eeeeeenene W waaaa —— —— — — + e 2 dugehrelt: In maunheim und Umgeb. vom 1. Mal bie 1920: 68 Sold⸗pfg. die monatt. Sezieher verpflichten de epti. flenderung der wirtſchaftlichen vervältniſſe Icect dig werdende prelserhöhungen anzuerkennen. poſt⸗ Aumtner 17800 Rarisruhe.— Hauptgeſchäftoſtelle boßſer beim E 6. 2.— Seſchüfts⸗Nebenſtelle Neckarſtadt, wald⸗ ee Fernſpr. Ur. 703i, 7032, 753, 7048, 70686. Telegr.-Rör. lanzeiger Manndeim. Erſcheint wöchentuch zwölfmal. Badiſche Nenoſle 9 chrichlen Verkaufspreis 15 Soldyfennig 1924— Nr. 207 Anzeigenpreiſe nach Tarif, dei vorauszahlung pro ein⸗ ſpaltige Rolonelzelle für Allgemeine Anzelgen 0,40 Goldmark Reklamen 2,— Soldmark. Für Anzeigen an beſtimmten CTagen Stellen und Ausgaben wird keine Verantwortung über⸗ nommen. höhere Sewalt Streiks, Betriebsſtörungen uſw. berechtigen zu keinen Erſatzanſprüchen für ausgefallene oder beſchränkte Rusgaben oder für verſpätete Rufnahme von Rin⸗ zeigen. Ruftr. d. Fernſpr. ohne Gewähr. Serichtsſt. Manuheim. Beilagen:„Sport und Spiel“—„Aus Seit und Leben“ mit Mannheimer Frauen- und Muſik-Zeitung—„Welle und Schall“—„Aus Seld und Garten“—„Wandern und Neiſen“ 177. ˙ Adddꝓddadddddddàdda&dſdWꝓdyꝓaàydꝓddꝗÿE&:.’1. Die Beſprechungen in London Eiſenbahnregie und Nuhrgebiet 0 Berlin, 3. Mai.(Von unſerm Berliner Büro.) Der„B..“ bel Auchen London gemeldet: Bei der geſtrigen Beratung zwiſchen den Wiateden Miniſtern und Macdonald ſcheint es ſich nach Londoner 14 7 meldungen ausſchließlich um die Frage der Eiſenbahn⸗ au über die Vorausſetzungen auch der militäriſchen ung des Ruhrgeblets gehandelt zu haben. Die„Daily lerred erklärt, daß geſtern in ſpäter Abendſtunde nach der erſten Un⸗ ſſe dung der Belgier mit dem Miniſterpräſidenten in amtlichen eng⸗ 0 Kreiſen ausgeſprochener Optimismus geherrſcht habe. Das nich bhrt dann fort: Die engliſche Regierung weicht MNinifz von ihrem Standpunkt ab, der bereits deutlich von dem der Sacpraldenten zum Ausdruck gebracht wurde, daß der Bericht Eine chverſtändigen nur als Ganzes ſteht oder fällt. Auh weſentliche Modifikation der franzöſiſchen ent iſt offenbar notwendig, um die völlige Wiederher⸗ andcwesberigt als eine der weſentlichen Vorbedingungen für die Ugreiche Anwendung der Sanierung feſtſetzt. ie„Times“ berichtet, daß Macdonald und die belgiſchen Mini⸗ rö hin übereingekommen ſind, nichts über die Natur ihrer voterungen zu enthüllen. die belgiſchen Miniſter wer⸗ Urausſichtlich nicht vor morgen nach Brüſſel zurückkehren. ne deeee anenee eine Ruhrregelung, 0 8875 prechungen des Premierm ein 0 er Stelle: Es run 17 e, Atmau einer Aenderung der franzöſiſchen Polute günſtigere nem chaffen worden iſt und daß der Weg endlich zu Sdebilzech daultigen Foriſchritt in bezeflat offen ſei. In miniſteriellen Kreiſe e geſtern abend ein Undeichnender Optimismus bez lich des Ergebniſſes der ee e berreege zur ug racht werden könnte, habe das Haupterörterungs⸗ d ie Ocl Maitk“ ſieht das Problem darin, die fran⸗ änder im Ruhrgebiet durch Bürgſchaften zu erſetzen, mrare annehmbar ſeien und die die franzöſiſchen Befürch⸗ chwichtigen würden. plomatiſchen Berichterſtatter des„Dally Telegraph ec an he in belgiſchen Kreiſen vor der Abreſſe mug diſchen miſter nach Ghegners ein auffallender Optimis⸗ dolleg, Es ſei zugegeden worden, daß die Schwierigkeiten, die einer ummenen Besenn erung im Wege ſtehen, ernſt ſind. Die Ueber⸗ ſei jedoch, daß ſich dieſe Schwierigkeiten nicht als uüber⸗ chãdi sbetrag, Kriegsſchulden, Priorität, zentſätze Wiecdeden werden. 5 der Dawesplan während eines gewiſſen les erfolgreich zur Anwendung gebracht worden iſt. Die bel⸗ ür Miniſter hälten ein Syſtem von wirtſchaftlichen Abche ten entworſen, von denen einige als Erörterung der ontrolle beſchrieben werden könnten, während andere außer⸗ Verichtes des Dawesplanes ſtänden. Die Hau en chwie⸗ ri de—— r. öſiſch⸗bel* n eänderter Ge⸗ 5 u dieſem Ma r r r Beinte 4 ene 1 der franzöſiſchen Anſicht müſſe gewiſſer Haupilinien geſichert werden, von denen die Be⸗ auf baden Seiten des Rheines für ihre Verbindungen olkeertlorgung im Falle eies deulſchen Eiſenbahnerſtreiks oder einer —— Es tönne ſein, daßz die belgiſchen Mmiſzer 18 ormel finden. Jramzöſiſche Krikik un Denvre“ nimmt Stellung zu der Abſicht der frangöfiſchen Wicht da für die rdelniſchweftfäliſchen Eiſenbatmen und zu der Wes gattie üwärche Beſetuna im Ruhraebiet aufrecht zu erbatten. Ndas gie die franzäflſche Kealeruna erklürt, als ſie beſchloſten Pabe. der— uhrgebiet einzurücken? Sie babe erklärt, daß ſie die Pfän⸗ adurch fezablung der Reparationen ſchaffen wolle. und daß ſie ſich deat die dar berechtiat balde. aufarund der Tatſache, daß Deutſchlaud der danzdolen aeliefert babe. zu dem es ſich verpflichtet babe. In ſeweſen en Angelegenbeit ſei nicht einen Augenblick davon die Nede im Ruhrgebiet ein Mittel zur Gewährleiſtung der franzö⸗ ſen. Süberbeit zu finden. Davon ſei ebenſowenia die Rede gewe⸗ und Jol Poincare ſelbſt ongefündiat dabe. er werde nur Ingenieure don Gendarmte in das Rubraebtet ſchicken. Höchſtens Follen ſie noch Ache zarmen begleitet werden in genügend aroßer Zabl. um ihre Vcne zu gewährleiſten. Jetzt. wo der Sachverſtändigenbericht erſtändtde die franzzſſſche Recteruna Einsvendunaen:-Die ure mendigen, die von mir derlanat baben. daß ich meine Inge⸗ ee Jollbeamten und Eiſenbaßner aus dem Ruhraebiet zu- Ln Gruß Streſemanns an die pfalz **„A dußenminiſer Dr. Streſemann hat einem Vertreter Fanzei durdſchau“ in Ludwigshafen bei ſeinem Aufenthalt in den nachſtehenden handſchriftlichen Gruß an die pfälziſche d dur Verfügung geſtellt: kelen e Sntſcheldauge n, vot denen die deutſche Palltt ſteht, n erſter Linſe dem beſetzten Gebiet. Ihm die Rechts⸗ eltend Freiheit wiederzugeben, das iſt erſte Aufgabe BDerhandlungen. Ein krauriges Beiſpiel mangeln⸗ e dea, um zur Freiheit zu gelangen. Möge auch die 9 in der pfalz unter dieſem Zeichen ſtehent m, 1. Mai 1924. Dr. Streſemann, Reichsmimiſter des Aeußzern. 5 * iſche Gent nach Paris. Blättermeldungen zufolge Haller in der u Ieün mit Foch über 5 Reviſion der ee — ubention zu— 1 517 77 955 der wirtſchaftlichen Freiheit Deutſchlands zu bewirken, die ſters mit den Belgiern, 8 der Politik Poincares“, ſchreibt die„Daily der Richtung auf die europäiſche 9 beſdedungen in Ghequers zwiſchen Macbongid umd den delgiſchen iſen geberrie Die Welhage, d 01 erweiſen werden, vorausgeſetzt, daß die ſene on e liplin wäre es, wenn wir Arbelt und Oyfer rückziehe, haben nicht gefordert. daß ich meine Soldaten zurückhole. Es ſtände mir darnach ſchlecht an, wenn man ſie nicht im Ruhrgebiet ließe. Die Sicherheit meiner Beſatzungstruppen iſt nur inſoweit ge⸗ über Eiſenbahnen verfügen. Dieſer Grund franzöſiſch⸗belgiſche Regie beizubehakten.“ D währleiſtet, als ſie aenügat, um die S 9 10 11 12 15 Auf dem amtlichen Wahlzettel hat die Deutſche Volkspartei (Liſte Curtius, Düringer, Schaible, Koch) ſinngemäß unter 13 Plätzen den ſiebenten Platz erhalten. Die Deutſche Volkspartei hält das Volk, das nach rechts und links auseinander zu fallen droht, zuſammen durch eine Politik des Rechts, der Ordnung und der Beſonnenheit. Die Deutſche Volkspartei iſt die nationale Mittelpartei, die Partei der Sachlichkeit und des Wiederaufbaues durch die Tat! Wihlt Hent 7 ſhe ultspurkei] Das„Oeuvre“ findet es an und für ſich ausgezeichnet und not⸗ wendig. daß Poincare ſich bemübt. mit den Alliierten Verhandlungen über die Sicherheitsfrage wieder anzuknüpfen. Es frage ſich nur. ob man angeſichts der beſtebenden Schwierigkeiten alle Fragen auf ein⸗ mal zur Sprache bringe. Die franzöſiſchen Negierungen hätten ſeit fünf Jahren verſucht. Frankreichs Sicherheit durch die Beſetzung der Rheinlande und durch einen Garantiepakt zu gewährleiſten. Beide Löſungen ſeien geſcheitert. Man müſſe ſeine Blicke nun guf den Völ⸗ kerbund lenken. Das Abkommen der Solinger Induſteiz mit der Micum Wie der Sonderbabeſdlenſt der Unfted Preß aus Waſhington meldet, meldet, würde Amerika, wenn es von den durch die Sachverſtän⸗ digen feſtgeſetzten Jahreszahlungen Deutſchlands nichb erhielte, wahrſcheinlich 300 Millionen ſequeſtrierten deutſchen Eigentums einziehen, um die amerikaniſchen Gläubiger zu befriedigen. Dies eniſpreche aber nicht dem Wunſch der Regierung und ſei auch für weite Kreiſe mit deutſchem Beſitz unvorteilhaft. Die kürzlich von and geſtellbe Frage, ob dieſes Eigentum in der von Mac Kenna aufgeſtellten Schätzung des deutſchen Kapitals im Auslande enthalten ſei, ſei nicht beantwortet worden. Jur Abreiſe Morgaus Ueber die Abveiſe Morgans nach Amerika melden franzöſifthe Blätter, daß Morgan bis zur letzten Minute jede Erklärung ſeine Verhandkungen in Europa abgelehnt habe. Dieſe Mei⸗ dung bringen dieſelben Pariſer Zeitungen, die vor kurzem Details und Kommentare über Morgans Anleihe⸗Verhandlungen ver⸗ öffentlichten. Wiederum ein Beweis für die vorzüglich funktionie⸗ rende Negierungspropaganda an der Seine. geine japaniſche Kredite für die deulſche Währungsbank Die Meldungen, die von japaniſchen Krediten für die Wäh⸗ nk wiſſen wollten, ſind, wie der Deutſche Handelsdienſt er⸗ fährt, auf eine Berwechſelung mit der Beteilfgung Japans an der ſchon gegründeten Golddiskontbank zurückzuführen. N Franzöſiſches„Humanitäts“⸗Intereſſe Unter der Führung der Abgeordneten Painleve, Herriot, Blum und Paul Boncour ſowie der Schriftſteller Romain Rolland, Rebouf und Lucien Descaves erlaſſen franzöſiſche Polititer und Inteſlektuelle einen Proteſt gegen die polniſche Republik. Es heißt in dieſem Proteſt, daß 300 politiſche Gefangene in Gefängniſſen ſchmachten und dort ſchlecht behandelt und ernährt werden. Man entziehe ihnen die Lektüre, Seifſe und Wäſche; ſie dürften keine Beſuche empfangen. Die Be⸗ daß die Gefangenen den Tod der lang⸗ ſie ausgeſetzt ſeien. Im Namen Proteſt erhoben, da es ſich Im Namen der Humanität erheben namhafte Franzoſen wider die unmenſchliche„Juſtiz“ ihrer öftlichen Freunde lauten Proteſt. Wie wäre es aber, wenn dieſe Anwäölde der Humanität eimmal im die eigenen Kerker in Ré, uin Rhein⸗ und Ruhrgebiet und der Pfalz gingen, um ſich dort die jeder Menſchlichteit hohn⸗ ſprechende Behandlung von Hunderten Deutſcher anzuſehen, die wei⸗ ber nichts verbrachen, als Pflicht und Treue ihrem Vater⸗ lande zu halten? Gründe genug zu einem flammenden Pro⸗ mus und Recht Kückblick und vorſchau Deulſches Wahlelend— 4937 Reichs kagskandidaten— Inkereſſenten⸗ verbände und Häußer⸗Bund— Der Kampf der Plakate— Die nächſte Reichskagsauflöſung— Das Vaterland über die Parkei! Die Demokratie iſt zu manchen Zeiten etwas ſehr ſchönes, aber ſie iſt auch reichlich unbequem. Demokratie in Reinkultur, wie ſie in faſt„idealer“ Form in der Schweiz oder Amerika beſteht, iſt im Grunde genommen nichts anderes als eine ununterbrochene Kette von Wahlen. Soweit iſt allerdings die deutſche Demokratie gottlob noch nicht ausgebildet, daß auch die Lehrer und Richter und noch weitere Beamtenkategorien durch das Volk gewählt werden. Man muß ſogar ſagen, daß das ein Glück für uns iſt, denn ſonſt würde die Prozentziffer der Wahlbeteiligung noch mehr herabſinken, als es ſchon jetzt der Fall iſt. Dabei ſind wir in den fünf Jahren deutſcher parlamentariſcher Demokratie vor allzu vielen Volksentſcheidungen noch verſchont geblieben, ſodaß die gerade diesmal beſonders ſtarke Wahlmüdigkeit und Flauheit der politiſchen Betätigung im Grunde nicht gerechtfertigt wäre, wenn nicht das politiſche Elend und, ſagen wires offen, die bedauerliche Wahlunmündigkeit des deutſchen Volkes viele und zwar nicht die ſchlechteſten abſchreckte, ſich am öffentlichen Leben zu beteiligen. Jedenfalls gibt es kein traurigeres Dokument für den politiſchen Sinn des deulſchen Volkes als das ſoeben ver⸗ öffentlichte„Verzeichnis der für die Reichstagswahlen am 4. Mai 1924 zugelaſſenen Kreis⸗ und Reichstagswahlvorſchläge, der in den Wahlkreisverbänden zugelaſſenen Verbindungserklärungen, ſowie der Anſchlußerklärungen an die Reichstagswahlvorſchläge“. Es iſt ein Wahlkatalog oder beſſer eine Leporelloliſte deutſcher Michelei. Auf 71 Seiten in Großquartformat marſchieren 4937 Kandidaten auf, die ſich auf 486 Kreiswahlvorträge und 23 Reichs⸗ wahl⸗Vorträge verteilen.(Bei der Reichstagswahl 1920 gab es von jenen„nur“ 296 von dieſen 15.) Die Zahl der Bewerber auf den einzelnen Liſten ſchwankt zwiſchen 1 und 50, aber trotz der überaus reichlichen Muſterkarte aller Stände und Berufe— Miniſter und Miniſter a. D. tauchen rudelweiſe auf— kann man ſich doch des Eindrucks nicht erwehren, daß hier des Guten reichlich riel getan und manchmal auch der eine Bewerber noch zu viel iſt. Der Kan⸗ tönligeiſt feiert Orgien und der deutſchen Menſchheit ganzer Jam⸗ mer faßt einen an, wenn man ſieht, wie Scheuklappentaktik, Egois⸗ haberei, die man nach außenhin mit dem ſchönen Wort Prinz treue zu bemänteln verſucht, ſich die Hand reichen und 5 5 8 dabei den Anſpruch erheben, politiſch ernſt genommen zu werden. Die Vielheit der Wahlliſten iſt inſ eine Erbſchaft der Revo⸗ lution, als man damals in ſinnloſer Wut gegen die vermeintliche Reaktion das bis dahin übliche und auch heute noch in den weſt⸗ lichen Demokratieen bewährte Zweikammerſyſtem abſchaffte und zur Einkammerform überging. Damit wurden notgedrungen die rein wirtſchaftlichen und berufsſtändigen Intereſſenten an dſie politiſchen Parteien herangedrängt. Als ſich dieſe der zunehmenden Belaſtung erwehrten, weil die Wirtſchaft die Politik zu erdrücken drohte, er⸗ folgte von ſelbſt die Bildung wirtſchaftlicher Sonderberufsgruppen und wirtſchaftlicher Intereſſen⸗Verbände, die in den entgegengeſetzten Fehler verfielen, nunmehr alles vom rein wirtſchaftlichen Stand⸗ punkt zu betrachten und darnach zu regeln. Es iſt natürlich nicht ausgeſchloſſen, daß trotz des Erforderniſſes von 60 000 Stimmen für ein Mandat dieſe oder jene Gruppe einen und, wenn es hoch kommt, auch zwei Vertreter in den Reichstag entſendet. Aber inmitten dieſer rein politiſchen Körperſchaft ſind ſie nur weſenloſe Atome und ohne den geringſten politiſchen Einfluß. Im Gegenteil, ſie werden der Sache, um derentwillen ſie von ihren Anhänger auf den Führer⸗ ſchild erhoben wurden, nur noch mehr ſchaden, weil ſich rein in⸗ ſtinktiv die großen politiſchen Parteien gegen die Quertreiber wen⸗ den und ihnen unter Umſtänden die Verantwortung zuſchieben werden, wenn dieſes oder jenes nicht nach ihren Wünſchen verläuft. Es iſt überhaupt eine merkwürdige Sache um das„Intereſſen⸗ wahren“ und„Intereſſenvertreten“. Vielfach beſteht anſcheinend immer noch die Meinung, daß der Staat nur dazu da iſt, um von ihm ſo viel wie—— herauszuſchlagen, anſtatt die Grundidee des ſtaatlichen Lebens, Gemeinſchaft zu geben, damit die Gemein⸗ ſchaft erhalten bleibt, zu befolgen. Nachdem die unſelige Krippen⸗ wirtſchaft der Revolutionsgewinner oder der Nutznießer der Revolu⸗ tion, wenn auch noch nicht ganz beendigt, ſo doch aber erheblich ein⸗ gedämmt worden iſt, taucht jetzt eine neue Schar von Intereſſenten auf, die aus anderen Gründen dem Staate nichts geben, aber dafür umſomehr nehmen wollen. Gewiß muß man die Beweggründe richtig Es iſt das Gefühl des Betrogenwordenſeins um die Früchte ſahrzehntelanger Arbeit und Sparſamkeit. Es iſt viel⸗ fach auch wirklich ehrlicher Idealismus, den vom Tode bedrohten Mittelſtand zu retten. Nur dürfte das Mittel eigener Reichswahl⸗ liſten nicht das Richtige ſein, denn unter allen Umſtänden tragen ſie zu einer unnötigen weiteren Zerſplitterung des doch ſchon wahr⸗ lich genug zerſplitterten Bürgertums bei. So geht es alſo nicht, freilich auch nicht auf dem Wege den der große Prophet Häußer, ein geſchätzter Beſucher deutſcher Irren⸗ anſtalten und Gefängniſſe, als den einzig gangbaren dem deutſchen Volke vorzeichnet. Zur Erläuterung nur einige Sätze aus ſeinem „Parteiprogramm“:„Wir fordern die reſtloſeſte, hemmungsloſeſte, ſchrankenloſeſte Erfüllung der Weimarer Verfaſſung unter Strei⸗ chung derſenigen Paragraphen, die eine Einſchränkung der perſön⸗ lichen Freileit überhaupt erlauben! Wir fordern: Für alle öffent⸗ lichen Anſtalten menſchliche, geiſtig hohe Erziehung und Fürſorge, nicht Prügel und Quälereien, ſondern Sorge für geiſtige Uebung und für Weckung der in jedem Menſchenherzen ruhen⸗ den göttlichen Liebel... Wir fordern: Aufhebung des Reichstages in ſeiner bisherigen Zuſammenſetzung und Belaſſung der ſtärkſten, reinſten, erhabenſten Kräfte zu vorbildlicher Führung der Reichsintereſſen! Wir fordern: Reſtloſe, freiwillige Vermögens⸗ entäußerung aller für den Gang der Wirtſchaft entbehrlichen Mittell Wer irgend einer dieſer und ähnlicher Forderungen nicht Folge leiſtet und ſich auch nur im geringſten eines Ver s gegen dieſe alleinig ausheilenden und aufbauenden Wiede Sgrundſätze des Volkes ſchuldig macht, wird nicht mit Gefängn eſtraft und noch weniger mit Geldſtrafen. ſondern unnachſichtlich ent⸗ hauptetl... Einen anderen Weg aus dem heutigen Betrugs⸗ verhältnis gibt es nichtl!!.. Beſonders alle diejenigen, welche Mich und Meine Leute bewußt geſchändet haben, werden von der Menge nach menſchlichem Ermeſſen am Tage, wo der Stuem los⸗ bricht, ohne jedes Urteil in Fetzen geriſſen werden!“ Daß ſich ein ſolcher Narr, der die Erweckung der göttlichen Liebe und die un⸗ nachſichtliche Enthauptung der Widerſacher in einem Atemzuge ſor⸗ dert, zum„Führer“ einer Partei aufwirſt, mag noch hingehen, wenn er allein bliebe. Aber daß ſich wirklich in Deutſchland in faſt alen Wahlkreiſen Männer und Frauen finden, die allen Ernſtes dieſem, gelinde geſprochen, geiſtig nicht ganz normalen„Propheten“ folgen, mag als der beweiskräftigſte Beleg des deutſchen Wahlelends gelten, und gleichzeitig als Muſterſtück dafür, was man vom wahlmündigen 2—T— 1 2. Seile. Nr. 207 Mannheimer General⸗Anzeiger(Abend⸗Ausgabe) deutſchen Volke alles erwarten zu können glaubt. Das Gegen⸗ ſtück dazu iſt die echt deutſche Toleranz, die Strafgefangene, wenn ſie auf einer Wahlliſte ſtehen, zu Agitationszwecken„beur⸗ lauben“. Mit welchem Erfolg? Siehe den Ueberfall von Schö⸗ Ringen, wo beurlaubte Reichstagskandidaten Lohngelder raubten, um die kommuniſtiſche Parteikaſſe für Wahlzwecke zu füllen! Deut⸗ ſche Micheleil Wenn einſt Schiller vom„Kampf der Wagen und Geſänge“ dichten konnte, darf man heute nur noch vom der Auto⸗ mobile und des Radiorundfunks ſprechen. Da die üblichen Mittel der Wahltechnik, vor allem die Verſammlungen und Flugblätter⸗ Verteilung, nicht mehr recht ziehen, da wir in den letzten Jahren zuviel davon gehabt haben, ſpielt ſich der Wahlkampf eigentlich nur noch im Weltbewerb der Plakate ab, zur Erheiterung der Beſchauer und zum Gewinn der Litfasſäulenpächter und Reklame⸗ vertriebs⸗Geſellſchaften(mit oder ohne ſtädtiſche Beteiligung). Wer freilich einmal Gelegenheit gehabt hat, im Ausland einem derartigen ½0—'.— intereſſanten Wettbewerb beizuwohnen, iſt ehrlich entſetzt über den Tiefſtand der„Ideen“, die dabei verſinnbildlicht werden. Da finden wir neben unfreiwilliger Komik eine Fülle von Takt⸗ und Ge⸗ ſchmackloſigkeiten, bei denen man ſich höchſtens darüber verwundern kann, daß ihre Urheber glauben, Eindruck oder gar Erfolg bei den Wählern zu erzielen. Letzten Endes wird dadurch doch nur die vergrößert und mancher in ſeiner Wahlunluſt noch mehr eſtärkt. So bleibt am Vorabend der Reichstagswahl nichts weiter zu tun übrig, als nochmals eindringlichſt auf den Sinn und den Zweck der Wahlen hinzuweiſen. Es iſt doch geradezu beelendend, daß man heute ſchon, das Ergebnis noch garnicht vorliegt, in Ver⸗ liner offiziellen Kreiſen ſich bereits mit der nächſten Auf⸗ löſung des Reichstages beſchäftigen zu müſſen glaubt. Obwohl ſich ſämtliche Reichsminiſter zur ereeneng der Parole der Reichsregierung zur Verfügung geſtellt haben, hat es doch den An⸗ ſchein, als ob der Ernſt der Lage u. die Möglichkeiten der deutſchen Außenpolitik noch nicht allſeitig ſo erkannt worden ſind, wie man es mit Fug und Recht hätte erwarten müſſen. Vergeſſen wir doch nicht, daß in den kommenden Wochen und Monaten der ſo überaus ſchwie⸗ rigen Verhandlungen über die Reparations⸗Regelung uns nur dann ein Erfolg glücken kann, wenn der Vielheit der Vertragspartner auf der Gegenſeite eine wertbeſtändige deutſche Regierung ſteht, die ſich auf das Vertrauen der Gedenüber⸗Mehrheit des deutſchen Volkes ſtützen kann. Vismarcks Worte bei dem Empfang der Badener, Heſſen und Thüringer in Friedrichsruh im Jahre 1892 ſind heute die aktuellſte Wahlparole, die man ſich denken kann:„Jede Partei glaubt, daß ſie die er⸗ wirken kann im Deutſchen Reich und lehnt es deshalb ab, irgend eine 2— zu machen. Und doch wiederhole ich den Saß: Das ganze Verfaſſungsleben iſt eine Reihe von Konzeſſionen, die man ſich gegenſeitig zu machen hat. Die eyxtremen Par⸗ teien in Deutſchland ſind nicht regierungsfähig. Zu einer ruhigen Dauer der Regierung führt uns der Ver⸗ zicht auf extreme Meinungen; die Jagd nach Stimmen bei den Wahlen iſt bedauerlicherweiſe ſtärker als die Erwägung deſſen, was zu tun iſt. Das iſt unſer Unglück.“ Wollen wir nun durch die Wahlen am morgigen Sonntag dieſes Unglück verewigenf In der Not und Leidensgemein⸗ ſchaft in der ſich das ganze deutſche Volk befindet, gibt es nur einen Weg, auf den zwar viele Zuwege führen mögen, der aber durch folgende politiſche Kilometerſteine gekennzeichnet iſt: Gegen jede neue Inflation, Wiederbelebung des Arbeis⸗ markts, Ordnung im Innern, Verminderung des außenpolitiſchen Druckes, und die Bereitſchaft das Löſegeld für die deutſche Freiheit zu zahlen, um die bedrückten Volksgenoſſen am Rhein und Ruhr wieder der deutſchen Allmutter zuzuführen. Auf dem Wegweiſer dieſes Weges aber ſtehen die Worte:„Zur Rettung und Wiederaufbau des Vaterlandes!“ Daran denke ein Jeder, wenn er morgen ſeinen Zettel in die Urne legt: Ueber allem Zweifel ſteht uns das Vaterlandl Kurt Fischer Die RNeichstagswahlbewegung Zweifelhafte Vergünſtigung Um einer Menge von Kindern von Ausgewieſeneq, die infolge des Aufenthaltes ihrer Eltern im unbeſetzten Gebiet die Schulen ihrer Konfeſſion nicht beſuchen können, die Möglichkeit konfeſſioneller Fortbildung 2 ben, hat die Beſatzungsbehörde von nun an erlaubt, daß die Kinder in das beſetzte Gebiet hinein⸗ kommen, vorausgeſetzt, daß ſie jünger als 16 Jahre ſind. Minder⸗ jährige über 16 Jahre können die gleiche Vergünſtigmug erhalten, wenn ſie die Genehmigung für vorläufigen e haben. Hier durch, ſowie noch andere einſchränkende Klauſeln wird aber die Wirkung des ſcheinbar ſehr wohlwollenden Erlaſſes wieder völlig aufgehoben. Ein Vahlſchwindel Eine Meldung der„Roten ne“, daß die Reichszen⸗ trale für Heimatdienſt der Sozialdemokratie 3% Millionen Rentenmark für Wahlzwecke zur Verfügung geſtellt habe, wird von amtlicher Stelle als Wahlſchwindel bezeichnet. Sabokierungsverſuche Die 10 Tagesgzeitung“ meldet über ein Rundſchreiben des en de ge Freiwirte im beſetzten Ge⸗ biet', in der Plan zur Sabotierung der Reichstags⸗ wahlen wird. Nach dieſem Plan ſoll 8 Tage vor der Wahl ein Extrablatt erſcheinen, das— den Eindruck einer Sonderausgabe einer örtlichen e machen ſoll. In dieſem Extrablatt wurde mitgeteilt, daß der Reichspräſident an⸗ geordnet habe, 5 Reichstagswahlen nicht ſtattfinden, weil nach dem bisherigen Verlauf des hlbampfes ſich ergeben habe, uſammenſetzung des Reichstages nicht daß Zeit eine andere —99 würde. Mit dieſem Extrablatt unter dem Untertitel„Ent⸗ J 8 Die Demokratie 5 ging als Regierungspartei ins 5 Schlepptau der Sozialdemokratie, die Deutſche volkspartei wirkte als Regierungspartei führend — im bürgerlichen Sinne 8 fff ungskampf“ ſoll verſucht werden, möglichſt viele Wähler von 29 Ausübung ihres Wahlrechtes abzuhalten. Das Rundſchreiben enthält weiter genaue Angaben über die Verteilung des Extra⸗ blalbes, das bei der Buchdruckerei Weiſe u. Co. in Eſſen⸗Rütten⸗ ſcheid hergeſtellt werde. Deulſchnationale Wahlmanöver Wie das„Tageblatt“ aus Deſſau meldet, ſetzte der Landes⸗ verband Anhalt der Deutſchnationalen Volkspartei eine Ehrengabe—4 dieſenigen anhaltiſchen Gemeinden aus, weſche die„beſten Wahlergebniſſe“ aufweiſen, und zwar im dem Sinne, daß die Wahlbeteiligung am ſtärkſten und die Stimmabgabe für die Deutſchnationale Volkspartei am größten iſt. Das anhaltiſche Staatsminiſterium erließ daraufhin eine Beror nung, worin erklärt wird, daß das Verhalten der Deutſchnationalen Volkspartei an durch das Strafgeſetzbuch verbotenen Stimmenkauf grenzt und daß wegen ſolcher unerlaubter Wahlbeeinfluſſungen die Wahl für ungültig erklärt werden kann. Jeder Gemeindevorſteher, der eine— 7 5 Vezahl an; minumt, mache ſich einer Amtspflichtverletzung ſchuldig und werde im Diſzinltnarwege zur Verantwortung gezogen. Die Lage in der Pfalz Wer nicht wählt, iſt Separatiſt! Die anarchiſtiſch ſyndikaliſtiſchen Tendenzen der ſog.„Rhei⸗ niſchen Arbeiterpartei“ wirken ſich in Durhſiheung ihres in Speyer beſchloſſenen Gründungsprogramms neuerdings in dem Verſuch aus, die bevorſtehenden Reichs⸗ und Landtagswahlen zu ſabotieren. Ein uns auf den Redaktionstiſch geflogener offen. bar zu weiteſter propagandiſtiſcher Verwertung beſtimmter Aufre1f der Zentralleitung Speyer dieſer Nachfolgepartei der Separa⸗ tiſten nennt die deutſche Republik einen monarchiſtiſchen, kriegs⸗ wütigen Verbrecherſtaat: Juſtig und Verwaltung und auch die Preſſe in dieſer erbärmlichen Scheinrepublik ſeien die feilſten Dirnen der großkapitaliſtiſchen, regierenden Induſtriekönige; die deutſche Repu⸗ 33 ESHOmmt auf heden an ob Deutschland dem Radikalismus rechts oder links ausgeliefert wird; ob unsere Heimat wieiterhin gefährlichen Putschen und Aufstanden ausgesetzt bleibt; ob die Unvernunft von Phantasten siegt oder der gesunde Sinn und der klare M enschen- verstand; ob die deutsche Einheit Bestand hat oder ob sie zusammenbricht und das deutsche Volk zugrunde geht. 1 Darum darf keiner der Wahl fernbleiben Die Partei der nationalen Hiite Ist Die Denische Voinspartel Inr daner ſcut Summe! blik ſei eine Kulturſchande für die ganze Welt. Alle Reichstagspar⸗ teien ſeien an den heutigen Zuſtänden N das Berliner Parla⸗ ment habe erbärmlich verſagt. Das beſetzte Rheinland und Weſt⸗ falen und die Rheinpfalz ſeien vor dem Revanchetaumel oder dem Bürgerkrieg nur 55 retten, wenn ſie ein eigenes, außenpolitiſch bündnisfähiges„rheiniſch⸗weſtfäliſches Provinzial⸗ u. Wirtſchaftsgebiet werden. Gemeindewahlen bejahen, Reichs⸗ tagswahlen verneinen wir. Zeigt es Berlin: Wähltnicht! — mit dieſen Worten ſchließt der Aufruf, der die Unterſchrift trägt: Rheiniſch⸗Weſtfäliſcher Volksbund, i..: Matthes.“ Der Separatismus appelliert damit an die Wahlmüdigkeit und Wahlfaulheit. Wer alſo nicht wählt, läuft Gefahr den Se⸗ paratiſten gezählt zu werden, und die Herren Matthes, Dor⸗ ten und Genoſſen werden ſich beeilen, jede nicht abgegebene Stimme vor der Welt triumphierend als ihren Anhänger hinzu⸗ ſtellen. Niemals war die Gefahr des Nichtwählenz ſo groß wie jetzt in der Pfalz und im übrigen Rheinland. Wenn Ihr nicht wählt, geltet Ihr als Separatiſten! Dieſe Schlußfolgerung des Separa⸗ tiſtenflugblattes muß den letzten Wähler zur Wahlurne treiben. Die Antwort auf dieſen neueſten ſeparatiftiſchen Winkelgug, berech⸗ net auf die Bequemlichkeit der Wähler, wird das pfälziſche Volk am 4. Mai geben, indem es geſchloſſen zur Wahlurne tritt. Wer nicht wählt, will die Pfalz vom Reiche loslöſen, wer dagegen wählt, be⸗ kundet den feſten Willen vom Gegenteil. Keine Stimme der Par⸗ tei der Nichtwähler, den Separatiſten! Die Ausübung des Wahl⸗ rechtes iſt das beſte Bekenntnis zum Deutſchtum, zum treuen Feſthalten am Reich! Ein Zwiſchenfall bei Speyer Wie das„Gcho du Rhin“ aus Spehyer berichtet, wurde am Mittwoch nachmittag gegen 5 Uhr auf einen Zollpoſten bei Otterſtadt, der einen Deutſchen feſtnehmen wollte, drei Schüſſe abgegeben. Der Poſten gab ebenfalls einen Schuß ab. Der Atteg⸗ täter entkam. Der Poſten wurde nicht verletzt. *** Neue franzöſiſche Bezirksdelegierte Wie das„Echo du Rhin“ mitteilt, hat die Interalliierte Rhein⸗ landkommiſſion anſtelle des bisherigen Oberdelegierten für die Pro⸗ vingz Rheinheſſen Hauptmann Spiral der in den Heeres⸗ dienſt zurücktritt, und einem Regiment der Rheinarmee zugeteilt wird den General Denvignes, bisher Delegierter in Düſſel⸗ dorf ernannt. Ferner wurde anſtelle des in den Ruheſtand treten. den ptmann Philippe, der bisherige Kreisdelegierte für den Lan 8 Wiesbaden, Hauptmann Wimpfen zum Oberdelegier⸗ ten für ben Bezirk Koblenz ernannt. Deutſchvölkiſcher Terror Wie es werden ſollle Der„Bayeriſche Kurler bri indem er ſich für die Richtigkeit der Mitteilung verhüͤrgt, ˖ Irformation:„In einer Be⸗ ſprechung mit den Fühvern der militäriſchen Verbände der Na⸗ tionalſozialiſten, die am 23. Oktober vorigen Jahres in München ſtattfand, wurden für den Fall der Ausrufung der Reichs⸗ dikbatur Hitler⸗Ludendorff folgende Weifungen durch den Hauptmann a D. Göhring, dem Führer des Hitler⸗Sturmtrupps, gegeben. Die Führer in chren Bezirten Aufrufe zur Uebernahme der Ge⸗ walt ſofort vorzubereiten. Es muß mit dem ſchärfſten Ter⸗ ror vorgegangen werden. Wer die geringſten Schwierig⸗ keiten macht, iſt zu erſchießen. Es iſt e die Führer ſich ſchon jetzt die Perfönlichkeiten her ſchen, de· 1r 200 FCTC zur ſchreckung Er s Aufruſes ſofort wer n. Das iſt zweifellos ein hervorragend geeignetes ſel, die Gmig⸗ keit des gangen Volkes herzuſtellen! die Kommuniſtiſche Tſcheka LEJ Berün, 3. Mai.(Von unſ. Berſmer Büro.) In einem großen rheiniſchen Blatt war dieſer 00 der Mein Ausdruck dg worden, daß es wohl kaum gelngen würde, Räuber⸗ und Mörderneſter der nannten deutſchen Tſcheka völlig auszu⸗ räuchern. Von unterrichteter Seite wird dieſe Auffaſſung beſtritten. Man ſagt uns im Gegenteil, daß der Hauptherd jeßt als be⸗ ſeitigt gelten darf und ee, welche aktuelle Gefahr im Augen⸗ blick nicht beſteht. Von der kommuniſtiſchen Zentvale wird nach 1 vor jede Verbindung mit der Tſcheka geleugnet, ſie„da dieſe Arbeitsmethode ihren Intentionen gar nicht entſp würde. Indes weiß man ja aus Er bolſche⸗ g. wie hoch kommuniſ wiſtiſche Verſicherungen zu bewerten ſind. Die deutſch-polniſchen Verhandlungen Wie di i berichtet, b Mittwoch die deuff ekrfen leddie, ee e den, e der Hofburg. Im Einverſtändnis r Parteien hat der Präſident des oberſchleſſchen Schie Prof. Kaechenbeck den Vorſitz übernommen. Die deutſche Delegalzon wird von dem heren Staatsſekretar Lewald geführt. * das Chriſtentum, ja Entgleiſung oder Angriff! Man ſchreibt uns: Toleranz iſt eine ſchöne Sache, beſ 75 dann, wenm ſie betätig wird. Jedenfalls haben wir ſie heute n5 ger als je. Wir können uns in Tagen ſchwerſter Nok und deg ſtem Daſeinskaͤmpf nicht noch das zweifelhafte Vergnügen kor 1 ſioneller Befehdung erlauben. Darin ſollten wir alle nur gleich, und nur einer Meinung ſein, mögen im Primzip, in der** zeugung, in der Lebens⸗ und Weltanſchauung die Meinungen auseinandergehen. Leider ſind da manche führende Perſönlichteiten anderer. faſſung, und es iſt ſchmerzlich, daß man darauf hinweiſen mn, Denn Schweigen iſt nicht immer Stärke, es kann bisweilen Ber ſchuldung gegenüber dem Ganzen und ſeiner geſchichtlichen Miſſion. Da hat denn nicht ſehr lange vor Oſtern Biſchof Schreiber au⸗ Meißen an zwei Abenden in Mannheim geſprochen über:„ 0 Problem der Glaubenseinheit in Deutſchland Nach einem im„Volksblatt“ hat er u. a. ausgeführt:„Wir ſind heute in Lage, ein abſchließendes Urteil zu bilden über die Entwicklung, Proteſtantismus, deſſen 400jähriges Beſtehen dazu die bitten Grundlage bietet. der Proteſtantismus hat in dieſen 11 Jahren zwar Leben hervorgebracht, aber dieſes Leben äußerte 15 in Zerſtörung und Zerſplitterung. Es war das Lebe von Bazillen in einem lebendigen Körper.— Wie ſoll mal ſolche Ausführungen in einer Stadt, die überwiegend nicht Bekenntnis des Redners angehört, bezeichnen? Nach Toleranz 0 ſolche Gedanken nicht aus. Und wenn der Bericht den Herrn Biſchn weiter ſagen läßt, daß die proteſtantiſche Einſtellung den Tod für jede poſitive Religion beden dann wird es jedem früedlich Geſimnten faſt ſchwer, hier das ber 15 Wort zu ſagen ſo, daß der andere merkt, man will nicht Böf mit Böſem bvergelten! Nein das ſei fernel Nur gefragt ſei hiermit, oo ſolche Miſz führungen als Entgleiſung angeſehen werden dürfen oder ob ſt mehr ſein ſollten. Sei dem, wie ihm wollel Nur das muß ſo angemerkt werden: Mäner, die ſo reden, dienen nicht dem Frie auch nicht der Wahrheit. Nach beidem aber hungert unſere Und der„Glaubenseinheit“ wird mit ſolchen Reden auch nicht g⸗ dient. Mögen ſie nicht wiederkehren! Die volkspartei in Baden im Wahlkampf Seckenheim Zu einem letzten Appell hatte die Deutſche Volkspartei wore Waß ler in das Gaſthaus zum„Löwen“ einberufen, deſſen Saal bis der den letzten Platz gefüllt war. In der Verſammlung, die untet alß Lellung von Herrn Hörner ſtattſand, ſprachen Or. Hauptredner Stadtpfarrer Vath aus Rheinau und Syndikus 5 Ulm von Mannheim. Die beiden Redner ſchilderten in lönger miederholt von ſtarkem Beifall unterbrochenen Aus führungen m5 ſchwierige Lage Deutſchlands bei Beendigung des Rußrkrieges, ⸗ wie es durch die geſchickte Saen des Kabinetts Streſemann möglicht wurde, wieder zu ſtabilen Verhältniſſen zu kommen Bol außenpolitiſch eine Lage herbeizuführen, wie ſie das de ſeit Beendigung des Krieges nicht wieder erlebt hat. führte Hauptlehrer Roſer aus, daß es lemen Abreder ken zu machen, ſondern notwendig ſei, ſich klar auf e⸗ Boden der Tatſache ſdellen, und dann Erfolge zu erzielen. ſei dem Führer der Partei Herrn Dr. emann, wie heute 5 mein anerkannt würde, gelungen. Herr Karl Wehe,Frtedriche abe wies auf die Wichtigkeit der rteikleinarbeit hin und daß ge dadurch ein Erfolg 15 Die wirkungsvollen Worte der beiden Diskuſſtonsredner ſa die lebhafteſte Zuſtimmung aller Erſchienenen. Mit Worten DJugeld⸗ kes konnte ſodann, nachdem noch Herr Sa uſt im Namen der per⸗ gruppe geſprochen hatte, der Vorſitzende Hörner die harmoniſch laufene Verſammlung— mit Aufruf Mai für die Deutſche Volkspartei zu ſtimmnen. Kleine politiſche Mitteilungen Wie Deutſch⸗Umerikaner i Wablkampf. Iu Chieapg wez eine Kommiſſion ins Leben gerufen, um die deutſch⸗amer grane lenee um den politiſchen de recht wirkungsvoll zu ge en. * Kontmuniſliſcher Hungerſtreik. Nach einer mrenrbrſeg e. burger Volkszeirung“ ſind die kommuniſtiſ e A.pen wegen Beſchräntung der—9 in ungerſtreſk getreten. per Kampf gegen das Deutſchtum. Die jugoftewiſchen 9 hörden haben mit der Konfiskation des Kulturbundes begonnen. „ Belgten und Rußland. Am Freſtag hatze der beigiſche ſchafter in London eine Unterredung mit dem Führer der Delegation bei den Londoner Verhandlungen. Mat omoli. on m i i Regierung— wie der Dally Teiegrag. cdelle ruffiſche Vorſtellungen m rück zurück. hab Bulgurlen hat als erſte Nate der Kriegsentf gun g 280 Milionen Hoors an eine Neuvorter Bant derehſee. Amerikaniſcher Flottenbeſuch in Antwerpen. Nach einer 2ite⸗ meldung aus Brüſſel wird gegen den 10. Oktober ein ampen niſches Geſchwoder von fünf Kreuzern in Ant w erwartet. g it der Da, 4 4 45 Revolution 1 115 Pemach be⸗ 3—4—— t die Regierung von Cuba förmi 50 Staaten auf die Lage in Cuba gelenkt Fröſdent 4925 lidge habe deshalb ein Betrbot für alle Waffenſendn nach Cuba erlaſſen. C A Unſere Fernſprech⸗Anſchlüſſe dienen morgen abend lediglich der Jeſtſtellung der ergebniſſe. Es denn deshalb keinertel private Austuuft werden. ee eee Letzte Meldungen Die Moltke-Jeier in Halle malen Halle, 3. Mal. Zur Einweihung des Moltte-Denkmals e 60 Extrazülge bei der Eiſenbahndirektion beantragt worden ulſten gemeldet wird, iſt auf Veranlaſſung des preußiſchen Iuneaer witd die Geſtellung der Zuge verboten worden. Die Fei unter gewiſſen Einſchränkungen ſtattfinden. Glänzender Empfang des ⸗Columbus in newgoce, Newyork, 3 Mal. Die Mligſeder des Deutſche ani, eines, unter Führung ihres Präſidenten Neuhaus, 55rf teten geſtern einen glänzenden Empfang zu Ehren el ſchen Teilnehmer an der des„Colum ba aſul 75 dem Empfang waren Generalkonſul Dr. Lang und 5 0 10 Kraske zugegen. Der Präſident des Norddeutſchen Algeſonden necken, ſowie der Kapitän des„Columbus“ wurden anzen gefeiert. Alles drüchte die größte Befr'edigung über den gl Erfola des„Columbus“ aus. 1 zane Offenbach, 3. Mai. Geſtern nachmittag gegen 3 Uhr en auf der Babenhauſener 3 die von Feenſe größere Fahrten bevorzugt wird. ein ſchwerer Au omuto, a⸗ Ein von Frankfurt kommendes, mit 4 Perſonen beſetztes Grofen eine Probefahrt unternehmen wollte, konnte die Kurve 8 5 buch, hart an der preußiſch⸗ heſſiſchen Grenze nehmen beroh mit voller Wucht gegen einen Baum. Die Inſaſſen wandg 1, heſcheuder. der Chauffeur bbeh iit gebrdgenem en Sg, auf dem„ Von den Ontaſſen erluten auu Rüder„ner Je⸗ delbruch und ihr Bruder, der Schloſſer Georg Saus ſeht. 5 letzungen am Arm. Ein anderer Mitfahrer blieb unve Sieg er Sanitäteauto war kurze Zeit nach dem Unton i und brachte die Verletzten ins Krankenhaus, Frau Röde, Au. geſtern abend noch Nach der Mehnge 425 iſt. von 60 Kilometere im der Stunde r die Partei herbeigeführt werden müſſe. uben Dan⸗ — 75 FFT————— —— — n eei ece neean S 15 al⸗ 1. 10 —— F me e MRaunheimer General · Anzelger(Abend ·Ausgabe) den 2. Mat 1924 J. Neutſche Erſindungen⸗ Neuheiten⸗ und Induftrie⸗Meſe Ein Nundgang . Eu dan kann zwei Arten von Meſſebeſuchern unterſcheiden. Die Marſchr egorie betritt den Roſengarten mit einer beſtümmten 9 Es ſind die Iniereſſenten, die durch daz vorherige daß für des Meſſeführers und auf andere Weiſe feſtgeſtellt haben, Iden a nur einige Stünde in Betracht kommen. Spezialitäten 90 r einen maßgebenden Einfluß aus. Der Beſucher, der dieſer kaſſen 155 angehürt, wird viel ſchneller die Feſthalle wieder per⸗ endd 8 als der Laie, der an jedem Stand etwas Intereſſan⸗ 7 t, wenn er wie wir die Frage ſtellt: Was haben Sie mir zu zeigen? Die Antwort wird immer entgegenkommend ſeir „die Ausſteller noch weit mehr als bei den früheren Meſſen an iin den haben, guch das Augenmerk des-Nichtintereſſenten Spezialitäten zu lenken. Die allgemeine Flaute zwingt dazu. keinen Perſuch zu unterlaſſen, der das Beſtrehen för⸗ Geſchäft zu komnien. che baben ſchon gelegenußc) der Ernlwung ſeſtgeſtent, da 05 für das allgemeſne Publikum, das ſich gern über die Markt erſchienenen Neuheiten orientieten müchte, wieder lhen mereſſantes umd Lehrreiches biezet. Man braucht mindeſtens hedar ganzen Nachmittag, wenn man altes ſehen will. Aber es Wenn hierzu einer gewiſſen Führung, Deshalb einige Fimgerzeige. wir die MWandelhalle den 2 hammen ſofort zwei architektoniſch wirkungsvolle Aufbauten ſde arke, Für den Zeſtungsleſer Iſt es ſelbſtveründlich, daß der Atumächſt durch den Stand fämtlicher Mannheimer ilte ſich em geſeſſelt wird. Auf einem runden Tiſch, in deſſen Hehre ein auf den Kopf geſtellter Kegel erhebt, ſind die hier eee Tagesblötter ausgebreitet. Der Meſſebeſucher iſt. in⸗ in der Lage, vom Aktuellſten Kenntnis zu nehnzen. Die dach keſcanmer des„Mannheimer General⸗Anzeigers“ iſt ſofort Wir dle auf 10 piel cheinen hiar zu haben. Auf gleicher Höhe im der Mitte der heiz Ahanelhalle erhebt ſich ein geſchmagvoſler Pavillon, in dem die bekannten eeat der Gebrüder Lotzbeck.⸗G., ben(erne und der Higarettenſabrük Malzmann.⸗G. Dres⸗ Kgeenertveter Otte Lehlbach, F 2,% ausgeſtellt Iind. Welcher Fenncher kennt nicht den Lotzhecttabak, der in Glrobe, Krull⸗ 15 inſchmitt allen Geſchmacksvarjationen Rechnung trägt. Wer ime Zigareite ſelber herſtellt, benorzugt die Logbeck⸗Spezial⸗ gemhen 5 Und der Schnupfer kann ſein Riechorgan mit einer ollektion Tabak füttern. Aimech hinter dieſem llon lenkt ein völlig aus Stroh⸗ edemeine Aufmerkſamkeit auf ſich. Der Vorführer, der uns Knerzes densrelrdiaften Weiſe die gewünſchten Exläuterungen gab, ein zie, daß der Erfinder dieſer einzig daſtehenden ſihr Ne nbopath und Naturheillundiger, der Schuhmachermeiſter von 1892.dene r, in Strasburg in der Ückermark anſäſſig iſt, der —1907, alſo 15 Jahre, daran gebaut hat. Die Uhr beſteht Haßzzenſtroh mit Ausnahme der Zahlen und der Zeiger, die 4 200 oh gearbeitet ſind. Die treibende Kraſt iſt ein Gewicht ein Gramm Schwere, ein Strohkörbchen, in deſſen Innern Uhe b0 echanismüs befindet, der zum Aufzugsmechanismus der Ihn eapört: auch dieſer Mechamsmus arbeitet ohne jede eder, mbar) a— mür aus Strohhalmen ſpielend leicht(alles iſt er⸗ eine Das Gewicht hängt an einer Kette ohne Ende, die oben achtkantige, unten um eine runde Walze mgelegt iſt. auf feen Seſte der Uhr beſindet ſic dee Aufzügsknapf; durch 5 ihn wird die Uhr aufgezogen, das Gervicht hochbefördert. ihendel an der Rückſeite hemmen den Gang. Sie bewegen ſich 2 ferd derge Die unteren Teile der Pendel werden nach reghus ſalerele und fallen wieder in ihre alte guriick, Das det hier 1 die eigene Kraft der Pandel, das 85(Es ene eir eine ſcheinbare Aufhebung der Schwerkraſt ſtatt.) Die etee unten lünke durch wagerecht ſtehende Halme, die die wen habeg bliden, angehallen. Verſchietzt mam dieſe nach linkz, hr geht die Pendel einen fängeren Weg zurückzulegen und die dote wa angſanzer, nach rechts geſchoben geht ſie ſchneler, dos Venag, alzenſörmige Nad dicht hinter dem gifſerbtant iſt das Stun⸗ b. esdreht ſich in 12 Stunden emmal und führt den kleinen toen während das hintere obere Rad durch Üebertragung den 7 miiger führt Die Vorderfrant, ein domartiger Bau, iſt undboge ſch ſehr ſchön. Der Erbauer vereinigte hier romaniſchen Aunſbe ant goelchen Spigbogenel. Das Ifkerblen is ein e bwerk für ſich. Die Halme ſind auseiwämdergeſchnitten, platt des mit Strohklammorn(ohme Klebemittel) zuſammenge⸗ tobilttzt auten am e des Blattes ſehr ſein ausgegrbeitet. ader ität des Werkes iſt dadurch erreicht, daß die Halme wieder ergeheen anagsfüllt ſind(Stabiliſierungsverfahren, uſanend ne Röhren), Die einzelnen Feile ſind mit Stroh⸗ ſeſzengehalten und dieſe wieder mit ganz kleinen Stroh⸗ larandt eſtzemacht. Leim oder andere Bindemittel wurden nicht n D6, Der intereſtante Mechanismus grheitet ſpielend fvet und s Rogleich dieſes Wunderwerk nun 17 Jahre alt iſt, war nach e er wiig, aach e e een ſee uen In ien Buche ſind die glänzendſten lirtefle in allen Kul⸗ —————————————————— f Karſchen —— 25 daatſre chen Ettlinger der Münchner„Jugend“, der alde N kberer draucht teines Wortes eines Hinwelſes. Jeder kennt 15 liebt itn, jeder lacht mit ihm— und ſo werden unſere erinnen auch herzlich lachen über ſeinen luſtigen Roman 1n die verherte Stadt ühe den heitere Spitzbubengeſchichte nennt und in einem auf⸗ Nurort des Harzes ſprelen lüßt. eeede das ende des reichen van Ram Ber,agendariſche Erzählung von Benno Vos. echtigte Uebertragung aus dem Holländiſchen 0 von Erxuſt Albrecht(Mannheim). (Nachdruck verboten.) 85(Schluß ſtatt Fortſetzung) I. kungt 75 war die Sonne am Horigont untergegangen, rot, ſen und wenn das All in Prand ſtände: das Buſchwerk dort decken und die Türen von Waſfehulſen und die weiten Gelände⸗ Mitte die Ackerflächen van Nams. an dünter eiſchen Maaje und der roten Sonnenſcheibe ſchritt van lomare geinam Pftug, ſchwarz feichnete ſich ſeine Kerngeſtalt 5 der Pflugkoloß, ſchwarz die Gäule gegen den blutroten 5 Apenam war am äußerſten Rande keines Ackers angelaagt, 0 fertig ſeit wenn er dieſe Furche noch durchgepſtügt, dann würde 0 eine 8„Dann würde er mieder zufrieden mit ſeiner Tages⸗ ein ode chritte heimwärts lenken. Aber bildete Maaje es daaten 51 war es wirklich ſo, daß er wankte, daß er ſich am ſal, es und mitſchleppen ließ? Eben fiel er hin— mem n ſie f de doch nichts Schlimmes ſein? In fliegender Eile, ſo ſccenonnte lief ſie dorthin, wo ſie Kobus van Ram hatte Warde g Die Pferde vor der Pflugſchar, die ſofort die derbe, s dege den ſetzten an, liefen, rannten, raſten dann an— 8 Gotkl eben gingen ſie über die Stelle fort, wo ſie van fallen ſehen. Himumliſcher Bater, nun würde ſie ſeine hervorragend ſind die n hergeſtelltes Kunſtwerk, die Original⸗Kunſtuhr, d turſßrachen enthalten. Man lieſt die Namen anerkannter Autori⸗ küten des Baufaches, die darin übereinſtimmen, daß dieſes Wunder⸗ werk den größten Kunſtbauten ebenbürtig iſt. Die heimiſche Firma„Deutſch⸗Koloniale Bananen⸗ Mühlen⸗Werke G. m. b. H, Mannheim, Induſtriehafen“, ver⸗ abreichen nebenan in einem großen ſtark umdrängten Stand Proben ihres Muſgcgos, des von Kapazitäten anerkannten Voſkskakaos, der, als tägliches Hausgetränk ärztlich empfohlen, ſehr wohl⸗ ſchmeckend iſt. Zahlreiche ärztliche G en beſtätigen den großen Nährwert und die leichte Verdaulichkeit das mit großem Erfolg bei Magen⸗ und Darmkranken, Zucker⸗ un Nierenkranken, Wöchnerinnen, Ernährungsſtörungen und Schwäche⸗ zuſtänden aller Art angewandt wird. An der Ecke des Vorraumes des Weſteinganges zum Nibelungenſgal ſtoßen wir auf den Stand der Firma Guſtav Rennert(Bürſten, Seifen und Parfümerien). Hier findet man die ſchönſten Sachen und bekannteſten Marken, wie Muſſon, Khaſana, Dralle, T dieſes Kräftigungsmittels, Turf uſw. eſten Parfüm⸗Puppentierchen. Die Feinheit und A1 g dieſer Glasſachen iſt ſtaunenswert. Ein kompletter„Zog“ iſt in Seifen verſammelt. Nebenan im Haus⸗ haltungsſtande gibt's Auswahl für die Hausfrau: Teppich⸗ kehrmaſchine, Parketibohner, Beſen und Bürſtenwaren. Der Auto⸗ branche wird Gelegenheit geboten, ihren Bedarf in Spezjialautoleder zu decken. Sehr umfangreich iſt die Ausſtellung der Firma H. Schwal⸗ bach Söhne, B 7, 4, die in drei Abbeilungen prachtvolle Möbel zeigt, u. a. ein Her Eiche gewichſt, bei dem ein Bücherſchrank mit chnitzerei die begehrlichen Blicke der Männerwelt in erſt ie auf ſich lenken dürfte. Eme ſehr inter⸗ eſſante Neuheit wu in dem Roll⸗Ausziehtiſch gezeigt, der zuſammengeſchoben Zentimeter lang und 105 Zentimeter breit iſt, ausgezagen aber 375 meter mißt und 16—20 Per⸗ ſonen Rlatz gewährt. Gine Belaftumgsprobe lieferle den Nachweis, daß ihiſr bei ſeiner Stabilität ſehr viel zugemutet werden kann. Auf der Rückſeite dieſes dre m Standes, der die leiſtungsfähige hei Firma auf das vorteilhafteſte auch mit einem Schlafzim⸗ mer in Kirſchbaum reprüſentiert, wurden wir noch auf den Spül⸗ tiſch„Praftikus“ aufmerfſam gemacht, der das beſondere In⸗ tereſſe der Hausfrauen erwecken dürfte. Durch eimfache Vorrichtung wird ein Ausziehtiſch hergeſtellt. Beim„Zuſammenklappen“ ver⸗ ſchwindet der Spillbehäſter, der auch als Ejsſchrank verwendet wer⸗ den kann, unter der Tiſchplatbe. Der Diſch iſt gleichzeitig zum Bügeln verwendbar. Erx vereinigt alſo bei größter Raumerſparnis verſchie⸗ dene Zweckbeſtimmungen in ſich. Die Firma Metzger u Oppenheimer Eiſenhandlung, bringt als Neuheit eine keiche Auswahl in neuen Modellen in Roe⸗ er⸗Herden zum Kochen mit Kohlen, Gas und elektriſch, ganz nach Wunſch, wie ez der Hausfrau beliebt. Die Firma hat die Aos⸗ der⸗Herde vor 25 Jahren am hieſigen Platze mit großem Erfolge eingeführt und unterhält darin ein großes, reichhaltiges Lager in allen Ausführungen. Ferner bringt die Firma zum erſten Male eine ſehr reiche Auswahl in modernen Gasherden der Firma Junker und Ruh, Karlsruhe und Prometheus, ferner Rieſchels Pa⸗ tent⸗Grudeherde zur Ausſtellung in verſchisdenen Größßen und Aus⸗ führungen. Von dieſem Fabrikat hat die Firma den Allein⸗Ver⸗ trieb für Mannheim übernommen, die Paten!⸗Wellſieb⸗ grudeherde haben ſich in Stadt und Land ſehr gut eingeffihrt, weill der Grude⸗Koks nur den 4. Teil koſtet, was die Steinkohlen koſter u. der Herd Tag u. Nacht brennt. In Irſſchen Dauerbrandöfen mit Zentralregulierung hat die Firma Metzger u. Oppenheimer eben⸗ falls eine ſehr große Auswahl zur Schau geſtellt. Nicht minder 2 907 für die Hausfrau iſt Regels Patent⸗ Aufbewahrungsſchrank für ſteriliſtertes Gemüſe, Obſt und andere Speiſen(Herſteller Fritz Regel, Holzbearbeitung und Appa⸗ ratebau, Rohrbach bei Heidelberg). Der Schrank bezweckt, in Haus⸗ halt, Delſtateſſen⸗ und ähnſichen Geſchäften die geordnete und über⸗ ſſchtliche Aufbewahrung von ſterilſſiekten Früchten und anderen Kon⸗ ſerven und vermeidet dadurch unbemerktes Undichtwerden der Glüſer und Verderben der Speiſen. Daneben ſtellt die Fa. Hans Richarz, Möbelfabrikgtion, Rohrbach bei Heidelberg, zwei Neuheiten aus: den Backmuldenſchrank für§ kredenz mit BWackmulde, der geſta ausbedar Der Backmuldenſchrank begweckt, en, das Mehl ſtaubfrei und vor Ungeziefer geſchützt aufzube⸗ dem Packmuldenſchrank läßt ſich ein gutes Gebäck mit größerer Sicher⸗ Arheſts⸗ und Zeitaufwand erzeugen. ländlichen Haushalt; er iſt gerädezu das Ideal der Hausfrau, Die Küchenkredenz verbindet die Vorteile des Backmuldenſchrankes dit einem beguemen und beliebten Küchenmöhel. Hier iſt die Back⸗ mulde mit der geſamten Einrichtung rechts⸗ und linksſeitig an der 5 niſſe bedingten Stellung der Krendz ihren Zweck erfüllen kann; bildet dieſe glückliche Kombination ein Küchenmöbel, das mit Praffiſchen Verwendungsmögkichleiten eine Zierde des modernen Haushaltes verbindet. 2 In einem Pewillon hat Herr Hermann treter für Nordpaden der Fg. J. P. W. Eige berg bei Metiann(Rheinland), Zweiglabrlk giglerzeugniſſe in Kornbranntwein, Ste nhäger, Weinbrand, Kir ch⸗ n.⸗G. Großfkalhen⸗ VBad Leiche wiederfinden, zerſchnitten von dem ſcharfen Pflugmeſſer, zer⸗ treten von den Hufen der Gäule. So wie er ſeinen Sohn ge⸗ funden hatte. Und ſie eilte, halb wahnſinnig vor Angſt und mit gellendem Schrei, der grauſig durch die Abenddämmerung ſchrillte, rief ſie zu dem Mange hinüber, den ſie in der Nähe erblickte: „Knelis, Knelis!!“ Der Mann, der die Pferde van Nams in raſenden Kreiſen über das Land rennen ſah, den Pflug umgekehrt hinter ſich herſchleppend, ſtürzte quer hinüber auf die Gruppe zu. Und erſt als er die ſchäu⸗ menden Tiere zum Slehen gebvacht, durfte Maaje ſich in die Nähe wagen. „Dort iſt der Vags gefallen, dort, ich habe es geſehen, Knelis, ich darf jetzt nicht hingehen, ihn zu ſuchen, geh du zuerſt. Die Gäule ſind jetzt ruhig, ich werde bei ihnen bleiben.“ „Frau Maaje, ich ſehe nichts; wo iſt Baas van Ram gefallen? Ich habe das ganze Land abgeſucht.“ „O, ſuch ihn doch, das Meſſer muß ihm den Leib durchſchnitten haben und die Pferde ſind über ihn hingeſtampft, ich hab's geſehen „ Es war furchtbar „Ich kann den Baas nicht finden, Frau Maafſe, ſucht doch ſelbſt mit. Vorhin ſah ich ihn hier noch ſtehen.“ „Und er war vom Graben noch ſoweit entfernt, daß er dort nicht hineingeſallen ſein kann. Such ihn doch, Knelis, ſuch ihn doch.“ Und mit bleichem Geſicht fiel Frau Maaſe rücklings zu Boden, während ſie dies ſagte. Knelis hielt es für notwendig, Frau Maaje erſt auf den Hof zu bringen, bevor er die Suche nach dem Bauern wieder aufnehmen könnte. Und wie eine Feder hob er ſie mit ſeinen rieſenſtarken Armen auf und trug ſie ins Haus. Er übergab Maaje an Eychen und die übrigen Frauen, erzählte, was er geſehen und gehört und forderte ſeine Mitknechte auf, mit ihm zu gehen. Jeder deyLeute ging in einer andern Richtu'ig über das Stück Land, wo van Ram an der Arbeit geweſen. Spaten und Hacken hatten ſie mitgenommen. Lange ſuchten ſie, ſuchten und ſuchten Immer ſtärker wurde ihr Erſtaunen über das Nicht⸗finden⸗können es toten Körpers Zuerſt hatie die Sonne noch mit einem roten Streifen über dem Land geſtanden, jetzt war ſie verſchwunden, war es nahezu dunkel. Und noch ſuchten die Leute, ſuchten das ganze Land ab nach dem Bauern van Nam. edeededsbsdstetalgds d 1, 10%1(Tel. 2127), übermittelt werden. Unkoſten werden ver⸗ in Parfüm und Seife. Ganz nicht nehmen f und die Küchen⸗ 4 78 — K.—5 das Backen jeglicher Art bequem und angenehm zu wahren und die Küche von unbequemem Backgerät zu befreien. Mit 5 Der Back⸗ ank eignet ſich im gleſchen Maße für den ſtüdtiſchen und N · K Kredenz anbringbar, ſodaß ſie in jeder durch die räumlichen Ver⸗ ilt 0 Lehmann, der Ver⸗ 9s, die Spe⸗ Die Sleſſen ſtanden, gebändigt durch das machtvolle Jugreſſen Berichterſtaktung über die Wahlergebniſſel Sämtliche Herren Bezirksvorſteher werden nochmalz ztſucht, die Verichlerſtattung über die Ergebniſſe der in ihren Be⸗ zirken gelegenen Wahllokale ſo zu organiſieren, daß die Reſullale auf dem ſchnellſten Wege zuerſt dem„Generalanzeiger“ (Ar. 7941, 7942, 7943, 7944) und dann dem Zenfralwahl⸗ lokal der Deutſchen Volksparkei, Wiener Reſtauranf, gitel. Das Jentrulwaßllokal iſt von abends 7 Ahr ab ge⸗ öffnei und durch die beſondere Rufnummer 9940 direkt kelephoniſch zu erreichen. Der Borſtand. 55 ee ſſer und Llkör aufgebaut. Man kann ſich hier mit einem Gläs⸗ n zum weiteren Rundgang ſtärken. Ein preiswertes Sondergn⸗ ot empfiehlt Sortimentskiſtchen mit je 3 Flaſchen. Zu beiden Sei⸗ des Vorraumes zum Nibelungenſagal ſtoßen wir noch auf manche intereſſante Neuheit. Die Ja. Gebr. Buſch hat ſehr öriginalle und reizende Spielwaren von der Leipziger Meſſe mitgebracht, U. g. läßt ſie uns ihren„Derby Clack“, den neuen Selbſtfahrer, vorführen das einzig richtige Selbſtfahrzeug für Kinder im Alter von—14 Jahren Er iſt ein Pferd auf drei Rädern das durch das Gewiern das Reiſers, der auf dem auf⸗ und abwärtsgleitenden Sattel die natürliche Reit⸗ bewegung ausführt, und durch das Aufſetzen der Füße auf ein enk⸗ gegengeſetzt bewegliches Fußbrett fortbewegt wird. Reacht originell ſind auch ein bewegliches Bilderbuch und verſchiedene fahrbare Tiere, von denen der Hund bellt, die Katze miaut uſro. Ein wirflicher Meſſe⸗ ſchlager iſt die„kleine Gundka“, eine neuartige Schreibmaſchine zum Preiſe von 35 Mark, Mehr kann man wirklich nicht verlangen. Ein niebliches Gartenhäuschen iſt mit„Mühlacker⸗Dachzlegeln“ dem Spezialfabrik der Ja. Gebr. Vetter,.., Ziegelwerke Mühl⸗ acker, gedeckt. Blickt man in den gegenüber angebrachten Spiegel, ſo ſieyt man das Schild der Firma, die durch Herrn J. G. Kaiſer, Rheinauſtraße 17, vertreten wird. Herr Kaiſer, welcher ſeit 20 Jaß⸗ ren für die Firma tätig iſt, hat neben dem Häuschen die Fabrikgte der Firma geſchmackvoll arrangiert Sümtliche Produkte werden aus einem natürlich rotbrennenden hachplaſtiſchen Bergton hergeſtellt, der aus mächtigen, direkt beim Werk gelegenen Ton gewonnen wird. Das Rohmaterial macht vor der eigentlichen Verarbeitung einen inſenſiwen Aufbereitungsprogeß durch, der die Herſtellung einer kalkfreien Ware ermöglicht, die ſich durch große Froſt⸗ und Watter⸗ beſtändigkeit auszeichnet. Die Spezialfirma Höntſch u. Co. Dres⸗ den⸗Niederſedlitz hat durch ihre Mannheimer Ffliale die Modelle eines doppelwandigen e das architektoniſch ſehr gut wirkt, die Föntf— 850 in dem ie Höntſchſche zialheizung zur Anwendung gelangt. 5 25 nach vorn begeben, beſuchen wir noch den Stand der„erſten Mannheimer Bootsbauerei“ J. B. Klein, der 0 neben dem Eingang zum Reſtaurant befindet. Es ſind mehrere ehr preiswerte Paßdelboste ausgeſtellt, die ſich durch elegante Jorm und gediegene Aug empfehlen. Von den Neuheiten, auf die wir in der Wandeſhalle Roch aufmerkſam gemacht werden, erwähnen wir den auszjehbaren Wäſchetrackner„Praktiſch“, der von jeder Frau ſpielend leicht dor ſedem ter angebracht werden und nach Benützung mit einem Handagriff entfernt werden kann,„Praktiſch“, der durch die Ja. Jarob Alles, Ludwigshafen, vorgeführt wird, der Feind aller Wäſchediahe, zeichnet ſich⸗ durch 7 kraft und jahrelange Haltbarkeit aus. Wir überzeugen uns goch, daß die Fabrikate der Mannhefmer Iwiebaßgzfabelk, Gon⸗ tardſtraße 4, die ihren Stand gleich links nach Bekreten der Wan⸗ delhalle hat, ausgezeichnet ſind, und beginnen darm den Rundgang im Nibelungenſaal Hler hat es ſich wie bisher deen en e e die Auskunftei Bürgel ſt geſchmacnollen Pavlllon Bitte hesuchen Sie die NMöpel-Ausstellung Der Firmg N. Schwelbech söhne aui der Erfindungen-Messe m Noesengartan in der WMandalhalie dort schen Sie eine kleine Auswahl von Qualitüts- Möbeln, glelchzeliig laden Wir zum Besuch unserer Musterlager in B 7, 4(Kein Laden) ein, dort finden Zie auch gelliegens einſachers Zimmer, Küchen, Einzelmöbel und Polster- Moödel in keicher Auswahl zu nledrigst gestellten Preisen. 86 von vorhin, unbeweglich wie in Stein gehauen in der Lenzdämme⸗ rung und gewaltige Angſt glühte dumpf in ihren glaſig ſchimmern⸗ den Augen. Ohne Bewegung ſtanden ſte wie ſteinerne Koloſſe. Und emſig ſuchten die Leute das Land ab, ſuchten und ſuchten und fanden nichts. Tage und Nächte ſuchten die Männer nach dem toten van Ram und wühlten den Boden metertief auf und ſuchten in den Gräben, die den Acker umgrefizten. Sie ſuchten und fanden nicht. Denn mit der Scholle, die er ſiebenzig Jahre vom früßhen Mor⸗ gen bis zum ſpäten Abend bearbeitet hatte, Tag für Tag, in ſeiner ſungen Kraft und ſpäter, wie er alt geworden, denn mit der Scholle, die all ſein Leid und all ſeine Freude kannte, mit der Scholle, die ſein ganzes Leben hindurch von ſeiner hohen Liebe getragen war, mit der Scholle, die gedüngt war mit dem Blute ſeines Sohnes, mit dieſer Scholle war der reiche van Ram eins geworden! Dies iſt die alte Mär, wie ſie im Waſſehuſſer Volk fortlebt. Freiburger Brief Große Ereianiſſe werfen bekanntlich ibre Schatten voraus. Die kommende Aera Krüger im Stadtthegter kündigt ſich ſchon durch Engagementsgaſtſpiele und Verpflichtungen an. Als erſte Tat des neuen Intendanten iſt die Anſtellung eines künſtleriſ““en Boivats zu melden. Wie die Theaterkommiſſion, die ſonſt ſa ſparwütige. es üper ſich gebracht hat, dieſe für Freiburger Verhältniſſe höchſt überflüſſige Stelle zu bewilligen, erregt allgemeine Verwunderung und Kopf⸗ ſchütteln. Das aute Einvernehmen des Intendanten Or. Krüger mit der Theaterkommiſſion hat aher noch mahr Erfolge gezeitiat. Ein in dieſer Spielzeit zum dritten Male gekündigtes Mitalſed erhielt bei Reengagement 100 Mark monatliche Zulgae und rückte aus dem Buffofache in das ſeribſe auf. Eine vor zwei Jahren aus künſftleri⸗ ſchen Gründen entlaſſene Sängerin(zweites Fach) wurde jetzt für das erſte Fach angeſtellt. Ueber die vielen verpaßten Gelegenheiten bei der Wahl künſtleriſcher Vorſtände zu ſprechen, erübriat ſich. da bier ſchwerlich noch etwas zu ändern ſein wird. Wie ich hörte. pat ſogar der„Reichskunſtwart“ vor einiger Zeit der Stadt Vorſchlüge zur Erneuerung des Theaters in künſtleriſcher Hinſicht gemacht. Dieſe ſind aber von den verantwortlichen Stellen nicht einmal einer Ant⸗ wort gewürdigt worden! Waren die Symphoniekonzerte im letzten Jahre überfüllt, ſo iſt ſetzt das olatte Gegenteil feſtzuſtellen. Der Porſchlaa des Intendanten Pichler. Soliſten für die Konzerte zu ver⸗ ** Maneiebidee General-inzelger(Abend-Ausgabe) ſil daadctadtanneteamtdnaddücdcüddaüdangdaddantacgdddaceandaad aunaddaddädcddtdgdddandaaddnndaddcnandaunuaddddddhdndandeaddduünddgdüdünmüdddnHMdgnündHHgöbfnühfhünhünHfmHnnnn a 5 88 1* vom 1. bis 7. Mai 1924 im Rosengart Amann..4 Fernruf 2143 Vervielfältigungs-Druckmaschine „Prema“ Adressiermaschine„Adrema“ Schnell⸗Addiermaschine„Astra“ Elektr. UIniversal-Rechenmaschine „Archimedes“ ——— Stand IV 457-— Mabeco 5/11 PS. Trumpf-Ass 4 PS. 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Von ſeiner Stellung am Hofe Karl Theodors wurde er jedoch bald danach abgerufen, da Brühl dieſen Platz dem Sohn eines ſeiner Günſtlinge zugedacht hatte. Die folgende Zeit, die Hagedorn im Ungewiſſen über ſeine weitere dienſtliche Verwen⸗ dung zubrachte, iſt eine der ſchwerſten in ſeiner Diplomatenlauf⸗ bahn. Man ſich, ihn als Legationsrat an den Hof des Kurfürſten von Köln zu ſchicken. Es ſſt ihm bitter geworden, in dieſem einfachen Amt dorthin zu gehen:„Car ayant été aceré- dité àa Manheim, mon sejour en simple particulier m' y occasionerait toutes sortes d' humiliation“ ſchreibt er an Brühl. Dabei war es politiſch einer der ſchwierigſten Poſten„Un souve- rain si faible, si inconséquent, qu'il est impossible de faire un fond solide sur rien“.— In der ungeheuren Verſchwendung des Bonner Hofes, in ſeiner Ueberfülle von Lebens⸗ und Kunſt⸗ genüſſen hat Hagedorn faſt 2 Jahre verbracht. Der Kurfürſt Clemens Auguſt, ſelbſt ein großer Sammler, der eine Galerie von über 700 Bildern beſaß. wußte den ſächſiſchen Diplomaten und Kunſtkenner zu ſchätzen. Das hinderte ihn allerdings nicht, eines Tages auch gegen ihn ſein ſtetz waches Mißtrauen ganz grund⸗ los zu richten. Bald darnach wurde Hagedorn von dieſem üppigſten, verdorbenſten und intriganteſten aller derzeitigen Höfe abberufen. Von neuem beginnen die pekuinären Schwierigkeiten durch die Verzögerung der, ohnehin ſchon um mehr als die Hälfte gekür zten, Gehaltszahlungen und als es ihm endlich möglich wird, nach ſeinem neuen Beſtimmungsort Frankfurt zu reiſen, ſpürt er auch dort bitter, die Auswirkungen der vollſtändig ruinierten ſächſiſchen Finanzwirtſchaft. Sehr raſch wird er auch von dort wieder ab⸗ reiſe zu denken, obwohl von Brühl gnädig die Erlaubnis einge⸗ troffen war, in irgend einer beliebigen Stadt Aufenthalt zu nehmen „puisqu'il ne se présente pour le present rien, qui put servir à vous placer“. Er entſcheidet ſich nach Dresden zurückzukehren, da ähm dort eher möglich ſcheint, wieder im diplomatiſchen Dienſt verwendet zu werden. 1. In der Zeit, die er dort verlebt, ohne berufliche Beſchäftigung, im Warten auf einen neuen, wenn auch noch ſo beſcheidenen Poſten, iſt ihm nichts von den Zurückſetzungen, mit denen damals ein Beamter ohne Vermögen und ohne gewichtige Protektion zu kämpfen hatte, erſpart geblieben. ime Lage beſſert ſich erſt wieder als König Auguſt und Brühl ſich mit der bekannt liebens⸗ würdig⸗deſpotiſchen Geſte einige und gerade die beſten Bilder ſeiner Sammlung ausgeſucht hatten. Er hat ſich innerlich nur ſehr ſchwer mit der dleſer Perlen ſeines„Maſerey Cabinets“ abge⸗ künden, und ein Tiſchſervice der Meißener Manufaktur, das ihm dagegen geſchickt wurde, hat ihn wohl kaum über den Verluſt ſeiner wertvollſten Bilder getröſtet. Aber nicht nur der Graf Brühl. auch deſſen Günſtling der Oberamtsrat von Heinicke hielt es für richtig, ſich aus Hagedorns Sammlung vier beſonders ſchöne Werke zu wählen. Und Hagedorn, der ſo eines nach dem andern ſeiner Lieb⸗ Ungsbilder entſchwinden ſieht fürchtet wohl nicht ohne Grund, ſein Eigentum verſtecken zu müſſen, als ob es geſtohlen wäre. Aber in der Folge iſt durch die ſchwererkaufte Gunſt dieſer hohen und ben Herren Hagedorn doch wieder diplomatiſch verwendet worden. Wenn auch das Amt eines Reſidenten in Breslau ihn wenig locken mochte, wenn„dieſer Platz nicht conſiderabel, noch eine eigentliche Verbeſſerung“ war, ſo gab er ihm wenigſtens wieder die Hoffnung auf einen Wirkungskreis. Aber Friedrich der Große wünſchte in Breslau aus politiſchen Gründen keinen ſtändi ſächſiſchen Diplomaten und veranlaßte die Abberufung. Die fol — Jahre ſcheint Hagedorn ohne Amt in größter Zurückgezogen⸗ eit in Dresden gelebt zu haben, Gehalt hal er nur ſehr verkür, oder gar nicht erhalten, dem höfiſchen Leben ſtand er ſern,— Beſchäftigung hat er wohl einzig in der Ordnung und literariſchen Vearbeitung ſeiner Sammlungen von Bildern, Handzeichnungen und Stichen gefunden.„Eine traurige Muſe reizt meinen Entſchluß den Widerwärtigkeiten die ſonſt unfruchtbaren Stunden zu ent⸗ reißen und der Kunſt zu ſchenken“ ſchreibt er. So entſlehen in jener 170 zwei Kunſtſchriften.„Lettre à un Amateur de la einture avec des Eclairissements historique sur un Cabinet et les auteures des tableaux qui le composent“. Alſo ein Katalog ſeiner eigenen Sammlung, eine Vorbereitung für ihren 1 4— Verkauf.— Dann 1762 eine theoreliſche Abhand⸗ dung:„Betrachtungen über Malerey“ eine in jener Zeit vielgeleſene ac 1 die ſeine ohnehin nicht geringe ung als Sammler und Kenner noch vermehrte. Er war der Ratgeber für den künnſt⸗ leriſch intereſſterten Hof des Kurprinzenpaares und würde 1764 von Prinz Kaver, der nach des Erbprinzen raſchem Tod für deſſen min⸗ derjährigen Nachkonunen die führte, Generaldirektor der Künſte, Kunſtakademien und Hale a Galerien und Kabinetts. Keiner ſchien geeigneter für die Stelle als Hagedorn, und er hat e e.. enswſirdigkeit u 5 und Dinge ausgefüllt. 9 Nach ſeinem Nücktritt aus dem diplomatſſchen Dienſt hat er nur noch wenige, ſeit der Uebernahme des Amtes als General, direktor gar keine Erwerbungen für ſeine Sammlung gemacht. Seim Nachtaß bat n ſonderbares Schicſen gebabt. Sſcher hat der Beſitzer manchmal, wenn die petuniäre Not gar zu drückend wurde, daran gedacht, ſeine Sammlung zu verkaufen, aber immer iſt es ſein Beſtreben geweſen, ſie auch dabei als geſchloſſenes Ganzes zuſammenzuhalten. Wie ſehr er unter einer Einzelhergabe leiden konnte, fühlt man deutlich, als er ſich auf den Wunſch Auguſts des Starken und ſeiner Günſtlinge von einer Reihe ſeiner Bilder tren⸗ nen mußte. Wenn er auch in ſeinen letzten Jahren ſelbſt und mit Hilfe ſeiner Freunde bemüht war, das Schickſal ſeiner Sammlung noch geſichert zu ſehen, ſo zerſchlugen ſich doch immer die Ausſichten, ſie an einem der deutſchen oder ausländiſchen Höfe anzubringen. Seine Nachlaßakten führen die Sammlung noch vollzählig auf und in der Schätzung wurden für die Gemälde 12 121 Rthl., für die Handzeichnungen 541 Rthl., für die Stiche 692 Rthl. angegeben. Die Zuſammenſetzung der Sammlung iſt charakteriſtiſch für den Ge⸗ ſchmack jener Zeit; an alten Bildern einzig die Werke der holländi⸗ ſchen Meiſter, daneben die Leiſtungen der Zeltgenoſſen. Dieſe waren in ſo reicher Fülle vertreten, daß von faſt ſedem bedeuten⸗ den Maler der verſchiedenen deutſchen Kunſtkreiſe gute Stücke an⸗ geführt werden. Ein Teſtament aus dem Jahre 1760, von dem niemand gewußt hatte, ſetzte die Univerſität Wittenberg als Alleinerbin ein. Als jedoch eine entfernte Verwandte Hagedorns, eine Frau von Töns⸗ berg. Erbanſprüche geltenb machte, begann ein langwieriger Prozeß. der erſt 14 Jahre nach Hagedorns Tod endete. Es handelte ſich ſchließlich darum, daß Frau von Tönsberg ſchwöre, daß ſie nicht wiſſe, auch nicht glaube und dafürhalte, daß der Verſtorbene jenes Teſtament geſchrieben oder unterſchrieben habe. Es ſollte ihr dann die Erbſchaft zugeſprochen werden. Dieſe ſeltſame gerichtliche Ent⸗ ſcheidung iſt doppelt wunderlich, da ſie nach dem bereits 1789 er⸗ folgten Tode der Frau von Tönsberg auf deren zwei Nichten Chriſtine Rachlau, geb. Paulin, Ehefrau des Probſtes Andreas Tamdrop Rachlau in Snoldelöw(Dänemark) und Gedſche Sophie Paulin übertragen wurde. Letztere ſtarb angeblich noch während des Rechtshandels und die Pröbſtin Rachlau wurde als einzige Erbberechtigte vom Dresdener Gericht aufgefordert, ſich zur Ab⸗ legung des ſeltſamen Eides dort einzufinden. Sie kam auch mit ihrem Gatten dort und legte, obwohl von Wittenbergiſcher Seite Zweifel über ihre Perſönlichkeit geüußert worden waren, den Eid ab. Es war ein Maſſenaufgebot von Gerichtsbeamten und ſogar Geiſtlichkeit für dieſen wunderlichen Rechtshandel in Szene geſeßt worden, der nun endlich ſeinen Ausgang finden ſollte. Der Uni⸗ verſttät Wittenberg wurde durch den Probſt Nachlau ein Verzicht auf alle Anſprüche gegen 3800 Rthl. abgekauft, und das Chepaar ſchaffte ſchleunigſt die ſo ſchwer erkämpfte Erbſchaft nach Dänemark. Eine tragiſche Komik ſcheint es, daß Hagedorns mühevoll und gewiffenhaft zuſammengetragener Kunſtbeſitz den ſächſiſchen Behör⸗ den durch ein Gaunerpaar abgeliſtet wurde Wie ſich bald herausſtellte, war die mit dem Probſt zur Eidesablegung nach Dres⸗ den gekommene Perſon gar nicht ſeine Gattin geweſen, ſondern eine Betrügerin, mit der er ſich zuſammengetan hatte, um Hagedorns Nachlaß zu erſchwindeln. Die Pröbſtin lag unterdeſſen ſchwer krank in Snoldelöw und ſtarb bald nach ſeiner Rückkehr. Ihr folgte kurz danach ihre Schweſter Gedſche, die der Probſt den ſächſiſchen Ge⸗ richten faſt ein Jahr früher ſchon als„ſelig entſchlafen“ gemeldet hatte. Aber nicht nur ſeine Schwägerin halte der würdige Probſt tot gemeldet, Verwandte Hagedorns, die in Norwegen wohnten und ihn beauftragt hatten, ihre Erbanſprüche zu vertreten, hatte er den ſächſiſchen Gerichten einſach totgeſchwiegen und ihnen bei ſeiner Rückkehr gemeldet, daß der Prozeß verloren ſei. Erſt als Rachlau die Hagedornſche Sammlung in einem mit Lobſprüchen reichlich ge⸗ ſpickten Katalog. ausbot, merkten die geprellten Verwandten den Betrug und gingen gegen ihn vor. Vor die geſtellt, entmeder 12 000 Taler Entſchädigung für den unterſchlagenen Erb⸗ anteiſ oder gerichtlich verklaat zu werden, wählte der Probſt die Geldbuße und ſtellte dafür Pfandverſchreibungen aus. Nicht nur dieſe, auch eine Menge anderer Schulden wurden ihm bald immer drückender und die Sammlung Hagedorns ließ ſich nicht ſo ohne weiteres in Dänemark verkaufen. Da brannte im Winter 1806, gerade nachdem er eine ganz ungewöhnlich hohe Feuer⸗ verſicherung abgeſchloſſen hatte und in ſein Pfarrhaus umgezogen war. ſeine Beſitzung Nygaard ab. Sämtliche Gemälde Hagedorns, die dort untergebracht und beſonders hoch verſichert waren, gingen damit zugrunde, aber Rachlau konnte nun ſeine Gläubiger auf die rieſige Entſchädigungsſumme vertröſten, die ihm trotz eines jahre⸗ lang geführten Prozeſſes die Verſicherungsgeſellſchaft auszahlen mußte. Die Brandſtiftung durch den Probſt lag nahe, konnte aber nicht mit genügenden Beweiſen feſtgehalten werden. Dennoch galt er allgemein als der direkte oder indirekte Urheber des Brandes und Vernichter des wertvollen Kunſtgutes. So hatte Hagedorns Sammlung, die er mit ſo viel Verſtändnis und oft unter äußerlichen und innerlichen Schwierigteiten zuſam⸗ mengetragen und bearbeitet hatte, ein klägliches Ende gefunden. Für uns iſt damit ſein Lebenswerk verloren. Seine Aufzeich⸗ nungen ſpiegeln es doch nur verſchwommen wieder, aber wir fühlen bei ihrem Durchleſen immer wieder mit Bedauern, wieviel kunſt⸗ und zeitgeſchichtliche Werte mit ſener für das 18. Jahrhundert ganz e charakteriſtiſchen und vollſtändigen 1 wur f ——— Maunhermer Frauen Jeitung Der Wille zur Freude BVon flara Blüthgen Der Verluft des Liebſten. von Zweck. Lebensinhalt, Lebensfreu⸗ digkeit. Lange Krankheit, Vereinſamung. ein Zerſchellen jeder Hoff⸗ nung, ieden Mutes zum Leben.— Eine Trübe in mir und um mich, die uferlos iſt. unausſprechlich, fürchterlich.„Und dennoch heißt es leben“— denn gegen die Lebensvernichtung ſpricht der eingeborene Lebensinſtinkt. ſpricht die Hamletſche Erwägung.„ob nicht in jenem Schlafe auch Träume kommen mögen“, ob in einem Jenſeits die Le⸗ bensbedinaungen nicht viel ſchweriger ſein können als bei uns. Zu⸗ letzt: ob jener letzte Schritt nicht für alle Ewiakeit eine Scheidewand mir und einer vorangegangenen gelfebten Seele aufrichten wird. Mein Leben ſpielt ſich zwiſchen aufgezwungener, beſchäftigungs⸗ loſer Bettruhe ab, zwiſchen winzigen bäuslichen Berrichtungen, wie ſie meine erſchöpften Kräfte eben noch hergeben, wie ich ſie früher, als weit unter meiner Würde, von mir gewieſen haben würde. Bei leid⸗ lichem Wetter wird die Rubezeit auf meine kleine Logagia verlegt. Man vackt mich aut ein, legt mir für alle Fälle eine Näharbeit. ein Buch zurecht. obaleich man weiß. daß ich von beiden keinen Gebrauch machen werde. Meine Hände ſind ſchwach. mein Kopf tut ſo. als ſei ahm das Gehirn einfach herausgenommen. Alles Geleſene zerflattert ſchon im nächſten Augenblick wieder. So liege ich und ſtarre vor mich bin. Die Wände des gegen⸗ überliegenden ſogenannten„Gartenbauſes“ ſind grau, verräuchert, von vielfachen Sprüngen durchſetzt und von Stellen, an denen der Verpuk abgefallen iſt— wie bäßliche Narben in einer Geſchtshaut. Hinter den Fenſterſcheiben verbrauchte Gardinen— wer hat jetzt Zeit und Geld für eine aroße Gardinenwäſche!— an einigen iſt ein altes Tuch anſtelle der Vorbänge aufaeſteckt. Vor anderen trocknen Taſchentücher. eng übereinander gehängt. Hier und dort auf dem Tenſterbrett eine kümmerliche Pflanze. ein Bauer mit einem mageren Kanarienvogel. Eine Schreibmaſchine klaupert vom Nebenhaufe her — irgendwo bearbeitet jemand ein ausgeſpieltes Klavier. Wie häß⸗ lich das alles iſt. wie unfrob— Doch nein. ſo will ich nicht denken. ich will an dieſer Medaille die ſchöne Seite ſeben, will mich freuen. denn dieſe Balkonſtunden ſind meine Gnadenſtunden, ſie ſollen mir ihren Schein werfen über den langen Tag. über die lange, ſchlafloſe Nacht. Es iſt ein grauer Nachmiktag. nicht warm. aber mit dem Druck des Gewitters in der Luft. Eine beänaſtigende Stille. die ſich über alles Lebendiae leat. Wie eine Schieferwand. arau, ſchwer ſtedt die Luft. Alles mafſig, düſter: die Buketts von Schornſteinen. die aus dem ſchwarz geteerten Nachbardache aufwachſen, die Brandmauer. die ſtark in den Himmel ſprinat. gerade in mein Ausſichtsfeld binein. und es ſo verengt. Mein Auge verlangt ſehnfüchtia nach etwas Grünem. um ſich da⸗ ran zu erfreuen. Ein Taa. der ganz ohne Freude iſt, verkohnt nicht, gelebt zu werden. Aber der wilde Wein, der an den Mauern hoch⸗ klettert, ſetzt eben erſt die bronzenen Blätter an die dürren Stile, und die Akagzie. der einzige Baum. den das Auge in dem Mauerngeviert erreichen kann. iſt der Spätaufſteber unter den deutſchen Bäumen, er läßt ſich Zeit— kaum die erſten arünen Tüpfelchen brechen aus den Zweigen. Und plötzlich klammerte ſich meine ganze Freudenſehnſucht an dieſe Alazie: eine Allee blübender Akazien nahe meiner früheren Sommerheimat. Wie oft. wenn ſie in vollſter Blüte ſtand, fuhren wir im Wägelchen hindurch, entzückt und betäubt von ihrem traumfüßen Duft wie ſommerſatte Bienen.— Und dann die Erinnerung an andere Akazienalleen, alle Straßen mit Akazien geſäumt. eine ganze Stadt. bineingeſtellt in dieſes weiße. duftende Blütenmeer. Nikola⸗ iew. in deſſen nächſter Nähe ehemals die„Potemkinſchen Därſer“ ſtanden. jene geſchickt am Ufer des Bug bingebauten Kuliſſen. mit denen der Günſtlinga Katharinas ihr den klübenden Wohlſtand des Landes vorzutäuſchen ſuchte. Am Endpunkt einer Mittelmeerfahrt wars. Man feierte uns von der deutſchen Kolonie Nikolaſers aus als agsehrte Gäſte. Ein Feſtmahl auf der Terraſſe des Jachtklubs an⸗ geſichts des Meeres. Bacchantiſch tanzende Zigeunerinnen, volle Akazientrauben über dem Ohr auf dem nachtſchwarzen Haar. O die⸗ ſer Akazienduft. dieſer Extrakt ſchwerer Süße und holder Betäubung — über Jabre binaus fühlt man ihn.— Die ſchmerzende Sehnfucht wächſt und meine Akazie läßt ſich Zeit. Jetit aber geht ein ſchwacher Schein über die Schieferwand wird ſtärker. farbiger. Lichtkanten fäumen die Dächer, die rote Zie⸗ gelwand der Brandmauer wird zu einer Korallenkette und ſteht wun⸗ dervoll zu dem ſtumpfen Grau. An einem braunglaſterten Tonſchorn⸗ ſtein läuft ein tiefrotes Licht berunter. eine Wetterſahne beainnt ſich im erſten Lufthauche leiſe zu bewegen, nimmt die Form eines Raben an. Mit einem Male praſſelt in den Kampf von Licht und Grau ein Frühlmaaſchauer hernieder, die Schieferwand zerbröckelt. an ihrer Stelke ſtebt ein durchſichttaer Ferüchlinasbimmel mit weißen Wolken — eine zauberiſche Verwandlung. Nun wird das Leben wach und ſchön! Der Kiaviervauker i verſtummt. dafür ſinat eine weiche Frauenſtimme im dunklen Alt⸗ klang. Unten im Gärtchen übt ein ſtolzer Vater ſeinen Jungen im Turnen. An langem Faden ſteiat ein vurpurfarbener Ballon von unten hoch. ſo nahe, daß ich ihn beinahe areifen kann. Ein paar Sperlinge laſſen ſich aus der blauen Luft ſenkrecht wie ein Stein zu Boden fallen. Irgendtoo wird das ſcharfe Bogelauge dort Tutter er⸗ ſväht haben. Und als allerſchönſtes beainnt nun meine Amſel ihr Abendlied. Das ſchwarze Kerlchen ſikt auf der Brandmauer als be⸗ wealicher Scherenſchnitt. dreht aefallſüchtia den Konf und wippt mit dem Schwanze. Gerade au mir bin macht es ſeine Berbeugung. wäk⸗ rend es ſein fanftes. ganz fein abaeſtimmtes Jußeloeſchmetter an⸗ ſtimmt. Weiß es. daß es meine Amſel iſt? Weiß es, daß ſein früber Morgengeſang. der als erſter Ton die Stille zerktückt. mir ſ oft aeholfen hat. wenn die arauen Tücher des Trübfinns ſich um mich geſchlungen hatten, mit einem Druck. der mir den Atem benahm? Weiß die kleine Freudenbringerin noch. dar⸗ie früher unſere Am⸗ ſel“ war. der wir zu Weihnachten den vollgeſchmückten Weihnachts⸗ baum binausſetzten. in deſſen Zweigen ſie unter Lametta und Likör⸗ kringeln ſich ihr Neſt zurecht machte und jeden Abend ein füßes Schlummergezwitſcher anſtimmte? Vielleicht war ſie es ſelbſt nicht, ſondern eine Vorgängerin, die im aroßen Kreislauf des Selas eine andere Stelle gefunden hat— was tuts! Mir ift ſie diefelbe. die mir vor Jabhren noch einen Tropfen Freude mehr ins freudenüber⸗ füllte Hers goß. und die mir auch ſent belfen ſoll. Denn den Willen zur Freude habe ich in mir— es kommt nur darauf an. die verſchüt⸗ zete wieder auszugraben. Wer bin ich, daß ich wir aumaßen dürfte. die Freude müſſe zu mir von ſeldſt kommen? Ich bins. die ſie zu ſuchen hat. außer mir. in mir. Und wenn es auch einen Kamnf mit den Schatten koſtet: Kampf iſt Leben. Ich lebe. und ich wil leben! Groß und ſeierlich kommt die Dunkelbeil. Hier und dort ſchnei⸗ det ein lichtgelbes Fenſterviereck binein. Die erſten Sterne tauchen auf. werden heller. leuchtender. rücken mir näher und ſenden idre Lichtfäden zu mir herab. Und wieder kommen die Erinnerungen: ein aroßer alasgedeckter Balkon. von blütßenden Linden umaeben. Im bellen Zimmer daneben die Sternkarte auf dem Tiſch und auf dem Balkon in beauemen Liegeſtühlen zwei Menſchen ausceitreckt. hinauf⸗ ſchauend in ſene ewiaen. unermeßlichen Welten. von faufend und abertauſend Fragen bewegt. dem dunklen Wunder des Seins hinge⸗ ageben, ſich klein fühlend wie Sandkörner und dennoch angeſchloffen an das unendliche All. ohne Anaſt und Prauen, ein Teil des Zanzen. Wo biſt du? 5 Keine Antwort kommt mir zurück. dennsch fälſte ichs: Du biit. Wo du auch ſeieſt. hilf mir. mich mit dem Leben abzufinden. Stärke mie den Willen zur Freude! Rinderverſe Schuuckele lerut laaſe! 'Mutter macht Schnickſchnack un zeigteim die Ticklack. De Vadder guckt rum als, for den Fall eines Umfalls. D Dande, die ſchickts— Plumpfack, do liggt's! 5 Schuuckele kaun laafe! 's ganz Haus aus'm Häufel, Mei Fraa is ſchier letz: Guck. unfer kleens Mäuſel, Wies fortdäppelt jetz! Du mein dollbatſchiger Eugel, AUnſer Sunneſchein im Haus Des Gehüt un Gegängel, SGotitob, is jetz aus! Sur Haus aus m Häufel, ür rein un Dür naus, Kaſfeggert des Mäuſel, Alle Käſchde raamt's aus. — Keen Ding mehr uff'm annre Es ſchlellt unſer Bopp — Ich geh noch auswannel 's ganz Haus uff de Kopp! * Man muß Kinder, vorzüglich Mädchen, frühe zum unge⸗ wungenen Lächeln gewöhnen, denn die Erheiterung der Geſichtszüͤge drückt ſich nach und nach im Innern ab und degründet eine Dis⸗ poſition zur Fröhlichteit, Freundlichkeit und zum Wohlwollen gegen alle. Kant. * Das Weib, das nicht auf ſein Geſchlecht ſtolz iſt, gleicht einer Königin, die nicht wert iſt, ihre Krone zu tragen. H. Lawrence. 1217 0bb a en e e eeeeeeeeree eeeeeeee N — — ettl 711 Zb eeeeeeeeeeeeeeeeeeee memnennee, f= — E S S S S —— E E delag. de den 3. 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Gukmann ſtelll wiederum eine vorzügliche Auswahl neuzeillicher Büro⸗ und Werbemaſchinen aus, die deutſcher Erfindergeiſt und deutſche Technik hervorgebracht haben, um den Büro⸗Belrieß zu verelnfachen, leiſtungsfähiger und rentabler zu geſtalten. An erſter Stells iſt der„Prem“⸗TLypendrucker, Der in eigener Spezialfabrit hergeſtellt wird, zu nennen. Dieſer Wertvolle Briefdrucker zeichnet ſich durch einfache Bauark, hohe Veiſtungen und billiger Preis beſonders aus und wird daher bereits elen Firmen als wertpoller Mitarbeiter für Werbezwecke „Prema“ lieſert in der Stunde bis 1000 Schreib⸗ Brieſe und alle ſonſtigen Druckſchriften für Haus⸗ und brauch, Auf dem Geßete der Rechenmaſchinen iſt die iſche Unverfal Rechenmaſchine.„Archi⸗ eine Klaſſe für ſich. Der Mechanfsmus dieſer Maſchine ̃ ſonders bei der Multiplikation einſach wunderbar. Wei⸗ terhin iſt die ſchreibende„Schnell⸗Addier⸗ und Sub⸗ trahler⸗Raſchine„Aſtra“ benderkenzwert. Im Gegenſatz zu anderen Rechenmaſchinen mit Volltaſtatur hat dieſe Maſchine Rir eine ganz kleine finnreiche Taſtaturf Dapurch iſt die Maſchine leicht und üderſichtlich gu bedienen. Die Rechenmaſchine „Tiumphator“ iſt durch ihre einzigartigen Vorzüge in jedem Pifobetrieb beſonders beliebt. Aſle ſonſtigen ausgeſtellten Klein⸗ Mromaſchinen denen ebenſalls der Bereinſachung und Verbilligung Des heutigen Bürobetriebs. Beſondere Beachtung verdienen auch die praktiſchen und zweckmäßigen Büromöbel und Bürgeinrichtungen, die in eigener Möbelfabrik fabrigiert werden und daher in Beaug auf Nusfährung und Materiat nicht die geringſten Wünſche offen kaſſen. Eine Beſichtigung de⸗ Standes iſt für jeden Unternehmer, der einen genauen Ueberblick üder die modernen Hilfsmittel und Bürsmaſchinen gewinnen will, eine unbedingte Notwendigkeit. 220 — —55 Für den Induſtrisbetrieb ſomohl, als auch den kleinſten ere deit⸗ und 4— 922 NOG⸗Durch⸗ Gewerbebelr Hreibe⸗Buchführung der Firma Neue Organiſa⸗ Rons⸗Geſellſchaft m. b. H. einſach unentbehrlich. Tauſen⸗ non Firmen haben in ganz kürzer Zeit die NO(g⸗Dunchſchreiben ne⸗ Nagdbrung eingerichtet, deren Hauptvorteile darin beſtehen, daß, Frundbuchung und Uebertragung in einer Niederſchriſt erfolgen, die Konzeneintellung und Gruppferung unbegrenzt und die ſtändige Aöſchtußbereilſchaft eine zuvertäſſige Grundlage für alle geſchüßl⸗ ſchen Maßnahmen bildet. Ein? elrieb, der Wert auf Ordnung und va 55 des ganzen Geſchöftsbriefwachſels legt muß ſich un⸗ e haffen die h B⸗Karteien überall Ordnung und Klarhe Der idten wurde abaelehrrt. Wobin ſolche Kurturvolitit fülrrt. wird die Jukunft erweiſen. Brachte das Schauſpiel Leſſinas»Minna von Barnbelm“ in einer einlich gelungenen Auffübrung heraus, ſo erhlickten in der Oper die ölknerſchen„Luſtigen Chineſinnen“ und„Das hölgerne — 12 das Licht der Rampe. Der Dichterkomponiſt hat es der Kriſit leicht gemacht. indem er in hieſigen Lobalblättern„eigene Vor⸗ krititen“ losließ, die den bisher von keinem Komponiſten wieder er⸗ zeichten kammermuſikgliſchen Stil ſeiner Werke nachdrücklichſt ber⸗ vorboben. Neben geſchlckter Inftrumentation, die die Sinaſtimmen nds verdeckt, tritt als Grundzua die allzu unbefangene Naivität 1 Wahl der Mittel zu Tage. Was die Erfindunasgabe des Kom⸗ n betrifft, wollen wir uns an den Ravoleoniſchen Rechtsarund⸗ ſan balten, daß die Nachforſchung nach der VPaterſchaft nicht erlaubt it. Die mehrmals verſchobenen Werke mit ibrer nicht einmal ſchlag⸗ Kintiaen Situationsmuſik. von den Texten aanz zu ſchwelgen. waren Len G. Fabian in gefällige ſzenſſche Rahmen geſtellt und von Rich. Kried mit gewohnter Friſche geleitet. Die Thoaterkommfſſion ſtiftete dem bier lebenden Profeſſor Bölkner einen Lorbeerkranz! Eine„Meiſterſinger⸗Aufführung diriaierte Ewald Linde⸗ menn aus Münſter auf Anſtelluna. Gegenüber der Handwerker⸗ — 5 des bisherigen erſten Kapellmeiſters wirkte das urgeſunde endige Muſizieren dieſes bochbegabten Dirigenten auf Orcheſter. e und Publikum aleich erfriſchend. Obne die„luftſpielmäßige Veſcheunigung der Temmi nahm er die breiten Vaureutber Zeit⸗ maße und entfalteſe das volnphone Gewebe der Partitur zu außer⸗ ordentlicher Klarbeil. In einem Symphoniekonzert brachte er neben einer vollauf befriedigenden Wiedergabe der II. Symphonie Beet⸗ zouens die Nuſch⸗Nuſchi Tänze Hindemiths mit, der in dieſem von ſuggeſtiw wirkenden Rhuthmus durchpulſten Werk ſeiner ntaſte ungehemmt die Zügel ſchießen läßt. Das äußerlich Blen⸗ dende und Verwirrende dieſer Muſik kam durch das dem jungen Stabfübhrer mit Hingabe folgenden Orcheſter zu wirkſamer Geltung. Aus der Ueberproduktlon der Konzerte ragten hervor: das geſunde Mufikantentum von Paul O, und Catharina Möckel(Stuttgart): die virtuoſe Technik und vollendete Beherrſchung des Geiſtigen und Kormalen in der Atmoſphäre Chovinſcher Salonmuſik durch Raoul das Buſch⸗Quartett das mit ſeltener Einheit und Klarheit des Muſikaliſchen ſedes Werk zur Höhe eines gefühlten Skits emportrua: die feurige Flut urſprünalichen Temperamentes der igerin Anna Heaner, der Julius Weismann am Flügel zur Seite ud. Am letzten Abend der von E. Harms veranſtalteten Kammer⸗ mufttabende kam das Wiener Roſée⸗Quartett. das ſich Korn⸗ on, 16, das A⸗Dur Streichquartelt, mitgebracht batte. Mein s peinliches Vorgefühl, das die Erinneruna an e e eſtätigung: de Koket⸗ Stadi“ erweckte, fand durch die Aufführung ſeine B die unholtbare wieneriſche Sentimentalität mit dem bewußten der Roc Verte denſtce ſehen, Ebenof NOG⸗Vlelform⸗Schreibtiſch Kombinog fällt beſonders durch ſeine ſolide und zweckmäßige Bauart guf. Dieſer Schreibtiſch vereinigt die Vorzücge verſchiedener Büromöbel in einem Arbeits⸗ gerät. Die verſehiedenen ſonſtigen Noch⸗Spezlalgeräte ſind eben⸗ falls für jeden Bürobetrieb äußerſt nötzlich. ee Beachtung verdienen auch die prakfiſchen und zweckmäßigen Syſtem⸗Möbel und ⸗Einrichtungen, die in eigener Möbelfahrik hergeſtelt werden und daher in Vezug auf Ausführung und Material nicht die geringſten Wünſche offen laſſen. Sch. —— Städiiſche Nacheichten Der deutſche Muttertag Die wirtſchaſtliche Not, die inſolge des perlorenen Krieges über unſer Volk hereingebrochen iſt, wirkt ſich von Monat zu Monat ſchär⸗ fer aus. Sie findet ihren Niederſchlag in einer tiefgehenden Unzu⸗ friedenheit und ſtarken Sehnſucht. Der innere Unfriede unſexes Vol⸗ kes offenbart ſich in der furchtbaren Zerriſſenbeit der Parteſen. Es ſcheint ſo, als ob garnichts Großes, Gemeinſames, Einigendes nor⸗ handen wäre. Eine tiefe Tragik für unſer einſt ſo ſtarkes deutſches Volk mit ſeiner großen geſchichtlichen Bergangenheit! In allen ernſt⸗ gerichteten Männern und Frauen unſeres Vaterlandes wächſt die Sehnſucht, ſchneller aus dieſem inneren Unglück herguszufommen. Die ſtarken, unverſieglichen Quellen unſerer Kraft ruben im Schoß derr deutſchen Familie. Hier hüten und pflegen unſere Müt⸗ ter die Tugenden der Pflichterfüllung, des Gehorſams, der Treue. der 92725 der Pleisfift⸗ Mgen du amWruſgge micht wergesden darker N Npe ne ee 19 f Hert du im Genrok vergesser, mit dem Leiqefi * Henee 1 Vollspartei iſt Lille Rr. 7 Milchverband richtete an das Karlsruhe eine Eingabe, in der tung verloren hat. bon 4,7 Proz., die vorwiegend au * Allgemeine Ortskrankenkaſſe gbgang von ca. 10 000 hat einen B friſt andauernden Erwerhsloſigkeit letzige Zeit weſentliche Reſerven ni ſicherungsamt hat daher, wie aus ſtungsfähigkeit d gen aufgehoben werden. Es Maßnahme hart betroffen werden. derlich, um wenigſtens die übrigen ten. träge eintreten muß. * Miſericordia Domini. mik dem in der alten Kirche die M ſtiſchen Partei ankledten. * Die Reichsmilchverorbnung wurde bis zum 15. Juni verlängert, und die Landesregierungen ermächtigt, Ausnahmen den Verboten des§ 2 Ziffer 1 bis 4 zuzulaßen. Der badiſ der Reichsmilchverordnung ſchon ſetzt aufzuheben. Erſuchen wird damit begründet, daß die Zwangswirtſchaft ohnehln durch Einfuhr von ausländiſcher Milch, Feit und Butter ihre Bedeu⸗ „ Die Reichsindexziffer für Lebenshaltungskoſten(Ernährung Heizung, Beleuchtung und Bekleidung) beläuft ſich ſtellungen des Statiſtiſchen Reichsamtes für den 30. April auf 9 1,14 billianenfache der Vorkriegszeit. Gegenüber dem 118 Uil⸗ lionenfachen der Vorwoche iſt demnach eine Steigerung Prog. zu verzeichnen. Für den Durchſchnitt April berechnet ſich die ſeichsinderziffer auf das.12 billionenfache; gegenüber dem Dure ſchnitt des Märg(1,07 billionenfache) ergitt ſich eine Steigerneß die Erhöhung der Mieten a zuführen iſt. Die Ernähkungskoſten allein betrager im Dur Aprik das 1,23 billionenfache der Vorkriegsgeit. ſperrung in der Metall⸗Induſtrie wird auch die Allgemein krankenkaſſe Mannheim finanziell ſchwer getroffen. 23 000 Mark ſe Woche zur Folge. Demgegenüber kenſtand z. Zt. ſehr hoch Da die Kaſſe infolge der ſeit Fahre und Kurzgarbeit an und für 0 nur eine beſchränkte Beitragseinnahme hatte, ſo ſtehen ihr für Bekanntmachung zu erſehen iſt, verfügt, daß zur Erhaltung der Lei⸗ r Kaſſe bis auf weiteres alle Mehrleiſtun, Verſicherten und insbeſondere auch deren Angehßrige Es iſt zu hoffen, daß die Arbeitsaufnahme in der M duſtrie in Bälde wieder erfolgen kann, damit die Mehrleif wieder zur Einführung kommen können und daß es nicht notlpen fällt, daß zur Veckung der Regelleiſtungen eine Erhöhung der dia Ver zwelle Sonnteß nach. Oftern ſf der Namen„Miſericordia Tomini“ oder abgekürzt„Miſericordic d. h. die Barmherzigkeit des Herrn, nach dem Pſalmwort 67, Verk dieſem Jahre finden an dem Sonntage die Reichstagswahlen ul damit verbunden in Preußen die Gemeindewahſen ſtatt. 4 Unerlaubtes Plakotankleben. In der bergangenen Nacht kon ten wieder zwei Perſonen feſigenommen werden, die unerlaub 5 mehreren Häuſern Plakate der deulſchvölkiſchen⸗ bezw. kommm * Zuſammenſtoß. Geſtern nachmittag ſtieß in der Sandhofe ſtraße ein Kohlenfuhrwerk mit einem Straßenbahnwagen 6r 7 zuſammen. Die Schuld trifft den Lenker des Fuhrwerks, 1 0 beim Einkiegen in die Rheinwieſenſtraße das Geleiſe der Straßen. bahn kreuzte unb dabei die nötige Vorſicht außer Acht ließ. 1090 vot che iniſterium des Innern 1 g er erſucht, den§ 2 Ziffer 2 eſt⸗ nach den 5 von cſchn ; 95 Durch die 4 Der Mitgliedel eitragsausfall von rund iſt der Kral! Mannheim. cht zur Verfügung. bin iin Angeigenteil enthalten ennen, daßſ it ge von dieſel 1 5* Fnr. Die Maßnahme war aber erſen, Leiſtungen der Kaſſe zu ekenn, iſt nicht zu ve Aen ubig Bel⸗ eſſe des Sonntags begann. Linee der edrichebrüc, *Aufall. Geſtern nachmi iel ober i opferwilligen Hingebung. der Frbinmigkeit. der Vaterlandsliebe. ein 3 89 alter*—— Aadenden ee konnte abel Dringend notwendig iſt es, unſer vielſach zerrüttetes Familienleben ſofort wieder van dem 49 Jahre alten Taglöbner Heinrich Kleiſ wieber azu ſtärken und aufzurichten. Der Mutter heiliger Beruf muß wehnhaft Os. 11, aus dem Waſſer geholt werden. Das Kind Hal 10 2 unſerem Vofke wieder die Ehrenſtelle gewinnen. die er einſtmals keinen Schaden erlitten und wurde von Porübergehenden nach Hauf hatte. gel Seit 1½ Jahren gebt durch unſer Volk eine Bewegung dahin⸗ f. zu Ehren der deutſchen Rrau und Mutter einmal im Jahre einen] 85 eeeeie müdg gb edepenle, Feierlag zu balten. Wir ſind der kauten Feſte müde. aber ein Tag— 5 Sbr 0 1 77 +5 Taglsl innerer Sammlung und Selbſtbefinnung im trauten Kreiſe der Fa⸗ b eeft w Diebftaßl 5 f wer blaging milie tut allen nol, Dder zweite Sonntag im Monat Mai ſucht wird egen Diebftahls und Unterſchlagr ö iſt hſerfür in Vorſalgag gebracnt worden. An dieſem Tage ſollen ſich aeſuen werd. alle Glieber der ftamilſe um die Mutter ſammeln und ihr beſonderen Dank, Liebe und Verehrung zum Ausdruck bringen. Die in der Ferne an Weilenden ſollen des krauten Elternhauſes und vor allem ihrer Mut⸗ ter gebenken. Wem kein Nutjerauge mehr leuchtet, der vergeſſe nicht. ihr Grab an dieſem Tage zu ſchnicken und erinnere ſich dankbar; deſſen. was ſeine Mutter ihm gegeben hat. Allen Witwen und ein⸗ ſamen Müttern ſollen durch die ierfür beruſenen Verbände Zeichen der Liebe und Verohrung in ihr ſüſſſes Heim geſandt merden. In die⸗ 85 ſer Weiſe iſt der Muitertag als ein trefflicher Bundesgenoſſe im Kampf gegen Verrohung und Verflachung, gegen Unmoral und Ge⸗ nußiucht anzuſppechen. Mpae die Ausfübrung dieſes hohen Gedan⸗̃ enser deellen ere 2 Bolbe wieder wachrufen und da⸗ 4 und förkiden ſmren Wiedermufban ſördern. 75 N. B. K. ee eee Netdesbal. Wie uns der Verkrhre⸗ Schokolade rein wittele A ion Aagn e—5 7 Aitt Felerigg zwellere Berſonenzügelins Regar?——— ine weſenlich zur Erleichterung des Touriſtenver⸗ Ebr de Giorqi. Schoholaderfabrik A. G rs heitranen dürften. Der erſte Zug verläßt heim um.30 Frarhfumt AM Geqr 1778. Ußhr vorm, Heidecherg an 10,18. ah 10,1J, Mosbach an 1205 Uhr. Die Rücfahrt erſclgt in Mosdach 718 Ubr nachm., He an 9,09, ab 9,80. Piannbeim an 9,f% Ubr nachm, Der zweite Jua gent , Mannbeim 2,15 nachm at und kommt 3½0 Uhr in Eberbach an. Acebrt erbeg e i eneee e eeeeeeee Deeseeb lieren mit Opernwirkungen niemals den Erfolg gehabt hätte, wenn Deutſchlond hart un Sturm entzündet, nicht der allinächtige Herr haua in Wien. wahlbeltallter Kritieus und Und in Jraukreiche Herz Ferein Wufttnapſt. dieſen„Edelettſch mit einer Fanſare der Welt ügerlis⸗ Deutichen Stegesmarſch verkündet. 56⁵ꝗ.äV7Uͥͤͥ CUVTCbbbCCbbCbbbbT—TVT—— pretation fanden, 8 punkt der beiden ze warm Abende er mir bag elt op, 118 von Bra wof] von zeugt ſeine„letzte Biite“, die er vor ſenem Tode der Sautaer Karipettiſt Ppfliyn Dreisbach ſich mit dem Quartett Sie lautete: 28 au eſnem Zuſammenſpiel edelſter Harmonie veremniate.—= re Wenn ich eixunal werde freitag gab es unter Leitung von Maximilian Albrecht die übliche Weit von meinem Auffütrung der Matthäug⸗Baſſion gon Bach durch den Chor⸗ Legt mich nicht in fremde Erde, 85 verein. Unzer den Soliſten ragte neben Magda Strack(Bern), die Bringt mich nach dem heim ſchen Strond. die Wärme ihres vaftoſen Alts mit tefgehender Verinnerlichung ver⸗ Meines Herzens Flamme lodert band. Johannter Willi(Frankfurt) ele Ebeiſtus derpor, wübrend ſic ae e 19 der Erangeliſt Hermann Gürtlere(Dresden]! mit überlegener Poſe Drum, wenn mein Leib vermodert und kultivierter Fiſtelſtingne durchſchlug. Das ſtädtiſche Orcheſter(mit Sei mein Steurd Batern nahl⸗ toun Fae Seſetna der Kalfküdſer) war ſeiner Aufaabe ae,: Schöner lann die Liede zum deulſchen, Baertende wohe, uel wachten. n Albadruc gebracht werden; die Wore verdienken zn ein Der Nreiburger Ru neſtvereln veranſtaltete eine Sammolaus⸗* 0 ſtellung von Werken Rucl Hermann Gehris(Karlsruße). Da die kerbease ant eee e wde. ſehe 9e⁰ Bad⸗ und Frellicht⸗Motive der Aquarelle ſich dutzendmal wiederhol⸗ Jrühſahrsauktion in Heidelberg. um diegf, ten und kein Vild von der flüchtig bingeworfenen Skizze zum„ Bild“ findet in der Stadthalle eine große Kunſt⸗ und Antieueen vorgebrungen iſt, ermüdete die Schau noch mehr als die letzte des Auch diesmal, bei der achten Verlte deug Jabres 1923, da ein Fortſchritt nicht feſtzuſßellen war. warten inm Ballfaale der Stadthalle eine Menge gchalehe 21 Fr. W. H. der Lhebhaber und eines fällt ſogleich auf: die ungewöhnleh he litat veſonderzs der Möbel und Porzellane. hat anm ch Runſt und Wißenſchaſt aed n gee n ege de A, e 10 0 7„ Mer eren 05 Der Dichter der Wacht am Rhetu.(Zum 75. Todestage Mar] Sammiug, aus der gan ann 2 10 0 n Max Schneckenhurger iſt, nur 30 Jahre alt, am Hruppe der Europa hervorragt. Gebrauchporzellan ſchlle llt 5 J, Mal 1840 n Burgdorf bei Bern geſtorben. Die Eniſtehung bie zu den verſchwiegenſten Wdbenſerenz igsburg ſtee 0% ſeines Rheinliedes fällt in die erſte Novemberwoche des Jahres 1840. Modelle von Beyer die„Abundemtia“ und die„Libertas Die erſte Niederſchrift iſt noch vorhanden und zeigt mehrere Ber⸗ mülde ſind immer noch der wunde Punkt, Aber ſollte das ee beſſerungen, z. T. mit Bleiſtif. Im erſten Vers finden wir bei. am Publlkum liegen? eEs minmt pie Bütder nicht kmen we ſpielsweſſe die Fallong„Es brauft ein Ruf wie e wie lich auf, wie es wenigſtens einige verdienen, diesmal beſonbeg lol Schwertgetlirr, Fanonenſchall“(ſtatt und Wogenpralll“). uch feh⸗ das ſehr ſchöne„Blumenſtilleben“ von Fiori und die ſchon 2 pel, 1 len noch die ſpäteren Endzeilen:„Jum Ahein, zum Rhein, dum bare„Verkündigung des älteren Frang Frangen. Beſonn ee deutſchen Rhein, wir alle wollen Hüter ſein!“ Schneckenburger hat weiſen wir auf eine Reihe Teppiche. Aufzühſen kan nge den Triumphzug ſeines Liedes nicht erlebt, Zum erſtenmal kam es nicht alles, es gibt ſonſt noch eine reiche Hüle ſchöner gercd, zu einiger Geltung, als ſein Vertoner, Kar Wilhelm, es am die nach perſontſchem eſchm Wiſſen herauszufluden 1 Je, 1. Juls 1854 anſaßlich der flbernen Hochzeit des Prinzen von Preu⸗ der ganz beſondere Neiz iſt. Bieiben als leßtes die MöbRoton, ſen, des ſpäteren Kaiſers Wilhelm., von Sän in Kre⸗ ſonders ſchön: ein Danziger Barockſchrank, eine franzöſiſche. dburhe eld vortragen ließ. Zu voller Anerkennung kam es aber erſt, als kommode mit beſonders reichem Broncebeſchlag, eine Wr e 1870 Deutſchlands Heer gen Weſten zogen. Seine damalige Wirkung ausgefucht ſchön geſchweiſte und eingelegte Kommode dener e ſchudert Karl Gerbk, der dem Dichter ins Grab rief: 18. Jahrhunderts und eine auffallend große Zahl ausgewähl iſt nie⸗ „Sieh Germaniens Banner fliegen möbel aller drei Ludwige. Eine Antiquffätenverſteigerung de Herrlich, wie du's nie geahnt, mals eine rein händleriſche, ſondern ebenſoſehr eine kulbneer Und wo deutſche Heere ſiegen gelegenheit. Darum verdient ſie die Beachtung der 258 D. Hat dein Lied den Wog gebahnt. Intereffenton. * erneeen ee eeeee r n — r 2 ——————————— ——..—— anetag, den 3. Mal 1924 manuheimer General- Mnzeiger(utdend · Ausgade) —— HGHEN-REKOEHD biEk NIA1Scrif ZioARETTE UER SPORYOTLEUTE 33*3 53 f ANERCANMNTE gAUArs—- ZIGARENN Generalvertreter: Otto Lehlbach, Mannheim, F 2, 9.— 53 E dchpppagggadeprepfeactgggaagepamaehmggpfgacgaegnannnpagdmanmnnammgpanumanmmmgnnmnganmnmnmn nicht bekommen! Schweizer Stickereien unter Friedenspreisen. Unsere Auswahl ist die denkbar gröhgte. DDn Wir veranstalten z. Et. eine Mai-Reklame-Woche die unsere Leistungsſähigkeit als Spezialgeschäft beweisen goll. Spitzenhaus Stutzmann Ludwigshafen a. Rh. alum Mädchen u. Knaben, die ſich gründlich n. prakiiſch für den aufm. 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Messingbetten National-Theater Ma Mannhelim Sonntag. den 4. Hai 1984 06. vorstellung außei Miete F. V. B. Nr 601—550 u 11601—11750 u. 13101 bis 13320 u. 13631—13800 B. V. B. Nr. 1251—1400 u 3801—3850 u. 3901 bis 392⁵ Zum 1. Male: Josephs-Legeude Dramatische Ianzhandlung in einem Aufzuge von Hariy Gial Kessler und Hugo von Floli- mannsthal Musik von Kicha-d Stwauß—Inszenier. und choreographische Leitung Re nhold Kreideweiß Musika. ische Leitung: Paul Breisach Bühnen dilder von Heins Grete Anfang 8 Uhr. Ende gegen 9 Uhr. Potiphar Karl Man Weib Maria Andor Deren Lleblingssklavin Sofie Landschneider Fotiphars Hausmeister Franz Bartenstein Ein Sheik Hugo Volsin —— junger Diener Karl Oroß Sulamith, eine Tänzerin Eise Seufert ein Hirtenlenabe Re nhold Kreideweiß 8 Schwarze Franz Bartensteln Em Weib Qrete Ker sebaum Erzengel Johanna Nebe — Weber, 4 11 Füfle, Qrete Kersebau— Die Verschleierten: Maria Tanx der Frauen Oretei tieig, Betty Santer, Trude Sch Die W e Luise anna Knapp. Dina 23 Luise Erust Die 1 flein Oto Lauẽn mann, Borkämpier: Nierkle. Wuüheim Ftank Der Tramer: Adolf Köbele Annellese Imhol.—2 3828— 5 Hiide Ebler.—— losepha: Jage Neuter, Eltriede— Quàste des Potiphar. Leſbwache, Sklaven und Sklavinnen des Potiphar Oriemalen. o rher: Tod 551 Verklarung. Sy üsche Dichtung von Richatd Straug ustkaltsche I eitung: Eaul Breisach Neues Theater Im osengarten Sonntag. den 4. Hai 1924 „B. Nr. 4861—3420 F. V. 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