Verkaufspreis 10 Goldpfeunig Abend⸗Ausgabe Nr. 225 dezu n 10 Aan prelſe: In manudeim und Umged. vom 8. Mal bie Anzeigenpreiſe nach Tarif, dei vorauszahlung pro ein⸗ dch bei 951 b8 Gold pfg. die monatl. Sezieher veryſtichten 9 4 ſpaltige Kolonelzeile für Rllgemeine Ruzeigen.40 Soldmark dolwendſ„ Henderung der wirtſchaftlichen verhültniſſe eklamen 2,— Soldmark. Für Anzelgen an beſümmten Cagen onte ee preiserhöhungen anzuerkennen. Poſt⸗ Stellen und Rusgaben wird keine Verantwortung über⸗ AHaunheim eeee 17500 Karisruhe.— Hauptgeſchäftsſtelle nommen. Höhere Sewalt, Streiks, Hetriebsſtörungen uſto. doſſtt. 9 6. 2.— Seſchäfts⸗Nebenſtelle neckarſtadt, wald⸗ berechtigen zu keinen Erſatzanſprüchen für ausgefallene oder ben F beſchränkte Rusgaben oder für verſpätete Rufnahme von fin⸗ Weonzenfor. nr. 791, 7042, 7043, 70 4, 7948. Celegr.⸗Rdr. zeiger mannbeim. Erſcheint wöchentlich zwölfmal. zeigen. Nuftr. d. Lernſpr. ohne Gewähr. Serichtsſt. Mannheim. Angen:„Sport und Spie!“—„Aus Seit und Leben“ mit Mannheimer Srauen⸗ und Muſik-Jeitung—„Welle und Schall“—„Aus Seld und Sarten“—„Wandern und Neiſen“ ———.—.——————————————e——'.——————— die Fiele der engliſchen Außenpolitik erense Zunehmende e 52 London, 1 Blum erklärt, die finanzielle Kampagne mir Fauſtſchlägen, die aris und Rom andererfeits Vei Eine Kede Macdonaldòs im Frühjahr dieſes Jahres getrieben worden ſei, habe nur einigen(Von unſerem it⸗Orientmitarb eit er.) he einer roßbanken etlvas genutzt, deren Gunſt Poincare ſi abe erwerben i klern iner Frauendemonſtration hielt Macdonald 550— 11 75 1 A Alhen, 10. Mai. 0rf in der Albert⸗Hall ei iti ede, n und die von ihren anten a la bai Fran- 755„555 Au er betonte, daß 175 75 ken bedroht geweſen ſeien. Warum ſoll im Ausland das Vertrauen Was jedem Kenner der politiſchen Verhältniſſe im nahen Oſten Luch doroße Völker genügten, ſondern alle europäiſchen Nationen. zu dem Franken finken, wenn Frankreich auf eklatante Weiſe die eine Selbſtverſtändlichkeit iſt, nämlich der Erfahrungsſatz, daß für die i Arbetleinen müßten dabei ſein, denn die auswärtige Politit dationaliſtiſche Politit Roincare. verleugnet habe. Ju behaupten. Türkei Bündniſſe mit europäiſchen Staaten, welche es auch ſeien, Adarbeterregterung, wende ſich nicht nue an die Großmächte, das Jeanſenſert müſſe, ſei ein Unſinn. Die vorübergehende Baiſſe immer nur Mittel zum Zweſch ſind, Mittel, deren man ſich nicht kork. auch an die kleinen Mächte, Schweden, Norwegen, Däne⸗ des Franken erkläre ſich aus der Inſtabilität, die einesteils durch 5 5 Iine Holland, Polen, die Tschecho⸗Sloroakei und alle die anderen. die überhaſteten, nerböſen Maßnahmen im Januar dieſes Jahr's, mehr bedient, ſo bald es opportun erſcheint andere Mittel zu ſuchen Furdr ie kleinen Nalionen 211 5 die große Friedenspereinigung andernteils durch das Eingreifen einiger Großbanken auf Veran⸗ und zu verwenden,— der Erfahrungsſatz iſt in Europa noch immer Ane di unvollſtändig ſein und bevor ſie nicht vervollſtändigt ſei. Glund eeee ee 0 511 Mus nicht bekannt genug. Nirgends geht die Schwenkung von der Feind⸗ di e niemals davon überzeugt ſein, daß ihre lanne. en behauptet er, daß die Baiſſe anhalten und ſich verſchärfen ſchaft zur Freundſchaft und beſonders von der Freundſchaft zur die 1 werde. Niemand wiſſe beſſer. Feindſchaft ſo raſch vor ſich, wie in der Türkei. Das müſſen jetzt 5 5 vor allem einmal wieder die Franzoſen erfahren. Mit franzö⸗ — J r ibt i nis d 5 1 2 n* Militärpolifik ſich nicht bezahlt mache. ee e ee e 5 ſiſchen Tanks wurden die Griechen in Anatolien zu Paaren ge⸗ aige Nauen könnten ihre Heere als rieſige Dampfwalze über Friedenswilken bekundet. Ich habe oft geſaat, ich glaube nicht, trieben, der Geſandte Frankreichs war Ismet Paſchas beſter Ver⸗ 5 Fibrkeren den gehen laſſen. Dec Schwache müßte die Beute daß der Krieg eine ewig menſchliche Notwendiakeit it. Ich wünſche. bündeter in Lauſanne, und nun unterſtützen türkiſche Truppen die diſch weren werden, wenn die Welt allein durch Gewal: be⸗ ſch erhoffe auch eine Zukunft des Friedens und der Eintracht zwiſchen Aufſtändi i denen dt in Syrien, bei Aleſſandrett Leggede Nur wenn die Nationen entwaffnet ſind, werde es den Völkern aleicher Kultur. Bereiten wir dieſen wünſchenswerten— ee e e ,, Eni i geben. Frieden vor. Trauen wir nicht dem alten Sprichwort: In Wirklich⸗ und Antiochien, ſeit lander Zeit keineswegs leichte Kämpfe zu be⸗ de nige Krititer hätten gefragt, weshalb die Regierung nicht keit muß man, den Krieg vorbereiten. wenn man den Frieden will. ſtehen haben. Die Hartnäckigkeit, mit der die nicht gerade zahlreichen alde Ko ternationale Konferenz einberufe. Man könne Das iſt unſer Wunſch, das iſt unſer Ideal, das muß unſer Werk ſein. Rebellenſtämme ſich gegen die überlegenen franzöſiſchen Waffen be⸗ Leſalg babrenz nicht einberufen zu einem Zeitpunkt, wo ſie keinen Arbeiten wir am Weltfrieden! Iſt das nicht eine Auf⸗ haupten, legte ſchon lange den Gedanken nahe, ob die Syrier nicht kein. De dan würde und ein Mißerfolg würde ſehr verhängnisvoll gabe, würdig der arößten Seele, des ſtolzeſten Mutes? jelleie d irk Unt it 8 ätten. N dus dringenegierung bereite ſedoch den Wegevor. So werde Poi ieht ſich i walleb ück 0 n e n Er e den Problem Zentraleuropas aus dem Wege geſchafft. oincare zieht ſich ins Privalleben zurũ 185 +5 9155 e e 58 müßig die d dies werde nicht mehr ſo lange dauern. So glaube er, 5 5885 17 ind. nter den türkiſchen Militärs ſpricht man ganz offen von wren odeler, die jetzt beſtehen, durch denſelben Geiſt ver⸗ e⸗ eee— eeeeee ee dieſer Zuſammenarbeit. Die Kämpfe, in denen nach einer Meldung 9, e e W eeee e er 11 75 aus Konſtantinopel der General von Loſſow einen Teil der tür⸗ P Frühlahr und im Sommer. die uddenen Weeene eee Das Blatt bebauptet. Boln⸗ e eee eeen e ee eee e delltie den—0— eingebracht. Die Regierung müſſe in ihrer care werde verſchwinden. um erſt wieder in der politiſchen Arena zu derſeits ſtark. Die Konſtantinopeler Zeitung„Muſtakt? meldet Irtedeſegen e— 1 erſcheinen. wenn er es für opportun halte. aus Adana, daß das Dorf Adanlar von fünf franzöſiſchen Flug⸗ 8 eee e eee e zeugen angegriffen, entzündet und völlig zerſtört worden iſt. Weitere Die Arbeſterpactel ſei nicht die einzige harei, dus 5 Engliſche Bekrachtungen ſelf Dörfer ſind durch Arkilleriefeuer vernichtet worden. Der Gene⸗ t führen kö it i ie as 5 di Fage e e nr Der„Mancheſte r Guardian“ bemerkt: Die franzöſiſchen ral Fakhr ed Din, Befehlshaber des fünften türkiſchen Korps, weilt beenenld ſagte weiter, das große Problem der Regierung im Wahlen hätten überall Ueberraſchung bereitet, u a. auch Poincare. in Adana mit ſeinem geſamten Generalſtab und entfaltete eine leb⸗ Kus en Zeltvunkt iit den Sachverſtändigenderdcht b0h19 des bafte milttäriſche Täuigteit im gangen Vilajet ge detetdeeden e 921 buingen ſch e Abe Dinge in dem Parlament vom Jahre 1923 gehabt, dann hätte die Verſaitler Frie⸗ Auch der Konflikt zwiſchen England und der Türkei, die frifen ainne—— 1 denskonferenz einen anderen Ausgang genonmen. Dasſelbe könne ſogenannte Moſulfrage wird wieder akut. Drei Abgeordnete von 8 5 90 man von Frankreich ſagen. Das Geſpenſt des Ruhrgebietes ſcheine Moſul ſind in Angora ingetroffen und haben Ismet Paſcha erklart, uung wo wü 5 ſercg d n wen dann enden dis waaere Arbeiterregie“ ſich jetzt zu verflüchtigen. Poincare habe aufgehört, Dik⸗ chver zerhalb 24 Stunden nach Beendigung ihrer Prüfung der daß die Eingeborenen des nördlichen Meſopotamien auch dann gegen um werſtänd digung, d 8. tator Europas zu ſein.—„Dafly Telegraph“ ſchreibt: 5 geg 190 un e e ergreifen, Ciin perſbehe— 00 1 25 17 5 e e 1 0 England handeln würden, wenn ſie von der türkiſchen Regierung in venn brung——9—— 101 045 10 95 13 485 Poincares ſei der baldigen Regelung der Reparationsfrage nur Stich gelaſſen werden ſollten. Die türkiſche Regierung befürchtet, e wet 0 förderlich und Herriot gelte als vorzüglicher Geſchäftsmann. daß die Herrſchaft Englands in Moſul ein weiteres Vordringen weiter verfolgt werde, ſo werde 1 Euroyg ee eeeeee, iht Der Eindruck in Brüſſel—.—— 1 allem die Ausdehnung des engliſchen m ichgew influſſes auch au urdiſtan f b 6. eben, Werer deusſcgtand, Frankreich, Dalen, Pelgten, noch Den, Siter u der b de frenssſſſchen Wablen in be9 detenule ſteht der eiſhe Sund mh dhen, annzen könnte es ſich leiſten, jetzt auf Einzelheiten einzu⸗ über den Eindauck den die franzöſiſchen Wahlen in belgi⸗, ſen bericht handle ſich um den ganzen Bericht und um nichts als ſchen politiſchenkreiſen gemacht haben, in den einzelnen Grup⸗ Aotenen, 185 für die Engländer unhaltbar werden, wenn Moſul lah ſo ſei Wenn man bei der Durchführung auf Schwierigkeiten den des Parlaments ſei der Umſchwung der poltiiſchen Wahlen in wieder an die Osmanen käme. Jedenfalls nimmt auch der engliſch⸗ 10 Enzeche immer noch die Vernunft vorhanden und man könne Frankreich Gegenſtand lebhafter Geſpräche. Man betrachte den türkiſche Gegenſatz immer heftigere Formen an. Uebrigens ſieht der bianden Naten regeln. Aber er bitte alle anderen in Betracht kom⸗ Gegner unter dem Geſichtswinkel der internationalen Intereſſen. Lauſanner Vertrag vor, daß etwaige Streitfälle unter den Beteilig⸗ nülſche Raltonen, auf dem Wege weiter zu ſchreiten, den die Jupielei Beziehung begrüße man es allgemein, daß der Bericht der. ee 5— — Ausfücgierung betreten habe, den Geſamtbericht von Herzen Sachverſtändigen vorliege und man ſei bei dem im Augenblick en por das Gericht des Völterbundes gebracht werden müſſen. Die 0 ung zu bringen und ihr Beſtes zu tun, um die durch herrſchenden Wirrwarr mehr und mehr geneigt, den Bericht als die Unſtimmigkeiten zwiſchen Italien und der Türkei gehen auf W den Geuaerlegten Verpflichtungen auszuführen. Wir wollen— Rettung zu betrachten. Man hoffe, daß die neue franzöſiſche zweierlei zurück: einmal auf eine heftige Kampagne der Preſſe von *5 90— Welt vertrauen und darauf. daß————.—— ee eee Konſtantinopel gegen Italien und vor allem gegen den Faſzismus, fr 5580 der—— eeee eee e Haltung eine Annäherung zwiſchen England und Frankreich herbei⸗ durch die ſich die ſtambuliniſchen Demokraten neueſter Prägung auch Agiſ Geiſt der Zuverſicht beherrſche die Mehrheitdes führen würde, ſo glaube man, daß Deutſchland ſich weniger ver⸗ als ſolche erweiſen wollten! dann durch die ſchlechte Behandlung, öt er Pecr Volkes und, wie er glaube, auch die Mehrheit der ſucht fühlen würde, die Entſchließungen des Sachverſtändigenbe⸗ die einige italieniſche Arbeitloſe bei ihrer Ausreiſe aus der Türkei ſerſent Henderſon nahm Bezug auf den wunderbaren richtes en Frage zu eußg erfahren hatten. Darauf iſt der italieniſche Geſandte von Konſtan⸗ anzöſiſchen Wahſen. des Friedens infolge der Entſcheidungg Welſchſchweizer Aeußerungen tinopel nach Angora gereiſt und hat gegen dieſe Vorkommniſſe prote⸗ ** Die bis jetzt vorliegenden redaktionellen Kommentare der weſt⸗ ſtiert. Bei einem Feſteſſen hat JIsmet Paſcha beruhigende Er⸗ das Ein Erfolg Snowdens Ee lätter b Renme, ern 5 ene e. 7 78 eee abe Dennoch will ſich die Preſſe von Stambul 9 Das engff age Poincarés. Das„Journal de Geneve ſieht die Urſache keineswegs ügen und die Beziehungen zwiſchen den beiden Mächten Nuten gecende dn nter bau⸗ hat geſtern ein Mißtrauensin der allzu großen Gewiſſenhaftigkeit des frangöſiſchen Miniſter⸗ bedürfen dringend weiterer 88 75 Lümedung einiger Readierung, das die Konſervativen wegen der präſidenten, der nicht in den Wahlkampf eingreifen wollte. Die d men eeee, Fet— e Genfer„Suiſſe“, die ſogar die Nichtwiederwahl Daudets bedauert, gebni n t. an betrachtet in London das im⸗ befürchtet die Läſſigkeit der Linkspartei in der Reparationsfrage und Newbdens als einen verſönlichen Erfola des Schatzkanzlers daß— weiz kein Intereſſe an— Loſung der Re⸗ Internationale Schiffahrtskonferenz parationsfrage auf Koſten Frankreichs habe. Auf der zweiten Tagung der Internationalen Schiff⸗ U * —— 0 Purig England und die Kandidatur Herriols fahrtskonferenz in London ſind 14 Länder, darunter end. ein 14. Mai.(Von unſ Pariſer Vertreter.) Aus Londong Deutſchland, Spanien, Schweden, Norwegen. Holland, Italien, ſcällchen C„Bericht, in dem es heißt, daß man in maßgebenden ö der Slock der Mitte Belgien und Frankreich vertreten. In der geſtrigen Sitzung wurde chen Mi Fmanzkreiſen die Ernennung Herriots zum franzöſi⸗ 85 eine Anzahl techniſcher Fragen erörtert, die bereits während der vor deni miſterpräſſdenten mit großer Genughumg Aber Wi8.0 Die Stellung der Voltspartei drei Jahren hier abgehaltenen erſten Tagung beſprochen worden olksre wäre in de 82 1 ibt über der U waren. Die anweſenden Vertreter von vier großen deut⸗ ung wirtſch r engliſchen Finanzwelt als ein ausgezeichneter Die.N. L. E. ſchrei er der Ueberſchriſt:„Keine Frak⸗ ſchen Schiffahrtslinien nahmen einen lebhaften Anteil an guter Nend bekanmt, deſſen Geſinnung für die Wiederherſtel⸗ tionsgem ein ſch Ken 8 den Verhandlungen, die mit einer Willkommensanſprache Sir hungen zu England bekannt ſei. Einige Blätter verbreiten die Meldung, daß über die im alten Allen Anderſons, des Präſidenten der britiſchen Schiffahrts⸗ ͤ ndene Arbeitsgemeinſchaft der Mitte hi 5 5 · Di Die Reichstag beſtan 2 itte hinaus geplant kammer eröffnet wurde Anderſon ſagte: Die gemeinſamen Inter⸗ 2 ſei, eine„Fraktionsgemeinſchaft“ oder einen„natio 28 2 de, Holiele der franzeſſchen wahiſegee fe gen Fetezarſe de een iee Seene, gleeneen e Leaeeng geigafiden Aecdlene, dare die de Laßten, Paprel, hat die Führer der brei ſiegreichen nkftabenden eee beſßchen. e e eee prüngs fr ebe, Herriot und Leon Blum, über die Volkspartei anbetrifft, ſo können 8 hierbei die Deutſche graphie, kann man in die Worte Sicherheit des ſchauzzenf ene cge in Frankreich inkerviewt. ſtrebungen, ſollfen ſie wirklich e ee ⸗ daß 72 Fe Be- Lebens auf der See. Alle Ausſchußbeſchlüſſe ſind, von einer einzi⸗ its ten, daß erklärte, es ſei lügenhaft und unvernünftig zu fern tehl. ſein, vollko mmenſgen Ausnahme abgeſehen, einſtimmig angenommen worden. Offen⸗ Färttgelſe wirtſcha ſeacten Dnn eine 1— 5 80 5 97 1— in ſämtlichen Ländern derſelben Meinung, daß au 113 en Ruin mit ſich bringen wer ie au ie geltenden ungen weniger wirkſam und läſtiger ſind, als ſie Louben g Nee Parteien verlange den oͤflaviſche Bündnispläne as en 7175 gaen u che i 7 gen ſind— ond,zu ein eden. Man trete ein: Geſtern iſt Beneſch in Beglei ö i uelle gefährlichen Verdruſſes. Niemand wird einer Nation einen „ de dieen herrden paltei um dir gaßten des Budgeks. Seſunffen, S eachuner dber einend edentellen Belzr551 Ggrwuel decans machen. meng ſie den Reebern diße dre unen ſetlan um von Deuf pen. Laſten zu verringern. Südflaviens zum kfchechiſch⸗franzöſiſchen und der ſtützung hilft; wenn aber ein Staat verſucht, ſeinen Reedern dadurch ehen en, die nicht ſchland fubſtantielle Zahlungen zu Tſchechoflowakei zum italieniſch⸗ſüdſlaviſchen aa helſen, daß er den Reedern eines anderen Landes im internatio⸗ drden(gemef Voraus durch Ausführungsausgaben über Bündnis in Veldes eingetroffen. Beneſch wird bereits heute nalen Handel Gleichheit der Vehandlung verſagt ſo müßten ſich alle eitelt endlich die meint ſind offenbar die Beſatzungskoſten). abend wieder abreiſen, um am Donnerstag in Rom mit Muſſo⸗ Reeder zu wirkſamen Einſpruch gegen einen ſolchen Eingriff in die en ein derden 850 rnationale Stabilität müſſe ſicher⸗[[ini in Verhandlungen einzutreten Freiheit der Meere zuſammenſchließen. n annt rch innere Stabilität, die dem franzöſiſchen Fran⸗ 5 Die Konferenz tritt heute wieder zuſammen. 10 Wert 8 ſen— ecken aphierte aus Lyon: Die Befürchtungen, dee* Spaniſche Verluſte. Ein Funkſpruch aus Tanger beſagt, Ein nicht abgehaltener Kongreß. Nach Bochum war für en ſurder ſeien völlig ungerechtfertigt. Die Parteien daß die Riffaufſtändigen in d 1 5 nach der die Reichskonferenz der Union der Hattde 0 en zanzen auf Grun lebhaftere Sorge haben als die Stabilität Niffkabilen etwa 450 Mann Spanier mit 3 Kanonen und beiter einbernfen worden, die jedoch nicht abgehalten werden konnte. u Feiebeug und inkernalſonaler Verſtändigung und eines 2o Maſchinengewednen end 00 Gewehren abgeſchrüten und ge⸗ Wie mitgeteill wurde, hatten die Delegierten keine Einreife⸗ zu ſehen. fangen genommen haben. erlaubnis erhalten. drei Falſchmünzer in Wiesbaden bezw. Ludwigshafen. Das„Echo du Rhin“ behauptet, daß die Ausſage Kellers ſowie die Oazberg eine vom beſten Wetter begünſtigte von über 1000 Aus⸗ der Behörde richtete Staatsrat Dr. Wagner zu au Veifal. Oberlandesgerichtsrat Altendorf geerrech, 1888 i0 Gecen Rülee weg l rednerin] Wir haben die Bande in Artiſtenkreiſen zu ſuchen. Aber ſofort anrufen. Aſſeſſor Funke. Es eilt ſehr. 5„Hier Kriminalwachtmeiſter Schmitz.“ das wird wohl der Herr geweſen ſein, der— 2. Seite. Nr. 228 Mauuheimer General · Anzeiger(Abend · Ausgabe) 72¹ Aus den beſetzten Gebieten Die neuen Aufenthaltsbeſtimmungen im beſetzten Gebiet Der Aufenthalt im beſetzten Gebiet iſt jetzt folgendermaßen geregelt: 1. Alle über 16 Jahre alten im beſetzten Gebiete wohnen⸗ den Perſonen müſſen im Beſitz eines vom Vezirksamt ausgeſtellten Paſſes ſein. Der Paß berechtigt zum zwiſchen beſetzten und unbeſetzten Gebiete. 2. Alle in den an das beſetzte Gebiet angrenzeuden Nach⸗ barbezirken ſtändig wohnende über 16 Jahre alten Perſonen, die ins beſetzte Gebiet reiſen wollen, müſſen ihren Paß mit dem Grenzviſum des Kreisdelegierten der Interallijerten Rheinland⸗ kommiſſion in Kehl verſehen laſſen. 3. Andere Perſonen bedürſen zur Einreiſe in das beſetzte Gebiet eines vom Oberdelegierten auszuſtellenden Geleitſcheines, der höchſtens auf 6 Monate ausgeſtellt wird. Der diesbezügliche An⸗ trag iſt beim Oberdelegierten einzureichen. Der Antrag, dem ein Paß, eine Aufenthaltsbeſcheinigung, zwei Lichtbilder, die erforder⸗ lichen Briefmarken für das Antwortſchreiben beizufügen ſind, muß enthalten: a) Zweck der Reiſe; bz) ungefähres Datum des Beginns und des Endes des A enthaltes; c) Ort der Ein⸗ und Ausreiſe, Fahrtſtrecke; d) Name und Anſchrift, wo zu wohnen beabſichtigt iſt. Die Gebühr für Erteilung eines Geleitſcheines betrügt fünf Goldmark, welcher am beſten in Franken eingeſandt wird. 4. Wer ſich im beſetzten Gebiet niederlaſſen will, muß beim Bürgermeiſteramt einen entſprechenden Antrag ſtellen. Für Perſonen aus dem unbeſetzten Gebiet müſſen die Vorausſetzungen unter 3 erfüllt ſein. 5. Für den Wegzug aus dem beſetzten Gebiet geſten neue Beſtimmungen. Eine franzöſiſche Tendenzmeldung Wie das„Echodu Rhin“ berichtet, wurden in den letzten Ta⸗ gen in mehreren Städten des beſetzten Gebietes Verhaftungen von Perſonen vorgenommen, die falſche Regiefranken⸗ ſcheine an den Mann zu bringen ſuchten, ſo am 3. Mai in Pir⸗ maſens ein gewiſſer Wilhelm Keller, als er bei der Commerzbank ein Bündel von 20 falſchen Regiebanknoten gegen Mark wechſeln wollte, am 5. in Bonn ein 20jähriger Student aus eee Wie das franzöſiſche Blatt weiter meldet, hat der in Pirmaſens verhaftete Keller das Geld von einem gewiſſen Auguſt Diehl erhalten, der kaufmänniſcher Angeſtellter bei der Firma Franz Schwab in Pir⸗ maſens und Führer einer verbotenen völkiſchen Organi⸗ ſation in dieſer Stadt war. Diehl, der ſich inzwiſchen nach dem rechtsrheiniſchen Gebiet geflüchtet habe, ſoll nach den Angaben des Kellers das Geld von dem propagandiſtiſchen Führer der deutſch⸗ völkiſchen Freiheitspartei in Mannheim Dr. Eckart erhalten haben. weiteren Nachforſchungen ergeben hätten, daß hinter dieſen umfang⸗ reichen Falſchgeldausgaben die ſogenannte Pfalg⸗ Zentrale in Heidelberg ſtände. Den Beweis dafür bleibt das franzöſiſche Blatt natürlich wie gewöhnlich ſchuldig. Die vorläufige Rückkehrerlaubnis erhielten Bezirksamt⸗ mann Pirrung aus Zweibrücken, die Zollbetriebsaſſiſtenten Weindt aus Bechthofen, Veith aus Hornbach und Steindt⸗ müller aus Battenbach. Begnadigt und in Freiheit geſetzt wurden die im Gefängnis untergebrachten politiſchen Gefangenen Bahnoberinſpektor Lüttgenau aus Eſſen und Poſtamtmaan Föckel aus Recklinghauſen. Rechtsanwalt Stempel aus„ der ſeit Mitte Fe⸗ Haft war, iſt aus dem Mainzer Militärgefüngnis entlaſſen worden. Kundgebung der Ausgewiefenen Am vergangenen Sonntag fand im Odenwald in der Ber⸗ beſuchte Kundgebung ſtatt, an der Vertreter es heſſiſchen Staatsminiſteriums, des Finanzminifte⸗ riums, des Miniſteriums für Arbeit und Wi ſowie Vertreter der Reichsbahn und des Kreisamtes Darmſtadt teilnahmen. N ach einer Begrüßung durch den Vorſitzenden der Ortsgruppe Len nahm der Vertreter des Kreisverbandes Eiſenbahningenieur Rein⸗ heimer den Vorſitz und begrüßte die Verſammlun 83 en Worte an die Verſammelten, in denen er die Not der Ausge⸗ Gler Aufhebung des zivilen wieſenen ſchilderte 5 Stder Grünewald⸗ 52fſe d urtter 5 e am u ſeiner Ausführungen eine Entſchließung für die der Aus⸗ gewiefenen vor, die einſtimmi Darin wurde das Verlangen der. en zum Ausdruck rlr daß nach Auf⸗ gahe des paſſiwen Wi i gelaſſen und die von Haus und Hof Vertriebenen in ihre Heimat zurückgelaſſen werden müßten. Zugleich wurde die Aufforderung an die Reichsregierung gerichtet, bei den bevor⸗ ei ie ide ungehinderten Verkehr ſtehenden Reparationsverhandlungen ſich auf keinerlei Ab⸗ machungen einzulaſſen, bei denen dieſe Ehrenpunkte nicht bedingungsloserfüllt würden. Rechtsanwalt Schwörer zollte in ſeiner Rede beſonders den Frauen der Ausgewieſenen hohe Anerkennung für das, was ſie ertragen. Die Veranſtaltun war mit zahlreichen muſikaliſchen Darbietungen durchſetzt. Elf pfälzer Seperatiſten vor dem Staatsgerichtshof Vor dem Zweiten(Süddeutſchen) Senat des Staatsge⸗ richtshofes zum Schutze der Republit nehmen morgen die auf drei Tage berechneten Verhandlungen gegen die Pfälzer Sepa⸗ ratiſten im Stuttgarter Schwurgerichtsſaal ihren Anfang. An⸗ geklagt ſind: 1. Ernſt Fett, Kaufmann aus Dielkirchen; 2. Karl Gießler, Fabrikarbeiter aus Pirmaſens; 3. Johann Heinrich Wild, Arbeiter in Mannheim; 4. Hermann Gilcher, Kaufmann aus Meß; 5. Emil Neß, Gärtmer aus Offenburg; 6. Max Wagner, Hafenarebiter aus Ludwigshafen; 7. Emil Walz, Schneider, zuletzt in Ludwigshafen; 8. Ludwig Steinbrecher, Kaufmann aus Ludwigshafen; 9. Karl Brüggemann aus Frankenthal; 10. Ernſt Schumann, Bautechniker aus Brühl⸗Rohrhof in Baden; 11. Otto Weinbrecht, Eiſenbahnbeamter in Durlach. Verichterſtatter in dem Prozeß ſind die Neichsgerichtsräte Ddoehn und Dr. Baumgarten. In die Vertedigung teilen ſich die Rechtsanwälte Ehriſtlieb, Dr. Molte, Dr. Schilling 1 und Marum. Die Cage im Saargebiet Die Fulkerkrivve Es iſt im Saargebiet häufig Klage darüber geführt wor⸗ den, daß die franzöfiſchen und andere ausländiſchen Beamten der Regierungskommiſſion bis hinab zur franzöſiſchen Stenotypiſtin bedeutend höhere Gehälter aus den Mitteln des Saargebietes beziehen als die in ähnlichen Stellungen ſich be⸗ findlichen deutſchen Beamten. Ueber die Höhe der Gehälter war be⸗ kanntlich genaues Zahlenmaterial bisher nicht zu erlangen. Wir erfahren jedoch nun zuverläſſig, daß der Generalſekretär der Regie⸗ Jrungskommiſſion, ein Franzoſe, 56 000 Franken jährlich bezieht, die Direktoren erſter Klaſſe 48 000, die Direktoren zweiter Klaſſe 40 000, Unterdirektoren 30 000 bis 36 000, mittlere Beamte bis 24000 Franken jährlich. Die Mitglieder des Oberſten Gerichtshofes in Saarlouis genießen durchweg Steuerfreiheit. Ihre — betragen 42—48 000 Franfen. Der Präſident erhält 64 000 ſranken. Vorſtehende Zahlen ſind lediglch nackte Ziffern, zu denen noch verſchiedene Zulagen kommen. Sodann beziehen eine Reihe 5 Beamten für nebenamtlich von ihnen verwaltete Aemter be⸗ ſonders erhebliche Zulagen. Scheiden die ausländiſchen Be⸗ amten und Beamtinnen aus dem Dienſt der Saarregierung aus, ſo erhalten ſie noch 25 Prozent des während ihrer geſamten Dienſtzeit bezogenen Gehaltes aus den Mitteln des Saargebietes— Dieſe Ge⸗ hälter der franzöſiſchen Beamten ſtehen in keinem Verhältnis den Gehältern der mittleren und höheren deut⸗ 7 Staatsbeamten, unter denen größte Unzufrie⸗ denheit herrſcht. Der Ftaukenverkebr zwifchen beſentem und unbeſettem Gebiet Obwohl Saarländern beim Ueberſchreiten der Grenzen des Saargebietes und des beſetzten Gebietes geſtattet iſt, 1000 Fran⸗ ken mit ſich führen, iſt es in den letzten Tagen vorgekommen, daß einem Saarländer 320 Franken abgenommen und ihm nur 20 Franken gelaſſen wurde. Eine von der Saarregierung daraufhin verlangte Auskunft heutete dahin, daß über den Frankenverkehr zwi⸗ ſchen dem beſetzten ued unbeſetzten Gebiet keine Klarheit be⸗ ſtehe. Aus dieſem Grunde könne von den franzöſiſchen Beamten die Beſchlagnahme verfügt werden.— Am ſicherſten gehen alſo Reiſende. wenn ſie überhaupt keine Franken mitnehmen. nachktänge zum Haller deutſchen Tag Kommuniſliſche Hirnverbrammtheitn Die kommuniftiſche Fraktion des Preubiſchen Landtages hat einen Urantrag eingebracht, der in ſchärfſter Weiſe gegen die Vorgänge bei der Einweihuna des neuen Moltke⸗ zu beſchließen: Die Angehöriaen der erſchoſſenen und verwundeten Arbeiter ſind aus der Staatskaſſe zu unterſtützen;: die verbafteten Arbeiter ſind ſofort frei zu laſten und für die erlittene Haft zu entſchädigen: die Schuldi⸗ gen an dem Blutbad. insbeſondere Oberpräſident Hörſing, Poli⸗ zeipräſident Runge und die Polizeioffiziere ſind ſofort ihres Amtes zu entheben und zu beſtrafen: der Miniſter des Innern Seve⸗ rina ſowie die übrigen Miniſter des preußiſchen Miriſterlum⸗ haben ſofort zurückzutreten: der Landtaa fordert die ſofortige aszuſtandes durch den ſoßtaldemo⸗ kratiſchen Reichsvräſidenten Ebert. Die Beteiligung der Neichswehr Vom Reichswehrminiſteri um wird feſtgeſtellt, daß eine dienſtliche Beteiligung von Reichswehrangehörigen an der Feier der Wiedereinweibuna des Moltke⸗Standbildes in Halle nicht ſtattgefunden hat. Dagegen hat das Reichs⸗ wehrminiſterium die außerdienſtliche Beteiligung von Reich⸗wehr⸗ angehörigen an der von den Jiwilbehörden genehmigten Feier geſtat⸗ eeeeen Ge⸗ denkmals in Halle Stellung nimmt und den Landtag auffordert, A mitwoch, den— tet. Die Abordnung der Traditionskompaanie dest. wehrregiments Nr. 8. die entgegen irrigen Meldungen 0 nichn Offizieren und zehn Mann beſtand, nahm an der Feier au tel. 4 dienſtlicher Eigenſchaft. ſondern nur außerdienſtl! 5 Aunce⸗ dem Vorbeimarſch der vaterländiſchen BVerbände haben hörige der Reichswehr nicht beteiliat. verurteilung kommuniſtiſcher Abgeorömete? · Geſtern fand vor dem erweiterten Schöffengericht— 5ul gerichtliche Nachſpiel zu den Szenen im preußiſchen La diasclk, 7. Mai vor. Js, ſtatt. Gegen die kommuniſtiſchen Land eh ordneten Scholen, Sobottka und Reſi Wolfſtein war Autag 10 Widerſtandes gegen die Staatsgewalt, Beamkenbegeidig ee Gefangenenbefreiung erhoben worden.— In der Landta 15 bun vom 7. Mai war der kommuniſtiſche Abgeordnete Hoffma wolbe die Polizei gewaltſam aus dem Sitzungsſaal entfernt rdlele Hierbei ſollen ſich nach der Anklage die erwähnten Aeg e ſchudig gemacht haben. Seitens der Angeklagten wurde 1500 daß der Abgeordnete Hoffmann von Polizeibeamten ertedeh worden war.— Nach Ablehnung eines Antrages der B. ſiche auf Inaugenſcheinnahme des Sitzungsſaales verlteßen fämmie geklagten und der Verteidiger das Gericht. Das Urteil lautet gegen Scholen auf 90 Mark utde Reſt Wolſſtein auf 30 Mark Geddſtraſe. Gegen Sobottka Ww Anklage fallen gebaſſen. Wie es in der Nuilinfabrik jetzt ausſeht 47 Von der Direktion der Badiſchen Anit ach Sodafabrik eudwiashafen wird uns mitgeteilt nun der Ausſtand in unſeren Werken in Ludwiasbafen baaerich läßt ſich der durch die enenrunganen vande mden d Schaden einigermaßen überſehen. Wie bekannt. wurbeſ ainn des Ausſtandes von den verhetzten Maſſen die Fabnregen ſtürmt und einzelne Trupps von Anilinarbeitern und wagache 0 auch Nichtanilinern drangen nach Ueberwältigung der bswilg das ſchutzlos daliegende Werk ein, um angeblich nach Arbei ub zu ſuchen. Wie ſich bei der Wiedergufnahme der Arbend ie Rückkehr der Angeſtellten herausſtellte. haben die eingedrnee Banden wie die Vandalen gebauſt. Große bruchsdiebſtähle wurden nach Zertrümmerung roni 5 und Türen verübt. Apparate und feine Meßinſtrumente unel den in blinder Zerſtörungaswut zerſchlagen phonapparate und Schreibmaſchinen wu brauchbar gemacht. Durch Verbinderung der Notſtandn h war faſt während der ganzen Dauer des Ausſtandes das 70 Nel Schutz, ſodaß jedes Geſindel ungebindert Eingang zu den am d liegenden Bauten hatte. Der innere Zuſtand dieſer Banzen geel 555 verübten Einbruchsdiebſtähle ſpotten ſeder Be ung. Trotz alledem wagt die„Arbeiterzeitung“ noch von der ih lichen“ Haltung der Streikenden zu ſprechen. wie ſie es deule 2 in ihrem Bericht über den Streik in Oberſchleſten tut. Badiſche Politik ANus dem Landtag Dem Landtag liegen noch verſchiedene Anttr denen er ſich wohl in der nächſten Zeit befaſſen wird, die nicht veröffentlicht worden ſind. Von der Zentrumsfrakti Antrag vor, der die Abbaumaßnahmen auf dem Hochſchulweſens zum tand hat und von der en u. a. wünſcht, daß die Grundſätze, die bei der Anſtelhnghenſe ſchulaſſiſtenten ſind, mitgeteilt werden und Ein Veſoengsvergällnſſe im Pergteich zu anderen Böndern, 14 4 terer Antrag des Zentrums wünſcht, die Regierung w 2 — 8 S3 1 e, 1 1 den, die Jahl und der Geſchnteree be 1 rlen in Weiterte r Miniſterien in aſſung 0 der Odaatevereinfachumg gemäß 8 5e der badiſcen Beſſh e geregelt wird. Im Zuſammenharg mit dieſem Anrag ſe 0 00% terer der Zentrumspartei über die Wiedereinſtellung cheſtend 100 der Perſonalabbauverordnung in den einſtweiligen R wörer 0% ſetzten Beamten, ſowie entlaſſenen Beamten, für 5400% tbeiter. Vom Landbund liegt ein Antrag vor, ud die 6g die in der Zeit der Geldentwertung verpachtet wurden Pacſe Pächter weigern den Friedenspachtzi zahlen, eine 7775 ins zu der t igungsamt feſtgeſeigt wird, ſondern ſofort eeee, e: Die n ei n* 17 59 vom Hagel betroffenen Gemeinden des Finanzamte Lahr zum Gegenſtand. e. Neunkirchen(Saar), 16. Mai. Die anſtalket eine Unterſuchung darüber, ob tatſächlich, u außte krati 17711 in der Stadtverordnetenverſammlung beh tite e die ſtädtiſche Milchverſorgung die K belte, Kaiſerslautern mit Lebensmitteln belie ee Es liegt die Abſicht eines Vertrags vor, der die mit ehtragl verſehene Unterſchrift„Autonome Regierung der Pfalz 17% Die neue Berhaftung im Nathenaufalle. Bei dem genommenen Tönnies handet es ſich d, e daett, den Cchec nad ſhler Geeen en iſt. 5 wie 115 Die verhexte Staot Eine heitere Spitzbubengeſchichte von Karl Etilinger „München ruck verboten). „Sagen Sie lieber: eine außerordentlich geſchickte Bauch⸗ davon ſpäter.“ Der Aſſeſſor rief das Amt an. „„Mit wem waren wir eben verbunden?? „Einen Augenblick. ich weiß nicht, ob ich das noch feſtſdellen kann„ Mit der öffentlichen Fernſprechſtelle Hauptpoſt. Zelle „D Kriminaler der Fernſprechhalle ſoll mich er aufſichthabende Sarll, Sebrlein. 1 Gleich darauf klingelte es wieder an. „Haben Sde vielleicht beobachtet, wer eben om Zeile ſechs kam?“ „Aus Zelle ſechs? Nein.. Warten Sie mal. Du, richtig. „War es nicht vielleicht eher eine verkleidete Dame? „So ſah er nicht aus. Das heißt.. er hatte einen lleimen Hund bei ſich... einen Foxterrier; ich ſtellte ihn deshalb gur Rede... Ajax hieß der Hund; es war ein blonder Herr, In hellem Sommevangugr!:?:r „Jawohl.“ er tinen „Haben Sie ihn denn nicht aufgeſchrieben, wenn Hund ins Poſtamt mitnahm?“ „Doch. Natürlich. Es iſt ein Rechtsanwakt namens Meſer. Meier III. Höhenſtraße 74. Er legitimierte ſich mit einer Paßzkarte.“ „Von wem war die Paßkarte ausgeſtellt?“ „Von Ihnen.“ „Zum Donnerwetter, ſeit wann ſtelle ich denn Paßtarten aus?“ „Aber es war das polizeiliche Formular und ganz deutlich Ihre Uaterſchrift unter dem Stempel!“ „Der Mann iſt im Wiederbetretungsfalle ſofort zu verhaften, Verſtanden?“ Erſchöpft wandte ſich Funke wieder zu Bohnkraut. „Nun ſcheint mir beinahe ſelbſt, es iſt kein Frauenzimmer, ſon⸗ dern ein Mann.“ „Schade!“ meinte Bohnkraut.„Hätte ſie vom Fleck weg ge⸗ 9 bs—— das mir imponiert.“ r muß eine ganze Drucherei mit ſeinen Falſtfitaten beſchäftigen. Auch eine falſche Paßfkurte hat er!“ „Denm ſchen, denn ſchon. Jedenſaus der unverſchzmnteſte Burſche, den die Erde je getragen hat! Mich anzurufen!“ tobte Bohnkraut. „Wenn nicht das Ganze ein Manöver zu unſerer Irreführung warl Die Unverfrorenheit wäre ſonſt zu haarſträubendl Bedenken Sie doch: Seit Jahren hätte der Gauner Zeit gehabt, zu ver⸗ ſchwinden,— er iſt in Breckendorf geblieben! Er erfährt Ihre Ankunft, er muß ſich ſagen, jetzt wird der Boden zu heiß,— und er bleibt ruhig weider dal Er ruft uns auch noch telephoniſch an, damit wir ja um ſeine Anweſenheit wiſſen! Er geht mit einem Hund ins Poſtamt, obwohl er ſich doch ſagen muß, das ſetzt ihn einem Zufammenſtoß mit der Polizet aus! Er legitimiert ſich mit ſeinem Verbrechernamen und gibt als Wohnung Ihr geſtohlenes Haus an! Sobiel Frechheit kann gar nicht echt ſein! Es muß ſich um eine Myſtiſikatlon handeln! Nun iſt mir wahrhaftig noch der letzte Reſt von Luſt aufs Theater vergangen! Aber ich muß wohl. Jetzt erſt recht. Sonſt bildet ſich der Strolch womöglich ein, ich laſſe mich einſchüchtern!“ Als ſie die Treppe hinunterſtiegen, ſagte Aſſeſſor Funke bei⸗ taufig:„Uebrigens Ajax heißt der Hund. Nicht Agacks. Da ſtieß Bohnkraut plötzlich einen Cowboyruf aus, als ſel ihm ein überaus genialer Gedanke aufgeblitzt, und er ſchrie: Hund! Der Hund bringt mich auf einen famoſen en- nnerkſel, wenn der Kerl doch nur mit mir gewettet 4 Das Kurtheater hatte einen großen Tag. 1 8 4 Hmter den Kuliſſen fiebernde Aufregung, Eine Galavorſtellung iſt immer etwas Brenzliges. Und gar eine Lohengrin⸗Gala⸗ vorſtellung! War nicht erſt neulich auf der Probe der Schwan umgekippt? Teufel, wenn das pappdeckelne Federpieh ſich ſolche Scherze in ſija einfach unmöglich, was die guten Leute zuſamm Ach, ein Kurtheater hats nicht leicht; da ſitzt ſo gereiſte Kurgaſt im Parkett, der die beſten Künſtler geſehen und gehört hat, und die Partttur beſſer im als der Kapellmeiſter. Und dieſe Sorte zieht natürtich angebrachte Vergleiche und lauuft nachher auf der Promer umd krätſcht:„Man ſtellt za ſchließlich an ein Kurthecte e de⸗ ſprüche, aber ſo ſchümm brauchts denn doch nicht zu ante 5 * Unter dem üblichen Schimpfen und Poltern wa 15 biſd für den erſten Aufzug ſertiggebaut worden. Vorhang geſchloſſen. König Heinrich ſaß unter der Paß und ſummte leiſe vor ſich hen, zu erproben, wie ſein fr geölt ſei. Die Kritit pflegte ihm den Vorwurf zu mochen durch die Naſel Als ob nicht alle Könige Heinrich tuſ⸗ ſüngen! Aber er hatte ein paar Baßtöne im Leib— Suh 0 nicht genau unterſcheiden, ob ſie in der Kehle oder im gecche — ein paar Baßtöne, um die ihn die Poſaunen von gebel 0 neiden konnten. Und dieſe Töne wollte er nachher im ze ausorgeln, daß der Maharadſcha geſtehen ſollie:„Das 10 Löwen in meiner Heimat iſt nur ein ſchüchternes Lif ſcen Telramund unterhielt ſich, die Hände in die Hoſente e nte Rüſtung verſenkt, mit ſeiner Gattin Ortrud, von der ſeinen erſten Aufzug zu ſingen hat, ſie ſei„das Weib, das gefiel“, die er aber nicht leiden konnte, weil ſie in im chungen immer beſſer wegkam als er ſelbſt. Die Anrede mit Aufzug„Ou furchteruches Weibl“ ſung er daher ſtess inbrünſtigerem Ausdruck. bare 0 0 Friedrich von Telramund iſt überhaupt eine undot el im erſten Akt wird er von Lohengrin mit dem Schwe Akt 1 im zweiten Akt wäſcht ihm Ortrud den Kopf, im dritten noch en totgeſchlagen und tritt nach der letzten Verwandlung Boleſe Leiche auf umm ſich dreiviertel. Stunden lang auf ein n Ele Starrkrampf anzuliegen, bis endlich der Vorhong ue kriegt und füllt. Zuſtände ſind das in Brabarrt,, Das fand auch der Chor, der als Edle, Grafen, 5 Open be und Frauen umherſtand, bereit, falſch einzuſetzen. Ke llebt den„Lohengrin“: vom erſten Aufgehen des zum Schlußakt der Oper hat er faſt ununterbrochen a⸗ 27 5 L zu tun und die Geſchehniſſe mit„Seht hia!“ und Götter „Jawohl, Herr Aſſeſſor.“ Gegenwart des Maharadſcha erlauben würde! Dieſe Schande! Und der Krach! 1 * gleiten. Wie gut hat es der Chor dagegen in der bißchen rung“: der kommt erſt im letzten Aufzug, ſingt argehuns und geht wieder nach Hauſe.(Fo na! 80 · SS S 2 e S —— — —— — — — 8. — 1 — — — — —.— 3 N 9 Atzwoch, den 14. Mai 1924 Mannheimer General⸗Anzeiger(Abend⸗Ausgabe) 3. Seite. Nr. 225 Meſſen und Ausſtellungen gölner Meſſe Das Heea g eines holländiſchen Miniſters nalen A eſſeamt Köln hatte am Montag zu einem internatio⸗ des Meſſ bend im Großen Gürzenichſaal eingeladen. Der Leiter wüniſter 8 bearüßte die Gäſte. darunter den Reichswirtſchafts⸗ iſchen Mi ertreter der Reichs⸗ und Staatsbehörden und den hollän⸗ Vort zu iniſter Treub. Hierauf nahm der holländiſche Miniſter das in den'neinem Vortraa über Handel und Volkswirtſchaft i drei letzten Jahren. deles geren drei letzten Jahren. ſo führte er aus, habe ſich in Europa mernatiandert. aber leider wenia gebeſſert. Die inländiſchen und ren. Aonalen Gegenſätze hätten keine weſentliche Linderuna erfah⸗ Virtſ mehr verarmten die Völker dadurch. daß die ungeheuere e Fra skriſe ſich immer weiter fortſchlevve. So müſſe vor allem Deulſchlae der Hrieasentſchädiaung eine Löſuna finden. leſe 7 80 werde ſchwere Verpflichtungen auf ſich nehmen müſſen. 3 erde es aber nur erfüllen können. wenn ſeine Handels⸗ tenden wieder aktiv werde. Deutſchland habe unter den obwal⸗ anduſtri mſtänden Intereſſe an der Ausfubr der Erzeuaniſſe ſeiner len üben ſeines Berabaues. Bei der geſchwächten Kaufkraft müß⸗ v pſel 5 upt alle Länder im verarmten Europa darauf bedacht ſein. krreiche b möalich zu produzieren. Das könnten ſie aber nur dann ſchlöſſen wenn ſie ſich nicht durch hohe Schulden von einander ab⸗ nnetredenn dieſer Hinſicht ſei in letzter Zeit eine Entſpannuna lichen Stan Für das Wohleraehen Europas ſei es vom wirtſchaft⸗ mit der Auwunkt aus aber von großem Nachteil, daß immer wieder Kri 170 ahrſcheinlichkeit oder Möalichkeit eines bald ausbrechenden Furopa de gerechnet werde. Man möae doch nicht vergeſſen, daß h viele Men nicht mehr zu helfen ſein würde. Im Weltkriea ſeien Nenſcht Menſchen und ſo viele Güter verloren gegangen, daß die der 150 eit. insbeſondere die europäiſche, verpflichtet ſei, den Laſten noch liegewürtigen Generation nicht noch weitere hinzuzufügen. Den⸗ Wnunt kein Grund zur Verzweiflung vor. Schließlich werde die or ben, 5a deutſchen Dichters:„Nur der verdient ſich Freiheit und Le⸗ r täalich ſie erobern muß!“(Lebhafter allaemeiner Beifall.) W.: Mi wirtſchaftsminitter Hamm erklärte in ſeiner Erwiderung die Bezz it Befriediaung ſei feſtzuſtellen, daß Miniſter Treub darlegte, Es ſei d eungen der Völker müßten andere werden als ſie jetzt ſeien. Würde,böchſte Zeit, daß die trennenden Klüfte geſchloſſen Deutſchſ⸗ it nicht Europa balkaniſtert werde. Wolle man von Inmerzend Leiſtungen, ſo müſſe man ihm die Türen öffnen. Nlker ſef ſei ſchon ein aroßer Fortſchritt in der Annäherung der Aisdruck täuſtellen. Am Schluß aab der Miniſter der Hoffnung misgg daß die Kölner Meſſe eine dauernde Einrichtung und eine olemnis des wahren Völkerfriedens werden möge. Städtiſche Nachrichten . verbandstag des Babichen Gaſtuirte · berbandes a5 Eröffnung der Tagung und Begrüßungen. dez z geſchäftlichen Verhandlungen des 39. Verbandstage e 0 ges e e Gaſtwirteverbandes wurden heute vor⸗ all nach 10 Uhr in Anweſenheit von etwa 300 Delegierten Teilen des Landes im großen Saale des in herrliches ef gebetteten Ballhauſes durch Herrn Hummel im Namen herzüchen vorſtande⸗ der Mannheimer Gaſtwirtevereinigung mit WiSegrüßungsworten eröffnet. Die Bewillkommnung klang zum Wohte 90 aus, daß die Tagung einen fruchtbringenden Verlauf Meue s Gaſtwirteſtandes nehmen möge. Der Verbandsvor⸗ i irt übernt: Hotelſer Anton Kno 8 pf⸗Karlsruhe, der alsdann den Vorſitz 9 daenher begrüßt ebenfalls die Erſchienenen auf das herzlichſte, teri e Oberregierungsrat Weißmann als Vertreter des Mükkerne des Innern. Poligeidirektos Dr. Bader, Amtmann knd, S göiStadtrat Ludwig Haas als Vertreter der Stadtverwal⸗ dee r itus Dr. Krieger und Kaufmann Vögtle als Ver⸗ Verein; Iskammer, Kaufmann Stockheim als Vertreter wokeler Slan der Mamneimer Wein“ und Spiritgofenhändter. a teeger als Vertreter des Verkehrsvereins, Herrn Hart⸗ . n Fanrete d. Vorſitzenden des Gaſtwirtevereins Ludwigshafen und die mer Wi Preſſe. Es ſei ihm eine werwvolle„dem Mann⸗ zu Wermitters rein die beſten Glückwünſche zum 40j elen Mlarer, Dagcbar gedenle die de bands deneg der den. wer Wiarbeit der Mannheimer Organſotion. Möge der Mann⸗ * tretevereim auch fernerhin blühen und gedeihen. n Norntegierungsrat Weißman n⸗Karlsruhe begrüßt die Tagung band ſeten des Minffters des Innern. Selbſthilfe und en deſen Geſicheentlic beſſer als das Eingreifen der Behörden. Aus 81 dene Klerbe heraus wünſche das Miniſterium des Innern ockßen m Pfli allerbeſten Erfolg.(Lebhafter Beifall). Kaufmann „„ 6 er⸗Vereins ie n li elaſtungen, den ſeten Wirteſtand deuczen, Die An daclehocdemegung erſorpere eter anten Zuſammenſchluß. Syndikus Dr. Krieger iſt als Ver⸗ 5 der Wi elskammer für ein noch intenſweres Zuſammenarbei⸗ Wias Wirteorganfſation mit der Handelskammer. Siadtrat Ludw. ſut ſtand n werde ben ſie N— den m Bemühen, wi aufzurichten, entgegen⸗ — Hobelter Steeger wünſcht der Tagung im Namen des 81 ſophenk ongreß in NReapel Von Margarete Drieſch „Nachd Neapel, im Mai. woläßlich 05 die großen offiziellen Feiern der Stadt und Univerſität deüber ſind 400fährigen Gründungefeier der Neapel dee„tagen hier drei große a e iche Kon⸗ irl 8uſagen übereinander gelagert ſind. Das meiſte In⸗ zweifellos dem philoſophiſchen Kongreß entge⸗ wißt,t amo! Die anderen zwei, der gynäkologiſche und ſenſ kogiſche, wenden ſich naturgemäß nur an einen fach⸗ al ichen Kreis von Medisinern: außerdem ſind ſie nicht in. . Bhleſd note der philoſopziſche. Montag den 5. Mat wörde aiſe ſo werſität phenkongreß in der ſchönen Aula der neuen Neapeler evie on P5i Gegenwart einer vornehmen Neapeler Geſellſchaft, wützten Ihiloſophen aller Länder und einer großen Anzahl bunt⸗ ie erſte ler Studenten eröffnet. geů Neapele e Begrüßungsanſprache hielt Senator Lupo im Namen anßungscwo⸗ Stadtverwaltung, dann folgten herzliche und kluge Be⸗ * werſttät orte der Profeſſoren della Valle und Aliotta der hieſigen Nale s 8. Letzterer iſt Präſident des Kongreſſes, während della Ne apeler Haupt des Komitees für die Zentenarfeier war. Nach den Pritreter erren kamen mehrere auswärtige Philoſophen, vor allem de ſher on philoſophiſchen Geſellſchaften, zu Wort. Als erſter ehr karofeſſir dcst wird. Nach ihm begrüßte dörtarößten iebert⸗Berlin im Namen der deutſchen Kantgeſellſchaft, beren dann bhiloſophiſchen Geſellſchaft der der benh Juſtizrat Wurzmann aus Frankfurt als Vorſtand ded be annt auer⸗Geſellſchaft, dann den uns ſchon von Königsberg ger en Pol. merikaner Schaub, den Genfer Pſychologen Clapa⸗ ſr 5 er iſt Koslowſti, ferner u. a. einen Indier und einen Ne⸗ E Ai er merten Negeruntberſttät, bha ſeinem feürdigerweiſe in Orford gelernt hat, wie er aſc. warzen Kraushaar und rotem Fez wirkt er Er ſpricht glänzend italieniſch, ſpricht glänz de 0 e ei 7 V 7 wi eine Bes ein deutſches Fräulein Aſſeſſor zum unſche ee dangsenſpeache erhielt. da all undes der deutſchen Frauenvereine. 0 ſite aber dnte inen die deutſche Juriſtin„molto ſich durchſetzen. Im übrigen gelte auch heute noch das jährigen Beſtehen vor llder vom fünſden internationalen philo⸗ U Frunſchvig, von der Sorbonne in Paris, der hier als Den⸗ Erde, den Kongreß. Wir Profeſſor fur Ethik am Howard⸗College in Amerika, ja 55 ern ausdr!, Aber die amerikaniſche Brille und ein ſehr kluger Ge⸗ fieibnt da mildert dies. Der Vollſtändigkeit 12 5 ſei auch noch Schluß das Wort Sie überbrachte die Glück⸗ Man fand nun ſympatica,“ och, beſonders in den deutſchen Gelehrtengruppen et⸗ Verkehrsvereins den beſten Erfolg. Herr Hartmann ſpricht im Namen der Ludwigshafener Wirteorganiſation der Tagung einen erſprießlichen Verlauf. Der Vorſitzende gedenkt der im letzten Jahre verſtorbenen Mitglieder, zu deren Gedächtnis ſich die Verſammlung von den Sitzen erhebt. Verbandsſchriftführer Zir n⸗Karlsruhe erſtattet alsdann den Bericht über die Tätigkeit der Berbandsleitung im abgelaufenen Geſchüflsjahr Hunderte von Druckſeiten wären zu einer eingehenden Schilde⸗ rung der Anforderungen notwendig, die an die Verbandsleitung im verfloſſenen Jahre geſtellt wurden. 1 ſtrophalen Verhältniſſe näher ein, unter denen der Wirteſtand zu leiden hatte. Bei jeder Bierpreiserhöhung mußten die heftigſten Kämpfe ausgefochten werden. 38 mal wurde der Bierpreis geändert. Das Jahr 1923 war ein Jahr der Unzufriedenheit, der ſchwerſten Kämpfe und wirtſchaftlichen Verluſte. Erſt mit der Währungs⸗ ſtabiliſierung iſt eine ruhige Arbeit möglich geweſen. Man kann ſich aber auch jetzt den Schaden beſehen, den der Wirteſtand in der In⸗ flationszeit erlitten hat. Uneinigkeit und Unfrieden feiern Triumphe und werden von den Gegnern der Organiſation ausgenützt in dem Beſtreben, dem ehrlichen Wirteſtand den Todesſtoß zu verſetzen. Red⸗ ner ſchließt mit dem Wunſche, daß die Aufwärtsentwicklung des Ver⸗ bandes zum Beſten der Allgemeinheit weitere Fortſchritte machen möge.(Lebhafter Beifall). Scharfer Proteſt gegen die Beherbergungs ⸗ Getränke · und Luſtbar⸗ keitsſteuern Auf Wunſch des Regierungsvertreters werden unter Zurück⸗ ſtellung der ausgeſprochen geſchäftlichen Beratungsgegenſtände zu⸗ mächſt die vorliegenden Anträge beſprochen. Vom Ortsrerein Heidelberg liegt folgender Antrag vor: 1. Der Verbandstag wolle beſchließen, daß mit allen Mitteln dahin gewirkt wird, die zur Zeit beſtehenden gemeindlichen Fremden⸗ und Getränkeſteuern zu Fall zu bringen und daß die Reichsumſatzſteuer auf Getränke und Be⸗ herbergung gemildert wird. 2. Der Verbandstag wolle den Vorſtand beauftragen, dahin zu wirken, daß die bezirksamtlichen Abgaben für Luſtbarkeiten auf die der Vorkriegszeiten ermäßigt werden. Hotelier Hummel, der ebenfalls beantragt, daß die auf dem Gaſtwirtsgewerbe ruhenden ſtaatlichen und kommunalen Sonder⸗ ſteuern in kürzeſter Zeit in Wegfall kommen, führt zur Begründung u. a. aus: Es iſt ein unhaltbarer Zuſtand, daß unſer Gewerbe in unerhörter Weiſe durch Sonderſteuern aller Art derart belaſtet wird, daß es unbedingt zum Erliegen kommen muß. Wenn auch die Notlage ſowohl des Reiches als auch der Einzelſtagten und der Kommunen eine bedeutende Steuerbelaſtung erfordert, ſo müſſen wir doch verbangen, daß dieſe Laſten auf die breiten Schichten des ganzen deutſchen Volkes berteilt werden und nicht ein einzelner Stand, wie das Gaſtwirtsgewerbe, herausgegriffen wird. Vom Ortsverein Durlach liegt folgender Antrag vor: 1. Der Verbandstag wolle beſchließen, daß ſofort Schritte un⸗ ternommen werden, damit die Getränkeſteuer für das ganze badiſche Land aufgehoben wird. 2. Der Verbandstag wolle beſchließen, das Verbandspräſidium ſoll ſofort beim Miniſterium des Innern vorſtellig werden wegen der Erteilung von Konzeſſionen an Sportwereine uſw. In der Ausſprache über dieſe Anträge ſtellt Hotelier Würth feſt, daß die Betriebe zum Erliegen kommen müſſen, wenn die Steuerbelaſtungen in der jetzigen Schärfe beibehalben werden Stadtv. Knodel⸗Rheinau meint, das Wirtsgewerbe ſei nur noch einen Schritt von der Erdroſſelung entfernt. Die voreiligen Ge⸗ meinden ſollten alle einſeitigen Steuern reſtlos abbauen. Der Redner fordert eine einheitliche Beſteuerung für da⸗ Wirtsgewerbe. Das müſſe zum mindeſten in Baden möglich ſein. Oberregierungsrat Weißmann ſtellt feſt, daß das Mini⸗ ſterium des Innern an dieſen ſteuerlichen Belaſtungen unſchuldig ſei, weil es ſich größtenteils um Reichs⸗ und ſtädtiſche Steuern handle. Hohe Steuern müßten zur Erhaltung des Reiches nach wie vor bezahlt werden., Nur müſſe dafür geſorgt werden, daß ſie tragbar ſind. Es werde Aufgabe der Geſetzgebung ſein, die Landesſteuern durch Typiſterung zu vereinfachen. Herabſetzung der Wirkſchaftskonzeſſion Vom Ortsvereim Mannheim liegt hierzu folgender Antrag 1. Der Verbandstag wolle die Verbandsleitung beauftragen, beim zuſtändigen Miniſterium dahin zu wirken, daß die Taxen für Erteilung von Wirbſchaftskonzefſionen denen anderer Staaben, die bedeutend niedriger ſind, angepaßt werden und außerdem mit den Gebühren, die für Erteilung bei Großhandels⸗ erlaubnis in Anſatz kommen, in Einklang gebracht werden. Zur Begründung wird von Herrn Werner ausgeführt: Die Gebühren für die Erteilung von Wirtſchaftskonzeſſionen ſind in letzter Zeit auf die Friedensbaſis geſtellt worden. Dies bedeutet bei der derzeitigen bedeutenden Höherbewertung der Goldmark' gegenüber der Mark der. Vorkriegszeit eine große Härte. Außer⸗ dem ſind die Gebühren für Wirtſchaftskonzeſſignen anderer deutſchen Stacgten bedeutend niedriger und nicht zuletzt iſt darauf hinzuweiſen, daß bei Erteilungen der Großhandelserlaubnis an Firmen, bei denen ein um das vielſache höhere Betriebskapital in Frage kommt. die dafür in Anſatz gebrachten Gebühren bedeutend niedriger ſind. Philoſophen als Vertreter rein philoſophiſcher Geſellſchaften zu Wort gekommen. Keine ſoziale Frauenorganiſation irgendeines Landes ſandte zu dieſem ausgeſprochenen internationalen Fachkon⸗ greß Vertreterinnen in die erſte Begrüßungsverſammlung als Red⸗ nerinnen, Frauen, die philoſophiſche Mitteilungen zu machen haben, konnten ſich natürlich jederzeit für einen Vortrag in den Sektionen anmelden. Ich ſchätze ſelbſt die ſoziale Arbeit aler dem Bund deutſcher Frauenvereine angeſchloſſenen Vereine außerordentlich, der Vorſtand des Bundes ſollte aber ganz ſtreng prüfen, ob und wozu man eine Vertreterin ſendet. Daß oft Anfragen an den Vorſtand in dieſer Richtung kommen werden, iſt klar, denn ein ſolcher Auftrag befreit die Vertreterin desſelben ja auch von der berühmten Aus⸗ landsreiſeſteuer von 500 Mark! 8 Nach den Begrüßungsanſprachen war eine zirka einhalbſtündige Pauſe, dann 5 ſich alle in der ſehr alten Kloſterkirche von S. Domenico⸗Maggiore, wo einſt der Scholaſtiker Thomas von Aquino gepredigt hatte. Der bekannte Dominikaner, Mediziner und Pſhchologe Padre Gemelli, hielt nun hier die große 5 Gebächtnisrede auf Thomas von Aquino, deſſen 500. Geburtstag vom Kongreß gefeiert wird. Gemelli ent⸗ wickelte zuerſt einen Ueberblick über die Kultur der Zeit, in der Thomas lebte, mit beſonderer Würdigung des Einfluſſes von Dante. Dann ging Gemelli auf Thomas von Aquinos Philoſophie über, die er als eine Verſchmelzung der alten griechiſchen mit der mittelalter⸗ lichen chriſtlichen bezeichnete. Mit der Gedächtnisfeier in San Do⸗ menico Maggiore ſchloß der erſte offizielle Morgen. Zugleich trat damit eine eintägige Unterbrechung des Kongreſſes ein. Als letzter Abſchluß der Jentenarfeier einerſeits, und als beſonderes Feſt für alle„Congreſſiſti“ andererſeits, fanden am Dienstag große Volks⸗ feſtlichkeiten in der Ruinenſtadt von Pompeji ſtatt. Bevor ich dieſe kurz ſchildere, möchte ich noch einer kleinen Epiſode der deutſchen Delegation gedenken. Die Herren, alſo Prof. Penk⸗Berlin, Steindorff und Drieſch⸗Leipzig, Finke⸗Freiburg, v. Duhn⸗Heidel⸗ berg, denen ich mich anſchließen durfte, legten, aſſiſtiert von einem Angeſtellten des hieſigen deutſchen Generalkonſulates, einen Lorbeer⸗ krang mit rotweißer Schleife, den Farben des alten deutſchen Reiches und italieniſch abgefaßter Widmung darauf, am Grabmal des jungen letzten Hohenſtaufen Konradin in der Kirche S. Maria del Carmine nieder. Dieſer letzte 17jährige Hohenſtaufe war ein Enkel des Gründers der Univerſität Neapel. Friedrichs II. So hatte dieſe Kranzniederlegung einen dopyelten Sinn. Wir ehrten das Haus, das die Univerſität einſt gründete, und zugleich den letzten Sproſſen eines deutſchen, einſt mächtigen Geſchlechts. unverzüglich an den Badiſchen ſetzlichen Beſtimmungen über die ſchank von Branntwein in zuändern, daß bei jeder Erteilung der Wirtſ.Jaſtskonzeſſion der Ausſchank von Branntwein ohne weiteres ve:punden iſt. Ein zweiter Antrag des Mannheimer Vereins hat folgenden Wortlaut: Der Verbandstag wolle beſchließen, daß die Verbandsleitung ndtag das rſuchen ſtellt, die ge⸗ Erlauö'nis zum Aus⸗ Wirtſſaften dahin ab⸗ Wir halten, ſo führt Herr Werner zur Begründung aus, die geſetzliche Beſtimmung, wonach bei Erteilung von Wirtſchafts⸗ konzeſſionen die Frage beſonders zu behandeln iſt, ob dem Ge⸗ Der Redner geht auf die kata⸗ ſuchſteller auch gleichzeitig die Erlaubnis zum Ausſchank von Branntwein erteilt werden ſoll, für nicht mehr zeitgemäß Es wer⸗ den dadurch Härten verurſacht, die in keiner Weiſe ihre Begründung haben und dem Nechtsempfinden der Staatsbürger widerſprechen. VBeſchleunigung der Entſcheidungen des Verwaltungsgerichtshofes Vom Mannheimer Verein liegt ferner folgender Antrag 5 Der Verbandstag wolle beſchließen, daß die Verbandsleitung beim Verwaltungsgerichtshof dahin wirkt, daß Beſchwerden gegen bezirksamtliche Entſcheidungen in Zukunft raſcher ihre Erledigung finden, um den Beſchwerdeführer vor Schaden zu bewahren. Zur Begründung führte Herr Werner aus: Es iſt in letzter Zeit wiederholt vorgekommen, daß Beſchwerden gegen bezirksamt⸗ liche Entſcheidungen beim Verwaltungsgerichtshof ſehr lange auf die Erledigung warten ließen, ſo daß dem Beſchwerdeführer hierdurch großer Schaden entſtanden iſt und die zur betr. Entſcheidung maß⸗ gebenden Gründe bereits verjährt waren. Die Polizeiſtunde Um 12 Uhr tritt eine kurze Pauſe ein. Nach Wiederaufnahme der Verhandlungen begründet Herr Höfer folgenden Mann⸗ heimer Antrag: Der Verbandstag wolle beſchließen, daß die Verbandslbeitung den Deutſchen Gaſtwirte⸗Verband erſucht, dahin zu wirken, daß die Polizeiſtunde im ganzen Reiche aufgehoben wird, oder aber daß mindeſtens der Vorkriegszuſtand für die einzelnen Geſchäftsarten unſeres Gewerbes in bezug auf die Feſtſetzung der Polizeiſtunde wieder zur Einführung gelangt. Bei der Begründung des Antrages führt Herr Höfer aus: Wir halten es als eine Bevormundung der ſtaatlichen Behörden gegenüber dem deutſchen Staatsbürger, ſei es der Gaſtwirt oder der Gaſt, ihm eine Zeit zu ſetzen, wann er den Heimweg anzutreten hat. Mindeſtens aber muß darauf gedrungen werden, daß für ge⸗ wiſſe Arten des Gaſtwirtsgewerbes, wie Kaffees und dergleichen, der gleiche Zuſtand wie in der Vorkriegszeit wieder hergeſtellt wird. In der Ausſprache kritiſtert Herr Zir r⸗Karlsruhe abfällig den Wirrwarr, der in der Neufeſtſetzung der Polizeiſtunde in Baden hervorgerufen worden iſt. 2. Verbandsvorſitzender Reichert⸗ Karlsruhe wünſcht eine einheitliche 1 Uhr⸗Polizei⸗ ſtunde für das ganze Reich. Oberregierungsrat Weiß⸗ mann gibt zu bedenken, daß die Einführung einer einheitlichen Polizeiſtunde für ganz Baden große Schwierigkeiten bietet. Man müſſe ſich nach den örtlichen Bedürfniſſen richten. Die großen Städte würden gegen das platte Land im Nachteil ſein. Herr Baumgärtner⸗Säckingen ſpricht ſich namens des Oberlande⸗ gegen die Aufhebung der Polizeiſtunde aus. Der 12 Uhr⸗Schluß genüge. Nach weiteren Ausführungen, die ſich beils für, teils gegen den Antrag ausſprechen, wird der Antrag Höfer mit großer Mehr⸗ heit abgelehnt. Ein Antrag Freiburg hat folgenden Wortlaut: Der Verbandstag wolle ſeine Zuſtimmung geben: vo Die Ver⸗ bandsleitung ſoll mit allem Nachdruck dahin wirken, daß die das Gaſtwirtsgewerbe ſo einſeitig beiaſtenden Getränkeſteuern beſeitigt werden.— Ferner: Daß die viel zu hohe 20prozentige Weernſteuer auf ein erträgliches Maß herabgeſetzt wird.— Insbeſondere einen Antrag an die Leitung des Gaſtwirte⸗Verbandes in Berlin ſtellen, um bei den ihr naheſtehenden Abgeordneten des Reichstags dahin zu wirken, daß die ganze umſtändliche Zeit, Papier und daher Geld verſchwendende Steuergeſetzgebung verein⸗ facht wird; auch möchte ſie alle ihre Kräfte daran ſetzen, das Schank⸗ ſtätten⸗ und Ermächtigungsgeſetz zu Fall zu bringen. Die vorſtehenden Anträge, die durchweg angenommen wurden, ſollen in einer Denkſchrift verarbeitet werden, die für den Deutſchen Gaſtwirtetag in Karlsruhe und die Landes⸗ und Reichs⸗ regierung beſtimmt iſt. Die Poltzeiſtundenübertretungen Ein weiterer Antraa Freibura lautet:„Durch das Ermäch⸗ tigungsgeſetz und die hierdurch geſchaffenen Notverordnungen wer⸗ den durch die heutige Polizeigewalt geringfügige Polizeiſtun⸗ denübertretungen von Staatsanwalt verfolgt und mit Strafen belegt, die niemals im Einklang ſind mit den ſeitherigen Ahndungen. Dieſe Strafen ſind unerhört und überſchreiten infolge Willkür das Maß, mit dem ſeither gemeſſen wurde. Deshalb iſt es die Aufgabe, nicht allein die Pflicht, alle Schärſe einzulegen, daß dieſer Auswuchs der Staategewalt beſeitigt wird, der das ehrliche Wirtsgewerbe entehrt und bloßſtellt.“ Bekanntmachung. Das außergewöhnliche Angebot im Anzeigenteil, 100 Rentenmark in bar, ist kein Reklame- scherz, sondern durchaus rechtsverbindlich. F. Oderich. Zwei⸗ bis dreitauſend Menſchen bevölkerten ölf Stunden lang die Gaſſen und Plätze dieſer aus der Veſupaſche ausgegrabe⸗ nen Stadt.— Singende Studenten, in ihren merkwürdigen farbigen Samt⸗ und Seiden⸗„Goliardici“— ſchutenartigen Mützen, oft mit Goldfranzen und anderem Schmuck verbrämt, andere junge Männer in weißen und bunten Togen mit Laub und Lorbeerkränzen und junge ſchöne Mädchen in altpompejianiſchen Frauengewändern. Ge⸗ lehrte mit ihren Frauen aus allen Ländern der Erde, elegante neapolitaniſche Herren und Damen.— Gruppen im Schatten der Ruinen, ihr mitgenommenes Frühſtück vergehrend, andere in nahen überfüllten Trattorien bei Maccaroni, Kaffee und Zitroneneis. Hitze, Staub, blendende Sonne. Nachmittags Sportſpiele im alten großen Amphitheater. Ein Bild von klaſſiſcher Schönheit! Ringsum das große hohe Oval der blauen Bergkette, die ſich vom Monte Angelo bis zum Veſuv hinzieht. Von der oberen Abſchlußmauer bis hin⸗ unter zum Spielplatz eine bunte lebhafte Menge, darüber der blau⸗ wolkenloſe Himmel. Tief unten Speerwerfer und Wettläufer. Dann ſpäter, bei ſchräaſtehender Sonne, Zuſtrom von Tauſen⸗ den in das alte Forum Romanum. Menſchen auf den halbhohen zerſtörten Säulen, Menſchen auf den nahen Ruinen, und rück⸗ wärts, da wo der Veſuv aufragt auf den Reſten des mächtigen Jupitertempels, die große antik gekleidete Sängerſchar aufgebaut. Lange dicke grüne Girlanden über von Säule zu Säule geleitet. Das„Carmen Saeculare“ von Hor trugen dieſe zirka 400 Sänger der tauſendköpfigen Menge vor; das„Lied des Jahrhunderts,“ das Horaz einſt dichtete, und das der Holländer Diepenbrock im vorigen JFahrhundert meiſterhaft vertont hat. Nach völligem Dunkelwerden fand noch ein Fackelzug ſtatt. Müde, heiß und ſtaubig kamen wir alle, in verſchiedene Extrazüge verteilt, in Neapel ſpät abends an— aber voll von ſchönen lebensvollen Bildern. Tags darauf nahm der philoſophiſche Kongreß ſeinen Fortgang. Neun Hauptvorträge fanden im Laufe der vier Kongreßtage vor dem Plenum in den großen Vormittagsſitzungen in der Univerſitätsaula ſtatt. Für dieſe Hauptvorträge wurden die betreffenden Herren von der Kongreßleitung aufgefordert, zu den vielen Vorträgen, die nach⸗ mittags in den zehn Spezial⸗Sektionen ſtattfinden, konnte ſich aber jeder ſelbſt anmelden. Von Deutſchen wurden für dieſe Hauptvorträge Hans Drie ſch und Liebert aufgefordert. Dieſer hielt am 7. früh die offizielle Gedächtnisrede auf Kant. Drieſch ſprach am 9. über ſeine„Philoſophie des Organiſchen.“— Der Rede auf Kant folgte eine fein durchdachte Gedächtnisrede von Blondel Maurice auf den alten franzöſiſchen Philoſophen Maine de Biran, vorgeleſen von Brunſchvig; dieſer ſelbſt ſprach in ſeiner Durchführung über„Inneres und geiſtiges Leben.“ Von den Rednern vor dem Plenum ſind außerdem noch der Ueber den Tag in Pompeji will ich nur„impreſſioniſtiſch“ ſ 8 Bhloſorhre dar ſich der Bund deutſcher Frauenvereine auf ei⸗ berichten, ſo auch iſt er mir ſelbſt nur in Erinnerung. ſchwarzbeturbante Indier Dasgupta vom Chittagong⸗College in Ben⸗ 4. Seite. Nr. 225 Manuheimer General⸗Anzeiger(Abend⸗Ausgabe) Mittwoch, den 14. Mal— Die Tanztage Der Verein Wertheim beantragt: Der Verbandstag wolle beſchließen, die Verbandsleitung ſoll bei der Regierung vorſtellig werden und erwirken, daß die tage für Tanz⸗ anz Baden feſtgeſetzt und es nicht jedem ein⸗ zelnen Bezirksamt überlaſſen bleibt, die Genehmigung zu ſolchen zu erteilen. Die vorſtehenden Anträge werden nach kurzer Ausfprache ein⸗ ſtimmig angenommen. Um ½3 Uhr vertagt Verbandsvorſitzender Knopf die Verhandlungen mit Dankesworten an die Vertreter der Behörden, insbeſondere Oberregierungsrat Weißmann, auf gen vormittag. 5 mor⸗ Um drei Uhr begann im Saale des Friedrichsparkes das Feſt⸗ eſſen. Sch. Ddie Mannheimer Indexziffer Die Mannheimer Indexziffer. tiſchen Nachrichtenamtes beträgt die vom Preisprüfungsamt fü Laut Mitteilung des Städ⸗ r den 14. Mai berechnete Teuerungszahl(Ernährung, Wohnung, Heizung, Beleuchtung und Bekleidung) 138 391 Milliarden Papier⸗ mark. Setzt man die entſprechende Vorkriegszahl(114,59 Mark) gleich 1, ſo erhält man die Indexziffer 1207,6 Milliarden. am 7. Mai die Indexziffer 1202,1 betrug, iſt vom 7. 14. Mai eine Steigerung um 0,5 Prozenkt eingetreten. Da bis Legt man die Goldmarkpreiſe zugrunde, ſo erhält man nach den Preiſen vom 14. Mai die Goldmarkindexziffer 120,8(1913/14 gleich 100). *Prüfungen. Die zweite Prüfung der Handarbe lehrerinnen haben 39 Kandidaten beſtanden. its⸗ Ende November 1924 findet eine Muſiklehrerprüfung ſtatt, wozu Geſuche bis zum 15. Oktober beim Unterrichtsminiſterium eingereicht müſſen. * Zur Wiederaufnahme der Arbeit in der Metallinduſtrie ſein wird uns geſchrieben: In Arbeiterkreiſen iſt das Gerücht verbreitet, daß bei Wiederaufnahme der Arbeit die Eintretenden als Neueinge⸗ ſtellte behandelt werden und ihrer früheren Rechte verluſtig gehen ſollen. Demgegenüber teilt der Metallinduſtriellenverband mit, daß eine ſolche Maßnahme weder beabſichtigt war, noch beabſichtigt iſt. Die ungeſchmälerte Weitergewährung der auf Grund der früheren Beſchäftigung erworbenen Rechte wird den Arbeitern, die jetz Arbeit wieder aufnehmen, zugeſichert. Juſammenſtöße. Geſtern nachmittag prallten t die in der Kunſt⸗ ſtraße vor Nr. 5 zwei Radfahrer wobei ein Fahrrad zer⸗ trümmert wurde. Die Schuld tri ft den einen Radfahrer, da er die linke Straßenſeite einhielt.— Geſtern nachmittag ſtießen an der Ecke Brücken⸗, Käfertaler⸗ und Mittelſtraße ebenfalls zwei fahrer zuſammen. das eine Fahrrad ſtark beſchädigt. Feſtgenommen wurden 37 Perſonen wegen verſchiedener barer Handlungen, darunter eine Rad⸗ Perſonen wurden hierbei nicht verletzt, dagegen ſtraf⸗ rau aus Frieſenheim wegen ſchwerer Kuppelei, ein Taglöhner wegen Zuhälterei, ein Schauſteller wegen Sittlichkeitsverbrechens und zwei Taglöhner wegen Einbruchs⸗ diebſtahls. RNazzia. Bei einer in der vergangenen Nacht in den Schiffer⸗ wirtſchaften des Jungbuſchgebietes vorgenommenen Streife konnten 10 Frauensperſonen wegen Gewerbs unzucht feſtgenommen werden. *Leichenländung. Geſtern vormittag wurde die Leiche einer in der Altſtadt wohnenden 56 Jahre alten Webersehefru, die ſich am 11. Mai infolge Schwermut bei der früheren Militärſchwimmſchule in den Rhein geſtürzt hat, brücke geländet und auf den Friedhof überführt. Veranſtaltungen etwa 100 Meter unterhalb der Rhein⸗ Die Schwetzinger Freilichtaufführungen beginnen bereits am 1 den 18. Mai. Zur Erſtaufführung gelangt„Der Widerſpenſtigen Zähmung“, dargeſtellt vom Enſemble des Badiſchen Landestheaters Karlsruhe in der von F elix Baumbach herausgebrachten Inſzenierung. Weitere Aufführungen finden an den kommenden Sonn⸗ und Feiertagen ſtatt. Das Frühlingsfeſt und die Meiſterſchaftsfeier des Sporl · und Turnvereins Mannheim⸗Waldhof 1877 E. B. verſpricht, nach den getroffenen Vorbereitungen zu ſchließen, einen genußreichen A bend. Wo Alex Kökert wirkt, ſind folche Vorausſetzungen ohne weiteres gegeben. Auch das erſte öffentliche Auftreten des Mannhei 16er Quartett mer V. unter der Leitung des Muſikdirektors E. Sieh wird ſeine Anziehungskraft auf die vielen Freunde des Geſanges nicht verfehlen. Wir verweiſen im übrigen auf die zeige in letzter Nummer. An⸗ A. Die„Eſſener 16er“, die am Sonntagabend im Nibelungen⸗ ſaal ein Konzert gaben, konnten mit berechtigter Befriedigung an der zahlreichen Zuhörerſchaft die Wahrnehmung machen, daß die Mann⸗ heimer Bevölkerung fortgeſetzt wachſendes ntereſſe entgegenbringt. Am Montag m ittag 747 ſie der Einladung „Sängerluſt“ zu einigen gemütlichen Unterhaltungs⸗ und ihrem überragenden geſanglichen Können ein vor⸗ des Geſangvereins Ab⸗ ſchiedsſtunden in das Vereinslokal der„Sängerluſt“: Reſtauration „Landkutſche“, deren Inhaber, Herr Schlipf, ein Mitglied der gal in Indien, der Spanier Vidal Antonio aus Buenos Aires Clapa⸗ rede aus Genf und Dupied aus Brüſſel zu nennen. Für die Sektionsvorträge hatten ſich Gelehrte aller Nationen, vorwiegend auch viele Deutſche, angemeldet. für dieſen Kongreß iſt der reibungsloſe, ſehr liebens w dige Verkehraller Nationen untereinander. . merkt man hier nichts. Keiner hatte wohl den fraglichen„Mut“, anzufangen, und dadurch eine Freiſtätte der ſenſchaft durch Aeußerungen politiſcher Taktloſigkeiten zu entwe Auch bei uns im deutſchen Vaterlande ſollte man von dieſer ſache Kenntnis nehmen, da ja bekanntlich unſere Univerſitäten Bemerkenswert ütr⸗ Von Wiſ⸗ ihen. Tat⸗ und Akademien zu dieſen Neapeler Tagen ſehr verſchieden Stellung ge⸗ nommen haben. Alles in allem dürfte aber jedem, der dieſe ſüdlichen Tage auf geſchichtlichem Hintergrund, umrahmt von der Philoſophie aller Na⸗ zionen der Erde, mit erlebte, ein weit über das Uebliche hinaus⸗ gehender Eindruck verbleiben. Runſt und Wiſſenſchaſt Geſamtausgabe von des bor mehreren Jahren Hauptmann, des älteren Br einer Reihe von Verlagsanſtelten Fe ſchleſiſchen Dichters erſchienen. Vielfach ſind Carl Hauptmanns Werken. Die Werke Carl ͤ von Gerhart Hauptmann, ſind in die Werke vergriffen. Zahlreiche Manuſkripte hat man im Nachlaß des Dichters unveröffentlicht gefunden. Der langjährige vertraute Freund des verſtorbenen Dichters, 0 der Verwalter des Nachlaſſes, wird nun in kurzer Zeit der Literaturforſcher Erich Peuckert, die geſam⸗ melten Werke des Dichters herausgeben. Hieſe Geſamtaus⸗ be wird alle bisher erſchienenen Werke des Dichters und auch alle im Nachlaß vorgefundenen, bisher unveröffentlichten Arbeiten ent⸗ halten. 4eSiegfried Wagner über ſeine Amerikafahrk. ner hielt in Bayreuth einen führte u. da. aus:„Der Zweck meiner Amerikafahrt war, reichen Anhänger reuth eines exiſtierte, n im günſtigſten Falle die Ausgaben für die Siegfried Wag⸗ Vortrag über ſeine Amerikafahrt und zahl⸗ der Kunſt meines Vaters im allgemeinen und Bay⸗ im beſonderen für die Notwendigkeit der Wiederbeſchaffung Bayreuther Feſtſpielfonds, wie er vor dem Kriege zu intereſſteren. Da die Einnahmen aus den Eintrittskarten eine Feſtſpielſoiſon decken, muß ein Fonds da ſein, deſſen Zinſen hinreichen, um die laufenden Erhaltungskoſten des Hauſes uſw. zu decken und der im Falle eines etwaigen Defizits einen Rückhalt bietet. zeit gegen eine Million Mark. Dieſer Fonds betrug ſeiner⸗ Der Ausbruch des Krieges inmitten der Feſtſpielzeit und die Geldentwertung der letzten Jahre haben ihn in nichts zuſammenſchrumpfen laſſen. Unſer ausgeſogenes Vaterland hat geian, was es tun konnte, um das Vermächtnis eines ihrer „Sängerluſt“, den Gäſten und Vereinsmitgliedern ein Gabelfrühſtück bot.— In den begrüßenden Worten, die der„Sängerluſt“⸗Vor⸗ ſitzende, Herr Adam Ammann, an die„16er“, an die Vorſitzenden der„Flora“ und„Sängerhalle“, an Frau Eliſe Delank, an Herrn Alex Kökert, an Muſikſchriftſteller Eberts u. an die erſchienenen Mitglieder der„Sängerluſt“ richtete, würdigte er die hervorragenden Leiſtungen des Eſſener Quartetts, mit denen ſie ſich unter ihrem zielbewußten Dirigenten Starkgraf in das Herz der Mann⸗ heimer Bevölkerung geſungen. Mit Worten des Dankes gab Herr Ammann der Befriedigung Ausdruck, die die„Sängerluſt“ em⸗ pfinde gegenüber der Ehre, die ihr durch die Anweſenheit des 16er⸗ Quartetts zuteil geworden. Redner wünſchte, daß die Gäſte den beſten Eindruck von den Manaheimer Sangesbrüdern mit nach Hauſe nehmen möchten. Eine erſt ſeit kurzen Wochen zuſammengeſtelltes Quartett der„Sängerluſt“ eröffnete mit zwei zündenden Liedern den Reigen der Unterhaltung; die brillante Vortragsweiſe unter des Vereinsdirigenten Herrn Muſikdirektor Sieder's Leitung bewies, daß auch der junge „Sängerluſt“ Ehre zu machen verſteht. Engelmann(Tenor) und Grimm(Bariton), ebenſo Nachwuchs den Traditionen der Die Solis der Herren ein Sopran⸗Solo von Frl. Hainſtein von der Opernſchule Heidel⸗ berg und ein von der Dame zuſammen mit Frr.. Ammann, der Tochter des Vereinsvorſitzenden, geſungenes Duett gaben den Gäſten kund, daß man auch in Mannheim das Singen nicht verlernt hat. Die Eſſener quittierten mit zwei Chören, darunter„Das fröhliche Rheinland“, zückensäußerung verbietet. deren meiſterhafter Vortrag Frau Eliſe Dialekt⸗ und hochdeutſchen Schlagern auf. durch humorvolle Siegreifreden ſeinen Senf dazu. jede ſuperlative Ent⸗ Delank wartete mit Herr Alex Kökert gab Aber auch die Eſſener hatten einen Dialekt⸗Vortragskünſtler unter ſich, deſſen weſt⸗ fäliſches Platt mit trefflichen Pointen die Lacher auf ſeine Seite brachten. Die eit verſtrich im Fluge. Herr Ammann wünſchte in ſeiner Schlußanſprache den Gäſten auf ihrer Tournee weitere glän⸗ zende Erfolge, glückliche Heimfahrt und frohes Wiederſehen, nachdem zuvor Herr Honeck, Vorſitzender der„Flora“ und ſein Amtskollsze Schäfer von der„Sängerhalle“ brüderlichen Freundſchaft verſichert hatten. die Gäſte ihrer dauernden ſanges⸗ Durch den Mund ihres Sprechers dankten die Eſſener für die in Mannheim genoſſene Gaſt⸗ freundſchaft, deren Herzlichkeit und Ausdehnung ſie nicht zu erhoffen ewagt hätten und unvergeſſen bei ihnen bleiben werde.— Der Av⸗ chiedstrunk wurde im unteren wo die anweſenden Beſucher ſich der Eſſener erfreuen durften. Reſtaurationslokal eingenommen, ebenfalls noch an der Sangesluſt Aus dem Lande fKarlsruhe. 13. Mai. Der Faſanendieb, der im Karlsruher Tiergarten und in den zooloaiſchen Gärten von Frankfurt. Stuttgart, Nürnberg, Halle und Berlin wertvolles ausländiſches Geflügel ge⸗ ſtohlen hat, iſt in München verhaftet worden. Im Karlsruber Stadtaarten hat er die ſeltenen ſtohlen. ſchoben. Diamantfaſanen, ſieben Stück. ge⸗ Wahrſcheinlich hat der Dieb die Tiere ins Ausland ver⸗ Philippsburg. 14. Mai. In der Stadtgemeinde Philippsburg wird am 25. Mai in nachahmenswerter Weiſe ein Heimattag veranſtaltet, zu dem alle auswärts wobnenden Philippsburger und alle die, die durch irgend welche Bande mit Philippsbura verknüpft ſind. eingeladen werden. Im Rahmen einer ſchlichten, dem Ernſt der Zeit angepaßten Feier ſoll den Auswärtigen ein gemütliches Bei⸗ ſammenſein mit all ihren Philippsburger Freunden. Verwandten und Bekannten geboten werden. Dieſer Heimattag ſoll dann für alle Zukunft jeweils am letzten Sonntag des Mai ſtattfinden. Es wäre zu wünſchen, daß das Beiſpiel der Stadtgemeinde Philippsburg auch anderwärts Nachahmuna findet. Aus der pfalz :: Wolſſtein. 13. Mai. Wie knavp das Geld auch in landwirt⸗ ſchaftlichen Kreiſen gegenwärtia iſt, zeigte ſich recht deutlich auf der diesjährigen Maikirchweihe Verkehrs recht ſchlechte Geſchäfte machten. ſchwach beſucht war, gab es nur Läuferſchweine. die für zu haben waren. „wo die Verkäufer trotz großen Auf dem Viehmarkt. der 28—30 GM. :: Waldhambach. 13. Mai. Einen Selbſtmordyverſuch be⸗ aing der 40 Jahre alte Steinſchläger Merkel von hier. indem er ſich Familienzwiſtigkeiten wegen zwei Kugeln in den Kopf ſchoß. Er mußte nach Landau ins Krankenhaus übergeführt werden. :: Rodalben, 13. Mai. Unter der Führung des Muſeumsdirek⸗ tors Dr. Sprater unternahmen ca. 125 Lehrer und Lehrerinnen des Bezirks von hier einen Aus flug zu den Hünengaräbern und Mulden um Höhenſchweiler und zur alten Bura“. Dies iſt ein Zufluchtsort aus dem 30fährigen Kriege, wovon noch Wälle und Gräben erhalten ſind. Dann aina es wieder zurück nach Rodalben, wo im Gaſthaus von Kolſch Dr. Sprater ſeiner Gefolgſchaft einen Vortrag über die Siedlungsgeſchichte in vorgeſchichtlicher und ge⸗ ſchichtlicher Zeit mit beſonderer Betonung der Abhängigkeit der Be⸗ wohnbarkeit der pfälziſchen Gaue von den ſeweiligen klimatiſchen Verhältniſſe hielt, der mancherlei Anregung bot. :: Obermoſchel, 13. Mai. Auf dem Moſchellandsbera, wo vom dortigen rührigen Volksbildungsverein ein herrlicher Feſtwlatz errich⸗ tet wurde, fand am vergangenen Sonntaa ein Sängertag der Landsbergaruppe des Nordpfälziſchen Sängerbundes ſtatt. Vorher wurde in der Reichshalle ein Wertungsſingen abgehalten, ſo entſchloß ich mich, einer Größten vor dem Untergange zu retten— es genügte aber nicht und inladung nach Amerika Folge zu leiſten. Das finanzielle Ergebnis meiner Reiſe betrachte ich nicht als Reſultat, ſondern als Keim eines werdenden Guts.. daß nur ein kleiner Teil der Amerikaner infolge der wägung zieht, Wenn man in Er⸗ ungeheuren feindlichen Propaganda Deutſchland enſen geſinnt iſt und dieſe Kreiſe, die immer wieder Opfermut und Hilfsbereitſchaft zur auch diejenigen waren, die wieder Liebe und Intereſſe eigten, ſo kann ich mit der Summe, die dieſe Rekogn für Bayreuth brachte, zufrieden ſein. Man ſp cheriſein“ der Feſtſpiele, auch fü einem„Geſi kann leider noch keine Rede ſein, adezu Uebermenſchliches an unſerer Not leiſten, 5 Bayreuth oſzierungsreiſe richt nun überall von r die Zukunft. Davon wohl aber iſt ein erfreulicher An⸗ fang zum Wiederaufbau des benötigten Fonds gemacht worden.“ Er Baldige Wiederherſtellung der Kathedrale von Reims. Die Wiederberſtellung der Kathedrale von Reims hat aroße Fort⸗ ſchritte gemacht. Nach Photographien. die nach Deutſchland kamen, ſind die Gewölbe des Hauptſchiffes ſchon vollendet: ſie fehlen noch im Chor und im Querhauſe. Aber man bofft, den Gottesdienſt auch dort bald wieder einrichten und 1925 fertig übergeben zu können. grabungen bei dieſer Gelegenheit feſtſtellen können, was der Geiſtlichkeit den ganzen Bau Doneux hat in ergebnisreichen Aus⸗ früher an dem Platze des großen gotiſchen Baues ſtand: eine Kirche und Krupta des 5. Jahrhunderts, dann eine karolingiſche Kathedrale des Erz⸗ biſchofs Hinkmar und ſchließlich der Bau des Erzbiſchofs Adalberon (966/88).(Dieſer große Kirchenfürſt wirkte mit, die Karolinger zu entthronen und Hugo Capet an ihre Stelle zu ſetzen.) Der wichtiaſte Fund der Ausarabungen ergab Adalberons Elfenbeinkreuz: mit Grei⸗ fen geſchmückt, mit der Figur Petri. Aus der Elfenbeinkunſt jener Jahrhunderte war eine ſolche Arbeit bisher noch nicht auf uns ge⸗ kommen. Die franzöſiſchen Gelehrten ſchwanken, ob ſie in dem Kreuz eine deutſche Arbeit ſehen ſollen— der Erzbiſchof hatte beſonders am Anfana ſeiner Wirkſamkeit aute Beziehungen zu Deutſchland. 4 Orinokoquellen. Das Geheimnis st. Unter den wenigen großen geographiſchen Aufgaben, die noch heute ihrer Löſung harren, ſteht das Geheimnis der Orin o Alexander v. Humboldt hat zuerſt koquellen mit an erſter Stelle. auf die Wichtigkeit dieſer Aufgabe hingewieſen, ohne ſie löſen zu können. Nach ihm haben verſchiedene namhafte Forſchungsreiſende vergeblich verſucht, den Schleier zu heben. Robert Schomburgk(1830), Gean Chaffanion(1885), Theo⸗ dor Koch⸗Grünberg(1912), Hamilton Rice(1920), alle mußten an der Schwelle umkehren. Die kriegeriſchen Indianer der ſagenum⸗ wobenen Sierra Parima, des Gebirges, auf dem der Oxinoko ent⸗ ſpringt, die ungeheuren Strapazen, die ſich dem Wagemut jener Männer entgegenſtellten, hinderten jeden Zugang. Ihre vergeblichen Verſuche konnten die beiden letztgenannten nicht von hrem Vorhaben abſchrecken. Gemeinſam wollen ſie jetzt noch einmal verſuchen, ihr Ziel zu erreichen. na Im Juni ſoll dieſe Expedition z0atlichet woran ſich acht Geſangvereine beteiligten; die Leiſtungen lanbig, Vereine bewieſen gewiſſenhafte Schulung der Stimmen un Rufk⸗ ſchmacks und echte Freude am Liede. Unter Voranmarſch einer ſich kapelle bewegte ſich nachmittaas der Feſtzug zum Landsbera beit bei ſonnigem Maienwetter Geſana und Reden bald echte Frnſtom⸗ entwickelte. Lehrer Lickteig hieß die Feſtteilnehmer herlich men das men, unſer Heimatdichter Richard Müller erfreute durch 1 5 ſpä⸗ deutſche Lied und die Heimat verherrlichenden Vorſpruch. dem ter noch einige köftliche Proben ſeiner Mundarkdichtung folae Der Bundesvorſitzende, Pfarrer v. Klein von Rensweiler aang⸗ Wunſche Ausdruck, daß unſer deutſches Lied die Sorgen des 0 Per⸗ und die traurige Gegenwart übertönen möge. Die Feſtrede bic cget handsleiter Hartmann⸗Neuſtadt; er betonte, was für eir Nolks⸗ Beſtandteil der ganzen Volksbildungsarbeit die Pf es un 5 ite Klanawen, ließ. fle liedes ſei. In düſterſten Zeiten des letzten Jahrzehnts immer wieder aufgerichtet. Die Jugend in den Kreis der des deutſchen Volksliedes bereinzuziehen, ſei ernſte Aufgabe de und ſanavereine. Aus dem Liede ſtröme unaufhaltſam echte Heimgn l Vaterlandsliebe. die gerade in unſern Tagen Vertiefung und Ver⸗ rung erfahren müſſe. Nach den aufbauenden Reden ſangen die en, eine immer wieder Heimat⸗ und Wanderlieder, die eine frohe e⸗ muna auslöſten. Der Sängertag war für alle Teilnehmer ein Erlebnis. Gerichtszeitung Maſſenbetrüger und Fuhrwerks diebe. re⸗ Unter den größten Vorſichtsmaßregeln, mit Feſſeln und mehhe⸗ ren Sipobeamten zur Seite, wurden zwei„ſchwere Jungen; m Gärtner Paul Plägge und der Heizer Wilhelm Kaßz unehen ihrem weiblichen Anhang dem großen Schöffengericht Schöne gie vorgeführt, um ſich wegen zahlloſer Straftaten zu verantworten. beiden Hauptangeklagten hatten erſt vor wenigen Tagen eing geh wegenen Ausbruchsverſuch aus dem Zellengefängnis in der 8 Straße gemacht. Beide Angeklagte ſind vielfach vorbeſtraft, Aeell, iſt ein alter Faſſadenkletterer und Hoteldieb; Plügge ſein 5 ein bekannter Betrüger. Die Spezialität Kaßners beſtan Geſchäftswagen von der Straße wegzuſtehlen. Er arbeite n mit einem beſonderen Trick, indem er durch eine Frauenape gutſch Roll⸗ und Geſchäftswagen auf der Straße anhalten und die 855. bitten ließ, eine Kiſte gegen gutes Trinkgeld mitzunehmen ſich als einem beſtimmten Hauſe abzuliefern. Die Adreſſe erwies liebſom erfunden und bei der Rückkehr mußte der Kutſcher die uollen Ueberraſchung erleben, daß das ganze Geſpann mit der wei n Ladung verſchwunden war. Zehn Fälle von Fuhrwerkediebſtan, Ium, den Kaßner zur Laſt gelegt. Seine Entdeckung glückte erſt 7 af wegen durch die Feſtnahme Plügges, der wiederum Betrüger wentel einem ganz anderen Gebiet verübt hatte. Ihm waren, nicht einicen als 52 Fälle nachgewieſen worden. Plügges hate ſich in 5 Toch⸗ Fällen auch als Helferinnen einer Frau Schweinitz und den ter bedient, die zuſammen mit der Schweſter Plügges auf nfamile klagebank mitſaßen. Frau n die aus guter ſtammt, war mit Plügge, der ſich ihr als Großkaufmann gercten hatte, in Beziehungen getreten und ganz unter deſſen Einfluß ger de⸗ jodaß ſie auch ihre gegr Tochter beſtimmte, mitzumachen. e Plügge zu 9 Jahren Zuchthaus? en de zu 3 Jahren Gefängnis. Für die mitangeklagten Frauen eee Rechtsanwälte geltend, daß ſie Opfer der Verſithrungskügſte c 170 geworden ſeien und baten um Bewährungsfriſt. die das G 1 auff auch zubilligte. Die Straſen lauteten für Frau Schweirqegfe, Monate Gefängnis, für deren Tochter auf 100 Gemdearcdonle G˙ und die Schweſter des Angeklagten Plügge auf 4⁰⁰ —— Auch die letztere erhielt Bewährungsfriſt. Sportliche Rundſchan Leichtathletik 50 „Staffellauf„Rund um Maunheim“. Das Welpeergec ſe „Rund um Mannheim“ am 18. Mai liegt nunmehr vor 128. 7 trifft die Beteiligung in den vergangenen Jahren beaelf dente der Hauptkaſſe, für die der Preis des Reſich s präſwogaher ausgeſetzt iſt, ſtarten 8 Mannſchaften gegen 3 in den Mühe ge⸗ Die Mannheimer Turngeſellſchaft hat tein zume ſcheut den Lauf anläßlich ihres 25ährigen Ju il azer 15 einem erſtklaſſigen Sportereignis auszubauen. Sie 5 die a, auswärtige Teilnehmer verpflichtet. Darunter befinde zug Karl⸗ beſte Deutſche Klaſſe bekannten Mannſchaften von Pös Darmen ruhe, des Karlsruher Fußballvereins, des Sportve reins 20 d0le, Heilbrom u. a. Wenn die M. T. G. ihre Siege der 185 ande wiederholen will, muß ſie ſich ſehr anſtrengen. Auch u Se Klaſſen, in denen um die Wanderpreiſe der Augeneig rma 70 zeitung, der Neuen Badiſchen Landeszeitung und der die Ee brüder Manes gelaufen wird, ſind ſtark beſetzt. Für Daru 7 läufer der Klaſſe 5 wurden 19 Meldungen abgegeben. 6 onn die ſüddeutſchen Meiſter Gilch, Jennuwein uel, mann aue Munchen fowie die heſſiſchen, pfälniſchen ee badiſchen Waldlaufmeiſter und der badiſche 10 000⸗ Brenner u. a. Es ſind in allen Klaſſen ſpannende zeden 110 erwarten, die vielleicht erſt in den letzten Metern entſchi 3000 den. Der Lauf beginnt um 11 Uhr mit dem Start u dem Platze der M. T. G. im Schloßgarten. t, ihren Anfang nehmen. Sie wird in zwei Abteilungen tel weſtliche die dem Lauf des Orinoko folgt, und eine öſtliche 3e Führung von Dr. Hamilton Rice und Dr. Theodor Ko pfbost 115 die vom Amazonenſtrom ausgeht und mit eigewem Darnt⸗ del⸗ Rio Negro und ſeinen linken Nebenfluß, Rio Branco, auſget wernl. Am oberen Rio Branco ſoll eine Radioſtation erriggeiben e durch die man mit der ziviliſierten Welt in Verbindung Uran, Der weitere Weg führt auf Indianerbooten nach Weſten, Die 415 nera hinauf, der alten Reiſeroute Koch⸗Orünbe felgen itel⸗ 2 dition iſt mit allen modernen Hilfsmitieln ausgeſtattet. belden gen Waſſerflugzeuges hofft man die Verbindung zwiſchen den Auf teilungen herzuſtellen und Radiomeldungen auszufenden elln 900 Kamm der waſſerſcheidenden Gebirgskette wollen beide Arbeit ſe, uſammentreffen, um gemeinſam in wochenlanger 1 Ho 19 uenegsbie zu erforſchen und kartographiſch feſtzulegee, Gene lich gelingt es auch, mit den kriegeriſchen Bewohnern lich welanlke landes in friedlichen Verkehr zu treten und pölferkundſie beloſgen Beobachtungen zu machen. Durch den Caſiquiare. mann da Bifurkcktion zwiſchen Orinoki und Rio Negro, hofft Anſchuß großen imken Nebenfluß des Amazonas und damit den die Heimat zu erreichen. geten de⸗ ** Literatue v Weic „Werkland“. Fortſetzung von Vivos voco IV. Pone preclge der Werkgemeinſchaft Leipzia) tritt nach halbjähriger achen W h auf den Plan und zeugt wieder von dem unerſchütterli gchutz 10 der Menſchen. die hinter ihm ſtehen, bewußte Arbeit zunleſſten, ſt i am Zuſammenſchluß eines junggeiſtigen Deutſchtums zu eue Mle der Flut pädagogiſchen Schriftums wurde gewagt. das ſteren ßhe den Dienſt der Erziebungsaufaabe im engeren und wei aebel zu ſtellen. Kants Worten eingedenk:„Erziehung iſt aufgecon Problem und das ſchwerſte, was dem Menſchen kann(Helle ſee werden.“— Männer wie Flitner. Klatt. Gropius. Harseen he die aus der Breite und Tiefe ihrer Erfahrung heraus anlpoli haben, kommen zu Wort. Die Rundſchau berichtet von Aus: Kämpfen und pädagogiſchem Neuland. r. Goel, *„Die Linke der Paulskirche.“ Von Otto Ernſt Su ſute 5 4 „Die Paulskirche“, eine Schriftenfolge). Verlag Fran urt g, oe täts⸗Druckerei G. m. b.., Abteilung Buchverlag, Frantfe Vol Es iſt als ob ſie in dieſen Tagen von der Tribüne eineer un ſammlung zu uns redeten, nur daß der Ton ein weit en ſind. ſinn nerlicherer iſt, als wir ihn im allgemeinen heute gewo nittelbae 5 die Beziehung zu den Kämpfen des Tages nicht unm hende wird, tun Sutters auf eingehenden Studien der Zeit 175 been klärungen das ihre, die Männer der Linken 15 im er In ich z¹ 18 E S F 2 wei E elw gin Fg,” Parlament uns in ihrem Streben und Sein verſtändl e eiie * — 8* —— —— * — r e — „Altwoch, den 14. Ma 1924 Mannheimer General⸗Anzeiger(Abend⸗Ausgabe) 5. Seite. Nr. 225 Aus Feld und Garten Candwirtſchaft 7 Wieſenpflege im Frühjahr ganze er Landwirt, der bei der Bewirtſchaftung ſeines Ackers ſeine dbetei Etlahrung einſetzt, behandelt ſeine Wieſenländereien vielfach und is ſtiefmütterlich, als ob er annehme, daß ſich deren Kultur ſcan flege nicht ſo recht lohne. Die Wieſenpflege ſollte eigentlich nſeten Herbſt gleich nach der Aberntung des letzten Schnittes des Slie Auch ſollte in dieſer Zeit der Kunſtdünger, mit Ausnahme ie ickſtoffdüngers, geſtreut werden, wovon eine Ausnahme nur im Nacbft ſtarter Ueberſchwemung leidenden Wieſen bilden, Was werden. ſt alſo verſäumt wurde, muß jetzt im Frühjahr nachgeholt 8 Haupterfordernis für die Nutznießung einer Wieſe iſt die Wäcdend des Waſſerſpiegels der durch Dränage oder durch lche Maß. s der Verflutverhältniſſe in ſeiner Höhe auf das zuträg⸗ Azemend gebrach werden muß, Wäßren dir edgeweſee en 1 Neter murr gedeihen können, wenn das Grundwaſſer mindeſtens Uurzelf tief ſteht, können die Gräſer, die ein dichtes und flaches wenn De en. beſitzen, nur zu einem üppigen Wachstum gelangen, wird. 8 ſſerſpiegel bis auf etwa 30 Zentimeter eingeſtellt dber de. das Grundwaſſer dauernd höher oder tritt es ſogar de für Oberfläche der Erde, ſo vermögen manche, und zwar gerade uicht r die Verfütterung erwünſchteſten, d. h. die füßen Gräſer Fuben Gr. zu vegetieren; ſie verſchwinden und machen den ſog. die N. Gräſern Platz, die einen nur geringen Futterwert heſitzen. Nangen in aller Gewächſe, mit Ausnahme der eigentlichen Waſſer⸗ duch zen, dürfen aber nie längere Zeit vollftändig in Waſſer oder dadurch Erde ſtehen, die vollkommen mit Waſſer vollgeſogen iſt, da die Luſt abgeſchloſſen wird und die betreffenden Pflanzen⸗ bebnngeſtenben.— Die Entwäſſerungsarbeiten ſind alſo eine un⸗ Im Vorarbeit einer rationellen Wieſenpflege. Frühſahr muß dann die Egge in Tätigkeit treten. Da⸗ Nooz vird das Land geebnet, Maulwurfshügel uſw. zerſtreut, das ſe deag urd entſernt und albe abgeſkordene otſte dolende gehoben küfgenden VPoden Lut und ien zugefüßrt und die Grter w T Wachstum werden. Der Egge hat in etwa vier⸗ agen die Walze(eiſerne Glattwalze) zu folgen. Der Stick⸗ „falls Kainit, Phosphorſäure und Kalk im Herbſte ge⸗ ſſt vor wurde, in Form von Kalkſtickſtoff, Ammoniakſalpeter uſw. IE. de uer Egge zu geben, wobei natüriich die Vodenbeſchaffenbeit kaoſtdnene des Düngers ausſchlaggebend iſt. Eine zu reichliche +. 1 unſtänden etwa durch Stallmiſt, Jauche uſw. kamn je noch s der auch wieder das Ueberwuchern von Unkräutern, beſon⸗ Nöhre Wdeldenbilter, Wieſenkerbel, Hundspeterſilie, Kälberkropf, de den Gie Schierling uſw. fördern Derartige Unkräuter, dau 1 Gräfern viel Prah, Licht und Nahrung rauben, ſollte man Abſchneiden vor der Blüte bis zur Ausrottung nen, Nach der Egge darf aber auch das Abſuchen von Stei⸗ date Noos, abgeſtorbenen Gräſern uſw. nicht unterlaſſen werden, de damm wieder gleichzeitig auch manche giftigen Unkräuter, wie Wuee beeiteſe de, ſi durch ihre fichchteen Püüter dercz er. macht, vernichtet werden. Dr. Pl. Obſt⸗ und Gartenbau Sämling oder Zwergunterlage Becne Sne bäume einerf Zwergobſt, 0 Buſchb„ chmur⸗ * eits Der Gartenfreund we Kronen. Der Beſitzer eines rgbäume nccht allein ihrer baldigen Tragbarkeit wegen, in ſeinem Garten auf derfelben Fläche die doppelte ſtehen können. Vart ed ſind ungeſchlechtlich aue Stecklingen oder Abſentern ver⸗ S eine unnalürliche Bewurgelung.(Abb. 2) Die aus den Knoten der Stecklinge entſtanden, ſtehen alſo wülech a erkennt man an der gang Zwergwüldling ſtehen. ge Der amerikaniſche Stachelbeermellan 15 Amerika orden und wird oft viel Aernuügferen e Ace Sdacelb rmeltau a der dieſe rziehen die Blätter mit einem mehlartigen Ueberzug, Wicchen dieſe kötet, aber der Ueberzug iſt bei dem harmloſeren elro⸗ Nuße ſeberdem bez 10 10 daten ebeteegerer dae Bee ageten Seen ee gan migermaßen ützen, indem man Sorten pflanzt, Feogge oder f 875 Solche ſind: Amerikaniſche 8 aſt ſicher vor ihm ſind. ee May enee und London. Starke warten ließ, iſt da. Alles neu macht der Mail ſchwellen die Blütenknoſpen. Bei manchen Sorten ſtehen ſie dicht vor dem Aufſpringen. Da iſt jetzt ausgiebige Bewäſſerung dringend notwendig, um den Fruchtanſatz zu fördern. Nament⸗ lich auf etwas hochgelegenen, leicht abtrocknenden Böden iſt ſolches ganz unerläßlich, will man nicht zur Zeit der Ernte arg enttäuſcht werden Auch zur weiteren Entwicklung der Früchte iſt viel Waſſer erforderlich, ſo daß eine öftere Zufuhr von Waſſer während des Das verl nicht, weſendem ſuc, audd ſelht del meheenden en ee bit bald 20 1588 ber ma Der Schrebergärtner Schrebergäriners Arbeiten im Mai Der Frühling, trotzdem er in dieſem Jahre ſo lange auf ſich Im Obſtgarten ganzen Sommers nur von Vorteil iſt. Auch neugepflanzte Bäume ſind wiederholt zu wäſſern. Das Pfropfen bzw. Umpfropfen wird fortgeſetzt. Da in der erſten Hälfte des Monats noch in der Regel wiederholt Nachtfröſte auftreten, ſind frühblühende Spalierbäume, beſonders Pfirſiche und Aprikoſen, durch Behängen mit Säcken, Matten oder dergleichen zu ſchützen. Beim Weinſtock iſt das An⸗ heften der Reben zu beenden. Die ſtärkſten ſungen Triebe wähle man zu Fruchtreben aus, die ſchwächeren werden entfernt bzw. ge⸗ kappt. Die Fruchtruten der Himbeeren ſind anzubinden. Erdbeeren erfordern ausgiebige Bewäſſerung. Um den Boden vor dem zu paſchen Austrocknen zu ſchützen, belege man ihn mit Stroh, Lohe o. dgl. Während der Obftblüte treibt der Apfelblütenſtecher ſein Weſen. Man ſuche ihn mit allen Mitteln zu bekämpfen, ebenſo wie die R. des Ringelſpinners, die ſich am dem jungen Laube gütlich tut. Auch Blattläuſe, Blutläuſe und Schildläuſe ſind nach Möglichkeit von den Bäumen fernzuhalten. Im Gemüſegarten beginnt die Hauptſaat⸗ und Pflanz⸗ zeit. Was der Witterung wegen im April nicht getan werden konnte, wird jetzt ungeſäumt nachgeholt. Von manchen Ausſaaten des April wird jetzt eine zweiſe vorgenommen, wie z B. von Erbſen, Ka⸗ rotten, Radies, Spinat uſw. Nur ſo ſichert man ſich einen fortlaufen⸗ den Ertrag dieſer Gemüfe. Die verſchiedenen Kohlarden Salat, Sel⸗ lerie, Porree, Tomaten, Zwiebeln, Schalotten werden jetzt gepflanzt. Bohnen legt man in der erſten Hälfte des Monats. Mit Gurken und Kürbis warte man beſſer bis nach den drei Eisheiligen, da der ge⸗ ringſte Nachtfroſt dieſe zarten Gewächſe unweigerlich vernichten würde. Späte Kartoffeln ſind, ſoweit ſolches noch nicht geſchehen, möglichſt bald in die Erde zu bringen. Bei allen Samen wende man kmlichſt die Reihenſaat an und ſäe ſo dünn, daß ein Verziehen ſpäter möglichſt unterbleiben kann. So reicht man mit knappem Vorrat ſehr weit. Die erſten Erbſen werden behäufelt bzw. mit Reiſig bedeckt. Alles Unkraut iſt ſchon möglichſt im Entſtehen zu bekämpfen. Häufiges Hacken und Lockern des Bodens und rechtzeitige ausgiebige Bewäſſerung iſt die halbe Ernte. 15 Die edlen Pfirſiche und Aprikofen gehören bei uns an eine ſüdliche öſtliche oder ⸗weſtliche Wand. Wenn Wintertafelbirnen und ⸗äpfel ihre Güte erreichen ſollen, ſo gehören ſie an eine gut gelegene Wand Weil Aprikoſen beim Ein⸗ trit der Reiſe durch den Regen gern ſaul werden, pflangt man dieſe Obſtart guf die wettergeſchützte Oſtſeite. Freilich die Bäume leicht an Trockenheit, weshalb man den für Zufuhr zu ſargen hat. Sogar die Nordſeite kann, vor⸗ ausgeſetzt, daß ſie durch Häuſer oder Bäume nicht zu ſehr beſchaltet wind, mit Sauerkirſchen, Pflaumen oder mit Johemmis⸗ oder Stachel⸗ beeren bepflanzt werden. leiden hier Sommer über Frühgemüſe wir man ſtets enger pflanzen als ſpätbe. Die Frühgemüſe errveichen nie die Größe der langſam wachſenden Spätſorten, und ſo wäre es nach Platzverſchwendung, wenn man beide mit gleichen Abſtänden pflam· zen wollie. Bei Selleriebeeten, die durch veichliches Düngen gut vorzubereiten ſind, darf der Dünger nur oberflächlich eingegraben werden, ſo daß er etwa nur ſo tief kommt, wie die Knollen ſich in der Erde erſtrecken. Kommt er tiefer in den Boden, ſo bilden ſich bef dem Suchen nach Nahrung lange ſtarke Wurzeln auf Koſten der Knollen. Das Ergebnis der Sollerie⸗ knollen iſt dann meiſt Null. Bütterer Geſchmack bei Gurken entſteht dann, wenn die Socznenſtrahlen ungehindert die Früͤchte beſcheinen. Solange Gurken von den Blättern beſchattet werden, behalten ſie ihren guten Geſchmack. Erſchlaffen dagegen die Blätter bei andauernder Trockenheit, ſo gewähren ſie den Früchten keinen Schutz vor den Sonnenſtrahlen und dieſe erhalten dann den unan⸗ genehmen Geſchmack. Erfahrungsgemäß 4 0 i mit friſchem Pferdemiſt zu hier⸗ erzeugt wird. N micht, Gurkenbeebe durch bitterer Geſchmack An jungen Kohlpflanzen tritt biswellen falſcher Meltau auf. Er zeigt ſich auf blättern der Sämlinge als graue Flecken und beſonders ge Frühbetkäſten, wenn micht ügend gelüftet wird, Die aufſteigende F gkeit begünſtigt das A Um ihn fernzuhalten, muß viel ſftet werden. Der Waldmeiſter iſt in gewiſſem Simme ein Würzkrautb und kann leicht im Garten werden. Im Freien kommt er in Buchenwäldern vor, an halbſchattiger Sbelle in verrottendem Buchenlaub wachſend. So wird er am aromatiſchſten. Deshalb ſoll er im Garten auch eine halb⸗ ſchattige Stelle haben, die nicht mit Stalldünger, ſondern mit ver⸗ n Laub gedüngt iſt. Am beſten nimmt man Pflanzen aus Wald, die auich in zweiter Linie erſt zieht wenigſten empfehlens⸗ aus Sqa Pf aus Gärten, dieſer ter wird aromati 25 und kräftig er hat u einer neuen Art umgebildet, m 8in ungeeignetem Boden laßz er ſchon im zweiten Jahre im Geſchmac und Geruch ie ectdete man 1 und feſte Kraut oder 0 köpfe? r ee ge⸗ de Kaa od e g *. Raiten · und Mäuſevernichtung Ein Faktor. mit dem alle Gewerbetreibende ſehr zu rechnen haben, iſt der Schaden, der durch Ratten⸗ und Mäuſefraß entſteht. Das Jahr 1923 und der nachfolgende Winter werden manchem La⸗ gerhalter deshalb in wenig angenehmer Erinnerung bleiben. Der Schaden, den das Nageungeziefer anrichtet, beſchränkt ſich nicht allein auf das, was es ſelbſt frißt. ſondern auch auf das Zernagen von Säcken ulw., wodurch viel Ware verloren gebt. Zetzt im Frühſahr iſt die beſte Zeit, etwas Durchareifendes gegen dieſe Plage zu unternehmen, weil man dann den Sommer bindurch Ruhe hat, da eine Zuwanderung von draußen, von Feldern, im Sommer weniger zu befürchten iſt. Welche Mittel man anwendet. muß jedem überlaſſen bleiben. Fallen kommen für Mengen nicht in Fraae. Gifte wirken ſehr aut, doch ſind ſie in der Anwendung für Menſchen und Haustiere ſehr gefährlich. Am ungefährlichſten und am ſicherſten in der Wirkung haben ſich die Ratten⸗Typhus⸗Bazillen er⸗ wieſen. Dieſe rufen bei Ratten und Mäuſen eine unbedingt tödliche Darmkrankheit hervor, die als Rattentyphus bezeichnet wird. Ihre Wirkung iſt friſch am beſten und ſicherſten. Die bakteriologiſchen In⸗ ſtitute verſehen die Röhrchen aewöhnlich mit Etiketten, auf denen das Datum der Herſtellung eingedruckt iſt. Röhrchen, die älter als 8 Taae ſtädtiſche Geflügelzüchber bzw. ſolche Geflügelliebhaber, wenig Platz zur Herrichtung einer Stallanlage zur Verfügung ſteht. Die abgebildete Stallung iſt gedacht für zwei Stämme, kanm natür⸗ lich auch für einen Stamm gebaut werden. Die Vorteile dieſes Häus⸗ chens ſind folgende: Die Bauweiſe Italiener bekannt geworden iſt. Kleintierzucht Einfacher doppelter Geflügelſtall mit untergebautem Scharraum Nachſtehend abgebildete Geflügelſtallung iſt mehr gedacht für denen nur iſt die allereinfachſte; durch An⸗ lehnung an eine Mauer wird bedeutend an Material geſpart; die Herrichtung eines beſonderen Scharraumes erübrigt ſich, da der aus⸗ geſparte Raum unter und geſchützten Aufenthalt bietet. Die 2 5 der Größe 1 enee Stämme. Die ür zugänglichen ſafräume in gleicher Höhe anzubringen ſind, auch die Legeneſter. Letztere ſind, um eine Verumreinigung zu verhindern, von der Seite aus zugänglich Wenn es entweder in der Tür oder in der Seiten anbringen. Das Schutz kann man vorzieht, dieſe des Oelfarbe zu ſtreichen. Im Winter umgibt man die Wände mit einem Schutz aus räume gleich beim Bau doppelwandig herzuſtellen. dem Häuschen den Tieren ſtets einen trockenen Ausmaße richten ſich natürlich von außen durch eine enthalten außer den Sitzſtangen, die oben geſchloſſen und nur ötig erſcheint, kann man eim kleines Fenſter Dach wird mit Dachpappe belegt. Einen gleichen auch den Seitenwänden gewähren, wenn man nicht beſſeren Ausſehens wegen mit einer hallbaren Strohmatten, ſofern man nicht vorzieht, die Schlaf⸗ Wolfersdorfer Hühner Den Beſuchern der Geflügelſchauen wurde in den letzten Jahren öſter ein neuer Hühnerſchlaa vorgeführt. der auf den letzten beiden Nationalen Ausſtellungen in Leipzia anerkannt wurde. nachdem er in arößerer Anzahl gezeiat wurde. Es waren die ſchwarzen Wol⸗ fersdorfer Hühner des Züchters Franz Dinger in Wolfers⸗ dorf bei Weida, der ſchon ſeit langen Jahren durch ſeine ſchwarzen Neben der genannten Hühnerraſſe nahm er ſpäter die Rhodeländer auf, und die beiden Hühnerſchläge haben im Verein mit einigem Landhuhnblut dazu gedient, die Wol⸗ fersdorfer zu ſchaffen. Mit der Züchtung wurde bereits vor 15 Jahren begonnen in dem Gedanken, ein Huhn zu erzüchten, das mit qutem Legen einen anſehnlichen Fleiſchkörver verbindet. Die Tiere ſollten die fleiſnige Futterſuche der Italiener beibehalten. um auf dem Lande nützlich zu ſein, aber auch die Ruhe und Zutraulichkeit der Raſſen mit Aſiaten⸗ blut zeigen und damit für den kleinen Auslauf de⸗ Stãdters brauch⸗ bar ſein. Durch die Blutmiſchung am ein vielen Züchtern gerade genehmer Bruttrieb zu ſtande: es brütet zwar nicht jede Henne. aber die Tiere ſind zuverläſſia und aute Führerinnen. dabei legen ſie·ſchon frühzeitig wieder. Ibre äußere Erſcheinuna läßt das verwandte Blut aut zum Ausdruck kommen. doch wiegt der Halbaſiatencharakter vor und nur die etwas arößeren Kämme ſind noch Kennzeichen des iener⸗ blutes. Der Züchter hat zuerſt auf rote Ohrlappen gezüchtet. iſt aber ſetzt beſtrebt, weiße Ohrſcheiben zu erzielen. Die hübſch geſtreckken Formen mit ſehr auter Schwanzlage müſſen gefallen, ebenſo iſt der Glanz ſchön und die gelbe Beinfarbe recht gaut. Im U jeder macht durch die Rhodeländer⸗Abſtammung ein leichter röllicher Ton ſich bemerkbar. Die Einzelheiten müſſen der züchteriſchen Entwicklung anbeim⸗ geſtellt werden. Dieſer ſiegt es auch ob, den in Hennen bereits vor⸗ handenen rothalſigen Farbenſchlag weiter auszubauen. Die Hähne dazu erhalten bei Durchzüchtung auch goldenen Sattel⸗ behang und rote Schultern, ferner beide Geſchlechter feine goldige Schaftſtrichzeichnung in der Bruſt. wie ſie bei den Hennen ſchon an⸗ gedeutet iſt. Der Erxüchter ruft weitere Freunde deutſchen Schaffens zur Mitarbeit auf. Die Wolfersdorfer werden ſich nicht als lang⸗ weilig erweiſen. denn alle Zucht dunkelgefiederter gelbbeiniger Hüb⸗ ner bietet Punkte genug. die den Züchter in Atem halten können. Ihre auten Wirtſchaftseigenſchaften ſtehen außer Zweifel. da ſa beute jeder weiß. daß neuere Züchtungen in dieſer Beziehung regelmäßig aut einſchlagen. Auf dem Geflügelhof im Mai Der Mai iſt der Monat, der een eee monat angeſehen wird. Er bri auch die meiſte üt, aber wohl—— meiſte Freude. keinem Geflügelhof wird jetzt die hoffnungsfrohe Nachzucht Wenn es irgend möglich iſt, laſſe man die kleine Schar, einigermaßen günſtiges Wetter voraus⸗ geſetzt, ſich in Wieſe und Feld umhertummeln. Sollte auch dabei mal eins der Tierchen durch irgendeinen Zufall eingehen oder ver⸗ ee ſo iſt dieſer Verluſt ſchon im Hinblick auf das fröhliche ihen der anderen, wie es nur die ungebundene Freiheit hervor⸗ zaubert, zu verſchmerzen. Selbſtverſtändlich muß die nähere Um⸗ . er des Ausfaufes von Raubzeug aller Art frei ſein, ſonſt wören ößere Veruſte umausbleiblich. Unter den Frühbruten wird gegen Ende des Monats ſchon die erſte Muſterung vorzunehmen ſein. Schwerere Raſſen dürfen nach Mai nicht mehr ausgebrütet werden, da die Nachzucht ſich bis zum Herbſt nicht mehr voll entwickeln würde. Die Brutluſt iſt jetzt möglichſt einzudämmen. Aber nicht nur der Nachzucht allein laſſe man ſeine Aufmerkſamkeit zuteil werden, auch den alten Hühnern laſſe man, der geſteigerten Lege⸗ tätigkeit entſprechend, ausreichende Ernährung angedeihen. Das Trinkwaſſer iſt täglich mehrmals zu erneuern. Mit der zunehmenden Wärme vermehrt ſich auch das Ungeziefer. Darum ſorge man für rößte Reinlſchkeit in den Stallungen, Neſtern und Ausläufen. Die Tiere ſelbſt beſtäube man ab und zu mit friſchem Inſektenpulver. Ein zweckentſprechendes Staubbad muß den Tieren ſtets zur Ver⸗ ſind und ſolche ohne Etiketts, ſind zurſtckzuweiſen. Bei vorſchrifts⸗ mäßiger Anwendung haben ſich die Rotten⸗Typhus⸗Bazillen immer hau 1 ti 005 tigen die See e enger bzw. ſchattiger bewährt. 6. Seite. Nr. 225 Handelsbleif d Devisenmarht Berliner Devisen in Billionen Amtlich G. 13. B. 13 rp. G. 14 B. 14 Ip. Hollandg 157,21 1579 9 10 157,21 157,99 10% Buenos-Aires. 17385 5395 voll 1,885 1,305 voll Brüssel 19,95 20,05 voll 25,05 21,15 vol Christiania 58(⁰ 58,90 12½% 58,55 58,75 12½% Banzig 73,41 13,79 20% 73,41 73, 9 20% Kopenhagen 11,62 71,8 20⁰ 71.62 71.98 20⁰ Lissabon 12,66 12,54 1000 12,56 12,74 voll Stockhom 111,72 112,28 50% 111,37 111,53 5% Helsingfors 10.,62 10,68 voll 10,62 10,8 voll Italien 18,85 18,95 40 18,35 18,95 40% London 18,355 18,445 1% 18,405 18,495 10% New-Vork 4,19 4,21 10% 4,19 4,21 10%⁰ 23,65 23,75 250% 25, 04 25,16 500% Schweinz 74,41 74,79 20% 14,61 74.,99 20% Spanien— 58,10 58,40 100% 58,35 58,05 10% nn 1,685.098 voll 1,685 1,695 voll Konstantinopel————— Rio de Janeiro 0,475 0,485 voll 0,475 0,485 voll Wien, abg. 6,08 M 6,12M Voll 5,98 M 6,02 M voll 12,40 12,54 100% 12, 45 12,54 100% Jugoslavien 52,55 52,95 voll 52,55 52,95 voll Budapest. 4,48 M 4,52 M voll 4, 48M.52 M voll .09 3,1IM voll 3,09.11 Voll Anm.: Alles in Billionen Papiermark, und zwar: bei Lei für 100, bei Estimark für 100, bei Lats für 100, bei Lits für 100 Einheiten, bei polnischer Mark für 100 Millionen. Börsenberichie Frankfurter Wertpapierbörse Leicht befestigt Frankfurt, 14. Mai.(Drahtb.) Das Hauptgeschäft war heute bedeutend stiller. Es konnte sich später eine gewisse Belebung einstellen, aber die Lebhaftigkeit des gestrigen Verkehrs wurde nicht erreicht, obwohl sich in der politi- schen und wirtschaftlichen Lage im allgemeinen nichts ge- Andert hat. Es zeigt sich eben immer mehr, daß die zweite Hand des Publikums fehlt. Vom Ausland dagegen, aus der Schweiz, traten einige Kaufaufträge für Aufilin werte hervor, die dann auch schließlich das Hauptinteresse auf sich zogen. Davon ausgehend konnte sich dann allmählich auch auf den andern Märkten eine gewisse Belebung ein- stellen, so daß schließlich durchweg leichte Befestigungen der Kurse festgestellt werden konnten. Wie gestern waren es auch heute wieder die Montanwerte, die am besten dabei abschnitten. Auf dem Anilinmarkt entwickelte sich ein lebhaf- teres Geschäft. Auf dem Elektro- und Schiffahrts- markt war die Stimmung ebenfalls besser. Zu erwähnen sind besonders Gelsenkirchen, 44,50, Harpener 56,50, Mannes- mann 28,50, Badische Anilin 14,50, Felten u. Guilleaume 20,50. 5 proz. deutsche Reichsanleihe 0,079—0,080; tägliches Geld bleibt mit ½e angeboten. Auch im Freiverkehr ent- Wickelte sich nach anfänglicher Zurückhaltung später ein lebhafterer Verkehr, wobei besonders die Beckerwerte stark umgesetzt wurden. Becker Stahl 596, Becker Kohle 724, Apf 3,75, Benz ist schwach, 274, Growag 0, 250, Hana LIoyd 2, Deutsche Petroleum 13, Tiag 2, Ufa 5586. Auf dem Valuta- markt ist besonders das neue Steigen des französischen Franken von Bedeutung. Im Verlauf des Verkehrs auf der Börse stieg der Franken gegen London von 76,50 auf 74. Die Mark ist international auch etwas besser. Berliner Wertpapierbörse Kursbesserungen Berlin, 14. Mai. ODrahtb.) Die Reinigung des Marktes von schwachen Elementen scheint ziemlich erheblich ge- KURSZzZETTEL Antien und Ausfandzarlefden in Billonen Prozenen, Stückeneflerungen In Biltonen Mark prw Stück Frankfurter Dividenden-Werte. Benz...5 20 Krelohgauer.— Bank-Aktien. Eiberfeld. Kupfer 1,5 1, Hansfelder. 4,5 4. Uf. 13 10 13. 14. 14. 14. Entreprises 34—Iez Söhne 3,1 8,2 . D. Oredith. 1,75 1,68 N othekenbk. 1,1 1,9 J Rheln. Sreditbank 1,8 2,25 17„ Ue ers.-Bank 52 Rhein. Hyp.-Bank 2 22 Badleche Bank Verelnsdank 0,63„55 Sudd..-Gred.-.—— Bank für Br. Ind. 1, Bayr..-Ored. W.— wesen und die technische Position dadurch wesentlich ge⸗ bessert worden zu sein. Da sich die Erleichterung Geldmarkt fortsetzt und das Angebot für kurzfristige und längere Termine besser geworden ist, blieb die hoffnungs- vollere Stimmung nach anfänglichen Rückschlägen bestehen. Dies kommt weniger in der Belebung des Geschäfts, das sich bei dem Ausbleiben des Publikums zumeist noch auf die Spekulation beschränkte, als in weiteren Kursbesserungen zum Ausdruck. Eine wesentliche Rolle spielten politische Erwägungen, da man auf endgültige Regelung der Repara- lionsfrage nach dem bevorstehenden Rücktritt Poincarés hofft. Die Kursbesserungen erstreckten sich in der Sie betrugen 1 bis Die übrigen dleoont-Geseſis. 3,5 ,75 Südd. Biscontog.— 659 Hauptsache auf die Montanwerte. 2 Billionen, bei Köln- Neuessen 4 Billionen. Märkte Waren weitaus geringer. Am Devisenmarkt bielt das Nachlassen der bestehenden Nachfrage noch weiter an. Die Veränderungen in den Kursen und die Zuteilungen hielten sich in engen Grenzen. Rheinhandel-Konzern.-G. in Düsseldorf Der Abschluß für 1923 wWeist an Einnahmen aus Provisionen 248 582,83, an Zinsen 164 036,50 Bill.„ aus. kosten erforderten 78 815,92 Bill. 4, so daß ein Rein- gewinn von 333 803,41 Mill. 4 verbleibt, der vorgetragen Werden soll. Nach dem Geschäftsbericht wurde die Industrie von den bekannten wirtschaftlichen Schwierigkeiten stark in Mit- leidenschaft gezogen. Dem Konzern lag die Pflicht ob, den von ihm kontrollierten Unternehmungen in finanzieller Hin- sicht zur Seite zu stehen, diese Pflicht wurde erfüllt. gröhten Teil wurden die geldlichen Ansprüche der Werke durch Kapitalerhöhungen befriedigt, deren Durch- kührung der Konzern vornahm. Diese Politik der recnt- zeitigen Kapitalbeschaffung hat insofern Früchte getragen, als die Werke in der jetzigen schweren Zeit der Kapitalnot finanziell gestärkt dastehen, soweit in der heutigen Zeit solches gesagt werden kann. In der Vermögensaufstellung werden Kasse, Geldsorten, Devisen und Guthaben bei Noten- und Abrech- nungsbanken mit 144 108,83, Wechsel mit 54 000, eigene Werlt- papfere mit 284 532, Schuldner mit 867 305,71 und Beteili- gungen mit 1 Bill./ aufgeführt. Unter Gläubiger werden Banken mit 824 496,22, sonstige Gläubiger mit 909 805,73 und eigene Rückstellungen mit 280 000 Bill.„ aufgeführl. Aktienkapital beträgt 300 Mill. 4, das Schuldverschreihungs- konto(nach Rückkauf von 220,17) 79,83 Mill.. Die aus dem vorjährig. Reingewinn errichtete Stiftung von 100 Mill. 4 ist nicht mehr aufgeführt, sie ist der Stadt Düsseldorf zur Unterstützung von Kleinrentnern übergeben worden. * Die neue deutsche Notenbank. In dem Sachverstän- digen-Gutachten(Bericht des ersten Komitees) wurde auch die Errichtung einer neuen Emissionsbank in Deutsch- land oder eine Umgestaltung der Reichsbank als Grundbedingung für die Herbeiführung einer einheit- lichen und stabilen Währung vorgeschlagen und zugleich die Grundzüge eines derartigen Planes in einer besonderen Anlage gegeben. Die Vorbereitungen sind, wie nun ver- lautet, in vollem Gange, so daß in nicht gar zu ferner Zeit mit der Vorlage eines entsprechenden Entwurfs gerechnet werden kann. In welchem Rahmen sich der Aufbau der neuen Notenbank vollziehen wird, ist noch nicht bekannt ge- worden. Eine Liquidation der Reichsbank würde von der neuen Bank durchgeführt werden; bei einer UmWan d- lung soll nach dem Plan der Sachverständigen die Reichs- bank die noch im Umlauf befindlichen Noten mit ihren neuen Noten zum Satze von 1 Billion für 1 Goldmark ein- lösen und die alten Noten sofort entwerten. 13. 14. 13. 14. Triootw,, Beslahn.—— Ver. Uitramariuf, 11,5 10, Irhurg.Llef Sohg 4,5 4,2 Ver. Zellet. Berl..2 1 onrenfabr.Furtw, 2,5 3 Vogti. Basoh. St. 1,75 2 IVer.deuts oh. Oels— v. f. ch. Ind. Malnz 7,75 7,75 Volthom. Sell u. K. 10⁵.7 Ver. Fahf. Cassel 2,1 2,25 Wayss& Freytag 285 2,8 ver.Pinsel Nurnd.—— ZeiletWaldhöfst. 7,25.25 21/ Voſgt& Haff. St. 13 14 Frelverkehrs-Kurse. Berliner Dividenden-Werte. Trunsport-Aktien. Sonantungdann 97 0% Jp.-Austral.Dsch. 25,25 255 „ u. Mb. 2 2 Dresdner Bank 5 5[Wiener Bankvor. 03 28 0,350Alig. Lok. u. Str. 21 23,25 fb.-Amk. Paketf. 2,5 279 See laatrer..3.5 krkirt. Hyp.-Bank 1,15.2 Wubg. Bankanst. 2— Sudd. Sisendahn 5 4,75fl.-Südam.'soch. 35 33 Zeriinerflandges, 26,5 25,75 Hetallb. U..-d. 13,75 18,50„ Motenbank 48 47,5 Baltimore.. 23—IHansa'schiff. 9,5 9 Som. u. Prlvaibk. 4 4,½ Altteid. Cred.-B. 1,8 1,75]„K Vereinsbank 13— Bank-Aktien Parmet. u. Mat.-.7 715 Nürnberg..-.—— IHannb-Vers.-des. 42—. Doutsche Bank. 8,5 355 Oester. Grei. An. 0, 428 0,437 Frankf. Alig. Vers, 69 67,5 Bank f. el. werte 525 35,25 Ptech.Aslat.Bank 13.5 14,25 .-Aslatach. Bank———— 4 1 15 1 2 2 a 75 20 9*—* 1 ekt. u. 8 Relohsbank 23,5 23 rankf. R. u.. eriln. Hd. des. 21,5 25, ebersee Bk. Oom. u. Privatbk. 4,28.13 Diso. Commandit 8,25 8,85 Bergwerk-Aktien. Barmst. u. dt.⸗B. 7,25 7, Bresdner Bank. 55 5 Bochumergb. u..—— IHarpen. Bergbau 53,5 56, fObgchles. Eb.-Bd. 13,25 14,25 Afttold. Kredithk..7.8⁵ Buderus EIsenw. 11,25 1 Kallw. Ascheras, 8 10,45 do, Eand. CS.) 1,5 25 Industrie— D. Luxem. Bergw. 38 42 Kallwrk.Salzdetll—— Phönlx Bergbaù 23 285,2 us-Axti Esohwell. Berqw. 6,5 67 Kallwrk. Wester. 13,75 15 fRheingraunkohle 27 28, Acoumulat. Fabr.— 23.5 Badische Anltin. 14, 15 14.75 Friedricheb. W.—— Tothr. H. u..-V. 39.5 41 Salzw. Helihronn 40 4 fadier& Oppenh. 74 76 Baloke Maschin. 475.2 gelsenk. Bergw. 45.5 46 Hannesmannröh. 27,75 29 Tellus Berhbau. 1,6 1,8Adlorwerks.—.65 Bayr.Spiegeiglas 4, 5, Helsenk.Gubstahl! 12— V. K. u. Laurahutte 8,5 7,8.-d. f. Anllinfarh. 1074 1. f. BSemberg.. 16 17 Alexanderwerk. 273 2,25 BergmannkElektr..35 1 Tramsport-Aktlen. Ali. Elektr.-des. 8,5.4 Beriin-Anb.HMesch. 8,5 6,% Sohantungbahn. 0,7=Arddeutaoh.ond 5,1 an—— Hbg.-Amk. Paketf. 21, 75 2285 Oester.-U. St-Z. lndustrie-Aktlen. Als. Portl. Zement 35 36 Beriinkarier. Ind. 64 6 amme Gles.& o0. 3 9 Anglo- Ct. Guano 16,75 20.5 Borzellue Bergw. 5, Anfalt. Kohlenw. 16,1 18,25 Bing Nürnberg. 25 2,5 Annener aufstahl 7,75 8,5 Bismarokhutts. Berliner Masohb. 10,75 1ʃ, armheimer General-Anzeigel Hellbronn. 2,5 RastatterWaggon Oest. Sred.-Anat. Suadeuteoh. Dlso. 5Zuderus Elsenw. 10,75 Fhem. Griesheim 10,85 17 2 Sdem.Mengen facler Kan. 1 108 lHoonrreduen. 6½8s JRengengegb, 22 5 0 Slohel&. 00, Apl,Anng. Potr.Ind. 2,34 375 Int. Petr. Un., iobuůun—— 42 Lesbesene„ 6,80 7,25 Krügerabal.. 4,75 5 5 Me Dlamond. 4,0 1% Mu 4Jenem.delsenk.. 2 6IDalmler Motoren 285 Dessauer Gas Deutsch-Luxemb. —— der * Bayerische Notenbank. Der Aufsichtsrat beschlob i .-V. in Vorschlag zu bringen, eine Dividende für chnunk 1923 nicht zu verfeilen und den Gewinn auf neue gec vorzutragen.(I. V. 10 Prozent Dividende.) pürg „ Schwab, Noelle& Co., Essen. In einer in Hamb e abgehaltenen Beratung mit den Pevisenkontrahonte ng Firma Schwab, Noelle& Co. in Essen wurde eins H ge⸗ der Fortbestand der Geschäftsaufsich 1 ge⸗ Wünscht. Es wurde ein dreigliedriger Gläubigerbeirh en Wählt, der den Status prüfen und bestimmen solz Ver⸗ höherer Prozentsatz als 25 in der Masse liegt. erdel. gleich soll alsdann auf dieser Basis abgeschlossen Verdel Weitere Verhandlungen mit den übrigen Gläubigern ommen nach Prüfung durch den Gläàubigerbeirat aufgenem werden. einel Staatshilte für die Mansfeld.-G. Die Gefahs ehel Stillegung der Mansfeld.-G. kann als beseitigt ange ung; werden. Am Samstag fanden zwischen den Regiert vertretern, der Mansfeld-Direktion, den Arbeitnehmer hus den beteiligten Gemeinden Beratungen statt, ie das 1 ence hatten, daß die Reichsregierung in Berlin über e id Mahnahmen beschlieſlen Wird: J. Der Mansfeld.-G. abrh ein Frachtnachlaß für ihren Koksbezug 800 aul 2. die 275 proz. Umsatzsteuer vom Erstprodukt, dué 4,. importjertem Kupfer bekanntlich nicht liegt, Wird 3 di. kunft bei der Mansfeld.-G. nicht mehr erhoben, umen Reich gibt der Mansfeld.-G. einen Kredit von zusaftg 15 Millionen in drei Raten. Dieser Kredit wird Rahtele 8 Prozent pro Jahr verzinst. Wie von bestunter cnlub- Seite versichert Wird, kann an der endgültigen Bererdes kassung über diese Hilfsaktion nicht mehr gezweifelt erelß da von der Reichsregierung die nötigen Vorarbeiten erledigt sind. 10 *Chemische Fabrik auf Aktien(vorm. E. Scheigg n Berlin. Der Bericht über das abgelaufene Ges 5 weist einen Reingewinn aus von 285 736 Bill.. enl aus soll eine Dividende in Höhe von 2 Billionen ge auf die Stammaktie und den Genuhschein ausgeschütts un den. Auf die Verwertungsgenuſßscheine und auf de cen, aktien und Genufpscheine, die sich im Besitze einer voffene deten Gesellschaft befinden, besteht auf Grund getrmafk, Vereinbarungen kein Dividendenanspruch. Der Papiere die abschluß kann nur beschränkte haben, Ergebnisse des Jahres durch ein Aneinanderreihes den Gegenüberstellen von Beträgen wiedergibt, die argeich Schwankungen des Wertes der Papiermark nicht 25 gaen bar sind. Das Auslandsgeschäft nahm während des Absall Jahres einen zufriedenstellenden Verlauf. Einzelne gebiete wurden durch prohibitiv wirkende 20 konne verschlossen. Der Ausbau des Eberswalder Werkes ut eile⸗ im Berichtsjahre vollendet werden. Durch Zukangchle Geländestreifens konnte das Grundstück in erwWu e N. Weise abgerundet werden. Im laufenden Geschäftsjahre b das Unternehmen bisher befriedigend beschäftigt. Waren und Märhte Zurückhaltung im Getreidegeschäöft Berlin, 14. Mai.(Drahtb.) Der Produktenmart 3l, täglich das gleiche Bild hochgradiger GesFeite“ s1111e und ausgesprochener Zurückhaltung. In aubef, mangelt es nicht an Angebot. Sein Verkauf ist aber zfell ordentlich schwierig, Weil die Mählen kein neuer peilen eschäft haben und deshalb nur beschränkt 45 nach oggen ist nach auswärts cher ahzusetzen übrigen Berlin. In Gerste, Hafer, Kleie und der Seh Futterartikeln und Hülsenfrüchten sind die Umss aglich gering, zumal auch die sommerlich warme Witterunggß mehr Grünfutter bringt. 0 ——— LT— 2 13. 18 ſt. 12 10 1,80snohs. Gubstabl. 21 24/ Teokl. Schew.. 7.Stablv. v. d. 27. ic .6 Sarottl... 1.13 Teleph. Borliner 2,5 Ver. Ul 1 10 34/Hugo Sohnelder, 4,5 4,5 Thale Eisenhütts Vogel ee. 195 1 2,.6 Sohubert& Salz..6 7,85 Türk. Tabaksreg.— Voßpülund. ach. 7 f 2000Schuokert& O0. 20,4 31,5 Unlon-Giegeref 8,18 5,45 Wanderer-Werbe 0 1115 2,50Stemens Elektr., 8,25 65 Unlonwerke MHhm..75.9 Weser tanen 7 .00Siemens Atialske 37 39,25 Varziner Fapler. ½5 4/Nesterreg. Al 6 Sinner.-G. 5ʃ6 85 Vor. B. Fräf. um. 2 2 Westf. Eiega Lodt. 76 Stettiner Vulkan 18,4 1685 Ler. Sbem Uhari. 11,25 11.25½ Wiesieed 0fi 20% +Stoehrkammgarn 48,5 55,5 V. Dtsch. Miokeln. 16 71 Wittonerdubeta 12³⁵ 175 Stoewer Nähm. 11 12V. Alanzstoftf Ebf. 50 40,75 Zeltseff W 75 Stollb. Zinkhütten 27,75 29,25 Ver. Harzer Kalk 1,1 1,2 Zell Südd. immobilen. i,s 2V. Schubt.Brn AW. 2 2 .2 17 0 2otsoh. Australlen 28,25 25 GruschwitzTexti! 2,75 woklng- .-G. f. Verkhrsw. 29 40C. Heckmann. 40 2 Wolf, Bunkan, 41 2,0Alteid Delligeen ½75.75 öpüsche dgerz. 54 5,Wiesener— 63 65 Ammend. Bagler 35 3,75 Rllekfortn Nachf. 5 0% Bad. Kohlens 2 20 1% Bor.-Gub. Hutfhr. 15 19,75 Salzdetfurtn... 17 18,78 Duürener Beial u 3 Conoord.Spinner.*. 6Soheldemandel. 15,5 18,75 Diach. Attfelent. 2 Doutsche Kunstl..2 1,25 22 Strumpf. 1, 15[Woederel urea. 45 2375/gebhard Textii. 5 5½ Telchgräber. 15 15 75— 4% 4, 2Jdebr. Goedhardt. 11 12,25 Thoerf Delfabr 475 4½ Wibeimch. ſothaer Waggon 2 2,2 Thuringersalinen 3,75 9 Kolonlalwerte. 45 otsch.-Ostafrikæ 3 2,754% Hexlkaner. 47 47,50 Ruesenbank 1 4 Heu-Aulnea. 26 2,75 2271 Hex. Ben,, Ventsene Ftr 75 0 16ſ Prarl Hinen u Eis. 20,68 21.50%½ febuameped 18.f 18.78 Pomena.: 8 44]South West 20 Heldburg ——10—5 11% Leukaner. 4 47,5 Feiecob. inthand. 13 121 Benz-Hotor- Berliner Frelverkehra-Kurse. —— „ Sloman lat er Texn.. 0,35 0,5 Südsee Fhospkn laenth. Papler 0,2 0,2 Ufäa Berliner Festverzinsliche Werte. SN B Elohb. Nannbemꝛ—Bad.Antin.Soda 14,5 1417Cementkarlstadt 8,45 5, Arenberg Bergb. 4,8 4½ Bochumer Gubst. 42.45 25 D. Eisenb.-Sianal. .-Kempf-Sternb.— 16,5 Sad. Elektr.-Aes. 0,5 06„ komr. Hetz 5 10 Asohaffgg. Zellst. 12,75 13, 15 Hebr.Söhier 4 60, 20 23 de kraöf: 32,3 3400 a) Reichs- und Staatspaplere. 9207 e 115 1⁰ 98 39 40A695.-U. Magok. 105 20 Braugke BrIkerr 18278.2055 Audeten, deponsrsohütre.. 6,788.58 3½%h. Relohsanl 0215 04210 g. H8pee 3 15 rkbrauerel.—IBad. 8—Chem. Mrk. 5— +1 15777„Relohsanl 0. — 30 29Deutsohetabefw. ſ7.1J Elektr.Lleferung. I1 10,7[Selsenk. Bergw,„12 Goidanlelbde., 4,2 4,2 57 50%Preu 5 Base Leiluies 155 12 5 11 1,25JBeutsohe Lallu. 30,25 33,75 Elektr.Licht.Kr. 9,75 5 Selsenk.gubatahi 1,7 12 leiohssohte. u.——4% Pfu. Könsde— 0,217 Aocberch. 27 r e, ee eeedeelen ee der: 2 J derer Lergen e ee e a e d e Gebr Wäcit. Elektr— I4]geutsobestelnzg. allle oh. 20 8—Z. er 5 ——————— 855 eeee 8 245 29 3,2 Peutsche Wollw..5 3,55 Enelnger Fllter 10.75 10,75Jerreshehm. Olas 55% B. Reloheanl. 9,078 0,077 40% Budtsohé Anl.—— Landeob-NofI erebpke Ken. 18 Sl..8. Braubscbh—— t. Elsenh. Berun, 4 iPeutech. Fisech. 45 3,7 Faend. Bennart 7513*%,/„ ſ 0a03¼% Bayer. Anl. O, 00 0,3 30 7 . 2. d. Stimm es 0 Stöm-besich del 15½— p. gcläu. 8. Auet 1 1ge oec nees.- 105 562 Fent 4it 2 5e. 7% 49 asgen ene ee eeee eee 2 5— 7 19,5 Durko— 9 0 Trele egunta 1 W e 2 38 Düsteſd, Eienb. 748 6, Felanübie Faper 3 ,5 Srtnernasodla. 4% lcg, hene 8 3 rurt. gan 475 475 50d-u iggceg 6 57% Lechaff 2eflto 13 i Bronsef, Schienk 25 24,5 Plagterzwelprok. 5,s söPynamit nodel. 8 Feien& Gulſi. 22,37 gebr. Grofmenn. 4% veon, ee. 9½ 4%„4898.004 8 3724 5 1800.f. u. 65 5 Zaindes 5a— 1.5 Büretf rlangen 2 1,95 Pürkkoppwrk. St.—— Eckard Hasohln. 8,28 9,4 B. Frister.. 4½ gcun 4, Biitinger, 9140% 15—9— 558 20½25 20, 7— veft. Danere weſndei 25%5 i0 elber 9 8,75 Düsgeld. at. Bürr 3,25 aEIsenw. L. Meyer 1,6 2,1 Fuchs Waggon. 1,1.2Haokethal Draht 1,8ʃ% 1 N 4½¼%½ U. St.-R. 19143 15—.60%„ pllgat, 37 455 Baden. Weinholm Lem. 125 Elberfelder Farb. 12,7 13,5 Gaggenau Vorz.. 4 4,2Hallesche Masoh.%. v, Paplerrt..325 4½%½,„ 49i4 15%, b S6r.%/. Esenwerkkalsit. I ITFeist SeetFckfrt. 5— 7. 1—5 115 Elberfeld. Kupfer ,5 1, Canz Ludwig. 0,45 0,85 fammers. Spinn. 4% Wfggd Ele* 450„chner g 5 4 2 9— 3. 5—.Els.„ 1 ,. rrr. Eis. Bad. Wolle 8,2 5frankf Pok.& Wit. 2,1 135 Hoſzmann, Phil.- 84 ½8 Hann. Waggontab. n* 5 4 5.35 irverkohl.-ind. 7,1./Hanse Liohd.. 1, Fhilipp Holzmann.35 3,78 Köln fiottefeller. — 343*5— 9655 1050 Stamm 4˙7 5 Hbg.-Mien 1525.5 Harchwerke.25 9 gebr. Körting.* Frankfurter FestverzinsliIche Werte · 5 kusnes Warms 10 10/5 deſiſao& Oo... 0, 1 anmg. Kalsersi. 3% 2% fackortgergerk. 6% kumdoſet Laoh. 1,5 d7 benmeeadeutene 15 a) Inländische. 00 Epeuper Sahmerr: Coldssbmidt Fu. 10,48 17.5 Carler. Rasohfa. 2½ b flarpen. Besden 5. t,d nvver 25 delereenes ee ee iene Ae e. S 5 aehs Suede 5 535 leisbenABeck. 33 4 Gdser bes 1, 8JSecanelde::—— 70% d 0 10% l„ Feer ee O 1ele n e 1, 17 Lrort, felbrong J5 egwigehütts. 18 15586 6½2.4½L45 4 C0. 84½½ Uhm., igts——Sarpraml., 1818(οe—3% geglF. onn.7 3,7 Hedwigshütte. 13,5 15 gebr. Junghans. 5 meyer 0. 3 858„ Ele. Faber eblelel. 3,2 85 235 10—— Braun 0⁵0 1Hert lasohin.— 2½75 Kahia Forzellan- 7 H Laurafuütto... 8,28 8,%,„ 190008—=eft,Schatrawv.—— 4% aJ. 775 750 Fabe een aeeeenes 79 78 Eraub 4 Ce. Lel. 128flner.a Aufterm. 8e Lalte. Aeeberff, eee„0 Tiade rlemasöb. 375, Heiobenl.889 d dat 3% Pocag. Cong, 289 0 250%fl868..bt 20g 1% ee eeeee ee ee nte 275—1 85 e——5 00 + 79 40. unk.1926 0,430 4 Preub. Kons. 0,280.250—9 abbest..49 B⸗ 5 0, f 8 8, MirsohbergLeder— 31, attowitz. Bergb. 24 24.75 Pari Lndström. 14.5 12,8½% 0 unde, Fſee„„%h, eter ,, onde— Feierbnſcn Frbft.—F I,f Sobnelior. Frank- 3 3 kinke L Hofmann 12 Ah 4 Geneet. eſe emen e e, ſschaaa.% Bacbntv.Bü% de. s ded. Soleß.* 28 28 Pf. NMähm. Kayser.55 2,1 Sohramm Laokf.* 1* 9 5 7 85 ee 0 2 0 4%%.—i. de. 0 5% 60 J 006 9486 0,1804% Württ.k. öthe Fortt⸗Cem. 4,8 4,1. Neokars. Fahrg. 41 4,25 beln,Masch led. 2,0 24%%%— do. lse d. Lon 1686 040— 952 e 88 25 Tüdenseheld Met. 27 Rieulaus Konen 30 32, fheln. et. Vorg. 4,37.5 Wertbeständige Anleihen Un sllonen das 8tuok) dnohe nduer. 2et geſo. debb 4 Seh. 7e.83 Sohupfabrikfherz 2,3 24 Tukeu 4 Steften. 2,15 Nordd.Wollchmm. 345 28 Reln ennekatot 2f4/ 8. Konl..ro)——eſFr.KanCIOOÜTD——1 ———— 3˙.5 65 Rh.siek..Stamm 6 5, Sohubfb. Leandern 2 Hagirus.-.„„½ 2½ Oberschl. Eab. d. 1,26 14K.15 2⁴ 26 w) Ausländische(in Biliionen 0ſ 445 ——— Rh. Masch. Leud. ,7 3Sellinduste. Wolff 00 145 75 1 7 705 7 peber nen umUnlen800* 818. 00⁰⁰— 0.800 HRhe 5.200..Malnz 5. 6% Mansfeld, n 1187 12,750%¼%½0 st.S. 198 12—4½— 163¼% d0.„ v. re enten 27 5 Sler AeisBert 20 42JMarkt-.Kunihall. 6,7 6,1 orensteln AKopp. 11.75 14, 75Pombaon. Hütten 11.97 127/½%%08t..%%/ do,Goldtam.—.63¼% d0. jan,— ——— 1045. 2————9 225 3 Slaaloo Poeznoſd 2.5 des 90 175—— ser 28 0 80 5 2905 55 Silderr. 82 8 ee u ds. 9 N1˙ e 50 7 Motorf. Oberurs. 10 10 11,85 12,75 1 ee 1 12 18.8 Ralhgeber Wagg. 2715 5 Fütgerswerke 40% do.— 34%„„½ 8. 445 54½¼%: anlees Aiederrb. 17 17 Sehnel& 8 24 3,1Strohst. bresd. 5 EAfterkur Wollvar, 18,5 10,8 Neisfolz Fapfer. 8,50 9,JSachsenwerk. 6o do.eind. ũents—— lceſe Ufgar. Goldr. 8s 3 lee Tehu . p. 0 5 8. 5 — e ))JSà%VS0000hV0Vbb0V0VuGbGGTGT(TſTbTGTGTu((Tu.... SS r/ ——* ae eeeee X — —— — —— —* N 8 N — eN * — — niche wurd Burſt letzte Keben, Altwoch, den 14. Mal 1924 Manunheimer General⸗Anzeiger(Abend⸗Ausgabe) 7. Seite. Nr. 225 Neues aus aller Welt — Feter⸗ Prazeſſes vor genomme n w gra orden. der U deueſchen ſen, d flürſten zpamme aus 25 Verhandlungstggen Maſchinenſchrift zu ſe 32 Heilen. T Rieſenwürſte in alter Zeit. Eine große ſtenographiſche Arbeil. Die Verhandlungen des dem Münchener Volksgericht waren im Auftr riſchen Regierung von Landtagsſtenographen wörtlich auf⸗ Die Uebertragung der aufgenommenen Steno⸗ belſef ſich auf 2888 Seiten Ende des 16. Jahrhunderts zog, eberlieſerung zufolge, Ritter Hans von Schweinichen durch die chen Lande, um für ſeinen Herrn, den Herzog Heinrich von Schle⸗ er ſtark verſchuldet war, Darlehen bei den deutſchen Reichs⸗ und in den freien Städten aufzunehmen. An den meiſten uͤfen reagierte man nicht auf ſeinen Pump: doch Schweinichen war 5 woll wur ufrieden, wenn er gut aufgenommen wurde, und ein nicht enden⸗ budes Gelage zu ſeinen und ſeines Herrn Ehren veranſtaltet de.— Anud 1390 kam der Reſchsnaſſauer auch an den Hof des te radgs Julius zu Braunſchweig⸗Lüneburg. Hier war auch kein har⸗ 1 5 dafi FTaler für die leeren Kaſſen des ſchleſiſchen Herzogs zu erlangen; di ir zeigte man aber dem Ritter Schweinichen eine Bratwurſt, de Pratwur nahezu zweitanſend Meter lang war.— Schwei⸗ u ſorgte auf ſeinen ſpäteren Pumpreiſen dafür, daß dieſe Rieſen⸗ ſt. wovon er ſelbſt ein langes Stück koſten durfte, in Deutſch⸗ lan 85 9 volkstümlich wurde.— Ein zeitgenöſſiſcher Kupferſtich führt uns eltſame Szene, und die Bewunderer der Rieſenbratwurſt, die von der geſ dt aus dem Frie Wit amten Schlachtergilde im Triumph durch die Gaſſen getragen e, vor Augen.— Aus derſelben Zeit erzählt uns ein alter Pe⸗ chle önigsberg:„Im Jahre 1601, am 1. Januar, haben die üchter zu Königsberg eine Wurſt, 1005 Ellen lang, nach Schloſſe der Stadt getragen und Ihro Fürſtliche Gnaden Georg drich. Markgrafen von Brandenburg, davon etzliche Ellen ver⸗ weil ſie innerhals 18 Jahren keine gemacht hatten. Sie letommeln und Pfeiſen angezogen, voran ein Führer mit einem Fähr e, wohl aufgeputzt mit Federn und Bändern und weiß⸗grünen Sie ſind getradlein. Dieſen ſind gefolget 103 Schlächterknechte, haben die Wurſt agen. Auf beiden Seſten ſind etzliche einhero gegangen, um die Acht zu nehmen, daß ſie nicht Schaden litte.“— Zu der 9 onigsberger Wurſt, die 22 Stein und 5 Pfund wog, das ſind beinahe Sentner, wurden 81„lautere“ Schweinsſchinken verarbeitet. eine mußten ihre Därme dazu hergeben, und 1½ Tonnen Salz 20 Pfund Pfeffer wurde als Gewürz verwendet. Geſellen waren mit der Herſtellung dieſer zweitlängſten deut⸗ n Rieſenwurſt beſchüftigt f. Ein kinderreiches Hochzeitspaar. und dal — Woche 45 3 Meiſter NM Eine ſeltſame Hochzeit ſand in der benachbarten Tiroler Gemeinde Wängle ſtatt. Ir ene Daniel Falger genannt Dandl aus Lechaſchau, 62 ore alt, heirgtete die noch um 6 Jahre ältere Hedwig Pöſchl aus Telfs. Er bringt 21, ſie,„nur“ 15 Kinder mit in die Ghe. Auf fante e ging es recht luſtig zu, es beteiligten ſich daran 70 Perſonen und über 100 Familienangehörige. die Jugſpitzbahn. Der Vertretertag der Tiroler iſt in Innsbruck zuſammengekommen und Proteſt U dereinsſetdonen ſich gegen jedes Projekt einer 2 Zugſpitzbahn ausgeſprochen, Wur gleſch ob es auf bayeriſcher oder öſterreichſcher Seſte erbau; 3. Die Bah; ie n würde die Zugſpitze in ihrer ſtolzen Eigenart und Jeeeee empfindlich treffen und würde, wie jede andere ſühigen Ne geic deg enbaute K des Aberglaubens. rgsbahn, nur dazu dienen, Jahlun Leute ohne jede körperliche Anſtrengung die Möglichkeit zu Hochgebirgsgipfel zu„erklimmen“. Eine Kirche niedergebrannl. a. m Gottesdienſt die im Jahre 1648 erbaute Kirche in B rand. Infolge des ſtarken Windes e Goenturm und auch 045 das Kirchenſchiff. Die ganz aus Holz irche brannte in 1½ Stunden bis auf den Grund nieder. Trotz Aufklärung und Volks⸗ ſenſationsſüchtigen. zahlungs⸗ In Padajani ff das Feuer den oule Ein Oyfer Fam chein ein Teil der Bevölkerung Süditaliens und insbeſondere zu ein antens noch immer dem finſterſten Aberglauben ergeben aus der em Dorf Kampagno in der Provinz Salerno zeigt, Urwer ſeine sgeri der, wie der kürzlich erfolgte furchtbare Tod einer Bäuerin noch 1 fordert, wie im Mittelalter die Hexyenfurcht und htabark Ollene Stellen. een eines 55 wansonlagers 20 18.Hüle die——5 Maachen Aucht Zeugniſſen 1 28755 8706 eit. Ein alter Glaube ſpricht dem Schutzheili⸗ — Te Dorfes Kampagna, dem heiligen Antonio, die Fähigkeit zu, elim Menſchen zu beſchmören und böſe Geiſter in der Vertreter z. Vertrieb eines neuen D. R. P. ohne Elektrizität, ohne jede mechan, Hilfskraft, b. gering. Anſchaffungs⸗ koſten geſucht. Angebote unter K. A, 1 an die Geſchäftsſtelle. 28744 Ködiin 0 Heiner ane per ſofort oder J. Juni bei hohem Lohn 2404 ae Gute Swetal erforder⸗ lich. 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Dabei trank eine Bäuerin, eine gewiſſe Antonietta Nigro, mehr ſüßen Kampanierwein, als ſie vertragen konnte, und ward von einem heftigen Uebelſein ergriffen. Den Verwandten der Frau indeſſen er⸗ ſchien dieſe natürliche Folge des Weingenuſſes als ein Ausdruck des teufliſchen und von böſen Geiſtern beſeſſenen Gemütes derſelben, und in der Meinung, daß es keinen günſtigeren Anlaß geben könnte, die Macht ihres Schutzheiligen zu erproben, ſchleiften ſie die Wider⸗ ſtrebende in die Kirche, banden ſie an die berühmte Säuſe und harr⸗ ten vor der Kirchentür im Gebet des Wunders, das da eintreten ſollte. Aber das Wunder geſchah nicht. Als die Angehörigen in die Kirche traten, fanden ſie an der Stelle der, wie ſie gehofft hatten, von den böſen Geiſtern befreiten Frau eine Leiche. Die Arme, die man zu feſt an die Säule gebunden hatte, war den Erſtickungstod geſtorben. — Einer durchgehenden Lokomolſve entgegen. Auf der Ver⸗ ſuchsſtrecke der engliſchen Lokomotivfabrik der Firma Vickers in Sheffield, auf deren Gleiſen die in der Fabrik fertiggeſtellten Lokomotiven auf ihre Schnelligkeit und Gebrauchstüchtigket hin ge⸗ prüft werden, kam es zu einem aufſehenerregenden Vorgang. Eine zur Probefahrt bereitſtehende Lokomotive hatte ſich, während der Führer für einen Augenblick den Stand verlaſſen hatte, in Vewegung geſetzt und durchfuhr mit immer wachſender Geſchwindigkeit die Probeſtrecke. Das Tempo der Fahrt wurde ſchließlich ſo raſend, daß man jeden Augenblick erwarten mußte, die ſich ſelbſt überlaſſene Maſchine werde aus dem Gleis ſpringen und unberechenbaren Schaden anſtiften. mit ihr unter vollem Dampf der führerlos dahinjagenden Lokomorive entgegen. Der Zuſammenſtoß war furchtbar; glücklicherweiſe kam aber der kühne, rechtzeitig abgeſprungene Arbeiter mit leichten Ver⸗ letzungen davon. Er wurde wie ein Held gefeiert, und es wurde ihm zu Ehren von der Fabrikleitung ein großes Feſteſſen veranſtaltet. Neue Bücher. (Beſprechung einzelner Werke nach Maßgabe ihrer Bedeutung und des uns zur Verfügung ſtehenden Raumes vorbehalten) N. Schultze u. C. Wollſtein:„Pariſer Turf“. Verlag Guido Hackebeil .⸗G., Berlin.(162). Felir Emmel;„Das ekſtatiſche Theater“. Verlag Kampmann u. Schna⸗ bel, Prien,(163). Trangott Vogel:„Unſereiner“. Verlag Grethlein u. Co., Leipzig. Zürich.(164). Paul Geyſer:„Mit eiſernem Willen“. Ev. Miſſionsverlag,Stuttgart. (165) Baſel Mathews:„Livingſtone, der Pfadfinder“. Ebenda.(166). P. Th. Maynage:„Die Religion des Spiritismus“. Verlag Gebr. Steffen, Limburg a. L.(167), Heinz Amelung:„Deutſche Reden aus fünf Jahrhunderten“.Weg⸗ weiſer⸗Verlag, Berlin.(168). 1„Der Hüttenkönig“. Verlag Ernſt Keil's Nachf., Leip⸗ zig.(69). Gertrud Lent:„Der Lebensquell“. Ebenda.(170). Deutſches Box⸗Jahrbuch 1924: Verlag Grethlein u. Co., Leipzig.(171). S. Zboron:„Die Welt der Menſchen“. S. Zboron, Selbſtverlag, Ber⸗ lin⸗Friedenau.(172). Fritz von Unruh:„Reden“. Verlag Frankfurter Societäts⸗Druckerei, Frankfurt.(179). Auton 1„Die badiſche Bewegung der Jahre 1848/49“. Ebenda, 174 0 Otto Ernſt Sutter:„Die Linke der Paulskirche“, Ebenda.(175). Hans Krauſe:„Die demokratiſche Partei von 1848 und die ſoztale Frage“. Ebenda.(176). 8 Georg v. Skal:„Die Achtundvierziger in Amerika“. Ebenda.(177). Carl Diem:„Die deutſche Hochſchule für Leibesübungen“. Continen⸗ kal ⸗Cavutſchoune und Gutta⸗ Percha⸗ Compagnie, Hannover. Da beſtieg ein Arbeiter eine Maſchine und fuhr Martin Lang:„Walt in Tübingen“. Verlag Alexander Fiſcher, Tü⸗ bingen.(179). Otio Feucht:„Bäume in der Landſchaft“. Ebenda.(179a). Martin Reyhing:„Rund um Tübingen“, Ebenda.(179b). Richard Strauß:„Schlagobers“. Verlag Adolf Fürſtner, Berkin.(180). Eugen Freiherr von Maſſenbach:„Morgenſtunden eines Königes an ſeinen Bruder Sohn“. Verlag f. Kulturpolitik, München.(181). Leo Perutz:„Turlupin“. Verlag Albert Langen, München.(182). Max Dauthendey:„Erlebniſſe auf Java“. Ebenda.(183). Walter von Molg:„Dex Roman meines Vokkes“. Ebenda.(184). e Golbſcheider:„Ruhe auf der Flucht“. Phaidon⸗Verlag, Wien. (185). Jvachim von der Goltzt„Der Stein im Schwarzwald“. Verlag Georg Müller, München.(186). Jeitſchriften Deuiſches Volkstum, Monatsſchrift für das deutſche Geiſtesleben. Herausgeber Wilh. Stapel. Kantheft. Hanſeatiſche Verlagsan⸗ ſtalt, Hamburg. Mußkblätter des Anbruch, Monatsſchrift für moderne Muſik. Geleitet von Dr. Paul Stefan. 6. Jahrgang. Aprilheft. Verlag Univerſal⸗ Edition.⸗G., Wien. Oſtdentſche Monatshefte, Herausgeber Carl Lange, Oliva, 5. Jahrgang, Heſt 1. Kant und Schopenhauer. Verlag Georg Stilke, Dangig, Berlin. Die Muſikwelt, Monatshefte für Oper und Konzert. Leitung Heinrich Chevalley. Verlag Joh. Aug. Böhme, Hamburg. Werkland, neue Folge von vivos voco, Heft 1. Zeitſchrift für neues Deutſchtum, begr. von H. Heſſe und R. Woltereck. Verlag der Werkgemeinſchaft Leſpzig. Fauſt, eine Monatsſchrift für Kunſt und Literatur und Muſtk. Mit dem Sammlerkabinett. Jahrgang 1928/4. Heft 12. Erich Reiß, Verlag, Berlin. Die Literatur, Monatsſchrift für Literaturfreunde, 28. Jabrg. des Literariſchen Echo, hra von Ernſt Heilborn. Heft 8. Deutſche Verſagsanſtalt, Stuttgart, Berlin. Wetternachrichten der Karisruher Landeswetterwarte Hoher Druck erſtreckt ſich von den Azoren nordoſtwärts über Mitteleuropa nach Innerrußland. Er ruft in ganz Deutſchland heite⸗ ves und warmes Wetter hervor. Die geſtrigen Nachmittagstempera⸗ turen ſtiegen in der Rheinebene bis auf 25 Gr. und ſelbſt im Hoch⸗ ſchwarzwald auf 15 Gr, an. Ein über dem Ozean lagerndes Tief⸗ druckgebiet dringt nur lanaſam oſtwärts vor, während der hohe Druck nach Oſten zurückweicht. Morgen iſt wohl noch mit Fortdauer der heiteren und trockenen Witterung zu rechnen. während vom Freitag an zunehmende Gewitterbildung zu erwarten iſt. Vorausſichtliche Witterung für Donnerskag bis 12 1755 inde. —— Herousgeber, Drucker und Verleger: Druckerei Dr Haas, Mannheimer General⸗Anzeiger, G m. b. H. Mannheim E 6. 2. Direktion: Ferdinand Heyme— fredakteur: Kurt Fiſcher. Verantwortlich für den politiſchen und volkswirtſchaftlichen Teil: Kurt Fischer: für das Feuilleton: Dr. Fritz Hammes: für Kommunalpolitik und Lokales: Richard Schönfelder: für Sport und Neues aus aller Welt: Willp Müller; für Handelsnachrichten, Aus dem Lande, Nachbargebiete, Gericht u. den übrigen redaktionellen Teil: Franz Kircher; für Anzeigen: Karl Hügel. eeeeee eee, e Linanzamtliche Bekanntmachungen Nach einer Anordnung des Reichsfinanzminiſteriums dürfen die in den Händen der Bevölkerung befindlichen Wechſelſteuer⸗ marken, ſtatiſtiſchen Stempelmarken und Börſenumſatzſteuermarken mit Papiermark⸗Nennwerten nur noch bis zum 15. Mai 1924 weiterverwendet oder bis zu dieſem Tage bei den Vertriebsſtellen (Finanzämter, Hauptzollämter, Zollämter) umgetauſcht werden. An Stelle des Umtauſchs kann auch Erſatz in bar geleiſtet werden. Näheres bei dieſen Stellen. Mannheim, den 13. Mai 1924. Jinanzami⸗Stadt— inangamt-Neckarſtodi der Oberſtadt möbl. Zimmer 178). gaden zu mieten geſucht. An⸗ Beilen Lehrer, ſucht zw. ſpät. Aala Inenicht Hunger Pert, evangl.,* in Zither, Gitarre,„ 0 Waſchziſche, Nachttiſche, Schreibkommode, Soja uſw. billig abzugeben. Reineck, D 6. 2, part. 28710 Schreibtisch Stuhl, Papierkorb zu verkaufen. 8714 M. Wetzel, E 7, 8, IV. Angebote unt. J. K. 85 an die Geſchäftsſtelle. Gut möbiiertes Zimmer von ſolidem Herrn geſucht. Angebote erb. 18702 H. Lill, B 5. 17/18. 9 patent-Eierkisten zu verkaufen. 8729 Grambow,. Traitteurſtr. 52, 1 Tr. Tblanep-Aug mittl. Größe, wie neu, 4875 preisw. zu verk. Bühler, Q 4. 18/14. 2 Induſtrie oder Ha te unt. preiswert zu Wgelg n 5. b, del in der ſtelle dieſes Blattes. 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