augebreile: In mannhelm und Umgeb. vom 1. Mai bis 10 bei 1920 Es Soldspfg. die monati. Sezieher verpflichten Abt evtl. Renderung der wirtſchaftlichen verhältniſſe — werdende preis erhöhungen onzuerkennen. poſt⸗ ——— 17800 Karistuhe.— gauptgeſchüfte ſtalle roſhr. eim E 6..— Seſchüfts⸗Hebenſtelle Neckarſtadt, wald⸗ Funeat, Lernſpr. Ur. 7561. Jöctz, 7548, 7808. 7048. Celegr.-Rbr. —— ger Manuheim. Erſchelnt wöchentlich zwölfmal. Deilagen:„Sport und Spiel!“— Aus Geit und Leben“ mit Mannheimer Srauen- und Aluſik-Seitung— Morgen Ausgabe eimer Genom Gadiſche Neuoſte Nachrichlen „Welle und Schall“— Verkaufspreis 12 Soldpfeunig 1924— Nr. 208 Anzeigenpreiſe nach Tarif, bei voraus zahlung pro ein⸗ * ſpaltige Kolonelzeile für Allg Anzeigen 0,40 Solsmark Reklamen 2,— Soldmark. Kür Anzeigen an beſtimmten Tagen Stellen und Rusgaben wird keine verantwortung über⸗ nommen. Höhere Sewalt, Streiks, Betrlebs ſtörungen uſm. derechtigen zu keinen Erſatzanſprüchen für aus geſallene oder beſchränkte Rusgaben oder für verſpütete Rufnahme von in⸗ zeigen. Ruftr. d. Fernſpr. ohne Sewühr. Serichtsſt. Maunheinm⸗ „Wandern und Neiſen „Aus Feld und Garten“— nach der Wahlſchlacht zune Unmitzelbar in den erſten Stunden nach Schluß der Wahlhand⸗ natg——1 dem überſtürzenden Vielerlei der erſten Meldungen iſt es den lich unmöglich, auch nur annähernd ein Bild von dem zu ma⸗ Weſe eß die Wahlen ergeben haben. Soweit man in vorſichtigſter demot einige Rückſchlüſſe ziehen kann, zeigt ſich, daß ſich die Sozial⸗ üßß ratie trotz ſtarker Einbußen an die Kommuniſten verhälmis⸗ Ratfon gut gehalten hahen. Andererſeits ſind die Bäume der Deueſch⸗ ame fr und namentlich auch der Völkiſchen nicht ſo hoch in den De 5 ihrer Wünſche hineingewachſen, wie ſie es erhofft hatten. wohl Mittelpartejen haben ſich vorzüglich geſchlagen, ſo daß man knn der Folgerung nicht fehl geht, daß in der Stärke der Frak⸗ 5 keine allzugroße Verſchiebung eintreten wird. Nair beſchränken uns vorläufig auf dieſe kurze Signatir. Was 1er deim im beſ. und Baden im allgemeinen angeht, zeigt Rer vor allem der Erfolg der Deutſchen Volkspartei, Kus 54 bisherigen Abgeordneten und Spitzenkandidaten Dr. Cur⸗ —5 Aufes eigenen Kräften durchgebracht hat, Verlufte, die ihr durch kandenfreten des Landbundes bei den leßzten Landtagswahlen ent⸗ dolt reichlich wettgemacht und die Ziffer von 1920 um 10 000 Vannge hat. In Karlsruhe hat ſie ſich ſogar verdoppelt. Auch das Vereionmer Ergebnis iſt hoch erfreulich, nor allem iuſpfern, als der igten Linken nunmehr bereits eine ſtärkere Mehrheit des Bür⸗ ? gegenüberſteht.— da⸗ Wuff Einzelheiten wird natürlich noch zurũ zukommen ſein, wenn .chlußergekmis eine vergleichende Siatiſtit zulaßt. Für heute den wir uns, dem Ausdruck der Freude über den Erfolg der Aeen Volkspartei Ausdruck zu geben und zugleich auch die Hoff⸗ der die daß nach den Aufregungen des Wahlkampfes nunmehr wie⸗ zerregten Geiſter abebben und ſich alle, die guten Willens Tevtammnfinden zu gemeinſamer Arbeit im Dienſte dem derland und Volk. Nlgemein ruhiger verlauf der Wahlen Veachl Berun 4 Mal. Am R ds 6 Uhr obends vorliegenden Meldungen iſt der Wahltag Nacheicſch rupia verlaufen. Insbeſondere liegen entſprechende Fankitten aus Köniasbera. Chemnitz, Hambura, Halle. Darmſtadt. (elbit urt, Stuttaart. München und anderen Orten vor. In Berlin Aal zes nirgends zu einer Störung oder Beeinträchtigung der Jus re⸗ ndlung gekommen. Die Wahlbeteiliaung war über⸗ Wrohene Nach den vorliegenden Meldungen haben etwa 80 bis 85 aller Stimmberechtſaten abgeſtimmt. blla, unkfurt a.. 4 Mai(Eigener Vericht.) Der beutige 77 iſt. ſoweit Meldungen bisher vorliegen. in der Stadt voll⸗ Fprubia verlaufen. Das Wahlaeſchäft ſetzte infolge des in den en. ließ orgenſtunden herrſchenden ſchönen Wetters zunächſt lebbaſt wettere dann in den nächſten Stunden etwas nach. um dann in den rzufgen Stunden, beſonders kurz vor Schluß des Wahlaktes, ſtark Verände llen. Das Straßenbild zeigte im allgemeinen keine aroßen daten verungen. Faſt alle Parteien verſuchten auf aroßen mit Pla⸗ m cbeledenen Laſtautos, noch einmal für ihre Ideen Propaganba U ie der Zum Teil bemerkte man einige allerdinas ſehr ſchwache ae auf di Linksparteien. die Wohlplakate mit ſich trugen und Hoch⸗ 95 ie Republik ausbrachten. 1 Ein Iwiſchenfall den Aenedes, 4. Moi. Im Kreiſe von Dombroma ereignete ſich wan in das rg Schluß der Wahl. Eine Bande von 200 Mann Een Perſonen zu verprügeln und das Stimmenmaterial an Lör imgen Der Wahlvorſteher mußte den Schuk der Neuer⸗ Wchten in Anſpruch nehmen und in einem Auto nach Beukhen der Wahltag in Berlin (Von unſerem Berliner Büro) Ne n trübe dämmert dieſer erſte Maienſonntag herauf, del egun ie nächſte deutſche Zukunft entſcheiden ſoll. Die Wahl⸗ muit allenf hat am Samstag nachmittag ihren Gipfel erreicht, ſie iſt 0 en ebgewolltem und ungewolltem Groteskem zum kecht⸗ deſen die Wahltrubel geworden. Fahnengeſchmückte Autos durch⸗ Tem die, Skadt und werſen Papierſtöße auf die Pflaſter. In Fine ſer Autos ſitzt Fritz v. Un ruh, der von Fall zu Fall ake klend nen e cgerdeee geed. e dauge iaſſen oee eu ſchmeltern. In den Sften kreiſende Wahiſtug⸗ 8 die Si. Aufrufe niederfallen, bedrucktes Papier zu dem vieſen, 15 traßendämme bedeckt. aan Uubat ſich die Nacht herabgeſentt. Hier und da haben noch l öden ſtattgefunden, aber nicht mehr ſo zahlreich wie in Waen aultunden. Wo Völkiſche und Kommunißten in Aktion Es Abordnungen von Schutzleuten vor den Lokalen Abli kommt auch gelegentlich zu Juſammenſtößen. Sonſt iſt . che Berliner Wochenſchlußbetrieb. bemalt die in 8 3 roter Farbe leuchten. Man bat ſich auf Zu⸗ Widgehen di gefaßt gemacht. Schutzleute und Streifpatrouiſlen nuhem 85 Straßen. Es geht aber alles in unheimlicher Ruhe dom a die Mitta 2 en Ha gsſtunde bei einer Rundfahrt durch die Stadt, die Feien Belcen„Tor bis zum Schleſiſchen Bahnhof und donn in A5. g e führte, ſtieß man allerdrts auf das gleiche i ſtetes Fends ein beſonderer Andrang zu den Wahlen; übetall be mmen und Gehen. Der Aae der Zettelverteiler von er den at aufgehört. Die hört. Die Abgeſandten der Parteien, die heute m 57abdede ſen ſtehen.—— die Ankommenden richtig Wonne deuten, dwober ſie ſrumm auf das kortonerte Waßthettck * dees a das ihnen vor der Bruſt hängt und die nach ihrer deert dann ateaggebermeinung die„richtige“ iſt. Galegentlic Wontau At alle ein Auts mit einer rieſigen roten Fahne— Pflaſe 51— über das im letzten Jahrzehnt holperig ge⸗ n Bildber, während die Wirtſchaftspartei geſtern noch mit Vildern aus dem Handwerkerſtande brillierend, jetzt mit Len durch die Straßen ziehen, auf denen ein ſchmuck⸗ „Transpaxent zur Wahl ihrer dei rdert Sorg Partei auffo paar (Von unſerm Bexliner Büro.) Nach den inn ahllokal ein und verſuchte die mit dem Wahlaeſchäft untag morgen ſind Wände und Mauern mit Haden⸗ Mdelercuett den Friedrichshain und die öſtlichen und nörd⸗ Großer Erfolg der Deutſchen volkspartei Gegen halb 2 Uhr morgens lag das vorläufige Geſamtergebnis von Baden vor. Es erhielten darnach Stimmen: 1. Vereinigte ſozialdemokratiſche Partei 142 785 2. Jentrum 325 886 3. Landbund 71 416 4. Demokraten 73 965 5. Kommuniſten 95 327 6. Unabhängige ſozialdemokratiſche Partei 6216 7. Deutſche Volks partei 74 725 8. Deutſchnationale 75 491 9. Haeußerbund 799 10. Völkiſch⸗ſozialer Block 46 903 11. Wirxtſchaftliche Vereinigung 21 448 12. Bund der Geuſen 6 981 18. Republikaniſche Partei 1431 den wurden 973 472 Stimmen abgegeben. Die badiſchen Abgeordneten Es ſind demnach in Baden gewählt von der Vereinigten ſozialdemokratiſchen Partei: Geck und Schöpflin. Zentrum: Jehrenbach, Dr. Wirth, Dietz, Erſing, Damm. Landbund: Julier. Demokraten: Dieteich. Kommuniſtent Kenzler. Deutſche Volkspartei: Dr. Curtius. Deutſch⸗Rationale: Wallraf. Mit Ausnahme von Julier, Kenzler und Wallraf gehörten die übrigen Abgeordneten bereits dem letzten Reichstag an. Vergleichsziffern Bei den Reichstagswahlen 1920 erhielten in Baden Stimmen: 2 1. Deutſchnationale: 113 203, 2. Deulſche Volkspartei: 64 816, 3. Zentrum: 343 831, 4. Demokraten: 116 484, 5. Mehrheitsſozialdemokraten: 190 308, 6. Kommuniſten: 14 489. Unter Berückſichtigung der mit Württemberg verrechneten Reſt⸗ ſtimmen erhielten Mandate: Deutſchnationale 2, Deutſche Volks⸗ partei 1, Zentrum 6, Demokraten 2, M. S. P. 3, Unabhängige 2, Kommuniſten 0, Bei den Landtagswahlen 1921 erhielten Stimmen: 1. Deutſchnationale: 76 013, 4. Deuiſche Boltspartei: 54 396 3. Zentrum: 341 556, 4. Demokratea: 76 167, 5, Mehrheitsſozialdemokraten: 204 591, 6. U. S..: 27 109, 7. Kommuniſten: 35 378, 8. Landbund: 74 730, 9. Wirtſchaftliche Vereinigung: 11 427. Das vorläufige Ergebnis in Mannheim Stadt und LCand Mannheim-Sladt 1. Vereinigte ſozialdemokratiſche Partei 23 693 Stimmen 2. Zentrum 14 566 3. Landbund 252 4. Demokraten 7 796 5 5. Konumnmiſten 19 587 6. Unabhängige ſozialdemokratiſche Partei 1033„ 7. Deubſche Volkspartei 13 291 50 8. Deutſchnationale 4 399 15 9. Haeußerbund 75 10. Völkiſch⸗ſozialer Block 4683 5 11. Wirtſchaftliche Vereinigung 3511 12. Bund der Geuſen 1898 13. Republikaniſche Partei 186 Zuſammen 94970 Stimmen Wahlbeteiligung etwa 70 Progent. *** Bei den Reichstagswahlen 1920 wurden in Mannheim; Stadt abgegeben: 2 Deutſchnationale 9 262 Stimmen Deutſche Voltspertei 13825 Zentrum 15 531„ Demokraten 2 9824„ Sozialdemokraten 32 149„ Unabhängice ſozialdemokratiſche Partei 22 737„ Kommuniſten— Bei den Landtagswahlen 1921 wurden in Mannheim⸗ Sdadt abgegeben: Dieutſchnationale 8 260 Stimmen Deutſche Volkspartei 11831 85 Jentrun 6 17 140 Demokraten 7928 Sozialdemoktroaten 37 319g Die erſlen Ergebniſſe det Reichstagswahl die Abſtimmung in Baden 2* Kommuniſten 7522 Stimmn Wirtſchaftliche Vereinigung 2 441 8 Mannheim⸗Cand 15 1. Vereinigte ſozialdemokratiſche Partei 5 904 Stimmenn 2. Zentrum 4%„„ 3. Landbund 1787 5 4. Demokraten 16⁴4⁵— 5. Kommuniſten 5 910 6. Unabhängige ſozialdemokratiſche Partei 233 5 7. Deutſche Volkspartei 2054 1 8. Deutſchnationale 1578 15 9. Haeußerbund 28„ 10. Völkiſch⸗ſozialer Block 172⁵ 11. Wirtſchaftliche Voreinigung 1165„ 12. Bund der Geuſen 295 13. Republikaniſche Partei 33 1 Ungültig 328„ Bei den Reichstagswahlen 1920 wurden in Mannheim⸗ Land abgegeben: Deutſchnationale 1097 Stimmen Deutſche Volkspartei 661 4 Zentrum 2 576 2 Demokraten 955 8 Sozialdemokraten 2 685 1 Unabhängige ſozialdemokratiſche Partei 1150 4 Kommuniſten 57 1 Bei den Landtagswahlen 1921 wurden abgegeben in Mannheim⸗Land: Deutſchnationale 1109 Stimmen Deutſche Volkspartei 51¹ 1 Zentrum 2 653 5 Demokraten 878* Sozialdemokraten 2 944 Unabhängige ſozialdemokratiſche Partei 570 3 Wirtſchaftliche Vereinigung 86.— Einzelergebniſſe befinden ſich auf Seite 2 und 3) Im Jentralwahllokul der Deutſchen volkspartei Die Mitglieder und Freunde der Deutſchen Volkspartei kamen geſtern abend zur Entgegennahme der Wahlergebniſſe im Saale des „Wiener Reſtaurants“ zuſammen. Stadrat Auguſt Ludwig gab kurz nach 9 Uhr das erſte Sonderblatt des„Mannheimer General⸗ anzeigers“ bekannt, das die hocherfreuliche Mitteilung machen konnte, daß die Deutſche Volkspartei in unſerer Stadt ihren Beſitzſtand nicht nur behauptet, ſondern um mehr als 1000 Stimmen vermehrt hat. Hauptſchriftleiter Fiſcher, der kurz darauf aus der Redaktion her⸗ beieilte, um die Parteifreunde von den neueſten Wahlergebniſſen zu unterrichten, die aus dem Lande vorlagen, konnte beſtätigen, daß die Mannheimer Wahlziffer von 1921 bereits um 1500 Stimmen über⸗ ſchritten ſei, und mitteilen, daß die drei Städte Mannheim, Heidel⸗ berg und Karlsruhe allein über die Hälfte der Stimmen für den volksparteilichen Spitzenkandidaten aufgebracht hätten. Die freu⸗ digſte Ueberraſchung rief die Mitteilung hervor, daß in Karls⸗ ruhe die Deutſche Volkspartei ihren Beſitzſtand verdoppeht habe. Stürmiſcher Beifall folgte dieſer Nachricht. Als die inzwiſchen eingetroffenen Nachrichten aus dem Lande einen ungefähren Ueberblick über die Ergebniſſe der Wahlſchlachk gewährten, ergriff Stadtrat Ludwig das Wort zu folgenden Ausführungen: Die Wahlſchlacht iſt geſchlagen! Vom Mannbeimer Standpunkt aus darf man ſagen: Wir haben einen Erfolg er⸗ rungen. Was wir in Mannheim nicht zu hoffen wagten, iſt einge⸗ treten: wir haben trotz großer Zerſplitterung des Bürgertums, trotz außerordentlich ſchlechter Wahlbeteiligung nicht nur die alte Stim⸗ menzahl erhalten, ſondern über 1600 Stimmen mehr bekommen. Die Deutſche Volksparteſſteht ſtärker da denn je⸗ Wir verdanken dieſen ſchönen Erfolg in erſter Linie der Wähler⸗ ſchaft, die uns die Treue gehalten hat. in zweiter Linie den Par⸗ teifreunden, die in den letzten Wochen Abend für Abend hinausge⸗ zogen ſind, um auf dem Lande die Wähler aufzurütteln. Ich möchſe keine Namen nennen, aber eine Perſönlichkeit darf doch nicht uner⸗ wähnt bleiben. Es iſt unſer lieber Freund Haas.(Lehhafter Bei⸗ falll. Als der Dritte im Bunde möchte ich unſerer Jugend⸗ gruppe gedenken, die mit uns Alten Abend für Abend hinausge⸗ zogen iſt und uns durch ihre eifrige Mitarbeit weſentlich unterſtützt hat. Wem die Jugend gehört, gehört die Zukunft. Wenn mar⸗ eine ſolche Jugend hat, kann man getroſt in die Zukunft blicken. Ich möchte Sie bitten, der Partei zu gedenken, die von einem Manne geführt wird, auf den wir ſtolz ſein können. Das Hoch, auf die Deutſche Volkspartei, mit dem Herr Ludwig ſchloß, fand jubelnd Widerhall. Spontan wurde das Deutſchlandlied angeſtimmt. In angeregter Unterhaltung und gehobener Stimmung blie⸗ ben die Erſchienenen noch beiſammen in dem Bewußtſein, daß die Deutſche Volkspartei in Mannheim dig maßgebende bürgerliche Mit⸗ telpartei ſein und bleiben wird. Sch. * K* Schwetzingen⸗Stadt..S. P. 704. Zentrum 698, Landbund 142, Demokr. 180, Kommuniſten 652, U..P. 29, Deutſche Volks⸗ vartei 357, Deutſchnationale 408⸗ Haeußerbund 9, Völk.⸗ſoz. Block 237, Wirtſch. Vgg. 492, Bund der Geuſen 122, Republ. Partei 3 Skimmen. 855 Weinheim(Stadt und Bezirk)...P. 2576, Zentrum 2275, Gaud 975 8 1260, Kommuniſten 2901,..P. 118, Deutſche Volksvartei 739, Deutſchnationale 1827, Haeußer⸗ bund 14. Völk. ſoz. Block 1169, Wirtſch. Vgg. 291, Bund der Geuſen 231, Republik. P. 14 Stimmen. Neckarbiſchofsheim. V. S. P. 77. Zentrum, 23, Landbund 161, Demokraten 78, Kommuniſten 20, Deutſche Volkspartei 81, Deutſchnationale 64, Völk.⸗ſoz. Block 12. Wirtſch. Vereinigung 1, Bund der Geuſen 7 Stimmen. 55 Potsdamer Platzes zu ein und ſäuberte den Fahrdamm des Potsdamer Platzes. Die Men⸗ Dolkspartei 4267, Deutſ Demokraten 2073, Kommuniſten 919, U. S. P. 120, Deutſche ſoz. Block 1633, Wirtſch. Vag. 55. Bund der Geuſen 73, Republ. P. 15 2. Seite. Nr. 208 Mannhelmer Seneral⸗ Nuztiger tmorgen · Auc gabe⸗ Das iſt in einzelnen Bezirken der Handarbeit alles. Nur auf dem Kurfürſtendamm, der Stätte des Sonntagsvormittagskorſos des weſtlichen Berlins, treibt auch heute noch die wilde Jagd. Ein Auto hinter dem anderen, auf denen halbuniformierte Jünglinge ſchwarz⸗weiß⸗rote Fahnen ſchwenken und dann noch ein verdeckter Laſtwagen mit Bedeckung und denſelben Emblemen. Eine Wett⸗ fahrt die Prunkſtraße herauf und herunter und dann wieder zurück, als ob es um Tod oder Leben ginge, eine Warnung für Paſſanten, für die Inſaſſen eine Hatz! Das„wahlmündige Volk! Von 7 Uhr ab aber ſammeln ſich die Heerſcharen auf den Pläben, von denen die Rieſenlautſprecher ertönen ſollen. Von anderer Seite wird uns noch gemeldet: Die Wahlbetei⸗ ligung war erheblich»ger als ſonſt. In allen Stadtteilen konnte man feſtſtellen, daß ſelbſt Leute ihr Wahlrecht ausgeübt haben, die ſonſt unter gar keinen Umſtänden an die Urne zu bringen waren. Der neue amtliche Wahlzettel hat ſeine Feuerprobe im allge⸗ meinen gut überſtanden. In den weſtlichen Vororten war der Wahlandrang von 8 Uhr morgens an gang ungeheuer und die Wähler ſtanden über die Straße weg in langen Reihen. Man kann damit rechnen, daß in Groß⸗Berlin rund 75 bis 80 Prozent ihrer Wahlpflicht genügt haben, wenn auch vielleicht in den ein⸗ e Stadtvierteln ſich gewaltige Unterſchiede bemerkbar machen werden. Vor den Wahllokalen der Miniſter hatten ſich frühmorgens im gewohnter Weiſe Dutzende von Photographen und Kinoopera⸗ teure eingefunden. Sie kamen aber nicht recht auf ihre Koſten, denn der Reichspräſident. der augenblicklich ſich in Mergent⸗ heim zur Kur aufhält, hatte ſich einen Wahlſchein für die Reiſe ausſtellen laſſen. Der Reichskanzler erſchien auch nicht, ſon⸗ dern wählte in dem Bezirk ſeiner Privatwohnung. Dr. Streſe⸗ mann wählte in ſeinem alten Wohnbezirk. **.* Im Gegenſatz zu dem ruhigen Verlauf des Wahltages hat die vorausgehende Nacht in Berlin leider eine Reihe blutiger Zwiſchenfälle gebracht, wobei es ſich in allen Fällen um Zuſammenſtöße z wiſchen Links⸗ und Rechtsradikalen handelt. Gegen 11% Uhr kam es zu einem Zwiſchenfall, als der 21jährige Schloſſer Karl Rickert von Beamten der Schutzpolizei dabei betroffen wurde, als er für die kommuniſtiſche Partei Wahlaufrufe mit roter Oelfarbe auf den Bürgerſteig pinſelte. Mit Rückſicht auf das Verbot dieſer Art von Wahlpropaganda nahm der Beamte den Betroffenen feſt, um ihn zur Wache zu bringen. Rickert riß ſich los und zog auf der Wache einen Revolver. Der Beamte kam ihm aber zuvor und feuerte einen Schuß aus ſeiner Dienſtwaffe ab. Rickert wurde ſo ſchwer getroffen, daß er unmittelbar nach ſeiner Einlieferung in das Krankenhaus ſt ar b. Auf einen Führer der Volkspartei, Zahnarzt Dr. Flaſch, wurde auf offener Straße ein Revolverattentat verübt. Der Täter entkam, Dr. Flaſch blieb erfreulicherweiſe unverletzt. Da er in letzter Zeit in Volksverſammlungen als Referent in Gegenreden aufgetre⸗ ten iſt anzunehmen, daß es ſich um einen politiſchen Anſchlag handelt. Im Laufe der Abendſtunden kam es in der Umgebung des Demonſtrationen hauptſächlich von völkiſcher Seite. Am Potsdamer Platz hatte ſich eine rieſige Menge angeſammelt, die das Deutſchlandlied und andere vaterländiſche Lieder ſangen. Dann bildete ſich aus Mitglie⸗ dern des Deutſchvölkiſchen Bismarckbundes ein Zug, der vom Büro der Deutſchvölkiſchen Freiheitspartei abmarſchierte und ſtürmiſche Heilrufe auf die deutſchvölkiſchen Führer ausbrachte, die ſich dann auf dem Balkon zeigten und eine große Hakenkreuzfahne entfalteten. BVon hier aus marſchierte der Zug nach dem Stadtinnern weiter. Die Anſammlungen vor dem Lautſprecher des Vox⸗ hauſes nahmen ſpäter einen ſolchen Umfang an, daß der Polizei⸗ präſident ſich veranlaßt ſah, die Verkündung der Wahlreſultate durch den Lautſprecher zu verbieten. Ein ſtarkes Polizeiaufgebot griff ſchenmaſſen wurden auf die Bürgerſteige zurückgedrängt und dieſe ſelbſt durch lange Polizeiketten abgeſperrt. Die Kundgebungen dauer⸗ ten trotzdem noch lange Zeit an. *** Berlin. Nach den bis 12 Uhr nachts vorliegenden Wahlergeb⸗ niſſen erhalten die Sozialdemokraten 13 Mandate, die natio⸗ nalen 8, die Kommuniſten 7, das Zentrum 6, die Deutſchvöl kiſchen 4 die Demokraten 3 und die Deutſche Volkspartei 5 Mandate. Berlin, Wahlkreis 2, 315 Bezirke, 11 Uhr: Deutſche Dem. 46 000, Kommuniſten 114 000, Sozialdemokraten 126 000, Zentrum 22 000, Deutſche Volkspartei 35 900, Republikaner 3700, Völk. Block 18 800,. S. P. 16 900, Haeußer 470, Freiwirtſchaftsbund 21 000, Deutſchnationale 112 500, Nationale Freiheitspartei 1100, Nationale Vereinigung 2500, Arbeitnehmerpartei 1700, Sozialer Bund 4200, Deurſchſoziale Partei 15 900, Polen 2500. weitere ergebniſſe aus Baden 605 AUuaterbaden Heidelberg⸗Stadt. B. S. P. 5 420, Zentrum 5 235, Landbund 1 116, Demokraten 4 428, Kommuniſten 3 624,.P. 413, Deutſche ſchnationgle 3 380, Haeußerbund 38, Völk.⸗ſoz. Block 3 817, Wirtſch. Vereinigung 948, Bund der Geuſen 250, Nep. P. 331 Stimmen. Heidelberg⸗Cand. B. S. P. 3 648, Zentrum 5 388, Landbund 1783, Demokraten 2 536, Kommuniſten 2 808, U. P. 158, Deutſche [kspartei 1735, Deutſ ionale 1902, Heußerbund 24, Ak.⸗ſoz. Block 1 504, Wirtſch Vereinigung 301, Bund der Geuſen „RNep. P. 26 Stimmen. Wiesſoch-Bezirk. B. S. P. 1129, Zentrum 7506, Landbund 578, Demokraten 643, Komm. 883,.S. P. 147, Deutſche Volks⸗ partei 375, Deuiſchnationale 1064, Haeußerbund 4, Völk.⸗ſoz. Block 2 Wirtſch. Vgg. 181, Bund der Geuſen 37, Republ. Partei 4 Eberach⸗Stadt. V..P. 827, Zentrum 532, Landbund 420, De⸗ mokraten 117, Kommuniſten 11. U. S. P. 337, Deutſche Volks⸗ partei 281. Deutſchnationale 315. Haeußerbund 2, Völk.⸗Joz. Block 144. Wirtſch. Vag. 2. Bund der Geuſen 2. Republ. P. 0 Stimmen. Mosbuch-Stadt. V. S. P. 530, rr 770, Landbund 19, Demokraten 453, Kommuniſten 137, UP. 11, Deutſche Volks⸗ lartei 86, Deutſchnationale 434, Völk.⸗ſoz. Block 38, Wirtſchaftliche ee 32, Bund der Geuſen 16. Rep. P. 1 Stimme. Adelsheim⸗Bezirk. V. S. P. 687,. Zentrum 3980, Landbund 2102. Demokraten 398. Kommuniſten 130. II. S. P. 25, Deutſche Volks⸗ partei 265. Deutſchnationale 491. Haeußerbund 4. Völk.⸗ſoz. Block 280, Wirtſch. Vaa. 19. Bund der Geuſen 44, Republ. P. 8 Stimmen. Tauberbiſchofsheim⸗Bezirk. V. S. P. 302, Ze 11249. Landbund 540 Neneeran 28 Kommuniſten 289,..P. 47, Deutſche Volkspartei 196, Deutſchnationale 197, Haeußer⸗ bund 4. Völk.⸗ſoz. Block 413. Wirtſch. Vag. 74, Bund der Geuſen 96, Republ. P. 8 Stimmen. Wertheim⸗Stadt. V. S. P. 1 270, Zentrum 2719, Landbund „Demokraten 216, Kommuniſten 120, U. S. P. 19, Deut⸗ le Volkspartei 169, Deutſchnationale 1 144, Haeußerbund „VPölk. ſog. Block 762, Wirtſchaftl. Vgg. 7 Stimmen. Sinsheim-Bezirk. V. S. P. 2165, Zentrum 3773, Landbund 4719. Bolkspartei 796, Deutſchnationale 2094, Haeußerbund 12. Völk.⸗ Stimmenzahl der einzelnen Parteien 0 1111 1³ N2r Erleblls der Nelhstngsvallen Hiu Munein-S0 Stimmen. ingen⸗Stadt..S. P. 204, Zentrüm, 228, Landbund 323, 1* 15 2 Sahi, 101, U. B. 4.— en e 0, eeeeee Gerſen 5, Re. P. 2 Stimmen- 883 3 2 n eeeeeeeeer 2 2 N 23 585 2— 22 2 8 Bezeichnung des Wahlbezirks 2 5 3 8 1 E 22 2 2 7 80 3 2 18 35 3 23 8 85 3 5 88 8 EE2E 2 5 4 ——— 1 1J Schloß. A—4. B—5 1205 877 134 225— 94 57 3/ 180 80—61 17] 22 1 2 9 8— 01—2 1261 839 104 167—187 63 5 197 46 2 47/%[7 2 2 31C8—8, D1 1240 803 117 151—141] 62 6 165 51/ 1 72 4 7Jf 442— 1117 716 84 164— 130] 41] 3J 1686 39— 4 11* — 1175 720 1350 134] 4/ 122 74] 7 110% 1 1 42 18 211 6E—5 1223 688 103 111—127 112 44 91 33— 371 281 71E 7, G—4 1103 687 1½2 7 1 7% 2 1 88—.7 1162 678 150 83— 62 180 3 10%—, 2 10/ 1 248R 1202 640 148 52—67 197 10] 120 2/ 2 1 10 H 6, J 6 1068 625 153 52— 18 173 13 8 15]/]/ 2 30 14— 11H,5 1318 781 189 118 1 51ʃ 208 19 80 25/—.] 52 15 180—; 1211—2, K 1 1233 672 146 150— 31 137 7 16% 1 2 13J—3a, K 2 103 638 168 101— ½ 171—. 3 14-44, K 3 1182 679 160 16— 4½ 2i 5 2 16 IK 132 841 23 30— 48 2 8 ieen 16L—10—886 81/ 1„ ee eee 17L—15 1204 864 103/ 107 2 7 2 8—. 1% 7 18 M—7 1304 816 106 11 1 102 586 7 18 8 1 52 1 1 19 N1—7, 0—4 1168 725 107 10— 125 5 4 171 8%— 2 17 15 730! 200—7, P—7 1134 706 89 82— 14 51 1½1 7— 2 4% 6 21[P—5, C—3 1411 sis 157 125— 87 7— 2 2290— 144s 130 130 11— 89 100 7 12— 0 4 3 23R1— 1293 763 227 80— 74 143 3 91] 43—35 10 1 24 R7, 8—2 1155 713 140 133— 54 97 61 134 19 2 9 2 25 8—4, 7 12— 5 281 1 30 28[ 10% 21/— 2 1 268—6— 864 212 116% 1] I( 4 1%— 27 1—5 2s1— 21 ſ0 8 20—, 1 28J 6, U1 1225 757 158 100—62 135 6 1 2/]0 2 29 0—4 1200 787 194 92—55 88 13157]—, 82 30]5 30 U.—6 1319 843 209 107 2 66 12] 11 180 42 57 21 14 31J Colliniſtr., Friedrichsring, Gutenberg ⸗ d it 1 7 75 1r 5 nks, Ru 5 8 deade Scewſ. Höpfün— 834 100 76— 10 2 3 2½% 1„% 7 Goetheſtr., Hebelſtr., Hildaſtr., Nuitsſtr., 85 Rengſe, eee 11185 7is 91 5— 208 20— 163 33—- 4 33 eee denn Sihele. See 1 + mſtr., ſr 5„„1284 786 84 105— 186 37 2 214 86 1/ 4 1 100— Moltkeſtr., Schulhofſtr. Soſienſtr., 4 Taaffe Werbeplan Werder. 1246 1 01 10— 220 31 1 164 82 2J 88 7/ 10 35 Fichteſtr., Kantſtr., Karl Ludwigſtr., 1 — chr. 5 Vant ollſtr., o Beckſtr., Paul⸗ Ufer Nr. 3, Rennwieſen, eer e. 10111 674 59 101— 182 23 21 135 63— 57 8 17 4 „ Elt 68 be Fredeichepe e,, ee ee eeee e en e e ee, rledrich Karlſtr., Richard Wagnerſtr., 7 Ferenheimerſke. ünte ere, 1 872 1½% 12 4 1% 3 6 166— 5%% 8. 38 Bachſtr., Senee 147— 7—5 3 1 ſruhe Weſeinſte. ſowie Nel.ſhen 1120 265 7 10%— 11 2 3/ 2 106—% 31„ 39 Bahnhofplatz, Bismarckplatz, Kaiſer⸗ 1 Tbbtaderſau.. 122 14 11%— 165 3 16 2„ 40Heinrich Lanzſtr., Kepplerſtr.— 862 164 135 21 105 81 31 183 7— 68 31 29 41Große Merzelſtr., Kleine Wallſtadtſtr. 714 179 125 2 53 160 8 79 34„* 5 42 Amerikanerſtr., Friedrichsfelderſtr. 1202 821 202 160— 20 263 6 38 16 11 3610 31 29 6 7 43 Schwetzingerſtr. links 1117 724 215 2 29 176 3 68 46— 28 40 16 4 1 44 Schwetzingerſtr. recht⸗ 1331 352 310 87 11 27J 34] 13 72 9 21 27 43 20 45 Nheinhäuſerſtr ints— 779 27 168— 32 149 2 11 41 25 37 46 Statzeſte 6e kr. Ahendänlerkttvechts] 1136 768 21 1—2 ſi51„% 47 Augartenſtr. nks— 710 177 165— 143 34 9 76 1090 117 28 20 2 48 Augartenſtr. rechts, Burgſtr. 1326 838 240 130— 27 188 47 37 31.1 40 Seckenheimerſtr. rechts— 888 201 172— 41 135⁵ 8 140 48 3— 42— 50 Traitteurſtr. links, Große Wallſtadtſtr. 1233 788 215 138— 24 180 5 88 35—— 3⁴ 7 2 51 Kleinſeldſtr., Trauiteurſtr. rechts 1309 8²⁴ 2⁴⁰ 15³— 26 190 9 76 29— 3⁵ + 53 Ne be gſeh⸗ 1 doſſtr. Vorben n belfit⸗ eh'% er 2½ 36 10 100% 5„%— i e Gontardplatz Gontardſtr., Haupthahn ⸗ 9 2 Fa e 15 0 5 er Rangier. nhof, nners— Sceßgesten, Ferir, l 1346 62 282 1%—% ꝛ%„, ee 5 1. een 1159 748 172 135—-36 90 154 2— 20 34 1 56 Eichelsheimerſtr. 1359 923 2⁰2 144]—40 16 7 7 3 57 Meerfeldſtr. links, Nheinauſtr. 1267 811 226 150— 59 88 91 132 39— 45 42 21 3 9 58 Meerſeldſtr. rechts. Windeckſtr. uuts 1359 316 285 147— 65 127 8 114%/ 8— 70% 2 3 59 Bellenſtr. rechts, Windeckſtr. rechts 1164 788 286 107 1 211] 6 8 14/— 29 2 2 60J Bellenſtr. links, Landteilſtr. Iue7 10 222 15 2]]/ JJ 18— i 61Lindenhofſtr. 1182 770 224 102— 231 213 12 357 23— 17 2¹ 14 Rheinpillenſtr, ͤ Weld⸗ 17 62 at Walbbertdemin, Baszgantfe. 12½0 84 7 85— in 1 2%„ 0 Zaeee 0 aardtſtr., Meeräckerſtr., 0 Meeerwieſenſtr, Schwurzwaldſte 107 727 177 87— 72 68 6 15 3 11 3 17 64 Almenhof, Almenſtr. Emil Heckelſtr. 91—115 u. 62—112, Fabrikſtationsſtr. IGrenzweg, Holzgaſſe, Mönchwörihſtr. a ee 0 Großer u. Kleiner Weibſtückerdeg. 1227 872 352 105 2 17 60— 20 20 1 „Leopoldſt. Partring. Nhein · 8 C um 224 150 4% 1 1%%„„ 66 Atademieſtr., Cuiſenring, Nheinſtr.— 761 127 131— 130 69 3 157 480— 52 33 2 1 3 67]J Jungbuſchſtr., Kirchenſtr. 1040 672 170 105—14 106] 8 111 21— 26 20 18 2 1 68 Beilſtr, Böckſtr. 1349 866 27ÿ0 170— 2¼157 1% 92 2/— 1 2 1 69 Dalbergſtr. Werſtſtr. 1123 689 192 115— 34173] 11 83] 20 1 17 26 rvorlandſtr.—36, 2% Sardene, Selene 10% ees 200 15s— en 1 Mühlau mit Neckarſ e (Binnenhafenſtr., tbahnhofſtr., enſtr. 8 15 „Landzun 5 uſchleuſe, e e, Neckarbarland 1 4 dalenſef sewer e, 1070 6 e e ee e eeee, e 5 72] Dammſtr, Dieſterwegſtr. Meßplaz 1158 705 200 97—% 10 2—. 1 73 Langſtr. linte, Lutherſtr. 1225 786 220— 7 2 14/ 7 16 8 223 74 Langſtr. rechts, Mittelſtr. rechts 872 885 244 141— 2%— 18] 3 75 Tean Beckerſtr. nts 1168 755 21 101— 2 2 10 u 2 30 76 Lortzingſtr. lints, Niedſeldſtr. Unts 1279 813 21 2—- f 2 7— 2 7 77 Lortzingſtr. rechts, Niedſeldſtr. recht— 905 281 2—42 38 11 3— 7 2 166 78J Gartenfeldſtr. Waldhofſtr. ünks bis 555— 589 54 74— 56 96 61 1486 35— 744 25 1 3 79] Laurentiusſtr. Pftügersgrundſtr.recht[— 72 214 119— 25197 14]/ 6 17 3/ 14] 31] 2 101 boldtſtr., Peſtalozziftr., Pflü, 1 Keber ini, Kene Niezten:— 87½ 272 ½%„„ 81 J Alphornſtr.— 34 92— 16 7 u—22] 17 12— 82 Elſenſtr., Gärtmerſtr. rechts, Zehntſtr. 1267 783 191 91— 18 136 1 3 10 1I 6 100 Draisſtr., Gärmerſtr. Unks. 2% Selewe zwnen ubtees 1100 ger 2 50 2J 2 2/„% 8% Dargere Hucheltn Frehüchin. recs— 21 eeeee 85 Fröhlichſtr. linke, 2— Siif i7— 2 ii 5iſ 6 2/ 8I 41 Ackerſtr., annſtr., 5 805 Induſtriehafengebiet(Bonadiesſtr., e enheimerſtr., aſtr., raße, Hombuſchſtr., Induſtrieſtr., nlelſtr., chleuſe, Scar ſiraße)— 70 2 s e e 10 euze v eeke, euge 117 686 180%%&— 8 9 6%/ 38[— 26 96 ** 8 — u2 U5 4 U5 U8 0 0 U 88 nesnssoeeseeeebe ASSN — 8 *2 1 14 Lssse +* ** 8 0 105 106 n 110 N¹ 2 15 14 U5 U6 — — 8 leanenſtr. Nadlerſtr. 17 Sdd U8 95 den 5. Mat 1924 Mannheimer Seneral⸗Anzeiger[Morgen⸗Nusgabe) 3. Seite. Nr. 2086 Bezeichnung des Wahlbezirks Zahl der Wahl⸗ berechtigten Gewählt haben dere dereinigte ſoz. Partei Zenteum Landbund ⸗ Demolrat. Unabh. ſoz. Partei 7 deutſche Volkspart. Deutſch⸗ nationale 8 Baeußer⸗ bund Stimmenzahl der einzelnen Parteien 6 10 völkiſch⸗ ſoz. Bloc 1 — Vereinig. Wirtſch. — Republik. Partei Ungültig Max 8 0 gaen ſoiel raße Unks, Spelzenſir. gellſtr. Fratrelſtr. olzbauerſtr., 1 N dadeſ, Liebigſtr. Mat Joſeſſte anen ozziſtr., Sintzenichſtr., Spelzen⸗ rückenſtr, Chamiſſoſt rillparzerſtr Ho le 55 ieſenwe i dbere Lange Kbfterſtrs e 85 Clignetſtr. Kobellſtr., Aubendorſſſtr. Uhlandſtr. llectalerftr. Wohlgelegen — Cannabichſtr. Feuden⸗ Hochuft re am Friedhof, Garniſonſtr. Matz ſiaez Julius Jollyſtr., Karl ſte abe. Ner Kronprinzenſtr., Nebenius⸗ Röntg eckarpark, Neues Krankenhaus, Ter genſtr. Soironſtr., Verſchaffeltſtr. Der Kalrplatſtr, Gefangenenlager, An bauten er⸗ Landwehrſtr.(Kafernen⸗ Feudennez Nebſeagein Hauptſtr. Körnerſtr. endentr. Wilhennſr zuße aim Blücherſtr. Scharnhorſt⸗ Feude chwanenſtr. Talſtr. Ziethenſtr. 15 in Brunnenpfad. Brunnen⸗ Lichba iakoniſſenſtr. Eberpacherſtr., Pallusbalt; Eintrachtſtr. Neckarſtr., Sedeng ergſtr., Pfalzſtr., Schillerſtr., Veih eimer Landſtr. von 174 ab, 8 Weinbergſtr 7 kraße heim: Feldſtr., Heddesheimer⸗ Kaſtan Hahenſte, Ilvesheimerſtraße⸗ Löwen Kirchbergſtr., Kronenſtr., und., Pflugſtr., Querſtr., oberes Schw nteres Ringgäßchen, Ringſtr., durgſer erſtr. Wallſtadterſtr. Wart⸗ Bäckerweg, Baumſtraße, „Gartenſtr., Gewerbſtr., 9. Meg. Jägerſtr., Käfertalerſtr. ſtraße»Nelkenſtr. Reiherpl., Reiher⸗ Scheiß Rollbühlſtr. Sandgewann, Siemensſtr. Kraße 0 Grogbergſtr. Mannheimer⸗ Duerſtr urze Mannheimerſtr. Aeußere 5 Auerhahnſtr., Habichiſtr., Neußge edſtr. Speckweg, Unionſtr., Klſe e und Innere Wingertſtr. Aler Waßzdabnbofſtr. Brauſtr., Käfer⸗ mpert——49 Ladenburgerſtr., Vaſſermbelrterkir. Poftſte, Rebenftr. Vornſerſteſtraße Weinheimerſtraße, eckarau: Herkia au Irledhofſtr. Herrlacherweg ⸗ muerftr 5 Mönchwörihſtr., Neckar⸗ 3 147 und 122. etk. Schulften Adlerſtr. Kleine Adlerſtr. Nedapar buße Oeierſtr. Gießenſtr. Hang · Fraubenſtatharinenſtr. Malauweg, Wingertſtr. Mathaunt 9 Necha usſtr. Rhefngoldſtr. Marktoln: Dlumenſtr. Friedrichſtr. Wörthſten, Pfarrgaſſe. Waldweg. ga Kleine Straße, Ratſchreiber⸗ dornſtr. enſtr. Schmiedgaſſe. Wald⸗ . ſoriſtr au: Angelſtr. Aufeldſtr. Bel⸗ Morchfeld Friedensſtr., Karpfenſtr., rtenſtr ſtr. Neudammſtr., Rhein⸗ undſtr Schwingſtr. Voltaſtr. Wilh, Neg dis Sm dellteipperſtr. Caſterſeldſtr. 4, Eiſenbahnſtr., Großfeld⸗ angierzaummiſtr. Marſtr. Neuer en: e Rheintalbahnſtr. Golr. An den 40 Morgen, Caſter⸗ zaßm Niemeraunſtr. Im Herrenſand, Langer Rerboſeſrarktpag, Mutlerſtadterſtr, Och Otterſtadterſtr., Rhena⸗ ifferſtadterſtr., Schwaben⸗ bennan. Flendelbofſtr. Wachenbaſtr. 9 Karlsruherſtr., Plankſtadter⸗ hemau Oe ſtr. Waldſeeſtr. Fſler äniſcher Tiſch, Diſtelſand, eferſtraße, Edinger Riedwe Hallenwe allenbuckel, Hallenſtra dale daer, ddoſe. 10„Rohrhoferſtra 8 78 eeelen fe a t 7 Fade n eee 55 ale en eaſgete ., Neurottſtr., Pa⸗ 180 55 pimeneſ 825 Alr 1951. *— piritusfabrit, baumſteſen: Bahn wartshaus, Virn⸗ *.„Deutſche Gaſſe, Bon ſüfe, rne, Pet e, etersauerſtr., Sack⸗ Vübendenſer Weinheimer Weg, andh be. een: Bartholomäus alken⸗ Aeusroeg Seaſne Kariſtr,— lernheim nauerſtr. Sonnenſtr., Fandhoſen 8, Jwerchgaſſe. Auttergaſſe Ausgaſſe. Fahrgaſse, negerſtr⸗ Hoher Weg, Kirch aſſe beugaſfe, Nüedſgn. Obergaſſe, Ober⸗ aſſe Undlrib. Scharhoferſtr., k. Sladtiel 2fe Wilhelms⸗ dartshauſen, und Gandie 5 9. Gi: Eiſenſtr. Gaswerk Luzen⸗ e — uerſtr., Rangier⸗ Dueſg Untere Niedſir, 188 80 aldhofſtr. y. 153—80 an, —5 eenededen dhof,„ Spiegelfabrit. Unts 04: Atazienſtr Segeſen Hee 86 a. 55 Stolbergerſtr. * 2 Wachſtr r Roggenſtraße, Nalohe I. Altrhei raf trheinſtra ee Ae Le Raßſtr, Snir, Schienenſir. Schleß⸗ gidheſ: Alt d. Jeulſtoffabrit kr. Jichtalte Frankfurterſtr. Ahel ⸗ 1 Uichtenwe ſtra„ Luzende 9, Kiefern⸗ Tannen⸗ rtenſtadt. arau: 25 Neugaſſe Germaniaſtr. Luiſenſtr., Dorfgärtenſtr., Fiſcherſtr. 88/18, Friedrichsfelderweg, olffertg Kalthorſtſtr. Leinpfad, Luft⸗ 101 Haſenbahnſtr, Her⸗ — D 22 1159 1308 1388 1244 1423 1632 132⁰ 1219 1111 1251 1097 1256 994 1000 934 1257 14⁵² 1417 13⁴⁰ 1230 1101 1111 849 733 81⁰ 912 831¹ 84 679 77¹ 722 778 716 603 6³3³ 763 62⁴ 91² 697 6⁴³ 62²2 719 782 867 785 754 653 767 849 751 — 22 164 24⁴ 31³ 30⁰0 261 253 193 193 30³ 150 135 194 194 266 242 277 179 210 22 147 198 167 195 252 165 24⁵ 150 159 275 27 3⁴⁰ S 80 137 103 128 78 20⁴4 59 118 111 119 59 144 155 184 188 13⁵ 167 115 142 189 101 17⁵ 17³ 139 87 137 10⁰0 9³ 105 10⁰ 5⁵ 118 10⁰ 8⁵ 22 13 11 15 17 2 32 40 43 35 47 75 47 4 19 35 40 20 32 5¹ 46 62 35⁵ 4⁵ 2¹ 23 5⁰ 47 15 24 16 —8 12 16 12 118 198 147 250 62 158 165 225 231 135 220 109 237 162 234 12³ 251 167 10⁵ 15¹ 118 25⁴ 320 181¹ 212 341 2³ 32³ 20⁰ 255 18⁴ 165 199 — — 15 31 14 14 11 16 10 16 19 10 11 18 10 14 8 t — 14⁴ 11¹ 93 115 14 — 258 94 13⁵ 50 77 8⁵ 8 S 5¹ 68 102 27 — 53 71 87 63 10¹ 49 — 55 18 34 33 15 20 26 66 18 62 15 33 17 24 19 44 18 18 32 21 10 13 12 16 19 116 19 10 2³ 6 — + 15 — 67 54 30 4⁵ 68 33 37 23 21 19 16 18 19 23 45 32 2¹ 17 11 15 11 13 27 2³ 3 18 d — 20 52 43 32 34 8 12 43 11 57 33 18 10 3¹ 4¹ 2 3⁰0 16 19 11 10 10 11 13 14 10 12 13 11 10 10 16 2 0 —1 81 2— 11 12 16 10 28 Deſapergchnte⸗? * 10⁴⁸ 73⁵ 2 11 5 282 7796 10 4399 7 75II 1898 Bruchſal(Stadt und Bezirk). V..P. 2408, Zentrum 18 179, Landbund 1996, Demokraben 1401, Kommuniſten 3294, U. S. P. 111, Deutſche Volkspartei 1120, Deutſchnationale 1467, Haeußer⸗ bund 20, Völk.⸗ſoz. Block 1599, Wirtſch. Vag. 178, Bund der Geuſen 179, Republ. Partei 29 Stimmen. Bretten(Bezirk). V..P. 1866, Zentrum 1345, Landbund 2345, Demokraten 495, Kommuniſten 500,.S. P. 35. Deutſche Vo Iks⸗ partei 820, Deutſchnationale 2532, Haeußerbund 4, Völk ſoz. Block 1470, Wirtſch. Vgg. 44, Bund der Geuſen 70, Republik. P. 4 Stimmen. Karisruhe(Stadt u. Land)..S. P. 21 759, Zentrum 17 626, Landbund 3181, Demokraten 8 196, Kommuniſten 9 874, S. P. 633, Deutſche Volkspartei 16 462, Deutſchnationale 12 727, Heußerbund 103, Völk.⸗ſoz. Block 7 925, Wirtſch. Vereinigung 3212, Bund der Geuſen 816, Rep. P. 153 Stimmen. pforzheim⸗Stadt. V. S. P. 9903, Zentrum 2844, Landbund 44, Demokraten 3322, Kommuniſten 3771, U. S. P. 304, Deutſche Volkspartei 4379, Deutſchnationale 10 597, Haeußerbund 183, Völk. ſoz. Block 1786, Wirtſch. Vgg. 1116, Bund der Geuſen 289, Republ. P. 56 Stimmen. Pforzheim⸗Sand..S. P. 5772, Zentrum 1160, Landbund 4129, Demokraten 1167, Kommuniſten 799, U..P. 120, Deutſche Volkspartei 1497, Deutſchnationale 2802, Haeußerbund 46, Völk. ſoz. Block 266, Wirtſch. Vgg. 285, Bund der Geuſen 107, Re⸗ publ. P. 18 Stimmen. Mittelbaden Raſtatt-Stadt. V. S. P. 887, Zentrum 1555. Landbund 23, De⸗ mokraten 464, Kommuniſten 612, U..P. 28, Deutſche Volks⸗ partei 810, Deutſchnationale 400, Völk. ſoz. Block 529, Wirtſch. Vgg. 580, Bund der Geuſen 43, Republik. P. 1 Stimme. nau. V. S. P. 394, Zentrum 590. Lanpbund 2, Demokraten 72, Kommuniſten 123, U. S. P. 18, Deutſche Volkspartei 217, Deutſchnationale 33, Völk. ſoz. Block 154, Wirtſch. Vgg. 203, Bund der Geuſen 19, Republik. P. 1 Stimme. Baden-Baden(Stadth. V..P. 258. Zentrum 3476, Landbund 123, Demokraten 2221, Kommunſſten 826, U..P. 56, Deutſche Volkspartei 371. Deutſchnationale 385, Haeußerbund 8. Völk.⸗ ſoz. Block 464, Wirtſch. Vgg. 213, Bund der Geuſen 30, Republ. P. 11 Stimmen. Oberbaden Offenburg(Stadt und Bezirk). V. S. P. 2119, Zentrum 14777, Landbund 889, Demokraten 1988, Kommuniſten 2365, U..P. 184, Deutſche Volkspartei 885, Deutſchnationale 1017, Völk.⸗ſoz. Block 227, Wirtſch. Vgg. 162, Bund der Geuſen 111. Lahr⸗Stadt. V. S. P. 952, Zentrum 1113, Landbund 76, De⸗ mokraten 1180, Kommuniſten 1165, U..P. 65, Deutſche Volks⸗ partei 823, Deutſchnationale 614, Haeußerbund 4, Völk. ſoz. Block 188, Wirtſch. Vgg. 555, Bund der Geuſen 38, Republik. P. 10 Stimmen. Lahr⸗Land. V. S. P. 1318, Zentrum 9569, Landbund 2505, De⸗ mokraten 1429, Kommuniſten 1206, I. S. P. 906, De utſche Volkspartei 505, Deutſchnationale 885, Haeußerbund 12, Völk. ſoz. Block 580, Wirtſch. Vgg. 99, Bund der Geuſen 57, Republik. P. 13 Stimmen. Freiburg⸗Stadt. V. S. P. 6233, Zentrum 15 008, Landbund 75, Demokraten 3678, Kommuniſten 4130,..P. 344, Deutſche Volkspartei 4772, Deutſchnationale 4475, Haeußerbund 21, Völk.⸗ſoz. Block 1581, Wirtſch. Vgg. 2312, Bund der Geuſen 299, Rep. Partei 230. Jreiburg⸗Cand. V. S. P. 1431. Zentrum 9365, Landbund 2542, Demokraten 626, Komm. 1018, U..P. 59, Deutſche Volks⸗ vartei 521, Deutſchnationale 1127, Haeußerbund 11, Völk.⸗ſoz. Block 209, Wirtſch. Vgg. 116, Bund der Geuſen 44, Republ. Partei 29 Stimmen. Mäüllheim⸗Bezirk. V. S. P. 841, Zentrum, 1709, Landbund 2408, Demokraten 61. Kommuniſten 425. UI. S. P. 61, Deutſche Volks⸗ partei 447, Deutſchnationale 677, Haeußerbund 4, Völk.⸗ſoz. Block 556, Wirtſch. Verein. 63, Bund der Geuſen 63, Rep. P. 11 Stimmen, Lürrach⸗Stadt. V. S. P. 657, Zentrum 1614, Landbund 75, De⸗ mokraten 596, Kommuniſten 172, U. S. P. 30, Deutſche Volks. partei 317, Deutſchnationale 584, Haeußerbund 2, Völk. ſoz. Block 413, Wirtſchaftl. Vgg. 309, Bund der Geuſen 94, Republ. P. 17 Stimmen. Lörrach⸗Land. V. S. P. 2 528, Zentrum 3607, Landbund 3609, Demokraten 1618, Kommuniſten 4535, U. S. P. 125, Deutſche Volkspartei 610, Deutſchnationale 1 557, Haeußerbund 1 686, Völk. ſoz. Block 748, Wirtſchaftl. Vgg. 200, Republ. Partei 322 Stim⸗ men. Süäckingen⸗(Stadt u, Bezirk). V. S. P. 1004, Zentrum 5 178, Landbund 173, Demokraten 705, Kommuniſten 959, U. S. Deutſche Volkspartei 150, Deutſchnationale 165, Haeußer⸗ bund 13, Völk. ſoz. Block 257, Wirtſchaftl. Vgg. 380, Bund der Geu⸗ ſen 54, Republ. P. 16 Stimmen. Triberg⸗Stadl. V..P. 345, Zentrum 768, Demokraten 201, Kommuniſten 74, Deutſche Volkspartei 132, Deutſchnationgle 72, Völk.⸗ſoz. Block 7 Stimmen. Villingen(Stadt und Bezirk)...P. 2573, Zentrum 8528, Land,⸗ bund 472, Demokraten 1680, Kommuniſten 1526, U..P. 113, Deut⸗ ſche Volkspartei 1211, Deutſchnationale 1445, Haeußerbund 19, Völk. ſoz. Block 379, Wirtſch. Vgg. 423, Bund der Geuſen 85, Republik. P. 13 Stimmen. Donaueſchingen(Bezirk). V. S. P. 1597, Zentrum 8239, Landbund 2513, Demokraten 1604, Kommuniſten 868, U. S. P. 122, Deutſchg⸗ Volkspartei 371, Deuſtchnationlae 385, Haeußerbund 8, Völk, ſoz. Block 166, Wirtſch. Vgg. 150, Bund der Geuſen 95, Republik. P. 26 Stimmen. Jurtwangen. V..P. 434, Zentrum 1129, Landbund 29. Demo⸗ kraten 256, Kommuniſten 283,..P. 28, Deutſche Volks⸗ partei 60, Deutſchnationale 31, Haeußerbund 2, Völk.⸗ſoz. Block 25. Wirtſch. Vgg. 117, Bund der Geuſen 4, Republ. Partei 10 St. Singen. V..P. 897, Zentrum 1791, Landb. 13, Demokraten 587, Kommuniſten 837, U..P. 36, Deutſche Volkspartei 164, Deutſchnation. 89. Haeußerbund 4, Völk.⸗ſoz. Block 84, Wirtſch. Vgg. 332, Bund der Geuſen 8 Stimmen. Radolfszell⸗Stadt. V. S. P. 307, Zentrum 1040, Landbund 9, De⸗ mokraten 233, Kommuniſten 373,.S. P. 16, Deutſche Bolks⸗ partei 410, Deutſchnationale 366, Hoeußerbund 2, Völk. ſoz. Block 242, Wirtſch. Vgg. 9, Bund der Geuſen 27, Republik. P. 4 Stimmen. Konſtanz-Stadt. V. S. P. 1814, Zentrum 3351, Landbund 14. Demokraten 1792, Kommuniſten 1340, U..P. 118, Deutſche Volkspartei 934, Deutſchnationale 1096, Haeußerbund 4, Völk. ſoz. Block 737, Wirtſch. Vgg. 464, Bund der Geuſen 80, Republit. P. 50 Stimmen. die Wahlen in der Pfalz ):0 Ludwigshafen, 4. Mai. Die Wallbeteiligung in der Pfalz betrug etwa 70—75 Prozent; ſie war alſo ſtärker als bei den Reichs⸗ tagswahlen 1920. Soweit bis jetzt Einzelergebniſſe für die Reichs⸗ tagswahl vorliegen, die dadurch langſamer eingehen, daß glei ch⸗ zeitig mit den Reichstagswahlen in der Pfalz die Landtags⸗ wahl und der Volksentſcheid ſtatfand, wird die Deutſche Volkspartei, die ſich jetzt Vereinigte nationale Rechte nennt, mit rund 100 000 Stimmen wiederum die ſtärkſte Parteji det Pfalz werden. Es folgt die ſozialdemokratiſche Partei und die Kommuniſten. Das Zentrum und die Bayeriſche Volkspartei werden ſich ungefähr die Wage halten. Die Völkiſchen dürften etwa 20 000 Stimmen in der Pfalz aufbringen. Die Zahl der Demokraben dürfts noch geringer werden als bei der Wahl 1920. Die übrigen Partei⸗ gruppen ſind zerſplittert. Die Wahlen ſind durchweg ruhig verlaufen. In Ludwigshafen wurden 2 junge Leute namens Lukas und Mesmer, die als Stimm⸗ zettelverteiler der Deutſchvölkiſchen vor dem Stadthaus⸗Nord täti waren, heute nachmitatg von zwei ſranzöſiſchen Kriminalpoltziſtes nach einder Hausſuchung in ihrer Wohnung ver⸗ „Sladt⸗Bezirk. V..P. 11837. Zentrum 8 778, N. Ludwi emokraten 3 413, Kommuniſten 10 673. U..P 219. D. B. P. 1 262, [VBolkspartei 5 009, Haeußerbund 26, Völk.⸗ſoz. Block 1872 Rep. P. 265 Stimmen. 0 — 15 U —89 Ne e eee Mannheimer Seneral⸗Rnzeiger morgen · Nus gabe) entas, den me. . Seite. Nr. 208 Frankenthal-Stadt. V. S. P. 3 908, Zentrum 1470 Demokraten 1061, Kommuniſten 2 369,. 47, Halſg 5 1155 15 rtei 1687, Haeußerbund 4, Völk.⸗ſoz. Block 446, Bund der Geuſen Rep. P. 27 Stimmen. Schifferſtadt. V. S. P. 454, Zentrum 1033. B..⸗P. 1032, De⸗ mokraten 76. Kommuniſten 1203, U. S. P. 7. Deutſche Volks⸗ par 1 e 169. Völk.⸗ſoz. Block 60, Republ. P. 5 Stimmen. Kirchheimbolanden. V. S. P. 490, Zentrum 136,.B. P. 62 Demokraten 160, Kommuniſten 94, U. B. eee tei 365, Völk.⸗ſoz. Block 178, Bund der Geuſen 1 Stenme. Kaiſerslautern⸗Sktadt..S. P 7866. Zentrum 1042, B..⸗P. 3116. Demokraten 1560 Kommuniſten 3757. Deutſche Volks⸗ partei 4845, Völk.⸗ſoz. Block 1624 Stimmen. Speyer-Stadt. V..P. 2180, Zentrum 826. B..⸗P. 2741, De⸗ en 706. Kommuniſten 2802. U..P. 41. Deutſche Volks⸗ rtei 1725. Haeußerbund 7 Völk.⸗ſoz. Block 827, Bund der Geu⸗ ſen 23. Republ. P. 64 Stimmen. Annweiler V..P. 399. Zentrum 30, B. V. P. 129, Demokraten 468. Kommuniſten 78, U..P 8, Deutſche Volkspartei 178, Bölk.⸗ſoz. Block 81, Rep. Partei 1 Stimme. Kufel..S. P. 472, Zentrum 12, B. V. P. 127, Demokraten 301, Kommuniſten 286, Deutſche Volkspartei 298, Völk.⸗ſoz. Block 94 Stimmen. Bergzabern. V. S. P. 120, Zentrum 280, B. V. B. 68, Demokraten 90, Kommuniſten 16,.S. P. 1, Deutſche Volkspartei 495, Völk.⸗ſoz. Block 120 Stimmen. Pirmaſens. V. S. P. 3962. Zentrum 1257 B..⸗P. 1886. Demo⸗ kraten 829, Kommuniſten 4007. U..P. 194. Deutſche Volks⸗ partei 2570, Völk.⸗ſoz. Block 4349 Stimmen. Zweibrücken-Stadt. V. S. P. 718, Zentrum 542, B..⸗P. 309, De⸗ mokraten 336, Kommuniſten 460, H..P. 3, Deutſche Volks⸗ partei 986. Völk.⸗ſoz. Block 1223,. Bund der Geuſen 1. Republ. P. 11 Stimmen. In heſſen Darmſtadt⸗ Stadt. V. S. P. 13 500, Zentrum 3535, Heſſ. Wirt⸗ ſchaftsbund 27, Demokraten 3740, Kommuniſten 3323, U..P. 162, Deutſche Volkspartei 13 455, Deutſchnationale 5649, Haeu⸗ Herbund 35, Völk.⸗ſoz. Block 4260, Wirtſch. Vgg. 624, Bund der Geuſen 2545 Stimmen. Werms⸗Stadt. V..P. 6424, Zentrum 2504, Landbund—, Demokraten 1471, Kommuniſten 1947,..P. 120, Deutſche Volkspartei 7305, Deutſchnationale 578, Haeußerbund 25, Völ⸗ kiſch⸗ſoz Block 206, Wirtſch. Vgg.—, Bund der Geufen 273 Stim. Mainz(Stadt und Bezirk)...P. 18 057, Zentrum 13 000, Demokraten 3303, Kommuniſten 4053, U. S. P. 424, Deutſche Volkspartei 4419, Deutſchnatiionale 2511, Haeußerdund 35, Völk.⸗ſoz. Block 463, Wirtſch. Vogg. 62, Bund der Geuſen 467 Stim. Alzeg. V..P. 1439, Zentrum 583, Heſſ. Bauernbund 142, Demokraten 816, Kommuniſten 27, U. S. P. 48, Deutſche Volks⸗ 514, Deutſchnat. 122, Haeußerbund 4, Völk.⸗ſoz. Block 20, Wirtſch. Vgg. 54, Bund der Geuſen 14 Stimmen. Bingen-Stadt..S. P. 566, Jentrum 2171, Dem. 565, Komm. 165, II. S. P. 922, Deutſche Volkspartei 413, Deutſchnat. 135, Völk.⸗ſoz. Block 32, Wirtſch. Vag. 46, Bund der Geuſen 13 St. Ofſenbach⸗Stadt..S. P. 12 732, Jentrum 5046, Dem. 2872, Komm. 8496,.S. P. 328, Deutſche Volkspartei 4128, Deutſchnat. 3072, Haeußerbund 83, Völk.⸗ſoz. Block 1715, Wirtſch. Vereinigung 1536, Bund der Geuſen 616. Stimmen. In Bayern München, 4. Mai! In Bayern iſt nach den eingegangenen Be⸗ richten der Wahltag ruhig verlaufen. Störungen ſind von keiner Seite verſucht worden. Nürnberg. 4. Mai, Die Wahlbeteiligung in Nürnberg gegen⸗ über derjenigen bei den kürzlichen Landtagswahlen hat eine er⸗ hebliche Abnahme zu verzeichnen. In verſchiedenen Wahl⸗ lokalen hatten bis zu Mittag nicht mehr als 50 Prozent aller Wahl⸗ berechtigten gewählt. Der Wahlverlauf war ruhig. Der Wahltag in München München, 4. Ma.(Eigener Bericht.) Der Wahlſonntag iſt in München, ſoweit bis jetzt zu erkennen iſt, ohne beſondere Störungen verlaufen. Auch die Polizeidirektion meldet amtlich vollkommen ruhigen Verlauf des Tages. Schon am frühen Morgen ſetzte vor den Wahllokalen reges Leben ein. In der Wahlpro⸗ paganda traten diesmal die bürgerkichen Parteien und die ſoziali⸗ ſtiſche Partei gegenüber den Völkiſchen arg zurück. Die bei der Vandtagswahl vielfach beobachteten geſchmückten Wagen der Völki⸗ ſchen waren diesmal auf den Straßen verſchwunden, da ein ent⸗ ſprechendes Verbot ergangen war. Auch der geplante Blumen⸗ korſo zu Ehren Hitlers mußte infolge des grundſätzlichen Verbotes aller dieſer Aufzüge unterbleiben. Nur vereinzelt nahmen fleine Trupps von Angehörigen der national⸗ſozialiſtiſchen Partei. die in Windjacken, Turnermützen und umgeſchnallten Koppeln durch die Straßen zogen, obgleich eine Verordnung des Staatsm.ni⸗ ſteriums des Innern das Tragen militäriſcher Ausrüſtung und Be⸗ kleidungsſtücke mit Geldſtrafe verboten hat. Die Wahlbeteiligung Dürfte, im ganzen genommen, kaum hinter der bei den Landtags⸗ waählen im letzten April zurückſtehen. Die Zahl der Wahlberech⸗ tigten hat ſich für München mit 416 934 gegenüber dem Landtag um 8000 erhöht. Nennenswerte Ausſchreitungen waren jedoch Richt zu verzeichnen. Vorläufige Ueberſicht V Mäünchen, 4. Mai. Bei den Wahlen zum Reichstag in Mün⸗ chen büßte der Völkiſche Block etwa 18—20 Prozent ein. die der Liſte der Deutſchnationalen zuaute kamen. Auch die Baneri ſche Bolkspartei hat etwas verloren. Dagegen können die Kom⸗ muniſten auf Koſten der Sozialdemokraten einen kleinen Gewinn verzeichnen. In München waren bis 11 Uhr abends folgende Ergebniſſe feſtaeſtellt: .S. P. 25 847, Zentrum 1971. B..⸗P. 22 967, Kommuniſten 25 101, U..P. 751. Deutſche Volkspartei 1701. Deutſch⸗ nationale 17 694. Völk.⸗ſoa. Block 44 225. Wirtſch. Vaa. 130. Bund der Geuſen 194. Republ. P. 199 Stimmen. Müuchen, 238 von 342 Bezirken: Kommuniſten 31 639, Sozial⸗ demokraten 32 768, Zentrum 2592, D..P. 2144, Bayer. Volkspartei 38,476, Rep. Partei 235, Völk. Block 58 661, I. S. P. 937, Haeußer⸗ bund 239, Deutſchnationale 23 505, Dt. Block 5555, Freiwirtſchafts⸗ bund 184, Bauerabund 454, Mittelſtandsbund 1113, Gaſthofs⸗ gewerbe 311. Wahlkreis 24, Oberbayern⸗Schwaben: 15 Städte: Kommuniſten 201 Sozialdemokr. 11 093, Zentrum 1290, De utſche Volks⸗ tei 1192, Bayer. Volks, Irtei 51 529, Rep. Partei 66, Völk. Hfock 12 297, U. S. P. 733, Haeußerbund 62, Freiwirtſchaftsbund 153, Deuütſchnationale 7692, Dt. Block 2173, Bauernbund 16 022, Mittel⸗ ſtandsbund 412, Gaſthofsgewerbe 432. Eingeſchloſſen ſind die Städte Ingolſtadt. Kaufbeuren und Lindau. Nürnberg. Kommuniſten 26 919, Sozialdemokraten 69 211, Zentrum 2700, Deutſche Volkspartei 913, Bayer. Volkspartei 12 929, Völk. Block 59 858, II. S. P. 1100, Deutſchnationale 14 900, Deutſcher Block 7343, Bauernbund 13 030. Im übrigen RKeich Frankfurt a. M.(200 Bezirke). V. S. P. 48 917, Zentrum 21 790, mokraten 17 575, Kommuniſten 21 296, U. S. P. 2548, Deutſche [kspartei 17671, Deutſchnat. 28 547, Haeußerbund 98, liheitspartei 11 393 Völk.⸗ſoz. Block 447, Wirtſchaftl. Bgg. 7392, der Geuſen—, Republ. Partet— Stimmen. Stuttgart-Stadt(112 Bezirke). V. S. P 20 985, Zentrum 8785, 1660, Demokraten 16 470, Komm. 22 500, Deutſche Alkspartei 9607, Deutſchnat. 20 868, Völk⸗ſoz. Block 7628, n der Geuſen 3896 Stimmen. Hannover. B. S P. 50 069, Zentrum 7540, Demokraten 3523. Kommuniſten 20 735, Deutſche Volkspartei 13 014, Deutſch⸗ nationale 13 330, Deutſch⸗Hannoveraner 25 002, Bölk.⸗og. Biotk 14206 Stimmen. Ein deutſch⸗ ruſſiſcher Iwiſchenfall polizeiliche Durchſuchung der ruſſiſchen Handelsvertretung in Berlin Abreiſe des ruſſiſchen Botſchafters Am Samstag nachmittag hat die Berliner Politiſche Polizei in einem Teil der Räume der Handelsverkrekung der Sowek⸗ republiken in der Lindenſtraße eine Durchſuchung vorgenom⸗ men. Veranlaſſung hierzu bildete folgender Vorfall: Der vom Staatsgerichtshof der Republik geſuchte Kommuniſt Bozenhardi, der ein Angeſtellter der vorgenannken ruſſiſchen Handelsverktretung iſt, war in Würktemberg feſtgenommen worden und ſollte gemäß den Weiſungen des Anterſuchungsrichlers von Württemberg nach Pom⸗ mern verbracht werden. Beim Durchtransport durch Berlin veran⸗ laßte der feſigenommene Bozenhardt die ihn begleitenden beiden württembergiſchen Pollzeibeamten, das Gebäude der Handelsver⸗ trelung in der Lindenſtraſſe aufzuſuchen, indem er den ortsunkun⸗· digen würktembergiſchen Beamten vorſpiegelte, daß ſich in dieſem Gebäude ein Kaffee befinde, in welchem eine kleine Erfriſchung ein · genommen werden ſollte. Nach Eintritt in das Gebäude befreike ſich Bozenhardt un⸗ ter Beihilfe mehrerer Angeſtellter der Handelsverkre⸗ kung: die würitembergiſchen Beamten ſelbſt wurden von Angeſtellten der Handelsverkretung einige Jeit feſlgehalten: erſt nach ener · giſchen Vorſtellungen war es den Beamten möglich, die Freiheit wie · der zu gewinnen. Die nach dieſem Vorfall von der Berliner Politi⸗ ſchen Polizei vorgenommene Durchſuchung führte zur Jeſtnahme von fünf Angeſtellten der ruſſiſchen Handelsvertretung, die ſich demnächſt wegen Beihilfe zur Gefangenenbefreiung, Freiheits⸗ beraubung und Nöligung vor Gericht zu verankworten haben wer⸗ den, außerdem von drei weiteren Angeſtellten der Handelsvertre⸗ tung wegen Widerſtandes gegen die Staatsgewalt und Paß⸗ vergehens. Bozenhardt ſelbſt wurde nicht mehr in dem Gebäude der Handelsverkretung angetroffen. Anſtalt wegen dieſes unerhörten Vorfalles ihrerſeifs Genugtuung zu geben, verſteift ſich die ruſſiſche Botſchaft auf die angebliche „Exterritorialität“ der ruſſiſchen Hundelsvertretung. und der ruſſiſche Botſchafter hat Berlin verlaſſen. proteſt der Reichsregierung Das Auswärtige Amt hat, wie WTB. meldet, Samstagnachmit⸗ tag der e Vertretung(Botſchaft) der Union der Berlin 8 7—5 erbalnote überſandt: „Das Auswärtige Amt beehrt ſich, der bevollmächtigten Vertre⸗ tung(Botſchaft) der Union der ſozialiſtiſchen Sowjet⸗Republiken un⸗ ter Bezugnahme auf den von Herrn Botſchafter Kreſtinſki heute zur Sprache gebrachten Vorfall im Gebäude der hieſigen Handelsvertre⸗ tung der Union der ſozialiſtiſchen Sowjet⸗Republiken anbei eine Auf⸗ zeichnung zu überſenden, die auf der amilichen Vernehmung der beiden beteiligten deutſchen Kriminalbeamten beruzt.. Nach dieſer Aufzeichnung ſteht feſt, daß Angehörige der Handels⸗ vertretung die Flucht des deutſchen Gefangenen ermöglicht haben, in⸗ dem ſie die begleitenden Kriminalbeamten an ſeiner Verfolgung ge⸗ waltſam verhinderten. Es ſteht weiter feſt, daß die Angehörigen der Handelsvertretung die beiden Kriminalbeamten widerrechtlich in dem Gebäude eine Zeitlang feſtgehalten und zu beſtimmten Hand⸗ lungen genötigt haben. Dieſes Verhalten der Angehörigen der Handelsvertretung hat der hieſigen Polizeibehörde Anlaß gegeben, das Gebäude der Handels⸗ verwaltung mit Polizeikräften zu umſtellen, eine Durchſuchung des Gebäudes nach dem entwichenen Gefangenen vorzunehmen und fünf Angehörige der Handelsvertretung, die ſich an den Maßnahmen ge⸗ gen die Kriminalbeamten beteiligt hatten, nämlich: 1. Alexi Fomin, 2. Paul Gelanſti, 3. Alexander Pofnikoff, 4. Theodor Kaplan, 5. Oskar Wiſcherup, in Haft zu nehmen. Ferner ſind bei der Darchſuchung zwei weitere Angehörige der Handelsvertretung, nämlich Nelſon Schiffrin und Fritz Meyer, wegen Widerſtandes gegen die Staatsgewalt ſowie der Angehörige der Han⸗ delsvertretung Jonas Paß wegen eines bei dieſer Gelegenheit feſt⸗ geſtellten Paßvergehen⸗ verhaftet worden. Hinſichtlich dieſes Vorgehens der Polizeibehörde beehrt ſich das Auswärlige Amt auf die Talfache hinzuweiſen, daß dem von der Handelsvertretung gemielelen Gebäude nicht etwa die beſonderen Vorrechte zuſtehen, wie ſie die Gebäude der hier beglaubigten Miſ⸗ ſionen genießzen. Das Auswärtige Amt muß gegen das Berhalten der Angehörigen der Handelsdertretung, das einen groben Verſtoß gegen die deul· ſchen Geſetze darſtellt, nachdrücklich Berwahrung einlegen. Es wird Sache der deulſchen Strafverfolgungsbehörden ſein, die Verantwork⸗ Köln. V. S. P. 8575, Zentrum 23 029, Demokraten 2358, Kommuniſten 12 170, Deutſche Volkspartei 7398, Deutſch⸗ nationale 4831, Völk.⸗ſoz. Block 2068, Wirtſch. Vgg. 3747 Stimmen. Gleiwitz. Dem. 9200, Kommuniſten 5000, Sozialdem. 4000, Zentrum 8000, Deutſche Volkspartei 1500, Deuſchnationale 4000, Deutſchölkiſche Freiheitspartei 800, Deutſch⸗Soz. 200 Stimmen. Dresden.(Wahlkreis 28. 88 Wahlbezirke). Deutſche Dem. Partei 9500, Kommuniſten 8600, Sozialdem. 30 600, Deutſche VBolkspartei 14410, Deutſchnationale 16 200, Deutſchvölkiſche Freiheitspartei 5800, Deutſch⸗Soz. 3500 Stimmen. Krefeld. V. S. P. 6222, Zentrum 23 168, Demokraten 3050, Kommuniſten 7396, Unabh. ſoz. Partei 1232, Deutſche Volks⸗ partei 7319, Deutſchnationale 3265, Völk.⸗ſoz. Block 1201 Stimmen. Kaſfel. V. S. P. 27 531, ZJentrum 7539, Demokraten 7680, Kommuniſten 5389, Unabh. ſoz. Partei 9329. Deutſche Volks⸗ partei 19023, Deutſchnationale 21 719, Völk.⸗ſoz. Block 5962 St. Düſſeldorf..S. P. 5290, Zentrum 60 904, Demokraten 2859, Kommuniſten 13 145, U..P. 939, Deutſche Volkspartei 6451, Deutſchnat⸗ 9657, Völk.⸗ſoz. Block 1279 Stimmen. Leipz⸗Stadt(260 Bezirke)..S. P. 79 755, Zenum 1583, Dem. 17 181, Komm. 40 897,..P. 4645, Deutſche Volkspartet 47 959, Deutſchnat. 30 861, Haeußerbund 389, Freiheitspartei 2425, Völk.⸗ſoz. Block 23 695, Rep. Pardei 1400, Nationale Vgg. 743 St. Wahltreis 29(Ceipzig). Bis 11 Uhr lagen vor: V. S. P. 162 000, Demokraten 38 000, Komm. 85 000, Deutſche Volksparte! 80 000, Deutſchnat. 94 000, Völk.⸗oz. Block 39 000 Stimmen. Hamburg: 270 Bezirke: Demokraten 30 838, Kommuniſten 46 334, Sozialdemokraten 8140, Zentrum 384, Deutfche Volks⸗ ar tei 20 558, Rep. Partei 339, U. S. P. 1244, Hoeußerbund 603, Freiwirtſchaftsbund 1215, Deutſchnationale 49 233, Deutſch⸗völk. Frei⸗ heitspartei 14 595, Deutſch⸗Hannoveraner 681, Polen 238. Lübeck(amtlich): Demokraten 5876, Kommuniſten 5707, Sozial⸗ demokraten 27 516, Jentrum 789, Deutſche Volkspartei 10 108, U. S. P. D. 202, Deutſchnationale 11 522, Nationale Freiheits⸗ partei 371, Deutſchvölkiſche 8926. Bremen: Deutſchvölkiſche 14 433, Deutſchnationale 20 761, Deut⸗ ſche Volkspartei 28377, Zentrum 3331, Demokraten 17 834, Soztoldemokraten 44 866, U. S. P. 854, Kommuniſten 22 234, Deutſch⸗ Hannoveraner 845, Deutſch⸗Soz. 341, Freiwirtſchaftsbund 188. Magdeburg: ölkiſche 13 280, Deutſchnationale 55 492, Deufſche Volkspartei 35 299, Zentrum 2441. Demokraten 16 880, Sozialdemokraten 60 208, Kommuniſten 6240, Deutſchſoziale SSR. Begriff hie und da ausgelegt haben. U Uchteit der Beteiligten nach Maßgabe der deulſchen Geſebe ſeft ſtellen. Der Note iſt folgende Anlage beigefügt: Aufzeichnung 10 Zwei Beamte der württembergiſchen Kriminalpolizei, Foger und Käſſer, hatten den Auftrag, den Unterſuchungsgefangenen fieren. hardt von Stuttgart über Berlin nach Stargard zu transpornteet, Da ſie infolge von Zugverſpätung den Anſchluß nach Ste en⸗ ſäumt hatten, beabſichtigten ſie in der Stadt, eine Erfriſchung pe, zunehmen. Auf Anraten des Bozenhardt betraten die beiden des amten das Gebäude Lindenſtraße 3, in dem ſich nach Angobe 55 Bozenhardt ein geeignetes Erfriſchungslokal befinden ſollte, ohlewer wiſſen, daß in dem betreffenden Gebäude eine ruſſiſche Hundete 98. tretung untergebracht iſt. In einem Empfangsraum, in den e führt wurden, rief Bozenhurdt den Anweſenden zu:„Ich bin rtdem hardt und hier angeſtellt, dies ſind zwei Polizeibeamte au⸗ Wũ mmen berg, die mich in Württemberg wegen Landesverrat feſtgene an ſaben und nach Stargard bringen“, worauf er die Flucht ergriffe. der Verfolgung des Gefangenen wurden die beiden Polizel nert durch die anweſenden Mitarbeiter der ruſſiſchen Handelsve ihnen gehindert und außerdem genötigt, mit ihnen zu einem von als„Direktor“ bezeichneten Herrn zu kommen. Als die Wengſt in dem Zimmer des Direktors angekommen waren, wurde die wol⸗ hinter ihnen verſchloſſen. Erſt nachdem die Beamten genötigt.. den waren, ihre Namen aufzuſchreiben, wurde die Tür wieder öffnet und den Beamten geſtattet, das Haus zu verlaſſen. Anerträgliche ruſſiſche Anmaßungen 02 Berin,. Mai.(Von unſerem Berüiner Büro) Bon e, geſtrigen Vorgängen in der ruſſiſchen Handelsdelegation hat 0 hieſige Lokalkorreſpondenz ſich eine offenbar von ruſſiſcher 77% geförder! und ſchiefe Darſtellung aufhängen laſſen, die leider au in bürgerlichen Blättern Eingang gefunden hat. Die Dinge we 0 hier ſo geſchildert, als ob die Polizei in unz.⸗ aſſigem Tatendran die diplomatiſche Exterritorialität nicht beachtet hätte und mindeſten ein Gegenſatz zwiſchen Polizeipräſident und Auswär 51 Amt entſtanden wäre. Wir möchl. uns in dieſer Stunde nct Unterſuchungen über den Begriff der Exterriotorialität einlaſſen die beſondere Art, wie der Sowpetſtaat und ſeine Vertreter diet Darüber wird in den nächſten Tagen noch zu veden ſein, 15 weit unſer auf die Dauer unerträgliches Verhältnis zu Rußland zubehalten ſein wird. Für heute mag es genügen, feſtzuſtellen ein Gegenſatz zwiſchen den Auffaſſungen des Verliner Pol ˖ präſidiums und denen des Auswärkigen Amtes nicht be Diesmal erfreulicherweiſe nicht. Es iſt richtig, daß in eübe Fällen das Auswärtige Amt aus formalen rechtlichen Bedenken aus einer ſchlecht gelohnten diplomatiſchen Courtoiſie heraus 1t Sicherheitsorganen in die Arme gefallen iſt. Diesmal be geſagt, nicht. Deshalb hat vom erſten Augenkle an ſich das 9 wärtige Amt entſchloſſen, an die Seite des Polizeipröſidium ſtelt. Denn dieſer geſtrige Vorfall bedeutet in Wirklichken einen geradezu unerhörten Eingriff in die h ſchen Hoheitsrechte, nach einem vermutlich längſt 1 gekarteten Plan, der einen deutſchen Unterſuch gefangenen, deſſen Obhut man leider erſt unkundiger 9 hall. überlaſſen hatte, den Händen der deutſchen Juſtiz entriſſen gen Daß die Berliner Vehörden ſich dieſe Verhöhnung nicht 96l laſſen, und die längſt verdächtigen rufſiſch⸗tommi ſtiſchen Hehlerneſter unmſtellen und durchfuchen laſſen. ſchlechthin eine Forderung der Selbſtachtung. Ztg.“, die ſonſt bei ruſſiſchen und franzöſiſchen Dingen mit tueller Blindheit geſchlagen zu ſein pflegt, findet, daß Rußland beb Pakt der Freundſchaft, zu dem es der Vertrag von Na pflichtet, nicht innehält. Die Handlungsweiſe des ruſſiſchen Bolſchafters ung Von ruſſiſcher Seite wird über den Vorfall eine r di⸗ verbreitet, in der es zum Schluß heißt, daß der Botſchafter uud ſofortige Schlie ßung der Handelsvertretung Et die Einſtellung ihrer Tätigkeit bis auf weiteres angeordnet ſelbſt werde ſich umgehend nach Moskau begeben. „Linanzielle Blockade“ gegen deutcchlen 1 Miniſterpräſident Poincare hat am Sonnkaa vormiltgg 91, franzöſiſchen Delegierten in der Reparationskommiſſion. Ba rche empfangen. mit dem er. wie das offizielle Kommuniausc g lange über die Bildung des im Sachverſtändigenberichte vitel wel menen Ausſchuſſes beraten hat. In ſeinem Sonntaa⸗Leitar öber die der„Temps darauf bin. daß nach dortigen Nachrichten. lro 6 allerdinas in Paris noch keine authentiſche Mitteilung eingg de ſei. man bei den Beratungen in Cbeauers eine Oö ſun Frage ins Auge aefaßt babe. wie man Deutſchland zwingg ſung f den Sachverſtändigenplan auszuführen. Die vorgeſehene Löfungiel ſtebe darin. Deutſchland finanziell zu blocferen, Sog Worte bedeuten offenbar, daß. wenn Deutſchland den Nlan dade 75 verſtändigen nicht ausführe. man es ſeden Kredits im Aueee jeder Anleihen berauben werde. Der„Temps“ der diele gelehen aufnimmt. ſaat bierzu: So lange man Deutſchland nicht⸗ abel habe. könne man es mit einer finanziellen Blockierung be geat we, von dem Tage an. on dem Kavitalien in Deutſchland ange paß N0 den ſeien, babe man in dieſem Lande Intereſſen geſchaffen. Blockade Deutſchland ſchädiae. Die Belgier bei Macdonald che! Die Unterredung zwiſchen Macdonald und den d ela e Miniſtern. die vorgeſtern bis ſpät in die Nacht hinein dauerteſich 505 Sonntaa fortaeſetzt worden. Theunis und Humans begaben ſn Cbeauers direkt nach der Reichsausſtelluna in Welblen wilh, abends nach London jurückgerehrk. Die Reiſe nach Brüſſe aack ausſichtlich erſt Dienstaa vormittaa erfolaen. Ueber den„Don, Unterreduna iſt bis jetzt noch nichts bekannt doch alaubt der en N. Telearapp“ zu wiſſen, daß woßl Macdonald als die belaneſo an niſter darin einia geweſen ſeien. den Sachperſtändigenplan als möalich durchzuführen. Charles Brown geſtorben Acgedole⸗ Lugano, 5. Mai. In Montagnola, wohin er ſich zurn ein 1 hatte, ſtarb im Alter von 61 Jahren Charles Bro wner der.⸗G. Brown, Boveri u. Co. und langjähriges j und Präſident ihres Verwaltungsrate. In Neerke Leiſtungen verlieh ihm vor 10 Jahren die Techniſche Ho 0 Karlsruhe die Mürde eines Dr. ing. 5 „Der kubaniſche Aufſtand. Aus Havanna wird geſe, der kubaniſche Aufſtand ſich derart ausgedehnt halg ze deee ee 8 Republik. Partei 244, S Bunz 700, Hoeußerbund Wietſchee e 5858. 7 285 U 1 1 7 4* 4 „Dollafs Beliere G eer aan eneuns erſuchk habe, ihr r affen und Nunition zu ſenden. Seibſt die l b% vorragender Fachmann für Clektrotechnik, einer der Hau ſinee⸗ 4 , emelden, die 11 ——ů ů—— 1 EF 2 eseg zr Np:. ——— 1 8 8 ii * — aerener aeennen eeieeieeee orrer eeeeeeeeee Se — 5„ 8 den 5. Mai 1924 5. Seite. Nr. 205 4 Moegen · Nusgabe — port und Spiel in Mannheimer General⸗Anzeiger — AANNHElrtER RENNFAeRE Erster Tag — Eröffnungsrennen am Samstag— dureh die Reichs- 95 klen vorverlegt. Bei der unsfcheren Witterung ein achdenn Unternehmen, des aber in allen Teilen glücktel nee m. es noch kurz vor den Rennen stark regnete, rech- sich a—* mit einem verregneten Rennen, das Weiter klärte aut, so daß die Rennen bei gutem Wetter mit Sonnen- Besu 8 der junggrünen Bahn stattſinden konnte. Der der fre: War für einen Samstag schr gut. Der Neckardamm, spruche Segeben war, erfreute sich ebenfalls eines guten Zu- lesenes Sportfreunde hatten sich durch nichts abhalten zelnen R Veberraschung brachte die Besetzung der ein- 1 unen, sowohl wWas Zahl wie Güte der Pferde an- Udun ie geringste Besetzung war 7 Pferde, das Be- Re rennen sah nicht weniger als 15 Pferde am Start. Dahnen ordsah J wie sie weder Mannheim noch andere nach de sahen. Die hohen Preise hatten ihre Anziehungskraft derenttenlen Mannheimer Rennbahn nicht verfehlt. Außer doch i its in Frankfurt a. M. gelaufenen Pferden waren des Rriele Klassepferde eingetroffen, so dag die Stallun Far Cun cht ausreichten. Auch der Betrieb am Toto M t. Hier war für Sieg der niederste Einsatz ebed für Platz 10 Mark. Die Weiter erlebten auch hier nen daschungen. Zahlte doch gleich im ersten Ren- den Toto für den—5 Meisterin 82: 10. Im 2. Ren- 125 es Herr v. Opels Fontamora sogar ein Platzgeld von i— Rennen mit ihren Rekordbesetzungen ver- lch interessant. Es gab 3 Sturze, die aber sehr glück- Eiuren, da weder Relter noch Pferde Schaden nahmen. eune guten Auftakt bildete das Trifel-Hür den- Pie mit 7 Pferden am Start. Ohne Stürze gingen sämt- Flerden erde über die Bahn. Der tiefe Boden machte den Necke sichtbar zu schaffen. Mayers Meisterin mit F. r im Sattel konnte sich einen überlegenen Sieg holen. Begrüßungs-Rennen brachte die schon er- 4 eKordbesetzun g von 15 Pferden. Logenbruder Neler ing vor 8 a und Fontamora als erster 8 iel Fier gab es zwei Stürze, Orakel mit Per- Are z und Segieth mit Seiftert warfen kurz vor dem Start ter ab, die ohne Schaden davonkamen. . Seardt-Iagdregnen bechde wiaer 7 Pierge an . hr Hier gab es einen Rumpler. argitta nahm eine Elürde — + ab, der ſedoch derrann 8 avorr5 unstwart, geritten von O. We en vor Marotte und Sitbertinler. rüfunescdetgoterte Nenten des Tages, den Maunkeimer mit gspreis(J Pfierde), holte sick Unlmanns Täbris Machenerdn. Farmer, der sbark favoriert War, lam qdurch die Be- 15 Startbandes, das er über die ganze Bahn nachzog, 10 Preis der Pfalz, ein Jagdremmen füber 3700 m, mit F einen Ugur, vor¹ l wurdie, für sich entschied. 7 2755 4 — — 1 Nee, Nede vereinigte der Luisenpark-Ausgleich. ocanpe 1 und Blau und Weiß fieterten sich einen scharfen is ging als Sieger hervor. Fiocer 12 Mabrennen. das Neuwiesen-Rennen, braciite Pierde an den Start. Das interessanteste Reumen des Mistral, Der Sogenannte und Chere Cherry lieferten Paumenden Ropf an Kopf-Nampf. Le Mistral hatte F. 800 4 dem., 600 dem., Mayers dbr. St. v. Song TrushMistake —2* 597 kg F. Hecker .-St. v. Laudon—Seia Eva(Trainer kg, Hufenstuhl H. v. Fels—Cometa(Trainer Seibert), P. aine Henningers br. H. v. Siegwart—Lizui II dobe F. Zander), 63)6 A. Kruses br. St, v. PolomitSafety(Trainer 5955 1t M. Völker Krainer. Matzigs.-St. v. CsardasMademoiselle „Mätrig), 61= K—— 5 Krauses.-H. v. ombwell-Bogar t. Bencze), 619 kg, Keim 0 85 Siebenerfeld an, dicht gefolgt von e J88. ts kt langsam an die Spitze. Im Bogen hat sie Uben woed cneg, für eitachieden. Gyp wd Kolel an Vor Sankt Lisko durchs Ziel gehen. Bogarwo Richter Turnertribüne aut. bruch: 2½ 5, 1, 6, 4. 12: 10. Tot.: . 827105 Pl. 18, 11, Fr⸗ H. Begrüſungs-Rennen e Fieag Ke. d te Prerie aher r. un ſtere Pferde à 60 4 de seit dem 1. Jupi 1028 als Sieger nicht in Sa 1200 Meter.(52 Unterschriften, stehen geblieben) 0 Dr. R. Lindenbergs.-H. v. Csardas dalfJrrainer H. v. flergers, 80 ka. k 2rs Per 85 Iner Pgr br. St.—5 tte ainer P. Trollsen), 88%½ K uchmann Weeen Opels dbr. 85 v. Nlaror-- Foutanges gleich an der ersten Hürde zurück. borna Vatra, Krauses br. St. v. Martial III-Double Vue(Trainer Bencze), 54* Göbl Fahrwohl H. Buchmüllers dbr. St. v. MajestieFair- lawine(Trainer Fr. Trollsen), 53½ kg, Matz Orakel, G. Engels br. W. v. Ariel—Oregon(Trainer M. Röhrs), 52 kg, e dee Schadenfreude, Feilers br. St. v. Lycaon—Silvana (Trainer J. Wondrusch), 537½ kg., Bressel Khärbine, Freudensteins br. St. V. ArabiKerry Head (Trainer V. Seibert), 54 kg, Cziesla Juanita III, M. Gerteis.-St. v. Jus'Orange-Presti- gieuse(Trainer Becker), 57 kg, Kaiser Meerweibchen, Sachs.-St. v. Csardas—Mechthildis (Trainer Matzig), 58½ kg, Preisler Livia, Schnierings dbr. St. v. Le Mourdreux—Bergamotte (Trainer Hecker), 51 kg, Weber Bianca, Hasters schwbr. St. v. Bajazzo—Bijou(Trainer Bebber), 357 kg, O. Müller Wetterhexe, H. v. Opels Sch.-St. v. Marmor oder Metèore—Wetterau(Train. Winkler) 505 kg, Kosina segieth, Weber-Nonnenhofs br. H. v. PergoloseStern- rose(Trainer Mätzig), 51 kg, Seiffert(gef,) Nicht weniger als 15 Pferde aàam Start. verwiesen. ö Richterspruch: 1— 2——; Zeit 1: 2176. Tot.: 33: 10; Pl. 18, 19, 126: 10. III. Haardt-Jagdrennen in Sa. 10 000% gewonnen haben. 3000 Meter. schriften, von denen 38 stehen geblieben) Es liefen 7 Pferde: Kʒunstwart, v. Mofners br. H. v. Art Patrick oder Kunster—Werra II(Tr. v. Moßner), 64 kg, Wehe Marotte, Perskes Sch.-St. v. Ard PatrickMaronette (Trainer G. Becker), 59 kg, Pfeiffer Silberthaler, Buchmüllers br. W. v. Talion-Silv Star(Trainer Trollsen), 56 kg, Kobloch—8 Trapper, H. Feilers schwbr. (Trainer Wondrusch), 57 kg, Pfänder Donnerwetter, Groß'.-H. v. NuageDésirée(Train. V. Rosak), 60 kg. Lüder Bencze), 59 kg, Keim Hargitta, Ludwigs br. St. v. Percy-Hazlemimi(Train. W. John), 56 kg, Michaelis Silberthaler führt das und Kunstwart. Richterspruch: 2——3— 2; Zeit: 3: 4156. Tot.: 14: 10; Pl. 11, 12, 16. IV. Mannheimer Prüfungspreis 1200& dem., 800 dem 3 3 jahr. inl. Pferde, die keim wonnen haben. 1450 Meter. 20 stehen geblieben) Es liefen 7 Pferde: Taäbris, Ullmanns dbr. St. v. Eastern—Tantieme(Train, ennen von über P. Seiffert), 55, Jentzsch Hasters.-H. v. CsardasTofana(Trainer ebber), 50 kg, O. Müller Estino, Brammers br. H. v. Fer vor—Estina(Trainer V. Seibert), 52 kg, Unruh Farmer, v. Opels Winkler), 55 kg, Kosina Südwin d, Sachs Sch.-H. v. Nuage-Sturmflut(Trainer Mätzig), 53 kg. Preisler Ueberläufer, Jul. Mayers br. H. v. Chilperic-Veber- raschung)(Trainer F. Hecker), 48 Vogel Glockenstahl, Krauses br. v. Fels—Grasmücke (Trainer Bencze). 48 kg, Göbl Täbris führt zusammen mit Weit zurück Ii Ueberlàufer. Abris Farmer 2cg mit dadurch nicht zur Geltung kommen. Richters 14—— Hals—, Zeit::304. Tot.: 42: 10; Pl. 14, 22, 18. v. Preis von der Pfalz-Jagdrennen-Ansgleich 1000 4 dem., 600 K. dem., 500 Pferde.) Für 4 jahr gewonnen haben. 20 angenommen) ee Vor der Tribüne führt Augur Richt Tot.: 4———1½. Zeit: e48K. 210; Pl. 20, 42, 60: 10. VI. Luisenpark-Ausgleich Preise 4300(2500& dem., 800„ dem., 600 4 400 4 dem 4. Pferde). Länder, die 1923 als Sieger ni Sa. 40 000 Es liefen 14 Pierde: r. Winkler), 5036 kg, Gabo eter E. g Fatersberg, dbr, H v, Hebegt 85 rrainer V. Rosak), 54 kg, Jentzach W e— Hoetis, Christmanns br. St. v. Baldinglass,Metope erctwer Troer, i ie. BueEmnn 5 0 0 0 0 0 0 0 0 0 Nach einem Fehlstart setzt sich das Rudel geschlossen in Bewegung. Fescher Teufel liegt an der Spitze. Orakel und Segielh stürzen. Logenbruder geht in Führung und gewinnt sicher vor Sedalia, Fontamora, die Fescher Teufel auf den 4. Platz Preise 4600(2500 dem., 800„ dem., 600 4 dem., 400 dem., 300 4 dem 5. Pferde). Für 4 jähr. und ältere Pferde aller Länder, die seit dem 1. April als Sieger nicht (43 Unter- H. v. e (gel.) 0 Keld an, dicht auf Trapper Am Erdwall in der Diagonale stürzt Har- gitta mit Michaelis ohne Schaden zu nehmen. Eva II geht in Front und führt vor Kunstwart und Trapper. Gegen- über der Tribüne am Nęckardamm hat sich Kunstwart an die Spitze geschoben, die er bis ins Ziel sicher behält, Marofte konnte Silberthaler noch auf den 3. Platz verweisen. Ehrenpreis und 7500 4(Ehrenpreis und 5000 1 dem., A dem 4. Pferde). Für 6000 4 ge- (23 Unterschriften, von denen H. v. Marmor—Fatuité(Trainer gefolgt von Estino. gewinnt sicher. Startband ũber die Bahn und konnte Ehrenpreis und 6500 4.(Ehrenpreis und 4000 dem., dem., 400 dem 5. „ und àltere Pferde aller Länder, die seit dem 1. April 1923 kein Rennen von über 15 000 1 3700 Meter.(43 Unterschriften, von denen 10 Pferde am Start. Die erste Hürde wird geschlossen mmen, dann schiebt sich Styr an die Spitze gefolgt von 0 vor Styr. Dann folgen Caesar, Delfin, Samburg. Augur kamm am Schluß sicher gegen Styr gewinnen. Für 3 und Alte cht. haben. 1600 M.(59 Unterschriften, von den 38 angenommen) 0 1 2 0 1 2 8 0 0 0 0 kommenden Rennen in anderer Zusammensetzun Nordpol, Pfisters br. H. v. Csardas—Zephire(Trainer Seiffert), 46 kg, Seiffert Blau und Weiß, G. Krauses br. H. v. FervorBlau- strumpf(Trainer Bencze), 45½ kg, Göbl Gildenmeister, Dr. Lindenbergs.-H. v. Admiral HawkeGisela(Trainer v. Herder), 5874 kg, Kasper Tango, Dr. F. Mercks br. H. v. Saint Maclou-Tonga (e⸗ v. Mobner), 41 kg, Narr 5 Coeur'Almée, Gerteis' br. St. v. Vverdon—Cote Rotie(Trainer G. Becker), 50% kg, Kaiser 0 Kʒalmanczi, Brammers.-H. v. Infortuné—Holdvilag (Trainer V. Seibert), 48 kg, Unruh Metis, Nordpool, Blau und Weiß führen ahwechslungs- weise das große Feld an, das bis auf 2 Pferde dicht auf folgt. Metis gewinnt nach Kampf mit einer Länge gegen Nordpol. Richterspruch: 1— 14—55—2— Kampf. Zeit: 1: 4276. Tot.: 79; 10;3 Pl. 21, 21, 110: 10. VII. Neuwiesen-Rennen Preise 5000%(3000„ dem., 1000 dem., 600 dem., 400„ dem 4. Pferde, Für 4 jähr. und ältere Pferde aller Länder, die als Sieger weder 1923 in Sa. 25 000 4% noch 1924 als Sieger in Sa. 10000 gewomen haben. 2000 Mtr.(47 Unterschriften, von denen 38 stehen geblieben) Es liefen 12 Pferde: Le Mistral, Krauses.-H. v. Jacobi—Malffrax, 50% ſeg (Trainer Bencze), G ö bl Der Sogenannte, v. Wuhenau-Adamsheide dhr. H.. Park Rouald-Sati; 52 kg(Trainer v. Herder), 2 Chère Cherry, Christmanns F. St. v. Ex Voto—Wäna, 933 40 kg(Trainer Trollsen), Buchmann 2 1 Jahn, yers.-H. v. Hammurabi—Janita, 58.RE(Trainer F. Hecker), H. Heciger Haczar, Heimischs.-H. v. Cairo— Hazelgreen, 1 K (Trainer Broda), Dinter 8 Cheère cheriè und La Mistral ũbernehmen vom Start die Führung. Im Bogen bedrängt Der Sogenannte den an der Spitze Iiegenden Mistral. Harter Kampf der 3 Spitzen- pferde, die nur mit Kopfeslänge Unterschied durchs Ziel gehen. KRichterspruch: ropf— Kopf— ½ als, Leit 220. Tot, 10 FfIi. 32,... * DieRennen amMaimarkt- Dienstag Eva II, Gerteis“.-H. v. Malua-Galanterie(Trainer Nach dem unbestreitbar glänzenden Erfolg des Samstags wird von allen Sportsfreunden der Dienstag mit Spannung erwartet. Die gutbesetzten Felder haben ge- zeigt,, wieviel Pferde am Platz sind und da sie sich in den wieder treffen, ist das Programmdes Dienstags eben die aktuellste Angelegenheit. Die Einleitung bildet das Windeck-Hürdenrennen. Von Siegern des Samstags sind hier Kunstwart, Meisterin, Augur und Logen- bruder engangiert, mit dem Erstgenannten Könnte Sein „runner-up Styr wieder zusammentreffen, der jetzt den Ge- Wichtsvorteil für sich hat. Kunstwart ist mehr Jagdpferd, Gyp, die von der guten Meisterin geschlagen blieb, Wird in ckie Entscheidung eingreifen, ebenso Blau und Weiß, der gut in Schuß ist und springen kann. Marotte hielt sich trefflich, ebenso sehr lange Eva II, der die kürzere Strecke zusagen Wird. Den besten Eindruck machte Meisterin und ihr Stall- gefährte Jahn ist auch ein guter Hürdler und eben gewaltig im Schuß. Sonst Wäre noch Sambur zu er wähnen, der abeg Seine Hochform scheinbar etwas überschritten Hat. Sehr stark besetzt ist das RheinausRennen, vd Estimo, Logenbruder, Nordpol, Südwind und ein Opelsches Quintett die Matadoren unter 40 Pferden sind. Am besten wWürden uns Nordpol und Logenbruder gefalſen, auch Estino hat große Aussichten. Von Pferden, die man noch nicht hier gesehen hat, ist der Frankfurter Sieger Blücher zu exwäb⸗ nen. Der gut gelaufene Tagore wird sein Treffen mit Estino erneuern und Südwind selbst sollte sich rehabilitieren müs- sen. Das Feld wird lier gewiff sehr' stark werden Noch 28 Bewerber vereint der Waldhof-Aus⸗ gleich, wo wiederum Nordpol und Estino in aussichts- reicher Position stehen. alia war ebenfalls weit mit vorne, Favorita wird nicht ohne Chancen sein, Segieth und Glockensahl, die an der Entfaltung jhrer Kräàfte durch ZwWI. schenfälle gehindert waren, werden sich von besserer Seite + 8 Also viele Möglichkeiten für einen spannenden Vera auf! Auf das Hau den Sunlieht-Preis marschie- ren nicht weniger als 42 Pferde, von denen ein großer Teil auch am Ablauf erscheinen. Von Aufgewichten werden be⸗ troffen Metis und Logenbruder, sind à damit noch nicht aus dem Rennen, da sie von vornherein nicht ungünstig ge⸗ Wichtet waren. In eee e fielen durch gufes Laufen noch auf Hazcar, Jahn, Styr und Der Sogenannte, die damit eine geltend machen. Noch nicht esehen hat man bisher von besseren Pferden Rondo, Rastelz inder, Minnesang, Taugenichts und vor allem den—.— schen Crack Kairos, an dem sich alle die Zähne ausbeißeng Werden. Dagegen wird man nach ihrer ersten Vorstellun 0 Pferde: Augur, Perskes dbr. H. v. Saint Privales—Alszers(Train. Kalmanezi CJerevelem, Nofele Gildenmeister, Becker), 5856 Pfeiffer 1JNaive, Dagobert, Livia und Kirchbach nicht in Vorder⸗ Styr, F. Sachs' dbr. H. v. Star oder FelsSbernblüte nd stellen, Während Blau und Weiß oder, Meister ihrg (Trainer Matzig), 68 kg, Klapper 2J Kondition erhärteten, aber Wohl hier an Distanz und Rlassg Gaesar, R. Saurs FE.-W. v. Admiral HawkeCabra scheitern werden. Noch manches gute Pferd kann das Ren⸗ ainer John), 57 Michaelis 3 nen ergänzen, das das am schärfsten umstrittene der drel pen 36 K AdamDelfeny(Trainer Tage ꝛd werden versprit. 2 P ert), e 15 Alle die guten Steepler stehen im Preis vom Rkes Sambur, Wagners br. W. v. LycaonSprudel(Trainer Wieder: Palestrina, Nelstert Augur, Gyp, Der V. Rosak), 57 kg. Lüder 5 5 Blücher, Contrahent, Styr und Valence, zwischen denen das Rübezahl, ddr. W. v. Fekin-Carotte(Trainer ¶ Ende lie mühbte. Für Augur, Der Sogenannte, Styr und M. Volker), 56 kg. Burian 0 Valence haben wir viel übrig, Snob, Delfin, Honved, Eva II, Honved, Christmanns dbr. W. v, Fervor— Hopscoich Leibfuchs konnten sich noch nicht bemerkbar machen, doch (Trainer Trollsen), 59 kg, Schuldt 9ist ihre Gewinnchance durch ein einmaliges Hinterherlaufen Lei 2 15—5— v. PathosLeneloit ne ee 1— Das neue Zusammentreffen s 55 vieler auf langem, schwerem Kurs bedeut n= Snob, 20. 54 1 5 falls 9 Sae 85 838 er Bencze), 61 Das Waldpark- Rennen hat noch 37 Unterschril. Palestrina, Pr., Lin.-H. w. Fels—Palme ten, von denen in erster Linie Täbris, die sechs 0 schen (Trainer v. Herder), é0 kg, Mathé 0Vertreter, Logenbruder, die neuen der WN Estino, Blüächer und Sedalia anffallen. Südwind, Strumen, Naive sind in dem kurzen Rennen beachtenswert, in dem wohl Wieder Täbris, der seine alte Form Wieder gefunden hat, der beste ist. Hier kommt es ja vor allen Dingen auf den Ablauf an und da die Starte am Samstag fast durchw trotz großer Pferdezahl so gut gel„ darf man sich a einen mörderischen Kampf gefaßt machen. Fast die— Klasse kehrt im Waimar Ktrennen mit seinen 40 Nenn Wieder. Chère chrriè, Rastelbinder, Taugenichts, Magyare, Föhn, Hazcar, Le Misfral vor allen, Meister in, Favorita, Nordpol, Der Sogenannte sind hier dle Matadoren, die aüf dem Weiten Weg vonñ m ihr Steh⸗ vermögen unter Probe stellen sollen. Es gibt sicher einen würdigen Ausklang des Pienstags, der 80 ehirelehelspontl! edhe Leckerbissen ver 1 re Derr 6 K 6. Seite. Nr. 208 Maunheimer Senesalsfinzeiger lilorgen-Rusgabe! Monlag. den 5. Mal 192— ..-C. nürnberg Züddeulſcher Meiſter Sp. u..⸗V. Waloͤhof verliert Die geſtrigen Fußball⸗Wettkämpfe Nach beiſpielloſen erbittertem Ringen ſteht nun endlich Süd⸗ deutſchlands Meiſter für 1924 feſt. Der 1..⸗C. Nürn⸗ bera hat die Ehre, den S. F. V. in den weiteren Kämpfen um die deutſche Meiſterſchaft zu vertreten. Mit:0 ging er aus dem letzten Kampfe mit unſerem Rheinmeiſter Sp. u. Tv. Waldhof als Sie⸗ ger hervor. Höher als erwartet fiel die Niederlage unſeres Meiſters in Zergabelshof aus. Die Elf demonſtrierte dort einen ſchönen, aber nicht erfolgreichen Fußball. Und dieſes Moment brachte Waldhof auch den Verluſt der Meiſterſchaft. Die Mannſchaft iſt zu unbeſtän⸗ dia und verſteht nicht zu kämpfen. Daß es am Können nicht feblt, Haben die Siege gegen die beiden bayeriſchen Favoriten bewieſen. Und doch muß ieder ehrliche Sportsmann anerkennen, daß die be⸗ ſtändigſte Mannſchaft den ſüddeutſchen Meiſtertitel erreicht hat und wir unſere ſchärfſte Waffe in den Endſpielen haben. Der Rhein⸗ meiſter hat den Bezirk ehrenvoll vertreten. wie es kaum ein anderer im Bezirk vermocht hätte. Er hat auf dem Syielfelde die 3. Stelle dicht hinter Nürnbera und Fürth erreicht. daran maa auch der Punkt⸗ verluſt am arünen Tiſch nichts zu ändern. Der Rheinbezirk hat be⸗ wieſen, daß er an Spielſtärke auch die bayeriſche Fußballhochburg nicht zu ſcheuen hat, dafür ſei unſerem Meiſter der Dank und die An⸗ erkennung unſerer einheimiſchen Sportsgemeinde gezollt! Mannheim hatte geſtern wieder einen aroßen Tag. Wiens derzeit beſte Elf, die Amateure aaſtierte beim V. f. R. Ehren⸗ voll mit einem knappen:1 unterlagen die Einheimiſchen. Der V. f. R. verſteht es. der einheimiſchen Sportsgemeinde ſportliche Genüſſe zu verſchaffen und uns mit der Extraklaſſe des Kontinents bekannt zu machen. Auch ihm gebührt dafür volle Anerkennung. Die anderen Vereine pauſierten mit wenigen Ausnahmen. Nut V. f. L. Neckarau hatte Frankonia Karlsruhe zu Gaſte And ſieate verdient mit:1 Taren. Sppa. 07 Mannheim trat mit viel Erſatz Olnmpia Worms gegenüber und unterlag mit dem umgekehrten Ergebnis. Kickers und Vorwärts Mannheim teilten ſich mit:2 in die Ehren des Tages. 8. Der Stand der Süddeulſchen Meiſterſchaft: Vereine Spiele Gew. Unent. Verl. Punkte Tor 1. F. C. Nürnberg 10 7 5 1 16 24:5 Spg. Fürth 9 5 2 2 12 18:13 Kickers Stuttgart 10 6— 4 12 19:17 Sp. u. To. 1877 Waldhof 10 5 1 4 11 18:15 Jorr Frankfurt 10 2 7 5 14:28 oruſſia Neunkirchen 9— 2 7 2:23 * 1. F. C. Nürnberg Mannheim⸗Waloͤhof:o Die Entſcheiduna iſt gefallen. Vor ungefähr 10 000 Zuſchauern erfocht der Club einen klaren:0 Siega über Mannheim Waldhof und errang damit die diesmal beſonders heiß umſtrittene Süddeutſche Meiſterſchaft. Das Spiel war äußerſt reich an ſpannenden Augen⸗ blicken und vor allem an feſſelnden Torſzenen, ſo daß auch die ver⸗ wöhnteſten Fußballanhänger auf ihre Rechnung kamen. Der Sieg des 1. F. C. N. war redlich verdient, da er faſt durchweg im Angriff lag, doch hätte bei beſſerer Schußſicherheit des Glubſtürmers das Er⸗ gebnis leicht um das Doppelte erhöht werden können. Als Schiedsrichter fungierte wieder Herr Her mann⸗Lud⸗ wiashafen, der durch ſeine energiſche und korrekte Tätiakeit am letzten Sonntag ſo aut gefallen hatte. Daß er in Nürnbera bereits eine ziem⸗ lich aroße Anhängerſchaft erworben hat, bewies der ſpontane Beifall. den ihm das Publikum bei ſeinem Erſcheinen auf dem Svielfeld zollte. Auch geſtern war er dem Spiel ein äußerſt gerechter Leiter. Er hat ſich dadurch neue Sumpathien erworben. Die Zuſchauer, die ſich trotz der in Nürnbera ſtattfindenden Rad⸗ zennen und des zweifelhaften Wetters nicht vom Beſuche hatten ab⸗ Halten laſſen. dankten für die Leiſtungen der Mannſchaften mit oft⸗ maligem lauten Beifall und brachten beſonders am Schluſſe dem neuen Süddeutſchen Meiſter lebhafte Ovationen dar. Die Mannſchaften traten in der bekannten Auſſtellung an. nur war Mannheim durch Lidy verſtärkt. Die Mannſchaften ſtanden in ſolgender Aufſtellung: Nürnberg: Stuhlfaut, Bark. Kualer. Schmidt. Winter. Rie⸗ gel, Strobel, Popp, Hochgeſang. Wieder. Sutor. Waldhof: Wittemann. Lidnu. Traute, Bauſch. Schäfer, Bauſch. Skudlarek, Engelhardt. Brückel. Schwärzel. Kohl. Spielverlauf: Der Uub ſpiette mit dem Winde als Bundesgenoſſen. Mann⸗ beim hat Anſtoß. der von Winter abgefangen wird. Eine genaue Vorlage an Sutor. Wieder läuft aus Flanke zurück, Popps Schuß er⸗ reicht ſein Ziel nicht, die erſte glatte Torchance konnte nicht aus⸗ genützt werden. Dies war wohl die beſte Torgelegenheit des Tages. Brückel⸗Mannheim unternimmt agleich darauf einen ge⸗ föbrlichen Durchbruch. aber Bark ſtoppt ihm im letzten Augen⸗ blick noch ab. Dann unterbricht Sutor einen ausſichtsreichen Angriff durch Abſeitsſtellung. Ein Strafſtoß Riegels führt zur 1. Ecke für Nürnbern v. f. K. MannheimFimateure-Wien oꝛI(:o) Als erſte Gegner der V. f..⸗Maiſpiele traten geſtern die Wiener Amateure auf dem V. f..⸗Platze an. Es war wieder ein Höhepunkt im einheimiſchen ſportlichen Leben. Eine wahre Völker⸗ wanderung ſetzte ſchon kurz nach der Mittagsſtunde nach dem.f. R. Sportplatze ein und bei Beginn des Spiels umſäumten gut 9000 Zuſchauer die Kampfſtätte. Man mußte erſtaunt ſein, wie wunderbar die Platzanlage in kürzeſter Friſt renoviert wurde. Die Firma Bad.⸗Pfälz. Bau⸗ geſellſchaft(Inh. Baumeiſter Joſ. Kreis⸗Mannheim) hat ein weales Spielfeld geſchaffen. Beſonders die eingeſetzte Grasnarbe in beiden Strafräumen erregte allſeitige Bewunderung. Die Wiener Amateure ſpielen einen faſzinjerenden Fußball. Sie kämpfen nicht, ſie tändeln mit dem Ball und doch iſt ihre Spielweiſe ſo über⸗ zeugend, daß man ſich wunderte, daß dieſe Elf ihrem Gegner mur ein einziges Tor aufzwingen konnte. Die Mannſchaft ſetzt ſich zu⸗ ſammen aus 11 Akrobaten des Lederballs. Und doch muß man zwei hervorheben, ſie geben der Mannſchaft das Gepräge. Schaffer und Jemö Konrad, die beiden Strategen des Fußballs. Es war eine Freude, anzuſehen, wie dieſe beiden Führertalente ihre Mannſchaft immer wieder nach vorne ſchichten und wie ſie den ſchließ⸗ lichen Erfolg mit mathematiſcher Sicherheit herausſchälten. In der Sturmlinie ſtehen nur Talente. Die beiden Außen verblüffend ſchnell und unwiderſtehlich in ihren Flankenläufen, Hanfl und K. Konrad zwei Verbinder, wie ſie ſein ſollen, und in der Mitte Schaffer, der Führer, der ſtets ani Ball iſt und doch nie einen Schritt zuviel läuft. In der Läuferreihe iſt K. Konrad der Drehpunkt des Ganzen und ein überragender Führer gleich gut in Angriff und Abwehr. Seine beiden Nebenleute fielen natürlich ihm gegenüber etwas ab, ſtehen jedoch weit über dem bei uns gewohnten Durchſchnitt. Von den Verteidigern gefiel Poppovich am beſten, er war oft der Turm in der Schlacht. Lohrmann iſt immer noch der zuverläſſige Hüter und imponiert durch ſeine abſolute Ruhe. Die Raſenſpieler hatten bei der Klaſſe des Gegners einen ſchwe⸗ ren Stand. Doch löſten ſie ihre große Aufgabe mit Geſchick und großem Eifer. Die Hintermannſchaft ohne Tadel. Hügel im Tore hielt ſchwierige Bälle. Von den Verteidigern leiſtete Engelhardt Ausdezeichmetes, er war oft Retter in höchſter Not. In der Läufer⸗ Derartige Ziffern. wenn man ſie ſich in einem Beiſpiel einmal klor macht, zeigen. wie weit unſer Kraftfahrzeugverkehr noch vom Sättigungspunkt entfernt iſt. Wir ſtehen in Deutſchland tatſächlich gegen 1. F. C. Kürnberg:3 die aber Wieder durch unfaires Angehen Wittemanns zunichte macht. Wittemann muß noch mehrmals hintereinander einareifen, er zeigt ſich aber als alänzender Torwart. So meiſtert er einen ſcharfen Schuß Wieders und auch der Nachſchuß Popps endet in ſeinen Hän⸗ den. Nürnbera iſt ziemlich im Angriff, aber der Innenſturm will anſcheinend den Ball ins Tor kombinieren. anſtatt mit geſunden Schüſſen aufzuwarten. Dann hat Mannheim eine ſchöne Ausſicht. Kohl, der Riegel wie⸗ derholt durchbrennt, läuft ſchön durch, ſeine Flanke nimmt Brückel direkt ab, aber Stuhlfaut beſeitigt die Gefahr. Durch einen Flan⸗ kenlauf von Strobel fällt die 2. Ecke für Nürnbera die Wieder darüber ſchießt. Kurz darauf jagt Schmidt einen Bom⸗ benſchuß aus 20 Meter Entfernung knapp neben den Pfoſten. wäh⸗ rend aleich darauf der aanze Clubſturm eine ſchöne Torgelegenheit durch Zögern verſiebt. Popp findet dann aus nächſter Nähe das leere Tor nicht, nachdem Wittemann einen unverhofften Schuß Hoch⸗ geſanas aus den Händen aleiten ließ. Lidy verwirkt die 3. Ecke für Nürnberg die aber abgewehrt wird. Ein feines Durchſpiel Wieder⸗Popp endet in den Händen des ſich tollkühn dazwiſchen werfenden Wittemann. Dann muß Stuhlfaut wieder einareifen. Er hält aber den ſcharfen Schuß Kohls alänzend. Gleich darauf zeigt Wittemann abermals einige erſtklaſſige Sachen. Einen Bombenſchuß Schmidts von der 11 Metermarke hält er in feiner Weiſe, ebenſo kurz darauf eine Bombe von Hochgeſang. 5 In der letzten Minute vor Halbzeit fällt der längſt erwartete erſte Treffer für Nürnbera 8 Lidy macht im Strafraum Hände. Den diktierten Strafſtoß ver⸗ wandelt Hochgeſana mit unheimlicher Wucht zum Führungstor. Noch iſt der Beifall nicht verklungen, da pfeift Herr Hermann zur Pauſe. Nach Wiederanſtoß kommt Kohl gleich aut durch, doch ſchießt er in der Aufregung knapp vorbei. Ueberraſchend bringt die 5. Minute dem Cub bereits den 2. Treffer Nach Umſpielen der Verteidigung ſchießt Wieder unerwartet plaziert in die linke Ecke. Das Tor wäre wohl bei voller Achtſamkeit von Wittemann zu verhindern geweſen. Der Klub lieat von nun an dauernd in Mannheims Hälfte. doch aibt ſich der Clubſturm mit den beiden Erfolgen anſcheinend zufrieden. Er verfällt in ſein altes und treibt ſtändig Ueberkombination und veraißt dabei jeglichen Nürubera erzielt drei weitere Ecken die ſedoch von der ſicheren Mannheimer Verteidigung abgewehrt wer⸗ den. Schon glaubt man, daß es beim Stande:0 bleibt. als 2 Minu⸗ ten vor Schluß durch Riegel nach alänzendem Durchſpiel und eben⸗ ſolchem Schuß das Ergebnis auf :0 für Nürnberg erhöht und damit das Endergebnis feſtſtellt. Der Wiederangriff fällt mit dem Schlußpfiff zuſammen. Als erſte aratulieren die Spieler der Mannheimer Mannſchaft der Club⸗Elf zur errungenen Meiſterſchaft. ſie wer⸗ den dadurch von den Zuſchauern wegen ihres hohen ſportlichen Gei⸗ ſtes ſehr gefeiert. Der 1. Vorſitzende des 1. F. C. N. beglückwünſcht die Nürnberger Spieler zu ihrem Erfolg und wünſcht ihnen weiteres Glück in den folgenden Meiſterſchaftskämpfen. Unter ſtürmiſchem Beifall verläßt der neue ſüddeutſche Meiſter das Spielfeld. Mannſchaſtskritik Der 1. F. C. Nürnbera führte heute ein techniſch feines Spiel vor, nur ließ der Innenſturm an Schußſicherheit und Entſchloſ⸗ ſenbeit ſehr zu wünſchen übrig. Die Hintermannſchaft und Läufer⸗ reihe war wie immer in alänzender Form. beſonders Kugler und Schmidt ſtachen hervor. Riegel hatte mit Kohl ſehr zu ſchaffen und zoa öfters den Kürzeren. Mannheim⸗Waldhof lieferte dasſelbe gute Spiel wie Kräſte gegen Sp. Vaa. Fürth, doch vermißte man ebenfalls beim Innen⸗ ſturm die nötige Durchſchlaaskraft. Wittemann im Tor gefiel am beſten. da er alänzend bielt und zweifellos ſich als einer der beſten Torwärter Süddeutſchlands zeigte. Lidy und Traute bewieſen wieder ihre hohe Klaſſe und auch die Läuferreihe entſprach ganz den Erwar⸗ tungen. Im Sturm gefiel vor allem der Rechtsaußen Kohl, der durch ſeine ſchönen Flankenläufe und ſeine genauen Schüſſe der Nürnberaer Hintermannſchaft ſchwer zu ſchaffen machte. Meiſterſchaſtsſpiele T. u. Sp. B. Mannheim⸗Waldhof— 1. F. C. Nürnberg:3. Sp. Va. Fürth— Boruſſia Neunkirchen(verlegt auf den 11. Mai). Entſcheidunasſpiel um die ſüdoſideulſche Meiſterſchaft Sportfreunde Breslau— Vorwärts Gleiwitz:3.(Ein Unent⸗ ſchieden hätte Breslau zur Meiſterſchaft genüat). zweites Entſcheidungsſpiel um die Meiſterſchaft des B. B. N. V. Norden Nordweſt— Alemannia Verlin(Donnerstag):2. noch im Anfang der Entwicklung, und von höchſter wirtſchaftlichſter Kommen. reihe gefiel Au am beſten, auch Deſchner iſt wieder im Schwarz hatte einen ſchweren Flügel vor ſich und hielt ſich recht wacker. Im Sturm lag der Schwerpunkt auf dem rechten Flügel. Höger brachte durch ſeine Flankenläufe oft Verwirrung in die neriſche Verteidigung. Berk lie ein ſehr gutes Spiel, er wird neben Höger ein recht brauchbarer Verbindungsmann werden. Bleß führte ſich als Sturmführer recht gut ein, doch hielt er ſeinen Platz nicht ein und vergeudete dadurch zuviel Kraft. Herberger hatte gute Momente, aber auch er wird aus Magin nie einen guten Links⸗ außen machen können, da dieſer als Außenſtürmer auf verlorenem Poſten ſteht.— Stürmiſch begrüßt, betraten die Wiener, von Schaffer geführt, in gelben Hoſen und violetten Trikots den Platz. Noch ſtärker ſchwoll der Beifall an, als die Raſenſpieler in ihrem bekannten blauen Dreß ihnen folgten. Es folgte das übliche Begrüßungs⸗ zeremoniell. Herr Taſch, der Reiſebegleiter der Amateure, über⸗ brachte den Platzheren einen Wimpel und nahm dafür eimen ſolchen als Gegengabe in Empfang. Ein kleiner Fußballer, der Spielführer der 1. Schülerelf des V. f. R. überreichte Lohrmann, dem Abgott der Mannheimer Fußballjugend, einen Blumenſtrauß. Dann rief die Pfeife des Schieds richters, Heyrn Boas(Holland) die Mannſchaften auf die Pläße. Dieſe ſtanden: Amate ure Wien: Hilil e vich oppo Briga J. Konrad Geyer Hierländer.Konrad Schaffer Hanfl Cutti Magin Herberger Bleß Berk Höger Au Dieſchner Schwarz Freiſänder Engelhardt Hügel V. f. R Die Wiener ſpielen an. Doch zunächſt wird in der Feldmitte ge⸗ kämpft. Lohrmann muß zuerſt eingreifen und einen ſchwachen Schuß Herbergers parieren. Dann fängt er eine Flanke Högers ab. Auf der Gegenſeite muß Hügel enen Schuß K. Konpads retten. Und ſchon iſt wieder Höger dürch, flankt aber übers Tor. Cutti iſt c ſeits. Einen Schuß von Bleß kann Lohrmann nur noch in höchſter Be⸗ drängnis um den Pfoſten drehen und V. f. R kommt ſo zu ſeiner erſten Ecke. Dieſe kommt ſchön herein, doch„abſeits“ beſeitie die Gefahr. Kurz danach erzwingt V. f. R. wieder eimen Eckball den Herberger hinters Netz trict. Dann fängt Lohrmann eine Flanke! Schaffer mmmt eine Vorlage Cuttis auf, umſpielt ſeinen nahen ſcharfen Schuß muß Hügel parieren laſſen. Das Bleßh dgers ab und aul der Gegenfeite ſchießt Hierlander eine Perieg 5 hoch übers Tor. Cuttt erzwingt die erſte Ecke für die Weabe Engelhardt befeitigt durch Kopfball die Gefahr. Die Amateure— nun ſichtlich mehr vom Spiele. Doch glatte Torchanoen werden lante Ueberkombination und Zögern verdorben. Eine prachtwolle Cuttis hebt Hanfl übers Tor. Auch Lohrmann muß im Herauslaufen nimmt er Bleß das Leder weg. 2 ſchöne Flanke Högers knapp neben das Wiener En⸗ Hügel hält mit Bravour einen Schuß Schaffers aus kurzer Toren. fernung. Blitzſchnell wechſeln die Kampfmomente vor beiden als er Eutti ſchießt übers Tor und Berk macht es nicht viel beſſer, Lohrmann in die Hände ſchießt. So kommt die Halbzeit:0 Die Amateure ſcheinen nach Wiederbeginn das Treffen ſcheiden zu wollen. Mit Wucht werfen ſie alles in den Au ⸗ nächſt ohne Erfolg. Einen Strafſtoß köpf Engelhardt weg. Pef vich bringt einen Angriff Högers zum Stehen. Und danm bee Glück, als Hierländer hoch darüber ſchießt. Lohrmann ho Her Selbſtverſtändlichkeit eine hohe Flanke Högers aus der— ner⸗ berger hätte mim eine CEhande gehabt, als Lohrmann den B blaue loren, doch er ſetzt zu ſpät nach. Ueberhaupt vergibt der vorm Sturm einige gube CThancen durch Zögern. Ein Gedränge Doch Tore der Platzheren bringt den Wienern die zweite Ecke. Emen ucſchu Schaſers zeln Hügel. And** + wird er Ei ſers er Endlich fällt in der 31. Minute nach Wiederbeginn das Tor des Tages. de S iſt ieden. Trotzdem gibt es beiderſeits noch Chancen. e n—— vorbet daneben. Hügel ſer einen Schuß Hierländers abzuwehren. Und auch Berk hat noch ausgezeichnete Chance zum Ausgleich, doch Lohrmann hat Gleich darauf iſt Berk wieder durch, Lohrmanm hat viel Wüye den Platzherren nichts mehr ein und mit:0 können di als verdiente Sieger den Platz verlaſſen. ichen Herr Boas leitete den jederzeit fairen und reundſchafttg Kampf ausgezeichnet. B. f. L. Neckarau— Frankonia Karlsruhe:1(:1) Der Neckarkreismeiſter empfing geſtern den Fußballklub Frar, konia Karlsruhe zum Geſellſchaftsſpiele. Die Frankonen haben der Karlsruher Kreisliga eine gute Rolle geſpielt und erſt. hartem Kampfe dem Karlsruher Fußballverein die Meiſte überlaſſen. Man war daher auf das Zufammentreffen der ruher mit dem Mannheimer Kreisligameiſter ſehr geſpannt n 1500 Zuſchauer hatten ſich auf dem Sportplatze an der Fähre eingefunden und alle werden befriedigt die Kampfſt Ebel haben, denn beide Mannſchaſten zeigten ein faires und In den erſten 45 Minuten waren die Karlsruher meiſt angebend. In der 15. Mimute konnte Frankonia auch in hen. Einen Schuß des Linksaußen wehrte Brucker im Lore mit dem Fuße ab, trotzdnem ſand der Ball den Weg und:0 ee 8 Pauſe wurde L bnis ni mehr geändert. onia war zwar Fetde überlegen, doch an V. f..s Hintermannſchaft ſcheiterten Ball zur dritten Ecke für V. f. R. abzuwehren. Auch— 0 8 122 2 8889 8 8 38 2 Vorſtöße. V. f. L. ſpielte beſonders in der vorderen Reihe nict Energie und konnte viele Torchancen infolge dieſes Mangels verwerlen. Nach dem Wechſel hatze B. f. L. umgeſtellt and i klappte das Stürmerſpiel beſſer. Langſam, aber ſtetig gewannen Flagherren an Boden und in der 0. Minwte nach Wiederde⸗ ſtellte Niſchwitz die Partie auf remis,:1. Die Flanke des wieder außen ſchoß ehrunee 1 Niſchwitz, der moſem ogang den Nedarat einſchoß. 221 für B. f. L. Die Plaßherren begerreze nun durchweg das Feld. 10 Minuten vor Schluß ſchoß den dritten Treffer. Ein Eckball für.f. L. brachte ein 3 vorm Frankonia⸗Tore, Zeilfelder benützte die Gelegenheit zurn folgreichen Schuſſe.:1 für V. f. L. Neckarau. Bei dieſem Spiel wurde der Kampf beendet. Der Schiedsrichter, ein Herr vom klub Käfertal, konnte in keinder Weiſe imponjieren komite N 22 einen erfolgrei. ungekün 1 n ihrem wart, dem Linten Verteldiger uund der linten Snmſelte die heſtes 5 Ba K. V. f. L. keferte im gefamten eine mäßige Leiſtung. der beſte Pann war der Erſat Rechtsaußen Niſchwi 5 nach der beſſeren Leiſtung der zweiten hat die Sieg verdi Karlsruher Fußballſpiele ̃ Karisruher Fußballderein— J. B. Nürnberg 22 25 Es iſt höchſte Zeit, ſich Karlsruhe im Fußballſport dun e⸗ und im Abben Sae 17 ae0 an ſeine— ſucht, denn 4 eigt ſich immer mehr, bſt Gegner von Ruf,„ 155 die Plätze zu ziehen vermögen, da der laube mannſche, ſtungsfähigkeit und damit an den Sieg der einheimiſchen Nortglk⸗ ten immer mehr ſchwindet. Gewiß— man muß auch die 5 eſuchen ohne die Erwartung eines Sieges der ortsanſäſſigen Vereine Dobern können,— aber wo das Zünglein an der Wage des Erfolg⸗ auf und nieder ſchwankt, ohne die Kraft zum durchſchlagenden * che. zeigen, da geht die Teilnahme eben mit der Zeit in die dten is der Wahlſchlacht, wie das kurze den Mangel des geſtrigen Beſuches nicht. Nur etwa 1500 8 waren anweſend. Die Nürnberger ohne den alten Fußballlch Philipp, aber ſonſt komplett erſchienen, bereiten wieder 2* Nürn gewiſſe Enttäuſchun rtel berg auch einen gewiſſen Abglanz des Nürnberger Stils erun Doch mag auf die Geſamtleiſtung der jungen Nürnberger Man gege die weite Reiſe eingewirkt haben, da eine Ruhepaufe vor dem nicht mehr möglich war. 5 Seite die beſſere Einbeziehung der Flügel zeigt, geht der onſt Begegnung vor ſich. Den erſten geſunden Schuß zeig 1 0 Rechtsaußen ſtürmende Karlsruher Halbrechte, während unde ache usgeſpielten und zugeſpitzten Situationen Nürnberg Nürn, chöne Sache im Angriff zeigt. Die mangelhafte Stellung de? berger Torwarts gut nützend, ſetzt der Karlsruher Halbren. Schrägſchuß das Leder zuerſt ins Netz. Unter zeitweiſem Bianfer⸗ der Nürnberger erfolgt auf retirieren des Karlsruher linken ſte nie noch kurz vor der Padſe der Ausgleich. Der in der erſten Hönſchruh dergegangene wolkenbruchartige Regen, der kurze Zeit den—, 28 2 2 N* In beiderſeits rühig ſchönem Paßſpiel, das aber auf lle ſe 55 HDopefe O Hf 9 8 MNonnheimcAαι Dam 7 g, da man von dem Beſieger des 1. F. C. ele armu 15 e mit rech ängen S 08 Sese enn KASAAn 4A A⸗ Ane enneeereeen Anne ——— — AaAS TeA(cre —.. ———— enſdtocrenchaften angegalt Wadde in der——— 7247. gvor e In den ſief zurück. 22 8 Bdnni Ventag den 5. Mal 3 eeeee eee 2. Seite. Nr. 208- weagpe brachte, verſchlechterte mag idelentlich beeinſtußt wird. Nürnberg drückt allmählech und Führun urch ſeinen Mittelſtürmer mit plaziertem Kurzſchuß die doch beg— ſich zu reißen und bei merklichem Abfallen Karlsruhes K. F. V iche Lagen für dieſe herauszuſpielen, aber dann legt ſich Dayern ſchärfer ins Zeug und unter langſamem Abbauen der Scüſen er ſeine Ecken, doch ohne bei einigen nicht üblen 8 herſtellen zu können. Erſt unmittelbar vor aud Halbli pfiff gelingt es feiner Zuſammenarbeit des Mittelſtürmers — der Durchſtoß bis ins leere Netz und ſomit die Aus⸗ h 1——— N Beifall lohnt die, wenn auch it 5 55 e Geſamt⸗ und Schlußleiſtung des arlsruhe zeigte eine verbeſſerte Leiſtung i iff ruh g im Angriff und ud benne Mittenierpoten, wenn auch immer noch offentſichtliche Vegegmum ne Schwächen zutage traten. Auf alle Fälle dürfte die Ru g von Nutzen für die Aufſtiegſchlußkämpfe ſein. deigte eens ſpielte vor allem ſportlich anſtändig und ruhig, endruck— taktiſche Schwächen im Verteidigungstrio. Der Geſamt⸗ war ſehr 90 850 erſtenmal in Karlsruhes Mauern weilenden Gäſte Leltung durch Reiß⸗Malſch im ganzen gut. In 25 C. Baden— Jußballgeſ. Rüppurr:1(:0) ſomten Baden techniſch beſſer Rüppurr mit ſehr ſchwacher Boberle und unſicherer Verteidigung vor Halbzeit. ohne Uber ſtellte vor Halbzeit durch gutes Zuſammenarbeiten, aber bur es eende 8 70 11. Wiederbeginn ſtellt Rüp⸗ er Apfa; m ränge auf:1, kurz vor luß, allerdings aus A ſeitsſtellung Baden dann auf 8 a 1f..5 arlsruhe— Schwetzingen:0(:0) durchörn hat gegen den Wind mehr vom Spiel, ſtellt mit ſchönem 8 ind von der Mitte aus durch ſeinen Mittelſtürmer:0. Bungen erzwingt wohl 4 Ecken, kann jedoch zu eigentichen nicht kommen, da im Schuß ſchwach. Nach dem Wechſel Ver durch ſeinen Torwart einen ſicheren Treffer verh'iten, Scwetz dann durch ſeinen Halbrechten das Reſultat auf:0. Imüdete infolge eines Spieles vom Abend vorher einen annehmbar indruck. Die Leitung war auch in dieſen beiden Spielen Stü August Nüssle Fußballſpiele im Reich Süddeutſchland: Amateur Wien 021 92 Mannheim— Vorwärts Mannheim:2 r e. Neckarau— Frankonia Karlsruhe 311 K. 1 Olympia Worms:3 inach— F. V. Nürnberg:2 . f. e Kickers fN 5 Frankfurt— V. f. R. Frankfurt:1 C. Freiburg— Offenbacher Kickers:2 Mitteldeutſchland: M. agee egrs: Union Sportive Alleſandria— Sp. u. Sp. Deſdg 3: Lei au: Sp. V. 98— Vorwärts Berlin:2 Ch' ig B. S. C.— Alesſandria:1 Halken d. B. S. C.— Wacker Leipzig 5˙8 Erfz e: Wacker— Arminia Hannover 318 b C a Sp. C.— Arminia Hannover:3 B. S Zwickau— Pfeil Leipzig:2 „S. C. Chemnitz— Wacker 578 Wien Weſtdeutſchland: nia n Eſſen— Sp. frde. Siegen 23 B. f. W uſſeldorf— V. f. Volkst. Ruhrort:1 Armin. Düſſeldorf— B. S V. 04 Düſſeldorf:3 „„Sp. nia Bielefeld— Sp.⸗C. Cronenberg:2 Eſſenen Hamm— Eintracht Bremen:1 .* Sp.⸗V. 99— Düſſeldorf 99:1 Sp. Sp. Bochum— Alemannia Dortmund:0 Anion Tortmund— 06 Dorkmund 344 „Hore Gelſenkirchen— T. V. Duisburg 08:2 Sp. Durger Sp.⸗V.— Preußen Krefeld 11 Reid Duisburg— Sp.⸗C. Gelſenkirchen 05 Hamdoicher Sp.⸗V.— Hamborn 07:1 borner 07— Sp.⸗V. Buer Erle:2 Uni Berlin: Herth. Altonga— Norden Nordweſt:1 reu a— Union Oberſchöneweide:0 Bittoßen— Union 92•8 ria— V. f. B. Pankow:8 Sb 2 Pokalſpiele: Vacer Spandau— Sp.⸗C. Lichterfelde:1 Aucers 04— Konkordia:3 Weiß 1..⸗C. Neukölln:2 Unig enſee 1900— Weſten:0 Union Fotsdam— Minerva:2 n 92— Meteor:1 Hamburg: baenig.— Altona:6 Poliaa ordia— Ratenburg Sport 21 ddei— Teutonia 421 Uuts Mu Ausland Lor Dresden— Bolton Wanderers(England):3(:2) die Saang00 Juschauern ſand das Speel gegen die Engtänder ſiatt e den er führten ein ſehr gutes Kombinationsſpiel vor. Das ue in der Hälfte der Dresdner ſtatt. Der — der aanbucget Spottverein—, Sparta Prag 150(:0) Frag mnt Lpeen ger Sportverein konnte das Rückſpiel gegen Sparta ane 98 W letzten Sonntag durch mit dem eninger das ausggz— inuten ſchoß Harder für — Skädtekampf Wien— Berlin:1(:0) —5 Weteſpiel zwiſchen Wien und Verlin kom am 0 0 in der erſten ebenbürtig. In der W Saudgeit den b ſie aber ne) und Ween tennte binterefaander Lehmann eee Erfolg für Berlin war ein Elfmeter, eündertanpf Oeſterreich— Ungarn:2 22. 53. Mal in Budapeſt zum Austrag —4 endete uentſchieden 225 Wien— Budapeſt 4˙⁰(:0) IE nach Kampf und ſpannen⸗ N schweizer Meiſterſchaft * Se dre um die Schweizer Mei Nare⸗ nten iſterſchaft ſiegte der gegen Servette Genf mit 10. Handbal N55 Fürtdentſche Handballmeiſterſchaft gewinnt en mit zweimaliger Spielverlängerung gegen Sp.⸗V. oren. Leichtathletik 2 Werencen Wetträmpfe in Köla fielen ebenfalls der Baddock ng zum Opfer. eef dnen feen, er, mengert fende, Der naſher ten 2 en 1. und engliſchen errang die Univerſi⸗ 22 5 und Jova den Platz ſehr, ſo daß das Spiel Nichter hatte einen ſeiner beſten Dage, er leiſtete der Weltrekordmann Charlie Paddock die 100 PardsStrecke in der Weltrekordzeit von 9,6 Sekunden und 120 Vards in 12 Sekunden. Wide— ſchwediſcher Waldlaufmeiſter. In Stockholm ge⸗ langte unter überaus ſtarker Beteiligung die Schwediſche Waldlauf⸗ meiſterſchaft über 10 Kilometer zum 18. Male zum Austrag. Wie in den letzten drei Jahren, ſo zeigte ſich auch diesmal der famoſe E. Wide als ganz beſondere Klaſſe. Er ſiegte in 39:38, überlegen gegen G. Bergſtröm(41 08,9) und E. Serrander(41:29,1). Der Mann⸗ ſchaftslauf ſah den J. F. Frederikshofs zum 7. Male in Front. Der bekannte finniſche Langſtreckenläufer Nurmi hat ſich bei einem Sturz eine Knieverletzung zugezogen, die ihn ca. vier Wochen außer Kadrennen im Keich Treptow: IJnternationales 100⸗Kilometer⸗Rennen mit internationaler Be⸗ ſetzung. Die Rennen übten trotz Wahlen und zweifelhaften Wetter eine ſtarke Anziehungskraft aus. Im erſten Lauf erhielt der Schwei⸗ zer Wegmann zu erſt Anſchluß an ſeinen Führer, darauf folgten Krupkat, Stellbrink und Lewanow. Es Ergebnis der erſten Runde entſprach der Reihenfolge des Anſchluſſes. Das Rennen war äußerſt ſcharf und zeigte ganz geringe Differenzen auf. 1. Lauf über 50 Kilometer: 1. Wegmann 47785,1, 2. Krupkat 8 Meter zurück; 3. Stellbrink 230 zck.; 4. Lewanow 290 zurück. 2. Lauf über 50 Kilometer: Krupkat 50:18,3; 2. Lewanow 350 Meter zurück; 3. Stellbrink 620 zck.; 4. Wegmann 3 090 zurück. Geſamtergebnis: 1. Krupkat 99,992; 2. 99,395; 3. Stellbrink 99,180; 4. Wegmann 96,910. Hamburg: Bei ſchwachem Beſuch kamen die äußerſt intereſſanten Kämpfe zum Austrag. In drei Läufen des Dauerrennens über 20, 25 und 30 Kilometer führten der Hamburger Sturm und der Berliner Kuſchkow. 20 Kilaometer: 1. Schröter; 4. Müller. 80 Kilometer: 4. Müller. Lewanow Sturm 20:20,3; 2. Kuſchkow; 3. 1. Kuſchkow; 2. Sturm; 3. Schröter; Chemnitz: Großer Maiernpreis(100 Kilometer) 1. Lauf: 50 Kilometer: 1. Sawall 41:42; 2. Junghans 10 Meter zck.; 3. Roſellen 470 zck.; 4. Thomas 3 700 Meter zck.; 5. Guldner 3950 fck. 2. Lauf: 50 Kilometer: 1. Sawall 42:57; 2. Roſel⸗ len 10 Meter zck.; 3. Junghans 520 Meter zck.; 4. Guldner 1 500 Meter zck.; 5. Thomas 3 080 zurück. Köln: Die Radrennen in Köln konnten wegen der ſchlechten Wit⸗ terung nicht ausgetragen werden, ſie wurden auf Dienstag abend 6 Uhr verlegt. Die internationalen Amateurkämpfe fielen gleichfalls aus. Sie werden am nächſten Sonntag ausgetra⸗ gen werden. Nürnberg: Nachdem einige Rennen ausgetragen waren, mußten die Ren⸗ nen wegen des eintretenden Regens verſchoben werden. Kaòrennen im Ausland 100 Kilometer: 1. Linard:16,45,6 St.; 2. 3. Seres 18 Runden zurück; 4. Catudal 14 Runden Paris: Ganay 11 Runden zck.; Runden zck.; 5. Aerts 14½ Runden zck.; 6. Gaſtmann 28 zurück. *** Rabfernfahrk Paris Tours(1324 Kilometer) endete mit dem Sieg des Belgiers Mottiat in 12:01,57 Stunden; 2. Frantz 12,03:37 St.; 3. Puybaerts 1 Lg. zck.: 4. Aymon(Italien) 10 Lg. zck. Der Schweizer Hch. Suter gab das Rennen auf. Brüſſel: 100 Kilomeker Dauerrennen in 6 Läufen: Geſamtergebnis: Ganay 6 Punkte; 2. Lejour 8 Punkte; 3. Chapmann 13 Punkte. 10 Fliegerkampf: 1. Van Kempenß Punktez 2. Egg 13 Punkte; 3. Rielens 16 Punkte. Zürich: Großer Frühjahrspreis, 10 Kilometer: 1. Graſin:16,5 Min.; 2. Pariſot; 3. Paul Suter. 10 Kilometer: 1. Pariſot 16:1,2; 2. Paul Suter; 3. Graſin(geſtürzt). 10 Kilometer Verfolgungsrennen: :18,8; 2. Paul Suter 620 Meter zurück. Mailand: Fliegerkampf: 1. Moriz; 2. Lene; 3. Schilles. 50 Kilometer Mannſchaftsfahren: 1. Gira⸗ dengo⸗Azzini; 2. Tonani⸗Faniro. Kadſport Internationaler Radſport. Der deutſche Dauerfahrer Arthur Stellbrink ſtartet am 25. und 29. Ma. auf der Buffalobahn in Paris.— Die Radrennen in Newark(USA.) brachten fol⸗ gende Ergebniſſe: Zweiermatch: Piani ſchlägt Goullet in zwei Läu⸗ fen. Vorgabefahren: 1. Gaffnen(50), 2. Bello(50), 3. Verraes(35). — Malfahren: 1. Mac Beath, 2. Papworth, 3. Stockholm.— Fünf⸗ Meilenfahren: 1, Grenda, 2. Hanley, 3. Mac Beath, 4. Mac Na⸗ mara.— 20⸗Meilen⸗Dauerrennen: 1. Keenan 30:46,8, 2. Wiley, 3. Piccione, 4. Gaſtman. * flaufmann und Linart Sieger im Großen Sachſenpreis. Auf der Weltrekordbahn in Dresden⸗Reick konaten die für Donnerstag angeſetzten großen Radrennen mit erſter internationaler Beſetzung von ſtatten gehen. Durch den am Vormittag herniedergegangenen Regen mußte die Abwicklung des Programms um eine Stunde hin⸗ ausgeſchoben werden. Mehr als 12 000 Zuſchauer umſäumten die Barrieren, und alle wurden durch den gebotenen Sport vollauf ent⸗ ſchädigt. Zum Großen Sachſen⸗Preis der Flieger traten Moeskops, Kaufmann, Verri, Poulain, Rütt, Stabe, H. Mayer und Arend lals Erſatz für Schilles) in mehreren Läufen gegenüber. Den erſten Lauf gewann Kaufmann mit 5 Lg. gegen Poulain, M. Mayer und Rütt, den zweiten Moeskops mit 1 Längen gegen Poulain, Rütt Handbr., Arend und Verri, den dritten abermals Moeskops mit 4 Längen gegen Poulain, Rütt, Stabe und H. Mayer, den vierten Kaufmann mit 1 Lg. gegen Verri, H. Mayer, Stabe und Arend und den fünften wiederum Kaufmann mit Eg. gegen Moeskops, Verir, Stabe und Arend. Im Endlauf über 1000 Meter wurde Rütt von Moeskops in unfairer Weiſe auf den Raſen gedrückt. Das Ren⸗ nen wurde abgeläutet. Beim zweiten Start hatte Rütt in der erſten Runde Defekt, doch wurde das Rennen diesmal nicht abge⸗ läutet. Es wurde aber auch vergeſſen, die letzte Runde anzuläuten, worauf Rütt Proteſt einlegte. Kaufmann kam mit einer Länge Vorſprung vor Verri, dem in gleichem Abſtand Poulain als Dritter folgte, durchs Ziel, während ſich Moeskops aufaerichtet hatte. Die Fahrer einigten ſich dann unter ſich über die Gültigkeit des Laufes und beließen es bei dem obigen Ergebnis.— Gleiche Spannung löſte der Sachſen⸗Preis für Dauerfahrer aus, den der Belgier Li⸗ nart ganz überlegen gewann. Schon im 25 Km.⸗Lauf entpuppte ſich der Belgier als eine ganz beſondere Klaſſe Er folgte dem Kölner Roſellen mit 100 Meter Rückſtand, griff ihn in der 21. Runde an und ging glatt vorbei, um leicht in 19:37 mit 300 Meter Vor⸗ ſprung gegen Weiß 300 Meter zurück, Roſellen 425 Meter, Saldow 550 Meter, Guignard 2400 Meter und Dickentmann 4000 Meter zurück, zu ſiegen. Im großen Rennen über eine Stunde gab es einen ſtändigen Kampf zwiſchen Saldow und Linart, aus dem ſchließlich Linart als Steger hervorging. Der Belgier gewann mit 77,750 Km. gegen Roſellen 75 300 Km., Saldow 74 300 Km., Weiß 74,150 Km., Dickentmann 78 220 Km. und Guignard 66,100 Km. Vor Antritt der Ehrenrunde übergab Linart Saldow den Kranz und einen Teil der Schleiſe Roſellen. Unter ohrenbetäubendem 1. Pariſot Lärm der Maſſen legten die drei Fahrer daun ihre 1.————eee Die Organiſation des deutſchen Automobilhandels Die großen Wirtſchaftsorganiſationen haben in den Jahren nach dem Kriege eine Vedeutung erlangt, die in diefer Allgemein⸗ heit vor dem Kriege in Deutſchland unbekannt war. Das gitt natürlich im beſonderen Maße von den Verbänden, die auf⸗ ſtrebende Wirtſchaftszweige vertreten. Zu dieſen Wirtſchafts⸗ zweigen, die gerade nach dem Kriege ſich beſonders ſtark entwickelt haben, gehört das geſamte Kraftverkehrsweſen und dis ihm dienenden Handels⸗ und Gewerbegruppen. Vor dem Kriege war jedenfalls das Perſonenkraftfahrzeug in Deutſchland doch noch mehr Sportfahrzeug und ein Beförderungs⸗ mittel, das im weſentlichen den wirtſchaftlich und ſozial beſonders Bevorzugten vorbehalten war. Die Benutzung des Perſonen⸗ kraftwagens ſteht noch ſtark in den Anfängen und hätte vielleicht ſogar die damalige Entwicklungsſtufe ohne die Regierungsſub⸗ ventionen gar nicht erreicht. Das Motorrad diente vorwiegend dem Sport. Der Krieg zeigte dann die ungeheure Leiſtungs⸗ fähigkeit des Kraftfahrzeuges für wirkliche Verkehrs⸗ zwecke, und die Anforderungen des Feldzuges zwangen ja auch zu einer Steigerung der Produktionen, die alles in Deutſchland vorher Gekannte weit übertraf. Es wäre höchſt unwirtſchaftlich ge⸗ weſen, die während des Krieges geſchaffenen Produktionseinrich⸗ tungen, alſo die ſtarke Erweiterung der Automobilfabriken, nachher etwa brachliegen zu laſſen. Es trat hier vielmehr der einer allge⸗ meinen Wirtſchaftserfahrung entſprechende Zwang ein für die unter beſonderen Verhältniſſen geſchaffenen Gelegenheiten Pro⸗ duktionsmöglichkeiten und auch Abſatzmöglichkeiten zu ſuchen. Dazu kam, daß der größte Teil des für Heereszwecke geſchaf⸗ ſenen Kraftfahrzeugbeſtandes der Privatwirtſchaft zugeführt wurde. Kurz. Deutſchland beſaß nach Kriegsbeendigung einen Kraftfahr⸗ zeugbeſtand, der den Vorkriegsbeſtand erheblich übertraf, und es beſaß eine Kraftfahrzeuginduſtrie, die in der Lage war, einen er⸗ heblich größeren Bedarf zu befriedigen als den vor dem Kriege vorhandenen. Beides wäre letzten Endes unwirkſam geblieben, wenn nicht auch die Verkaufsorganiſation ſich dieſen neuen Verhält⸗ niſſen entſprechend entwickelt hätte. Deutſchland beſaß einen aus der Zeit vor dem Kriege ſtam⸗ menden alten gut fundierten und hoch angeſehenen Automobil⸗ handel. Ihm gliederten ſich in den Jahren, die dem Kriege folgten, eine ganze Reihe neuer Firmen an. Manche von ihnen, die lediglich eine Konjunkturblüte waren, ſind inzwiſchen wieder verſchwunden. Daß das geſchah, iſt ein Zeichen dafür, daß ſie ſich der geſunden Organiſation des beſtehenden Autamobilhandels nicht anzupaſſen wußten. Was geblieben iſt, darf im großen ganzen als geſund und als wirtſchaftlich zur Bewältigung der Verteilungsaufgabe notwendig angeſprochen werden. Dem Automobilhandel im weiteſten Sinne ſind übrigens zu⸗ zuzählen die den eigentlichen Automobilbetrieben dienenden Hilfs⸗ zweige, alſo der Handel mit Kraftfahrzeugzubehör, mit Kraftfahr⸗ zeugbereifungen, die Garagenbetriebe und auch die Reparatur⸗ betriebe, die bei uns in Deutſchland zum größten Teil mit den Handelsfirmen verbunden ſind. Der deutſche Automobilhandel hat ſich im Jahre 1909 bereits im Deutſchen Automobil⸗Händler⸗Ver⸗ band ſeine wirtſchaftliche Intereſſenvertretung geſchaffen. Damals in Köln, anfangs naturgemäß in einem verhältnismäßig kleinen Rahmen aus der Notwendigkeit heraus entſtanden, gewiſſe ihm drohende wirtſchaftliche Gefahren abzuwenden, hat er ſeine Tätig⸗ keit bald auf die Wahrnehmung des geſamten Intereſſengebietes ausgedehnt. Der Krieg hat ihm natürlich gewiſſe Rückſchläge ge⸗ bracht. Während des Krieges ſelbſt war ja ein Kraftfahrzeug⸗ handel in Deutſchland faſt unmöglich, da alle brauchbaren Fahr⸗ zeuge für das Heer und für die dem öffentlichen Intereſſe dienenden Zwecke in Anſpruch genommen wurden. Bei Beendigung des Krieges zählte der Deutſche Automobil⸗Händler⸗Verband, der im Mai 1918 inzwiſchen ſeinen Sitz von Köln nach Berlin verlegt hatte, ungefähr 500 Mitglieder. Die Entwicklung der Kraftperkehrs⸗ wirtſchaft die dann nach dem Kriege einſetzte, hat natürlich auch die Entwicklung des Verbandes ſehr ſtark gefördert. Der Deutſche Automobil⸗Händler⸗Verdand zählt heute rund 1800 Mitglieder, die ſich über das ganze Deutſche Reich verteilen. Er umfaßt damit ſaſt den ganzen ernſthaften Automobilhandel Deutſchlands. Er iſt 25 7 einzige wirtſchaftliche Intereſſenvertretung des Automobil⸗ ndels. Es wäre aber falſch, den Verband lediglich als eine Ver⸗ tretung des reinen Automobilhandels anzuſehen. Er hat von jeher auch den Nebenzweigen des Automobilhandels ſeine Auf⸗ merkſambeit zugewandt, und er hat gerade jetzt ſeine Organiſation ſo ausgebaut, daß er als Spitzenverband für alle Wirtſchafks⸗ zweige, die zwiſchen der Kraftfahrzeuginduſtrie auf der einen Seite und den Kraftfahrzeugkäufern auf der anderen Seite ſtehen, vertritt. Den einzelnen Gruppen, alſo dem Perſonenkraftwagen⸗ handel. dem Laſtkraftwagenhandel, dem Kraftradhandel, den Kraftfahrzeugreparaturbetrieben, dem Reifenhandel, den Reifen⸗ reparaturbetrieben, dem Zubehörhandel und den Zubehörrepa⸗ raturbetrieben und den Garagenbetrieben wird innerhalb des Verbandes durch die Bildung von Fachgruppen die Möglichkeit unmittelbarer Intereſſenwahrung gegeben. Es iſt auch Vorſorge dafür getroffen, daß den kleinen örtlichen Vereinigungen, die für die Nebenzweige des Automobilhandels hier und da beſtehen, die Möglichkeit des körperſchaftlichen Anſchluſſes an den Deutſchen Automobil⸗Händler⸗Verband, der bereits in ſeiner Generalver⸗ ſammlung vom Oktober 1923 ſeinem Namen den Zuſatz„Reichsver⸗ band für Kraftfahrzeughandel und Bedarf“ zufügte, gegeben iſt. Dieſe organiſatoriſche Zuſammenfaſſung einer ganzen großen einheitlich intereſſierenden Wirtſchaftsgruppe iſt notwendig. um die Targa Florio schärfstes Autorennen der Welt auf Sizilien, 27. 4. 24, ver⸗ bunden mit der Coppa⸗Florio, 545 km, über 7000 Kurven Sieger Werner quf Mereedes Klassensiege: 1 Kl. IV Werner auf Mereeddes r Kl. IV Lautenschlager auf Mer edes Zier Kl. IV Neubaur auf Mereedes 2 Kl. 1 Scholl auf Aga Jier Kl. VI Rützler auf Ste 4 Kl. V Maier auf Steiger Serrunich rrut Entine cCorei Meilen der neuenk Strecke er 9. St., Dopp 8. Seite. Nr. 208 e. Berückſichtigüng ihrer Intereſſen im Rahmen der Geſamtwirtſchaft wirkſam durchzufetzen. Induſtrie und Handel ſind in der Regel Vertragsgegner. Das bedeutet nicht einen auf Kampf avgeſtellten Gegenſatz. Das bedeutet nur, daß bei der vertragsmäßigen Rege⸗ lung der gegenſeitigen geſchäftlichen Beziehungen jeder der beiden Kontrahenten natürlich darauf bedacht ſein muß, daß die Lebens⸗ fähigkeit ſeiner Betriebe nicht beeinträchtigt, ſondern möglichſt er⸗ höht wird. Nachdem in Deutſchland faſt das geſamte Wirtſchafts⸗ leben ſein Gepräge durch die organiſatoriſche Zuſammenfaſſung der perſchiedenen Betriebszweige bekommen hat, iſt es für den einzelnen ſaſt unmöglich, jedenfalls außerordentlich ſchwer, ſich den mächtigen, Koalitionen gegenüber durchzuſetzen. Er kann es nur, wenn er 55 eben auch ſeinerſeits mit den gleichintereſſierten Betrieben ſeiner Gruppe koaliert. Für die vom Deutſchen Automobil⸗ Händler⸗Verbande vertretenen Wirtſchaftszweige iſt durch ihn die der vollkommenen Intereſſenwahrung jedenfalls ge⸗ geben 285 Als Vertreter einer wichtigen Gruppe der Kraftverkehrs⸗ wirtſchaft kommt ihm dabei eine erhöhte Bedeutung zu. Das Deutſchland der 1 wird ſeinen wirtſchaftlichen Aufbau nur durch die intenſivſte Arbeit vollziehen können. Eine pro⸗ duktive Arbeit iſt im Rahmen der modernen Wirtſchaft aber anders, als auf der Grundlage eines ſo vollkommen wie nur möglich ausgebauten Verkehrsweſens nicht denkbar. Wir müſſen uns abgewöhnen, zu glauben, daß die ee e der Zeit dauernd durch die Eiſenbahnen und die ſonſtigen überlieferten rkehrsmittel, im Nahverkehr durch das Pferdefuhrwerk be⸗ friedigt werden könnten. Wollten wir das, dann würden wir in denſelben Fehler verfallen wie unſere Vorfahren, die der Meinung waren, mit der Poſtkutſche und dem Botenfuhrwerk für alle Zeiten verkehrstechniſch auf der Höhe zu ſein. Die latente oder aus⸗ geſprochene Automobilgegnerſchaft vieler Behörden und eines ge⸗ wiſſen Teiles der Heffentlichkeit erinnert an die heftigen 2 feindungen, die vor acht Jahrzehnten dem Bau von Eiſenbahnen enkgegeſtgeſtellt wurden. Wir ſtehen heute vor einer neuen Phaſe der Entwicklungen. Die Pionierzeit des Kraftfahrzeuges iſt längſt vorüber, und wirtſchaftlich fortgeſchrittene Kulturſtaaten haben es längſt in ihr verkehrswirtſchaftliches Syſtem ſo vollkommen eingegliedert, daß man ihre Produktion totſchlagen. würde, wollte man das Kraftfahrzeug aus ihm wieder entfernen. Es auszuſchalten wäre heute auch in Deutſchland nicht mehr mög⸗ lich, obwohl wir hinter anderen Staaten noch weit zurückſtehen. Von amerikaniſchen Verhältniſſen wollen wir ganz abſehen. Dort kommt bekanntlich auf jeden achten Einwohner ſchon ein Kraft⸗ fahrzeug, in Deutſchland erſt auf jeden 280. Der Amerikaner Ford 2 75 in drei Tagen mehr Perſonenkraftwagen, als die ganze deutſche Induſtrie in einem Jahre, aber auch in Europa werden wir weit überflügelt. Berlin hatte am 1. Juli 1923 rund 20 900 Kraftfahrzeuge, Paris am 1. Oktober 1923 rund 275 000. Das ſind 13mal ſoviel als in Berlin und mehr als im ganzen Deutſchen Reich am 1. Juli 1923 zugelaſſen waren, rund 212 000. Bedeutung ſind alle dieſenigen Betriebszweige, die an der Durch⸗ ſetzung des Kraftfahrzeugverkehrs arbeiten. Die höhere Ausnutzung, die unferer produktiven Arbeit durch die Einſtellung eines ſchnellen von allen ſtarren Linien befreiten, jederzeit und überall benutz⸗ baren Verkehrsmittels ermöglicht wird, iſt von entſcheidender Be⸗ deutung für ihren Ertrag. Es iſt ein fundamentaler Irrtum, in der Benutzung des Kraftfahrzeugs, wie es etwa das Geſetz über die Rhein⸗Ruhrabgabe für Kraftfahrzeuge mit der ihm angefügten Begründung tat, einen beſonderen wirtſchaftliche Leiſtungsfähigkeiten dokumentierenden Verkehrsaufwand zu erblicken. Man muß umge⸗ kehrt denken. Die Einſtellung des Kraftfahrzeugs in den Verkehr iſt kein Aufwand, ſondern ſie bedeutet den Uebergang zu einem Pro⸗ Dduktionsmittel, das höhere wirtſchaftliche Leiſtungsfähigkeit im Ge⸗ folge haben wird. Daran aber hat nicht der einzelne nur ein Inkereſſe, ſondern die Geſamtheit. Heute mehr denn je. Der Deutſche Automobil⸗Händler⸗Verband, der eine der macht⸗ volfſten Organiſationen innerhalb der deutſchen Kraftverkehrswirt⸗ ſchaft darſtellt, dient mit ſeiner Arbeit deshalb nicht nur den von pertretenen Betrieben, ſondern er dient im wahrſten Sinne der rtſchaft des ganzen Volkes. 25 Eiae vorbiloliche Rutomobilſſraße 115. Nach Meldunzen aus Amerika wird die bekannte einzigartige Auto⸗ 2e S el Sincpln Highway, nunmehr bald fertiggeſtellt ſein. Die Sträße ſſellt einen erce en e die gewaltige Strecke vom Atlantiſchen bis zum Pazifiſchen Ozean her. Bisher konnten bereits 2500 n ne ecke dem Verkehr übergeben werden, der ſich nun in — auf ihr abſpfelt. An der Straße ſelbſt liegen in großer ſthäuſer und Reparaturwerkſtätten, ſodaß die Benutzer der Straße Jederzeit Unterkunft und Hilfe finden können. Des weiteren befinden ſich an der Strecke freie Lagerplätze, das ſind große Waldſtrecken, die der Amerikanet Unentgeltlich zu. dem bei ihm ſo beliebten Im⸗Freien⸗Kampie ren en kann. Hier kann er ſich tagelang aufhalten, ohne daß ſich jemand um kümmert. Die Straße darf alſo auch mit Recht als ein Doradg der Automobilnomaden bezeichnet werden, da jeden Abend ſolch ein„Camp“ leicht zu erreichen iſt. Die Strecke hat nur einen Fehler, nämlich, daß ſie, —— der Felſengebirge—— 1 Ae W iſt. Hier ſinkt die Temperatur auf ein ſolches Minimum, daß die ningte, überaus ſtarke Eis⸗ und Schneebildung einen Autompbil⸗ verkehr unmöglich macht. Man plant daher bereits, weiter im Süden eine weitere deraxtige Automobilſtraße anzulegen, die genau nach gleichem Mufter wie der Sincoln Highway ausgeführt werden ſoll um auch im Winter den Automobilperkehr und die Verbindung zwiſchen den beiden Küſtenſtrichen im vollen Umfange aufrecht erhalten zu können. Die Stra Kufig in der ganzen Welt die einzige dieſer Art ſein dürfte, wurde untet Mitwirkung der von ihr berührten Staaten, nämlich New Jerſey, Pennſul⸗ vanien, Ohio, Indiania, Illinois, Jowa, Nebraska, Wyoming, Utah, Neväda rwien gebaut, und damit dem amerikaniſchen Automobiliſten ein und r Geſchenk gemacht, das er im vollen Umfange zu würdigen weiß. . 2 19 5 Boxen 105 CCarpentier-Rummel in Wien. In ber etwa 80 000 Menſchen faſſenden Freiluftareng auf der Hohen Warſhe in Wien ging am Donnerstag endlich der mit erheblichem Aufwand an Drucke ze 12 gemachte Carpentierkampf vor ſich. Etwa 15 000 chauer hatten ſich, zumeiſt auf den billigen Plätzen, eingefunden, waren r von dem Ausgang des„Kampfes“ wenig befxiedigt. 9 der 1. Runde efühlten ſich beide nur, aber ſchon in der 2. machte der Franzoſe dem Spiel ein Ende Townley hatte nie eine Chance. Carpentier brachte ihn mehr⸗ mals zu Boden Nach mehreren Niederſchlägen erhob ſich Townley bei„acht“ abermals, empfing d einen rechten Haken auf das Kinn, der ſeine end⸗ gültige Niederl ige zur Folge hatte. Nun ſetzte ein ohrenbetän ben der Lörm, Pfeife und Johlen ein. Angeblich ſoll Carpentier geſchlagen „abs ſich Townley noch nicht wieder erhoben hatte.— Von den übrigen ämpfen, die ſich bis zur Dunkelheit hinzogen, war das Treffen des Elſäſſers Frätſch mit dem Dänen Knud Larſen am intereſſanteſten. Auch ier würde der Richterſpruch, der Fritſch den Punktſieg gab, nicht ohne Murxren hingenommen. Oeſterreichs Weltergewichtsmeiſter Peter Hana verlor nach Punkten gegen den Engländer Sullivan. Poldi Steinbach ſchlug ſeinen Landsmann Weſſelitſch, der in der 10. Runde einen nicht an⸗ 33 e 2 in Punktſieg gegen— zund der Neger Jim ſet fertigte Unga Maßßhe i der 6. Runde durch.⸗o. ab. Den ſchwerſten„knock⸗vut“ erßhielt jedoch der Veranſtalter, da der. Kampftag mit einem ganz beträcht⸗ lichen Defizit abſchloß. ranzöſiſchen Beziehungen im Radſport und der Aufhebung Startverbo 2 51 Aaſche und feanzösſſde Bexer burch den B..K. ſolen jeht auch die nachbarlichen Beziehungen im Borſport wieder aufgenommen werden Für eimen in Paris am 10. Mai ſtattfindenden Wohltätigkeitsabend iſt der Deutſche Leichtzewichtsmeiſter Richard Naufocks verpflichtet worden. Als Gegner in dent auf 10 Runden angeſetzten Kampfe erhält Naujocks keinen Geringeren als den Leichtgewichtsmeiſter von Europa, Fred Bretonnel. egen den er einen ſchweren Stand haben dürfte. Das übrige Programm ah ſich aus artiſtiſchen Darbietungen, Tanzvorführungen und einem Schau⸗ antpf deß Eurppamteiſters Eugen Criaui zuſͤammen. Ruderſport der Reun- und Wanderruder- Berbaud, das Gegen⸗ 1 zum Ruderverband, bringt ſeine 1. Merſter⸗ ch chaftsregatta für Sonntag, 1 0. Auguſt auf dem Hochflut⸗ becken in Leipzig zur Naee Es „davon ſisben Meiſterſchaftsrrennen, und zwar St. und Vierer im 27 der Sächſiſche Regalta⸗Verband belraut worden. er Dur⸗ ße die wohl vor⸗ Mannheimer General⸗Anzeiger(mMorgen-Ausgabe) Aus dem Neuvorker Großbmeister-TJournier Partie Nr. 3. Weiß: Marocz y. Schwarz: Alechin. 1.%;, e eee e ee 12—f4(diese Behandlung der Eröffnung erweist sich als nachteilig; sie kostet Weiß die Rochade und setzt den Kö⸗ nigsflügel einem starken Andriff aus); Sb8— c6.— 4. 8g1— f3; d7— d5.— 5. e4c d5; Sf64d5— 6. fa&e5; Les—-g4. 7. Lf1I—e2; DUg4&S813.—8. Le2f3; Dds—h4(man sieht, wie es dem russischen Großmeister schon bei der Eröffnungsvariante gelingt,, den Angriff an sich zu reißen).— 9. Ke1— f1;—- 0— 0.— 10. 8S b1—e3; LfS—5.— 11. 803—e4; 8Sd5—e3. 12. LCSIXSe3; Le5pNe3.— 13. DPdI— e 1½D h4—h6. — 14. 8e4— g3(droht Sf5); Sc6— d4(ö)(zugleich Deckung gegen 8f5 und Bedrohung des Punktes c).— 15. De1i—- b4; 7—- c6.— 16. Db4— 44(dieser und der vor- hergehende Zug sind die beiden einzigen Angriffszüge des Ungarn in dieser Partie; aber sein Angriff ist ebenso schwächlich, wie sein Widerstand); K c8—- bS,— 17. Ta1— di; ThS— es(die schwarzen Offiziere sind jetzt sämtlich auf aussichtsvollen Punkten postiert, die weißen auf aussichtslosen).— 18..2— h 4(ein fruchtloser Versuch, den eingeschlossenen Turm ins Spiel zu bringen); Dh6—- 14(9. — 19. Th1-hi3; 57— b5(h)(entscheidend).— 20. 8Sg3—h5(dieser Zug kostet einen Offizier und damit die Partie. Diese war aber ohnedies haltlos geworden); b5N Da 4.— 21. 8hS5 KDPf4A; Le3 Sf4(Schwarz ge⸗ winnt in wenigen Zügen. Die Partie ist von Alechin in überlegenem Stile durchgeführt). 5 Partie Nr. 4 Dr. Laskers Sieg über Alechin Weiß: Alechin. Schwarz: Dr. Emanuel Lasker. 1. d2—94; d7 d5.— 2.%2—e e7 e6.— 3. 8g1—f3; 8g8— f6.— 4. 8b1—03; 8bs— d7.— 5. o4J d5; e6 d5.— 6. LSoI- f4; c7- c6.— 7. e2— e3; 8 f6—-h5(I) ODr. Lasker hat die Abwehr gegen die Damen- eröffnung seines gefährlichen Gegners mit großer Feinbeit weißen-Bauern bezweckt. Wein hat allerdings die offene -Linie, aber Schwarz bleibt dafür ini Besitze von 2 Läufern). — 8. Lf1—- d3; Sh5& f4.— 9. e3 K f4, Ef8— d&(Lasker beginnt den feindlichen Königsflügel systematisch zu schwächen).— 10. g2— g3(die erste Bresche); 0— 0.— 11.—0; Tf8S— e 8.— 12. D d1—-02; Sd7-=f8.— 13. 8S03—di; f7=6(Vorbereitung einer Eäuferoperation). 14. 8d1—- e3; LeSSge6.— 15. 8f3—-h4 Lds-c7(um LCc7=b6.— 17. 8h4—f3; Le6—-f7(jetzt wird die Be- deutung des 13 Zuges klar).— 18. b4— b5; LfT— h5(sehr kein gespielt).— 19. g3—g4(die zweite Bresche); Lhö= f7(der Läuferzug hat seinen Zweck erfüllt).— 20. b5NC6; Ta8—8.— 21 DC2—- bz; bN6.— 22 14—f5(die sich so öffnende Bresche auf der schwarzen Diagonale ist bei der schwarzen Läuferstellung die Achilles- kerse der weißen Partie); DdS— d(der Beginn der Offen- sive auf den feindlichen Königsflügel).— 23. 8e3— g2; bewußt und macht dem König beizeiten das Feld'f1 frei); noch allein schützenden e 813)7. 2 1 SkfS—h7(der Druck verstärkt sich).— 26. Pel Nes; TeSNes.— 27. TaI—eil; Tes8— b8()(ein Tempoge- inn).— 28. D b2—01; 8h7— g5(entscheidend).— 29. 8 f3— eß(es blieb keine Wahl);.6 e5.— 30. DOI& g5 e 5 e4.— 31. f5—f6(ein vergeblicher Gegenangriff); E7 6 32. f2—f4; h5 K g4 g4 h3.— 34. Lea—-h5; TbS—ib 2(dieser Zug zerstört — 36. 5g85 c f% Ld6 Kf4.— 37.(Kufgegeben). Paftie Nr. 5 Restaurants in Mannheim. Weiß: Sixt. Schwarz. M Kadisch. (Schachklub Darmstadt.)(Schachklub Mannheim.) 1. 62— e4j e7—e5.— 2. 8g1 +— f3 Sbs—c6.— 3. d2— d4; e5 Kd4.— 4. 5. Sd4 Kcö; byKcG.— 6. IfI—cA:8g8—46.— 7.-=0; LI8—e7. — 8. 8b1—c3; 0— 0.— 9..C1—e3(Weiß ist gut ent- 8 k6— 52(ein Uebergang zur e I. e 8 d2; Ta—-bS.— 11. Ta1—bi; Ee7 f6.— 1. LoA=e2 (um den Vorstoß des f. Bauern folgen zu lassen]); Sg4—es5. 15. b2 c C3; PbSN⁰bi(dadurch hat nun auch Weiß einen Schwimmen Aus dem Lande der Schwimmwunder Amerikas Damenmeiſterſchaften Wir haben erſt fünaſt von neuen Refordleiſtungen aus Chicago berichtet. Heute berichten wir über den Teil der Damenmeiſter⸗ ſchaften, die bereits im März ausgetragen wurden. Die erreich⸗ ten Zeiten ſind ganz hervorragend. Wir würen zum Beiſpiel in Wien froh. wenn unſere Herren manche amerikaniſche Damenzeiten erreichen würden. Es iſt allerdinas zu bedenken, daß die Schwimm⸗ becken in Amerika nur 20 Pard(18.2 Meter) lang ſind, ſo daß die Amerikaner in Europa wohl etwas ſchlechter ſchwimmen würden. Paris wird ia Gelegenheit geben, dies zu beurteilen. Ueber 50 YDard Freiſtil ſieate in Omaka(20⸗Nard⸗Baſſin) Gertrud Ederle in:29.6 nur mit Handſchlaa von Helen Wain⸗ wriaht und Condon. In Bufallo(25⸗Pard⸗Baſſin) holte ſich dagegen Wainwriaht die 400⸗Mard⸗Freiſtil⸗Meiſterſchaft in:07.8 vor Ethel Lackie(Chicago.:08.2) und Ethel Mac Gary (Newnork,:09)! Wainwright gewann auch die 220 Dard Frei⸗ ſtit in 2747 vor Gertrud Ederle(:47,2) und Anleen Riaain. (Riagin gewann bekanntlich 1920 in Antwerpen auf den Olympiſchen Spielen das Kunſtſpringen.) Als dritte Meiſterſchaft fiel an Miß Wainwriabt die über 500 Pard Freiſtil in:55. Hinter ihr kamen ihre Klubkolleainnen Mat Gary(:16) und Whitenak (718.). Die Sprinameiſterſchaft wurde in Aklantic City ausgetragen. Meiſterin ward Betty Becker(Allantie City) vor Li⸗ zette Herrmann(Deutſche Turngemeinde Philadelphia) und Löretta Canon(Baltimore). Außſerhalb der Meiſterſchaften gelang Miß Syptl Bauer im Rückenſtil über 100 Mard die Zeit von:12.8, über 100 Meter:221 Die Newyorkerin Riaain ſchwamm die 100 Pard ſchon unter:17. Von den Leiſtungen der Herren ſind bemerkenswert: Shelter, der unter Poldis Weltrekord(220⸗Mard⸗Bruſtſchwimmen) ſchwamm, konnte über 100 Meter:17 erreichen. Weißmüller legte un⸗ länaſt 100 Meter(25⸗Mard⸗Bahn) in:57.4 zurück. Kealoh a 150 Nard Rücken in:44. Harris aus Honolulu konnte auf einer 20⸗ Pard⸗Bahn 100 Pard in:06.8 ſchwimmen. 1 2 1** Mmig ctütan Horriſon die bekuunte füdamertaniſche Schwim⸗ tJ merin, unterhimmit in näckgter Zeit wieder den Berſuch. den Aermel⸗ kanal zu überqueren. Miß Harriſon bat im Dezember 1923 mit 24 e eeee behandelt und durch den letzten Zug die Vereinzelung des den feindlichen Einzelbauern zu bedrohen).— 16. b2—b 4, Lb6-7.— 24. Tf1—e1l(Alechin ist sich der Gefahr h7—h5(ein Vorstoß zur Beseitigung des den (.= Lds e2 die letzte Hoffnung des Gegners). 35 8g2— h4; Pd69,T4.“ Gespielt am 13. April 1924 in den oberen Räumen des Pergolu- 20 StSdd;: dds, 5. wickelt und hat günstige Aussichten, während Schwarz,einen Doppelbauern und etwas gedrückie aedenen hat); — 13. f2—f4; Se5— d7.— 14. Ld 2—- e3,(00½L.TGNG3.— Doppelbauern und die weiße Dame kommt in den toten! Schachh d1—b1; e6—5.— 17. Le2—4 9 — Winkel).— 16. D % kommen; aber die Turmlinie besitzt, ka tes c 4 immer noch 21. L.2- e3; Df6 die schwarze Dame deutet); Df6— e6 24. e4— e5 Feld zu sperren. Drohung mit Ff1— g2 wenden können u 28. K 1— f23; — 30. Lf1 e; Lb Lf3 Xe 2 und nach kombination).— 32. klub ſinden“ Wem verdankt. sich mit diesen 32 F der losläht, welcher Nebenbeschäftigung genfale Ideen hervo Siasmus versetzen.“ nungen, Vvorgeführt sicher sein. gelegt. Miß Harriſon .o x ſt zur Entſcheidun tionale Beſetzun insgeſamt Manuela, Grazie, Fateider und Alarid. freundliches Geſicht. d Der auf der Flachen un Midas des Herrn R. überlegen gewonnen un ſträubte. war der Tag trotz der winnt mit 188:187 P als erſter deutſchev eee eeeee Dds—e7(droht durch Vorstoß e4 Figurengewinn). 0 72 6(als Platzmacher für den Laune 9 19. 3— 4; Los—b7(auch La6 wäre in Betracht ſen La6 würde Weiß mit Dh3 antworten. Le3 durch Zugwiederholung von D3 und f6 es auf ankommen zu lassen).— 23. g2— g3(2) chiermit gibt zu erkennen, daß ihm das Gelüst auf remis fernli glaubt also die Partie gewinnen zu können, übersie daß sein Textzug eine Schwächung des Königs flũ die Vorbereitupg Vorstoß. ist, verfrüht);„Bei ter auf L1 locken, um dem König Weiß tut dem Schwarzen den Gefallen Mit Le 4 hätte er den Ausglele 25. Ld3—f1(); Dh3—d7. übersieht unbegreiflicher weise der der! an 7 4 (dieser (Schwarz will den Làu zum eigenen Nachteil. haupten können).— Te1—d1(2)(Weiß auf der hätte er Dd7— 6.— 27. Lf7— e6()/(Weig mußtte jetzt die tät opfern(Td1— d5) und nach 8 b d retten suchen, was noch zu retten war. bricht die weiße Partie sofort zusammen); DœG-hI 3 Dh1—f3 L.— 29. KfZ2—ei1: Df3 47 die weiße Dame gewinnen. gestaltelen Schachbretts ausführen lassen. heimnisvoller Zauber über diesem Brett, der selten bat. sich einmal in seinen Bann begebeng en Und doch ist das Schach ein gar schwer zu lernendes sodaß man sich wundern muß, wie in unserer Zeit, Wissensdurstigen selten viele Musse zu einer so zeitrau — Der von Ludwig Bachm gebene„Ratgeber für Schachfreunde“ ist ein pra kaden für die Wichtige Behandlung schwieriger Stellung Mittel- und Endspiels mit einem Anhang von Fallen und gefährlichen Wendungen in den Spielegeh⸗ teer, lich aus dr Spielpraxis der ersten Schachmeister, Die lich erschienene dritte wesentlich vermehrte Auflage lehrreichen und àußerst praktischen, handlichen darf einer freundlichen Aufnahme in Schachspieler Lôsung Nr. 10: K. *Das Große Berliuer Hürdenrennen, das am 24. Mai in eine Reihe von Neuimportationen genannt, ſo die der un, Zucht entſtammenden Anyukam, Tavirozſa, Tondatlan und 1 wie die Franzoſen Sanballat und Alleluia, die in iht Nur Denkſtein und König Midas retleten die Favoritenehren. Kleine Sportnachrichten »Länderkampf Italien— Schweiz für Amateure: It Eintracht Franlfart in Jugpflapien. Sintracht reng 0 ußballverein eine 14tägige Rei 3 flaen eeeee 1 Beherrschung der Diagonale e un die Partie trotz des Schwachen als ausgeglichen gelten); De7— 1. es(J. 22. Les12, Dea—fd Deshalb begi 1 1 auf(6 zurück, anscheinend beret Diagonale. Mit 1 immerhin die nd bloß den-Bauern einge Durch den Te Rels 8 — Schwarz wohl mit Recht wWichtiger als Bauerngewinn) 4 20. 1f1— e1(indem Weiß hiermit als Gegenwert die Er ehr Oualt 2 1¹ 5 mit LIf1 + eg 757 —fB— 31 Td1I=dz; SbSE Ke. 0 att⸗ Td2 X& e2 konnte Schwarz mit Aber Schwarz spielt au Bb1- di; De3—-g1.(Auf; Aus dem Schachleben. Am Sonntag, 11. Mai, wMir Waghäusel ein Städte-Wettkampf zwischen Mannheim und Schachklub Karlsruhe Schachliteratur das Schachspiel seine sich 0 iguren auf den 64 Feldern des so e läßt, das Schach immer mehr rer wie Förderer in seine Kreise zieht.„Ja, es Iiegt ein Versiegliche Kraft in diesem Spiel, die sich immer Wi jüngt, immer wieder Neues schafft, immer wiede Sc d in weée infach ſgen Bewund, r. rzaubert, Wwelche seine Jünger in Lusge⸗ zur Verm ah 300 jehrreichen Beispielen haup Sefoclouſgobe., 4 72— 2 22 , 77 ., llelss serſ in? zigen me- hofft mit Beſtimmtheit die erſte Dame die den Aermelkanal zu bewältigen vermag. Pferòdeſport g. gefunden. Für den über 3500 füh Die boſte deutſ laſſe Neben dem Oeſterreicher Atta Troll ſin d über Hinderniſſe gleich gut erpre Ann hers1e utischneg des eler; dieses kchen? kreisen 10 1 — Stunden und 19 Minuten im Rio de la Plata einen Dauerſcwpnf, ück⸗ rekord aufgeſtellt und bei dieſer Gelegenheit faſt 43 Kilometer 5 ein, Ausgleich I, mit Ehrenpreis und 15 tatte 30 Meldungen vor. beſte deuß 220 16 wohl Ordensritter, Rubel, Contrahent, Paulus, Lobredner, iſlen Narr, Exzelſior, Fliegender Hglländer, ber Lebenswonne. Roderich, Zaunkönig, Convention, General, 1 punk 760 — 77 .+ 5 ht aber-. gelke. eines Königsangl 51. 5 * Aen Statt⸗ 5 — —4 esech steigende Beliebtheit, seine sich stets mehrenden Freun 7 Gönner? Diese Frage beantwortet Ludwig Ba ch mang „Ratgeber) für Schachfreunde“(Verlag C. Brügel u. böpt, .-G. Ansbach) wie folgt: Es verdankt sie der unersc lichen Kraft der Idee, Welche sich in den unscheinbarethe Figuren verbirgt und den zahllosen Kombinationen, e er ver, 1 eidd — — g anſteht, haͤt eine hervorragende inne 17. mele Gird 1 3 riſch⸗ er 50. 5 ſämtlich mit guten Leiſtungen auf der Hindernisbahn aufwartel; i, Aönig midas tödlich verunglückt. Wenn auch der Sperſt im Entfernteſten an die Hindernisrennen vergangener Jal e* Wuhlheide heranreicht, ſo machte diesmal das Wetter wenigſ ie Bahn war wohl nur deshalb locge Dstalß hatte das Reſidenz.Jagdrene Baß, ort„„ d war bereits in den Führring vor Nabſcle ſchwachen Felder reich an Ueberraſ unlten e n l zurückgebracht worden, wo er ſich mit aller Macht gegen da⸗ nerel, Er' riß ſich los und fprang über den Barre agen, raum. Hierbei kam der Sechsjährige zu Fall und zog ſbeie Verletzungen zu, an denen er nach einigen Minuten veren dem Hengſt wurden Speichelyroben entnommen, da er die ſonſt nie beobachtetes aufregendes Weſen zur Schau trug. 1 Ee ſiest e, 4 0 0 90 159 2 4 5 1 a u — 103 5 15 — 12%——2 1 0 10 J7.. ⁵˙ à ̃˙—1 ˙„ 4 4 71 4 1 70 * 1 — . — —— —— r Seerle a⸗ — 88 — ů— re leee —2 reeeeeeen 7 10 —— — — 22 — „„ 83 —57 — wi 4 ſſen — — ontag. den 58. Mal 1924 mannheimer Seneral⸗Rnzeiger[Morgen⸗Nusgabe) een Meſſen und Ausſtellungen Radio auf der Kölner Meſſe der 01 die vom 11.—17 Mai ſtattfindende erſte internationale Köl⸗ der Me e hat das Meſſeamt die Genehmiaung erhalten, innerhalb eſſeanlage Radio⸗Vorfühbrungen zu veranſtalten. Kölner Meſſe⸗Poſtamt Meſe mut due Mai befindet ſich in den Verkehrsräumen der Kölner ür den Poſtverkehr der Meſſebeſucher ein Meſſe⸗Poſt⸗ Nordr—2 Tätiakeit ſich auf den Verkauf von Poſtwertzeichen und rt erſt en und die Annahme und Ausgabe von Sendungen ſeder Poſtſendungen für die Meſſebeſucher. die bei dem Meſſe⸗ üſſe abaeholt oder in den Meſſegebäuden zugeſtellt werden ſollen. voſtla in der Anſchrift die Bezeichnung tragen„Kölner Meſſe“ boſttagernd“ oder„Stand Rr.. Die 2. Danziger Inkernalionale Meſſe 1 955 im Anzeigenteil unſerer Zeitung zur Beſchickung ein. Die tragr anziger Internationale Meſſe will die Anknüpfung neuer er⸗ Wener e eeneen mit Polen und Rußland ermög⸗ graphiſche iſt zu dieſer Aufgabe beſonders geeignet infolge der geo⸗ Kehent ben Lage Danzigs, des Ein⸗ und Ausfuhrhafens für das un⸗ Aumeld oſteuropäiſche Verſorgungsgebiet. Schon jetzt liegen zahlreiche vor. dungen von Vertretern aller Branchen des In⸗ und Auslandes 55 105 der II. Danziger Internationalen Meſſe ſoll eine beſon⸗ auch d adiomeſſe und eine Automobilſchau verbunden, mel borladußkie ſoll ein beſonderes Meſſehaus gewid⸗ den. Städtiſche Nachrichten Wahltag und Maimarktſonntag geblinn an wird in den Annalen der Mannheimer Lokalgeſchichte ver⸗ e nach einem Taa wie dem geſtrigen fahnden. Ben Akiba hat mit nicht Recht behalten. Daß die Wahl zum Reichsrarlament den ſtan Maimarktſonntaa zuſammenfiel, war noch nicht da. Durch ö arken Fremdenverkehr, der vor allem in den Nach⸗ ligen zſtunden uns viele Gäſte aus der Pfalz und aus der ſon⸗ Wablſ näberen Umaebuna zufübrte. wurde das typiſche Bild der zum en weſentlich verändert. Der ſtarke Reaen. der in der Nacht ßen Sonntag niederaing batte ſchon dafür geſorgt. daß in den Stra⸗ —— noch wenige völlia durchweichte Ueberreſte der Papierflut zu in de, waren. die ſich in früberen Jahren über die Stadt ergoß. Wer er verfloſſenen Woche keine Zeit gehabt hatte, Plakatſtudien das a n. konnte geſtern in Muße das Verſäumte nachholen. ſoweit und Rerdelprochene aprilmäßige Wetter. das zwiſchen Sonnenſchein b egenböen hin⸗ und berpendelte. den Aufenthalt auf der Straße onnte upt zuließ. Bei einer genauen Betrachtung der Litfaßſäulen teien 30 Feſtſtelluna gemacht werden. daß ſich die einzelnen Par⸗ Fällig zmübten, auf den Leſer nicht nur durch das Wort recht augen⸗ Mlak 5 wirken. Mit einer derartia intereſſanten Bilderſerie iſt die ſten atſäule eben nur in Wahlzeiten bedeckt. Wenn ſich bis zur näch⸗ bishe chlacht um die Sitze der Volksvertretung die Parteien in dem ein 5 Tempo weiter vermehren. wird die Plakatſäule in Zukunft mal zoch weit buntſcheckiaeres und bilderreicheres Ausſehen als dies⸗ aufweiſen. Vorder Mannbeimer iſt nun eincmal nicht dabin zu bringen die nützen ittaasſtunden zur Ausübuna der Wahlpflicht zu be⸗ ahlha Es ſcheinen ſich auch nur Wenige gemerkt zu haben, daß die batten andluna geſtern ſchon um 8 Ubr begann. In vielen Bezirken kümmt n den erſten Nachmittaasſtunden noch keine 40 Prodent abae⸗ ahlbe, Dafür aber kamen nach 5 Ubr noch ganze Scharen von früber kechtiaten in der Meinung zum Wahllokal gezogen. daß wie dieſe Pois um 6 Uhr Zeit zur Abaabe de⸗ Stimmzettels ſei. Durch achläfſiakeit in der Orientieruna über das. was jeder Wähler ren mußte, baben ſicher Hunderte unverrichteter Sache wieder um⸗ zugelraanüſſen. Schwere Klagen ſind uns über die Wahlkartei zwei— worden. Es iſt vorgekommen. daß ein Ehepaar. das ſchon in die hre in dem Bezirk wohnt, in dem es wahlberechtiat iſt nicht Bezi:Lahlkartei eingetragen war und infoledeſſen ſich auf dem zur Waßsamt erſt eine Beſcheiniaunga holen mußte, ehe es haben ahl zugelaſſen werden konnte. Dden Gang zum Bezirksamt delbaffübrigens geſtern Viele antreten inüſſen. Wir wollen die Man⸗ dererſeſskeit. die die Wablkartei aufwies, nicht entſchuldigen ater an, nur muß denn doch feſtgeſtellt werden. daß in der Preſſe nicht Vählenal, die Aufforderuna zur Einſichtnahme in die ane e ergangen iſt. dotaf fallend war die Veränderung gegen früber vor den Wabl⸗ dertellen, Dadurch daß die Eingänae nicht mehr mit Simmnettel. tevvich ſic belagert wurden mußte man nicht mehr über einen Papier⸗ decken reiten. Kein Schnipfelchen war in den Vorräumen zu ent⸗ delt. di Die Zettelverteiler hatten ſich in Plakatträger verwan⸗ iſch de mebr oder weniger laut und mehr oder weniger charakteri⸗ Wahlberechtiaten auf die Partei, die ſie vertraten. aufmerk⸗ Eun; Der Bleiſtift, der diesmal eine große Rolle ſpielte. chlag zu fl. Raume. in dem der Wähler den Stimmzettel in den Um⸗ ſtecken hatte, vorſichtshalber anaebunden worden. bis in 85 der unſicheren Witteruna— regenſchwere Wolken zogen Dwar 15 Abend hinein unaufhörlich von Weſten her über die Stadt kaufsbuder Andrana zur Meſſe auf dem Meßplatz und zu den Ver⸗ en. die den Zeuahausplatz wieder völlia beſetzt haben. ganz de we ſam zde, m ſeden Aichts iſt widerwärtiger als die Majorität; denn ſie beſteht aus unn kräftigen Vorgängern, aus Schelmen, die ſich alkomman⸗ teollt. aus Schwachen, die ſich aſſimilieren, und der Maſſe, die nach⸗ ohne nur im mindeſten zu wiſſen, was ſiewill. Goethe ** Stuttgarter Brief Nr 91 ar den Räumen des Kunſtgebäudes veranſtaltete diessahrige don bhrsausſtellung des Künſtlerbundes zeugte beitungen uurichligen Deſtreven de. Mitgkedee deter nereniure beingen en von künſtleriſcher Qualität an die Deffentlichkeit zu delſtungen ödeilich kann nur geſagt werden, daß der Durchſchnitt der iten ei durchaus achtbar war. Immerhin haben emzelne Ar⸗ Landenen ſtarken Eindruc dintentelſen. So deigre ſich ebritan und ſeine eerger als ein Porträtiſt von ungewöhnlichem Rang Aaleriſche dſchaften waren von einer überraſchenden Friſche Breye r Empfindens. Durch einige wirkſame Bildniſſe war Rob. gecht geſchlofeween. 5. Gref iſt in der Kompoſttion oft Reiz eine oſſen, aber viele ſeiner ausgeſtellten Arbeiten hatten den in Farbe überaus liebenswürdigen ſyriſchen Naivität. Sehr gut Nar Ba und Kompoſition waren eine oberbapriſche Landſchaft von gelde dübte r und eine Herbſtlandſchaft von Louiſe Deiche r. Eine Jurz Hergen Reiniger gemadnenbe Landchr zsftadden brage anfſe Hie, Plaftir war durch eindrucsvolle Arbeiten pon Ulfert ſtaft aus ei R. Pauſchinger und E. Thuma vertreten. Ein lelenden Juer Lanz anderen Welt, wie die bei dieſer Schen are⸗ eine Freiſtar iſt Willy Baumeiſte x, dem der Künſtler⸗ Naale die iſtätte gewährt hatte. Neben rein abſtrakten Arbeiten Waueng deale in der Entwicklung beſindliche Künſtler ſtarker und e kigürliche Arbeiten, in welchen das Problem von Nuucht wird Negenſtand neuen, vereinfachten Löſungen zuzuführen ueſtenunnd. Die gegenwärtig in dieſen Räumen untergebrachte 0—— des würkt. Kunſtvereins bringt namentlich eine Reihe enberger ellen badiſcher Künſtler. Aug. Babberger, Wilh. Schnar⸗ don oft undermann Gehri, Theodor Schindler u. a. zeigen Blätter umittelbar ftarter Wirkung in Linie und Jarbe. Von von 2 8 Welich Manfred Pahl-⸗Stutigart gezeigten Oelbildern ſind pitation. de kleinere Ausdruck einer überraſchenden maleriſchen Trahter den plaſtiſhen Arbellen fält ein,. znmer⸗ n fällt ein Bildniskopf von Ing Ficrete Mäch der, ch durch flare gute Porträtauffaſſung aus⸗ usſtefluct vergeſſen werden in dieſem Bericht dürfen einige dusſtelkün ngen kunſtgewerblicher Arbeiten. In dem Waße wan aunm der ſtaaflichen Kunſtgewerbeſchule in der + unlengſt eine Ausſtellung keramiſcher Arbeiten Ha gewaltia. Viele wanderten auch hinaus zum Rhein und Neckar. um ſich von dem Stande des Hochwaſſers zu überzeugen. Auf der Stephanienpromenade kamen die Spazieaänger nur bis zu der Stelle, wo das Männerfreibad lieat. Hier ſchon war die Welt mit Brettern vernagelt. Man hatte den Zugana zu der Uferpromenade ſperren laſſen. Wer den Rheindamm entlana wanderte. konnte feſt⸗ ſtellen, daß der Waldpark auf weite Streckenüberflutet iſt. Auf dem Uferwege fuhren Paddelboote! Etwas derartiaes iſt wohl noch nicht vorgekommen. Der Neckar hat das Vorland dermaßen überflutet daß die Backſtein⸗ und Sandhaufen weit im Waſſer lte⸗ gende Inſeln bilden. Eine aroße Anziehunaskraft übte auch die Er⸗ findermeſſe aus. Der Andrana war ſo aroß, daß in den ſchma⸗ len Durchläſſen nur ganz ſanaſam fortzukommen war. In der Haupt⸗ ſache ſcheint ſich das Publikum aufs Schauen beſchränkt zu haben. Wer Sonntaas die Meſſe beſucht. gehört beareiflicherweiſe zu den In⸗ tereſſenten, die ſich nur orientieren wollen, um nachher in den Läden nach den entdeckten Neuheiten zu fahnden. Die Werbekraft der Meſſe, die ſich nach dieſer Richtung hin äußert, darf keineswegs unterſchätzt werden. In den Abendſtunden wieſen Kaffeehäuſer und Wirtſchaften durchweg einen ſehr auten Beſuch auf. Das Hauptaeſprächsthema bildeten ſelbſtverſtändlich die Wahleraebniſſe. die mit Spannuna er⸗ wartet wurden. Wahl⸗ und Maimarktſonntaa! Ein denkwürdiger Taa. der in der Lokalchronik dick unterſtrichen weiterleben Der erſte Tag des Mai⸗Meetings 1924 iſt ſehr befriedigend verlaufen. Die Verlegung vom Sonntag auf den Samstag, die durch die Reichstagswahlen bedingt wurde, ver⸗ hinderte zwar einen Maſſenbeſuch, der am Sonntag immer zu ver⸗ zeichnen iſt, aber von einem mangelhaften Intereſſe der Sports⸗ freunde konnte trotzdem nicht geſprochen werden. Während der Rennen war die Beobachtung zu machen, daß die Tribünen eine ebenſo ſtarke Beſetzung aufwieſen, wie die Promenade. Tauſende bevölkerten auch den Neckardamm, der freigegeben war, um weite⸗ ſten Schichten der Bevölkerung Gelegenheit zu geben, dem traditio⸗ nellen ſportlichen Maifeſt beizuwohnen. Am Dienstag und Sonn⸗ tag wird ein geringes Eintrittsgeld erhoben. Der Badiſche Renn⸗ verein hat ſich in Würdigung der Zeitverhältniſſe entſchloſſen und weil es ſein Bemühen bleibt, die Mannheimer Rennen neben ihrem eigentlichen Zweck recht volkstümlich zu geſtalten, den Ar⸗ beitsloſen, die an den Kontrolleingängen des Neckardamms die vom Mannheimer ſtädt. Arbeitsamt ausgeſtellte Arbeitsloſenkarte vorzeigen, für ihre Perſon auch am 2. und 3. Renntag freien Zutritt zum Neckardamm einzuräumen. Der Wettergott hatte ſoviel Einſehen, daß er den Regenapparat rechtzeitig abſtellte. Nicht ein einzigesmal brauchte zwiſchen 3 und 7 Uhr der Schirm aufgeſpannt zu werden. Das geſellſchafttliche Beld, das ſich an ſchönen Tagen auf und vor den Tribünen zu entwickeln pflegt, erlitt infolgedeſſen keine Einbuße. Duftige Sommertoiletten waren allerdings nicht zu entdecken. Aber es gibt auch Jacken⸗ koſtüme, die recht kledſam ſind. Das ſportliche Fazit des erſten Renntages darf als ausgezeichnet bezeichnet werden. Sämt⸗ liche Felder waren, wie man nach den Rekordmeldungen voraus⸗ ſetzen durfte, ſtark beſetzt. Weniger als ſieben Pferde erſchienen überhaupt nicht am Start. Daß die meiſten Rennen offen waren, beweiſen die Sieg⸗ und Platzquoten, die ganz überraſchend hoch waren. Infolge der ſtarken Felder und des vorzüglichen Materials, das ſich dem Starter ſtellte, nahmen ſämtliche Rennen einen ſehr ſpannenden Verlauf, ſodaß auch der Teil der Beſucher auf ſeine Rechnung kam, der nur aus Sportsintereſſe der Einladung des Badiſchen Rennvereins folgte. Glücklicherweiſe verliefen ſämtliche Rennen ohne aufregende Zwiſchenfälle. Zwei Stür ze, die in den erſten Rennen vorkamen, hatten für Reiter und Roß keine nachteiligen Folgen. Der Umſatz am Totaliſator war recht bedeutend. Der Wirtſchaftsbetrieb klappte wie immer ausgezeichnet. Die Verbeſſerungen. die der Badeſche Rennverein vornehmen ließ, fanden allgemeine Anerkennung, vor allem die„Trockenlegung“ des Sattelplatzes. Alles in allem: es war eine glanzvolle Einleitung des diesjährigen Maimeekings, das vollauf dem Renommee ent⸗ ſproch, das der Badiſche Rennverein im deutſchen ferdeirenge⸗ nießt. Sch. Meine Tante geht wählen! Zunächſt ein kleines Eingeſtändnis: Ich habe die Aufforderung, ſchon Vormittags zu wählen nicht befolgt und bin erſt um 2 uUhr nach der Luiſenſchule zum Wählen gegangen. Dort erkundigte ich mich im Wahllokal, wie denn die Beteiligung würe un hörte, daß erſt etwaein Drittel der Wahlberechtigten dageweſen ſei. Dem Aeußeren nach die Linkſer und die Recht⸗ ſer! Na, das war ja nicht ſehr erfreulich. Run hielt ich es doch für meine Pflicht, meine Tante aufzufuchen, um mich zu überzeugen, ob ſie gewählt hatte. Vielleicht darf ich ſie vorſtellen: Tante Marga, 72 Jahre, Rentnerin, Wohnung am Kaiſerring. Nein, ſie habe noch nicht gewählt, die abgebaute demokratiſche Lehrerin aus dem Por⸗ terre und die Mittelſtands⸗Hausbeſitzerin vom dritten Stock hätten ſie auch ſchon hinſchicken wollen; aber ſie laſſe ſich nicht ſchicken. „Recht haſt du, Tante, laß dich nur nicht ſchicken(man darf ihren Widerſpruch nicht herausfordern, wenn man etwas von ihr will); was ziehft du denn an, wenn du nachher gehft? „Ich geh überhaupt nicht; ich krieg jetzt gleich Beſuch. „Ach nee, wer kommt denn? „s Käthche, die wird auch gleich wieder fragen, wen ich hab'. von Heiders untergebracht, die ſich ſowohl durch Schönheit der Form, wie auch durch oft ſeltene Farbwirkungen auszeichneten. Dem Mitarbeiter Prof. von Heiders, C. Goſciemski, iſt es nach mehr⸗ jähriger Arbeit gelungen, eine Reihe intenſiv gelber, orange⸗ und zinnoberroter Glaſuren für die Temperaturen von 960—1020 zu erreichen. Gegenwärtia zeigt in dieſen Räumen Mariaune Geyer⸗ Pankok nach ihren Entwürfen in der Kunſtgewerbeſchule her⸗ geſtellte Textilarbeiten, die von einem feinentwickelten Form⸗ und 1 gewählt nannten Anſtalt(Prof. Rudolf Rochga) erläutert die techniſche und künſtleriſche Ausbildung des Dekorationsmalers und überzeugt, daß von ihr vielerlei Anregungen auf das württ. Gewerbe aus⸗ gehen. Das Schauſpiel des Württ. Landestheaters brachte cent“ das Trauerſpiel von Sophokles„Dedipus der Tyrann“ in der Ueberſetzung von Friedrich Hölderlin, ſowie Calderons Luſtſpiel „Hüte dich vor ſtillem Waſſer“ erſtmals zur Aufführung. Die Wie⸗ dergabe der Tragödie unter der Leitung von Oberſpielleiter Dr. Hoffmann-Harniſch verſchmähte alle Aeugßerlichkeiten und war ſichtlich von dem Beſtreben geleitet, die klare Linie des gewal ⸗ tigen Geſchehens wirkſam herauszuſtellen. Auch auf die hier unbe⸗ dinat notwendige Pflege der Sprache war hoher Wert gelegt wor⸗ den. Die einfache, düſtere Architektur des mykeniſchen Palaſtes war der richtige Schauplatz der ereignisſchweren Vorgänge. Die Regie der Aufführung von Calderons Luſtſpiel hatte Dr. Manfred Schneider übernommen, der das Werk für die deutſche Bühne bearbeitet hat. Das luſtige Stückchen wurde flott geſpielt, wenn auch nicht geſagt werden kann, daß die Aufführung die Leichtigkeit und die Form Calderonſchen Geiſtes voll erſchöpft hätte. Unter den Erſtaufführungen der Oper iſt an erſter Stelle die von Franz ria wiederzugebende Werk kam unter Carl Leonhardts umſich⸗ tiger Leitung und unter der Regie von Dr. Otto Erhard, der für lebendiges und charakteriſtiſches Spiel Sorge trug, zur Darſtellung. Reiches Lob gebührt auch den Genaniten für die Neueinſtudierung von Richard Strauß„Elektra“. Der überwältigende Ausdruck der Orcheſterſprache und das Furchtbare des Geſchehens kam bei dieſer ſorgfältig vorbereiteten Aufführung voll zur Geltung. Schließ⸗ lich ſei noch der ausgezeichneten Wiedergabe von Wolf⸗Ferraris komiſcher Oper„Die keugierigen Frauen“, deren Text von dem Meiſter der Commedia del arte, dem geiſtſprühenden Carlo Goldoni ſtammt, gedacht. Unter Erich Bernds hingebender Lei⸗ tuna ließ das Orcheſter all die feinen muſtkaliſchen Reize des Werkez voll aufleuchten. ebeskar Nolfer 3 eeeeeeeeee d wohnhaft Lameyſtraße 25. Das Jubelpaar bezieht ſeit 1904 Farbenſinn Zeugnis geben. Die Dekorationsmalabteilung der ge⸗ ſchen in le ter Jeit außer der Uraufführung von Hermann Kuſaks„Bin⸗ Schrekers„Irrelohe“ zu nennen. Das muſikaliſch ungemein ſchwie⸗ e den Sgren d hole ihren Mantel heraus.) Ich gehe an den rank un e ihren e ee t laß doch, ich muß doch erſt ein anderes Kleid an⸗ ziehen!“(Sie hat ein kaffeebraunes Hauskleid, Mode 1912, an und und ſage, daß man bei dem überhaupt nichts vom Kleid ſieht.) „Meinſt du?(Sie läßt ihn ſich anziehen, kn und greift nach einem Hut, Modell 1908.) Kann ich denn ſo gehen? will doch nicht wählen; ich weiß ja garnicht wen. Die haben einen ja ganz durcheinander gemacht. „Schad nichts, Tante, ich komm mit und helf dir ausſfuchen. „Mit deiner alten Tante? Soll ich wirklich wählen?“ „Ja Tante, wie kannſt du denn Regierung ſchimpfen, wenn du 1 e e es dir ſchon ganz recht, wenn du dich bloß über ſie ärgerſt! „Alſo komm, Hans, 20 Meter vom Haus:„Wie macht man denn das heute? Ich habe ja gar keinen Bleiſtift mit.“ „Nein, ich angebunden, ich war drin.“ 8 (20 Meter vom Wahllokal):„Du Hons, ich konn doch nicht wählen, ich habe ja meine Brille vergeſſen.“ „Tante Marga, ich mach das Kreuz für dich, komm nurf Kartothek durchblättert und die Namen zweier Leute nicht findet. weil ſie, wie ſich herausſtellt. nicht in der Wählerliſte ſtanden, rief die Tante entrüſte):„Das iſt doch eine Bummelei von den jſungen Leuten, ſich nicht beſſer um ihr zu kümmernl“ * Aus der inneren Verwaltung. Landgerichtsrat Eugen Fitzer, in Konſtanz wurde zum Oberſtaatsanwalt in Offenburg und Staats⸗ anwalt Dr. Richard Fleuchaus in Freiburg wurde zum Landes⸗ gerichtsrat in Konſtanz ernannt. * Rheinzoll für Poſtpakete. Der leitende Zollausſchuß in Kob⸗ lenz hat, wie mitgeteilt, mit Wirkung vom 1. Mai ab die nach Ge⸗ wichtsſtufen von 5 zu 5 Kilogramm abgeſtuften Einheitszollgebüh⸗ ren für Paſtpakete aus dem beſetzten nach dem unbeſetzten Gebiet verbierfacht. Sie betragen jetzt bei einem Gewicht von wenz⸗ ger als 5 Kilo 80 Pfennige, bei 10 Kilo 160 Pfennige, bei 15 Kilo ändert. * Ferienſonderzüge. ten in Baden.⸗Baden zu einer Beſprechung über den Verkehr von Ferienſonderzügen im mmer zuſammen. Obwohl ſich, wie verlautet, der Sommerzugverkehr an den Fahrplan des Vorjahrs eng anlehnt, ſollen doch beſonders die Nord- und Oſtſeebäder mit beſonderen Sonderzügen zu ermäßigten Preiſen(38 Proz.) bedacht werden. Man beabſichtigt, den Inhabern von Ferienſonderzugskar⸗ ten wieder das Recht einzuräumen, D⸗Zuges zu bedienen. „ Das Studenkenheim hatte ſich Freitag abend in einen Kon⸗ zertſaal gewandelt, der über 100 Gäſte faßt. brachte zu Beginn der Veranſtaltung die Sonate op. 120 don Schubert vortrefflich zur Wirkung und ſpielte zum Schluß mit wachſendem Erfolg Chopin's Fantaſie— omptu und Grande tungen eroberte ſich die Kunſt von Frau Aenne Geier und Frau Poldi Hohenemſer die Herzen der andächtig Lauſchenden Frau Aenne Geier's jugendlich reizvolle Erſcheinung betrat, lebhaft begrüßt, das Podium und ſang Schuberts Lieder: An die Muſik, und Frühlingsglaube, Seligkeit und Haideröslein groß, inni ſchlicht, wie Schudert es verkangt— feinſte Kabinettkunſt. u Hohen⸗ emſer, ſelbſt wie ein Märchen anzuſchauen, brachte ein Märchen von O. Wilde zum Gehör. In griffen die Zuhörerſchaft. Den Künſtlern, die hier ihre Gaben ſelbſtlos in den Dienſt der Wohltätigkeit ſtellten, möge der reiche Beifall des wählten Zuhörerkreiſes Genugtuung geben. Der finanzielle Er 1+5 der Veranſtaltung— der andere folgen ſollen, ſchon um weite Kreiſe der Bevölkerung mit dem Studentenheim be⸗ kannt zu machen— entſprach, dank der Mitwirkung ſo ausgezeich⸗ neter Kräfte, ganz den geſtellten Erwartungen. * Das Jeſt der ſülbernen Hochzeit feiert am Dienstag, Obermeiſter Otto Schulze mit ſeiner Ehefrau Eliſe geb. Groh, „Mannheimer General⸗Anzeiger“. Wir gratulieren herzlich! pPfarrer Heumanns Neilmittel glets auch vorrätig im Alleindepot: Flnhorn-Apotheke[e Becher NMannheim, am Markt R 1, 2/8 Tel. 7128 Dortselbst wird aui Wunsch auch das Dfarrer Heunanms-Buen abgegeben. Große Ausgabe(20 Seiten 100 Abbildungen) gratis und— 2 EISS Koſẽ⸗Quarteit Beethoven um 1800, dann aber Erich Wolſgang Korn⸗ ds Streichquartett in A aus dem Jahre 1922, als Abſchluß Schuberts nachgelaſſenes Quartett in D⸗moll(mit dem Tod und das Mädchen“ anhebt), das war die vorgeſtrige Vörtrags⸗ felge. Wie gut muß wohl ein neues Streichquartett ſein, das zwwi⸗ Beethovens C⸗moll(aus dem 18. Werk) und Schuberts D⸗ moll mit Ehren beſtehen kann? Wie der Beiſall zu bewerten, den Korngolds Quartett nach Abzug der Anerkennung, die wir alle derr uns vertrauten Roſé⸗Quartett ſchulden, Faun? hert? Stellen wir eins feſt: das neue Quartett iſt nach Manuſkript, wir hörten dieſe vier Sütze alſo„vom Blatt“. Dieſe erſte„Audi⸗ tion“ banm natürlich irren, doch ſchienen uns die Mittelſätze nach Form und Inhalt die beſten. Das Adag io in Form einer Fan⸗ taſie wie das leicht und flüchtig dahinhuſchende Intermezge hatten, ſoweit der erſte Eindruck geht, den rechten Wurf. Namentlich das Intermezzo— in ſpielten— hatte ſeinen beſonderen Kl eiz. die vier alkitalieniſchen Inſtrumende N herrſcher(die Herren Profeſſor Roſé, Fiſcher, Ruzitska und Walter) mit in Rechnung zu ſtellen. Wie denn überhaupt das neue Quartett⸗ werk als Ganzes, weil wenig quartettgerecht geſchrieben und mit neuer Harmonit gebeigt, der ausgezeichneten Ausführung viel ver⸗. danken dürſte. Der Stil dieſer Muſik geht etwa von Deb Strauß und Pfitzner, hat melodiſche Linie, ſtrebt nach Jorm und Tonalität und iſt unterhaltfom. Nur können wir die Themen nicht eigentlich behalten Ueber das Roſ6⸗Quartett iſt kaum etwas Neues zu ſagen. Quartett(Berlin), ſtellt es heute die ältere,„objektivere Art, Beet⸗ hoven zu ſpielen, dar. Der geſchloſſene Rhythmus, der auf ſedes moderniſtiſche„Rubato“ verzichtet, die Wahrung der keberlieſe⸗ rungen, anderſeits die Wärme und die Schönheit des Geſamtklangs ſind immer: wieder waßhre Vorbilder. Geradezu überwältigend ſchön war der Schubert. A. Bl. Laa Dem Rofs · Ouarbelt Ein Abend voll Süze, Neinheit und Frieden War uns Gequälten heute beſchieden. Durch all das Erbärmliche, durch Haß und Not, Aus unſerer Tage blutigem Not, Führen wie geigende Engelenm 83 Uns die vier Meſſter in den Hummel hinem wäßl doch raſch, eh ſie kommt.“ betrachtet ſich im Spiegel; ich lege ihr den Mantel über die Schultern knöpft ihn ſelber zu „Aber natürlich, Tante, in fünf Minuten ſind wir wieder zurück.“ ſonſt ſpäter auf die garnicht mitgewählt haft. „Komm nur, ich habe einen und in der Wahlzelle iſt auch einer (Im Wahllokal, als das Fräulein immer wieder und wieder die Wahlrechi ur. 240 Pfennige, bei 20 Kilo 320 Pfennige. Die Zollſätze für Poſt⸗ pakete aus dem unbeſetzten in das beſetzte Gebiet bleiben unver⸗ Die deutſchen Reichsbahndirektionen tra⸗ ſich zur Rückfahrt(die innerhald von zwei Monaten angetreten werden muß) jedes fahrplanmäßigen Walter Bohle valſe brillante, op. 18. Umrahmt von diefen vortrefflichen Darbie⸗ lt und vollendeter Vortrag er⸗ 6. Mai den„ ten Mittelſatz über das Thema, mit dem Schuberts Geſang:„Der welchem alle vier Inſtrumente wit Dämpfung e Einſtmals der Gegenpol zu dem gleichſam norddeuſſchen Jogchim⸗ h le A 8 N. FF —— 10. Seile. Nr. 208 Veranſtaltungen Theaternachricht. In Goethes„Iphigenie auf Tauris“, die Mittwoch, 7. Mai im Nationaltheater zur Auffüh⸗ rung gelangt, ſind beſchäftigt Maria Andor, Hans Godeck, Robert Bogel, Rudolf Witigen und Joſef Renkert. Brahms-Abend des Keral-Quarteits. Am Freitag, den 9. Mai wird in der Harmonie der ſchon länaſt geplante Brahms⸗Abend dee⸗ Kergl⸗QJuartett ſtattfinden. Die außer dem Quartelt Mitwirkenden find: Hans Bruſch am Klavier und Ernſt Schmitt Klarinette. Zur Aufführung gelangen die Werke Klavierquartett E⸗Moll, Streich⸗ quartett B⸗Dur. Klarinettenquintett H⸗Moll. Das Inſtitut für höheres Alavierſpiel und Seminar in Mann⸗ heim veranſtaltet im Muſenſaal des Roſengartens am Montag, den 5. Mat, ein Repräſentations⸗Konzerl. Vom Direk⸗ ter und Lehrkräften der Anſtalt werden dargeboten: Werke von Schumann, Chopin, Mendelsſohn. Liſzt, Kompoſitionen des Direktors Friedrich Häckel: Lieder, Klavierſtücke, Ouvertüre, Klavier⸗ Konzert. Aus dem Lande Weinheim, 2. Mai. Vom Reichsbahnfiskus(Eiſenbahn⸗ direktion Mainz, Sitz Darmſtadt) werden zur Zeit Maßnahmen ge⸗ troffen, um wegen Verkehrsgefahr den ſeitlich des hieſigen Hauptbahnhofes beſtehenden Schienenübergang aufzuheben und dafür 300 Meter weiter nördlich eine neue Eiſenbahn⸗ überführung zu errichten In einer von mehreren hundert Bürgern beſuchten Verſammlung wurde gegen dieſes Projekt ein⸗ ſtimmiger Proteſt erhoben. In der Proteſtreſolution wurde u. a. folgendes geltend gemacht: Die geographiſche Lage Weinheims inner⸗ halb dreier Berge(Geiersberg. Wachenberg, Hirſchkopf) bediagt die alleinige Ausdehnungsmöglichkeit nach Weſten. Aber gerade in dieſer Richtung werde die Stadt durch die jetzige Linienführung der Main⸗Neckarbahn dauernd eingeſchnürt. Wenn die Eiſenbahn den Schienenübergang am Langmaßweg für verkehrsgefährlich erachte, dann ſolle ſie an der Stelle, wo ſich der Uebergang befindet, eine Ueberführung bauen, nicht aber durch die Verlegung nordwärts die Stadt weiter einſchnüren. Zu dem vorliegenden Profekte behne die Bürgerſchaft jſede Unterſtütung ab und erſuche die ſtädtiſchen Behörden, dementſprechende Stellung zu nehmen, zumal durch Aus⸗ führung des Projektes mehrere Tauſend Quadratmeter fruchtbaren Ackerbodens infolge Enteignung für die Lebensmittelerzeugung ver⸗ loren gehen. Nußloch, 1. Mai. Hier haben ſich in letzten Zeit eine Reihe von ſchweren Einbrüchen zugetragen. Als Täter kommt ein ſogenannter ſchwerer Junge in Betracht, der ſchon mehrere Jahre im Gefängnis und Zuchthaus verbüßt hat und dem 18 Monate auf Wohlverhalten geſchenkt wurden. Er hat mit Brandſtiftung und Niederſchießen der Gendarmerie gedroht. Leider konnte die Polizei noch nicht zur Haft ſchreiten, da der Täter flüchtig iſt. *Pforzheim, 2. Mai. In der Nacht zum Mittwoch ſtarb hier en den Folgen einer Grippe⸗Erkrankung im 66. Lebensfahre Bijouterzefabrikant Philipp Wößner. *Freiburg i. Br., 1. Mai. Die Grasſteiger ung auf dem Rſeſelgut, zu der ſich mehrere Hundert Landwirte und Fuhr⸗ halter eingefunden hatten, ergab hohen Pachtpreis. Für das Ar wurde bis zu 24 Mark und darüber geboten, obwohl die Rieſelgutsverwaftung nur einen Anſchlag von 4 Mark gemacht hatte. In der Vorkriegszeit wurden.50—.00 Mark gelöſt. So⸗ mit wurde der Voranſchlag um etwa das Vier fache überſchritten. Der mefamterlös belauft ſich auf 93 000 Mark. *Waldshut, 30. April. Geſtern vormittag kam in der Trans⸗ formalorenſtation Kieſenbach der Schreiner Jofef Tröndle trotz mehrſacher Warnung der Hochſpannungsleitung zu nahe und wurde ſofort getötet. Er hinterläßt ſechs Kinder. * Waldshut, 2. Mai. Die infolge des plötzlichen ſehr ſtarken Anſchwellens drohende Hochwaſſergefahr iſt vorüber, nachdem da⸗ Waſſer bis Mainz mit der gleichen Schnelligkeit, mit der es geſtiegen War, wieder zurückgegangen iſt. An den Rheinkraftwerken, insbe⸗ ſondere in Rheinfelden, war man während der Hochmaſſergefehr ſteberhaft bemüht, die ſich immer wieder verſtopfenden Rechen von den Anſchwemmungen freizuhalten. Unter anderem ſchwemmte der Rhein eine Gren⸗wächterhütte mit. *Lipburg(Amt Müllheim), 30. April. Zwiſchen Luiſenburg und Sehringen verurſachte vermutlich die Schneeſchmelze vor unge⸗ fähr 4 Wochen einen kleinen Bergrutſch, der die Abſperrung des s von der Luiſenburg zum Waldſee nötig machte. Da infolge des Bergrutſches auch die alte Gipsgrube einſtürzte, iſt be⸗ reils mit Neubohrungen an einer anderen Stelle begonnen worden. * Radolfzell, 1. Mai. Der zur Zeit beim Stationsamt Radolf⸗ zell als Prüfungsbeamter tätige Eiſenbahnoberinſpektor Hen⸗ tinger aus Karlsruhe erlitt, als er von einer Reiſe von Karls⸗ ruhe zurückkehrte, äeinen Schlaganfall, der den ſofortigen zur Folge hakte. * To d Mannheimer Seneral⸗Fnzeiger(Morgen⸗Rusgabe) Nus der Pfalz * Böhl, 2. Mai. Die warmen Tage der letzten Woche haben auf die Vegetation äußerſt günſtig eingewirkt. Das Korn hat ſich meiter gut beſtockt und geſtreckt. Gerſte und Haſer ſtehen vielver⸗ ſprechend da. Das Frühobſt, ſowie Kirſchen und Birnen und das Beerenobſt, wie Stachel⸗ und Johannisbeeren, ſtehen in üppiger Blüte und laſſen eine reiche Ernte erwarten. Nur der Weize läßt zu wünſchen übrig. Er ſteht dünn und kurz da und beſtockt ſich ſchlecht. Die Bauern bedauern, Weizen geſät zu haben, zumal mancher noch den ſeinigen von der letzten Ernte auf dem Speicher liegen hat. Im Herbſte wollte er ihn des geringen Preiſes wegen nicht hergeben, heute fällt es ihm ſchwer, ihn anzubringen. Loh⸗ nender iſt der Zuckerrübenanbau, weshalb in dieſem Jahre viel Zuckerrüben geſetzt werden. * Haßloch, 3. Mai. Am Himmelfahrtstage veranſtaltet der Pfälz. Rennverein auf ſeiner vorzüglichen Rennbahn in Haßloch ſein diesjähriges Rennen. zugelaſſen. Es ſind Halblut⸗ Die Preiſe ſind in Vorkriegshöhe ausgeſetzt. Zurzeit weilt Staatsoberarchlvar r. um das reichhaltige Archio zu ordnen feiffer überaus wertvolle alte Bücher de noch vorhanden ſind, iſt Herrn er, die ſchon vor Jahren zum Ein⸗ ſtar n kommen ſollten, zurückbehielt. Pirmaſens, 2. Mai. Der Gelegenheitsarbeiter Delb geriet am Songtag abend in ſtark betrunkenem Zuſtande mit ſeiner Frau in Streit und griff nach dem Meſſer, um ihr den„Hals abzu⸗ ſchneiden“. war jedoch in der Lage, in dem Kantpfe die Ober⸗ band zu bekommen und das Meſſer an ſich zu reißen. Infolge des Ringens um das Meſſer, das die Frau von ſich hielt, verletzte ſich und Vollblutpferde Delb ſelbſt ſo ſtark am Unterleib, daß er in das Krankenhaus ein⸗ geliefert werden le. i t ſeinen eigenen hnerſchoſſon hat zilhelm Daucer auer ſen. hantierte am Samstag abend mit einem Armee⸗Revolver und wollte, da dieſer verſagte, ſich in den Hof begeben, um dort ei⸗ nen Schu en. Als er zur Tür hinausging, betrat ſein 23 Jahre alt nder das Zimmer. In dieſem Augenblick 0 zte zuſammen; die Kugel war ihm in den 1 kenhaus verbra unglückte war De ſtellte ſtar b er bald nach der Einlieferung. Der Ver⸗ heiratet und hinterläßt zwei unmündige Kinder. der Polizei, wurde in Haft behalten und Withrend des Gewiters am Samstag Telefonzentrale der franzöſi⸗ ektion und zündete dort, ſodaß die ganze Zentrale Dex Vater * St. Ingbert, 2. Mai. Dder Sohn des Dampfwalzenbeſitzers Schmelzer legte ſich abends mit brennender Zigarette ins Bett, ſchlief ein und nahm nicht wahr, daß das Bett durch das Zigaretten⸗ rauchen Feuer gefangen hatte Nechbarn hatten den Rauch bemerkt und machten vor dem Hauſe Alarm, modurch der junge Mann wach wurde. Er hatte jedoch nur noch die Kraft, das Fenſter aufzureißen und um zu rufen. Als man die Tür geöffnet hatte, fand man ihn bewußtlos am Boden liegen. Nach längeren Bemühungen ge⸗ langen die Wiederbelebungsverſuche. * Stk. Ingbert, 2. Mai. Auf dem hieſigen Eiſenwerk fand die feierliche Ehrung von zwanzig Arbeiterveteranen ſtatt, die auf eine ununkerbrochene Dienſtzeit von fünfzig Jahren zurückblicken. Direktor Roger ſprach den Jubilaren namens des Werkes ſeine An⸗ erkennung aus für die kreuen Dienſte, die ſie während ihrer lang⸗ jährigen Dienſtzeit dem Werke geleiſtet haben, wünſchte den alten Veteranen der Arbeit einen ungetrübten Lebensabend und über⸗ reichte ſedem ein Geldgeſchenk. Mehrere der Arbeiterveteranen dankten der Direktion und gedachten der Familie Krämer. Gerichtszeitung Majoratsherr, FJafſadenkletterer und Einbrecher Dem erweiterten Schöffengericht Charlottenburg wurden die als die drei„Kavaliereinbrecher“ benannten Mitglieder einer Spezialiſten⸗ kolonne für Pelz⸗ und Teppichdiebſtähle, nämlich die Stellungsloſen Karl Wilhlm Alexander v. Keudell, Herrmann Würger und Guſtav Wagner vorgeführt, um ſich wegen 5 Einbruchsdiebſtähle zu verantworten. Das erbeutete Diebesgut macht ungeheure Werte aus und iſt an wiederum organiſierte Hehlerbanden„verſchärft“ wor⸗ den. Durch einen Vertrauensmann hatte die Polizei erfahren, daß ſich die Diebe regelmäßig, mit ihrer Beute in einem Kaffee in der Bismarckſtraße trafen. Als zwei Kriminalbeamte zur Feſtnahme ſchritten, wurde ihnen von den drei Angeklagten der heftigſte Wider⸗ ſtand geleiſtet, ſodaß Wagner entkommen konnte. Er iſt erſt vor kurzem feſtgenommen worden. Das Hauptintereſſe nahm der Ange⸗ klagte v. Keudell in Anſpruch, da er der Sohn des kürzlich verſtor⸗ benen Oberzeremonienmeiſters des Kaiſers Wilhelm II. At. Nach⸗ dem er in dieſes verbrecherſſche Milieu gekommen war, iſt er emne. kiefer auf der abſchüſſigen Bahn hinabgeglitten. Im Jahre 19¹⁵ der Angeklagte v. Keudell bei der Marine eingetreten, mußte 1917 den Dienſt verlaſſen. Infolge ſeiner Familienbeziehm ment konnte er jedoch ſofort als Fähnrich beim Feldartillerie⸗Regi im in Darmſtadt wieder eintreten und wurde auch Offizier. Als er bel Sommer 1918 Urlaub bekam, beging er ſeinen erſten Einbruch 15 ſeinem Schwager in Berlin, dem er wertvolle Gobelins ſtahl. an einer Verſühnung mit den Eltern ſtahl er der Mutter den Familie. ſchmuck und brannte mit einer Belgierin durch. Inzwiſchen war 15 vom Kriegsgericht wegen Fahnenflucht zu neun Monaten Gefüngn verürteilt worden. Um ſich der Strafe zu entziehen, führte er lange Zeit ein unſtetes Wanderleben, bis die Eltern ihn in der Irren anſtalt Dalldorf unterbrachten und entmündigen ließen. Da Keu 15 nach dem jetzt erfolgten Tode ſeines Vaters Mitbeſitzer de⸗ ee kommiſſes geworden iſt, würde er ſich ſomit gemiſſerm. ſelbſt beſtohte haben. Das Schöffengericht verurteilte v. Keudell zu zwei Jahen Gefängnis und Anrechnung von 13 Monaten Unterfuchungshaff, Würger zu 27 Jahren und Wagner zu zwei Jahren Gefänguis. Der Rächer ſeine Ehre. Die Tragödie in der Villa Hirſchpark in Blankeneſe bei Hamburg wo am Morgen des 1. Februar der Beſißzer der Villa, Kaufmann Nather, durch drei Revolverſchüſſe getötet wurde, fand vor den Schwurgericht in Altona ihre Sühne. Der Angeklagte Gaſton Kroß der mit ſeiner Ehefrau in der Villa wohnte, hatte er fahren, daß Nather ſchon vor der Verheiratung der jungen Frau mit Kroß ie⸗ Jahre 1916, ein Liebesverhältnis mit ihr gehabk hatte. Die dn lebten damals in Riga. Als Nather 1922 nach Hamburg überſtedelle veranlaßte er Kroß, mit ſeiner Frau ebenfalls nach Hamburg kommen und in ſeiner Villa Wohnung zu nehmen. Hier entdeckte Kroß, wie er behauptet, die Veziehungen ſeiner Frau zu Narten Weiter geſtand ihm ſeine Frau, daß Nather auch der Vater der beiden in der Ehe geborenen Kinder ſei. Nach einer Auseinand zwiſchen Kroß und Nather verſprachen Frau Kroß und Nath: ingen nicht mehr fortzuſetzen. Kroß verfiel durch die 155 zung einer Nervenerkrankung und reiſte mit ſeiner Frau nach. Am 9. Februar kehrten beide nach Blankeneſe zurückz, 10905 Harz. am 10. und 11. Februar überraſchte Kroß ſeine Frau mit an, in deſſen Schlafzimmer. Er griff zum Revolver und erſchoß Naten das Gericht verurteilte ihn zu ſechs Monaten Gefängnis hriger Bewährungsfriſt. Eine neuarlige„Thealerſchule Großmannsſucht, Unreiſe und Lüfternheit haben die 18Jährigen Schauſpieler Alfred Schenkel und Arno Müller in Berlin 8 Handlungen bedenklichſter Art verleitet, die ſie vor die Strafrichte und ins Gefängnis gebracht haben. Die beiden jugendlichen Ang klagten hatten den Entſchluß gefaßt, eigene Theaterunternehmmee. zu gründen. Zunächſt hatte Müller einen„Verband reiſender 1 ſpieler auf Aktien“ gegründet, der in gemieteten Sälen Vorſtellumſer, veranſtalten ſollte. Da es ihm aber nicht gelang, ſeine Aktien unte zubringen, verbündete er ſich mit Schenkel und gründete die T agentur„Bühne“. Die ganze Büroausſtattung beſtand in zwei Tichnſ⸗ einigen Stühlen und einem Regal. Zum Kaſſierer wurde der 8 15 mann Alex Brieſewitz in die Geſellſchaft mit aufgenommen. Me ſtark war dieſer jedoch mit der Kaſſenverwaltung nicht belaſtet, dent das Geſamtvermögen der Geſellſchaft beſtand in ganzen drei Mar 155 Mit geliehenem Gelde wurde in Zeitungen ein Inſerat elaſfen „500 Damen und Herren ſucht„Bühne“, Lindenſtr 25 meldeten ſich zahlreiche junge Mädchen im Alter von 17 Jahren und auch Jünglinge, die ſämtlich hofften, zum Theater, 2 oder Ballet kommen zu können. Zunächfſt wurde ſedem eine ſchreibegebühr von 2,0 Mark abgenommen. Die jungen Mädehe wurden am nächſten Tage zur ärztlichen Unterſuchung einzeln 12 beſtellt. Hierzu mußten ſie ein Badetrikot mitbringen. Müller wice als„Heilgehilfe“ bezeichnet, der aber ſo gut wie ein Arzt ſei n jungen Mädchen mußten ſich entkleiden und verſchiedene Stellunge einnehmen. Das Badekoſtüm wurde ihnen dabei heruntergeriſtg, Während der eine am Schreibtiſch ſaß und Aufzeichnungen ma ſten hantierte der andere mit dem Metermaß. Einige der ſo honde * 3 Mödchen lieſfen weinend davon und erzählten ihren Eltern ihre Er, lebniſſe. Infolgedeſſen ſahen ſich mehrere Väter veranlaßt, Sgafge⸗ trag zu ſtellen. Das Gericht verurteilte Schenkel, Müller und Bri wißß wegen gemeinſchaftlichen Betruges die beiden erſten tätlicher Beleidigung. Es erhielten Schenkel vier Mon 75 Wochen, Müller vier Monate eine Woche Gefängnis und Brie we ate 755 Hercusgeber, Drucker und Verleger: Druckerei Dr. Haas, Mannheimer General⸗Anzeiger, G. m. b.., Mannheim, E 6. 2. 4 Direktion: Ferdinand Heyme— Chefredakteur: Kurt Fiſcher. Verantwortlich für den politiſchen und volkswirtſchaftlichen Teilit und Fiſcher; für das Feullleton: Dr. Fritz Hammes: für Kommunalpolit Willh Lokales: Richard Schönfelder: für Sport und Neues aus aller Welt: Müller; für Handelsnachrichten, Aus dem Lande, Nachbargebiete. Ger den übrigen redaktionellen Teil: Franz Kircher: für Anzeigen: deel AKf. CS. FNzEN WINSENEEl u LFa SRIK Nasd-SrRIIN 50,eS IINDEN STR. 3 fkl. O000HoFF 6974 eeeeeeeee General-Vertretung und Lager: Max Wertheimer, Mannheim, Goethestr. 10. Telephon Nr. 8268. Preuss.-Süddeutsehe Stantslotterie kraerefen ef koge5 1 s werden noc**Æe 7¹ 85 000 Gewinne verlost mit ſast Im 1 Millioneni- J. SrUnMHER, MANNHEIM, o0 2, 11, gt Haupigewinn ev. 1IMillion 2 mal 500000 300 000 Aasten- Erneuerungs- ½ Los kostet.—.— 18.— 24.—.N. Kanflos3. Klasse D.— 18.— 36.— 78.—„ Porto und Liste per Klasse 25 Pfennig mehr. Lose in Auswahl empfiehlt E228 Postscheck-Konto: 17043 Karisruhe. Auto-Reparaturen CIAuuunnennnenennnnn Cylinder ausschleifen raseh und billig Anfertigung neuer Kolben in Präzisionsarbeit E37 KSßpexlalität Neulagerung von Motoren, fabrikmüßige UVeberholung v. Personen- u. Lastwagen. Hartmann& Beck Reichhaltiges Lager in Last- u. Personen-Autos T 6, 31/32 Tel. 74858 u. 6106. rel. 7403 u. 8106. Herr ſucht eladch nag an einen hier ebenfalls alleinſteh, beſſer. jungen Herrn. Uunt. M. 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