eeee — ———— Arrrrr deitag, 9. Mai aeem, In maunheim und Umgeb. vom s Mai ble ſich bel 6s Sold⸗pfg. die monati. Oezleher verpflichten dutwendle. Renserung der wirtſchaftlichen verdältniſſe ectente preiserhöhungen anzuerkennen. poſt⸗ Nannh 11 errn 175890 Karisruhe.— Hauptgeſchäftsſtelle ife. b... 2.— Eeſchüfta- Revenſtelle neckarſtast, walg⸗ Tanetglanenbr, ur. 7061, 792, 7038, 7046, 7045. Ttlege. för. zeiger Mannbeim. Erſcheint wöchentlich zwölfmal. AAagen:„Sport und Spiel!“—„Aus Seit und Leben“ mit Mannheimer Srauen- und Muſik-Zeitung—„Welle und Schall“ der Druck der Franzoſen bvermehrte Beſatzungslaſten veſan den letzten Wochen haben ſich die Anforderungen der terkü ungstruppen für die Inſtandſetzung der Truppen⸗ Gleich 15 und der Quartiere ſehr erheblich vergrößert. lbt ahin wird von der Beſatzung ein verſchärfter Druck ausge⸗ Maen 55 daß die angeforderten Lieferungen von Ausrüſtungs⸗ ollen oder die angeforderten Arbeiten unbedingt erledigt werden or zwar innerhalb einer vielfach durchweg ganz außer⸗ dewandt eur in Dortmund unmittelbar an die Stadtverwaltung edrän auch ſeinerſeits energiſch auf Erledigung der Arbeiten uppenko Dieſes Vorgehen hat nach Mitteilung des Bochumer beiten ommandanten ſeinen Grund darin, daß die durch die Ar⸗ fende 4 Anforderungen entſtehenden Koſten noch auf das lau⸗ kechne anſcheinend am 30. April 1924 abſchließende Etatsjahr ver⸗ Vethältniſſeden ſollen. Hierbei 8 iſſen ausgegangen. rt 0 bondird weiter mitgeteilt, em 1 netef dem örtlichen Befehlshaber der Beſatzungstruppen nach n fr ai 1924 einer verſchärften Kontrolle durch die übergeord⸗ dehmen anzöſiſchen Stellen unterliegen ſollen. Es iſt demnach anzu⸗ bis 11 aß Frankreich beabſichtigt, die Koſten der Beſatzung, die aurechn 45 Mai dieſes Jahres entſtanden ſind, ſich entweder Ber, nicht lungen en zu laſſen oder jedenfalls bei den bevorſtehenden Verhand⸗ gen 1. J. anders behandeln zu laſſen, als die Koſten, die nach dem Mai 1924 entſtehen. ſ ch Die engliſch⸗franzöſiſche Aunäherung liſcher ergebnis der langen Unterredung des eng⸗ im ein Botſchafters mit Poincars iſt, wie der Matin bierunge offiziöſen Veröffentlichung andeutet, daß die beiden Re⸗ lamme ahlen zur entſcheidenden Beſpreiſchung zu⸗ 25. 10 15 5 17 werden. Die Zuſammenkunft dürfte nach dem D. inden. 3 85 einig. eoffiziöſen Blätter der Regierung ſind ſich offenar noch nicht er hält er„Petit Pariſten“ hat es nicht ſo eilig wie der„Matin?; kunft, 6ife für wenig wahrſcheinlich, daß die Zuſammen⸗ ſinden W chen Poincars und Macdonald por Mitte Juni ſtatt⸗ der Zu erde, denn anſcheinend werden die belgiſchen Miniſter dar h0 mearé menkunft mit Muſſolini wieder eine Unterredung mit⸗ tunden daben. Es ſei übrigens auch gar keine Veranlaſſung vor⸗ dde ſich ie Sache zu überſtürzen. Das britiſche Schatzamt beſchäf⸗ dienkſchri 920 Augenblick damit, für die franzöſiſche Regierung eine metts f auszuarbeiten, um den Standpunkt des engliſchen Ka⸗ bel dieſe m. Sachverſtändigenbericht darzulegen. Man müſſe alſo eiden Denkſchrift abwarten und ſie in Paris prüfen, bevor die 1d eſenllätsmänner ihre Meinungen austauſchen. Außerdem ſei d50 trete llicher Zähler die Lage in Deutſchland. Der neue Reichs⸗ enz 5 erſt am 22. Mai zuſammen und bevor man nicht die Ten⸗ man nur ſuen Ne ierung und des neuen Reichstages kenne, könne weite Anteehne e Erörterungen ohne beſondere praktiſche Trag⸗ RNoch keine Berufung hergts Wusdtan erun. o. Mal.(Bon unſ. Berl. Büro) Em Bertmer Mit er Rei brachte eine Meldung, aus der man ſchließen konnte, daß bendlmm bsprafdent mit dem Abgeordneten Hergt bereits in Ver⸗ 2— üͤber die Bildung der neuen Regierung ſtehe. Wie von e mitgeteilt wird, trifft dies nicht zu. Der Reichs⸗ un hat noch keinerlei Beſprechungen mit Hergt gehobt. Noch eine skimme zum Hergt⸗Juterviev er„Fſen Erklärungen des Abg. Hergt im„Lok.⸗Anz.“ ſchreibt 1. al ar ol: Zu einem derartigen Kuhhandel könnten heimor Gono Gadiſche Neueſte Nachrichlen denz. 5 bnmmun kurzen Friſt Verſchiedentlich hat ſich auch der Diviſions⸗ wird vermutlich von franzöſiſchen daß alle Anforderungen der fraglichen dach dendeſs auf Wunſch Macdonalds noch in dieſem Monat kurz! Wun ddgen niemals die Hand bieten. Der Bericht der Sach⸗ werden f von, Deutſchland en bloc angenommen oder abge⸗ aizn einzige Mittel, die Deutſchen bei ihren Manö⸗ indha ſei die engliſch⸗franzöſiſche ur verabſchiedung Seißers Ar Seißen Schritt der bayeriſchen Regierung, durch den Oberſt N St der Rücktritt nahegelegt wurde, erklären die„M. büre opfere zer habe ebe ganze Perſönlichkeit dem Staat geopfert. 9 der Staat. Das ſei der Dank vom„Hauſe Habs⸗ g eſcuterten cher ſei ein ſchlechtes Vorzeichen für die Feſtigung ich nicht arrten Staatsautorität. Der Fall Seißer dürfte damit de⸗ ſein.— Der„Bayeriſche Kurier“ ſchreibt. B ſchlechterdings nicht mehr mit. Die Maßnahme vertf egründung erſcheine unbegreiflich.— Die möge—5 Volkspaxtei⸗Korreſpondenz“ bemerkt, ein eralſiaatere, Auffaſſung ſein, daß Seizer ſich in der Jeit des nuch ommiſſariats in Dinge eingelaſſen habe, von denen Nerds an hlshaber die Hände laſſen ſolle. Das könne aber wienſt z che ändern, daß Oberſt von Seißer das hohe dezdeiſchen Oelprochen werden müſfe, daß der Angriff auf den Auszen konnz gat am 8. November 1923 ſo ſchnell niedergeſchlagen deſchetden Seiec, Auch die„Münchener Jig. erklürk das us Ju dem ißers ebenfalls als in hohem Maße bedauerlich. Ni. darü Schritt der bayeriſchen Regierung erfahren wir noch. insz öſt vollkommene Uebereinſtimmung im aſen errat 5 beſtanden hat. Auch die maßgebenden Partei⸗ Me ren ſchon ſeit dem November vorigen Jahres der Auf, wehr gehal r von Kahr, Loſſow und Seißer ni La du dem abel werden konnten. h, um Erſuchen der eee an Herrn von nenen Ructrikt nachzufuchen, erfahren di daß iſt zicht in einem Schreiben zum Ausdruck ſeiſt word Das iſt auch in unſerer geſtrigen Information nicht Fekt ahe Die Tatſache, daß Herr von Kahr der Rü ck⸗ gelegt wurde, bleibt beſtehen. a50 Verhan dutan Aungen m iſches Bündnis. Der e Mannen 17 5 ereer Meldungen dadage W̃ nigs von Rumänien hat r, Melt arſchau begeben um über ein milizäriſches chen Polen und Rumänſen zu verhandeln, t100 000 Perſonen betroſſen Serden. W 5 Abend⸗Ausgabe Die engliſche Prüfung des Sachverſtändigenylanes Der„Daily Telegraph“ meldet, daß die engliſchen Sachverſtän⸗ digen zur Zeit die Eingelheiten des Sachverſtändigengutachtens rüfen ünd daß ſie Wert auf die Möglichkeit legen, Deutſchland orteile einzuräumen, die die deutſche Regierung veranlaſſen könn⸗ ſen, einen Teil der Zahlungen durch Anleihen früher zu leiſten als der Sachverſtändigenbericht vorſieht. Aeußerungen Morgans Pierpont Morgan, der nach Newyork zurückgekehrt iſt, hat e⸗ abgelehnt, auf Anfrage zu erklären, ob ſeine Firma beabſichtige, den im Sachverſtändigenplan vorgeſchlagenen Plan einer deutſchen An⸗ leihe in der Höhe von 100 Millionen Dollar flüſſig zu machen. Mor⸗ gan ſagte er müſſe ſich erſt mit den anderen Mitgliedern ſeiner Firma beſprechen, bevor dieſe Frage erörtert werden könne. * Ein neuer Frankenſturz J Berlin, 9. Mai.(Von unſerem Berliner Büro). Der B. Z. wird aus London gedrahtet: Der plötzliche Frankenſturz der geſtern plötzlich wieder eingeſetzt hat, wird im Leitartikel der„Times“ darauf zurückgeführt, daß in den letzten Tagen die nachdrückliche Interventionstätigkeit zugunſten des Franken aufgehört habe, und daß Beſorgniſſe entſtanden ſeien, über die Durchführung der Finanzreform in Frankreich, die ausdrücklich als Vorbedingung für die Frankenſtützung durch ausländiſche Geldmit⸗ tel zugeſagt worden ſeien. Selbſtverſtändlich wieder„deutſche Manöver“ Marcell Hutin griff im„Echo de Paris“ allerhand Gerüchte auf, die in Börſenkreiſen geſtern in Umlauf gebracht worden waren und von einer neuen„Offenſive gegen den Franken“ durch deutſche und öſterreichiſche Spekulanten wiſſen wollten. Ohne zu übertreiben, ſo heißt es in dem Artikel des Echo de Paris, kann man ſagen, daß der neuen Bewegung auf dem Deviſenmarkt ein deutſches Manöpver zugrunde liegt. Große Mengen von Franken ſeien durch Amſterdam, die Schweiz, Wien und Frankfurt guf den Markt geworfen worden. Es handle ſich für die deutſche Schtwerinduſtrie darum, in deutlicher Weiſe den Vorteil herauszu⸗ ſtreichen, den die deutſche Rechte bei den Wahlen davongetragen habe, um auf dieſe Weiſe am Vorabend der Wahlen in Frankreich neue Panik zu ſchaffen. Andererſeits habe zweifellos in gewiſſen franzöſiſchen Handels⸗ und Induſtriekreiſen der Ausgang der deut⸗ ſchen Wahlen Befürchtungen für die Regelung der Reparationsfrage erweckt, und während dieſe Kreiſe bis in die letzte Zeit hinein ſich bei der Eindeckung ihres Depiſenbedarfs auch auf das notwendigſte beſchränkt hätten, hätten ſie nunmehr begonnen, aufzukaufen; ebenſo habe der Staat für ſeine Zahlungen Pfunde und Dollar notwendig gehabt.„Wie eine Hamme.e rde hätten dieſe Kreiſe andere mit ſich gezogen, ſodaß die Gegenpartei ſich in der entſprechenden Weiſe auswirken konnt.“ 5 N 85 1 die Hergarbeiterbewegung Berlin, 9. Mai.(Von unſ. Berl. Bürbo. In dem geſtrigen Kabinettsrat ſind im weſentlichen die mit dem Bergarbeiter⸗ ſtreik zuſammenhängenden Fragen beraten worden. Die Maß⸗ nahmen des Reichsarbeitsminiſters fanden volle Zuſtimmung. Ruͤhiger Verlauf der Belegſchaftsverſammlungen Den großen Repierkonferenzen der Bergarbeiter ſind, wie aus Eſſen gedrahtet ward, geſtern im geſamten Ruhrrevier die Be⸗ legſchoftsverſammlungen gefolgt. Soweit es ſich bis jetzt überſehen läßt, haben ſie alle einen ruhigen Verlauf genom⸗ men. In allen dieſen Verſammlungen wurde der Wille zur Arbeit entſchieden betont und jede Streikparole nachdrücklich abgelehnt. 1 Im übrigen iſt die Lage im Ruhrrevier noch unver a ndert. Das Arbeitsminiſterſum ſteht in ſtändiger Verbindung mit den Schlichtern der dortigen Regierung, um üver die Auffaſſung der Parteien ſtändig orientiert zu ſein. Die Vorau sſetzung für eine Verſtändigung muß natürlich jetzt die Einigunsgver⸗ handlung zwiſchen den Partejen ſelbſt bilden. Das Reichsarbeits⸗ miniſterium iſt bis zur Stunde noch von keiner Seite um eine neue Vermittlung angegangen worden. Die Parteien ſind im Augenblick in Eſſen verſammelt und verhandeln über dig Fafſung des Manteltarifs. Die wirkſchaftlichen Störungen unter denen bereits die Dortmunder Union wegen Kohlen⸗ mangels zu leiden hat, ſind heute faſt auf allen Hütten⸗ werken eingetreten. Die Gutehoffnungshütte in Oberhauſen hat bereits vier Hochöfen dämpfen müſſen. Auf der Dortmunder Union kommt heute bereits der zweite und übermorgen der letzte der im Betrieb befindlichen Hochöfen zum Löſchen. Die ganze Betriebs⸗ kraft der großen Eiſen⸗ und Stahlwerke wird von den Gasmaſchinen geſpeiſt, die von den Hochofengaſen geſpeiſt werden. Liegen die Hochöfen ſtill, ſo werden häufig ganze Abteilungen und in manchen Fällen ſogar ganze Betrjebe ſtillgelegt. ** 5* 100 000 Streikende in Berlin Berlin, 9. Mai. In der letzten Tagen hat nun in Ber⸗ lin abermals wieder eine ſtarke 50—— Streik⸗ und Ausſperrungswelle um ſich gegriffen, von der mehr al⸗ 78. 15 e 3 8 uarbeitern wird in den Appara riken der .⸗E.⸗G. und in den Schwarzkopf⸗Werken ſeit vorgeſtern geſtreikt. Der Maler- und Dachdeckerſtreit hat ſich ſeit geſtern infolge des ab⸗ lehnenden Standpunktes der Arbeitnehmer weiter verſchärft. Immer noch der Fwiſchenfall mit Rußland 7 Derlin, 9. Mal.(Von unſ. Berl. Büro.) Zum ruſſiſch⸗ deutſchen Konflikt erfahren wir, daß die beiderſeitigen Regierungen ſetzt in einen diplomatiſchen Gedankenaustauſch ein⸗ getreten ſind, um den Konflikt möglichſt bald aus der Welt zu immer ausgeſperrten Amzeiger Verkaufspreis 10 Soldyfennig 1924— Nr. 217 Anzeigenpreiſe nach Tarif, dei vorauszahlung pro ein⸗ ſpaltige Rolonelzelle für Rugemeine Rinzeigen.40 Soldmark Rektamen.— Soldmark. Für Anzeigen an beſtimmten Cagen Stellen und Rusgaben wird keine verantwortung über⸗ nommen. ßöhere Sewall, Streiks, Setriebsſtörungen uſw. derechtigen zu keinen Erſatzanſprüchen für ausgeſallene oder beſchränkte Ausgaben oder für verſpätete ufnahme von n⸗ zeigen. Ruftr. 8. Sernſpr. ohne Sewähr. Serichtsſt. Mannbeiw. —„Aus Feld und Garten“—„Wandern und Neiſen“ Saarbrücker Brief Saarbrücken, 8. Mui. (Von unſerem ſtändigen Berichterſtatter) Durch den unglücklichen Krieasausgang iſt Saarbrücken wieder zur Grenzſtadt Deutſchlands geworden, die es bis 1870 ge⸗ weſen war. Während aber bis zur Errichtung des neuen Reichs das aus eigenſter Initiative 1815 Preußen eingegliederte Saargebiet freundnachbarliche Beziehungen zu Frankreich binüber unterhielt. die nür in den ſechziger Jahren infolge Annektionsſtrömungen des Zwei⸗ ten Kaiſerreichs geſtört, ein energiſches Bekenntnis der Saarbrücker Büragerſchaft zum deutſchen Vaterland veranlaßten. iſt mit der unter der Schwindelphraſe des„nationalen Selbſtbeſtimmungsrechts“ ohne Befragung und wider den Willen der Bevölkerung erfolaten zeitwei⸗ liaen Abtrennuna vom Reich und Unterſtellung des Saargebiets unter ſogenanntes Völkerbundsmandat ein gewaltiger Graben in po⸗ litiſcher und geiſtiger Hinſicht nach dem Weſten aufageriſſen und Saarbrücken zu einer Grenz⸗ und Trutz⸗ bura deutſcher Kultur in der ſetzigen Grenzmark geworden. Mit freudiger Genugatuung darf man feſtſtellen. daß die Haupt⸗ ſtadt des Saargebiets ſich dieſer nationalgeſchichtlichen Sendung voll⸗ auf bewußt iſt. Daß die„Wahlpreußen“ an der Saar, deren Vor⸗ fahren den zweiten Pariſer Friedenskongreß durch eine Abordnung um die Aufnahme in den preußiſchen Staatsperband anflehten. im Unalück wie Glück kerndeutſch geblieben ſind. offenbart jeder politiſche Voraana ſeit 1919. bekunden die Stimmenziffern der Landesrats- und Kommunalwahlen und jünaſt noch die jämmerliche Wahlniederlage des mit der Verachtung der Bevpölkerung geſtraften Separatiſtentrüppchens, deſſen ehrloſes Gelichter in dem aus franzö⸗ ſiſchen Propagandafonds geſpeiſten„Saarbund“ das Gewerbe des Landesverrats treib. + Ueber den Sturz des hohenzollernſchen Kaiſertums bhinweg. hat ſich im Kern der Bevölkerung die Geſinnung aufrecht erhalten. die in Jununterbrochener Folge von 18·71 bis 1918 Ver⸗ kreter der Nationalliberalen Partei in den Reichstag entſandt hat. Internationale Sentimentalität vermochte auch unter dem internationalen Segen der als Völkerbundsregierung friſterten derzeitiaen Franzoſenverwaltung nicht aufzukommen: vielmehr iſt dieſe Ueberganaserſcheinung mit all ihren Korruptionsauswüchſen erſt recht dazu angetan, das Gefühl deutſcher Gemeinbürgſchaft wach zu erhalten. Selbſt die Vereiniaten Sozialdemokraten haben ſich hier als eine zuverläſſige Stütze des Deutſchtums erwieſen und die Kom⸗ muniſtiſche Partei, die ihren kürzlichen Wahlerfolg der Lohndrückerei der franzöſiſchen Berg⸗ und Hüttenwerksverwaltungen verdankt, de⸗ tätiat ſich nichts weniger als frankophil. Mit Bezua auf die Stim⸗ muna der Saareinwohner und die Ausſichten des für 1935 anberaum⸗ ten Plebifzits darf man getroſt über den Rhein rufen:„Lieb Vater⸗ land, maaſt ruhia ſein!“ 8 Auch in kultureller Hinſicht zeigt ſich die Saarhauptſtadt ihrer neuen Einſtellung als weſentlichſter Vorort des unter der Reichshoheit verbliebenen Deutſchtums vollauf gewachſen. Noch bran⸗ den vom Ehrental und den Spicherer Höhen bis unter die Feſtungs⸗ tore von Meß die Wellen deutſchen Volkstums und klingen die unver⸗ fälſchten frankiſche Laute der deutſchen Mutterſprache. die Lothringer ſelbſt aber ſind uns durch das Schlachtenungkück wieder zu verloxre⸗ nen Brüdern“ geworden. Trotz aller forcierten Verwelſchungsmachen⸗ ſchaften in Schule und Militarismus wird dieſe neu aufgerichtete politiſche Grenze nicht zur Spracharenze werden, die hier ſeit einem Jahrtauſend nicht zum Nachteil des Deutſchtums ver⸗ rückt worden iſt: in der Seele des konſervativen und aläubigen Loth⸗ ringer Bauern lebt. wenn auch unbewußt, die unzerſtörbare deutſche Tradition ſeines ſchollenzähen Stammes auch durch das neue franzö⸗ ſiſche Intermezzo. Im deutſchen Sprachgebiet Elſaß⸗Lothringens iſt deutſche Kunſt jetzt von obrigkeitswegen ſtrenaſtens verpönt. In Metz. wo wir noch unter den Bombenwürfen franzöſiſcher Flieger das Juwel einer vor⸗ nehmen literariſchen Bühne beſaßen. darf kein deutſches Wort mehr von den Brettern dringen und in Straßburg ſpielen vor leeren Bän⸗ ken franzöſiſche Schauſpieler. die das Volk nicht verſteht. mit Millio⸗ nen Francs aus elſäſſiſchen Steuergroſchen ſubventioniert. Somit iſt das Saarbrücker Stadttbeater zur Hüterin deut⸗ ſcher Kunſt an der Reichsarenze berufen. Vor dem Kriege der übliche mittelſtädtiſche Theaterbetrieb. von einem Verein indu⸗ ſtrieller Mäzene ausgehalten. mit einem ziemlichen Amüſierſpielplan, wurde dieſes Theater ſchon in der letzten Kriegszeit. als man die Not⸗ wendigkeit erkannte, die Stimmuna hinter der Front empor zu hal⸗ ten, als Bühne des ſtellb. Generalkommandos des XXIII. Armeekorps zu einer bedeutſamen Pflegeſtätte aroßer Kunſt umgewandelt. Dieſe Ueberlieferung wurde unmittelbar fortgeſetzt als mit dem Waffen⸗ ſtillſtand der Franzoſe ins Land kam. Auch bier unternahmen die Okkupationsbehörden den Verſuch. die brutale Militärdiktatur mit dem klaſſiſchen Glanze franzöſiſcher Muſik und Dramatik zu vergol⸗ den: die Generalität. unter der man elſäſſiſche Namen bervortreten ließ. arrangierte eine Kunſt⸗ und Gewerbeausſtellung, ließ Sterne der Comédie francaiſe varadieren, veranſtaltete unentgeltliche Sprach⸗ kurſe, zwana das deutſche Theater zu einem gewiſſen Prozentſatz von Aufführungen franzöſiſcher Autoren uſw. Jedoch dieſes aanze Suſtem der„Kulturpropaganda“ verſaate zum verbiſſenen Schmerz der Arrangeure wirkunaslos. die bierfür aufgewendeten Unſummen waren zwecklos in die Saar geworfen. Umſomebr war man auf ſaar⸗deutſcher Seite beſtrebt, dem Firnis franzöſiſcher Gloire“ gegen⸗ über die ewigen Werte vaterländiſcher Höhenkunſt zur Geltung und Darſtellung zu bringen. Auch in ſchwerſter Geldnot hat die Saar⸗ brücker Stadtverwaltung vor aroßen Opfern niemals zurückgeſchreckt. um das Theater zu erhalten und auf achtunagebietendem Range fort⸗ zuführen und mit dankbarer Anerkennung darf auch feſtgeſtellt wer⸗ den, daß die Reichsinſtanzen ſich deſſen bewußt waren. was bier auf dem Sypiele ſtand. Gerade im Augenblick ſteht das Saarbrücker Stadttheater vor einem herben Verluſt. indem der Intendant Ernſt Martin. der das würdige Erbe Schiffermüllers übernommen und in zweijähriger Wirkſamkeit Schauſpiel und Over zu erſtklaſſigen Leiſtungen unge⸗ wöhnlicher Reife emporgeführt hatte. einem einſtimmigen Rufe der Krefelder Stadtverordneten an das dortige Theater folat. Ein Glück, daß uns noch eine Perſönlichkeit von dem Ausmaß Felix Lede⸗ rers bleibt. der als Generalmuſikdirektor ſeine Mannheimer Gemeinde mit den ſchwierigen, teilweiſe noch recht primitiven Verhältniſſen an der Saar vertauſcht hat und. außer ſeiner Täkiakeit als meiſterlicher Oraaniſator und Konzertdirigent. beſonders durch die neuerlichen Darbietungen der„Meiſterſinger“ und des„Parſifal“ einen gewaltigen Erfola erzielte, deſſen Enthuſiasmus ſich auch in einem erſtaunlichen Kaſſenrevort auswies. Auch das Lichtſpiel verdient in dieſem Zufammenhang rühmliche Hervorhebung, beſitzt doch das Saargebiet in dem wunder⸗ vollen Neubau des von John Davidſon, einem Bruder des Ber⸗ liner Generaldirektors, geleiteten Union⸗Theater. einer der Haffen. Bis zur Anrufung eines Schiedsgerichts iſt aber die Ange⸗ legenheit noch nicht gediehen. 5 ſchönſten dem Zwecke beſtangepaßten und aus edeſſtem Matertal er⸗ von die Nachricht daß einige Mitglieder der waär dort nicht der penſionierte Sparkaſſenbuchhalter heimiſch ge⸗ weſen, dem man unbebingt„Rotnaſ'!“ nachruſen mußte, weil er dann einen Wutanfall bekam? Am lebhafteſten abor dachte Eduarb an den alten Mann, der einſt in der Höhenſtraße 74 cewohnt hatte, der ihn aus reiner Liebe verflucht hatze, der ſo ſchnell ouf ſeinen. Vorſtöhnungsvorſchlag ein⸗ war, und der nun da draußen auf dem Frledhof ruhte ler einem her kannte. na die auf die Wichtigkeit eines einſtimm 175 ein Bu f habe, we aufgenommen worden ſei. Die Aus die verhexte Staot er perſönlich ſchreiben, und der Hund des Nachbärn ſei mit einem daher, daß Meier 111 künftig Brieſe an ihn in deutſcher Sprache abfaſſe, welche Mühe er ſich aber auch ſparen könne, da er perſön⸗ lich in abſehbarer Zeit nach Breckendorf hinüberrutſchen werde, um nach dem Rechten zu ſehen. der ergebene Bohnkraut, Beſitzer eines Salons in Philadelphia. renbd ihn der altersſchwache Droſchengaul durch ſeine Vaterſtadt zog. Die Gedanken hinderten ihn jedoch nicht, während der Fahrt aufmerkſam das Straßenbud zu prüfen. Gor wenige Häuſer kannte er noch. Erſt als ſie ſich der Höhenſtraße näherten, fielen ihm einige alte ſteinerne Bekanntſchaften auf. Aärriſche Oberleutnantswitwe gehauft, deten niedliches Zimmer⸗ müdchen über ſe kirſchrote, ſaftige Lippen verfügte, daß ein gewiſſer ſiebzehnjähriger Eduard Bohnkraut— Schwamm drüber! 2. Seite. Nr. 217 manuheimer Geueral· Anzeiger(Abend · Ausgabe) Freitag, den g. Mat—— richteten Schauräume, den es in Deutſchland überhaupt gibt. Hier rollen vor Maſſenandrang der induſtriell zuſammengeballten Bevpölkerung teilweiſe früher als ſelbſt in Berlin, alle die großen Werke, die dem deutſchen Film einen Weltruf verſchaffen und ihrem Gehalte nach in unſerer Grenzmark den Blick auf die großen Stoſſe und Zeiten deutſcher Geſchichte lenken. So durfte„Friderſcus Reß, dem er die Zenſur der Oberſten Polizeiverwaltung paſſiert halte, hier die Vegeiſterung für die preußiſche Führerf der Nation erwecten, wobei freilich beed Schutzleute zur Ueberwachun kommandiert waren, auf daß die Stimmung de⸗ Publitums ſich nicht in„nationaliſtiſchen“ Kundgebungen entlade; und gerade im Augenblick ſchafft der„Nibelungen film ſchon in der zweiten Woche ein aus allen Bezirken des Saargebietes vollbeſetztes Haus. Mit den neuen Strömungen von Deutſchlands bildender Kuuſt unterhält die Verbindung der auch als Bortragsveranſtalter ver⸗ dienſtvolle Berein der Kunſtfreunde an der Saar mit ſeinen wechſelnden Kunſtausſtellungen. Die Pflege geſchichtlicher Bildung, ſowie die Erforſchung der allzeit deutſchen Vergangenheit käßt ſich mit beſonderem Eifer der Hiſtoriſche Verein durch Editionen, Vorträge und Wanderfahrten angelegen ſein. Allge⸗ mein bildende Stoffe trägt der Volksbildungsverein, der Beſitzer der größten Bibliothek, auch durch Heranziehung angeſehe⸗ ner Redner in den breiteſten Kreiſen. Eine Stadtbibliothek fehlte Saarbrücken bis jetzt leider noch: aber auch dieſe ſoll auf dem Grundſtock der vorhandenen Vereinsbüchereien nunmehr ins Leben und alsdann 7 ausgebaut werden. Insbeſondere im uch weſen hat hier ſeit dem Kriege ein außerordentlich be⸗ merkenswerter Aufſtieg vollzogen. Hatten vor dem Kriege die Saarbrücker Buchhandlungen Abſatz nur für Schulbücher, techniſche Lehrbücher und Anſichtskarten, ſo iſt inzwiſchen der örtliche Bu handel, im Zuſammenhang mit der hier nie gänzlich verſiegten Kauf⸗ kraft der gebildeten Schichten, auf ein ganz anderes Niveau empor⸗ gekommen, wie ein Blick in die Auslagen zeigt, die neben den Modebüchern der Saiſon auch gediegene wiſſenſchaftliche Werke, wertpolle Kunſtliteratur und ſelbſt bibliophile Koſtbarkeiten zur Schau bieten. Die Glanzzeiten der Schieber hier an der Ländergrenze, die raſch und leicht erworbenen Gewinn in den üppig aufgeblühten Ver⸗ gnügungsſtätten verpraßten, ſind endgültig vorüber; die Konjunk⸗ kturgewinnler der Inflationsära ſind zerſtoben; das Straßenbild von dem Abhub der Pariſer Demimonde gereinigt; die Zeiten ſind im Saargebiet, gerade unter der vollen Herrſchaft der aufgezwungenen Frankenwährung, jetzt in Induſtrie und Geſchäftsleben ſchwerer denn je geworden, aber was alle vorübergehenden Schwankungen überdauert, iſt das tiefbegründete und un⸗ 5 zerſtörbare Deutſchtum des Saargebiets, das nach vorübergehender Abſperrung der baldigen Wiedervereinigung mit dem Reiche in Gewißheit entgegenharrk. Herigo. Flottenfragen im Unterhaus Im Laufe der Unterhausdebatte über die ſtärke wurde die beibehalten werden ſollten. Der liberale Abg. Kennworthy erklärte, daß nicht alle Docks benötigt würden und erſuchte die Jlotten⸗ eine gründliche Unterſuchung darüber anzuſtellen, o9 nicht die Zahl der Docks vermindert und einige von ihnen dem Bau von Handelsſchiffen nutzbar gemacht werden könnten. Er wies ferner darauf hin, in dieſem Jahre eine halbe Million Pfund Sterling mehr für Docks ausgegeben worden ſeien als im Der Kon 1 trolle der mehr und mehr zur Aufgabe der Luftſtreit⸗ kräfte werde. Das ſei ein Grund mehr, um die itit der I5. ität in der Dockfrage zu ändern. Er richtete an die Admira⸗ lität das Erſuchen, eine Kommiſſion zu ernennen, die ſich zur Frage der Einbeziehung von Chatham in den Hafen von Londen äußern ſoll. Der frühere erſte Lord der Admiralität Amery ſprach die Hoffnung aus, daß die Admiralität die Zahl der Bock ſoweit wie möglich auf dem—— Stand halten würde. Er bezueifelte die Klugheit der Maßnahme, die drei Docks von Chathanm, Ports⸗ mouth und Plymouth aufzugeben oder umzuſtellen. Der parlamentariſche Staatsſekretär bei der Admirali⸗ tet Ammon erklärte, die Aenderung und die Entwickelung der n würde auch die Bedeutung der Docks vom ſtrategiſchen S5— ſe ſehr fühlbar beeinfluſſen. Augenblicklich könne er nur mittetlen, die Admiralität geneigt ſei, die Aufgabe des Docks von Sheerneß in Erwögung zu ziehen. rpative Burney führte aus, daß die Kon⸗ üſtengewäſſer infolge der Entwickelung der Am die Aufhebung der Mac Kenng Schutz zölle e e 1 e erfährt„Dailn Neros“, dem Aael Velbwins keine Gefahr drohe. Mit Beßug auf Antruge Baldwins ihre Unterſtützung n en, er 8 Blatt, der 8 habe auf der letzten Verſammlung der Ar⸗ inwände dieſer Abgeordneten geantwortet und nken der Zweifler dadurch beſiegt zu haben, daß er Votlums der ür vom güirſtig en, hätten 55 8 füh verwieſen Eine heitere Spitzbubengeſchichte von Karl Etllinger Copyright 1923 by Georg Mülſer Verlag.⸗G., München 37(Nachdruck verboten). And ſo antwortete er, nachdem er ſich viele Wochen Zeit zur Ueberlegung gelaſſen hatte, Herrn Meier III, es habe ihn außer⸗ ordentlich gefreut, ſeine ſchriftliche Bekanntſchaft gemacht zu haben, und die Erbſchaft träte er an. Oder ob der Herr Rechtsanwalt das Gegentell geglaubt habe? Das Bargeld und die Effekten möchten auf der Bank liegen bleiben, die Hypothekzinſen ſeien je⸗ meils davon abzuheben; dem Hausmeiſter Friedrich Quickborn werde dicken Holzprügel totzuſchlagen. Für die Koſten käme er auf. Im übbrigen ſei er ein geborener Deutſcher und beanſpruche Und er verbleibe mit herzlichem Proſit An alle dieſe wechſelrelchen Begebenheiten dachte Eduard, wäh⸗ Dort, das weilße Gebäude,— hatte da nicht ehemals die alte Und da drüben in der Eckpilla mit dem ſchlanten Türmchen, — 2 aufgeworfen, ob ſämtliche britiſchen Docks ſo einſtimmig überzeugt, daß bei der Debatte am nächſten Dienstag kein Widerſpruch von Seiten irgendwelcher Abgeorbneten der Ar⸗ beiterpartei zu erwarten ſei. Snowden haben in unmißverſtändlicher Weiſe darauf hingewieſen, daß die Regierung nicht daran denke, ihre Haltung in der Frage der Mac Kenna⸗Jölle zu ändern. Dazu komme noch, daß die Liberalen zweifellos geſchloſſen für die Aufhebung der Zölle ſtimmen würden. die Reichstagsabgeordneten der Deutſchen volkspartei ußen: Reichsminiſter a. D. Dr. Schol z. Berlin: Reichsminiſter a. D. v. Raumer. Potsdam II: Landrat z. D. Kardorff. — 1 65 I: Gouverneur a. D. Dr. Schnee. Frankfurt a. Oder: Geſandter a. D. von Kemnizgz. Pommern: Dr. Mittelmann. Breslau: Statsſekretär z. D. Freiherr v. Rheinbaben. Liegnitz: Schulrat Beuermann. Wt r Dr. Kulenkampff.— Böttcherober hierkopf. Halle⸗Merſeburg: Dr. Cremer. Thüringen: Staatsminiſter Dr. Leutheuſſer.— Frau Dr. Mag⸗ — v. Haufen. Schleswig-Holſtein: Provinzialſchulrat Dr. Runkel. Weſer⸗Ems: Rechtsanwalt Dr. Gildemeiſter. Oſt⸗Hannover: Senator Beythien. N Süd⸗Hannover⸗Braunſchweig: Landwirt Cramm.— Bergwerks⸗ direktor Albrecht. aee Syndikus Dr. ing. Weſifalen-Süd: Bergm. Winn efeld.— Fabrikant Klingſpor. eſſen · Naſſau: abrlldirektor Dr. Kalle.— Lokomotiof. Seibert öln⸗Aachen: Univerſitätsprofeſſor Dr. Moldenhauer. Coblenz⸗Trier: Hepp, Vorſihender des Reichslandbundes. Düſſeldorf⸗Oſt: Staatsſekretär z. D. Kempkes.— Gewerkſchafts⸗ pvorſitzender Adams. 08 Düſſeldorf⸗Weft: Oberbürgermeiſter Dr. Moſt. 5 Geh. Juſtizrat Dr. Zapf. Aſter Hugo.— Kaufmann Engber⸗ resden: Reichsminfſter a. D. Dr. Heinze.— Syndikus Dr. Schneider. Leipzig: Landgerichtsdirektor Dr. Wunderlich.— Gewerkſchafts⸗ vorſitzender Otto Thiel. Chemnitz: Konteradmiral Brüninghaus. eſſen: Dr. Becker. Württemberg: Hofrat Dr. Bickes. Baden: Rechtsanwalt Dr. Curtius. Hamburg: Kaufmann Dauch. Reichsliſte: Reichsminiſter Dr. Streſemann. Frau Clara Mende. Profeſſor Dr. Kahl. Staatsminiſter a. D. Dr. Düringer. Geh. Juſtizrat Profeſſor Dr. Rießer. ˖ Poſtinſpektor Morath. 2 Als neue Perfönlichkeiten ziehen für die Deutſche Volks⸗ partei in den Reichstag ein: Gouwperneur Dr. Schnee, Berlin, Böttcherobermeiſter Thierkopf, Magdeburg, Frau Magnus von Hauſen, Jena, Mitglied des Landtages in Braunſchweig, Kaufmann erding, Münſter, M. d. pr.., Fabrikant Klingſpor, Siegen, Fabrikdirektor Dr. Kalle, Biebrich, Mä d. pr.., Syndikus Dr. Schneider, Dresden, Mitglied des ſächſ. Landt., Hofrat Bickes, Stuttgart, M. d. württ. L. Und die„Nationalliberalen? Aus durchſichtigen Gründen melden gewiſſe Organe in ihren Wahlſtatiſtiken immer wieder die Wahl von 9 oder 10 Vertretern der „Nationalliberalen Vereinigung.“ Tatſächlich ſind rund 568 000 Stimmen, die in der Rechtspreſſe in dieſer Weiſe der N. L. V. zu⸗ gerechnet werden, zu über 90 Proz. Stimmen des Landbundes, der in vier Wahlkreiſen mit eigenen Liſten vorging. Die ſog. Natio⸗ nalliberale Vereinigung hat dazu in acht Wahlkreiſe gange 33 706 [Stimmen beigeſteuert. Da Dr. Maretzky auf der Reichsliſte des Landbundes an erſter Stelle ſtand, iſt er mit den Stimmen der Landbbundliſte gewählt, während v. Lersner ausfällt. Dafür hatte v. Lersner auf den Wahlkreisliſten den Vorrang, da er nicht weniger als ſechsmal eee war. Dr. Maretzky erreichte in ſeinem bisherigen Wahlkreiſe 8 200 Stimmen, v. Lersner brachte es in ſeinem bisherigen Wahlkreiſe Leipzig auf 2086 Stimmen. Maretzkiy dürfte deutſchnationalen Fraktion zumindeſt als Hoſpitant anſchließen, wie das ſein„ihm zur Verfügung ſtehendes“ Organ, der„Berliner Lokal⸗Anzeiger“, bereits ankfndigte: Maretziy wird die Aktionskraft der Deutſchnationalen vermehren. Wenn die„Aktionskraft“ Maretzkys ſo groß iſt, wie ſeine Propheten⸗ gabe wird der Gewinn allerdings nicht ſehr groß ſein. Am 1g. April ſchrieb nämlich Maretzky an ſeinen folgendes:„Was nun die Verhältniſſe in unſerem Wahlkreis Poksdom 1 anbelangt, ſo kann nicht mehr beſtritten werden, daß die Wahlaus ſichten des Herrn Schnee, nachdem ich aufgeſtellt bin, völlig ge⸗ ſchwunden ſind. Und wie war das Ergebnis: Herr Schnee— aretziy meint damit den Kaiſerlichen Gouverneur a. D. Dr. Schnee — erhielt über 68 000 Stimmen, Herr Maretzky aber 8 200. Lächer⸗ lichkeit tötet! Mehr Glück hatten zwei andre Herren von der Natio⸗ nalliberalen Vereinigung, Klönne, und Ouaatz, die auf der Reichsliſte der Deutſchnationalen gewählt wurden, obwohl ſie dort erſt an 16. und 18. Stelle ſtanden. 22215 Landwirt Cramm, Jur Arbeitswiederaufnahm 5 in der Anilinfobef i ch berichtet: Die deutſche Polizei iſt 1oln iſti örungs im Keime erſtit rden, zume . r 2 kommuniſtiſchen 122— ar Gefolgſchaft verfagt haben. einer ge dwerel Ludwigshafen abgehaltenen Verſammlung kam es zu gachen Auseinanderſetzungen zwiſchen der kommunen ſe treikleitung und den Erwerbslkoſenführern, da dieſe erklärten n. Serben es aben, daß die— bei der geplanten 9255 muniſtiſchen Aktion gegen die deutſche Polizei in die vordekarkt geſtellt werden und ihre Haut für den Induſtrieverband zu tragen. 9 1 In verſchiedenen Orten der Umgegend von Ludwigshafen g beitswilligen und gegen Angeſtellte der Bad. Anilin⸗ und fabrik gekommen, weil dort die örtlichen Polizeikräfte an 100 ausreichten, um dem Terror zu begegnen. In Ha bloch⸗ 00 mehrere hundert Angeſtellte und Arbeiter der Fahrik mohnen ⸗ ein Trupp von etwa 200 Kommuniſten heute vormittag gshen fahrt der Arbeitswilligen und Angeſtellten nach Ludwig al⸗ mit Gewalt verhindert. Meldungen über ähnliche. akte der Kommuniſten liegen auch aus Schiffe rſa ineſe Dieſe einzelnen Terroräkte der Kommuniſten, die nach Einſeßn ſtärkerer Polizeikräfte raſch unterbunden werden können wen die vollſtändige Ingangſezung der Werke der Bad. Anilin⸗ eic Sodafabrik nicht hindern können. Da jedoch die kommmot en Streikleitung die Ausführung der Notſtandsarbe een mit Gewalt unterbunden hat, wird noch einige Zeit verg bis die ganze Produktion wieder in Gang kommt.— Die Kommuniſten haben durch den jetzt gerade nach Bag⸗ wöchiger Dauer beendeten Konflikt nichts weiter erreicht, als ze⸗ große Verelendung der von ihnen in den Ausſtand geheten a96, kegſchaft und ſie haben durch den mehrere Millionen bei wes f den Lohnausfall und durch die Stillegung der Produktion eiz⸗ großen Werkes wie es die Anilinfabrik iſt, nicht nur dem Bolk⸗ ſchaftsleben der Pfalz, ſondern auch der geſamten deutſchen ſch wirtſchaft einen unerſetzlichen Schaden zugefügt, der zahlenmäßig noch garnicht abſchätzen läßt. weiterer Rückgang der Ribeitsloſigkeit 1ts⸗ Nach dem jetzt vorliegenden Bericht des Neichs gheu blattes über den deutſchen Arbeitsmarkt im mäd ge⸗ Anfana April hat die Arbeitsloſigkeit weiterhin 4 17 nommen. Nur im Bergbau herrſchte eine überwiegend jedoc ſtege Entwicklung. Der Beſchäftigungsgrad im ganzen 55 mn noch nicht befriedigend. In den Gewerkſchaften abgerh 10 am 29. März noch 16,6 Prozent Arbeitsloſe gegen 25,1 Pe⸗ im Februar und 9,9 Prozent Kurzarbeiter gegen den gleichen! zentſatz im Februar. Letzte meldungen Beginn der ſpaniſchen Offenſive gegen die Riffleube Paris, 9. Mai. Habas berichtet aus Madrid, es beltan halbamtlich, daß die Operationen gegen die z 0 gezogenen Aufſtändiſchen begonnen haben. Die ſpaniſche 40 hatte zwei() Tote und 14 verwundete Offiziere und 11 wundete Mannſchaften.(7) Einzelheiten ſeien infolge der ſen lichen Nachrichtenübermittlung nur unvollſtändig zu erhalten. Vormarſch der Spanier ſei fortgeſetzt worden. Eiſenbahnunfall„ e Verün, 9, Mat(Von unf, Berl. Püro) Der„B. g kaß, aus Gent gemeldet, daß in der letzten Nacht ein au⸗ Gcenein mender Zug in den Schnellzug Oſtende—Brüſſel 91 fuhr, der auf dem Genter Nordbahnhof ſtand. 3 Wagen aen⸗ äbigt, 16 Reiſende verwundet darunter 2 ſchs Die anderen Reiſenden konnten ihre Reiſe fortſetzen. meun⸗ min ge⸗ * Donaueſchingen, 9. Mal. Im benachbarten Em men n wurde heute vormittag das ganz aus Holz beſtehende 1125 ein Schindeln gedeckte Haus des Bürgermeiſters Enge W0 h1. Dr. Ra ub. der Flammen, ebenſo das daneben liegende die baus des Waldhaters Dorle. Binnen 20 Minulen fanden ge⸗ zwei Anweſen in hellen Flammen, ſo daß von Bieh und Feuen nis nichts gerettet werden konnte. Den anweſenden Held wehren blieb nichts anderes übrig, als den Brand auf Stallu„ zu beſchränken. Außer den Wohngebäuden ſind zwei 5. ammen zwei Scheunen und zwei Schuppen ſamt dem Inhalt den 80 000 um Opfer geſallen. Der Geſamtſchaden wird vorläufig N noch Mart ſchätzt. Ueber die Entſtehung des Brandes verlau nichts Seſatez. London, 9. Mai. Auf der geſtrigen Börſe war der ö Schwankungen ausgeſetz ich dem er mit 68 eröffnet hotte, ſtieg er auf 74, um nachbör 70.85 zurückzugehen. Der alte Friedrich Quickborn hatte ihm die Photographie ge⸗ ſchickt, mit einem Brief, den Eduard zu beantworten ſtets von neuem verbummelte. Und, alle Teufel, auch dem Rechtsanwalt Meier III hatte er ſeit Jahren keine Antwort mehr gegeben, bis Meier 1Il die zweckloſe Schreiberei eingeſtellt hatte⸗ Na, einerlei, in zehn Minuten würde er vor Friedrich Quick⸗ born ſtehen und morgen vormittag vor Meier III. Und heute nach⸗ mittag noch vor dem Grabhügel, der das treueſte Vaterherz deckte. Hallo,— hatte die Eckvilla mii dem Türmchen Doppelgänger bekommen? Jetzt rumpelte er ſchon zum drittenmal an ihr vorüber. Oder fuhr ihn dieſer niederträchtige Kutſcher zum Vergnügen ſtraßauf, ſtraßab? Der Droſchkenklepper machte wohl auf ſeine Koſten eine Bewegungskur in der guten ſtickſtoffhaltigen Lufte! „Heda, ehrwürdiger Roſelenker, wohin denn? Habe geſagt: Nummer 741 Neun mal acht plus zwei! Lege keinen Wert auf Spazierfahrten! Bin heute ſchon genug in der Eiſenbahn durch⸗ einandergerüttelt worden.“ Phlegmatiſch drehte ſich der Kutſcher auf dem Bock um:„Num⸗ gibts nich! Ich ſuch die Nummer ſchon ſeit ner halben tundel“ „O Altohol, o Laſter des Suffes!“ deklamierte Bohnkraut „Ganze Stadt ſcheint zu Ehren des Indianerhäuptlings beduſelt! Menſch, mach die Augen auf! Eck! Höhenſtraße und Mühlenweg, gar nicht zu verfehlen! Nebenan war mal ein biſſiger Hund!“ Der Kutſcher wurde grob.„Wenn ich ſag, Nummer 74 gibts nich, danm gibt ſie's nich! 72 gibts und 76 gibts, aber 74 is nich! Und das mit der Beſoffenheit nehmen Sie zurück, oder Se können zu Fuß laufen!“ Er hatte den Wagen angehalten und die Zügel neben ſich gelegt. „Dein Stolz ehrt dich, alter Knabe,“ lenkte Eduard gemütlich ein.„Nehme dich alſo von dem allgemeinen Delirlum aus. Zu⸗ frieden?— Aber nun ſetze dich wieder in Trab und expediere mich nach Nummer 74.“ „Gibts nichl“ behorrte der Droſchtenbaron.„Da hat wohl früher mal in Haus geſtanden, ſetzt is nur noch in Bauplatz da. Wenn Se ſich dadrauf niederlaſſon wollen, mir kanns pipe ſein!“ Jetzt ſtieß Eduard Bohnkraut einen Fluch aus, wie ſie nur in dem ſüberaug fruchtbaren Klina Südamarikas gebeihen. „Drei Stockwerke neunſt du Nilpferd einen Bauplatz? daß mein alter Freund Juickborn hört“ „Dor hört ſchon lange nichts mehr. Der hört ſeit zwei Jahren Grabſtein, den ſein Sohn nur von einer Photographte nur noch die Engel Halleluſa ſingen, da droben, verſtehen Se!“ is kein Quartier für Obdachloſe! Narren fahr ich nich. Wenn „Was ſagſt du da? Friedrich Juickborn iſt tot? Woher du denn das? enteil „Nanu, wenn die Leute begraben werden, ſin ſe meiſte Ich werde doch Friedrich Ouickborn gekannt haben! paun Eduard ſtutzte. Ouickborn tot? Ja, zum Donnerwekke chen wär es wohl am beſten, ſchleunigſt den Rechtsanwalt auf 1 „Jum Rechtsanwalt Meier IIII“ brüllte er. Ihm war? tot! zweierlei zumute geworden. ſen· ⸗ „Ich kenn keine numerierten Rechtsanwälte! Da nrüſſ ſich ſchon'n bißchen deutlicher ausdrücken!“ „Dann fahr zum Kuckuckl“ wohn „Bin ich nicht verpflichtet. Weiß auch nicht, wo der de Und nu kriechen Sie mal gefälligſt aus meinem Korten murpen Be bom Se Ihre zwölf Mark fuffzig un leben Se wohll Mein Gauf. Ihr Gebrüll nich vertragen. Paula hat Nerven.? 1 den Eduard Bohnkraut nahm ſeitie Reiſe taſche, ſprangg Wagen, zahlte und ſauſte der Höhenſtraße zu. mehr. Der Kutſcher hatte recht, das Haus 74 gab es nicht? Es war verſchwunden. Spurlos verſchwunden. eimme Nur noch Reſte der Kellermauern zeugten, daß hier dtelen ein Haus geſtanden, und allerlei Gerümpel, gemiſcht mit vern, vol Konſervendoſen, ſpottete des magiſtratiſchen Schildes:„A 1 Schutt iſt hier ſtrengſtens verboten.“ Eduard ſtand mit offenem Munde da.„ Noſe Er kaiff ſich in die rechte Wade, er borte ſich auf die ſe „Aufgewacht, old fellowl. Biſt nicht mehr auf dem großen r ... Die Seekrankheit iſt vorüber.. Komm endlich 5 D0s Aber er mißhandelte ſeine ehrliche dicke Naſe vergeblf Bild vor ſeinen Augen veränderte ſich nicht. 5 Eine unbändige Wut packte ihn. rin Wee oft hatte er ſich in die Räume zurückgeträumt, daghe ſeine Kindheit verlebt hatte, wie treulich hatte er die ererbten Be hüten wollen, das alte Beſuchszimmer, das Bett, in dem ſer den geſtorben war, das große Bild ſeiner Mutter, den Tiſch t 5 er einſt ſeine Schulaufgaben gewacht oder auch nicht gemach, s — und nun waren dieſe unerſetzlichen Stücke verſchwunde? mit ihnen das ganze Haus: 1 ein Haus kann doch Aber, Hölle und Fegfeber + 1* die Hände in die wdeſaeh ſchwinden!“ tobte er und krallte ſei dieſe an allem Unheil ſchuld. Fortſetzung folat) 7 es dagegen zu Terrorakten der Kommuniſten gegen di de nich — * 2 8 8* * 7 A e ieeene eee — „ 75 Wannheimer Gensral-Anzeiger[Pbsas-niusgabe) 8* * ** J. Seite. Sttädtiſche Nachrichten Mutter Die dich getragen unterm Herzen, Die dich geboren unter Schmerzen, Die dir von ihrem Herzblut ſchenkte, Die deiner Jugend Schritte lenkte, Die bitter um das Kind oft weinte, Die immer nur dein Beſtes meinte, Die dich zum Lebenskampfe ſtärkte, Die halb in Angſt, in Stolz halb merkte, aß aus dem Kind ein Mann geworden, Die dich ins grimme Männermorden Der Heimat willen ziehen ließ, Ob auch ein Schwert ins Herz ihr ſtieß, Die iſt's, du es nie vergißt— In der dir Gokt am nächſten iſtl Geno Ohliſchlaeger. die„Juverläſſigkeit“ der Wahlkartei wie 10 Heidelber g, wo die Zuverläſſigkeit der Wahlkartei genau Entaster ſehr zu wünſchen übrig ließ, hat man ſich nicht auf die der gennahme der nur zu berechtigten Beſchwerden beſchränkt, ſon⸗ Vehörd dem Rathaus eine Sitzung von Mitgliedern der ſtädliſchen unſere u, Wahlvorſtehern und Preſſevertretern veranſtaltet. Es wird derantuseſer intereſſieren. was in dieſer Sitzung zur Entlaſtung der ortlichen Perſonen vorgebracht worden iſt. die den„Heidelberger N. Nachr.“ erklärte Dr. Blaſſe, dem nunge eiſche Abteilung unterſteht, die Wahlkartei ſei zwar eine noch kranh anrichtung in Baden, aber immerhin über die größten Kinder⸗ Diesmal en. die ſich bei der Landtagswahl gezeigt hatten, ſetzt hinaus. am 4 Ahnde ſie ſich ſchon als weit zuverläſſiger gezeigt. Daß auch Pößere ai in verſchiedenen Heidelberger Wahlbezirken ſich noch arben Beanſtandungen ergaden, ſel nicht allein auf die Schuld der Wahlka er der Wahlkartei zurückzuführen. Bei der Ergänzung der men 85 arbeiteten die Beamten der ſtatiſtiſchen Abteilung zuſam⸗ An- und gFeamten der polizeilichen Reldeſtelle, nach den bereitete Abmeldungen und auch nach den Druckbogen des zurzeit vor⸗ fache n neuen Heidelberger Adreßbuches. Dabei wurden viel⸗ 0—9 zungen gemacht. Dieſe Arbeit war außerordentlich ſchwie⸗ in n man müſſe berückſichtigen, daß ſeit der Landtagswahl— zu 1½ Jahren— etwa 40 000 Ummeldungen erfolgt ſind, worden rbeiten waren. Von den Beanſtandungen, die jetzt gemacht erger 2„ habe das ſtatiſtiſche Amt diejenigen aus acht Heidel⸗ daß ein ahlbezirken bisher nachgeprüft und dabei gefunden, iſ. Di großer Teil der Fehler auf das Publikum zurückzuführen dfielen acht Bezirke hatten zuſammen 126 Reklamationen. Davon ſind, abe 28 auf Jugendliche, die inzwiſchen 20 Jahre alt geworden dleich ſt r ihrer Anmeldepflicht zur Wahlliſte nicht nochkamen, ob⸗ waren e in den Zeitungen mehrfach dazu aufgefordert worden Felich„ Weſtere 14 Wahlberechtigte hatten ſich überhaupt nicht poli⸗ gemeldet, 22 hatten ihren Umzug in andere Straßen nicht poli⸗ Lezirk 58 7(11 davon konnten aber noch im anderen Wahl⸗ gemeldet blen), 7 hatten ſich aus beſondernn Gründen polizeilich ab⸗ dus Erm und erklärten dies jetzt für eine Scheinabmeldung, da ſie ſich ag erbsgründen anderwärts hätten anmelden müſſen. Bei eini⸗ Vallen 0 andere, ſelbſtverſchuldete Fehler vor und in verſchiedenen Keſteckt aren die Karten zwar in der Wahlkartei, aber nicht richtig lugendeſen oder nicht gefunden worden. Vor allem ſeien die war dendlichen ſchuld, wenn die Wahlkartei nicht in Ordnung wahl 20 Fvon den 1100 bis 1300 Jugendlichen, die ſeit der Landtags⸗ lſte ang Jahre alt wurden, hätten ſich nur einige Hundert zur Wahl⸗ nicht daeneldet. Hier und da wurde von den Wahlberechtigten auch verluſt chtet, daß bei Entmündigung, Verurteilung zu Ehrenrechts⸗ ſus acht 98 kein Wahlrecht beſteht. Es ſeien von dieſen 128 Fällen ſchen 2 Wahlbezirken nur 15 Fälle. die wirklich allein dem ſtatiſti⸗ an der t als Fehler nachzuweiſen feien, worüber den Teilnehmern 8 gung genau Aufſtellungen gemacht wurden. und e 8 b e rb Agen Närt ürgermeiſter unterſtrich dieſe Ausführungen We e,es ſei nicht zu umgehen, daß bei einem ſo ſchwie⸗ Nas Gbeick, wie es eine Wahlkartei ſei, Fehler vorkommen. fün ſel ſche wie in Heidelberg, zeige jich auch außerhalb, Trog⸗ Shitenſchon ein ſtarker Rückgang der Fehler gegen die vorige Wahl nne—9 0 Verſchiedene Wahlvorſteher ſprachen in ähnlichem dunger nd gaben noch Erklärungen über di der Beanſtan⸗ ddeutun„Ste waren einmütig der Anſicht, daß die Fehler nicht ſo Auf feden ol ſeien, wie ſie von anderer Seite hingeſtellt würden. auch klein Fall habe Art n ſich die Wahlkartei im ganzen bewährt, wenn Mane Verbeſſerungen im Snyſtem nötig ſcheinen. ſchuld darauf geſpannt ſein, ob in Mannheim die Haupt⸗ guc der Walls auf das Publikum abzewälzt wird. Wie haden ſoort füi zuzuf ahl betont, daß viele Wahlberechtigten es ihrer Saumſelig⸗ ſuden wahreiden haben, daß ihr Name in der Wahlkartei nicht zu ange nicht Aber das entlaſtet die verantwortlichen Perſonen noch delſer Man wird ja bald näheres hören, da der Oberbürger⸗ em ha, muf die werden in der Preſſe antworten will. Außer⸗ 15 ſich der Sſech rat geſtern 11 8 Angelegenheit beſchafteh im Vent ummer 3 der blauen Rennſportzeitung iſt heute nachmittag 8. m 85 der Druckerei Dr. Haas,„Mannheimer Generalanzeiger“, ten H. erſchienen und in den Kiosken, in den Zigarrenge⸗ den n Straßenhandel, in unſerer Geſchäftsſtelle ufw. zu haben. Vennplas, ſloſſenen beiden Renntagen war die„Blaue“ auf dem D auf allen Plätzen zu ſehen. Man konnte die Wahr⸗ natuewiſpenſchaftliche Kunöſchau Phyſik der Sonne Di jorſchdadiſche Geſellſchaft für Wetter⸗ und Klima⸗ er Technna beranſtaltete am 7. Mai als 6. Fachfizung im Hörſaal D über di ochſchule in Karlsruhe einen öffentlichen Vor⸗ Jufeltor ie Phyſik der Sonne. Profeſſor Peppler, der rer d Landeswetterwarte begrüßte die zahlreich erſchienenen chertra wies mit kurzen Worten auf die Bedeutung der Son⸗ derrapie, Insmeſſungen für Wiſſenſchaft und Praxis(Strahlungs⸗ tiſten Auff andwirtſchaft) hin. Die Geſellſchaft hak ſich neben an⸗ aſch bedemaben gerade die Förderung dieſes reizvollen und prak⸗ le geſetzt gsvellen Zweiges der Meteoroldgie zum beſonderen mule, auf Sa Die zur Zeit von der Landeswetterwarte in Karls. Steeſtellten natorium Bühlerhöhe und dem Feldbergobſervatorium Maßlungstlßtrahlungsmeſſungen ſollen den Grund zu einer dak ch wisſgatologie Badens liefern. Darnach ergriff Herr Dr. ort zu viſſenſchaftlicher Mitarbeiter der Landeswetterwarte, das ſeinem Vortrag. er 0 8 großen Entfernung der Erde von der Sonne(149 meter) erſcheint uns die Sonne noch ſehr groß(Durch⸗ 9 Grad). Ihr wahrer Durchmeſſer iſt deshalb auch ir wahr beſo groß wie der der Erde und alle Erſcheinungen, auftzl Kilonehmen können, ſind von rieſigen Dimenſionen(meh⸗ i ffacigſte anteter bis zum vielfacher des Erddurchmeſſers). Die uum We chſck vilde auf der Sonne ſind die Flecken, die in 11jäh⸗ in dinden. ſel bald in großer Angahl auftreten, bald völlig ver⸗ tendem rch de Urſache dieſer Periode fand der Amerikaner See, den Aufige Gravitationswirkung von Jupiter und Saturn bewirk⸗ Sonnenin. oder ſelteneren Aufſturz meteoritiſcher Maſſen auf polnab aquator, wodurch deſſen Umdrehung beſchleunigt wird; ſeden nöhen Jonen hleſßen zurück und dadurch bilden ſich in den U nördrze⸗ ſuen und ſüdlich vom Acquator Wirbel: die Sonnenflecken. kalen Sontnnenflecken beobachten wir noch eine Körnung der niſe Hwäche menoberfläche, die Granulation, ferner helle Adern am Hüen die n Sonnenrand, die Fackeln, und bei totalen Finſter⸗ ltar des Setena und die Protuberanzen; letztere können ut ageg, ſtelle pektroſtopes jederzeit geſehen werden. Die Sonnen⸗ wabesgeſtirnee magnekiſche Kraftfelder auf der Oberfläche unſeres i0 netiſche es vor und ſind Gebiete geringerer Temperatur. Die u Wirkungen der Flecken machen ſich auch auf unſerer kensdieſe Ae 5 erung der erdmagnetiſchen Elemente bemerkbar, len ſleckenerioderungen ſchljeßen ſich in ihrem Gang eng der Sou⸗ uu Strahlunga an. Die durch die Sonnenfleckenperiode bewirk⸗ bemerſßänderungen machen ſich im Gang der Jahrestempera⸗ urbdar. Dem Vortragenden gelang auch der Nachwveis, nehmung machen, daß ſie vor allem nach der Bekanntgabe der ſtartenden Pferde vor jedem Rennen von Vielen eifrig ſtudiert wurde. So wirds auch am kommenden Sonntag ſein. Die„Blaue“ iſt wirklich für die Wettgemeinde unentbehrlich, da bei den großen Feldern, die wieder zu erwarten ſind, die Formen der ſtartenden Pferde unbedingt zu Rate gezogen werden müſſen. Wir machen nicht nur ſpeziell auf dieſen untrüglichen Gradmeſſer für die Siegeschancen der am Start erſcheinenden Pferde aufmerkſam, ſon⸗ dern auch auf die auf genauen Informationen fußende Vorſchau mit Starterliſte und das Programm. Wir machen ausdrücklich darauf aufmerkſam, daß die„Blaue“, das offizielle Organ des Bad. Rennvereins, nur allein auf dem Rennplatz verkauft werden darf. *Verſetzt wurde Verwaltungsinſpektor Otto Rehm beim Ver⸗ zirksamt Karlsruhe zur Heil⸗ und Pflegeanſtalt bei Konſtanz Ver⸗ waltungsoberſekretär Eugen Sommer in Weinheim als Ober⸗ reviſor zum Bezirksamt Donqueſchingen; Kreisſchulrat Karl Eiſin⸗ ger in gleicher Eigenſchaft von Schopfheim nach Waldshut. *Ernannt wurden Prof. Dr. Hermann Steurer am Gyw⸗ naſium in Lahr zum Direktor daſelbſt, Profeſſor Albert Kreuzer an der Leſſingſchule in Karlsruhe zum Direktor des Gymnaſiumg in Bruchſal, Hauptlehrer Alois Merkel an der Volksſchule zu Durmesheim zum Rektor daſelbſt. Finanzinſpektor Bertold Deim⸗ beim Rechnungsamt der Domänenabieilung zum Finanzober⸗ inſpektor. * Aebertragen wurde Forſtaſſeſſor Friedrich von Neubrong aus Heidelberg die Stelle eines 2. Beamten der Forſtverwaltung unter Verleihung der Amtsbezeichnung„Forſtamtmann“ und Ober⸗ rechnungsrat Karl Bihlmann beim Staatsminiſterium die Stelle eines Prüfungsbeamten beim Rechnungshof. Enklaſſen auf Anſuchen wurde Prof. Dr. Fridolin Amann am Friedrichsgymnaſtum in Freiburg mit der Genehmigung zur Weiterführung ſeiner bisherigen Amtsbezeichnung. *In den dauernden Kuheſtand verſetzt wurde auf Anſuchen Oberrechnungsrat Albert Köninger beim Rechnungshof. In den einſtweiligen Ruheſtand verſetzt wurde Univerſitätsfechtmeiſter Dr, Hermann Wehlitz an der Univerſität Heidelberg. *Reichsſilberprägung. Der neueſte Nachweis der Deutſchen Münzſtätten enthält erſtmalig Anlagen über die Reichsſilber⸗ prägung. Danach wurden im April insgeſamt für 4 667 550„ Dreimarkſtücke und für 1 769 894 Einmarkſtücke geprägt. An Ren⸗ tenpfennigmünzen wurden neu geprägt 64 792 Einpfennig⸗ 43 646„ Zweipfennig⸗, 2,06 Mill.— Fünfpfennig⸗, 3,47 Mill. Zehnpfennig⸗, und 19,19 Mill. 1 Fünfzigpfennigſtücke, zuſammen alſo 25,09 Mill. Die Geſamtprägung an Rentenpfennigmünzen beläuft ſich damit auf 78,48 Mill. A. *Jalſche 50-Rentenmarkſcheine. Es ſind Falſchſtücke der Ren⸗ tenbankſcheine zu 50 Rentenmark vom 1. November 1923 im Um⸗ lauf. de Kennzeichen der falſchen Scheine ſ folgende Nr.: 624421. Waſſerzeichen fehlt, Papier dünner, fühlt ſich fetrig an, Faſernſtreifen aufgemalt, Druck zum Teil unklar, beſonders auf der rechten Hälfte des auf der Vorderſeite ſtehenden Schriftſatzes.„Die Deutſche Rentenbank uſw.“ Vor der Annahme derartiger Falſch⸗ ſtücke wird gewarnt. *Fahrgelderſtattung. Bei den Antrögen auf Fahrgelder⸗ ſtattung im Binnenverkehr der deutſchen Reichs⸗ bahn wurde der bisher auf 20 Prozent feſtgeſetzte Verwaltungs⸗ koſtenabzug auf 10 Prozent exrmäßigt. Der Mindeſtabzug und Mindeſterſtattungsbetrag bleiben mit.50 Goldmark beſtehen, der Höchſtabzug beträgt 5 Goldmark für die Fahrkarte. *Die Milch wird billiger. Das Städtiſche Nachrichtenamt teilt mit: Zufolge der anhaltend guten Zufuhren aus dem Inland und der infolgedeſſen möglich gewordenen Einſchränkung der Zufuhr aus der Schweiz kann der Verbraucherpreis für Vollmilch vom Montag, 12 Mai ab, von 40 Pfg. auf 36 Pfg. herabgeſetzt werden. dDie Maiblume iſt in die Reihe der Frühlinasboten eingerückt. Die Bezeichnung Maiblume iſt ſüddeutſch. Im Norddeutſchen ſagt man Maialöckchen, was botaniſch richtiger iſt, da die Blüten Glöck⸗ chenform beſitzen. So lieblich ihr Duft, ſo gefährlich iſt ihr Saft. Man muß vermeiden. die Blumen zwiſchen den Lippen zu tragen oder gar an den Stengeln zu kauen. Die unſcheinbarſte Rißwunde kann die Urſache eines böſen Uebels werden. Höfe, in denen Geflügel herumläuft. ſind auch nicht der Ort, wo verwelkte Maiblumen hinge⸗ hören, Es iſt ſchon öfter beobachtet worden, daß Hühner infolge Ge⸗ nuſſes von Maiblumen zugrunde gingen. Aus demſelben Grunde ſollen Oleander ſo geſtellt und Goldregen ſo gepflanzt werden, daß ſie durch Pferde oder Rinder nicht zu erreichen ſind: denn durch dieſe Pflanzen ſind ſchon hie und da Viehverluſte veranlaßt worden. *Anfälle. Geſtern mittag ſprang ein 7 Jahre alter Volks⸗ ſchüler in unvorſichtiger Weiſe auf der Dammſtraße beim Meßplatz n einen vorüberfahrenden Handwagen, kam zu Fall und zog ſich eichte, unbedeutende Hautabſchürfungen am linken Underſchenkel zu. Den Lenker des Handwagens trifft keine Schuld.— Nachmittags kam ein 20 Jahre alter Schauſtellergehilfe auf dem Meßplatz einer im Schwung befindlichen Schiffsſchaukel zu nahe, wurde an der Stirne getroffen und erlütt eine 5 Zentimeter lange Wunde. Nach Anlegung eines Notverbandes mußke er in das Krankenhaus ver⸗ bracht werden Ein Verſchulden dritter Perſonen liegt nicht vor— Auf der Preitenſtraße bei S 1, ſprang geſtern nachmittag ein fünf Jahre altes Mädchen einem Radfahrer in das Rad und wurde zu Boden geworfen. Anſcheinend hat das Kind keine Verletzungen da⸗ vongetragen, denn es entſchwand unerkannt. Der Radfahrer iſt an dem Unfall ſchuldlos. daß die Schneemengen in den Wintern im Schwarzwald zur Son⸗ nenfleckenperiode in Beziehung ſtehen, Beziehungen, die auch durch amerikaniſche Beobachtungen beſtätigt zu werden ſcheinen. Sonſtige Einwirkungen der Sonnenflecken finden wir bei uns in der Häufig⸗ keit des Auftretens von Polarlichtern, Gewittern, Cirren und Erd⸗ beben, die ſich jeweils dem Gang der Sonnenfleckenperiode anſchließt. Die Begründung der Spektralanalyſe durch Kirchhoff(1859 in Heidelberg) erlaubte noch weitergehende Forſchungen auf der Sonne. Neben der Feſtſtellung, welche chemiſchen Elemente auf der Sonne hauptſächlich vorhanden ſind, ergaben ſich weitere Auf⸗ ſchlüſſe über das Weſen der Flecken, der Protuberanzen, der Ver⸗ teilung der einzelnen Elemente über die Sonnenoberfläche uſw. Beſonders dieſe Ausführungen des Redners wurden durch prächtige Lichtbilder, die der Direktor der Bad. Landesſternwarte, Herr Ge⸗ heimrat M. Wolf, zur Verfügung geſtellt hatte, eindringlich klar⸗ gelegt. Der Vortragende ging dann auf die Beſtimmung der Son⸗ nentemperatur über. Zwei Wege bieten ſich hier: Meſſung der direkt zugeſandten Strahlungsenergie oder Aufſuchung der Wellen⸗ länge größter Strahlungsintenſität im Spektrum mit Hilfe des Bolometers. Beide Wege haben große inſtrumentelle Schwierigkei⸗ ten zu überwinden und beſonders iſt es ſchwer, den abſorbierenden Einfluß der irdiſchen Lufthülle zu beſtimmen. Es iſt aber heute gelungen, dieſer Schwierigkeiten Herr zu werden, und wir finden nach dem Stefanſchen Strahlungsſatz bezw. dem Wie'ſchen Verſchiebungsgeſetz übereinſtimmend eine Temperatur der äußeren Sonnenſchichten von ca. 5 900 Grad(abſolut). Das Innere der Sonne iſt natürlich noch viel heißer. Da die Sonne beftändig Wärme ausſtrahlt, muß ſie dieſe natürlich auch wieder erſetzen. Die hauptſächlichſten Quellen für die Erhaltung ihrer Energie ſind: Ein⸗ ſturz meteoritiſcher Maſſen, Kontraktion der Sonne und radioaktiver Atomzerfall. Zum Schuſſe wurde die Veränderlichkeit der„Solar⸗ konſtante“, der Strahlungsenergie der Sonne an der Grenze des Luftmeeres, erwähnt und auf die Forſchungen Clayton's hinge⸗ wieſen, die den Einfluß einer Aenderung der Sonnenwärme auf die Witterungsverhältniſſe der Erde zum Gegenſtand haben. Es beſtehen hier offenbar beſtimmte Beziehungen zu meteorologiſchen Vorgängen auf der Erde und es winkt die Hoffnung, dieſe in Zu⸗ kunft einmal zu prognoſtiſchen Zwecken ausnutzen zu können. So it iſt das Studium der Phyſik der Sonne nicht nur für den Aſtrono⸗ men, ſondern auch für den Meteorologen von größter Bedeutung. Allerlei Intereſſantes aus dem Leben unſerer Fiſche Von Hans Runge Eine kleine Fiſchart mit Namen Uckelei(Alburnus alburnus) lebt in nordoſtdeutſchen Gewäſſern, vornehmlich im Friſchen Haff. Aus den Schuppen der Uckelei, die ſtarken Silberglanz haben, wird die ſogenannte Perleneſſenz(Essence de Orient), womit man * Juſammenſtoß. Geſtern vormittag wollte an der Kreuzung Friedrichsplatz und Kaiſerring ein Perſonenkraftwagen vor einem daherkommenden Straßenbahnwagen die Straße noch überqueren. ſtieß aber mit dem Straßenbahnwagen zufammen. Perſonen wur⸗ 25 dabei nicht verletzt. Der Vorderteil des Autos wurde ſtark be⸗ ſchädigt. *Feſtgenommen wurden in den beiden letzten Tagen 67 Per⸗ ſonen wegen verſchiedener ſtrafbarer Handlungen, darunter 7 wegen Diebſtahls, ein Händler wegen Hehlerei, ein Former wegen Zu⸗ hälterei und ein Kaufmann wegen Unterſchlagung. Einbruchsdiebſtähle. Am 5. Mai wurden aus einem Schlaf⸗ zimmer in der Egellſtraße ein gelbgeſprenkelter An eee ein Cutaway aus ſchwarzem Kammgarn, ein Trikothemd, gez. rot F. IL., eine grünlederne Brieftaſche mit Zeichnungen und ein Reiſe⸗ neceſſaires, Größe 25 185 em, eine Taſchenweckeruhr aus ſchwar⸗ zem Stahlgehäuſe, Leuchtziffer und Zeiger, Fabrikat Junghans, ein ſchwarzledernes Zigarrenetui mit 10 Zigarren, eine Weckeruhr ſowie ein blaues Damenjacket, grau gefüttert, entwendet.— Durch Ein⸗ ſteigen in einen Keller in P 7 wurden aus einem verſchloſſenen eiſernen Weinſchrank 10 Flaſchen Weiß⸗ und Rotwein, 20 Doſen Büchſenmilch und aus einem Steintopf 30 Eler geſtohlen. *Tabakdiebſtahl. Entwendet wurde in der Zeit vom 6. Mai abends 8 Uhr, bis 7. Mai, nachmittags 2 Uhr, aus einem Schiff am Rheinvorland 2 Ballen Braſil⸗Blättertabak im Gewicht von etwa 3 Zentner. Der Tabak iſt in Sackleinen verpackt, 1 Meter lang, 50 Zentimeter breit und 50 Zentimeter dick. Veranſtaltungen + 1163. Orgelkonzert in der Chriſtuskirche. Zum Gedächtnis au den Todestag Max Regers wird Arno Landmann Sonntag, den 11. Mai Regers Variationen und Fuge op. 73 zur Wiedergabe bringen. Na von Hugo Wolf(Herr Fritz Schmidt⸗ Ludwigshafen) wird Arno Landmann ſeine neue Es⸗Dur Paſſa⸗ caglia op. 11 wiederholen. Sportliche Nunoſchau Kuderſport in Mannheim Die Naturgewalten haben uns in dieſem Jahre außergewöhnlich lange und mit beſonderer Strenge in ihren eiſernen Feſſeln gehalten und der ſehnlichſt erwartete Frühling hat ſich von einer kaum weniger rauhen und freundlichen Seite gezeigt, ſo daß der Rudersmann allüberall in deutſchen Landen mehr denn je in der Ausübung ſeines geliebten, Körper und Geiſt bildenden, Ruderſports behindert war. Trotz aller Wetterunbill hallte es in allen Bootshäuſern wieder: Die Tore offen, die Boote heraus, nütze die Zeit, ſchnell eilt ſie hin; denn mit Rieſenſchritten geht es den in reicher Zahl zu veranſtaltenden Regatten entgegen. Große Arbeit harrte und harrt noch zum Teil der Uebungsleiter. 15 In der Ruderge⸗ meinde herrſcht Hochbetrieb; iſt es doch nur zu bekannt, daß dieſelbe im deutſchen Ruderſport alter geſchichtlicher Ueberlieferung gemäß ein wichtiges bedeutungsvolles Glied iſt und mit insbeſondere auf den ſüddeutſchen Regatten jederzeit ein gern geſehener und zugleich ein ernſt zu nehmender Gegner abgibt. In ſtiller aber gewiſſenhafter Arbeit rüſten ſich die Kämpfer in der Rhein⸗Neckar⸗Ruderſporthochburg für die von den einzelnen Vereinsleitungen zum Beſuche noch zu beſtimmenden Regatten näherer und weiterer Gegend, vor allem aber für ihr auf eigenem Waſſer abzuhaltendes Waſſerſportfeſt am 5. und 6. Fu li d. J. Der Mannheimer Regattaverein, dem die dem Deut⸗ ſchen Ruderverband angehörenden Vereine in Mannheim Lud⸗ wigshafen angeſchloſſen ſind, iſt mit ſeinem für dieſe deutſche Sache außerordentlich rührigen Vorſitzenden, Herrn F. H. Schumacher, in die Vorarbeiten zur Durchführung der Veranſtaltung eingetreten. Hervorgerufen durch Macht und Gewaltmaßnahmen von Fremdlingen iſt es zur Unmöglichkeit geworden, den ſeit vielen Jahren in ſportlicher Hinſicht einwandfreien und durch den belebenden Kontakt der Zu⸗ ſchauer unter ſich und mit ihren Freunden auf dem Waſſer in geſoll⸗ ſchaftlicher. Hinſicht idealen Mühlauhafen zu benutzen und deshalb mußte der Mannheimer Regattaverein ſchon im vorigen Jahr ſeine Zuflucht auf dem Neckar ſuchen. Der Wurf gelang! Wenngleich die Beſetzungsverhältniſſe heute vielleicht als etwas gemildert angeſehen werden mögen, ſo entbehren ſie doch immer noch einer gewiſſen Sicher⸗ heit und Zuverläſſigkeit. Aus dieſem Grunde hat ſich der Ausſchuß des Mannheimer Regattavereins in ſeiner letzten Sitzung unter Betonung des ſehnlichſten Wunſches recht bald wieder an den früheren Kampfesplatz zurückkehren zu können, entſchloſſen, auch heuer wieder die Neckarſtrecke, um einige Meter nach Norden verſchoben, zur Abhaltung ſeiner Regatta zu beanſpruchen. Die feſtgelegte Folge der 21 Rennen und die Klaſſiffkation, verteilt auf die beiden Tage, hat ſich ſehr gut bewährt und bleibt deshalb beibehalten; ſie geben jeder Mannſchaft reichlich Gelegenheit ſich zu betätigen. Auf Grund gemachter Erfahrungen und nach deren reiflicher Ueberprüfung werden je bei den Vor⸗und Hauptren⸗ nen höchſtens 3 Boote ſtarten um noch einwandfreiere Ergebniſſe zu erzielen. Die Herren des Ausſchuſſes des Mannheimer Regatta⸗ vereins mit ihrem weitblickenden Führer an der Spitze werden ihre ganze Kraft in den Dienſt der von vaterländiſchem Geiſte beſeelten Sache ſtellen um die waſſerſportliche Veranſtaltung in gewohnt an⸗ erkannter Weiſe aleich ihren Vorgängerinnen zu einer erſtklaſſigen zu geſtalten, gleichzeitig die Erwartung ausſprechend, daß in⸗ und ausländiſche Rudervereine recht zahlreich ihre Meldungen abgeben und die Freunde des edlen Ruderſportes in den beiden Schweſter⸗ ſtädten und weiterher in recht aroßer Zahl in den oben bezeichneten Tagen an den Neckarteil zwiſchen Riedbahnbrücke und Otto⸗Beckſtraße wandern in der Erkenntnis. daß der Mannheimer Regattaverein der Not gehorchend ſeine internationgle Regatta dort abhält. Mannheim⸗Ludwigshafener künſtliche Perlen herſtellt, gewonnen. Während der Wintermonate erſcheinen die Fiſchchen in großen Mengen und werden vermittels großer Zugnetze maſſenhaft erbeutet. 2 Der Aal wandert in ſeinem 3. bis 6. Lebensjahre aus unſeren Gewäſſern dem Meere zu und laicht dort, wo ſich der Golfſtrom be⸗ merkbar macht, in einer Tiefe von mindeſtens 1000 Metern. Der Aal wird damit Tiefſeefiſch und kehrt nicht wieder in unſere Ge⸗ wäſſer zurück. Aber die wanderungsfähige Brut, die man wegen ihrer Durchſichtigkeit als„Glasaale begzeichnet, zieht in dichten Schwärmen aus dem ſalzigen Element ſtromaufwärts. Bevorzugte Einfallstore ſind der Kanal, der Meerbuſen von Biskaya und auch der Briſtolkanal. In den Flußmündungen werden die jungen Aale 15 Milliarden ohne Schwierigkeit gefangen und dienen in der ſpank⸗ chen und franzöſiſchen Küche als leckere Speiſe. Beſonders Sier⸗ kuchen mit gebackenen„Glasaalen“ ſind beliebt. 5 Es dürfte nicht allgemein bekannt ſein, daß die Bachforellte ein überaus zäher Standfiſch iſt, der am Tage ſein Revier, das höch⸗ ſtens 30 Meter Bachlänge umfaßt, nur unter außergewöhnlichen Umſtänden verläßt. Erſt des Nachts zieht er weiter umher. 125 19 einzelnen Balkanſtaaten treten die Forellen in den Bächen ſo zahl⸗ reich auf, daß ſie maſſenweiſe gefangen werden und ein billiges Volksnahrungsmittel bilden. 5 0 Unſer größter Raubfiſch, der Hecht, erreicht ein hohes Alter. Im Jahre 1908 wurde im Ammerſee ein Hecht erbeutet, der faſt anderthalb Zentner wog und völlig mit mooſiger, borkiger Haut be⸗ deckt war. Ein anderes„bemooſtes Haupt“ wurde Mitte des 16. Jahrhunderts gefangen. Der Ueberlieferung zufolge ſoll dieſer Hecht, der gezeichnet war, 350 Pfund gewogen haben. Aus der In⸗ ſchrift auf dem Zeichnungsplättchen ging hervor, daß Kaiſer Frie⸗ drich JI., der große Hohenſtaufen, dieſen Fiſch Anno 1250 eigen⸗ händig bei Kaiſerslautern ausſetzte. Nicht ſelten berichten die Zeitungen, daß ſtarke alte Hechte lebende Menſchen, beſonders Kinder, anfallen. In der Donau Er⸗ litt b. Biſl ein badendes junges Mädche n einen heftigen Hechtbiß in üfte. 5 Unſer größter, auch in Deutſchland heimiſcher Süßwaſſerfiſch iſt der 8420— ſind 8 emplare erlegt worden, die über 3 Meter Länge hatten und ein Gewicht von nahezu 5 Zentnern zeigten. Gleich dem Hecht iſt auch der Wels ein großer Räuber. Es ſind Fälle bekannt, daß ein Wels Enten und Gänſe erbeutete und in ſeinem mächtigen Rachoen verſchwinden ließ. Der Rogen unſerer Barbe, die ſonſt ſehr ſchmackhaftes Fleiſch hat, iſt während der Laichzeit giftig. Der Genuß des Rogens kaun zu ſchwerem Erbrechen und Durchfall führen. —̃ ̃————ů— * —— 4. Seile. Nr. 217 Maunhelmer General⸗Anzeiger(Abend⸗Ausgabe) Freitag, den d. Mal 182— ————————— Handelsb 11 1 1—— 3 Deuisenmarki Berliner Devisen m Billonen Amtlich G. 8. B. 8 rp. G. 9. B. 9. ip. Hollandg 158,10 158,0%⁰ 157,60 158,40 10%⁰ Buenos-Aires 1,385 1,395 voll 15385 1,398 voll Brüssel 21.04 2205 vol 21.01 21,16 voh Christiania 58 85 59,15 12½ 9% 58,85 59,15 12½ 9 Danzingg 73,81 14,.19 voll 73,61 73,99 1⁰ Kopenhagen 11,82 72,18 2090 71½72 72,08 20⁰ Lissaboen 12,86 12,04 vol 12,76 12,84 0. U Stockhom 111,47 112,03 400 111,47 112.08 4% Helsingiors 10.57 10,63 100% 10,57 10,563 20% 19, 05 19,15 40⁰ 18.95 19,05 40⁰ London 18,455 18,545 10 18,405 18.495 10% New-Vor 4,19.21 10⁰ 4,19 421 10% FC · 27.13 27,27 100% 25,54 25,56 12½ 0% Scehweinz 14.91 75,20 29% 4,71 15,09 20% Spanien 58,45 58,75 500% 58,10 58,40 voli 1,5675 1,585 voll 1567⁵ 1685 voll Konstantinopel 057————— Rio de Janeiro.475 0, 485 voll 0,475.485 voll Wien, abg. 5,98 M 5, M voll 5,98 M 5,02 M voll 12,40 12,54 100% 12.4 12,54 100% Jugoslavien 8,28 5,32 von 5,28 5,32 voll Budapest.73 M 4,77 M voli.48 N 4,52 M voll .14 3,17M voi 3,.14.17 voll Anm.: Alles in Billionen Papiermark, und zwar: bei Lei für 100, bei Estimark für 100, bei Lats für 100, bei Lits für 100 Einheiten, bei polnischer Mark für 100 Millionen. Börsenberichte Frankfurter Wertpapierbörse Schwache Tendenz Frankfurt, 9. Mai.(Drahtb.) Die unsichere Lage so- Wohl in politischer als auch in Wirtschaftlicher Hinsicht ist es, die noch nach wie vor der Börse das Gepräge gibt. Dazu kommt jetzt noch die weitzre Verschärfung in dem Kampfe Zwischen Arbeiterorganisationen und den Zechenbesitzern im Ruhrgebiet, wodurch besonders die Montanwerte erneut in Mitleidenschaft gezogen wurden. Die Nachricht von der Beilegung des Sireiks in der Badischen Anilin⸗ und Sodafabrik machte auch keinen Eindruck nach der Richtung der Hebung des Kurses für dieses Papier. Auf allen Marktgebieten kam wieder eine Menge Material zum Angebot, das bewirkte, daß aufs neue ſlie Kursrückgänge die Oberhand gewannen. Naturgemäß Waren es wieder besonders die besseren Päpiere, die am meisten darunter zu leiden hatten. öproz. Reichsanleihe war auch stark angeboten. Der Geldmarkt ist weiter flüssig, tägliches Geid wurde sogar auf ½ pro Mille herabgesetzt, aber auch diese Tatsache vermag gegenwärtig keine An- regung zu bringen. In der zweilen Stunde des Geschäfts machte die Abschwächung weitere Fortschritte. Im Freiverkehr War dis Geschäftsstille so groß, daß zeit- Weilig der Markt auseinandergelaufen war. Die Kurse bröckelten auch hier ständig langsam ab. Die Mark konnte sich gegen gestern wieder etwas befestigen. Berliner Wertpapierbörse Berliner, 9. Mai. Drahlb.) Die Eröffnung der Börse Erkolgte im allgemeinen zu gulbehaupteten Kursen. Die Er⸗ Warlüng, daß das Eingreifen der Regierung zu einer Ver- ständigung im Bergarbeiteraussland führen werde und die Aussicht, daß der Rückgang des Franken die Lösung der Engagements in dieser Valuta erleichtern dürfte, hatie be- ruhigend gewirkt. Die üblichen Deckungen zum Wochen- Schlüß stützten nicht nur das Kursniveau, sondern bewirk⸗ ten verschiedentlich auch Besserungen einzelner des Nanmhei Kokswerke, Augsburg-Nürnberger Maschinen, Gebr. Böhler um 1, Berlin-Karlsruher Industrie um 14 Billionen Prozent höher an. Bankaktien waren im allgemeinen unverändert. Das Geschäft hielt sich in engsten Grenzen. Die Nachricht vom Selbstmordversuch des Inhabers eines kleinen Bank⸗ geschäftes Wirkte etwas verstimmend, obgleich er materiell für die Börse kaum von irgendwelcher Bedeutung war. Das Geschäft nahm weiterhin einen sehr trägen Verlauf. Die Kurse senkten sich teilweise um Bruchteile von Prozenten. Am Devisenmarkt wurde London etwas niedriger notiect, übrige Devisen unverändert. Das Rammergericht gegen das Nehmen von Einseszinsen Der neuesten Ausgabe der Zeitschrift für Deutschlands Buchdrucker vom 6. Mai entnehmen wir folgende bemerkens- werte gerichtliche Entscheidung: Nach 5 248 des Bürgerlichen Gesetzbuches ist bekanat- lich eine im voraus getroffene Vereinbarung, das fällige Zinsen wieder Zinsen tragen sollen, nichtig. Es war im Bankverkehr streitig, ob die Berechnung von Zinseszinsen im Wege des täglichen Kontokorrentabschlusses zulässig sei oder ob diese Berechnungsart gegen 8 248 BGB verstoße. Der 6. Zivilsenat des Kammergerichts zu Berlin hat kürzlich diese Frage zu entscheiden gehabt und hat in dem betreffen- den Urteil, das die erste oberinstanzliche Entscheidung in dieser Frage darstellt, in Uebereinstimmung mit den meisten Kammern des Landgerichts I Berlin, dahin erkannt, daß die Berechnung von Zinseszinsen unzulässig Sei. Es handelte sich um die Berufung gegen die einzige bisher bekanntgewordene entgegengesetzte Entscheidung des Land- gerichts I. Die Gründe der kammergerichtlichen Entschei dung sind noch nicht bekannt, so daß vorläufig nicht gesag werden kann, ob diese Entscheidung auf jeden Fall 8 bar ist. Der hier zur Entscheidung gebrachte Fall lag in- sofern besonders kraß, als der Kunde am 18. November 1923 mit einem Papiermarkbetrage von etwa 200 Billionen (gleich 666 Goldmark) ins Debet gekommen war, dann dureh Drohende Stillegung der Werke Die wirtschaftliche Situation der Mansfeld.-G. für Bergbau und Hüttenbetrieb hat sich in letzter Zeit vor allem infolge der durch die Micumverträge ver⸗ ursachten hohen Koks- und Kohlenpreise derark verschlechtert, daß innerhalb drei oder vier Wochen mit der Stillegung des Betriebes zu rechnen ist. Obwobl bei der Gesellschaft die Friedenssätze erreicht sind, und ob- Wohl auch der Absatz der Kupfer- und Silberproduktion befriedigend ist, arbeitet die Mansfeld.-G. zurzeit infolge der geringen Spanne zwischen Selbstkosten und Erlös 30 unrentabel, daß die Betriebseinstellung in immer bedroh- lichere Nähe rückt, eine Mahnahme, welche das gesamte Mansfelder Land schwer treffen würde. Um eine Stillegung der Mansfeld.-G. mit ihren schwer- Stellen staligefunden, um eine staatliche Hilfsaktion, die etwa in steuerlirhen Erleichlerungen bestehen würde, einzuleiten. Vorderhand ist es noch völlig ungewiß, Wie weit die Regierung sich zu einer Hilfsaktion für die Mans- Industriepapiere. So setzlen Schlesische Zink um 2% Billionen Prozent, Deutsch-Luxemburger, Oberschlesische Aktion soll sich auf einen Zeit feld.-G. herbeilassen wird. Die Dauer der geplanten M von 3 bis 6 Monaten er Ce statt. bestellt, fugt ist. geschieden. chäftsfüh von Blei, das in nerel-Anzeiger 12 erstrecken. Am nächsten Samstag finden in Eisleben nen Verhandlungen zwischen Re gierungs Vertretern der Arbeiterverbände und der Es wäre zu wünschen, daß mit allen mögliche teln die Fortsetzung des Mansfelder Betriebes ges Wird; denn damit wäre die drohende Existenzge dung von Wweit über 100000 Menschen vertreters Mansfeld. Mit. ichert kähr⸗ beseilisl Waren und Märkte Volimer in Mannheim: rer ausgeschieden. Vom Metallmarkt.(Bericht der Metall- Gesellschaft m. b. H. Berlin SO. 16.) Obgleich preise an den internationalen Märkten in der letzten nur geringfügige Veränderungen aufwiesen, mit Au die London recht schwach liegt, gingen Preise an den deutschen Börsen zum Teil stark zur Besonders Kupfer und Zink hatten einen erheblichen anderseits war in Rohstofl- Metal, ück · Ab⸗ 2 schlag zu verzeichnen, aber auch Zinn mußte im Preis lich trächflich nachgeben. Dieser Rückgang wird hauptsa auf das durch die Spekulation hervorgebrachte reiche Angebot zurückgeführt, da sowohl Geldmangel, Abwicklung der Franken- Engagements ein Halten, Metallbestände nicht zulassen; Woche die Aufnahmefähigkeit der Industrie etwas denn auch hier läßt der Mangel an Kapital größere Hig schlüsse nicht zu. mlang⸗ u 5 der ger in Auberdem hat man es vorgezoftech den letzten Tagen vorsichtig zu Werke zu gehen un nach Möglichkeit über den Wahltermin hinaus nielt ge engagieren, ferner kommt hinzu, daß die Mark im Auslesr eine Besserung aufweist. wiederum Aluminium; das Angebot hierin ble Wührend der Bedarf scheinbar Weiter im Wachsen 18ʃ. Am Altmetallmarkt gingen die Preise ebenfalls en zurück, und zwar mindestens den Neumetallen entspres ebol Auch hier machte sich zeitweise 1 bemerkbar, lediglich Aluminiumabfalle und sämtliche Lediglich fest und auf Aktien auf Aktien, Filjale Mannheim in Mannheim als Zweigne lassung der Firma Darmstädter und Nationalbank, manditgesellschaft Heidelberg ist als Prokurist für die Niederlassung Man ieh in Berlin: derart, daß er gemeinsam n haftenden Gesellschafter oder mit einem andern Pr die Firma der Niederlassung Mannheim kragt ſbt sparle — cilef beträchtliches Ang he Alu- Mannheimer Handelsregister Einträge zum Handelsregister B: Effektenverkäufe Ende November etwa 700 Goldmark an- 5 H. in geschafft batte und trotzdem per 31. 12. 23 eine Belastung Versteigerungs- und Vermittelungabüro m. b. mlung von über 3000 Goldmark auf seinem Konto aufwies, die] Mannheim: Durch Beschluß der Gesellschafterversamg f natürlich nur dadurch zustande kommen konnte, daß die vom 15. April 1924 ist das Stammkapital von 500 00% ſelg Bank täglich sein Konto neu saldiert hatte. ein solches von 500 Goldmark umgestellt. Kaufmann WIanold 5 Mannheim ist als Geschäftsführer 5 erzberger ist als Geschäàftsführer ausgeschieden. nakt Eine staatliche Hilfsaktion für die Mansfeld.-.? Darmstädter und Nationalbank, Kommanditgesellscher. — Kom Zimmermann nit einem perso. zu zeichne 8 I. Maier& Co. G. m. b. H. in Mannheim: Walter Hage ist als Geschäftsführer ausgeschieden. Kaufmann Lie Maier, Rotterdam ist als Geschäftsführer bestellt. Automaten-Restaurant G. m. b. H. in Mannheim: Hässlein und August Haas sind als Geschäftsführer bma iu0 Suddentsche Gronhandele-Aktiengesellschatt tür Getzif des wiegenden Auswirkungen zu verhüten, hahen schon seit] und Mühlenfabrikate in Mannheim: Die Prokura Ubach, Wochen Verhandlungen zwischen den peteiligten helm Degerdon ist erloschen. Der Frau Elisabeth Ho sie da Maunheim ist Gesamtprokura erteilt in der Weise, Weigem in Gemeinschaft mit einem anderen Prokuristen oder e Vorstandsmitgliede zeichnungsberechtigt ist. Hlektromotorengesellschaft m. b. H. Grossenberge als Ferdinand Grossenberger is 9 5. 8. 8. B. 9. 23.. 4 Trlodtw. Beslgn.——Ver. Uitramaringf. 14 10%½ Taohockew., Kit'n 1, 1,/Skohs, Bubstahl 21,25 19,5 Teckl. Sohfrrsw., 775 7, IV.Stablw, v. d. 1% 1025 11 Tüurg. Lief.gel 4 4, Ver. Zeilst. Berl. J,25 1,25 Tuckerf. B. Wagh, 2,73 2,75/ Seroti.. 15 1,25 Tolepb. Berſiner 2,78 2,65 Ver. Uramar nt. 160 1 * 4 hreffabr. 2,5 1,8 Vogtl, Maseh. St. 1½ 21„ Frankentkas 2 3, 0Huge Sohnelder, 4, 3, Thale Eisenhlltte Vogel Telegr.-Dr. 13 10 13 8. Voigt&. Häff. 8t.„„ 1½„ kfeibrenn..6.5Sohubert& Sale..1 745 Türk. Tabaksreg.——Voßtänd. asok.„75 0 Aien unt Auszsstzaaleiben in Btienen Prrzenien, Stückenefiragen in Bilttonen Nark prg Steck Lolftom. Self.K. 1„ oftetein. 2 2,65 Sonuekert& 60. 28,½ 28 Unlon-Glegerel“. 3,25 385 Wanderer-Werkes 5 2 Wayss. Freytag 28.5/„ fteingan 2—Stemens Siektr.. ½ 8½ Unionwerke Ahm..45.5 Weser Akt.- Gef, 24 115 3 59 ver, Pinsel Hurnb.%5 8 Zeilst.Waldchofst..25 6,25„ Stuttgart. 2,75 2,78lStlemens AHalske 3 1 Ueeip se56n 1 345 8 11 Sinner.-..„25Vor. B. Frkf. gum. ostf. Elsen* Frankkfurter Dividenden-Werte.„„„.⸗ Stettiner Vulxan 14.45 18,9 Ver. Chem Fharl. 12 75 125 Wiestbhforwar, 91 115 Bank-Aktlen. 15 eaeer.. 5 Iee e, 4 475 Selrkanggaen ec 44f Fören e e e ene ee, 1 5 AG—* 2 ä 232** 1* 2 5 6. 8.— Iez Söhne.. 3 25 2405 Je, Harref Falt 152 4 Zellsteff Waldbei 65 —75— 8 2 5 BSgeie. en pan 175 4,76 Berliner Dividenden-Werte. Bdd. Immobiſen. 5IV.Schuff. 8rn.& M. 28%, reeeen 0 Sdag, 2 0rs Transport-Akflen. eeeeeeee ee 6 Bayr..-Gred..ꝛ Dicoont.-Beselis..75 7,51 Budd. Discontog..3— Schantungbahn. 0,528 8,68.-Austral.Deah. 2, 21 Neradtsgk. LIoys.5 4, 80 0 16.4 5 bant W. 2— bresdner Bank 4, 4,5 Wiener Bankver. ½8 6ſ Hiig. Lok. u. Str. 19,2 10, Hb.⸗Amk. Paketf. 18.8 18,Boland-Eins 8 5, btseh. Australien 28,„21 SruschwitzTenul 886 278 Wioklng- Comonl armer Zankver..2.2 Etkirk. Hyp.-Bank.55, Wtidg. Bankanst..kꝛ ç8sd. Eieenbahn 4 4,8l.-südam. Pech. 28,%5 Verein,Finesoht 28—.-G. f. Verkhrsw. 37,8 87.2 8. Heckmann 4, 38 Wolf, Buc 770 Berlinerflandges. 5 2⁴⁰⁵—1475* 71, 1]„ Fotenbank 51— Balmoros——IHansa'schlff, 86 8 r. 45 43 1—— 70 4 Som. u. Prwaibk. 38 3,5 Altteld. Cred.-3. 18 1,„ Vereinsbank 1,85 1,85 Ammend. Pap N 1 . U. Nat.-B. 6,25 6,15 Fürnberg..-Bk.— Mannz.Vers.-es.— Bamk⸗Aktlen. Ber.-Hub, Huffbr. 17 16Salzdetfurtd.. 4 14Dürener Rota 9˙5 Beutsche Bank. 78.85 Sester. Cred. An.%8 65„33 Frankf. Glig. Vers. 698 6z7 Bank l. ol. Werte 4,8 4,68 Ptech.A slak. Bank 18 12, 28 gect. Ored.-Anst. 0,(,83 Condord.Spinner.* 14 25*5 e 1 Besch a Fiüner Fxg.-Bk. 2— gbergb. Zor.-es.— armer Bankker., ie peutsode keun, 708 Leſobebant ee Wedenene Knen. ee Dieffekt. u. Werte 25 2,5 Refchsban. 22 Franbf. B. u. Mitw..25 derln de, gere öidedernee e eeeee e%% 4 Hom, U. Fripatbk. 376 3,65 Piee. Commandit 7.½ Suddeutecb. ölsb. 65 6,27 gebr, Gdeubardt. g ſo Thoerl belkabrie 4,½8 dez: Wünelmsh. Bergwerk-Ahtlen. armef. u. Mt.-B. 6,1 6, Presdner Bank. 48 4½ Westbank.58 0, dotnaer Waggon 19 1,8 Thüringersahnen 8 9,75 ——— 25 1* 47½75[ Obgobles. Eb.-Bd. 12 11, Mitteld. Kreditbk. 1,3 ½% Kolonialwerte. 105 Buderus Elsenv. allw. Ascherel. 5 8,8 do. Eund.(.) 14 12,9 K 2 „„ dee e becenteArn, TTTTTT Eöchwell. Berdw. 0 58 Lallurk. Wester. 22.5 12.5 Bheinsraumkahte 23,5 28,5 Kogumnulat. Fabr. 228 22,5 Badieche Aniin., 12.752,6 gr.-Besigh. Oe. 17 17, gtayfHinen.Eid 20,25 20.J 5/ Tehuamoepes 18 16,8 Pomena. 1 Friedricheh. BVGU/.—Irochr. k. u..-U. 2 Salrze. Heilbronn 37 8 Adler& Oppenk. 75 2 Balgke Masohin..5 4,4 Bremer Vulkan 4½5 46/South Wet 415% 1—— füteldburg 3 2 eſeenk. Bergw. 27 36%8 Hannssmannröb. 24.5 22,25 Teljus Bectbau..5 Adlerwerks... ½ Bexr.Spiegefgias 5, Suderus Flega. 8, 8% Nexikaner, 46 4 Petersb.Int Hand. 1 J,] Benz-Môtor Gelsenk-Aubestahl— V. K. u. Laurahktte 7,75 7,5.-G. f. Anllinfarb. 9,3 9,25 J. P. Bemberg. 16 Phem. Geſesbeim 9,75 9, Berliner Frelverke K 2 Ir rt-Akti Aleranderwerk. 2 2,1Sergmenn Flekeir. Stem. Meyden.. 3,3 305 185 rerkelus-Hurns. M g Alig, Elektr.-Ges. 7, 7 Beriin- Ank.Mech. 55„Iiechem. Meiler 9 Sadler Kall. 10„8J Hecbfreguenr 1 6,25 Ronnenbern 85 75 Sobantungbahn.— 0,7 Kraddentsoh.Llod 4, 4% Baltimore Oh-o— 25 Als. Portl. ⁊oment 33 Beriinkarisr. Ind. Sdem.Gelbenk.. 51,5 86Api, Allg. Petr ind. 3,12 3,1, int. Fetr. Un., ipu 33 81 Sſchel& 0o. 3 925 Hög⸗Amk.- Paketf. 18,75 18.65 ¶ Oester.-U. 5t-S. Amme Gies.* G0. 2,8 2 Berliner Masohd. 5Shem. Albort... 35,75 35,—. 3,4 57 Krüpersbal 4 3,5 Stoman Sadsde Anglo-Cz. guano 15,75 Berrelius Bergw. Daimler Motoren 2,7 2,5/Becker-Stasn 4,4 4,87—.— Tenii. 0,4 6,85 Suusee Phosp Industrie-Aktien. Ae 1 5 Bleg NMurnberg ee Gat 5 N Piamoned 14½5 14,75 Muldenth. Papſer%8s 0% UIia. Elohb. Mannbeim——Bad.Aniiin.Soda 13 17,85 Cementkarlstadt 5 nndner Gufsta 1 smarokbütte. eutsch-Lunemb. 530,75— —. 1675 15,75„es. 0 68 5—renberg Sergnh. 4½ 44 Bochumer Hutet..Eisend.-Sipnal. 8d8 Berliner Fostverzinsliche Werte. ——14— 5 5 57 Bag.— Pa. 2 7—————1—35 9,5 Aechaftug. Zelſst. 1209 12,6 Bebr.EBöhler& Oo. beutsone Erdl. 28.28 28, 7* rn ad.Uhren Furtr. 123 12(Odem Wrte Albert 38 36,5 Kugeb.-Aß.Maach. 10. 15RTaunk-d. Brikels 12 Upentagbguneteh! B a) Heichs- nnd rnanpentene, l. 7¹ 1% Loböfterd. Binag..5— Sayrfeob. Spiegei 55 5,25]„doldenderg 35 32 pentseisNabe. JI, II Eiektr-Heferung. 7s Jeieenk. Bergte eene.%5 8 35% lob. Rolohsant——95 15 85 4 47 Sobwartz-Storosn——Bayer, Geiluſeses 3 19„ driesbheim. 9,5 4,8 Heutsche Raftw. 29,1 29.5 Elektr.Licht.Kr. 9, ½7gelsenk.dußstahl 1225 2——— 5 235 enwort. 125 e e e Hente, 2 22/ Feller M.— 19, Perecne Maten 2, bis] Slenagb. d% densenee 2 68. 17% ieeee 35%% f. asole e 1. Act, Hebr. Wächt. 18 1,88 Bergmann Elektr. 9,5—Oont. Rurnb. vzg.— 12, 8 Deutschesteinzg. 5 6 Emaſiſe Uilried. 3, 3Lermah. Portl.-L. 5,5 8,„ 182467 ene 9230 8280 ſ So Breunt- Adfer öppenbeim.— 1 Singhetalwerke 2,65 2. Paimier Hotor. 27.5 Peutsode Wollw. 4,15 2,5 Enzinger Fllter, 8 8Serreshelm. Glas 36, 36 9% B. Reſohsant. 0,078 0,078 4% Raglsche 2 a80h.Bog Adierwerke Kiey, 1..52 Bl.-Uu.S. Braubanan—— bt. Eisenh. Berlini— entseb. Eisenh. 3½2 Fschw. Bergwerk 60 61 ges. f. elektr. Unt. 10% 1,1/% 8..40 946 40 ische Anl. andson. f. E. G. Stamm 7½ 2755 Brem-Besigh.0ei 17 18,75.acid-u..-Anst. 12,3 12, Bennersmarckh. 8) 33Fader Hielstit%5 9Holdechmiät, Tü. 9½ 3%„„ 3½½% Bayer. 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Aulelhen(in Blillonen das Stuok) VVVJJJJVVCVCCVJCVCVCVVVVVTVTTVPTTTVTTTÄTVTbTVTTTVVVTTVTVVͤV1T1T1T1T1+1——W1———+w*T n„ole mm„2 uhfb. Leander AIMagirus.-G. erso„ f. 5—, Uetan Dannborn— nk. Magob. Leud. 3,2 3, Seilinduste. Weitt.75 37. Labneemangrdh. 22770 22.75„ Eisenindst.— 13, fhenanja Cham. 4,5 45 b) Ausländische(in Billionen% 1040 4554. Miag, Munld...8.780 Rhesenla Aabben 4½5 5 1 8,9 23 77 0 1 035 12 5 4 1ů70 rN— e 8 5 en., e 700 Moenns Stamm. 5 Rlebeck Rontan 32 em. XHals., Berl—IMarkt-u,. reonsteln&kKO omba 5 8—— am. 8 Deteren Deute 2Bedberg Paref. 23 2½5 Singloe Verned 26 arlſensau,, 5 üdae Rergban: 28,80 ſg Jeeftzer Braunk. 18 15 195 Zohatz.— 4% 20. am Rt.-V. 5% e. an. 90%— 5* Dotorf. Oberurs, ſt 9,75 Hütgers-Werke 44,25 10,4 Sudd Drabtindst. hech.Wed.Linden 4, 4½ Hermann 1 Besltzer zusker. 24,28%% do. Sliberr.——4% Trk. Bagd.8. 578 v de Neokars. Fahrzg. 4 480 eb 8. Les. St. nbert— kr. Möguln 4 C.— 13 Hathgeber Wagg. 4 10,254% do. Qoldgente 3.8 4%„ n 2%%% 175 Miederrh. Led.sp. 15 15 Sohneld.& Hanau 3,2 5,2 Strohst. V.— rkur Wollwar, 17 18 Releheſz Papler, 6 0, Sachsenwerk. ½5 1,8% do. einh. Rente—— 4% Unger. Bolär. 205 38% Tebuanfape- — ue G. lit⸗ el gl. * —— 8 SNN eee dNNNNNNe Lreitag, den 9. Mai 1924 Maunheimer General⸗Anzeiger(Abend⸗Ausgabe) Wandern und Reiſen. Nr. 5 —— Wam d ee unRDd en Italien und die Ddeutſchen Von Siegfried Doerſchlag Neapel, 5. Mai. Kraſt er dret Wochen iſt nun ſchon die 500 Mark⸗Grenzſperre in ſchen. immer aber wimmelts in ganz Italien noch von Deut⸗ Deut Gewiß— ein wenig hat in Unteritalien und in Sizilien der Taalſchenſtrom ſchon nachgelaſſen. Die Hotels von Palermo und ace noch vor zwei bis drei Wochen zu etwa 75 Prozent von dentaſden beſetzt, haben ſchon wieder freie Zimmer, und die Frem⸗ noch der Villa Igiea, des eleganteſten Hotels von Palermo, das cuf, Ar kurzem Eldorado aller Deutſchen war, weiſt breite Lücken Neap el uf dem Dampfer Palermo— Neapel aber, auf dem Dampfer noch mer⸗ Capri, auf der Veſuv⸗Bahn überall hört man heute rade mehr deutſch ſprechen als italteniſch. Teils ſind es die noch ge⸗ Junlien dem Beginn der alſo vor dem 10. April, nach Streifz gekommenen deutſchen Reiſenden, die nach oberitalieniſchen und nangen mmmelr im letzten Drittel ihrer Reiſe nach Südtitalten ach Stzilten gekommen ſind, teils trifft man Deutſche, die ſchon ſolche 5 n, acht Wochen außer Landes ſind, mitunter auch wieder Deulſeie mit oder ohne 500 Mark⸗Zahlung erſt nach dem 10. April land verließen. Naſſe 0 darf nicht behaupten, daß die Italiener dieſem deutſchen nbeſuch, ohne den die Saiſon eine abſolut faule geweſen wäre, um getragen haben. Sie haben wenig oder garnichts getan, angene Deutſchen das Fortkommen im Lande zu erleichtern oder dienſt Nuer zu geſtalten. Beamte im Eiſenbahn⸗ oder Schiffs⸗ faf Ade deutſch verſtehen und antworten können, gibt es ler underhaupf nicht. Polmetſcher ſind nirgendwo vorhanden. betzufüh da verſucht man durch franzöſiſch eine Verſtändigung her⸗ e hren, was auch nur zu oft daran ſcheitert, daß wohl die deut⸗ kenntn eiſenden franzöſiſch ſprechen können, dagegen die Sprach⸗ f8 des Italieners nicht einmal dem Alltäglichſten genügen. nur itg 1 den Aeuſdes Luxushotels ſind die Speiſenkarten vielfach ſende zlieniſch abgefaßt, allenfalls noch franzöſiſch. Franzöſiſche Rei⸗ und ich aber während meiner dreiwöchentlichen Reiſen kreuz diſo duer durch ganz Ilalien noch nicht getroffen. Man hätte ſich den delß die Verhältniſſe, wie ſie liegen, einſtellen müſſen, d. h. auf ich daauſchen Maſſenbefuch: aber man lats nicht. Wiederholt hatte Nusber mpfinden, daß man die Deutſchen wohl als willkommene verſpürt ugsobjekte betrachtet, aber auch nicht die mindeſte Luſt 8 ihren Wünſchen irgendwelches Entgegenkommen zu zeigen. wird denn das 500 Mark⸗Ausreiſeverbot vielleicht haltenſſ auf der negativen Seite— ein Gutes haben: es wird der durch 19 5 Fremdeninduſtrie zeigen, welche guten Geſchäfte ſie Ho deutſche Invaſion gemacht hat und wie leer und verwaiſt bleiben Reſtaurants, Schiffe uſw. ſind, wenn die Deutſchen aus⸗ bisher Möglich, daß dadurch in Manchem, was den Deutſchen düngeng noten wurde, eine Aenderung eintritl. Das aber täte ot. ein Bei es zur Zeit gemacht wird und gemacht wurde, davon nur pfer biel. die von deutſchen Stizilienreiſenden vielbenutzten drog der, die zwiſchen Neapel und Palermo verkehren, verlangen büro Jusdrücklicher Bekanntmachung auf dem in deutſchen Reiſe⸗ keine Fekauften Fahrſcheinen, daß die Reiſe nach Sizilien und zurück die den mdergebühren erfordere, hohe Dampferzuſchläge. Kabinen, gegeden deutſchen Reiſenden verſprochen werden, werden nicht ab⸗ würden oder an Italiener abgegeben, trotzdem ſie bezahlt wohin um 11 Uhr abends wird dann der Salon, Kabinen ſich die Schar deutſcher Reiſender, die um ihre gerüumt betrogen wurden, zurückgezogen hat, von Schwarzhemden n chtet. d der deutſche Reiſende kann ſehen, wo er nummehr über⸗ Schiffse Ihm bleibt nur die Wahl zwiſchen den Schiffsgängen im er meren oder zwiſchen dem Deck. Für dieſe Chikanen aber eſhwerd Fahrpreis und Kabinen I. und II. Klaſſe bezahlt. Seine und en werden achſelzuckend abgewieſen; auf dieſen Staats⸗ deuſchenb-Dampfern verſteht man nur italieniſch. Und da die mä des Italieniſchen meiſt nicht oder nur unvollkommen ſtändſcd ſind, ſcheitert i ung. Wgenteder erleite iſt man in Italien keineswegs deutſchfeindlich. Im der ber deutſche Reiſende hat wiederholt Gelegenheit, ſich von rmen Sympathie der Italiener für die Deutſchen zu über⸗ wohnte den internationalen Autorennen um die Targa 0 Florio auf Sizilien bei. Sie waren eine Art Vier⸗ Der deutfof: Deutſchland— Italien— Oeſterreich— Frankreich. don dem ſche Sieg des Deutſchen Werner auf Mercedes wurde 8 einer 0 ieltauſendköpfigen Publitum ſo warm begrüßt, als wenn die ran er ihren wäre. Weſentlich kühler verhielt man ſich gegen ledem doſen, deren Unpopularität, beſonders in Süditalten, außer niſche Fweifel ſteht. Neidlos und anerkennend beſprach die italie⸗ e den großen deutſchen Sport⸗ und induſtiellen Erfolg. chlemmerei und Völkerei der Deutſchen in Italien habe bemerkt. Wohl aber haben mir in Italien anſäſſige on unrühmlichen Gelagen ſolcher aus der Familie Raffke Der Deutſ s aber ſind verſchwindende Ausnahmeerſcheinungen. durch ſin che in Italien iſt ſchon von weitem erkennbar. Nicht nur 205 dußer Bädecker, Binokle und Photoapparat, ſondern auch Aide Ga erlich durch Kleidung und— 5 Bei ſommerlicher n maſchenſtrümpfe oder Ledergamaſchen, Lodenmäntel ufw. Tallen beſberwlegendem Maße iſt es der deutſche Mittelſtand, der Ahpen ſucht und beſucht hat. Zahlreich ſind die Wandervogel⸗ deald ged orditalien mag es noch deutſche Reiſende im eigenen Nel deutſch Tin Mittel⸗ und Süditalien führt alles per Bahn. Nur Nefdrderiche Autoturiſten haben Siziſien ohne Aue duß os fremder ſcede deufe smittel erreicht. Jene Meldungen alſo, daß viele Hun⸗ inen mi her Autoturiſten mit be das Land durchfahren, den So 0 0 Reich der Fabel oder böswilligen Erfindung zu weiſen. deutſchfreunpatbiſch den Deutſchen in Italien die hier herrſchende 05 Man⸗ el iche Stimmung berührt hat, ſo wenig wird er über werd iön g an Fremdenverkehrsorganiſation und über die Ver⸗ N en ide. enktäuſcht geweſen ſein darüber, daß Italien nicht das„bil⸗ gelſſden 8 war, das ihnen berheißen war. In zweit⸗ und dritt⸗ habestels und Gaſtſtätten mögen ſie vielleicht etwas billiger koßen Ir⸗ u, als daheim im deutſchen Vaterlande. In den guten, Rankus allfdenhotels iſt das Wort Fremdennepp zum terminus Oldungen täglicher Praxis geworden. Die jtalieniſche Preſſe aller Wo, des die deutſche Invaſion in Wort und Bild gloſſiert. fanden ſte 5 Geldes aber, das die Deutſchen in Italien ausgaben, Gbrten na och im Allgemeinen gern geſehen. Daß weitere Maſſen⸗ erſtes. Sh Italien bermieden worden ſind, hat ſicherlie) auch ſein deſpart geblz manchen dieſer Fahrtteilnehmer ſind Enttäuſchung n die rbie*— Abgeſehen aber dovon. wäre es außenpolitiſch 10 beaßſicht unklug geweſen, wenn die Autoinvaſion nach Sizilien. it lete Schiffsreiſe deutſcher Handel⸗ und Gewerbetreiben⸗ Jr 5 iſt jeniſchen Häfen uſw. ausgeführt worden wären. Italien näalienrej noch übervoll von Deutſchen. Mögen diejenigen, deren liecſte Früh er 500 Mark⸗Strafe zum Opfer gefallen iſt, ſich aufs 8 di ſeni jahr vertröſten. Vielleicht hat man dann auch in Ita⸗ n A riiabn, Vorbereitungen getroffen, die notwendig ſind, um de nderfon eines internationalen, aber vorwiegend deutſchen umä ehrs zu genügen. Wenn die Deutſchen dann ibre Jo⸗ adenſtrümpfe daheim laſſen werden, ſo wird dies Fehler ſein. 2—— ternachrichten der Karlsruher Landeswetterwarte ture Unter de an n. Einfluß kül twi d die Nachttempera⸗ wude, einbe aal ee, n e Jeg e auf n Gefrierpunkt zurückgegangen. Da ſeßzt hoher Druck 8 ſtecke Europas vordringt, iſt heiteres, wärmeres arten. Ob die Beſſerung des Weſters von mehrtägigem rſcheint fraglich, da bereite der Rand des am 5. Mal rika oftwärks fedogeen Tiefdruckgebiets an der euro⸗ 1 iſt jede Beſchwerdeaktion an der Nichtver⸗ uugen. Uad Coy Ande pa Von 5 ich on S derichtet iſt, e rdame Weſtkü Witterung für Samskag bis 12 Uhr nachts: meiſt 1 wärmer als heute, ruhig. übervorteilen, entzückt geweſen ſein. Alle Deutſchen Sonntagsfahrkarten 4. Klaſſe Von Mannheim nach über Kilom.] Preis Baden⸗Baden Schwetzingen 96.9 Bad Rappenau insheim 66 2,7 Bensheim Fifeld Nord od. Lampertheim 40.6 Bruchſal Schwetzingen 50.0 Darmſtadt Friledrichsfeld 61 2,5 Eberbach Heidelberg 50.0 Frankfurt a M. Frie drichsfeld Nord 89 3,6 Fürth(Odenw.) Weinheim 42.7 Daimühle Eber bach 57 28 Gerns bach Schwetzingen 99.0 Heilbronn Sinsheim Jagſtfeld 87.5 Heidelberg 19.8 Heppenheim(Berg) Friedrichsfeld 35.,4 Karlsruhe Schwetzingen 61 2,5 Ladenburg Friedrichsſeld Nord 15.6 Michelſtadt Eberbach 85 3,4 Neckarelz 69 28 Neckargerach 7 62.5 Neckargemünd 28.2 Neckarſteinach 34.4 Oetigheim Schwetzingen 78 3,2 Pforzheim 92.7 Oawez 4 11 55 wetzingen N Waldmichelbach Weinheim 44 158 Sonntagsrückfahrkarten mit Berückſichtigung einer Wanderſtrecke (Und zurück, ab einer dieſer Slationen). ürih(Odenw.) oder W 515 Heppenh. Friedrichsfeld Nord 4² 17 ürth(Odenw.) oder aldmichelbach Weinheim 4⁴.8 ——1„I e Schwetzingen 99 4,0 ailbach oder Zwingen⸗ 33— 50 Eberbach 63 2,„8 eckargemünd oder ab 510 2³.2 chlierb.⸗Ziegelhauſen od. Großſach Heddesh. 24 150 Waldmichelbach(über Weinheim oder Hirſch⸗ horn oder Neckarſteinach 44 1,8 Weinheim o. Heidelberg 2⁵ 10 Abfahrtzeiten der Züge: Kichtung Schwetzingen: Morgens: 5 Uhr 37, 7 Uhr 5, 9 Uhr 58; Mittags: 12 Uhr 11, 1 Uhr 12, 2 Uhr 25. Richtung Heidelberg: Morgens: 4 Uhr 50, 7 Uhr 5, 8 Uhr 17, 11 Uhr 12: Mittags: 12 Uhr 14, 1 Uhr 14. Richtung Eberbach— Würzburg: Morgens: 3 Uhr 10, 7 Uhr 5; Mittags: 12 Uhr 14. Richlung Weinheim—Frankfurk a..: Morgens: 5 Uhr 32, 6 Uhr 50, 11 Uhr 29; Mitcags: 1 Uhr 8. Richtung Sinsheim: Morgens: 8 Uhr 17, 11 Uhr 12. * Sonntagskarten der Occh. In Ergänzung unſerer Mitteilun⸗ über e eeee der Reichsbahn iſt zu melden, daß die Eiſenbahngeſellſchaft ebenfalls Sonn⸗ toagsrückfahr karten 3. Klaſſe ab Mannheim⸗Stadt Nh.(Fried⸗ richsſchule) nach Seckenheim, Neckarhauſen. Edingen, Heidelberg und Schriesheim und mit der elektriſchen Bahn ab Neckarſtadt nach Viernheim, Weinheim und Schriesheim ausgegeben werden. Gleich⸗ eitig erhält man bei der Benutzung der Elektriſchen wach Weinheim Unſchlußkarten 4. Klaſſe nach Auerbach, Darmſtadt, Fürth, Heppen⸗ heim Mörlenbach, Seeheim, Unterwaldmichelbach und Wahlen. Es iſt alſo Gelegenheit, auch über die OEG. Sonndagsfahrkarten nach dem Odenwald und der Bergſtraße zu erhalten. Reiſeerinnerungen aus oͤem Jahre 1002 Von Auguſt Göller Heimkehr Vom Bahnzug aus, der mich zunächſt wieder hinüber nach Donaueſchingen und danz hinauf an den Titiſee bringen ſoll, ſehe ich, daß das liebliche Schweizerufer am Unterſee dem am Oberſee ähnlich iſt. Man ſieht unter anderem das Schloß Arenen⸗ berg. Die Inſel Reichenau iſt nicht minder lieblich als die Inſel Mafnau. Ober⸗, Mittel⸗ und Niederzell grüßen freund⸗ lich herüber. Nun gibt die Landzunge, die von Radolfzell herein⸗ zieht, dem Beſchauer Unterhaltung. Der Unterſee verſchwindet dem Auge, das aber bald im Höhgau wieder Neues zu ſchauen bekommt, zunächſt bei Singen den ſteil aufſtrebenden Hohenbwiel Die Bahnlinie macht hier einen Bogen, ſo daß nach kaum einer Minute der Hohentwiel links ſtatt rechts orſcheint. Nun folgen an der Bahnlinie raſch der Hohenkrühen, der Mägdeberg, der Hohenſtoffeln und bei Engen der Hohenhöwen. Auch im oberen Aachtal haben wir links hübſche Ausblicke. Man erkennt auch auf dieſer Fahrt, daß die Waſſerſcheide der Donau viel näher liegt als dem Rhein und dem Vodenſee. Haben wir jene im Tungel bei Talmühle erreicht, ſo ſind wir nach wenigen Minuten ſchon im Donautal. 8 1 4 er Bahnzug läßt mir in Danaueſchingen wieder Zeit zu einem Spertecheg d 6 nnde An deſſen Weihern ſage ich mir: Wer den Bodenſee mit einigen Millionen ſolch prächtiger Schwäne und anderer Waſſervögel, die man hier bewundert, beſchenken könnte, würde ihm einen neuen hohen Reiz verleihen. Nun durch die Baar, die auch recht liebliche Landſchaftsbilder darbbetet, wieder hinauf zum Schwarzwald! Bei Rötenbach ſehen wir uns in dem Gebiet, in welchem ſich noch die alten Volkskrachten erhalten haben. Bei Kappel, das wir von Bonndorf aus ſo oft freundlich vom Hochfirſt herüberblicken ſahen, ſchauen wir hinab auf die ſchäuwende Gutach, deren Tal hier nur mäßig tief einge⸗ ſchnitten iſt.— Titiſee! Wie haben Menſchenhände dein nördliches und namentlich dein öſtliches Uſer verändert! Vor etwa 30 Jahren fand ich dort nur ein einfaches Gaſthaus und heute reiht ſich Hotel an Hotel und reizende Villen ſchauen aus den Üferwäldchen herab. Im Hotel Titiſee tafelt man ſoeben. Obwohl ich zwei Stunden Aufenthalt habe, muß mir heute drunten am Waſſer ein kalter Imbiß genügen, Ich will die Herrlichkeit des Sees genteßen. O, wie ſchön ruht ſichs bier! Der Wind in den Bäumen der ſchönen Anlagen und die ſtarken Wellen des Sees, die ans Ufer ſchlegen, geben mir ein ganz ſeltenes Tafelkonzert. der See wirft ſeinen Ueberfluß ſtoßweiſe und geräuſchvoll über zwei Schleufen hinaus in die Gutach. Zwei Herren kommen in meine Nähe. Ich richte wegen des Titiſees einige Fragen an ſie und vergleiche dieſen See mit dem Schiuchſee Sie ſagen mir, der Schluchſes ſei ihnen lieber; der Titi⸗ ſee ſei langweilig. Langweilig! Ich vermiſſe nur über dem nördlichen Ufer ein Oertchen, wie das reizende Dörfchen Schluchſee. Während unſeres Geſpräches bringt ein Sturm mehr Leben in die Fluten, ſo daß ſie heftig ans Ufer ſchlagen. Er briagt aber plötz⸗ lich auch Regen, und ich werde von meinem idylliſchen Plätzchen unter das Glasdach einer Veranda gejagt. 0 Die zwei mit der Titiſeegegend ſo Unzufriedenen erinnerten mich an einen Berliner, der ſich am Waſſerfall von Schaffhauſen er⸗ laubte, zu ſagen, der ſo viel Gerühmte ſei nicht beſonders ſchön. Das brachte einen Schauſpieler aus Altbanern in Aufregung. Er ſtellte ſich des Flutendonners wegen hart neben den Schwätzer und rief ihm zu:„Ich habe im hohen Norden größere Waſſerfälle geſehen als dieſen, aber einen ſo ſchönen wie dieſen nirgends. Sie wiſſen mir gewiß auch keinen ſo herrlichen zu nennen wie unſeren Schaffhauſener!“ Dieſe wohlverdiente Abfertigung gefiel mir außerordentlich. Denn auch ich war verſunken in die Pracht des großartigen Naturſchauſpiels des gerade durch einen Regen⸗ bogen geſchmückten Falles und war durch den Schwätzer geſtört und geärgert worden. Nun will ich von dem Leſer, der mich bisher freundlich begleitet hat, Abſchied nehmen, ohne ihm noch weiter zu ſchildern die Fahrt durchs Höllental und Himmelreich hinab ins Rheintal und hinunter zur Neckarmündung. Hoffentlich gehört zu den lieben Leſern auch mancher und manche, denen das Durchwandern unſeres herrlichen Heimatlandes zum köſtlichen Bedürfnis geworden iſt, weil ſie dabei immer und immer wieder die Gunſt unſeres allgütigen Herraottes erfahren und im Himmelreich auf Erden ſchauen dürfen des Schöp⸗ fers Wunder„in Berg und Wald und Strom und Feld“. Aus Bädern und Kurorten Herrenalb Wie mit einem Zauberſchlaa nach Winterqual und Schneeſtür⸗ men hat der holde Knabe Lenz ſeine Herrſchaft auch im Gebirge an⸗ getreten. Auf all den herrlichen Waldpfaden, die ſich viele Meilen weit in den prächtigen Waldungen hinziehen. erklingt wieder„aus voller Kehl und friſcher Bruſt“ das Lied von der Schwarzwaldheimaf. Auf der Teufelsmühle, dem Hohlohturm. dem Mahlbera und Bern⸗ ſtein, jenen erhabenen Höhenrücken, die fernab von Städtedunſt und Staubgewühl den geſeaneten Weg zu den Brüſten der Natur zeigen. überall bis hinab in die arünen Talgelände kreuzen ſich die Scharen der frohbewegten Wanderer. Aus weiten Fernen der deutſchen Lande kommen ſie hierher. um in der unbeſchreiblich köſtlichen Luft in treff⸗ lich geleiteten Gaſtſtätten, aufs beſte beraten durch bewährte ärziliche Kunſt und Erfahrung, ſich Erholung und Geneſung zu ſichern. Ein reichverzweigates, autunterhaltenes Straßennetz geſtattet mit Hilfe ber modernen Verkehrsmittel, in raſcher Folge die landſchaftliche Eigen⸗ art und wechſelreiche Schönheit des nördlichen Schwarzwaldes kennen zu lernen. Hierfür iſt anerkanntermaßen Herrenalb der gegebene Stützvunkt. Die Nähe der badiſchen Landeshauptſtadt Karlsruhe (Albtalbahn 27 Km.) konnte keineswegs dem idylliſchen, friedgewohn⸗ ten und ruhegeweihten Charakter des vielbeliebten Kurorts Eintrag tun. Das Städtiſche Kurhaus(Sanatorium) unter Leitung von Dr. med. Rüppel iſt mit allen neuzeitlichen Hilfsmitteln und Einrich⸗ tungen eine zuverläſſige Gewähr für erfolareiche Kur, die namentlich Nervöſen und Stoffwechſelkranken zuaute kommt. Im Konverſations⸗ hauſe, inmitten des weitgedehnten Kurvarks haben geſchmackvolle, praktiſche Bau⸗ und Wiederherſtellungsarbeiten überraſchend aünſtige Wirkungen erzielt, die dem geſellſchaftlichen Verkehr des Kurpubli⸗ kums dienſtbar ſind. Eine ſtändige., erleſene Kurkapelle unter Lei⸗ tung von Muſikdirektor W. Padoni, künſtleriſch hochſtehende Wie⸗ dergaben dramatiſcher Werke, geführt von Oberregiſſeur H. Lange bieten wertvolle Unterhaltung und Anregung: hierzu kommen die hiſtoriſchen Trachtenfeſte und die Veranſtaſtungen des A. D. Auto⸗ mobilklubs. Der Geſchichtsfreund findet in den Ueberreſten des ehe⸗ maligen Ciſterzienſerkloſters, gegründet 1148, in den wohlerhaltenen Grabplatten und Denkmälern der Aebte willkommene Anſchauung. Herrenalb und Umgebunag ſind ungemein reich an hiſtoriſchen Erin⸗ nerungen jeder Art. Die aroße Römerſtraße von Aurelia aquenſis (Baden⸗Baden) bis Porta hercienzia(Pforzheim) führte über die Herrenalber waldgekrönten Höhen und monche Spuren jenes mächti⸗ gen Bauwerks hat der Forſcherfleiß der Gegenwart aufgedeckt. Die Kloſtergründungen im oberen Albtale(Herrenalb und Frauenalb) verurſachten lanawierige Protektoratsfehden zwiſchen den Eberſtei⸗ nern, den Markarafen von Baden und den Grafen von Württemberg. Die allbekannten Geſchichtszahlen 1525 und 1618—1648 hinterließen vielen Generationen die unſeligen Spuren grauenvoller Verwüſtung: Bauernkrieg mit blutigen Streiten und den Senſen in der Fauſt. Schweden⸗ und Franzoſengeiten ſind darüber hingebrauſt. Die Reformation 1534/35, die Einrichtung evangeliſcher Kloſter⸗ ſchulen. die Nachwirkungen des weſtfäliſchen Friedensſchluſſes, die Gründung der politiſchen Gemeinde Herrenalb(1791), der Sommer⸗ feldzug 1796(Erzherzog Karl und General Moreau), die Einrichtung der Kaltwaſſerheilanſtalt am Anfana der 50er Jahre des vorigen Jahrhunderts, der Weltkrieg— ſo haben aroße geſchichtliche Ereig⸗ niſſe bedeutſame Runen im Antlitz der vielgeprüften Kurortgemeinde eingegraben. 15 Kurgäſte im erſten Arbeitsſommer, 10 000 in der Neuzeit! Das iſt ein kräftiger Aufſtieg, den die kommende, hoffent⸗ lich ungeſtörte Entwicklung fortſetzen wird. Wandervorſchläge Tageswanderung Iwingenberg— Melibocus— Jelsberg— Elmshauſen— Hoh⸗ berg— Gronau— Oberhambach— Starkenburg— Heppenheim Sonntagsfahrkarte nach ingenberg a.., 4. Kl..80 K. Mannheim, Hauptbahnhof ab 95 und 650. Vom Bahnhof in öſtlicher Richtung, mik der Nebenlinie 5, blaues M durch das ſchöne Städtchen. Bald Wald, in dieſem ziemlich ſteil auf Zickzackweg bergan, nach einer guten Stunde der Melibocus 517 Meter hoch. Auf dem Turm großartige Rund⸗ ſicht, namentlich auf die in friſchem Grün prangende Bergſtraße. Vom Melibocus mit der Hauptlinie 8, gelbes Viereck, kurz nördlich ab, dann wieder öſtlich, ſteil bis zum Austritt aus dem Wald. Durch Feld die Straße Balkhauſen(link), Hochſtädten(rechts) wird über⸗ ſchritten, nun auf breiter Straße in ſchönem Hochwald nicht ſe ſteil aufwärts, der Felsberg mit dem maſſiven Olyturm, 1 S. Umfaſſende Rundſicht. Von hier ſüdlich mit der Hauptlinie 5, blaue Scheibe, im Wald bergab. Nach ungefähr ½ St., rechts am Bergabhang, eine mächtige Felsgruppe, der Borſtein. Kurz ab⸗ wärts, bald macht die Markierung eine ſtarke Schwenk re und fällt ziemlich ſteil nach Elmshauſen ab, St. Von r füdöſtlich durch Feld aufwärts zum Wald und nach etwa ½ St. Hohberg. Zuerſt Wald, dann im Feld ab zur Straße, rechts nach Gronau, 1 St. In icher Richtung durch den Ort, das Tal wird über⸗ ſchritten, im Feld auf, ſodann abwechſelnd Wald und Feld, nach etwa 1 St. Oberhambach. In gleicher Richtung und mit derſelben Weg⸗ bezeichnung zum Heppenheimer Stadtwald. Nach etwa 5 Mimuten wird die Markierung verlaſſen und mit dem ziemlich breiten Weg ſüdweſtlich weiter gewandert. Nach Austritt aus dem Wald prächti⸗ ger Blick links in Kirſchhäuſertal und Heppenheim, geradegus die Starkenburg. Der Weg zur Burgruine iſt leicht zu finden und ein Beſuch empfehlenswert. Vom Weſtabhang wieder ſchöner Blick auf die Bergſtraße und Heppenheim. Hoffentlich hat der Wettergott ein Einſehen und läßt die Sonne leuchten. Warderzeit 6 Stunden. Eine etwas anſtrengende, ober genußreiche Wonderung, weil ſie von Anfang bis Ende abwechſelnd Ausblſcke in die grünende und ſprießende Landſchaft, ſowie auch reichliche Golegenheſt zur Ein⸗ kehr bietet. F, Sch. 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Bei dem aroßen In⸗ — Genuß em die Veranſtaltung in allen Kreiſen der Nahrungs⸗ und lung mittel⸗Induſtrie und des Handels begeanet. dürfte die Ausſtel⸗ leute nit der Taaung des Reichsperbandes Deutſcher Feinkoſtkauf⸗ den eine impoſante Kundagebuna der Nahrungsmittelwirtſchaft wer⸗ ne/ 85 lle, 0 Aus dem Lande * 2 5 nage Kidelberg, 8. Mai. Der Verband der Deutſchen Karton⸗ 1 der ſeing abrikanten hält jetzt in Heidelberg im Hotel Schrie⸗ band Dn Fachkongreß ab.— Vom 13. bis 15. Mai wird der Ver⸗ 5 gung ahheltder Mineralölhändler in Heidelberg ſeine Ta⸗ kurz—4 5 Die ganze Woche hindurch tagt, wie ſchon Aabe ndufß et, im„Europäiſchen Hof“ der Verein Deutſcher Fahr⸗ deutendſte rieller. Bei dieſen wichtigen Verhandlungen ſind die be⸗ 2 ſten Fahrradwerke durch leitende Perſönlichkeiten vertreten. E her in Schatthaufen(Amt Wiesloch), 7. Mai. Wie verlautet, ſoll i0. werden 5 nächſten Zeit neue Arbeitsgelegenheit gegeben an S 0 die Süddeutſchen Bauſteinwerke Kälberer u. Co. hier ſe N und Kalkwerk errichten wollen. Es iſt beinahe ſchon im agen 858 das Bezirksamt ſeine Zuſtimmung der Firma nicht ver⸗ 110 ſender. Nußloch, 7. Mai. Zu einer Abſchledsfeler von be⸗ 0 dögte, zacindruc an der ſich beinahe die ganze Gemeinde be⸗ let. Fätigteit m ues hier anläßlich des nach 23jähriger verdienſtvoller Anſpra N hier ſcheidenden Hauptlehrers Krohmer. In allen den 0— dehrte immer wieder der Gedanke, daß dem Scheiden⸗ ihm in werndes, ehrendes Andenken gewahrt bleibe und daß es 5 wohl in Oſchingen bei Freiburg eben ſo 15 möge a hier. . Aus der pfalz ſellen eudwigshafen, 8. Mai. Der Bund der techniſchen Ange⸗ menden und Beamten, Gaugebiet Saarland/ Pfalz, hält am kom⸗ audentſ, Sonntag im Reſtaurant„Zum bayer. Hiesl“ ſeinen vierten Aadiſcheen Gautag ab, zu der ſämtliche pfälziſchen und ſaar⸗ en⸗ rſtand Ortsverwaltungen Delegierte entſenden. Vom Haupt⸗ 2— und Ing Sn nehmen der Bundesvorſitzende, Ober⸗Ing. Heinze 10 Es. chweitzer(Mitglied des Reichswirtſchaftsrates) teil. rat Pfarraſtadt a.., 8 Mai. Die Kirchenbehörde hat den Kirchen. — und Umeter Paul zum Dekan für das Dekanat Neuſtadt a. d. H. al Wbeune ernannt. 5 dae 9 5 cha i; Ah. bei Germetsbeim Großen Schaden hat Adergele nde aler in unſerer Gemeinde angerichtet. Das ganze he, Adin. iſt d öſtlich des Dorfes iſt überſchwemmt. Die Kartoffelſaat 1⁴0 dieker ernichtet und muß, wenn das Waſſer weg iſt und die e mit cgen ſind, nochmals die Saat vorgenommen werden. Auch Maunheimer General⸗Anzeiger(Abend⸗Ausgabe) +—— 2 7. Seite. Nr. 217 „Areltag. den g. Mal 1924 Tagungen Die füddeutſchen Immobilienmakler alen ſüddeutſch i e der Tagcorden nachmittaa im„Pfälzer Hof“ eine Tagung ab. Auf Jute gesordnung ſtehen mehrere Punkte, die für die Allgemeinheit 50 haben. Wir werden infolgedeſſen über die Zuſammenkunft berich n Reichsverband Deuiſcher Jeinkoftkaufleule E.., Berlin ae Reichsverband Deutſcher Feinkoſtkaufleute, Sitz Berlin. ver⸗ (Al tet ſeine diesſährige Taguna, zuſammen inſt der„Anuga“ 24. Auneine Nahrunas⸗ und Genußmittel⸗Ausſtellung), vom 17. bis neuekuguft in Kö 1u. Damit erhält die rheiniſche Metropole ein dene fe bedeutſames Zeichen dafür daß der Zuſammenhang zwiſchen eſetzten und dem unbeſetzten Gebiet nach wie vor aufrecht erhal⸗ Aüſſen wetreide und Sonſftigem beſtellten Aecker ſind vernichtet und err friſch beſtellt werden. Gerichtszeitung Abenleuerieboen einer ojahrigen Konkoriſtin Ein Frankfurter Rekordprozeß Nach zweiundzwanzig Verhandlungstagen, die ſich auf einen Zeitraum von beinahe ſechs Wochen verteilten, erledigte die zweite Straframmer Frankfurt a. M. einen eigenartigen, an kriminellen und pfychologiſchen Momenten ſpannungsvollen Prozeßſtoff, der achtzehn Perſonen, darunter vier Frauen, auf die An⸗ klagebank geführt hatte. Das Hauptintereſſe konzentrierte ſich auf die 23jährige Kontoriſtin Thea Wiggenhäuſer, einem aus Arbeiterkreiſen ſtammenden Mädchen von ungewöhnlicher In⸗ telligenz, von bewegter Vergangenheit. Zechprellereien und Dieb⸗ ſtähle brachten ſie in früheſter Jugend mit dem Geſetz in Konflikt. Schundlektüre und Kinobeſuch leiteten ihre Phantaſte auf Abwege, ſie wirft einer Arbeitskollegin, von der ſie Verrat an die Behörde wittert, eine Schlinge um den Hals, um die Wiſſende zu beſeitigen, doch bleibt es beim Totſchlagsverſuch, bei verfuchtem Raub. Nach einer Anſtaltsbehandlung wird die Hyſterikerin in neue Kriminal⸗ fälle verſtrickt. In der Blüteperiode des Schiebertums und Schleich⸗ handels beſchuldigt ſie vier Kaufleute des Schmuggels, vervotenen Arzneimittelhandels, nimmt die Anſchuldigungen zurück und wird wegen falſcher Anſchuldigung beſtraft. Als ſie in Bruchſal zur Strafverbüßung weilte, lernte ſie eine Mieze Meyer aus Frank⸗ furt kennen. Ohne Anhang, vollkommen mittellos ergreift ſie deren Anerbieten, ſich nach Frankfurt zu begeben und ſich ihr anzu⸗ ſchließen. Beide wollten ſich als Zimmermädchen in Hotels ver⸗ dingen, aber das Vorhaben kam nicht zur Ausführung, denn Mieze Meyer konnte ſich von ihrem Galan, dem Graveur Joſef Sün⸗ der nicht trennen, deſſen Veranlagung ſie in ein ſchier ünzertrenn⸗ liches Abhängigkeitsverhältnis brachte. Sünder und ſein Bekannten⸗ kreis gingen auf Diebſtähle in Stoffgeſchäften und Schneidereien aus, und die Meyer wurde die ergebene Begleiterin. Die Wiggen⸗ häuſer aber wandte ſich dem Gebiet der Tourendiebſtähle zu d. h. ſie verdingte ſich unter falſchem Namen in füddeutſchen Städten bei Herrſchaften und beſtahl ſie meiſt ſchon am ſelben oder folgen⸗ den Tag, um mit der Beute zu verſchwinden, deren Nutznießer Mitangeklagte waren. Als die Wiggenhäuſer in Heidelberg verhafket wurde, bezichtigte ſie Frankfürter Polizeibeamte ſchwerſter Verbrechen. Ihre Angaben fanden Stützpunkte in den Geſtänd⸗ niſſen einzelner Mitangeſchuldigten, in einer Flutwelle abge⸗ fangener Kaſſiber, in ZJeugenausſagen. Ausweiſe und Invaliden⸗ karten waren ihr und anderen von Polizeibeamten beſchafft wor⸗ den und vier Angehörige der Polizei ſollten hier ihre Hand zu einem Verbrechen nach§ 346 des Str.⸗G.⸗B. geboten haben. Am ſchwerſten belaſtet erſchien der Kriminalbetriebsaſſiſtent Franz Kappe aus Linden bei Hannover. Im Verlauf der Beweisaufnahme kam zur Sprache, daß die Wiggenhäuſer landesverräteriſche Be⸗ ziehungen zu den Franzoſen unterhalten haben ſoll. Sie ſucht den in Betracht kommenden Vorgängen einen harmloſen Charakter zu geben. Einem beſonderen Verfahren wird es vorbe⸗ halten bleiben, hier Aufklärung zu ſchaffen. Sämtliche Beamte, mit Ausnahme des Polizeiaſſiſtenten kaver Eggle, dem Urkundenbeſei⸗ tigung in gewinnſüchtiger Abſicht, Hehlerei und Amtsunterſchla⸗ gung vorgeworfen wurden, leugneten. 5 Der Staatsanwalt beantragte kt.„Frkft. Zig.“ gegen die Wiggenhäuſer 2 Jahre Gefängnis, die Meyer 3 Jahre Gefängnis, Sünder 10 Jahre, Kappe 8 Jahre, Eggle 3½ Jahre und den Krimi⸗ nalbetriebsaſſiſtenten Paul Schulz aus Zielenzig 4 Jahre Juchthaus, gegen die zwei anderen Polizeibeamten je zwei Jahre Gefängnis und die übrigen Beſchuldigten Gefängnis⸗ oder Zuchthausſtraſen bis zu 3% Jahren. Das Arteil wurde in den Abendſtunden geſprochen. Die Begründung dauerte etwa drei Stunden. Das Gericht warf folgende Strafen aus: Polizeiaſſiſtent Kaver Epple 2 Jahre Zuchthaus, 150 Mark Geldſtrafe, 3 Jahre Ehrverluſt, Händler Hans Varth 2 Jahre Zuchthaus, 200 Mark Geldſtrafe, 3 Jahre Ehrverluſt, Cherau Amalie Barth 4 Monate Gefängnis, Kriminalbetriebsaſſiſtent Franz Kappe 5 Jahre Zuchthaus, 300 Mark Geldrafe, 5 Jahre Ehr⸗ verluſt, Kontoriſtin Thea Wiggenhäuſer 2½ Jahre Gefäng⸗ nis, Graveur Lorenz Sünder 6 Jahre 6 Wochen Zucht⸗ haus, 5 Jahre Ehrverluſt, ledige Maria Mayer 3 Jahre Ge⸗ fängnis, Kaufmann Ehrſtian Fahrenbruch 2 Jahre 10 Monate Gefängnis, Ehefrau Anna Erodmadzinski 1½ Jahre Gefängnis, Zuſchneiderin Gertrude Steineinger 9 Monate Gefängnis, Hilfsarbeiter Gottfried Knurr 1 Jahr 10 Monate Gefängnis, Jraftwagenführer Friedrich Schneider 1 Jahr 10 Monate Gefängnis, Schloſſer Alfred Plagge 10 Monate Ge⸗ fängnis, Werkzeugmacher Fritz Hunkler 2 Jahre Gefängnis, Edelſteinhändler Bernhard Neubauer 15 Monate Zuchthaus, 300 Mark Geldſtrafe, Kriminalbetriebsaſſiſtent Paul Schulz 3 Jahre Zuchthaus, 5 Jahre Ehrverluſt, Polizeioberwachtmeiſter Johann Wilhelm Heyder und Polizeiwachtmeiſter Heinrich Reitz je 15 Monate Gefängnis und 200 Mark Geldſtrafe. Frau Barth ehalten. wird bedingt begnadigt, bei der Steininger bleibt dies vor ** ):( Freigeſprochen. Ferdinand Weber von hier, Inhaber der Gold⸗ und Silberſchmelze, der im Januar d. Is. wegen angeblicher Hehlerei vom Schöffengericht Mannheim zu einer Gefängnisſtrafe verurteilt worden war, wurde in der Berufungsinſtanz vor der hieſigen Strafkammer freigeſprochen. — Herausgeber, Drucker und Verleger; Druckerei Dr. Haas, Mannheimer General⸗Anzeiger, G. m. b. H. Mannheim, B 6. 2. Direktion: Ferdinand Heyme— Chefredakteur: Kurt Fiſcher. Verantwortlich für den politiſchen und volkswirtſchaftlichen Naſcger für das Feuilleton: Dr. Fritz Hammes; für Kommun okales: Richard Schönfelder; für Sport und Neues aus aller Teil: Teil: Müller; für Handelsnachrichten, Aus dem Lande, Nachbargebiete, Gerich den übrigen redaktionellen Teil: Franz Kircher; für Anzeigen: Karl Hügel, Auf den Mannheimer Rennwiesen veranstaltet vom Badischen Rennverein Mannheim. No. 3 der blauen Mannheimer Rennsportzeſtung (Offizielles Organ des Bad. Rennvereins) ist erschienen und zu haben im Strassenverkaut, den RKiosken, Zigarrengeschäften.,s.., der Fiſiale Waldhofstrasse 6 sowie im Vertag E 6, 2. Preis 20 Pfennig. Mannheimer General-Anzeiger. EBesiſe, a Billisste, won Sch. IX 3, 17— U 1, 9— 8, 10— 8 8 Schwetalngerstrasse 68— Hitte E 54 uprinsenstraße 46— Lindenhef: Eichelsheimerstr. 24 Budwigshafen: Frinzregentenstr. 17— Neekarau: Schufstr. 81. Aahme- Klellen. Affene Stelſen 0 7 5 5 N— erkäver leiral LLermischtes . ab e Maler- und aigte e Bebacss denn. du lern. zw. Jbit. deeee 8 N rde⸗ 4 Jeger eee Pdeee Meirat e ( Junberdussands.El. EIpedlent diene skeldeicgd P Jrwe usande.l. mit Fabrikniederlage Korrespondent.(antelungszeler? 95 5 190 + leniacks rlage 8 10 8 mit anen Sparten der Speditionsbranche, 605 Weiniſcher e leiſtungsfähiger nieder⸗ 2 mit Kenntniſſen in der elbständige Korrespondenzführung etc. 10 2 ee 5450 N ſpaniſchen Sprache geſucht. 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Die Angebote ſind unterſchrieben und ver⸗ ſchloſſen mit der Aufſchrift: Angebot auf: Sand⸗ bzw. Kunſtſteinarbeiten an vorgenannte Stelle frankiert einzuſenden. Die Angebote werden in Gegenwart der etwa erſchienenen Bieter den 15. Mai 1924, vormittags 10 Uhr, im Amtszimmer, Carolaſtraße 18, geöffnet. Zu⸗ ſchlagsfriſt: 2 Wochen vom Tage der Eröffnung der Angebote ab gerechnet. Falls keins der Angebote für annehmbar Befunden wird, bleibt die Ablehnung kümkr Angebote vorbehalten. Mannheim, den 1. Mai 192 Die eede 17 von der Reise zurück Dr. A. Beck Rennershofstraße 16 3904 Sprechstunden wieder:—11 Uhr,—6 Uhr. 22, wie eme -Orο nlers in eeeder, Sοn HfFSH-· JEB 2 Ofelm pri. e She 8 5 E267 Ipnicit Ee SHCN SrO d E! lan Mx IU 90 Alleinige Fabr.: Fagfsch—Spanisch für eeee. in kürzester Zeit wird 125 ſen ſubg Ait Habet 2 Minuten vom Hauptbahnhof 8319 gloller Keller, Saal 250 um. mit gleichgr. trockenem Keller, Hof noch 200 qm. bebaubar, z. 1 Juli beziehbar und zum 1. 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