erebe, Wererd meaeden ee. ereee 48 1 5 Das aeeeeeee ee Augepreiſe: Iu Mannheim u. Umgedb. vom 3. Npril bis Apelt 202 6s Sstb-pfg. die mouatl. Hezleher verpflichten 8 del apti. denderung der wirtſchaftlichen veroältaiſſe —— werdende preiserhöhungen anzuertennen. poſt⸗ m donto n 178 f— Gauptgeſchäfts ſtells 8 E 6. 2.— Seſchüͤfts⸗Bedenſtelle neckarſtadt, wald⸗ Ar. e. Sernſpe. Nr. 761. 7052, 7043, 7084, 7638. Telegr. ör. Senerulereigrr Manndeim. erſcheint wöcheuttich zwöiſmal. Badiſche Nenoſte Nachric VBeilagen: Der Sport vom Sonntag— Aus Geit und Leben mit Mannheimer Frauen⸗ und Mulik-Geitung— Welle und Schall— Aus Seld und Garten Verkaufspreis 10 Soldpfennig 1924— Nr. 162 Anzeigenpreiſe nach Tarif, del vorunszahlung pre eine ſpaltige Kolonelzeite für Rülgemeine Ruzelgen.40 Selomert Rektamen 8,— Golömark. Fur Nuzelgen an deſtimmten Cages Steen und Rusgaben wird keine verantwertung oder⸗ nommen. göhere Ocwan Streiks. Oetriedsſtbrungen uſw. berechtigen zu keinen Exſatzanſpiſichen ſür ausgefallene oder deſchränkte NRusgaben oder ſür verſpütete Rufnadme don an⸗ zeigen. Ruftr. ö. eruſpe. obne Gewähr. Serichtsſt. Manndeim⸗ len 1 Einſtimmig angenommen! DBerlin, 4. April.(Von unſ. Berliner Büro.) Der B. Z. wird aus London gemeldet: Nach den geſtern in England einge⸗ koſſenen Nachrichten haben ſich die Sachverſtändigen auf folgen⸗ es, einſtimmig angenommenes Programm geeinigt: 1. Die volle Aukorität der deukſchen Regierung iu wietſchaftlichen Fragen muß in dem beſetzten Ge⸗ el wieder hergeſtellt werden. die Zollſperre dem beſehten und dem unbeſetzten Gebiel muß aufge⸗ doben werden. Die Eiſenbahnen des Kuhr⸗ und Nheln. Lebiets ſind wiederum der denkſchen Leitung zu unterſtellen. Maßnahmen, die die Tätigkeit der deulſchen Induſtrie inengen, müſſen beſeitigt werden. Aeber die mitttäöri⸗ 2 Räumung des Ruhrgebieies haben die Sachverſtändigen deine Reinung ausgeſprochen. 2 Deutſchland erhält ein Morakorium von 4 ZJahren. d dieſes Moratoriums müſſen die Kohlenlieferungen fork⸗ geſetzt und die Koſten der Beſatzungskruppen bezahlt werden. Jür Leiſtungen kann Deutſchland jedoch eine Anleihe auf⸗ nehmen, die aus den Einnahmen der Reichsbahnen ſccher geſtellt wird. Der Wert der Sachleiſtungen und die Zahlung für die Beſatzungskoſten ſollen zuſammen auf etwa 1 Miltiarde Goldmark begrenzi ſein. Sollte ſich Deutſchlands inanzlage außergewöhnlich ſchnell beſſern, ſo iſt an der Hand eines beigefügten Wohlſtandsindegzes die Aufnahme von Bar⸗ Aaangen in kleinerem Amfang in den lehten beiden Jahren als öglichten vorgeſehen. labr Nach Ablauf der 4 Zahre Moratorium zahlt Deutſchland 0 25 Rilliarden Goldmark an Reparationen. nah Zahlungen ſollen ſichergeſtellt werden aus folgenden Ein⸗ men: 1200 Millſonen Goldmark aus dem Ertrag der Jölle und der Migonen nene n0 le auf Jucker, Branntwein und Tabak, 650 alionen aus einer Hypolhek auf den induſtriellen und land · Die Bluff⸗politik Poincarés Als die geſtrige Interpellationsdebatte in der franzöſiſchen Karmnder auf heute vertagt werden ſollte, drohte Poincare in Einer ſcharem Erklärung mit ſofortigem Rücktritt, was eine große Bewegung unter den Abgeordneben auslöſte. Infolge⸗ deſſen wurde um 9 Uhr abends eine Nachtſitzung angeſetzt, in deren erlauf dann das Vertrauensvotum für Podacare ange⸗ gommen wurde. Dennoch hat er im allgemeinen beine gute Preſſe. Namentlich wird die von Poincare am Mittwoch gemachte Ankün⸗ gung, daß die franzöſiſche Regierung unter gewiſſen Kautelen dodes ſei, die Vorſchläge der Sachverſtändigen anzwnehmen, heirze don den nationaliſtiſchen Blöttern ſcharf angegriffen. So 31 das„Echo de Partis“, Pomoare ſcheine ſich ſtarken Uufionen hmzugeben. Man könme allenfalls gewiſſe Aende⸗ zungen im Ruhrgebiet ins Auge faſſen. Man könne äußerſten 1252 ſogar bis zur Aufhebung der Zollbarriere gehen, unter keinen ſtänden aber dürften die beiden kragenden Pfeiler des Syſtems, Auf dem ſich die Ruhrpolitik aufbaue, zerſtört werden: Die fran⸗ ſliſch-delgiſch und die Mieum. Das Vorhandenſein der —— bedeute, daß die deutſche Schwepimduſtrde als Geifel für ganze Reich diene, die belgiſch⸗franzöſiſche Regie dagegen, daß Nengeee die Schlagader, die das ganze wirtſchaftliche Leben itſchlands beherrſchte, in Händen halte. Wenn man dieſe beiden Wuchnnf aufgebe, dann ſei die militäviſche Okkupation auf d Dauer nicht zu halten. Sie würde unwirkſam werden. Der Eindruck in England Der diplomatiſche Berichterſtatter des„Dailg Telegraph“ ſchreibt: Macdonald und ſeine Kollegen ſeien durch einige Punkte Erklärungen Poincares vom letzten Mittwoch verblüfft Der franzöſiſche Premiermiaiſter habe es zum letzten klargemacht, daß die militäriſche Beſetzung des linken Rhein⸗ ebenſo wie die Nuhrbeſetzung nicht zu Ende gehen werde, die letzte Goldmark von Deutſchland an Frankreich bezahlt ſei. braucht nicht erſt darauf hingewieſen zu werden, daß dieſe Doktrin im Widerſpruch zum Verſailler Friedens⸗ ertrag ſteht. Selbſt wenn England und Amerika Frankreich dem Ruhrgebiete herauskaufen würden“, indem ſie die fran⸗ ſchen Kriegsſchulden ſtreichen und Frankreich direkt oder durch üſchland die Bezahlung vorſtrecke, die Deutſchland Fronkreich ſculde, könnte Poincars immer noch die Aufrechterhaltung der dchtbaren oder unſichtbaren Beſetzung aus Gründen der Stcherheit beanſpruchen, die im Vertraa gar nicht erwähnt werden. Die Stellung der britiſchen Regierung ſei daher ſchwierig. hätte vorausgeſehen werden können, da ſie einer Regelung ſtimmen konnte, die ſich auf Beſtimmungen griinde, die im den Friedensbedingungen ſtehen. Hollandiſche Sfimmen 115 E SHe 22 Das„Allgemeen Handelsblatt“ erklärt zu den letzten Aus⸗ ſhrungen Poincarés, man begreife nicht, wie es unter dieſen Umſtänden mög lich ſein ſoll. unter den Alliierten— von Deulſch⸗ ganz zu ſchweigen— eine ſchweigende Löſung zu vereinbaren. Dder Mieuwe Rotterndamſche Courant“ bemerkt, Poincarés Ausführungen über die Ruhrbefetzung eröffneten eine wenig erfreulſche Ausſſcht für Europa, den man müſſe darnach Mit einer entſchloſſenen Fortſetzung des deutſch⸗franzöſiſcken Gegen⸗ ſdatres dus der erſten Kundgebung der neuen franzöſiſchen Regieruna müſſe die Feſiſtellung ſein, daß die neue engliſche Politit nicht den ge⸗ ingſten Eindruck auf ſie mache. rechnen.—„Het Volk“ ſagt, die wichtiqſte Schlußfolgerung * an Senat hot geſtern endgültig dem von der 25 Geſetzentwurf Wer die Zahl der bgeordneten ſeine Juſtimmung erteilt. Die Jaßl der Ab⸗ den erfährt damit die von der Kanmer beſchloſſene Herah⸗ rogramm der aus einer Hgpothek auf die Reichsbahnen, 360 Bachverſtändigen wirkſchaftlichen Beſitz und annähernd 300 Millionen aus einer Verkehrsſtener. Die Regie nach dem Sachverſtändigenyplan Aus den verſchiedenen Veröffentlichungen über den Inhalt des Sachverſtändigenberichtes dürfte ſich der Inhalt des Berichtes zem⸗ lich genau ergeben haben. Der„Petit Pariſten“ ſetzt daher auch be⸗ reits die Veröffentlichungen al sden Tatſachen entſprechend voraus und erörtert im Anſchluß daran die Frage, wie ſich aufgrund dieſer von den Sachverſtändigen vorgeſehenen Regelung die franzöſiſch⸗ belgiſche Eiſenbahnregie in den beſetzten Gebieten ergeben werden. Das Blätt erklärt, das rheiniſch⸗weſtſäliſche Eiſenbah metz würde eine beſondere Abteilung des Reichsbahn⸗ nehßes darſtellen, von einer Pachtgeſellſchaft betrieben wer⸗ den und gleichzeitig als Pfand für eine internationale Anleihe gel⸗ ten. Die Reineinnahmen des Eiſenbahnbetriebes würden unmittel⸗ bar der Golddiskontbank zugeführt werden, um zum Teil für die Er⸗ zielung der Anleihe zu dieſem und zum anderen Teil in die Repara⸗ kionskaſſe zu fließen. Die Reichsbahn ſeſbſt würde keinen Anteil an dieſen Einahmen haben. Der weitere Gang der Verhandlungen Die Agence Hapas rechnet mit der Möglichkeit, daß zunächſt die Begleitſchreiben und die Reſumes mit den Begründungen und ins einzelne gehenden Entſchließungen der Sachverſtändigen allein der Preſſe mitgeteilt werden. Der Reſt— der Wortlaut der Vorſchläge und der Anfang techniſcher Art— würde dann ſpäter, aber ſobald wie möglich, bekannt gegeben werden. Was die Verhandlungen der Reparationskommiſſion anbelange, nehme man an, daß ſie erſt zwei oder drei Tage nach Uebergabe der Dokumente be⸗ kannt werden könnten, damit die Delegierten Zeit finden, einzeln von den ſehr umfangreichen Berichten Kenntnis zu nehmen. Nach Erörterung der Berichte in einer oder zwei Sitzungen wird die Neparationskommiſſion ſi⸗ den alliierten Regierungen und wahr⸗ ſcheinlich auch der deutſchen“ Regierung mitteilen und die Letztere auffordern, ſchriftlich Stellung zu nehmen. Nach Eingang dieſer Aeußerung und gegebenenfalls der Bemerkungen der alliierten Regierungen wird dann die Reparationskommiſſion ihre Beſchrüſſe faſſen. Die Agence Havas hält es auch nicht für ausgeſchloſſen, daß die Kommiſſion vorher deutſche Delegierte hören wird, wenn die Berliner Regierung darnach verlangen werde. Ueber die abſchließen⸗ den interalliierten Verhandlungen will die Agende Havas noch keine Vorausſagungen machen. SGuter Eindruck der deutſchen Note in England In amtlichen engliſchen Kreiſen ſoll man nach dem Daily Telegraph die deutſche Kontrollnote den Eindruck hervorgerufen haben, daß ſie eine geeignete Baſis für weitere Verhandlun⸗ gen bilden werde. Sie ſei ungewöhnlich klug und ganz be⸗ ſonders taktvoll abgefaßt. Jede Schärfe des Tones fehle, ſodaß es den Anſchein habe, als ob die deutſche Regierung große Anſtrengungen gemacht habe, um mit dem freundlichen Ton der Note der Alliierten vom 5. März zu wetteifern. Der geſchickte Appell an die erklärte Abrüſtungspolitik der engliſchen Re⸗ gierung ſei geeignet, auf die Miniſter der Arbeiterregierung einen günſtigen Eindruck zu machen. Bekanntlich ſei die Arbeiterpartei ebenfalls für eine Anwendung des 8 213 des Friedensvertrags, da dadurch den Forderungen des Verfailler Vertrags entſprochen werde, was bei der Einſetzung eines kleinen Garantieausſchuſſes nicht der Fall wäre. Intimes aus der„Kheiniſchen Arbeiterpartel“ Ueebr das Programm der Pez Nu„Rheiniſchen Ar⸗ beiterpartei“ erführt die„Pfälz. Rundſchau“ beachtenswerbe Einzelheiten, die dieſe Neugründung als Nachfolgerin im Konkurs der Separanſtenpartei erweiſen. Auf der Haupt⸗ und Gründungstagung der„Rheiniſchen Arbei⸗ terpartei“ in Speyer am pergangenen Samstag und Sonntag wurde eine Reihe von Beſchlüſſen gefaßt, deren Durchführung größere Geldmittel vorausſetzt; ihre Herkunſt aus franzöſiſcher Quelle er⸗ bei dem geringen Mitgliederſtand der neuen Partei als glos. Zum erſten Verhandlungstag waren 14 Teilnehmer aus der Pfalz und Heſſen erſchienen, jedoch keine Vertreter aus dem Rhein⸗ land. Nach der Wahl des Zentraſausſchuſſes, an deſſen Spitze ein gewiſſer Heinrich Dörr ſteht, wurde u. a. beſchloſſen, dem als „Agitator“ angeſtellten un z⸗Ludwigshafen 150 Franken(), Steine r⸗Kaiſerslautern 100 Wochengehalt zu gewähren. Nach dem Geſchäftsbericht zählt die Ortsgruppe Ludwigshafen an⸗ geblich 180, die in Rüſſelsheim 1200 Teilnehmer. 5 Aus den Berhandkungen ſind die Ausführungen von Kunz zu erwähren, der meinte, der Blich des Nerennln Sbeates nrüſſe ſiels nach Weſden gerichtet ſein. Sollte Preußen ſeine Revancheidee in die Tat umſetzen, ſo müßten die Bürger des Rheinſtaates den Prügel auf den Buckel nehmen und gegen Preußen marſchieren. Weiter meinte er, daß die Engländer am Niederrhein und in Han⸗ nover im Trüben fiſchen wollſen auch bauten ſte den Haſen von Köln aus. Der zweite Verhandlungstag ſah enwa 80 Perſonen beiſammen. Kung gab in dieſer Verhandlung zu, daß er ſchon damals der ſepa⸗ ratiſtiſchen Bewegung angehörte, als er noch Führer der Erwerbs⸗ loſen in Ludwigshafen war. Es wurde dann n. a. die Gründung einer eigenen Zeitung beſchloſſen, für die ein Haus in Speher angeblich angekauft werden ſoll. Das Programm der neuen Partei ſoll von einem Ausſchuß aus⸗ gearbeitet werden und vor allem folgende Punkte enthalten: Grund⸗ ſätzlich auf parlamentariſchem Boden ſtehend, lehnt die Partei je⸗ doch die Beteiligung an den beſtebenden reichs⸗ und Landesparla⸗ menten ab. Ihr Beſtreben richtet ſich danach, ein rheiniſches Parlament zu ſchaffen. Beſchlagnahmke deulſche Fiſchdampfer. Ein däniſches Inſpek⸗ tionsſchiff hat drei deutſche Fiſchdampfer aus Geeſtemünde wegen ungeſetzlichen Fiſchfanges auf dem Territorium bei Portland angehalten. Die Beſiher der Fahrzeuge wurden zu ſe 10000 Kr. Geldſtrafe, Beſchlagnahme des und Tragung der Koſten verurteilt. * Ausweiſung eines engliſchen Zeitungskorrrſpondenten aus Italien. Der römiſche Vertreter des Daily Herald“ Gio. vanni Giglio, ein Malteſer, wurde aus Italien ausgewieſen, wen 85 Berichte für die Würde und des Preſticge Italjens ſchäzlich. eien. 5% e ee Fanges und der Fanggeräte Anfang Dezember an ſich etwa auf der Die Entſtehungsgeſchichte der RNentenmark Von Reichsfinanzminiſter Dr. Luther) Der Tharakter des neuen Geldes iſt nach zwei Richtun⸗ gen gegenüber dem Helfferichſchen Entwurf grundſätz⸗ lich verändert worden. Mein Amtsvorgänger Dr. Hilferding, der zunächſt währungspolitiſche Pläne ganz anderer Art, nämlich die Schaffung einer ſogenannten golbumränderten Währung ver⸗ folgte, bemerkte von vornherein dem Helſferichſchen Plan gege nüber, daß er auf keinen Fall die Roggenwährung annehmen, ſondern allein einen Aufbau des Zahlungsmittels auf dem Gold⸗ begriff ſich vorſtellen könne. So ſtand vom erſten Augenblick an der Helfferichſchen Roggenrentenwährung der Gedanke der Gold⸗ rentenwährung gegenüber. Auch ich, der ich aus den geſchilderten Gründen ſchon als Ernährungsminiſter mit den Dingen auf das engſte befaßt war, habe bei grundſätzlicher Zuneigung zu dem Helf⸗ ferichſchen Plane von vornherein die Goldrentenwährung gefordert. Die weitere Entwicklung mit dem außerordentlichen Schwanken der Roggenpreiſe dürfte gezeigt haben, daß die Anknüpfung an den Roggenwert höchſt untunlich geweſen wäre. Alle Regierungs⸗ entſcheidungen ſind denn auch in der Richtung des Aufbaues auf den Goldwert ergangen. Die zweite große Aenderung in dem Charakter des Geldes hat ſich in der Richtung vollzogen, daß von der Feſtſetzung eines be⸗ ſtimmten Wertverhältniſſes zwiſchen dem neuen Gelde und der alten Papiermark abgeſehen worden iſt. Dieſe meines Erachtens entſcheidend wichtige Entſchließung iſt erſt in letzter Stunde erfolgt. Auch die Regierungspläne beabſichtigen zunächſt die Schaffung eines feſten Wertverhältniſſes. Dieſes feſte Wertvperhältnis war beſonders auch in der Vorlage des Miniſters Dr. Hilferding über die Schaffung einer„Neumark“ norgeſehen. Auch ich ſelbſt bin, wie ich nicht ver⸗ ſchweigen will, zunüchſt dieſen Weg gegangen. Bevor nämlich Mini⸗ ſter Dr. Hilferding die Vorlage über die Neumark am 26. September im Reichsrat einhrachte, hatte ich, da mir die Sorge für die Volks⸗ ernährung keine 1 ließ, in der Zeit vom 15. bis 17. September im Ernährungsminiſterium unter Beteiligung der übrigen Reſſorts und der Reichsbank und unter Auswertung der im Reichsfinanz⸗ miniſterium bis dahin geführten umfangreichen Verhandlungen mit Wirtſchaftskreiſen einen fertigen Entwurf zur Einführung einer „Bodenmark“ ausgearbeitet und dem Finanzmimiſter unterbreitet, Dieſer Entwurf enthielt auch das te Wertverhältnis zwiſchen neuem Geld und Papiermark. Als ich dann Reichsfinanzminiſter wurde, fand ich eine Eingabe des Zentralverbandes des Bank⸗ und Bankiergewerbes vor, die ſich lebhaft gegen den ganzen konſtruk⸗ tiven Plan des neuen Geldes überhaupt wendete und vielmehr einen Ausbau der Gordanleihe empfahl. In den von mir ſofort mit den Vertretern der Banken umd bald auch des übrigen Wirtſchaftslebens herbeigeführten Verhandlungen ergab ſich, daß der Einſpruch der Banken hauptſächlich von der Sorge um die Gefahr getragen war, die ſich bei dem Zuſtand unſerer Wirtſchaft ergeben mußte, wenn das neue Geld ſofort mit den ausländiſchen Zahlungsmitteln unmittelbar in Berührung kam. Solche VBerührung mußte aber eintreten, wenn ein feſtes Wertperhälinis zwiſ then dem neuen Zahlungsmittel und der Papiermark hergeſtellt wurde, weil es dann ja praktiſch nur noch ein deutſches Zahlungsmittel gah. Die ganzen Gefahren, denen die Papiermark auch aus d m Gründen ausgeſetzt war, muß⸗ ten ſich damit ſofort auf das neue Geld übertragen. Daß dieſe Erwägungen richtig waren, hat der tatſächliche Ab⸗ lauf der Ereigniſſe gezeigt. Denn am 16. November, dem Tage der Herausgabe der Rentenmark war der Kurs der Papiermark in Ber⸗ lin 2,52 Billionen Mark für 1 Dollar und in Amſterdam.10 Bil⸗ lionen Mark für 1 Dollar. Das heute noch geltende Umrechnungs⸗ verhältnis zwiſchen Rentenmark und Papiermark, nämlich 1 Bil⸗ lion Papiermark gleich einer Rentenmark, das ſich auf einer Bewer⸗ tung des Dollars von 4,2 Billionen Papiermark aufbaut, beſteht ſeit dem 20. November. Die Auslandskurſe aber haben erſt von eichen Höhe bewegt, wãh⸗ rend ſie inzwiſchen bis über 8 Billionen Mark emporſchnellten. Ob die Dinge ſich anders vollzogen hätten, wenn am 16. Novbember ſo⸗ fort eine größere Menge Rentenmark zur Verfügung geſtanden hätte und wenn nicht die ungeheure Notgeldmenge des beſetzten Ge⸗ bietes auf den Kurs gedrückt hätte, iſt eine müßige Frage. So wie die Verhältniſſe tatſächlich waren, war die Auffaſſung der Banken ſicherlich nichtig. Auf dieſer Grundlage entſchloß ich mich unter Feſthalkung der übrigen Grundzüge den Plan dahin ab⸗ zuändern, daß die Papiermark geſetzliches Zahlungsmittel bleiben und das neue Geld nur ein„geſetzlich zugelaſſenes Zahlungsmittel werden ſollte. Ich ſchlug dies in einer Schlußbeſprechung mit Ver⸗ tretern der Wirkſchaftskreiſe, die die Träger des neuen Geldes wer⸗ den ſollten, am 13. Oktober vor. Die Herbeiführung eines Wert⸗ verhältniſſes zwiſchen beiden lungsmittern wurde danach der wirtſchaftlichen Enkwicklung überlaſſen, die dieſe Aufgabe ja denn auch tatſächlich gelöſt hat. Aus dieſem peränderten Charakter des Zahlungsmittels ergab ſich auch die Veränderung des Namens. Sa iſt auch in jener Verſammlung des 13. Oktober don mir zum erſten Male das Wort Nentenmark ausgeſprochen und gleichzeitig die Umwandlung des Wortes deutſche Währungsbank in„deutſche Rentenbank“ angeregt worden. In dieſer Verſammlung ſind manche wichtige Grundfragen der weiteren Entwicklung, die in der Verordnung ſelbſt noch nicht unmittelbar gelöſt zu werden brauch⸗ ten, offen geblieben. Im übrigen aber war trotz Abweichens in mancher Einzelheit und nach Vornaßme einer Reiße von Einzekän⸗ derungen die Zuſtimmung zum Vorſchlag des Reichsfinangminiſters ſchließlich einhellig. Ohne dieſe Einſtimmigkeit hätte die Reichsregzerung ſchwerfich ſo ſchnell und katkräftig handeln nner Rumänzen kennt keine beſſarabiſche Frage Der rumäntſche Gelandte in Vern erklärte in einer lu⸗ terreduna mit einem Vertreter der„Tribune du Geneve 55 Rumänien keine beffarabiſche Frage mebr gebe. Bolthe Frage. was geſchehen würde, wenn Rufland daß Beſſarabien zurückzuerobern, entgeanete ee e Rumänien nicht mehr ſo ſchwach ſel wie früber und An ch därfte Freundſchaftsverhältniſſe und Bündniſſe 5 chailtig laſ⸗ ein Angriff auf Rumänien die Nachbarſtaaten n ſen! aber er ſei überzeuat davon, daß die mals in ein derartiges Abenkeuer ſich ſtürzen wülrds. 5 von Politik und Wirkſchaft(Berim SW. 48) eine Scheit 89 Reſchsfinanzminiſter Dr. Luther: Foſte Nark— folide Wirtſchaft“ erſchienen, die einen ſteberblick über die Arbeit der Regterung während der Winter⸗ manate 1928,24 gibt. Beſondere tereffant it was Dr. Lutben über die Eniſtehungzasſchſchte der Rentenmark berichtet. „ Schriftleßuage — ) Soeben * — ¹ —— —— 355—443 der Reichsabaabeordnuna gegeben ſind. der in der Schweiz, in Spanien, in Portugal und an der französ⸗ indes beobachten können, daß die Mehrzahl der deutſchen Auslands⸗ 2 für 3 Lire auf den Markt geworfen wurden. 2. Sente. Nr. 162 55 ndenener Geuercl-Anzeiger Gsbend- MAusgabe Die Erſchwerung der Auslandsreiſen 2 reiſegebübren erlaſſen die folaenden Wortlaut hat: 1. Für die Erklärung. die ein Finanzamt über die Steuer mit der Unbedenklichkeit für Auslandsreiſen ausſtellt(Unbedenk⸗ lichkeitsvermerke. Unbedenklichleitsbeſcheiniaungen) wird bis auf wei⸗ teres eine Gebühr erhoben(Ausreiſegebühr), ſoweit es ſich um Angehöriage des deutſchen Reiches handelt. K2. Die Ausreiſegebühr beträgt für ſede Perſon 500 Goldmark. Die Reichsreatierung kann den in Abſaß 1 beſtimm⸗ —5 Gebührenſatz ändern. insbeſondere für Reiſen von längerer auer. Bon der Ausreiſeaebühr ſind befreit: 1. Deutſche. die durch eine amtsärztliche Beſcheiniaung nachwei⸗ ſen. daß ſie nach der Art ihrer Erkrankung nur an einem Platz außer⸗ balb Deutſchlands Heiluna oder Beſſerung erwarten können. 2. Exrholungsbedürftige Kinder unter 14 Jahren, ſo⸗ ſern es ſich um Reiſetrupps handelt, die mindeſtens 5 Kinder unter 14 Jabren umfaßt. Die Befreiuna ailt auch für die Transportführer. 3. Aus wanderer. 4. Selbſtändige Gewerbetreibende und deren Angeſtellte, ſofern Rie Handelskammer ſchriftlich erklärt. daß es ſich um eine aus ae⸗ ſchäftlichen Gründen notwendiae Reiſe handelt. 3. Arbeitnehmer die ſich vorübergehend in das Ausland begeben. um nachweislich dort ihrem Verdienſt nachzugehen. 6. Beamte ſofern die vorgeſetzte Behörde beſcheinigt. daß die Reiſe zur Erlediaung von Dienſtaeſchäften im Ausland er⸗ forderlich iſt. Ferner Geiſtliche und Mitalieder religiöfer Orden oder ordensähnlicher Kongregationen. ſofern die kirchliche Auffichts⸗ behörde oder die geiſtlichen Oberen beſcheinigen. daß die Reiſe ins Ausland in kirchlichem Intereſſe lieat. 7. Vertreter inländiſcher Zeitungen oder Zeitſchriften, ſofern die Berufsvertretung beſcheiniat. daß die Reiſe ins Ausland in journaliſtiſchem Sinne lieat. Ferner Vertretern ausländiſcher Zei⸗ tungen oder Zeitſchriften, die ſich durch eine Beſcheiniauna der Preſſe⸗ ſtelle des auswärtigen Amtes als ſolche ausweiſen. Der Reichsmini⸗ ſter der Finanzen kann weitere Befreiungen zulaſſen. 8 4. Gegen Verfügungen der Finanzämter, die ſich auf die Ertei⸗ luna von Unbedenklichkeitsvermerken oder Unbedenklichkeitsbeſcheini⸗ gungen beziehen. oder die Ausreiſegebühren zum Gegenſtand haben, finden die Beſchwerden nach den Vorſchriften der Reichsabaabe⸗ ordnuna(au veral. insbeſondere die§8 224. 281 und 282 der Reichs⸗ abgabeordnunah ſtatt. 8 5. Auf Zuwiderhandlungen, die ſich gegen die Beſtimmungen Uüber die Ausreiſegebühren richten, finden die Vorſchriften entſpre⸗ chende Anwendung. die für die Steuerzuwiderhandfungen in den 88 § 6. Die Verordnuna tritt mit Wirkung vom 2. April 1924 in Kraft. Unbedenklichkeitsvermerke und Unbedenklichkeitsbeſcheimaun⸗ gen. für die eine Ausreiſegebühr nicht entrichtet worden iſt, behalten ihre Gültiakeit bis nach Ablauf des 10. Ayril 1924. Nach dem 10. Aprif 1924 kann aufarund ſolcher Unbedenklichkeitsvermerke oder Unbedenklichkeitsbeſcheinſaungen die Ausreiſe nur angetreten werden. wenn das Finanzamt die Entrichtung der Ausreiſegebühr oder die Gebührenfreiheit beſcheiniat. Die Gründe, die die Regierung zu dieſer Verordnung über die Einſchränkung der Auslandsreiſen veranlaßt haben, ſind, wie wir Hören, teils außenpolitiſcher, teils finanzieller Na⸗ tur. Die deutſchen Auslandsvertretungen ſind geſchloſſen der An⸗ ſicht, daß die Verhältniſſe, wie ſie ſich in der letzten Zeit durch die Ueberflutung mit deutſchen Reiſenden herausgebildet haben, ſo nicht weiter beſtehen dürften. Man beziffert die Zahl der z. Zt. in Italien weilenden Deutſchen auf etwa 70000. Auch die Zahl ſäſchen Rivpiera ſich aufhaltenden deutſchen Erholungsreiſenden geht weit über den Durchſchnitt der Vorkriegsſahre hinaus. In erſter Linie hat ſich indes die Regierung aus Erwägung währungs⸗ politiſcher Art zu dieſer Notverordnung veranlaßt geſehen, die nicht für längere Dauer gedacht iſt und gemildert bezw. aufgehoben werden ſoll, ſobald veränderte Umſtände dies geſtatten. Man hat reiſenden ihre Deviſen, ſchon um der Kontrolle der Finanzämter zu entgehen, nicht einzeln im Lande ſich verſchaffen, ſondern in der Fremde die Rentenmark eingetauſcht haben. In Italien wird in letzter Zeit auf dieſe Welſe die Rentenmark für 3 Lire gehandelt, während der normale Kurs faſt das Doppelte, nämlich 3,6—5,8 aus⸗ macht. Die währungspolitiſche Gefahr, die hier droht, wird von der Regierung als ſehr ernſt betrachtet. Man ſchätzt bei⸗ ſpielsweiſe, daß in Italien allein etwa 35 Millionen Rentenmark Ausſchlaggebend war nicht zuletzt der ſchlechte Eindruck, den die Klagen der aus⸗ ländiſchen Preſſe über den deutſchen Zuſtrom auf das Sachverſtän⸗ digenkomitee in Paris ausgeübt haben. Man will im übrigen bei der Behandlung der Ausnahmen nicht engherzig verfahren und plant perſchiedene Milderungen, die vielleicht ſehr bald Platz greifen dürfien. 8 2 Der RKaiſer der Sahara Roman von Olfrid von Hanſtein Copyright 1921 by Deutſche Verlags⸗Anſtalt, Siuttgart. 47 Nachdruck verboten.“ Vor dem Zeltlager war ein ungeheurer Lärm. Alle die Amerkkaner, die ſich um uns gedrängt hatten— zum großen Teil als Beamte, zum großen Teil aber als Abenteurer, und die ſetzt anfingen, um Miſter Welbs eine Art von ſchmeichelndem Schran⸗ zenring zu bilden, hatten ſich zu einem Feſtzug vereint. Die Beduinen ſchlo ch an. Ein unwahrſcheinliches Bild! Ein einſamer Wüſtenhügel in der Sahara— gekrönt von eini⸗ gen im Sonnenbrande verkümmerten Palmen—umſpült von en eines Meeres, das viele Meilen weit nördlich ſeit Jahr⸗ tauſenden ſein Bette hatte— beſchienen vom Monde, und dieſen Hügel empor ſteigen Scharen von Männern im Frac und von Beduinen in langen Gewändern, und die Herren im Frack und Zylinder tragen große transparente Plakate, auf denen zu leſen iſt: „Heil dem Gebieter der Welt!“ Und einer hatte gar ein Bild gemalt. Der Krieg als blutroter Ritter liegt zertreten am Boden und— Miſter Welbs— der Kaiſer im ſchwarzen Rock— klein und ſchmächtig wie er iſt— ſetzt ihm den Lackſtiefel auf den von der Brünne umgürteten Hals. Eine Karikatur hätte es ſein können und war doch ernſt—— Dann aber öffnete ſich die Tür des Zeltes und der Kaiſer tral heraus. Ich erſchrak. Er trug nicht den einfachen ſchwarzen Rock wie ſonſt, ſondern das koſtbare geſtickte Kleid eines indiſchen Für⸗ ſten und—— auf ſeinem Haupte ein Diadem. Es tat mir weh— denn dieſe Maskerade war ein Fleck auf dem Bilde 19 Oder? Hinter ihm kam Naſſaru— ich konnte ſie ſetzt nicht ſehen und ging fort. 25 Erſt in der Nachtſtunde begann in den großen Zelten das Feſt⸗ mahl, das durch die Verhandlungen mit den Franzoſen ver⸗ ögert war. Der Kaiſer kam nicht. Ich hatte gefürchtet, daß er in ſenem bunien Flitterſtaat hier präſidieren würde, aber das geſchah nicht. Miſter White hielt eine offizielle Rede— einice andere folgten 2I Berlin. 4. Ayril.(Von unſerm Berliner⸗ Büro.) Der Reichs⸗ vräſident hat am 3. April eine Verordnung über Aus⸗ Badiſcher Landtag 8 Karlsruhe, 4. April.(Eig. Ber.) In der heutigen Sitzung wurden zunächſt zwei ſozialdemokra⸗ tiſche Anträge zur Beratung aufgerufen, von denen er erſte die Bereitſtellung von Mitteln in Höhe von 3 Millionen Goldmark zur Belebung der Bautätigkeit wünſchte, der zweite Antrag außer der Ingangſetzung der Bautätigkeit auch die Ausgeſtaltung der Aufwertungsſteuer zum Gegenſtand hatte. Der Haus⸗ haltungsausſchuß, der dieſe Anträge eingehend behandelt hat, ließ durch ſeinen Verichterſtatter, Abg. Dr. Glockner(Dem.) dem Harſe den Beſchluß unterbreiten, jene Teile der Anträge, die ſich auf die e a e beziehen, nicht zu behandeln, weil der Finanzminiſter die Vorlage eines Geſetzes über die Aufwertungs⸗ Sonderſteuer in Ausſicht ſtellte. Der Arbeitsminiſter habe im Haushaltausſchuß bemerkt, es ſolle jetzt in der Zeit der furcht⸗ baren niemand einen Bau anfangen, der nicht min⸗ deſtens 24 der Koſten ſelbſt aufbringen kann. Nach kurzen Be⸗ merkungen des Abg. v. Au(Wirtſch. Vgg.) wurde folgender, vom Berichterſtatter vorgelegter Antrag:„Die Regierung möge als⸗ bald Mittel bereit ſtellen, zur Gewährung von Hypotheken⸗ geldern für Kleinwohnungsbauten mit allen gegen 3 Stimmenthal⸗ Freüag, den 4. April 192 Der Präſident mußte nahezu 9— 4 fortgefetzt von der Glocke Gebrauch machen und drohte ſchließlich, die Sitzung kurzerhand zu ſchließen. Es e der Ruf nach dem Regierungstiſch:„Die Miniſter haben unſere Ge⸗ noſſen ins Gefängnis gebracht“, eine Bemerkung die lebhafte Probeſt, rufe auslöſte. Schließlich beſchloß das Haus gegen die Stimmen 15 Kommuniſten, die Sizung zu ſchließen. Der Tag der nächſten Sitzung iſt noch umbeſtinmnt. Schluß det Sitzung um ½2 Uhr. Weitere verſchleppung des Memelabkommens Das litauiſche Aufzenminiſterium hat, wie dem„Dampf boot“ berichtet wird, von der Pariſer litauiſchen Geſandtſchaft ein Telegramm erhalten, in dem mitgeteilt wird, daß die enaliſche Regierung in eine Ueberprüfung des Memelabkommenseingewil ligt habe, um die(von Frankreich entdeckten) formalen Fehler ab⸗ zuſtellen. An dem Inhalt dürfte ſedoch nichts geändert werden Auf dem neuen Text ſoll dann die Unterzeichnuna in derkelben Weiſe wie auf dem alten Text erfolgen, d. h. Enaland und Litauen unter zeichnen ſofort, und die Unterſchriften der anderen Stagten werden nachgeholt. Die Zeitung„Rytas“ erklärt, daß die Memelfrage im neten Marum fortwährend durch Zwiſchenrufe unterbrachen. tungen angenommen. träge wurden für erledigt erklärt. Invalidenverſicherung, r ohne Ausſprache einſtimmig ange nommen wurde. Auf eine im ſtimmungen mitgeteilt. Es folgte die Beratung der Anfrage nationalen und der Sozialdemokraten, die eine erhöhte Jürſorge für die kriegsbeſchädigten und die Kriegshinterbliebenen zum einigen Tagen berichtet worden. Der Haushalt hat den Inhalt der Anträge zu einem einzigen Antrag verdichtet, der vom Haus ein⸗ ſtimmig angenommen wurde. Zur Erwerbsloſenfürſorge lagen von der ſozial⸗ demokraliſchen Fraktion ein Antrag vor, in dem eine ſofortige Er⸗ öhung der Unterſtützungsſätze gewünſcht wird. Ein kommumifliſcher Antrag, wonach die badiſche Regierung zu den Reichserwerbsloſen⸗ unterſtützungsſätzen den Ausgleich Exiſtenzmimmums auch nach der Reichshdexziffer erreicht iſt. In der Ausſprache bezweifelt Abg. Ritter(Komm.) die Richtigkeit der ſtatiſtiſchen Angaben über die Zahl der Exwerbslofen.(Den vom Redner gebrauchten Ausdruck, demokratiſche Schieberrepublik weiſt der Präſident zurück.) ö Abg. Skock(Soz.) bezeichnet eine 2pro jentige Erhöhung der Erwerbsloſenunterſtützungsſütze als nicht gusreichend. Mit der Art, wie die Dinge im Neichsminiſterium erledigt werden, kann man nicht einver ſtanden ſein. Abg. Haurich(Ztr.) führt aus: Die Reichsregierung hätte ſchon aus ſittlichen und moraliſchen e heraus die Unter⸗ ſtützungsſätze infolge der wirtſchaftuichen Not erhöhen müſſen. Abg. Schrank(Landbund) bemerkt, die Landwirtſchaft halte ihre Erwerbsloſen ſelbſt durch. Abg. Schneider⸗Mamnheim(D..) wendet ſich gegen die Aus⸗ führungen der kommuniſtiſchen Redner und widerlegt die Behaup⸗ tung, daß von der Arbeitgeberſeite mchts mehr für die Exwerbs⸗ laſenfürſorge getan worden ſei. Arbeilsminiſter De. Engler: Dden Kommuniſten iſt es nicht darum zu tun, wirklich ſachſiche Arbeit zu leiſten, ſie verfolgen mit ihren Reden nur agitatoriſche Zwecke. Von jeher war es eine unſerer größten Sorgen, für die Arbeitsloſen und für die Bedürf⸗ tigen alles zu tun, was irgend möglich war. Nur eine Steigerung der Produktion auf allen Gebieten kann uns helſen. Nicht richtig iſt die Anſicht, daß die Landwirtſchaft die Arbeitsloſenunterſtützung nicht belaſte. Dem Landtag werden demnächſt Geſetzentwürfe zu⸗ gehen, die für die Schaffung von Arbeitsgelegenheiten non größter Bedeutung ſind. Es iſt ein Antrag auf Schluß der Debatte eingegangen. Abg. Bock(Komm.) proteſtiert dagegen, da dadurch den Kom⸗ muniſten das Wort abgeſchnitten werde.— Der Prũſident ſtellt feſt, daß er geſchäftsordnungsmäßig über den Antrag abſtimmen laſſen müſſe. Der Antrag wird mit allen Stimmen gegen die der Kommuniſtan angenommen. 5 Hierauf wurde über die Anträge abgeſtimmt. Der ſoztaldemo⸗ kratiſche Antrag auf ſofortige Erhöhung der Erwerbsloſenunter⸗ ſtützungsſütze und Repiſion der Erwerbsloſenfürſorge wird ein⸗ ſtimmia bei drei Stimmenthaltungen des Landbundes änge⸗ nommen. Am Schluß der Sitzung eniſpann ſich eine längere Geſchüftsord⸗ nungsdebatte, da von kommamiſtiſcher Seite gewünſcht wurde, daß die förmliche Anfrage über die politiſch Inhaftierten noch beraten werde. 77 7 der Arre eicl ich eine erregte Auseinanderſetzun iſchen 50 Kemmamiſten, die dadurch beſonders Charak⸗ demokraten und iſten den ſo mokratiſchen Abgeord⸗ ter annahm, daß die Kommun blieben zuſammen und betranken ſich gewaltig. Natürlich! Wenn nur Männer zuſammen ſind. Ich hatte mich nicht an ſie gewöhnen können— zudem glauhte ich nicht mit Unrecht annehmen zu können, daß ſie mich nicht liebten. Kein Wunder, denn ich war ja ein Deutſcher und ihr aller Vorgeſetzter. Wie Miſter te aufſland, Ich konnte noch nicht ſchlafen und ſchritt langſam den Hügel hinauf. Vorbel an dem goldſtrotzenden Kaiſerzelt, aus dem noch das Licht L aus ich laute Stimmen hörte— ſch bie die Naſſarus zu vernehmen. ee ee blied ich ſtehen— da wurde die Tür auftheriſſen ſtürzte heraus. fel“ Ihre Stimme verſagte, da ſah ſie mich und wankte auf mich zu. „Schnell— komm— hilf! Schnell! Mein Vater!“ Sie hatte vergeſſen, daß ſie ſeit kangem, ſeit wir ung in Abra⸗ hameity gefehen,„Sie“ und„Miſter Doktor“ ſagte. „Ihr Vater?“ „Schnell— ſchnell— er ſtirbt.“ 1285 Ich ſtutzte. Ich hatte doch den Scheich Auab el Kebir erſt vor Minuten im Feſtzelt geſehen. Aber Naſſaru zog mich bei der Hand— ſie war vollkommen aufgelöſt und ſchluchzte, Wir kamen in das Zelt— auf einem Diwan von auserleſenen Teppichen und Fellen lag— Miſter Welbs, der Kaiſer. Er hatte noch immer das goldſtrotzende Radſchagewand an— er war ohn⸗ mächtig— ein Diener kniete bei ihm und rieb ihm die Schläfen— ein zweiter raſte den Hügel hinunter, die Aerzte zu holen. Ich beugte mich über ihn— der Diener machte mir Platz. Mit wachsbleichen, eingefallenen Wangen lag er da— wie ein Toter. „Vater] Vater!“ 880 Naſſaru lag vor ihm. Sſe ſchluchzte krampfhaft, als wolle es ihr Herz ſprengen, und umklammerte des Kaiſers Geſtalt. Wie ein Schlag traf mich die Erkenntnis, War das das Geheimnis? ie Naſſaru des Kaiſer Tochter? Und mie ich ſetzt noch einen Blick in das bleiche, totenfarbene Anllitz des Kaiſers warf— jetzt glaubte ich auch des Rätſels Löſung zu halten. Wenn es möglich Die beiden ſozialdemokratiſchen An⸗ Weiter ſtand zur Veratung ein ſozialdemokratiſcher Antrag über die alsbaldige Erhöhung der Rentenbezüge aus der Kleine politiſche Mitteilungen uſammenhang damit ſtehende förmliche Anfrage über die Rentenbezüge der Unfallverletz⸗ ten wurde von einem Negierungsvertreter die einſchlägigen Be⸗ des Zentrums, der Deutſch⸗ Gegenſiand hat. Uehber die Ver⸗ handlungen des Haushaltausſchuſſes über dieſe Anträge iſt vor igen ſolle, bis die Höhe des wie gewöhnlich bei uns die Gaſtmähler endeten— die Amerikaner ganzen von der Stellunanahme Macdonalds abhängig ſei. Da⸗ von würde es auch abhängen., ob die Quertreibereien Frank⸗ reichs Erfolg hätten. „Der 1. mal. Nach dem Beſchluß der Reichsregierungz ſoll der 1. Mai dieſes Jahr in den Ländern, in denen er als ge⸗ ſetzlicher landesrechtlich anerkannt iſt, auch in Reichs⸗ behörden und Reichsbetrieben, gefeiert werden. In anderen Ländern ſoll, wie im vorigen Jahr Anträgen auf Befreiung vom Dienſt grundſätzlich entſprochen werden. Bei Arbeitern wird für die Dauer des Dienſtverſäumniſſes Lohn nicht gewährt. Der ſozialdemokratiſche Polizewpräſtdent Krüger in Magde⸗ burg hat gegen ſich ſelbſt ein Diſziplnarverfahren beantragt und um Urlaub bis auf weiteres gebeten. Die Beamten des Polizei⸗ präſidiums ſprachen ihm mit 36 gegen 4 Stimmen ihr Vertramen aus, was jeduch von der Regierung nicht als ausreichend erachtel wird, das Diſziplinarverfahren auszufetzen. *Eine aufgelöſte Stadtratsfraktion. Die Stadtratsfraktion der demokratiſchen Partei in cen det hat ſich aufgelöſt, nachdem ſich ihre Mitglieder der bayeriſchen deutſchnationalen Mittelpartei an⸗ geſchloſſen haben. Das Wahlgeheimnis Muſſoſinis. Herald beſtätigt die Nach⸗ richt von dem Beſchluß der Labour Party, zwei 8. als Be⸗ obachter zu den italieniſchen Wahlen zu entſenden. habe ſedoch mitteilen laſſen, daß er die Delegation mit Rückſicht auf ihre Zugehörigkeit zur Regierungspartei an der Grenze anhalten luſſen werde. „ Vanderlip gegen die Partei-Korruption. Der bekannte Ban⸗ kier Vanderlip hat kürzlich ſeine Aemter als Aufſichtsrat bei zwei großen Geſellſchaften niedergelegt. Die Ge ellſchaften hatten Vanderlip dazu aufgefordert, weil er einen Angriff auf Har⸗ ding unternommen und gegen die Partei⸗Korruption anzu⸗ kämpfen verſucht hatte. Vanderlip erklärte, alle ſeine Auffichtsrats⸗ ämter niederlegen zu wollen. Letzte Meldungen Die Kataſtrophe in Italien Rom, 4. April. Bei dem Unglück in Italien bei Amalfi iſt, wie aus römiſchen Blättern hervorgeht, auch eine Deutſche um⸗ gekommen, die bei Boſchano durch einen Erdrutſch begraben wurde. Ihr Name wird jedoch nicht genannt. In Progamo ſind heiße Quellen zutage getreten, aee ſei durch eine Bewegung der Erdkruſte verurſacht worden. Rieſenunterſchlagung an der Warſchauer City- Bank „Der Direktor Sevaleni der City⸗Bank wurde in der Nacht verhaftet. Die Verhaftung hat großes Aufſehen erregt Sevaleni ſoll während der Sanierunasveriode mit dem Geld ſeiner Kunden aroße Spekulation betrieben haben, batte es aber nicht, wie die meiſten. verſtanden. rechtzeitia vor der Stabiliſterung aufzu⸗ bören, ſo daß fetzt etwa hundert Milliorden polniſcher Mar! in der Kaſſe fehlen. 0 8 r 77 7 I. e Taaung der interpar⸗ amentariſchen Union ihren ſane genommen. New Pork, 4. April. Der Erfinder des bekannten Re⸗ f 1 ngewehrs Remington iſt im Alter von 65 Jahren ge⸗ Orben. Mlainz, 3. April. Ein junger Mann hatte ſich eine rg Summe Geld erſpart, um ſich demnächſt ſeinen eißenen Jaltlenz gründen zu können. Plötzlich war ſein Geld verſchwunden. Er machte Angeige bei der ächſt hatte man von dem Dien keine Spur. Während der Untet verwickelte ſich die igſähr, Schweſter des Beſtohlenen in Widerſprüche, ſo daß ihre Verhaftung 4 2 jetzt noch leugnete ſie, mußte aber ſchließlich unter dem Drucke der Beweigmittel den Diebſtahl en Das Geld hatte 15 ück. ihrem Liebhaber übergeben, bei dem es bis auf einen kleinen Fe —— gefunden wurde. Das Geld ging an den Beſtohlenen zur Aber während dieſer blitzſchnellen Erkenntnis Kafſers Gewand gelöſt und drückte nun mein Ohr auf ſein Herz. „Er lebtl“ Ich hatte das leiſe Schlagen geſpürt und verſuchte nun, ihm ein paar Tropfen Kolaſchnaps einzuflößen. Er ſchluckte— verſchluckte ſich— huſtete und ſchlug die Augen auf. Sein Blick traf auf mich— dann irrte er zu Naſſaru hinüber — ein freundliches Lächeln, freundlicher, wie ich es ſe geſehen, ſpielte um ſeinen Mund. ⸗ „Danke, mein Sohn!“ Der Leibarzt trot eben ein. Ein ſteiſer, mir ſehr wrange⸗ nehmer Amerikaner, die mich ſicher ebenſowenig wochte wie ich ihn. Wir hatten beide von unſerer gemacht. VVVVVVVVCCVVVCCVC ungewiſſen Geſicht auf, da flüſterte der Kaiſer: — Ehrenwort, Doktor!“ „Mein Ehrenwort, Miſter Welbs.“* Ich brachte es nicht über die Lippen, Mafeſtät zu ſagen ich wollte Naſſaru zunicken, aber ſie kniete vor dem Kaiſer und hatte ſein Haupt, das wieder müde zurückgeſunken, an ihre Bruſt gebettet. 215 Ich ging hinaus. Am liebſten hätte ich wieder ein Hediin beſttegen und wäre in die Wüſte geritten. Mein Herz ſchwankte zwiſchen Angſt und unſäglichem Glück. Der Kaiſer hatte ausgeſehen wie ein Sterbender! Ich ſchalk mich ſelbſt. Ein Ohnmächtiger ſieht immer aus wie ein Toter. Eine Ohnmacht iſt nichts, und wie ſoll ein Mann, der ſo unermüd⸗ lich arbeitet, nicht einmal zuſammenbrechen! Aber in mir ſtieg ein heiliger Jubel auf. Naſſaru war des Kaiſers Tochter? Ein natürliches Kind vier⸗ teicht- NET Seine Tochter! Ich hätte jubeln mögemn.. Nicht ſeine Geliebte und nicht ſeine Braut, ſondern ſein Kind! Naſſaru, liebe, ſüße, herrliche kleine Naſſaru, ich bitte dir ab! Auf meinen Knien bitte ich dir ab, was ich gedacht, und ſegne den iſt, daß ein junges, hübſches Mädchen einem alten, verwitterten — wir aßen und tranken— dann ſtanden die Scheichs auf und— Mann gleicht— dann trug Naſſaru des Kolſers Zſtge. Zufall! Segune den Schreck, der die Zunge dir löſte!! 1 Fortſetzung folgt) eßcht e ſodaß man nunmehr annimmt, die hatte ich des Abneigung keinerlei Hehl Sch verbeugte mich ſtumm— auch Naſfaru dand mit eem „Naſſaru bleibt— niemand darf wiſſen— auch White nicht SSS r entf t, ⸗ 2 t * t, 1⸗ 2 5 75 de n dlichen 1 an den 4. Apri 1924 Maunheimer General⸗Anzeiger(Abend⸗Ausgabe) 3. Seike. Nr. 162 die Unzulänglichkeit der BSeamtenbeſoldung nach der RNegelung vom 1. April 1924 ve egierung hat, ſo wird uns geſchrieben, wiederholt n e die ungenügende Bemeſſung der Beamtengehälter Reichsmi egember 1928 eine ganz vorübergehende ſein würde und Lonnzen dul en Streſemann hal dies erſt fürzlich wieder beſtätigt. So ie Beamten annehmen, daß endlich am 1. April 1924 eine Lebenteregelung getroffen werden würde, die ihnen die beſcheidenſte smöglichkeit gibt. Das Gegenteil iſt der Fall. reiſe und das Elend in Beamtenkreiſen wird immer größer. wird in den Zeitungen bekannt gemacht, daß eine Zulage von ungeſtalter beſchloſſen ſei und die Ortszulage in ein Wohnungsgeld kweren det werden ſoll, verſchwiegen wird aber, daß gleichzeitig den Städten im Weſten, mithin auch Mannheim, die Son⸗ 1 ch he in ungefähr gleicher Höhe gekürzt wird So er⸗ 9— 125255 eeee e 0 it den bisherigen ältern, berechnet für einen Beamten 5 10 Dienſtfahren, verheiratet, 3 Kinder: Kaufkraft des Goldgehalt Goldgehalt Einkommens 1. 12. 23. 1. 4. 24. Steigerung Inder 1150 Millird. Ic 2. A. 207,.30 224,57 17.27 194,60 333.— 352,07 19,07 306,14 425,25 463,07 37,82 402,66 482,08 511,91 29,83 445,13 Dabei ſteigen Gruppe 560,17 594,24 34,07 516,70 Die e 684,42 737,57 53,15 641,30 t 4 Monaten erſehnte Erhöhung des Einkommens beträzt aat— Mark monotlich, Da inzwiſchen aber die Kauffraft des geſunken iſt, ſo iſt ſte nicht nur gleich Null, ſondern be⸗ des zul ein M I dainn der Veranſtalter der Rennreunion, einem kürzlich im Parkhotel veranſtalteten Städtewettkampf und wird 1f deht inus. Wie ein Hohn wirkt die Erhöhung der Kinder⸗ von 0,25—0,83 Mark monatlich, oder gar die Herab⸗ Frauenzulage um 0,17 Mark monatlich. Die unteren en zwar annähernd das Friedenseinkommen er⸗ —. 0 die oberen Gehaltsklaſſen, von denen geiſtige Qualitäts⸗ rwartet wird, haben ungefähr 60 Prozent ihres enseinkommens. Man kann es nicht verſtehen, daß chsregierung es nicht einſieht, was ſie mit dieſer Behandlung anrichtet. 8 Juſch April 1924 408 Reich 855 14— ne Zuſchüſſe mehr zu ſoldungen zahlt, n Län⸗ er und Gemeſnden ſich freimachen von dem Berliner Diktat, das eſolden Tag der Zahlung beſtimmen will, und ihre Beamten ſo der und daß ſie leben können im ureigenſten Intereſſe der Län⸗ beiſten Gemeinden, denn ſie brauchen Leute, die freudig ihre Arbeit und ganz in ihr aufgehen. So war es früher und dabei Deg unſere Städte und mithin die Länder und das Reich. Der Seh enem Reichsregierung jetzt geht, führt zum Untergang des und damit der„letzten Klammer“ des Reichs. Staͤdtiſche Nachrichten Steuer⸗Ralender Von Rechtsanwalt und Notar Zacobſohn(Breslaub .—12. April 1924 Dantestag 10. April: d. Borausgahlung auf Einkommenſteuer aus Gewerbe u. Bergbau. 0 Vorausdahlung auf Körperſchaftsſteuer. fecten Fablung auf Einkommenſteuer aus ſtädt. Grundbeſitz, Mmitil Beruſen, gleichgeſtellten Gewerben(Agenten, Stellenver⸗ gewine uſw.) und„ſonſtigen“ Einnahmen(wie Spekulations⸗ geſte Lotteriegewinnen uſw.).— Auch zu zahlen von An⸗ en ait mehr als 2000 G. M. vierfehöhriſcem Ein. Umagſten 0. Fſteuer der größeren Betriebe für März. An aüenottever der kleinereen Betriebe für das 1. Vierteljahr 1924. 1. Aprn. Für alle dieſe Steuern gilt eine Schonfriſt bis ried e Se Maiveranſtaltungen Mannheim 1024 „ In Ergä u der bereits gemachten Angaben deilt uns der Verk eh aes 8 über die geplanten Mai⸗Veranſtaltungen noch folgendes mit:* Mit dem Neckarnachtfeſt, das für Donnerstag, 8. Mai, Pubeſeben iſt, wird ein von Direktor Hohl für 1913 ausgearbeiteter bern wieder aufgenommen. Nach eingehender Beratung im Ar⸗ eitsgusſchuß iſt das Programm den zuſtändigen Behörden — ltigen Genehmigung unterbreitet worden. Wir hofſen. in der Lage zu ſein, alles Genauete über das in Ausſicht große Feuerwerk und die Lampionfahrt, fr de w ſur die in Sportskreiſen ſich lebhafteſtes Intereſſe kundgibt, mitteilen ſe e 8 Schon ſetzt läßt ſich überſehen, daß zahlreiche Vereine Dienſt der Sache ſtellen werden. Für das ſeſehſeſuc Ereignis der Rennwoche, die Frei⸗ , Mal, im Nibelungenſoal ſtattfindende Rennreunſon, 15 die Vorbereitungen in beſtem Gange. Intendant Dr. Wa a 1 aden⸗Baden, Mitglied des Präſidiums des Reichsderbandes für Tanzſport, hat die Geſamtleitung des Turniers freundlichſt übernom⸗ men. Die deutſchen Klubs, bel denen die Mannheimer Veranſtal⸗ s großes Intereſſe findet, treffen bereits eifrige Vorbereitungen das Turnier. Auch der Schwarz⸗Weiß⸗Klub Mann⸗ hat ſeine Turnierpaare Naturwiſſenſchaftliche Kundſchau die Magen⸗ und Darmgeſchwüre Von Dr. Schacht(Wiesbaden) Es banbelt ſich bier förmlich um Familienkrankbeften, um Nenerkrankungen. ſo daß es eine Wohltat für die Menſchbeit it. Wenn man dieſe Leiden einmal beſpricht. Gibt es doch Klinſten oder 9 3005 e Krankenhäuſer, die in wenicen Jahren von derartigen Fällen und erwerbsunfähia gemacht. wieviel Nationalvermögen wird ver⸗ beudetl Und das iſt umſo ſchlimmer. als dieſe Krankheiten leicht ver⸗ operieren. Wieviel Kummer. wieviel Tränen beraen nicht Nere Zahlen! Wieviele Menſchen ſteigen hier unnötia in der Blüße es Lebens ins Grab. wieviel kräftige Körper werden da geſchwächt mieden werden können bis Wo lieat denn ihre Urſache? Wie kommt es. daß man vor 20 0 Jahren dieſe Leiden noch kaum kannte? Magen und Darm gebören zu dem Verdauungskanalel Alſo die Urſache wohl in der Ernähruna zu ſuchen ſein. Früher hat lan des moraens und abends eine Meblſupve aue Hafere oder Ger⸗ Slelteuge. Roagen⸗ oder Weizenmehl genoſſen. Heute ſind an ihre Kaale Kaffee. Tee. Kakao getreten. Es ſei aus dieſen Dreien der nalab berausgeariffen: man rühmt ihm Schmackhafttakeit, Nährwert uch: alſo genießt man ihn vom kleinſten Kinde bis zum Greiſe, Ge⸗ wiß. er hat etwa 20 Prozent an Zucker und Eiweiß. en Nun kommt aber die Kehrſeitel Nach Profeſſor Kobert⸗Roſtock kalält er viel ätzendes Manaan: dieſes Metall geht vom Boden dacht in die Pflanze, und ſo in die Nahrung über. Wie wirkt nun ſes Manaan? Der Darm wird entzündet und angeätzt. daber ent⸗ eben die Geſchwüre: Leber und Galle erkranken, auch in die Niere das Gift über. Das Blut wird wäſſeria, kirſchrot, dünnftäſſia: Phender keitt noch Erböbung des Blutdrucks. Erreaung des Gebirns. drung der Intelligenz ein. der Die Braunſteinmüller. alſo die Müller. die viel an Braunſtein. ke das Mangan enthült, arbeiten. almen den Staub ein und ſo er⸗ und en ſie dann unter ähnlichen Erſcheinungen, wie es bei den Blei⸗ Queckfilberveraiftungen vorkommt. dr Adamt iſt die Sache noch nicht erſchöpft: Kakao enthält auch viel ſe iure: auch ſie hat eine ſtark äzende Wirkung: und zwar greift Präſidenten des Landgerichts Mannheim ernannte bisheri gern die Speiſeröhre und den Awölffingerdarm an, während ſie den Men Ubetetne So iſt es auch kein Zufall. daß heute ſo un⸗ bei einem großen Turnier in ſodaß mit einem intereſſanten Verlauf des Tanzwettſtreites gerechnet werden darf. In den— Tagen werden Einzeichnungs⸗ liſten zum Beſuch der Veranſtalkung im Verkehrsbüro aufgelegt, Näheres wird noch bekannt gegeben. Die von der hieſigen Handelshochſchule veranſtaltete„Woche für Wirtſchaft und Kultur“ ſoll in der Zeit von Montag, 19, bis Freitag, 23. Mai, ſtattfinden. Der Programmentwurf für dieſe Veranſtaltung ſieht etwa 20 Einzelvorträge aus verſchiedenen aktuellen Wirtſchafts⸗ und Kulturgebieten vor, die auf fünf Nach⸗ mittage und Abende verteilt ſind. Es werden namhafte Perſönlich⸗ keiten zu Worte kommen, deren Mehrzahl bereits die grundſätzliche Bereitwilligkeit zur Mitwirkung bei der Veranſtaltung erklärt hat. Nähere Einzelheiten über das Progamm und die Teilnahmemög⸗ lichkeiten werden alsbald bekannt gegeben. Die Vorträge finden vor⸗ ausſichtlich in der Aulg der Handelshochſchule oder im Bürgeraus⸗ ſchußſaale des neuen Rathauſes ſtatt. Rleine Anfragen Wo erhält der Arbeitgeber Muſter für den Vordruck des Lohngettels zur Abgabe der Einkommenſteuer für höher bezahlte An⸗ Pohers Es heißt, die Arbeitgeber ſollen ſich ihn ſelbſt beſchaffen! oher? Schneefall vom Rönigsſtuhl bis zum Feloͤberg Weiter rückgängige Temperakuren. Die Wechſelwirkung zwiſchen dem nordeuropäiſchen Hochdruck⸗ gebiet, das in weiter Ausdehnung und Stärke von über 770 mm Luftdruck ſich von Irland bis Skandinavien erſtreckt, und dem ita⸗ lieniſchen Regengebiet, das in ſeiner nicht allzu ſtarken Ausprägung nur wenig unter 750 mm Luftdruck geht, bringt im ſüdweſtdeut⸗ ſchen Land, ſo vor allem in Baden und Württemberg weiteres An⸗ halten der unfreundlichen Witterung, die im Zeichen nördlicher Luftſtrömung und bei den geringen Luftdruckunterſchieden unter dem überwiegenden Einfluß des nördlichen Hochs ſteht. Bei dem an ſich geringen Druckgefäll von wenig über 25 mm ſind nur mäßzig entwickelte Windſtärken zu verzeichnen, die nur in höheren und in freien Lagen ausgeprägker erſcheinen, in den Tälern dagegen bis nahezu zu Windſtille äbflauen. Mit der ſchwachen Luftſtrömung hängt auch die erneut auftretende kräftige Nebelbildung im Hochſchwarzwald zuſammen, ähnlich wie ſie am Sonntag beim eigentlichen Einſetzen des Kälterückfalls zu beobachten war. Den ganzen Tag über hängen ohne ſonderliche Lichtung dieſe Nebel⸗ wolken feſt und ſetzen mit ihrer Trübung die Intenſität des Tageslichts weſentlich herab und beeinträchtigen Morgen⸗ und Abenddämmerung. Die Temperaturen zeigen weiter rückläufige Tendenz, die am Donnerstag in mittleren Lagen ein Grad ausmachte und die Froſt⸗ grenze etwas gegen die Täler verſchob. Im Hochſchwarz⸗ wald werden weiterhin anhaltend Fröſte von fünf Grad be⸗ obachtet. Die Schneefälle haben ſich über das ganze weite Gebiet vom Neckar bis zum Oberrhein ausgedehnt und ſind über die gan⸗ zen Gebirgszüge vom Königsſtuhl bei Heidelberg ſüdlich im badiſch⸗ württembergiſchen Land bis in den ſüdlichen Schwarzwald mit ſeinen Abſenkungen vom Feldbergmaſſiv gegen das Rheintal ein⸗ getreten. Zeitweiſe wurden die Schneefülle von rieſelndem— unangenehmen Nebelniederſchlag abgelöſt. Das Gebirge ſteht im vollkommenen winterlichen Schmuck, etwa wie —ĩ— den erſten Schnee Ausgang November /Anfang Dezember ennt. daß die Wetterſtationen im Hochſchwarzwald um dieſe Zeit„ſehr gute Skibahn'? melden können. Angeſichts der weit nach Oſten reichenden Einflußſphäre des Hochdruck iſt mit einem Zunehmen der nordbſtlichen Wind⸗ ſtrömungen und zunächſt noch mit einem Zunehmen des Froſtes zu rechnen, da das nördliche Hoch noch keinerlei Andeu⸗ fungen einer Auflöſung oder eines Zurückweichens vor atlantiſchen Wirbeln zeigt. W. R. Rneue Bilder“ In unſerem Schaufenſter 6, 2, ſind zurzeit die Bilder des größten deutſchen Dampfers:„Columbus“ vom Norddeutſchen Lloyd Bremen ausgeſtellt. Der neue Präßtdent des Mannhelmer L ne⸗ ralſtaatsanwalt Schlimm hat am 1. April den Dienſt rnom· men. Präſident Schlimm begrüßte die verſammeſte Beamtenſchaft des Landgerichts in einer Anſprache und wies dabei auf die ein⸗ ſchneidenden Aenderungen hin, durch die jetzt ſchon das Strafper⸗ fahren und demnächſt auch das Verfahren in bürgerlichen Rechts⸗ ſtreitigkeiten grundlegend umgeſtaltet wird. Er betonte, daß es der vollen Kraft und Hingabe jedes einzelnen Beamten bedürfe, um den neuen Aufgaben gerecht zu werden. In treuer Pflichterfüllung ſoll⸗ ten Alle— ſeder auf ſeinem Poſten— im Dienſte der Rechtspflege mitarbeiten und damit auch zum Wiederaufbau„nſereg Vaterlandes beitragen. Das Ende der Milchkarte. Das Städtiſche Nachrichtenomt keilt mit: Nachdem ſich Störungen in der Verſorgung der Milchbezugsbe ⸗ Leben drohen rechtigten durch die Lockerung der örtlichen Verteilungsvorſchriften nicht orgeben haben und die Milcheingänge nach wie vor befriebigend ſind, wird von der beabſichtigten Durchführung des Beſtellver⸗ fahrens abgeſehen und der Bezug der Milch auch durch die Milchverſorgungsberechtigten vollſtändig frelgegeben. Das bedeutet das Ende der Milchkarte und die freie Wahl des Milchverkäufers durch die Verbraucher. Das Büro der Milch⸗ zentrale im alten Krankenhaus, R 5, iſt deshalb geſchloſſen. rankfurt a. M. erfolgreich erprobt, Für das Abnorme der ſpricht allein ſchon die f den laſſen, reiche Früchte trägt. „Bis 1000 Goldmark Gebühren. Für die Entſcheidungen des Reichsgerichts wird vom 1. April an eine Gebühr zugunſten der Reichskaſſe erhoben., Sie betrügt bei voller Beſetzung des Ge⸗ richts 30 bis 1000, bei einem Vorſitzenden und zwei Beiſitzern 30 bis 300 Goldmark. Sie wird nach der Zahl der betroffenen Per⸗ ſonen, dem Vermögenswert der umſtrittenen Leiſtungen und der Mühewaltung feſtgeſeht. An baren Auslagen kommen dazu nur die Reiſekoſten der nicht ſtändigen Beiſitzer und der Vertreter der Streitteile, die vom Schiedsgericht erſtattet werden. Der Vorſitzende kann bei Unvermögen des Zahlungspflichtigen die Gebühr ganz oder zum Teil niederſchlagen. * Der Arieg gegen die Schlagſahne. Das Wolffbüro verbreitet folgende Meldung:„Die Schwierigkeiten, die die im Januar er⸗ folgte Freigabe der Einführ von Rahm flür die Durch⸗ führung der Schlagſahneverbote mit ſich brachten, hat den Reichs⸗ miniſter für Ernährung und Landwirtſchaft veranlaßt, die Einfuhr von Rahm, friſch und in luftdicht verſchloſſenen Behältern, ab 1. April erneut zu ſperren.“— Hat der Reichsminiſter für Er⸗ nährung und Landwirtſchaft ſich nicht geſagt, daß die Sperre der Rahmeinfuhr das Gegenteil von dem erreicht, was beabſichtigt iſt? Glaubt er denn wirklich, daß dadurch auch nur ein Gramm Schlag⸗ ſahne weniger hergeſtellt wird? Was wird die Folge der Sperre leate ungünſtige Beeinfluſſung der inländiſchen Milchab⸗ lieferung Ausbeſſerung der ſchadhaften Gehwege. In Stuttgart befin⸗ den ſich die Gehwege in einem ſehr ſchlechten, teilweiſe ſogar ver⸗ kehrsgefährlichen Zuſtand. Das Stuttigarter Stadtſchutheißenamt fordert infolgedeſſen nunmehr die Grundſtücks⸗ und Gebäude⸗Eigen⸗ tümer auf, ſchadhafte Gehwege ausbeſſern zu laſſen. Eine derartige Aufforderung wäre auch in Mannheim ſehr am Platze, da man ſelbſt in den Hauptſtraßen recht zahlreiche ſchadhafte Stellen wahrnehmen kann. Die öffentlichen Gebäude ſind übrigens davon nicht ausge⸗ ſchloſſen. Man braucht ſich nur den Gehweg in der Breiteſtraße vor dem alten Rathaus anzuſehen. pp. Das neue Mannheimer Lichk⸗, Luft⸗ und Sonnenbad, das an der Seckenheimerſtraße diesſeits des Riedbahnübergangs, alſo vor Neuoſtheim, erſtellt wird, ſoll ſeine Pforten, nach den Ausführungen des verdienſtvollen Leiters dieſer Bewegug, Prof. Dr. Rumpff, bereits Ende April öffnen. Allerdings wird dann noch nicht der ganze Betrieb ſertig ſein, aber immerhin iſt bis dahin die Arbeit ſoweit gefördert, man die Einlaßbegehrenden befriedigen kann. Im Laufe des Mai wird das neue Sonnenbad dann ſeine Voll⸗ endung erfahren. Es ſoll nicht nur dem reinen Licht⸗ und Luftge⸗ nuß dienen, ſondern auch den Bebürfniſſen des Sportes Rechnung tragen, was bei der Ausdehnung des Geländes— das erwa dreimal ſo groß iſt als der des alten Sonnenbades— wohl möglich iſt. Der Beitrag wird ſich für das Einzelmitglied im Jahre auf 10 Mark ſtellen, die zweite und jede weitere Karte in der Familie auf 9 Mark. Für die Jugend zwiſchen 16 und 18 Jahren werden Karten für die Saiſon(Aprik bis Oktober) zum Preiſe von 5 Mark ausgegeben, während die Kinder bis zu 16 Jahren für jeden Beſuch 10 Pfg. zahlen ſollen. Die Volksſchulen werden in geſchloſſenen Klaſſen dasz Sonnenbad regelmäßig beſuchen. Man hoft auch, daß die Miitel⸗ ſchulen den Beſuch des Sonnenbads in ihren Turn⸗ und Sportunter⸗ richt einbauen. Auf die Jugend rechnet das neue Sonnenbad be⸗ ſonders, ſieht man doch in ſeiner Benützung etwag, das über da⸗ Wohlbehagen des Einzelnen hinausgeht: eines der großen Mitte! zur körperlichen Ertüchtigung des Volles. „Einen Fremdenkührerdienſt und einen Nachweis für Privat⸗ quarfiere für übernachlende Fremde hat der Verkehrsverein Karlsruhe eingerichtet. Für den Fremdenführerdienſt iſt ein gewandter Fachmann gewonnen worden. Das Führerbſtro iſt in der öffentlichen Auskunftsſtelle des Verkehrsvereins, Bahnhof⸗ platz 6, gegenüber dem Hauptbahnhof, eingerichtet. Ebendaſelbſt iſt auch mit Rückſicht auf die zahlreichen Veranſtaltungen im laufendeſt Jahre, die einen lebhaften Fremdenverkehr in unſere Stadt bringen werden, ein Privatzimmernachweis einserichtet worden. Es werden daſelbſt Privatimmer für kürzere oder längere Zeit zur Vermietung an Fremde vorgemerkt, ſo daß namentlich in den Fällen, in denen die Hotelquartiere nicht ausreichen, Gelegenheit ge⸗ boten iſt, auf Privatunterkunft zu greifen. Sein 28fähriges Jublläum als Hausmeiſter der Loge„Cart zur Eintracht“ feiert am morgigen Samstag Herr Georg von der Heyden. Gleſchzeitig iſt der Jubikar faſt ebenſolange Bezieher unſeres Blattes. Wir gratulteren herzlichſt! veranſtaltungen Belehrungsvorkrag. Wie ſeit 2 Jahrzehnten allfährlich, ver⸗ ſammelte auch vor Schluß dieſes Schulfahres die hieſige + ruppe der deutſchen Geſellſchaft zur Bekäm pfung er Geſchlechtskrankheiten die Abſturienten, Primaner, berſekundaner und die die Schule verlaſſenden Unterſekundaner r hieſigen Mittelſchulen in der von der Direktion in dankenswerter Weiſe zur geſtellten Aula des Realgymnaſiums, um ihnen Aufklärung und Belehrung zu bieten über die ſittlichen und geſund⸗ heitlichen—— die dem heranreiſenden eg 3 7 en im 0 rof. 9 m. Namen der er ſprach e gel⸗ halter vom Realgymnaſium herzliche und beherzigenswerte Worte, worauf Facharzt Dr. Lion die geſundheitlichen Schäden und Ge⸗ fahren, insbeſondere den Alkoholtsmus und die Geſchlechtskrankheiten, in klaren und eindringlichen Ausführungen ſchilderte. Die in erfreu⸗ lich großer Jahl erſchlenenen Schüler, denen ſich Väter und Mitglie⸗ der der Lehrerkollegien zugeſellt hatten, lauſchten mit geſpannter Auf⸗ merkſamkeit und tiefem Ernſt den Ausführungen der geſchäßten Redner, ſodaß zu hoffen iſt. daß die Arbeit der D. G. z. B. d.., die nun ſchon Tauſenden Aufklärung und Belehrung hat zuteil wer⸗ alaublich viele Menſchen an Geſchwüren des Zwölffingerdarms leiden. Nun ſieht man, wie der Kakao den Körper des Menſchen gerade⸗ Zig. zu verheert. Unter allen Nahrunasmitteln ſteht er mit der Oralſäure obenan. Er enthält 3,.—.5 Prozent; ſchwarzer Tee hat.7. Pfeffer .5 VProzent: ähnlich ſteht es mit dem Kaffe. Wie kann man nun dieſe Krankheiten heilen? Es iſt zu bebau⸗ ern, daß die erwähnten Urſachen. ſelbſt in Aersztekreiſen, ſozuſagen aar nicht bekanmt ſind. und daß man bei den Kranken faſt ſtets ſofort die aroßen Bauchoperatlonen mit all ihrem Elend vornimmt. Läßt man dieſe Nahrunasmittel beiſeite, erſent man ſie durch Mehl⸗ oder Brotſuppen, aibt man dem Kranken eine ſonſtige Diät. ſo hellen die meiſten der Geſchwüre., falls nicht bereits andere Komplikationen, wie Verwachſungen und deraleichen. vorhanden ſind. alsbald ahne Overation ab: die aualvollen Schmerzen und alle ſonſtigen Folgen verſchwinden. Der Kranke iſt glücklich und wohlauf. Eim köſtliches Hellmittel iſt dabei der Honig. Man albt davon dreimal täalich—2 Eßlöffel. rein, ohne Brot: man nimmt ihn lanaſam mit einem Tee⸗ löffel ein und kaut ihn ſorafältja: am beſten iſt es. ihn früh auf nüch⸗ ternen Magen und abends ſpät vor dem Schlafengehen zu nehmen außerdem noch einmal in der Mittagsſtunde. Er hat in ſolchen Fäl⸗ len eine geradezu wunderbare Heilkraft, wird auch viel beſſer ver⸗ tragen, wie die Milch: ſelbſtverſtändlich muß es ein reiner Bienen⸗ honia ſein. Es iſt aufs Tiefſte zu beklagen. daß die Bienenzucht in Deutſchland heute ſo wenig gepfleat wird: im Mittelalter ſtand ſie zum Segen der Menſchheit in hoher Blüte. So wie ſede Familie alb⸗ jährlich Kartoffeln, Obſt. eingemachte Früchte einkellert. ſo müßte es erſt recht mit dem Honig geſchehen. Täalich müßte er auf dem Speiſe⸗ tiſche zur Stelle ſein. Die Verhütung dieſer Leiden eraibt ſich nun ſchon von ſelbſt: man genieße Kakao vielleicht einmal in der Woche. Kaffe oder Tee nur des nachmittaas in leichter Miſchung: für Früßſtück und Abend⸗ brot mache man, wie es erfreuticherweiſe ſeit einigen Jahren gerade in gebildeten Familien wieder Sitie wird, die Mehlſuppe von neuem zum Nationalgerichte, dann wird in das deutſche Volk Geſundheit und friſches Leben zurückkehren: tauſende von Operationen werden unnötia werden: deutſcher Geiſt und deutſche Sitte werden in unſerem Vaterlande wieder aufblühen. Radiumbehandlung bösartiger Geſchwülſte Seit einiger Zeit iſt eine neue Methode der Radium⸗ behandlung von Krebs und anderen bösartigen Geſchwmſten in Aufnahme gekommen, die techniſch von der früheren Methode abwei Ludwig Thor berichtet darüber in der Leipz. Illuſtr. : Während früher die Radiumpräparate direkr zur Beſtrahlung der Geſchwülſte benutzt wurden, und We die Gefahr der Beſchädigung oder des Verluſtes der Präparate beſtand, geht man neuerdings, beſonders in den Vereinigten Staaten von Amerike, in einer Weiſe vor, die das Radiumpräparat als folches nicht mehr 955 fährdet. Die zur Beſtrahlung verwendeten Strahben ſind die harten Gammaſtrahlen, die nicht das Radium ſelbſt, ſon⸗ dern eines der Üprodukte, das Radium C, ausſendet. Das Nadium C iſt ein odukt der Radiumemanation, eines gas⸗ örmigen Elementes, das dauernd aus dem Radium entſteht. Für ie Beſtrahlung iſt es daher nur nötig, Radium C zur Verfügung zu haben, und dies geſchieht nach der neuen Methode folgender⸗ maßen: Ein größeres Radiumpräparat von etwa 1 Gramm Radiumelement wird in Löſung gebracht. Innerhalb der Flüſſig⸗ beit entſteht dann durch rfall elne beſtimmte Emanations⸗ menge, und zwar ſind die Emamationsmengen, die ſchon in kurzer Zeit 8 werden, beträchtlich. Das ſo gewonnene Gas wird über Flüſſi aufgefangen, mit einer Queckſilberpumpe durch ein Glasrohrſſtem abgeſaugt und dann in eine bangausgezogene Glaskapillare hineingepyeßt, deren Ende zuſammengeſchmolzen iſt. Nach dieſer Manipude 40 befindet ſich im Röhrchen die geſamte Emanatlonsmenge, die von dem Radiumpräparat in der beſtimmten Zeit gewonnen worden iſt. Die Glaskapillare wird dann abge⸗ ſchmolzen und nach Veljeben mit der Stichflamme in eine Anzahs kurze Stückchen geſchnitten, die natürlich nach außen abgeſchloſſen ſind. Die Kapillarſtüche, die als„needles“ bezeichnet werden,— halten eine genau beſtimmte Emanationsmenge, und beim Zerf— der Emanatiom befindet ſich in ihnen das Nadium C, das de hark Gammaſtrahlung ausſendet. Die„needles“ ſind alfo, was 1 harte Gammaſtrahlung betrifft, gleichwertig dem Ra—— prävaraf ſelbſt. Soll eine Beſtrahtung von aßffen edren. nommen werden, ſo werden ſo viele„ecelß„als nö 5 d. 85 ein Meſſingröhrchen zufammengeſteckt und damit von auf 28 ſtrahlt. Dagegen kann man mit dem„needles eirne Be⸗ ſtrahlung don innen heraus erreichen, die nach der frül⸗ heren Methode ummöglich war. Zu dieſem Zwecke wird die bßs⸗ artige Geſchwulſt mit einer beſtimimten Anzahl von„needles“ be⸗ ſpickt, ſo daß die Strahlumg von innen heraus das Gewebe der⸗ ſtören bann.— eeeee ete* 55 * man leichte Erholung, ndesblel d Börsenberichte Frankfurter Wertpaplerbörse Aul Deckungen anfänglich ſester, später nachlassend Frankfurt, 4. April.(Drahtb.) Der ganze verkehr der heutigen Börse unterschied sich nicht von demjenigen der vorangegangenen Tage. Die Geschäftstätigkeil hielt sich aur allen Gebieten in engen Grenzen bei erholten Kursen. Für die Börse lagen neue Momente nicht vor, die Anregung Eolen. Der Geldmarkt zeigt immer noch ziemlichen Bedarf. Tägliches Geld würde heute auf 1 pro Mille festgesetzt. Am Montanmarkt blieb das Geschäft nach wie vor Sec Bei den ersten Notlerungen stellten sich Harpener, Phönix mäßig höher. Von Laurahütte bemerkte aro begehrter, 2 Millionen. Nordd. Lloyd und Hapag bewegten sich bei behauptelen Kursen. Die Umsatgztätigkeit am Bankaktienmarkt war be⸗ Scheiden. Etwas Kaufneigung herrschte in Mitteldeutschen Kredit, angeboten Badische Bank. Chemische Werte Iagen freundlicher. Rütgerswerke, Chemische Mainz fest. Etwas reger begehrt waren Badische Anilin, Elberfelder Farben, Scheideanstalt behauptet, Elektropapiere sind mit wenigen Ausnahmen etwas befestigt. AEG, Lahmeyer, Lieht u. Kraft begannen anziehend. In Maschinen- und Metallwerten waren die Kurse gegen geslern nicht wesentlich verändert. Es wurden bevorzügt Daimler, Adlerwerke Kleyer. Gesuchier Bing- Werke, schwacher Eglinger Maschinen. Entsprechend der Allgemeinen Tendenz zeiglen sich Zuckeraktien, Zell. skoffpapiere ohne gröbere Bewegung. Zement Hleidel- berg leicht erholt, Hoch- u. Tiefbad fest, Ph. Holzmann geringe Veränderung, Main-Kraft schwächer, Jul. Sichel, Inag, Tellus Bergbau höber. In 5 proz. Reichsanleihe ist eine erhöhte Geschäftstatigkeit festzustellen. In ausländiscn. BRenten blieb das Geschäft ruhig. Von Türkenanleihen waren Zolltürken etwas fester, 5prozx Reichsanleihe 106 Milliarden. 8 Am Markt der amtlich nicht notierten Wer te Zing der Verkehr noch mehr zurück. Die Tendenz war Auch weiterhin still. Es Wurden u. a. ge- handelt: Becker Stahl—9, Becker Kohle 9,2—9,50, Api 576—6, Unterfranken 0,650, Krügerskall 7,75, Growag 9,230—0,250, Ludwrigsburger Forzellan 2,75, Brown Boveri 3,25, Rastatter Waggon 7786. Ufa 6,75 Billionen. Der EIn- heitsmarkt stand ebenfalls im Zeichen der Geschäfts- Stille. Nur wenige Werte konnten Befestigungen davon- tragen. Berliner Wwertpaplerbörse nicht dazu Waren, irgend welchen optimistischen Erwartungen über eine Erleichterung der Lage Deutschlands Raum zu geben, verschwanden im Verlaufe die anfanglichen Ansatze zu einer leichten Geschäftsbelebung und der Kurs- stand erfuhr nur eine Au e Veräanderung. Dies gilt kür alle Marktgebiete. Am Hevisenmarkt Wwar die Nachfrage heute etwas größer. Aendeéerungen von Bedeutung sind in den Zuteilungen und Notierung nicht eingetreten. — 22———— Deuisenmarkt Berliner Devisen in Enlionen Amillien.8. B. 8. G. 4 B. 4 eſesd 185.51 156,39 155.61 136,39 Buenos-Aires 7379 4,385 15375 1⸗835 Biüssel 8 21.55 21.68 20,25 20.35 Christama 57.36 87,.64 37,00 57.34 Kopenhagen 59 45 59,77 60,4 60,77 Stockhomm 110,72 111,28 111%2 111,48 Helsingiors 10.5 10,68 10.57 10,03 Itallen 18,.85⁵ 18,.05 18,45 1,55 Londen 18,.045 18.148 18.045 18,145 New VornR„ 4, 9 4,21.,19.21 EE 25,14 25,26 24.10 24,31 Sehmwe??s? 13757 73.98 73,32 73,88 Spenien 34.86 58,14 55,C6 35,34 Japangngn.795.805 1,795 1580· Rio de Janeiro 0,485.405—.48⁵ 0,495 Wien 8.08 N 6,12 M 6508 1 5,12 M FFVFVVCCC 12.71 12.70 12771 12.70 zugoslavien.48 58.52 5,48.52 Budapesi::: 6,.38 M 6,42 M 5,98 M.02 MN Feinint..20.31.29.31 MN Anm.: Alles in Billionen Papiermark. und zwäar: bei Lei kür 100, bei Estimark für 100, bei Lats für 100, bei Lits kür 100 Einheiten, bei polnischer Mark für 100 Millionen. isenwerk Wülfel-G. in Hannover. Die.-V. nahm einen stürmischen Verlauf. Die von der Richard-Kahn- Gruppe aufgestellte nnee sie habe die Mehrheit der Stammaktien erworben, wurde durch die Abstimmung wider- legt. Das Verhalten einer der Kahn-Gruppe nahesfehenden Großbank wurde aus der Versammlung heraus scharf ge- tadelt mit dem Vorwurf, sie habe als Inkhaberin der Vorzugs- aklien ihre Treuhänderverpflichtungen gröblich mißbraucht. Die Anträge der Verwaltung wurden durchweg angenom- men, wWobel die Besitzer der Vorzugsaklien aüf die Aus- zahlung der auf diese entfallenden Dividende verzichleten. Der Antrag der Richard-Kahn-G.., b. H. auf Aenderuag der Satzung betr. die Zahl der Aufsichtsratsmitglieder wurde abgelehnt, Gegen alle diese Beschlüsse erhob die Kahn- Gruppe Einspruch zur Niederschrift des Notars und be- antragte die Einberufung einer neuen ao..-V. zur erneulen eimer General-Anzeiger bis ———..——————————— 2 ſdat schüttung. In der Bilanz stehen unler anderem verzeich Zu Warenvorrate mit 410 906 Mill., Debitoren 445 611 Mill. bu und Kreditoren 915 752 Mill.&4. Nach dem Geschaftsberit Bu kand die gesamte Papiererzeugung der Fabrik im erst Za Halbjahr des abgelaufenen Geschäftsjahres vollen Absa Bu während in der zweiten Hälfte der Absatz schwankend Wi lag so daß der volle Betrieb der Fabrik nicht immer aufreod den erhalten werden konnte. der Konkurse im ersten Vierteljahr 1924. Die Anzahl der Konkurseröffnungen bewegt sich seit der Stabilisierung Mark in auffällig steigender Linie. Im März sind“ Konkurseröffnungen zu verzeichnen gegen 42 im Febru 28 im Januar, I8 im Dezember und 7 im November. ganzen ersten Vierteljahr sind nach einer Zusammenstellu die der Finanzzeitschriſit Die Bank 132 Konkurse eröl 5 Worden gegen 37 im vierten Quartal und 70 im erste 5 Quartal 19283. eer Waren und ärkte 5 PVom süddeutschen Chemikalienmarkt gen Es ist leider festzustellen, daß die Kapitalknapplf— immer schärfere Formen annimmt und eine Hebung Sh Geschaàftsverkehrs erst dann Plalz greifen kann, wenn 6 Industrie wieder gröhere Mittel zur Verfügung stehen. ſod Süddeutschland sind verschiedene Produkte du 85 Streiks bei maßgebenden Fabriken knapp. gere wet den, Was ein leichles Anziehen der Preise zur Folge hal ein Das Exportgeschäft ist nach wie vor sehr still, nad erf dem die deutschen Erzeugerpreise noch keine Konkurref Ne kähigkeit auf dem internationalen Markt zulassen. Nad AI stehend einige Durchschnittsnolierungen(in Goldmark in Verpackung): Aetzkali eingegossen 60, desgl. in Stücken“ Aetznatron 39; Antichlor fein- und grobkrist. 17; Bariu carbonat 98/9 proz. chem. gefallt 50 Dollar; Chlorbarii 98/100 proz. weiß Kristallmehl 24 Ge, desgl. 93/5 proz. Chlormagnesium krist. 5,50; Chlorzink weiß pulv. 50; Chle zinklauge 70/5 proz. 28; Eisenvitriol tehn. kErist. 3,40( verladen); Glaubersalz feinkrist. 3,80(lose verladen); K gelbblausaures 165; Kalialaun Kristallmehl 19, Kaliumpe manganat chem. rein feinkrist. 110; Kalisalpeter tech rein 56; Kupfervitriol 48; Lithopone Rotsiegel 42; Mangs chlorür techn. krist 9,40 Dollar; Milchsàure 43,5 Gew. PII 62 Gel, desgl. 50 Gew. Proz. 71; Naphlalin weiß in Schi en 36, desgl. in Kugeln 38, desgl. in Pulver 36; Natrii ichromat Krist. 95, desgl. geschmolzen 86; Natrium gen blausaures 90; Ozalsäure techn. krist. 75; desgl. pulv.“ Pottasche 96/98 proz. cale. gemahlen 49; Salmiak 98/100 prg weil keinkrist. 49; Soda calc. 15, desgl. krist. 8,50; Schwelg natrium krist. 30/½2 proz. 16, desgl. conc. 60/2 proz. el 5 7 5 5 2 2 0 10 Berlin, 4. April.(Drahtb) Weun sich auch Wwälrend Beschluffassung über ihre Anträge. Diesem Antrag wurde] gegossen 25 techn.——5 Au des Börsenverlaufs die bisherige drückende Geschäfts-in Befolgung der gesetzlichen Vorschriften stattgegeben. eee e 2385 ee er⸗ stil1e nicht geanderl hat, so ist die Grundstimmung jedoch Papiertabrik Oker Ad.(Hartmannkongzern). Die Ge- Stehen ieh el 4011 Aber Völibahasfatiag e freun 0 lich 01. geworden. 24 Na sellschaft erzielte 1922/23 einschließlich Vortrag einen ehen Sich Tachtrek 5 zum Wochenschluß Deckungen vor, so dall sich der Kurs- Papiermarkbrutto-Gewinn von 301 264 Mill.&, Géschafts-————————— zu skand für Dividendenpapiere aller Gaftungen um 1 bis ver- unkosten einschließlich Steuern, Zinsen usw. erforderten e 0 ee Augelt 2 Billonen Frosent hed. 40 20 Nill. Naen Absehrebunen im Rotrsge den Direltion: Ferdtnand peome Cbetredaltenr, gurt Kiſdez. de Die Lage des Geldmarktes blieb nach wie vor 181 323 verbleibt ein Rein eerdedee 576 Mill. 4, Verantwortlich für den politiſchen und volfswirtſchaftlichen Teil: K de ziemlich angespannt, wenn auch die Nachfrage nicht menr von welrhem Betrage.8 Mill. dem gesetzlichen Reserve. Fiſcher; für das FFeuilleton: Dr. Fritz Hammes für Kommunalpolit n 1 s0 dringend wie in den letzten Tagen ist. Da sachliche Be- fonds zugeführt wWurden, während der Rest mit 54.7 Milt. 4 Lokoles: Richard Schönfelder: für Sport mud Nienes aun⸗ aller Welt. e riehungen und Anregungen von Bedeutung nicht vorlagen, auf neue Rechnung vorgetragen wurde. Eine Dividende Mibler: für 25 25 ee 9 1 8 und die gestrigen Ausführurgen Poincarés in der Kammer Ikommt für das abgelaufene Ceschäftsjahr nicht zur Aus- den übrigen vedaktipnellen Tell: Fraut Pircher: iir Anzelaen—85 5 0 Kurszettel des Mannheimer General-Anzeigers Aktien und Auslandsanleihen in Billlonen Prozenten, Stückenotlerungen in Billionen Mark pro Stück 217 5 Berliner Erglinzungs-Hurse. Frankfurter Dlridenden-Werte. Berliner Dlridenden- Worte. e ee 25 eenee,. eer, 24ß Hank- Transport-Ak 8.-G. f Verkw.. odkmann[Wolt Suokau 3. 4 N 1 25 5 4. 3 4 J6 begsees 2,0 20 Opusode aber.. 7½2 kiesener net 1928 0 aug b bee 2 225 l ppenns. 18 fbehn oreg. 22, 6 1 4192 eib,Deeb. 0 81 Bega 11854 2 et euben t W. Leladefe. 2 eer aeen 4 8 8 1. 4d..Desch. 30. Jordd. 8 2 8 gadlecgekenk„„ bedere. dtein üzp-8. 25 2˙75 ALe d lAm. Telt. 2. 2 Beſagglinie 4 12,5 Congorgie Spl. 3, 2. Sabeſdemande! 25½ 28. Piach-at, fel. 17— Bank.Br. Ind. 2,3 225 Vereinadk.„ Sloeer.B.—Sug eisenz 64 6, 8808. dech.— Ver. Eſdessehtk 3t75 4 Henutsob. Kuget 1 1½ Segal Strundt 32 2½] Voeberelzfttauu 9 Bayf.-ör,— Siso.-Geselle, 14,7 1. Sudd,biesentr. 10— galumers 3276 31 28 Hases bse 1218 Gebbard 4 00.7 6, Teſoherkder 2 3flonde- roku. 4 rig 1. Hyb. u. W H..3— peezan. Bank 88 5½ Miener Benkv, 9,782.0 8 4 8 desbedeedhardt s 17 Toört del. 71 76.nmeb.EAlau 75 läh Barm. Bankvy. 23 275 Erkt. Eyp.-SBEk. 28 25 Banka. dotds Waggon 36 35 Thüring. Sallne 17 18 Zerk. Handges. 35 37,5% Retallb...-G. 1, 18„ Hotenbank 78 75.5 5 Bank-Aktlen. Daserde per Zom.-.PrIIbk..75 5 Aletsid. Or.8..3 2½0„ Voreinsbk. 3.85 Aanktel Wort⸗ 91 bt. Aelat Be K 20 20.75( Cest.ored, A..s 0. olon ent Darmt..kt.-B. 10 10.18 J Kurnbg..-Sk. 2„Kannb..-Aes.— B255 ·0 5 92 27 28 Deutsch. Pank 875 5 Tastenea 28,5 22 dloh-Oetafr.—5 8. 1% Hexlkaner ussenbank 88 W. Deutsch. Bank 3,75.5 Dest Ored.-An. 0487.55 Frankf Alig. v. 71 75—.— 0 v. 0—— 75 755 1255 Adein res R 3 Leuedulnsa.25 4%% Mer..A.—Edestsohebetr 16,28 .-Aslat. Sank— eee 32 38Oberrk. V. Ges. 888 7 iubk. 491 3,23 Diso. Comman 11˙3 11.1 Sügd. Diecento 2 9,8 Okarl Ain. 91,2 33,12 Sſ%reduantes. d 31 omoana— un 9. Effekt. u. VW. 378 4„ Relohsbank. 28.72 27,5 Frbf. R. u. LEItr.— Sem.. br. 5.9 enen, Suad. 1 Soutk-Wast de—„letdburg 39 del erkwerk-Aklen. deeeeee eeeeeee 5% Bexlkaner— 85Jbetersb. Int.ꝶùVlUI.[Senr-Nstor—*8 80 b. Bb. U. G. 1 0 80 1 obesdt Eb.-Bd. 20½ 2ʃ.23 arere- eer ee Bierlinet Frelverkehrs-Hurse. Zucer, Eisens. 1942 18 Leſſe, Aachrel 5 1825 15 4 E. ing.48 23 771—8 industeie · Aut len. e 14— 2* Sane 88 5 Saehe Berdw, 2 Ws ae Veet, n aente 282 a Jeunrase. 3 Sts Paftzcd A i6.r greeecge 2½ 28 Lester eei ac e deger n, giee,„ de Frſcuriohak. Tbotbrln. d. Salzww. Halhr. 727 1 Adiers Oppen.— ne Faſre Haseh.—— Sremer 1— 1 14 Ssoder-Stabl..5.25 Aeyer Texiil 913 55 Judsee Fosep. 12 delsenk. abe Banneemannr. 33 34, Telias Berob. 2 25 4 1325 uen 21 47 88. etesee 5 1 bianess.. 1858 20 Auldenth. FPap. ,15 0 15 Ufsa..8 15 Sehesnhulet.— 2„ dieeeren, e eee ene 8 J den li Berliner Festverzinsliche Werte. 90 e„ e ee ee— 0 Segenzunen. 7 27 Serce ere. e Salie 8 bbte—— An dles. d% cl Seaede 143 Sden. Ader: 5 58 5 .-Amk. Fakl. 2 27 Oest.-U. St·f. Aaple-.-uan 2 33 Serrellus Berg 9,75 8,28 Halmermetor. 46.7 Voltarsehätases—2 1—65 10 7—4 0 industrie · Axuen. Anßalter Kohie 22 22 Sing dürnberg 125 4 Peszauer Gas. 2045 21.5 5% Sadisohe Anielhes 8 e d Arnener duss 17 19½% Siewarenbüte 27 Piech. Kurds ½ de ee i 005 a%% Seyer Anleins 0 kionb. Bannb. 33.,58 38,50 J 8. Anfl. u. S0 48 16,12 18,60 Cem.Karlstagt 88.9 Arenbergsg. 7½25 725 Booh gabstam 31 83 9. Elaenb.-8 40.10 5—59„ .-Kempf-Stb. 27 27 Sad.Flek.-dees 1 0,5„atr. nste— Aschftb. Ceſtet. 20.5 208 Abr.günler ba. 4,5 42, Pectsok Frann 81. dtgoh Nelenean. 00%s gs%½ Preub. Kallanlello 23 Farze,. Uren ate 117 1 15 2 JTTTCTCCꝗCCTCſC0C00 120 12 925 0,529 9. Roggenwertanl..7 brauerei!—. 64f ö 05 de edeee, Werger——3683 1 enee„ Leiler t. E. 14 12.25 3 74 e 8 27 5 88 95 2 4% Preud. Kons öls 0,33).335 do Landsok Rogger 3 4 dee e eeee.: Jeie er der 48 Peutseſ eſte 278 9 Lrnnzerkler 4 8 detegen des 0 Austundisehe Rentenwerte. Tgler dpen,„ See eeee, aee ee e eee diecde, üen 3,.8 Secbe. Serg 657 78 d6. k. el. Une 19.8 18, 3 4 3* ee 5. en Ser e Herneramre 0 130 keber giesin g Loſzeche n. 1 1 4,e Osste Shst. 805 37%.st.-Nt.Goldrente.38 .6,., Smm.80 104 SreSasig.Jei 25 2325f. 4 Sen ids 18 Sgckoppwers 18 20 Fahl.Liet 4 00. 367 4, Arepp- Werke 53 32 4% 40, Goldrente 10,1 1037 1% d0. Kronenrent 5 dr Wgſed es— Srere sn deaidene ee. 5 78 Oössefkeen, 48 Fefad Fer. 38; 8 Sctenn. Aarch, 27 2638 4% 40, SonBente—.-U. 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Nr. 162 Mannheimer General-Anzeiger(Abend⸗Ausgabe) ädigt zu haben, wobej jn einem Falle der To d rbeigeführtf1 zweiten und 3 dritte Plätze belegen. So wurde die Jng ende — 5 99Nle Genſchow Br ohne Veſchöftigung uu Mi und bundſtaffel 42 Bahnen von der Mannſchaft Feinaner, 858 ſuchte die Betanntſchaft von Männern zu machen, indem ſie Likör⸗ Lich dd. Flugler und Standt unangeſocten in gor de ſtu ie 5 zeldmittel von 2. 1/ gegen zehn Vereine, darunter Offenbach, Göppingen 4JJꝓ ³ ed penene Geldmittel uſm. zewonnen und zwar um 6 Sek. beſſer als die Inniorſtaffel zu kommen, ſchinttete ſie ihren Opfern größere Mengen Opium in Das Ju gendbruſtſchwimmen über 192 Meter holte ſſich . 155 Iu— 1 e, ebenfalls der Mannheimer Staudt in.0½4 gegen 19 Vereine ben. Am 24. März 1922 traf ſie einen riegsgerichtsrat, den ſie von Schon auf der erſten Bahn geht der ſugendliche Staudt davon und früher kannte und begleitete ihn in ſeine Wohnung. Nachdem die vergrößert ſeinen Vorſprung durch prächtigen Spurt auf der ſeche Genſchow ihm ein Glas Kognak mit Waſſer gereicht hatte, beſiel hm Bahn Zug um„Zug, während Flägler Mannheim mit 2. 10% eine große Uebelkeit, ſo daß er ſich zu Bert legen mußte. Auch am ſſich an dritter Stelle plaziert. Weitere Ergebniſſe: Herrenſu nächſten Tage hatte er noch häufiges Erbrechen. Seiße Begleiterin gendräcken 88 Meter,. Wunſch Karlsruhe. 11. 2. Kopf ich ba 0 Eintr Abut ich Göppingen.15, 3. Ad. Lichdi Mannheim 1, 16/3, Herren⸗ hatte ſich bald nach dem Eintritt der Erkrankung entfernt Gleich 7 2*5 8 FKmann 14 5 5 5 jugendfreiſtil Meter, 1. Vogt Heidelberg, 2. Ad. Lichdi am nächſten Tage wurde feſtgeſtelt daß die fümtlichen Werthachen pannheim, 3. Fendrich Ladwigshafen. Die Zeiten der drei Wäſche, Decken, die Uhr und die Schlüſſel, ſowie die Brieftaſche Sieger in letzterem Rennen differterten nur ganz minimal und es fehlten. Ein ähnliches Erlebnis mit der Angeklagten hatte im Juli war ſchade, daß dieſe nicht in einem Lauf ſtarteten, der ſicher ein erſt⸗ 550 75 5 eee Platz Lont un Aa 50 1 5 und nach Veſuch verſchiedener Dielen gauf einer Bank am Kaiſerp„V. Maunheim hat in ſeinen ſportlichen Feiſtungen während des von Uebelkeit befallen wurde. Auch er ſtellte ſpäter das Fehlen letzten Halbfahres einen nennenswerten Aufſtig zu verzeichnen, die ſeiner Brieftaſche feſt. Ein weifetes Opfer war ein Handlungsge⸗ zn auten Arsſapten be dem am an en Anen kd. Iplerz ne heem 01 in ei 11 ſyefenkanal an der Pegeluhr ſtattfindenden verbandsoffenen hilfe, der in einer Januarnacht 1923 mit der Genſchow eine Kneip 0 1 überft it e 45 Schwimmfeſt berechtigen. Die vorbereitungen zu dieſer großzü⸗ 9 —— gemacht hatte. Ihn üderfiel mit einem Male eine ſo großegigen ſportlichen Beranſtaltung ſind berelts im Gange und es fleht Mäüdigkeit, daß er. 19 92 einer Begleiterin nach ſeiner Woh⸗ zu erwarten, daß dieſes Feſt ans den beſten Schwimmerkreiſen ſehr nung bringen laſſen mußte. K. iſt dann zu Haufe in einen tote n⸗ gut beſchickt wird. Ebenſo ſchweben Berhandlungen zur Austragung 5 851004 ee 8 die e 7 71 zwiſchen Nord⸗ nu. Süddenutſch⸗ r üſſel bemächtigte un entfernte. K. hatte am nächſten bland hier in Ma Morgen den Verluſt der goldenen Uhr und Kette zu verzeichnen. 55 Am verhängnisvollſten verlief der vierte Fall. Am 9. Februar 1923 kam der Händler Hempel in eine Likörſtude in Friedenau, wo er bei Neues aiuzs aller Welt Bezahlung einer Zeche eine große Geldſumme ſehen ließ. Die eben⸗ falls an der Var ſitzende Angeklagte machte ſich nun an Hempel her⸗— Die neue Rolle Häußers. Der Wanderapoſtel Häußer iſt an und nötigte ihn zu bleiben. Beide zogen ſich auch in ein Neben⸗ der Freiheit wiedergegeben. Wie die D. A. Z. berichtet, will er nun 1 905 e und wurde reichlich Alkohol beſtellt. Als Hempel ſeine politiſche Erlöſerrolle wieder aufnehmen. Er nennt ſich Bis⸗ an die Bar trat, um die Zeche zu bezahlen, wurden plötzlich alle marck, Retter und Herrſcher, und fordert das Volk auf, ihn richtig ſeine Glieder ſteif. Er fiel bewußtlos zu Voden. Man mußte zu erkennen. Er verſpricht ferner, die Rheinlande zu befreien und ihn zur Rettungswache ſchaffen, wo er bald nach der Einlieferung, Poincare einzuwickeln. Er behaupket, daß ſeine Anhänger nach ‚ 5 worden.—— ſind bis Sonn⸗ eobl vormit im Schaufen irma Fiſcher⸗Riegel gegenüber Pfalzer Hof ausgeſtellt. Der Herrenabend wurde beſon⸗ derte fünde halber dom Durlacher Hof in den Mayerhof,(J 2 ———— Aus dem Lande * , Karlsruhe, 3. April. Geſtern abend gab aus Elferſucht ein Nater Angeſtellter auf die 16fährige Tochter eines Wirtes in der lebe dt henc esn cüfſe ab und verletzte ſie erheblich, jedoch nicht der Toe ährlich. Beim ſofortigen Eintreffen der Polizei nahm ſich er Täter durch einen Schuß in den Mund das Leben. Bi rr. Baden⸗ 2. April. Eine ſtimmungsvolle öffentliche 4 kroßen Kuckfeier veranſtalteten geſtern abend Verehrer des gentein Kanzlers im Gartenſaale des Kurhauſes zugunſten der Not⸗ derg dat der Stadt Baden⸗Baden. Die Teilnehmer hatten ſich Wwar 9 dahlreich eingefunden, daß der Saal, vollſtändig beſetzt Strei Eingeleitet wurde die Feier mit einem Prolog, worauf das Peichquartett des Städtiſchen Orcheſters Haydns Variationen über 4 Franz den Kaiſer“ ſpielde. Otto Provence rezitierte Waltharis begeiſterndes Gedicht„Bismarck“ und nach dem f⸗moll von Beethoven hielt die Reichsdagsabgeord⸗ dede Frau Dr. Käthe Schi te Feſtanf ie ohne wieder zum Bewußtſein zurück ie.J Milli F 05 irmacher die Feſtanſprache, in der ſie ohne wieder zum Bewußtfein zurückgekehrt zu ſein, verſchie d. Millionen zählen. Man darf aber wohl annehmen, daß er bei der 2 55 dchnetes Bicd den Welen und Shaſfen des In der Leiche wurden große Mengen einer Opiumtink⸗ Angabe dieſer Zahl in der Inflationszeit ſtecken geblieben iſt. Ned ſers des deutſchen Reiches gab. Dabei ſtreiſte die dur ſeſtgeſtell. Hempel mar auch ein erdebleher Gildeszrag.— cechmorb des Mörders Clges. Der Mörder des gehrers Aan ern Bismarcks parlamemrariſchen Kämpfe, ſeine erfolgreiche geraubt worden. Feſtgeſteſſt iſt duß die Augeklagie Genſchow ſich Mücke in Tiſchbach,(wir haben über die Tat vor einigen Ta⸗ an dem verhängnisvollen Abend durch die Aufwärterin des Lokals aus einer nahelſegenden Apotheke auf ein Rezept Opiumtinktur hatte holen laſſen. Das leere Fläſchchen wurde ſpäter im Toilettenraum verſteckt gefunden. In einigen der anderen Fälle war zur Betäu⸗ 1 wunte out hob ſeine Anſichten über die Innenpolitik hervor, be, 1 fband ſein ſtarkes Deutſchtum und ſeine nie verſagende Vater⸗ 10— alle ſeine Handlungen beſtaunten. Nachdem ſich die Kanzzer e noch eingehend über den Bruch zwiſchen Kaiſer und Heäußert, beleuchtete ſie die gegenwörtce Lage des Reiches gen berichtet), der Förſter Karl Claes, iſt von ſeinem Vater, der ihn ſuchte, unterhalb der Falkenberge erſchoſſen aufgefunden worden. Er hatte ſich ſelbſt gerichtet und in einem an den Schwa⸗ ger des Ermordeten gerichteten Brief die Tat gugegeben. Die 4 bung der Opfer nicht Opium, ſondern Morphium benutzt worden. de dürften jetzt überhaupk nicht mehr auf⸗ al0 und mahnte zur Einheit des Volbes, die beſſere Zeiten bringen Während die Angeklagte in dem Falle Hempel jede Schuld ableugnet, 1555 5 gangen Der, Rednerin wurde bedhafter Veifall zuteil. Am Schſuß— 5 eabe, eg 52— ee e N gegeben zu— Blulige Smeiana-Jeier in Linz.— 25 Verwundete. Das 3 Anweſenden ſtehend das Deutſchlandlied. e e en. e Naue deſtee tſchechiſche Vizekonſulat in Linz an der Donau, einer durchaus 1 3 1 8 0. 33ʃUHe. 1 N. Ir * Abrg 80 April. Die 5 S +18 5 1745 ſie, irgendein narkotiſches Mittel verwendet zu haben. Zu der Ver⸗ deutſchen Stabt, hatte anläßlich des e Geburtstages des olte. e Fortſchritte. unſtkerhant nde ehlt noch der a d wieder an ihrem Platze Altar und das Geſtühl. Auch 805 55— ermäßigen. is Aung löer 7 Na Fremde aus Badenweiler haben ſich nicht geſcheut, die und aufgeführbe Schloßmauer beſteigen, Steine herauszubrechen zuf——— neuen gärmeriſchen Anlage Blumen uſw. herauszu⸗ tandene Scha * den Welgoltang, 3. April. Als ein Fuhrmert am Güterhafen wen⸗ beiden Pie ruiſchte der Wagen über die ÜUfermauer und ſtürzte, die wertvolle mit ſich reißend in den Bodenſee. Nur eines der ſeekabe Merde konnte gerettet werden.— Das neue Boden⸗ Speztaeg ſedrichshafen⸗Romanshorn iſt auf fümf vierachſigen Friedrich en von Mülheim an der Ruhr hier eingetroffen. Von Ihafen traf ein großer Aie debe ein, der das Kabel ab⸗ Friehrz it dem Legen deg Kabels iſt die Dampfſchiffahrtsinſpektion nichehafen betraut. Gerſchts zeitung uch die prachtvollen Stuckarbeiten ſind durch ebracht worden. Alle Gemälde im Ahnenſaal der Kapelle ded berng, Flr das Geſteenthef she dade ſehe uue wach g. Für das Sgebäude fehlt nur noch af deteeenvenir. Kommerzienrat Sſchler, der das Schloß fün, Lebzeit gepachtet hat, hat gebeten, den Pachtpreis von 10 000„ Es wird darüber geklagt, daß die Dieb⸗ Schloß einen Umfang angenommen haben. n beläuft ſich auf rund 100 000 l. ndalismus gelegentlicher Beſucher wird ſtark Klage handlung ſind zahlreiche Sachverſtändige geladen. Sportliche Rundſchau Fußball A. E. Sparta⸗Prag beim B. ſ. R. Mannheint. Vor vielen tau⸗ ſend Zuſchauern ſtanden ſich Anfang des Jahres 1928 fern von der Heimat der B. f. R. Mannheim und der A. C. Sparta⸗Prag in Bar⸗ celona auf dem Spielfeld des„Real Glub Eſpanol“ gegenüber.— Faſt die ganze Zeit des Spieles mußte der V.. R.— damals Rhein⸗ Bezirksmeiſter— mit 10 Mann kämpfen und verkor:0.— Die damals verlangte Nevanche für dieſes Spiel, das der B. f. R. nach ſeiner damaligen erfolgreichen Spanien Reiſe noch hinzufügte, und zwar auf Wunſch der Spanier, wird nun in Mannheim ausgetragen werden.— Beiſpiellos ſind die Erfolge, die Sparta⸗Prag bisher in ganz Europa erzielt hat.— Faſt keinem Verein iſt es gelungen, die Prager auf eigenem Spielfeld zu ſchlagen; nur 2 Klubs in Europa waren imſtande gegen Sparta knappe Siege davonzutragen: Der (Spaniſche Meiſter F. C Barcelona und der damalige Deutſche Meiſter 1. F. K. Nürnberg, als er noch in Hochform war.— Auch 'der Deutſche Meiſter Hamburger Sportverein erlitt das gleiche Schick⸗ ſal wie ſämtliche führenden Vereine des Kontinents; er wurde glatt geſchlagen.— Nur wenige extraklaſſige Klubhs konnten Achtungs⸗ reſultate- erringen, ohne die Meiſtermannſchaft in kompletter Auf⸗ ſtellung ſchlagen zu können.— Selbſt engliſche und ſchot⸗ tiſche erſte Berufsſplielermannſchaften mußten die Ueberlegenheit der Sparta anerkennen. [Meßr Bedeutung wie irgendwelche Meiſterſchaftsſpiele haben in allen Komponiſten Smetana eine Smetana⸗ eier in Linz angekün⸗ digt und dazu neben den wenigen Tſchechen, die in Linz wohnen, auch die völkiſchen Abhaltung dieſer Feier in Linz, aber das deütſche Bevölkerung eingeladen. Eine aus 24 deutſch⸗ Vereinen beſtehende r e e gegen die echiſche Konſulat inter⸗ venierte bei der öſterreichiſchen Regierung und man beſtand auf der Abhaltung der Smetana⸗Feler. Da einige Stunden vor der n die Straßen in der Umgebung des Saales, in dem die Feier abgehalten werden ſollte, dicht gefünt von einer aufgeregten Menſchenmenge war, entſandte die Polizei ein Aufgebot von Feier ſcho etwa 100 Sicherheitswachbeamten. u einigen kleineren erſon Es en verhaftet wurden. am trotzdem uſammenſtößen, in deren Verlauf etwa 15 Eine Abordnung der deulſch⸗ völkiſchen Vereine verlangte die Freilaſſung der Verhafteten. Trotz⸗ dem die Freilaſſung 42 700 wurde, wurde die Menge immer mehr ufge erregt, wobei das ot der Sicherheitstruppen allmählich in ein Handgemenge mit der national⸗ſozialiſtiſchen Schutztruppe ge⸗ riet. Die Wachmannſchaft zog ſchließlich blank und hieb mit der Schneide ein. ganzen wurden 25 Perſonen ſchwer ver⸗ wundet, darunter der Alt⸗Bürgermeiſter Sadleder durch drei kräftige Säbelhiebe. Mehrere von den Verwundeten ſind ſo ſchwer verletzt, daß an ihrem Aufkommen gezweifelt wird. In Linz ſſt man erregt darüber, daß die Poltzei ſo energſſch vorgegangen iſt; ebe erklärt der Polizeiinſpektor, daß er in höherem Au tx a ggehandelt habe. Wetternachrichten der Rarlsruher Landeswetterwarte Veobachtungen badiſcher Wetterſtellen(Tw morgens) 8 Sändern die Begegnungen der führenden Vereine gegen Sparta⸗Prag 8—— Aumtsgericht Mannheim zit langem defeſſen.— geigt ſich doch in einem Spiel gegen die Se⸗ Auft-Tem- SgZA Wind 1 8 Maunheim, 3. April.(S. G..) Vorſttzender: Oberamts⸗ Sparta am beſten. wie weit die eigene Spielgärke vorangeſchritten 88de ſn tr, 8 8 3 382 Säger. iſt.— Der größte Tell der Spieler Fieſes Meiſters der Tſchecho⸗ 5 0 + S Kicht. Starteſ Der 30dbrige Arbes 11 50 Slowakei baben internatfonal für ihr Land gekämpft und ſind auf — 5jährige Arbeiter Emil Horneff aus Frauenauerach. der Olymiade in Brüſſel in der Mannſchaft geſtanden, die in bie End⸗ Neridem.— 44 2 2]— ſein een 23 25jährige Taglöhner Johann Lammer aus Mannheim, der runde um die Weltmeiſterſchaft gekommen iſt.— Am kommen⸗ Jönigſtuhl.. 8087/ 2 2 en, en 2 rid beige Arbeiter Emil Lammer aus Ludwigshafen, der 22ßäöh⸗ den Sonntag, wird auf dem Sportplaß dei den Brauereien Narlstut 22%„ beicht Föhesgr durbner Heimrich Karl Klemmer aus Mannheim, der 18. wohl das größte ſußballſportliche Ereignis ſtatiſinden, das Mannheim Haden-Baden 15. 0 5 Urdbeiter Karl Tammer aus Karlſtadt ſiten wegen Kör⸗ e an ſeinen Mausen geſehen de.. Das Audesürvarien fapderg. Fof 2281 68 3 2 2 Jue 1 e eee un Aideiſtants auf der Anktagebont Ste 4f f rben ünn 5cfen e ebener twendeten 81 255 9ire„ e richter W. S. Boas, Amſterdam, Innehaben.— e0. eee, ee, aee ee We im Bahngebiet hier Je—1 Jtr. Kohben. Als ſie beim Vorbereitungen ſind ſomit getroffen, um dieſen Großkampftag in St. Blaſtien——: 2 0 n der Kohlen ertappt wurden, ſchlugen ſtie mir Prügeln — jonſtigen 50 8—— 1275 letzten Erkann rafen: Horneff 6, Johann, Emt und Rart— ſe 4, Kemmer 3 Monate Geſüngmis. X. 3 Prozeß gegen eine Giftmiſcherin ie e rhandlung vor dem in der neuen Zuſammenſetzung duſammentrezenden Schwurgericht Berlin wird der Giftmiſcher⸗ Ries gegen die Kontoriſtin Alioe Roſe Genſchow ſein, der Aandgeren in mehrtägiger Verhandlung das Schwurgericht beim wird— II Berlin beſchäftigen wird. Die Angeklagte Genſchom don beſchuldigt, durch Beſbringung von Giften die Geſundheit on vier Berie nen, und zwar in vier ſelbſtändigen Handlungen, eeeee in Hüher Mannheim einwändfrei durchzuführen und der Mannheimer Sport⸗ welt aller beſten Sport zu zeinen.— An der Platzanlage iſt vom Ver⸗ ein für Raſenſpiele fieberhaft gearbeeitet worden, um durch ver⸗ mehrte Sitzgelegenheit die Zuſchauermaſſen unterzubringen.— Auch die Straßenbahn wird Extrazüge laufen laſſen.— Schwimmen Erfolge der Herrenfugend des Schwimmverein Mannbeim in Sinttgart. Nachdem die Damenjugend⸗Abteilung des Mannheimer Schwimmvereins in Elberfeld in überragender Weiſe Zengnis ihres Könnens gab, weilte ein Teil der Herrenſugend am leßzten Sonntag beim nationalen Schwimmfeſt der Stuttgarter Amatenre und konnte unter ſtürkſter Konkurrenz, waren doch alle führenden ſüddeutſchen Vereine vertreten, in vier gemeldeten Rennen 2 erſte, Das iialieniſche Tiefdruckgebiet iſt in raſcher Auflöfung de⸗ riffen, während der hohe Druck über der Nordſee und Scholtland ch ſüdwärts ausbreitet. Kleinere Druckſtörungen über Süddeutſch⸗ land bringen 3. Zt. noch leichten Regen— im S Schneefälle. Aus dem Nordſchwarzwald werden—10 Zentimeter Neuſchnee gemeldet. Die Temperaturen ſind um—2 Grad ge⸗ ſtiegen. Oberhalb 700 Metern herrſcht noch Froſt. Unter dem all⸗ möhlich ſchwächer werdenden Einfluß des nördlichen Hochdruckge⸗ biets cht in Norddeutſchland bereits wärmeres Wetter. Vorausſichtliche Wilterung für bis 12 Uhr nachts: Meiſt trocken, zeitweiſe heiter, am Tage wärmer als heute, doch nachts immer noch Froſtgefahr. Vermischtes. b Wibelungensgal okrgzar pauß 5. Sag Ner bberz! Freunden und Bekannten die traurige— Kaufmann »hie Möglichkeit d er vollen 18. Mitteilung, daß unser lieber Vater; Herr 8 8 ben. 1 ouenggngraffg Aeleterterung 1 Obi 9 8 8 0 9 5 ee 3 ee e e 5 Bücher mürttt krel. 2 2 11 u. Erſ der Kor⸗ Sl— Will) Kugelmannn 100 8 wmtolge eines Schlaganfalles sanft ve- ſchäftsſtelle. 31601 um Alter von 32 Jahren nach kuzem j Bedesehramenten zu seh in die———— W—2 im tſeler Trauet: Frau Marz. Kugelmann geb. Mdller Joseph Kugelmann u. Frau Hermann Kugelmann u. Frau Familſe Jak. Müller v. Familie Viktor Sommer Familie Adolt Müller. schſeden ist. Mannhelm, den 4. April 1923. dle häuemden Awerbllebrnen. Die Beerdigung ſindei Samstag nach- mittag 3 Uhr stalt. 3124 Siuex! BVorzüguche Heiratsgelegenheit fülr zunge Damen. 8 Waäahrhbeitsgetreu. 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