ged nugeprelhe: In Mannheim u. Umged. vom 10 Rpen dis Apell 201 es Sold-pfg. die monatl. Oezleder verpllichten n del ept Kenoerung der wirtſchaftilchen verbältniſſe wendig werdende orelserböhungen anzücrtennen. poſi⸗ checktonto nummer 17590 Aarisrubs-— gauptoeſchäftsſtelle 8 anndeim t 6. Geſchafts-ebenſtelle neckarſtadt, wals- ee 6. Sernſpr. Ur. 7031, 702, 7043, 7064, 70486. Celage.-Nor. eneralanzeiger Mannhelm. Erſcheint wöchentlich zwölfmal. Badiſche Abend⸗Ausgabe Heueſte Nachrichlen Verktaufspreis 10 Soldpfennig 1924— Nr. 182 2 G N 20 Anzeigenpreiſe nach Tarif, dei vorcuszahlung pro ein⸗ ſpaltige Kolonetzelle für Rilgemeine Anzelgen.40 Solèdmark Reklamen 2,— Soldmark. Für Anzeigen an beſtimmten Tagen Stellen und Rusgaben wird keine verantwortung über⸗ nommen. höhere Sewalt. Streiks, Setriedeſtörungen uſw. derechtigen zu keinen Erſatzauſprüchen ür ausgeſallene oder beſchränkte Ausgaben oder tür verſpätete Rufnahme don an⸗ zeigen. Ruftr. o. Fernſpr. ohne Gewähr. Serichtsſt. manndelm. Beilagen: Der Sport vom Sonntag— Aus Seit und Leben mit Mannheimer Frauen- und Muſik-Seitung— Welle und Schall— Aus Feld und Garten d Frankreichs Stellung zum Das Echo der Nede poincarés 5 Die geſtrige Nede Poincares(ſiebe Mittaasblatt) iſt vom„ E ch o e Baris“ ſo gedacht. daß die wirtſchaftliche Einbeil Deulſchlands den ae wiſſen Bedinaungen wiederbergeſtellt wer⸗ onne. Einſache deutſche Verſprechungen genügen nicht. damit iwrankreich aufgebe. was es in der Hand babe. Frankreich werde alſo 5 r Lage ſein zu beobachten. ob der Plan der Sachverſtändigen Oktte als auf dem Pavier funktioniere. Auch die militäriſche we on werde bis zur Bezahbluna verlänagert nuren. Das verſtehe ſich von ſelbſt. Aber die wirtſchaftliche Be⸗ —* müſſe ſo gelockert werden, daß Frankreich ſeine ganze Strenge 15 und ſicher“ wieder durchführen könne. Außerdem müßten t nkreichs Alllierte ſich verpflichten. volitiſche Sank⸗ en im Falle einer deutſchen Verfehlung auszufübren. Das 0 voraus. ſo fährt das Blatt fort. daß dieſe Sanktionen die voll⸗ 05 Wiedereinſetzuna des Reaimes nach ſich zieben werde. das tärtſabliclich im beſetzten Gebiet beſteht. Im Namen unſerer mili⸗ cben Sicherheit verlanat Poincare auch die Aufrechterhaltung der anzöſiſch-belaiſchen Reale. Er ſſeht darin ein Geaengewicht des eſenſivwerkes. das durch den enaliſch-ameritaniſchen Schubvertrag te geſchaffen werden können. 850 der Matin“ ſchreibt. daß Poincare die Fragen aufgeworfen * 8 über die mit den Alliierten verhandelt werden müſſe. Dies be⸗ lle. daß keine Jeit mebr zu verlieren ſei. Frankreich ſei zu Ver⸗ Alndungen bereit. Es werde lonal ein Abkommen mit ſeinen dlaterten ſuchen. Das ſei eine Sprache ohne Aweideutlateiten. Es letzt nur noch übria. den Zeitpunkt und den Ort der interallijer⸗ onſerenz zu beſtimmen. Das Wort habe Macdonald, der ſetzt bekanntaeben müſſe. daß er dieſe Zuſammenkunft für notwendia d. Das Sicherbeitsproblem lei noch das heikle Problem wie order. Um eine Einiauna unter den Alliierten zu erzielen. ſelen ſchwierige verwickelte Berhandlungen nötig. Das„Oeuvre“ ſchreibt: Poincare hat uns kein Programm ſcbracht Was uns von ihm unterſcheidet iſt der Umſtand, daß er luh, por allem darin gefällt, rückblickend auf die Vergangenheit zu zbitiſteren, während wir uns vorzugsweiſe für die zukünflige Löſung ereſſieren. Als der Bericht der Sachverſtändigen veröſfentlicht Made. haben wir uns damit begnügt, zu erkennen:„Er biete die v„lichteit einer neuen Politik“ Poincare iſt heure damit ein⸗ etſtanden. Bravol Wir waren ſogar berei! zu vergeſſen, 2 migſtens vorläufig zu vergeſſen, daß er einen Zeitverluſt von Jahren verurſacht hal und daß er zuerſt die Verhandlungen des Lochverſtändigenausſchuſſes vom Aprit bis Junt 1922 gzum Schei⸗ dien gebracht habe Allerdinge würden wir ihm auch letzt eine Be⸗ ingung ſtellen, daß er ſich diesmal als wirklich neuer Mann ent⸗ dieupt, dem mehr daran gelegen iſt, zum Ziele zu gelangen, als zu ein putieren. Leider laſſe der Schluß ſeiner Rede in dieſer Beziehung nen furchtbaren Zweiſel beſtehen. Es ſchetne, daß der Berlcht der el verſtändigen vor allen Dingen ein Mittel zum feilſchen und n Vorwand zu Plaidoyers gegeben habe. Das ſei ſchlimm. Die der bis zum Ablauf der erneuerten Micumverträge ſei ziemlich kurz. dabe elen 60 Tagen müſſe eine Löſung gefunden werden. Poincare 10 alſo noch die Möglichteit, die Zeit Frankreichs bis zum 1. Juſi kreibr geuden. Hoffen wir, daß er in dieſer Zeit keinen Mißbrauch 2 4 die verlängerung der Micum⸗verträge wird von der f ranzöſiſchen Preſſe mit großer Genug⸗ euung regiſtrlert. die Journee Induſtrielle“ bezeichnet Beule außerordentlich erfreulich, nicht zuletzt auch im Intereſſe der daolterung des beſetzten Gebiets. Das Preſtige Polncares werde Meinſch ſowohl im Auslande wie auch 849 65 r der öſſentlichen träanung Frankreichs erneut geſtärkt. Hie Erneuerung der Ver⸗ e erſpare der interalliierten Di. aomatie eine ſchwere Kriſe, die fültte Umſtänden für die auf das Werk der Sachverſtändigen ge⸗ hingten Hoffnungen hätte gefährlich werden können. Darüber deutſc aber würden ſie als ein Zeichen verſöhnlicherer Abſichten der ſchen Rogierung ausgeſprochen werden. Der„Gaulols“ ſchreibt, die Erneuerung der Mieumverträge r Frankreich und Belgien, ſa ſogar für die ganze Welt der ſſtein für den deutſchen guten Willen geweſen Wah den abſurden Widerſtand, der das Ruhrgebiet kurz vor den 4 hlen in ein wirtſchaftliches Chaos geworfen hätte, hätte man ſolll nicht die vielen Vorteile in Frage ſtellen dürfen. Aber man deuß ſich hüten, ſo raſch von einem Wechſel der Mentalität der — en Regierung zu ſprechen. Die Repko müſſe ſich vorſehen, Tef kein Mißverſtändnis zwiſchen den Alliierten über den techniſchen l des Planes der Sachverſtändigen entſtehe. Sie müſſe den Plan rn und vervollkommnen, bevor ſie ihre endgültigen Ent⸗ iſt f 15 Die engliſch- ruſſiſche Ronferenz „ Die engliſch⸗ruſſiſche Konferenz hat geſtern nachmittag eine neue Sieung gewiſſe Einzelheiten über die Pro⸗ geregelt waren, iſt die Konferenz in die Beratung der Vor⸗ arbe egsverträge eingetreten. Eine Kommiſſion iſt mit der Aus⸗ eitung eines Berichtes beauftragt worden. beſt Der„Star“ wendet ſich gegen Trotzkis Taktloſigkeit, die darm u 5, gerade jetzt die Regierung Macdonald der Prinzipienloſigkckt eſchuldigen. Lloyd Georges parteikritik einer im Unterhaus abgehaltenen Sitzung der Liberalen Par⸗ Lloyd George eine Rede, in der er an der bisherigen ſeiner Partei ſcharfe Kritit übte. Dieſe Politik laufe auf eine In 0 hielt olitik * HDanorſtütung der Arbeiterregierung hinaus und habe ſich als ein ver⸗ Ab gnisvolles Fiasko erwieſen. Während der,Oſterferien werden die ſerſchordneten ihre Wahlkreiſe beſuchen, um die Stimmung zu er⸗ werden. Nach Oſtern ſoll ein großer Partei⸗Kongreß einberufen mut Pien, 16. April. Die Ehe des Fürſten Otto Windiſchgrätz er Großherzogin Eliſabeth der Tochter des ver⸗ ſchi nen ehemaligen öſterreichiſchen Großherzogs Rudolf, iſt ge⸗ leden worden. VCC digen ſpielen werden. „Le Peuple“ nennt die Rede Poincares eines jenen Muſters von Beredſamkeit, die der franzöſiſche Miniſterpräſident ſich ſelbſt an Sonntagen zu fabrizieren pflege. Miniſterpräftdent Poincare hatte geſtern nachmittag eine Unterredung mik dem engliſchen Bolſchafter gehabt, über deren Inhalt unbedingtes Stillſchweigen bewahrt wird. Aber man iſt der Annahme, daß Miniſterpräſident Poincare und Lord Grewe ihre Anſichten über die Situation, die ſich aus der bedingungsloſen Annahme der Sachverſtändigenvorſchläge durch Deutſchland ergeben werden und über die etwaige Form der anſchließenden interallilerten Verhandlungen ausgeltauſcht hätten. Die Ueberreichung der deutſchen Note Berlin, 16. April.(Von unſ. Berl. Büro.) Der Wortlaut der deutſchen Antwortnote an die Reparationskommiſſion liegt zur Stunde noch nicht vor, da die Uebergobe in Paris ſich anſcheinend verzögert hat. Ueberbringer iſt Dr. Rupel, der gegenwärtige Vorſitzende der deutſchen Kriegslaſtenkommiſſion in Paris, Empfänger iſt Barthou. Man glaubt, daß die deutſche Antwort nicht nur eine Vereitſchaft zum Verhandeln zum Ausdruck bringen werde, ſie werde vielmehr formu⸗ liert beſahende Antwort auf die Frage der Reparationskommiſſion geben, ob die deutſche Regierung bereit iſt, auf der Grundlage des Gutachtens der Sachverſtändigen an der Löſung der Neparationsfrage mitzuarbeiten. Ueber die Anleihe an deutſchland In Kreiſen Finanzverſtändiger wird laut Sonderkabel der Uni⸗ tidet Preſſe erklärt daß es zwecklos ſei, von einer 2 an Deutſch⸗ land zu reden, bevor auf den deutſchen Beſitz ein Pfandrecht erſter Ordnung gelegt worden ſei. Man glaubt, die amerika⸗ niſche Reglerung habe ihre Bedenken gegen den Plan, wonach der Anleihe das Vorzugsrecht auf 800 Millionen Beſatzungskoſten einge⸗ räumt werden ſoll, fallen gelaſſen. Die Auffaſſung, daß eine Anleihe Deutſchland helfen werde, die Abtragung ſeiner Geſamtſchuld zu be⸗ ſchleunigen, habe einen Umſchwung in der früheren Haltung der Re⸗ gierung bewirkt. Die Anwendung des Dawesſchen Planes Das Intereſſe, das der amerikaniſche Handelsminiſter Hover an dem Gutachten der Sachverſtändigen nimmt, läßt vermuten, daß er in der Ausführung des Dawesſchen Planes eine Rolle ſpielt. Name wird im Zuſammenhang mit der Beſetzung des Poſtens eines Vorſitzenden des Auswärtigen Kontrollausſchuſſes für Deutſchland genannt. Kork Smith, der Leiter der weſteuropäiſchen Abteilung des Handelsminiſteriums, der ſeit Januar in Paris geweſen iſt und in ſteter Berührung mit dem Dawesſchen Ausſchuß geſtanden hat, und Grosvenor Nones, der die Fmanzabteilung im ndelsminiſterium leitete und ebenfalls Europa einen nichtamtlichen Beſuch erſtattet hat, ſtehen dem Dawesſchen Plan hinſichtlich der Bedi r eine Anleihe in Deutſchland nahe. Hover bekundet gleichfalls, daß Kräfte um Werk ſind, daß die Vereinigten Stagten eine, wenn auch nicht formelle Rolle in der Anwendung des Gutachtens der Sachverſtän⸗ Die Spannung zwiſchen Amerika und Japan wegen des neuen amerikaniſchen Einwanderungsgeſetzes, das die Japaner faſt ganz ausſperrt, hat ſich nach neueren Nachrichden er⸗ heblich verſchärft. Der Senat hat trotz der Veto⸗Drohungen des Präſidenten Coolldge, der Warnungen des Staatsſekretärs Hughes und der Kritik der Preſſe das neue Einwanderungs⸗ geſetz, das im Repräſentantenhaus angenommen wurde, ſeinerſeits beſtätigt. Dadurch iſt eine ſehr kritiſche Lage entſtanden. Man glaubt nicht mehr, daß Präſident Coolidge beiden Häuſern des Kongreſſes mit einem Veto entgegentreten wird, aber es heißt allgemein, daß Staatsſekretär Hughes die Verantwortung für die Beſchlüſſe ablehnt und zurücktreten wird. Die Nachrichten aus Japan lauten fehr erregt. Die japaniſche Preſſe führt eine ſcharfe Sprache. Das japaniſche Kabinett iſt ſogleich nach Bekanntwerden des Senatsbeſchluſſes zu einer geheimen Beratung zuſammengetreten. Nach einer„Times“⸗Meldung ſoll der japaniſche Außenminiſter Matſul erklärt haben, daß die amerikaniſchen Maßnahmen das Selbſtbewußtſein der Japaner außerordentlich gekränkt hätten, ohne Amerika irgendwelche Vorteile zu bringen. In Waſhington hält man einen diplomatiſchen Bruch mit Japan für möglich. Die Abſtimmung des Senats, der ſich mit einer Mehr⸗ heit von 76 gegen 2 Stimmen gegen die japaniſche Einwanderung ausgeſprochen hat, wird als eine deutliche Stellungnahme gegen das Proteſtſchreiben aufgefaßt, das geſtern der japa⸗ niſche Botſchafter an den Staatsſekretär Hughes gerichtet hat. Se⸗ nator Lodge bezeichnet dieſes Schreiben als verſteckke Drohung Japans mit einem diplomatiſchen Bruch. Die Haltung des Senats in der japaniſchen Einwanderungsfrage hat geſtern beträchtliche Verkäufe japaniſcher Staats⸗ papiere an der Newyorker Vörſe zur Folge gehabt. Die japa⸗ niſche Deviſe mit 41,10 erreichte einen Baiſſe⸗Rekord. hhüte des völkerbundes für Albanien Der Völkerbundsrat hat am 13. März auf Erſuchen der albaniſchen Regierung an die Regierungen der verſchie⸗ denen Länder und an die private Woghltätigkeit einen Aufruf ge⸗ richtet, um den 200 000 Bewohnern der Berggegenden Nordalba⸗ niens, die wegen der Verheerungen und der ſchlechten Ernte der beiden letzten Jahre der Hungersnot ausgeſetzt ſind, zu Hilfe zu kommen. Dem Sekretariat des Völkerbundes ſind nunmehr aus verſchiedenen Ländern bedeutende Geldbeträge zuge⸗ gangen. * Das Ende des Mai⸗Jeiertages in Thüringen. Der thürin⸗ giſche Landtag hat gegen die Stimmen der Sozialiſten und Kommuniſten eine Vorlage über die Aufhebung des 1. Mai als ge⸗ lden Sein polens Rampf gegen das deutſchtum Man hat ſich auf polniſcher Seite in den letzten Tagen wieder einmal Mühe gegeben, die Welt durch angebliches deutſches Unrecht an Polen zu beunruhigen. Zu dieſem Zweck greift man Fälle her⸗ aus, in denen hier oder dort polniſche Land⸗ oder ſonſtige Arbeiter ausgewieſen worden ſind. Mit dem Geſchrei, das die Polen über derartige, meiſt unbewieſene, mindeſtens übertriebene Fälle machen, verſuchen ſie die Schandtaten zu verbergen, die ſie ſelbſt im eigenen Lande gegen das Deutſchtum begehen. Es handelt ſich dabei um nicht mehr und nicht weniger als um die Abſicht, den kärglichen und dürftigen Schutz, den die deutſchen wie die anderen nationalen Min⸗ derheiten in Polen genießen, in Zukunft illuſoriſch zu machen und dobei alles, was nicht polniſch iſt, dem polniſchen Fanatismus aus⸗ zuliefern. 5 Dieſen Weg beteichnet klar und deutlich der Beſchluß einer Kom⸗ miſſion des polniſchen Landtages, der dahin geht, den Schutz der natlonalen Minderheiten durch ein gewiſſes Kontroll⸗ recht des Völkerbundsrates als unvereinbar mit der polni⸗ ſchen Souveränität zu bezeichnen. Die Einführung dieſes Minderheitenſchutzes war ſeinerzeit die ſchärfſte Kritik, die die Väter des Verſailler Diktates an ihrem eigenen Werke auslüben mußten. In Ausſicht geſtellt hatten ſie den Sieg des Selbſtbeſtilds⸗ mungsrechtes der Völker und als ſie den Schaden ihres Tuns be⸗ ſahen, mußten ſie wohl oder übel für den Schutz von Minderheiten forgen, da die ſogenannten Friedensberträge unter Verhöhnung des nationalen Selbſtbeſtammungsrechtes Millionen und Abermillionen von Minderheiten von dem eigenen Volksſtamm abgetrennt und unter fremdes Joch gezwungen hatten. Dies traf nicht nur auf die Tſchechoſlowakei zu, wo mehrere Mlllionen Deutſche wohnen, ſondern auch auf Polen, das außer ſtarken deutſchen Minderheiten auch ſtarke ukrainiſche Elemente in ſeinen gegenwärtigen Grenzen vereinigt. Der Minderheitenſchutz ſoll dieſen abgeſplitterten Tellen das Recht auf eigene Sprache und auf eigene Kultur ſichern. Des⸗ halb iſt dieſe Einrichtung Polens von Anbeginn an ein Dorn im Auge geweſen und es hat' ſich auf das Schwerſte an den Rechten verſündigt, die den nationalen Minderheiten in ſeinem Bereich zuge⸗ ſichert worden ſind. Die Deulſchen, die durch die Vergewaltigung Oberſchleſtens an Polen kamen, klagen darüber, daß man ihre Schulen ſchließt, chre Vereine auflöſt und ſte widerrechtſich von Haus und Hof treibt. Dieſelben ſchweren Vorwürfe erheben die Deutſchen, 925 8— an Polen gefallen In der Praxis on langſ übergegangen, die an ſich kümmerlichen Rechte der natlonalen Minderheiten auf ſeinem Voden zu mißachten. Es iſt aber dem polniſchen Parſament nicht genug, es will auch noch die glatte der Schutzbeſtimmun⸗ gen, um ſeiner Brutalität ungehemmt die Zügel ſchießen zu laſſen. Der Beſchluß des polniſchen Landtagsausſſchuſſes entſpri e⸗ nau der Auffaſſung, die in führenden panſen 8 mit brutaler Offenheit vertreten wird. So ſchreibt ein angeſehener polniſcher Schriftſteller Swien Tochowski in der„Gazetta Wars⸗ zawka“, dem offiziellen Organ der National⸗Demokraten, in einer der letzten Nummern:„Das künftige Polen, wieder hergeſtellt und ſtark, wird die Vovrechte der Nationalminderheiten abſchaf⸗ fen, jene Vorrechte, die ihm durch einen engliſchen Schur⸗ ken aufgezwungen worden ſind.“ Mit dieſem Schurken iſt Lloyd George gemeint, der ſein eigenes ſchlimmes Werk durch den Minderheiten⸗Schutz wieder einigermaßen gutgumachen ſuchte Wie wenig ſich die Polen heute noch an dieſe Schutzbeſtimmungen kehren, beweiſen außer den zu Himmelſchreienden Klagen der Deutſchen vor allen Dingen die Verhältniſſe in Galizien, wo die Ukrainer rückſichtslos unterdrückt werden. So hat Polen die ukrainiſche Uni⸗ verſität in Lemberg kurzerhand geſchloſſen. 8 Millionen dieſer Ukrainer bevölkern polniſches Gebiet und doch dürfen ſie keine ein⸗ zige Uniperſität oder Hochſchule ihr Eigen nennen. Ukrainiſche Kin⸗ der müſſen Pelnuſe⸗ Schulen beſuchen und ihren Unterricht in frem⸗ der Sprache genießen. Um Wandel zu ſchaffen, taten ſich ukraini⸗ ſche Männer den Wiſſenſchaft zuſammen, um aus Privatmitteln eine Univerſität zu gründen, die ſich lediglich der Pflege der Wiſſen⸗ ſchaft widmete und von Politik frei hiekt. Trotzdem war die Uni⸗ verſität den polniſchen Polizeiſchikanen vom erſten Tage an ausge⸗ ſetzt. Und das Ende dieſer Behandlung war die Zwangsauflöſung der Univerſität. Ihre Profeſſoren und Beſucher wurden zum Teil wie gemeine Verbrecher behandelt. Wie man ſieht, ſteckt Syſtem in der Sache. In dem alken Deutſchland gelangten die polniſchen Bewobner zu Kultur und Wohlſtand und doch wurde eine infernaliſche Welthetze gegen die an⸗ gebliche Unterdrückung der Polen in Szene geſatzt. Heute macht ſich Polen kein Gewiſſen daraus, die nationalen Minderheiten auf eigenem Boden mit vollem Bewußtſein auszurotten. Der Völker⸗ bund aber ſieht dieſen Schandtaten ruhig zu. Die Klagen der Deutſchen und der Ukrainer ſind auf der letzten Sitzung des Völker⸗ bundsrates vertagt worden. So kann die Sch andwirtſchaft der Polen ruhig weitergehen! Die polniſch⸗rumäniſche Waffenbrüderſchaft Der polniſche Kriegsminſſter Sikorski hat dem rumäni⸗ ſchen Generalſtabschef das„Tapferkeitskreuz“ überreicht. An einem Feſteſſen zu Ehren Floreskus nahmen der Außenminiſter, der Kriegsminiſter und verſchiedene politiſche Perſönlichkeſten teil.— In Wilna hielt Floresku eine Anſprache, in der er die Unzertrenn⸗ barkeit der polniſchen und rumäniſchen Armee betonte. Der Kampf gegen die Schuldlüge Der Arbeitsausſchuß deutſcher Verbände, der 700 Or⸗ ganiſationen zum Kampf gegen die Schuldlüge und das Diktat von Verſailles zuſammengeſchloſſen hat, beſchloß in ſeiner von Vertretern aller politiſchen Richtungen beſuchten Sitzung in Reichstagsgebäude einen Aufruf zur amtlichen Aufroklung der Schuldfrage zu erlaſſen. In dieſem Aufruf wird daran erinnert, daß alle Not des deutſchen Volkes auf das Diktat von Verſailles zurückgehe. Der Kampf gegen die Kriegsſchuldlüge, die uns in dieſem Verkrag auf⸗ gezwungen ſei, bedeute daher eine Lebensfrage für Deutſchland. Der praktiſche Erfolg bleibe aber in Frage geſtellt, ſolange nicht auch die deutſche Reichsregierung immer wieder unzweideutig und feierlich dieſem Willen des deutſchen Volkes Ausdruck verleihe. Der Arbeits⸗ ausſchuß ſtellt daher die bereits von dem Vorſitzenden Frhrn. von Lersner erhobene Forderung auf, die Regierung möge eine feier⸗ liche Erklärung abgeben, des Inhalts, daß die Schuldanklage den geſchichtlichen Tatſachen widerſpreche und daß Deutſchland bereit ſein den Beweis dafür einem unparteiiſchen Gremium zu unter⸗ reiten. 5 *Rückgang der Arbeitsloſigkeit in der Schweiz. Die Arbeitsloſig⸗ keit in der Schweiz iſt im März in faſt allen Kantonen und Berufs⸗ gruppen erheblich zurückgegangen. Die Zahl der ganzlich Ar⸗ beitsloſen iſt um 5740 auf 21 380 geſunken. 7* — 32. Seite. Nr. 162 Manuheimer General · Anzeiger(Abend · Aus gabe) 1 Mittwoch, den 16. April 1924 Bayer 208 und das Nusland Eine vortreffliche Antwort Der Vorſitzende der Abteilung Bremen der Deutſchen Kolonialgeſellſchaft hatte kürzlich in der Weſerzeitung einen Auffatz veröffentlicht, in dem er forderte, daß das Schlaf⸗ krankheitsmittel Bayer 205 an andere Regierungen nur abgegeben werden ſolle gegen Rückgabe der Kolonien an Deutſchland. Daraufhin kam an den Präſidenten der Deutſchen Kolonial⸗ geſellſchaft von dem Berliner Bureau Aſſociated Preß of America ein Schreiben, durch das mitgeteilt wurde, daß die Haltung der Abteilung Bremen in Amerika erhebliches Aufſehen erregt habe, und— offizielle Stellung der Deutſchen Kolonialgeſellſchaft erbeten wurde. Der Präſtdent der Deutſchen Kolonialgeſellſchaft, Gouver⸗ neur a. D. Seih, hat daraufhin nachſtehende Antwort erteilt: „Die Abteilunge nder Deutſchen Kolonialgeſellſchaft, die über das ganze Deutſche Reich zerſtreut ſind, haben ſelbſtverſtändlich das Recht der freien Meinungsäußerung. Die Geſellſchaft als ſolche wird durch derartige Aeußerungen in keiner Weiſe gebunden. Wie Ihnen Herr Gouverneur a. D. Dr. Schnee bereits mitgeteilt hat, teilt die Deutſche Kolonialgeſellſchaft die Auffaſſung nicht, daß die Herausgabe des Schlafkrankheitsmittels Bayer 205 von der Rückgabe der uns gegen Treu und Glauben und unter den infamſten Ver⸗ leumdungen geraubten Kolonien abhängig gemacht werden ſollte. Wir ſind aber der Anſicht, daß gerade das Mittel Bayer 205 ein wei⸗ teres Glied iſt in der Kette der Beweiſe gegen die Anſchuldigung, das deutſche Volk ſei unfähig und unwürdig, Kolonien zu beſitzen und zu nerwalten, wir glauben, daß gerade die Erfindung dieſes Mittel⸗ wieder ſchlagend beweiſt, wie töricht und im letten Ende die ganze Menſchheit entwürdigend es iſt, das deutſche Volk aus der Reihe der ſogenannten„fortgeſchrittenen“ Nationen ſtreichen zu wol⸗ len, die allein fähig und würdig ſein ſollen zum Koloniſteren. Wenn die Stellungnahme unſerer Abteilung Bremen drüben in Amerika Auffehen erkegt hat, ſo kann dieſes Aufſehen doch nur zurückzuführen ſein auf ein Mitgefühl für die leidende Menſchheit. Wir hoffen, daß dieſes Mitgefühl ſal nicht beſchränkt auf die Bewohner der an der Schlafkrankheit befallenen Teile Afrikas, ſondern ſich auch erſtreckt auf den Teil der Menſchheit, der hier in Deutſchland, beſonders in den von den Franzoſen beſetzten Gebieten, unter einer Tyrannei ſondergleichen lei⸗ det. Man wird es in Amerika vielleicht wenn uns unſere an Unterernährung dahinſtechenden Kinder, unſere von franzöſiſcher Soldateska jeglicher Hautfarbe geſchändeten und gemordeten Frauen und Kinder, unſere um ihrer Treue zum Vaterland in franzöſiſchen Gefüngniſſen ſchmachtenden Mitbürger mindeſtens ebenſo naheſtehen als die leidende Menſchheit in Afrika. Wir ſind ganz damit einverſtanden, wenn die Ausnutzung des Mittels Bayer 205 in Amerika vom allgemein menſchlichen Stand⸗ punkt aus erörtert wird, aber wir verlangen, daß mit dieſen Erör⸗ terungen auch eine objektive Prüfung der gegen uns durchge⸗ führten, ſeder Gerechtigkeit und Menſchlichkeit da ber ee Verge⸗ waltigung auf allen Gebieten, nicht zuletzt auf dem der Kolonialpolitik verbunden wird.“ Aus den beſetzten Gebieten Ruhrkampf und franzöſiſcher Burgunder Aus einer Apane in der„B..“, die bezeichnenderweiſe „Neiſe ins Rotwelnland“ überſchrieben iſt, geht hervot, daß infolge des Frankenſturzes der franzöſiſche Rotweinhan⸗ del mit deutſchen Beſtellungen derart Überflutet wurde, daß die Preiſe von Woche zu Woche in die Höhe ſprangen und in 8 Wochen um 40 Prozent hinaufgetrieben worden Fae Die Beſtellungen hätten oft nur ſchriftlich auf hunderte von Fäſſer gelautet, wobel auf jede verzichtet wurde. Schließlich hätten die ereeen Weinhändler jeden Ueberblick über ihten Vorrat von Lieferpflichten verloren und deshalb den Verkauf für 6 Wochen geſperrt. Es folgte dann eine Schilderung der hauptſächlichſten franzöſt⸗ ſchen Weingegenden und eine Benennung der beſten Jahrgänge und ihrer Preiſe. Im Zuſammenhang mit einer begeiſterten Schilderung bes Burgunderlandes, gerade als hätte es niemals einen Ruhr⸗ Tampf ben. Der N Weinbau am Rhein wird dem Ber⸗ Ilner Ullſbein⸗Blatt für die Vertretung ſeiner Intereſſen beſonderz dankbar ſein. Der Konflikt zwiſchen Jentrum und Bayeiſcher volkspartei Die Bayeri Volkspartei⸗Korreſpondenz befaßt ſich in längeren Ausführungen f pen nünmehr nach dem Scheitern der Frankfurter Verhandlungen offenen Konflikt zwiſchen dem Zentrum und Det Pageriſt Bolkspartel und erklärt uü. a, die Frunkfurter Ver⸗ Hhandlungen hätten bei den Berttetern der Bayeriſchen Volkspartei den Eindruck beſtärkt, daß der Konflikt ſeine Hauptquelle in dem perſönlichen Ehegelz des Reichstagsäbgeordneten Hof. anan n⸗Ludwigshafen e, dem zu Liebe das Zentrum einer kultu⸗ rell gleſch ſtrebenden Partef in kulturell gefahrvoller Zeit den Fehdehandſchuh hingeworfen habe. Schuld liege aus⸗ ſchließlich beim Zenttum. Bekanntere Perſönlichkeiten der Baye ⸗ Aaſch olkspartei ſeien von ſeiten des Zentrums zur Annahme von Zentrumskandidaturen in Bauern aufgefordert worden. Die Korreſpondenz erklärt. die Bayeriſche Volkspartei ſei nicht gewillt, nachdem der Kampf ausgebrochen ſei. mit Halbheiten ihre Situation zu ſchwächen. Sie habe alles getan, um den Konflikt zu vermeiden. Die Zentrumspartei hätte es in der Hand gehabt. höhe⸗ ven kulturellen Intereſſen gegenüber perſönlichen Aſpirationen Hof⸗ manns zum Durchbruch zu verhelfen. Sie habe es nicht getan. Sie wolle den Kampf, ſie ſolle ihn haben. Nachdem eine Verſammlung der Leſer der„Neuen Pfälzi⸗ ſchen Landeszeitung“ in einer Entſchließung den Wunſch aus⸗ geſprochen hatte, daß die Entlaſſung des Chefredakteurs Dr. Fink wieder rückgängig gemacht und die„Neue Pfälziſche Landeszei⸗ tung“ ihre bisherige politiſche Haltung auch für die Zukunft beibe⸗ halten möge, erſcheint die„Neue Pfälziſche Landeszeitung“ von heute ab wieder unter Leitung des Chefredakteurs Dr. Fink. Eine Generalverſammlung der Geſellſchafter des Unterneh⸗ mens ſoll am Donnerstag über die endgültige Löſung des Konflikts in der Zeitung entſcheiden. Baoͤiſche Politik „Der Faſzismus der Schulmeiſter“ Endlich meldet ſich nun Hauptlehrer R. G. Haebler, M. d. L: Zuſchrift an die Mannheimer„Volksſtimme“, in der es heißt: „Unter der obigen Ueberſchrift wird im„Mannh. General⸗ Anz.“, der offenbar das Organ der Lehrer dar⸗ ſtellt, unterm 10. April die Frage an mich geſtellt:„Man darf geſpannt ſein, ob nun wohl endlich ſich einmal Herr Haebler ſelbſt äußern wird.“ Vitte, ſpannen und ſpinnen Sie ruhig weiter! Auf ſo blöde Verdrehungen, wie ſie die bellenden Herrſchaften im „Mannh. Gen.⸗Anz.“ belieben, und auf ſo dummdreiſte und ach, ſo.. durchſichtige„Fitzer“, wie ſie in dem vom„Gen.⸗Anz.“ ver⸗ öffentlichten() Gegeifer der„Bad. Schulztg.“ enthalten ſind, zu antworten, iſt wirklich nicht notwendig. Ihre„Reliefbedürfniſſe“ werden ſchon anderwenig genügend geſchoben,. nicht wahr? „Im übrigen bitte 10 nach wie vor die ſozialdemokratiſchen Lehrer, auf deutſchvölkiſche Umtriebe in allen Kreiſen zu achten und den jewells in Bettacht kommenden Parteiinſtanzen zu be⸗ richten. Was ſelbſtverſtändlich und Pflicht eines feden Sozial⸗ demokraten iſt.“ Auf unſere Frage nach ſachlicher Auſhellung antwortet alſo Herr Haebler mit öden Schimpfereſen, Beweis, daß unſere An⸗ fragen ihm peinlich ſind und 48 nicht entkräften kann. Das genügt uns! Im übtrigen iſt der„Mannh. Gen.⸗Anz.“ nicht das Or⸗ gan der„deutſch⸗völkiſchen Lehrer“, ſondern in ihm kommen jene Gottlob noch in überwüältlgender Mehrheit vorhandenen badlſchen Lehrer zu Wort, die von der korrumpierenden Spitzeltätigkeit ihrer ſozialiſtiſchen Kollegen unter Haeblers Führung nichts wiſſen ALetzte meldungen Chile der Schauplatz des neuen Erdbebens Berlin, 16. April.(Von unſ. Berl. Büro.) Der„B..“ wird aus Paris gemeldet, nach Londoner und amerikaniſchen Meldun⸗ gen hat das geſtern bereits gemeldete Erdeben insbeſondere die Küſte von Chile heimgeſucht. *Baſel, 16. April. Am Dienstag mittag wurde auch in der ganzen Schweiz ein ſtarkes Erdbeben regiſtriert. Das Beben hatte ſeinen Ausgang vom füdlichen Teil des Kantons Wallis. Nach den Berichten aus dieſem Kanton wurde dort um 2 Uhr mittags ein ſtarker Erdſtoß verſpürt, der nicht nur die Ve⸗ völkerung in große Aufruhr verſetzte, ſondern auch an zahlreichen Häuſern beträchtlichen Schaden anrichtete. Von einzelnen Gebäu⸗ den ſtürzten die Kamine herunter. Auch verurſachte der Erdſtoß an vielen Orten große Riſſe in den auern. Glücklicherweiſe kamen Menſchen nicht zu Schaden. Der Kirchturm von Zermatt be⸗ wegte ſich ziemlich ſtark. In Baſel und Zürich wurde der Erdſtoß von den Warten ziemlich ſtark oödd doch wurde das Beben ſelbſt von einem großen Tell der Bevölkerung nicht wahr⸗ genommen, Berlün, 18. Aprkl.(Von unſ. Berl. Büro.) Ein mit großem Raffinement eingefädeltes Verbrechen iſt im letzten Augen⸗ blick verhindert worden. Es handelt ſich um ein von langer Hand vorbereitetes Attentat auf einen Induſtriellen am Kurfürſtendamm. Vetranlaſſer des Planes war ein Tierarzt. der gegen den Induſtriellen einen Prozeß verloten hatte und ſich dafür rächen wollte. Geſtern wurde der Kriminalpolizei hinter⸗ bracht, daß auf den Induſtriellen in ſeinem Büro ein Ueberfall verübt werden ſollte. Der Tierarzt hatte ſich zwei Helfershelfer gedungen, die mit Masken und Revolvern verſehen in die Büro⸗ rüume einbringen ſollten, um den Induſtriellen zu töten. Die Kri⸗ minalpolizei umſtellte das Haus und beobachtete fämtliche Paſſan⸗ ten in dieſer Gegend aufs genaueſte. Kurz vor 6 Uhr wurde der Tierarzt bemerkt, der mit zwei unbekannten Männern den Kur⸗ fürſtendamm entlang ging. Man verfolgte die Drei bis in das Haus, in dem der Induſtrielle wohnte. Auf dem Treppenflur ſtell⸗ ten ſich den Attentätern die Kriminalbeamten entgegen und nahmen ſie nach kurzem Widerſtand feſt. Städͤtiſche Nachrichten Philoſophie des Sroßreinemachens Wenn die Tage des oſterlichen Großreinemachens nahen, i. bei uns der häusliche Frieden einigermaßen geſtört. Dieſes Reſit machen iſt nämlich das„ganz große“. Und da bleibt kein Stein an dem andern. Ich finde, daß es bei uns auch ſo reinlich genug ſ Aber nein: meine Frau ſagt, ſie komme um vor Schmutz. Alſo muß man's über ſich ergehen laſſen.„Es iſt ein Schickſal“, ſchließe 1. reſignierend unſer Geſpräch ab,„ein Schickſal, zwecklos und blind „Blind ſind nur unſere Fenſterſcheiben!“ antwortet der böſe Gei des Großreinemachens, der immer um die Oſterzeit in meine arm Frau zu fahren pflegt. Sogar der alte Breughel, der„Höllel, Breughel“, der doch ganz gewiß allerhand gewohnt war, empörke ſich aufs heftigſte, wenn ſeine Frau„groß“ reinemachte. Er pflegte um dieſe Zeit ſtets in eine andre Provinz auszuwandern. Unſer einer, heutzutage, kann das leider nicht. Man muß es ſchon hin⸗ nehmen, dulden, erleben. Die Bücher, ſelbſt die, die man nur be' hutſam und mit Zärtlichkeit ſonſt anfaßt, wandern in einem ſchſte⸗ ren Wäſchekorb auf den Hof. Schriftenbündel, irgendwo das Jahe hindurch ſorgſam aufgeſtapelt, werden hart geklopft, Zeitungen zu Bergen detürmt, werden dem Altpapierhändler ſchonungslos übe⸗ antwortet. Meine Frau hat ſonſt Reſpekt vor Büchern und andern Gedruckten, zu Oſtern aber ſiegt die Leidenſchaft des Reinemachen Ein Engländer, John Blunt, ſieht in dieſem großen Aufräumen eh⸗ nen ſeeliſch⸗ ſittlichen Vorgang. Er meint, wir feien wie die Elſtern, die alles Mögliche in ihren Neſtern zuſammen tragen, Rutzloſes und Ueberflüſſiges, wir höben vieles auf, alle Briefe, Tanzkarten, Kotillonorden, alte Kleider und Wertloſigkeiten, mit der Begründung, daß wir das alles„noch einmal brau könnten“. Und Blunt lobt das große Reinemachen ſehr, weil dann all dieſer Plunder uns vom Halſe käme. Man werde ſo auch inner lich freier, unbelaſteter. „Doch dieſe Philofophie, ſcheint mir, iſt nur halbwahr, wie jede Philoſophie. Ich habe ſchon ſtundenlang geſucht und vergeblich nach einer Sache, die ich nötig brauchte und die dem Reinemacheten“ fel zum Opfer gefallen war. Das Reinemachen iſt, vom männlicht Standpunkt aus betrachtet, durchaus keine harmloſe Sache. kann der Philoſoph ernſthaft empfehlen, alte Briefe zu vernichten! Für die meiſten haben alte Briefe— und ſeien ſie noch ſo beiläuftk und unweſentlich im Inhalt— ſehr häufig einen faſt unerſetzli Erinnerungswert. Neulich, am Abend des erſten Tages des Groß⸗ reinemachens, ſaß ich über einem Haufen alter Schriften, die 09 ausgeſucht und freiwillig zur Vernichtung preisgegeben hatte. 6 waren alte Rechnungsbücher, Notizzettel, Briefe und Schmierheſte der Kinder. Eine ganze große Kiſte voll. Auf den erſten Bli waren ſie mir ſelber völlig wertlos erſchienen. Aber ich griff n nochmal hinein und fand ſie voll von Erinnerungen, guten un ſchlechten:„Weißt du noch, damals, als unſer Junge kam 1 —„Erinnerſt du dich, als wir dieſe Rechnung nicht bezahlen komn⸗ ten, weil...—„Und hier iſt eine Flaſche Wein notfert, die wir tranken, als die Sorge um dich geſchwunden war.“—„Wer w doch det E, der uns dieſe Karte ſchrieb? Ach ja, jener ſchnurrig⸗ Kerl, der ſich uns auf unſerer Reiſe angeſchloſſen hatte und ſo 0 zu unterhalten wußte.“— Nein, Meiſter Blunt, aule dieſe Unme, ſentlichleiten drücken nicht aufs Gemüt, wie Sie meinen. Und die Erinnerungen, die daraus aufſteigen, namentlich die ſchlechten, er⸗ höhen nur den Genuß der Gegenwart, ſie ſtören ihn nicht.— aät⸗ ten unfre großen Männer nicht manche ſcheinbare Wertloſigkett auf— gehoben, den Biographen mangelte es ſicher oft an der Möglichkeit der Einfühlung. Wie oft ſind es zufällig erhalten gebliebene Noliz⸗ zettel, die une beſſer in das Werk eines Dichters einführen als ſeine beſte Vorrede! Für uns gewöhnliche Leute darf wenigſtens gelten, daß Erinnerungen oft wie Märchen und Traum ſind. Darf man die zerſtören? Reinemachen iſt gut, namentlich, wenn es endli vorbet iſt— aber bitte, verehrte Hausfrau, keine Gewaltſameffi * „Evong. Kirchendienſt. Ernannt wurde Pfarrer Eduard Get, hard in Mannheim zum Pfarrer in Mahlberg, Pfarrer Gerhal Knobloch in Mannheim zum Religionslehrer an der Fortbildung? ſchule hierſelbſt, Pfarrer Winfred Schmolck in Hohenſachſen zum Religionslehrer an der Fortbildungsſchule in Heidelberg. Pfakret Paul Werner beim Landesverein für Innere Miſſion wurde ds erſder Geſchäftsfüchrer des Evang Landeswohlfahrtsdienſtes zum Landeswohlfahrtspfartet ernannt. Unter Anerkennung ihrer lang fährigen treu geleiſteten Dienſte treten in der Zeit bis zum 1. Dt. in den Ruheſtand die Pfarrer Hugo Blum in Tlengen, Kirchenrat Hermann Viſcher in Mosbach, Wichem Gloch in Haltingen, Johannes Kleuck in Mannheim⸗Sandhofen, Hermamm Menz in Ittersbach und Johannes Mulſow in Altenheim. Stadtvbikar Max Bürck in Baden⸗Baden tritt in den Dienſt Bad. Landesverbandes gegen den Alkoholismus und wird unter leihung des Titels„Pfarret“ beurlaubt.— Zur Beſetzung durch Ge' meindewahl ſind e die beiden Pfarreien an der Frie⸗ denskirche und die Melanchthonoſtpfarrei in Manh⸗ heim, ferner die Pfarrei in Spöck. ⸗ Müller beim Bezirksamt Bruchſal wurde an das Beßzir Waldkirch verſetzt. In den einſtweiligen Ruheſtand verſetzt wurden Medizinalrat Karl Hauger bei der Vandesverſicherungsanſtal! Baden und Oberbaurat Leopold Rothmund bei der Waſſer⸗ un Straßenbaudirektion. 25 Nach Abſchtuß unſeres Romans„Der Kalſer der Sahara“ bringen wir zunüchſt eine kleine Novelle unſeres Wiesbudener Mit⸗ arbeiters geinrich Leis:„Die Schweſtern“. Im Anſchluß daran veröffentlichen wir aus dem Manuſkript eine legendarſſche Erzählung: dDas Ende des reichen van Ram Legendariſche Erzählung von Benne Pos. Berechtigte Uebertragung alls dem Holländiſchen von Eruſt Albrecht(Mannheim).. Sie iſt entnommen der demnüchſt in Buchform erſcheinenden Sammlung: Herr Niels, legendariſche Mären. Benno Vos iſt nicht Schrift⸗ ſteller von Betuf, vielmehr feinſmnnſger Erzähler aus innerem Draug heraus, Erfinder kraftvoller, ſcharf abgegrenzter Charaktere und geſunder, originell geſehener Situationen. Seine Schilde⸗ rungen ſind in anmutiger, harmoniſcher Darſtellung und logiſcher Steigerung bemerkenswert. Jan Fabrieius, der dieſen legendariſchen Mären warme einleitende Worte verllehen, ſagt u. a. von dem Dichter:...„Denn B. Vos begreift viele Menſchen in ſich, aber der Dichter in ihm iſt der kindliche Träumer, ſcheu fernbleibend dem praktiſchen Menſchentum, in der Welt umherſchweifend an der Hand der blondgelockten Phantaſte. Denn es iſt gut, baß dieſe Legenden ins helle Licht geſetzt werden. Kammern und Kämmerlein, denen ein Sonnenſtrahl Glück bringen kann, hoch zu Ehren zu kommen.“ Der Kaiſer der Sahara Noman von Olfrid von Hanſtein N 56) Nachdruck verboten.) Naſſaru hatte die Augen geſchloſſen und zuckte in Krämpfen. 9 Ich nahm ſie auf meinen Arm und rannte— rannte dem lang⸗ geſtrecten Hügel zu, auf dem die Beduinen geſtanden. „Ich hatte Krüfte, wie ich ſie noch nie beſeſſen— mein Fuß krat auf Menſchen, die ſich wanden und ſchrien, Menſchen⸗ ſtimmen erfüllten mit ihrem grauſen Geſchrei die Luft. Es war dunkel. Nein, nur der Himmel war dunkel von Dünſten, aber da, wo det Schwefelbrunnen geweſen, leuchtete ein Krater. Ich begriff nicht, wie es möglich war, daß es dort glühte, denn da war ja jetzt Waſſer. 0 0 Sie ſind berufen, in Ich war den Berg emporgerannt und hielt ſtilt— ein zwelter, noch furchtbarerer Krach— Wieder ſtürzte ich nieder, aber ich kam in bie Knie zu ſinken— Ich wurde nicht einmal ohnmächtig! „Da!“ Auch Naſſaru war erwacht. Sie hatte den Schrel ausgeſtoßen. Die Erde bebte und zitterte unter uns und dann— Da, wo noch eben der Hügel mit dem Kaiſerzelt ſtand— es waren fetzt vielleicht zweihundert Meter bis zu den Felſen, auf denen wir lagen— auf unſeren zerriſſenen, blutenden Knien lagen — da barſt die Erde und ein glühender Berg ſtieg empor— ein Krater, und aus ihm ſchoß, wie der gewaltige Springbrunnen eines Geiſer, eine ſchwärzliche Maſſe. Erde, Steine— umhüllt von glutrotem Dampf— Mein Herz ſtockte— Mitten in dieſem Chaos, das dort empor⸗ wirbelte— aufrecht— die Arme ausgebreitet, umloht von der Glut der ſeurigen Wolke— der Kaiſer! „Vater!“ 7 Zum erſtenmal ſeit jenem erſten Krankheitstage ſchrie Naſſaru den Namen, 15 Er ſchwebte in der Wolke— er tanzte wie eine Kugel im Springbrunen auf und nieder— er ſchien willkürliche Bewegungen zu machen— ich glaubte ſeine Augen blitzen zu ſehen im Wahnſinn. Das war natlürlich unmöglich, denn er mußte ja tot ſein und der ſpeiende Berg trieb ſein grauſiges Spiel mit der Leiche. Die Flammen ergriffen ihn, krochen über ſeine Klelder— loh⸗ ten hell auf. Hoch in der Luft— jetzt wirklich eln umirdiſcher Gott, ſchwebte ſein brennender Leib— Der Tod eines Rieſen. Und dann ſank einen Augenblick das Feuer in ſich zuſammen — als hätten die. Geiſter des bezwungenen Erdteils ihre Rache ge⸗ ſüttigt. Es wurde ganz finſter. Die Luft war dick und mit Schwefel geſättigt. Jetzt war ganz plötzlich auch jede Stimme verſtummt. Kein Menſch ſchrie mehr nach Hilfe. Nur die Waſſer brandeten gegen die Felſen und wie in einem Höllenkeſſel brodelten die Flammen im Krater des neu erwachſenen Berges, der jetzt die ganze Um⸗ gebung der Schwefelbrunnen einnahm. Keines lebenden Weſens Stimmel Ich verſtand nicht, daß ich noch lebtel * 0 Naſſaru hing ſchwer und ohnmächtig in meinen Armen. Ich verſuchte mich aufzurichten— auch meine Knie verſagten meine Fußſohlen waren verbrannt, ich fühlte, wie glühende Aſche auf mich herniederregnete, auf die zarten, bloßen Arme, auf das Geſicht meiner Naſſaru Ein grenzenloſer Jammer erfüllte mich— ein Gefühl der Ver⸗ laſſenheit— eine unſägliche Angſt. Nicht um mich— um Naſſaru— um die ſterbende Naſſarul Die ſterbende, denn hier ſtarb alles— Nein, außer mir ja ſchon alles totk! Sonſt hätte doch von den Tauſenden ſich einer regen müſſen, Ich war der letzte Ueberlebende— ich riß mich auf. Ich ſtand auf zerfetzten Sohlen— ich fühlte, daß mein Körper faſt nackk wat, denn ich empfand auf meiner bloßen Haut das Brennen de fallenden Staubteile. Der Berg lohte auf— Leichen um mich herum! Leichen in allen Stellungen! Da fühlte ich etwas an meiner Schulter— ein leiſes Stoßen ein Scharren. 5 blickte mich um. Neben mir ſtand Naſſarus ſilbergraue⸗ edjin. Wie kam es hierher? Ich dachte nicht— ich hätte jauchzen mögen, aber wie ich es anreden wollte, fühlte ich, daß ich keine Stimme mehr beſaß. Faſt war mir, als hätte ich auch keinen Körper mehr— Nulk noch Schmerzen— Nur noch den großen, unfaßbaren Jammer! Das Hedjin kniete nieder. Und dann ſaß ich darauf, die ohnmächtige Naſſaru in meinen Armen, und das Hedjin ſprang auf— es rannte mit mir davon ⸗ gen Norden. 7 — grauſiger Ritt, denn ich fühlte, daß auch ich wahnſinnih wur Hinter mir loderte der feuerſpetende Berg— Nicht er alleil — der ganze Hortzont war ein dunkelrotes Feuermeer, als würen Überall folche Vulkane aus dem Boden geſtiegen— als brenne die ganze Saharal* Unter unſeren Füßen lagen Leichen— Hunderte von Leichen ⸗ Das Kamel rutſchte mit ſeinen Füßen an den glatten Körpern ab· Glieder, die mein Hebjin niedertrat. 132 5(Schluß folgt.) 1 * eee in der Beamtenſchaft. Amtmann Dr.—. — — — — Leichen! Verzerrte Geſichter! Verbrannte Körper— einzelne 989——— ——— = * FF K 3* 2 e A K — — „WMittwoch, den 16. April 1924 Maunhelmer General⸗Anzelger(Abend⸗Ausgabe) J 3. Seite. Nr. 182 Die Aufnahme in die Auſbaurealſchulen. Von Oſtern 1 1 8 924 ab 8 in Baden nach Aufhebung der Gengenbacher Anſtalt nur noch der b4 fibaurealſchulen beſtehen, eine in Lahr und eine in Tau⸗ 5 ſchofsheim. Bei den Direktionen dieſer Anſtalten können 58 Ablegung der Aufnahmeprüfung Volksſchüler, die das ſechſte —1 mit gutem Erfolg zurückgelegt haben, jetzt ſchon unter Vor⸗ wird es letzten Schulzeugniſſes melden Der Zeitpunkt der Prüfung Miigetelt werden Angemeldeten von der Anſtaltsdirektion beſonders turs 902 werden. Die Aufbaurealſchulen umfaſſen die vier Jahres⸗ die V. Unter III Ober III, Unter II und ſind ſo eingerichtet, daß ſch Schüler nach erfolgreichem Beſuch der Unter II die gleiche Ab⸗ 5 ldprufung ablegen können, wie ſie an den ſechsklaſſigen Real⸗ 5 0— 5 10 8 der 0 in 842 in Internat verknüpft, das für eine größere Anzahl aus⸗ wärtiger Schüler Unterkunft und Verköſtigung bietet. 1 5 ſoll Die neuen Reichsſibermünzen im Werte von 1. 2 und 3 Mark en nun endaültig nächſte Woche in den Verkehr gelangen. Die denüdeng der im Geſamtbetrage von 300 Millionen Mark vorge⸗ lich den Silbermünzen iſt in einem Umfange fortaeſchritten, daß täg⸗ — mehrere Millionen in den Verkehr gebracht werden können. Die uen Silbermünzen ſind auf Goldmarkbaſis geſtellt, um auf dieſe — ein wertbeſtändiges Metallgeld zu ſchaffen. Mit der Ausprä⸗ una ſind ſämtliche Münzſtätten im Reich betraut worden. Oſt 8 Paketzuſtellung an Oſtern. Am Karfreitag und am ermontageruht die Paketzuſtellung. Dagegen fin⸗ ſa am Oſterſonntag eine Vormittagszuſtellung in huntlichen Bezirken, jedoch unter Ausſchluß der Wert⸗ und Nach⸗ ahmepakete, ſtatt. Iranzöſiſche Schikanen gegenüber Pfalzreiſenden. Man ſchreibt dem„Stuttgarter N. Tgbl.“ aus Ludwigshaſen: Die fran⸗ 15 ſchen Paßbeſtimmungen für die Einreiſe Rechtsrheiniſcher in die alz ſind unbeſetzten Gebiet immer noch nicht allgemein bekannt, die faſt täglichen Verhaftungen und die Verhand⸗ ungen vor den franzöſiſchen Gerichten wegen Paßvergehens be⸗ ſuft ſen. In der letzten Zeit verhängen die franzöſiſchen Gerichte aſt nur mehr Gefängnisſtrafen wegen Paßver⸗ dedans von mindeſtens 15 Tagen Auch wird die Kau⸗ ionsſtellung jetzt in den meiſten Fällen abgelehnt, ſo daß die Ver⸗ hafteten ſolange in Unterſuchungshaft bleiben müſſen, bis die Ver⸗ khnolung vor dem franzöſiſchen Gericht ſtottfindet. Die Dauer der interſuchungshaft richtet ſich gewöhnlich nach dem Strafmaß, das 55 das betreffende Paßvergehen des Verhafteten in Betracht kommt. de Unterſuchungshaft dauert alſo in der Regel 15 bis 20 Tage, devor die Verhandlung ſtattfindet; ſte wird auf die verhängte Ge⸗ qmisſtrafe voll angerechnet. Es iſt vielfach noch nicht bekannt, b ein Paßvifum, das nur für einen beſtimmten Bezirk der Pfalz gusgeſtellt iſt, nicht zum Verkehr in der ganzen Pfalz berechtigt. Wer zum Beiſpiel die Erlaubnis zur Einreiſe nach Ludwigshafen dat kann mit dieſem Viſum nicht in einen anderen pfälziſchen Be⸗ dirk reiſen, ohne ſich nach den franzöſiſchen Beſtimmungen ſtrafbar 8 machen. Auch Päſſe, die an Rechtsrheiner zur Einreiſe in das die gebiet ausgeſtellt ſind, berechtigen nur zur Durchreiſe durch Pfalz und nicht zum Aufenthalt. Im eigenen Intereſſe der rechtsrheiniſchen Bevölkerung empfiehlt es ſich, vor der Einreiſe 1 die Pfalz ſich über die franzöſiſchen Paßbeſtimmungen genau zu nformieren. *Jur Warnung ſei nachſtehender Fall mitaeteilt: Einem Kauf⸗ mann von St. Wendel, der nach Frankfurt reiſen wollte, wurde auf 8 Grenzſtation der Betrag von 2000 Franken beſchlaanahmt: um dee Summe hatte er mehr Geld bei ſich, als er nach der Verordnung r Rheinlandkommiſſion bei der Reiſe über die Saarlandsgrenze mit ch fübren durfte. Zwei andere Reiſende mußten ſogar Schuhe und Feabmee ausziehen. weil man vermutete, daß ſie dort Geld verſteckt ten. *Der Konflikt in der Metallinduſtrie. Eine Matenn abend ſattgefundene Obmännerkonferenz des Deutſchen tallarbeiter⸗ derbandes zu dem in Karlsruhe gefällten Schiedsſpruch Stel⸗ lung. Die Ausſprache ergab lt.„Volksſtimme“, daß die Funktionäre nicht in der Lage ſind, dem Schiedsſpruch beizutreten und ihn daher ae Heute fand in den Betrieben die Urabſtim⸗ ng ſtatt. Unerlaubte Sammlung. Geſtern vormittag wurde in den dednadraten ein Schiffsheizer erwiſcht, als er unerlaubt für die weltenden Arbeiter der chemiſchen Induſtrie Geldbeträge einſam⸗ *Tödlicher Unfall. Am 12. April fiel abends der 8 Jahre alle Fnaf eines in der Neckarſpitze wohnenden Rottenführers beim Ba⸗ 2 in der Waſchküche in den mit kochendem Waſſer gefüllten Waſch⸗ eſſel und zog ſich derart ſchwere Brandwunden am ganzen Körper er am nächſtfolgenden Tage im Neuen Krankenhaus verſtor⸗ Freiwillig aus dem Leben geſchieden iſt in der Nacht vom Mon⸗ 5 zum Dienstag ein in Unterſuchunashaft befindlicher 33 Jahre ler. perheirateter Schmied. Der Mann bat ſich in ſeiner Zelle im Stra Kefünanis erhängt. Bewecrund: Vermutlich Furcht vor rafe. 1 Juſammenſtöße. Montaa nachmittag ſtieß ein Laſtkraftwagen 951 Anhänger in der Straße zwiſthen L 6 und M5 mit einem dort ehenden Handwagen zuſammen. Letzterer kippte um und die darauf befindlichen Waren(Butter und Käſe) fielen auf die Straße.— Ge⸗ deſſen Deichſel das Schaufenſter einer Maſchinenhandlung in Q 3. 16 vollſtändig zertrümmerte. Der Sachſchaden iſt erheblich. Menſchen wurden nicht verletzt.— Geſtern nachmittag ſtießen an der Straßen⸗ kreuzung N5 und M 6 zwei Motorräder zuſammen. Der Führer des einen Rades wurde auf die Straße geſchleudert und erlitt außer Hautabſchürfungen einen leichten Naſenbeinbruch. Der Verletzte wurde nach Anlegung eines Notverbandes in ſeine Wohnuna ver⸗ bracht. Das eine Motorrad wurde ſtark beſchädigt. * Anfälle. Geſtern vormittaa ſtürzte ein 22 Jahre altes Fräulein auf dem Gehwea vor E 6. 2 bewußtlos zu Boden. Sie mußte in das Allaemeine Krankenhaus verbracht werden. wo Blinddarmentzün⸗ dung feſtgeſtellt wurde.— Geſtern nachmittaa ſprang eine 24 Jahre alte Hoteldienersehefrau, als ſie wegen Verdachts des Diebſtahls vor⸗ läufia feſtgenommen werden ſollte, in einem Hauſe in Neckarau aus einem Fenſter des zweiten Stockes auf die Straße und zog ſich innere Verletzungen zu. Sie mußte mit dem Sanitätswagen in das Kran⸗ kenhaus verbracht werden. * Feſigenommen wurden in den beiden letzten Tagen 43 Perſo⸗ nen wegen verſchiedener ſtrafbarer Handlungen, darunter ein Rei⸗ ſender wegen Unterſchlagung, ein Tavezierer und ein Mühlenarbeiter wegen Vergehens geagen das Sprenaſtoffgeſetz, ein Taglöhner wegen Notzuchtsverſuch, ein Händler wegen Sittlichkeitsverbrechens und 9 Perſonen wegen Bettels. * Blinder Lärm. Infolge falſcher Luft im Kamin drang ge⸗ ſtern nachmittag der Rauch in die Wohnung des Hauſes Kaiſer⸗ ring 38. Infolgedeſſen wurde um 4,46 Uhr die Berufsfeuerwehr unnötigerweiſe alarmiert. vereinsnachrichten * Evang. Volksverein. Ueber Oſtern 17 97 in Freiburg der Landesverbandstag der evang. Volksvereine Ba⸗ dens ſtatt. Am Oſterſonntag wird zuerſt Delegiertenverſamm⸗ lung ſein, abends folgt ein Familienabend im Paulusſaal. Am Oſtermontag iſt in der Ludwigskirche Feſtgottesdienſt mit Feſt⸗ predigt des Generalſekretärs Pfarrer Dr. Fink aus Mannheim. * Marineverein Mannheim. Am Samstag ſanden ſich die Mit⸗ glieder des Marinevereins Mannheim mit Angehörigen in ihrem reinslokal,„Kleiner Pfälzerhof“, 8 2, 21, zu einem„Lübskaus⸗ eſſen(Lieblingseſſen der Marine) zuſammen. Der Abend kann als wohlgelungen bezeichnet werden. Hier hat es ſich gezeigt, was gute Kameradſchaft, gegenſeitiges Verſtehen und das alte Zuſammen⸗ Zehörigkeitsgefühl leiſten können. Trotzdem der Verein erſt wieder angefangen hat ſich zu entfalten, iſt es eine Freude zu ſehen, wie die alten Mariner ihre Flagge hochhalten und ſich zuſammdenſcharen. Möge der Marineverein blühen und gedeihen zum Wohle ſeiner Mitglieder und des deutſchen Vaterlandes. Veranſtaltungen * Obermuſikmeiſter Heiſig, der mit ſeiner Karlsruher Kapelle bei lungenſaal begeiſtert gefeiert wurde, iſt eingeladen worden, im glei⸗ chen Rahmen an den beiden Oſterabenden im Roſengarten volkstümliche Konzerte zu geben. Nus dem Cande *Heidelberg, 15. April. Unweit von Ziegelhauſen wurde geſtern abend ein als deutſch⸗völkiſcher Redner auſtretender Mann von etwa 8 jungen Männern angehalten und ſeiner politiſchen Aus⸗ führungen wegen zur Rede geſtellt. Die Burſchen ſchlugen auf den Mann ein, der auch durch einen Revolverſchuß am Oberſchenkel verletzt wurde. *Buchen, 15. April. Als Dollarmarder entpuppte ſich der hieſige Brieftröger Schwarz. Schon jahrelang hat er Briefe, die aus Amerika kamen, unterſchlagen. Viele Fälle hat der Ver⸗ haftete bereits geſtanden. Da ſich ſeine Frau vergiftete, wurde der ungetreue Beamte wieder auf freien Fuß geſetzt. * Durlach, 15. April. Bei der Bergprüfungsfahrt des Motor⸗ fahrervereins Karlsruhe auf der Strecke lach⸗Thomashof ſtürzte der ledige 36jährige Ingenjeur Auguſt Kumm aus Grötzingen von ſeinem Motorrad ab und erlitt einen Schädelbruch. Durch den Unfall wurde die als Zuſchauerin am Wege ſtehende 19jährige Helene Hölzer aus Karlsruhe⸗Rintheim in Mitleidenſchaft ge⸗ zogen und verletzt. *Pforzheim, 15. April. Eine Luftſpiege tag abend von mehreren Perſonen ecbchſcr ſchreibt dem„Pforzheimer Anzeiger“ darüber: Ich ſah gegen Sonnenuntergang über den blauen Bergen des Schwarzwalds in der Richtung Würmtal ein wunderbares Wolkengebilde. Mit einem udenſchrei rief ich:„Die Alpen“. Da ich ſchon ein halbes Jahr in der Schweiz war, kenne ich zum größten Teil die Hochalpen. Ich erblickte ganz deutlich den Eiger, und Jung⸗ frau drei Minuten lang. Nachher änderte ſich das Bild und ich glaubte, die Blümlisalp zu erblicken. „Sl. Blaſien, 13. April. Ein Tell der feit Jahren im Vau begriffenen Südſchwarzwaldbahn, von der Station Titi⸗ ſee ausgehend und über Bärental—Schluchſee—St. Blaſien füh⸗ rend, dürfte nach Mitteilungen von ſachkundiger Seite im laufenden Sommer in Betrieb genommen werden. Es handelt ſich dabel um wurde am Sonn⸗ er der Beobachter ſtern vormittaa fuhr ein beladenes Mehlfuhrwerk auf der Straße zwiſchen O3 und 4 an einen dort aufgeſtellten Laſtwagen, ſo daß das Teilſtück von Titiſee bis Allglashütten. Ob die Inbetriebnahme ſeinem Mannheimer Gaſtſpiel am Pfalztag im ausverkauften Nibe⸗ zwiſchen Altglashütten und Schluchſee ein Dammrutſch Hemmniſſe in den Weg legt. Falls es zu der Inbetriebnahme der rund 12 Kilometer langen Teilſtrecke bis Altglashütten käme, wäre es mög⸗ lich, von der Station in Bärental in knapp einer Stunde zum Feld⸗ berg zu gelangen. Lörrach, 15. April. Zeitungen, daß die Schu ſeit 1. April auf ein J nicht richtig, daß die S Grenzübertritt für Gegenteil eine B Paßvorſchriften feſtzu Aus der pfalz ril. Tödlich verunglückt durch Ev⸗ ag in der Badeanſtalt der 57 Jahre t. Der Bedauernswerte hinterläßt Die Meldung verſchiedener oberbadiſcher iz die Gültigdeit der Dauerpaſſierkarten iff.Auch iſt es äßigte und den Es iſt im bisherigen 9 71 717 50 in der Durchfüh *fiaiſerslautern, 15. A ſticken iſt am Sonntag vormitt alte Arbeiter Philipp Schmit eine Frau und mehrere Kinder. Herbitzheim bei Zweibrücken, 15. April. In einem unbe⸗ wachten Augenblick machte ſich das 13 Monate alte Söhnchen der Familie Huth an dem Herd zu ſchaffen und öffnete die Ofen⸗ türe. Dabei fiel ein Stück brennende Kohle heraus, wodurch das Kleid des Kindes in wenigen Sekunden in Flammen ſtand. Auf das Geſchrei kam die Mutter und ſand das Kind ſich am Boden wälzend. Die Brandwunden waren derart ſchwer, daß das Kind nach wenigen Sekunden verſtarb. Nachbargebiete sw. Worms, 15. April. Im 78. Lebensjahre iſt Profeſſor Dr. Weckerling verſtorben. Der in Friedberg 1846 geborene Ge⸗ lehrte hat ſich große Verdienſte um die Pflege der Altertumswiſſen⸗ ſchaften erworben. sw. Darmſtadt, 15. April. In letzter Zeit wird beſonders häufig über das Raſen mit Motorrädern innerhalb der Stadt geklagt. So wurde geſtern gegen abend eine Frau von einem rückſichtslos daherrennenden Motorradfahrer überfahren. Die Verletzungen der bewußtloſen Frau waren glücklicherweiſe nicht ſchwer. swWw. Mainz, 15. April. Ein alter Veteran von 1870%71, prakt. Arzt Dr. Ferdinand von Heuß, iſt nach kurzem Krankſein im Alter von 76 Jahren verſchieden. Von Heuß war 1870—71 als bayriſcher Militärärzt im Felde. Zurückgekommen zeichnete er ſich bald durch ſeine Kunſt in der Porträtmalerei aus. Seine kräftige Natur ließ ihn noch die Anſtrengungen des letzten Weltkrieges ertragen. Als bayriſcher Generalarzt machte er den ganzen Feld⸗ zug mit. Gerichts zeitung Amtsgericht Mannheim Maunheim, 15. April.(Sitzung des Schöffengerichts 2) Vorſitzender: Amtsgerichtsdirektor Dr. Wolfhard. Schöffen: Ludwig Brauch von Seckenheim, Johann Geiß von Hocken⸗ heim. Vertreter der Anklagebehörde: Staatsanwalt Karlowa. Wegen Nötigung, erſchwerter Körperverletzung und Diebſtahls ſtten der 21jährige Arbeiter Hans Rupertus, der 18fährige Arbeiter Georg Rupertus, der 23jährige Arbeiter Heinrich Bech⸗ told, der 29jährige Arbeiter Jakob Hering. der Lajährige Ar⸗ beiter Johann Scheller, der 32jährige Bahnarbeiter Wilhelm Walter, der 26jährige Arbeiter Jakob Ruſtz, der 21jährige Fabrik⸗ arbeiter Julius Rutz, ſämtlich aus Weinheim, auf der Anklage⸗ bank. Ein im September 1923 in Weinheim gegründeter ũ verein hielt am Sonntag, 14. Oktober 1923 ein Uebungsſchießen mit Kleinkaliberſtutzen in einem Steinbruch im Virkenauertal ab. Von der kommuniſtiſchen Partei wurde der neugegründete Verein verfolgt, da dieſe in ihm eine rechtsgerichtete Organiſation erblickte. Mitglieder der kommuniſtiſchen Jugend lauerten ſchon früher ein⸗ mal den Vereinsmitgliedern auf, da ſie glaubten, der Verein halte in der Fuchs'ſchen Mühle eine Verſammlung ab. Als die Kom⸗ muniſten erfuhren, daß der Verein am 14. Oktober ein Uebungs⸗ ſchießen abhielten, begaben ſich der Jugendführer Hans Rupertu⸗ und andere Mitglieder der kommuniſtiſchen Jugend ins Birkenauer⸗ tal und überfielen die Jugendabteilung des Schützenvereins auf dem Nachhauſeweg. Die Mitglieder des Schützenvereins wurden ver⸗ prügelt, teilweiſe ſchwer mißhandelt und durchſucht. Die Gewehre und ein Revolver wurden ihnen abgenommen. Die Angeklagten machten heute geltend daß ſie ſich verpflichtet gefühlt hälten, der ſog. nationalen Jugend die nötſge Achtung vor dem Geſetze ————— ͤ——— eeeeeeeeee r 2 -5 in reichhaltigster Auswahl nahlbar in 20 Monatsraten dei Hirseh& Cie., F 2, 5. Eisenwaren Tel. 1946 FF Tel. 1006 der Strecke bis Schluchſee möglich iſt, erſcheint noch fraglich, da N* 8 Karl Henckell Zu ſeinem 60. Geburtstag(17. Aprilh) Von Prof. Dr. Richard Dohſe Um den Dichter und Menſchen Karl Henckell ganz zu würdigen, muß man ſich ſchon ein wenig hineinverſenken in jene brauſende, gärende Zeit, wo die jüngſtdeutſchen Stürmer und Dränger der ucßtiger und neunziger Jahre des 19. Jahrhunderts gegen das Alte deid Veraltete in der Kunft Sturm liefen, wo man rang und nenbfte und wo voll Leidenſchaftlichkeit Schulter an Schulter einer guden dem andern ſtand: die Brüder Hart und Hermann Conradi, Henckell und Wilhelm Arent, Arno Holz und Otto Grich artleben, um nur die wichtigſten zu nennen. Wenn man nun heute, wo der Dichter ſechzig Jahre alt gewor⸗ en iſt, ſeine Geſamtdichtung überblickt, ſo wird man in Karl Henckell immer den ehrlichen, ſtets mit blanken Waffen kämpfenden 0 treiter grüßen, und vor allem wird man ihn immer wieder her⸗ orheben müſſen als den unbeirrten und unbeirrbaren Wegbahner und Bereiter für eine Dichtung, die ſeit ihm mit elementarer und nicht mehr zu hemmender Gewalt als etwas bisher Unerhörtes den gühenden avaſtrom der ſozialen Lyrik in ſich aufnahm, jener Hrrik, die uns heute durch die Arbeiterdichtung der Lerſch, Barthel, röger, Petzold u. a. vertraut geworden iſt. ſel So ſteht Karl Henckell da, ein ernſter Sucher und Kämpfer ein ganzes Leben lang, ein irrender, ſehnſüchtiger, glaubensvoller, lor allem aber aufrechter Menſch und ein Dichter, der aus Hohn⸗ ſacben und Verzweiflung, aus grollender, ſozialer Empörung, aus ſturmgepeſtſchten Gefängen ſich doch ſchließlich zu einer echten und ilunden, ſtillen und ſonnenſeligen Ruhe des Herzens und der Seele indurch rang und ſich zurückfand zu ſich ſelbſt. Wenn auch heute Rlich wie vor manches tönende ſoziale Lied aus dem Munde Henckells Liendt, ſo iſt er doch von den hohnlachenden und ſchwertgezückten ledern einer früheren Zeit in ruhigere Bahnen—45 atur, jebe und Kunſt haben ihn in ihr ſtilles, träumeriſches Reich gezo⸗ ben, das er nun mit Liebesliedern und Naturbildern zu beleben ver⸗ aunden hat, deren Töne ganz rein und echt wirken. Darum gelten diad heute noch für den Sechzigjährigen die lichtgläubigen Verſe, e Henckell einmal ſelber als des Dichters ſchönſte Loſung gekenn⸗ deichnet hat: Von Gipfeln zu Gründen Feuer zünden, Menſchen verbinden Und befrein— Seiner Seele Kampf und Grlöſung künden, In den Rhythmus ewiger Meere mündenn Dichter⸗ Bekenner, Künſtler ſein! * Sprũüche und Gloſſen Von Karl Henckell Früh gehätſchelte Talente verfallen gewöhnlich raſch der Manier und verlieren bald Zeugungskraft und Steigerungsver⸗ mögen. 1 Abſchätziges Beiſeiteſchieben und Zurückſetzen 5 8 5 in der Jugend führe dagegen oft zu Hart⸗ kantigkeit und Schärfe der Ausdrucksart, die gar nicht im eigent⸗ lichen Weſen der Begabung begründet liegt. Es fällt dann ſpäter nicht leicht, die Hemmungen, Widerſtände und Sprödigkeiten ſolcher Anfänge ſouperän abzuſtreifen, als wären ſie nie vorhanden ge⸗ weſen. 0 Der Zankſüchtige in einer guten Geſellſchaft iſt wie ein ſchriller, häßlicher Reim zu einem ſonſt wohllautenden Gedicht. * Es gibt Leute, deren lebendiges Intereſſe für Kunſt und Künſt⸗ bärde abhängig iſt, die ſie hegen und zur Schau tragen können. Merken ſte, daß man auf dieſe etwas unangebrachte Spielart wohl⸗ wollender Behandlung keinen ſonderlichen Wert legt, ſie vielmehr gar nicht weiter beachtet oder auch wohlwollend belächelt, ſo kühit ſich ihr früherer Wärmezuſtand auf einmal merklich ab und friert ſchließlich wohl auch gang ein. Ein Haupttrieb ihrer höchſtperſön⸗ lichen Anteilnahme wirds nicht oder nicht 1 befriedigt, und ſie ſuchen fortan lieber einen anderen, der deſſen würdiger iſt, mit der Gnadenſonne ihrer Gunſt zu beglücken. Es iſt ganz unleugbar, daß ſeit geraumer Zeit mit dem Kul⸗ tus der großen orte, die durch maſſenhaft paradierende Anwendung längſt Wert und Gewicht eingebüßt haben, in Deutſch⸗ land ein wahrer Wucher, um nicht zu ſagen Schwindel getrieben wird. Vom dicken ethiſchen Wälzer bis zum Zeitungsartikel und zur öffentlichen Rede werden da die ungemeinſten, erhabenſten Be⸗ griffsbilder der Sprache zu abgebrauchteſten Kliſchees erniedrigt, deren völliger Mangel an ſeeliſchem Gepräge und lebendigem Gold⸗ gehalt erſchreckend zutage kritt. Wie verheerend dieſe immer tiefer ler durchaus von der gönnerhaften Geſinnung und Ge⸗ ſinkende VBaluta des Wontes auf den wirklichen Beſtand des deutſchen Weſens einwirkt, iſt jedem Kenner des urſprünglichen und ewigen Grundverhältniſſes von Lautbild und Lebensvorganng ohne weiteres klar. Die Möglichkeit geſellſchaftlicher Verfemung auf Grund abweichender politiſcher Gefinnung iſt ein ganz ſicheres Zeichen roher politiſcher Unbildung und Rückſtändigkeit. * Ein Harl Henckell⸗Brevier hat im Verlag J. Michael Müller, München, der Mannheimer Schriftſteller Fritz Droop herausgegeben. Mit einer begeiſter⸗ ten Hingabe an die Perſönlichlkeit des Dichters gräbt er ſich in das Lebenswerk ein, wirbt er für den Lyriker und den Rufer im Streite der Meinungen, für den Menſchen. Zahlreiche Gedichte und Verſe, gut gewählt, geben ein Bild des aufrechten Mannes, der, in der erſten Blütezeit des Naturalismus viel gefeiert eines der ſtärkſten lyriſchen Talente dieſer Zeit war und auch heute noch manches zu ſagen hat. Vieles natürlich iſt ſehr zeitbedingt und mit rein äſthetiſchen Maßſtäben darf Henckell nicht gemeſſen wer⸗ den: man muß auf die Geſamterſcheinung ſehen. Sein Herzblut — das zwar nicht„ſonnig“ iſt— ſchlägt heiß und immer nur einen Takt: Wahrheit und Freiheit. Henckell iſt ein Geſinnungsdichter, und einer der wenigen, bei denen der Ton auf der zweiten Work⸗ hälfte liegt. * Kunſt und Wißſenſchaſt Friedrich Königs 150. Geburtstag. Am 17. April gedenken wir mit beſonderem Stolz eines deutſchen Pioniers der Technik, dem die Buchdruckerkunſt ihre großartige Entwicklung verdankt. Es iſt Friedrich König, der Erfinder der Schnellpreſſe, deſ⸗ ſen Geburtstag ſich an dieſem Tage zum 150. Male jährk. König wurde zu Eisleben geboren und erhielt ſeine Fachausbildung als Drucker in Leipzig. Mit ſovielen anderen Erfindern teilt auch er das Los, in der Heimat verſchloſſene Türen gefunden zu haben. Er mußte bis nach London gehen, um ſeine Pläne der Verbeſſerung der Buchdruckpreſſe in die Tat umſetzen zu können. Sein und ſeines Mitarbeiters, des ſchwäbiſchen Mechanikers A. F. Bauers Verdienſt war es, 1810 und in den folgenden Jahren die alte Halzpreſſe zu einer ſich ſelbſt bedienenden und leiſtungsfähigeren Schnellpreſſe, zu⸗ erſt im Flachdruckſyſtem, dann im Zyhlinderſyſtem, haben. Von dem Londoner Unternehmer kehrten die beiden Männer nach Deutſchland zur Oberzell bei Würzburg eine Maſchinenfabrik. der ſich übrigens auch mit der Konſtruktion ein faßte, haben nach ſeinem Tode im Jahre 1838 reſch weitergeführt. M. N — —ñ—— RR——————— Jande! 12 8——— Zahlungsschwierigkeiten des Seifenkonzerns Sddiott Im Hinblick auf die im ersten Morgenblatt der heutigen Frankfurter Zeitung stehende Notiz über die Zahlungs- schwierigkeiten im Seifenkonzern Walter 8c 7 85 teilt uns auf unsere Erkundigung die Verwaltung der M. Melliand chem. Fabrik.-G. in Mannheim, kolgendes mit: Nachdem die Direktion der J. Gioth Seifenfabrik.-G. in Hanau, die Geschäftsaufsicht über ihr Unter- nehmen beantragt hat und die M. Melliand chem. Fabrik -G. durch ihre Beziehungen zu diesem Konzern in Mit- Leidenschaft gezogen ist, hat es die Verwaltung letzterer Gesellschaft für notwendig erachtet, im Interesse der Glàubi- ger ebenfalls den Antrag auf Verhängung der Geschäfts- Aufsicht zu stellen. Inwieweit die auf verfehlte Dispositionen des Gioth(Schott)-Konzerns zurückzuführ. Schwierigkeiten bei der Firma Gioth, auf die Verhältnisse bei M. Mellland hem. Fabrik.-G. sich auswirken, läßt sich, solange der Status der J. Gioth.-G. nicht endgültig aufgestellt ist, nicht über- hlicken. Der gestern in einer Gläubigerversammlung der Firma Gioth gewählte Gläubigerausschuß ist mit der Prüfung des Status der Firma Gioth beschäftigt. Bevor das Ergebnis dieser Prüfung, die sich auch auf die Ver- Baältnisse der übrigen Konzernfirmen erstreckt, nicht vor- liegt, kann ein genauer Status bei der Firma M. Melliand ———— F rung der Betriebe zurückzuführen sei. Die neuen Aktien werden von einem Bankkonsortium unter Führung der Bayer. Hypotheken- und Wechselbank mit der Ver- pflichtung übernommen, sie zu 1,50 Goldmark zum Bezug anzubieten. In den Aufsichtsrat Wwurde Dr. Hermann Wein von der Bayer. Hypotheken- und Wechselbank München neugewählt. Die Verwaltung glaubt, daß man eine Freigabe der Auto- mobileinfuhr nicht zu befürchten brauche. Ueber den Ge- schäftsgang wurde mitgeteilt, daß dieser relativ gut und die Produktion bis Juni ausverkauft sei. *Sinner.-G. Karleruhe-Grünwinkel. In der vorgestern abgehaltenen.-., in der 61 Aktionäre mit 138 722 Stimmen vertreten waren, wurden die Regularien einstimmig ge- nehmigt und beschlossen, von der Verteilung einer weiteren Dividende außer der bereits zur Auszahlung gebrachten Vorzugsdividende abzusehen. Der Erwerb des Kittergutes und der Preßhefefabrik Robert Sinner Groß-Massow durch die Sinner.-G. wurde von 59 Aktionären unter Stimm- enthaltung von Geheimrat Sinner genehmigt, während ein Aktionär mit 1634 Stimmen dagegen stimmte und Protest zu Protokoll gab. : Wormser Mühlenwerke.-., Worms a. Rh. Wie verlautet, beschloß die in Frankfurt a. M. abgehaltene ao. .-V. gemeinsam mit der Rheinhessischen Walzenmühle A. Lorsch u. Söhne in Osthofen die Verpachtung der Mittwoch, den 16. April 1922 — +. Krügershall(,25—6,50, Dtsch. Petroleum 13, Kabel Rheydt J, Der offizielle Satz für tägliches Geld wurde auf 4 pro Mille kestgesetzt. Der Kassaindustriemarkt blieb behaup⸗ tet. Gesucht sind elsässisch-badische Wollfabriken. A⸗ gebalten chem. Weiler ter mer. Berliner Wertpapierbörse Neue Kursrückgänge Berlin, 16. April.(Drahtb.) Gerüchte von Zahlungs- schwierigkeiten, die infolge mißglückter Frankenspekulalion und auch der anhaltenden Kursrückgänge eingetreten sein sollen, schwirrten heute mit anscheinend größerer Bestimmt- heit wieder durch die Säle. Soweit angesehene ältere Bank⸗ firmen in Betracht kommen, wurde von unterrichteter Grob⸗ bankseite erklärt, daß diese Gerüchte, die mit Jamens⸗ nennung den Weg auch bereits in die Presse gefunden haben, unbegründet seien. Im Verein mit der unnachgiebigen Hal⸗ tung Poincarés, der erklärt hat, die besetzten Gebiete müß, ten erst nach erfolgter Leistung Deutschlands geräum werden, erhöhten diese Gerüchte das Gefühl der Unsicher?- heit an der Börse und waren somit Veranlassung zu neuen empfindlichen Kursrückgängen. Diese erstreckten sich im Ausmaße von einigen Billionen Prozent für Dividenden- papiere auf alle Markigebiete und waren besonders fühlbar am Montanmarkt, wo sich für einzelne Werte, namen lich des Rhein-Elbe-Union-Konzerns vereinzelt 5 Prozent betrugen. Die rückläufige Kursbewegung hielt auch im 11— 5 2 von chen. Fabri Art nicht erstelit werden: Munlen periten di eu ir beremper 19e3 dan dle ueressierler Selte vereinzelk ierveriert wurde. Im Interesse der Firma und der Gläubigerschaft hat der Mühlenbetriebsgesellschaft m. b. H. in Osthofen f——— Aufsichtsrat den früheren, vor einem halben Jahr ausge-(Kheinhessen) Worms a. Rh. schiedenen Gründer und Vorstand, Marcel Mellian d, ge-: Kupfereinfuhr. Mit Rücksicht darauf, daß sich die Devisenmarkt 1 Heten, die Oberleitung der M. Melliand chem. Fabrik Vorarbeiten der Reichsbahnverwaltung für die Wieder- Berli ervt in Bitoes .-G. als Generalbevollmächtigter des Auf.- einführung des Seehafenausnahmetarifs für die Einfuhr von e leepe dere 15 sSichtsrats wieder zu übernehmen. Dagegen ist Rohkupfer seit Jahr und Tag immer wieder hinziehen, haben Amtiieh d. 14. B. 14. 0. 15. B. 660 5 das Mitglied des Aufsichtsrats, Walter Schott, der bisher sich die großen deutschen Kupferwerke in Süd- und West- Holland 156511 156,89— 1 1 die Oberleitung der gesamten Konzernfirmen innehatte, aus deutschland wieder entschließen müssen, ihre Kupferfrachten——.5„ 315——— 2—5 22. 33 dem Aufsichtsrat der M. Melliand chem. Fabrik-G. aus-statt über Bremen über Rotterdam zu beziehen. ee 57.85 58515 57 85 58,15 getreten. Da Marcel Melliand sich bereit erklärt nat, Der neue französische Zinkpreis. Die amtliche Pariser Kopenhagen 69.53 69,87 69, 73 7001 die Leitung wieder zu übernehmen, ist zu hoffen, daß im Notiz verzeichnet eine neue Baisse um 25 Fres, auf den Stockhom 110,72 111,.28 110,72 11555 575 Zusammenhang mit den von den übrigen Konzernfirmen an- letzten am 1. April festgesetzten Preis des Walzzinks Hlelsinglors. 10,52 10.58 10.52 195 19 estrebten Sanjerungsmaßnahmen die Schwierig-(375 Fres. für 100 feg). Der Preis des Walzzinks ab 10. April 1855—5 82 13 Wenen! bei derg M. Melliand chem. Fabrik.-G. über- belrägt demnach 350 Fres. je 100 Kkg. ee 295—— 421 115 wunden Werden. Paris. 25,04 20005 26.13 26,21 15 B hericht Sehwein 72782 73.18 73.01 2244 Pialzische Preſhefen- und Sprit-Fabrik, Ludwigshafen a. Rb.„arsenberteme Spanſen 50,55 56.84% 155. 1 In der unter Vorsitz von Kommerzienrat Dr. Frank- Frankfurter Wertpapierbörse de endS 8———.45⁵ 8* 3 Schwache Tendenzg Wien, abgng. 6,08 M 6,12 M 6,08 M 6120. 9..-V. Waren durc jenare 1776 Stimmen vertreten. nk kten-Plag 12,45 12,54 125—46 ß,, der Reingewinn von 23 Milliarden Papiermark vorgetragen einzelnen Unterbrechungen mit einiger Belebung der Umsatz- 297 1 1 3,29.31 3,19 3,2¹ MN Wird, wurden einstimmig genehmigt und die Vergütfung des hr. 8 2 e Aufsichtsrats auf 500 Ge je Mitglied festgesetzt. tätigkeit und geringen Kurserhöhungen waren nur von kurzer Dauer. Ohne Einfluß auf die Börsentendenz blieb auch die Nachricht von der Bereitschaft zur Mitarbeit an den Plänen der Sachverständigen der Repko. Die Tendenz War teilweise Schwankungen unterworfen. Anm.: Alles in Billionen Papiermark, und zwar: bei Lei kür 100, bei Estimark für 100, bei Lats für 100, bei Lits kür 100 Einheiten, bei polnischer Mark für 100 Millionen. Kheinische Automobilbau.-G. Deutsche Gesellschaft für die Licenz E. Bugatti Rabag), Düsseldorf 5 In der gestern in Frankfurt a. M. unter dem Vorsitz des In heimischen Anleihen blieben die Umsätze sehr] Herocuszeber. Drucker und Verleger: Druckerei DOr Haas, Mannheimer Generaldirektors Funke-Düsseldorf abgehaltenen ao..-V. gering. 5 proz. Reichsanleihe traten im Verkehr hervor,—.2. Waren 48,3 Mill. Stamm- und 420 000&„ Vorzugsaktien ver- Zproz. 85 ebenfalls. Der Freiverkehr zeigte ein 22 e ee, Kutt treten. Die von der Verwaltung beantragte Kapital-ruhiges Aussehen. Es kamen wieder nur einige Abschlüsse Fiſcher; für das Feuilleton: Dr. Fritz Hammes: für Kommunalpolitik und erhöhung um 500 auf 600 Millionen Stammaktien wurde zustande. Man nannte Api 46—54—44, Becker Stahl.—4, Lokales: Richard Schönfelder; für Sport und Neues aus aller Welt: Willp einstimmig genehmigt. In der Begründung des Antrages Wurde ausgeführt, aßß die Erhöhung auf die Erweife- ee Kurszette Becker Kohle 7,75—8, Benz 4,50—5, Brown Boveri 2,50, Growag 0,200—0,215, Hansa Lloyd 1, 25, Remy 6,25, —— des Müller; für Handelsnachrichten, Aus dem Lande. Nachbargebiete, Gericht u. den übrigen redaktionellen Teil: Franz Kircher: für Anzeigen: Karl Hüg N N D e eee Mannheimer General-Anzeigers 3 1 5 Aktien und Auslandsanleihen in Billionen Prozenten, Stückenotlerungen in Billlonen Mark pro Stück Franklurter Dividenden-Werte. Berllver Dividenden-Werte. Berliner Ergünzungs-Kurne. 2105 Dteoh. Austral. 29,5 27,5 gruschwitz Ten 4,.30 Moking Portl 2² 7 Bank-Aktien. Transport-Aktien..-d. f. Verkw. 27,1 32,5 0 Heckmann 62 38 Wolf Zuokau 9..5 15, 16, 15. 16 185 18. 18. 16. 15 16 5 3 5 N——— 9,75 55 9 355 00 mmendor okforthkohft. 1, 5 ad. Kohlenan 1 5 105 D. e 7 15 1— 85 Sobantunghahn 2.-Ausir.Dsch. 29,5 2 Fordd. Lloyd,%½ Sert. Auben nut 22 20,.5 Salzdetfurtn 19,73 18,5 Oürener Hetall.8 35 — 05 185 165„ 8 0— 0 08 7—5— Alig.Log: u. Str. 5.-Amk. Paktf. 24.76 Zoland-Linle 10.25 11 Condordla Spl. 289 27 Sobeldemande! 21. 21 otsoh.-atl. Tel. 15 1 6 80 n 0 5s 725 dude kigend. 25[(Hsude. osan. Ler. Siboschiff 31 2 Beutsob. Kunst.5.5 Segall Strumpt:5 2 Woberelelttan 835 —— 31 e eeeeee 5 1.37 Zaltlmore 75 Ransa'schiff 10,5 10 Gebhard 4 0o0.1 6,1 Teſohgräder 24.½2 Flender Erokb, 39 3 —— 2 2krkt. kyp.-Bk. 223 2 Wibg. Banka. ö Gobrdoedhardjt 15—Tbörl Oel 705 107 WIinmeh-Eulan 6,5 57 Berl. Handges. 9 5 08 8. 22 75 ee Ban Bank-Alctien. gota Waggon.1 3 Thuring. Saline 11, 5 . U.— 1 25.B. 20 1 7——— 1 Zürntg. Vü. nnß..Ses. Parktelwert.— 742f pt. Aslat gan 10 17 JOest,bred-An..4 0,33 Kolonialwerte Deutsoh. Zank 9,18 6,6 Oest.Cred.-An..440 0,112 Frankf. Alig.V. 71 67 Zarmergankv. 2„ 2beutsoh. Bank 3 feſollsdank 27 26'teoh-Ostafr. 4 41% Rexlkaner—— lussenbank 8 1255 Asfat. Bank 20,5— Pfälz Hyp.-Bk.—.5 Oberrh. V. Ges.—. UHd. Ges. 1 0 Dt. Ueberseeg—4 31. 2,5 15 3—— 85 88——.— 20 75— 13,75 45 5 25 daan Kt. R. u. Eitv. om. u. FrlybR..75 4,36 Diso. Oomman. 10,4 9,5 Südd. Disconto 6 avl Hln. 0.25,———05— „Effekt.-u. W..25 3,5 Relchsbank, 27,5 25 Frkf. R. u. Eltv. 8 6 bresdn. Sank 27 323 Westbant 0% 0% Soutb-Mest.% do. Ekeladurg 2 435 Bergwerk-Aktien. Altteld.Kredtßh 2,5.2 3% floxlkaner 535 Petersb. Int.H. 2,85 2,75 l Benx-Hotor 5 ö Berliner Freiverkehrs-Ix Soch. Bp. u. G.„ Harp. Bergbau. 58 62 opgonl. Eb.-Bd. 19 19.5 erliner Frelverkehrs-Hurse. Buger.Fisend. 4 12.95 Kaſte, Aschrsl. 1,75 10,5 40. E. ind. C0.) 205 19,5 Iudustrie-Aktlen. Adler kan. 21 19 J Hoobtreguenz 10,25 8,25 Ronnenberg. 11 Pechne ee. 53 81 Kalſe. este 1— ghun meree 228 225 5 agoumuffebr. 20 202 Bacieob, Anlin 18 15 Er.-Beelch. Oer 23.75 2ʃ½% Api, Allg, Frr.. 4% 5 D Eschm, Bergw. ee. 36 86 aalers Inpen. 196 115 Balce Nasch..5 2½5 Sremer Lulk. 55 55 Secker-Foble 88.6 Krügershall,.75 Sſtoman Salp. 9 e e 75 Adlerwerke 22 2, J Bayr. Spiege! 3,2.5 Zuder. Eisenw 14.84 13,5 Beoker-Stanl 775 7 Beyer feui 965 0,35 sudsee Possdp. 686 energb. 11.75 1088 4½. b. Anmn 3.8 k. semderg 17,% 46 Sf. ariesheim 1z 2 blamona.. 155 15J Auſcentn. Fan. 0,1s 0J25Ufas... 6 Geisenk. dußst. V..u. Laurah. 11.„Alexanderwa. 3,5 3, Bergm. Elektr 14 13.5 Chem. Hoyden 4,75 379 Transpori-Akeien. 4 36 84 7 72 25— 2 22 575 Berliner Festverzinsliche Werte. 8. Portl. ⁊em. 3 r Karls.-Ind. 5 em. Gelson 70,5 Sehanenden. 2% 23J Hetee. Balim. 4 0%——Am-Ales. 8 0% 34 3½ Eri nasebbn i? idg Onem. Awert 4 42 ee ee .-Amk. Fakif. 235 Oest-U. 8i.-B. Anglo-.-Guan 21 23 Serzellus Berg 7 2 Balniermetor. ½ 3½5 ponaraobät 0032 000823 2/i0%0 Preub. Konseois.235 0%%]˙6 anbalter kohle 1, Eing Auenderg 2 2½ Pessauer Gas. 16,1 geldanlone.50 0, industrie-Aktien. annener uuss 13,5 12,5 Sismarokhüttes 38 239 Dtsch.-Luxbg 38,5 38 e 2— ee e— Fichb. Mannd 37 38 f. Anll. u. Soda 16 15 Cem. Karistadt 9,25.25 Arenbergkg. 5,5.5 Booh gußstahl 48,75 43,25D. Eisenb.-Si1.,25.,6 8 15 vI IX.045 0018%% Bayer. Anleibe 0, 450 0. I Keidpt- Stb.— 19 Bad.Elok.-Ues 0³⁵.7 Köihr At:e—Asohffb. Leſist. 19,12 19,25 Ahr. Böhler Co. 30 39 Deutsoh. Erdö! 39,.75 36, 195 1924er r. + 59% Bad.Kohlenanlelb.5 Aainz. Stemm—— g. gasehburl. 17 cham. Aunsu 1½ eee. Mee e aunk uci, 22 b. duletan lg. e 6 beseh. Relehsan 0 948 gg 8% Precd. Kallantens 228 23 Parkbrauerei 19,50—. Uhren Furt 16 16, Onem. Wk. Alb. 45 44Zeutsohe kebel 1,.3El. bleferungen 14.25 1½25 gelsenk. g 48.9 30.3 4% do. do..485 0,450 do. Roggenwertanl. 3 Sohöfferh. 3d. 13 12,.9 gayr. Splegel 7„ Goldenderg— 43otsoh. Kalliwk. 40,5 38,5 Elekt. l. u. Kraft 10,33 577 gelsenk. Gunst 20,25 193%¼% do. do. 60.241.250 5% flog enrentenbank 257 271 Sehw.-Storoh. 229 239 Zayer.Celluſos——„Griesheim 12,75 11,6 do. Nascohln. 7 6,½1 Eisbach& C0. 23 25,78 denschow-& C. 18 10 3% do. f0..970 9,980 4 fonen 1 1 Worger 15—Bebx& Henkel.8.4 Wece. 25 11,5 ee 15 7057 15 3 92 4% Preuß. Konsols 0,250 0,255 0. Landsoh. Roggen 29 2 Adt, Gebr.,. 1,83 1,6 Zergm. Elektr 14,50 13,23 Cont. Mng. Vzg.— gutsch. Wolle 85 neingerfilter 3,5 erresh. Glas 4 3. 5 Acler Sppead.] Sing Betalk. 353 3,3 Palmler Reter 4, 30 Dtsche, Eisen. 5 Esohw. Zerge“ 6ʃ.5 63 808. f. ol. Unt. 11.25 13.4) Austündtsche Rentenwerte. 5 16 Adierwerkekl. 2,2 2,1 31.-Uu. S. Sraub.—. Eisdh. Serlln— 4,6 Donneremarox 123 120(Faber Bleisiſft 1,5 11 goldsohm. Th. 12.7 11,85 15, 18 1⁵ A. E. G. Stamm 9 9,50 Sr-Beslgh. Oei 22 20.5 D. d. u. Sb.-A 17,75 17.25 Dürkoppwerx 18 18 Fahl.List& 00. 5 5 Grepp. Forke 40,25 35,4 4¼% Oestr. Schataa..1] 4% U. St.-Rt.Qoldrente.7 900 Agſo-O. uansd— 22 Breuor Stamm.1.25 Deutsohe Verl. 29 21 Dueseld.EIsen. 8.5 Feldmühl. Pap. 4, 4,4 Arltza. Masch. 285 25 4% do. Goldrente 10,75 10,74% do. Kronenrent..63 35 Asohffb. Buntp. 22—. Srookhu..-W. 7 oyorch.& WIdm. 4—bynamit Nobel 6,5 5,7 koelten& Gulll. 25,33 22,5 Gebr drodmaan 4,3.14% do. oonv.Rente.5 0,5 3%.-U. Staatsb. alte 11 965 Asoh, Zelistof? 19,5 18,5 Bron.Sohlenoe 49 40Oinglor Zwelb. 5,3.5 Sbkard Maesph. 13,25 12fl. Frister 5.5 Grun& Bllfing. 12 12 4% f0. Sliberrent.—— 3% do. IX. Serie(2t)— 29 Bahnb.'stadt ,50 1,6 Sürsttf. Erlang. 2, 2,9 Düuck.-W.-St. 17—Elsenw. Meyer 2,3 2,8 Fuohs Waggon 1,5 1,6 Hacketh.Draht.4 2,3 4% do.Paplerrent.——% do. Goldpriorität 115 655 Badenia weind.86 15 Cem. fieldeldg. 10,33 10 Düssd.Rtg Orr 5.8 Elberf.— 459 5 bad Vorz. 81 205 191 15 10 2 85 55 555 8 85 5 5 7 do. Kupfer udlw. Ganz ammers. 8p 19 0.—— 9 5 o. W. Kalsit. 2, 1 Felst Seot 2,1 2,4 Hirsoh K. u. M. 3⁰0— 2 0 7 gi8. Pacb.. 8 47 12 Frtabr. ue 4 4 esb- u. Ten. 32 4 Han. E. Sgerg 78, HössehE.8 e ögknscwerke 377 3825%, da. de 2 1 N 512 910 Elekte. L. u. Kr. 10.25 9,87 Frankfurt. Hof 14 12J Höchster FDw. 12.,75 1187/ Hann. Waggon. 115 10,5 Hohenl. Werke 23,25 220. H. Knorr.1 5 4% do. Zollob. v. 1911 6.53 424% Ab Seseie 1 5 5 Eie. Bad. Wolſe 12˙5 11.5 Frkf. Pok. 4. 2,8 3 Holzmann Phll..3.5 Hansa Llord.75 17 Pnill. Holzmann 3,.2 2, Koln fottwell. 7,7.25 40.409.Fo8.-Los 22 20⁰ 47055 do, Serle Ill 8.1¹ Emag Frankft. 0,6 3,55 Fuobs-W. St..7 16 folzyerk.-Ind..5.3 fihg. Wion um. 1,6 1,3 Horohworke 10, 10,5 gebe. Köreng 7. 772 4½0% U. St.-Rt. v. 1913 N 25 Em. St. Ulleloh 5,5 5 ganz Ld. Nalnz 1,8.65 junghans St. 9—Harkort Brg,¹..6 Humb. Hasoh. 16 15,1 Kotim.& feura. 21.5 22 4½% do. do. v. 1914.1 2 Fneing. Worms 12.25 12 Gelllng& 00 1,2„ Kammg. Kals. 10 J,8 Harpe. Sergb,— 52 Mwò. C. W. Kays. 43— Kostheim. Zell. 12 91 Ehrüdasehmer—oldschm. Th. 12.5 12 Karler. Rasch. 3,83 3, Hartm. Hasch. 5,3 5,25 lise Zergbau 21,75 19,5 Kraus à 00. 6,3 p, Frankfurter Festverzinsliche Werte Essling.Masch..75.25 Grltzner A. O. 2¹ 24 kemp, Stettin.1 1,0 Heokmann——. Judel& Co. 9 6,1 Kyfthzus. Hutt. 1,75 1,85 Ettſing. Spinn.— 338 Fron, ailfinger 12,75 11.75 kKlein, Son. KB. 4 4Hedwigshutte 21,7 21 Iunghaus 9 5,6 Tahmey.&4 0o. 10,1 9,5 a) InlHndische 6 Fab. joh.Blelet. 11,25—flald& Jeu, L. 22 22,5 Knorr Helibr. 5,1—Aiiperk Nasoh. 4 5,2 Kahla Porzell. 126 11,5 Laurahdtte 12 10˙2 1 15. 16. 1⁵ 00 Fab.-kSehleion 49 4, flammer.Oshb. 13.5 11,4] Konser. Braun 5 1, Hind. à Auffer 8 7½ Khu. Aschersl. 11,5 10.3 Cind. Elemsch. 6,5 5. Dollarschätte——1% Preüf. Konsole 0,280 2— Farbw. Mühlh 5—fanfw. Flesen 9, 8,75 Krauß& O. Lok.— 6Hirsoh Kupfer 28,75 23,75 Karler. Masoh..3 3,25 Llndenberg 40 38 Goldanlelne rs—%.2H W„—.20 Fahr Gebr. Pir. 6,4 6,2 Heddhr.Kupfer 7J Krumm, Otto 25.,5 Hlrsohbg. Led. 44 43 Kattow. Bergb. 26.5 26 CarlLindström 14,3 13,5 4½% Mannb. von 1914 1 71— 3½/% Preull. Konsolt 2⁵0 6⁵5 Felten Guiil. G 26.8 22derxzog. Mülnoen——Tahmeyerxo 10.5 75 Höohst.Farbw. 12,75 11,78 f0. W. Kemp.1 111 Lingel Sohuhf..5 3,25 95 05„ 4 1902 22 9 0* 75 0,370 keinmech.lett. 23 21 Hllgert Armat 4½.4 Leoh Augebg. 2J. 2 Liate 4 ffefn. 19,5 16,75 HI d denes 5 3½ J Af. Hraunkonl. 28.5 275%6 a5 25%%., Anl. von 1819 7 1 5% Btsck. elobsanl. 0,09%.388%%% Bad. Anl. ab— Loderw. Rotge 65 851 Kotoren Deutz——1 An. eſek. G. St. 8 7L. Loewe& C0. 41, 8 40,25 Motoren Deutz 20 10,4 Rheiln. Cham 3,75 8 50 d0. Uunk. h 19858.450 0˙450 20% 0 do. von 1896— L. Splob, Pr. A..3 4 Motor.Oberurs 11,5 11,5 Rh.Asoh. Leud.9.5., Lorenz, 4,75.5 Aunlhelm gorg 89 72 flh. Hasoh.Led. 4 4½25 9955 Dsoh. Relchsanl.200.2⁴⁰ 4% Ba Elsenb.-Anl..,480 Tadwige, Mai: 38 fleks.Fahrzg 5, 81] Aden. Aaonen 6. Totd..- Hem. 3, 8 deotars. Fhrz. 53 Adelg. Slertr. 8, 3% le% Pelgasanl. 379 080%, N 0— 2 Lutz desobln. 2— Alederrb. L. 8 20 20 Rlebeok Mont. 32 37 TLudensoheld 3,3 3,5 kRledlaus. Kohl. 32 30,1 Rh. Hetall. VI. 6,50 6,25 59% l. Relche-Sobatea. 8 35%—5 05 Tux'zsche ind..1—Pet. Unlon Fxf. 2 1,8 godbg.Darmst.25 Lukau à Steff. 2,5 2,7 Kordd. Wollk. 39,5 37,5 flbein. NMöbelst 3 3 4 1, IV. u. V. do.—. dd 4% Bayr Ff.El 455— Meinkraftwk. 583.5 Ff.NAhm.Kays.4.,1 gaätgerswerke 12.25 11,75 Hagirus-A..2 2,2 Obsohl. Ke5.-3. 16,9 12,5 Rbenanla Ohm 6,1 8 455 VI.—IX. 00.— N 3/0*.815— .-Aetr.Münoh 11,5 10 Pf.Fulv. Sving.— Sobl.&00. Mog.——Aannesmannr 23,5 29,73 do. Elsenindst. 20,15 19,2] Rneinstahl 27,50 23.5% dre dteanl.08 26 2¹ 4% oesen v. 50 U. O8 45— Hotall BDannm——Philppe.-d..25 9,25 John. K Hanau.75.3 Aansfeld.3 7, d0. Kokswork. 42 39,75 Hiebeok Hent. 40 37.1 K 208 48%.——— Flag, nanld. 11 12 Porzeilwessee ſ2 12.35 Sonnpr.Frank. 6,1 35 Harkt Kübtn. 7 7reeer oedei„ gondacd. fütt. 14% iüe Spacpramlenanl. 1919—— 0460%„ 02255 Hoennsstamm 25 2,5 gein. Ab. A Sch..3.1 Sohr.Lackfur 5.75 Aaximillangaan 7 91 böbe.. 27 22 floe zraker 11 25, Freub.Schakrans 2 Absacha St-Am 10 755 7 Sobeſtg Scrr edt ör e e e e ee 179 f48 65„ do do.——% do. fiente— 85 Sehuok Nurnb. 22,3 31 Friootw. esl)—— Lolf. Sellskad 283 2 kur Wolle 30.59 20.5 Relsgele Pe 124 128 301 21 18 40% Württemb. K. 1918 001 ͤ Wertheatundige Anleinen(in Atlnonen das Stuot). b⸗ 37 3½ Ubrenf, Furt. 3 Tellst. Vald.s: 10 9,3 8. dusst Döh. 25 21.[5 Tooblb. Söbffl. jd Jz VJst. Zyp. A n ſou iui 3/ Bad. Kohl 5 7 Schunf. Leand. 22.2 Vereln d. Oele 23 23 Lsohookew. K. 195 1½ Sarott 15 Teleph. Berlin— 35 40. Ultramacin 18,5 14.58% Bad. Koll.(pr. Toq 18½Fr. Kall(or. 100 xg) 9 75 Sellind. Woift.3—..ol. d. Maln: 10 8½8 Zuokk.s Wagh..6 3,4 Uug.Sohnelder.2 3, Thale Elsenh.— Loael feig. Dbr. 2,1 2, b) Auslündische dn Bihionen%ĩ) 16% Sloh.C0. J. 3 7,6 J. Fabf. Oasse 3,45 3,25„Frankenth..2 3 Sofub.& Salrer 9,45 6,5 Turk. Tanax— EIVogtid. Masoh..9 2,,75 15. 16 15. 70 Slem.& Hals.3 408 40Ver.Finsefnbg.— 90 ellbronn 3, 3Sohuok.& 00. 32.75 30,5 Unlon-Alsserei.6 5,25 Wand. Werke. 9 9 1%% gr. Honop. 1887——4% Turk. Bagdad.!.75 6 45 Sinaloo botm.5 6Ver.Ultramar. 13.5 14 Ofksteln 349.7 Slemens el. 14,3 12,25 Unlonwerke f. 10 10,25 Meser Akt.-Gs. 14 4½9% Ust. St.-.v. 1913 5,25 5 4%„„. 8. l1.55— Zudd. Drahtin——- ee ſzellst.Ber 2 1,85 Rhelngau.8.25 Sſem. Malske 43 359 Varzln. Papler 5 5,5 Westeregelnn 13 16,75 4¼% do. Schatzanw. 22 34% Ungar. qoidrente.,5 2 8. Led, St. ing.—— Vogtl.Maschst.7 27 Stuttgart.65 3,5 Sinner.-f..3 6,5 Vor. Sl. Frkf. du. 28 2½6 Wostf. Elsen. 16 17.5 4½% do. Siiberrente 0,700 080 4% do. St. Rte..1910— 1 Led. St. Ing. Stettln. Vulkan 22.25 18,75 V. Oh. Charntb. 14,6 14,75 WMesioon Ton. 12 11.5 4% do. Goldrente— 11,25 3½0% do. St. te. v. 1897 1 2 Frelverkehrs-Murse. Stoehrkammg. 64,5 683.75 V. O. Miokelw. 25 22,.5 Wittener gu) 23,5 20 8% do, einh. fente—— 15% Mexikan. am. inn.— 55 8 5 8 55 fastatterw.—.5 Stoewerdhm. 16 19v. Glanzstoff 49,75 50,25 Zellstoff Ver..1 950 4 fumänlen 1903——„„ dele 55 8 83 8 5 2 41 ag. 65 6 Stold. inkhütt 31 29,5 d0 Harzercalk 220.3 TZellstoffWbor 95 6, 4% le, do. gold, am. 9%%„ krrig. Anleih.— 7 Eakchrieese, des dünne?; 3 l( S8ac immodke, is geranf, B.%,% d 4n, fe-Vere,, dse ake S. egersegee 2 3 ̃ ˙—111 ⅛⸗ůn ᷑ MP ↄ ** r * NSNNN VVVeee Daondern und Reiſen. Ar. 2 Mannhelmer General⸗Anzeliger(Abend ·Ausgabe) Mittwoch, den 16. April 1924 Wan dert n u nd eiſen Reiſeerinnerungen aus dem jahre 1002 Sonntagsfahrkarten 4. Alaſſe Von Auguſt Göller BaderBaben 285 1900 255 al hinauf zum Vomelfang— Slashütte— Ffeld W rthei 40 70 Der Schluchſee Bruchſal Saehmgenn 50 200 u Boundorf iud mich Kreisſchurat Or. im mermand Darmſtadt Friedrichsfeld 61.5 5 1* n zu 1 0 Slrt Sbodtergang ine Steinabad und Derr ſu, einer Joßen nach Fraiſe„ Guge beicheſe d drerd 39 — rkendorf ein. Das Steinabad(Steinamühle) iſt ein reizend Fürth(Ddenw) Weinheim 42 17 ee, ſtilles Erholungsplätzchen im oberen Steinatal, das hier Galmuüßhle Eber bach 57.3 den Fznen freumdlichen Wieſengründen durchſtrömt von den güütern⸗ Herpebac Schwetzingen 99 40 da Wellen des Flüßchens, einen ganz anderen Charakter zeigt als Oeilbronn Sinsheim Jagſtfeld 87 915 wir m ſo nabe Wutachtal. Auf der Fahrt nach Birkendorf kamen Zeppenben 19 0˙8 in die Nähe der auf dem linten Steftrand des Tales liegenden Herpenzem(erg) Sauenheie Airgen d, 2h behe gen e die mi wren der gerlgen feeee 8 eherrſchen. 5 pbe bad 5 0 unſerer Fahrt durch das Steinatal hinauf nach Birkendorf— Ebebenß 5 55 überften, wir bald auf eine anſehnliche Hochfläche mit weithin zu Neckargerach 75 62.5 rſchauenden Acker⸗ und Wieſengelände, das von dem eben ge⸗ Neckargemünd 55 28 1·2 keher en freundiſchen Dort begerrſch werd, deſſen ſudürcter ewes Secee 34 14 Doſtb und geſchützter als der plort liegender Teil halb zwiſchen Oeniggeim Schwetzingen 78 3,2 Daſer nen verſteckt iſt und den ſchönen Namen„Vogelſang“ trägt. Riosohem 92.1 der neß den den dendeß me Jeßen m dee e dehem— 141 ſein Wuß gefiederte Sänger, der Bringer der Lenzesluſt. daheim Waldmichelbach Weinheim 44.8 wur eim Anblick der im Sennenſchem lachenden Landſchaft fätlt daß unſere Kinder lernen, der Schwarzwald habe ſeinen Gedien von den dunklen Tannen, die ihn bedecken, oder im ne„Der Schwarzwald ſteht voll finſtrer Tan⸗ Borf„und ich erinnere mich, daß dabei in ihnen leicht eine falſche Tolenlung von dieſem Gebirg entſteht, wenn der Lehrer zu dieſen Aucze lungen der Bücher nicht das richtig erlauternde Wort findet. berlteſe bgren Teiſen des des findet man berartige un. dete oder wenig bewaldete Hochflächen; ebenſo im badiſchen 450 im eſſiſcen Odenwald. ünſere Schuldücher enthalten davon 5 nichts. In vielen Gegenden der ſchwöbiſchen Hochebene finden Außerſt 1— Obſtbäume, weil befſonders im Frühſahr dort die dber häufig ſind. In der Gegend von Bonndorf fehlen ſie dei den Ortſchaften nicht. An den Hausgiebeln 1— die n Spallerbäume. Die herrlichen Roſen in den n und lumen an den Fenſtern erfreuen auch die Fremden. Wer vom ee gelernt hat, daß ſich 28 Fiſcharten, 36 Arten Schwimm⸗ und 30 Arten Sumpfoögel in, auf und an demſelben „ iſt vielleicht enttäuſcht. wenn er ſelbſt ſich zwei Tage lang an und auf demſelben herumgetrieben und wenn ſich Waer pielleicht nur einige Wildenten, eine Schar Möven, etliche rei vögel Waſſervögel vorgeſtellt haben, und wenn er von dem Fiſch vieſleicht gar nichts bemerken konnte. Auch hier ſind 5 rt 5. Erlauterungen nözig. Bon der Lage der meiſten Schwarzwald⸗ dee dabe ich auch feirder kene richelge Bortteieng gehaer. di⸗ den wufßten für dieſelben hübſche, nicht mndüfterte 2 aus⸗ Femeſler llegt z. B. Neuſtadt frei und ſonnig in emner Acvelterung des Gutachtales. U 1— an dem freumd⸗ Tas Städtchen haden, deſſen größter Tell ſich hübſch an der lichten deunn.ben ah teun 2iß bein Be pane dager ekenes achten kann un ude einen Begriff von der induſtriellen Bedeutung Neu⸗ Sonntagseückfahrkarten mit Berückſichtigung einer Wanderſtrecke (Und zurück, ab einer dieſer Stationen). Fürth(Odenw.) oder Bensh. oder Heppenh. Friedrichsfeld Nord 42.,7 Fürth(Odenw.) oder Waldmichelbach Weinheim 44 1,8 Gernsb od. Baden⸗Bd. Schwetzingen 99.0 Kailbach oder Zwingen⸗ berg(Baden) Eberbach 6³ 2,6 Neckargemünd oder Weinheim 28 1,2 Schlierb.⸗Ziegelhauſen od. Großſachſ Heddesh. 24 10⁰ Waldmichelbach(über Weinheim oder Hirſch⸗ orn oder Neckarſteinach 44.5 heim o. Heidelberg 25 1,0 Abfahrkzeiten der Züge: Richtung Schwetzingen: Nichtung Heidelberg: Uhr 14, 1 Uhr 14. Richlung EberbachWüͤrzburg: Morgen 3 Uhr 10, 7 Uhr 5; Mittags: 12 Uhr 14. Richtung Weinheim—Jrankfurt a..: Morgen s: 5 Uhr 37, 7 Uhr 5, 9 Uhr 58; Mitrags: 12 Uhr 11, 1 Uhr 12, 2 Uhr 25. Wn 4 Uhr 50, 7 Uhr 5, 8 Uhr 17, 11 Uhr 12; Mittags: Morgens! 5 Uhr 32, 6 Uhr 50, 11 Uhr 29; Mitcags: 1 Uhr 8. Eine viertägige und zugleich eine zweitägige Oſterwanderung 1. Tag. Neckarſteinach— Darsberg— Micheſhuch— Hirſchhorn— Igelsbach— Eberbach Sonntagsfahrkarte Neckarſteinach, 4 Klaſſe.40 Mark. heim ab.50 Uhr(Heidelberg umſteigen) oder.05 Uhr. Von Neckarſteinach über die Ueberführung und mit der Hauptlinie 7, rotes Viereck, direkt nördlich im Feld und Wald ſteil Mann⸗ bergan nach% St. Darsberg. Nach Austritt aus dem Walde ſchöner Rückblick ins Neckartal, auf Dilsberg und die Burgen. Durch den Ort in gleicher Richtung, dann links im Feld auf, Bald Hochwald. Vor Eintritt in den Wald wieder ſchöner Rückblick. Auf gleicher Höhe weiter bis nach etwa 1 St. vor Darsberg entfernt die Nebenlinie 45, rotbraunes Kreuz den Weg kreuzt. Mit dieſer Markierung öſtlich in der Nähe des Forſthauſes Michelbuch vorüber, nun abwärts immmer durch Wald bis kurz vor Hirſchhorn, 74—1 St Von Hirſchhorn hinauf zum Schloß, durch den Schloßhof, gleichzeitig mit der Haupt⸗ linie 13, blaues Kreuz und der Nebenlinie 46, gelbrotes Kreuz ſteil bergauf bis ſich die Nebenlinie trennt und weſtlich, beinahe bis kurz vor Igelsbach eben, weiterzieht. Hier oben wunderbarer Blick auf Schloß und Hirſchhorn, den Hirſchhornerhals, den der Neckar macht (Halbinſel Ersheim und das ehrwürdige Kirchlein, das älteſte des Neckartals). Auf die Wegbezeichnung achten, da viele Wege dieſe queren, dieſelbe hin und wieder etwas ſbeigt und fällt. Beim Ver⸗ laſſen des Waldes ſchöner Blick nach Eberbach. Kurz im Feld ab nach Igelsbach, 14 St. In weſtlicher Richtung durch das halb badiſche, halb heſſiſche Igelsbach, Feld(ziemlich gleiche Höhe) dann talab zur Mündung der Gammelsbach in den Neckar, nach Eberbach 1 St. Wanderzeit etwa 5 St. 2. Tag. Eberbach— Forſihaus Ankonsluſt— Friedrichsdorf— Keilbach ⸗ Heſſelbach Vom Bahnhof Eberbach links zur Ueberführung auf die Straße nach Gaimühle und mit dieſer Straße nordöſtlich bis dieſe ins Itterbachtal abfällt. Auch etwas ab, dann oberhalb des Itter⸗ bachs links desſelben in ziemlich gleicher Höhe durch ſchönen Wald. Bald kommt der Abzugskanal des Stauwehrs des Itterbach⸗ kraftwerks entgegen und der Stauweier, ſchon mehr ein See zu Geſicht. Nach 171 St. in einem ſaftigen Wieſengrunde das Forſt⸗ haus Antonsluſt, das zur Raſt einklädt. Auf der Wanderung bis hierher links ab und zu ſchöner Blick ins Itterbachtal. Der Stauhweiher, in zwei Verge eingebellt, macht emen großartigen Eindruck. Von hier links der rauſchende Itterbach auf durch das ziemlich langgeſtreckte Friedrichsdorf, 1 St. und jetzt mit der Hauptlinie 16, gelbe Scheibe, nach ½ St. Kailbach. Hier wird bekommt 2 wird in den Büchern Richtung Sinsheim: die Ne 5 Selbſt an funhefmüichen⸗ Mummelſee Morgens 8 Uhr 17, 11 Uhr 12. e e a e eee 3 2 dungen.K.— 1————5 N 5* n Kailbachertor Daſelbſt wird die Itterbach verlaſſen, direkt nörblich daltge Heſelſchoſt hre Freude an dei Waſſer durch Jauchzen kund. Oſert e eee———5 e e wa den gegongen und nach emer gemütlichen Stunde Hefſelbach am Em⸗ Man wird ſich eben W See einen nebeldüſteren, ſtillen Gr 2 iee 12 Uhr mittags 75 ſ 3 gang des Leiningenſchen Wildparks erreicht. Die Wanderung von mil nberabend denten muſſen, wenn man den Büchern glauben keae dan fu nn fl anndr. mglade muß vor Mit⸗„ Nee ebe e 25 i tr 2„ Schuee—. N 15— glückli Aenen den ernacht vom 21. zum pril angetreten werden. 15 0 2 ae 78 29 e werden:* ndem chlchen NeD u e rung nt ſt 2 de 5 1 m weltabgeſchloſſenen Winkel am Schluchſee, lichkeiten ſo verbeſſert we daß der Friedensſtand annähernd er⸗ 18 ut einſergel Fßpſad durch errchen Hochgg/ le lohnt ſich der Weg na eun Dörſchen, laufenden Dampferkurſen von Schaffhau bis Konſtanz— ein argerach b chweizer Betrieb tſchließen de⸗ die Kurſe werden in Von Ant 50 8 1— entſchli„fondern on Antonslu den Höllbach Die ruht ſich's ſo köſtlich am tiefdunklen B Sledborn, 16 Kilometer Konſtanz und in Gott⸗ kommt die Hauptlinie 2 ee Vlereck von 3—— Wecl wo ſich der Due. ſingend en Aantegen bae eee in Sicht, die uns bis Schollbrunn begleitet. Schöner Waldweg bis dorf Sbuntee, üch 2 35 2 Kurchlein. Nadene—— an 15 rch ee 2 bade⸗—7 75 NN 5— 75 58 lichtungen vorgeſehen. In I Jau ſtadtmüder Wanderer, Wonme du trinzen, 17 75 n, 10 1— man für Durcheeunſuhrren zwiſchen Konſtanz und zurück in 15 Auf Höhenweg mit dem weißen Viereck, in gleicher 1 Waldwieſen Hüfte, der e eeeeee, und Schaffhaufen war, und einer zweiten in Steln a Rg. auf der Richtung durch Feld nach% St. Oberdielbach. Südlich durch Jun köpigen Eibſteazen döer en bem Schluchee dann bie Brechüng der Kurſe beſchloſſen wurde, hat man ſich außer. den Ort, dann füdsſtlich nach ewer weiteren 6 St Scalt⸗ chen Erdfle dem von den nur von den Motorbooten zu berütrenden Schweiger brunn. In Schollbrunn öſtlich bis zum Kriegerdenkmal Hier Ite wiſchen Steckborn und Kreuzlingen eine Verluſtgarantie von wird die Martterung verlaſſen, rechts direkt füdlich, am Kriegerdenk⸗ Wellen erfriſchen die werkmüden Glieder Der Walsgalſan bringt der der Jugendzeit Frohrmnt. Derlaſſe den Staub der umlärmten Straßen Und zlehe zur Schwarda zum friedlichen Schluchſeel Wie ſich bei Freiburg das„Himmelreich“ an das„Höllenkal“ ſo iſt auch bei Bonndorf ganz in der Nöhe des f rlich Wutachtales idulliſch Liebliches zu finden. Die Lothenbach⸗ * haben wir in Gedanken mit dem Leſer bereits betrachtet. Möge noch einen reizenden Spaziergang nach Glashütte Wir betreten prächtigen Tannenwald. Ein Fußpfad g an einem uns entgegeneilenden, kaum einen tt breiten „deſſen Wellen mit den ihnen ſich zuneigenden Farn⸗ und Simſen ſpielen. Waldlücken gewähren uns hherrliche üche r das Wutachtal hin. Das Wäfſſerlein + gar lieb⸗ Saunden erhaltende Liedlein vor. Das Pfädchen rt uns zwei wir lang ſo fanſt anſteigend durch den ſtillen Wald hin, daß kaum eine Ermüdung verſpüren. 8¹ Wir treten hinaus auf eine umbewaldete Ffläche, auf der wir ashütte erblicken und eine großartige Ausſicht genießen. Wir au eine alte Frau nach dem Wirtshaus. Sie ſagt uns, man könne bei ihr Milch erhalten. Während wir uns durch folche Fanicen, weiß die Alte gar viel zu erfragen aus dem und retden drunten in den großen Städten und 15 viel aus alten geten zu wärtg 80 725 ſeer 275 erzählen. Sie fordert uns wiederholt auf, ja ihre herrliche t. Blafien zu beſuchen. daß Mannheim nicht her⸗ von Karlsruhe liegt, ſondern noch mehr als 60 Kilometer vom Schwarzwald entfernt, hat die Alte erſt erfragen mũſſen. en Nun bringt deren verwitwete Tochter ihre fünf Mädchen her⸗ Son Sie waren in Grünwald in der Schule und haben 55 ihre den ntagekleider mit den alten zu vertauſchen, weil ſie„in die Bee⸗ müſſen. Wir verabſchieden uns. Die jüngere Frau eilt uns weiter mit einem gr Strauß Erdbeeren, die ſie ſoeben aus dugebracht 7 898„damit wir etwas auf den haben.“ — holt ſie auch noch eine Nelke vom Fenſterbrett. Ich frage witer andere nach dem Grund der Freundlichkeit, und da ſagte man 8 die Alte habe mir für die Milch zu viel(30 Pfg.) abgenommen habt: die Geſchenke ſeien ein Erſaß dafür geweſen. Auch hler dente wir wieder reichen Stoff zum Nachdenken über die Verſchie⸗ Lenheit des Volkslebens hier und anderwärts mitbekommen. Derkehrsnachrichten Der Schiffsverkehr auf dem Badenſee-Unterſee. Der Schiffsver⸗ Rhr zwäcchen Ronſtanz und Schaffharlen auf den Untersee und dem lieein, der vor dem Krieg ſchon nicht eben glänzend bedient war, 5 ſeit dem Beginn des Krieges natürlich infolge der politiſchen komne zwiſchen dem badiſchen und dem ſchrethriſchen uler voll. Drumen im Argen und hat ſich auch in der Nachkriegszeit unter dem S uck der Zoll⸗ und Paßfreuden nicht erholen können. Für dieſen beſdeme ſcheint man ſic nun endlſch wieder daran dn beſtnnon, deß male Uferſtrecken landſchafriich und kulturell hochwertge und giast⸗ 8 viel beſuchte Gebiete ſind Es braucht nur der Namen Mett⸗ nau, Reichenau, Ermatingen, Mannenbach, um an Fahrten, die bald Motoſlen ſcheinen, zu erinnern. Bis auf ſtark begrenzte Fahrten mit in orbooten und Schiffen am Markttagen war nicht viel zu wollen den letzten Jahren und große landwirtſchaftliche Reize blieben Für den kommenden Sommer follen mm die Fahrtmög⸗ dem Wald ſo günſtigen Orten ——— zuſichern laſſen. de beherrſchte, aber eine Fehlbetragswirtſchaft war, von dem rein deutſchen Betrieb abgelöſt werden wird. Das Schickſal der Schwarzwaldſtreche Tilſſee—St. Eiſenbehn „baut“ ſeit Jahren an der dringend 890 ausgehend nach Süden über Bärental(Feldberg) Altglashütten⸗ luchſee den und Lungenkrankenplatz St. Blaſten ſum Ziel hat. es ſehr alte Projekt, das über örtliche Bedeutung 80 weit hinausgeht und ein weites großes Gebiet im Schwarzwald, Kraftwagen— im Winter bei Schnee aber auch von dieſem, wie auch dies Jahr wieder— angewieſen, monatelang abgeſchnitten war, er⸗ ſchließen ſoll, war durch den Krieg ſchon zum Stillſtand verurteilt und konnte unter den Nöten der Nachkriegszeit naturgemaß auch nicht zum Leben kommen. Nun ſcheint endlich wenigſtens für eine Teilſtrecke der Betrieb in Aus ſicht zu ſtehen. Und zwar —5 wie von ſachkundiger Seite verlautet, im laufenden Sommer Teilſtück von Titiſee vorausſichtlich bis Altglashütten, wenn möglich auch bis Schluchſee in Betrieb genommen werden. Die Strecke bis Schluchſee wird als noch fraglſch bezeichnet, da zwiſchen Altglashütten und Schluchſee ein Dammrutſch Hemmniſſe in den Weg.Es hat ſchon lange in weiten Kreiſen Kopfſchütteln er⸗ regt, daß die reichlich lange fertig liegende Teſlſtrecke, die in Bären⸗ tal die Zufahrt nach dem Feldberg in gut einſtündiger Wanderung ermöglicht und damit einen außerordentlichen Verkehr hätte, nicht längſt der Allgemeinheit nutzbar gemacht worden iſt Allein in dieſem . Sportwünter wäre für die Bahn ein glänzendes Ge⸗ ſchäft in Goldmark auf einer in Papiermark erbauten Linie zu machen geweſen. Dabei hätte ein in einfachſter Form gehaltener Pendelbetrieb von Titiſee die fünf Kilometer bis Bärental den An⸗ forderungen vollkommen genügt. Die Verwaltung kommt alſo, wenn wirklich, was für die oft enttäuſchten Ohren der Bewohner jener Gebiete wie ein Märchen klingt, dieſen Sommer der Betrieb auf der Teilſtrecke aufgenommen wird, hinter der ſportlichen Ent⸗ wicklung erſt wieder hinterher, nachdem ſie die goldenen Felle der etzt abgeſchloſſenen ungemein verkehrsreichen Winterſaiſon im Feld⸗ berggebiet erſt hat fortſchwimmen laſſen. Trotzdem, man wird in den betroffenen Gebieten auch für den Teilſtreckenbetrieb dankbar ſein, um aus den unhaltbaren Verkehrskalamitäten herauszu⸗ kommen. * Die Wirkung der Auslandsſperre auf den Eiſenbahnverkehr. Die Verordnung über die Einſchränkung des Auslandsverkehrs, die am 10. April in Kraft getreten iſt, hat den Reiſeverkehr höchſt ungünſtig beeinflußt. Wenn die Auswirkung der Verfügung ſich in vollem Um⸗ fange auch noch nicht zeigte, ſo iſt doch ſchon ſetzt die völlige Aus⸗ ſchaltung des Geſellſchaftsreiſeverkehrs zutage getreten. In den Reiſe⸗ büros, vor allem in den weſtlichen, die in der Hauptſache auf Privat⸗ und Vergnügungsreiſende angewieſen ſind, ſank der Umſatz an Fahr⸗ karten nach dem Auslande auf ein Minimum. Auch bei dem Mittel⸗ europäiſchen Reiſebüro war ein Rückgang der Zahl aller verkauften Auslandsfahrkarten von über 25 Prozent zu verzeichnen. Es wird damit gerechnet, daß der erkehr, der urſprünglich den Unterſee allein binnen kurzem Blaſten. Die verwalrung, einſtmals die badiſche, ſpäter die des Roſches, nötigen Strecke im füdlichen Schwarzwald, die von der bekannten Station Titiſee der Höllental⸗ das bisher ohne jeden Bahnverkehr nur auf die Laondſtraße mit mal links vorüber, talab durch Schollbrunn bis Neckargerach. Ju⸗ erſt Feld und Wieſen, dann Wald, links über eine Waldwieſe, hier⸗ auf wleder etwas Wald. Nach Verlaſſen des Waldes geht der Waldweg in einen holperigen Pfad, links Wieſengrund und gleich Neckargerach. 1 St. 3. Tag Heſſelbach— Schloß Waldleiningen— Ernftihal— Schloßſau— Waldauerbach— Oberſcheidenhal— Wagenſchwend Von Heſſelbach mit der Hauptlinie 14, weißes Dreieck, deren öſtlich durch den Leiningenſchen Wildpark, nach 1 St. Schloß Wal d⸗ leiningen, eine Nachildung des Schloſſs in Windſor in ver⸗ kleinertem Maßſtab. Im ſchönen Wildpark vor, nach 2. St. Eun ſt⸗ thal. Ernſtthal fürſtl beiningenſche Brauerei und Gaſthaus, mit ſchöner Geweihſammlung. Jetzt ohne Markierung direkt füdlich, bergan. Bald wieder durch den Wildpark, rechts unten Wieſengrund, mit einem Waldbächlein, nach 1 St. Schloßau. Durch den hochge⸗ legenen Ort füdlich, zuerſt Feld, dann Wald, kurz vor Waldauerbach rechts des Wegs eine Waldkapelle, nach St. Waldauerbach. In gleicher Richtung weiter, nach etwa 15 Mimuten die Hauptlinie 21, rote Scheibe und mit dieſer nach ½ St. Oberſcheidenthal und nach 1 St. durch Feld und Wald auf breiter Straße Wagenſchwend. Wanderzeit etwa 5 St 4. Tag. Wagenſchwend— Robern— Jahrenbach—Lohrbach— Mosbach. Von Wagenſchwend auf ſchöner Straße, abwechſelnd Wald und Feld, nach ½ St. Robern. Auf gleicher Straße und Richtung bis die Markierung rechts am Waldrand weiterzieht. Daſelbſt wird die Wegbezeichnung verlaſſen, die Bahn Mosbach—Mudau über⸗ ſchritten, nach 94 St. Fahrenbach. Von hier immer füdlich, mit der Nebenlinſe 53, rotem zwiſchen zwei gelben Strichen, etwas aß und auf, durch Feld und Wald, über die Bahn Mosbach—Mudau nach 1 St. Lohrbach Von Lohrbach durch einen Hohlweg im Feld etwas auf, Wald und Feld bis kurz vor Mosbach, ab ins Elztal und Mosbach. Höhenwanderung von Schloßau kurz vor Mosbach Wanderzeit etwa 5 St. Anſchlußfahrkarten Mosbach—Neckarſteinach, bei der zweitäg gen Wanderung Neckargerach—Neckarſteinach. Die ganze Wanderung nimmt Rückſicht auf die Jahreszeit und die Sonntagsfahrkarte. Dieſe hat Gültigkeit von Gründonnerstag mittags 12 Uhr bis Oſtermon⸗ tag nachts 12 ÜUhkr, zur Rückfahrt kann ſie aber nur am Karfreitag und den beiden Oſtertagen benützt werden. F. Schaäfer * Pfülzerwald-Berein. Die neu begründete Ortsgruppe Hei⸗ delberg des Pfälzerwaldvereins hielt am Samstag ihre Grün⸗ dungsfeier ab Die Feſtrede hielt der Hauptvorſtand des Pfäl⸗ zerwaldvereins, Oberregierungsrat Dr. Poeverlein ——=-——— Mittwoch, den 16. April 1924 7 1% Seite. Nr. 182 Bäder und Kurorte Bad Wildbad im würktembergiſchen Schwarzwald. Der lang⸗ anhaltende ſtrenge Winter hat ſchönem mildem Frühlingswetter Platz gemacht und unſer im Enztal idylliſch gelegener Kur⸗ und Badeort mit ſeinen weltbekannten, radiumhaltigen Thermalquellen rüſtet ſich eifriger denn je auf die Hauptkurzeit. Emſiges Treiben herrſcht in unſerer Bäderſtadt All die infolge der Kriegs⸗ und Inflationszeit unterbliebenen Verbeſſerungsarbeiten am Aeußeren und im Inneren der Gebäude werden nunmehr vorgenommen, um die Stätten für die Kurbeſucher behaglich zu geſtalten und unſeren Gäſten den Auf⸗ enthalt in Bad Wildbad ſo angenehm als irgend möglich zu machen. Die zahlreichen vorliegenden Anfragen laſſen bereits zu Oſtern einen guten Beſuch unſeres Pades erwarten, die meiſten Hotels und Pen⸗ ſiggen ſind daher ſchon zu Oſtern geöffnet. Hierbei ſoll auch erwähnt werden, daß Thermalkuren das ganze Jahr hindurch vorgenommen werden können, und daß die Kuren im Winter und im Frühjahr an Wirkſamkeit hinter den Sommerkuren nicht zurückſtehen, vielmehr Mannuheimer General⸗Anzeiger EAbend · Ausgabe) derſelben gewährleiſtet iſt Eine größere Anzahl Hotels haben das ganze Jahr geöffnet, ſo daß auch im Winter für beſbe Unterkunft und Verpflegung geſorgt iſt. Triberg, bad. Schwarzwaldbahn. Nach einem glänzend ver⸗ laufenen Winter, der den Ruf Tribergs als Winterſportplatz für Bobsleigh, Ski und Rodel erneut gefeſtigt hat und den Ausbeug deutſcher Meiſterſchaften(Zweiberbob) brachte, hält auch im Gebirge der Frühling jetzt ſeinen Einzug. Die ganzen Vorzüge der windgeſchütz⸗ ten Lage Tribergs treten in dieſen Tagen, wo im Hochſchwarzwald in Wind und Wetter noch Schnee fiel, bereits deutlich in Erſcheinung. Die raſchere Erwärmung bedingt milde Frühlingstage, die infolge der nach Süden gegabelten Täler ſich durch eine intenſive Sonnen⸗ ſtrahlung auszeichnen. Bequeme Spaziergänge auf den Höhen er⸗ freuen mit prachtvollen Fernblicken auf die noch ſchneetragenden Schwarzwaldkuppen, während im Triberger Gebiet Vogelgeſang und befreites Rauſchen der Waſſerfälle den Frühling künden. Für die Oſtertage geſtattet der weitbekannte ſchön gelegene Platz Triberg mit ſeiner ſtaubfreien ozonreichen Luft willkommenen Erholungsaufent⸗ halt, den angenehm zu geſtalten Unterkunftshäuſer, für ſeden Ge⸗ bei der geringeren Inanſpruchnahme der Bäder die volle Ausnützung ſchmack und Anſprüche geeignet, als ihre beſte Pflicht betrachten. Kleine Nachrichten Wiedereröffnung eines Gebirgshotels nach 10jährigem Schlum⸗ mer. Das weitbekannte Hotel auf dem 1000 Meter hohen bei Bre⸗ genz gelegenen und ob ſeiner prachtvollen Ausſicht auf Alpen un! Bodenſee berühmten Pfänder wird im kommenden Sommer zum erſten Mal wieder ſeine Pforten öffnen, nachdem es 10 Jahre ge⸗ ſchloſſen war. Bei Kriegsausbruch hörte der Betrieb auf. Währen des Krieges war darin ein Fliegerbeobachtungsſtation untergebra⸗ t. In den Jahren nach dem Krieg wurde das Hotel dann, wie zahlreiche andere alpine Gaſtſtätten auch zweimal von Einbrechern heimgeſuc Die Cawinengeſahr. Die bayeriſche„Bergwacht“ veröffentlich eine Warnung, die angeſichts der bevorſtehenden Feiertage mit ihrem vorausſichtlich bedeutend geſteigerten Touriſtenverkehr beſondere Be⸗ achtung verdient Sie beſagt: Durch den außergewöhnlich ſtarken Neuſchneeſall beſteht in den Bergen erhöhte Lawinenge“ fahr. Ueberall, auch in den Vorbergen iſt größte Vorſicht geboten. Es wird dringend gewarnt, Touren anzutreten, die nicht als unbe; dingt Lawinenſicher bekannt ſind. ———— Brenner's Heidelbergs schönster Aussichispunlt Fegdag. meme Jur Phllsopbenabz. menneeeeeeeenenudd vom Bahnhof in 15 Minuten bequem zu erreichen, bietet wegen ſeiner herrlichen Fernſicht einen nur zu empfehlenden Beſuch.— Schöne Nebenräume ſowie großer Saal, für alle Feſtlichkeiten geeignet Jeden Sonntag von 3 bis 11%½ Uhr Künstler-Konzert der Jazz⸗Band⸗Kapelle W. Krieg, von den Hamburger Künſtlerſpielen. 2792 Friedr. Frauzmann. Fernruf 1523. Nöden uffnföf Höntgstefd Kleinod des bad. Schwarzwaldes. idylliſcher Frühjahrs⸗ u Sommeraufenthalt. Hotel und Pension Wagner Modernes Haus, Südzimmer mit Balkon u. Veranden Volle Penſion von 4 Mark an. Herlicher Osteraufenthalt in. Herrenalb Hotel Sonne— Fernspr.: 6 GBes.: Geschw. Hechinger- Bienz) Fernspr.: 6 Bekannt für KRüche und Kelſer- Münchner Löwenbru-Märzenbier Südl. bad. Schwarzwald 904—1000 m Wald-, Nervon- u. Höhenluft- Kurort l. 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Oktober beweiſe, paſſ rage, ſo mache ſich eine unverkennbare Schonung und ein Berhalten der Gendarmerie und Polizei überall bemerkbar. 1 Schützenverein ſei nichts weiter als eine verkappte Kampf⸗ zugunſten der nationalen Partei, und die Kommuniſten 5 daher gezwungen, dem für alle Parteien geltenden Geſetze bie Tat Geltung zu verſchaffen, da auf anderem Wege den fel hesübertretungen rechtsgerichteter Kreiſe nicht beizukommen n Angeklagten könne ſonach ein Vorwurf aus ihrem Vor⸗ nicht gemacht werden. Nach Vernehmung der Zeugen ergreiſt der Vertreter der Gag ber echaf das Wort und führte aus, daß Beweiſe dafür, ——— Schützenverein eine rechtsgerichtete Organiſation ſei, ſich r heutigen Verhandlung nicht ergeben hälten. Hinreichende eien chtsgründe zum ſtrafrechtlichen Einſchreiten gegen den Verein — 8 durch die Unterſuchung nicht feſtgeſtellt worden. Es ſei Schi gegen ein Mitglied des Vereins wegen des verbotenen Schießens eine polizeiliche Strafverfügung ergangen, die aber vom e Hengericht wieder aufgehoben worden ſei unter Freiſprechung N5 ngeklagten. Die heute Angeklagten hätten ſich insbeſondere der ötigung ſchuldig gemacht. Verurteilung aller zu angemeſſener Strafe. * Verteidiger, R⸗A. Oppenheimer, wies darauf hin, * Schützenverein zweifellos unter das Verbot des und ſich durch das Uebungsſchießen in ſtrafbarer iſe 2 5 gemacht hätte. Der Verteidiger beantragt, — Verurteilung komme, mildernde Umſtände Berückſichtigung fin⸗ ſollen. Gericht ſprach folgende Strafen aus: Hans Rupertus „Das GBechtold 2, Walter, Jakob und Julius Rutz je 3 Monate Cefängnis. Georg Rupertus, Scheller wurden freigeſprochen. Der 30jährige Kellner Emil Bucher aus Ay(Bayern) iſt Wegen Münzperbrechens angeklagt. Er fälſchte Zwei⸗ und Jakob Hering und Johann Zehn⸗Millionenſcheine durch Abänderung des Nennwertbetrages und brachte einige dieſer Scheine in den Verkehr. Als er im Begriffe gue„einen weiteren Schein auszugeben, wurde er verhaftet. 8 ber gibt heute an, daß er im Kriege ſchwer verwundet worden Nher durc ſchweres Nervenleiden davongetragen habe. Infolge 2 age habe er zu dem Mittel gegriffen, das ihn heute auf die Anklage⸗ Fes gebracht habe Das Gericht verurteilte ihn zu 9 n deithungnis. Weiter beſchließt das Gericht, daß dem Verur⸗ ilten auf den Zeitpunkt der Verbüßung von 3 Monaten der auf⸗ Stid Strafe unter Vorausſetzung guter Führung während der 2 ſhaft, Strafurlaub auf Wohlverhalten bewilligt werde t Ausſicht auf ſpätere völlige Begnadigung. N Sportliche Runoͤſchau Mannheimer Frühjahrs⸗Pferderennen Ein glänzender Nennungsſchluß. Auch die geſtern abgeſchloſſenen Altersgewichts⸗Ren⸗ Der Staatsanwalt beantragte die daß, ſoweit es die Geldentwertung eingetretene ſchbechte Vermögens⸗ nen verzeichnen wie die Ausgleiche ein überraſchendes Nennungs⸗ ergebnis. Das Schlußrennen des Meetings erhielt 80 Unter⸗ chriften. Im allgemeinen bewe gen ſich die Unterſchriftszahlen zwiſchen 40 und 50. Das Nennen für Dreijährige, nämlich der annheimer Prüfungspreis erhielt 23 Unterſchriften, eine Zahl, die nehen die anderen Rennen allerdings abſticht, jedoch überraſcht, da ahezu K4hundert Dreijährige ein reſpektabler Begriff iſt. dige En nlerltten erhielt; aber auch hieraus iſt ein erfreulicher Schluß zu ehen, da zum Ausdruck kommt, daß für das Mannheimer Pro⸗ 9 1 ährit Auch das ennen ee nämlich das Bergſtraße⸗Rennen ſticht als ein⸗ cheidung von den großen Zahlen ab, indem es 23 Unter⸗ gramm nur ſo wenig ſiegloſe Pferde genannt ſind, das Niveau des zuſammenkommenden Materials alſo von gutem Durchſchnitt ſein muß. Im einzelnen wurden genannt: Trifels⸗Hürdenrennen 46, Be⸗ enumgs⸗Rannien 52, Haardt⸗Jagdrennen 43, Mannheimer Prü-⸗ bongspreis 23, Neuwieſen⸗Rennen 42, Rheinau⸗Rennen 50, Preis n Rhein 41, Waldparkrennen 44, Maimarkt⸗Rennen 47, Berg⸗ raße⸗Rennen 23, Induſtriehafen⸗Hürdenrennen 55, Odenwald⸗Jagd⸗ rennen 53, Mannheimer Frühjahrspreis 46, Schloßgarten⸗Ren⸗ Alin 80. Das gibt zufſammen 635 Unterſchr iften für 14 ltersgewichts⸗Rennen, durchſchnittlich pro Rennen 45 Pferde, eine ahl, die wiederum einen Rekord darſtellt. Un bahn, ſelbſt von Berlin, kaum erreicht worden ſein dürfte. Neues aus aller Welt Vier Nordlandfahrten. uch— Nordland mit ſeinen Fjorden und Fjelden gewinnt allmäh⸗ 85 Mit einem intereſſanten und reichhaltigen Reiſeprogramm, d vier Nordlandfahrten umfaßt und eine 2 575 Anziehungskraft ch deshalb ausüben dürfte, weil dieſe Fahrten durch die euen Beſtimmungen über Auslandsreiſen nicht berbeoſſen werden, tritt jetzt die Deutſche Oſt⸗Afrika Linie Geſeor. Die Fahrten werden durch das und ſchönſte Schiff der fleilſchaft, durch den Turbinendampfer„Uſambara“ ausgeführt, der, allen modernen Bequemlichkeiten und Sicherheitseinrichtungen! dadeſtodtet eine angenehme Seereiſe verbürgt.— Die erſte Fahrt nert vom 20. Juni bis zum 3. Juli und führt die Reiſeteil⸗ nehmer von Hamburg nach dem Hardangerfjord und den Lotefos⸗ Wae Von dort aus geht es nach Bergen und in die ſchönſten noe⸗ Li Aichen Fjorde, deren Großartigkeit ſich mit einer überraſchenden ebplichkeit des Landſchaftsbildes paart.— Die Fahrtroute der am N uli beginnenden und am 2 4. Juli abſchließenden zweiten Trondlandſfahrt eht von Hamburg über Odde, Molde, Naes, uf dheim und Tromſö hinauf nach Hammerfeſt und dem Nordkap. 0 der Rückreiſe werden Lyngſeidet, Digermulen, Merok, Gudvangen 0 Bergen angelaufen.— Die dritte Reiſe, für die eine Dauer 55r 24 Tagen vorgeſehen iſt, beginnt mit der Ausfahrt aus Ham⸗ afg am 28. Juli. Odde iſt wiederum der erſte norwegiſche Anlauf⸗ fen, dem weitere Fjordhäfen bis hinauf nach Hammerfeſt folgen. on dieſem Orte aus führt die Fahrtronte über das Nordkap nach i Pergen, wo die Kings Bai, die Croß Bai, die Magdalenen⸗ und 5 h merenberg Bai beſucht werden. Dann geht es wieder zurück Norwegen und über Digermulen, Merok, Gudvangen und Ber⸗ 55 heimwärts nach Hamburg— Die vierte Reiſe füllt die Zeit om 24. Auguſt bis zum 11. September aus. Ihre Fahrtroute iſt die gleiche wie die der zweiten Reiſe. Auf ſämtlichen Nordlandfahrten urden von den einzelnen Landungsplätzen aus intereſſante Landaus⸗ * veranſtaltet, auf denen die Teilnehmer die bedeutendſten nahe keit Küſte gelegenen landſchaftlichen und kulturellen Sehenswürdig⸗ iten kennen lernen. Wetternacheichten der Rarlsruher Landeswetterwarte wen, Das weſtliche Regengebiet iſt oſtwärts vorgerückt und hat teil⸗ (zeiſe ſchon geſtern nachmittag, ſonſt in der Nacht Regen gebracht. (Feldber 155 O vöhnlie 772 5 25 9 berakuren iede 23, St. Blaſten 10, Baden 5, Karlsruhe 1 Liter auf ei⸗ dratmeter). In Südweſtdeutſchland dauert das unge⸗ arme Wetter zunächſt noch an. Geſtern ſtiegen die Tem⸗ in der Rheinebene in einzelnen Lagen auf 28 Grad. erfof erum iſt von Weſteuropa her ein Einbruch polarer Luftmaſſen Süd ake bis Zur Linie Bodenſee, Tours, Paris, Hamburg. Ganz idweſtdeutſchland hat bereits ſehr kühles Wetter. Auch in Baden keht hate 122 ht wieder erheblich kühlere Witterung bevor. ich kälter, zeitweiſe Regen, ſtrichweiſe in Gewilterbegleitung. Das Mannheimer Geſamtprogramm vereinigt nunmehr 992 55 terſchriften, eine Rekordzahl, die in der 57169⸗⸗ igen Geſchichte der Mannheimer Rennen noch nie u verzeichnen war, die aber auch von einer anderen Renn.⸗ rausſichtliche Witterung für Dannerstag bis 12 Uhr nachts: ſeine alte Bedeutung als Sommerziel der deutſchen Seetouriſtik Manuheimer General · Anzeiger(Abend · Ausgabe) Haben Sie die dargeſtellten Schmerzen? Dann leiden Sie an einer uebermüdung, ja Beſonders charakteriſtiſch ſind die Schmerzen am Gewölbe, am Riſt und unter den Knöcheln. Außerdem oft rheumatiſche Schmerzen in den Beinen bis zum Kreuz hinauf. Sie können mit Zuverſicht auf Hilfe rechnen. Denn die orthopädiſche Technik hat einen umwälzenden Fortſchritt erzielt, durch Erfindung Pneumeite Die durch 4 deutſche Reichspatente geſchützte Pneumette⸗Einlage hebt das empfindliche Fußgewölbe durch ein weiches Luftkiſſen, Senkung des Fußes. der pneumatiſchen Schuheinlage (daher der Name„Pneumette“) Marſchiere krotz meiner 66 Zahre wieder wie ein Junger Ich teile Ihnen mit, daß ich mit der„Pneumette ſehr zufrieden bin. Dieſe hat ſich ſeit dem halben Jahr, wo ich im Beſitze derſelben bin, ſehr gut bewährt und ich mar⸗ ſchiere trotz meiner 66 Jahre wieder wie ein Junger. C.., Kammerdiener, Sandizell. Ich bin ſehr zufrieden—— Mit den von Ihnen bezogenen„Pneumette⸗Fußſtützen“ bin ich ſehr zufried en. Ich kauſte das erſte Paar im Herbſt 1922, das ich 80 Unterbrechung bis zum Sommer 1923 getragen habe. habe Ihre Fußſtützen mehrfach an Be⸗ glechf, eted en auch für diefe bezogen, die gleichfalls ſehr zufried en 5 Dr. O.., Arzt, Niederſedlitz. wirkt auf die FJüße ſehr angenehm Ihre„Pneumetten“ haben die Schmerzen in den— 0 beſeitigt, die Unterlage wirkt auf die Füße ſehr angenehm, hebt die Wölbung genügend empor und iſt weich. Das Ziehen, das durch die Senkung im Fuße bewirkt · wurde, iſt im Fuße ſelbſt bis zur Zehe und der Ferſe vollkommen ge⸗ ſchwunden, ebenſo die unangenehme Reizun im Unter⸗ ſchenkel und im Knie. A.., lau. Alle Beſchwerden verſchwunden— Ich laufe mit Ihren Einlagen nun ſeit ungefähr 1 Jahr und ich muß denſelben vollſte Anerkennung zollen: Schon nach 8 Tagen linderten ſich die Fußſchmerzen und nach weiterem Verlauf einer Woche waren alle Schmerzen gänzlich verſchwunden. Ihre Einlage bewirkt ein leichtes elaſtiſches Gehen und man hat nicht das Gefühl, eine Einlage im Schuh zu haben. Der Luftdruck hält ſich nahezu 2 Monate ohne aufpumpen. Ich trage die Einlagen in jedem Schuh, ſogar zum Tanzen. Ich bin tatſächlich dankbar für dieſe glänzende Neuerung in bezug Einlagen und ich kann ſte jedem Leidensgenoſſen aufs wärmſte empfehlen. F.., München. Das Syſtem iſt ſehr ingenids— Ich bin mit Ihrer„Pneumette“ ſehr zufrieden. Seitdem 52 die Pneumette benütze, kann ich beſonders längere paziergänge viel beſſer machen. Die Pneumette gibt mir eine recht angenehme Stütze, ich habe ſie während mehr als einem Jahr benützt und wenn ich jetzt manchmal ohne ſie gehe, fühle ich an der betreffenden Stelle gar nicht mehr die e 145— 1. J9 8 ee e ich nicht viel zu bemerken, yſtem ſcheint mir ſehr 75— iös. Dr. med.., Saarlouis. Kann ſie beſtens empfehlen— Kann Ihnen die erfreuliche Mitteilung machen, daß ich mit den„Pneumette“⸗Einlagen ſehr zufrieden bin und dieſelben beſtens fehlen kann. Ich könnte ohne dieſelben kein e Naerter Stnabe gehen. E.., Ulm a. D. Die Pneumette kanm in jedem Schu getragen beim stürkoten Gebrauch. Wir geben Inmen ein Fuar Fneumette hostenlos Tage zur Probe. Ueberzeugen Sie sich selbst! Beginnen Sie heutè no eh mit dem Vereueh, bei dem Sie nichits riskieren, sondern nur geioinnen können.(Ist schmerzfreies Gehen niefit diesen Versuch wert?) Hille Miiller, Mannßheim N3. Niederlage der„Pneumetie“ für Mannfieim. Kostenlose Beratung und Verꝶauf dure fachlicf ausgebildetes Personal. Alleiniger Fabrikant und Patentinhaber(4 D. R... Kreuzversund Alfred Klotz, München, Lindwurmstraße 76. mefz J11 einen richtigen kleinen Pneumatik Mit der Pueumeltte ſehr zufrieden Die Dame, für die i ette“ bei Ihnen heſorgte. iſt mit denſelben ſein daftisden Bei Bedarf beſtelle ich verbi teder bei Ihnen. 8 Dr.., Heiligenfiubt Jedermauu ſollte ſich die pueumette anſchaffen Mit den„Pneumette⸗Fußſtützen“ bin ich in jeder Oinſicht ſehr zufrieden und kann dieſelben jedermann beſten 3 em⸗ pfehlen. Ich kann, ſeit ich dieſelben trage, ſehr viel bifßer gehen, verſpäre t nach eren Märſchen und tagelangen„ den ein“ keine größere Müdig⸗ keit als in meiner Jugend. ermann, alt und jung, gehen ſollte die„Pueumette an⸗ G.., JDuy. Kann ſie jedem empfehlen Mit den„Pneumette⸗Einlagen“ und ſeen nez, je dem empfehlen, laufen und E.., Oberkellner, Treuchtlingen. stehe den ganzen Tag ohne Ermüdung— Ich benütze die Stützen bereits 2 ohne daß dieſelben eine Reparatur erforderten. Das Jhält die Luft in der Blaſe gut und zeigte in den 2 Jahren des Gebrauchs keine Abnütz Gegenüber den ſtarren Fußſtützen, welche den Fuß mehr nach der Außenſeite drücken, während die Pneumette denſelben in normaler Lage hält, iſt letztere wirklich eine Wohltat für den Fuß. Mein Fußleiden iſt Dank der Pneu⸗ mette behoben und marſchiere und ſtehe ich in meinem Be⸗ ruf den ganzen Tag ohne Ermüdung der Füße, was vor der g der Pneumette nicht der Fall war. K.., Schloßberg bei Roſenhekm. non JFerſenſporn völlig befreit—— Es gereicht mir zum beſonderen Vergnügen, Ihnen meine vollſte Anerkennung über die g 5 ette aus⸗ kiſy bin von meinem Spornbildung an beiden Ferſen, nach einjähriger ützung der Ein⸗ lagen vollkommen befreit. Jedem, der ein ähnüches Fußleiden hat, die Pneumette aufs angelegent⸗ lichſte empfehlen. E.., Hamburg. Bin glũcklich, wie tapfer ich wandern kann—— Seit Jahren litt ich an Schmerzen an den Füßen und mehrere Jahre trug ich die gewöhnlichen Fußſtützen. Ich hatte wohl etwas Erleichterung, aber die Schmerzen blieben und ich konnte wenig gehen, da das harte Leder drückte. Nun enkdeckte ich die vorzügliche Pneumette,— ſie gründ⸗ liche erprobt und bin darüber glücklich, wie tapfer ich wandern kann. Alle Schmerzeen ſind verſchwunden. Ich kann dies Fabrikat ſehr hlen. Frau Prof.., Inſterburg. wertlen, ist federleichit und unverivũstlich, auon 11/12 ————— —— —— Apcll W927 S. Seile. Nr. 162 Maunhelmer General · Anzeiger(Abend · Ausgabe) Miktwoch, den 16. R 1 Liturgie des Karfreitag. 11—7 Betſtunden vor ausgeſ. Allerheſlialrn Sportliche Runoſchau 8 0 05 Abends 7 Predigt u. Andacht.— Karſamstag..30 eig. 54 eh Turnen Die deuſſche Turnerſchaft 1924. Vom 14. bis 17. April ver⸗ ſammeln ſich die Kreiswarte in Dresden. An dieſer Verſammlung nehmen rund hundert Kreiswarte und der Turnausſchuß der D. T. teil. Die Meiſterſchaftskämpfe der D. T. in den volks⸗ kümlichen Uebungen finden am 30. und 31. Auguſt in Han⸗ mover ſtatt; die Fechter tragen die Meiſterſchaft der D. T. im Juni in Augsburg aus. Die Handballer werden den Deutſchen Meiſter vom 15. April bis 15. Juni feſtſtellen, und die Schlag⸗ ballmannſchaften den ihren vom 15. Auguſt bis 15. Oktober. Am 10. Auguſt vereinigen ſich Wettkämpfer zum Jahnwetturnen in a. d.., und am Himmelfahrtstag wandert die ganze .T. zum Gedächtnis ihres alten Führers Goetz hinaus in Gottes freie Natur. Sie will damit zeigen, daß ſie von alters her auch dem Wandern große Bezeutung beimißt. Als größtes Verwaltungser⸗ eignis ragt am Schluß des Jahres 1924 der 1 8. Deutſche Tur⸗ nertag empor, der in Würzburg am 3. und 4. Oktober ſtatt⸗ den wird, dem Sitzungen des Hauptausf huſſes, Wirtſchaftsaus⸗ uſſes und des Vorſtandes des Turnausſchuſſes voraufgehen. Man ieht, daß die D. T. auf ihren Lorbeeren, die ſie bei dem gewaltigen nationalen Turnfeſt 1923 geerntet hat, nicht ausruht, daß ſie viel⸗ mehr mit erneut angefachter Begeiſterung des Jahr 1924 anpackt und ihren Turnern und Turnerinnen das Beſte bietet, was ſie kann. Schwimmen dDeutſchlands Schwimm⸗Länder⸗Wettkämpfe. Während der . Schwimmwettkämpfe wurde zwiſchen den Deutſchen und den Ungarn ein Länderwettkampf vereinbart, der am 19. und 20. Auſt am höchſten ungariſchen Feiertage, dem St. Stefanstage, in Budapeſt ſtattfinden wird. Am erſten Tage ſollen je eine Länderſtaffel über 4 mal 50 und 4 mal 200 Meter Freiſtil, am zweiten Tage je eine Länderſtaffel über 4 mal 50 Meter Lagen⸗ Aus 4 mal 100 Meter Freiſtil, ferner ein Waſſerballſpiel ſtattfinden uch mit Skandinavien ſollen die ſportlichen Verbindungen erneut aufgenommen werden. Der deutſche Schwimm⸗Verband wird Deutſche Dauerfahrer in Holland. Die deutſchen Rennfahrer werden auch in dieſem Jahre die Gelegenheit nicht vorübergehen laſſen, ſich auf holländiſchen Bahnen zu zeigen. Der holländiſche Bahnſport, der immer mehr an Ausdehnung zunimmt, hat neuer⸗ dings in Maſtricht eine neue Bahn erhalten. Hier werden am zweiten Oſtertage, 21. April die deutſchen Intereſſen durch die beiden Kölner Dauerfahrer Chr. Müller und Eſſer, in den Flieger⸗ rennen durch Buſcheljoth imd Geißler, die an einem Mann⸗ ſchaftsfahren teilnehmen, vertreten werden. Gottesdienſt⸗Ordnung. Evangeliſche Gemeinde. Evangl. Diakoniſſenhaus. Gründonnerstag, 8 abends Abend⸗ mahlsfeier. Neckarau. Gründonnerstag. Abds. 7 Predigt m. Feier d. hl. Abend⸗ mahls, Pfr. Lamb.— Karfreitag.(Koll. f. den Melanchthonverein für Schülerheime.) Vorm. 8 Frühgottesd.(Kollekte), Jundt..30 Hauptgottesd. m. Feier des hl. Abendmahls.(Kollekte),. Abds. 7 Predigtgottesdienſt m. Feier d. hl. Abendmahls.(Kollekte), Pfr. Lamb.— Katholiſche Gemeinde. Jeſnitenkirche. Gründonnerstag. Morgens von—.30 öſterl. Beicht. Die hl. Kommunion wird ausgeteilt um 6,.30, 7,.30, 8,.30 und während des Hochamts..30 feierl. levitiertes Hochamt. Nach demſelben iſt feierliche Uebertragung des Allerheiligſten in die Krypta und Abräumung der Altäre. Während des ganzen/ Tages ſind Betſtunden in der Krypta. Abds. 7 Trauermette.— Karfreitag. Von morgens 6 bis abds. 7 Betſtunden in der Krypta..30 Pred. u. Tranergottesdienſt. Kollekte ſ. die Väter vom hl. Grab. Abds. 7 Trauermette.— Karſamstag. Von morg. 6 bis abds. 8 Bet⸗ ſtunden in der Krypta. Morg..30 Weihe des Oſterfeuers, ber Oſterkerze, des Weih⸗ und Taufwaſſers. Das feierl. lepitierte Hochamt beginnt gegen 9. Nachm. von—7 öſterl. Beicht, eben⸗ ſo nach der Anferſtehungsſeier. Abds. 8 Anferſtehungsfeier mit 8 Auferſtehungsfeier mit Prozeſſion u. n. der Oſterkerze u. des Ge Herz Jeſukirche Neckarſtadt⸗ .30 Amt. Gründonnerstaz. Morgens von 6 a Beicht u. Austeilg. d. bl. Komm. 8 Hochamt, während dessg 8 der hl. Komm. Nachm.—5 Betſtunden. Austeilung der h 0 80 in Aiearg. Trauermetten.— Karfreitag iſt keine Beicht. Aben dienſt m. Pred. Nachm.—5 Betſtunden, abends 7 Trauermetten 5 Karſamstag. Morgens.30 beginnen die hl. Meſſen. mitt St. Vonfſatiustirche Neckarſtadt⸗Oſt. ebeenee 6 .30 Amt u. Uebertragung des Allerheiligſten, anſchl. abends. 7 Trauermette.— Kacfreitag. .90 Karfreit ttesdienſt m. Pred..30 Kreuzwegandacht. — 7 morgens Weihe des Oſterfeuwer 8 Amt. 8 abends Abesnne Trauermette.— Karſamstag. Oſterkerze, des Oſterwaſſers. s von 4 an Beicht. Abends 8 6 ab Beicht Von 6 morgens ab Bet .30 Amt. Betſtunden ds! f und. 7 abde eners, de⸗ St. Ag der i Lindenhof. Gründonnerstag. 6 Beicht..30, 7, 7 teilung der 30 Kommunion. 9 levit. Hochamt m. Austeil. ö. Fl. Komm, hierauf Anbetungsſtunden bis.30, Trauermette.— Karfreitag, 9 Uhr Predigt u. Gottesdienſt, hierauf Anbetungsſtunden mette. Kollekte für die Wächter am hl. Grab.— Karf rauer⸗ Waſſerweihe. 8 Amt. Mittags 12 Schluß der Faſtenzeit u. des Ab⸗ ſtinenztags Abends 8 Auferſtehungsfeier, St. Jakobskirche Neckarau. Gründonnerstag..90 Miſſionsvortrag. 8 Am. Abends 8 Predigt u. Andacht.— Karfreitag..30 Predigt u. Gotte e dach 15 dienſt. Abends Abends 8 Miſſionspredigt. Franziskuskirche Waldhof. Gründonnerstag. 6 Beitht. hl. Kommunion, hernach Abrüſtu Miſſionspredigt.— Karſamstag..30 M der Altäre.—5 Betſtunden. 70 Trauermetten.— 83.30 Predigt, Paſſion, Kr Be 5 1 7 Katf— amstag. Weihen. amstagshochamt Katholiſche Kirche Käfertal. Gründonnerstag früh 6 der hl. Kommunion. 9 Hochamt tſtunden..30 Trauermetten.— Kar⸗ Allelujah. hernach—1— nach⸗ mittags—6. Abends.80 Trauermette.— Kurfreſtag .80 Gottes⸗ dienſt m. Pred., hernach Anbetung bis 12 u. nachm.—8..30 Trauer⸗ mette.— Karſamstag. 5 hl. Weihen. 7 Amt. Nochmitigs—1 Bed 8 abends Auferſtehungsfeier. Katholiſche Pfarrkirche Sandhoſen. Gründonnerstag. teilung der hl. Kommunion. 8 Trauermetten.— Karfreitag..30 u. Liturgie.—5 Anbetung. 8 Trauermetten.— Karſamstag. 6 7 Amt. Abends 8 Auferſtehungsfeier. 8 Amt mit Au. Pred. daher den Schwediſchen Schwimm⸗Verband zu einem Mannſ skampf einladen, der auf der Rückreiſe der ſchwediſchen Mannf von der Pariſer Olympiade in Mocdebnea kfalffinden St. oll. Geplant ſind hier je eine 5 mal 50, 5 mal 100, 5 mal 200 eter eee ferner eine Lagenſtaffel 3 mal 100 Meter(Bruſt, Rücken⸗Crawſ) ein W̃ Eine ſerballſpiel. deutſche Mannſchaft wird Ende Schwimmwarts Bin ner eine Dänemark⸗Fahrt unternehmen. den 27. Juli iſt in Kopenhagen ein Länderwettkampf Dänemark⸗ Deutſchland geplant. Boxen Erfolge deulſcher B in Amerika. Der bekannte Kölner t Newyork einen großen Erfolg er⸗ nach einem harten Training, das ihn in eine Pat Walſh gegenüber, dem er ſchon in der ſab.— Neben Domgörgen weilt der Hamburger Exfol de deulſhe— ette von olgen an die ahne heften. Er abſolvierte bisher neun Kämpfe, von denen er ſechs ge⸗ e. ̃ Boper Domgörgen er brach orm brachte, 2. Runde den K. o. g Fliegengewichtsboxer Friedemann ebenfalls konnte ebenfalls eine K winnen konnt⸗ Tumbesamfiche Uachrichlen. Gerkündete: April 102ʃ. 2. Schiffsführer H. Bretzel u. Suſ. Eiter. Metzger Adam Schmitt u. Emma Dieter: Schloger Wilh. Bater u. Chriſtiana Beyer: SKraftwagenf. 5. Lang u. Marta Grözinger: Schloſſer Friedr. Küpfer u. Helene Seibold: 8. Schrein.§. Reißfelder u. E. Sturm g. Schlatter Wagenaufſeher Th. Bender u. Anna Groſch; Kaufm. Leop. Berwanger n. Marg. Neubeck: Schiffer Wilh. Heiß u. Eliſabeth Rebel: Ing. Wilh. Neller u. Luſſe Sattelmeier: Schloſſer Max Heinz u. Kath. Götz;: Lagerarb. Fr. Werner u. Marg. Schmttt: Arbeiter ebr. Fütterer u. Kath. Caſpar: Schmied Jakob Lenz u. Emma Of: Friſeur Emil Galllon u. Wilhelmine Heiß: 4. Kand. der Medizin W. Zahn u. Marg. Fuchs: Polſterer Emil Sonez u. Marg. Münzer: Mechaniker Phil. Baumann u. Amalia Mantel: Kaufm. Karl Grabenſtein u. Ryſa Baſtian: FLackierer Eugen Jehn u. Lilly Gruber: Säger Guſtar Krauth u. Roſa Pfeifer; Schuhm. Friedr. Alter u. Marg. Kieſecker; Liackierer Herm. Geiger u. Marte Barbie; 5. Tagl. A. Bartmann u. P. Heller geb. Lenz: 7. Kaufm. Rudolf Heß u. Gertrude Jung: Schmiedem. Gottl. Rina u. Kath. Dauth, geb. Hartmann; 8. Kaufm. Heinr. Kangler u. Anna Bührer: Architekt Wilh. Korbmann u. Lina Volk: Fabrikarb. Alfr. Hammel u. Eliſa Segner. Getraute April 1924. 3. Dipl.⸗Ing. Heinr. Bek u. Eleonore Deuchler: Fabrikant Franz Popp u. Marg. Meng: Schloſſer Franz Vogt u. Anna Seſpio; 5. Metzger Otto Boſſert u. Lulſe Kirſchenmann: Arb. Hermann Dletz u. Hilda Klopf: uli unmter Führung des Verbands⸗ zuſammengeſetzte ſtunden. Für iſt keine Beicht. ſtunden. Amt m. Austeilg. d. h K Abends 8 Auferſtehungsfeier. Liebfrauenkirche. Kaufm. Ludw. Doppler u. Marie Kwiatkowski; Eiſendreher Joh. Ewald u. Luiſe Bender: Ing. Bruno FFix u. Adolfine Brilmayer; Jungſchmied Friedr. Kautzmann u. Elſa Fauſt; Kolonnenführer Gg. Klos u. Kath. Knöpfle: Kaufm. Hubert Kölliſch u. Suſ. Fahlbuſch; Fräſer Leop. Löffel u. Emma Hubſchneider; Buchhalter Joh. Lynker u. Anna Schindelz Transportarb. R. Simon n. Joſefine Mieriſch⸗ Polizeiwachm. A. Sutter u. K. Pfannebecker: Stenotypeur Osk. Wirth n. Anna Hartmann; Kriminalſekretär Wilh. Wunſch u. Frangista Dieterle: Packer Otto Kolkwitz u. Eliſe Mögle; Arb. Max Batſchauer u. Magd. Hoeffel: Fabrikarb. Ludw. Schmitt u. Anna Strauß: 8. Maurer Joh. Franz u. Anna Embach: Bankbevollmächtigter Dr. Julius Brecht und Maria Weiß. Geborene: März und April 1924. 26. Studienrat Dr. S. Levi e. S. Lev: 27. Kaufm. Karl Keßler e. S. Karl Heinz: 27. Kaufm. Artur Maxim. Renſchler e. S. Hans Heinrich Horſt; 27. Müller Karl Niemes e. S. Karl Alols: 28. Schloſſer Heinr. Schätzle e. S. Ludwig Heinrich; 29. Zollaſſiſtent Markus Frank e. S. Heinz Werner; 80. Tagl. Heinrich Rügler e. S. Heinz: 81. Schneider Adam Schäfer e. S. Artur Martin; 81. Kaufm. A. J. Hauſer e. T. Ruth Emma E iſabeth: 20. Oberregterungsrat Dr. E. A. Dörr e. S. Kart Frie drich; 81. Arb. Lammer e. S. Karl Nikolaus: 27. Kaufmann E. H. Lieboner e. T. Margyt Mamg dalena: 29. Steinhauer Georg Müller e. T. Hilbda; 2. Taal. Philipv Ernſt Schwarz e. S. Ernſt Eugen; 28. Geſchäftsführer Karl Heinrich Adolf Wilh. Otto Büſcher e. T. Annelieſe Hildegard Meta; 81. Schneider Emil Galſer e. S. Alfrebz 2. Oberſtadtſekretür G. A. Haas e. T. Gertrud Johanna Lutſe: Prozeſſinn, Tedeum und Segen. ebaſtigunskirche, Untere Pfarrei. Gründonnerstag. Von 6 an öſterl. Beicht, nach ſeder halben Sunde wird die hl. Kommunion ausgeteilt. 9 lev. Hochamt m. bl. Kommunion, am Schluß feierl. Väter am hl. Grab. Nachm.—6 Betſtunden(—3 für Schulkinder 1. Hochamt, am Schluß Austeilung der hl. Kommunklon. Heilig⸗Geiſtkirche. Gründonnerstag. 6 öſterl. Beicht. Austeilung der gl. Kommunion und dann fede weitere hbalbe Stynde. ommun., nachher Betſtundet den ganzen Tag. .30 Trauermette.— Karfreitag. 6 Beginn der Betſtunden..90 Pred u. Karfreitagsliturgie, nachher Betſtunden. ſamstag. Von 6 an ſtille Anbetung..15 Beginn der Weihen..30 Amt Gründonnerstag..90 levit. Hochamt. Abends 8 Andacht. Karfreitag..30 Predigt v. H. H. Guardian Bonapentura, hierauf die .30 lepit. .30 Trauermette.— Kar⸗ 3. Schriftſ Kosmas Bayer e. T. Gertrud Emilie: 1. Arbeiter Friedrich Löhr e. T. Brigltte; 1. Jng. Adolf Knühl e. T. Hildegard Barbara; 2. Steinſchl. 8. H. Noe e. S. Heinrich Valentin: 1. Mech. Franz Xaver Ball e. S. 75 Karl; 2. Kaufm. F. W. Göhring e. S. Friedrich 1 5 3. Negulierer Peter Ga. Anton e. S. Erich t: 81. Uhrm. Ludw. Groß e. S. frranz Heinrich; 2. Kaufm. Ehr. H. Lohmann e. S. Herbert Haus; 3. H. Fr. Neuer e. S. Karl etnrich: 81. Techn. Wilh. Zimmermaun e. S. Kurt Johaum: 2. Schneider Wilh. Hanſer e. T. Wilma; 2. Oberpoſtſekr. Gg. E. Mever e. T. Erſta Auna: 1. Kaufm. Bernh. Eſtlein e. T. Ruth Mathilde; 1. Techn. Wich. Boſſart e. T. Antonte Fhriſtine; 2. Rechtsanw. f enheimer e. T. Hildegarb Dorothee: A. Oberpoſtinſp. G. Schmitt e. S. Helm. Ph. Adolf: 3. Arb. Fr. Haub e. S. Egon Alois Jakob: 1. Kaufm. Joh. Gg. 5. Schneider e. S. Lothar Jobannes Georg: 5. Heizer Albis Mühlig e. S. Alfred: 5. Werkm. Herm. Ph. Koch e. S. Hermann Joſef: 3. Maſchinenformer J. Batzler e. S. Heinz 90 355 4. W. Thelen e. T. Marta eleue: 4 Kaufm. G. K. Riegler e. T. Freue Emma: 2 Fr. 29* 8 Joſef Ludw.: . Heizer Franz Belz e. S' Karl; 8. e e eee eeneeen Julte: 5. Former Fr. Schwinn e. T. Helga Kunigunde. Geſtorbene: März und April 1924. 10. Arbetter Otto Brenner, 31 J. 11 M. 25. Anna Scherf geb. Berger, 54 3 8 M. 29. Fabrikarbeiter Karl Ernſt, 64 J. 8 M. 2. Katharina Schüßler geb. Julien, 58 J. 2 M. 1. Heinz Werner Röckle, 9 T. 2. Berta Frieda Brem geb. Seinmetz, 80 J. 2 M. 1. Kernmacher Karl Meier, 50 fF. 5 M. 2. Invalibenrentner Guſtap Kelſch, 75 J. 5 M. St. Peter⸗ und Paulskirche .30 hl. Kommu —10 für Schulkinder u. Weihe der Kutholiſche Kirche Seckenheim. 5 e eitagsgottesdienſt m. 5 Karſamstag. 6 hl. Weihen. 7 nion. 8 Betſtunden. Oſterkerze n. des Taufwaſſers, danach Gründonnerstag.—8 Beicht.—— endenheim. mt mit Erſteommuntk.). .30 Trauermette.— Karfrei „ſodann Betſtunden bis 5.—— i Auferſtehungsfeder. Vigilamt. Abens 8 Alt-Ratholiſche Gemeinde. 4. Kleinrentn S 5. Annelieſe . Elfa Haag, 8 7. Kammer 28 2 1 .„ Franziska 9 8 * Thereſe Lu 2. Lackterer Karl Gottfried Krautter, 48 J. lebige Kan B. Hafenarbeiter Adam Malding 4. Kaufm. Paul Rudolf Schäfer, + 8. Marie Scherbel geb. Ströhlein, 68 6. Maria Anna Luſſe Amalie Niedel 58 Jahre. 8. Magbalen Gaa„ Stengel, 78 F. 5. Chriſtine Here Rupp, 57 3* ehrer a. D. Joh. Fr. Wedel, 62 1* 8 2 E 8 2 E. —5 8 892 er Joh. Mathes, 88 J. Gründonnerstag. 7 H. Kommunſon..—12 Beiſtund. Kebertragung des Allerhetligſten zum Seitenaltar. Hlerauf Bet⸗ Erſtkommunik.,—4 für Jungfrauen,—5 für Frauen,—6 f. Mannet Abds..90 Trauermetten.— Karfreitag. In der Frühe u. Jan 0. 25 7455—4 1 Oſter⸗ Bon—9 Betſtunden. 9 Predigt und Karfrei⸗ weihen. 730 Hochamt. Narhmittags—7 hl. Beicht. 8 Au⸗ taasliturgie. Kollekte f. die Väter vom hl. Grab. Tagsüber Bet⸗ erſtehungsfeier..90 Oſterbeicht. Nachm. von—.30 Beicht..30 Trauermetken m. Koll. St. Antoninski Rheinan. Gründonnerstag..30 Beicht..80 Amt u. f. arme Erſtkommunikannten.— Karſamstag. 6 öſterl. Beicht. HI.—— 9 Hochamt..30 Trau— Karfreitag. 9 .15 Welhe des Oſterfeuers, des Weih⸗ und Taufwaſſers..80 ler. Karfreitagliturgie, Predigt, danach— Karſamstag. 60 Schloßkirche. Gründonnerstag..90 deutſches Amt tt Kommnon. Karfeitag. 10 Amt der vorgeweihten Gaben mit Fürbitten: abds Karfreitagsanbacht mit Prediat. 2. Fauny Feiſt geb. Marx, 69 J. 9 M. 2. Schreiner Tobias So 6⁴ 15 10 M. 8. ner a. D. J. Ga. Nöſchel. 88 J..N. 3. Kanſm. fyr. Wilh. Kugelmann, 51 J. 7 N. 2. Hans Karl Wehe, 2 T. 3. Arbeiter Gg. Karl Hor 3 M. lldeed, 3. Geometer a. D. Ludw. Leibfried, 70 J. 1. 8. Eliſabeth Reis geb. Reuther, 8. 4. Kaufm. Heinr. Weltin, 43 4 led. Dreher Wilh. Grimm. 5 MN. 4. Kath. Lanterbach geb. Mergenthater,& J 1. Obexlehrer Ph. Diehl, 71 2 6 chneiderlehrl. Herm. Lambert, 18 J. 10 N. aufm. Bernh. Iſaac, 88 J. 2. M. Ellfabeth Jabntelter, 2 N. 2 K. 4 Std. Franz Munch, 10 jäger 7. Soſte Heiſt geb. Seitz, 62 J. 6. Helmul Philipp Abel, 8 4 J. geb. Juertot, M. er Anton Schmidt, 60 J. 2 28 J. 10 M. 8. Arbeiter Friedrich 8 8 5. Kathartna Chriſtina Helene Ebeltrud Noſen bah . Oberkellner Thomas Nottaf, 40 J. 10 M. „Amanda Falch geb. Schott, 47. 4 N. Marig Schreiner 8 M. Andreßz geb. Wittmann, 57 . Nofa Haas geb. Jöb, 08 K. 10 W. Arbeiter Joh. Karl Konrad Wöller, 81 N ger geb. Biereder, 88 J. 1 mann Adolf Schneider. Heger geb. Zwintſcher, 89 1 N. *55 ee e 5 OETKZR·.· Ss OR.OETCERS ecee oder ehgemnh rn fuchen ehabpdmberode: ucul. 42 D 87e Mugesumd S6l. pUOONG-HHHIUEH Desdusct vnoohendenden nen nqont ſget zeeſt ſen eenden e, — — e rne — 2— ſir khen- Ind Netau-rwhbaudlung Mannheimer General-Anzeiger(Abend⸗Ausgabe) 9. Seite. Nr. 182 — den 16. 1 1924 Zur Geſchäftes 1165 ich einen Teiine Jer mit 275 Goldmark als Einlage. 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April, Beileidsbesuche dankend verbeten. phSchmid 62⁴49 ½11 Uhr vormittags. wird die Firma Heinrich Lanz die Nach Annahme des Schiedsspruchs des Schhichters vom 14. April Gleberel. Scmm'ede., Sdireinerel Iuncherei von A. B. Dennerstag, 17. Anril1924 vormifags, wie seither. Den gesamten Betrieb I Diensfag, 22. April 1924 vormitfags, wie seither. Am Karsamstag bleibt die Fabrik allgemein geschlossen. Betriebe wieder wie folgt öffnen: rrrrrr E0¹ Heinrich Lanz. Roter Hahn U 5,13(fling) H 3. 16. Zum Heltensdhiit Tel. 9030 Tel. 9039 Norgen Donnersiag Jeden Samstag latag Ostermontag F rühschoppenkonzert Ia. Frühſtück und Mittagstiſch. Ausſchank Spaten⸗ bock und hell. 1922er Kallſtadter. 1923er Ham⸗ bacher Es ladet höfl uein 6236 Karl Laux. Weinhaus Pebstodt F 3, 12 9342 Donuerstag und Ostertage Tagllenn: 26275 Jamband. Old eee Fi. Ta H. Hinna rei 2663 Kabliau kopflos, ganze Fische Pfd. 30 Kabliau ausschüüt. 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April 1924 von dem Referenten Dr. Klotz gemachte Bemerkung, daß die Polizeidirektion den An iſchlag von nur 50 Plakaten betr. die Ankündigung det hätte, beruht auf einer an Herrn Klotz dwurde ſofort am nächſten Vormittag bei det Pclizeidirektion richtiggeſtellt. Blatt dieſen bedauerlichen Vorfall vor die Oeffent⸗ lichkeit brachte, ſehen wir uns auch Richtigſtellung in der Preſſe gezwungen. 61 Da ein bhieſiges zu einer 5. April 1924. Deulsche Partel(Vötz.-807. 1 Ortsgruppe Mannheim. Der besie Taschenfahrplan Dreis 30 Dennig Verlag Druckerel Dr.Haas G. m. B. H. Hennhelmer, General-Anzeiger mindeſtens 4 Zu Kaufen PS., neuwertig, möglichſt Victoria, Trumpf⸗ Aß, Hecker oder D⸗Rad gegen bar gesucht, Genaue Angebote mit Preisangabe unter H. O. 26 an die Geſchäftsſtelle dieſes Blattes. 6179 ...-Dfahs 110 Volt mit Maschinenfa Teleſon trom-Motof 20 PS.. 110 Volt. 1450 Umdrehung., gebraucht, mit Anlasser, gleichſtarken 3212 Nebenschluss-Motor Anlasser zu tauschen gesucht. brik Neldiz 1445. 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