—— — mit d Bendigenbericht Montag, 14. April ugspreiſe: In mannheim u. Umged. vom 10 Rpril bis ſch 2a: 6s Gold⸗pfa. die monatl. Sezieher verpflichten 15 ei evti. Henoerung der wirtſchaftlichen verhültniſſe n werdende prelserhöhungen anzuerk poſt⸗ —. nummer 17500 Karisruhe.— Hauptgeſchäftsſtelle 0 m b6. 2.— Geſchäfts. Nebenſtelle Neckarſtadt, wald⸗ e Fernſpr. Ar. 7031, 7032, 7043. 7088. 7038. Celegr.-Ndr. eralanzeiger mannheim. Erſcheint wöchentlich zwölfmal. WMorgen⸗Ausgabe Gadiſche Neueſte Nachrichlen Deilagen: Der Sport vom Sonntag— Aus Seit und Leben mit Mannheimer Frauen- und Mufik-Seitung— Welle und Schall— Aus Feld und SGarten Frankreich und Rumänien 2 2 2 Ddie Beſprechungen in paris Paris, 13. April. und 1 8 tncare empfing den rumäniſchen Außenminiſter Duca 0 rumäniſchen Geſandten Antonoſou. König Ferdi⸗ —0 hatte außerdem am Freitag abend eine Beſprechung mit rumäniſchen Geſandten in Brüſſel, der nach Paris gerufen ſche en war. Der König hatte urſprünglich die Abſicht, dem italieni⸗ n Hof einen Beſuch abzuſtatten. Es verlautet, daß der italieni⸗ e Hof auf das Drängen Muſſolinis den Beſuch als unerwünſcht bezeichnete. vor Abſchluß einer Allianz (Von unſerem Pariſer Vertreter) EParis, 18. April. tberr der Matin ſchreibt anſcheinend beeinflußt zu der geſtrigen Un⸗ 35 edung des rumäniſchen Außenminiſters Duca mit Poin⸗ und e: dieſe Unterredungen, die ſich auf die ganze europäiſche Lage wä die Begiehungen Rumäniens zu Frankreich bezogen, werden ahrend des 14tägigen Aufenthalts, den Duca in Paris zu neh⸗ n gedenkt, fortgeführt werden. Rumänien ſei mit der Tſche⸗ lowakei und Südſlavren durch den Vertrag der klei⸗ Entente verbunden, deren Hauptziel urſprünglich geweſeg 5 as Zuſammenwirken der drei Länder zu organiſieren für ſcc Fall, daß Ungarn den aus dem Vertrage von Tridnon ei ergebenden Status quo:t ändern ſuchen wollte. Andrerſeits das dumänien durch ein Militärabkommen mit Polen verbunden, baß die Möglichkeit eines Angriffs von Sowjet⸗Rußland Tiſſehe. Außerdem habe eine der Mächte der kleinen Entente, die ſchechoſlowakei mit Frankreich und Polen ein Abkommen ähnlicher geſchloſſen. Auf dieſe Weiſe ſeien die durch den Frieden von 18 entſtandenen oder vergrößerten. Staaten je nach den verſchie⸗ 8 75 Kombinationen an den Defenſiv⸗Abmachungen beteiligt, die obe Maßgabe der geographiſchen Lage Ungarn, Sowjet⸗Rußland er Deutſchland im Auge hätten. Zwiſchen Frankreich und Ru⸗ anien beſtehe bis jetzt ein förmliches Bündnis noch nicht, aber es ſei wahrſcheinlich, daß in wenigen Ta⸗ zen e in ſolches vorhanden ſein werde. Frankreich gedenke em Abkommen, deſſen Abſchluß ſich aus der Logik der Tatſachen rgebe, in keiner Weiſe einen feindlichen Charakter gegenüber Ruß⸗ zand zu verleihen. Es wünſche, daß Rußland und Rumänien ſich 715 Beſſarabien verſtändigen; aber ob dieſe Verſtändigung ürch ſchlechten Willen Rußlands verhindert werde oder nicht, an ſtir Einheitlichkeit der Auffaſſung, die die europäiſche Politik be⸗ ſüimme, könne das nichts ändern. „Daily News“ meldet aus Paris: Ebenſo wie der Vertrag * Tſchechoſlowakei, deſſen Ergänzung dieſer Vertrag ſein de auch der franzöſiſch⸗rumäniſche Vertrag für rein defenſib rklärt und er ſolle auch beim Völkerbund regiſtriert werden. Franzöſiſche Krititk n Gegen den geplanten franzöſiſch⸗rumäniſchen Allianzvertrag Wmen nicht nur die ſo zia liſtiſchen Blätter, ſondern auch die f ietoire“ Guſtave Herves Der ſozialiſtiſche„Populaire⸗ bhreibt, der franzöſiſch⸗rumäniſche Vertrag ſei höchſt gefährlich, weil ie Regierung von Bukareſt nationaliſtiſch und ruſſenfeindlich ſei und 8 die beſſarabiſche Frage bei der erſten Gelegenheit zu nem Zwiſt führen müſſe. Andererſeits vermehre die Anweſenheit In rumäniſchen Kriegsminiſters in Warſchau noch die diplomatiſchen utrigen, die notgedrungen die Regierung von Moskau beunruhi⸗ Dder Beſchluß der Nepko Franzöſiſche Stimmen 3 In einer offiziöſen Auslegung der Havasagentur zum Be⸗ uß der Nee den Sachver⸗ Be anzunehmen, heißt es: Die Einſtimmigkeit des alfchuſes, die Deutſchland einer wiederhergeſtellten 55 tierten inheitsfront gegenübergeſtellt wird, müſſe gich menſchlichem Ermeſſen veranlaſſen, auf neue Liſten zu ver⸗ zu en. Die grundſätzliche Zuſtimmung der Reparationskommiſſon ab dem Plan der Sachverſtändigen tue ihrem Recht, dieſes Syſtem zöſtchn dern, keinen Abbruch. In dieſer Beziehung habe der fran⸗ zu ſche Delegierte nicht verfehlt, einen Vorbehalt allgemeiner Art vorgeachen, der ſich gleichzeitig auf die von den Sa hverſtändigen Plarebenen Mittel zwecks Kontrolle der b ihres die Ss und auf die Garantien bezogen habe, die zu beſtimmen oalli Sachverſtändigen keinen Auftrag gehabt hätten, die aber die um Fen, Regierungen vielleicht für unerläßlich erachten wüörden, Vert nſchland dahin zu bringen, daß es in Zukunft ſeine neuen .lictungen hält Die Ausübung dieſes Nechtes habe in keiner Liſe beſtritten werden können. In offiziellen Kreiſen Frankreichs rechnet man, wie 95 feſtſtellt, damit, 546 im Augenblick weder von einer Zuſam⸗ me Funt doincares mit Theunis noch von einer Zuſam⸗ menkunft mit Macdonald, noch von einer Interalliierten⸗Konferenz rerf lede iſt. Man ſei der Anſicht, daß ein Meinungsaustauſch füh, rüht ſei, bevor die Reparationskommiſſion über die Durch⸗ Abnung des Planes der Sachverſtändigen nicht eine endgültige machung getroffen habe. Ncht ac einer Havasmeldung verbreitet Etoile Belge die Nach⸗ 85 die Reparationskommiſſion habe gehört, daß Delegierte wolltdeutſchen Regierung perſönlich vor ihr erſcheinen nehmen um Stellung zu dem Bericht der Sachverſtändigen zu dieſeree Dazu wird ſeſtgeſtellt, daß in Paris eine Beſtätigung r Nachricht nicht zu erlangen war. Berakung des Sachverſtändigenberichtes in London Peadas Gutachten der Sachverſtändigen iſt geſtern vom Kabinett — 9 worden, wobei Macdonald ſeinen Kollegen einen über die Vorſchläge der Sachverſtändigen gab, der einen politiſgunmſtigen Eindurck gemacht haben ſoll In hieſigen f baöſchen Kreiſen iſt man der Anf ot, daß Deutſchland die Vor⸗ Derwmehmen werde und daß es gut daran tue. 88 Londoner Berichterſtatter des„Matin“ meldet, daß Mac⸗ Ronald im Unterhaus in aller Kürze, vorausſichtlich am agebeg eine Erklärung über den Bericht der Sachverſtändigen die en und dabei die Genugtuung der engliſchen Regierung und Hoffnung zum Ausdruck bringen wird, daß die ſo lange er⸗ den ſei, d ſen. Die Politik des nationalen Blocks in Warſchau und Bukareſt ſei bei weitem nicht geeignet die Wiederherſtellung normaler Be⸗ ziehungen, wie ſie der Senator de Monzi dieſer Tage von Poincare verlangt habe, zu beſchleunigen. Das Gewerkſchaftsblatt„Le Peuple“ ſchreibt, die Konvention ſtelle, ſelbſt wenn ſie von denſelben Grundſätzen wie die franzöſiſch⸗ tſchechiſchen beſtimtt ſei, unter den heutigen Umſtänden einen be⸗ dauerlichen Vorgang dar. Angeſichts der Drohungen, die zwiſchen beiden Ufern des Dnjeſtr ausgetauſcht würden, könne ihre unmittel⸗ bare Folge nur die ſein, daß Frankreich, ohne daß es konſultiert ——5 wäre, in einen militäriſchen Zwiſt mit Rußland verwickelt werde. Guſtave Hervs ſchreibt in der„Victoire“, daß hinſichtlich Beſſ⸗ arabiens Frankreich bei der Ratifikation Vorbehalte machen müſſe. Der Eindruck in Italien Die Pariſer Verhandlungen über ein ſtarkem Mißbehagen und großer Unruhe aufgenommen. Man befürchtet, daß ſich Moskau durch das neue Bündnis heraus⸗ gefordert fühlen werde und ddamit neue europäiſche Kon⸗ fliktsſtoffe geſchaffen werden. Verſtimmend wirkt, daß Rumänien aus der römiſchen in die Pariſer Einflußſphäre übergeht, wodurch Italiens Stellung in den Donauländern und im ganzen Orient be⸗ droht werde. Der Eindruck in London Dek„Daily Telegraph“ ſieht in dem Beſuch des Königs von Rumänien in Paris die natürliche Folge einer leiſen Abkühlung der italieniſch⸗rumäniſchen Beziehungen. Eine diplomatiſche Schlapye Poincares ſeJ Paris, 13. April.(Drahtmeldung unſ. Pariſer Vertreters.) Poincare ſcheint in London eine diplomatiſche Schlappe erlitten zu haben, die gerade in Anbetracht der ſchwebenden franzöſ.⸗ rumäniſchen Allianz⸗Verhandlung ven Nachteil geweſen ſein dürften. Heute vormittag ließ Poincare beim engliſchen auswärtigen Amt über die engliſch⸗ruſſiſche Konferenz die morgen er⸗ öffnet wird, Erkundigungen einziehen und bei dieſer Gelegenheit mitteilen, daß das Pariſer Kabinett gerne bereit wäre, einen Beobachter auf die Konferenz zu ſchicken, falls eine ſolche Ein⸗ ladung erfolgen würde. Die Antwort der Londoner Regie⸗ rung lautete dahin, daß dieſe Konferenz ausſchließlich die Rege⸗ lung der ruſſiſch⸗engliſchen Angelegenheiten vertrete, nachdem die früheren internationalen Konferenzn in Genua und dem Haag geſcheitert waren. Dieſer Hinweis iſt inſofern von Bedeutung, als die franzöſiſche Diplomatie zu den negativen Ergebniſſen der frühe⸗ ren Konferenzen weſentlich beigetragen hat. Die ruſſiſch⸗engliſchen Verhandlungen werden vollinhaltlich zur Veröffentlichung gelangen. In der Schuldenfrage wird voraussſichtlich ein Kompromißvertrag angenommen. Belogerungszuſtand in Beſſarabien Wie aus Kiſchinew berichtet wird, hat die rumäniſche Regie⸗ rung über Beſſarabien und andere Gebiete der nationalen Minderheiten den Ausnahmezuſtand verhängt. Die Ver⸗ ſammlungsfreiheit iſt endgültig abgeſchafft worden. Die Regierungspreſſe erklürt offen, daß die Verhängung des Ausnahme⸗ zuſtandes durch das Scheitern der Wiener Verhandlungen und ins⸗ beſondere durch den Vorſchlag der Sowjetunion, eine Volksabſtim⸗ mung v worden ſei. F eeeeeeeeeeeeee 2 Löſung der Reparationsfrage jetzt heran⸗ nahe. —— Engliſche Kommentare Der diplomatiſche Berichterſtatter des Obſerver ſchreibt: Der Verſuch, der leider in Paris gemacht wurde, Abänderungen in dem Plane der Reparations⸗Sachverſtändigen zu machen, ver⸗ urſache einige Befürchtungen. Damit keine Mißverſtändniſſe auf der anderen Seite über dieſen Punkt beſtünden, ſei es gut, klar zu machen, daß weder auf der amerikaniſchen noch auf der britiſchen Seite diegeringſte Abſicht beſtünde, irgend eine Abänderung in Betracht zu ziehen. Es wird in dem Bericht vollkommen deutlich geſagt, daß die Vorſchläge als Ganzes ſtehen und fallen und kein Feilſchen zulaſſen. Die Annahme des Sachverſtändigenbericht⸗ durch die Reparationskommiſſion wird in der Preſſe viel beachtet. „Daily Ehronicle“ unterſtreicht, daß die Reparationskommiſ⸗ ſion weiter gegangen ſei als nur das Gutachten als Grundlage zu billigen, denn ſie habe den Beſchlüſſen der Sachverſtändigen zu⸗ geſtimmt und beſchloſſen, mit den Deutſchen zu verhandeln. Die Mitglieder der Reparationskommiſſion unternähmen keine wichtige Aktion, ohne ihre Regierungen zu Rate zu ziehen. Die franzö⸗ ſiſchen und britiſchen Delegierten hätten auch perſönliche Unter⸗ redungen mit ihren Premierminiſtern gehabt. Es ſcheine demnach, daß ſich Poincare und Maedonald ſoweit in Uebereinſtimmung be⸗ fänden und insbeſondere, daß Poincare keine Einwendungen gegen den Zahlungsplan der Sachperſtändigen erheben werde. Das ſtelle einen Fortſchritt dar. Die„Times“ ſchreibt in einem Leitartikel, die Reparations⸗ kommiſſion, das offizielle durch den Vertrag von Verſailles ge⸗ ſchaffene Organ, hahe die Berichte in den Wirkungskreis des Ver⸗ trages hineingebracht. Der geſamte Plan müſſe ſehr bald das Ziel verantwortlicher Aktionen aller in Betracht kommenden Regie⸗ rungen werden. Es beſtehe eine Präliminarbedingung; die zuwirken zum Ausdruck bringen und ſolle Gelegenheit erhalten, ihre Anſichten kundzutun. Man dürfe hoffen, daß dieſe Bedingung nicht nur eine bloße Formalität ſei, denn nach der Natur der Dinge könne keine Rede davon ſein, daß die Be⸗ dingungen Deutſchland einfach auferlegt würden. Wie klar er⸗ ſichtlich ſei, könnten die verwickelten franzöſiſchen Beſtimmungen des Uebereinkommens, insbeſondere was die Möglichkeit einer internationalen Anleihe anbelange, nicht durchgeführt werden, wenn nicht Deutſchland freiwillig und mit dem Gefühl, es für die gemeinſamen europäiſchen Intereſſen zu tun, an der wirk⸗ lichen Regelung mitarbeite. Glücklicherweiſe ſeien bis⸗ her inbezug auf die deutſche Haltung gegenüber dem Sachverſtän⸗ digenplan die Anzeichen im allgemeinen günſtig, und die Veröffent⸗ lichung der Berichte ſcheine in Deutſchland eine gemäßigtere und vernünftigere Auffaſſung gefördert zu haben. Es ſei ſehr zu franzöſiſch⸗rumäniſche⸗ Bündnis werden in Rom mit Aufmerkſamkeit verfolgt und mit front von Waſhington bis London und weiter bis zum deutſche Regierung ſolle ihre Bereitſchaft, mit⸗ BVerkeaufsprris 10 Soldplenng 1924— Nr. 177 Anzeigenpreiſe nach CTurif, bei vorauszahlung pro ein⸗ ſpaltige Kolonelzeile für Allgemeine Anzeigen.40 Solòmark Reklamen 2,— Gold k. Lür Anzeigen an beſtimmten Tagen Stellen und Rusgaben wird keine verantwortung über⸗ nommen. höhere Sewalt, Streiks, Beteiebs ſtörungen uſw. derechtigen zu keinen Erſatzanſprüchen für ausgefallene oder beſchränkte Rusgaben oder für verſpätete Rufnahme von nin⸗ zeigen. Ruftr. d. Fernſpr. ohne Sewähr. Serichtsſt. Manndeim. hoffen, daß die nächſte Woche die Reparationskommiſſion definitive Verſicherungen erhalten werde, daß ſie in den Stand geſetzt werde, die endgültigen und nachdrücklichen Schluſſe des Berichts allen in Betracht kommenden Regierungen anzuempfehlen. Dann werde die Gelegenheit für die Regierungen kommen, gemeinſame Anſtrengung zu machen, um endlich das Reparationsproblem auf einer neuen Grundlage zu löſen. General Dawes in Rom General Dawes iſt am Samstag hier eingetroffen. Journa⸗ liſten gegenüber äußerte er ſich, die Arbeit der Sachverſtändigen werde bald gute Früchte zeigen. Auch der italieniſche Sachver⸗ ſtändige Salvago Ragi und der Pariſer Geſandte Tauzzane ſind in angekommen. Man legt in politiſchen Kreiſen dieſem Zuſammentreffen große Bedeutung bei Der Corriere ditallano“ ſpricht ſogar bereits von einer Verlegung des diplomatiſchen Zen⸗ trums von Paris nach Rom. Auf der anderen Seite erwartet man für die Reparationsfrage entſcheidende Beſprechungen zwiſchen Dawes und Muſſolini, wobei der Vatikan als Unterſtützung der Sachwerſtändigen auftreten werde. Dawes wird heute im Vatikan empfangen. 10 115 1 In politiſchen Kreiſen wird auch betont, daß eine Einheits⸗ Quirinal und zum Vatikan hergeſtellt worden ſei, die auch in Paris noch keine weſentlichen Hinderniſſe gefunden habe. In Rom überwiegt eine optimi es Auffaſſung, wenn auch hier und da befürchtet wird, daß der Widerſtand Frankreichs automatiſch durch eine deutſche Zuſtimmung gewcket werde. General Dawes hatte mit Muſſolini eine halbſtündige Un⸗ terredung, die ſehr herzlich verlauſen ſein ſoll. Auch die langen Be⸗ prechungen des Pariſer Botſchafters mit Muſſolint galten der ita⸗ keniſchen Stellungnahme zu dem Sachverſtändigenbericht. Man hofft, daß zwiſchen Dawes und Muſſolini volle lievereinſtimmung über 8fe hergeſtellt wird. „Oſſervatore Romano“ erklärt, der Sachverſtändigenbericht ent⸗ ſpreche durchaus den Anſichten des Papſtes, die er betzthin in ſei Briefe an Gaſparri ausgedrückt 25 5 Die Oeratunger in Serlin (Bon unſerem Berliner Büroh 95 Berlin. 13. April. „In der Woche vor Oſtern ſteht die deutſche Regierung vor wichtigen Entſcheidungen. Zunächſt wird das Reichs kabinete nach Anhörung der Miniſterpräſidenten der Länder entſcheiden, ob zu dem Beſchluß der Reparationskommiſſion mündflich oder ſchriftlich Stelkung wird. Ein beſtimmter Termin für die angekündigten ſprechungen des Kanzlers und des Außen⸗ miniſters mit den Parteiführern iſt noch nicht feſtgefetzt. Unſere Annahme, daß wir vor dem Beginn eines vorausſichtlich ſehr 1 hen ider und ſchweren diplomatiſchen Ringens ſtehen, findet in den Aeußerungen rör⸗ziſcher Politiker volle Beſtätigung. Dieſe berechnen den Endkampf über die Repara⸗ tionen auf nahezu z wei Monate. Wenn die italieniſche Preſſe in dieſem Zuſammenhange eine Verlegung des diplomatiſchen Zentrums von Paris nach Rom konſtatiere und damit eine Ein⸗ heitsfront von Paris und London und weiter bis zum Quirinal und feſtſtellt, ſo dürfen dieſe zum Vatikan zu Rom Schlußfolgerungen doch zu weit gehen. Es wäre verhängnisvoll, noch durchſetzen den franzöſiſchen Widerſtand, der ſich immer konnte, von vornherein zu gering einzuſchätzen. Dr. Streſemann über das Sachverſtändigengutachten In einer Verſammlung in Schneidemühl ſprach Reichs⸗ außenminiſter Dr. Streſemann. U. a. ſagte der Miniſter in ſeiner Rede, die Regierung werde in den nächſten Tagen ihre Auf⸗ Dang zu den Gutachten des Sachverſtändigengusſchuſſes darlegen. Das Gutachten zeige zweifellos das Beſtreben, die deutſchen Verhält⸗ niſſe vom wirtſchaftlichen Standpunkt aus zu erfaſſen und ſei von nüchternen, geſchäftsmäßigen Erwägungen beſtimmt. Wenn die FIrgge erörtert werden ſolle, ob Deutſchland die Verantwortung für die Erfüllung dieſer Bedingungen übernehmen ſolle, ſei dies nmur möglich, wenn die wirtſchaftliche, fiskaliſche und verwaltungstech⸗ niſche Hoheit des Reiches innerhalb des Reichsgebietes voll wieder⸗ hergeſtellt werde. Nur wenn die zu bringenden Opfer in erſter Linie der Bevölkerung des beſetzten Gebietes zugute kämen und dem Reiche tatſächlich eine Periode friedlicher Entwickelung in geſicherten Grenzen deutſcher Souveränität gewährleiſtet werde, könne das Sach⸗ perſtändigengutachten als fachliche Grundlage für eine Erörterung über die beantragte Mitwirkung an der Löſung der Repara⸗ tionsfrage angeſehen werden. Einigung bei den Mieum-verhandlungen! Hoeſch bei der franzöſiſchen Negierung Der deutſche Botſchafter v. Hoeſch hat am Samstag nachmittag einen neuen Schritt bei der franzöſiſchen Regierung unternom⸗ men, um die Einzelheiten eines Zwiſchenzuſtandes zwiſchen dem Ab⸗ lauf der Micumperträge ab 15. April und der endgültigen Regelung der Sachlieferungsfrage auf der Grundlage des Sachver⸗ ſtändigenberichts zu bewirken. Miniſterpräſident Poincare war durch den Beſuch des rumäniſchen Königspaares in Anſpruch genom⸗ men und der deutſche Botſchafter wurde deshalb von Miniſterialdirek⸗ tor Perretti empfangen. Düſſeldorf, 13. April.(Von unſ. Berl. Büro.) Die heuligen Verhandlungen der Sechſerkommiſſion mit der Micum die um 10 Uhr vormittags begannen und bis 5% Uhr nachmittags dauer⸗ ten, wurden durch die bekannte Enlſcheidung der Repko vom 11. April erleichtert. Es wurde in weſenklichen Punkten eine Cinigung erzielt und es beſtetht die Hoffnung, daß die Verhand⸗ lungen, die am morgigen Vormittag fortgeſetzt werden, zu dem Ab⸗ ſchluß eines Berkrages führen. Beſchluß der Nheinſchiffahrtskommiſſion Die in Straßburg tagende für dde Rheinſchiffahrt hat folgenden Beſchluß gefaßt: Die Kommiſſion be⸗ zieht ſich auf ihre Entſchließung vom 20. Dezember 1923 und nimmt von den Erklärungen des Vertreters der interalliierten Rheinland⸗ kommiſſion Kenntnis. Sie hat die Erklärungen der verſchiedenen Delegationen angehört und ſtellt den gemeinſamen Wunſch feſt, das Gedeihen der Rheinſchiffahrt in voller Beobachtung der Mann⸗ heimer Rheinſchiffahrtsakte und im verſöhnlichen Geiſte zu ſichern, von dem die ausgetauſchten Bemerkungen Zeugnis ab⸗ gelegt haben. Sie iſt überzeugt, daß die beteiligten Stellen nicht zögern werden, in der Praxis eine Löſung zu finden, die den Frei⸗ hafen Köln und die Hafenordnungen betrifft. Sie bittet die Kommiſſare der beteiligten Staaten, ihr ſo bald wie möglich zur Kenntnis zu bringen, was auf die vorliegende Entſchließung hin veranlaßt worden iſt. —— ———— kleine Anzahl pühlen ſie weiter. zahlen. zu gründen und es ſind auch bereits Verhandlungen zwecks An⸗ fand und aus Weſtfalen waren Vertreter nicht erſchienen. delte ſich alſo bei der ganzen Veranſtaltung um eine Angelegenheit des pfälziſchen Separatiſtengeſindels, das in den verfloſſenen Mona⸗ Jelzef ber Vigl. daß er dieſes w 155 beraten will. 2. Seile. Nr. 177 Mannheimer Seneral⸗Anzeiger(Morgen-Rusgabe) 192 — Montag, den 14. April „Rheiniſche Arbeiterpartei“ Von Fritz Looff Von der großen deutſchen Oeffentlichkeit völlig unbeachtet hat dieſer Tage in Speyer der Parteitag der„Rheiniſchen Ar⸗ beiterpartei“ ſtattgefunden. Dieſe Nichtachtung wäre dem Häuf⸗ lein von Landesverrätern, das da im„Kleinen Storchenkeller“ zu⸗ ſammenkam, angemeſſen, wenn hinter ihm nicht ſtatt der fehlenden deutſchen Volksgenoſſen die feanzöſiſche Armee und das re⸗ gierende Frankreich ſtünden. Schon einmal wurde Deutſchland durch den Streich der Heinzq⸗Orbis und Konſorten überraſcht. Eine von Zuchthäuslern und polizeilich geſuchten Ver⸗ brechern konnte geſtüßt auf franzöſiſch⸗marokkaniſche Bajonette und die Beſehlsgewelt des Herrn de Metz ein wochenlanges Schreckens⸗ regiment in der Pfalz errichten, bis der Volkszorn die ganze Geſell⸗ ſchaft in wenigen Tagen fortfegte. Sie ſind aber nicht ſpurlos verſchwunden die Schmidt⸗k p⸗ pers, Kunz und Steiner und wie ſie hießen. Im Geheimen r. Sie hoffen, daß ihre Stunde noch einmal ſchlägt, ſie rechnen damit, noch einmal dem vom Feinde bedrückten Vater⸗ lande in den Rücken fallen zu können. Um gerüſtet zu ſein, um alles, was den Landesverrat mitzumachen bereit iſt, beiſammen zu halten, gründete Schmidt⸗Eppers, der„Preſſechef“ der„auto⸗ Romen“ Pfalzregierung, die„Rheiniſche Arbeilerpartei“. AUnd dieſe„Partei' hielt jetzt Parteitag ab. Wieder ſpürt man Frankreichs Hilfe. General de Metz iſt zähe Trotz aller Miß⸗ erfolge hat er ſein Ziel, durch die Gründung einer autonomen Pfalz einen erſten Stein aus dem Gefüge des Reiches herauszubrechen, ſicherlich nicht aufgegeben. Wieder verfügt das landesverräteriſche Geſindel über franzöſiſche Gelder. Der Parteiausſchuß be⸗ ſchloß, dem Agitator Kunz einen Judaslohn von wöchentlich 150 Franken() und an Steiner einen ſolchen von 100 Franken(0 zu Weiter wurde beſchloſſen, eine eigene Zeitung(0 kauf eines Zeitungsgebäudes in Speyer eingeleitet worden. Wenn der Kauf zuſtande kommt, wird die Kaufſumme wohl auch in fran⸗ zöſiſchen Franken ausgezahlt werden. Der Parteitag ſelbſt befaßte ſich vor allem mit der Aufſtellung eines Programms. Unter den politiſchen Forderungen befindet ſich die nach„Befreiung der rhziniſch⸗pfälziſchen Lande von der Bevor⸗ mundung Preußens und Bayerns, ſomit die Schaffung einer un⸗ abhängigen Rheiniſch⸗weſtfäliſchen Republik() auf kein demokratiſcher Grundlage.“ Dieſer Programmpunkt drückt der ganzen Partei unguslöſchlich den Stempel des Landesverrats auf. 125 ſerichtig wird die Beteiſigung an den Arbeiten des Reichs⸗ und ee aments verworfen und nur die Mitarbeit in den Ge⸗ meinde⸗ und Provinzialvertretungen zugelaſſen. Daß„abſolute Er⸗ haltung des Friedens“ und Völkerverbrüderung gefordert werden, bervollſtändigt das Bild. Mit einem Wort ſei auch auf das wirtſchaftliche und ſoziale Programm der„Rheiniſchen Arbeiterpartei“ eingegangen. Man ſieht aus ihm nümlich, aus welchen Schichten der Bevöblkeruna ſie Zulguf erhofft. Grund und Boden ſollen Staatseigentum. die Weoduflonsmittel vom Staate kontrolliert und das wirtſchaftliche Räteſuſtem ausgebaut werden. Weiter wird für den„arundſätz⸗ lichen Achtſtundentag“ eingetreten. Kurz. man ſieht, die Partei wendet ſich an die den Kommuniſten naheſtehenden Kreiſe. Tatſächlich rekrutierten ſich ſa auch die Mitläufer der Sevparatiſten⸗ führer faſt ausſchließlich aus radikalen Arbeitsloſen, während die bodenſtändige Bevölkerung ſie reſtlos ablehnte. Die Heerſchau im„Storchenkeller“ war wenig impoſant. An der Delegiertenſitzung nahmen ganze 14 Vertreter teil, während es der„Parteitag“ ſelbſt auf 80 Teilnehmer brachte, die noch dazu zum größten Teil aus Speyer ſelbſt waren. Aus dem Rhein⸗ Es han⸗ zen ja auch meiſt ſelbſtändig vorging, Nach den Angaben des Vor⸗ ſitzenden hat die größte Ortsgruppe in Ludwigshafen 180 Mitglie⸗ der, dann folgt die Ortsgruppe Rüſſelheim mit 120 Mitgliedern. Das ſind ſelbſt, wenn man keine Abſtiche macht, wirklich keine er⸗ ſchütternde Erfolge für eine monatelange von den Beſatzungsbehör⸗ den in jeder Weiſe unterſtützten Agitation. Beachtlich wird die „Rheiniſche Arbeiterpartei“ erſt durch ſhre Zuſammenarheit mit den Franzoſen. Darum dürfen wir an ihrer Exiſtenz und ihrem Fihen nicht ſorgenlos vorübergehen. Die Mineure ſind an der Ar⸗ beit! Darum Augen auf! Italieniſch- ſchweizeriſcher Iwiſchenfall Die italieniſche Regierung hat durch Vermittlung des kalieniſchen Geſandten beim ſchweizeriſchen Bundesrat Be⸗ hwerde dagegen erhoben, ich in unmittelbarer Nähe der renge bei Ponte Treſa befan⸗ den, am 8. April feindſelige Rufe gegen Italien und ſeine Veierung ausgeſtazen häcten. Di leztere dab elencgeitia der Er. 4 ene Ausdruck, daß ſie . die Genugtuumg erhalten werde, wie von Seſten einer benachbarten und befreundeten Regierung er⸗ DVartet werden dürfe. Der Bundesrat hat den CThef des politiſchen tements beauftragt, dem italieniſchen Geſandten zu antwor⸗ 55 en, daß er alsbald nach erhaltener Kenntnis 1175 dem über dieſen Prengzwiſchenfall verbreiteten Gerüchte eine militäriſche Un⸗ zerſuchung vornehmen ließ, daß dieſe unverzüglich eingeleitet bereit, die Akten der ſchweizeriſchen Unterſuchung der italieni⸗ Regierung mitzuteilen, wie er ſeinerſeits erwarte, von den — und raſch und energiſch durchgeführt werde. Der Bundesrat en der italieniſchen Unterſuchung Kenntufs zu erhalten. Wenn 1 feſtgeſtellt werben ſollte, daß ſchweizeriſche Militärperſonen ſich tat⸗ fichlich der Handlungen ſchuldig gemacht haben, deren man ſie an⸗ agt, ſo würden ſtrenge Diſziplinarmaßnahmen gegen ſie ergriffen werden. Andererſeits hat der Chef des politiſchen Departements Jen italieniſchen Geſandten davon verſtändigt, daß laut einer offi⸗ Reellen telegraphiſchen Mitteilung der Teſſiner Regſerung der Bür⸗ germeiſter von Ponte Treſa am Freitag in Vareſe Italien) ſchweren perſönlichen und politiſchen Drohungen durch die Faſziſten dieſer Stadt ausgeſetzt war. Der Chef de⸗ bpolitiſchen Departements hat im Namen der Bundesregierung das Frſuchen geſtellt, daß auch über dieſen Vorfall eine Unterſuchung eführt werde. Miniſterkriſe in Belgien Dier Brüſſeler Berichterſtatter des„Journal des Debatts“ ſtellt ob in Belgien eine neue Miniſterkriſe drohe. Die ti.Die Liberalen erklären, daß dieſe durch die immabgabe der Katholiken herbeigeführte Abſtimmung gegen das blommen verſtoße, das ihre Partei mit der katholiſchen Partei ge⸗ habe, ehe das dritte Miniſterium Theunis gebildet wurde. „Soir“ glaubt, in liberglen Kreiſen erkläre man, wenn das el 5 e von den Katholiken und den Sozialiſten angenom⸗ men werde, würden die Katholiken ipſo facto der geſchloſſenen Allianz en Ende berelten. Kriſenſtimmung auch in England? „Daily Mail“ glaubt zu wiſſen, daß die Arbeiterpartei gegen⸗ rlig Vorbereitungen für die Neuwahlen trifft, da man in iſen der Partei der Anſicht ſei, daß das Kabinett Macdonald von Inem Augenblick zum andern in die Minderheit verſetzt werden gne, ſo daß ſeine Demiſſion und die Ausſchreibung bon Neuwahlen cht K umgangen werden könnten. Man glaubt ſogar, daß dieſer bald eintreten werde. 750 8 6* 2 Paxis, 18. April.(Drahtmeldung Ileres Pariſer Vertreters). heute uiſden el und dem Senat über das 50 der Naddeen en eeng keine Snb zu de kommt, wird noch heute Abend Paincare das Auflöſun gs⸗ Sal den ge 1 ſöbeer me ersgege dege er geftern das Geſeh über die ſechsſährige 4 ſnen beſonderen Ausſchuß verwleſen. Damit hat er ge⸗ e ae ſchlige Geſetz den Neuwahlen zur Kammer 56 ſchweizeriſche die die Lage in der pfalz Sitzung der Handelskammer Ludwigshafen. Ludwigshafen, den 11. April. Nach längerer Pauſe trat heute vormittag 10.45 Uhr die Handelskammer Ludwigsha⸗ fen in ihrem Verſammlungslokal wieder zu einer Voll ſitzung zuſammen. Der Präſident der Kammer, Geh. Rat v. Wagner leitete die Sitzung mit einer Begrüßungsanſprache ein. Als Ver⸗ treter der Regierung war Regierungsrat Dr. Konrad von Speyer anweſend. UHeber Reiſchs⸗ und Staatsſteuern referierte Syndikus Dr. Kehr. Es handelt ſich um die Beſprechung der Frage, ob und inwieweit Reichs⸗ und Staatsſteuern in der Pfalz für die rückliegende Zeit gezahlt werden können und ſollen, ferner um die Frage der Anrechnung von Zöllen auf Steuern, die Erhebung von Verbraucherſteuern mit rückwirkender Kraſt uſw. Ex betonte, daß bei dieſer Steuererhebung die Wirtſchaft des be⸗ ſetzten Gebietes verlangen könne, daß ihrer beſonderen Lage Rech⸗ kung getragen werde und nach Prüfung der ſich ergebenden Ver⸗ hältniſſe die Steuern ermäßigt, geſtundet oder ganz erlaſſen werden. Die Kammer erklärte ſich mit den Ausführungen des Referenten im allgemeinen einverſtanden. Lohnſummenſteuer meiſt der Referent Dr. Kehm darauf hin, daß es ſich in dieſer Angelegenheit um die Frage der Erhöhung der Umlageproznutſätze der Gemeinden zur Gewerbeſteuer, und um die Frage der Einführung einer zweiprozentigen Lohnſummenſteuer für gemeindliche Zwecke handelt. Sie treffe auch die Arbeitnehmer inſofern, als Herabſetzung der Löhne, Einſchränkung der Zahl der Boſchäftigten weitere Arbeitsloſigkeit hervorrufen würden, wodurch wieder die Gemeinden belaſtet würden. 5 Nach längerer Ausſprache über den Gegenſtand ſieht die Kam⸗ mer von einer beſonderen Beſchlußfaſſung ab und ſchließt ſich der Mannheimer Vereinbarung an. Bei der Mitwirkung der Handelskammer bei der Bewertung des Betriebsvermögens, han⸗ delt es ſich um die Frage, ob und inwieweit die Handelskammer ſich bereit erklären ſoll, in gewiſſen Fällen für die Zwecke der Ver⸗ anlagung der Vermögensſteuer bei der Feſtſezeng des Betriebsver⸗ mögens von Unternehmungen mitzuwirken. Da die Gutachten un⸗ entgeltlich ſein ſollen, müſſe die Kammer auf jeden Fall die Garan⸗ tie haben, daß die ihr eptl, exwachſenen Koſten für Repiſoren und Tapxatoren erſtattet werden, Es wird in dieſem Sinne beſchloſſen. Zum Schluß verhandelte die Kammer über Warenver⸗ käufe durch induſtrielle Betriebe. Herr Brauſewein bringt einen Antrag des pfälziſchen Einzelhandels, wonach die Kammer ſich da⸗ für einſetzen ſoll, daß die induſtriellen Betriebe den Verkauf von Waren an ihre Beamten und Arbeiter einſtellen. Die Lebens⸗ mittelbranche insbeſondere ſei durch das Ueberhandnehmen des Warenverkaufs in ſolchen Betrieben vor den Ruin geſtellt. Pirmaſens Strafgarniſon Größere Abteilungen franzöſiſcher Truppen(Infan⸗ terie mit Maſchinengewehren) ſind geſtern und vorgeſtern in Pir⸗ maſens eingetroffen und in verſchiedenen Notquartieren, wie dem Volksgarten, der Turnhalle und in Schulen untergebracht wor⸗ den. Ob die Soldaten zu der bekanntlich dort neueinzurichtenden Garniſon gehören oder ob das 9 ſich bewahrheitet, daß in allernächſter Zeit Frühjahrsmanöver bis in die Gegend von Bitſch hin ſtattfinden ſollen, läßt ſich bisher nicht feſtſtellen. 5 Eine unaugenehme Wahrheit Der Verleger der„Haßlocher Zeitung“ Friedrich Schnepf wurde wegen Veröffentlichung zweier Nachrichten über den Fran⸗ kenſturz vom Militärpolizeigericht Kaiſerslautern zu einer Geld⸗ ſtrafe von ſechshundert Mark verurteilt. Aus dem beſetzten Gebiet Rückkehr von Ausgewieſenen Eine Verhandlungskommiſſion, die zum größten Teil aus den Führern der chriſtlichen Gewerkſchaften und der Gewerkſchaſt Deut⸗ ſcher Eiſenbahner beſteht, hat mit der Beſatzungsbehörde direkte Verhandlungen geführt, um die Rückkehr der 140 000 aus dem beſetzten Gebiet ausgewieſenen Deutſchen zu ermöglichen. Die Rheinlandkommiſſion hat nunmehr die Genehmigung erkeilt, daß ſo⸗ fort rund 4000 Vertriebene in das Ruhrgebiet zurückkehren dürfen. Die Rückkehr iſt von keinerlei Bedingungen abhängig gemacht wor⸗ den. Die Eiſenbahner brauchen 45 auch nicht zu verpflichten, in den Dienſt der Regie zu treten. In erſter Linie handelt es ſich um ſolche Beamte oder Arbeiter, deren Angehörige im Ruhrgebiet zu⸗ rlickgeblieben ſind oder die ein eigenes Anweſen beſitzen. deutſches Reich Ueber 5 Milliarden Beſatzungskoſten Der Reichsminiſter für die beſetzten Gebiete hat am 1. April einem Anhang über die Ausgaben der interalliierten Kommiſſionen vorgelegt. Hiernach betragen die vom Deutſchen Reich aufgewen⸗ deten Ausgaben für den Unterhalt der Beſatzungs⸗ armeen am Rhein bis Ende Dezember 1923 5 145 111 025 Gold⸗ mark. Die Ausgaben für die interalliierten Kommiſſtonen belaufen ſich für den gleichen Zeitraum auf 109 080 025 Goldmark, zuſam⸗ men 5 254 220 050 Goldmark. Die dieſe Ausgaben verurſachende Beſatzungsſtärke von zurzeit 200 000 Mann beträgt das Doppelte der geſamten deutſchen Reichswehr. *** 5 DEiBerlin, 13, April,(Von Naee Berliner Büro.) Der„Tag“ hat am Sonntag die Nachricht verbreitet, die Stinnes⸗Aktien⸗ Hiatnt verhandele in Paris. Die Meldung, die be⸗ greiflicherweiſe einiges Aufſehen erregt hat, iſt, wie 0 herausſtellt, auf einen Hörfehler zurückzuführen. Die aufgeregte Phantaſie der „Tag“⸗Redaktion hat nämlich aus bereits am Samstag bekannt gewordenen Reiſe des Direktor Böbner nach Berlin eine ſolche nach Paris gemacht. * Rückgang der unkerſtützten Erwerbsloſenziffer. Die Zahl der unterſtützten Erwerbsloſen im unbeſetzten Deutſchland iſt neuer⸗ dings gefallen und zwar von 978 000 am 15. März auf 721 000 am 1. April. Eine Beſſerung des Arbeitsmarktes iſt unver⸗ kennbar. Badiſche Politik Straferlaß für die Opfer der kommuniſliſchen September⸗ Krawalle Das Landgericht Freiburg(Strafkammer 2) hat bereits unterm 21. März d. J. im Benehmen mit der Staatsanwaltſchaft Lörrach in eigener Zuſtändigkeit zugunſten der wegen an den Septemberunruhen im Wieſe⸗ und Rheintal Verurteilten, ſoweit die Urteile rechtskräftig und die erkannten Strafen nicht durch die Wenſde verbüßt ſind, folgende Gnadenerlaſſe beſchloſſen: Vollſtändiger Strafaufſchub auf Wohlverhalten für 25 Verurteilte. Strafaufſchub auf Wohlverhalten nach Verbüßung von Einviertel bis Zweidrittel der erfannten Strafen, je nach der Schwere der Beteiligung für 41 Verurteilte. Soweit auf Zucht⸗ e erkannt worden iſt, wird zunächſt die Umwandlung die⸗ er Strafe in b von gleicher Dauer beim Juſtizmini⸗ ſterium beantragt und dann Entſchließung wegen weiterer Be⸗ gnadigung 8 werden. ſe Paris, 13. April. Nach einer Havasmeldung aus Koblenz at die Eiſenbahn⸗Regie bekanntgegeben, daß ſie jetzt in der age ſei, auf ihre erantwortung die Bahnübergänge zu überwachen. Sie hat deshalb die Verordnung aufgehoben, die den Gemeinden die Pflicht der Bewachung auferlegte. Paris, 13. April. Nach einer Havas⸗Meldung aus Waſhington hat Präſident Coolidge den amerikaniſchen Kommiſſar bei der Re⸗ publik San Domingo beauftragt, die Vermittlung der Vereinigten zur Wiederherſtellung des Friedens in Honduras anzubie⸗ en. London, 18. April. Der Zuſtand Lloyhd Georges, der infolge einer Bronchſtis das Bell hüten muß, gilt als ziemlich n ſt. 97 5 N 5 Bei Beſprechung der Gemeindeumlage und gemeindliche dem Reichsrat eine vierte Denkſchrift über die Beſatzungskoſten mit geführt werden. die Neichstagswahlbewegung Zentrum und Bayeriſche Volksparkei in der Pfalz Zur Wahlkandidatur Dr. Bayersdörfers ſchreibt der 23 ſtäbter„Pfälz. Kurier“ u..:„Geht Dr. Banersdörfer bei der e als Steger durchs Ziel. woran kaum zu zweifeln ſein dürfte. ſo 5 ihm durch ſeinen Sitz im Reichstag innerhalb der Ban 1 ſchen Volkspartei eine Plattform geſchaffen. von der aus 15 der Pfalz noch weitere aute Dienſte zu leiſten vermaa, weil ban ſein Aktionsradius weſentlich erweitert und geſtärkt wird. Er Aa aber auch inſofern ſegensreich wirken, als ihm jent ſchon Gelegenbe geboten iſt, dem bevorſtehenden Wahlkampf ſede unnötige Schärſe al nehmen, und er wird vermutlich dazu umſomehr geneiat ſein, als er einer der beſten und fähiaſten Beurteiler für die Folagen iſt. die en gegenſeitige Verfeindung der katboliſchen Wählermaſſen in der Pfalz nach ſich ziehen müßte. Was wir im beſetzten Gebiet vor allem nölis baben, iſt der innere Zufammenhaltaller national? geſinnten Elemente der nicht durch varteiſſche Meinungs verſchiedenheiten geſtört werden ſollte. Schon der Anſchein von Zwiſtigkeiten wirkt unter Umſtänben nachteilig und ſchädigend, erſt recht natürlich ihr tatſächliches Vor⸗ handenſein. Je geſchloſſener wir Pfälzer in uns ſelbſt ſind, deſte eher wird man ünſere berechtigten Wünſche und Forderungen d achten, deſto weniger dürfte man verſucht ſein, über ſie zur Tages⸗ ordnung hinwegzugehen oder gar gegen ſie zu handeln. Bayersdörfer verfügt ja gerade in dieſer Beziehung über die nötigen Erfahrungen in ſeiner früheren Eigenſchaft als Treuhänder der gan⸗ zen pfälziſchen Bevölkerung, daß alſo von ihm nach dieſer Richtung hin das Beſte erwartet werden darf. Eine Vertrauensmännerverſammung der Bayer. Volks“ partei des Wahlſtimmbezirks Bergzabern hat laut„Landauer Anzeiger“ beſchloſſen, bei den kommendeg Reichs⸗ und Landtags⸗ wahlen für die Zentrumspartei(Reichstagszentrum) eingu⸗ treten. Der Konflikt zwiſchen Bayeriſcher Volkspartei und dem Zen⸗ trum hat nunmehr in der Redaktion der„Neuen Pfälz. Landesztg. zu einem Wechſel geführt. Der bisherige Chefredakteur Dr. Fink wurde vom Auſſichtsrat des Blattes friſtlos entlaſſen, da er dem vor läufigen Ausſchuß der Zentrumspartei der Pfalz beigetreten war, während die„Neue Pfälz. Landesztg.“ die Politik der Bayeriſchen Volkspartei vertritt. Der Wahlvorſchlag der Deutſchnaklonglen in Baden weiſt als Spitzenkandidaten auf: Wallraf, Max, Staatsminiſter a.., Dr. Hanemann, Landgerichtsdirektor, M. d.., Mannheim, Schneider, Auguſt, kaufmänniſcher Angeſtellter, M. d. 2. Mannheim. Die Gründungsverſammlung der ZJentrumspartei der Pfalz Die Gründungsverſammlung der Zentrumspartei der Pfalz, die geſtern mittag in Mannheim ſtattfand, war aus a und Berufsſtänden der ganzen Pfalz außerordentlich 8 ucht. Abg. Hofmann⸗Ludwigshafen, ſtürmiſch von der Verſamm lung begrüßt, hieß den Generalſekretär der deutſchen Zentrumspar⸗ ‚ tei, Dr. Vockel⸗Berlin, herzlich willkommen, deſſen Teilnahme an der Gründungsverſammlung öffentlich bekunde, daß der Zuſam⸗ menhang zwiſchen der großen Zentrumspartei des Reichs mit der Chriſtlichen Partei der Pfalz wieder hergeſtellt ſei. einem häufig durch ſtarken Veifall unterbrochenem Referat über das Thema „Bayeriſche Volkspartei und Zentrum“ ſtellte Abg. Hofmann die Parole voraus: Deutſch⸗chriſtlich⸗katholiſch. Er entwickelte das Pro⸗ gramm der Zentrumspartei und zeigte die grundſätzlichen Unter⸗ ſchiede zwiſchen dem Zentrum und der Bayeriſchen Volkspartel Die Gründung der Zenkrumspartei in Bayern und in der Pfalz keine Trennung, ſondern eine Wiedervereinigung mit der großen Reichspartei des Zentrums, auf das er zum Schluß ein begeiſte aufgenommenes Hoch ausbrachte. Die Gründung der Zentrumspar tei der Pfalz wurde einſtimmig worauf der Leiter der Orgam ſatton, Chefredakteur Dr. Fink, Vorſchläge über die Organiſation der Partei machte, die ebenfalls einſtimmig gutgeheißen wurden. In den Vorſtand wurden gewählt: Bürgermeiſter Dr. Sieben⸗Del desheim, erſter Vorſigender, Pfarrer Fink⸗Billigheim, zweiter Vorſitzender, Poſtoberinſpektor Bruch⸗Ludwigshafen, dritter Vor? ſitzender, Direktor Bufer⸗Ludwigshafen, Kaſſierer, Oberpoſtſelſe⸗ tär Frl. Hachelhammer⸗Ludwigshafen, Schriftführerin. Als Spitzenkandidat für die Reichstagswahl wurde einſtimmig Oberlehrer Hermann Hofmann⸗Ludwigshafen aufgeſtellt, ſerner Kaufmann Weinmann⸗Zweibrücken, Landwirt Bügel⸗Moxdorf, 1 werkſchaftsſekretär Dörler⸗Pirſamens, Frau Buſer⸗Ludwigshafen⸗ Weingutsbeſitzer Ziegler⸗Weyre bei Edenkoben. Die Verteilung der vorgeſchlagenen Kandidaten für den Landtag auf die eingelnen Stimmbezirke wurde einer Kommiſſion übertragen. **„* 0 1 Auf dem Wahlvorſchlaa der V. S. P. D. Württemberg⸗Hohene zollern ſtehen an erſter Stelle Redakteur Keil. Geſandter Hilde? brandt. Direktor Roßmann. Der bisherige Reichstagsabgeo nete Feuerſtein hat eine neue Kandidatur abagelehnt. Sieg der Linken in der Kommuniſtiſchen Partei =J Berlin, 13. April,(Von unſ. Berl. Bürd.) Ende der Woche at in Verlin der illegale Parteitag der Kommuniſti⸗ ſchen Partei ſtattgefunden Der Parteitag endigte mit dem voll. ſtändigen Sieg der Parteilinken über die Rechte und über das Parteizentrum. Alle Rechtsführer wurden aus der Zentrale ausgeſchieden. Klara Zetkin unterlag mit einigen Stimmen det Konzeſſion der Linken an das Parteizentrum Es wurden zwar einige„gemäßigte“ in da⸗ Parteizentrum hineingenommen, doch ändert dies nichts an der Sache, daß der Kurs der kommuniſtiſchen Partei künflighin vollkommen von den Radikalen beſtimmt wir! Die„Rote Fahne“ machte in einem Aufruf an die einem langen Artikel Mitteilung von dem Ergebnis des Partel tages, den ſie als einen Parteitag der Konſulidierung bezeichnel, Ueber die inneren Zwiſtigkeiten in der kommuniſtiſchen Parkei geht ſie aber hinweg. Wie man weiterhin erfährt, hat der Parteitag der Partei ein Aktionsprogramm gegeben. de konkrete Anweifungen darüber enthält. wie die Partei in er nüchſten Zeit ihre Kämpfe organiſtert und die Revolution vor berekten foll. Als eines der wichtigſten Probleme der Zukunft der Parteitag die Gewerkſchaftsfrage bezeichnet und Parole ausgegeben, kein Kommuniſt habe das Rechr, freiwillig c Erlaubnis der Partei aus der Gewerkſchaft auszuſcheiden. Das! bedeuten, daß die kommuniſtiſche Partei fortfahren werde, die Ge⸗ werkſchaften von innen heraus zu unterminieren.— Letzte Meldungen Rücktritt des ſüdſlawiſchen Kabinelts Belgrad, 13. April. Das Kabinett Paſitſch⸗Pribütſchevitſch dem König ſeine en hat dig emifſion eingereicht, um, wie ein amtliches Kommuniqué beſagt, Gelegenheit zur Klärung der Lage zu gebe?n die durch den eigenmächtigen e einzelner Gruppen und aen n gedie hen worden ſei. Nach der Auffaſſung der Regferung könne die Klärung nur durch Neuwahlen herbel Kopenhagen, 13. April. Infolge der Verkuſte, die das Miniſte⸗ rium Neergaard bei den Folkething⸗Wahlen erlitten hat, wird, es wahrſcheinlich in den nächſten Tagen demiſſionieren. König dürfte den Sozialiſtenführer Stauning mit der Bildung neuen Kabinetts beauftragen. is. 13. April. Nach einer Havasmeldung aus Koblenz die Rheinlandkommiſſion beſchloſſen, für das beſetzte Gehiet Blätter“ auf zwei Monate, die„Leipzig?! Neueſte Nachrichten“ und ihr illuſtrierte⸗ Blatt im Bilde“ auf drei Monate, die in München erſcheinend 60 lgener Zeitung“ auf drei Mangte zu verbieten. „Großdeutſche Zeitung“ auf einen Monat und die„S rtei und in, Blatt * Der des — 2 2— beſeelen, d 5 uud Montag, den 14. April 1924 Mannhelmer Seneral⸗Anzeiger[Morgen⸗Nusgabe) 3. Seite. Nr. 177 Städtiſche Nachrichten Wahlverſammlung der Deutſchen volkspartei in Frieorichsfeld Eine glänzend verlaufene Wahlverſammlun a veranſtaltete am Hucen, Aend die Deutſche Volkspartei im Saale der die Verf„Zur Rhein⸗Neckarbahn“ in Friedrichsfeld. Wenn lichen trotz des ſchlechten Wetters einen überaus erfreu⸗ keit e 0 aufzeigte. ſo laa dies obne Zweifel an der Perſönlich⸗ — r Redner: Oberamtmann Schaible und früherer mecklen⸗ ger Miniſtervräſident Dr. Reinke⸗Bloch. Als erſter Redner ſprach Oberamtmann Schalble. Seine fraanablichen Ausführungen aalten vor allem der Beamten⸗ Nevol 85 Zwei Vollwerke des Staates ſind während und nach der 5 zuſammengebrochen. das Köniatum und Heer und ſchaftlich Das dritte und wichtiaſte hat dem volitiſchen und wirt⸗ 4u in 75 Sturme getrotzt. das deutſche Berufsbeamten⸗ Mit Stel eſes ailt es vor allem ſetzt und in Zukunft zu erhalten. icken old'kann Deutſchland auf dieſe ſtärkſte Klammer des Staates viele Kräft das es das Ausland beneidet. Es waren und ſind noch herab 105 tte am Werke das Beamtenverhältnis zu einem tariflichen Geagen dieſe ſtaatszerſtörenden Kräfte ailt es das zu ſchützen. Der Beamte ſoll mehr ſein als ein bloßer der bält des Staates, ſein Verhältnis iß vielmehr ein Treu⸗ Staat altnis zu ſeinem Stagte. Er ſoll Mittler ſein zwiſchen ſteben und Volk und darur über dem volitiſchen Parteigetriebe „ Ein hober ſtaatsethiſcher Geift ſoll das Beamtentum —370 917 man kurz als„Dienſt am Volke' bezeichnen kann. Um orausf iſt zu erhalten und zu pflegen müſſen aber vor allem drei ulſch etzungen geſchaffen ſein. Der Beamte ſoll fach möän⸗ nt porgebildet ſein. Es geht nicht an. die Meinung der dedhtat un noch weiter ane»erkennen daß ſeder zu jedem Amte 0 iat ſei. Die unſaabarer Auſtände in Sachſen und Thüringen a das Gefäbrliche dieſer falſch perſtandenen und oft miß⸗ riert. doktrin. reie Babhn dem Tüchtigen', zur Genüge illu⸗ nabhä Die Zmeite Vorausſetzung iſt die der wirtſchaftlichen 8 zänaiakeit. Nur wenn der Beamte ſein wirtſchaftliches Aus⸗ ſanmen geſichert erhält. iſt die Gewähr gegeben, daß die Korrup⸗ 98 aus ſeinen Reihen ferngehalten wird. Auch dafür haben Deltten on und Inflation heilſame Lehren gegeben. Noch ein des ailt es zu wahren und wenn teilweiſc ſchon unterhölt wieder ffen: die rechtliche Unabhänajakeit des Beam⸗ — um man von ihm die reſtloſe und von politiſchen Strö⸗ unberührte Hingabe an den Dienſt am Vaterlande ver⸗ —2 ſo muß die ſtaatsrechtliche Stellung des Beamten unantaſtbar 18 Gerade bier hat die unerbittliche Perſonalabbauverordnung radezu verheerend gewirkt. Wohl erzwara die Ordnung des inſtatshaushalts eine Hzemmung und Verminderung der„Beamten⸗ der Nachrepolutionszeit. Der Beamtenabbau ſoll aber 8 t weiter ſo ſchematiſch betrieben werden wie bisher, er ſoll ein raaniſcher ſein. Ihm zur Seite ſol ein Abbau der Süngatsgeſchakte gehen: denn nur ſo haben dieſe ganzen panierungsmaßnahmen Zweck und Sinn. Dies ſind die Ziele, die ch die Deutſche Volkspartei auf dieſem ſo wichtigen Ge⸗ lete geſteckt hat und an deren Verwirklichung ſie unverdroſien weiter arbeiten will. Als zweiter Redner umriß Oberpoſtrat Löffler aus Karls⸗ 1 in ſeinen ſchwungvollen und oft hinreißenden Ausführungen . Stellung der Deutſchen Volkspartei zu den weiteren Gebieten 927 Innenpolitik. Auf dem Gebiete der Agrarvolitik ailt es allem der arößten aller Aararkriſen, die die deutſche Wirtſchaft eneragiſch zu ſteuern. Die gerade hier ſo verderbliche Kredit⸗ muß behoben werden, durch Zuverfügunaſtellen ausreichlicher reddte. Eine vernünftige Preispolitik muß die Erträaniſſe 05 Landwirte in ein gerechtes Verhältnis zu den Preiſen der 7 Berufs⸗ und Wirtſchaftsgebiete ſtellen. Die für die Land⸗ tſchaft weiterhin untraabaren Steuern müſien auf ein erträg⸗ liches Maß berabgeſetzt und umgewandelt werden. Zuletzt ailt es durch eine augreichende Schuzzollpolitik die Arbeit des beutſchen Landwirts vor der drohenden Ueberflutung vom Auslande 18 zu bewahren. In der gerade heute brennenden Aufwer⸗ ünasfraage zeigt ſich die Deutſche Volkspartei ſo recht als eine wolkspartel. Entgegen der berüchtiaten dritten Steuernotperord⸗ zung verlanat ſie, daß die ehr⸗ und mühſam erſparten Sparpfennige gerabe der Beſten des Volkes nicht verloren gehen, wo doch ſo viele in den ſchwerſten Tagen des Vaterlandes ungehemmt ſich an der allgemeinen Not bereichern konnten. Jenen unalücklichen und ſchwer dardenden Sparkreiſen muß wieder ihr autes Recht werden. Daß e Deutſche Volksvartei hier auf dem beſten Wege iſt, zeiat der Name Dühringer auf ihrer Reichsliſte. Auf dem Gebiet der 10 ohnungsvolitik ailt es durch Kreditbeſchaffung die Bau⸗ Auakelt zu beheben. Nur dadurch und nicht durch die unheilvolle zwanaswirtſchaft kann das heutige Wohnungselend behoben wer⸗ n. Die größten Verdienſte aber hat ſich die Deutſche Volkspartei * dem Gebiete der Währunasfraae erworben. Mögen ſich 55 ſo viele um die Vaterſchaft der Rentenmark ſtreiten. Tatſache it, daß es das Kabinett Streſemann war. das die zerrüttete Finanz⸗ teirtſchaft des Reiches wieber einigermaßen in Ordnung brachte W. durch Stilleauna der Notenpreſſe die deutſche irtſchaft aus dem Sumpf der Inflation befreite. Die Erhaltung er Währunasgefundung wird auch weſterhin eine vornehmliche orge der Partel ſein. Den Höbevunkt des Abends bildete di zu ſcha ten bi mecklenburaiſchen Miniſterpräſidenten Reinke⸗Bloch. Wenn die vorangegangenen Referate vor allem der Innenpolitik galten ſo beleuchtete Reinke⸗Bloch von hoher hiſtoriſcher Warte die für die Eriſtenz des Reiches ſo bedeutſamen Fragen der auswärtiagen Politik. Seit dem Weſtfäliſchen Frieden zieht ſich wie ein roter Faden durch die ganze Politik Frankreichs das einzige Ziel: die Zer⸗ trümmerung und Niederhaltung Deutſchlands. Der Weltkriea und das Diktat von Verſailles haben das in arellſter Weiſe gezeiat. Spaa—London—Ruhr ſind nur Etappen auf dieſem Wege. Frank⸗ reich will keine Reparationen, es will die dauernde Kneacht⸗ ſchaft des deutſchen Volkes und ſeiner Wirtſchaft. Darum die dauernde Verknüpfuna der Garantiefrage mit dem Reparations⸗ problem. Wie ſtellt ſich die Deutſche Volksvartei zu dieſen Fragen? Wenn die Partei und voran ihr großer Führer Dr. Streſemann auch die Unterzeichnung des Schandfriedens entſchieden ablehnte, ſo war und iſt ſie immer bereit an einer für das Reich erträalichen Löſunag dieſer ungeheuer ſchwierigen Probleme mitzuarbeiten. Man hat Streſemann die Liquidierung des Ruhrkampfes vorgeworfen. Der Ruhrkampf mußte aufagegeben werden. wenn ſonſt das drohende wirtſchaftliche und volitiſche Chaos das Reich in den Abarund treiben ſollte. Aber ein Gutes hat er doch gebracht, die Beſinnuna des deutſchen Volkes auf ſein Höchſtes und Letztes, auf ſeine Eh re. ſeine Schickſalsgemeinſchaft. Man beagann im Ausland wieder voll Achtung auf das um ſein Recht entſchloſſen kämpfende Deutſchland zu ſchauen. Die Augen der Welt wurden auf die wahren Ziele der heuchleriſchen franzöſiſchen Politik gerichtet. Daß man auf einem beſſeren Wege ſich befindet— dafür jeugen die Sachverſtändigenberatungen— iſt nicht zuletzt das Ver⸗ dienſt des Außenminiſters Ort. Streſemann. Dieſen verderblichen Zielen des Erbfeindes Deutſchlands gegenüber gilt es vor allem auf der Hut zu ſein. Darum muß ſich das geſamte deutſche Volk ohne Unterſchied der Stände und Parteien zuſammenfinden zu einem eini⸗ gen und geſchloſſenen Ganzen. Und das war ja auch der große Ge⸗ danke Streſemanns, die Idee der geſchloſſenen Front von der Rech⸗ ten bis zur Linken, die Große Koalition.“ Reichlicher Beifall dankte den Rednern für ihre Ausführungen. In der ſich anſchließenden Diskuſſion kamen Vertreter ver⸗ ſchiedener Parteien zum Wort. Herr Stadtrat Haas aus Mann⸗ heim erwiderte den Einwendungen der Diskuſſionsredner in geſchick⸗ ten und treffenden Worten und forderte die Anweſenden auf am Wahltage der Deutſchen Volkspartei der Retterin aus politi⸗ ſchem und wirtſchaftlichem Chaos, ihren Dank zu zollen. Der„Sonnenbad⸗Abend“ der am Samstag im Nibelungenſaal veranſtaltet wurde, vermochte leider nicht die wünſchenswerte Anziehungskraft auszuüben. Als die Kapelle Becker die Erſchienenen, die ſich in der Hauptſoche aus Mitgliedern des Vereins für Geſundheitspflege und den Angehörigen der Mitwirkenden zuſammenſetzte, mit einem flotten Marſch begrüßte, waren im Parterre noch ſo viele Plätze frei, daß von der Empore aus die Lücken einigermaßen ausgefüllt werden mußten. Das Podium trug ſommerlichen Schmuck. In der Mitte reckte ſich der Baumrieſe, der das Haus der Lindenwirtin beſchattet. Zur Linken war der Eingang zur Herrenabteilung, zur Rechten der zur Damenabteilung des neuen Sonnenbades, be⸗ lebt von Strauchwerk und Blumen. der von Karl Fiſcher⸗ Bernauer geſprochene, von Fritz Droop verfaßte Prolog, der den hohen geſundheitlichen Wert des Luft⸗ und Sonnenbades pries, war ein ſehr wirkungsvoller Auftakt für eine Reihe gedie⸗ gener ſportlicher und unterhaltender Darbietungen. Damen und Schülerinnen des Turnvereins Mannheim von 1846 entwickelten bezaubernde Anmut, Grazie und Farbigkeit in Reigen⸗ und Volkstänzen. Die erſte Riege des Turnvereins bewies mit Barrenübungen, daß jeder einzelne dieſer glänzenden acht Jünger Jahns beſtrebt iſt, neue Nuancen bei der Erzielung von Gipfelleiſtungen zu erſinnen; drei Mitglieder des Vereins für Körperpflege jonglierten mit keinewegs aus Holz beſtehen⸗ den Gewichten, daß man nicht wußte, ob man mehr die Kraft oder die Eleganz und Sicherheit bewundern ſollte, der Erſte Mann⸗ heimer Boxklub ſandte zwei Leicht⸗ und zwei Bantam⸗ gewichte in den Ring und zum Schluß marſchierten 70 Schwer⸗ athleten der verſchiedenſten Altersklaſſen auf, die ſich im ein⸗ armigen Stemmen zu prächtigen Geſamtbildern vereinigten. Wir müſſen ſagen, daß wir auf das angenehmſte von der Eleganz und Exaktheit überraſcht waren, die bei dieſer ſchwerathletiſchen Maſſen⸗ vorführung in Erſcheinung trat. Da ſich das abwechſlungsreiche Leben und Treiben im„Hoch⸗ ſommer“ abſpielte, hatten ſowohl die Barrenturner wie die Boxer und Athleten nur die Badehoſe an. Man konnte infolgedeſſen feſt⸗ ſtellen, daß das 0 ſportliche Training auf die Körperbildung den denkbar günſtigſten Einfluß ausübt. Man ſah unter den jün⸗ geren Leuten klaſſiſch ſchöne Geſtalten. Den bodenſtändigen Humor vertraten die Gebr. Buck mit einer Neuheit, der„Kneippkur“, in ebenſo unübertrefflicher Weiſe, wie mit mehreren älteren Schla⸗ gern. Das rühmlichſt bekannte Doppelgquartett der„Lie⸗ derhalle“ erfreute mit zwei wirkungsvollen Vorträgen. Alex Kökert war als Anſager wieder ganz in ſeinem Element. Er hatte nur zu recht, als er unter allgemeinem Beifall feſtſtellte, daß der Saal ſicherlich bis auf den letzten Platz beſetzt geweſen wäre, wenn dijenigen, die durch Abweſenheit glänzten, gewußt hätten, Figur war auch dr„Bademeeſchter“, der ſeine Wichtigkeit in den Vordergrund zu rücken wußte. Nach der Abwicklung des Programms, das die Kapelle Becker durch vorzügliche Muſikſtücke bereicherte, vergnügte man ſich noch eifrig im Reiche Terpſichorens. Sch. * Ernannt wurden Kriminalaſſiſtent Friedrich Bauer in Mannheim zum Kriminalſekretär, Polizeiaſſiſtent Adam Schir⸗ ling in Mannheim zum Polizeiſelretär, Polizeiwachtmeiſter Joſef Kempf in Mannheim zum Polizeioberwachtmeiſter, Polizeiober⸗ wachtmeiſter Joſef Henkſchel in Mannheim zum Revierkom⸗ miſſär, Kriminalaſſiſtent Auguſt Baſters in Mannheim zum Kriminalſekretär und Oberaufſeher Heinrich Ruch beim Landes⸗ gefüngnis Mannheim zum Inſpekior. Eiſenbahnnotgeld. Es ſind offenbar in letzter Zeit Zweifel über die Umlauffähigkeit des Eiſenbahnnotgeldes des wertbeſtändi⸗ gen wie das auf Papiermark lautenden aufgekommen. Es wird dahor hervorgehoben daß die Scheine mit ausdrücklicher Zuſtim⸗ mung der Reichsfinanzverwaltung in Verkehr gebracht wurden und bei der Knappheit an umlaufenden Zahlungsmittel ſehr nützliche Dienſte leiſten; ſie werden daher noch nicht aufgerufen. Das wertbeſtändige Eiſenbahnnotgeld iſt ein der Goldanleihe vollkommen gleichwertiges Zahlungsmittel, da es in vollem Umfang durch Hin⸗ terlegung von Goldanleihe und Goldſchatzanweiſungen gedeckt iſt. Der Umlauf des Geldes iſt von ſehr wichtiger Bedeutung nicht nur für das Reichsbahnunternehmen, ſondern für die Wirtſchaft über⸗ haupt, ſo daß die weiteſten Bevölkerungskreiſe ein Intereſſe an dem Umlauf haben müſſen. *Der Palmſonptag ſtand bezüglich des Wetters in diametra⸗ lem Gegenſatz zum Sonntag Judica. Man fühlte ſich in den Spätherbſt verſetzt. Ein heftiger Südweſtwind, der in den Vormit⸗ tagsſtunden ſich zum Sturm ſteigerte, trieb immer neue Wolken⸗ heere über die Stadt, ſodaß die Sonne nur in Zwiſchenräumen ſich Geltung verſchaffen konnte. Die heftige Luftbewegung verhinderte aber wenigſtens, daß der Regengott andauernde Arbeit verrichtete. Das unfreundliche Wetter hielt viele vom Ausgehen ab. Das Saalkonzert im Friedrichspark, mit dem die Saiſon eingeleitet wurde, war infolgedeſſen recht ſchlecht beſucht. Kapell⸗ meiſter Becker bot ein gediegenes Programm, das dem Tage ent⸗ ſprechend ernſten Charakter trug. Der Aufenthalt in dem geheiz⸗ ten Saal war ſehr angenehm. Abends profitierten die Vernügungs⸗ lokale von dem unwirſchen Aprilwetter von der Vergünſtigung der verlängerten Polizeiſtunde wurde aber, ſoweit wir feſt⸗ ſtellen konnte, wenig Gebrauch gemacht. Um 12 Uhr hatten die meiſten ſchon den Heimweg angetreten. veranſtaltungen 4 Lieder-Arien⸗ und Balladen⸗Abend Joſef Burgwinkel. Heute Mondag abend wird Joſef Burgwinkel ſeinen ſchon lange ange⸗ ſagten Lieder⸗Arien⸗ und Balladen⸗Abend veranſtalten. Die Namen der Komponiſten, die er zum Gehör bringen wird, ſind Schubert, Strauß, Verdi, Marſchner und Löwe. Am Flügel wird ihn Heinz Mayer begleiten. 6 Alfons Simon, der mit zwei Vorträgen Okkultismus, Spiri⸗ tismus und verwandten Gebieten ſich vorteilhaft hier einführte, wird ſeine Vortragsreihe mit praktiſchen Verſuchen und Lichtbildern fort⸗ ſetzen mit dem Thema„Nützliche Menſchenkenntnis“. ANus dem Lande L. Nußloch. 13. April. Der hieſige katholiſche Kirchenchor ver⸗ anſtaltete am Sonntag in der Laurentiuskirche eine äußerſt ge⸗ lungene Paſſionsaufführung. Das von Heinrich Fidelis Müller komponierte Oratorium„Die Paſſion unſeres Herrn Jeſu Chriſti“ für Orgel, Soli und Chor kam, obwohl es an alle Be⸗ teiligten ſehr hohe Anſprüche ſtellte, zu einer erhebenden Wieder⸗ gabe, die auf die zahlreichen Zuhörer einen tiefen Eindruck machte. .. Wiesloch, 13. April. Auf der Station Wiesloch⸗Walldorf liegen jetzt nach einer Reihe von bedeutenderen Ortſchaften im Odenwald und Schwarzwald direkte Sonntagskarten auf. Man hofft, die Reihe noch in den nächſten Tagen erweitern zu können. Aus der Pfalz *Speyer, 11. April. Die Ortskrankenkaſſe hat für das Rech⸗ nungsjahr 1920 einen Betrag bis zu 5000 Goldmark für Kindei⸗ fürſorge genehmigt. Zunächſt ſollen zehn Schulkinder, die an Lungentuberkuloſe erkrankt ſind, zu einer vierteljährlichen Kur der Lungenheilſtätte Scheidegg im Allgäu überwieſen werden. Weitere dreizehn Kinder ſollen in anderen Heimen untergebracht werden. Darüber hinaus iſt beabſichtigt, in den Schulferien an bedürftige Kinder Fahrgeld zu leiſten, wenn ſie Gelegenheit haben, boi Verwandten zur Erholung unterzukommen. Liedertafel K 2, 32 Telefon 6299 Qut bürgerliche Küche.—:—: Gut gephegte Biere. K 2, 32 Mittag- und Abendtisch. Anerkaunt billige teine ofſene und Flaschenwein e welch hervorragende Leiſtungen geboten würden. — *2 Eine gelungenel, Treftpunkt der Liedertäfſer. Angenehmer Familienauſenthalt. 88 2 e Rede des früheren Als Scheidemunze, als armer Tand Geh'n Höflichkeiten von Hand zu Hand: Dazwiſchen glänzt jener Achtung Gold, Die der Menſch dem tüchtigen Menſchen zolll. Frigda Schanz Goſellſchaſt für neue Muſilk Erſtes Konzert: Leitung Generalmuſikdirekkor Lert. Der Beginn dieſes Anfangs entſprach gottlob nicht ſeinem ſchö⸗ Kee freudig begrüßten Ende; denn dieſe„ſymphoniſche Muſik“ von de Wer⸗ im großen Ganzen doch eine Enttäuſchung. Da keine als ſe. Möglichkeit im Berichten über dieſe Art neuer Mluſik beſteht, 170 der durch tauſendfältige Brechung des Bewußtſeinsſpiegels 158 wörtlichen Umſchreibung zu bedienen, ſo ſei gehorſamſt ver⸗ denldet, daß das Werk, über deſſen Titel nich Gericht gehalten wer⸗ die 112 ziemlich weit unten anhebt, Kreis um Kreiſe zieht, dann durch dim läſer die zuvor von den Streichern erzählten Neuigkeiten auf⸗ ar imt bis in gemeinſchaftlicher Verarbeitung die Sache bald auszu⸗ . beginnt, ſo zwar, daß die Frage nach dem„eul bono“ nicht Leſtellt werden muß. Manchmal geht ein„Ahnen durch dieſe dhauſik, die aufhorchen laßt, ſo pald ſie in Farben Schrekerſcher Kom⸗ inertonen getaucht wird. Auch iſt der zweite Satz rhythmiſch recht dant und wahrt ſehr vornehm den Kammermuſikſtil, beſſer ge⸗ gt ⸗charakter. Geiſtvoll wirkt der Schluß; aber der verſuchsweiſe 5 und dort ruchbar gewordene Beifall quittierte die Geſchichte doch 7 ſachgemäß, anſonſt der durchaus nicht rückſchrittlich gefinnte Be⸗ hatterſtatter nicht wüßte, was er pon Werk und Hörern zu halten lie e. Die trefflichen Muſici, die ſich zum Spiel hergegeben hatten, ehen gewiß nichts aus und fügten nichts unnotkertes hinzu; ehrlich Leriaſt muß man ſich auf die iene der Konzertierenden klaſſen; ein ander Kriterium gibt es bis zur Stunde noch nicht Tann aber gab es etwas Hocherfreülſches. die chinefiſche öte“, eine Kamwerſhmphonſe für 14 Soloinſtrumenke und Gebtanſtimme(op. 20) von Ernſt Toch. Wir wollen, ſo ſehr der reeßzenſtand auch dazu verlockt in keine Erörterung über die Be⸗ Kubltgung des eee Ausmünzens der reinen Gedankenlyrik alle9. Ju Tſes z. W. eintteten,—, hier fragt ſichs nach dem Klang ——5 und der war höchſt charakteriſtiſch, ſogleich gefangennohmend klareeeſſelnd bie zulett eſondere Anerkennung gebührt der Gefen. zielbewußten thematiſchen Durchſichtiakeit, die mit großem Klchee darckgeführ i. Weich pufilge Klänge welch zarte off ſeeadezu berückende Melodit weiß dies Werk gleich einem Zegen Blumen über den Hörer auszuſchütten“ Die Singſtimme mit ihren berechtigten, wohlgewahrten Platz und die Sängerin, it Namen e Debüſer(Köln), verſtand es mit großem re du Muſik mit zwingender Deutlichkeit zu geſtalten. Und wenn er ſich zur melodiſchen Malerei erhebt bel der Behandlung und Heron⸗ jehung des Soloinſtruments, zaubert er Bilder von berückender Pracht hervor, deren wirkliche Schönheit(dies Wort mit voller Verantwortung ausgeſprochen) es vergeſſen läßt, daß ihre Plazie⸗ rung nicht immer unbedingt zwingend erſcheint. Der vierte Satz (darf man ſo ſagen?) bietet dem Merker eine gewiſſe Schwierig⸗ keit, und wir geſtehen, daß uns hier das Ala für die Inſpira⸗ Hon im Stich gelaſſen hat. Wer aber aus fünf Noten, wie Ernſt Toch hier, ein Werk in voller Plaſtik aufbauen kann, ſchöpft aus dem Vollen; das ſteht außer Frage. Dr. Toch wurde ſtürmeſch ge⸗ rufen. Er wird der glänzenden Interpretation wohl Dank wiſſen, die in allen Teilen eine höchſt anerkennenswerte, von liebevollem Verſtändnis getragene Leiſtung war. Der„Geſang der Waldtaube“ aus den„Gurreliedern“ von Arnold Schönberg bildete den Schluß. Ein guter Einfall, wenig⸗ ſtens einen Ausſchnitt aus dieſem Standard⸗Werk der neuen Muſik zu bieten; und er verfehlte ſeine Wirkung nicht! Wie denn auch ſei, — hier iſt Muſtk, hier 5 es, und das mit unbedingter Notwen⸗ digkeit von innen her. Wir wollen nicht die Namen nennen, die dem hiſtoriſch Bebrillten einfallen konnten, wir möchten nur be⸗ tonen, daß wir eine tiefe, echte und große Muſik hörten, eine, die uns nicht verzweifeln läßt an der Zukunft— auch nicht des Ver⸗ gangenen! Was hier auf der Grundlage des wilden Worts ſich er⸗ hebt, ſind zwingende tönende Viſionen von eigenſtem Reiz und tiefer, am Samstag beſonders deutllch hervortretender Wirſungs⸗ kraft. Die aufnahmefreudige Zuhörerſchaft war ſichtlich befriedigt von dieſer Probe. ie vorgenannte Vertreterin des geſanglichen Tells, die über ganz bedeutende Stimm⸗Mittel verfügt, darf auf 15 die ſich durch beine Orcheſterſtärke beirren läßt. ehr olz ſein. Ein hoffnungsvoller, 115 und gewinnreicher Abend. zu dem man der rührigen Geſellſchaft von Herzen Glück wünſchen kann. Beſonders Dan Fitr e dem umſichtigen Leiter, Generalmuſikdirek⸗ tor Lert, der ſich der aufgeführten Werke mit viel Liebe angenom men hatte. Nachdem nun Strom und Bäche vom Eiſe befrelt ſind, wollen wir von ganzem Herzen rufen:„Vivant sequentes“] Dr. K. * Landestheater Rarlsruhe Emil Strauß: Vaterland (UGraufführung) Je mehr man den Novelliſten Strauß, dieſen feinen von einer leiſen lyriſchen Melancholie überſchatteten Erzähler des„Engelwirt“ des und Hein“, der„Kreuzungen“ und einiger Novellenbände liebt, deſto ſchmerzlicher empfand man dieſe dreieinhalb Stunden tändnis, ih rchdachte Deklamation auf das rein Volaliſche zu ſtellen. Dos fremd⸗ſtarre einer enklegenen Welt weiß Tochs dichteriſcher Exmattung und dramatiſchen Umdermögens. Aber man freute ſich, daß die Karlsruher, ihrer Dankespflicht gegen den 58⸗ jährigen Landsmann und Dichter eingedenk, ihn doch nach dem Wren dann letzten Akte wiederholt rieſen und mit Herzlichkeit egrüßten. Indes: die Dichtung— das Drama— das Theaterſtück iſt nicht zu retten. Strauß war auch in den beiden früheren dramatl⸗ ſchen Dichtungen kein Dramatiker, aber der Dichter war wenigſtens in ihnen allenthalben zu ſpüren. Hier nun haben wir ein Muſter⸗ beiſplel dafür, daß die ſtillen Erzähler, wenn ſie dramatiſche Kraft beweiſen wollen, rettungslos einer brutalen und unwahren Theaterei verfallen. Beherrſchen ſie das techniſthe Handwerk, ſo enrſteht wenigſten⸗ ein handfeſtes Bühnenſtück. Strauß aber iſt im Hand⸗ werklichen ſo gänzlich ungeſchickt, daß nicht einmal ein Theaterreiſſer herauskommt, nicht einmal ein Theaterſtück, deſſen epigoniſche Rhetorfk uns auf. e hinreiſt. Unbeteiligt ſitzt man als Zu⸗ ſchauer und läßt dieſe Vorgänge aus dem 16. Jahrhundert der Korſiſchen Vergangenheit an ſich vorüberziehen. Keinen Augenblick t man das Gefühl: das da oben iſt auch deine Angelegenheit. s iſt doppelt ſchlimm bei einem Stück, das nach Aktualität gerade⸗ zu haſcht, das nicht Parallelen zur Gegenwartsgeſchichte zieht, ſon⸗ dern tellweiſe Gegenwartsgeſchichte maskjert auf die Bühne bringt. Dieſes Drama„Vaterland“ Buchausgabe bei der Deutſchen Verlags⸗ anſtalt, Stuttgart) iſt ein faſt lehrhaftes Stück aus der Geſinnung, nicht aus dem Erlebnis heraus. Und weil dieſer Erlebniskern feß bleibt es als ein Dokument der Geſinnung ſeines Verfaſſers ſubſektip wahr, fehlt ihm aber die objektiwe⸗künſtleriſche Wahrheſt. Es iſt konſtrutert, gemacht, in ſeinem Gehalt, in ſeiner Form entlehnt, konventionell. Und darum auch im Dichteriſchen Unzulänglich, in Sprachlichen ohne eigene Prägung, unoriginell. Die Geſinnung iſt edel und kann den Deutſchen nicht eingehämmert werden: das Vaterland über alles! Welch 2n We hat der Dichter zurückgelegt von ſeinem Erſtling„Die Hochzeit“, wo er für uneingeſchränkten Subſektivismus der perſönlichen Frei⸗ heit eintritt, bis zu dieſem„Vaterland“, wo der Einzelne nichts mehr iſt das gemeinſame Vaterland, die gemeinſume Freiheit alles. Daß er doch die Kraft der Fichteſchen Reden an die deutſche Nakjon gehabt hätte, die Herzen aufzurufen; die Kunſt der dramatiſchen Ueberredung die auch Widerſtrebende fortreißt! Aber ſo— was iſt uns Hekuba, was dieſer Freiheitsheld Sampiero, der nicht einen Augenblick groß, heldiſch, überragend wird, aus dem nicht einen Augenblick die Flamme eines famatiſchen Furors ſchlägt? Er ruft die Korſen zum Kampf um ihre Freiheit auf und'ſtegt— wodurchd — über die paziftſtiſchen und krämerhaften Pertreter eines nach⸗ giebigen Verhandlungswillens. Sein Weib ſelbſt zweifelt und macht ſich zur Sprecherin der ſchmerzensreichen Mültter: das wäpe eſe Spannung; aber er ignoriert ihre Wortel Die Gegenpartei über⸗ vodet die bangende Frau, ſich heimlich mit den Kindern in Gemos 4. Seite. Nr. 177 * + Mannheimer Seneral⸗Anzeiger(Morgen⸗Nus gabe) Monlag, den 14. April landels Zur Gründu Eröffnung des Geschäftsbetriebs Amtlich wird bekanntgegeben: Die Deutsche Golddiskont- bank ist am 7. April d. J. errichtet worden. Vorsitzender des Aufsichtsrates ist nach der Satzung der Präsident des Reichsbank-Direktoriums Dr. Hjalmar Schacht, stellver- tretender Vorsitzender der Vizepräsident des Reichsbank- direktoriums Dr. v. Glasenapp. Den Vorstand bilden Geheimer Oberfinanzrat Kauffmann, Geheimer Finanzra Dr. Bernhar d, Geheimer Finanzrat Dr, Friedrich und Reichsbankdirektor Fuchs, sämtlich in Berlin. Die Ge- schäftsraume befinden sich im Gebäude der Reichshauptbank in Berlin. Der Geschäftsbetrieb wird am NMitt- Woch, den 16. April eröffnet werden. Aus der von den Gründern festgestellten Satzung wird folgender Auszug veröffentlicht:— IJ. Allgemeine Bestimmungen § 1. Die nach Maßgabe des Reichsgesetzes vom 19. März 1924 errichtete„Deutsche Golddiskontbank“ hat den Zweck, auf Grund in- und ausländischer Kapitalbeteiligung und Kreditgewährung, sowie unter Nutzbarmachung verfügbarer deutscher Goldreserven mit Hilfe des ihr verliehenen Noten- ausgaberechtes berechtigte Kreditbedürfnisse der heimischen Wirtschaft zu befriedigen. J. Die Deutsche Golddiskontbank ist als reine Privatbank einer in- oder ausländischen politischen Kontrolle nicht unterworfen. Sie darf in keiner Form dem Meiche, den Ländern oder Kommunen Kredite gewähren oder Garantien für sie übernehmen. Gegenstand des Unter- nehmens ist der Betrieb von Bankiergeschäften und die Aus- gade von Banknoten(vergl.§ 1 des Gesetzes). § 3. Die auszugebenden Banknoten dürfen nur auf Be- träge von 5 Pfund Sterling oder von einem Vielfachen dieses Betrages lauten. Die Ausgabe von Noten in höherem Betrage als 5 Pfund Sterling bedarf der Zustimmung des Aufsichtsrates. § 4. Wertbestände der Bank können, auch soweit sie Notendeckung sind, bei ausländischen Treuhändern ge- halten werden. Als Treuhänder sollen in der Regel aus- Jändisc he Zentralnotenbanken dienen. Werte, die zur Notendeckung gehören, dürfen weder belastet noch ver- pfändet wertlen. 8 5. Für die Veröffentlichung der Ausweise der Bank gelten die Bestimmungen des 8 8 des Bankgesetzes. Die Veröffentlichungen sind vom Vorstande zu ugterzeichnen. Soweit im 8 2 Abs. 1 des Gesetzes über die Deùtsche Gold- diskontbank vom 19. März 1924 eine Deekung in G0old odler kurzfristigen Devisen vorgeschrieben ist, sind in den Ausweisen, die als solche dienenden Wertbestände gesondert anzugeben. Die Bekanntmachungen der Bank erfolgen durch einmalige Einrückung im Deutschen Reichsanzeiger. Sonstige Blätter, in denen die Bekanntmachungen zu veröffentlichen sind, kann der Vorstand bestimmen. II. Grundkapital § 6. Das Gründkapital der Deutschen Golddiskontbank beträgt 10 Millionen Pfund Sterling. Es ist ein- geteilt in Aktien über je 10 Pfund Sterling und zerfällt in Zwei Gruppen, Gruppe A und Gruppe B. Für die Aktien Kkönnen Urkunden in Höhe eines mehrfachen Betrages ven 10 Pfund Sterling ausgestellt werden; es genügt auch, wenn über den Aktienhetrag der Gruppe A ein Kollektivtitel aus- Fn wird. Der Inhaber einer zusammengefaßten Aktie FKann Ausfertigung einzelner Aktien, und zwar bei Gruppe* über mindestens je 1000 Pfund Sterling, bei Gruppe B über je 10 Pfund Sterling verlangen. 5 Die Gruppe A in Höhe von 5 Millionen Pfund Sterling wird von der Reichs bank übernommen und von ihr 00 eingezahlt. Die Aktien der Gruppe A lauten auf Namen und sind auf den Namen des Eigentümers im Aktien- huche der Gesellschaft einzutragen. § 8. Die Aktien der Gruppe B von insgesamt 5 Miilionen Pfund Sterling lauten auf den Inhaber. Sie werden von den Gründern übernommen und in Höhe von 25 Prozent jeder Aktie sofort eingezahlt. Auf die nicht voll eingezahlten Aktien fordert der Vorstand nach gutachtlicher Anhörung des Aufsichtsrats unter Setzung bestimmter Fristen weitere Einzahlungen, unbeschadet des Rechts des einzelnen Aktio- närs auf jederzeitige Vollzahlung ein. Erfolgt die Ein- zahlung der übernommenen Beträge nicht ipnerhalb der nach Absatz 2 vorgesehenen Fristen, so sind Zinsen in Höhe von 10 Prozent von dem Tage an zu entrichten, an welchem dlie Zahlung hätte geschehen sollen. Die Geltendmachung eines weiteren Schadens ist nicht ausgeschlossen. Ueber- dies kann dem säumigen Zahlungspflichtigen für die Zah- lung vom Vorstande eine angeniessene Frist mit der An- drohung gesetzt werden, daß er nach dem Ablauf der Frist seines Aktienrechtes uffd der geleisteten Einzahlungen ver- Justig erklärt werde. Zahlt der Verpflichtete den auf die Aktie zu leistenden Betrag ungeachtet der Aufforderung 4 Schutz zu begeben, damit Sampicro verhandle, um ſie, die damit iſel in Feindeshand ſind, zu retten. Er erfährt davon, während Ler Belagerung einer Stadt, läßt das Schiff, das nach Genua fährt, abfaſſen, die Frau mit den Verrätern in ſeinem Haus internieren, erdolcht dazwiſchen ei anderen Flaumacher und Verräter, und ſchleßt Breſche in die Stadtmauer, auf deren Krone ſein Sohn am Kreuze hängend zwiefache Qualen duldet. Er ſchießt eigenhändig init der Kanone: der Vater. und redet vorger, zwiſchenhinein, nachher.. Die Sbadt wird gewonnen; der Vierzehnjährige, un verletzt, erſchlägt ſeinen Peiniger,„wie eine Katze“ Dann kehrt Sampicro nach Hauſe zurück und hält Gericht: die Verräter kom⸗ zuen ins Verließ, die Frau.. die Frau erwürgt er mit eigener Hond. Damit tut er das Schwache in ſich ſelbſt ab, ſagt er zu ſeiner Rechtfertigung; nun erſt gehört„ ganz dem Vaterland. Man ſieht, es könnte ein Reißer werden. Aber es bleibt fünf Akte lang Er⸗ zählung. Gerede, Gelärme, Unwahrſcheinlichkeit, Brutalität, ohne Spannung, ohne Tragik, ohne Dramatik. Es ſchmerzt, wenn man den Novpelliſten Emil Strauß ſehr liebt, und wenn man ſeine Geſinnung teitt. Aber weiß Gott, man könnte Pazifiſt werden, nur cus Oppoſition! Die Auffühorung war konventionell in der Anlage und in der Durchführung. Sie hatte keinen Schwung aus ſich heraus, kein Tempo, keinen Rhythmus. Der Spielleiter Felix Baumbach Hätte ſich entſchließen müſſen, unbarmherzig zu ſtreichen und, was an wirkſamer Theatralik herauszuholen iſt, auch wirklich herauszu⸗ holen. Se zörfloß alles ins Breite, ein wenig ſangweilige, zeitweiſe dbpon Lörm und Geſchrei unterbrochen. Der Sampicro von Friedrich Wilhelm Kaiſer war ein Biedermann mit edler Beredſamkeit, die Pathetik geſchickt vermied. Er vermochte aber nicht, den Korſen ins Große zu ſteigern, einen Fanatiker der Vaterlands⸗ und Frei⸗ heitsidee aus ihm zu machen, einen Rafenden, einen Geng ar war der glückliche Beſitzer der richtigen na en Geſinnung. Das aber genügte nicht, die Vorgänge erträglich und glaubhaft zu machen und den Schluß ins Symboliſche hinaufzureißen. Seinem Weib Vamina fand Martha Möller einige ergreifende Herzens köne; in der Schlußſzene, in der allein(— abgeſehen von der Wür⸗ gerei—) einige dichteriſche Worte fallen, war ſie von emer ſchlichten Gefaßtheit und einer ſo reinen Hingegebenheit an ihr Schickſal, Waß mam ergrifſen aufhorchte. Das waren die paar Augenblicke Eewinn des Abends. 5 5 blaſf des 2. ³1ͤ 0j̃᷑̃ĩiꝛ 55———— ——— 3— 5 2 ng der Deut berufen. schen Golddiskontbank am 16. April.— Das Statut der Bank nicht ein, so ist er seines Anteilrechtes und der geleisteten Einzahlungen zugunsten der Deutschen Jolddiskontbank vexrlustig zu erklären. Die Fristsetzung und die Verfall- erklärung erfolgen mittels eingeschriebenen Briefes. Die verfallenen Beträge fließen dem Reservefonds zu. Solange eine Aktie nicht voll eingezahlt ist, wird eine Urkunde darüber nicht ausgegeben. Veräußert der Aktionàar vor der Volleinzahlung seinen Anteil, so bleibt er der Gesell- schaft gegenüber unmittelbar für die auf Grund der Aklie zu bewirkenden Leistungen verhaftet; auch können die in Absatz 2 bis 5 vorgesehenen Aufforderungen und Erklä⸗ rungen mit Wirkung gegen den Erwerber an den Veräußerer gerichtet werden. Die Einzahlung der Aktienbeträge ist in vom Vorstande der Deutschen Golddiskontbank zugelassenen Devisen oder Gold zu leisten. III. Verfassung und Geschäftsführung 8 9. Die der Bank sind: a) der Vorstand, b) der Aufsichtsrat und dessen Arbeitfsausschuß, c) die General- versammlung. Die ordentlichen Mitglieder des Vorstandes und die Mitglieder des Aufsichtsrates werden von der Generalversammlung gewählt. Die Generalver- sammlung bezeichnet ferner diejenigen Mitglieder des Auf- sichtsrats, die dessen Arbeitsausschuß bilden. Die Mitglieder des Arbeitsausschusses müssen in Berlin oder dessen näherer Umgebung wohnen. Bis zur Wahl durch die Generalver- sammlung werden die Mitglieder des Vorstandes und des Arbeitsausschusses durch das Reichsbankdirektorium be- stimmt. Die Bestellung des Vorstandes und Aufsichtsrats und das Erlöschen ihres Amtes sind öffentlich bekannt- zumachen. § 10. Die Bank wird durch den Vorstand gerichtlich und außergerichtlich vertreten.— Der Vorstand besteht aus mindestens drei Personen. § 11. Der Aufsichtsrat überwacht die Geschäfts- kührung der Gesellschaft.— Der Aufsichtsrat besteht aus mindestens 24 Mitgliedern. Seine Wahl gilt für die Dauer von drei Jahren. Nach Ablauf dieser Frist hat eine Neuwahl stattzufinden, auch insoweit, als innerhalb der Frist Ersatzwahlen vorgenommen sind. Die Ausscheidenden sind wieder wählbar. Der Aufsichtsrat faßt seine Beschlüsse mit einfacher Stimmenmehrheit; bei Stimmengleichheit ent- scheidet die Stimme des Vorsitzenden. Erklärungen des Aufsichtsrats werden in seinem Namen von dem Vorsitzen- den vollzogen. 8 12. Vorsitzender des Aufsichtsrats ist der jeweilige Präsident, stellvertretender Vorsitzender der jeweilige Vize- präsident des Reichsbankdirektoriums. IV. Bilanz undeReservefonds Verteilung des Gewinnes § 21. Das Geschäftsjahr der Bank ist das Kalenderjahr; das erste Geschäftsjahr endet am 31. Dezember 1924. § 22. Der nach Abzug der erforderlichen Abschreibungen und Rückstellungen in den Reservefonds sich ergebende Reingewinn ist, soweit er nicht gemäß 5 7 Abs. 1, S. 2, des Gesetzes vom 19. Mäarz 1924 zur Ergänzung von Divi- denden vorausgegangener Jahre verwendet werden muß, in folgender Weise-zu verteilen: Zunächst wird eine Di vi- dende in Höhe bis zu 8 Prozent für die Aktie an die Aktionäre ausgeworfen. Soweit das Geschäftsjahr kürzer ist als 12 Monate(58 21 Abs. 1, 23) verringert sich disser Dividendensatz entsprechend der des Geschäfts- jahres. Soweit die Aktien noch nicht voll bezahlt sind, be- rechnet sich die Dividende für die einzelne Aktie verhältnis- mäßig nach Zeit und Betrag der geleisteten Einzahlungen. Von dem nach Ausschüttung der Dividende(Abs. 1 bis 3) verbleibenden Gewinnbetrage sind 50 Prozent an das Reich abzuführen; über die restlichen 50 Proz. beschließt die Generalversammlung, welche auch die Vergütung des Aufsichtsrats festsetzt. V. Auflösung der Bank § 23. Im Falle der Liquidation wird das gesamte Ver- mögen einschließlich der angesammelten Reserven der Gold- diskontbank unter die Aktionäre nach dem Verhältnis der eingezahlten Aktienbeträge verteilt. Für den bis zum Beginn der Liquidation verflossenen Teil des Geschäftsjahres hat nach Maßgabe einer für den Tag vor Liquidationsbeginn aufzustellenden Bilanz eine besondere Gewinnverteilung staktzufinden. § 24. Nach dem Abschluß der Liquidation erfolgt die Hinterlegung der Bücher und Papiere der liquidierten Bank bei der Reichsbank. Diese wird auch ermächtigt, für den Fall, daß sich nachträglich noch weiteres der Verteilung unterliegendes Vermögen herausstellt, die bisherigen Liqui- datoren erneut zu bestellen oder andere Liquidatoren zu Serichtszeitung Amksgericht Mannheim Mannheim, 11. April. Ceberß des Scho Vorſ.: Amtsgerichtsdirektor Dr. Kley. Schöffen: Karl Appel und Frau Katharina Flachs hier. Anklagebhörde: Staatsanwalt Luppold. Wegen Vergehens gegen das Geſetz zum Schutze der Republik ſitzt der 24jährige ledige Maler und Anwaltsgehilfe Paul Janſen aus Mannheim auf der Anklagebank. Janſen verbreitete im März Flugblätter der nationalſozialiſtiſchen Partei und lud darin gleich⸗ zeitig die Mitglieder der hieſigen Ortsgruppe der genannten Hartel N —— Schloſſermeiſter Vertreter der auf 11. März ein. In dieſer Verſammlung ſollten die Ziele und Auf⸗ gaben der rtei beraten und zur Förderung des geiſtigen Lebens innerhalb der Partei ein Leſeverein gründet werden. Tat⸗ wurden indeſſen keine gehalten. Das Verhalten des Angeklagten verſtößtgegen das Geſetz zum Schutze der Republik, das in§ 14 aus⸗ drücklich beſtimmt, daß die nationalſozialiſtiſche Partei verboten iſt, da ſie das Beſtreben verfolgt, durch Kampforganiſation, Gewaltan⸗ wendung, insbeſondere durch Schaffung militäriſch organiſierter Machtmittel die deutſche Republick zu untergraben. Der Ange⸗ klagte führte auf die Anklage aus, daß ſeine Partei auch während der Dauer des Verbotes politiſche Betätigung haben mußte. Aus dieſem Grunde habe er die Verbreitung der Flugblätter und die Einladung zu einer mündlichen Ausſprache und namentlich zur Gründung des Leſevereins von ſich aus vorgenommen. Hierzu ſei er als langjähriger Anhänger und Mitarbeiter der hieſigen Orts⸗ gruppe berechtigt geweſen; eine bewußt ſtrafbare Handlung könne indeſſen hierin nicht erblickt werden. Der Staatsanwalt führte in ſeiner Anklagebegründung aus, daß der Angeklagte ſeit Monaten keiner redlichen Arbeit nachgehe und lediglich Politik treibe zugunſten einer Partei, die wegen Schaffung militäriſcher Machtmittel verboten ſei Die Grün⸗ dung einer Leſergemeinde ſei nur der Deckmantel für die Fort⸗ ſetzung des Kampfes der nationalſozialiſti Partei, deren Be⸗ ſtrebungen gegen den Beſtand der deutſchen Republik deutlich her⸗ vortreten. Das Ziel der Anhänger der nationalſozialiſtiſchen Partei 0 , Ein ſchmerzlicher Abend, wenn man den Erzäbter Emil Strauß deutſchen Reiches zu erſchüttern. Der Staatsanwalt beantragſe, den ſehr liebt, den feinen, ſtillen Dichter Strauß. Angeklagten zu einer Gefängnisſtrafe, die das Strafminimum um pDr. Eritz fammes. leinige Monate überſchreiten müſſe, zu verurteflen. l enerel-N gerichts S. G..). zu einer Verſammlung ins Nebenzimmer einer hieſigen Wirtſchaft ſächlich hat die Verſammlung auch ſtattgefunden; politiſche Neden gehe letzten Endes darauf hinaus, die republikaniſche Staatsform des 899 Gallener Stickere, * Die Wiedergesundung der St. 8 — Industrie. Die permanente Krise, in der sich die Schwe in den letzten Jahren befunden hat. hatte sich in ganz erne“? licher Weise auf die ostschweizerische Stickeren industrie ausgewirkt, die nahezu ausschließlich auf de Export eingestellt War. Eine ganze Reihe von Zetrie hafte Einschränkungen und Werkschließungen vornen! müssen und in zahlreichen Fäallen kam es sogar zu Konkut sen und Insolvenzen teilweise sehr angesehener Firmen Wie der Konfektionäàr nunmehr aus St. Gallen erfährt, ist den letzten Monaten ein überaus rasches Fortschreiten de Wiedergesundung der St. Gallener Stickerei-Industrie 2u vn zeichnen gewesen. Sämtliche Schiffli-Stickfabriken im Peit St, Gallen befinden sich wieder in vollem Betrieb, nachden Anfang April das letzte, über 37 Jahre stillgelegte Wes! seine Pforten wieder geöffnet hat. 5 Merck, Finck& Co., München. Der Inhaber des Münchener Bankhauses Merck, Finck& Co, Wilheln von Finck, ist im Alter von 76 Jahren in München Ver, storben. Wilhelm Finck kam 1870 aus dem unteren Maint nach München und trat als Prokurist in die Bankfirms Merck, Christian& Co. ein. 1872 War er bereits Teilhaber 1879 mit seinem 1903 verstorbenen Bruder zusammen Allein- inhaber des von diesem Jahre ab unter der Firma Merc, Finck& Co. geführten Bankhauses. Der damals knapp Jahre alte Bankherr erfaßte seine Zeit wie kaum 4 anderer. Er fühlte die gewaltig treibenden Kräfte, die siel in der emporblühenden deutschen Volkswirtscnaft reglen und verstand es, dieses wirtschaftliche Gären richtig 2 überwachen und zu nützen- Er war Mitbegründer d. 5 „Münchner Rückversicherungsgesellschaft“, der„Allianz un der„Süddeutschen Bodencreditbank“ und Aufsichtsrats mitglied einer Anzahl von Gesellschaften. * Neue Interessengememschaft bei der Otto- Wollt Gruppe. Der Maschinenkonzern der Firma Otto Wolft g Köln ist unter Führung der Firma de Fries u. Co. A. 1. in Düsseldorf in ein engeres Verhältnis mit dem Homme 1 Konzern bzw. der H. Hommel G. m. b. H. in Main getreten. Jede der beiden Gruppen bewahrt ihre 7o Selbständigkeit. Der Hommel- Konzern hat die Werkzeug kabrik Köln-Ehrenfeld.-., bisher de FEries, erworb Konsul Hermann Hommel in Mainz behält nach wie„ die Leitung der zu dem Hommel-Konzern gehörenden Werls? und Handelsgeschäfte. Der Vorsitzende des Aufsichtsra der de Fries u. Co..-G. in Düseldorf, Geheimer Retter rungsrat Ottmar Strauß in Köln, ist als gleichberechtigtef Geschäftsführer in den Hommel-Konzern eingetreten, W. rend Konsul Hermann Hommel der nächsfen.-V. der de Fries u,-Co..-G. zur Wahl in den Aufsichtsrat vor- geschlagen werden wird. N Schlesische Bergwerks- und Hütten-.-G. in Beuthen .-S. Die Verwaltung beantragt für das abgelaufene 62 schäftsjahr keine Dividende zu verteilen un 12 1. Januar 1924 das Grundkapital(bisher 40 000 800) de. 16 667 000 Goldmark festzusetzen. Der Nennbetrag eine7 Aktie(bisher 1200) beträgt fortan 500 Goldmark. *Handels- und Diskont-.-G. in Berlin. Die.-V. ge. nehmigte den Abschluß für 1922/3 und beschlog Geichzeilß den Reingewinn von 210 534 846 000 auf neue Ree nung vorzulfagen. Aus Aktionärkreisen wurde um Auk⸗ schluß über den heutigen Wert des Bankgebäudes bnr seinen Versicherungswert gebeten. Verwaltungsseitig Wwurs 8 darauf erwidert, daß der Kaufpreis des Bankgebäudes 1 der Bilanz aufgeführt mit 1 000 000„4) im November 192 2000 000% war(Dollarstand 250). Bei Beschlupfassung über Entlastung des Vorstandes und Aufsichtsrates Wüf! darauf im Namen von Exzellenz Braun, Direktor Pem Direktor Peters, Bankier Blauert eine Erklärung verlesen Wonach die Herren ihren Austritt aus der Geselischaft e. klären. Die an die Genannten gerichtete Anfrage auf nähel 75 Erläuterungen der Gründe blieb durch die Stellung eine“ Antrages auf Schluß der Debatte, der angenommen Wur 1* unbeantwortet. Die Wiederwahl der ausscheidenden Mil- glieder des Aufsichtsrats erfolgte bei 6 Stimmenthaltungen. * Gesellschaft für Holzstoffbereifung in Basel. Das Unternehmen, dessen drei Fabriken im Auslande liegen 5 Deutschland, Frankreich, Italien), hatte auch im Jahre 19 2 unter der Einwirkung der Verschlechterung der betreffenden Landeswährungen zu leiden, so daß neuerdings ein 55 Iust von 561000(i. V. 38 000) Fr. entstanden ist, der. der Hauptsache auf die vollständige Entwertung de Mark zurückzuführen sein dürfte. Der Verwaltungerg schlägt vor, diesen Verlust wiederum zu Lagten der Rnes lagen zu buchen, die dadurch auf 435 000 Fr, verminden werden. Ueber das große Werk in Albbruck bei Waldhu in Baden heißt es: Die Produktion wurde durch die un günstigen Wassęrverhältnisse beeinträchtigt und der Absgie im Inland infolge der Geschäftsstockung gehemmt. 5 Ausfuhr bot nur einen mangelhaften Ersatz für den Ausfall, da die Erlöse nur teilweise befriedigten. ——— E Das Gericht erließ folgendes Urteil: Der Angeklagte Pant Janſen wird wegen Vergehens gegen das Geſetz zum Schuße de Republik zu einer Gefänegnisſtrafe von vier onaten, aabzüg, lich 1 Monat Unterſuchungshaft, und zur Tragulfg der Koſten vek“ urteilt. N ):(Schöffengericht Darmſtͤdt. Geſalzene Strafen wegen Glücksſpiels hat das Schöffengericht Darmſtadt verhängt. wurden acht Darmſtädter zu Geldſtrafen von 500000 bis 100 000 Mark bezw. zu 500 bis 100 Tagen Gefängnis verurteilt. Das beim Spiel beſchlagnahmte Geld wurde eingezogen. Die Ver⸗ urteilten haben die Koſten des Verfahrens zu tragen. F Eminemial Wies NDerriich es ist. quf Surmrru zu qSehen Continental-Absätze sind dureh Continental- Sparkeil D. R. P. doeppelt haltbe 1 Bei ſedem Schubrucherzuhaben. * — 8 b 1 N E 75 1 0 ut wie Sntal-Reifen 2 0 75 ˖ · N N. — „Montag, den 14. April 1924 Mannheimer Heneral⸗fingelger(Morgen⸗Husgabe) 5. Seiie. Nr. 177 [DSer Sport vom Sonntag der Endkampf um die ſüddeutſche M eiſterſchaſt C. u. Sp. v. waloͤhof gewinnt gegen F. Sp. v. Frankfurt mit:3— 1. F. C. nürnberg und Sp.⸗v. kürth ſpielen unentſchieden:o— Horuſſia Reunkirchen verliert gegen Kickers ⸗Stuttgart mit:3 ſcheint ſenſationell zu werden. 3 Bewerber, Nürnberg, Waldhof uund, Zürth, haten noch Ausſicht, ie höchſte Würde des S. F. B. zu rringen. Und der Rheinbezirk kann ſtolz auf ſeinen Meiſter Sport⸗ Waldhof, der es fertiggebracht hat, daß die Hochburg die 8 iſterſchuft nicht unter ſich ausr“ 1 kann. Der geſtrige Sonn⸗ 8 9 brachte wieder entſcheidende Ergebniſſe. Nürnberg und dut th kempften torles, in emem Spiele, das zäh und erbittert Trerdeführt wurde. Waldhof konnte trotz 3 Erſatzleuten das teffen gegen Ffpo. Fraakfurt mit 423 Toren ſiegreich ge⸗ n. Boruſſia trug ſein Spiel gegen Kickers Stuttgart r Proteſt gegen die Steuerpolitit der Stadt Neunkirchen in Saar⸗ —— aus, mußte aber den Schwaben mit:1 Steg und Sv. u. To. 1877 Mannheim⸗Waldhof— Fußballſvortderein Jrankfuct:3(:). Ecken 6 72. Wenig günſtig waren die Ausſichten für den Rheinmeiſter in Lalem Treffen. Wit Erſatz für 3 5 Beſten Lidy, Brückl und Agelhardt mußte die Mannſchaft den Kampf aufnehmen und es Fusn 0 ganzurchnen, daß ſie ihn dennoch zum Sieg ge⸗ onnte. Trotz des ſchweren Handikaps kämpfte Waldhof mit Energie und ließ ſich auch nicht einſchüchtern als die Gäſte zweimal in Füh⸗ rung lagen. Die Hintermannſchaft ſchlug ſich ganz hervorragend, Ale überragte Traude, der ſein beſtes Spiel lieferte. Durch ſeine i als den beſten der 22 bezeichnen. Neben ihm iſt der ufer Schäfer zu erwähnen, aber auch alle anderen Leute der rmannſcha ru 8 ihr beſtes und trugen viel zum Erfolge bei. Ausnahme die ittemanns, ein Torhüter, der unberechenbar 1 ſicherſten Chancen hält er tollkühn, verdirbt aber durch ſein rauslaufen ſoviel, daß der Sieg in Frage geſtellt war. Der turm war durch die Umſtellung 0—. benachkeiligt. Die beſten Nohl und Ph. Bauſch, auch Skutlarek, konnte ſhler Schnecken⸗ irger iſt ein ganz unmögliche Figur und den ſchlechten Eindruck * auch ſeine vorzügliche Flanke nicht verwiſchen, die zum 4. Tor Die Frankfurter Mannſchaft ſtellt die verkörperte Energie dar. Die ſeif ſo ausgeglichen Lehe t, ſodaß dem Bericht⸗ erſtatter ſchwer fällt, einen hervorzuheben. ir nennen Strehlke und umpp als zwei raffinierte Techniker im Sturm und den — Reitz als die beſten der Elf. Koch im Tor erſchien al unſicher. em Shledericher Herrn Seckenreuther(Rürnberg) dellte ſich Waldhof im grünen Sweater mit: KAen Wittemann 1791 Bau äfer Bretzing Kohl H. Bauſc Schwärgel Schneckenberger Skutlarek Frankfurt erſchien in grünweiß geſtreifter Jerſez mit: Muß A. Strehlke ungg Gattermann Waldſchmitt Völler Reitz Heinig 1. Heinig 2. Stier Koch Waldhof wählt den günſtigen Mitwind zum Bundesgenoſſen uud Aertg den Gäſten das Anpiel. Die erſte Viertelſtunde ver⸗ teiltes Spiel, Frankfurt erzwing“ die erſte Ecke, die 722 Geſle wird. Dann kommt in 1— und bedrängt die Göſte ſtark. Loch rettet im Herauslaufen einen Schuß des Waldhöfer Halblinken. Dann uiee 110 Bauſch ſcharf an den Pfoften. Ein Durchbruch der G nweißgeſtreiften ergibt ein Gedränge vor Waldhofs Heilig⸗ um, doch Wiktemann rettet. Bei einer Flanke Kohls iſt der Innen⸗ turnz nicht zur Stelle. Waldhof drängt. Doch die vordere Reihe el Pech im Schießen. Eine Flanke Kohls 18 Koch ab. Die Paſte haben eine ausgezeichnete Chance als Wittemaun unnbtig fe Tor verläßt, doch Gattermann ſchießt ins Aus. Kohl erzwingl erſte Ecke für die Platzherren. Sie kommt ſchön vors ie Tor, doch Ph. Bauſch ſchießt ins Aus. Ueberraſchend kommt in der 28. Minute die Führung für Frankfurt. Krtermenn bricht durch, gibt an Kumpp, der exakt einſchießt. 1205 Frankfurt. Waldhof fäßt nach, Skutlarek geht nach linksaußen, aber hat— vom Spiele. Erſt in den letzten 2 inuten vor der Pauſe drängt Waldhof wieder. Ein Straf⸗ mn Fen, H. Bauſch Fe läßt Koch auf der Torlinie fallen, doch nächſten Augenblick macht er ſeinen Fehler wieder gut. Wald⸗ — Zweite Ecke köpft H. Bauſch darüber. Ph. Bauſch geht nun in Nuastturm und gleich kommt mehr in das grüne rtett. Und eine Minute vor Halbzeit ſchafft Waldhof den Ausgleich. Anen Niederwurf im Frankfurter Strafraum nimmt Stutlarek auf Nabzef bar tzt das Leder im Feanſurter Tore.:1 und don ach dem Wechſel iſt Waldhof in der Offenſive. Die dritte Gcke — 5 erzwungen und getreten, beſeitigt Völler. Ebenſo erfolg⸗ — ſt die vierte. Dann läuft Kohl durch, aber bedrängt ſchießt d den Kaſten. Frunkfurt kommt wieder auf, doch Traude hält ganzen Sturm. Als er einmal über den Ball ſchlägt, Gat Daldhels 5. 6 ſährlich ade 114— rd den en gefährlich, aber im letzten Augen⸗ wick wird ſie ins Feld zurückgeköypfl 5 2 Wünnf und ab wogt der Kampf. Und wieder kommt in der 28 Jrankfurt überraſchend in Jührung. 22 Schuß Gattermanns kann Wittemann nur noch berühren 1. Boch nicht lange dauert es und in der 25. Vanue 0 durch Ph. Bau b. 0 ae— aus „Waldhof ermutigt in. n Sfrafſtoß Nebte eingt ber iſ wan nicht mehe gu helken Slier 3. Treffer für Waldhof. nich Er über den Ball, Koch iſt verblüfft und kann das Unheil bringt aicdenden. 32 für— 5 Die ſechſte Ecke für Wald⸗ A— 1 25 wieder— 12 en ſaßt Rohl ab und die Partie ſteht A 42 ge of. 5 unentwegt an, Wa 7 Laäufer zurück, 190 aͤber ni 8. Treſſer für Franffurt Fhn dne Spte r picht gewon en d 5 Paweg 0 des Malmeſfe dber deaele— Nauer Irt. 97 Die zweite Ecke 15 Frankfurt wird ad⸗ Vauſch be Teach Aiealhe für die Gäſte, U. Strehlke ſchießt, doch nparteliſchen— 255 Oefahr, dann beendet der ae des re burchaus kortert Vert Seckenreuther teikete das 255 1 4. Nürn 1 +** berg— Sye ng. Järth:0(Scen.0 Wen unſenn F. Berichzerſtatter) Trotzdem ̃ Nan reift daß 18 aad e als t verhindern, D En Wechen at grögter S Sutenmmten pannung erwarlete en⸗ aee deg te e Bemer Heugte del unggſabr 70 680 Su⸗ Enttäuſchung. Man war zwar auf einen ſchar⸗ U Fleganz im und ſeiner Schlagſicherheit hielt er den en Sturm des Mainmeiſter in Schach. Man kann te 9f ede Ph. 2 ſen Kampf gefaßt, aber was man geſtern beiderſeits an unſport⸗ lichen Vorfällen zu ſehen bekam, glich meht einem Ringkampf im freten Stil, als einem Fußbollſpiel. Die Schuld daran trägt aller⸗ dings, ohne die Spieler in Schutz zu nehmen, einzig und alletn der „Herr Unparteiiſche Chriſte⸗Frankfurt a. M. Durch eine große Anzahl alatter Fehlentſcheidungen und ſein völlig energleloſes Auf⸗ treten— von Kleinigkeiten ganz obbeſehen—. ſomſe durch ſein häufiges Ueberſohen von Regelverſtößen entſtand ein Spiel, über das man am beſten des Siegel der Verſchwiegenheit decken möchte. Hoffentlich ſtellt der Verband in 14 Tagen einen tüchtigeren Herrn. Durch ſolche Spiele ſchadet man ſa dem ganzen Fußballſport. Die Zuſchauer waren doch nicht gekommen, um einem Boxkampf bei⸗ zuwohnen, ſie laſſen ſich doch für ein ſolches Spiel nicht das Geld aus der Taſche ziehen. Dzr Nüraberger Fußballklub trat mit ſeiner bekann⸗ ten Mnſchaft an. Sp.⸗Vgg. Fürth hatte eine kleine Umſtellung vorgegommen. Seiderer ſtand im Tor, während Gusner deſſen Poſten als Mittelſtürmer eingenommen hatte. Als linker Läuſer fungierte Löblein, der wieder ſpielberechtigt iſt, während Leupold den Mittelläuferpoſten einnahm. Die Mannſchaften ſpielten in folgender Aufſtellung: 1..C. Nürnberg: Stuhlfaut, Bark, Kugler, Schmidt, Kalb, Riegel, Strobel, Popp, Wieder, Träg, Sutor. Sp.⸗Vgg. Fürth: Seiderer, Müller, Wellhöfer, Löblein, Leupold, Hagen, Kießling, Aſcherl, Gusner, Franz, Auer. Spielverlauf: Fürth hat Anſtoß und ſpielt mit dem Wind im Rücken. Auer ſteht abſeits und unferbindet den erſten Angriff, dann wird Strobel unfair geworfen, doch bleibt der Strafſtoßpfiff aus. Ebenſo läßt Herr Chriſte ein Faul Barks gegen Aſcherl unbeſtraft. Kuoler köpft einen Ball zu Stuhlfaut zurlck und beſeitiot damit die erſte brenz⸗ liche Lage am Klubtor. Auf der Gegenſeite unterbindet Wellhöfer einen Vorſtoß Strobels in ſicherer Manier. In der 14. Minute muß Stuhlfaut nochmals eingreiſen. Den ſcharfen Schuß Aſcherls hält er ſehr gut. Gleich darauf entſteht die erſte Ecke für Fürth, die aber Bark abwehrt, ebenſo wie einen kurz darauf folgenden Straf⸗ ſtoß. Dann muß abermals Stuhlfaut abwehren, dabei geht Kieß⸗ ling Stuhlfaut an: er wird verwarnt. Dann läßt der ganze Ffürther Sturm eime klar Torgelegenheit aus. In der 26. Minu'e rettet Sei⸗ derer durch energiſches Herauslaufen. Darauf wehrt Kugler einen Schuß aufs Tor durch Kopfball zur 2. Ecke ab. Hagen ſchießt dieſe darüber. 6 Minuten ſpäter verſchuldet Kalb abermals eine Ecke, die Stuhlfaut ſicher abfängt. Nach einigen zahmen Vorſtößen beider⸗ ſeits iſt Pauſe. Nach Wiederbeginn muß Seiderer gleich eingreifen, er erledigt ſich aber ſeiner Aufgabe ſehr qut. Auf der Gegenſeite rettet Stuhlfaut durch energiſches Herauslaufen. Dann verpaßt Träg durch Abſeitsſtellung eine aute Torgelegenheit. Auer erzwingt die 4. Ecke, die von Kießling knapp danebengeſchoſſen wird. Kurz darauf ſtreicht ein ſcharfer Schuß Riegels haarſcharf über die Latte. Franz erzielt die 5. Ecke für Fürth. Rieoel erzwingt ſodann die erſte Ecke für Nürnberg, die von Popp gehalten wird. Gleich darauf vergibt Gusner durch ungenguen Schuß eine klare Torgelegenheit. Das gleiche Pech hat einige Augenblicke ſpäter Wieder. Das Spiel Anſpringen von Löblein und gleich darauf Riegel wegen Schieds⸗ richterbeleidigung vom Platze verwieſen wird. Infolge der zahlen⸗ mäßigen Unterlegenheit des Klubs vermag nun Fürth zu drängen, doch wehrt die Nürnberger Verteidigung ſicher b. Träg unter⸗ nimmt kurz vor Schluß noch einen eneroiſchen Alleingang, der bei halbweas etwas Glück zu einem Erfolg hätte führen können. Sei⸗ derer kann die Gefahr gerade noch beſeitigen. Gleich darauf macht Herr Chriſte dem grauſamen Spiel ein Ende. Bei beiden Mannſchaften mar die Verteidigung und die Läufer⸗ reihe der beſſere Teil, die Stürmerreihe fiel danegen ziemlich ab. Als faire Spieler ragten beſonders hervor Sutor, Träg, Auer und Müller. der Stand der Züddeutſchen Meiſterſchaft: Bereine Spiele Gew. Unent. Verl. Punkle Tor 1. N. C. 8 6 1 1 13 125 Sp. u. To 1877 Waldhof 9 6 1 2 13 18:12 va Fürth 8 5 1 2 11 17·12 Kickers Stuttgart 9 4— 8 8 10·16 Fspr Frankfürt 9 2 1 6 3 19:22 Boruſſia Neunkirchen 9— 2 7 2 8123 Meiſterſchaftsſpiele. Süddeulſchland Nürnberg— Sp⸗Vag. Fürth 00 u. Sp. V. Waldhof— Sp. V. Frankfurt 418 Boruſſia Neunkirchen— Kickers Stuttgart 311 Mitteldeutſchland Magdeburg: Sp. Vag. Leinzig— Fortung Magdeburg 3˙2 Halle: Wacker Halle— Naumburg 05 31 Weſftdeulſchland Sp. B. Siegen— Arminia Bielefeld 0˙7 Sp. Vg. Rheydt— Sp.C. Schwars⸗Weiß Eſſen 121 Sp. Vg. Duisburg— Kurheſſen Kaſſel:0 Norddeulſchland Hamburger Sp. B.— Komet Bremen 30 Holſtein Kiel— Eintracht Braunſchweig 110 Berlin Rorden Nordweſt— Viktoria 20 Vorwärts— Union Potsdam•1 Südoſtdeukſchland Spfrde. Breslau— Viktoria Forſt:0 Sp.C. Sauer— Vorwärts Gleiwitz 11(wegen ſpielunfähigem oden abgebrochen). —— ᷓ iN..———!ñͤĩÄ— Weitere Ergebniſſe vanken Nürnberg(Kreisligam.)—.C. Pfeil Nürnberg 2˙2 mion Charlottenburg— Kickers Schöneberg 428. Spo. Spandau— Simmering Wien:0. München: Sämtliche Spiele fielen wegen des ſchlechlen Wet⸗ aus Chbemnitz— deutſchböhmen— Mitteldeuiſch⸗ land 20. Ausland: Prag: Stabia— Sparxta 12:1. Biktorlo Ziskow—..C. 21. London: Ländermaanſchaften Enoſand— Schottlanb:1. Paris: Endſpiel um den franzöſiſchen Fußballokal— 4 que Marſellles— F. C. Cette:2(nach Spielverlängerung Schweizeriſche Fußballmeſſterſchaft: Nordſtern Vaſel— Servetſe Genf 10. Jung Fellow Zürich—.C. Zürich 11. Deukſchböhmen gegen Mikteldeulſchland 220(:0) Truß ſchlechten Wetters hatten ſich in Chemnit etwa 7000 Per⸗ ſoren zu dem Repräſentativſpiel eingefunden. Die Aufſtellung der lauttete: Deutſchböhmen: Höfer, Wedd, Weigthöſer, Döhring. nas, Sache ſämliich Tepliber F..), Haberſtroh(Teplißer 88N artet nun immer mehr aus, ſo daß ia der 30. Minute Kalb vach, verzeidigte Tor geworfen werden. Haftl(Teplitzer..), Sedlaczel(D. F. C. Prag), Pobel(D. F. C. Ko⸗ motau), Tempe(Teplitzer F..). 23 Mitteldeutſchland: Paulſen, Lederer(.f. B. Leipzig), Gedlich(Bramdenß. Dresd.), Reismann, Leip(Gutsmuts Dresden), John(Rirdg Dresd.), Koch(Brandenb. Dresd.), Wittig(Chemn...), Edi 89 Leipzig, Eckert(Ring Dresden), Nichter(Chemn...). In den erſten Nachkriegsjahren machte ſich eine deutliche Uaber⸗ legenheft der Deulſchböhmen über die Mitteldeutſchen bemerkbar. Die berufenen Vertreter Deutſchböhmens wie.ff.. Prag und Teplitzer.C. 03 konnten den weitaus größten Teil aller Behrg⸗ nungen zu ihren Gunſten beenden. In leßter Zeit ſcheint die Uebar⸗ legenheit der ſüdſſchen Nachbarn nicht mehr ſo deutlich zu ſein. Jedenfalls laſſen die Ergebnſſſe der leßten Spiele nicht mehr dieſen Schluß zu. In Dresden konnte vor acht Tagen der.F. C. Prag gegen den Dresdner.C. nur ein torloſes Ergebnis herausholen, und Teplitz mußte ſich vom..L. Merſevurg kürzlich gar:1 ſchea⸗ gen laſſen, nicht viel günſtiger ſchnitten die Karlsbader im Vogt⸗ land ab. Das Zuſammentreffen der Auswahlmannſchaften beider Ver⸗ bände beſaß diesmal beſonderes Intereſſe. ie Vertretung der Deutſchböhmen hatte bis auf zwei Mann im Sturm der Teplizer Fußballklub übernommen. Die Deutſchböhmen waren auch diesmal wieder überlegen Schon in der erſten Minute nach Spielbeginn waren ſte erfolgreich. In der zehnten Minute fiel dann das zweite Tor. Mitte deutſch⸗ land kam zwar verſchiedemtlich auf, ſcheiterte aber ſchon an der gegneriſchen Verteidigung, von der der Torwart außerordentlich ſicher arbeitete. Fußban Olympiſches Jußbaulturnier. Die Zahl der für das olhmpiſche Fußballtumier gemeldeten Mannſchaften iſt auf 23 geſtiegen. Als Neucmmeldungen ſind zu verzeichnen diejcnigen von Ameriko, Lettland und Luxemburg. Gleichzeitig mit der Anmeldung Amerikas iſt eine Beſtellung auf Zuſchauerplätze im Vetrage von 350 000 Franks beim franzöſtſchen olympiſchen Komitoe von Amerika eingegangen. anderkampf Ilalien—Deulſchland. Der Deutſche Fußballbluſd hat für das laufende Jahr Länderſpiele mit Hollard, Norwegen, Schweden, der Schweiz, Talien und Ungarn vorgeſehen. Feſtgelegt ſind folgende Treffen: gegen Holland am 21. April in Amſter⸗ dam, gegen Norwegen am 15. Juni in Chriſtianſia, gegen Schweden am 3. Auguſt in Deuſchland und gegen die Schweiz im Dezember in Stuttgarl. Für das Länderſpiel Deutſch⸗ länb—JItalien iſt vom italieniſchen Verband als Termin der 43. November vorgeſehen worden.— Der ungariſche Fußdall⸗ verband hat dem Wunſch des italleniſchen Verbardes entſprochen und den Länderkampf Ungarn—Italien in Budapeſt auf den 6. April vorverlegt. Handball Nürnberg-Fürih— Berlm:7 Das ſchlechte Wetber hatte natürlich auf den Spielverlauf— bas Spiel fand auf dem Siemensplatz in der Siemansſtadt ſtatt— einen außerordentlichen Einfluß. Die Handballmannſchaften traten in folgender Aufſtellung an: (Spo. Fürth), Schmidt(Hockey⸗ 5 W Pachler Heſe), Scherzer(.. Fürth), Hertlein, Roſen(Spy. Fürth), Schwa⸗ bacher(Lape), Meiſel J, Meiſel 2(.C. Fürtt), Knoll, Heſder(Spu. h,(Lapo). erlin: Glöckner(Stemens), Wolff(P. S..), Schelen(Sde⸗ mens), Storch, Klatt(...), Adebar, Axmann, W Haaſe (.S..), Lindner(.S. B) 92), Schwarz(PSWB). Die ſüddeutſche Mannſchaft wies eine ſehr gute ſtellung auf, ſich aber 0 Platzverhältnz zurechifinden und ſpielte reichlich zerfahren. Die Verliner Mannſchaft dagegen bildete ein geſchloſſenes Ganzes, ſie konnte dem Gegner ein Tor nach dem andern aufzwingen. Erſt nach dem Wechſel, als Berlin ſchon 5 Tore erzielt hatte, fanden ſich die Süddeutſchen zuſammen, ſie mußten aber tro noch zwei Tore hinnehmen. Es reichte dann noch zum wohlverdien⸗ ten Ehrentor. Zuſammen⸗ ſichtlich micht mit den fremden ** Am Sonntag krafen ſich in Görlitz Berlin Und Südo ft⸗ deutſchland in folgender Aufſtellung: Berlin: Gang 1. S. B. 92); Franzlowiak(...), Winter .S. B. 92); Motz(B..B. 920, Keudmann(. H..), Heymann B. S. B. 92) Wezel(B. S. B. 92), Wuüller, Dehmte(belde...) Strantzen(...), Boche(B. S. B. 92). Südoſtdeutſchland: Seeliger(.f. B. Breslau), Nichler (..C. Görlitz), Schadow(Schleſten, Btesfau), Reuter(B. 09), ——(Bf. B. Breslau); Glaß(.f. B. Breslau), Schunidt, Grühling (beide Schleſſen⸗Breslau); Steudel(.f. B. Breslau), Wieland(Schle⸗ ſten⸗Breglau): Bräuer(Schleſien⸗Breslau). Berlingewann das Spiel mit 11:1(:). Das dant te Spiel ſand in Hamburg zwiſchen RNord⸗ deutſchland und Rordoftdeulſchland ſtatt. Hier konnte Norddeutſchland nach ſehr ſchönem Spiel mit 11:0(570) Toren gewinnen. Das dritte Spiel, MN0 in Frankfurt g. M. zwiſchen Süddentſchland und tteldeutſchland ausgetragen weiden ſollte, flel aus. Was iſt Handball? Handball iſt das albe, ſchon ſeit vielen Jahren in der Turner⸗ ſchaft eingeführte Raffballſpiel mit kleinen Abänderungen. Det Spielgedante iſt folgender: Der Ball, ein ſchwerer Fauſt⸗ oder Fußball, ſoll von der ergreiſenden Partei durch das vom Gegner Die Spieldauer iſt zweimal 30 Minuten, die Spielerzahl iſt auf jeder Seite 11, die Aufſtellung wie beim Fußdall. Die Stürmer und Läufer müſſen äußerſt ſlichk und gewandt ſein. Schnelter Entſchluß muß die eigentliche Grun lage zum Erfolg bilden. Die Verteid gung muß ſicher in der Ab⸗ wehr ſein und epentuell weite Bälle ſchlagen können. Die Partet, die durch Los gewinnt, hat den Wurf, der Mittelſtürmer wirff einem Nebenmann den Ball zu und dieſer gibt ihn wieder an einen anderen Spieler weiter. So wandert der Ball von Hand zu Hand bis vor den gegneriſchen Torraum. Der Gegner verhin⸗ dert durch und aus der Handſchlagen das Vordringen Abfangen Und ſucht 2 0 8 das andere Tor zu erreichen. Fae: Der Anwurf darf nicht nach hinten geſchehen. Der darf nicht länger als drei Sekunden in der Hand gehalten werden. Es iſt verboten, den Ball mit dem Fuß zu ſtoppen oder zu ſtoßen; jedes Umklammen oder Halten des Gegners, dem Gegner den Ball aus der Hand zu reißen oder mit dem Ball zu laufen. Es iſt erlaubt: Nach drei Sekunden Halt den Ball durch Auf⸗ ſchlagen auf den Voden wieder zu fangen. Mit dem Bah kann zwei Schr werden. Hochwerſen und Wiederfangen oder Schlagen des Valles aus der Luft darch oin gleichen Spieler iſt verboten. Der Ball kann dem Gegner aus der Hand geſtoßen wer⸗ den. Werden Fehſer begangen, ſo iſt Freiwurf zu geben. Kein Spieler, mit Ausnähme des Tormanns, darf den Torraum betreten. 1 Spieler der elgenen Partel den Torraum, ſo iſt Elfmeter, n.* irft ein Spieter des zu perteidigenden Tores den Ball über die Tor⸗Cinte, ſo 8. Eckball zu geben. Iſt der Ball im Torraum, ſo ſt er au sdem el und kann erſt nah Ueberſ hreitung des S Huß⸗ kreiſes wieder ins Spiel gelangen. Der Tormann kann den Ball mit dem Fuß ſtoppen, aber nicht ſchlagen. Seniederichtervall i zu en, wenn der Ball unter die Spieler zu lſegen kommt, ſotern Regelverſtoß vorllegt, ſerner wenn der Ball mit dem Juß aus dem Torraum geſchlagen wird. G. F. 75 lieder(Dinter). . Seite. Nr. 122 Mannheimer General⸗Nnzeiger(Morgen⸗Nusgabe) Montag, den 14. April die jonntägigen pferde⸗Rennen Stkrausberg 1. Fredersdorfer Jagdrennen. 2100 M. 3600 Meter. keiten. 1. v. Below Wetterſcheide(b. Herder). Blauſchwarz(Staudinger). Tot.: 10:10. 2. Müggel⸗Hürdenrennen. 2100 M. 2800 Meter. 1. Roeſtels Zwirn(Stys). 2. Stahls Fateider(Edler). 3. Vales Land⸗ richter(Ulbrich) Ferner: Oro, Iduna Tot.: 32:10. Pls 16, 15:10. 3. April⸗Flachrennen. 2100 M. 1200 Meter. 1. Fürſtendergs Feſcher Teufel(H. Schmidt). 2. Himburgs Treue Wacht. 3. Theilers Glashäger(d Müller). Ferner: Sheitan, Primavera, Heliade, Rebhuhn, Partei. Tot.: 24:10, Pl. 15, 15, 18:10. 4. Gartenplatz⸗Hürdenrennen. 2100 M. 2800, Meter. 1. Jeuenichs Briſe(§. Müſchen). 2. Alexanders Turfoall(Meſa). 3. Seligmanns Walküre(Eröſch). Ferner: Rubin, Noprina. 5. Heidemühle⸗Jlachrennen. 2100 M. 1600 Meter Herren⸗ Herren⸗ teiten. 1. Schlutius Wind(Beſitzer). 2. Popps Douſchka(F. Walter). Ferner: Tor di Quinto, 3. Poraks Hüteger(Hankke). Tot.: 40:16, Pl. 20, 18:10. 6. Bieſower⸗Jagdrennen. 2100. M. 3000 Meter Donnerwetter(Lüder). Kilh⸗ Heldin(Bismarck). 11:10. 1. Groß 2. Boleks Sultan(M. Oertel). 3. Ferner: Kleve. Tot.: 19:10, Pi. 11. 7. herzfelde-Flachrennen. 2100 M. 1650 Meter. 1. Frede⸗ richs Puppenfee(Lewicki). 2. Gilardones Solo(Prietzel). 3. Schmalbachs Cſardas Baron. Ferner: Marabon, Martini. Tot.: 22:10, Pl. 20, 35:10. Karlshorſt 1. Schneeglöckchen-⸗Jagdreanen. 3000 M. 3000 Meter. Lehr⸗ lingsreiten. 1. Himburgs tmärker(Ruß). 2. Kampfenkels olbart(Schimma). 3. Sißle Blauſchwarz. Ferner: Hella. Tot.: 14:10, Pl. 11, 13:10. en 2. Preis von Saarow. 4500 M. 3400 Meter. 1. Frederichs 18 5 lucht(Freeſe). 2. v. Rodens Hartenſtein(v. Roden). Tok.: 3. Hürdenrennen der Bierfährigen. 7500 M. 3000 Meter. 1. Oswalds Fuchsmajor(M. Oertel). 2, Halmas Baldung(K. Schuller). 3. Birkenhofs Rubel(Streit). Ferner: Flagenſee. Spiritiſt, Lapinia. Tot.: 19:10, Pl. 13, 19:10. 4. 8889⸗Rennen. Ehrenpreis und 9500 M. 4000 Meter. Jagdrernen. ling(Sgacer). 3. Starpels Orkus(Edler). 8. Lakl-Hürdentrennen. 3000 M. 2800 Meter. 1. Stahls Eidmete(Edler). 2. Henckels Terz. Tot: 12:)⸗; 9. Preis der Flora-Jagdrennen. 3000 M. 1800 Meter. Her⸗ ktenreiten. 1. Dodels Quellnymphe Adelvhus(Mate) 3. Zimmermanns Lalla Sths). Ferner: Salz⸗ grof. Tot: 25:10, Pl. 12, 11:10. 7. Rochung⸗Flamrennen. 3000 M. 3000 Meter. tius Cibiliſt(Beſitzer) 2. Kühns Stahls Caeſar II(Walther), Tot.: 18ʃ1 Düſſeldorf eeeeg ee 1. Preis den Gerresheim. 2100 M. 1400 Meter. 1. Haſters Fa brd—5 N Otty 3. Röslers —Bundesbruder Nürnberg). erner: ohengrin inde. Tot.: 25210. Pl. 23, 4% N2 e 2. Jodebuſch⸗Jagdrennen. 2100 M. 3000 Meter. 1. Krameks Tonkunſt. 2. Gertings Liesl. 3. Hülperts Fritz Reißaus. Ferner: Kauonade. Nosmarin. Tot.: 13:10. Pl. 13. 25.:10. 3. Haeckel-Rennen. 2100 M. 1400 Meter. 1. Schmidts Draufgänger II 2. Weilandts Gaugraf. 3. Scholvens Leßter Ferner: Poppleton, Flieger, Senator. Tot.: 34: 10, Pl. 4. Grafenberger Jandrennen. Ehrenpreis und 4500 Mark. 3700 Meter. 1 Finkes Mozart(Stolpeſ. 2. Schmidts Iſchariot (Ehnert). 3. Kremers Daddy. Ferner: Anika. Tot.: 19210, Pl. 11, 12:19. 1600 Meter Tot.: 17:10. 0 1. Schlu⸗ deberg(v, Pelzer). 8. 3. Scwoneuſyiegel· Alusoleich. 2100 M. Haſters Maanare. 2.„Finkes Lehndorff, J. Wipperfürcks Val⸗ mung(D. Müllern Ferrer: Imperialiſt, Dorſam Charlotte II. Tot.: 58:10, Pl. 23. 38:10. 1 Das 6. und 7. Rennen konnte wegen„Telephonſtörung nicht mehr aufgenommen werden münchen Die Rennen mußten wegen neegeſtöber, das die Bahn unbrauchbar machte, a 8 erb, 9 Mannheimer Frühjahrs⸗pferderennen Die Ausgleichsrennen ſchloſſen, um mit den Woxten der ge⸗ ſamten Fachpreſſe zu reden, mit einer fabelhaften Rnerſcheffter. gahl ab, indem für 7 Rennen im ganzen 354 Unterſchriften abgege⸗ ben wurden. Schon aus dieſer Zahl, die Süden und Weſten gar nicht allein ſtellen können, iſt erſichtlich, daß alle Trainingszentra⸗ len ſich an den Rennen beteiligen werden, ſo daß ſich alſo die An⸗ ziehungskraft von Mannheim und ſeinen Ausſchreibungen wieder aufs beſte bewährt hat. Beſonders in die Augen ſpringend iſt die troße Zahl der ausländiſchen Neuerwerbungen, die hier an den Start gehen kann. So fand bereits die erſt disſe Woche von Herrn Sulzberger in England erworbene Watagirl, eine glänzend zogene Dreijährige, ein Engagement, der Schweizer Leutnant Gerteis bringt einige neue Franzoſen, auch Major hat neben neuen Ungarn eine Franzöſin neueſter Erwerbung ge⸗ meldet und Herr Buchmüller ſtellt 4 franzöſiſche Pferde in die Ent⸗ ſcheidungen. Das gibt natürlich den Rennen etwas beſonders In⸗ tereſſantes. Zuerſt die Flachrennen. Der Zuiſenpark⸗ Aus. gleich am Samstag(3. Mai) vereint gleich 59 Unterſchriften. In die Augen ⸗fällt vor allem das Opel'ſche Aufgebot, beſtehend aus den gut bekannten Enver. Kairos, Mainberg, Frivora und Fonta⸗ ntora. In Mannheimer Beſitz findet ſich die gute frühere Opel'⸗ 125 Stute Favorita vor. Der Pik der Rennen ſind jedoch die Lewin ſchen drei Pferde, darunter der erſtklaſſige Staffel⸗ auf, womit dieſer im Augenblick größte Stall zum erſten Mal ſich ernſtlich für Mannheim intereſſiert. Die jetzt im Beſitz von Herrn Goldſchmidt befindliche ehemalige Lewin'ſche Stute Märchenzauber Hat bereits in Dresden gewonnen Zu beachtenswerten Dreijähri⸗ gen ſind die Weber⸗Nonnenhof'ſchen Pergoleſe⸗Produkte Aida, Segieth und Strumen herang⸗wachſen. Die beimiſchen Farben vertreten Naive, Ingeborg 2, Meerweibchen, Südwind und Roſen⸗ fee. Der vierjäbhrige Badener Serienſieger Frau kommt aus Ber⸗ lin. Stall Lindenberg ſendet Gildenmeiſter und Logenbruder. München iſt durch ein großes Aufgebot vertreten, von denen Blau und Weiß, Nordpol, Perpetua und Terrakotto die bekannteſten ſind. Niederrad iſt durch Kalmanczi, Domino und Metis nicht ſchlecht in Shance, von guten„Berlinern“ ſind in erſter Reihe Contrahent und Raſtelbinder noch zu erwähnen. Nimmt man dazu die Aus⸗ länder, ſo wird man neugierig ſein, wie der Mann des Ausgleichs das alles unter einen Hut wird briggen können. Der Waldhof⸗ Ausgleich am Dienstag(6. Maif iſt mit 45 Namen gleichfalls Kit beſtellt. Im allgemeinen findet man die gleiche Klaſſe, ohne Die allerbeſte freilich, hier hat der Stall Opel mit Der Main, Ber⸗ feba, Karrara u. a. ein unbeſtreitbares Uebergewicht. Das Haupt⸗ kennen auf der Flachen. der von der Sunlicht⸗Geſellſchaft Nannheim ⸗Rheinau geſtiftete Sunlicht ⸗ Pre is hat 60 Unterſchriften aufzuweiſen. Hier fehlt keines der ſchon ge⸗ nannten guten Pferde, man findet noch weiter die ſehr ſchnellen ehemaligen Weiler Lobredner Hellſeher und Der Sogenannte, der im Vorfahr den ganzen Oſten abraſte, aber auch in Berlin ſeine Klaſſe zeigte, dazu die hier ſo gut bekannten Kirchbach. Styr, Kofel, Ggere belem Jahn, Sternfels. Hornsriff und Hazcar weiter her⸗ vor zußeben ſind Harmodius, Palette, Otavi und Waſſerturm An die Spitze der Handicaps gehören jedoch wieder Staffellauf, Raſtel⸗ binder, Enver. Kairos, Mainberg und Frivora. Hie es Berlin auch nicht alle Tage baben kann. Der kurze Ro⸗ ſengarten Ausgleich am Schlußtag hat ſogar 62 Unter⸗ ſchriften aufzuweiſen. Außer den genannten fällt hier auf die Hannoverſche Doypelſiegerin Tribalibot, der Neußer Sieger Tän⸗ zer. Blücher, Feſcher, Teufel, die ebenfalls ſchon gut gelaufen dend, und vor allem der Münchner Täbris, im Vorjahr der beſte Zwei⸗ R jährige Süddeutſchlands. 2. Sißles Nepräſentanten bereits genannt wuͤrde. 1. Oswalds Her zog v. Pelzer). 2. Schillers Mem⸗ nannt. Aus dem Tätigkeits⸗ und Kaſſenberichte, der von Haupt⸗ (Edler). 2. Kohls [Himmelfahrtstag(29. Mai), wäbrend das 1. Krauſed Alſo ein Rennen, Ebenſo gut ſchloſſen die Hindernisrennen: Der Preis von der Pfalz, ein Jagdrennen am 3. Mai hat 43 Unterſchriften aufguweiſen. Die alte Klaſſe iſt wieder zuſammen. Fliegender Aar, Minneſang, Contrahent, Blücher, Odin, Carlsminde, Blumen⸗ gala, die ſich jetzt erſt wieder in ihrer Eigenſchaft als Ueber⸗ raſchungspferd in Neuß gezeigt hat, Blau und Weiß, Snob, Stern⸗ fels, Rübezahl, Poleſtrina, Delfin, Styr, Caeſar, Gyp, Rosmarin und Sambur, alles Namen, die für den Mannheimer ſchöne Erin⸗ gerungen an glanznolle Rennen bergen. Im Windeck⸗Hür⸗ denrennen am Dienstag befinden ſich unter den 51 Engagier. ten viele, denen das Hürdenhandwerk neu ſein dürfte, aber die alten Hürdenkönige Blau und Weiß, Jahn, Contrahent uſw. werden ſich nicht ſo leichten Kaufes ergeben. Das letzte Hindernisausgleichs⸗ rennen iſtder Preis der Stadt Mannheim vom Sonn⸗ tag(11. Mai). Hier über die 4000 Meter kann nur die beſte Klaſſe beſtehen, die dann auch vollzählig vertreten iſt und in ihren beſten In unſerer lithographiſchen Kunſtanſtalt iſt ſoeben das neue Rennplakat herausgekommen, das der Badiſche Rennverein für die Propagierung ſeiner Mai⸗Rennen herſtellen ließ. Das Kopfbild, in fünf Farben gedruckt, ſtellt den Moment dar, da 5 Pferde in ſchor⸗ fer Pace den„Großen Tribünenſprung“ nehmen. Die Feinheiten der Bewegung ſind vom Künſtler vorzüglich wiedergegeben und wenn nicht eine photographiſche Aufnabme die Unterlage gebildet hätte, möchte man annehmen, daß der Schimmel in der Mitte des Feldes ſich gerade dazu anſchickt, den Waſſeraraben zu knapp zu nehmen und ſeinen Anhängern eine Enttäuſchung zu bereiten. Und doch hat er, hier noch an dritter Stelle, doas Feld um Längen geſchlagen. Intereſſant iſt es, das Vortragen der einzelnen Vor⸗ derbeine zu ſtudieren, wie ſie aus der Krümme ſich nach und nach zur Starre ſtrecken, bis ſie, kurz vor der Landung in Sprazsſtellung, den vorwärtstreibenden Körper aufnehmen. Möge das pirkungs⸗ volle Plakat, das nun in vielen tauſenden Exemplaren binausge⸗ ſchickt wird, ein guter Werber für den Beſuch unſerer Mai⸗Rennen ſein. „Pferderennen in Haßloch am 29. Mai Am 6. April fand zu Haßloch eine Generalverſammlung des Pfälziſchen Rennvereins ſtatt, die von dem ſtellvertretenden Präſidenten Bürgermeiſter Brauch geleitet wurde. Zunächſt ge⸗ dachte der Vorſitzende in ehrenden Worten des bisherigen Präſiden⸗ ten Herrn E. Abreſch⸗Neuſtadt a. H. In Anerkennung ſeiner oro⸗ ßen Verdienſte, die Herr Abreſch durch ſeine jahrzebntelange Lei⸗ tung und Unterſtützung des Vereins ſich erworben hat. wurde er durch einſtimmigen Beſchluß zum Ehrenmitalied des Vereins er⸗ lehrer Veit erſtattet wurde, war zu erſehen, daß das letzte Ver⸗ einsjahr für den Verein günſtig war. Aus den Rennveranſtaltun⸗ Den konnte ein erheblicher Ueberſchuß erzielt werden, ſo daß der Verein allen ſeinen früheren finanziellen Verpflichtungen nachkom⸗ men konnte. Die Mitglfederzabl hat ſich im letzten Vereinsjahre erheblich erhöbt, ſo daß ſie bald wieder ihren friedensmäßigen Stand erreicht hat. Für das Jahr 1924 ſollen an 2 Tagen Rennen abgehalten werden. Der erſte Renntag fällt auf den 2. Rennen im Herbſte beranſtaltet werden ſoll. Bei dem Frühjahrsren⸗ nen ſollen 7 Rennen gelaufen werden und zwar 3 Gaſopprennen, 2 Hindernisrennen, 1 Trabfahre nund 1 Traßreiten. Da bei den alleemeinen Verhältniſſen im beſetzten Gebiete die Ermöalichung von Vollblutrennen für das Frühjahr nicht heſtand, ſo ſient das rbgramm für das Himmelfahrtsrennen meiſtens Halbblutrennen nor;bund 1 Rennen ſoll guuch für Vollblutrennen offen gelaſſen wer⸗ den. Für das Spätjahrsrennen ſoll rechtzeitig bei der oberſten Behörde für Pferdezucht und Sport in Berlin ein geeig⸗ neter Fag im Herbſte mit Vollblutrennen ansgeſchrießhen werden. Der Vereinsbeitrag für 1994 wurde mit dem friedenemäßigen Satze von 10 Mork feſtgeſetzt und erhalten hiefür die Mitglieder zu dem erſten Rennen 2 Tribünenkarten. der Startſprung des Schwimmers Die folgenden intereſſanten Ausführungen über den Startſprung des Schwimmers, der in Deutſchland allgemein üblich iſt, machte Paul Kellner im Sportblatt. „Bis zum duhre 1912 ſtartete man zum Schwimmwettkampf meiſt aus der wimmlage, nur bei großen internationalen Wett⸗ kämpfen hatte ſich der Startſprung Geltung verſchafft. Als dann aber auch bei den Stockholmer Olympiſchen Spielen in allen Schmimmwettkämpfen, außer dem Rückenſchwimmen, geſprungen wurde, brach ſich immer mehr die Erkenntnis Bahn, daß der Start⸗ ſprung den idealſten Wettkampebeginn darſtellt, und endlich wurde er allgemein im Deutſchen Schwimmverband zugelaſſen. Den Start aus der Schwimmlage oder auch Stehſtart genannt, wendet man jetzt nur da an, wo ſich ein Startſprung nicht ermöglichen läßt. Er gilt nur als Aushilfe. Der Startſprung bringt ſtets aufs neue einen friſchen Zug in die ſanpimmſportlichen Veranſtaltungen und regt den Zuſchauer immer wieder an, dem Verlauf der Kämpfe zu folgen. Der Könner und Kenner betrachtet mit kritiſchem Auge den Start und hat gar ſchnell ſein Urteil gefällt und den fleißigſten und beſten Springer erkannt. Wer kennt nicht das prächtige Bild, wenn durch das Start⸗ kommandd die geſchmeidigen Schwimmfiguren aus der vorbereiteten Stellung herausfliegen, wie von der Sehne geſchnellt durch die Luft ſauſen und dann in einem Wellenmeer, tauſend Spritzer werfend, auf der Waſſeroberfläche landen. Für ſämtliche Schwimmarten wird der⸗Startſprung angewandt, ſeit dem Jahre 1920 in Deutſchland auch für das Rückenſchwimmen. Er hatte ſich auch hierfür gut bewährt und allgemein Anklang gefunden. Der F. J. N.., die noch immer beim Rückenſchwimmen den Start aus der Schwimmlage ausführen läßt, waren die Deutſchen damit einen Schritt voraus. Leider hat der Verbandstag des D. S. V. in Münſter 1924 wieder den Startſprung im Rückenſchwimmen fallen gelaſſen. Traurig aber wahr. Auch ſonſt findet der Startſprung in ähnlicher Form Anwendung beim Kopfweitſprung. Streckentauchen, Rettungsſchwimmen und Ein⸗ ſprung in nicht bekanntes Gewäſſer; er ſollte daher zum ſelbſtverſtänd⸗ lichen Können aller Schwimmer gehören. Jeder Wettkämpfer hat das Beſtreben, ſchon durch einen guten Start möglichſt die Führung zu erlangen. Dies gilt 8. bei kürzeren und mittleren Strecken. Zur Aneignung des vollkommenen Starts iſt aber ein unentwegtes, fleißiges Ueben desſelben erforder⸗ lich. Ferner werden benötigt: vollendete Körperbeherrſchung, ge⸗ ſteigerte und konzentrierte Körper⸗ und Willenskraft, blitzſchnel⸗ les Reaktionsvermögen d.., in dem Bruchteil einer Se⸗ kunde die mit Spannungskraft geladenen Nerven und Muskeln auf das gegebene Kommando, welches in dem Augenblick zum Bewußt⸗ ſein kommt, in die verlangte Bewegung umzuſetzen. Sind dieſe Fak⸗ koren vorhanden und geſchult, ſo wird der Startſprung, richtig gelernt, ſtets eine ſichere Stütze des Wettſchwimmers ſein. Doch nun zur Ausführung ſelbſt. Nach Anweiſung des Start⸗ platzes und Feſtſtellung der Bereilſchaft der Zeitnehmer durch den Starter iſt der Moment zur Vorbereitung des Startſprunges gekom⸗ men. Der Schwimmer ſteht mit leicht geöffneten Beinen, ſo daß er einen feſten, ſicheren Stand ha geſchwungen, der Oberkörper vorwärts geneigt und die Knie gebeugt. Die Schwerpunktlage wird dadurch auf das äußerſte nach vorn ge⸗ legt. Der Blick iſt nach dem Ziel oder Wendepunkt gerichtet. /Der Schwimmer ſeneten eide geiſtigen und⸗körperlichen Kräfte und war⸗ tet, nur dem geübten Hörſinn vertrauend, auf das Kommando„Ach⸗ tung— los!“. Jetzt erfolgt unter Ausnutzung der ganzen Sprung⸗ kraft des Körpers und energiſchem der Arme der Sprung, nachdem unmittelbar vorher tief eingeatmet worden iſt. Pfeilſchnell ſoll nun der Schwimmer weit hiaus fliegen u. mit geſtreck⸗ ten Armen Rumpf und Beinen zu gleicher Zeit auf der Waoſſerober⸗ den und entlang gleiten. Jedes tiefere Eintauchen bedeutet ein Verlieren an Schnelligkeit. Alſo kein Kopfſprung, ſondern ein Gleitſprung auf der Waſſeroberfläche. Jetzt, wenn der Körper in höchſter Fahrt treibt, erfolgt der erſte Atemzug mit anſchließender Beinarbeit. Dies gilt für das Bruſt⸗ und Hand⸗ üiber⸗Handſchwimmen. Beim Seitenſchwimmen dreht man ſich wöhrend des Gleitens auf die bevorzugte Seite und beginnt mit der Seiten⸗ lage. Beim Rückenſchwimmen erfolgt nach der Landung auf der Waſſeroberfläche eine halbe Drehung um die Längsachſe durch ener⸗ alſches Herumwerfſen der Schultern. Nach Vollendung der Drehung ſetzt der erſte Atemzug ein. Des öfteren ſieht man auch Sprünge, die beim Abſprung ſchon mit einer viertel bis einer halben Drehung — t, dann werden die Arme rückwärts angeſetzt werden. Nach meiner Beobachtung und Erfahr dieſe Sprünge meiſt zu tief, weichen auch von der vorgeſ auf Koſten der Geſchwindigkeit ge ha ab, was ung Immerhin iſt bei vollendeter Körperbeherrſchung auch dieſe aus angebracht. Von größter Wichtigkeit iſt, daß bei allen Schi arten gleich nach dem Sprung beim Anfangstempo auf— 8 Einhaltung und Uebereinſtimmung des Schwimm⸗ und Ate geachtet wird. Sein Hauptaugenmerk ſollte ein jeder Trainingsleiter beſo Staffeln richten; berait auf den Ablöſungsſprung bei der Abſprung erſt erfolgen, wenn der ankommende Schwimmer Ein voreiliger Start kann den Sieg ko lich angeſchlagen hat. die Beſtimmungen eine Disqualifikation fordern, ganz oleich, Vorteil durch den frühen Start für den Ausgang des Kampfes igen, 1 Gerade in Staffeln muß der Schwimmer ate Ein lanaſames Sl 1 gebend war. Hhlagg 2 daß er mit Ueberlegung ins Rennen geht. weiſt auf mangelnde Uebung und⸗ minderwertige ſportliche hin. Ruf einer Mannſchaft und bringt unnützen Aerger und dies muß unbedingt vermieden werden. Jeder einſichtsvolle Als Vorübung möchte ich empfehlen: 1. Armübung: Die Arme werden kurz zurückgenomme 6 50 dann werden ſie kräftig vorwärts, aufwärts geſchwungen, ſo da Körper in den Zehenſtand wippt. 2. Bein⸗ und Armübung: Die Armübung wie oben; einer Kniebeugung verbunden, Füße und Knie ſind lei Schlußſprung auf der Stelle: Bein⸗ und Armtätigkeit wi trecl. mit anſthließendem Sprung hoch hinaus. Der Körper ict langgeſttenn Weiter möchte ich noch nennen den Schlußſprung aus dem Alle dieſe Uebungen ſin weit und hoch, ſowie Seilſpringen. nützlich zur Erhöhung der Sprungkraft und tragen beſtens zur werbung eines guten Startvermögens bei.“ kühnlich die ſiegen durſbel). holen. * Amerikas Kunſtſpringer beim Pariſer Olympia „Amerika führt im Kunſtſpringen!“ amerikaniſchen Blätter. natürlich die Vereinigten Staaten unter„Amerika“ verſtanden. der letzten Rumpfolympia zu Antwerpen iſt den Yankees zwar vie Hauptanteil an den Siegen der Sprungwettbewerbe, Hetren en, Damen, zugefallen, aber in Abweſenheit der Deutſch die bisher bei allen richtigen Olympien ſicher geſiegt hatten 0 in St. Louis wo durch ed Shelle Diesmal beim Pa die Deutſchen fernbleiben müſſen, ſoll ſich ihr Ti Freilich nicht mehr ſo billig, da wenigſtens 20 88 Schule deutſcher Art durch die Gothenburgſiegerin Grete den Hochſpringer Hilſcher, dieſer zwar als National⸗ Tſcheche weil gebürtiger Prager vertreten ſein wird. die Schweden in Gothenburg von unſeren deutſchen wahren meiſtern wie Altmeiſtern Luber einiges zugelernt haben, wie Der abſichtliche Frühſtart, ſogen. Stehlen, ſchädigt den Schwimmſportler iſt ſich klar darüber, ein guter Start von ausſchlaggebender Bedeutung iſt, mancher kommt auf ſein Konto. Daher gehört in jede Uebungsſtunde die giebige Pflege des Startſprunges von der Hekren⸗Abteilung. Auch in der Turn⸗ und Sportſtunde die ſe alle Vereine, beſonders diejenigen ohne Hallenbad, als Er und Wechſelbetrieh der Leibesübungen eingeführt haben, ſehr viel für den Sportſprung tun. Knaben⸗ bis zur ſie wird ul icht geb So behaupten wenigſte Natürlich Nordamene der Amerikaner Dr. ſer Rumpfolympia wo riumph nun 25 lerer Zudem werden——— chrieh rt dul ſten, de 00 des Eriiehen rdichet 55 Sieg len, faf zunge aſ ffnel. Stand 6. 4 2 Beim ſcben vieder 7 — minder die tſchechiſchen Springer und eee unter reich⸗ deutſcher Schulung. Nach ihren ſchlechten Erfahrungen zu Antwerpen, o Amerikaner ſich erſt ein brauchbares Sprunggerüſt neu zim gaben mußten Izum Aerger der darüber arg beleidigten Belgier), eigenen Spru ſie ſich diesmal vorſorglich gleich bretter nach Paris beſor ſprungbretter aus Kalifornien dorthin ab, die der Stanforter Zerſitätsſchwimmtrainer Ernſt Brandſten ſelbſt als die„beſten ofengetrockneter Fichte Neuerdings hat man drüben für ſolche Normalſprungbretter an Welt“ aus ausgeſuchter, ihre gt. Kürzlich igen zwei erbaut ng-“ Muſle⸗ der der maſſiven Einzelbohle wie bei uns dafür fünf ſchmale ane riemen durch ſieben Querlatten feſt zuſammengehalten, verwe die gleichmäßigere Federung ergeben, bekanntlich das Schmer kind unſerer auswärts kämpfenden Springbewerber. Brandſten hat vor zwei Jahren auch Europa bereiſt, zum der Kunſtſpringmethoden und dann daheim nationale Vorſchriften ausgearbeitet, die dort alten primitiven ſeither in Kraft getreten. er Genann e einheitliche 8 anſtelle Erfolg 9. Reformbewegung zeigt ſich unverkennbar in der heutigen an ſ⸗ digen Form der amerikaniſchen Springer und Springeinnene weit ſich dies aus den letzten Bildern illuſtrierter Blätter teilen läßt. Fürs Pariſer Olympia werden als ausſichtsreiche außer den bewährten heiden Antwerpener Sieger Pinkſton Kühn noch junge Anwärter, meiſt auch wie jene aus dem b neten ſonnigen Kalifornien, wenige aus dem Oſten genannt. den Damen natürlich die ſeinerzeit jüngſte Olympiabewerberin zſiegerin Ailleen Riggin(Newyork), damals ein Schulmädchen kurzem Rock und Wagenſtrümpfen, deren gefährlichſ Landesmeiſterin Beſſy Becker von der Philadelphiaer Turngeme Dieſe ehrgeizige zielbewußte Sportsmaid iſt nun zum ſeud i Votlſchafter⸗Schwimmklub im vornehmen Modebau Atlantic iſt. abgeſchwenkt, der es ſich leiſten kann, ihr die weite nationalen Gegnerin Fahrt— Damenſpringmeiſterſchaft Ende April zu Paſadene Kalifornien 6000 Meilen(9650 Km.) Geſamtſtrecke zu zahlen, Leider traf kürzlich die Kunde ogn einem ernſtlichen Awen bee und mib die inde 50. Ueen des Altmeiſters Clarance Pinkſton ein, wonach er bei ſeinem 25 ning im bekannten Olympia⸗Club zu San Franzisko ſich ei Knochen im rechten Mittelfuß brach, wodurch er nach Urteil für Paris ausſcheidet. Schade drum, wir hätten ihn gern de ſamt den andezn bei den erhofften Nacholympia⸗Länderkämpfen Hellas⸗Magdeburg endlich mal im entſcheidenden Titelkampf unſeren Meiſtern geſehen. Zumal wir hierin auch den nen eher ebenbürtige Gegnerinnen ſtellen können, als arf dem Schwimm⸗ Walter Mang⸗ gebiete. *Schwimmwettkampf Budapeſt—Nürnberg. Di mannſchaft des M. A. F..⸗Budapeſt fuhr von Be berg, wo er ſich mit dem Schwimmerbund Bayern 07 im Klubka zuſammentraf. Die Ungarn machten begreiflicherweiſe einen abge, kämpften, ermüdeten Eindruck und waren infolgedeſſen nicht auf 4 Höhe. Sie mußten verſchiedene Konkurrenzen an die Nürnberg⸗ abgeben und ſogar Sipos vermochte gegen Erber nur 70 f% Remnen zu erzielen. Die Reſultate 4 mal 50 Meter Freiſtilſtaff 5 1. Budapeſt und Nürnberg in:03; 100 Meter Bruſt: 1. Erber in. Sipos:18.3: 50 Meter Rücken: 1. Virany⸗Budapeſt 35,1; 2. 11 200 Meter Freiſtil: J. Lieret⸗Nürnben .32,2; 2. Bperſeſſy⸗Budapeſt 2282,4; 500, 100, 150 Meter Staff 1. Budapeſt:16,6 2. Nürnberg:17,8; 160 Meter Freiſtil: 1. Lier Nürnberg:7,4: 2. Herendy⸗Budapeſt:07,9. Waſſerball: Nü Nürnberg 36,3 Sekunden; gegen Budapeſt:2. * Dame ie Schwin rlin nach Nün brztlichen 73 it 90 mm⸗ Seih⸗ . Ner A Nervenschwäche birektor Hch. Schäfer Lichtheil-Institut venlelden 15 Neurasthenle,Schlallosigkeit, Veitstanz, Neuralgie, schmerzen, Schwindelanfälle, Angsigefühle. Länmungen, Gesichls- 5 lähmung, Kinderlähmungen etc. der Männer, behandelt mit bestem Ertelß ohne Berufsstörung arzneſlos dufe Natur- und elektr. Liehtheilverfahren. terkuren und Elek rotherapie. 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In den darau 8918 e eee 5 5 + 1 22 2 l i 7 2 8 uſa 921 ung des Rennens mit hervorragenden Kräften war ſehr wanderte er u. a. nach Hamburg, Heidelberg ann 5 Sanſeon-Körner Wce Außer Hempel(...), Pü b..), Pürſten(Komet, Berlin), Branden⸗ Bremen Kl 1924, Ruppert(Komet, Berlin), Fpee(.C..), rens(Polizel. gaet, Hamburg). Swpringer(polizef Hamburg). Ah⸗ vorſährzge ze Sigembur, Boltze(Ühlenhorſt⸗Herta, Hamburg), dem er Mittelde 17. 5 auch noch der deutſche Waldlaufmeiſter 1924, mann Graßman n(Vielau) teinehmen wird. Dreck⸗ deutſchen Wolddd hierbei den erſten Platz ſichern, nachdem er bei der as Ergebn laufmeiſterſchaft ſchon mit in vorderer Linie lag. gebnis war: 1. Dreckhmann⸗Hamburg.8,5, 2, Boltze⸗ Fune 1511.19,1, 3. Tesmer-Hamburg.12,04 6 das zweiſtunden · Paurgehen in Düſſeldorf fiel aus. *** uuh Luelg 2 neabn(75 Kilonneter. de it(Polizei 5 1. Kibbert(Polizei Ber⸗ Burkhard(Polizei Berlin) 50 Meter zurück, 3. Schmie⸗ n Derlin).— Mannſchaftswettbewerb: 1. Ber⸗ zr Athletikktub 66 Punkte. Die um den Friedrichshain(5 Kilometer, Staffellauß). gelegt: ecke war für je 10 Läufer in folgenden Entfernungen feſt⸗ ganfe 500, 400, 500. 350, 350, 500, 300, 400. 400, 300 Meler. Im der nbatten 27 Mannſchaften gemeldet. Der Verteldiger von 1928, wiede olizeiſportverein Berlin, konnte auch dieſes Jahr r ſiegreich ſein. N )8. 3 SeeienSportverein Berfin.58, 2. Zehlendorf 3 p Bag. Siemens.— Einzellaff 8 Kilom.): 1. Horle⸗ 24.:58,3, 2. Pürſten, 3. Thlele. hen über 8 Kflometer: 1. Köhler⸗Berlin 87:10,8, 2. Haupt. Radrennen im Reich Die angeſetzten Radrennen in Berlin und Breslau fie⸗ wegen ſchlechter Witterung aus. uch Dresden erfuhr einen vorzeitigen Abbruch n nur die 50 Kilometer hinter Schritimachern aus⸗ Das Ergebnis iſt: Thomas vor Poſellen, Wittig, Nenaga und Junghans. Fall Schrittmacher Bartels kam bei einer Proberunde zu nd mußte mit mehreren Rippenbrüchen ſchwer verletzt m Krankenhaus geſchafft werden. und um die Dresdener Heide. Mit dieſem Rennen wurde in sden die eigentliche Straßenrennzeit eröffnet. Das Rennen 5 um die Dresdener Heide(118,2 Kilometer) iſt ſehr beliebt, ſolge e Zuſchauer die Fahrer auf der Dreirundenfahrt ſehr gut ver⸗ 5 können. Die Fahrer hatten am Sonntag unter dem Unwetter . egen und Sturm— ſehr zu leiden. Von 40 geſtarteten Fah⸗ Un Ebdreschten nur 4 das Ziel. Ergebnis: 1 MrozoezekBer⸗ 4450 72 St. 2. Gierowski 1 Länge zurück. 3. Meinge⸗Berlin Neon ae Straßen-Preis von Hannover(210 Kilometer). Dieſe blle len iſt neueren Datums. Sie wurde zum erſtenmal 1923 durch Nordſtädter Radfahrverein veranſtaltet. Nach hartem Kampf eb damals Kramet nach einer Fahrtzeit von:22,30 Stunden Fahter. Gegen 83 Fahrer 1923 haben ſich dieſes Jahr nur 49 zu der Fahrt gemeldet. Die Strecke Hannover—Göt⸗ Anford—Hannover ſtellte an die Fahrer außerordentlich große 55 rderungen. Sieger wurde dieſes Jahr Büchyper⸗Hamburg in A 2, Roſenbuſch, 3. Pützfeld⸗Köln in:00,3 Stunden. Nutoſport Rund um die Cauſitz— Juverläſſigteitsfuhrt für Motorrädet mtenbagen. Der Motorradklub Kottbus(A. D..) ver⸗ Sttaltets am Sonntaa die Rundfahrt über 250 Kilometer. Die der ecke führte von Kottbus über Guben, Forſt, Spremberg, Senften⸗ 15 Kalau, Luckau, Lübben, Vetſchau zum Ziel Kotbus. Die Leicht⸗ rsorräder bis 0,75 Steuer⸗PBS. biegen in Spremberg v. der Haußt⸗ . cee direkt nach Kalau, Vetſchau, Kottbus ab, ſodaß ſie nur 185 ometer Fahrſtrecke haben. ˖ Die Ergebniſſe ſind: dehe ber rader⸗ 1. Kl. bis 0,75 St. PS.: 1. Salbach(Orio⸗ 1.6,18. 2. Kl. bis 1,25 St. PS.: 1. Philipp(NSuü.):57,55. 4 bis.75 St.PS.: 1. Krüger⸗Werden(Triumph):41,46. 4200 3555 2,25 St.PS.: 1. Kopfnagel⸗ Frankfurt a. O.(BNW.) 3. 5. Kl. bis 3 St.PS.: 1. Mayer⸗Kottbus(Wanderer) 449141. 2 Wagen; 1. Kl. bis 4 PS.: 1. Zerenze(Pluto):13,88. 8 + bis 5 PS.: 1. Direktor Schuh⸗Leipzig(Freta):00,1. 4 + bis 6 PS.: 1. Direktor Krüger⸗Berlin(Fiat).25.2. „M. bis 8 PS.: 1. Körbler⸗Werden(Honſa):53,17. 5. Kl. .: 1. Lehmann⸗Guben(NAc.):48,37. hockey Die Vorrunde um den Silberſchild mundelm Sonntog kamen in Görlitz und Stettin die Vor⸗ furt enſpieſe um den Silberſchild zum Austrag. Das Spiel in Frank⸗ Amdegr M. fiel aus. Der Silberſchild wurde im Jahre 1907 auf wals ung des.B. Frankfurt 1880 erſtmalig ausgeſpiell. Da⸗ Vereine rde nur Wert auf Pflege des Hockeyſports innerhalb der Prei ne gelegt. Der ſiegreiche Verein erhielt ſeinerzeit alſo den Votal während jetzt die Spiele nach dem Suſtem des DF. B. dieſer Vaſts iſt eine heim, Köln, Bonn, um wieder in Frankfurt zu landen. Im Jahre 1913 übergab dann Frankfurt dem Deutſchen Hockeybund den Schild, der ſeit dieſer Zeit an als ewiger Wanderpreis ausgeſpielt wird. Die Verbandsſpiele ruhten in den Jahren 1915—1920. Erſt im Jahre 1921 wurden die Spiele wieder in die Wege geleitet. Anläßlich des Bundestages in Weimar 1921 wurde der Name des Preiſes„Frankfurter Silberſchild“ im Einverſtändnis mit dem Stifter in„Silberſchild des Deutſchen Hockey⸗ Bundes“ umgewandelt. 5 Die bisherigen ſiegreichen Verbandsmannſchaften waren: 1913: Süddeutſchland—Norddeutſchland:0; 1914: Süddeutſchland—Nord⸗ deutſchland:2; 1921: Norddeutſchland— Berlin:3: 1922: Süd⸗ deutſchland—Berlin:0; 1923: Süddeutſchland—Mitteldeutſchl.:1. Kuderſport *Große Grünauer Kuderregalta. Neben der dellſchen Meiſter⸗ ſchaftsregatta bildet alljährlich die Große Grünauer Ruderregatta auf dem Langen See das arößte Ereignis im Ruderſport. Leßtere ge⸗ langt jetzt durch den Berlines Regatta⸗Verein für den 2 1. und 22. Juni international zur Ausſchreibung. Unter den zehn Rennen des enſten Tages bilden wie üblich der Deutſche Vierer (Verteidiger: Sport⸗Boruſſia Berlin), der Viktoria⸗Zweier o. St.(den in den beiden letzten Jahren Wiking⸗Leipzig gewann und im Falle eines dritten Sieges endgültig Proße 5 der Große Einer(Dr. Rein⸗ hold⸗Germania 8 und der Große Preis von Berlin(Vierer ohne i Steuermann, den die Berliner Sportboruſſen zu verteidigen haben), die Hauptanziehungsnummern. Am Sonntag ſtehen gleichfalls zehn Rennen zur Entſcheidung an, darunter der Kaiſervierer(Sport Voruſ⸗ ſia⸗Berlin), der Doppelzweier o St.(R. V. 1889 Frankfurt a.., der Zweite Achter(Favorite Hammonia Hamburg), der Verbands⸗Achter Sport⸗Boruſſia Berlin) und der Geünau⸗Vierer(Berliner R. K. Brandenburgia). Meldeſchluß iſt am 4. Juni bei der Geſchäftsſtelle des Berliner Regatta⸗Vereins. E, Hahmann, Berlin O. 27, Schickler⸗ ſtraße 2.— Die 15. Regalta des Moſel⸗ u. Saar-Regatta-Berbandes wird zu Pfingſten, am 8. und 9. Juni auf der Moſel entſchieden. Der erſte Tag bringt 11, der zweite 12 Rennen unter als wert⸗ vollſte Entſcheidungen den Vierer o. Steuermann, den Moſel⸗Pokal⸗ Einer, den Stadt⸗Vierer, den Verbands⸗Doppelzweier und den Großen Achter, Der Meldeſchluß läuft hier am 22. Mai ab.— Die Donan⸗ fahrt des Deutſchen Ruder⸗Verbandes wird vom 27. Juli bis 5. Aug. abgehalten. Die Teilnehmer verſammeln ſich am 27. Juli in Ingol⸗ ſtadt und fahren dann in Gigs über Regensburg. Degggendorf. Paſſau, Linz und Melk nach Wien. Die Geſomtteiſnehmerzahl iſt auf 150 begrenzt. Boxen +. Der Kingtichter— 5 Das Amtt des Ringrichters iſt eines der ſchwerſten; wie ehr es den verſchiedenſten Meinungen ausgeſetzt iſt, und wie ſchwer es iſt jedem gerecht zu werden, weiß jeder der mit Sport im allgemeinen und mit Boxen im beſonderen vertraut iſt, zu gut. Die Meinungen über den Sieger im Boxkampf gehen ſehr auseinander. Nicht ſelten kommt es vor, daß ein Ringrichter den einen, der zweite den anderen Boxer zum Sisger erklärt und wenn nicht ganz offenſichtlich einer von den beiden durch Niederſchlag gewinnt, ſo wird auch das Publi⸗ kum in zwei Lager geteilt ſein. Die eine Partei dieſem und die endere jenen den Sieg zuerkennen. In dieſen Fällen iſt der Ring⸗ richter der Prellbock, der ſich allerhand—9 belungen gefallen laſſen muß, die ſchließlich ganz unberechtigt ſind. Begrüßt man es bei anderen Sportzweigen, wie Fußball uſw., daß ein Schieds⸗ richter möglichſt ſcharf vorgeht, um einen unfairen Kampf im Keime zu erſticken, ſo iſt dies beim Boxen nicht der richtige Weg. Wenn auch hier der nicht den ſportlichen Wert der Kämpfe nicht illuſoriſch zu machen, ſo ſoll er aber auch nicht zu ſtreng walten, um dem Kampf nicht ſei men Reiz zu nehmen, da in der Hitzz des Gefechts manches unterläuft, was nicht in der Abſicht der Kä fer ſiegt. Das beſte iſt natürlich wie überall, wenn der betreffende Ringrichter den goldenen Mittel⸗ weg wählt, auf dem er dann das Publikum und auch die Beteilig⸗ ten am eheſten zufrieden ſtellt. 8 8 Die Tatſache, daß dem Kampfrichter im Ring das Anſehen und die Ehre, des Sports anvertraut ſind, erfordert auch von ihm, daß er ſich an die beſtehenden Regeln hält. Tut er dies nicht, muß er zewärtig ſein, daß auch die Boxer nicht daran halten und die olge wäre natürlich eine allgemeine Anarchie auf dem Gebiete des Sports. Wenn auch bei uns dank der ſportlichen Disziplin der Boxer noch kein Fall aufzuzählen iſt, wo der Boxer den Ringrichter nicht reſpektiert hätte, ſo kann dies doch einmal vorkommen, wenn der Schiedsrichter nicht auf der Höhe iſt. Die Grundbedingung muß deshalb für jeden Ringrichter ſein, daß er den Boxſport durch und durch kennt, mit den Regeln des Kampfes vertraut iſt, jede Situation ſchnell erfaßt und vor allem Ge⸗ rechtigkeitsgefühl und———75 Geiſt ſein eigen nennt. Nur auf währ für einen einwandfreien Ringrichter geboten.„ N Herausforderungen an Breitenſträter. Englands Schwerge⸗ wichtsmeiſter Frank Goddard, der ſich durch das Benehmen Breitenſträters bei ſeinem Kampf mit Samſon⸗Körner beleidigt. fühlte—(der Exmeiſter ſoll ſich über Goddard ungünſtig geäußert ee agen werden. Jetzt 32 der ſiekesche Verband den haben)— reitenſträter herausgefordert. Gobdard iſt bereit, at mit Hecltenfteäter in jedem Ring zu kämpfen bei einem perſönlichen zu nachſichtig ſein darf, um Titel herausgefordert hat, vorher aber mit Breitenſträter eine Aus⸗ ſcheidung zu machen hat, erwachſen Letzterem drei Gegner, die ſich ihm gegenüber etwas anders verhalten werden wie ſeine letzten Gegner Drake, Harry Gold und Rocky Knight. Der blonde„Hans ſteht alſo diesmal vor ernſter ſportlicher Arbeit, wonn er auch nur einen von den dreien, nämlich den Titelanwärter Rudi Wagener, dem er nicht aus dem Wege gehen kann, nehmen wird. Aleine Sportnachrichten * Ein deutſcher Trainer für die Schweizer Olympiamannſchaft. Auch die Schweizer Sportverbände haben ſich für die Ausbildung ihrer Olympiamannſchaft einen deutſchen Athleten verpflichtet. Es iſt dies der bekannte Berliner Sportlehrer Karl Schelenz, der Ende Aprik nach Zürich reiſen wird, um ſein ſchwieriges Amt anzu⸗ treten. Die Tätigkeit von Schelenz wird ſich auf etwa 8 Wochen erſtrecken. Ein leichlathleliſcher Jünf⸗Städtekampf iſt zwiſchen Berlin, Hambürg, Dresden Magdeburg verein⸗ bart worden Die Vertreter dieſer Städte treffen ſich in einem Zehnkam 26 beſtehend aus 100, 400, 800, 3000 Meter⸗Laufen, 4J mal 100, 3 mal 1600 Meter⸗Staffel, Diskus⸗ und Speerwerfen, Weitſprung und Kugelſtoßen. Austragungsort iſt Magdeubrg, wo die Konkurrenzen am 2 7. Juli vonſtatten Neben Jede Mannſchaft darf höchſtens 16 Bewerber umfaſſen, von ſen zwei in den Ein⸗ zelkonkurren bezw. eine Mannſchaft in den Staffeln die Inter⸗ eſſen ihrer Stadt wahrnehmen können. Keichspräſident Ebert hat dem Berliner Sport⸗Club einen zur geſtellt, der gelegentlich des Internationalen Sportfeſtes des BSC. im Juli(im Anſchluß an die Pariſer Olympiade) zum Austrag gelangen ſoll. Das Fußballtreffen Jenkralſchweiz⸗Süddeutſchland iſt endgültig auf den 25. Mai nach Biel angeſetzt worden. Schloſſer, der ungariſche Rekord⸗Inkernationaſe und populärſte Budapeſter N mun fußballſpieler, folgt einem Rufe als National⸗ trainer nach Schweden. Der Dic Prag abſolvierte im Jahre 1923 insgeſamt 158 — von denen 97 gewonnen und 34 verloren wurden, 27 endeſen unen *Eine amerikaniſche Einladung an Nurmi. Nach Stattfinden der Pariſer Rumpf⸗Olympiade wollen die Amerikaner den finniſchen Lüufer und Weltrekordmann Nurmi für Amerika gewinnen. Aehn⸗ liches verlautet auch von dem Schweden Wide. Ob die beiden Läs⸗ ſer auf die Einladung reagieren werden, iſt noch ungewiß. ————....——— Hercusgeber. Drucker und Verleger: Druckerei Dr. Haas, DHheeneral⸗Anzeiger m. b. 5* Direktion: dinan Verantwortlich iſcher; für. das Mannheimer „Mannheim E 6. 2. 0 eyme— Cbefredakteur. Kurt Fiſcher.* r den polktiſchen und volkswirtſchaftlichen Teil: Kurt illeton: Dr. Fritz Hammes: für Kommunalpolitik und okales: Richard Schönfelder; für Sport und aus aller Welt: Willy Müller; für Himdelsnachrichten. Aus dem Lande. Nachbargediete. Gericht u. den übrigen redakttonellen Teil: Franz Kircher: für Anzeigen: Karl Hügel. + — 2 — Der Dster- Verlohungs-Anzeiger des Mannheimer General-Anzeigers erschelnt am 19. April in Jer. Mittag-Ausgabe * nutoebns ln der bröbe 30ch7 nun ksctet a. U lulnahmo in ger wrobe bopch um kystet.10— Sofl. Bestellungen bitten wir uns frühzeltig übermitteln zu wollen. Alegede Lerbreltung urck den MGAl... elch din Dilgste! * 1 Wir kommen mil unſerer Gonder⸗Marke oppel⸗Ma 2 N * Brauerei Moninger Karlsruhe Gh —— 8. Seike. Nr. 177 Montog, den 14. Apel 12— KL SATHSCHARIU⁵ TABAKFASRIK A · G· urskakt bel Bader * 0 I. 1 1. 8. 10 Ade5 Inahme- Zehwetzingerstenase s— uieteisge Kronprinzenstraße 43— Linden tew Dichelaheimerstr. 24— Ludwigzähs u Beste, u Billisste, Ein Schorpp ökbfbbeß KAppks Aufsichtsratsmſiglied gewesen. Der Aufsichtsrat: 6 ⸗ Tief bewegt eriüllen wir hiermit die traurige Pflicht, unserem langjährigen Herrn Hugo Stinnes einen Nachruf zu widmen. In wenigen Worien auszusprechen, was er uns gewesen ist, vermögen wir nicht. Wo dieser seltene Mann wirkte, da hat er unvergängliche Spuren seines großen Geistes und semes weiten Blickes hinterlassen. Bei dem Aufbau unserer Unternehmungen waren 12 12 1.* 9 I von Kotflügel, Motorhauben, stets sein Rat und sein tatkräftiges Eintreten die Richtschnur uunseres Handelns. e Benzzabehitef, Wetraug So stehen wir schmerzerfüllt an seiner Bahre. Sein Wirken wird bei uns fort- und Batteriekasten, sowie sämt. leben. Sein Name wird in der Geschichte unserer Unternehmungen nicht vergehen. 55 4 König& 4J Plum 0 Darüber hinaus ist er uns allen in der Schlichtheit seines Wesens, der Lauterkeit seines Charakters und der Vornehmheit seiner Gesinnung Vorbild und treuer Freund Der Rhein-See-Schiffah rts-Konzern 8 Der Vorstand: Holzgrobhandlung 165 Fornruf Ar. 852 MAMSEAM Büro 8 5, 20 Lager: NMeckaworstadt, Bunsensbaße hei der neuen Nedarbrudte Fämtliche Hölzar für Möbel- Bau. und Industtiebedla, amgl. Karoszeien Karosserien mit Blech Üüberziehen (auch alle Holzkarosserien) Anfer- N Reparaturen, Autog. Schweißerei Autospenglerei—8⁴⁸ Schwetsiugerstr. 169 Tel. 0129 -I0000 Mark gegen prima Sicherheit und guten Zins aul—2 Houate zu leihen deabſichtigt in Neuoſtheim kleine Metöcipe Fntamdierhaure zu erſtellen Die Häuſer ſind ſo e daß ſie 10 Jahr lang von Grund. und Gewerbeſteuern befreit ſind Nur ſolche Käufer, welche größere Anzahlungen und weitere Teil zahlungen leiſten ktönnen wollen ſich melden. 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