an e — N — NK ASSASAS8. 88 — an eeee eeeeene 23233—— Bezu 4 4 ch dei eptl. In Mannheim und umgeb. vom 1. Mai bis 6s Sold⸗pfg. die monatl. Sezieher verpflichten Renderung der wirtſchaftlichen verhältniſſe 1c—— werdende preiserhöhungen anzuerkennen. poſt⸗ eckkonto n 17500 Karlsruhe. Hauptgeſchüftsſtelle 8 EG..— Srſchüfts⸗Nebenſtelle neckarſtadt, wald⸗ . Fernſpr. Ur. 7931, 702, 708, 7033, 7048. Telegr.⸗ Rör. eralanzeiger Maunheim. Erſcheint wöchentlich zwöllfmal. Verkaufspreis 10 Soldyfennig 1924— Nr. 209 Anzeigenpreiſe nach Tarif, bei vorauszahlung pro ein⸗ ſpaltige Kolonelzeile für Allgemeine Anzeigen 0,40 Soldmark Rekl— Gold k. Kür Anzeigen an beſtimmten Tagen Stellen und Rusgaben wird keine verantwortung über⸗ nommen. Höhere Sewalt,. Streiks, Setriebsſtörungen uſw. berechtigen zu keinen Erſatzanſprüchen für ausgefallene oder beſchränkte Rusgaben oder für verſpätete Rufnahme von fin⸗ zeigen. Ruftr. d. Fernſpr. ohne Gewühr. Serichtsſt. Mannbeim. VBeilagen: Sport und Spiel!—„Aus Seit und Leben“ mit Mannheimer Frauen- und Muſik-Seitung—„Welle und Schall“—„Aus Seld und Harten“—„Wandern und Veiſen“ Veitere Ergebniſſe der vorläuſiges Ergebnis Ge Berlin, 5. Mal. Bis 13½ Ahr nachmittags lag das vorläufige eſamiergebnis der Reichstagswahlen vor. In den 35 Wahlkreiſen N nach den bisherigen Berechnungen insgeſamt 448 Abge⸗ nete gewählt ſein. Davon erhielten die Zozialdemokraten 99(bisher 171) Sitze, Kommuniſten 59(16), Demokraten mit dem Deutſchen Block in Bayern 25(30), Jenttum 61(68), Bayeriſche Volkspartei 15(20), eutſche Volkspartei 44(66), Deulſchnakionale Bolkspartei mit dem Vaterländiſchen Rechts⸗ block 93(65), Deutſchvölkiſche 28(), Wirtſchaftspartei 6(), Deulſchſoziale 1(o) Landbund in Thüringen 2(), eulſch⸗ Hannoveraner 5(), Dayeriſcher Bauernbund 4(), die Landbünde in Württemberg, Baden u. Heſſen 6(0) Sitze. die Reſtſtimmen noch nicht ſeſtſtehen, dürften ſich noch ge⸗ Veränderungen ergeben. Gewählte Abgeordnete 0 der Deutſchen Volkspartei: Dr. Streſemann, 55 juſtizminiſter Dr. Heinze, Dr. Kahl, Klara Mende, — a. D. Dr. Scholz, Becker⸗Heſſen, Kalle⸗Biebrich, Dr dslekr. Kempkes, Dr. Moldenhauer, Oberbürgermeiſter nnſt, Wunderlich, Bickenn, Dr. Curtius. bürgerm den Demokraten: Dr. Dernburg, v. Siemens, Schiffer, Ober⸗ trud Babeiſter Dr. Külz⸗Dresden, Reichsminiſter a. D. Koch, Dr. Ger⸗ Ua Von mer, Graf Bernſtorff, Prof. Dr. Schücking. zler der Zentrumsparteie Reichskanzler a. D. Dr. Wirth, Reichs⸗ 8. D. Fehrenbach, Diez⸗Baden, Reichskanzler Dr. Marx, pahn, Ludwig Dransfeld, Chtiſtine Teuſch, Joos⸗Gladbach, fur a A Ludwigshafen, Pfarrer Hligka, Dr. Fleiſcher, Reichsmini⸗ ſcaffed Dr. Bell, Dr. Giesberts, Glöckner, Prälat Kaas, Tremmel⸗ enburg, Juſtizminiſter Bolz⸗Stuttgart, Andre⸗Stuttgart. Sraf d der Deutſchnationalen Volkspartei: Hergt, Aunt Aeſtarp, Fürſt Otto von Bismarck, Geißler, Wallraff, Dekan Graf Eulenburg, Großadmixal von Tirpitz, Dr. v. Dryander, n. agdeburg, Bazille⸗Stuttgart. beil Weſden Mehrheitsſozialiſten: Eduard Bernſtein, Zu⸗ Uurich 83 Hilferding, Dr. Pauf Levi, Dr. Dapid, Miniſterpräſident ann Jilberſchmidk, Dittmann, Dißmann, Hoch⸗Hanau, Scheide⸗ Scmidt Geck raunbeim. Schöpflin⸗Karksruhe, Sollmann, Robert indter Wiſſel, Miniſterpräſident Otto Braun, Auer⸗München, Ge⸗ ildenbrandt⸗Stuttgart, Reichsminiſter a. D. Guſtav Bauer. dae dan de Ludendorff, Oberamtmann raefe. Jon den Kommuniſten: Ruth Fiſcher, Klara Zetkin, Frö⸗ , Vommele Stuttgars, Höllein, Stöcker. zon d erBayeriſchen Vager; Domkapitular Leicht. Vom Bayeriſchen Bauernbund: Profeſſor Fehr und Von der U. S..: Theodor Liebknecht. Das ergebnis in Bayern ich ſnünchen, 3, Mat. Das Geſamtwahlergebnis von München ſiet Pdendermaßen: Vuuſſche b 4 265, Deutſcher Block 7737, Komm. 43 232, Freier und Atsbund 282, Deutſche Volkspartei 3055, Haeußer⸗ 7729 es, Bayeriſche Volkspartei 58 780,.S. P. 1373, Zentrum . Bautſchnational 35 079, Bayeriſcher Bauernhund 646, Nepubl Gaftz„aver.—— Südgau 1541, Völk. Block 81 380, gewerbe 534. übrigens Geſamtwahlergebnis betrug in München 68,2 Prozent. Im In iſt die Wahl ohne Zwiſchenfälle verlaufen. Schwis, Geſamtwahlreſultat des Wahlkreiſes Oberbayern bendeszaben mit Ausnahme des Stimmbezirtes Traunſteim iſt fol⸗ WiriteSe. 127 309, Deutſcher Block 19 535, Komm. 83 038, Freier dund 7aftsbund 1377, Deulſche Volkspartei 9107, Haeußer⸗ Feuuſchne Bager Voltsparze 363 279. Ul..P. 5525, Zentrum 10 084. Scyer mat 72 162, Bauernbund 97543, Republikaner 748, 0 elſtandsbumd Südgau 4125, Völk. Block 163 397, Gaſt⸗ 2570 6079, ugsburg- Stadt...P. 17 173, Deutſcher Block 2127, Komm. Wirſchefehin 144, Deutſche Volkspartei Fan 228 besbund 60, Baner. Volkspartei 10 J78, U. S. P. 408, Zen⸗ Bater. Ii bentſchnat. 5535, Bader, Bauerndund 148, Republ. 47, dewerz, Mittelſtandsbund Südgau 87, Völk. Block 13 760, Gaſthof⸗ be 169 Naper Basburg 8 8,„4927, Deutſcher Block 36 652, Komm. 3952, 50 Vemaltep 12 695 Deutſchnat. 2020, Völk. Block 2958. Aus kis: VS rern und unmittelbaren Städten vorläufiges Teilergeb⸗ Httedung„40 113, Deutſcher Bl. 7465, Komm. 27 278, Ir Wirt⸗ A, Dater Deutſche Volkspartei 4204, Haeußerbund 25 Bolted 212 880, Ue f. 2828, Hentrum 4164. Vereg, ——.. 2 2 874, Gaſthofgewerbe 1458. 1en. Potbert.S. PB. 1043, Deutſcher Bl. 57, aimiſten 1457, dentrun che Volkspartei 72, Bayer. Volkep. 3143, U. S. P. 15 Stim ee Deutſchnat. 88, Bauernbund 21, Völk. Block zartezafenburg. stad. Deutſchnat. 1027, Deutſche Volks⸗ datee. 101 Deuſſchvölt N. 5 Chriſtlich⸗Soziale 743, Bayer. *. Ne..P. 3287, Kommuniſten 515, Deulſcher Block Volkspartei: Reichsjuſtizminiſter Die Wahlen in der pfalz Zu den Reichstagswahlen in der Pfalz. die wegen der beſonderen politiſchen Lage Beachtung verdienen, liegen bisher nur wenige Preſſeſtimmen aus der Pfalz vor. Die„Neue Pfälziſche Landeszei⸗ tung“(Ztr.) bemerkt u.., daß man aus dem zahlenmäßigen Ergeb⸗ nis der Wahl für die Bayeriſche Volkspartei und das Zentrum erken⸗ nen könne, daß der Aufmarſch des Zentrums neben der Bayeriſchen Volkspartei für die chriſtliche Politik als ſolche nicht nur keinen Scha⸗ den. ſondern vielleicht ſogar von Vorteil war, da dadurch zunächſt mal neues Intereſſe an der Wahl als ſolcher geweckt wurde und die Auswahl für die chriſtliche Beyölkerung der Pfalz eine größere war. Das Zentrum habe zum erſten Male wieder in der Pfalz ſeine Freunde zu ſammeln geſucht. Dieſer Ruf ſei unvermittelt erſt vor vier Wochen ergangen. Unter dieſen Umſtänden ſei es geradezu ver⸗ wunderlich, daß die Zentrumspartei eine ſo hohe Stimmenzahl in der Pfalz bekommen konnte. Dieſe Tatſache iſt umſo verwunderlicher, als der Kampf. der für und gegen uns geführt wurde, nicht mit alei⸗ chen Waffen geführt wurde. Die„Pfälziſche Poſt“ konſtatiert mit Genugtuung, daß die So⸗ zialdemokratie zahlenmäßig an der Spitze aller Parteien in der Pfalz marſchiert und die Stimmenzahl der Mehrheitsſozialiſtiſchen Parteien vom Jahre 1920 erhalten habe. Der Zuwachs der Kommuniſten ſei auf die traurige wirtſchaftliche Lage der pfälziſchen Arbeiter zurück⸗ zuführen. Durch die Ausſperrung in der Badiſchen Anilin⸗ und Sodafabrik und in der Mannheimer Metallinduſtrie, die ebenfalls die Arbeiterſchaft von Ludwigshafen und Umgebuna ſtark in Mitleiden⸗ ſchaft zog, ſei vor allem das Ergebnis der Induſtrieſtadt Ludwigs⸗ hafen und der Ortſchaften der Vorderpfals beeinflußt worden. Geſamtergebnis Abgegeben wurden 355 103 gültige Stimmen. Davon erhielten Deutſcher Block 19 958, Kommuniſten 48 543. Sogialdemokraten 82 208 Zentrum 38 172, Deutſche Volkspartei 79047. Bayeriſche Volkspartei 62 768, Republikaniſche Partei 853. Völk. Block 20 546, Unabhängige 1225, Hoeußerbund 69, Freiwirtſchaftsbund 1242.— Als ſicher gewählt können gelten Johs. Hoffmann⸗Kaiſerslautern(Soz.). San.⸗Rat. Dr. Bayersdörfer(Bayeriſche Volkspartei), Juſtizrat Dr. Zapf⸗Zweibrücken(Deutſche Volkspartei). *** Bei den Reichstaaswahlen 1920 wurden in der Pfalz abgegeben: 1. Deutſche Volkspartei: 105 089. 2. Zentrum: 94 135. 3. Demokraten: 32 000. 4. Sozialdemokraten: 87917. 5. Unabhän⸗ aige: 38 859. 6. Kommuniſten: 2796. LCudwigshoſen. Endergebnis: Deutſcher Block 3413, Kommun. 10 673, V. S. P. 11835, Zentrum 8171, Vereinigte Natio⸗ nale Rechte 5009, Bayer. Volksp. 1262, Republ. 265, Völk. Bl. 1827, II. S. P. 219, Haeußerbumd 25, Fr. Wirtſchaftsb. 66. Wahl⸗ berechtigt paren zirka 55 000 Perſonen, davon haben gewählt 42 737. Die Wahlbeteiligung war ungefähr 78 Prozent. Neuſtadt(Stadt). Deutſcher Block 1160, Komm. 1334, V. S. P. 2147, Zentrum 460, Vereinigte Nationale Rechte 2111, Bayer. Vp. 1598, Bepubl. P. 61, Völk. Bl. 338,.S. P. 48, Haeußer⸗ bund 4, Fr. Wirtſchaftsbund 14. Kaiſerslautern(Stadt). Deutſcher Bl. 1600, Komm. 3600, V. S. P. 7700, Zentrum 1200, Vereinigte Nationale Rechte 4700, Bayer. Vp. 3000, Völk. Bl. 1600. Pirmaſens(Stadt). Deutſcher Bl. 829, Komm. 4003, V. S. P. 3958, Zentrum 1258, Vereinigte Nationale Rechte 2410, Bayer. Vp. 2040, Völk. Bl. 4411. Landau. Deutſcher Block 690, Komm. 254, V. S. P. 777, Zentrum 574, Vereinigte Nationale Rechte 1764, Bayer. VPp. 1122, Republ. 74, Völk. Bl. 147, U. S. P. 16, Haeußerbund 3. Abg. Hofmann ⸗ Cudwigshafen gewählt Reichstlagsab. Hermann Hofmann⸗Ludwigshafen(Atr.) iſt, wie die„Neue Pfälz. Landesztg.“ erfähnt, von ſeinem Berliner Stimmkreis mit großer Mehrheit für den Reichstag wieder gewählt worden. Landtagswahlen und Boltsentſcheid Ueber den Volksentſcheid in der Pfalz liegen bisher nur ſpätliche Nachrichten vor. In wurden 3337 Stimmen mit Ja und 8158 Stimmen mit Nein abgegeben. 233 Stimmen waren ungültig. Auch das bereits mitgeteilte Ludwigshafener Stimmenverhältnis ergibt die Ablehnung des Volksentſcheids mit ſtarker Mehrgeit. 5 Ludwigshafen-Stadt e 1 5 372, i 169, Sozialdemokraten„Zentrum„Ver⸗ e e jonale Rechte 4602, Bayeriſche Volkspt. 1 370. Völk. Block 1 189, Beamtengruppe Kratofiel 243. Ludwigshafen-Land. Deutſcher Block 729. Kommuniſten 3 444, Soz. 4684, Zentrum 2947. Vereiniate nationale Rechte 3 452, Bayeriſche Volksp. 459, Völk. Block 169, Beamtenaruppe Kra⸗ tofiel 24. Württemberg Stultgart. Aus dem Wahlkreis Württemberg⸗Hohen⸗ zollem liegen folgende Ergebniſſe vor: Demo 115 222(mit kraten den Reſtſtimmen für Baden 2 Sitze), VSPD. 191 968(3 Sitze), Frei⸗ eſhensun 4791, Häußerbund 1450, Bauernbund 238 267(mit den Reſtſtimmen von Baden 4 Sitze), Deutſche Volkspartei 53 333(mit den Reſtſtimmen von Baden 1 Sitz), Kommuniſten 139 909(2 Sitze), Zentrum 265 484(4 Sitze), Mittelſtandsvereinigung 8189, Rechtsblock 121 317(2 Sitze), Völkiſch⸗Soziale 50 800(mit den Reſtſtimmen von Baden 1 Sitz), Land⸗ und Volksbund 2137, Geuſen 29 962, Republikaner 1200. 8 der deutſch · ruſſiſche Iwiſchenfall E Berlin, 5. Mai.(Von unſerm Berliner Büro.) Zu dem ruſſiſch⸗ deutſchen Konflikt erfahren wir, daß die ruſſiſche Vertretung eine Note an die Reichsregierung geſandt hat, die von dieſer he⸗ reits beantwortet wurde. Der Wortlaut der Note ſoll im Laufe des Tages bekanntgegeben werden. Es iſt wohl noch möglich, daß dieſer diplomatiſche Briefwechſel fortgeſetzt wird. Irgend welche beſondere Bedeutung braucht man dem Einzelfall nicht beizumeſſen. Vor allem iſt die deutſche Stellung in dieſer Frage klar und in jedem Belang enburg· xaud Deutſchnat. 220, De u tiſche Vokksp. 48, iſcher Block 230, Ghriſtl.Soz. 704, Baper. Voffsp. 7561, P. 6870, Kommuniften 205 Sanſcer Bl. 164, U..P. 104. einwandfrei. Wenn jemand ſich zu en⸗kſchuldigen hat, ſo ſind Les die Rußfends Reichstkagswahlen Kohbilanz Die bisher vorliegenden Ergebniſſe ſind noch nicht darnach an⸗ getan, das vorläufige Urteil in der Morgenausgabe einer Reviſion zu unterziehen. Die Verſchiebung nach rechts und nacht links iſt in der Tat nicht ſo ſtark, wie man auf völkiſcher und deutſch⸗ nationaler, aber auch auf kommuniſtiſcher Seite erhofft hat. Daß die Mittelparteien Verluſte erleiden würden, war vorauszuſehen, denn ſie teilen das Schickſal aller jener Parteien, die das Unglück haben, in Notzeiten wie den jetzigen die Regierung zu bilden. Umſo erfreulicher iſt die Tatſache, daß die Verluſte nicht ſo groß ſind, als daß nunmehr eine Politik in der bisherigen Linie nicht weiter fortgeſetzt werden könnte. Freilich, um die Qual der Regie⸗ rungsum⸗ und Neubildung werden wir nicht herumkommen, und es läßt ſich auch nicht abſehen, welchen Nutzen eine etwaige erneute Reichstagsauflöſung bringen würde, da die politiſchen Richtlinien der einzelnen Parteien und Parteikonſtellationen dieſelben bleiben würden, es ſei denn, daß ein außenpolitiſches Ereignis von außer⸗ ordentlicher Tragweite eine Umſtellung der Geiſter zwangtäufig herbeiführte. Dagegen iſt es möglich, für Baden, wenn auch noch keine ab⸗ ſchließende Wahlſtatiſtik aufzuſtellen, ſo doch die erſte Rohbilanz ab⸗ zuſchließen. Die eigentlichen Kriegsgewinnler ſind die Kommu⸗ niſten, denen allerdings die ſchwere ſoziale Kriſis, die wir namentlich in Manheim durchmachen, zu Hilfe kam. Dagegen haben die Völkiſchen trotz ihrer alle Maße überſteigenden Agi⸗ tation nicht den Erfolg erzielt, den ſie ſich verſprochen haben mögen. Sie bekommen nicht nur nicht in Baden ein Mandat, ſondern ſie müſſen ſogar ihre Stimmen der württembergiſchen Schweſterpartei abgeben, die mehr aufgebracht hat als ſie ſelbſt. Von den Mittelparteien hat die Deutſche Volkspartei einen unbeſtrittenen Sieg davongetragen. Sie iſt überhaupt von den hiſtoriſchen Parteien die einzige, die ihre Stimmen um 10 000 erhöht hat, während alle anderen, Zentrum, Sozialdemokraten und Demokraten ſtarke Rückgänge aufzuweiſen haben. Die Be⸗ deutung dieſes Erfolges der Volkspartei liegt weniger in den Stimmen an ſich, ſondern in der Tatſache, daß ſie trotz Landbund und Mittelſtandspartei, deren heutige Anhänger früher in großen Scharen zur Volkspartei zählten, die vorigen Verluſte ausgeglichen und aus iegener Kraft die demokratiſche Partei überflügelt und die deutſchnationale faſt eingeholt hat. Wenn die„Neue Badiſche Landeszeitung“ es über ſich gewinnt, zu behaupten, daß der Ge⸗ winn der Volkspartei„nicht ſehr ins Gewicht“ falle, dürfte daraus mohl der Aerger ſprechen, daß die aufdringliche und geſchmackloſe Reklame für die Demokraten, die ſogar nicht davor zurückſchreckte, den Dichter unſerer Nationalhymne als Vorſpann für die demokra⸗ tiſche Liſte zu mißbrauchen, den kataſtrophalen Rückgang der Demo⸗ kraten nicht hat aufhalten können. Selbſt der zweite Abgeordnete, den ſie das vorige Mal mit Hilfe der Württemberger Stimmen durchgebracht haben iſt diesmal ausgefallen. Dagegen haben die Reſtſtimmen der Volkspartei dem Württemberger Spitzenkandidaten Bickes zum Siege verholfen. Die übrigen Parteien und Parteichen haben durch die auf ſie entfallenen Stimmen bewieſen, daß ſie keine politiſche Exiſtenzbe⸗ rechtigung haben. Bedauerlich iſt und bleibt dabet, daß der End⸗ effekt lediglich eine weitere Zerſplitterung der Bürgertums iſt, das zweifellos noch ein bis zwei Mandate mehr erhalten hätte, wenn die Eigenbrödler und Gernegroße nur einigermaßen politiſches Ver⸗ ſtändnis aufwieſen. Schließlich bleibt noch die Rückwirkung auf die politiſche Konſtellation in Baden ſelbſt zu beachten. Auch hier iſt keine nennenswerte Verſchiebung eingetreten, nur wird man fortan die Deutſche Volkspartei mehr berückſichtigen müſſen als bisher. Ov dies durch eine völlige Umbildung der Regierung oder in Form ei⸗ ner Ergänzung erfolgen kann, bleibe im Augenblick noch dahin ge⸗ — 75 Gänzlich außer Acht laſſen kann man dieſes Ergebnis nicht mehr. Ob das Ziel dieſer Wahlen erreicht worden iſt, welche außenpolitiſche Folgen ſich an dieſes Ergebnis knüpfen wer⸗ den, kann erſt geſagt werden, wenn ſämtliche Zahlen vorliegen. Wir wollen die Hoffnung nicht aufgeben, daß die Reichstagswahl 1924 in der Weiterentwicklung der Geſundung des deutſchen Volkes im Innern und der aktjiven Vetätigung nach Außen kein Hindernis be⸗ reiten wird. K. F. 1** Die Frage der Regierungsbildung Berlin, 5. Mai.(Von unſerem Berliner Büro.) In Kreiſen, die dem Kanzler naheſtehen, meint man, nachdem nunmehr die Wahlergebniſſe der geſtrigen Wahl wenigſtens in Umriſſen ſich über⸗ ſehen laſſen, daß die einzige noch vorhandene Möglichkeit einer Mehrheits⸗ und Regierungsbildung die große Koalition dar⸗ ſtellt. Auch das iſt noch nicht ganz ſicher, und ſelbſt dieſe Mehrheit würde angeſichts der 61 Kommuniſten und einigen 30 Völkiſchen, die in das Parlament einziehen, um es zu ſabotieren, ein ſchweres Leben haben. Aber, wie geſagt, es ſcheint die einzige zu ſein, die noch in Betracht kommt. Für den Bürgerblock oder gar für die Reichsregierung, die die Angeſtellten des Hauſes Scherl heute früh auf Grund der Berliner Reſultate glaubten, proklamieren zu dürfen, fehlen alle Vorausſetzungen. Mit ihren bis⸗ herigen Mandaten bleiben die Deutſchnationalen doch erheblich hin⸗ ter ihren Siegesfanfaren zurück. Ueber die Stellung der Parteien im einzelnen iſt no⸗ türlich im Augenblick noch gar nichts zu ſagen, wird auch nichts zu ſagen ſein, ehe die Fraktionen ſich nicht einigermaßen ſicher ab⸗ zeichnen. Die Berufung der neuen Regierung liegt natürlich beim Reichspräſidenten. Wen er mit der Kabinettsbildung beauftragen wird, iſt noch völlig ungewiß. Es wäre ja denkbar, daß Reichs⸗ präſident Ebert, der in den nächſten Tagen aus Mergentheim zurück⸗ kehrt, ſich zuer ſt an die Sozialdemokratie als die noch im⸗ mer ſtärkſte Fraktion wenden wird. Im übrigen bleibt feſtzuhalte daß die Kabinettsbildung ſich ſelbſtverſtändlich erſt nach Zuſamm me. trikt. des Reichstags vollziehen kann. — II. S. P. 16 000, Kommuniſten 240 000, Chriſtlichſoziale Volksgemein⸗ das nur wenige Harzwanderer aufſuchten. Heute widmen dem Kur⸗ die man ehedem pietätlos alte Baracken nannte, werden heute ob HDer jetzige Bürgermeiſter empfängt ſeine Schutzbefohlenen mit„du“ an und unterbricht nicht mehr die Gemeindeſitzung, wenn friſterter, juriſtiſch gebildeter Herr, der zu ſeinen Amtsſtunden in ſchwarzem Anzug mierte alte Herren an, harmloſe Rentenfreſſer, die die Ruhe lieb⸗ ten, und die hier vor übermäßigen Ausgaben ſicher waren. ltgkeit, waren wohl erſtaunt, daß dieſe Fremdlinge ſich Häuſer waren die Breckendorfer ſchon von ſelbſt gute Patrioten geweſen. kolonie mit ſchönen Gärten, mit behaglichen Häuschen, auf deren Ein angenebmer Hauch von Penſionsberechtigung lag über dieſem 2. Seite. Nr. 209 Mannheimer General ·Anzeiger(Abend · Ausgabe) Montag, den 8. mat 192—— Aus den Wahlkreiſen 1. Wahlkreis, Potsdam. Endgültig. Deutſchvölkiſche 50 700, Deutſchnationale 284 000, Nationalliberale Vereinigung 8300, Deutſche Volksparteg 68 000, Zentrum 18 000, Demokraten 43 000, Sozialdemokraten 178 000, USpP. 17 000, Kommuniſten 131 000, Deutſchſoziale 24 000, Nationale Freiheitspartei 3100, Häu⸗ Berbund 797, Wirtſchaftspartei 38 000. 6. Wahlkreis, Pommern, bis auf 26 Bezirke. Deutſchvölkiſche 64 000, Deutſchnationale 434000, Deutſche Volkspartei 40 000, Zentrum 7000, Demokraten 22 000, Sozialdemokraten 164 000, Kommuniſten 75 000, Deutſchſoziale 18 000, Nationale Frei⸗ heitspartei 8000, Bund der Geuſen 12 000, Wirtſchaftspartei 7000. 15. Wahlkreis, Hannover⸗Oſt. Deutſchvölkiſche 41 000, Deutſch⸗ mationale 73 000, Deutſche Volkspartei 42 000, Zentrum 4300, Demokraten 17 000, Sozialdemokraten 98 456, Kommuniſten 35 000, Deutſch⸗Hannoveraner 144 000, Deutſchſoziale 6000. 16. Wahlkreis, Weſer⸗Ems. Deutſchvölkiſche 34000, Deutſch⸗ nationale 78 000, Deutſche Volkspartei 55000. Zentrum 120 000, Demokraten. 36 000, Sozialdemokraten 83 000, Kommuniſten 26 813, Deutſch⸗Hannoveraner 17 000, Deutſchſoziale 3700, Chriſtlich⸗ ſoztale Volksgemeinſchaft 17 000, Freiwirtſchaftsbund 3000, Ver⸗ einigte Minderheiten 800. 16. Wahlkreis, Hannover-Weſt. Vorläufiges Geſamtergebnis. Deutſchvölkiſche 69 700, Deutſchnationale 143 000, Deutſche Volkspartei 134000, Zentrum 47 000, Demokraten 40 000, So⸗ zialdemokraten 296 100, USpP. 76 800, Kommuniſten 140 000, Deutſch⸗ ſoziale 12 800. 20. Wahlkreis, Köln⸗Aachen. Vorläufiges Geſamtergebnis. Deutſchvölkiſche 13 000, Deutſchnationale 64 000, Deutſche Volks⸗ partei 68 000, Zentrum 441 437, Demokraten 25 000, Sozialdemo⸗ kraten 89 652, USP. 6022, Kommuniſten 124 441, Deutſchſoziale 7675, Republikaniſche Partei 1354, Häußerbund 610, Mieterpartei 24 700, Rheiniſcher Wirtſchaftsbund 25 000. 21. Wahlkreis, Koblenz. Geſamtergebnis bis auf drei Ge⸗ meinden. Deutſchvölkiſche 7400, Deutſchnationale 40 185, Deut⸗ ſche Volkspartei 54000, Zentrum 322 000, Demokraten 16 900, Sozialdemokraten 47 000, Kommuniſten 33 000, Deutſch⸗ ſoziale 4 200, Chriſtlichſoziale Volksgemeinſchaft 4 800, Wirtſchafts⸗ partei 10 000. 22. Wahlkreis, Düſſeldorf⸗Oſt. Deutſchvölkiſche 39 000, Deutſchnationale 155000, Deutſche Volkspartei 115 000, Zentrum 216 000, Demokraten 41 000, Sozialdemokraten 109 000, ſchaft 16 000, Republikaniſche Partei 1000, Freiwirtſchaftsbund 5000, Wirtſchaftspartei 22 000, Polniſche Minderheiten 2 800. Wahlkreis Düſſeldorf⸗Weſt.(23. Wahlkreis). Endergeb⸗ nis: Völkiſche 70 866, Deutſchnationale 79 735, Deutſche Volks⸗ partei 69 933, Zentrum 307 622, Demokraten 21 692, Sozialdemo⸗ kraten 78 366, Unabhängige 6 303, Kommuniſten 142 941, Deutſch⸗ ſoziale 3 092, Chriſtliche Volksgemeinſchaft 7 107, Republikaner 997, Nationale Minderheiten 4 496, Häuſſerbund 658, Rheiniſcher Wirt⸗ ſchaftsbund 17 016. Stadtkreis Duisburg. Völkiſche 5 834, Deutſchnationale 13 168, Deutſche Volkspartei 14303, Zentrum 25 479, Demokra⸗ ten 3 586, Sozialdemokraten 16 035, Unabhängige 953, Kommuniſten 25 123, Chriſtliche Volksgemeinſchaft 479, Republikaner 168, Natio⸗ nale Minderheiten 476, Häuſſerbund 102, Rheiniſcher Wirtſchafts⸗ bund 2898. 24. Wahlkreis, Oberbayern⸗Schwaben, endgültig. Sozial⸗ demokraten 127 849(), Deutſcher Block 19 712, Kommuniſten 83 239 (), Wirtſchaftsbund 1380, Deutſche Volkspartei 9155, Haeußerbund 734, Bayeriſche Volkspartei 364 429(), USP. 5543, Jentrum 10 108, Deutſchnationale 72 548(), Bauernbund 97 658 (), Republikaner 749, Mittelſtand 4148, Völkiſche 164 072(), Bayr. Gaſthofgewerbe 2584. 55. Wahlkreis, Niederbayern⸗Oberpfalz. Sozialdemokraten 41 689, Deutſcher Block 7359, Kommuniſten 32 004, Freiwirtſchafts⸗ bund 356, Deutſche Volkspartei 4753, Haeußerbund 380, Bayeriſche Volkspartei 222 775(), US.P. 1887, Zentrum 6228, Deutſchnationale 12 697, Bauernbund 70 540(), Republ. Partei 707, Mittelſtand 1527, Völkiſche 46 131, Nationale Freiheits⸗ partei 637. 26. Wahlkreis, FJranken, endgültig. Sozialdemokraten 256 605(), Deutſcher Block 40 045, Kommuniſten 67 803(), Frei⸗ wirtſchaftsbund 1475, Deutſche Volkspartei 5798, Haeußer⸗ bund 393, Bayeriſche Volkspartei 291 050(), USpP. 5977, Zentrum 16 330, Deutſchnationale 165 419(), Bauernbund 23 923, Republi⸗ kaner 1369, Völkiſcher Block 228 147(). 30. Wahlkreis, Chemnitz. Geſamtergebnis. Deutſchvölkiſche 71 000, Deutſchnationale 160 000, Nationalliberale Vereinigung 1400, Deulſche Volkspartei 109, Zentrum 38 000, Sozialdemo⸗ kroten 251 000, Kommuniſten 183 000, Deutſchſoziale 3900, Republ. Mrtel 2700, Wirtſchaftspartei 72 000. Kückteitt der jugoſlawiſchen Regierung Beigrad, 5. Mai. In der geſtrigen Sitzung der Skuptſchina, die nur fünf Minuten dauerte, teilte Miniſterpräſident Paſitſch mit, daß die Regierung zurücktrete. Die Skuptſchina wird bis zur Löſung der Kriſe keine Sitzung abhalten. Die verhexte Stadt Eine heitere Spitzbubengeſchichte von Karl Elllinger Copyright 1923 by Georg Müller Verlag.⸗G., München (Nachdruck verboten.) Vor ſechzig Jahren noch war Breckendorf ein idylliſches Neſt, ort Breckendorf die Reiſehandbücher vier ganze Seiten. Häuſer, chres Bauſtils von den Kurgäſten ehrfürchtig bewundert, und vor dem Rathaus wird den Schauluſtigen von den Fremdenführern mehr Geſcheites vorgeſchwätzt, als je in dem Rathaus geredet wurde. nicht mehr in Hemdärmeln, er redet ſeinen Schreiber nicht mehr Kuh kalbt,— nein, heute iſt der Herr Bürgermeiſter ein wohl⸗ erſcheint, eine ſtattliche Anzahl Orden beſitzt und, je nachdem es die Rathausmehrheit verlangt, konſervative, liberale, kirchliche und freidenkeriſche Reden halten kann. Ja, Breckendorf iſt Großſtadt geworden. Seine herrliche Lage im einem der ſchönſten waldigen Harztäler ward ihm zum Ver⸗ hängnis. Zuerſt ſiedelten ſich in Breckendorf nur vereinzelt penſio⸗ Die Ureinwohner betrachteten dieſe Ankömmlinge mit Gleich⸗ ohne Kuh⸗ und Schweineſtälle bauten, kümmerten ſich aber mit der Duldſamkeit der Landbewohner, die jeden nach ſeiner Faſſon märriſch werden laſſen, nicht weiter um ſie. Der Bürgermeiſter ſorgte dafür, daß die Zuzöglinge pünktlich Steuerzettel bekamen, und beſchränkte ſich im übrigen darauf, die Bauern zu belehren, daß es ihre vaterländiſche Pflicht ſei, den fremden Herrſchaften die Grundſtücke nicht zu billig zu verkaufen. Aber in dieſer Hinſicht Es entſtand am Hügel öſtlich des Dorſes eine kleine Villen⸗ Balkonen und Veranden bei gutem Wetter beſchlafrockte Herren zund vereinzelt auch halbfriſierte Frauen ihten zur Ruhe geſetzten Seendigung der Londoner Beſprechungen Optimismus der Belgier Berlin, 5. Mai.(Von unſerem Berliner Büro.) Aus Lon⸗ don wird gedrahtet: Die belgiſchen Miniſter erklärten bei ihrer Lan⸗ dung in Oſtende dem Vertreter der„Times“, daß ſie mit durchaus günſtigen Eindrücken nach Hauſe zurückkehren. Macdonald ſei von dem unzweifelhaften Wunſche beſeelt zu einer Uebereinſtim⸗ mung mit Frankreich zu gelangen. Außenminiſter Hymans ſagte dann auf eine Frage des Times⸗Vertreters:„Eine interalli⸗ ierte Konferenz wird an dem Tage zuſammentreten, an dem die Sicherheit vorhanden iſt, daß ſie zu einer Uebereinſtimmung ge⸗ langen kann. Wie ich die Lage nach den Unterhaltungen, die wir gehabt haben, beurteile, ſcheint mir, daß eine ſolche Konferenz näher bevorſteht als allgemein angenommen wird.“ Die„Times“ veröffentlicht dazu noch folgende Mitteilung: Die belgiſchen Miniſter hätten das Ergebnis ihrer Unterredung als be⸗ friedigend angeſehen. Es ſei anzunehmen, daß abgeſehen von der Frage, wie eine Uebereinſtimmung zwiſchen den Alliierten zu erzielen ſei, die einzelnen Gegenſtände der Beratungen, die der Sanktionen der Eiſenbahnregie und die wirtſchaftliche Räumung des Ruhrgebiets auf einer Konferenz, die ziemlich bald zu erwarten ſei, bilden werden. Ueber die Sanktionen habe urſprünglich eine große Kluft zwiſchen den Alliierten beſtanden, doch ſei dieſe mehr und mehr überbrückt worden. Der Brüſſeler Berichterſtatter des„Matin“ will von dem Mi⸗ niſterpräſidenten Theunis, nach deſſen Rückkehr aus London geſtern abend erfahren haben, er bringe die günſtigſten Eindrücke mit. Gewiß ſei die Aera der Schwierigkeiten noch nicht zu Ende, aber man könnte die beſten Hoffnungen auf eine günſtige Löſung haben. Im übrigen müſſe Stillſchweigen beobachtet werden, wozu die beiden Miniſterpräſidenten ſich verpflichtet hätten. Am 18. Mai werde man mit Muſſolini verhandeln, vielleicht könne dann nähe⸗ res mitgeteilt werden. ** Der Organi ſationsausſchuß für die Goldnotenbank Der Präſident der Reparationskommiſſion, Barthou, wurde geſtern, wie berichtet, von Poincaré empfangen. Ueber die Unter⸗ redung wurde ein amtliches Komuniqus veröffentlicht, das u. a. 55 daß die Beſprechung den Verlauf der Arbeiten der Orga⸗ niſationsausſchüſſe zum Ziele hat. 5 Der Organiſationsausſchuß für die deutſche Goldnotenbank und deren Vollmachten iſt nunmehr ernannt. Er ſetzt ſich nunmehr aus Dr. Schacht und Sir Robert Kinders⸗ ley, zuſammen. Die anderen Ausſchüſſe bedürfen noch der Er⸗ gänzung. Im Eiſenbahnorganiſationsausſchuß bleibt noch das fünfte Mitglied zu beſtimmen, welches einer neutralen Nation angehören ſoll und entweder von den bisherigen Mitgliedern oder von der Reparationskommiſſion ernannt werden kann. Ebenſo iſt noch das fünfte Mitglied für den Ausſchuß der Induſtrieobligationen zu er⸗ Die Willkürakte in der pfalz Die Sanktionen für Helfrich Der Provinzdelegierte für die Pfalz, General de Metz, hat der pfälziſchen Preſſe zum Falle des früheren Bürgermeiſters Helf⸗ rich in Münchweiler eine Berichtigung zugehen laſſen, wonach„die Maßnahmen der Rheinlandkommiſſion enthaltende Note im Namen der drei in der Rheinlandkommiſſion vertretenen Regierungen Frankreichs, Englands und Belgiens“ an die Pfalzkreisregierung ge⸗ richtet worden ſei und wonach es ſich bei den vorgeſehenen Maß⸗ nahmen nicht allgemein um die Aufhebung der Rückkehr aller Aus⸗ gewieſenen Beamten handle. Demgegenüber ſei Fer daß unter Abſchnitt e der vorgenannten Note ausdrücklich geſagt iſt:„Es wird den genannten deutſchen Behörden(Verwaltung⸗ und Gerichtsbehörden) mitgeteilt werden, daß künftighin in der Pfalz keinerlei Rückkehr von Ausgewieſenen oder Straf⸗ aufſchubſtattfinden werden, ſolange der Sohn des Bürgermeiſters Helfrich von Münchweiler nicht freigelaſſen worden iſt.“ Von einer Beſchränkung der an⸗ gedrohten Sanktionen auf die ausgewieſenen Beamten und ſtaatliche Angeſtellten mit ihren Familien iſt in der Note keine Rede. Die Einſchränkung iſt auch inſofern von verhältnismäßig größter Bedeu⸗ tung, als die Zahl der ausgewieſenen Privatperſonen mit ihren An⸗ gehörigen aus der Pfalz etwa 600 beträgt, ſtatt rund 20 000 Ausge⸗ wieſenen immer noch rund 19 000 als Geiſeln für die Freilaſſung des verhafteten Separatiſten dienen würden. General de Metz hat ſomit die ihm nach ſeinem eigenen Zu⸗ geſtändnis nur bezüglich der Beamten von der Interalliierten Rhein⸗ kandkommiſſion erteilten Vollmachten von ſich aus eigenmächtig für ſämtliche Ausgewieſenen ausgedehnt, alſo in ſchmählicher Weiſe mißbraucht, um die Freilaſſung im unbeſetzten Ge⸗ biet verhafteten ſeparatiſtiſchen Schützlinge unter Ausnützung der ſchwer ſeeliſchen und materiellen Nöten der Ausgewieſenen zu erpreſſen. die in der Rheinlandkommiſſion vertretenen alliierten Regierungen tatſächlich daran N haben und die Ver⸗ antwortung übernehmen wollen, General de Metz zu ermächtigen, gegen rund 19 000 ausgewieſene Beamte und ſtaatliche Angeſtellte mit Familienangehörigen zur Erzwingung einer chtsbeugung Villenviertel. Namen wie„Villa Sonnenſtrahl“,„Mein Ruheplätz⸗ chen“,„Landhaus Aurora“ zeugten von der Friedfertigkeit der Be⸗ wohner. An einem der Gartengitter prangte allerdings ein Schild„Vor dem Hunde wird gewarnt— der Hund war ſchon lange vor der Ueberſiedelung ſeines Herrn nach Breckendorf geſtorben. So war Breckendorf eine liebliche Novelle in dem großen Buch der Natur, bis es ihr leider erging, wie ſo mancher anderen unſchul⸗ digen Novelle: ſie wurde plötzlich Mode. Irgendein ſpekulativ ver⸗ anlagter Menſch brachte heraus, daß die Luft von Breckendorf be⸗ deutend mehr Stickſtoff enthalte als die Luft des übrigen Konti⸗ nents, daß Stickſtoff das beſte Heilmittel gegen alle Krankheiten ſei, von der Cholera bis hinab zum Hühnerauge, und er beeilte ſich, dieſe Entdeckung in tauſenden von Broſchüren und Zeitungs⸗ artikeln der Menſchheit mitzuteilen. Daß diefſer Menſchenfreund kurz zuvor ſaſt den ganzen Grund um Breckendorf aufgekauft hatte, war ein neckiſcher Zufall. Die Bauernhöfe machten dreiſtöckigen Häuſern Platz, Hotels ſchoſſen aus dem Boden, die Kirchſtraße wurde in„Hauptallee“ umgetauft, und wo früher die Küche und Ochſen geluſtwandelt, hatten, promenierten alsbald elegante Herren und Damen. Statt der Kuhſchwänze wedelten ſeidene Schleppen, ſtatt der Hörner trug die neue Straßenbevölkerung Sonnenſchirme und ſtatt„Muh“ ſagte ſie:„Herrliches Wetter heute, nicht wahr?“ Oh, dieſer Stickſtoff! Die Eiſenbahn, die bisher einen großen Bogen um Brecken⸗ dorf gemacht hatte, gab ihre vornehme Zurückhaltung auf, legte ein großes Ei in Geſtalt eines Bahnhofes und gackerte täglich drei⸗ mal herbei, um nachzuſehen, ob das Ei noch da ſei. Und jedesmal legte ſie dabei einige Dutzend Kurgäſte. Ein Park wurde angelegt, Roſenanlagen geſchaffen, damit man ihr Betreten verbieten konnte, ein paar Schwäne durften ſich auf dem Teich philoſophiſchen Studien ergeben, ein Kurhaus und ein Kurtheater wurden erbaut, eine Krieger⸗Eiche wurde gepflanzt. Goethe, Schiller und der Lokalpoet Aloys Katzenberger bekamen ihr Pflichtdeakmal, auf die benachbarte Auguſtenhöhe wurde Drahtſeilbahn geheftet, an deren Endſtation man zu allen Tages⸗ zeiten kuhwarme Milch, Anſichtspoſtkarten und andere Fremden⸗ nahrung haben konnte,— kurz, Breckendorf machbe ſich. Geſchäftsleute ſiedelten ſich an, eine Andenkeninduſtrie er⸗ der Ronflikt in der Anilinfa brik beendet Wie wir erfahren, hat ſich nunmehr die zur ordnungs äß Führung der Betriebe der Badiſchen Anilin⸗ und Sodafabrik von 1 Werkleitung für erforderlich bezeichnete Anzahl von Ar beitet bereit erklärt, die Arbeit unter Anerkennung der Tatif. verträge und der Schiedsſprüche der Schlichtungsinſtanze! wieder aufzunehmen. die Fabrik wird mit dieſen Arbeite gegen Ende dieſer Woche den Betrieb wieder eröff, nen. Damit dürfte der unſelige Konflikt, den der kommuniſtiſ Induſtrieverband der Chemie wider Recht und Vernunft hervorgern fen hat, nach gwöchiger Dauer beendet ſein. n 4 Sanktionen anzudrohen? Dieſe Frage muß gerade jetzt geſtelt— den, wo die zweitägige Ausgewieſenendebakte im Unterhauel beredtes Zeugnis davon abgelegt hat, wie ſich das erwachte Aus⸗ gewiſſen immer mehr für das harte unverdiente Schickſal der gewieſenen und politiſchen Gefangenen intereſſiert. Das gefährliche Volkslied Je 7 Tage Gefängnis und 400 Goldmark Geſdſtrafe dune 755 1 5858 2 erhie r Vorſtan er Dirigent des Männergeſangvereins in genheim bei Speyer von dem Gericht in Seneſt Der Vorſtand und der Dirigent des Geſangvereins wurdend verantwortlich gemacht, daß dieſer ein Konzert abhielt, das; an⸗ genehmigt war, in dem aber eine politiſche Rede nach der 1 zöſiſchen Anklage gehalten ſein ſoll. Ein weiteres Vergehen w von dem franzöſiſchen Gericht darin erblickt, daß in dem Kone ein deutſches Volkslied geſungen wurde, das nach Anſicht Gerichts einen politiſchen Charakter hatte., Zum 75. Geburtstag Bülows „„Der Reichspräſident hat dem Fürſten Bülom al läßlich ſeines 75. Geburtstages telegraphiſch Glückwünſche übern ſon Her Reichsminiſter des Aeußern ſandte an den Fürſten Bu in Rom folgendes Telegramm:* „Euer Durchlaucht bitte ich zur Feier Ihres 7 5. Gebui tages die aufrichtigſten Glückwünſche ausſprechen zu dürfen. geiſtet Dienſte, die Euer Durchlaucht in der Zeit dem Vaterlande geedie haben, in der die Außenpolitie des Deulſchen Reiches und ſpäte ⸗ Führung der deutſchen Politik in Ihrer Hand lag, werden uner, geſſen bleiben. Dankbar wird das deutſche Volk ſich auch deſſen en innern, wie Euer Durchlaucht nach dem Rücktritt von Ihrem Amt in den Zeiten großer weltpolitiſcher Entſcheidung 55 lauch dem Reich zur Verfügung ſtellte. Die Tätigkeit Eurer urch hat ſtets unter dem Geſichtspunkt geſtanden, mit der reichen afßt Durchlaucht verliehenen Kräften dem Vaterlande zu dienen. Aus⸗ dürfen ſie des Dankes des deutſchen Volkes gewiß ſein. Da⸗s d wärtige Amt gedenkt ſpeziell ſeines einſtigen Staatsſekretärg ſen. Führers der deutſchen Außenpolitik in eniſcheidungsvollen Saang⸗ Möge uns die große Perſönlichkeit Eurer Durchlaucht noch erhalten bleiben. In multos annos. gez.:: Streſemann, Reichsaußenminſter. Eine Dankſagung des Fürſten von Bülow mann folgendes Telegramm gerichtet:„Meinen allerbeſten Ihnen 52 55 fü. din e Amt 55 855 8 e beſten Wünf r Ihr Wirken in der Zei n 5 7 Einigteit und Geſchloſſenheit im deutſchen Bolle werden, überwinden. Fürſt v. Bülow.“ Letzte Meloͤungen Ein Beto des Präſidenten Coolidge Waſhington, 5. Mai. Präſident Coolidge hat gegen Soldatenprämiengeſetz ſein Veto eingelegt und Grund hierfür finanzielle Erwägungen angegeben, da den der Vorlage vorgeſehenen Ausgaben keinerlei öffentliche E gegenüberſtehen. Litauiſches Konkordal mit dem Vatikan Zwiſchen Litauen u. dem Vatikan ſollen, wie daz„Durupft e meldet, demnächſt Unterhandlungen wegen des Abſchluſſes glen Konkordates ſtattfinden. Zum Bevollmächtigten des Ba che dürfte der päpſtliche Legat für die baltiſchen Staaten, Eribiſ Zechini, der ſeinen Sitz in Kowno hat, beſtimmt werden. * CLondon, 5. Mai. Der Friede in Honduras wurde aug dank der Bemühungen und auf Veranlaſſung der Verein Staaten in Amalpas abgehaltenen Friedenskonferenz wiederſh rß⸗ ſtellt. General Vinzent Toska wurde zum vorläufigen ſidenten von Honduras ernannt. 1 Waſhington, 5. Mai. Beide Häuſer des Kongreſſes der die den Bericht des ſtändigen Ausſchuſſes der beiden Häuſer an,“ Per Gratifikation an die Kriegsteilnehmer betrifft. Geſetzentwurf geht nunmehr an den Präſidenten. eine Palaſt⸗Hotel, zahlte fürſtlich, ließ ſich nur von ſein die Geſchichte der Stadt, angefangen bei Kunibert dem Enduhgee der dort die erſte Sau gehüet hatle, bis auf die Jetztzeit, die g⸗ lobung einer jungen Milliardärin machte Breckendorf auch in zierskreiſen berühmt, Frau Albertine Friedrichſen, geborene in errichtete ein Penſionat für die höheren Töchter beſſerer Kreſen dem man den guten Ton und das ſchlechte Klavierſpiel in ſeg, Lebenslagen lernen konnte, eine Oberrealſchule wurde hind ſer und als gar eine Miß, die ihren lehten Atemzug im Brechende⸗ Stickſtoff ausgehaucht hatte, teſtamentariſch den Bau eines liſchen Kirchleins geſtiftet hatte, war das Schickſal des ehem il⸗ idylliſchen Ortes beſtegelt. Breckendorf wurde Sitz der Provin behörden und damit endgültig Großſtadt. 5 Nur auf dem öſtlichen Hügel blüthte noch ein ſchwacher unn früherer Behaglichkeit, dort, wo die kleinen Villen ſtanden und noch immer vor dem Hunde gewarnt wurde. 00 Auf der Kurpromenade vor dem Muſfikpavillon ſchwierekanen Sprachen des Erdballs durcheinander, Toiletten und Brile et wurden ſpazierengeführt. In der Hochſaiſon ſtiegen die iner einzigen Spielzeit vierzigtaufend Friedensmark, obwohl Gebiß allein achthundert Mark gekoſtet hatte. die Die Breckendorfer waren ſtolz auf die ſeudaben Nomt igen in der Kurliſte prangten. Ehrfurchtsvoll beſtaunten ſie die wacheren Amerikaner und Engländer, weit ehrfurchtsvoller, als ihre cheue Großväter einen Preisochſen bewundert hatten, und niglee Andacht flüſterten ſie ſich die angenommenen Namen der dahndden keiten zu, die inkognito den Breckendorfer Stickſtoff Eine dieſer Fürſtlichkeiten war ſogar echt. der Der göchte Stalz des großftsdüiſchen Kurorts aher kagel, Maharadſcha von Bungeſt, 5 nun Saiſons 0 Haut ander in Breckendorf zu ſtickſtoffeln geruhte. Seine braune ein farbe und die Hautfarbe ſeines zahlreichen Gefolges machee auc Inkognito unmöglich. Aber darauf legte die indiſche—— offenbar gar keinen Wert; er mietete ein ganzes S Mertogg * bedienen und künmmerte ſich wenig um das Auſfehen, das ſen, ſcheinen auf der Promenade 7 5„ 70 0 Von den europäiſchen Einrichtungen ſchien er nur zu ſchätzen, den er, wenn er guter Laune war, aus mit Kaffeetrinken und ungefährlicher Lektüre einbalſamierten. blühte, Modegeſchäfte taten ſich auf, ein ſchlauer Kondttor erfand die allein⸗echten Breckendorſer Zuckerplätchen, ein Gelehrter ſchrieb trank. Ob dies eime kidiſche Sitte iſt, wage ich nicht zu end“ (Fortſemuma foig) 5 7 15 Fürſt von Bülow hat an den Außenminiſter Dr. Ste 9al ins Ungemeſſene, und die Soubrette des Kurtheaters ſparte in e 1 ö — ———— 7CCCC ͤT ein elt⸗ 1 2 e 2 8 2 * — 1 * *— An SSJVVbb!CC..0000b0 ⁵TGGGWGGGGGGGGGGGGGGhVVVVGVGGGGGGGGGTGTGGGWGGGGG eſellſchaft Mannheéim zeigt 5 Nöder anſegen des Schriftſatzes auf maſchinellem Wege erfolgt, igt Nede dem Nege nach el onkag, den 5. Mai 192 Mannhelmer General-Anzeiger(Abend⸗Ausgade) 3. Seike. Nr. 209 f — 5. Deuiſche Erfindungen⸗ 11 Lortſetzung des nundgangs im Ribelungenſagl Der umfangreiche Stand der Firma H. Hommel Komman⸗ mim die Erzeugniſſe der fabrit G. m. b.., Mannheim⸗Käfertal und der Werkzeug⸗ Erund ⸗G. Köln⸗Ehrenfeld. Hier ſehen wir die Urmaſſe, die die Endmagge des geſamten Meßſyſtems einer Fabrik darſtellen: Die Seheſthe höchſter Genauigkeit. Es ſind dieſes rechteckige, gehärtete ſind e deren beide Endflächen genau eben und parallel poliert keſden d mit einer ſolchen Genauigkeit durch den Abſtand keitem Endflächen das betreffende Maß wiedergeben, wie es mit weichn anderen Mittel ſonſt dargeſtellt werden kann. Die Ab⸗ Bruczteſſe von dem Sollmaß beſchränken ſich nur auf winzige ihret eines Tauſendſtel⸗Millimeter, alſo auf Begriffe, die in zaſſu leinheit für den normalen Menſchen ſchon außerhalb de Maun verme⸗ ens liegen. So weit hat es unſere hochentwickelte heimer Induſtrie, die in dieſen Erzeugniſſen an führender ſteht, gebracht. Weiter ſehen wir eine große Anzahl der be⸗ 1 n Mi krometer für den Arbeitsgebrauch ſowie auch Mikro⸗ 2 mit einer ſehr ſinnreichen, aber ſehr einfachen Vorkehrung, gece geſtattet, im Laufe der Zeit eintretende Abnutzung auszu⸗ ermz 1 Es iſt dieſes ein bedeutender Fortſchritt, da es dadurch an icht iſt, jede einzelne Stelle des Mikrometers beſonders, un⸗ nehmeng von den anderen, zu juſtieren. Einen weiteren Raum M n die bekannten Grenzlehren ein, die ein unentbehrliches Nralſiſche für den modernen Maſchinenbau ſind. Ein neues, ſehr N Univerſal⸗Inſtrument iſt der Patent⸗Univerſal⸗ amreßer er, der ſowohl auf einen Fuß geſchraubt als Höhen⸗ reſßen r verwendbar iſt, wie für ſich allein verwandt zum An⸗ nach gegebenen Vezugskanten ejder beliebigen Form z. B. Weiter⸗ 0 be n enſe uſw., ebenſo wie als Zirkel dient. erotden wir ſonſtige Geräte, wie ſie für den guten Maſchinenbau Schn rlich ſind, z. B. Tuſchierplatten, Waſſerwagen uſw. An kötdewerkzeugen ind vorhanden: Reibahlen, Senker, auf kköpfe, Fräſer uſw. in gkoßer Auswahl. Ganz beſonders wird le neue patentierte Schleppmeſſer⸗Reibahle auf⸗ zam gemacht. Durch die gut durchdachte Konſtruktion iſt es 5 Vohrungen bis zu den größten Durchmeſſern ſo aufzu⸗ „daß ein Schleifen nicht mehr erforderlich iſt. Aktien Verfahren der Firma Martini« Hüneke, Maſchinenbau⸗ Sccherde ellſchaft Berlin iſt bahnbrechend für die geſamte moderne geals geitstechnit zur Lagerung flüſſiger Brennſtoffe icht n, weil mit ihm erſtmalig und in pollkommenſter Weiſe die Exff aller Gefahrmöglichkeiten angeſtrebt und erreicht iſt. Der Aner 15 hat ſich von dem richtigen Gedanken leiten laſſen, daß mit weiſe 85 mung von Brand⸗ und Exploſionsgefahren beiſpiels⸗ en urch Betriebsvorſchriften, Mengenbeſchränkungen, Forderung ener Lagerpläße uſc. wenig oder nichts erzielk wird, weil in zu rechnen zerſahrungsgemäß mit völlig unüberſehbaren Faktaren denſch nen iſt und häufig ſelbſt nebenſächliche Urſachen zu den fol⸗ netg derſten Kataſtrophen führen. Das Syſtem„Markini& Hü⸗ Oundf ruht daher auf dem heute allgemein als richtig anerkannten vorw. ſatz. die Vorbedingungen, die zu Unglücksfällen führen können, tunglszunehmen und ſomit ſelbſt bei völliger Zerſtörung des Lei⸗ einer 48 Apparaturennetzes die ete eines Brandes oder inlereſſanteſten auszuſchalken. Die Ausſtellung der Firma zeigt eine Zuſammenſtellung verſchiedener Bekriebs⸗ und Vorfüh⸗ gen, ihre fallren, die das ganze Weſen derartiger Sicherheitsanla⸗ Hedenft ſinnreiche Konſtruktion und ihre Arbeifsweiſe für die ver⸗ i gleit Verwendungszwecke klar erkennen laſſen. Von äußerſter ſind die für Inhalts⸗ und Zapfmengenkontrolle geſchaffe⸗ gen, Einricht ungen, unter deren ſich neben einfachen Vorratsanzei⸗ die zeeichte„Umſchaltmeßgefäße“ mit Genauigkeitszwang befinden, ſeene e oder gewollte Falſchmeſſung verhüten. Ferner n Meßpumpen, hauptſächlich für nichbexploſible Dele und zur Waerzt beſtimmter Ouantitetten eingerichtet, wie ſie ähnlich auch in die qusn derwendet werden. Beſondere Aufmerkſamkeit verdient auch Amſangreſtellie Gaserzeugungsmaſchine, die bei beſonders ichen Groß⸗ oder Zentralanlagen das notwendige Betriebs⸗ eiſtn und Druckgas ſelbſt erzeugt und nach dem ſe erforderlichen liche Derſsend in verſchiedenen Abarten gebaut wird. Einige bild⸗ ſeſpſt farſtellungen zeigen, daß das Syſtem bei verſchiedenen Bränden 6% dicrrerſter Art ſich immer wieder glänzend bewährt hat. bedeß ſeuma Philipp Sornberger, Mannheim, zeigt Gas⸗ adeßen und utomaten, Gasherde, Kohlen⸗ Aaſſger Vntund Dadewannen renanmierter Fabrikate in erſt, würſſgen aef Einen beſonderen Vorteil bietet bel der gegen⸗ queme Meldknappheit die Möglichkeit, dieſe Erzeugniſſe gegen be⸗ Aöde rtonatezeilzahlungen zu erwerben.— Auf dem Stand der Intere, Bürdmaſchinen⸗Vertrieb G. m. b. H. wird geführt eſſenten das rühmlichſt bekannte Rödertal⸗Trio vor⸗ Nendigen Die Herſtellung der zur Belebung des Geſchäfts ſo not⸗ Ules Trie Werebriefe, in Farbband oder Buchdruck wird durch Dinſofern erleichterk, und beſchteunigt, als das zeitrauhende ſi„Maſchinen ſind in ihrer Art unübertroffen und dürſen agee Recht in Anſpruch nehmen, als die vollkommenſte und werden Ab Werbe⸗ und Bürodruck⸗Anlage angeſprochen zu gdberdem werden auf dieſem S bude * e ſoll nicht über ſeine Zeit klageft. dabei kommt nichts ie Zeit iſt ſchlecht, woblan, et iſt da, ſie beſſer zu machen. 4 Carlyle. Weltreiſe Von Colin Roß X.„Das flüſſige Gold.“ R Die O Bakersfield, im März. ſt ber. Delfelder von Bakersfield liegen in einer Biegung des Kern aüßpden die uß umſchließt eine Kuppe, an denen in weiten Ab⸗ f de ohrtürme hinanklimmen gleich müden Greiſen, die m anderung nach ihres Lebens Ziel eine Weile innehalten, teetz, der Baldolen. Langſam und ſchwerfällig ehr das müde, alte rüben fi. ancjer der Pumpe, auf und ab und treibt den trägen, N. de, aus den Adern des Berges. dia t kein und e müde Geſellen, die Oelguellen von Pakersfield. 0 91 mehr unter ihnen, der in wildem jugendlichen Zor ne flislchleude* man ihm ins Herg geſenkt, in wütendem Stoß hin⸗ deßt üͤberh⸗ mit einem hochſchießenden Strahl ſeines Blutes. Es witsllen, 10 kein Oel mehr in Bakersfield aus friſch erbohrten auch d ern alles wird aus alten Türmen gepumpt. Darum Pe. Veſen das Hanze Jeld ſo tat und al. Man ſieht kein laben. turden fihm. Ja, ein Viertel bis ein halbes Dutzend Türme annedie Pume inem Arbeiter verſorgt. Er hat nicht allzu viel zu 90 Morger pen verrichten automatiſch ihre Arbeit. Und es iſt früh en ſein 855 ſo mögen die Arbeiler noch in ihren ſchmucken Häus⸗ 1 räge ze zwiſchen den Bohrtürmen verſteckt liegen. ſ Tanks Bebt das ſchwärzliche Oel durch die Rinnſale in Teiche ne ſteigt inten am Fluß brennt ein Teich. Eine dunkle Rauch⸗ gange Taleh⸗ und der Wind zieht ſie lang wie ein Band über bie Vakersfield er ee 3eStandefzeld war der Veginn der kaliſorniſchen Helinduſtrie, und elde. Werd il zieht—4 55 hübſchen Gewinn aus dem gaeſſe wurde ſein Betrieb hat nichts Aufregendes mehr: Das In: Aligen S abgelenkt durch die aufſehenerregende Entdeckung des ie G fAbalſins in Los Angeles und Orange⸗County. ide ahr lung geht hier ſo raſch, daß Ereigniſſe, die nur De an de zurüchſiegen, bereits zur Legende werden. So er⸗ Fel ſtartet wir in Los Angeles, daß hier Sinelckir den Ruſh auf N ſah Ke⸗ als er mit 5 Dollar in der Taſche in die Stadt kam. neben. 50 Neger einen Handkaxrren holl Erde durch die Straſſe Die Erde wor ſchwärzlich und ölig glänzend. Sinelair r, ſtellte feſt, von wo er die Erde holte, und grub 8 technik in 2 vorhanden. tand Typenſetzſchränke in ſle Heſe verſchiedener Ausführung, ſowie die belannten„Thales⸗Uni⸗ verfal⸗Rechenmaſchinen“ gezeigt.— Unter„Schutz gegen Einbruch“ hat die hieſige Spezialfirma Gebrüder Knauer— 1 155— ausgeſtellt. Mit den neueſten pat. Türrerſchlüſſen wird den Einbrechern ein nicht zu überwältigendes Hindernis in den Weg geſtellt. Die Firma har dadurch allen Forderungen Nechnung getragen weil ſie, angefangen beim diebesſicheren Schloß bis zum Türpanzer, die neueſten Erfindungen zum Schutze gegen Einbruch 15 ie Firma Wellenreuther u. Wilhelm G. m. b.., die Generaloertrelung einer der erſten Großfirmen der Elektro⸗ 1 Baden und Pfalz, hat in reichem Maße in gefälliger Aufmachung die Erzeugniſſe ihrer Werke zur Ausſtellung gebracht. Zunächſt handelt es ſich um das elektriſche Tage slicht, das durch beſonders konſtruierte Lichtfilter entweder das zerſtreute Tagéslicht oder das Sonnenlicht auf verblüffende Art und Weiſe herſtellt. Anhand von Expei menten iſt es der Firma auf hren: ind jederzeit möglich die Erzeugung des künſtlichen Tageslichtes zu zeigen. Die heutigen Beleuchtungskörperarten geben in Bezug auf ſpektrale Zuſammenſetzu Licht und dadurch erſcheinen uns alle zuſammengeſetzten Farben, oft auch ſchon die einzelnen Spektralfarben, in einer ganz verſchie⸗ denen Tönung, je nachdem die im künſtlichen Licht vorherrſchenden gelben und koten Strahlen eine Umfärbung vorzunehmen im Stande ſind. Jeder, der heute mit Farben bei künſtlichem Licht zu arbeiten hat, wird dieſe Beobachtung ſaſt an jedem farbigen Gegen⸗ ſtand machen, ſodaß der Wunſch nach einer künſtlichen Beleuchtung, die es geſtattet, Farben jederzeit in ihrer richtigen Zuſammen⸗ ſetzung zu ſehen, allgemein iſt. Von elektriſchen Maſchinen und insbeſondere Motoren für jeden Verwendungszweck ſind die Er⸗ zeugniſſe der Spezialfirma A. Gobiet u. Co. in Caſſel⸗Bettenhauſen und Rotenburg a. d. F. ausgeſtellt. Sie zeichnen ſich durch beſon⸗ ders reichliche Dimenſierung und gefällige ſaubere Ausführung aus Dieſe Firma befaßt ſich insbeſondere mit der Herſtellung von Hoch⸗ ſpannungs⸗Transformatoren jeglicher Dimenſionen. Von dar Firma Bopp u. Reuther Mannheim⸗Waldhof ſind Elektrizitätszähler zur Ausſtellung gebracht. Es werden Einzelteile von Zählern vorge⸗ führt, die ſich durch ſorgfältige und präziſe Arbeit auszeichnen. Von Heiz⸗ und Kochapparaten ſind die Erzeugniſſe der Loki⸗Werke Schröder u. Luge G. m. b. H. Offenbach a. M. in reichlichem Maße Auf gute Pernickelung, auf ſchöne Form in der Aus⸗ führung u. auf zuperläſſige Botriebsſicherheit iſt beſonderer Wert ge⸗ legt. Von der Firmg Südanag, Mannheim bezw. Auleben, Thü⸗ ringen ſind Luxusbeleuchtungskörper und insbeſondere Stehlampen, Urnen, Schalen»tc. vertreten, deren geſchmackvolle und künſtleriſche Ausführung beſonderes Lob verdient. Das hierzu verwendete Material iſt ein Naturprodukt, ein marmoriertes Geſtein. Im Verſammlungsſaa wird das Auge des Veſuchers nach den ſinnverwirrenden Eindrücken in der Hauptabteilung durch eine vornehme Ruhe überraſcht. Mann⸗ heimer Schreinermeiſter in Verbindung mit Tapezier⸗ meiſtern haben hier in kurzer Zeit einen Beweis von der Lei⸗ ſtungsfähigkeit in der Anfertigung wirklich gediegener Einrichfungen erbracht. Alle Ausſtellungsſtücke ſind in handwerksmäßiger Ausfüh⸗ rung in eigenen Werkſtätten erſtellt. Am Eingang fällt ſchon eine prächtige Garnitur in Klubmöbeln von Firma Links, 8S 6, Nr. 42, auf, die in Verbindung mit einem ſehr reichhaltig geſchnitzten Bücher⸗ ſchrank von Schreinermeiſter Voll, Kepplerſtraße 5, und einem Rauchtiſch des Schreinermeiſter Schuppe, Beilſtraße 24, zu be⸗ ſchaulſcher Ruhe auffordert; vor dieſer Gruppe hat ein Schreibtiſch des Herrn Schreinekmeiſter Kerz, 8 6, Nr. 42, Aufſtellung gefunden. Neben anſchließend iſt eine in altelfenbeinweiß gehatlene Küche des Schreinermeiſter Herz, Lange Rötterſtraße Nr. 52, in deſzenter Ausführung zur Beſichtigung geſtellt; jede Hausfrau wird wohl den Wunſch auf Beſitz dieſes Kunſtwerkchens äußern. Gegenüber hat Schreinermeiſter Schwarz, Gartenſeldſtraße Nr. 39, ein Speiſe⸗ zimmer zur Beſichtigung geſtellt und hat darin wie auch die anderen Ausſteller gleichzeitig die Klubmöbel in die„rechte Beleuchtung“ ge⸗ rückt. Gleich vornehm wirkt auch das nächſtfolgende Speiſezimmer des Schreinermeiſter Köpp, Lang⸗Straße Nr. 26, das ebenfalls einen erleſenen Geſchmack verrät; beſonders wirkungsvoll ſind dieſe Räume bei künſtlicher Beleuchtung, die von der Firma Brown, Boveri& Co., zur Verfügung geſtellt ſind. An einer Gruppe vorbei, in der verſchiedene Ruhemöbel, wie eine Klußgarnitur von Tapeziermeiſter Weber, Rheinhäuſerſtraße 22, und zwei Chaiſe⸗ ſouges der Tapeziermeiſter Weber, Rheinhäuſerſtraße 22, ſowie Fritz, Eichelsheimerſtraße 10, um einen Sprechapparat des„Foz“⸗ Hauſes Winter arangiert ſind, kommt man zur Ausſtellung des bekannten Tapetenſpezialhauſes Heinrich Hartmann, K 4. Nr. 4, das mit einer gediegenen Auswahl von Gardinen, Möhbelſtoffen, Chaiſelongue⸗ und Tiſchdecken ſowie deutſchen Qualitätsteppichen per⸗ treten iſt. Ins Auge fallen hier beſonders einige ſchöne handge⸗ knüpfte Smyrngteppiche deutſcher Arbeit. Anſchließend ſteht ein Herrenzimmer des Schreinermeiſter Me⸗ liſet, U 5, Nr. 24, deſſen vornehme Ausführung von künſtleri⸗ ſchem Geſchmack ſeines Erzeugers zeugt, und deſſen Geſamtwirkung durch die Ruheſeſſel harmoniſch ergänzt wird. Seſſel und Klubfeſſel ng ein von dem Tageslicht verſchiedenes ſtraße 50. Das nebenanliegende Schlafzimmer der Schreinermeiſter Ehmann& 555 Schwetzinger Straße Nr. 130 in ge⸗ diegener Arbeit ſtellt in Verbindung mit den Sprumgfeverroſte u Firma Theodor Löhler Nachfölger, IT 6, Nr. 38, ein Sus ſolider Handarbeit zum Gebrauch für den Mittelſtand dar. Die Matratzen wurden in der Werkſtätte des Tapeziermeiſters Fr 16 gefertigt, während die Steppdecken, auffallend durch ihre, Schmieg⸗ ſamkeit und geringes Gewicht, von der Firma Käte He uſel„Max⸗ Joſeph⸗Straße 6, zur Verfügung geſtellt wurden. Ein Speiſezünmer des Schreinermeiſter Ztegler,J 7, Nr. 29, macht auf der rechten Seite den Beſchluß; vornehm im Stil gehalten, wirkt dasſelbe ohne Aufdringlichkeit ſehr diskret. Ein Küchenbüffet des Schreinermeiſter Kohl, F 5, Nr. 25, fir weiß gehalten, wirkt impoſant auf den Beſchauer, während ein Kit⸗ chenſchrank des Schreinermeiſter Riedel, Beilſtraße Nr. 20, ein wirkliches Kunſtwerk in dieſem Genre in Bezug auf die eingelegten Arbeiten darſtellt. Die Teppiche ſtammen aus dem Spezialhaus Heinrich Hartmann, K 4, Nr. 4, während die Gardinen durch den Tapeziermeiſter Becken bach, M 2, Nr. 13, zur Verfügung geſtellt wurden. Die Drechſlerarbeiten wie Doſen, Lämpchen uſw. ſind von Architekt und Kunſtgewerbler Otto Do cho w, Schwetzinger Straße Nr. 64, ausgeſtellt. In beſonders liebenswürdiger Weiſe 75 in letzter Minute Fräulein Paula Bliedung, Atelier für Kunſt und Kunſtgewerbe, Heinrich⸗Lanz⸗Straße 15, eingeſprungen und hat durch eine prächtige Auswahl erſtklaſſiger Ausſtattungsſtücke in Lu⸗ xus-⸗ und Gebrauchsporzellan ſowie Kriſtallgläſer und Marmoren die ganze Ausſtellung der Schreinermeiſter und Tapeziermeiſter mit einem Hauch vornehmer Eleganz umwoben. Die Einzelſtücke ſprechen für ſich und ihre Firma. Durch dieſe Ausſtellung hat das Mannheimer Handwerk den Be⸗ weis erbracht, daß die Nöte der letzten Jahre den Mut der Hand⸗ werker nicht brechen konnte und daß dieſe Handwerksbetriebe in der Lage ſind, wirklich meiſtermäßige und künſtleriſche Einrichtungen zu lieſern und den verwöhnteſten Anſprüchen gerecht zu werden. Wir hoffen, daß der Erfolg die Mühe und Ausgaben belohnt, wos den Handwerkern von Herzen zu gönnen iſt. Sch. Städtiſche Nachrichten der Mannheimer Maſmarkt übt auch in dieſem Jahre auf die Landbevölkerung eine große An⸗ ziehungskraft aus. Die Seckenheimerſtraße war heute ungewöhnlich belebt. Aber auch die Straßenbahn wies eine ſtarke Beſetzung auf. Die Direktion ließ zwiſchen Tatterſall und Schlachthof Ver⸗ dichtungswagen laufen. Während der Schlacht⸗ und Viehhof am geſtrigen Sonntag von über 3000 Perſonen beſucht war, ſtieg dieſe Zahl heute auf etwa 8000. Im ganzen war der Maimarkt mit 2775 Tieren beſchickt, 192 Ochſen, 88 Farren, 451 Kühen und Rin⸗ dern, 342 Kälbern, 70 Schafen, 686 Schweinen, 946 Pferde. Nach der Seite der Qualität kann man von einem hervorragenden Auf⸗ trieb ſprechen. müßigen Montagsmarktes. der Händler iſt der töpfe werden infolge Die Menge bewegt ſich in den Grenzen des regeſ⸗ Die Haupturſache dieſer Zurückhaltung enwärtige geringe Fleiſchabſatz. Die Fleiſch⸗ r allgemeinen Geldknappheit nicht mehr ſo oft auf den Herd geſtellt, als vor einigen Monaten. merkbar. geweſen. der Pferde ein unter den heutigen Verhältniſſen ſehr gebnis gezeitigt. Material in großer Zahl vertreten. heute mittag noch etwas zögernd ab. Bis waren etwa zwei Drittel des Auftriebs verkauft. Direktor des Schlacht⸗ und Viehhofes, hofft, da Pferdemarkt völlig geräumt iſt. Die morgige zeigen, d Mann⸗ heim macht ſich die ſchlechte wirtſchaftliche Lage ganz beſonders be⸗ Die Metallarbeiter ſind immer gute Kunden des Metzgers Was die einzelnen Tiergattungen betrifft, ſo hat der Auftrieh s Er⸗ Seit 1914 ſind ſo gute und ſchöne Exemplare nicht mehr zu ſehen geweſen, nicht nur in ſchweren und leichten Wagenpferden, ſondern auch in Arbeitspferden iſt hervorragendes Det Abſatz wickelte ſich bis dieſem Zeitpunkt Dr. Fries, der bis morgen rämiierung wird ſich auch unter dem Groß⸗ und Kleinvieh wahre der Prachtexemplare befunden haben. Der Zutrieb in dieſen Vieh⸗ gattungen war normal. In Schweinen hätte er etwas ſtärker ſein dürfen. Die Händler gehen infolge der unſicheren Geſchäfks⸗ lage heute vorſichtiger als früher zu Werke. Die Geldknappheß (Fortſetzung Seite). gesetzkch Fufeute Hehischliff- Rasierapparat, Seezas rasjert schmerzlos, spielend den stärksten Bart und dlerbt jahrefang ohne schleffen haarsctrl. Tausende Anerkenzungen. 92 5 Herr A. Peeck, Molkereiditektor, Neustettin, schreiht: ich besitze den Appalat bereits über 2 Jahre und wurden die Messer in dieser Zeit nicht geschliſſen oder abgezogen. Jahrtien 300—400 Soldwark Erspamis In Blechdose-Mk 4 50, Ia ſf. Etui Mk..50, Extra- Qualität Mk.50(It. Abbildungl. Neut Mulcue Gold Resetvekiingen für den stärksten Bart M..78. Streichriemen Mk..75. Rasierseize Mk..65. In den Warnung Stahlwaren-Geschäften erhältlich. Preisliste gratis. vor, minderwertigen N Mulento-Werk Solingen. Nachahmungen. Fabrikniederlage: Michael Hoffmann. ſind aus der Werlſtätte des Tapeziermeiſterz Krauß, Klelnfeld⸗ Nass Jedenfalls ergriff die Stadt auf die Kunde ron den Oelfunden ein Taumel. Jedermann bohrte auf ſeinem Hof, in ſeinem Garten nach Oel, und bald erhoben ſich allerorten zwiſchen den Häuſern die Skelette der Bohrtürme, bis die Stadtverwaltung die Errichtung weiterer Türme verbot. Aber eine ganze Anzahl war doch ſchon aufgeſtellt, und dieſe Bohrtürme mitten zwiſchen den Wohnhäuſern ſind der ſeltſamſte Anblick, den man haben kann. Dicht an belebten Verkehrsſtraßen oder in kleinen Gärten ſtehen dieſe Türme, an heſcheidene Holzhäus⸗ chen geſchmiegt. Es gibt Straßen und ganze Viertel, wo in jedem Hof, in jedem Garten ein Bohrturm ſteht. Es ſind meiſtens kleine, beſcheidene Anlagen, und ſie werden auch gewiſſermaßen als Heim⸗ induſtrie in primitiver Weiſe von dem Eigentümer, von der gan⸗ zen Familie betrieben. Die Ausbeute iſt in der Regel nicht allzu groß. Immerhin ergibt ſie 100 oder 80 Dollar im Monat, von denen man ſchließlich leben kann. Die Oelinduſtrie aber warf ſich, ſobald ihr die Stadt verſperrt war, auf die Umgebung und erbohrte hier in kurzer Zeit ein großes Feld nach dem andern: Santa Je Springs, Signal Hill, Hunting⸗ ton Beach und zum Schluß, vor zwei Jahren erſt das Feld von Tor⸗ rance, das nach den bisherjgen Bohrungen vermuten läßt, daß man aer mit dem größten bisher bekannten Oelfeld der Welt zu tun hat⸗ In Torrance trägt noch alles den Charakter des Jungen, der Iniproviſation. Hier iſt das Kalifornien der Goldgräberzeit, der Weſten mit ſeinen unbegrenzten Möglichkeiten neu erſtanden. Frei⸗ lich, der einzelne kann nicht mehr für ſich nach dem„flüſſigen Golde“ graben, wie einſt nach dem feſten, die Koſten moderner Bohrungen ſind allzu groß geworden. Aber doch gibt es unzählige Geſchichten, wie das Oel aus armen Leuten über Nacht Millionäre machte. In der Umgebung von Los Angeles fanden die Oelmagnaten keine gro⸗ ßen Territorien vor, die ſie ſich unter der Hand raſch ſichern konnten. ſtelten, Arbeiter, die ſich weit vor der Stadt ein Häuschen mit ei⸗ nem kleinen Garten gekauft, Rentner, die ſich hier zur Ruhe geſetzt hatten. Uund man wußte hier zu genau, was das heißt:„Oel⸗ land“, als daß man ſich durch noch ſo hohe Angebote verlocken lief, ſein Land abzutreten. Immerhin wurden hier und da 30 000 und 50 000 Dollar für den Acker bezahlt, der 2 bis 300 gekoſtet hatte. Aber wer ſchlau war, behielt ſein Land, wartete das Ergebnis der Bohrungen ab und ſteckte ſeinen Auteil— die„roxalty“ von 16 zwei Drittel Prozent, die das Geſetz dem Grundeigentümer zuſpricht — allwöchentlich ein. Es leben Leute in Los Angeles, die von ihrem kleinen Stück Laud ohne jede perſönliche Arbeit und ohne jedes per⸗ ſönliche Riſiko jede Woche 15 000 Dollax beziehon. In Torrance iſt lebendigſtes Leben. Die Bohrtürme gilen in Geſchwindigkeit über das Land. Ihre Skelette— im Gegenſatz zu Hier war Kleinbeſitz, Farmer, die ein, zwei Aeres mit Gemüſe be⸗ Maunheim, U 1 No. 9, Breitestrasse.— Telephon 6222. 850 Baku ſind hier die Türme nicht verkleidet, ſondern ſtrecken daßs nackte Holz⸗ oder Eiſengerippe gen Himmel— dringen immer weiter vor, über öde Sanddünen und zwiſchen Feldern und Obſtgärten. Zwiſchen den Oeltürmen kochen die Keſſel, ziſchen die Dampf⸗ maſchinen, die die Bohrer betreiben Sie ſtehen einfach im Freien. Man hat keinet Zeit, Maſchinenhäuſer zu bauen, in dem milden Klima iſt es auch nicht nötig. Dampf ſtrömt in Wolken, Oel rinnt in dicken Strahlen, und oft kann man es erleben, daß gerade ein Brunnen zu fließen beginnt. Eine ſchwache Wolke ſprüht über den Turm; eilig wird die Arbeit geſtoppt, die Quelle abgedämmt; ſonſt geſchieht es allzu leicht, daß die mit ungeheurer Gewalt ausbrechende Flut den Bohrturm mit ſich in die Luft reißt. „Das Feld in Torrance eilt auf Signal Hill zu, deſſen Geſchichte ſich heute, ſo jung ſie auch noch iſt, bereits wie ein Märchen an⸗ hört. Signal Hill, ein ſteiler Hügel vor Los Angeles, mit weitem Ausblick aufs Meer, war von einigen Leuten als Ruheſitz ge⸗ wählt worden. Sie hatten ſich hier hübſche Bungalows gebaut und angéfangen, Palmen und Orangenbäume zu pflanzen. Der präch⸗ tigſte dieſer Bungalows faſt ſchon ein kleines oß, gehörte ei⸗ nem Schweizer Keuner, der vor Einführung der Prohibition den guten Gedanken gehabt hatte, Schnaps und Likör in graßen Men⸗ gen aufzukaufen und nach Durchſetzung der Antialkoholgeſetzgebung mit gutem Gewinn zu verkaufen. Von dem Erlös aus dieſem Ge⸗ ſchäft kaufte er ſich den Beſitz auf Signal Hill, auf dem er in Ruhe ſeine, Tage zu beſchließen gedachte. Aber das Schickſal hatte es an⸗ ders mit ihm vor. Der Hügel wurde Oelland, und gerade auf ſei⸗ nem Beſitz wurden die ergiebigſten Quellen erbohrt. Seine Bezüge aus den Oelroyaltier wuchſen derart an, daß er nicht mehr wußze, wie er das auf ihn entfallende Geld anlegen oder verzehren ſollte. Er verkaufte ſein Haus— heute hat die Shell Companh ihre Direk⸗ tionsbureaus darin— und baute ſich an anderer Stelle einen Pa⸗ laſt. Aber vielleicht wohnt er auch hier ſchon nicht mehr; die Un⸗ raſt ſeines anſchwellenden Reichtums mag ihn ſchon wer weiß wohin getrieben haben. Auch die audern Villen ſtehen noch, und zum Teil wohnen die alten Bewohner noch darin. Ich kann verſtehen, daß ſie das tun, nicht nur aus Anhänglichkeit an den Beſitz, dem ſie ihr Vermögen berdanken. Der Blick weit ins Land über all die Bohrtürme hin⸗ weg iſt phantaſtiſch, beſonders abends, wenn die Sonne ſinkt und tat⸗ ſächlich den Boden vergoldet, der das flüſſige Gold birgt. Ihre Strahlen werfen einen matten Glanz auf die Marmorplatten des Friedhofes, der am Fuß des Hügels mitten zwiſchen Bohrtürmen liegt. Auch die Toten hier können noch Geld machen? denn die Oel⸗ geſellſchaften zablen den Angebörigen für die Exhumierung jeder Leiche und die Grlaubnis, an der Stelle, wo ſie lag. nach Del zu graben, Summen, die der Verſtorbene ſein ganzes Lehen lang nicht hätte erarbeiten können. . Mannhgelmer Gcneral-Anzeiger(UGbend-Rusgabe) 2. 2. Monlag, den 5. Mai 1924 I ddndrddddededcnddddenededenemmemmmmmmdddodddddodddodadomdddddddmddoddmdmmmmeeeene 77ã ͤd HIID Lu 5 eetee faltehettuegt Ainthteassctpiſelueezewttstitteatecttt te ee gendectemptehnmunnanmmmuſmgn banetnnanmunmugentemnennlnutnggbbtancdudoncbndtgtntactdbcwgntedrb e 1 Fernruf 2143 gulmann 5. 1 2— 2 Vervieltäftigungs-Druckmaschine „PFrema“ Adressiermaschine„Adrema“ Schnell⸗Addiermaschine„Astra“ Hlektr. IIniversal-Rechenmaschine „Archimedes“ » Stand IV 4577—- Mabeco Radio-Apparate na ch 5/11 PS. Dr. Georg Seibt Grögßtes Radio-Spezial- Geschäft am Platze Trumpf-Ass 4 PS. Gustav Nenne rt G3, 14 Mannheim Tel. 7673 2 Seifen und Parfümerien, Bürsten- waren, Parkettbohner, Scheuertũcher Schwämme u. Fensterleder, Fuß- 1 matten, Teppichkehrmaschinen:: 2 1. Sterid V. 551. Verdelhelle Spezialhaus für Bürobedarf Tel. 4 MANNHEIM Tel. 44 W. 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Kohl, F 5, 25, Tel. 5239 8 Georg Rühner, K 1. 17 ODehorationen) Paul Riedel, Beilstr. 26, Tel. 5003(Küch. ranh) Friedrich Bühler, Sandhoſen(Rlubgarnituren) Josef Schuppe, Beilstr. 24, Tel. 5519(1 Rauchtisck) Philipp Beckenbach. M 2. 13 Dehorationen) Wilhelm Voll, Repplerstr. 5, Tel. 51 25(Bücherschrank) Hermann Links, S 6, 42(Klubgarnituren) Innenausstattung sämtlicher Räume: 2 Paula Bliedung, Mannheim, Heinrich Lanzstrasse 15, parterre Kunst- und Kunstgewerbe — Ausstellungsort: Versammlungssaal. VoX Musikplatten säümtl. mod. Tänze, Orehester, Solis Sprechapparate Gelse, Tisch, Schrankapp., Truhen) Radio der Lorenz.-G. u. der Deutschem Telelfon- werke.-G. Vox-Haus Egon Winter 61 kr. 1 veriagen Tel. 5128 —— Der billigste, brauchbare Fulliederhaltor Konfektionierte, humoristische Postkarten Jakob Frank, Piälzer-Humor J. Spahn, Mannheim 6 3. 10 und H 2. 14. Stand IV 4598. ——— Teue Umanzafont-Cerlgchal m. b. H. D 5, 4 Fernruf 2143 80 N. O. G. 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Kl. 56—58., 6. Kl. 52—56 M. den 2 Publikum, das in den Vormittagsſtunden die Stände und kebhaft erde⸗Vorführungsplatz dicht umdrängte intereſſierte ſich ſpäter fande für die Schlachtung, ſodaß ſämtliche Hallen großen Juſpruch liche 2 r 5haſtem Intereſſe begeanete auch die londwirtſchaft⸗ kufsge usſtellung, die zwiſchen dem Gebäude der Metzger⸗Ein⸗ Neſſger oſſenſchaft zund der Schweineſchlachthalle von einer Anzahl tere und auswärtiger Firmen veranſtaltet wird Man ſieht in⸗ ſcaſme Neuheiten von Maſchinen und Geräten für die Landwirt⸗ die das Fleiſchergewerbe. Der erſte Verſuch, den Dr. Frie⸗ net— Ausſtellung unternommen hat, darf als gelungen bezeich⸗ kit Kerden. Für die Stärkung der Malmarktbeſucher ſorgten iände ſcmeteſcherwücſten und ein Bierausſchank, in dem eine Kapelle mit Jigar den Weiſen aufwartete. Man konnte ferner Zigarren, Nlobetten und alle möglichen Näſchereien laufen. Auch an ebilligen rieſen„die mit großer Zungenfertigkeit ihre Spezialitäten an⸗ den Fſehlke es nicht. is entwickeltz ſich inkolg⸗deſſen in der Goſſe vof Uhr abſenbiehſtänden ein wahrer Volksfeſtbetrieb, der erſt gegen 1 Man flaute.„Man darf damit rechnen, daß der morgige VBeſuch des das berktes hinter dem heutigen nicht zurückſtehen wird, zumal ſich wusſah fee Wetter, das in den Vormittagsſtunden ſehr regendrohend ah, ſich zu beſſern ſcheint. Sch; Jum 60. Geburtstag von Frau Nlice Beusheimer 6. Mai begeht Frau Alice Bensheimer ihren 60. 5 Ihr Name iſt ſeit nahezu 3 Jahrzehnten mit der Sübezwtlchen und privaten Wohlfahrtspflege Ben Mannheim aufs engſte verknüpft. Lange Jahre war Frau in die mer Armenpflegerin und kam als eine der erſten Frauen gegagt ſtädtiſche Armenkommiſſion. Es kann mit Recht duch werden, daß es kaum ein Gebiet der Fürſorge gibt, das nicht ſenderaf das lebhafteſte Intereſſe vor Frau Bensheimer hat. Be⸗ und 5s eingeſetzt hat ſie ſich ſtets für die Fürſorge der gefährdeten im Jabm neulen Jugend. Ihrer Initiative verdankt Mannheim die bilfebrs, 1909 gegründete erſte badiſche Jugendgerichts⸗ Feicht die bis zur Uebernahme dieſer Arbeit durch das Jugend⸗ Neres m Jahre 1923 unter ihrem Vorſitz gewirkt hat. Ein an⸗ kuld don Frau Bensheimer gepflegtes Gebiet iſt die Tuber: uloſe 5 bernen⸗ Fürſorge. Die ſpäter durch die Stadt Mannheim dehunenmene Lungenfürſorgeſtelle iſt ebenfalls auf An⸗ 8 122 und unter dem Borſitz von Frau Bensheimer als Ausbau Turch öſchuſſes zur Bekämpfung der Tuberkuloſe Sn Norden. debeine ieſen Ausſchuß, der eine Abteilung des Badiſchen Frauen⸗ deſer fur ſtelt, ht Frau Bensheimer auch ſei. Jahren ſchon in die Wohlfahrtsarbeit des padiſchen Landes ſo bedeutſamen daniſatio ganiſation: Nur wer ermeſſen kann, mit wie viel Mühe Or⸗ ſerner 5 wie die beiden genannten geſchaffen werden, und wer ſchätzen ie Notwendigkeit und Wohltat ſolcher Einrichtungen zu Nührt weiß, weiß auch, welcher Dank Frau Bensheimer hierfür Aligkeit In weiteſten Kreiſen gekannt und geſchätzt iſt auch ihre nach in der Zentrale für Kriegsfürſorge. Als des Mit Kriege die Not immer mehr ſtieg und auch weite Kreiſe Nan n felſtandes von dieſer Not erfaßt wurden, konnte die ihnetene m. e Notgemeinſchaft für ihre Leitung keine nicht e Perſönlichkeit finden als Frau Alice Bensheimer, die plege reiche Erfahrungen auf allen Gebieten der Wohlfahrts⸗ felten beſitzt, ſondern auch eine ganz beſondere Herzensgüte und ein die findendes Einfühlungsvermögen. Frau 8 Anregung zu manchen Zweigen der Wohlfahrtspflege hat n e zweifellos aus der Frauenbewegung be⸗ deutf, ie iſt ſeit 20 Jahren Schriftführerin des Bundes deim tachee r Frauenvereine, der vor kurzem hier in Mann⸗ de Wean und ebenſo eifrig und geſchätzt in deſſen badiſcher Lan⸗ deſt renſation, dem 18 Verbannd für Frauen⸗ zung ungen und den annheimer Frauenbewe⸗ bürtsandereinen. Mit den aufrichtigſten und herzlichſten Ge⸗ Aöge nerwünſchen vereinigt ſich der Wunſch, Frau Bensheimer dene lange Jahre in Geſundheit die ihr perſönlich neb gewor⸗ Ahrennd der Allgemeinheit zum Wohl gereichenden 15 Theater und Muſik Der Naude Lenberteerrelehe g Zum Intendanten des 0 8 201 u S— 5 egal.— 8 ieben geboren. Er war viele re Wig n sbaden am— als Schauſpieler und Regiſſeur Gh Gegenwärtig wirkt er als Spielleiter und Dramaturg am 0 5 r in Berlin. Er tritt ſein neues Amt am 1. Juli an. dalarſtät afler Uraufführungen. Die bedenklich unbedenkliche Po⸗ ſene dber Miii biaſer. Andromed e die mut ac amder Lritt alle ſeeliſchen Tieſen des Stoffes hinwegtändelt und den deer zu Stil des Textes unterſtreicht und überſteigert, verhalf der elai durchſchlagenden Publikumserfolge. Das von Ma⸗ e Maurice, der Frau des Komponiſten, ſtammende mußte, da franzöſiſch geſchrieben, erſt von Hanns von überſetzt werden. Die deutſche Uebertragung iſt donn —— der Weſchſchweizer iſt, in geſetzt worden. Nach tte ſich die Sklavin Doris dem Maler Parrhafios, deſſen e Geſtaltung der Seele, in dieſem Falle des Schmerzes oſeidon an einen Fels geſchmiedeten Andromeda war, als Draeh und war dabei infolge übergroßer Erſchöpfung ge⸗ börter eiſches Leben fehlt; lyriſche Breiten bringen nur da⸗ 0 rter 1 8. Die Muſik ſeſſelt weniger durch Erfindung geſchickte Inſtrumentation. Freude an Licht und Farbe, Schwder Charakteriſtik gibt der Oper einen ſtarken ornamen⸗ ung. Im übrigen ſtellt die Muſik ein Gemiſch von er⸗ i auch verbrauchten Gedanken dar, die im zweiten zünie ahel er Wagners auf den Plan rufen. Ueber eine mittlere borgfantgelch des Merk mirgende. Gollfſied Bs 4 pattk fer Aübele uge mufftaliſche Einftudier 74275 Dr. Waelter ⸗ Mite eine bildkräftige Regie, Felix Fleiſcher ſang mit ſchö⸗ ar als pden Maler os, während Wiennje BeckereFi⸗ ver ouf oris nur äußerlich den Charakter der Sklavin Doris auſpiek fopfernden Hingabe zu treffen mußte.—, Ueber das erl 2 S. 775 0 8 5 75 E 2 28 U . 92 , 2 — — b„Thamar, das Kebsweib“ von Vera Maria ſe Heldit t mir mein.⸗Vertreter, daß die Verfaſſerin(die 2 Stoff— Baſler Schauſpiels) aus dem brutalen, faſt ſadiſti⸗ de degenhes s alten Teſtamentes eine ſentimentale und humane aunh Schichſale gemacht hat. In zwel ſtroßten Atten velenden ſich db,togelſcht zie in der pfochotdaſſche Wertefang Eeee ildet ormung gewinnen. Die Sprache iſt gepflegt und Prauffahrune brber der Splelleumg der dichtern ſon die Mor⸗ ſarltier ung bei vollem Hauſe lebhafteſte J ce und die die dns 2der die ols Thamar hinreißend echte und gefühls⸗ Birklin mit der Dichterin vor den ocf.. rief. r. W. H. 82 Huldigung für Nichurd Strauß. Die Feier des ſech⸗ imnis vofl urtsbaes von Richard Strauß wurde durch einen enanel dorberelteten Fadelzua des Schu bertten legenen W et. der den Komponiſten in ſeiner in der Mozartaaſſe enſ ohnung überraſchte. Es ſammelte ſich ſchnell eine aroße chenm * Technik und Reich⸗tagswahl. Wie bei der letzten Wahl wurde das Ergebnis in unſ. Geſchäftsſtelle mit Hilfe einer Anzahl Rechen⸗ maſchinen, die Firma S. Gutmann, Mannheim in dankens. werter Weiſe zur Verfügung geſtellt hatte, ermittelt. Bei Eingang des letzten Zettels lag auch ſofort das endgültige Ergebnis vor. Be⸗ reits 9½ Uhr konnten wir unſer Extrablatt verbreiten und damit in Mannheim zu allererſt den Bewohnern von dem Ergebnis Kenntnis eben. Auch eine Radioſtation war zum erſtenmal in den edaktionsräumen eingerichtet. Leider klappte hier der Betrieb nicht ſo tadellos wie bei der Ermittelung des Mannheimer⸗ Wahler⸗ gebniſſes, da die Verbindung mit der Reichshauptſtadt nicht funk⸗ tionieren wollte. * Umzug. Nach einer am Samstag vormittag in der Reithalle abgehaltenen Verſammlung der Chemiearbeiter zogen etwa 5000 Teil⸗ nehmer gegen 1 Uhr nachmittags durch die Neckarſtadt über die neue Neckarbrücke nach dem Jungbuſch. Bei der Werftſtraße wurde der N von Polizeiheamten aufgelöſt und die Demonſtranten zerſtreut. wei davon, zwei Chemiearbeiter aus Ludpigshafen, wurden wegen Beleidigung und Teilnhme an Umzügen verbotener Art feſtgenom⸗ men und in das Amtsgefängnis eingeliefert. 0 * Jufammenſtoß. Am Samstag nachmittag fuhr ein Perſonen⸗ kraftwagen an der Halteſtelle Herzogenried⸗ und Waldhofſtraße auf einen dort haltenden Straßenbahnwagen der Linie 7. Ein Inſaſſe des Autos wurde durch Glasſplitter im Geſicht perletzt, mit einem anderen Auto in das Krankenhaus verbracht und von dort nach An⸗ legung eines Notverbandes entlaſſen. Die Schuld trifft den Führer des Perſonenkraftwagens, da er zu ſchnell gefahren iſt. * Unfälle. Am Samstag vormittag kam eine 23 Jahre alte Fabrikarbeiterin mit ihrem Fahrrad in der Neckarauerſtraße einem in der gleichen Richtung fahrenden Straßenbahnwagen der Linie 16 zu nahe, wurde von dieſem erfaßt und zu Boden geworfen, ſodaß ſie leichte Hautabſchürfungen an den Händen davontrug. Ein Verſchul⸗ den dritter Perſonen liegt nicht vor.— Am Vormittag des gleichen Tages wurde eine 19 Jahre alte Fabrikarbeiterin in den Süddeut⸗ ſchen Kabelwerken in letzt, daß ihr der linke Fuß gequetſcht wurde— Am Samstag nach⸗ mittag fiel ein 37 Jahre alter Magazinarbeiter in einem Fabrik⸗ ebäude in der Diffeneſtraße beim von zwei Bett⸗ tellen die Treppe hinunter und zog ſich ſtarke Quetſchwunden am linken Oberarm zu. Die beiden letztgenannten Verunglückten mußten mit dem Krankenauto in ſie verblieben. * Unkerſchlagen wurde am 30. April. vormitttags gegen 11 Ubr. im Warteſgal II. Klaſſe des bieſigen Hauptbahnbofes eine Karton⸗ ſchachtel, 40 Ztm. lang, 30 Ztm. breit und 15 Ztm. hoch. mit einem Silberfuchsfell. einem Rotfuchsfell und 2 Steinmarderfellen. Täter ſind: Eine unbekannte Frauensverſon. etwa 30 Jahre alt, 1,60 Mtr. groß. unterſetzt, mit dunkelblonden Haaren vollem Geſicht. trug dunk⸗ les Koſtümkleid, ſchwarzen Strobhut mit herunterhängendem ſchwar⸗ zem Band und ſchwarze Halbſchube: ferner eine unbekannte Manns⸗ perfon, 22 Jahre alt,.65 bis.70 Meter aroß. ſchlank mit blonden Haaren, bartlos, trug hellen Sommeranzua und gelblichen Filzhut. Nachen⸗ und Handwagendiebſtähle. In der Nacht zum 28. April wurde an der Rheinpromenade im Rhein ein Dreibordna chen. flach gebaut, 5,50 Meter lang. 1 Meter breit, der Boden mit Holz⸗ zement geſtrichen, entwendet. Im Nachen befanden ſich 2 Ketten von 5 und 7 Meter Länger, 1 Handruder und 2 Ruderriemen.— In der Nacht zum 30. April wurde im Verbindungskanal ein Schiffer⸗ nachen, 6 Meter lang..30 Meter breit, 4 Sitze, 2 Ruder. am Bo⸗ den 2 Holzvpritſchen, neue Kette und ein Drahtſeil entwendet.— Die⸗ ſer Tage verſchwand in der Rheinkaiſtraße ein Aräderiges H and⸗ wädelchen das linke Hinterrad aus Eiſen. Der Wagen iſt ſtark gebaut, ohne Anſtrich. 80 Ztm. lang. 50 Ztm. breit, 60 bis 70 Ztm. hoch, die Deichſelſcheere iſt neu und die Deichſel iſt alt. Das Wägel⸗ chen wurde von einer Frauensperſon geſtohlen. Die Täterin iſt 28 bis 30 Jahre alt, hat dichte ſchwarze Haare, blaſſes länaliches Geſicht. trug abaetragenen aräulichen Rock, ſchwarze Wachstuchiacke, ſchwarze Schuhe und geht etwas nach vorn gebeuat.— In der Nacht zum 29. April wurde auf der Straße vor S 4 ein Lräderiger Hand⸗ waden arau aeſtrichen, entwendet. Eine Lanne iſt neu und unge⸗ ſtrichen. Die Räder ſtehen ſtark auswärts. Marktbericht Trotz der naſſen Wetterlage war der heutige Markt ſehr gut beſchickt. Die Zufuhr glich im großen und ganzen der des letzten Samstags. Gemüſe war in großen Mengen vertreten. Cier, käſe und Bufter waren wie immer ſehr gut angebracht. Auch Obſt zeigte in Aepfeln, Birnen und vor allem in Südfrüchten ein großes An⸗ gebot. Der Fleiſchmarkt wies einen geringen Rückgang des Ange⸗ bot auf. Doch konnte er den Bedarf vollauf befriedigen. Sehr ſchlecht war auch heute die Beſchickung mit Fluß⸗ und Seefiſchen. Von erſteren ſah man nur Backfiſche— dagegen Aale, während Seefiſche nur in Kabljau und Stockfiſchen vertreten waren. Die Preiſe hielten ſich auf der Höhe des letzten Markttages Leider ſtand dem guten Angebot eine ganz geringe Kaufluſt gegenüber. Nachſtehend die amt⸗ lich notierten Preiſe in Goldpfennigen für das Pfund: e—1 früherer 1 arbeitete Volkslied„Geiſtli aien“ vor. Dann hie r Obmann des Schubertbundes, Soeſer, eine Anſprache an Richard Strauß, der auf dem Balkon ſeiner Wohnung erſchienen war, er feierte ihn als arößten Tondichter der Gegenwart. Strauß antwortete mit be⸗ wegter Stimme, daß er es ſich zur Ehre anrechne, bis zu ſeinem Lebensende anzugehören. Brauſende Hochrufe jubel⸗ ten ihm minutenlang entgegen. Bei einer Nachfeier überreichte der Schubertbund Richard Strauß die große ſilberne Medaille des Ver⸗ eing. In der Staatsover beainnt die Reihe der Feſtvorſtellun⸗ gen mit„Feuersnot“ und„Joſefslegende“. 5 Kunſt und wißſenſchaſt Die deutſchen Vertreter bei den Feierlichleiten in Neapel. Die deutſche Reichsregierung hat 6 bis 7 Gelehrte gebeten, anläßlich der 700jährigen Gründungsfeier der Univerſität Neapel vom 2. bis 5. Mai die Glückwünſche Deutſchen Reiches zu überbringen. Dieſer deutſchen Delegation gehören u. a an die Herren Profeſſoren Penck⸗Berlin, zund Drieſch⸗Leipzig, v. Dah n⸗Heidelberg ſowie Fincke⸗Freiburg und ein Profeſſor der katholiſchen Theologie aus München. Von den genannten Herren wird außerdem Prof. Dr. Hans Drieſch einen größeren philoſophiſchen Vortrag über die „Philoſophie des Organiſchen vor dem Plenum des 5. internatig⸗ nalen Philoſ reſſes vom 5. bis 9. Mai halten, der ſich in Neapel Anmittelbar an die Jubiläumsfezerlichkeiten der Univerſität anſchließen wird. Eine neue Akademie der Wiſſenſchaften. Eine Anzahl von Lehrern der Univerſität Königsberg hat ſich zu einer Ver⸗ arrenng dugeengegeſſe die nach deuz Vorbilde der bereitz beſtehenden Gelehrten Gefellſchaften Deutſchlands der Förderung der ae dienen will. Die„Königsberger Gelehrte Geſellſchaft“, deren Satzungen anläßlich der Kantfeier die Zu⸗ ſtummung des Preußiſchen Kultusminiſters gefunden haben, umfaßt in zwei Klaſſen Vertreter der Geiſtes⸗ wie der Naturwiſſenſchaften An ihrer Spitze ſtehen die beiden Sekretäre, zurzeit die Profeſſoren Dr. theol. Erich Seeberg und Dr. phil. E. A. Mitſcherlich. Die Geſellſchaft ſucht ihre Ziele durch Vevanſtaltung von Mitglieder⸗ vorträgen, durch Herausgabe wiſſenſchaftlicher Arbeiten und durch Stellung von Preisaufgaben zu erreichen. Sie läßt unter dem Titel:„Schriften der Königsberger Gelehrten Geſellſchaft“ in zwangloſer Folge eine Reihe von Arbeiten erſcheinen, die einzeln käuflich ſind und am Jahresſchluß zu einem Bande zuſammengefaßt werden ſollen. Zur Kantfeier ſind zunächſt die Schriften er. ſchienen: R. Unger⸗„Litertturgeſchichte als Problemgeſchichte“ und W. Harms:„Eine biologiſche Studie“ Weiter ſind in Aus⸗ ſicht genommen R. Hartmann: Eine iſtamiſche Apo' Uonſe aus der Kreuzzugszeit. E. Kioſtermann und E. Seeberg: Die Apologie der heiligen Katharina. F. Litten: Ueber den Schuldbegriff im Zivilrecht. E. Seeberg: Probleme der Geſchichtsyhiloſophie. R. Trautmann: Tſchechiſche Erſtlingsdrucke aus dem 16. Jahrhundert. M. Löhr: Unterſuchungen zum Hexatouch⸗Problem. O. Weiß: cheiter enge an, als das Hornauartett des Wiener Sinfonie⸗ 5 von Cbormeiſter Keldorfer mit einem elektriſch leuchtenden ngen—— ein Präludium ſpielte und Schuberts„Die Nacht Ais zweiten Chor trua der Schubertbund das alte Ueber Saftſtrömungen im Auge. E. A. Mitſcherlich: Ueber allgs⸗ 5 7 A. Birch⸗Hirſchfeld: Zur Pathologie der ranuloſe. Neckarau durch einen Kabelwagen dadurch ver⸗ das Krankenhaus verbracht werden, woſelbſt dem Schubertbund Kartoffeln 5,5—6,5(5,5—), Weißkraut 40(30—35), Schworz⸗ würzeln 50—70(50—75), Blumenkohl 200—250(150—250), Spinat 30—35(35—40), Karotten 25—30(25—30), Rotrüben 15—25(15 bis 35), Kopfſalat 30—60(30—60), Feldſalat 40—60(40—60, Lattich 30—60(40—100), Kreſſe 40—60(40—60), Radieschen(Büſchel) 10 bis 20(10—20), Zwiebeln 15—20(15—20), Eier 11—15 11—)), Süßrahmbutter 190—220(190—220), Landbutter 180—200(180 bis 200), Auslandbutter 220—240(220—240), Spargeln 50—130(50 big 130), Aepfel 15—60(15—60), Birnen 30—40(30—40), Nüſſe 90 bis 100(90—100), Feigen 70—80(70—80), Orangen—30(—30) Kabljau 35—40(35—40), Aale 160—180(160—200), Backfiſche 30 bis 60(50—60), Hahn lebend 300—500(300—600), Huhn lebend 300 bis 600(300—600), Gans 600—800, Enten 500, Tauben das Paar 250—300(150—300), Gänſe⸗Kücken 170—200(160—180), Hahn und 1* 220—1000(220—1000), Gans geſchlachtet das Pfund Veranſtaltungen g Abend des Inſtituts Häckel. Heute, Montag abend findet im Muſenfaal das Repräſentationskonzert des Inſtitutes für höhereg Klavierſpiel u. zugleich Inſtrumental⸗ u. Geſangsſchule ſtatt, das von Direktor Friedrich Häckel und Lehrkräften der Anſtalt beſtritten wird. Das Programm zeigt Werke unſerer Klaſſiker, ſowie Kom⸗ poſitionen des mitwirkenden Leiters der Anſtalt. Lichtbilder⸗Bortrag. Heute abend findet im Vortragsraum der Kunſthalle ein Lichtbildervortrag von K. J. Luther ſtatt, über das Thema„Rückkehr zur Natur auf ſportlichen Wegen“. 4* Landwirtſchaftlicher Vortragskurs in Heidelberg. Um den badiſchen Landwirten Gelegenheit zu geben zur beruflichen Wei⸗ terbildung durch Vorträge über die beſonders zeitgemäßen Fragen der Landwirtſchaft, veranſtaltet die Badiſche Landwirt⸗ ſchaftskammer am 8. und 9. Mai in Heidelberg einen landwirtſchaftlichen Vortragskurs. Die berufenſten Sachverſtändigen werden über die Fragen ſprechen, die in der Land⸗ wirtſchaft im Mittelpunkt des Intereſſes ſtehen. Tagungen Verein badiſcher Pflanzenzüchter In Heidelberg fand dieſer Tage eine Vorſtand⸗ſitzung dez Vereins Badiſcher Pflanzenzüchter ſtatt. Aus dem Bericht des Vor⸗ ſienden ging hérvor, daß ſämtliches badiſches Sgatgut bis auf kleine Mengen verkauft worden iſt. In längeren Ausführungen nahm der Geſchäftsführer Landwirtſchaftsrat Buß und Saatzuchtinſpektor Lieber⸗Raſtatt zu dem Begriff„Landespflanzenzüchtung, Stellung, die in der einſtimmig gefaßten Entſchließung zum Ausdruck kam, daß der Verein Badiſcher Pflanzenzüchter unter Landespflanzenzüch⸗ tung alle züchteriſchen Arbeiten in Baden verſteht. Neben einheimt⸗ ſchen Landſorten ſoll auch mit der Verbeſſerung der züchteriſchen Ar⸗ beiten außerbadiſcher Kulturſorten, die für unſer Land eine Bedeu⸗ tung haben, begonnen werden. Ferner wurde mitgeteilt, daß der Verein Badiſcher Pflanzenzüchter dieſes Jahr zuſammen mit der Saatzuchtanſtalt Naſtatt zum erſten Mal in größerem Umfang bei der großen Wanderausſtellung der Deutſchen Landwirtſchaftsgeſell⸗ ſchaft, die dieſes Jahr in Hamburg ſtattfindet, bewährte badiſche fertige Züchtungen qusſtellt. Kommunale Chronik Neuregelung der Jugendwohlfahrt in Preußen Nach gescbgeteriſhem Arbeiten iſt jetzt die Neu⸗ ordnung er Jugendwohlfahrtspflege auch in ſr 0 in Kraft getreten. Die Grundlage bietet das Reichsgeſetz ür Jugendwohlſathrt vom 9. Juli 1922 in der Faſſung der Ver⸗ ordnung vom 14. Februar 1924. Preußen hat hierzu ein Ausfüh⸗ rungsgeſetz erlaſſen und ſoeben hat auch der preußiſche Wohlfahrts⸗ miniſter die Ausführungsanweiſung über die Durch⸗ führung der Neuregelung im Staat und in den Gemeinden heraus⸗ gegeben. Es wird darin betont, daß das Reichsgeſetz für Jugend⸗ wohlfahrt als ein Geſetz zur und Vereinheitlichung der Verwaltung auf, dem Gebiete der ugendwohlfahrt verab⸗ ſchiedet und von allen beteiligten Kreiſen begrüßt worden iſt. Die Zerſplitterung des Behördenweſens ſoll durch einheitkiche zrtliche Jugendämter beſeitigt werden, die alle Beſtre⸗ bungen und Veranſtaltungen der Jugendwohlfahrt in einer Hand vereinigen. Das preußiſche Ausführungsgeſetz ſtrebt dahim, die Ge⸗ meinden vor vermehrtben Koſten zu bewahren, ihnen keine neuen ee aufzuerlegen oder bereits beſtehende ufgaben zu er⸗ eichtern. Zunächſt ſind auf Grund der neuen Geſetze die Aufgaben der öffenklichen Jugendwohlfahrtspflege als elbſtwerwaltungsange⸗ legenheit bezeichnet worden. Nur die Fürſorgeerziehung bleibt ſtaatliche Auftragsangelegenheit. Träger der Jugendämter ſind die Stadt⸗ und Landkreiſe. Inſoweit iſt auch an die bisherige Ent⸗ wicklung angeknüpft, weil ſchon bisher nahezu alle preußiſchen Landkreiſe Wohlfahrtsämter eingerichtet haben, in denen auch die Fragen der Jugendwohlfahrt bearbeitet werden. Für Berlin iſt eine beſondere Beſtimmung feſtgelegt, wonach in den 20 Ver⸗ waltungsbezirken ſelbſtündige Jugendämter errichtet werden. Dieſe n bereits ihre Tätigkeit begonnen und den Zufammenſchluß aller freien Jugendpflegevereine in die Hand genommen. Um in allen Kreiſen und Städten eine glatte Durchführ ung der geſetzlichen Beſtimmungen des Reichsjugendwohlfahrtsgeſetzes ſchon vom 1. April ab zu gewährleiſten, iſt vorgeſehen, daß bis zum Erlaß der Satzung des Jugendamtes deſſen Zuſtändigkeiten vom Vorſtand des Selbſtverwaltungskörpers, dem Gemeindevorſtand oder Kreisausſchuß, wahrzunehmen ſind. Dieſe können ihre Befug⸗ niſſe einem Ausſchuß oder Einzelperſonen übertragen. Hierdurch iſt die Möglichkeit gegeben, daß bereits beſtehende J d⸗ und Wohlfahrtsämter, oder andere mit den einſchlägigen Aufgaben be⸗ traute Stellen die Bearbeitung der Angelegenheiten der Jugend⸗ wohlfahrt beibehalten oder übernehmen können. Kommt jedoch die Satzung des Jugendamtes nicht bis zum 1. Oktober 1924 zuſtande, ſo wird ſie von der Aufſichtsbehörde erkaſſen. * I. Walldorf. 1. Mai. Bei der Abſtimmuna über die Einführung einer Ortsviehverſicherunasanſtalt wurden von 247 Stimmberechtigten 137 Stimmen dafür abgegeben. Da 170 Stimm⸗ berechtiate erſchienen waren, war die erforderliche Zweidrittelmehr⸗ heit erreicht. Zu Vorſtandsmitaliedern wurden gewählt die wirte Georg Baum und Heinrich Förſter. Aus dem Cande wWeinheim, 4. Mai. Das Straßenbild am heutigen Wahltag trug ein ganz normales Gepräge. Auch an den Wahllokalen ging es recht ſtill zu. Die Hauptwahlbeteiligqung fiel in die Nachmittags⸗ ſtunden. Der Wahlkampf ſelber war diesmal von allen Seiten mit anerkennenswerter Sachlichkeit geführt worden. Die Kommu⸗ niſten trieben zwar eine beſonders eifrige Agitation, vermieden es aber, bei geaneriſchen Verſammlungen die Ruhe zu ſtören. Am Vor⸗ abend der Wahl fanden noch drei Wahlverſammlungen ſtatt, die einen ruhigen Verlauf nahmen. Nervenleiden, Neurasthenie, Schlaflosigkeit, Veitstanz, Neuralgie, Gesichts- schmerzen, Schwindelanfälle, Angstgefünle Lähmungen, lähmung, Kinderlähmungen ete. der Männer, behandelt mit bestem Erfol Nervenschwäche ohne Berufsstörung arzneilos 8 Natur- und elektr. Lichtheilverfahren. giftfreie Krau- terkuren und Blekrotheraple. Nühere Auskkuuft erteilt Direktor Hch. Schüfer„Elektron“, 3. 3. Mannbelm Lichtheil-Institut Spiechstunden: tägiieh von—12 und—8 Uhr abends. geschlossen.— 24 jährige Praxis.— Auskunft kostenlos. Cesients- Tel. 4320 — ̃——————————— abreichen ließen und ohne dieſe zu —— in die 8 a ens 2 Tage vor derseiben bei der Gesellschaitskasse, 8. Seſte. Itr. 209 Mannheimer General · Anzeiger(Abend · Ausgabe) Montag, den F. Mal 192— L. N 3. Mai. Der ſchon 40 Jahre in unſerer Gemeinde tütige Kreisſtraßenwart Georg Anwefler ſeierte dieſer Tage das Feſt der goldenen Hochzeit. Aus dieſem Anlaß erhielt er vom Staatspräſidenten und vom Kreisrat ein Glückwunſch⸗ reiben nebſt einem Geſchenk von 100 M. Auch die Gemeinde —4 5 ihre Glückwünſche und machte ein Ehrengeſchenk von rr. Baden- Baden, 4. Mai. Die im Walde von ODosſcheuern belegene„Silberhöhle iſt ſeit einiger Zeit als Schwerſpatbergwerk in rieb, in dem oftmals Sprengungen vorgenommen werden. Betzter Tage ſand ebenfalls eine Sprengung ſtatt. Später begaben ſich drei Arbeiter an Ort und Stelle, um die Sprengwirkung zu kontrollieren. Einer ging in den Stollen hinein, wurde aber durch ungeſammelte Sprenggaſe, die infolge der regneriſchen Witterung keinen Abzug hatten, betäubt und ſtürzte in die Tiefe. Auf ſeine Hilferufe drang ein Arbeitskollege zu ihm vor, der aber gleichfalls betäubt wurde. Der dritte Arbeiter ſchlug Alarm, worauf die Sanitälskolonne und ein Löſchzug der Feuerwehr alarmiert 1urden, von denen verſchiedene Mitglieder bei den Rettungsarbeiten gleich⸗ ſalls Gasvergiftungen erlitten. Alle Bemühungen, die beiden in der Grube befindlichen Arbeiter Baumſtark und Trapp aus der Tiefe herauszuholen, ſind bisher ergebnislos geblieben. Man glaubt, daß ſie den Erſtickungstod gefunden haben. Die Rettungs⸗ arbeiten werden indes mit allen Mitteln fortgeſetzt. rr. Baden⸗Baden. 3. Mai. Heute konnten die Hilfs⸗ und Ret⸗ tunasmannſchaften in die Schwerſpatgrube auf Oosſcheurer Gemar⸗ kung eindringen. Die beiden Arbeiter Julius Baumſtark und Lorenz Trapp hatten den Erſtickunastod durch Einatmen aiftiger Gaſe erlitten und wurden als Leichen aufagefunden. Die Verunalückten konnten im—— 2 des Tages aus der Gruhe herausgeholt werden. KRadolfzell, 2. Mati. Wegen Verdachts der Unterſchlagung von ausländiſchen Briefſendungen wurde ein hieſiger Poſtſchaff⸗ ner verhaftet und ins hieſige Amtsgefängnis eingeliefert. Aus der pfalz „ Ludwigshafen, 4. Mai. Die Walpurgisnacht gibt den Fungen Pfälger Burſchen, die heutzutage die Stelle der Hexen über⸗ nehmen, alljährlich Veranlaſſung zu einer ganzen Reihe Unfugs⸗ talen. So liegen aus verſchtedenen Orten der Weſtpfalz eine An⸗ Meldungen vor, wonach Haustüren, Kellerfenſter, ja ſogar gentnerſchwere Tore ausgehängt und verſchleppt, die Häuſerfronten ganzer Straßenzüge, Fenſter⸗ und Plakatſäulen mit Oelfarbe oder Schuhſchwärze beſchmiert und Firmenſchilder abgeriſſen wurden. Ja ſelbſt die Ruhebänke der Spielplätze blieben von dieſen „Uebermütigen“ nicht verſchont. 7 wurden mit Gewalt entfernt und demoliert. Der Unfug verſtieg ſich ſogar bis in die höchſten Reglonen, wobei die ſchwierigſten Sachen geliefert wurden. Da ſah men Kübel auf Laternen und Fahnenſtangen geſtülpt, ein großes Jaß an einem Baume hängen und auf einem Schorn⸗ ſtein eine Leiter ſtehen, der ein Kartoffelſack ange⸗ ſchnallt war. Dagegen nimmt ſich der alte Schinken, den mau ci⸗ nem Rechtsanwalt an die Haustür gehängt hatte, allerdings noch ſehr harmlos aus. Man kann es den alten Hexen ſeeliſchen Ange⸗ denkens wahrlich nicht verdenken, wenn ſie J in der Geſellſchaft ſolcher Burſchen von heute nicht mehr ſehen laſſen wollen. Ludwigshafen. 4. Mai. Ein verheirateter Fabrikarbeiter von hier befand ſich geſtern mit noch drei anderen in einer Wirtſchaft auf dem nördlichen Stadtteil, wo ſte Speiſen und Getränke ver⸗ „verſchwanden. Einer von ihnen räfenauſtraße und beläſtigte dort mit einem offenen Taſchenmeſſer die Paſſanten, wodurch ſich 80 bis 100 Perſonen anſammelten. Bei Eintreffen der Polizei lag der Fabrikarbeiter entwaffnet und mit einer erheblichen Kopfperletzung am Boden. Er wurde auf die Polizeiſtation Nr. 3 verbracht und gach A eines Notverbandes in das Kranke überführt. „ 2. Mai. der Pfennig wieder zu Ehren konunt, beweiſt der Beſchluß des hieſigen Gemeinderates, die früher beſtandenen e wieder aufleben zu laſſen. Durch dieſe allbewährte Einrichtung, die ſich als AnbeN ſegensreich er⸗ wieſen hat, ſoll vor allem der Spärſinn der Kinder erweckt und gepflegt werden. Die Einlagen wertbeſtändig. 90 4— 2. Mal. Briefmarkenſammler werden darauf auf⸗ merkſam gemacht, daß hier der 3. pfälziſ Briefmarken⸗ ſammlertag ſtattfindet. Der Briefmarkenſammlerverein e. B. in per hat die Peitung übernommen. Die Direktion des Hiſtoriſchen eums der fag. hat in entgegenkommender Weiſe dem Vereine einen Raum zu einer Briefmarkenausſtellung überlaſſen. 2. Mai. Die diesfährige Spargelſalſon 2 be⸗ retts onnen. Da die Spargeln nur Sonnenſchein iſt is bei dem eingetretenen bis 515 nur ein nümmales. Der Preis für Spargeln daue und öpfige) iſt noch ſehr verſchieden, jedoch ſind von rn und auf den Märk⸗ ten 1 Goldmart und darüber das Pfund verkauft worden. 55 1 Mai. Der Gau 2 98 3 bund) des n Sã 3 am 8. Jun ein G a—9— 3 7 8 12* Wettſingen, ſondern Schulſingen werden 0 San tsbrüderlichleit fördern. Beteiligen werden ſich zirka 38—40 Ve aus dem Bezirk. *Annweiler, e de ne Keilerei kam es e eeee n Partei in den äten des an“. re riften beladenen Laſtkraft · ten einen mit Wahlzettel und Flugſchrifte — Hofe— Gaſthauſes untergeſtellt; daraufhin drangen verſchiedene Rotten von Perſonen durch die Wirtſchaft in den of ein, ſtürmten das Auto mit Aexten und Prügel, riſſen dad Propagandamaterial heraus und demollierten den Motor. Nicht ge⸗ nuug damit, ſchichtete man die Parpiermaſſen am Motor auf, ſteckte ſie in Brand, ſodaß im Nu eine haushoche Stichflamme her⸗ vorſchoß, die durch die alarmierte Feuerwehr nach großen An⸗ ſtrengungen gelöſcht werden konnte. Durch Eingreifen des Bürger⸗ meiſters mit mehreren Perſonen wurde die vollſtändige Vernichtung des Kraftwagens verhütet und die Maſſe vor dem gewaltſamen Ein⸗ dringen in das Hotel abgehalten. Erſt gegen Morgen zerſtreute ſich die angeſammelte Menge. * Herxheim, 2. Mai. Ein hieſieger Familienpater von fünf Kin⸗ dern, dem ſeine rechtſchaffene und fleißige Frau jedenfalls nicht mehr ſchick und modern genug war, iſt mit einer anderen Ehefrau am Montag nachmittag, während dem die anderen Ehehälften der beiden Familien bei der Arbeit waren, unter Mitnahme des erreich⸗ baren Geldes und noch weiterem Gepäck, das die eigenen Kinder noch zum Bahnhof bringen mußten, in der Richtung Zweibrücken mit unbekanntem Ziele ausgeflogen. * Alkdorf, 2. Mai. Uebervorteilt haben einander zwoei Bäckermeiſter von hier und von Böbingen. Da laut Geſetz nacht⸗ nicht mehr gebacken werden darf, ging der Altdorfer Bäcker auf die Gendarmerie und zeigbe den Böbinger Kollegen an, weil dieſer morgens ſo früh ſchon hier ſeine Wecke austragen ließ, während der hieſige Bäcker ſtets eine halbe Stunde ſpäter zum Austragen kam. Er behauptete, daß infolgedeſſen ſein Böbinger Kollege zur verbotenen Zeit ſeine Wecke backe. Auf das hin backt der Böbinger Konkurrent jetzt nachmittags die Wecke, ſodaß der Austräger jetzt 85 2105 ſeine Ware den Leuten anbieten kann. Wer iſt jetzt der 35 * Dingenfeld, 2. Mai. Am Sonntag nachmittag verbrannte in der Kirche einer Kommunikantin namens Wingerter durch unvorſichiiges Umgehen mit einer brennenden Kerze das ganze weiße Kleid. Das Kind kam mit dem Schrecken davon. * Dudenhofen, 2. Mai. Ein begehrenswerter Poſten iſt der eines Gemeindeſekretärs. Für die von hier ausgeſchrie⸗ bene Stelle eines ſolchen haben ſich 45 Bewerber gemeldet. Nachbargebiete Sw. Nierſtein, 4. Mai. So gern der Rheinſchiffer ſich einen günſtigen Waſſerſtand wünſcht d. h. einen ſolchen Waſſerſtand, daß Schiffe voll ausgenützt werden können und nicht Gefahr laufen feſt⸗ zufahren oder gar in den Gebirgen des Niederrheins Havarien erleiden, fürchtet er doch einen Waſſerſtand wie er z. Zt. zu werden ſcheint. Durch die in den letzten Tagen niedergegangenen Regen⸗ maſſen und beſonders die den in den Bergen des Oberrheins und des Neckars noch vorhandenen Schnee zum Schmelzen gebrachte wärmere Witterung verurſacht, iſt der Strom ſeit Sonntag im Wachſen begriffen und hat bereits nieder gelegene Teile der Rhein⸗ ufer überſchwemmt. Schaden iſt bis jetzt noch nicht zu verzeich⸗ nen, doch iſt mit Beſtimmtheit anzunehmen, daß das Steigen des Waſſers noch nicht zum Stillſtand kommen kann, da der Neckar und ſonſtige Gebirgsbache im Oberrhein noch ungeheure Waſſermaſſen bringen. Sollte ſich ein ſolcher Waſſerſtand ergeben wie in den Jahren 1919%0, ſo wäre der Schaden an Feld und Wald nicht zu überſehen. * Saarbrücken, 2. Mai. Die Teilnahme an der Maifeier war ziemlich ſchwach. Die Beteiligung an dem vormittägigen Um⸗ zug, war gegenüber dem Vorjahre erheblich abgeflaut. An der Spitze marſchierten die Kommuniſten und in reſpektvollem Abſtand die von ihnen bis auf Blut befehdeten und gehaßten roſaroten Ge⸗ noſſen. In den Verſammlungen am Abend kam es zwiſchen den Moskauern und den ältern Brüdern zu handgreiflichen Auseinander* tzungen. Beim Demonſtrations⸗Rückmarſch aus den Verſammlungen, der von der Polizeiverwaltung, nicht ge⸗ nehmigt war, wurden Schutzleute durch einwürfe, Stockſchläge und Biſſe(1) verletzt. Dieſe ſetzten ſich mit der Waffe zur Wehr, wobei es mehrere Verletzte gab. 5 7 * St. Wendel(Saargebiet), 2. Mai. Im Jahre 1917 waren 1300 Jah re verfloſſen, daß der Apoſtel des Bliesgaues St. Wen⸗ del geſtorben und in dem nach ihm benannten Orte beſtattet wor⸗ den iſt. Die Wegen des Kriegs damals verſchobene Jubiläums⸗ feier wird in dieſem Frühjahr nachgeholt. ſicher viele Pilger in das alte Städtchen im Norden des Saargebiets führen. Auch die Biſchöfe von Trier, Speher und Mainz haben ihr Erſcheinen zugeſagt. Sportliche Rundſchau Fußball Viktoria 12— Spielvereinigung Eintracht(10 Zum Wiederholungsſpiel trafen ſich obige Mannſchaften unter der vorzüglichen Leitung des Herrn Schaudel(07). Mit reichlicher Verſpätung ſtößt E. an; ehe dieſe ſich beſinnen bricht Viktoria durch und führt:0. Einige Minuten darauf vervaßt Eintracht den Aus⸗ gleich, indem ſie einen Händeelfer verſchleßen. Für die FJolge iſt die Gäſtemannſchaft tonangebend, während Viktorig in Durchbrüchen ihr eil verſucht. Eintracht mit vertüängtem Sturm hat wiederholt elegenheit das Reſultat zu verbeſſern. Erſt gegen Halbzeitmitte aleichen dieſe durch halbrechts aus, und gehen dann durch den Mittel⸗ ſtürmer in Führung.— Halbzeit. Nach dem Wechſel ſtrengt ſich Viktoria mächtig an, und kann, obwohl die Gäſte meiſtens überlegen ſpielen, im Anſchluß an eine Ecke das Reſultat auf:2 ſtellen. Das Spiel wird immer ſchärfer, da Viktorta ſehr unfair ſpielt. Als in der 71. Minute gegen Viktorta wegen Tät⸗ Die Feſttage werden lichkeit ihres Torwächters ein Elfmeter wird, von Eintracht zum Ja verwandelt, kann Viktoria ſich nicht mehr beherrſchen. Der ein le. teidiger beleidigt den Schiedsrichter, was Platzverweis zur Folge hatte: Gleichzein gehen Hammerſtein und Feuerſtein tätlich gegen. Schiedsrichter vor, ſo daß dieſer ſich gezwungen ſah, das Spiel 17 Mig, vor Schluß mit:2 für Eintracht abzubrechen. Es iſt ſehr bedauerl daß der früher beſtdiſziplinierte Verein in dieſer Weiſe ſo ſehr zurn gegangen iſt und zu wünſchen übrig läßt. * Ikaliens Fußballmeiſterſchaft. 1 ſchen Fußballverbandes hat beſchloſſen, die Endſpiele um die Meiſte ſchaft erſt nach den Olympiſchen Spielen austragen zu laſſen. beiden Finaliſten der Gruppen A und B ſind bekannt. F. C. nua und F. C. Bologna haben die Meiſterſchaft ihrer Reg errungen und werden ſich im Vor⸗ und Rückſpiel gegenüßerſtehe Nachher hat der Sieger die italieniſche Meiſterſchaft gegen den Si aus dem Süden zu verteidigen, der noch nicht feſtſteht. Schach *Schach⸗Wettkampf Manuheim— Darmſtadt 67:675. Am Soſte, tag nachmittaa wurde im„Kafſerſaal“ in Darmſtadt der Rerauaz, Wettkampf der beiden Schachklubs Mannheim und Darmſtadt gefochten. Es kämpften je 13 Mann in 6½ ſtündigem Match. Das gebnis war 6½:%, alſo unentſchieden. Wetternachrichten der Karlsruher Landeswetterwarl Der am Samstaa über Enaland erfolate Antrieb volarer Luff 10 bis Südeuropa fortgezogen und brachte allgemein Regen, ſa au 50 witter. Die heutigen Moraentemperaturen lagen außer in Südeurs überall umter 10 Grad. in Nordeuropa bis 5 oder unter 5 Grad. der klimatiſch bevorzugten Rheinebene kamen geſtern durch zeitwe Sonnenbeſtrahlung Temperaturen bis 17 Grad vor. Doch iſt früh die Temperatur auf 10 Grad herabgeſunken. Nach vorliegenen, Meldungen bricht ein hoher Druck vom Ozean bis Europa vor. 7 Tiefdruckgebiete lagern über Kanada. Wir können für die nächſte Tage mit einer langſamen Beſſerung der Witteruna rechnen. Vorausſichtliche Witterung für Dienstag bis 12 Uhr nachts: Be ginnende Beſſerung. Zeitweiſe heiter. Doch noch Regenfälle⸗ 75 kühler Nacht am Tage etwas wärmer als heute. Am Mittwoch we tere Beſſerung der Wärme. Herbusgeber. Drucker und Verleger: Druckerei Or. Haas, Mannheimer General⸗Anzeiger, G. m. b.., Mannheim, B 6. 2. Direktion: Ferdinand Heyme— Chefredakteur: Kurt Fiſcher. 90 Berantwortlich für den politiſchen und volkswirtſchaftlichen Teil: Fiſcher; für das Feuilleton: Dr. Fritz Hammes; für Kommunalpolitit 31 Lokales: Richard Schönfelder; für Sport und Neues aus aller Welt: Müfler; für Handelsnachrichten, Aus dem Lande, Nachbargebiete, Geractl. den übrigen redaktionellen Teil: Franz Kircher; für Anzeigen: Karl Hüge ernlelen Sie meist, echeg 5 nach kurzem Gebraf 1 J. herrlich ertrischendes Zahnpastechlorodon Vorbeugunß NNN.. Vorzügl. 1 EEEEEFFTTETCCCTCCCCT((ͤ ͤ ͤ 4 15 8 bei Bazillen- 7 Tebtion darch die Mundneple Gufinenzg, Srnpe. eJ. Uberaft 23 b am., 6. und 1. Mai 1924 auf den Mannheimer Rennwiesen veranstaſtet vom Badischen Rennverein Mannheim. No. 2 729 ger blauen Mannheimer Rennsportzeftung (Offizielles Organ des Bad. Rennvereins) ist erschienen und zu haben im Strassenverkaul, den Kiosken, Zigarrengeschäften.s. wW., der Fiſtaſe Waldhofstrasse 6 so..-e im Veriag E 6, 2. Preis 20 Pfennig. Mannheimer General-Anzelgei- Das Direktorium des itallen Grun& Bilfinger Aktiengesellschaft, Mannheim. Die Aktionare unserer Gesellschaft werden zu der .Juni 1924, nachmittags 8 Uhr im Geschätsgebäude der Diesdner Filiale Mannheim, stattfndenden ordendichen Neu- Eingãnge hochaparter Mocdlelle für die Generalversammlung eingeladen. Tagesordnung: * ung der Vermögens · und der Gewinn- u für das Ceschäftsjahr 1923 und Oewinnvertellung. 2. Entlastung des Vorstandes und Aufsichts- rates. 3. Aufsichtsratswahlen. Zur Ausübung des Stimmrechtes in der QGene- ralvergammlung müssen die Aktien mindest Renn- Reunion FHscher-Riege Ab Dienstug vormittag sehenstherie Schaufensler-Ausslellung. in nur beſſeren 77 5 Angebote unt⸗ 5 an die Geſchakbel⸗ fiöh. Tae von irngeen v 2 * 5.5 0 Tausch 1 Zimmer und deice d. 5 ee mit Gas— 7 5 am Paradeplautz. Teiephon 7631, g7on ebes r. der Bresdner Banlk Mannheim, und den—.— Niederlassungen der Dresdner Bank hinter 85 werden. 37 Geboien: Angeb. unt. 14, d. Gesch Geſchäee, NMaunbeitm, den 26. April 1924. Für den Aufeichisrat:- Geh. Baurat Leibbran 5 Vorsitzender. Näh- und Tuschneidekurse der feinen Damenschneiderei Frau Seidel, akad. gepr. Lehrerin Heinrich-Lanzstrage—11 2282 Gute Landpraxis in englos. ſt zentral gelegen. Für Aerzte. 66 Zimmerwohnung abhzugeben gegen gleichweriige Boßnung in Mannheim, mög⸗ unter O. C. 28 an die Geſchäfteſtelle dieſes Komplette, sonnige 5 Zimmer-Wonnung Ringnah, tausch- u. beschlagnahmefrei, gegen 3500.-Mk. Baukosfenzuschuß ahzugehen. Angebote unter O. K. 85 an die hübſcher Gegend Badens, 7873 Motorräder Aukant und Verkauf., ueue unl ge- brauchte Haschinen a biilte. 4 Vogt& Wildenmann Mundenhof, Meerlachstr. 16/0. Lahndof Angebote unt. Q. X. 48 Fabrikanwesen an der Strecke Ludwigshafen⸗Neuſtadt, direkt am gelegen, auch als Lager geeignet zu vermieien. Geschäftsstelle dieses Blattes. B2069 Aanlenes! unn JüfppnödAge an Fräulein ſofort zu vermieten. Angeb. ſofort zu vermieten unter O. 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Höllenede 15776 158,40 1 157,50 458,0 19% Buenos-Afres. 1,365 10% 15355 1,365 12½9% Erſissei! 22.96 12100 22¹81 2205 30 Christlamiaa 53,45 10% 58,30 58,45 100% Dansig. 14.19 2⁴⁰ 73.81 78¹9 20⁰ Kopenhagen 171,58 2⁵ 717e2 71.53 29⁰ Lissadboen 13,14 von 13,06 18,14 voll Stockhoim 144,68 40% 118.1⸗ 141,63 10% Helsingiors 10,54 80⁰⁰ 10,52 10,58 50% Italien 18,95 20% 35 18.95 2⁰ Longdoan 18,445 1% 18,545 19 Nawvokk„„21 15.2 10˙⁰ 27,37 2500 20%0 Seenn B,N 2 0 20⁰⁰ Sganlen 5856 169⁰ 5 75 ie 38 voll vol Konstantinopel—— %% de Janciro 545 vol voli Wien abg 5,0 M volt voll 590 5* Jugoslav.en von 5,345 vol Badspes 90l M vol „„ v0ll.11 voll Anm.: Alles in Binlionen Papfermäark, und zwar: bei Lei Tür 10⁰0. bei Estimark für 100, bei Lats für 100, bei Lits für 100 Einheiten, bei poinischer Mark für 100 Millionen. ESräenherichte Frankfurter eripapierbörse Feste Tendenz Prankfurt, 5. Mai.(Drahtb.) Die durch dis bisheritze Ergebnis der Wahlen erweckte Hoffnung, daß die besie Aussicht bestehl, wWieder eine tragfähige Regierung der Keglition zu bilden, bewirkte, daß sich nach Eröfinung des Marktes ein lebhaftes Geschäft bei steigender Lendenz auf Allen Marktgebieten entwickelte. Umfangreiche Deckungen Janlen statt und auch das Ausland war mit umfangreichen Anlsgekäufen am Markte. Infolge der immer noch ge- Spahmten Lage auf dem Geldmarkt lagen auch gröbere Angebote vor, die intfolge der obengeschilderten Verhäll- nisze schlanke Aufnahme fanden, immerhin aber zur Folge Uatten, daß die Kursgewinne sich doch in bascheidenen Grenzen hielten. 93 Auf dem Bankenmarkt fanden die Angebote die Senst bemerkenswerte glatte Aufnahme, was zur Folge halte, dal dort einige kleinere Kursverluste zu verzeichnen sind. Auf allen anderen Gebieten bewegten sich die Kursgewinne wischen 2 1½% Billionen Prozent. Sie erreichten auf dem Monklanmarkt durchschnittlich 2 und vereinzelt auch noch etwas mehr, Tägliches Geld später 1½ pro Mille pro Tag. Auf die deutschen Renten bestand größeres Inter- esse, besonders auch für 5 proz. Reichsanleihe, deren erster Kurs 0,000 war, um schließlich amtlich 0,092 notiert zu Worden. In der zweiten Geschäftsstunde nach Erledigung der Verkaufsaufträge machte sich die steigende Tendenz noch stärker bemerkbar. Im kreien Vverkehr halte sich merkwürdigerweise bei Beginn cher eine leichte Abschwächung durchsetzen Können, umsogröhßer waren dann auch die Kursgewinne, als sioen schließlich das Angebot erschöpft halte. Man nannte Api%, Becker-Stahl 6,25, BeckerrKohle 7,25, Benz%, Contibank 0,120 Growag 0,240, Hansa Lloyd 1,5, Krügers⸗ Hall 5,50, Mamzer Gas 10, Petroleum sehr fest, 13,50, Ufa 6 G. Berliner Wertpapierbörse Berlin, 5. Mai.(Drahtb.) Die Bôrse zeigte zu Boginn Grade von Unlust, weil von Geldkündigungen der See- haudllung die Rede war und das Ergebnis der Reichstags- 242 mauntz enner Seneral · Auz elger(Ahend⸗Aua gabe) ———————— rr—— NMenn eim — nicht günstig kür die Wahlen zuerst als⸗ Regierungsmehrheit a hen wurde. daher und 2s bot bewirkte auf allen Gebieten eine Abschwächuhg, die Montanpapiere wie für Essener Steinkohle und Klöcknerwerte Verluste um—4 Pillionen Prozent bedeuteten, Während von Maschinen- fabrikaktien und Karlsruher Industrie um 5% Billionen Prozent und Löwe um%½ Bill. Prozent niedriger einsetzten. Bemerkenswert matt waren türkische Werte verlangt. Nach-⸗ dem die weiteren Wahlergebnisse die Auffassung daß eine regierungsfähige Mehrheit zustauge kommeg Herde, stellten sich auch wieder Kaufer ein und ankängliehe Ver⸗ luste wurden größtenteils wieder eingeholl, 4 1 :: Gewerbe- und Handelsbank Konstanz, G. m. b. H. Die 61..-V. genehmigte den Geschäfts- und Rechenschaftsbericht und damit auch den zur Verteilung gelangenden Rein- gewänn mit 22 964,71 G½.. Die Mitgliegsrzahl ist von 1227 auf 1327 gesliegen, Die Aufwertung der Sparkassen- guthaben wird nach den gesetzlichen Vorschriften behandelt. Einstimmig wWurde beschlossen, für die Geschäftsanteile messene Vergütung zu leisten und zwar in der Welse, daß den Genossenschaftern je nach Länge der Zu- igkeit zur Genossenschaft 20,0, 5 und 1 pro Anteil vergütet werden sollen. *„ Auswirkungen der Loeb-.-.-Schwierigkeiten. Im Zusammenhang mit den Zahlungsschwierigkeiten der Loeb- .G. in Trier hat sich die Weinhandlung Karl Schnei⸗ der in Düsseldorf gezwungen geschen, Geschäfts- aufsjekht u beantragen. Die Firma hat für über 600 000 G% Wechsel an die Loeb-.-G. gegeben, für welche die entsprechenden Warenlieferungen jedoch nicht geleistet Wurden. Der größte Teil dleser Akzepte ist angeblich auf dem Wege über die Firma Lonis David und die Saarhandeis- bank in den Besitz der Reichsbankstelle Bonn gelangt. * Boswan& Knauer-., Berlin. Das zweite Geschälts- jahr 1923 schließt mit einem Reingewinn von 6189 Bill. ab, der zuf neue Rechnung vorgetragen Werden 80ll. Der Gewinn ist lediglich in den letzten beiden Monaten, in denen bei stabiler Währung gearbeitet werden konnte. erzielt. Die im Berichtsjahr beschlossene Kapitalerhöhung um 20 Mill. ist durchgeführt worden. Die Filiale in Kattowitz mußte infolge Abtreiung von Ost-Oberschlesien an Polen aufgelöst werden. Der Auftragsbestand bezifferte sich Mitte April auf ca. 3 Mill.„4. Zahlreiche Projekte sind in Arbeit. Es muß damit gerechnet werden, daß bei der schwierigen Geldmarktlage die Ausführungen der meisten Projekte vertagt werden. Die-V. genehmigte die üblichen Regularien. Das Betriebsergebnis der Vieille-Montagne in Deutsch- land. Dem der.-V.(Brüssel, 29. April) vorgelegten Jahres- bericht der Mines et Fonderies de Zine de la Vieille. Montagne entnehmen wir kolgende Stelle:„In Deutschland haben die politischen Ereignisse den Betrieh gehemmt und die vollständige Stillegung der Werke in Borbeck und Oberhausen, sowie der Gruben von Bensberg herbei- geführt. In der einzigen Absicht, sich den Gesichtspunkten der Besatzungsbehörden anzupassen, hat die Ge- Sellschaft die Arbeit, selbst wenn sie unproduktiv War, in ihren Betrieben aufrecht erhalten, ohne die Arbeiter zu ent- lassen. Hieraus ist ein Verlust von ungefähr 25 Mill. Fr. erwachsen. Die Lage hat sich gegen Ende des Betriebs. ſahrs gebessert; die Gruben haben zum Teil ihre Tätigkeit wieder aufgenommen und in den letzten Tagen des Dezember konnten sechs Oefen in Borbeck angeblasen Werden; das dortige Werk wird seinen normalen Gang im Verlaufe des Jahres 1924 wieder aufnehmen.“ — 8 8 8 en 8 0. —77 —————————— die Dividendenzahlung wieder aulnehmen fg zwar soll für die Aktie von 300 ein Betrag von 9 2 und kür die Aklie von 1200 36 zloty ausgeschüttet Weres, Der polnische Zloty, der die Mark ersetzt hat, notiert unß fähr einen Goldfranken; man erhält zurzeit in Warsen 100 krz. Franken für ungefähr 33 zloty, In Tranzösische Währung Würde die angegebene Pividende etwa 28 Franie für die an der Pariser Börse notierte 300--Aktie betrae und 110—112 Fr, für die in Brüssel notierte 1200. Der Pariser„Information“ zufolge ist davon die Rede, du beiden Aktientypen zu verschmelzen, In K und Brüssel werden an der Börse nur die alten auf Tbal pzw. 1200 laulenden Stammaktien und Prioritäts-Stamm aktien der Schlesischen.-G. für Bergbau und Zinkh betrieb gehandelt und notiert, nicht jedoch die jungen Auk, .Beschluß vom 30. Mai 1921 geschaffenen Aktien* Betrage von 30 591 000 f.— In der Pariser B notierte die 300--Aktie der„Zine de Silésie“ am 1 612 Fr., gegen 605 Er. am 30. April, während in der ersbel N U Zeit der Frankenhausse der Kurs schen bis auf 500 FEr. 155 sunken war, An der Berliner örse notierten 0 Schlesischen Zink am 30. April, sowohl für die Stamm- 19 St. Pr., 36,2 Prozent, während seit vielen Monaten zwisehn beiden Kategorien eine sehr erhebliche Kursdifferen⸗ 15 gunsten der St.-Pr. bestand und in den letzten Wochen 15 7 Stammaktien schon bis auf 25 Prozent gesunken Waren 905 dem neuerlichen Anziehen speziell des Berliner Kurse (St-& am 29. April 31 Prozent) kommen jedenfalls a+ den Paris-Brüsseler Meldungen zugrunde liegenden cuf gänge zum Ausdruck. 90 Waren und Märkte 0 Mannheimer Froduktenbörse 5 wi m. Mannheim 5. Mai.(Eig. Bericht.) Infolge der An⸗ haltenden Geldknappheit ist das Geschaft weiter still. di- geboten wird Weizen(inländischer) zu 18,50, auslal 775 scher zu 19,30—19,40, Roggen(inländischer) zu 15,73 11 er landischer zu 16 G% per 100 kg bahnfrei Mannheim. Plan Gerste ist zu 19 und unterfränkische zu 18,50 G% per 100% ab Verladestationen offeriert. Für Hafer werden bis 15,50 und für ausländischen Hafer 1450, für Mais 10 die 19,20.19,30 und für gesgckte Ware 19,75—19,80 C% den 100 kg bahnfrei Mannbheim verlangt. Futtermittel 19 1 1 ebenfalls etwas ruhiger. Man nannte Weizenkleie 4 Roggenkleie 9,25, Weizenkfuttermehl 11.50, Roggenfuttergier- 10% C. per 100 kg ab kiesigen Müplenstafoner, is treber sind frei Waggen München zu 13 G%(lose) die 1 el am Markte. Welzenmehl(Basis 0) Mühlenpreis 28,50, 2 10 händig 26,25—26,75 Gel, Roggenmehl(Mannheimer. Fabriket 2300, hollandisches 21.00 und amerikanisches 20,50 6l 9 100 ſeg, bahnfrei Mannheim. 1ig Am der Kolonialwarenbörse war die Tendenz 81 Kaffee Santos 3,70—4,30, gewaschen 4,90—6,20, Tee(gut). nal⸗ bis 7,00, mittel 7,00—8,60, ſein 8,00—1000, Kakao(aueleg⸗ scher) 175, holländischer 1,85, Reis(Burmah).86,— 4 1 grien 07, Hartweizengries 0,42, Zucker(krist) 092 alles per kg. Offizielle Preise der Mannheimer Produktenbörse 0 Die Kurte verstehen sich per 100 KciiG nette vnggentres Maunhelm ohne Sack æ in Rentenmar Prelenatierungen vom 5. Mal 1924 200⁰ 19.00—— 2399—1— 19.75 21½5 Wetzenkleie mit Sack 1066—1 15,78—1600 lertreder 10, 225 16,59 Rohmelssse•6 Rotkleeheu 15,5075,75 Luxerne-Kloehen— alter)—— Press- troh 4¹ Nels, geldes mit Sack! 19,50.—20.00 debundones Stroh Weirenmehl ganke Spn. f(HMarprtt) 26,50-—258,50 Raps SSFF Welren, inändlscher „ augländleoher Roggen inländisober „ ausfüändlschet Brau-Gorste—ĩ „(heue Halor(nouor) — 5 Mögbsterf Farzw, 1125 12 Bad 8— 2,75 Helzmann, Phfl.. 2 80 Frankfurt. 6,40 ,475K a. Stamm 1,1 1,45 Holzverkahlind. z1 uchew f Ur! 4 35LCahz Tudw. Kainz junghans Stamm 6,23 6, tipg,-Wien Bummi 15 ½ Horenwerke.. 133, J1Bebr. Kürzing.., 6 Franktur erte · Enzinger Wormes 10 10gelling 90...1.—.— Kalsersl. 6,5 4, ereee 855 lumboſct Aasoh. 1, 8 Lollnardledregg 18 ter Festverzinsliche W 100 970 Shen& sehmer—— oldeehmidt Fu. 19.25 17,12 Karler, Rasehia. 3 ſftarpen. Bergbaun 1 59,78 Httw..Kayser— FFostbeimer gell. 9,3 a) Inländische. A1.40 l 2 rasohin. 8,13.3 Arttrner. Duri. 16,3 16,75 Kemp, Sterin:. 1 iſtiarfmanm Hasch. 9½5,%lee Nepgba. 1765 19,75 Kraues Cle. Tok. 4, 5pollarsohktee.——.8 a. Uf ,700%80 f4% wayr.Is·— Suun Spinn. rrh, Slinger ein,eb Beck. 4 tleckmann., l. zudel 4. 80. bauser Hütte 18 fanleihbe.——4% J0. 40. 1817—%% 40. + eee eee e ene Loneren Braan 4% 4 ledwigedbtte. 1½78 1, Sebt. Aungbans: g. 4 Temener 4 S8. eeeeee eee ee t abee n Vobleloh. 3,1 3,5 Hammer Dsgebr. 9,8 10,2 Koneerzen Brann ½ iiſſipert Magohin. 38 Kahla Porzellan,.5 Taurabütte.. 10% e,„.— Ff. Sehatzaw.——heev K nn.——HanfwerkFnazen 7% Fraud& Lo., Lok. 3,7 5,8JHindr. à Aufterm.„ FeAaoherg 11 10½½78 Linde'sElemasoh. 4 5⸗55%5 904/— 2% do. d9.— 2187⁰⁰ 68900— Fobr. Pirm.— 5 78Meddernk. Kupfer 0 Krumm, Otto...2 2½5 /Hirsoh Kupfer. 275 30Karler. Masohlg. 2,85 2, Kindenberg 3 385% tieſohsant. 9,01 g,602 4% Preuß. Kons. 0,200 0,80 4% fese. Vngest. 0˙ 7 Feft,Gailf.Geriszw 225 21Jerzegp,Münchben— 4 Tahmeyer& 60, 5, rschberg Leger Kattorz. Bergb. 25, 2,0[Par! 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TDrrrnrerrrr Aktiengesellschaft Aaichen denordumammlupg 1847. den 26. Mai d.., nachmittags 3 Uhr in den„Heidelberger we ergebenſt eingeladen. che an der Generalverſammlung teilnehmen wollen, gund den eriſchen Vereinsbank, einiſchen Credi tbank, Filiale der R 7r bei der Wü Wurttenbergif Vereinsbank *. bei der + der iſchen Creditbank, en ſchen Bankverein, vor der Generalver⸗ erſammlungstag nicht — bei den Bankhäuſern: Bankhaus Baß u. Herz, S1n Disconto Geſellſchoft Fltale vel den Weerenpoch. Co., G. m. b. H. Saee Vorſtandes und des Aufſichtsrates über das abgelaufene Bilanz und Beſchlußfaſſung über die Verteilung des der eene ur bes h ars; den defſtherat Vergütung an den Aufſichtsrat. e dum Aafſichtsral. delberg, den 3. Mai 1924. Der Aufsichtsrat: Dr. lng. h. c. Fr. Schott Geh. Kommeriienrat. 3786 Wanlergebnis! Zur Feststellung der Mannheimer Wahlresultate wurden eine Anzahl „-Junladenwaen „Hunptalor Mnemhm mit großer Zeitersparnis benttzt. 8. GUTMANN D 5, 4 Gortuhrung jederzeit unverbindlieb). D 3, 4 monatelang Gedanken. (schreibend) und (4 Spezies) Geliefert durch: MANNHEIM s kann nicht ſo weiter gehn.— Wie ſollte es noch werden? Immer noch weiler zuſehen wie mein Haus . wird, ſoll ich warten bis mir das Dach über dem Kopfe zuſammenfällte 178 ch habe alle mir bekannte Namen eßtaſ mich auf das eingehendſte erkundigl, Reſe⸗ ſühigte za nedagen, mich von der Leiſtungs⸗ Nane Janz ſtraße 21 Üderzeugt, und kam zu dem 1— 6 er Dachdeckerel L. Schramm, 21, nachdem ich die gro en Lager aller Dachbedeckungsmateriallen ge⸗ —8— habe, meine Dacharbeilen zu über⸗ tragen. Außer einer ſollden und paften Ardeltsausführung habe ſehr günſti —— ſien 2 abedin ch noch gen, was die uptſache iſt. Union- Theater P 6. 23/24— Telephon 867 Heute zum letzten Male bei kleinen PFreisen der ne Splelplan; Der fanl Sregery 1. Teil: Wie es gese Kriminalromam in 6 Akten. 7865 Köstl Burleske EIX u. Fax lin Sebba Ab morgen Dienstag: „Die Sühner“ 2. en von:„Der Fall Gregory“ Kriminal-Roman in 6 Akien Ein Untei haltungsfiim von ußerstspannendet Handlung, wie man ihn seſten in dieser Alt esehen hat! Auch b. 2. Teil kl. 11 nfang 4½ Uhr. Letzre Vorstellun hr. * 0 Die edle Cigareffe 4 leh habe die augenärztliche Praxis 0 Herrn Dr. Walther Bierbach üUbernommen und halte, an gleicher Stelle wie er, in 2, 2(am Paradeplatz) ab Dienstag, d 6. d. M meine Sprechstunde von 10—½1 vorm. und ½3—5 Uhr nachm Fernruf 2429 E228 Algrelg höchs des Schwarzwaldes. mitten herrlichst. Waldes- tuhe wieder eröffnet. Näheres d. d. Direktion. l. Stahl-Moorbad In- 2 Augenarzt Or. Adolph.— 0 Mittelreihe Mefplatz! a ulm—.— eeeee eee, aume debeen instler-Marionetten Incater bum baldigen Eintritt, päteſtens 1. 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Dird für das— ſeſt im Jahre 122¹ in unheim endes polizeilich 1. Die an ſn 9251 dem Neckar bohnbrücke aus ußabwärts wird für eit von 7 Uhr abends bis 11 Uhr abends geſperrt. Die Benützung des ar von der Höhe des St ndepots bis zur Riedbahnbrücke iſt den am Feſte teilnehmenden, mit Lampions beleuch⸗ und kleinen Motorbooten bis— Abends geſtattet unter genauer Beachtung der be⸗ ſonderen vom Verkehrsverein Mannheim heraus⸗ bezebenen Anordnungen. 2. Das Betreten des— und des Neckarvorlandes zwiſchen Bpotshaus der itia und Nidbahubrae iſt nur Perſonen ſtattet, + im Beſitze der vom Verkehrsverein — f ud der der Prlebric ungen au riedrichs⸗ 7. ſind verbolen „Die Einſteigeſtellen an der Friedrichsbrücke kärfen während des Nachtfeſtes nicht benützt wer⸗ den. Alleini,—55 Einſteigeſtelle für die Mietboote der, 1 5—— iſt der am Straßenbahndepot errichtete La 1— 17051 5. Der polizeilich abgeſperrte Raum beim Landeſteg(Ziffer) darf nuͤr von ſolchen Perſonen Petreten werden, die im Beſitze der im Voraus zu n Bootsverleihkarten ſind. 6. Das Betreten des zum Abbrennen des Feuer⸗ werkes Platzes am Maulbeerdamm ſſt verboten. 7 bis 11 Uhr abends iſt ferner das Detreten des Saedes zwiſchen der Feudenheimer⸗ e dem Feuerwerksplatz am Maulbeer⸗ 7 856 W„ e der Hochwaſſerdammböſchung wie beſtellter Flächen iſt zur Vermeidung von furſchäden ſtrengſtens 35 „. werden mit Geldſtrafe bis oder mit Haft bis zu 14 1—7 beſtraft. *Neunze in, den 30. April 1924. Bezirksamt Volizeidirektion A. Wischtuch, weiß)/rot karriert, aus gutem Halbleinen„Stück— Pig. drned 1* Sn ea. 80—5 15 reit, in allerneuesten Ausführungen, e indanthren, Ia. schwere Qualität Meter Damast-Tischtuch vollweitz, gebleicht, schõne Nosenmuster, besonders kräftige Ware Stück Ein grosser Posten! Gerstenkornhandtücher, weitz, ge⸗ säumt u. gebänd., solide Qual. Stũdæ ir Siri leiSsHUTYOSfSüo 55 62 üb. 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