2 dnespreſle: Iu mannbeim und Umgeb. vom 1. Mai bis 70 del 1020: 68 Sold⸗pfg. die monatl. Bezieher verpflichten nbte enderung der wirtſchaftlichen veroültniſſe + ig werdende preiserhöhungen anzueriennen. poſt⸗ onto nummer 17800 Karisruhe. gaupt zeſchüftsſtelle andeim k 6. 2.— Geſchüfts⸗Nebenſtele neckarſtadt. wald⸗ Srnere Lernſpr. Ur. 7061. 7obz, 7548. 7oes. 2048. Celegr.Rör. eralanzeiger manndeim. Erſchelnt wöchentlich zwölimal. Dellagen:„Sport und Spiel“ Gadiſche Neneſte Nachrichlen — Aus Zeit und Leben“ mit Mannheimer Frauen- und Muſik-Jeitung—„Welle und Schall“—„Aus Feld BVerkaufspreis 10 Soldyfennig 1̃924— Nr. 211 9 ee Anzeigenpreiſe nach Tareif, dei vorauszahlung pro ein⸗ ſpaltige Kolonelzeile für Aulgemeine Rnzeigen 0,40 Goldmark Reklamen 2,— Soldmark. Für Anzeigen an beſtimmten Tagen Stellen und Rusgaben wird keine verantwortung über⸗ nommen. Höhere Sewalt. Streiks, Setriebsſtörungen uſw. derechtigen zu keinen Erſatzauſpillchen für ausgeſallene oder deſchränkte Nusgaden oder ür verſpätete Rufnahme von gin⸗ zeigen. Ruftr. öd. Fernſpr. odue Gewühr. Serichtsſt. Mannbeim. und Garten“—„Wandern und Neiſen“ De Auswirkung der Reichstagswahlen Lortgeſetzte Berichtigungen öffenli Berlin, 6. Mai.(Von unſ. Berl. Büro.) Die bisher ver⸗ 5 utlichten Ergebniſſe der Reichstagswahlen ſind nur vorläufig und Vahtbe ſich infolge von Berichtigungen, die aus den verſchiedenen deröff üros noch einlaufen dauernd. Gegenüber der heute morgen ben vorläufigen Liſte ſind jetzt folgende Verände⸗ Agen feſtgeſtellt worden: 10 Die Deutſchnatoinalen haben nicht 99 ſondern nur 96 de errungen, dagegen die Sozialdemokraten anſtatt 99 jetzt 44 Oitze. Die Deutſche Volkspartei hat nicht 46 ſondern * Demokraten nicht 27, ſondern 25, die bayeriſche ab partei nicht 16, ſondern nur 15, der bayeriſche Baue rn⸗ 8 und die Mittelſtandspartei nicht 10 ſondern 11 Sitze. übrigen Zahlen ſind bisher unverändert. Die Gründe für den Rückgang der Volksparkei die, eit“ ſetzt ſich in einem Leitaufſatz, den wir auf den Par⸗ ge urdefuhre alchen mit dem Rückgang der Deutſchen Volks⸗ e auseinander. Es heißt da u..: deraztenn man bedenkt, daß die Fraktion in den letzten Jahren in ortlicher Stellung ſtand und den Angriffen einer ver⸗ teortungsloſen Oppoſition ausgeſetzt war wenn man 5 erwägt, daß die Deutſche Volkspartei auch die große Koalition keußen tragen mußte, weil die Koalition, trotz der Verluſte, die Ruhe und Ordnung in Preußen ſicher bedenkt, daß die Partei ſo gut wie keine Auldmittel zur Verfügung hatte, während die Deutſchnationalen im f Sder Landwietſchaft und der Induſtrie ſchwammen, ſo kann man geh chwächung, die die Partei erfahren hat, nur als eine vorü ber⸗ der eude Erſcheinung anſehen. Sie iſt keine Schwächung auf winhanzen Linie. den Verluſten ſtehen ziemliche Skimmenge⸗ — 5 an anderen Stellen gegenüber.“ eei in gwird dann zutreffend dargelegt, daß die Deutſche Volkspar⸗ Preſ erlin zumteil aber auch in der Provinz, über keine dom ſe verfügt, daß zahlreiche ehedem nationalliberale Blätter teils deu Landbund aufgekauft, teils den großen, mehr oder weniger An auationalen Zeitungsgeſellſchaften tributpflichtia geworden ſind. Tängteſen Punkten ſoll künftig, wie es in dem Arkitel heißt. die dei derlt der Partei einſeten. Bei den Neuwohlen, zum mindeſten der Pa Landtagswahlen in Preußen, werde ſich die volle Lebenskraft daß ktei erweiſen. Zum Schluß wird dann noch darauf verwieſen, kot die ſogenannte Ratianafliberale Vereinignnges toete der großen Geldmittel, mit denen ſie in den Wahlkampf einge⸗ nur 20f aufgrund ihrer eigenen Liſte im ganzen Reich vielleicht auf 000 Stimmen gebracht hat. Der Rückgang der Sozialdemokratie in Berlin In dem We⸗ i iſt der abſolute und N lergebnis von Groß⸗Berlin iſt der Moemich Nucgang— ſozialiſtiſchen Stimmen des charakterſtiſche derm nt. Die mehrheitsſozialiſtiſchen Stimmen haben ſich etwas ehrt(um etwa 30 000), dagegen haben die Kommuniſten ge⸗ in Berlin kaum die Hälfte der Stimmen erzlelt, die das letzte Maabpöl Unabhängige und Kommuniſten zuſammen entfielen. Die Uſtiß bänglgen ſind faſt ganz ausgefallen. Der Rückgang der ſozia⸗ Ve chen Stimmen iſt auch in der erheblichen, nahezu 50prozentigen detom. hrung der demokratiſchen Stimmen in Berlin zum Ausdruck vitz men. Die Demokraten haben in Berlin nicht nur ihre drei debr enkandidaten Siemens, Dernburg und Beraſträßer durch⸗ dugewon ſondern hier auch ein 4. Mandat für Frau Dr. Lüders hin⸗ nen. Kommuniſliſche Wahlerfolge die Die Kommuniſten konnten bei der Reichstagswahl in Eſſen dach daht der auf ihrer Liſte abgegebenen Stimmen verachtzehn⸗ geſten, Sie ſind von 3000 bei der leßten Wahl auf 54 000 Stimmen deteden. Dasſelbe Bild zeigt ſich auch den Stadtverord⸗ jezt nwahlen. Hſer halten die Kommuniſten bisher 3 Sitze, ſie 19 Sitze. Die.S..D. verlor 20 Sitze. Das — ſe ſtenter Partei brachte, die Helde wenn man vor allem Henterhielten zum Int erhielt 25 Siße gegen bisher 45, Poch iſt dieſer Rückgang wüazufühaaf die Verminderung der Zahl der Stadtverordneten ren. wagleim äbnliches Bild ergibt ſich aus dem Ergebnis der Gemeinde⸗ ehn im übrigen Rheinland und Weſtfalen. Bezeichnend iſt das Sit zuis aus Rbendt. mo die Kommuniſten, die bisher keinen Sozzan Stadtvarlament hotten, 8 Sitze gewonnen haben und die emokraten von 10 Sitzen auf 3 zurückgegangen ſind. Ausländiſche Kommentare Die franzöſiſche Preſſe beton,; Menne in ihren Rei hlbetrachtungen die Schwierigkeit einer weseeeenden 9— oemaß Entſcheidend im neuen deutſchen Reichstag. zechten ben, ob die Mittelparteien die notwendige Stütze auf der usdruck der Linken ſuchen werden. Beſorgnis kommt darüber zum fammeuck, daß durch die Haltung der Deutſchen Volfspartei ein Zu⸗ arswagelen mit den Deutſchnationalen unvermeidlich ſein werde. 35 weit franzöſiſcher Auffaſſung zu ſchweren Unzuträglichkeiten n 8 Auseinanderſetzung über die Wiedergutmachungsfrage ne. fühde eine ger„Figaro“ erklärt, das Ergebnis der Wahlen bedeute gung eße Unkerſtützung der ertremen Flügel. Das könne Lernezt⸗ aber ſeſt. ben, aber kein Erſtaunen hervorgerufen. Das Blatt ſte as Blat daß die Ultranationaliſten wenig Sitze erhalten haben. ihren Neit führt dieſen Umſtand auf den Mangel an Kehäſton in Naldem en und in ihrem Programm zurück. Den Verluſt der So⸗ r ſie anaten könne man ſich leicht erklaren. Wahren der Ju⸗ len rul Ruder geweſen ſeien, ſei der Mittelſtand durch die In⸗ förtſten umniert und die Arbeiterſchaft von Handel die Komnausgebeutet worden. Aus allen dieſen Dan imiſten geſchickt Nutzen gezogen. rigen Nedenvre⸗ ſchreibt: Die Parteien, aus denen die bis⸗ beſiegte egierungen gebildet worden ſeien, erſchienen als die Haupt⸗ durch nicder Wahlen, aber aller Wahrſcheinlichkeit nach werde da⸗ ts geündert. Keine Regierung könne ſich, ſei es mit den n der Rechtsparteien, ſei es mit den Kommuniſten, be⸗ ze Koalitionspolitik der Mittelparteien ſei alſo ruiniert. Umſtänden hätten und Induſtrie am entſcheiden, mit was man die Wähler terroriſteren wolle. Deutſch⸗ land als das Land der Revanche und das Land des Bolſchewismus bezeichnen zu wollen, heiße zwei wirkliche Gefahren an die Wand malen. Aber es handle ſich doch um zwei Gefahren, die einander ausglichen. Die„ECrenouvelle“ meint: Die Anweſenheit franzöſiſcher Truppen ſei ein Stimulans für die reaktionäre Propaganda in Deutſchland geweſen. Man habe den auffäſſigen Elementen in Deutſchland eine Art Morphium überreicht. In dieſem Land, in dem der Begriff der Ordnung mit dem der Macht verbunden ge⸗ weſen ſei, habe die Schwächung deſſen, was die Macht verkörperte, eine gewiſſe Unordnung bedeutet. Wenn am 11. Mai die fran⸗ zöſiſchen Wahlen nach rechts gingen, ſo zerſtörte man auf fran⸗ zöſiſcher Seite das Gleichgewicht, auf dem ſetzt wie in Deutſchland die parlamentariſche Exiſtenz beruhe. Der ſozialiſtiſche„Populaire“ ſtellt feſt, daß die Hartei⸗ gänger des erbitterten Widerſtandes gegen die Alliierten und der Revanche gegen Frankreich nur noch eine unbedeutende parlamen⸗ tariſche Rolle ſpielen werden. Der nationale Block in Frankreich könne dieſes Geſpenſt nicht heraufbeſchwören, wenn er die von ſeiner Politik entſetzten Wähler um ſich ſammeln wolle. Die ſozialiſtiſche Partei in Deutſchland habe ſich eine Poſition erſten Ranges bewahrt. Heute wie geſtern ſei ſie die ſtärkſte Partei des Reichstags. Das deutſche Volk bleibe in ſeiner Mehrheit der Ver⸗ faſſung von Weimar und der Republik treu und die aus der Revo⸗ lution von 1918 übernommene Regierungsform habe immer noch eine feſte Grundlage. Engliſche Preſſeſtimmenn ie„Weſtminſter Gazette“ bezeichnet die Deutſchnatio⸗ natel als den enlſcheldenden Faktor in der künftigen Politik Deutſch⸗ lands. Für Enaland und für Europa ſei die Haupterwäauna bei den Wahlen die wirkliche Wirkung auf die Haltung Deutſchlands gegen⸗ über dem Sachverſtändigenbericht. Es ſei als unvermeidlich anae⸗ ſehen worden, daß die Politik Poincares im Ruhrgebiet eine Reat᷑⸗ tion in Deutſchland hervorrufen werde. die den Parteien zuaute kom⸗ men werde, die gegen jedes Kompromiß ſind. Dieſe Beweaung ſei nicht ſo weit gegangen, wie erwartet worden ſei. Die Mehrzahl der Mitalieder des neuen Reichstags ſei für die Annahme des Sachver⸗ ſtändigenberichts. Von der Haltung der Deutſchnationalen hänge die ganze Lage der Verhandlungen ab. Das„Daily Chronicle“ ſchreibt: Die Antwort auf die wich⸗ tiaſte Frage, ob Deutſchland für die Annahme des Sachverſtändigen⸗ berichts ſei, bleibe für den Augenblick zweifelhaft. Es ſei keinesweas ſicher, daß die Konſervativen ihn ablehnen werden. Aber wenn von ihrer Seite nicht bald ein Anzeichen in dieſer Richtung komme. ſo werde wahrſcheinlich eine ausgeſprochen ungünſtige Rückwirkung auf die am nächſten Sonntaa ſtattfindenden Wahlen ausgeübdt werden. Die„Times“ ſaat. der Ausfall der deutſchen Wablen ſei kei⸗ nesweas ermutigend für die Leute, die auf eine baldige Regelung der Reparationsfrage gehofft hatten. So aut wie die Hälfte der deutſchen Nation ſcheine für die Verwerfuna des Dawesberichte Geſtimmt zu haben. Einige der deuiſchen Blätter erklärten offen, daß die Stärke der abgeagebenen nationaliſtiſchen und Kommuniſtiſchen Stimmen angeſehen werde als ein Schlag in das Geſicht des Dawes⸗ Ausſchuſſes. Dieſe Ausleaung ſei vielleicht nicht notwendia durch die Tatſachen bearündet, aber. was auch immer die Abſicht der Wähler geweſen ſei, ihre Handlungsweiſe verurteile jede Bemühung. die Kombination von Parteien im neuen Reichstag zu bilden. die not⸗ wendia ſei, um die weſentlichen Bedinaungen des Berichts durch⸗ zuführen, zu einem Fehlſchlag. Amerika und die Waßlen Die in Amerika über deg Ausfall der deutſchen Wahlen vor⸗ liegenden Nachrichten lauten im allgemeinen de hin, daß die geuzu⸗ bildende Regierung und der neue Reichstaa der Durchführung der Sachverſtändigengutachten keine erheblichen Schwierigkeiten bereiten werden. In Regierungskreiſen zeigt man ſich von dem Ergebnis ſehr befriedigt 2 7251 Die vorläufigen halbamtlichen Kommentare zu den deutſchen Reichstagswahlen betonen, daß dieſe eine allgemeine Zuſtimmung Deutſchlands zum Vericht der Sachverſtändigen verbürgen. Das Mitglied des Repräſentantenhauſes Fiſh, einer der Väter des Ge⸗ ſetzes über das deutſche Hilfswerk, erklärte lt. Unites Preß, wenn die Mehrheit im Reichstag Monarchiſten oder anderen Nationaliſten zufällt. wird der rechte Flügel des nationalen Blocks in Frankreich am nächſten Sonntag ſicher ſiegen. Eine republikaniſche Mehrheit im Reichstag wird den zur Verſöhnung geſinnten Parteien in Frankreich Ausſichten eröffnen. ̃ Die Zuſammenſetzung des neuen bayriſchen Landtags Mit dem Wahleraebnis der Pfalz erhöbt ſich die Zahl der ſicher gewählten Abgeordneten für den bayeriſchen Landtag wie folgt: Bayeriſche Volksparte! 37, Völkiſche 17, Sozial⸗ demokraten 17. Vereiniate nationale Rechte(Deutſche Volkspartei) 7. Bauernbund 6. Kommuniſten 4. Zentrum 1. zuſammen 89, 24 Reſt⸗ ſitze und 15 Landesmandate, zuſammen 39, ſind durch den Landes⸗ wahlleiter noch zu veraeben. ſo daß die Fraktionsſtärken noch eine weſentliche Verſchiebung erfahren werden. Die pfälziſchen Abgeordneten In der Pfalz können als zum Landtag gewählt gelken: 3 Sozial⸗ demokraten(Bürgermeiſter Schwarz⸗Zweibrücken. Gewerkſchafts⸗ beamter Hartmann⸗Neuſtadt u. Wolf⸗Spener), 1 Kommuniſt(Schloſ⸗ ſer Müller⸗Kaiſerslautern), 2 Baneriſche Volkspartei(die bisherige Abaeordnete Lehrerin Barth⸗Ludwiashafen und der bisherige Abge⸗ ordnete Bernzott), 1 Zentrum(Bürgermeiſter Sieben⸗Deidesheim), ſowie 3 Deutſchnationale und Deutſche Volksvartei(Land⸗ wirt Mattil, Landwirt Munzinger⸗Gerhardsbrunn und Poſtinſpektor Gollwitzer⸗Ludwiasbafen) die bisher ſämtlich dem Landtag angebör⸗ ten. Vier Reſtſitze ſind noch unbeſetzt. Der Volksentſcheid * Speyer, 6. Mai. Der Volksentſcheid über die Aende⸗ rung des bayeriſchen Verfaſſungsgeſetzes hat in der Pfalz folgendes Ergebnis gehabt: mit Ja haben geſtimmt 94381, mit Nein 223 352 Wähler. en 1 Nangelt. zöſiſchen Nationaliſten könnten ihre Enttäuſchung über den Nen dahenen Erfolg der Volkspartei, den ſie ſeit Monaten angekün⸗ n. nicht verheimlichen. Jetzt müſſe man ſich in Frankreich Kalkutta. 6. Mal. Der franzöſiſche Flieger diſn dt auf feinem Fluge um die Welt hier angekommen. Italien und der Sachverſtändigenbericht (Von unſerem römiſchen Mitarbeiter) 2Kom, 3. Mai⸗ Aus der Antwort der italieniſchen Regierung auf den Beſchluß der Reparationskommiſſion vom 17. April klingt deutlich ein doppel⸗ ter Ton heraus. Der Anfang iſt klar und einfach. Vielleicht deutlicher als ſelbſt England ſtimmt die italieniſche Regierung dem Beſchluſſe zu und erklärt den Bericht der Experten für die gegebene Grundlage zur Löſung des Reparationsproblems. Der Schluß bedient ſich einer dunkleren umſchreibenden Form. Es geht zwar deutlich daraus hervor, daß Italiens, daß Muſſolinis wich⸗ tigſte Theſe in der Reparationsdebatte nach wie vor die politiſche Einheit des Reparationsproblems und des Problems der interalli⸗ ierten Schulden bleibt, aber der Ton iſt ein weſentlich anderer, als der im Anfang eingeſchlagene. Beide Töne klingen nicht recht zu⸗ ſammen, es iſt kein Akkord. Da es aber bekanntlich der Ton iſt, der die 8 macht, ſo wird man auf dieſe zweifache Intonierung achten müſſen. So klar, ſo einfach, ſo eindeutig, wie es die italieniſche Note im Anfang tut, ſpricht, beſonders wenn es ſich um ein ſo vielfach zer⸗ deütetes und zerpflücktes Problem wie das Reparationsproblem han⸗ delt, m. E. nur einer, der bis zu einem gewiſſen Grade über den Dingen ſteht. Und das iſt der Fall bei Italien. Italien befindet ſich weder in der Lage Frankreichs oder Belgiens, deren Gebiet unter dem Kriege gelitten hat und deren Finanzen derStärkung wohl bedürfen, hat auch nicht wie dieſe Länder ein ſogenanntes na⸗ tionale Intereſſe an der Demütigung des„Erbfeindes“, noch iſt es wie England durch ſeine innen⸗ und außenpolitiſchen Notwendig⸗ keiten, durch ſeine vielſachen kontinentalen Intereſſen ſo unlösbar in das heilloſe Wirrwarr der Reparationsfrage verſtrickt. Es ſteht tat⸗ ſächlich freier da. Das italieniſche politiſche Temperament 15 von jeher zwei Möglichkeiten gehabt, ſich zu äußern: Leidenſchaftlichkeit und Empfindlichkeit auf der einen Seite, Vernunft, Ruhe, Sicher⸗ heit und Friedensbereitſchaft auf der anderen. Im allgemeinen iſt ihm erſtere Form der Aeußerung nur natürlich, wenn es um wahre oder vermeintliche nationale Intereſſen geht. Und da Italien am eigentlichen Reparationsproblem, d. h. an dem Umſtand, daß Frank⸗ reich und Belgien große Summen aus Deutſchland herauspreſſen nur das ſehr relative Intereſſe hat, daß es dabei unter Umſtänden auch etwas abbekommt, ſo iſt das Reparationsproblem für Italien kein eigentlich nationales und es zeigt trotz der durch den Faszismus ge⸗ ſteigerten nationalen Empfindlichkeit, Vernunft, Ruhe und Sicher⸗ 15 wie ſie aus dem erſten Teil ſeiner Antwort an die Reparation⸗⸗ ommiſſion ſprechen. Dieſe Politik entſpricht dem größten Teil der italieniſchen öffentlichen Meinung, die die Ungerechtigkeit des fran⸗ zöſiſchen Standpunktes voll anerkennt und darin ſogar weiter geht, als die Regierung mit Rückſicht auf ihre Verpflichtungen und Inter⸗ eſſen den alliierten Staaten gegenüber gehen will oder kann. Das zeigt mit beſonderer Deutlichkeit wieder der italieniſche Skandpunkt in der Frage der ſogenannten Geheimorganiſationen, eine neue Eultage Deutſchlands, die dem Gerechtigkeitsgefühl des italieniſchen Volkes und den Vernunftgrundſätzen ſeiner Regierung widerſpricht. Um es noch einmal deutlich zu ſagen: der klare Ton im Beginn der italie⸗ niſchen Antwortnote, ſcheint uns ein gewiſſes nationales Desinter⸗ eſſement ameigentlichen Reparationsproblem zu bedeuten, das den Italienern den Kopf frei hält und ſie die Lage Deutſchlands und die Unmäßigkeit Frankreichs erkennen läßt. Demgegenüber ſcheint der dunkiere Schluß der Note, der auf das Problem der interalliierten Schulden hinweiſt, zu zeigen, delßz Italien hier„etwas auf die Nieren geht“. Der größte und entſchr⸗ dendſte Erfolg des Faszismus, der größte Segen, der Italien As ſeiner neuen Aera erwachſen iſt, das iſt die weſentliche Beſ⸗ ſerung ſeiner Staats⸗ und Privatfinanzen durch eine Budgetpolitik, die ſicher auf ein Gleichgewicht zwiſchen Einnahm und Ausgaben hinarbeitet, wird durch das Damoklesſchwert der italieniſchen Schulden an England in Frage geſtellt. Italien muß 825 nach einem 9 8 ſuchen. Und wenn man eine Löſung der rage ſucht: wie ſteht Italien zu den beiden anderen ihm verbün⸗ deten Großmächten? und man betrachtet dieſe Frage— was nicht notwendig, aber möglich iſt— unter dem Geſichtswinkel des Repa⸗ rationsproblems, ſo kann man nar von der Frage der inter⸗ alliierten Schulden ausgehen. Und nur ſo ſcheint uns begründet, was vor kurzem ein Kommunique der offiziellen Agenzia Stefani ausſprach, nämlich, daß alle Nachrichten über einen Kurswechſel in der italieniſchen Politit, d. h. über ein Hinüberſchwenken Ita⸗ liens zu Frankreich unſinnig ſeien. Italten ſpielt ſeine alte Rolle, die man nicht mit„morallſcher“ Geſte verdammen darf, ſondern die man erkennen muß als das, was ſie iſt, als natürliche Folge von Italiens politiſcher Situation: wir meinen die Rolle des Züng⸗ leinss an der Wage. Wie Italien 1915 zwiſchen der Entente cordiale und den Mittelmächten ſtand, ſo ſteht es heute, mutati mutandis, zwiſchen Frankreich und England. Darin liagt ſeſfte Stärke und, wenn nicht alle Zeichen trügen, wird Muſſolini dieſe Situation auszunützen wiſſen. Er wird ſie ausnützen gagen Eng⸗ land, z. B. in der immer noch löſten Dſchubaland⸗Frage. Fochs Beſuch in Rom und Loucheurs Beſuch auf der Mailänder Meſſe haben in England in dieſem Sinne gewirkt. Er wird ſie auszu⸗ nützen wiſſen gegen Frankreich, das ihm Rumänien entfremdet und es gegen die befreundeten Sewjets ſtützt, daß die neuerdings liberale Türkei gegen den„reoktionären Fascismus mobflitiert, die neuerdings republikaniſchen Griechen gegen ihn aufwiegelt und von einer italieniſchen Einmiſchung in die Tunisfraze nichts wiſſen will. Schließlich aber wird Italien doch dorthin gehen, wo es Weſentliches zu gewinnen hat: zu England nämlich, das ihm einen gänzlichen oder teilweiſen Erlaß ſeiner Schusden bieten kann und bieten wird,— trotz der doppelten Stellung gegen Paris und London. die unſerm Empfinden nach dem doppelten Ton, wenn man will. dem Mißton in der erwähnten itolleniſchen Antwortnste ent⸗ ſpricht. Daran wird auch die Begegnung nichts änbern, die. ſolini Ende Mai in Mailand mit den belgiſchen Miniſtern haben wird, ja, vielleicht hat der offiziöſe„Corriere Jlaliano“ recht, wenn er in dieſer Reiſe, wie in der für die nächſte Zukunft vorgeſehene Reiſe Benetes nach Rom eine weitere Iſolierung Frankreichs auch 2u von ſeinen treueſten Verbündeten, Belgien und der Tſchechei, er⸗ blickt. Italſens Standvunkt aber in der Reparationsfrage(in ei weiteren Sinne geſagt) ergibt ſich zwangsläufig aus ſeiner inter⸗ nationalen finanziellen Situation. Das iſt eine Linie, die in das außer in nationazen Fragen ruhige und vernünftige politiſche Temperamenk des Italienertums mit Sicherheit einmündet. Man wird gut daran tun, auch bei der Beurteilung der Stellung Italiens unſerm Lande und unſerem Staate gegenüber auf dieſe Linie und dies empera⸗ ment zu achten. ſich keinen Illuſionen hinzugeben, aber auch keinem unnnötigen Peſſimismus und die Geſchichte nicht vergeſſen. —————̃— 1 diger Ausländer ohnedies iſt. die Lippen des ſonſt ſo ernſten, verſchloſſenen Ausländers zu zau⸗ 2. Seite. Nr. 211 Mannheimer General ⸗Anzeiger( Abend ⸗ Ausgabe) Die Reparationsregelung Die erſte Elappe Der Brüſſeler Berichterſtatier des„Echo de Paris“ meldet, nach Auffaſſuna der belaiſchen Miniſter ſei immerhin eine er ſte Etappe aurückaeleai. Die Annabme des Sachwerſtändigenberichtes bedeute ihnen zufolge. daß die Allſierten ſich darüber einig ſeien, daß an die Stelle der örtlichen Pfänder ſolche allgemeiner Art zu ſetzen ſeien. Es handle ſich nur noch darum, über die Art und Weiſe der Ausführung und die Vorſichtsmoßnahmen, die dabei geboten ſeien. einig zu wer⸗ den. Die Eiſenbahnfrage im Sachverſtändigengutachten Det Wirtſchaftsbeirat der Bayeriſchen Volkspartei hat zu den Eiſenbahnfragen im Sachverſtändigengutachten eine Entſchließung angenommen. die es als Recht und Pflicht der baneriſchen Reaierung bezeichnet, die bayeriſchen Bahnen für Banern zurückzufordern und wieder ſelbſt zu betreiben. Dadurch werde nicht gehindert. daß Banern die Reparationslaſten. die durch das Sachverſtändigenautachten auf Eiſenbahnen gelegt werden in entſprechendem Umfange mittrüũat. Amerikas Anteif an den deukſchen Jahreszahlungen Die„United Preß“ meldet. es verlaute aus aut unterrichteter Quelle. daß die Vereinigten Staaten ihren Anteil an den deutſchen Entſchädiaunassablungen nach dem Dawesplan erhalten. um mög⸗ lichen Anſprüchen anderer Gläubiaer zu begeanen. Halbamtlich wird feſtgeſtellt. die Regierung, die geaenwärtia die Formulieruna ihres Anteils an den deutſchen Jahreszahlungen erwäaz. erwarte die bal⸗ dige Eröffnuna der Ausſprache unter den Verbündeten. wobei die Vereiniaten Staaten vom Wiederherſtellunasausſchuß einen im einzeln berechneten Anteil von den Jahlungen erhalten würden. So vermeide es die amerikaniſche Regierung, unmittelbar in die Ausführuna des Planes verwickelt zu werden und hoffe außer⸗ balb der politiſchen Schlußfolgerungen bleiben zu können. Das vor⸗ geſehene neue Abkommen werde die beſtehenden Vereinbarungen über die Erſtattung der amerikaniſchen Beſatzunaskoſten erfetzen. In un⸗ terrichteten Kreiſen alaubt man. menn Amerika einen Anteil an den Entſchädiaungszahlungen erbalte, werde feine nolitiſche und mora⸗ liſche Mitwirkung an der Entſchädigungsfrage dadurch ſtärker werden. Das Elend der Beamtenbeſolöͤung Die vom Statiſtiſchen Reichsamt herau bene Zeitſchri „Wirtſchaft und Statiſtik bringt in dem benene Heft einen intereſſanten Vergleich zwiſchen den Barbezügen(Heimat⸗ 1 und Verpflegungszulagen) der Mitglieder der Jteralli⸗ zerten Militärkontrollkommiſſion und den Einkommen der ihnen im Rang gleichſtehenden deutſchen Beamten. Danach erhalden die franzöͤſiſchen Kommiſſions mitglleder ngch dem Stand vom 15. Nov. 1929 außer Unterbringung im Monat-. ̃ * Vorſitzender General 3861.M. nſt ge Generäle 2893„ Majore 1754„ Hauptleute 1326„ Feldwebel 888 Unteroffiziere 546„ die deulſchen Beamken nach dem Stand vom 1. April 1924 in Ortskl.& durchſchnittlich im Monat: Staatsſekretäre 954 G. M. ee e der höheren Reichsbehörden 684„ er eatk Gaangleiaſſſ 251 enbahn⸗Ober ner zleiaſſiſtenten) 123„ Schaffner(Forſtwarte) 11% Die Barbezüge der bei der Interalliierten Militärkontrollkom⸗ miſſton beſchäftigten franzöſiſchen Militärperſonen betragen danach das Vier⸗ bis Funfelnhalbfache der Gehaltsſätze, die das Reich den eigenen in gleicher oder ähnlicher Stellung befindlichen Beamten gewährt. Die kümmerliche Bezahlung der im öffentlichen Dienſte ſtehen⸗ den deutſchen Beamten wird durch dieſen Vergleich allen— auch den Uneingeweihten— deutlich dor Augen geführt. Zugleich iſt aber daraus auch zu erkennen, was es mit dem früher oft gebrauchten und gerne geglaubten Schlagwart„die Steuern werden von der Beamtenbeſoldung verſchlumgen“ oder„die Beamte freſſen den Staat auf für eine Bewandtinis hat. Abkommen zwiſchen polen und Danzig Am Sonntag wurden zwiſchen der Freien Stadt Danzig und Polen vier Abkommen geſchloſſen. Sie betreffen die Beteili⸗ gung Danzigs an der Berner Eiſenbahnkonferenz, wo die Sreie Stadt die Vorteile eines ſelbſtändigen Staatsweſens zuer⸗ kannt erhalten wird, ferner die Ausſtellung Danziger Päſſe im In⸗ und Ausland, die vertragliche Stellung der Freien Stadt bei Han⸗ delsverträgen und das Recht des Hafenausſchuſſes Danzigs, An⸗ leihen aufzunehmen. Berlin, 6. Mai. Wie die Mittagsblätter melden, weilt Radek gegenwärtig in Berlin. Er ſoll die Abſicht haben, in den näch⸗ ſten Tagen nach London zu reiſen, um dort an den engliſch⸗ ruſſiſchen Verhandlungen teilzunehmen. Der Separatiſtenſpuk im Seſängnis Die Gefangenenmeuterei, die ſich am 1. Oktober v. Is. in der Strafanſtalt Düſſeldorf ereignete, kam jetzt vor dem er⸗ weiterten Schöffengericht zur Verhandlung. fangenen war damals worden, die angekündigte Aus⸗ rufung der rheiniſchen Republik, von der auch ſie er⸗ fahren hatten, zum Ausbruch zu benutzen. An dem Separatiſtenſonntag ſcheiterte der Plan, da der Gottesdienſt, bei dem einer der Gefangenen ſich ſelbſt zum Gefängnisdirektor wollte, ausflel. Nunmehr wurde unter den Gefangenen verabredet, den Plan am Montag, den 1. Oktober um die Mittagsſtunden auszu⸗ führen. Kurz nach 21 Uhr wurden in einem Flügel von den ver⸗ ſtändigten Hausknechten die Zellentüren geöffnet und die Gefangenen dahin verſtändigt, daß ſie auf ein Zeichen aus ihren Zellen heraus ſich zur Zentrale begeben ſollten. Das gleiche geſchah auf einem an⸗ deren Flügel. Auf einmal erſchall der Ruf: Es lebe die Rheiniſche Republik und unter lautem Geſchrei und Zertrümmerung von einer großen Anzahl von Tiſchen und anderen Gegenſtänden ſtürmten die Gefangenen zur Zentrale. Die Beamten vom Innendienſt wurden völlig überraſcht und mußten der Gewalt weichen. beinen, Eiſenſtangen und ſonſtigen Gegenſtänden bewaffnet, zwangen die Gefangenen die Oeffnung des Haupttores und gelang⸗ ken ins Freie. Unterdeſſen hatten ſich die Beamten in die Haus⸗ weberei begeben, um Karabiner in Empfang zu nehmen. hinderten ein weiteres Entfliehen, ſchloſſen das Tor und begaben ſich nunmehr in das Innere der Strafanſtallt. Im Laufe des Feuerge⸗ ſechts wurde ein Gefangener erſchoſſen, ein anderer tödlich und ein dritter leicht verletzt. Im Laufe der Meuterei iſt es 92 von den 150 Gefangenen gelungen, aus der Anſtalt zu entkommen. Etwa die Hälfte konnte wieder eingeliefert werden, von denen ſich ein Teil freiwillig ge⸗ ſtellt hatte. Im gaänzen erſchienen 21 Angeklagte, darunter auch einige Hilfsbeamte des Gefängniſſes vor dem erweiterten Schöffengericht. Das Urteil lautete bei ſchwerer Meuterei auf 3 bezw. 2½ Jahren Zuchthaus, gegen eine Anzahl der anderen Angeklagten wegen einfacher Meuterei oder Befhilfe Rerzu auf Gefängnisſtrafen von 5 Monaten bis zu 3 Jahren. Ein Hilfs⸗ wachtmeiſter wurde wegen vorſätzlicher Aufforderung der Ent⸗ weichung(er hatte durch ſeine Redensarten die Gefangenen zu dem Wagnis veranlaßt) zu 2½ Jahren Zuchthaus verur⸗ teilt. Nur vier Angeklagte wurden freigeſprochen. Deutſches Reich Amorganiſalion des Reichswiriſchaftsminiſterums Das Reichswirtſchaftsminiſterium hat ſich am 1. Mai nach einer beſonders ſtarken Einſchränkuna ſeines Perſo⸗ nalbeſtandes einer arundlegenden Umoraaniſation un⸗ terzogen. Das Miniſterium iſt in zwei Abteilungen gealiedert. Ab⸗ teilung 1 bearbeitet allaemeine Wirtſchaftsfragen. Kredit⸗ und Geld⸗ weſen, Preispolitik und Wirkſchaftsfragen des Verſailler Vertrages: Abteilung 2 bearbeitet Außenhandel und Zollpolitik. ſowie Induſtrie⸗ kragen. Wechſel im Reichsdiſziplinardienſt Dem Reichsanzeiger zufolge hat der Reichspräſtdent den Staats⸗ miniſter a. D. Fröhlich von ſeinem Amte als ſtellvertretendes Mit⸗ glied des Reichswirtſchaftsrates in Leipgig enkbunden. zeitig hat der Reichspräſident den thüringiſchen Miniſter und ſtellver⸗ tretenden Bevollmächtigten zum ſtellpertrekenden Mitglied des Reichs⸗ diſziplinarhofes in Leipzig ernannt. Ferner hat der Reichspräſident den Miniſterialrat Brugier in Karlsruhe von ſeinem Amte als ſtellvertretenden Präſidenten der Reichsdiſziplinarkammer in Karlsruhe entbunden und Ober⸗ landesgerichtsrat Hettinger in Karlsruhe furn ſtellvertredenten Präſidenten der Reichsdiſziplinarkammer in Karlsruhe ernannt. Neuregelung der Verſtümmelungs zulagen für Offiziere Mit Wörkung ab 1. April 1924 ſind die Verſtümmelungs⸗ zulagen für die ehremaligen Offiziere und Militärbeamten des Friodenszuſtandes und die Kriegsverſorgung ihrer Hinterbſiebenen Die neue Einkreie Ir lunnuſt umrrice We Deutschland Rein FBtärkwgreug kranxree 7000 Die verhexte Stadt Eine heitere Spitzbubengeſchichte von Karl Ektlinger Copyright 1923 by Georg Müller Verlag.⸗G., München 2) achdruck verboten). An den vierzigtauſend Mark Erſparniſſen der Soubrette war der Maharadſcha durchaus unbeteiligt, wie er überhaupt dem als ſchöner verſchrieenen Geſchlecht gegenüber eine hoheitsvolle Intereſſe⸗ loſigkeit an den Tag legte. Man munkelte von einem unglücklichen Liebesroman, den Sein Hoheit an den heiligen Geſtaden des Ganges erlitten habe und der den Maharadſcha nicht nur in den Augen der höheren Töchter des Friedrichſen Penſionats noch intereſſanter machte, als es ein leben⸗ Wie der Lokalſchriftleiter des„Breckendorfer Tageblatts“, der Seine Hoheit zwei Tage nach dero erſtem Eintreffen interviewt hakte, ſchrieb,„umflorte den edlen Blick der melancholiſche Zug jenes Seelenſchmerzes, der uns Menſchenkennern von der Feder von den tauſend Wundern und Leiden der tiefen Liebe ſo ergreifend zu ſchildern weiß. Ja, lieber Leſer, dieſer edle Fürſt, ein Vater ſemes Volkes, ach, er iſt troſt ſeiner Jugend, trotz ſeiner Schönheit, trotz ſeines Reichtums nicht glücklich! Oh, daß mir dle blumige Sprache der Dſchungeln, daß mir der glühende Hauch der Lotosblume zur Verfügung ſtände, den erſchütternden Eindruck zu ſchildern, den dieſer gütige Herrſcher in meinem Innern auslöſte!“ Leider ſtand dem Lokalſchriftleiter keine Lotosblume, ſondern gottlob nur anderthalb Zeitungspalten zur Verfügung. Uebrigens gelang ihm das große Wunder, ein Lächeln auf bern, der nach Beendigung der Audienz ſich mit den Worten an ſeinen Haushofmeiſter wandte:„Sprechen die deutſchen Lokalredak⸗ teure alle ein ſo miſerables Engliſch?“ Ganz beſonders hatte den Maharadſcha der Bürgermeiſter in ſein Herz geſchloſſen. Nicht nur, weil ihn die Hoheit zu einem Beſuch in Indien eingeladen hatte, wobei er ihm eine Tigerjagd in Ausſicht geſtellt und ihm verſprochen hatte, er dürſe den Tiger auf drei Meier Entfernung perſönlich erſchießen— eine Ehre, bei deren bloßer Erwähnung den Bürgermeiſter eine Günſehaut von Stopf⸗ Kurz vor ſeiner letzten Abreiſe hatte nämlich der Maharadſcha den Bürgermeiſter zu ſich bitten laſſen, um ihm eine höchſt peinliche Eröffnung zu machen: ihm war ein werwoller Perlenſchmuck ge⸗ ſtohlen worden. Der Bürgermeiſter war außer ſich. Wenn dieſer Diebſtahl be⸗ kannt wurde— welche Schande für Breckendorf! Ruf des Kurorts leiden! Mit welchem Hohn, welcher Schaden⸗ freude würden alle Konkurrenzbäder den Fall aufgreifen und breit⸗ treten! Hatte nicht erſt neulich der ſchäbige Kurarzt des benach⸗ barten Badeorts Kümmelſtadt in einem Zeitungsartikel behauptet, der Stickſtoffgehalt der Breckendorfer Luft habe ſich um 0,07 Prozent vermindert? Sogar diplomatiſche Verwicklungen konnten entſtehen. Das Hemd des Bürgermeiſters glich an Feuchtigkeit einem Prießnitzſchen Wickel. Das war ja beinahe noch ſchlemmer als eine Tigerjagd. Mit gemeſſenem Erſtaunen ſah der Maharadſcha die Verzwelflung des Gewaltigen.„Weshalb regt ſich mein weißer Freund ſo auf?“ ſprach er in ſeiner kühlen Art, die niemals eine innere Erregung erraten ließ.„Wir in Indien haben eine ſehr einfache Art, Diebe zu entlarven.“ „Hoheit werden mich durch jeden Wink glücklich machen,“ ſtot⸗ torte der Bürgermeiſter und dienerte, als ob er mit der Naſe ein Loch in den Teppich ſtoßen wollte.„Hoheit können überzeugt ſein, daß wir alle die Weisheit Indiens zu ſchätzen wiſſen. Alles wird geſchehen, was Hoheit befehlenl“ Der Maharadſcha maß ihn einen Augenblick mit ſeinen Augen. Feierlich hob er den rechten Arm und ſprach:„Man laſſe das geſamte Hotelperſonal ſo lange mit eiſernen Ketten peitſchen, bis ſich der Dieb meldet! Heimat.“ Der Zylinder entrollte den zitternden Händen des Bürger⸗ meiſters. Er wünſchte dem Maharadſcha in dieſer Minute ſämtliche Brillenſchlangen des Oſtens an den Hals. Aber der Fall löſte ſich erfreulicher, als er hoffen konnte. Sei es, daß der Maharadſcha Mitleid mit ihm hatte, ſei es, daß bei ſeinen Reichtümern eine Perleakette keine Rolle ſpielte,— der Fürſt verzichtete auf die weitere Verfolgung des Falles und die Ange⸗ legenheit drang nicht in die Ohren der Deffentlichkeit. der Ohren an Größe bekanntlich nur noch von ihrem Mundwerk übertroffen werden. So mache ich es in meiner ſonnigen dankbarſtem Herzen,“ memorierte Dienstag den 6. Mal 122. neu feſtgeſtellt worden. Von dieſem ab einfache Verſtümmlungszulage manatlich 12 Goldmark und höhte Verſtümmelungszulage monatlich 36 Goldmark. Der 90 zum Witwengeld beträgt monatlich 12 Goldmark und der Unter den Ge⸗ zum Waiſengeld monatlich 9 Goldmark. Außerdem können die auf Antrag an ehemalige Offiziere und Militärbeamte des 1 bene densſtandes, die bisher Krieger, Tropen, Luftdienſt- ae en de bekannten ſtümmelungszulage bezogen haben, in Bedürfnisfällen Zuſch gaen umle ihren jetzigen Verſorgungsgebührniſſen von den Verſorgungenm n auf erklären bewilligt werden, wenn ſie jetzt nicht Goldmarkbezüge in Höhe ſten. Wlaz mindeſfens einem Drittel der früheren geſetlichen Bezuge eiſee, d In beſonderen Notfällen können auch weitergehende Zuſchüſſe 9 trieb währt werden. 1 5 5 Die verlegung der Münchener Jüſanterieſchle dia Im Heeresverordnungsblatt wird heute die Verlegung AD Münchener Infanterkeſchule nur als vorübergege 10 bezeichnet. Eine Berliner Korreſpondenz will hierzu erfahren dong— daß es tatſächlich noch nicht feſtſteht, ob die Infanterieſch ird ſi 0 Mit Schemel⸗ gültia von München nach einer anderen Stadt verlegt werden. en er⸗ Dem urſprünglichen Plan, ſie nach Dresden zu perlegen, ſche„ 155 ſich gewiſſe Hinderniſſe in den Weg geſtellt zu haben. Zunicht e, Dier den die Lehrgänge bei der Infanterieſchule vom 1. Mai bis 30, See wirt Sie ver⸗ tember auf dem Truppenübungsplatz Ohrdruff ſtatt. Wiedererrichtung der preußiſchen Geſandiſchaft in München Die bisberige preußiſche Vertretung bei der Regierung des N85 ſtaates Bayern wird. wie wir hören. demnächſt wieder in eine dger die ſandtſchaft umaewandelt werden. Der bisheriae Geſchäfts ge⸗ und preußiſche Bevollmächtigte bei der baueriſchen Regierung a ſterialrat Dr. Denk wird als Geſandter die widererrichtete Gehn, nah ſchaft leiten. gril Badiſche Politik d0 au Berlängerung der Rekursfriſt beim Perſonalabbau 4 as Nach einer Entſchließung des Staatsminiſteriums vom 29.* du können entſprechend dem Vorgehen des Reiches Beamte, denen 115 ſchi Entlaſſung oder Verſetzung in den einſtweiligen Ruheſtand ſchon han dem 1. April 1924 bekannt gemacht worden iſt, noch bis zun md 14. Mai 1924 einſchließlich Rekurs nach Artikel 1 8 2 der Verorß— nung vom 27. März 1924, einlegen. 75 wef der 5 Letzte Meldungen Der Konflikt in der Antlinfabrk 5 Mannheim, 5. Mai. Wie die kommuniſtiſche„HArbeiterheitenſe i55 mitteilt, haben die Delegierten des Induſtrieverbandes der Chen beſchloſſen, die Ausgeſperrten der Anilinfabrik aufzuſorderg ten, Daa Kammpf um den Achlflundent und die alten Rechte weiterzuflhe, der falſo der Aufforderung der Werksleitung zur Wiederaufnahme Arheit nicht zu entſpreche. e 01 1 22 0 ow Gleich/ Geſunkener Rheindampfer e Neuwied, 6. Mai. Dieſer Dage iſt hier direkt hinter der a0. ſchen Hermonnshütte der mit einem Anhänger auf der Bergfah r— findliche Schraubendampfer„Heinrich“ geſunken die hatte die Schiffsſchraube kurz vorher verloren und fuhr; nachderhe, 0 den Anhänger abgeworſen hatte, dicht am Ufer entlang, um eile falls vor Anker zu gehen. Dabei llef er mit der Spitze 6%0 5 Kribbe und ſank unter Waſſer. Auf die Hllferuſe der Beſ 2 d fuhr man mit einem Nachen an das Schiff und konnte, wie die e% wieder Ztg.“ meldet, fämtliche Perſonen in Sicherg! ſeꝛre enen e e 15 27ͤ;ͤ· Raſtatt, 6. Mai. Am Sonntag nachmittag um 5 Uhr, une 2 nahmen etwa 14 Perſonen darunter Frauen und Kin 1 in“ m0 einem Kahn eine Vergnügungsfahrt Altrhein bei JI ahn 0 gen. Sie waren offenbar nicht vorſichtig genug, denn der ſen 85 N 9 kam ins Schwanken und ſchlug um. Einige der Teilnehmer in ſin, 11 N0 an einer Sandbank bezw. an einem Weidengebüſch einen Hal We de den und durch herbeieilende Männer gerettet werden. 3 lü ſid [Mädchen im Alter von 18 und 9 Jahren ſind bei dem Ungß a0 ſums Leben geklommen. indih⸗ N Hongkong, 6. Mal. Der portugleſiſche Kapitän und der angen, dee Wachlpoſken eines Motorbootes, das von Kanton na Aaſſage —99 daten. 12— Piraten, ſen. Die eingeſchmuggelt en, in 1 1 Seandaer plünderten das S und enkfüh rten 40 Woſſagel 4üt 8 * Straßburg, 5. Mai. Ein furchtbares Automobiluge N hat ſich in der Nähe von Belfort, bei Sochaux, ereignet. G N 4 Perſonen beſetztes Automobil überſchlug ſich an einer Kurve ſort ſtog die Böſchung hinunter. Von den Inſaſſen wurden drei uche 8 getbtet, der vierte wurde ſchwer verlent.— In Belfort ſelbt Fe 9 der Magaznier Ernſt Pfiſter durch den Bruder ſeiner Vuſſe, be der dieſer bei einer Auseinandeſetzung mit Pfiſter zu Hllfe 8 durch Stockſchläge auf den Kopf getötet. von neuem, nicht in Indien auf die Welt gekommen zu ſein, 4 er befohl dem Kapellmeiſter des Kurorcheſters, edesmal bannen nähern des hohen Gaſtes die indiſche Nationalhymne anguft gſ Der Kapellmeiſter, der dieſes Tonſtück in keinem deulſchen Raſle⸗ 90 verlag auftreiben konnte, komponierte alsbald eine indiſche abſch⸗ Wie würde der nalhymne, und ſeitdem hat Breckendorf ſeinen eigenen Mahe om 4 L Marſch, in dem ſehr viel große Trommel und Triangel vorte e und dem niemand mehr anmerkt, daß er urſprünglich aus 12 8 „Rienzi“ ſtammte! 1 Und nun war zum drittenmal der Beſuch des Mahoradſche 18 8 Breckendorf angekündigt., 0 Das erſte Stocwert des Palaſt⸗Holelß war für ihn beleggen, Teil ſeines Gefolges war bereits vor zwei Tagen einge um die nötigen Vorbereitungen zu trefſen und für den entſpe i, den Vorrat an Kognak zu ſorgen. Der Begrüßungsartiln et „Tageblatt“ war fertiggeſetzt und harrte des Augeablicks, 100ll% 90 in die Druckpreſſe wandern dürfe; der weibliche Teil der acel 0 hatte bereits Unſummen für Ondulteren ausgegeben, der unen meiſter des Kurorcheſters hatte ſchnell noch eine zweite Poſa ale“. ſtimme in ſeine indiſche Nationalhymne hineingeſchrieben, war zum Empfang bereit. ger 5 Auf dem abgeſperrten Vahafleig ſtand der Bürgermelſ den Abgeordneten ber Rechtspartelen, alle in ſo tadelloſen n, e wie man ſie ſonſt nur auf dem Stiftungsfeſt einer Kellnerten ge, 8 ſeaung zu ſehen bekommt; er las ſchnell noch einmal ſeint gen⸗ braunen ee durch, deren Manuſtript er im Zylinderbodn orgen den Im Warteſaal hatte die Kurtapelle Platz genommen 105% Dirigent flüſterte zum zehnten Male:„Alſo zuerſt ein Tuſch el 9 dann die Hymne! Meyer, den Triller auf Des recht zarf 5 0 indiſch! Denten Sie dabei an einen Harem!“ behehn Seiner Hoheit dieſer förmliche Empfang ſonderlich“ würd⸗ Daß er keinen Extrazug benützte, ſondern ſich nur einen, erſter Klaſſe zu ueſerpissen pflegte, wies eigentlich auf b 4 nehme Schlüchtheit hen, die man bei Flrſtlichtetten häuftgen trifft, als bei Kommerzienräten. Ramen . Und ſo begrüße ich denn Ehre Hoheit im Rane ganzen Stadt Breckendorf mit tlefgefühlteſter Verehrung der Bürgermeiſter an gansqine dherteſelte—, nein, die unbegrenzte Verehrung des Stadt⸗ oberhauptes für den braunen Fürſten hatte noch eine andere, ge⸗ Seit dieſem Toge galt der Maharadſcha dem Bürgermeiſter als Inbegriff aller Surſentugenden. Er bedauerte jeden Morgen 05 1 5 K—4 Rede, als plötzlich ein Lokomo tönte und der Jr 8 —+ 7 8 7* — 3 . * 8 —5 2 2 — 8 2 8* — 5 9 . 1 21 1 ert 2 — — —* —— 22 ——— Maunheimer General · Anzeiger(Abend · Ausgabe) 3. Seite. Nr. 211 „Lenstag den 6. mat 1924 Mannheimer Maimarkt Einzelnes Wagenpferd. 1. Preis je 75„: Ludwig Löſch, Maheim, Berthold Meßzger. Albisheim; 2. Preis je 30: de Heute pormittag halb 10 Uhr fand auf dem ſtädtiſchen Vie hho denen Tpelche Prämiierun Maer beſten zum Martt die Ta Aend ſtatt. Strahlende Maienſonne ſchien auf die Feſtwieſe, agert nde und Abertauſende von ſern und nah umſtanden und cuf 15 Bunter eee umwob Tribüne und Podium, Viäſer ie geladenen Ehrengäſte Platz genommen hatten. Eine nd denftelle pielte vor und während des Feſtaktes flotte Weiſen trieb— dem Ganzen die gehörige Feſtſtimmung. Der Viehzu⸗ zwor, was die Zahl anbelangt, geringer wie ſonſt, übertraf enußreichas„das Material betrifft, ale Erwartungen. Es war ein Nat känder Anblick, das glänzende Pferdematerial ſo über den Reit⸗ koß alles zu ſehen und zeugte dafür, daß die deutſche Viehzucht nirder d. Schwere der Zeit inmer noch auf der Höhe ſteht. Nicht klare die Rindvieh, aus dem einige beſonders ſchwere Stierexem⸗ e 05 ſic laute Bewunderung Vieler erregte.— Nach der Feier igten Suchauerſtrom in den weiten Viehhof. die einen be⸗ Alen um 5. Stallungen, die anderen durchwanderten die Schlacht⸗ Fander den modernen Schlachthofbetrieb kennen zu lernen. Wie⸗ 1 r. bder——— 95 bei 1— i n die verſchiedenen„wahren obs“, die land⸗ ilſchaftliche Gegenſtände feilboten. Nag Preisverkeilung einleitenden Muſikſtücken hielt die Begrü Direklor Dr. Fries Bungsanſprache, wobei er ausführte Im Nrbe geehrte Anweſende! nah und amen des Maimarktkomitees heiße ich Sie alle, die von ſrüze imnaden hierher gekommen ſind, herzlich willkommen. Ich be⸗ Aud de⸗ sbeſondere die Herren Vertreter der ſtaatlichen Behörden Dr. Ku tadtrats. Herrn Miniſterialrat Rein, Oberbürgermeiſter denb on und die übrigen Herren. Vor allem gilt unſer Gruß dus der vieken Stammesgenoſſen aus dem befetzten Gebiet, Fer erſchſescn Rheinheſſen und Rheinland, die heute ſo zahlreich Ausdruck enen ſind. Es kommt bei ſolchen Anläſſen wirkſam zum ſoichte uns immer wieder zuſammen führt; die gleiche Ge⸗ kemer 97 gleiche Kultur und der ewia gleiche Pulsſchlag gemein⸗ Wir letd chaftlicher Intereſſen. und Erſ eiden heute alle unter ſchwerſten wirtſchaftlichen Kämpfen erungen. Der Landwirt, der Händler und der Gewerbe⸗ zocſſelten der Arbeitnehmer und der Arbeitgeber haben einen ver⸗ Veſter zu Kampf zu führen, um ihre Exiſtenz und die Wirtſchaft ſe deulfchden, Die Landedirtſchef dlact ider den drodenden Ruin lechtene en Viehwirtſchaft, der Händler und Gewerbetreibende über n ſtart en„ Ueberall geringe Verdienſtmöglichkeiten und Unter Nachlaſſen der Kaufkraft des Publikums. unter Ver dieſem Zeichen ſtand auch der diesjährige Maimarkt. Aber die Julrzeh eſebtigung ſolcher Verhältniſſe darf er doch, wenn auch gicht autebsziffern des letzten größeren Maimarktes im Jahre 1922 kungend erreicht worden ſind, wieder als eine überaus ge⸗ e Marktveranſtaltung angeſehen werden. Dank der Unter⸗ 1* zunächſt berufenen Perſonen und Stellen und vor allem derkreten Tüchtigkeit und Strebſamkeit der auf dem hieſigen Markt n Vieh⸗ und Pferdehändler. Markt zugeführte Material hat hinſichtlich der Qualität wartungen übertroffen. Ich darf feſtſtellen, daß den Pferden wie beim Maſtvieh Tiere gezeigt wurden, wie gen—5 zu finden ſind. Die Leiſtungsfähigkeit des Ewäßrf⸗Zandels und der gute Ruf des hieſigen Marktes iſt dadurch neh undanzen wurden zugeführt: 1002 Pferde, 731 Stück Groß⸗ küet 180,1102 Stück Kleinvieh. die Jahl der Morktbeſucher be⸗ Redent de Beim Maſtvieh wurde mit den guten Ouolfezten relch edach di Pferden ging das Geſchäft anfangs ſchleppend, wurde uulgen Fenale des Martktes beſſer, ſodaß Käufer und Verkäufer önnen. beem Wachingen darf auch der Verſuch angeſehen werden mit un⸗ aten f eine Ausſtellung von Maſchinen und Ge⸗ Id hier r Landwirtſchaft und Fleiſchergewerbe zu verbinden. Es + N. wertvolle und praktiſche Neuerungen ausgeſtellt, beſonders enele Häckſelmaſchinen, Sämaſchinen, Kartoffelpflücke, dann Die e. Kleinkühlanlagen, Fleiſchereimaſchinen uſw. ein Dild banze Veranſtaltung des diesjährigen Maimarktes gibt uns kels zvon deutſcher Arbeit und deutſchem Fleiß; neben ſeinem iche Auſen Charakter erfüllt er eine hohe volkswirtſchaft⸗ den ſie lufgade. Wir ſpüren auch in ihm den deutſchen Geſſt, 1 das nicht nehmen können und der uns immer wieder zu der Agezwz ffnung hinanführt: in dieſem Geiſte müſſen wir in dem aſenen Wirtſchaftskampfe ſiegen, wenn wir einig ſind. beinge Ades auf die deutſche Einigteit ein Hoch aus⸗ n mit un Beearbedker Paterlenp zleibe einig vnd Hock. es bebe pocht echie 12 folgte die Vorführung der prämiierten Tiere. Preiſe er gar ſch 1. Preis 120 und 1 were Wagenpferde. 1. Preis un Vamheie: Ludw. L ö ſch, Mannhein, 2. Preis 75 1: W. Knödler, leßger A1 Ludwig Löſch, Mannheim; 3. Preis: 50 K: Berthold 8ʃ.T1 wbisheim, Wilhelm Knödler, Mannheim. auß. 2 ſeſchte Wagenpferde. 1. Preis: 100: Leopold deaende, Aub eheim 2. Preis: 75 4 Lubwig Löſc Mannelm. Eer Sr u. Soer. Feudenheim: 8. Preis: 50: Julfus Buch⸗ 75 Mannheim, Südd. Eiſen⸗ und Metallwerke, Waln got⸗Mannheim. H. Hermann, Feudenheim⸗Männheim, G. Schwarz⸗Mannheim, Feickert⸗Mannheim, J. Spilger⸗Schwetzingen, Gebr. Brammels⸗ pacher⸗Schwetzingen, Gebr. Botſch⸗Rappenau, Fr. Bechinger⸗Ober⸗ Uhldingen, Gebr. Steinel⸗Hennef, Vertreter Otto Müller⸗Mannheim. Valentin Battenſtein⸗Mannheim, Walter Zahn⸗Mannheim, Eugen Reich⸗Stuttgart. Wilhelm Knödler, Mannheim, ee u. Baer, Feudenheim; 3. Preis 25: Philipp Brückmann, heim. 1 Paar ſchwere Arbeitspferde. 1. Preis 120 und Ehrenpreis: Ludwig Leppel, Grünſtadt; 2. Preis je 75„: Bert⸗ hold Baer Karlsruhe, Berthold Baer, Karlsruhe; 3. Preis je 50 l: Louis Ottenheimer, Mannheim, Theod. Bohrmann, Ludwigshafen. 1 Paar leichte Arbeitspferde. 1. Preis 100: Theo⸗ dor Bohmann, Ludwigshafen; Ehrenpreis: Berthold Bär, Karlsruhe; 2. Preis je 75„1: Theodor Bohrmann, Ludwigshafen, Bär u. Lichtenberger, Karlsruhe; 3. Preis je 50: Hochſtädter u. Baer, Feudenheim, Bär u. Lichtenberger, Karlsruhe. Einzelnes Arbeitspferd. 1. Preis je 75: L. Löſch, Mannheim, Adolf Dellheim, Mutterſtadt; 2. Preis je 50 1: Julius Dellheim, Mutterſtadt, Berthold Bär, Karlsruhe; 3. Preis je 25: M. u. S. Marx, Mannheim, Moſes Marſchall, Heidelberg, Hermann Buchheimer, Großſachſen. 8 Reitpferd. 1. Preis 100 und Ehrenpreis: Wilh. Knöd⸗ ler, Mannheim; 2. Preis 50„: W. Knödler, Mannheim. Großvieh Rinder. Ehrenpreis: F. u. M. Löb, Mutterſtadt, 1. Preis je 60„1: Gebr. Rotſchil d, Grünsfeld, Aron Kirchheimer II, Berwangen, Salli Kirchheimer, Künzelsau; 2. Preis je 40: Moritz Maas, Mannheim, Sigmund Kirchheimer, Berwangen, Selig⸗ manm Hartheimer Mergentheim; 3. Preis je 30 1: K. Wohlfarth, Roſenberg, F. u. M. Löb, Mutterſtadt, Hermann Herz, Oehringen. Stiere bis zu 2% Jahre alt. 1. Preis 60: Moritz Maas, Mannheim; 2. Preis 40: Gebrüder Rotſchild, Grünsfeld; 3. Preis je 25 1: Moritz Maas, Mannheim, Moritz Maas. Mannheim. Ochſen 2½ bis nicht voll 3½ Jahre alt: Ehrenpreis: Bernhard Hirſch, Berwangen; 1. Preis 80 1: Moritz Maas, Mannheim: 2. Preis je 50 1: Krebs. Reichenberg, Aron Kirchheimer, Heidelberg: 3. Preis je 30 /: Krebs, Reichenberg, Leopold Kahn, Gemmingen. Ochſen 3½ Jahre alt und älter. Ehrenpreis: Sigm. Kirch⸗ heimer, Berwangen; 1. Preis 80: Joſef Metzger, Rappenau: 2. Preis je 50 I1: Axon Kirchheimer II, Berwangen, Auguſt Strauß, Mannheim; 3. Prefs je 30: Aron Kirchheimer J, Berwangen, Joſef Weil, Steinsfurt. Farren bis zu 2½ Jahre alt. Ehrenpreis: Sigmund Kirch⸗ heimer, Berwangen; 1. Preis 60: Heinrich Strauß, Mer⸗ gentheim: 2. Preis ſe 30„1: Leopold Maas, Hemsbach, Jakob Weil, Oberluſtadt: 3. Preis je 20 Sigmund Kirchheimer, Berwangen, Gebr. Roſenſtock, Tauberbiſchofsheim. Käͤlber Kälber aller Raſſen. Ehrenpreis: Adolf Jakob, Neidenſtein; Erſter Preis von 50„ wurde nicht vergeben. 1. Preis 50 1: Andreas Weinreuter, Mannheim: 2. Preis je 30 1: Georg Härtweck, Mannheim, Bernh. Waſſermann, Tauber⸗ biſchofsheim, Lippmann Karpf, Tauberbiſchofsheim; 3. Preis je 20 1 Adolf Jakob, Neidenſtein, Samuel Härtweck, Mannheim. Hammel und Schafe Hammel und Schafe in Loſen von 3 Stück im Alter von nicht voll 15 Monaren: Preiſe wurden nicht vergeben. Hammel und Schafe in Loſen von 3 Stück. Im Alter von 15 Monaten bis noch nicht voll 30 Monaten. 1. Preis 40 A1: Gebr. Rotſchil d, Grünsfeld; 2. Preis 30 4: Mapx Hochſtädter, Lampertheim; 3. Preis 10 1: wurde nicht vergeben. Einzelne Schafe(Lämmer, Hammel, Schafe) ohne Rückſicht auf Alter: 1. Preis 20 1: Adolf Jakob, Neidenſtein; 2. Preis 15&: Aron KirchheimerlI, Berwangen, Bernh. Waſſermann, Tauberbiſchofsheim; 3. Preis je 10 A1:Aron Kirchheimer II, Ber⸗ wangen, Gebrüder Rotſchild, Grünsfeld. Schweine Schweine in Loſen von—5 Stück, im Alter von nicht voll 9Monaten. Ehrenpreis: A. Weinreuter, Mannheim; 1. Preis 50 1: Fr. Vogelmann, Mannheim; 2. Preis je 30 A: G. Sämmler, Mannheim, W. Trautmann, Mannheim;: 3. Preis ſe 20 1: F. Oberreicher, Berwangen, K. Koch, Heidelberg. Schweine in Loſen von—5 Stück, im Alter von 9 bis nicht voll 15 Monate: Ehrenpreis und 1. Preis 40 l: G. Sämmler, Mannheim: 2. Preis je 20„: H. Steinmann, Mannheim, ein zwei⸗ ter Preis wurde nicht vergeben; 3. Preis je 10&: H. Schnell, Mann⸗ heim, K. Koch, Heidelberg. Einzelne Schweine von nicht voll 9 Monaten: Ehrenpreis: Andreas Weinreuter, Mannheim: 1. Preis 50„l: W. Bruhns, Mannheim; 3. Preis je 10 4: G. Sämmler, Mannheim, H. Stein⸗ mann, Mannheim. Der Geſamk-Auftrieb am 5. und 6. Mai betrug: 192 Ochſen, 88 Farren, 451 Kühe und Rinder, 342 Kälber, 70 Schafe, 690 Schweine, 1002 Pferde, zuſ. 2835 Stück. Ausſiellung An der Ausſtellung von Maſchinen und Geräte für Landwirt⸗ ſchaft und Fleiſchergewerbe haben ſich während der Maimarkttage folgende Firmen beteiligt: Brown, Boveri u. Cie., Mannheim, Einkaufs⸗ und Verwertungsgenoſſenſchaft der Fleiſcher⸗Innung ebenfalls nicht unerwähnt bleiben. Als Neuhe Brückheimer, Eubigheim, Georg ha Mannheim; 2. Preis je 20: H. Schnell, Mannheim, G. Sämmler, Städtiſche Nachrichten Fünſte Deutſche Erſindungen⸗„ Neuheiten ⸗· und Induſtrie⸗Meſſe Mannheim Eine Nachleſe Es iſt oſt gefragt worden, wer den wirkungsvollen Hieuergrund des Podiums entworfen und ausgeführt hat. Darauf iſt zu er⸗ widern, daß der Entwurf des Proſpektes von Architekt Rexroth⸗ Mannheim ſtammt, während die Ausführung durch die Badiſchen Werkſtätten für Bühnenkunſt(§. Bornhofen, Park⸗ ring 21 linken oberen Ecke auf dem Podium, in einer Koje verſchledene Modelle ausgeſtellt, nicht nur von ſchnell verwandelbaren Stil⸗ bühnen, ſondern auch von Wandeldekorationen ſür Vereinszwecke. So kann z. B. auf die einfachſte Weiſe eine Zimmerdekoration in eine Waldlandſchaft verwandelt werden. Der Proſpekt, der die ganze Breite des Podiums bedeckt, ſtellt die Erfinderſtadt dar, die maſſig, wuchtig und trotzig aus mächtigen Felsblöcken emporwächſt. All⸗ gemeine Beachtung findet bei den Meſſebeſuchern auch die originells Art, mit der die Privathandelsſchule Schüritz(Inhaber Wilhelm Berhorſt), N 4, 17, die Vorzüge ihrer Lehrmethode in den Vordergrund rückt. Eine Anzahl Schülerinnen demonſtrieren da⸗ Maſchinenſchreiben nach moderner Methode. Obwohl die jungem Damen erſt vor einigen Wochen beg ſind ſie in der Lage, ſchon recht ſchnell und fehlerfrei zu ſchreiben, ohne einen Blick auf die Taſten zu werfen. erfolgte. Herr Bornhofen hat in nächſter Nähe, in der mit dem Lernen begonnen haben, Als recht praktiſch iſt Sengs Patent⸗Taſchenſchirm, der von der Patentſchirmfabrik Karl Seng, Pring⸗Wilhelmſtr. 10, .esen wird. Das Regendach iſt bequem in der Taſche zu kragen, es zuſammengelegt nur 35 Zentimeter lang iſt. Die Handhabung iſt ſpielend beicht, ſtehen⸗ oder liegenlaſſen ausgeſchloſſen. Durch das patentierte Gelenk wird zudem das Zerbrechen der Stäbchen ver⸗ mieden. Für Reiſende, Jäger, Sportleute, Tour ſten uſw. iſt die Neu⸗ heit unentbehrlich. Die Buchhandlung Joh. Spahn, G 3, 10, darf it wurde uns eine Kombination von Tinten⸗ und Bleifederhalter gezeigt, der ſich durch eine außergewöhnliche Billigkeit auszeichnet. Sehr ſpaßig ſind die „konfektionjerten Poſtkarten“. Das Bild iſt durch farbigen Stoff dargeſtellt. Die Firma Heinz Meyne, C3, 9, empfiehlt ſich aufs beſte mit dem Rotations⸗Typendrucker„Enos“, der einen weiteren bedeutenden Fortſchritt auf dem Gebiete doch ohnehin ſchon ſich entwickelten Hausdruckerei bedeutet. Nicht minder intereſſant iſt die zweiſprachige Adler⸗Schreibmaſchine. Man kann auf ihr z. B. eng⸗ liſch und ruſſiſch ſchreiben. Die Firma F. C. Menger, N 2, 1. t als Neuheiten ihre Orga⸗Privat⸗Schreibmaſchinen und Orga⸗ Standard⸗Schreibmaſchinen ausgeſtellt. Vergeſſen ſei ferner nicht die Radio⸗Abteilung, die die Firma Louis Marſteller, N 4, 17, eingerichtet hat. Wer die neueſten Motorradmodelle ſehen will, wird durch die Firma Wilhelm Mohnen u. Co., G. m. b.., die als Spezialität„Trumpf⸗Aß“ 4 PS.“ ausſtellt, ebenſo genau unterrichtet wie durch die Fahr⸗ zeug⸗ und Motorenfabrik.⸗G., Mannheim und das Auto⸗ mobil⸗ und Motorradhaus Alois Islinger. Die letztere Firma darf mit berechtigtem Stolze das Motorrad und die Preiſe aus⸗ ſtellen, die ihr Inhaber beim letzten Rennen errungen hat. Die Dolia⸗Tabak⸗ und Zigarettenfabrik, Saarbrücken, hat durch ihren Generalvertreter in den unbeſetzten Gebieten, Hen. Ernſt Oppenheimer, Kaiſerring 36, unter dem Mittelbalkon des Nibelungenſaals einen wirkungsvollen Pavillon errichten laſſen, in dem die Fabrikade ebenſo wirkungsvoll ausgeſtellt ſind. Die Firma Karl Rembold,.⸗G., Heilbronn, empfiehlt ſich mit Reklame⸗ Zugabeartikeln aus Zelluloid, Blech, Glas, Leder und Papier. Etwas ganz Neues iſt die„Miraculum⸗Poſtkarte“ mit unſichtbarer Re⸗ klame, die auf ſehr einfache Weiſe zur Entwicklung gebracht wird. Die von der Firma S. Gutmann ausgeſtellten„Adremal⸗ Adreſſiermaſchinen, die in verſchicdenen Modellen für Hand⸗, Fuß⸗ oder elektriſchen Antrieb geliefert werden können, drucken in einer Stunde bis 2000 verſchiedene ſaubere und ſehlerfreie Adreſſen auf Briefumſchläge, Werbebriefe, Streifbänder, Rechnungen und alle ſonſtigen Formulare. Hervorzuheben iſt aber, daß die Adꝛema nicht nur zum Propagandaverſand oder zur Erledigung der Expe⸗ ditions⸗Papiere benutzt werden kann, ſondern daß die Adreſſier⸗ maſchine ebenſo vorteilhaft im Lohnbureau zu verwenden iſt, wo die Adrema die Namen der Arbeiter oder beliebige Anſchriſtem auf die Lohnliſten, Stechkarten, Lohnbeutel, Akkordkarten, Stunder heſte COFFEINFEIER KAFFEE HAS Auregend aber nicht aufregend UNSsefpOEEENN AEOUSESCHNUACE — Berthold Baer, Karlsruhe. Die Tabunen Von Tola Fürſtin Meſchtſcherski 1 nehmigte Ueberſetzung von Roda Roda(München) und i. erinnere mich eines fernen Frühlings in meiner fernen Wen gſam lößt er ſich vom Staub ſo vieler Jahre. docte dd ich nachſinne erſcheint mir ein derbes, farbiges Bild; die der des ferdehi 1 1 5 5 in de St 0 e. Haten—— ungeſch eine r Stein⸗ die man—————— 85 eper, unter rieſigen Her⸗ Ledcht ebe es wieder, das vierſchrötige Mädchen— ihr braunes ſeden blickener Stumpfnaſe, ihr brandrotes, aar. Die chte den Widen und forſchend— mongoliſch geſchlitzte Augen mit le. mpern. Ich höre die Sprache wieder ihrer rauhen Sie 2 Feenſen ihrem bohen Koſakenſattel. Ein zerzauſtes Schaf⸗ ſet Fand ſchreid. ein ſonnengebleichter Wickel iſt ihr Gürtel. In ſie ingt ſie die ſchwarze Lederknute, anl, des Pferd. Arm gerollt. je: Fferdchen mager— wild hängt die Mähne ihm bis in die ein langes Laſſo nen. Di waded Weſen, ſtrotzend von Kraft, habe ich damals demütig be⸗ auß N acht oder neun Jahre alt, dürr wie ein Nagel, mit ent Reder 5 Eiſenfäden— und ſo menſchenſcheu— nervöſer als pfindlick der ſchon auffährt, wenn ein Froſch ins Waſſer taucht— m Lud empfänglich— das Ergebnis einer weltfernen Er⸗ daf Das warerns des Oſtens und ſeiner Barbaren neh windſchn ven unſre armſeligen Panykavalkaden, unſre Jagden en dieſe⸗ ellen, braven Pferden, unſer Piaffieren in der Reitbahn 8 dem Fr, ungebärdioen Amazone? Sie nahm es kaltblütig auf A Nein wefel im Pferd. Ali Beit— ater hatte mich auf ſeine ukrainiſchen Güter geladen. fer eden mnen in Eis und Stürmen— der Frühling dieſes ſhe. Ein Wunnas füßte ſie wach und ſchwängerte ſie Zur neber. beſät, Eben, under plötzlicher Verwandlung bedeckte dieſe unermeß⸗ lite ſie men mit dem Seidenteppich eines malachitgränen Raſens, ne ſie mi 10—5 blauen Hyazinthen und rot geſprenkelten Tulpen. e Jelte er ſpannte ſich wolkenlos der Himmel; weit am Horizont, n eine Falarenkrieg Heerkagers, die Grabhügel— letzte Andenken an r da ber 55 aren ſpät abend angekommen, nach einer langen Fahrt wun Ein niedriges Blockhaus, von Paliſſaden umgeben, Anterkunft. Obſtgarten mit armſeligen nn der nicht ein Halm wollte auf dem harten Lehm wachſen, naeuen Hitze ſchon gedörrt war. Vor dem Haus ein Ziehbrunnen mit rieſigem Trog— zwei lange Schuppen— und dann Steppe— Steppe, ſoweit das Auge reichte. Ich war heiß vor Neugier; man hatte mir die Tabunen zu zei⸗ gen verſprochen— und das Wort allein ließ mein Herz vor Freude ſpringen. Am andern Morgen, kaum hatte ſich der Vorhang des Nebels gehoben, beſtiegen wir ein einfaches, niederes Fuhrwerk. Man nennt es„Linejka“: zwei lange Bänke für zehn Perſonen, mit einer Rük⸗ kenlehne in der Mitte. Ein ungeſtümer Viererzug war vorge⸗ ſpannt von hochbeinigen Wallachen— Rammsnaſen, harten Galop⸗ pierern. Das dürre Gras dämpfte das Rollen der Räder. Nach einer Stunde raſender Fahrt ſahen wir einen Hauch in der Ferne, der aus dunklem Gewimmel ſtieg— Armeen von Pfer⸗ den aller Größen und aller Farben. Als wir anfuhren, wandten ſie ſich zu uns zu: mit erhobenen Köpfen, glotzend, mit vorgeſpreiz⸗ ten Beinen, zitternd vor Staunen und Furcht. Ein bärtiger Wilder, barhaupt, in Kanonenſttefeln, ſtapfte und entgegen— und wortlos führte er uns auf einen der Grabhügel. Da konnten wir ſie überſehen, die unzählbare, ruheloſe Herde. Es war ein Schauſpiel ohnegleichen. Sie zogen gruppenweis vorüber— immer zwanzig, deibng Stuten mit ihren Fohlen, dicht ineinandergekeilt, von ihrem Hengſt überwacht; er abſeits, pflückte ſich hie und da ein Gräschen vom Boden— mit dem eiferſüchtigen Blick war er immer bei den Seinen. Sowie eine Stute ſich entfernte, ein Fohlen wiehernd die Nachbargruppe grüßte— ſchon ſtürzte er herbei, um die Ueberläufer zurückzudrängen. Die Stuten mit den ſchlaffen Eutern weideten gierig das fette Gras; ſie ſchwelgten im Segen nach einem Winter der Not. Und all die einzelnen Rudel bildeten eine feſte Maſſe. Ein majeſtätiſcher alter Schimmelhengſt umkreiſte ſie mit hohen Gängen — apokalyptiſch mager, eine wahre Roſinante. Jede Faſer an ihm war Herrentum und Pracht— kein Monarch iſt jemals ſtolzer ge⸗ ſchritten. Das war der Sultan der Tabune— hundert Sträuße hatten ihm die Herrſchaft erſtritten— ein Veteran der Liebe. Un⸗ zählige Narben auf dem ſtählernen Leib waren Zeugen ſeiner Siege. Zuweilen jagte er mit geſenkter Stirn davon, ſprang auf einen. Grabbügel und pflanzte ſich dort auf ſeine vier ſehnigen Beine— die Mähne prangte wie eine Standarte über ihm. So ſtand er da und 112 ein ſchmetterndes Gewieher aus. Die Morgenſtille warf es zurück. Auf den einen Schrei ſtanden die jungen Hengſte ſtin wie gebannt und huldigten mit Gewieher— die ſchlanken Fohlen ſprangen wie Haſen unter den ſatten Bäuchen der Stuten hervor. Ein Dutzend Hirten, von den knappen Gürteln wie entawei⸗ geſchnitten, durchreiten gelaſſen die Rudel. Es ſind halbwilde Män⸗ ner mit breiten Backenknochen. Die Augen leuchten unter den hohen Pelzmützen. 0 Ich ſitze auf dem Häͤgelchen, ich trinke mit den Augen dieſen fen wogt. Begehren. Aus meiner Ekſtaſe erweckt mich plötzlich das Doppelgeſtampf eines heranſtürmenden Pferdes. Es hält knapp vor mir— und ein ſeltſames Weſen ſpringt— nein, rollt aus dem Sattel. Der alte Hirt ſtellt das Weſen meinem Vetter vor: „Exzellenz, das iſt meine Tochter Saſcha. Iſt mehr für mich als ſieben Söhne; der beſte Laſſowerfer unter uns. Erlauben ſie ihr zu zeigen, was ſie kann.“ Ich ſitze mit offenem Mund, berauſcht von Freude und und zeigen unwahrſcheinlich weiſe, große Zähne. Mein Vetter nickt ihr zu. Sie iſt auch ſchon zu Pferde und fliegt davon, vorübergebeugt, das Laſſo flattert ihr vom Arm. Quer durch die Tabune ſprengt ſie, rafft das Laſſo— man ſieht, wie ſie einen Hengſt ins Auge faßt, der ein paar Schritte abſeits weidet— und ſpielend wirſt ſie ihm die Schlinge um die Schultern. Der Hengſt tobt— wehrt ſich— ermattet— läßt ſich fork⸗ ſchleppen— ſpringt noch rückweis auf; im Zickzack geht es durch die Herde— und er ſinkt röchelnd um. Im Augenblick hat ſie ſich auf ihn geworfen und zäumt ihn. Er erhebt ſich mit einer Langade— die Siegerin klebt ſchon auf ſeinem Rücken. Er buckelt und ſchüttelt ſich, wirft ſich hin, ſteigt wieder und überſchlägt ſich— endlich macht er ſich davon in raſenden Bockſprüngen. Sie in ruhigem Trotz wie angewachſen an ſeinem Widerriſt. Bald ſind ſie nur mehr ein Punkt in dunkler Ferne. Nach einer Viertelſtunde erſcheinen ſie wieder— er mit Schaum bedeckt, ſchnaubend. überwältigt, mit hohlen Flan⸗ ken; ſie die Ruhe ſelbſt. Der zitternde Gaul iſt wunderbar folgſam geworden. Sie ſitzt ab und beſteigt ihn wieder— nur um ein zwei⸗ tes, drittes Pferd zu holen— ebenſo leicht, ſo ſicher wie das erſte⸗ mal. Und führt uns ihre drei Zöglinge langſam vor. Sie lächelt nun ein wenig. Mich hatte die Wut des Neides ergriffen— Bewunderung und Demut vor den Taten dieſes Steppenmädchens. Ich? Nicht eiz⸗ mal drei Hammel hätte ich ſo bändigen können. Wir frühſtückten auf dem Raſen: Stutenmilch, fette Pferdekote⸗ letts, wilden Spargel, Zwiebel und geſalzene Pilze. Saſcha mit ihren braunen, ſtarken Händen bereitete uns das Mahl. ——— Am Abend ſank die Sonne, eine rubinrote Rieſen⸗ ſcheibe. Die überhitzten Kräuter ſtrömten aromatiſche Dünſte aus. Da erzitterte die Erde unter einem homeriſchen Schauſpiel: Von weitem war ein Wirbelwind daher geſtrichen— Drößnen, Schnauben, Wiehern, klang daraus hervor. Eine andere, noch grö⸗ ßere Tabune wars als unſre, die mit Sturmeswut andonnerte. Auf viele Werſt hatte ſie die Rivalen gewittert. Unſre Herde fuhr im Nu herum und ſtand— die heranbrauſende Flut mußte ſich an die⸗ ſer Mauer brechen. Ozean von Pferdeköpfen, der von braunen, ſchwarzen, roten Rümp⸗ Zauberwort. Saſcha ſtarrt uns unverwandt an— ihre Lippen ſind halb offen Aber auch die fremde Horde hielt wie auf ein —— 67 5 kropag von., C. von Zobeltitz enthält die Nut 4. Seite. Nr. 211 Manuhelmer General⸗Anzeiger(Abend ⸗Ausgabe) Dienslag, den 6. Nt 12 uſtw. druckt. Die Verwendungsmöglichkeit iſt alſo außerordentlich die Frage auf, wie die Betriebseinrichtung unter Anvaſſung an die vielſeitig, um ſo mehr, da gewiſſe Spezialeinrichtengen wie Da⸗ tiervorrichtung, Lohnliſtenführung uſw. die Adremamaſchine beſon⸗ ders wertvoll machen. Die für die Adreſſiermaſchine benötigten Schablonen werden mit der Prägemaſchine, die ſehr ſinnreich und praktiſch konſtruiert iſt, leicht und einfach hergeſtellt.— Die Firma Hirſch u. Cie., Eiſenhandlung, hier, zeigt in überſichtlicher Auf⸗ ſtellung die von ihr ſeit Jahrzehnten geführten Patent⸗Ger⸗ mane⸗Oefen, Roeder⸗Herde mit und ohne Gas, ſowie Prometheus⸗Gasherde, die infolge ihrer Vervollkommnung und Sparſamkeit im Gebrauch jeglichen Anforderungen der Neuzeit gerecht werden. Als Neuheit von beſonderer Bedeutung bringt die Ausſtellerin den ſtaubfreien„Immerbrand“⸗Grudeherd mit verſenkbarer Feuerung, mit dem bisher nur beſte Ergebniſſe er⸗ zielt wurden. Von den Ausſtellern in der Wandelhalle iſt noch die Pfälziſche Elektro⸗Geſellſchaft m. b.., Ludwigshafen, nennen, die unter dem Namen„Victorix⸗Diffuſor“ einen Reuen Diffuſor auf den Markt bringt, der ein dem des, nicht blendendes und äußerſt angenehmes Licht ergibt. Dabei man eine rationelle Lichtausbeute auf enorm großen Flächen, man bis jetzt vergeblich gewünſcht hat. Die„Beckoriz⸗Lam pe⸗ ſtoht lichttechniſch auf höchſter Stufe. Die Lichtfärbung kommt dem Tageslicht gleich. uregus, Zeichenſälen, Leſezimmern, Operations⸗ und Hör älen, Fabriken uſw.— Die Firma Gebrüder Grammelspacher, Schwetzingen zeigt ihre verbeſſerten Räucherapparate, Zimmer⸗, Hausback⸗, Kochback⸗ und Leimöfen, die Firma Gg. Gutfleiſch . Co., Heidelberg⸗Wieblingen, ihre Spezialitäten in Butterturbinen, die Firma Alfred Bertram, Zweibrücken ihren Vakumiſgtor“⸗ Schlie ßer für Einmachgläſer, eine Lötlampe für Glas und Spiritus. In der Mitte des Verſammlungsſaales fräſentiert ſich vorteilhaft die Ausſtellung der Firma Willy Bär, Kleinfeldſtr. 46, mit reizenden künſtlichen Blumen für Mode und Dekoration und Atrappen für Bonbonnieren mit einem ſehr dekorativ wirkenden Deckelſchmuck: Künſtlerpuppen en müniature. Sch. 1924 ein Jahr der Kreuzottern, Biſamratten und Maikäfer. Die Kreuzotter ſcheint in dieſem Jahre beſonders häufig aufzu⸗ trelen. Trotz der noch kühlen Witterung wird aus den verſchieden⸗ ſten Gegenden von Deutſchland gemeldet, daß Land⸗ und Waldar⸗ beiter und auf Kreuzottern ſtießen. Namenuich in Thüringen, Sachſen und der Proovinz Sachſen ſcheinen ſie zu einer wahren Plage zu werden. us Sachſen werden Dutende von Füällen gemeldet, in denen man jetzt ſchon auf Kreuzottern geſtoßen iſt. In Großröhrsdorf in Thüringen wurden an einem einzigen Tage neim ausgewachſene Exemplare getötet.— Auch für die Vermehrung der Bifſamratten 15— das Jahr 1924 ſehr günſtig zu ſein. Während man in Deutſchland, Oeſterreich und Böhmen noch vor 10 Jahben die Biſamratte Überhaupt nicht kannte, tritt ſie heute in Ober⸗ und Niederöſterreich, in Schleſien und Sachſen ſchon ſehr ufig auf. In der letzten Zeit mehren ſich die Fälle, wo dieſe ge⸗ fährliche Tiere die Bahngeleiſe unterwühlen u. in Vieh⸗ und Ge⸗ flügelſtäue einbrechen.— In Deutſchland iſt dieſes Jahr auch mit einer großen Malkäferplage zu rechnen. Der Maicäfer braucht bekanntlich 4 Jahre zu ſeiner Entwickelung, 1916 und 1920 waren — Malkäſerſahre, auch in dieſem Jahre erklären die Land⸗ „daß wir mit einem böſen Maikäferjahr zu rechnen haben, da jetzt ſchon Überall völlig ausgebildete Käfer maſſenhaft einige Zenti⸗ meter unter der Erdoberfläche vorgefunden werden. *Erhöhung der Schiſſtariſe auf dem Bodenſer. Der Anfang Mai bringt in den Tarifen der Bodenſeedampfſchifffahrt eine Erhöhung. Dieſe hält ſich allerdings gegenüber der letzten in mäßi⸗ renzen, ſodaß ſie nicht allzu fühlbar werden wird. Ausge⸗ ſhloſſen von der neuen Erhöhung bleiben die Preiſe für Monats⸗, Wochen⸗ und Schulbeſuchskarten. Auch nach den neuen Tanrifſätzen bleibt die Ermäßigung von 50 Prozent für die Anwohner der Bodenſeegegend erhalten. Die Fraae der Grundſtücksbelaſtung. Eine Verfüauna des Reichs⸗ inanzminiſters erörtert die Frage der Belaſtung der Grundſtücke und Gebäude auf Grund der Rentenbankverordnung. die im beſetzten Ge⸗ biete nicht zuläſſig iſt, für den Fall, daß der Wohnſitz des Eigen⸗ zümers eines Unternehmens im unbeſetzten Gebiet. das Grundſtück aber im beſetzten Gebier liegt. Wohnt der Unternehmer im unbeſetz⸗ den Gebiet. ſo iſt er auch mit dem im unbeſetzten Gebiet liegenden Tell ſeines Betriebspermögens einſchließlich der Betriebsgrundſtücke zur Umlage heranzuziehen. Die Grundſchuldbelaſtung bei den im be⸗ ſekten Gebiet liegenden Grundſtücken land⸗ und forſtwirtſchaftlicher Art unterbleibt vorläufig. wenn der Eigentümer ſeinen Wohnſitz im unbeſekten Gebiet hat. In den umgekehrten Fällen werden die Ver⸗ mögenswerte zugunſten der Rentenbank belaſtet. Die Belaſtungen unterbleiben dagegen im Falle techniſcher Schwieriakeiten ſeitens der Finanzämter im beſetzten Gebiete. Die Ausſichten der deulſchen Candwirkſchaft werden ſehr un⸗ günſtig beurteilt. Im Veraleich zu den letzten Jahren vor dem Kriege baben die Landwirte beute mit ziemlich den aleichen, zum Teil auch mit geringeren Einnahmen zu rechnen. dagegen ſind die Betriebsauf⸗ CE und die Ekentlichen Laſten erheblich arößer. Schon taucht Nur der große Hengſt tritt vor der Führer der eingedrungenen Er bäumt ſich, bleckt das Maul und hte: den Boden mit den Vorderhufen, ſtolz und ſtark wie ein fabelhaftes Einhorn. Mit einem Löwengewieher fordert er den Gegner heraus.— Unſer Pa⸗ triarch erwartet ihn mit vorgeſtrecktem Hals— in ſeiner geſpenſti⸗ gen Magerkeit wie eine Giraffe. Der andre iſt ein herrlicher Brandfuchs mit mächtigen Gliedern. Da wird Jugend und Stärke auf den Adel das reine Feuer orien⸗ taliſchen Blutes ſtoßen. Die Herden drängen ſich wie erſtarrt hinter den beiden Kämpen. Lange Zeit meſſen ſich die Hengſte mit Stolz und Grimm, dann ſchlagen ſie los. Die Kinnbacken krachen, die eiſenharten Hufe hämmern, die Wutſchreie der Ringer erfüllen den Abend; ihre Schatten dehnen ſeh— der Nebeldampf der Ebene wallt. Es iſt, als träten die bei⸗ n Roſſe die Wolken nieder in dem furchtbaren Zweikampf. Vergeblich alles Peitſchen, die Verzweiflung der Hirten. Der chs fällt, um nicht wieder aufzuſtehen; ſein Schädel klafft zerbiſ⸗ en, zerſchmettert. Hoch reckt ſich der Schimmel, und ſchlotternd, erſchöpft von Haß, ſtellt er die Vorderbeine auf den formloſen Kadaver des Fein⸗ des. Sein Fell iſt geſcheckt von Blut, die rieſigen Augen brennen in dem von Schweiß und Erde geſchwärzten Kopf. Er ſchickt ſeinen Sterberuf in den ſterbenden Tag. Denn auch er iſt erlegen: der eine Schenkel hangt leblos hinter ihm. Und nun das Gräßliche: die jungen Hengſte unſrer Tabune ſchießen herbei; ihn, der ſoviel Jahre mit Schlägen und Biſſen Tegiert hat— ihn überfallen ſie alle auf einmal in rachſüchtigem Inſtinkt und zerren und reißen ihn nieder und ſtampfen auf ſei⸗ nem zuckenden Körper. Ohne Gegenwehr, ohne Klage fiel er hin. Die Hirten der beiden ee e 9 079 Rüden hatten end⸗ lich die Herden getrennt, auseinandergefagt. 0— 8— Ich verbrachte die Nacht in Fieber und Schluchzen. Die liebloſe Natur war mir zum erſtenmal begegnet: wie ſie die Urtriebe ihrer Geſchöpfe benubt, um unaufhörlich das Leben durch den Tod zu erneuern, den Tod durch das Leben; dieſe friedliche Natur, die grade die edeln Raſſen mit großen, grauſamen Begier⸗ den begabt— immer am Werk der Ausleſe und Zeugung. Literatur „ Zn Nummer 31 des„Daheim“ ſind mehrere populärwiſſen. iftliche Veiträge von Wert enthalten. Prof. 25 Ed. Heyck ſpricht in über den„Deutſchen Volksſtaat“, Studienrat, H. Pohl über „Schulgärten und ihre Bedeutung für die Zukunft'“, Elly Walther ſchüdert das Leben und Treiben in der„Kinderſtube“ einer Seiden, raupen⸗Station, Kapitän H. Oelhers gibt einen anſchaulichen Bericht über die Deutſche Seemannsſchule in Hamburg⸗Waltershof. Außer dem in modernen Induſtriekreiſen Berlins ſpielenden Roman„Eu⸗ mer noch andere auch der Bildſchmuck dieſes wertvolle Beitröge. Beſonders xeich iſt Heftes. 5 uge wohltuen⸗ h. Der„Victorix⸗D ffuſor“ eignet ſich infol⸗edeſſen rvorragend für die Beleuchtung von Warenhäuſern, Schaufenſtern, jetzigen Verhältniſſe zu ändern ſei. insbeſondere wie weit eine Aus⸗ dehnung der Viehwirtſchaft ſpeziell der Milchwirtſchaft gegenüber dem Acker⸗ und Getreidebau angezeiat erſcheint. Ueber dieſe und ähnliche Fragen wird bei dem Vortraaskurs der Badiſchen Landwirtſchaftskammer am 8. Mai ein Vortraa von Pro⸗ feſſor Dr. Münzinger⸗Hohenheim über„Rückblick und Vorſchau in der Landwirtſchaft“ gehalten und ein weite⸗ rer Vortraa wird über Milchleiſtunasprüfungen ſtattfin⸗ den, die ebenfalls ſetzt großes Intereſſe finden. Alle Kenntniſſe und Fortſchritte in der Landwirtſchaft nützen ſedoch nicht viel, wenn die Steuern und öffentlichen Laſten für die Landwirtſchaft ſo hoch ſind, daß die zur richtigen Betriebsführuna notwendigen Barmittel weg⸗ genommen werden. Ein Vortraa über Steuerfragen erſcheint deshalb ebenfalls ſehr zeitgemäß. *Verſchiebung des Neckarnachiſeſtes. Das von dem Verkehrs⸗ verein Mannheim auf Donnerstag, 8. Mai geplante Neckar⸗ nachtfeſt muß leider in letzter Stunde auf 3. Juni ver⸗ ſchoben werden, da der Neckar infolge der anhaltenden Regen⸗ fälle ſtark Hochwaſſer führt. * Juſammenſtoß. Geſtern nachmittag bog ein Perſonenkraft⸗ wagen von der Straße D 4, 5 in einem zu kurzen Bogen nach links in die Kunſtſtraße ein und ſtieß daher mit einem ihm entgegenkom⸗ menden Radfahrer, der vorſchriftsmäßig fuhr, zuſammen. Das Fahrrad wurde ſtark beſchädigt. Perſonen wurden nicht verletzt. Der Führer des Kraftwagens wird zur Anzeige gebracht. *Jeſtgenommen wurden 36 Perſonen wegen verſchiedener ſtraf⸗ barer Handlungen, darunter 1 Händler und drei Händlerinnen, weil ſie ſich unerlaubt an Straßenkreuzungen aufſtellten und Waren feil⸗ boten, vier wegen Diebſtahls, 1 Fabrikarbeiter wegen Sittlichkeits⸗ verbrechens und ein Konditor aus Iffling, der wegen Betrugs vom Amtsgericht Tuttlingen geſucht wird. Hberkehrsſtörung. Geſtern mittag wurde durch ein Laſtanto in der Brückenſtraße gegenüber dem Weinheimerbahnhof der Ver⸗ kehr auf kurze Zeit geſtört, da ſich ein Vorderrad des Wagens gelöſt hatte. Nach einer Stunde war es wieder repariert und der Wagen konnte weiterfahren. „ Anfall. Geſtern vormittag lief ein 4 Jahre altes Mädchen lüber den Luiſenring, wurde dabei von einem Radfahrer erfaßt und zu Boden geworfen. Verletzungen erlitt das Kind nicht. Unter⸗ ſuchung iſt eingeleitet. * Scheuen eines Pferdes. Im Luiſenring ſcheute geſtern nach⸗ mittag das Pferd eines Flaſchenbierwagens, troßdem es beauf⸗ ſichtigt wurde. Das Pferd ging mit dem Wagen durch und ſprang iiber die 1% Meter hohe eiſerne Umzäunung in den Vorgarten des Diakoniſſenhauſes. Weder Perſonen noch das Pferd kamen zu Schaden. Ein Teil der Umzäunung wurde umgeriſſen. Aus dem Lande IL.. Wiesloch, 4. Mai. Infolge der andauernd naſſen Witterung, die kaum einen Tag ohne rechten Guß vergehen läßt, iſt nach wie vor eine große Rückſtändigkeit in der Beſtellung des Ackerfeldes. Selbſt in den höher gelegenen Gewannen macht ſich die Feuchtig⸗ keit unangenehm bemerkbar. Der Saatſtand will keine rechten Fort⸗ ſchritte machen. In den tieferen Gewannen droht das Gelbwerden. Kartoffeln, um dieſe Zeit zum größten Teil im Boden, müſſen faſt noch alle gelegt werden; die Hoſchen ſind noch nicht aufgeräumt. Kurz, es iſt Sonnenſchein jetzt dringend erforderlich. Die Wieſen ſcheinen ſich gut mit dem Wetter abzufinden. Doch läßt die Un⸗ regelmäßigkeit in demſelben durchaus noch keine Schlüſſe über die Ausſichten der vorerſt mit reichem Behang verſehenen Obſtbäume zu. Kehl, 4. Maj. Die Polenzüge, die den hieſigen Vahnhof in der Richtung nach Frankreich paſſieren, nehmen kein Ende; ſo iſt 1. Mai abermals ein Polenzug mit 910 Inſaſſen hier durchge⸗ fahren. * Konſtanz, 5. Mai. Eine Windhoſe hat während eines Ge⸗ witters in Waſſerburg und Umgebung große Verwüſtungen angerichtet. Etwa 20 Häuſer wurden abgedeckt, Jernleitungsmaſten und Telegraphenleitungen zerſtört, hunderte von Fenſtern und Schaufenſtern eingeſchlagen. Es iſt kaum ein Dach in Waſſerburg, das verſchont geblieben wäre. Auch in der Umgebung, die eine Zeit lang ohne Licht und Kraft war, ſind die Verwüſtungen ſehr groß. Nus der Pfalz II Ludwigshafen, 6. Mai. Der Pfälziſche Stenographenver⸗ band Gabelsberger hält dieſes Jahr ſeinen Verbandstag, verbunden mit einem großen Wettſchreiben hier am 5. und 6. Juli ab. Zu⸗ gleich begeht der hieſige Gabelsberger Stenographenverein vom Jahre 1874 die Feier ſeines 50jährigen Beſtehens.— Am Samstag nachmittag wurde durch unbekannte Täter in die Wohnung einee Witwe in der Bleichſtraße eingebrochen und zum Nachteile eines bei ihr wohnenden Logisherrn 2 Herrenanzüge, 1 Ulſter, 2 Paar Schuhe, 1 lederner Handkoffer und 1 Rock mit Weſte im Geſamt⸗ werte von 1000 M. entwendet.— In der Nacht von Samstag auf Sonntag wurde aus einem Keller eines Hauſes in der Nupprecht⸗ ſtraße drei faſt noch neue Fahrräder, 2 Herren⸗ und 1 Damenrad, Marke Torpedo, im Geſamtwerte von 450 M. geſtohlen.— Ein Dienſtmädchen von hier wird beſchuldigt, im Monat April einer Wirtin in der Oggersheimer Straße eine Geldlaſſette aus der Büffetkaſſe entwendet zu haben. Die Kaſſette enthielt außer einigen Franken noch verſchiedene Papiere. Die Kaſſette wurde ſpäter zwiſchen Rheingönheim und Neuhofen gefunden.— Am Samstag⸗ vormittag fuhr ein Kaufmann, auf einem Motorrad ſitzend, von der Heinigſtraße kommend, durch die Wernerſtraße. Beim Ueber⸗ kreuzen der Schiller⸗ und Wernerſtraße überhörte er das Signal der Elektriſchen Straßenbahn und ſtieß mit einem in Richtung Schützenſtraße kommenden Straßenbahnwagen zuſammen. Infolge des Zuſammenſtoßes erlitt er am Geſicht und Kopfe erhebliche Ver⸗ letzungen. Nach Anlegen eines Notverbandes wurde er in das Slädt. Krankenhaus verbracht.— Ein verheirgteter Tagner von hier erlitt geſtern nachmittag in einer Wirtſchaft in der Bismarck⸗ traße ein Tobſuchtsanfall und mußte durch die Unfallwache in das Städt. Krankenhaus verbracht werden. *Mutterſtadt, 5. Mai. Außerordentlich begrüßenswert iſt es, daß endlich wieder mit der Lokalbahn eine zweite Tagespoſt kommt und zwar mit dem Frühzug nach 8 Uhr. Auch der Lokalbahnver⸗ kehr iſt durch Einlegen verſchiedener Züge auf Friedenszeit ziemlich eingeſtellt. Eine außerordentlich fühlbare Lücke iſt der Umſtand, daß von früh 6 Uhr bis 12 Uhr kein Zug nach Ludwigshafen gecht, daß ſo alle Schüler, welche ab Meckenheim⸗Dannſtadt⸗Mutterſtadt Mittel⸗ ſchulen in Ludwigshafen beſuchen, ebenſo alle Angeſtellten in Ge⸗ ſchäften ſo ſehr früh, eine volle Stunde vor der Zeit zu Hauſe weg müſſen, und in Ludwigshafen ſind. * Reuftadt a.., 5. Mai. Das%½jährige Bübchen und das dreijährige Mädchen des Steuerinſpektors Roos gingen in ge⸗ wohnter Weiſe in die Kleinkinderſchule. Kurz darauf kam das Bübchen wieder heim und erzählte, ſein Schweſterchen ſei am Kohl⸗ platz in den Speyerbach gefallen. Die ſofort angeſtellten Nachfor⸗ ſchungen blieben ohne Erfolg. Zweiſellos iſt das Mädchen durch die hochgehenden Wellen fortgeſchwemmt worden. Beim Nachſuchen im Bach drängte ſich eine große Menſchenmenge am Ba hufer ent⸗ lang, wobei an der Konditorei Fath das Vübchen des Arheiters Joller aus der Metzeergaſſe ebenfalls in den Bach fiel, jedoch bei Allherr an der Badſtubengaſſe noch lebend herausgeholt werden konnte. )Geingenfeld, 5. Mai. Gaſtwirt zu ſein, hat auch e Schat⸗ tenſeiten, beſonders dann, wenn man es mit einem ſo ungemüt⸗ lichen Zechbruder zu tun hat, der nachdem er„des ſüßen Weines voll“ geworden, einen Wortwechſel vom Zaune bricht. In deſſen Verlauf warf der Zechbruder ſeinem Gaſtgeber Köhler das Schoppenglas ins Geſicht, deſſen Augenlicht infolge ſolcher rabiaten Tat heute ſtark gefährdet iſt. ( Weſtheim, 5. Mai. Von zwei raufluſtigen Burſchen über⸗ fallen wurde am Sonntag nach beendigtem Tanzwvergnügen der ledige Maurer Andreas Heiſer au Schwegenheim. Die Atten⸗ täter, die ihr Opfer übel zugerichtet haben, ſind zwei„ſchwere de Jungen, aus Weingarten, denen der Weg nach dem Gerichtshebül kein unbekannter iſt. (ottersheim, 5. Mai. Ddie Folgen der Ludwigs helgin Anilinarbeiter⸗Ausſperrung machen ſich in letzter Zeit den recht ſtark bemerkbar. Täglich kommen hier Ausgeſperrte,* der Bauern ihre mißliche Lage ſchildern und dann von dieſen üge Regel auch reichlich beſchenkt werden, was den wirklich Apagaſe⸗ ſelbſtwerſtändlich zu gönnen iſt. Leider iſt es aber au Wel kommen, daß die erhaltenen Gaben im nächſten Dorfe in Tüte umgeſetzt wurden. Wenn dem nächſten Bittenden dann die alh vor der Naſe zugeſchlagen wird, iſt das gewiß nicht verwunde * Sondernheim. 5. Mai. Ein jugendlicher Burſche zun dieſer Tage das alte dürre Gras auf ſeiner elderlichen 100 nahe bei Sondernheim an. Das Feuer dehnte ſich raſch auf ale barwieſen aus, wodurch mehrere Morgen Grasflächen abbra Der entſtandene Schaden iſt bedeutend. Gerichts zeitung 1 99 Der Deckeneinſturz des Berliner Moſſebaues vor Ger 1 d0 Vor dem Schöffengericht Berlin⸗Mitte wird am 8. Mo b0l Strafprozeß beginnen, dem der verhängnisvolle Deckeneinſturz der Aufſtockung des Moſſehauſes am 24. Januar, der 13 To 11 Schwerverletzte zur Folge hatte, zugrunde liegt. Die o0if richtet ſich gegen folgende Peeſonen: 1. Architekt Georg Jaco 2. Bautechniker Friedrich Buchholz, 3. Maurerpolier Augu 1 b. 4. Baumeiſter Otto Lazarus, 5. Baumeiſter Hermann iae e Maurerpolier Friedrich Handſcheck, 7. Diplomingenieur Haber⸗et uß und 8. Einſchaler Friedrich Lamp. ie nee gehe ang fahrläſſige Tötung, Körperverletzung und dahin, daß bei der Borſch und Ausführung der Aufſtockungsarbeiten die nolwendige Wabe außer Acht gelaſſen und wider die Regel der Baukunſt geh worden iſt. del⸗ Der Neubau wurde nach den Plänen des Architekten Naueß⸗ ſohn ausgeführt. Die Oberleitung des Baues hatle der im 5 c der bauausführenden Firma Rudolf Moſſe ſtehende Baumeſſteg zaraus übernommen, während die Bauausführung ſelbſt dem 0ů tekten Jacobowitz übertragen worden war. Auf das alte Ge 1 wurden auf die vorhandenen vier Stockwerke zwei neue und e l. bau drei aufgeführt. Im Januar 1923 hatten die Raebelwen dem Eckbau die 7. Ziegelſteln⸗Eiſenbetondecke fertiggeſtellt, die ihrer Feſtigung in üblicher Weiſe durch Holzverſchalungen a nel wurde Es ſollte nun auf Wunſch des Bauhern noch eine a ſchicht des Daches aus Beton geſchaffen werden. Die Vauſteſt ulhe den durch einen gemleteten Hebekran von der Straße hine ſchafft. Da dieſer Kran ſowohl verkehkshindernd war, als oſſe die Arbeiten hemmte, ordnete der Bauleiter an, daß die Wae insbeſondere der Kies, ſchleunigſt hinaufgeſchafft wurde⸗ 2 90 entſtand auf dem Dach eine 0715 Kiesanhäufung. Hinzu kan, Ve in jenen Tagen ungeheure Regengüſſe e durch die n m. laſtung der Decke noch verſtärkt wurde. Inzwiſchen hatte ma un der Zementierung des Fußbodens im 7. Stockwerk be ongee hierbel erwieſen ſich die Einſchalungen hinderlich. Der aure eilt Butzke ordnete deren Entfernung an, da nach den Erfuhrungenſche Steineiſendecke nach drei Wochen als genügend gefeſtigt aue iſt. Die Anklage wirft ihm vor, daß er unterlaſſen hat, die G tung zu erproben. Andererſeits aber hatten die bei* mentierung beſchäftigten Arbeiter und leitenden Perſonen Kenntnis von der unterdeſſen erfolgten ſtärkeren Belaſtung derunh⸗ Als Lamp am 24. Januar um 9 Uhr früh gegen die Sa pulle ſtützen in der üblichen Weiſe mit dem Hammer ſchlug, um zu uuß die ob ſie noch untet der Laſt der Decke in Spannung ſtehen,. dadurch verurſachte Erſchütterung die Maſſen Kiesmengen— Dit Decke in Bewegung geſeßt haben, und die Dece ſtürzte en de Maſſen durchſchlugen den Fußboden des 7. Stockes und infolg ſich ſteigernden Gewichts wurden auch die darunter liegenden werke durchſchlagen. Während die Arbeiter im 7. Stock ſicc 5 konnten, ereigneten ſich die Todes⸗ und Unglücksfälle ſäm den unteren Stockwerken. beſonde, Die Anklage geht davon aus, daß die Bauleltung mit beguot rer Sorgfalt hätte verfahren müſſen, da in den unteren alten Pol werken der Betrieb des Verlagshauſes Moſſe weiterging. Au zel hatte deshalb auch die Beachtung der vom Deutſchen 2 für Eiſenbetonbau aufgeſtellten Grundſätze zur beſondereee 900 gemacht. Nach den Gutachten hat die Verkettung einer Re Hal unglücklichen Zufällen zu dem Ungllick beigetragen, in der ſache aber werden verſchiedene Unterlaſſungen und vorſchrifts runtel Handlungen den betelligten Perſonen zur Laſt gelegt, daneteh mangelhafte Geſamtaufſicht und Fehler in der ſtadiſtiſche 5 J0 nung. Die Verhandlung wird das Schöffengericht Berlin in Anſpruch nehmen. Neues aus aller Welt de⸗ = emifentragödie. In Burg del Magbeburg verſug dehz 22jährige Tuſcher Döring ſeine Geliebte, deren Mütter mf 0 Schwager zu erſchießen. drei Verletzten befinden 7 Lebensgefahr. Der Täter warf ſich vor einen Lokalzug, den Kopf vom Rumpfe trennte. der — Die ſtärkſte Frau der Well. Als die ſtärkſte Fou ngen wird eine Hindufrau bezeichnet, die erſtaunliche Froftletunglene entfalten weiß. Dieſer„Simſon im Unterrock“ führt den eien „Miß Taraboy“. Das Mädchen wurde vor 30 Jahren Hobeen kleinen Dorf in Naspotana geboren, ſie war mit ſtebe gamen Waiſe und wurde von den indiſchen Fakiren auſget in bei denen ſie mehrere Jahre blieb und als Knabe geklei ſte Künſte eingeweiht. Durch die Fakire lernte ſie ſene d in Fertigkeiten kennen, die in der Beherrſchung des Atems kehen, b Difziplmierung der geiſtigen und körperlichen Kräfte beſt 0 wuchs ſie in Knabenkleidern zu der einzigen Frau 500n a ſe die den Methoden der Fakire vertraut wurde. Miß Taraboihen während ſie mit ihrem Kapf und den Füßen auf zwei St—5 auf und der Körper ungeſtützt iſt, einen Stein von zwei onn* Bruſt legen und auf dieſem Stein hämmern dann noch* en Männer mit ſchweren Schmiedehämmern. Das macht iht + 40 Sie legt ſich auf die Erde und läßt ſich einen Wagegze bebt mehrere Männer ſitzen, über Bruſt und Arme fahren. Gewicht von 200 Pfund an Seilen vom Boden, die an ihegegft befeſtigt ſind. Die Indierin beſitzt die Fähigkeit, all ihrs ſſt einen beſtimmten Teil des Körpers zu konzentrieren und fünf 12 imſtande, mehrere Minuten auf den ſcharfen Spitzen von czuf ren zu liegen und zugleich einen hochbeladenen f drüctt⸗ indem ſie ihre Stirn gegen die ſcharfe Spitze der Deichſe wetternachrichten der Rarlsruher zandeswetle, Hoher Druck hat ſich über Mittel⸗ und Süddeuſchleher breitet und heiteres trockenes Wetter ne Bei e im gt ſanken die Temperaturen durch Ausſtrahlung auf der Wenint 155 ſchwarzwald und dem Mainlal nahe an den Geſrierpuen Tiefdruckgebiet über Nordweſt⸗Europa hat ſich eirtas norde, teres Tiefdruckgebiet iſt an der Nordweſtküſte Abfrikas 15 nach Spanien vorgedrungen. Süddeutſchland dürfte ſe lage durch den Tiefdruck zunächſt beibehalten. Vvorausſichtliche witterung für Mittwoch bis 12 udſd⸗ Wärmer, zeitweiſe heiter, ſtrichweiſe Gewitterregen, S— —————— 17 E 7 Ist Norpulenz ſebensgefafreg Undedingt! Die eisten gelahtdrohenden Zeichen sind Herzseimüe ab0% not, besonders bei körperlichen Anstrengungen, votzetlige ulen 410 50 Herz- und Gehitnschlag sind in der Mehrzahl der Fälle auf Kolp sind eeslne zulühren Dr. Hoftbauers ges gesch Entſettungstablette g Meen ſſehel ſahren elprobtes und ertolgfeiches Mittel welches einen zus emt ingee⸗ gewonnenen ſeii⸗eisetzenden Stoſf emhäſt und daher nier ger 6 Präparaten zu vergleichen ſet, welche siake Ablührmittel o ode drüsen enthalten wyle 2 Dr. Hoffbauers Entfettungstabletten wirken auf kein Oigan, ein Diungen Niere, sondern nu auf vorhandenes, übelschüssiges Fell, Ane: pla — Verlangen Sie kostenfreie, gusführliche Broschüte mit,(Hönlaſ s. durch: Elefanten Apo heke. Berlin OW. 19, Leipziger Stiasse 4 eg Depots: Mannheim: Einhorn Apoth am Markt, R 1 2/8, 505 Planken, E 2 16 Pelikan-Apofh. O I. 3, Mohien-Apoth, Apoth E 3. 14(nüchst der Börse). e 05.5 * Dtenstag, den 6. Mal 1024 mauuheimer Genueral ·Anzelger(Abend · Ausgabe) be, andelsblaſt d M All deS n del 2 Deuvisenmarki lichen Steigerungen. Dagegen zogen 1 8 15 Käufer zurück, Ture zumal die Stimmung auch durch den Konflikt mit der russi- erlih Berliner Devisen in Blllionen schen diplomatischen Vertretung ungünstig beeinflußt wurde dele nonntden G. 5. B. 5. rp. G. 6. B. 6 p. Infolgedessen erfuhren die Kurse meist Abschläge, die ver- 8 lana 15760 158,40 10% 157½0 188,40 100 einzelt in Montanpapieren und Maschinenfahrik- Biüsse Alres. 1,355 1305 12½00 1,485 ,95 s0% aktlen bis 2 Billionen Prozent betrugen, so für Essener mben Carishanhs 22.84 22,060 30% 21.35 2405 vol Steinkohle, Hösch und Ludwig, Löwe. Dagegen Wiesen 555 5% 190% 58 45 58,75 10% Stinnes, Riebeck und Karlsruher Maschinen Besserungen um 15 penhagen—.——— 0— 755—— 14 bzw. 3 Billionen Prozent auf. 0on.. 13,6 13½14 voll 13,06 1314 vol Die Lustlosigkeit machte sich weiterhin schärfer geltend Raectom. ibte des i0%% iise rs 4% und bei recht schleppendem Verkehr seizte die Abwärte- ˖ nn 720 10,52 10,58 500 10.57 10,63 1000 bewegung mit einem langsamen Abbröckeln der Kurse ein. 1 d0 18,85 1808 200 18,05 19,05 40% Bankaktien konnten sich ziemlich gul halten. Von den b0 New Nack—5 118 18,545 19% 18,455 18,345 le% Schiffahrtspapieren verloren Hamburger Pakelfahrt 5 15 Barn 2 855—— 214%——9— 85 und Hamburg 8 damerika etwa 1% Billionen Prozent. Von Sonwen 74810 75,19 200 1481 75,10 2% deutschen Anleihen schwächten sich Kriegsanleihe ab. 90 Iamen 50 58,35 5865 30% 58.45 58,75 124½ 00 Elektrische Hochbahnaktien, für die gestern Kauflust be- Bubl 55.575 1,685 voll 1,075 1085 voll stand, litten ziemlich unter Realisierungen und stellten sich el. Rio een—————— ſim Verlauf um 4 Billionen Prozent niedriger. Auch 0— banetro 18 19 5 voll.475 0,435 vol Petroleumaktien büßten die gestrigen Gewinne ein. 140 das 8* 1175 915 115 4325 1 8 180 Am Devisenmarkt wWurden entsprechend der Markbewerlung Buetaen 5,308.348 voll.28 832 vol im Ausland einige Nebendevisen etwas höher bewertet. 0 Sein n 8 4, 88 M.92 M voll 4,78 N1 4,8 M voll 1205 en e e Umsatssteuerumrechuugegltge* Goldmark für den onat Apri de Die Handelskammer Mannheim teilt mit: Die 1 5 Börsenberichte ee eeenee e, auf Goldmark für den Monat N pri! 1924 sind wie folgt festgesetzt: 5 Frankfurter Wertpapterbörse 1. Bei ausschließlich wertbeständiger Buchführung: Unsichere Tendenz m Uid. Ne. Steat inhei rle U krherrunkturt, 6. Mal.(Drahlb.) Stark beeinflußt von der eee 90% Neile ainis der Schwierigkeilen, die sich der Bildung einer 1England 1 Plund Steiling 18,45 155 nach dens atne dei der neuen Konstellation der Farlelenn 3 7—5 5 7 ranken 5 15 neclan 15 e e 8 4 Vereinigte Staaten von Nordamerlka 100 Dolla. 42⁰.— a ach kam dies immer mehr zum Ausdruck. Während bei Werden unsere Zahlungsmittel vereinnahmt, so sind sie Ents Selrel * n Auf Wären die Kursrückgänge echer noch gröſßer geworden. n in—.— en Markigebieten Waren fast alle gegen—25 Aer eceene 1715 Anlen von ganz geringen Schwankungen nach oben oder 1FEngland 1 Pfiund Sterling 18˙45 1 De Ac e kast unverändert. e 109 Frufe 1175 1 1 AFttes chwWeiz ränken 1 ̃ 9 zunerordentii · etroleum, die a Betzinn des Geschäftes 4 Vereinigte Staalen von Nordamerika 100 Pollar 420.— en ich fest lagen und mit 15, ehandelt wurden, 5 Be.gien 100 Franken 21.05 12 miit 1— 2—5 und 2 5 6 Buigarien 100 Lewa.20 n Ark angeboten. Tägliches roz. pro Mille. 7Dünemark 10% Kronen 70.10 175 kam abeneten Stunde, als alle Kaufaufträge erledigt wareu, 8 Einnland 100 ſinn. Mark 10,58 Aren 5 Weiteres Material heraus, s0 daſl die Papiere auch, Prankeich 100 Franken 25,90 11 Lonntealten Kursstand von geslern nicht mehr behaupten 9 1 Dosonda, Dies ist von allen Marktgebieten zu berichten und 12 5 eebeeigge 17 1 Die Sinn— auch vom Freiverkehr. Dort waren zu Be- 13 Deulsch-Oesterreich 100%0 KHonen 6010 , e Aachd s Verkehrs die Kursgewinne ganz erheblich, aber 14 Poitus al 100 Eskudo 13,15 2160 ge em hier erst einmal die Deckung des Bedarfes statt-“ 15 Rumünten 100 Lei 2,30 eelen khre halte, verloren alle Papiere ausnahmslos nicht nur 16 Sehwe en 100 Kionen 111.— 10 mren alten Gebinne, sondern mußlen noch erheblich unter 1 Spanien 100 Peseten 83.75 Aanl sestrigen Skand zurückwelchen. Api 3,, Becker⸗ 0 700 Kb 15685 Manze. Becker-Toble 67, Prügersben 4% Rüpesselde 46 0 20 ee Aue zer Glas 11, Growag 0,210, Hansa Bank 0,130. 21 Aigentinien 10 Papierpeso 137.50 Poll 22 Biasilien 100 Milreis 48,40 n Wiee man —— Pannung Lonst en War, ga Berliner Wertpaplerbörse kei klare Grundlage besteht. daß für eine sichere Mehrheitsbildung or Eröfknung noch zahlreiche Papi öher 2— gingen die eee Aee Währung umzurechnen, in der die Bücher geführt werden. im Verlaufe durchweg verloren. Nur die heute auf dem Geldmarkt ein- b der Slimmung einen kleinen Stützpunktl, leinen Ge- le bedeutende aucd erln, 6. Mal.(Dranth) Der Wazlaustall beherrschte. e Personahen, Die Firma fd. 8. Ber gcr Scdlg heutigen Börsenverkehr. Im Gegensatz zu gestern Mannheim, teilt uns mit, daf sie aus Anlaß des sechzig- einer Auffassung zu, die skeptisch darauf hin- jahrigen Bestehens ihres Hauses ihren Prokuristen Ludwilg im Reichstag Kaufmann, der seit dreißlig Jahren seine treue, wertvolle Die Spekulation hielt daher Mitarbeit ihrem Unternehmen widmet, als Teilhaber in zum ſewelligen Tageskurs der Berliner Börse in dile 2. Bei nicht wertbeständiger Buchführung: a) Paplermark: 1 Billion 1 Goldmark. b) ausländische Zahlungsmittel: annheimer Generel-Anzeiger 5. Seite. Nr. 211 :: Teilweise Erhöhung der Einkommen- und Körper- schaftssteuer-Vorauszahlungen für 1924. Der Reichsfinanz minister hal laut Konfektionär die Bestimmungen über die Vorauszahlungen auf Einkommen- und Körperschaftssteuer im Kalenderjahr 1924 hinsichtlich der 8atlze des Eim, tuhrgrofhandels unterm 1. Mai 1924 geündert. Dog bisher für den Einfuhrhandel vorgeschene Satz von Tausend ist auf 2 vom Tausend und der Ausnahmesatz von 5% vom Tausend ist auf 1 vom Tausend erhöht Worden. Die Be- stimmungen gelten erstmals für die am 10. Mal 1924 falligen Vorauszahlungen. ) Frankenbank.-., Würzburg. In der o..-V. Wur. den die Regularien genehmigt, Vorstand und Aufsichtsrxat Entlastung erteilt und der ausgewiesene Reingewinn von 17 189 741 804„ vorgetragen. Nachdem der bisherige Aufsichtsrat sein Amt niedergelegt halte, wurden in den Aufsichtsrat neu gewählt: Dr. Leopold Obermayer, Würz- burg, Rechtsanwalt Pr. Rosenthal, Würzburg, Oscar An⸗ schülz, Regenstauf. Als weiteres Mitglied des Vorstandes wurde Ludwig Hieber bestellt. Wie die Gesellschaft mit⸗ teilt, wWird sie durch Zuführung weiterer Mittel ihren Ge⸗ schäktskreis ausdehnen. : Kriegsentschädigung französischer Pextilfirmen. Der kranzösisch- deutsche gemischle Schiedsgerichishof hat, Wie der Konfektionär aus Paris erfährt, der Sociéts de Eindu⸗ strie Textile eine Wiedergutmachungsentschädigung von 30 000 000 Fres. zugebilligt, von der 14 000 000 Fres, sofort bezahlt worden sind. Waren und Märkte :: Die Baisse am Seidenmarkt. Nach Berichten des Konfektionär aus Lyoner Fachkreisen stellen sieh zurzeit die Rohseiden-Notierungen um 10 Prezent niedriger als vor, dem japanischen Erdbeben. In dor inlernationalen Seidenindustrie mehren sich die Anzeichen der Ueberproduktion, ein Uebel, an dem desenders die amerikanische Industrie leidet und das sich infektiés auf die Produklionsmärkte überträgt. 5( Sinkende Schweinepreises. Auf den letzten Haupl⸗ märkten in Karlsruhe, Mannheim, Stuttgart und München War ein Preisabschlag für Schweine zu verzelehnen infolge der Einfuhr von dänischen und norddeutschen Schweinen, die trotz größerer Transportkosten sich——+4 im Ankauf stellen, in Qualität aber den oberbadischen Schweinen gleichkommen. 9( Auf dem Holzmarkt ist zurzeit wieder ein Zustand starker Depression bemerkbar. Vielfach wurden Verkaufz: verhandlungen am Schnittholzmarkt eingestellt und dig Kauf- just des Platzholzhandels ist ins Stocken geraten, Schiffahri Hamburger Abfahrten der White Star Line und American Line D. Lapland 7..; D. Pittsburgh 22..; D. Canopie 5. 655 Minnekahda 14..; D. Mongolia 21..; B. Pittsburgh 26. 6. Canopic 10..; D. Minnekahda 20..; D. Mongolia 26. 7. „ Piltsburgh 21..; D. Canopic 14..; D. Minnekahda 3..; Mongolia 30,.; D. Pittsburgh 4. 9. D. Canopic 18. 9. Minnekahda 27..; D. Mongolia 4. 10.; D. Pittsburgh 20. 10. Canopic 25. 10.; D. Minnekahda 1. 11.; D. Mongolia 8. 11.: Pittsburgh 20. 11.; D. Minnekahda 6. 12.; D. Mongolia 20. 12. Hercusgeber, Drucker und Verleger: Druckerei Dr. Haas, Mannheimer General⸗Anzeiger,. G m. b. H. Mannheim. K 6. 2. 3 Direktton: Ferdinand Heyme— Chefredakteur. Kurt Fiſcher. Verantwortlich für den politiſchen und volkswirtſchaftlichen Teil: Fiſcher; für das Feuilleton: Dr. Fritz Hammes für Kommunal politik Lokales: Richard Schönfelder: für Sport und Neues aus aller Welt: Willy Müller: für Handelsnachrichten, Aus dem Lande, RNachbarge diete, Ger SSSSSS für Anzeigen: Karl d run 2 ocberungen ür geboten, nach den gestrigen anscha-ihre Firma aufgenommen hat. zen übrigen redaktionellen Teil: Franz Kircher: 8 PPCWGCGCFCFFFFFFFTbFbVTCbTCTFCTVbCTCTCTbTVTCTCTVTVTVTCTTVTVTVTTTTTTTTTTTT————— 75 85 a 8 1 a e f 5* e 1 URSZE 0.Liet 80 or. Zellst. Borl. Uokerf. B. Wagn. J, 4 Ard 2„ 6„ 75— 1. c eer urtee 34 3 Vogil. Masoh. St. 28 3„ Framkentaj 3,%5 dahe Sehpeidef,% 86 Tuede ene oee 2„ Iien Ant Vor.deutsoh. Oele 23,5 2 Voſgt& Hüft. 81. 1,,„ kelloronn,„ 80 ubert& Salz.* 7——5 8 Voßtiänd. e 20 1 r ⸗ Ver.Pinsel Rürnd. 8,5 1. Zellet waſdnofst, 7,75 775„ Stuttgart Siemen alalstke 9897 21%* 8— We ee 11 15 7 1* Frankfurter Dividenden-Werte. G beesgül f 8. 0 Stetdaer Vanz 758 5 5 89 10 dn 1 e enz. 2* relohgauer IastatterWaggon—— 51., 5„Dtsoh. NiekelWwn.— 0 ttenerdubsta 15 Bank-Aktzen Sortesd. Köter 2 2/ansfelger-?7 8 65fUfa.. Stoewer UAhm. 15.3 12/F. dlamnstoffeint 5 18Lelietof Jeren, 7 Entreprises iez Söhne.. 3 0 Stolld. Zinkhütten 30,5 29 Ver. Harzor Kalf 1½ 5 Zellstoff Waldbof 7 ſad oregb.„ Suad. immobllen. 2,75 2,25 U. Schunf.Brn.,M. 2,5 27 00. Hypotheken 1 4Bheln. Creditbank 23 2½2 i 7* S. eberer-Bank 52 82 Rhein. Hyp.-Banb 285 2 Berliner Dlvidenden-Werte. daen.ede..85 1,5 en 957 12 5* 15 8 Transport-Aktien. Berliner Ergünzungs-Kurse. 0 Ba, Kyp. u. Wb. 2 27 997 nden Sobantungbann— Io. Austral.'sch. 2,9 2ʃ,8 Norddteoh. Llo 3 Fſfotson. Australlen 249 21.1 Hruschwitzxoxtil.5 225 Meking- Cemem 19 when dereganer 135 728 Feecte a 27 9˙0 Wubg 3 115 e. KeeAnk Paketf. 215 20,5 Foland-kinie 5 95 8,Jl-.f. Verkhrsw. 38,e 36,2ů C. fectmana. 8 e Fol, deten umel, ügee— tallb. d..-G. 14.28 54 1 Sudd. Eisendahn 11Hl.-Sodam. D8oh,.5 2,4 Vereln. Eibesohff 20 2,1½Alrelc Delligsen..2. Optisohe Goerr. 7 6½ Wlasener, Stahl 8½ 5 ee e +2 d n Lante 2 175 0—5 Faner dere. 750 Bank-Aktien. 55 Scheldemandel 19.5 17.5 Bu 18,51 5 in del dattaetdod.7— 5 +1 7* eeeeeee 73 73, gank f. el. Werts 883 5,Dtsch.Aslat Bank 16,251Oest. Cred.-Anst.(,38 0,3) PDeutsche Kunstl..5 1,4Segall Strumpf..3 1,75Weberel Zittau. 21 8 Wn erte 28 276J Belchebak. 25. 25 Oderrt. Ver-Ges·—, gantge Sanler. 1 ſ½7 Deusohe Bank, g 88 gefobsbang.. 2438 26 Kaephaad Teni: s Tewugekbere e ee, ſit 2780 Relchebank. 25,„ 26.75 Frankf. R. u. Mit. 5,5 5 Berlia. fid. 60. 3,2 26, Pf. Vebersee Bk. 68, 58, fneln Greditnank 28 Deegebr. Goeuhardt. 15,5 18,75] Thoerl Oelfabelk 5,1 Wimeimsh. Eulan 5 e ban ucnte ünttun 2—8 E 70 171 25 05 45 Gothaer Waggon 2,0 2,6 Thüringersallagen 12 11 rg 5 armst. u..⸗B. resdner Bank. osthank 1 17 Feüeras ua. 30 48 Ularpen. Berbban,— ſobsobles. Eb.-d. 14,75 17%. itltteid. Kreditbx. 2, 21 Kolonlalwerte. Aairen Berge. 0 1J Laſte. Kndecer 5s 10, ge, egatte biech.-Ostatrika 3,75 3,64 4% mexlkaner.——fussenbank. Fieneil. Sergw 36,9 3%[Kallwrk-Salzdetft. Fhöne Bergba 25,3 20/ Industrle-Aktlen. Neu-dulinea.. 86 2,81 350˙ Mex. Bew.——Deutsobe Fetr. 134 175 Jegerteed Ac 8675 65 ͤKallwrk. Wester 16 1 kHhelngraunkohle 27 28 adoumulat. Fabr. 2 25 Sadleobe Anlun.— 10.7 Br.-Besligh. Oelf. 1 20 Otarſninen.Els. 22.5 2,f% ebuantepeg 24 e 13* 32*2 Jelaenk.—* 7 IKothr. ki. u,.-V.— 41½. 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Urg. 24 16,22 Deutschesteſnzg.. 9 8,, Emale Uhrioh. 4,75 2,german. Portl-4. 1924er—— 9,3.6 0,388 8% Sens. Eraunk. 1 3 Aiteespee. 6 2, Sindnetelaere 4 eiger id. W beuterzs Nalg, e e erstager eler. d, ereeeeeeſes 4. aee, B. geichsam 220 08 ,eleen ut We Do⸗ß A eh. 2 1 51.-.8. Braudaod— ſdt Fleent Borlun 445 47 Deutsch. Elsenh, 4½ 4,75 Ssohw. Bergwerk 2[Ges. f. elektr. Unt. 12,75 12,3 40% 64%—%9% Bayer. Ani. 0,420 40 1 wel age eane 2 Srem.-Besigh.Uei— 29Jdcten spene ſbe Surdegpetere 108 10,5 fan, 1t c 0c. 8 dessdenne 116 e 1) Auaihndische Rentenworte. EII eee e 5 e.3 amit Mobel.„ en ulil. 5 5. 2 oldrent—— ollob.. Neee Vesgrein 5 Frn 43 Sn ae bag e,— debh 4. Slſtaner 88 88,f%„eie, 97 95 670 S 818 8 e 5 855 00 1. 9 gonw. L. Me, 2 uohs Waggon.— 1 2,250% errt„ 5 St.——12 neue Pr. ab. erbee, J, Segeena ern.— 8 Hagdeede nace. J156 f0 Fanterrt o8s e„ e e 10 de ch. 185 3 ae 3 4/ 8. Siberield, Nubter 2757 122. dan Tudeg: ammers. 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Aller⸗ dings war es auch dann noch nicht möglich, die empfangenen, äußerſt ſchwachen Stromſtöße der Sprache erheblich zu verſtärken, denn ſchon Bei einiger Verſtärkung treten hier Nebengeräuſche auf, die die Stimmgeräuſche derartig verminderten, daß die Worte unverſtändlich blieben. Die Störungen wurden von der Seleniumzelle der empfind⸗ lichen Teile hervorgerufen. Die Seleniumzelle iſt zu träge für eine klare Wiedergabe der + 5 Ein öſterreichiſcher Profeſſor Dr. H. Thirring hat eine neue Art der Seleniumzelle erfunden die mit Ver⸗ wendung von großer Verſtärkung überhaupt keine Nebengeräuſche hervorruft. Die wirkſame Oberfläche der Seleniumzelle iſt ziemlich groß, ſodaß dieſe nicht genau im Brennpunkt des Sendeſpiegels an⸗ 9001 8 werden kann. Die Seleniumzelle Dr. Thirrings iſt nur 9,001 ratmeter groß und hat eine viel größere Leiſtungsfähigkeit als die gewöhnliche Seleniumzelle. Dieſe neue Seleniumzelle beſteht aus zwei Saß Metallplatten, welche kannenförmig ineinander geſcho⸗ ben und durch Glimmplatten getrennt ſind. Dieſer Apparat bildet eine Art und wird mit einer kreisförmigen Schicht Se⸗ 3 von 0,1 Meter Durchmeſſer und 0,01 Millimeter Stärke be⸗ Der Empfangsapparatt beſteht aus einer Linſe, einer Selenium⸗ zelle, der Verſtärkerkampe und einem Telephon. Die Linſe ſitzt in einem Metallfernrohr von 30 Ztm. Länge bei 22 Ztm. Durch eſſer. Die Seleniumzelle iſt derartig an der Rückſeite des Fernrohres e eine horizontale wie vertikale Lage einnehmen Durch Linſen und einem kleinen Spiegel werden die Licht⸗ ſtrahlen auf das Selenium konzentriert. Damit der Sender und der ——— in der gleichen Längsachſe liegen, iſt auf dem Empfangsapparat ein Viſier zur genauen Einſtellung des Apparates vorgefehen. In Figur 1 bedeutet S die Seleniumzelle und B die Bat⸗ ür die Spannungen des Gitters R, wenn 8 von Lichtſtrahlen en wird. Die Gitterſtromveränderungen erregen wieder lattenſtromperänderungen, die durch die primäre Windung de⸗ Amformers T gebeitet werden. Die Stromſtoße werden darauf wieder verſtärkt und ſchließlich in ein Telephon geleitet. Dieſe Schaltung unterſcheidet ſich faſt garnicht von der gewöhnlichen ——— für Radiozwecke. fuua. ſteri 2 113 8 7 104 * 4— * Der Sender beſteht aus einer Bogenl. ape B, einem Dynamo BD, einem veränderlichen Widerſtand W. einem U. focmer T. einem Mitrophon M und einer Batterie Bl. Wird in das Mikrophon ge⸗ ſpruchen, dann wird ſofort durch die primäre Wiclung des Umfor⸗ mers T ein verſchieden ſtarker Gleichſtrom fließen, der in der ſekun⸗ dären Wicklung von I verſchieden große Spannungen erregt. Die von dem Dynama D geſpeiſte Bogenlampe B wird unter dem Ein⸗ Ruß dieſer Spannungen eine verſchiedene Lichtſtärke erhalten. Dieſe verſchieden ſtarten Lichtſtrahlen pflanzen ſich in jeder Linie fort und werden dann von dem oben beſchriebenen Empfangsapparat auf⸗ „Wenn dieſe Lichtſtrahlen auf das Selenium konzentriert werden, verurſachen dieſe eine ſich veränderte Leiſtungsfähigkeit der Selenlumzelle, ſodaß hier ein verſchieden ſtarker elektriſcher Strom in das Gitter geleitet wird. Dieſe Stromperänderungen wirten ſchließlich auf ein Lelephon, das die geſprochenen Worte 110— Mik vorſtehend beſchriebenen Apparaten hat man bereits über eine Entfernung von 7 bis 9 Kilometer geſprochen, das Wetter hat jedoch großen Einfluß auf die Reichweibe. Außerdem iſt nur in einem ebenen Gelände ein Funken möglich. Während des Krieges hat man z. B. verſucht, Lichtwellen für drahtloſe Vermittlung auszunutzen, indem man auf den halb ver⸗ geſſenen Heliographen den noſt allerdings in weſentlich verbeſſer⸗ ker Form, indem man den unſichtbaren Teil des Spektrums, die in⸗ —— und ultravioletten Strahlen verwendete. Es würde über Rahmen dieſer Arbeit hinausgehen, wollen wir uns hier auf Einzelheiten einlaſſen. Jedenfalls konnten mit dem damals ent⸗ wickelten Syſtem die Zeichen durch Abhören wie durch Sehen em⸗ Flrch werden. Erfolgte der Empfang mit dem Ohr, alſo nicht rch Sehen, dann wurde dieſer durch eine beſondere Kapſel, die ſich im Brennpunkt des Empfängerſpiegels befindet und eine Photozelle oder dergleichen als Detektor enthält, durch die roten Strahlen in Schallſchwingungen verwandelt und im Telephon aufgenommen. Wenn das augenblicklich in der Praxis auch nicht benutzt wird, o iſt doch hier ein Weg gegeben, der zu ungeahnten Möglichkeiten ihren kann. Auf alle Fälle wäre es verfehlt, die Auswertung die⸗ ſer Theorie als unlohnend abzulehnen und ſie ganz auf ſich be⸗ ruhen zu laſſen. Die Verhältniſſe in der Radiotechnik zwingen ge⸗ bieteriſch dazu, alle bisher errungenen Forſchungsergebniſſe auf ihre Anwendungsmöglichkeit von Lichtſtrahlen für die Lautübertragung iſt zweifelsfrei gegeben und es wäre ſehr bedauerlch, wenn ſie nicht weiter verfolgt und ausgebaut würde. iermit ein Weg gewieſen iſt. der zu einer Ausſchaltung der atmo⸗ phäriſchen Störungen führen könnte, wenn es gelänge, die Reich⸗ weite der Lichtwellen in ausreichendem Maße zu vergrößern. Möglich iſt eine Telephonie ohne Draht mit den infraroten Strahlen, doch konnte man bisher. wie geſagt, das geſprochene Wort nur auf kurze Entfernung übertragen. Als Geber dient dann, ähn⸗ lich wie in der Funkenkelegraphie, ein ſingender Lichtbogen nach Paulſen und als Empfänger ein Thermoelement von hoher Em⸗ pfindlichkeit. Ein ſolches Thermoelement verwendet man auch zu der Fernmeldung ſchwimmender Eisberge, welche die Schiffahrt ge⸗ fährden. Hierbei wird die ſtarke Kältewirkung der Eisberge zur Beeinfluſſung des Thermoelementes benutzt, an welchem ein Em⸗ Uns will ſcheinen, als ob Eine neue Batterie Die Frage. welche Batterie iſt die beſte, tritt an jeden beran. der ſich einen Empfänger anſchafft. So einfach. wie man aemeinbin alaubt, iſt dieſe Frage nicht zu löſen. denn von der geeianeten Bat⸗ terie hänat wirkunasvoller, ſtörunasfreier Empfana ſehr weſentlich ab. Sehr viele ſtörende Geräuſche. die den Empfana beeinträchtigen und die man als atmofrhäriſche Störungen anſpricht. haben mit der Atmoſphäre tatſächlich nichts zu tun, die Batterie kommt hier viel⸗ mebr ſehr häufia als Fehlerauelle in Betracht. Es iſt daher die Aus⸗ wahl einer geeianeten. der richtigen Batterie tatſäcklich von ausſchlaa⸗ gebender Bedeutuna. Welches iſt nun die beſte Batterie? Wählt man nun eine Trockenbatterie oder Akkumulatoren? Der Akkumulator geſtattet, in einem ſehr aroßen Bereich nahezu konſtante Spannuna abzugeben. Der Gedanke. Sekundärelemente. Akkumulatoren zu benutzen, hat alſo ſehr viel für ſich und iſt außer⸗ ordentlich verlockend. Und doch iſt dem Amateur nicht ſo ohne wei⸗ teres zu raten. zum Akkumulator zu creifen. Einmal iſt er ſehr teuer und zum anderen ſleht ein Eleichſtromnetz nicht allenthalben zur Ver⸗ füaung. ſodaß ſich Schwieriakeiten in der Aufladuna eraeben. Man hat daher— in den meiſten Föllen— zur Trockenbatterie. zu Primäreelementen geariffen. um das Anodenfeld zu ſpeiſen. die nach Art der bekannten Taſchenlamvenbatterie zuſammengeſetzt ſind. Sobald die hierfür verwendeten Materialien, wie insbeſondere Braunſtein. Clorzink und Gravhit hochwertia ſind können ſolche Taſchenlampenbatterien bei zweckmäßiaem Aufbau und genügend lan aen Erholunaszeiten zwiſchen den Arbeitsverioden ziemlich lange an⸗ gebracht werden. Aber auch die unterliegen einem Uebelſtand. Die Batterie verzehrt ſich nämlich auch allmätklich in nicht benutztem ZJu⸗ ſtand. Ganz beſonders kritiſch tritt dieſer Nachteil hervor, wenn die Batterie längerem Transvort unterworfen wird Für einen ſolchen Fall bat man Batterien geſchaffen, welche fertia zufammengebaut ſind und die erſt kurz vor der Benutzuna durch Einaießen von Waſſer in dafür vorgeſehene Deffnungen gebrauchsfähia gemacht werden. Das Erregerſalz wird alsdann aufgelöſt und die Vatterie. welche meiſt als Exvortbatterie bezeichnet wird, iſt nach einiger Zeit ge⸗ brauchsfähig. Wennaleich dieſe Batterie in vieler Hinſicht allen billia zu ſtellenden Anforderungen bereits nachkommt. ſo kann doch immer⸗ hin bei langem Lagern in feuchten Räumen das ſtark bnaroſkopiſche Erregerſalz Feuchtiakeit aus der Luft anzieben und die Batterie all⸗ mählich unwirkſam machen. Selbſtverſtändlich hat dieſe Erkenntnis nach einer Batterie ſuchen laſſen, die dieſem Uebel nicht unterliegt. Es iſt nun auch in der Tat gelungen, eine ſolche Vatterie zu ſchaffen. die den aroßen Vorteil hat, daß ſie auch bei aroßer Luftfeuchtiakeit beliebia lange aufbewahrt und ſofort nach Inbetriebſetzung. ohne irgendwelche Manivulationen. betriebsfähia aemacht werden kann. Dieſe Batterie dürfte ſich daher aanz beſonders für Gegenden mit aroßer Luftfeuchtiakeit. wie z. B. die deutſche Waſſerkante. eianen. — ſonſt iſt ſie zu empfehlen und allen anderen Batterien vor⸗ zuziehen. Ueber die Beſchaffenbeit dieſer Batterien wäre folgendes zu ſagen: Jedes Element iſt für ſich mit einer kalibrierten Zinkbülſe um⸗ geben, welche den einen Pol darſtellt. Im Innern dieſer Hülſe iſt ein kleiner Glasballon angeordnet, welcher die Erregerflüſſiakeit ent hält. Dadurch, daß ein bherausſtehender Kohlenſtab beruntergedrückt wird, wird der Glasballon im Innern der Hülſe zertrümmert. und das Element wird ſofort in Betrieb ageſetzt. In einem in der Größe des Elementes entſprechenden Abteilungen unterteilten, mit Verbin⸗ bindunasanſchlüſſen verſehenen und aus Iſoliermaterial beſtebendem Kaſten wird das betriebsfertige Glement eingeſetzt. Die Außenmän⸗ tel der Elemente ſind, wie eben geſaat. genau kalibriert, ſodaß da⸗ Einſetzen keine Schwieriakeiten macht. Es iſt nun ſowiel Reibuna vor⸗ handen, als zu einer ſicheren Kontaktaebung zwiſchen der Element⸗ hülſe und den ſeitlich in den Kaſtenwänden eingeſetzten Verbindunas⸗ ſtreifen erforderlich iſt. Das Endſtück der etwas berausragenden Spulenelektrode macht an einem am Kaſtenboden angeordneten Kon⸗ taktſtreifen aleichfalls innigen Kontakt. Die Stromabnahme von die⸗ ſem Kaſten findet von Klemmſchrauben aus ſtatt. welche am Boden angeordnet ſind. Es iſt auf dieſe Weiſe möalich. in weiten Grenzen beliebiae Spannungen vom Kaſten abazusweigen. Es iſt aar keine Frage. daß mit dieſer Batterie dem Rundfunk⸗ teilnehmer die befriedigendſte Speiſung des Anodenfeldes möaljch wird. Es iſt ihm hiermit eine Batterie an die Hand gegeben. die dle bisher allgemein üblichen weit übertrifft. Nadio⸗Nunoſchau — Der Schornſleinfeger im Dienſte des Rundfunks. Die Schon⸗ zeil, die man den Schwarzbörern gewäbrt hatte, iſt jetzt abaelaufen und Staatsſetretär Dr. Bredo w hatte noch einmal vor der Ablauf⸗ friſt ein mahnendes Wort an dieſe Gruppe der Funkintereſſenten ae⸗ richtet. Die Notverordnuna hatte hierfür eine beſondere Grundlage gegeben. denn gewiſſe Unklarbeiten hatten zu Rückfraaen Anlaß ae⸗ geben und ſo ſollte in Summa mit allem aufgeräumt werden. Jetzt iſt nun die Verordnuna in voller Kraft und die Poſtbehörde läßt es ſich nicht nehmen, mit allen Mitteln nach den Perſonen zu forſchen. die immer noch ohne Lizenz den Rundfunk genießen. Unter vielen anderen Möalichteiten. die auf die Spur der Miſſetäter fübren kön⸗ nen. iſt auch die Schornſteinfenerailde zur Aufmerkſamkeit auf vor⸗ handene oder verbotene Anlagen zu achten. Die Wahrnebmungen der Kaminfeger werden dann der Bebörde zugeleitet und ſo eröffnet ſich immerhin die Möalichkeit, einige hartnäckige Schwarzhörer zu entlarven und der Beſtrafuna zuzufübren. — Der Bau von Kundfunkuhren. Für aroße induſtrielle Unterneh⸗ mungen, für Bürohäuſer und für Privatleute, war es von jeher von aroßer Wichtiakeit, über eine veinlich aenaue Angabe der Taageszeit zu verfügen. Man iſt dieſen Erforderniſſen ſchon dadurch ſtärkſtens gerecht ageworden. daß man elektriſch aehende und kontrollierte Ubren in Uebereinſtimmung mit der Sternwartenzeit einbaute. Dieſes Syſtem dürfte binnen kurzem eine Konkurrenz in der drahtloſen Uhr erfahren. Wie mit vielen anderen techniſchen Einrichtungen. hat auch in dieſem Falle Amerika den Vorſpruna vor allen anderen Ländern: es verfüat bereits über eine Anzahl derartiaer Ubren. die ſich in der Praxis beſtens bewährt bhaben. Die Konſtruktion iſt nicht mit ſon⸗ derlich aroßen Schwieriakeiten verbunden, denn die Wellen ſetzen einen Lolais in Beweauna. das ſeinerſeits das Uhrwerk betreibt Von weſentlicher Beleuchtuna iſt hierbei der Betrieb des Schlaawer kes. das für ſede Viertelſtunde eingeſtellt und ausgelöſt werden kann Sur Hresemmeee. „eeeen een, afrfale Kae creuer. Oel eagliane Secder. geine, cel; recuhefem dumen umrd nerrerr“ Situe wrr cd. Na Aurgaes er Lalgeg d angstelephon oder Galvanometer angeſchloſſen iſt. Die Anzeigen Hahen dabel auf große eee Cue reeeere, — Rundfunkſender in Hamburg. Die Aufſtellung Rundfunkſenders in Hamburg ſchreitet ſo fort, daß ſchon die Verſuche zur Ausprobung und Einſtellung des Senders vorgend men werden konnten. Da die Herſtellung der endgültigen An 1 nenanlage, die Stützpunkte von 27 Meter Höhe über Dach wegen der Schwierigkeiten der Arbeiten längere Zeit in Anf en nimmt, wird der Sender vorläufig mit einer bedeutend niebrigene Antenne, die an Flaggenmaſten aufgehängt wird. ausgeprobt. 455 Ergebnis des Probeſenders, das zunächſt etwa auf der Welle— Meter geplant iſt, kann demnach vorläufig ein Bild ſher die 15 ültige Wirkung nicht bieten. Jedenfalls wird die Reichweite 75 Lautſtärke bei der zunächſt benutzten Antenne bedeutend gertbeiche ſein. Immerhin wäre es der Reichstelegraphenverwaltung, we die Verſuche vornimmt, erwünſcht, wenn das Verſuchsſenden ii⸗ recht vielen Rundfunkteflnehmern beabachtet und das Ergebnis 1 geteilt würde. Dieſe wären unter Angabe des Empfängsortes, 5 Art des Empfängers und der benutzten Antenne an das Funkrefen der Oberpoſtdirektion Hamburg einzuſenden. Die Verſuche weren, wahrſcheinlich in der laufenden Woche täglich von 5 bis 7 Uhr na 5 mittags fortgeſetzt werden; dann wird auch die große Antennena lage betriebsfertig werden, die dann eine Fortſetzung der Verſu in der endaültigen Form des Senders geſtattet. Es iſt damit 5 rechnen. daß Anfang Mai der Betrieb des Rundfunkſenders aufg nommen werden kann Erſt dann wird das eigentliche Procrn des Sendebetriebs in Wirkſamkeit treten. Die Verſuche werd wahrſcheinlich nur mit Grammophonmuſik durchgeführt werden. — Empfang auf ber 100⸗Meter⸗Welle. Vor der„Radio Socie of Hiahgate“ in England berichtete Mr. G. A. V. Sowter über ein keſonderen Umſtand, der es ihm ermöglichte, Funktelephonie auf 1 Meter Wellenabſtimmuna von einer amerikaniſchen Rundfunkſtatio die mit 320 Meter Wellenlänge ſendet, alatt aufzunehmen. ihre Hemerkenswerte an dieſer amerikaniſchen Sendeſtelle iſt. daß tlich dritte Harmoniſche, die bei etwa 109 Meter liegt. außerorden 1 ſtark und ſchwebunasfrei erſcheint. Ein weiterer Vorteil iſt die übe raſchende Reinheit von Störgeränſchen und fremden Störern a derartia kurzen Weſſen. Das Geheimnis des erfolgreichen Empf ter des auf der 100⸗Meter⸗Welle lag nach den Angaben von Mr. 9 in dem Gebrauch eines äußerſt kleinen und fein veränderlichen Sſcl denſators in Reihe mit der Empfangsantenne. Er führte einen 5 chen ſebr kunſtvollen Kondenſator vor, der für dieſen Zweck ei 4 nerfertiat war. Der Kondenſator hat eine Köchſtkarazität von Mikromifrofarad bei einer unteren Grenze von 7 Mifromifro au und geſtattet eine Unterteilung von Nehnteln Mikromifrofarad. boch⸗ einer anſchließenden Beſprechung wurden weitere Empfang⸗ be⸗ kungen von derſelben amerikaniſchen Rundfunkſtelle(K. D. K. A) be ſtätigt und n. a. erwähnt, daß es gelungen ſei. mit einem ameritan: ſchen Radioliebhaber in Wechſelverkehr zu treten. — Rabis-Kompaß. Die Gefabren der Schiffeunſue intelg⸗ Nebels auf dem Ozean ſind durch die Erfindung des Radi ſerd paß ſo gut wie geſchwunden. Bei der jüngſten Fahrt des Damtiz, „Leviathan“ der United States Lines bat ſich dieſe Einrichtung ola 1 zend bewährt. Der Kloſter Radio-Komraß iſt eine mit ung, niedriner Wellenlänge verbundene Kompaßkarte. Am Empfang ende iſt das Schiff mit einer beſonderen Art von Schleifenante her ausgerüſtet, welche dann am lauteſten ertönt, wenn ſie genau in ſſes Richtung der Sendeſtation liegt. Vermöge des Radio⸗Kompe kann genau beſtimmt werden, wo ſich das zweite Schiff befindet, welcher Richtung es fährt und mit welcher Geſchwindigkeit. — Ein neues Mikrophon für Empfangsapparate. Amerika delee Kce bt und lieferte überraſchend aute Erge horker Kirche ausgeprobt und lieferte überraſchend gute 248 Kurioſtem wurde fefigeſtelt, daß die Taſchenuhe des Träges lauter als ſei w auter ſeine Sprache war. — Weinrestaurantz. Fuchsbaàau K 2. 20 fel. 5459 K 2. 20 VoRNEHMES LOKAl. Sesltzerin: Frieda Kkirsch geden Abend Radio-Konzert —— — unübertroffen Vorführung täglieh 3 bis S Uhr. Generalvertrieb: A. 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Arbeiten, A 1. 2, Saal 15. 11—12, Sommerfeld, Allg. Betriebslehre, A 1. 2, 5 Saal 7. 11—12, Weber, Handelsſchulweſen. A 4. 1, Saal 2. 12—1, Sommerfeld, Finanzierungen, A 1. 2. Saal 7. 8 —4 nachm., Leupold, Deutſch: Stiliſtiſche Uebungen, A 4. 1. Saal 3. 4 Leupold. Vorbeſprechung mit den Teil⸗ neht:ern an der Uebung: Deutſchſprach⸗ liche Uebungen für Ausländer. K 4. 1, Saal 3. Pöſchl m. Lenz. Mikroſkopiſche Waren⸗ prüfungen, C 8. 3, Malteur, Methodik des Handelsſchul⸗ Unterrichts, A 1. 2. Saal 15. Maltcur, Vorbeſprechung mit den Teil⸗ nehmern an den Uebungen zur Me⸗ thodik des Handelsſchul⸗Unterrichts, A 1. 2, Saal 18. Altmann, Vorbeſprechung mit den Teil⸗ nehmern an den ſoziologiſchen Uebungen 1. 2, Saal 6. Allg. Volkswirtſchaftslehre, Eyerich, Reichsverkehrsſteuer, A 4. 1. A 1. 2. Saal 7. aal 1 „ Fleiſchmann, Analytiſche Chemie. C8. 8. Le Coutre, Kalkulation im Induſtrie⸗ betrieb, A 4. 1. Aula. Glauſer, Franzöſiſches Seminar, A 8. 6, Saal 1. „ Pöſchl. Abſchnitte der Wa⸗ renkunde, C 8. 3. „Selz m. Meyer, Praktiſcher Einfüh⸗ rungskurs in die experimentelle Pfſy⸗ chologie und Pädagogik. N 2. 4. II. Altmann, Gegenwartsfragen der mo⸗ dernen Volkswirtſchaft, A 1. 2, Saal 16. „Burkard, Italien. Handelskorreſpon⸗ denz, A 4. 1, Saal 2. „Kley, Wirtſchaftsſtrafrecht, A 1. 2, S. 15. —10, Teubert, Der gewerbl. Betrieb der Binnenſchiffahrt, A 1. 2, Saal 16. .—10, Mattis. Engl. Bankkorreſpondenz, A 3. 6 Saal 2. Donnerstag, den 8. Mai d.., beginnen weiter ſolgende Vorleſungen und Uebungen: —11 vorm., Handelspolitik, A 1. 2. Saal 1ß. 10—11, Banſe, Uebungen in Finanzierungen, A 1. 2, Saal 15. EE 1 11—12, Herrdegen. Geſchichte d. Handelswaren, Crg. 2 175 nachm., Weber. Handelspädagogiſches Seminar. A 4. 1, Saal 2. Pöſchl, Warenkundl. Seminar, C 8. 3. Behrend u. Schott m. Fiedler, Seminar für Volkswirtſchaft u. Statiſtik, A 1. 2, Saal 8. Selz, Einleitung in der Philoſophie, A 1. 2, Saal 7. Rumpf, Uebungen im Bürgerlichen u. Handelsrecht f. Fortgeſchr. A 1. 2, S. 16. Cantzler, Grundzüge der Chemie. C 8. 3. —8, Streibich. Satzlehre der engl. Sprache, A 3. 6, Saal 1. —7, Burkard, Italieniſch: Leſen und Beſpre⸗ chung von Abhandlungen. A 4. 1. S. 2. -8, Banſe, Uebungen in Termingeſchäften, A 1. 2. Saal 7. —8, Moſes, Pfuchologie u. Hygiene der Ent⸗ wicklungsjahre, A 1. 2, Saal 15. —8, Tuckermann. Geſchichte der aroßen geo⸗ graphiſchen Entdeckungen, A 1. 2, S. 16. -8, Koburger, Einführung in die Sozial⸗ —9, —9. —9, —— —8, —7 —, verſicherung, A 4. 1. Saal 2. Erdel, Grundzuüge des Handelsrechts, A 1. 2, Saal 7. Mann, Abnorme Perſönlichkeitstypen, K 1. 2, Saal 15. Mattis. Enal. Konverſation auf Grund der Landeskunde(vorherige perſönliche 7 Anmeldung b. Dozenten erforderlich), „A. 6, Saal 2. Siewers, Auffätze in der ſpan. Sprache, A 4. 1. Saal 1. 2 —10, Rößle, Buchhaltung f. Anfänger, A 1. 2, Saal 16. Die bereits begonnenen Vorleſungen und Uebungen werden planmäßig fortgeführt. Um den Beſuchern Gelegenheit zu geben. vor ihrer Anmeldung die Vorleſungen und Uebungen kennen zu lernen, iſt die Teilnahme an der 1. Stunde ohne Eintrittskarte geſtattet. Sämtliche Beſucher(Studierende und Hörer) haben ſich fſeweils nachmittaas—7 Uhr im Sekretariat der Handels⸗Hochſchule A 4. 1. anzumelden. Mannheim, den 5. Mai 1924. Der Rektor: Prof. Dr. Behrend. Twecks Umwandlung einer offenen Handelsgeſellſchaft in eine G. m. b. H. wird m. b Betelltgung eines oder mehrerer Herren mit Einlagen von zuſammen ca..⸗M 30000— geſucht. Das in Frage ſtehende Geſchäft iſt eine eit Jahren beſtehende, gutgehende, beſtens eingerichtete Maſchinenfabrik in der Nähe Mannheims. 7979 Angebote unter 8 M 87 an die Geſchäfts⸗ ſtelle dieſes Blattes. spätestens am 5 Erholungsaufenthalt, prachige Lage. im„Odenwaldheim Vielbrunn“, Station KRönig. Mannheimer General⸗Anzeiger(Abend⸗Ausgabe) Telegr.-Adr.: Schlitterco Einundfünfzigste ordentliche Generalversammlung Gemäß 8§ 25 der Statuten weiden die Aktionäre zur Einundfünfzigsten ordentlichen Generalversammlung welche Dienstag, den 27. Mai 1924, mittags 12 Uhr Tagesordnung: .Vorlage des Jahresberichts mit Bilanz, Gewinn- und Verlust-Rechnung im Bankgebäude Dresden, Johann-Straße 3, stattfinden wild, eingeladen. und den Bemeikungen des Aufsichtsrates hief zu. „ Beschlußſassung über die Genehmigung der Jahresbilanz und die Ge- winnverwendung. Beschlußfassung über die Entlastung des Vorstandes und des Aufsichts- 1ates. Wahlen in den Aufsichtsrat gemäg 5 1s8 dei Statuten. Zur Ausübung des Stimmtechts in der Generalvesammlung sind nach § 27 der Statuten diejenigen Akttondte befechtigt welche ihre Aktien oder eine Beschein gung über bei emem deutschen Noſa bis nach Abhahung det Geneawersammluns hinterlegte Aktien spätestens am 5 Tage vor dem Tage der Geneialversammlung. den ag der Generalversammlung nicht mügerechnet, bei einer der nachverzeichneten Stellen: bei der Dresdner Bank in Dresden und Berlin sowie ihien übrigen Niederlassungen, bei der Allgemeinen Deutschen Credit-Anstalt in Leipzig, bei der Württembergischen Vereinsbank in 8 bei der Deutschen Veremsbank in Frankfurt bei dem Bankhause L.& BE. Wertheimber in bei dem Zankhause F. A. Neubauer in Magd bei dem Bankhause A. Levy in Köin, bei dem Bankhause Siegfried Simon in Köln, bei der Dürener Bank in Düten. tut vart, a M. Frankfurt a. M. eburg, bei dem Bankhause Simon Hirschland in Essen, bei der Eschweiler Bank in Eschweiler, bei der Oidenburgischen Landesbank in Oldenburg Slimmberechtigt sind auch diejenigen Aklionäre, die eine Bescheinigung der Bank des Berliner Kassen-Vere ns votrlegen, wonach ihre Aktien Tage vor dem Tage der Generalversammiung, den Tag der letzteren nicht mitgeiechnet, bei der Bank des Betliner Kassen-Vereins bis nach Abhaltung der Generalversammlung hinterlegt sind. Dresden, den 3. Mai 1924. gegen eine Empfangsbeschetnigung hinteilegen und bis nach der General- veisammlung daselbst belassen. Dresdner Bank Nathan 1 Ein Abenteuer aus dem Farmeileben der kampt um das Erbe der Halbmendfarm Jüdell in 5 Akten. Aktel von Franz Hofer. Aufang 5 Uhr! Letate Vorst Die Uhr ae Nach der Loewe'schen Ballade bearbeitet und inszeniert ellung 8 Uhr! Jphann Huber gen. Ben Ali der wellbek. 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