Donnerstag, 15. Mai Maunhei deg uu ugspreiſe: 9u manubelm und Umged- vem 18. mal bie de d. Fanszel ötenlyr. ur. 200l, 785s, bas. L0f Ladt. For. anzeiger manuheim. Erſcheint wöchentlich zwůlfmal. Herriot als Favorit 5* Paris, 14. Mai.(Von unſerem Pariſer Vertreter). In den 3 elgängen der Deputiertenkammer ging es geſtern ſehr lebhaft — 0 neu gewählte Abgeordnete machten ſich mit den dpfer 1N5 vertraut und beeilten ſich, ihre Plätze zu wählen. Die neral 95„ſchwarzen Sonntags,“ darunter Tardie u und der Ge⸗ eund e Caſtelnau ſtatteten ihren dem Unheil entronnenen 8 einen Beſuch ab. Tardieu verabſchiedete ſich. Er wird in a i an zuigten Staaten geſchäftliche Angelegenheiten ordnen, dean Feitung franzöfiſch⸗amerikaniſchen Unternehmungen beteiligt. Seine Vinca„Echo national“ hat geſtern das Erſcheinen eingeſtellt. ſuchen Freunde beginnen, ſich in ihre Lage zu finden. Einige kößten nſchluß an die Linksradikalen, deren Führer Herriot die nalion 1. usſichten als Nachfolger Poincares beſitzt. Nachdem der nale Block die Hälfte ſeiner Sitze eingebüßt hat, liegt kein tion mehr vor, den ominöſen Namen beizubehalten. Die Koalk⸗ Mei, er gemäßigten und rechtsſtehenden Parteien del d. nunmehr der Form nach beftehen. Ueberläufer melden ſich enaealen an. Es liegt darin eine gewiſſe Taktik, die erteidf enheit der ſiegreichen Parteien zu vermindern. Stramme Sblachtein des Kartells warnen vor Deputierten, die nach der Im ins Lager der Linken eintreten wollen. Wisfthrenfe des Tages fanden auch ſchon Beſprechungen der Mehr⸗ Baddemorr ſtatt. Painleve nahm an einer Konferenz der So⸗ Segiafraten mit den Linksrepublikanern teil. Die Frage, ob die 6 Idemokraten in das zu bildende Kabinett eintreten dem nationalen Kongreß der ſozialdemokratiſchen Partei maſ zialdemokraten hängt natürlich von der Wahl des Miniſtei⸗ nie aten ab. Wenn Herriot die Kabinettsbildung übernehmen ſeulle werden die Sozialdemokraten eintreten, jedoch drei Porte⸗ darunter das der Finanzen für Auriol, verlangen. Wird degerder Kombinakion teilnehmen wird. Der Widerſtaud betenn Briand, der wahrſcheinlich Loucheur für öffentliche Ar⸗ Annksten ſein Kabinett wählen würde, macht ſich bei einem Teil der publikaner ebenſo geltend wie bei den Sozialdemokraten. betzwign erblickt darin ein Manöver, um Millerand aus ſeiner wokratt Lage zu befreien. Der Druck radikaler und ſozial⸗ nich na iſcher Kreiſe, Millerand zur Demiſſion zu zwingen läßt ch. In einigen Boulevardblättern macht ſich eine den Um⸗ angepaßte Taktik bemerkbar. Den neuen Männern ſoll Ge⸗ gegeben werden, ihre Künſte zu zeigen, das will ſagen, die ſtän Poincares einer Beſſerung zuzuführen. Damit ieſe Organe zu, daß der nationale Block eine empfind ⸗ mps⸗ ch w ächung Frankreichs hinterlaſſen hat. Der Re; rückt der Linken etwas näher und rühmt ſich, Poincares didt konspolitik ſchon längere Zeit bekämpft zu haben. Er pre⸗ Weteilzer öbnung in der Stunde der Gefahr und warnt vor dieſe danmung der Ruhr deigf ſind Mahnung iſt unnötig, da weder Herriot noch Briand ge⸗ du geben das Ruhrgebiet ohne Sicherung und Tauſchpfänder frei ung auf ebenſowenig würden die Sozialdemokraten die Verantwor⸗ ſich nehmen. dc Die 5 une durchführung des dawes⸗ planes wergaß durls. 15. Mai.(Von unſerem Pariſer Vertreter.) Poincare een Wori te dem Vorſitzenden der Reparationskommiſſion Varthou ie dah aut einer Mitteilung des deutſchen Botſchafters, der Re lautet, daß das deutſche Wahlergebnis den von un ug regierung eingeſchlagenen Weg zur Reparationslöſung dur Lelnn ſtet kaſſen werde. Barthou wird dieſe Informatio den nis der Reparationskommiſſion bringen. Anterredung Poincares mit Barthou Vorſem einer ſigende unperrdng— Bartzer, 5 faf eparationskommiſſion, care nũber denlan vertreten haben, daß die Ausfützrung des Sachverltir⸗ fügang verticht durch Nückmirkungen auf den franzßiſchen Rag⸗ 15 igen Urassert werden dürfe. Als Ergebnis der geſtrigen zwei⸗ Webarattonskeredung Poincares mit Barkhou wird in Kreiſen der dee. Kommiſſommiſſion noch bekannt, daß damit zu rechnen ſei, daß ung ſo ſionsarbeiten unabhängig von der franzöſiſchen Re⸗ ſogenſch als möglich wieder aufgenommen und durchgeführt akee Aeußerungen deutſcher Wirtſchaftskreiſe u i 932 kand auf Einladuna einer Gruppe deutſcher Induſtrlel⸗ dem kbeiniſchen Landtaasabgeordneten Kommerzientet Kra⸗ ſch erauwerſt Edtaasabaeordneten Clarfeld und dem Inhaber der darnworſchlae als Verhandlungsarundlaae angeſehenen Sachwerſtän⸗ de können nicht als Grundlage für deutſche Re⸗ Veſchlu harrt noch ihrer Löſung. In der Sitzung kam man zu dem an eeſes Monats einen Modus vorzuſchlagen, der die Beteiligung der 855 Kartellregierung ermöglicht. Die endgültige Entſcheidung an 5 d Regierungschef dann iſt es ſehr fraglich, ob Blum Keiſtungen angeſehen werden. Es wurde beſchloſſen, eine von der Wittag⸗Ausgabe 1521: 6s Gold⸗pfg · Die monatl. Oezieher verpflichten 9 9* dobdengbtl. Heugerung der wirtſchaftuchen verdültaſſe Lectente werdende preiserhöhurgen anzuerkennen. Poſt⸗ Wang nto nummer 17590 Karlsruhe.— Hauptgeſchüfte ſtelle dofte eim EE. 2.— Seſchüfts⸗Nebenſtelle Neckartadt. wald · 5 CTelege. Jorderungen Millerands zur Regierungsbildung Millerand wird nach der„Daily Mail“ von einer aus dem neuen Mehrheitsblock zu bildenden Regierung die Beachtung folgender drei Grundſätze verlangen: 1. Keine Räumung des Ruhrgebiets bis zur voll⸗ ſtändigen Bezahlung der deutſchen Schuld. 2. Aufrechterhaltung der franzöſiſchen Geſandt⸗ ſchaft beim Vatikan. 3. Nichtanerkennung Sowjetrußlands im gegen⸗ wärtigen Augenblick. Für den Fall, daß er mit dieſem politiſchen Mindeſtprogramm bei der neuen Mehrheitspartei nicht durchdringen könne, ſähe ſich der Präſident gezwungen, einen ſchwerwiegenden politiſchen Ent⸗ ſchluß zu faſſen. Der„Quotidien“ erfährt, daß die Bemühungen Millerands um ein Ausgleichminiſterium keinen Erfolg hatten. Weder Briand, noch Loucheur dürſe die Leitung der Regierung übernehmen. Briands Wahl würde der Forderung der wahren Mehrheit des Landes nicht entſprechen. Loucheur ſei unmöglich; er müſſe erſt Beweiſe ſeiner republikaniſchen Geſinnung geben. Der kommende Miniſterpräſi⸗ dent müſſe ein ſolcher ſein, der mit der Politik Poincares auch äußerlich keinen Kompromiß abſchließen will. Am beſten wäre ein Sozialiſt, aber die Sozialiſten könnten infolge des Parteibeſchluſſes und der Beſchlüſſe des Amſterdamer Kongreſſes nicht in die Regie⸗ rung eintreten. Ein bald zuſammentretender Parteikongreß würde dieſe Frage noch prüfen. Die Sozialiſten müßten zunächſt ein⸗ mal das Kammer⸗Präſidium erhalten. Das Blatt verlangt den Rücktritt Millerands. Ebenſo ſtellen dieſe Forderung auf: die„Heure Nouvelle“,„Oeuvre“ und alle ſozialiſtiſchen Blätter. Engliſche Erwartungen § London, 14. Mai.(Von unſ. engliſchen Vertreter.) Was eng⸗ liſche Regierungskreiſe von den Nachfolgern Poincares erwarten, teilt der diplomatiſche Mitarbeiter des„Paily Telegraph“ in folgen⸗ den Sätzen mit: Man glaubt nicht, daß die künftige Pariſer Regie⸗ rung ſich weniger patriotiſch zeigen werde als Poincare. Während der bloc national Reparationen und Sicherheiten durch Gewalt er⸗ preſſen wollte, werden die jetzigen Mehrheitsparteien einer europäi⸗ ſchen Denkart den Vorzug geben und als Wirtſchaftler und Geſchäfts⸗ leute ſprechen, die nicht erobern, ſondern verdienen und auf⸗ bauen wollen, werden die franzöſiſchen Unterhändler nicht weiter hen als unbedingt zur Sicherung der finanziellen Erträgniſſe des Vee ang notwendig iſt. Die Eiſenbahnfrage wird ohne die militäriſchen Hintergedanken Poincares geregelt wer⸗ den und die militäriſche Beſetzung der Ruhr wird abgek ürzt und begrenzt werden. Beſonders wichtig iſt es für England, daß die franzöſiſchen Mehrheitsparteien den Völkerbund als Grund⸗ lage der Sicherung des Friedens betrachten, nicht als ein diplomati⸗ ſches und militäriſches Inſtrument der Sieger, wie dies Poincäre ge⸗ tan. In einem einzigen Punkt bleibt die Reparationspolitik des Kariells die des früheren bloc national. Der Nachfolger Poincares wird die größte Reparationsquote fordern, ferner die Priorität für das nordfranzöſiſche Wiederaufbaugebiet und die Streichung der interalliierten Schulden. Doch noch eine Miniſterbegegnung? In politiſchen Kreiſen Londons wird behauptet, daß die eng⸗ liſche Regierung eine neue Einladung an den kommen⸗ den franzöſiſchen Miniſterpräſidenten ergehen laſſen werde. Es wird angenommen, daß die Miniſterbegegnung in Paris ſtattfinden werde. In Waſhington wird erklärt, daß durch die franzöſiſchen Wah⸗ len ein großes Hindernis des europäiſchen Friedens beſeitigt ſei. ** Die Reiſe der belgiſchen Miniſter nach Nom verſchoben Wie in römiſchen politiſchen Kreiſen verlautet, wird infolge der franzöſiſchen Kabinettskriſe die Zufammenkunft der belgiſchen Mi⸗ niſter mit Muſſolini einen Aufſchub erfahren. ſolche Induſtriellenvereiniaung zu bearünden, die die gekennzeichnete Anſicht in der volitiſchen Oeffentlichkeit wirkſam zum Ausdruck brin⸗ gen ſoll. Noch vor Zuſammentritt des Reichstags ſoll nach Berlin eine aroße Induſtriellenverſammlung einberufen werden. Der Zentralverband des Deutſchen Bank⸗ und Ban⸗ kieraewerbes nimmt in einer längeren Ausführung Stellung zu dem Sachverſtändigengutachten und betont. daß das Gutachten ſich nicht nur durch tiefe Durchdringuna der Probleme ſondern auch durch den Geiſt, mit dem die Mitalieder der Kommiſſion an ihre Aufgabe herangetreten ſind. auszeichnet. Unter Betomina äußerſter Beſchleu⸗ niauna der Verwirklichung des Gutachtens kommt der Zentralver⸗ P band zu dem Schluß. daß die Golddiskontbank unter gewiſſen Bedingungen ein geeianetes Mittel zur dauernden Wäh⸗ runasſtabiliſieruna ſein könne. Amerita und die deulſche Goldnotenbank Nach einer Meldung des„Tag“ aus Waſhington, erklärte das Kuratorium der Federal Reſerve Boar. es ſei dringend notwen⸗ dia. daß die ameritaniſchen Banken bei der Errichtung der neuen deutſchen Notenbank. wie ſie in dem Dawesbericht vorgeſchlagen wird. mitwirkten und ſtellen die Ritarbeit der Federal Reſerve Boar in Ausſicht. Das Kuratorium verkanat von der Boar. möalichſt ſorafältta zu vrüfen. wie das Problem des finanziellen und köſen ſei, in aleicher Weiſe wi e Bant bon Gr ſei. bei„wie es von von England anderen Hentraknotenbanden ſchon geſchehen ſei. ſeden ad „Car! Iberß In arlſon, an der Spihe. eine Verſammluna den zwerfi uſtrieller i li tt. Nach einem Referat des e 5 uun Nrats Bong wurde Catichltebune angenommen. In Wulles„Deutſchem Tagebzatt“ wird heute erzahtt.„Der N Eindrundruck brinat. daß es notwendia ſei. in der Oeffentlichkelt Kaiſer ſei bereits ſo von dem„völkiſchen Gedanken“ durch⸗ Mindaedunct au zerſtören, als vertrete der Reichsverband in ſere ei dad epe den e dn td ergchen de uſtrie naen der deutſchen Erfüllungsvolitit die geſamte deutſche ein Exempfar d Protokolle zu e. der Entſchli altung des Reichsverbandes e„ wie es in Auch inbezng auf die völ Dewegung habe ſich en gewiſſer Rutſchen deßung weiter heißt, weder dem politiſchen Verkangen des Gegenſaß zwiſchen dem und dem Kronprinzen und di ichsverbaokes, noch den wirtſchaftlichen Notwendiakeiten. Die vom 2 ſeinem—. Sohn dere Verkaufepreis 10 Sodpfenn!“ 1924— Nr. 226 Anzeigenpreiſe nach Tarif, bei vorauszahlung pro ein⸗ ſpaltige Rolonelzeile für Rllgemeine Ruzeigen.40 Soldmark Reklamen 2,— Soldmark. Lür Rnzeigen an beſtimmten Tagen Stellen und Rusgaben wird keine verantwortung über⸗ nommen. göhere Srwalt. Streiks, Setriedsſtörungen uſw. berechtigen zu keinen Erſatzauſprüchen für ausgefallene oder beſchränkte Rusgaben oder für verſpütete Rufnahme von nn⸗ zeigen. Ruftr. d. Fernſpr. obne Sewühr. Serichtsſt. Manndeim. Telagen: Sport u. Spiel im Mannheimer General-Anzeiger. Aus Seit u. Leben mit Mannheimer Frauen⸗ u. Aluſik⸗Seitung Welle u. Schall. Aus Feld u. Sarten. Wandern u. Neiſen um die neue franzöſische Regierung Ddie Ddänenpartei im Keichstagswahlkampf Von Adolf Gregori⸗Rendsburg Wenn vor Monatsfriſt das Beſtehen der Wahlen zum däniſchen Parlament für das Deutſchtum im abgetretenen Nordſchleswig unter dem Geſichtswinkel des Kampfes einer nationalen Minderheit um ihre national⸗kulturelle Exiſtenz zu werten war, ſo iſt jetzt auch ſüdlich der deutſch⸗däniſchen Grenze da⸗ Reichstagswahlergebnis für die Dänenpartei, die unter dem taktiſch ſchlau gewählten und zäu⸗ ſchenden Namen„Schleswigſcher Verein“ in den Wahlkampf ge⸗ gangen war, zu würdigen. Dabei iſt von vornherein ein weſen⸗ hafter Unterſchied feſtzuhalten: Das Deutſchtum Nord⸗ ſchleswigs iſt durchweg wurzel⸗ und traditionsecht, wãh⸗ rend es den mit raffinierten Mitteln arbeitenden eiderdäniſchen Agitatoren ſüdlich der Grenze nicht darauf ankommt, z. B. auch Leute aus Binnendeutſchland zu der Dänenpartei herüberzuziehen und ſie zu„Dänen“ umzuſtempeln, nur um für ihre außen⸗ und innenpolitiſchen Zwecke mit einer möglichſt anſehnlichen Mitglieder⸗ zahl aufwarten zu können. 8 Die Dänenpartei hat bei der Reichstagswahl rund 7700 Stim⸗ men aufgebracht, gegen rund 4700 bei der Reichstagswahl im Jahre 1921. Die Frage, ob die Zunahme von 3000 Stimmen von einer tragiſchen Bedeutung ſei, iſt mit ruhigem Gewiſſen zu verneinen. Die Dänenpartei hat, ausgeſtattet mit reichen Mitteln, eine große Wahlpropaganda betrieben, und ſie hat dabei mit ihrem verſchwommenen Aushängeſchild„Schlezwig“ reichlich im Trüben gefiſcht. Dazu kommt, daß ihre Organiſation und Preſſe ſeit der Wahl vor drei Jahren ganz weſentlich ausgebaut worden ſind, und daß man ſich ſeit geraumer Zeit namentlich die wirtſchaftlich Schwächſten, die Arbeitsloſen und die Ar⸗ beiterſchaft, zum Seelenfang vorgenommen hat. Die Zunahme von einigen tauſend Stimmen iſt wohl ganz überwiegend auf die Aus⸗ nutzung der politiſchen und wirtſchaftlichen Konſunktur durch die eiderdäniſchen Agitatoren und nicht etwa hauptſächlich auf ein inner⸗ lich wahres Wachſen der nach Dänemark zielenden Schleswig⸗Idee, ſo wie ſie von den Eiderdänen konſtrujert wird, zurückzuführen. Die Stimmenzunahme iſt ſelbſtverſtändlich vom e ſteiniſchen Standpunkt aus bedauerlich, ſie muß im Laufe der wettgemacht werden, aber ſie iſt nicht tragiſch zu nehmen. Schhes⸗ Diejenigen, die in Schleswig⸗Holſtein und beſonders im wigſchen für den Schleswigſchen Verein, den ſie wahrſcheinlich zum Teil ſogar aus Irreführung gewählt haben, ſtimmten, mögen ſich, vor allen Dingen ſoweit ſie neugehackene„Schleswig⸗Dänen“ ſind, vor Augen halten, daß ihre Stimmen in Wirklichkeit der Polenpartei zuſtatten kommen, mit deren Liſte der Schles⸗ wigſche Verein eine Verbindung eingegangen war. Ebenſowenig wie bei den Reichstaaswahlen vor drei Jahren, kommt auch dies⸗ mal der Spitzenkandidat der Dänenpartei, der Hofbeſitzer Sögaard aus Jarplund, ſüdlich von Flensburg, in den Reichstag. Die Polen drängten ſich übrigens bei der Wahlgeometrie ſo, weit vor, daß ein däniſcher Kandidat glücklich an die dritte Stelle auf der alle Reſt⸗ ſtimmen ſammelnden Reichsliſte der nationalen Minderheiten geriet. An die dritte Stelle auf dem Reichswahlvorſchlag der nationalen Minderheiten war eines der„ſtärkſten Pferde im eiderdäniſchen Stall“ geſetzt: Eraſt Chriſtianſen, der Chefredakteur des dämiſch⸗ nationaliſtiſchen Flensburger Dänenblattes„Flensbora Avis“ Wenn man den eiderdäniſchen Agitatoren die geſchichtliche, kul⸗ turelle und national⸗ſittliche Daſeinsberechtigung des Eiderdänen⸗ kums(von ihnen taktiſch verſchleiert mit Schleswigertum“) in dem von ihnen behaupteten, Schleswig angeblich innerlich beherrſchenden Umfange glauben wollte, dann hätte es für ſie im Laufe der letzten Jahre nicht unmöglich ſein müſſen, mehr zu erreichen, als von ihnen erreicht iſt. Sie haben nicht erreicht, was ſie zu erreichen hofften. Die nationale Kraftprobe bei der Reichstagswahl hat das Deutſch⸗ tum in Schleswig und Holſtein, das diesmal noch den befonderen Nachteil weiterer Aufteilung in Parteien hatte, nicht verloren. Daß bei den Folketingswahlen in Dänewark ſich erfolgreich behauptende Deutſchtum Nordſchleswigs findet ſüdlich der Grenze ſeine alte Fortſetzung in dem treudeutſchen Schleswig⸗Holſteinertum. Von vornherein verbarg ſich die Möglichkeit einer größeren Gefahr als bei den Reichstagswahlen in dem Mittun der Dänen bei den Kommunalwahlen im Schleswigſchen. Es iſt ihnen geglückt, in das Stadtparlament der größten deutſchen Grenzſtadt im Schleswigſchen, Flensburg, wo ihnen die wirtſchaftlichen Verhältniſſe beſonders günſtig geweſen ſein mögen, ſieben Stadtverordnete zu entſenden. In der Stadt Flensburg gaggh die Dänen übrigens die meiſten Stimmen, rund 4250, auf⸗ gebihcht. Bisher hatten die Dänen im Flensburger Rathaus keine Vertreter. Die zweitmeiſten Stimmen erhielten die Dänen bei den Wahlen im Landkreis Fleasburg, nämlich rund 900, in der Stadt und im Kreiſe Schleswig die drittmeiſten, 530, und am viertmeiſten im Kreiſe Südtondern, rund 460. Der Reſt ihrer Stimmen verteilt ſich um 100 herum, meiſt darunter. einige Male darüber, auf die übrigen ſchleswig⸗holſteiniſchen Kreiſe. Die Stimmen im Hokſteini⸗ ſchen ſind auf verſchiedene Weiſe zu erklären: durch die däniſche ropaganda, durch Irreführung, naturaliſterte Dänen uſw. Jeden⸗ falls wäre es wahnſinnig, wenn ſich ein däniſcher Agitator nun dazu verſteigen würde, von einer beginnenden Däniſierung Holſtein⸗ zu reden. In der Stadt Schleswig haben die Dänen keinen Vertreter ins Stadtparlament bekomtmen, wo ſie allzu gern geſeſſen hätten. Auf der Inſel Helgotkand ſind die Dänen mit 136 Stimmen eine der ſtärkſten Parteien. Das mag zum Teil daher rühren, daß auf Helgoland Unzufriedenheit über die wirtſchaftliche Entwicklung auf der Inſel in der Nachkriegszeit herrſcht, zum Teil daher, daß die Dänen in Ausnutzung dieſer Unzufriedenheit die Inſel in der Wahlzeit von Agitatoren beſonders bearbeiten ließen. Im übrigen hat die Inſel Hegoland bislang nie etwas mit Däne⸗ mark zu tun gehabt. 1 1 27 Die deutſchgeſchriebene Eiderdänenpreſſe ſeiert den ſeit der letzten Reichstagswahl erzielden Stimmenzuwachs als großen Exfolg. Der von ihr gezogene Vergleich mit der von den Deutſchen Nord⸗ ſchleswigs bei der Folketingswahl erzielten Stimmenzahl, die etwas über der däniſchen Stimmenzahl bei der Reichstagswahl liegt, hinkt. Denn unter den von den Heim deutſchen Nordſchleswigs aufgebrachten Stimmen, ſind keine von der Konjunftur emporgewor⸗ fenen Mitläufer, wie bei den Dänen ſüdlich er Grenze. Die eiderdäniſche Preſſe unterſchlägt eine Reihe den Där en zu Hilfe kom⸗ mender Faktoren, wenn ſie bei der Gelegenheit wieder die von Behörden und Privaten verfolgte däniſche Unſchuld herauszukehren und den zals die Aufttung darauf zu bezeichnen ſucht. Jedenfalls iſt es nicht ig, nun deutſcherfeits nach der Regierung zu ruſen, wie dies ein r Bbatt tut. Wir wollen den eider⸗ Agitatoren beinen Agitalionsſtoff lieſern und ihren K datß.-Ne, Ades en dänſſchen e ee, eeer Gesge Volkstums gegründeter Ste wa. 15 1 4 2. Selte. Nr. 226 Mannheimer General⸗Anzeiger(Mittag ⸗Ausgabe) 1 Donnerstag, den 15. Die parlamentariſche Lage Der Jufammentritt der Fraktionen Als erſte der neuen Reichstagsfraktionen trat am Mittwoch nachmittag die der Deutſchen Volkspartei zuſammen. Den Vorſitz führte der bisherige Fraktionsvorſitzende Abg. Dr. Scholz, der die Sitzung mit einem Nachruf für Hugo Stinnes eröffneie, deſſen Andenken die Parteifreunde des Verſtorbenen durch Erheben ehrten. Außer den faſt vollzählig erſchienenen Mitgliedern der neuen Fraktion nahmen auch Vertreter des Parteivorſtandes und der preußiſchen Landtagsfraktion an der Sitzung teil. Auch Außen⸗ miniſter Dr. Streſemann war erſchienen. Die Wahl des Frak⸗ konsvorſtandes wurde zunächſt noch ausgeſetzt und inzwiſchen in die Ausſprache über die politiſche Lage eingetreten, in der beſonders Dr. Streſemann zu eingehenden Darlegungen das Wort nahm. Nach dem offiziellen Bericht der Deutſchen Volkspartei ergab die Aus⸗ ſprache völlige Einmütigkeit über die Abhängigkeit der Innenpolitik von der Löſung der großen außenpolitiſchen Probleme und über die Notwendigkeit, die Grundlinien der bisherigen Außenpolitik fortzuführen. Reichstags⸗ fraktion und Parteivorſtand billigten die grundſätzliche Stellung⸗ nahme der Reichsregierung in der Behandlung des Gutachtens der internationalen Sachverſtändigen. Sie erwarten, daß die Reichs⸗ regierung nach der Annahme des Gutachtens in deſſen Ausführung die deutſchen Intereſſen wahrt, insbeſondere die Wiederherſtellung der finanziellen und wirtſchaftlichen Einheit des Reiches gegen den Verſuch einer irrigen Auslegung durchſetzt. Sie ſetzt voraus, daß mit und nebem der Löſung des Reparationsproblems die Forderung an deufſcher Freiheit und Ehre erfüllt werde. Weiter heißt es dann in dem Bericht: Nach Rücktritt der Reichs⸗ regierung iſt für die Regierungsneubildung die Stellung der Deut⸗ ſchen Volkspartei durch den nach wie vor maßgebenden Beſchluß vom 12. Januar 1924 gegeben. Außen⸗ und innenpolitiſche Gründe erfordern die Zuſammenfaſſung der ſtaatsbejahenden bürgerlichen Parteien. Dieſes Ziel iſt nicht zu erreichen durch die in der Preſſe erörterte Schaffung einer ſogenannten Fraktionsgemein⸗ ſchaft der nationalen Mitte, die die Deutſche Volkspartei für unausführbar hält. Nicht Taktik, ſondern ſachliche Ueberzeugung in den außenpolitiſchen Lebensfragen der Nation ſtehen im Vordergrund der demnächſt beginnenden parlamentariſchen Verhandlungen. Am Montag nächſter Woche wird das Zentrum und am 37 771 die deutſchnationale und die demokratiſche Fraktion ihre erſten Fraktionsſitzungen abhalten. In der Mitte nächſter Woche wird der Reichstagspräſident mit den Fraktions⸗ führern über die Verteilung der Plätze im Plenarſitzungsſaal eine Beſprechung abhalten. Am Samstag den 17. Mai tritt der Partei⸗ vorſtand des Zentrums zu einer Sitzung zuſammen. „Kulegoriſche Forderungen“ der Deutſchnationalen Die„Deutſche Tageszeitung“ läßt ſich„Von befonderer Seite“ ſchreiben: Am Donnerstag werde die Parteileitung der Deutſch⸗ nationglen Volkspartei zu neuen Beratungen zuſammen⸗ kreten. Es könne als ſicher gelten, daß die Parteileitung„mit aller Entſchiedenheit 1 Bemühungen forkſetzen würde, den außen⸗ politiſchen Mißbrauch der Regierungsgewalt durch die gegenwärtige Geſchäftsregierung ein Ende zu machen. Sie dürfte an die Regierung die kategoriſche Forderung richten, endlich ihren Rücktritt zu erklären aund ſich bis zur Bildung einer neuen Regierung jeder wei⸗ teren Führung direkter oder indirekter Ver ndlungen über das Sachverſtändigengutachten zu enthalten.“ Darnach ſcheint die deutſchnationale Parteileitung es für die Intereſſen des Reichs für dienlich zu halten, wenn zunächſt einmal das Chaos der Regierungsloſigkeit herrſcht. Und mit wem eeee die Deutſchnatioalen ſich zu koalieren, mit wem vorkommendenfallsl eine Regierung zu bilden, wenn ſie in dieſer Weiſe fortfahren, die Parteien zu brüskieren, uuf deren Mitwirkung ſchließlich doch auch ſie ganz oder teilweiſe ungewieſen bleiben? Erſt, wenn alle Fraktionen beiſammen ge⸗ e ſind, wird man über die unterſchiedlichen Möglichkeiten einer Megierungsbildung einigermaßen klar zu ſehen vermögen. Bis da⸗ 27 ſollte von rechtswegen deutſchnationale Ungeduld ſich zügeln ſernen. Der Lokalanzeiger läßt ſich noch berichten:„Man halte in ver⸗ ſchiedenen politiſchen Kreiſen für den gegebenen Weg zur Regie⸗ rungsn daß beim Wiederzuſammentritt des Reichstags die ee als eee ee mit 5 Regierungsbildung beauftragt werden. an nehme an, daß die Deutſchnationalen dann ihr Kabinett auf der Vaſis des großen Bürgerblocks zu bauen verſuchen. Erſt wenn dieſer Weg ſich aus irgend welchen Gründen als ungangbar erweiſen würde, könnte die Möglichkeit in Betracht gezogen werden, das⸗ ige Kabinett, oder eine auf gleicher Baſis gebildete Uebergangs⸗ regierung die Geſchäfte weiterführen zu laſſen. Das entſpricht namentlich den Auffaſſungen, die, ſopfel wir wiſſen, in den Kreiſen der Deutſchen Volkspartei von An⸗ gehegt wurden. Man war dort der Meinung, daß zuvor die Deutſchnationalen vor ein rundes Ja oder Nein geſtellt werden müßten. Freilich ſcheint man anzunehmen, daß die Deutſchnatio⸗ nalen mit ihrem Beginnen ſcheitern würden. Die Informatoren des Lokafanzeigers ſind offenbar anderer Anſicht. ſie halten es, ſo Verſichert wenigſtens das Blatt, nicht für wahrſcheinlich, daß die Bildung des großen Bürgerblocks den Deutſchnationalen nicht ge⸗ ungen wird. die volksabſtimmung in Hannover „GEbenſo wie der Reichsverband der Rheinländer haben nun auch die Vertreter ſämtlicher politiſcher Parteien des weſt⸗ ffäliſchen Provinzial⸗Landtages von den Deutſch⸗ nationalen bis zu den Kommuniſten eine Kundgebung an die Bepölkerung der Provinz Hannover zur Abſtimmungsfrage ch⸗ ket. In dieſer 8 heißt es, daß die eng e tändigen Hannover die eſcheb Preußens bedeuten würde und den Beſtand des Reiches gefährde. Weſtfalen erwartet von Hanno⸗ ver nachbarliche Treue. Der Aufruf ſchließt mit der Mahnung: +11 die Einheit des Reich!! Wahretdie Ginheit Preu⸗ ens! u dem Volksbegehren in Hannover erläßt die Par⸗ Dieſe Beurlaubung iſt geeignet, recht unang Empfin⸗ teileilung der eieen Partei einen 2 0 wecken. Das ſieht faſt ſo aus, als ob wir die Aufruf, worin es heißt: Solange feindliche Truppen Deutſchland der als 7— Handelsdelegierte koſtümierten ruſſ aiſchen Kom. beſetzt halten, muß alles vermieden werden, was den Eindruck er⸗ den rigen Ton der 2 mit wecken könnte, als ob der deutſche Einheitsgedanke im deutſchen Volke einen diefe Bg vor— ſollten. + 0. nicht feſt verwurzelt ſei. Die ffung eines ſelbſtändigen Hanno⸗ 22 0 von„Moten Baar ſegt, die ver würde von den rheiniſchen Separatiſten in reichs⸗ Scgeen der de u die 1* 89 keindlicher Weiſe ausgenutzt werden. Deshalb erſuchen wir alle kuung“ fordert..*——, Demokraten und darüber hinaus alle Freunde eines geſunden Ver⸗ hältniſſes zwiſchen dem Reich und den Ländern, am 18. Mai dem —— Deutſchhannoveranern beantragten Volksbegehren nicht zu⸗ zzuſtimmen. erträgſich wird. Nacht Eine neue Keichsdſenſtſtrofordnung ezer erhett Gicſy Die„Mün In dieſen Tagen fanden im Relchsminkſterlum des richten“ melden: Poltzeioberſt Seißer er hoh Innern Verhandlungen zwiſchen den Regierungsvertretern und den Beamtenſpitzengewerkſchaften über den Entwurf einer neuen Reichsdienſtſtrafordnung ſtatt. Der Entwurf enthält u. d. in den 1, 15, 17, 22, 37, 94, 100, 116 und 136 neue Der Konflikt im Kuhrbergbau Die Einigungsverhandlungen in Berlin In den geſtern vormittag unter Beteiligung der zuſtändigen Reichs⸗ und preußiſchen Miniſterien begonnenen Verhand⸗ der Bergarbeiterverbände zur Einleitung von Verhand⸗ lungen über die ſchwebenden Fragen an der Ruhr betonte der nis für die Notlage der beiden Parteien haben die ſich teils aus die Micum⸗Verträge und der Kreditnot ſowie der Teuerung und den Schwierigkeiten der Lebensverhältniſſe ergeben. Demgegen⸗ Natur, die einen baldigen Abſchluß des Kampfes zur drin⸗ genden nationalen Pflicht für beide Teile machen. Jede Verlängerung des Kampfes vermehre die Schwierigkeiten der Wirt⸗ ſchaft, ſteigere die Kreditnot und bri fahren mit ſich in einem Augenblick, da die Frage des Gut⸗ achtens und die Wiederaufnahme der Reparationsverhandumgen Friede und Geſchloſſenheit in Deutſchland zur Pflicht machen. Auch ſpeziell für den Bergbau würde ein längerer Kampf die Heilung der gegenwärtigen Nöte nur erſchweren. Nach dem Reichskanzler ſprachen im Namen der Bergarbeiter⸗ verbände die Abgeordneten Huſemann vom Alten Verband und Rothäuſer vom Gewerkverein chriſtlicher Bergarbeiter ie im Namen des Zechenverbandes Generaldirektor Wiskott über all⸗ gemeine Gefahren des Streitfalls, Im Anſchluß an die Ausſprache ſtellte der Reichsarbeitsminiſter die Bereitwilligkelt der beiden Parteien feſt, anknüpfend an die Verhandlungen über den Manteltarif ein Schlichtungsverfahren über die ſchwebenden Streit⸗ fragen zu eröffnen. Er ſchlug vor, daß ſich die Führer der beiden Parteien ſofort zum Reichsarbeitsminiſterium begeben möchten. Um 2 Uhr begannen die eigentlichen Schlichtunasver⸗ handlungen im Reichsarbettsminiſterium. Unter der Leitung des Reichsarbeitsminiſters wurden beide Parteien darüber einig. daß den Vorſitz im Schlichtungsausſchuß der Vize⸗ präſident des Oberpräſidiums zu Maadeburg, der frühere Miniſteriak⸗ rat im Reichsarbeitsminiſterium, Hausmann, übernehmen ſoll. Hausmann, der auch im Juni 1922 die Manteltarifverhandlungen für den Ruhrberabau erfolareich geleitet hat, hat die Wahl zum Vorſitzenden angenommen. Als weitere unparteiiſche Vorſitzende wurden auf Vorſchlag der Arbeitgeber Miniſterialrat Kralick und auf Vorſchlaa der Arbeitnehmer Dr. Löffler vom Reichskohlen⸗ verband ernannt. Außerdem ſollen dem Schlichtungsausſchuß ſe 5 von den Parteien zu benennende Beiſitzer angehören. Mit⸗ teilungen über den Gang der Verhandlungen können nach Ueber⸗ einkunft aller Beteiliaten erſt nach Abſchluß des Ver fahrens erfolgen. Hoffnung auf Verſtändigung Die geſtrigen Schlichtungsverhandlungen im Bergbaukonflikt ſind noch nicht zum Abſchluß gelangt und werden heute fort⸗ geſetzt werden. Wie wir erfahren, beſteht Ausſicht, daß die weſentlichen Streitfragen durch einen Schiedsſpruch beſeitigt werden, ſodaß die Arbeit im Ruhrgebiet bald wieder aufge⸗ nommen werden kann. 7**.* Die Streiklage in Oberſchleſien hat eine neue Verſchärfung dadurch erfahren, daß nunmehr auch die einzige noch arbeitende Grube, die Hedwigwunſch⸗ arube, in den Streik getreten iſt. Auch die Oberſchleſiſche Eiſen⸗ babnbedarfs⸗A.⸗G. und die Oberſchleſiſche Eiſeninduſtrie⸗A.⸗G. haben ſich dem Streik angeſchloſſen. Skreik⸗-Terraoer,x Geſtern Morgen ſuchten Streikende in Niechowitz Arbeiter, die in der Preußengrube Notſtandsarbeiten verrichteten. aewaltſam von der Arbeit abzuhalten. Es entſtand eine aroße Schlägerei, ſodaß Polizei anrücken mußte. Die Polizei wurde vom Felde her beſchoſſen. Sieben Rädelsführer wurden feſtaenom⸗ men. Keine Armenunterſtützung an Streikende Der Oberpräſident von Oberſchleſien weiſt erneut auf einen Er⸗ laß des Wohlfahrtsminiſters von Ende Februar und auf die Stel⸗ lunanahme des Reichsminiſters des Innern hin, in denen zur Frage der Gewährung von Armenunterſtützung an ſtreikende oder ausgeſperrte Arbeiter dahin Stellung genommen wird, daß die Frage der Unterſtützung an ſtreikende oder ausgeſperrte Arbeiter ſowie an deren Familienangehörige arundſätzlich zu verneinen ſei. Die erneute Bekanntaabe des Erlaſſes verbindet der Oberprä⸗ ſident mit dem Hinweis, daß die Beſchlüſſe von Gemeindekörverſchaf⸗ ten, die dieſem Erlaß zuwiderlaufen, beanſtandet werden müßten. Eine Abſage des Reichskanzlers E Berlin, 14. Mai.(Von unſ. Berl. Büro.) Der Reichskanz⸗ ler wird, wie wir hören, den für bei der oberſchleſiſchen Werbewoche in Gleiwitz nicht ausführen, da er durch die Verhandlungen zur Beendi Bergbau⸗Konflikt verhindert iſt. Der deutſch⸗ruſſiſche Iwiſchenfall Die ruſſiſchen Forderungen Der deutſche Botſchafter in Moskau, Graf Brock⸗ dorff⸗Rantzau, hatte in den letzten Tagen wiederholt längere Unterredungen mit dem ſtellvertretenden Außenkommiſſar Litwin ow, der folgende Forderungen ſtellte: Eine den in⸗ ternationalen Gebräuche entſprechende ntſchuldigung, die Beſtätigung der angeblich im Abkommen von 1921 zugeſtan⸗ denen G itorialität der ruſſiſchen Handelsvertretung in Berlin, die Beſtrafung derjenigen deutſchen Beamten, welche die Hausſuchung veranlaßet haben, ſowie die Wiedergut⸗ machung des angerichteten Schadens. n anders lautender Preſſemeldungen 7 wird von z u ſtea n⸗ ſchen Regierung in der Angelegenheit der 1 vertretung im auswärtigen Amt eingegangen iſt. Deulſcher Rückzug Handels⸗ der politiſchen Abteilung des Berliner Polizeipräſſdiums, Oberregis⸗ rungsrat Weiß, bis zur völligen Klärung der Angelegenheit in der ruſſiſchen Handelsdelegation in Berlin beurlauht wurde. ˖ 8 dem Unfug mit den ſogen. Handelsdelegattonen, die ko m⸗ muntſfiſche gazren e e e das nicht, ſo wird man na von Staatsſekretär beſtimmte dee een der Staatsregierung mitgeteilte Ab V ſchie bel————— er abſchiedung nicht zu recht beſtehend ane lönne. wichtige Punkte, die vom geltenden Recht abwelchen. Im all⸗ ee n ah 5 eine die Schlacht am Skageruk. Die engliſche Negle 0 abſichtigt nach einer Erklärung des Porlamekthelpelses 1 Ammon die Veröffent ichung einer amtlichen lung über dies Feeſchlalt om Skagerak. lungen zwiſchen den Vertretern des Zechenver bhandes und Reichskanzler, daß die Reſchsregierung dolles Verſtän d⸗ den Nachwirkungen des Ruhrkampfes, teils aus der Belaſtung durch über ſtänden aber die wichtigen Belange außen⸗ und innenpolitiſcher außenpolitiſche Ge⸗ ndigemg. im Entgege diger Seite ſeſtgeſtellt, daß bisher keine Note der rufſi⸗ Von zuſtändiger preußiſcher Stelle erfahren wir, daß der Leiter Aus den beſetzten Gebieten Franzöſiſcher Militarismus Die Beſatzungsbehörde hatte die rlandel Düſſeldorf aufgefordert, den bereits wiederholt ve 10 Neubau einer Artillerie⸗Kaſerne jetzt unverzügl beginnen. Blättermeldungen zufolge wird im Falle eines ußer maligen Weigerung mit dem Kriegsgericht gedroht. pßen dem wird die Herſtellung eines Sportplatzes für die Talunt verlangt, der 28 000 Mark koſten würde, ferner die Bereitſte del eines neuen Schulhauſes, in welchem eine Schule Beſatzung untergebracht werden ſoll. Von den Franzoſen verhaftet die franzöſiſche Beſatzungsbehörde hat laut„on General⸗Anzeiger“ ſechs bis acht junge Leute verhl ge⸗ die einer von der Beſatzungsbehörde verbotenen angeblichen heimorganiſation angehörten. Zur Aufhebung der Pfalzhilfsſtelle 900 Die von verſchiedenen Korreſpondenzbüros verbreikete richt der„Voſſ. Ztg.“, daß die hayeriſche Regierune ſe die Aufhebung der Pfalzhilfsſtelle in Heidelberg 2 ſpruch erhoben habe, iſt unrichtig. En ſolcher Gnſprur. wie wir erfahren, nicht erfolgt. 1 der„deutſche Tag⸗ in halle Die Halleſche Allgemeine Zeitung meldet, daß drel glieder der bayeriſchen vaterländiſchen Verbände, Sonntag am Deutſchen Tag in Halle beilgenommen haben, mißt werden. iner der Vermißten ſei nach dem 9e zahlreichen Stichwunden tot aus der Saale 923 0 23 Eine amtliche Veſtätigemg dieſer Nachricht negt nicht vor. Die„Times“ vom 12. Mai meldete aus Berlin, daß der der Heeresleitung, General von Seeckt am 11. Mal Feier anläßlich der Enthüllung des Moltkedenkmals in 9 teilgewommen habe.— Die Nachricht iſt, wie von Stelle mitgeteilt wird, nicht zutref fend. General von e befand ſich an dieſem Tage in Berſi ſin. Der Fehme⸗Mord im Tegeler Forſt Zu dem Mord im Tegeler Forſt teilt der Am Preußiſche Preſſedienſt u. a. mit: Anfang richteten Berliner Preſſenotizen über einen Mord im Tegeler dem ein angeblicher Oberleutnant Müller zum Opfer ſollte. Als Mörder kam ein gewiſſer Robert Grütte⸗ in Betracht, der damals verhaftet, aber nach einiger Zeit Haft entlaſſen worden iſt. Nunmehr iſt im Tegeler Forſt die Leiche Müller(Dammers) gefunden und feſtgeſtellt w daß er von Grütte⸗Lehder am 15. oder 16. Novemer worden iſt. Schon am Tage vor dem Morde hatte Trmperkea in Begleitung eines den deutſch⸗ völkiſchen Tu angehörenden Freundes und Müller(Dammers) einen 2 lichen Spaziergang im Tegeler Forſt unternommen, in deſ licht. Müller von hinten zu erſchießen, doch verſagte die Piſtole. Am anderen Tage wußte Grütte den Müller te del zu einem Spaziergang zu überreden. Dieſes Mal g1 üderk⸗ Anſchlag. Der Täter hat danach Müller ſämtlicher gegenſtände beraubt und auch die von Müller in Verliner Hotel untergeſtelten Gepäckſtücke abgeholt Der Teilnehmer bei dem erſten Spaziergang im Tegeler Forſt, 0 wiſſer Steltenkamp ſowie ein gewiſſer Böttcher, Haft falls in der Angelegenheit verwickelt iſt, ſind beide zurzg, mome Ueber Grütte iſt noch feſtgeſtellt worden, daß er in B fato, im Dienſte des deuiſchvölkiſchen Gedankens or c riſch gearbeitet hat. Müller hat wiederholt längere ab⸗ ſtrafen wegen Urkundenfälſchung, Betrug und Verleumdun ⸗ gebüßt. Der achtzehnjährige Grütte zeigt ebenfalls grob ſtapleriſche Züge. Theorie und Praxis 5 ein Adolf Hätler hat eine ihm naheſtehende Seite ſotge. e Erklärung ermüchtigt, die dem„Fränkiſchen Kurier“ zuf liebel ſagt, der Kampf der völkiſchen Bewegung gehe nach* alles zeugung Hitlers gegen den Marximus allein 13 was damit zuſammenhänge. Aufgabe der Bewegung ſei die ich winnung marxiſtiſcher Volksteile für das deutſche Volkstun obel das Heranziehen einzelner Nationaler aus anderen Lage ſe auch gar die Zerſchlagung anderer nationaler Parteien. Hitler 1 15 2tel keinen Kampf gegen die Bayeriſche Volkse Im Gegenteil, es genüge der Kampf gegen den Marxismus, A Die Staatszeitung wirft die Frage auf, was die brige führer der VBölkiſchen Partei zu dieſer Erklärung zu ſagz ſegh und bemerkt, der gegenwärtige Terror der völkiſchen d in Bayern habe ſich unter Einflüſſen gebildet, die anſcheinend 22 pec⸗ ** * * * ** onnerstag beabſichtigten vach en den Zielen Hitlers in Einklang ſtehen. neue Teuerungsaktion der Beamten 5 zo nen„ In dieſen Tagen ſind die Spitzen or ganiſatione en deutſchen Beamkenſchaft zu einer Beſprechung ben ch, neute Teuerungsaktion zuſammengetreten. Es eehbe Sechſerausſchuß für die Verhandlungen mit der Regierung mag 000 der ſofort die notwendigen Vorbereitungen für einen ei Erhöhung der Beamtengehälter anſtellt. Mit dem Rei miniſter iſt bereits nach dieſer Richtung verhandelt 2 5 16 wir pörem vertrat das Reichsfinanzminiſterium dabei die miſe daß den Teuerungsverhältniſſen Rechnung getragen wanch lebel daß es aber notwendig ſei, aus dem ganzen onen ſichten über die Lebenshaltungskoſten und Beamteneinkon geiche⸗ erhalten. Weiter ſo ſeſtgeſtellt werden, ob der Etat des eine etwaige Mehrbelaſtung noch zu ertragen vermag. Badiſche Polititk Staatsprüſident Köhler in Berlim . Wie Berliner Blättern in Sachen des bereits dementiegufhebg Ipruchs der bageriſchen Regierung gegen dinetell 10 der ſogenannten Pfalzzentrale in Heidelberg m adiſh diente der damit in Zuſammenhang gebrachte Beſuch des b andeg, Staatspräfidenten Köhler in Berlin durchaus und zwar vor allem verkehrspolitiſchen Iwecke he (der im Auswärtigen Amt überhaupt nicht geweſen Rei dinas bei einem Beſuch des ihm verſönlich befreundete lers⸗auch über die Aufhebuna der Pfalzzentrale geſprochen. Letzte Meloͤungen Erneute Stützung des Franken 4** ⸗ Die Maßnabmen zur Seu tz u na des Mrantenggag 100 denedt aben brdenleer an ceten Minterrat eeſuge fe eenent den iſt. haben bereits Erfolge gebabt. Das enalisch gar aing an der Parfſer Börſe bis auf 74.30 herunter. der D 0ll 8. Oeſdern nachmittag ere wie 1 g. der Kaſerne indlichen Můu ſück⸗ r⸗ 985 Zeit 4 U of Uag, ſich ein Unter t und ein Soldat im Depot.„itt dol⸗ wird—4 Soldat konnte ſich retten, 120 Dehh Branzwunden, ebenſo eine Frau, die in der Neche war. Die Detonativnen dauerten um 6 f 0 „ 15. Der britiſche Weptfdueg 10 hier Er fitegt haepeen ne 25 r S pe nn ereien * — Deel — — —— — — e — „Donnerstag, den 15. Mal 1924 Maunheimer General⸗Anzeiger(Mittag⸗Ausgabe) 3. Seite. Nr. 226 Städtebauproblem in England der Ai ſenten in ihrer Art gewiß großzügigen Vorlagen und Pläne num aliſchen Regierung, durch die in abſebbarer Zeit der Enaland minder als Deutſchland plagenden Wohnungsnot ein Ende ge⸗ jen en ſoll, haben ſoeben von unerwarteter Seite einen ſchar⸗ für Stäbte pruch erfahren. nämlich von Seiten des enaliſchen Inſtituts einer 9 tebau(Town Plannina Inſtitute), das in voriger Woche auf Saiſon onferenz, die wie faſt alle Konferenzen in dieſer Londoner 0 e dem Gebäude der rieſigen„Reichsausſtellung“ in Wembley Aut des en wurde. gegen die allzu mechaniſche und grobſchlächtige agen 5 Regierungsprojektes Widerſpruch erhob. Und man muß „bom Standpunkt der in jünaſter Zeit beſonders in England Fugientwickelen künilerichſen. teckniſchen und ſettachpaleniſchen rückſtä 55 ſtellt das Reaierungsprogramm ſich allerdinas als recht drauf bed dar. Das ſozialiſtiſche Miniſterium war aber vor allem uu erri edacht geweſen, möglichſt ſchnell möglichſt viele Behauſungen ſteuern dien um der Wohnungsnot der arbeitenden Maſſen zu abſichtli Sie drängte alſo in erſter Linie auf Quantität und vergaß einen alle Beſtimmungen, die die nötigen Garantien auch für geb eſtimmten Qualitätswert der neuen Häuſer und Stadtviertel en müßten. und Sich Jahren aber führen nun ſchon die enaliſchen Architekten feſſor Adtebauer. an ihrer Spitze die europäiſche Fachckutorität Pro⸗ Zuſam dſbead. einen Feldzug gegen die willkürliche und bearenzte de auf elpferchung von Wohnſtätten und zwar wollen ſie die Zahl wohnhä einer arce⸗Bodenfläche zu errichtenden engliſchen Normal⸗ ſalchebüäuſer auf 12 beſchränkt ſeen.(1 arce 476 Ar) Oßne eine in Weneſebliche„Einſchränkung“, ſo erklärten die Sachverſtändigen Leſten dleb.„würde man nur neue Elendsviertel errichten, deren tachtet von der öffentlichen Meinung ſchon lange als Schandfleck be⸗ Vlätter wurde.“ Sehr intereſſant iſt, wie auch verſchiedene liberale durch n. B. Dailn Chronicle“ bei dieſer Gelegenheit betonen daß durch ſente eine revolutionäre Stimmung mehr genührt würde, als Negierchlechte Wohnagelegenheit. Freilich können die Verteidiger der ten, kung allen dieſen Kritikern das triftige Araument entgegenhal⸗ Aitsprinibei der rieſigen und drinalichen Wohnunasnot das Quanti⸗ halten 1ip vor dem der Qualität eben zwanasweiſe den Vorrana be⸗ leit pelte⸗ beſonders auch weil die verſchiedenen den den Städte⸗ Foſten derlanaten geſetzlichen Qualitätsgarantien weitere ungebeure die blaufwendung beanſpruchen würden, für die wahrſcheinlich weder kungen derlichen Parteien im Parlament noch aar die Stadtverwal⸗ * würden aufkommen wollen. allen valdem hat. wie geſagt. die Kundgebung der Städtebauer in was ber düſchen Lagern viel arundſätzliche Zuſtimmung gefunden, Feimdei der Bedeutung, die gerade der Enaländer von ſeher ſeinem beſonder my house is my castſe— beimißt, wohl begreiflich iſt. Im dewiefenen wird in einem Teil der Preſſe auf die Notwendiakeit hin⸗ Orten n. einmal das Straßen⸗ und Verkehrsweſen in den größeren denn—— Gemeinden zweckmäßia auszubauen und zu verbeſſern, ung 588 ſei die erſte Vorbebinaung für eine mehr extenſive Bebau⸗ des und werde gleichzeitig die Anlage von breiten Erholunasbaulan⸗ Aundhez ffentlichen Spielplätzen ermöglichen, die für die Volks⸗ ſten Ra it ſo eminent wichtig ſeien.„Schönheit auch des beſcheiden⸗ kas zumes und friſche Luft für den Aermſten“ und weniaſtens ſol ˖ rholungsmöalichkeit draußen für alle dieſenigen, die ſich Ni miderbalb ihrer vier Wände ſchwer leiſten können, das ſind die praftiſchn die ſich ein richtiger Gemeinſinn ſtecken muß. Dieſes der großdechiſtiſche Programm ſcheint nun auch jetzt beſonders in auf Lerſten Baumwollhandelszentrale und Millionenſtadt Liverpool den Cit tändnis zu ſtoßen. wenn man nach dem Vortrag des dorti⸗ leilen bardngeneer(Stadtbaurat) auf der Konferenz in Wembley ur⸗ danlerdinas auch dort ſteht dem ſchönen Vorſatz eben die leidige dealerendeunasfraae entgegen. Ja, man hat wohl ſogar öffentlich die en mebde Labour Partn aufaefordert. ſie ſolle auf die Gewerkſchaf⸗ derung r in dem Sinne einwirken. daß die übertriebenen Lohnfor⸗ K0 der Bauarbeiter nicht ſedes Bauprogramm gerade auch der dusreichen illuſoriſch machen. Wenn die arbeitende Bevölkerung zu wollte ſenden und möaglichſt auch behaalichen Wohnungen gelangen ankegen e müſſe ſie eben auch eneraiſch und praktiſch ſelbſt mit Hand weder„ Durch mechaniſch erzwungene Lohnſteigerungen würden werden metr Arbeitsloſe eingeſtellt noch mehr Wohnungen gebaut ſachverſtöntr dieſes mehr politiſche Problem haben aber auch die inden kändigen des Städtebauinſtituts die Löſung bisber noch nicht können. Dr. C. H. Aus dem Rechtsleben r 95 ſan Durchführung des Artikels 1 der Dritten Steuernotverordnung E nkneiner Verordnung der Reichsregierung vom 1. Mai die Bör⸗ öisbis Je für 1 Dollar feſtgeſetzt für die Zeit von Januar erliner anuar 1920, in der der nordamerikaniſche Dollar an der umme Börſe amtlich nicht notiert wurde. Die Höhe der Geld⸗ deiſe beſt: Falle der Aufwertung nach Art. 1 a. a. O. wird in der delge immt, daß eine Goldmark des Aufwertungsbetrags dem Pbend iſ Preiſe von 1/2790 kg Feingold gleichgeſetzt wird; maß⸗ die Koſt der für den Tag der Fälligkeit amtlich feſtgeſtellte Preis. ſabt der der Eintragung der Aufwertung im Grundbuch uſw. 5 d6r Au igentümer. Kltsverpfeebungen zwiſchen unterhaltungsberechtigten und unter⸗ Ziehunflichteten Perſonen beruht; 2. wenn die Forderung auf den gen aus der Auseinanderſetzung unter Miterben, zwiſchen Eine Ahweichung von dem normalen Höchſt⸗ debtd d ddſache iſt, daß man eine Seele habe, die das Wahre ie es aufnimmt, wo ſie es findet. Goethe. Goethe und das Lauchſtadter Theater 1 N Von Karl Witzel(Darmſtadt) ädt d ung: Kaſte. bewalſben, 1 Geiſteshelden. bürtizein K dorzn d wel an fellig⸗ mit duführen ien, ſo er auf eine beſondere Art 8 wiſſe, aufwarten zu dürfen.“ die beſten und meiſtens des einen N. ein num von vier bis fünf Schritten.“ M gelt, dien entſchlaß ſich, ihm die Erlaubnis gegen zwei Taler Ent⸗ Fäglich er ans Meſeharger Waiſenhaus abführen mußte, zu * Das junge Unternehmen hatte nzeſſion der⸗ 0 der An⸗ ali daund wurde geſpielt, nur Sonntags nicht, da dann in Hlangle get 9 ſeung gefundist wurde. 55 1 uden. 1776 traten zwei Direktoren in Konkurrens, dt za„daberwein. Dem letzten erkannte man die daſen 5 iß, wenn die durchlauchtigſte Landesherrſchaft bei 5 zu ſollte biLauchſtädt eine andere Schauſpielergeſellſchaft geneh Femten ſi ie Erlaubnis nicht vorerteilt zu achten wäre. upe die Schwierigkeiten, da man daran ging, .ie Kobebaus zu ſchaffen„Run habe ich“ an mich bringen will, muß ich 0 8 wachs ein breiternet Thegterpalgſt in die Höhe, fwertung(15 pCt.) iſt nur zuläſſig, wenn 1. die Forderung icht weit von Merſeburg liegt in anmutiger Schöne Lauch⸗ 5 5 ſeinem altbekannten Mineralbrunnen. Schon frühe ſuchte adegäfßte Badeſtädtchen nach Zerſtreuung für ſeine zahlreichen Alauslof Mit der Geſchichte ſeines Theaters iſt der Name Goethe ufßlübſchlich verknüpft. Verdankt es ihm doch in erſter Linie ſein und noch heute raunt aus ihm die Tradition an dieſen dem FJahre 1761 ſtammen die erſten Nachrichten. Damals omödiant namens Johann Ernſt Wilde, aus Leipzig ge⸗ cher mit ſehr guten Atteſtatis verſehen war, beim Amt ne, der chi deworden. Er brachte eine gediegene Laufbahn mit, hatte er Ein edenen bekannten Höfen geſpielt, auch in Deſſau. In ſei⸗ Kongabe ſchreibt er, daß er vorhabe,„wöchentlich einige Male durch Marionetten auf⸗ 0 Zugleich bietet er Vor⸗ Adda das r„wolle daher untertänigſt gebeten haben, ihm 1 dieſem tedieren Nal der Allee befindliche lange Gebäude gnädigſt zu con⸗ ſien Spiel ächſt ihm wären noch ſechs Perſonen, die er zu gedach⸗ deäflichen abtig hätte, und die ſich überall eines ehrbaren und un tern viel Lebens befliſſen. Er werde keine Zoten und Poſſen, ſon⸗ Cegtraliſce* di Profeſſors Gellert lebäudeſche Stücke aufführen, ſei auch nicht willens, in gedachtem ordentlich Theater einzubauen, ſondern brauche nur Wieder ein neues ſchreibt am 4. April berwein an 5 5 mit dem Zimmermann Taufeld f n Amtmann Böſchen, am für die Baude 300 aler„einen Accord geſchloſſen. Ich muß 0 ullnken und 9207 10 meine davon, und wenn ich⸗ e 5 che e aährte noch ih heren Einfluß, und die Ope atz, auf de 5 8 tige uſpielhaus gebaut bewährte noch immer ihren früheren Einfluß, und die rn zogen iſ ee ee e, bon 60 nuch ar. dis alles A5iibe. Son Faan, Wibor und Aer eer, Sie Erben und Pflichtteilberechtigten, unter geſchiedenen Ehegatten oder unter Eltern und Kindern beruht, ſofern der Gläubiger zum Kreiſe der Auseinanderſetzungsbeteiligten oder ihrer Erben gehört; 8. 81. Dezember 1918 begründet worden iſt. wenn ſte zuläſſig ſein ſoll, vor dem 1. Januar 1925 bei der Aufwer⸗ tungsſtelle beantragt ſein. Städtiſche Nachrichten 30. verbandstag des Badiſchen Gaſtwirte⸗Verbandes Das Jeſteſſen das geſtern nachmittag im Anſchluß an die geſchäftlichen Verhand⸗ Damen und Herren an den ſehr geſchmackvoll mit den Blumen des Frühlings geſchmückten Tafeln. Hotelier Hummel, der Vor⸗ ſitzende der hieſigen Gaſtwirtevereinigung, dem mit ein Hauptver⸗ dienſt an der Vorbereitung der Verbandstagung zukommt, hieß die Erſchienenen, insbeſondere die Gäſte aus dem Rechtsrheiniſchen, herzlich willkommen. Sein Hoch galt dem geliebten Vaterland, dem das Deutſchlandlied gewidmet wurde. Polizeidirektor Dr. Bader, der mit den übrigen Vertretern der Behörden, die den Verhand⸗ lungen beiwohnten, an dem Mahle teilnahm, entſchuldigte nachträg⸗ lich das Nichterſcheinen des Landeskommiſſärs und des Amtsvor⸗ ſtandes, die durch Dienſtgeſchäüfte abgehalten waren, an den Ver⸗ handlungen teilzunehmen. Dadurch, daß er dieſe beiden Herren vertrete, ſei den Repräſentanten der Polizeidirektion das Erſcheinen Gewiſſen gekommen. Unter Hinweis auf das, was die fremden Gäſte in nächſter Nähe des Verſammlungslokals wahrnehmen konnten, forderte Dr. Bader zur Einigkeit auf, mit der allein nur man dem Vaterlande nützen könne. Er wünſche der Tagung einen guten Verlauf und verbinde damit den Ausdruck der 8 daß ſich Alle hier wohlfühlen möchten, in der Stadt des Humors, in der trotz aller Bedrückung die Freude noch nicht ausgeſtorben iſt. Möge der Verband, dem Dr. Bader ſein Hoch widmete, ſich weiterhin günſtig entwickeln zum Wohle des geſamten Gaſtwirtsgewerbes. Ver⸗ bandsſchriftführer Zirn⸗Karlsruhe feierte die Damen, vor allem die abweſenden, die daheim im Geſchäft bleiben mußten, weil der Ehemann zum Verbandstag gefahren iſt. Die Tafelmuſtk ſtellte die Kapelle Petermann, die unter Kapellmeiſter Beckers ſtraffer Lei⸗ tung ſo vorzüglich muſtzierte, daß ſie wiederholt durch lebhaften Bei⸗ fall ausgezeichnet wurde. Uneingeſchränktes Lob erntete auch Herr Lipprandt, an deſſen Küche ganz beſondere Anforderungen durch die zahlreichen Nachzügler geſtellt wurden, die der Ver⸗ ſuchung nicht widerſtehen konnten, vor dem Eſſen noch ſchnell einen Gang oder eine Fahrt durch die in Maienſchönheit erſtrahlende Stadt zu machen. Bei jedem Gedeck ſtand ein Fläſchchen Likör, das die Mercedes⸗Weinbrennereien Feuerbach⸗Stuttgart geſtiftet hatten. Außerdem empfahl ſich die weltbekannte Firma Baader in Freiburg durch ein Paketchen Brezeln. Gar mancher ſaß nach dem Eſſen noch lange auf der Terraſſe und ließ die Naturſchön⸗ heiten, die der Park bietet, auf ſich wirken. Die Feier des 40jährigen Skiftungsfeſtes der Gaſtwirite⸗Bereinigung (Freie Innung) Mannheim die im Nibelungenſaal ſtattfand, nahm einen ſehr eindrucksvollen und harmoniſchen Verlauf. Im Mittelpunkt des Abends ſtand die Ehrung verdienter Mitglieder. Hotelier Hummel hieß im Namen des Vorſtandes der Mannheimer Gaſtwirtever⸗ einigung die 100 zahlreich Erſchienenen, insbeſondere den Geſamt⸗ vorſtand des Verbandes, die Vertreter der ſtaatlichen und ſtädtiſchen Behörden und der verwandten Berufszweige, wie Bäcker und meſer⸗ die Ehrenmitglieder und den Bruderverein Ludwigshafen herzlich willkommen. Sogar der Gaſtwirt⸗Veteran Knie⸗ riem hatte es ſich nicht nehmen laſſen, der Jubiläumsfeier beizu⸗ wohnen. In einem kurzen Rückblick auf den Werdegang der Gaſt⸗ wirte⸗Vereinigung ſtellte Herr Hummel feſt, daß die Vereinigung aus dem Wirte⸗Verein hervorgegangen iſt, der vor etwa 40 Jahren als geſellſchaftliche Vereinigung von etwa 20 Mitgliedern gegründet wurde. Nebenher marſchierte der Verein der Hoteliers und Reſtau⸗ rateure, die ſich im Jahre 1880 zuſammenſchloſſen. 1907 wurde die Gaſtwirte⸗Innung gegründet und 1919 erfolgte, der Not der Zeit gehorchend, der Zuſammenſchluß ſämtlicher hieſigen gaſtwirtsgewerb⸗ lichen Organiſationen zur Gaſtwirte⸗Vereinigung(Freie nung) Mannheim, die heute ekwa 500 Mitglieder umfaßt. Verbandsvorſitzender Knopf nahm die Ehrung von drei Mannheimer Herren vor, die ſich um den Verband beſondere Ver⸗ dienſte erworben haben, der Herren Fritz Karl, Karl Genton und Joſef Hoheiſel, die durch Ernennung zu Ehrenmit⸗ gliedern ausgezeichnet wurden. Gleichzeitig wurde ihnen die Ehrenurkunde des Verbandes unter Glas und Rahmen überreicht. Als das dreifache Hoch auf die neuen Ehrenmitglieder verklungen war, dankte Herr Hoheiſel für die Ehrung. Die e e⸗ des Verbandes erhielten die Herren 180 Wagner, Joſef Wer⸗ ner, Oskar Frankenbach, Rudolf Würth, Jean de Lank, Heinrich Hummel und Adolf Knodel. Stadtv. Knodel, der den Dank der Ausgezeichneten ausſprach, nahm hierauf die Ehrung von üder 60 Mitgliedern für 40 bis 20⸗ jährige Mitgliedſ vor. Ehe die Ueberreichung der eingerahmten Ehrenurkunden, die ebenſo wie 15 des Verbandes ſehr g ack⸗ voll ausgeführt ſind, erfolgte, feſerte Herr Knodel die Geehrten in einer Anſprache, die in dem Motto gipfelte:„Den Alten zur Ehr, Fuß Länge und 30 Fuß Breite. Was der Leiter mit ſeiner Truppe geſpielt, üſt nirgends verzeichnet. Es muß auf ſehr ſchachen Füßen geftanden haben, denn bereits 1785 ſchreitet Joſ eph Bellomo, Theaterdirektor in Weimar, zu einem Neubau, einem hölzernen Ko⸗ mödtenhaus. Goethe ſpeicht ſich 1802 darüßer aus„Die Bühne von Lauchſtädt war von Bellomo ſo ökonomiſch als möglich eingerich⸗ tet: ein paar auf einem freien Platz ſtehende Brettergtebel, von wek⸗ chen zu beiden Seiten das Pult bis nahe zur Erde reichte, ſtell⸗ ten dieſen Muſentempel dar; der innere Raum war der Länge nach durch zwei Wände geteilt, wovon der mittlere dem Theater und den Zuſchauern gewidmet war, die beiden niebrigen, ſchmalen Seiten aber den Garderoben.“ Bellomo muß es mit ſeiner Kunſt ſehr ernſt genommen haben. Der Chroniſt behauptet von ihm, daß in ſein Komödienhaus der Geiſt der neuen 55 eingekehrt ſei. Goethe lobt:„Bellomos Re⸗ pertorium war ſchon von Bedeutung. Ein Direktor ſpielt alles ohne zu prüfen; was fällt, hat doch einen Abend ausgefüllt, was bleißt, wird ſorgfältig benutzt. Dittersdorfſche Opern, Schauſpiele aus Iff⸗ lands beſter Zeit fanden wir und brachten ſie nach. In Weimar hatten ſich die Verhältniſſe ſehr verſchoben. Karl Auguft hatte hier ein eigenes Theater ins Leben gerufen und Goethe mit ſeiner Leitung und der der Bühne in Lauchſtädt 1791 beauf⸗ tragt. Nun brachen die Glanztage dieſes Theaters an, die bis zum Jahre 1811 dauerten. Mit vollem Intereſſe ging Goethe an ſeinen neuen Schaffenskreis. Einen Teil der Beklomoſchen Truppe wählte er als Grundſtock aus und engagierte noch neue Mitglieder hinzu. Es ſei vor allem des„unvergeßlichen“ Makolmi und der vier— 55 jährigen Tochter des kurz vorher verſtorbenen Schauſpielers Neu⸗ mann Chriſtiane, gedacht, die er das„liebenswürdigſte, natürlichſte Talent nannte. Ihre Ausbildung ließ er ſich ganz beſonders an⸗ gelegen ſein.„In jedem Stück den Vorzüglichften zu bemerken und ihm die andern anzunähern,“ war Goethes Taktik. Verſchiedene Schauſpieler ſpannen ſogar Fäden näherer Beziehung zu dem Bade⸗ ſtäbtchen. Strohmeyer ſchlug ſein Heim auf, und 1 heute ſtößt man hier auf ſeinen Namen. Eduard Genaſt war von ſeinem Vater zum Konditor beſtimmt, und nur dem Einfluß Goethes hat er es mit zu verdanken, daß aus ihm ein ſo berühmter Meiſter der Brekter geworden iſt. Chriſtiane Neumann, Goethes Euphroſyne, trat mit dem talentierten Schauſpieler Becker(Heinrich von Blumenthal), Voß mit der Demoiſelle Porth in den Cheſtand. Hallenſer Studenten ſtellten zahlreiche Beſucher, um den Schwung Schillerſcher Reden zu koſten. Mit ihnen kamen die Künſt⸗ ler recht gut aus, wenn ſich auch hier und da der jugendliche Ueber mut zu einer Kirſchkernkanonade hinreißen ließ. ̃ In ſeinen Annalen ſpricht Goethe verſchiedene Male von, dem Stoff, der dem Theaterpublikum geboten wurde.„Die Zauberflöte wenn es ſich um eine Reſtkaufgeldforderung handelt, die nach dem jähr. Mitgliedſchaft Parche, Die Abweichung muß, fer, Seb., Wwe. u. Stahl, Otto, für 31jähr. Mitglie Wwe., für 30jähr. Mitgliedſchaft Karcher, Mathias, Wroe., O b Schmitz, Peter, Wwe., Dewald, Blättler Valentin, Steinmezz,„Ka für 27jähr. Mitgliedſchaft Bönig, Andreas, Wwe. für 26fährige Kienle, Franz, Wwe., Ballweg, Bauder, Louis, für 25jähr. Mitgliedſchaft Kohlmeier, Heinrich, lungen im Saale des Friedrichsparkes ſtattfand, vereinigte rund 300 8. Engert. Jakob, Kaiſer, Karl. Arnold, Georg, weſentlich erleichtert worden. Aber ſie ſeien trotzdem mit gan tem zuſam 2—. würde ſpäter weſentl. durch den prächtigen Vortrag des dankbaren Lie⸗ mehreren Töchtern Weinheimer Gaſtwirte aufgeführter der jetzigen Generation zum Vorbild, der Jugend zur Nachahmung!“ Ausgezeichnet wurden fur 40 Auguſt, für 39jähr. Mitgliedſchaft Schmitt, Ferd., jährige Mitgliedſchaft Knieriem, Wwe., für 35⸗ Oskar, für 33jähr. Mitgliedſchaft Ku p⸗ Karl, Schmeidler, Jakob, für 32jähr. Mitgliedſchaft Stahl, dſch. Bühler, IJ., Gottfried, Wwe. N ied, ermaier, Andreas, für 29jähr. Mitgliedſchaft für 28jähr. Mitgliedſchaft Bell. Robert, Johann, Käißting, Johann, Tröger, Chriſtoph, „ Wwe., Gerton, Karl, —.— ichelm, Wezel, Bacher, König, ing. Valentin, Förſchner, Heinrich, Wegert, Friedrich, Henes, David, Ulmer, Jakob, we., De Lank, Jean. Herr Reichert, der Vorſitzende des Karlsruher Wirtevereins, überreichte als äußeres Zeichen des Dankes für die vorzügliche Vor⸗ bereitung der Tagung und die genußreichen Stunden in Mannheim ein Tiſchbanner. Herr Hummel dankte für das wertpolle Ange⸗ binde und ſchloß mit einem brauſend aufgenommenen Hoch auf das Gaſtwirtsgewerbe. Die verſchiedenen Ehrungen wurden durch vortzügliche mufika⸗ liſche Darbietungen umrahmt. Der Geſangverein Sänger⸗ luſt trug mit feinſter Abtönung und trefflicher Tongebung mehrere Lieder vor. Das Landhäußer⸗Doppelguartett erzielte mit drei von Herrn Landhäußer komonierten Pfälzer Liedern einen großen Eufolg, Die Tenöre klangem aber auch ganz beſonders ſchön men. Der ausgezeichnete Eindruck, den das Quartett hinterließ, des„Der Tag des Heern“ verſtärkt. Einen ſtarken Erfolg erzielte Schauſpieler Neumann⸗Hoditz wie immer mit ſeinen ernſten und heiteren Vorträgen. Etwas ganz beſonderes war ein von Bauernhoch⸗ zeils⸗Tanz, der ſo entzückend zur Ausführung gelangte, man ſich nicht ſattſehen konnte. Nicht minder reizend war ein dem Reigen v ender Solotanz, zu dem die übrigen Mädchen ſangen. Kapelle Petermann, die ſpäter das Ballorcheſter ſtellte, bereicherte die Vortragsfolge mit mehreren klangſchönen Muſtkſtücken. Der Ball, mit dem die Feier abſchloß, wurde von Tanzmeiſter Schröder geleitet. Als wir lange nach Mitternacht den Nibelungenſaal ver⸗ ließen, war noch keine weſentliche Abnahme der Feſttteilnehmer feſtzuſtellen. Sch. Großſtadt und Rraſtwagenverkehr Je größer die Stadt, deſto ſchwieriger das Verkehrsproblem. Die Stadtverwaltungen faſt aller größeren Städte arbeiten mit größter Sorgfalt an der Löfung dieſes Problems, das faſt mit jedem Tage dringender wird. An erſter Stelle kann man hier das Bei⸗ — New Porks anführen, wo für das Studium des öffentlichen erkehrs ſchon ſeit Jahren eine Kommiſſion arbeitet, die jetzt ihren neuen Plan für die Regelung der ſchwierigen Verkehrsverhältniſſe der Oeffentlichkeit übergeben hat. Wenn man bedenkt, daß man für die Ausführung dieſer Pläne einen Koſtenaufwand von nicht weni⸗ ger als 687 Millionen Dollar vorgeſehen hat, ſo wird man ſich einen Begriff davon machen können, wie außerordentlich das ganze Problem iſt, und mit welcher Großzügigkeit man an die Löſung her⸗ anzugehen gedenkt. Glücklicherweiſe liegen die Verhältniſſe in Deutſchland inſofern ünſtiger, als ſich der Kraftwagenverkehr in den Großſtädten nicht ſo 5 entwickelt hat, wie in Amerika. Trotzdem wird wie chon geſagt, ſtändig an dem Verkehrsproblem gearheitet. Neben den Schnellbahnen, Straßenbahnen und Autobuslinien hat in den Groß⸗ ſtädten die Verwendung des Automobils eine enorme Steigerung erfahren, die in zahlreichen Städten eine derartige Belaſtung der Hauptverkehrsſtraßen gebracht hat, die in vielen Fällen über das Faſſungsvermögen dieſer Straßen hinausgeht. Eine Verbreiterung dieſer Straßen iſt in den meiſten Fällen wegen der Koſten oder aus bautechniſchen Gründen unmöglich. Es muß daher die Verkehrs⸗ abwicklung ſelbſt eine Veränderung erfahren, ſollen nicht unerquick⸗ liche, ja ſogar gefahrbringende Zuſtände entſtehen. Wie groß gerade die Gefahren ſind, die ſich aus dem geſteigerten We r er⸗ geben, zeigt eine Unfallſtatiſtik, die von der Hauptver ehrsſtelle des eeeeeeeeeee Bekanntmachung. Das außergewöhnliche Angehot im Anzeigenteil, 100 Rentenmark in bar, ist kein Reklame- scherz, sondern durchaus rechtsverbindlich. F. Oderich. —1 beſeitigt ſchnell, a ee Naakirol Wocheten und Srggeedc 2ge, Gege eken u rogerien er!— Gegen„ 855 Brennen und Wundlaufen Kukirol⸗Fußbad. 1 Adler⸗Apotheke I 7, 1; Kronen⸗Apotheke am Tatterſall; Löwen⸗Apotheke an den Planten E 2, 16; Mohren⸗Apotheke Planken O 3, 5; Drogerien: F. Bocker Nachf., am Speiſemarkt: Th. v. Eichſtedt, Kunſtſtr. A Goßmann, Markt R1. 6. Drogerie 24 weißen Kreuz, H. Geyer Mittelſtr 60; Ludwig und Schütthelm 0 4. 3; G. Schmidt, Seckenheimerſtr. 8; A Sperber. Seckenheimerſtr. 2917 Sprin 1,6; Merkur⸗Drogerie Gontard 1e K. Muhlhar dt. Utelſtr. 288, Victoria⸗Drogerie Huppertz. Schwetzingerſtr. 26, 817 Rara, das Sommerfeſt des Braminen befriedigten das Publikun Leſſings Werke tauchten von Zeit zu Zeit auf, doch waren eigen lich Schröderſche, Ifflandſche und Kotzebueſche Stücke an der Tage⸗⸗ ordnung. Auch Hagemann und Großmann galten etwas. Abällino ward den Schillerſchen Stücken ziemlich gleichgeſtellt.“ Die äußere Lage des Theaters wurde immer mißlicher. Becker ſchreibt unter dieſen ſchmerzlichen Empfindungen folgendes:„Unſer Theater hier in Lauchſtädt iſt ſo übel beſchaffen, daß es ſowohl auf dem ater als auf dem Platz der Zuſchauer einregnet, und in un⸗ ſerer Mannesgarderobe können wir gar nicht mehr bleiben, wenn es regnet. Wenn kein neues Haus gebaut werden wird, ſo wird um künftigen Jahre dieſes neu gedeckt werden müſſen. Die Stu⸗ enten nennen es nur eine Schafhütte; darum fällt auch die Achtung weg, auf die wir Anſpruch machen können, weil wir in einem ſo elenden Hauſe ſpielen, in dem ſich nichts gut ausnimmt.“ Schon lange trug ſich Goethe mit dem Gedanken, der Kunſt eine würdige Heimſtätte zu bieten. Er überreichte 1796 dem Kur⸗ Auguſt ein Geſuch, das ſich mit der Notwendigkeit eines Theaterbaues beſchäftigte. Mancherlei Bedenken wurden laut, immer wieder wurde der Bau hinausgeſchoben. Selbſt in der Stadt waren Hinderniſſe aus dem Weg zu räumen. Der Magiſtrat wollte ſeine Einwilligung nicht geben, wefl— auf dem Platz ſo ſchön ge⸗ wachſene, altehrwürdige Bäume ſich erhoben. Doch Goethe ge⸗ brauchte, wie das„Weimarer Sonderblatt“ erzählt, einen Gewalk⸗ ſtreich, indem er in einer mondhellen Nacht befahl, die ſchönen Bäume abzuhauen, die ſich auf dem benötigten Platz zum projektier⸗ ten Bau befanden. Die Architekten Gentz und Rabe wurden damit betraut,„einem Lauchſtädter Hausbau die Geſtalt zu verleihen.“ Ueber den Gang der Dinge berichtet Goethe 1802:„Von dem Drang der Umſtände, von unruhiger Tätigkeit, von leidenſchaftlicher Kunft⸗ liebe, von unverſiegbarer Produktivität getrieben, beſeitigen wir end⸗ lich aues Entgegenſtehende: Ein Plan ward entworfen, ein Modell der eigentlichen Bühne gefertigt.“ Am 26. Juni desſelben Jahres wurde der Tempel eröffnet. Goethe hatte eigens ein Vorſpiel:„Was wir bringen“ geſchrie⸗ ben. In die Hauptrollen teilten ſich Makolmi, Becker und die Damen Beck, Maß, Jagemann(Erſatz für die verſtorbene Neumann) und Makolmi. Die Beſucher tobten vor Beifall. Chriſtiane Vul⸗ pius ſchilderte den Erfolg in einem Briefe an einen Weimarer Bo⸗ kannten.„Es lebe der grüßte Meiſter der Kunſt, Goethe!“ riefen die Studenten. An das Vorſpiel reihte ſich Mozarts Oper„Titus“. Schiller hatte mit dem Ausbau ſeines eigenen Hauſes in Weimar zu tun, weshalb er nicht erſcheinen konnte. Am 2. Juli 1808 wucde er mit großen Ehrungen empfangen. Am erſten Abend wurde „Wallenſteins Lager,“ am zweiten die„Braut von Meſſina“ gegeben. Am 4. Juli ſchreibt er über die ſonderbare an ſeine Frau: Aufführung„. Luſtig und fürchterlich Jddh aes ber oßel, bern:den aadg enen deeeted ——...!.————.———— 4 6— — ————— erſtehen. Am 7. Mai 1 4. Seite. Nr. 226 N manaheimer Geueral-Auzelder(mitiag · Ausgabe) Berliner Polizeipräſidiums für den Monat April aufgeſtellt worden iſt. Danach betrug die Geſamtzahl der Unfälle nicht weniger als 418. Beteiligt waren daran 155 Privatautos und 81 Kraftdroſchken. Wie die Verkehrsabwicklung in den Großſtädten verändert und verbeſſert werden kann, darüber veröffentlicht der Berliner Städte⸗ baudirektor Elkart in der„Bauwelt“ einen ſehr leſenswerten Aufſatz. Er verweiſt einmal auf die Verbeſſerungsmöglichkeiten der verkehrspolizeilichen Maßnahmen und beſonders auf den Ausbau von parallelen Entlaſtungsſtraßen, wodurch der Durchgangsverkehr abgeleitet wird. Eine Regelung des Verkehrs mit Kraftwagen läßt ſich natürlich nur im Zuſammenhang mit dem übrigen Verkehr löſen. Neben diaſen mehr poſitiven Maßnahmen müſſen aber noch Beſtimmungen getroffen werden, die negativ wirken, d. h. die eine unnötige Anhäufung der Geſchäfte und Menſchen in der Innenſtadt und damit eine unerwünſchte Verkehrsſteigerung verhindern. Man ſieht daraus, wie vielſeitig das ganze Problem iſt, und daß ſeine Be⸗ wältigung manchen Eingkiff in die Geſtaltung der Großſtädte mög⸗ lich macht. Es wäre falſch, dieſe Operation, die der Zukunft zugule kommt, nicht gründlich vorzunehmen, trägt ſie doch dazu bei, das Problem der Ueberwindung der Entfernung zwiſchen Wohnſitz und Arbeitsſtelle, das in der Großſtadt beſonders ſchwierig iſt, zu löſen. *Einzug des deutſchen Dollars. Da auch die kleinen Stücke der Schatzanweiſungen des Deutſchen Reiches von 1923(Goldanleihe), fällig am 2. September 1935, über ein Zehntel bis 5 Dollar(0,42 bis 21 Goldmark) nur noch bis zum 20. Mai von den Kaſſen des Reiches in Zahlung genommen werden, werden auch die Eiſen⸗ bahnkaſſen vom 21. Mai ab dieſe kleinen wie auch alle größeren Stücke der Goldanleihe nicht mehr in Zahlung nehmen. In der Annahme des wertbeſtändigen Eiſenbahnnotgeldes tritt eine Aenderung nicht ein. Dieſes wird im Einvernehmen mit dem Reichsfinanzminiſter in dem bisherigen Umfange von den öffent⸗ lichen Kaſſen in Zahlung genommꝶenn. 255 FJälſchung von wertbeſtändigem Notgeld. Von wertbeſtändiaem Reichsbahn⸗Notgeld der II. Emiſſion ſind von den 1, 2 und beſonders von den 5 Dollarſcheinen Fälſchungen im Verkehr. die auf photo⸗ lithographiſchem Wege hergeſtellt ſind. Die Feinheiten des Guillochen⸗ Unterarundes einſchl. des Rähmchens treten nicht wie bei den echten Scheinen ſcharf und klar hervor. ſondern ſind ganz verſchwommen und unſcharf. desgleichen iſt der Textaufdruck auf die gleiche Weiſe gefälſcht und im Verkehr zur echten Note ebenfalls unklar, dick und verſchwommen. Der rotaufaedruckte Stempel tritt faſt aarnicht her⸗ vor. Die Numerierung iſt mit Stempel erfolat, jedoch iſt die arüne Farbe zu hell. Obwohl man auf den erſten Blick das Waſſerzeichen⸗ papier für echt hält, iſt dieſes abenfalls nachgemacht und zwar iſt das Muſter das aleiche, wie auf den echten Scheinen. es iſt jedoch ur⸗ ſprünglich ein weißes Waſſerzeichenvapier geweſen und iſt ſpäter nachgefärbt worden. Ferner ſind von den 7⸗Dollarſcheinen auf gel⸗ ben Papier Fälſchungen im Umlauf. die als ſolche ſofort erkennbar ſind, wenn man ſich das Ausſehen der echten Scheine eingeprägt hat. Der Unterarund der falſchen Scheine iſt mit Hakenkreuzen verſehen. die Unterſchrift iſt verzerrt und der Aufdruck,2,10 Mark Gold ⸗ Ein Halber Dollar“ iſt in kleinerer Schrift als bei den echten Noten dar⸗ geſtellt. Sie tragen links unten die Serienbezeichnung R H 22 oder Brückenkontrolle. Die Franzoſen ſind jetzt dazu übergegan⸗ gen, die Brückenpaſſanten auch durch Beamte in Zivil kontrollieren zu laſſen und zwar gründlich. Paßkontrolle und Leibesviſitation werden vorgenommen, auch mitgeführte Zeitungen und Schriftſtücke werden einer Durchſicht unterzogen. Deshalb iſt Vorſicht geboten. JIJum Konflikt in der Metallinduſtrie iſt zu berichten, daß nach den um 748 Uhr aus den einzelnen Betrieben vorliegenden Berichten der Aufforderung der Induſtriellen zur Arbeitsaufnahme durchweg keine Folge geleiſtet worden iſt. Die Arbeiter ſind wohl in Maſſen vor den Werken erſchienen, aber haben dieſe nicht be⸗ treten. Zu nennenswerten Zuſammenſtößen mit den Polizeiorganen iſt es nirgends gekommen. HDVeranſtaltungen Theaternachricht. Wegen Erkronkung von Guſſa Heiken wird morgen im Nationaltheater anſtelle von Hänſel und Gretel Flotows „Martha“ 8 8 Die Partie der„Nancy“ ſind Elſe Grün⸗ wald vom Stadttheater in Saarbrücken auf Anſtellung. Erſatz für %%%/// ᷣͤ-—..... e In der heute im Nationaltheater ſtattfindenden Aufführung von Schillers„Jungfrau von Orleans“ ſpielt für den erkrankten H. Herbert Michels Franz Schneider vom Landestheater in Darmſtadt die Rolle des„La Hire“.— Als nächſte Neuinſzenierung im Schauſpiel wird gegenwärtig„Peer Gynt“ von Henrik Ibfen unter der Spielleitung von Eugen Felber vorbereitet. * Anthropoſophiſche Geſellſchaft. Wir möchten hiermit nochmals auf die Vorträge von Dr. Poppelbaum, Frankfurt, die im Ka⸗ ſinoſaal unter dem Thema:„Geiſteswiſſenſchaftliche Einblicke in die Reiche der Natur ſtattfinden, hinweiſen. Der nächſte Vortrag fin⸗ det heute abend ſtatt. 77 Kommunale Chronik Kleine Mitteilungen 8 Der Weinheimer Gemeinderat beſchloß die endgültige Errichtung eines Jugendamtes. In dieſem Amt ſollen plan⸗ mäßig alle Kräfte zuſammengefaßt werden, die bisher ſchon auf dem Gebiete der Jugendwohlfahrt tätig waren. Auf eine Anfrage des Bezirksamtes hat der Karlsruher Stadtrat ein allgemeines Bedürfnis für die Verlängerung der Polizeiſtunde auf 1 Uhr nachts als gegeben erachtet und iſt mit dem Erlaß einer entſprechenden ortspolizeilichen Vorſchrift einverſtanden. Die durch den Weggang des Bürgermeiſters Dr. Bührer er⸗ ledigte Bürgermeiſterſtelle in Offfenburg wird nun⸗ mehr zur Bewerbung ausgeſchrieben. Urſprünglich glaubte man ohne einen zweiten Bürgermeiſter auskommen zu können; die Häufung der Geſchäfte machte aber die Wiederbeſetzung des Poſtens notwen⸗ dig. Bei der auszuwählenden Perſon wird in Betracht kommen, daß ſie wohl aus den Reihen der ſozialdemokratiſchen Bewerber genom⸗ men wird. Bürgermeiſter Dr. Bührer iſt nämlich ſeinerzeit im Wege des Kompromiſſes gewählt worden, in dem Zentrum und Sozial⸗ demokratie den Oberbürgermeiſter⸗ und den Bürgermeiſterpoſten ſich gegenſeitig garantierte. g0. Saarbrücken, 12. Mai. Die evang. Gemeinde Alt⸗ Saarbrücken beabſichtigt den Bau eines Gemeindehauſes. Da die ſ. It. geſammelten 250 000 Mark infolge der Inflation zer⸗ ronnen ſind, werden jetzt erneut Hausſammlungen vorgenommnen. Der Bau, für den ein Plan bereits entworfen iſt, ſoll auf 1 Million Franken zu ſtehen kommen. .agungen Tagung der Gemeindebeamten Badens Die in einem Verbande zuſammengeſchloſſenen badiſchen Ge⸗ meindebeamten hielten am Sonntaa in Freiburg ihre Landes⸗ verſammluna, in Anweſenbeit von Vertretern der Regierung, des Bezirksamtes, der Stadt Freiburg. des Reichsbundes der Ge⸗ meindebeamten und der Heſſiſchen und Württembergiſchen Gemeinde⸗ verbände ab. Nach den verſchiedenen Begrüßungsanſprachen und dem Referat des Herrn Meurer⸗Berlin über die Beſtrebun⸗ aen des Beamtenbundes und deſſen Stelluna⸗ nahme zur Politik und Volkswirtſchaft wurde der Voranſchlaa und Jahresbericht debattelos genehmigt. Zugeſtimmt wurde auch einer Aenderuna der Verbandsſatzungen, welche von nun ab eine Vertretung der Facharuppen in der Vorſtandſchaft zulaſſen. Es werden darin künftig vertreten ſein: Verwaltungsbeamter. Tech⸗ niker, Vollzuasbeamte, Bürgermeiſter. Ratſchreiber, Rechner. Spar⸗ kaſſenbeamte. Forſtwarte. Polizei und Muſiker. Da die in Karlsruhe der Geſchäftsleitunga des Verbandes zur Verfügung ſtehenden Räume zu klein ſind, wurde die Vorſtandſchaft ermächtiat, ein vaſſendes An⸗ weſen in Karlsruhe möalichſt bald käuflich zu erwerben. Nach län⸗ gerer Debatte wurden folgende Herren in den engeren Vorſtand und das Direktorium gewählt: Verbandsdirektor Weiler⸗Karlsruhe: Mitalieder des Direktoriums: Stadtbaurat, Römer⸗Mannheim, Oberverwaltunasinſpektor Böhrinaer⸗Karlsruhe. Bürgermeiſter Koch⸗Ladenbura, Hausinſpektor Zapf⸗Karlsruhe. Stadtbaumei⸗ ſter Seubert⸗Villingen, Städtiſcher Güterverwalter Acken⸗ heil⸗Freiburg. Schließlich wurde einſtimmig eine Entſchließung angenommen. welche ſich mit der Unzu länalichkeit der Reichsbeſoldunasordnuna befaßt. Die zuſtändigen Stel⸗ len werden darin aufgefordert, für eine Verbeſſerung der Beamten⸗ beſoldung einzutreten. NJNus dem Lande Schwetzingen, 14. Mai. Die Nachfrage auf den Spar⸗ gelmärkten iſt nach wie vor ſehr groß. Auf dem geſtrigen Markte wurden zirka—7 Zentner verkauft, eine Menge, die den tatſächlichen Bedarf nicht decken konnte. Der Preis für das Pfund Spargeln bewegt ſich immer noch auf der Höhe zwiſchen 80 Pfg. und 1 Mark.„5 p. Heidelberg. 14. Mai. Im Laufe der Nachkriegszeit gingen einige Hotels in Privatbeſitz über, und die Zahl der Gaſthöfe hat ſich mit nahezu 100 Betten wurde damals von der Stadt erworben, die einen Teil der Aemter darin unterbrachte. Der Verkehrsverein bat die Frage der Hotelnot aufaeariffen und auf die Gefahren des Man⸗ gels an verfüabaren Räumen zum Uebernachten für Fremde hinge⸗ des alten„Prinz Karl“ und ſeine Wiedereinrichtung nahe am Schloß und bei der Alten Brücke ein geräumiges Hotel ſich wieder auftun und gewiß reichlich Juſpruch erhalten. Das Verkehrs⸗ büro am Bahnhof kann mit Zahlen aufwarten, wie viel Gäſte dort vorſprachen, um private Unterkunft ſich nachweiſen zu laſſen. Nament⸗ lich bei der letzten Schloßbeleuchtung. die ja eine Ueberfülle von Menſchen nach Heidelbera lockte, zeiate es ſich, welch gewaltige Jahl von Zimmern zur Unterbringung der Fremden nötia ſind. Vom Feldberg. 13. Mai. An den Nordhängen des Zaſtler⸗ bis tief hinab in die Wälder beträchtliche Schneemaſſen. An vielen Stellen beſtand bis in die letzten Tage binein noch eine aus⸗ aedehnte, oft meterhohe zuſammenbängende Schneefläche, die zum Skilaufen geeianet war. Die Verheerungen, die durch Schnee und Froſt im vergangenen Winter in den Wäldern angerichtet wor⸗ den ſind. kommen erſt jetzt zum Vorſchein. Geknickte und zerſplitterte Stämme liegen kreuz und quer herum: die Aufräumungsarbeiten dürften den aanzen Sommer in Anſpruch nehmen. 5 ſzei auf dem hieſigen Wochenmarkt wurden in letzter Zeit bei dadurch ſehr verringert. Das Hotel Prinz Karl“ am Marktplaß wieſen. Zugleich wurde von einer Intereſſentengruppe der Ankauf zum Hotel in die Wece geleitet. Die Stadtaemeinde dürfte dieſes Vorhaben nur unterſtützen, und es wäre ihr ein Leichtes, durch Auf⸗. einer Anzahl Aemter das aanze Haus frei zu machen. Dadurch würde loches, des Baldenwegener Bucks und des Seebucks liegen noch immer 5 ANus der Pfals :: Ludwigshafen. 14. Mai. Geſtern nachmittag gegen 4 ut eianete ſich in der Ludwiasſtraße. Nähe der Kaiſer Wilbelmſtraße der gender Unalücksfall: Eine Frau. die mit einem Kinde Hand die Straße überſchritt, war im Beariff, einem Auto aue mi in chen, als ſich das Kind von ihrer Hand losriß und dabei unter ue dieſem Augenblick ebenfalls vorbeifahrende Rhein⸗Haardtbahn dee die zwar ſofort gebremſt und dadurch zum Stillſtand gebracht 11905 konnte, indeſſen die Beine des Kindes unter die Schutzvorn deg, kamen. Der Wagen mußte mit einer Winde geboben wenen Jammernd und blutüberſtrömt konnte das Kind dann von eint, Paſſanten hervorgezogen werden. Auch die ſich in Verzweiflung findende Mutter. die ihrem Kinde hatte beiſpringen wollen, mar uh der Bahn erfaßt und etwas ageſchleift worden.— Gegen 7 Uhr ſ. ein Motorradfahrer die Oagersheimerſtraße entlana. als er kurd der Maxſtraße die Herrſchaft über ſein Rad verlor, auf dem Pünge ſteig landete und gegen ein Haus prallte. Er ſelbſt blieb da unbeſchädiat. Die Fälle in denen unkundige Motorradfabter u⸗ Autler die Straßen unſicher machen und ſich und andere in Leben gefahr bringen, mehren ſich jetzt in geradezu erſchreckender! lſe. „eLudwigsbafen, 14. Mai. Die für Mittwoch, 14. Mal, un Statiſtiſchen Amt Ludwigshafen errechnete Lebenshaltung ziffer beträgt 1403,5 Milliarden(Vorwoche 1382,3 Milliare Es iſt demnach weiterhin eine Steigerung um 1,5 Prozeng verzeichnen, welche ausſchließlich durch die Truppenernäh (Butter, Gemüſe, Obſt und Kartoffeln) hervorgerufen wurdee Der Evangeliſche Frauenbund in Ludwigshafen hat für den 31. n⸗ und 1. Juni d. Is. die Abhaltung eines evangeliſchen Fra e tages in Ludwigshafen in großem Rahmen in Ausſicht geſter, Die Tagung ſoll einen engeren Anſchluß der beſtehenden Frau vereine herbeiführen. :: Ludwigshafen, 14. Mai. Der Aufenthalt im Ludwigshafele, Stadtpark iſt von einbrechender Dunkelheit ab nicht mehr ſtattet. Wer gegen dieſe Verordnung verſtößt macht ſich ſtrafharee⸗ gelangte jetzt wiederum eine größere Anzahl Perſonen beiderlei ach ſchlechts zur Anzeige, weil ſie nach der vorgeſchriebenen Zeit 5 im Park angetroffen wurden.— Diebe drangen in der Nacht vn. Montag zum Dienstag in den Keller eines Hauſes in Mundenh en wo ihnen 124 Stück Eier und 20 Flaſchen Wein als willkome Beute in die Hände fielen.— Einen Schlaganfall erlitt am Deeger tag Nachmittag der 71jährige Witwer Nikolaus Lützel aus ſo⸗ Selkertſtraße, als er ſich in der Ländeſtraße befand. Er wurde ſer fort ins Krankenhaus gebracht, ſtarb aber dort zurs nach ſeahe, Einlieferung.— Die Frankenthalerſtraße iſt von der Jägerſ ere Ecke bis zur Schlachthofſtraße⸗Ecke für Laſtkraftwagen und f 116 Fuhrwerke bis auf Weiteres polizeilich geſperrt. 15: Mutterſiadt, 14. Mai. Beim Ausſteigen aus der Lotglhef⸗ wurde am Montag abend der 71jährige Handelsmann Adolf heim, von einem vorbeifahrenden Auto erfaßt und zu dge geſchleudert, wobei er erhebliche Quetſchungen und Verletzuder, erlitt. Das Auto gehörte einem Fabrikanten aus Pirmaſens, cen neben ſeinem Führer ſitzend, es ſelbſt lenkte und den behördlüche Feſtſtellungen nach die Schuld an dem Unfall tragen ſollIl. Speyer, 14. Mai. Bei Nahrungsmittelkontrolle durch dee ſut Bauersfrauen Butter angetroffen, bei dem in einem Ja olcher Waſſergehalt von 43 Proz. und im anderer Falle, ein hmt von 33 Proz. feſtgeſtellt wurde. Die Butter wurde beſchlagnaß die Strafen werden folgen. 5 11 :: Kaltenbach, 14. Mai. Ein Laſtkraftwagen, der ein ale ihm fahrendes Perſonen⸗Automobil überholen wollte, Penach mit dieſem zuſammen und ſchleuderte es zur Seite ſo daß 9 16 Umreißen mehrerer Randſteine und eines Bäumchens einer urde⸗ Meter hohe Böſchung hinabſauſte und beſchädigt wur“ Glücklicherweiſe kamen die Inſaſſen mit dem Schrecken davon. schokolode Gebr de Fr r arfurt a M Geor. 17789. des Himmels, die Iſabella im letzten Akt ausſpricht, der Donner ein⸗ fiel; und gerade bei den Worten des Chores: Wenn die Wolken getürmt den Himmel ſchwärzen, Wenn dumpftoſend der Donner hallt, Da, da füllen ſich alle Herzen In des furchtbaren Schickſals Gewalt ſiel der wirkliche Donner mit fürchterlichem Knallen ein, ſodaß 01 ex tempore eine Geſte machte, die das ganze Publikum Anläßlich der hundertjährigen Feier der Faſſung der Heilquelle wurde 1810 eine würdevolle Gedenkfeier veranſtaltet: Feſtzug, Got⸗ tesdienſt, Feſtvorſtellung im Goethetheater und Vall. An dieſem Ehrentage ſoll das Theater ſeine höchſte Beſucherzahl gezählt haben. 1811 ſchieden die Weſmarer, und mit ihnen erſtarb auch der Ruhm der Bühne. 1834 war Richard Wagner an ihm als Kapell⸗ meiſter tätig. Ein glänendes Koſtümeſt beging man in ihm am 2. Juli 1896. Die alte Zeit ſollte noch einmal in ihrer Pracht auf⸗ erſchloß das Kunſtinſtitut ſeine Pforten zu einer Schiller feier, wie ſie wohl an wenigen Orten ge⸗ halten ſein mochte.„Kabale und Liebe“ ging an jenem Tage über die Bretter. Der Anſtoß zu neuem Auferſtehen war ente als ein Hallenſer Kunſtfreund die Mittel zur Verfügung ſtellte, gleich einem Phönix das Theater im Stile der Goetheſchen Zeit wieder aufleben zu laſſen. Die Regierung und die Propinzialverwaltung ſtifteten Mittel zu Muſtervorſtellungen klaſſiſcher Stücke. In dieſem Sinne iſt der Muſentempel das herrlichſte Denkmal, das man dem unſterblichen Dichterheros Goethe dankbar zu Füßen legen konnte. Möge es bald wieder zum alten Glanze auferſtehenn Stadehester heidelberg dbdeonid Andreſew: Dder Gedantle Von dieſen ſechs Bildern geht eine Wirkung aus, der man ſich nicht entziehen kann, ſo ſehr Wiſſen und Verſtand auch dagegen rebellieren mögen. Aber es iſt eine außerkünſtleriſche Wixkung, weil ihre außerkünſtleriſche Urſache das rein Stoffliche iſt. Dieſes erklügelt Stoffliche wirkt auf unſere Nerven, wie Kino und Sen⸗ ſation und Kolportage auf ſie wirken: man wird erregt davon, ge⸗ quält, benommen, betäubt, überwältigt. Die Nerven werden bis zum Reißen geſpannt. Man unterliegt. Eine künſtleriſche Wir⸗ kung kann nur von der ſchauſpieleriſchen Leiſtung in der Geſtaltung der Hauptfigur ausgehen Und man erzählt mir, daß Wegener als Anton JIgnatjewilſch Kerſhenzew in der gewaltigen Kraft ſeiner Eeſtaltungsfähigkeit umerhört eindrucksvoll geweſen ſei und das ganze Stück aus der Niederung des Nerventheaters auf die Höhen der Kunſt emporgeriſſen habe, wo die Schauer des Ewigen und * Tragiſchen erſchüttern, nicht die Schauder des Pfychopathiſchen er⸗ ſchrecken. Denn was Andrejew, ein Ruſſe aus der Umgebung Gorkis, gibt, iſt ein Kapitel angewandter Pſychopathologie. Mit Drama und Tragik haben die ſechs Bilder nichts zu tun. Auch mit Dichtung nicht viel, obwohl die Anfangsſzenen ſehr ſtark ein⸗ ſetzen. Mit dem vierten Bild endet das, was im raſchen Hinlauf zu einer theatraliſchen Aufgipfelung dem Darſteller die ungewöhn⸗ lich dankbare Möglichkeit einer ungewöhnlich dankbaren Steigerung bietet. Dieſer Kerſhenzew iſt eine Rolle, wie geſchaffen zur Ent⸗ faltung aller ſchöpferiſchen Eigenſchaften eines begabten Darſtellers: er kann ſie wie ein Szenarium benutzen und ungehemmt aus ſich heraus etwas hervorbringen, was über das(nicht ſehr beträchtliche) Ausmaß der vom Dichter geſchaffenen Figur bedeutend und be⸗ deutſam hinauswächſt. Das fünfte Bild iſt eine blutarme Satire auf die Irrenärzte, und das ſechſte möchte den kraß naturaliſtiſchen Ablauf der Vorgänge ins Dichteriſche münden laſſen. Aber es iſt zu dünn im menſchlichen, als daß dies gelänge, und zu unent⸗ ſchloſſen im theatraliſchen, als daß es einen ſtarken Schlußpunkt ſetzte. Der Mord bleibt der Höhepunktt. Die Frage iſt: hat Kerſhenzew dieſen Mord als Geſunder oder als Kranker, als voll, Verantwortlicher oder als geiſtig Unzurech⸗ nungsfähiger begangen? Muß er ihn vollbringen, weil er ihn ein⸗ mal gedacht hat und weil ſich dieſer Gedanke in ſein Hirn hinein⸗ gefre 175 hat— und iſt dieſes Hirn in Verwirrung geraten, weil ſein Träger mit dem Gedanken de⸗ Irrſinnis und der Irrſinns⸗ Simulation geſpielt hat? Fragen über Fragen— und als Ant⸗ wort das naturaliſtiſch kliniſche Bild eines Pfſychopathen, der ſelbſt von dem Iweifel hin' umd dergeſchleudert wird bin ich wahnſinnig oder bin ich es nicht? Den Ausgangspunkt der geiſtigen Er⸗ e e wirklich, bildet: unglückliche Liebe. Trieb⸗ feder des Handelns: Rachegelüſt an dem Nebenbuhler. Auswirkung: Mord an dem Gehaßten. Endergebnis: Zweifel an der eigenen geiſtigen Zurechnungsfähigkeit, zumal auch noch die geliebte Frau erklärt, ſie trage alle Schuld; denn durch ihre Weigerung habe ſie den Irrſinn des Abgewieſenen verſchuldet... Nerven her für den Spieler, Nerven her für den Zuſchauer.. Die Aufführung unter Paul Helwigs verſtändiger, auch im Szeniſchen, geſchmackvoller Leitung, war ſauber und ſtand auf einer achtbaren Höhe. Franz Sauer iſt ein Darſteller, der ſeiner Mittel ſicher iſt, den aber dieſe Sicherheit leicht dazu verführt, ſich von der Rolle tragen zu laſſen, ſowie ſie theatraliſch dankbar wird. So hier: die Eingangsſzene, in der die Begabung des Herrn Fitz in der kleinen Rolle wieder ſpürbar wurde, war mit Kraft und Willen und Können angepackt, ein Menſchenſchickfal wuchs um dieſen verhärtet Einſamen auf, der ſich einen Orang⸗Utang als Lebensgefährten hält. Nachher aber verblaßte das Menſacheo: 18 Herr Sauer brachte alles geſchickt, durchdacht, mit bewährten Mitteln, nch. Mitteln erprobter Darſtellungsweiſen; aber die Geſtalt wuch at Und nichts griff ans Herz, nicht einmal alles an die Nervenſt a Herr Heinle gab ſich ſchlicht wie immer; Klär Hofffen bon Glück ſchlichter als ſonſt und wärmer im Fraulichen. Eirerie ſeeliſchen Schwingungen erfüllten Ton fand Cläre Pampe ſo d als Wärterin Maſcha. Auch die übrigen fügten ſich gut ein en iſt ein Abend von allerhand darſtelleriſchen Werten zu verzeicht een Der Beifall des ſehr ſchlecht beſuchten Haufes hätte aus ſe, Grunde ſchon um einige Grade herzlicher ſein dürfen. Theater und Muſtt obe⸗ O der neue Mannheimer Oberſpielletter der Oper. Der hn regiſſeur der Mainzer Oper, Richard Walden, wurde in 1 Eigenſchaft für das Nationaltheater in Mannheim verpfter dee 6) Rordicche Muſtkwoche in Heideberg. Das Progten ene, Nordiſchen Muſikwoche, die in der Woche nach Pfingſten in bel berg ſtattfinden wird, bringt u. a. K oſitionen von A 9⸗ (Stockholm), Lill Erik 5 Prof, Keer Kon (Helſingfors) und Carl Nieiſen(Kopenhagen). Dieſe un, Wers poniſten werden ſelbſt an der Muſitwoche teilnehmen und ihre dirigieren. 155 59 0 73136 8 7 8 EGeſellſchaft der Muſikfreunde Donaueſchingen. Nen. mermuſtik gelangt durch die Geſellſchaft der Muſtkſmttz Donaueſchingen am Sonntag, 18. Mai, in 2 Konzerten, 5 und nachmittags, zur Aufführung: Ernſt Krenek, 3. 87050 4 tett, Egon Welleſz, Streichquartett Nr. 4, Zoltan eichgre Serenade für Streichtrio, Paul Hindemith, S ovec ap. 32 und Soloſonate für Bratſche, Philipp Jarnach, Hen Phil Ausführende: Das Amarquartett, Frankfurt a. M. am 7 Jarnach, Berlin(Klavier).— Das große Donaueſchingen“ muſikfeſt findet am 10. und 20. Juli ſtattt. Hachſehen hermann Kretzſchmar f. Der frühere Leiter Berl für Muſtt und Ordinarius für Muſitwiſſenſchaf: an des reg! Univerſität, Geh. Regierungsrat Prof. Dr. Hermann⸗ mar iſt im Alter von 76 Jahren dahingeſchieden. Ein Mec 7 2 1 7 Gelehrſamkeit war Kretzſchmar und eine begnadete 4 72 dazu, eine Künſtlernatur, herausgewachſen aus einer ef 50 würzelechten Muſikantentum. Dieſer unverwüſtliche, inſen 1 Muſiker war es, der in erſter Linie Kretzſchmars Olben Schaffen beſtimmte. In einem ſächſiſchen Kantorenhauſe 8205 190 hau wurde er am 15. Januar 1848 geboren. Orgelſpiel, T0 chh, Kompoſttion ſtudierte er in Leipzig, wo er auch den philo igene Doktorgrad erwarb. Zunächſt drängte es ihn auf die u loufbahn. Man begreift, daß der Theaterbetrieb ihm n genügen konnte. Er wird Univerſitätsmuſikdirekter in, verbindet praktiſches Mufikertum und muſikwiſſenſchajtliche ein, — — * . — — — —— 5 —— S — eeeee „Muzersiag, den 18. Mai 1924 Maunheimer General · Anzeiger( Mittag ⸗Ausgabe) 5. Seite! Nr. 226 Nachbargebiete delſſt Saarbrücken, 10. Mai. Das Gymnaſium in St. Wen⸗ debiets auf dem beſten Wege, die ſtärkſtbeſuchte Anſtalt des Saar⸗ ſen. Zau werden: es zählt bereits mehr als 500 Schüler in 20 Klaſ⸗ 200 S a das alte Gymnaſialgebäude ſedoch nur Platz für höchſtens chts weer aufweiſt. ſo ſind mehrere Säle im Bannkreiſe für Unter⸗ Vumnaſiare beſchlaanahmt worden. auch ſolche der Volksſchulen. Das nlatz füi ium iſt zu einem„Wanderaymnaſium“ geworden. Der Bau⸗ uusgeo eine neue Anſtalt wurde beſichtigt, etliche Hunderttauſende vorden. en. Verſprechungen ſeitens der Saarreaierung ſind gemacht aber bis jetzt tatſächlich nichts aeſchehen. Gerichtszeitung Amtksgericht Mannheim ſtg: Mannheim. 13. Mai.(Sitzung des Amtsgerichts S. G.). Vor⸗ anwa Wd Strübel. Vertreter der Anklagebehörde: Staats⸗ Inder. die 5er 20jährige Hilfsarbeiter Franz Rödel aus Mannheim, mn ͥlabrige Fabrikarbeiterin Elſa Völmle geb. Hänle aus Lorch ſind 0 42fährige Roſa Siering geb. Burger aus Fürth(Bayern) Neeblaßten ſchweren Diebſtahls und Hehlerei angeklagt. Das Fohen lt ſtahl im Dezember v. Is. nachts aus einem Garten am 55000 Wieſenberg hier fünf Haſen im damaligen Werte von Turden Nark, die in der Wohnung der Siering gemeinſam verzehrt Stadt n. Zu gleicher Zeit entwendeten ſie aus einem Lagerplatz der Mannheim gegenüber der Baracke eine große Anzahl wert⸗ Nove Bretter. Rödel und die Völmle ſchlichen ſich außerdem im ab gnter 1052 in den Saall eines Schmiedes in der Pappelauee ring 5 ten ſich 1 Huhn, 1 Haſe und 1 Hahn heraus. Die Roſa Sie⸗ mit 55 ſich dieſe Tiere aushändigen und verzehrte ſie gemeinſam iedel ünd der Völmle. ab. Iu drei Angeklagten legen heute ein unumwundenes Geſtändnis um mültelge Arbeitsloſigkeit befanden ſie ſich in übler Lage; ſie baten e Beurteilung ihrer Straftaten. dehrfac erkannten Strafen lauten: Franz Theodor Rödel wegen üher en, teils ſchweren Diebſtahls(unter Einrechnung einer Noncn Strafe) zu einer Gefängnisſtrafe von 2 Jahren und 2 Die taßten: Elſa Völmle wegen mehrfachen, teilweiſe ſchweren Sterbls eine Geſamtgefängnisſtrafe von drei Monaten: Roſa ſtrafe ung wegen Diebſtahls und Hehlerei eine Geſamtgefängnis⸗ deren vpier Monaten drei Vochen. Naunhet 30jährige verheiratete Artiſt Friedrich Gottlieb Judt aus Janugt nn iſt der Urkundenfälſchung und des Betrugs beſchuldigt. Im angeblj d. Js. bot der Angeklagte einer Reihe von Perſonen im zum ichen Auftrag eines Käfertaler Holzhändlers Brennholz rk aufe an und zwar den Zentner zum Preiſe von 1250 und 1600 delte bewog hierdurch die Leute zum Kauf. In Wirklichkeit mecſzes ſich um geſtohlenes Holtz und die angeblichen Aiufferſäcke enthielten nur 50 bis 65 Pfund. Hierhei zeigte Judt den we* jeweils eine unrichtige Quittung vor. Sein Leumund iſt Nebſtahlebrfacher Vorſtrafen wegen Urkundenfälſchung, Betrugs und 1 s ſehr getrübt. Gegen ihn wird eine Gefängnisſtrafe von Dr. emefeten 2 Wochen ausgeſprochen.(Verteidiger Al Feuergefecht mit einem Einbrecher. legtens der Mechaniker Ludwig Feuchtmeyer, der während der 18. Nonzwei Jahre über 60 ſchwere Einbruchdiebſtähle verübte, am eimkepember v.., früh 7 Uhr, von einem neuen Einoruchdiebſtahl den darend, die Straßenbahnlinie 7 in München verließ, erregte er ihn eierdacht des Wachtmeiſters Friedl. Der Beamte holte des Ru und fragte nach ſeinen Perſonalien und nach dem Inhalt 0 e dlacks Feuchtmeyer gab zur Antwort, daß er von der Arbeit ſer im im Ruckſack ſein Arbeitsgewand habe und daß dem Wachtmei⸗ kuteiß z übrigen die Sache einen Dreck angehe. Der Wachtmeiſter tete Hußrauf dem Feuchtmeyer den Ruckſack, in dem ſich drei geſchlach⸗ Schlüßße ner, ein Schlachtmeſſer, drei feſtſtehende Meſſer und ein ging el befanden und kündigte ihm die Feſtnahme an. Feuchtmeyer zen Berauf ein Stück mit. An der Zeppelinſtraße packte er plützlich meiſter amten an. Es entſtand ein Handgemenge, bei dem der Wacht⸗ des Wean Fall kam. Feuchtmever ergriff darauf die Flucht. Als ein mollte es kommender Straßenbahnführer den Verbrecher aufhalten gauen Red mit einem Milchkübel nach ihm ſchlug, jog Feuchtmener ie Hilfevulver und richtete ihn auf den Straßenbahnfünrer; Durch gcnnfe aufmerkſam gemacht, eilte ein anderer Wachtmeiſter Nuchtmeiſter Friedl zu Hilfe. Der Verbrecher ergriff neuerdings Wacht t u. gab im Umdrehen zwei Schüſſe auf den zu Hilfe eilenden ab, ohne zu treffen. Die Schießerei ſetzte ſich nun fort, rere im Amtsgerichtsgebäude ſtationierte Angehörige der a8 Volflidei das Haus umſtellten und Feuchtmeyer heraus holten. porten Fsgericht München I, vor dem ſich Feuchtmever nun zu verant⸗ benz hatte, verurteilte ihn wegen fortgeſetzten Verbre⸗ des verſuchten Totſchlags in Tateinheit mit fort⸗ ur Biderſtand gegen die Staatsgewalt zu 5 J ahren Zucht⸗ ud 10 Jahren Ehrenrechtsverluſt. Wegen der ſchweren Ein⸗ ſich Feuchtmeyer noch zu verantworten. m zundesg ſeleizetesericht Heidelberg. Auf der Anklagebank hatten 2 elegant weich zu unge Damen Platz nehmen müſſen, um ſich vor dem Amts⸗ Ge 15 verantworten, zwei Schweſtern, die verheiratete Eliſe WMag⸗ Reſcſten die Zeahrige J. Krotz. Sie waren beſchuldigt, in hieſigen ſcudeln Schane Reihe von Diebſtählen begangen zu haben. Kuchen, dahe. ei chinken, Wurſt, 1 Paar Damenſtrümpfe, ein paar Damen⸗ von fl Hut u. a. Dinge im Geſamtwerte von vielleicht 50.⸗Mk. n bnen im Laufe eines Jahres entwendet worden. Wie der 1 darlegte, handle es ſich nicht um Mundraub ſondern i 5 nn Entſchuldigungsgründe gebe es eigentlich nicht: ng Nirt immer inni 7 7 in ideal ſer und findet dann in Leipzig ein ideales 9 ſeld als ern er Profeſſor an der Univerſität und des Univerſitätsſängervereins„Paulus“, des berühmten 5 815 und der von ihm ins Leben gerufenen Akademiſchen 0 onzerte: Eine ſchier unglaubliche Arbeitskraft entwickelte zichlich vergeſſen auch nicht die Orcheſteraufführungen, die in dem ie Ereßemütlichen Leipzig neben den Konzerten des Lißßtoereins faat bertiſſe des Winters bedeuteten. Die Berliner Ani⸗ aftliche Juft Kreßſchmar 1904 für das neugeſchaffene muſikwiſſen⸗ 5 rdinariat. Er wird weiterhin auch Leiter des akademi⸗ ind d dglne für Kirchenmuſik und übernimmt die Führung der Fähigf Hochſchule für Muſik. Seine pädagogiſchen Neigungen mner Federiten finden das rechte Feld; in zahlreichen Erzeugniſſen Gel⸗Schül r waren ſie ſchon lange zur Geltung gelangt.„Kretzſch⸗ ſwehrten er gab es in immer größerer Zahl, unter Muſikern wie duden ſich nd die ungezählten Freunde der muſikaliſchen Kunſt ſich den gefördert durch den allbekannten, volkstümlichen„Führer 5 Einfluß anzerchaal Kretzſchmars Wirken bleibt unvergeſſen: nachen wird ſich noch lange und weithin ſegensreich gelten Kunſt und wiſßſenſchaſt faeccatgachichen. Im Alter von 64 Jahren iſt in Halle Gu Mathe rof. Dr. Karl Friedrich Auguft Gutzmer, Ordinarius Neier. ee an der Univerſität Halle, geſtorben. Mit Prof. ſeetſchen Ler ſeit einigen Jahren die Würde des Präſidenten der ler fet, berlier boldiniſch⸗Caroliniſchen Akademie der Naturforſcher be⸗ Aider Deutſchland einen der hervorragendſten Mathemati⸗ ſabſtent an 85 Gutzmer war nach vollendetem Studium 1894—90 guulitterte der Techniſchen Hochſchule Charlottenburg. 1890 lerſte ſpäter ſich als Privaldozent an der Uniperſität Halke. Deel ſun or en wurde er als außerordentlicher Profeſſor an die Uni⸗ a berufen. 1900 ernannte ihn die Univerſität Jena n Profeſſor. 1905 folgte er einem Ruf als ordent⸗ eine für Mathematik an die Univerſität Hal e. Gutz⸗ air auch Reihe hochbedeutſamer mathematiſcher Werke verfaßt eutſczen Ver Herausgeber der Jahresberichte der Deutſchen Mathe⸗ ken ſchen Ak einigung. Er gehörte zahlreichen deutſchen und außer⸗ ſchum Ehrenmien an. Vielfach iſt er bon Gelehrtengeſellſchaf. Voren ſtarb inmitglied ernannt worden.— Im Alter von erſt d irerin Heidelberg der bekannte Chemiker Dr. Heinrich n kantein Bakktor des biochemiſchen Inſtituts in Heidelberg. Biri den bab erialoge und Chenntter 220 Weltruf. Sehr viel zu ver⸗ bat er Ma m die Stadt Dür kheim; die Entdeckung des Arſens er bieleltelle Dad Dürkheim iſt ſein Werk. Trotz ſeiner Jugend Wen iten ſentgeftlhe Werte berfazt. Am bekannteſten ge⸗ derreichte. Das war kein Fußballſpiel zweier von Not könne keine Rede ſein. Freilich ſei die jüngere Angeklagte ohne Stellung geweſen, und es habe ſie wohl bedrückt, daß ſie ihrer verheirateten Schweſter Koſten verurſache. Eine Gefängnisſtrafe von 5 Monaten für jede der beiden Angeklagten ſei angemeſſen. Das Urteil lautete auf 5 Monate Gefängnis für jede der Ange⸗ klagten, und zwar wegen Bandendiepſtahls und Hehlerei. Der Vor⸗ ſitzende fügte hinzu, man habe bet der Strafabmeſſung Milde walten laſſen, obwohl beide wegen Diebſtahls vorbeſtraft ſeien, da der Wert der entwendeten Gegenſtände gering ſei.— Der fahrläſſigen Kör⸗ perverletzung mit nachgefolgtem Tode angeklagt, hatte ſich der 46jährige Chauffeur Otto Jäger aus Feuerbach zu verantworten. Jäger hatte am 19. Oktober vorigen Jahres am Karlstor mit dem Auto des Kommerzienrates Kaufmann aus Stuttgart einen von zwei Männern gezogenen Kartoffelwagen rechts überholt. Im Moment des Vorbeifahrens iſt einer dieſer Männer, der 62jähr. Burkhardt, zu Fall gekommen— auf welche Weiſe iſt nicht feſtzuſtellen— und hat ſich dabei ſchwer am Kopfe verletzt und iſt am 30. Dez. an den Folgen geſtorben. Die Ausſagen der Zeugen laſſen vermuten, daß B. nicht angefahren worden iſt. Der Sachverſtändige führt aus, daß zwar nach der Vorſchrift nur links überholt werden dürfe, daß es aber bisweilen unvermeidlich ſei, rechts zu überholen. Der Staatsanwalt hält den Tatbeſtand der Fahrläſſigkeit für gegeben. Ob ein urſäch⸗ licher Zuſammenhang mit dem Tode Burkhardts beſtehe, ſei nicht er⸗ wieſen; aber der Angeklagte habe damit rechnen müſſen, daß ein Un⸗ fall entſtehe. Daher ſei er wegen ſchuldhafter Fahrläſſigkeit zu be⸗ ſtrafen. Das Gericht ſpricht den Angeklagen frei. Sportliche Runoſchau Kückblick auf die Süddeutſche Meiſterſchaſt Die Beendigung der ſüddeutſchen Meiſterſchaftsſpiele am letzten Sonntaa läßt wohl die Berechtigung zu, eine kleine Rückſchau zu halten und zugleich die Bilanz zu ziehen über all das, was die End⸗ kämpfe dem objektiven Beobachter geboten haben. Betrachten wir zunächſt die 6Mannſchaften und ihre Lei⸗ ſtungen: Da muß vor allem feſtgeſtellt werden, daß der Meiſtertitel der wirklich würdigſten Elf zugefallen iſt. Die Mannſchaft des 1. F. C. Nürnberg hat ſich in den harten und mit größter Erbitterung durchgeführten Treffen zweifellos als die ſtabilſte gezeigt, Trotz⸗ dem die Elf ſeit 5 Jahren Sonntag für Sonntag durch äußerſt ſchwere Kämpfe gehetzt wurde, iſt ſie immer noch die kampfesfreudigſte und zielbewußte Elf wie 1919. Die Mannſchaft ſetzt ſich aus 11 internatio⸗ nalen aber einheimiſchen Spielern zuſammen und weiſt in der Läu⸗ ferreihe und der Verteidigung eine Beſetzung auf, die unbe⸗ dingt das beſte darſtellt, was eine deutſche Vereinself überhaupt geben kann. Der Sturm iſt, vielleicht z. Zt. der ſchwächſte Teil, aber trotzdem wird es wenigen Verteidigungen gelingen, ihm ſtand⸗ zuhalten, wenn er den nötigen Siegeswillen in ſich hat und auf ſeine Schußſicherheit etwas mehr Acht gibt. Die Meiſterſchaft im gan⸗ zen hat, und das iſt zweifellos ein großer Vorteil, das nötige Ver⸗ trauen auf ſich ſelbſt, ſo daß Süddeutſchland aufgrund der von ihm ge⸗ zeigten Leiſtungen mit voller Zuverſicht den kommenden Endſpielen entgegenſehen kann. 7875 Ueberraſchend glänzend hat ſich der vorjährige Pokalmeiſter Sp. V. Fürth geſchlagen. Obwohl durch den Abgang ihrer beſten Leute ſtark geſchwächt und trotz des Mangels eines erſtklaſſigen Torwarts, iſt es der Elf gelungen, den Meiſter zwei unentſchiedene Reſultate abzulocken und ſich den 2. Platz in der Tabelle zu ſichern. Die Mann⸗ ſchaft zeigte auch in den letzten Meiſterſchaftstreffen wieder ihrem dem Auge ſo gefälligen Fußball, jenes kurze Paßſpiel von Mann zu Mann, dieſe glänzende Kombination im Sturm, in der Seider und Franz einzigartig daſtehen. Und gleichwohl blieb man als Beobachter häufig nicht ganz zufrieden: Vor lauter Kombinationseifer vergaß der Sturm, daß der Endzweck des Fußballſpiels der Torſchuß iſt. War es dem Gegner dennoch gelungen die ohne Vertrauen zu ihrem Tor⸗ wart ſpielende Verteidigung zu ſchlagen, dann ſtellte ſich jene Nervoſi⸗ tät ein, die beide Mißerfolge zur Folge hatte und der Mannſchaft die Meiſterſchaft koſtete. Sehr gut gefiel auch das Spiel der an 3. Stelle liegenden Stutt⸗ garter Kickers, ihr Syſtem gleicht ſtark dem der Sp. V. Fürth und läßt die feine Schule Kürſchners offenkundig werden. Kurzes flaches Spiel iſt das Hauptcharakteriſtikum auch des Württemberger Meiſters, der übrigens in der Verteidigung und in der Läuferreihe mit dem talentierten Krauß äußerſt ſtark beſetzt iſt. Als Schmerzens⸗ kind erwies ſich ebenfalls der Sturm, dem der Fehler einer falſchen Aufſtellung anhaftet und der den gleichen Mangel, wie faſt alle ſüd⸗ Mannſchaften aufweiſt: es fehlt der plazierte und geſunde orſchuß. 12 Als äußerſt hartnäckige Mannſchaft entpuppte ſich Sp. V. Man n⸗ heim⸗Waldhof. Die Elf ſteht zwar, was Technik anbelangt den Tabellenmeiſtern ziemlich nach und trotzdem bildete gerade ſie den ſtärkſten Gegner, den Favoriten. Die Elf, deren Hauptſtärke die glän⸗ zende Verteidigung und der Mittelläufer bildet, hat einen unbeug⸗ ſamen Siegeswillen gezeigt. Dazu bewies der Sturm, in dem die beiden Außenſtürmer ungemein flink und aangriffsluſtig hervor⸗ ſtachen, eine glänzende Durchſchlagsfähigkeit und ſeltene Schußſicher⸗ heit. Im Nu hatte ſich die Läuferreihe vor den Kaſten gearbeitet und dann wurde es jfedesmal brenzlich. Es war kein Wunder, daß die Elf die beiden überraſchenden Siege über Nürnberg und Fürth er⸗ rang, ihr einfaches aber nützliches Spiel müßte gegen das abgeſpielte und überlegene Spiel der Kombinatignsmannſchaften erfolgreich ſein. Beſſer als man erwartet hatte, waren die gezeigten Leiſtungen des Frankfurter Fußballvereins. Die Mannſchaft ſpielte flüſſigen flachen Fußball und hatte ihre Hauptſtützen in dem Mittel⸗ läufer und in dem Torwart. Disaualifikation und Verletzungen haben allerdings die Spielſtärke noch während der Schlußſpiele ſtark gemindert, ſodaß ſich die Mannſchaft mit dem vorletzten Platz in der Tabelle begnügen mußte. Jedenfalls aber hat die Elf den Main⸗ bezirk würdig vertreten, ihr Spiel gegen Sp. V. Fürth in Fürth war unbedingt eines der ſchönſten der Schlußkämpfe und bleibt den Zuſchauern ſtets in Erinnerung. meiſter Boruſſia⸗Neunkirchen. Es fehlte der Mannſchaft an der nötigen Spielerfahrung was eigentlich nicht verwundern kann, nachdem die Elf nur ſelten gegen ſtarke Gegner anzutreten Gelegenheit hatte. Trotzdem hätten die Boruſſen beſſer abſchneiden wenn ihr Sturm ſich halbwegs etwas mehr entſchloſſen gezeigt hätte. 8 Faßt man die Leiſtungen der Mannſchaften zuſammen, ſo kann man wohl behaupten, daß noch keine Meiſterſchaft ſolch wirklich erſt⸗ klaſſige Leiſtungen gezeigt hat wie die letzte. Sieht man von den Tabellenmeiſtern ab, denen es gelungen iſt, die Nürnberg⸗Fürther Fußballhochburg ſiegreich zu behaupten, ſo iſt eine bedentende Hebung der Spielſtärke im ſüdd. Berband feſtzuſtellen. Süddeutſchland kann ſich nur freuen, Vereine von derart heher Spielkultur wie ſie die Meiſtermannſchaften vorgeführt haben, ſein eigen nennen zu dürfen. Konnte man ſo auf Grund der Geſamtleiſtungen in den Meiſter⸗ ſchaftsſpielen nur zufrieden ſein, ſo umſoweniger von den Mißſtän⸗ den, die ſich gezeint haben. Zu er en iſt vor allen Dingen die un⸗ faire Kampfesweiſe einiger Spieler und Mannſchaften, die ihren Höhenvunkt in dem Spiel 1. F. C. Nürnberg gegen Sp. V. Fürth b ſämtliche Menafchafter. Man kann wohl begreifen, daß ſämtli annſchaften mit größ⸗ ter Erbitterung und Hartnäckigkeit fochten, aber deshalb konnte das Spiel immer noch einen fairen Verlauf nehmen. Beweis: Rück⸗ ſpiel Nürnberg⸗Fürth und das Treffen 1. F. C. NürnbergMannheim⸗ Waldhof. Allerdings har der Berband, ohne das unfaire Spiel der Leute in Schutz nehmen zu wollen, mit die Hauptſchuld an ſenen traurigen Vorkommniſſen, da er nicht die für ſolche Spiele geeig⸗ neten Schiedsrichter aufſtellte. Hätten wir mehr von der Klaſſe Herrmann Ludwigshafen, ſo wäre vieles unterblieben. Zum Schluß muß noch etwas klargeſtellt werden, was uns die Schlußſpiele ſo häufig demonſtrierten: Das mangelnde Schußver⸗ mögen unſerer ſüddeutſchen Stürmer. In ber Kritik der Meiſter⸗ ſchaften iſt dieſer Fehler bereits erwähnt worden, aber es muß den⸗ noch beſonders hervorgehoben werden, denn erleben wir hierin keine baldige Aenderung, ſo iſt es nur eine Frage der Zeit, wie lange Süddeutſchlands Fußballſtärke über die anderen Verbände dominiert. Die Bilanz iſt: Im Soll eine klare Zunahme an Spielſtärke in techniſcher Hinſicht, im Haben ein Nachlaß der Sportdiſziplin und des Schußvermögens. Die beiden Habenpoſten ſind leicht auszumerzen, darum ein ſtarkes Uebergewicht der Sollſeite und hoffentlich hleibt es ſo. Gg. Friedel⸗Nürnberg. Ecken:6 Das Ergebnis und das Eckballtorverhältnis beſagt alles. Engländer waren ihrem Gegner um eine ganze Klaſſe überlegen. ſtarke Beifall, der ihren erzielten Toren von der 7000⸗köpfigen Zu⸗ ſchauermenge impulſiv geſpendet wurde, iſt der beſte Beweis dafür, daß die Menge von ihren Leiſtungen begeiſtert war. Weſtham antrat, war kein ſchwacher Punkt zu bemerken. 2 5 ich die beiden Außenſtürmer hervorheben, die einfach nicht zu halten waren und genau berechnete Flanken zur Mitte gaben. Die geſamte vordere Reihe zeigte ein Schußvermögen, von dem alle unſere ſüddeutſchen Elitemannſchaften lernen können; kam der Ball in Strafraum, ſo wird nicht mehr gedribbelt, es iſt dann Schluß mit allen Fineſſen, alle fünf kennen dann nur noch den Schuß. Ein jeder Mann der Elf beherrſcht vollkommen den Ball und das Stop⸗ pen, Zuſpiel und Kopfſpiel iſt oft verblüffend. verſteht es ſehr gut, den gegneriſchen Sturm abſeits zu ſtellen. Die Methode erregte oft den nicht berechtigten Unwillen eines Teils der Zuſchauer. gleichwertiges Enttäuſcht hat von den 6 Bezirksmeiſtern eigentlich nur ders aar⸗ für Weſtham⸗United erhöht. den Ball ſchief ins eigene Netz. Kurz vor Schluß kamen die Platz⸗ v. f. K. mannheim · Weſrham United London oꝛA(ori) die Sie demonſtrierten das Fußballſpiel in höchſter Vollendung, der ſpielt, ſondern auch gekämpft, wenn auch nicht während der ganzen Spielzeit. In der Elf, die mit Hampſon 7 Hebden Youn Carter Key Collins 8 Robinſon Watſon Williams Rüffel Trotzdem möchte Yews Die Verteidigung Die Raſenſpieler, die in der Beſetzung Hügel Engelhardt Freiländer Schwarz Deſchner Au Höger Beck Bleß Herberger Magin antraten, konnten den Gäſten nur in dem Verteidigungstrio etwas entgegenſetzen. Beſonders Engelhardt vollbrachte eine ganz ausgezeichnete Leiſtung, er war weitaus der Beſte von den Platzherrn. In der Läuferreihe war, was auch die letzten Spiele gezeigt haben, Deſchner nicht auf der Höhe, Au arbeitete ſehr gut, konnte aber trotzdem ſeinen Flügel nicht immer halten. Schwarz fehlt für dieſe Spiele doch noch das Stehvermögen. Der Sturm konnte ſeinem Gegner meiſt nur in Durchbrüchen gefährlich werden. Die beſte Leiſtung zeigte diesmal Herberger, der im Felde ausgezeichnet und rationell arbeitete, aber vor dem Tore nicht ruhig genug war und verſchiedene klare Torchancen vergab. Auch der junge Beck zeigte zeitweiſe gute Leiſtungen. Höger wurde kurz nach Beginn verletzt und kam nicht recht zur Geltung, ſein Läufer machte ihm ſchwer zu ſchaffen. Magin wird nie der geeignete Linksaußen werden, das haben doch alle Spiele bewieſen, in der er dieſen Poſten einnahm. Die Engländer verbrauchten ihre Kraft äußerſt ſparſam, während V. f. R. alles aus ſich herausgab. Der Mittelſtürmer der Engländer ſetzte als erſter den Ball in Bewegung. Das Spiel nahm ſchon jetzt ein ſchnelles Tempo an, vor beiden Toren gab es Kampfmomente. Einen Schuß Herbergers hielt der Torwart. Dann war Robinſon durch, doch Hügel bannte das Leder. Der Raſenſpieler⸗Sturm fiel oft auf die Abſeitstaktik der gegneriſchen Verteidigung herein. In der 7. Minute erlitt Höger einen Zuſammenprall mit ſeinem gegneriſchen Läufer. Die Weſtham⸗ Leute übernahmen dann die Offenſive und Hügel bekam verſchiedene Schüſſe zu halten. Und in der 13. Minute ſtand die Partie :0 für Weſtham⸗Anited Einen flachen Bombenſchuß des Mittelſtürmers aus 16 Meter Entfernung konnte Hügel nicht halten. Die Engländer waren jetzt glatt überlegen. Ein Prachtſchuß des Linksaußen konnte Hügel noch erreichen. Dann ſchoß Bleß linkes Tor. Die Engländer ſchnürten V. f. R. förmlich ein; nun konnte die V. f. R. Verteidigung ihre Klaſſe beweiſen. Die Blauen kamen nur ab und zu vors gegneriſche Tor, hatten aber doch Chancen zum Ausgleich. Schöne Kombinations⸗ durchbrüche wurden meiſt von Herberger verſchoſſen. Die 1. Ecke für London brachte Herberger weg, und ſchon war der Sturm der Einheimiſchen wieder vor Hampſines Latten. Wieder ſchoß Herberger daneben. Im Einzelkampf mit einem Engländer blieb er Sieger, was ihm viel Beifall einbrachte. Er gab nach Links und die einzige ſchöne Flanke Magins fing Hampſin ab. Der Schiedsrichter benach⸗ teiligte V. f. R. durch einige falſche Abſeitsentſcheidungen. Dann kam die Halbzeit. Nach Wiederbeginn war das Tempo merklich abgeflaut. Die Gäſte gaben ſich ſcheinbar mit dem erzielten Erfolg zufrieden. Im Felde hielten ſich die beiden Mannſchaften die Wage und das Spiel wech⸗ ſelte oft ab. So hielt der engliſche Torwart einen Schuß Becks, und eine Flache Högers ging hinters Tor. Auf der Gegenſeite köpfte Engelhardt einen Schuß des Rechtsaußen ins Feld zurück. Eine Flanke des Linksaußen ließ der geſamte Innenſturm der Londoner aus. Allmählich übernahmen dann wieder Und in der 59. Minute drückte Williams im Gedränge das runde Leder zum „Tor ein. Das Spiel wurde nun mehr und mehr zum Kampf. Engelhardt benahm ſich unſportlich gegen den engliſchen Linksaußen, was mit einem Straßſtoß geahndet wurde. Dörr brachte die 2. Ecke für Weſt⸗ ham. Die zur 3. abgewehrt wurde, die Hügel abfing. Die 4. Ecke für die Gäſte wurde den Raſenſpielern zum Verhängnis. Der Halbrechte zog den Ball prachtvoll über den Kopf und Hügel konnte nicht mehr halten. 20 ſtand damit die Partie. Die Raſenſpieler machten verzweifelte An⸗ ſtrengungen, um das Reſultat zu verbeſſern, ſcheiterten aber an der ruhigen, ſoliden Arbeit des engliſchen Schlußtrios. Die 5. Ecke für gers zum Stehen. Die 6. Ecke für London fauſtete Hügel weg und der Nachſchuß Keys ging hoch übers Netz. Herberger wechſelte nun mit Magin und die Raſenſpieler verſuchten jetzt einen gewaltigen Endſpurt. Doch das ſogen. Ehrentor blieb ihnen verſagt. Dageden wurde in der 86. Minute das Reſultat auf 4·0 Freiländer ſchoß in der Bedrängnis herren erſt zum einzigen zählbaren Erfolg. Es war aber nur ein Eckball. Höger gab dieſen ſchön vors Tor und nach kurzem Geplän⸗ kel köpfte Au den Ball übers Tor. Damit war die letzte Chance der Einheimiſchen dahin. Noch einige Minuten Feldſpiel, die einbreche de Dunkelheit beeinträchtigte das Spiel, dann ertönte der Schlußpfiff. Der Schiedsrichter Dr. Bauwens⸗Köln war die Enttäuſchung des Tages. Seine Abſeitsentſcheidungen waren ſehr oft falſch. Es iſt wirklich unnötig, zu ſolchen Spielen mit großem Tam⸗Tam aus⸗ wärtige Schiedsrichterkanonen herbeizuziehen, die in ihren Leiſtungen hinter denen der beſten Einheimiſchen zurückbleiben. 8. Olympia Neulußheim— Sp. Bg. Eintracht Mannheim:2(:2) Vergangenen Sonntag weilten die Eintrachtmannſchaften in Neulußheim, um gegen die dortige Olympia mit drei Mannſchaften Freundſchaftsſpiele auszutragen. Alle Spiele wurden fair durchge⸗ führt; beſonders das Spiel der 1. Mannſchaften war ein Propa⸗ gandaſpiel im wahren Sinne des Worts. Bis zur Pauſe war E. der tonangebende Teil und erzielte auch durch Heitz ein prachtvolles Tor, dem bald darauf Fuchs das zweite folgen ließ. Auch Neulußheim kam des öfteren in gefährliche Nähe des Eintrachttores, fand jedoch immer in der Mannheimer Verteidigung ſeinen Meiſter. Kurz vor Halbzeit legte ſich der Mittelſtürmer Olympias offenſichtlich den Ball mit der Hand ſchußgerecht vor und ſandte aus 2 Meter unhaltbar ein. Der Unparteiiſche entſchied Tor, mit dieſer Entſcheidung nicht nur den Unwillen der Zuſchauer, ſondern auch der Spieler.s hervorrufend. 5 Die zweite Hälfte ſah das Spiel verteilt. Eintracht mußte, da ihr Halbrechter Stech infolge Verletzung ausſchied, die letzten 30 Minuten das Spiel mit 10 Mann durchführen. In dieſer Zeit er⸗ zielte auch der Halbrechte Ols aus 5 Meter Entfernung das Aus⸗ gleichstor, ſo daß ſich die Gegner mit dem Reſultat:2 trennten. 2. Mannſchaften:0 für Eintracht. 4. Leitſchumannſchaft:1. Nollmannſchaft—.f. B. Heinsheim 1.:3. B 1 Jugend— T. u. Sp.⸗V. Waldhof B 1:0. A. H.— PfR. A. H. 021. Tätowierungen ete. entfernt unter Garantie, neues Verſahren. Keiue ützende Mittel— glatte Veruarbung. Lientheil-institut„Elektron“ N 2, 3 Telephon 4320 3, 3 fün Werk„Die biologiſche Wirkung des Nitrals und ſeine ir die Hygiene der Ernährung.“ United hat im Gegenſatz zu den Wiener Amateuren nicht nur ge⸗ Gediinet v.—-12 u.—8 Uhrabends. Auskunftkosterlos „die Gäſte die Offenſwe. London rettete Au. Dann brachte Hebden einen Durchbruch Herber⸗ —— 8—— e— 0—— 1 Donnerstag, den 18. Mel 2 Die Geschäftsanteile der G. m. b. H. in der Vermögensteuererklärung (Von unserem juristischen Mitarbeiter) Für die gewerblichen Vermögens sind die Bestimmungen des Gesetzes ausführlich genug. Aus dem Vermögen einer G. m. b. H. kann man im allgemeinen gewisse Schlüsse auf den Wert der einzelnen Anteile ziehen. Dagegen wäre es falsch, zu meinen, daß die Summe der An- teile denselben Wert hat, wie das gesamte Gesellschafts- vermögen, und daß also der Wert des 2inzelnen Anteils sich zum Werte des Gesellschaftsvermögens verhalten müsse wie der Nennwert des Anteils zum gesamten Stammkapital. Der Wert des Anteils für die Vermögenssteuer wird ausschlieplich durch den Preis bestimmt, der bei einem Ver- kauf des Anteils am 31. Dezember 1923 hätte erzielt werden können. Sind also gegen Ende 1923 tatsächlich Verkäufe von Anteilen der Gesellschaft vorgekommen, und haben dabei nicht gerade ungewöhnliche Umstände— nahe Ver- Wandtschaft zwischen den Parteien, unerquickliche persön- liche Verhältnisse usw.— auf den Preis bestimmend ein- gewirkt, so gibt der tatsächlich erzielte Preis den besten Anhalt für den Vermögenssteuer-Wert. Wo solche Verkäufe zur maßgebenden Zeit nicht statt- gekunden haben, ist allerdings das Gesellschaftsver- mögen ein geeigneter Ausgangspunkt für die Bewertung der Anteile. Abef es ist eben nur ein Ausgangspunkt und nicht mehr. Es kommt vor allem auf zwel sehr wichtige Faktoren außerdem an. Der eine dieser beiden Faktoren ist die Lage des Gesellschaftsunternehmens im allgemeinen, also Nenommee, RNentabilität, Entwieklungsmöglichkeiten usw. Die Anteile einer gut renommierten Firma können, schon wegen des Namens, einen Wert haben, der den inneren Wert des Unternehmens weit übersteigt. Es kann aber nuch sein, daß trotz des Vorhandenseins gewisser Bestände an Waren, Maschinen usw. ein Käufer für die Anteile entwedler 75 nicht oder nur zu einem unverhältnismäßig niedrigen dreise zu haben ist, weil das Vermögen sich schlecht ver- Ziust oder weil der Gegenstand(z. B. Ausnutzung eines ver- alketen, durch die Technik schon überholten Patentes) wenig Aussichten auf Erfolg bietet. Es ist auch denkbar, daß die Anteile von Käufern deshalb niedrig bewertet werden, weil das Unternehmen nur mit sehr umfangreichen und kost- spieligen Neuanschaffungen und ee in Ganig zu bringen ist und bei der allgemeinen Kreditnot eine Aul. bringung der exforderlichen Mittel kaum möglich erscheint. Alle derartige Umstände beeinflussen den Verkaufswert der Anteile. Diese Umstände rechnerisch zu erfassen, ist nalür- lich äußerst schwierig. In der Regel wird nur eine gewissen- hafte, aber letzten Endes doch sehr freie Schätzung übrig bleiben. Der andere Faktor, auf den es neben der Bewertung des Gesellschaitsvermögens ankommt, ist der Wert der einzelnen Bestandteile des Vermögens. Das gult vor allem, wenn die Gesellschaft Grundbesitz hat. Die Bewertung der Grundstücke für die Vermögenssteuer der Gesellschaft selbst knüpft an die Werte von 1913 an. Die hierauf aufgebauten Werte, sei es daß sie durch Ab- schläge gemindert sind oder nicht, werden nur selten mit dem Wirklichen Werie von Ende 1923 übereinstimmen, meist aAber weit darüber hinausgehen. Wer aber Geschäftsanteile einer G. m. b. H. kauft, wird nicht nach dem Wehrbeitrags- werte und nicht nach dem für die Vermögenssteuer konstruierten Werte, sondern nach dem wirklichen Werle des Grundbesitzes fragen und diesen bei dem Preise, den er für einen Gesellschaftsanteil bietet, mitsprechen lassen. Es kann also ein sehr wesenklicher Unterschied zwischen dem zur Vermögensstener deklarierten Werte des Gesell- schaftsvermögens und dem wirklichen Werte des Untier- nehmens sein. Nur von dem letzteren aber hängt der Wert der Geschaftsanteile ab.—2 Großhandelsindexziffer Die auf den Stichtag des 13. Mai berechnete Großhandels- indexziffer des Statistischen Reichsamtes ergibt gegenüber dem Stande vom 6. Mai(125,2) einen Rückgang auf 123,8 oder um 1,1 Prozent. on den Hauptgruppen sanken im gleichen Zeitraum Lebensmittel von 110,3 auf 108,5 oder um 16 Prozent, davon die Gruppe Getreide und Kartoffeln von 924 auf 91,7 oder um 0,8 Prozent, Industriestoffe von 158.0 auf 1524 oder um 0,4 Prozent(davon die Gruppe Kohle und Eisen mit 143,2 nahezu unverändert.) Inlandswaren gingen von 114.1 auf 112,8 oder 1,1 Prozent und Einfuhrwaren von 180,6 auk 178,9 oder um 0,9 Prozent zurück. Die künttige Verwaltung der elsässischen Kaligruben (Von unserem saarländischen Mitarbeiter) Durch Entscheidung des Mühlhausener Gerichtshofs (Ratskammer) ist soeben das Eigentumsrecht an den seit 1919 sequestrierten elsassischen Kaligruben dem fran- z6S8ischen Staate gegen eine innerhalb 20 Jahren zahlbare Summe von 200 Millionen Franken über⸗ worden. icht sequestriert ist das Besitztum der Kali-.-G. Sainte-Thérèse mit den Gruben Alex, Rudolf, Ensisheim 1 und II. Sequestriert waren bisher die Gruben der Gruppe Wintershall(Laupenmühlen u. Co.): Theodor und Prinz Eugen, der Gruppe(Hohenzollern): Reichsland Ost und West, Anna Ost und West, und der Gruppe Deutsche Kaliwerke: Amélie 1 und II, Max Josef, Else, Marie, Maria- Luise Elsall. Die— übrigens vorausgesehene— Uebertragung des Eigentumsrechis der Kaligruben an den französischen Staat Bringt das Gesetz über deren Verpachtung wieder zur Sprache, das durch die Deputiertenkammer am 21. Februar 1825 deschlossen und am folgenden 15. März im Senat ein. ebracht wurde, ohne daß letzterer sich bisher dazu ge- Zabert batte. Voraussichtlich werden jedoch die durch die Kammer genehmigten Hauptrichtlinien erhalten bleiben. Der Gesetzentwurf sieht vor, daf die Kaligruben für eine Dauer von 75 Jahren an eine einzige französische Aktien- gesellschaft, unter der Arbeiter. schaft verpachtet werden. Das erforderliche Kapital soll in kfolgender Vertellung aufgebracht werden: zu 50 Prozent durch die landwirtschaftlichen Genossenschaften, 10 Prozent die französischen Fabrikanten, die Kali verwer⸗ ten, 5 Prozent die Kriegsbeschädigten Elsaß-Lothringens, 15 Protent die elsaß-Jothringischen Departements und Ge- meinden, 15 Prozent die elsall-Jothringischen Aktionäre der früheren Gesellschaften, 5 Proz. die Belegschaft der Gruben. Drei Kommissare sollen den französischen Staat im Ver- Waltungsrat vertreten und strenge Ueberwachungsvorschrif- ten der Aktienübertragung sollen Versuch„deutscher Einmischung in die Gesellschaft verhindern, deren Satzungen der Genehmigung der Ministerien für Landwirtschaft,&ffent- liche Arbeiten und Finanzen dedürfen. Unter Mitwirkung aller andern französischen Fabrikanten sollen KalI-Ver- kaufskontore zur Regelung der Preisfrage ge⸗ Werden. Endlich sollen entsprechend den verkauf⸗ den französischen Lang- Für das laufende Jahr wird der Reingewinn der elsässischen Kaligruben auf 100 Millionen Franken geschätzt. Umso so weniger gerechtfertigt erscheint der nur doppelt so hohe und auf zwei Jahrzehnte verteiſte Vehernahmepreis, der vom französischen Stagt auf das deut⸗ gehe Reparationskonto„gulgeschrieben“ ist. : Deutsches Vorkriegseigentum in Amerika. Wie die Handelskammer Mannheim erfährt, hat die amerikani- sche Treuhänderkommission, die seit Oktober v. J. im Auf- trag des amerikanischen Treuhänders für das im Krieg be- schlagnahmte feindliche Eigentum in Deutschland weilte, um deutsche Interessenten bei der Geltendmachung ihrer An- sprüche zu beraten und zu unterstützen, ihre Arbeiten in Deutschland beendet und ihr Büro in Berlin geschlossen. Die Mitglieder der Kommission sind, soweit sie nicht bereits in die Nereinigten Staalen von Amerika zurückkehrten, nach Wien übergesledelt und haben dort für einige Wochen ein ähnliches Büro eröffnet. Mitteilungen und Anfragen über noch unerledigte Fälle deutscher Interessenten können für die nächste Zeit an dieses Wiener Büro oder später direkt an 405 Adresse des amerikanischen Treuhänders gerichtet werden. : Weiterer Abbau der Außenhandelskontrolle. Die der Auhenhandelsstelle für Rohholz und Erzeugnisse dei Sägeindustrie bisher zustehende Befugnis zur Ertei- lung von Ein- und Ausfuhrbewilligungen ist, wie uns aus Berlin geschrieben wird, mit Wirkung vom 1. Juni 1924 zurückgezogen worden. Von diesem Tage ab werden Ein- und Ausfuührbewilligungen ſhres Geschäftsbereichs anus- schließlich vom Relchskommissar für Aus- und Einfuhr⸗ bewilligung in Berlin erteilt werden. —+ Amtliche Außenhandelsförderung. In seinem Be- streben; die an der Ausfuhr beteiligten Industrie- und Handelskreise über die Zoll. und Aubenhandels- bestimmungen des Auslandes schnell und voll- ständig zu unterrichten und ihnen dadurch Hilfsmikte! zu genauer Kalkulation und zur Vermeidung von Zoll- schwierigkeiten zu liefern, läßt das Reichswirtschafts- ministerjum in unmittelbarer Folge zwei Hefte des von ihm herausgegebenen„Deutschen Handels-Archivs“ erscheinen. ):( Steigerung der deutschen Zuckerausfuhr. Wie dem Deutschen Handelsdienst von zuständiger Seite mitgeteil wird, hat sich die Regierung entschlossen, für das laufende Jahr(1923/4) noch eine Menge von 2 Millionen Zentiner Zucker nachträglich zur Ausfuhr freizugeben. Wie bereiis bekannt ist, beträgt die bis jetzt genehmigte Ausfuhrmenge für das nächste Jahr bereits 4 Millionen Zentner. O.-G. Mix& Genest, Telephon- und Pel henwerke, Berlin. In der gestrigen.-V. beschwerte sich ein Aktionar über die Dividendenlosigkeit der Gesellschaft, die bei einem Reingewinn von nahezu 2 Millionen Goldmark wohl dazu in der Lage wäre. Der Aktionar stellte den Antrag eine Dividende von 10 Rentenmark pro Aktie auszuschütten. Der Antrag wurde aber abgelehnt. * Die Klage der Vorzugsaktionäre der AEG. Mehrere Vorzugsaktionäre der AEG., insbesondere die Bankfirma Kurt Meyer u. Co,, Berlin, haben beim Landgericht 1 in Berlin gegen die Gesellschaft eine Feststellungs- kKlage eingereicht. Die der Gleichberechti- Nang beider Gattungen bei der Umstellung ist das Ziel der Klage. Dementsprechend wird der Anspruch erhoben, Vorzugsaktien wie Stammaktien gleichmäßig umzustellen. Weiter wehren sich die Vorzugsakfionäre dagegen, daß bei der Umstellung der Goldmarkwert der zu ungunsten der als Höchstbetrag ihrer Beteil 18. zu gelten habe(5 der pe ine solche Beschränkung halten sie für unzulässig, weil damit ohne platte jeden Grund ihnen gegenüber vom Rechtsgrundsatz der Gleichmäbligkeit ahgewichen werde. Die Klage wird schon jetzt erhoben, wWeil die Auseinandersetzung in der.-V. nur zu nichtigen, die Sachlage unnũtz verschärfenden Beschlüssen führen würde, und weil allen Teilen an oiner schleunigen Klärung gelegen sein muß. 6 „Noch keine Entscheidung bei Baer& Stein. Die Gläubigerversammlung der Metallwarenfabrik.-G. Baer& Stein, die zu den bekannten Vorgängen bei dem Unternehmen Stellung nehmen sollte, hat, wie verlautet, eine endgüllige Entscheidung noch nicht gebracht. Es ist lediglich eine Kommission eingesetzt worden, die die Verhältnisse im Interesse der Glaubiger nochmals eingehend prüfen und einer neuen Gläubiger versammlung, die für Freitag dieser Woche in Aussicht genommen ist, endgültige Vorschläge machen soll. Der Kurs der Baer& Stein-Aktien erholte sich heute um 4 Billionen Prozent auf 21, und war bei einem Umsatz von etwa 25 000 4 nominal. Feldmühle, Papier- und Zellstoftwerke.-G. Scholwin. Im Geschäftsbericht wird u. à. ausgeführt: In der Oder- münder Zellstoffabrik wurden Erweilerungen vorgenommsn, die es uns im laufenden Jahr ungekaähr die doppelte Menge an Zellstoff als im Vorjahre zu erzeugen. Im Zusammenhange hiermit wurde eine elektrolytische Bleichanlage aufgestellt für gebleichte und halbgebleichle Papiere jeder Art. Zur Verarbeitung der durch die Zellstoff- mehrerzeugung entfallenden Ablauße ist auch die Spiritus. kabrik auf eine doppelte Erzeugung gebracht worden. Mit der Aufstellung einer neuen Papiermaschine und der dazu gehörigen Holzschleiferei wurde begonnen. Als Reingewinn per 31. Dezember werden 999 Bill.(i. V. 283 Mill.)& aus- gewiesen. Eine Pividende(i. V. 300 t wird nicht ver- teilt.(.-V. 4. Juni.) (:) Deutschland wieder dritibester Kunde Frankreichs. Die amtlichen französischen Statistiken für das 1. Vierteljahr 1924 zeigen, wie der Konfektionaàr aus Paris erfährt, mit aufkallender Deutlichkeit, wie sehr sich der deutsch- kranzösische Handel wieder belebt hat. Als Käufer steht Deutschland(hinter England und der belgisch-luxemburgischen Zolhmion) an dritter Stelle mit 983 611 000 Franken, während die Vereinigten Staaten erst an vierter Stelle rangieren. Im Jahre 1923 betrug der deutsche Anteil noch nicht einmal ein Drittel dieser Summe. Auch Frankreichs Einfuhren aus Deutschland sind erheblich N und zwar von 186 Millionen auf 439 Millionen ranken. Deutschland steht jedoch als Lieferant Frank⸗ reichs erst an vierter Stelle. Aus der elsässischen Textilindustrie. Die elsässische Textilindustrie wird zurzeit durch die ungenügende Zahl von Arbeitskräften stark behindert. Info n. ruhen, wie berichtet wird, in der Wollspinnerei eta 100 000 Spindeln. In der Katundruckerei sind 25 Prozent der Maschinen außer Betrieb. Infolgedessen können die Auslandsnachfragen dieses Industriezweigs, der normaler Weise seiner Er exportiert, nicht vollstàndig be- kriedigt werden.— Auch die Fabrikation von Kunstséeide kindet im Elsaß In Strallburg haben sich zwei Gesellschaften gebildet: die„Sofe de Strasbourg“ mit 15 Millionen Fr. Kapital, die bereits ihre Fabrik in Angriff nimmt, und neuestens die„Soie Artifcielle'Alsace“ mit 50 Millionen Fr. Stammkapftal. Ciments Portland de Lorraine, Strasbourg. Die im Jahre 1891 begründeten Lothruger Portland Zement. Werke, Heming bei und in Diesdorf bei ———— ch im Jahre 1919, da besaßen unter französl-l — 2——*»0—— eGeneral-Amzeige die Firma. Karlsruhe.) gestrigen Mittwoch. Kleinigkeit schwächer. parität. 132 Centimes. Vork 17,05, Brüssel 1 Mannheim, 14. Mai. Seilindustrie zu 4,75, Benz 14,25 Billionen Brief. in Goldmark die 100 kg. Magdeburg, 14. Mai. Bremen, 14. Mai. 13. 14. Elektroiytkupfe: 130,75 129.05 Raffinadekupfer 10-1,12 1,09.1,11 Blel.55·U 87.55-0,57 Rohzink(Vb,-Pr.)——.— 0.(Fr. Verk.] 0,54.0,57.55˙0.57 K* 040-.50 0,-0,30 Alumimum—— 13. 14. KuplerKass 61.95 61.65 do. 3 Monat 62.25 62.30 Nickel Die Prokura des Karl Ressi Central-Garage Born& Ecke Seckenheimer- Adolf Hog, beide Führer. kührer ausgeschieden. sches Sequester gestellt worden. die französische Liquidation des durchgeführt und die„Groupe régional de PEst“ Für die deutsche Bi-A gol Das Pfund Sterling kostete 19 Bi-l. „Columbus“ Treuhand- un Mannheim: Infolge Gesellschafterbeschluß vom 12. April 1924 ist das Stammkapital von 5 Umstellung auf 500 Goldmark ermäßigt u schaftsvertrag in 8g 3 geändert. sellscheot Späth& Bitz, G. m. b. H. in Mannheim: Gese9, A verträg ist durch den Gesellschafterbeschluß Lal 1924 hinsichtlich der Firma geündert. jetzt: Alois Späth G. m. b. H. rwerber von 3500 liquidterten Aktien unter H den Die neue französische Gesellschaft beruft a 24. Mai Generalversammlungen. a0..-V. steht der Vorschlag einer Kapitalerhé von 6 250 000 Fr. auf 7 500 000 Fr. kindliche deutsche Firma hat jetzt bekanntlich ihren? (Die Deolsenmarkt Die Befestigung des französischen Franken hi 5 Der Kurs kam heute aus New Vork mit 74%½ gegen ohe und gegen Dollar mit 16,95 Franken. 0 0 Franken notiert heute mit 24,8 gegen 28.8 Goldpfennig 6on. gestern und der belgiche Franken mit 21½ gegen 20, eine International Franken mit 74, gegen gestrige 745 Goldpfennis Dagegen ist die schwedlische weiterhin sehr fest mit 1,11½4 gegenüber 1,12 erhielt lagen heute früh folgende Notierungen vor: 95 Paris 33,335, Longon 24.69, Holland 211.25, New, Tont de Madrid 78; Paris auf London 74,0, Lolland 650 0 deß 85,05 London auf Paris 742 obanld Vork 43087, Brüssel 877, die Schweiz 24.,006, l0 11,70%, Mailand 97,81, Prag 143,75. Börsenberichie Mannheimer Efflektenbörse Die gestern kreundliche Stimmung hielt auch heute an und landene 0 hafte Umsätze statt in Anilin zu 15, Rhenania 5,25, ferfte Germania Linoleun .25. Karlsruher Maschinenbau 3, Knorr Heilbronn 3755 heimer Gummi 2, Mez Söhne 3,1, Neckarsulmer Nähmaschinen%, Rheinelektra- 6, Wayss u. Fre Zellstoffabrik Waldhof 7,75, Zuckerfabrik Frankeni (nachbörslich 3,5 bz. u..) und Zuckerfabrik Waghäuse Waren und Märkte 9( Pforzheimer Edelmetallpreise vom 14. Mei 1pet ug 601d 2780 Bin., 2820 Bill... ein kg, Pill 90 Bill.., 91 Bill..; ein Gramm Platin 13,5 0. Frankfurter Getreidebörse vom 14. Mai. heutigen Getreideböre notierten bei ruhiger Tendenz: 1751750, Roggen(inländ.) 15—413,25. Sommer gerzz bis 18,50, Hafer(inländ.) 14.25.14,75, Weizenmehl 2 28,5, Hoggenmehl 22,5023.25 und Kleie 9,25—9,75 inne⸗ Zucker prompt Lieferung halb 10 Tagen 24,25—25,00 Goldmark. Baumwolle. Alumintum in Barren Ann, auskünd. Hüttenzian Mioke! Antimon Sllber für 1 dr. Plaun p. Gr. London, 14. Mai(WB) Metallmarkt.(in Lst. l. d. engl.., 7260 13. 14. bestselecli. 6728 6725 Zink 135.— 130.— do. Elektol. 68.50 68.50 Zinn Kassa 225.25 225,25 Regulus Mannheimer Handelsregister Einträge zum Handelsregister Seest& Vogt, Import-Export G. m. b. H. in ist erloschen. og G. m. b. H. in 11 und Schlachthofstraße: vertrag der G. m. b. H. ist am 31. Ma Gegenstand des Unternehmens ist der Betrieb einer tur werkstätte für Automobile und Motorräder, Verkauf von Automobilen und Motorrädern, die von Automohilunterständen, der Verkauf von Betrie und und Bestandteilen für Automobile und Motorraderte, Führung der hiermit zusammenhängenden Gescheß n Stammkapital beträgt 15 000 Goldmark. Ludwis aufleule in Mannheim, sind n Jale Die Gesellschaft ist auf die Dauer von siebe efschg errichiet und endei am 31, Dezember 1080. Die Gesfter e läuft, wenn bis zu dieser Zeit seitens der Gesellschs Eith, Kündigung nicht erfolgt, jewells zwel Jahre weiter, uswen sich für zwei aufeinanderfolgende Geschäftsjanref afle- lich der Bilanz ein Verlust, so kann jeder Gesell Frist von sechs Monaten kündigen. 2 Erieg, Baumann&. Hecker G. m. b. H. elektrotochniselescbö nisse in Mannheim: Benjamin Baumann ist als Im Jahre 192 sequestrierten Auf der Tagesordnu Der franz6815 lieg American Fully—+ c. 8 g mm loko per engl. Pfd. 33,46(33,41) Dollare Berliner Metallbörse vom 14. Mai Preise in Festmark für 1 Kg. d Revisions-G. m 1 wün Peage reinieh, vereſe del hung iquidation in Liqui Sitz u It ab. b der Schwꝛ 90 4 Friedel 1 in Zü 5 man z ürich 0 getreleh zu Tage 9 65 del An Wet alles middling 1 13.* 4.45 5 60.78-.80 90.—-91.— 8 t. v. 1016 360 25 U Blei 31¹⁰⁵5 7455 Queelesiib. 1* Maunbels, eim 210 Ges 50 ell 12. 1921 fe fera An. 6 1 der 4e Lepssta 15 315 cscbae eine der Die MWie ein Wunder besonders bel Beinschdden und Rrampfadern der Funien bei allen schimer heilenden Wunden. Diese seit fast. zugalben 77— gebrauchite, aus den edelsten Materialien hergestellte in 10 mirht desinftzierend, kuhlend und heilend und sollte dofark Haushalte fehlen. Originaldosen zu 1,25, 2, 30 und 4 lch in Mannfteim: Einforn-Apoth. am Markt 1.%½, d. d. Nlanken E 2, 16, Peliſfean-Apoth. O 1. 3. Schwan-· Apoth. E 38, 14,(naclist der Börse). wirkt San. Haussalbe bei schlag, Hautincaen, e Dr. Fühneraugen das Nadikalmittel det Hornkaut a. d. 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Herrmann, deſſen Wohnung noch nicht al, 500 Meter vom Bahnhof Adlershof entfernt, Heinrich erreichte Der 26 Jahre alte Fiſcher ermutelt wurde auf dem Bahnkörper Niederſchöneweide tot auf⸗ Die Räder waren über ihn hinweggerollt und hatten Ueber den Beweggrund at hat ſich noch nichts feſtſtellen laſſen.— Auf dem Bahn⸗ nd man die Leiche eines etwa 15jährigen Die Räder einer Lokomotive hatten ihm den Kopf Da er keinerlei Papiere bei ſich hatte, konnte über 9 gyſg 2*——— Perſönlichkeit nichts in Erfahrung gebracht werden. Ob ein oder Unfall vorliegt. bedarf noch der Aufklärung. Eogente Prinz Biklor Napoleon und die Erbſchaft der Exkaiſerin le. Die Exkaiſerin Eugenie, die am 11. Juli 1920 in Madrid verſtorben iſt, wor ſeit dem Sturz des Ka Prozeß mit dem Reſtes der alten Zivilliſte. gebracht waren. Die Rückgabe der genannt 9 8 erfüllt, aber das Geld niemals gezahlt worden, da das Parlament Im Laufe der Jahre hat ſich die Schuldſumme durch die aufgelaufenen Zinſen bedeutend erhöht. die nötigen Kredite nicht bewilligte. Alle Rechte gingen teſtamentariſch an die Prin die jüngere Tochter des Prinzen Napoleon über, der das in Frank⸗ reich befindliche Vermögen der Kaiſerin erbt, a unter welchen auch die Summe von hunderttauſend Franken für den Wiederaufbau der Kathedrale von Reims figuriert. kus hat dem Erben eine Steuerabgabe von vi berechnet. Prinz Napoleon hat erſten Konſuls und eine Uhr aufgebeten, die gehört hat. franzöſiſchen Staate wegen Liquidierung des Am 12. Januar 1899 wurde die epu⸗ blikaniſche Regierung verurteilt, der Exkaiſerin die Summe von 2 187 000 Franken zu zahlen und ihr wertvolles Porzellan und einige Gobelins zurückzugeben die in verſchiedenen Paläſten Unter⸗ daraufhin Familie auf die Erbſchaft ver zichtet und ſich nur den Säbel des iſerreichs immer im, Waßſerſtandsbeobachtungen im Monal Mai Rhein⸗Pegei 8. 9. 10. 18. 14. 15. Neckar⸗Vegeif 8. 9. 10. 15 14. 15. Schuterinſel“ 3 en Gegenſtände war Manndeim 6. 16.42.506,49.195.83 Heilbronn zeſſin Maria Klotilde, ußer einigen Legaten, Der Fis⸗ er Millionen Franken namens der der Königin Hortenſe 22—— Herousgeber, Drucker und Verleger: Druckerei General⸗Anzeiger, G. m. b.., Maunheim. E 6. 2. Direktion: Ferdinand Heyme— Chefredakteur: Kurt Fiſcher. Verantwortlich für den politiſchen und volkswirtſchaftlichen Teil: Kurt Fiſcher; für das Feuilleton: Dr. Fritz Hammes; für Kommunalpolitik und Lokales: Richard Schönfelder; für Sport und Neues aus aller Welt: Willy Müller; für Handelsnachrichten. Aus dem Lande, Nachbarge diete, Gericht u. den übrigen redaktionellen Teil: Franz Kircher: für Anzeigen: Karl Hügel. ——.——— Haas, Mannbeimer 2l. besonders vorteilhaft. Garan Man verlange a usdrücklich MAGGI- Wöürze. Achtung auf u in großen Originalflaschen zu Gm..— Man füllt daraus das kleine Maggi⸗ Fläschchen selbst nach u. hat außer Geldersparnis noch die tie der Echtheit. nversehrten Plombenverschluss. mit Sierbelese 3 flauptburo 8S24 Walen m aller Wegi Hin sag 0 ud annheim, E 1, 19, neisebüro N. hansen NA Nend ntuchsal, Josel elberg, Hugo Reiher, in Fa. Gebr. Trau Nachi., Brückenstr. 8 Danksagung Für die vielen Beweise innigster Teilnahme beim scheiden unseres geliebten Vaters, Herrn Julius Oppenheimer en wir hiermit herzlichen Dank. 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Mai ds Is. ab ver⸗ kehren die Perſonalſpätwagen täglich wie folgt: I. 12.10 nachts ab Wagenhalle Colliniſtraße nach Hauptbahnhof Mannheim, da ab 12.40 Uhr über Planken, Rheinſtraße, Luiſenring zur Fried⸗ richtsbrücke; da ab.03 nach Waldhof; da ab.2 zur Wagenhalle Colliniſtraße. II. 12.40 nachts ab Wagenhalle Colliniſtraße nach Hauptbahnhof Mannheim, da ab 12.50 über Ring nach Friedrichsbrücke; da ab.03 nach Käfertal; da ab.20 zur Wagenhalle Colliniſtr. III..00 nachts ab Wagenhalle Colliniſtraße, IV..00 nachts ab Wagenhalle Spelzengärten, .07 ab Friedrichsbrücke über Friedrichsring nach Neckaran Friedrichsſtraße; da ab.28, Tatterſall Jab.42 über Ring zur Wagenhalle Spelzengärten. 5 Fahrpreis:.40 Mark(auch zahlungspflichtige Kinder). ſowie Fahrſcheinhefte haben auf dieſen Wagen keine Gültigkeit. 9² Sämtliche Abonnements⸗ u. Freikarten, Gas⸗ und Wafferleitungsarbeiten für die Neu⸗ bauten an der Schafweide, Block A. Nähere Aus⸗ kunft Baubüro Kronprinzenſtraße, wo Ausſchrei⸗ bungsbedingungen, ſoweit vorrätig, gegen Er⸗ ſtattung der Selbſtkoſten erhältlich. Einreichungs⸗ termin für die Angebote: Samstag, den 24. Mai 1924, vorm. 9 Uhr, Rathaus N 1, Zimmer 124. 29 Hochbauamt. Gef ucht werden: Selbſtändiger Heizungs⸗ monteur, der ſchweißen kann, Dachdecker, Gipſer verh. Kraftfahrer(Vertrauenspoſten). 5 Arbeitsamt, N 6. 3/4. Schwelnesdimalz.ent 682. 33 Linsen ſaubere Ware 20 delte Semüsenudein 18, LStangen Maccaroni 36, Selle 200 er Doppelfne 13. 8 M. Hasch kolonlalnarenhandlung, F B, 10. e en 3 Doſen .porgen Sturne 2 Pfd.⸗Doſe 50 Pf. nisbeeren „Apfel-Kom Ananas bilügst.— — d. Diano S. billig bei 743 dae ar Deuß, p e, edle, Aanbe cbclienoniſen— 0 3, 10,— pianist mit beiger noch frei für Cafs, urant oder Kino. Gewiſſenhafter, künſtleriſch und praktiſch beſtens ausgebildeter Dprral-Ardnteltt mit reichen Erfahrungen, übernimmt noch Aufträge zur Anfertigung von Planen und Berechnungen zu Wohnungs⸗Neu⸗ u. 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