„L — — ſchuß ache ſt f ſigt unenloſung nehmen würden, nicht durch ihre eigenen Ge⸗ Der 5 belgſſchen Miniſter in London und ſein Einfluß auf die inter⸗ Sienten Parl gu Sreitag, 2. Mai 8 , Augopreiſe: In manndeim und umged. vom 1. mal bis f—.— 1024: 65 Gold⸗pfg. die monatl. Sezieher verpflichten ——4 ei ecvtl. Renberung der wirtſchaftlichen verhältniſſe 5 Sectante dende preiserhöh anzuerkennen. poſt⸗ nto Rummer 17800 Karisruhe.— Hauptgeſchüfts ſtelle E6. 2.— Seſchüfts⸗Nebenſtelle Neckarſtadt, Wald⸗ „6. Sernſpr. Ur. 793i, 7062, 7048, 7943, 70 8. Telege.⸗Ndr. neralanzeiger Manudeim. Erſcheint wöchentlich zwölfmal. Beilagen:„Sport und Spiel“—„Aus Seit und Leben“ mit Mannheimer Frauen- und Muſik-Jeitung—„Welle und Schall“—„Aus Seld und Garten“—„Wandern und Neiſen“ — ſ———————————n— die Miniſterbeſprechungen der Entente Die Belgier in LCondon abend ie belgiſchen Miniſter Theunis und Hymans ſind geſtern in London eingetroffen. Sie werden mit Macdonold eine Be⸗ ſprechung haben Die engliſche Preſſe nehm raufhin, daß die engliſche Regierung keine Vorſchläge an⸗ belgiſche könne, die nur eine ſchrittweiſe Freigabe der franzöſiſch⸗ der chen Pfänder bedeuten würden. Um Frankreich zur Aufgabe ernniſenbahnverwaltung zu veranlaſſen, hätten die Belgier einen ittlungsvorſchlag ausgearbeitet, die dem interalliierten Aus⸗ über zur Ueberwachung der Reichsbahn die Befugnis übertrage, wach die verkehrstechniſche Sicherheit der Beſatzungstruppen zu rei en. Dieſer Vorſchlag ſoll die Bedenken zerſtreuen, die Frank⸗ weiſt da ch angeführt 8 hat, um ſeine Forderung auf Beibehaltung der ſranzöſſch⸗beigiſchen Eiſenbahnregie zu begründen. f 0 Reuter bringt zum Ausdruck, daß es ſich zwar nur um eine ein⸗ Unterhaltung handle, daß aber dennoch die belgiſchen Mini⸗ 0 unkte bezgl. des Sachverſtändigenberichts darzulegen, ſondern iejenigen der franzöſiſchen Regierung. Brüſſeler Korreſpondent der„Times“ berichtet, der Beſuch Warcgeſe Lage habe geſtern nachmittag das Geſprächsthema in den lgängen der belgiſchen Kammer und des belgiſchen Senats als Be Wenn auch die Miniſter erklärt hätten, ſie kämen nicht keitſchen zittler zwiſchen Großbritannien und Frankreich zum ſe in Premierminiſter, ſo ſei doch die allgemeine Anſicht, daß Hlandpun Lage ſein könnten, den franzöſiſchen und britiſchen Ruhr unkt über derartig wichtige Fragen, wie die Beſetzung des gebiets, zu verſöhnen. Für Belgien ſei die Befetzung des Nuhrgebiets ſtets Miklel und nicht Zweck ge 8 gebdenz Die belgiſchen Truppen würden nicht einen Tag länger als Deu ndig im Rührgebiet bleiben. Sobald greifbare Garantien durch Chantend gegeben worden ſeien und zwar hauptſächlich materiellen 15 erändert; wird das augenblickliche Regime im Ruhrgebiet radikal t werden. Es beſteht kein Zweifel, daß Theunis und Hy⸗ ſle balten, Maecdonald zu zeigen, daß Großbritannien eine große Iie. Das der Herbeiführung der gewünſchten Veränderungen ſpielen bi daaden Einheit Deutſchlands, wie ſie von den Sachperſtän⸗ die e geplant ſei, wird ſicher in Chequers aufgeworfen werden und dustbärtte der interalliierten Schulden und der geplanten deutſchen rtigen Anleihe, ehenſo wie die Mitwirkung der Vereinigten Belgie Bei der wirtſchaftlichen Wiederherſtellung Europas, di werden für ſo gut wie unumgänglich hielt, wird ebenfalls erörtert England und das Ruhrabenleuer aur, Schluß der Unterhausſitzung lenete das liberale n ementsmitglied Harvey, der die bereits gemeldeten Erkundi⸗ 5 tane n wegen der Ausweiſung und Einkerkerung deutſcher Unter⸗ keit 85 beſetzten deutſchen Gebiet erbeten hatte, die Aufmerkſam⸗ tanen Miniſteriums auf die Zahl der deutſchen Unter⸗ Utteilss die jetzt wegen politiſcher oder anderer Vergehen infolge von fä e alliierter Kriegsgerichte im beſetzten Gebiet Ge⸗ für dleſe Fünaften zu verbüßen hätten. Harvey fragte, ob an die Nale eine allgemeine Amneſtie geplant ſei, und richtete und Bel egierung die Aufforderung, ihren Einfluß bei Frankreich 75 gien zwecks Freilaſſung dieſer Gefangenen geltend zu cherte Der Unterſtaatsſekretär des Aeußeren Pof onby ver⸗ tä e deharvey, daß die von ihm erwähnten bedauerlichen um⸗ i. auernd die Aufmerkſamkeit der britiſchen Regierung beſchäf⸗ der britiſe von den Rheinländern eingelegten Proteſte ſowie die von ſeien iſchen Regierung unternommene Aktion in der Pfalz ein Ab Hauſe wohl bekannt. Das Ruhrunternehmen ſei men 90 enteuer, an dem England nicht teilgenom⸗ ſahungeth. be. und die von den franzöſiſchen und belgiſchen Be⸗ ſchen N ehörden dort verfügten Einkerkerungen ſeien von der briti⸗ macht wolrung nicht zum Gegenſtand amtlicher Vorſtellungen ge⸗ Augenblier den. Die Regierung habe indeß die Frage keinen flu 5 aus dem Auge gelaſſen, und ſei bereit, allen Ein⸗ Wemafe ſie beſitze, für die Wiederherſtellung wen Verhältniſſe im beſetzten Gebiet anzu⸗ Regel In dieſer Zeit indeß, wo man vernünftigerweiſe die ſachtigt bbiersßerer Froagen erhoffen könne, fühle er ſich nicht be⸗ ei für e ieſes Sonderproblem eingehender zu behandeln. Die Zeit Wgze ſolche Erörterung noch nicht geeignet. eeee ee e 2 2 Die Deutſchenhetze in Polen Imm Eine deutſche Prokeſtnole ſchaf Auftrage der Reichsregierung hat die deutſche Gefandt⸗ überrei Warſchau der polniſchen Regierung eine Proteſtnote ſien hin in der auf die beſorgniserregende Lage in Oberſchle⸗ die en wird. Die neue Hetze gegen die Deutſchen habe woden bledung ſtark beunruhigt, zumal die Anordnung des Woi⸗ den. ens der untergeordneten Behörden nicht innegehalten wür⸗ tion 0 N wird in der Note auf die außerordentlich ernſte Situa⸗ lich die Lewieſen, die geſchaffen würde, wenn die polniſche Regierung Drin 77 ankengänge des von glühendem Deutſchenhaß genährten mache, der bebeitsantrages im polniſchen Seim zu eigen dörigen 5 die ſofortige Ausweiſung aller deutſchen Reichsange⸗ n 995 Oberſchleſien fordert. Bei den Inſurgentenverhaftungen den Benberſchleſten handle es ſich um Deutſche, die in dem dringen⸗ bangen zu n ſtänden, ſich gegen die deutſchen Geſetze ver⸗ deller, ma haben. Die deutſche Regierung, ſo heißt es in der Note er beſte s die polniſche Regierung mit Nachdruck auf die Folgen ierung„ en Zuſtände in Oberſchleſien aufmerkſam. Die polniſche ſhen Sun müſſe für alle Schäden an Leben und Eigentum der deut⸗ atsangehörigen verantwortlich gemacht werden. Auch eine polniſche Nole! Wall die polniſche Regi er iſche Regierung hat aus Anlaß der Verhaſtung ehe⸗ 9 Auſſtändiger in eine Note an die deut Reg Problem der Wiederherſtellung der wirtſchaft⸗ Italien und die Reparationsfrage Muſſolini bezeichnete im geſtrigen Miniſterrat die be⸗ vorſtehende Zuſammenkunft mit den belaiſchen Miniſtern ars ſehr bedeutungsvoll für die italieniſche Außenpolitik. In italieniſchen politiſchen Kreiſen herrſcht aroße Unzu⸗ friedenheit über die Entwicklung der Reparationsfrage. Muſſo⸗ lini, deſſen Politik auf die Räumung des Ruhrgebietes eingeſtellt iſt. ſieht ſeine Pläne von Poincare durchkreuzt. In einem offenbar in⸗ ſpirierten Leitartikel wirft„Corriere Italiano“ der franzöfiſchen Po⸗ litik in ziemlich heftiger Weiſe vor. ſie wolle die Arbeit der Sachver⸗ ſtändigen ſabotieren und verhindern, was Dawes ausgeführt ſehen wolle. Es ſei ſicher, daß Frankreich. ſelbſt wenn der Exvertenbericht angenommen ſei, ſeiner Durchführung paſſiven Widerſtand entgegenſetzen werde. Sehr wichtig ſei deshalb die Mailänder Zu⸗ ſammenkunft. Muſſolini hoffe dort England und Belgien auf die Seite Italiens zu ziehen. Um das letzte Hindernis für die Anwen⸗ dung des Sachverſtändigenberichtes aus dem Wege zu räumen. läßt Muſſolini erklären, daß die Auffaſſung Italiens über die interallfier⸗ ten Schulden inſofern eine Aenderung erfahren habe, als man die Verbindung dieſer Frage mit der Reparationsfrage nicht mehr als Vorbedingung zur Teilnahme Italiens an einer Reparationskonferenz betrachten wolle. Die Reparationsfrage ſei jetzt in eine Phaſe getre⸗ 27 der Italien keine untergeordnete Rolle mehr zu ſpielen ge⸗ denle. Eine bedeukſame Entſchließung zur Kriegsſchuldfrage Wie aus Florenz gemeldet wird. wurde auf der dort tagen⸗ den Konferenz der internationalen chriſtlichen Eiſenbahn⸗ gewerkſchaften eine außerordentlich bedeutſame Entſchließung zur Kriegsſchuldfrage angenommen. Die verſchiedenen Behauptun⸗ gen franzöſiſcher Delegierter auf dem vorjährigen Konareß, in denen Deutſchland der alleinigen Kriegsſchuld bezichtigt wurde, gaben den deutſchen Vertretern der Gewerkſchaft Deutſcher Eiſenbahner Veran⸗ laſſung, dieſen Verleumdungen energiſch entgegenzutreten und das Verbleiben der Deutſchen Gewerkſchaft in der Internationale von der einſtimmigen Annahme einer Erklärung abhänaig zu machen, welche die Verleumdungen zurückweiſt. Nach ſehr erregter Debatte wurde von ſämtlichen Delegierten. auch den franzöſiſchen, die ver⸗ langte Erklärung einſtimmig angenommen. Die deulſchen Vertreker noch nicht in Paris EI Berlin, 2. Mal.(Von unſerm Verliner Büro.) Eine hieſige Korreſpondenz meldete, daß die Staatsſekretäre Vogt und Berg⸗ mann bereits in Paris ſeien Gleichzeitig ſollte auch der Reich⸗⸗ bankpräſtdent Dr. Schacht und ein anderer Sachverſtändiger für die Emiſſionsbank mit den Ententemitgliedern der Pariſer Aus⸗ die ſchüſſe in Verbindung treten, während Geh. Rat Bücher und Dr. Trendelenburg ſich noch in Berlin befänden. Die Meldung wird jetzt als unzutreffend bezeichnet. Die Staats⸗ ſekretäre Bergmann und Vogt befinden ſich ebenſo wie die übrigen deutſchen Mitglieder in Berlin und haben keinerſei Aufforderung er⸗ halten, nach Paris zu kommen. Ein deulſch-franzöſiſcher Handels Der„Matin“ teilt mit, daß der Handelsminiſter Loucheur bereits in großen Linien den deutſch⸗franzöſiſchen Handelsvertrag zu prüfen begonnen habe, der nächſtes Jahr anſtelle der Handelsbeſtimmungen des Verſailler Vertrages treten werde. Die Verfailler Vertrags⸗ beſtimmungen werden automatiſch ablaufen, da die franzöſiſche Re⸗ gierung kein Geſuch an den Völkerbund eingereicht hat, um das bis⸗ herige Regime zu verlängern. Am Quai d Orſay wird beſtätigt, daß die zuſtändigen franzöſiſchen Stellen augenblicklich mit der Vorbereitung des Entwurfs eines deutſch⸗franzöſiſchen Handelsvertrags beſchäftigt ſimd, auf den de⸗ kanntlich Poincare in ſeiner letzten Rede angeſpielt hat. Ein franzöſiſch· jayaniſches Verteidigungsbündnis? Der diplomatiſche Verichterſtatter des„Daily Telegraph“ ſchreibt unter Bezugnahme auf die bevorſtehende Sondermiſſſon des Generalgouverneurs von Franzöſiſch⸗Indochina nach Japan, es beſtehe wenig Zweifel. daß die Reiſe den Zweck verfolate. gegen ein eventuelles ruſſiſch⸗deutſches Bündnis in Zukunft ein franzöſiſch⸗ſapaniſches Verteidiaunasbündnis zu ſchaf⸗ fen. Beleiligung Japans an der Goldkreditbank Die japaniſche Regierung hat der Bank von England mitgeteilt, daß ſie bereit ſei, ſich mit einem Betrage von 5 Millionen Pfund Sterling an dem Kapital der deutſchen Goldkreditbank zu beteiligen. ſche gerichtet, in der ſie erklärt, daß dieſe Verhaftungen „begreiflicherweiſe große Aufregung“ in Oberſchleſiens hervorgerufen habe. Mit der Note wird wohl mur beabſichtigt, von den inzwiſchen erfolgten Verhaftungen Oberſchleſien abzulenden. 5 ein Ultimatum der engliſchen Liberalen Die Liberalen überreichten geſtern der Regierung ein Ulti⸗ matum, in dem ſie die weitere Unterſtützung der Arbeiterregierung von der Erörterung der Verhältniswahlvorlage im Unter⸗ 7905 und deren Unterſtützung ſeitens der Regierung abhängig machen. Das Ultim atum der engliſchen Liberalen an die Arbeiter⸗ regierung, in England das Verhältniswahlrecht einzuführen, hat die Arbeiterpartei zu einer Fraktionsſitzung verankaßt, in der mit großer Mehrheit beſchloſſen worden iſt, die Abſtommang über den Geſetzentwurf freizugeben. Da die Mehrheit der Arbeiterpartei, die überwiegende Mehrheit der Konſervatiren und auch eine kleine Gruppe der Liberalen gegen das Geſetz ſtimmen werden, ſo bedeutet dieſer Beſchluß die Ablehnung des Ge⸗ ſetzes. Damit iſt der Plan der Liberalen gefallen, die Arbeiterregie⸗ rung mit Hilfe dieſes Geſetzes zu ſtürzen. der polniſchen Bevölkerung die Aufmerkſamkel ebe de Augekündigtes Jeitungsverbol. der kommuniſtiſchen„Ar⸗ beiterzeitung“ in Mannheim iſt vom badiſchen Miniſterium des Innern das Verbot des Weitererſcheinens angekündigt worden, falls ſie ſhre ſyſtematiſche, verlogene Hetze gegen die Poligei fortſetzt. Derkeaufspreis 10 Soldylennig 1924— Nr. 205 Anzeigenpreiſe nach Tarif, bei vorauszahlung pro ein⸗ ſpaltige Rolonelzeile für Allgemeine Anzeigen 0,40 Soldmark Reklamen 2,— Soldmark. Für Anzeigen an beſtimmten Tagen Stellen und Rusgaben wird keine verantwortung üder⸗ nommen. höhere Sewalt, Streiks, Setriebsſtörungen uſw. berechtigen zu keinen Erſatzanſprüchen für ausgefallene oder deſchränkte Ausgaben oder für verſpätete Rufnahme von An⸗ zelgen. Ruftr. öd. Fernſpr. ohne Sewähr. Serichts ſt. mannbeim. len die Wahlpflicht der Frauen Von Dr. Marie Bernays, M. d. L. Die Wahlbeweguna der letzten Tage und Wochen verläuft ruh⸗ ger, als die Wahlkämpfe der Jahre 1919 und 1920. Abgeſehen von einigen häßlichen Ausſchreitungen, die meiſt den extremen Rechts⸗ und Linksparteien zuzuſchreiben ſind. macht ſich allſeitig das Beſtre⸗ ben geltend, dem Geaner auch Gerechtigkeit widerfahren zu laſſen und die Ausſprache in einer Weiſe zu führen, die oft der Sachlichkeit nicht entbehrt. Sehen wir in dieſer Tatſache Anzeichen einer zunehmenden voli⸗ tiſchen Geſundung unſeres Volkes. einer in allen Kreiſen wachſenden Erkenntis, daß wir im eigenen Lande nur Gegner, aber keine Feinde haben, ſo haben wir ſicher Recht, uns darüber zu freuen; aber wir dürfen auch nicht vergeſſen, daß die verhältnismäßige Leidenſchafts⸗ loſigkeit des politiſchen Wahlkampfes Ergebnis volitiſcher Müdigkeit und Gleichgültiakeit iſt. Das gilt beſonders für weite Frauenkreiſe vor allem auch für die Frauen des Bürgertums. Es kann kein Zweifel darüber ſein. das Geſchenk der „politiſchen Mündigkeit“ verliert für die Frauen an Wert, es iſt zu raſch und unvorbereitet gekommen, es iſt herausgewachſen aus dem furchtbaren äußeren und inneren Zuſammenbruch des Jahres 1918 und die düſtern Schatten jener Tage und Wochen fallen auch darüber hin. 8 Es iſt jetzt nicht Ort und Zeit, zu den prinzipiellen Fragen des Frauenſtimmrechts Stellung zu nehmen. Das mag ruhigeren Augen⸗ blicken vorbehalten bleiben. Heute ailt einzig die Forderung des Tages und ſie lautet für jede deutſche Frau und jedes deutſche Mäd⸗ chen:„Wahlrecht iſt Wahlpflicht! Du haſt nicht das Recht, an ſchwierigen Entſcheidungen vorbeizugehen! Du mußk am 4. Mai Deine Pflicht als Staatsbürgerin erfüllen!“ der vorſchlag der Deutſchen volkspartei (Curtius, Düringer, Schaible, Koch) iſt Nr. 7 der amtlichen Wahlliſte Dort gehört das Bleiſtiftkreuz hin! Dieſer Mahnruf ailt für die Frauen aller Stände Be⸗ rufe und Weltanſchauungen. Das deutſche Bürgertum aber iſt be⸗ rechtigt. noch ganz beſonders das politiſche Intereſſe ſeiner Frauen wachzurufen. Es geht in dieſem Wahlkampf um die endgültige Entſcheidung über Deutſchlands Schickſal, um die Frage ob das langſame, aber ſtetige„Bergauf“, das unter bürgerlicher Füh⸗ rung begonnen hat, verlaſſen werden ſoll um radikaler Experimente willen. Da die Frauen mehr als die Hälfte der Wählerſchaft aus⸗ machen, iſt es für die bürgerlichen Parteien von arößter Bedeutung. daß die gleichgeſinnten Frauen ſie nicht im Stiche laſſen. Das„politiſche Lied“ wird heute in Deutſchland von nicht went⸗ ger als 23, in Baden von 13 Parteien geſungen. und oft geben gerade die Frauen die unſelige Parteizerſplitterung als Grund ihrer politi⸗ ſchen Müdiagkeit an. Das maa in vielen Fällen wirklich zutreffen, oft aber ſind es leider aerade die Frauen die ſich neu enk⸗ ſtehenden politiſchen Gruppen zuwenden. weil ſie in ihnen entweder ihre wirtſchaftlichen Intereſſen, oder ihre ſittlichen Ideale beſonders aut vertreten alauhen. Daß die„Wirtſchaftsparteien“ Folgen eines mißverſtandenen Parlamentarismus ſind, iſt oft dargelegt worden. Angeſichts des großen Einfluſſes aber, den die Beteuerungen vor allem der radikalen Rechten auf manche Frauen ausüben. muß her⸗ vorgehoben werden. daß hier die Vorausſetzungen einer politiſchen Parteibildung überhaupt fehlen. Gefühle und Stimmungen. Haß und Liebe, wie ſie uns dort entgegentreten, finden ſich bei außer⸗ ordentlich vielen Deutſchen in wohl allen Parteien. Ein politiſche⸗ Proagramm aber ſcheint zu fehlen. Politiſche Fragen ſind Fragen der Stellung des Einzelnen zum und im Staat. und Fragen der Stellung des Staates in der Welt. Daher aibt es arundſätzlich nur drei große Staatsauffaſſungen, die konſervative, die liberale und die demokra⸗ tiſche. aus der unter modernen Wirtſchaftsverhältniſſen die ſozial⸗ demokratiſche hervorgegangen iſt. Blicken wir auf das engliſche Par⸗ lament. das in ſeinen drei aroßen Parteien dieſe drei Staatsgeſin⸗ nungen verkörpert! Wollen wir Deutſche aus dem Elend unſeres Parlamentarismus herauskommen und den unglücklichen Wirrwart löſen, in dem ſich heute Politik und Wirtſchaft. Politik und Ethik be⸗ finden. ſo iſt dies nur durch Stärkung der eigentlichen pol i⸗ tiſchen Parteien möaglich. nicht durch Zulauf zu den Gruppen und Grüppchen. die ein beſonderes wirtſchaftliches Intereſſe oder einen eigenen ethiſchen Gedanken in Erbpacht zu nehmen behaupten. Wenn wir ſo den Frauen zurufen: Wählt nach politi⸗ ſchen Geſichtspunkten, denn nur mit politiſchen Parteien iſt eine erfolgreiche Regierung möglich“, ſo ſind wir berechtigt hinzuzu⸗ fügen, daß unter den politiſchen Parteien die Deutſche Volks⸗ vartei mit beſonderem Recht gerade auch die Zuſtimmung der Wählerinnen fordern kann. Ihre innenpolitiſchen Leiſtungen im ver⸗ gangenen Jahr, die Stabiliſierung der Währuna unter dem Kabinett Streſemann, die Erhaltung und Stärkung der inneren Ruhe und Ordnung, das prinzipielle Zugeſtändnis der Aufwertung. ſichern ipr den beſonderen Dank gerade auch der Frauen. Und wenn wir Frauen immer wieder betonen. daß uns die Vorherrſchaft des Parteiweſens läſtig ſei, welcher Partei werden wir dann lieber die Stimme geben als der, die ihren Führer im dunkelſten Augenblick dem Vater⸗ land zur Verfüagung ſtellte, unbekümmert darum, ob damit dem In⸗ tereſſe der Partei gedient ſei oder nicht?„Das Vaterland über die Parteil“ Dieſes Wort iſt im Auguſt 1923 von der Deutſchen Volks⸗ partei in die Tat umgeſetzt worden. Nicht auf dem Wege von Haß und Kampf nach innen wird Deulſchland endlich ſeiner äußeren Feinde Herr werden ſondern auf dem Wege über die Volksgemeinſchaft. Auf dieſem Wege ſollen die deutſchen Frauen die Deutſche Volkspartei ſtärken und ſtützen durch die Wahl am 4 Mai! Die Kevolution in Havanna Die Zenſur verſchleiert den Umfang der Revolution in Havana, der Hauptſtadt Kubas. Man glaubt, wie der Sonder⸗ kabel der United Preß meldet, daß die erſten Berichte übertriebeng waren. Aber die kubaniſche Regierung ergreift offenkundig die ſchärf⸗ ſten Maßnahmen. Präſident Zayas unterzeichnete einen Erlaß, der 400 000 Dollars für die Unterdrückung der Aufrührer beſtimmt. Eine weitere Million will er anfordern. Er verſpricht in einer Pro⸗ klamation das baldige Ende der Erhebung, die widerſinnig ſei. da eine Gewaltherrſchaft nicht mehr beſtehe. Ein Führer der Aufſtän⸗ digen, Garcia Velez verließ vor 4 Tagen heimlich Neuyork. Jreitaz. den 2. Mad 12—. e. Nr. 205 Maunhetmer General · Anzelger batdend · Musgabe⸗ 1 Die Lage in der pfalz Die volkspartei in Oaden im Wahlkampf Die Neichstagswahlbewegung 72 Zum Fall Helffrich⸗Münchweiler Mannheim⸗Neckarau Anter falſcher Flagge Zu der von uns verbreiteten Nachricht über die Note de⸗ Provinzdelegierten der Rheinlandkommiſſion in Speyer nach dem Attentat auf den Bürgermeiſter Helffrich in Münchweiler wird von Seiten der Provinzdelegationen berichtlgend mitgeteilt, daß die die Maßnahmen der Rheinlandkommiſſion enthaltende Note im Namen der drei in der Rheinlandkommiſſion vertretenen Regierung Frankreich, England und Belgien an die ꝓpfälziſche Kreisregierung gerichtet wurde und daß es ſich bei den vorgeſehenen Maßnahmen nicht allgemein um die Aufhebung der Rückkehr aller Ausgewieſenen, ſondern nur um die ausgewie⸗ ſenen Beamten handelt. Franzöſiſche Schikanen „Auf Veranlaſſung der Beſatzungsbehörde erläßt das Bürger⸗ meiſteramt Pirmaſens eine Aufforderung an alle ehemaligen aktiven oder Reſerve⸗Offiziere des Stadtbezirkes zur Meldung bis zum 3. Mai auf dem Rathauſe. Ebenſo ſind alle Angehörigen junger Leute, die ſich zur Reichswehr verpflichteten, aufgefordert, Meldung zu machen, wie auch in Zukunft bei jeder Neuanwerbung Meldung erfolgen muß. Die Verſchleppung der Rhein⸗Ruhropfer Etwa 30 politiſche Gefangene trafen geſterm nach⸗ mittag gegen 5 Uhr im Bahnhof Zweibrücken ein, um in das Militärgefängnis gebracht zu werden. Die Preisprüfungskommiſſion in Landau Die gleichen Vorzüge, die der Franzoſe den Angehörigen der Beſatzungsarmee und dem Perſonal der auszubeutenden Pfänder auf fiskaliſchem Gebiet gewährt, gewährt er ihnen auch hinſichtlich der Einkäufe in deutſchen Geſchäften und in der Bezahlung für Dienſtleiſtungen bei der deutſchen Bevölkerung. Die aus Fran⸗ zoſen und Deutſchen gebildete, ſog. gemiſchte Preisprüfungs⸗ Lommiſſion entſtand auf Veranlaſſung der franzöſiſchen Be⸗ Hörde mit der Inflation des Franken. Es wird dabei ein doppeltes Ziel verfolgt. Man will dem Franken mehr Kaufkraft geben, als er in Wirklichkeit beſitzt, man will aber auch gleichzeitig als der Hort der Gerechtigkeit erſcheinen, um die Bevölkerung vor Uebervorteilung zu ſchützen. Uebertretungen werden ſtreng be⸗ ſtraft. Die Angſt, daß auch die heimiſche Bevölkerung wegen an⸗ geblicher Uebervorteilung bei den Franzoſen Anzeige er⸗ ſtattet, iſt bei den Geſchäftsleuten ſehr groß, umſo mehr, als ſolche Fälle ſchon wiederholt vorgekommen ſind. Frankreich verweigert den Gefangenen ihr Wahlrecht Die aus der Zeit des paſſiven Widerſtandes und der Separa⸗ tiſtenherrſchaft noch in großer Anzahl in den pfälziſchen Gefäng⸗ niſſen ſchmachtenden politiſchen Gefangenen könnten nach den deutſchen Geſetzen am 4. Mai ihr Wahlrecht ausüben. Die Beſatzungsbehörde verweigerte dieſen Gefangenen die Ausübung ihres Wahlrechts, indem ſie behauptet, in den pfälziſchen Gefängniſſen ſeien keine politiſchen Gefangenen mehr. Mit anderen Worten: Die in den pfälziſchen Gefängniſſen befindlichen oben erwähnten Gefangenen werden von ihnen als gewöhnliche Verbrecher betrachtet. Zu dieſen„gewöhnlichen Verbrechern“ hat in letzter Zeit übrigens nicht einmal das Rote Kreuz Zutritt. Die ausgewieſenen Eiſenbahner Von der Reichseiſenbahnverwaltung werden die Zahlen der aus dem beſetzten Gebiet ausgewieſenen Eiſenbahner, Beamten und Arbeiter, auf 20 000 angegeben, dazu kommen 63 000 Ange⸗ hörige, im ganzen alſo 83 000. Zuückgekehrt ſind ins beſetzte Gebiet ſeither 4400. Die Zahl der Angehörigen kann man nicht genau angeben. Man ſchätzt ſie auf—8000. Ein durchſichtiges Manöver Der in deutſcher Sprache herausgegebene franzöſiſche„Nach⸗ richtendienſt“ Koblenz bringt angeblich auf„beſonderen Wunſch ſeiner Leſer“ noch einmal die Sonderverordnung der Interalliierten Rheinlandkommiſſion bezüglich Steuer⸗ und Zollbefreiung für die im Dienſt der Ausbeutung der Pfänder ſtehenden Be⸗ amten und Arbeiter, demgemäß dieſe von der Steuer und von Zoll befreit ſind, überhaupt alle jene fiskaliſchen Privi⸗ legien genießen, die den Angehörigen des Beſatzungsheeres zugut⸗ kommen. Der Grund dieſer wiederholten Veröffentlichung iſt ziemlichdurchſichtig und dient in der Hauptſache propagan⸗ diſtiſchen Zwecken. Mit ihnen will man einen Keil in die Be⸗ völkerung treiben dadurch, daß man durch die Sonderſtellung, die man dem Perfonal der ausbeutenden Pfänder gewährt, Neid und Mißgunſt bei der übrigen Bevölkerung zu erzeugen trachtet, welche dieſer Vorteile nicht teilhaftig, iſt. In einzelnen, allerdings wenigen Fällen ſoll es auch gelungen ſein, und dürfte bei kleinlichen Naturen hin und wieder auch noch weiter gelingen. * Muſſolinis Verherrlichung im Städtenamen. Gelegentlich der bevorſtehenden Reiſe Muſſolinis durch Sizilien wird die anſtelle der vom letzten Ausbruch des Aetna zerſtörten Ortſchaft Galtagirono erneute Stadt den Namen Muſſolina erhalten und in Gegen⸗ wart Muſſolinis eingeweiht werden. denkenden, deutſch wollenden Deutſchen; jeder einzelne von uns ein Landesverräter, wenn er nicht in dieſer Einſicht ſich für die Exiſtenz, das Glück, die Zukunft des Vaterlandes in jedem Augenblicke ſeine⸗ Lebens perſönlich verantwortlich erachtet, ſeder einzelne ein Held und ein Befreier, wenn er es tut. Lagarde. *** Das Ende des reichen van Ram Legendariſche Erzählung von Benno Vos. Berechtigte Uebertragung aus dem Holländiſchen von Ernſt Albrecht(Mannheim). 1 1.(Nachdruck verboten.) Eochen, die den Jungen bis zur Kirchentür tragen ſollte, hatte er mit allem Möglichen ausgeſtattet, ſogar mit einem neuen ſeidenen türkiſchen Schal— jeder ſollte wiſſen, daß Gert es war, der Sohn des reichen van Ram, der zur Taufe getragen würde. Halb Waſſehuiſen war in der Kirche; ſie war derart gepfropft voll, wie der Paſtor es ſelbſt zu Weihnachten und Oſtern nicht kannte. Der alte geiſtliche Herr ſagte ſo ſchön: Gott belohne den Gottesfürchtigen, der vom Morgen bis zum Abend arbeite und der Bauer van Ram dürfte ſich wohl glücklich preiſen mit ſolch einem Kinde und ſolch einer Frau. Und obgleich die Weiſen aus dem Oſten gelehrt hätten, den Tag niemals vor dem Abend zu loben, ſo ſei der Lebensabend des Bauern van Ram doch ſo nahegerückt, daß er wohl von ſeinem gnädigen Geſchick ſprechen dürfe. Bevor die Feier der Taufe ſelbſt begann, gedachte er noch in kurzen, be⸗ wegten Worten der lange Verſchiedenen, deren Name das Kind tragen ſollte. Der alte van Ram weinte, daß Knelis ihn ſtützen mußte, ſonſt hätte er ſich nicht aufrecht halten können. Und Frau Maajſe weinte auch vor lauter Glück, vor himmelhoher Freude, und als Gert die Waſſertropfen auf ſeinem Köpfchen fühlte, da weinte er mit Nach der Feierlichkeit ſchritten ſie in gleicher Folge, wie ſie ge⸗ kommen, wieder zur Kirche hinaus. Am Eingang ſtanden wartend die Armen des Dorfes und küßten das Kleid und das Tragkiſſen Gerts, als wäre er ein kleiner Heiliger, dem bereits bei ſeiner Ge⸗ burt ein lebendiger Lichtkranz um die Schläfen geſchwebt. Denn am Geburtstag hatte der reiche van Ram ſtets den üb⸗ ſichen Brief mit ſchwerem Geldbetrag in das Paſtorenhaus geſandt; 8) gelungene Verſammlung. Deutſchland iſt die Geſamtheit 4100 eeeee deutſch Am Mittwoch, 30. April fand im„Lamm“ in Neckarau eine von dem großen Stamm der Deutſchen Volkspartei gut beſuchte Wahlverſammlung ſtatt, die der ſtellvertretende Vorſitzende des Ortsvereins, Bankbeamter Hermann Müller leitete. Das politiſche Referat hielt Rechtsanwalt Dr. Waldeck⸗Mannheim, der in längeren Ausführungen und unber lebhafteſter Zuſtimmung der Verſammlung über die Tätigkeit der Deutſchen Volkspartei im alten Reichstag, insbeſondere die Leiſtungen und Erfolge Dr. Streſemanns, und die Aufgaben, die im neuen Reichstag be⸗ vorſtehen, ſprach. Von innerpolitiſchen Fragen wurde das Auf⸗ wertungsproblem und die Gebiete von Wohnungs⸗ mangel und Mieterſchutz erörtert. Als zweiter Redner ſprach Handelskammerſyndikus Dr. Ulm⸗Mannheim. Er behan⸗ nmmnnmennmendmdnmamenenamnrdcsennrrgaenandagnmmrnzimmnmndgmgenanhntt mittelſtandswehr eutſcher Mittelſtand! Wehr' dich gegen D Sozialiſierung, Kommunaliſierung und gegen alles, mwas deine Exiſtenz be⸗ droht. Lege die Waffen nicht müde zur Seite. Wehr' dich im Intereſſe des ganzen olkes. Für unſere wiriſchaftliche natto⸗ 150 nale und ſittliche Geſundung iſt die Er⸗ haltung der ſelbſtändigen Mittelſchichten in Stadt und Land unerläßlich.— Ohne Mitielſtand kein Aufbau— Darum iſt die P5 der Deutſchen Volkspartei auf den fanlunanmmuuheettnndenen Schutz des Mittelſtandes eingeſtellt. Die B. B. P. bekämpfte das Sozialiſie⸗ rungsgeſetz und lehnt alle Kommunaliſiexungs⸗ experimente ab. Sie ſorgte für die Steuer⸗ pficht der Konſumvereine. Keine Zerſplitterung in Gruppen und Ei 2 8 7 liegt u Sinigkeit an funfgtntngdtkgntmgeenengtenningnttgitetamuntegttenbenttbe 1 Deutſche Vvolkspartei die Partei der praktiſchen Arbeit und der ſachlichen Politik Ainnemmemmummpnnnmnmnanmnnnanmnnnurmnammmnmnmnummf⸗ delte mit ausgezeichneter Sachkenntnis die Fragen, vor die Deutſch⸗ land durch die Sachverſtämdigenguütachten geſtellt iſt. Auf Grund ſeiner beſonderen Erfahrungen konnte der Redner die wirtſchaftlichen Folgen der Annahme der Gutachten Jue dar⸗ ſtellen. Im Ergebnis verlangte er unter allgemeiner Zuſtimmung als Hauptforderung der Deutſchen Volksparbei die Arbeits⸗ gemeinſchaft zwiſchen Arbeitgeber und Arbeitnehmer, welche die Vorausſetzung einer geſunden innerpolitiſchen Entwicklung bilde. Nach einem Schlußwort des Architekten Baumüller⸗Mann⸗ heim, der mit begeiſterten Worten aufforderte, am Wahltag reſtlos die Wahlpflicht zu erfüllen, ſchloß der Vorſitzende die Verſammlung. *** Sulzbach Am Mitiwoch ſand in Sulzbach bei Weinheim eine Wahl⸗ verſammlung ſtatt, welche einen guten Beſuch aufwies. Nach Er⸗ öffnung derſelben durch Herrn Moſes ergriff zunächſt Herr Rechts⸗ anwalt Dr. Reidel das Wort und verbreitete ſich inſonderheit über die Stellung der Deutſchen Volkspartei zu den Fragen der Landwirtſchaft, des Kleingewerbes, ſowie zur Auf⸗ wertungsfrage. Nach ihm ergriff Herr Stadtrat Dr. Witt⸗ ſack das Wort und wies zuerſt auf die Bedeutung und Verantwor⸗ tung hin, die der neue Reichstag für das zukünftige Geſchick Deutſch⸗ lands haben wird. Hierbei wird die geſchickte und richtige Führung der äußerenn Poltik eine entſcheidende Rolle ſpielen. Redner gab dann einen Rückblick über die verſchiedenen Ereigniſſe, die ſeit dem Kriege Deutſchlands Stellung beeinflußt haben. Er berührte dabei die Schuldlüge, die unheilvollen Wirkungen der frei⸗ willigen Entwaffnung und der weiteren Selbſterniedrigun Deutſch⸗ lands und beleuchtete kritiſch die Weimarer Berfaffung. in welcher die hiſtoriſche Entwickelung und Ausgeſtaltung der einzelnen Bundesſtaaten zu wenig Berückſichtigung gefunden habe. Die Aus⸗ führungen des Redners fanden den lebhafken Beifall der Verſamm⸗ lung. Das Schlußwort führte Herr Moſes, welcher in geſchickter Weiſe einen kritiſchen Vergleich über die Leiſtungen der einzelnen Parteden in der abgelaufenen Parlamentsarbeit anſtellte und auf dze Erfolge hinwies, welche die Deutſche Volkspartei und ihr her⸗ vorragender Führer Dr. Streſemann als Außenminiſter in der verfloſſenen Parlamentsperiode verbuchen konnte. Mit dem Appell an eine rege Beteiligung bei der Reichstagwahl ſchloß die ſehr davon hatten alle ihren Teil erhalten, alle im Waſſehuiſer Bereich, die karg mit Glücksgütern geſegnet waren. Spüter kamen die Leute von Waſſehuiſen, um van Ram zu beglückwünſchen. In Hülle und Fülle wurde jedem geboten, was ihm behagte. Und mittags tafelten und taten ſich wohl die Spitzen des Dorfes, der Paſtor, der Notar, ſogar der Bürgermeiſter, der eine ſehr ergreifende Rede hielt, die allen ans Herz griff— aber doch war ſte nicht ſo ſchön wie die des Paſtors geweſen. Das Kindlein ſchlief ſattgetrunken in ſeiner reichen Wiege, einem ſehr alten Familienſtück von braunem, reichgeſchnitzten Eichenholz, worin ſchon Maajes Großmutter gelegen; und Maaje, die wegen des anweſenden Geburtshelfers an der Tafel nicht teilnehmen mochte, ſaß bei der alten Wiege und ſchaute nur und koſte von Zeit zu Zeit innig, ſüß und leiſe mit dem Kinde. Und ſie war zufrieden, zufrieden und glücklich; ſie genoß die Stunde nahe dem Neſtchen, in dem der Kleine ruhig ſchlummerte, nachdem er ſich ſattgetrunken an der ſüßen Muttermilch, die ihm ſo reichlich die milde Mutterbruſt geboten. Das ganze Dorf war voller Glück an dieſem Tag. Am allermeiſten war es aber wohl der alte van Ram. ***R V. Es war an einem Vorfrühlingstag. Die Sonne ſchien golden über die Felder und Weiden, wo die Menſchen nach ihrer Winterruhe mit doppeltem Eifer an ihre Arbeit gingen. Es war ſchon ſpät am Nachmittag und die Leute arbeiteten unverdroſſen auf dem Felde van Rams: hier durchſchnitten die Pflüge den Acker und an anderen Stellen befruchteten die Säleute bereits die Furchen mit goldgelbem Getreide, das ſie aus ihren vollgefüllten Schürzen faßten. Der Bauer van Ram pflügte noch immer ſeinen eigenen Acker, jenes Stück, das vor allen anderen fruchtbar war von ſeinem Blut und ſeinem Schweiß. Die feurig ſtampfenden Pferde waren vor den Pflug geſpannt und zogen die ſcharfe blitzende Schneide durch den widerſpenſtigen Boden. Zungenſchnalzend feuerte van Ram ſeine Gäule an und in kerzengerader Haltung, in hurtigem, federndem Schritt ging er hinter der Pflugſchar. Und Furche um Furche zog er durch das ſchwarze Land. Drüben, am hinteren Tor des Hofes ſtand Maaje mit Gert, der bereits das zweite Jahr überſchritten, an der Hand. Und wohl⸗ gefällig ſchaute ſie nach ihrem Mann, der noch ſo rüſtig und tapfer Die Leitung des Deutſchen Gewerkſchaftsbundes, Mannheim legt Gewicht darauf, feſtzuſtellen, daß di Deutſchnationalen Volkspartei ohne Namensunterſchrift in del die mbauf geſetzten Handzettel, die zu einer Verſammlung einladen, in 25 die n Georg Vroſt vom Deutſchen Gewerkſchaftsbund als Redner 100 dieſe tritt, nicht von der Leitung des Deutſchen Gewerkſchaftstoaach duſtre herausgegeben wurden. Die Perſammlung iſt daher ausſchließ der eine politiſche Veranſtaltung der Deutſchnationalen Volkspartei.⸗ wage Kommmniftiſcher Vahlterror auch Eine von der Deutſchen Volkspartei in gudwine, 0 hafen auf Mittwoch abend einberufene Wahlverſammlung m. N durch kommuniſtiſche Störungsverſuche unmöglich gench ſcon Kommuniſtiſche Elemente hatten die Treppe und den Vorplaß, Rem reits vor Beginn der Verfammlung beſetzt und hinderten die 10 lat ſammlungsbeſucher am Betreten des Saales. Die Polizei war geß ald =über dem Zudrang der Kommuniſten ohnmächtig. 10 Spm aft a Deutſches Reich 2 Die Deulſchvölkiſchen gegen das Kabinett Brandenſtein debe Die Deutſchvölkiſche Freiheitspartei in Schwerin hat 15 fang Deutſchnationalen Fraktion erklärt, ſie ſei nicht nm gla Lage, gegen den Mißtrauensantrag gegen das Miniſternd Brandenſtein zu ſtimmen, der von den Sozialdemokraten kril Kommuniſten angekündigt iſt, wenn nicht vor dem Zuſammen er⸗ mate des Landtags der Rücktritt des Miniſterpräſidenten Brandenſtein ich a0 folgt wäre. Da die Deutſchnationale Volkspartei angeblich nder gewillt iſt, Brandenſtein zum KRücktritt zu veranlaſſen, ſo iſt 112 dac Sturz des Miniſters unvermeibdlich, wenn die Freihen 9 50 partei auf ihrem Standpunkt verharrt. 5 5 Kommuniſtiſche Niederlagen 5 Die Betriebsrätewahlen im Sotingen⸗ Neſg, f ſcheider Induſtriegebiet haben den Kommuniſten überall Nie⸗, dien derlagen gebracht. In den meiſten Werken haben der Oceen ducß verein, Hirſch⸗Duncker und die chriſtlichen Metal geſent grö verbände die Oberhand gewonnen und ſtellen teilweiſe den 0 ſſten if0 betriebsrat. Nur in einzelnen Werken haben ſich die Kommmmp zu halten vermocht, ſo in den Glochenſtahlwerten in Remſcheid. dran Letzte Meldungen 9 didf 50 ie Eine böſe Ausſchreitung. 0 IBerlin, 2. Mai.(Von unſerem Berſiner Büro.) In 90⸗ wae iſt, wie die„B..“ berichtet, ein 25jähriger Arbeiter von 92 + kenkreuz⸗Zettelanklebern erſchoſſen worden. 1 10 Erſchoſſene hatte verſucht, das Ankleben der Zettel zu verhin ſoglr Darüber itt em Streit entſtanden, in deſſen Verlauf emer der ke g de Leute mit einem Revolver den Arbeiter erſchoß. Die ee entkommen, doch wurden fünf Verdächtige von der groß polizei im Laufe der Nacht verhaftet. inte e eeeeeeeen u 5 Breslau, 2. Mai. Der 27 Jahre alte oertenins dr Schupo Bachner wurde wegen Spionage zugunſten dert und Frankreich zu 12 Jahren Zuchthaus verurteilt. win *St. Blaſien, 1. Mai. Die Arbeiten an der Ba lichen Titiſee—St. Blaſien, wodurch ein weites Gebiet im ſüd art Leſſt Schwarzwald an das Verkehrsnetz angeſchloſſen wird, ſollen greche 25 gefördert werden, daß noch im Sommer d. Is.(Juli) die Teilſte zwiſchen Titiſee und Altglashütten eröffnet werden k 50 Faſz London, 2. Mal. In Camden ſtieß ein elektriſcher 25 men an Nähe der Euſton⸗Station mit einem Vorortzug zu eine an Zwei Perſonen wurden getötet, zwölf ſchwer un 15 größere Anzahl leicht verletzt. 10 i0 1 rl Neuyork, 2. Mai. Nach den letzten Meldungen aus Awte der 31 ö Norbamerika ſind bei den Orkonen, die geſtern einen Tenen 1 Vereinigten Staaten heimſuchten, mehrere hundert Perſo giee t ums Leben gekommen. Eine große Anzahl iſt rerteſſſnd 5 8 werden noch vermißt. Da alle Verbindungen abgeſchnitten ſüun! N es unmöglich, genauere Einzelheiten zu erfahren. 85 2* 4 ierund Nal Das kreditbedürftige Südflawien. Die füdflawiſche Nchmil⸗ die hat mit Italien Verhandlungen über eine Anleihe von 4⁰⁰ Kra- dosz lionen Lire gepflogen, die zum Ausbau der Bahnſcrertee zwanl. 105 gujewaß⸗Uesküb dienen ſoll.— Das jugoflawiſche Pet⸗ If. miniſterium führt ſerner mit dem Bankhaus Nemſtrong got, fef handlungen über eine Anleihe von 200 Millionen ſe die teilweiſe in bar und teilweiſe in Elſenbahnmaterialien 9 derm werden foll. 0 2 Sicherung der Präſidentſchaftswahl Cooli 9115. de Primärwahlen am Mittwoch wurden zugunſten Sümmen daß ges für die Präſidentſchaftswahl eine Maſorität der nde m von:1 abgegeben. Damit dürfte Coolidge eine überw Joſe Mehrheit bei den Nationalwahlen im Juni geſichert ſein. n Seit ſechs Uhr war er bereits an der Arbeit, hatte uch ſ dem Mittagsmahl keine Ruhepauſe gegönnt, ſondern war zdebe wieder aufs Feld gezogen. Als er am Ende des Ackers umme und ſah van Nam ſein Welb ſtehen. Er winkte grüßend hinübe he der kleine Gert, den die Mutter auf den Armen hochhob, Tall zurück, als ſeinen Vater hinter dem Pflug erblickte: Tag, wene „Kommſt du noch nicht heim, Kobus, es beginnt ja dur hen Nan werden?“ rief Maaje, nachdem ſie den Kleinen auf den Neid geſtellt, durch die zum Schallhorn gebogenen Hände zu. 0 erſt falt „Noch nicht,“ rief der Bauer van Nam zurück,„ich e⸗ N00 dieſen Streiſen noch abpflügen; die Sonne iſt noch nicht gegangen.“ Belt uf „Komm dann gleich; wenn ich den kleinen Gert zu Ane bracht, werde ich nochmals rufen.“ 0 „Gut, gut, ich komme dann.“ denden d Und er begann ſeinen Gang aufs neue hinter der büin e⸗ n Pflugſchar, die den Boden aufwühlte von einem Ende des der bis zum andern. und deſ Frau Maaje ging mit dem Jungen auf dem Arm ins N begann ihn langſam zu entkleiden und zu waſchen. a, lach dan „Jüngelchen, wie lange wirſt du noch allein ſein? 939 be⸗ kte du nur, lach du deiner Mutter zu, ſag du nur da, da⸗ 100 kommſt ein Schweſterchen.“ die „Weſterchen haben,“ ſagte Gert, ſo wie es ihn ſein Baue N0 lehrt,„Weſterchen haben!“ 9 bald erſt „Ja, du bekommſt ja ein Schweſterchen, Gertemann, un Paler i aber dann wird Gert nicht mehr ſo verwöhnt. Dann bene ſiurs dad ihm kein Leckerle mehr aus der Stadt mit, das iſt dan 0 Schweſterchen.“ ſ0l „Weſterchen haben.“ ins guſ, kur Maaje wuſch ihm ſein Mündchen ab und ſteckte ihn ier 25 „Du mußt nur ſchön liegen bleiben. Gleich kommt Va d eben zu dir. Gute Nacht, Gert.“ d0s 4 5 Und während ſie mit zum Betichen gewendetem gebel 00 Zimmer verließ, ſchrie Gert nochmals aus voller Kehle m 89 ten Fäuſtchen:„Weſterchen haben.“ ue Jeh der Maaje hatte noch kurze Zeit im Hauſe zu tun, ſcan ih bö nach, ordnete dort noch etwas, rügte Evchen, daß der 7 0 bege friſch mit Sand beſtreut, bevor die Leute heimkommen, un N ſich alsdann an das hintere Tor, wo ſie Kobus van — — mit ſicherem Schritt an der Furche entlang„ſpielend mit den ate ae ee een ee e Arbeit zuſchauen ung e e e 9158 d e — ene e ere — — —— ̃—rßͥü— o 7²˙L——— „Teettag. den 2. Mal 1924 Mannhhelmer Geueral⸗Anzeiger(Abend ⸗Ausgabe) Städtiſche Nachrichten Die Mannheimer Frühjahrs⸗pferderennen f am mehr 57 Jahre mit dem Maimarkt verbunden ſind und mit Hauptanziehungspunkt für den traditionellen Fremden⸗ 3 nach unſerer Stadt bilden, werden dieſesmal den Charakter nternationalftät hinſichtlich des Pferdematerials dreitägige hippiſche Feſt der Rennwoche wird nicht pen aus Süd, Nord und Weſt vereinigen, es werden ſerde aus dem ſonnigen Süden eintreffen, um ſich mit den Uerwerbungen aus Frankreich, Oeſterreich und Ungarn zu So darf man einen beſonders indereſſanten Verlauf der 150 erwarten, die ſich in den erſten Maitagen auf unſerer Bahn am Neckar abwickeln werden. Kaum eine andere n im Reich iſt ſo populär wie der Mannheimer Renn⸗ was vielgereiſte Rennleute ſchon häufig haben, 15 ihn, wenn 40—50 000 Menſchen voller Begeiſterung und dſt 88 ſeine Tribünen und Zuſchauerplätze füllten, doch ſchon Bbeneden„kleinen Grunewafd“ bezeichnet. Es wächſt mit dem des Mor und Pfälzer von Kindesbeinen auf, in den erſten Tagen ſehen nats Mai nach der Stadt ‚am Neckar und am Rhein“ zu de ge und die mannigfaltigen Zerſtreuungen in ſich aufzunehmen, ſang zu dieſer Zeit das gaſtliche Mannheim in erhöhtem Um⸗ glan rbietet. Unter dieſen aber bilden die Pferderennen den Mittelpunkt, um den ſich alles gruppiert. mateoch niemals war in Mannheim ein ſo zahlreiches Pferde⸗ u9 bl. verſammelt, wie beim diesjährigen Mai⸗Meeting. Sind Tel ins ietzt 125 Pferde hier eingetroffen, von denen ein großer Rennen beſtreiten ſoll. Die 8 ingen der Dutze daß Felder von durchſchnittl einem duch znd Pferden zuſammenkommen werden, ſcheint ſich hier⸗ die 448 erfüllen. Ebenſo, wie hinſichtlich der Anzahl, befriedigen keſſügetroffenen Pferde auch nach der Leiſtungsfähig⸗ Sballd mußte manches Pferd, das die Erwartungen ſeines J0 in den letzten Rennen nicht erfüllte, auf die Reiſe ver⸗ deſen 055 aber wird eine weit größere Zahl ſolcher, die in 2 hr noch nicht gelaufen ſind, mik an den Start kommen. deödene den Pferden, die von Frankfurt aus hierher kamen, ſind efchle Transporte eingetroffen⸗ aus Berlin— die Pflege⸗ rrn nen des hier als Herrenreiter ſeit vielen Jahren bekannten Laueen Herder, aus München die Pferde von Maſor der e, unter denen ſich 5 in Deutſchland noch nicht gelaufene erf befinden, aus Mailand die Ställe von Leutnant käpfige s und Herrn Perske, aus Düſſeldorf das acht⸗ viten 5 des Trainers Bebber. Bei einer Teilnahme von ſo den Pher ihrem gegenſeitigen Kraftverhältnis ſchwer zu beurteilen⸗ iu ercaden ſind natürlich ſcharfe undſpannende Rennen Agende rten, zumal von den Ställen erſtrebt wird, auch hervor⸗ zu gewinnen. So wird Herr von Herder in par einer der altbewährteſten Flachjockeys zur Verfügung Aelchſtn Jentzſch— im Vorſahr neben O. Schmidt der er⸗ Start ſte Jocken Deutſchlands— dürfte ebenfalls mehrmals am ſcheinen. Koſina, der Stalljocken des Herrn von Opel eisler, der die Pferde des Herrn F. Sachs reitet, wer⸗ moch beſſer mit ihren Pferden vertraut ſein und neben der hl der übrigen älteren Jockeys wird auch der Nachwuchs, die Söhne der Trainer Seiffert und Hecker ſchon rjahren durch ſehr 112 Leiſtungen hervortraben, öfters an zu finden ſein. In ma Rennen wird, bei gleich⸗ Pferden, die beſſere Reitkunſt des Jockeys die Entſcheidung 4 25 1 S & g 775 25 45 1775 27 e ei ng der Pferde nach Abſtammung und Hern üchter und Rennmann zunächſt die hervor⸗ reijährigen auf; ſind doch under dieſen die z. Zt. Hengſte— Pergoleſe, Ard Patrick, Jervor, Nuage, rmor u. a.— durch Nachkommen vertreten. Zu⸗ Ien von Täbris, die als ijührige erſte Klaſſe war, Südwind, von Feſcher Teufel und Eſtino tägern der von Opel'ſchen und Weber⸗Nonnenhof ſchen und anderen bisher wenig gelaufenen Pferden wird die tuiſſe endgültig klören und für die Auswahl zur tſcheidend ſein. Unter den älteren Flachpferden iros die allererſte Klaſſe, ob er aber auch über mehr er durchhält, muß ſich hier entſcheiden, denn ſeine ren bisher nur kürzere Strecken. In den 2400 Meter⸗ er jedoch auf einige der erprobteſten„Steher“ ſtoßen nur Jahn, Felſenriede, Gildenmeiſter, Hazcar, Lobrender, bervorgehoben. Aus der Zahl der übrigen eedee enn krößte und erfolgreichſten anzuführen, verbietet der Raum. rd 12 0 e das ˖ 5 er neueinge rter fron iſcher Washe Eein dereſhen Materiel, olt f enüſche den, ob Zucht in den 10 hinter uns liegenden Jahten, in denen 9 auf ſich ſeſbſt geſtennt war, das Ausland Forlſchritte dangoſen aß unſere Jagdpferde gegen die neueingeführ⸗ wen einen ſchweren Sba en we ergaben ſchon ten Zeit. Zu berückſichtigen iſt aber, deer 8 allzuſehr begünſtigt waren. Bei durch⸗ Betra dem 7765 5 2 7 42 2 2 8 85 + 28 be langen Winter die deutſchen Pferde ſtartberechtigten Pferden in jedem Jagdrennen Meoͤiziniſche umſchau Die engliſche Rrankheit Ung Von Dr. Löhmann(Bielefeld) danen er diefer Bezeichnung oder dem faſt ebenſo bekaunten ſalden beachkeis verſtehen wir ein ſich entwickelndes ſende Sis Kindesalters, das hauplſächlich durch eine auf⸗ Lehdie rung des Knochenwachstums gebennzeichnet iſt. wücsmanen beit entſteht im allgemeimen zwiſchen dem vierten a die Wend. dem Ende des zweiten Lebensjahres, meiſten⸗ der Erde des erſten Jahres.— Sie finmdet ſich faft überal merkwi jedoch nur in tiefer gelegenen Gebietsteilen. Es iſt Geblardige nung, daß dieſe Krankheit von einer ge⸗ mitemmenirdedöe ab, die verſchieden angegehen wird, aicht mehr iu dare Leiden gegen iſt das in mehr als einer Veziehung noch derden gr in einer gewiſſen Häufigbeit und Regelmäßigkeit 8 lombarbenn Gebieten des nordeuropäiſchen Tieflandes und in ſ es iſchen Ebene in Oberſtalken anzutreffen. Es mußte oſt für drücktich erwähnt werden, um damit darzutum, daß der Entſtehung dieſes Leidens ſchuldigte Mangel an nicht ausſchlaggebend in Betracht kommen kann, 55 nackten Kinder der ärmeren italieniſchen Bevölkerung ganzen Tag in Luft und Sonne herum, und die Er⸗ ung; Woachl dart nicht als in manchen Gegenden, in denen menſe 8 weniger häufig iſt. Es müſſen demnach noch andere Enlſtehung der engliſchen Krankheit begünſtigen. In brung bezw. am häufigſten iſt wohl ungenigende Er⸗ die Huhmifl anzuſchuldigen, und zwar vor allem ſchlechte Frauen⸗ dedat heſunden ndie verſchedenen künſlichen Rühemtel Ninde falle n, 80 Mutterwilch ausreichend und lange genug genährt zur merweſſe fürn bedeutend ſeltener an Rachitis als andere. Auf⸗ Entſte führt jedoch garnicht ſelten auch leberfütterung aafF lußerzend englif rankheit.— de die man dperden noch verſchiedene andere Urſachen genannt, elle erſahrnnt Krankheit zurückzuführen zu könmen 9 und Uhſeit des Rindese uß im manchen Fällen eine e de ſich dingen. heirat der lben vererbte 1 801 das u. a. 13 80 855 raſch fol Schwangerſchaften der.„ u. berkuloſe, der eines Teiles nicht ſehem Schſießlich findet ſich die Nachitis feloſt als Wialeber en vererbt verbreſtet. brondigſte Weſen der Kranſheit kann hier nur das aller⸗ Uunn ng geſagt werden Die bereils eingangs erwähnte der feſtem henwachstums beſtegt darin, daß die normale Bit⸗ n Knochenfußſtanz mit dem erforderlichen Kalk⸗ verdient. ääch⸗ders beim Aufnehmen. Nicht ſelten beſtehen werden natürlich nur die zuverläſſigſten und ausſichtsreichſten laufen und ſchöne und ſpannende Rennen ſind mit Sicherheit zu erwarten. Wer Mannheim in der Vorkriegszeit insbeſondere durch ſeine hinſichtlich der Preishöhe einzig in Deutſchland daſtehende „Badenia“ weit über die Grenzen unſeres Vaterlandes hinaus bekannt geworden, ſo zeigt der diesjährige Erfolz der Ausſchreibungen, daß die neuen Wege des Vereins, die Mittel ſo zu verteilen, daß auch die kleinen Rennen mit über dem ſonſt üblichen Betrag liegenden Geld— und ſchönen Ehrenpreiſen ausgeſtattet wurden, nicht minder große Sympathie bei den Züch⸗ tern und Rennleuten gefunden haben. Ermöglicht doch der Gewinn einiger hinreichend dotierter Rennen im Frühjahr auch dem Heinen Beſizer ein wertpolles Pferd, das ſonſt zum„Brodoerdienen“ das ſanze Jahr in Rennen ausgenützt werden müßte, frühzeitig der Zucht zuzuführen und damit zur Erhaltung des volkswirtſchaftlich ſo wichtigen Vollblutes beigutragen. In näher die Renntage heranrücken, deſto mehr zeigte ſich auch im Straßenbild, wie intenſw ſich die Geſchüftsleuke auf dieſe Fene Veranſtaltung einſtellen. Die verſchiedentlichſten Branchen richten ihre Schaufenſterdekoratlonen und ihre Reklame auf das hippiſche Feſt ein, woraus man beurteilen kann, von welcher hervorragenden Bedeutung die Rennen für das Geſchäftsleben unſerer Stadt ſind. Beſon⸗ ders erfreulich iſt, daß auch die Kunſt daran beteiligt iſt. In den Kunſthandlungen Hugo Schön und Ferdinand Heckel in der Kunſtſtraße ſind ſeit einigen Tagen verſchiedene vortreffliche Ar⸗ beiten von dem renommierten Pferdemaler Eugen Oßwald⸗ München 1 Künſtler das Ganz beſondens gelungen iſt dem ild„Die letzte Hürde“. Dieſes Motiv, das einen 0 1 8 0 4 San todus Nvergengen (Hei chrstãg wali Wir wählen Deutſche Volkspartei Liſte Kr. 7 Curtius der ſpannendſten Augenblicke des Nennens darſtellt, iſt in Zeich⸗ nung, Farbengebung und im Behandlung der Luft von packender Wirklichbeſt, ſodaß der Beſchauer den Vorgang miterlebt. Hinſichtlich der techniſchen Verhältniſſe der Renn⸗ bahn ſind keine weſentlichen Veränderungen eingetreten. In der Hauptſache wurde dieſesmal der einwandfreien Herrichtung und Ent⸗ wäſſerung der Verkehrsplätze hinter den Tribünen und auf dem Sattelplatz Sorgfält zugewendet, damit ſich auch bei Regenwetter der Verkehr geordnet abwickeln kann. Die Toto⸗ chalter zeigen ein den heutigen Geldwertverhältniſſen ange⸗ paßtes Geſicht, indem die langen Nullen den heſcheidenen Gegen⸗ wertsbegriffen Platz gemacht haben. Die Hauptwette wird wieder, wie zur Vorkriegszeit, zwiſchen 5 und 20 M. liegen, doch ſind auch zwei Doppelſchalter zu 30 M. eingerichtet. Außerdem ſind drei vorhanden, an denen von 50 M. aufwärts ſeder durch 50 M. beilbare Betrag gewettet werden kann. Die frlühere Hofloge, die bisher in den allgemeinen Perkauf reſervierter Plätze einbezogen war, iſt durch Einbau bon Logenwänden zur Gaſt⸗ loge für die geladenen Ehren gäſte des Verein: umgeändert. Zwiſchen ihr und dem früheren Teezimmer werden die Rennſtallbeſißer Gebegenheit fluden, ſich näher dem Ziel das Laufen ihver Pferde anzuſehen. Bei einer geſtern nachmittag durch die Vertreter der Preſſe vor⸗ genommenen eee war feſtzuſtellen, daß draußzen auf un⸗ ſerem herrlichen Rennplatz wieder alles in Ordnung iſt Pferde in Hülle und Füle, dazu eine Qualftät des Madevials, die auch verwöhnteſte Anſprüche befriedigen muß. Nun bleibt nu noch zu hoffen und zu wünſchen, daß das Wetder ſich ändert, damit auch der Beſuch ſo werden kann, wie ihn der vaſtloſe Veranſtalter — gehalt ausbleibt bezw. nur ungenügend erfolgt, oder daß dar reits gebildete feſte Knochengewebe nach dem Eintreten der Krank⸗ t wieder aufgeſogen wird. Es findet ſich demnach in beiden Fällen ein balkloſes, unſeſtes Gewebe an Sdelle des knöchernen Stützgewebes. Gleichzeitig tritt die allen Eliern rachibiſcher Kinder bekannte Erſcheinung auf, daß ſich an dem Uebergangsſteklen ſchentel und Füße bezw. der Unterarme und Hände und meiſtens auch auf dem Bruſtkorb an den Rippen deutlich 1 45 nehmbare Verdickungen zeigen; dieſelben beruhen auf einer Wuche⸗ rung der weich gebliebenen unteren Enden der großen Bein⸗ knochen bezw. Armknochen und des Gewebes zwiſchen Rippen und Rippenknorbel. Die Urſache dieſer regelmäßigen Erſcheinung kann hier mit Rückſicht auf den Naum nicht näher entwickelt werden Das eigenlliche Weſem der 5 chen Krankheit iſt demnach eine Wachs⸗ tumsſtörung der Knochen, die infolge Kaltmangels gonorm weich und brüchig werden und den verſchiedenen mechaniſchen Einwir⸗ kungen, z. B. dem Gewicht des Körpers, nicht mehr den nötigen Widerſtand engegeneez pielmehr durch dieſelben verbogen und oder ſonſtwie deformiert werden. Dieſe We ee und Deformitäten Außern ſich nun an de ſchiedenſten des Skeletts. Die Schädebknochen bleiben Wach uic döng 1nd ſchleen ſech erſt wet urd mwaifeg er dem Gehirn zuſammen.— Die Knochen der Gliedmaßen, in erſter Linie der Beine, bleiben kurz krümmen ſich und können unter der Einwirkung des Körpergewichts ſogar Knickungen erfahren; ihre Enden ſind, wie bereits erwähnt, aufgetrieben.— Die Rippen bleiben weich und eer gleichſalls an gewiſſen Stellen Ver⸗ dickungen.— Die Wirbelſäuze zeigt Verkrümmungen, und das Becken erfährt Geſtaltsveränderungen, die beſonders dei Mädchen verhängnisvoll ſind, weil ſie ſpäder ſehr erhebliche Geburtshemm⸗ niſſe bilden können.— Auch anderes Gewebe als das Knochen⸗ kann in Mitlaidenſchaft gezogen werden: Die Muskeln ſind aff und häufig durch eingelagertes Fett verändert, die Lungen nd gelegentlich der Sitz hartmäckiger Kabarrhe und Milz und ymphdrüſen nicht ſelten vergrößert bezw. geſchwollen. Die Krankheit entwichent ſich meiſtens ganz ſchleichend. Die Kinder werden unruhig, ſchlafen ſchlecht und ſchreien viel, 5 h einſetzende Rachitis befällt meſſtens den Ecgädel deſſen nungen(Fontaneſlen) verhalintemäßtg 1556 blelben und ſich ſpät ſchließen. Das Hinterhaupt iſt etwas abgeflacht, die Stirn breit, gelegentlich kommt es Ausbildung eines ſogenannten „Waſſerkopfes. Daran ſch ſich in der Regel die Erkrankung der Rippen, die ſich zuerſt durch Schmerzen beim Anfaſſen äußerk und weiterhin durch die kleinen bereits mehrfach erwühnten Auf⸗ treibungen gekennzeichnet iſt: der Bruſtkorb bleibt klein und nimmt durch Auftreibung eine Birnform an.— Auch die rachſtiſchen die heute abend im Be⸗ ſtattfinden ſollte, Der Vorſtand. e ee ungen Mannheim 1924 Rennreunjon. Das große Intereſſe, das dieſer Veranſtaltung durch die tanz⸗ ſportlichen Kreiſe entgegengebracht wird, zeigt auch die Teilnahme des deutſchen Meiſterſchaftpaares ſowie der beiden nächſtbeſten Paare am Tournſer. Vom Präſtdium des Reichsverbandes für Tanzſport werden als Punktrichter bzw. im Oberſten Schiedsrichter die Herren Baron von Recznicek ſowie Staatsanwalt von Spoenla teilnehmen. Es wird nochmals beſonders hervorgehoben, daß zwi⸗ ſchen den Tournieren der verſchiedenen Tanzklaſſen eine Anzahl Tänze für das Publikum vorgeſehen iſt, damit von Beginn der Veranſtattung eine länger andauernde Pauſe im allgemeinen Tanz nicht eintriſt, was von den Beſuchern ſicher begrüßt werden dürfte. 5 Maiveranſtalt Zu empfehlen iſt die baldige Ein zeichnung bzw. Lö⸗ ſung von Karten, da mit dem Beginn der Rennen eine rege Nach⸗ frage durch die auswärligen Gäſte erwartet wird. weiterer kleiner Kückgang der Arbeitsloſigkeit Vom Städtiſchen Nachrichtenamt wird uns geſchrieben: Nach den Feſtſtellungen des Arbeitsamtes Mannßeim, öffentlicher Arbeits⸗ nachweis für den Amtsbezirk Mannheim, betrug am 22. April 1924 die Zahl der Vollerwerbsloſen 10 836(8 586 männliche, 2 250 weib⸗ licheſ. Da am 15. April die Zahl der Vollerwerbsloſen auf 10 88 ſich belief, ift ein weiterer Rückgang um 51 eingetreten. Die am 22. April ermittelten Vollerwerbsloſen verteilen ſich auf die einzelnen Berufsgruppen wie folgt: Facharbeiter der Metall⸗ und Maſchineninduſtrie 2 106, Facharbeiter im Baugewerbe 592, Arbeiter im Verkehrsgewerbe 713, Hilfsarbeiter 4 119, Angeſtellte im Handels⸗ gewerbe und in techniſchen Betrieben 1379, ſonſtige Arbeitnehmer 19927. Gegenüber dem 15. April iſt in allen Berufsgruppen ein Rückgang eingetreten, mit Ausnahme der Arbeiter im Verkehrsge⸗ werbe, der Hilfsarbeiter, ſowie der ſonſtigen Arbeitnehmer;: die Zahl der Arbeiter im Verkehrsgewerbe hat ſich von 7900 auf 713, die der Hllfsarbeiter von 4074 auf 4119 und die der ſonſtigen Arbeitnehmer von 1862 auf 1927 erhöht. Von der Ausſperrung in der Metallinduſtrie ſind 18 569 Arbeitnehmer betroffen. die Teuerungszahlen deutſcher Semeinden Das Städt. Nachrichtenamt ſchreibt us: Vom Sdatiſtſſchen Reichsamt werden ſoeben die Teuerungszahlen für 246 Gemeinden nach dem Stichtag voni 19. März 1924— in Bayern am 17. März — belkanntgegeben. Die Teuerungszahlen ſtellen den abſoluten Be⸗ trag in Goldmark dar, der für einen nach Menge und Art beſtimmten Kreis wichtiger Lebensbedürfniſſe— Ernährung, Wohnung, Heizung und Beleuchtung— von einer fünfköpfigen Fammie in vier Wochen aufzuwenden iſt. Die höchſte Teuerungszahl hat VBilkzngen mit 117, aufzuweiſen, dam folgen: Darmſtadt mit 11704 ,. Pirmaſens mit 114,72„, Paſſan mit 110,95 4 Mainz mit 108,55 A, Karlsruhe nit 108,05, Freiburg mit 107,78&, Offendurg mit 107,.59„, Mannheim mit 10¼44 4, Bruchſal mit 107,35 K, Ratibor mit 107,00, Ludwigshafen mit 106,24, Offenbach mit 106,02, Stuttgart mit 105,74 4, L8. mit 105,35 K, laden mit 104,87, Heidelberg mit 103,59 l, Vohwinkel mit 1 Mark, Lindau am Bodenſee mit 102,37, Dillenburg mit 102,36, Mayen mit 102,27 1, Durlach mit 101,28, Pforzheim mit 101,16 Mark, Garmiſch⸗Partenkirchen mit 101,02&, Frankenthal mit 100,99 Mark, München mit 100,83, Roſenheim mit 100,77 K1 mit 100,47„, Baden⸗Baden mit 100,34 4, Neuwied mit 100,32, Iſerlohn mit 100,14 4, Hattingen mit 99,79„, Ulm mit 99,70 A, Schwenningen mit 99,44 A, Nemiſcheid mit 98,88„l, Kaiſerslautern mit 98,76, Tuttlingen mit 98,61 1, Worms mit 98,60 A, Tyier und Augsburg mit je 98,57 A, Heilbronn mit 98,40„l, Bocholſt mit A, Dinskaken mit 98,25, Singen mit 98,03, Siegburg mit 97,90„1, Gießen mit 97,87, Wiesbaden und Konſtanz mit ze 97.58, Bonn mit 97,45, Tübingen mit 5 5, Aalen mit burg mit 98,55„, Marburg mi Schwerte mit 93,31 K, Necklin en mit 95,17 l, Limburg mit 95,09„, Hanau mit 9481 Mark, Mörs mit 94,59, C mit 94,50 A, Beuthen mit 94,36 Mark, NPientburg mit 94.12„, Lüdenſcheid mit 94,07 A, Schweinfturt mit 94,03 f, Düſſeldorf mit 93,74, Bremen mit 93,57, Sebnitz mit 93,32 1, Jena mit 93,30, Meerane mit 93,23 1, Speyer mit 97,01 A, Bochum 3 * 93,17 KA, Nördlingen mit 93,09, Cleve mit 98,08 1. Weiden mit Verönderungen der Wirbelſäule infolge Weichbleibens der Wirbel⸗ körper treten relativ frühzeitig auf und qußern ſich in allen mög⸗ i engſiſchen Kronehel e handlung der t dann in uſammenhange nur das Wigcte n berührt wer⸗ den. Die Nachitis gefährdet im allgemeinen das Leben nicht. Trotz⸗ dem iſt eine möglichſt frühzeitige ſachgemäße ung unbedingt angezeigt, da die Folgen der Krankheit im ſpäteren Leben ni nur in allgemeiner Hö eit, krummen Beinen, dicken Gelenken, plicht⸗ Buckel und dickem Kopf beſtehen können, ſondern auch in gewiſſen Beſchwerden bei längerem Gehen und Stehen, in Lungenerkran⸗ kungen infolge des deformierten Bruſtkorbes, ganz beſonders aber — bei Mädchen— in ſehr ernſten Gefahren bei päteren Schwanger⸗ ſchaften und Geburten.— Der Behandlung beſter Teil iſt bekanmt⸗ lich immer die Vorbeugung. gilt auch hier! Dazu rt beſonders die von ängſtlichen Müttern leider ſo oft under e ſyſtematiſche Abhärkung des Kindes. Schon nach dem dritten Lebensmonat ſoll man mit den üblichen kurzen, warmen Bädern mit 00 nden kühlen Abwaſchungen und ſpäterhin Be⸗ gießungen innen, deren Ausfüßrung man ſich zweckmäßig zu⸗ erſt vom Arzite erläutern läßt.— Auch die Behandlung einer bereits wahrnehmbaren rachitiſchen Erkrankung ſoll nur arzi⸗ licher Anleitung durchgeführt werden. Dieſelbe hat ihr Haupt⸗ auf vernünftige Ernährung zu legen. Einwandfreie e am beſten Muttermich, nach dem fechſten M ge⸗ legentlich ein wenig Kalbs⸗ oder Rindbouillon, gegen Ende des erſten Jahres auch etwas leichtes Gemüſe, wie Möhrenbrei Spinat uſw. Aber keine Ueberfütterungl!! Auch vor zu viel Miſch iſt zu warnen. Das alles regelt der Arzt nach dem beſonderen Fall. — Gute Dienſte leiſtet Phosphorlebertran, während die oft vorge⸗ 19 beſondere Kalkzufuhr ziemlich wertlos erſcheint, da durch die Milch ſchon genügend Kalk eingeführt wird.— In neuerer Zeit wird mit gutem Erfolge das Knochengerüſt rachitiſcher Kinder guch beſtrahlt.— Sehr wichtig iſt noch die Fernhaltung mechaniſcher Sed dee wie Druck und Stoß auf das weiche Skelett.— Sitzen ſchädigt die Wirbelſäule, Gehen vorwiegend die Beine; des⸗ halb laſſe man derartige Kinder viel liegen. ae * Bedeutende wiſſenſchaftliche Forſchungen einer deutſchen Mediſtnertt. Auf dem diesſährigen in Halle erregte beſonderes Auſſehen der Vortrag der Berliner Privatdozen⸗ kin Fräulein Rhoda Erdmann über Lebendzüchtung von embryonalem Gewebe erwachſener Tiere außer⸗ e des Tierkörpers(Explantation). Dem amerikaniſchen iologen Carrch iſt es zuerſt gelungen, tieriſche Gewebe außerhalb des Körpers in geeigneten Nährflüſſigkeiten(Blutplasma) uſw. am Leben zu halten und beliebig lange weiterwachſen zu laſſen. Wäh⸗ ———»—-—-—ð0 5 14 + 1 * . Seite. Nr. 205 Mauuhelmer General · Auzeiger(Abend⸗ Ausgabe) den 2. 1 Freſtag. den 2. Miat 192— 93,03„, Bremerhaven mit 93,02 4, Jella⸗Mehlis mit 92.98 ,] Loanda, der von Angola vom dortigen Konſul mitge⸗ Werningerode mit 92,84 4, Bielefeld mit 92,77, Kr⸗ mi 92,70„, Amberg und Leipzig mit je 92,46 1, Crimmiſchen 11 92,40, Hamburg mit 92,35„, Landshut mit 92,31 41, Apolda mit 92,20. Regensburg mit 92,19, Bückeburg mit 92,10 uſw. Die miederſte Teuerungszahl hat Arnswalde mit 71.34 aufzuweiſen. Auffallenderweiſe fehlen in dieſer Teuerungsſtatiſtik mehrere grö⸗ ßere z. B.—— eatee Eſſen, Frankfurt a.., Hannover, Dortmund, Magdebur önigsbe i iel e. — g, Königsberg, Stettin, Kiel, Halle, Reichskagswahl durch eine Verkrauensperſon. Wie n mit⸗ können ſich Blinde, Schwerkriegsbeſchädigte Stimmberechtigte, die durch körperliche Geberchen behindert ſinß, ihre Stimmzektel eigenhändig auszufüllen oder in den Umſchlag zu legen, im Abſtimmungsraume der Beihilfe einer Vertrauensperſon bedienen. Es wird aber von amtlicher Seite darauf aufmerkſam gemacht, daß die Vertrauensperſonen nicht den Stimmberechtigten vertritt, ſondern ihm nur behilflich iſt. Es iſt daher erforderlich, daß der Stimmberechtigte perſönlich im Abſtimmungsraum erſcheint, mit der Vertrauensperſon vor den Abſtimmungsvorſtand tritt und die Vertrauensperſon mit in die Wahlzelle nimmt. *Ernannk wurden die Landgerichtsdirektoren Juſtus Bender und Dr. Rudmann beim Landgericht Karlsruhe, ſowie die Ober⸗ landesgerichtsräte Heim und Hottinger zu ordentlichen Mitalie⸗ dern und Landgerichtsdirektor Dr. Maiſchhofer beim Land⸗ gericht Karlsruhe zum ſtellvertretenden Mitalied des Diſzi⸗ Flinarhofs für nichtrichterliche Beamte ferner iſt Senatspräſident Friedrich Gut zum Vorſitzenden dieſes Diſziplinarbofs beſtimmt worden. Weiter wurden ernannt: Polizeiaſſiſtent Johann Stiefel in Mannheim zum Polizeiſekretär der Fahndungspolizei, Polizei⸗ achtmeiſter J. Bauder beim Bezirksamt Mannheim zum Polizei⸗ herwachtmeiſter hierſelbſt. Reallehrer Hermann Ehringer in Meersbura zum Direktor an der Taubſtummenanſtalt Meersburg, Reallehrer Euaen Weißer zum Direktor an der Taubſtummen⸗ Anſtalt in Gerlachsheim. Oberlehrer Ga. Neuert in Heidelbera zum Direktor an der Taubſtummenanſtalt in Heidelberg. Geh. Oberregie⸗ rungsrat Dr. Paul Arnsperger beim Verwaltungsgerichtshof und Oberregierungsrat W. Friſchmuth im Miniſterium des Kul⸗ tus und Unterrichts zu ſtellvertretenden Mitaliedern des Rechnungs⸗ ofs. »Berſetzt wurden Verwaltunasinſpektor Wilhelm Haiſch beim Kreisſchulamt Mannheim an ſenes in Bruchſal. Verwaltunasinſpek⸗ torin Mathilde Hodavp beim Kreisſchulamt Bruchſal an jenes in Lörrach. 5 In den einſtweiligen Ruheſtand verſet wurden Regierungasrat Erwin Dorner beim Oberverſicherunasamt Karlsruhe, Polinei⸗ ſekretär Johann Bächle in Heidelberg. Polizeiwachtmeiſter Peter Olier in Heidelbera. *Gewichtsangabe auf Paketen nach und aus dem beſetzten Ge⸗ biet. Der Eiſen⸗ und Stahlwaren⸗Induſtrieverband macht darauf aufmerkſam, daß die Anordnung des Reichspoſtminiſteriums bei ge⸗ wöhnlichen Paketen leinſchließlich der Einſchreibpakete und unverſte⸗ gelten Wertpakete) nach und aus dem beſetzten Gebiet im Gewicht von mehr als 4% Kilo und weniger als 5 Kilo als Gewicht 4,9 Kilo(nicht 5 Kilo) auf der Paketkarte und dem Aufgabezettel des Pakets anzu⸗ eben, immer noch nicht genügend beachtet wird. In den meiſten ällen handelt es ſich um Selbſtkleberpakete Die Beachtung der Anordnung iſt unter allen Umſtänden einzuhalten, da die Zollge⸗ bühren für Pakete mit der Gewichtsangabe 5 Kilo den doppelten Betrag der Gebühren für Pakete bis 5 Kilo ausſchließlich ausmachen, die Paketempfänger mithin bei einer unrichtigen Gewichtsangabe ge ſchädigt werden. * Angeheuerlich! Der leitende Zollausſchuß hat mit Wirkung vom 1. Mai an die Zollgebühren für Poſtpakete aus dem beſetzten Gebiet ins unbeſetzte Deutſchland vervierfacht. Die „K..“ brinat dieſe Nachricht unter der Spitzmarke„Ungeheuerlich!“ * Fahrplanänderungen. Am 1. Mai ſind auf den Strecken Hei⸗ delberg⸗Meckesheim⸗Neckarelz, Karlsruhe⸗Maxau, Karlsruhe⸗Pforz⸗ heim⸗Mühlacker, Karlsruhe⸗Eggenſtein⸗Graben⸗Neudorf und Karls⸗ ruhe⸗Bretten einige Fahrplanänderung en eingetreten, wo⸗ rüber näheres auf den Stationen zu erſehen iſt. * Erneute Warnung für Auswanderer. Den bitteren Enttäu⸗ die deutſche Auswanderer nach Südamerika erleben mußten, folgt eine weitere Hiobspoſt aus Angola in portugieſiſch Südweſt⸗ Arika. Der mit ſeiner Familie vor zwei Monaten dorthin abgereiſte ſermeiſter Ludwig Miſtler von Konſtanz befindet ſich bereits wieder auf dem Rückweg in Liſſabon. Den vielen auf einem deut⸗ ſchen Dampfer ausreiſenden Deutſchen wurde bei der Ankunft in 2 rend Profeſſor Carrch nur Vogelgewebe gezüchtet hat, hat Fräu⸗ lein Dr. Erdmann als Erſte Organe und einzelne Gewebe vom Säugetier in der genannten Weiſe gezüchtet. Sie zeigte auf dem 5 in Halle unter anderem ochenmark, Herzgewebe und zahlreiche andere Objekte vom embryonalen und erwachſenen Meerſchweinchen, die ſie in geeigneten Salzlöſungen, Blutplasma und Embryo⸗Extrakten tagelang und wochenlang weiterwachſen ließ. Für die Wiſſenſchaft ſind derartige Züchtungsverſuche dadurch beſon⸗ ders bedeutungsvoll, daß man auf dieſem Wege nachweiſen kann, wie ſich die einzelne Körperzelle in iſoliertem Zuſtande und wie ſie ſich in Berührung mit anderen Bewegzellen entwickelt, eine Frage von großer Bedeutung für die Entwickelungsgeſchichte des fieriſchen Körpers. Dieſe Verſuche ſind ein äußerſt lehrreiches Bei⸗ ſpiel dafür, wie weit die Naturwiſſenſchaft in der ungeheuer ſchweren Erforſchung der Lebensvorgänge gekommen iſt und wie auch die allerſchwierigſten naturwiſſenſchaftlichen Probleme den Forſcher da⸗ hinbringen, neue Wege in ihrer Erkenntnis zu finden. der Anakomen-Kongreß. Der diesjährige Deutſche Ana⸗ tomen⸗Kongreß(33. Tagung der Anatomiſchen Geſellſchaft) fand vom 23. bis 27. April in Halle ſtatt. Die Beteiligung war außer⸗ ordetnlich groß Von faſt allen deutſchen Univerſitätsſtädten hatten ſich Mediziner eingefunden; als Gäſte war eine Reihe von Profeſ⸗ ſoren aus ODeſterreich, der Tſchechoſlowakei, Schwe⸗ den und Rußland erſchienen. Nicht weniger als 38 Vorträge wurden gehalten. Mehrere Profeſſoren traten zum erſten Male mit völlig neuen Forſchungen hervor. Auf beſonderes Intereſſe ſtießen die Vorträge: Spanner: Ueber den Pfortaderkreislauf in der Vogelniere— Wetzel: Zur Statiſtik des Schädels— Kleinſchmidt: Der Schädel des homo hodesiensis— Stieve: Ein verfüngter Hund— Vir cho w⸗Berlin: Ueber die Muskulatur der Naſe— Greil: Entwicklungsdynamiſche Grundlagen der Kon⸗ ſtitutions⸗ und Vererbungspathologie— Frau Dantſchakoff: Die Transplantation embryonaler Organe— G. Hertwig: Ent⸗ wicklungsphyſiologiſche Unterſuchungen am Froſch— Fahren⸗ holz: Die Geſchlechtsentwicklung der Geburtshelferkröte— Schu⸗ rawles: Neue Methode der Nervenfärbung mittels einiger Anilin⸗ ſarben— Kurz: Ueber das Chineſengehirn.— Der ſedes Jahr ſtattfindende Anatomen⸗Kongreß iſt von größerer Bedeutung, als manche glauben. Der unmittelbare Gedankenaustauſch der Gelehr⸗ ten und die Erläuterung geuer Forſchungen und Methoden gab auch dieſes Jahr ſo viele Anregungen, daß nach dem Urteil aller Anweſenden die Fortſchritte in der Anatomie geradezu abhängig iind von dieſem Kongreß. Runſt und Wiſ enſchaſt Marie Hart f. Am 30. April iſt in Bad Liebenzell in Würt⸗ tembera Marie Hart die elſäfſiſche Dialektſchriftſtellerin nach ſchwe⸗ vem Leiden geſtorben. Aus ihrem Geburtsort Buchsweiler. dem alten elſäſſiſchen Städtchen, deſſen kleine Welt ſie in ihren Novellen und Schriften ſo meiſterhaft zu ſchildern verſtanden hat, wurde die Verſtorbene nach der Annexion ihrer Heimat von den Franzoſen ver⸗ trieben. Ihre letzten Werke, die ihre Kunſt auf voller Höhe zeigen: „Ues unſerer Franzole Zit“ und„Erinnerunasland“ haben für alle Zeiten die Traaik der Befreiung ihrer Heimat aufgezeichnet. Die Berbote, die von franzöſiſcher Seite dieſe Werke betroffen haben, um dieſes„Gift“ vom Elſaß fern zu halten, konnten nicht verhin⸗ dern, daß aus der verlorenen Heimat zahlreiche Zeuaniſſe der Liebe hinüber ins ſchwäbiſche Land drangen. In der Liebe zu ihrer Marie Hart gab es und aibt es keine Grenzen zwiſchen Elſäſſern in der Heimat und Klſäſſern im deutſchen Exil. Das elſäſſiſche Volk verliert in ihr ſeine beſte Dichterin. Deutſchland und das Deutſchtum be⸗ teilt, daß es für Deutſche ſchon ſeit Januar keine Landlizenz(wird wohl die Erlaubnis zum Erwerb von Grund und Boden ſein) und ebenſo keine Gewerbe⸗ und Handelskonzeſſionen mehr gebe. Es be⸗ finden ſich noch 26 Deutſche dort, die aber in ihrem Unglück den Mut nicht aufbrachten, die Wahrheit nach Hauſe zu berichten, auch die Mittel zur Rückfahrt nicht mehr beſitzen, und deshalb dort bitterſte Not leiden. * Der Schueeſchwund im Schwarzwald in Zahlen. Das letzte Drittel im April hat ganz unerwartet raſch mit den enormen Schneemaſſen in den über 900 Meter liegenden Gebieten des warzwaldes aufgeräumt, ſo raſch, daß auch der Feldberg eine von großen Erdflächen unterbrochene Schneedecke meldet. Den Früh⸗ jahrshöhepunkt der Schneemenge, überhaupt die größte Menge, die am Feldberg je um dieſe Jahreszeit zu verzeichnen war, hatte der Palmſonntag am 13. April mit 225 Zentimeter, nachdem in der Vor⸗ woche die Schneedecke ſchon auf 160 Zentimeter zurückgegangen war. In dieſem Zuwachs von nicht weniger als 65 Zentimeter tut ſich dorttlich der damalige Wetterſturz mit Kälteeinfall und Schneeſturm kund. Von 225 Zentimeter am 13. April war bis Oſtern, am 20. April, ein langſamer Rückgang durch Setzen des Neuſchnees zu beobachten bis auf 165 Zentimeter, danach folgt ein ziemlich raſches Abſinken bis zum 26. April mit 108 Zentimeter. An dieſem Tag ſetzten die großen Regenfälle ein, die verbunden mit Wärme und Wind, ihre Wirkung dahin zeigte, daß am nächſten Tag, am 27. April, dem Palmſonntag, nur noch 57 Zentimeter Schnee zu meſ⸗ ſen waren, alſo eine Verringerung um die Hälfte. Dieſe Menge hat ſich dann am Monatsende noch weiter verflüchtigt, ſodaß der April, launiſch und wechſelnd wie nicht leicht einer ſeines Namens, mit 44 Zentimeter Schneehöhe auf dem Feldberg, unterbrochen auf weite Flächen, abſchloß. Daraus darf nun nicht allgemein eine ſolche Abnahme geſchloſſen werden, weil auf den Nordſeiten, wo ohnehin mehr Schnee lag, und in den Wäldern das Schmelzen weit langſamer vor ſich geht, ſodaß der Wanderer in den nächſten Wochen noch über manche erhebliche Schneefläche ſtampfen muß, — er von Norden her die höchſten Gipfel des Feldbergmaſſivs an⸗ gehen will. das verzeichnis der Mannheimer Wahllokale befindet ſich auf Seite 10 *Ankleben von Plakaten. In der verfloſſenen Nacht wurden im Kaiſerring fünf Perſonen erwiſcht. die Plakate des völkiſch⸗ſozialen Blocks an verſchiedenen Plakatſäulen anklebten. Vier von ihnen führten Gummiknüppel mit ſich. Alle fünf wurden feſtaenommen und in den Notarreſt verbracht. *UAeberfall. Am Donnerstag Abend gegen 7 Uhr wurde eine junge angeſehene Dame in der Nähe von Altlußheim von betrunkenen Notſtandsarbeitern aus Neulußheim, die am gleichen Tage nach Feierabend zu neunt ein Faß Bier von 35 Litern ktranken, über⸗ fallen und wäre mißbraucht worden, wenn nicht Männer von Alt⸗ lußheim die Hilferufe der überfallenen Dame gehört hätten. Der verheiratete Taglöhner Ludwig Sturm von Neulußheim wurde wegen Verbrechens nach 88 177, 43 in Unterſuchungshaft genommen. * Anfälle. Geſtern vormittag wurde ein 67 Jahre alter Schloſſer Ecke Luzenbera⸗ und Oppauerſtraße von einem Laſtkraftwagen von hinten angefahren. als er vom Gehweg über die Straße gehen wollte. Er wurde zu Boden geſchleudert und erlitt außer leichten Haut⸗ abſchürfungen einen rechtsſeitigen Rippenbruch. Den Kraftwagen⸗ führer trifft nach Zeugenausſagen keine Schuld. da der Fußgünger die Straße überqueren wollte, bevor er ſich über den freien Ueber⸗ gang überzeugte. Nach Anleauna eines Notverbandes konnte er ſich allein nach Hauſe begeben.— Am Mittwoch nachmittaa erlitt ein 40 Jahre alter Kaufmann auf der Landſtraße zwiſchen Doſſenheim und Leutershauſen beim Ankurbeln der Antriebsmaſchine ſeines Autos einen doppelten Unterſchenkelbruch. Er wurde in das hieſige Kran⸗ kenhaus verbracht, woſelbſt er verblieb. * Juſammenſtoß. Geſtern nachmittag ſtießen auf der Breiten⸗ ſtraße vor D 1. 3 ein Laſtkraftwagen und ein Radfahrer zuſammen. da ſie beide unvorſichtiga gefahren ſind. Verletzt wurde niemand. *Feſigenommen wurden 10 Perſonen wegen verſchiedener ſtraf⸗ barer Handlungen, darunter eine Kontoriſtin wegen Diebſtahls, Ur⸗ kundenfälſchung und Betruas, eine Tänzerin wegen Betrugs und ein Heizer wegen Gefangenenbefreiung und Widerſtands. *Die Gaben eines Geiſteskranknen, In der Nacht zum 12. April verſchenkte ein verheirateter Kaufmann aus Mann⸗ heim in einem Zuſtand geiſtiger Umnachtung in der Heidelberger Bahnhofsvorhalle die drei nachbeſchriebenen Koffer mit Inhalt, ſowie ein Fernglas an Unbekannte: 1. einen e Reiſekoffer, Größe 85, 60, 20 Zentimeter mit gelbem Beſchläg; 2. einen Reiſe⸗ koffer, Größe 45, 35, 20 Zentimeter mit Nickelſchloß, Inhalt Wäſche, Reiſemütze und Toilettenartikel; 3. eine Toflettentaſche aus Krokodil⸗ leder mit Inhalt. Die Unbekannten. die die Gegenſtände in Empfang nahmen, ſollen ſie jetzt auf der nächſten Polizeiwache wieder a liefern. Veranſtaltungen 4 Tanzſport in Maunheim. Wie bereits mitgeteilt, gehört zu den Mai⸗Veranſtaltungen in dieſem Jahr auch ein großes Tanz ⸗ turnier das am 19. Mai im Roſengarten ſtattfinden.Gewiſſer⸗ maßen als Auftakt dazu konnte das Tanzturnier um die Klub⸗ meiſterſchaft angeſehen werden, das der Gelb⸗Weiß⸗Klub⸗ Mannheim lim Reichsverband für Tanzſport) am Mittwoch in der zu dieſem Zweck zur Verfügung geſtellten„Libelle veranſtaltet hatte. Es war ein ebenſo bewegtes wie farbenfreudiges Bild, als auch ein Ereignis. Außer den Mitgliedern und Freunden des Klubs waren auch eine Abordnung des hieſigen Schwarz⸗Weiß⸗Tanz⸗Klubs erſchienen, ſowie auswärtige Vertreter. Das Turnier ſpielte ſich in zwei Abteilungen ab. In der Klaſſe d. h. der Klaſſe, in der nur Paare tanzen dürfen, die noch in keinem öffentlichen Turnier aufgetreten ſind, errangen die Paare Doktor Wenzl— Frau Dr. Wenzl,. Dr. W. Bitterich— Fräulein Meyer und Herr Mohnen— Frau Dr. Bitterich die drei erſten Preiſe. Bei dem Kampf um die Klubmeiſterſchaft ging das Paar Herr Schellhorn— Frau Schott als Sieger rvor. Den zweiten und dritten Platz belegten die Paare Dipl.⸗ Baratz— Frl. Annelieſe Koppel und Herr Drinne⸗ berg— Frau Dr. Eliſabeth Schlotterbeck. Der ganze Verlauf des Turniers zeugte von einer hohen ſportlichen Ausbildung, die dem techniſchen Beirat des Klubs, Tanzſportlehrer Heß, berechtigte Anerkennung eintrug. Unter der ebenſo energi wie humorvollen Leitung von Herrn Richard Bitterich verflogen die Stunden in ſchönſter Harmonie. Einger der hervorragendſten Solokräfte der Lebelle⸗Künſtlerſchaft ſowie die unermüdliche Libellen⸗Kapelle Trützſchler vervollſtändigten den Reigen der Darbietungn. Das Turnier hinterſieß bei allen Beteiligten vorzügliche Eindrücke und berechtigt zu der Hoffnung, daß Mannheim bei dem großen Turnier am 9. Mai gut abſchneiden wird. Kommunale Chronik Hleine Mitteilungen Dem Gemeinderat in Weinheim iſt die Nachricht zu⸗ gen, daß das Weinheimer Realgymnaſium aufrecht Kbanen wird. e geht die Höhere Töchterſchule ein. Der Stadtgemeinde Ettlingen wurde vom Unterrichtsmink⸗ ſterium mitgeteilt, daß das Geſuch um Erhaltung der 7. Realſchul⸗ klaſſe nicht genehmigt worden iſt. Die Kölner Stadtverordnetenverſammlung führte in fünfſtündiger Sitzung die Beratung des Haus⸗ haltplanes für 1024 zu Ende. Der Fehlbetrag ſtellt ſich auf 28 700 000„. Dazu kommen noch durch Fortfall der beſonderen Kanal⸗, Straßenreinigungs⸗ und Hauskehrichtabfuhrgebühren rund 3% Millionen, ſo daß der Fehlbetrag rund 32 200 000 beträgt. Die Deckung des Fehlbetrages wurde wie folgt beſchloſſen: Hauszins⸗ ſteuer 12 Millionen ⸗l, Gewerbeſteuer 425 Prozent Zuſchlag zu den Gewerbeſteuergrundbeträgen 9 200 000, Grundſteuer 125 Prozent Zuſchlag zu der ſtaatlich veranlagten Grundvermögensſteuer 6 750 000 Mark, Erhöhung der Hundeſteuer 500 000, Erhöhung der plan⸗ mäßigen Steueranſätze: Einkommenſteuer 2 250 000, Getränke⸗ trauern in ihr eine unter Leiden und Opfern bewährte Vorkämpferin und Bekennerin deutſcher Art und deutſchen Weſens im Elſaß. ſteuer 300 000, Kürzung der Penſionsrücklagen 1 200 000 4; gibt zuſammen 32 200 000&. er b⸗ Fuße des am Wachtfelſen liegenden Dörſchens Sch. Sie 1 In der Dortmunder Stadtverordne ten ſitals lerklärte Oberbürgermeiſter Fiſcher, die Beratung des Ea für 192 4 habe ergeben, daß dieſer trotz ungewöhnlicher Anſſa⸗ mung aller Einnahmen und trotz äußerſter Einſchränkung aller inen gaben nicht ins Gleichgewicht gebracht werden könne, vielmehr e i ungedeckten Fehlbetrag von mehr als 1,9 Millionen Mark au 10 Der Fehlbetrag würde ausſchließlich verurfacht durch die beſondeg ungünſtige Wirtſchaftslage im beſetzten Gebiet. Man müſſe dehe, fordern, daß das unbeſetzte Deutſchland an dieſen Sonderlaſten beſetzten Gebietes wie bisher teilnehme, und weiter die Erwarge ausſprechen, daß die Sonderzuweiſungen auch über den 1. Ge⸗ hinaus ſtattfinden, ſo lange dieſe Wirtſchaftslage im beſetzten frag biete anhalte. Nach kurzer Ausſprache wurde der Magiſtratsan 5 mit 32 gegen 29 Stimmen angenommen, und zwar mit der 4 5 gabe, daß die Genehmigung des Etats für die Dauer eines Kalende vierteljahres gilt. Ferner wurde ein 200prozenkiger Gemein r uſchlag zur ſtaatlichen Grundvermögensſteuer genehmigt,. der al örderung der Neubautätigkeit verwandt werden gl, Die beantragte Bewilligung eines Kredites in Höhe von einet 10 lion Goldmark zu dieſem Zwecke wurde ebenfalls beſchloſſen ez eine Kommiſſion eingeſetzt, die die Durchführung dieſes Beſ uſe überwachen ſoll. Tagungen Tagung der Stadtbauräte Deutſchlands In Würzburg fand eine Tagung der Vereinigung 196 niſcher Oberbeamten ſtatt. Aus ganz Deutſchland waren mehr 1b⸗ 150 Stadtbauräte erſchienen. Die Tagesordnung behandelte 0 leme des Aufbaues der Städtewirtſchaft in umfaſſender Weiſe. en Verbandsdirektor Dr. Schmidt⸗Eſſen ſtellte Forderungen für neues Städtebaugeſetz auf. Eine Reihe weiterer Vorträge beggh, delten das gefamte Problem der Bautätigkeit. Stadtbaurat ler⸗Hildesheim gab der Anſicht Ausdruck, daß in dieſem Jahre n mit einer ſtarken Bautätigkeit gerechnet werden dürfe. Deutſcher Turntag Vom.—7. Oktober findet in Würzburg der Deutſch⸗ Turntag ſtatt, wozu etwa 400—500 Abgeordnete erwartet werd Aus dem Lande „Gdernsbach, 1. Mai. Die Murg und deren Nebenflüſſe führe ſeit geſtern infolge der ſtarken Niederſchläge Hochwaſſen geſtern Abend einen ziemlich hohen Stand erreichte. Das gane, weite Vorland iſt überſchwemmt. Gewaltige Waſſermengen wälz⸗ ſich zu Tal. Das Waſſer ging glücklicherweiſe wieder ewwas dua für die Keller der anliegenden Straßen mehr beſteht. argenert n dea Nach mun, 28. Speit wurcb in be⸗ Zigarrenfabrik der Firma Franz Geiger in Oberweier ein Der chen und drei wertvolle Schreibmaſchinen entwendet. a als Täter in Betracht kommende 25jährige Kaufmann Walter ber Schuttern wurde hier, als er eine der geſtohlenen Maſchinen zu kaufen verſuchte, am 29. April verhaftet. Die beiden auer Schreibmaſchinen hatte er zwiſchen Oberweier und Frieſenbe e einen Sack verpackt und in einem Gebü ſch verſteckt, wo ſie der aufgefunden wurden. Aus der pfalz „Speyer, 1. Mai. Der Verkehr mit Kraftwagen aller— der bisher nur von 5 Uhr morgens bis 8 Uhr abends erlaubt maß iſt jetzt bis 12 Uhr nachts zugelaſſen. Von dieſer Erleichterung die Gemeinde Münchweiler ausgenommen. det * Bad Dürkheim, 1. Mai. Wie uns mitgeteilt wird, bet. Rheinpfälger Unterſtützungsverein in Cine nati(Ohio) in dankenswerter Weiſe eine Summe von 2⁰⁰ eir⸗ zur Verteilung an Pfälziſche Waiſenhäuſer, Krankenhäuſer und nbt. ſorgeheime an einen Vertrauensmann in Bad Dürkheim Dürl. Bedacht ſollen folgende Anſtalten werden: Maxſtift Bad ſſſer heim, St. Vinzentiusſtift un dKrankenhaus Laudau, Diaſſe hauß verein Edenkoben, St. Paulusſtift Herxheim, Diögeſanwaiſ enhein Landſtuhl, Armenkinderhaus Pirmaſens, Fürſorgeamt Mund Zanſtan und Dahn, Armenkinderhaus Speyer, Mädchenerziehungsee Maria Roſenberg Waldfiſchbach, Katholiſche Erziehungsanftalt an, Joſeph Queichheim, Kinderheim und Krankenhaus Sdateege ſtalt Speyer, Evangeliſches Rettungshaus Rockenhauſen, erein ſches Retlungshaus Haßloch, Erziehungsheim des Prot. Verde⸗ Enkenbach, Proteſt. Waiſenhaus Pirmaſens, Säuglingsgrippe e Proteſt. Pfarr.⸗Gemeinde Haßloch, Kinderheim Sareren Bergzabern, Blindenheim(Kriegsblindenheim) Mannheim, J Altersheim Neuſtadt a.., Ferienheim Elmſtein 9952). gibt * Vom Wachtfelſen, 1. Mai. Daß es noch Gefſ⸗ aftlente ndeß die vom Konkurrenzkampf nichts wiſſen, ſagt uns nachſtehe⸗ an Stückchen: Eine Arbeiterin kam zu dem Metzgermeiſt ein halbes Pfund Wurſt und bekam dieſe auch. t erſt d dem Mädchen ein, daß das eine Viertelpfund ſeiner reunege das andere ihm gehöre. Das Mädchen erklärte dies dem ein und bat ihn, das halbe Pfund nochmals in zwei Stücke zu dget Viertelpfund zu teflen. Der Metzger erklärte, das tue er gans Fach doch koſtet das Teilen von je einem Viertelpfund 5 Pfennig. der längerem Zögern ergab ſich das Mädchen und zahlte n Wurſt auch 10 Pfennig Teilungskoſten! deul⸗ Kaiſerslautern, 1. Mai. Bei den jüngſt ausgetauſchte h we⸗ ſchen Gefangenen befand ſich deutſcherſeits der Landrat Dr. Sgee, bel⸗Meiſenheim der Nachkomme des bekannten Zweibrücker mators gleichen Namens.— Von der im ganzen Glangebeff und weiter darüber hinaus bekannten Geſchäftsbücherfabrik Ado geit Karl Lonh zu Lauterecken, deren beide Inhaber vor längerde zu⸗ ausgewieſen worden waren, kehrte dieſer Tage Karl Lony wie WrAEN KETANTe Am., G. und 11. Mai 1924 auf den Mannheimer Rennwiesen veranstaltet vom Badischen Rennverein Mannheim. — NO. 1 Dlauen Mannheimer Rennsgortzꝛbitue (Offizielles Organ des Bad. Rennvereins) ist soeben erschienen und zu haben im Stras? ½ verkauf, den Kiosken, Zigarrengeschäften u. s, 2. der Fiſſale Waldhofstrasse 6 sowie im Verlag f“ ss8e. Preis 20 Pfennig. Mannheimer General-Anzeige. rück und eröffnete den Betrieb, der ſtillgelegen — A * 222 F, 2888 2 5 4 4 — Sradddr KeaAd X* er Ae eeeeneeneenne e Dnl, bed 2. Aidt 19½24 Wandern und Reiſen. Nr. 4 Maungeimer General⸗Auzeiger(ubend · uus gabe) * 8 Waän der u u nd Nefen Reiſeerinnerungen aus dem Jahre 1902 bunkt und der langgeſtreckte Bovanrück kündet den erſehnten Zeit⸗ 95 in dem der Bodenſee zu erblicken ſein wird. Frlehef weiſtündigem Marſch von Ludwigshafen nach Ueberlingen zem Ay ich das Schöne, das der Ueberlingerſee und ſeine Umgebung Altig 925 darbietet, in vollen Zügen. Bei Sipplingen ſehe ich ſorg⸗ an Glag it egte Reben. An einem Gaſthaus am See laſſe ich mir— beſſert bablch ſchmecken, obwohl der berüchtigte Sipplinger ſich ge⸗ n See ben ſoll. Ich frage nach der Urſache der hellen Streifen 8 Man nennt ſie„Lachen“ und ſagt mir, daß ihr Erſcheinen nwetter 8 8 8 8 85 755 Eine ſchlimme Ausſicht für meine Fahrten den Sgeunbac laſſe ich mir die„Heidenhöhlen“ zeigen. Nach ei⸗ broßelubuch ſollen die Heidenlöcher“rußgeſchwärzte, lie auf öhlen ſein. Man ſteigt neben der Straße und der Bahn⸗ zuuf Stufen an einer Molaſſewand empor und kommt dann in fab. In die nur je 2 Schritte breit und tief und 3 Meter hoch Herd derſelben nimmt man eine Erhöhung war, die ein dne Oef ſen ſein mag und oben, neben dem Eingang befindet ſich ſechen iun die wohl zum dbziehen des Rauches eſtiment wer. aſt abe ihr und dem Herd iſt ein ſchwarzer Streifen zu ſehen, Jemäch, r nirgends Rußſchwärze. Die verſchieden hoch liegenden 40 ghind durch Treppen miteinander verbunden. Es ſollen 6 Höhlen geweſen ſein, die bis zum See hinaus gingen u. nur ber zu erreichen waren. Beim Straßenbau mußten die . beſeitigt werden. Zum Aufſuchen der Merkwürdigkeiten ſens hatten mir leider die Heidenlöcher nur wenig Zeir fahren. ter auf 2 7 75 25 EI 715 Uhr ſtand ich am See, unt nach der Mrg za liegt noch über dem Waſſer. Die elektriſche Li apfer, der aus der Ferne herankommt, machen au Be⸗ men eigenartigen Eindruck. Die prächtige„Stadt Konſtanz“ iut in den nur leicht gekräuſelten, ſtillen See. Nach weni⸗ en erſcheint hinter uns die maleriſch am Ufer gelegene berlingen halb in leichten Nebel gehüllt. Wir genießen jetzt e Schauſpiel eines Sonnenaufganges über der früheren von Birnau. Ein prächtiger Feuerſtrom entſteht fer bei Seefelden, goldene Nebelflammen ſchweben ich 1255 ſattgeſehen an der bezaubernd ſchönen Er⸗ ſich neidiſcher Nebel über dieſe und den See. jetzt an der Inſel Mainau. Links beim Ein⸗ gekrönter Greif, rechts befindet ſich in einer Niſche ia und das Jeſuskind. Tabei iſt eine Sammel⸗ 5 1 75 S 1 * 77 5 751 wabeuer den 0——5 eeer en e Naaan Jamilie crinnert. Gar viel Schönes gibt es auf der PFPFTFVA Ae an deſe Meſenkrauben; du durchwandelſt die präch⸗ und Roſenalleen, all die reigend ſchönen Lauben. Beim du eine überaus liebliche Statue, einen Friedens⸗ res bererrkelg kaler geleber Terkeefert fer Wipfel eee eine Wildtaube das ſhreneee 120 iſernen Brücke für die See⸗ d ich hinüber ans Feſtland. Neben der Brücke fteht ein dwei S 9800 ergreifender Schönheit: die Kreuzigung Chriſti und Unn 10 28 Uhr will ich nach Zindau fahren. Es ſoll das die Reiſe geben. Schon Jahrzehnte lang habe ich Aber, was iſt eine ohne Son⸗ durch dichten Nebel hin? frage den und Meinung bezüglich einer Wetteränderung und be⸗ eee Reiſende 15 End⸗ er und befrage einen alten iffsmann. e die Luft ſei in der Früͤhe ſchon auf ei Friedechshafen ziemlich klar geweſen, das Wetter Nun löſte ich die Fahrkarte und habe es nicht zu Abfahrt hat die Sonne noch ein gar kleines blaſſes ld den Nebel und beſtrahkt die großartige, der ſich die 0 abſpiegeln. tfernung wegen ſcheinbar in ganz ge⸗ große Anzahl Fiſchernachen; ebenſo zieht von der her. Es iſt in⸗ ſo vieler Fiſcher vom pfer aus beobachten eersburg und andere Orte blicken überaus auf den Waſſerſpiegel. Da die Ufer ſind, ſo über die vielen hübſchen Dörfer und Städte bftbaumwäldchen umgeben ſind. Immer wie⸗ zeu neue Bilder. Nun geigen ſich vor uns in der Ferne t er, und rechts enthüllen ſich uns, teilweiſe der äntis und der Altmann. Später entfal⸗ grieſen ihre Majeſtät und Pracht. Die Seeoberflä he as bewegt, und aus den von der Sonne beſtrahlten Min elektriſche Fünkchen auf, ein eigenartig 7775 74 15 55 21 4 3 5 5 9 4 15 2 5 + 4 EN 75 8 8 15 . 2 8 uns L indau, dem„ſchwäbiſchen Venedig.“ Rechts ch in der Ferne Bregenz wie auf dem Waſſer er ein vielgeſtaltiger blauer Alpenzug, deſſen untere ein gro ebel gehüllt iſt, und rechts hinter dieſem Schnee⸗ bdir fahrebartg ſchsner Antlickl dde kele ſteh in den Lindauer Hafen hinein. Rechts an der Ein⸗ daige links 5 auf haushohem, ſchönem Sockel ein gewaltiger ſch Minuten Leuchtturm. Unſer Schiff„Maria Thereſia“ ruht zin. en if lang zwiſchen einem baheriſchen und einem ſchwei⸗ der Ns iſt int Ein Teil der Paſſagiere ſteigt aus, andere ſteigen Nab oſenſchwi ereſſant, das geſchickte Schwenken und Ausweichen deil auf den ſanner zu beobachten. Bald blickt der bayeriſche Leu ausnden Schſſnen Waſſerfurchenbogen unſeres gegen Bregenz Aiden in die Aieche— Kin Herr zerbrbgelt Wete und wuffeſe uaſſchechar, und urche. Aumählich ſammelt ſich in derſelben eine N. Unt das ihn freundlich geſpendete Mittagsmahl auf⸗ auf den glänzenden Dächern der Sennhütten, die wir Ac Ich bdeſt Höhen erblicken, wird jetzt wohl auch zu Mittag 0 ebhard eige aber ſofort nach dem Anlanden in Bregenz derine Um 5 berg, der eine grdßartige Ausſicht auf den See den gingebung darbietet. Links unten erſchaue ich einen be⸗ 2 2 2 4 te: * + eſchnobftgarten, das weite Rheintal, umrahmt von ei⸗ der beieſenbogen. Auch hier finbe ich wisder in ähnlicher Höhe , Sonntagsfahrkarten 4. Klaſe on Mannheim na⸗ über Kilo reis Donaufal hinüber an den Bodenſee und auf Baden⸗Baden Schweten den Gebhar 9. F. feld thei 40 15 8 1 od. Lamper Von— Göller Seldeen 88 61 5 armſla rledrichsfe Nachdem ich Eberbach Heidelb 50.0 das Donautal bis Sigmaringen geſehen und vom 1 datgeeg aus nochmals die Ferrliche Gegend Aberzlict hatte, Fürth(Sdenm) eeee 22 piter zinich der Bahnzug nach dem freundlichen Meßkirch und Haimühle Eber bach 57.3 92 nüber nach Zudwigshafen am Bodenſee. Gernsbach Schwetzingen 99 40 Nin Mezer ſchönen Kirche in Meßkirch machte mich ein Freund auf 32 Sinsheim Jagſtfeld 35 1 wrauf 85 getriebene, höchſt wertvolle Grabdenkmäler aufmerkſam,(Berg) Friedrichsfeld 35⁵ 1,4 den Seitenen das hübſche Kreuer denkmal betrachtet wurde. An Karisruhe Schwetzingen 67 2 ß der Sturn desſelben iſt in Goldſchrift zu leſen:„Horch, wie brauſet]Ladenburg Friedrichsfeld Nord 15•6 dag des rm!“„Süßer Hauch der Frühlingsluft.“„Ras iſt der Michelſtadt Eberbach 8⁵ 3·4 Gtanad Herrn.“„Droben ſtehet die Kapelle.„Das Nachtlager von Neckarelz— 69 2˙8 „När 85„Ich erinnerte mich daran, welche große Freude uns die aee 5 5 205 ie ſcon d. vor bald 40 Jahren bereitet hat und ſprach auch da, Necarſtenach 34 12 zutage di oft anderwärts, mein Bedauern darüber aus, daß man heut⸗ Detigheim Schwetzingen 78.2 bebemmt. meiſten der herrlichen Lieder Kreuzers nie mehr zu hören Raſtanen 1 8 34 aſta*„ den 0 t man auf der anfänglich einförmigen Fahrt nach dem Bo⸗ Hchwetzingen 5 98 1 dereaeenee die Waſſerſcheide überſchritten, ſo nimmt Waldmichssbach**. domm einen intereſſanten, freundlichen Charakter an. Bald 11 ddeut bman hinab in eine Gegend, deren Obſtreichtum das Auge er⸗ Sonntagsrückſahrkarten mit Berückſi chtig einer Wanderſtrecke (Und zurück, ab einer dieſer Stationen). Fürth(Odenw.) oder Bensh. oder Heppenh. Friedrichsfeld Nord 42 1,7 Fürth(Odenw.) oder Waldmichelbach Weinheim 4⁴.8 Gernsb od. Baden⸗Bd. Schwetzingen 99 4,0 Kailbach oder Zwingen⸗ berg(Baden) Eberbach 63 2,6 Neckargemünd oder Weinheim 28.2 Schlierb.⸗Ziegelhauſen od. Großſachſ Heddesh. 24.0 Waldmichelbach(über Weinheim oder Hirſch⸗ horn oder Neckarſteinach 44 1,8 Weinheim o. Heidelberg 25.0 Abfahrlzeilen der Züge: Kichtung Schwetzingen: Morgens: 5 Uhr 37, 7 Uhr 5, 9 Uhr 58; Mittags: 12 Uhr 11, 1 Uhr 12, 2 Uhr 25. Richtung Heidelberg: Morgens: 4 Uhr 50, 7 Uhr 5, 8 Uhr 17, 11 Uhr 12: Mittags: 12 Uhr 14, 1 Uhr 14. Richtung Eberbach— Würzburg: Morgens: 3 Uhr 10, 7 Uhr 5; Mittags: 12 Uhr 14. Richtung Weinheim—Frankfurt a..: Morgens: 5 Uhr 32, 6 Uhr 50, 11 Uhr 29; Mitrags: 1 Uhr 8. Richtung Sinsheim: Morgens: 8 Uhr 17, 11 Uhr 12. wie über der Wutach Gerölle. Welch Ausdehnung mußte das ſchwä⸗ biſche Meer gehabt haben, wenn es einmal bis hier herauf gereicht hat! Gegen 4 Uhr nachmittags* 5 auf dem„Kaiſer Wilhelm“ die Rückfahrt hin über den gegen Weſten ſcheinbar ins Endloſe ſich dehnenden Waſſerſpiegel, den wir, als früher nie Geſchautes, wieder freudig begrüßen. Er iſt jetzt bei dem grellen Sonnenſchein noch ſchöner als bei der Herfahrt und zeigt eine nach Weſten ſich verbrei⸗ tende ſilberglänzende Fläche. Ein Schnelldampfer fährt an uns vor⸗ bei, dem zwei große Kähne angehängt ſind. Die drei tragen mit · einander einen ganzen Bahnzug. Auch die Ufer erſcheinen noch lieblicher, weil bei der beſſeren Beleuchtung das helle Grün der Wie⸗ ſen und Felder beſſer Mit mir freuten ſich der ſchönen Gotteswelt zwei ſunge Freunde aus Karlsruhe und Maunheim, die ich auf dem Schiff traf. Einen Sonnenunter auf dem See, der prächtig ſein ſoll und auf den ich mich gefreut hatte, konnte ich leider nicht beobachten; genoß ich tags darauf einen ſchönen Sonntagmorgen am Abſeits der Markierung Von W. Romberg(Triberg) In einem aewaltigen Werk von Menſchendenken und Karbeit zieht ſich über die aebarſten Riwpen des Schwarzwaldes und über die breiten Ausladungen des badiſch⸗württemberqiſchen Heimatae birges aleich eine Fülle von Wegezeichen. die in ſinnreicher Anordnung und edler Auswahl dem Einbeimiſchen wie dem Fremden ein Fübrer über die Höben ſein wollen, um mit ihrer leichten Hand zur Höbe de⸗ Gebiraswanderns zu leiten. Unſummen von Jahresmüßen iegen in dieſem Werk emſiger Naturfreunde verſbeckt und auch die Zeiten des Krieges baben zwar Lücken geſchlagen. aber nichts dem geſunden Kern des Werkes anhaben können. wenn auch außer dem Zeitraum. wo feindliche Gewalten von außen anrannten und lähmten. ſo manche Stellen Schwieriakeiten gänzlich unnötiger Art entſteben lie⸗ zen. Heute ſteht das Wunderwerk wieder geſchloſſen und vorbildlich für viele andere Gebiete. unterſtützt von einem hervorragenden Kar⸗ tenwerk der Schwarzwaldvereine von Baden und Württemberg. Nimm nun ſo ein Blatt einmal in deine Nocktaſche und bevacke dich leichter. als beute viele Neulinge immer noch glauben nötig zu haben. Laß Kochtopf und Klampfen. laß den Affen von vierzig Pfund einmal daheim und gehe ins Gebirge mit dem beſten Geleiter. der Karte. und nimm. da nicht ſedermann ein Orientierungsſinn in die Wiege aelegt iſt. fürſoralſch einen Kompaß. der funktioniert, mit. Die Soraen laß ebenfalls dabeim. dagegen achte. daß du das Ver⸗ zeichnis der markierten Wege bei dir haſt. damit du jederzeit ſehen kannſt, wobin du nicht wandern ſollſt. Nun werden die Großen der Wandervereine mit Markierungs⸗ verdienſten aröblich entrüſtet ſein ob dieſer Ketzerei. Scheinbar. Denn dieſe Größen wiſſen auch. daß abſeits ihrer fein gewählten und ae ⸗ führten Markierungen, an denen natürlich die Hauptſache eines Wan⸗ derſtromes entlana aleiten muß. erſt die rechte Fülle alles deſſen be⸗ ainnt, was heute ein etwas erholunashunariger— erholunasbedürf⸗ tia ſind wir alle, nur lebt ſichs verſchieden aus und mancher aeſteht ſichs ein— Wanderer ſich recht von Herzen wünſchen kann. Vor allem eine geradezu himmliſche Ruhe— obwohl dieſes ſchmückende Beiwort noch nicht erwieſen iſt—. dann, wenn du allen Anhang, unter Um⸗ ſtänden⸗auch deine Frau, die du lieb haſt. zubauſe gelaſſen haſt, ein wundervolles und nicht für Gold aufzuwiegendes Alleinſein. Wenn du Glück haſt. findeſt du ein ſcheues Wild. ein ſtolz aufrauſchendes Auerhuhn, den balzenden Hahn wirſt du dir verkneifen müſſen, wei⸗ ter ſtille, gerubſame Plätzchen. die auch ein Höhenwea nicht in ſeine an ſich reichen Schönheiten einreihen kann. tiefe Blicke in alte Fluß⸗ täler mit Baumbeſtänden. die urwäldlich anmuten und dich vielleicht veranlaſſen, doch lieber nicht nach Braſiliens heißen Zonen auszu⸗ wandern, uneraründlich ſcheinende Seen. die kaum ein Pfad ſäumt und wo allenfalls der arobe(äußerlich) Holzfäller ſeine Reverenz vor der Natur macht, ohne ſich deſſen bewußt zu ſein. Eigentümliche Bil⸗ dungen in Feld und Bachſtürzen kannſt du aufſtöbern, kannſt Ent⸗ deckunasfahrten von unerhörtem Reiz machen, darfſt den Botaniker und Apotheker in der Fülle windvertragener alpiner Flora ſpielen. und kannſt, wenn du ſchlau biſt, tagelang wandern, ohne daß du einer Menſchenſeele begeaneſt. Freilich ſoll das auch im Gewühl der Stadt vorkommen. daß man beiner Menſchenfeele begeanet. Mach dir einmal die Mühe und fange an, auf der Karte zu ſtu⸗ dieren: hier oder da lohnt ſich eine Abzweigung vom Weg. den ich eigentlich geben wollte. Hier an dieſem Steilhana iſt. wie die Karte, dein beſter Freund. unterwegs erzählt. ein koloſſaler Waldaushau, vielleicht ein Windbruch. wo die Naturgewalten wirr die dickſten Stämme übereinanderhäufen. wo alle Forſtkunſt machtlos ſteht. da müßte eigentlich ein phantaſtiſch ſchöner Ausblick auf die bunte Ebene des Rheins ſein. Warum ſoll ich da z. B. mich von Ruheſtein aleich auf den Vogelkopf bemühen? Wandere ich doch lieber betulich dem Sträßchen nach. das in leicht geſchwungener Ebene ſich um dieſen Kopf herum und um den Melkereikopf gen Allerheiligen ſchlängelt und dir dabei am Beainn des Gottſchläatals, das ſich nach Ottenböfen ſföffnet, einen Rieſentalzirkus mit den arotesken Felsbildungen des Falkenſchrofen und Eichbaldenfirſt. eine der Kletterſchulen des Schwarzwaldes. darbietet. Weshalb ein wenia weiter raſtlos der Kilometerzahl des Höhenweges nachſtrebend gleich bei der Zuflucht, dem erſten Haus des Kniebismaſſins, landen? Weshalb nicht nach Oſten ausbiegend dem Plankopf mit ſeinen Leaföhren einſtweilen valet ſagen und zu dem geheimnisvoll aus einem Gewirr von Höhen⸗ lilien der Karte auftauchenden Buhlbachſee den Gruß entbieten? Zu⸗ mal dieſes alanzvoll ſtille Auge im Berakörper nicht imſtande iſt. mit einem lauten Holdrich deinen Hruß zu erwidern, ſondern es bei einem feinen Kräuſeln ſeiner Wimpern läßt? Du kannſt auch einmal „untouriſtiſch“ werden, wenn du dich bei Hauſach nicht den ſteilen Buckel hinaufſchinden maaſt und ſtatt deſſen gerade einen Zug gen Hornberg und Tribera erwiſchſt. Setz dich getroſt drauf und erzähle daheim ruhia und ſonder Scheu. daß dir der Farrenkopf eben un⸗ ſympathiſch war und die Eiſenbahn es bequemer macht. Dafür kannſt du aber z. B. in Hornbera das ruhige Fahrzeug wieder hinter dir laſſen und läßt dich von ſtillen Wegen durch Laubwälder. wie ſie der Schwarzwald kaum hat und wie ſie bier nur auf der warmen Som⸗ merſeite gedeihen. nach dem verſchwiegenen Winkel von Althornberg. ſeinen Burareſten und Felſengebilden— leiten. Kletterſt von dort meinetwegen hinüber nach Gremmels abgelegen, ſtille Häuſer, karge Feldarbeit und fromme Scheu einſamer Gebiraler, die ſich in verſchiedenen Sonderheiten äußert. Oder du biſt mit anderen den Triberger Waſſerfall hinauf, den Lärm hat des Waſſers Macht wohltätig verſchlungen, nun nichts wie abſeits, und ſiehe da, der Höhenweg. dem du dich wieder für ein Stück anvertrauen willſt, um ausruhen zu können. denn das ungewohnte markierungsloſe Gehen nach der Karte hat dich etwas angeſtrengt und übernehmen ſollſt du dich beileibe nicht. dieſer ſelbe Höhenweg läßt dich an einem Natur⸗ wunder vorbei. ohne daß du es merkſt. Nach der Karte ſuchſt du da⸗ nach, vom Weg aus bemerkſt dus nicht. Das iſt der Blindenſee zwi⸗ ſchen Schonach und der Martinskapelle, eine ganz eigentümliche Seenbildung. Moor ſelbſtwerſtändlich wieder, aber oben auf eine flache Kuppe aufaeſetzt wie auf eine Schale ohne Zufluß, ohne ſicht⸗ lich Abfluß, rinas umlaubb von Buchen und Erlen, ſchwer zu errei⸗ chen. im Frühjahr nach der Schneeſchmelze ſchon gar nicht, weil das Moor rinasum aluckſi und aurrt und wühlt. Der Höhenweg bringt um dieſes Gebilde des Hochſchwarzwaldes, die ſelbſt Einheimiſche vielfach nur dem Namen nach kennen. allerhand Furcht vor dem Moor. Ueberdies ſpielt dieſer See im Sagenkreis des Schwarzwal⸗ des auch ſeine Rolle. Er ſoll ſo tief ſein. daß eine darin erſoffene Kuh im Rhein bei Mainz geländet worden ſein ſoll. Heute ſteckt in der Mitte des Sees eine Stange: ob ſie die Stelle der abgründigen Reiſe der Kuh bezeichnet, iſt noch unerforſcht. So geht es dutzendweiſe weiter, ohne daß man darum dem Weg⸗ zeichen. dem autmeinenden, iraend wie gram ſein ſoll. Das wäre arundverkehrt. Aber es kann dir nicht überall Wegweiſer ſein und ſoll es auch nicht ſein. Denn du ſollſt, wenn du wanderſt, ſelber denken und nicht bloß Mundharmonika blaſen. Das iſt ſo wenig ſchön wie immer denken. Gehe zwiſchen beiden hindurch, ebenſo wie zwiſchen zwei Markierungen. ſuche deine Geländebeurteflung zu ſchärfen, deine Beobachtung zu einem geiſtigen Netz von Feſtpunkten deiner eigenen Karte zu verdichten und dabei freue dich und wärme dein Herz an der Unendlichkeit ſchwarzwälder Gebirasſchönheit. Und wenn du dich dann gegen Abend im Dämmerſchein verlaufen haſt und halb fiebern wieder auf eine geliebte Wegtafel des Schwarz⸗ waldvereins ſtößt, dann ſinge ein Halleluja auf das Werk der ein⸗ ganas belobten Männer und kaß am nächſten Morgen die Markierung Martieruna ſein. Sonſt kernſt du nie richtig wandern! Wandervorſchlãge Eine kürzere Waͤnderung wegen der Reichskagswahl: Blüten· wanderung in unſere Kirſchengegend. Neckurgemünd— Neckarriedkoyf— Waldhilsbach— Gaiberg 3 Echen— Leopoldſtein— Königſtuhl— Molkenkur— Schloß Heidelberg. Sonntagsfahrkarte nach Neckargemünd M..20. Vom Vahnhof Neckargemünd kurz gegen Neckargemünd bis zum Denkmal rechts, dann auf breiter Straße ſcharf rechts um das Denkmal herum, über die Ueberführung gemächlich auf, an Vandhäuſern lenks vorũber in den Wald. Zuvor Rückblick auf das ee n a eine kurze ſinks, hieräuf au rechts, ich ziemlich ſteil etwa St. aufwärts wieder auf einen breiten Wald⸗ weg. Dieſem links(jüdlich) jetzt eben folgend, nach 20—25 Minuten der Neckarriedkopf mit Schutzhütte. Von der Hütte prächtige Fern⸗ ſicht, rechts hinten am Waldesrand das Mannheimer Kinder⸗ Erholungsheim Viktor⸗Lenelſtift, auf Dilsberg, Neckargemünd und die herrliche Blütenpracht des Neckartals. In gleicher Höhe und Richtung— vom Weg nicht abweichen— rechts um den Neckar⸗ riedkopf herum, nach 20—25 Min. zur Fahrſtraße Neckargemünd.— Waldhilsbach. Mit dieſer links, füdlich, nach 20—25 Minuten, nach Verlaſſen des Waldes Waldhilsbach. Waldhilsbach wird in weftlicher Richtung verlaſſen, zuerſt Gemüſegärten und Feld, bald ein Waldſtück. In dieſem auf, gleich ab in einen Wieſengrund und wieder aufwärts nach Gaiberg, ½ St. Südlich durch den Ort bis die breite Fahrſtraße Gaiberg—3 Eichen rechts, nordweſtlich ab⸗ ſchwenkt, etwas anſteigt und zum gahen Wald führt. Zuvor Blick auf Gaiberg und Fernſicht auf Dilsberg bei klarem er auch bis zum Katzenbuckel. Immer etwas anſteigend bis beinahe zu den 3 Eichen. Schutzhütte. Hier nach dem Wegweiſerſtein ſchauen. Direkt nördlich, etwas auf nach St. der Leopoldſtein, die Richtung beibehalten nach 4 St. der Königſtuhl. Vom Turm prächtige, umfaſſende Rundſicht und ſchöner Blick auf die blühenden Bäume des Neckartals. Vom Königſtuhl nordweſtlich ab in 20 Minuten zur Molkenkur und von da in gleicher Zeit zum Schloß. Ein Blick von den Schloßterraſſen ins Neckartal und Hei⸗ delbera iſt zur Zeit der Baumblüte einzig ſchön. Hoffentlich hat der Wettergott ein Einſehen und läßt die liebe Sonne ſcheinen. Waldshilsbach und Gafberg ſcheinen mit ihren unzähligen Kirſch⸗ bäumen wie auf Daunen gebettet. Wanderzeit 4 St. F. Sch. Wetternachrichten der Karlsruher Landeswetterwarte Hoher Druck hat ſich über Nordweſtdeutſchland ausgebreitet, ſo daß die Regenfälle meiſt im Lande nachgelaſſen haben. Gleichzeitig hat eine Südweſtſtrömung eingeſetzt, die wärmere Luftmaſſen von Frankreich heran führt. Eine neue, aber ſchwächere Regenzone als ſeither iſt vom Ozean nach Weſtfrankreich und England vorgedrungen. Sie zieht nordöſtlich, das Wetter bleibt daher noch nicht beſtändig. Vorausſichkliche Witterung: Für Samstag bis 12 Uhr nachts: Wärmer teilweiſe heiter, doch wieder einzelne Regenfälle mit ſtrich⸗ weiſen Gewittern, ſüdliche Winde. weltberöhmter Herz- und Nervenkurort. Bevorzugte Sommer-Frische. I0 Paradies des nördlicben Sch arzweldes, 10 OO0 Kurfremde. EB5 Prospekt durch don Kur-Verein. —————— ———— weneg den 2. g. 8. Seite. 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Far: 18,405 18.45 14% 18,455 4,10 421 100 4,19 Sehwelrn 2425 27,7 10% 27,25 Spanlen 74,81 75,10 200 14,61 bann 57776 58,04 500 57776 .675 1,685 voll.675 Rio stantinopel——.—— WI* Janeiro.475 0,488 voll 0,475 kiag eds.. 58 M 6,0 von 5,08 M Jucee. 12,40 12.54 30 12,45 Budda avien 5,28 5,32 voll 5,28 Solla est... 5, 2 ½ 5,½ voll 5,23 N .19 3,21 M voll.09 kür Anm.: Alles in Billionen Papiermark, und zwar: bei Lei Abemrankfurt, 2. Mai.(Drahtb.) Auf dem Geldmarkt hat eine weitere Versteifung Platz gegriffen. der Wunsch, dem Wochenende mit den sonntäg- Reichstagswahlen ohne Risikoengagements entgegen- zu können, hat nach einer festen Eröffnung des Ver- zu umfangreichen Realisationen geführt. auch usland wieder am Markt vorhanden als Käufer, und Krommen, wurden Meinungskäufe auf längere Sicht vor- E. abe hies ung lie en schen kehrs das A men, aber die Spekulation verhielt sich zurückhaltend. Inheitsmarkt überwogen noch die Kursgewinne, el Papieren 8 o Konk Aufe nennen: ir nöchster ——.——.——.— ͤ———n-H————— ———..— Devisenmarkt Börsenberichte Frankfurter Wertpapierbörse Schwankend nach fester Eröffinung A0 6% 11.50, AEC aber 896. Wa pro M Gro Mille. Kahl peler, die Haltung kaum behauptet. 576, Becker-Kohle 676, Benz 31, Brown Boveri 1½, Wag 0,225, Ufa 556. Berliner Wertpapierbörse in Billionen B. 2. rp. 158,65 10% 1,365 100% 23,04 100% 58,55 100% 74,19 20%⁰ 71,58 20⁰ 13,14 voll 111.68 30 10,58 50% 18,95 20⁰ 18,545 1% 4,21 10% 27,37 1% 74,99 20%⁰ 58,.04 5% 1,6885 voll 0,485 voll 6,02 M voll 12,54 50% 5,32 voll 5,27M voll 3,11 voll kür 100 dei Estimarkk für 100, bei Lats für 100, pei Lits 0⁰ Einheiten, bei polnischer Mark für 100 Millionen. Wohl war den zu variablen Kursen gehandelten Einheits- 8 1 ind die Kursrückgänge etztere trifft besonders auf den Montanmarkt zu, n Papier ohne mehr oder weniger großen Verlust am, obwohl gerade auf diesem Gebiet ausländische vorlagen. err den Chemiemärkten und auf den Märkten der I Ktrowerte überwiegen dagegen die Kurserhöhungen. Badische Anilin mit 18,75, Griesheim 10,75, 11, Scheideanstalt 14,9, Rütgerswerke 10,4, Berg- Tägliches Geld notierke Auch auf den Freiverkehrsmärkten Api 356, Becker- in der Mehrzahl. Unsicherheit und abbröckelnde Kurse Maunheimer General · Anzeiger(Abend · Ausgabe) —— Z2n— KkK—— ͤ—ſlb—[vb————— NMannheimer G Außerdem sprach man gerüchtweise von einer größeren Zahlungsverlegenheit in der Berliner Waren- branche und in Hamburg, ohne daß genaueres zu erfahren gewesen wäre. Nationale Automobil- Gesellschaft.-G. Berlin-Oberschöneweide In der am 29. April unter Vorsitz von Kommerzienrat Dr. Paul Mamroth abgehaltenen o..-., in der 167 582 000 Stammaktien mit 167 582 Stimmen und 10 Millionen 4 Vor- zugsaklien mit 60 000 Stimmen vertreten waren, bemängelte Justizrat Gottschalk als Vertreter des Automobilhänd- lers Schapiro(Schebera), daß man die Bilanz per 31. Dezbr. 1923 nicht zusammen mit der Goldmarkeröffnungsbilanz vor- lege, dab der Geschäftsbericht den Vermögensstand der Gesellschaft nicht ausreichend darstelle, nicht genügende Erläuterungen zur Bilanz gegeben würden und der Geschäfts- bericht, der ein integrierender Teil der Bilanz sei, somit nicht den dem 5 260%..B. entspreche. Infolgedessen beantrage er namens einer Aktionärgruppe, die mehr als ein Zehntel des Aktienkapitals angemeldet habe, Ver. tagung der Beschlußfassung über Gewinn- und Verlustrechnung, Bilanz, Geschäftsbericht, Entlastung und Verwendung des Reingewinnes gem. 8 264..B. Zudem fehle in der Bilanz ein Aktiv-Posten. Da nämlich laut Ge- schäftsbericht die Durchführung der im Dezember 1923 be- schlossenen Kapitalerhöhung um 110 Mill. 4 dem neuen Geschäftsjahr vorbehalten bleibe, hätte dem Passivposten von 210 Mill.„ Aktienkapital ein Aktivposten in der Höhe des noch nicht eingezahlten Kapitals gegenüberstehen müssen. Ferner ständen Grundstück, Gebäude, Maschinen und Effekten zu niedrig zu Buch. Demgegenüber erklärte der Vorsitzende, daß es das System der Schapiro-Gruppe zu sein scheine, zunächst ein- mal die Vertagung von.-V. zu versuchen. Ueber den Wert des Gesellschaftsvermögens Aufschluß zu geben sei nicht Sache der Papiermark- sondern der Eröffnungsbilanz. Zu den weiteren Bemängelungen führte Bankier Fritz Andreae noch aus, daß die Eintragung der Kapital- erhöhung noch im vorigen Jahre erfolgt sei. Der Passus im Geschäftsbericht beziehe sich darauf, daß die Weiter⸗ verwertung der mit dem Nominalbetrag bereits voll ein- gezahlten Aktien noch nicht durchgeführt sei, die Gesell- schaft den Nominalbetrag also empfangen, das gio am 31. Dezember dagegen noch nicht erhalten habe. Gemäß § 264..B. wurde, da die Opposition über 21082 Mill. 41 von dem 210 Mill. ½ betragenden Aktienkapital versorgte, die Abstimmung über die Regularien vertagt. Bei der Be- ratung der vorgeschlagenen Aenderung des 8 19 der Satzung, Wonach bei Abstimmungen in der.-V. nicht mehr Mehr- heit, sondern, soweit gesetzlich zulässig, nur einfache Mehrheit erforderlich ist, erklärte die Opposition, daß durch diese Aenderung die Verwaltung nur die anderen Aktionäre vergewaltigen Wolle. Demgegenüber begründete der Vor- sitzende den Antrag damit, daß die Verwaltung mit dieser Satzungsänderung, die bei vielen Gesellschaften in der ljetzten Zeit vorgenommen worden sei, nur eine größbere Elastizität bezweckt habe. Die beantragte Satzungsänderung wurde bei der Abstimmung der Stammaktien mit 146 500 gegen 21 082 Stimmen, bei der Abstimmung beider Aktien- galtungen mit 206 500 gegen 21082 Stimmen angenommen. Gegen diesen Beschluß gab die Opposition, bestehend Arzeiger Allianz-Berlin— Badische Pferde-Versicherungs-Anstalt Karlsruhe Die am 30. April 1924 stattgefundene o..-V. der 1879 gegründeten Badischen Pferdeversicherungs-Anstalt.-G. zu Karlsruhe genehmigte den Rechnungsabschluß 1923 und die Eröffnungsbilanz vom 1. 1. 24. und die Umwandlung der Anstalt in eine Aktiengesellschaft bzw. die Ueber- nahme und Weilerführung der Geschäfte der Anstalt mit allen Aktiven und Passiven durch die im Anschluß an die .-V. neuerrichtete Aktiengesellschaft mit dem Namen Badi- sche Pferdeversicherungs-Anstalt.-G. zu Karlsruhe. Die neue Gesellschaft ist mit einem Aktienkapital von 500 000 unter Beteiligung des Allianz-Konzerns ausgerüstet. Aufsichtsrat und Vorstand ist der gleiche Wie bei der Anstalt, ersterer jedoch durch zwei Vertreter des Allianz-Konzerns erweitert. Die Badische beschloß zugleich den Eintritt in den Allianz-Konzern, in dem die Gesellschaft als selbständige Spezialgesellschaft der Viehversicherung, namentlich für Süddeutschland, weiter bestehen wird. Durch diese Umwandlung und Eintritt in den Allianz- Konzern erhält die Badische eine größere finanzielle Basis und gewinnt somit als Spezialviehversicherungs-Gesellschaft innerhalb des Allianz-Konzerns eine erhöhte Bedeutung. Die Allianz erhält durch die Eingliederung der Badischen in ihren Konzern den technischen Apparat zum Betrieb der Pferde- und Viehversicherung und damit die Möglichkeit, ihre ausgedehnte Organisation auch in dieser Spate nuizbar zu machen. 9 *Zusammenarbeit Deutsche Erdöl— Deutsche Petroleum. Zwischen der Deutschen Erdöl.-G. und der Deutschen Petroleum- und Rütgerswerke.-G. sind, wie die Frkf. Ztg. meldet, Beziehungen in einzelnen Geschäften zustandegekont. men. Zurzeit befindet sich dem Vernehmen nach ein größeres russisches Geschäft in gemeinsamer Behandlung der Dea, der Deutschen Petroleum.-G. und der Standard Oil.-G. Es soll sich dabei um dasselbe Abkommen über Oel- und Benzinausfuhr aus Rußland handeln, das in einem früheren Stadium von der Stinnes-Riebeckgruppe behandelt wurde, dort aber nicht zum definitiven Abschluß gelaugt War. Was das Verhältnis zwischen Peutsche Petroleum und Rütgerswerke.-.G. einerseits und der Deutschen Erdöl .-G. andererseits anlangt, so kennzeichnet man es wohl am besten als ein teilweises Zusammengehen beim Einkauf. Schiffahr! Dampferbewegungen des Norddeutschen Lloyd Bremen Bremen-New Lork: D. America am 25. 4 ab Cberbourg; D. President Roosevelt am 27. 4. ab Cherbourg; D. Stuttgart am 25. 4. an Bremerhaven; D. Bremen am 24. 4. ab New Vork. Bremen-Baltimore: D. Hannover am 26. 4. an Bremen; D. Porta am 27. 4. an Bremen; D. Hornfels am 26. 4. an Baltimore.— Bremen-Brasilien: D. Hameln am 25. 4. ab Santa Cruz; D. Minden am 26. 4. ab Santos; D. Horncap am 24. 4. ab Rosario.— Bremen-La Plata: D. Köln am 27. 4. an Hamburg; D. Sierra Nevada am 28. 4. an Bremerhaven; D. Werra am 26. 4. ab Bahia; D. Weser am 25. 4. ab Santos; D. Sierra Cordoba am 25. 4. ab Santos; D. Sierra Ventaua am 26. 4. ab Madeira.— Bremen-Australien: D. Elberfeld am 24. 4. an Adelaide.— Bremen-Ostasien: D. Ludwigshafen am 25. 4. Gibraltar pass.; D. Coblenz am 27. 4. an Schanghai. SS——————————b̃pßb—̃ů———ů— Berli 8 4 15 8 1————— 2 lchene in, 2. Mai.(Drahtb.) Nach teilweise nicht unerheb- aus Schapiro, Justizrat Gottschalk und Rechtsanwalt Krebs 55 j 818 5 5 18 8 5 rous, 9 exei Dr. Haas. in In Kurserholungen der letzten Tage machte sich heute Protest zu Protokoll. Die turnusgemaß ausschel. Herausgeber. Druger und Verlegerr DTrucketei Dr. Haas, Mannheimer 7 7 85 5 1101 B t Paul Jord nd General⸗Anzeiger, G. m. b. H. Mannheim. E 6. 2. kätfebndung mit einem Nachlassen der Geschäfts-denden Aufsichtsratsmitglieder Baura aul Jordan N Hſwertton: Jerdinand Heume— Chßeſredaktenr: Kurt Fiſcher leichts eit zeitweise eine gewisse Unsicherheit bei Direktor Henry Nathan wurden gegen die 5 der Perantwortlich für den politiſchen und volkswirtſchaftlichen Teil: Kurt Rurse, Schwankenden und verschiedentlich abbröckelnden Opposition wieder gewählt.— Wie die B. Börs. Ztg. hört, Fiſcher; für das Feuilleton: Dr. Fritz Hammes: für Kommunalpolitik und und n bemerkbar. Vielfach waren auch noch ausländische ist der Geschäftsgang bei der Gesellschaft im laufenden Jokales: Richard Schönfelder: für Sport und Neues aus aller Welt: Willy einen inige Meinungskäufe zu beobachten, die den Kursen Jahr bisher befriedigend gewesen. Auch für die nächsten] Müller; für e e Aus dem Lande.* Gerdcht f⸗ eewissen Halt gaben und mäßige Steigerungen bewirkt. Monate ist man voll beschäfligt. den übrigen redaktionellen Teil: Franz Kircher: für Anzeigen: Karl Hügel. —— s e—— 1* ſ2.5 3 13 Triootw, Besich.—— ver. Ultramerinf. 14,2 1,25 Zsohew., Kin 1,5 47 12 2 17 Teiepz. Berlber 345 35 Ver. ltramark. 1125 1275 N Thürg.Llef gona 4,2 4,8 Ver. Zellet. Berl. 23 2*—15 Sodnelder, 5 48 5,28 Tale 1 e Logel—— 25 , ee— üstt. St. 21.8 14„ tſollbrenn. 2 299 Soßudert& Selz. 9g3 878 Tück. Tabakereg. 11,— Vegtund. Waseh. 2 245 . tn und Aur 8 melng 2.78 Volktom. Seli uK. 2,4 1½ n Otietein. 3, 28 Schuokert 2. 60. 278 20,25 Unton Aeberel 85 8½ Faaderer-Wars 28 rell. u. tsanleſden in püienen Prorenten, ftickenstiemngen in Billonen Mak pro ztüch. Paht. Caesei 2, 2, Wares 4 Frenag 27 5„ Adeingau.—Stemene flente. 18 atee e m. 8 3f leezg, et et elſ r. Pingel flü 425 8,35 Zellet. Waldnofst. 7,35.5]„ Stuttgart. 275 3,2 Slemens Akfalske 3·5 39 Varziner Farler-„ 5,% Wssterreg. Alkalt 1828 15%78 6 Ver.Finsel flürnb. 525 8, ee Sinner... 6,5 7Ver. B. Frki. gum. 228—Hestf. SlsenLgdr. 15 15 Freiverkehrs-Rurge. Stettiner Vulkan— 17.1 Ver. Chem. Charl. 18.2—Mleslochronwar. 11 Frenktuze DirtasanenWerke, Genz. 3,85 Krelohgauer.. Rastatterwaggon—. Stoehrkammgarn 51.25 51,9 V. Btsod. Mekeme„20.Mitteneraubstahl 215 2 u Bank-Aktien. Elberfeld. Kupfer 1,8 1,8 WMansfeider.. 8 6½25 Ufaa.69 5,65 Stoewer Hähm.. 121 10 V. dlanzstoff EIhf. 42,25 50 Zellstoff Vvereln, 17 1 750 8 Entreprises— Ihier Söhne... 2,5 3 Stollb. Zinkhütten 275 28.15 7 Harzer Kalk 1,5 1,8 Zellstoff Maldhof 72 7,5 1 Nag.d eredl 2 113. 9 Südd. Immobllen. 275 2,9V. Schunf. rn.& W. 2,4 23 7 aalseß redltd. 1,7.9 f b. Hypothekenbk. 1,25 1,6 J Rheln.Creditbank dat zde Ban 1 17 Ue 5.8 Berliner Dividenden-Werte. Berliner Ergänzungs-Kurse lür g 17 1,½7 Ueders.-Bank 51 51Rhein. Hyp.-Bank 2, 2, 1 80. bayr. ind. 1,25 1, Verelnsbank 0,7 67 Sudd. 8B.-Gred.-B.— + rt-Aktien btsoh. Australlen 23 24,5 Gruschwitzrextii 335 3 Wieking- Oement 21 vret 135 9. e 30 Wioking 8 A.. e ee isoont.-Gesells. 9,35.45 Südd. Disoontog..25.25 4 8,25.,25-d. f. Verkhrsw. 34,25 3075 C. feokmann. Wolt, Sunkau. 6, 705 depert antend.. 275, Presener Ban dis 5 Fiener Bancrer. 681 8882 A 10 8. Sr. 2 4 Dreapbecl 2 2%0 Botaaend 525' de beitgren. 2 28. Hoiseele öger g5 1 lestger Sran: 9 N kver. 5 9 5 Hb.-Amk. 5 925 2— den derklan—.— 7.75 Frkfrt. Hyp.—.—5—5 Wiidg.——— Südd. Elsenbahn 37 3,7.-Süddam.'sch. 21 29.63 Verein. Eibeschiff 2,5 2,7 ümmend. bapfer 9 95 Büokforth Machf. 025 e Bad. Kohlenanl., 27,55.4 e, atene 275 Hitteld. 87781.1 i ee e e e tee pee e 27 Lete dee 1760 Piach Anfeegr f ohe Bacsgs· 7, Rürnberg..—— Mannh.Vers.-Ses.— Bank-Aktien. Deutsche Kunstl..3 1Sogall Strumpf 2JWeherel Zittau, 6,3 6, * Waeernga 9 2 8,5 Oester. Sred. Anl. 6,38 0, 87 Frantl. Ag. Vers. 6 75 fl t. el. werte 385 6f PteobAclat.Bank 14 15pest. Credl-Anst. C 7„0z Gebbacd Terti. 51 Teiehgräver. 153 175 Ben, Bebeken. 3. —5 ekt. 28 eee—85 51— 4[Bermer Bankger. 1½8 Deutsche Bank. 9,13 9,2 Hefohsbank.—557 gebr. abe en 12 5————5 WIſhelmsh. Eulau 478 3 0 9 2 Beriln. Hd. des. 26 209 Dt. Uebersee BEk. 51 52, Rhein.Gredttbank 27 Sothaer Waggon 2, 1ThüringerSallnen 25 erd, Zachum Bergwerk-Aktlen. Com. 85 105 72 7 ſienben—— eo 7 5 udermergb. u. g. 51.3 14 1365 PDarmet. u..-B. resdner Bank. 5 10 Aidtech.-Ostafrika 35754% Herlkaner—— IHussenbank 4 3 d. dus Eisen, 41Harpen. Bergbau 52 E1, Obsohles. Eb.-Bd.„65 Altteld. Kreditbk. 2,13 2 1 Le. enw. 10. 5 l. 3 15 Neu-ulnea—14/%% Mex. Bew.——Deutsohe Petr.. 114,75 70% früwel Bernu. 305 5 eeeee 55 3*—9 2378 275 Industrie-Aktien. Otavininen.Eis. 2,5— 5% Tefuantspes 28 23½ Pomona Jaeeled8n 62 62.,25 Tade 5 3 27 752 K——99 1 +7* n 8. e—3 450 485 Faidbed indhand 27 25—— n*—othr. H. u..-V.—„7Salzw. Hellbronn— Adler& 0 Baloke Maschln.—.7. Bremer— 0..———** 9 U Watenkag g, 43.8 44 Hannesmannröh. 27.5 27,5 Tellus Bergbau. 2,2 2,„„ 2, 1½7 Bayr.Spiegelgias 5,25 Buderus Fleenw. 1 12,25 Berliner Fretverkehrs-Kurse. 2 stahl 125 14..u. Laurahütté 9,3 19,45K.-Gl. f. Anilintarb. 11,5 14,4L P. Semberg.. 16, 18%½ Sdem. Arlesheim 135 118% fler kan. 12 13Ucohfrequenz.. 6,½5 7, Ronnenberg—— Aiexanderwerk. 24 2,8 Bergmann Elektr. 11 1 Chem. Heyden 35 45„1 Apl, Ang. Peir ind..825 375 Int. Petr. Un., lou 35 siohel& 60.— 8 8 1 fldg tungdah Transport-Aktlen. Allg, Eiektr.-Ges. /Berſin-Anb. Msoh. 75 7½ Chem. Meller inegeckerNohs 825 66 Krügersball 475 Sloman Salpeter 146175 5.— mt Faterp N 28Cesier,U. 8. 5,5 5,4 Saltimore& Ole— 5 10— 13 Seokeer-Stahl!: 325 5˙6 Veyer Texui%/ Suases Fnospzat 10 5 0„..8. 17 mme Gies. 0. erliner Masend.— 90*— 2 7 2. 75 0 75 IOester.-U 15 1405 f 505 57 4 Saeia 2 1505 1055 biamong.... 1514,75] Muldenth. Papier o,187 O55] Ua. 5 3, Ued, Nannh Industrle-Aktien. Anfialt. Kohlenw. 16. ng Mürnberg.,„„5,77 13, . 8 11.3 17,5 Bismarokhültte.. 25,13 29, Deutsch-Luxemb. 37 2855 0 JJJTJJVVVVVVTCTTCTCECCCCCcCC benn; 1 17 lere— Aeohaffpg. 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Möbelstoff 15 40% B. onl.(ocro)——187½Pr.Kadtioe——1 d Uldpdorn Bh.eiek..Stamm 6,5 6,75 Saneete Jonn 27 1 c.- 95 13 5 1N6 18555 75 1. e 15— 9 — e h. Masch. Leud. 3 3,8 Sellindustr. Wo— 5.[Mannesmannröh. 3 seninde enanla Chem. Ausländische Bilhonen Aetons Samm 35 0,975 Abesanla 755 8 5 Sſoh.& O0.J. Malnx—.,75/Mansfeld. Aktlen 6,25.25 55 Kokswerke 43,50 43,8 Rlebeck Montan. 3475——=%Rumünlenisds——% fo. St..v. 1020 Piez Deutz 1,½Riebeck Montan 34,5 36 Slem.fHals., Ber! 33 35 Markt-.Kunlhall. 6,75 6,5 Orensteln KKopp. 12,25 12,5 Rombach. Hutten 1 13,74½½% 0 8t..R 1913 2,2 2,5 4¼% do.Ouid.am.——8¼/d0..1887 6 ie Oderurs- Bodderg Darmst. 3 2,5Sinalog Detmold 4,35 4, Zö Maximlliansau.. 6, Phöniz Bergbau, 22 28 Fosltrer Braunk. 18 16%%% do. Schatr.— 54 do. am Rt-.—— 85% Nex àm. inn.— NI 35 10/ Rutgers-wer 10 10,23 Sudd Drabtindst,— 25[Mecd. Wed. Linden 5, 6,28 Hermann Püge. 1, 21fosltrer Zusker. 39.58 285 4ò8% do. Sliberr.%½8—4% Trk. Bagd..1 645 7 2 10 Sonſ. 1 Fr. Meguln 2. 1 5/Rangeder W. 5,3 8,½% Rutgerswerkes. 1 1085, 48. Seidtens.54%„ 1* 014 1 * 2 Lane er Strolt U deed, aa“ Voibeer 2 10)28 Keiekelt Fester. 8 Faceer:; e Jere eeen en 3 258— 2 9 4 Hanau— 3331Strobet. V. Dresd. 0 0 5 e do.oinh. Ingar. 82 34³ 22— 0 Maunheimer General-⸗Anzeiger(Abend⸗Ausgabe) Frettag den 2. Ma 1224 Meſſen und Ausſtellungen Nürnberger Induſtrie⸗Ausſtellung (Von unſerem Nürnberger Korreſpondenten.) Die Nürnberger Induſtrie⸗Ausſtellung für das Baufach, Woh⸗ mungsweſen und verwandte Gebiete, die erſte Fachausſtellung dieſer Art ſeit dem Jahre 1912, das die Internationale Leipzi⸗ ger Baufachausſtellung gebracht hatte, wurde in der Feſthalle im Luitpoldhain zu Nürnberg, der großen Maſchinen⸗ halle der Weltausſtellung von 1906, im Beiſein der Vertreter der Kreisvegierung von Mittelfranken, des Oberbürgermeiſters der Stadt berg, Dr. Luppe, des Vertreters der Handelskam⸗ mer und zahlveicher Ehrengäſte feierlich eröffnet. Zum erſten Male nach dem Kviege wird in großem Rahmen das gefamte Gebiet des Baumweſens, mit all ſeinen neuen Errungenſchaften und Sparſyſte⸗ men, mit all ſeinen Ausläufern aufgezeigt. Das Material in ſeiner vielfältigen Geſtalt, die Maſchinen zur Verarbeitung, beſondere Mi⸗ ſchungen finden wir vor, Heizungs⸗ und Beleuchtungsanlagen vom eiſernen Ofen bis zur Warmwaſſerzentralheizung ſind von einzelnen Firmen ausgeſtellt, in der Aufmachung an das Haus der Technik zu Frankfurt gemahnend. Es iſt ein außerordentliches Verdienſt der Nürnberger Bauinnung dieſe Ausſtellung, die Intereſſe in ganz Deutſchland ver⸗ dient, veranſtaltet zu haben und es iſt zu erwarten, daß auch ſie beitragen wird, die Bautätigkeit, die ſa während und nach dem Kriege un Uebermaß gelitten, wieder ſtärker aufleben zu laſſen. Daß es an praktiſchen Neuerungen,/ an unendlich vieſem, was das Woh⸗ nen behaglich und erfreuend geſtaltet, nicht fehlt, dafür liefert dieſe Ausſtellung in reichem Maße den Beweis— und ſchon der erſte Tag bewies, welch großes Intereſſe ſie bei der Nürnberger Bevölke⸗ rung findet. Bis zum 11. Mai wird die Ausſtellung zu 1 45 * Pelzmeſſe. Die am 28. April in Leipzig begonnene Pelz⸗ meſſe iſt von Fachleuten des In⸗ und Auslandes ſtark beſucht. Die Pelzmodenſchau im Krnyſtallpalaſt verlief glanzvoll. Das Mann⸗ —— Richard Kunze war mit 6 eleganten Mo⸗ pellen beteiligt. Sportliche Rundſchau Rnock out vor 180 Jahren Aus den Kinderſchuhen des Boxſports In der Zeit Katharinas II. war es auch in Rußland allgemein üblich geworden, der Kälte des Winters dadurch zu begegnen, daß man mit jedem biederen Muſchik in den Ring trat, den begeiſterte Voxfreunde bildeten, wenn hörten, daß zwei aneinander ge⸗ raten waren. Die Kämpfer ſtellben ſich nicht gegen, ſondern neben⸗ einander und warfen num die Fauſt ſeitwärts dem ins Geſicht. In der Hitze des chts ve man ſchließlich die Regeln und nahm die Füße zu Hilfe. Wer am erſten ſtürzte, hatte verloren und wurde mit ſchallendem Gelächber in die Goſſe gekugelt. In England nahm man die Sache e oe Die engliſchen Sereledene oder„ uſtler“, wie ſie offiziell genannt wurden, en den den Obertell ihres Körpers, und der Kampf begann. Die Regeln wurden dabei ſtrenger beachtet als auf der Menſur. Solange einer auf der Erde lag, durfte der andere nicht ſchlagen, und der Kampf galt als beendet, wenn der andere erklärke, nicht mehr boxen zu wollen, oder wenn er knock out geſchlagen war. Es gab ſogar ſehr beliebte und geachtete Lehrer der Voxkunſt, die ein e als Honorar bezogen. So ſtarb 1789 einer der berühmteſten Meiſter und Lehrer der Voxkunſt Broughton im 85. Lebensfahre. Er hatte in London eine Hochſchule für die Boxkunſt errichtet, die von den vornehmſten Engländern beſucht wurde. In allen Kämpfen, zu denen Broughton herausgefordert wurde, war er Sieger geblieben, bis auch er eines Tages im Ring blieb. Das kränkte ſein Ehrgefühl ſo, daß er ſeine Kunſt aufgab und königlicher Trabant wurde. Der Herzog von Cumberland nahm ihn im An⸗ fang des ſiebenjährigen Krieges mit nach Deutſchland. In Berlin zeigte er ihm ein preußiſches Regiment von„fürchterlichem An⸗ ſehen“. Befragt, ob er es wagen würde, die Stärkſten der Garde zu überwinden, antwortete Broughton:„O ja, wenn es ſein muß, ſogar das ganze Regiment, nur muß ich zwiſchen jedem Kampf ein Frühſtück verzehren“. Es ⸗gehörte ſchließlich zum guten Ton, Voxer zu ſein. Um ſo mehr, als man in den Straßen von London jeden Augenblick von boxluſtigen Kerlen angerempelt werden konnte. In wenigen Sekun⸗ den mußte dann der Oberkörper entblößt ſein, die Vorübergehenden ſchloſſen den Kreis und der Kampf begann. Das Volk nahm ſofort Anteil am Geſchehen. Half dem Fallenden auf, trocknete ihm den Schweiß ab und trieb ihn wieder in den Ring. Als der Marſchall von Sachſen, deſſen Körperkraft geſchichtlich geworden, London beſuchte, wurde er von einem Karrenſchieber zum Fauſtkampf herausgefordert, nur weil er ihm, als er ſeinen Kob auflud, zu nahe getreten war. Der Marſchall nahm die Heraus⸗ forderung an, und der Karrenſchieber enkkleidete ſich. Aber kaum hatte er das Hemd vom Leibe geworfen, ſo ſchlug ihn der Mar⸗ ſchall in ſeinen eigenen mit Kot gefüllten Karren, daß er beinahe darin erſtickt wäre. Das Volk ſplelte den Schiedsrichter, und Moritz von Sachſen ging als Sieger aus dem Kampf, über den noch ganz London monatelang an den Kaminen erzählte. Beſondere Boxregeln hatten die Londoner Brauerknachte Sie ſtiegen in große Fäſſer, ſo daß der nackbe Oberleib bis an die Hüften frei war, und ſchlugen ſich bis zur Bewußtloſigkeit. Zur Zeit des berühmten Voxkampfes zwiſchen Humphries und Mendoza im Januar 1788, in dem Mendoza durch einen Hieb unter das linke Ohr knock out geſchlagen wurde, war das Boxen zur Epidemie geworden. Ein Eſelstreiber machte es ſich zum beſon⸗ deren Vergnügen, Leude von Geburt herauszufordern. Er ſtiftete als Preis ſeinen mit Kohlſtaudem beladenen Eſel und unterlag im erſten Kampf nach zwanzig Minuten. Eſel und verteilde das Geld umter die Armen. Bei einem Byx⸗ kampf zwiſchen einem Hauptmann von der königlichen Garde und f ſeinem Kutſcher, ffel der Offizier und mußte— ausgeziſcht— ſich Aee e ſchließli r opf wuchs, verſuchten lange ö agegen einzuſchreiten und erreichten ihr Ziel erſt, als ſich das Bopen aus ſich heraus ſtreng⸗ſportſiche Negein geſchaffen harde. * SBom iuternationglen Boxſport.— Der rieſine Argentinier Louis Firpo ſich nunmehr bereit erklärt gegen den chileni⸗ ſchen Schwergewichtler Romero Rofas, der ihn um die Mei⸗ ſterſchaft von Sübamerika herausgefordert hat, anzutreten. Firvo will ſich zu dieſem Zweck in der nächſten Zeit nach den Bereinigten Staaten begeben.— Der Belgier Erneſt Tyncke, ber in letzter Zeit Der Sieger verkaufte den uft einige bemerkenswerte Erfolge über aute engliſche Boxer zu ven zeichnen hatte, mußte im Londoner Premierland⸗Ning nach ſpanne 5 dem Kampfe eine Punktniederlage durch den farbigen Enalänbe. Jen Johnſon über 15 Runden einſtecken.— Die Londone Sportsfreunde werden am 2. Juni einen hochintereffanten Kansz zu ſehen bekommen, denn es iſt gelungen, Jack Ploomfie zu einem 15 Runden⸗Kampf mit einem der beſten Schwergewichu Englands, nämlich Dick Smith zu verpflichten. Rokand Tode⸗ England, der Europameiſter im Mittelgewicht, iſt aus Amerika 7 rückgekehrt, da er ſich dort nicht akklimatiſteren konnte.— Hart Reeve hat ſich nach London begeben. um dort eine Reihe von Kiken 85 abfolvieren. U. a. ſoll er auch mit Phil Scott zuſamme treffen.— „ Auch eine Eurepameiſterſchaft. In Genf beſſegte im Kamt um die Europameiſterſchaft im leichten Schwergewichte der Schweſ MeiſterClement den franzöſiſchen Champion Bonnel nach Aung wertung nach zwanzig Runden. Dieſe Europameſſterſchaft gerein der rein franzöſiſch orientierten Internationalen Boxunion zu— auslöſchlicher Schande. Eine ärgereliche Komödie läßt ſich wohl kau. denken. In Euxopa gibt es wenigſtens eineinhalb Dutzend Lei 5 ſchwergewichtler und ſicherlich mindeſtens ebenſoviele Mittelgewichtle⸗ die Element wie Bonnel leicht u. ſicher zu beſtegen vermög en. Weder 9 7 gen einen Carpentier noch gegen einen Samfon⸗Körn⸗ hätte Clement eine Chance, auch nur zwei oder drei Runden autten halten. Schließtich wurde Clement auch von Townlen in drei Rune geſchlagen, und man könnte, wie geſagt, die Liſte leichterer Len ztemlich weit ausdehnen, gegen die Clement keine Chancen beſä Literatur „Deutſches Box-Juhrbuch 1924. Herausgegeben vom Deutſchen Reichsverband für Amateur⸗Bopen. Mit 61 zum Teil ganzſeitl 59 Abbildungen und zweifarbigem Umſchlag. Verlag Grethlein& 775 Leipzig. Das ſoeben erſchienene, vom Deutſchen Reichs verband fü Amateurboxen erſtmalig eee ee Box⸗Jah 10 wendet ſich an die große Borſport inde mit der Abſicht, Tre⸗ dition und Entwicklungsgeſchichte des Boxſportes zu vermitteln. 5 Jahrbuch⸗Ausſchuß des Verbandes hat hier in Verbindung mit de erſten Deutſchen Sportverlag Grethlein& Co. in Le Pbe⸗ ein Jahrbuch geſchaffen, dem eim gleichwertiges kaum Seite 105 ſdellt werden kann. Der literoriſche Teil bringt aus der Feder erſ d⸗ Sportsfachleute wie Dr. K ſch, Kurt Doerry, Leonhard Man lar, Hans Bötticher, Karl zus, Erich Mindt u. a. außerordentlich intereſſanter und belehrender Aufſätze aus dem bes biete des Boxſportes im allgemeinen und des Amateur⸗Borfpor e 0— porthygiene, Der zweide Tell behandelt die des Aue⸗ Gaſthofbeſitzer! der Prüſidenk des deulſchen A 1* 05 25. 1 r u. den,n Schlachtfest Spezialiut: Pfulzer Bockwurst sowie guten Pfälzer Wein. 27452 Oscur Kolb, Füchen- Che! mit Preis u. nähere Die Gefiahren der Fatteivigkeit ihr Weſen und ihre Betämpfung behandelt unſere ausführl. Broſchüre. Verlaug. Sie ſof. Zuf. Gaſtwirte! Gaftwirtenerbandes ebenſo Gaſthoſbeſger geppeler Baden- Bazen ſind Reichslagskandidaten der Deulſchen Bollsparkei. 2295 Auto, ˙ nur 1— Marke, mit allen Schikanen, neu oder nicht älter als im + 1922 geliefert. 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Joseph Vögele& Co. und Aufsichtsrat u. Direktion der Joseph Vögele.-G. 19% duch hohe mit Ang Ante — PF ã———— ‚⁰dad ̃²—»Tꝶ . 7 — den 2. Mal 1924 Maunheimer General⸗Anzelger(Abend⸗Ausgabe) 9. Seite. Nr. 205 Reisencle amen, für langjährig eingef. Touren, Weſuche Privater auf dem d kopiſton und Reiſeſpeſen 7320 sofort gesuecht. mit deud zufriedenſtellenden Leiſtungen Anſtelung Wdcene unter G. A. 1 an die Geſchäſtsſtelle. GesüUeiR7 für möglichſt ſofort vandter Kaufmann Menpinissen der Kclonlanatenbranode für Kontor und Beſuch Angeb—8 0 en gios Kunbdſchaft unler Lebenslauf und Gehaltsanſprüchen E. 2u an die Geſchafleſtelle 87 ngsrer Bauſechnter Juter Zeichner, möglichſt Statiter und onſtrukteur zum ſofort. Eintritt 00 gesucht. — 5 mmter U. 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Nr. 205 Manuuhezmer Generai · Anzeiger ¶Abond · Ausgabe) Jreing. den 2—— Die Reichstagswahl Veztt Abkrenng waber, ſindet am Sonuntag, den 4. Hai 1924 von vormittags 8 Uhr bis nachmittags 5 Uhr ſtatt, wozu die Wahl berechtigt t dem Anfü i 5 5 ichen ſi bei 2 ,, eeee 88, 84 und 85 in die Humdoldtſchule und für den Bezirt 86 in die Neckarſchule verlegt werden. 77 Lortzingſtraße rechts, Riedfeldſtraße rechts 7 5 e eee L2 die unten abgedruckt iſt, iſt an ſämtlichen Rathäuſern— 5⁵ Necka aſchule, Simmer 5, : ebenſo gelan 8 ingã Sſtraße, gersgrun echtbs Wiennhein den 28. April 1924.. 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