r 4 Jngeprele: In Mannbeim u. Umgeb. dom 3. Npril bis 90 beit 23: 6s Soldepfg. die monatl. Bezleher verpflichten dei ent Jenoerung der wirtſchaſtlichen vergültnuſſe n werdends oreiserhöhungen anzutritunen. poſt⸗ — p Nummer 17500 farisrube. Haupt zeſchäftsnelle —— deim ke..— Seſchüfts⸗Nedenſtelle neckarſtadt. walö⸗ Sernſpr. ur. 700 7002, 70U8. 7038, 7088. Telegr. Rör. eneratanzeiger manndeim. Erſcheint wöchentlich zwölfmal. Beilagen: Der Sport vom Sonntag— Aus Seit und Leben mit Mannheimer Frauen- und Muſik⸗Geitung— Welle und Schall— Aus Feld und Garten — ͥſ᷑;ſœ,r7ꝶꝑ: ̃————„—-— Badische Verkaufspreis 10 Soldpfennig 1924— Nr. 165 Anzeigenpreiſe nach Carif, bel vorauszahlung pre ein⸗ ſpaltige Kolonelzelte für Rulgemeine Rugeigen.40 Sotsmark Reklamen 2,.— Solòmark. Fur Ruzeigen an beſtimmten Cagen Stellen und Rusgaben wird kzine verantwortung uder⸗ nommen. Höhere Sewall Streiks,. Betriedsſtörungen uſw. derechtigen zu kel Exſe ſpillchen tür ausgeſallene oder deſchränkte Rus gaben oder ſile verſpätete Rufnahme von an⸗ zeigen. Ruftr. s Feruſor. obne Gewübe. Gerichteſt. Manndeim. Gegen franzöſi 6 E Bedeutungsvolle Reden des Kanzlers und des Außenminiſters Marx in Barmen eichskanzler Marx ſprach in der Aula des Gumnaſiums Barmen in einer öffentlichen Verſammlung. die von der ZJentrumspartei Barmen veranſtaltet war. zu der etwa 500 Perſonen. auch Angebörige anderer Parteien. erſchienen waren. Bei zinem Erſcheinen wurde der Reichskanzler äußerſt herzlichſt begrüßt. Nach einem kleinen kurzen Rückblick auf die Zeit, die der Reichskanz⸗ zer in ſeiner früheren richterlichen Tätigkeit im Wuppertal verlebte, ate er etwa folgendes aus: „Die Reichsregierung ſieht es als einen Erfola ihrer Arboit am. daf in den letzten Monaten in den inneren Verhältniſſen Deutſch⸗ dands eine gewiſſe Beruhigung Plaß geariffen hat. Auch außen⸗ belitiſch blieben wir vor ſchweren Erſchütterungen bewahrt. Es ſcheint ſedoch. als ob wir jetzt vor eruſten. für unſer Volk entſcheidenden Ereianiſſen dteben.„Die Gutachten der ausländiſchen Sachverſtändigen en in wenigen Tagen bekannt ſein. In den nächſten Wochen Nürfte auch die Entſcheidung der Revarationskommif⸗ ton über die Sachverſtändigen⸗Gutachten fallen. Die Regierung —— nach dem Bekanntwerden der Gutachten mit aller Gewiſſenhaf⸗ iakeit und Gründlichkeit prüfen. ob die darin niedergeleaten Fol⸗ dekungen und Urteile für das deutſche Volk traabar und die er⸗ Tchneten Leiſtungen richtla bemeſſen und erträalich ſind. ſt Surüden Erfahrungen der letzten Zeit werden wohl auch dem kurz⸗ ſchtiaſten deutſchen Staatsbürger die Augen darüber geöffnet haben, aß wir uns 5 in erſter Linſe nach der Auſzenpolilik Ia richten baben und dadurch die Außenvolitik ſelbit beſtimmen. Air ſelbſt können in dieſe Geſtaltung nicht einareifen. Dieſe Tat⸗ ſache iſt gewiß niederdrückend und ſchmerzlich für uns: es aber notwendia. ſie als gegeben anzuerkennen. Dieſe Erkennt⸗ s und Einſicht bedeute keine ſtumpfe Ergebenheit in Unabänder⸗ ſches, ſie ſollen die Bernunft und Kluabeit wecken und uns unsaten ermutigen. die uns in Beſonnenheit frei machen ud nicht nur uns., ſondern ganz Eurova vor dem Unteraang retten. fübt ch perſtehe recht wohl. daß ein von ſtarkem vaterländiſchem Ge⸗ Nerkülltes Herz ſich aufbäumen muß gegen all das, was wir in letzten Jahren erlebten. Wir Deutſche haben eine Geſchichte. Beuns mit ttefſtem Stolz erfüllen muß. Wir erlebten m weltkriea die Zeit nationaler Erbebuna. die keiner von uns miſſen Wir wären nicht lebenswert, wenn wir verageſſen und ver⸗ einern wollten. was unfer Volk geleiſtet hat. Unſeliges Verhäng⸗ kis iſt es. daß unſere Geaner immer und immer wieder N das heiliae nationale Feuer 5 im deutſchen Herzen auslöſchen wollen. Sie erreichen dadurch nur, daß unverantwortliche Brandſtifter böſes Spiel mit dem deutſchen olke treiben. Gerade weil wir uns in tiefſter Seele deutſch fühlen. hationale Geſinnung nicht nur auf den Lippen tragen. darum muß mmer wieder betont werden. daß Politik nicht Sache des Herzens. ſondern Sache rubiaer leberleauna und kalter Vernunf' iſt und küble Ueberleauna muß uns ſagen, daß nach dem Verluſt des eltkrieges auch die durch den Friedensſchluß uns auferlegten Laſten getragen werden müſſen. ſeoweit es in den Grenzen unferer Leiſtungsfähiakeit lieat Dieſe Politik wird am ſchärfſten von völkiſcher und deutſch⸗ nstionaler Seite angeariffen. Man wirft uns Manacl au nationaler Geſinnuna vor. weil wir auf Verſtändigung mit dem ermächtigen Geaner bedacht aeweſen ſind und ſede Möglichkeit be⸗ kutzten. um zu Verhandlungen über unſere Leiſtungen aus dem Frie⸗ usvertrag zu gelangen. Der Friedensvertraa ſoll zerriſſen werden. wir ſollen ſede Leiſtung aus dem Friedensvertraa verweigern. Wahr⸗ ſtia. es könnte Poincare kein arößerer Gefallen geſcheben. —* wenn einmal eine deutſche Reaieruna ſo töricht wäre, dieſer Aalterdeene Folae zu leiſten. Die Herrſchaften hüten ſich auch, die Folgen ſolchen Tuns darzulegen. Jeder Einſichtige wird ſie ſich ohre 4 klar machen können. Frankreich iſt mum einmal gur it die ſtärkſte Militärmacht der Welt und es iſt geradezu de—8 5 7500 ein wehrioſes Bolk zum deaen eine bun⸗ 0 ene Armee. ausgerüũſtet mit all iegswerkzeugen. aufzuſtacheln. Es it ein scerüſtet mit allen Kriegswerkzeuger Berbrechen am Valerlande Aufpeitſchung nationaler Leidenſchaften Zwietracht in unſer 1 bineinzutragen, wo uns alleinſeinmütiaes. entſchlof⸗ en 28 Auftreten eine gewiſſe Stärke nach außen zu verleihen maa. 73 würde die Zerfleiſchuna des Reiches und die völliae Zer⸗ üttuna des deutſchen Volkes zur Talge haben. wenn man dem wahnwitzigen Verlangen rechtsradikaler Kreiſe nachkommen wollte. Es muß aber einmal mit aller Entſchiedenheit feſtaeſtellt werden, daß kaum etwas mehr den Beſtrebungen nationaliſtiſcher Phan⸗ taſten Vorſchub leiſtet. als das. unſer nationales Empfinden bäufia ſo ſtark verletzende Verhalten der Ententemächte, namentlich Frank⸗ reichs und Belalens. Wenm tatſäcklich in Deutſchland die natirnaliſtiſche Welle ſtärker angeſchwollen iſt denn ſe, und wenn dielfach die Befürchtung gebeat wird. daß der kommende NReichstag kuech Zunabme der ertremen Parteien nächt arbeitsfähia ſein wird, wird daran die demmunaslofe Bedrückung Deufſchlands durch Itankreich im aroßes Teil der Schuld tragen. Oder will man aar Deulſchland in diejen Zuftand bineintreiben? Manchmal könnte man es faſt qlauben. wenn in der franzöſiſchen Preſſe ſedes Wort. das den dechtiaten nationalen Empfindungen des deutſchen Volkes Nech⸗ kuna träat. zu nationaliſtiſchen Erzeſſen und zu reaktionärem Ge⸗ chrei verdreht wird. Ohne Achtuna vor dem deutſchen Na⸗ tonataefühl wird die internationale Atmoſphäre nie en:⸗ vdannt und entalftet werden.“ zus Dle Verſammlung ſpendete den Ausfübrungen des Kanzlers dußderſt lebhaften Beifall und ſchloß mit einem freudig aufgenomme⸗ Nel Hoch auf das deutſche Vaterland. Dem Reichskanzler brachte ses Lerlaſſen des Gymnaſiums die draußen barrende Menae leb⸗ ſae Ovatfonen dar. Er richtete von der Treppe des Fanz voch eine kurze Anſprache an das Pußlikum. in der er zeiden des beſezten Gebietes wöürdicte und betonte. daß deichsregierung alles tun werde. um die Loge der Beröfkernng heſeteten Glohietes leichler zu geſenten. 235 2 2 Streſemann in Kiel In einer Verſammlung der Deutſchen Volkspartei in Kiel ſprach Miniſter des Aeußern Dr. Streſemann über die politiſche Lage. Der Miniſter berührte die gegenwärtigen außenpoli⸗ tiſchen Verhendlungen und führte dazu folgendes aus: Der Bericht Sachverſtänbigenkommiſſton ſoll in der nächſten Woche erf zen. Er kommt noch vor dem Ablauf der Micumverträge an die Oeffentlichkeit. Am Dienstag ſollen Verhandlungen zwiſchen der Micum und den deutſchen Induſtrtellen ſtattfinden. Es iſt vor alter Welt klar, daß das Deutſche Reich nicht in der Lage iſt, die Finanzierung für die Jortführung der Ricum-Verträge zu übernehmen. Das gleiche gilt auch für die deutſchen Induſtriellen gegenüber den franzöſiſchen Mitteilungen, nach denen ſich die denſchen Induſtriellen bereit erklärt hätten, die Micumverträge zu verlüngern. Auch maß⸗ gehende Vertreter der dortigen Induſtrie erklärten dies für un⸗ möglich. Große engliſche Banken haben jeden Kredit an deutſche Unternehmungen abgelehnt, ſolange die Micumverträge beſtehen, da ſie dieſe Verträge als Erdroßßſelungs⸗Derträge anſehen, die die Rentabilität und auf die Dauer jede Exiſtenz der deutſchen Unternehmungen vernichteten. Unter dieſen Umſtänden hätte es nahe geilegen, zu verſuchen, an Hand der Sachverſtändigen⸗ gutachten das Prinzip der Sachleiſtungen während des Morato⸗ riums, falls es von den Mächten anerkannt werben ſollbe, aulch zur Grundlage der Belieferungsfrage zu machen und eine proviſoriſche Löſung der Finanzierungsfrage ebenſo zu verſuchen, wie für die deutſchen Sachleiſtungen während des Moratoriums, deſſen Finanzierung von außen ſichergeſtellt werden muß. Gewiß kann dem entgegengehalten werden, daß das Sachverſtändigengutachten ſolange keine Kraft beſäße, als es nicht von den Mächten angenom⸗ men wäre. Aber ſchliaßlich könnte auch über dieſe Frage ein pro⸗ viſoriſches Abkommen getroffen werden, wenn man den Willen hat zu einer Geſamtverſtändigung zu kommen. Preſſemeldungen engliſcher Blätter aus Paris beſagen, daß mam von der Wiederaufnahme des paſſiven Wider⸗ ſtandes an der Ruße in Frankreich rede Wir müſſen uis ganz entſchßeden dagegen verwahren, daß die Unmöglichkeit von Leiſtungen durch das Deutſche Reich, wie der franzöſiſche Mini⸗ ſterprüſtdent früher ſelbſt anerkennt hat, ſetzt zum Ausgang von einer neuen Konſtruktion des paſſiven Widerſtandes gemacht wird. Unter dem Vorwanbd, daß der paſſive Widerſtand noch fort⸗ dauere, wurde im vorigen Herbſt ſede verſtündige Ausſprache über das Reparationsproblem zwiſchen Frankreich und Deutſchland fran⸗ zöſiſcherſeits vereitelt. Soll jetzt, wo das Gutachten der Sach⸗ varſtändigen eine große Diskuſſion für die endqült ge Löſung der Reparationsfrage in die Woge leitete, dasſſelbe Spiel wieder begin⸗ men? Die Reparationslöſung iſt wur möglich, wenn an der Ruhr Frie de und Arbeit herrſchen. Beainnt aber eine neue Aera von Awanasmaßnahmen ſo iſt nicht nur die Atmoſphäre für eine Verſtändigung. ſondern auch die wirtſchaftliche Grundlage dazu gefährdet. Man darf wohl fragen, durch welche internarionalen Abmachun⸗ gen die Micumverträge Beſtandteile beſtehender internationaler Ver⸗ träge geworden ſein ſollen. Man darf weiter fragen, ob Poin⸗ care alaubt. daß Europa Vorteile davon haben wird, wenn in die⸗ ſem reichen euroväiſchen Wirtſchaftsgebiet ſtatt Ruhe und Fuiede Kampf und Erbitlerung herrſchen. Der franzöſiſche Miniſterpräſident bat ſich über mich be⸗ ſchwert, weil ich angeblich auf das Urteil des Münchener Volksgerichts eingewirkt, Ludendorff verherrlicht und ſeine Freiſprechung gefordert habe. Poincare iſt anſcheinend von einem Irrtum oder tendenziöſen Berichten ausgegangen. Die Achtung des Feldherrn Ludendorff wird keine auswärtige Kritik einem Mi⸗ niſter verwehren können. aber an dem Politiker Ludendorff habe ich in meiner Rede in Hannover herbe Kritik geübt. Man aibt ſich täalich im Auslande arößerer Sorge hin, ob die deutſche Reichs⸗ verfaſſung gegen Erſchütterungen im Innern geſichert ſei. Die Ver⸗ faſſuna des Deutiſchen Reiches iſt eine deutſche Angelegen⸗ heit. Soweit das Ausland an ihr intereſſiert iſt, maa ihm aber da⸗ eine geſaat ſein, daß auch dieſeniden Parteien, die programwatiſch nicht auf die republikaniſche Nerfaſſung eingeſtellt ſind. aenügend Verantwortunasgefühl beſitzen. das Deutſche Reich in ſei⸗ nem heutigen ſchweren Leid nicht der Belaſtungsprobe neuen Kämpfe auszuſezen. Der Wiederaufbau Deutſchlands kann nur auf der Grundlage der heutigen Staatsform erfolaen. Wenn man das Vertrauen der verfaſſunastreuen Parteien in Deutſchland nicht immer wieder aufs neue erſchüttern will. dann iſt es vor allem notwendia, daß man einer 02 D vernünffigen Reparationslöſung zuſtrebt, die die Grundlage wirtſchaftlicher Entwicklung gewährleiſtet und Deutſchland vor fortaeſetztlen nationalen Erſchütterungen und Beleidigungen bewahrt. Die Rede Streſemanns wurde wiederholt von ſtürmiſchen Zu⸗ unterbrochen und am Selluß mit begeiſtertem Beffall be⸗ arüßt. die Antwort auf die deutſche Entwaffnungsnote Havas veröffentlicht folgende offiziöſe Erklärung: Die Antwort auf die deutſche Entwaffnungsnote wurde geſtern in der Botſchaf⸗ tert onferenz verhandelt. Die Konſerenz hielt es für opportun, keinerlel Mittellungen über den zu verfolgenden Mei⸗ nungsaustauſch zu machen, bevor die interalliierten Negierungen hier⸗ von Kenntnis genommen hätten. Kommentare der Blätter, die über die Sitzung erſchienen ſeien, könnten alſo nur als perſönliche Anſich⸗ ten ihrer Verfaſſer betrachtet werden. In einer redaktionellen Erklärung weiſt Havas darauf hin, daß ſich dieſe halbamtliche Feſtſtellung gegen ein Abendblatt(„Temps“) richtet, der geſtern abend verlangte, daß ein vom Völkerbund ein⸗ geſetzter Ausſchuß den augenthlicklichen Stond der denſchen Bewaff⸗ 2 2 0 Poincarès Nuhrmansver (Von unſerem Pariſer Vertreter) V Paris, 5. April Das Ergebnis der Kammerinterpellationen beweiſt, daß der bloc national die Schwenkung ſeines Führer widerſtandslos mitgemacht hat, nachdem die Unzufriedenheit mit der Aufnahme früherer Geg⸗ ner in das Kabinett beſeitigt werden konnte. Poincare konzentrierſe ſich in der Ruhrpolitik nach rückwärts. Daß verſchaffte ihm die Mitarbeit Loucheurs, der das große„Geſchäft im weſt⸗ pfälziſchen Kohlenbecken bezweifelt und lieber tauſchen als weiter ausbeuten“ möchte. Dieſe Schwenkungen brachte aber innenpolitiſch den Miniſterpräſidenten Poincare ſeinem Vorgänger Ariſtide Briand näher. Die Abſtimmung am Freitag zeigt es: Briand enthieit ſich der Stimmenabgabe, während er dem früheren Kabinert Poincare das Vertrauen entzogen hatte. Der bloc national erkannte wohl, daß ſich etwas geändert, aber er mußte die bittere Pille ſchlucken, denn die Preisgabe des Führers hätte das ganze Wahlkonzept in Unordnung gebracht. Beſſer ein Rückzugsmanöver billigen, ſolange es noch Zeit iſt, als— durch verſpütete Entſchlüſſe— Wirrwarr im eigenen Lager hervorrufen. Poincare glückte, 30 Tage vor den Wahlen, eine recht ſchwierige Operation. Dder Erfolg iſt vorderhand nur taktiſch; ob ſich daraus ein ſtrategiſcher entwickeln wird, hängt von den außenpolitiſchen Marövern ab die notwendiger⸗ weiſe ausgeführt werden nmmüſſen, um der öffentlichen Meinung den Beweis zu liefern, daß Poincare der rechte Mann auf dem rechten Platze iſt. Das Ruhrmanöver Poincares zerriß aßber endgültig das Tiſchtuch zwiſchen dem Linksblock, unter Herriots Führung, und dem bloc national. Die 150 Stimmen(und 50 Stimmenthal⸗ tungen) bedeuten diesmal, daß ſich in der franzöſiſchen Kammer eine ſtarke Minderheit befindet, die endgültig entſchloſſen iſt, das Ruhrpfand glatterdings preisugeden und zwar deshalb, weil es erwieſenermaßen und trotz allen roſigen Statiſtiken der Regierung ein Paſſivum bedeutet Mehr als das: die Minderheit betont. daß dieſes unrechtmäßig erworbene und durd, Waffengewalt, Preſſtonen bedenklichſter Art feſtgehaltene„Pfand“ ſowohl die finanziellen Kräfte Frankreichs ſchwächt, als auch die Wiederherſtellung einer alliiſerten Front unmöglich macht. Herriot, der für den Tauſch⸗ handel war, ſtimmte gegen ſeinen eigenen Vorſchlag. den Poincare übernommen hatte. Er gab in ſeiner Rede zu, daß er an das Ruhrgeſchäft nicht mehr glaubt. Tabula raſa machen, das iſt ſeine Lorderung. Der Linksblock hat demgemäß gleichzeitig mit dem Man der Poincares eine ſcharfe Schwenkung vollzagen. Nicht, wie früher ſteht er„hinter der Fahne, die an der Ruhr engagiert iſt“, ſondern er üherläßt die Fahne dem Miniſterpräſiden⸗ ten und ruft den Wählern zut„Die Beſetzung war ein Fehler in ſe. der Hinſicht: dieſen Fehler nicht eingeſtehen, iſt Feigheit. Fort aus der Ruhr!).. Der Wähler wird wohl dem Mann der Linken die verfängliche Frage ſteltken, weshalb die Weisheit, die Einſicht ſo ſpät kommt. Darauf dürfte der Kandidat antworten⸗ Man hat uns betrogen. 0 0 Die Abſtimmungsliſte enthält einige Merkwürdi eiten denen eine kereits erwähnt wurde: Briand gab einen 1 5 Zelle: ab. Ebenfe hondelten die Freunde Loucheurs. Ein launiger Abge⸗ urdneter bezeichnete dieſe Stimmenthaltung der führenden Oppoſi⸗ tionsmänner als ein„Moratorium für Poincare?7, s beſteht natürlich für das Kabinett keine Gefahr mehr. Es wird— wie man ſagt— die Wahl machen. Alles hängt aber von dem Gange der auße npolitiſchen Geſchäfte ab. In dem ihm bewilligten „Moratorium“ wird Poincare an poſitiven Leiſtungen weit mehr zu bieten haben, als während des ganzen Ruhrfahres. Es ſollen ihm Dinge gelingen die dem bloc national vor der Wählerſchaft Anſehen verſchaffen. Wird er ſich der Politik, die Briand in Cannes ein⸗ ſchlagen wollte, nähern? Das iſt eigentlich die Kernfrage, mit der man ſich hier beſchäftigt. Selbſtverſtändlich bezweifelt man dieſen Rückzug Poincgres. Es werden Ueberraſchungen erwartet, diploma · tiſche Spitzfindigkeiten, wie ſie nur der„lothringiſche Staatsanwalt“ auszudenken vermag. Die Verknüpfung des Ruhrpfandes mit der Scherungsfrage, die Koppelung der Sicherungsfrage mit der Rück⸗ gabe des linksrheiniſchen Eiſenbahnnetzes— das ſind die Drehpunkte der poincariſtiſchen Diplomatie. Der Miniſterpräſident ſchmei helt ſich.„Pfänder“ zu beſitzen, die er nur gegen„volle Acguivafente“ preisgeben wird. Briand beſaß ſie in Cannes nicht. Hätte aber Lloyd George mit Briand unterhandelt. wenn das— nach enaliſchem Urteil— unzuläſſige Ruhrpfand als„Tauſchwert“ auf den Tiſch ge⸗ legt worden wäre? Welchen Standvunkt wird Macdonaſd ein⸗ nehmen? Von dieſer Rechtsfrage iſt Poincares Chance als Unter⸗ händler abhängig. 10 Die Expertenvorſchläge erleichtern Poincare das Ruhrmandver. Der Austauſch wird empfohlen. Mit der Rechtsfrage hatten ſich die Experten nicht zu beſchäftigen; ſie waren beauftragt, Sanierumgsvor⸗ nläge zu liefern. Zwiſchen den alliterten Reaierungen bleibt das Reparationsproblem in ſeiner machtpolitiſchen Bedeutung zu löſen. Pojfncare verpflichtete ſich ſeiner Mehrheit gegenüber, zu voſi⸗ tiver Arbeitsleiſtung. Als einzigen Vorbehalt machte er den böſen (1) Willen Deutſchlands geltend und leider übernahm auch Her⸗ rigt dieſes Verslein. das bisher dem Poincarismus in allen Nöten ge⸗ holfen hat. Der ſogen. böſe Wiſle Deutſchlands bleiht der deux er maching der franzöſiſchen Innenpolitik. Wenn etwas ſmief geht, haben die Deutſchen die Shuld. Und wenn das Ruhrgeſchäft ni hte aufbrinat, ebenfalls. Schließlich geht man ſoweit. daß man den böſen Willen der Deutſchen als Urſache für die Haktung Englands bezeichnet. Das Ruhrmanöver ſoll dazu dienen, den„Frieden“ der⸗ beizuführen. Poincare tat ſo, als würde er ein bringen. Er verhimmelte das generöſe Frankreich. Es liegt aber bis auf wei⸗ teres, nicht die geringſte Veranlaſſung vor, in dieſem Manödver mehr zn ſehen als eine Finte. Die Linksrepublikaner, die gegen Poincaxe ſtimmten, haben das Spiel durchſchaut. Das Ruhrgeſchäft war ein Fiasko Herr Poincare will es nicht zuceben. Er ſucht einen diy lomatiſchen Ausweg. Der Linksblock hält es fürs Beſte, wenn ihn dieſer Ausweg verwehrt wird. das will beſagen, wenn die endaüſtige Niederlage der Ruhrvelitik Poincares klar zutage tritt. e vur aus einer ſolchen Niederlage kann ſich die Wi derherſte ung 5 Freundſchaft mit England und Sicherung des Friedens e 9 7 iſt der„tevelutionöre Gedanke“, von dem Herrigt gegde glag 18 der in den linksrepublikaniſchen Blättern ſeinen Nie rſchlag ndet. Italieniſcher Beſuch in der Eſtſee Danzig, 6. April. Wie wir bören, ſoll in deſem Sommner dz italieniſche Kriegsſchiff„Mirabella“ eine Neie ven Oſtf 57 beſuchen. Der italieniſche Gefandte in Riga kat bereits den des Schiffes augekündigt. Auch der Beſuch von Memel und ſoll in Ausſicht genommen ſein, doch kounten wir nicht in 6 bringen, oß darüber ſchon feſte Baſtfimmumgen geiroffe ſind. — verzauberter Prinz vielleicht, der kommt, um Aontag. den 7. April 192 Der Bericht der Sachverſtändigen Deitere Verzögerung Das Komitee Dawes hat am Sonntag vormittag von 10 bis 1 Uhr getagt, um Kenntnis von dem vom Redaktlonsausſchuß vorge⸗ legten franzöſiſchen Text des Berichts zu nehmen. Im Laufe der Nachprüfung wurden weitere Ungenauigkeiten feſtgeſtellt, die der Redaktionsausſchuß ausmerzen ſoll. Das Komitee iſt heute nach⸗ mittag 5 Uhr wiederum zu einer Sitzung zuſammengetreten. Man glaubt nicht, daß der Bericht der Reparationskommiſſion vor Dienstag übermittelt werden kann. Der„Temps“ iſt nicht ein⸗ mal davon überzeugt, daß der Bericht am Mittwoch vorgelegt wer⸗ den kann. Nach ſeiner Kenntnis kann der Tag der Ueberreichung noch nicht beſtimmt werden. Eine belgiſche Stimme über den Sachverſtändigenbericht Das belgiſche Mitglied der Sachverſtändigenkommiſſion, Baron Houtart, der gegenwärtig in Rom weilt, äußerte ſich in einer Unterredung mit dem Vertreter des„Corriere d Italia“ über die zu erwartenden Sachverſtändigenberichte u. a. folgendermaßen: „Die Prinzipien, auf denen unſere Beſchlüſſe aufgebaut ſind, ſind im Weſentlichen die gleichen, die von der belgiſchen Regierung den Verbündeten für Löſung der Reparationsfrage bereits früher vorgeſchlagen wurden Die Sachverſtändigen werden alſo vorſchla⸗ gen, daß die Reparationsleiſtungen auf der Ausgabe von Eiſenbahn⸗ Bbligationen, auf der Ueberlaſſung eines Teils des Gewinns der deulſchen Induſtrie an die Verhündeten und auf der Einſtellung der Konſumſteuern für Alkohol, Zucker, Bier uſw. auszubauen ſind. Alles dies ſtellt nur eine Art Pfänder dar, d. h. über eine beſtimmte Summe hinaus wird der Ertrag der deutſchen Regierung ausgefolgt werden. Der deutſchen Regierung wird das Recht bleiben, über die Einnahmequellen nach Maßgabe der Bedürfniſſe des Landes zu ver⸗ ſügen. Ueberdies ſind die Vorſchläge der Sachverſtändigen auf der völligen Wiederherſtellung der deutſchen finanziellen Quellen baſiert, alſo auf der derjenigen im beſetzten Gebiete. Bezüglich der Ruhr⸗ frage herrſcht bei den Sachverſtändigen völlige Uebereinſtimmung. Das vierfährige Moratorium wird nur ein Teil⸗ Moratorium ſein; zv ſind im erſten Jahre als Sachlieferungen und Beiträgen für die Erhaltung der verſchiedenen Kommiſſtonen mindeſtens eine Milli⸗ arde Goldmark zu bezahlen.“ Engliſche Vorbedingungen für eine deutſche Anleihe Der diplomatiſche Korreſpondent der„Daily Telegraph“ ſtellt folgende Vorbedingungen auf, ohne die der Weltmarkt kein Intereſſe für 1 57 könne: 1. müſſe jede Gefahr eines neuen deutſch⸗franzöſiſchen Kon⸗ fliktes, die aus der Beſetzung des Ruhrgebietes entſtehen könnte, befeitigt ſein. 88 2. müſſe jedes ſeparate Vorgehen irgendeines Alliierten gegenüber der deutſchen wirtſchaftlichen Einheit aus dem Wege ge⸗ rüumt werden, 3. müßten die Schuldner Englands Anſtalten zur Be⸗ gleichung ihrer Schulden treffen. Sollten dieſe Vorſchläge nicht erfüllt werden, ſo ſei man in maßgebenden finanziellen Kreiſen der Anſicht, daß England ſein Geld nützlicher verwenden könne. Bemerkenswert iſt. daß der„Daily Telegraph“ ſchreibt daß ſeder Engländer, der Poincare bei ſeiner künftigen Auseinanderſetzung mit Macdonald unterſtütze, kein Freund England⸗ Macdonald müſſe das ganze Land ohne Rückſicht auf Parkefunterſchiede geſchloſſen hinter ſich haben, bei ſeinen Bemüh⸗ ungen, den Frieden und die Gerechtigkeit herzuſtellen. Deutſchland an einer raſchen Töſung der Reparationsfrage intereſſiert Der„Petit Pariſien“ veröffentlicht eine Erklärung des Direktors der Auswärtigen Angelegenheiten von Maltzahn, der ausgeführt haben ſoll, daß, wenn der Bericht der Sachverſtändigenkommiſſion von der Reparationskommiſſion genehmigt und in dieſem Sinne noch Ende dieſer Woche der deutſchen Regierung mitgeteilt werde, dieſe mit Ja oder Nein noch vor den Reichstagswahlen Stellung dagu nehmen werde. Wenn aber die Reparationskommiſſion den Bericht mur offiziös mitteiſen werde, ſei Deutſchland gezwungen, abzuwar⸗ ten. Deütſchland ſei an einer raſchen Löſung intereſſiert. Es follte mindeſtens bis zum 1. Juli oder 1. Auguſt über die Anleihe ver⸗ fügen können, die vorgeſehen ſei, wenn die Reparationskommiſſion die Bericht guthefe. 11 die Moſſenve 7 haſtungen im beſetzten 81 SGebiet Wie bereits am Samstag berichdet, ſind auf Grund der neuen Verordnungen der Rheinlandkommiſſion 250 Hausſuchungen bei an⸗ geblichen Mülgliedern geheimer Verbände vorgenommen worden. Das Borgehen der franzöſiſchen Polizei führte, wie nunmehr ergüigend gemeldet wird, im Rheinland und im Ruhrgebiet zur Verhaf⸗ kung von 61 Perſonen. In Gelſenkirchen werden die Hausſuchungen fortgeſetzt und ſollen bereits zu weiteren Verhaf⸗ tungen geführt haben. In Eſſen ſind nach Havos 14 Mitglieder eines angeblichen Geheimbundes ſeſtgenommen worden, die ſich zur Erinnerung an Schlageter„Schlageter⸗Kompagnie“ genannt Die verfolgten Verbände Das Echo de Paris“ behandelt in langen Ausführungen die angebliche deutſche Propaganda im beſetzten Cebiet, die ſich beſon delmer Seneral⸗ Hnzeiger(Morgen-Rusgade) kam es zu außerordentlich ſtürmiſchen Szenen in der Kammer, als Kriegsminiſter Maginot die kommuniſtiſche Propaganda kritiſterte, die von Frankreich aus die Diſziplin der Truppen De⸗ gouttes bedrohe. Unter den betreffenden Dokumenten ſcheinen ſich einzelne Fälſchungen befunden zu haben, und die kommuniſtiſchen Deputierten haben dieſen Umſtand gründlich ausgenutzt. Andere Do⸗ kumente ſcheinen aber echt geweſen zu ſein und Degoutte ſetzte ſich daher mit dem zweiten Bureau des Pariſer Generalſtabes und der Surete generale in Verbindung, die in Paris eine Anzahl Haus⸗ ſuchungen urd Verhaftungen vornahm. Diesmal hat der franzöſiſche Oberkommandierende Tirard im Einvernehmen mit Degoutte ſich an die Interalliierte Rheinland⸗ kommiſſion gewandt, um angeblichen deutſchen nationaliſtiſchen Be⸗ ſtrebungen entgegenzutreten. Die Oberkommandeure aller drei Okku⸗ pationsarmeen und die ganze Rheinlandkommiſſion ſcheinen einig zu ſein. Es ſoll ſich um 30 den Alliierten verdächtige deutſche Ver⸗ bände handeln, von denen ein Teil bereits aufgelöſt wurde, aber ſich in neuer Form wieder geſammelt haben.„Ech de Paris“ nennt: 1. den Geheimbund Treuhand, der in Heidelberg als Sportklub beſtehen ſoll: 2. der Jungdeutſche Orden: 3. die Vereinigung Stahlhelm, die als beſonders gefährlich geſchildert wird. Demgegenüber hat die Rheinlandkommiſſion einen gemiſchten Sicherheitsausſchuß am 21. März unter dem Vorſitz des franzöſiſchen Oberſtleutnants d' Arbonneau in Koblenz tagen laſſen. Die Kommiſſion hat daher die Ordonnanzen 65, 71, 205, 236 und 245, erſchienon zwiſchen dem 1. Mai 1921 und dem 15. Februar 1924, in Erinnerung gebracht ſowie zahlreiche Sonderbeſtimmungen. *.* Wenn auch dieſe phantaſtiſchen Angaben von hier aus im ein⸗ zelnen ſchwer nachzuprüfen ſind, kann doch kein Zweifel dar⸗ über zu beſtehen, daß es ſich hier— ebenſo wie bei den aufgebauſch⸗ ten und entſtellten Berſchlen, die die ſvanzöſiſche Preſſe in der letzten Zeit ſüber andere Vorgänge in Deutſchland gebracht hat— um franzöſiſche Tendenznachrichten handelt, die offenkundig dazu eſtimmt ſind, den Beſtrebungen der franzöſiſchen Politik eine Scheingrundlage zu ſchaffen. 155 Neue Derbote Die Rheinlandkommiſſion hat, wie aus Koblenz gemeldet wird, beſchloſſen, das Burgau eines gewiſſen Windsfelder zu ſchließen, der durch ſeme Agenten„antialliſerte Propaganda“ habe durchführen laſſen. Außerdem wurden eine Broſchüre„Internationale Verurtei⸗ lung des Verſailler Vertrags“, ſowie auf die Dauer von 3 Wochen das Organ der völkiſchen Partei„Hammer und Schwert“ verboten. Die Neichstagswahlbewegung Die Wahlvorſchläge in Baden Im anmtlichen Teil des Badiſchen Sbaatsanzeigers werden über die Eimreichung der Wahlvorſchläge Richtlinien gegeben, aus denen hervorgeht, daß die Wahlkreisvorſchläge ſpäteſtens am 17. April ds. Is. bei dem Kreiswahlleiter des 32. Wohlkreiſes Vaden eingereicht ſein müſſen, während die Einreichung der Reichswahlvorſchläge ſpäteſtens am 20. April ds. Is. bei dem Reichswahlleiter in Berlin erfolgt ſein muß. Innerhalb des XVI. Wahlkreisverbandes Württemberg⸗ Baden können mehrere Kreiswahlvorſchläge verbunden wer⸗ den. Die Verbindung iſt nur dann wirkſam, wenn dieſe Vorſchläge demſelben oder keinem Reichswahlvorſchblag angeſchloſſen werden. Die Stimmzettel werden amtlich hergeſtellt und den Gemein⸗ den zur Weitergabe an die Abſtimmungsvorſteher überwieſen. Für die Reihenfolge der Kreiswahlvorſchläge auf den Stimmzetteln iſt die Reihenfolge maßgebend, in der die Kreiswahlvorſchlöge beim Kreiswahlleiter eingehen. Die Deutſche Bolkspartei muß eine Umgruppierung ihrer bereits bekanntgegebenen Kandi⸗ datenliſte wegen Verzichts auf die Kandidatur durch die bis⸗ herigen Reichstagsabgeordneten Vögler und Quaatz vor⸗ nehmen. Die Gegenkandidaten haben im Anſchluß an die Zwiſtig⸗ keiten in der Volkspartei ihre Kandidaturen dem Hauptvorſtand zur Verfügung geſtellt, der am kommenden Freitag nunmehr endgültig die Kandidatenliſte aufſtellen wird. Der Parteitag der Deulſch⸗ Demokratiſchen Parkei, der am Samstag in Weimar eröffnet wurde, hieß auf Vorſchlag des Oberpräſidenten Siehr⸗Königsberg den Beſchluß des Partei⸗ ausſchuſſes, für den ausſcheidenden Dr. Peterſen Reichsminiſter a. D. Koch zum Parteivorſitzenden zu wählen, gut. Die Wahl wurde durch Akklamation vollzogen. Koch erklärte, er nehme das Amt in dem Bewußtſein an, daß der Dienſt an der Demokratiſchen Partei zugleich ein Dienſt am deutſchen Paterlande ſei. Hierauf referierte Koch über„Die Deutſche Demokratiſche Partei m Kampf für Reich gegen die Okkupationstruppen richten ſoll. Schon vor einigen Tagen⸗ 15 Die Landtagswahlen in Bayern Am Sonntag wurden die Wahlen zum bayeriſchen Landtag die Volksentſcheidung über die Verfaſſungsänderung durchgeführ Die Wahlbeteiligung betrug etwa 76 bis 80 Prozent. Die lokale in München wurden durch Landespolize! bewacht. In der Wahlpropaganda trat der völkiſche Block nach außen hin am meiſten hervor, der blumengeſchmückte Autos mit dem Hakenkreuz und den Inſchriften„Heil Hitler!“ zur Flugblattverteilung durch die S fahren ließ und vor den Wahllokalen zahlreiche Wahlagitatoren auf, geſtellt hatte. Der Wahlakt dauerte von 8 Uhr früh bis mittag? 5 Uhr und verlief ohne jede Störung. Aus den aus verſchiedenen ober⸗ und niederbayeriſchen Land? kreiſen bisher bekanntgewordenen Teilergebniſſen läßt ſich mit ein“ ger Sicherheit erſehen, daß etwa die Hälfte der Stimmen für die Bayeriſche Volksparte. abgegeben wurde, während der völkiſche Block 50 Prozent der übrigen Stimmen, alſo etwa 4 der abge⸗ gebenen Stimmen erhalten haben dürfte. Beſonders hervorzu⸗ heben iſt das Anwachſen der Stimmen des völkiſchen Blocks in den Kreiſen Landsberg und Fürth i. W. ̃ Einzelergebniſſe München: Sozialiſten 16 718, Völkiſche 37 124, Chriſtliche Sozialtſten 799, Kommuniſten 16 036, Deutſcher Block 26 140, Bayeriſcher Bauern⸗ und Mittelſtandsbund 37, Nationalliberale Landespartei 783, Bayeriſche Volkspartei 18 029, Beamtengruppe Kratobil 936, Vereinigte nationale Rechte 4552, U..P. 475, Be⸗ amtenpartei 87, Deutſche Volkspartei 1343, Bageriſche Mittelſtandspartei 1026. Nürnberg: Vereinigte ſozialdemokratiſche Partei 45 321, Völkiſcher Block 32 635, Chriſtlich⸗ſoz. Partei 6765, Kommuniſtiſche Partei 25 392, Deutſcher Block 5318, Bayeriſcher Bauern⸗ um Mittelſtandsbund 7293, Nationalliberale Landespartei 5925, Bayer, Volkspartei 8112, Beamtengruppe Kratobil 687, Vereinigte natio⸗ nale Rechte 2191,..P. 307, Beamtenpartei 31. Volks⸗ entſcheid mit Ja: 28 711, mit Nein: 69 365.— Fürth: Vereinigte ſozialdemokratiſche Partei: 13 029, Völ⸗ kiſcher Block 9121, Kommuniſtiſche Partei 5572 Deutſcher Block 3367. Bayeriſcher Bauernbund 349, Nationalliberale 2788, Bayer, Volkspartei 1407, Beamtengruppe 194, Vereinigte nationale Rechte 647. U..P. 13, Beamtenpartei 17.— Ja: 8258, mit Nein: 24 483. die Lohnverhandlungen mit den Eiſenbahnarbeitern Eeine Kompromißlöſung Die Nachrichten über eine Zuſpitzung der Lohnverhand⸗ lungen innerhalb der Reichsbahnverwaltung entbehren der Begründung. Nach einer Veratung über dieſe Fragen, die am Samstag mittag im Kabinett ſtabtfand, traten die Vertreter der Reichsverkehrsverwaltung und des Perſonals am Samstag nach⸗ mitbag wiederum zu Verhandlungen zuſammen. Dieſe Lohnver⸗ handlungen gediehen zu einem abſchlie fenden Vorſchlag des Miniſters an die Gewerkſchaften, der um ein Weniges hinter dem zurückbleibt, was die Per ſonalvertreter zuletzt verlangten. Die ermeiterten Vorſtände der beteiligten drei Organiſationen nehme⸗ zur Zeit hierzu Stellung und am Dienstag ſoll dann die Schlußberalung ſtattfinden. Wie eine Berliner Nachrichtenſtelle mitteilt, läßt ſich im Augem⸗ blick noch nicht überſehen, ob der Kompromißvorſchlag Oeſers von den Eiſenbahnarbeitern angenommen wird. Das wird im weſent⸗ lichen von dem Beirat des deutſchen Eiſenbahnerver⸗ bandes abhänge., der am Sonmtag und Montag bagt. Selbſt wenn dieſer eine los hält, foll erſt nach Fertigſtellung des Manteltarifs eine Reviſton löhne und den Wirtſchaftsgebieten abgeſtuft werden ſoll. Die Kommuniſten bemühen ſich natürlich, die Flammen aus Leibeskräſten anzubl In der„Roten Fahne“ veröffem⸗ ntrale der K. P. D. einen ihrer üblichen blutrünſtigen In dem ſie Eiſenbahnbeamte und Transportarbeiter auf⸗ fordert, dem Streik der Eiſenbahner zum Siege zu verhelfen. Letzte Meloͤungen 5 Erdbeben in England 0 *London, 7. April. Durch ſchwere Erdbebenſtöße, die Southnormanton großer Sachſchaden angerichtet. Fenſterſcheiben zerbrachen und Schornſteine ſtürzten ein. Die ganze 1 ſtadt ſieht aus als wenn ſie beſchoſſen wäre. Die Bewohner ſtürzten während des Bebens auf die Straße, da ſie eine furchtbare Gruben⸗ 0 vermuteten. Menſchenleben ſind nicht zu be⸗ Newyork, 6. April. Im Newyorker Schachturnier hal Capablanca Emanuel Lasber in 50 Zügen geſchlagen. Die Regierungskriſis in Würktemberg. Auf Antrag des Demokraten Scheef iſt die Neuwahl des Staatspräſidenten auf die und Volk“ und Reichstagsabgeordneter Dr. Fiſcher⸗Köln über „Staat und Wirtſchaft“. Tagesordnung der Sitzung des Landrags am Dienstag vormittag 11 Uhr feſtgeſetzt worden. vorfrühling 7 Von Hans Gäfgen(Wiesbaden) Vor dem ſeidenblauen Himmel ſteht eine Birke. 15 —— ſich das zarte Geflecht ihrer Aeſte und Zweige im milden Winde. Ab und zu geht ein Fröſteln über den weißen Stamm hin, als der Baum zurück an vergangene, nordwindgepeilſchte Tage. a höchſten Gipfel der jungfräulich zarten Birke ſitzt eine Amſel und ſingt, als läute ein Abendglocke im ſchlanken Turm eine⸗ unend⸗ abe wölbenden Domes. 1 85 Am Himmel gehen weiße Wolkenſchiffe dahin; fern ſtehen die Bergwälder wie Altäre in der Landſchaft. 4 0 7 „Stille breitet ihre Schwingen friedſam über die junggrünen Huren 8 Ein Sämann quert lautlos ſeinen Acker und greift ab und zu eine Handvoll Körner, die in leichtem Schwung zur Erde nieder⸗ ienn 1 3 10 in paar Krähen ziehen ſchwarz, wie letzte Winterahnung, über in. 1 15 5 Und nun ſteigt ein winzig Ding, braun und unſcheinbar, aus den Keckern empor, dem Lichte zu, der Sonne entgegen.„Frühling! Frühling!“ jauchzt die kleine Kehle. 115 Mit der Lerche 1 1 in den Himmel hinein, der groß und offen über der Erde leuchtet. 4 5 Al8 habe eine Jungfrau ihre Flechten gelöſt und ſpiegle ſich im kaum bewegten 7 eeeeeen 1*— Ein S in ſilbern ſchimmerndem Gewand gleitet n. Ein Schwan in f ch die Prinzeſſin zu un werben?ß Goldene Fiſche ſtehen im ruhigen Waſſer. Die irdiſ he Welt liegt fern, unendlich weit. Das Reich des Märchens iſt hier.——. Am Wieſenhang blühen die erſten Veilchen. Der Buchfink ſinat es vom Aſt des Haſelſtrauches, von deſſen Zweigen der laue Wind zarte Wölkchen köſtlichgoldenen Blüten⸗ ſtaubes aufwirbeln läßt. 4 ceiner verſteht mehr die Sprache des Vogels, keiner fühlt mehr die Wonpe, die eine zarte blaue Blume im empfänglichen Herzen auszulöſen vermag. Eine frühe Eidechſe ſonnt den Schuppenleib im milden Sonnen⸗ in. Fröhlich läßt ſie das ſchwarze Zünglein ſpielen. Hell leuch⸗ 5 5e Fainden Augen im blauen Frühlingstag. 5 Iſt Deukſchlandhulſe noch nölig? Unter dieſer Ueberſchrift tellt die Konferenz der Baſeler Deutſchlandhilfswerke in der Preſſe mit: In ſteigendem Maße werden G als o0 Deulſchland ſichvölligerholthätte die Suppen⸗ küchen leer ſtünden und dergleichen. Dieſe falſche Meinung kann nicht eftergiſch genug zurückgewiefen werden; zumal umgüüsgefetzt * Gerüchte verbreitet, dem großen Stal der heiteren Oper. Luxusreiſen deutſcher Neureicher dieſe Meinung noch beſtärken könnte. Nur ein kleiner Teil des deutſchen Volkes hat von der Ren⸗ tenmark Vorteil. Der größte Teil leidet erſt jetzt recht. 92 den ſchlechten Beſoldungen kommen das Heer der Abgebauten, der Arbeitsloſen, Witwen, Waiſen und Inpaliden, dann die vielen An⸗ ſtalten und Geſellſchaften, die den Betrieb einſtellten und ihre In⸗ ſaſſen auf die Straße ſetzen mußten. Ergreifend iſt vor allem noch die Not der geiſtigen Arbeiter, ſowie die Kindernot, die Un⸗ terernährung und die Krankheifsgefahr. Wie man angeſichts ſolcher verzweifelter Lage von einer Geſundung, ja von Ueberfluß ſprechen kann, iſt urwerſtändlich. Genau ſo falſch iſt die Meinung, das deut⸗ ſche Volk helfe ſich nicht ſelber. Die Auslandshilfe iſt eine Er⸗ gänzung derjenigen großartigen Selbſthilfe, die ſich die Armut der Nation angelegen ſein läßt. Kational⸗Theater Mannheim Iweites Gaſtſpiel Wilhelm Furkwänaler Es war allmählich, derweilen wir eben„ſchliefen“. eine neue Ausleaung der„Meiſterſinger von Nürnbera“ gekom⸗ men. Waaner war eine fürſtliche Natur und Hans von Bül o w. der Ur⸗Dirigent von 1865, der geborene Edelmann. Hans Richte r. der Ur⸗Dirigent von 1876, hingegen war ein bürgerlicher Muſiker. Er hatte alle auten Eigenſchaften des damaligen Bürgertums und eine ſeltene dazu: er bewahrte des Meiſters Meinungen. Er legte feinen Meiſter aus, aber er legte ihm nichts unter. Nun kam um 1890 ein neues Geſchlecht. mit ihm beaann die neue Ausleaung. Ganz allmählich wurde aus Wagners ⸗Meiſterſingern“ eine Spieloper berausdeſtilltert. Dort oben die Uebertreibungen des Beckmeſſer, des Kothner, der Lehrbuben, unten die„flotten“ Tempi. Um 1900 bat⸗ ten wir bereits die neue Form. dazu kamen dann noch die QOpe⸗ rettenmanieren. Kothner wurde Idiot. Beckmeſſer Hans⸗ wurſt. Und ſo.. Wir täten aber Unrecht. deraleichen als rein deutſche Angelegenheit. als Waanerſache zu nehmen Dieſelbe Stil⸗ verwirrung zeiate ſich in den Auffübrungen von„Fra Diavolo“ und „Carmen“. Das ſichere Grundgefühl für das Tempo entſchwandl in ſeiner eigenen Weiſe vorführte. Und wer keine eigene Meinung, Ark und Weiſe batte, der machte ſich eine Individualitäts⸗Maske zu⸗ recht:„Von Kähler bis Kleiber“ könnte man die Mannbei⸗ mer Kurpe nennen, während unſer Meiſterſinger⸗Ausleger Felir Lederer dleichſam Mottls Gebrock trua. Nun. wir mußten zufrie⸗ den ſein Mit Wilhelm Furtwängler iſt uns ein Reſtaurator er⸗ ſchienen. Seine reine, edle Empfindung hat— wie mir ſcheint, ganz Und es becab ſich. daß ſeder Vodiumheld die Werke unſerer Meiſter Juſchaue häufigen Malen ſtürmiſch verlangten. Empfindungen folgend, im ganzen aber den„alten“ Stil treu be⸗ wahrend, gab er uns den großen Wagner zurück. Er habe wohl mit den einzelnen Sängern fleißig ſtudiert, aber wie er am Pulte ſtand, Wagner⸗Muſik umſpinnend mit dem Immergrün ſeiner Muſiker⸗Imagination(der eigemlich„bildenden“ Kraft), dies war das Ereignis! Sein Orcheſter der natürliche Mittelpunkt, unſer ſicherer und auch in den zarten Klangfarben ſingender Chor, ſind zuallernächſt zu nennen. Dann aber auch der Kammerſänger Walten Kirchhoff, deſſen Walter von Stolzing den Mittelnunkt der Hand⸗ lung ergab. Seine geiſtreich⸗vornehme Darſtellung umriß nur die Hauptlinien, dieſe aber einſach, treu und wahr, ſeine Stimme ge⸗ wann im Preisliede die frühere Gewalt. Kraft und Glanz müſſen ja das Eigentum des Heldentenors ſein, und ſo gelang unſerem Ehrengaſte, für den Herr Färbach in entgegenkommender Weſſe zu⸗ rückgetreten war, die Hauptſache. Den Schlußtrumpf ſpielbe aber Hams Bahling aus, der die berühmte Anrede„Verachtet mir die Meiſter nicht“ mit großer Ueberzeugungskraft„acl spectatores vichtete. Er war glänzend bei Stimme und gab überdies das echle Bild des Schuſter⸗Poeten mit manchen neuen, ſinnvollen Einzel⸗ zügen, die u. a. den Monologen zugute bamen. Das ſchönſte Ergeb⸗ ris des vorgeſtrigen Abends war, daß wir wieder eimmal fühlten, wie groß der echte Wagner iſt. Das herrliche Juintett— von Aenne Geier mit ebenſovjel Kunſtverſtand wie Poeſie ange führt — löſte die tiefſte Ergriffenheit aus. Der eigentliche Beifall brauuſte daum gegen halb 11 dahin; es war ein großer Furtwänglen Abend. A. BI. Ein van Gogh⸗Ddrama Hermann Kaſack: Vincent (Uraufführung am Württemb. Landestheater in Stuttgart) Ueberprüft man an Hand des Buches nach der Aufführung— deren ſtarken Erfolg der Vorbericht ſchon feſtſtellte— die Urſachen dieſes Erfolges, ſo findet man ſie in den 2 fünften Aktes. Und batſächlich hatte ſich bis dahin die Teilnahme der ſauer in keiner Weiſe bemerkbar gemacht, während ſie zum den Hauptdarſte lern gu Ich ſage: die Vorgänge de⸗ pierten und fünften Aktes machten den Erfolg. Damit iſt ausge⸗ ſprochen, daß das Stoffliche entſcheidend war. Dieſe. Stoffliche iſt Biographiſches aus dem leidensvollen Daſein des ſtillen Duldens van Gogh, einer rührenden und erſchütternden Künſtlerperſönlichkeit von ſenfibler Empfindlichkeit der Seele. Nur: Das Ergreifende dieſe⸗ Lebens wird bei Kaſack um(Rerven⸗) Angreifenden. Aber mam Schluß Kafack und den Spielleiter mit e Studeum— den Weg zu Hans von Bilow zurückgefunden, zu ohne Im eimzelnen beiwen 5 wird nicht in dieſes van Gogh⸗Schickfal hmeingeriſſen. Man hleit rteshele* ee Volksentſcheid mit Hortſetzung der Verhandlungen nicht für ausſicht⸗ der Ortslohnzulagen erfolgen, die nach dem Stande der Induſtrie⸗ am Freitag in ganz Derbyſhire wahrgenommen wurden, wurde in Vorgängen des vierten und — 1 7 — „„ ! — 1 88 J5 8 Montag, den 7. April 1924 Mannheimer General⸗Rinzeiger(Morgen⸗Ausgabe, 3. Seiie. Nr. 168 Sadiſcher Zund deutſcher Jäger vierte Jahres-Hauptverſammlung des Der Badiſche Bund Deutſcher Jäger, die Intereſſenvertretung nie. 8 Weidwerks in Baden, hielt am Samstag und Sonntag Ber 15 4. Jahres⸗Hauptverſammluna unter zahlreicher 3 eſch igung der Mitglieder aus allen Teilen des Landes ab. Der Teil der Tagung wurde Samstag nachmittag mit einer erüſfaeubſizung im Hotel Nogal bel Migled Flubrer Der Herrenabend der den Tag beſchloß zeigte bereits, daß die Tagung von der Be⸗ M. Sgruppe Mannheim ausgezeichnet vorbereitet war. m im„Großen Mayerhof“ zuſammen, deſſen oberer Saal is uf den letzten Platz gefüllt war. Schon zu Beginn der Ver⸗ „altung herrſchte, wie es bei Weidmännern nicht anders ſein un, eine vorzügliche Stimmung, die infolge der hervorragenden een eine nicht zu übertreffende Steigerung erfuhr. Direk⸗ zae Zoldſtein von der„Libelle“ hatte die Liebenswürdigkeit, —25„Kandnen“ des Aprilprogramms unentgeltlich zur Verfügung zu . Mit dieſer Feſtſtellung iſt zugleich das Niveau des Abends gekennzeichnet Den Vorſitz führte der 2. Vorſitzende der Bezirks⸗ Dr. Röt linger, der die Erſchienenen herzlich willkom⸗ dean hieß und mit einem kräftigen Horridohl ſchloß. Dieſes Horri⸗ —5 mit dem Ruf Huſſaſſal, das noch oft im Laufe des Abends Note gab allein ſchon der Veranſtaltung eine charakteriſtiſche winen Herr Hertle überbrachte die Grüße des„Hubertus“ Lud. dias geen. während Herr Mayer vom Jägerverein Frankenthal ie Kameradſchaftlichkeit zwiſchen Bade und der Pfalz feierte. 3 Den Reigen der Darbietungen eröffnete die Vortragskünſtlerin rmavon Körffy, die ſo ausnehmend gefiel, daß ſie nur un⸗ entlaſſen wurde. Das gleiche iſt von Margarete Howe, uſchende beſter Humoriſtin und Parodiſtin am Flücgel, zu wgen. die mit ihren Vorträgen wahre Beifallsſtürme entfeſſelte. Waren dieſe beiden Nummern auf den heiteren, manchmal geradezu en Ton geſtimmt, ſo zeigte Rolf Sander als Dritter im unde, daß auch ernſte Kunſt im feuchtfröhlichen Kreiſe eine tiefe arteng auszuüben vermag, wenn ſie auf hoher Stufe ſtehzt. Unſer⸗ geimiſchen Kräfte vermochten gegenüber dieſem exzelle ten Kleeblatt d0 Ehren zu beſtehen. So ſorgten in erſter Linie die Gebr. Buck afür, daß der Beifall ſchier kein Ende nahm. Neumann⸗ Hoditz gefiel ausnehmend mit ſeinen Militärhumoresken, die er Keenntlich meiſterhaft vorträgt, und die Lokaldichter Hanns Glück⸗ tein und Jakob Frank ſeierten wahre Triumphe mit mehreren Perlen aus dem reichen Schatz ihrer Muſe. Obwohl Herr O. Der⸗ . der Leiter des unterhaltenden Teils des Abends, dafür ſorgte, aß keine Pauſe in den Darbietungen eintrat, war erſt nach Mitter⸗ nacht das Programm, in das ſich auch mehrere allgemeine Lieder amnen, abgewickelt. Der orcheſtrale Teil war einer aus Mit⸗ Altedern des Nationaltheaterorcheſters beſtehenden vorzüglichen Ka⸗ pelle unter Leitung des Kapellmeiſters Becker übertragen. Die Jahres⸗Hauptverſammlung am Sonntag vormittag im Kaſinoſaale abgehalten. In Ver⸗ kretung des am Erſcheinen verhinderten Bundesvorſitzenden Kom⸗ Merzienrat Stahmer⸗Karlsruhe wurden die Verhandlungen durch — Vorſitzenden Gnädinger⸗Konſtanz mit herzl. Begrüßung Der Erſchienenen eröffnet. Die Behörden waren durch Amtsvor⸗ —— 15 Dr. Guth⸗Bender, Oberſtaatsanwalt Dr. Mickel, Ober⸗ Del 5 Dr. Eichhorn und Bürgermeiſter Dr. Walli vertroten. er Allgemeine Deutſche Jagdſchutzverein hatte Stadtrat Dr. Büh⸗ Deong. der Württ. Jägerverband Direktor Dr. Pflanz⸗Stuttgart Aert. Kommerzienrat Stahmer ſandte herzliche telegrapheſche Auf Vorſchlag des Herrn Gnädinger wurde dem Bundes⸗ er Verwaltungsdirektor Krampf⸗Karlsruhe die Leitung idlungen übertragen. de umfangreiche Tagesordnung wurde mit einem inſtruktiven gdes Gerichtschemikers Dr. Graf f⸗Mannheim über„Die kalgung der Tatſpuren bei Wildd Es waren wertvolle Mitteilungen aus der Prafis, die der zunte Fachmann den Weidmännern zur Kenntnis brachte. Die ſtopiſche Unterſuchung iſt für die Wilderer eine große Geſahr, das durch das Mikroſkop identifizierte Corpus delicti(3. B. re) alles Ableugnen nutzlos macht. Ganz raffiniert gehen die ſteller vor. Das veranſchaulichten u. a. mehrere Photogra⸗ rumgereicht wurden. Gipsabdrücke von Fußſpuren Uls viel Erfolg in der Feſtſtellung der Perſon des Wil⸗ Bekämpfung des Schlingenſtellen⸗ iſt und bleibt eine Aufgabe des Bundes, da dieſe Art der Wilddieberei in n wie eine Seuche um ſich gegriffen hat. Aun den it lebhaftem Beifall aufgenommen wurde, ſchloß ſich ſprache, in der Landgerichtsrat Dr. Frommherz⸗ eſſante Mittellungen über die Veränderungen machte, 1 Pachtſchutzordnung erfahren hat. Mit druck wandte ſich der Redner gegen die zu gelindan Strafen, die en Wilbderer ausgeſprochen werden. Vom Pegnadi⸗ asrecht der Einräumung der Bewährungsfriſt ſollbe umte deinen Umſtänden Gebrauch gemacht werden. Es iſt ferner drin⸗en en, daß die Ausſtellung von Jagdpäſſen abgelehnt rrnn dar Nachſuchende wegen Wildbieberei oder Hehlerei orbeſtraft iſt. Das Jagenlaſſen von Hunden hat ſich ſo Habetrdantlich verbreſtet, daß zur wirk unen Bekämpfung das Po⸗ Veiſtrafgeſezbuch in Anſpruch genommen werden muß, das eine 5 e ee eee eeeee ee ee 85 2 Mindeſtſtrafe von 180 für diejenigen vorſieht, die ihre Hunde ohne Jagdrecht herumloufen laſſen. Der Vorſitzende des Jagdvereins „Hubertus“ Heidelberg und Umgebung wendet ſich ebenfalls mit gro⸗ ger Schärfe gegen die zu laxe Praxis in der Ausſtellung von Jagdpäſſen. In der Wieslocher Gegend wurde im vorigen Jahr ein Konſortium von 14—16 Köpfen, meiſtenteils Fabrikarheiter, gegen einen Waldkomplex von 67 Hektar losgelaſſen. In ganz kurzer Zeit wurden ſchon im Sommer 14 Rehböcke zur Strecke gebracht. Die Unterſuchung gegen dieſe Aasjägerei iſt im Sande verlaufen. Die Behörden ſollten Jagdpäſſe nur nur bei Qualifikation des Jägers ausſtellen. Hoffentlich komme in Bälde der dringend wünſchenswerte Befähig ungsnachweis. Die Unſitte des Jagens von Hunden hat auch auf die Landwirte übergegriffen, die meinen, daß ſie ohne ihre Hunde nicht mehr aufs Feld gehen können. Bei einem Revier⸗ gange hat der Redner 22 Hunde in den Feldern feſtgeſtellt. Hier müſſe mit ganz energiſchen Strafen vorgegangen werden. Herr Krampf macht darauf aufmerkſam, daß der Hauptverein für die Mitteilung von kraſſen Fällen als Material zur Weilerleitung ſehr dankbar iſt. Selbſthilfe ſei auch hier beſſer als Staatshilfe. Er habe in 14 Tagen ſein Revier hunderein bekommen. Herr Krampf erſtattete alsdann den Jahresbericht, der dag übliche Bild der Inflati„szeit zeigt. Der Währungsverfall hat auch dem Bunde tiefe Wunden geſchlagen, die aber, wie der Ausblick des Redners feſtſtellte. zu verharſchen beginne. Die auf der letzten Jahresverſammlung beſchloſſene Neugliederung des Bun⸗ des iſt durchgeführt. Es beſtehen z. B. 16 Bezirksgruppen. Zu Jahresbeginn wurden die Bundesfinanzen derart geregelt. daß nun⸗ mehr erſprießliche Arbeit geleiſtet werden kann. Für die Bundesmit⸗ glieder wurde eine Sammelhaftpflichl⸗Verſicherung abgeſchloſſen. Der Jahresbeitrag wurde auf 25 Mk. einſchließ⸗ lich Verſicherung erhöht. Einigkeit und echter Jägergeiſt möge die Loſune im neuen Jahre ſein. Herr Krampf gibt nach Erſtattung des Kaſſenberichtes den Arbeitsplan des Ausſchuſſes be⸗ kannt. Darnach iſt eine Anzahl Merkblät ter in Vorbereitung, mit denen der Jägerkatechismus in wertvoller Weiſe bereichert wird. Ferner iſt die Sammlung von Lichtbildern zur Abhaltung von Vor⸗ trägen in Vorbereitung. Der Gedanke der Gründung eines ſüd⸗ deutſchen Jäger⸗Kartells wird weiter verfolgt. Man müſſe dahin kommen, daß die Schonzeiten an den Grenzen überein⸗ ſtimmen. Fobrikant Gerteis⸗Freiburg erſtattet den Bericht des Sonder⸗ ausſchuſſes zur Förderung der Beſtrebungen der Zucht rafſereiner Hunde. Die ſehr erſprießlichen Arbeiten des Ausſchuſſes ſollen durch einen Sonderzuſchuß gefördert werden. Mehreren Mitgliedern wird die Ehrennadel des Bundes verli Die Revieraufſeher Adolf Böhler⸗Bruchſal und Joſef arlsruhe wird unter großem Beifall die EThrenurkunde Aberreicht. Die beiden Beamten haben in den letzten Jahren eine gange Anzahl Wilderer unter erſchwerten Uwſtänden abgefaßt. Die nächſte Hauptverſammlung kindet am Sonntag, 22. März 1025 in Freiburg ſtatt. Nach Verloſung eines Jagdhund⸗ welpen wird beſchlo bei der Regierung zu beantragen, die Schußzeit für Schnepfen bis zum iß. April verlängert — Rehe und Haſen, die bezirksweiſe Verbot des 9 Schonung des Edelmarders und das degens von Gift für Füchſe angeſtrebt werden. Allgemeinen B findet der Vorſchlag aus der Mitte der Nerammung. die döllige Schonung von weiblichem Rehwild für—2 Jahre zu beantragen. Die Freude am Kugel⸗ ſchuß ſoll durch Konkurrenzſchießen in den Bezirksgruppen im September oder Oktoher gefördert werden. Alsdann wird die Tagung nach zweiſtündiger Dauer um halb 2 Uhr durch Herrn Krampf mit Dankesworten geſchloſſen. Die Bevölkerung wurde durch ein Promenadekonzert erfreut. das zwiſchen halb 12 und halb 1 Uhr am Waſſerturm von der Schükenkapelle veronſtaltet wurde und infolge der prächtigen Früflingswitterung eine aroße Anziehunaskraft auf Jung und All zuglihte. Gegen 2 Uhr begann im feſtlich geſchnückten Sgale des Friedrichsparkes das 5 Miſtageſſen ar den über 200 Perkonen teilnahmen. Die Wände waren mit Tan⸗ nenreiſig verkteidel, von denen ſich Schützenſcheiben. Geweihe und ausgeſtopfte Jagdtrouhäen wirkunasvoll abhoben. Tannenauirkan⸗ den ſchwangen ſich baldachinartis von der Mitte der Decke nach den beiden Länasſeiten. Auf der Bühne luate ein Wildſchwein aus einem Tannenhain. Von dem grünen Rahmen hoben ſich die roten, gelben und grünen Bluſen der Dollinni⸗Balaleika⸗Ka⸗ reizvoll ab, die mit ihren leichtbeſchwingten. temperamentvol⸗ en das Mahl würzte. Kaufmann Dingel, der namens der B ſeine Freude über die alle Erwartungen übertref⸗ fende a ausſproch, feierte in begeiſterten Worten die Poeſie des deut Weidwerks, die die Nöte des Alltaas vergeſſen macht. Direktor Pflanz:⸗Stuktagart überbrachte die herzlichſten Weid⸗ manngarüße der Württemberaiſchen Jägervereiniaung. die mit dem Vadiſchen Bund in den Beſtrebungen und Zielen einig gehe. Sein Wunſch gehe dahin. daß das ſüddeutſche Jäaerkartel!l recht bald zuſtante komme. Sein Horridohl galt dem edlen Weidwerk. Kaufmann Willy Schmik, der in bervorragender Weiſe an der Vorbereſtung und Durchführung der Taauna beteiligt war, brachte den Damentrinkſpruch aus. Als Andenken an die Mannheimer Ta⸗ ließ die Bezirksgruppe allen Damen und Herren eine ſilberne Weſches ſind die tatſächlichen Vorgänge? Vincent ran Gogh, brabantiſcher Hertunft, 1853 geboren, Zeit ſeines wenig langen Lebens erfüllt von einer fanatiſch prieſterlichen Hingegebenheit au heilige Kunſt, wird erſtmals von Ausbrüchen des Wahnſinus als er in einem thepretiſchen Stren mit dem Maler⸗ ul Gauguln, mit dem er ſich in Arles zur Arbeitsgeme ſt zuſammengetan hat, gegen dieſen das Meſſer zieht, und nach⸗ 88 e Verirrung ſich das Ohr abſchneidet, um es, wie ein 18 18 75 Herpadt, um Mitternacht in ezze Dirnenkneipe zu ſchicken. 28on flüchtet ſich van Gogh vor dem Wahnſinn in den Tod.) Das Kaſack das Materkal, eine Tragödie zu geſtalten. Er ver⸗ de, indem er vergröbert: vor allem den Gegenſatz zwiſchen Zagh und Gauguin; er verſucht es, indem er pfychologiſtert id mokiviert. Und daber num macht er eine bedenkliche Anleihe d den berkömmlchen Bazzenſtück er ſteln zwiſchen dan Gosd u Taug um eine Frau. Da er er in dem Schickſal des Brabanters Wen Teagödie des ewig Einſamen, des immer Enttäuſchten geben eneie verſucht er, ihn von Mann und Weib gleichmäßig welten⸗ ir ſehen aber in dieſem Falle nur: Eiferfucht. Die traft reicht nicht aus, darüber hinaus in die Bezirke vorzuſtoßen. Es bleibt beim Angreifenden, während aus dem Biographiſchen auffteigt. den Stoff in fünf Akten auf: im erſten erwartet ſüchtig den bewunderten Gauguin, der nicht recht⸗ zintrifft ſodaß ſchon von Anfang ein Schatten über ihr Zu⸗ ſein fällt. Im zweiten Akt zeigt ſich der latente künſt⸗ und menſchliche Gegenſatz der beiden bis zu völligem Miß⸗ van Gogh verbrennt im Akdt des Schaffens: in jedem Uer die Weßt neu erſchaffen, Gauguin lacht darüber: er ch ein Bild wie eine Maitreſſe; wenn man das Handwerk 0 iſt der Schwindel fürs Publikum ſchon fertig. So findet zwiß manche knappe und epigrammatiſch zugeſpitzte Formu⸗ eng für das Gegenfäßſiche der beidene vieles aber ertrinkt in F zös el an Worten(ſchöne kwriſche Kiange keachten dazwichen necht daß die Konturen verwiſcht werden. Zuweilen iſt van Gogh mehr les der palhetiſche Deklamator ſeiner Vereinſamung und ſtprieſtertums ud erſcheint klein und weinerlich mehr niker als Kreuztröger. Im dritten Akt nimmt Gauguin Lenan Meumfer in Veſitz, die nan Gogh inbrüſtig Madonna. Im vierten ſchlägt aus der Gegen⸗ zaß: Gauguin flieht vor dem Meſſer des van Gogh. die grotesk⸗ſchauerliche Angelegenheit mit dem Ns zur Senſation des Aktes und des Stückes: der Es war nicht mon erſieht —+ rau Stoffanordnung: ſie ſtrebt zur mit allerhand Rudimenten des üb⸗ smus moch belaſtet, wozu neben der Woriſeligkeit ſche Geſichtswinkel gehört, aus dem Perſonen geſehen ſind: rechmet doch durchaus mit den manchmal ſogar kam man ſich des Gefühls nicht erochnet worden ſei.. Gleichviel, da⸗ Stück, im Dichter. ſche hwächer als im Bühnenmäßigen,— die Prallheit memcher Szene ſpricht für dramatiſchen Inſtinkt,— zeugt von Be⸗ gabung; wohin ſie zielt, möchde ich ohne Kennmis der früheren Werke Kaſacks nicht entſcheiden. Aber ſie vechtfertigt die Urauffüh⸗ rung. N 3 9550 Aufführung(in dem wundervollen Kleinen Haus des württembergiſchen Landestheaters) halde Oberlpielleiter Dr. Hoff⸗ mann Harniſch gut in der Hand. Die Szenen hatten Gliede⸗ rumg und Zuſpitzung. der Dialog hatte Tempo und Rhythmus, die Dekoralionen waren geſchmackvoll. Van Gogh war Herr Stein⸗ böck; ſehr naturaljſtiſch, ein Kranker mehr von Anfang an als ein Beſonderer; allzuhingegeben an die Schwächen der Kaſackſchen Figur, die zu ſehr der Stkraffheit entbehnt; glücklicher in der Dämpfung des Lauten, das ihr mitgegeben iſt: das bibliſcheinfältige ein wenig dns weiche und ſpieleriſche umbiegend. Aber als Ganzes eine ſchöne und temveramentvolbe Leiſtung. Breitbeinig, ganz dies⸗ ſeitig, faſt ein bißchen brutal ſtellte Herr Biberti den Gauguin auf feſte Beine, die alle Widerſtände des Lebens unter ſich treten; nur ſehlen ihm die Zwiſchentöne, die Valeurs. Frau Pfeiffer als Lenag Meunier, Frl. Ludwig als Louiſon und Nichter in einer Enifodenrolle hatten eide ſchöne Wärme menſchlichen Gefühls. Die Buchausgabe iſt bei Guſtav Kiepenheuer Potsdam, erſchienen. Dr. Fritz Hammes ſackſchen * Eteratur Geh in's Gißchen eln“. Eim luſtzges Veporello Bilderbuch mit fünffarbigen Bildern von We und vielen ſpaſſigen Nechreimen. Curt Steinitz⸗Verlag, München.— Mit dem flott und originell von Marianne Finckh illuſtrierten, in einem hübſchen hand⸗ lichen Karton ſteckenden, aufklappharen Kinderbüchlein hat der Curt Steinitz⸗Verlag, München einen guten Griff gedann. 51 23 45 6 7 89, Geh in's Gäßchen ein“ iſt die Einleitung zu einem Beſuche aller der Wunderdinge, die ſo ein Gäßchen birgt und deren far⸗ bige Aufzeichnung mit erläuternden Worten den Kindern richt nur Lernſtoff gibt fondern Ihnen auch Vergnügen bereitet. Die Rückſeite der Blätter iſt mit guien Kltem unmd leicht einpräglamen Verſen bedeckt. 5 wird. Weiter foll die Verkürzung der Abſchußzeit fürf Nadel überreichen. während die Na. Ba tſchari Jedem eine e tel Zicaretten ſtiftete. Der Tag wurde durch ein Feſt⸗Bankett beſchloſſen, das den Saal des Friedrichsparkes und die lichteiten mit über 800 Perſonen füllte. Das Progra Abticklung gelangte, übertraf qualitativ und quantitalin jenige des Herrenabends. Dr. med. Röttinger begrüßte daz ſchienenen. wünſchte einen feuchtfröhlichen Verkauf und ſaneß n einem kräftigen Horridoh huſſaſſaſſa. Forſtmeiſter v. Kühne Wertheim brachte mit viel Humor das Hoch auf die Damen aus 2. Bundesvorſitzende Gnädinger⸗Konſtanz. dankte der M. heimer Bezirksgruppe ebenſo herzlich wie launia für das ausge nete Arrangement der Taauna und widmete den Mannheime men für ihre Arbeitsfreudialeit bei der Vorbereitung deſon warme Worte der Anerkennung. Herr Willy Schmitz gedachte aie derer, die ſich beſondere Verdienſte erworben baben. des Reſta! teurs Lipprandt. der in unübertrefflicher Weiſe die Bewi durchführte. Dr. Röttingers, der ſich in das Amt des 2. 2 ſitzenden vorzläalich eingearbeitet hat. des Direktors Geora Gol! ſtein der auch für das Feftbankett die Kabarettkräfte unentgeltlich zur Verfüauna ſtellte. des Herrn Albert Wolff. Inhaber der F. Fiſcher⸗Riegel. der die Tombola zuſammentrug und aufbauen elteßz und 12 Damen für den Verkauf der Loſe zur Verfüauna ſtellte. des Herrn Otto Dernen. des Leiters der Veranſtoltungen, der Preſſe, des Schatzmeiſters Kuch, der eine Photographie der beim Mitiacts⸗ mahl aufgenommenen Tafelrunde erhielt, und des Verwaltungsdirel⸗ tors Herrmann. der um die Muſik beſorgt war. Herr 0 Dernen erhielt ebenfalls ein Geſchenk. das an ein fröhliches Jaaß⸗ erlebnis erinnerte. Das Programm. in das die Reden eingeſtreut waren, wurde durch Kammermuſiker Fritz Lorbeer mit zwei vollendet ſchönen Ceilg⸗ ſolis eingeleitet. Auf Kammerſänger Wilheim Fenten, der drei humoriſtiſche Lieder mit gewohnter Künſtlerſchaft vortrug. folate Frl. Friedl Dann mit zwei Overettenſolis, die ihre Vorzüge wieder ins hellſte Licht rückten. Ganz entzückend auf den Charakter des Abends war ein Ballettdivertiſſement der Tanzſchule Aennie Häns abge⸗ ſtimmt. Das Enſemble ſetzte ſich aus vier Haſen. einem Fuchs. zwen Faunen, mehreren Elfen und der Göttin Diang(Frl. Melchioer) zufammen, die einem im Dickicht eingeſchlafenen jugendlichen Schützen einen gar köſtlichen Traum voragaukelten. Das reizende Tanzſpiel, das das bemerkenswerte Können der Schule Häns vor Augen führte, weckte ſtürmiſchen Beifall. Der Groteskkomiker Fritz Lachmann verübte eine recht gefährliche Attacke auf die Lachmuskeln. Dann ainas in die Pauſe. die einen oroßen Andraug zu den ſchönen Gs⸗ winnen brachte, die im Nebenſgal geſchmackvoll aufgebaut waren. Der 2. Teil brachte den Gebr. Buck wieder einen ſeltenen Er⸗ folg mit mehreren Schlagern, von denen die in den Rahmen am glücklichſten vaſſenden Wildſchlitzen den Vogel abſchoſſen Herr Jakgy Frank, unſer glänzender Dialektdichter, gefiel mit ſeinen gemüt⸗ und humorvollen Schöpfungen ebenſo ſehr wie am Herrenabend und auch Herr Neumann⸗Hoditz ſpendete durchweg Volltreffer fei⸗ ner Vortragskunſt. Frl. Friedl Dann und Herr Hugo Voifin erfreuten mit zwei ſchmiſſigen Duetten aus modernen Operetten. An⸗ erkennung verdienen ſchließlich noch die Mitalfeder des Nationa“⸗ theaterorcheſters, die ſich zu einer ausgezeichneten Kapelle vereinigt hatten. Erſt nach Mitternacht war das Rieſenprogramm abgewickel, dem unzählide Horridohs geſpendet wurden. Für diejenigen fremden Gäſte. die heute morgen bereits auf der Heimreiſe begriffen waren, war ein Frühſchoppenkonzerk mit Abſchiedstrunk im Palaſt⸗Kaffee vorgeſehen. Soviel iſt ſicher, daß Alle eine recht frohe Erinnerung an die Mannbeimer Bundes⸗ tagung mit nach Hauſe nehmen. Sch. Dr⸗ Dder Sonntag Judica hat die Hoffnungen erfüllt, die wir vor acht Tagen ausſprachen. Die Kältewelle iſt ſchnell verebbt. 20 C zeigte in den erſten Nachniit⸗ tagsſtunden das Thermometer am Eingang zum Friedrichsparf an. Das iſt ſeit dem letzten Schneefall ganz gewaltiger Temperaturunter⸗ ſchied. Man merkts aber auch der Vegetation an, wie wohl ihr Wärme und Sonnenſchein tun. Förmlich wachſen ſieht mans. Die Knoſpen an den früh grünenden Sträuchern beginnen die Blätter zu entfalten. Auf dem radeplatz haben die Blütenknoſpen der Magnolien bereits roſane Färbung angenommen. Goldener Sonnen⸗ ſchein geleitete die vielen Konfirmanden, die an der Seite der Ange⸗ hörigen feierlich ernſter Stimmung zum Gotteshauſe ſchritten. Er breitete einen verklärenden Schimmer über die jungen Menſchen⸗ kinder, als ſie vor dem Geiſtlichen knieend den Segen des Herrn empfingen und empfing ſie, als ſie wieder den Heimweg antraten Der Ausflugsverkehr war infolge des herrlichen Wet⸗ ters ſehr bedeutend. Die Züge nach Heidelberg waren vollbeſet Auch in die Weinheimer Gegend ſtrebten Viele. Haupt⸗ und Neben⸗ bahnen hatten ſehr gute Einnahmen. Wer daheim blieb, machte einen Spaziergang durch Wald⸗ und Lufſenpark. Die Garten⸗ reſtaurants waren ſtark beſetzt. Man konnte ſich diesmal im Freien niederlaſſen, ohne befürchten zu müſſen, den Schnupfen zu be⸗ kommen. Die Tagung des Badiſchen Bundes deukſcher Jäger, über die wir an anderer Stelle berichten, führte unferer Stadt aus allen Teilen des badiſchen Landes, eine große Anzahl liebwerter Gäſte zu, die ſich, wie wir zu unſerer nicht geringen Ge⸗ nugtuung hörten, hier ſehr wohl gefühlt haben und die in Mannhein verlebten Stunden ſtets in froher Erinnerung behalten werden. Daz Fußballſpiel Sparta Prag gegen V. f. R. lockte viele austwäxrlige Sportsfreunde an. Man kann alſo nicht ſagen, daß Mannheim geſtern ausgeſtorben war. Sch. Die Lebenshalkung in den einzelnen Skädten. Die Koſten für die notwendigſte Ernährung, Wohnung, Heizung und Beleuch⸗ tung der bekannten Normalfamilien betrugen am 19. März in Ber⸗ lin 88,40 Mk., Hamburg 93,50, Köln 96,30, Leipzig 90,52, München 100,40, Dresden 85,64, Breslau 82,81, Eſſen 94,31, Frankfurt a. M. 100,46, Mainz 100,55, Hannover 88,28, Nürnberg 88,04, Stuttgaut 105,21, Chemnitz 91,67, Dortmund 93,50, Magdeburg 81,38, Königs⸗ berg 90,40. Bremen 92,99, Stettin 85,00, Mannheim 107,44. Kiel 81,06, Augsburg 98,68, Aachen 97,60, Braunſchweig 86,08, Karlsruhe 100,39, Erfurt 87,58, Erefeld 93,01, Lübeck 80,30, Hagen 101,13, Darmſtadt 107,61, Gera 92,19, Gleiwitz 86,02, Frankfurt a. O. 81,15, Deſſau 81,00, Koblenz 90,12, Solingen 118,79, Halber⸗ ſtadt 82,54, Schwerin 76,35, Oldenburg 81,50, Worms 98,94, Feil⸗ bronn 96,43, Göttingen 84,11, Eiſenach 87,92, Stolp 79,21, Weimar 88,53, Waldenburg 80,88, Herford 92,92, Bautzen 85,72, Weißenfels 79,85, Gießen 102,04, Schveinfurt 92,03, Lüneburg 75,19, Ebers⸗ walde 79,08, Fulda 90,08, Neuſtrelitz 88,45, Reichenbach 74,05, Zwei⸗ brücken 88,83, Neuſtettin 81,57, Demmin 77,95 Mk. «Die hieſigen Tapeziergehilfen ſtehen ſeit Anfang voriger Woche im Streik. Aus dem Lande * Haslach, 4. April. Der 35 Jahre alte, verheiratete Lanoltt Chriſtian Matt aus Mühlenbach mar an Kopfgrippe erkrankt und hatte verſucht, ſich bei heftigem Fieber in Bett zu raſieren, woben er ſich am Halſe unbewußt ſchwere Verletzungen beibrachie. In bewußtloſem Zuſtand fanden ihn ſeine Angehörigen blutüberſtrömt vor. Der Arzt ordnete ſofort die Ueberführung ins Krankenhaus Haslach an. Wenige Tage ſpäter iſt nun der im beſten Alter ſtehende Mann geſtorben. Inſel Reichenau, 4. April. nach der Schweiz, mit Ausnahme der worden. Ob nun die Fiſcher— es ſollen uageführ 30 in Frage kommen—, die wegen Ausfuhr von Fiſchen in den letzten Tagen Strafzettel erhalten haben, dieſe noch bezahlen müſſen, iſt unge⸗ klärt.— Die Bautätigteit iſt gegenwürtig eine ſehr erfreu⸗ liche,ſſ 7 zeue Häuſer ſind teils im Entſtehen begriffen, leils be⸗ reits faſt fertiggeſtellt. e e „ fiehl 4. April. Am Samstag machmittag kraf die neue Turmuhr für die katholiſche Stadkirche hier ein. Sie iſt im der Turmuhrfabrik Schneider Söhne in Schonach erſtellt. Die Jifßer⸗ blätter haben einen Durchmeſſer von.70 Meter. Der größte Tell der Koſten iſt durch Ausgabe von Inteilſcheinen gufgebrocht worden, die erfreulicherweiſe non den Angehörigen aller Konfef⸗ Das Ausfuhrverbot von Fiſchen Weißfiſche, iſt aufgehoben übernommen worden ſind. Die Stadtgemeinde und eide große Anzahl hieſiger Firmen haben namgafie Betrüge gegeichn. — —9 5 85 12 4. Seike. Nr. 163 Mannheimer Seneral-Nuzeiger(Morgen ⸗Nusgabe) Montag, den 7. April 192. e. r S p 5 5 S 5 1174 9 Um die ſüddeutſche Fußballmeiſterſchaſt Turn⸗ uns Sportverein Waloͤhof ſchlägt Fürth mit 3: 1— 1..-C. nürnberg gewinnt gegen Rickers⸗ Stuttgart mit:1—.⸗Sp.⸗V. Frankfurt beſiegt Boruſſta-Neunkirchen mit:0 In der ſüddeutſchen Meiſterſchaft ſcheint ſich das Blatt zu Gunſten Nürnbergs zu wenden. Nürnberg beſiegle die Stuttgarter Kickers auf deren eigenem Gelände mit:1 Toren. Waldhof war diesmal der Bundesgenoſſe des Altmeiſter⸗ und ſchlug deren ſchärfſten Rivalen Spielog. Fürth in Fürth mit denſelben Reſultaten:1 aus dem Felde. Endlich hat ſich der Rheinmeiſter aufgerafft und auch auf fremden Platze bewieſen, daß er wohl noch ein Wort in der Meiſterſchaft mitzuſprechen hat. Trotz⸗ dem er bei Halbzeit mit:1 im Nachteil war, ließ er ſich durch das oft unfaire Spiel des Pokalmeiſters nicht einſchüchtrern und errang im Endkampfe 3 Tore, die ihm den Sieg ſicherten. In Frank⸗ furt a. M. konnte Boruſſia Neunkirchen ſeine Formver⸗ beſſerung nicht beſtätigen. Iſpo. errang mit einem:0 Siege die Punkte und drückte dadurch Neunkirchen ausſichtslos auf den eetzten Platz der Tabelle. Der Stand der Süddeulſchen Meiſterſchaft: Vereine Spiele Gew. Unent. Verl. Punkte Tor 1. F. C. Nürnberg 7 6— 1 12 2074 Sp. u To. 1877 Waldhof 8 5 4 2 11 14·9 Spg Fürth 7 5— 10 17:12 Kickers Stuttgart 8 3— 5 6 13·15 Fspr. Frankfurt 8 2 1 5 5 10:18 Boruſſia Neunkirchen 8— 2 6 4·20 Von Privatſpielen war die Begegnung des..R. Mann⸗ heim mit Sparta Prag ein Ereignis für Mannheim...R. unterlag infolge ſeines ſchwachen Stürmerſpiels mit:0. Feu⸗ denheim hatte.⸗C. Mühlburg zu Gaſte und ſiegte mit:1 Toren. Phönixr Ludwigshafen war in Saarbrücken bei Saar 05 und unterlag:0. 03 Ludwigshafen gaſtierte in Württemberg— Baden und wurde von Germania Durlach:2 geſchlagen, konnte ſich abher gegen..R. Heil⸗ bronn mit:1 halten. I. 5** 4 Sßp.⸗Ug. Fürth—T. u. Sp.⸗B. Waldhof⸗Mannheim:3(:9) 1(Ecken:2) Die zweite Ueberraſchung innerhalb 8 Tagen erlebten die An⸗ Hänger der Kleeblatt⸗Leute aus Fürth. Mit dem gleichen Neſultat, mit dem die Fürther am Sonntag in Stuttgart geſchlagen wurden, mußte ſie geſtern auf eigenem Platze eine Niederlage hinnehmen. Sie haben ſich durch dieſe Niederlage jede Ausſicht auf die Süd⸗ deutſche Meiſterſchaft verſcherzt. Dem Spiel wohnten ungefähr 10 000 Perſonen bei, die lebhaft am Spiel teilnahmen und durch die An⸗ ſeuerung der Gäſte mit zu dieſem Ausgang des Treffens beitrugen. Der Schiedsrichter Herr Faigle⸗Stuttgart war dem Spiel ein. Leiter, dem für ſein beſtimmtes und energiſches Eingreifen ie Anerkennung derſelben zuteil wurde. Bei Fürth ſah man den wiedergeneſenen Auer am rechten Flügel und Leupolb als Mittelläufer Mannheim⸗Waldhof trat mit ſeiner bekannten Mannſchaft an- Die Mannſchaften ſtanden in fol⸗ gender Aufſtellung: Fürth: Arlt⸗ Müller, Wellhöfer, Hagen, Leupold, Kleinlein, Auer, Franz, Seiderer, Aſcherl, Keesling. Waldhof: Wittemann, Traude, Lidy, H. Bauſch. Schäfer, Ph. Bauſch, Kohl, Brückel, Schwärzel, Engelhard, Skutlarek. Das Spiel beginnt mit lebhtften Angriffen der Fürther, die je⸗ doch an der aufmerkſamen Verteidigung Mannheims zerſchellten. Allmählich macht ſich Mannheim aus der Umklammerung frei, ſo daß das Spiel ausgeglichen wird. Der Halblinke Waldhofs wird ver⸗ letzt und ſcheidet kurze Zeit aus. Dann nimmt Wittemann Aſcherl in glänzender Weiſe den Ball vom Fuß. Die 10. Minute ergibt die erſte Ecke für Fürth, die hervorragend abgewehrt wird. Kurz dar⸗ auf erzwingt Kiesling die 2. Ecke, die von Seiderer über den Kaſten gelenkt wird. In der 15. Minute prallt Kleinlein mit Kohl zuſam⸗ men, er wird vom Platze getragen. Schwärzel geht Arlt unfair an, er wird dafür verwarnt. Hierauf verſchießt Franz eine feine Vor⸗ lage von Auer. Skutlarek erzwingt dann nach einem ſehr ſchönen Durchbruch die erſte Ecke für Waldhof, die von Arlt beſeitigt wird. Mannheim kommt durch das gute Spiel ſeiner Läu⸗ ſerreihe immer mehr auf und vermag eine Zeitlang ziemlich zu drängen. Der Sturm hat jedoch Pech mit ſeinen Schüſſen, ſo ſchießt der Halrechte aus nächſter Nähe neben den Kaſten. Ein Strafſteß wegen faulen Spiels Hagens prallt von der Latte zurück ins Feld. In der 39. Minute geht Fürth überraſchend in Führung durch ein Eigentor Lidys, der eine Flanke Kieslüngs ins eigene Tor lenkt. Fürth erzwingt noch zwei Eckbälle dann iſt Pauſe. Der Wiederbeginn zeigt vorerſt verteiltes Spiel, dis in der 9. Minute durch prächtigen Kopfball Waldhof den Ausgleich erziell Fürth ſpielt nun ziemlich maſſiv, ſo daß Waldhöfer auf eine un⸗ ſportliche Tat hin vom Platz verwieſen wird. In der 16. Minute erhält Waldhof wegen unfairen Spiels einen Strafſtoß zuge⸗ ſprochen, den Schwärzel zum 2. Treffer für Waldhof verwandelt und ſomit ſeinem Verein die Führung gibt. Weitere Ergebniſſe: V. f. R. Mannheim— Sparta Prag:1. Spu. Feudenheim— Fi Mühlburg:1. B. f. R. Heilbronn— 03 Ludwigshafen 111. Germania Durlach— 03 Ludwigshaſen:2. Saar Saarbrücken— Phönix Ludwigshafen:0. Karlsruher Fußballverein— Germania Birkenfſeld 41(Ausſchei⸗ dungsſpiel für die Verbandsliga). Franmken Nürnberg— Schwaben Ulm:0. Eintracht Nürnberg— Pfeil Nürnberg:0. Eintracht Nürnberg— 1..C. Bayreuth 01. Bayern München— Teutonia München:2. 1..C. Freiburg— F. C. St. Gallen:0. Michelau— T. V. Würzburg:0. Bamberg— Kitzingen 113. Würzburger Kickers— F. V. Nürnberg:1. T. V. 60 Fürth— Jahn Bamberg:1. 5 Privatſpiele in Hgan Eimsbüttel— St. Georg:0. Ottenſen— Teutonia:2. Niemenſtetten— St. Pauli Spp. 30. Stendal: Mittel⸗Elbegau— Altmarkgau 22. Städteſpiel Prag—Berlin(in Prag):0. Berlin Verbondsſpiele Norden Nordweſt— Union Oberſchönenweide:0. B. S. C. Hertha— Union Potsdam:1. Privatſpiele B. S. C. Brandenburg— Sp. V. 92.2. Wacker 04— Piktoria:0. Wohltätiakeitsſpiel Rord—Süd aeg(:). Privalſpiele in Mitieldeniſchland Leipsig: Tub— Olympia 01I. 5 Mfeil— iutracht 2r0, — ſchaft war im welt als die Naſenſpieler im beſonderen in be Kei r behieſt den Ball Jahre wurde damm die Deusſche Sinmmmenmehrbeit nahm drängt und erzielt in der 26. Minute auf Fehlſchlag der Verteidigung das drilte Tor. Fürth rafft ſich nun zu energiſchen Vorſtößen auf, aber mit Aus⸗ nahme einiger Eckbälle wird nichts zählbares mehr erreicht. Mit:1 geſchlagen, verlaſſen die Kleeblattleute das Spielſeld. Fürth zeigte geſtern in der Verteidigung die beſte Leiſtung. Läuferreihe und Sturm waren gegen früher nicht mehr zu erkennen. Durch das robuſte Spiel einiger Leute ſchadet ſich die Mannſchaft nur ſelber und auch dem ganzen Fußbdallſport. Mannheim⸗Walbhof enttäuſchte nach der an⸗ genehmen Seite. Die Mannſchaft war was Energie und Eifer anbelangt den Platzherren weit überlegen und hat das Ergebnis vollauf verdient. Ganz hervorragend arbeitete die Läuferreihe, die das Spiel gewonnen hat. Kickers Stultgart— 1..-C. Nürnberg:3 Vor einer Zuſchauermenge von 14—15 000 Perſonen fand das große Treffen des 1..⸗C. Nürnberg—Kickers Stuttgart in Stuttgar: ſtatt. Während am letzen Sonniag die Sp.⸗Vgg. Fürth den großen Namen, den die Nürnberg⸗Fürther Fußballhochburg in Deutſchland beſitzt, nicht ganz würdig vertreten konnte. gelang es dem Alumeiſter einigermaßen, den guten Ruf Rürnberg⸗Fürther Fußballkultur mie⸗ der herzuſtellen. Das Splelreſultat, das einen Sieg von:1 der Nürnberger dokumentiert. darf für die Klubleute als überaus glück⸗ lich bezeſchnet werden. Die Kickers lagen wührend der Spielzeit ſtändig in der Nürnberger Spielhälfte, die nur durch eine geballte Abwehr ihr Heiligtum rein halten konnten. Zeitweilig beteiligt ſich ſogar die Stuttgarter Hintermannſchaft am Schießen auf das Tor, ein Erfolg blühte jedoch nicht. Die Niederlage kommt faſt aus⸗ ſchließlich auf das Konto des Stutigarter Torwarts, der 2. wenn nicht alle 3 Tore hätte verhüten können. In der 9. und 10. Minute ſchoſſen Wieder und Sutor die beiden Treffer, zu einer Zeit, wo nie⸗ mand daran gedacht hätte. Die Nürnderger ſtießen ſtberraſchend ſchnell vor. Die Kickers ließen ſich durch dieſen Erfolg des Gegners nicht entmutigen, ſondern griffen ungeſtüm weiter an; ſie vermochten aber an dem Ergebnis nichts zu ändern. Nach Halbzeit, die ſtändig im Zeichen der Ueberlegenheit der Stuftgarter ſtand, vermochte es auch in den erſten 30 Minuten der Klub nicht ſich aus der Umklammerung los zu machen. Nur ver⸗ einzelt durchbrachen Nürnberger Stürmer die Kette. Endlich nach 15 Minuten Spielzeit vermochte der Kickers⸗Mittelſtürmer Hart⸗ mann nach ſchönem Durchſpiel für Stuhlfaut unhaltbar den Ball ins Netz zu ſenden und ſo ſeinem Verein das mohlverdiente Ehren⸗ tor verſchaffen. Die Kickers, durch dieſen Erfolg angefeuert, gehen mächtig ins Zeug und mehr als einmal will es ſcheinen, als ob der Nürnberger⸗ Klub doch noch Sieg und Punkte in Stuttgart laſſen müßte. Nur die ſehr verſtärkte Verteidigung ließ die Nürnberger die Punkte dalten. 10 Minuten vor Schluß kann Wieder nach einem Durchbruch einen dritten Treſſer erzielen und damit ſeinem Verein den ſicheren Sieg erringen. Kickers waren ihrem Gegner im Feldſpiel unbedingt über⸗ legen, in der Verteidigung und Abwehr war Nürnberzg die beſſere Mannſchaft. Die Läuferreihe konnte gegen die Kickers nicht be⸗ ſtehen. Insbeſonders war der Vergleich Kraus.—Kalb ſehr intereſſant, er fiel zugunſten von Kraus aus, der trozdem noch nicht zeigte, was er kann. Der beſte Mann vpielleicht auf dem Platze war Stuttgart⸗ rechter Läufer Kurz, der ein großes Spiel vorführee. Schiedsrichter Römhild Oſſenbach war der Lage durchaus gewachſen, nur ſcheint es uns als od er manchmal zu ſehr am Buchſtaben des Geſetzes klebte und nicht nach dem Sinn der Regeln entſchied. Meiſterſchaſtsſpiele im Reich Süddeuiſchland: Fürth: T. u. Sp.⸗V. Mannheim⸗Waldhof--Sp.⸗Bg. Fürth:1. Stutrgart: 1..⸗C. Nürnberg—⸗Kickers Stuttgart 31. Frankfurt: F, Sp.⸗V. Frankfurt⸗—Boruſſia Neunkirchen 20. Mitteldeulſchland: Magdeburg: Fortuna Magdeburg—.S. C. Chemnitz 423. Halle: Wacker Halle—Brandenburg Dresden 628. Leipzig: Sp.⸗Vg. LeipzigS.⸗C. Zwickau 72. Weſtdeulſchland: Duisburg: Turu DüſſeldorfS.⸗C. Schwarz⸗weiß Eſſen 222. .⸗Gladbach: Duisburger Sp.⸗B.-Rheydter Sp.⸗V.:1. Minden: Kurheſſen Kaſſel—-Arminig Bieleſeld:4. Norddeulſchland: Hamburg: Union Altong—Sp.⸗V. Hamburg:1(:). Braunſchweig: Eintracht BraunſchweigSp.⸗B. Komet Bremen 40, Baltenland: Sp.⸗Cl. Steitin—Preußen Danzig 11. (Die Meiſter von Pommern und der Meiſter von Danzig trenn⸗ ten ſich genau wie vor 3 Wochen unentſchieden.) Südoſtdeulſchland: Biktorin Forſt—Vorwärts Gleiwitz:0. Liegnitz: Sp.⸗C. JauerSp.⸗VB.:0. Tapfer— Sp. Frde.:2. Germania— B. S. C.:1. Magdeburg: Preußen— Nordfront 311. Die ſonntägigen Fußball⸗Spiele Y. f. R. Mannheim— A. C. Sparta Prag:1 ſo:1) Ecken 322. Der Name Sparta Prag hatte wieder alle Fußballintereſſenten unſerer rheiniſchen Sportzentrale guf die Beine denm feiner wollte zurückſtehen, wo es galt, die anerkanmt beſte Klaſſe des Kon⸗ tinents im Kampfe mit einem der beſten Vertreter des zu jehen. So gaß wieder der Fußball Mannheim das — 7 nach— e ee m 5* Feumten das Spleljeld ſchon lange ner Benten des Terffers. 53 bekannt war, daß Sparta miit reichlich Exſatz für ſeine Repräſenta⸗ Uven antreten mußte, wurden in den 3 m& die C„denn bei einer kompletten Sparta⸗Elf bande man .f. N. 10hl Nere Ausſichten zugef prochen. Lebhaft begrüßt betraten die tſchechiſchen Gäſtde im ſchmuckem rotweißem * Treß den Platz: ſie hatten zur Steſle: Petuna„ Kucere Stevam Mavan Bleck“ Simonek ( international, geſperrt: Ceechie Karlin) V. f. e e,——— 5 7 Freiſünder Hügel max kein die Prager zeigzen troh des Erſahes ein hochtlaeges Speel 5 e merke„met batte einen Dringlichteitsantran gebracht. der gegen die Stim⸗ uund in ihrer Gif Puenkt iun bemerken. Pie —3 bende Kraft. Kam er in den gegneriſchen Siras caum, eneftand imme eine äußerſt gefährliche Situation, Neben ihm iſt der Halbrech Jauda hervorzuheben, der trotz ſeines vorgerückten Alters eine h“ wundernswerte Schnelligkeit und Ballbehandlung zeigte. Die Hinte“ mannſchaft war äußerſt ballſicher und energiſch, wie auch ein ß überwindliches Hindernis für die Raſenſpieler. Beſonders das Schluß, trin iſt allererſte Klaſſe und der Torwart rettete durch ſein emiſchloſe nes Spiel den Sieg. V. f. R. hatte wieder ſeine Stärke in der Hintermannſchaft,d wirklich den größten Erwartungen entſprach. Der Sturm war W. immer der ſchwache Punkt und bei mehr Entſchloſſenhelt des Innen trios hätte der Steg herausgeholt werden müſſen. Schmidt iſt richh der Sturmführer für die Fünferreihe, er verlegte ſich zu viel au Durchbruchtaktik und hatte zudem Pech im Schießen. Der recht Flügel Höger-Herberger war die ſchwächſte Waffe der Rafenſpiele 4 Magin auf dem linken Flügel wurde zu wenig beſchäftigt und Bleß hatte einen ausgeſprochen ſchlechten Tag. 50 9 Als der Schiedsrichter Knab⸗Stuttgart den Kampf anpfiff, ſene Schmidt, der Raſenſpieler⸗Mittelſtürmer, als Erſter den Ball in Be? wegung. Doch ſofort bemächtigten ſich die Teſchechen des Leders und Jauda ſchoß neben den Pfoſten. Dann kam V. f. N. vor, eine Vor lage Schmids an Höger wurde dem Prager Tore ſehr gefährlich Doch im Gedränge rettete der Torhüter famos. Im nächſten Mome brachte Höger wieder das Gäſtetor in Gefahr, doch die Chance wurde durch abſeits umterbumden. Dann ſchoß Schmidt eine gute Gelegenn heit über das Tor. B. f. R. war in der Folge im Vorteil. Einen hohen Flonkenſchuß Högers hält der Torwart ſicher. Die Angrif, Spartas waren raſend ſchnell, doch mit dem Schuſſe wurde zu ſeyn, gezögert Ueberraſchend kam dann in der 15. Minude das Tor desß Tages. Im Gedränge nutzt der Halblinke die Lage aus und ſein konnte auch Hügel nicht verhindern.:0 führk parta. Nach Wiederanſpiel kommt V. f. N. durch und erzwingt die erſte Ecke. Dieſe ſcheint den Gäſten gefährlich zu werden, doch deren Hüter kann das Leder noch erreichen umd zur zweiten Ecke ab“ lenken. Dieſe wird gut abgewehrt und in der Folge hat Sparta mehr vom Spiel. Einen vielverſprechenden Kombinat onsangriff der Plag herren macht der Prager Torwart zunichte. Dann müſſen ſich die Raſenſpieler auf die Verteidigung verlegen, um ein höheres Reſultaf zu verhüten. Verſchiedentlich iſt Au der Retter in der Not und autch Hügel muß öfters eingreifen. Ein Durchbruch V. f. R. bringt eins Bombardierung des Prager Tores, doch mit viel Glück kann de Situation geretbet werden. Spartas erſte Ecke ſcheint dem V. f. N, Tore verhänanisvoll zu werden, doch im letzten Ausgleich beſeiti Au die Gefoßr. Kurz vor Halbzeit ſcheint der Ausgleich der Ein heimiſchen föllig zu ſein. Bleß iſt durchgebrochen, doch der Torwan der Tſchechen wirft ſich ihm tollkühn entgegen und verhütet ein ſicheres Tor: er zieht ſich dabef allerdings eine Verletzung zu, die alücklicherweiſe ohne Folgen biieb. So werden beim Stonde 10 für Sparta die Seiten gewechſelt. Nach dem Wiederanſpiele be⸗ berrſcht V. f. R. die Loce; aßer der Sturm kann die ſchönſten Chancen nicht verwerben. Beſanders ermangelt der Fünferreihe d? Schunſicherheit. wos nicht auf den Torwart geſchoſſen wird, geſt darüber. Als Au zu ſcharf zurückſvieſt, kann Sparta eine Ecke cuf, holen. Dieſe wird zu weit ins Feld zurſckoeneben, Leum gibt den Ball an Höcer, der durchläuft, aber das. Piblifum macht durch ſeine fenatiſchen zurufe die Sneler aufgeregt und Höger ſchießt darüher, Ein Strafſtoß wegen Hände, knavp vor dem Strafroum, ſchiet Schmic placiert, doch der Torwart hält. Die dritte Ecke füir B. f. R gibt Höger fein vor das Tor, doch Magin ſchießt darlber. Bee! einem Durchbruch der Tſchochen wird deren Mittelſtürmer verleht anb muß erſebt merden. Die ſetkte Viertelſſunde gehört danm dem Erdſpurt der Gäſte. Doch am Reſultat wird wichts mehr geünderl, Mit dem fnavnen:0⸗Siege können die Giſte den Platz verloſſen. Der Schiederichter ſeitete das Treffen zur Jufriedenheit. S. A. Sportvereinigung Eintracht—.f. B. Waldhof:2(:2) 1 Zahlenmäßig gibt das Reſultat den Spielverlauf wieder, obe uht in der zweiten Hölfte Eintracht wiederholt Gelegenheit zum Zus, gleich hatte. Die Platzeigner gezwungenermaßen mit Erſatz für Schweizer und Heitz finden ſich anfangs nicht, wobei es.f. B. geß lingt 2 Tore zu erzielen. Kurz vor dem Wechſel kommt E. durch Rechtsaußen zum Ehrentor. Die zweite Hälfte bringt für E. meht, ohne daß dieſe die ſich bietenden Gelegenheiten ausnützen können. Da auch der'er, die ſich nun beſſer ſtellende Eintracht⸗Hintermann? ſchaft nicht mehr überwinden kann, bleibt es beim Halbzeitsſtand. Eintracht.—.f. B. 2.:8. Eintracht 3.(Nollmannſchaft)—.f. B. 3.:0. 5 Die Nollmannſchaft der Eintracht hat mit dieſem Spiel die A«% des Gau Mannheim errungen, ohne ein Spiel zu ven⸗ eren. Eintracht A 1 Jug.—.f. R. Neckarau K 1 Jug.:0. Eintracht B 1 Jug.—T. u. Sp. V. Walhof B 1 Jug.:1. * 1 — — ee Wohltätiakeitsſpiel Norden Berlin— Süden Berlin:0(:00 4 Das Spiel fand am Sonntag vor 8000 Perſonen ſtatt. Gleich der 9. Minute konnte der Norden das erſte Tor erzielen. In der 28. und 33. Minute wurde die Torzahl auf 3 erhöht. Nach der Pauſe ſpielte der Norden weiter überlegen. In der 4. Minute bekam den Süden einen Elfmeter zugeſprochen, der jedoch dem Torwart direlt in die Hände geſchoſſen wurde. Der Norden erzielte dann noch ein viertes Tor. Mit:0 mußte ſich der Süden als geſchlagen bekennen. * Städteſpiel Prag— Berlin:0(:0) 0 Vor etwa 25 000 Zuſchauern traten ſich am Sonntag in der tſche⸗ chiſchen Hauptſtadt die Fußballmannſchaften der beiden Städte gegen⸗ über. Berlin wurde mit der reichlich hohen Niederlage von:0 nach Hauſe geſchickt, die jedoch dem Stärkeverhältnis der Mannſchaften nicht ganz entſpricht. 2 Tore waren Fehler der Berliner Verteidi⸗ aung. und ein Tor wurde aus einem Elfmeter⸗Ball erzielt. Die Ber⸗ liner ſpielten techniſch ſehr aut, jedoch ohne Zuſammenhana. Der Sturm enttäuſchte, nur der rechte Flügel erfüllte ſeine Aufgabe. Gleich nach Beginn drängt Prag und ſchon in der 6. Minute konnte es den erſten Treffer erzielen. Heftige Durchbrüche der Berliner verlaufen reſultallos. Der Schiedsrichter Hirrle⸗ Baſel leitete das Spiel ſehr aut. hockey Höotken Geſ. Nürnbera— Mürzburger Kickers:1 Damenmannſchaften:1 Hockeykämpfe um den Daſſart⸗Pokal: 1. F. C. Nürn⸗ bern— Hockengef. Nürnbera:2 Damenmannſchaften 111. Leichtatbletik Deniſche Waldlaufmeiſterſchaft Graßmann · Bielau Deutſcher Waldlaufmeiſter Die Deutſche Meiſterſchaft im Waldlaufen wurde am 6. Aprit über 10 Kllometer zum 7. Male ausgetragen. Der 915 110 15 e a, Spree gewählt. lände ig en Rauenſchen 955 iſt zweifellos ſehr faün lig. 0 Waldlauf meifterſchaft iſt bei uns noch nicht alt. Wenn man bedenkt, daß z. B⸗ in England die Coß⸗ Countey⸗Meiſterſchaft zum 38. Mal⸗ ausgetragen worden iſt ſo muß man eigentlich erſtaunt ſein, daß eine ſo werbekräftige Veranſteltung erſt verhältnismäßia ſpät in Deutſch⸗ ſand geſchaffen worden iſt. Auf der Wahlverſammlung der Deut⸗ Sporthehörde im 12 kam zum exſtenmal der Plan, eine Aeerder uſchren, zur Sprach, er 8. S. Fr. K men Betrſins der Ablehnung verfiel. Die Vertreter der Landegver⸗ bände ſtanden der Neuerung peſſimiſtiſch gegenüber. Im nächſten Waldlaufmeiſterſchaft geboren. Mit die ol theringer die Wahlverſammlung den „ r Montag. den 7. Apri 1924 5. Seile. Nr. 188 och—5 12 A. B. geſtellten Antraa an. Der Peſſimismus war damit ſterschaft beboben. Der Antraaſteller erhielt den Auftrag, die Mei⸗ ranſt Durchfübrung zu bringen. Noch im Herbſt aina die veiche 5 ung vor ſich und— wurde ein großer Erfola. Ein Zahl⸗ te eld ſtellte ſich dem Starter. Der B. S. C.„Komet“ batte die 2 alänzend vorbereitet. Start und Ziel befanden ſich im Fritz Deutſchen Stadion. Sieger im Einzellaufen wurde ebenfalls 45 kenburg(B. Sy.⸗Vaag.). Im Mannſchaftskaufen aing lenbura benz Berliner Sport⸗Vereiniaung als Sieger hervor. Blan⸗ —— enßtiate für die 10 Kilometer lange Strecke, die recht ſchwie⸗ war. 89 Minuten. 18.5 Sekunden. Krieg ließ eine Unterbrechung in der Austraaung eintreten. meiſterſchaf 1919 aing man daran. die zweite Deutſche Waldlauf⸗ e auszutragen. Wieder war Berlin als Austraaunasort liner Spoperden. Die Betelliauna war recht aut. Der für den Ber⸗ lank 1 ſtartende Lauterbach verwies den Verteidiger ſchaftenneus in 41 Min. 16 Sek, auf den zweiten Plan. Den Mann⸗ ſchaft wetthewerb konnte der mit einer achtbaren Durchſchnittsmann⸗ angetretene S. C. Charlottenbura ſicher an ſich bringen. Auch 0 war Berli Verte rlin Veranſtakter. idi Veroe Dieſelbe Strecke wurde gewählt Per iaer. der inzwiſcken nach Leipzia übergeſiedelt war und für ſahre iretaer Ballſpiel⸗Elub ſtartete. konnte leinen Ertola vom Vor⸗ 2. De iiede dolen, In 43 Minuten 34.5 Sekunden zerriß er al⸗ e Waldlaufmeiſter das Zielband. Die Berliner Turn⸗ und enn 1850 konnte Mannſchaftsſieger werden. München und 111 neben Berlin und Dresden um die Austraaung für 1921 die Meiſterſchaft zugeſprochen. Der Südbaneriſche Lan⸗ ee 1 0 zeichnete für die 4. Deutſche Waldlaufmeiſterſchaft ver⸗ a Der Dresdener Tſchaber ſieate in 35 Minuten 06.1 nach Der Berliner Atbletik⸗Club kehrte als Mannſchaftsſieger bishe Lruin zurück. 1922— Dresden. Wohl die ſchwieriaſte Strecke ———5 wirklicher Waldlauf mit zahlreichen natürlichen Hinder⸗ Aieisvort bogar ein tiefer Bach war zu nebmen. Kibbert(Po⸗ Zeſt von eih beende⸗ als Heberraſchungsſieger das Rennen. Seine 8 Minuten 52,4 Sekunden war in Anbetracht der äußerſt ien Strecke hervorragend. Im Mannſchaftslaufen konnte iit 5 5, der Polizeiſportverein Berlin ſſegaen. Süd⸗Oftdeutſchland Veranſtalter der letzten Deutſchen Waldlaufmeiſterſchaft. In 5448 au aing der Lauf vor ſich. Huſen(Hamburoer Sport⸗Verein) 33 Kibbert knapn aber ſicher auf den zweiten Plaz verweiſen. In 10 15.8 Sekunden wurde er ber ſechſte Deutſche Waldlauf⸗ B. 2. Der Polizeiſportverein wurde Mannſchaftsſieger. Der B. ſierſch V. hat 1924 aus Anlaß ſeines 20iährigen Beſtehens die Mei⸗ ſckaft erbeten und zugeſprochen erhalten. ma Das Eraebnis der Waldlaufmeiſterſchaft 1924: 1. Graß⸗ 5 Vielau 36:82.8. 2. Bräutigam⸗Zeitz 120 Meter zurück, „Dreckmann⸗Hamburg 200 Meter zurück. 8 Mannſchaftswettbewerb: 1. Polizei Hamburg 2. Polizei Berlin 21 Punkte. 3. S. C. Chorlottenbura 31 Brandenburgiſche lnt 8„ Merfi iendenbargiſche Waldfaufmeſſterſchaft: Bürſten, Berliner Deen Noner 37702,2, 2. Mierdel.⸗C. Charkottenburg, 3. Reinhold, inben.— Mannſchaftswettbewerb: 1. Polizei Ber⸗ in 12 S. C 155 Altleis Funkte 2. S. C. Charlottenbura 23 Punkte, 3. Berliner Alhletit V. 28 Punkte hellas⸗Schwimmfeſt in Magdeburg 2 0 eue deulſche Rekorde. des S55 Freitag nahmen die internationalen Schwimmwettkämopfe Vetellig wimmklub Hellas Magdeburg ihren Anfang. Die Sc. dens war ſehr ſtark. Es waren Schwimmer non Ungarn und ch u exſchienen, bdie in die Kämmfe entſcheidend eingriffen, geſtel am Freitag wurden zwei neue deutſche Rekorde auf⸗ . Der Breslauer Dahlem ſchwamm 100 Meter Rücken in las Aieten Rekordzeit von 112 Min. Auch Iröhlich Hek⸗ e Nagdeburg unterbot in:13,4 ſeinen eigenen deukſchen Rekord. Freifti Haupt taffel des Tages 4 mal 50 Meter Bruſt, Seite, Rücken, ſentle konnte die Magdeburger Hellas mit Rademacher, von 270 Frsblich und Hilmar ihren eigenen deutſchen Rekord e auf:09,2 verbeſſern. Den zweiten Platz delegte hier Rinze peſt vor Dortmund 96 und Poſeidon⸗Deuß⸗Kalk in:14,2 mach en. Das 200 Meter⸗Bruſtſchwimmen gewann Rade⸗ gar Jek⸗Magdeburg ſicher gegen Sommer Rhenus⸗Köln. Der Un⸗ Sipos konnte nur den 3. Platz belegen. 8 Die Ergebniſſe: Freiſtil⸗staffel 11. Senioren 3 mal 100 Meler: 1. Hel⸗ Magdeburg:31,21: 2. Poſeidon⸗Leipzig:31,4, 3. B. S. C. 89 5— Jugdnd⸗Kückenſchmimmen 50 Melec: 1. A. Schu⸗ Set, Boruſſia⸗Sileſta⸗Breslau 35 Sekunden, 2. Röhr, Hellas 30 Reaniden.— Bruſtſchwimmen J. Senioren 200 Meier: 1. Jademacher, Hellas:54; 2. Sommer, Rhenus⸗Köln 256, 3. fapos; Mafcz⸗Budapeſt:00,6, 4. Fauſt⸗Göppingen:01.— Rücken lan im men J. Senioren 100 Meter: 1. Dahlem, N. S. Bres⸗ a k2,3(Rekord), 2. Fröhlich, Hellgs:13,4, J. Skamper, Rhenus⸗ Helld Seiteſchwimmen k. Senioren 100 m. 1. Benecke⸗ 12145 112,8; 2. Treis, Deutz⸗Kalk:14, 3. Meier, Asberg⸗München Aie ee Freiſtilſchwimmen 1. Sentoren 400 Preter. 1 520 kötter⸗ Köln:28,9, 2. Berges, Jungdeutſchland⸗Darmſtadt , 3. Gubener⸗Magdeburg 96:30,8.— Bruſtſchwimmen 15 mioren 300 Meter: 1. Pockel, Waſſſſerfreunde Spondau⸗Steg⸗ · 19 75 2. Kummert⸗Hellos:56, 3. Weiß⸗Bayern 07⸗Nürnberg— 252 1 ſchwimmen kI. Senioren 200 Meter: 1. Ficke r Köln 2 125 Heiderſcheidt Deutz⸗Kalk:57,8. 3. Amann, Hellas:58.— reuden Frelſtilſch wemmen d Meter 1 Gekeicke, Wahet⸗ 3 Se Spandau⸗Steglitß 30,1 Sekunden, 2. Haueiſen, Hella 31 Sek., 15 zubert, Boruſſſa⸗Sileſig⸗Breslau 31,2 Sekunden.— Freſtil⸗ nn II. Senioren 300 Meter: 1, Libret⸗Vayern 07⸗ Junederg 4141, 2. Handſchumacher, Aegir⸗Bortmund 4219,4, 8. 4— Sport⸗Charlotenburg:24,4J.— Jugend⸗Bruſt ſtaffe! —. 50, Meter: 1. Hellas⸗Magdeburg:40,2, 2. Woſſerfreunde Slinden Steglit 2434.— Haupſtafſfel 4 mal 50 Meler(Prutt, 5—— Rücken, Freiſtil): 1. Hel ka s⸗Magdeburg:09,2, 2. Mafcz⸗ Speſt:14,2, 3. Dortmund 96. Bech der zwefte Tag erbrachte neue deutſche Rekorde. 141 446, Darmſtadt erzielte im 1000 Meier Freiſtilfſywimmen mit Man 19 neuen deutſchen Rekord. Die Magdeburger Hellas⸗ 4— za buf mit 1185.8 einen neuen deutſchen Rekot duüber 50 Mater Freiſtilſchwimmen, Die Senſation des zweiten Tages as Zuſammentreffen von Rademacher mit Sommer, Fauſt und ungariſchen Rekordmann Sipos im 100 Meter Bruſtſchwim⸗ ſeinen ade lag bis ½ der Bahn zurück, dann ſetzte er zu Anr dekannten Endſpurt ein und gewann ſi her in.16,8. Dah⸗ Scheeelan konnte im 100 Meter Freiſtilſchwimmen den Werner in:06,3 glatt ſchlagen. dugeſtel dritten Tag wurden wiederum neue deutſche Rekorde Bpufkſte fde, Helbla s Mennſchaft erzielle in der 1o mal 50 Mte. ſtaffe! affel die gute Zeit van 5202 und in der Schweden⸗ 9 01 2 100, 150 und 200 Meter):57, und ſtellte hier ztwei . ekorde auf. Im Wafſerballſpiel zeigte ſich die St e nſchaft ebenfalls überlegen. Sie gewann gegen ern⸗Leipzig mit 12:1 Toren. —— Nadrennen im Reich: Trepftom: 20 Kilometer: 1 Kr f ilg 1 upkat 18:6,2, 2. Miquel⸗ Nontreich 10 Meter zurück, 3. Lewanow 12 Meter zurück, 3. We ge Alonar hiseig 580 Meter zurſick.— Frühlingspreis: 50 er: 1. Miquel 43:45,1, 2. Krupkat 3050 Meter zurück. 3 1 7110 Meter zurück, 4. Wegmann 11560 Meter zurück. 8 Ar 7 Auen f g Bleke⸗ 11% Kikometer, 2. Wittig 67.3 Kilometer, 3. Roſellen 64,580, 70„5. Vruni 37.800 Kilometer. erkinWittenberg-Berlig.(185 Kilgmeter) S dengen. l. Rofens-Berlin⸗ ilometer) Straßen⸗ 1. Roſenbuſch⸗Hannoder:54, 2. Fri 255 8. Bronitowski⸗Berlin bi8g. ll. 4. l een 18. Lröſfnung der deutſchen Galopp⸗Rennſaiſon 1924 Am Samstag eröffnele 3 Nuer Galepprennſeſn ig 2 arit u deanden z 6i dolopprennſaiſon 1924. Wie vorguszuſehen, waren die ſceinen Feider nicht ſehr ſtart beſeh. Der Winter hatte öſfna katlet, daß die Pferde richtia arbeiten konnten. Karlshorſt e mit 6 Hindernis⸗ und einem Flachrennen. Das Haupt⸗ ſchenzauber(Krü (Hellebrandi). 3. J M 1. Mannheimer Seneral⸗Anzeiger[Morgen⸗Nusgabe) R. Oswald ſicher holen. Es ſchien auch einige Ueberraſchungen ge⸗ geben zu haben, denn im Fuſtanella⸗Jagdrennen zahlte der Toto für den Sieg von K. Saß Sankt Martin 78.10. Dresden hatte ein gemiſchtes Programm. Das Hauptrennen, den Frühjahrspreis(5000.) holte ſich Tuppacks Baroneſſe. Dieſe Ueberraſchung dückte ſich mit einem Toto von 72:10 aus. Das Begrüßungsrennen für Herrenreiter ſicherte ſich Hautkes Marſchmarſch. Hier gab es eine große Quote 131:10, alſo Ueberraſchungsſieger, an den niemand gedacht hatte. Der Sonntag brachte dann den 2. Tag in Dresden, Nennen zu Strausberg, Hannover und Neuß, ferner verſchiedene Trabrennen. Die genauen Ergebniſſe folgen nachſtehend: Karlshorſt(5..) 1. Mars-Jagdreunen. 4500 M. 3000 Meter. 1. R. Oswalds Fliegender Holländer(Dertel), 2. Kohls Philiſter(Mate), 3. Bakes Murtchen(Borowskiy). Tot. 15:10.— 2. Juſtanella-Jagd⸗ rennen. 3800 M. 3400 Meter. 1. K. Saß Sankt Martin (Scager), 2. Oswalds Lebenswonne, 3. Singelmanns Eyganka. Ferner: Eidmete, Rotbart. Tot. 78:10, Pl. 25, 17:10.— 8. Glück⸗ auf⸗Hürdenrennen. 3000., 2800 Meter. 1. Sklareks Mark⸗ gräfin(Kränzl), 2. Kohls Gnadenfriſt(Mate), 3. Raiths Ehren⸗ traut(Kukulies). Ferner: Landrichter, Spökenkieker. Tot. 80:10, Pl. 12, 11:10.— 4. Neſidenz⸗Hürdenrennen. 9500 M. Ausgleich 3000 Meter. 1. Oswalds König Midas(Oertel), 2. Lenaus Eichwald(Mate), Tot. 12:10.— 5. Wellgunde⸗Jagdrennen. 4500 Mark. 3700 Meter. 1. Beckers Blautopaz(OSertel), 2. Tempel⸗ manns Haſtig(Uurich) 3. Bachs Algebra. Ferner: Parla. Tot. 48:10, Pl. 12, 11:10.— 6. Weißdorn-Jagdrennen. 3000 M. 3400 Meter. 1. Henckels Terz(Thiel jun), 2. Geſt. Starpels Machen⸗ ſchaft(Kukulles). Tot. 25:10.— 7. Preis von Schönhaufen. 3000 Mark. 1400 Meter. 1. Fürſtenbergs Blücher(9. Schmidt), 2. Schlutius Ziviliſt(Kukulſes), 3 Bales Landrſcheer. Ferner: Hel⸗ din, Lavinia, Orkus. Tot. 21:10, Pl. 13, 18:10. Dresden(5..) 1. Exöffnungsrennen. 3000 M. 1400 Meter. 1. Tuppacks Baroneſſe, 2. W. Kaufmanns Finſteraarhorn(Reiß), 3. Bach⸗ manns Stiller Rebecca. Ferner: Gripsholm, Tavirozſa, Cccobär, Kadewitt. Tot. 72:10, Pl. 21, 18, 19110.— 2. Wiederſehen⸗Rennen. 3000 M. För dreijährige Maiden. 1200 Meter. 1. Lewins Mär⸗ üger), 2. Kubiſchs Prinz Karneval(Franzke), 3. Gaſts Sheitan(O. Schmidt). Ferner: Ahnenprobe, Vermouth, Satanas, Lachſalve. Hochländer, Gimber. Tot. 28:10, Pl. 14, 67, 14:10.— 3. Begrüßungsrennen. Ehrenpreis und 3000 M. Herren⸗ reiten. 2000 Meter. 1. Hantkes Marſchmarſch(Beſ.), 2. Wer⸗ ners Chryſolith(v, Faltenhayn), 3. Ruſtemeyers Primo(Stau⸗ dinger). Ferner: Obodja, Lindenblüte, Lehnsgraf. Tot. 131:10, Pl. 24, 16:10.— 4. Reicker⸗Ausgleich. 3000 M. 1400 Meter. 1. Dorn⸗ darf und Roſenthals Fribolin(Kuhnke), 2. Werners Satania nels Falkenburg(Abolph). Ferner: Saloppe. Tot. 31:10, Pl. 22, 14:10.— 5. Früßhjahrs⸗Preis. Ehrenpreis und 5000 M. Andenken dem Trainer und Reiter des Slegers. 1600 Meter. 1 Röllers Pan Robert(D. Schmidt), 2. Stall Virken⸗ hofs k. 3. Geſtüt Starpels General(M. Jeutzſch). Ferner: ar, Tok. 15:10, Pl. 11, 12:10.— 6. Lindener⸗Jagdrennen. hrenpreis dem ſiegenden Reiter und 3000 M. Herrsnreiten. 3000 Skampers Schnucki II(v. Falkenhayn). 2. Hautkes Fropufſor(Beſ.), 3. Kaufmanns Jakor(v. Metzſch). Ferner: Napi. Tol. 24:10, Pl. 14. 12:10.— 7. Seidniter Auscleich. 3000 Mark. 1600 Meter. 1. Kubiſchs Tavalyi(Franzke), 2. Auerbachs Gold⸗ ammer, 3. Lewins Hiltrud. Tot. 22:10. Dresden(6. April) 1. Preis von Königſtein, 3000 Mark, 1200 Meter: 1. Baldaufs Kayletz(Korb), 2. Ruſtemeyers Becherklang, 3. Weitz, Kadewitt, ferner: Herzlieſel, Tot.: 19:10, Pl. 11. 12:10.— 2. Preis von Blaſe · witz, 3000 Mark, 1600 Meter. 1. Tuppacks Baroneſſe, 2, Le⸗ wins Märchenzauberin, 3. Weiſers Lehnsgraf, ferner: Puran, Gribs⸗ holm, Tot.: 18:10, Pl. 12, 12 10.— 3. Preis oon Chemnig, 3000 Meter und Ehrenpreis, Herrenreiten, 1900 Meter: 4. Tuppacks Waffenbund, 2. Ruſtemeyers Primo, 3. Knechts Maurico. fer⸗ ner: Obadja, Tot.: 17:10, Pl. 10, 10:10.— 4. Preis von Gommern. Ehrenhreis und 3000 Mark, 1400 Meter: 1 Geſt. Starpels Kar! Helnz(Jentzſch), 2. Baldaufs Roſebank(Korb), Kaufmanns Gau⸗ rifankar R. Reiß), ferner Vatus, Satanas. Tot.: Sankt Thomas, 19:10.— 5. Chrenpreis⸗Ausgleich. Ghrenpreis und 5000 Mk., 1600 Meter. 1. Backes Barde(D. Schmidt), 2. Geſtüt Starpels Hum⸗ baldt(Jentzſch, J. Lewins Agave(Krſiger), ſerner: Sankt Thomas, Cicerg. Tot.: 17210, Pl. 12, 19:10.— 6. Torgauer Jagdrennen. Ehrenpreis und 3000 Mk., Herrenreiten, 3500 Meter: 1. Kaufmanns Sennevar, 2. Hantkes Nadam, 3. Kaufmanns Lufkſchloß, ferner: Napi, Tot.: 23:10, Pl. 11, 10:10.— 7. Aprll-Ausgleich, 3000 Mk., 1400 Meter. 1. Mendes Sonnenſchein II, 2. Auerbachs Gold⸗ ammer, 3. Reuthers Saloppe, Tot.: 21:10. Strausberg 1. Gielsdorfer Hürdenrennen. 2100 M. 2800 Modber. 1. Woerners Sonnenſchein(Ouade), 2. Dodels Ouellnymphe, 3. Starpels Iduna, ſerner: Alſterroſe. Tot. 24:10, Pl. 14, 14:10.— 2. Bötzſee⸗Jagdrennen: 2100., 3200 Meter. 1. Adomshauſen Faun(Lüneberger), 2. Hermanns Oro(Streit). 3. Werbens Hella. Tot. 15:10.— 3. Holländer-Flachrennen. 2100., 1200 Meter. 1. Schmalboch Czardas Baron(Ebert), 2. Rosmarins Aſtra (Torke), 3. v. Skrbeneky Nonius(Breege), ferner: Eck, Paxtet. Tok. 17.10, Pl. 11, 12:10.— 4. Verkaufs-Hürdenrennen. 2100 M. 2800 Meter. 1. Roggatz Koroby(Kardel), 2. Sißle Lilſenſtein (Eröſchel) 3. Schenks Halin(Lewich), ferner: Turfhall. Tot. 13:10, Pl. 11, 11:10.— 5. Rehyfelde⸗Flachtennen. 2100., 1650 Meter. J. 52, 2. Kafelowely Cüftenne, 3 Henckels Landemar. Tot. 13110. — 6. Schwanſee-Jagdrennen. 2100., 3200 Meter. 1. Groß Donnerwetter(Lüder), 2. Skampers Geheimbund(Edler), 3. Helferts Atalanda(Kardel), ferner: Salzgraf. Tot. 19:10, Pl. 11, 11:10.— 7. Straußſee-Flachrennen. 2100 Meter, 1650 Meter. 1. Ponp Douſchka(Urban), 2. Roeſtels Zwirn, 3. Groß Tauge⸗ nichts(F. Lüder), ferner Wind, Ananas, Madepuppe. Tot. 52:10, Pl. 19, 55:10. Haunover 1. Begrüßungsrennen. 3000., 1000 Meter. 1. Kubatz Landdroſt(Tarras), 2. Gaeblers Leiſtung, 3. Hartmanms Pene⸗ lope, ſerner: Mupatis, Lotterbube. Tot. 17:10, Pl. 12:10.— 2. Preis von Burgmwedel. 3000., 1400 Meter. 1. Gottſchalks Trſbalibot(Huguenin), 2. Rölkes Malpoiſte, 3. Kohls Seig⸗ maria(Blume), ferner: Ammonſa, Bajazzo, Parcelle, Callao. Tot. 32:10, Pl. 10, 11:10.— 3. Bennigſen⸗Rennen. 3000., 1400 Meter. 1. Erxlebens Marasquino(Reinicke), 2. Vahles Wald⸗ run(Thomas), 3. Bärwalde. Tot. 10.10.— 4. Großer Hannover⸗ ſcher Ausgleich. Ehrenpreis und 10 000 Mark, 1600 Meter. 1. Reinickes Coſimo, 2. Moshakes Eldorade 8. Puſchs Piaski, ferner: Staffelſtabb. Chriſtel, Filnpov, Lamoral, Marone. Tot. 68:10. Pl. 19, 24, 18:10.— 5. Gulflivar⸗Ausgleich. 3000 M. Bührings Endegut, ferner: Meergeiſt, Hazear, Akelei.— 6, Irüh'⸗ jahrsrennen. 3000 M. 1600 Meter. 1. Kohls Cea(Blume), 2. Ramins Wickinger, 3. Schmeils Mein Leopold ferner: Satyr, Chriſta, Samitas, Danalde II. Tot. 13:10. Pl. 12, 11, 14:10.— 7. Preis von Seehaufen. 3000 M. 1200 Meter, 1. Oewins PNa⸗ tkroalus(Olejnik). 2. Ramhorſts Immerweiß(Reinicke), 3. Adria (Franzke) ferner: Dorettte, Sonnenkönigin. Neuß 1. Eröffaungstennen. 2100., 1200 Meter. 1. Voigbs Tanzer, 2. Sauers Nenata, 3. Daniels Waſſerturm, ferner: Tra⸗ bon, Tanpenburg, Balmung, Erlkönig. Patti. Kaulquabbe. Tot. 16210. Pl. 29, 19, 20510— 2. Haus-Mreer-Jagdrennen. 2100 N. 3000 Meter. 1. Baumgärtners Ratgeber, 2. Clauſens Miß Vigourous, 3 Traß Freia II. ferner: Bacton Lad, Kanonade, Nos. marin. Tot. 19710, Pl. 20, 54:10.— 3, Preis von Düren. 3500 Mark, 1400 Meter. 1. Weinbergs Leiiha, 2. Sümmerm anns Voftut, 3. Wüſtemaums Abendröie, ferner: Arras II. Tonkunſt, Knuſperchen, Walds, Roſalinde, Caſſierer. Renata, Fridericus, Meda.— 4. Obertor-Reunen. 2100., 1000 Meier. 1. Sträter⸗ Freiſchüß. 2. Finkes Morsengabe, 3. Marrius, ferner; Bundes⸗ Freiſchüttz„Dot. 27710. P. 40, dnen des Tages, das Reſide zages, nzeHürdenrennen, das mit „dotiert war, konnte ſich der Fgvorit„König Midas“ von bruder, Fſieber,. Frik. Loge, 22, 80710.— 5. Reuſchenberg⸗Jagbrennen. Ausgfeich. Ghrengreis und 8000., 3200 Meier. 1. 9. Hoſen Pe 8. 1800 Meter. 1. Gobtſchalts Fahneneid(Hugüenin), 2. Kohls Vergleich, 3. ü 3. S. üdts Zyp, ferner: Anitra, Anika, uda, Ocolna. Czardas Gretel. Tot. 900 Pl. 48, 32, 46:10.— 6. Hoſſtadk⸗Ausgleich. Ehrenpreis und 400 5 1600 Meter. 1. Finkes Fromm, 2. Löwenſteins Mazeere e Röslers Domherr, ferner: Numen, Valens, Fataliſt, Jugendliebe, Poter, Filius, Medeo. Maanheimer Frühjohrs⸗Pſerderennen Das Mannheimer Mai⸗Meetina verſpricht dank ſeiner boben Rennpreiſe eine beſonders ſtarke Beſchickung. Schon jetzt. alſo bereits vor dem erſten Nennungsſchluß, der am Dienstag, den 8. April an⸗ ſteht. ſind gegen 40 Boxen beſtellt. eine Erſcheinung, die bislang noch nie zu verbuchen war. Man ſcheint ſich auch im Norden und Weſten für die Mannbeimer Entſcheidungen ſtark einzurichten. ſodaß wohl mit dem Zuſammentreffen von 80—100 Pferden gerechnet werden darf. Außer den Ställen Lewin, von Opel Roſak u a. m. bat auch der Stall von Herder, den der hier aut bekannte Herrenreiter leitet, ſein Elntreffen in Ausſicht geſtellt. Da außer der Zuſammenkunft aus Süd. Nord und Weſt auch Pferde aus der Schweiz und au⸗ Mailand eintreffen. überdies die vielen Neuerwerbungen aus Frank⸗ reich einareifen werden, wird den Mannheimer Maftagen der Cha⸗ rakter einer gewiſſen Internationalität gegeben ſein. Boxen Samſon ſchlägt Soddard Unſerem kurzen Bericht über den Sieg Samſon⸗Körners über Goddard tragen wir noch eine Schüderung des Sportblaus üder den Kampfverlauf nach. Es heißt da:„Unſere Vorausſage iſt ein⸗ eiroffen, der deutſche Schwergewichtsmeiſter Paul Körner⸗Sam⸗ 757 hal den Titelhalter der engliſchen Schwergewichte Frank Go d⸗ dard beſiegt. Laut rauſchte Jubel durch den Palaſt, als der Punkl⸗ ſieg Samſons verkündet wurde. Es war für unſeren Meiſter ſehr ſchwere Arbeit und das um ſo mehr, als Samſon ſich in der zweiten Runde den rechten Daumen brach. Von dem Zeitpunkt ab verlor die Arbeit Samſons an Wucht und wounn er krotzdem ſiegreich über die Runden ging, dann ſtellt ihm dies ſeinem boperiſchen Können und ſeiner Energie das beſte Zeugeis aus, Samſon hatte ſich gleich in der erſten Runde durch ſchweidige⸗ Draufgehen einen Punktnorteil verſchafft, den er nicht nur durch ſyſtemvolles Boxen hielt, ſondern noch vergrößerte. Der Zuſchauer, dem die Verletzung ſeiner rechten Hand verborgen blieb, hatte im meiteren Verlauf des Kampfes öfber das Gefühl, als hätte der deutſche Meiſter allzu großen Reſpekt vor den ſchlaggewalligen Rieſenarmen Goddards, das Benehmen muß aber in Hinſicht des Daumenbruches mit Porſicht bezeichnet werden. Dieſe zwang ihn auch zu einer gewiſſen Reſerve, ſelbſt wenn nach einer erfolgreichen Ablrrcke ſich gute Chancen boten, die ein energiſches Nachſetzen for⸗ derten. Von Goddard hatten wir uns das richtige Bild entworfen, er war ſchroerfällig und zeigte auch ganz und gar nicht meiſterhafte Technik. Die Schlagkraft des Engländers iſt ſehr groß, was bei einem ſo prächtigen Körper, wie ihn Goddard hat, nicht zu ver⸗ wundern iſt. So hinterließen dann auch die Treffer des Rleſen bei Samſon ſichthare Spuren. Oftmals war der Meiſter Englands in großer Bedrängnis, es iſt ſein Glück, daß Samſon vergaß, ſich mehr für die unleren Partien zu intereſſieren, die dem an Reich⸗ weite umterlegenen Deueſchen näher lagen als der Kopf ſeines großen Gegners. Goddard war vom Kampfbeginn am etwas ſchwer⸗ fällia auf den Beinen, was einen„angeheiterten“ Eindruck machte. Das legte ſich aber mit der Länge des Kampfes, ſo daß unſerem Meiſter ein Niederſchlag nicht gelang. Das zweimalige Bekannat⸗ werden wit dem Boden iſt nicht auf Schläge Samſons zurück⸗ zuführen. Daß ſchwere Treffer der deutſchen Fauſt den Engländer nicht ernſtlich erſchüttern konnden, ſtellt deſſen Stabilität das beſte Zeugnis aus. Bei der Vorſtellung gind ein Raunen durch den Raum. Goddard 185 Pfund; Samſon hatte mit ſeinen 161 Pfund ein erhebliches Uebergewicht zu überwinden. Er hat es geſchafft, trotz ſeines Handikaps durch die Verletzung, und dafür muß ihm die deulſche Sportsgemeinde Dank zollen. Samſon hat den Meiſter des großen Boxlandes geſchlagen, und hat als wichtigſten Zeugen ſeiner Tat den engliſchen Meiſterboxer Ted„Kid“ Lewis. Wenn bisher die Fauſtkämpfer unſerer Heimat nicht bewertet wurden, nach dieſem Kampf wird man im internationalen Boxlager mit uns pechmen müſſen und die Europameiſterſchaft, die main ſchon in Ver⸗ bindung mit Samſon brachte, wird aus ums intereſſteren. Man wird uns den Weg zu ihr erſchließen müſſen, will mam nicht Ge⸗ fahr laufen. daß diesſeſts von Furcht vor der deutſchen Fauſt ge⸗ ſprochen wird.“ 7 LSamſon fordert Aryo. Der deutſche Schwergewichtsbor⸗ weiſter Paul Samſonm Körner hat durch die argentiniſche Sportzeitung„El Grafico“ eine Herausforderung an den rieſigen orgentiniſchen Schwergewichtsmeiſter Louis Angel Firpo ge⸗ richtet, ob dieſer aber annehmen wird, muß abgewartet werden. Noch den bisherigen Leiſtungen von Samſon⸗Körner kann man ihm eine Chance nicht abſprechen. Farmer Lodge, gegen den Firpo in 5 Runden durch k. o. gewann, wurde in ſeinem Kampfe mit Samfon dreimal von dieſem zu Boden geſchickt, ehe Samſon auf ärgtliche Intervention den Kampf aufgeben mußte. Autoſport Italien⸗ und die Nödac Sſzilien⸗Fahrt Große Empfangsvorbereltungen Genun. 1. April. Zur Vorbereitung der Stizilien⸗Fahrt de⸗ ADAC weilt ſeit zwei Tagen der Leiter der Deutſchlandfahrt und Vorſitzende des Clubs für Motorſport Köln, Oberingenieur Paul Jockel. in Genug. Herr Jockel iſt von den italieniſchen Sportkrei⸗ ſen überaus herzlich aufgenommen worden. In feierlicher Sitzung wurde ihm durch den Revräſentanten des Moto Club'JItalig. Enrico Durando, die lebenslänaliche Ehrenmitaliedſchaft des Gubs ver⸗ liehen und ihm von Herrn Durando deſſen eigene Ehrennadel über⸗ reicht. Für die KADAC Sizilien⸗Fahrt hat der Moto Club d. Italia weitgehendſte Unterſtützung zugeſagt. Die Sizilienfahrer werden prachtvolle Begrüßungen durch die italieniſchen Auto⸗ und Moto⸗ ſport⸗Glubs und offizielle Empfänge durch die italieniſchen Behörden zu erwarten haben. Für alle teilnehmenden deutſchen Fahrzeuge wird die Italienfahrt eine vorzüaliche Provagandagelegenheit bieten. Die geſamte italieniſche Preſſe bringt Vorberichte über die Sizilien⸗ fahrt der Deutſchen zur Targg⸗Florio und nennt die Veranſtoltung ein Exeianis für Italiefl. Heute hatte Herr Jockel⸗Köln eine Zuſam⸗ menkunft mit dem Grafen Bonacaſſa. Präſident des Motp Gluhs'Italia und Präſident der Federation internationale des Mo⸗ tocyclits zur Beteiligung an der von Hertu Jockel angeregten inter⸗ nationalen Sternfahrt nach Thüringen die im Juni oder Juli ds. Is. ſtattfinden ſoll und haben ſchweizer und italieniſche Mo⸗ torrad⸗Clubs bereits ihre Zuſage gegeben. Ken Sygehßogl, G SDS Oeluu aheln 2. * eee 8. Sette. It. is8 8 Stromeger. Kaufm ann G. ur. b. 88 Senſang HKleider, Frisbrich Mink, Kuppenheim, Koffer⸗ und Taſchenfabrik, Burkhardt u. Schmidt, Freiburg: Krawatten, 5 Edelſchmiede für Schmuck und Gerät, Kurt Bär, Pforzhel tumtedug, Siergerberebe Kunſthandtner serzeugneſſe leſtellen und Lampenſtänder, Freſkolith G. m. b.., Platt enwerk, Karlsruhe: Kunſtarm aene die Maſchinenfabrif u. Eiſengießerei Saaler A,⸗G., Teningen ⸗ irtſchaftliche Maſchinen, gaeldin⸗Huber.⸗G., Lahr i..? Leder. Geſellſchaft für Fabrikbedarf G G m. b.., Bruchſal: Leder Dunene r des Geſchaft eder Oberbadiſch Me tallwerke elhard Markus, Ap ema 8 r 5 57. 55 1 rf⸗ Und⸗ 5 5 zadiſche Metallwerke Eng hard u. Markus pe 5958 2 n ene kerennte Reklaute, d Ne unee der Auartonagen und der Galanterie⸗ Matragen. 9 an Wutſehe Indu ſtrbe, Tatkraft und waren. Iu Pieſer Halle haben auch die Heſdelberger Füllfeber. J Basnißki, mdebern Möbelfabrik: Möbel. in ee Linie bewegen. Wenn wwir auch balter⸗Fabriken U. d. 0 die Käwecko ihren Ver kaufsſtand. SGeorg Mülker G. m. b.., Baden⸗Baden: Möbel, 2 Berge ſind und der Höhenf lug in die weite Euügen Reich, Heidelberg: Möbel, 5 In Haus der Technik hat die Joſeph Vögele.⸗G.. 95 85 55 ht glücken will, ſo haben wir doch in der ſabili⸗ Mannheim bochſäurebeſtändig emaillierte Apparale und Gefäße bis Mez. Vater u. Söhne, Freiburg: Näbgarne, rig einen FJaktor, auf dem der ufmann disponieren 5 ranz Hug, Freiburg: Oefen und Kamine F 5 20 000 Liter Inhalt und homogen ite Appa ausgeſtel Frans Hus. g.* u 1 kann Auf dieſen grundleg 1 Faktor iſt auch Eine aane 0 5 9997 lt. Anton Weber, Ettlingen: Herd⸗ und Ofenfabrik. ſtarke At adrang zu der diesjährigen Frankf 2 Jirma die Motorenwerke. Mann⸗ Badi zeitſchen⸗ u. Riem: Aalaſterhauſen: Peitſch 8 0 1255 90 ürter heim 6 uor m. Benz, Abk. ſtationärer Motorenbau, Mann⸗ Badiſche Peitſchen⸗ u. Riemenfabrik: Aglaſterhauſen: Pe 0 4 N ün zaführen. neber Aßoh Ausſtekker daden Uaen hat eine große Angahl ihrer Boots⸗ und Di eſelmotoren, Heineich Döbbert, unterſchwarzach: Peuſchen, 9 l. wobei 1500 miei iſtens Ungarn, zurückgewieſen 5 Ed. Huter u. Co., Aglaſterhauſen: Peitſchen 15 Herbht und das nächſte Frühiahr verteoſte wurden. kom Rohöl⸗ und Schiffsmotoren zur Beſichki⸗ u. Gie, Weinheim: Preſten ſchen, — Pekkordzahl der Aus ſteller geſellt am heittigen aung ausgeſtellt Die Buchmef im Haus der Bücher harf; 8⸗ ik, 5 5 25 5 Ert 15 ſich am hentigen gedentber den Voxinhren erfreulicherweiſe eine Verardßerung Jeeee 1 60 Neniſch 5 e rsmeſe Elahren. Bedeutende Verkagsanſtalten wie Bahn⸗Schwerin, Dieck. Schnellpreſſenfabrit.⸗G. Heiderberg: Buchdruckmaſchinen, bde Beſucher⸗ die u die Legionen ging. Frantfurt, Sluttgart Franckheſche Verlagsanſtalt. Stuttgart, Caſſtrer⸗Verlag. Wirhelm Vollmer Freiburg i..: Möbelfabrik, 1 und Goetheſte adt am Main, die Perle im Kranze Verlin literariſche Anſtalt Rütten und Loening. Frankfurt a.., Bürſten⸗ und Pinſelfabrik Donaueſchingen vorm. Mez u. te das Ziel der Vertreter der deut⸗ In erlag, Jugendvexlag Charlottenburg, Nürnberger Bilders. a. Aus allen Himmelsrichtungen durchhendeune, Käſel⸗Regensburn und Scholz⸗Mainz. ſind vertreten. 2 55 9955 H. 55 Piſen penet e Hein erli eim Frankfurter Haupkbahnhot rlag Martin Warneck⸗Berlin bringt eine Neunusgabe der 6 5 f fa 6 u8 und Kü 3 f don. 50 deim über Karlsruhe abgegangene Sbe ch manmmbücher, während der Furche⸗Lerlag, Berlin, neue Wein Waen 8 rſten Kai 1 7 5 leirten; 3 g war ſchon in Pforsbeim ſo daß die Karks⸗ igiöſe Werke auf den⸗ Büchermarkt bringt. Juſſus Perkhe⸗ 95 ius—5 Kr 8 ifirenfabrif, ruher bald keinen Platz anehr bekamen. Von Mannuhe im gingen Votha hut Kartenmn erſe und Atlanten. Von!; 8 75 See ere Worms: Einſashend a 05 F zivde* 2 Heute morgen zwei fahrplanmäßige Frübzünge und zwei Sonder Lahrer Eiſenindoſtrie⸗Wert.-G. vorm Haager u. Kappenes . nach Frankfurt Alle vier Hüge waren ſo beſetzt, daß ſelbſt Marmtemes Ausſtelern NV öbel, in den Gängen kein Durchkommen mebr möglich war. Maunheim een ere Walldürn: Fen le ein 2 Die neifen ſſeier erwäh nt, ſowe!! wir eſe bei dem Run bgang wobrnebnen Fränkiſche Kunſtwirkſtätte, G. m. b.., Walldürn: F 125 ſtellt ja immer einen großſen Teik der Meſſebeſucher. Die weiteren aen erwas 5 e e Jederhalterfabrit Koch, Weber u. Co., bruchten gleichfalls Men⸗ 5 e und Aabe werke Feder hal Trotz dieſes Rieſenbeſuch 8, zu auch das prächtig Sen ing weiter w eſentlich beigetragen hat wickelte ſich der Verkeſe d. M. 5 1 8 5 0.r een und Sögen, Franz Fertig, Buchen: Fer nſpr in der Stadt und dem Meſſegelände glatt und 8„Werke, Mannheim: Schuh und Leder, Ren Reber 100 Preſſevertreter waren erſchtelen fanden ſie ch M[leir e e; Seber e Lederwaren · Induſtrie G. m. b.., Weinhemn Journaliſten aus Italien, der Schweiz und aus Oeſterreich. u. arnbacher, kannheim, Futterſtoffe, maſchen, Um 8 Uhr— öffneten ſtc die Ausſtellun und A us Kaufmann, Maunheim: J Daub Nachf., Heidelberg: Geſbſchrankfabrik, Stunden ſpäter herrſchte ein derart lebhaf chäfts⸗ eim u. Roſenbaum, Mar enhe im⸗ Neckarau, 1 S. Blum Söhne,„„ Glaswaren Was, „daß man oft nur mit Mühe ſeinen Weg ſie n. konnts. 9 1 en c, Han ſübe, m. b.., Mammut⸗Werke, inkernationaſe Charakter der Meſſe tritt dieſes Jahr weniger m a n b, ei ann eim Bettfe ernfe„ 1507 9 o auffällig 5 Erſcheinung, wie in den letzten Jahren, wo das odor Roß u Co. G. ni. b. 9 Maninheim: ckentee Raſtatter Herdfabrit, Unkel, Maſtatt: Haus⸗ Küchengeröte, Auslanud die Waren aufkaufte. Man hörte wohl ehen ver⸗ 232333 Bruchſaler Herdfabrik G. m. 05., Bruchfal: Herde, ener Weltteile, aber lange nicht in dem Maße. 0i im letzten ire, Waunheien: Celluleld, Werkſtätten feiner e. m. b.., Karlsruhe: Lede Kakre. Die Meſſe übertrifft ihre Vorgängerinnen in räumliche: 4 Mernten. Ebemiſche bente, und Ledermüßzen, Ausdehnung und Beſchickung. Ebenſo großzügig wie ihre Organt⸗ reiberg Nachte Mannhei Emailtewaren. Heinrich Kieſer, Walldürn i..: Wachswarenfabrik, ſation iſt ihre Anlage und zweckmäßige Ausgeſtaltung. In mehr Aebert Michel u. Co. Mannhei ee Emaillewaren, Johann Schäuble, Kuppenheim: Koffer und Reiſeartikel,* Benn 30 Gruppen ſind die Waren gealiedert. die in großen Hallen tenermann u. Cie, Mannheim: Emaillewaren, ASOberbadiſche Schuhfabrik Löffler u. Wolff, Meßkirch: Schuß und feſten Gebäuden untergebracht find. Die größte Ausdehnung ermann Gerugroß, Maniihe im: Glaswaxen, Weil u. Söhne, Raſtatt: Schuhfabrik, und den breiteſten Raum beanſpruchten die Dertilergeug deb r. Gate en 1105 Knabe enkonf ettion, N. Bräck. Landau: ee niſſe. die in fünf Hallen, darunter die alle. untergebracht Hermann Sdein, Mannheim: rſetten,—5 ſind. dube auch die Wauideen Induſtrien ſind reichlich vertreten.*Emina- Werk.⸗G. Fr ſedrichsfeld: Oelfenerungen, Der erſte Frankfurter Meſſeiag 81 0 voll den 0 Ausſtellern befinden ſich auch eine große Angahl Man n⸗ vAn; Manunheim: Po lſtermateriglien, tungen, die man in einſichtigen Wirtſchaftskreiſen von vornhen Hheimer Firmen. die in wirkungsvoller Weiſe vertreten ſind. Süd d. 7 8 G. norni.. Vertiner. Mann⸗ auf den Verlauf der Meſſe geſetzt hatte. Das Straßenbild war ſen Schon der flüchtine Beruch der Meſſe ließ einen dabioaßparale. 50 bbelebz 12 5 auch die 99 5 e 5„ ſchienen. Infolge der heſtehenden großen Kredit wierigkeiten 8— aeebene Leiſtungss⸗ WMWeitere babiſce ansfeler den zwar viele 19 aber meiſt n von geringer Bedeu „ 58 d Sugen Bing d. Co., Pforgheim: Alpak 5 goabgeſchloſſen, weil die Käufer den erſten Tag mehr zur Orien 85 8 24 975 1 Paler 854 155 5 Ficherki! rung benußzten. um richtig kalkulleren zu können,. Nur in ct 9 E, 5 geſprochenen Bedarfswaren, ſo z. B. in Konfektions⸗ und Sche Auban des Meſſegeländes. Meherell iſ eine verheißungz⸗ gale Keberk Dolt, ogenberd 1. volle Wendung zum beſſeren zu e 80 geitgemäße Be⸗ ö ner und Priefbeſchtere. reicherung erfuhr die Meſſe durch die Rad Hakle, in der die Perkes.⸗G. für Sch löſchterfahren, Heiderberg, Uachbargebiete Nadidapparate, die geräte und die Zubehs ſergebracht ſind. Baharia Filzwarenfaßrie C. Fiſch u. Co., Haus⸗ Darſtiat, 4. April. Zwei Lehrlinge einer hieſigen al, Diete neueſte Errungenſchaft 6 Jea⸗ 2 Babhſchuhe, derfabrit haben durch Scheckſchwindeleien und Urkundenfälſch 4 5 eſſe, das auch in dem Beſuch der 90 ga des ſchinenbalaß iſtart Jacab Reule u. Cb., Freiburg 1. Igen einen Betrag von über 1000 Goldmark unterſchlagen. 95 artells zum Ausdruck kam. An Mor rer, Lahr i..: 8—8 Rülsheim. 6. April. Auf dem Grundſtück von Julius 9 25 aftliche, techniſche und wirtſchaftlich licker u. Co., Sre⸗ Sporther hier bei Ausgrabung eines Fundaments ein Skelett von ein hie und Telephonie durch bekann: mittelaroßen Menſchen geblen. Das Skelett ſcheint aus Röme rg⸗ Steee prich Werkiiätte. zeiten u¹ ſtammen. denn es wurden noch etliche Dronzemünzen belzerg: Ampelfabrikationn ſgefu inden. Heibelberg: Beſen und. Bürſtenfabrikk 2, Neuffadt a. d.., 6. April. Vor einigen Monaten aing duch 8 1. B. Buckhdruckereie rengni ſſe, den Pfälziſchen Blätterwald die beſtimmte auftretende Nachricht von t. den Nachmikkac⸗ ſtunden erfolgt da meſſe und der Sende⸗e Anlage. Rundgang durch die meſſe 8 daus Offenbach“! birgt die uhe Tucd ucmiſch e funde eines Zentner ſchweren Meteorſteines der ulötzl lich waren, Heſuch⸗ doſch⸗ Seucar; b..: Brobed 1 auß dem bekannten Karlsberg bei Hombura in der Saarpfalz vol Tarl, Todtnau: Bürſtennsns Himmel gefallen ſei. Geologen und Archäologen eilten aus der Pfal 1 les Erlingen„ und dem Saarſtaate herbei. um das Naturwunder in Augenſchein 10. Heidelbergt Zahnbirſten.Crtintoib), fſnehmen Stücke von dieſem„Himmelsſtein“, der auf einer abaeh mik den enseene weuchee 0 Gtitis und Zigarrenſpißen, ſien Steize des Staatswaldes fieat, wurden um hohe Preiſe an 0 1 e er almak u. 19 I. Segeltuchwepereien, baber verkauft. Jetzt ſtellt ſich. wie der„Pfäls. Kurier“ bericht— iltieraprarate. dbdas Ganze als ein ſtrafwürdiaer Schwindel beraus. Es band enfabri ſich um einen unter Moos bisher verborgenen. 8 an..H. N werkloſen Sondſteinblock, den ein Schwindler nach den vor 50 Jah Hr,. hris und ete beim benachbarten Krähenberg aeſallenen wirklichen Meteorſtein, b. Zeghen Weinbeim.⸗Ge, Weinheim: Fohrzeuge, tetzt im Mirſeum zu Speyer liegt. verwertete. aoekeen e 00: Freimersbeim. 6. April. Großes Pech hatte dieſes Jahr li. Meiſter Adebar. Var einioen Tagen mußte ſeine beaonnene We ob nung vom Schornſtein des Hallſes wegen Feuersgefahr entferpt w den. Mit dem Gerüſt wurde ihm auf dem Dache ein neuer al, geboten Aber er baute zum zweiten Male in den Schornſtein. He + 75 8 8 üh wurde Lein Neit ein Raub der Flammen. Gereusze Drucker und 1 Dr Haas. Mannbelgek Nart Abeim: Gold⸗ und 5 General⸗Anzeiger G m. ö 8 Mannbeim b. 6. 2 z 0 5 125 ir. G. m. 5. 5 Aeuhe; 5„Direktſon Ferdinand Heyme— Cbefredakteur. Kurt Fucher. a Le dee, Fee ene 5 8 0 olitt 1 Ingenie Ur. 555 Minen, Sosceh Aiened Schönfelder: für Sport und Neues Welr⸗ WiIn heimer, leneen Horn⸗ und ärnmmn.[Müler, fün Hendelsnachrichten Aus dem Lande. Nachbarge diete. Gericht“ Ns Wreétten: Kachels 5 übrigen 5 Feun Ki cher:: fſtr Aurkigen. Karl Süae Den erkwerke 15 lis itali 555 Motiven, Rerar farhi Glaſuren Statt jeder bes zonderen Auzeige. Unsere liebe Sch wester Marianne ist heute nach längerem Leiden sanet e Mannheim, den 4. April 1924. PFastor Baars u. geb. Slrecems Amalle Voele Sers geb. Streccius Auguste Hochstsefter gob Strecelus. Emml Strecefus Die Andet am 8. Whn um g nachm. statt. 5 e degires izer an 4. Aprl ist unzefe llebe Hauptlehrerin aben mane Streccius nach längerer Krankheit an vollständiger Erschöplung ihrer Lebens- kralt sanſt entschiafen. Sie hat zuerst ais Leiterin des Grogherzog. ichen Ingtituts, dann seit 1911 als Lehrerin n der Elisabethachule ihr reiches Wissen, thre ernste Lebensanffaszung und ihre erriehetische Begabung in den Dienst der Mädchenbildung gestellt und sch durch Pflichttreue viel Dank rworben. Die Lehrerschaft, die Eltern und die Schülerinnet werden ihr Andenken stets in Ehren halten. Die reuerbes 1 8 K indet am 8. n, 3½ Uhr im Krematorum 2958 Bie Beſt immungen bieſer 1 den Verkauf von Zieg mi endung“ ei m, den 18. März 1024. ziſches Dezirksamt— Abt. IV. mie l Ne fer cthenene Pereregegerneg 8 ſa e ungstag bleibt das Leihan kür den 2 ud Pfänderauslöſungen von 12 15 abp geſchlo Städtiſches Leihamt. 6 Hag.ankenbaus annbeim— Tah 8 eee e, Herschelbad. Faugo. Koh 91 1 4 Nee e 8 be daben m Stenstee, we 8 and us fnn 5t 8. 7 7 0 *5 ee 855 Fichtennadelbad Wannendädern wie ſolgt geöffnet 2 5 00 2 5 B. Wabeen für alle Bäder:———.— bie 9 unschafl 101 Elisabzthsghale 1. Man ner. adtg W Montag—6 Uhr nachm. 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