——————ü1 Hindenburg bekanntgab. Bezugspreiſe: zn maundelm u. Umgeb. vom 27. märz bis 2. Aprl 281 68 Gold⸗pfa. die monatl. Bezieder verpflichten lich dei et genderung der wirtſchaftlichen vergültniſſe notwendig werdende breiserhöhungen anzuerrennen. poſt⸗ ſcheckbouts Rummer 17500 Rartisruhe.— Hauptgeſchaftsſtelle Mannheim t 6. 2.— Seſchäſts⸗Nebenſtelle Ueckarſtadt. Wald⸗ bofſtr. 6. Fernſpr. Rr. 7031, 7032, 708. 706, 7oas. Celegr.⸗Nör. Seneralanzeiger Mannbelm. Erſcheint wöchentlich zwö ifmal. Badiches leneſte Nachrichlen Verkaufspreis 10 Soldyfeunig 1924— Nr. 154 Anzeigenpreiſe nach Carif, bei vorauszahtung pro eln⸗ ſpaltige Kolonelzelle für Rügemelne finzeigen.40 Soldmark Reklamen 2,— Goldmark. Fur Rnzeigen au deſtimmten Tagen Stellen und Rusgaden wird keine verantwortung uber⸗ nommen. höhere Sewall Streiks, Setriedsſtörungen uſw. verechtigen zu keinen Erſatzauſprüchen ür aus gefallene oder beſchränkte Rusgaden oder für verſpätete Rufnahme von din⸗ zeigen. Ruftr. ö Feenſpr. obne Oewühr. Serichtsſt. mannbeim. Beilagen: Der Sport vom Sonntag— Aus Seit und Leben mit Mannheimer§rauen- und Muſik-Seitung— Welle und Schall— Aus Feld und Garten Ein vaterländiſches Bekenntnis In der überfüllten Ausſtellungshalle der Stadthalle wurde Sonntag vormittag der zweite Verhandlungstag des fünften Reichsparteuag der Deutſchen Volkspartei vom Vorſitzenden Kahl eröffnet, der zunächſt den Gegengruß des Generalfeldmarſchalls von Er lautet folgendermaßen: „Vielen Dank für ſo freundliches Meingedenken! Möge der Ernſt der Zeit alle Nationalgeſinnlen in ſelbſtloſer Vaterlands⸗ llebe einigen und dadurch Deutſchland vor der Zerſplitterung und damit dem Zuſammenbruch bewahren. von Hindenburg.“ (Stürmiſcher Beifall.) Da ſich aus der Verſammlung niemanb zum Wort mekdete, erteilte Geheimrat Kahl dem 5 Reichsaußenminiſter dr. Streſemann das Wort zu ſeinem politſchen Vortrag: Durch Opfer und Arbeit zur Freiheit! Der Redner führte aus: Verehrte Freunde! Wenn ich auf dieſem Parteitag das poli⸗ tiſche Referat erſtatte, ſo geſtaltet es ſich naturgemäß zu elnem b 195—— Ausblick. Hinter uns liegen vier Jahre par · lamentariſcher Arbeit, darunter Jahre veraniwortlicher Mitwir⸗ kung an der Reichsregierung. Vor uns die Neichetagswahlen mit ihrem Kampfe um die Seele des Volkes. Laſſen Sie uns prüſen. ob die Arbeit ſich gelohnt hat, die wir leiſteten, und laſſen Sie uns vorwärtsſchauen, um aus der Vergangenheit Lehren für die Zu⸗ zunft zu gewinnen. Wir ſind nach den Wahlen des hres 920 eine große Partei geworden. Wir ſtanden nach dem Ergebnis dieſer Wahlen fofort vor der Frage der Teilnahme an der Reglerungs⸗ bildung. Es handelte ſich darum, ob wir in der Oppoſilion ver⸗ Fleiben oder von der Oppoſition zu verantwortlicher Mitwirkung welterſchreiten ſollten. Laſſen Sie mich auch die Frage auf ⸗ werfen, ob unſere Oppoſition in der Nationalverſammlung bis zum Jahre 1920 richtig geweſen iſt. Ich beſahe dieſe Frage. Der Geiſt der Nationalverſammiung war nicht unſer Geiſt. Was ums in die Oppoſttion getrieben hat, das war nicht einmal in erſter Linke⸗ wie das heute oft hingeſtellt wird, das Wirtſchaftliche der Nepolution. das Entſcheidende an der Oppoſition gegen den Geiſt der Revolution war, das war das Fehlen eines nationalen Gefühls in dieſer revolutionären Bewegung. Noch niemals hat in einem Volke eine Revolution ſich durchgefetzt, wenn ſie nicht von großen nationalen Grundgedanken getragen war. Deshalb halten wir feſt an der Aten Fahne, haben nichts aufgegeben von den Segnungen deg alten Deutſchlands. Deshalb traten und treten wir ein für die alte Reichsflagge(ſtürmiſcher Beifall), deshalb balten wir im In⸗ nern die Erinnerung feſt an unſere alte glorreiche Armee, an unſere Flotte, an all die Pioniere deutſcher Kolonialarbeit, die viel⸗ leicht mehr Kulturarbeit geleiſtet haben als andere Nationen. die uns heute das Recht zur koionialen Betätigung ſtreitig machen wollen(Beifall). Daher müſſen wir führend bleiben im Kampfe gegen die Schuldlübe und im Kampfe gegen alles, was darau abzielt, das deutſche Volk zu differenzieren und als moraliſch minder⸗ wertig hinzuſtellen. Wir ſind damals in dem Kampf für dieſen Gedanken unterlegen, wir ſind unterlegen im Kampfe um die erſte Reichsverfaſſung nach dem verlorenen Kriege. Wir haben an ihr mitgearbeitet und gerade unſere Freunde Kahl, Dr. Heintze und andere haben nach Möglichkeit, da wo es nötig tat, beſſernde Hand angelegt. Wir unterlagen und mußten in die Oppoſition gehen. Wir rangen dann im Volke und mit dem Volke um die Neudeſtal. tung der Dinge. Jetzt ſtanden wir erneut vor der Frage, ob wir die Oppoſitionsſtellung weiter beibehalten ſollen oder ob wir nur die Oppoſitionsſtellung re bebegeen ſollen oder ob wir zur verantwortlichen Mitarbeit übergehen können. Sie wiſſe, wir haben uns für dieſen Weg entſchleden. Ich darf auch wohl eine parteigeſchichtſiche Erinnerung vorbringen. Für dieſe Mitarbeit, unbeſchadet der Mitwirkung der Sozialdemokratie in der Regierung, hat ſich damals auch die deutſchnationale Volkspartei da⸗ für entſchieden. Herr Hergt hal das in ſeiner Rede, die dae Ord⸗ nungsprogramm der deutſchnationglen Volkspartei damals feſtlegte, ausgeſprochen, Dann kam es zu der erſten Regierungsumbildung des Kabinetts. Die deutſchnationale Volkspartei war zum Eintritt in die Regierung bereit Wir haben alles getan um das u erreichen. Die Hereinnahme der Deutſchnationalen iſt nicht geſechitert an uns, ſie iſt geſcheitert an den andern Parteien. Wenn man fragt, ob dieſe olitik unter dieſem Geſichtspunkt, wie wir ſie 1900 bis 1924 getrieben haben, dort die Verbündeten zu fuchen, wo wir ſie finden konnten wo die größte produktive Arbeit geleiſtet werden kann, richtig iſt, dann möchte ich bitten, doch hier einmal zu fragen, ob das nicht größte Staatsmänner die Deutſchland beſeſſen hat, ebenfalls getan haben. Wer das„Prinzip über alles ſtellt, der müßte ſeinen Kranz nicht am Denkmal Bismarcks, ſondern am Denkmal Eugen Ricters niederlegen. Es iſt geradezu eine Auffaſſung politiſchen Pheliſtertums, dieſes Prinzip hochzuhalten Bedenken Sie die große Girtichaftspolitik in dem alten Deutſchland. Bismarck war ein über⸗ zeugter Freidenker und wurde ein überzeugter Schutzzöllner, wie die Wirtſchaftsverhältniſſe dies verlangten. Bismarck hat das Neich ge⸗ gründet auf nationalliberaler Grundlage, als der Kampf begann. hat er ſich Verbündete auf anderer Baſis geſucht. Er wußte die Dinge zu nehmen, wie ſie lagen, um dem Verhältniſſen Rechnung zu tragen. Es war damals eine Zeit verhältnismäßig ruhiger Entwicklung, wir lehen in einer revolutonären Zeit(Sehr richtig.). Deshalb müſſen ſeir oblehnen, daß die Stellung, die wir eingenommen haben. d⸗ ätzlich genannt wird, zumal der einer großen Bedeutung uns leitet. Er iſt nicht entſtanden ſponzan, ſondern er war Grundgedanke in unſerem Programm, von dem wir Zusgehen, genau wie wir damals das Zuſammengehen der Arbeit⸗ geber und Arbeitnehmer ſeinerzeit in Leipzig grundſätzlich feſtgelegt aben. Wir haben gewiß, wenn wir geſchichtlich denken, dafür dank⸗ bar zu ſein, daß wir nach der großen Umwälzung im November 918. als alles zu ſchwanken ſchien, als nichts mehr feſiſtand. doß wir damals in der Nachkriegszeit nicht zum Bolſchewismus, daß wir nicht zur parlamentsloſen Zeit der Diktatur einer einzelnen Volks⸗ maſſe geworden ſind. Wir haben dankbar zu ſein dafür, daß dantals Durch Arbeit Die Rede Streſemanns auf dem parteitag der deutſchen volkspartei grun Gedanke der Volksgemeinſchaft in derung die Sozialdemokratie in ihrer grundſätzlichen Einſtellung für den arlamentarismus kam. Aber daß dieſer Parlamentarismus Schlacken an ſich hatte, namentlich mit Bezug auf die Perſonalpolitik und daß er an dieſer Schlackengillen eine ſtarke Reaktion hervor⸗ rufen mußte, das iſt es, was dem Parlamentarismus mehr geſchadet hat, als alles andere, was ihm ſonſt an Fehlern anhaftet. Aber das alles tat nicht das Entſcheidende, das Entſcheidende iſt heute die Frage, was auf dem großen Gebieten in der Politik erreicht worden iſt, im beſonderen auf dem großen Gebiet der deutſchen Außen⸗ politik. Wir ſind bisher in der Außenpolitik einen eng begrenz⸗ ten Weg gegangen und er wird es vielleicht noch lange bleiben. Wir erleben den ganzen Jammer der Außenpolitik eines waffenloſen Volkes, wir haben nichts zu tun mit einem Pazifismus, der ſich einer ſolchen Waffſenloſigkeit rühmt, wir empfinden, im Gegenſatz zu ſolchem Pazifismus, tief die Scham darüber, daß uns die Euswaff⸗ nung aufgezwungen wurde. So müſſen wir andererſeits doch auch entſchloſſen den Tatſachen ins Auge ſehen. Gerade weil wir uns be⸗ kennen zum Bismar n Gedanken der Realpolitik, müſſen wir verlangen, daß auch die anderen, die ſich zu Bismarck bekennen e Realpolitik treiben und nicht in eine Politik der Aluſt ineintreiben. Wir haben den Ruhrkampf aufgegeben und zeigten dabei die Bereitſchaft, im Rahmen deſſen, was möglich iſt, zu über⸗ nehmen. Dazu haben ſich auch WI lt Führer der Deutſchna⸗ tionalen Volkspartei bekannt. Gegenüber dieſer Anerkennung des Grundſatzes von allen Seiten— ich glaube, von Seiten jeden ver⸗ nünftigen Menſchen— iſt alles andere eine Frage des Rechtes. Wir haben eine Politif abgelegt, die Unerfünbares erfüllen ſollte. Dieſe Politik brach zudem zuſammen, als die Antwort auf dieſen Erfül⸗ lungswillen Oberſchleſten hieß. Wir haben gegen den Ruhrein⸗ bruch die Politik des moraliſchen Widerſtandes geleiſtet. Der Ruhr⸗ kampf iſt zuſammengebrochen. und es war die ſchwerſte Velaſtung für unſere Pärtei, da ſie berufen wurde, führend an der Regierung zu ſein, als es ſich nur noch darum handeln konnte, dieſen Ruhr⸗ kampf zu liquidieren. Es gibt heute noch viele Leute, die glauben, daß der Ruhrkampf ein Fehler geweſen iſt, weil er vergeblich war. Nein, der Ruhrkampf iſt kein Fehler geweſen. Die Kämpfe der Bevölkerung haben der Welt gezeigt, daß das deutſche Volk für ſein Deutſchtum zu kämpfen und zu leiden vermag. Wir haben oft in alten Zeiten an Tagen großer nationaler Erhebung, auf die Pro⸗ feſſor Kahl geſtern hinwies, des Reiches gedacht, das im Sonnen ⸗ glanz ſeiner Weltgeltung ſtand, waren ſtolz und freudig, Deutſche zu ſein; ein herrliches Gefühl, und doch, dieſes Gefühl war viel weniger klares nationales Wollen, als wie in den Leiden und Ent⸗ behrungen zum Ausdruck kam, die die Volksgenoſſen in den beſetz⸗ ten Gebieten für dieſes arme und ohnmächtige Deutſchland hinga⸗ ben, das ihnen keine Hilfe und keinen Schutz bieten konnte, ſondern dem ſie nur um des Vaterlandes Willen die Treue hielten.(Star⸗ ker Beifall). Sie wiſſen, daß im engliſchen Parlament geſprochen wird von der Pfalg⸗Frage, von dem moraliſchen Unrecht, von dem des Ruhreinbruchs. Seien Sie überzeugt, ohne den großen paſſiven Widerſtand hätten wir nicht die Augen Welt auf dieſes Unrecht gelenkt. Mag der Kampf verloren ſein, für dieſe Gegenwart: er iſt ein Zeichen dafür geweſen, daß ein großes Stam⸗ Fmeszugehörigkeitsgefühl in Teutſchland herrſcht. Ich darf auch hier etwas anderes ausſprechen, ſo verantwortungsvoll auch dieſer Satz ſein mag ich lehne es ab, ein Verdammungsurteil auszuſprechen über die Männer, die über den paſſiven Widerſtand hinausgegan⸗ gen ſind.(Stürmiſcher Beifall und Händeklatſchen). So lange es eine Geſchichte der Völker gibt, ſo lange hat man denſenigen geprie⸗ ſen, der für 155 Land ſein Blut eingeſetzt hat. Und wenn er es nicht tat auf Befehl oder Veranlaſſung ſeiner Regierung, wenn ihn das Blut dazu trieb und er ſich einſetzte mit ſeiner Perſon, ſo ſollte man meinen, daß die Achtung für ihn auch groß wäre bei anderen Ländern, die ihrerſeits in ihrer Geſchichte etwas Derartiges erlebt haben, etwas, was— weiß Gott, niemals in dem Leben eines Ein⸗ zelnen als eine Unehre gegolten hat.(Stürmiſcher Beifall). Des⸗ halb werden wir den Opfern dieſer Kämpfe— und es ſind viele Hunderte, die ihr Leben und Blut eingeſetzt haben— denen ein ehrendes Andenken bewahren(erneuter Beifall. Wir werden kämp⸗ fen für die Freiheit aller der Gefangenen, die irgendwo wegen ihrer Vaterlandsliebe verurteilt worden ſind. Wir werden kämp⸗ fen dafür, daß die Freiheit dieſen Männern gehört, da über dieſe Leben und über dieſes Land niemand zu gebieten hat, das uns ge⸗ hört auch nach dem Verſailler Vertrag. Der Ruhrkampf iſt zu Ende gegangen, und die Idee unterlag im Kampfe gegen die Macht. Aber auch, wenn man von einem Siege Frankreichs im Ruhrkampf ſpricht, ſo glaube ich nicht, daß es ſich als glücklicher Sieger fühlt. Frankreich blutet unter den Wunden ſeiner Kriegs⸗ und Nachkriegs⸗ politik. Der Währungsverfall, iſt das Schlimmſte, was einem Volle widerfahren kann, weil es der Vorläufer des ſchlimmſten Marxis⸗ mus iſt, weil eine Expropriation von ihm ausgeht. Dieſer Wãäh⸗ rungsverfall geht ſeinen Weg von Oſten nach dem Weſten, ſolange die heutige europäiſche Politik fortgeführt wird. Aber ſie wird auch beſtimme Grundſätze aufrecht erhalten müſſen. Es wird wieder die Frage kommen, ob wir etwas unter⸗ ſchreiben, das——— glauben zu 385 wicklung gerade letzten re gezeigt, 2 rie⸗ den der Welt und das Perſtändnis der Pölker mehr erſchüttert, als eine Unterſchrift, auf die ſich einzelne als Rechtstitel berufen kön⸗ nen, die aber nicht erfüllbar iſt. Das gerade hat zu denjenigen moraliſchen Vorwürfen geführt, die weit mehr die Welt erſchüttern, als werm man die Grenze der Leiſtungsfähigkeit betont.(Stürmiſche (Zuſtimmung.) Das zweite iſt die Aufrecht einer uneinge⸗ ſchränkten deutſchen Verwaltung der deuuſchen Eiſenbahnen und in einem wie immer zu ſchaffenden Reichsbankweſen und die For⸗ der Vermeidung einer Maſoriſterung durch Ausländer auch im Aufſichts⸗ und Verwaltumgsrat diefer Inſtitulſonen. Ich gehe nicht den Weg derſenigen, die ſagen, daß ſie auch die Mitwirkung des Auslandes in dieſen Inſtitutionen abletmen. Wenn man in einer Lage wie das deutſche Volk iſt, daß wir ſuchen müſſen, frem⸗ des Kapital zu erhalden, um damit Leiſtungen zu vollbringen in einer Form von Zinſen für ſpätere Jahre, und wenn dieſe Mittel uns gegeben werden, dann können wir, ſo ſchmerzlich das iſt, hier nicht eine Preſtigefrehe der Art aufwerfen, daß wir überhaupt eine Mitwirkung der ausländiſchen Geldgeber bei uns ausſchlieften. Das wäre eine Torheit und widerſyricht auch denfenigen kaufmänniſchen Grundſätzen, die im eigenen, Lande beſtehen. Ich alaube, phanta⸗ ſtiſche Vorſtellungen über die deutiche Leiſtungsfähgkeit würden nicht borhanden ſein auf dem Gebiet der internatſonglen Wirt⸗ er zur Jreil zeilt ſchaft, wenn Führer der internationalen Wirtſchaft durch tatſäch⸗ liche Mitwirkung auch einen Einblick in unſere tatſächlichen Ver⸗ hältniſſe hätten.(Lebhafte Zuſtimmung.) Wir haben ja geſehen. daß auch Deutſche ſich haben täuſchen laſſen über die Scheinblüte der deutſchen Wirtſchaft. Wir haben geſehen, daß hunderttauſende auf⸗ wachten eines Tages und dann erſt ſahen, daß ſie bettelarm waren, während ſie am Abend vorher noch glaubten, wohlhabende und reiche Leute zu ſein. Man hat verſucht, uns durch den Friedens⸗ vertrag auch wirtſchaftlich zu differenzieren. Noch heute exiſtieren für die Wirtſchaft Beſtimmungen, die uns unendlich lähmen und hemmen.(Sehr richtig.) Wenn fremdes Kapital beteiligt iſt an der Notwendigkeit der Verzinſung deutſcher Reparationsanleihen, wenn es mitintereſſiert iſt an der Verzinſung großer Bankinſtitute, wenn es in der Verwaltung mitwirkt, dann wird es mit uns in dasſelbe Intereſſe verflochten, dieſe Hemmungen zu beſeitigen, um Repara⸗ Aonsleiſtungen zu ermöglichen.(Erneute Zuſtimmung.) Das ſind Tauſachen volkswirtſchafllicher und weltwirtſchaftlicher Entwicklung. Weiß Gott, niemand wird ſich darüber freuen, daß wir dahin ge⸗ kommen ſind, dieſe Mitwirkung annehmen zu müſſen, aber ent⸗ ſcheidend iſt die Frage, was wir durch eine Regelung, wenn ſſe möglich iſt, unſererſeits erreichen wollen und können. Ich darf als weitere grundſätzliche Stellungnahme in allen verantwortlichen Stellen das eine ſagen: Jede Zuſtimmung zu deutſchen Leiſtungen, zu der Wiederaufnahme deutſcher Leiſtungen an die alliierten und aſſoziierten Nationen iſt abhängig davon, daß uns zuerſt die Wieder⸗ verfügung über unſer Ruhrgebiet, über ſeine Wirtſchaftsquellen, über ſeine Steuerkraft, über ſeine Verwaltung, über alles das, was ungs gehört als deutſches Land gegeben wird.(Stürmiſcher Beifall) Weiter gehört dazu die Herſtellung vertragsmäßiger Zuſtände in Nheinfand, in der Pfalz, weiter die endliche Regelung vor der Welt über den Fortfall der Beſetzung nach Ablauf der vertragsmäßigen Friſden.(Erneuder Beifall.) Jeder Vertrag gibt auch für den Unter⸗ legenen neben den Pflichten, denen er ſich zu unterwerfen hat, Rechbe. Es gibt keine Uebernahme von Pflichben, ohne daß wir auch Beipl zuſtehenden Rechte in Anſpruch nehnen.(Stürmiſcher Beifall. Was die Pfalz durchmacht. geht über alles, was einem Volk zu⸗ gemutet werden kann. Und das. was ſchlimmer iſt als Bedrückung, iſt die Unterſtützung von Geſindel aus eigenem Lager⸗ das ſich dann anmaßt, über ſeine Volksgenoſſen regieren zu wollen.(Pfuirufe). Dankbar möchte ich anerkennen, daß ſich in olliierten Regierungen die Stimme für das Recht erhoben hat, dankbar ſind wir auch der pfälziſchen Bevölkerung für ihr Verhalten gegen die ſeparatiſtiſche Gewalt. Aber das ſind Einzeldinge der deutſchen Frage. Was aus Rhein. Ruhr und Pfalz wird. darum geht die Frage. darum der Kampf. Dieſe aroße Schickſalsfrage iſt di e deutſche Frage und da dürfen wir nicht kleinliche Dinge in den Vorderarund ſtellen, als ob es eine deutſche Schickſalsnot nicht aäbe.(Bravorufe. ſtürmiſcher Veifall.) Ich darf in dieſem Zufammenhana eine andere Frage arundſätzlich erwähnen, weil ſie doch auch zum Kampf geführt bat und da doch ſchließlich der ganze politiſche Kampf ein Kampf grund⸗ ſätzlicher Einſtellung iſt. Man hat uns in dieſen Tagen vorgewor⸗ fen: Ihr wollt weitere Laſten auf euch nehmen, euch iſt es nichſt genua mit dem, was ihr zu tragen habet! Ich habe vorhin geſagt. kein Realpolitiker kann an den Konſequenzen des verlorenen Krieges vorbeigehen, und ich ſage: Es kann kein Realpolitiker an den Konſe⸗ auenzen des verlorenen Ruhrkampfes vorbeigehen. Wir ſtehen vor der arundſätzlichen Entſcheidung, ob wir Entlaſtung von aroßen Bür⸗ den höher ſchätzen als die Freiheit deutſchen Landes, oder ob wir die Freiheit des deutſchen Landes höher ſchätzen als die Bürden, die wir zu übernehmen baben. Manchmal denke ich zurück an die Zeit nach dem unalücklichen Kriege von 1806 und nach dem Frieden von Tilſit. Da bat es auch Männer gegeben. die dem preußiſchen König geraten haben: Gib Schleſtien oder aib einen Teil von Schleſien her und laſſe Dir dafür Goldmillionen von den Kriegslaſten ſtreichen. Es wäre ein Schandfleck in der Geſchichte aeweſen, wenn man dieſem Rat ge⸗ folat tbätte(ſehr richtig. ſtürmiſche Zurufe) und es wäre ein Schand⸗ fleck in der heutigen Zeit. wenn wir Laſten nicht auf uns nehmen wollten. um damit die Freiheit erringen zu können.(Beiſall.) Glau⸗ ben Sie, daß es unſere Einſtellung ſei. aus der Reichsbahn eine Aktiengeſellſchaft zu machen, alauben Sie. daß es unſerer Auffaf⸗ ſuna entſpricht, aus der Reichsbank eine international beeinflußte Währunasbank zu machen. Das. was wir tun. tun wir für das be⸗ ſetzte Gebiet. Es iſt Pflicht. daß eine deutſche Regierung alle er⸗ träalichen Laſten übernimmt. um dieſe deutſche Freiheft zu erwirken. (Lebhaftes Händeklatſchen.) Nun noch ein anderes: Leicht iſt die Kritik überhaupt, und federleicht iſt die Kritik an der deutſchen Außenpolitik. Es iſt die verdammte Pflicht und Schuldigkeit des Kritikers, auch zu ſagen, welche poſitiven Vorſchläge er ſeinerſeits zu machen hat.(Anhal⸗ tendes Händeklatſchen.) Machtmittel ſtehen uns ſonſt nicht zur Verfügung und ſcheiden aus. Wer heute dem deutſchen Volk darüber etwas vortäuſcht, der delt, wenn er es weiß, als ein Menſch, der nichts von der olitik wiſſen will, wenn ers aber wei ein Demagoge aller ſchlimmſter Art. vertragsloſer Zuſtand einem Zuſtand der Verträge vorzuziehen wäre, einem Juſtand, der dieſe Verträge nach Möglichkeit durchzu⸗ führen ſucht. Ich kann mir wohl denken, daß im erſten Augenblick ein Jubelruf durch das deutſche Volk gehe, wenn ein Staatsmann ſagte:„Ich werfe dieſe Verträge vor die Füße. Aber die Wir⸗ kungen eines ſolchen Tuns müßte allein das ganze deutſche Volk bezahlen. Es wurde mir der Vorwurf gemacht, daß ich nicht genug gegen die Rechtswidrigkeit des Ruhrein⸗ bruchs proteſtiert hätte. Ja, wie kann ich denn gegen die Roechtswidrigkeit proteſtieren, wenn ich mich auf den Boden des Vertrags ſtellen muß. Wenn ich zu einem vertragsloſen Zu⸗ ſtand kommen würde, ſo wäre die Folge. daß Millionen Menſchen im beſetzten Gebiet dieſen Schritt bezahlen müßten. Das Ein⸗ ziae bleibt, die Welt davon zu überzeugen, daß ſie ſelber mttleiden würde, wenn ſie darauf hinarbeitete, daß Deutſchland zugrunde ging. Ich glaube nicht, daß uns große ideale kSrömungen en⸗ gegenkommen. Die Staatspolitik wird nun einmal durch die realen Intereſſen beſtimmt. Es iſt doch klar, daß ein Volk, wenn es ins Elend geſchleudert wird, auch die mit hireinzieht, die ein Intereſſe daran gehabt hälten, es als Kulturvolk zu erhalten. Wir haben nur wenig s kommt in Frage, ob ein⸗ Mittbel, nur eine geringe 9 heft. Eine Außenpolitik, und das tut, dann iſt er ——— ů ů—— 23——ů————— PPPCPPPPPTPTPTPTVTPTPTCTCTGTGTGTGTGTGTCTTTTCTCTCTCTCTGTbTTTTTTTTT — 2. Seite. Nr. 154 Manuheimer General · Anzeiger ¶ Abend · Ausgabe) Montag, den 31. März 1923 wie wir ſie führen müſſen, iſt natürlich nicht dazu angetan, große Begeiſterung bauen Sie das Es handelt ſich darum, die reine na in aller Herzen wieder aufzurichten, denn nur bei einer Einheit des nationalen Empfindens im gegebenen Moment iſt es möglich, mit moraliſchen Waffen für umſere Zu⸗ Begeiſterung zu erwecken. Aber mit deutſche Land nicht wieder auf. nationale Idee kunft zu kämpfen. Im Arbeiten und opfernliegt mehr National⸗ gefühl als in dembloßen Betonen des Nationalen. daß es zu dem das Wort ſo zu Gebote ſtehe, es nicht mehr dazu benutzt, um die nationale Leidenſchaft in ſedem Ich habe einmal in einer Kritik meiner Perſon geleſen, bedauern ſei, daß dieſer Mann, Deutſchen zu erregen. Aber glauben Sie mir: Mann in ganz Deutſchland zu ſein. worten, wie Hitler zu ſagen:„Mit führen.(Stürm. Beffall und Händeklatſchen.) fragen, ob die Kritik berechtigt iſt, die da Konferenzen, dieſe ganze Siſyphusarbeit politik, das alles hat ja gar keinen Sinn“. Ich Meinung, daß, geſchichtlich geſehen, ſie noch vor vier Jahren beſtanden hat. wäre noch vor vielleicht 2 Jahren unmöglich geweſen. Wenn ſich die Anzei 45 man nicht anzunehmen, daß das alles ohne die regierung in der Kriegsſchuldfrage geſchehen iſt. als Außenminiſter, was ich auch den Amtsſtempel(Lebh. Beifall). Nur muß die Regierun der moraliſchen Unterſtützung dahinter ſtehen, ſie muß haben, ſich zu ihr zu bekennen. Das ha Kuf anderen Gebieten nicht eine andere Einſtellun begiehungen wiſchen Deutſchland und anderen Mächten. Tatſache, daß die Vereinigten Stagaten, die lange genug von allen europäiſchen Dingen ſich zurückziehen einſte den Vereinigten Stagten, die Tatſache, daß im Einvernehmen mit England die Herabſetzung abgabe von 26 auf 5 richtung der Golddisko Millionen Goldmark 1 gewinnen Das ſind alles Teilerge ſteine in einem Aufbau, aber glauben der ganze Aufbau von Deutſchland wird in lauter Einzeſheiten beſtehen und nicht aus könenden Phraſen (Lebhafter Beifall und Händeklatſchen) und in dieſer Arbeit unter den ſchwerſten Verhältniſſen doch ein wenig vorwärts gekommen zu ſein, das ſollte man bei uns allgemein anerkennen, ſtatt zu ſagen, 2s ſei ja gar nichts geſchehen. Laſſen Sie ſich ein paar Worte ſagen über die Einſtellung, die weite Volkskreiſe te haben und die ſie qu auch weit fortgeführt hat von den politiſchen rteien zu vater⸗ ländiſchen Verbänden und Organiſationen. Jugend hineingezogen hat in eine große Reihe von ſolchen Organiſa⸗ Honen. Es iſt eine ganz falſche Einſtellung, wenn aus der Tatſache, daß 2 5 von jenen uns bekämpfen, geſchloſſen wird, daß nun auch wir ſie bekämpfen ſollen. Das le alle dieſe Organiſationen entſtehen. nur— eines Empfindens, das auch uns alle hier be⸗ herrſcht. Es ſind Verbände, denen glaube ich, wenn wir heute jung wären, auch wir angehören würden. Sie ſind der Ausdruck des Empfindens, daß wir hinausdrängen über den Parteigeiſt zur Zu⸗ ſammenfaſſung aller Kräfte in einen vaterfändiſchen Geiſt. Stürmiſcher Velfalh. Und wenn dieſe Verbände weiter durch das, was ſie tun und treiben in körperlicher Ertüchtigung einen Erſatz ſchaffen wollen für das, was uns verloren gegangen iſt durch das erzwungene Aufgeben der allgemeinen Wehrpflicht, wer von uns wollte ſich gegen dieſen Geiſt wenden. Wenn gerade die Jugend ſich hingezogen fühlt zu dieſen Organiſationen, das miißte ja keine Jugend ſein, die nicht den Hang zur Romantik in ſich Ahlle. Der Menſch, der nichts in ſich hat von der blauen Blume der Sehn⸗ ſucht, nach Romantik, der Menſch iſt ein elender Philiſtor. Stärm. Beifall.) Waos wir fordern müſſen, iſt die Verantwortlichkeltder Führer, denen dieſe Beweguna in die Hand gegeben iſt. Wir müſſen fordern, daß man die Jugend, die in dieſer Beweaung ſteht, frei von Verhetzung macht und ſie hinführt zum großen nationalen Gedanken.(Beifall.) Dieſenigen. die verantwortlich ſind für die Führuna dieſer Verbände, müſſen insbeſondere eins in Ruhe laſſen, was einen großen Aktivpoſten ausmacht: Hände weg von der deut⸗ ſchen Reichswehr! Die deutſche Reichswehr gehört keiner Partei. Wenn man das wollte, wenn einem das Wort zu Gebote ſteht, dann iſt es furchtbar ſeicht, der populärſte (Stürmiſcher Beifall)h. Vor ſeinem Gewiſſen als Deutſcher aber könnte man es nicht verant⸗ worten, wie Schwarzweißrot über den Rhein iſt äußerſt leicht“, es würde uns aber nur ins Elend Wir müſſen uns ſagt, dieſe ewigen unſerer Außen⸗ bin nicht der die Arbeit zu langſam gegangen iſt. Wir haben heute eine andere Einſtellung in der Welt, als bor v Eine Rede, wie ſie kürzlich im amerikaniſchen Senat gehalten worden iſt, eine ſolche Rede n mehren, daß man in Wott und S rift die Entſtehung des Weltkrieges mit anderen Augen e ginnt als mit denen der Pagt doandapreſſs Northeliffes dann braucht Arbeit der Reichs⸗ Ich ſage das ſelber als Abgeordneter immer betont habe, daß eine ſolche Propagandaarbeſt im Weſentlichen in privater Kleinarbeit zu liegen hat, daß 90 nicht entwertet werden darf durch mit den ut be ich in meiner Amtszeit Als Reichskanzler betont und das betone ich als Außenminiſter. Daz hat auch erſt vor kurzem der Reichskanzler Marx getan. Soweit mder⸗ 6 0 erfolgt iſt, darf ich hinweiſen auf den Wiederbeginn großer Handelvertrags⸗ Die überhaupt in ſrumdegenden Handesdee ſchloſſen haben 1 1 ne Nel einen egenden Handelsvertrag geſchloſſen m, der eine Neu⸗ ung der Meiſtbegünſtigung bedeutet, die Tatſache, daß es uns iſt, die Einſtellung aller Sachlieferungen infolge des Ruhr⸗ rieges durchzuführen, ohne einer Erſchütterung der Beziehungen zu es uns gelungen iſt, der Reparations⸗ Prozent zu erreichen, die Tatſache, daß es uns Fe wrerſeits n gie ndelt, für die Un ung der Er⸗ ulpang die Gewährung eines Krebits von 300 bniſſe, und gewiß nur Moſalk⸗ die insbeſondere die tiefes Verſtänd i5 daſh 0 0—— i i ũ ei e ändnis ür haben, wes! V ihr zur Verfüauna geſtellt haben. Achtung vor den Offizieren, die einſt im Glanz des Kaiſerſtaates ſtanden, und die mehr nationales Gefühl bewieſen damit, daß ſie ſich der Republik zur Verfüguna ſtell⸗ ten. anſtatt einfach fortzugehen und die Dinge anderen zu überlaſſen. (Stürmiſcher Beifall.) Was ich vielfach vermiſſe, das iſt die Achtung vor dem Reiche in ſeiner heutigen Geſtalt und Führung. Es darf keine Schimoffreſheit beſtehen gegenüber der Leitung des Reiches und ſeinen Repräſentanten, wie daß in München geſchehen iſt, ohne daß der Vorſitzende dies ausreichend zurückgewieſen hat.(Sehr rich⸗ tial) Wir müſſen zu einer Entwicklung kommen, die das Nakionale nicht zu einer Parteifrage machk. ſondern zur Itade des aanzen Deulſchland Das ift unſere Stellung zu den nationalen vaterländiſchen Verbän⸗ den. Das aroße vaterländiſche Empfinden muß Gemeinaut des aan⸗ zen Volkes werden: deshalb: nicht Bekämpfung der Verbände. ſon⸗ dern hinein in die Verbände mit unſerem Geiſt.(Lebbafter Beifall und Händeklatſchen.) Nun das große Gewicht wirtſchaftlicher Fragen. Der Zuſtand der Wirtſchaft ſeit dem Kriege iſt ein überaus troſtlofer. Manche ſind ſich vielleicht noch gar nicht klar darüber deworden, was die Inflation für ein Volk bedeutet. Nie hat der Marxismus ſtär⸗ kere Hilfstruppen agehabt als in dem Währunosverfall der Völker, nie arauſamere Helfer. Ich habe einmal im Reichstag geſaat und halte das auch hier aufrecht:„Wenn man in Frankreich ſpricht von den zer⸗ ſtörten Provinzen— ich habe volles Verſtändnis dafür, daß ein Volk um zerſtörte Provinzen trauert—. dann müſſen wir dem entaegen⸗ halten: Wir haben zwar keine zerſtörten Propinzen, und Dank ſei denen, die uns davor bewahrt haben. aber wir haben die Zer⸗ ſtöruna der beſten Schichten des Volkes, die ihr alles dahingegeben haben um das Reich zu erhal⸗ ten. Wir müſſen alles tun., um dieſe Mittelſchichten in Deutſchland gewerblich handwerklich und geiſtig ſoweit zu ſtützen, als das möglich iſt. Ein Volk, das nur noch Großkapitaliſten auf der einen Seite, Abhängiakeit auf der anderen Seite hat, geht zu Grunde volitiſch. kulturell und wirtſchaftlich. Ich ſehe mit tiefem Be⸗ denken aroßſen Wirtſchaftsbildungen entgegen, ich bedauere ſede ſelb⸗ ſtändige Exiſtenz, die vernichtet wird. Ich ſehe viel lieber eine aroßes Netz von privaten Kaufleuten, als eine Anzahl von aroßen Unternehmungen, denn in den großen wirtſchaftlichen Konzernen liegt viel Unverſönlichkeit. Im Welthan⸗ del ſind wir an die zweite Stelle gekommen in der Zeit, da wir de⸗ nügend Einzelperſönlichkeiten beſaßfen.(Zuſtimmung.) Das Toten⸗ feld des Mittelſtandes iſt deshalb ſo aroß geraten, weil in ſeinen An⸗ debörigen die Staatsgeſinnung lebendia war, die dem Staate gab, als er in Not war, was er brauchte und der Einzelne nicht fraate, ob es ihn in Not brächte.(Sehr richtial): was wir brauchen, iſt einmal ein Ahbau der Staatsbevormundung und zweitens die Mebrarbeit. Das Törichſte war die Herabſetzung der Arbeſts⸗ zeit nach einem verlorenen Kriege(Sehr wahr!) Nur, wenn der Deutſche mehr arbeitet und das Letzte leiſtet, was wir von ihm erwarten, können wir wieder emporkommen. Aber ſch warne vor Extremen nach der einen oder der anderen Seite. Die Arbeiter⸗ ſchaft hat ihr Uebernewicht nach der Revolution ausgenuht nach einer Richtung, die unſere Volkswirtſchaft zerſtört. Man bätte ſich rechtzeitia über eine vernünftiges Maß einigen können. Aber heute, wo ein Arbeiter froh iſt, eine Stelle zu bekommen. möge man auch auf der anderen Seite dieſe Lage nicht ausnutzen.(Stürmiſche Ju⸗ ſtimmung.) Wir ſind auch darin eine aroße Notcemeinſchaft Jeder ſei ſich bewußt. daß er den Anderen braucht und ſuche ſich zu verſtaͤn⸗ digen, wo die Verſtändigung möalich iſt. Ich komme dabei mit eini⸗ gen Worten auf die Klagen, die andere Stände haben, namenttick auch der Beamtenſchaft. Gerade vor dem Erſcheinen des Berichtes der Sachverſtändigen darf ich das Eine ſagen: Als wir im Kabinest über unſere Stellung gengenüber den Sachverſtändigen berleten, habe ich Wert darauf gelegt zu ſagen, der heukige Etat des Deutſchen Reiches iſt ein Noſefat. der eines Kulturvolkes nicht würdia iſt (Sehr wahr!) Wir müſſen jent mit dieſem Weni auskommen, aber wir Kelen ehenſo alles daran ſetzen, um Situation herauszukommen. Wie ſeltſam wirkt es und wie von allem ent⸗ fernt von dem, was mir als Sinn eines Wahlkampfes vorſchwebt, wenn ich in einem Blatt eine Wahlanzeige leſe, in der es heißt: „Arbeiter. Angeſtellte. Beamte! Wollt Ihr aboebaut werden, wollt Jur mit Euren Familien am Hungertuche nagen, da wählt alle die Deutſche Volkspartei!“(Große Unruhe und Entrüſtungsrufe.) Was lieat darin für eine Spekulation auf die niedriaſten Inſtinkte der Maſſel Es keat darin die vollkommene Verkennung deſſen, was denn die Bewegaründe dieſer ganzen Dinge waren. Ich habe vorhin davon geſprochen, was die Inflation für ein Volk bedeutet. Das erſchütternde Referat von rau Dr. Matz und das Neferat Düringers wäre nicht möglich geweſen, wenn wir nicht in dieſe In⸗ Achtung vor denen, die ſich flation gekommen wären. Wenn eine Forderung berechtigr war, ſo iſt es die Jorderung der wertbeſtändigen Währung ge⸗ weſen. Es dürfte nlemand unter uns geben, der ſich zurückſehnte in die Zeiten, die ſo Gott will hinter uns liegen. Wenn wir weiter gegangen wären mit dem Tieſſtand der Wirtſchaft dann wären wir nicht in der Lage geweſen, das deutſche Volk mit Lebensmitteln aus dem Ausland zu verſorgen. Wenn wir die Entſcheidung hatten, ob wit ein Ende machen wollten mit der Papiergeldwirtſchaft, dann mußten wir uns klar ſein, daß dies nur möglich war unter einem Geſichtspunkt, nämlich unter dem Geſichtspunkt der des deutſchen Reichsetats. Es beſteht te ein großer Streit dar⸗ über, wer der Vater der Rentenmark gewefen wäre. Es iſt bisher ein ganzes Kollegium von Vätern dannt worden.(Gelächter.) Mir kommt dieſe Diskuſſion und die Sie gehört dem aganzen deutſchen Volke. Der Kaiſer der Sahara Roman von Olfrid von Hanſtein Copyright 1921 by Deutſche Verlags⸗Anſtalt, Stuttgart. (Nachdruck verboten.) Sie warfen ſich in den Staub, wenn ſte ihn ſahen, und beteten ihn an. Ein zweiter Mohammed war auf die Erde gekommen! Und beide Gotteshäuſer prunkten von dem Gold, mit dem wir nicht zu ſparen brauchten in Saharia. aus meinem Nachdenken geriſſen, denn das Flug⸗ zeug ſauſte herbei und Miſter Bankroft, der Wortkarge, hielt auf der unteren Terraſſe. Das war auch ſo ein Menſch, der ſaft wie ein nebeſhafter Traumſpuk erſchien. Er hatte überhaupt keine Nerven. In den Stunden, in denen ich irgendwo beſchäftigt war, flog er ſicher noch ſchnell eine andere Fahrt. Auch heute war er in Abrahamcity geweſen. „Morning, Sir, pleaſe.“ Er reichte mir einen Brief der Reichskanzlei. Ich nickte Signor Battiſti zu und wir ſauſten davon. Unterwegs pflegte ich aus den Thermosapparaten des Flug⸗ zeuges zu ſpeiſen. Bimbo, mein Boy, den ich noch immer hatte richtete mir am Morgen das Eſſen und verſtaute es in die Thermo⸗ hore. 5 Während ich aß, blickte ich hinab auf die blühenden Felder. Es war derſelbe Aeroplan, in dem ich gekommen, aber jetzt wurden die Jalouſien der Fenſter nicht mehr herabgelaſſen. Ich öffnete den Brief aus der Reichskanzlei. „Ich bitte Sie, ſich um vier Uhr bei mir einfinden zu wollen. White.“ Eine Stunde vor Feierabend? Das mußte etwas Beſonderes ſein. Ich beſchleuntgte meine Inſpektionen, denn das Gefühl des zu erledigenden Tagesprogramms war mir ſchon ſo in Fleiſch und Flut übergegangen, daß ich nicht hätte ſchlafen können, wenn ein Reſt geblieben. Fünf Minuten vor vier ſchwebten wir über Abrahamcity, Der Anblick der Hauptſtadt von oben war überwältigend.— Ich glaube, der Kaiſer mußte in Indien ganze Paläſte zuſammen⸗ gekauft und hierhergebracht haben! Punkt wvier trat ich in Miſter Whites Zimmer. 43) „Good evening, Doktor!“ Man nannte mich ſtillſchweigend überall einfach Doktor, weil mein deutſcher Name im Munde der vielen Nationen und Sprachen mit denen ich zu tun hatte, doch nur verdreht worben wäre. „Ich habe eine Nachricht für Sie. Sie wiſſen, daß wir hier nebenan ein neues Palais errichtet haben— das Zentraldirektorium für die geſamten techniſchen Betriebe des Kaiſerreiches.“ „Ich weiß.“ „Sie ſind vom heutigen Tage zum Generaſdirektor ernaunt.“ auf. Miſter White verzog keine Mine, während er mir eine gerude⸗ zu märchenhafte Summe als mein zukünftiges Gehalt bezeichnete. „Hier iſt der Vertrag— wollen Stie unterſchreiben.“ Er reichte mir ein Akbenſtück. Während ich las, tanzte es vor meinen Augen. Der techniſche Generaldirektor war nach dem Stande der Dinge in Saharia nächſt dem Reichskanzler der mächtigſte Mann— das Palais, das mir Miſter White bezeichnete, ein Prunkbau, würdig eines Radſcha! Es gab Augenblicke, in denen es mir war, als ob alles, wag mich umgab, gar nicht wirklich ſei, ſondern ein Traum. Aber Miſter White riß mich aus dieſen Gefühlen. „Nun— Sir?“ „Miſter White— verzeihen Sie eine Frage— wie kommt der Kaiſer auf mich, der ich doch einer der Jüngſten bin?“ „Er rechnet nicht nach dem Alter.“ „Miſter White— ſo verdanke ich Ihnen?“ Er lächelte. „Gewiß nicht, obgleich ich zuzebe, daß ich mit der Wahl durch⸗ aus einverſtanden bin— der Kafſer hat vollkommen nach eigenem Entſchluß gehandelt.“ „Er hat mich nur ein einziges Mal geſehen.“ Miſter White lächelte. „Sie haben dem Kaiſer einen unendlichen Dienſt geleiſtet, den er niemals vergeſſen wird— Sie haben Prinzeſſin Naſſaru geret⸗ tet, und jedenfalls—“ Wieder gab es mir einen Stich. Ich trat an Miſter Wylte ran. *„Miſter White— ich glaube, ich derrf Sie als meinen Freund betrachten.“ r Streit müſſig vor, weil das eine Frage zweiter Ordnung iſt. Die erſte Frage iſt: Wer hat Ord⸗ 790 hineingebracht, damit wir die Währung halten konnten? Ob die Rentenmark oder die Roggenmark Helfferichs oder die Goldmark Schachts kam, das war ganz gleichgültig, nämlich die Balan jerung des Elats. dieſe Jahr muß man hinwegkommen, Das müſſen auch wir im Staat und im Reich ſagen. Deshalb habe ich, als die Balanzierung des Budgets durch die Stillegung der an mein Kainett herantrat, nicht anders entſcheiden können. Ich habe die Hoffnung gehabt, rdaß das deutſche Volk da⸗ verſtehen und die harte Notwendigkeit einſehen wird, aus der Papier⸗ wirkſchaft herauszukommen. Wir dürfen en heutigen Zuſtand nicht als dauernde Not, ſondern müſſen ihn als Uebergang be⸗ trachten.(Lebh. Beifall.) (Schluß der Rede in der morgigen Mittagsausgabe.) Der hitlerprozeß Der Staatskommiſſar für München bat im Intereſſe der öffend⸗ lichen Ordnung die Bekanntaabe des Urteils im Hitler⸗ prozeß durch Anſchlaa oder Aushängen an Straßen. Plätzen und Te⸗ eeeee verboten. Zuwiderhandlungen werden mit Stra⸗ ſen beleat. Amtlich wird in München folgendes bekannt gegeben: Nach um⸗ laufenden Gerüchten ſind anläßlich der Urteilsverkündung zum Hit⸗ lerprozeß Demonſtrationen arößeren Umfanas beabſichtigt, was durch die Haltuna verſchiedener Zeitungen eine gewiſſe Beſtäti⸗ aung findet. Die Münchener Polizeidirektion macht mit ernſtem Nachdruck darauf aufmerkſam, daß ſie allen die allgemeine Ordnung und Sicherbeit gefährdenden Kundgebungen und Unternehmun⸗ gen mit den ihr zu Gebote ſtehenden Machtmitteln entgegentre⸗ ten wird. Gleichzeitia weiſt die Polizeidirektion auf die zurzeit noch geltenden Ausnahmebeſtimmungen über Landfriedensbruch und Auf⸗ rubr. Widerſtand gegen Staatsgewalt uſw. hin. 1***.* Zur Abreiſe Kahrs. Loſſows und Seißers nach Italien wird neueſten Nachrichten von zuſtändiger Seite mitgeteilt, daß die beiden erſteren noch am Donnerstag von der Staatsanwaltſchaft wie⸗ derbolt vernommen wurden. Die Staatsanwaltſchaft habe gegen die Beurlaubung umſoweniger Einwendungen erhoben, als nach dem Stande des Ermittlunasverfahrens ihre Anweſenbeit in München nicht erforderlich erſcheine. Deutſches Reich Kundgebung für den Anſchluß an Deutſchland entlich der Generalverſammlung des deulſch⸗öſterr Sotebne kam es zu einer— Kundgebung für ſchluß an Deutſchland. Zwei öſterreichiſche Parlamentarier ſtellten in den Vordergrund ihrer Anſprachen das ſtarke Bekenntnis großdeutſchen Gebanten Jeder Separatismus ſeiein todes⸗ würdiges Verbreche n. Unſere Llebe und Treue müſſe, ſo führte u. a. Hamdelskammerrat Kandl aus, dem ganzen großen Vater⸗ lamde gelten, gleich, ob es Monarchie oder Republit ſei. Profeſſor Hubelmann zu immerwährendem Proteſt gegen die Verletzung des Selbſtbeſtimmumgsrechtes der Völker. Regierungs⸗ präſident Häniſch erinnerte unter ſtürmiſchem Beifall der Ver⸗ ſammlumg an den Veſchluß der öſterreichiſchen Nationalverſammlung vom 12. November 1918; der Deutſchöſterreich als Beſtandteil des Deutſchen Reiches erklärte Bitter habe es ſich gerächt, daß man nicht das Eiſen des Anſchluſſes geſchmiedet hat, als es noch warm war. Aber das gemeinſame Blut ſei dicker als die Verſailler Tinte. In Europa werde nicht eher Friede ſein, bis das Selbſtbeſtimmungs⸗ recht der Völder auch vor der großen deutſchen Kulturnatiom nicht mehr Halt mache. Aufhebung des Staatsgerichtshofes? Dem Relchskabinett iſt ein Geſenentwurf zugegangen, durch den der im Geſetz zum Schutze der Republik vom 21. Juli 1922 ein⸗ geſente Staatsgerichtsbof aufgehoben werden foll. Da⸗ wenn eines nicht da war: (Sehr richtigl) ſpäter wird es beſſer werden lichen Gerichte zu treten haben. An dem im Geſetze zum Schutze der 0 vorgeſebenen Strafbeſtimmungen wird hierdurch nichts ge⸗ n Nus dem beſetzten Gebiet Jrunzöſiſcher Anſturm gegen 8 Vereinsweſen im beſetzten Gebie Die Parifer„Action Francalſe“ brinat einen ſcharfen Angriff geden das deutſche Vereinsweſen im beſetzten Gebiet. Das Blatt be⸗ hauptet, daß fämtliche deutſchen Vereine von Berlin und München aus politiſch infpiriert ſeien. Für die deutſche Regierung bedeute das Vereinsweſen eine aroße Macht und für Frankreich eine aroße Gefahr. Innerhalb kürzeſter Friſt könne die deutſche Regierung Geſinnung und Willen von 60 Millionen Menſchen unter die Vereine dirigieren. Daß die Franzoſen das deutſche Vereinsweſen im beſetzten Ge⸗ biet zu heſeitigen verſuchen, zeigen die Vorgänge in Pirmaſens, wo die franzöſiſchen Beſatzunasbehörden nicht nur die politiſchen Vereine, ſondern auch die Turn⸗ und Sportvereine aufge⸗ löſt haben. ſa fogar den Verſchönerunasver ein(), der al⸗ angeblicher nationaler Verein verboten wurde. „Darf ich dieſe Stelle annehmen?“ „Sie zweifeln?“ „Ich bitte Sie, Miſter White— ſeien Sie ein einziges Mal offen— ich verdanke dieſe Stelle der Prinzeſſin?“ „Durchaus nicht, denn wenn Miſter Welbs Sie nicht für fähig hielte— „Ganz offen— Miſter White— ich weiß nicht, ob Sde mich verſtehen können— ich weiß nicht, ob dieſe Frage ein Verbrechen iſt, aber mein Glück— mein Leben, meine Selbſtachtung, wenn ich dieſe Stellung annehme, hängt davon ab.“ »So fragen Sie—“ „Iſt— iſt Prinzeſſin Naſſaru die Geſiebte des Kaiſers?“ ſchaute er mir in das Auge. „Der Kaiſer liebt Prinzeſſin Naſſaru— ſie iſt ihm wohl das Liebſte auf der Welt— alles, was er an weichen Gefühlen kennt, gehört ihr, aber— ſeine Gelzebte iſt ſte niemals geweſen und wird es auch niemals ſein— Prinzeſſin Naſſaru iſt eine Lady.“ Ich blickte ihn in atemloſer Spannung an. „So iſt ſie— die Kaiſerin oder wird es werden?“ „Das weiß ich ſelbſt nicht, aber— die Gemahlin Miſter Welbs wird ſie nie— es wäre unmöglich—“ „Unmöglich?“ Miſter White wurde nervös. „Ich habe Ihnen geſagt, was ich durfte. Ein Glücklicher, dem Prinzeſſin Naſſaru ihr Wohlwollen zuwendet— ſie iſt unſer allet guter Geiſt.“ ſagte er kühl und geſchäftlich:„Alſo Sie nehmen an?? „„Noch eine Frage. Als Direktor der techniſchen Einrichtungen muß ich alles ausführen, was der Kalſer beflehlt?“ „Selbſtverſtändlich.“ „Auch wenn— wenmn ich es nicht billigen kann?“ „Was heißt das?“ „Miſter White, Ste erlauben mir, in dieſer Stunde zu Ihnen zu ſprechen wie nie, Sie ſind im Begriff, eines der verantwortungs⸗ vollſten Aemter in meine Hand zu legen. Ich wäre ein Lump, wenn ich in dieſer Stunde nicht offen wäre. Es ſind mir bei den letzten Plänen des Kaiſers Gedanken gekommen— Gedanken, die mich mit furchtbaren Sorgen erfüllen— ich weiß nicht, ob ich es wagen darf, ihnen Worte zu leihen—“ Er ſah mich verwundert on ee e eeeeeee git.,(Frortſetzung folaq Ueber mit würden an die Stelle dieſes Sondergerichts wieder die ordent⸗ Miſter White fuhr auf, als wolle er zornig werden, dann Der trockene Amerikaner hatte faſt pathetiſch geſprochen. Jeht — — eeree 2— ano! Jahn 3 en einfordert und der Zollbehörde gegenüber ſi (cherungs⸗) Aemtern die Durchführung der Wo erwerbsbeſchränkte dur Städte mehr 75 Kritik, als Aten Römer kannten ſie. 0 Montag, den 31. März 1924 Maunheimer General⸗Angeiger(Abend⸗Ausgabe) 3. Seite. Nr. 154 Meſſen und Ausſtellungen Das„Haus der Technik“ in Frankfurt a. M. Auf der vergangenen Herbſtmeſſe 1923 mußte die Ausſtellung dem mächtigen„Haus der Technik“ der Frankfurter Internatio⸗ rre Meſſen an einigen Stellen Lücken aufweiſen, da die aus dem ſetzten Gebiet angemeldeten Beſchicker troß aller Bemühungen die ueſtellungsgegenſtände nicht beſördern konnten. Für die Frank⸗ furter Frühſahrsmeſſe vom 6, bis 12. Aprll iſt mit einer Beſchickung es„Hauſes der Technik“ bis zum letzten Platz zu rechnen. Aus den großen Gebieten des Maſchinenbaues, der Elektro⸗Induſtrie, des Bauweſens, für Heizung und Lüftung, für Fahrzeuge aller Art ſind alle Gruppen ſehr gut vertreten, und die Meſſebeſucher werden an Erfindungen und Neuerungen mancherlei Intereſſantes zu Geſicht kommen. Die außerordentlich günſtige Entwicklung des„Hauſes der Technik“ in Frankfurt a. M. entſpricht alſo durchaus den Erwartun⸗ gen, die an die Errichtung dieſes großen, vorbildlich gewordenen Werkes geknüpft worden ſind. Alle Auskünfte durch das Meßamt Frankfurt a. M. Zollerleichterungen für die Kölner Meſſe Köln, 30. März. In Verhandlungen mit den zuſtändigen in⸗ Aualliterten und franzöſiſchen Stellen hat das Meſſeamt Köln für die Usſteller der Kölner Meſſe aus dem unbeſetzten Gehiet weſentliche Fiz lerleichterungen erwirkt. Es iſt dem Meſſeamt zuge⸗ 95 igt worden, daß die Meſſegüter vom unbeſetzten Gebiet nach Ein zollfret eingeführt und wieder ausgeführt und daß die erſorderlichen Anträge durch das Meſſeamt eingereicht werden kön⸗ nen. Zur Sicherung dafür, daß die Güter nicht im beſetzten Gebiet berbleiben, iſt eine Kautſon in Höhe des doppelten Einfuhrzol⸗ es zu hinterlegen. Das Derogationsbüro hat ſich damit einver⸗ ſtanden erklärt, daß das Meſſeamt dieſe Sicherheit von den Beteilig⸗ für entſprechende ekräge verbirgt. Das Meſſeamt übernimmt alſo für die Ausſtel⸗ den geſamten Verkehr mit der franzöſiſchen Zollbehörde. Städtiſche Nachrichten Dringende Aufgaben der Wohlfahrtspflege „Durch die Rückſicht auf die Feſtigung der Währung hat das Peic ſich gezwungen geſehen, die Wo 9[fahrtspfl +15 für die den letzten Jahren ſehr erhebliche Reichsmittel auf wor⸗ den find, wiederum den Ländern und innerhalb dieſer 1— emein⸗ den und Gemeindeverbänden zu überlaſſen. Die Reichsverordnung Aber die Fürſorgepflicht vom 18. Februar 1924 regelt dieſe Ueher · agung und zieht zugleich die Linie für die Durchführung in den Ländern. Gründſäblich wird— einem langjährigen Wunſche der Sachverſtändigen entſprechend— die Zuſammenle Aur ng der bisber getrennten Fürſorgegweige angeſtrebt, und der Armenfür⸗ ſorge eine gewiſſe Sonderſtellung eingeräumt. Wenn au die Ver⸗ einheitlichung mit Einſchluß der Armenpflege das Ziel bildet. kann an auf Grund der Rei verordnung don der„gehobenen N ürforge“— die die Fürſorge für Kriegsopfer, Klein⸗ und So⸗ 1 hilfsbedürftige Minderjährige und Wöchnerinnen, ſowie 4 rge für Schwerbeſchädigte und Schwererwerbsbeſchränkte durch Arbeitsbeſchaffung umfaßt— und der Armenfür⸗ ſorge“ ſprechen. Der der badiſchen Regierung vorliegende Entwurf einer badi⸗ ſcen Ausführungsverordnung zur Reichsverordnung hat den Schritt zu voller Vereinheitlichung der gsehobenen Für⸗ Wage mit der Armenfürſorge nicht vollsogen, obwohl aus den eiſen der Gemeindevertreter ſowohl wie der freien Wohffahrte⸗ — 2 dieſem Wunſche Ausdruck verliehen wurde. Es erſchien ei⸗ nerſeits nicht jängig, in der kurzen, bis zum Inkrafttreten der Verordnung derbleibdenden Friſt die Armenpflege von ihren bis. rigen Trägern— Gemeinden und Kreiſen— zu löſen, während andererſeits der Angliederung der„gehobenen ürſorge“ an die Gemeinde und Kreis die ſchwerſtwiegenden Bedenken entgegenge⸗ ſtanden. Da in nicht gar zu langer Zeit eine landesgeſetzliche Re⸗ gelung des geſamten Fürſorgeweſens erfolgen muß, wurde ein Mittelweg geſ d gefunden und zwar w: Die Armen⸗ fürſorge 2ehrk un—— 2. r ſie werden die Kreiſe als Landes⸗, die Gemeinden als Bezirksfürſorgeberbände be⸗ ſtimmt. Für die gehobene Fürſorge“ dagegen bildet das Land den dandee ürfergebs pend. Begirksfürſorgeverbände werden die für bie Zwecke der Wohnungsfürſorge bereits als Ge⸗ meindeverbände amtsbezirksweiſe ſammengeſchloſſenen Ge⸗ meinden, ſowie die verbandsfreien Städte. Dieſe Löſung für die zgehobene Fürſorge“ lag im Hinblich darauf naße. daß ſie bei den Bezirksämtern bereits die altlichen Fürſorgeſtellen für die Kriegs ⸗ beſchädigten und Kriegsbinterbliebenen befinden die ihre Fürſerge mit beſtem Erfolge durchgeführt haben, daß den(Ver⸗ ü nfürſorge ob⸗ für Schwerbeſchädigte und Schver⸗ itsßeſchaffung in engen Anſcht ſchließlich bei den Bezirksämtern der Klein⸗ und Sozialrentner⸗ ſammenlaufen. Und die kegt, daß ferner die Wee r e Bezirksämter erfolgt, und als Aufſichtsbehörden auch die Ronge bis zu 1 un Fahl umſomehr, a Agen, Webe pndehe die der Kriegsopfer und der Rentner. die Ueber⸗ gung der Fürſorge an die Gemeinden— mit Ausnahme der — für unerträglich erklärt batten. Gegen die Bezeichnung der Gemein Dände) als Bezirksfürſorgeverbände ſind in der Parodie (Wohnungsver⸗ von Seiten des Städte⸗ Die Jeitung Bon Dr. Karl dEſter, Profeſſor an der Unwerſttüt München Wer am Wege baut— ha viele Weiſter— dies Wort in natürli onderem Maße für die Preſſe. Sie reizt um 5 ſe fr febt ber Act din e dere ut ich nicht immer offen hervor, weil man die Macht der Preſſe die ſlc ur— und ſei es nur durch„Totſchweigen“— dächen kann. man denn ein Aushilfsmintel in einer die nichts Verletzendes hat, weil ſie meiſt mu 8 ildert der Pakodie. ieſe Gattu und de en, becee Abarben Es ſind aus der Geſch beraturſcherzes bekannt geworden. Die Parodſe dat ſa ihre duptſtärke darin, daß ſie Fehler, Eigentümlichkeiten des zu paro⸗ Rerenden Vorwurfs übertreibl, dadusch die Kontraſtwirkung be⸗ ſonders heraushebt. So wird ſie zu einer Schule, die das Ate Wort wahr macht, man auch mit Scherzen pel belehren und manche llebel beſſern kann. Wenn man einmal die der deutſchen Satire ſchreibt, wird man auch der Parodie der Preſſe 0 05 13——.—— 2 4 8000 ie Zeitungsparodie i n ehrwürdigen Alters. n — Es iſt uns ein gutes Beiſpiel erhalten. 4 dem berühmten Gaſtmahl des protzenhafſen Tri läßt ſich r Gaſtgeber die Tafellreuden 5 e einer Zeitung in parodiſtiſcher Form verfüßen. Die Berichte ſind in der Art de⸗ der parodierten Haupiſtädtiſchen Tageblattes abgefaßn ſie trefſen die heute noch nicht dus dem eſeteghen ausgerolteten Fehler. Da heißt es: Auf dem Landgut bei Cumä, das dem Trimälchio gehört, wurden gebor en 8 Knaben und 40 Mädchen. Eingebracht von der Tenne⸗ in den Fpeicher wurden 500 000 Scheffel Weizen. Ochſen wurden ge⸗ zühmt 500 an dem ſelben Tage Der Sklave Mithridales wurde —1 Kreuz geſchlagen, weil er den Genius unſeres Herrn geläſtert batte. In bie Kaſſe wurde apgeführn, was nicht angelegt werden Hunte. 10 Millionen Seſterzen. Eine Gerichtsverhandlung unter lenern bildet den Schluß. In der Preſſe des 18. Jahrhunderts war die Parodie beſon⸗ bellebt; man verſchonte die eigene Zunft nicht dabei. So atchte der Kniſche Spötter Heinrich Lindenborn in ſeiner Airiſchen, Zeitſchrift„Diogenes“ eine Parodie in weſtfäliſcher undart, in der er in ernſter Sprache die Weſtfalen ihre Sorge ihren Speck und ihre Würſte ausdrücken läßt. Von dem Verfaſſer des vielgeleſenen Werkes„Ueber den Um⸗ mit Menſchen“, dem Freiherrn von Knigge, ſtammt eine nongm erſchtenene Parodie auf die Zeitſchriftenliteratur des 18. hrhunderts, in der ein ganzes Journal in ſeinen einzelnen Teilen ertreter der Hilfsbedürf⸗ te der Preſſe eine ganze Re dieſes ja übertragen, werden ſen meinden m lich geleitet den Kreiſe, ſtehen, Umfange dig ſein. ände der 85 und Rechnung. finanzi die Sorge behandelt, nung über endl kana. Verein offen ans Romanen irgend ein ut bellebt. Die Hochzeits⸗, Knetp⸗ laſſen. 1 1 80 der Geißel ſeines Spottes treffen wollte. die Hammelburger Reiſen des Ritiers von Lang eine köſtliche Verſpottung der damaligen grämlichen tiſchen Leben In öhntcher Weiſe Rewolutionskämpfe in Satiriker Rebmann in mehreren Romanen die ſatiriſch beleuchte. Auch die Hans kiel als zu großen eimem Provinzen uſw. uſw. ſen Wünſchen konnte nicht ſtattgegeben wer oben bereits gekennzeichneten Widerſtand der Hilfsbedürftigen ſelbſt, war zu berückſichtigen, daß die Reichsverordnung ausdrücklich lei⸗ ſtungsfähige Mit Ausnahme der 12 Städte der Gemeindrordnung und der 4 ver⸗ bandsfreien Städte Raſtatt, Weinheim, Villingen und Singen a. H. wird nur eine kleine Zahl der verbleibenden Gemeinden als leiſtungsfähig zu bezeichnen ſein. daß einer leiſtungsfähigen großen meindeordnung eine gewiſſe Bewe der Fürſorge inner gen und nicht u Beſonderer Regelung bedurfte Wohlfahrtspflege durch die freie maffensteofgge⸗ und die Vertreter der Hilfsbedürftigen. Be her dargelegt werden. Niemals allein die Breite der Berüh · wendig iſt, der Not in einer dem Ein⸗ u ſteuern. Die großen Landesver⸗ Badiſcher Frauenverein, Bad. Caritasverband, Bad. Landesverein für Innere Miſſion. Altkatho⸗ liſche Wohlfahrtspflege, 8 gen— denen ſich neuerdings der Hauplausſchuß für Arbeiterwohl⸗ Landeswohlfahrtsausſchuß der chriſtlichen Arbeiter⸗ ſtellen fortlaufend ihre Anſtalten dieſer Mitarbeit braucht nicht erſt nã wird die behördliche Wohlfahrtspflege rungsfläche erreichen, die not lfalle entſprechenden Weiſe chaft Badens angeſchloſſen haben, und Einrichtungen, vor allem der praktiſchen Fürſorge. Die M hat ſich gut bewährt. den für die Fürſorge verantwortlichen Stellen die der geſichert wird. Der Entwurf trägt dem in lich iſt bei der Aus führungsverordnung die Frage der Schließ 15 ein armes Volf ge⸗ Laſtenverteilung zu regeln. Wir worden, und nach dem Fortfall des durchſchnittlich—5 betragen⸗ den Anteils des Reichs wird die Wohlfahrtspflege neine eraten. Der Entwurf eine weitgehende Beteiligung andes vor, um den Gemeinden und Gemeindeverbänden ihre Aufgaben zu erleichtern. Zum F ein Wort über das Verhältnis der Reichsver⸗ ordnung über die Fürſorgepflicht zum Reſchs ugendwohl⸗ 9e igt hieraus, daß auch die im R. J..G. noch gaben wohl nur in engem An orge“ durchgeführt werden hierfür noch dieſen engen Bei der endgũ Prüfung dahin zu erfolg — bei Kälterückfall nach dem Winter!— gar n Die Hoffwung war, daß bei dem ſteigenden Lu ſtarken Regentagen wie ein Pripilegtum Blatte folgen. als Bezirksfürſorgeverbän Bezirkefürſorgeverb Hierzu ſieht d Gemeinde im n. Der Zuſammenfaſſung der Gemein zirke wurde vom Verband Vadiſcher Gemeinden, de bundes und der Kreiſe Bedenken erhoben worden, denen ſich auch der Städteverband anſchloß. Die Bedenken begründeten ſich auf der Trennung der Armenfürſorge von der„gehobenen Fürſorge“; um die Vereinheitlichung zu retten, ſollten entweder die Gemeinden oder die Kreiſe mit der Befugnis, an di e bezeichnet werden. Die⸗ den. Abgeſehen von den e Gemeinden zu ände fordert. er Entwurf vor, Sinne der Ge⸗ ingsfreiheit in der Ausübung halb des Bezirksfürſorgeverbandes übertragen den der Amtsbe⸗ retwa 1 500 Ge⸗ it rund 56 Proz. der Einwohnerſchaft Badens vereinigt, en, mi zugeſtimmt. Es ſei beſonders hervorgehoben, daß es ſich bei dem hier vorgeſchlagenen Aufbau um Benutzung beſtehender Einrichtun⸗ m Neuorganiſation handelt; würden die ehrenamt⸗ t einer ſehr geringen Zahl von Beamten arbeiten⸗ die mit den Bezirksämtern in keinem Zuſammenhang die Ergänzung eien Wohlfahrtspflege— Bund israelitiſcher Wohl der auch ihre Arbeitskrä Es iſt daher nur gerechtferti ell ſchwere 8 eſetz und die hieraus ſich ergebenden für die hilfsbedürftigen durch als Fürſorgeverbände beſtimmt, ſo würden in weit größerem Organiſationsänderungen und Neueinſtellungen notwen⸗ der behördlichen Die eutung fahrtsvereinigun⸗ fte in den Dienſt itarbeit der Hilfsbedürftigen ſelbſt 5 wenn auch an itwirkung Bei⸗ vollem Umfange ſiehl ufgaben: Aus ahrtsg — urſprünglichen Reichs gendwohlfahrtsgeſetz iſt Abſchnitt 5, der inderjährigen Reichsverordnung herausgelöſt und in die Verord⸗ die Fürſorgepflicht übernommen worden. Den Bezirks⸗ fürſorgeverbänden liegt alſo die Sorge für dieſe i Rahmen der„gehobenen Fürſorge. Es .W. verbliebenen Auf⸗ ſchluß an die ſonſtige„gehobene Für⸗ Beſtimmte Vorſchläge liegen wurde bereits die Abſicht ausgeſprochen, Anſchluß an die Bezirksfürſorgeverbände zu ſuchen. ltigen landesgeſetzlichen Regelung wird eine genaue en haben, ob nicht der Gedanke der Ver⸗ einheitlichung des geſamten Fürſorgeweſens verwirklicht 8 ob, und zwar im Fönnen. nicht vor, doch Aibe herbſttag im Früh Kinder und Ju⸗ Arswirkung des Kälterückſalls im Schwarzwad. kalter Luft aus nördlichen Gebieten hat ſich am orm, die alles andere als angene r mit aufklarendem Der n ſich„Journal aus Urf pottet wird. Sie nennt biſſige Nachahmungen der damals ſo er ins Kraut ſchießenden 80 ſchriften. Vor allem ete dem n heftig zu ſie bringt die öden wie ſene, die gelehrt ſollenden Plattheten der philoſophiſchen Betrachtungen. der —— die ſich mereien Tageslicht trauen durfte, zu laſſen. unbebanntes Zeltgenoſſen wußten en. auch der in den cht d —5 rechnen könnte, Wotenenhe im Schwarzwald allenthalben ausgeprögt, leider aber von willtommen zu reden, war. man nach den wie es am Donnersbag auch einſeßte, ſodaß zwar Nachtfröſte, aber über doch 0 enen Jahreszeit E 15 12 gewärtigen wäre. gen baben nun erfüllt. Die Bewohner in„ Wie die hinaufge⸗ zogen waren, un mit den lieben Bretdern noch einen gen Tag im zu haben, ſind um eime Enttäuſchung reicher geworden. Es war nichts mit der Sonne. Statt deſſen ein — r, mit ſo um Null herum 7 der in den H 5„aber niemals in einen den man nach der langen Winterdauer üchtiger wartel. von Nordweſt üder Nord Norboſt 5 5 5 beache ſutende mer, peſe en und bring: ſein war es ſtets ein beltebter Aus⸗ engherzigen Beaufſichtigung nicht ſich in Form von allerlei Man verlegte die Handlung in Fabelland im Inneren Afrikas und konnte dann nach Herzensluſt ſemer ſatiriſchen Laune die Zügel ſchießen Die doch meiſt, was der Verf Beſonders berühent ſind er mit orden, die im polt⸗ Wirren der franzöſiſchen bekannt gewordene Publiziſt und Zeitve r häl:niſſe reſſe verſpottet er in ſemem Roman in die Welt, der 1794 erſchien. Er läßt ſeinen Helden ins Negerreich Monotopa reifen, dort erſcheint auch eine der„Polowaner Friedens, und Kriegs⸗Courier mit allerg Prinilegium“ Der Held wurde ſoſort Miꝛglied Zeitungsſchreiber angeſtellt. lehrter innegehabt, Linnerwerk mit Namen, Schriften als ein Mann von Talent freilich auch deſe Stelle hatte der Paradoxenjäger bekannt gemacht hatite. Gnade gehabt, dem Rafahi, dem Könige, die Poſti zu zu einer Landeszeitung zu erhalten. arme Mann war zu dieſem Geſchäf: nicht gemacht, ſeine frele Seele verleibere ihn, ſich kühne Raiſonnements zu erlauben. Es war in einer Provinz ein Aufſtand ausgebrochen, und er konate ſich nicht entſchließen, den Aufſtand in ſcheußlichem Pöbel wurde gehetzt, man verdöchtigte Linnerwerk, er volle auch Unruhe ſtiften, er kam ins Gefängnis. Weil man aber einmal da⸗ Pripilegium zu einer Zeitung gegeben hatte, wollte man das Blatt nicht eingehen laſſen und ſetzte Kiek in die Welt unter Aufſicht einos Zenſors an die Spitze der Zeitung. aller Zeitungsſchreiber läßt nun Rebmann eine Probe aus dieſem Wahrheit und Unparteilichkeit prangt über ſeder Nummer. Hier iſt wegen der Beſetzung der in Utopili neueroberten Lichte folgendes Manifeſt bekanntgegeben Zeitung. nadig ſtenn der Akademie und vor ihm ein Ge⸗ ſich durch einige als einen etwas Gr hatte ſich in leinen Städtchen als Schriftſteller ernährt, aber„darauf die küſſen und Aber der zu zeigen. Der Zum Nutzen und Frommen worden: Von Gottes Gnaden Raſahl der 101, Sohn der Sonne, Bruder des Mondegs, Kaiſer von Monotopa, Herrſcher von allen Weltteilen derſchläge ſtarken Verdunſtung eine Verdichtung der Luftfeuchtigkeit in Geſtalt von Nebel, Nebel, wie er an die unſchönſten Herbſttage oder an einige Wintertage erinnert, wie er aber in dieſen Früh⸗ jahrstagen ſonſt gar nicht denkbar und bekannt iſt. Alſo auch hierin —— eine erneute Abweichung des vergangenen Winters von der egel. „Der ganze Schwarzwald ſteckte am Sonntag früh ſchon beim Erwachen der Hühnervölker in kaltem, undurchdringlichem Nebel, ſo⸗ daß nicht allem die Hühner, ſondern auch der Menſch am beſten jm Neſt geblieben wäre. Bel ruhiger Luft in den Tälern hing der Nebel über den Kuppen, hartnäckig und zäh, den kleinſten Licht ſtrahl aus Sonnenhöhen verhindernd. Die Annahme, daß vielleicht nur in tieſen Lagen die Nebelbildung eingeſetzt habe und darüber auf den Hochflächen und Hochgipfeln die liebe Sonne ſchien, bewahr⸗ heitete ſich nicht, vielmehr ging auch dort der Nebel kalt und feucht, e leiſe rieſelnd bei Null Grad um die Hänge und Köpfe, deil⸗ weiſe in freieren Lagen von Oſtwind getrieben, der aus der noch immer einflußreichen mächtigen Schneedecke des Oſteng und Nordens die unerwünſchte kalte Luft mächtig wallartig nach Weſten in ein Gebiet vorgeſchoben hat, wo ſonſt um dieſe Zeit die Baumblüte ihre ganze Pracht entfaltet, ja teilweiſe ſchan vorbei iſt. Es hat ja auch ſein Gutes, daß angeſichts der immer wiederkehrenden Kälte⸗ wellen die Eniwicklung der Kulturen noch weit zurück iſt, ſodaß Froſtſchäden nicht zu befürchten ſind. Aber das Einſetzen der Entwicklung und die Produktſon—5 ſich damit unerwünſcht immer weiter hinaus, ſodaß durch das ſpäte Frühlahr auch mit einer Verſchiebung der Verſorgung mit einheimſchen Gartenerzeugnſſen zu rechnen iſt, was volkswirtſchaftlich durch die damit verbundene zeit⸗ lich verlängerte und damit erhöhte Einfuhr aus dem Ausland von er⸗ heblicher Bedeutung iſt. Schon darum wäre es zu wünſchen, wenn der Winter nun endlich auf ſeine ihm jahreszeitlich allenfalls noch zuſtehende Negion im höchſten Schwarzwald verwieſen würde. In der Ebene und den Tälern hat er jetzt nichts mehr zu ſuchen Eiſenbahnerſtreik Die Lage hat ſich zugeſpitzt. Die Werkſtättenarbeller in Schwer⸗ i drohen mit Gewaltkätigkeiten. In Mannheim und Secken⸗ deim es ſchon zu Beläſtigungen der Arbeitswilligen gekommen. Die Ausſtändigen ſollten ſich darüber Har ſein, durch Ausſchreitungen die Lage nur verſchärft wird. In Württemberg, von wo die Bewegung ausging, hat die Streiklage ſeit Freitag keine nennenswerte Veränderung erfahren, Störungen von Belang ſind nicht eingetreten. Die te Not⸗ hilfe iſt auf verſchiedenen Stellen eingeſetzt, im eigentlichen Betriebs⸗ dienſt dagegen nicht verwendet. „ neue Bilder. In unferem Schaufenſter E 0, 2 ſtand aulsge⸗ ſtellte 1. Die Probefahrt des alieniſchen Lufk⸗ ſchifſes N I. 2. Der Kampf um die Schönhein in Newyork hat ein Arzt ein Inſtitut für Geſichtsverſchönerung er⸗ öffnet. Auf operattvem Wege werden Hängebacken entfernt, Nafen⸗ döcker beſeitigt,„mandelförmige Augen hergeſtelnt. Soger der Mund wird durch Zuſammennähen der Mundwintel verfteſßerk 3. Eröffnung des erſten ägyptiſchen Parlamenta durch König Fuad Der König auf dem Wege zum Parla⸗ mentsgebäude. 4 Die Hochzeit des japoniſchen Thron⸗ folgers Prinzeſſin Nagako beim Anbegen der Brauttoilelbe. Die Menſchenmenge vor dem Palaſt wartend, um das Brautpaax zu ſehen. 5. Der Zweiſchraubenturbinendampfes „Deulſchiand“, das neueſte deutſche Großſchiff. Verſetzt wurden die Bezirksärzte Medizinalrak Dr. Alber! Schönlg in Dd ngen als Bezirksarzt 1 nach Karlsruhe, Dr.; Karl Ettenheim als Bezirtsarzi II noch Heide berg, Dr.[Schäfer in Triberg als Bezirksarzi III nach Mann⸗ heim, Dr. Juljius Duffing von Eppingen nach Donaueſchingen, Dr. Eduard Raither von Boxberg nach Grundler von Achern nach Eitlingen. Dr. Richard Weber von Schönau nach Waldkirch, Dr. Karl Schmidt von Eberbach— Mosbach, Dr. Karl Friedrich Obländer von VBonndorf Verwaltungsinſpektor Alfred Andris beim vormalt⸗ gen Verwaltungshof zur Heil⸗ und Pflegeanſtalt Emme zur Verwaltung des polizeſſichen Arbeitshaufes Kislau; rat Joſef Winter in Heſdewberg nach Freiburg, die Aumtsrichter Dr. Friedrich Sturm in Manndeim nach Donausſchingen und Mid. Schnelder in Ettlingen nach Wolfach. Ernannt wurde Geh. Regierungarat Leopoſd Gräſer, Ober⸗ amtmann in Lörrach, vorher Polizeidirektor in Mannheim, zum Landeskommiſſar für die Kreiſe Karlsruhe und Baden; Strafanſtalts⸗ direktoör Wilhelm Böhringer an der Landesſtrafanſtalt Bruch ſal zum Landgerichtsdirektor und zugleich Amtsrichter in Mo K. andgerichtsrat Wihelm Frey in Manmnheim 45 Oberamtsrichter in Stauſen und Landgerichtsrat Dr. Hans Hill en Manndelm zum eine Faktion hervorgetan hat,. nichts Geringeres als den U 5 Fen Lde de e. und aller Religionen beabſichtigt. wußte r den Monarchen von ili dahin bringen, daßß er die ſeit 2000 Jahren beſtehende Ver——— In ſolcher Form werben dann die durch die Angſt vor der Revalution geſchaffenen Verhältniſſe in Deutſchland verſpottet. Unter der umſangreichen Spottliteratur auf den Korſen findel ſich auch eine parodiſtiſche Zeitung, die von dem poliuſchen Leik⸗ artikel an bis zu den Anzeigen mit ſatiriſchen Bemerkungen auf Napoleon und ſeine Generdle angefültt iſt. So wird aus Altona gemeldet: einem Schreiben aus Hamburg graſſieren dort noch immer die franzöſiſchen Peſtbeuken. Unter„Verlorenen Sachen“ heißt es;: Es ſind mir am 14. November 1812 an der Bereſina während meiner Rückreiſe von Moskau nach Paris verſchiedene Kanonen verloren gegangen. Der ehrliche Finder wird erſucht, ſie abzugeben. Während der Ruhrbeſetzung eine köſtliche Parodie auf einige mit brachte eine Pariſer Zei Polincare durch Dick und Dünn gehenden Zeitungen. Auch die mit unglaublichen Zahlen von Gefangenen und allenen aus⸗ geſtarteten Kriegsberichte des Korſen wurden oft parodiert. Auch einzelne Teile der Zeitung, beſondere Sopen der Preſſe, und beſonders durch Eigenart des Stils ſich aus der Maſſe heraus⸗ hebende Schriftſteller ſind gern parodiert worden. Ihr Stil reizt dazu; ſo etwa Harden, Kerr u a. Der Lokalbericht mit einer oft lächerlichen Genauigkeit, der Roman, beſonders der ge⸗ wiſſer vielgenannter weiblicher Romanrotationsmaſchinen, deren Papierrollen durch zahlloſe Romanbeilagen der Provinzblätter liefen, hat ſeine Spottdroſſeln gefunden. Eine Probe dieſer Satire liefert Dr. Lenzing in ſeinem Aus⸗ 17 aus dem Föllfeton des Klein⸗Hempelsdorfer Generalanzeigers: oder——— Was tuſt Du für mi driginalroman von Hedw ahlts⸗Kürzer.(Copyright Anni Wothe 1913) 85. Foriſehung dene eeee dbe bereits erſchie⸗ nenen Fortſetzungen umentgeltli ldefert. Man wende ſich dieſerhalb an die Geſchäftsſtelle). 18 So ſtand nun die arme Eleonore vor dem bodenloſen Nichts. Was ſollte ſie noch auf der Welt? Oh— alle die lachenden Menſchen, denen das Lehen ſo reich, ſo unendlich reich entgegen⸗ ſtrahlte(Anm. d. Red.: Der Roman wurde vor 1914 geſchrieben!), ſie wußten ſa nicht, was es heißt: lieben, lieben müſſſen mit jſeder Faſer des Herzens. Müſſen und nicht dürfen! Aber warum halte Edgar(oh! wenn ſie an ſeine blauen Augen dachte und an ſeine blonden Locken, die ſich um ſein Steg⸗ friedhaupt ſo ſtolz ringeldenl), warum hatte er auch ihren Vater — — Raſtart, Dr. Eugen Ver⸗ nſpektor Fritz Leicht beim ehemaſigen deeee 22 bbbe — —— . 332 ————— 4. Seite. Nr. 154 Maunheimer General · Anzeiger ¶Abend · Ausgabe) Montag, den 31. März 1924 BVerbeſſerte Schnellz kland—Baden— Schiourzwal Mit der Beſchleuni uges D 44 Verlin⸗Frunkfurt⸗Mannheim⸗Baſel, die ſeit kurzem in raft iſt, iſt, was im allgemeinen über den mit der Beſchleunigung geſchaffenen internationalen kaum beachtet worden iſt auch eine ganz weſenkliche hrt in den Schwarz⸗ wald erzielt worden. Die alte Lage des D 45 i ich d. Freiburg den Frühzug ins Höllental nach Neuſtadt⸗Donaueſchingen nicht mehr, ſodaß in Freiburg ein höchſt unangenehmes Stilliegen von 3½ Stunden(außer Sonntags) entſtand. Durch die Beſchleu⸗ nigung wird der früher beſtandene unmittelbare Anſchluß an den erſten Frühzug wieder erreicht. ſodaß ſich nicht im weiteren Verkehr von Berlin, Leipzig, Hamburg, Bremen und Rheinland, ſondern auch für die füdlichen Gebiete ab Frankfurt ſowie für Baden ſelbſt vom Unterland aus die Zufahrt weſentlich günſtiger ſtellt. Die Ab⸗ dieſer Verbindung erfolgen in Berlin.03 Anhalter Jahnhof, Leipzig.19 nachm., g 12.22 nachm. Bremen 12.00 nachm., Köln.05 nachm., Frankfurt 11.41 nachm, Mannheim .25 vorm., Karlsruhe.25 vorm. Von Holland iſt der bekannte Schnellzug D 282 der Zubringer. Achtung falſche 2 Billionenſcheine. Es ſind ge⸗ fälſchte Banknoten im Verkehr feſtgeſtellt worden. Diesmal handelt es ſich um die 2 Billionenſcheine der Ausgabe vom 5. Novbember 1923. Es ſind zwei Serien 5 Falſchſtücke im Verkehr. Bei der einen iſt die Zahl„Zwei“ in„Zehn“ abgeändert, während bei der anderen neben dem Rundſiegel außerdem noch die Zahl„10“ daneben gedreuckt iſt. Auch gefälſchte 5 Billionenſcheine ſind feſtgeſtet worden. Es handelt ſi chum Stücke der Ausgabe vom 7. 11. 23 und der Serie E. K. 417. Die Falſchſtücke ſind auf ſchlechtem Papier gedruckt und zeigen ſchlechten grauen Untergrund. AKranzuiederlegung. Am geſtrigen Todeszage des Oberbürger⸗ meiſters Dr. Veck wurde von der Stadtgemeinde ein Kranz am Grabe niedergelegt. JZeugen gefucht. Bei einem in der Nacht vom 24. auf 25. März in der Oberen Riedſtraße 55 entſtandenen Brand, dem die Scheune zum Opfer fiel, wird Brandſtiftung angenommen. Alle Per⸗ ſe e r e du melden. Es wird dar⸗ hingewieſen, daß ſeitens der Gebäudever⸗ ſicherungszanſtalt für Ermittelung von Brandſtiftern ſehr hohe Beloh⸗ nungen ausgeſetzt ſind.— Am 21. März vormittags gegen 11 ÜUhr, wurde auf der Breitenſtraße vor dem Warenhaus Wronker, E 1, Verbeſſerungen Verbeſſerung der ein 72 Jahre alter Schneidermeiſter von einem Motorradfahrer an⸗ füb g5 Der Angefahrene trug Verletzungen davon. Der Rad⸗ —— der 2 Windjacke trug, e 155 5 ie ſachdienſiche Angaben machen men, we gebeten. der Kriminalpolizei, Schloß, Zimmer 78, zu melden. 35 bodenbrand. Ige ein 1117 Kamins enkſtand Slaben aen in G 20 en Fus 0 einen von etwa 1000 durch die um.25 Uhr alarmierte kinddeer Tatigkeit 45 tung. vergangenen Samstag vormittog ein im 95 e Fobrikarbeiter in ſeiner Wohnung erhängt. ewegungsgrun zur Tat dürfte Angſt vor drohender Arbeitsloſigteit ſein. Auſfälle. Am Samstag vormittag wurde auf einem Lager⸗ V Pferd an dort lagernde Steine gedrückt. Er zog ſich dabei innere Bruſtverletzungen zu, die die Ueberführung ins allgemeine Kranken⸗ otwend Berufsfeuerwehr in vechten bis Üten tzt. Nach den letzt ee Erhebun⸗· gen trifft den Kraftwagenführer die Schuld an dem ſtraße 63. Die Betrunkenen wurden durch die Poligeiſtreiſen nach den zuſtändigen Wachen verbracht und nach erlangter rnheit wieder entlaffen. Verkehrsſlörung. Am Firma, der S Garr wurde. Perſenen wurden nicht verletzt. In der Nacht vom 28. zun 8 Upßr, iſt der dem Dampfboot„W zur vorland bder Mheinbrücke am 1 Matroſe Jakobus Sie wert vermutlich über die noch nicht geländet werden. Beſchre kenen: 25 e alt, 1,83 Meter groß, blon digz, iſt mit blauem Matroſenſweater, wollener, Unterhoſe und Strümpfen bekleidet. Das Boot zur am Mheinvor⸗ land unterhalb der Nheinbrücke am Jeſigenommen wurden 30 Perſonen wegen verſchiedener ſtraf⸗ barer Handlungen, darunter 4 wegen Bettels, 2 wegen Münz⸗ verbrechens und 1 Perſon wegen A— In erzürnen rum hatte er bunde en? Warum ſind Memner ſo grauſam?(Anm. der Led wi es leider auch nicht, ſonſt würden wir hübſchen rinnen nicht vorenthalten). Kannte er denn nicht das wunderſame Lied, das ſie allmorgendlich, noch ehe ſte ihre kangen dicken Flechten aufgeſteckt hatte, immer und immer wieder mit ihrer glockenhelben Sopranſtimme ſang: „Kein Feuer, keine Kohle kann brennen ſo deiß⸗ VVV Ohl Edaar, Edgar! könnte Dir zurnenl“ ſchtuchgte Eleo⸗ nore ee klammerte 02d en des Tkegteen aen 7e dem ſpitzenbeſetzten chlein. das ſie zu ihrem letzten Ge⸗ burtstag von ihrer Tante aus Amerika bekommen, die dervor⸗ queilenden Tränen fortwiſchde. Und in ihrer er Traurig⸗; keit bemerkte garnicht, wie Edgars 9 elaſtiſchen uüͤber den dicken P heran⸗ kam. Sie empfand ſeine Nähe erſt, als er ſeine 3 fort⸗ geworſen, ſeine Arme um i Nacken geſchlungen hatte und ſie mit ſeinen wohlgepflegten Händen in den beigefarbenen Gbacés liebkoſte. Da war alle Tra eit unden und mit e e eenee, e e fe e barg ſie ig ihre glů an en und in der Flut der Umarmungen folgte Kuß auf Kuß 0 ortſ. folgt). 7 (Unſer Roman„Alles um Liebe“, eines der bedeutendſten Werke der modernen Nomanliteratur, iſt ne auch verfümt worden und wird Puse qa den Künſher- Sabnmer-Splcken ührt werden. nz. Woeh dankbares Gebiet für die Parodie liefern manche engliſch⸗ mit auf eingeſ i Zeitungen Senſation ſtellten Wearn e So parodierte jüngſt das ee land“ einen ſolchen„Original“⸗Bericht aus Saturday Evening Poſt über das Hofbräuhaus und die Bayern in köſtlicher Weiſe:„München 1 nichts weiter aols eine Wal⸗ Bierfabrik mit Wurſtanhängſel. de Würſte werden aus all⸗ ſtoffen bereitet. Daſeinszweck der Münchener iſt. Bler zu brauen, ſowie Bier zu trinken und Würſte 20 eſſen. Wer nicht täglich einen halben Ozsan austrinkt und Kilometer Wurſt verzehrt, wird zur Deprkation nach Amerika oder einem anderen Planeken verunteilt. Die Trinkgeſchirre gleichen Wolkenkratzern, die zwei größten, die mun auch Frauentürme nennt, ſtehen in der Mitte der Brauerei. Die alzen Gemälde, die München beſaß, wurden ver⸗ mälzt und zu Bier verarbeitet; aus den Skutpturen der Glyptotek verbindung Norddenlſchland und Nhein⸗ des Schnell⸗ Goldmark verurſachte. Die Geſahr wurde Ruheſtand nahezu zwei⸗ Nacht vom Samstag auf Sonntag wurden 11 und in der Nacht vom Sonntag auf Montag 6 Perſonen wegen Ruheſtörung zur An⸗ zeige gebracht.— Wegen Körperverletzung wurden in bei⸗ den Nächten 5 Perſonen angezeigt. 40 Jahre im Dienſte der Rheiniſchen Creditbank, Am 1. April blickt Direktor Jakob Gaddum auf eine 40jährige Tätig⸗ keit bei der Rheiniſchen Creditbank zurück. Direktor Gaddum wurde am 16. März 1864 zu Mannheim geboren, konnde alſo vor wenigen Tagen ſeinen 60. urtstag ſeiern, eine Gelegenheit, die ſich die Direktion ſeiner Bank nicht entgehen ließ, um ihren lang⸗ jährigen erprobten Beamten und Jubilar mit einem ſchönen Ge⸗ ſchenk zu erfreuen. Nach Abſchluß ſeines Schulbeſuches in Mann⸗ heim lernte er die Kaufmannſchaft, war bei der bekannten Kolonial⸗ warengroßfirma Woll u. Horn tätig und trat dann im Jahre 1884 ur Rheiniſchen Ereditbant über, zunächſt als Buchhafter, dann als Jrimanotiſt beſchäftigt. Durch die ruhige Art ſeines Auftretens und die klare Faſſung ſeines Urteils gewann Gaddum ſchnell das Ver⸗ trauen der Bankleitung, man erkannte ſeine hervorragende bank⸗ Begabung und bereits 1897 war Gaddum Prokuriſt der k. Er wurde an einen Platz geſtellt, an dem man Menſchen von gereiftem Urteil braucht: ſeit rund einem Vierteljahrhundert iſt Gaddum Leiter der Ahteilung far die Gelddispoſition des Inſtituts, ſeit Anfang 1920 mit dem Titel eines Abteilungsdirektors, ein Poſten, auf dem ſich ſein Arbeitsfeld von Jahr zu Jahr vergrößerte, den er unermüdlich und mit beſtem Erfolg verſieht. Im Jahre 1893 verheiratete ſich der Jubilar mit Frl. Chriſtine Dell. Er hat eine Tochter, die ſelbſt verheiratet iſt. Herr Gaddum, der in voller Schaffenskraft auf ſeine Arbeitsjahre zurückblickt, erfreut ſich im Kreiſe ſeiner Kollegen wie beim Geſamtperſonal ſeiner Bank und darũber hinaus in weiten Kreiſen der Bürgerſchaft großer Wert⸗ ſchätzung. Der Mannheimer Nuder⸗Club und die Mannheimer Lie⸗ dertafel zählen ihn zu ihren treueſten Mitgliedern. Man wird ihm an ſeinem Jubildumstage zu weiterer erfolgreicher Tätigkeit herzlich und aufrichtig Glück wünſchen dürfen. *In den Ruheſfand. Der bekannte Abbauvaraarapb bat nun auch den Dienſtworſtand des Mannheimer alten Ranaierbahnbofs, Oberſekretär Geora Hübſch. aus ſeinem Amte geriſſen, in dem er vier Jahrzebnte mit bervorragendem Pflichteifer tätig war. Herr Hübſch hat in Friedens⸗ und Kriegszeiten die großen Anforderungen, die an ſeine Dienſtſtelle ergangen ſind. ſtets zur allſeitigen, vollen Zufriedenbeit ſowohl im Intereſſe der ſtaatlichen. wie auch der pri⸗ bewältiaen vermocht. des ſtädtiſchen Schlacht⸗ und Viehhofs, der Werke Lanz. Vögele. Mohr u. ffederbaff und vieler anderer Induſtrie⸗ und Handelsfirmen erlediat wird. Von Induſtrie und Handel bealeiten Herrn Hübſch neben Dank und Anerkennuna für ſeine ſtets pflichtbewußte Tätiakeit die beſten Wünſche in den ihm trotz feiner Jahre ſelbſt unerwünſchten Der heutige waren Gemüſe auch Kartoffeln man in großen 255 Sgel verſor 15 25 wiedet ſepfel rüchte. An ſchen te etwa leiche kann man nur ausn ſe ver⸗ gut, Nachfrage wieder nur inat. Fecdſalat, Lattich en i Eiee and Butte Dagegen ſorgt. Allgemeine Tendenz: Angebot ſehr gering. veranſtaltungen Die Nadiotechni ll E. B. Mannheim 17 am Donnerstag in—9 15 einen wiſſenſchaftlichen Abend, an dem Dr. ver, nat. Pecha u, Ma nen Vor⸗ trag Radiotechnik Er führte ſeine Hörer ein in die Grun n der Elektr„Ampere, Volt und ſomie ihren Zuſam in dem„ chen Geſetz“, deſſen—12 durch einen ſuch mit großer Widerſtände in einen Stromkreis bewieſen wurde. in einem Draht fließende Strom erzeugt ringsherum ein magnetiſches Kraftlinienſeld. Liegt in dem Feld ein zweiter Leiter, ſo wird in dieſem beim Entſtehen und des Feldes ein Strom induciert. Dieſer wurde von dem Vortragenden nachgewieſen mit einem einem Strommeſſer, deſſen f überhaupt wiegt, da er einem ſuf der Skala an der Wand wan⸗ nach links oder rechts. s Gegenteil gegeigt, der zurũck. tten und einem iſonꝛeren⸗ ſators, ſeine„Capazität“, wirft den Strom um 90 elektr. 0 5 die mit dem Projektions⸗ lſäuterten dies. Sind in N0 auch aität, ſo ent „ſo ent⸗ —N„RNeſonanz“ Cediglich ſtädtiſche Einlaßkarten zu 10 Pfg. um 90 Das Gegenteil be⸗ nmittel, 3. B. Luft oder Glimmer beſteht. Die Wirkung 555 farben, Hertzſche Wellen oder Wellen für Drahtloſe Telegraphie und Telephonie. Um beſtimmte Wellenlängen in der Radiotechnik z bekommen, hat man einerſeits Selbſtinduktionsſpulen mit Schiehe⸗ veränderliche 2 mige Platten ſich ineinanderſchieben laſſen. Als Erzeuger für* Wellen, führte der Vortragende weiter aus, benutzt man die eigel⸗ tümliche Efgenſchaft von elektriſchen Funken, die man„Oscillation, nennt. Ein ſolcher Funke ſpringt raſch hin und her, wird immer kleiner und verliſcht ſchließlich. So bekommt man gedämpfte Schwing⸗ ungen. Behält die Schwingungsweite, die Amplitude aber ihre Größe bei, ſo hat man ungedämpfe Schwingungen. Will mm mehrere Schroingungskreiſe elektriſch vereinigen, was man koppeln nennt, ſo läßt ſich das in allen möglichen Arten durchführen. Seht gute Zeichnungen auf der weißen Wand zeigten dieſe Möglichkeiten. Gegen Schluß des intereſſanten Vortrages, der ſich allerdings rei lich lang ausdehnte, zeigte der Redner an zwei parallel geſpannte Drähten mit Hilfe von Geislerſchen Röhren an den Knoten un Bäuchen ſtehende Wellen, ein beſonders hübſcher Verſuch. Die Span⸗ nung lieferte ein Ruhmkorff⸗Apparat. Ganz zum Schluß erklärte der Redner das Mikrophon und Telephon und deren Wellenzüge⸗ 2. April der eigentlichen Radiotechnik gewidmet * „RNadio⸗Rundfunk⸗Vorführung der New York Radio⸗Truſt⸗G⸗ und der VB. K. C. Mannheim. Die Erwartungen, die man den fareegrt Adehgder an. ne Bredow ſchenkte, daß jeder deugch Rundfunkteilnehmer an engliſchen, fr öſiſchen und ſo Ber⸗ ſeeiſchen Vorträgen teilnehmen ar f ich ſchnanger erfell als man hoffen durfte. Die Verſuche, die in den letzten Mona in Berlin und Leipzig angeſtellt wurden, gelangen in der glänze ſten Weiſe. Mit dem gleichen Apparat, den der Hörer bis jebt brauchte und unter der gleichen Welle, mit der er bisher den gle chen Rundfunk aufnimmt, wird ihm jetzt ein Kongert der New Henk Metropolitan-Oper, der Mailänder Seala oder ſonſt eine interne tionalen Vorführung auf indirektem Wege zugeführt. Die tungen werden von der großen Station in Königswuſterhauſen aufgefangen, dort transformiert, mit neuer Energie verſehen und an deutſche Lokalſtationen weitergegeben, die ſie unter der übli Welle ihren Teilnehmern zu Gehör bringen. Der von Dr. M Hansdorf berheſſerte amerikaniſche Apparat hal pt kein Trichter und iſt außerdem unabhängig von der Antenne. Gleich woin in andern Großſtädten Deutſchlands hat fich die New Hork⸗Radie Truſt⸗Co. im Verein mit der rührigen V. K. C. Mannheim mit nehmigung der deutſchen Reichsbehörde zur einmaligen Vorführum der jetzt vollendeten, vorzüglich funktionierenden Apparat entſchih ſen. Es finden morgen Dienstag, vormittag 11 Uhr und nachmiß tags 6 Uhr, je eine Rundfunk⸗Aufführung unter Leitung von Char les Henderſon⸗New York und Dr. Hansdorf-Berkin im Verſa lungsſaal des Roſengarten koſtenlos für alle Intereſſenten ſind zu löſen. Aus Programm, das beim Roſengarten⸗Portier, bei Heckel im Mu haus und Blumenhaus Tatterſall gleichzeitig mit dem IHuſtrierte Katalog gratis verabfolgt wird, nennen wir die Freiſchütz türe, Staatsoper Berlin, Leitung Les Blech, Arie der (Ozean, Du Ungeheuer), geſungen von Barbara Kemp, Vorſpi „Viel Lärm um Nichts“ von Korngold, Leitung i Scherzo aus dem Geiſter⸗Trio(Beethoven), vorgetragen von bel, Becker, Fleſch. Von der Metropolitan⸗Oper New Nork u. a. die amerikaniſche Nationalhhmne, ſowie Duette der und Schaljapin's Geſangsvorträge Frida Hempel's zu hören Wir können unſern Leſern nur empfehlen, den Beſuch dieſe intereſſanten Darbietungen, denen man mit großer Spannun gegenſieht, nicht zu verſäumen. Grund⸗ und hausbeſitzer-Berein Maunheim. drichapark ſtattfimdende ordentli ——:!.:. gemacht. verweiſen Dienstag Abendnummer vom 25. März. woch. ſein. 5 — * 85 * 7 — 2K — 8 8Wiener· Straußʒ· Walzer⸗Abend. Die Veranſtaltung mcht wie urſprünglich bekannf gegeben, am 3. April, ſondern Mittwoch, 2. April ſtatt. Die Beſucher, die bereits Karten ſchen, werden hiermit darauf aufmerkſam gemacht. Lufliger Abend. Die in Nor Auf dieſen Grundlagen aufbauend ſoll der nöcute Vortrag am Milt⸗ Ver⸗ 1 konkabt oder auch zwei gegeneinander drehbare Spulen, andererfeit + Platten⸗Condenſatoren konſtruiert, deren halbkreisfht — tragskünſtler Robert Johannes Söhne Georg und Willy am kommenden Samstog im Saale der D luſtigen Abend veranſtaſten, in dem der zur Laute ſingen und ſein Bruder träge darbieten wird. Wer ſich für einige S frõ guf der Nabe Sogene Söpne— nußreicher Abend gewährleiſtet iſt.(Weiteres Anzeigenei Bismarc- Jeier der Ortsgruyye Mannheim des D 5. U. Anlaß der des Gebur großen Altrei kanzlers vetanſtaltet die des Handl. fen⸗Verbandes mor Dienstag abend Kaſinoſaal eine Bismarck⸗Feier. Die Feſtrede hält e 1* Becker. Dee Müglieder des Berbandes, ſomie die Mitglieder E 2 W jewor einem Stromkreis ſewohl Selbſtinduttion als ſteht bei richtiger ſtimmung die beſte W̃ 2 122 hat einen gungskreis. Je nach der Länge der Wellen n der äußern ſich elektr. Schwingungen als Röntgen⸗Strahlen, Spektral⸗ nationaſen Vereine und Verbände Mannheims ſind herzlich laden.(Siehe Anzeige.) neunt e ee e Dies geſchieht durch rſpritzen mit 6000 Li Keine Kellnerim darf in München under hundert e alt ſein. daunit kein Trinker von anderen als Bierdurſtgefühlen erſaßt wird. Die Mädchen kommen daher in als Achtzigjährige auf die Welt. Jeden Mittag um 11 Uhr ertönt auf einem freien Platze der Brauereien ein Glockenſpiel, das die Bevölkerung er⸗ mahnt, zu trinken: es ſpielt daher den ſogenannten Schäfflertanz zu Ehren derjenigen Handwerker, die die großen Bierfäſſer machen. e eeee e e Gehüpf und kann mit eimem Cakewalk, Foxtrotf, Shimmn, Jazgz und anderen hochent⸗ wickelben amerikaniſchen Tänzen auch nicht im entferndeſten ver⸗ glichen werden. Um das Glockenfpiel herum iſt das Rathaus, wo man vom Trinken ſich a ugruht. Das auhau ee ee e ſtalt. 4—— b See in dem U der austrinken alsdann gelangt er in wie ein Abmoſphäre, durch die er hindurchbeißen muß. durch den gelangt der inm den Trinkraum, wo die Decke niebrig daß man bloß auf dem Rücken liegen und ſchlucken kann. Das 2 eer wet Midten ued Weibreſf deen den auch in di wol eißwur eſſen. Wer Nün es vorwärts bringm will, muß in erſter Linie viel Bier trinken können: man neniit deshald auch die 5 Amt Bierokrale in Mün⸗ Aacde de Nar, Ae ae, Ucden, det halb München⸗ d Kilometer ober⸗ und in Elektrizität verwandelt, die natürlich z kommen, müſſen ſich als dient. Die Fremden, die nach Nün ausweifen und ſofort dem Bier⸗ trinken ſich hingeben, weil 255 miever Stadtverwei erhalten. Amerifaniſche en, üder München wollen, haben l zuvor einen E is errauſch eee, den richtigen Bierſchweſel„den — meinen Landsbeuten. 27 Mr. John Nebokur Bluffon. National⸗Theater Mannheim Erſtes Gaſtſpiel Wilhelm Furtwänglers Hans Pfitzner hat im„Deutſchen Muſikjahrbuch“(heraus⸗ gegeben von Rolf Cunz im Rheiniſchen Muſikverlag Otto Schling⸗ loff⸗Eſſen) geſagt:„Meſſik wird als Muſik nicht mehr gehört. In der Oper ſchon gar nicht mehr.“ Wer die hieſigen Carmen⸗ Aufführungen der letzten Jahre miterlebt hat, wird dieſen Aus⸗ tempi und Mätzchen Bizet nicht mehr zu hören belomunt. Folge iſt, daß ſich das große Publikum— nur der J zu e Furtwängler gekommen und hat mit einer Ba57 ft ã Wro und Orcheſterprobe Bizet wieder in den vorigen Stand t. Strome der Welt iſt ſeine große Begabung zur Meiſterſche diehen. Die Reinheit ſeiner Kunſtempfindung und die Wirkung ſind neuerdings auch in London hervorgetreten. ich Ur⸗ Händel, Schumann und B nd zu hohen et Dereing; paben ſch Epik, ud Pranete— Ausdeu kunſt vereinigt. er— pbemg nahm, verſtehn eeee und aber A nunmehr im Rahmen der Micaslas Auftritt in dem klein e von Micaẽda un 8 * zelnen das zu W Carmen Emiſia Poßzert und Alfred Färbach als deren Vorteil zogen. Natürlich bonnte Wilhelm F 55 die ganze Vorſtellung ummodeln, und Geſamtſätzen das übliche feſt, die Farben auffriſchend, der feinere Mittelfarben gebend. Man folgte ihm Willen und mit gutem Gelingen; am beſten 9 der Zigarettenmädchen, am wenigſten das Quintett. Le e e eee eller wird, per gefähr. Hal ſchönſße Ergebnis des geſt Carmen-Abends war, 7 wir einmal wbeder fühlten, daß Bizets Muftk etwas vornehmeen — wie im Kartenterzett— daß ſie aus einem vollen 9 1. fließt und daß Wilheim Furtwänglers Auslegung el⸗ Mufik uns hinaushebt über Eimzelheiten der Beſetzung, Bl. beitung, der Deko 8 Freiburger BDrief. Mit Eilſchritten geht das Fretburg Stadtiheater ſeinem i Bankerott en. Nachdem Theaterkommiſſion durch die ſ. Zt. vielſach beſprochenen Maſſe kündigungen den Beteiligten Luſt und Liebe zum Schaffen n afte hat inzwiſchen eine Maſſenflucht der noch verbliebenen Kr eingeſetzt. Perſönliche Perſonalpolitik einer aus ſich heraus zu ke er⸗ produktiven künſtleriſchen Maßnahme fähigen Laienkör pug ſchaft, mangelnde Bezahlung, unzureichende Beſchäftigung der, nicht zuletzt nur einjährige Vertrüge wirken verſtimmend und nie drückend. Noch iſt für die gekündigten und freiwillig . Maßkrugdeckel. Die Feuerwehr iſt täglich 48 Stunden 5 Durſd der ſend, man beanſprucht, einzig m den oberen Nhntauſe ſpruch dahin abändern, daß man vor lauter Auslegungen, die Bizets Muſik ins heutige Trivium ziehen, vor lauter Operetten⸗ 1 Kräfte kein Erſ7z da. Was bisher auf Anſtellung ſpielte be e war meiſt ſchlimmſte Provinz. Wie die Kommiſſion bei den 4 — „ 9 Dentag, den 31. März 1924 Maunheimer General-Anzeiger(Abend · Aus gabe) 4 5. Seiie. Nr. 154 Kirche fordern, ſtatt; eine gemeinſame Kundgebung wurde be⸗] Leutſeligteit nur ihren tief verborgenen Welt 15 entnahmen, 2 Ro mmunale Chronik ſchloſſen. In der Abendverſammlung des 2. Tages ſprach Stadtvikar wurden beeinflußt und das ganze Sch glich einer ie KHleine Mitteilungen 94[Bürck aus Baden⸗Baden über„Chriſtlicher Sozialismus“. Sodann ſchweigenden Inſel. Kein lauter Befehl ertönte an Bord, ( ½½/ * die Käumtichkeiten der Elfſabethenſchule der Handelsfach⸗ Lehmann⸗Mannheim von der Evang. ⸗ſozialen Vereinigung, oder Fiume, ſtill und ſchweigſam ſchwamm die Jacht, an deren Bor 21 ſchule zur Verfügung zu ſtellen. Es iſt jedoch mit Beſtimmtheit Pfarrer Bender⸗Donaueſchingen vom Kirchlich⸗ozialen Bund.] Eliſabeth ſtand und träumte. 2 9. daarnebten, das der Magiſtra dieſem Beſchlus nicht berreten wird. Profeſſor Dr. Dietrich⸗Karlsruhe vom Voltskirchenbund evan⸗ Die Kaiſerin im Baderaum. re iu für die Verwendung der Ellſabethenſchule andere Mäne vorge“ geliſcher Soziallſten zuſtimmend das Worr Aule Neranſtalungen mnt Von einer Begebenheit, die für Neveris leicht hätte verhät gnis⸗ an u ſind. Das Arbeitsgebiet der Frankfurter Handwerkskammer⸗ Ausnahme der erſten wurden von Pfarrer Hindenlang geleitet. doll werden können, berichtet dieſer: Es war frühmorgens und der ln Nebenſtelle erfährt in der Zeit des Wiederaufbaus der Wirtſchaft Er drückte zum Schluß die Freude darüber aus, daß es wie ein heilt⸗ junge Maſchinenmaat ſchritt ahnungslos an den Kabinen der Kat⸗ he kumer noch eine weitere Nusbreifung. Die bisherigen Räume in ger Frühlingshauch alle Vekſammlungen durchwehte ſerin vorbel, alos er eine offene Tür bemerkte und, dem neugieri⸗ en. der Saalgaſſe genügten nicht mehr und die Handwerkskammier 0 gen Blicke ſolgend den verbotenen Raum betrat. Aſchfahl, am gan⸗ ch⸗ ſiedelte in die Räume des alten Jollamtes am Mainkai über. Aber„Der Deutſche Evang. kiirchenausſchuß, das Vertretungsorgan zen Körper zitternd, prallte er aber zurück ſtotterte, wirr befan⸗ en duch dort entſprachen die räumiſchen Verhältmiſſe der Arsdehnung der im Kirchenbund Zuſeinmengeſchloſſenen 28 deutſchen tandes gen entſchundigende Worte, denn er beſand ſich im Baderaum nd des Geſchäftsbetriebes nicht. Da nunmehr die eeeee kirchen, wird am 3. April unter dem Vorſitz, ſeines Präſidenten der Kaiſerin und erbückte die Majeſtät unangekleidet im Nebenſtelle durch Entgegenkommen der Hauptſtelle in Wiesbaden P. Moeller in Berlin zuſammentreten Im Verlauf der Baſſin. Zwei Stunden ſpäter verhandelte die Hofdame und Ver⸗ cte ößere finanzielle Selbſtändigteit genietzt und ihr dadurch gewiſſe ehrtägtgen Veratungen wird u. a, über die für Manat Jun vorge⸗ traute Verenezy mit dem Kapitän und forderte die ſofortige Ausdebnungsmöglichteiten g egeben ſind denkt ſie der Ehurichtung ſehene Einberufung des 3. Deutſchen Evang. Kirchentags Beſchluß Entlaſſung des indiskreten Maſchiniſten. Eine Unterſuchung — Aines eigenen Handwerkse und Gewerbehauſes näher⸗ gefaßt werden. ſabe ſogleich ſtatt. Neveris verſuchte ſich zu verantworten, beteuerie Zutreten. Die Handwerkskammer geht mit dem Gedanken um, das Nus dem Cande 25 ſeine Unſchuld, vergebens, ſeine Entlaſſung war beſchloſſen. Da er⸗ Jebäude der Eliſabethenſchule für f tbar zu machen ee— Vie die„H. 2 357 55. Eil ur Hene Genelcelt beſtehen e Karteruhe 50. Närz im den letten Tagen werd in einen e e ee Naſe FinN arf das ehemalige Schulgebäude für dieſe Zwecke zu bermieten. Straßendohle an der Straße Durlkach—Pforzheim auf Gemarkung nicht entlafſen werden, wenn er— ſchweigte, und Für die Beſeitigung der Wohnungsuot und den 5 in einer Papp⸗ Neveris ſchwieg, bis er Jahre ſpäter das tragiſche Echo auf Genf Abban der Zwangswirtſchaft in Miel- und Woh⸗ 30. Narg—— e ben- für die vernahm. du Dank erhielt 5 einige und ſeine Freunde nungsw i i 0 e 85 kten i n l Iel: inenmaat Ihrer ,,, 279 Stimmen abgegeben. Die Mehrzahl der Stimmen fiel auf den Nuemung ein 7 aeee— 4 e. 1 DHier mein liebes Kind; haſte dein Heiratsgul!“ Einen Korb de merbezirk beſtehenden zirksgruppen des Einzelhandels. mit Wäſche und Ausſtattungsſtücken ließ auf dem Anhalter Bahnhof n Rede des Syndikus des Verbandes rheini un 0 ie 1 Grundbeſizervereine, Dr. Iörifſen,. 1952 1 5 Ent⸗„Freiburg. 30. März. Die im Korngausſgal unter dem Vor-einer junger Mann im Stich. Der Korb irug die Auſſchrift:„Frau⸗ ſchl ſitze des Präſidenten des Kreisrates Dr. Kopf hier abgehaltene ſein Ma ſeßung angenommen, die an den Rei beits⸗, Fi„ und f 5 l ein gda Spack, eeneee geklaute Ware, 8 Reichsar nam⸗ un ⸗ſehrlich zuͤrückgegeben e Wohſſahrtsminiſter geſandt werden ſol und in der unker eingehen⸗ nferenz der Kreisvertreter des Kreiſes Freiburg ge⸗ehrlich ickgegeben.“ Dem Inhalt der Begründung die Beſeitigung der Zwangsw r⸗ 0 e e Ach 15 815 dleh 1275 en 1 5 0 885 01 5 73 8 25.„Ach, mußte dieſe dumm, m ſufen. Si e ne bi Wohnungswefens in ſchnelem, plandollem ſtellung eines Hauſes zur Unterbringung einer Kreisdermaltung und ſo iſchün mit ihrer Musbakrang bärlin nahn 151 ieg Gebat e, de Stas! 15 5 5 die Bereiiſtellung von 20 000 Mk. für die Wanderfürforge. Lebhaft Aber nee, weiter nichts als Lumpen. Vazichte! Ick bin mal wieder em fabtne eeeeeeeeee von Bad beſprochen wurde die Frage der Aufhebung der Kreisorgane und der ehrlich. Hier, mein liebes Kind hafte dein Heiratsgut. Mach man Erheb hat in izung mit ee die weitere Perſonalabbau. Es wurde eine Entſchließung angenommen, in der ſachte bei Muttern. Palme“ Der Korb wurde beſchlagnahmt, die Bad 55 einer f. Diien remdenſtener abgelehnt. gegen die geplante Aufhebung der Kreisordnung Verwah⸗ Eigentümerin, der der 1 J0 5 Dieb“ offenbar den Gepäckſchein ab⸗ 5 iſt damit t im beſetzten Gebiet, der pung eingetegt und die Erwartung ausgeſprochen wird, daß der geſchwindelt hatte kann ſich im Polizeipräſidium melden wohnſteuerfrei iſt. Badiſche Landiag elner diesbezüglichen Geſetzesvorlage ſeine Zu⸗— Der beſcheidene Retter, Bei Gottesgab im böhmiſchen Der Auſſichtsrat der Berliner Städtiſche Gaswerke Akt.⸗Gel ſtimmung verſagen wird. Der Kreistag ſchließt ſich der Reſolutlon Erzgebirge trug ſich dieſer Tage ein aufſehenerregender Vorfall zu. Det ſich in ſeiner letzten Sizung mit der Frage der Gaspreſſe erneut des Kreistages in Kartsruhe an, die dieſer auf ſeiner letzten Tagung Die beiden Kinder eines Berliners, ſieben- und zwölffährige Knaben, beſchäftigt und beſchloſſen, den Gaspreis von der Standauf⸗ Linſtinmnig angenommen hatte, himſichtlich der Auffaſſung über die maren mit Spielen am Fuße des Keilberges beſchäftigt, als Windig e im April ab auf 19 Pfg. ſe Kubitmeter feſtzuſetzen. Dieſen Tätigkeitsgebiete der Kreſe. eine Lawine ins Rollen kam und mit raſender Geſchwindig⸗ ſcuß bat der Auffichterat in der Erwartung gefaßl doß der Fengendach 50 März. Im hieſigen Stadtwacd wurde ein 40 Ceit den Verg pe abkaufte Im denelben mucenonen nande znuhae Monat April eine Ermäßigung der Kohlen⸗ und Frachtenpreſſe bis 45 Jahre alter Mann erhängt aufgefunden. Der Tote hatte Otung enm Skiläufer, packſe im Laufe die Knaben und verſchmand mit ihnen in den unterirdſſchen Schneegängen von Gottesgab. Eine bringt einen Zettel bei ſich, aus dem hervorging, daß ihn Not und Elend Stunde ſpäter lieſferte der mutige Retfer die Kinder bei einem Gaft⸗ 8 ee wirt des Ortes ab und verſchwand, ohne ſeinen Namen zu nennen 8 Seckenheim, 30. März. Aus der jüngſten Gemeinde⸗ Vom Oberrhein, 29. Mürz. In der Nähe von Iſtein iſt Wie ſich ſedoch ſpãter e— ſich um die Perſon n 3 ſolgendes mitzueilen: Vom Erhebung der Gich⸗ der Rhein ſo niedrig, daß die Felſen und Sandbänke derart des Verliner Kaufmanns Gentkow B für das Jahr 1923 wird mit Rückſicht auf die Geringfügig⸗ rh dem—2— ein guter von Erhöhung zu— RNapoleon-Reliqulen. In Paris wird eine Verſteigerung des Betrags abgeſehen.— Zu Sachverſtändigen zur Abſchätzung eee ſpringe enen Fußes nach Elſaß gelangen von Napoleon⸗Reliquien angekündigt, die höchſt perſönlicher Natur etwaiger Hageiſchäden im Jahre 1924 werden die Gemeinderäte ſind. Sie beſtehen aus dem Hemd, das Napoleon als er ſtarb, eben war ein Zettel fol⸗ FFD Herdt, Sei Treiber ernannt.— Infolge Wegzugs des Bürger⸗ dem Glaſe, aus dem er vor ſeinem Tode den letzten ſchlürfte, deetee⸗ Karl Mendel hat—4 nechſtfoigerder der Wahl⸗ Neues aus aller Welt einem Stück von ſeinem Sar und einigen Teilen von dem Gitter, e aeeedeh ngbe 28 Wr„)VVFVCFEFF Salth. S. n Bürgeraus nzurücken.— n Pr⸗—9 s perſön n n den von verſchiedenen ee eeee für die Feuerwehr wird een Schiff.— Oie Kalſerin Reliquien waren bisher in dem Muſeum von Malmaiſon ausgeſtellf. —4 Im 1 den Aneeut, eer Nor einigen Tagen ſtarb in Preßburg(Bratiſtava) in der e N e—— Lehrkraft auf N erreichten Höhe We daß tem Abbau nöti Tſchecho⸗Slowakei der Schiffer Viktor Neveris, der in Schiffer⸗ Die Erben wollen die Reliquien zu Geld machen. Das Muſeum . inde übernommen ſod Kapital güniligen kreiſen allgemein unter dem Namen„Maſchlnenmaat Ihrer wird nur dann im Befitz der Gegenſtände bleiben, wenn es imſtande Bedingungen e ee e. 1100 4 der Lage, S0 115 und Be mit 85 1 iſt, mit den amerikaniſchen und engliſchen Reliquienjägern in Kon⸗ Faich d ad dae eeede rotent en Reichsbumdes über die e ee n 0 auf jede dieſer Ark, ſo auch auf doch ſieht ee everis hat zwar keine„Memoiren“ hinterlaſſen, aber er hat—.Wegen—— Lachens ermordei. Aus der Gegend von Die Kleingärten dan aen wer der il Schifferkreſſen ſo piel von ſeinen Reiſen mit der Kaſſerin Ela. Florenz wird eine grauſige Bluttat gemelde. Ein ſunge⸗ „Kopfzahl der Familien der 2 dergeben. beth erzühlt, daß in ſeiner Heimat alle dieſe Berichte allgemein be Ehepaar ging einez Aben 5 auf der Landſtraße ſpazieren. Die kannt geworden ſind. Liebesleute beſchäftigten 5 gründlich mit ihrem ſungen Glück, Tagungen der gamerdd der Aalſerin. ſden Na5a 5226 deß. der bon een. bere ebe die Neiſe der Kaiſer„dr⸗ ahrer an, deren einer von ſeinem Rade ſprang un Am er———— 1411 8 eased. 8 Frühe, F dem jungen Ehemann erklärte, er habe nicht ſo herausfordernd zu des Es 26. und 27. Märs rleruhe die Ernohanertagung ſchwerem Morgennebel lag, ftand die Kalferin, die wir„die lachen. Gleichzeitig dog er einen Reolver und ſchofß den Nichts⸗ . Evang. Preßverbandes für Baden ſtatt. Die Oberkirchenbehörde chwarze Dame des Schiffes“ nannten, am Verdeck ahnenden nieder. Dann ſahees er auf ſein Rad und undete ihr Intereſſe in außergewöhnlichem Maße. Zuerſt traten„eſchon dabon. Die beiden anderen Radfahrer alarmierten ſofort die i⸗ im Bibliotheksfaal des Oberkirchenvatsgebäudes die Vertreter aller und blickte ſtarr, die Lippen hart zuſammengepreßt, in die troſtloſe die den Mörder i 8 N VBerbände Baden Nunb⸗ ine Jerne hinaus. Nie ſah man ſie lächeln. Finmal, ich dam Fra e den Mörder in ſeiner Wohmmg aufſtöberten. Nach vall Ae eee 5 1 4 Line aus dem Maſchnenraum, wo ich meinen Dienſt beendel batte 1 rachtem Mord hatte er ſich friedlich zu Bett gelegt und ſchlief den bun der beedlenen widig begde B. Sig miitdender de danftgenzenten Ninden erst Höpen ze oſed ſerd die gar eneneee die großen Verdienſte des Landgerichtodtrektors Kirſch, der durch 1 erch 75—— kurz, aber Wetternachrichten der Karisruher Landeswetterwarte garakteriſtiſc.„Sie ſind Heizer! ſvagke die Kalferin..„Nein, ich Die kalten, polaren Luftmaſſen ſind bis zu den Alpen und ſeine Ernennung zum Landgerichtspräſidenten in Mosbach die Lei⸗ N zan']bin Maſchiniſt, Maſeſtät.“—„Lieben S ruf?“ 8 tung des Preßverbandes aufgeben muß. Abends wurde im Vereins⸗ mieder. ſchi 86—5— Maſeſtet⸗ 100 24 weiter nach Südfrankreich durchgebrochen und haben ſtrichweiſe haus eine öffentliche Verſammlung abgehalten. Der vom Ed. iſſen 85 von Regenfällen eitet— ſtarke Abkühlung gebracht. In der Folkssund ſie Würtzemberg mit der epolodeiiſchen Arben betfaute paene Hert Maſchnt„dann ſind wir ſa ale Kee. Kache ee wee e e Nun in Pfarer Dr. Lempp aus Stuttgart hielt einen Vortrag„Vom Tode 5 Hochſchwarzwald. Selbſt die Rheinebene hatte teilweiſe leichte und von der ewigen Welt“; der Vortrag, in dem ſich der Redner Das lautloſe Schiff. Nachtfröſte. Nur in Oberitalien hält vorherhand noch, unter dem mit den Anſchauungen der Materialiſten. Spiritiſten Ernſten In Korfu ene die Kaiſerin ſtundenlang ohne Geſellſchaft Schutze der Alpen die Wärme der letzten Tage an. Da ein großes Bibelforſcher auseinanderſetzte, machte einen tiefen Eindruck. In der umherzuwandeln. in Menſch durfte ſie begleiten und ihre einzige Hochdruckgebiet über dem italieniſchen Wärmeiuftgebiet lagerk, Nachmittagsverſammlung wurde über die Arbeit des Preßwerbandes Hofdame wandelte in großer Entfernung hinter ihr her und mußte bleibt das nordfädliche Luftgefälle beſtehen und damit mächtige dis berichtet und viele Einzelfragen wurden erörtert. Allgemein wurde ſie ſuchen, wenn ſie hinter Gebüſchen und Hainen verſchwand, um in Fe Höhen reſchende Störun nördlicher Herkunft. der weitere Ausbau als notwendig erdannt und perlangt. Dann plötzlich wieder vor dem herrlichen Schloſſe aufzutauchen. Düſter rausſichkliche Witterung für bis 12 Uhr nachts: ſand im kleinen Kreiſe eine g tliche Auz rache der Vertreter und ſchweigſam ſtand die Kaiſerim an Borb, niemand zur Laſt, aber Anhallende Kühle, für die Jahreszeit ſtarke Nachtfröſte, Nord⸗ der evangeliſchen Kreiſe, die eine rkere ſoziale Betätigung ihrer die Gemüter, die das ewig fahle Antlitz ſahen, die aus ihrer farbloſen! winde. perführt, mag folgender Vorgang zeigen. Schon zum dritten] Hart eine ſchauſpieleriſche Kraftfigur, die ihre eigene Wege f. eines Intendan Over ünchen⸗ Aae dale deote wirer. wi een dacgedenen. Vace walüce Nend beſeß dilg Helben eich de ee e eee ee eee der und Darſteller gekündigt„aus künſtleriſchen Gründenl? wogl⸗ während Erna Jungſt ihre Anmut und die verhaltkene baus berufen.— Auch die Stadt Rbeydt möchte gerne ibre The⸗ Lerſtanden.— Das Probeſpiel eines Nachfolgers faällt ſo mugünſtig Wärme inneren Diitertebens der Neriſſa lieh. Abrecht. Schen: aterangelegenbeiten ſeibſtändia in die Hand nebmen. Sie erwägt aus, daß man jetzt zum dritten Male an den Gekündigten heramtrite hals hatte das Beſtreben, nicht ab— ſondern aufzufallen. Schließ: den Bau eines eſgenen aroßen Tbeaters. Da jedoch die Mittel au zmm ihn wieder zu halzen. Eim unperantwortliches Verfahren imit ſich bleidt noch die Auffäbrung der„Luſtigen Bagabunden“ dieſem Ban vorläufta fehlen. wird aller Wahrſcheinlichkent nach das enenten Eine ganz unglaubliche Maßnahme der 80 zu erwähnen, die durch die un Spielzeugcharakter gehalke⸗ Stadttheater München⸗Gladbach— Rdendt— Bierſen erkommiſſion — auch die Streichung des Dramaturgen⸗ Dekorationen von Adolf Gluntz Bedeutung erhielten. unter Fübruna der S 1 aeſſens dar, bel der ſcheren Verbeßmen nac verprliche Molre Fr. W. H. ee e eee een Frang S pelle r, der dle gebüddeter Prametung und] h Tpesterrundſchen. Das fünfarage von Gach. Drema Utn. funſt und Wiſſenſchaſt 1 40 Spielleſter werwolle Leiſtungen vollbrachte, hat erſt vor kurzem zenk' pon Hermann Kaſſack wird am 3. April am Württem⸗ 6 daurch ſeine literariſche eit die e e Kuf ſich gelenkt. beraiſchen Landestbeater zur Uraufführung gelangen.— Dr. ODeulſche Kunſtausſtellung Baden-Baden 1824. In Gegen⸗ 90 Vegenüber der wirkungsſtarten Novelliſtik im„Vorbof der Hölle Lothar Walerſteln vom Stadttbeater in Dutsbura bat eine wart gahlreicher geladener Feſtqäſte ſand Samstag nachmittag um Aen bedemen„Die Jahresgeiten eines Einſamen“ in der leidenſchaftlich Berufung als Oberſpielleiter an das Frankfurter Opernbaus J ubr die feberliche Erblfnung der Deulſchen Kunſtaus⸗ allet kieſen und glühenden Kompoſition bedeutenden Fortſchritt, der ab Kerbſt 1924 angenommen.— Die künſtleriſche Leitung des Mei⸗ Baden-Baden 1924 im Ausſtellun an der Lichten⸗ eln, ſich in der Kulkur der Charokteriſtiß und Schilderung der künftterl⸗ ninaer Landestbeaters Iſt. zur Sbellvertretung des an das Deuſche zuler Ales ſta„Zu dem Feſrart datten ch u. a. eingefunden⸗ neh en Stimmungswerte der Landſchaft zur Höhe eines gefühlten Bue daea in Weimar beruſenen Intendanten Dr. Ubrich. dem Miniſter Dr. Willſ Heilpach⸗Karlsruhe als Nertreder der 3 2 2 2 N bad 3 1 deſon 5 erſteht. Vielleicht iſt auch für ihn ſchon ein Rachfolger da.] Oberfpielleter Frand Rachbaur übertragen worden.— In dieſem iſchen Regierung. Regierungsrat en Oberamt⸗ nich Nan wird dann dem Poſten einen anderen Namen geben! etwa Sommer finden vom 22. Juli bis 20. Auauft zum erſten Mal nach mann Geh. Irh. von Reck, Bürgermeiſter Elfner als Vertveler viſſel künſtleriſcher Beirat. Die Dirigentenfrage iſt noch 125 dem Kriege in Banreuthb wieder Waaners Bübnenfeſtſpiele ſtatt. der Stadt Baden⸗Baden, Badedirektor Dr. Baur, Verkehrsdirektor Mut bſt. Wie der neue Inten dant Dr. Krüger noch, da die Es ſollen zur Aufffchrung gelangen:„Die Meiſterſinger von Heinr. Wolff, die Ausſtellungsleitung, Vertreter der Künſtker⸗ deſten Mehrzahl der Bühnen ſich längſt ihr Enſembie rt hat, auch Nurnberg-, Barſifal' und„Her King des Ribetun⸗ ſchaft, u. a. pie Rrofeſſoren Bergmann m. Fehr, ſowie Ver⸗ 800 1 nur annähernd ausreichende Kräfte gewinnen will, bleibt zweifel⸗ ge n7, Die Oberteaie fübtt Sieafried Waaner perfonich. reter der ortsanſäſſigen und auswärkigen Preſſe., Im Namen e pbpaft. Jedenſalls hat ihm die Kommiſfton— wohl mehr der Not ge⸗ Er wird Unterſtützt werben von Luiſe Reuß⸗ Belce und Ober⸗ der, Ausſtellungskeitung begrüßte der Vorſitzende. Pro Robert es borchend als dem eignen Triebe— in Bezug auf die Engagements keaiſſeur Dumas aus Schwerin. As Dirigenten dnd vorgelenen: Engelhorn, der unermüdliiche Schrittmacher der Ausſtellun weitgehende Vollmachten eingeräumt.— u Balling. Buſch und Kähler, den Cbor lettet Pro- die Erſchtenenen. Er donkte dem Staat und der Stadt Vadel Iſeſſor Rüdel. Die mitwirkenden Kräſte tawmen ausnahmslos aus Baden für die wirkſame Unterſtützung, die ſee der Ausſtellunge 5 Ueber Neuaufführungen iſt bei dieſer Lage natürtich Deutfchland oder den nordiſchen Ländern.— Das Neuſtädter Schau⸗ leitung in dieſem Jahre angedeihen ließen. Ferner dankte erge menig zu berichten Weberinds Marauis von ſpielbaus in Dresden wird die Urauffübruna von Hermann Rei⸗ er der Künſtterſchaft, die ſich ernſten zerigkelten zum Trotz mit 9 mit ſeiner zerſehenden Satire und den beißenden Ironten dach in chenbachs Dramd„Der Abſftur z“ vorberetten.— In Berlin ſand ſorgfältig ausgewählten Werten zur Neslährigen Kunſtſchau du⸗ Spre⸗ der Skigze ſtecken geblieben iſt, wurde unter Rüthkling e gewiſſen⸗im Kultusminiſterium eine tde zwiſchen dem Oberbürger⸗ ammengetan hatten. Die Worte des Redners waren deutlich von 11 after Spielleitung vom Freſburger Pucitmm mißverſtanden. Die meiter und mebreren Stadtröten der Stadt Merſeburg eiver- Fefriedigung getrogen: tiece dach di Anaſeuung ein Dild ſtete. wartungen dieſes Publfkums bewegten ſich etwa in der L ſeits und den Vertretern des Kultusminiſterlums andererſei Aufwärtsbewegung im heimiſchen Kunſtſchaffen. Prof. Engelhorn 2 es rheite ſtatt. gelht da,Iriderdne den Wargute eg deig lbrecht Shönnels in der beſchloſſen wurde. daß die altberühmte Sirti-Rulne in Merſe⸗ bat ſchlleßuch Herrn Miniſrer Dr. Hellpach die Ausſt uung zu ar⸗ durg Aalaſtiſch ſedernde Eleganz in der Iitelrolle 24 Düg Helden ⸗ bura zu einer Stadthalle und einem Stadttheater ausqebaut werden öffnen. In lemperamentvollen und von ſtarkem Kunftſinn erffilten m., Fraubn ſympathiſche Blondheit als Molly(die einzige Wedekindſche fol.— Das Stadttbeater in CHſtrin. das mebrere Jahre feine Worten betonte Miniſter Dr. Hellpach, daß es ihm eine Freude daſſen Srauenpeſtat die an der Jiede zerbricht und zu Grunde geiht) boten Pfarten geſchloſſen gehalten batte. wird demmächſt wieder er- ſet, diefem Wunſche nachdukommen, und daß ſeine Freude um ſo Faglitäksleiſtungen, Shaws„Kapitän Braßbounds Be⸗öffnet. Die künſtleriſche Leituna wurde dem Theaterdirektor größer ſei, als er die Ausſtellung in Baden⸗Baden eröffnen Kräl ng“ gab Anny v. Orelky Gelegenhett, als Lagdy Wayn⸗[Maflott übertragen.— Nach einer Mitteilung des Obervräſiden⸗ dürfe, das ihm neben Heidelberg, der berühmteſten deutſchen Uni⸗ keine,— über ihre kalte Innerlichkeit zu rriumphieren. Die Frage bleibt, ten der Provinz Schleſien wird die Gründuna eines Städtebund⸗ verſttätsſtadt, die wichtigſten Merkmale badiſcher Art und Kultur pen, verſtandesgemäße Durchdringung der Geſtalt oder unbewußtes] Thegters geplant. an dem ſich die Städte Oppeln. Ratibor und zunm Ausdruck zu bringen ſcheine: Bodenſtändiakeit und Weltoffen⸗ wueibliches Empfinden die Richtung weiſt. Im—— des[Reifſe beteiligen werden.— Unter Mitwirkung des Oberpräſiden⸗ heit. Sie beſtimmen auch das Gepräge der Ausſtellung. An den niede eieeumann von Venedig“ ging der innere des Luſt⸗ ten wurde vor kurzem ebenfalls ein Städtebundtheater in Schleſien Eröffnungsakt ſchloß ſich ein Rundgang durch die reichbeſchickte henden 4 berloren. Die im ganzen bildkräftige Regie E. Hel[bach⸗gearündet, das Städtebund⸗Theater Gleiwitz— Beuthen— Kunſtſchau die in zwölf Sälen untergebracht iſt und als Sonder; 95 gens kompromittkerle in der durch bengaliſche Beleuchtung ver⸗Hindenbura.— Auch am Niederrhein wird die Gründung gruppe eine Holzſchnitt⸗Ausſtellung in ſich ſchließt. Abends fand Nachen Schlußſzene ihren G ſchrnack auf das Peinlichſte. Die u⸗eines Städtebundtheaters ins Auge gefaßt. Dieſes Theater ſoll die im Kurhauſe ein Künſtlerfeſt ſtatt, das einen ſehr veranngren Rieler blieben ſchon rein 2 dem Werke faſt alles„Staͤdte München⸗Gladbach—Rhendt.—Vierſen umfaſſen. Nun hat Verlauf nahm. Auf die künſtleriſche Bedeutung der Ausſtellung ur mühſam formten ſich die Konturen. Als Spler bemies tlallerdings die Stadt München⸗Gladbach vor kurzem erſt die Stelle kommen wir in einem ausführlichen Sonderbericht zurück. K. M. — 9*** — 1 8 6. Seite. Nr. 154 Handelsblaft Börsenderichte Frankfurter Wertpapierbörse Frankfurt, 31. März. Drahtb.) Die heutige Börse zeigte bei Beginn ein freundliches Aussehen. Vorbörs- lich wWaren verschiedenllich Industriepapiere und ch emi- Papiere fester. Die amtlichen ersten Notierungen waren Sröhßtenteils höher. Die Spekulation war aber heute nicht sonderlich unternehmungslustig. Man hofft, daß die Er- mähigung des Börsenumsatzstempels eine Belebung des Ge- schäfts und damit eine Erhöhung des Kursniveaus mit sich bringen wird. Bei anfanglich bescheidenen Umsätzen fanden Mont a n. e zu besseren Kursen Aufnahme. Das Geschäft in hönix, Rheinstahl, Buderus war lebhafter, ließ aber späler nach. Unter den oberschlesischen Werten sind Kursbewe⸗ Zungen nicht zu beobachten. Der Bankaktienmarkt War für einzelne führende Werte etwas reger. Die Kurse zogen leicht an, so Metallbank, Darmstädler und Dresdener Bank. In Anilinwerten erfolgten zu den ersten Nolie- rungen Deckungen. Badische Anilinwerte, Elberfelder Far- ben, Höchster, Griesheim wurden höher bezahlt. anstalt hatten eine Einbuße von 1 Billion zu verzeichnen. Unter der Elektropapieren waren AEG, rege gehan- delt. Von Maschinenwerten lagen Daimler, Adler- Werke, Karlsruher Maschinen fester. Heddernheimer Kupfer Zzogen etwas an. Von sonstigen Aktien fanden Jul. Sichel, Phil. Holzmann, Dyckerhoff. Hoch- u. Tiefbau, Wayss u. Freytag etwas mehr Beachtung. Die Gesamthaltung der heimischen Anleihen war im allgemeinen fester. 5 proz. Reichsanleihe, die vorbörslich mit 104—106 gehandelt wurden, stellten sich auf 108 Milliar- den. Bundesanleihe behauptet. Für Pfandbriefe machte sich gröheres Interesse geltend. Auslandsrenten hatten feste Tendenz wie Zolltürken und Bagdad. Tägliches Geld lautete auf 1 pro Mille für den Tag. In den amtlich nicht notierten Werten War der Verkehr ruhig, aber kreundlicher. Api%7 A, Deutsche Petroleum 17,50, Becker Kchle 10, Becker Stahl 9,75. Leb- hafter Brown Boveri 3,2—4, Benz 5,1, Mez Söhne., 75, Eudwigsburger Porzellan 3, Rastatter Waggon 7,25. Am Kassaindustriemarkt Waren die Umsätze beschei- den. Von Zuckeraktien hatten Offstein-Frankenthal etwas regeres Geschäft. Später ließ das Geschäft etwa nach. Berliner Wertpaplerbörse Berlin, 21. März. ODrahtb.) An der Börse ist zu Beginn der neuen Woche keine Veräanderung in der nun schon eine Seraume Zzeit bestehenden hochgradigen Zurückhaltung und Geschäftsstille eingetreten. Die Hoffnungen, daß die Herab- setzung der Börsenumsatzsteuer, die in der allernächsten Zeit amtlich bekanntgegeben werden soll, durch eine Ver- minderung der Provisionssätze das Publikum zu einer regeren Geschäftstätigkeit veranlassen werde, hat sich nicht erfüllt. Zu Beginn des Verkehrs rief die in Westdeutsch- kand. besonders in Köln, eingetretene Steigerung der Devisen- preise eine vermehrte Kauflust für einige Valutapapiere her- Vor, die aber sehr bald wieder nachließ. Die Kurse für fast alle Devisenpapiere stellten sich bei belanglosen Umsätzen überwiegend niedriger, doch erreichten die Kurseinbußen nur bei einigen Werten 2 Billionen Prozent und etwas des Nannheim Scheide- Maunheimer Geueral-Anzeiger(Abend ·Ausgade) Deussenmarkt Berliner Devisen in Billlonen Amtlich G. 29 B. 29. O. 31. B. 31 Foluunng + 155,61 155,39 135,51 186,39 Buenos-Aires 1,405 1,415.405.415 Brüsseee 18,35 18,45 18,15 18.25 Christiama 57.36 57,64 55,86 57.14 Kopenhagen 60 83 66,17 67,33 675,67 Stockhom 111.25 111.75 11½5 111.75 Helsmgtors 10,57 10,63 10.57 10,03 Hafien 18,.25 18,35 18.25 18.35 London 958 18,045 18,145 18,045 18,145 New VorxRxk: 4, 19.21 4,19.21 23.24 23,.36 23.14 23.26 Schwenzn 12.71 73.09 73,02 73,38 Sennn,. 54,46 54,74 56,86 57,14 Japan.775 1,785 1,775 1,78 Rio de Janeiro 0, 495 0 505⁵.488 0,405 Wien. abg. 6,08 M 6,12 M 6,08 M 6,12 M Prag„ 12,21 12, 79 12,71 12. 79 zugoslavien 5,48.52 5,48 8,52 Buctapest. 6, 38 M 6,42 M 6,38 M.42 M .29.31.29.31 M Anm.: Alles in Billionen Papiermark, und zwar: bei Lei kür 100, bei Estimark für 100, bei Lats für 100, bei Lits kür 100. Einheiten, bei polnischer Mark für 100 Millionen. Carl Mez& Söhne.-., Freiburg I. Br. Auf Grund des im Anzeigenteil vorliegender Ausgabe veröffentlichten Prospektes sind 100 Millionen 4 Sta m m- aktien der Carl Mez& Söhne,.-G. in Freiburg 1. Br. an der Mannheimer Börse zugelassen. Die Carl Mez& Söhne.-G. ist aus der Süddeuischen Textil- Werke.-G. hervorgegangen, die am 3. Mai 1922 mit dem Silz in Mannheim gegründel wurde und am 19. Juli 1922 die bereits seit dem Jahre 1785 bestehende Carl Mez.& Söhne, offene Handelsgesellschaft in Freiburg i. Br., durch Ge- schäftskaufvertrag übernahm. Die Firma verlegte mit diesem Tage ihren Sitz nach Freiburg i. Br. unter gleichzeitiger Um- anderung ihrer Firmenbezeichnung in Carl Mez Söhne --G. Gegenstand des Unternehmens ist der Betrieb von Fabriken und Werkstätten zur Herstellung von Garn und Textilien aller Art sowie der Handel mit diesen Erzeugnissen und den dazu verwendeten und dazugehörigen Rohstoffen. Der von der.-V. zu wählende Aufsichtsrat be- steht gegenwärtig aus folgenden Herren: Kommerzienrat Hermann Lot z, Pirektor der Süddeutschen Disconto-Gesell. schaft.-., Mannheim, Vorsitzender; Kommerzienrat Theo- dor Frank, Dr. Pphil. e.., Geschäftsinhaber der Disconto- Gesellschaft, Berlin, stellvertretender Vorsitzender; Kurt Bassermann, Direktor der Süddeutschen Disconto-Gesell- schaft Filiale Freiburg i. Br.; Kommerzienrat Gottfried Krüger, Fabrikant in Firma Elisabethütte J. Krüger, Brandenburg a. d. Havel; Handelskammerpräsident Lenel, in Firma heinische Gummi-Celluloid- Fabrik, Mannheim; Rechtsanwalt Dr. jur. Otto Scharlach, Hamburg. Großmotoren-Werke Hamburg-Mannheim(Grohm) In der am 28. März 1924 in abgehaltenen o..-V. erstattete der Vorsitzende des Verwa tungsaus- schusses, Generalkonsul Fonfé, den Jahresbericht. Die Bilanz und die Gewinn- und Verlustrechnung wurden von den Gesellschaftern genehmigt. Das Stammkapital der Ge- sellschaft wurde von 2 000 000 auf 20 000 4 herabgesetzt. In darüber. Am Geldmarkt war die Nachfrage ohne beson- ders erkennbare Ursache etwas größer. Jon den Motoren-Werken Mannheim..-G. vorm. B. den Verwaltungsausschuß wurde gewählt: Direktor Die er Genere I unklare mit dem Niedergang der gesamten deutschen Schilf- verbundene Wirtschaflliche Lage, hat den Absatz von Schiffsdieselmoloren äußerst erschwert. Es 8 sich jedoch, daß 1 den letzten Vergebungen von Schiffs⸗ neubauten der Dieselmoloren- Antrieb ein immer gröberes Feld erobert hat. Der Geschäftsgang ist befriedigend. Kreditbedingungen der hiesigen Banken. Die von der Vereinigung Mannheimer Banken und Bankiers am 15. Marz d. J. veröffentlichten Kreditbedingungen bleiben bis auf weiteres unverändert in Kraft. PDie Hlabenzinsen für Papier- und Rentenmark-Guthaben sind ab 20. März. d. J. für täglich verfügbares Geld auf 9 Prozent jährlich(bisher 7 Prozent) und für Geld auf 15 Tage bis zum Ende des der Hereinnahme folgenden Monats auf 10 Prozent jährlich (bisher 8 Prozent) erhöht worden. Auch für Gelder auf längere Termine müssen entsprechend höhere Zinsen ver⸗ let 1 Näheres siehe Anzeige in vorliegender usga Roth.-., Eisengießerefen und Maschinenfabriken, Berlin-Tempelhof. Aus Verwaltungskreisen verlautet, daß die J. Roth.-G. mit Hilfe einer holländischen Finanzgruppe vier Fünftel des Aktienkapitals einer tschechischen Braunkohlen- und Brikettfabrik erworben habe. VUeber die Beschäftigung dieses Betriebes sowie der übrigen zur J. Roth.-G. gehörenden deutschen und öslerreichischen Werke wird 9 0n dal ein guter Auftragsbestand vor- handen sei und daß für das laufende Geschäftsjahr mit einem befriedigenden Ergebnis gerechnet werden könne. Obwohl die Bilanzarbeiten nahezu beendet sind, lasse sich im Augenblick noch nicht übersehen, inwieweit eine Zusammenlegung des Stammaktienkapitals nötig sein werde. Varen und Härkte Mannheimer Produktenbörse m. Mannheim, 31. März.(Eig. Bericht.) Die Börse ver kehrte auch beuſe in ruhiger Haltung. Die Geschafls- ktätigkeit blieb eng begrenzt. Man nannfe: Weizen(in⸗ ländischen) mit 19, auslandischen, je nach Qualiiaàt, 20—21.50, Roggen(inländischen wie auch ausländischen) 16,25 GaA, alles per 100 kg bahnfrei Mannheim. In Gerste lagen An- geboté vor in pfälzer Tu 20,50—20,75 GAH die 100 112 ab Pfalzer Stationen. Hafer wird zu 15,25 bahnfrei Mann⸗ beim bzw. 15,75.% ab Verladestationen offeriert. Weiber Nalalmais ist zu 20, Plata- und Calfox-Mais zu 20,50 Gel per 100 kg mit Sack, bahnfrei Mannheim am Markte. Futter- mittel halten ziemlich unveranderten Markt. Man nannte Weizenkleie mit 10—10,25, Roggenkleie mit 9,25—950 G, Weizenfettermehl mit 12, Roggenfuttermehl mit 11,5.4, alles per 100 kg ab süddeuischen Mühlenstationen, Bier- treber und Malzkeime werden ab München in Leihsäcken zu 14.4 und bahnfrei Mannheim zu 15,50 G. mit Sack er 100 kg. genannt. Mehl hat weiter ruhigen Markt. Die Mühlenforderungen für Weizenmehl(Basis 0) stellen sich auf 27,75, zweithändig auf 27., wogegen ausländisches Weizenmehl zu 28,50.4 per 100 kg behnlrei Mannheim am Markte ist. Wird zu 24.50, von der zweiten Hand zu 28,50 G41— 7 45 Ausländisches Roggenmehl wird zu 22-3 G. per 100 kg bahnfrei Mannheim be Wer tet. An der Kolonialwarenbörse war die Tendenz ruhig. Kaffee Santos 3,70—4,30, gewaschen.90—6,20; Tee(mittel) 6,50—7, gut—8, fein—40; Kakao cholländischer) 2,40, in- Azeiger Uängischer—.0; Reis Burmah 0,3); Zucker(krist) 092; Weizengrieſi 0, 37 und Hartgrieſ.42, alles per kg in GeA. Kurszettel des Mannheimer Genera Aktien und Auslandsanleihen in Billlonen Prozenten, Stückenotlerungen in Billlonen Mark pro Stück -Anzeigers iner Di* Berliner Erginzunga-Kurse. Frankfurter Dlvidenden-Werte. Ber! ner Dlvidenden-Werte deen, iee., en en 5e le e Bank-Aktlen. Transpori-Aktlen..-8. l. Verkw. 4di½s 49% 0 feekmann 669 862 Wolt Buohau 10,5%6“ 3¹ 28 31. 29. 31 31. Alkid. Detligees 38 3,5 Optisobe Gdrz. 9,5 8/5 Wissener Het 13.75 „ 31.. 2. A. ende.5 füettoront. 8.5 Seg Koblenanl 8,78 10 Alig, D. Oredtt. 27 25 D. Hypothekb. 298—Bheln. Creditb. 3,3.3 Sohantungdahn 1, 1½5 g. Auslr.soh. 38 36 Rordd. Lioyg, 7,13 71 Borl. dodon Mut.75 20 Salrdetfurth 25,75 Dürener Netal 4 81 Badische Bank 25 21„K Uebers.-Bl. 42 77 Pbein. Hyp.-B. Z IAlig.Lok. u. Str. 34 33,5.-Amft. Paktf. 31,1 31.5 Rofand-Linſe 12 17 Honcordia Spl. 1 4, Sobeldemandel 29,45 29Utech.-atl. Tel. 20.5 20,4 Bank f. Br.-Ind.— 2,%% Vereinspk. 1,25 1,3 J Sudd..-Er.-5. 7 5Sud Sisend. 5 Hsüde. Geod, 4½8 2 Ver. 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St.-.v. 1813 25 3%„%. 9, 8. 2 555 Sog Drahtin.—er kettist.ger 2,45 2. Hhelngau 75 325 Slen. aalskle 43 43 Latczin. Papler 8,15 725 Mesteregein 28.5 24 17496 Sohatzamw. 6,½15 3,85 4% Ungar. doldrente 1.75 .Led. 8t. ing. 20 21 Vogu.nasonhßs! 34 345 Stuttgar!.,75 5,½25 Siager Adl. 103 10Ver. 5. Frxf. du. 7.5 Westt. Eisen 2„24%% de. Sitberrente.2.1 4% d0. St. fte. v. 1910 5. Siettin. Vulkan 26,75 26,75 V. Oh. Oharnttd. 4½ Mesioon Ton.. 16 6, 4%(0. Gofdrente— 75 Frelverkehrs-Kurse. Stoehekammg. 5 8 4 12205 71 8 12 5 3 22 d.——..——— Inn. 3055 30* Ben 5 5,1 Krelohgauer.—.450 Rastatterwag. 7 7⁵Sioeseriuhn. 8V. Glanzesto stoft Ver. 3 Rumün Soid am. 8 2 45 17 e e— — 3 Fadzt ie e 73 6 Stolb. Ziakdütt 40.75 4½5 d0 Harzerkaæ 29.5 Telistoff. Whof 3 40.„ em. 20 lerlg. 4 2 CC S4 ngdil. zias 4 Sepoßf. B. bW. 3½5 8 d emn. Nt- Verw i ſda, Tendantepee EE -ẽůmZ²⅛ u:.-. de — Nnn eenss nee Montag, den 31. märz 1924 Maunheimer General-Anzeiger(Abend⸗Ausgabe) 2. Seite. Nr. 154 Sportliche Runoſchau Die Deutſchlandfahrt Das Schlußergebnis— Svißemekengen— die deuſſchen Ma· en. Von Siegfried Doerſchtag 17 Tage hatte die Deutſchlandfahrt gedauert. 24 Tage dauerte nach Beendigung der Fahrt— die Errechnung der Punkt⸗ rtungsergebniſſe. Dieſe Verzögerung war umſo bedauerlicher, als ſie im Gegenſatz flotten, korrekten Durchführung der gangen Fahrt ſtand. veranſtaltende Club für Motorradſport imn Köln behauptet, ein einwandfreies Errechnen der Laſtpunkte ſei nicht ſchneller möglich geweſen. Ich möchte glauben, daß es doch möglich geweſen wäre, wenn Eifer und Können ſich gepaart hät⸗ ten. Es iſt tätige Funktionäre ſelbſtverſtändlich eine Unmöglichkeit, die vielen hundert Kontrolliſten der 17 Tages⸗ —3— und der 103 Fahrer tagelang, nächtetang durchzuprüfen. Da. er werden die Veranſtalter künftiger Wettbewerbe ähnlicher Art ſich von vorherein einen abſolut zuverläſſigen, lediglich für die Er⸗ kechnung der Ergebniſſe verpflichteten Apparat ſchaffen müſſen, um zumliebſame Verzögerungen zu vermeiden Ich glaube, wenn die 8 ranſtalter ſich drei tũ bezahlte Kräfte(es hätten 3. B. ſein ddition der Liſtenpunkte und zur Kon⸗ olliſten⸗Prüfung verpflichtet hätten, das Endergebnis hätte — hrtbeendigung oder ſehr raſch danach vorliegen können, n Veranſtaltern zum Frommen, der mern zum Nutzen und im Intereſſe des Sports. Langwierige Er⸗ ngen bringen immer Verärgerungen mit ſich. Ver⸗ re Fahrten durchführen können, dann aber nicht chre Hulßde gel umgehend bekannt zu geben, haben elöſt. achdem ich während des gan⸗ Verlaufs der Deufſchanbfahrt in meinen Tagesberichten feſt⸗ n konnte, alles wie am ürchen geklappt hatte, mag beute dieſe kritiſ Feſtſtell ſchon um künftige Fehlerwiederho⸗ Die Errechnu 9— e ſchah dergeſtalt, da m un ge daß von vornherein jedem Fahrer 10 000 Punkte gutgeſchrieben WdeN Hier⸗ vpn wurden bei Ueberſchreiten der Höchſtzeiten, bei Reparaturen mbierter Teile, beim Auswechſeln beſchädigter Teile oder bei nterſchreitung der vorgeſchriebenen Minde Str. i Abrechmung gebracht. Bebertuſchenberwefſe der die nduſtrie und allen Teilneh⸗ F Fahrer der, kleinſten Maſchinenklaſſe(alſo Kleinkrafträder; die wenigſten Strafpunkte. Wie das Vorergebnis, ſo iſt auch das Punkt⸗ wertungsergebnis der Deutſchlandfahrt ein hervrragender Sieg der deutſchen Kleinkrafträder denn W. Sei⸗ fer t⸗Zſchoppau und K. Feldmann⸗Detmold, beide auf D. K. ., ſind es, die mit nur 2 bezw. 3 Minuspunkten die ganze Fahrt zurücklegten und ſomit die höchſte, bei dieſer 17⸗Tagefahrt über⸗ haupt erzielte Punktzahl erreichten. Wenn man bedenkt, daß die kleinen motorſchwachen Maſchinen die gleiche Rieſenſtrecke unter den völlig gleichen Verhältniſſen wie die ſchweren Maſchinen zu abſol⸗ vieren hatten und daß ſie aus dieſem noch nie dageweſenen Kampf gegen alle Hemmungen eines ſchneereichen, ſturmdurchtobten Win⸗ ters bezwungen und ſogar noch beſſer bezwungen haben, als die ſtarken Großkrafträder, dann darf man die Deutſchlandfahrt wohl in ihrem Endergebnis als einen beiſpielloſen Sieg der deut⸗ chen Kleinkraftradinduſtrie, vor allem der D. K..⸗ Maſchinen und des bei der Deutſchlandfahrt erſtmalig eindrucksvoll an die Oeffentlichkeit getretenen Neve⸗Fabrikats bezeichnen. Unter den fünf erſten der Kleinkraftradklaſſe ſind alle vier geſtarteten D. K..; das iſt ein Erfolg, der den Namen„Das kleine Wunder“ vollauf rechtfertigt. Auch in der Klaſſe III der mittelſtarken Krafträder ſtehen deutſche Krafträder in der Endbewertung an der Spitze und haben die geſamte Auslandskonkurrenz aus dem Felde geſchlagen. hat Schul zHarburg auf einer Hamburger Haweka⸗Ma⸗ ſchine die höchſte Punktzahl erreicht und mithin den 1. Preis ſeiner Klaſſe gewonnen. der Neſtoria⸗Fahrer Wolf⸗Nürnberg iſt zweiter Preisträger; an dritter Stelle folgt wieder eine Haweka, rer Bremer⸗Hamburg. Dann folgen die beiden Ardie⸗ Fahrer H. Schul ze⸗Düſſeldorf und Büſſinger⸗München vor dem Hamburger Haweka⸗Fahrer Dralle. 155 Haweka kann. den Ruhm für ſich in Anſpruch nehmen, mit drei Maſchinen zum Start gegangen und mit allen drei Maſchinen preisgekrönt aus dem ſchwer⸗ ſten aller internationalen Kraftradwettbewerbe heimgekehrt zu fein. In allen anderen Klaſſen ſtehen nach Zahl der Gutpunkte eng⸗ liſche Maſchinen an der Spitze. Der Gerechtigkeit halber ſei aber feſtgeſtellt, daß ihnen als zweite oder dritte Preisträger mit kaum nennenswertem Punk tunterſchied che Maſchinen folgen, ſodaß es frivol wäre, von irgend einer Ueberlegen der Auslands⸗ maſchinen ſprechen zu wollen. Ganz im Gegenteil: das Märchen von angeblicher Ueberlegenheit ausländiſcher Maſchinen iſt durch das Endergebnis der Deutſchlandfahrt Lügen geſtraft worden. Wenn ein Privalfahrer, wie z. B. Schmitz⸗Wiesdorf, auf einer ſchon viele tauſend Kilometer gefahrenen, über zwei Jahre alten Wanderer⸗ PROSPE KT Markio0 O00000 Stammaktien 35000 Stick ider Je Mark 1000 M.—85 000 3000 Stick leutend üder Je 5 inbaber-Stammakffen zu je Mark 1000 kr. 6500¼— 99996/100000 carl Mez& Sbhne Aktiengeselschaft in Freiburg im Breisgau. Generalverſammlung vom 19. Juni 1922, das Grundkapital ſchaft unter Ausſchluß dez ge⸗ ſetzlichen Bezugsrechts der re um 22 000 000 auf 4 42 000 000 zu erhöhen durch Ausgabe von 2000 auf den Namen lautenden Vorzugs⸗ aktien zu je 4 1000 und 20 000 auf den Inhaber lautenden Stammaktien zu je 4 1000 mit Gewinnberechtigung für das Geſchäftsjahr 1922. Die 2— Generalverſammlung beſchloß ferner, die Firma in Carl Mez u. e.⸗G. abznändern. 2 Die zunüchſt mit 250 eingezablten Borzugsaktien wurden einem Kon⸗ — aus den Mitgliedern des Auſſichtsrats, des Vorſtandes, der Seer en Carl u. Söhne, üburg i. Br., i der 5 der uunt.Geſclche„Berlin, und— Süddeuſſchen 5 econto⸗Geſell.⸗G. in zum Nennwert überlaſſen. Ihre Vollzahlung iſt inzwiſchen erf 1* Stärkung der Betriebsmittel 1 erordentliche General⸗ ——.— 4. Jannar 1928, das Grundkapital unter Ausſchluß des vom lichen Bezugsrechts um 21 000 000 auf 4 61 000 000 zu erhöhen + von 18 000 neuen Stammaktien und 3000 neuen Vorzugs⸗ aktien zu ſe 4 1000 mit Gewinnberechtigung ab 1. Januar 1923. Ferner wurde beſchloſſen, die 4 2 000 000 alten Vorzugsaktien unter gleichzeitiger Au in Stammaktien umzuwandeln. Die neuen 20 000 000 Stammaftien wurden von einer Bankengemeinſchaft unter .⸗G., Mannheim, e von 000 000 den alten Aktionären nom 4 5000 alte Stammaktien neue Stammaktie zum e bezogen werden konnte. Die 0⁰0⁰ en im s der Geſellſchaft frei⸗ verwertet.Das erzielte Aufgeld ſowie der Gewinn aus der Veräußerung der 4 12 000 000 den alten Aktionären nicht an⸗ Stammaktien wird dem acehercſen Reſervefonds zugeführt gleicher Weiſe wie die bisherigen Vorzugsaktien ausge⸗ gsaktien wurden den bisherigen Beſitzern der alten deren Auslieferung zum Nennwert überlaſſen. ordentliche Generalverſammlung vom 24. Mai 1928 beſchloß zur Stärkung der Betriebsmittel das Grundkapital um 4 42 000 000 105 000 000 erhöhen durch Ausgabe von 37 000 Stück Stamm⸗ auf den Namen lautenden Vorzugsaktien zu ng ab 1. Jannar 1923. Gleichzeitig wurde alten Vorzugsaktien in Stammaktien mit geſetzliche Bezugsrecht der Aktionäre neuen Stammaktien ſind von einer der Süddeutſchen Disconto⸗Geſellſchaft ee ge en nären rart zum anzu auf je& 5000 alte Stammaktien eine neue Stammakt zrſe von 2000% bezogen werden konnte. Die reſtlichen&4 28 000 000 neuen Stammaktien ſollen im Intereſſe der Geſellſchaft freihändia verwertet wer⸗ den. Das erzielte Aufgeld ſowie der Gewinn aus der freihändigen Ver⸗ äußerung der 4 28 000 000 den Aktionären nicht angebotenen neuen Stamm⸗ aktien wird dem Reſerveſonds zugeführt werden. Die 4 5 000 000 neuen Vorzugsaktien wurden den Beſitzern der alten Vorzugsaktien 15555 deren Hergabe zum Nennwert überlaſſen. Sie ſind zunächſſ nur mit 25% ein⸗ gezahlt. Die Generalverſammlung vom 24. Mai 1923 bat ferner die Ver⸗ waltung der Geſellſchaft bevollmächtigt innerbalb eines Jabres nach er⸗ folgter Eintragung der obigen Kapifalserböhung in das 209 055 e e eeeeee Stammaktien auf& 128 000 000 rhöhen. Die Vorzugsaktien lauten auf den Namen und baben vor den übri , de en 5, Fele der ereagter ee n pru e der on er! die Vorzugsaktionäre aus dem Si onserlös, bevor eine Auszahlung an die ktionäre erfolgt einen Anteif bis zur Höbe von 115% des ennwertes zuzüglich etwa rückſtändiger Vorzugsgewinnanteile, während der darüber hinaus ſich ergebende Liauidationserlds den Stammaltionären allein zufällt Jede Vorzugsaltie gewährt in der Generalverſammiung der Aktionäre 16 Stimmen. Die Vorzugsaftien dürfen nur mit Zuſtimmung des Vorſitzenden des Aufſichtsrats der Geſellſchaft übertragen werden. „Das Grundkapital beträgt nunmehr 4 105 000 000 und iſt eingeteilt in 85 000 auf den Inhaber lautende Stammaktien zu je 1000 Nr 1 bis 85 000, 3000 Stück jautend über je 5 Inhaber⸗Stammaktien zu je/ 4900 Nr. 85 001/5—99 996/100 000, und 5000 auf-den Namen lautende, mit 2505 eingezahlte Vorzugzaktien zu je 4 1000 Nr.—.5000. Die Stammaktien zragen die fakſimilierten Unterſchriften des Vorſitzenden des Aufſichtsrats eeader Auffichtsratevorſtbend dDie eralverſammlungen finden in den vom Aufſichtsratsporſitzenden zu beſtimmenden, innerhalb des Deuiſchen Reiches belenenen Orten ſdatt. 27 7 7 2 8 85 25 5 8 rrgg zum Kurſe vom 81. 12, 22 41 1000 zum e Bei Abſtimmungen ſtehen den insgſamt 100 000 Seintmen der. K 100 o00 000 Stammaktien 80 000 Stimmen der nur mit 4 1 250 000 eingezahlten Mark Maſchine, ohne ſegliche Fabrikunterſtützung auf der Strecke alle 17 Etappen durchhält und nur wenige Punkte hinter den Klaſſenerſten zurückbleibt, ſo nenne ich eine ſolche Sport⸗ und techniſche Leiſtung der des Siegers auf einer nagelneuen Auslandsmaſ gine durchaus ebenbürtig. An ſchönen Höchſtleiſtungen ſeien hervorgehoben die des Gewinners des Sonderpreiſes der Stadt Köln und zweiten Preis⸗ trägers ſeiner Klaſſe: W. Knibbecke⸗Köln und ſeiner Allright⸗ K..⸗Maſchine. Knibbecke⸗Köln war im Herbſt vorigen Jahres ſo ſchwer geſtürzt, daß man ihn ſchon aufgegeben hatte. Trotzdem hiel er die Deutſchlandfahrt nicht nur durch, ſondern iſt der Zw ſte ſeiner Klaſſe und einer der beſtbewerteten Fahrer der gigantiſchen Fahrt überhaupt. In der Großmotorradklaſſe mag auf den dreifachen Erfolg der Megola⸗Mannſchaft Tomaſſi, Bauhöfer und Stelzer hingewieſen ſein, die alle drei mit die beſtbewerteten ſind. Glänzend gehalten hat ſich bier der Berliner Friedrich auf der ein⸗ zigen teilnehmenden Mabeco⸗Maſchine. der durch ſeine vorzügliche Tahrweiſe ſeinen Ruf als einer der beſten deutſchen Fahrer und e eeeeee als hochwertiger Sportsmaſchine erneut ge⸗ e 5 „Schliechlich ſei noch kurz derer gedacht, die durch großzügige Mit⸗ hilfe organiſatoriſcher und materieller Art entſcheidend zum Erfolg der Deutſchlandfahrt beigetragen haben. Das waren neben den Ge⸗ ſellſchaften, die den Deutſchlandfahrern Betriebsſtoff und Oel koſten⸗ los zur Verfügung ſtellten, in erſter Linie der Agrippin a⸗Ver⸗ ſicherungskonzern, der die Streckenorganiſation insgemein mit der Tontinental und Excelſior vorbildlich durchgeführt hatte. der den die ganze 17 Tage⸗Fahrt mitfahrende Preſſewagen geſtellt 7 und dem ein Hauptverdienſt bein Gelingen der Deutſchland⸗ ihrt zuzuſchreiben iſt. Ein Autohändler, Auto⸗Prinz⸗Köln, war es, der der Oberleitung einen Buick⸗Sechszylinder ſowie einen zweiten Wagen als Transport- bezw. Gepäckwagen zur Verfügung geſtellt hatte. Nur durch ſo weitgehendes Entgegenkommen und opferwilli⸗ zes Sportintereſſe, wie es dieſe Firmen im Dienſte des deutſchen Kraftradſportes gezeigt haben, war es möglich, in Deutſchland einen Wettbewerb von ſolchen Ausmaßen durchzuführen. Herousgeber. Drucker und Verleger, Druckerei Dr Haas, Mannheimer General⸗Anzeiger. G m. b. H. Mannheim E 6. 2. Direktion: yvme— fredakteur: Kurt Fiſcher. Berantwortlich für den politiſchen und volkswirtſchaftlichen Teil: Kurt Folcte für das Feuilleton: Dr. Fritz Hammes; für Kommunalpolitik und ales: Richard önfelder: für Sport und Neues aus aller Welt: Willy Müller; für Handelsnachrichten, Aus dem Lande. Nachbargebiete. Gericht u. den übrigen kedaktionellen Teil: Franz Kircher: für Anzeigen: Karl Hügel. Haben 5 000 000 Vorzugsaktien gegenüber.= Den Vorſtand bilden zur Zeit die Herren: Hans me bnt„ Waren-Stonte 1035 623 608,62 Hermann Mez, Otto Knof, Erich Alfred oll, ſämtlic!: 1085 623 6008)52 in Freiburg i. Br. e eeeeee mdge.bobenee; ene lrs widlen kluete Bbans genwärtig a. D en: rzienrat erxrmann 9 9. e Don J p + 1 Plrektor der Süddeutſchen Disconto⸗Geſellſchaft.⸗G. Maunheim Vor⸗ poſten weſentliche Veründerungen ſitzender; Kommerzienrat Theodor Frank, ennarde: Wocf ſchäfta⸗ inhaber der Disconto ⸗Gefellſchaft, Berlin ſtellvertretender Vorſitender: Saſſe.. 4% o Kurt Baſſermann, Direktor der Süddeutſchen ellſchaft Debiteren„„513 900 900 900 Filiale Freiburg i. Br.; ienrat Gottfried Krüger Fabri⸗ Borr„„„„„„„„„„ 2669 698 000 000 zant in Firma Gliſabethütte J. Krüger, d. d. Hapel Handels⸗ Vorräte„„„„„„„„„„„ 86 000 000 000 900 kammerpräſident Lenel, in Fur. Rheiniſche Stammakrtenmn„„ 100 000 000 Mienltder des Nufſich 1 0 be Fe Sern 10 85 000 000 ie hes Aufſichtsra en ã„„„ 8 10 000 und e. dir Lakee Bankſchulden„ 28 701 8 000 000 gewinnes, mindeſtens jedoch Die—& mit der Zwirnerei, Färberei Ausrüſtung ſenſch Gaisattelabe in des Sttesderſahe don Leinen und Die Bekauntmachungen der Gefellſchaft erſolgen rechtswirkſam im ltegt in Freiburg. Br. und it Deutſchen Reichsange ger, S werden ferner in zwei Berliner, einer] 69 000 am groß. von denen 12 800 mn bebant fnd. Frankfurter, einer Mannßeimer und einer Freiburger ver⸗ Dem Betriebe dienen zwei RNauchröhrendampfteſſel von zuſammen öffentlict. am ein Turbo-Aggregat von 350 KW. om, ein Von dem nach Abſezung aller Abſchreibungen verblerbenden Rtein⸗ Agaregat von 136 KW. 5 eine aus 2 Keſſeln gewinn werden zunächſt 57% der deſetzlichen Rücklage—.— ſodann er⸗ beſtehende Vorwär mit zufammen 64 ebm Inhalt, zwei Waſſer⸗ halten die Vorzugsaktien zunächſt die rückſtändihen Gewinnanteile nach-] turbinen, je 80 PS. mit ſe einem Prehſtromdynamo, 91 elektriſche Motore —— 1 e e zunächft die 5— 970.5*—.———— der 72 und zum Antrieb der chlt, ſoweit in früheren Jahren weniger für Jahr ſchinen. r maſchinen beſtehen aus 000 Zwirnſpinde Vorzugsaktien verteilt wurden. Dann erbalten die Lorzaguiblen 6% Ge⸗ Seide und Baumwollzwirn nebſt den dazugebörigen Wd. Falea— winnanteil für das abgelaufene Jahr und die Stammaktien einen Gewinn⸗ anteil bis zu 4 dom Hundert des Nennwertes der Aktien; der Reſt wird als weiterer Gewinnankeil auf die Aktien verteilt, falls die Generalb lung nicht beſchließt, ihn in anderer Art zu verwenden. Die Geſellſchaft verpflichtet ſich, in Berlin, Frankfurt a... Mann⸗ 9 Freiburg i. Br. je eine Stelle 2 unterhalten und bekannt⸗ n, bei der die Auszahlung der Gewinnanteile, die Ausgabe neuen 8 Gewinnanteilſcheinbogen, die Hinterlegung von Aktien zwecks Teilnahme an eeeee die Ausübung von Bezugsrechten ſowie alle ſon⸗ ſtigen von der Generalverſammlung beſchloſſenen, die Aktienurkunden be⸗ treffenden Maßnahmen koſtenfrei bewirkt werden können. Die Dividende des erſten Geſchäftsſahreg 1922 betrug eine Godmark 750 Aktie, d. h. 175% für die Stamm⸗ — per 31. Degemder 1922 Bitanz per 31. Dezember 1922. Aktiva. altie, 6% auf 2 000 000 Bo Die Vilanz nebſt Gewinn⸗ und lautet: ·— 7 8 N 75 W Rückſtändige Einzahlung auf Vorzugsaktlen 1500000.— Gebäude und Grundſtücke 1779001.— Maſchinen¶na¶nnnd‚nns 4* 107 002.— Kaſtenbetand öſG59§925—msqd aſſen an«„„„„„„4„„ 295233„63 0„ PVVT 27800071,75 Effekten und Beteillgungen) 3054 787.— Debitoren))6 1859.480 790. 71 Vorräte7j)nß*„„„ 1977 201 319.— 3883 581 668,58 y Davon ca. M. 700000 deutſche und Staate- und Stadi⸗ Anleihe und ca. M 2200 000 Beieiligungen bei Mez à Sögne, Wien, ſowie Wirkerei Oberurſel G m. b. H. 5 Darunter Bankguthaben M 73 313 782,74. 5) Halbfabritate M. 689 019 240, Fertigabritate N. 1688 622 b. Hufe- material M. 2 759 158. Püsslvn. Titriermaſchinen, 9050 Spindeln und Apparaten zum Spulen zu Knäueln, Sternen, arten. Strã und ſonſtigen Aufmachungen. einer kompletten eee mit den—— Wernilternihnen 2 inen uſw., 70 ſace ee 9 elden Nibrreibtwen, einer Efrelhng für Seen⸗ n, r Sei tellung, pulenfabrik, Schachtelfabrik. Kiſtenmacherei und umfaug⸗ Reparaturwerkſtätte. 5 2 5 8 Die Sderreich ſche Daſt. deren r ind. Das Aktienkapital dieſer Geſellſchaft beträg ellſchaft hat folgende Dividenden verteilt: 1920 10%. 1921 50%, 1922 500%. In dieſem Unternehmen werden beſonders diejenigen Artikel ſtellt, die in der 8 en Pie gabef ſe n Monarchie und dem Orient ver⸗ langt werden Die Fabrik ſteht in Wien auf eigenem Grundſtück, iſt 3300 qm 19⁰⁰ bebaut ſind, und umfaßt drei große, vier Stock⸗ bohe Fabrikgebäude. Weiter beſtehen Ausrüſtun iken in Prag Budapeſt in gemietenen Räumlichkeiten in der Größe von 1800 qmf weitere Heine Augrüſtungsfabrik in Budapeſt 8 eigenem Ge⸗ wovon 800 qm bebaut In Schönfeld in—— rnerei Näbfadenfabru und aui nem Grund e e g e e ee 0 d Zubedör eden. Die Atlengeſellſchaf bat in den meiſten großen Stãdten 55 und in den tſtädten der übrigen europäiſchen Abſaßgebiete Niederlaſſungen für den Verkauf. zum Teil in eigenen Häuſern. Die Geſellſchaft beſchäftigt zur Zeit ca. 700 Arbeiter und 167 Angeſtellte. Die ft gehärt den der Deutſchen Real Seiden⸗ Rohſe b der Schappe ⸗Nähſeidenſabriken. Dentſchen Stickſeidenſabriken.—4 Strick⸗ und Häkelgarnfabrikanten ezwecken 15 1. Deutſchlands an. Dieſe Verbände die Regelung Preiſe und CC uld digte Obl. und othe 7 a ba,. e 95730028———— rbeiterunterſtügungs Kontio„— betrugen: Beamt terſtützungs⸗Kont„ 10000000, PWGc 187680282450—Ofkene benddsgefemcbe dert Wes 4 eshne 180 1 0f g20 Kreditoren)—— 2 2 2„ 3502 961088. 38 conl 1921 4 134 445 950 eee 125509 317,05 R 4 3 000 000 000 ewinnderteilung: Geſellſchan war iu faufenden Geſchäftsjahre trotz der allgemein geſetzlichen Ne⸗ wirtſchaftlichen durchaus befriedigend Betriebs⸗ e 5 nd 50 9290168.— waren 2— Monaten für eee Ueberweiſung an den außerorden notwendig, ſenn Anfang ember wird wieder voll, zum Teil mit Doppel⸗ e ee e eeen der Nern. Eine Belbmart Diold ouf M. 40000 000 1 ee e Senee an den Bene. 8288. Carl Mez& Söhne Alctiengesellschaſt. Vortrag auf neue Nechnung 2 30522 056 05 4 I2580355 —————ꝶà2-ÿ——— 36883 891 663,58 Auf Grund vorſtehenden Broſpektes ſind 0) Kbnbtgungstermün fl.. n z. 660. 5) Darunter Bantichulden M. 715020 200.98. gewinn- und Verlustrechnung per 31. Dezember 1922. 80ll. 1 abrikations⸗ und Handlungsunkoſten einſchliehlich .Stenerng 697 725886.29 Steuern⸗Rückſtellunnnng 181 966 182,15 Abſchreibungen 148223,13 Zuführung auf Arbeiter⸗ und Be mienunterſtützungs⸗ 4 onldss, e.. Reingewin 23 125 803 317,05 1035623 608,62 9 Saufende Steuern · 780 810,40. Mark 100 000 O0O0O0 Stammaktien 85000 Stück üder ſe Mark 1000 Nr.—65000 3000 Swoek lantend Uber Je 5 Inhaber-Stamnakilen zu e Mark 1000 u. 8500½/— 99996/100 000 LlMnköibue Ariengepiaan mewag MBrel an der Mannheimer Börſe zugelaſſen worden. Mannheim, im März 1924. Südddsutsche Disconto-Gesellschaft.-8. ————ñ— ——.— frie 7 1. Im Reisebüro der— 8. Seile. Ar. 154 Manuheimer General· Anzeiger ¶Abend · Ausgabe) Montag. den 31. März 1924 Gerichtszeitung u anderthalb Jahren Jucht rteil verkündet wurde, fiel de Darauf erhob ſich ein Wehk Verurteilung von Holzſchiebern, Karlsruhe, 28. März. Die Strafkammer Karlsruhe beſchäf⸗ Frauen des Angeklagten ſtür tigte ſich heute mit der Strafſache gegen die beiden 5 ie Richter vor, um vor Joſef und Otto Streif von Oberkirch wegen unerlaubter Aus⸗ und ihm ihre Hülfe angedeihen zu laſſen. fuhr. Nach der Anklage hatten die beiden Ho ändler in der Zeit des paſſiven Widerſtandes 40 Eiſenbahnwagen— Holg nach Wagel, reſp. nach Kehl gebracht, von wo das Holg nach Frankreich weiter⸗ befördert wurde. Die Angeklagten gaben bei ihrer Vernehmung Wönigober 1 der R anr, ſie hätten befürchtet, das Holz würde durch die Beſetzung des Weinhandlu Offenburger Gebiets von den Franzoſen beſchlagnahmt werden und hätten es daher, um kein Geld zu verlieren, teilweiſe an einen daß de Angeente ſchn l Händler in Kehl und teilweife nach der Schweig berkauft. Gine Handich, er freunbſchaftli Ausfuhrerlaubnis dazu beſaßen ſie nicht, vielmehr war ihnen eine Berlin geſperrt worden. Die beiden Angeklagten haben ein beiden Angeklagten genau wußten, daß das einmal nach Kehl und ben ſich der Ausfuhr lebenswichtiger Gegenſtände nach dem Aus⸗ lande ſchuldig gemacht. Nach dem Geſetz müßten ſie aennchnnt Senieh zuif: Doetektive hingugekommen, Zuchthaus beſtraft werden, es kämen aber auch mildernde Um⸗ ſtände in Frage. Das Ürteil lautete bei Joſef Strei 5. Wo⸗ Es entſpann ſich zwiſchen dem nate Gefängnis und 60 000 G. M. Fadſtenfe⸗ lud ſe 810 at del Gleſdesſſar Verſeuf der Angekkagte ſeinen Nebenbuhler der⸗ Aus Eiferſucht den Freund erſchoſſen. Unter großem Andrang fand vor der Königsberger Strafkam⸗ n den Kaufmann Albert Winckler in Der Angeklagte „Streiten Sie doch nicht, Sie ſind doch überführt“ Angeklagten und Handich ein Wort⸗ Streif auf 2 Monate Gefängnis und 85 000 G. M. Geldſtrafe. art ins Geſicht ſchlug, daß er bluteke. Kaum (Der Staatsanwalt hatte bei Joſef Streif 5 Monate und dem Angeklagten getrennt, ſo gab di 30 900 M. M. und bei Otto Streif 2 Monate und 20 000 G. M. einer Piſtole ſchnell hintereinander mehrere Ge ibrach tödlich verletzt zuſammen. Vor Geri behauptet der An zeldſtrafe beantragt gehabtl. Außerdem wird das urteil in Zwel flagte, Fandeh fei, als e en ens c cht b ge⸗ herumgegangen und jn einer Entfer ſei zur Zeit der Tat Die Bergedorfkrawalle vor dem Richter Urteil lautete wegen Tolſchl In dem Prozeß n der kommuntſtiſchen Krawalle unter Anre Jeitungen veröffentlicht. Die Verurteitten wollen gegen das Urteil Reviſion einlegen. geblieben. in Bergedorf und Sande im Oktober vorigen Jahres wurde chungsh nach ſechstägiger Verhandlung vom Landgericht 15 amburg* Angellagte das Urteil gefällt. Neun Angeklagte erh 5 Straftammer Karistube. Ins Zuchthaus wandern der wegen Beihilfe ſum Hochverrat bezm. Beſhilfe zur Vorbereitung 5 eings bochverrlterlſchen Internehmens een a von 15 Monaten e 53 bis zu 3 Jahren und 18 Angeklagte wegen Landfriedensbruchs Ge⸗ und Silberbarten fängnisſtrafen von 6 bis 15 Monaten. Angeklagte wurden die belden lautete auf Urk freigeſprochen, die übrigen wegen einfachen Lan A ench oder Mndering zu Gefängnisſtrafen von 1 bis zu 1 Jahr verurteift. 93 5 erſten Frau.“ Energiſch erklärte es der Kaufmann Quirin Hardt, fal * vor der 55— Strafkammer des Vandgerichts Bere 111 Ehaber an den Wert unter der Anklage der Doppelehe zu verantworten rdt, der in Belgien geboren, aber deutſcher Staatsg r 1 5—— und Rudoff Lang zu einem „ Eine Iöpfi Salvarſan⸗ te vor der Strafkammer erſcheinen. n perſchiedenſten Berufsſtünden ſ. Jahre 1920 einen gewerbsmäßigen Schleich⸗ warſan und auch mit Kokain betrieben. der vor dem K in Rußland. Er hatte dort eine Lndia Glau⸗ 0 ber mang, gehetratet, mit der er ſich römiſch⸗kathollſch krauen ließ. Straff Kurz vor dem Kriege war er mit ſeiner Frau und 2 5 borenen Kind nach Deutſchland zurückgetehrt und hbatte ngeklägten, die auch de Krieg mitgemacht. Nach dem Krieg ſchien ihm die alte Ehe nich ſamme— 291 ten im mehr zu gefallen. Er ließ Frqu und Kind im Stich und verheiratete handel ich neuem, die 1 5 A lagten ware in einem li Prozeß, der vor e eeee e Eewcſer de 45 Standesamt verſchwieg er die erſte e nun aber auch nicht von la Dauer. Sie enbste mit einer der Angeklagten erhielten 7 Scheibung Nun heiradete er—.—— britten Male. Seiner neuen Straſen.— Das Wuchergericht verurteilte d Braut verſchwieg er wieder die Eheſchließung in Rußland und er⸗ eß wegen unerlaubten Handels zu 200 Goſdmorf Geld⸗ adt. Wegen Gasdiebſtahl beſtraſt Mbenbach bei Of 171 6. M. KE hlte ihr nur van der zweiten Ehe und deren gerichtlichen Scheidung Bele Braut hatte dagegen auch keine Einwendungen, da ſie ſelbſt): Straftammer geſchieden war. Eine Angeklagte führte zu ſeiner Verteidigung an, daß er nach der Revo⸗ r habe, ohne weiteres mieber heiraten zu „Trotzki habe ſich in Rußland auch in der chen Weiſe wieder ver⸗ ihrem Auftrage nachkommen heiratet, und be angenommen, ruſſiſche Ehe durch die ſteckt einen Gummif ee ee e ee gen, ie, Se mit ſeiner retadhigen Frau zuſoemmenzuleben, inſawe Angek lagten hatten Ble Ein kleiner Harem unb Silberſchicht legiert Der Mann als Angeklagter. Seine drei Frauen auf der Zeugenbank dieſe Gold. unnd Süberbarren Kleider, Wäſche ufm. einzutauſchen. f In einer Reihe von Fällen ihnen auch der Schwindel, da „Lieber zwanzig Jahre ins Zugehenze als wieder zu meiner e. Probeſcgen ve 17755 ſl. 3 einem neuge⸗ chaf t la ihr Recht 9*4. Ae Sade un An—2 Ber—7— en 1 aeen daß der Gasperbrauch 1 ſur rEs warx ſchon lange„ d0 + verlangte* ierdurch kam 8 nzeige—— 27 Piingh war, un ontr können, ſtand der Lehrer um 10 Mimtten d lte ſeinen Wunſch, lieber ins Juchthaus als inſtanz wurde er auf eeeee 15 it 7 55.1 Geldſtrafe verurteilt. Mit Ri der Golb⸗ Jericht verurtellte Guſtar Rapp zu einem 84 olle am va 15 A 15 ämpfen r Ange in Kr zu Boden. e g en lauten rwün n n dem am Boden Liegenden ß ſeine Frau mit Handich in einem fuhr mit ſeinem Auto bei kenf a—.— zur Rede zu ſtellen. Er raf aber nur Handich an un agte ihn, ob er mit ſeiner Frau garb Bassl verbrachte Holg nach Frankreſeh wandert. Sie ha⸗ etwas zu tun habe. Handich A verneinend. e von denen einer dem eſer aus nächſter Nähe aus ſicht geſchlagen hatte, um ihn nung von zwei Meter ſtehen geiſtesabweſend geweſen. Das auf ein Jahr vier Monate chnung von bier Monaten Unterſu⸗ — 25— Die An— Ke i un chung und Betrug. Der Ange⸗ en den ane b Neen Rapp war wegen eines gleichen Schwindels vor eint 8 Jahren ſchon mit vier Jahren Zuchthaus beſtra übarren hergeſtellt und dieſe mit einer Gold⸗ und verſucht, in Prorzheimer Geſchäſten gegen ren, gla 1 und 5 Monaten r und a zu verſchieben, bevor die Beamten 5———5 im 1*—15 5 wohl zur Umgehung as den frel, in der Berufungs⸗ 0 e 50 300 Marf ich auf das hahe Alter ſah bas Gerieht er Nacht zum 18. November b. J. vor einer hatte ug in der Königſtraße den Kaufmann Paul Handich en hat. Die Beweisaufnahme* einiger Zeit den Verdacht hegte, daß 0 verkehrte, ſeiner Frau n Hof früher erteilte Ausfuhrerlaubnis von der Ausfuhrhandelsſtelle in ub be 7757 7 70 eee— ſahr großes Geſchäft und umfaſſende Liegenſchaften. Wie dar VBot in ſeinem Verdacht zu beſtärken. Am Spätabend des 18. November .....——X— führte, war das Gericht zu ber Ueberzeugung gekommen, daß die nach dem——— Hauſe hatte ſich Handich von Schüſſe ab. Handich d. E, und der Gold⸗ ſie mit falſchen Gold⸗ 1005 ft worden. Die beiden ſubten, Daß Monaten igen die anberen geringere Ehefrau Marſe Mader hr minimal nachmittag ver⸗ von einer Gefängnisſtrafe ab. Immerhin ſind für den Uneinbring⸗ 1125 Sibent dehnte Scheckſchwinde⸗ ammer gart. rausge e Sche n leien verübte im Laufe des lehten Jahres in vielen Städten Deutſch⸗ ließ ſich bei einer Stutigarter Bank und ſpäter auch bei auswärligen Banken Scheckbücher geben und zog— teilweiſe über ſehr hohe Be⸗ träge—. Schecks, für die keine Beckung vorhanden war, Mit Hilfe dieſer, teils mit eigenem, teils mit fremden Namen unterſchriebenen Schecks verſuchte Sch. allerlei Waren zu„kaufen“. Insbeſondere er es auf Photogr napparate en. In einer Anzahl von Fällen gelang der S. mindel in anderen nicht. Sch. glaubte ſich, wie er zu 5— Verteidigung in der Hauptverhandlung geſtend machte, wegen Hochverratsverdachts von der Polizei geſucht, ſei des⸗ halb zu Hauſe burchgegangen und dann, da mittellos geweſen, guf den Weg des Verbrechens gedrängt worden. Das Urteil gegen ihn lautete auf ein Jahr drel Monate Gefängnis. Amtsgericht Tetinang(Würtchgß Den„wilden Mann ſpielte im Unterſuchun N der 23 Jahre alte, von Bad Orh Hanau gebürtige Arbeiter Ludwig Piazzi. Der bereſts ſieb⸗ zehnmal, und zwar meiſt wegen Eigentumsvergehen beſtraſte Plazzi war am 20. Jebruar in FFriedrichshafen beim Betteln be⸗ troffen worden. Piazzi leiſtete Widerſtand und beleidigte den Be⸗ amten, dem es allein nicht gelang, des P Herr zu werden. Im Unterſuchungsgefängnis in Tetmang benahm ſich Piazzi wie ein wildes Tier, beleidigte und bedrohte die Beamten und verunremigte die Zelle. Infolgedeſſen mußte er gefeſſelt werden, und ſo erſchien er auch por Gericht. Der Angeklagte erhielt drei Monate und 10 Tage Gefängnis. Zum Schluß wurde Piazzi zahm und bat kleinſaut 7 S papdee—4 2 Itünchner Rätezeit. In den Apriltagen nderer aus er Rätezeit. In den Apr 1919 begab ſich nach Entlaſſung aus der Strafanſtalt der ſchon ſchwer vorbeſtrafe, zur Zeit im Zuchthaus Ebrach zur Erſtehung einer 7⸗ lährigen Juchthausſtraſe untergebrachte Weinküſer Otto ohland don Leipzg mit dem much ſchon vorbeſtraften, in Haft befindlichen Bäcker und Muſiker Ludwig Lotterer pon München zu der im Armeemuſeum Stadtkommandantur der roten Armee Von da aus haben mit anderen bereits eurteilten Rotgar⸗ diſten ſich zwei Tage lang damit beſchäftigt, Plünderungen von Münchner Einwohnern vorzunehmen, wozu ſie ſich ſchwer bewaff⸗ neten. So raubten ſie aus Kellern Flaſchenweine und Schaumweine und führten die Weine zum Teil der roten Armee zu, zum Teſl ver⸗ äußerten ſie die Weine zu ihren Gunſten. Die Angeklagten, die ſich wegen eines Verbrechens des ſchweren Diebſtahls vor dem Volks⸗ gricht München 1 zu verantworten hatten, gaben in der Verhandlung en, ſie hätten bei ihren Plünderungen nur den Befehl des Münch⸗ ner Stadtkommandanten der roten Armee vollzogen, ſie baten aus dieſem Grunde um ihre Freiſprechung. Das Gericht verurteilte Poh⸗ land unter Einrechnung der bereiis gusgefprochenen Zuchthausſtrufe ar Zuchthausſtrafe von 7 Jahren 5 Monaſen, Lotterer zur Geſüng⸗ nisſtrafe von vier Monaten. ſcher Proſchkenkulſcher. Die Wucherkammer Köln verurteilte einen wegen Preistrelberej zu einem Monat Gefüngnis und 100 Mt. Geldſtrafe, weil er in der Sylveſter⸗ nacht für eine Fahrt vom Stadtinnern nach Klettenberg von 3 Per⸗ Fedee Celt eide er dgne ie, e der drde ſte Ge tte er allerdi d r zurückgeg 8 90 9˙0—4 9 deeeeeeee— her im Bezir 7 ehemalige Sar Stadtkommandant“ und„Schrotthändler Marowes ei, ſtand dieſer Tage wegen Mißhandlung Arbeitswilliger gelegentlich eines wilden Streiks im 127— Sommer im abgetrennten Verfahren vor der Hagener Strafkammer. Dieſer Burſche, bei der Bürgerſchaft wie hei der vernünftgien Arbetterſchaft wegen ſeiner Hetzerei und ſeiner Feig⸗ heit gleichermaßen in Verruf, ſpielte zur Zeit der glorreichen„Noten Armee7 eine Rolle, ſo bei der„Belagerung“ von Remſcheid und bei der Säuberung von Haſpe, wo er ſich erfrechte, ein„Standgericht zu veranſtalten und„Todesſtrafe“ für politiſche Gegner zu bean⸗ tragen. Das Blele Abkommen ſicherte leider auch dieſem Manne Straffreſheit, ſodaß er ſein übles Tun fortſeen konnte, ohne indes, da er ſich ſtets zur rechten Zeit ſeige zurückzog und minder anderthalb Jahre Gefängnis 25 wurde fort eeee e t Genugtuung doher Beheſtdeng aufgenommen. TaBAKERABRIE KA- G- Auolalt bei Bader zu kaufen gesucht: ochrauchte. guternaltene Juobeſbank eeeee lari Haler Kütertal e ee Möpel- Schreinerel Die NMibelungen Z ſtelle dieles Blattes 4505 Spielzeit wochentags: 1 Vorstellg.:5- 7½ Uhi; . Vorstellg: 8½—11 Uhr. Kassenölin. 4 Uht- Wohnungstausch oder Ringtausch ecgee ue, fth, Mannheim—Pforzheim er Geboten in Munnheim ſchöne 7 Zummerwohnung mit reichlich Zubehör, Heidelbergerſtraze. 15 0 6, 3. zeit! in im—8 Zimmer-Wohnun 3. An der.-.-Kasse von 12—2 Uhr. ‚— 5 ae 84940 zum Umzug wird geleiſtet Auoh Jugandliche haben Zutrittl ee. Es wird dringend gebeten, die Nach⸗ mittagsvorstelſungen zu bevor- nzugen und den 0 U Ags- d I 8 0 5 Gesucht wird eine 8 Amerika-Lintie. 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