den Beginm einer neuen hiſtoriſchen Epoche Griechenlands darſtelle. Die Rriſis in Angora Die Regierung hat. da ſie ſich einer ſicheren Niederlage bei der Abſtimmung über Artikel 25 der Verfaſſung gegenüberſab, die Sitzung verlaſſen. Als über den Artikel in zweiter Leſung abgeſtimmt wurde. zog ſie ſich abermals zurück. Eine ſpätere Meldung aus Angora be⸗ ſaat. daß die Reaieruna entſchloſſen iſt. durchzuſetzen. daß der Präſi⸗ dent das Recht erhält. das Parlament aufzulöſen. Sie unternahm Schritte, um ihre Anſicht durchzuſetzen. Diez iſt das erſte Mal, daß ſich Muſtapha Kemal Paſcha mit der Nationalverſammluna in einem offenen Konflikt befinde. Mailand, 26. März. Zu der in der Zeit vom 12. bis 28. April ſtattfindenden Mailänder Meſſe haben ſich unter 400 Firmen 200 deutſche angemeldet. Nizza, 25. März. In der Riviera haben ſich zwei ernſte 3 wi⸗ ſchenfälle ereignet, denen Engländer zum Opfer gefallen ſind In Nigza iſt der engliſche Berufskonſul auf dem Wege nach ſeiner Wohnung angefallen und beraubt worden. Der zweite Fall ereig⸗ engl 1*1 ber Beſeſttg Al Jie auf den Au encht ehen änderin gungen. Als ſie n aneb, ſchoſſen die Paſten auf ſie, wodurch ſie tö dlich verletzt wurde 1 ut darauf aufmerkſam, daß Frankreich im Beariffe ſtehe, die beſetzten 9 Polniſche Sorgen und Plane Von Dr. Paul Oſtwald(Berlin) In Polen hat gegenwärtig eine die Gemüter recht ſchwer be⸗ drückende Katzenſammerſtimmung Platz gegriffen, und zwar hat dieſe nicht ſo ſehr ihren Grund in den finangpolitiſchen Sorgen als vor allem in der außenpolitiſchen Lage. Auch dem ſonſt ſo großſprecheri 125 und maulheldigen Polentum kommt infolge der franzöſiſch⸗iſchechiſchen Annäherung allmählich zum Bewußtſein, wie wenig dieſer neue beſonders auf deutſche Koſten geſchaffene pol⸗ niſche Staat über eine geſicherte verfügt. Denn dieſe be⸗ ſteht ja bekanntlich in nichts anderem als in der franzöſiſchen F ſchaft. Auf politiſche 8 undſchaften iſt aber von jeher wenig Ver⸗ laß geweſen, und was„ wenn das franzöſiſche Intereſſe am pol⸗ man 8 6 Mohren, 9 ſich 5o— 5 ge⸗ tan, ſa er gehen kann? Gewiß, ſo ganz wird ſich Frankreich von olen niemals abwenden, da es ja der andere Teil der politiſchen HFange ſein ſoll, die Deutſchland umklammert. Aber Deutſchland iſt ja gegenwärtig wenig zu fürchten und wird auch für die weitere 8 kunft nicht allzu ſehr zu fürchten ſein. Darüber iſt man ſich in Paris nicht im Unklaren, ſo laut auch dort von der deutſchen gefahr ge⸗ redet wird, und in Warſchau weiß man das ſelbſtverſtändlich ebenſo Mit größter Beſorgnis blickt darum die Warſchauer Regierung auf die engen Beziehungen, die zwiſchen Frankreich und der Tſchecho⸗ flowakei Platz gegriffen haben und mit denen die Pariſer Politik eine Annäherung an den alten ruſſiſchen Bundesgenoſſen in die Wege zu leiten ſich bemüht. Man gzweifelt in Warſchau, und wohl auch mit Recht, nicht daran, daß Frankreich nicht zögern wird, ſeinen pol⸗ niſchen Freund, den es nicht mehr in dem früheren Maße nötig hat, Rußland zu opfern. Sobald dieſes zu irgendwelchen größeren e derel t vor allem zur Anerkennung ſeiner 20⸗ Milliardenſchuld bereit iſt. Frankreich würde in ſolchem Falle keinen Finger rühren, wenn ee im Weſten ſeine von ihm nie anerkannten Grenzen Polen gegenüber„berichtigen“ möchte. Wie engliſch⸗franzöſiſchen Verteidigungsvertrages. Macdonald habe an⸗ und Von deutſcher Seite ſei betont worden, daß keine deutſche ſchieben ſoll Polen allein aber ſich ſolchen ruſſiſchen Abſichten widerſetzen? Seine Freunde ſind ſonſt ſpärlich, und die noch vorhanden ſind, ſpielen keine Rolle, wie z. B. Lettland und Eſthland. Vielmehr kommt zu alledem noch der unüberbrückbare Gegenſag zu Li⸗ tauen, der ſeine Urſachen in dem Streit um Wilna un dum das Memelland hat. Die große Beunruhigung und Aufregung in War⸗ ſchau über einen kürzlichen Artikel des offiziellen ruſſiſchen Organs, der„Isweſtije“, iſt alſo wohl verſtändlich, denn' mit deutlichen Win⸗ ken nach Prag und Paris hieß es darin u..:„Herr Dr. Beneſch kann wohl behaupten, daß Frankreich künftig ſtatt der Polen die Tſchechoflowakei ſtützen werde, wenn vor Frankreich andere(ließ ruſſiſche) intereſſantere, vorteilhaftere politiſche Kombinationen er⸗ ſtehen ſollten. Je weniger die polniſchen Staatsmänner wiſſen, wie ſie dieſer 00 am Horizont drohend erhebenden ruſſiſchen Gefahr begegnen ſollen, umſo eifriger ſind ſie ſetzt wieder tätig, eine Abrundung für ihren Staat vorzubereiten, wie ſie ihnen als unbedingt erforderlſch und notwendig erſcheint— nämlich die Annexion von Oſt⸗ preußen. Zwar weiß die Warſchauer Regierung genau, daß die Zeit der 3 Handſtreiche vorüber iſt und daß ſie den Wilnger Streit inbezug auf Oſtpreußen gegenwärtig kaum wagen dürfte zu wiederholen. Aber dafür hat eine umfaſſende politiſche Propaganda in Polen wie auch in Oſtpreußzen eingeſetzt. Beſonders iſt hier der polniſche Generalſtaatsanwalt Bukowicki zu nennen, der durch Wort und Schrift für die polniſche Durchdringung Oſtpreußens ar⸗ beitet und ſeinen Volksgenoſſen wie auch ſeiner Regierung nicht nur dies erſtrebenswerte Ziel immer lebendig vor Augen hält, ſondern auch Mittel und Wege weiß. Er glaubt, daß Polen, wenn es durch eine Anende polniſche Einwanderung, durch ausreichende Preſſe⸗ 5 b opaganda in der oſtpreußiſchen Bauernbevölkerung vorgeſorgt hat, den Völkerbund für ſich gewinnen kann, beſonders dann, wenn es ſich mit einem Freiſtaat Königsberg nach dem Dan⸗ ziger Muſter einverſtanden erklärt. Wir Deutſchen haben allen Anlaß, ſolche Pläne und Abſichten nicht als bloße Phantaſtereien abzutun und im Vertrauen auf die erprobte treudeutſche Geſinnumg der Oſtpreußen lächelnd beiſeite zu Vor allem ſollte den in polniſcher und auch in deutſcher Sprache erſcheinenden polniſchen Zeitungen in Oſtpreußen fachti anders auf die Finger geſehen werden. Wir beweiſen hier tat⸗ ächlich eine Lammesgeduld gegen die Frechheiten, mit denen z. B. das in Allenſtein erſcheinende poln. Organ vorgeht, und es ſchreit zum Himmel, was dieſe polniſchen Redakteure ſich auf Grund des Minder⸗ heitengeſetzes herausnehmen, um auf Oſtpreußens Anglie derung an Polen hinzuarbeiten. Oſtpreußen bleibt für uns immer ein gefähr⸗ detes Geb iet, und es werden alle wirtſchaftlichen und kulturellen Förderungen nicht genügen, um dies zur Kolonie gewordene Land feſt an Reich und an Preußen zu feſſeln, wenn nicht auch gegen die polniſchen Umtriebe anders vorgegangen wird. Weiß der preußiſche Innenminiſter, Herr Severing ſo wenig davon? Kennt er die oſtpreußiſchen ländlichen Verhältnſſſe ſo wenig, daß er ſich keine Vor⸗ ſtellung davon machen kann, was es bedeutet, wenn der an ſich treu⸗ deutſche oſtpreußiſche Bauer der aber in einſamen Gegenden allein wohnt, wöchentlich allerhand polniſche Zeitungen und Flugblätter in deutſcher Sprache zugeſchickt erhält? Hoffentlich ſorgen die Neuwahlen zum Reichstage auch hier für einen anderen Kurs, wie er unſeren na⸗ tionalen Intereſſen in Oſtpreußen entſpricht. Der Flottenſtützpunkt in Singapore Die geſtrige Unterhausſitzuna befaßte ſich mit der Flottenvorlage. Ein konſervativer Abgeordneter erklärte, daß die Regierungen ver⸗ ſchiedener Dominions, z. B. Neufundlands. Neuſeelonds und Auſtra⸗ liens, den Wunſch hätten. den Ausbau des Flottenſtützvunktes in Singavore fortzuſetzen. Nach der Auffaſſung des Premier⸗ miniſters von Auſtralien ſei das Preſtige des britiſchen Weltreiches der wichtiaſte Faktor bei der Erhaltung des Weltfriedens. Die Re⸗ aierung hatte als Vorbereitung der Debatte die in einem Weißbuch enthaltenen Erklärungen der Premierminiſter der Dominions und den Standpunkt der enaliſchen Regierung in dieſer Frage veröffent⸗ licht. Der varlamentariſche Sekretär der Admiralität, Ammonn, er⸗ widerte auf eine Anfrage. daß der Schutz des engliſchen Handels durch die enaliſchen Krieasſchiffe aenügend geſichert ſei und daß es des Baues neuer Docks in Singavore nicht bedürfe. Dem Wunſch des amerikaniſchen Volkes nach Verminderuna der Seerüſtungen ſollte auch Großbritannien Rechnuna tragen. Das Unterhaus hat am Dienstaa den Antrag des Konfer⸗ vativen Sir Robert Horne, in dem gegen die Entſcheidung der Reagierung hinſichtlich des Docks von Singapore Proteſt erhoben wird. mit 287 gegen 211 Stimmen abgelehnt. Reine pfalzreiſe Clives „Mancheſter Guardian“ berichtete vor einigen Tagen aus Köln, daß die Lage in der Pfalz einen neuen Beſuch des General⸗ konſuls Clive erfordere. Dieſe Meldung wird von zuſtändiger Seite als unzutreffend bezeichnet. Generalkonſul Clive wird ſich in der nächſten Zeit nicht nach der Pfalz begeben. —— 2. Seiſe. Nt. 145 eeec ee M. Mittwoch, den 26. März 192 eee ee N ee 79— e Der Hitlerprozeß Die Verteidigung Dr. Fricks In der geſtrigen Na chmittagsſitzung folgt das Plädoyer e e 8 F 1, 8 Weeben 1—— klagten Leutnants Wagner. er Verbeidiger d ein Bild der beklagenswerten Zuſtände in Heusche 8 geit, die in Leutnant Wagner den Entſchiuß rei Heßen, am Wiederaufbau ſeines Vaterlandes mitzuhelſen. Der Verteidiger er⸗ klärt ausdrücklich, daß Leumant er am 8. November 1923 durch Oberleutnant Roßbach die chricht erhielt, es finde an dieſem Abend ein abgeklartetes Spiel den Herren Kahr, Loſſow, Seißer, Pöhner, Hitler und Ludendorff ſtatt zum Jwecke der Errichtung einer Nationalarmee und einer nationalen gegierung in München. Es mußte in der Folge in der Infanterie⸗ ſchule die Ueberzeugung vorherrſchen, daß das, was Loſſow be⸗ fehlen würde, bedingungslos zu tun war. Die gonze ſchule war der Meinung, daß Kahr und Loſſow bei dieſem Unter⸗ nehmen abſokut mittun würden und daß alles in le glem Sinne Kfete Was Wagner getan habe, hatten rund 5 00 an⸗ dere tisiere auch getan. Der Verteidiger beantragt ſchließ⸗ lich Freiſprechung. Sodann folgt die Verteidigungsrede des Rechtsanwalts Gö gz, des Vertreters des Angeklagten Dr. Frick. Götz tritt dem Vor⸗ wurf entgegen, daß Frick von den führenden Kreiſen des Kampf⸗ bundes ſchon längere Zeit als Polizeipräfident in Ausſicht genommen war. Nicht ein Zeuge und nicht eine Urkunde könnten vorgebracht werden, die dieſe ane ee aufrechterhalten. Den Anklagepunkt betreffend den im ürgerbräukeller gefundenen Meldeblocks mit den Worten„Glücklich entbunden hälb der Verteidiger nicht für ſtichhaltig, weil abſolut nicht feſtſtehe, wer ſenes Telephonat an Frick gemacht habe. Auch die Ver aftung des Polizeipräſidenten Mantel könne nicht als Indizienbeweis gelten. Selbſt wenn alles, was in dem Indigienbeweis angeführt iſt, richrig wäre, ſo würde das flr die Schuldfrage noch garnichts be⸗ deuben. Der Verteidiger ſchließt mit dem Antrag auf Frel⸗ prechung des Angeklagten. Nach einer B⸗merkung des Erſten Staatsanwalts ſteht die Staatsanwaltſchafr auf dem Standpunkt, daß durch den Indi⸗ gienbheweis nachgewieſen ſei, daß Frick ſchon vor der Aktion von äihr Kenntnis hatte. Wenn es richtig ſei, er vorher ſchon eine Nachricht bekommen habe, ſo wäre es ſeine t als Führer der Polizeibeamten geweſen, dieſe Aktion zu verhindern. Habe er das unterlaſſen, ſo ſei die Kritik der Staabsamwaltfchaft nicht über die Grenzen hinausgegangen. Nach einer kurzen Pauſe erhellt als Hauptverteidiger für Frick Rechtsanwalt Roder das Wort. Nach ſeinen hat Frick nicht das Amt als Polizeipräſident angenommen, er habe ſich lediglich bereit erklärt, bis zur lederkehr des Polizeipräſi⸗ Denten zätig zu ſein. Frick habe ſich in den folgenden Stunden auch niemandem gegenüber als Polizeipräſident aufgeſpielt. Die Er⸗ klärung Fricks gegenüber dem„Bayerſſchen Kurier“, er möge ſich etwas zurückhalken und die völkiſchen Kreiſe nicht vor den Kopf ſtoßen, 5 überhaupt keine Amtshandlung oder höchſtens eine Amts⸗ Handlung des Oberamtmanns Dr. Frick. Roder ſchließt ſein Plä⸗ doyer mit dem Hinweis, daß Frick kein Hochwerräter und kein Gehilfe am Hochverrat ſei. Er ſei der pflichteifrige Oberamtmann. Das Ergebnis des Prozeſſes könne nur ſein, daß Frick freige⸗ [prochen werde, weil gegen ihn nichis Belaſtendes ins Feld ge⸗ führt werden könne. Der Vorſitzende vertagt dann die Sitzung auf Mittwoch vormittag, nachdem die Rechtsanwülte Hemmeter und Schramm er⸗ klärt hatten, daß ſie noch kurze Ausführungen in geheimer Sitzung zu machen hätten. Dus nahe Ende des Prozeſſes Wie die„München⸗Augsburger Abendzeitung“ beſtimmt glaubt, dülrfte der Hitlerprozeß dieſe Woche zu Ende gehen. Am Mitt⸗ wach ſei die Liſte der Verteidiger erſchöpft, worauf die Redeliſte der beiden Staatsanwälte und die event. Dupliken der Verteidiger fällig würden, ſodaß die Angeklagten das letzte Wort haben. Wahrſcheinlich iſt der Freitag der letzte Verhandlungstag und es iſt dann Sache des Gerichts wann bdas Urteil verkündet wird. Man rechnet damit zum 3 1. Mär z, doch iſt es möglich. daß die Bekanntgabe des Urteils auch ſchon am Samstag erfolgt. Die Zukunſt der Neichspoſt Recht optimiſtiſch über dle Zukunft der Reichspoſt hat ſich der Reichspoſtminiſter Höfle in einer Unterredung mit einem Mit⸗ arhelſer der Voſſiſchen Ztg. geäußert. Seit der Schaffung der wertbeſtändigen Marken ſchreibe man wieder Brieſe in Deutſchland; ühnlich ſei es mit dem Druckſachenverkehr. Auch der Poſtſcheckver⸗ kehr hätte ſich prächtig entwickelt. In den erſten Wochen des fmman⸗ ziellen ſelbſtändigen Regimes der Poſt betrugen die Einnahmen der Poſtſcheckkonten nur 10 Millionen Goldmark, heute ſeien es bereits 300 Millionen. Auch das Fernſprechnetz breite ſich ummer mehr aus. Immerhin ſei in dieſem Monat noch mit einem Jahres⸗ defizit von 60—80 Millionen Goldmark zu rechnen. Um dem ent⸗ gegenzuwirken, wird die Poſt inner ihres e Be⸗ triebs noch gewiſſe Zweige ſelbſtändig machen. Am 1. April wird eine ſelbſtändige Poſtreklame⸗Geſelſchaft mit be⸗ ſchränkter Haftung und einem neuattachierten Nürn Direktor auf den Plan treten. Auch dile kaufmänniſche Buchführung hätte man mit beſtem Erfolg verſchiedentlich be⸗ zeits angewendet und würde ſie klmftighin noch mehr anwenden. Beſonders ſoll alles geſchehen, was zur des Deftzits der Beamtenabbau dienen kann. Im Miniſterkum iſt ein Drittel der Beamten abgebaut, im Betrieh ſind neuerdings 17—18 Proz. entlaſſen worden. 12 Proz, der Beamen find durch die Einfüh⸗ zung der gſtündigen Arbeitszeit entbehrlich geworden. Miniſter Höfte iſt der Auffaſſung, daß unter den augenblichlichen Verhält⸗ miſſen ein Deftzit nicht mehr befürchtet zu werden braucht. Die Reichstagswahlbewegung Der Parteivorſtand der demokratiſchen Partei hat jetzt die Spitzenkandidaten füir die Reichswahlliſte aufgeſtellt. Die Liſte be⸗ ginnt mit dem Reichsminiſter a. D.„Koch, esf Ger⸗ trud Bäumer, Erkelenz, Dr. Fiſcher⸗ Köln, Reichswehr⸗ miniſter Geßler und Dr. Ludwig Haas. Der bisherige e⸗ ordnete Keinath, für den ein ſtcherer Platz auf der Reichswahlliſte in Ausſicht genommen war, ſcheint darnach ausgefallen oder an einen ganz ausſichtsloſen Platz gerückt zu ſein. Das ſieht faſt dar⸗ nach aus, als ob man der radikaleren Richtung der demokratiſchen Partei auf alle Fälle den Sieg verhelſen wolle. Wo iſt das deukſchnatlonale Programm? Bertin, 26. März.(Von unſ. Berliner Büro.) Dr. Helf⸗ ferich hat ſich, wie dem Lokalanzeiger aus Mailand gedrahbet wird, zu einem Vertreter der römiſchen„Tribuna“ über die zu⸗ künftige deutſche Politik ausgeſprochen. Helfferich lehnt die Slreſe⸗ mannſche Außenpolitik ab und meint, eine Einigung mit Frankreich ſei nur unter der Bedingung möglich, daß Frankreich klar die hrenzen des deutſchen Entgegenkommens erkenne. Deulſchland ſei gwar entwaffnet, aber nicht ehrlos. Wir hätten mehr als eine Karte in der Hand. Bei den kommenden Reſchstagswahlen vechnet Helfferich mit einer ſtarken Vermehrung der Rechtsparbeten. Ohne die Deutſchnationalen würde ein neues Kabinett nicht möglich 5 Die Mitarbeit der Deutſchnationalen hinge aber von der An⸗ nmahme des innen⸗ und außenpolitiſchen Pro⸗ gramms ab. Ueber dieſes inneſ und außenpolitiſche Programm im ein⸗ tzelnen hat ſich Dr. Helfferich freilſch zu dem Vertteler der Tribung ebenſowenig geäußert wie neulich im Reichstag. Offenſichtlich iſt er immer noch micht geboren. Der Wahlkreisparteitag Heſſen⸗Naſſau der Deutſchen. Volkspartei hat in ſeiner am vergangenen Sam und Sonntag abgehaltenen Sitzung die Aufſtellung einer Wahlliſte be⸗ ſchloſſen, an deren Spitze folgende Kandidaten ſtehen: 1, Landtags⸗ abgeordneter Dr. Kalle, 2. Reichsbagsabgeordneter Hepp 3. Reichstagsabgeordneter Lokomotivführer Seibert. Maunheimer General ·Anzeiger(Mmiftfag⸗Ausgabe) Iſchechiſche Freundſchaſisbeteuerungen O Berlin, 26. März.(Bon unſ. Berl. Bürb.) Für den ver⸗ ſtorbenen tſchechiſchen Geſandten Tuſar iſt geſtern nachmittag in der hieſigen Geſandtſchaft mit großen Gepränge eine Trauerfeier veranſtaltet worden. Aus Prag war als Redner der Miniſter Gärſo hergekommen, der den Heimgegangenen erſt auf tſchechiſch, dann Herr Girſa hat dabei von der Feſti⸗ gung der Freundſchaft der zwei Nachbarſtaaten ge⸗ tedet und dem Neichs prüſidenten, der deulſchen Regier und dem Reichsminiſter den kieſen Dank ausgeſprochen für ihre„ſeltene Be⸗ keitwilligkeit ihrer Verſtändigung und ihrer Hilfe, die ſie dem Ver⸗ ſtorbenen bei Aus ſeiner Miſſion“ erwieſen hätten. Zumal der„Vorwärts“ iſt über dieſe Bekundung tſchechiſcher „Freundſchaft“ für Deutſchland und das Deutſchtum ganz außer dem Häuschen und ſpricht von einem„politiſchen Akte von bedeutender Tragweite“. Dem„Vorwärks“ ſcheint nicht bekannt zu ſein, welchen nichtswürdigen Verfolgungen das Deutſchtum in der Tſchechei fort⸗ dauernd ausgeſetzt it. Solange man in Deutſchtand nicht begreifen lernt, es inmerhalb und außerhaſb der Reichsgrenzen um dasfelbe deutſche Volk handelt, wird Deutſchlands Außenpolitik mehr oder weniger eine hoffnungsloſe Angelegenheit bleiben. Die Rorruption in der Tſchechei Der Vorſtand der Abteilung 17 des Poſtminiſteriums, Mini⸗ ſterialrat Litzmann, wurde unter dem Verdacht verhaftet, Be⸗ ſtechungsgelder bon einzelnen Firmen bei der Vergebung von Lieferungen ſür das Poſtminfftertum entgegengenommen zu haben. Nach der Verhaftung geſtand er nach längerem Leugnen ein, daß er von dem Direktor der Telephon⸗ und Telegraphen A. G. Elektro Olmütz Möbel im Werte von 106 000 tſchechiſchen Kronen und Bar⸗ erd im Werte von 70 000 Kronen erhalten habe. Weiter erhielt er m Herbſt 1923 von den Preßburger Kabelwerken 50 000 tſchechi⸗ ſche Kronen und von dem Direktor der Krizik⸗Unternehmungen in Karolinental insgeſamt 100 000 tſchechiſche Kronen. Litzmann und Dr. Riſſinger, der Direktor des Krizikunternehmens wurden ſofort in das Landgerichtsgefängnis nach Prag eingeliefert. Wie gewiſſe Amerikaner urteilen Das New Pork Gpening Journal“ ſtellt eine Be⸗ krachtung über die franzöſiſcherſeits bon Deutſchland geforderte rie⸗ ſenhafte Kriegsentſchädigung an und kommt dabei zu folgenden Vergleichen: „Nach dem Kriege von 1870 verlangte Deutſchland von Frank⸗ reich eine Kriegsentſchädigung von einer Milliarde Dollars. Dieſe Summe entſprach zwei Prozent des auf fünfzig Milliarden veran⸗ ſchlagten damaligen Nationalvermögens Frankreichs. Nach dem Vertrage von Verſaflles war Frankkeichs erſte Forderung achtund⸗ dreißig Milliarden in Gold. Dies waren vierundſechzig Prozent des abgeſchätzten Nationalreichtums Deutſchlands, der auf fünfund⸗ ſiebzig Milltarden Dollars veranſchlagt wurde. Mit anderen Wor⸗ ten: Frankreich legte Deutſchland eine Bürde auf, welche zweiund⸗ dreißigmal ſchwerer war als die Bürde, die Frankreich im Jahre 1871 als unmenſchlich bezeichnet hatte! Später wurde Frankreichs Kriegsentſchädigungsforderung auf einunddreißigeinhalb Milliarden Dollars„ermäßigt“. Dies waren noch immer zweiundvierzig Pro⸗ gentk des Nationalreichtums Deutſchlands und einundgwanzigmal ſchwerer als die Bürde. die Frankreich 1871 als unmenſchlich befun⸗ den hatte! Rechenexempel: Wenn eine zwei prozentige deutſche Kriegsentſchädigung, die auf Frankreichs Nationalreichtum im Jahre 1871 erhoben wurde, unmenſchlich und unerträglich war, dann— woher die Worte nehmen, um eine Kriegsentſchädigung zu kennzeichnen, die zweiundvierzig Prozent des Nakionalreichtums des Unterlegenen gleichkommt, wie ſie von Frankreich im Jahre 1923 gefordert wird?“— Die amerikaniſche Berechnung verdient noch einige Ergänzun⸗ gen: Seit Jahren zahlt Deutſchland Milliardenſummen für dſe feindliche Beſatzung, die in erſter Linie bezweckt, die deutſche Weſt⸗ mark dem Einfluß des Mutterlandes zu entziehen, die franzöſiſche Armee aber auf deutſche Koſten zu unterhalten. Hierzu kommen die enormen Verluſte infolge der Auslieferung unſerer Kriegs⸗ und und Handelsflotten, gahlreichen Giſenbahnmaterials, großer Vieh⸗ und Sachwertbeſtände uſw. Nicht zu berechnen iſt der Verluſt, den wir durch den Raub großer Grenzgebiete und ſämtlicher Kolonien erlitten haben. Alles in allem: die gemeinſte Ausplünderung und Vergewaltigung, die je geſchehen iſt! Deutſches Reich Der Reichskanzler ſtellt Strafantrag Gegen den Preſſechef der Reichsregierung. Spiecker, ſind neuerdinas in der Preſſeehrenrührige Vorwürfe erhoben wor⸗ den. Auf ſeinen Antrag hat ſich der Reichskanzler in ſeiner Eigen⸗ ſchaft als Dienſtvorgeſetzter veranlaßt geſehen, gegen die verantwort⸗ lichen Schriftleiter der in Frage kommenden Preſſeorgane Straf⸗ antraa wegen Beleldigung zu ſtellen. Die Neuordnung des Schulweſens in Preußen Nach einer Meldung des Amtlichen preußiſchen Preſſedienſtes ſollen bei der Neuordnuna des Volksſchulwe ſens in Preußen die finanziellen Erſparniſſe durch Verringerung der Schul⸗ ſtellen und Vermehrung der wöchentlichen Pflichtſtunden der Lehrer⸗ ſchaft exreicht werden. Die Grundſätze des Abbaus ſind für die ein⸗ zelnen Schularten und Landesteile verſchieden. Eine Mitwirkung der Selbſtverwaltunasorgane bei der Durchführung der Neuordnung iſt vorgeſehen. Badiſche Politik Aus dem Landtag Die nächſte Vollſitzung dez N Landtages findet am morgigen Donnerstag, nachmittags 5 Uhr ſtatt. Von der Deutſchen Volkspartei iſt im Landtag eine förmliche Anfrage eingebracht worden, die die Neubeſetzung der Stelle des Präſidenten der Reichsbahndirektion Karlsruhe zum Gegenſtand Ba.. 8 Seiten 855 eee 15 ein. wonach die Freigrenze andwir i und gewerblichen Be⸗ triebsvermögens auf 2500 Mark erhöht— ſoll. Von ſozialdemo⸗ kratiſcher Seite liegt eine vor über die Rente züge der Unfallverletzten und weiter haben die Sozlaldemokraten Anträge über die Perſonaſabbauverordnung vom 27. Oktober 1923, über die In⸗ gſetzung der Vautätigkelt und der Ausgeſtaltung der Aufwertungs⸗ 2— eingebracht. Von Seiten der Deutſchnationalen und der Sozlal⸗ mokratie liegen Anträge vor, die ſich auf die Erhöhung der Renten beziehen. Rom, 26. März. Laut dem„Corriere d Italia“ wurden dem Biſchof von Paderborn, der mit drei anderen deutſchen Geiſtlichen in Venedig angekommen war, 70000 Lkre, die den Peterspfennig des Bistums ausmachten, geſtohlen. Der Sekre⸗ tär des Biſchofs hatte die Geldmappe mit anderem Gepäck einem Gepäckträger übergeben, der alles in den Kreuzgang des Karmeliter⸗ kloſters hinſtellte, wo die Geldmappe verſchwand Der Konflikt in der Anilin⸗Fabrik Der geſtrige Aufruf der Direktion der B. A. S. F. zur Wieder⸗ aufnahime der Arbeit hat in den Kreiſen der Arbelterſchaft ein zwie⸗ ſpältiges Echo gefunden. Die chriſtlichen Gewerkſchaften, die den arbeiterſchädlichen Treibereien der kommuniſtiſchen Streik⸗ leitung ſchon von Anfang an ablehnend gegenüberſtanden, empfeh⸗ len ihren Gewerkſchaftsangehörigen dringend, die Arbeit unter den vertraglichen Bedingungen aufzunehmen. Sie ſtehen auf dem Standpunkt, daß feder Tag, um den der Kampf verlängert wird, ein Verluſtkonto für die Arbeiterſchaft, eine unnütze Vermehrung der Not der Arbeiterſamilien bedeutet. Die Wahrnehmung der Arbeite rintereſſen muß' auf anderem Wege und mit anderen Mit⸗ teln erfolgen, als dies in vorliegendem Falle durch die Kommuniſten geſchah. Daß dagegen noch Teile der Arbeiterſchaft auf der Fortführung des Kampfes verharren, zeigt eine uns zugegangene Entſchließung einer Verſammlung von rechtsrheiniſchen Ausgeſperrten. Sie er⸗ klären daran,„ſo lange nicht zur Arbeit zurückzukehren, bis der Achtſtundentag wiederhergeſtellt iſt.⸗ vollverſammlung der Badiſchen Lanoͤwirtſchaſtskammer d⸗ Karlstuhe, 25. März. Im Sitzungsſaal des Badiſchen Uen tags wurde am— vormittag durch den Präfidenten A0. Gebhard die Vollverſammlung der Badiſchen Landwirtſenge kammer eröffnet, wobei er ausfüührte. daß die Landwirtſchof ⸗ N hinter ſich habe Die Vermögenslage der 10 37 Schu ſtskammer habe ſich in erfreulicher Weiſe gebeſſert. lafſt betrage wenig über 300 600.⸗M., g dwirt⸗ —8— die* auch als 7 4 1 Die Seihlic t von heute ſei aller geſunden rlagen für eine beraubt und alle 1 müßten zu ammenwirken, um die heutige Agrarkriſe zu beheben. Der geſchäftsführende Direktor der Landwirtſchaftskamms Dr. 1er. erſtattete dann den Tätigkeitsbericht 5 führte dabei u a. aus, es ſei ſehr ſchmierig geweſen, die Lne 75 ſchaftskammer durch die Inflationszeit durchzubringen. Tätig und Perſonalkräfte(dieſe um 17 Prozent) der Landwirtſchaſtskam mer ſind ſchon im vorigen Jahr abgebaut worden, was dem— bauten Perfonal inſofern zugute kam, als es beſſer neue Ste finden konnte, als wie das dem heue im Staatsdienſt abgebaul 5 S5 möglich iſt. Trotz aller Schwierigkeiten iſt die Landte bchelts emmer in der Lage geblieben, die ihr wichtig erſchenende Aufgaben auch tatſächlick durchführen zu können. Bedauerlich 17 die Landwirtſchaftskammer kein eigenes Publilationsorgan ine i beſitzt. In den Lagern der Landwirtſchaftskammer werden zur 5 50 000 Zentner Tabak vergoren. Die Ausſichten für die För⸗ l0 rumg des Tabakbaues ſind in finanzieller Hinſicht günſtig. Verſuchsgüter der Landwirtſchaftskammer ſind noch fämtliche in! Entwicklung begriffen. Als neues Verſuchsgut iſt das Gut Kar hauſen zwiſchen Pforzheim und Bretten, das 115 Hektar umfaßt, 5 pachtet worden. Ein weiteres neun badiſche Morgen umfaſſendes welände bei Tiewarten(dei Baden Baden) wurde ebenfalls g pachtet. Zuſammenfaſſend könne über die Tätigkeit der Landwie ſchaftskammer geſagt werden, daß ſie auch Erfolge zu verzeichn hatte. Die Kammer müſſe ihre Tätigkeit ſo ausgeſtalten, wie 105 für die Betriebe der Landwirtſchaft nötig ſei Deshalb ſei es auf die Dauer nicht zu ertragen, daß die Viehzucht nicht in das 65 Agtuder Lankwirtschaltskammet gehäre Hier müſſe eime onder Löſung getroffen werden. Die Regierung müſſe erkennen, daß 85 ein natürliches Veſtreben der Landwirtſchaftskammer iſt, die Förde rung der Viehhaltung und der Viehzucht in ihr Gebiet zu bekommen Die Regierung müſſe aufgrund der Beſchlüſſe der jetzigen Volloen. ſammlang der Landwirtſchaftskammer zu der Ueberzeugung gebrach, werden, daß die badiſche Landwirtſchaft ebenſo reff dafür ſei, iht Angelegenheiten ſel bſt in die Hand zu nehmen und zu erledigen, wie das in anderen Ständen der Fall iſt. der in Einnahmen und Ausgaben mit 480 000.⸗M. abſchliett. 250 000.⸗M. ſollen durch eine Umlage von 10 Pfg. für 1000 G A. Vermögenswerte aufgebracht werden. Bon dem Präſtdenten Geb⸗ hard murde hierzu ein Antrag betreffend die Aufnahme einel Anleihe bis zun Höchſtbetrag von 500 000.-M. zur Durchfüh⸗ rung der landwirtſchaftlichen Förderungen, Verwaltung und 155 wirtſchaftlichen Unternehmungen eingebracht und von dem Grafen Douglas ein Ergänzungsantrag zu der Umlage von 10 Pfg. einen außerordentlichen Zuſchlag von 2 Pfg. zu erheben zur Durchführung der dringendſten Bauarbeiten auf den Verſuchs⸗ und Lehrgütern Nach einer Ausſprache wurde der Antrag des Vorſtandes auf Er⸗ bebung einer Umlage von 10 Pfg. einſtimmig angenommen, del Anleihebetrag wurde von 500 000 G. M. auf 250 000 G. M. herah⸗ geſetzt und der Antrag des Präſidenten Gebhard in dieſer Aende⸗ rung ebenfalls einſtimmig angenommen. Der⸗Antrag über die Er⸗ hebung eines einmaligen Umlagezuſchlages von 2 Pfg. wurde mi Mehrheit angenommen. Die Regierung lehnt die Uebertragung der geſamten Landwirt⸗ chaftspflege an die Candwirtkſchaftskammer ab. In der Nachmittagsſiung der Vollverſammlung der Badiſchen Landwirtſchaftskammer war Miniſter des Innern Remmele al⸗ meſend. Kammermitglied Freiherr v. Mentzingen berichtete über die Uebertragung der geſamten Landwirtſchaftspflege an die Landwertſchaftskammer und hob dabei hervor, daß Baden das einzige Land im Deutſchen Reiche ſei, in dem für ſämtliche Landwirkſchaftszeige der geſehnkigen kandwirtſchaftlichen Berufs pertretung übertragen ſind: iehzucht, Pferdezucht, Weinbau und landwirtſchaftliches Unterrichtsweſen werden noch von der Regierung derwaltet. Der Berichterſtatter ſtellte den Antrag, die Landwirl⸗ ſchaftstammer möge alsbald bei Regierung und Landtag vorſtellig werden, damit auch in Baden wie in den anderen deulſchen Lör⸗ dern den geſetzmäßigen landwirtſchaftlichen Berufsvertretungen die geſamte Landwirtſchaftspflege übertragen wird. Als eine der wichtigſten Aufgaben bezeichnete D. Graf Doug⸗ las die Milchleiſtung der Kühe zu erhöhen, und zwar durch die Einführung der M ilchleiſtungsprüfung, die Füt⸗ terung nach Leiſtung(Kontrollvereinsperfahren). Der Berichterſtat⸗ ter hatte auf einer Anzahl größerer Hdſe des badiſchen Oberlandes das Verfahren eingeführt, wobei in zwei Betrieben beſonders gute Erfolge erzielt wurden. Die Landwirtſchaftskammer wünſche, dieſe Frage in die Hand nehmen zu können. Die Regierung hat leider auf einen entſprechenden ſchriftlichen Antrag eine verneinende Ank⸗ wort gegeben. Es ſei nicht die Abſicht der Landwirtſchaftskammer, auf das Zuchtgebiet überzugreifen. Es handle ſich hier nur um eine wirtſchaft⸗techniſche Maßnahme, damit die Milchleiſtung im Lande erhöht werde. Der Berichterſtatter ſtellte einen entſprechen⸗ den Antrag, in dem zum Ausdruck kommt, das Miniſterium möge der Landwirtſchaftskammer die Zuſtimmung zur Durchführung des zur Steigerung der Milchproduktion nachträgkich er⸗ eilen. Miniſter des Innern Remmele ſtellte in Beantwortung der beiden Referate zunächſt feſt, daß in keinem deutſchen Staat, auch in Preußen und Oldenburg nicht, die Zuſtändigkeit der Landwirtk⸗ ſchaftskammern alle landwirtſchaftlichen Gebiete umfaſſe. Handele⸗ und Handwerkskammern hätten nie den Verſuch gemacht, die Han⸗ dels- oder Gewerbeſchule in ihre Hand zu bekommen. Der Staat dürfe nicht auf ſeine Mitarbeit bei der Landwirtſchaftspflege ver⸗ ee Auch die Regierung vor dem Zuſammenbruch hätte nie den eute wieder von der Landwirtſchaftskammer gewünſchten Schritt unternommen. Der Gründung von Kontrollvereinen ſtehe übrigenz durch Beamte der Landwirtſchaftskammer. Im Augenblick ſei die Regierung nicht in der Lage, in den beiden von der Landwirt⸗ ſchaftskammer gewünſchten Fragen Konzeſſionen zu machen. Es folgte eine längere Ausſprache, in der ſich die verſchiedenen Redner im allgemeinen zuſtimmend zu den Anträgen äußerten, Das Kammermitglied Hermann Lackert⸗Ladenburg kam dabel Jah eine Angelegenheit zu ſprechen, die ſich im Oktober vorigen Jahres exeignete, woſelbſt gegen ihn vorgegangen werden ſollte, weil er angeblich den Landwirten in ſeinem Bezirk einen Kartoffelprel“ von 4 Mark empfohlen hatte. Herr Lackert beſtritt ein ſolcheß Ver⸗ gehen. Von Generaldirektor Dr. Aengenheiſter⸗Freiburg ſwurde ein Antrag eingebracht, man möge in dem Antrag über die Ueber⸗ tragung der Landwirtſchaftspflege an die L. K. die Worte „Zu 70 Zeit“ an Stelle des Wortes„alsbald“ einfügen. Sodann verbreitete ſich Laudtagsabg. Dr. Mattes über die Steuerbelaſtung der Landwirtſchaft.— Am Mittwoch vormittag wird die Beratung fortgeſetzt. Amſterdam, 26. März: Die Amſterdamer Kriminalpolde: hat in der Dachtammer eines Althändlers zwei vor einigen Monaten in Köln e altniederländiſche Gemälde aufgefun⸗ den. Die lde, eine Landſchaft von Hobbema und ein Stilleben von——5 wurden beſchlagnahmt und der Kölner Polizei wieder zugeſtellt. Präſdentenwahl im Reichslandbund. In der Sitzung des Ge⸗ ſamtvorſtandes des Reichslandbundes die unter der Leitung des Freiherrn v. Wanheim als Alterspräſident ſtattfand. wurden Reichstaasabg. Heyp und Craf Kalkreuth zu Präſidenten ae wählt. Eine der Rheinlandkommiſſion. Nach einer Meldung des„Journal“ aus Koblenz hat die Rheinland⸗ kommiſſion beſchloſſen, ein Syſtem der Tabakſteueterhe: bung einzuführen. Die Abgabem ſollen in vollem Umfange der Repatation zugefüchrt werden. Zur Beratung ſtand im Folgenden der Voranſchlag für 1924/, gar nichts im Wege, ebenſo nicht der Aufklärung der Landwirte Mittwoch, den 26. März 1924 Mannßeimer General⸗Anzeiger(Mitfag⸗Ausgabe) 3. Seite. Nr. 145 wWirtſchaſtliches und Soziales Die Lage des Arbeitsmarkles in Baden Die Geſamtlage des Arbeitsmarktes hat ſich im Laufe der Be⸗ richtswoche— gebeſfert. Die Zahl der Hauptunter⸗ ſitzunasempfänger ſank um rund 1700. Die Gelamtzabl der unter⸗ ſtützten Vollerwerbsloſen beträat jetzt rund In der Induſtrie der Steine und Erden legen we Dehrunaserſcdeinungen vor. Nachfraae beſteht nach insbeſondere Granitſteinhauern. In der meta llverar be en en Induſtrie kommen aus der Nätmaſchineninduſtrie Anfor + gen von Arbeitskräften. Mit der Einſtellung früber entlaſſener Ar⸗ beiter wurde in verſtärktem Maße fortgefabren. Pie Artrifte aufneh⸗ induſtrie des Bodenſeekreiſes konnte ebenfalls Arbeitskräfte— 5 men. Die Pforaheimer Schmuckware ninduſtrie.—— 4 8 warzwälder Uhren induſtrie haben weiter recht auten 75 gang. In der Mannheimerchemiſchen i di Lage insbeſondere des weiblichen Arbeitsmarktes aunſtia. 7 0 günſtia liegen dagegen die Verhältniſſe in der ſüdbadiſchen nduſtrie. Hier ſind Entlaſſungen in arößerem Umfange zu be— ten. Die Lage des Arbeitsmarktes der Tertil induſtrie 120 als aut bezeichnet werden. Es beſtebt lebhafte Nachfrage 5 lchen(insbeſondere Seidenwebern) und weiblichen Arbeitskrä—5 ie Kartonnaae fabriken in Mittelbaden ſtellten Annere 15 beitskräfte ein. Die Weinbeimer Leder induſtrie iſt vecht——5 ſchäftigt. Im Holzaewerbe ſind Möbelſchreiner.⸗ Holzbi 15 r und Holadreber geſucht. Die Ta bak induſtrie hat weiter lebte 0 Geſchäftsgang. Im Mannheimer Bezirk beſteht Waun Atgarrenſortierern. Gut beſchäftiat iſt auch das Bekl 8 8 22 gewerbe. Erſtklaſſige Schneider(Großſtückmacher) und 25 578 für feine Maßarbeit ſind lebhaft aeſucht, ebenſo tüchtige Schneiber. innen. Die Arbeitsmarktlaae im Bau aewerbe zieht 77.— 7175 allentbarben ſind zahlreiche Einſtellungen erfolat. Im Vervie! ltiaunas gewerbe ſind Maſchinenſetzer aeſucht. Die Unterbringungsmöalichkeiten für tanfmännſc a ſtellte. Büroangeſtellte und Techniker ſind immer no lebr gering: höchſtens bei den kaufmänniſchen Angeſtellten kann von einer ganz kleinen Beſſerung aeſprochen werden. Städtiſche Nachrichten Frühlingshoffe Spaziere geh' ich durch de Wald.— Nings wacht die Erd ſchun uf, die alt, Behutſam, zaghaft un bedacht Vun dere lange Winternacht. ie luſtig l die Sunn ſchun runner! 88——2 noch Schnee, doch lebts ſchun drunner— Wo n Sunneſtrahl die Erd beglückt, Do hot der Schnee ſich ſchun gedrückt. 1 die Str orndlich ſitze, Muß ſchun fe—5 Anſtat m⸗ un Miacts—— Lewe un noch Kraft. Frech unnerm Laab vun voremjohr Vereenzelnt 925 5 7 Se rufe ihre Freund erfreut: Hoertig raus, dann ds is jetzt Zeit! Die Bucheknoſpe ſtumpe keck Die alte, 59 Blätter weg. Un alli Bääm, die ſtrecke d Aeſt In d Höh, ſo geſchwolle, rund un feſt. Se wolle ſage, könntmer glaawe: „Do guckt mool, was mir Muskle hawwe! Un in de Knoſpe drinn der Saft Beinoh ſchun ſchiergar üwwerlaaft.„. Is Euch im Herze trübt un kalt, —— aeh jetzt naus in unſern Wald!— Liegt ſtelleweis noch Schnee genung, Werd die Natur doch widder jung. Steht aa e Wolk am Himmel noch, die ſcheint derhinner doch, Und tut en Windſtoß d— 5 0 1 e.—— Dann kumme widder Frühlingstag Seamtenabbau i krige Nummer der„Karlsr. 3b9.“ enthält eine Liſte von—— mten, die 8 Spalten umfaßt. In den ei ili uheſtand treten: e e Wed Aichele, die Direktoren Friedrich Joſt an der Realſchule in Emmendingen, Ferdinand Prey an der Realſchule in Wiesloch, Michael Rettin 5 an der höheren Mädchenſchule Bruchſal, Dr. Emil Wolf am Gym⸗ waſium Bruchſal, die Profeſſoren Dr. Karl Bauer am Gymnaſium Heidelberg, Franz Berger an der Leſſingſchube Mannheim, Eduard Boeſch am Gymnaſium Raſtatt. Heinrich Braun an der Oberrealſchule Heidelberg, Dr. Karl Bug am Gymnaſium Hei⸗ delberg, Dr. Eugen Bueler am Gymnaſium Bruchſal, Dr. Ben⸗ jamin Koblentz am Gymnaſium Mannheim. Stefan Dauß am Gymnaſium Heidelberg, Karl Dienger am Gymnaſium Karls⸗ ruhe, Joſef Eberhard am Realprogymnaſium Buchen, Hugo Frank am Bertholdgymnaſium Freiburg. Ludwig Gerlach am Gymnaſium Baden, Ferdinand Gerſpach an der Realſchule Achern, Dr. Ferdinand Geuer an der Oberrealſchule Mannheim, Dr. Clemens Gnädinger am Gymnaſium Konſtanz, Dr. Geb⸗ hard Gottheim an der Realſchule Raſtatt, Joſef Graben⸗ dörfer am Bertholdgymnaſium Freiburg, Otto Heilig an der Goe heſchule Karlsruhe, Karl Hendel am Realgymnaſium Mann⸗ heim, Dr. Auguſt Her zog am Gymnaſium Heidelberg, Ernſt Heß am Friedrichsgymnaſium Freiburg, Eugen Hirth am Rcealgym⸗ naſium Villingen, Dr. Joſef Kaſſewitz an der Oberrealſchule Heidelberg, Friedrich Kaufmann am Realgymnaſium Villingen, Pr. Paul Kaufmann am Realgymnaſium Weinheim, Anon Keller an der Ovberrealſchule Konſtanz, Hermann Klingel⸗ höfer am Gymnaſium Pforzheim, Dr. Friedrich Kölmel am Gymnaſium Baden, Friedrich König an der Oberrealſchule Baden, Dr. Karl Künkel am Lehrerſeminar Heidelberg, Dr. Auguſt Lay am Lehrerſeminar II Karlsruhe, Ferdinand Lenz am Real⸗ gymnaſium Mannheim, Philipp Lenz an der Höheren Mädchen⸗ ſchule Baden, Edwin Lepp am ymnaſium Pforzheim, Heinrich Lentz an der Helmholtz⸗Oberrealſchule Karlsruhe, Peter Lin⸗ den an der Oberrealſchule Heidelberg Karl Litſchgi am Gym⸗ naſium Raſtatt, Dr. Albert Lorenß an der Realſchule Schwet⸗ zingen, Joſef Maehler an der Oberrealſchube Freiburg, Jutius Maerker am Gymnaſium Konſtanz, Julius Maier am Real⸗ gymnaſium Freiburg, Auguſt M alfch an der Oberrealſchule Mannheim, Adolf Mang am Realgymnaſium Weinheim, Dr. Richard Maurer am Lenhrerſeminar Freiburg, Dr. Karl Menges an der Leſſingſchule Mannheim, Fidel Neuburger am Gymnaſium Konſtanz. Dr. Karl Oréͤans am Gymnaſtum Konſtanz, Ludwig Pfülb an der Realſchule Bretten, Hermann Ried an der Oberrealſchube Kehl, Hermann Rohrſchneider am Realgymnaſium Weinheim, Dr. Julius Ruska am Gymnaſium Heidelberg, Heinrich Schmidt am Realprogymnaſium Ettlingen, Karl Schmitt an der Realſchule Sinsheim, Joſef Spitznagel am Realgymnaſium Waldshut, Friedrich Steinel an der Leſſing⸗ ſchule Mannheim, Friedrich Stembel am Realgymnaſium Mannheim, Auguſt Straub an der Realſchule Schwetzingen, Dr. Hugo Unſer an der Realſchule Raſtatt, Franz Vogt am Lehrer⸗ ſeminar Freiburg, Pius Wahl am Realprogymnaſium Mosbach, Dr. Max Walleſer am Gymmaſium Heidelberg, Auguſt Waltz an der Oberrealſchule Pforzheim, Dr. Albert Weckeſſer am Gym⸗ naſium Karlsruhe, Elgar Weighardt an der Liſelotteſchule Mannheim, Dr. Joſef Weiß am Realgymnaſtum Freiburg, Lud⸗ wig Wendling am Gymnaſium Mannheim, Hermann Witte⸗ mann an der Realſchule Eberbach, Karl Wollenſchläger an der Realſchule Ladenburg Eugen Zammermann am Friedrichs⸗ gymnaſium Freiburg— Karl Zimmermann an der Realſchule Eppingen, Karl Zutavern an der Oberrealſchule Freiburg, die Zeicheninſpektoren Max Blum am Realgymnaſium Mann⸗ heim, Karl Dorn an der Realſchule Ueberlingen, Rupert Rutſchmann am Gymnaſium Raſtant, Theodor Schindler am Gymnaſium Mannheim, Friedrich Stölcker an der Real⸗ ſchule Freiburg, Muſikinſpektor Karl Hofmayer am Lehrer⸗ ſeminar Ettlingen, Turnmſpektor Friedrich Kemm an der Landes⸗ turnanſtalt Karlsruhe, die Oberreallehrer Dr. Auguſt Beringer am der Leſſingſchule Mannheim, Adolf Edelmann am Realgym⸗ naſium Mannheim, Adolf Faißt an der Oberrealſchule Konſtanz, Michael Fleiner am Realgymnaſtum Freiburg, Eugen Fiſcher an der Realſchule Meßkirch, Karl Glockner an der Raalſchule Meßkirch, Chriſtian Götz an der Höheren Mädchenſchute Heidel⸗ berg, Karl Heidenreich an der Realſchule Breiſach, Emil Hoch an der Realſchule Emmendingen, Alexander Hüttner an der Kant⸗Oberrealſchule Karlsruhe, Karl Leutz an der Liſelotteſchule Mannheim, Jakob Litſchgi an der Oberrealſchule Baden, Karl Lohmer an der Höheren Freiburg. Auguſt Meßger am Lehrerſeminar Freiburg, an der Fichteſchule Karlsruhe, Adolf Solné am Lehrerſeminar Heidelberg, Alfred Suſſann an der Realſchute Radolfzell, Hugo Schäfer an der Aufbau⸗Realſchule Lahr, Jakob Stumpf an der Realſchule Ladenburg, Wilhelm Wagner an der Höheren Mäd⸗ chenſchule Heidelberg, Obermuſiklehrer Karl Schifferdecker an der Oberrealſchule Pforzheim, Reallehrer Karl Tſchamber am Realprogymnaſium Vuchen, die Hauptlehrerimnen Mathilde Dus⸗ berger an der Höheren Mädchenſchule Bruchſal, Emilie Fuchs an der Eliſabethſchule Mannheim, Karoline von Reineck an der Höheren Mädchenſchule Heidelberg, Maria Roth an der Liſelotte⸗ ſchule Martanne Streccius an der Eſſfabethſchule Mannheim, Der Begriff„Friedensmiete Seit Erſcheinen der badiſchen Bekanntmachung über die Aus⸗ führung des Reichsmietengeſetzes und der dritten, Steuernotverord⸗ nung vom 26. Febr. 1924 ſind die Unklarheiten über die Mietpreis⸗ bildung vermehrt worden. Wir vertraten die Auffaſſung, durch dieſe Verordnung ſei ganz allgemein beſtimmt, daß die geſetzliche Miete in einem Hundertſatz der Friedensmiete ausgedrückt werden müſſe. Strittig blieb, ob durch die obengenannte Bekarmtmachung Berliner Ur⸗ und Erſt⸗Aufführungen e Von Hermann Kienzl. Di i0 wahlen ſind ausgeſchrieben, und Ludwig Fulda Er, der ſeit früher Jugend errötend den Spuren des Zeitgeiſtes folgte, eine Ruth, Aehren auf Aeckern ſam⸗ melnd, die andere beſtellten; aber die Aehren mit gutem Geſchmack zu Bünden ordnend. Vor dem Luſtſpiel„Die Gegenkandi⸗ daten“ kann übrigens nicht recht von literariſchen Vorbil⸗ dern die Rede ſein, man müßte deſn Moſer, Schönthan, Kadelburg als Ideale gelten laſſen. Hier gehts um politiſche, nicht um lite⸗ rariſche Aktualität. Sich der Zeitfragen zu bemächtigen, iſt ſeit Areſtophanes Recht und Pflicht gerade der Dichter unter den Luſt⸗ ſpielſchreibern; ſie verknüpfen den Tag mit einem Stückchen Ewig⸗ keit. Fulda hat einen ausgezeichneten Stoff gefunden: Ein junges Ehepaar gab ſeiner Eintracht den Schutz individueller Frei⸗ heit. Freiheit eines jeden Teiles. Freiheit in allen Dingen— außerhalb der Liebesverbundenheit. So hindert nichts den Mann und die Frau, ſich nach entgegengeſetzten politiſchen Extremen zu entwickeln. Sie werden bei einer Landtagswahl als Gegenkandi⸗ daten aufgeſtellt, er von den Deutſchnationalen, ſie von den Sozial⸗ mokraten. Liebe und Kameradſchaft mit entzweiten Weltanſchau⸗ ungen? Dieſe Kardinalfrage umſchifft Fulda, indem weder er noch — wie man am guten Ende ſieht— eine ſeiner Perſonen die poli⸗ tiſche Glaubensfrage ſonderlich ernſt nimmt. Damit aber iſt dem ganzen Luſtſpiel der Ernſt und das Gewicht de⸗ Problems genom⸗ men, und aus der Keimzelle eines tragikomiſchen Weltbildes ent⸗ wickeln ſich nur harmloſe Schwankſituationen— nach dem Muſter der Moſer, Schönthan, Kadelburg. Auch das ſoll, in den Wert⸗ grenzen ſeiner Art, als Unterhaltungsfutter nicht Unterſchätzt wer⸗ den. Die beiden erſten Akte ſind luſtig. Beſonderz die doppelte ahlrede: Aus den Fenſtern rechts und links eines Zimmers halten Aeichzeitig Mann und Frau Anſprachen an ihre rechten und linken Wähler! Mit den Wahlmachertypen hat ſichs Fulda bequem ge⸗ macht. Witzblattkarikaturen rechts und links, als hätte der vor⸗ ſichtia auf allgemeinen Beifall bedachte Verfaſſer erwogen: ein Parteigänger nimmt mir die kleine Bosheit übel, wenn ich gleicherweiſe auch ſeinen Gegner am Ohrläppchen zupfe! Aber all as beweiſt ſo wenig überparteiliche Ueberlegenheit, wie etwa das banale Geſchimpfe von Bierbänklern auf der„Schwatzbude“ des Farlaments. In dieſem Sinne phlliſtrös ſchließt»der charakter⸗ chwache Schwank, indem Mann und Frau aller Politik entſagen, weil des Hauſes ſtiller Frieden doch das Richtige ſei... Verun⸗ glückt iſt die Nebenhandlung. Hier eilt Fulda mit beträchtilcher Zugverſpätung dem Zeitgeiſt nach, indem er wohlerzogene blut⸗ ſunge Leute ganz ohne äußeren Zwang die„freie Liebe“ vorbild⸗ lich propagieren läßt. Sie könnten bequem heiraten. Sde ſprechen knalliges Papier und vermeiden, ohne parodiſtiſche Abſicht, den Ar⸗ tikel„der, die, das“. Kleinen Theater unfertigen Schauſpielern anvertraut. Im Ganzen ging ein flotter Zug durch die mit vielem Beifall aufgenommene Aufführung: Zu nennen: Olga Limburg, Erich Kaiſer⸗Titz, Klein⸗ Rohden. ** Der Engländer G. K. Cherſterton, bekannt als Ibſens und Bernhard Shaws katholiſcher Widerſacher(ein geiſtreicher und doch kleiner Widerſacher!), hat ſich der Magie ergeben.„Magie“ heißt ſein in der Tribüne aufgeführtes Schauſpiel. Es bewegt ſich das Bild an der Wand, es rücken die Möbel, das rote Licht einer La⸗ terne wird plötzlich blau. An dieſen ſpiritiſtiſchen Experimenten fand jedoch Cheſterton nicht Genüge. Ueber die Dinge, die ſich viel⸗ leicht einmal durch Naturforſchung werden erklären laſſen, hinaus gibt er blanken Hokuspokus und läd ſeine Zuſchauer ein, an den leibhaftigen Teufel und menſchlich redende und handelnde Dämonen der Hölle zu glauben. Wie verengt ſolcher Köhlerglaube das un⸗ ſeren menſchlichen Begriffen und Schickſalen entzogene Univerſum! Manchmal will es aber ſcheinen, als ſonderte ſich der Humor Che⸗ ſtertons ein wenig ab von der Leichtgläubigkeit jener Zuſchauer, wie er ſie für die rechte Theaterwirkung ſeines Spuks ſich wünſchen muß. Der leiſe ſotiriſche Humor, hauptſächlich an einem foſſilen Herzog geübt, iſt das Beſte am Stück und originell ſeine Paarung mit dem gruſeligen Frauen⸗ und Kinderſchreck. Aber man tut nicht Ibſen und Shaw, ſondern Cheſterton Unrecht, wenn man ihn Ibſen und Shaw entgegenſtellt... Das Publikum zeigte ſich für die Nervenſcherze kritiklos dankbar. Am Beifall hatte ein neuer Schau⸗ ſpieler, Otto Breſin, ein Begabter und Unfertiger, Anteil. Er gab den verbummelten Zauberkünſtler, der um drei Jahrhunderte zu ſpät ſeinen Pakt mit dem Gottſeibeiuns ſchloß. Glücklich ver⸗ halten Albert Patrys Geiſt im geiſtig umwölkten Herzog. ** 1 „Lady Frederik“, ein Luſtſpiel des Engländers W. S. Maugham, iſt bejahrtes franzöſiſches Theater, ins Engliſch⸗Lang⸗ weilige übertragen. Man grüßt in verſchiedenen Szenen verſchie⸗ dene Autoren, neben den Vätern des Pariſer Salonſtücks einmal auch den Luſtſpielpapa deutſcher Hausbackenheit(— in einer Szene, in der, wie in„Haſemanns Töchtern“ von L' Arronge, ein junges Paar über die Erziehung der künftigen Kinder ſtreitet). Wie ſchon oft, bezielt die Intrigue der Komödie(dieſes Wort ſo ausgeſprochen, wie man ärgerlich„Komödianten“ ruft..) die Entlarvung einer Dame von Welt. Nur trägt ſie eigentlich keine Larve, die luſtige Monte Carlo⸗Witwe Lady Frederik; ſie hat nichts Arges zu ver⸗ bergen. Die Mutter eines halbwüchſigen Lords ſpinnt allerlei un⸗ geſchickte und fade Ränke, um ihren verliebten Sohn zu retten. Nicht der Mama, aber der großmütigen Lady Frederik ſelbſt ge⸗ Ueberdies war dieſe Sternheim⸗Jugend im ſi des badiſchen Arbeitsminiſters 8 4 der badiſchen Ausführungsbe⸗ ſtimmung zum Reichsmietengeſetz aufgehoben ſei. Förmlich aufge⸗ hoben wurde dieſer nicht. In einer Veröffentlichung des Herrn Bürgermeiſter Dr. Walli über die Aenderung der Miet⸗ zinsberechnung(„Mannh. Gen.⸗Anz.“ vom 2. März 24, Nr. 104 wurde ausgeführt, überall dort, wo das Mieteinigungsamt die Grundmiete in einer Entſcheidung feſtgeſtellt habe, ſei als Friedens⸗ miete die um 6 erhöhte Grundmiete anzuſehen. Nach unſeren Erkundigungen hält das badiſche Arbeits⸗ miniſterium an den Erklärungen, auf die in jener Ver⸗ öffentlichung Bezug genommen wurde, nicht mehr feſt. Es hat nummehr allgemein die Auffaſſung Platz gegriffen, daߧ 4 der badiſchen Ausführungsverordnung zum Reichsmietengeſetz auch ohne förmliche Aufhebung unwirkſam geworden iſt. Wahrſcheinlich wird das badiſche Arbeitsminiſterium eine ergänzende Bekanntmachung folgen laſſen. Friedensmiete iſt alſo die im Frieden tatſächlich bezahlte Miete. Hiernach iſt die geſetzliche Miete künftig zu berechnen. Wo die tatſächlich bezahlte Friedens⸗ miete nicht feſtſtellbar iſt, greift die Grundmiete Platz, die um ½ zu erhöhen iſt. Daneben bleibt die Beſtimmung des§ 2 des Reichs⸗ mietengeſetzes beſtehen, wonach das Mieteinigungsamt eine ange⸗ meſſene Miete als Friedensmiete feſtſetzen kann. Die Tatſache, daß künftig nicht die um 76 erhöhte Grundmiete, ſondern die wirklich gezahlte Friedensmiete der Ausgangspunkt der Berechnung der geſetzlichen Miete iſt, erſcheint ſehr wichtig. Von Bedeutung iſt dies vor allem auch bei der Bildung der Miete für gewerbliche Räume, für die vom 1. April ab für Mannheim Richtlinien feſtgeſetzt ſind Sehr oft iſt die tatſächlich bezahlte Frie⸗ densmiete viel höher als die um 20 Prozent erhöhte Grundmiete, weil in der Friedensmiete ſchon ein gewerblicher Zuſchlag enthalten war. Da bei höherer Friedensmiete im Normalfall eine Steigerung des gewerblichen Zuſchlags eintritt, werden oft Läden ſchon heute beinghe oder vollkommen die Friedensmiete tragen müſſenß weil ſie in eine der höchſten Gruppen einrücken, wenn von der tatſächlich be⸗ zahlten Friedensmiete ausgegangen werden kann und nicht von der um erhöhten Grundmiete. Dr. W. Außerogòentliche Notſtandsmaßnahmen Das Städtiſche Nachrichtenamt teilt mit: In der Zeit vom 15. FJebruar bis 15. Mrärz hat die allgemeine Notlage infolge der ungün⸗ wirtſchaftlichen Verhältniſſe und der ſchlechten Witterung keine ſſerung erfahren. Nach wie vor ſind die Organiſationen der freien Liebestätigkeit bemüht, gemeinſam mit der öffentlichen Fürſorge die tieſſten Wunden zu heilen. Neben dem Schweizer Fn das nunmehr in fünf Ausgabe⸗ ſtellen täglich 1200 Liter dicke Suppe an Minderbemittelte abgibt, iſt als neuer Helfer der Ausſchuß für Arbeiterwohlfahrt erſtmals auf den Plan getreten; eine wohlorganiſierte Milchabgabe und die Entſendung von 100 Kindern in die Schweiz iſt der beſte Be⸗ weis, daß auch der jüngſte Zweig der freien Liebestätigkeit aus dem Stadium theoretiſcher Erwägungen heraus und nümmehr zur prak⸗ tiſchen Arbeit übergegangen iſt. e Das Städtiſche Jugendamt hat in der Berichtszeit in den Horten und ſonſtigen Speiſeſtellen ſowie in den Schulkindergärten täglich 630 Kinder betreut. An Speiſeportionen wurden während der ſhen gen Zeit 15 200 gewährt. Die Zahl der Kinder, die in ſtädti⸗ chen Heimen oder in Fremdenanſtalten verpflegt werden müſſen, weil die Pflege von den Eltern nicht ſelbſt geleitet werden kann, iſt der letzten Berichtszeit von 118 auf 104 geſunken; die a rdentliche Mehrbelaſtung beträgt 3 267 Mark. Aus Mitteln des Mannheimer Hilfswerkes konnten gegeben werden: Milchbeſchaffungs⸗ beihilfen, Kleider, Unterwäſche, Strümpfe, Schuhe und Lebensmittel im Geſamtwerte von 2777 Mark. Die Zahl der an der Quäker⸗ [peiſung teilnehmenden Schulkinder beträgt zur Zeit 5 640. Zu dieſer Maſſenſpeiſung ſtellt die Stadtgemeinde bezw. das Mann⸗ heimer 55 je—— e—. u de Verfügung. Die Kinder Erwerbsloſer nehmen an äkerſpeiſung und auch an der Mittagsſpeiſung koſtenlos teil. „Das Städtiſche Fürſorgeamt hat an ſeine Unter⸗ ſtützungsempfänger neben der ordentlichen laufenden Unterſtützu als außerordentliche Beigabe 640 Zentner Speiſekartoffeln un 300 Ztr. Braunkohlenbriketts unentgeltlich zur Verteilung gebracht. bapp Sel kenreich. Die Sozial⸗ und Kleinrentner erhielten zum verbilligten Preiſe 300 Ztr. Briketts und nahezu 3 100 Ztr. Kartoffeln. Aus den zur Milchverbilligung für Kinder unter 6 Jahren vom Reich gur Ver⸗ fügung geſtellten Mitteln wurden an 110 minderbemittelte Famie⸗ lien 380„ verausgabt. Von den vorhandenen Reichsmitteln für Brotperbilligung konnten 2 834 bezugsberechtigten Kindern von 1688 bedürftigen kinderreichen Familien 5 668 zugeführt werden. Aus Mitteln des Hilfswerks wurden als ergänzende Fürſorge für Erwerbsloſe bewiligt: an durchſchnittlich 1837 Familien 10 156„ für Milchverbilligung, an 84 Familien 80 Ztr. Kartoffeln, an 851 Familien Lebensmittel aller Art im Werte von 2610 4. Ferner gelangten zur Ausgabe: 297 Ztr. Brennſtoff an 245 Perſonen, 241 Paar Schuhe und 137 Anweifun⸗ 22 das altbewährte Kräftigungsmittel für Körper und Nerven iſt in allen Apotheken und Orogerien erhältlich. lingt es, dem Knaben die Heiratsgelüſte abzugewöhnen. Indem e den Schwärmer in die Moyſterien ihres Toilettetiſches einweiht. Die Szene mit Puderquaſte, Schminkdoſe und Chignon iſt nicht ohne originellen Humor. Schließlich geht, wie mans lange kommen ſah, der Bruder der böfen Mama ins Lager der Lady über und heiratet ſie. Ein braver Luſtſpfel⸗Schmarrn, der dem Publikum behagte! Das mondäne Theater am Kurfürſtendamm hat ihn wegen der Monte Carlo⸗Toiletten gewählt. Und weil Leo⸗ poldine Konſtantin Mannequin iſt. Dieſe nicht allzu feingliedrige Virtuoſen genießt nun einmal Anwert. Sie gibt der Lady Frederik echte und falſche Töne— mit einer löblichen Zurückhaltung. * Im kleinen Saal des Berliner Lyceum⸗Klub führte Anna Rub⸗ ner, ehedem eine geſchätzte Berliner Schauſpielerin, jetzt Lehrmei⸗ ſterin von Theaternovizen, mit ihrem Enſemble ein Trauerſpiel auf, das in ſeiner Urgeſtalt der Klaſſik angehörte und don Dr. Kurt Mühſam für die neuere Bühne bearbeitet wurde. Im FJormgefühl eines anderen Zeitalters hat Racine aus dem„Hip⸗ polyt“ des Euripides die„Phädra“, aus der erſtarrten griechi⸗ ſchen die uns heute auch ſtarr dünkende franzöſiſche Klaſſik geſchaf⸗ fen, und dann kam Schiller, der Bearbeiter des Racine, einem neuen Wandel der Epochen zögernd nach. Kurt Mühſam ſuchte den Weg zurück zum Euripides. Die Chöre allerdings hat er beſeitigt und ſich an ihrerſtatt mit einigen zwieſprechenden Dienerinnen der Phädra beholfen, denen er Verſe mit nicht ſehr ungewöhnlichen Reimen in den Mund legte. Nun kommt es aber ſo, daß Phädra, die ehedem ihr annähernd blutſchänderiſches Geheimnis nur einer einzigen Menſchenſeele anvertraute— denn der Chorus, der ihre Monologe hörte, beſtand nicht aus Klatſchbaſen und überhaupt nicht aus handelnden Perſonen— das Unausſprechliche vor den Mädchen ausplaudert! Im Uebrigen iſt Mühſams„Hippolyt“ eine fleißige. von Hingebung an den Gegenſtand zeugende Arbeit. Die Auffüh⸗ rung erfüllte leidlich ihren Zweck, indem ſie dem Verfaſſer Beifall brachte. Theater und Muſik Dr. Niedecken⸗Gebhard iſt mit überwältigender Mohrheit umter 37 Bewerbern zum Theatertntendanten für Mün⸗ ſter gewählt worden. Dr. Niedecken⸗Gebhard hat mit der Inſzenie⸗ rung und Regieführung der„Alkeſtis“ am Nationalthegter den Be⸗ weis bedeutender Fähigkeiten erbracht, ſo daß der berechtigte Wunſch beſtand, ihn als den dringend notwendigen Opernſpielle der für Mannheim verpflichtet zu ſehen. Dieſe Hoffnung iſt nun leider dahin. de Konzert Lili Koppel, Emanuel Feuermenn. Zu einem So⸗ natenabend hatten ſich die einheimiſche Pianiſtin Lili Koppel und der Celliſt Emanuel Feuer mann im Verſammlungsſaal des — * ——— —— —————————j— ——— —————— 8———— 4. Seite. Mannheimer General · Anzeiger(Mittag ⸗Ausgabe) Anttwoch, den 28. März 1828 gen auf Schuhreparaturen an 310 für 105 Perſonen, geug aller Art an 2 Medikamente verabf len Brillen, Bruchb milien 404 Barbeihilfe bewilligt der letzten Woche 1527 Zuſchlagse jorge eine einmalige Zulage von je 507&, ſonſtige Unterſtäungen. In der Berichtszeit wurden 1980 1832 berückfichtigt werden konnten. ſchaft gezogene kinderreiche Erwerbslo und 5000 Süßbücklinge zur Vertei Hilfswerk eingeleitete M der Alphornſtraße. reicht und zum Preife von je 20 Pf aufrecht erhalten zu können, wurd zugeführt: 120, Ztr. Kartoffeln, 8 Erbſen, 2 Sack Reis, 2 Sack Grie wie 1486 in bar zum Ankauf Wenn auch die Winternot mit Eintr ſein dürfte, ſo bleibt denn elends noch viel zu tun übrig; deshalb e gsfähigen Bevölkerungskre as Mannheimer Hilfswerk tionen der freien Liebestätigkeit nach beſt 3. T. behoben an die leiſtun gemeinſchaft, d mas, kann am mor und ſelbſtändige Abre im Jahre 1899. des Roſengarten und Konzerthauf gewür diat. Mit der Einweihun Herrn Thomas die Lei niſchen Betriebes des oblieat. Auch währen aroße Verdienſte um Jubiläumsausſtelluna verſchiedenen ſonſtigen vollen Nibelun ſchieden ſein. Klirchliches. vor etwa zwei M lautet, Stadtpforrer Warth i Partei in Vaden und Mitgl wWorden. Veränderungen im VBe Frauck in Schönau im Wi Uingen, Oberamtmann Joſef R Mannheim, Amtmann Dr. Fritz Neuſtadt, Amtmann Dr. Julius Bezirksamt Pforzheim, Mannheim zum Dr. Bruno Hafner v Köhler von nannt. Der 8 Roſengartens zuſammengefunden. hören. In der eben leicht, uns in dieſen denn dieſe Muſtk reiht nur ahne jeben Verſuch eines T Tupfen ſetzt, und es dem Auge Ganze als Bild zu ſehen. keine Plaſt.k, geſchweige Gewebe muſikaliſcher Lini Worauf eine ſolche Muſik ausgeht, ſchwierige, aber äußerſt dankbare S Schülerin zu erkennen. Handgelenk überaus locker iſt, ihr Kraft. und daß ihr Spiel ein getreues Abbild der Tonwerke iſt. die ſie muſikaliſchen Sinnes durchforſcht Denken des Tondichters wieder belebt. % Wiesbadener Theater. die im„Kleinen Haue“ auf innere Bewegung Jamilien, 121 Kleidungsſtücke an 92 Perſonen, 52 Stück Bett⸗ Familien ſind für 165% 2 Familien in 14 Fäl⸗ 14 Kuren und 76 Fa⸗ wurden; außerdem erhielten in pfänger der Erwerbsloſenfür⸗ 804 Perſonen erhielten etrennten Schulen nicht 128 Wäſcheſtücke f 75 der Volksſchuſe einſchließli Mannheim, Karlsruhe, werden Stadt Zahl von folgt worden, während änder uſw., 18 Perſonen Anträge behandelt, von denen An beſonders in Mitleiden⸗ ſe kamen 800 Liter Petroleum lung. Die vom Mannheimer erfolgt in der Volksküche in t wurden 6 172 Eſſen verab⸗ g. Um dieſen billigen Preis en der Volksküche vom Hilfswerk Ztr. Mehl, 240 Pfd. Fett, 2 Ztr. b und 50 Pfd. Corned Beaf, ſo⸗ ſonſtiger Naturalien. itt der beſſeren Jahreszeit och angeſichts des Maſſen⸗ rgeht wiederum der Appell iſe, die Mannheimer Not⸗ und die anderen Organiſa⸗ en Kräften zu unterſtützen. 285 jähriges Dienſthubiläum Der Vorſtand der Roſengartenverwaltung. Direktor J. gigen 27. März auf eine 25jährige Tätia⸗ keitei der Stadt Mannheim zurückblicken. trage des Hochbauamtes ausgeführte Arbeit war die Ueber chnung der Bauarbeiten des Elektrizitätswerkes Noch im aleichen Jahre wurde ihm die Bauführung ⸗Neubaues übertragen. des damals arößten Feſt⸗ Die manniafachen Schwieriakei⸗ es Monumentalbaues mit ſeinen 'erordentlich komplizierten Kon⸗ er in denkbar beſter Weiſe gelöſt. rvorragenden Leiſtungen beim Bau en auch von der Stadt in gebührender Weife In der Berichtszei Aires als rufen. haltung mehrerer Sprachkurſe Näheres über den Beginn ſowi wird noch bekannt gegeben.— Profeſſor ktung vom Somme Handels⸗ das Seine erſte. im Auf⸗ wirtſchaft; in Ausſicht können Ant vorgeſehene Zahl der Die Mannheimer Indexziffer unverändert. s in Deutſchland. des Städt. Nachrichtenamtes hat ten, die ſich bei der Ausführuna dief Rieſendimenſionen und feinen auß ſtruktionen ergaben. hat Fachkreiſen anerkannt he deſſen Abrechnung wurd nicht geändert. 115,0(1913/14 gleich 100). Die Herſtellung von 8 hin, daß die Verordr ſahne aus inländiſ und Dauerſahne noch in Kraft angewieſen, bei Zuwiderhandlungen Obs was helfen wird? Wir möchten bei dieſer Gelegenheit erneut darauf hinweiſen, daß das Verbot der Herſtellung von Schlagſohne auch für Baden gilt. *Das Nöligſte an ſeinen Orkt Aber in unſeren wirren und unordentli immer 5 ausführen. Drei Din a des Roſengartens. Oſtern 1903, wurde tung des geſamten Verwaltungs⸗ und tech⸗ Roſengartens übertragen. die ihm noch heute d der 21 Betriebsfahre hat ſich Herr Thomas den Roſengarten erworben, insbeſondere bei der 1907, bei den zahlreichen Kongreſſen und bei 0 aroßen Veranſtaltungen. es die ſeinen eigenen Ideen entſtammenden außero aenſaaldekorationen für die weit Mauern bekannten ſtädtiſchen Maskenbälle, bei einſtimmigen Urteil der geſamten Mannheimer leriſcher Beziehung ganz Hervorragendes geleiſt Seine ihm eigene Verwaltungste bautechniſchen Kenntniſſen ſichern ihn ſten. dem Betriebe geſtellten Aufgaben und auch der arößten Veranſtaltungen. ſeine reichen Exfahrungen und ſein Rofengarten durchzuführenden Unte teil werden laſſen. Möge ihm zur ſeitigen und ſchwierigen Dienſtes au Nicht zuletzt waren rdentlich wirkungs⸗ über Mannheims denen er nach dem Preſſe auch in künſt⸗ u finden Zündhölzer auch no nicht, ob dir ein Blumentopf auf den gleitend hinfällſt und dich blutig ſchlägſt. hat ſogar einmal ſieben Dinge(auch zunehmen empfohlen: chnik in Verbinduna mit ſeinen öſuna auch der ſchwierig⸗ die alatte Durchführung Und ſchon oft hat der Jubilar en ſachverſtändigen Rat den im rnehmungen ohne Unterſchied zu⸗ weiteren Ausübuna ſeines viel⸗ ch fürderhin gute Geſundheit be⸗ Zum Nachfolger von Prälat Schmitthenner, der ſein Amt niedergelegt hal, n Bretten, der ied der Kirchenregierung rwaltungsdienft. Oberamtmann Alfred enthal wurde zum Bezirksamt Ueber⸗ zoli in Boxberg zum Bezirksamt Geyer in Triberg zum Bezirksamt Schwetzingen zum Weisbrodt in Die Bezirkstierärzte und Karl Friedrich Veterinärrat Dr. Lu⸗ Veterinärrat Georg Albert „Adolf Bitterich von St. n und Dr. Gottlieb Sauter von Neckar⸗ Auf Anſuchen entlaſſen wurde Amtmann Dr. mmendingen.— Der Direktor des Profeſſor Dr. Gronover der Lebensmittelprüfungsſtation Karlsruhe er⸗ iſche Staatsminiſterium hat zum n im Schulgeſetz vorgenom⸗ ein mehrerer beſtehen⸗ gegen den Einſpruch der und nur dann zuläſſig, gohne Neuerrichtung von Schulgebäuden ender Schulgebäude durchführen läßt und inſamen Schule für die Schüler der bisher Führer der poſtiven Vierneiſel in Amtmann Dr. Theodor mt Sinsheim verſetzt. on Boxberg nach Bruchſa Schwetzingen nach Heidelberg, kas Spaeth von Achern nach Raſtatt, Himbel von Ettenheim nach Lahr, Dr Blaſien nach Emmendi gemünd nach Boxber Kurt Clemm in Unterſuchungsamtes wurde zum Direktor eim. Nachdem durch henden, Profeſſor E. ters bereits an ſietzen höheren Schule gruppen des V. D. A nerstag, 27. Mürz lingsfeier ab. Orgelſtück: G⸗Dur⸗Präludium einem Solovortrag„ der Stadt Altona, chulabbau. Das Bad Perſonglabbau verſchiedene Aender men. II. a. iſt beſtimmt worden: Die der Volksſchulen zu einem Schulverband iſt beteiligten Gemeinden nur ausnahmsweiſe wenn ſich die Vereini oder Erweiterung wenn der Weg zur geme März angeordnet, daß bei eine Zahlungsgeſchäft wieder die Zulage ld am Morgen, Orcheſter, Chor und Solovorträgen, ſeitige Programm verſpricht allen De und erhebende Stunden. zu weit iſt und keine beſonderen Schwierig⸗ keiten oder Fährlichkeiten bjetet. Für eine techniſche Beaufſichtigung ich der Fortbildungsſchulen in den Städten Freiburg, Pforzheim ſchulämter mit einem Vorſtand und der nötigen Die Stadtſchulämter haben die An den Volks⸗ und Heidelberg zwei Beamten errichtet. gleichen Dienſtbefugniſſe ſchulen der übri Aufſicht über wie die Kreisſchulämter. 5 gen Städte der vormaligen Städteordnung wird. die betrieb durch die Rektoren beſorgt. von Zwergrenten in der Unfallverſiche⸗ n von zehn und fünfzehn Pro⸗ Geſetz vom 3. Auguſt 1923 nicht Den Berechtigten konnte daher die Poſt nur einen Gold⸗ zahlen. Zur Beſeitigung dieſes für die Verletzten und die Zahlſtellen ſchädlichen Zuſtandes hat der Reichsarbeitsminiſter am 21. 6 der Auszahlung die Zwergrenten auf Dadurch erhält das den Unterrichts UAeber die Aus zahlung rung wird mitgeteilt zent der Vollrente werden nach dem aufgewertet. pfennig aus : Die Unfallrente Goldmark aufgerundet werden. einen wirtſchaftlichen Sinn, ohne daß damſt Zwergrenten ausgeſprochen iſt. Dem Geſeßentwurf zugehen, der die A blöſung n behondelt. nberechtigung der neuen Reichstag wird ein der kleinen Rente * Von der Handelshochſchule. Sommer⸗Semeſter ab wurde Herr E Lektor für Spaniſch an die Handels⸗Hochf Herr Siewers wurde für das nächſte Semeſter mit für Studierende und Hörer betraut. ſeszeit der einzelnen Kurſe A. Boß wurde mit Wir⸗ rſemeſter 1924 ab zum nebenamtlichen Dozenten der Hochſchule ernannt.— Dr. Edmund Lyſin Gebiet der Betriebs⸗Pſychologie habilitiert. Itudienreiſe nach Schweden. Die von der Badiſchen Land⸗ skammer für die Zeit vom 28. Juni bis genommene Studienreiſe findet lebhaften Anklang. Leider neldungen nicht mehr entgegengenom Teilnehmer bereiks überſchritten iſt. Laut Mitteilung ſich die Mannheimer Indexziffer Sie beträgt alſo nach den Preiſen vom 24. März Mit Wirkung vom kommenden nrique Siewers aus Buenos⸗ ſki hat ſich für einſchließlich 5. Juli men werden, da die chlagfahne hat in Berlin überhand ge⸗ nommen. r Polizeipräſident weiſt infolgedeſſen wiederholt darauf nung über das Verbot der Herſtellun sländiſcher Friſchmilch, Er hat die polizeilichen Organe mit aller Energie einzuſchreiten. cher oder au s ſoll an ſeinem Platze ſein! chen Zeiten läßt ſich das nicht ge aber müßten auch im Finſtern ein: Das Geldtäſchchen, Schlüſſel und Zünd⸗ 51Lzex. Wenn du aus dem Hauſe gehſt, vergiß nicht, ſtatt der bei dir zu haben, du weißt opf fällt, oder ob du aus⸗ Ein ſehr vorſichtiger Mann Ur den kleinſten Ausgang) mit⸗ 1. Ausweis, 2. Schlüſſel, 3. Geld, 4. tuch, 5. Taſchenuhr, 6. Taſchenmeſſer und 7. Sicherheitsna *Der Witterungscharakter ändert. Der Winter ſcheint uns lange genug heimgeſucht hat. rung iſt ganz enorm. geſtellt gegen 9,4 C. Nacht zeigte das Ther Temperatur an. der Vegetation ni Niederſchläge ni Stand des R ch ein Taſchentu hat ſich ſeit Sonatag vollſtändig ge⸗ nun doch eingeſehen zu haben, daß er Die Temperaturſtesge⸗ Heute früh wurden am Rhein 11˙ C. feſt⸗ am geſtrigen Tage. In der verfloſſenen mometer 10,5“ C.(8,9.) als niedrigſte Bei einer derartigen Wärme wird die Belebung cht mehr lange auf ſich warten laſſen, zumal die cht ausgeblieben find. In den Bergen hat, wie der die Schneeſchmelze ſtärker m 60 om auf 3,88 m, der Vom Oberlauf wird hein in Hüningen eld liegt ebenfalls die Meldung Das Vorgelände war Es iſt aber damit im heines und Neckars zeigt, eingeſetzt. Der Rhein iſt ſeit geſtern u Neckar von 3,35 auf 4,31 m ſtarkes Steigen gemeldet. um 70 em gewachſen. vor, daß der Neckar ſtark ſteigt. morgen noch nicht überflutet. heutigen Tages zu rechnen. Veranſtaltungen Hans Bruch und Lene Weiller⸗Bruch veranſlalten hedite Mitrwoch abend in der Harmonie ihr Konzert mit Werken für ein und zwei Klaviere. Verein für das Deulſchtum im Ausland(v. D..) Mann⸗ die rührige Tätigkeit des neuen Landesvor⸗ im, ſeit Beginn des Win⸗ n Mannheims Jugend⸗ gebildet worden ſind, halten dieſe am Don⸗ oſengartens eine Früh⸗ den Teil, 5 5——9 „Heiliges che des Landesvor⸗ So iſt der R Aus Jagſtf Maenner⸗Weinhe im Muſenſaal Nach einem einleiten einer Rezitation ſitzenden beſteht, fol* 52 fleld 1 J5 27 5 Wald nden beſteht, 1 Hauptteil:„Der deutſche Wald“ 12 der Wald am Mittag, der Wald am ſowie Rezitation. Das ſehr viel⸗ utſchfühlenden einige genußreiche Man bekam gute Muſik zu Sonate F⸗dur von Claude Debuſſy ſtand zwar noch manches unausgeglichen, aber es fällt uns Deutſchen nicht Neu⸗Impreſſionismus hineinzudenken; Farbeneffekte kaleidoſkopiſch ane nander wie der Pointilliſt Tupfen neben des Bildbetrachters überläßt, das Es kann da natürlich keine Zeichnung, denn Architektur entſtehen, ſondern ein en, ein Gewoge muſikaliſcher Farben. iſt lediglich Stimmung. oloaufgabe war die mit bunten für Cello von Max Reger mit ihren morin das virtuoſe Moment auch tat⸗ cher Ausdruck iſt, gab Emanuel Feuer⸗ zu zeigen. Sein Ton iſt in ruhiger aber härter und büßt an Sinnlich⸗ ein, ſobald die techniſchen Schwierigkeiten größer werden. Beſonders die Schlußfuge litt unter dieſem robuſten Muſi⸗ zieren, und manche Schönheit des Klavierparts ging uns dabei verloren. Bei der nun falgenden Beethovenſonate A⸗dur war uns dies beſonders ſchmerzlich, doch wurde gerade dieſes Werk am ein⸗ drucksvollſten wiedergegeben, und der wundervolle Adagio canta⸗ bile⸗Satz überragte den Durchſchnitt um Weſentliches. Sonate von Brahms op. 99, tiefſter Leidenſchaft und Tatkraft erfülltes Brahms gab dem Konzert den würdigen S uns durch das allzu laute Muſizieren des Celliſten nicht vergönnt war, die Fortſchritte der Pianiſtin Lellt Koppel als Artur Schnabels Geſehen haben wir ſedenfalls, daß ihr Anſchlaa biegſam und doch voller ren und Harmonien durchwirkte Suite geſangſchönen Melodiekurven, ſächlich geſteigerter ſchöpferiſ mann Gelegenhelt, ſein Können Kantilene ſchön und voll, wird keit des Klanges 1886 bei Simrock erſchienen, ein von Werk des Pathetikers chluß. Schade, daß es hat und treu nach dem Wie ſein Drama„Die Brüder“ ſind auch die heiden neuen Einakter des Schweizers Hermann Keſſer, zur Uraufführung kamen, ganz problematiſch, Sie erſtreben ohne äußere Wir⸗ kungen lediglich die Geſtaltung einer ſeeliſchen Wandlung, ſie ſchil⸗ dern den ſchickſalhaften Augenblick, da ein Menſchenleben ahgründigen Srurz oder Aufſtieg zu Wahl entſcheidet, ſind daher undramatiſch im landläufigen Sinne. Nur gleichſam unausgeſprochen vibriert in ihnen ein nervenhaftes Erfühlen und Ahnen verborgener Spannung, geheimer Beziehun⸗ gen von Menſch zu Menſch. Das Nachtſtück„Beate“ gleitet vorbei in traumhaft blaſſer Unbeſtimmbarkeit und es iſt letzten Endes wohl auch als Traum oder Symbol endlich vor Dr. Eu der ſzeniſch, etwa der erhabener erdentbundener Höhe deuten. Schickſalsſtunde des ſelbſtſüchtig Gebundenen, der nicht zur Kraft und zum Glü vermag. Klarer umrlſſen, bed geſtaltet der zweite Einakter„Rettun Idealiſt und Wirklichkeitsmenſch. Der ſcher Pläne, ſieht ſein reines Wollen von ſchäftsſinniger Spekulanten geſchändet, geht, im Zwang der Entſcheidung e innerlich ungebrochen den W deutet und ſich ſelber Treu⸗Bleiben. belaſtet, können die beiden Werke kaum erzielen; in der weſentlich bleiben die Menſchen, auch wo ſi ſahren, doch irgendwie Symbole. Dichter, wenngleich die prachtvoll geſf beſchwingtem Rhyihmus und blühen aufhorchen läßt. Syntheſe realiſtiſcher und ſy erfühlen, Perſönliches glaubhaft leicht ſtiliſtertes Bühnenbild gab ſichten der Regie fanden toirkungsv ger der Hauptrollen, von denen T Dr. Gerhards mit feinſinniger des Dichters nachzuſpüren ſich bemühten. verkörpern, was ideenhaft⸗unplaſtiſch, heit und innerer Intenſität des Erle tungsvoller Beifall mit an die Rampe rief. SEine deulſche Aeſchylus-Uraufführung. Carlo Philips, feilteſten Uebertragung von des Prometheus“! Verbeugung vor Dr. turgen der„Bayeriſchen Landesbühne“ einen ganz ungewöhnlichen Literaturwillen be gen Gürſter, dem Spielmeiſter de ſprachlicher Durcharbeitung, an Anſätze erkennen ließ, die zu ſich unter der Laſt toter Erinnerungen ck ſeeliſcher Gemeinſchaft durchzuringen in Vorwurf und Ausführung, den uralten Gegenſatz von genſeur, Schöpfer giganti⸗ Profitgier und Habf ichtet auf ein ganz ſich erkennend, Von Gedankenfracht allzuſchwer Gefühlseindruck abſtrakten Geſtaltung des Ganzen rfönliche Charakteriſierung er⸗ ſſer iſt mehr Ideenträger als ſchliffene Sprache mit innerlich der Bildhaftigkeit des Aus drucks g Dr. von Gorbons ließ in der hafter Werte Typiſch⸗Menſchliches werden. Ein neutral gehaltenes, ſinngemäßen Rahmen. olle Unterſtützung durch die Trä⸗ hila Hummel, Momber und lung den Gedankengängen Sie wußten plaſtiſch zu die Vorzüge von Sprachſchön⸗ hervorhebend, ſodaß ach⸗ ich den Dichter mehrfach Heinrich Leis. unmittelbaren Die Spielleitun den Dorſtellern ar Verbeugung vor ob dieſer ausge⸗ gefeſſelte .E. L. Stahl, dem Drama⸗ dieſer Uraufführung dem Heidelber zum geringeren Teil in Plaſtik und ſtraffer Zuſammenfaſſung ſehr ſtarker Hoffnung berechtigten! Uebertragung Philips, im Rhythmus oft ab iſt bisherigen deutſchen Texlerneuerungen Uebertragung eines Weiſe hat er den mit der Freiheit, das Ringen der geiſt phyſiſchen Macht neu geſtaltet. bis zum endlichen Siege des Kraft aller Naturgewalten z die dem reinen Dialogdrama von weichend vom Original, gegenüberzuſtellen, wie Willamowitz⸗Moellendorff. Kampf der Tyrannei igen Stärke mit Und dieſen Streit ungleicher Mittel Geiſtigen, Edlen, der Seelenhoheit über rſuch auf der Bühne von heute, gewaltſgem Ausmaß um Ve — Staats- und Gemeindebeumatn haben, Die a Reichs„ 3⸗ wie aus der 9 Inzeige in dieſer Nummer hervorgeht, hier eine 1 gruppe gebildel. Die erſte Zuſammenkimift findet kommer Sonntag ſtatt. Rommunale Chronik Kleine Mitteilungen * im⸗ Der Bürgerausſchuß in Vforsbeim gab ſeine mung zur Bildung eines Fortbildunasſchulverbandes ee, Stadt Pforzheim und den Gemeinden Erſingen und wie ein ſolcher bereits mit der Gemeinde Eutinaen beſtebt. Zu ˖ kommen von Erſingen 49, von Büchenbronn 52 Schelerie Fraae. die nunmehr in die Pforzheimer Fortbildunasſchule aufge Aul men werden ſollen. Es dürften noch weitere Gemeinden um e⸗ nabhme in dieſen Schulverband nachſuchen.— fferner iſt der Bür ausſchuß dem Beſchluß des Sladtrats beigetreten. zur Fördern am des Wohnunasbaues die Büraſchaft für Baudartehen bi⸗ Höchſtbetrage von fünfbunderttaufend Goldmark zu übernebmen. 5 Das Freiburger Kaufbaus ein hiſtoriſch wertwolles de bäude. bedarf dringend der Renovierung. Nach den Vorſchlägen Hochbauamtes ſind hierzu 60 000 Mark erforderlich, die vorbehgge der Zuſtimmuna des Bürgerausſchuſſes vom Stadtrat aus 925 ſchaftsmitteln bewilligt werden.— Der Stadtrat erklärte ſich—2 ſätzlich mit der Aufſtellung eines Denkmals für die Gefallenen in ehemals kurmärkiſchen Dragonerreaiments Nr. 14 in Kolmar Elſaß auf dem Schloßbera einverſtanden. 45 In der vergangenen Woche fand im Rathausſaal zu D0 eſchin aen eine Beſprechung ſtatt. zu der ſich die ſtaatlichen B.— den mit den Gemeinderäten Donaueſchingen. Allmendshofen und Pfohren, ſowie Vertreter des Arbeitsminiſteriums, der Waſſer⸗ 705 Straßenbaudirektion und der Landwirtſchaftskammer Karlsrube 1* ſammengefunden hatten. Gegenſtand der Beſprechung war die 6 wäſſerung und Urbarmachung des Donaurieds. 8 vorgeleate Entwurf behandelt zunächſt das Gelände zwiſchen Donge eſchinaen und Pfohren. ſüdlich der Donau. doch wird angeſtrebt. aße lichſt aleichzeitig mit dieſen Arbeiten auch das nördlich der Landſ en Donaueſchingen—Pfohren geleuene Land in die Kulturverbeſſerunie einzubezlehen. Vom Staat ſind für das Unternehmen Beihilfen 5 Kredite in Ausſicht geſtellt worden. ſo daß deſſen Verwirklichung mig mehr erwartet werden kann. Die Durchführung des Projektes wif für längere Jeit Arbeitsgelegenheit ſchaffen und bedeutet eine erbe liche Ertragsſteigerung des Bodens. Die Berliner Stadtverordnetenverſammlung hat, wie mitgeteilt, in ihrer letzten Sitzung endguültig über die B⸗ triebsformen der Berliner Straßenbahnen 1 ſchluß gefaßt. Das rein ſtädtiſche Unternehmen iſt— Herbſt in eine G. m. b. H. umgewandelt worden und nd⸗ dieſem Zeitpunkt wieder einen Aufſchwung genommen. Die gültige Form: G. m. b. H. oder Aktiengeſellſchaft ſollte ſpäter ſchloſſen werden Trotzdem der größte Teil der bürgerlichen Fral tionen für die Bildung einer.⸗G. war, ſprachen ſich die Deliſch nationalen im Verein mit der Linken felr, die Veibehaltung de G. m. b. H. aus.— Der Berliner Magiſtrat hat in ſeiner letzten Sitzung die Gründung einer ſtädeiſchen Flughafen G. m. b. H. beſchloſſen, der nach einem Vertrag der Betrieb des ſtädtif Flugplahgeländes im Süden der Stadt im Erbbaurecht 20⁰ Jahre übertragen wird. In den Aufſichtsrat der Geſellſchaft ſollen neben den Mitgliedern des Magiſtrats und der Stadiverordneten⸗ verſammlung zwei Sachverſtändige gewählt werden. Tagungen Der Verein der akad. gebildeten Lehrer der Mathematlt und Naturkunde an Höheren Schulen zur Jörderung des malhe⸗ makiſchen und naturkundlichen Unkerrichts“ der über ganz Deutſchland verbreitet iſt. bält in dieſem Jahre 4 Hauptverſammluna in Heidekberg vom 12. bis 16. ab. Es iſt der leitenden Stelle der Ortsgruppe Heidelberg Mannden des Bereins nicht leicht geworden. alle Bedenken aegen die Einladun des Vereins nach Heidelberg, wie ſintende Markwährung. der 15 tenabbau, die drohende Ausbreitung der Beſetzung des rechtsrheint ſchen Gebietes. Erhöhung der Eiſenbahnpreiſe, zum Schweigen u bringen und ſonſtige Hemmniſſe. wie Mangel an nicht zu teurer Un terkunftsmöalichkeit. befriedigend zu beſeitigen. Nun dies aber ge⸗ lungen iſt. wird der Ruf Alt⸗Heidelberas ſeine Anziehungskraft be' währen, ſo daß wir nicht nur zahlreiche Gäſte aus dem benachbarte Südweſten. ſondern aus den ferneren Gebieten unſeres Vaterlande zu begrüßen haben werden. 8 Das Programm iſt reichlich und vielgeſtaltig. Für die Feſtſitzun am Sonntaa und die Fachſitzungen am Montag und Dienstag—— —————.. Geqen rauhe sufqespruriqene Haint (cRENE NMõο,Hðs̃anN ee Hauſpfleqernimte 2 ,——— worden iſt, verholfen zu haben, ſie einem Publikum, wie den Aue, burger, als erſten vorzuführen gewagt zu haben, das iſt ein m volles Unternehmen der dritten Spielgruppe der Bayeriſchen Lan ⸗ desbühne! Dr. Gürſter aber, der bisher in Hamburg und Aachen tätig war, hat die dramatiſche Wirkung zu ſteigern verſucht, indem er die Darſtellung auf Ausbruch und Laſche Büh⸗ nenbild in all ſeinen Weiten ausnutzte und ſo die Gegenſãte— bamunten verſcheilice, in bor der Orromuden aber einen gleichmäßh bewegten Ausgleich herzuftellen verſuchte. Manches wurde woß überſteilt, in vielen Punkten und Geſten ahnte man nur des en ſchen Meiſters Willen, die Darſteller— oder eindringlicher geſagt die Sprecher verſagten. Doch ließ der Prometheus A. Hoerrman ahnen, auf welche Heftigkeit dramatiſchen Tempos abgezielt wa 2 ebenſo die Jo Helene Fortenbachs. Das Publikum ſpendete 10 herzlichen Beifall, bezeigte Achtung vor der uns fernen Geſtaltun des großen Griechen, deſſen Geiſtes es eben einen Hauch leiſe en ahnte, deſſen Mittlern es Dank und Achtung zollte. H. N. rei einſtellte, das Runſt und Wihenſchaſt Erfurk wieder Anzverſitätsſtadt? Nach einer Mitteilung 15 Oberbürgermeiſters Dr. Mann ⸗Erfurt wird die alte Alma mate Erfurtenſis vielleicht in nicht allzut ferner Zeit wieder erſtehen Dieſer Hoffnung liegt die Idee zugrunde, daß künftighin die Volt ſchullehrer nicht mehr auf geſonderten Fachſchulen ihre wiſſenſchan. Bgen erhalten ſollen, ſondern auf einem ſogenannten oll. ogiſchen Inſtitut, das mit einer Univerſität verbunden werden Das erſte dieſer pädagogiſchen Inſtitute iſt der Techniſche Hochſchule in Dresden angegliedert worden. Der preußiſche Mint⸗ ſter für Wiſſenſchaft, Kunſt und Volksbildung hat die frühere lin⸗ verſitätsſtadt Erfurt in erſter Linie für die Errichtung einer del⸗ artigen Akademie in Preußen ins Auge gefaßt. Das p 9 Manaltermum bat ded Sadt Erfurl in dieſer Hinſich bereits Juſteh, tungen gegeben. Die Stadt Erfurt trägt ſich mit der Abſicht, dieſe mit einer neuen Techniſchen Hochſchule zu ver inden. Berſteigerung altdeutſcher Kunſtdenkmäler in Amſlerdam.. Amſterdam werden demnächſt einige bedeutende Werke altdeutſ Malerei unter den Hammer kommen, auf der Auktion der Sammlung der Frau von Goldſchmidt⸗Przibram, die von dem Hauſe Müller an; gekündigt wird. Neben italieniſchen wie einigen Bronzen und be⸗ londers ſchönen Eremplaren der Medafllen-Piſanellas beſaß“ dieſe Galerie, die ſich urſprünglich in Wien beſand und dann erſt in neuerel Zeit nach Brüſſel kam, zwei erleſene Denkmäler deutſcher Kunſt des 15. und 16. Jahrhunderts. Das eine iſt ein Altar des Straß burgers Hans Baldung Grien mit der Marter des hei⸗ ligen Sebaſtian als Mittelſtück. Dieſer 1506 von dem Künſtler datierle Altar war offenbar für den Kardinal Albrecht von Brandenburc⸗ 1474„ eee — ˙— E K 84 rn 77f. SS* ee 1 91 Noſ—„Hermanmn ſtergarten al ili iel Auffil en als Freilichtſpiel zur Aufführung gelangen 4 1 Kloſte Aunwoch, den 26. Mürz 1924 maunheimer Geueral-Auzeiger(Miltag · Aus gabe) 5. Seite. Nr. 145 E5 2 Kuträge von Geh.⸗Rat Lenard. Geh.⸗Rat Salomon Profeſſor — Pröfeſſor Windelich u a. den Fachaenoſſen bekannten geſagt wie Cietzmann, Günther und Gebbard an⸗ Fa e erner finden Ausſprachen ſtatt über die Gefährdung unſerer ee ete durch die geplanten Abbaumaßnahmen, über die Pläne Nche Ausgeſtaltuna der einzelnen Lehranſtalten und über die der f ührung der Arbeitsſchule in den einzelnen Fächern. Vorgeſe⸗ Na ind weitere Geoloaiſche Führungen und ein Beſuch nnheims und ſeiner bedeutendſten Fabriken. Aus dem Lande Gomd Weinheim, 24. März. Der Neiſeprüfung am hieſigen Neal⸗ Br. naſium unter Leitung des Prüfungskommiſſars Direktor Dr. 90 aun erlangten 12 Schüter und 3 Schülerinnen der Oberprima s Reiſezeugnis. ſegt I. Wiesloch, 24. März. Die hieſige Tonwareninduſtrie hat 5 die Arbeit, allerdings noch in beſchröänktem Umfang, wieder ufgenommen. * Kehl, 23. März. Für die Opfer des Exploſionsunglücks, das 5 am 22. Februar d. J. in der Vrikettfabrik in Kehl ereignete, Aers Miniſterium des Innern aus ihm zur Verfügung geſtellten eln eine Spende von 1000 Rentenmark gewährt. Karlsruhe, 24. März. In der Plenarſitzung der Handwerks⸗ 20 mer Karlsruhe wurde als dringenſte Aufgabe die Schaffung von webeits⸗ und Verdienſtmöglichketen für das Hand⸗ Jerk durch Belebumg der privaten Bautätigkeit bezeichnet. Sozialverſicherung wurde eine Entſchließung angenommen, in — größter Wert auf die Erhaltung und Ausdehnung der Betriebs⸗ Innungskrankenkaſſen gelegt wird. Das Weiterbeſtehen der An⸗ den denderfichermmg und der Erwerbsloſenverſicherung in der heuti ⸗ — Form bedürfe einer ernſten Prüfung. Angeſichts der Verar⸗ — Deutſchlands müſſe die tverantwortung der Verſicher ⸗ geſchärft werden. ür Singen ad.., 24. März. Zur Gewinnung von Entwürfen 1 den Neubau des Scheffelhauſes veranſtaltet der Grün⸗ ngsausſchuß des Scheffelhaus⸗Neubaues einen engeren Wettbe⸗ brrb au dem die freien Architekten der Ortsgruppen Konſtanz, Frei⸗ burg und Karlsruhe des B. D. A. zugelaſſen ſind. Dem Preisgericht gebort u. a. Prof. Dr. Theodor Fiſcher in München an. Der erſte A+ beläuft ſich auf 500 Mark, der zweite auf 400 und der drirte F300 Mark. Es ſind außerdem 800 Mark zum Ankauf wei ⸗ er Entwürfe zur Verfügung geſtellt. di Donaueſchingen, 24. März. Ueber den Schmuckſachen ⸗ ebſtahl im Sammlungsgebäude(nicht in der fürſtlich⸗fürſten⸗ rgiſchen Schatzkammer) ſind verſchiedene Nachrichten im Umlauf, eren Richtigkeit neuerdings in Abrede geſtellt wird. Der Wert der tohlenen Gegenſtände ſol ſich auf nur 10 000 Goldmark belaufen ſei es nicht richtig, daß die Verhaftung der Täter gelungen ſei and ebenfſo ſei von den geſtohlenen Schmuckſachen bisher nichts wie⸗ beigebracht worden. de Inſel Reichenau, 24. März. 1200 Jahre ſind ſeit Grümdung s Kloſters Reichenau im Jahre 724 vergangen. Es iſt gewiß gelbſt⸗ a d daß man auf der Inſel eifrig beſtrebt iſt, dieſe Jubel⸗ A recht würdig zu geſtalten. Die Vorbereitungen zu dem im uguſt ſtattfindenden Feſte ſind bereits im vollen Gange. Wiſſen⸗ ſchaftliche Vortrüge über die Kloſtergeſchichte ſollen die kirchliche Feier umrahmen. Ein vom hieſigen Arzt, Dr. Fleſch, verfaßte⸗ tück us Contractus— ſoll im althiſtoriſchen ſhalt und Form, handelt das Werk vom mönch Hermann dem Lahmen, der als 7jähriger Knabe in die e nach Reichenau kam und ſich da zu einem ſo agenden Gelehrten der damaligen Zeit emporgearbeitet hat. dendes Leben, Wirken und Sterben iſt in dem Stück veranſchaulicht, ſſen Spielleitung in ſo bewährder Hand liegt, daß auf guten Er⸗ ſolg gehofft werden kann. Nachbargebiete Darmſtadl, 25. Mürz. Falſchmünzer und Münzz⸗ . älſcher treiben in der letzten Zeit in ganz erſchreckender Weiſe ihr Unweſen. An falſchen Geldſcheinen ſind Schatzanweiſungen des eutſchen Reiches über 1 8 0 Dollar=.20 M. im Umlauf. Die ine ſind dattert vom 23. Auguft 1923, ſind ſehr gut nach⸗ 2 macht und nur an dem Waſſerzeichen erkennbar. Weiter ſind Dollar⸗Stücke.40 M. Dollarſchatzanweiſung des, Dentſchen ches im Umlauf. Sehr viel verbreitet ſind auch die Schatz⸗ onweifungen des Deutſchen Reiches über 5 Dollar 21 M. Be⸗ ſonders in Darmſtadt und Umgebung tritt nun ein 5 Billionenſchein guf, der in Druck und ſonſtiger Aufmachung neu und ſehr gut nachdemacht iſt. Die Scheine ſind jedoch am ertzeichen⸗ Reter und an dem falſchen Waſſerzechen zu erkennen.— Münz⸗ fäiſchungen werden in der letzden Zeit von 2 Leuten— Mitte der zwanziger Jahre— hergeſtellt und in den Verkehr gebracht. Es handelt ſich hier um alte Reichsbanknoten über 2, 10 20, 80 Mil. nonen Mark, bei denen das M von Millionen in ein B, in Bil⸗ onen geändert iſt. Die Verbreiter dieſer gefälſchten Scheine wüh⸗ len ſich meiſt Geſchäfte mel Damenbedienung aus und als Zeit Haulia den Eintritt der Duntelhelt um ihe derdrecheriſches Hand. Gerichts zeitung Ein Mordverſuch mittels des hypnotiſchen Experiments 8 Wegen eines Perbrechens des verſuchten Mordes wurden vom Volksgericht Nürnberg der verh. Hilfsarbeiter Joſeph Heid zu 5 Ja heir en Zuchthaus und die Kartonnagenfabrikantenehefran Babette Ledermüller zu 4 Jahren Zuchthaus verurteilt und beiden gleichzeitig die bürgerlichen Ehrenrechte auf die Dauter von 5 Jahren aberkannt. Ueber die Tat der beiden Beſchuldigten ſelbſt iſt folgendes her⸗ vorzuhehen: Die Angeklagte Ledermüller, die jetzt in zweiter Ehe lebt, führte mit ihrem jetzigen Chemann ein höchſt unglückliches Leben, an dem aber beide Teile Schuld hatten. Der Ehemann Le⸗ dermüller gab ſich viel dem Trunk hin und verbrauchte ſonſt ſehr viel Geld für ſich, ſo daß ſeine Frau ſich genötigt ſah, Gütertren⸗ nung zu ſchließen. Aber auch dieſe hatte es mit der ehelichen Treue nicht genau genommen und war nicht nur mit dem Geſchäftsteil⸗ haber ihres Mannes, ſondern auch mit dem Mitangeklagten Heid in ſtrafbare Beziehungen getreten. Aus der erſten Ehe der Leder ⸗ müller ſind zwei Kinder vorhanden, von denen ein Mädchen an es Heid, der ſich auch mit Hypnotiſieren beſchäftigte, in Behand⸗ lung nehmen könne. Heid ſagte auch zu. Dadurch kam er faſt täglich in die Wohnung der Familie Ledermüller. Bei den beiderſeitigen freundſchaftlichen Beziehungen war ihnen der Ghemann Ledermüller hinderlich, und ſie beſchloſſen daher, dieſen aus der Welt zu ſchaffen. Heid machte den Vorſchlag, den Ledermüller in hypnotiſchen Schlaf zu verſetzen und ihn in dieſer Lage entweder aufzuhängen oder ihm zu befehlen, daß er ſich ſelbſt aufhänge. Die An ſte war damit einverſtanden. Auf Veran⸗ laffung des Heid ſchlug die Ledermüller im Schlafzimmer unmittel⸗ bar über die Türe einen feſten eiſernen Haken, an dem ihr Mann aufgehängt werden ſollte, und übergab dem Heid auch einen kräftigen Strick. Am 4. Dezember vor. Js. nun kam Heid in die Ledermüllerſche Wohnung und begab ſich mit dem Ehemann in das Schlafzimmer, da ſich dieſer heftiger Kopfſchmerzen wegen hypnoti⸗ ſieren laſſen wollte. Heid verſuchte ihn dabei in der bei Hypnoſe üblichen Weiſe einzuſchläfern. Als er glaubte, daß ihm dies gelun⸗ gen ſei, befahl er dem Ledermüller, auf einen Stuhl zu ſteigen, der unter dem eiſernen Haken ſtand. Als dies geſchehen war, legte der Angeklagte dem Ledermüller den Strick um den Hals und ver⸗ ſuchte dieſen an dem Haken zu befeſtigen. Da der Strick zu kurz war, ließ er ſich aus dem Nebenzimmer von der Frau einen Schemel geben, den er auf den Stuhl ſtellte. Auf ſeinen weiteren Befehl ſtieg der Mann auf den Schemel. Heid machte den Strick feſt und ſagte, er werde bis drei zählen; auf drei müſſe er vom Schemel ſpringen. Heid zog ihm jedoch ſchon bei ztwei den Stuhl und den Schemel unter den Füßen weg, ſo daß dieſer am Hals aufgehängt geweſen wäre, wenn nicht durch das Körpergewicht der Strick geriſſen und Ledermüller heruntergeſtürgt wäre. Eine Ver⸗ letzung hat Ledermüller dabei nicht davongetragen, er hatte lediglich eine Schürfung am Hals. Am nächſten Tage kauften beide Angeklagte eine Piſtole, vermutlich um einen neuen Morbplan zu unternehmen, wurden aber inzwiſchen derhaftet. *+ *Amisgericht Stutigaet. Im Sommer v. J. gründeten der 20 Jahre alte Schriftſteller Hans Turwald, der 25jührige ver⸗ heiratete Photogroph Erich Otto, der 26 Jahre alte Kaufmann Anton Helble und der 20fährige ledige Kaufmann Wich. Tur⸗ wald die Germania⸗G. m. b.., Geſellſchaft für Optik und Mecha⸗ nik in Stuttgart, und die Blauſtegel⸗G. m. b.., Spezialfabrik für Kleinſchreibmaſchinen. Beide Firmen boten durch Jeitungs⸗ artzeigen im In⸗ und Ausland Kleinſchreibmaſchinen, Photoappa⸗ rate, Operngtöſer u. a. an, die ſie gegen Voreinſendung des Kauf⸗ preiſes zu liefern verſprachen. Beſtellungen gingen in großer Zahl ein. Die Beſteller wurden zunächſt auch mit von den Firmen ge⸗ kauften Gegenſtänden beliefert, bezüglich der Georna⸗Kleinſchreib⸗ maſchine, die in den Ausſchreiben als Eigenfabrikat bezeichmet wurde, aber immer wieder mit ſpäterer Lieferung vertröſtet. Ein⸗ gegangene Strafanzeigen veranlaßten die Staatsanwaltſchaft, An⸗ klage wegen Betrugs zu erheben. Alle vier hatten ſich fetzt vor dem Amtsgericht Stuttgart zu verantworten. Die Angeklagten leug⸗ neten ſegliche Betrugsabſicht und machten guten Glauben geltend, die Beſteller rechtzeitig belſefern zu können. Durch die Beweisauf⸗ nahme wurde aber feſtgeſtellt, daß in den Werkſtätten der Ge⸗ nanmnten wohl an einer Kleinſchreibmaſchine und deren techniſchen Verbeſſerung gearbeitet, daß aber keine einzige Maſchine geliefert worden und bei Aufgabe der erſten Inſerate lebiglich ein primitives Holzmodell der Kleinſchreibmaſchine vorhanden war. Bei dieſer Sachlage hielt der Staatsanwalt die Anklage aufrecht. Auch das Gericht kam zu einer Verurteilung. Es erhielten Hans Turwald gehn Monate, Wilhelm Turwald 3, Helble 6 und Otto vier Monate Gefängnis. ein Todesurteil. Pie beiden Naubmörder Jehl und Juna⸗ nickel, die zuſammen am 14. Dezember 1923 den Übrmacher Stefan Haas in feiner Wohnung in Schwabina ermordet und beraubt hatten. ſind beute vom Volksgericht in München zum Tode verurteilt werk auszuüben. worden. Mauer erbielt wegen Beaünſtlaumg zwei Monate Ge⸗ Ftankfurk a. M. 24. März. Auf dem Maim zw chen Eiſer⸗ fänanis. 55 n Skeg und Notbrücke trug ſich Sonang nachmittag ein ſchweres zu 15 Jahren Juchthaus veturteilt. Die Straftammer Beräm dnsantne zu, dem zwei N zum Opfer fielen. pat den verheirateten 32ſährigen Lagerhalter Steure aus Aachen dan 28 Jahse alle Bure urs der de atte Willt Klausner wegen bes am 11. Jul auf der Infel Juiſt an der 10fähriaen Fabrt⸗ gatten ſich von eimem Bootsverleiher ein Boot gellehen und ge⸗ bantentochter Emilie aus Ronsdorf benangenen Verbrechene. zeien mit dem Boot in einen Strudel. Das Boct ſchlug um und das den Tod des Mädchene aur Folae, batte, u 15 Jabren Zuch 1 Leute ertranken, ehe ihnen Hilfe gebt werden Aberkennung der bürgerlichen Ehrenrechte auf 10 Jahre Aute. verurteilt. Mainz für Halle gemalt worden(das Geaenſtück danu. einen aleich⸗ großen Altar mit der Anbetung der Könice. beſitzt das Berliner Faffer Friedrich⸗Muſeum!. Das zweite bervorragende alldeutiche lld iſt eine reizende Darſtellung der Maria und Eliſa⸗ eth mit ihren ſpielenden Kindern. eine große breite Tafel aus einer Bilderfolge. die im Anfana des 15. Jahrbundertes anſcheinend in Nürnbera entſtand und aus der beute das Germaniſche Muſeum zwei ſiein beſitzt. Vielleicht Zeiten. 91 e oder andere dieſer Werke für Deutſchland zurückzugewinnen.st. Die Sphinx von Gizeh in Gefahr. Die bei den Pyramiden don Gizeh ſtehende Sphinx zeigt einen tiefen Riß im Nacken, 55 für die Erhaltung des in der Welt einzig daſtebenden Stein⸗ ldes in Löwengeſtalt fürchten läßt. Der Kuſtos für die ägyptiſchen Altertümer hat dem Arbeitsminiſterium in Kairo ſofort Mitteilung gemacht, und dieſes wird unverzüglich die geeigneten Maß⸗ degeln zur Ausbeſſerung des Schadens treffen. Die Sphin; iit als Steinbild in Löwengeſtalt mit Menſchenkopf aus dem Felſen her⸗ ausgehauen, hat eine Höhe von 20 Meter bei einer Länge von 57 Meter und iſt das älteſte Denkmal auf dem Totenfeld von Memphis. ie Geſichtszüge der Sphinz ſind im Laufe der Jahrtauſende ſo ſtark dermittert, daß man ſie nicht mehr genau erkennen kann. Der Wüſtenſand hat im übrigen auch die Eßwentatzen, die über die üſte herausſtanden, vergraben. Wiederholt iſt die Sphinx von Iheh aus dem Wüfſtenſand ausgegraben worden, zuſetzt im Jahre 1886. Ateratue ZJeitſchriften 9* der Wächter, Monatsſchrift für alle Zweige der Kultur. vevausgegeben don Unid.⸗Prof. Dr. With. Koſch. Verlag Parcus Bo, München— der Wächter“ das Faall er arbenwi, Bundes, der das Verſtändnis für die romantiſche Literatur und die Freude an der romantiſchen Weltanſchauung fördern will. iſt trot Aller wirtſchaftlichen Schwierigkeiten, die ſich der Herausgabe der Jeitſchriften entgegengeſtellt haben, erfreulicherweiſe auch im neuen ſahre wieder erſchienen. Das 1. Doppelheft macht nach Ausſtattung und Inhalt einen vorzüglichen Eindruck. Das Heft iſt als Sonder heft„der Stelermark“ gewidmet und bringt Beiträge von: Klargarete Weinhandl. Hans Pirchegger, Viktor von Geramb, Hans Soerfer, Georg Gaß, Eduard Hoffer, Emil Ertl. Julius Franz Schüt, Raimund Friedr. Kainde und Brund erler, die Bild⸗ letlagen ſind in tadelloer Technit ausgeführt und mit künſt⸗ eriſchem Geſchmack ausgewählt. Wir können die Zeitſchrift allent⸗ mMein Heimatland, 11. Jahr„ Heſt 1, 1924(Blätter für Volkskunde, ländl. Wohl pflege, Heimot⸗ und Denkmal⸗ ſchutz) i. A. d. Landesvereins Badi Heimat herausgegeben von Hermamm Eris Buſſe. Verlag G. beaum, Karlsruhe.— Der neue Jahrgang begimnt mit einem ſtattlichen Heſt, das eine Fülle inter⸗ äge qus Hei bringt. Architekt C. eſſanter Beiträge Heimatgauen A. Meckel führt in„ſeinen umerfreulicher Erörterungen“ in das Gebiet des Heimatſchutzes und weiſt auf die drohenden Gefahren hin, vor denen die heimiſche Landſchaft, Stadt und Dorfbild, er⸗ erbtes Kunſt⸗ uld immer wieder ſtehen. Auf poetiſche in ihrem Gedicht in fränkiſcher 89 Der Weiſe lenkt F. Reuting „Loßt unſern Wald ſtehn!“ ins Gebiet des Naturſchuſes bekannte Kunſtmaler Ernſt Gottwald⸗Nenchen ſchmückt ſeinen ſinmi⸗ gen Beitrag über Fachwerk auf dem Lande mit trefflichen—9 zeichnungen. Das lang erfehnte Werk des Heidelberger Univer⸗ ſitdtsproſeſſors Ar. Fehrle über Badiſche Volkskunde iſt reich mit vorzüglichem Bildmaterkal ausgeſtattet, in dieſen erſchienen. Bogeiſtert beſpricht Hermann Buſſe dieſe wertvolle veicherung unſerer Heimatliberatur, ein Werk, das auf keinem Büchertiſch in der Stube eimes echten Badeners ſehlen ſolte Der 2. Teil des Aufſaahes des Apothekers W. Zimmermann von volkstmnlichen Heilweiſen und Heilm in Baden iſt intereſſant und rettet manche manch Gebet, manch merkwür⸗ 70 Brauch. Aus Gewarmamen der Weinberge am Kaiſer⸗ ſtuchl hebt Pfarrer Wolfard viel albes Spruchgut, geſchichtliche Er⸗ innerungen und Volkspoeſſe.... Ueber die Entſtehung von Fa⸗ miliennamen aus Ortanamen plaudert Heus Trenkle und bietet gleichzeitig erläuternde Beiſpiele. Die Bücherbeſprechungen künden eine Reihe von Neuerſcheinungen an und bekomnte Namen führen zu umnſerem gediegenen Schriſteum.. Das wertvolle und reich mit Ahbildungen geſchmückte Heſt führt ſicherlich dem Landesverein Bad. Heimat neue Mitglieder zu, was im Interelle ſeiner idealen Beſtrebungen wünſchenswert iſt. 75— N Hans und von hans Bauer im„Verlag Der Drache“ zu Leipzig herausgegebene ſächſiſche Wochenſchrüft iſt jetzt wieder erſchienen. m im vorigen Jahde ihr Erſcheinen eingeſtellt hatle. In ihrer erſten Nummer bringt ſie unter anderem folgende Artikel: Arno Voigt, Neues Leben. Wabo, Drei Hexen. Eugen Ortner, Ein Abend mit Anita Berber. Joſeph Roth, Verliner Bilderbuch. Hans Bauer, Das Kurioſitätenkabinett des Weltenbummlers, Nolizen, Thoaterreferate ſowie Illuſtrationen von Max Schwimmer verpoll⸗ balben aufs beſte enpfehlen. Miiglieder des Eichendorſf⸗Bundes erhalten die Zeitſchrift koſtenlos. ſtändigen den Inhalt dieſer ein wenig frechen, amüſanten und lite⸗ rariſch gut geleiteten Wochenſchriſt. Lähmungserſcheinungen leidet, von dem die Mutter glauhte, daß chen Gloſſen, Sportliche Rundſchau Kaoſport 84 Bundesſtraßenradrennen 1924 Ein getreues Bild von der Entwicklung des deutſchen Rad⸗ rennſportes gibt der jetzt fertig geſtellte Jahreskalender des Bundes Deutſcher Radfahrer für Straßenrennen. Das Jahresprogramn hat einen ganz gewaltigen Umfang. 84 Straßenradrennen ſind beim Sportausſchuß des BDR angemeldet worden. Davon ſind, wie bereits ſeit längerer Zeit bekannt, 14 Rennen auch für Berufs⸗ fahrer offen. Nachſtehend geben wir die Termine der bekmn⸗ teſten Rennen wieder: April 6. Vochum⸗Münſter⸗Bochum; 20. Berlin⸗Leipzig; 21. Großer Hanſapreis; 27. Preis der Wupperſtädte; Berlin⸗Kott⸗ bus⸗Berlin(auch Berufsf.); Mai 4. Gronau⸗Münſter⸗Gronau; 11. Kottbus⸗Görlch⸗Kott⸗ bus; Großer Straßenpreis von Frankfurt a..; Rund um Mün⸗ ; Rund um Speſſart und die Röhn(auch Perufs⸗ fahrer); 18. Bayriſche Achterfahrt; Großer Preis des Saar⸗ landes(auch Berufsfahrer); Rund durch Württemberg: 25. Rund um das Stettiner Haff; Großer Preis vom Main; Großer Preis der Textilſtadt Elberfeld; München⸗Zürich(auch Berufsfahrer); 29. Großer Straßenpreis von Wiedenbrück; Juni..: Stettin—Breslau: Offenbach—Heidelberg—Offenbach; Neuſtadt—Erfurt—Neuſtadt: Quer durch Vogtland— Thüringen; Rund durch Weſtdeutſchland: Bayeriſche Rundfahrt: 4. Deutſche Berameiſterſchaftzum Drachenfels(auch Berufsfahrer): 8. Großer Preis von Deutſchland in Köln(internatio⸗ nal, auch Berufsfahrer):—9. Wien— München: 9. Rund um Leipzig: Großer Straßenpreis von Einbeck: Maadeburg—uedlin⸗ bura— Maadebura: 15. Gaumeiſterſchaften im Einerſtreckenſahren über 150 km; 22. Rund um Dresden: Mitteldeutſcher Straßenpreis: Bielefeld—Hannover—Bielefeld: Berlin—Rheinsberg—Berlin: Gro⸗ ger Induſtriepreis der Stadt Barmen: Rundfahrtdur ch Ober⸗ ſchleſien(auch Berufsfahrer): 29. Gaumeiſterſchaften im Vierer⸗ mannſchaftsfahren 100 km. Zuli. 6: Großer Sachſenpreis Chemnitz lauch Be⸗ rufsfahrer): Rund durch die Thüringer Lande: Bremen—Hannover Bremen: Rund um Duisburg: 13. Rund um Köln(auch Berufs⸗ fahrer): Rund um Dortmund: Leipzia—Eiſenach: Rund um Forſt; 16.—20. Zürich— Berlin(international auch Berufsfahrer). 20. Rund um die Oſtmark, Rund um Schneidemühl: 27. Quer durch Holſtein: Rund um Hanau. Auguſt.: Deutſche Meiſterſchaſten, Rund um Frankfurt a. M.(auch Berufsfahrer); 4. Meiſterſchaft von Deutſchland im Vierermannſchaftsfahren; 10. Em⸗ merich⸗Münſter⸗Emmerich: Großer Straßenpreis von Hannover(auch Berufsfahrer); Nürnberg⸗München⸗Nürnberg: 17. Rund um den Kyffhäuſer: Rund durch Schwaben; 24. Rund um Oſtpreußen auch Berufsfahrer); Großer Hanſea i Lübeck):; Rund durchs Münſterland; 31. Rund durchs d: rnfahrt zur Kieler Herbſtwoche; Fränkiſche Achterfahrt. September.: Rund um Berlin(auch Berufsfahrer): Rumd durch die ſächſiſche Schweiz; Eſſen⸗Bocholt⸗Eſſen: Silberpokal vom Main; 14. Großer Straßenpreis von Plauen; Rund um Bres⸗ Neues aus aller Welt — Großer Tiertransport für den Leipziger Joo. Der unter von Direktor Dr. Gebbing ſtehende, durch ſeinen guten bekannte Leipziger Lei Tierbeſtand und ſeine großartige Löwenzucht Zool Garten hat einen Zuwachs von hohem wiſſenſchaftlichem Wert durch einen großen Tiertransport erfahren, der dieſer Tage in Leipzig eingetroffen iſt. Die meiſten Tiere ſtammen auks Abeſſynien und ſind in 36 Kiſten über Hamburg nach Leipzig gekommen. Hauptſächlich iſt das Affenhaus bereichert worden. Unter den Neuankömmlingen befinden ſich Menſchenaffen aus der Familie der Paviane, wie ſie bisher in Europa nicht gezeigt worden ſind. Sehr merkwürdige Tiere ſind die Geladas, die durch zwei e Mã i i und e Junce vertreten Haarſchmuck, der ihnen wie ein Kutſcherkragen um den Hals hängt. In Abeſſiynien leben ſie in—4000 Meter Höhe in felſiger Gegend. Im Nebenkäfig hauſen 10 große Mantelpaviane, die mit weiß⸗ lich⸗grauen Pelzen bedeckt ſind. Von kleineren Affen Langarm⸗ und Hundspaviane, Rhodeſiapaviane, Meerkatzen, eine Rheſusmutter mit zwei drolligen Jungen. Auch andere Gäſte, die man lange, nicht in europäiſchen Zoologiſchen Gärten vertreten ſah, ziehen die Aufmerk⸗ amteit auf ſich: zwei Weißſchwanz⸗Ichneumons und ziert Friſch eingefangene Leoparden liegen grollend im Käfig und können ſich mit ihrer neuen Umgebung noch nicht befreum⸗ den Zwei vorfündflutliche Raben, die auf dem Schnabel ein maſſiges Horn wagen, waren erſt bei den Rieſenſchildkröten unterge⸗ bracht; aber da der eine von ihnen ſofort mit ſeinem Hornſchnabel die dicke Glasſcheibe durchſtieß und ſie zerſprengte, wurden beide inrs ogelhaus geſperrt. Im Raubvogelkä ſind Gänſegeier, Raben⸗ geier, Truthahngejer zugezogen, im rium Rieſenſchlangen. Giftſchlanaen und Rieſenſchildkröten, im Antilopenhaus Stachel⸗ ſchweine. Außerdem ſind aus den Polarregionen zwei mächlige Eisbären eingetroffen. Dr. Gebbing plant ferner den Bau eines Dickhäuterhauſes. — Ein Duell im Grunewald. Im Grunewald in Berlin fand, ſo berichtet der„Berl. Lok.⸗Anz.“, in der Nähe von Onkel Toms Hütte ein Piſtolenduell zwiſchen angeſehenen älteren Herren ſtatt, deren Grund ein mißverſtandener Freundſchaftsdienſt war und bei dem einer der Gegner durch einen Lu lebensgeführlich verletzt wurde. Ein etwa 40jähriger Nitter⸗ gutsbeſitzer ous der Mark hatte in Berlin eine 21jqährige zunge Dame aus guter Fomilie kennengelernt, hatte vielfach, auch im Kreiſe ſeiner Freunde, mit ihr verkehrt und wollte ſie heiraten Einer ſeiner Freunde, ein Kriegskamerad, Berliner Großin⸗ duſtrieller, hatte jedoch keinen guten Eindruck von der Zuver⸗ läſſſgkeit der jungen Dame. Zum Beiſpiel ſoll ſie beim gemeinſchaft⸗ lichen Beſuch von Weinreſtaurants ſich nicht geſcheut haben, wenn ihr von jungen Herren an Nebentiſchen heimlich zugetrunken wurde, mmauffällig Beſcheid zu tun. Der Heiratskandidat bemerkte es nicht, wohl aber der Freund, ein alter Junggeſelle, der deshalb die Ver⸗ bindung verhindern wollte. Um den Beweis für die Nichtigkeit ſeiner Beobachtungen zu führen, beſchloß er, die Dame auf die Probe zu ſtellen. Er ſchreibt ihr unter anderem Namen Liebesbriefe mit Einladung zu Rendezvous. Der dritte Brief hatte Erfolg und das Fräulein erſchien, wie beſtellt, im Warteſaal 1. Klaſſe des Stettiner Bahnhofs. der Freund hatte ſie dort beobachtet und ſchrieb ihr nun mit ſeinem richtigen Namen einen Brief, in dem er ihr Ver⸗ fahren geißelte und es mit beleidigenden Ausdrücken kennzeichnete. Dieſen Brief übergab die Dame ihrem Verehrer, der ſich ebenfalls beleſdigt fühlte, und den Freund auf Piſtolen fordern ließ. Dies Duell hat nun unter ſchweren Bedingungen ſtattgefunden. Der an⸗ geblich Beleidigte, der Rittergutsbeſitzer, hatte den erſten Schuß und ſtpeckte ſeinen Gegner durch einen Schuß durch die linke obere Lunge zu Boden. Dieſer wurde in lebensgefährlichem Zuſtande einer Klmik zugeführt. Der wagiſche Ausgang hat den Rittergutsbeſitzer ſehr erſchütttert— und die geplante Heirat wird unterbleiben. Wafferſtanssbeobachtungen im Monat März ſdeln-Pege J 8. 70. 25.21 28. 25 Nefar-Pegel 16 16. 20. 8J5. Schuſterinſele)ſ 6000,85.0 850 87 1 72J2 48/ Mannbelm 2 362.3802.34 f2.30.85fd.r Kehl..701.761.78,1.612.562 Heilbronn. 55 Maxau.278323 34374.4243 Mannheim„.21.20.30 2 29.26.88 Kaubd. 185.80 föln. 1877.62.58 15602.6 2 62 —ů— ——— diese in den Bereich 6. Seite. Nr. 145 Handelsblaff Die Rreditbank in der Wirtschaft Von Georg Haller-Mannheim Banken und Börsen sind Begriffe, die bei uns meist in einem Atemzuge genannt werden, wohl aus der Anschauung heraus, daß beide bestimmend in das Wirtschaftsleben ein- greifen, daher beide eng miteinander verbunden sind. Wenn Wir die Organisation des Welthandels betrachten, so finden Wir dort die These: Je mehr ein Gut das Wesen der Vertret- barkeit an sich hat, desto lebhafter wird sich in demselben der Börsenverkehr entwickeln können, desto charakteristi- scher werden im Handel mit demselben die Formen des Börsenverkehrs zum Ausdruck zu kommen vermögen. Da im Allgemeinen die Objekte des Bankhandels(Effekten, Wechsel, Valuten) in viel höherem Mafße vertretbar sind als die Objekte des Warenhandels, hat auch der Börsen- verkehr für das Bankgeschäft eine viel größere Bedeutung erlangt als für das Warengeschäft und kommen jene Ge- schäftsarten, die man als die besonderen Börsengeschäfte be- zeichnet, weil sie sich vornehmlich nur an Börsen zu ent- Wiekeln vermögen, für die Gegenstände des Bankgeschäftes Xeitaus häufiger zur Anwendung als für die realen Waren“. Diese These trifft für Deutschland voll, für England dagegen nur in bedingtem Umfange zu, denn der Gesamthandel an der Londoner Stock Exchange wird ausschlieſlich von den Brokers(Makler) und von den Dealers(Händler), die man auch Jobbers nennt, ausgeübt. Bankiers(Bankers) be- suchen die Börse nichf, sondern erteilen den Maklern ihre Aufträge von ihren Büros aus. In England ist die Hauptaufgabe der Bank die Rolle des Kapitalvermitt- lers, der das Sammeln der Kapitalüberschũsse zur höch- sten Vollkommenheit ausgebildet hat. Das bringt die Auf- gabe mit sich, die Kreditwirtschaft des ganzen „Landes zu leiten, die Kapitalien für den gesamten Pro- duktionsprozeſ bereitzustellen. Adolf Weber hat uns in seinem Buch„Depositenbanken und Spekulationsbanken“ vor etwWwa zwei Jahrzehnten eine nähere Begriffsbestimmung über das englische Bankwesen vermittelt und die Frage zu beant- Worten gesucht, ob das deutsche System der Arbeitsvereini- Zung oder das englische der Arbeitsteilung bessere Resultate ergebe. Edgar Jaffé gab uns dann später in großen Zũgen ein Gesamtbild der englischen Kreditorganisation, soweit des Bankwesens fällt und nunmehr übernimmt es Argentarius in einem seiner„Briefe eines Bankdirektors an seinen Sohn“(Bank- Verlag, Berlin W. 57) uns in einem neuen Band:„Die Kredit- bank“, wovon zunächst der erste Teil erschienen ist, die Rolle, die das Bankwesen in der deutschen Wirtschaft spielt, in durchaus neuartiger Weise zu beleuchten. Er zeigt uns, We aus Sparwille und Sparzwang, sowie dem Ablauf der Sparperioden, die Aufgaben der Kreditbank herauswachsen, behandelt die Vervielfältigung der Zahlungsmittel durch die Banken und ihre wirtschaftlichen Folgen, die Anlage- und ckie Kreditpolitik, den Rückgriff auf den Geld- und Kapital- markt, die Einzelfragen der Bankenflüssigkeit, die OQuartals- klemme, die Pseudoliquidität usw. Von besonderem Inter- esse ist die Darstellung, wie die Bank unter bestimmten Vorausselzungen„ruhendes Geld“ an sich zieht, um es in „tätiges Geldé umzuwandeln, wie sie dadurch die Strüktur des Erwerbslebens und das ganze soziale Gesicht des Zeit- alters verwandelt, wie sie aber ihrerseits wieder abhängig von der Verfassung des Wirtschaftslebens ist. zugleich Subjekt und Objekt derselben. Nicht technische Einzelheiten der Bankpraxis bietet der Verfasser, sondern das, Was ungleich wichtiger als das Handwerksmäßige im Bank⸗ betrieb ist, was man vom Wesen einer Bank wissen muß, als einer Einrichtung, die nichis willkürlich Geschaffenes, sondern etwas von bestimmten Wirtschaftsverfassungen gesetzmähßig Bedingtes ist, einer Einrichtung, die von be- stimmendem Einfluß auf die Struktur der ganzen Wirt- schaft wird. Bei der Verworrenheit und den krisenhaften Zuständen, denen wir in Deutschland seit Jahren unterworfen sind, wird es für Gegenwart und Zukunft mehr als je darauf ankom- men, daß unser Geld- und Kreditwesen Hinsichtlich seiner Organisation und seiner Fundierung nicht hinter den unum- anglichen Anforderungen zurückbleibt. Nur die wWeitgehende don aller Kapitalüberschüsse in den Banken, die Methode, durch den Zins den Spargedanken in den Dienst des Kredits zu stellen, kann den Spar- ſedanken, der allmählich wieder Fuß zu fassen beginnt, der eutschen Wirtschaft nutzbar machen, denn nicht die vor- handene, sondern die ver fügbare Kapital-Menge gibt den Maßstab unserer Leistungsfähigkeit an. Augehblicklich stehen wir vor der Emission der Noten der Golddiskont- bhank: der neue Avenarius ist durchaus rechtzeitig erschienen! Simner.-G. Karlsruhe-Grünwinkel Dem Bericht des Vorstandes über das abgelaufene Jahr entnehmen wir u. a. folgende Einzelheiten:„Die Brauerei arbeitete befriedigend. Der Absatz konnte sich keben. Die Preise stehen auf dem Niveau der Vorkriegszeit. Die Preßhefe-Industrie litt sehr durch die Markentwer- tung. Infolge derdurch sie bedingten hohen Preise ging der Bedarf an Hefe stark zurück. Da die Rechnungs-Beträge ckurch die fehlerhafte Konstruktion des Hefe-Syndikats erst in unseren Besitz kamen, nachdem się fast vollständig ent- Wertet waren, konnte von einem Verdienst trotz der hohen Preise, die der Bàcker für die Hefe zahllen mußte, nicht mehr die Rede sein. Infolge dieser Zustände wurde es der Wunsch des Gewerpes, von den unzeitgemäßen Bestim- mungen des Syndikats frei zu werden; wir haben deshalb, nachdem das Kartellgericht einem Gesellschafter bereits den Austritt genehmigt hatte, unsererseits unsere Zugehörigkeit gekündigt. Inzwischen hat das Kartellgericht unsere Kündi- gung für gültig erklärt und der Hefe-Verband hat sich auf- gelöst. Wir haben dadurch wieder unsere Bewegungs- Treiheit erhalten und erhoffen von ihr eine Verbesserung des Gewerbes. Ungünstig liegt zurzeit die süddeutsche Mühlen- Industrie infolge der Ueberschwemmung des Jarktes mit französischem Mehl, das zollfrei eingeführt werden kann und auf das sogar von der französischen Regierung Export- Prämien gezahlt werden sollen. Abgesehen von den durch diese Konkurrenz geschädigten Interessen des deutschen Mühlen-Gewerbes ist die Tatsache bedauerlich im Hinblick auf die Lage unserer Landwirtschaft. Die Raffinerie arbeitet nach wie vor im Lohn für die Reichsmonopol-Ver- Waltung für Branntwein. Unser Nährmittel- und Likörgeschäft entwickelte sich zufriedenstellend. Auch hat sich der Betrieb unserer Glashütte günstig ent- wickelt.“ Die Gesellschaft erzielte nach Abzug der Handlungs- unkosten und Zinsen einen RBohüberschuf von 211,37 Billarden. Für Abschreibungen wurden 1,37 Billiarden 4 zurückgestellt, so daß 210 Billiarden verbleiben. Von diesem Betrag werden 8 Prozent als Gewinnanteil auf die Vorzugsaktien, 1,05 G% Gewinnanteil pro Stammaktie und N aͤnmh Gründung einer Maschinenbörse in Freiburg i. Br. Der Verband Badischer Landmaschinenbauer- und Häand- ler hielt dieser Tage unter Leitung seines ersten Vorsitzen- den, Karl Kiefer-Efringen-Kirchen, seine diesjährige Haupt- versammlung in Freiburg ab, die sich mit wichtigen Organi- sationsfragen des Verbandes beschäaftigte. Durch FPest- setzung der Satzungen wurde dem Verbande nach gründ- licher Aussprache der zahlreich anwesenden Mitglieder aus ganz Baden eine neue feste Form fer Als wichtigste Kufgabe des Verbandes wird die regelmäßige Abhaltung der Maschinenbörse an jedem ersten Samstag des Monats im„Fahnenwerk“ in Freiburg bezeichnet. Zu der Börse haben die Mitglieder und von Mitgliedern eingeführte Gàste Zutritt. Der erste Börsentag erfreute sich eines lebhaften Besuches und eines anregenden Geschäftsganges haupfsäch- lich im Tauschgeschäft. Deulisenmark! Die Aufwärtsbewegung des französischen Eranken ist zum Stillstand gekommen. Der Kurs London 5805 Paris berechnete sich heute früh auf 79 G. und 80 B. Der Dollar in Paris notierte 18,60 G. und 18,70 B. Der Kurs des französischen Franken beträgt heute unverändert 22,6 Goldpfennig wie gestern. Man vermutet, daß die französische Industrie die Stabilisierung der Wäh⸗ rung nun mit allem Nachdruck verfolgt, um nicht zum Er- liegen zu kommen. Am internationalen Devisenmarkt gab es keinerlei be- merkenswerte Verschiebungen. Für die deutsche Bi erhielt man in Zürich 131 Centimes, in Amsterdam 0,61 Cents. Das Pfund Sterling kostete 19 Bi. Im übrigen lagen heute früh folgende Notierungen vor: Zürich auf Paris 31,25, London 24, 90, Italien 24,94, 24.85. Madrid 75,25, Holland 231,80, New Tork 5,7974, Prag 16,80; Paris auf New Vork 18,59, London 79,50 Amsterdam 687, Belgien 79,70, Mailand 80,10, Spanien 241, die Schweiz 321,25, Wien 26,5; Amsterdam auf London 11,624, Paris 14.55. Belgien 11,50. Spanien 35, Italien 11,72, Kopenhagen 42,85, New Vork 271½. 2 Börsenderichie MHannheimer EHektenbörse Mannheim, 25. Mäarz. Die Börse zeigte durchweg eine angeregte Stimmung; die Kurse erhöten sich fast bei allen Werten. Es gingen um 8 Billionen Prozent): Badische Bank 23 bz.., Rheinische Creditbank 3,3 bz.., Badische Anilin 16,50 bz.., Rhenania 8., Westeregeln 20., Dur- lacher Hof 30., Eichbaum 39., Kleinlein Heidelberg 40 5z.., Ludwigshafener Aktienbrauerei 60 bz.., Mannheimer Aktienbrauerei 30., Sinner Grünwinkéel 9., Brauerei Schwartz-Storchen Speyer BB., Seilindustrie Wolff 7,50., Benz 4,75 bz.., Dampfkesselfabrik Rodberg 5 bz.., Ding- ler Maschinen 5,50., Gebrüder Fahr 8,50., 9., Fuchs Waggon 1,8., Germania Linoleum 11 bz.., Heddernheimer Kupfer 8., Karlsruher Maschinen 5,25 bz.., Knorr Heil- bronn 6,50 bz.., Braun Konserven 1,50 G. 2 B. Mannheimer Gummi 275 bz.., Badenia Weinheim 1,75 bz.., Mez Söhne Freiburg 4% bz.., Neckarsulmer Fahrzeug 5,50 bz.., Pfälzer Mühlenwerke 3 etwas bz.., Zementwerk Heidel- berg 12,50., Salzwerk Heilbronn 75 bz.., Unionwerke 10., Wayss u. G. 4,50., Zellstoff Waldhof 12,50 bz.., Zückerfabrik Frankenthal 47 bz.., Zuckerfabrik Waghbäusel 4,50 bz. G. Von Versicherungen(in Billionen): Frankona 45., Mannheimer Versicherung 85 6. Waren und Märkie Bremen, 2. März. Baumwolle. American Fully middling g. Cc. 28 mm loko per engl. Pfd. 29,66(31,23) Dollarcents. Magdeburg, 25. Marz. Zucker prompt Lieferung inner- halb 10 Tagen 26,50—.26,62%; innerh. 4 Wochen 26,874—27,00 Goldmark. Fortgang der Londoner Kolonialwollenversteigerung. Bei vollbehaupteten Preisen nahm, wie der Konfektionär aus London erfährt, die zweite Londoner Kolonialwollenver- steigerung am zweiten Tage bei einem Angebot von 12 700 Ballen ihren Fortgang. Die anwesenden kontinentalen Kaäufer interessierten sich besonders für die reichlich an- ebotenen Merinosorten, die Preise 5 Prozent über der anuarbasis erzielten. Für die besten Sorten Viktoriawollen wurden bis zu 40 d erzielt, gereinigte Queenswollen gingen bis auf 67 d per Ib., Kapwollen, die vom Kontinent stark gesucht Waren, erreichten Preise von 27355 d für die besten ungereinigten Sorten, für snow-Whites wWurden 52% d bezahlt. * Anstralische Wollversteigerungen. Nach telegraphi- schen Berichten der Textil-Woche aus Sidney zeigte sich auf den Schlußversteigerungen auch weiter eine lebhatte Nachfrage nach Wolle, so daß der Markt, besonders für gute Qualitäten sehr fest schloß. Auch Crossbreds Waren fest bel unveränderten Preisen. Greasy Merinos erzielten 39 d. Unter Berücksichtigung der Ränmungsauktionen, die noch im April und Juni statffinden, schatzt man, daß in Neu-Sũd- Wales in dieser Saison im ganzen 675 640 Ballen zur Ver- steigerung kommen, das heißt, 137000 Ballen weniger als im vorigen Jahre. Berliner Metallbörse vom 25. März Prelse in Festmark für 1 kg. 25 Aluminlum 24. 134.00 2⁴ 13.30 Elektrolytkupfer in Barren 22⁰ 20 Raffinadekupfer.221.25.21-.23 Zian, ausländ. 5835-5,40 5,15-.20 Biel 0,85-0,67 0,88-0 68 Huttenzinn.20-.25.00-8,05 Rohzink 8—.——.— IWiokel.30..40.30.2, 40 do. 8.85-.57.64-.66Antimon.95-0.95-1,00 Plattenzink 0,59-0,61.58-.0 Sliber fur 1 r. 93 00-94,00 33,00-94%0 Aluminlum.10.10 Pla un p. ür.—— London, 25. März(WB) Metallmarkt. in Lst. L. d. engl. t. v. 1016 kg. 24. 25. 24. 25. Blei 35.75 36.25 KupferKass 64.62 65.12 bestselect. 71.25 71.75 Zink 34.62 34.62 do. 3 Monat 65.37 66.— Nickel 135.— 135.— Queekstib. 11.87 12.— do. Eleklol. 72.50 72 50 Zinn Kassa 261.50 261.75] Regufus 60.— 60.— Schiffahrt f Frachtengeschäft in Duisburg-Ruhrort vom 24. März Die Schiffsmiete beträgt 1 Tonne und Tag: 5 Cents ab Ruhrhäfen nach Rhein-Mainstationen 5% Oents ab Kanal nach Rhein-Mainstationen (25 Tage Garantie freie Rücklieferung nach Ruhrort). Exportkohle nach Rotterdam: ab Kipper 5 Cents ab Kanal 576 Cen (bei 25 Tagen Garantie und Rücklieferung Ruhrort). Geschäft Ziemlich lebhaft. Dampferbewegungen des Norddeutschen Lloyd Bremen Bremen- Næy Tork: D. America am 21. 3. ab Cherbourg; D. President Roosevelt am 17. 3. an New Lork; D. Bremen am 19. 3. an New Tork.— Bremen-Baltimore: D. Hannover am 19. 3. an Philadelphia.— Bremen-La Plata: D. Gotha am 21. 3. an Bremerhaven; D. Vorck am 20. 3. an Bremen; D. Sierra Cordoba am 20. 3. ab Coruna; D. Sierra Ventana am 20. 3. ab Bahia; D. Crefeld am 19. 3. ab Buenos Aires; D. Sierra Nevada am 19. 3. an Buenos Aires.— Bremen- Ostasien: D. Schlesien am 20. 3. an Amsterdam; PD. Saar- brücken am 21. 3. an Amsterdam; D. Aachen am 20. 3. ↄn br Se Zu in de be he ne. da An n0 eimer General- heim: Gesellschaftsvertrag ist am 18. August 1919 erfſans und am 24. Januar 1924 geändert. Gegenstand des nehmens ist die Fabrikation und der Vertrieb von keugg Das Stammkapital beträgt 20 C000 4. Hermann Harter, 1 mann, Saarbrücken, Fritz Harter, Chemiker, Homburg v. sind Geschäftsführer. Kauf- tretung der Gesellschaft selbständig berechti Den Saar⸗ leuten Theodor Spitta und Max Boeßmann, de in Sa brücken ist Gesamtprokura erteilt. Der Sitz ist von Saatf- niese mit beschränkter Haftung in Mannheim, Geschäftsloke! Gesellschaft mit beschränkter Haftung ist am 2. F aprua⸗ und 3. März 1924 festgestellt. Gegenstand des Unternehmger ist der Einfuhr- und Ausfuhrhandel mit Erzeugni technischen Industrie, die Uebernahme von Vertretungen 10 Kommission der Fahrzeug-Werkzeugmaschinenindustrie u verwandter Industriezweige; die Gesellschaft ist berechiße sich bei anderen Unternehmungen zu beteiligen, oder sole Sind mehrere Geschäftsführer die Gesellschaft zu vertreten und für dieselbe zu zeic 10 Rudolf Ihm, Ingenieur, Otto Ueltzhöffer, Kaufmann, mit beschränkter Haftung in Mannheim: Die Gesellschaft 15 aufgelöst. heim: Heidelberg ist Gesamtprokura erteilt. Heinrich Hahn ist Vorstandsmitglied ausgeschieden. It. Mannheim ist als stellvertretendes Vorstandsmitglied besde schränkter Haftung in Mannheim, Gontardstraße 29. Ge 5 schaftsvertrag am 27. Januar 1922 festgestellt und 20. 1922 und 13. Februar 1924 geandert. Gegenstand des Unie nehmens ist die Fabrikation von Tabak und der Vertri- desselben. Das Stammkapital beträgt 30 000. Jean Fluß Mannheim, Bernhard Geschäftsführer. stkändig zur Vertretung der Gesellschaft befugt. Der Sitz 0 Gesellschaft wurde von Hanbach nach Mannheim verlegt. mit beschränkter Haftung in Mannheim: Die Gesamtprokur einem Geschäftsführer zeichnungsberechtigt Geschäftsstelle in Mannheim, Mannheim, Zweigniellerlassu 181 Sitz Berlin: Gesellschaftsvertrag der Aktiengesellschaft am 28. September 1923 festgestellt. Verkaufsstellen für landwirtschaftliche Erzeugnisse und langen dienen. Das Grundkapital beträgt 650 000 000.. Vorstand besteht aus mindestens 2 Mitgliedern. Die Cesel schaft Wird von je zwei Vorstandsmitgliedern oder 10 einem Vorstandsmitgliede und einem Prokuristen vertrelen Kaufmann Carl Neugebauer, Berlin-Schöneber„ Kaufman Erich Huster, Berlin-Treptow, Vorstandsmitgli landbundes e. V. Paul v. Woedtke, Johannesthal bei sind Vorstandsmitglieder. Das Grundkapital zerfallt in 10 0 Namensvorzugsaktien 5000 4, die zum Nennbetrage ausgegeben werden. ar E Vorzugsaktien gewähren ein zehnfaches Stimmrecht für 8 N 5000 5 Prozent auf das eingezahlte Grundkapital unter Auss jedes weiteren Dividendenbezugs. Im Falle der Liquidatten ben die Vorzugsaktionäre das Recht, vor den ander Aktionären die Ahszahlung des auf ihre Aktien entfallende“ in Höbe der geleisteten Zahlung angen. Aufsichtsrat Zzu notariellem Protokoll bestellt, dem auch der Widerruf der Bestellung in gleicher Form zusteht. rufung der Generalversammlung erfolgt durch öffent Bekanntmachung. für Landwirtschaft Aktiengesellschaft, 3. Verkaufsstelle Reichslandbundes G. m. b.., 4. Viehzentrale G. m. b. B. 5. Genossenschaftliche Centralkasse eingetragene Genossen schaft m. b.., Berlin, 6. Brandenburgischer Landbund.. Berlin. in Mannheim: Fahrikdirektor Hugo Lucius, Worms ist 3 Vorstandsmitglied bestellt. Mittwoch, den 26. März 192— Drn— Anzei 8 Mannheimer Handelsregister Einträge zum Handelsregister B: Leukolith Gesellschaft mit beschränkter Haftung in Man ul⸗ Jeder Geschäftsführer ist zur Ver ücken nach Mannheim verlegt. Gesellschaft für Export und Import technischer Erzeufß, hwetzingen Dreikönigstraße 6: Gesellschaftsvertrag EnN 88 in 5 Das Stammkapital beträgt 5000 Colameg, estellt, so ist jeder bereches 4 erwerben. Schwetzingen, sind Geschäftsführer. Rheinische Teerprodukten- und Chemikalien-Gesellschalt t Kaufmann Leo Pfister, Stuttgart ist Liquidator Süddeutscher Eisenhandel Aktiengesellschaft in W Dem Hans Amberger, Kaufmann, Ziegelhausen als Br. W. Georg Schmid luma Süddeutsche Tabakfabrik Gesellschaft mit— genannt Bernd Marx, Mannheim, 2 Der Geschäftsführer Jean Fluß ist se. Schweizer Schleppschiffahrtsgenossenschaft Gesellscha 8. Carl Ringel ist erloschen. it Mannheimer Privat-Telefon-Gesellschaft, Gesellschaft N schränkter Haftung in Mannheim: Dem Walter Heß, Mann im ist Prokura derart erteilt, daß er in Gemeinschaft ist. Reichs- Landbund Ein- und Verkaufs-Aktiengesellschelt Gegenstand des Unte hmens ist die Errichtung und der Betrieb von Ein- Be⸗ rfsartikel, sowie die Interessennahme oder Beteiligung*5 deren Unternehmungen, die den landwirtschaftlichen ichs⸗ des FBerln und 120 000 Inhaberaktien über Die und erhalten eine Vorzugsdividende von höchs ten chluß 2u ver des Vorstands werden durch den Die Mitglieder ie Be⸗ liche Die Gründer, welche alle Aktien 8 mmen haben, sind: 1. Reichslandbund e.., Berlin, 2. B 955 H, Unionwerke Aktien-Gesellschaft Maschinenfabriken 18 — Herausgeber. Drucker und Verleger: Druckerei Dr. Haas, Maunheinter Verantwortlich für den politiſchen und volkswirtſchaftlichen Teil: Fiſcher; für das Feuilleton: Dr. Fritz Hammes; für Kommunalpolitik u 15 Lokales: Richard Schönfelder; für Sport und Neues aus aller Welt: Wi 3 Mäuer, für Handelenachrichten. Aus dem Lande, Nachbargebiete. Gericht den übrigen redaktionellen Teil: Franz Kircher: für Anzeigen: Karl Hüge⸗ General⸗Anzeiger. G. m. b. H. Mannheim. E 6. 2. Direktion: Ferdinand Heyme— Chefredakteur: Kurt Fiſcher. Kurt und 39.9 Billiarden& als Faneee und vertragliche Ge- winnanteile verwendet. Der Vortrag auf neue Rerhnung beträgt alsdann 52,5 Billiarden I. 5 Schanghai; D. am 20. 3. an Rangoon; D. Nien- burg am 21. 3. ab Kobe nach Dalny. 4 75 — An der regelmãssigen Zusteſſlung unseres Blattes haben unsere Posthezieher ſeb- haftes Iateresse. Vorbedingung hierfür ist, daß dem Brieftrãger oder dem Post- amt des Wofinortes die Besteſſung auf Zeitung fũr den nãchsten Monat frũn- zeitig übergeben wird. Gegen Ende jeden Monats hãufen sich die Arbeiten bei den Postanstalten derart, sodaß bei allzu spater Zeitungsbestelſung die rechtzeitige Weiterſeitung an den Verlag in Frage gesteſſt ist. Wir bitten deshaſh unsere Posthezieher den Bestellantrag bis Donnerstag, den 27. März bewirken zu wolſen. 1 Mannheimer General-Anzeiger 7 2 Fortreter gesuofl dead g Dadvagalnbrn, Smdernſg. tbengniſſe— t die Vertretung r⸗ Mandlelterwagen, Rodelschlltten Stlele aller Art. Anbeding: ſeribſe Herren, die bei der in Frage 2 n Kundſchaft beſtens eingeführt ſind und ſolgreiche Tätigkeit aufweiſen können, wollen 7 1F orſchläge mit Aufgabe von Referenzen unt. IZ an die Beicheened. d.— 3 Jüng. 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Anfang 2½ Uhr Ende gegen 5½ Uhr 42 Tet ephon 867 —— Hittwoch, den 26. März 1924 Miete E, Reihe 4, 7. Vorstellung .-.-B. Nr. 11501—11670 u 12651—12700 u. 13321 bis 13630 .-.-B. Nr. 701—800 u 3501—3350 Mora!l Komödie in 3 Akten von Ludwig Thoma. in Szene gesetzt von Artur Holz. 42 Anufang 7½ Uhr. Ende nach 9½ Uhn Mitwirkende: FPinz Linn, Lene Blankenield, Helene Leydenius, Karl Neumann-Fioditz. Elise de Lank. Wün. Kolmar, Julie Sanden, Olga Ollerich, Rob- Vogel, Gg. Köhler, Hlans Qodeck, Ernst Sladeck Else von Hagen, H Ferbert Michels, Anton Gaugl. Frhr. Botho von Schmettau Willi Birgel vom Stadttheater in Aachen a. G. Neues Theater im Rosengarten Mittwoch, den 26. März 1924 ..-B. Nr 892—9250 u. 1123.— 1300 u. 11751 bis 12400 u. 12051—14345 .-.-B. Nr. 391— 400 u. 120—1225 und 2001 bis 2100 u. 5201—5300 u. 6451—6500 u. 8901—8925. MIGNON Oper in 3 Akten mit Benũitzun des Goethe'schen Romans„Wühelm Meisters Lehriahre“ v. Michael Karre und qules Barbier— Deutsch v. F. Gumbeit Musik v. A Thomas. Spielleitung: Eugen Geb Grosse Kartenvorverkauf: 7 l. m Reisebti:o der Hamburg- Während Amerika-Linie, E l, 19. d 2. Im Ligartenhaus Schneidei 3. An der.-.-Kasse von 12—2 Uhr. Auch Jugendliche haben Zutritt! Es wüd dringend gebeten, Vorstellungen u bevorzugen und denkarten- 5 Vorverkauf zu benutzen Alie Vergünstigungen sind aufgehoben Spieltage: I le Jlie Abeungen; 1 fln. Siegfried Spielzeit wochentags l. Vorstell—78f Uhr, 2. vorstell.: 3¼— 11 Uhr Kossenöffn. 4 Uhr. er Geschäfts zeitl die Nachmittags- 8179 rath. Musigalische Leitung Wer er v. Bülow. Anfang 7½ Uhr. Ende 10%½ Uhr. Cammer-CLiohtspiele, D 25 6. 0 0 line Gertrud Runge a... 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