atbreile: In maunheien u. Amged. vom 3. April bis os Soldepfg. die monati. Sezieher verpflichten Jenoerung der wirtſchaftlichen verdältniſſe ſcheckonta fi oreiserhöh anzucrtennen. poſt⸗ Mannhei 175% Rarisrube.— hauptgeſchüfts ſtelle —.— 6. 2.— Seſchäfts⸗Nebenſtelle neckarſtadt, Wald⸗ —— Sernſpr. Rr. 7031, 1902, 7883, 7038. 7048. Celegr.⸗Nör. erulanzeiger mannbeim. Eeſcheint wöchentlich zwölfmal. Beilagen: Der Sport vom 4 Jahre Jahlungspauſe Gewähen dem„Petit Pariſien““ werden die Sachverſtändigen die deſſen Able eines 4jährigen Moratoriums vorſchlagen, bei marf gauf im 5, Jahre Deutſchland 2˙0 Milliarden Gold⸗ Deutſ n bezahlen ſoll. Während des Moratoriums hätte ſatz! and Sachlleferungen zu vollziehen und die Be⸗ beiden 5ns koſten zu bezahlen. Im erſten Jahre würden dieſe an m, Ansnahmepoſten durch eine internatlonale Anleihe „Jahre* Garantiegrundlage der Eiſenbahn gedeckt werben. Die dreszahlungen von Deutſchland würden nach und nach anſteigen 10 ec der letzten Jahre des Moratoriums, falls die Finanz⸗ unfaſſen. hlands es geſtatte, vielleicht ſogar Barzahlungen Das„Echo de Paris⸗“ 8 wartet bereits mit einer Kritik des zu — ieibt ee Woche angekendigten Sachverſtändigenberichtes auf. Es Sind wir ſicher, Kapitalszahlungen zu erhalten? In kei⸗ 01 Mictarde Die erſte Anleihe, deren Erfolg niemand garantiert an in die iarde) iſt ausſchließlich dazu beſtimmt, Dollar und Deviſen 180 de Kaſſen der neuen Bank zu leiten und die Gewährung von de det denen von dreizacher Höhe und die Ausführung der für Ade Zeit des Moratoriums von Deutſchland zu übernehmenden Ver⸗ 1 1 deſchloſſen, der Anwendung einer Reihe von Geſetzen des Deut⸗ Fbeſſerten Ausgabe des Reichskursbuches und des Fahrplans der Kölniſchen Zeitung im beſetzten Gebiet wurde geſtattet. Rlichumgen ju ermöglichen. Ka italszahlungen kö ir j italszahlungen können wir nur erde der Eiſenbahnodligationen 5 der Hypothekenbriefe erhalten. 1. ſt. eiſ aber dafür Käufer finden? Das iſt mehr als zweifel⸗ haben Es iſt ein Unglück. daß die Sachverſtändigen nicht erkannt Sig daß die beſetzten Gebiete ihre einzig wirklich zuverläſſigen Habenpune des umfaſſenden Syſtems darſtellen, das ſie proſektiert 5 ler Andererſeits wäre es möglich, die bisherigen Emnahme⸗ en durch Uebertragung von Gruben und ähnlichen Baſitſtücken zu dermehren, um das Moratorium zu vermindern. Man wendet deeden ein. daß die Induſtriellen des Ruhrgebiets allein die er⸗ Jne onde Laſt der Micumverträge nicht ſehr kange tragen können, hier Rat zu ſchaffen, hätten Wirtſchaftsderträge aen werden müſſen, die für alle Beteiligten von Vorteil ge⸗ Hälte. Witen und denen nichts ſanktionsmäßiges mehr angehaftet Deuſf 0 arum aber ſollten wir auch von vornherein annehmen, daß zu verf and außerſtande wäre, ſeinen Induſtriellen Kompenſationen 7 5 8 155 81 5 255 und die Summen, die die Beſetzungsmächte in Rhein⸗ Veſtfalen einziehen, auf ſeine ſämtlichen Steuerzahler zu ver⸗ 5 15 die Mieumverhandlungen in Düſſeldorf Aus Kreiſen der Micum wird mitgeteilt, daß die Meldungen deufſcher Blätter. die Bergarbeiter wären von der Micum bei ren vorgeſtrigen Verhandlungen glatt abgewieſen worden, ünrichtig ſind. Man babe die Beraoarbeitervertreter ſehr interef⸗ liort angehört. Ihre Informationen würden bei den Verhandlungen Ait der Sechſerkommiſſion der Ruhrinduſtriellen in Betracht gezogen Perden. Weiter wird aus Eſſen gemeldet. die neuen Verhandlungen Peiſchen der Sechſerkommiſſion des Berabaulichen Vereins und der Reum werden nunmehr am kommenden Dienstaa in Düſſeldorf be⸗ Zunen. Die anderſeitigen Meldungen. wonach die Verhandlungen ee geſtern in Düſſeldorf ihren Anfang genommen hätten. ent⸗ Erechen nicht den Tatſachen. Am kommenden Freitag findet eine Wituna de⸗ Reichskohlenrates ſtatt. Es verlautet daß dabei noch ein⸗ nal die Frage der Belaſtung der Ruhrinduſtrie durch die Micumver⸗ züge wie auch die Forderungen der Veraarbeiter eingehend beſpro⸗ gen werden follen. Vor einigen Tagen wurde gemeldet, daß die n des Ruhrberabaues eine Ausaleichskaſſe geſchaffen hätten, um 1 ſich aus der unaleichen Heranziehung der Zechen zu den Repara⸗ konskohtenlieferungen eraebenden Unterſchiede auszualeichen. Eine geiche Ausaleichskaſſe iſt wobl für andere Induſtrien. die in der letz⸗ —0 Zeit Reparationsverträge mit der Micum oder der Rheinland⸗ ſhuumiſſion abaeſchloſſen haben. voraeſeben, für den Ruhrberabau be⸗ eine ſolche Einrichtung jedoch nicht. Hier hat vielmehr jede Jeche bezw. jedes Berawerksunternehmen die van der Micum auf⸗ erleate Belaſtung ſelbſt zu tragen. England und die Micumverkräge Der Abgeordnete Hallbead fraate im Unterhauſe an, welche Hal tuna die Regieruna geaenüber den Vereinbarungen der kansöſiſchen und belaiſchen Reaierung mit den Rhein⸗ und Ruhr⸗ Aduſtriellen einzunebmen beabſichtige. Macdonald erwiderte, dies eigentlich laut Verſailler Vertraa die Reparationskommif⸗ den angebe. Bis zu einer Prüfuna durch die Nevarationskommij⸗ ſton wolle die Reaieruna keine Schlußfolgerungen ziehen. da ſie hoffe. daß die Sachverſtändigenautachten ein Vorageben ihrerſeits überflüſſia werde. Frankreich und Belaien ſeien aber benachrichtigt worden, daß ſich die enaliſche Regierung alle ihre Rechte in dieſer wgelegenheit vorbehalte. Beſchlüſſe der Rheinlandkommiſſion Die Rheinlandkommiſſion hat der Witwe des kürz⸗ lich erſchoſſenen Zollſekretärs Schlapp in Bruchmühl⸗ dach eine Entſchädigung von 30 000 Franken zugeſtanden. Außer⸗ dem wird die franzöſiſche Zollbehörde den Hinterbliebenen des rſtorbenen für 6 Monate das Gehalt weiterbezahlen. Die Rheinlandkommiſſion hat in ihrer letzten Sitzung chen Reiches im beſetzken Gebiet ihre Zuſtimmung zu ve e Darunter befinden ſich u d. das Reichsgeſetz vom 14 Februar 1924 betr. Aenderung des Geſetzes über die Staliſtik s Warenverkehrs mit dem Ausland, das Reichsgeſetz vom 14. Juli 1923. das eine Ergänzung des Notgeſetzes darſtellt, deſſen wentſ migung für das beſetzte Gebiet gleichfalls verſagt wurde, und die Lerordnung vom 28. Februar 1924, die eine Verlängerung es Ausnahmezuſtandes vorſieht. Der Vertrieb der ver⸗ die verlegung der münchener Infauterieſchule 1 Berlin, 3. April.(Von unſ. Verl. Bürb.) Von unterrichteter Seite wird uns beſtätigt, daß General v. Seeckt die einſtweilen 5 5 dufgelsſte Infanterieſchule nicht mehr nach München ückzunerlegen wünſcht Ob Dresden oder welcher andere Ort künftige Stätte der Schule in Betracht kommt, iſt im Augen⸗ lig noch durchaus zweifelhaft. Eine Enlſcheidung iſt auch in ab⸗ Sonntag— Aus Seit und Leben mit Mannheimer Srauen⸗ und Auſik⸗Seitung— Wel und Sachleiſtungen Vor der Aebergabe der Sachverſtändigenberichte Nach einer Preſſemeldung werden die Sachverſtändigenaus⸗ ſchüſſe nur noch eine gemeinſchaftliche Sitzung abhalten. Im Anſchluß daran wird der Bericht dem Präſidenten der Reparations⸗ kommiſſion Barthou übergeben werden. Es wird angenommen, daß im Anſchluß an die Uebergabe des Berichtes eine kurze Be⸗ ſprechung zwiſchen Poincaré, Theunis und Macdonald ſtattfinden wird, der gegen Ende des Monats eine interalliierte Konferenz folgen ſoll. Mit Rückſicht auf die Reichstagswahlen wäre aller⸗ dings ein ſpäterer Termin dieſer zweiten Konferenz wahrſcheinlich. Nach einer Mitteilung des„Newyork Herald“ ſollen die tech⸗ niſchen Einzelheiten des Berichtes 36 000 Worte umfaſſen, wovon das Einleitungsſchreiben des Generals Dawes allein 800 Worte aus⸗ macht. Der Bericht Me Kennas über die deutſche Kapitalflucht enk⸗ halte 4000 Worte. Die Sachverſtändigen ſeien zu dem Ergebnis gekommen, doß 2 Milliarden Dollar aus Deutſchland abgewon⸗ dert ſeien. Der Sitz der Goldnotenbank Dem„Petit Journal“ zufolge ſoll im Anſchluß an neue Ver⸗ handlungen beſchloſſen worden ſein, den Sitz der Goldnotenbank unter interalliierter Kontrolle nach Deutſchland zu verlegen. ** 5 Keine Pindung der Reichsregierung Ein Berliner Blatt hatte behauptet, die Reichsregierung habs ſich ſ. Zt. bei der Anweſenheit der Sachverſtändigen in Berlin dieſen gegenüber verpflichtet, ihr Gutachten anzuer⸗ kennen. Dieſe Angabe beruht, wie wir hören, auf einem Miß⸗ verſtändnis. Im Dezember 1922 hatte Hughes bekanntlich den Vor⸗ ſchlag auf Einſetzung eines Underſuchungsausſchuſſes gemacht. Dieſen Vorſchlag hat die deutſche Regierung in einer Note vom 2. Mai 1923 angenommen. Damals aber handelte es ſich um ein ganz anders zuſammengeſetztes und mit ganz anderen Vollmachten ausgeſtattetes Komitee. Dem ſeßigen Pariſer Expertenkomitee gegenüder iſt da⸗ gegen die Reichsregierung keinerlei Bin dungen eingegan⸗ gen. Das hat auch kürzlich erſt der Reichsaußenminiſter Dr. Streſe⸗ botont. arer Zeit nicht zu erwarten. Einſteilen wird der Offizlers⸗ erſaz auf Truppenübungsplützen ausgebudet. 8 mann auf dem Pärteitag der Volkgpartei in Hannover ausdrücklich Je J 8 Die beſſarabiſche Frage In der ſſeutigen Sitzung der ruffiſch⸗rumäniſchen Kon⸗ ferenz gab der Ebef der Sowietdelegation. Kreſtinsky, namens der ruſſiſchen Delegation eine längere Erklärung ab., in der er feſt⸗ ſtellte; daß Rumänien Beſſarabfen gegen den Willen der erdrückenden Mehrheit der Vevölkerung in ſeiner Macht halte und die Forderung der rumäniſchen Regierung, die Sowjfetregierung ſolle Beſſarabien als einen Veſtandteil Rumäniens anerkennen. entſchie⸗ den ablehnte. Die Sowjeldelegation ſchlägt vor, an eine ge⸗ meinſame Beratung der Vorausſetzunga der Oraaniſierung einer Volksabſtimmung in Beſſarabien heranzutreten, denn nur ſo werde die rumäniſche Regierung imſtande ſein, ſich von der Anklage zu befreien, daß ſie Beſſarabien, ebenſo gewältſam u. ebenſo gegen den Willen der Bevölkerung in ihrer Macht halte, wie es mit der in ihrer Mehrheit von ukrainiſchen Bauern bevölkerten Bukowinga der Fall iſt. Die Sowiekdelegation lehne entſchieden den Verſuch ab. die Verantwortung des weiteren Schickſals der Konferenz aufzubür⸗ den. Sollte die rumäniſche Delegation ſich weigern, die Arbeiten der Konferenz foxtauſetzen, ſo werde die Verantwortung dafür ausſchließ⸗ lich die rumäniſche Reaierung belaſten. Sodann wiederholte die rumäniſche Delegation den ſchon in der letzten Sitzung bekannt gege⸗ henen Standpunkt der rumäniſchen Regierung. Da die beiden Stand⸗ vunkte der Delegationen nicht miteinander in Uebereinſtimmuna ge⸗ bracht werden konnten, wurden die Arbeiten der Konferenz für be⸗ endet erklärt. Die Delegationen verlaſſen in den nächſten Tagen Wien. das echo der deutſchen Antwortnote In Paris Die deurſche Note zur Kontrollfroge iſt ſoſort von dem Sekretariat der Botſchafterkonferenz den Vertretern der Mächte zugeſtellt worden. Der„Petit Pariſien“ iſt der Mei⸗ nung, daß der Ton der Note höflich und entgegenkommend iſt. Ueber die deurſche Note wurde ein offizielles Kommunique aus⸗ gegeben, das beſagt, daß ſich Deutſchland wie eine Nacht aus⸗ drücke, die in keiner Weiſe durch die Beſtimmungen des Verſailler Vertrages gebunden ſei. In den Pariſer Preſſeberichten ſei nicht er⸗ wähmt worden, daß die deutſche Note zu verſtehen gebe, die nach Artifel 213 vorgeſehene Kontrolle müſſe als Gegenleiſtung auch zu Maßnahmen für eine allgemeine Abrüſtung führen. DdDer„Temps„Deutſchland verlange, auf gleichem Fuße behandelt— 05 Es wolle nicht zugeben, daß Pieeee wachungs komm über die fünf noch mmerkedigten Fragen de ſchließe, ſondere wünſche, in jedem beſonderen Falle mit den alliter⸗ ten Regierungen zu verhandeln. Deutſchland ſtimme auch der ver⸗ langten Statiſtik nicht zu, lage eine Völkerbunds⸗ unferſuchung vor. Das franzöſiſche Indereſſe laſſe es raiſam erſcheinen, einen beſtegeen Gegner nicht zu demütigen. Die fünf Reſtforderungen ſeien durch die Berufung auf den Vertrag als berechtigt erwieſen. Die Berufung auf Artikel 213 ſei nicht un⸗ berechtigt. Deshalb habe Deutſchland ſo lange gewartet, ſich darauf zu berufen, wenn Deutſchland nichts zu verbergen hobe? Weshalb mache es der Ueberwachung ſo viele erigkeitent Die Londoner Preſſe der deutſchen Antmort die Militürkon⸗ trollnote als ſehr geſchickt und ſpricht von e„neuen deut⸗ ſchen Ton“. Jedes Wort ſei vorſichtig erwogen und müſf von den alliierten Regierungen fehr wohl übertegt werden, ehe die Bot⸗ ſchafterkonferenz die Entſcheidung treſfe. In Londoner franzöſiſchen Kreiſen iſt man der Au affung. daß die Lage in franzöſiſchem bezgeichnet die Abfaſſ Sinne als ernſt anzuſehen ſei. Daugßbertys Der Nachfolger Daugherms. Zum Nachfolger 0 der Unfverſität Columbia als Bundesanwalt iſt der frühere Dekan Harſan Stown ernannt worden. *Joffe eruſtlich erkronkt. Der ehemalige Sowjeigeſaudte in Berbin Joffe weilt ſeit einigen Wochen in einem Wiener Sana⸗ torium. Wie die Bätter berichten, iſt Joffes Zuftand omſt. Er leidet am Nerpenerngündung. Verkaufspreis 10 Soldpfeunig 1924— Nr. 160 Anzeigenpreiſe nach Tarif, bei vorauszahlung pes ein⸗ ſpaltige Rolonelzeile für Allgemeine Anzeigen.40 Seldmark Reklamen 2,— Goldmark. Lür Ruzeigen an beſtimmten Tagen Stellen und Rusgaben wird keine verantworiung über⸗ nommen. Höhrre Sewalt Streiks, Hetriebsſtörungen uſw. berechtigen zu keinen Erſatzanſprüchen für ausgefallene oder beſchränkte Rusgaben oder ſür verſpätete Rufnahme von dn⸗ zeigen. Ruftr. 5 Fernſpr. obne Gewähr. Serichtsſt. Manndeird. le und Schall— Aus Feld und Garten Das Problem hinter Singapore Von Dr. FJerdinand Grautoff Im enaliſchen Unterhaus hat kürzlich eine aroße Marinedebatte ſtattgefunden. Selbſtverſtändlich hat es ſich dabei nicht darum gehan⸗ delt, daß die Liberalen die von der Regierung geforderten fünf Kreu⸗ zer ablehnen wollten. Ihr Antraa auf Ablehnuna war nur das übliche parlamentariſche Mittel. um die Möalichkeit einer arundſätz⸗ lichen Ausſprache über das entſcheidende Problem für die Verteidi⸗ aung Enalands gegenüber einer franzöſiſchen Bedrohuna zu ſichern. Und dieſe Frage lautet von allem varlamentariſchen Rankenwerf be⸗ freit: Iſt die Verteidigung Enalands zu Waſſer und in der Luft gegenüber der drohenden franzöſiſchen Luftflotte ſo ſtark, daß Enaland ſich die Schaffuna eines maritimen Macht⸗ zentrums in Singavpore zur Sicheruna ſeines indiſchen, hin⸗ terindiſchen und auſtraliſchen Beſitzes und im Hinblick auf kommende Augeinanderſetzungen in Auſtralien leiſten kann? Man weiß aus Erfahrung. daß ſolche befeſtigten Floktenſtütz⸗ vunkte ſehr bald ſtarke Flottenſtreitkräfte vom heimatlichen Zentrum wegzieben. Eine moderne Seefeſtung bedarf einer mobilen Vertei⸗ diaunasflotte, deren Aktionsradius heute ſehr groß iſt. Der Stüt⸗ punkt der Flotte und die Stärke dieſer Flotte, die zugleich eine Siche⸗ rung auf weitere Entfernung übernehmen muß, bedingen ſich gegen⸗ ſeitig und zeigen die Neiaung nach immer ſtärkerer Kraftentfaltung. Port Arthur als Flottenbaſis hatte zunächſt ein Drittel der ruſſiſchen Flotte im fernen Oſten feſtgelegt, und hat dann, als der Krieg aus⸗ brach. faſt die ganze ruſſiſche Flotte nach ſich gezogen— ins Ver⸗ derben. Das ſind Spuren, die nachdenklich ſtimmen. Der Ausbau Sin⸗ gapores würde zunächſt einen beträchtlichen Teil der modernſten Schiffe der enaliſchen Flotte dort feſtlegen. Dder modernſten Schiffe deshalb. weil Japan mit ſeinen neuen Panzern möglicher⸗ weiſe der Geaner ſein könnte, demaegenüber man ſonſt auf hoher See von vornherein unterlegen ſein würde. Dieſe Streitkräfte wür⸗ den daheim fehlen. und außerdem würde man auch noch den Seeweg nach Singavore zu ſichern haben. Dieſer Wea führt aber an der franzöſiſchen Küſte vorüber und wird unter Umſtänden auch von Weſten, von der amerikaniſchen Seite ber, flankiert. Der Ausban Singapores würde alſo die eigene Verteidiaung Englands ſchwächen und würde ſchon vorweg die Frage bejahen, ob man im Falle eines Konfliktes, in dem Amerika oder Japan auf der anderen Seite ſind. unter allen Umſtänden mit ganzer Macht für die Verteidigung Indiens und Auſtraliens einſetzen will. ohne Rückſicht auf die Bedro⸗ hung des Heimatlandes durch Frankreich. Selbſtperſtändlich haben ſich Auſtralien und Neuſeeland bei einer Rundfrage unter den engli⸗ ſchen Kolonien für den Ausbau Singapores erklärkt. Aber ebenſe ſelbſtverſtändlich ſind ſie in der Minderhbeit ageblieben, da auch der Südafrikaner Smuts für eine Politik war, nach der einem das Hemd näher iſt als der Rock. „Wenn das engliſche Unterhaus den Ausbau Singapores zu einer großen Seefeſtung ablehnte und dann die fünf Kreuzer formell be⸗ willigte, ſo hat das mit Abrüſtung und mit Pazifismus nichts zu tun. Eine ganz nüchterne Rechnung ergibt, daß England ſich eine ſolche Verzettelung ſeiner Sseſtreitkräfte, wie ſie eine große Flottenbaſis in Singapore und eine dauernde Stationierung eines Teiles der ſtärkſten Schiffe der engliſchen Marine bedeuten würde, heute ein⸗ fach nicht leiſten kann. Der Verzicht auf Singapore bedeutet alſo, daß man die Flotte daheim zuſammenhalten zu müſſen glaubt zum Schutze der eigenen Küſten und Häfen. Und die Stationierung der Flotte, die ſich ſa nicht verbergen läßt, die vor aller Augen erfolgen muß und die auch nicht von heute auf morgen zu ändern iſt, charakteriſiert ja wie nichts anderes die politiſche Situation. Als ſich einſt die Verhältniſſe auf einen Konflikt mit Deutſchland zuſpitzten und England ſeine politiſchen Maßnahmen in einer Verſtändigung mit ſeinen Verbündeten traf, war die Ver⸗ ſchärfung der politiſchen Lage ganz deutſich an dem ſtufenweiſen Ab⸗ bau der auswärtigen Flottenſtationen Englands zu verfolgen. Zu⸗ nächſt wurde das Mittelmeergeſchwader durch ältere Schiffe erſetzt. Deſſen moderne Linienſchiffe vereinigte man mit der engliſchen Flotte. Und dann holte man alle kampfkräftigen Kreuzer aus dem Ausland heim. Man beließ dem oſtaſiatiſchen, dem atlantiſchen und dem auſtraliſchen Geſchwader nur die älteren und ſchwächeren Schiffe. Sogar die von Auſtralien, Südafrika und den Malanen⸗ ſtaaten der engliſchen Flotte geſtifteten Panzerkreuzer teilte man den zwadern zu, die man gegen Deutſchland im Kanal und in der Nordſee zuſammenzog. Mit dieſer Entblößung der ausländiſchen Stalionen von kampf⸗ kräftigen Schiffen ging man ſoweit, daß nach Kriegsausbruch ein eingiger deutſcher Kreuzer, die„Emden“, den ganzen Schiffverkehr im Indiſchen Ozean unterbrechen konnte, daß das deutſche Tſingtau⸗ geſchwader im Großen Ozean und an der Weſtküſte Südamerikas und die„Karlsruhe in Weſtindien wochenlang kaum einen eben⸗ bürtigen Gegner fanden. Ihr Verhängnis war nur ihre zu ſchwache Artillerie. 5 Aehnlich ſcheint man in England die Situation heute angu⸗ ſehen. Wenn man den bereits begonnenen Ausbau Singapores gut entgehen will, durch Bereitſtellung beträchtlicher mobiler Seeſtreit⸗ be⸗ kräfte in Indoching die heimiſche Verteidigungsflotte zu ſchwächen, 15 heißt das mit anderen Worten: Eine Gefährdung Englands durch de 1200 franzöſiſchen Flugzeuge und auch zu Waſſer wiegt heute noch ſo ſchwer, daß ſie eine Teilung der heimiſchen Streitkräfte ver⸗ bietet. So ſieht ohne alle Redensarten das Problem hinter Singa⸗ pore aus, und unter dieſen Umſtänden ift garnicht daran zu denken, daß, auch wenn Auſtralien einen Teil der Koſten übernehmen will, der Bau der Seefeſtung Singapore fortgeſetzt wird. Damit wird die politiſche Situation in Auſtralien entſchieden entlaſtet, aber es wird damit auch geſagt, daß das entſcheidende politiſche Zentrum Ne noch in Europa liegt. Dieſes borläufig“ iſt freilich ſehr efriſtet. 5 die Flurbereinigung in der volkspartei N 71 den Berlin, 3. April.(Von unf. Berliner Büro.) leber Stand der Dinge in der Deutſchen Valkabartan 9 115 aben, ſo tellun u: Der n—5 1715 Jentralvorſtand aufgegeben worden, ihre Organiſation mit den Saßungen der Deutſchen Volkspartei Einklang zu bringen. Dieſer Aufgabe galt eine Sitzung. die geſtern die Vertreter der nationalliberalen Vereinigung hier in Berlin abgehalten haben. Heute ſollen 2 oder 3 Herken aus ihret Mitte vor einem A 5 des Parteivorſtandes gehört werden, Der Parteivorſtand ſelber wird erſt am nächſten Montag zu det Frage Stellung nehmen. In dieſer Sitzung ſoll dann auch, wie man ims nütteilt, die Reichs liſte der Partei aufgeſtelft werden. einer großen Seefeſtung wieder einſtellt und damit der Gefahr das 2. Seite. Nr. 160 Maunheimer General-Anzeiger(Abend ⸗Ausgabe) Donnerstag, den 3. April 1924 Baoͤiſcher Landtag Karlsruhe, 3. April.(Eig. Ber.) Kurz vor 711 Uhr. vormittags wurde die Sitzung eröffnet. Die kommuniſtiſchen Abgeordneten Bock und Frau Unger ſind wieder im Hauſe anweſend. Vor Eintritt in die Tagesordnnug wies Abg. Bock(Komm.) die in einer der letzten Sitzungen gefallene Bemerkung über angebliche 1 100 Konſpiralionen zwiſchen Kommuniſten und Jranzoſen als nicht den Tatſachen entſprechend zurück. Beim Einbruch der Franzoſen in das Rührgebiet und auch in Baden, haben wir Kom⸗ muniſten mit aller Deutlichkeit unſeren Standpunkt gekennzeichnet, was uns vom franzöſiſchen Imperialismus trennt. Da die Aeuße⸗ zung vom badiſchen Landtag ausgeht, ſo betrachte ich das als eine bewußte Abſicht, mich in meiner perſönlichen Ehrenhaftigkeit herab⸗ zuziehen. Ich ſehe darin eine niederträchtige Verleumdung. Prüſident Baumgariner:„Ich nehme an, daß Sie mit dieſer Ve⸗ merkung keinen Abgeordneten meinen.“ Abg, Bock(Komm.):„Derjenige Abgeordnete, den ich gemein! hahe, wird das ſchon merken.“ Präßident Baumgartner:„Dann muß ich Ihre Aeußerung Abg. Mayer⸗Karlsruhe(D..): Die Bemerkung über die Konſpiration zwiſchen den Kommuniſten und Franzoſen iſt von mir gefallen und von meinem Fraktionskollegen Schmidt und war im„Berner Bund“ zu leſen. Den Abg. Bock habe ich mit dieſer Konſpiration nicht perſönlich in Berührung gebracht. Abg. Bock: Die letzte Bemerkung iſt unſinnig, denn die Aeuße⸗ 70 955 in Verbindung mit einer Bemerkung gefallen, die ſich auf mich bezog.“ Nach dem Bericht des Abg. Schneider⸗Heidelberg(Itr.) nahm der Landiag von der Verordnung über die Zuſtändigkeit der Gemeindegerichte, über die Goldrechnung auf dem Ge⸗ biet des Landesjuſtizgeſetzes, über die Aenderung des Koſtengeſetzes, über die Gebühren der Ortsrichter und über die Verwaltungsgebühren Kenntnis. Ueber die weitere Aenderung des Beamtengeſetzes, — Notgeſetz über die Pflichten und Aufgaben der Staatsbeamlen als Aufſichtsräte— berichtet Abg. Marum(Soz.). In der Aus⸗ ſprache. Abg. Schmitt ⸗Karlsruhe(Ztr.) längere Auslaſ⸗ ſungen juriſtiſcher Art über die Aufgaben von Staatsbeamten in Aktiengeſellſchaften. Vorausſetzung für die Zuſtimmung des Zen⸗ trums für den Geſetzentwurf ſei, daß der Landtag bei allen Stagtsaktiengeſellſchaften ein Wort mitzureden habe, wenn er dies für nötig erachtet. Abg. Maper(D..) meinte, man ſolle davon abſehen, Beamte als Staatsvertreter in ſolche Aktiengeſellſchaften zu entſenden, namentlich keine Abgeordneten, weil das für dieſe gewiſſe Schwie⸗ rigkeiten verurſachen könnte. Abg. Klaiber(Landbund) betonte, dem Parlament dürfe ſein Beſchwerderecht nicht genommen werden, der Landbund werde ſich der 203 b. 0 enthalten. * Dr. Glockner(Dem.) erklärt, er würde es gerne ſehen, wenn auch Angehörige freier Berufe, auch Abgeordnete in den Auf⸗ ſichtsrat einer ſellſchaft eintreten würden. Sdaatspräſident Dr. Köhler: Auch die Zuffafſung der Regie⸗ rung geht dahin, daß der Beamtenaufſichtsrat nach Weiſungen der vorgefetzten Miniſter zu handeln hat. In der Praxis haben ſich die 55 isher in voller Harmonie entwickelt. Darüber muß man ſich klar ſein, das die aktive Beteiligung des Staates an Aktiengeſell⸗ ſchaften neue Verhältniſſe geſchafft hafr. Es muß ſich hier erſt ein neues Recht bilden. Bei der Abſtimmung wurde das Nolgeſetz einſtimmig(bei Stimmenthaltungen des Landbundes) angenommen. Es folgte die Beratung über den Geſetzentwurf betreffend die Umwandlung der Salinen Dürrheim und Rappenau in eine Aktiengeſellſchaft. Ueber den Geſetzentwurf haben wir chon an anderer Stelle berichtet. Hierzu begründet Abg. Weſßmann(Soz.) einen ſozialdemokratiſchen Antrag, bei der Umpandlung die wohlerworbenen Rechte der Arbeiter der bei⸗ den Salinen hinſichtlich der Penſionierung und der Anerkennung der Tarifverträge ſicher zu ſtellen. taatspräſident Köhler erklärt, die Sorge der Arbeiterſchaft ſei unbegründet, ihre Lage werde jedenfalls durch die Gründung einer Aktiengeſellſchaft nicht verſchlechtert. Die Rechte der Arbeiter würden wohl gewahrt werden und auch die Tarifverträge würden anerkannt. Das aſen wurde dann gegen 4 Stimmen des Landbundes(bei Stimmenthaltung der Kommuniſten) mit großer Mehrheit ange⸗ Der ſozialdemokratiſche Antrag fand einſtimmig An⸗ nahme. 5 Namens des Haushaltungsausſchuſſes berichtet Abg. Dr. Glock⸗ ner(Dem.) über den Geſetzentwurf über die Neueinteilung der Wohnungsverbände. Durch das Geſetz wird das Arbeitsminiſterium exmächtigt, die infolge Aenderung der Einteilung der Amtsbezirke, hinſichtlich der Wohnungsverbände beſondere Anordnungen zu tref⸗ fen. Nach kurzer Ausſprache, die zu einer Polemik gwiſchen Land⸗ bund und Zentrum führte, wurde der Geſetzentwurf(bei 15 Stimm⸗ enkhaltungen der Kommuniſten, des Landbundes, der Deutſchnatio⸗ nalen und zweier Zentrumsabgeordneter) angenommen. Von der Zenkrumsfraktion lag ein mit dem Eiſenbahnerſtrei im Zufammenhan ſtehender Antrag vor, die Regierung möge als⸗ bald bei der Reichsregierung vorſtellig werden, daß die unbedingt 2 unzureichenden Arbeitslöhne bei der Reichseiſenbahn in Baden ſo erhöht werden, daß die Lebensmöglichkeit wieder hergeſtellt wird, Skaakspräſident Köhler bemerkte, die Regierung werde den An⸗ trag alsbald telegraphiſch dem Reichsverkehrsminiſterium zur Kenntnis bringen. Dder Gedanke des Antrags entſpreche dem Em⸗ pfinden der badiſchen Regierung. Auch die Arbeiterſchaft habe in vollem Verſtändnis, für das, was auf dem Spiele ſtand, Opfer ge⸗ bracht, dafür müſſe man das zum Leben Notwendige verlangen. Bedauerlich ſei, daß ein Teil der Schwerinduſtrie den Zeitpunkt für gekommen erachte, den Kampf um das Recht der Arbeiterſchaſt zu entfachen. Die Arbeiterſchaft müſſe man vor übereilten Schritten warnen. Der Antrag wurde dann einſtimmig angenommen. Abgelehnt wurde ein Antrag des Landbundes, der wünſchte daß der Antrag über die Aufhebung des badiſchen Arbeitsminiſte⸗ riums, der badiſchen Geſandtſchaft in Berlin und der Preſſeab⸗ teilung ſofort heute oder morgen beraten werde. Schluß der Sitzung um halb 2 Uhr, Fortſetzung der Beratung um halb 4 Uhr. Der Eiſenbahnerſtreik (e] Berlin, 3. April.(Von unſ. Berliner Büro.) Die Lage im Eiſenbahnerſtreik iſt, wie wir an zuſtändiger Stelle erfahren, im weſentlichen unverändert. Verſchiedentlich haben die Streikenden die Arbeit wieder aufgenommen und ſich mit dem 10ſtündigen Arbeitstog einverſtanden erklärt. Die Ber⸗ liner Verhandlung mit den Spitzenorganiſationen ſind noch immer nicht abgeſchloſſen, im Reichsverkehrsminiſterium hofft man jedoch im Laufe des heutigen Nachmittags zu einer Verſtändigung zu ge⸗ langen. Man iſt nach wie vor der Auffaſſung, daß kein Anlaß vorliegt, eine weitere Ausdehnung des Streiks zu be⸗ fürchten. Altong, 3. April. Wie die Reichsbahndirektion Altona mit⸗ teilt, mußte wegen wiederholter Verweigerung der dienſt⸗ planmäßigen Arbeitszeit ein großer Teil der Güterbotenarbeiter in Großhamburg entlaſſen werden. Ein anderer Teil iſt wegen dieſer Entlaſſung in den Sympatieſtreik getreten. Die An⸗ nahme von Gütern kann daher nur in ganz beſchränktem Umfange erfolgen. Die Reichsbahn kann jedenfalls in dieſen Tagen eine Verantwortung für die rechtzeitige Annahme und Auflieferung von Eil⸗ und Frachtſtückgütern nicht übernehmen. Ludendoeff ſpricht [ Berlin, 3. April. Von unſerem Berliner Büro). Der B. Z. wird aus München gemeldet, auf einer vom Verbande der national⸗ geſinnten Soldaten und aller vaterländiſchen Verbände veranſtalte⸗ ken Bismarckfeier ſprach geſtern General Ludendorff, der mit Frick, Röhm und Brückner ſtürmiſch begrüßt wurde. Ludendorff gedachte zunächft Hitlers, Webers und Kriebels, die heute in Unfreiheit in Landsberg ſitzen und des erkrankten Pöhner. Dann ſprach er über die zwei den völkiſchen Gedanken bedrohten Feinde, die Uneinigkeit und die ultramontane Gefahr, verwahrte ſich aber dagegen, etwas wie einen Kulturkampf gewollt zu haben. Mit einem Heil auf den Frontgeiſt ſchloß er ſeine Anſprache, die ihm ſtürmiſchen Beifall und Blupien eintrug. Amerikaniſcher„Kreoit“ an Deutſchland und Oeſterreich 61 Berlin, 3. April.(Von unſ. Berl. Büro.) Der„B..“ wird aus Newyork gemeldet, der Staatsverwalter der beſchlagnahmten feindlichen Vermögen hat ſeine Zuſtimmung zu einer Geſetzesvor⸗ lage erklärt, die vorſieht, aus den Fonds der beſchlagnahmten deutſchen und öſterreichiſchen Vermögen einen Kre⸗ dit von 150 Millionen Dollars an Deutſchland und Oeſter⸗ reich zum Bezug amerikaniſcher landwirtſchaftlicher Produkte uſw. zu eröffnen. Auch nach der Rückgabe aller kleineren Vermögen unter 10 000 Dollars iſt noch ein Fonds von 300 Millionen Dollars vorhanden, der hinreicht, um alle berechtigten amerikaniſchen Er⸗ ſatzanſprüche und den vorgeſchlagenen Kredit zu decken. Lotzte Meldungen Faeine Reichswehrkapellen für den Wahlkampf EJ Berlin, 3. April.(Von unſ. Berliner Büro.) Beim Reichs⸗ wehrminiſterium ſind in den letzten Tagen Klagen eingelaufen über eine aktive Beteiligung von Reichswehrkapellen am Wahlkampf. hat General von Seeckt eine Verfügung erlaſſen, nach der Muſikkapellen der Reichswehr die Beteiligung an Wahlverſammlungen der Parteien und Bünde bis zum 4. Mai unterſagt wird. [=I Berlin, 3. April.(Von unſerem Berliner Büro). Berliner Blätter hatten berichtet, daß bei den geſtrigen Zuſammenſtößen ein Reichswehro 51 igier, der ſich in Zivil unter die Angehörigen der Kampfverbände gemiſcht hatte, verhaftet worden ſei. Das iſt, wie uns mitgeteilt wird, nicht zutreffend. Am Tage zuvor iſt ein junger Mann, der bei irgend einer Bismarckfeier einen Kra⸗ wall gehabt hatte, verhaftet worden, er hat ſich als Reichswehroffi⸗ 5 ausgegeben. Auch das iſt nicht richtig, der Herr hat allerdings früher der Reichswehr angehört, iſt aber längſt verabſchiedet. * Difſsiplinarverfahren gegen Poehner und Frick. Die Kreis⸗ regierung von Oberbahern hat, wie wir erfahren, den Antrag der eines Diſgiplinarverfahrens gegen Poehner und Frick ge⸗ ſtellt. innen. In einer Reihe von Großſt Perſonen, die verwahrloſt oder ſittlich gefährdet waren, Städtiſche Nachrichten prolog zur Schulentlaſſungsfeier Liebliche Lieder durchklingen den Waldraum, Vöglein durchwandern in Wonne die Luft, Kinder erzählen vom lenzluſt'gen Nachttraum, Schwelgen im würzigen Frühblütenduft. Knaben und Mädchen erſehnen die Freiheit, Schauen voll Hoffnung hinaus in die Welt, Da ihrem Lenze nun folgt eine Neugzeit, Wo and're Pflichten die Jugend erhält. Heute, am Feſttag dankt jeder im Stillen Eltern und Lehrern für Führung und Hut Und gelobt, treulich die Pflicht zu erfüllen, Fleht zu dem Höchſten um Stärke und Mut. Die ihm ſo nötig zur Arbeit, der neuen, Die nach dem Frühling der Sommer nun bringt, Fleht für des Vaterlandes Wiedergedeihen, Daß nicht vergeblich der Redliche ringt. Tag unſ'res Abſchieds, dein wollen gedenken Wir, wenn Verſuchung den Weg uns vertrat, Die uns vom Wege der Wahrheit will lenken, Hin uns will lenken zu Unrechtes Pfad. Laſſet uns alle den Treuſchwur erneuen: Feſt halten wir, was die Lieb' uns erbat! Eltern und eLhrer ſoll'n allzeit erfreuen Früchte aus ihrer geſegneten Saat. A. Göller, Für die Reichstagswahlen Für die kommenden Reichstagswahlen ſeien die Parteien un alle Wahlberechtigten noch auf end Einzelheiten des neuel Reichstagswahlgeſetzes und der Reichsſtimmordnung aufmerkſaß gemacht: Für jeden Wähler beſteht die Pflicht zur Uebernahm der ehrenamtlichen Tätigkeit eines Wahlvorſteher⸗ Stellvertreters des Wahlvorſtehers, Beiſitzers oder Scheiftführe im Wahlvorſtand, eines Beiſitzers des Kreiswahlausſchuſſes, de Verbandswahlausſchuſſes und des Reichswahlausſchuſſes. Die Ah lehnungsgründe ſind in 8 39 des Wahlgeſetzes feſtgelegt. 8 40 deß Reichswahlgeſetzes enthält die Strafandrohung, falls die Uebernahm eines Wahlehrenamtes ohne geſetzlichen Grund abgelehnt wird. Die Stimmzeettel werden als ſogenannte Einheit⸗ ſtimmzettel amtlich hergeſtellt und den Gemeinden zur Wel tergabe an die Abſtimmungsvorſteher überwieſen. Im Abſtim mungsraum werden Stimmzettel und Umſchläge in ausreichende Zahl bereit gehalten. Der Abſtimmungsvorſteher hat darüber wachen, daß die Stimmberechtigten die amtlichen Stimmzettel en alten. Da der Stimmberechtigte bei der Stimmabgabe durch ei reuz oder Unterſtreichen oder in ſonſt erkennbarer Weif den Kreiswahlvorſchlag zu kennzeichnen hat, dem er ſeine Stimm eben will, ſo iſt in 5 43 der Reichsſtimmordnung vorgeſchrieben 9a5ß in der Wahlzelle, wo die Eintragungen in den S etlel zu machen ſind, Bleiſtifte bereit liegen, die an Bindfaden ode befeſtigt ſind. P. A, die Tätigkeit der Polizeifürſorgerinnen Der nach dem Kriege um ſich greifende ſittliche Niedergang vie Schichten unſeres Volkes, namentlich in den großen Städten beobachten laſſen, hat der ſog Polizelfürforge ganz allgemein Aufgaben von größter Bedeutung ge tellt. Im beſonderen iſt es ein Tätigkeitszweig auf dem Gebiet de Fürſorgetätigkeit, deſſen Pflege neuerdings in erhöhtem Maße Be achtung erfordert: Die Tätigkeit orgen n e Krieg aus der Praxis der Fürſorgepolizei heraus N ergeben, für die Aufgabe, von der Polizei feſtgeſtellten en mit Ro und Hilfe beizuſtehen, weibliche Hülfskräfte heranzuziehen. Wie de Polizeibeamte in den meiſten derartigen Fällen nicht in der Lage i ausreichend Hilfe zu leiſten, Rat zu erteilen und Schritte zu tun, di gefährdeten Perſonen vor 1— 5 Geſahren zu ſchüßen, ſo konntel dieſe weiblichen Hilfskräſte der Fürſorgepolizei über ihre ſchützende und vorbeugenden Maßnahmen Hinaus Mittel ergreifen, um gefüähl dete und verwahrloſte weibliche wieder auf den vechte Weg zu bringen. Die Erfolge dieſer Fürforgetätigkeit berechtigtel ohne weiteres dazu, die Einrichtung nicht nur beizubehalten, ſonder wirkſam in den Wonzeidienſt einzuordnen. Die Polizeifürſorgerin, die nach allgemeiner Vorbildung, ſozial⸗ Schulung, Kenntnis der Geſetze, der Behörden und ſozialen Einrich tungen geprüft und bewährt ſein muß und meiſt aus den Reihel der praktiſch ſozial tätigen Frauen entnommen wird, iſt in Bad als Gehilfin dienſtlich der Polizeidirektion unterſtellt. Ihre eigen liche Aufgabe iſt, weiblichen Perſonen, die verwahrloſt oder ſliitlie gefährdet ſind, oder der Verwahrloſung entgegengehen, mit Rat un Hilfe beizuſtehen, um ſie zu einem ordentlichen Lebenswandel zurüch zuführen. Der Wirkungskreis der Polizeifürſorgerin ſoll dem Zwe der Einrichtung u. der Natur der Sache nach möglichſt weit gezogen Der Kaiſer der Sahara 1255 Roman von Otfrid von Hanſtein Copyright 1921 by Deutſche Verlags⸗Anſtalt, Stuttgart. Nachdruck rerboten. Mit Volldampf kamen die Koloſſe heran— dann plötzlich— zeigten ſie die Breitſeite und glitten ab. Ueber den elektriſchen Gürtel, den unſere Ingenieure um unſere Küſte geſpannt, kam kein Schiff hinüber. 1 Wir hatten geſiegt! Frankreich ſah ein, daß es beſſer ſei, mit uns Frieden zu ſchlie pen, als das einzige Volk zu ſein, das von unſeren Schätzen und Hilfsmitteln ausgeſchloſſen war.—— Jetzt war der Geſandte des mächtigen Frankreich im Zelte und ließ ſich von Miſter Welbs ſeine Bedingungen diktieren. Von Miſter Welbs, der einmal in Newyork den Kontorſtuhl gedrückt hatte und der ſich nun einen Kaiſer nannte. Miſter White kam nach einigen Stunden aus dem Zelt— der franzöſiſche General ſchritt dem Aeroplan zu— er machte ein ernſtes, aber nicht unzufriedenes Geſicht— Miſter White ge⸗ leitete ihn zu ſeinem Fahrzeug. „Glückliche Reiſe, Exzellenz.“ „Seiner Majeſtät nochmals meine Ergebenhett.“ Die Worte gingen mir durch und durch. Zum erſten Male hörte ich ihn Majeſtät nennen aus dem Munde eines fremden Staatsmannes. Der General hatte dabei ein Geſicht, als ſollte er über dieſes Wort ſtolpern. White ſtand in Gedanken und ſah dem Aeroplan nach. Ich trat auf ihn zu, denn meine jetzige Stellung gab mir ſchon dazu Recht. „Nun, Miſter White?“ Unier uns gab es keine Exzellenzen oder andere Titel. „Iſt Frieden?“ 460 „Noch mehr.“ „Wieſo, noch mehr?“ der Kaiſer hat der ganzen Welt für die Zukunft die Kriege verboten. Ich mußte mich einen Augenblick ſammeln. 1 „Der franzöſiſche General iſt beauftragt, dieſes Verbot dem Voölkerbunde zu übermitteln.“ „ „Was wollen Sie?— Der Kaiſer hat gedroht, ſowie ein Volk dieſes ſein Gebot überſchreitet und einen Krieg beginnt, werden wir mit unſeren Zanzen unerſchöpflichen Mitteln dem Gegner helfen. Ganz gleich, wer der Angreifer iſt.“ „Und die Völker?“ „Was ſollen ſie tun? Sie werden gehorchen.“ Mir lief bei dieſem Gedanken ein kalter Schauer über den Rücken.„Alle Völker?“ „Was bleibt ihnen übrig? Nicht einmal, wenn ſie alle zufam⸗ men verſuchten, uns zu beſiegen, könnte es gelingen. Und— unſere Hilfsmittel ſind ihnen allen notwendig.“ 9 „So gebiebet Miſter Welbs in Wahrheit der ganzen Welt?“ „Er hat es vorhergeſagt— was Miſter Welbs ſagt, trifft alles ein- Es war dunkel um uns— wir ſtanden am Ufer der neu er⸗ ſchloſſenen See und um uns rauſchten die Palmen. Der Mond warf ein bleiches, traumhaft unwirkliches Licht auf See und Daſe, auf die weiße Zeltſtadt und— das Zelt aus Purpur und Gold, in dem der Kaiſer wohnte. Ich weiß nicht, warum die Worte Whites mich ſo ungeheuer erregten— gerade weil er ein Mann war, der keine Begeiſterung, keine Phraſen, keine Illuſionen kannte, der immer leidenſchaftslos ruhig und nüchtern ſprach, gerade deswegen wirkten dieſe Worte. „Er gebietet der ganzen Welt, und was er ſagt, trifft immer Ich trat an White heran. Ich weiß eigentlich nicht, wie es kam, aber unter allen Männern, mit denen ich hier in Berührung kam, war White der einzige, der mich anzog, und doch war er eigentlich die verkörperte Kühle. „Miſter White— und Sie ſind der Reichskanzler— Sie ſind die rechte Hand des mächtigſten Mannes der Welt.“ und wache vielleicht morgen auf als ſtellungsloſer Bureau⸗ „Miſter White!“ „Stehen wir nicht alle auf einem Pulperfaß? Was iſt dies füt ein Staat?“ 4 iſt ja gar kein Staat— es iſt ja nichis wie ein Privat⸗ eſitz!“ »„Ein Staat ohne Geſetze und Verfaſſung— ein Staat, der einem einzigen Manne als Eigentum gehört. Gehört! Verſtehen Sie? Nicht wie früher die erwählten Kaffer, die ſich von Gottes eln [Snaden nannten, ſondern gekauft! Kafſer von ſeines Goldes Gna⸗ den! Ein Genie— aber wenn er ſürbt?— Ich bin ſeine vechle Hand, ſagen Sie? Er hat nicht einmal ſo viel Vertrauen zu mir, daß ich nicht weiß, ob er ein Teſtament gemacht hat und wem e⸗ uns vermacht! Hören Sie, Doktor? Saharia mit uns allen darin kann er einfach vermachen, wenn er will. Vielleicht der Prinzeſſin Naſſaru oder irgendeinem armen Verwandten, der augenblicklich in San Franzisko oder Saltlake⸗ city als Winkeladvokat lebt oder ei Auſternſalon hat! Vielleicht macht er auch aus uns eine wohltätige St.ftung! Oder er hat gar kein Teſtament gemacht. Ich traue es ihm denn ich glaube, er hält ſich nicht nur für allmächtig, ſondern aus für unſterblich, und dann ſteht in den Zeitungen:„Erben geſucht für das Kaiſerreich Saharial“ ̃ „Miſter White!“ 85 „Sie haben recht— es iſt ein Ungtück! Sie haben recht, wenn Sie auch kein Wort geſagt haben, und ich verſtehe Sie auch ſo. Es iſt ein unſäglicher Jammer, daß dieſer Mann, der das größte rechneriſche und techniſche Genie der Welt iſt, kein Staatsmann iſt und daß er, der ſo genau alle Verhältniſſe des Erdballs beurteilt, ſich ſelbſt gegenüber keinen Maßſtab hat.“ „Was iſt das für ein Staat, in dem es außer den Beduinen“ mädchen gar keine Frauen gibt!“ „Der Kaiſer, der ſelber ein Hageſtolz iſt, duldet keine Frau“ „Der Kaiſer ein Hageſtolz)? Ich mußte lachen.. „Iſt er es vielleicht nicht? „Und Prinzeſſin Naſſaru?? „Naſſaru? Ja— das iſt etwas anderes— da war er jung — aber- „Verzeihen Sie, Miſter White— jung?“ Wie konnte der Ka⸗ſer jung geweſen ſein, kennen lernte? White lachte. „Oder glauben Sie, der Kaiſer war nie jung? Aber wir plau⸗ dern und vergeſſen unſer mt. Good evening, Sir.“ Wie ſeltſam— ſowie ich das Geſpräch auf Naſſaru brachte, lenkte er ab. Nein, das war eigentlich gar nicht ſeltſam, ſondern natürlich, denn— Naſſaru war ja der dunkle Punkt und Miſter White Schon wieder waren meine Gedanken bei ihr und wieder wurde ich traurig.(Fortſ. folgt.) als er Naſſaru ſich Non vor den die Notwendigkeſ u Uns vermacht! das gaunze Kaiſerreich die ſei 10 Zu, 0 fat Un Ar 95. por am 1 Far ktüt Fal 20 ed. enf. Bet Rei 88 deſſen ſchlimme Folgeerſcheinungen ſich Pr delt Au ſon die aus insg kiſe⸗ ſten Aben bli Tie weil info geſd trag unte — beſe tän; irn ſchei en . un 8 und und mit AMit eſi van 1 den üff wirt 950 er bere und S3 ſam und Blu, heiß Nab 1 träg men kn e Spr men Fert fũ aums⸗ 151 * Uberlagerten Felsbodens— harter Granit— exlaubte keines der LTiefen äabliche Druckluftgründung mit üinfolge des hohen Drucks Die Hauptſtadt pon Cetebes i Maraſſar, ein mitelgroßer — Sprachen ſind verſchieden, weichen auch von der malaiiſchen et unerſchöpflich reichen, üppigen, ſich ſtets erneuernden Natur Wahn beſtehenden Wohnungen der Eingeborenen. Mit Amulett, Bruſt⸗ und Samplatte geziert, im Kreiſe und ſchauen Be großen Neelieben die erleſenſten farbigen Kunſtwerke unter ihrer Hand. laden ranken Körper und geben dem warmen Ton der Haut Farbe Ellocktene Mützchen, offene, hängende Jacke, eine Kniehoſe. Am E Zenden Feſten. Nähere Beſprechung findet das letzte Ereignis. Ein — 1 Van Donnerstag, den 3. April 1924 Die Arteit der Polizeifürſorgeri i ich 1 gerinnen wird ſich im weſentlichen 5 850 zwei Geſichtspunkten gruppieren: Die Fürſorgerin wird da ein⸗ —5 eiſen haben, wo augenblicklich Gefahr beſteht, oder wo einer Aheanden Gefahr vorzubeugen iſt. Hierher gehört u. a. die Zurück⸗ 9— 50 Gefährdeter zu den Eltern oder ſonſtigen Angehörigen, 8 ringung in Fürſorgeheimen oder Aſylen, Verſchaffung von Unterkommen, Ueberweiſung an Wohlttäfgkeitsvereine üichſt„Anſtalten, gegebenenfalls an die Armenpflege. Um ein mög⸗ ——0 ſrübseiriges Einſetzen der Fürſorgetätigkeit zu gewährleiſten, in Bet 15 Polizeifürgerin bei den polizeilichen Vorführungen der n Betracht kommenden Perſonen zugezogen. J. zweiter Linie wird in d. oltzeifürſorgerin überwachend tälig ſein, d. h. ſie wird Fälle, ſie ſchon einmal eingegriffen hat oder die ihr ſonſt bekannt Fall a fortgeſetzte Erkundigungen verfolgen, um gegebenen⸗ zeitt ückfälle oder neuerliche Fehltritte ihrer Schützlinge recht⸗ Tatian verhüten zu können. Im weiteren Sinne gehören zu dem deitessbiet der Polizeifürſorgerin die Fürſorge für Geſchlechts⸗ Bere im Benehmen mit den Beratungsſtellen, die Mitarbeit bei der Ai funs von Schund und Schmutz(Kino, Reklame, Literatur außerdem dſe Kellnerinnenfürſorge. telt 85 den Erfolg der Fürſorgearbeit iſt von beſonderer Wichtig · un unerläßliche Vorausſetzung, daß die Polizeifürſorgerin in Fühlung bleibt mit allen amtlichen und privaten Einrich⸗ von ein der ſoztalen Fürſorge und Wohlfahrtspflege. Für beide Teile Vorteil wird eine geregeite Zuſammenarbeit ſein zwi⸗ enn Jugendämtern, denen die Jugendhilfe bei den Polizeibe⸗ — obliegt, und der Polizeifürſorgerin, die ſich vor allem der 0 eeneenfürſorge bei Erwachſenen zu widmen hat(womit im die Tätigkeitsgebiete beider Stellen abgegrenzt ſind). Die + 5 ücher, zu deren Führung die Polizeifürſorgerinnen, wie der all ſage einer genauen Namenskartothek verpflichtet ſind, reden zahlenmäßigen Kargheit eine geradezu ergreifende Sprache Mannheimer General⸗Anzeiger(Abend-Ausgabe) durchdringt die Lehmſchicht ohne Schwierigkeit und ſetzt ſich auf die konglomeratartige Geſchiebeſchicht des Mesresbodens auf, in die die Röhrenpfähle dürch einen 10 Tonnen ſchweren Rammbär noch ein gutes Stück hineingetrieben werden. Mit bis 465 Meter Länge ſind die mächtigen Pfähle aus Eiſenbeton die läugſten, die unſeres Wiſſens je gerammt wurden. Zehn bis zwanzig Pfähle, die in gang beſtimmter— der ſtatiſchen Berechnung entſprechender— Stellung zueinander angeordnet ſind, werden durch einen ſchweren Eiſenbekonkopf zuſammengefaßt, deſſen granitverkleideter Mantel ebenfalls am Lande hergeſtellt und mit einem beſonderen Doppel⸗ ſchiffe an ſeine Verwendungsſtelle gebracht wird. An vier Stahl⸗ ſpindeln hängend, wird der bis über 100 Tonnen ſchwere Mantel abgelaſſen und über die Pfähle geſtülpt derart, daß der entſtehende Pfeiler etwa mit einem vielbeinigen Photographenſtativ verglichen werden kann. Durch Mammutpumpen wird der Lehm, mit Waſſer vermiſcht, aus dem Innern der Pfähle herausgeſchleudert, die ſo⸗ dann mit einem Betonierkübel unter Waſſer ausbetoniert werden. Entwurf und Ausführung des Unterbaues ſtammen von der Tiefbauunternehmung Grün u. Bilfinger.⸗G. in Mann⸗ heim, während die Erſtellung des Eiſenüberbaues in den Händen einer Reihe deutſcher Brückenbaufirmen in Verbindung mit einer ſchwediſchen Eiſenbauanſtalt lag. Der Brückenbau war ein Ereignis für die Stockholmer Bevölkerung. Der Eiſenbahnerſtreik Von der Reichsbahndirektion Karlsruhe geht uns nde Mitteilung zu: Die Lohnverhandlungen in Berlin Der Streik iſt nicht nur in Baden, ſon⸗ dern auch an den anderen Orten. in denen im übrigen Reichsgebiet eſtreikt wird, abgeflaut. Der Betrieb iſt überall ungeſtört. lle anders lautenden Preſſenachrichten ſind unrichtig. fo gehen ungeſtört weiter. ſein ſoweit nicht fü i 70 ſehli f 55 75 N 127 1 65 Straf 4 iſchli bewerten. Dieſes unte ür die Fürſorge nach den geſetzlichen Beſtimmun⸗ hochgezogen und nach Oeffnen der Verſchlußdeckel der Enden genau] manchen Straffall hiernach menſchlich zu FVVVVé Kat andere Organe zuftändig ſind die Fürſorgerin kann daher ihre an der vorgeſehenen Stelle und in der vorgeſchriebenen Neigung in rauher Schale verſtecte milde Verſtehen kat der Gerechtigkeit atigkeit auch guf ganze Familien ausdehnen. den Lehmboden verſenkt werden. Die ſcharfe Schneide der Rohre Abbruch und fand in der Bevölkerung volle Anerkennung.— Se⸗ bold ſtammt aus Durlach, wo er 1860 geboren wurde. Im Jahr 1892 wurde er Amtsrichter in Müllheim, 1894 Ttaatsanwalt in Mosbach, 1895 wurde er an das Landgericht Mannheim(nit dem Wohnſitz in Heidelberg) verſetzt, 1896 erhielt er den Rang Eles Landgerichtsrates, 1890 kam er an das Landgericht Heidelberg und wurde 1908 unter Belaſſung im Nange eines Landgerichtsrates Erſter Staatsanwalt. Im Jahre 1905 erhielt er den Rang eine⸗ Oberlandesgerichtsrats. Seit langen Jahren iſt er in Heidelberg Oberſtaatsanwalt geweſen. * Tödlicher Anglücksfall. Am 1. April fiel das 13% Jahre alte Töchterchen eines in der Heddesheimerſtraße in Feudenheim wah⸗ nenden Maurers rückwärts in ein mit heißem Waſſer gefüllten Topf und zog ſich hierbei ſo ſchwere Brandwunden am Körper zu, daß es geſtern nachmittag im Allgem. Krankenhaus verſtarb. Juſammenſtoß. Geſtern vormittag ſtieß der Laſtkraftwagen einer Rheinauer Firma beim Einbiegen in die Straße M 7 und I. 12 mit einem Radfahrer zuſammen, warf ihn zu Boden und zer⸗ trümmerte das Fahrrad. Der Radfahrer erlitt Hautabſchürfungen am lünken Bein. Die Schuld trifft den Führer des Kraftwagens, der beim Einbiegen nach links einen zu kurzen Bogen nahm. »Jeſigenommen wurden in den beiden letzten Tagen 42 Per⸗ ſonen wegen verſchiedener ſtrafbarer Handlungen, darunter 2 Per⸗ Zuhälterei, 1 wegen Kuppelei und 3 Perſonen wegen ettels. Zigarrendiebſtahl. Zum Diebſtahl von 73 Kiſtchen Zigarren ete. zum Nachteil der Firma Nuber u. Co., U 1, 16, wird mitgeteilt, 35 die 0 ee—F dee e Uhr mit 1 5 ndwagen die geſtohlenen Zigarren die Stra 1 und 2, Rich⸗ tung T 1 und 2 wegfuhren. Um ſachdienliche Mitteilungen erſucht die Kriminalpolizei, Schloß, Zimmer 73. — Eine keure Briefmarke. In Wien kam eine Reihe wertvoller und geben ef 1 N 1 705 Briefmarken zur Verſteigerung. Ein Stück einer zinnoberroten fahren, 5 ein erſchütterndes Bild von ſittlichen Kämpfen und Ge⸗ Eimnlöfung der Reichsbanknoten zu 5 Dilliowen. Die Reichs⸗ Merkur⸗Marke aus dem Jahre 1856, die ſeltenſte und älteſte Marke, Geſahr wie 1111. banknoten zu fünf Billionen Mark vom 1. Oktber 1923 und vom errei chte einen Preis von 65 Millionen Kronen. Eine roſa Merkur⸗ duch die ebenſo umfaſſende wie intenſipe Arbeit der Polizeifürſorger⸗ innen rin tennen. So z. B. gibt der Jahresbericht einer Polizeifür⸗ ſort⸗ Lein in elner badiſchen Großſtadt folgende lieterſicht: Die Fur⸗ herin hatte insgeſamt in nahezu 1200 Fällen einzugreifen. An⸗ orglichem Eingreifen gaben u..: Gewerbsunzucht, Eigen⸗ — Sittlichkeitsdelikte, Obdachloſigkeit, Verwahrlofung, Ver⸗ Leſtun aung der Unterhaltspflicht, Mißhandlungen. Die Hilſe⸗ 17 vollzog ſich u. a. in der Form der Unterbringung in —.— en oder Anſtalten(147 Fälle), der Geld⸗ oder Kleiderunter⸗ Faes(ir Fane) der Prüfung der Niuelchen Terheleuiſſe ——— don Gefängnis⸗ und Krankenhausbeſuchen(400 Fälle). Die Aain ubiee Ahhaltung der Sprechſtunden(780 Beſuche), die allge⸗ e ee icke in ſoziale und ſttt erhältniſſe gewühren, vervallſtändigt die Tätigkeit der Polizeifürſorgerinnen. 7. November 1923 ſind zur Einziehung aufgerufen worden. Da die Beſitzer ſolcher Noten dieſe nur bis zum 5. April bei den Kaſſen der Reichsbank in Zahlung geben oder gegen andere geſetzliche Zahlung⸗mittel umtauſchen können,— noch dem 5. April verlſeren ſie ihre Eigenſchaft als geſetzliches Zahlungsmittel, ſte können dann nur noch bei der Reichsbankhauptkaſſe in Berlin bis zum 5. April 1925 eingelöſt werden— ſei darauf hingewieſen, daß dieſe 5 Bil⸗ lionenſcheine auch von den Poſtanſtalten nach dem 5. April nicht mehr in Zahlung genommen werden dürfen, vor dem 3. April nur ſolange als zu überſehen und anzunehmen iſt, daß ſie noch vor Ablauf dieſes Tages an eine Dienſtſtelle der Reichsbank abge⸗ liefert oder umgetauſcht werden können. Verkehrsnachrichlen. Bettkarten der Reichsbahn wie der Mitropa koſten innerhalb Deutſchbands ſeit 1. April in den drei Klaſſen 24, 12 und 6., bei den Auslondswagen der Mitropa wie Marke erreichte den Preis von 87, Millionen Kronen. Marktbericht Trotz der naßkalten Aprillaunen zeigte der heutige Markt ein belebtes Bild. Die Beſchickung war reichlich. Kartoffeln und Ge⸗ müſe behaupteten ihren alten Stand. Auffallend war das Angebot an Blumenkohl, Weißkraut, Notkraut und Salat. Eier und Butter waren gut vertreten. Der Fleiſchmarkt war reichlich orgt. Ein lebhaftes Treiben herrſchte heute an den Fiſchbottichen. Auf dem Geflügelmarkt war lebendes Geflügel heute nur ſpärlich, geſchlach⸗ tebes lügel dagegen in ausreichenden Mengen angeboten. Ten⸗ denz: Das Angebot ſehr gut, die Nachfrage wieder ſchwach. Nach⸗ 7— 5 die amtlich notierten Preiſe in Goldpfennigen für das And: nd: Kartoffeln—5,5, Weißkraut 20—25, Notkraut 30—35, Wirſing 1 1 bisher 24 und 14.40 M. Der durchgehende Verkehr mit 30.35, in 60—80, Blumenkohl 290 b. Stück, ſede— darf wohl geſagt werden, daß dieſe Einrichtung, dle ber 2 chechoſlowakei iſt am 1. April aufgenommen worden. Roſenkohl 80, Gebrüben 10.—12, Spinaf 59 orientierte Geſellſchaft in jedem geordneſen Staat nicht Die vorläufige Abfertigung mit Prag hat aufgehört. Die Preiſe bis 15, Rotrüben 12—16, Kopffalat 40—60 d. Stück, Feldſalat enfbehren k. 15 FnN Beßsrt n—— ſeit 5 787 der Aufmerkſamkeit der zuſtändigen Die Tiefe des von einer mächtigen ſchlickartigen Lehmſchicht kblichen Gründungsverfahren. Insbeſondere war die bei größeren Senkkaſten nicht anwendbar, es in einer Tiefe von über 30 Meter unter dem Waſſerſpiegel nicht mehr möglich iſt zu arbeiten. Troßz 5 Haſſelquiſt der Gedanke einer feſten Brücke durch deutſche 7 aufgenommen wurde, die eine Löſung des bisher unlösbar Meinenden Problems fanden. Danach werden turmhohe Ei⸗ zubetonrohre bon faſt 1 Meter Durchmeſſer im Lande her⸗ deſtelt. an den Enden verſchloſſen und ſchwimmend an die Verwen⸗ ungsſteſle gebracht, wo ſie von einem großen Schwimmfran gefaßt Vvom volk auf Celebes Streiflicher 1 Mal⸗Ty⸗Sen elshafen. Die Vollsſtämme in und um Makaſſar heißen Ma⸗ ſſuren, während die Bugineſen mehr im Innern der Inſel ſeben. ab. iegen, hoch über dem Grunde auf Pfählen gebaut, die 550 Ex und Schlafraum iſt ohne Möbel nur mit Kiſſen, Matten Bambusruhebänken ausgeſtattet. Kleine Kinder ſpielen nur und Augen, halb furchtſam, halb neugierig, auf den weißen ſucher. In einer Küche worin der nötige Hausrat iſt, bereiten deanen auf Holzkohlenfeuer die Mahlzeit. Man hockt zu vielen Kreis beiſammen, genießt die Leibſpeiſe: Reis und wieder Reis, Feeman zu Klumpen geballt mit zwei Fingern in den Mund ſchiebt. wiſfel, Meſſer, Gabel braucht der Makaſſare nicht! Als Zuſpeiſe ird gepfeffertes Büffelfleiſch, Fiſch, Geflügel und ſtarkes Gewürz nommen. Man kaut Sirih, die mit Kalk beſtrichenen aromati⸗ en Blätter einer Pfefferſorte, und ſpuckt den roten Saft in eine kreitſtehende Schale. An primitiven Webſtühlen ſizen die Frauen auf dem Boden und weben in monatelanger Arbeit köſtliche Stücke ihrer Kleidung. langärmelige Jacke, der Sarong(Rock) umſchließen den bieg⸗ 8 Ausdruck. Das geölte und parfümierte Haar iſt ſamtdüſter: 5 ſtecken darin. Sie wählen zu ihrer Kleidung heftige und eiße Farben, wie ſie die indiſche Sonne an Land und See ſchickt: armin, Ultraviolett, ein brennendes Rotgelb. Die Männer tragen uchband baumelt ein rotes Täſchchen, worin man Geld und Sirih t. Sie greifen den Sarong von der Schulter diagonal zuſam⸗ men oder laufen darin wie in einem offenen Sach ſpasierenn. In türkisblauer Mondnacht iſt das ockerfarbige Völklein beiſam⸗ hen. Eine Pacht iſt es, wie ſie nur der Oſten kennt, voll Geiſter⸗ hen, voll dunkelm Geſchehen. Man erzählt in bildreicher Sprache von Ehe und Adak(Sitte), von frühern Zeiten, von kom⸗ ſürwandler des Zürſten von Gowa boirbt um die Tochter des Nach⸗ ſtammes. Er läßt ſeine Boten in weniger Zeit, als gum Kauen des Sirihpriemchens nötig, ſich zur Abreiſe bereiten; mit Vogel⸗ ranken zu dürfen. Günſtige Antwort erhält er. Man wehrt nicht elle ſollen ſie günſtige Antwort bringen. Seine Bitte ſpricht ſich 8 05 den zarten Zweig des Nachbarſtammes für die Strecken in Deutſchland ſind in Dollar gegeben, für die Tſchechoſlowakei wie bisher in tſchechiſchen Kronen. Man kann aber auch mit Mark oder Kronen bezahlen. Offenburg geworden. Der Name Sebold hat auch in Mannheim einen beſonderen Klang. 270 doch hinter dieſem Namen eine knorrige charaktervolle Perſönkichkeit, die ſich um Ordnung und Sicherheit die wertvollſten Verdienſte erworben hat. Von Sdaats⸗ anwälten pflegt man im allgemeinen nicht zu behaupten, daß ſie ſich beſonderer Beliebtheit erfreuen, das liegt in der Natur ſhres keſchickter Einteilung der Pfeiler, die die größten bis 60 Meter be⸗ verantwortungsvollen Berufs und ihrer Sonderſtellung in der Viele Sorten wie: tragenden Tiefen mußten Pfeiler bis zu 45 Meter Rechtspflege als öffentliche Ankläger. Sedold erfreute ſich aber Erbs mit peck Ochsevschwanz unter der Waſſerfläche gegründet werden. Mannigfaltige Entwürfe im weiteſten Maße der Achtung und hohen ee e der Be⸗ Rels mit Gemuge Rumford 1 Fner feſten Brücke und über 10 Jahre dauernde Vorarbeiten führ- völkerung. Es iſt, ſo führt das„Heidelb. Tabl.“ aus, einmal vor 0 5 Elernudeln Gersten nicht 1 Ziel. Sie zeigten nur einen ſo kümmerlichen An⸗ zwei Jahrzehnten auf elner der Staatsanreälte das 8 Hausmacher Erieß u. 3. u. feſg des Brückenbaues, daß der Bau einer Pontonbrücke ſchon rt gefallen. die„Staatsanwa die objektipſte Behörde kugleſſen worden war, als auf Anregung des ſchwediſchen Kapi- ſel. Das Wort iſt heiß umſtritten worden und es wird nicht vier Der NMame Macdl und die Leute geben, die es gelten laſſen wollen. Auch wir gehören nicht dazu. Von Sebold kann man aber wohl ſagen, daß es ſbets ſein VBemühen war, mit ſozialem Verſtändnis an die ſchwierigen Auf⸗ gaben der Stgatsanwaltſchaft heranzutreten. Sein Beruf war nicht nur ſchematiſch anzuklagen, ſondern auch den Nöten der Zeit und dem ſozjalen Elend volles Verſtändnis entgegenzubringen und ſo 100—240, Lattich 200——240, Zwiebeln 18—25, Eier 10—15, Süß⸗ rahmbutter 220, Landdutter 180—200, Auslandbutter 220, Aepfel 15—50, Birnen 20—50, Nüſſe 90—120, Feigen 70—100, Drangen * Ein neuer Schnellgug Karlsxuhe.—Bafel. Wie mitgeteikt.—20 d. Stück, Bananen 20—50 d. Stück, Schellfiſche 20—30, deutſcher Brückenban in Schweden wird das Schpellzugepaar 9 507% 308 Köln.—Kartsrube demnächſt Kabltau 28—40, Seelache 50, Stogſiſche 20—40 5. 5 18—22 Di Glanzleiſtung einer heimiſchen Firma ſüdlich über Karlsruhe hinaus bis Baſel fortgeſetzt werden. Karpfen 200, Hecht 180—200, 50.—60, Weißfiſche 80—120, Reihe bevannbetmer Firma Grün u Bilfinger hat mit einer Der Fahrplan iſt folgender: Karlsruhe ab.45 Uhr vorm., Baden⸗ Hahn lebend 450—500 d. Stück, Hühn lebend 300—500 d. Stück, Brückenutſcher Brückenbaufirmen durch einen aufſehenerregenden Baden an.31, Offenburg an.05, Freiburg an 10.13, Baſel an Gans lehend 600—750 d. Stück, Tauben 150 d. Stück, Hahn und das deutſch. ſehr zur Befeftigung des guten Anſehens beigefragen, 11.17 vorm. mit Anſchluß nach der Schweiz und Stalſen. In um⸗ Huhn geſchl. 200—700 d. Stück. Gans 600 d. Stück, Stallhafen 300 Prceſche Ingenieurkunſt in Schweden genießt. Die indingo⸗ gekehrter Richtung verläßt man Baſel bad. Bhf..35 Uhr abends, bis 600 d. Stück, Zickel 90—100. delt, ſteht br den Lilla Bärtan bei Stockholm, um die es ſich han⸗ Müllheim.08, Freiburg.41, Lahr⸗Dinglingen.20, Ofſendurg Ausführn wie Dr. Berrer in der„D. A. Ztg.“ feſtſtellt, durch die.43, Baden⸗Baden 10.14, Karlsruhe an 10.58, ab wie bisher 11.05 e ſondern inddert ihres Unterbaus einzigartig nicht nur in Schweden, abends. Seit einigen Tagen verkehrt in dieſem Zug außer dem d mn 8eh dieſer Gi der ganzen Welt da. Freilich der Beſchauer wird von bisherigen Schlafwagen Karlsruhe—Köln ein weitere 1 Schtaf.— anus— genart nicht viel merken, denn die eiler ragen nur wenig wagen Karlsruhe-Vohwinkel. Die beiden Züge gehen insgeſa luten des Meeresarms heraus. Nur die Länge von nicht über Mannheim, ſondern Heidelberg und Friedrichsfeld. Von .... 712 Faefflent ie mit 140 Meter Spannweite d eee 1e 100 peen Oberſtaatsanwalt 5 eee N 1 ſtenk. e ee eeee e e e F sondern stets ausdrücklich Maddl Suppen gelbrote Packung sind die Garantie der Echtheit. ab, ſondern iſt erfreut über den Zug fremder Vögel, die mit ſol⸗ chem Wunſche den Flug ins Haus nehmen. Nun beginnen die Feſte — ſie ſind des Volkes eigentliches Leben, voll Erwartung ſind Tage und Nächte. Da ſind die Brautfeſte; nicht eins, nein biele. Daz gange daran teil, da die Häuſer offen ſind und man überall ſeuſ en kann. Man feiert, wenn Geſchenke von Blumen, Früch⸗ en, Sirih, Gewändern und Geweben an die Braut 1 werden. Ein andres Feſt gibt es, wenn der Braut Jawork beſiegelt wirb und die Mitgift beſtimmt iſt. Aeltere Frauen, die eine—— glück⸗ liche Nachkommenſchaft haben, bereiten für das Brautpaar das ge⸗ wichtige Ehebett. Man feiert wieder, und zieht in e Aufzuge durch die Stadt. In gleißender Sonne liegen Makaſſars Straßen, wo ſeltſame Muſik, Getön und Flötenſpiel. Die Wagen werden von kleinen Pferden gegogen. Hier und dort reiten die Makaſſaren in langer Reihe zur Seite der Wagen; auch Bugineſen, die aus dem Binnenlande kommen. Bei ihnen iſt der Ausdruck der Geſichter anders, ſind die Gewänder anders geſchlungen, ſind die Farben an⸗ ders und reicher. Statt der Mützchen tragen ſie Kopftücher, die gleich Segeln luſtig im Winde wehen. Man ſitzt ungeſattelt zu Pferbe, reitet ſeltſam mit hochgezog nem Beine und hat bunte Fah⸗ nen an langer Stange zur Seſte. Wagen, Menſchen in reichen Feſt.⸗ gewändern, Sonnenſchirmen, Zeichen der Würde, beſchirmen Elern, Geſchwiſtern und(im beſonderen Wagen) kleine, halbnackte Tän⸗ zerinnen. Und endlich kommt, im rei zierten, goldbemalten Tragſtuhl, das Brautpaar. Sie, die Braut, noch ein Kind, mit Ju⸗ welen beladen, merkwürdig die hohe Krone aus Blumen und Schmuck. Kleine, ſchmale, zarte Hände liegen bewegungslos aus⸗ geſtreckt auf den Knien, die Augen ſind adatgemäß geſchloſſen. Das Geſicht gefärbt. gepudert, gezeichnet. Und neben der Braut der Bräutigam; mehr, die Augen ſchauen ruhig, voll Stolz. Ein Mann— wiſſend und prüfend blickt er auf Welt und Sein, Natur und Weib und Kind. Ein altes Geſchlecht erwartet neues Blühen. Zur Wache über die Kindbraut ſitzt beiden im Wagen eine alternde Frau gegenüber. Kleine Mädchen daneben halten die goldene Sirihdoſe und köſtliches Gerät in den Händen. Iſt doch das Sirihanerbieten ein erſter und wichtigſter Moment der jungen Ehe. In einem köſtlicheüppigen Hauſe ſegnet dann der Hadji die Ehe. Die Gäſte werden mit reichen Speiſen, mit Sang und Spiel gefeiert. Kleine Mädchen tangen den Traumtanz des Oſtens. Sie ſchreſten langſam mit biegſamen, jungen Gliedern und tragen in halbge ⸗ ſchloſſenen Augen die geheimnisvolle Nacht des Oſtens. Die Gäſte kehren heim vom Feſt. Und auch wir ziehen heim in unſer Haus nicht weit vom Strand GEin hoher Bef uch der Radja(Fürſtin) Surian von Parepare iſt uns gemeldet. Die alte Dame lommt mit einem Gefolge von Männern und Frauen, die früher ihre Sklaven waren und jeßzt freiwillig bleſben. Das ſchil⸗ lert in Farben, das lebt in Formen und Bewegungen. Tropiſch, üppig ſind die Blumen in unſerm Vorzimmer, Orchideen in vielen Farben und Arten, ſtark duftende Melatti und Blumen des Südens andrer Art überranken das Geländer. Kleine Mädchen lehnen da⸗ duuſcgeg⸗ der dunkle Ton der die ſatten Farben ihrer Gewän⸗ r ſind ein frahes Genießen für das Schönheit empfindende Auge. Maleriſch gruppiert ſich das Gefolge auf dem Boden in ſitzender, 5 Stellung: nur die akte Fürſtin, in Sarong und feiner Ka⸗ a(Jacke). mit doppeltem ſeidenem Kopftuch, juwelengeſchmückt, darf auf einem Stuhle Platz nehmen. Abel der alten Raſſe ſpricht aus den Zügen, aus der Haltung. Ein Dolmetſcher überträgl das Bugineſiſche ins Malaiiſche. Die erſte Frage der Dame gilt dem Kinde; es iſt die Höflichkeit des Volkes, das es als Schande anſiehl, wenn keine Kinder da ſind, und dem ein Kind alles iſt. Auf einen Wink ſchieben ſich langſam, über den Boden gleitend, zwei junge Mädchen heran und ſtellen den Sirihtopf vor ihre Herrin auf die Erde. Es wird Rätſelhaftes hinter meinem und der Fürſtin Stußl vollbracht. Man ſtampft und dreht, man ſchiebt in ein ſilbernes Rohr und bietet an. Man tut des Merkwürdigen viel, ſpuckt in einen großen Sirihtopf, ſpült und gurgelt über dem Geländer in allet Gegenwart, bevor man Speiſe zu ſich nimmt. Beim Abſchied fragt die alte Dame höflich um die Erlaubnis, gehen zu dürfen. Langſam in langer Schlange nimmt der Zug durch den Garten ſeinen Weg bis zu den Wagen. Es fällt die Tropennacht. Runſt und Wiſſenſchaſt J Handelshochſchule und Weltwirkſchafts inſtitut Ceinzig, Das Vorleſungsverzeichnis der Handelshochſchule 4 4 für das Sommerſemeſter 1924 iſt ſoeben erſchlenen. Das Werzeſchnis tellt die Vorleſungen und llebungen in Volks⸗ und Wirtſchaffsſehre. triebswirtſchaftslehre, Verſicherungswefen, Rechtemn ſenſcha; Steuerweſen, Technologie, Pädagogit und Philoſophie, Erd unde 16 Geſchichte, fremdſprachlicher Handelskorreſpondenz, ſowie Kurſen in fremden Sprachen und Stenographie zuſammen. Se 55 0 be⸗ ſiehen für Volkswirtſchafts⸗, Weltwirtſchate⸗, Berte 2 75 chafts⸗ lehte, Verſicherungsweſen, Handels ulpädagogil. Die kudienzeit für kaufmänniſche Diplomprüfung beträgt ſetzt 6 Semeſter: für die Handelslehramtsprüfung iſt eine Erweiterung der Studienzeit auf 8 Semeſter zu erwarten. Die Immatrikulakionsfriſt der Handels⸗ hochſchule Leſpzig läuft vom 23. April bis zum 21. Mal: die Vor⸗ leſungen beginnen am 28. April, Von beſonderen Einrichtungen det Hochſchule ſeien erwähnt: das im Februar eröffnete Woltwirt⸗ ſchaftsinſtirut, in dem außer den akademiſchen Vorleſungen und llebungen Vorträge Gelehrtler und Praktiker des In⸗ und Aus⸗ kandes geboſen werden; ferner das Inſtitut für Steuer⸗ künde imd der Bücherreyiſorenkurfus. — — Metalf Dannd— sohn.& danas.1 4, Miag, a nd 13 1,0 Sofzell esse, 8 Zobnpr.Frank 65,5.9 Koennsstamm.5.1] fteln. Ab.&80. 275 Johr.Cackfur.5.75 Sobriftz St.ft 7,7.5 StronstV.Ocd.7 9, Nolts atf. t. 15 4˙7 gohuok Nürnd.— 35 frioote, genl! 75—oli. 3elsKa! 3. Soh.3. Vess. 31 2.7ThI klieterg. 47.,3 Laybbfrelta? 3. Sohuhfbr. Horr—.5 renf Fuctw. ellzt. Fald.5t 1 1153 Schanf. Leand 23 258 loreia d. Oelfe 33 31 ksohsokew. Kk..1 2 Seiliad, Woift 3(o nd.-dane: 9 Laokk.3 Mn. 1 4 Slch&00. 1. g, 3. fagt. assel„„ 4,„ Frantenth. 43 3,.8 Siem. E Hals 3 36.8 Jor.-Fiseelnb;, 13,.55—„ geſidronn 4 Sinseg deim..3 ver.Uhramar. 17 15. Offateln.3 4 Sudg Orahts ber zellstSer 22; 2„ Kfeingss 4 F. Ung St. ing 85 22 J bagtl. AasohGA! 3— Statgart 423 4½75 Freiverkehrs-Kurse. denhr,„„ ii zKrelongauer..75.0 Fastasterwag. 46 eibert, Kupfer.3 Aansfeider. 98.25 Ua 6,5%5 SBoörsennerichte Frankfurter Wertpapterbörse 2 Unregelmäßige Tendenz Frankjurt, 3. April.(Drahtb.) Die Börse nahm zunächst ine abwartende Hallung ein. Neben den Geldverhalinissen, die zu kursdrückenden Reslisierungen führten, machte die Preisentwicklung des französischen Franken sich an den Efkeklenmärkten unangenehm bemerkbar. Daher die Zurück. baltung der Börse, besonders der Spekulation. Die Tendenz schien sich aber etwas kreundlicher zu entwickeln, da man etwas Käufe beobachlefe. Die ersten amtlichen Notierungen zeiglen verschiedentlich leichte Befestigungen — re wurde die Haltung er Börse nicht, zumal einiger Nachfrag 8— überstand. 0 e Seten Montanpapiere zeigten verschiedeutlich schwächere Kurse. Etwas fester lagen anfänglich Westeregeln, während Aschersleben schwach lagen. Die oberschlesischen Werte blieben vernachlässigt. Die schweren Aktien hatten fast deine Umsätze. Wenig umfangreich war das Geschäft in Nordd. Lloyd und Hapag. Schantungbahn eröffnete etwas esler. Der Bankakkienmarkt verharrte im wesent⸗ lichen in unveränderter Haltung. Stärkeres Interesse machte Zieh in Mitteldeutsche Creditbank bemerkbar. Metallbank bekauptet. Discontogesellschaft, Dresdener Bank lagen fest. Von chemischen Papieren lagen die des Anilinkonzerns Forwiegend behauptet. Für Scbeideanstalt stellte sich Jelchte Befestigung ein. AEG, Licht u. Kraft und Lahmeyer preiskaltend. In Main-Kraft herrschte wieder etwas Nach- frage, ebenso in Tellus Bergbau. 9 Von den Aktien von Metallwaren u. Maschinen- fabriken lagen Adlerwerke, Daimler. Neckarsulmer leicht abgeschwächt. Bingwerke befestigt. Maschinen Karlsruhe, Krauß Lokomotiven gaben etwas nach. In den übrigen Industriepapieren ließen Phil. Holzmann, Wayss u. Freytag ehwächere Kurse erkennen. Hoch- u. Tiefbau konnten Kurshefestigungen erzielen. ebenso Jul. Sichel, Inag, Zement Heidelherg matt. Zuckeraktien, Zellstoff Waldhof Aschaffenburg etwas schwächer. Für deutsche Renten- Werte war die Stimmung ruhig. 5 proz. Reichsanleihe bei zrster Notix 98 50 Milliarden. Ausländische Renten lagen Zolltürken, Bagdad II, Lombarden kaum ver- Andert. Am Markt der amtlich nicht notierten Werte Wäar die Stimmung uneinheitlich Api 57—5, Becker Stahl Sder8zü, Becker Kohle 96, Growag 0,225. Benz 5. Unter- Tranken 0,650, Browau Boveri 3,1. Hansa Lloyd.6 Billionen. Der Einheitsmarkt. verkehrte in unregelmäßiger Hal- tung. Im weiteren Verlauf trat etwas Befestigung ein, clie aber später wieder verloren ging. Tägliches Geld War etwas leichter. Der offizielle Satz für tägliches Geld wurde auf 135 pro Mille festgesetzt. 15 Berliner Wertnanferbörse Berlin, 3. April.(Drahtb.) Wenn auch in der auf allen dtebieten unveräandert vorherrschenden Geschäftsstille noch keine Veränderung eingetreten ist, so scheint es doch, daß in den bislang täglich stattfindenden Kursrückgängen ein Fkillstand eingetreten ist und sich ein gewisser Widerstand dagegen bemerkbar machte. Die Geldanspannung ist aber noch nicht behoben. Für kurzfristiges Geld mußte%½ pro —————————— Donnerskag, den 3. April 1924 —— Grundlage 3 und darüber bezahlt werden, ohne daß die Geldgeber besondere Neigung zur Hergabe von letzterem 5 5 ei der Kursbildung überwogen in der Haupfsache zwar noch Abschwächungen, doch hielten diese in engen Grenzen und überschritten ganz vereinzelt 1 oder gelegent- lich auch 2 Billionen Prozent. Man stand einer ganzen Anzahl von Kurserhöhungen gegenüber, zu denen an- scheinend Deckungen der Börsenspekulation beigetragen haben. Am Devisenmarkt sind in den Zuteilungen und Kurs- kestsetzungen, sowie in den Anforderungen V eränderungen von Bedeutung nicht eingetreten. Devisenmarkt Berliner Devisen in Rillionen Anitlich G. 2. B. 2..3 B. 3 Hollendt! 155.51 156,39 155,61 156,30 Buenos-Aires 3 1,385 15305.375 1,385 BFBCFFFFF 21,15 21.25 21.55 21,55 Christiatilae„ 37,36 57,64 37,66 57,64 Kopenhagen 69,82 70,18 69 43 69,77 Stockhon 111,25 111.75 110,72 111,28 Helsingiors 10.57 10,03 10,87 10,63 „ 18,85 18,98 18.85 18,95 Fandenn 18,045 18,145 18,045 18.145 New Vork 4,19.21 4,19 1.21 F 24.94 2506 25,14 25,20 Schwelz 13,57 73,93 13,57 13.93 Spanien 86,56 36.94 34,86 35,14 FCC 15795 1805 1,795 1,805 Rio de Janeitro.485 0,495 0,485.495 Wien. abg..08 MN 6,12 M 6,08 6,12 M Rasgsͤ¶(N 12,71 12.79 12,71 12.70 Jugoslavien 5,48 5,52 5,48.52 FAoo.28 NN 6,42 M 6,38 N 6,42 M (( 3,29.81N.29.31 Anm.: Alles in Billlonen Papiermark, und zwar: bei Lei kür 100, bei Estimark für 100, bei Lats für 100, bei Lits kür 100 Einheiten, bei polnischer Mark für 100 Millionen. Geschäftsaufsicht über die Hansa Bank.-G. Frank- kurt a. M. Wie schon in unserem Mittagblati kurz gemeldet, hat die Bank sich genötigt gesehen, die Geschäftsaufsicht zu heantragen. Durch unberechtigte geschäftliche Maflnahmen des Lellers der Offenbacher Filiale Dir. Linnebecker, der weit über seine Befugnisse hinaus an zahlreiche Offen- bacher Industrielle viel zu umfangreiche Kredite gewährt hat, ist bei der Offenbacher FEiliale und damit bei dem Gesamlinstitut eine so starke IlIliquidität eingetreten, daß eine aktive Weiterführung der Geschäfte gegenwärtig nicht mehr in Betracht kommt. Es bestehen bei dem Institut u. a. Verpflichtungen in Höhe von ca. 400 000.4 am Frankfurter Geldmarkte durch Hereinnahme von Schecktausch, 14 tägigem und Monatsgeld, die naturgemäß unter den gegenwärtigen Verhältnissen ebenfalls nicht fristgemaß erledigt werden können. Das Institut wurde als G. m. b. H. 1920 errichtet und im Januar 1924 in die Bechtsform der-G. gebrachl. Sein Aktienkapital ist 200 Millionen 4. Dir. Linnenbecker ist kristlos entlassen worden. Es liegt Anlaſl zu der An- nahme vor, daß die Kontrolle innerhalb der Bank keines- Wegs ausreichend organisiert war. Die Hansabanken stehen sich innerhalb der Hansabanken-Organisation, die ihren Hauptsitz in München bat, nur lose gegenüber. Zahlungsunfähigkeit eines Düsseldorfer Bankgeschäfts. Mille und pro Tag und für Monatsgeld auf wertbeständiger Kurszettel Das Baukgeschäft Meyer u. Co. in Düsseldorf be- des Mannheimer General-Anzeigers kindet sich in Zahlungsschwierigkeiten. Die Firma 1 Rechtsnachfolgerin der 1919 gegründeten Bankfirma Poen gen u. Co., Kommanditgesellschaft in Düsseldorf. Persönlich haflende Gesellschafter waren Dr. L. Poensgen und Bankies A. Meyer. Das Unternehmen genoß ziemliches Vertraueſ und ist durch die Gründung méhrerer Akliengesellschaftel bekanntgeworden, 1922 Wurde auch eine Niederlassung i .-Gladbach errichtet, im März, 1923 eine weitere Nieder lassung in Berlin. Diese Gründung wurde der Firma zun Verbhängnis. Die Berliner Zweigstelle wurde von Dr. Poens gen geleitet, während Meyer die Düsseldorfer Hauptniede lassung und die Gladbacher Zweigstelle führte. Bei einef Kontrolle der Berliner Stelle durch die Hauptniederlassung wurden große Geld- und Effektenschulden entdeckt. D kührte zum Ausscheiden Poensgens und später zur Aenderu der Firma Poensgen in die nunmehrige Firma Meyer u. G Meyer versuchte, die durch Berlin verursachten Schäden 2 decken. Durch die Geldversteifung und die Geschäàftslosig keit an der Börse waren weitere Verdienste nicht mehr erzielen. Verhandlungen, anderswo Geld zu beschaffen scheiterten. Die Folge ist, daß die Firma Meyer u. Co. voll, ständig zahlungsunfähig ist. In einem Rundschreiben an di Kundschaft erklärt die Firma, daß bei einem Konkurs in kolge der erheblichen Kosten mit einer Konkursquote volf nur 20 Prozent zu rechnen sei, daſl aber bei einer ruhige Abwicklung die Möglichkeit einer Befriedigung von minde stens 50 Prozent bestehe. Waren und NMärkte Mannheimer Produktenbörse m. Mannheim, 3. April.(Eig. Ber.) Infolge der Geld knappheit hält die Ruhe im Geschäftsverkehr weiter an Man nannte Weizen(rheinischen) mit 19, ausländischen mit 19,50—20,25, 5(inländischen und ausländischen) mit 16 G4 per 100 kg bahnfrei Mannheim. In Gerste wWal pfalzer Ware zu 20,50—21, Tauber-Gerste zu 22 und unter kränkische zu 22,50 G1 per 100 kg ab Stationen offerier Von Hafer ist zu betonen, daß Kuslandhafer billiger al- Inlandhafer ist. Plata-Ilafer wird zu 14,50 und Inlandhafef zu 15.25—15,50 G per 100 kg bahnfrei Mannheim angeboten In Mais liegen Angebote vor, in Galfox-Mais zu 20 und in Plata-Mais zu 20,50 G mit Sack per 100 kg bahnfre Mannheim. Futtermittel haben ziemlich unveränderten Markf Weizenkleie kostet 10, Roggenkleie 9,25, Weizenfuttermehl 12 Roggenfuttermehl, Biertreber und Malzkeime 15,50—16 G⸗ ber 100 kg bahnfrei Mannheim. Wiesenheu und Luzerne Kleeheu Wurden zu 10 und Stroh zu 5,60 Ge per 100 kg ah badischen Stationen gehandelt. Weizenmehl(Basis 0) wird von den Mühlen zu 27,75 und aus zweiter Hand zu 27—26, Roggenmehl zu 24,50 bzw. 23,25 Gell per 100 kg genannt. Offizielle Preise der Mannheimer Produktenbörse Die Kurse verstehen s ch per 100 Kilo netto waggonfrei Mannheim ohne Sack zahib 8 in Rentenmark FPrelsnot er unzen vom 3 April 1924 Welzen, inlandiso her 19,00 19 50 Roggenmen! 28, 0 215 „ Guosländtsoher 20,00— 21.50 Wefzenkleie mit Sack 10,00—70,50 Roggen inländischer 18,50 Alertreber 10,88—11 ausländisohet 16.50 17˙0 Rovelasse.0 Brau-Serste(alte) 22.23—21.75 Wiesenheu. lose 6.50 kheue)—— Rotkiseheu—9 Hater(neuer 15,.—15,.75 Lurerne-Kleehen—9 Calter) Press-gtro 0.50 800 Mals, geibes mit Sack) 29.50— gekundenes Stroß 380—5 Welzenmehl Fazis Sper. U(Richtereis) 28,50—28,00 Raps— Tendenz: stetig. Aktien und Auslandsanleihen Iin Billlionen Prozenten, Stückenotlerungen in Billlonen Mark pro Stück Frankfurter Dividenden-Werte. Bank-Aktten- „„ 2 Allg d Credt. 5 D. Hypathekbd. 225— Bbefn. Greditv. 2275 Badischesanek 27—„ Uebers.-B8. 73 13 Hhein, Hyp. S. 275 Zank f..- Ind. 2 25 ½ Vereinapk. 5.8 Südd..-Fr.. Hayr..-Or..——Piso.-Gesells. 1 ½75 Süed.Dissontg. 10 10 Hyp. u. Ww.—.5 Dresdn. Bank ,5 5,6 Wiener Bankv. C. 378 0,82 Balm. Bankr. 25 251 Erki. kyp.sk. 27 2 walhe Banka. 78 Zerk. Handges. 36 31 Nekaub. d..-G. 17 1½1„ hotenbenan Seom.-E,Priybx. 485 475 Mftteld. Or. B. 255 23„ Lereinzdrk. 3 3 Dapms. u. Nt.-B. 1 10 Nurnbg..-Bk. Mannh..-Aes. Crankf, Alig.. 20 71 Oberrh..Ges.—— Frkf.. u. NIt. 5 .25 Dentsok. Zank 3,75 9,25 Oest.Ored.-An. 0,73 0 g. Aslat Bannk— FPfsliz Hyp-Bl. 32 D. Fffett u. 35 37 Beſohszhank. 78,3 29,12 83 Gergwerk-Akiien. Hoch Bh u. G. Sager Fhsent 635 4 . DO Harp. Bergban 81„63 Obschl. Eb.-d. 21 15½2 KalkviAsohreſj. 15 1325 00. E. indl.(.) 1 Ueunsem. BWw. 31 32½ Lallw.Saizuet!„„„hbaix Berza, Seohme, Berzw, 72 70%5 Lalſw. Woster. 20 21 fBraunkoie Tiedrieheb.„ 2 7 Sochr. f. u..-F.„ Selzw. Rollbr. 75 72 gelsegk. Su. Fannesmannr. 38.75 35,5 Tellas Boczu..5 Geiseſſk.gußat. 183 IV.Ku. taurab, 18,28 12 Transpori-Aktien. 255 Scbantunguhn..1 Rordd. Lloyd. 5,85— Bulkim.& Ohleſi 26 Oest-U. St⸗24. e 05 eAmk- Fakti. 27.5 +5 ündustrie-Axtien. Elohb. Hannk. 35,5 35.50 f 8. Anll. v. Sod 16,39 16,12 f Cem. Karistaut.5 9,5 .⸗Kempf- Stb. 28 27 Bad.Siek.-des 1. 1„ othr. setre Noeinz. Stamm—8. ianon Durl. 18 17,25 Cbam. Annau,—— Parkbrauerel—. Uhren Furti— 12 bem. Wk. Ald. 55 55 Sonöfferb. Bd.—Sayr Spleges 38„Sodendef! 55 35 Sohw.-Storoh. Aafer.-Celufos 18,5—[„ Arleshelm 13 13 Werger Becx& Henkel 1„Meller t. fl.— 13 4 Aclt, ebr., W Zergm. Slekt! 16 1870 gond. Aog. Vrg. *5 Adſer Oppenh. Sing Retalw-k. 1 309Oalmſer Hotor.6.4 Adlerwerkekl. 2. 2,5 Bl.-u. S. raud..elsdbh.—.7 4. E. G. Stamm 9,78 9,50 Zr-Besiqh. del. 23 25 0. G. u. 88.- 16.3 13.6 Anple-.Guano 30%—Zreuer Stamm——deutsche Vert. 17 83 Asoffb.Sunt. Sedokhu-.-W. 9,.75 9,2 dyoch.& Midm. 5,1 6,1 Asob, Zellstof? 21.5 20,75 Zron.Schiene: 45 12 Dlngler Zweld. e Bahnb. Dietadt 19. 1,8 Sürstt. Erlang. 1715.3 Oürk.- 1.-St.—— Badenlawelnd 15.3 gem. Heldstbg. 11.25 10 foassd. Rig Jlrr 8 5 Eisenw. Kafsft..5 1, eief 887.5 Hirsoh K. u.. 3,— Eib Farb. v. 3 15,23 13,28, F lfabr. Fuda 53 8,5 Hooh- u. Tlefd. 4,5.3 Elektr. L. u. Kr. Els-Bad Wolle 5 mag Frankftl. 0,75.75 Em. St. Ulirloh 5,3 8,75 Enlng. orms 177 Frankfurt. Hot 15 14,8 Erkt. Pok. 4 W..3 3 Fuobs ⸗. 8. 189.7 danz Ld. Aalnz.35 1½21 delüng„ 0a..3 13 Höchster Fbw. 13 19 Hofrmann Phll. 3 Holsvork.⸗Jad. 11.1 10.70 lunghans 8t. 10.97 Kammg. Kals. 11 720 Khrnassehmer—— dollieohm. Td. 13 13 Karisr. Hasen..3 Esaling.Basoh. 7 6Arener. O. 27 28Kemp, Stottlg.3 1,8 Ertlüing. Splnn.——Aeba, Slifinger 3, 132 Kleln, Soh. 8. 8,7 8 Fab.lah.Bleis!. 13 13. Hald feusn. 3 33 Kaort Hellur. 6,½ 6,25 Fah Schleſob ½5 4½ Hammer Oend. 4 13, Lonser. Braun.85 7 Farhte. fiuhld——Hanfw. Fussen 10,— Kraudk, Lok., 8,75 Krumm, Oito 285 3 Cahmepersces 12.5 12.1 Leed, Au isbgz. ½25 8 Ad elex d st. 10. 9,5 Fahtgebr. F.3 feddhr. Kupfer 3,1 8 Foſten Guitl. C. 28 2,25 ſerrog MUnob—— Folnmech.ſett 22.5 22.25 mipert àt mat 8 5¹ Lederw. Jothes 7, 172 gotoren dente—— L. Spioh, Fr.-K 46 4, dotoc.Oderur: 11, 12,25 in soh Leug 6— Ludeigs. Walz——Aecke, Fahr 5,785.5 fhen. Aachben 66 6, Lute 1 sohin 20.86 Aiederrh b. 20 ch fusdeon Moat. 47— Lux'sobhe Ind.——et. Uatanfkf. 2J ſ0bz.oarnst 4,5 4,5 Halnkraftu-x. 53.7 S,AAhm Kaye.2J iutgers verke 123 14.25 ohl.4 00. Hdg.—— 1f.-As tr.Hunch—. Fuls SLiag 21 208 Fhilipes.-G.— 375 17 283 Berliner Divldenden-Werte. Transpori-Aktien. 2. 3. 2. 2 2 3. Sagantunzbeng 14 1. J nt wee 32 30,1 Korad. Lioyd 5,75— Aldg. LeK. u. 817 23.-Amk. Paktt. 28.2 28 25 Roland-Linle. 12,2 14.5 Sud rieen?. ül⸗-Sucda.'sch. 368— Ver. Eldeschfft 35.75 Ralelmore.5 39%½8 Fande Diechiff 12.28— Bank-Aktien. Bankf.sl. Wert. 5— f Dt. Aslat Ba k 29.5 20 1 9est.Gred.-An, 0f48.5 Barmerhagkv. 20.7 beutscb. Bank 9,3.75 Reichsbenk 22 285 Berl. Hü. da8. 47 88,2 Pf. JebersesB. 72.5 7, Rheln. Gred.SK. ,! 28 Oom. h. Priab. 5 20 biad. Comman. 72 113/ Sudt. Discenta 19,. Darme, u. Nt-3, 10,3 19% Dresdn. Bank 5, 1 4 25 15 e Nitteld. Kredtd 28— Influstrie-Aktlen. Aecumul. Fabr. 38.25 37 3( Usalsch. Anir 16.3 16ge.-Besigh. 0e 25,25 25.5 Acdlor Oppen. 0.— ialke Mason.—— Bremer Vulk.— 72 Adlerwerke 255 ayr. Splege! 9,25 86 Buder. Eisenv, 15.75 25 .-G. f. Aniſias 12.73 5. Zember 2³ 2 1 Ok. Arleshelm 12½75 12,8 Bergm. Alektr. Obem. Hoyden 4,75 5 Bel. Ank. Msoh. 9,75 9,5 Ohem. Weller 13.4 13 Erl Karls.-Ind. 831 6838 Gbem. Gelsenk. 82 79 Bel Raschbau 13,75— Iobem. Alber: 535 54 Berzellas Serg.75 9,½75 Dalmlermetor. 3,65.,6 Bing Abrnberd 4.25 Destauer das. 22 20.25 Siemarokkhutte 438 27Dtech.-Lunng Sooch Gaustahl D. Elsenb.-81 6 Deutsch. Erddi 30,2 50 2 21 Alexanderwk. 38% 20 15,18 15.75 Allg.Klekt.des..7 Als. Fortl. Zem. 8 14.6 Am. Gles. 4 00. 4,3 4 Angio-.-AGuan 28,5 2 Ankalter Kohle 22.75 22² Annener Gues 16 1½24 Avenbdergsg. 2 5 83.5 531ʃ Asohffb. Zeflet. 20,25 Obr. Söhler 00. 44,75 41.75 Aad.-Nb. flaoh. 1 30(Braunk..rik. 2885 27 0. Gudatahikg. 6,5.25 Osutgene Kabel.3.s ſ. Tefefungen 1 ſe,? geſsenk. dgw is 29 Otech. Kallyk. 48 45,0(Slekt.L..Kraft 10,35 10,28 Selsenk. Gubet 24,5 22 do. Mesohta. 5,8.75 EIsbach& Co. 23 23,5 Genschow 21 22 D. Steinren 9 9, 73 Emallle Ullriob 3,8 4,8germanlab.-C. 9 9 geutsoh. Wolto 6 6,75 Enzlngerflſter 15 13. gerresh. Glas 88 Otsohe.Hisend. 6,1 6,1 ½ CSohw. Bergw) 70,5 62,75 Jdes. f. el. Unt. 15.6 14,25 OHonnersmarok 117.3 10(Faber Blelstitt 14,9 13,8 Goldsobm. Tu. 135 12.3 Dürkoppwerx 18.2 15,25 Fahl. Llet& Oo. 5,76.67(Grepp-· Werke 53. 83 Ousseld. SIsen. 117 11 Feiembhl. Fap. 5, 5,25 orhzn. Aasch. 27 27,25 byaamit fenei 67 6,5 Feiten& Auil. 24.5 24, Oebr Grolmaan 4,1.7 Eokard dasoh. 78 16,75 fl. Frister. 58,5 5 Srün à Sllfing. 18.5 11, Elsenw. Meyef 3,8 3,1 Fuohs Faggos— 5 Haoketh.Draft 2,5 2 Elberf. Farben 153 15.25 Vör:. 1,0.50 Ralle Haschln, 18,5 18.20 do. Kupfer 2,8.3 Ludw. Aant 5,.25 5, lHammers. 8p. 14 13.7 Hann. A, igest. 9Soesen F. U. 5t..2 12.00 Klöcknerwerks II 7150 Hann. Waggon. 12 12,25 G. H. RKnorr 8,.5.1 Hohenl. Werke 32,73 3201 Phll. Holzmann 3 871 Hansa Lloyd.5.80 Koln Rottwell. 775.8 Hdg. Wien dum. 19 7,75 Horchwerke 14 1gebr. Körüng.1.6 Harkort Erg/ 910 Humb. Hasoh. 2225 21[Kolim.& journ. 28 224 Harpen. Borgb. 62,5 62,1 Hw. O. W. Kays. 33 33 Kosthelm. Zoll. 18— Hartim. Hassdb. 35/8 8,7 lise Seradaa 22.60 2 75 Kraus à 08. 86 6 Heokmang„ el& 00. 2 775 Kyfnkus. Hütt. 19 18 Hodwigsbütte. 24 22, Junghaus.5 Lahmey.& 60. 13.4 12 Hllpert fasoh,.3 3,7 Kahls Porzell. 11.1 1½25 Laurakütte 18 12 Hlad.& Auffer. 10 8,1 Kiw, Aschersl. 13.5 13,5 Liad. Ciamsch. 6 6,5 Hlrsch Kupter 33.5 33 Karler. Aasoß. kindenberg 423 42 Carlkindefröm 17,5 17,25 Tlngel Schukf. 3,87 3,85 Hhp. Araunkohl. 2⁰ Hlre ohbg. Led. 4¹ 40 Kattow. Bergh. 35 Höobst.Fardws. 13 17½7 O. W. Kemp.8.3 Entrepriees 42 Ner Söne„ 48 4% Liake& Fofm. 23 2. f Ais à denest.7 20 .. Coewe& C0. 43,75 4,½ Netoren deuts 225 2ʃ½ Rneig. Cham 925 9 L. Lorenz 5,25 6,2 Waünnelm serg 92 92 fh. Nasob. Led. 6. 8,2 Lotk..-Oem.. 1 10 feokers. Fhrz. 5,5 5,5 Rheln. Stektr. 9,25 9 Codeasoheek.8 4,25 Niedlses. KOl. 33 35 fh. meiall. Va, 3, 78 tukau& Stelfk. 3. 3 ordd, Wollk.* 46 Rheln. sbelet 3.„5 Aaglrus.-A. 2, 2,3 Odsohl. E80.-B. 20,75 Rdenanta Om. 7.75 Aandesmannr 35,5 23.25 J0. Eiseniadet 27 27,5% Hdelastahſ 31 37, Aansfeld 87 9,2 fd0. Konsverk. 57 80.73 Nioneok Mont. 44 45.25 Lerkt Küan..½—Heeast. Cospei 1823 15, 7 Homback. Mütt. 16,) 18,9 gaxlmtilanzan Phöniz Sergu 75 29Rostr Sraunk 23,28 25 Hoh. Ged. Lind. 85 38,9Esze el. 4,.2 Rosttz. Zuoket 35 31 F degein A 00 23 27.50 flalingeb. Ya97 7,25 fllt zerswerke 11½75 14,25 Nerkur Wolls 33 3elshelz Paß 1i 11.5 Sachbsenwerk 2685.6 8. Geel Oäüht 27 25,50 Jooklo. Sohfff. 14, Ti Tys. r U ſids ſſe Sarotti 185.7Tetepk. Heriin 5.5 ada. Uikramaria 18 18 Hug. Sohneſder ,80.7 Thale Elesenh.— ILooe Teig. Dbr 25.8 Schub.& Salge: 10.? 108 Türk. Tabat ElVostia. fasck 4, 1 Sohuck.& 00. N 34½,5 Uaon-GAlsderen 9, 8,8 Wand. Werke, 10.5 1¹ Slemead el. 13,75 17 Ualonerke l. d 9,5 Weser Akt.-Gs. 15.5 16, Slem. KHalsge 36,75 38,75 Varrin. 725(GsWesteregeln 20.5 20,75 Singer 42. 68 6Lerst gertda..3 65 Westf. sen. 21 200 Stettia. Waldan 22 225 V. Od. Odartth. 3,5.7 Mestooh Ton. 18 13.5 Stoehrkammg 76 75V. b. Mokelw. 22 23 Uttener gud 34,25 383,2 Stoewernäbg., 23 2“. Manzsto, 3g.8 84.25 Zellstoft Ver. 2338 Stold. Zinkzutt.25 37.8 do RarrerkaK.5 225 Teltetoff, Nof ,5 10,75 Sügch Freb e 3 Sebant, 8,. 2 2 Berliner Ergäünzungs-Kurge, otech Austral. 32 30, Grusohwitz Ten, 4½ WMoeking Foru 2ʃ,8 227 .„d. f. Verzw. 43 120 Heokmann 53 56 Wolf Suohau 10 1 Alfld. Delligsen 3,1 2,9 Optisobe Görz. 8,2, Wissener Met 93 10. Ammensorf 5 Bbokforthfohfl. 1,.5 Sad Koblenen.5 8. Zeri. duden Hut 25 23Selzdetfurth 22,12 21Oncener Netall 90,5 9. Conoordla Spi. 3,5.1 Sobeidemande 28.8 25.Otsoh.-atl. Tel. 18 10 Deutsch. Kunagt 1,8.7 Sepall Strumpt 28 27 Woeberel Zlttau 9 Gebhard&4 Co0 75,.7 Teſohgeiber.5.7 Flender Brokb..5 debrdboedhardt 5 16 Tpbör! 0eli 2,8 74 Wilhmed. Eulau 6,5 Sotde Waggon 33 35 Thüring. Sallne 16 17 Kolonfelw¾erte itsch-Ostafr. 5, 41% Merikaner—Russenbank 6 8 Neu-Gulnee.25 4,25 ½% Mex.83. 4A.—— Jeutsobe Petr 16,2 16,% Otavt Ain, 31,2 3,12 8% Tebuantep. 28 29 Pomona, Sontd-West——%% d0.——eldburg 40 8% exlkaner——Fstersb. int.ůl.— Zenz-Notor.75 Berliner Frelverkehra-Kurae. Adler kal! 25 25 Hoohfroguenz 10 10 Ronnenberg— 8 Api, Alig. Pir.-I. 5 5,5 Int. Ptr. Un., Ipu——Slohel à 00. 9,12 5 Bdoder⸗-Koble.12.85 Krbgershall. 25 7,5 loman Salp. 18 1 Beoker-Stah!l 38.73 8,5 Meyer Texti 0,7.35 Jüdeoe Possp. 12 12 Dlamond 19,25 19, Auſdentb. Pap. 015 0, Ufa 6,8.4 6³ Berllner Festverzinsliche Werte. a Helehs- und Staatapaplere. 4 2. Nr.0822%% eee 8 9430 f goldanleihe. 0. 0. 5 Selohssobate fu.% gadisohe Anlelke 5 2 do. VI-IX 00 6 6059 1 3½% Bayer. Anlelhe.740 ˙ 0. 824r——% Bad.Kohlenanleih. 525 84 5% Utsdb. 15 546 5—— 27 4% 4d0. 0. 5 0. Roggsawertanl. N VC 0. 05 991 8. 8 4% pPreub. Konsofs.320.33) de Landsoh. Roggen 2 d) Auslündische Rentenwerte. 2. 9. 4½% Oostr. Sohatza..75.7 4% U. St.-Rt.goldrente.5 40¹ 4% do. Goldrente 9,75 10,14% do. Kronenrent.63— 4% 40. conv.Rente 955%.-U. Staatsb.alte 10,75 4% 40. Sliderrent 90 0ſ87 ½% d0.. Serie(74)— 4% d0.Paplerrent 0, 0,74% do. Goldprioritat.5 E 4% Turk. Agmin.-Anl. 8,75 6,5.50% Sudöst.ESh. a. 5 7˙³⁵ 74 4% do. Bagd.-Elsb.! 35 9,5.80% d0. neue Prior— 4% d0. Bagd.-Eisd 8,½3 8 3% do. Odilgationen.5 69 4% do. unff. Anlelhe——4% ½% Anat., Ser. 10⁷⁴ 11 40% 40.405 40 725 2 77% 90 Secle 11 445 9% do. 08.— 0 erle 4½0%.Stet v. J45 5 4½/ fo. d0. v. 1914—— Frankfurter Festverzinsliche Werte InlfHindfache 8 2. 4 13—— 9 Konsdis.320.880 oldanlelne 975— 287=—⁰ 8 2 2% Baamk var gg——%0 Freub. Konzols 9280 0 5 0% 2—— 0 5. 45%„ 1804/ 85 4 Bad. Anl. von 1919 3% Utsok. Relehsanl. 0.,09 3½¼% Bad. Anl. abg.— 0 40% 40, unk. b. 1925 90 1265 7% f 0 ate. 55.500 6% 050 0876%%. 6680 045 5% l. Relochs-Sahatza. 55* 0 d0.—— 5— 2 eeeee 85.850 7— 0. e* 75 0.— 55 e 2 17 ſboes v. 99 u. 06—— o. dio. 5 abgest.— Spscpramlenant. 0 0½1 0½60 5%„ 1 0,25 2 88½% Preub. Schalzanmw.— Sessächs. St.-Anl..19—— 40 40.——% do. Rente 85 4% wuürttemb. k. 1915 Wertdeständige Anleihen(in linonen das Stuok) 5% Bad. Nobl.(pr. To.)— 18% Pr. Kal tpr. 100 Kkg) 8 99 in Biilionen%) 2 7½½ Hr. Uongp. 1987 5% Turk. Bagdad 8. 5 4½%% Usi. St.· f. 1818 28 2775 en 8 75 5 4½% d0. Schetzaußw. 545—4% Ungar. Götdronte 45 460 72%e do. Silhsrrente— 4% de. St. Nte. 5. 1910.45 0 40. Goldrente.6⁰ 10 3½/ 00.Stfts.v. 1897— Eo dio. eink. Rents—— 5% NMexlkan. em. inn.— 2 % flumänlen 1903—— 4%„ gold 58⁴ 4½% do. Gold. am. 319%%„ lvrig. Anlelh..5 5 %, 40, am, lt.-Nerw. 1248% Tehuantepss— 8 860 Eee nee SSSSS — 22e „„erSSer lich kief zuen ten zum der Inen ung katns deutſcher 4³ 4 25 . 7 — —— N2 N 8— Ae . n irn el delt, der eeen 9* emech den Fun ferren, die über 8000 Mark Kapital verfügen, be⸗ 22 As Das Maus der Moden! Dennerstag, den 3. April 1924 Mannheimer General⸗Anzeiger(Abend⸗Ausgabe) 5. Seite. Nr. 160 Tagungen ie Jahrestagung des Vereins für das Deulſchlum im ſaget Ausland 55 e. en vom 11—16. Juni unter dem Vorſitz von ——5 vo 9 Hintze 77 des Landesver⸗ Noßt im Hannoverſch Münden ſtatt. Die Jaber der Währung dürfte es dem Verein, der ſeit über 40 22 ſchon für den Volksgemeinſchaftsgedanken durch Unter⸗ Kultureinrichtungen jenſeits der Grenzen und it im Reiche kämpft. möglich machen, ſeine Hil fs⸗ wieder in vergrößertem Umfange aufzu⸗ Die Pfingſttagung dient.. Beratungen über die Geſtal⸗ 11 lärungsarbeit datigkeir nehmen. Di der Unterſtützungsarbeit und üder die ſtark in Entwicklung be⸗ tun 10 1 innere Organiſation und Werbetätigkeit. eratungen und Kund ſebungen der 5 13 des Vereins verbunden. Wanderden auſen wird ein Beſuch abgeſtattet. Gemeinſame ſchließe ungen und ein Volks⸗ und Trachtenfeſt am Weſerſtein laniden, ſich an. Neden den Abgeſandten des Grenz⸗ und Aus⸗ dnddentſch die regelmäßig an der Jahrestagung des Vereins den auch bekannte Perſönlichkeiten aus dem Reiche, Gedankenkreiſe des Vereins naheſtehen, u. a. Rudolf Rud d Friedr. Lienhard, ihr Erſcheinen in Ausſicht ge⸗ ſpru 0— olf Herzog wird die Jugendtagung durch einen Vor⸗ 5. einleiten. Anmeldungen für die Tagung ſind bis zum an die 1 5 7 Arer ſtraße 105, e des Vereins Berlin W. 62, Kurfürſten 5 * Die diesza 47 75 ö ge Jerienzugskonferenz, unter Beisiligung der 52—— der Reichsbahn, findet nach Mitteilung des ſtatt 5¹ Verkehrsperbondes am 20. April in Baden⸗Baden während werden die zur Förderung des Erholungsverkehrs Sommers 1924 in ganz Deutſchland zur Ausführung enden Ferzenſonderzüge zu ermäßigten Preiſen feſtgeſezt. Nachbargebiete Miche! durmſtadt, 2. April. Zur Feſtnahme des Raubmörders wirt ei Hahn erfahren wir noch: Der Händler und Land⸗ , Nichel aus Hahn bei Pfungſtadt ſteht unter dem drin⸗ derräder ct an einem Raubmorde beteiligt zu ſein. An der nes aus 55 Sch euße wurde vor einer Woche die Leiche eines Man⸗ em Main geländet, deren Beine zuſammengebunden Mit der Tagung Schulgruppen⸗ ellt Aabembe Ermittlungen ergaben, daß es ſich um einen ſeit etwa J. vermißten Heinrich Landmann aus Rödelheim han⸗ früher in angeſehener Stellung befand, aber wegen zu einer eeee verurteilt wurde. Nach ſei⸗ aus dem Gefängnis verkehrte er vielfach mit Michel. Verbr 5 umſtänden der Leiche nimmt man an, daß L. einem gefallen und wahrſcheinlich einem Raubmord zum Opfer gehäuft iſt. Die Verdachtsmomente gegen Michel haben ſich derart erfulgſe daß die 1 e durch die Darmſtädter Kriminalpolizei ſbigte und M. nach Fran furt zur Unterſuchung überführt wurde. Neues aus aller welt das Das Erdrutſchgebiet bei Amalfi bainen Paradzes von Amalff mit ſeinen Oliven- und Orangen⸗ lemenitintn Wäldern auf den Hügeln der Meeresküſte hat wieder den 185 en ſeinen Tribut zahlen müſſen. Schon vor Jahren wurde Dämme TCetara die Wäſſer eines Flüßchens, das ſeine nichtel geſprengt hatte, zerſtört und ein Teil ſeiner Bewohner ver⸗ Unglüct Heuer der n e viele Wochen angedauert. Das hieß int beſchränkt ſich nicht auf einen einzelnen Erdrutſch, wie er — nicht ſelkten vorkommt, ſondern umfaßt, wenn auch mit Pohngen faſt die ganze Küſtenlinie von Minori Erſahrungetkan o. Geologen nehmen auf Grund der bisherigen Jelemitenfelſen, daß in der Nähe von Poſitano im Innern der Hichten Vere e n Entlaſſu üüche hervorgerufen hat. Hier haben Auch der Kolonialſchule ſich auch zerſetzte Geſteinsſchichten angeſetzt, die bei ein⸗ tretendem Regen leicht ins Rutſchen kommen. Seit 1 7 iſt ſchon die Forderung nach Regulie⸗ rung der Straße von Galerno nach Amalft und deren beſſerem Schutz immer wieder erhoben worden; da aber die Felſen faſt lot⸗ recht abſtürzen, ſo wären ungeheure Stützarbeiten notwendig und auch die Aufforſtung würde viele Jahre erfordern, ehe ſie ihren Zweck erfüllt, die Feuchtigkeit gufzuſaugen. Das Regenwaſſer der letzten Zeit hatte ſich auch im hochgelegenen Bett des Flüßchens Canneto geſammelt; dieſes hatte ſich zum See erweitert, der gegen den Abhang und das unten liegende Amalfi durch einen Damm aus herbeigeſchwemmten Materialien abgeſchloſſen wurde. Dieſer Damm gab an ſeiner ſchwächſten Stelle nach; das angeſchwollene Waſſer mit den angeſchwemmten Materialien ergoß ſich in die Tiefe und das dreich folgte ihm nach, einen großen Teil des Amalfi benachbarten Fiſcherdörfchens Vettica zerſtörend. Amalfi ſelbſt wurde weniger heimgeſucht; nur das im ehemaligen Kapuzinerkloſter gelegene und nach dieſem benannte Hotel wurde von der flüſſigen Maſſe um⸗ geben und ſeine berühmte Terraſſe gerſtört. Die gerade anweſenden Fremden, meiſt Deutſche und Amerikaner, ſahen ſich geradezu be⸗ lagert; Waſſer und unförmige Erdmaſſen auf allen Seiten und der nach Amalfi führende ſchmale Bergſteig durch Geſtein verſperrt. Das Hilfswerk wurde durch die Unterbrechung der 5 und den im Seirocco hachgehenden Wellenſpiegel des Meeres ſehr erſchwert. Wie bei allen größeren Unglücksfällen in Italien iſt auch bei dieſem die Wehrmacht zur Hilfeleiſtung herbeigezogen wor⸗ den und unter den beſonderen Umſtänden mußte die Mavine die erſte Rolle übernehmen. Der Befehlshaber im unteren Tyrrheni⸗ ſchen Meer, Vizeadmiral Lobetti⸗Bodonf, hat die Leitung des Hilfs⸗ werkes übernommen und Verbindungen zur See mit den betroffenen Küſtenorten organiſiert. Er hat in Vettica und den kleineren Orten Holzbaracken für die Bevölkerung errichten laſſen, damit ſich nicht die ganze Umgegend in Amalfi ſammle. * — Reue Tierlieferungen für einen deuiſchen Jirkus. Von Hamburg und Genua ſind große Tiertransporte in Lauſanne (Schweiz) eingetroffen. Sie ſind beſtimmt für den dort weilenden Zirkus Krone, der auch ſchon öfters in Mannheim Vor⸗ ſtellungen gab. Es handelt ſich um ſieben Elefanten, darunter ganz kleine Elefanten⸗Babys von 80 Zentimeter Höhe, bis zu einem Rieſenelefanten von 3 Meter 20 Zentimeter Höhe und einem Ge⸗ wicht von 94 Für dieſen Koloß mußte ein eigener Eiſen⸗ bahnwagen gebaut werden. Ferner waren bei dem Transport 10 ausgewachſene Tiger, Löwen, Leoparden, Geparden, Lippenbären, Schakale, gefleckte und geſtreifte Hyänen, Gnus, Lamas, Stegche, Nilgau⸗Antilopen, Stachelſchweine, eine Anzahl Affen; Rieſen⸗ Schildkröten von 3 Zentner Gewicht, ſeltene Schlangengattungen, darunter eine Rieſenabgottſchlange von 9 Meter Länge; dieſe Schlange ſoll die größte ſein, die je nach Europa gebracht wurde. Die Transporteure und Tierpfleger ſind Indier und Nubier und auf längere Zeit für den Zirkus Krone verpflichtet. — Ein iſchechiſcher Lieferungsſkandal. Wie aus Prag gemeldet wird, wurde der Vorſtand der Abteilung 17 im Poſtminiſterium, Miniſterialrat Ludwig Litzmann, unter dem Verdacht ver⸗ haftet, Beſtechungsgelder von einzelnen Firmen bei der Ver⸗ gebung von Lieferungen für das Poſtminiſterium entgegengenom⸗ men zu haben. Er geſtand, aaß er vom Direktor der Telephon⸗ und Telegraphen⸗Aktiengeſellſchaft„Delektra“ in Olmütz Möbel im Werte von 106 00 tſchechiſchen Kronen und Bargeld im Werte von 70 000 Kronen erhalten habe. Weiter habe er im Herbſt 1923 von den Preßburger Kabelwerken 50 000 und von dem Direktor der Krizik⸗Unternehmungen in Karolinenthal e 100 000 Kronen bekommen. Auch Dr. Rieſinger, der Direktor der Krizik⸗Unter⸗ nehmungen, wurde feſtgenommen. 0 — Tragiſches Ende eines Liebesromans. Vor zwei Jahren, ſo erzählt die Budapeſter Tageszeitung„Peſti Hirlap“, verliebte ſich in Temesvar ein junger, vor dem letzten Rigoroſum Me Me⸗ diziner in die Tochter eines Budapeſter Großinduſtriellen, die er auch nach Ueberwindung mancher Hinderniſſe zum Altar führen klafft, der in den umliegenden, r konnte. Das junge Paar lebte in voller ungetrübter N in Budapeſt, bis die Gattin die Bekanntſchaft eines ruſſiſchen Offi⸗ ziers machte, zu dem ſie nach kurzer, Zeit in intime Beziehungen trat. Die Eiſerſucht des Gatten war erwacht, er forſchte nach, ernierte, wo ſich die beiden zu treffen pflegten und berraſchte ſie richtig beim Rendezvous. Der kuſſiſche Offizier hielt es beim Anblick des von raſender Wut erfüllten Mannes für geraten, einer Auseinanderſetzung auszuweichen und verließ ſeae das Zim⸗ mer, und zwar, durch das Fenſter. Die treuloſe Gattin konnte ſich nicht vor dem Zorn ihres Gatten retten, der ſie nieder warf und erdroſſelte. Der Rächer ſeiner Ehre ſtellte ſich ſelbſt dem Gericht. Die Verhandlung erregte ungeheures Aufſehen. Der Angeklagte wurde freigeſprochen und— ein Fall, der ſich wohl kaum noch ereignet hatte— beim Verlaſſen des Gerichts mit einem Blumenregen überſchüttet. Der infolge der furchtb ſeeliſchen Aufregungen ganz gebrochene Mann kehrte nach Temes⸗ var zurück, wo er ſchwer krank monatelang zu Bette lag. Als man ihn für faſt geneſen hielt, begab er ſich als Rekonvaleſzent zu Verwandten nach Szegedin, wo ſich ſein Zuſtand wieder verſchlim⸗ merte. Er verfiel in eine Nervenzerrüttung. Der ſchließlich von Wahn A erfaßte Mann mußte vor einigen Tagen in eine Irrenanſtalt überbracht werden. — Japaniſches Sitlenbild. Ein wenigſtens in Europa unge⸗ wöhnliches Verfahren, einen mißliebigen Miniſter zum Rücktritt zu zwingen, wurde kürzlich gegen das Mitglied des japaniſchen Kabinetts Graſen Godo angewandt. Der Miniſter hatte im Intereſſe des Ausgleichs der durch das Erdbeben herbeigeführten wirtſchaftlichen und finanziellen Schäden rigoroſe Steuermaß⸗ nahmen angeordnet und damit das Mißvergnügen weiter Volks⸗ kreiſe erregt. Kürzlich ſah nun der Miniſter vom Fenſter ſeines Arbeitszimmers aus, wie ein Leichenwagen vor ſeinem Hauſe vor⸗ fuhr, dem die Leichenträger einen koſtbaren Sarg entnahmen, um ihn an der Haustür niederzuſtellen, wonach ſie ſich ſchweigend ent⸗ 33 Neugierig trat der Miniſter aus dem Hauſe, um das efremdliche Geſchent näher in Augenſchein zu nehmen. Der aus koſtbarem Roſenholz gefertigte, mit ſilberner und bronzener Zierat reich bedeckte Sarg trug auf dem Deckel die Initialen des Grafen und wenn noch ein Zweifel beſtehen könnte, daß der Sarg für den Miniſter beſtimmt war, ſo hätte dieſen eine auf dem Deckel befeſtigte Karte beſeitigt, auf der man die Worte las:„Wir loſſen den Kaſten leer, hoffen ihn aber am Abend voll wieder abholen zu können.“ Kein Zweifel, man richtete an den Grafen Godo die Auf⸗ forderung, an ſich das landesübliche Harakiri zu vollziehen. Hente iſt man in Japan freilich ſchon zu weit europäiſiert, und die Zeiten, in der die Ueberſendung eines Sarges genügte, um den Empfünger um Selbſtmord zu kreiben, iſt längſt vorüber. Graf Gode regte ich deshalb auch nicht weiter auf und begab ſich lächelnd ins Miniſterium. Wetternachrichten der Kaelsruher Landeswetterwarte Das Tiefdruckgebiet ch noch verſtärkt, während der hohe Druck e e 980 Neorgter lagert. Der kalte Nordetene hält daher an. Ueberall fällt geringer Schnee. Die Temperatur iſt in der Rheinebene bis auf ein Grad über Null zurückgegangen, im Schwarzwald, aber auch im Maingebiet Na roſt. Es zeigt ſich beobachtete Erſcheinung, daß 55 wieder die in 11 0 Jahre oft sland in der Breite(Peſt Man erheblich wärmer iſt als ſelbſt die Südküſte Frankre ſt⸗Mand, Südisland 7 Grad, Bordeaux 2 Grad.) Tieſer D mit warmen Luftmaſſen ſie über dem Ozean und gewinnt noch keinen Einfluß auf die euro⸗ päiſche Witterung. Witerung für Ieegegz bis 12 Uhr nachts; Nachts etwas kälter, Rheinebene um 6 Graäd, Schwarzwald Froſt, Schnee, Nordoſtwind. Dieſelbe Witterung iſt für Samstag zu er⸗ weit darußen und Verleger: Druckerei Dr Haas, Mannheimer m. b. H. Mannheim, E 6. 2. Direktion: Ferdinand Heßme— Chefredakteur: Kurt Fiſcher, Betantwortlich für den politiſchen und volkswirtſchaftlichen Teil: Kutt iſcher; für das Feuilleton: Dr. Fritz Hammes: für Kommunalpolitik und zokales: Richard Schönfelder; für Sport und Neues aus aller Welt: Wilſy Müllet; für Handelsnachrichten, Aus dem Lande Nachbargebiete, Gericht u. den übrigen redaktionellen Teil: Franz Kircher: für Anzeigen: Karl Hügel. ſnnigſte Geſchenl gules Buch. Le g Auwaschtische Ausriehtische, Rauchtieche Nüähtische, Trumeau, Klubtische Bägeleisen lekt Badebfen ocher Llektr. Heigwaszer-Wandapparate Boeleuchtungskörper Betten jeder Art, mit und Patentröste ohne Iahalt Chalselonguebetten Flurgarderoben Korbmödel, auch einzeln(Peddigrohr) 0 ffe ne Stel ſeh in Kaffee, Tee, Margarine für Mannheim von nur leiſtungsfäh. eingeführt. Firma geſuch i. An⸗ gebote unt. J. 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