* 0 —5 u. n. 5 ———... Sweites Blatt. Aittag⸗Ausgabe Samstag, 19. April Mannheim am Wochenende Karfreitag und Oſtern 355 batte nach den zuverſichtlichen neueſten Wettervorausſagen im Schwarzwald weiſt jetzt noch rund zwei Meter Schneehöhe auf, inem ſchönen Karfreitaa aerechnet aber daß er ſo prächtia wer⸗ gemeſſen am Schneepegel der amtlichen Wetterbeobachtunasſtelle vor —9— war ſelbſt von den kühnſten Optimiſten nicht angenom⸗ dem Hotel Feldbergerhof, wo durch Wind ſtets geringere Höhen des Schon in der Frübe ſpannte ſich über die Stadt ein Schnees vorhanden ſind als in anderen Teilen des Maſſivs. In Wirk⸗ nebme 25 bellblauer Frühlinashimmel. Die Sonne meinte es aus⸗ lichkeit liegen die Schneemaſſen noch bis drei Meter in anderen Ge⸗ weni nd aut: ſie ſtrahlte ſo warm. daß Korpulente ſelbſt auf einer] bieten hoch. In den Alven ſind die Verhäliniſſe ähnlich. Die goſten 5 anſtrengenden Wanderung manchen Schweißtropfen ver⸗baueriſchen Alpen. Tirol u. Vorarlbera haben Schnee⸗ 455 aben dürften. Zum Sitzen im Freien war nur ganz Wetter⸗ mengen von ſelten gekannter Maſſe, ſo daß den Warnungen vor La⸗ 1 zu raten da die Lufttemveratur ſehr froſtig war. Zeiate doch] winen bei Skifahrten gerade um die Oſterzeit. die von erfahrener Seite ſchon eraingen, erſt dieſer Tage erneute Hinweiſe auf die Ge⸗ Aed zwiſchen 12 und 1 Uhr das Thermometer am Eingana zum richspark nur 10 Grad C. an. Man begeanete infolgedeſſen vie⸗ fahren folgen mußten. In den Schweizer Alpen liegen die Dinge mit Badiſche Neueſte Nachrichten Gr oße n Paſſanten in Ueberkleidung. Ausfluasverkehr war ungewöhnlich ſtark. Peün die Frühzüge, die ins Neckartal aingen. wieſen ſehr gute Be⸗ 58 auf. Am ſtärkſten war der Andrana zu den erſten Nachmit⸗ Man ſah infolgedeſſen in Heidelberas Umgebuna viele Bei 5 Geſichter. Ungewöhnlich belebt war der Philoſophenweg. len. d r Wanderung auf dieſer herrlichen Höhenſtraße war feſtzuſtel⸗ . 2 durch die letzten Niederſchläge die Vegetation mächtia ge⸗ 5 worden iſt. Baum und Strauch beaginnen die Blätter zu ent⸗ Sträug Man konnte ſich auch an zahlreichen blübenden Bäumen und 5 58 erfreuen. Es ſind aber erſt die Anſätze zu der allgemeinen daben die am„weißen Sonntaa“ ihren Höhevunkt erreicht gene zürfte An den Oſterfeiertagen werden an ſehr günſtia agele⸗ 81 n ſonniagen Stellen höchſtens die Kirſchbäume Feſtſchmuck ange⸗ man 2 Von den Menſchenmaſſen, die unterwegs waren. kann à B ſich einen ungefähren Beariff machen. wenn wir verraten. daß 0— der Stiftsmühle zwiſchen 6 und 7 Uhr kein Bier mehr 15 en war. Abends herrſchte in Heidelberg der typiſche Feier⸗ iu verkehr. In den Lokalen, die die Mannheimer mit Vorliebe auf⸗ der en. war nur ſchwer Platz zu bekommen. In dem Perſonenzuge. Die um halb 12 Uhr Heidelbera verläßt, brauchte niemand zu ſtehen. meiſten Ausflüaler ſcheinen infolgedeſſen früher die Heimreiſe getreten zu haben. 128 uch Selbſtverſtändlich waren auch hier die Parkanlagen ungewöhn⸗ belebt. Der Waldvark wurde von ungezählten Tauſenden ünacwandert. die ſich an dem friſchen Grün und an den erſten Früh⸗ asblumen erfreuten. Der Luiſenpark wies nachmittaas ebenfalls arken Beſuch auf. Vormittaas füllten ſich die evangeliſchen Kirchen en Gläubigen, die am höchſten Feiertaa der evangeliſchen Chri⸗ enbeit den Beſuch des Gotteshaufes nicht verſäumen. 10 Der Odenwald ſcheint völlialſchneefrei zu ſein. Recht f nterlich aber ſchauts noch im Hochſch warzwald aus, wie aus der bnden Mitteilungen unſeres W..⸗Mitarbeiters hervorgeht: Un⸗ nõ— Einfluß der immer wieder nach Süden vorbrechenden kühlen ichen Luftmaſſen haben bisher die wenigen warmen Tage ſo⸗ ohl im Hochſchwarzwald wie in den Alpenländern der außerordentlich ſtarken Schneedecke noch ſehr wenig anhaben können. s kann daher nicht Wunder nehmen. wenn die Schneemeſſun⸗ —— der Oſterzeit des laufenden Jahres Rekordhöhen bringen dieſe daß ſolche Schneemaſſen zum Beiſpiel im Hochſchwarzwald um Jahreszeit noch nicht zu verzeichnen waren. Der Feldbera N Städtiſche Kachrichten der neue Reichstagswahlſtimmzettel Im Gegenſatz zu dem bei den früheren Wahlen verwendeten deunzettel iſt für die kommende Reichstagswahl ein ſogen. Ein⸗ von sſtimmzettel eingeführt worden. Dieſer unterſcheidet ſich den früheren dadurch, daß auf ein und demſelben Zettel ſämt⸗ ſnde für den Wahlkreis zugelaſſenen Kreiswahlvorſchläge abgedruckt Jeder einzelne dieſer Vorſchläge enthält die Parteibezeichnung die darunter die Namen der erſten vier Bewerber. Links neben K en Namen ſedes Wahlvorſchlages befindet ſich ein durch einen reis gekennzeichneter freier Raum. Die Kreiswahlvorſchläge ſind ſtr r Reihenfolge, wie ſie zeitlich beim Kreiswahlleiter eingehen, 0 laufend nummeriert und in der Reihenfolge dieſer Nummern hin⸗ einander auf dem Stimmezettel aufgeführt. 00 Ddie Stimmzettelumſchläge ſollen 1215 Zentimeter Sii„undurchſichtig und amtlich abgeſtempelt ſein. Die Größe des immzettels richtet ſich nach der Zahl der zugelaſſenen Kreiswahl⸗ —— Byron im urteil deutſcher Dichter Zu Byrons 100. Todestag am 19. April 1924) Von Hans Gäfgen Lebedaum ein anderer Dichter hat Goethe in ſeinem höheren 1816 salter ſo ſtark gefeſſelt, wie Lord Byron. In den„Annalen“ haft leſen wir:„Mein Anteil an fremden Werken bezog ſich leb⸗ nalg auf Byrons Gedichte, der immer wichtiger hervortrat und mich Leid und nach mehr anzog, da er mich früher durch hypochondriſche ſeineüſchaft und heftigen Selbſthaß abgeſtoßen und, wenn ich mich mich großen Perſönlichkeit zu nähern wünſchte, von ſeiner Muſe auf völlig zu entfernen drohte.“ 1817 äußert ſich Goethe in Bezug 5 den engliſchen Dichter u. a. mit dieſen Worten:„Bei erleichter⸗ au elegenheit, ſeine Werke zu finden und zu beſitzen, ward es mir„mir zur Gewohnheit, mich mit ihm zu beſchäftigen. Er war ſeij ein treuer Zeitgenoß, und ich folgte ihm gern auf, den Irrwegen ſtoßen Lebens.“ Verfolgen wir die nächſten Lebensjahre Goethes, ſo u. en wir 1820 auf ſeine Kritik über Bhrons„Manfred“, in der es 5 heißt:„Eine wunderbare, mich nah berührende Erſcheinung eiſ mir das Trauerſpiel„Manfred“ von Byron. Dieſer ſeltſame, 751 teiche Dichter hat meinen„Fauſt“ in ſich aufgenommen, und, ſeirochondrſſch, die ſeltſamſte Nahrung daraus geſogen. Er hat die keinen Zwecken zuſagenden Motive auf eigene Weiſe benutzt. ſo daß ni es mehr dasſelbige iſt, und gerade deshalb kann ich ſeinen Geiſt 1821/½enug bewundern.“ Nachdem ſich Goethe in den Jahren —8 5 mit Byrons„Invektive gegen die Edinburger“ Marino Fal⸗ über und„Don Juan“ befaßt und letztgenanntes Werk teilweiſe Urteſest hatte, wandte er ſich 1824 dem„Kain“ zu und faßte ſein ein el in dieſe Worte:„Nachdem ich über genanntes Werk faſt ich Jahr lang mir das Wunderbarſte hatte vorſagen laſſen, nahm endlich ſelbſt zur Hand, da es mich denn zum Erſtaunen und ndern aufregte— eine Wirkung, die alles Gute, Schöne und Na; zgauf den rein empfünglichen Geiſt ausüben wird.“ Am 23. den 1824 erfuhr Goethe Byrons Tod; er ſetzte unter den 19. April, Fürzt Lodestag des engliſchen Dichters, die Worte:„Lord Byron üscher Vielfältig ſind die Aeußerungen Goethes über den eng⸗ dier n Dichter; es würde zu weit führen, auch nur die wichtigſten ſich zvollzählig zuſammenzuſtellen; am kürzeſten hat Goethe, der Urt eibrigens auch der Schlvächen Byrons wohl bewußt war, ſein Perſe einmal Eckermann gegenüber in die Worte gefaßt:„Eine wohl ſaichkeit von ſolcher Eminenz, wie ſie nicht dageweſen und ſchwerlich wiederkommen werde.“ mal Auch Grillparzer hatte Sympathie für Byron; er hat ſich ein⸗ ge recht feſſelnd über das Verhäftnis Byrons zu Shakeſpeare aus⸗ ſprochen; Anter es heißt an der betreffenden Stelle ſeiner Studien: die merkwürdigſten Erſcheinungen gehört die verhältnis⸗ wenia anders. Voralpen wie Säntis und Pilatus melden noch zwei bis drei Meter Schnee, die inneren Zentralalpen gehen ebenfalls noch auf anderthalb bis zwei Meter. ſodaß es mit einer Paſſierbarkeit. der Alpenpäſſe dieſes Jahr noch aute Weile haben wird. Abgeſchmolzen ſind bisher ledialich Höhen bis etwa tauſend Meter hinauf, aber auch mit Unterbrechungen und Einſchränkungen ſe nach der Lage und viel⸗ fach unter mehrmaligem Neuſchneefall. Die Schneeſchmelze hat ſich bisher in einem ſo mäßigen Grad bemerkbar gemacht. daß das aroße Reſervoir des Bodenſees, der infolge des langen ſtrengen Winters und des Fehlens an Schmelzwaſſer bringenden Föhnen einen ſo 85 5 Waſſerſtand wie ſelten hatte, bis jetzt nur wenig geſtie⸗ aen iſt. Der Himmel iſt in dem Augenblick. in dem wir dieſe Zeilen ſchrei⸗ ben, leicht bedeckt, nicht finſter drohend. ſodaß man hoffen darf, daß ſich das Wetter der Feſttage von der ſtrahlenden Schönheit des Kar⸗ freitaas nicht beſchämen läßt. Die wirtſchaftlichen Verhältniſſe haben ſich in letzter Zeit in Mannheim wieder ſo ſchwieria geſtaltet, daß der Oſterwunſch nach einer weſentlichen Veſſerung nicht unberechtiat iſt. Vielen wird es nicht einmal möalich ſein. das Tahraeld ſelbſt für eine kürzere Bahnfahrt aufzubringen. Viele ſind froh, wenn ihnen weniaſtens die Sonne auf einem Spazieraang in Mannheims näch⸗ ſter Umgebuna leuchtet, wenn der Mittaastiſch nicht ſein Alltaasgeſicht zeigt. Das Schweizer Hilfswerk hat in dieſer Beziehung verſucht, durch eine Extragabe ein weniag Feſttaasſtimmuna unter den Beſuchern der Suppenküchen zu verbreiten. Am Donnerstaq l ieß Dr. Kunz. der unermüdlich tätiae Leiter des Liebeswerkes, 16 Zentner Emmentaler Käſe verteilen. Je nach dem Fami⸗ lienſtand befanden ſich in den verabfolaten Paketen—4 Pfund. Bei dieſer Gelegenheit ſei feſtgeſtellt. daß das Mannheimer Schweizer Hilfswerk nunmehr auch Schwetzingen in den Kreis ſeiner Für⸗ forge einbezogen hat. Die Suppenausgabe erfolat in Schwetzingen in der dortigen Volksküche. Für Viele werden die bevorſtehenden Feſttage wertvolle Stunden der Ausſpannuna und Erholuna bringen. Wer in der alücklichen Lage iſt. in die Weite ſchweifen zu dürfen, am Junabrunnen der Natur neue Kraft zu ſchöpfen, wird auf den Ver⸗ lauf der Feſttage mit Befriediaung zurückblicken. Möge dieſes Gefühl bei unſeren Leſern und Leſerinnen vorherrſchend ſein, wenn der araue Alltaa wieder die Herrſchaft antritt. In dieſem Sinne wünſchen wir Allen recht frohe Oſtern! Richard Schönfelder vorſchläge; doch muß er ſich ein⸗ und zweimal gefaltet, leicht in den Umſchlag einlegen laſſen. Während früher die Beſchaffung und Ver⸗ teilung der Stimmzettel Sache der Parteien war, die auch zunächſt die Koſten hierfür aufzubringen hatten, werden nunmehr die Stimm⸗ zettel für die Reichstagswahlen ausſchließlich durch die Landesregierungen amtlich hergeſtellt und den Gemeinden zur Weitergabe an die Abſtimmungsvorſteher überwieſen. Sie wer⸗ den nebſt Umſchlägen in ausreichender Zahl nur noch in den Wahllokalen bereitgehalten. Dort erhält jeder Stimm⸗ berechtigte einen Umſchlag nebſt einem Stimmzettel. Damit begibt er ſich in den Nebenraum oder an den mit einer Vorrichtung gegen Sicht geſchützten Nebentiſch. Dort kennzeichnet er auf dem Stimm⸗ zettel durch Ankreuzen innerhalb des hierzu beſtimmten Kreiſes, oder durch Unterſtreichen oder in ſonſt erkennbarer Weiſe denjenigen Kreiswahlvorſchlag, dem er ſeine Stimme geben will. Es iſt Vor⸗ ſorge getroffen, daß Schreibgerät in den Abſtimmungsräumen bereit⸗ gehalten wird. Doch wird jedem Wähler empfohlen, ſich mit eige⸗ nem Bleiſtift verſehen zur Wahl zu begeben. 1924— Nr. 188 weiger Kauſt beim Fachmann! Von der Landeszentrale des Badiſchen Einzel⸗ handels wird uns geſchrieben: Manche Kreiſe der Bevölkerung ſuchen noch immer ihren Bedarf an Kleidunasſtücken und Schuhwerk bei ihrer Beamten⸗Oraaniſation oder bei ihrer Gewerkſchaft zu decken. Sie gehen an den von einem Fachmann zuſammengeſtellten ſchönen u. preiswerten Auslagen der Ladengeſchäfte achtlos vorüber und beanügen ſich mit dem. was ihnen im Verkaufslokal ihrer Or⸗ aaniſation oder Gewerkſchaft von einem Beamten oder Arbeiter in die Hand aedrückt wird. wobei ſie ſich vielfach der Erwäaung bin⸗ geben, daß der Kleinhändler eigentlich ein„überflüſſiges Zwiſchen⸗ alied“ darſtelle und daß ſie bei den angeblich„direkt ab Fabrik“ ge⸗ lieferten Waren ihrer Organiſation billiger einkaufen. Eine genaue Nachprüfung des wirklichen Sachverhalts wird häufia zu der Feſtſtellung führen. daß bei dieſen„direkt ab Fabrik“ gelieferten Waren nicht nur einige Vermittler und Vertreter, ſondern auch ſonſtige„überflüſſiae Zwiſchenalieder“ intereſſiert ſind und daß die„Fabrikware“ vielfach ſchon als unverkäuflich längere Zeit bei einem Großhändler oder in diverſen Kommiſſionslägern abgelagert wurde. bis ſie dann einem Aufkäufer einer Verbraucher⸗Organiſation, der nach beſonders billigen Gelegenheitskäufen fahndete. in die Hände fiel. Aber abgeſehen hiervon, beruht die Auffaſſung, daß der direkte Bezua der Beamtenverbände. Konſumvereine und Gewerk⸗ ſchaften vom Fabrikanten zu Erſparniſſen führt. auf einer völligen Verkennuna der wirtſchaftlichen Verhältniſſe. Die Unkoſten, die durch den Bezuag und die Verteilung der Waren an die Verbraucher ent⸗ ſtehen. ſind, wie ohne weiteres nachweisbar iſt. beim berufsmäßigen Kleinhandel keinesweas höher, ja vielfach nicht unerheblich geringer, als bei den mit einer derartigen Tätiakeit nicht in aleicher Weiſe ver⸗ trauten Verbraucherorganiſationen. Die Ausgaben für Miete, Be⸗ leuchtung und Arbeiter⸗ und Angeſtelltenlöhne ſind bei den Ver⸗ braucheroraaniſationen zum mindeſten in aleichem Ausmaße vorhan⸗ den, als beim Einzelhandel. Was aber den reinen Gewinnaufſchlag des Einzelhandels anbelanat. ſo iſt er ſo gering bemeſſen, daß er für den Verbraucher kaum ins Gewicht fällt und durch die erheblichen Vorteile des Warenbezuas beim leaitimen Einzelhandel reichlich auf⸗ gewogen wird. Dank ſeiner Fachkunde und ſeiner berufsmäßigen Vorbilduna iſt der legitime Einzelhandel weit eher in der Lage, die Bedürfniſſe des einzelnen Verbrauchers richtia zu erkennen und ſachaemäß zu befrie⸗ digen. Er verfüat auch über lanajärioe gepfleate Beziehungen zu Induſtrie und Großhandel und über die beſſeren und billigeren Ein⸗ kaufsquellen. Der erfahrene Einzelhändler wird ſich durch den an⸗ geblich billigen Preis einer Ware über deren mangeſhafte Beſchaffen⸗ heit nicht täuſchen laſſen. wie es bei den oft ohne jede Sachkenntnis vorgehenden Einkäufern von Verbraucherorganiſationen zum Scha⸗ den ihrer Mitalieder der Fall iſt. Der Einzelhändler vermaa ferner ſeine Lieferanten über die Mängel des Fabrikats aufzuklären. deren Abſtellung zu veranlaſſen, und ſo an einer Verbeſſeruna und Ver⸗ edelunga des Produktes mitzuwirken. So wird der Verbraucher daher beim Einzelhändler ſtets beſſer bedient ſein, als bei einer Gewerk⸗ ſchaft, einem Betriebsrat oder bei einer Beamtenorganiſation. der Einzug der ſtäotiſchen Schulgeldnachträge Hierzu wird von amtlicher Seite folgendes erwidert: Bei der Ausgabe der Schulgeldgettel für das eben aufene Schuljahr war nicht abzuſehen, ob und in welchem Maße ſich die Entwertung der Mark fortſetzen wird. In den Zetteln wurde daher nur det Betrag. für das erſte Tertial mit 5000 Mark angefordert; im übrigen wurde darauf hingewieſen, daß ſpäter in den hieſigen Tageszeitungen und auch in den Schulklaſſen der Betrag für die ſpätere Zeit bekonnt ge⸗ geben werde. Des weiteren iſt im Forderungszettel geſagt, daß ſich der Schulgeldpflüchtige, wenn er auf dem genannten den Be⸗ trag nicht erfahren ſollte, darüber bei der Stadtkaſſe Ende er und Ende Januar erkundigen möge; eine ſchriftliche Anforderung des 5 157 3. Drittels für 1923/24 müſſe wegen der hohen Koſten unterbleiben. Die Höhe des Schulgeldes iſt verſchiedenen Schwankungen unter⸗ worfen* und betrug für die letzten 4 Monate je 5 Mark, die am 10. des jeweiligen Kalendermonats fällig waren. Als Abſchluß⸗ zahlung war außerdem zum 10. März ein weiterer Betrag von 5 Mark zu leiſten. Die Mahnung der Säumigen erfolgte wie vorge⸗ ſchrieben durch die Tageszeitungen, ſowie außerdem ch Anſchlag an den Plakatfäulen. Auch die Entrichtung der Abſchlußzahlung(des Nachtrags) wurde auf dieſe Weiſe gemahnt. Nachdem ſich am Schluſſe des Schuljahres zeigte, daß eine größere Zahl von Schuldnern nur mäßig geringe Achtung Lord Byrons für Shakeſpeare. des zweit⸗ größten engliſchen Dichters für den erſten.... Der Grund liegt keils in der Geiſtesſelbſtändigkeit, teils in der völlig modernen Rich⸗ tung Lord Byrons. Jene Selbſtſtändigkeit machte, daß alle ſeine Ueberzeugungen genau aneinander hingen und nichts in ſeinem Inneren Platz hatte, was nicht aus ihm ſelbſt hervorgegangen war.“ Grillparzer hat Byron mit Beethoven in Verbindung gebracht: Einer nur ſteht noch im weiten, Wartet, bis die Flut verrinnt;— Kommt jetzt näher, hinkt im Schreiten, Kräftig ſonſt und hoch geſinnt. Byron iſt's, der Feind der Knechte, Mißt ihn jetzt mit ſtolzem Blick, Beut ihm ſchüttelnd dann die Rechte, Wirft das Auge ſcheu zurück: „Biſt du gern in dem Gedränge? Magſt du gern bei vielen ſtehn? Sieh dort dunkle Buchengänge, Laß uns miteinander gehn!“ Unter den Gegnern Byrons muß beſonders Hebbel genannt werden; In einer Tagebucheintragung aus dem Jahre 1885 heißt es:„Byron iſt eigentlich nichts weniger als ein Genie. Dasjenige, was einer eigenen Weltanſchauung gleicht, iſt eine bloße bizarre Richtung ſeiner Phantaſie, die ſich aus den Verhältniſſen, in denen er lebte, ſehr wohl erklären läßt. Es wäre vermutlich kein ſo gro⸗ ßer Dichter geworden, wenn er kein ſo großer Sünder geweſen wäre.“ Später hat Hebbel freundlicher über den engliſchen Dich⸗ ter geurteilt; ſo finden wir in einer Aufzeichnung aus dem Jahre 1842 dieſe Worte:„Bhrons wunderliche, abnorme Perſönlichkeit mildert den Eindruck ſeiner Poeſie für die meiſten Leſer. Ein beſonders ſcharfes Urteil hat der deutſche Dichter dann drei Jahre ſpäter gefällt: 1845 ſchrieb Hebbel:„Ich leſe jetzt wieder die Sachen von Byron. Seine erſtaunliche Produktivität hat mir in der Erinnerung immer viel Reſpekt eingeflößt, aber ich ſehe jetzt ein, daß ſie mit der Scottſchen einen und denſelben Grund hat. Sie beruht offenbar auf einer gewiſſen Einförmigkeit, um nicht zu ſagen Armut der Iden Der Romantiker Friedrich Schlegel hat einmal dieſe Worte in Bezug auf Byron gebraucht:„Nicht aus der Erinnerung und nicht aus der Hoffnung, ſondern aus der Tiefe der tragiſchen Begei⸗ ſterung und eigenen troſtlos atheiſtiſchen Weltanſiſet bricht Byrons Poeſie hervor 5 Von neueren Dichtern hat Fontane ſehr abſprechend über Byron geurteilt, während Adolf Pichler ſeine Meinung über den engli⸗ ſchen Dichter in die begeiſterſten Worte(Ohron wird mir immer gewaltiger....) oefaßt hat. 950 So ſchwankt das Urteil über einen der größten engliſchen Dich⸗ ter, je nach ſubjektiver Einſtellung und innerer Beſchaffenheit des Kritikers; nur wenige Meinungen konnten hier gehört werden, aber es ſind nicht die geringſten unter den deutſchen Dichtern, die zu uns über Byron ſprechen durften. Lord Byrons Pilgerfahrt nennt ſich ein großer biographiſcher Roman von Zdenko von Kraft, der im Verlag Grethlein u. Co., Leipzig/ Zürich erſchienen iſt. Man kennt den Verfaſſer von ſeinem großen dreiteiligen Wag⸗ nerroman her, der ein feſſelndes Zeit⸗ und Lebensbild des Bay⸗ reuther Meiſters gab. Auch in dieſem Roman erfreut die Friſche und Unmittelbarkeit der Darſtellung, die lebendige Schilderung von Land und Leuten. Am 19. April 1824 beſchloß der„ewige Pilger“, wie Shelley ihn nannte, in Miſſolunghi ſeine Lebensfahrk. Leiden⸗ ſchaftlich wilde Freiheitsliebe und romantiſche Abenteurerluſt haben den engliſchen Lord zu den Griechen geführt, ins Land der Sehn⸗ ſucht und Schönheit, um ſie vom Joche der Türken zu befreien. Die Griechen jubelten ihm zu, ganz Europa blickte auf ihn und ſprach von ihm. Man wußte, was ſeine Geſellſchaft ihm zum Vorwurf machte und wie ſeiner ewigen Jugend, ſeinem feurigen Tempera⸗ ment jedes Frauenherz zum Opfer fiel. An ſeinen Werken, dem „Don Juan“, dem„Childe Harold“ berauſchte man ſich; man ſuchte die große Leidenſchaft, die Sehnſucht nach Schönheit und den Welt⸗ ſchmerz aus getäuſchtem Idealismus. Dieſes Zeitbild mit Byron als Mittelpunkt rollt Zdenko von Kraft auf. Man verſteht, wie Byron der Liebling aller werden und wie felbſt Goethe ihn in ſeiner ungezähmten Leidenſchaft lieben konnte, weil ſie ſtets in Schönheit gefaßt war. Die Griechen begruben einen Helden, Europa einen Dichter, beiden war er groß. Muſikverein Mannheim Die vortrefflich gelungene Aufführung von Bruckners Meſſe in F⸗moll bedarf keiner ausführlichen wohl aber einer kleinen Randbemerkung. Richard Weß, der Bruͤckners Leben und Schaffen mit Begeiſterung des Adepten beſchreibt, ſtellt die F⸗moll⸗ Meſſe ſeines Meiſters ſogleich hinter Beethovens Meſſen. Er ſcheint an Schuberts Es⸗dur⸗Meſſe(1827) garnicht gedacht zu haben; aber Schubert iſt nicht allein anquellender Meldodik reicher als ſo viele ſeiner Nachfahren, ſondern auch in der Baukunſt: in der Form. Mag man nun Bruckners großer Begabung den Mangel runder Formen zugute halten, man ſollte ſie nicht leugnen. Die Bedeutung der Meſſe, die uns alle tief ergriffen hat, liegt anderswo. Schon der Moll⸗Charakter, der eher einer Totenmeſſe als einem Hochamt zuzgehören ſcheint, läßt vermuten, daß dieſe Meſſe unter leidvollen Lebensbedingungen entſtanden iſt. Und Richard Wetz Reclam UB 6372/78) beſtätigt uns dieſe Bermutung. Der Meiſter 2*. DDr 11. Seite. Atr. 185 Mannheimer General⸗Anzeiger(mittag⸗Ausgabe) Die nächſte Nummer erſcheint infolge der Oſterfeiertag am Dienskag vormiktag 6½ Uhr. DDDDDorooorrrrrrrree noch mit dem Nachtrag im Rückſtand war, hat man dieſe noch einzeln durch Erinnerungsſchreiben an die Zahlung gemahnt. Die Behauptung in dem Eingeſandt ihres Blattes ſteht hiernach mit den Tatſachen im Widerſpruch. Die Vollſtreckung iſt vielmehr nur gegen ſolche Schulgeldehuldner ohne beſondere Mahnung durch⸗ eführt worden, die mit der Zahlung des regelmäßigen onaksbetrages, trotz der ſeit Jahren eingeführten allgemei⸗ nen Mahnung, im Rückſtand geblieben waren. Die Menge der einem Gerichtsvollzieher übergebenen Einzugsaufträge belief ſich übrigens nur auf einem Bruchteil der behaupteten Zahl. 2 * In den Ruheſtand verſenkt wurde Forſtmeiſter Artur Korn in Durlach, auf Anſuchen Rektor Karl Vogel, zweiter Beamter des Volksſchulrektorats Freiburg. * Verſelzt wurden die Reviſionsinſpektoren Konrad Breithaupt in Achern zum Bezirksamt Villingen, Auguſt Schmidt in Emmen⸗ dingen zum Bezirksamt Freiburg, Heinrich Winter in Triberg zum Bezirksamt Freiburg, Verwaltungsoberinſpektor Guſtav Diehm beim ehemaligen Bezirksamt Durlach zum Bezirksamt Karlsruhe. Verwaltungsinſpektor Hermann Dolland beim Bezirksamt Mann⸗ heim zu jenem in Pforzheim, Verwaltungsinſpeftor Otto Hammer beim ehemaligen Verwaltungshof in Karlsruhe zum Bezirksamt Karlsruhe und Forſtamtmann Dr. Karl Ganter beim forſtamt⸗ lichen Inſtitut von der Univerſität Freiburg als zweiter Beamter zum Forſtamt Ottenhöfen. Ernannk wurde Miniſterial⸗Oberregiſtrator Johannes Klein⸗ heins mit der Amtsbezeichnung Miniſterial⸗Oberrechnunasrat zum Leiter der Expeditur des Arbeitsminiſteriums. * Poſtverkehr mit dem beſetzten Gebiet. Bei Poſtſendungen nach dem beſetzten Gebiet, insbeſondere bei gewöhnlichen und eingeſchrie⸗ benen Briefen ſowie Warenproben und Päckchen, kann nicht ein⸗ dringlich genua vor der Außerachtlaſſung der von dem interalliierten Zollausſchuß erlaſſenen Zollvorſchriften aewarnt werden. Sämtliche Poſtſendungen unterliegen an den Ueberaganasſtellen zwiſchen be⸗ ſetztem und unbeſetztem Gebiet häufigen ſcharfen Zollkon⸗ trollen. Sendungen, die den Vorſchriften nicht entſprechen. wer⸗ den von den Franzoſen beſchlaanahmt. Den Empfängern im beſetzten Gebiet entſtehen damit aroße Unannehmlichkeiten. Sie haben neben keinen Erſatz leiſtet. Ebenſo entſtehen der Poſt durch dieſe Verſtöße große Schwieriakeiten. Nicht allein werden die Zollkontrollen infolge der fortgeſetzten Verfehlungen gegen die Zollvorſchriften immer ſchär⸗ fer und die Sendungen in ihrer Beförderung bedeutend verzögert, ſondern es wird auch die alatte Abwicklung des an und für ſich ſchon ſchwierigen Poſtverkehrs mit dem beſetzten Gebiet gefährdet. wenn nicht ſogar zeitweiſe aanz unterbunden. Es dient daher nur dem all⸗ gemeinen Beſten, wenn im Poſtverkehr mit dem beſetzten Gebiet die erlaſſenen Verſendunasvorſchriften ſoraf-wia beachtet werden. Briefmarken der deulſchen Nokhilfe. Die Oſterkarten dieſes Jahres, beſonders wenn ſie an Briefmarkenſammler geſandt werden, frankiere man mit den Wohlfahrtsbriefmarken der Deutſchen Nothilfe, die in vier Ausgaben erſchienen ſind und nach den Gemälden von Maritz v. Schwind die Werke der Barm⸗ herzigkeit darſtellen. Sie ſind an allen Poſtſchaltern zu haben. * Wiedereinführung von Speiſewagen auf der badiſchen Schwarz⸗ bahn. Nach einer Pauſe von faſt genau 10 Jahren— ſeit beſſere Bedienung der Strecken im Sinne der Vorkriegszeit geſtattete, zwar die Wiedereinſtellung der Speiſewagen auf dem genann⸗ ten wichtigen Kurs immer wieder angeſtrebt doch ſtets ſtießen die ohnehin ſchwer geſchädigten Verkehrsintereſſen des Schwarzwaldes mit einer Reihe weitbekannter Plätze wie Triberg, Königsfeld, Vil⸗ lUingen, Donaueſchingen, Singen und weiter bis Konſtanz auf bis⸗ er nicht zu überwindenden Widerſtand bei der Verkehrsverwaltung, wurde die ihrerſeits die Fernhaltung der Speiſewagen von der Schwarz⸗ Frankfurt an.00 nachmittags, in Frankfurt unmittelbarer Anſchluß miliohrringe mit Schräubchen, eine ſchwarze Ledermappe mit 13* mit D 57, ab.10 nach Rheinland⸗Weſtfalen, Köln an.43, Düſſel⸗ Rentenmark, 2 Stück Geſichtsſeife, ein Paar neue gelbe Holbſchuhe, m dery Dorf an 12.44 vormittags. Größe 42, und ein ſchwarzer Friſeurkamm.— Am 16. April aus% * Sonntagskarten der.E. G. In Ergänzung unſerer Mitteilun⸗ einer Manſarde in F 6 der Betrag von 10.60 Goldmark.— Am 16. 8 gen über die Sonntagskarten der Reichebahn iſt zu melden, daß die April aus einer Manſarde in J 1 zwei Fahrradmäntel und Schläuche. in höchster Qualitöfs-Vollendung Oberrheiniſche Eiſenbahngeſellſchaft ebenfalls Sonn⸗ Am 16. April gegen 1 Uhr nachm. aus einem Manſardenzimmer WWELTWWACHS WEHRNK, DRESDEN-A⁴ berger Dom werden ſie au em waldbahn mit dem Charakter der Strecke als Gebirgslinie begrün⸗ dete. Den fortgeſetzten Vemühungen iſt es aber jetzt doch gelungen, für den kommenden Sommerverkehr in dem einen Schnellzugspaar auf dem Schwarzwald— die übrigen fehlen immer noch und haben einen teilweiſen Erſatz in einem Eilzug und einem beſchleunigten Perſonenzug, beide noch dazu zeitlich ſehr beſchränkt— die Führung von Speiſewagen durchzuſetzen. Es ſind dies die Schnellzüge D 156/ D 159 Frankfurt—Triberg—Konſtanz, Frankfurt ab 12.12 nachm. über Heidelberg(von Mannheim mit Eilzug 270), Triberg an.23 nachmittags, Konſtanz, an.20 nachmittags, Konſtanz ab.10 vorm., Triberg 11.25, über Heidelberg(nach Mannheim mit Eilzug 269), tagsrückfahrkarten 3. Klaſſe ab Mannheim⸗Stadt Nb. (Friedrichsſchule) nach Seckenheim, Neckarhauſen, Edingen, Heidel⸗ berg und Schriesheim und mit der elektriſchen Bahn ab Neckarſtadt nach Viernheim, Weinheim und Schriesheim ausgegeben werden. Gleichzeitig erhält man bei der Benützung der Elektriſchen nach Wein⸗ heim Anſchlußkarten 4. Klaſſe nach Auerbach, Darmſtadt, Fürth, len. Es iſt alſo Gelegenheit, auch über die OccG. Sonntagsfahrkarten nach dem Odenwald und der Bergſtraße zu erhalten. * Badiſche und Pfälziſche Ferienkinder im Saargebiet. Zu Hunderten weilen jetzt erholungsbedürftige Kinder, meiſt von Er⸗ werbsloſen, aus Baden und der Pfalz im gaſtlichen Saargebiet. Die Kinder wurden in den meiſten Ortſchaften feierlich empfangen. Ihre Pflegeeltern, unter denen ſich zahlreiche Arbeitskameraden, Berg⸗ und Fabrikarbeiter befinden, wetteifern darin, die Kinder ihrer not⸗ leidenden Standesgenoſſen aus dem übrigen Deutſchland durch Nah⸗ rung und auch Kleidung aufs beſte zu verſorgen. In Biſchmisheim, einem Vorort von Saarbrücken, z. B. ſind z. Zt. 136 Kinder aus Korlsruhe und Umgebung untergebracht. Durch freiwillige Gaben von über 2000 Franken wurden hier die dürftigſt Ausgeſtatteten neu eingekleidet. Am Sonntag nach Oſtern wird vom dortigen Frauen⸗ verein ein Kindetfeſt veranſtaltet, um die Erinnerung an Biſchmis⸗ heim beſonders freudig aufrecht zu erhalten. Mit Recht viel kriti⸗ ſiert wird jedoch ein Vorfall, der ſich in Homburg(Saarpfalz) er⸗ eignete. Die vom Bahnhof abmarſchierenden Ferienkinder von Lud⸗ wigshafen, hauptſächlich wohl Kinder von ſtreikenden Anilin⸗Arbei⸗ tern, trugen rote Fahnen mit dem Sowjet⸗Stern. Als man das Begleitperſonal auf das Unangebrachte dieſes Mißbrauches der Kinder zu politiſchen Propaganda⸗Zwecken aufmerkſam machte, wurden die ſeltſamen Gaſtführer ſo ausfällig, daß die Polizei ein⸗ ſchreiten mußte. Nachdem man den Kindern die Fähnchen zum Teil abgenommen hatte, ließ der Begleitmann die Kinder zum Proteſt die Internationale ſingen. Das verantwortungsloſe Gebahren hat im ganzen Saargebiet berechtigte Erregung herporgerufen und iſt unter Umſtänden geeignet, künftiger Aufnahme bedürftiger Kinder aus der betreffenden Gegend die Empfangsluſt im Saargebiet abwendig zu machen. * Schwindelfirmen. Der Handelskammer Mannheim iſt eine neue Liſte ſolcher ausländiſcher Firmen zugegangen. die laut Be⸗ ſchwerden die erhaltenen Waren nicht bezahlt haben. Die Liſte kann in der Außenhandelsabteilung, Börſe, Zimmer 7, eingeſehen werden. * Anfälle. Am Donnerstag vormittag fiel im ſtädt. Schlacht⸗ haus ein 20 Jahre alter Metzger beim Fleiſchtransport auf den Hinterkopf, ſodaß er das Bewußtſein verlor. Nachdem er ſich erholt hatte, mußte er ſich in ärztliche Behandlung begeben Ein Verſchul⸗ den dritter Perſonen liegt nicht vor.— Um die gleiche Zeit fiel einem 8 eitraubenden und koſtſpieli Vorlad m franzöſiſchen Ge⸗ 2 5 5 15 icht am Sitze des 2 5 2 A0 lſtr 0 en e auch 53 Jahre alten Former in der Eiſengießerei 15 Wirmeg ein Friſeuſe wegen Straßenraubs und zwei Perſonen die Einziebung der Senduna zu gewärtigen, für die dann die Boſt Formkaſten auf das linke Bein. Der Former, der einen Unterſchen“ Körperverletzung.— Wegen Ruheſtörung gelangten in der kelbruch erlitt, wurde in das Krankenhaus verbracht.— Am 18. April rutſchte ein 38 Jahre alter Taglöhner im Bahnhof Neckarſtadt beim Oeffnen einer Eiſenbahnwagenküre aus, ſtürzte zu Voden und zog ſich eine linksſeitige Rippenquetſchung zu. Auch er wurde in das ſtädtiſche Krankenhaus verbracht.— Am 17. April ſprang auf der Brückenſtraße vor dem Bahnhof Neckarſtadt ein 3 Jahre altes Kind kurz vor einem Auto über die Straße, wurde von dem Wagen erfaßt und überfahren. Es erlitt innere Verletzungen und wurde von dem Führer des Autos in das Krankenhaus verbracht. Den Autolenker trifft keine Schuld, da das Kind, das unbeauffichtigt her⸗ umlief, plötzlich vom Gehweg herunter in das Auto ſprang.— Bei dieſer Gelegenheit wird darauf aufmerkſam gemacht, daß man Kun⸗ der nicht unbeaufſichtigt auf den Straßen, insbeſondere an wichtigen Verkehrspunkten, umherlaufen laſſen ſollte. * Fahrläſſige Körperverletzung. Am Donnerstag fuhr ein 33 Jahre alter Geſchäftsführer mit ſeinem Motorrad in übermäßig ſchnellem Tempo durch die Mittelſtraße und warf dabei ein quer über Motorrad zurückbehalten. Dem angefahrenen Kinde ſoll kein Scha⸗ den zugefügt worden ſein.— Geſtern nachmittag fuhr ein 18 Jahre alter Ausläufer mit ſeinem Fahrrad, auf dem er noch ein 18 Jahre altes Mädchen mit ſich führte, durch die ſtark belebte Bellenſtraße. Er ließ die nötige Vorſicht außer acht und überfuhr ein 5 Jahre altes Kind, das den linken Fuß in das Hinterrad brachte. Außer einer 5 Zentimeter langen Wunde die das Kind davontrug, wurden 3 Zehen abgeriſſen. Das Kind mußte ebenfalls in das Kranken⸗ haus verbracht werden. * Die Manſardendiebſtähle wollen nicht aufhören. Wie der Polizeibericht meldet, wurde am 15. April zwiſchen 7 Uhr vorm. und 5 Uhr nachm. in einem Hauſe im Kaiſerring ein Manſardenzim ner mit einem Sperrhaken oder Nachſchlüſſel geöffnet und daraus fol⸗ gende Sachen entwendet: ein graues Gabadinekleid mit kurzen Aer⸗ meln und 2 Hängebahnen, ein ſchwarzes Cheviotkleid mit feinen grauen Streifen und Voileärmeln, eine grünſeidene Bluſe mit ſand⸗ farbigem Kragen, eine ſilberne Handtaſche mit dazugehörigem Geld⸗ beutel, ein Paar goldene Ohrringe mit blauem Stein, ein Paar Si⸗ Kriegsausbruch— waren auf der durch ihre techniſchen Anlagen und die Straße laufendes Kind zu Boden. Bei Feſtſtellung ſeiner Per⸗ ihre landſchaftliche Schönheit weltberühmten badiſchen Schwarz⸗ ſonalien durch einen Polizeibeamten verweigerte er die Herausgabe ee 1 e waldbahn mit der Redugkerung des allgemeinen Fahrplans auch die ſeines Führerſcheines und ſchlug einem ſich als Zeuge anbietenden wird glänzend funktionieren. Speiſewagen— vor dem Krieg im internationalen Zugsverkehr Mann ins Geſicht. Der Motorradfahrer wurde feſtgenommen, auff Achte ſtets auf die Origtnaftrma Bad Homburger Heil 1 Wer die Schwarzwaldbahn ſehr geſchätzt— weggefallen. In der Zeit die zuſtändige Wache verbracht und nach Aufklärung des Sachver⸗ auellen“ G. m. b. 9 nach dem Krieg, wo die Lage der Bahnen nur ſchrittweiſe eine halts wieder entlaſſen. Da er etwas angetrunken war, wurde ſein 1—— 75 a Heppenheim, Mörlenbach, Seeheim, Unterwaldmichelbach und Wah⸗ Dr. Martin und Schuhmacher⸗Obermeiſter Gruber. texeſſierten Deutſchen Volkspartei veranſtalteten Verſammlung, in der Reichs⸗ werden, eine Reihe ſeiner berühmteſten Gedichte zum Vortrag brin⸗ gen. tums u. deutſcher Freiheit, ſeinen Weckruf an die Gewiſſen richtet, wer« wollen. ſtattfindet, iſt fur ei. Oſdenſſche Bolbspurteh Mittwoch, 23. April, 8 Uhr, im Saale des Badiſchen Hofes in Feudenheim, Wähler⸗Verſammlung. ner: Stadtrat Haas und Rechtsanwald Dr. Waldeck. + 8, Uhr, im Saale des ⸗Pflugen Mittwoch, 23. April, Käfertal, Wähler⸗Verſammlung. Redner: Syndikus * Paul Warncke kommt nach Mannheim Am nächſten Donnerstag, 24. April ſteht unſeren politiſ in⸗ Mitbürgern ein beſonderer Genuß bevor. aul Warucke, der bekannte Dichter, wird im Rahmen der von delr tagsabg. Dr. Curtius und Reichstagskandidak Oberamtman Schaible, der Vorſitzende des badiſchen Beamtenbundes, ſprechen Wie überall, wo Paul Warncke, der Dichter deutſchen Helden? den auch in Mannheim weite Kreiſe Paul Warncke ſehen und hüre Der Eintritt zu der Veranſtaltung, die im Muſenſaa Der Vorſtand. PD ee eree ſtteifen und 4 geblumt ſind, 6 weiße Damaſthandtücher mit weißen Längsſtreifen, 4 weiße glatte Kopfkiſſenbezüge, 6 weiße Damen⸗ hemden mit Achſelſchluß und Stickereibeſatz, 1 weiße Damenhoſe u eine Untertaille(ſämtliche Wäſcheſtücke ſind nicht gezeichnet), 1 gran⸗ blauer getragener Sommeranzug ohne nähere Beſchreibung, ein Paar ſchwarze hohe Damenſchnürſtiefel, Größe 41, 1 ſilberne Damen uͤhr mit Goldrand, weißem Zifferblatt, gelben Zeigern, arabiſchen Zahlen und geripptem Rückdeckel, 1 goldener Damenring mit breitem Reif und rotem Stein, 1 goldene Broſche, ovale Form mit rotem Stein in der Mitte. Die Wäſcheſtücke waren in einem braunen Kar⸗ ton untergebracht, der 60/50 groß iſt und die Adreſſe Julius Mayek, C 2, 20, trug. Dieſer Karton wurde mit entwendet. * Feſtgenommen wurden in den beiden letzten Tagen 36 Per⸗ ſonen wegen verſchiedener ſtrafbarer Handlungen, darunter ein Schloſſer wegen Sittlichkeitsverbrechens, ein Zimmermann und eine Nacht vom Donnerstag auf Freitag 26 Perſonen und vom Freilag auf Samstag 10 Perſonen zur Anzeige.— Wegen unerlau bten Backens am Karfreitag wurden mehrere Bäcker zur Anzeige ge⸗ bracht. Giebelabſturz. Von einem Hauſe in der Prinz⸗Wiſhelimſtraße ſtürzte heute früh kurz nach 7 Uhr der Giebel mit lautem Gekrach ab. Glücklicherweiſe gingen auf der Straße keine Paſſanten, ſonſt wäre ein großes Unglück unvermeidlich geweſen. des und üftigendes Vohimbin-Hormon-Präpalal. achtet und seht empflohlen. in jeder Abotheke erhältlich. Wenn das Gold wieder rollt und bu leideſt an Verdauungsbeſchwerden(Verſtopfung, Fettleibi keit, Galle, Sodbrennen, Hämorrhoiden) biſt du doch ein ungli gegen Nervenschwüäche, Erschöpfungs- zustünde, sex. Neurasthenle, em antegen Eachärztlich b 5 — fühlte ſich unverſtanden und zweifelte an ſeiner Berufung. Indem er dieſe Meſſe niederſchrieb, ſuchte und 0 er Troſt und Erhebung über alles Erdenleid. Das Credo vereinigte den Chriſten mit dem Künſtler Bruckner, das Benedictus führt uns zu den Höhen eines weiter behalten, aber die baufällig gewordene ſogenannte Stoa Kantiana iſt völlig neu gebaut worden. Man hat jahrelang darüber verhandelt und hatte einen Wettbewerb ausgeſchrieben, an dem ſich namhafte Künſtler aus dem Hauswand lehnt ſich prangend der Aprikoſenbaum. Und in mein Zimmer habe ich heute früh die erſte Schnake gefangen. Sie iſt mein Oſterbeſuch. Ich zähle ſie natürlich nicht dazu: aber un ſere Oſterfrequenz iſt heuer bedeutend ſtärker als im vergangenen — Jahre. Daß wir dies Jahr mit dem Feſt drei Wochen ſpäter daran ſind, ſpielt für die Verhältniszahlen keine Rolle. Das Kunſtproß gramm der Karwoche iſt wertvoll und abwechslungsreich. 5 Braut von Meſſina“ mit einem Anſtenungsgaſtſpiel in der Rolle des Don Ceſar;„Tiefland“ anläßlich degs“ 60. Geburtstages d Alberts; Karfreitag wirkt die berühmte Altiſtin des Frankfurke“ Opernhauſes, Magda Spiegel, in einem Orgelkonzert mi7 Samstag wird unter Prof. Lohſes muſikaliſcher Leitung„Peee, Gynt“ wiederholt, und Sonntag kommt der Sſterhas in Geſtalt des Luſtſpiels„Das ſilberne Kaninchen“ von Alfred Möller. a⸗ liegt vor uns. Auf manches blicken wir zurück, was der Erin, nerung wert iſt. Im Schauſpiel eine packende Aufführung von Gutzkows„Uriel Acoſta“ unter der Regie Dr. Wolrad R uben In der Titelrolle war Eduard Derzbach vollſtändig aufgegangen 75 Die letzte Opernaufführung war der„Barbier von Sevilla“. Mang, Joſef Burgwinkel und Wilhelm Fenten wirkten mit. Aus Karlsruhe war Marie v. Ernſt gekommen. Nun we jedes, daß es eine wertvolle Vorſtellung war. Auch der Konzertſag hatte ſeine Ereigniſſe. Wir fanden, daß das Rheinland in der jungen Mainzer Opernſängerin Alberta Gorter eine herven ragende Altiſtin 118 Wir hörten Walter Kirchhoff um machten die Bekanntſchaft mit Maria Pos⸗Carloforti, deren vollendete Kunſt an die Zeiten einer Jenny Lind und Adeln? Patty erinnert. Wir hörten auch etwas abſcheuliche Muſik von Paul Hindemith und bewunderten nur Paul Hein und ſei Orcheſter, die es fertig brachten, derartiges zu ſpielen. Eine Ge meinde beſitzt Hindemith hier noch nicht. Die jugendliche Karlk ruher Tänzerin Hedi Porſch, hatte die Ehre, mit einem Tan Glücks, gegen das die Freuden und Leiden dieſer Erde in nichts zerrinnen, und der Schluß im mildeſten F⸗dur bringt den Frieden der höheren Ebenen. Dies die Bedeutung unſerer geſtrigen Meſſe, die uns hinaustrug aus der Gegenwart... Die Aufführung war, wie bereits erwähnt, eine vortrefflich gelungene. Unter Richard Lert hat der Chor des Muſikvereins außerordentliche Fortſchcitte gemacht: Sprache, Wort⸗ und Tonbildung, Reinheit und Schönheit des Chorklangs und Ausgleichung ſind in Verbindung mit dem latei⸗ niſchen Text— der ja ein ſehr ſcharfer Kritiker iſt— früher kaum auf der Höhe geweſen. Rechnen wir hinzu die unbequemen Lagen und die hohen Töne auf leichten Endſilben, ſo müſſen wir der Ausdauer nicht minder lobende Erwähnung tuen wie der Ausfüh⸗ rung. Dieſelbe Wahrnehmung konnte jeder Kunſtfreund auch bezüg⸗ lich des Soloquartetts machen. Nur war die Aufſtellung— oben an der Orgel, hinter dem Orcheſter— ſehr nachteilig, denn das Quartett hörte zu wenig, wir aber zu viel vom Orcheſter! Ge⸗ wiſſe Trübungen des Klanges waren alſo ſehr entſchuldbar, immer⸗ hin war Emmy von Stetten(Berlin) eine ſichere Führerin und ihre ſchöne Stimme leuchtete namentlich im Benedictus 15 auf. on Jane Freund⸗Nauen, die ſich zur wirklichen Kammer⸗ ſängerin entwickelt hat, von Gunnar Graarud(Berlin) und Wil⸗ helm Fenten iſt nichts neues zu vermelden. Nur ſchade um das „Incarnatus“, auf das wir uns gefreut hatten, und das ohne Schuld des Sängers leben durch die ſonderbare Aufſtellung) die Bedeutung des Tenor⸗Myſteriums verlieren mußte. Aber vielleicht ſehen wir Gunnar Graarud, der ſich in Berlin als Händelſänger hervorgetan hat, bald wieder.. Sein Orcheſter hielt Richard Lert leicht und ſicher gleichſam an der linken Hand. Ob dieſe alte Theater⸗ praxis hier, bei dem Symphoniker Bruckner am rechten Orte war? Laſſen wir die Verkettungsfrage, freuen wir uns, daß unſere Mu⸗ fiker die techniſche Ausführung mit bekannter Tapferkeit über nahmen, und halten wir Bruckners F⸗moll⸗Meſſe im 9 8. Theater und Muſik Das neue Grabmal für Kant. Bei der Kantfeier am 21. April wird in Königsberg das neue Grabmal Kants eingeweiht werden, mit einem großen Feſtakte in Gegenwart des Reichspräſiden⸗ ten, des preußiſchen Miniſterpräſidenten, des Kultusminiſters und pieler hervorragender Perſönlichkeiten des In⸗ und Auslandes, die Erſcheinen zu den Kantfeiern angekündigt haben. Man weiß. daß ants irdiſche Ueberreſte mehrfach, zuletzt vor etwa 50 Jahren, umge⸗ bettet werden mußten. Ihre bisherige Ruheſtätte im Königs⸗ ganzen Reiche beteiligt haben, aber das Ergebnis befriedigte fat. Darum entſchloß man zu einem zweiten Wettbewerb, der auf alt⸗ preußiſche Architekten und Bildhauer beſchränkt war. Bei dieſem iſt kurz vor Toresſchluß eine Löſung gefunden worden, die in jeder Weiſe befriedigt. Die Ausführung 90t neuen Grabſtätte, die an Stelle der alten Stoa Kantiana treten ſoll, wurde dem Architekten Lahrs von der Königsberger Kunſtakademie übertragen. Sein preisgekrön⸗ ter Entwurf zeigt in ſchlichten, ruhigen Formen eine offene, 9 Meter, hohe Halle über der eigentlichen Grabſtätte, die Kants Gebeine birgt. Die Formen haben künſtleriſch ſelbſtändigen Charakter: 6 ſchlanke, einfache, viereckige Pfeiler an der Längsſeite, je drei und vier an den Querſeiten tragen ein flaches, wenig vorſpringendes Dach; glatte ſchmale Platten ſtehen am Platz der Kapitelle. Jeder auffällige Schmuck iſt vermieden, auch an dem ſchmiedeeiſernen Gitter, das die Pfeiler verbindet und die in Rochlitzer Porphyr ausgeführte Halle nach außen abſchließt. Eine Inſchrifttafel an der Wand, die ſich an den Dom anlehnt, wird auf die Weihe und Bedeutung des Ortes hin⸗ weiſen. Die ganze Halle iſt einige Stufen über den Boden erhöht. Die Gebeine Kants bleiben an ihrem bisherigen Platz, und die Oert⸗ lichkeit iſt durch einen Sarkophag aus Diorit bezeichnet worden. Der Dichter des Narziß. Emil Albert Brachvogel, ge⸗ boren am 20. April 1824, hat ſeinen Dichterruhm durch die Tra⸗ gödie„Narziß“, welche am 7. März 1856 im Berliner Hoftheater Uraufgeführt wurde, begründet. Das verdankte er z. T. dem Um⸗ ſtande, daß er 1853 Sekretär am Krollſchen Theater in Berlin ge⸗ worden war und dadurch die ihm bei Auffaſſung ſeiner früheren Dramen feylende Kenntnis der Kuliſſen⸗Geheimniſſe und eines guten techniſchen Aufbaus erworben hatte. Dadurch wurde Narziß dra⸗ matiſch ſo wirkſam, daß die Tragödie ſich nicht nur alle deutſchen, abend das Kleine Theater lehemals Landestheater) eröffnen ſondern auch die Bühnen der ganzen gebildeten Welt eroberte. In“ dürfen. Der ausführliche Vericht über die Deutſche Kunſtausſte“ haltlich beſchäftigt ſie ſich mit dem Leben der Pompadour, in welches lung ſteht noch aus; ich weiß. Eine zweite Bilderſchau, eine Aus Brachvogel die ergreifendſte Epiſode allerdings frei hineingedichtet ſtellung Baden⸗Badener Künſtler im Kunſtverein, iſt hinzugekom hat. Bei der Uraufführung verkörperte 18 4 den Titelhelden. den. Das alſo iſt und war Baden⸗Baden vor Oſtern. A. M. Keines der ſpäteren Werke Brachvogels hat ſo ungeteilten Beifall. Kunſt und Wißſenſchaſt gefunden wie Narziß, obſchon er noch viele ſchrieb. Am 27. No⸗ vember 1878, als er eben an einem neuen Werke arbeitete, nahm der Tod ihm die Feder aus der Hand. SZum 100. Geburtstag Otto Roquettes.„Frei iſt das H und frei iſt das Lied, Und frei iſt der Burſch, der die Welt dur“ zieht!“ So ſingt Otto Roquekte in„Waldmeiſters Brautfahr, 4% Brief aus Baden⸗Vaden. Nach Oſtern kann jedes einen Brief ſchreiben. Und auch ich werde mir dieſe Gelegenheit nicht 60 0 jenem humoriſtiſch⸗idylliſchen Mäcchen, deſſen Schauplatz der deulſch Rhein und das deulſche Rheinland büden, Deſer ung entgehen laſſen. Heute aber iſt es mir ein Herzensbedürfnis. Denn ich ſchreibe aus dem Frühling. Im März war's einige Male; atz und da hatte er uns jedoch nur zum beſten gehabt. Heute aber iſt Kehrreim„Noch ſind die Tage der Roſen“(gleichfalls 5„Valt meiſters Braut ahrt) zeigen uns den Dichter von der fröhlich⸗optt miſtiſchen Seite. Ernſtere Töne ſchlägt er in dem Epos„Der Ta Frühling. In grüne Schleier iſt alles Gezweig eingeſponnen, gold⸗ hell blüht die Forſythia in den Gärten, und an manche alte ſonnige eceodeee 2S 1 eede —————— raeee rerr 2 beſtattet, Kirch m * Ibwendet, diensgroßen Fiauren. „Bamstag. den 19. April 1924 mannhelmer General-Anzeiger(mittag ⸗Ausgabe) 13. Seite. Nr. 185 * 1 75 85 2 7 Frn 5201 Feſt der ſilbernen Hochzeit feiert heute Fuhrmann Heinrich Nr 90 mit ſeiner Ehefrau Karoline geb. Göhring, Schanzenſtraße garl wohnhaft.— Das gleiche Feſt feiert am Oſterſonntag Gipſer Lang mit ſeiner zweiten Frau geb. Zimmermann. Menzger⸗ ſtraße 3 wohnhaft. veranſtaltungen Wochenſpielplan des Nationaltheaters Sams Spielplan vom 20 bis 28. April 1924. ad„19. April: Außer Miete, 259. Vorſtellung: Der Traum, ein eben“. Anfang 7 Uhr. F. V. B. 4831—52905 B. V. B. 3251—8350 und „ 8 . Außer Miete:„Parſifal“. Montag, 21.: Außer Miete:„Die Zauberflöte. Anfang 6½ Uhr. Die e B. 40 401—10 920 B..B. 2851—2000 u. 2001—5150 u. 3351—6400. ag, 22.: B, Reihe 3, 8. Vorſt.:„Der Traum, ein Leben“. Anfan⸗ 51 5250 5291—5070 und 6531—9620; B. B. B. 7301—7450 und Nittwoch, 23.: C, Reihe 2, 8. Vorſt.:„Diana⸗Alkeſtis“. Anfang 7 Uhr. .•8. 341—350 u. 5551—5670 u. 6031—6180 u. 6451—6590 u. 11281 2 1s 11 800; B. V. B. 251—300 u. 1101—1200. onnerstag, 24. P, Reihe 2, 9. Vorft.:„Der letzte Walzer“. Anfang 7 Uhr. 87..8. 1801—1880 u. 6181—6450; B. B. B. 101—150 u. 851—900. 8 88 25.: E, Reihe 1, 8. Vorſt.:„Wölfe in der Nacht“, Anf. 7½ Uhr. ..B. 8671—5840 f. 6851—6950 u. 7151—7500, B. B. B. 201—250 u. Sam 80 u. 801—828 u, 5826—5850 stag, 26.: Außer Miete:„Die Jungfrau von Orelans“. Anſang Uhr. F. V. B. 1701—1950 u. 3251—3630 u. 8351—8600, B. B. B. 551 bis 600 u 1401—1450 u. 2001—2100 u. 3451—3500 u. 3601—3650 u. 80 450—4550 u. 5301—.5325 u. 6601—6650. unta!, 27.: Außer Miete:„Das Dreimäderlhaus“. Anf. 2½ Uhr. ..B. 1021—1300 u 1381—1700; B..B. 351—400 u. 1201—1225 u. 1651—1800 u. 2101—2250. ountag, 27.: F, Reihe 1. 7. Vorſt.:„Hoffmanns Erzählungen“. Anfang F..B. 8881—8920 u. 9251—0290 u. 9621—9790; B. V. B. 951 An jang 5 Uhr. 7 Uhr. bis 1050. onta. 28. A, Reihe 3, 8. Vorſt.„Der Wafſenſchmied“. Anfang 7 Uhr. ..B. 8051—8350; B. V. B. 601—650 u. 1051—1100 u. 1226—1250. Im Neuen Theater: Lonntag, 20. April: Zum erſtenmal:„Familie Schimek“. Anfang 7 Uhr. Abn B. B. 81—290 und 11 751—12 520. 120 21.:„Die vertagte Nacht“. Anfang 7½ Uhr. F. V. B.—80 und 12 521—12 920 und 18 101—19 680. Mittwoch, 29.)„Famtlie Schimek“. Anfang 7½ Uhr. F..B 351—639 u. 3191—3250 u. 3631—4160;: B. V. B. 651—700 u. 826—850 u. 1801 b8. 18850 u. 1951—2000 u. 3701—3750 u. 4826—4000 u. 6501—6600 n. Sant680. .95 26.:„Wenn Liebe erwacht“. Anfang 7 Uhr. F. B B. 1951—2000 *. 2201—2340 u. 2801—2900 u. 41614250 u. 5421—.5550 u. 6951 bis 7180 u. 8601—8880 u. 12 921—13 100; B..B.—100 u. 701—800 u. e0 1851—1900 u. 2501—2550 u. 6151—6200. untag 27.„Die vertagte Nacht“. Anfang 7 Uhr. F. V. B. 801—1020 u. 2781—2800 u. 2901—3190 u. 4251—4500. ie den Feiertagen unter der Leltung von Obermuſikmeiſter Heiſig 3 Gaſtſptel der Kavelle badiſcher Polizeimuſiker zur Durchführuna mme tragen den Charakter behaalicher Familienabende mit vo⸗ aulärem Programm. Im Parkett iſt Wirtſchaftsbertrieb eingerichtet, uf der gmnore bleizt die Beſtuluna. 125 die Iriedrichsparkkonzerte. Im Anzeigenteil gibt die Parkleitung den gomerte an den Oſterfejertagen bekannt. Darnach finden an K beiden Feſttagen, jeweils des Nachmittags von—6 Uhr, Fren zer te ſiatt. Man rechnet damit, daß das Orcheſter im teien ſpielen kann. Gleichzeitig verweiſen wir auf die Abonne⸗ e ee für Einzel⸗ und Familien⸗Datgerkarten, e früher gelöſt, um ſo vorteilhafter ſind. 90 0 Stundkonzerle. Die Feuerwehrkapelle Mannheim⸗Wald⸗ F veranſtaltet guch dieſes Jahr wieder für die Bepölkerung un⸗ der geltliche Standkonzerte. Ddas erſte Standkonzert fin⸗ Oſter⸗Sanntag um 11 Uhr auf dem Schulhaus⸗Platz Waldhof und mn Uhr auf dem Spielplaz der Gartenſtadt ſtatt. Aus der Pfalz Ludwigshafen, 18. April. Eine unbekannte, etwa 30 Jahre ſtagJrau hat am Samstag in zwei Geſchäfken in der Ludwigs⸗ ſcaße, beim Einkauf von Waren einen geſülſchten 100⸗Billionen⸗ N in Zahlung gegeben. Die Fälſchung wurde erſt ſpäter ent⸗ —8 als die Verkäufer den Schein bei einer Bank umwechſeln hie len.— Geſtern vormittag wollten zwei Schloſſergeſellen von 1 an der Wechſelſtube am Bahnhof 600 Franks umwechſeln. öl. unbekannter junger Mann bot ſich zum Umwechſeln zu einem heren Kurs an. Er nahm beide mit in das Wartezimmer eines dusdbes in der Richard⸗Wagner⸗Straße, wo ihm die 600 Franks ſich büdigt wurden. Als gleſch darguf der Arzt erſchien, ſtellte 0 der Schwindel heraus, Der Täter, der flü⸗ig ging, wurde 9 den Schloſſergeſellen verfolgt und in einem Hauſe in der Mun⸗ alheimerftraße, wo er ſich verſteckt hatte. unter Mithilſe eine⸗ iſt 25 beamten feſtgenommen. Er heißt Guſtay Schweizer und Jahre alt, ein ſediger Eiſenbahnheizer und wohnt hler. Die * alte F de Fants wurden ihm abgenommen. Es iſt dies aller Wahr⸗ Jällelichkeit nach der gleiche Täter, der ſchon verſchiedene ſolcher 5 berübte, wo ihm ſedesmal ein größerer Betrag Franken und ches Reichsgeld in die Hände fiel. 5 +* den St. Jakob“ an, welches den Schweizer Heldenkampf ſchil⸗ Atliend in ergreifendſter Weiſe den Gegenſaß eines einfachen, frei⸗ be ebenden und trotz ſeiner Minderzahl unenkwegten Polkes zu den Naamütigen gegneriſchen Raubſcharen zum Ausdruck bringt. Von D5 kates Romaänen ſeien„Heinrich Falk“ und„Im Hauſe iſt v ütet“ hier genannt. Beſonders letztere Familiengeſchichte ſchen Anfang bis zur Sühnung des auf dem Hauſe laſtenden tragi⸗ 182 Geſchicks feſſelnd geſchrieben. Roquelte war om 19. April Pol u Krotsſchin in Polen geboren und ſtarb als Profeſſor am Waldes nikum zu Darmſtadt am 18. März 1896. Seinen„Prinzen perheneiſter“ und die ſchöne„Prinzeß Rebenblüte“ welche er 1851 ſein zratet hatte, ließ er 1876 noch ſilberne Hochzeit feiern. Dieſes . ert„Rebenkranz zu Waldmeiſters ſilberner Hochzeit“ bildet Dichteanmutigen Nachflang zur„Brauffahrt“ und geiſe uns den ihn* noch in ſo ſeſher Jugendlichkeit, daß man verſucht wäre, Abſt einen„Künig Feuerweſn“ zu nennen. Einfüß Die Einführung des metriſchen Jyſtems in Rußland. Die erfol der Metermaße in Rußland iſt nur ganz allmählich , Zunächſt wurde 1899 ihre Verwendung durch ein Geſetz führn war alſo freiwillig, dann erfolgte die zwangsweiſe Ein⸗ hal deg für die Militärmedizin, und erſt die ruſſiſche Nebolution Erlaß nKilometer und Kiſogramm zum Slege derbalſen. Ein der m von 1918 beſtimmte, daß ſich die Regierungsſtellen nur noch 192 4 ilchen Maße bedienen dürften und daß dieſe vom 1. Jan. ſich aheab allgemein und ausſchlſeßlich zu bengtzen ſeien. Es hat Glaß u wie in der„Umſchau“ mitgetellt wird, ergeben, daß der nttidurchführbar iſt und das meiriſche Syſtem nur a b⸗ tt tweſſe, nach Propinzen und Verwaltungszweigen ge⸗ „eingeführt werden kann, waltu Zuerſt ſetzte die Eſſenbahnver; gran mums ſtatt der Werſt Kllometerſteine und rechnete nach Kilo“ ſchiede ſtatt nach Pud. Dann erfolgte die Einfübrung in die ver⸗ will— 0 Induſtriezweige. Durch dieſe allmähliche Einbürgerung den 950 das Volk auf dem Wege über den Handel langſam mit Indufteten Maßen vertraut machen, während ſich die erzeugenden 0 91 ihrer ſchon feit dem 1. Januar 1924 bedienen müſſen bilder Neuenkdeifte goliſche Wandmalereien. Sehr wertvolle Wand⸗ v aus der Mitte des 14. Jahrhunderts ſind nach einem Bericht Schg rofeſſor Julius Baum im„Cicerone“ in der Kirche zu dem ſerenſtetten bei Ulm enideckt worden. Sie befinden ſich in Erögeſchoß des ſpätromaniſchen Turmes liegenden Chore der e bereits ginen kunſtgeſchichtlichen Ruf ihren aus der Mutſchlers ſtammenden Altarſchein hat. Der quabdraliſche olken t vollkommen ausgemalt, Das Kranzgewölbe zeigt blaue ſtehend mit Sternen, die Oſtwand eine feierlich hronende Maria mit ber Südn eind die innere Khorbogenwand ein ſüngſtes Pericht. An Da wand ſind bisher noch keine Bilder zum Vorſchein gekommen. deichenen trägt die Nordwand eine mächtige Kreuzgruppe mit zahl⸗ Für die Hintergründe iſt Blau ver⸗ ewünz 2 Figuren ſeloſt ſind in Karmin ausgeführt, ein Teil der as wilet in Grün. Die 0 der Kreuzgruppe iſt vorzüglich. lige irktembergiſche Landesamt ſii Dnekmalspflege hat die ſofor⸗ endgültige Freilegung und Befeſtigung der Gemälde veranlaßt. Werkſatt N aum 4 Die volkstümlichen Oſterkonzerte im Jubelungenſaal, die ard * Pirmaſeng, 18. April. Am Montag gegen halb 10 Uhr beſondere Anregung zur Halbblutzucht bilden die landwirtſchaftlicher abends wurde an dem Hauſierer Ludwig Stöbener aus Stein bei Annweiler auf der Straße vor Rodalben nach Pirmaſens ein Raubmordberſuch verübt. Stöbener wurde von einem Radfahrer angeſprochen. Gleich darauf wurde er von dieſem die Böſchung hinabgeſtoßen, wo ihn 2 weitere Verbrecher in Empfang nahmen. Sie ſchlugen den Hauſierer bis zur Bewußtloſigkeit und perletzten ihn mit einem Meſſerſtich. Als die Verbrecher ihr Opfer für tkot hielten, raubten ſie es vollſtändig aus. Die entwendeten Sachen beſtehen zum Teil aus Kurzwaren, wie Nähfaden, Hoſen⸗ träger, Meſſer, Gabeln, Tiſchtücher, Decken und Herrenhemden und etwa 50 M. Bargeld. Die Täter werden auf 25 bis 30 Jahre alt geſchätzt. Gerichtszeitung Amtsgericht Mannheim * Maunheim, 16. April.(Sitzung des Schöffengerichts S. G..) Vorſitzender: Oberamtsrichter Schmitt. Vertreter der Anklage⸗ behörde: Stagtsanwalt Müller. Der 31jährige Maſchinenſchloſſer Ottio Adelmann aus Kochenſteſlensfurth, der 25ſährige Schloſſer Anton Wilhelm aus Strexweiler, der 30jährige Arbefter Friedrich Deutſch aus Mann⸗ heim und der 25jährige Emil Ernſt aus Mannheim ſind des Diebſtahls und der Hehlerei beſchuldigt. Adelmann und Wilhelm entwendeten aus dem Keller eines Hauſes in der Eliſabeth⸗ ſtraße ein Motorrad im Werte von 500 Mark. Deutſch und Ernſt verſuchten, das Rad zu verkaufen, unterließen jedoch nach ihrer Angabe das Vorhaben, da ſie inzwiſchen den unrechtmäßigen Erwerb des Rades erfahren hatten. Der Angeklagte Adelmann erhält 5 Monate und Wilhelm 3 Monate Gefängnis. Ernſt ond Deutſch wurden von der Anklage freigeſprochen. Der 24jährige Monteur Aſois Wahl aus Hockenheim ſoll ſich der vorſätzlichen Sachbeſchödigung ſchuldig gemacht haben. Es wird ihm vorgeworfen, mehrmals an verſchiedenen Feuer⸗ meldern die Scheiben eingeſchlagen und hierdurch ohne jeden Grund die Feuerwehr alarmiert zu haben. Wahl leugnet die Tat. Trotz dringender Verdachtsgründe wurde er von der An⸗ klage frejgeſprochen. Der 36jährige Techniker Erich Gries aus Elberfeld entppendete aus einem Modegeſchäft ein Damenkleid im Werte von 250 Mark. Das Gericht verurteilte den wegen Diahſtahls wiederholt vorbeſtraften Andeklagten zu 8 Monaten Gefängnis und zu dreiſöhrigem Ehrverluſt. M. Sportliche Rund ſchau Die Fußballſpiele am Karfreitag Nur ein Spiel fand geſtern in Mannheim⸗Ludwigshafen ſtatt. Der rührige Kreisligaverein Arminig Rheingönnheim atte ſich in V. f. B. Weidenau gute weſtdeutſche Liga zum Faeagichef ſpeet⸗ verpflichtet. Nach wechſelvollem Kampf trennten ſich die Gegner torlos. 9 Spy. Waldhof begann ſeine Oſterreiſe, die ihn nach München und Berlin führt, recht unglücklich. Mit Erſatz für Lidy und Brückl mußte der Rheinmeiſter dem T. u. Spv. 1860 München gegenüber treten und verlor mit dem unglaublichen Reſultate von:0 Toren nach äußerſt kopfloſem Spiele. In den 90 Minuten Spielzeit wurde die Elf ca, 30mal umgeſtellt! Hof⸗ fentlich findet ſich die Mannſchaft wieder zuſammen und vertritt in Berlin den Rheinbezirk ehrenvoller, 8. .⸗Cl. Arminia Rheingönnheim— V. f. B. Weidenau:0 Ecken 324. Eine anſehnliche Zuſchauermenge umſäumte geſtern den Rhein⸗ gönheimer Seeng erwartete geſpannt die weſtdeutſchen Gäſte. Mit etwas Verſpätung eröffnete der Unparteriſche, Herr Regeneuer(Viktoria Neuhofen) das Trefſen. Ihm ſtellte ſich Arminia mit: Völker, Seifried, Geibel, Frey, Amberger, Wild, Schwarz, Ludwig, Kuhn, Heiner, Oſter, während die Gäſte Peſch. Müller, Schaumann, Becker, Krafft, Bebling, Scheib, Knebel, Heck, Schneider, Scheuert zur Stelle hatten. Die Gäſte waren von der be⸗ ſchwerlichen Reiſe noch ermüdet, lieferten aber trotzdem ein ſchönes Spiel und hätten nach ihrem überlegeilen Feldſpiele einen knappen Sieg wohlverdient gehabt. Doch ihr Innenſtürmer verſtand ſich nicht auf ſchnelles Ausnützen der Torchaneen und deshalb konnte der Sieg nicht errungen werden. Der beſte Mann der Gäſte iſt ohne Zweifel der Torhüter, Auch die beiden Verteipiger ſind äußerſt ballſicher und beſitzen ein vorzügliches Stellungaſpiel. Schwach iſt die Läuferreihe, die den Sturm faſt garnicht unter⸗ ſtützte. Die Elf beſitzt das typiſche weſtdeutſche Syſtem. Halh⸗ hohes Spiel, ſchnelle Vorlage an die Flügel und Durchbruchstaktik des Innentribs. Die Arminen beſitzen ebenfalls einen ſahr guten Torhüter, dem geſtern das Glück allerdings ſichtlich zur Seite ſtand. Sonſt über⸗ ragen Seifried und Amberger ihre Mitſpieler. Die übrigen zeigten Durchſchnittsleiſtungen. ch dem Anſpiele der Plagherren haben dieſe, von ſtarkem Mitwind begünſtigt, das Spiel in der Hand und bedröngen die Gäſte ſtark. Doch deren Torwart hält verblüffend und ſo bleibt den Arminen der Führungstreffer verſagt. Erſt die letzte Piertel⸗ ſtunde vor der Pauſe kommen die Gäſte auf, doch ihr Innen⸗ + iſt zu unentſchloſſen und torlos geht es in die Pauſe. Nur Ecken für Rheingönheim ſind die zahlenmäßige Ausbeute der erſten 45 Minuten. Für die zweite Halhzeit erwartete man den Sieg der Gäſte. Sie ſpielten zwar meiſt überlegen, doch ſorgte der ſchwarze Sturm für Abwechſlung und gab dem Torhüter der Weſtfalen Arkeit. Die Entſcheidungen des Schledsrichters ließen jetzt ſehr zu wünſchen übrig, Ex bonachteiligte die Gäſte mehr als einmal öffenſichtlich. Wenn dieſe nicht großen ſportlichen Anſtand beſeſſen hätten, wäre der Kampf ſicher ausgegrtet. Ein wuchtiger Fernſchuß ſchien endlich das Tor des Tageß zu bringen, doch rettete Völfer unter großem Beifall. Nur das Eckballverhältnis konnten die Gäſte auf 4˙8 zu ihren Gunſten ſtellen und torſos endete der Kampf, 8. Pferderennen Frankſurt a. M. 1. Eröffnungs⸗Rennen, Ehrenpreis u. 2200 Mk. 1200 Meter. 1. Hrn. H, 1 Opels Berſeba(Koſing): 2. Wetterhexe; Z. Eſtins. Ferner lieſen: Tango, Fahrwohl, Iſpahan, Efkiſchehir, Gentian, Duleinea. Tot.: Sieg 19; Platz 12, 14, 11. 2. Jeldberg⸗Jagdreniſen. G bee u. 2000 Mark. 3000 Meter. 1. Hrn. S. Schmitis Gyp(Hufenſtuhl); 2. Donnerwetter; 3 Satyr. Ferner liefen: latina, Silberbaler, rapper. Tot.: Sieg 76; Platz 13, 13, 24. 3. Cuiſapark⸗Reninen. 3000 Mk. 1800 Meter, 1. Hrn. S. Groß Taugenichts(Jentzſch); 2. Hazcar; 3. Styr. Ferner liefen; Conträhent, Raſtelbinder, Malvoiſie, Emilio, Kofel, Favorita, Chare Waltari, Kunſtwart, Cherry. Tot.: Sieg 40; Platz 16, 26, 29. 4. Sandhof⸗Rennen. Ehrenpreis und 4500 Mark. 1400 Meter. 1. Hrn. H. Opels Mainberg(Gabor); 2. Segiech; 3. Täbris. Ferner liefen: Palette, Karrara Tot.: Sieg 20; Platz 25, 19. 5. Rodenſtein⸗Jagdrennen. 3500 Mark. 3500 Metzr. 1. Hrn. H. Buchmüllers Valence(Lüder); 2, Sambur; 3. Minneſang. Fer⸗ ner liefen: Pippin, Fliegender Aax, Hargitta. Tot.: Sieg 26; Platz 16, 15. 6. Preis von der Gerbermühle. 3000 Mark. 1400 Meter. 1. Hrn. A. Pfiſters Nordpol(Seiffert); 2. Strumen; 3. Kalmanegzi. Ferner liefen: Teddy Pegx, Miramar, Der Main, Schadenfteude, Brangäne. Tot.: Sieg 627 Platz 10, 13. * Landwirſſchaftliche Pferderennen, Der Zucht eines reit⸗ und arbeitsfähigen Halbblutpferbes gilt das Beſtreben des badiſchen Halb⸗ blutzüchterverbandes. Die Zucht des Halbblutpferdes hat gegenüher dem Kaltblut nicht nur den Vogzeil des ſchnelleren Arbeitens, ſon⸗ dern das Halbblutpferd gibt dem Peſiter die Möglichkeit auch außer⸗ halb der Tagesarbeit als Wagen⸗ oder Reitpferd davon Gebrauch zu machen. Die Zucht des Halbblutpferdes obliegt, wie die Pferdezucht überhaupt, in erſter Einie den Landwirten und namentlich die Land⸗ wirte unſerer badiſchen Pfalz können ſich dieſer Aufgabe umſomehr widmen, als der zu bearbeitende Boden verhültnismüßig leicht iſt und ſomjt keine beſonders ſchweren Arbeitspferde verlangt. Eine Halbblutrennen, wie ſie in unſerer Gegend namentlich vom Pferk zuchtverein Seckenheim betrieben werden. Der Landwirt iſt ſtolz, ſein Zuchtprodukt bei der Gelegenheit zeigen zu können. Er legt bei dem Rennen weniger wert auf den Geldpreis als auf die Ehre ſein Pferd ſelbſt vorzuführen und womöglich als erſter den Ehren⸗ preis heimzutragen. Wie fruchtbar dieſe Anregungen zur Pf 5 zucht ſind, zeigen die landwirtſchaftlichen Rennen, die Oſtermonta⸗ vom Pferdezuchtverein Seckenheim veranſtaltet werden. Die nach Erwarten guten Meldungen und die durch vieler Hände Fleiß noch fertiggeſtellte Waldrennbahn zeugen von einem Geiſt, der gerade ſere Pfälzer Landwirte in Manchem vorbildlich gemacht hat. dem Rennen werden ſtarten: Im Rutezuchtpreis 9 Pfer von denen, wie im letzten Jahr, Dehouſts„Liesl“ ſiegen te. 7 Hürdenrennen mit 7 Startern, dürfte der altbekannte gewinnen, während im großen Flachrennen(Preis von Pfalz) Ph. Hacks„Sportsmet“ vorn ſein wirds Das offene nen iſt zweifellos das„Le Guide⸗Zuchtrennen“, in dem ſich vier gleichſtarke dreiſährige Le Guide⸗Abkommen gegenüberſtehen, von denen vielleicht Ph. Hacks„Fulminus“ etwas voraus hat. Im Trabreiten gehen 12 Pferde ans Start und das Willy Mengs „Lola“ als erſter beſtreiten wird, während das Jugendtrab⸗ reiten mit 10 Startern von Treibers„Freya“ gewonnen werden wird. Bleibt noch der„Preis von Seckenheim“ mit 8 Star⸗ tern, in dem wohl A. Preis's„Sigma“ als Sieger landet. Unſere vorausſagen Samskag: Strausberg: 1. Rubel—Sultan; 2 FaunGoldammer; 3. Catania—Wind; 4. Othello—Lilienſtein; 5. Chartreuſe II—Prima⸗ verg; 6. Fateider—Sonnenſchein; 7. Valant—Prinz Carneval. Leipzig: 1. Stall Gottſchalk—Alſterroſe; 2. Stigmaria—Leander; 3. Deufelspille—Ammonia; 4. Staffelſtab—Coſimo; 5. Fahneneid Gallipoli II: 6. Humboldt—Manuela: 7. Treue Wacht—Ilſenburg. Dresden: 1. Chalderon—Süßes Mädel; 2. Heimattreuer—Lei⸗ ſtungz 3. Chryſolith—Tavalyi; 4 Sankt Thomas—Marſch Marſch; 5. Bajuvare—Döberitz; 6. Camelie—Florée; 7. Fridolin—Sangui⸗ niker. Köln a. Rh.: 1. Leitha—Goldat; 2. Otty.—Bundesbruder; 3. Ratgeber—Stall Schmidt; 4. Tappenburg—Maſerwitz; 5. Peter— Trauerweide; 6. Mannesmut—Goldwert; 7. Fokker—Waſſerturm. Mülheim⸗Duisburg: 1. Leichtſinn—Saxnot; 2. Hausfreund Valens; 3. Mozart—Fritz Reißaus: 4. Tagore—Flieder; 5. Föhn— Sonnenkönig; 6. Leibfuchs—Fritz Reißaus: 7. Gollub—Probefahrt. Montag: Karlshorſt: 1. Briſe: 2. Oſtflucht—Schnuͤcki II: 3. Baldung—Lebenswonne; 4. Eichwald—Ritter Blaubart; 5. Adol⸗ phus—Ehrentraut;.König Midas—Algebra; 7. Fliegender Hollän⸗ der— Denkſtein. Leipzig: 1. Exzelſior—Stall Gottſchalk; 2. Treue Wacht—Staats⸗ kerl; 3. Altmärker—Biedermann II: 4. Vergleich—Per Dark; 5. (Vergleich) General—Flaggenſee; 6. Atiella—Fahneneid; 7. Carl Heinz—Immerweiß. Frankfurk a..: 1. Stall Opel—Feſcher Teufel; 2. Protos Sambur; 3. Stall Opel.—-Meerweibchen; 4. Contrahent—Kunſtwart; 5. Stall Opel—Mazcear; 6. Donnerwetter—Bogarwo. Köln a. Rh.: 1. Bundesbruder—Otty; 2. Gollub— Tappenburg; 3. Stall Schmidt—Czardas Gretel; 4. Imperialiſt—Jugendliebe; 8. 6. Mannesmut— Schneewolke; 7. Mazzin— okker. Mülheim: 1. Leichtſinn—Fridericus; 2. Valens—Lehndorff: 3. Liebhaber—Beſt Girl; 4. Tonkunſt—Marga; 5. Tagore—Flieder; 6. Gorgo—Letzter Ni 17. Domherr— Bittſchift. Breslau: 1. Blaue Adria—Waſſander; 2. Geſt. Bindow—ner⸗ eſſent. 3.(Ottomar)—Stall Lindt—Nebel; 4. Jaſon jr.—Batſchari; 8. Lucullus—Prinz Magowan; 65. Prinzeſſm Etawah—Lucullus; 7. Ottomar—Qui vive. 1 Oſter-Hockey Mannheim 1024 Heute am Karſamstag beginnen die Spiele der Mannheimer Oſterpoche auf den Plätzen des Turnvereins im Luiſenpark. Von 10 Uhr morgens bis zum Abend ſpielen in bunter Reihe Damen und Herren. Heute morgen ſpielt der V. f, B. Wien, deſter⸗ reichs beſte Hockeymannſchaft Keüer den wohl zur Zeit ſpielſtͤrkſten Verein Weſtdeutſchlands, den Kölner Tennis⸗ und Hockey⸗ Klub„Rot⸗Weiß“, der erſt in den letzten Tagen gegen Harve⸗ ſtehude in ſchönem Spiel ein Unentſchieden herausbrachte. Nachmittags treffen ſich der bayriſche Meiſter„Wacker München“ und der V. f, R. Mannheim, deſſen Mannſchaft ſich in letzter Zeit ſo überaus erfolgreich gezeigt hat. Anſchließend ſpielt Nürnberg Bonn, beides Gegner, die ſich ſchon manchen harten Kampf geliefert haben, und die allererſte nord⸗ deutſche Klaſſe bedeutende Mannſchaft von Hannover 1878 gegen den Heidelberger Hockey⸗Klub, der in Süddeutſch⸗ land bis jetzt unbeſtritten an der Spitze ſteht. Eine Vorausſage für dieſe Spiele zu geben, iſt ſelbſt El ten unmöglich, ſoviel aber iſt ſicher, daß ſpannende, harte zum Austrag gelangen, die allerbeſtes deulſches Hocken Von den anderen Spielen ſind noch Darmſtadt⸗Gſſe n, Sch wie⸗ rin⸗Mannheimer Turnverein und Uhlenhorſter Klipper⸗Stuttgart zu erwähnen. Bei den Damen iſt vor allem das Spiel von Frankfurt 1880 gegen Köln„Rot⸗Weiß“, das zwei bekannte ſtarke Mannſchaf⸗ ten zuſammenbringt, die mit zu den beſten unter den deutſchen Damenmannſchaften zählen. Nachmittags trifft ſich die Damen⸗Elf des B. f. R. mit einer Schweriner Damenmannſchaft. Das Städteſpiel Mannheim⸗Heidelberg, das zwi⸗ ſchen den beiderſeitigen Schülermannſchaften am Gründonnerstag ausgetragen wurde, ergab einen leichten Sieg der Mannheimer, die 525 Gegner durch ausgegeichnetes Stürmerſpiel 63(:1) ſchlagen onnte. weih⸗ 0 ämpfe 27 werden. 558 77 in Frledens Diames 2⁰ 900.1009.1200 WN Sprechapparate und Schallplatten, große Auswah Hlektrisehe, Sprechapparate, Becueme Zahlungsweise Musikhaus E.& F. Schwab, MANNHETM K J, 5 b 2744 ee 2 2 Bei Grippegefahr 85 Labletten „Tabletten bewührt del Hexenſchuß, Rheuma, ANerven⸗ und Jechias, Kopfſchmerzen Togal ſtillt die und ſcheidet die Harnſäure aus Kliniſch erprobt. In allen Npotheken erhältlich. * Best. 64,3/ Acld. acct, salle., 0400/ Chinlu, 12,5½% Lit, 8d 100 AI. —— ——— —̃— — 1 — legte Fritz Loeb den Status der Gesellschaft dar. Mannheimer GebetelMagel 6r( Mittag · Ausgadbe) 14. Seite. Ntz 185 Von qden süddeutschen Warenmärkten Die Berichiswoche stand im Getreidegeschäft unter dem Einfluß der stark verschärften Kreditkrise und andauernder Versteigerungen französischen Mehls. Wenn die ausländischen Gelreidemärkte angesichts der Devisen-Nichtzuteilung keinen direkten Einkluß auf die Preis- entwicklung auszuüben vermögen, so wirklen die großen Verschiffungen aus Uebersee und günstigere Nachrichlen über die kommende Maisernte in Südafrika doch auch von dorther eher„ Bei der notgedrungenen Zurückhaltung der Brauereien und Mälzereien im Ge-Sstex- einkauf sind die Warenbesitzer zu Preiskozessionen ge- neig Gute Nachfrage konnten wieder nur Fuller- arkikel erzielen, weil Grünfütterung vorläufig noch nicht in Frage kommt. Verlangt wurden für Trockenschnitzel 11—12 ͤ, Biertreber und Malzkeime mit Sack 15,50—16 41 franko Mannheim, ab München und südwürttembergischen Stationen 13 die 100 kg ohne Sack; Rapskuchen 11—11,50, Erdnußkuchen 23, Melassefutter 9,50—10,50 die 100 kg ab Fabrikstation. Neuerdings wurde auch wzeder talienisches Reisfuttermehl angeboten, für das jedoch angesichts des Devisenmangels keine Bezugsmöglichkeit besteht. Französisches Weizenmehl kam aus verschiedenen Mühlen zur Versteigerung, wobei die erzielten Preise, je nach Entfernung sich zwischen zuletzt 60—87 fr. Fr. die 100 kg bewegten; Marseiller Weizenmehl, ab Grenze, nach einer Nebenstation disponiert, 60 Fr.; Pariser Weizenmehl, in Kehl lagernd, 74, 75 und 83 Fr. nach Cannstatt rollendes Weizenmehl, 88 Fr.; holländisches Roggenmehl loko Mannheim, 71 und 71,50 Fr. die 100 kg, alles Preise, die in der Hauptsache nur der Austragung von Differenzen auf Grund von Schiedsgerichtsentscheidungen entsprechen. Für Weizenmehl der süddeutschen Mühlen lautete der Richt- preis zuletzt auf 25,50„ für die 100 kg ab sũddeutschen Mühlen, für Roggenmehl wurden 24 gefordert, doch war auch schon zu 22 ½ anzukommen; Weizenfutlermehl kostete 12—12,2, Roggenfultermehl 11—11,50„, Weizennachmehl 15—17& je nach Qualität. Malz hatte bei 40—41&/ die 100 kg unverändert festen Markt; kleinere Handelsmälzereien waren diesen Forde- rungen der oßen süddeutsche Malzfabriken gegenũber jedoch schon mit 38& ab ihren Stationen am Markte, Be- dingung Vorauszahlung oder mindestens sofortige Bar- zahlung;: als Norm ist dieser, Preis nicht zu betrachten. Neuerdings ist auch wieder dtwas Malz im Veredelungs- verkehr nach dem Auslande verkauft worden. In Hopfen stoßen die Abschlüsse auf Schwierigkeiten Wegen der Unterbringung der Brauereiakzepte bei der Reichsbank; einzelne Eigner gaben unter vorwöchentlichen Preisen ab Amerikaniche Hopfen bleiben angeboten. Der Hopfenstock hat gut überwintert. 6. Haller Brauerei-Gesellschaft-Eichbaum(vorm. Hofmann), Mannlieim In der am Donnerstag nachmittag 5 Uhr unter Vorslitz des früheren Brauereidirektors Edm. Hofmann-Ueberlingen abgehaltenen.-V. wurden durch 20 Aktionäre etwa 8026 des Aktienkapitals vertreten. Die Regularien fanden ein- stimmig Genehmigung, desgleichen die Entlastung von Vor- stand und Aufsichtsrat. Die satzungsgemäß aus dem Auf- sichtsrat ausscheidenden Herren Edm. Hofmann und Kom- + merzienrat Röchling wurden wiedergewählt. 5 Bankhaus Schwab, Noelle& Co. in Essen Auch dieses Bankhaus befindet sich in gewissen Schwierigkeiten. Gestern ist die altangesehene Bankfirma ren Verpflichtungen voll und ganz nachgekommen und würde dazu hl auch weiter in der Lage sein, wenn die Kundschaft es bei dem normalen Verkehr belieſſe. Ursache der Schwierigkeiten ist, wie der Köln. Zig. gemeldet wird, auch hler in Frankenyerpflichtungen zu suchen, die aber nicht das unter der Leitung der tüchtigen und seriésen Geschäftsinhaber stehende Stammhaus in Essen, sondern die vor etwa 14 Jahren gegründete Zweigstélle in Hamburg unter der Leitung zweier 11 5 Geschäàfis- partner, die das Bankgeschäft und den Devisenhandel nur aus der Inflationszeit her kannten, in Höhe von etwa 3 Nill. Goldmark eingegangen ist. Die Verpflichtungen müssen erst bis Ende Mai abgewickelt sein. äre von diesen Ver- Pflichkungen nichis an die Oeffentlichkeit gekommen, so wär, die Firma wohl in der Lage beneen mit hren weitgehen⸗ den Geschafts verbindungen und ihrem großen Ansehen ohne jedes Aufsehen und in Ruhe der Verpflichtungen Herr zu wWerden. Die Frankenverpflichtungen der Hamburger Zweig- stelle sind ohne jede Kenntnis des Stammhauses eingegangen worden, und ihr Vorhandensein kam für die Essener Ge- schäftsinhaber selbst überraschend. Das Bankhaus Schwab, Noelle& Co. hofft aus den Verbindlichkeiten herauszukom- men, so groß sie auch sind, namentlich mit Rücksicht auf cie allgemeine Geldversteifung und auf das darpfiederliagende Kuxen- und Effektengeschäft, wo die Firma mit führend war. För heute glaubt die Firma sagen zu können, daß voraus- sichtlich keine Verluste entstehen. Zunächst hat das Bank- haus, um in Rühe arbeiten zu- können, die Geschäfts- aufsicht beantragt. (Das Bankhaus Schwab, Noelle& Co. steht auch in Mannbheim und dem badischen Unterland mit einigen bedeutenden Unternehmungen in engen finanziellen Be- giehungen. Die Millionen-Insolvenz Die Schwierigkeiten bei der Leopold Loeb.-., Berlin, einer der größten deutschen Unternehmungen der Sprit- und Weinindustrie, gaben Anlaß zu einer Versamfn- Mng der Glaubiger der Gesellschaft. Die Versammlung be- Schäftigte sich vornehmlich mit der Frage, ob es möglich sei, durck einen Verkauf der Gesamtakfiven der Leopold Loeb.-G. eine einigermaßen aussichtsreiche der Gläubiger zu erreichen. Zu Beginn der Verhaudlung Danach stchen den Gesamaktiven von 10 792 000 Goldmark Passiven in Höhe von 9440000 Goldmark gegenũber. An den Sekwierigkeilen der Firma Leepold Loeb.-G. sei in beson- derem Maße das altangeschene Bonner Bankhaus Louis David beteiligt, da die Firma für die Leopold Loeb.-G. einen Kassaverkauf von 12 Millionen französi- schen Franken getätigt habe, für den dann aber von der Leezeld Loeb-G. bzw. von der dieser aufgegebenen Saar- Handelsbank keine Deckung beschafft sei, wohingegen die Loeb.G. den Begenwert erhalten habe. Ein Konkurs Wäre um s0 verhängnisvoller für die Realisierung der Aktiven, als die Leopold Loeb.-G. eine Reihe von Unter“ gesellschaften habe, die wieder miteinander verrechnen müßten, so daß ein höchst kostspieliger Leerlauf stattfinden Usse. Aus diesem Grunde seien denn auch sofort Versuche gemacht Worden, die Werte eif bloc zu veräuſlern. Zurzeit schwebten mit einem andern großen Sprit- konzern, deren Phaber in der Gläubigerversammlung der Glänbigerschaft entsprechende Vorschläge unterbreitete. breise der Zusammenbsuch der Loeb.-G. noch in Lieferanten- und Bankenkreisen ziehen wird, läßt sich heute nicht übersehen. Die Versammlung wähite zur Nach- prüfung des Status und vor allen Dingen zu weiteren Ver- Handlungen mit den Kaufinteressentene einen Gläubigeraus- schuß. Es wurde erörtert, daß die München- Gladbacher ————BBBBBBBBrBbB———————K— —— 2—— Hendelsblaff des NMannbeimer General-Anzeig Sparkasse, die an die Loeb.-G. einen ungedecktlen Kredit von, 27 Millionen gegeben hat, sich auf die Auskunft der Deulschen Bank beruft, desgleichen die Industrie- und Privatbank sowie die Saarhandelsbank. Aus der Versamm- lung wurde angefragt ob es richlig sei, daß die Loeb-G. an die Deutsche Bank eine Schuld von 2 Millionen Gulden gehabt habe, und die Veulsepe Bank vor Erteilung dieser Auskunft auf Rückzahlung dieser 2 Millionen Gulden ge- drängt habe. Direktor Fritz Loeb bestätigte dies mit dem Hinzufügen, daß er der Deutschen Bank ausdrücklich erklärt habe, daſ er aus den laufenden Einnahmen diese, Gulden- beträge nicht beschaffen könne. Trotz der Bedrängnis, in die die Bankfirma Louis David momentan durch ihre Frankenverpflichtung gekommen ist, macht man den Ver- such, die Firma über Wasser zu halten. Es wird sich darum handeln, in welchem Maße die Firmen, die von Louis David die Frankenbeträge gekauft haben, ein Entgegenkommen zeigen. Unter diesen Firmen befinden sich die Barklays- bank, die Firmen Leopold Seligmann und Deichmann in Köln sowie die Filiale der Deutschen Bank in Bonn. An dem heutigen Geldwert gemessen, dürfte die Passivsumme der Loeb.-G. wohl kaum jemals von einem Industrie- unternehmen erreicht worden sein. Zahlungsschwierigkeiten einer Berliner Produktenfirma An der Berliner Produktenbörse verlautele, daß die Firma Bloch u. Enoch Geschäftsaufsichi be- antragt hat. Es handelt sich hierbei um ein Haus, dessen Gründer aus Ostpreuſlen stammen und erst nach dem Kriege nach Berlin gekommen sind. An der Börse war es schon länger bekannt, daß die Riesenengagements des Hauses den Inhabern über den Kopf gewachsen sind. Die Firma betrieb nicht nur ein Produktengeschäaft allergrôßten Umfaßßges, sondern besaß auch Mühlen, Lagerhäuser in allen Teilen“ Deutschlands und eine umfangreiche Flotte für Ge- treidetransporte und Hausgrundstücke. Die Bestrebungen, sich mit den Gläubigern zu einigen, schienen zunächst von Erfolg begleitet zu sein. Anscheinend ist diese Einigun aber nur mit den größeren Kontrahenten geglückt, währene die Befriedigung kleinerer Gläubiger zum Schluß auf Schwierigkeiten gestoßen ist. Aus diesem Grunde dürfte auch die Geschäftsaufsicht beantragt worden sein. Seit geraumer Zeit besuchen die Inhaber der Firma die Börse nur unregel- mäßig. Im übrigen spricht man auch von größeren Ver- pflichtungen am Effektenmarkt, die für die Firma äußlerst verlustbringend sein sollen. U0 Fusion mit einer Mannheimer Firma. Die.-G. Riehle u. Vogel in Alpirsbach und die.-G. der Seelberg- Keksfabrik in Mannheim haben nach Stuttgart eine .-V. einberufen. Auf der Tagesordnung der.-G. Riehle u. Vogel steht u. a. der Vorschlag, das gesamte Firmen- unter Ausschluß der Liquldation auf die Seelberg- Keksfabrik zu übertragen. Auf 10 000.4 nom. Riehle soll eine Seelbergaktie zu 100 6% gegeben werden. Die Seelberg- .-G. schlägt die Genehmigung des Fussionsvertrages vor, ferner die Umstellung des Aktienkapitals auf Goldmark. 10: 1 auf 520 000 Goldmark, weiter eine Kapitalerhöhung um nom. 100 000 Goldmark auf 820 000 Goldmark durch Neu- ausgabe von 700 Inhaber Stammmaktien und 800 Vorzugs- Namenaktien, Aenderung des Firmenwortlauts. *Die Belastung nach der Rentenbankverordnung. Der Reichsfinanzminister hat nunmehr mit Rückwirkung eb 18. Oktober 1923 die Belastung auf die einzelnen Unter- nehmer der Industrie, Gewerbe, Handelsbetriebe und Banken (8 9 der Rentenbankverordnung) vorläufig in der Weise ver⸗ teilt, daß von jedem Unternehmer für je 1000 4 les Betriebs- vermögens, das für den ersten Teilbetrag der Brot- versorgungsabgabe maßgebend ist, 0,35.4 zu tragen sind. ber deutsche Brennstoff-Tribut. Im Monat Mär z 1924 erhielten Frankreich und Luxemburg aus dem Ruhr- gebiet: 363 200 Tonnen Steinkohlen, 580 900 To. Koks und 57 800 ToOo. Braunkohlenbriketts; zusammen 1 001 900 J10. Brennstoffe gegen 808 700 To. im Februar und 775 900 To, im Januar 1924. Starke Zuckerausfuhr zur Finanzierung gder neuen Rübenernte. Die Reichsregierung hat für das Wirtschafis- jahr 1924½5 vorläaufig 4 Millioenen Zentner erbrauchszucker zur Ausfuhr freigegeben. Von dieser Menge können je nach Wahl der Fabriken bis 50 Prozent als Rohzucker ausgeführt werden. Für das laufende Wirt- schaftsjahr 1923/4 sind.6 Mill. Zentner, und zwar nur Ver- brauchszueker, zur Ausfuhr freigegeben. Die Neufestsetzung der Ausfuhr bedeutet also nicht nur eine wesentliche Er- höhung des Kontingents, sondern läßt der Industrie auch die Möglichkeit, neben Verbrauchszucker auch Rohzucker auszu- führen. Wie noch verlautet, liegt dem Entschluß, die Aus“ kuhr für 1924½5 schon jetzt freizugeben, die Absicht zu Grunde, der Zuckerindustrie die Möglichkeit zu schaffen, auf spätere Lieferungen von ihren ausländischen Kunden Vor- schüsse zu erhalten, um damit die diesjährige Rübenernte kinanzieren zu können. Die Bestimmungen über die Devisen- unterliegen zurzeit noch Beratungen, die zwischen dem Finanz-, Wirtschafts- und Reichsernährungs- ministerium geführt werden. die Ueberschwemmung des Saargebiets mit französi- schen Automobilen. Die Ueberschwemmung des Saargebiets mit französischen Automobilen verstärkt sich von Monat zu Monat. Gegenüher Januar 1924 weist die Einfuhr im Februar mit 325 Personen- und 59 Lastkraftwagen eine Zunahme um 40 Prozent auf. Bankhaus C. Kraus& Co. in Düsseldorf. Die Firma, die im Oktober v. J. als Nächfolgerin der Düsseldorfer Filiale der, Barmer Kreditbank gegründet wurde, sieht sich gezwungen, die Stellung unter, Geschäftsaufsicht zu beantragen. Der Grund ist in dem Konkurs der Westimport- .-G,, Hüsseldorf und der Lebensmittelgroßhandlung Saal- ecker, Düsseldorf, zu suchen, den Hauplschuldnern der Fuma Kraus& Co. Die Verbindlichkeiten werden mit etwa 50 000„ angegeben. Größere Verluste sollen für die Gläubi- ger nicht zu befürchten sein. Die Firma hat vor einiger Zeit die Mitgliedschaft bei der Düsseldorfer Börse nieder- gelegt. 6. Samstag, den 19. Apeil 192 1J „ Deutsche Holzwirtschaftsbank.-G. in Berlin. Nach dem Bericht des Vorslandes in der letzten Aufsichtsrat sitzung hat sich die Preußische Staatsbank Uebernahme eines größeren Aklienpaketes an dem Ins beteiligt. Der Geschäftsgang in allen Abteilungen der Ban sei durchaus zufriedenstellend, der Zugang an Kunden der Holzwirtschaftserheblich. Der Vorstand wird am 1. t durch den Eintritt des Dr. jur. Ernst Nollmann, bisbef Prokurist und Leiter der juristischen Abteilung der B2 kür Landwirtschaft erweitert. Auf Grund der mit der Sü“ deutschen Holzwirtschaftsbank abgeschlossenen Interessengemeinschaft werden deren stellvertr. Aufsichlb⸗ ralsvorsitzende A. Mohr, München, und der Vertreter de bayerischen Finanzministeriums(Forstabteilung) Ministeria- rat Mantel in den Aufsichtsrat des Instituts eintreten. * Elektrizitäts-.-G. vorm. Schuckert& Co. in Nürnberg. Das letzte Geschäftsjahr schließt mit einem Rohgewinn von 2,532 Bill.(i. V. 84 Mill.) 4 ab. Hieraus sind zu bestreilen die Verwaltungskosten. Steuern und die üblichen Abschre, bungen mit zusammen 871 Milliarden(27 Mill.). Somt verbleibt ein Reingewinn von 1,661 Bill.(47 45 Der Aufsichtsrat und Vorstand schlagen der auf 30. April einberufenen.-V. vor, den Reingewinn vorzutragen Waren und Märkie. Auslandsgetreide Am Markt für Auslandsgetreide war dhe Tendenz in der verflossenen Woche ruhig. Die Wochen verschiffungen betrugen diese Woche aus Amer! 755 000 Quarters(vorige Woche 924 000 Quarters, in gleichen Woche des Vorjahres 852 000 Quarters); aus Argen, tinien 815 000(bzw. 865 000 bzw. 535 000); aus Australien 380.000(115 000 bzw. 135 000); Indien 1000(— bzw. 40 000) Rußland 64 000(70 000 bzw. 60 000), zusammen demnach 1995 000 gegen 1 974 000 bzw. 1 620 000 Ouarters, davon nach Europa 1 711 000 bzw. 1 671 000 bzw. 1 420 000 Quarters. Da. mit ergibt sich seit Beginn des Erntejahres eine erschiffung nach Europa von rund 51 Millionen Quarters. Dies ist eine Rekordziffer im Vergleich mit den in den letzten acht Jahren nach Europa verschifften Mengen, Allein in den letzten zwei Monaten ist das nach Europa Vver- schiffte Quantum um 4 Millionen Quarters gröber als im Vorjahre. In russischem Weizen dürfte wohl bis neuen Ernte kein größeres Angebot mehr zu erwarten seim, es sei denn, daß sich am Azow, der jetzt aufzutauen beginnt, noch größere Bestände befinden. Hierbei würde es sich dann hauptsächlich um Hartweizen handeln, der leichten — Absatz nach dem Mittelmeer finden dürfte..—-hr. London, 17. April(WB) Metallmarkt.(in Lst. l. d. engl. t. v. 1016 kg·. — n. 16. 17. Blei 32.— 32.20 Kupferkass 64 50 64.62] bestselect. 60.50 68.13 Zink 32.50 3262 90 à Monat 65 36(.50 Nicke, 130.— 130— Ouechkenb 14.75 14 do. Elektol. 70 50 70.25 Zinn Kassa 245.50 247 28 Neguus 52.80 57 5 4 Schiffahrt 895 5 Frachtengeschäft in Duisburg-Ruhrort vom 17. April Die Schiffsmiete beträgt pro Tonne und Tag: 37% Cents ab Rührhäfen nach Rhein-Mainstationen 3% Cents ab Kanal nach Rhein-Mainstalionen (25 Tage Garantie freie Rücklieferung nach Ruhrort). Exportkohle nach Rotterdam: 85 Cents ab Kipper 1 fl. ab Kanal 8 bei beschränkter Lade- und Löschzeit Geschäft sehr still. Schiffsbewegungen der White Star Line und American Line D. Adrtatic am 2. 4. von Ponta Delgada; D. Belgenland am 5. 4. von New Vork; D. Canada am 6. 4. von Halitar; D. Canopic am 9. 4. in Halifax; D. Cedric am 6. 4. von Queenstown; D. Celtic am 5. 4. von New Fork; D. Doric am 4. in Portland Me; D. Lapland am 4. 4. in Neage D. Majestic am 9. 4. von Southampton; D. Megantic am in Liverpool; D. Olympic am 8. 4. am 9. 4. von London; D. Ceramic(heimk) am 30. 3. von Melbourne; D. Persic(ausg.) am 5. 4. in Sydney; D. Suevie 8 4 in Liverpool; D. Zealandic(ausg.) am 31. 3. von Apstadt. rrr——:r K=——vvbvuubvBuBb———brbrr Wetternachrichten der Rartsruher Landeswetterwartt Unter dem Einfluß hohen Druckes, der gang Mitteleuropa be⸗ deckt, herrſcht trockenes meiſt heiteres Wetter. Durch Ausſtrahlung ſanken die Temperaturen in der Nacht ſelbſt in der Rheinebene bi nahe an den Gefrierpunkt, auf der Baar und im Hochſchtvar 25 kam es zu ſcharfen Fröſten bis 5 Grad unter Null. Von Englan? her ſient jetzt wärmere Luft in den Kontinent. Die leichte Hoch⸗ nebeltrübung heute morgen wird allem Anſchein nach durch ein⸗ wärmere Südſtrömun die nach den Karlsruher Höhenwindmeſſungen in 3 bis 500 Meter Höhe über den kalten Luftmaſſen einfließt. Borausſichtliche Witterung und wärmer, auch nachts. Waderſtandsbeobachtungen im Monat April! 18.[ücgar-Nege:ſi7 ĩ⁊ ĩs ĩſ ſĩ7 Adein⸗Pegel 12 s. 797815 18 17 167 189 129 Manndeim Schuuerimſel⸗)1..8208 9/3.7503 75%%0 Rehl 2. 0 60 2 00 2,6429[eilbronn Magan. 2447 4874364 8 Mannbeim.46.48.76 72 3 47 4 U00 Raub— 26 kin—1—— 3˙25 3 44,54%.71 1 1 ’FEzßv!! 5 Hercusgeber. Deucker und Verleger: Druckerei Dr. Haas, Mannheimer Zeneral⸗Anzeiger. G m. b. H. Mannheim E 6. 2. Direktion: Ferdinand Heyme fredakteur: Kurt Fiſcher. Berantwortlich für den polftiſchen und volkswirtſchaftlichen Teil: Kul zür das Feuilleton: Dr. Fritz Hammes; für Kommunalpolitit und okales: Richard Schönfelder: für Sport und Neues aus aller Welt: Wi Verlangt die guten CAlNONM Hanſa Gummiabſatze — Müger; für Hendelsnachrichten. Aus dem Lande. Nach barg⸗ diete. Gericht u. den übrigen redaktionellen Teil: Franz Kircher: für—— 502 bac N 1 in New Vork; P. Bardie fͤr die Oſterfeiertage: Heiter, trocken 5 * tiut 7 — — 4 uenv uda zchhe neee zee uda Buſc segef un dn:stedcag ause oh judß Pang Saaee neceeeee en euineeeeree ee egeid z00 u aun zlungz 40 u; uze uudz sva usbee. nee wen eee ee ee iue e zuslinn eeen ecugec en wen ee e udbyß pnv szje „asdub 82 i0n5 e— funudegz deg qingzeum znjaſqo— usbjo] ne znjozqd zpezphughrech aeg usqpbin udasun ue JPag an uegng; tuſe i eenen ee eauueze eig bnd Aece eeg eu lech i Se ce Seheeee ee eee e öf aeif djuugz nesg usqeisuonzngong sehn— Janleß) sah 4% Snussoe ueee „onqlaluf waiſe un neneneen en edenen e ecech ee e a0 zuuihoiuag un bungpbiszzezghugſzegz uece weee bee e negang mausboch sog nd uzsguoe ee mee e eeenegeg a noa eeeeec e ne ee enn nee eee ee ueugeuegn ind Bunizomfuvaeg uebjot zeſcznmeg susgeg Ssauet sgbönz 4d enb a uub e eeeen e eeee en Uedea er us e ne a ujeeee ecdeen nen deun eeen epee ur: glem ae vd qgun uv oqpöhnz daboguuee we lela zuse sq0 usqed ue unu jget Seee ee ee ee ect ee ueee e % Sipaueg sio(Snbung unueg i zeqn ſed en uoens 00 Ibi unude ee wcenn unn en ee eee ee eüee ur ꝙno usanpds uaueſhe u qun usqene ne usdueie ne eaecn Sönee eedngee ee ehehee emeeeeue eeuuespguednn⸗z uiele ſeq aghen jpiu unu qieig 8) zub flunzsusgeg dg nd jbun Bun 42124f41%% cenb jbupf nogignceg a guufbe; mueg zuu uueg oqanq Biqusqel iine Iabegszeichhugheg 120 gug siv , ib eee beege acenmeg ee egemeg ane 4 bi uaecgunz eg n Susanou ould svg vg uenqpize Bunbugleg auss ohb jubg Pang ueqvg jhunuaeg gun uof51326 eog jbfeteß uetueabsglunusegz aehr öbgueenog e 4% ulsdhnu ueubnei Jpiu hemszanleßh ac seduig s òeene ee eeee geg de ꝙæmpno z azuuoz o uuoe ueubnef icu inee gog Siqnlec) se did a0̃ Jeseg ͤ unueg den eeee eid. aeng een eee eene eeen ede ee eun siv uoibhes ed aun ueſeimeg ssigc an eenneeueeegen v eLof ueſdnvgeg aenebeusdue een eeen aenebſuvacßh w cnbnes eid baie eee de en de ece e beun ee onnagz usqnvjch qun zlunugegz juvß gog pangog uusc Hungenau a0 Sie ee eeeone ꝙæpnv z00 uscpſueſct sed BunseaJegz zchn aeuuf e e eeeene e116 2 0 16½% ed Ac00 gueadpm Ilunuzeg 10 3141 auſe iphbguze en uuvz ueby binveg uee ueqeg uzel usahgnceg aehoa un Glueeg deg gog Angulze di uegeg sobnhe ue e ee eeeeeh eee e SuUsqeail⸗ gun suunjqusqpſuezcg sahv bungunzbag odumdsjcte 10 n e eee ebee e bene ee eeene er e eee ade Ignateg h un bunyeſc aeuef usfegbigps iꝛue useusig aaue ei ang een uee ed uepu e e ed ueö svo ie ½ Suueee ee ebeg e eeiee ee ecphuzz ged muncpee eneceduncn ͤ uee beede ee eceeun gteie upcpleg nununeg aeg jeſgeoch soa Inv usehv scu en gva'of Gagel usdec z2b fcpnz zarmuebech id an; szufuuegach dſeid unvz digß ih sgeczug ꝛage aog ue ohv judg unom uubz uegsb neggicoch zeig usqnojch a% ueh ueeuo zuſuuezzesununzg z% Gang 316 neggceg) due uoibnest a0 un ohb 5 gog qun 360envuig Hunugeg, apn ephueu den e unn ne icen euneen ecebeuee ee dee eg n eee e eee e ee ben in eeeen eeeeee ang uequos usbumnb inzsoſqv oue 8 ga in e euer ieee ezusgbean en ee enen che un ͤ den uueen sun uca qiohaegno o dien, edhn un eeceee eun en een weehe e ineu en e ai gog Siegubct gun suseg onv nuwg aun suszzuec usspnplue Sav usdueic) us uca sjuzupegich aueſeimeg aun epeqzus usgcko] „onck uted uda eid aepe in uuc dnelloſun eaog Seſeig „Suelipzeg seseid auuse uedushloſuun muß ubz i sog aqun ueuee en ee eneb uegebpnane dhencz eiqd ind uellnu uig uepbun uae ueinjoſqo ane Jqpju amn usungz usbvag aſeic usüugz uenvqusbobius ueze uie ſpnd giqusc ou oſusqe en eneg ͤdun eneen eneeneeg en eee e e eid usbvag uednuz öghpeun pou 6il eg uv usiof uelnpg cpou e e eeeen e ee eeen eeeac ee e eebee eeeeeen eene e cee eecee ndepene e ee iese; cpiuins szuoz uezugecd un eeeeeenee eeg en nene eee „egupictg eene nee e e eeeebunene euneg Inn mu ei ue eeee ee euneneeeeeg e ee weict uda usqeg selppüglaeck un uuichen aun usrenden uic Gou ich daelun ua uellnzeß zuescpvaſeg ne jvaag aeun sio innlunuaeg zusel At usqoc eusqungbeg ne Sſnun snutsnvoag uegelun aun mamuesag aufef uf uezushe n en en eee eeeebece ee anl zva zuduwaung usneg zauel 0 guvz unu zzmogeg sogz avguslla sog in Can uiene uoa zehen eueeeee aecheeeee eeden eceee ee eun pnds vf mepeun aeen eine eeen neöchen eg eim usbuc ugpnnegnp udg uv:unzezignch ꝛcu.0j gavgag useinu usdaeam giett eaeſun sbojgunach eg agz aueee iun Aillvg ed g leben e heeec e eee eeeend asesunuaeg auſeg d nebenr ensünenn ee eheccde e. 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Was beſagt das? Nichts mehr Harmonie des Menſchentums. Und Harmonie iſt Glück! Wer dies einmal erkannt hak, u. zwar nicht nur durch die Vernunft, ondern durch das Erlebnis, der wird die Größe dieſer Kantſchen at in allen Augenblicken ſeines Lebens an ſich geſpürt haben und püren. Es iſt eine unverlierbare Erkenntnis und es iſt die frucht⸗ rſte, die je geſchaffen worden iſt, vor allem deshalb, weil ſie un⸗ mittelbar und unabänderlich gewiß, weil ſie wahr iſt, nicht abſolut wahr, aber 8 wahr, wie nur irgend etwas für die Menſchheit im Sinne der Vernunft wahr ſein kann. 0 Aus dieſer Harmonie heraus fließen unzählige Kräfte. Kant elbſt hat aus ihr das wunderbarſte Werk ſeines Lebens abgeleitet: eine Ethik, die innerhalb der Vernunft die Ethik des Chriſtentums o großartig beſtätigt Und darin beruht die Bedeutung Kants für jeden Laien: daß ſeine Ethik Harmonie zu geben vermag! Es iſt⸗ ie falſche Wertung, die ein Großer, wie Kant immer naßh erfährt, wenn man allein ſeine Vernunfttat in den Vordergrund ſtellt; nein ſeine Vernunfttat iſt die erſt die Be gründung der Ethik, und dieſe iſt das höhere Werk. Während jene eine Kritik war, ein Verneinen, iſt dieſes ein Bejahen, das produktive Schaf⸗ en. 8 Die Laien ſollen deshalb in Kant eindringen, nicht, indem ſie zuerſt die Welt der Vernunft kennen lernen, ſondern indem ſie ſich ner ſeiner Ethik zuwenden und von dieſer rückwärtsgehend hin⸗ rchdringen zu den Fundamenten des fittlichen Denkens und Wir⸗ kens. Dann allein kann der Ungeſchulte zu einem Verſtändnis der Kantſchen Werke gelangen und bleibt nicht ermüdet guf dem Vier⸗ tel des Weges ſtehen. Dieſer Weg führt zur Läuterung in je⸗ dem Sinne. Dieſe Läuterung muß die geiſtige Gegenwart immer wieder erfahren. Weshalb iſt denn die Kluft zwiſchen Materialis⸗ mus und Idealismus in unſerer Zeit ſo groß: weil man im La⸗ ger des Materialismus' den Idealismus von Kant abſtreift. Kant iſt aber gerade derjenige, der die Kluft auszufüllen vermag mit ſei⸗ ner Ethik, denn ſie iſt idealiſtiſcher Realismus oder realiſtiſcher Idealismüs, ſie iſtpraktiſche Weltweisheit. Und weiter: wir haben eine Kluft zwiſchen dem Erkenntnisweſen, dem Ratio⸗ nalismus, und dem Bekennertum, dem Poſitivismus; auch hier iſt Kant der Verbindende, der Ausgleichende, wie unſere Darlegungen gezeigt haben, daß der kritiſche Geiſt iſt die klärende Kraft, durch die alle Gegenſätze ihre feindliche Tendenz verlieren, durch die der Glückswille des Menſchen ſein Ziel der Harmonie erreichen kann. Und ſchließlich: unſere Gegenwart iſt wild— chaotiſch, in ihren Er⸗ ſcheinungen Flucht fehlt der ruhende Punkt, von dem aus wir die denze Wirrnis unſerer Welt beherrſchen und beſiegen können, von m aus wir zum werktätigen Schaffen hindurchdringen; im Ge⸗ biet des Gemütes iſt die Religion der ruhende Punkt, im Gebiet der Vernunft das Sittengeſetz, das Sittlichee Mag ſich auch Er⸗ kennen, Wollen, Schaffen entwickeln, mag alles ſich wandelnz eines ſteht ſeit aller Vergangenheit und für alle Zukunft feſt, eben von der menſchlichen Vernunft erzeugte Sittengeſetz, daß unſer etzter Maßſtab iſt und in dem ſich unſer Leben konzentrierkt: Die Vielheit der Gegenwart hat ihre Sammlung. Das iſt die Bedeutung Kants für die Gegenwart. * Wie ſollen wir Kant leſen: Eine unverbindliche Anweiſung Von Dr. phil. S. fauſer(Mannheim) „Wie ſchwer ſind nicht die Mittel zu erwerben, durch die man zu den Quellen ſteigt!“ So wird mit Wagner ſo mancher ausrufen, dem der zweihundertſte Geburtstag Immanuel Kants die tieſe Ber⸗ pflichtung von irgend einer Seite her wieder wachgerufen hat, die wir alle gerade dieſem großen Einen gegenüber beſitzen; und es mögen noch ſo ſchöne Worte zu deſſen Andenken gefunden werden, Der wird dem geiſtigen Bewußtſein der Gegenwart um keinen Schritt näher kommen, wenn nicht die Beſchäftigung mit leinem Werk ein würdig Erbe findet; und in ſeinem Sinn wird dies am würdigſten dann geſchehen, wenn immer mehr und mehr auch außerhalb der Eingeſchworenen wiſſen, was ſie mit dem Namen„Kant“ ausſprechen So wollen wir uns denn für den Ge⸗ denktaa zur Aufgabe machen, einen unter tau deutungsweiſe zu zeigen, der jedoch deshalb nicht weniger gangbar zu ſein beanſprucht, weil er ſelbſt gefunden und ſelbſt erprobt iſt. 8 0 von ſich gerne, daß er ſelbſt noch länaſt nicht am Ziele angelangt iſt und ſich deswegen freuen würde noch den einen oder andern Weggenoſſen zu finden. Wie aber fangen wird da gleich nach der Re el an? Wenn nach Rom verſchiedene Wege führen, ſo bleibt— Rom immer Rom; bei Kant hingegen weiß man kaum, ob es der gleiche iſt, zu dem ein Fichte oder zu dem ein Friedrich Albert Lange jeweils ihren Weg gefunden haben. Nicht ektaa, daß ſein Charakterbild in der Philslophiegeſchichte ſchwanke, auch Schillers auf Kant gemünz⸗ tes Wort von den Kärrnern, die zu tun haben, wenn die Könige hat ſeine und nichts weniger als die bauen. erklärt den Wandel nicht allein. Die Maanigfaltigkeit der deitlichen Abfolge im geiſtigen Habitus unſeres Denkens auf der einen Seite und der unerſchöpfliche Reichtum an Möglichkeiten im Werk des Philoſophen ſelbſt allf der andern erklären ſelne geſchicht⸗ liche Ungreifbarkeit und die Parteiung, die ſich an ſeinen Namen knüpft. Auf die Parteiung aber müſſen wir hinweiſen, wenn wir einen Pfad zu ſeinem Werk zeigen wollen; denn— das ſei hier gleich geſagt— ſo dringend notwendig wir die Lektüre von Kants Werken ſelbſt, wenn nicht gar ihr Studium, anſehen, ſo unmög⸗ lich erſcheint es uns, mir nichts dir nichts ſogleich mit der Lektüre zu beginnen. Wer etwa die„povulären“ Schriften wählt, z. B. die„Beobachtungen über das Gefühl des Schönen und Erha nen wird zwar einen reichen Gewinn aus der Sache ſelbſt ziehen, aber von Kants Leiſtung weiß er noch längſt nichts. Auch nehmen ſich die kleineren Schriften dann ganz anders aus, wenn man den Grundriß des Gebäudes einigermaßen überſieht. Deshalb trachte man darnach, dieſen wenigſtens als Skizze zunächſt einmal kennen zu lernen. Das kann ſedoch nur an Hand eines Buchs über Kant geſchehen, das aber kurz gefaßt ſein muß, da der Novize ſonſt von der Fülle der Fragen erdrückt wird. In der Sammlung Göſchen hat nun der Jenenſer Profeſſor Bauch ein ſolches Büchlein heraus⸗ gegeben, das wir guten Gewiſſens empfehlen können.(Es iſt der 536. Band der genannten Reihe.) Da wir aber aus Parteirückſich⸗ ten ſogleich frei bekennen, daß wir dieſer Richtung der Kantauf⸗ faſſung naheſtehen, ſei gleich ein ander, nicht gar viel mehr um⸗ fangreiches Werkchen über Kant genannt, das der gleich hinterher oder noch davor leſen kann, der fürchtet, für eine Partei gekapert zu werden: der Verfaſſer iſt der verſtorbene Oswald Külpe, das Buch in„Natur und Geiſteswelt“ als Band 146 erſchienen, jüngſt in neuer Bearbeitung Auguſt Meſſers, des Verſtorbenen treuſtem Recken. Wer ſich nun ſo genügend vorbereitet hat, d. h. wer glaubt, auf der Landkarte die einzelnen Gebiete richtig umgrenzt geſehen zu haben, der nehme getroſt den Wanderſtab eines klaren Blicks zur Hand und breche auf; Nichtung: die drei großen Kritiken Im⸗ manuel Kants, nichts weniger! Man halte ſich nicht auf mit der allerdings nicht unweſentlichen Frage der Ausgaben, die für gar zu viele eins mit der Farbe des Einbands, ſchlage vielmehr die Seite 866 der zweilen Auflage der „Kritik der reinen Vernunft“ auf und unterſtreiche dick die Worte „Mankann nur philoſophieren lernen“, ſo dick, daß man ſie nie wieder vergißt; dann ſehe man ſich das Inhaltsverzeich⸗ nis an, betrachte die Gliederung, um den Aufbau kennen zu lernen, laſſe ſich zudem nicht dem Geſeires der Federfuchſer über die erſte und zweite Auflage durchemander machen, ſetze ſich vielmehr hin und lerne wie in den ſeligen Zeiten verflixter Paukerei; denn die gebratenen Tauben fliegen einem immer noch nicht in den Mund, am allerwenigſten im gelobten Land der Philoſophie, und gar noch der kantiſchen! Zaugegeben, dieſer Weg iſt mühevoll; aber man braucht ihn nicht gleich ſo ernſt zu nehmen, auch nicht gleich jedes Steinchen ſtunden⸗ lang begucken und dann: das Sprüchlein von den Bäumen und dem Wald nicht vergeſſen! Es ſchadet nichts, wenn beim erſten Leſen der Kritik ein biſſel viel geblättert wird; ab und zu kann auch 2 Blick in ein größeres Buch über Kant geworfen werden, etwa tn das große Buch von Bauch oder in Ernſt Caſſtrers ſchönes Werk über Kant. Nur hüte man ſich, über Speziolprobleme in der Spe⸗ Falliteratur nachzuleſen; hier gerät der Neuling ins Bodenloſe. Nein, nur nicht glauben, die andern ſeien geſcheiter, ſondern friſch⸗ weg immer der einen Richtung nach! Wir ſehen grollend das Auge der Kathederleute auf uns gerichtet, wenn wir empfehlen, die Kategorienprobleme(wir wiſſen ſehr wohl, daß ſie für Hant die weſentlichſten waren!) beimerſten Leſen an die Wand zu drücken; die logiſche Schulung, die ihr unerläßliches Studium erfordert und über dem der Verfaſſer ſich ſeine philoſophiſchen Sporen verdient hat, wird die fortſchreitende Lektüre von ſelbſt bringen. Worauf es ankommt, iſt: den Zuſammenhang zwiſchen der Kritik der reinen und der der praktiſchen Vernunft zu finden und zu ſehen. Hier ſind die ſtärkſten Wurzeln Kantiſcher Kraft, die auf den übergehen wird, der weiß, was mit dem harten Wort„Primat der praktiſchen Vernunft“ gemeint iſt. Wer am Gerüſt der Anſchauungsformen— Kategorien leingewickelt)— Ideen bis hierher vorgedrungen iſte der kann ſich ſchon beglückwünſchen; denn er hat das„Schlimmſte überſtanden. Dann möge er ſich erholen, den alten Platon zur Hand nehmen und im 7. Buch des„Staates? ebenſo keck wie bel Kant von der„Idee des Guten“ nachleſen. Und wenn ihn dann durch die Jahrtauſende der weihevolle Hauch höchſter und heiligſter Tradition des kleinen, ſtolzen Menſchengeſchlechts anweht, der wird deſſen gleichzeitige Nichtswürdigkeit inſoweit vergeſſen, als er wenig⸗ ſtens ſieht, wohin der Weg führen ſoll. Das Sollen zu kennen heißt aber nichhs anderes, als durch Kant hindurchgegangen zu ſein. So geſtärkt, wird der Weg durch die„Kritik der„praktiſchen Vernunft“ viel leichter ſein, als der durch das erſte der großen kritiſchen Werke. Bleibt davon noch die„Kritik der Urteilskraft“; nebenbei bemerkt: Goethes philoſophiſches Leib⸗ u. Magenbuch. Hier wird Bauchs großes Buch weſentliche Dienſte tun, weshalb für die, die hören wollen, nochmals darauf verwieſen ſei; hier iſt näm⸗ lich dieſer dritten Kritik eine entſcheidende Rolle angewieſen. Wer von hier aus Brücken ſchlagen will zu der großen Zeit des deutſchen. Dealismus, zu Fichte, Schelling und Hegel, dem ſei es unbenom⸗ l Monndemmee Senstol-Ruzelgee Nus Belt und Lebenmn —— men; um die Betterleswirtſchaft voll zu machen, hätten wa gerne das ungelogen bedeutendſte Werk aus der Kankliteratur der 975 ſten Jahre in recht vieler Hände geſehen: Kroners„Von Kant bis Hegel“; leider iſt der zweite Band bislang immer noch nur ver⸗ ſprochen. 8— Wir wollen hier keinen Katalog der Kantiſchen Schriften heraus⸗ geben: deshalb ſoll der Leſer auch nicht glauben, daß es mit den dre. genannten Werken getan ſei. Bleiben beiſpielsweiſe die(über⸗ ſchätzten)„Prolegomena“ oder die„Grundlegung der Metaphyſik der Sitten“, deren Kenntnis ebenſo wie die der„Religſon inner⸗ halb der Grenzen der bloßen Vernunft“ unerläßlich iſt.— Jetzt nur noch einiges über die Werke. Hat da ein gelahrter Profeſſor namens Erich Adickes im Jahre 1920 einen dicken Wälzer von 855 Seiten herausgegeben, der das nachgelaſſene Werk Kants„Der Ulebergang von den metaphyſiſchen Anfangsgründen der Natur⸗ wiſſenſchaft zur Phyſik“ behandelt. Kant hat dies„Opus postu- mum“, wie ſein Bekannter Waſtanski berichtet, in den letzten Jahren dies Werk für ſein wichtigſtes gehalten; doch fügt der Be⸗ richterſtatter gleich als Grund zu dieſem Urteil Kants Schwäche jener ſpäten Jahre an. Damit wird er wohl recht haben. Aber dies Werk zeigt ſedach, worauf es Kant vom erſten Beginn ſeiner Tätigkeit an ankam. Das ſollten wir nicht vergeſſen; denn die Abſicht des Philoſophen, die mit ſeiner Leiſtung nicht zuſammen⸗ ſtimmen braucht, gilt es zu beachten. Mit andern Worten: nach Kants Frageſtellung muß der Befliſſene ſich umtun, wie überhaupt die Kenntnis der Frageſtellung eines Denkers ſein Werk erſt eigent⸗ lich erſchlreßt. Hier harren dankbare Aufgaben! Von der Kantliteratur können wir noch weniger ein Lexikon hier abdrucken. Nur noch ein paar' Bemerkungen darüber. Wer Kant ſagt, wird die Namen Hermann Cohen und auch Vaihinger dann mit Ehrfurcht und Reſpekt nennen, wenn er von wirklich großen, ernſten Werken über Kant reden, die kommentatoriſch auch heute noch etwas zu ſagen haben; damit muß es hier ſein Be⸗ wenden haben.— Chamberlains Kantbuch, vor deſſen geiſtvoller Diktion wir gern den Hut ziehen. hat eigentlich längſt abgewirk⸗ ſchaftet. und das mit Recht; denn wohl bedacht, handelt es„de om- nibus et quibusdam aliis“ nur nicht über Immanuel Kantl Auch die„Ueberſezungen“ Kants in die deutſche Sprache ſoll man füglich beiſeite laſſen. Wer ſchwierige Dinge kennen lernen will, muß auch ihre ſchwierige Sprache erlernen; zudem wird die Lektüre Kants immer leichter, je länger man ſie betreibt. Eine⸗„Ueberſetzung“ in dem gewollten Sinne gibt es nicht; alle dieſe Verſuche gehören unter die Rubrik„wohlgemeinte Unzulänglichkeiten“. Arbeiten, das iſt das beſte Wörterbuch; als techniſches Hilfsmittel dieſer Art halte man ſich an das vortreffliche Eisler'ſche Werk, das alle guten Dienſte leiſtet.— Wer aber genügend ſich in Kant umgeſehen hat, der areife zum vorläufigen Abſchluß zu einem Buch, das man ſchlecht⸗ hin nicht beſſer machen kann; es hat noch keine 200 Seiten und doch zieht das ganze Kantiſche Werk wie aus Erz für die Ewiakeit nachgemeißelt an uns darin vorbei: Georg Simmels Kantbuch meinen wir, und mit dem Hinweis darauf wollen wir ſchlie ßen. ** Wir beanſpruchen nicht, mit dieſen paar Zeilen irgend etwas erſchöpft zu haben. Nur die Liebe zu dem Denker, deſſen Ge⸗ burtstag unſer Volk und auch die Welt jetzt feiert, hat uns die Feder zu beſcheidenem Hinweis in die Hand gedrückt. Wie ſagt er doch ſelbſt in ſeinem aufkläreriſchen Deutſch:„Man muß ſich mit ſeinem Gegenſtand und nicht mit dem Zuſchauer in Gedanken be⸗ ſchäftigen, wenn man gut in die Augen fallen will. Man muß ſich nur ſelbſt genug tun wollen. Was man glaubt, daß es für uns ſelbſt übertrleben oder entbehrlich wäre, das iſt es auch für den Leſer.“—— * Rant und die deutſche Dichtung Don Dr. Eugen Kühnemann, Profeſſor an der Univerſität Breslau Wenn Kant neben ſeinen anderen Taten für die⸗ Philoſophie auch der Begründer der philoſophiſchen Aeſthetik wurde, ſo erwies er darin die Größe ſeines Genius. Perſönlich ſtand er dem Gebiet der Künſte ungewöhnlich fern. Nur mit der lateiniſchen Dichtung verband ihn von ſeinen Schulzeiten her eine wirkliche Liebe. Die 2Kritik der Urteilsraſt“, jenes Grundbuch der Aeſthetil, erſchlen 1790. Es war das Jahr, in dem Goethe das Fauſtfragment heraus⸗ +. Schiller hatte den großen Weg ſeiner Jugend mit dem„Don „Carlos“ vollendet. Kant aber hielt unter den deutichen Dichtern immer noch etwa bei Haller. Sein vorgeſchobenſter Poſten war — Wieland, den er an einer Stelle drolligerweiſe in einem Atem mit Honder ktennt. Um ſo bemerkenswerter iſt der gewaltige Einfluß, — 75 die drei größten Dichter der deutſchen Sprache aus⸗ ge Jeder Deutſche weiß es, daß Schiller als Philoſoph ein Kan⸗ tianer war. Es darf ſogar behaun werden, daß er unter allen Kamtianern jener Tage den Meiſter am tiefſten, umfaſſendflen und bedeutete. Man erinnert ſich gern an ſene bewährte Auseinander⸗ ſetzung mit dem Kants in Schillers Abhandlung züber Anmut und Würde“. Sie iſt vermutlich die ſchönſte Seite deutſcher philoſophiſcher Proſa. Kant will als ſittlich allein die Tat gelten im reinen Bewußtſein der Pflicht entſpringt. Un⸗ wirſch ſcheucht er die Gefühle von dem Bereich der ſittlichen Willens⸗ beſtimmung zurück. Wenn Schiller demgegenüber das Kennzeichen der ſittlich vollkommenen Seele darin erblickt, daß in ihr das leben⸗ dige Gefühl frei und freudig übereinſtimmt mit dem ſittlichen Ge⸗ bote, ſo ſpricht darin ſein eigenes hohes Erleben. Er hat die Luſt ſeines Daſeins gefunden im Erfüllen der Sendung und Aufgabe, die als ſittliche Pflicht auf ihm liegt. Aber nur gegen die Darſtellung Kants, nicht gegen ſeinen Gedanken lehnt er ſich auf. Dieſen Ge⸗ danken vielmehr bejaht wiederum ſein ganzes Weſen. Die ganze Würde des Menſchen beruht ja darauf, daß ihm allein unter allen Weſen, die wir kennen, gegeben iſt, den reinen iken ſeiner ſütk⸗ lichen Aufgabe zu erkennen und ihn mit Bewußtſein über ſein Leben zu ſtellen als das Geſetz, dem die blinden Triebe zu gehorchen haben. Der Menſch allein geht über die Erde mit dem ſehenden Auge 18—— 2 Sinn eee Beſtim⸗ mung. i rat als der Prophet der neuen hensbotſchaft zu Kant als dem Kritiker der Begriffe. In dieſer Lebensbalſchaft übertrug er auf die Deutſchen und die Welt das eigene gro Weſen, über das ihm ſelber in dieſen Gedanken erſt die Klar 10 Das Höchſte wäre die ſchöne Seele, deren Leben Schönheit „als die freie Uebereinſtimmung von Lebenstrieb und Pflicht. Aber Schiller weiß es nur gar zu gut: das Leben in ſeinem Cenz das Schickſal in ſeiner Unerbittlichkeit verlangen immer wieder von uns den erhabenen Charakter, der ſeiner Sendung die Treue hält in allem Sturm der Leidenſchaft und der Leiden. Als ein erhabener Charakter vollendete Schiller ſelbſt, ſiech und dahimſterbend, das eigene Lebenswerk. Auch für den Beruf des Künftlers und ſelbſt für die Sendung ſeiner Tragödie iſt ihm in ſeiner Kanziſchen Schu⸗ lung erſt das volle Verſtändnis gekommen. Indem das Trauerſpiel den Menſchen Auge in Auge ſtellt mit der ganzen Wahcheit über die Furchtbarkeit des Lebens, erſchüttert es ihn in dem Gefühl von der Erhabenheit des Menſchendaſeins. Die Tragödien des reifen Schiller bedeuten in dieſem Sinn alte ein Stück ääifthetiſcher Ex⸗ ziehung. Das iſt die Bedeutung Kants für Schiller daß er an ihm ſich ſelber erſt in der Größe und Tiefe ſeines Weſens begriff. 13 dem Geiſte Kants iſt Schiller in ſeiner Vollendung geboren worden. Die größte aber unter den philoſophiſchen Taten Schillers war es, daß er mit den Kamtiſchen Begriffen als der erſte den Genius Goethes in ſeiner Einzigkeit gerſtand. Er erkannte ihn als den intuitiven, den ſchauenden Verſtand, bei dem die Beariffe ſich nicht von den Gegenſtänden trennen und in lebloſer Abſtraklion verlieren, ſondern in dem das Schauen unmittelbar Gedanke wird. der Gedanke anſchaulich bleibt. Goethe ſieht das Ganze der Natur als eine Einheit der ſich abwandelnden und ſtejgernden Grundgeſtalten. Dichter auch in ſeiner Wiſſenſchaft und gerade dadurch einer der höchſten Erken⸗ nenden, offenbart er das Weſen der Dinge in lebendigen Geſtalten. Schiller ſaat es nicht, aber es iſt die Wahrheit, auf die auch Schiller führt: Goetße iſt die Erfüllung Kants. Er aibt das Weltbild, für wel⸗ ches Kant die Vorausſetzungen entwickelt. Er bekannte ſelber wie die Kritik der Urteilskraft ihn im aanzen Sinn ſeiner Arbeit beſtätjat hot. Er machte zum krönenden und abſchließenden Gedanken ſeines Fauſt“ jene aroße Wenduna der Weltanſchauung. in der Kant die Tat zum Sinn und zur letzten Wahrbeit des Lebens machte Wir er⸗ reichen und umfaſſen den Sinn des Unendlichen nicht mit dem arü⸗ belnden Verſtande. aber mit dem reinen, ſittlichen Willen. Wie immer, abſeits von den anderen, erfuhr Heinrich von Kkeiſt die tiefe und ſchmerzliche Erſchütterung der Kantiſchen Lehre. Er ent⸗ nahm ihr, daß dem Menſchen ſene Wahrheit verſaat bleibe, die, un⸗ bedinat geltend. als ein unverlierbarer Schatz ihm über das Grob hinaus folge. Eine ſolche Wahrheit war das ganze Ziel ſeines Le⸗ bens.„Und ich habe nun keines mehr.“ Er verzweifelte. Er ahnte nicht und konnte nicht ahnen. wie dies jähe Erſchrecken ihn von fruche⸗ loſen Bemühungen löſte und ſeine Seele frei machte für den Dichter, der in ihm ſchlief. Auch die Wohltaten ſeines Lebens kamen dielem dämoniſchen Menſchen in unerträgtichen Leiden. Wie eine Verſöh⸗ nung wirkt es. daß er in leinem reiſſten Werk, dem Brinzen von Hombura“. kurs vor ſeinem allzufrüßen und ſelbſttwilliaen Scheiden in das Innerſte der Kantiſchen Ethik eindrang und in ihr ſeine Voll⸗ endung fand. Der„Prinz von Homburg“ iſt die Erziehung einer edlen Jünalinasſeele zum ſittlichen Bewußtſein im Sinne Kants. In ihm wird er zum Manne. In ihm findet er das Vaterkand Kleiſt las den Kantiſchen Sittlichkeitsbegriff als Vaterlandsge anken ab und aab dadurch der deutſchen Dichtung ihr ſchönſtes vaterländſches Drama. Auch er erfuhr an ſich die weltgeſchichtliche Kantiſche eg⸗ rung und Umkehr. daß unbedingte Wahrheit nicht im Erkennen, wohl aber im Handeln zu finden iſt.* Indem die Gedanken Kants in den größten deutſchen Dichtern zu Lebenskrüften wurden, erwieſen ſie ſich dadurch ſelber als Erben und Wahrheit. Kant iſt der vorzüglichſte(der neuen Philoſophen) ohne alken Zweifel. Er iſt auch derjenige, deſſen Lehre ſich fortwirkend erwiefen richtigſten verſtanden hat. Aber wendgen iſt es ganz zu Bewußtſein gekommen, wie Großes die Berührung mit Kant in Schillers Leben hat, und die in unſere deuſche Kultur am tiefſten eingedrungen ſſk. Goethe zu Eckermang. 3 ĩð ͤ — . 771 Samtag, den 19. Aptil 1924 17. Seite. Ar. 188 Verlobte Rages! Statt Karten! Margarete Meyet Statt S 2; Wir grüßen ais Veriob ate Söliner Hiſde Gastiger Werner Maehler Oite Tieffnan 1 3 4 22 Else Seibel Verlobte 36122² Diel-Kfm. Karlheinz Schönel Otto Ba 55 Verlobte ee Aeetene daef, enee e aunheit engelhofstr. ebe 5 Verlobte. 6353 Mannbeim, Ostern 1924. 6288 0 6, 14 Sonnenvrall 4 Ostern 1924 46812 Maria Rohr Statt Karten! Carl Berlinghof Else Lau D 6 L Verlobte Elisabeth Deu Feat Bre 0 1924„6340 H K stern Mannheim- Rheinau FErantcfurt a. M. ermann norr, K 6 stner Verlobte ee Daren Knd.) Sectenbeim à. 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Mai nicht nur die deutſche Volkspartei Liſte Curtius, Düringer, Schaible und zeichnet ihren Wahlfond⸗ ſondern fl fülle auch 65 woa Ukkuflehende Be'tritts⸗Erklärung aus vo ſen 1 Deutſchen Lulbpurtl Lamenſtraße 17 Poſtſcheck⸗Monto Karlsruhe Nr. 10255. 882 +. ſie an die Unterzeichneter erklärt hiermit ſeinen Beitritt zur Deutſchen VDolkspartei (Deukſche liberale Volkspartei) Name: — 5 15 Straße und Hausnummer: Jahresbeitrag(nach Belieben). eeeeeeee eneneeeeeeeeeeenee e mmne U ieeeeeeeeeeeh ee — Weinhaus Nödiger, F A,—2 ee ee Meiner geschsfzfenm KRuridscheff Zzur gefl. Kerifrüsmehrne, Gdes rmein Weirresfau- reru nech Orürdlicher Renovierung Neufe Sberid S Uw ereffret wirdd. Ich Pitte, cddes rrur Seif Jahrer gescherkfe Verfreuen auch Weiferbun! Serugegerbrirgen zu Wollen u. Wird es Meiri Besfreben seir, meinen GeSsfer des Beste zu biefer.. Hochechfurgsvoll Dre den eſee eneee üneſinen ſ ſüu ſme ſinn ſin g Alois Hler entscheldet Qualltat und nliehf der Preis! 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Nr. 185 Maunheimer General⸗Anzeiger(mittag⸗Ausgabe) Samstag, den 19. April 1924 Mational- Theaterf Mannheim Samstag eu 19 Apri 1924 59 vorstellung außer Mieie FP.-.-B Ni 7801— 7000 u 9251—0530 u 10071 dis 11020 u 13631—13800 u. 14031—14130 .--B. Nr. 181 20 6451—457%0 u 7151-7207 und 705 18.. VJNen elnstudiert:, Der Traum ein Leben Dramatischen Märchen n Biidein v. Giillparzel in Szeue gesetzi von Eugen Feibel Buh enbilder von fenz Greie Anlang Uhr Ende nach 9½ Uhr Muwirkends: Geoig Köhter. tedwig Lillie à.., Nchaid ERggaten, Wunelm Kolmar. H. Helbeft- Michels, Josel denkefl. Rudoll Witgen. Julie Sanden Ral Neumann- Hoditz Kurt Reiß, Planz Barienstein. Qetolge und Kümmerlinge des Köngs FPrauen und Dienermnen Güfnatens. Zwei Vei wandte Karkhan's Kriegei Voln beideilei Geschlechts. Sonntag, den 20 April 1024 e Vorstellung ausser Miete 43 Parsital Ein Buüunenweihtestspiel von Richard Wagner. e Eugen Gebiatn. Mustkalische Leilung: Richard Lei! Aulang 5 UOh: Ende nach 0½ Uhi. 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Sarastroͤo Karl Man Tamino Fritz Bartling Erster Priester 0 Hugo Voisin Zweilter Priester K TLoller Mathteu Fran —1+ 8 8 ſe Röuigin der Nacht Lily Borss 423 Pamina, thre Tochter Aenne Geier Erste Dame 5 Anni Rönig Bommatsch 7 els Gast Zweite Dame 1 5 Ida Schäffer Dritte Dame 5 Emilia Posszert ſosef Burgwinke Papagens Qussa Heiken Monostatos, ein Mohr Philipp Mussalskv Erster Knabe 0 Johanna Ortn Zweiter Knabe Elisabeth Trautmann Neues Theater im fosengarten Sonntag, den 20. April 1924 FE. V. B Nr. 81—29 u. 11751—12520 B. VB Nr. 451-550 u 451— 1650 Zum ersten Hale: Familie Schilmek Schwank in drei Aulzügen von Gustav Kadelburg In Szene gesetzi von Ado von Achenbach. 7 Unr. Ende ½10 Uhr Personen: Hans Godeck Lene Blankenfeld Heiene Leydenius Anton Kaltenbach Beinhatrdme. seine Frau Dora. hie Tochter Kanzleirat Weigel Eritz Linn Di Kleßiing, Advokat Ernst Stadek 8¹ Johannes adil Anton Gaugl Frau Schimek Elise de Lank Hedwig. ihre Nichte Maria Czamsky a. G bnen — Kattee Kondiorel. 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KNOK E ſtaatlich geprüſter Diplom⸗Handelslehrer, Friedrichsplatz 3(bim Roſengarten). 818 Wir zahlen Belohnung In neuerer Zeit wurden wir aus Verbraucherkreſsen wieder holt daraul aufmerksam gemacht, daß eine Reihe von Apotheken und Drogerien ihien gunden, die ausdtücklich unseie Fabrikate Kuktrol-Hühneiaugen-Pilastet und Kukiiol-Fußbad zu kaufen wünsciten, andere Präpalate mit dem Hin- Wels empfahl, daß diese ebensogut, oder besser als die Kukliol-Babrikate seien. Diejenigen Verbrauchet. die den Behauptungen dieser Geschäfisleule Clauben schenkten, merkten natuhch beim Gebrauch der ihnen an Stelle unserer Kukirol-Fabrikate auigeredeten Eisatzpräparate die ungenugende Wükung derselben sofoit und gaben ſhrer Entiüstung auch uns gegenũ Ausdiuck Das Geid für die mindetwertigen, mitunter soga: vollständig werilosen Piäpatate war aber nun einmal ausgegeben, und Käuler dieses zwecklos dezahlte Geid betrogen. Viele Verbraucher ieilten uns mit, dag sie sich bei diesem Kauf dureh das von ihnen in Anspruch genommene Geschän übetvorteit fühuten. Wir haben uns deshalb gezwungen gesehen, gegen diese FPumen, deren unteelles Geschänsgebaten sowohl die Verbraucher, als auch uns schädie die zur Wahiung unserer berechügten interessen erforderlichen gerichuichen Schiite einzuleiten. Iin den leteten Tagen haben einige Apotheken und Drogerien soget ein eintaches Hühnerausen Pilaster ausdrückuch als echtes Rukrol Hühner eu ester verkauft und für das mindeiwertige Piäparat den für unsels Qualitätsware ſestgesetzten Preis von 75 Guldpfennigen getordett. Selbstvel- ständlich erhielten sie den gefordeiten Preis auch anstandslos, denn Käufei waren ia der Ansicnt, echtes Kuxirol gekauft zu haben. in einem anderen Faile haben wir lesigestellt, daß eine Berlinet Dtogesie in mehreten Fällen ein lür die Puflpilege volls ändig ungeeignetes. wert oses Pulver als echtes Kukirol Fubbad velkauft hat. Wir haben gegen alle in Fiage kommenden Plimen bei den zustndigen Staatsanwallschaflen An- zeige wegen Betruges und Watenzeichen-Verietzung erstatiet und die Ein- teitung von Stalveriahen beanttag!. 8⁵³ Abe diese Geschüfisſeute sehen einer schweren Bestrafung entgegen⸗ da der Verkauf wertiosei Erzeugnisse als echtes Kukwol Hühneraugen Pflaster, oder als echtes Kukitol-Fußbad das ſestgegründete Ansehen unseter in det ganzen Welt bevorz gekauften und auf erster Höhe slehenden Fabrikate zum Nachtel von Flersteller und Veihiaucher schiädigt Welt beliebten und stark gekauften Fabiikate kommen niemals lose. son“ dein nur in Original-Packungen, die unsere FPirma sowie den Namen Kukirol und unsere unten angegebene Schutz marke tagen. in den Han Die Behauptung manchei unreeler Geschäde, daß die Packung mit de⸗ zahlt werden muß. ist Unsipn, denn wir btauchen jährlich vieie Millionet Packungen. und diese sind bei unserem Massenbedart billiger, als ein gans gewöhnlicher Beutel, der fur in kleinen Mengen bezogen wird. Wir warnen das Publikum heute nochmals ganz besonders vor wett⸗ josen Nachahmungen Unsere echten Kukitol-Fabtikate werden unter stündiger Aulsichi erlahtener Fachleute in großlen Mengen hergestellt und enthalten weder ftzende, noch sonst irgendweiche die Haut schädigende Stoffe. Dies ist aber bei vielen Nach ihmungen nicht der Fall. Bitte entsbrechen, uns in unserem Abwehikampl gegen unreelle Geschäfts- teute dadurch zu unterstützen, dal Sie uns in Zukunit jeden Fall Kenninis bringen. in dem eine FPirma aut Verlangen nach unseren Fabt kalen andere Pitüparate als„ebensogui“ empiiehlt und abgibt. Wir zahlen in diesem Pall sofort nach Eimleitung des Sti alveriahrens eine angemessene Belohnung. in Imem eigenen Vort il meiden Sie daher in Zukunft alle dieſenigen Oeschänte, in denen Sie für Ihr gufes Geld nichi das erhalten, was Sie kauten wünechen, und in denen man Innen mindes wertige tzeugni se Eisatz aufeden will, an dem nur der Veikäuler, niemals aber Sie eines Vorteil haben. Gehen Sie vielmehr in solchen Fällen einfach in ein anderes Geschält, denn es gibt genug teelle Oeschäite. Eim ſeeller und weitschauender Geschältsmann wird seinen Vortei siets darin erblicken, daß er die Voltelle semer Kunden stets im Auge behzlt und ihnen diejenige Ware aushändigt, die sle verlangen, denn jeder Kunde hat ein Rechi daràul, nicht bevormundet, bezw. zu seinem Nachieile zu— nsere„Wissenschaftliche Abteilu erleilt auch weiterhin Rat Auskuntt in anen Pragen, des sich 2 Fal llege und Fuhlei iehen. Wir bitten, von—. Wohl- n auf . Unsere lehrreiche und tahriseinrichtung einen techt kiärende Broschüie re en Cebrauch zu machen.„Die richlige FPubpilege“ ede eingehende Anfiage wird lieſern wir r genau und gewissenhaſt vollstündig. kostenlos etledigt. Schutz Narlo poi tolrei. Kukirol-Fabrik Groß-Salze bei Magdeburg. Unsere echten, micht elwya nur in Deutschland, sondern in der ganzen Es ist daher in ihrem eigenen Intetesse gelegen, wenn Sie unserer