— donuerstag, 15. Mai 10 ugspeiſe: On mannbelen und Huugeb, vom 18. Mai bis 0 Smedgesenlr, n. P7eit 1673. Wes. Jot. eds. Celehr. Ne. alanzeiger mannbeim. Erſcheint wöchentlich zwölfmal. eilagen: Sport u. Spiel im Mannheime Die kommende SZBrauvunächſt abwarten! du der dusgeordnete Herriot, der ſich nach der Provinz begebe erklärt d dort einige Tage auszuruhen, hat einem Berichterſtatter teoffen der Ruck lints, den er vorausgeſehen habe, ſei einge⸗ welete Die Linksrepublikaner wollten die Früchte ihrer Siege nicht dem„Matin“ ſoll Herriot in Lyon erklärt haben, dewä der ſtäarken Schwenkung, die ſich vollzogen habe, den ſeſſen bilte n eit laſſen. Er werde weder eine Entſcheidung Weord ung nehmen. Die Freunde Herriots erklären, der hiäſent 85 werde viel lieber eine leltende Rolle als einen re⸗ Nlle iven Poſten annehmen 1 5 de Ding Wahrſcheinlichkeit nach werden ſich, wie das Deupre ſchreibt, ridt iibe folgendermaßen abſpielen: illexand werde Her⸗ an Elyſee berufen und ihm vorſchlagen, die Kabinetts⸗ Aunn we zu übernehmen. Werde er Bedingungen ſtellen. k decſanse Herriot wehrſcheinlich gezwungen ſein, ſeine Mitwirkung A die den. Würden keine Bedingüngen geſtellt, dann werde er ſich dern Foziaf! ſten wenden und ihre Mirwirkung for⸗ ſernng der die Sozialiſten ſeien über die Frage, ob ſie an der Re⸗ für den teilnehmen ollen, geteilter Anſicht. Sie hätten nunmehr fal. S, J. Juni ejinen Kongreß einberufen, der darüber entſcheiden werde das N er ſich für die Beteiligung an der Regierung aus dann Ferriot 5 Kartell der Linken die Regierung übernehmen. Würde ſeirlich ie Kabinettsbildung übernehmen dann werde er ſich wahr⸗ die im unm Briand wenden. Das„Oeuore' dementiert übrigens wenn di mlauf befindlichen Miniſterliſten und erklärt ausdrücklich, ae, Führer der neuen Mehrheit im Miniſteſum ihre Anſict Rechtspreſza, denn würden ſie das Jedenfalle nicht gegenüber de öreſſe tun, die mit derartigen Nachrichten aufwarte. Die Haltung Millerands ulbiſten„Extelſior“ will in der Lage ſein, die Auffaſſung einner len ilaliven Perſönlichteit über die politiſche Cage nach den Wah⸗ diederzugeben: 1 1 8 Pönt bel enand ſet teineswegs der Anſicht, daß das Er⸗ Er de der Wahlen ſeinen Rücktrikt zur Folge haben werde. Ven die e auch nur einen Augenblick daran denken können, ſich er werde Entſcheidung des allgemeinen Stimmrechts aufzulehnen. dom Lan in die Negierung dieſenſgen Männer berufen, die die den dend gerekiſchte Polleik rerräenteren Es ſei behaupfet mor⸗ mäſdente Vrüſtdent der Republik würde dem künftigen Miniſter⸗ zungnten drei chereits im Mitfagebtatt erwühnte) wewine dher tenn ſtellen: 1. Beibehaltuma der Ruhrbeſetzung, 2. Ablehnung 5 ibehoriden Wiederaufnahme der Beziehungen zu den Sowjets, (einitcbnikeng der Baiſchaft eem Natten Es ſel bedoch une ichtie daß der Präſident dieſen drei Fragen nicht die gleiche dez Vatlde i! beimeſſen, werde. Die Fragen der Sowjfets und Fra kans beſäßen nicht dieſelbe grundlegende Bedeutung rwie en Went des Ruhrgebietes, auf die Millerand zweifellos den größ⸗ Sinn rt legen werde. Andererſeits könne niemand in den deude übm men, das franzöſiſche Parlament würde aus lauter Auhe über das Wahlergebnis radikal auf die Beſetzung des Fanmiſe vach Abend⸗Ausgabe r General-Anzeiger„Aus Seit u. Leben mit Mannheimer§rauen- u. Muſik-Seitung Welle u. Schall · Kolle Herriots Weitere Berluſte des nationalen Blocks Paris. 15. Mai. Bei der Nachprüfung des Wahlergebniſſes im erſten Pariſer Wahlkreis hat ſich ergeben. daß der kommuniſtiſchen Liſte 6000 Stimmen zuauteilen ſind. Infolgedeſſen vermindert ſich die Zahl der Stimmen der dem nationalen Block zugewieſenen Abge⸗ ordneten um 1. den die Kommuniſten erhalten. Paris. 15. Mai. Das Wahlergebnis von Guadeloupe iſt nun be⸗ kannt geworden. Hiernach iſt die Liſte der republikaniſchen und radi⸗ kalen Union gewählt worden. Gewäblt iſt der ehemalige Abgeord⸗ nete Gandaco(Sozialrepublikaner) und der Advokat Francot. Frankreichs neue Fufgaben Amerikaniſche Stimmungen (Funkſpruch⸗Ueberſeedienſt des„Mann⸗ heimer General⸗Anzeigers“) §8 Newyork, 15. Mai. Bei einer Beſprechung im amerikaniſchen Repräſentantenhaus ſprach ſich Senator Borah über den Ausgang der franzöſiſchen Wahlen aus. Er bezeichnete das Ergebnis als ſehr ermutigend. Frankreich halte den Schlüſſel zum wirtſchaftlichen Wiederaufbau und zur Geſundung Europas in Händen. Jrankreich müſſe eine liberale Politik einſchlagen und den Grundſatz„Leben und leben laſſen“ gelten laſſen. Frankreich müſſe ferner die endgültigen deulſchen Reparationsverpflichkungen feſtſetzen und vor allem die Ruhrbeſetzung aufgeben. dieſe ſei für Frankreich doch vollſtändig fruchtlos geweſen und habe ſich für ganz Europa als verderbenbringend erwieſen. Frankreich müſſe auch die politiſchen und wirtſchaftlichen Beziehungen mit Rußland wie⸗ der herſtellen, weil dadurch das Wiriſchaftsleben von ganz Europa eine Neubelebung erfahren würde. Der wirtſchaftliche Wiederaufban und damit die Geſundung Europas würde durch die W ie der ⸗ eröffnung des europäiſchen Marktes den amerikani⸗ ſchen Farmern neue Betätigungsmöglichkeiten bieten, die ihnen ge ⸗ ſeizgeberiſche Maßnahmen nicht verſchaffen könnten. Auch das ſozſaliſtiſche Mitglied des Repräſentantenhauſes, Ber⸗· ger, drückte ſeine Befriedigung über den Ausfall der franzöſiſchen Wahlen aus. Die Weltſtellung des Dollars Der„B..“ wird aus London gedrahtet. es habe in Enaland ungeheures Aufſehen erreat, daß der Aufſichtsrat der ame⸗ rikaniſchen Neſervebank in ſeinem Bericht über den Dawesplan den Anſpruch aufgeſtellt hat. daß der Dollar an ſt ell e dez Pfun⸗ des die maßgebende Währunaseinbeit der Welt werden ſoll. Der Aufſichtsrat hat nämlich in einer dreitägigen Sitzung zum Dawesvlan r Genoml , mal 1923: 65 5 be l: es Ssld⸗pfe. die monatl. Sezleher verpflichten 9 del ſpaltige Rolo ile für All 1 0, 40 G 2 — 1— Iegtealg werd anzuertennen. St über⸗ Banhen Ee.2— 17590 Rarlernhe.— tauptgeſchäſtsſtelle 1 buo———. Sdke, e dof 2.„ Seſchüftes⸗Nedenſtelle Neckarſtadt, Wald⸗ derechtigen zu keinen Erſatzanſprüchen für ausgefallene oder Verkaufspreis 10 Soldpfennig 1924— Nr. 227 Anzeigenpreiſe nach Tarif, bei vorausgahlung pro ein⸗ 21 beſchrünkte Rus gaben oder für verſpätete Rufnahme von Ru⸗ zeigen. Nuftr. ö. Sernſpr. ohne Gewähr. Gerichtsſt. mannheiw. Aus Seld u. Sarten. Wandern u. Neiſen BEC ⁵˙wA ͤ ̃ĩ⅛ð ̃——— Dder Abſtimmungskampf in Hannover Von Siegfried Doerſchlag Stade, 14. Mai. Ganz Hannover, vom Harz bis zur Nordſee und von Hollands Grenze bis zur Elbe, ſteht mitten im Abſtimmungskampf. Redner durchziehen das Land, Flugblätter ſchwirren umher, es hagelt Erklä⸗ rungen für und wider. Mit allen Mitteln der Agitation bearbeitet man die in ihrer Art ſo ruhige, ſeder hetzenden, lärmenden Werbear⸗ beit im Grunde ihres ns abgeneigte niederſächſiſche Bevölkerung. Der 18. Mai ſoll entſcheiden, ob Stadt und Provinz Hannover bei Preußen bleiben oder ſelbſtändiges Land werden ſollen. politiſchen Paxteien, von ganz rechts bis ganz links, alle bedeutenden Volksführer, Wirtſchaftsführer, Heerführer, haben ſich gegen Los⸗ löfung Hannovers ausgeſprochen. Reichskanzler Marx und Außen⸗ miniſter Streſemann, Innenminiſter Dr. Jarres und Reichs⸗ bankpräſident Dr. Schacht, Dr. Lenze, Hindenburg, Lu⸗ dendorff, Parlamentarier aller Parteien. Auch der Kronprinz, der von welfiſcher Seite fölſchlich als Kronzeuge zitiert worden war. Das Ergebnis der Reichstagswahlen geſtattet einen Aus⸗ blick auf das bevorſtehende Ergebnis der hannoverſchen Abſtimmung. Zum Erfolg in der Vorabſtimmung am 18. Mai brauchen die Deutſch⸗ Hannoveraner rund 500000„Ja“⸗Stimmen. Die Reichstag⸗wahl hat ihnen knapp mehr als die Hälfte dieſer Zahl gebracht. Die wel⸗ fiſchen Ausſichten ſtehen alfo ſchlecht und es hat den An⸗ ſchein, als wenn der 18. Mai zum machtvollen Bekenntnis der han⸗ noverſchen Bevölkerung für Preußen und ſomit für die Reichsein⸗ heit werden wird. Möglich, daß zu den am 18. Mai für die Welfen⸗ kandidaten gebenen Stimmen noch einzeine hinzukommen wer⸗ den, die nach dem unſeligen 8 18 der Reichsverfaſſung erforderliche glatte Stimmenmehrheit werden ſie nicht erreichen. Das erſcheint auf Gründ perſönlicher Nachprüfungen im Abſtimmungsgebiet ſicher. Bis zum 4. Mai hatten die Parteien einzeln marſchiert und jede hatte für ſich gekämpft und geworben. Mit Beendigung der Wahlſchlacht wurde Burgfriede der Parteien geſchloſſen. Jetzt hat der konzentriſche Angriff der Parteien gegen die Deutſch⸗Han⸗ noveraner(Welfen) eingeſezt. Alle Parteien haben ihre Redner aufgeboten, die in den Verſammlungen heute nicht mehr als Partei⸗ agitatoren ſprechen, ſondern parteilos, nur als Gegner der wal⸗ fiſchen Loslöfungsbeſtrebungen. Zu den Werbern aus den eigenen Reihen ſind Redner aus dem Rheinland gekommen, Ausgewieſene, Verfagte, die überzeugend und eindringlich vor jedem Sepa⸗ ratismus warnen. ihr zum Mi mügen der Waolſen, die ihren eigenen Separatismus wohl nicht gern als ſolchen be⸗ ichnen, mit ſeiner Verwirklichung aber Heil und Erlöſung für das niederſächſiſche Volk verſprechen. Die Methoden und Begrün⸗ dungen, mit denen ſich Parteien und Parteiwerber an die nieder⸗ fächſiſche Bevölkerung wenden, ſind zwar den parteipolitiſchen Zielen nach grundverſchieden(hier ſozialiſtiſch, da völkiſch uſw.), im End⸗ ziel aber ſind ſie eins: gegen den ſtaatszerſtörenden Föderalismus und für die Einheit Preußens und des deutſchen Vaterlandes Die Flankenparteien hatten bis vor kurzem noch geſchwankt, wohl aus parteiegoiſtiſchen Bedenken. Da es nach dem 4. Mai nun für ab⸗ ſehbare Zeit doch nichts mehr für die einzelnen Parteien zu ge⸗ winnen oder zu verlieren gibt, machen ſie die antiwelfiſche Ein⸗ heitsfront mit. Und das iſt erfreuüch. Denn eine Verwirk⸗ lichung des welfiſchen Separatismus dem Reich und dem Deutſch⸗ tum abträglich wäre, bedarf keiner weiteren Erläuterung. watengebie bes verzichten, deren Wirkſamkeit die Sach⸗ Woenſragen, und die ganze Welt anerkannt hätte Da die Prin⸗ Stelluna aenommen und ausdrücklich verlanat, daß die im Dawes⸗ Im Südbezirk der Provinz Hannover um Göttingen, Ein⸗ Rurm——— bleibe—— 1655 plan vorgeſehene neue deutſche Notenbank auf eine feſte Goldbaſis beck, Goslar, herum dürften die Deutſch⸗Han⸗ wadrg eiefher baz fübre 2 dleſer 9 1 3255 geſtellt werden ſoll. in der nicht das Pfund Sterlina. das nur einen e in Ner e Ferun bne wirklich unüberbrückbaren Meinungsverſchiedenheiten ſchwankenden Wert habe. ſondern der amerikaniſche Dollar als Wäh⸗ gebenden Zentrumsführers wie des Reichskanzlers Marx gewirkt. zu ſein* 9 5 25 Bank feſtaeſetzt werde. der in ſeiner Rede in der Stadthalle in Hannover am 30. März die Lage in der pfalz rungseinheit für die Aus dem engliſchen Unterhaus klar und deutlich gegen die welfiſchen Loslöſungsbeſtrebungen Stellung nahm. Wohl machen einige Hildesheimer Zen⸗ trumsgrößen auch heute noch ihre eigene Politik, ausſchlag⸗ gebend wird ſie nicht ſein. Wie im ganzen Abſtimmungsgebiet ſo der Zwiſchenfall von Müuchweiler vermehrung der engliſchen Luftflokte 900 ſich auch hier im Südgebiet, daß in der Welfenfrage den ſeſt⸗ De Macdonald kündiate im Unterbaus ein umfaſſendes geſchloſſenſten Anhang die Deutſche Volkspartei und die Sozial⸗ Einquartferung, die aus Anlaß des Revolverau⸗ wien auf den Bürgermeiſter Helfrich nach Münchweiler horden. den wat, iſt ſeit Samstag wieder zurückgezogen haterſuchn e Verkehrsſperre beſteht noch weiter. Der 1 ben di ngsrichter aus Zweibrücken weilte wiederholt dort, doch Ermittelungen bisher noch nicht zur Feſtnahme des Tã⸗ efiet Etclcubte Rücktebr Wererinſpe ückkehrerlaubnis erhielten die Ausgewieſenen Proaramm für Forſchungen und Verſuche zur Entwicklung des Luftſchiffabhrtsweſens an. Zunächſt ſoll eines der vorhan⸗ denen britiſchen Luftſchiffe umgebaut werden. ferner würden à wei neue Luftſchiffe mit einem Gehalt von 5 Millionen Kubikfuß erbaut werden. Dieſe Luftſchiffe ſeten beſtimmt. den Dianft nach In⸗ dien zu übernebmen. Zu dieſem Zwecke müſſe eine Zwiſchen⸗ lanbunasſtelle geſchaffen werden. Die Durchfübrung des Ge⸗ ſamtplanes unterliege noch der Kontrolle der Regierung. Eines der neuen Luftſchiffe werde von einer privaten Geſellſchaft für die Regie⸗ rung erbaut: die Reaieruna werde das Recht baben, das Schiff zu be⸗ demokratiſche Partei beſitzen. Deren Miiglieder werden wohl reſt⸗ los der Wahlurne fernbleiben, was als„Nein“ auf den welfiſchen Antrag gilt.(Denn angenommen wird dieſer nur, wenn die Hälfte der Stimmenpahl aller Wahlberechtigten„Ja“ lautet. Wer alſo mit„nein“ ſtimmt oder daheim bleibt und garnicht ſtimmt, erreicht dasſelbe.) Unter den Demokraten, Deutſchnatſonalen und Deutſch⸗ 9 5 offgele. uketoſen die Verſelbſtändigung und nithin gegen die offiziellen teilofungen ſind. iffernmäßig ſpielen ſie aber keine Rolle. 5 5 Geklärt hat ſich mit Abſchluß der Reichstagswahl auch die Lag ktor S t 5 5 Wrlter bon zel und Steuerbetriebsaſſiſtent Straß⸗ n. es ſeine Probefabrten be⸗ im Oſtgebi ige gen der Grünſt t te 4ſonderen Bedingungen anzukaufen, wenn es 5 im Oftgebiet der Provinz Hannover, im Regierungsbezirk Osna⸗ de Eiſenbahner adter Verbrauchsf N W. ſewie nocß friedigend erledige. Macdonald betonte. daß für die künftige Orga⸗[brück. Hier hatte die frühere ee 5 Wahltoalition e derggazuzweiſung des Sparkaſſendirektors J. Geiß von ern wurde zurückgenommmen. dDie Schulnot im beſetzten Gebiet leber dz Aanffurt die Schulnet im belegzten gebiet wad der Anzöfrter Zeitung“ aus Mainz berichtet: Die Forderung der Uſchetite d Auace eines neuen Schulgebäudes für militä⸗ ein beſezttenkt wieder einmal die Kufmerkſamkeit aut dde Schul⸗ dar laa nat di„Welchen Umfana an einzelnen Orten die r Ju 15180 ſamme me von Schulen angenommen hat, eraiht ſich aus öddaskaſten kedune in der amtiteg vierten dergcheift über die alde Schul0 Danach ſind an 36 Orten 57 Schulen mit eenſchaht klaffen beſchlaanahmt. Die Kall der in mit. ü acord nvoenen Schulkinder betrief 18 582. die ertenung begach ſo muten Schumnzereichts an die deutſche Schuugend in danun a herordenllich erſckwert, daß eine dauernde Schä⸗ Beſatunasbebörde an die Stadt Düſſeldorf nach Eigentums, breitet werden. Ferner beendete das Wiriſchaftskomitee den Satzungs⸗ niſation einer Luftflotte eine Reſerve an Perſonal und Material gebildet werden ſolle, was bedeutunasvoll ſein würde, vorausgeſetzt. daß die Luftſchtffe ſich für gewiſſe wichtige Verteidigunas⸗ funktionen eianeten. Macdonald beilte ferner mit. daß die britiſche Regierung das Tangerabkommen ratifizierte: die Ratifikation ſei noch nicht eingereicht worden. dies werde aber geſchehen. ſobald die fran⸗ zöſiſche und die ſpaniſche Regierung bereit ſeien, es zu tun. Zulernationale Bekümpfung des unlauleren Wettbewerbs Das Wirtſchaftskomitee de⸗ Völkerbundes, das geſtern nach mebrtägigen Verhandlungen ſeine Beratungen abſchloß, ge⸗ nehmiate die Grundzüge eines Vorentwurfes für ein Ab⸗ kommen zur Bekämpfunga des unlauteren Wett⸗ bewerbes. Der Entwurf ſoll in der Auauſttaaung des Komitees fertia aeſtellt und dann der Konferenz für den Schutz des induſtriellen die im nächſten Jahre im Haaa zuſammentritt, unter⸗ entwurf für das beratende techniſche Organ. das in dem internationa⸗ len Abkommen über die Vereinfachung der Zollformali⸗ wiſchen Zentrum und Welfen zu denken gegeben. Mit den Führern er deutſchen Zentrumsbewegung hat ſich jetzt auch das Osna⸗ brücker Zentrum auf den Standpunkt geſtellt, daß der Welfenantrag in ſeinen Auswirkungen ſchädlich und daher abzulehnen iſt. Somit werden die Welfen auch im Regierungsbezirk Osnabrück die erfor⸗ derliche Stimmenmehrheit nicht erreichen. Im Norden der Provinz, im Herzen des Regierungsbezirks Stade, liegt die Hochburg des Welfentums. Ueberwie⸗ end welfiſch gewählt haben diesmal und ſeit langem die Landkreiſe Zeven und Bremerbörde. Immerhin: im gangen Regierungsbezirk Stade hat die Stimmzahl der Welfenſtimmen über 10 000 abgenom⸗ men gegen die bei den Wahlen 1921 abgegebene Stimmziffer. Trotz⸗ dem am 4. Mai viele Handwerker die durchaus nicht für den Wel⸗ fenantrag ſind, die Liſte der Deutſch⸗Hannoveraner gewählt haben, weil ſie einen der ihren, den Schneidermeiſter Sievers, aus berufs⸗ ſtändiſchen Gründen in den Reichstag wünſchten. Bei der Frage oder gegen Preußen werden dieſe Stimmen des nordhannoverſchen Handwerks den Welfen verloren gehen. Hinzu kommen werden die Stimmen ſolcher, die am 4. Mai eine der politiſchen Parxteien ge⸗ wählt haben— insbeſondere die deutſch⸗völkiſche, weil dieſe am pedang deutſchen Unter dem iſten— 24 ibin dot ag der en Nachwuchſes bierdurch drobt. M täten vorqgeſebhen iſt und die Bei Streitfälle zur Aufgabe meiſten verſprach— und die in der Hannover⸗Frage aus traditionel⸗ Saeg Fertedeen.den e brbeeng ne en Saigehed le ben de ae sgrg—.ͤ ͤ————TFTꝙCC lenfür, die u Ein n die Erbe e 50 Ppel uhmten mens eraeben könnten. Der Entwurf aebt dem Völkerbunds⸗— er 1 echte Wirtſchaftslage„welfiſch 50 8 e wöbres 52s gübren milſfen. An u bierfür ſind bis Ende des vat auf ſeiner nächſten Taaung im Jun i zu.— 7—8 e durch Heide nen di b. its 9 1 ee Dazu kom⸗ 1 f e 1 uſnalndie 13 000 Goldmark en Daz und Moor gen Stade bringt, vorbei an weiten, ebenen Land⸗ ) mit oen der beſchlaanahmten Schulen(Umbaute Neparaturen Zeitungsverbol ſtrecken, Mif dehen gelsl Keeter und Dampfpflüge ihre Arbeit Hie Beſakunasbebörde bat die Kölner kommuniſtiſche Zeitung, tun. Oedland iſt's, das jetzt erſchloſſen wird. Im Spätſommer 250 000 Goldmart. dade de aece kanopſce derdennewerd Eöffengeer unter dieſer Ueberſchrift in der geſtrigen lücdten Aaldeh keluſte ben dein genannte Zabnarzt Dr. Nannbeim mit, daß er keine der in der Notiz erwähnten berſtsden Widel ahend er überdies von ſich ous die Staate dnmol ſchaft ſchon ſoll hier Hafer reifen und im Herbſt Kartoffeln geerntet wer⸗ den. Die bodenſtändige Bauern aber ſind ob dieſer ſtaatlich⸗yreußi⸗ ſchen Kulturarbeit unwirſch, ſind unwillig, daß hier ihr angeſtamu⸗ tes Land und Boden, der ſeit Jahrhunderten Weideland war, boackert wird. Und werden deshalb welfiſch ſtimmen. Trotzdem ihr Oedland zum Kulturland gemacht wird. Solche Maßnahmen wirken bier auf Politik und Stimmungen. die„Sozialiſtiſche Republik“ auf einen Monat mit Wirkung ab 17. Mai verboten. Abendnummer Fuſammenſtoß zweier-Boote. Im Hafen von Cher bourg ſind zwei U⸗Boote zuſammengeſtoßen, die von einem Mansdver zurückkehrten. Beide Boote wurden erheblich beſchädigt. Troßdem konnten ſie noch mit eigener Kraft den Dock erreichen. 0 —— CCC e ee eee E Maunhelmer General⸗Anzeiger(Abend⸗Ausgabe) 9 2. Zeife. Nr. Pfälzer Separatiſten vor dem gnre h Nocgaer dn Jer atenß ke ee Feneree Meſſen und Nusſtellungen Staatsgerichtshof (Von unſerem Pfälzer Sonderberichlerſtaller) Stuttgark, 15. Mai. Vor dem des Staatsgerichtshofes zum Schutze der auf drei Tage berechnete Prozeß gegen ſüddeutſchen Senat heute der 11 GSe pafatiſten, die ſich während der Separatiſtenherrſchaft der autonomen Republik der Pfalz angeſchloſſen hatten. Separatiſten ſind in friſcher Erinmmerung, mit furchtbaren Terror, dem die pfälziſche Bevölkerung über drei Monate lang durch das landfremde Separatiſtengeſindel ausgeſetzt war. Durch die Amneſtie, die den Separatiſten in dem ſogenannten Speyerer Ab⸗ kommen durch den ſogenannten interalliierten Landesausſch uß aus⸗ drücklich zugebilligt worden iſt, ſind die in den beſetzten Gebieten befindlichen Separatiſten der deutſchen Straffuſti gufgrund des Rheinlandabkommens da— des beſetzten Deutſchland keine Stra⸗ röter durchgeführt werden. unbeſetzten Gebiet gegenüber den rfolgung gegen dle entzogen. Auch den Habegörden gen iſt die deutſche Juſtizhoheit im Separatiſten, die auf unbe⸗ ſetztem Gebiet feſtgenommen werden, durch das ommen und das ſogenannte Speyerer Abkommen nicht b Als Lan⸗ Desverräter, die den Beſtand des deutſchen Reichs anztf das ſchwerſte gefährdet haben, kommen die auf unbeſetztem Gebiet er⸗ griffenen Verräter vor den Staatsgerichtshof Unter den Laienrichtern des füddeutſchen Senats des Staats⸗ gerichtshofs befinden ſich der frühere Reichskanzler Univerſitätsprofeſſor Dr. v. Calker, der frühere nationallibera Abgeordnete, München, Oberlandesgerichtspräſident a. D. Geheimrat Klein⸗Nürnberg, Schrliftleiter Cajetan⸗Freund von der Münch. Zig., Staatspräſident a. D. Blos⸗Stuttgart, Bürgermeiſter d. D. Adelung⸗Mainz. Die Verteidigung liegt in den Händen der Rechtsanwälte Dr. Chriſtlieb, Dr. Adler, Dr. Schilling l⸗ Stuttgart und des Karlsruher Rechtsanwalts Staarsrat Marum. Den Vorſitz flührt Reichsgerichtspräſtdent Niedner, kKlage vertritt Reſchsemwalt Dr. Belter. die An⸗ Von den 11 Angeklag⸗ ten ſind fünf Pfälzer, der Fabikarbeiter Karl Giesler aus Pirmaſens, der Hafenarbeiter Max Wagner, der Schneider Emil Walz und der Kaufmann Steinbrecher, dieſe drei aus Lud⸗ erf wigshafen und Karl Brüggemann aus Frankenthal. Die übri⸗ gen 6 Angeklagten ſind wie es die meiſten Separatlſten waren, Nichtpfälzer. aus dem Saargebiet, der Kaufmann Gilcher aus Metz. Der angellagte Ernſt Fett ſtammt Die übri⸗ 7 4 ſind geborene Badener, ſo der Gärmer Emm Neß aus ffenburg, der Bautechniker Ernſt Schumann aus Brühl, der Arbeiter Hch. Bild aus Mannheim und der Eiſenbahnbe⸗ amte Otto Weinbrecht aus Durlach. Vor Eintritt in die Verhandlung bezeichnete der Vorſitzende es als wünſchenswert, daß zur Orientierung über die Separatiſtenbewegung und über bie Vorgänge, die ſeit N vorigen Jahres in der Pfalz ſi ſtündigengutachten des Vorſtandes rheimpfälziſche ovembe abgeſpielt hätten, ein Sach ver⸗ der ilfsſtölle der * Pfalz in Heldelbepg Dr. Ritter v. Eberlein erſtattet werde. Da dieſer 38 aus— Gründen nicht erſcheinen könne, ſei um ſeiner Stelle der Regierungsrat Hausmaun im baye Außenminiſterium geladen worden. Von den elf Angeklagten werden in dieſem Verfahren nur acht Angeklagte a eilt, klagten findet die Verhandlung erſt ſpäter ſtatt. ſen die drei weiteren Ange⸗ Den Angeklagten wird zur Laſt gelegt, daß ſie im Herbſt und Winter vorigen Jahres in verſchledenen Städten der Pfalz und teilweiſe auch Badens eine Reihe von Perſonen, die darauſhin arbeite deutſchen Bundes wiſſentlich Hilfe geleiſtet zu haben, al der Beihilfe zum Hochverrat begangen Angeklagten Kaufmann Gil fahren auf Beteiligung am ten, einen Teil des tes vom Reiche loszulöſen, durch die Ta: ein Verbrechen tten. Gegen ben e T⸗Metz ſchwebt außerdem ein Ver⸗ ochverrat und gegen einige weitere Angeklagte ein Verfahren 12 Vergehens gegen die bayeriſchen Verorbdnungen vom Jahre 19 Zunüchft wurde als Sachver ſtön diger⸗Zge Vorgänge im November vorigen Jahres ina über die rkommiſſar Sachs vernommen, der ſeit 1. Januar dieſes Jahres der Pfalz⸗ hilfsſtelle in Heidelberg zugeteilt iſt. fänge der Separatiſtenbewegung in der vorigen Jahres zurückgehen und in der zun Biſchof aus Ludwigshaſen eine Nolle ſpie wurde, daß Biſchof von franzöſiſcher Seite er ging die Führung der pfälziſchen ratiſtenbew Er ſchilderte zunächſt die An⸗ Pfalz, die bis in den Auguſt eine gewiſſer Os kar .Als ſedoch bekannt elder, die er in Wiesbaden unzweifelhaft ſten hatte, für ſich verbrauchte, kannten Führer der Freien Ba chaft der Pf ann* uer einz aus daß die iſche Orbis über. Es war im allgemeinen bekannt, Separatiſtenbewegung darauf abzielte, die Pfalz von Bayern und Deutſchland loszureißen und als nomen Staat der Rheiniſchen Nepublik anzugliedern. auto. auch von den Franzoſen mit Geld, belannt, daß die Bewegu Lebensmitteln, Freiſahrlſcheinen und derihl. mehr unterſtüt! worden ſei. Es wurde ſodaun in die Vernehmung der Angetta ten eingetreten. Als erſter wird der e he Eruſt eine Fett aus Dielkirchen vernommen. Nach* November vorigen Jahres bereits längere Zeit Die verhexte Stadt Eine heitere Spitzbubengeſchichte von Karl Etklünger Copyright 1928 by Georg Müller Verlag.⸗G., München 100 Nachdruck verboten). im 2 12 Nur die vier ſchlankſten Choriſtinnen freuten ſich über den „Lohengrin“, weil ſie im Brautgemach die Edelknaben darſtellen und ihre Waden zeigen durften. Hoffentlich hatte der Maharadſcha einen Operngucker! Lohengein ſaß noch in ſeiner Garderobe und betrachtete weh⸗ mittig den ſchweren Helm, der bald ſein Haupt drücken würde. Bei dem Herumſahren im Schwanenkahn wurde ihm immer ganz ſchwindelig, und er hatte ſchon wiederholt den RNegiſſeur gebeten, doch ſitzend auf der Schelde herbeigeſchafft werden zu dürfen. Aber der Regiſſeur war ein eingefleiſchter Wagnerianer, der ſich genau an des Meiſters Vorſchriften hielt:„Er ſteht, in glängender Silber ⸗ rüſtung, den Helm auf dem Haupte, den Schild im Rücken, auf ſein Schwert gelehnt in Nachen.“— So will es Wagner, ohne danach zu fragen, ob ein lebendes Weſen die ganze Fahrt von Gral bis Antwerpen in dieſer Poſe aushalten kann. Elſa, die reine Magd, ſtand am Vorhangloch und guckte hin⸗ Und dieſe Neugier, zu erfahren, wie eigentlich i aus. heißt. hr Gemaht Mein Gott, man kann ſeinen Namen doch nicht immer mit „Mein Netterl“eund„Mein Held!“ anreden. Das zermürbt ja auf die Dauer die friedlichſte Chel Sie trug die Aermel ihres Jewandes heute ein wenig höher geſchlitzt als ſonſt, für den Fall, daß der Maharadſcha in der großen Pauſe die Darſteller in ſeine Loge ſie in den Armen haben. Im Zuſchauerraum bitten laſſen würde. Was eine Elſa nicht in den Beinen hat, muß froherregtes Stimmengewir. Parkett und Ränge, mit Ausnahme der reſervierten Mittelloge üm erſten Nang, gefüllt mit befrackten Herren und tiefausgeſchnittenen Damen. Wenn man zur Nervenkur in ein Bad reiſt, nimmt man doch ſelbſtoer⸗ ſtändlich ein Ballkleid mit. Der menſchenfreundliche Kronleuchter ließ durch ſeine Lichter⸗ fülle echte wie falſche Brillanten in gleichem Glanze glitzern. Auf den billigeren Plätzen drängten ſich ſchwitzend die ein ⸗ gebetenen Kleinbürger und kaufmänniſchen Angeſtellten mit ihren Frauen, Bräuten und Schätzen. Auf der Stehgalerie hätte Wilhelm Tell einen ſchweren Stand gehabt, denn es konnte kein Apfel er ſi der Arbeit, Arbeit. bekannt Nachmi Die 1 555 enſten ſtand, verwieſen worden. in kanzlers a. D. Jehren bach, ob es dem wenn er mit der—2 er im Dienſte der Franz keine weiteren Gedanken gemacht habe. Der nüchſte Angeklagte Karl Gießler aus Pirmaſens, kam im April vorigen Jahres nach Pirmaſens, fand jedoch dort keine Gaſt und an den Dolmetſcher Klein, der in franzöſiſchen Di Der Dolmetſcher Klein habe ihm Beſchäftigung bei der Regiebahn in Ausſicht geſtellt, und er habe ihn 10 anzöſiſch abgefaßtes Formular unterſchreiben laſſen, worin lichtete, nichts 9377 die ſeparatiſtiſche Bewegung zu untern uf eine iſ des Re ichs⸗ mit Freifahrſcheinen re, war, dieſer, daß er ſich darüber da die Schuhfabriken geſchloſſen waren. Er bezog längere Zeit Erwerbsloſemmterſtützung und lebte in den dürftigſten Verhält⸗ niſſen. Im Oktober wurde kiſten aufge fordert, ſich der Bewegung anzuſchließen. Von ihrem Ziel und der Unterſtütung der Fraſtzoſ er von einem Mitglied der Separa⸗ en habe er nichts gewußt. Er den Eindruck als ob das Deutſche Reich hinter habe der gunzen Bewegung ſtehe. Der dritte Angeklagte Johann Heinrich Wild aus Mann⸗ heim, der wegen Piebſta aee eee Bettugs uſw. vorbeſtraft iſt und verſchie⸗ ich a 8, Landſtreicherei, Diebſtahl im Rüchfall, en wurde, kam nach Speher auf der Suche nach Mitte November, als Speyer ſchon beſetzt war, übernachtete er auf dem Bahnhof und wurde von einer ſeparaziſtiſchen Patrouille aufgefordert, in die B einzulreten. Au wußt haben, um was es ſich han und Unterkunſt gefunden zu en e e te, ſondern ſei geweſen, Eſſen haben. Erſt nach acht Tagen ſei ihm geworden, um was es ſich handle. Die e der übrigen Angelfagten wird den heutigen n ttag voll in Anſpruch nehmen. letzte Sitzung des Münchener Volksgerichts Das Volksgericht München hielt geſtern ſeine letzte Sitzung ab. Wegen Beihilſe zum Hochverrat wurde der Student Heß zu einem Jahr 6 Monaten Feſtungs⸗ haft und 30 Geldſtrafe mit Bewährungsfriſt nach Ver⸗ büßung von 3 Monaten verurteilt. t am 12. Mai Er hatte auf Bef Miniſter Dr. v. Knilling, Schweyer, Wutzlhofer und Gürtner, den Polizeipräſidenten Münchens und deſſen Stellvertreter, ſowle den Kabinettschef des Kronprinzen Rupprecht, den Grafen So de n, als Geiſeln feſtgenommen und nach Gaſteig gebracht und ſpäter die Miniſter Schweher und Wutzkhoſer in die oberbayeriſchen Berge derſchleppt. Als 9 frühere Landwirtſchaftsminiſter Wutlhofer in der Verhandlung vernommen, der u. a. bekundete, daß der Miniſter vor dem Bürger⸗ bräufeller ſehr gemein behandelt wurde.— Mit dieſer Verhandlung hat das Volksgericht München ſeine Täkigkeit beendel. für alle Straftaten die ordentliche Gerichtsbarkeit zuſtändig. Der Verurteilte, der ſich tellt hatte, muß ſeine Strafe ſofort antreten. von Perſbnlichkeiten, die er nicht nennt, die Zeuge wurde der Nimmehr ſſt Cooltoͤge und die Einwanderungsfrage Präſident Coolidge hat die Führer des Repräfentanu⸗ teuhauſes nach dem Weißen Hau ſe geladen und ihnen e⸗⸗ neut die Auffaſſung der Negierung kundgegeben, daß der Ans⸗ ſchluß der Japaner von der Elnwanderung bis zum Abſchluß der diplomatiſchen Verhandlungen aufgeſchoben werden ſollte Staatsſekretüär Hughes war ebenfalls zugegen und gab die Be⸗ forgnis der Reglerung in dieſer Frage Ausdruck. Die republikantſchen und demokratiſchen Führer des Reprä⸗ ſentantenhauſes haben in einer Beſprechung mit dem Prä⸗ ſidenten Coolidge beſchloſſen, den Kongreß auf den 7. 7. zu Letzte Meloͤungen Berlin, 15. Mai.(Von unſerem Berliner Bilro). Vor dem Schöffengericht Berlin⸗Mitte hatte ſich heute eine Anzahl Mit⸗ glieder des Bundes jüdiſcher Frontſoldaten zu ver⸗ teidigen. Die Angeklagten waren beſchuldigt, einen bewaffneten Haufen Paſſant gebildet zu haben und im unbefugten Beſitz von Schußwaf⸗ fen geweſen zu ſein. Im November 1923 fanden im Schönhauſer ierkel Plünderungen jüdiſcher Geſchäfte ſtatt. Jüdiſch ausſehende en wurden auf der Straße angehalten, beſchimpft und miß⸗ handelt. Die Angeklagten hatten es übernommen, die Geſchäfts⸗ leute in der gefährdeten Gegend zu ſchützen und waren dabei mit der Das Gericht ſprach ſämtliche — e in Konflikt gekommen. Ange ſchandelt habe. „Giornale d Italla Franziskus Baffkika in Afiſſi, ſowie ſchla gegeben würden. aus dem Krikker, dem Lokalſchriftleiter und dem Schreibmaſchinen⸗ fraubem des„Breckendorfer Tageblattes“. Die Bitte um eine vierte Preſſetartze war dem Blatt von dem Theaterdiret ſonderen Umſtände mit vieler Höflichteit abgeſchtagen worden. In der Seitenloge des zweiten Ranges ſaßen wohlbehütet die Zöglinge des Friedrichſenſchen Töchterpenſionats, die Herzen geteilt zwiſchen Monfaldat und Burgeſi. eine N agten frei, da es ſich um einen Aktder Notwehr ge⸗ „ Wien, 15. Mal. Bei einem geſtern auf dem Spoctplatz„In⸗ ternational“ veranſtalteten Feuerwerk wurde durch die Ex⸗ ploſion eines Mörſers eine Frau getötet, drei Per⸗ ſonen ſchwer⸗ und dreſleichtverletzt. 18. Mai 4. meldet, daß die berühmte Kloſter, die bisher vom italfegiſchen Staat be⸗ nachbar waten, demnächſt dem Heiligen Stuhl zurück⸗ das der Kirche be⸗ Von der Kölner Meſſe ein dantlegeiben des NeicserüAfeeee Der Reichspräſident richtete an den Obern wan meiſter von Köln folgendes Dankſchreiben»nnd de Aurüickaskehrt. iſt es mir ein lebhaftes Bedürfnis. Irnen Empfot Stade Käln meinen tiefcefühlten Dank für den berzlicken von del auszuſprechen. den ich geſtern in Köln gefunden: ich dabe ag 2 Aufenthalt bei Ibnen ausgezeickmete und bleibende Ein dewornt, genommen. und aus allem. was ich ſah. die Neberzeucund sStadtve, daß die von Ihnen ſo zielbemußt und tatkräftig aeleltete E waltuna trotz der Nöte der Zeit die alte und uns allen ſo teuen ai Köln zu neuen Wegen der Entfaltung und ndeleſch kuna führt. Die Meſſe. die die Bedeutung Kölns als Hag e heben wird, die Stadt⸗ und Hafenerweiterung. welche der ſnd neue günſtige Möglichkeiten zweckmäßiger Anlagen eröftus Grundſteine dieſes neuen Abſchmittes in der alten Geſchſche, Valel Möge die allgemeine Geſtaltung des Wirkſchaftslebens unleres goh landes für die Erfükung all dieſer Pläne einen aunfticer zal geben. Mit den beſten Wünſchen für Köln wie für Sie e bin ich, hochverehrter Herr Oberbürgermeiſter. Jhr ernebentege (aeg.): Ebert. Reichspel Für die Zwecke der Leivgiger Tertimeſſe ſind von eine ſ ſörtium unter Führung des Leipziger Meßamts ſieben 15 erwörben worden. Teile dieſer Grundſtücke werden ſchon 5 wWol⸗ viſoriſch für Tertilmeßzwecke in Benutzung aenommde Hel den. wenn die ſeſt langem ſchmebenden Verhandlungen über ren gabe des Graſſi⸗Mufeums in Erbbaurecht nicht zum Ziele fün a Der Eiſen⸗ und Stahlwareninduſtriebund in Elberfeld Negen ſtark beſuchten Intereſſentenverſammluna einſtimmig beſchle Herbit 1924 ob eine Kollektivausſtelluna der Eiſen⸗ und Stahlwareninduſtrie auf der Leivale niſchen Meſſe zu veranſtalten. Als Ausſtellungsvlaß wenn deh Halle 12 und ihre Nebenhallen dienen, die bisber vom Veren ſehl ſcher Werkzeuamaſchinenſabriken benutzt wurden. Dieſer bekanntlich in die aroße im Bau beariffene Halle 9 über. 2 Staͤdtiſche Nachrichten 30. verbandstag des Badiſchen Gaſtwirte⸗Verb 55 Den heutigen Verhandlungen, denen von den Behörden un mann Müller und die Stadträte Haas und Eger begne wurden kurz nach 10 Uhr durch den Verbandsvorſitenden alen eröffnet. Zunächſt erſtattet Verbandstaſſier Erhardt de bericht, demzufolge die finanziellen Verhältniſſe im nur der Bericht über das erſte Viertelfahr 1924 einen 61 geben. In dieſen drei Monaten wurde ein Ueberſchuß 1710 erzielt. Der Verband zählt gegenwärtig 65 Vereine mit Wellal⸗ gliedern. Nach Entlaſtung des Kaſſterers wird in diee ratung der Anträge eingetreten. Zocderung der Aonzeſſionspflicht für den Sneletedgee Der Ortsberein Freiburg beantragt, die Verbande e möchte bei der Regierung Aufklärung darüber verlange e a, komme, daß es ein Verbrechen iſt, wenn Verbrauchem Speyng ländiſche Weine oder Flaſchenweine verkaufen, während 10 händler, Kaufleute und Bäcker Flaſchenweine, Flaſchen 12 ofſene Weine und Moſte ohne Konzeſſton verkauten dürfen tuoſen ſollten nur verkauft werden dürfen durch Verkäue wirlen Ferner möchte die Verbandsleitung Anlten zeſſion haben. 7 daß alle Wirte als Verbraucher eingetragen werden. men 10 Pforzheim, der mit dem vorſtehenden Antrag zute dal, raten wird, will das gleiche. In der Begründun 15 50, Brienk⸗Pforzheim ausgeführt: Wir müſſen häufig ſich me, nehmung machen, daß alle möglichen Gewerbetreibenden ſie 25 und mehr auf den Flafchenbierhandel verlegen, ohne daßß eſen in geſſion brauchen, und ims daher ſchwer ſchädigen. Gegen perde fug müſſen wir ganz energiſch Front machen. Die Anträge nach längerer Ausſprache einſtimmig angenommen. gaſ, Beſeinngung der Meldepflicht der weiblichen Augeſtellten in wirksgewerbe Der Ortsverein Pforzheim beantragt: Der Badiſche Landesverband möge beim Neicheverbannet G taſſen, eine Demarche einzuleiten, um die Beſeitigung im fügung über die Meldepflicht der weihlichen Aneſtellten 40 wirtsgewerbe zu erwirken. rne ZJur Begründung wird ausgeführt: Die Verfügung eine Verordnung in Kriegszeiten erlaſſen. Da wir me 10 normale Verhältniſſe haben, müßten derartige Sende feneh⸗ aufgehoben werden. Die Meldepflicht, die als eine nfohl imiſerm Gewerbe bezeichnet werden muß, iſt nicht nur dern im höchſten Maße ungerecht. 92. Ein weiterer e e te fordert: d Der Verbandstag möge beſchließen, unfern Reichsverbage anlaſſen, für die Abſchaffung des Schankfötte aeh auf die Regierung einzuwirken, ſorode auf die daraus⸗ tor wegen der be⸗ ö. Frau Friedrichſen hatte ihnen an den Abenden gar lehrreiche Vorträge über Lohengrin gehalten, hatte ihnen die muſikaliſchen Hauptmotive eingetrichtert und ſte die wichligſten ternen laſſen, denn ohne deren Kenntnis konnte man nach ihrer Schulmeiſderamſicht unmöglich zu vollem Genuß des Kunſtwerks hatten ſhrerſelts ihr Lerſtndnis dadurch bertt daß ſie ſch Feiniich Anſtegvolttarten uut dem Bind dee Lebensdaten Nichard Wagners auswendig Die höheven batten; die ſolle ihm die Mutigſte von ihnen Heldentenors bei unpaſſender Gelegenheit mit der Bitte um ſemen hochgeſchätzten „Wezen dieſem daummen Lahengrin muß man mum feinen ſchö⸗ nen Poker⸗Abend verſüumen!“ ſogte der Vankdirettor Shrm zu dem Fiieterleutnant von Hertler.„Wer iſt denn drüben in der Proſzeniumsloge?“ „Welche? Die mit dem Nether im blonden Haar?“ „In, die meine ich. Fabelhaftes Weib!“ „Tritt im Orpheum auf. Tanzerm und Nlederfängerin. Scho den zweiten Monat engagiert. Adeſe Cantelli.“ „Donnermetter, muß man ſich mal nüher anfehen.“ „Na, von ihrer Gage hat ſie wohl kaum dieſe Brillanten? „Es ſoll auch falſche Edelſteine geben.“ In dieſem Augenblicke trat der Maharadſcha, gefolgt von zwei indiſchen Dienern, in Begleitung des Bürgermeiſters, des Stadr⸗ kommandanten, des Kurdirektors, des Polizeipräſidenten und des Aſſeſſors Funke in die reſervierte Mittelloge. Das Orcheſter ſtimmte die indiſche Nationalhymne an, Meyer verpfuſchte diesmal leider den Triller auf dem Des, das Publikum erhob ſich und brachte dem zein ſtürmiſches Hoch dar, für das er mit einem ſtummen Boden follen. In der erſten Parkettreihe ſaß die Preſſe, beſtehend Kopfeden, ohne eine Miene zu verziehen, dankte. die Dame da Zigarette n. onne. Da hat ſich ſchon die halbe Fliegerſtaffel einen Korb geholt. Dieſe Adele hat gar nichts von dem Temperament ihrer Fledermaus ·Namensbaſe. Am kauteſten ſchrien die höheren Töchter der Fran Hanſe ſenz ſie hacten es zu Haufe nach dem Zubeltgehen im gr gene lichen Schlafſaal geübt und dafür von der aukgeſchrec ge, mutter eine Straſarbeit über„Der Charakter des Goethes Hermann und Dorothea“ ditttert erhalten.. de, g, Der Maharadſcha nahm auf dem mittelſten Vorrerſe, 0e Platz und dachte:„Wenn ich nur wüßte, was das für a liches Tonſtück iſt, mit dem ſie mich immer bei meinem 1 ſagte er:„Es iſt ſehr ſchön hier!“ Nechts von ihm azierte ſich der Bürgermelſder/— Stadttommandant, die übrigen Herren gruppierten ſich, Die beiden indiſchen Diener blieben mit gekreugten Armen tergrund ſtehen und verſanken in eine Art Wachſchtaf. nrus, Aſſeſſor Funke graſte mit dem Opernglas den Sulſhe 1 ab und nickze befriedigt, als er die Anweſenheit der feſſes geſchickt unter das Publikum verteitten Krimmalbeamtemn konnte. Ob der Verbrecher da war? im 555 Möglich. Aber herausfinden ließ er ſich unmöglungn ſieht ein Mannsbild wie das andere aus.„ murmel ⸗ Auch ihm fiel Adele Catellt auf. Naſſewelb,, u belß, „Schade, daß man als Kriminalaſſeſſor eine ſtadtbetannd 5 lechelt und daß Brecendorf ſo ein Klatſchneſt atr Frhenl Der Spielleiter verſagte die reine Magd Elſa vom e denn das Orcheſtervorſpiel habte eingeſetzt. ſch der Naßaradſcha uund zünden; Iſt es erlaubtꝛ“ fragte „Alles, was Hohent wünſchent dienerte der ancge, f, Als Lohengrin ſang:„Nie ſollt dan mich befrag gegephelſe Aſſeſſor Funke unwillkürlich lächeln; er dachte des ihm ſprächs. Dabei ſiel ihm aber ein, daß der Berbrechee einem unangenehmen Zwiſchenfau im Theater gedroht, den 0 er zog es vor, aus dem hellen Vordergrund der Loge leren Hintergrund zurückzutreten. e bergher Unterdeſſen ſang Könzg Heinrich im Gebet ſein, der Bauchtöne, der Schwanenritter vermöbelte Telramumd, 90 freute ſich, und der Vorhang fiel. 1210 u Der Maharadſcha klatſchte zwweimal leiſe in die 5 95 damit das Zeichen zu allgemeinem, ſtürmiſchem + drückte er ſeine auchte Zigarett der Waf den 11 Fortſebuns Gtoße Etweiterung der Leipziger Texlilmeſſe Jahre vegreiflicherweiſe ſehr ſchlecht waren. Es komate n 12 0 2 F SSSSS SASD S— err err — „Donnerstag, den 15. Mal 1924 mMannheimer General- Anzeiger(Abend-Ausgabe) 3. Seite. Nr. 227 Straf werde Der Antra i 1.Gae mit 7 g wird folgendermaßen begründet: Das neue Geſetz iu Namen maßloſen Steaſen und Auslegungen ſtempelt uns Wirte ſtelun rgern zweiter Klaſſe. Nur durch erneute Eingaben und Vor⸗ gen bei den Behörden kann für uns ein Erfolg erzielt werden. Fen aus ſchen de ſtellte Ammann Müller feſt, daß von Mann⸗ den die durch die Staatsanwaltſchaft und Amtsgerichte verhängt Frankenbach⸗ Mannheim gibt folgende Begründung: Es iſt in letzter Zeit ſehr unangenehm empfunden worden, daß die Ankräge der einzelnen Landesverbände ſehr lange auf ihre Erledi⸗ gung haben warten laſſen. Dies liegt ohne Zweifel an dem innern Aufbau des Deutſchen Verbandes, der in Zukunft ſo zu geſtalten iſt, daß die Zentralleitung mehr Einfluß auf jene der Landesver⸗ bände ausübt, bezw. einen gewiſſen Einfluß auf die Geſchäftsfüh⸗ wird gebeten, Spenden auf das Konto: Schweizer inderhilfe beim Bankhaus Reinhold Steckner, Halle/ Saale, einzuzahlen. Möge dieſer Hilferuf nicht unerhört verhallen! * Die älteſte Einwohnerin von Mannheim⸗Käfertal. Frau R. Kraft Ww., Ehefrau des verſt. Hauptlebrers J. Kraft, feiert mor⸗ gen in beſter Geſundheit und Rüſtiakeit ihren 90. Geburtstag. ſchon im vorigen Jahre beim Arbeitsminiſterium die Ab⸗ * Warnuna vor der Mifnahme von franzöſiſchen Franken aus a ane der Meldepflicht beantragt wurde. Es bleibt abzuwarten, eee rung ausübt. dem Saargebiet. Aus Saarbrücken wird uns geſchrieben: Wie⸗ Die beiden Antröge werden einſtimmig angenommen. er, as Arbeitsminiſteriu den Land tritt. Die beide 18 i 5 fi 0. Antra erium an den Landtag herantritt. Die beiden e„ derholt ſei davor gewarnt, franzöſiſche Franken auf dem ſalt— dem Deutſchen Gaſtwirtetag zur Weikerbehandiung z u 0 Vietes Bescheſez 55 1 be. Weage vom beſetzten Gebiet mitzunehmen. Die Saarregie⸗ den n. 8.1 lich dar Verbands eung ueh der oerkel ahelſche Beitra auf rung aibt zwar bekannt, daß jeder Saarländer 1000 Fr. mitnehmen Ein Zwiſchenfall„are ſeſtgeſeht. ekung g gull dürfe. einerlei oß ins beſetzte oder ins unbeſetzte Gebiet. Die franzd⸗ 1250 Der 2. Vo itzende Reichert⸗Karlsruhe, an den die Leitung der 2 ſiſchen Grenzzollbehörden in der Pfalz kehren ſich ſedoch nicht an die⸗ 1— Hert⸗Karisruhe, Leiumg 2 5 125 ſchuldiadlungen vom 1. Vorſitzenden abgetreten wurde, gibt ein Ent⸗ Naückblick und Ausblick im Wirisgewerbe ſen Beſcheid und beſchlaanahmen fröblich weiter. Erſt am SEW( ner⸗ gungsſchreiben des Bürgermeiſters Ritter bekannt. Wer. Syndikus Schaufler wirft einen Rückblick auf die wirtſchaft⸗ Samstaa ſind einem St. Inaberter Einwohner in Maxau von 340 Franken, die er bei ſich führte. 320 Fr. abgenommen und nur 20 Fr. annheim ergreift daraufhin das Wort, um ſeinem Befrem⸗ Marktbericht — über Ausdruck zu geben, daß dem Verbandstag weder der urgermeiſter noch ein Bürgermeiſter beiwohnt. Es berühre — liche Lage des deutſchen Wirtsgewerbes, die der breiteren Oeffent⸗ den d 5 lichteit nicht unbekannt geblieben iſt. Wenn durch Sparſamkeit, ——— — — —— 1 — — . — — NN * ĩeſtſtellung ſolle die Qualität der ndeocanweſenden Stadträte nicht herabgeſetzt werden Der Ver⸗ die Storſthende Knopf wendet ſich gegen dieſe Ausführungen. bon tadt Mannheim habe für Vertretung geſorgt. Man wolle nicht bale wannheim in Unfrieden ſcheiden. Als Verbändsvorſitzender den Wer für ſeine Pflicht feſtzuſteleen, daß er mit den Ausführun⸗ erners nicht einverſtanden ſei. e „Erträgliche Pachtverträge der Brauereien 9 Jer Ortsverein Freiburg beantragt: dahin ie Verbandsleitung wolle bei dem Badiſchen Brauerverbond Jeit v wirken, daß die Pachtverträge, welche die Brauereien in letzter nborlegen, in ein erträgliches Maß umgewandelt werden. 15 Der Ortsverein Mann heim ſtellte folgenden Antrag: pprd dr. Verbandstag wolle beſchtteßen, daß die Verbandsleitung bient dahin wirkt, daß bei den Pachtzahlungen an die Brauereien Wanſegbentudten Juſchſige, die auber der Pachtfumme Anſatz gebracht werden, in Wegfall kommen. agner⸗Mannheim gibt dem Mannhei Antrag fol⸗ ahet ehründung; Es iſt ein unhaltbarer Zuſtand und belaſtet die Fachtfun von Wirkſchaften bis zur Unerträglichkeit, wenn neben den ventar mmen noch prozentuale Zuſchläge für Abnützung des In⸗ alen berechnet werden. Dieſe Zuſchlöge ſtehen in ſaft allen Venn zn gar keinem Verhältnis zu dem vorhandenen Inventar. Geſan die Pachtfummen der Wirtſchaften, wie dies auch bei anderen ſo wüften der Fall iſt, die Friedensſummen noch nicht erreichen, nicht ſen auch die Brauereien hieran ihren Teil tragen und können einſeitig ihre Mindereinnahmen auf die Wirte abwälzen. debatze beiden Anträge werden zuſammen behandelt und nach kurzer iiie einſtimmig angenommen. CCCCCC d, Aiuheitiche Bierpreiſe für gunz Paben. 2 2 tsäütdele. Baden⸗ Baden bringt folgenden Dringlich⸗ mimantrag ein:„Die Verbandsleitung wolle un bei — — , 2 e ei dabcn da bis herte Drer, ind ilnterdaden. Jowie die Maucher e badeten keine Bierpreisgleichheit haben, auch dahin wirken, daß ue— chen Brauereien nicht den Manggeern boran ehen.“ Ein untrag WBür eh⸗Mantheim winſth deh 0„Ver⸗ ige e ae ee Keee Nee, doer wird. r n. die die 5 D e m fuche, u. a. ausge„ verg⸗ den oründen für dieſe Erhöhung. Der Deingüichtettsantrag mmen. 27 71 neeeg Bezug der Berbandszeltlung rtsverein Bretten liegt folgender Antrag vor: zeiknr Verbandstag wolle beſchließen, daß künftig die Fach⸗ koriſchs eder adiſche Jaſtwirk. wieder obliga⸗ dech deingeführt und ſomit jedem Mitztiede zugeſtellt wird. Meae Der Drtsverein Mannheim beantragt: 4 eee ee mit alle Verhandstag wolle beſchließen, die Verbandsleitung wolle n Mitteln dahin wirken, daß der Beſchluß des vorjährigen ug dedes in Pforzheim auf obli atoriſche. Einfüh⸗ het— Gaſtwirt reſt lers(haur — f IMannheim führt Begründung aus: Gs i Caftwirge nötig, deg fedes Gaftwirtsperhundsmi, den de ſhen 5r als Fachorgan hält, um über die berüß⸗ it zu ſeden, Verordnungen uſw. wenigſtene einigermaßen orben⸗ dendeleittein und jebergeit in Fühlung mit der Ber⸗ Die 9u. Zu f 5 d0 ge werden nach kurzer Ausſprache einſtimmig ange⸗ Der Her inneren Orgamſation des deutſchen Wirtsgewerbes Der Ntsderein Mannheim beantragt: 2 beim De Verbandstag wolle beſchließen, daß die Verbandsbeitung rgan ſchen Gaſtwirte⸗Verband dahin wirkt, daß die innere iö die ilation beſſer ausgebaut wird in der Weiſe, Natbsderhandelnen Landesorganiſationen mit dem Deutſchen Gaſt⸗ ſteſrebun ud mehr Hand in Hand arbeiten, damit die Wünſche und ſuden. den der einzelnen Verbände raſcher ihte Erledigung S 45 5 2 45 25 2 fü Weltreiſe Von Colin Roʒ Das Problem des amerikaniſchen Farmers. Merced, im Märg-⸗ eß at ale iſt ein ſchlechtes Geſchäft geworden.„No ſir, no buſi⸗ ang, d luf allen anderen Gebieten iſt der wirtſchaftliche Nie⸗ 8 Das fezen fetten Profitjahren der Kriegszeit folgte, überwun⸗ dem Farm etzte Jahr war nicht ſchlecht, recht gut ſogar. Nur mit Amerer es weiter bergab. Hier iſt der Punkt, an dem XII. deiſerctecdiſchen Brauerei-Berband Schritte tun, daß die Bier. 1el nheitlich im ganzen Lande durchgeführt Ibei weniger Arbeit piel mehr Alle Mitglieder müßten treu zuſammenſtehen und energiſch alle Gegner bekämpfen. Der Redner zählt zu dieſen Widerſachern vor allem die Antialkoholbewegung. Wir wollen ſein, ſo ruft er zum Schluß, ein ſtarkes Glied an der unzerreißbaren Kette des. Deutſchen ſtwirteverbandes. Als Ganzes bilden wir eine Macht, allein ſind wir nichts! Der nächſbe Verbandstag wird 1925 in St. Blaſien abge⸗ halten. Der Ortsverein Villingen drang mit ſeinem Antrag nicht durch, weil St. Blaſien ſchon zweimal vergeblich ſich bemüht hat, die Tagung dorthin zu bekommen. Damit iſt die Tagesordnung erſchöpft. Verbandsvorſitzender Knopf dankt allen Teilnehmern, zunächſt den Mannheimer Kol⸗ legen, die den Verbandstag ſo ſchön vorbereitet hätten, daß man die Mannheimer Tagung zu einer der eindrucksreichſten in der Ge⸗ ſchichte des VBerbandes zähle. Dank gebühre auch den ſtaatlichen und ſtädtiſchen Behörden, die bis zum Schluß ausgeharrt haben, der Preſſe für die vortreffliche Berichterſtattung, dem Schriftführer, Kaſſier und 2. Vorſitzenden. Sogar der Stenograph, der die Ver⸗ handlungen aufgenommen hatte, wurde nicht vergeſſen. Mit dem Rufe:„Auf frohes Wiederſehen im nächſten Jahre in St. Blaſien!“ ſchloſſe Reichert machte noch auf die iſt, aufmerkſam. 5000 Teilnehmer werden hierzu erwartet. Die Tagung werde zeigen, daß das Gaſtwirtsgewerbe ein Machtſaktor im deutſchen Wirtſchaftsleben iſt. Auf Wiederſehen in Karlsruhe! In dieſem Nufe klangen die Ausführungen Reicherts aus. Knodel ſprach der Verbandsleitung den Dank für die muſterhafte Geſchäftsführung aus. Er ſchließe mit dem Rufe: Einigkeit im badiſchen und deutſchen Gaſtwirtsgewerbe. Es lebe hoch! Sen. Schmether ärſorge ſür deutſhe Kiader 28 Deutſche Zugend in Not. In⸗ und * kung, abgeſehen von der Einrichtung von Suppenküchen, in eee, Stödten Denfſchande zc der Sängtings und Kinderheimen über 50000 fſtark unterernähete beutſche Kinder vofkſtändig un⸗ ee e ee In dieſem Jahre ſind beveits worden. Kinder und die Durchführung Kindertransporte innerhalb Prof. Dr. med. Emil Abder halden, Halle a. d. Saale. einer jüngſt in Olten abgehaltenen Sitzung aller am Kinderhilfa⸗ werk Beteiligten iſt en worden, die Propaganda zur Unter⸗ bringung d Kinder in der Schweiz zugunſten der Ver⸗ bringung von Auslandsſchweizerkmdern aus der ganzgen Welt zu⸗ rückzuſtelfen. Jufolgedeſſen werden in den nächſten Monaten nur wenig deulſche Kinder Freiſtellen in der Schweiz finden. Nun iſt der Erſofg des Aufenthalbes in der iz über⸗ raſchend gut Um vor allen auch ſehr ſtark unterernährten ndern —+—4 Ferien einer Krüftigung zu geben, ergeht die um Zurverfügungſtellung von Geldmiteln In den fünf Jahren der Tätlgteit der Hallenſer Zen⸗ trale des ſchweizeriſchen Hilfswerkes ergeht eine folche Bitte zum erſten Mal. Es würde auf die ſchweideriſche Bevölkerung einen ausgezeichneten Eindruck machen, wenn die viel verkannte und un⸗ ſerſchätzte Eigenhilfe des deutſchen Volkes zum Ausdruck käme und ermöglicht würde, daß recht viel deutſche Kinder in Heimen der Schweiz Unterkunft finden bönnen. Der Leiter der Zentrale der Schweizer Kinderhilfe übernimmt die Auswahl der Kinder in allen nötleidenden Städten Er 1. e „Kinder organiſteren in Zuſammenarbeit mi in der Sehwelg deftnbiichen„Organiſationen und insbeſondere mit der Berner Jentrale die Heime ausſuchen und überwachen laſſen. Es frei. Iſt es ein gutes Jahr, ſo macht man mit dem One⸗crop⸗Syſtem ti i0 Geld, als wenn man alles mögliche haut und einen gemiſchten Betrieb mit Viehwirtſchaft unterhält. Aber die Kehrſeite zeigt ſich jetzt. Die Lage der amerikaniſchen Farmer hätte ohne das One crop⸗Syſtem nie ſo kataſtrophal werden können. Aber von dieſem Syſtem läßt auch der kaliforniſche Farmer nicht. Er beſtellt ſein ganzes Land entweder mit Reben oder mit Pfirſichbäumen oder mit Feigen, wenn er nicht Alfalfa anbant und dann eben nur Milchwirtſchaft oder Schweinezucht treibt. Ich habe in Kalifornien Betriebe geſehen, wo 12 000 Acker(ein Hektar Acker) mit Feigen beſtent waren. 12 0001 Das heißt erklärt Herr Knopf den Verbandstag gegen halb d Uhr für ge⸗ Pfu demnächſtige Tagung des Deutſchen Gaſtwirteverban⸗ b1s des in Karkskuhe, mit dem eine Ausſtellung verbunden 1 Herr 50—100 in den letzten ſim ren in der richtigen Erbenntnis, die Zukunft des de 15— von der geiſtigen und körperſichen Ge⸗ ſundheit ſeiner Jugend. alles getam, um gerade helfem. Die Hilfsquellen zu 5 und doch iſt d Frößte Not noch nicht behobenl So hat die ͤ Bevůlle⸗ Die Auswahl der falls der Sch ands ſiegt in den Händen des Heiters der Zentralſtelle Pe chweizer Kinderkomitees in ſchen duſtt peinlich, da Arbeit und Pflichtbewußtſein das deutſche Volk wieder hoch komme, i debede ue ſo wenig für das Gaſtwirts⸗] werde auch das Wirtsgewerbe einer neuen Blüte enkgegengehen. Der heutige Markt ſtand ganz im Zeichen des herrlichen Mai⸗ wetters. Schon äußerlich konnte man das in dem buntfarbigen Bild der großen Sonnenſchirme wahrnehmen. Noch mehr aber zeigte dies ein Gang— arktreihen. Die nach den kühlfeuch⸗ ten Tagen überraſchend einſetzende Wärme hat vor allem im Garten⸗ bau fruchtbringende Arbeit getan. So waren heute Gemüſe und be⸗ ſonders Junggemüſe überreichlich angebracht. Spinat, die ver⸗ ſchiedenen Salate, M„Rettiche und Radieschen, Spargeln feien vor anderen genannt. Zum erſten Mal ſah man heute jungen Wir⸗ ſing und die frühen Bohnen auf dem Markt. Auch die Blumen⸗ ſtände prangten in überreichlicher Fülle. Der Obſtmarkt war mit Aepfeln, Birnen und Südfrüchten reichlich verſorgt. Als Novum ſah man hier die erſten Kirſchen. Eier, Butter und Käſe waren wie gewöhnlich gut angebracht. Die Fleiſchſtände waren mit fri⸗ ſchem und geräuchertem iſch ausreichend verſorgt. Auch lebendes und etes Gef war gut vertreten. Nur Flußfiſche waren auch heuͤte nicht da. gemein läßt ſich ſagen: das Angebot war überaus gut, die dagegen nur mittelmäßig. Die Preiſe zeigten nur eründerungen. Wir m rauf aufmerkſam, daß von heute ab der all⸗ abendliche Spargelmark auf dem Marktplatz beginnt. Goldpfennigen für das die amtlich notierten Preiſe in n Kartoffen—7(—8,5), Schwarzwurzeln 40—50(50—50, Spinat 20.—45(20—40, Meerrettich 20.—160, Karotten 25—28(28 chel—50, rote Rüben 15—20(15—2, Nadſeschen Nelkfiche das Stück 20—50(30—50), Nettche Bäſchel 27. el. 4800 be00280 beln 15—20(15—20), Cer 11—15(11—15), Taſewutter 200—260 190—240), Landbutter 190—200 Spargein 60.—120(70 Mangold 385—40(30—40), Aepfel 30—60(25—80), Nü (90—100), Feigen 70—80(70—80), Banane bis 40), Orangen—30(—25), Zitronen—12 30—40. 25 8 Veranſtaltungen Der Deuliche Reiter⸗Berein Maunbeim veranſtaftete am fenden Samstaa abend un Saale der Bäcker⸗Innung ſeine Wieder⸗ aründunasfeier, verbunden mit Muftk. Geſang und Tanz. Der Saal war bis auf den letten Platz beſent. Der 1. Vorſttzende bearüßte die Anweſenden mit berzlichen Worten. ſeierte den eben⸗ anweſenden Garvorſienden Kreuzer wegen ſeiner außer⸗ ordenſichen Verdienſte um den Rhein⸗Neckar⸗Gau⸗Verband und mabnte die Feſtoerſammiung. Treue zu balten unſerem lieden deut⸗ Vaterland. Der Gauvorſttzende wrach bierauf in alſbekannter. von Vaterlandsliebe durchdrungener Art. Die vortrefflſiche Rede fand jubelnde Zuftimmuna. Die Solovorträge des Herrn Berche:! vom Nationaltheater. der ſich in liebenswürdiaſter Weiſe zur Verfügung ſtellte, waren über alles Lob erbaben. Mit ſemer wunderſchönen Stitnme und Vortraasweiſe bat es der Sänger verſtanden. ſich die Sumpatbien aller Anweſenden zu erringen. Das Doppel⸗Juar⸗ tett des bieſigen Sängerkreiſes brachte in bekonnter Güte verſchiedene ſchoͤne Chöre zum Vortraa Herr Valentin Dewald ſana drei Tenorſolis: er war wunderbar bei Stimme. Die Orcheſter⸗ ſtücke und die Bealeituna wurden von Herren der Firma Rhein⸗ Elektra in exakter Weiſe durchgeführt. Der 2. Vorſtkende dankte allen Mitwirkenden mit berzlichen Worten und mabnte ebenſalls, treu zu unſerer Sache zu ſteben. Alle Anweſenden waren voll des Lobes üder den wunderſchönen Abend. Fays dehte Sodener Mineral-Pastillen n ehe e. 0 e errk. bestens bewihrt geges Nr Uederall erhünnch in den Händen von Italienern, Portugieſen und Japanern;: aber auch in dieſem Falle wird der Amerikaner überlegen, was ihm in dieſem Jahre den beſten Erfolg verſpri eine Anbauſorte wählen, etwa nur Salat. Der amerikaniſche Farmer iſt auch nicht das bodenſtändige Fle⸗ ment wie in Europa der Bauer, wenigſtens nicht im Weſten der Vereinigten Staaten. Sieben Jahre iſt hier der Durchſchnitt. Dann hat er ſoviel, daß er irgendwo anders in größerem Stil auf grö⸗ ßerem Land neu anfangen kann. Es wird Rier viel in großem Stil geplant und angefangen, aber dann fehlt es an den Kräften, die in treuer, ſorgſamer Arbeit Jahr für Jahr den Boden beſtellen, die Wirtſchaft verſorgen. Und dazu möchte man europäiſche Siedler. Sie werden auch voran kommen, ſogar wohlhabend und reich wer⸗ den mit der Zeit, aber doch erſt in einer Zeit, die dem geborenen Amerikaner viel zu lang erſcheint, vor allem auf dieſem Boden, der Gold⸗, Land⸗ und Oelrauſch hintereinander erlebte. Theater und Muſik Theaterrundſchan. Am 17. Mai, findet die Ur⸗ aufführung von„Der Schild des Archilochos“, ein 8 von Wilhelm Landestheater in Karls⸗ ruhe ſtatt. rauf folgt die Erſtaufführung des Moliereſchen „Amphitryon“(in der 197 von Fritz Rumpf).— Die neue Komödie von Max Mohr„Die Korawane“ gelangt am 28. Mai im Nationaltheater in München und im Landestheater in Braunſchweig zur Uraufführung.— Die erſte Serie der deutſchen Opernaufführungen in London wurde mit einer beſonders ſtarken Aufführung des„Triſtan“ unter Bruno Walter glänzend ab⸗ 2 Wilnens us den Talſtn, Sger zen Kurdene, Bauf ie Brangäne, us den Triſtan, a u Bender⸗München den König Marke.— Auch in dieſem Jahre ſollen die im ver Jahre mit ſo großem Erfolg aufgeführten Hohentwieler Feſtſpiele wieder dargeboten werden. Es iſt gelungen, für dieſen Sommer hervorragende Kräfte des Karls⸗ ruher Landestheaters für dieſe Spiele zu gewinnen, ſodaß Ge⸗ währ beſteht, daß künſtleriſch Werwolles geboten wird.— Der ita⸗ lieniſche Staat beſchloß die Errichtung eines neuen großen Opern⸗ theater in Ro m, das das größte italieniſche Theater bilden und den Namen„Italieniſches National⸗Opernhaus“ führen ſoll.— Wie aus Oldenburg gemeldet wird, fand am dortigen Stadttheater die Uraufführung des plattdeutſchen Legenden⸗ ſpiels„De Speelmann“ von Peter Werth ſtatt. Das Stück erlebte unter der Spielleitung von Carl Randt einen außerordent⸗ lich ſtarken Erfolg.— Wie unſer Mitarbeiter in Dapmſtadt zu⸗ verläſſig erfährt, wird der bisherige Intendant des Landestheaters, Guſtav Hartung, als Intendant des Städtiſchen Schauſpiel⸗ hauſes nach Köln gehen. etwa 88009 igenbäume auf einer ununterbrochenen Fläche. Oder einige tauſend Acker mit Mandel⸗ oder Pfirſichbäumen oder Reben. Und was dom Großbetrieb gilt, gilt auch vom Kleinbetrieb. war auf einer 40-Ackerfarm(20 bis 40 Acker ſind der Durchſchnitt beim mittleren Farmer, der im allgemeinen nur mit ſeiner Familie arbeitet). Auf dieſem Hof war nicht ein Stück Vieh. Alle Arbeit wurde un dem Traktor verrichtet. 9 0 Milch hatte man natür⸗ lich nicht: man verwendete Kondensmilch. Nicht einmal eigene Eier halte man:„Früher hatten wir wohl Hühner, ſagte die Hausfran, vaber wir haben ſie abgeſchafft; ſie machen einem zu viel Arbeit. Da kaufen wir uns die Eier lieber. Es muß wohl in der Spielernatur des Amerikaners liegen, allerdings wobl auch in ſeiner Bequemlichkeit, daß er von dieſem Syſtem ſo ſt abläßt, troßdem es in Kalifornien nicht an Warnungen fehlt. Der Abſas für Trauben und Pfirſiche war im enen Jahre herzlich ſchlecht. Die Pfirſiche waren unter den verfauft, und ich ſah Weingärten, in denen die Trauben eingetrocknet an den Stöcken hingen, weil es nicht die Mühe gelohnt hätte, ſie zu pflücken. Dagegen war es ein glänzendes Jahr für Kärtoffeln, die vorher keinen Preis hatten, und wer ſein Land mit konnte mit einem Schlage ein reicher Mann werden. 7* 189 Das„One crop⸗Syſtem“ führte teilweiſe direkt zu Abſurditäten, wenigſtens nach unſern Begriffen. Ich war auf Farmen mitten im Ooſtland, Kalifornien, wo es keinen einzigen Obſthaum gab. Der Beſitzer trieb eben nur Milchwirtſchaft, und ſo ausſchließlich, daß er nicht mal Obſt und Gemüſe für den eigenen Bedarf pflanzte. Da⸗ für hatte ſein Nachbar mit 10 000 Pfirſichbäumen nicht nur keine Und da Milch, ſondern er mußte auch zum Krämer in die Stadt, wenn er Freiſes werden konnte, iſt nur zum Teil eine Folge des niedki⸗ einmal Luſt auf andere Früchke verſpürte; denn er hat eben nur merike uüs, für Wefzen; zum andern iſt es eine Folge des in Pfirſichbäume und kein anderes Obſt. a0 geſprochblichen Anbauſyſtems. Der amerikaniſche Landwirt iſt Als Europäer ſind einem dieſe Verhältniſſe zunächſt unbegreif⸗ Weſchließlcn ein„one crop farmer,“ d. h. er perlegt ſich auf die lich. Aber es braucht nicht lange, bis man verſteht, warum es ſo iſt. derzen 5 iche Kultivierung eines einzigen Produktes. Wenn er 1 0 Amerikaner iſt aroßzügig, ſyſtematiſch und waghalſig bis in den denen Vortenſo, baut er eben nur Weizen. Das hat den entſchei⸗ andwirtſchaftlichen Kleinbetrieb. Geſetzt der Fall, er habe nur 1 t beſchra eil, daß es den Betrieb weſentlich vereinfucht. Die Ar⸗ bis 2 Acker— was allerdings ſelten vorkommt, denn die intenſive änkt ſich auf einige Monate, in den andern iſt der Farmer[Wirtſchaft auf den Farmen von 1 bis 5 Ackern liegt in der Regel merikat d 8 d päfſchner die Folgen des Krieges und die Zerſtörung der aine dunde Wirtſchaft ſpürt, hier allein. Aber es wird doch noch dat amerif eile dauern, bis man die Konſequenzen daraus zieht. abe ihnen denſſchen Farmer haben ſich zwar organiſiert, und man ei er über Verhalb in Waſhington ein paar ſchöne Reden gehalten, mamtal die erſprechungen iſt man noch nicht hinausgekommen. Nicht 816 nterbif tenergeſebe hat man geändert. Noch Aue als Alanz arbeitende landwirtſchaftliche Grundbeſitz höhere ſulagen ſcchenntrie und Handel, die rieſige Summen in ſteuerfreien Lade in den ecn. Die Geſezesmaſchine und der Bureamkratismus ande. Staaten genau ſo ſchwerfäuig wie in jedem andern fü Nu 555 Dee die emmt allerdings noch etwas anderes dazu, was die Lage anb andwir en und mittleren Farmer befonders ſchwierig zugtrifft iſtſchaftliche Betrieb, wenigſtens ſoweit es den Weigenbau A ddeden. 05 drauf und dran, in die Hände des Großkapitals über⸗ vertzange 50 gegenwzlelleicht ſieht dieſes es gar nicht ſo ungern, wenn durch Bäumen ſierer ſeinetige Kriſe ein großer Teil der mittleren und keineren ahtatſächli e Scholle losſchlägt oder gar ohne weiteres verläßt. Das Vaache fe der Fall. In Utah, in Wyoming, in haben ried zu urmer ihre Höfe preisgegeben, 1 aſſen, weil der Arot, au ſbrinmrentabel geworden war und ſie die Hypobekenginſen er dikinſtengen lonnten. Und ſeſbſt für die kanewienſe en du piel e, denen als Gläubigern dieſe Farmen zuftelen, war ma, Die Taa, ne gange Reihe verkrachte. Ne nich in denge der Landwirtſchaft wird jedoch eine anbere, eu⸗ a ausſchjeendweſten kommt, wo man nicht mehr oder wenigſten ſte mers iſt chlich Weizen baut; denn die Kriſe des amerikaniſchen ſchwet ausſchließlich eine Kriſe des Weizenbauers. Und dad duropſzi * * 1 4. Seite. Nr. 227 Hendelsb. Deuisenmarkt Berliner Devisen in Billionen Amtlich G. 14. B. 14. rp. G. 15. B. 15 1p. Hollanßdg 157,21 157,99 10 187,41 187,19 10% Buenos-Aires..385.395 voll 1,385.395 voll Brüssel 21.05 21,15 vol! 21.35 21,45 voll Christiania 58,45 58,75 12½0% 58 45 58,75 2000 73,41 73,79 20%0 73,41 73,19 150% Kopenhagen 71,02 71,38 20% 71,62 71%8 20 Lissabon 12,66 12,74 voll 12,56 12,74 o. U. Stockholm 111,37 111,53 50⁰ 111,72 112,28 50% Helsingfors, 10,62 10,68 voll 10.57 10,03 voll Italien 18,85 18,085 49%0 18,95 19,05 2000 London 18,405 18,495 10% 18,405 18,49 10% New- FVorK 4,19.21 19˙⁰ 4,19 4,21 1% 25,04 25,16 500% 25,14 25,26 500% Schweirr 14,61 7499 20% 74.41 74,79 27 Spanſen 58,35 58,55 100 58,45 58,75 200 .688 1,695 voll 1,685 1595 vol Konstantinopel————— 1 5 Rio de daneiro 0,475 0,488 vol 0,475 0,85 vol! Wien, abgg. 5,98 M 6,0 M vol!.98 M 6, aM voll 12,45 12,54 100% 12,40 12,54 10% Jugoslavie 0 52,55 52,95 vol 52,55 52,95 vol Budapes!. 3 4,48 M 4,52 M 1½¹ 4,58 M 4,72 M vol .09 3,11 vol.09 3, IIM vol! Anm.: Alles in Billionen Papiermark, und zwar: bei Lei für 100, bei Estimark für 100, bei Lats für 100, bei Lits für 100 Einheiten, bei polnischer Mark für 100 Millionen, Börsenberichte Frankturter Wertpapierbörse 5 Behauptete und feste Tendenz Frankfurt, 15. Mai. Die Nachricht von dem gestrigen Abbruch der Berliner Verhandlungen zur Beilegung des Arbeiterstreiks im Ruhrgebiet und die neu aufgetauchten Gerüchte über fortgesetzte Schwierigkeiten bei der deutschen Kabinettsbildung übte zunächst einen starken Einfluß auf die seit einigen Tagen zögernd eingesetzte Aufwärtsbewe⸗ gung aus. Nachdem aber érst einmal die Verkaufsaufträge abgefertigt worden waren, konnten die anfänglichen Kurs- verluste Wieder eingebracht werden. Nach und nach steilte sich auch das Publikum wieder als Käufer ein, und außer- dem lagen auch heute wieder und zwar in verstärktem Maße aufaufträge aus dem Auslande vor. Auch die Spekulation Iegt sich neuerdings à la hausse und zwar heute besonders auf die Nachricht, daß der Beirat des Federal Reserve Board sich energischer für eine Anleihe an Deutschland ausgesprochen hat, und hervorragende amerikanische Bankiers gegen die Beteiligung der Vereinigt. Staaten an der deutschen Golddiskontbank nicht nur nichts einzuwenden haben, sondern diese Absicht sogar unter- stützen. Die Folge war, daſl auch bald die gestrigen nach- börslichen Kurse wieder erreicht werden konnten, die ver- schiedentlich wesentlich über den gestrigen amtlichen Notizen lagen. Auf allen Marktgehieten entwickelte sich ein lebhafter Verkehr, besonders auf den Montan- und Elektro- märkten. Vereinzelt wurden recht ansehnliche Gewinne erzielt. Ueberhaupt scheint man hinsichtlich der weiteren Fortentwicklung sehr zuversichtlich zu sein. Berliner Wertpapierbörse Erholung der Kurse Berlin, 15. Mai.(Drahtb,) Da die mißlichen Geld- und Kreditverhältnisse die Hauptursache für die Wochenlange des Nennheimer Generel- von—1% pro Mille untergebracht. Auch am Devisenmarkt war ein stärkerer Rückgang in den Forderungen als an den Vortagen festzustellen, s0 daß die Reichsbank ihre Zutei. lungen für einige Nebenplätze wieder erhöhen konnte und zwar auch für London, auf welche Devise wochenlang nur 1 Prozent entfallen War und worauf 2 Prozent bewilligt wurden. Die Börse erhielt eine freundlichere Veranlagung. Die Erholung der Kurse konnte bei vorwiegender Deckung Fort- schritte machen, besonders auf Auslandskäufe hin. Das immer lebhafter werdende Interesse wendet sich hauptsäch- lich den im Kurs zurückgegangenen Papieren zu, so daß die Mehrzahl der Montan- und Petroleumaktien Besse- rungen von 1, vereinzelt 46 und mehr erfahren konnten. Stand der Reichsbank am F. Mai 1924 Nach Abwieklung des Ultimobedarfs vom Ende April hat die Reichsbank in der ersten Maiwoche eine erfreuliche Entlastung ihrer Anlagekonten erfahren. Wie der Bank⸗ ausweis vom 7. d. M. zeigt, ist die gesamte Kapital- anlage um 54,2 auf 2111,1 Trillionen zurückgegangen. Im Rentenmarkgeschäft nahmen die Wechselbestände um 23,5 auf 1121,1, die Lombardforderungen um 17,9 auf 114,2 Mill. Rentenmark ab. Gleichzeitig verringerte sich das Papier- markwechselkonto um 8,7 auf 763,7 und das Papiermark- lombardkonto um 4 auf 20,3 Trillionen A1. Die Kreditrückzahlungen führten zu einer Verminderung des Zahlungsmittelumlaufs, die sick für Reichsbanknoten und Rentenbankscheine zusammen auf 31 Millionen Goldmark stellt. Zwar erhöhte sich der Banknotenumlauf noch um 9,9 auf 786,9 Trillionen, dagegen nahm der Umlauf an Rentenbankscheinen nach den Bewegungen bei der Reichsbank um 41 auf 1668 Millionen Rentenmark ab. Die fremden Gelder der Bank stiegen im ganzen um 18,8 auf 823,8 Trillionen A. Die erwähnten Zuflüsse an Rentenbankscheinen bewirkten eine Vermehrung der Bestände der Reichsbank an solchen Scheinen von 242,8 auf 284, Mill. Rentenmark. Die Ausleihungen der Darlehnskassen gingen wei. ter um 0,1 auf 1,2 Trillionen zurück. Dementsprechend verminderten sich auch die Bestände der Bank an Darlehnskassenscheinen. Der Goldbestand zeigt keine bemerkenswerte Ver- Der Bestand an Scheidemünzen hob sich geringfügig um 0,1 auf 0,4 Milllionen Goldmark. Die der Reichsbank zugeführten Prägeergebnisse an neuen Reichs- silbermünzen Wurden in der Hauptsache sofort dem Verkehr übergeben; insgesamt sind bisher in den letzten Wochen 16,1 Mill. Goldmark in Silbermünzen zur Ausgabe gelangt. :: Bank-Insolvenz im Wuppertal. Die Elberfelder Handels- und Industrie-Ramk(auch genannt Schraderbank) hat sich, wie dem Konfektion. berichtet wird, am 12. Mali unter Geschäftsaufsicht stellen lassen. Die Aktiven übersteigen die Passiven ganz erheblich, so daß ein Verlust für die Gläubiger vollständig ausgeschlossen sein 8oll. Die Zahlungsstockung wurde hervorgerufen wegen der Nichteinlösung eines gröſe- ren Wechsels, der mit dem Giro einer Grofbankfiliale ver- sehen War. Die Inhaber hoffen, bald in der Lage zu sein, die Zahlungsstockung wieder zu beheben. :: Rhein-Elbe-Union. Die.-V. der Deutsch-Luxembur- gischen Bergwerks- und Hütten-.-., Bochum, und der Gelsenkirchener Bergwerks-.-G, Essen, werden auf den 3. Juni nach Berlin einberufen. Außer der Jahresschluß- genehmigung stehen Aufsichtsratswahlen auf der Tages- Donnerstag. den 15. Ma 12— 12— 7 25850 2 ber rortlen, so daß die notwendigen Schritte zum Ausglech fesb den beieiligten Firmen getan werden können. Di stellungen der Devisenabrechnungsstelle werden zuns An. der Abrechnungsstelle in Berlin zugeleitet, uo egring gelegenheit weitergehandelt werden wird. Das Vorcle umfaßt die Monateé Mai, Juni und Juli. *. C. Schlesinger-Trier u. Co., Berlin, Kemmzndhgren schaft auf Aktien. Die für die Aufsietsratseitngf 17. d. M. vorbereitete Bilanz dürfte ein Goldkapitet der 1. Januar 1924 von etwa 1,3 Millionen ergeben. Die nel waltung wird jedoch voraussichtlich die Zn n hend legung auf die der heutigen Geschäftslage entspr. erual Summe von 1 Million Goldmark beantragen. Die den tung teilt ferner mit, daß ein Handlungsbevollmächtigte 5. Firma seit längerer Zeit zu Lasten des Fortei 915 Depeschenkontos Beträge zu Unrecht erhoben dag gehere Spesen jeweils auf dem Handlungsunkostenkonto abte? 10% Wurden. Die vorbereitete Bilanz per 31. Derember wird demnach keine Veränderung erfahren. Inſoles Inflation und der Arbeitsüberhäufung sind die Unr 2 mäbigkeiten erst anläplich der Bilanzarheiten, bale deckt worden. Der im laufenden Jahre entstandene Sc chlen ist durch die von dem betreffenden Beamten beig Vermögenswerte fast völlig gedeckt. n Englische Kohlenpreise in Hamburg. Der Auss der Ruhrbergarbeiter hat sich bisher auf den Markt 15 e lischer Kohle noch nicht so ausgewirkt, wie es auf def Selte befürchtet, auf der andern Seite erhofft worden Die Nachfrage nach englischen Kohlen ist b 1. ruhig, und die Preise auf dem Hamburger Markt nabe leicht angezogen. Die Notierung ist beispielweise: gel schottische Singles 25 s 6 d bis 26 s, schottische Sorpiig Dampfkohlen 27 s bis 28 8 6 d, Northumberland 115 unscreened 27 ͤ 6 d bis 29 8, erste Sũüd- Lorkshire kKohle 33 s, gew. Lorkshire Doubles 33 s, Koks: Patent Foundry 38 s 6 d, alles 1000 kg frei Eisen Hamburg—Altonaer Dampferlöschplatz Waren und Härnte Mannheimer Produktenbörse m. Mannheim, 15. Mal.(Eig. Bericht. geschagege 80 9 8 G benteig⸗ war auch heute vorherrschend und die sich in den engsten Grenzen. Die tortgesetzten Vers tubk rungen in Mehlen veranlassen die Käufer zur Zurncigech man nannte Weizen(inländ.) mit 18—18,25, ausläncig mit 19,50—1, Fe mit 15—15,50, Cerste, mit 1% Hafer mit 14.75—15 und Mais mit 19,5 G½, 100 kKg, bahnfrei Mannheim. Futtermittel haben e ruhigen Markt bei schwächeren Preisen. Weire (Basis 0, wird direkt zu 28—28,5, aus zweiter Hand g und Roggenmehl zu 23 bzw. 20.4 per 100 kg frei hiesigen Mühlen offeriert. ommrielle preise der Mannheimer Produlctenbarse Die Kurse verttehen sich per 100 Nilo netto waggonfrei Mannhelm ohne in—— Prelenatierungen vom 8. Mal 1924 Welron, lnländischer 18.00 Roggenmahl* „ ausländleober 19,50—21.50 Welzenklele mit Sack 70 Rogten inlügalschar 18.00—175. Rlertreher 6 „ ausländischer— Rohmelasse 7* Brau-Gderste(alte) 15,00—10,00 Wiesenhen, lose + „(heue)——— Rotkleeheu Haler(nduer) 14.75 1509 Lurerne-Klschen alte— 2 Frece-Strob 8 nale, N mit Back) Weirenmehl arlt Sen. 0(fdttpreit 26,0—28.25 Raps erteilun ise cif Mannhei Nwel U Verteilungspreise cif M m vom 1. bis 18. 1) Weiren(inländ.) 18, ausländischer 20, Roggen( 7 10,28.—10.80 gobundenes Strob Bepression an der Börse sind, ist mit ihrer Besserung auch Hafer(ausländ.) 14,50, Gerste(ausländ.) 20,— qie Hauptsorge von der Börse genommen. Kurzfristiges Hamburger Vorclearing. Das Hamburger Voreclearing 1) 16, Mais(ausländ.) 18,50, Saatmais(a Geld wurde heute reichlich angeboten und leicht bei Sätzen ist abgeschlossen. Die Kufstellungen sind eingereicht endenz still. + 7 0 va. N N 11. 5. 18 715 10 1 rriootw, Bes— IVer. Uramarint. 10, 175 zuohookew., Nita 1, 1,ASgohs. Gubetahl, 24 27 Tegkl, Sohrer.. 8 925.Stahhw. v. 51 Taurg. Llef gomg%½ 4½ Ver. Zellst. Berl. 11.8 Zuokerf. B. 28 Sarotfi,„„„ 1,3 1, Teleph, Berllner 3,5 3,½75 Ler. U br. 1 Obcenfabr.Furtu⸗ 3 3Vogti. Haech. öt. 2 2,18„ Frankentfaf 2½. uge Sohmelder, 15 5,1 Tdale Fisenhfftte Vogel 1e Narck. e ae atmnteniber BiIenen Fmenten eeb b, ff r. us.. P5tl. gartef 225 21 Vane feent 2 2„ Hdeingas, 28— Stemane clet. 89 Ualonwerke Hm 68 Leger Aee Vor. Pinsel Hurnbß.— 0,75 Tel uelnefel 125 2„ Stutigart 29 2,85 Slemens&Haleke 0 N 9— 1.5 Vere eeee Frankfurter Dividenden-Werte. 5 eee e 5 eee e, 1 W 1 Miesieob Togneg been„= leeeesmees 8te Seck Entenerdeizn Banz-Aktien. bacee b e f e l lee e 5 u 1. 1. 15. uu. 1l. Entreprisee— 225„ teiſd. Zadhten üetoft ee Jeeer e 2 22 Berliner Dlvidenden-Werte. 2 2fNeeee, Sſeeeeee e 1 ——. 9,* dontog. 0„ 2 10 Dtsch——— eee 2 ee ee 208 87 he cbeeſ e eeee S ege, e e* .. l IFekiet NMys-Bank.2,.[Wiidg. Bankanst.. Sucſg. Elsenbahn 4,73 5,4H.-Südam. DOeoh. 75„SIbesebe%8 Ahteſd Selligsen,.5 öptegde deerz. 5,7.8 Wieseget, A 6 Berlinertandgeg. 2,8 25 Metalib. d..-G. 12,80 1,39 Hotenbank 47,5 0 Balum⁰r s. iiansa Decbt, 8 Amtmend. aen⸗ 3,75 3½75 fhokfertd Nacht.* Sad. Koblensa, Oom. u. Prüun ½i meld. ergd s c e ereinzdan— 2925 Ber.-Gub. Hutfbr. 18,75 20 Salzdetfurth... 15, 7dürener Lefal —— r eeeeedet———— word Splaneg, 2 2Sebeſgemandel 167 Dtrah. Atifeleg“, AM.50 N d fi Fanet en. 8 28 ant f. een ü ptseh.Aslat. Bank 18,25 18.25[Dost. Cred.- Antt geegſbeutschs Kunsti 12³ 7 Sepalf Strumpf: 15 15 5——5 35 BeAdatsch.78 Per.-b. 5 Oberch. Jef.-den. gatzer Nantger. l Bant: a öceeetene e Heddere reril. t 8 Teſehrsber 15 ſ Pieag. Beden EE!1— ͤ——— obechles. Eb.-Ad. 148 1855 e e Asted Fredltöt. 15 10⁶ Ee 5 Kolontalwerte. 7 Bochumergb. u. Gw.— 48 Harpen. achles. Eb.-Ad. 22 Sagerus klsomw.„ Acberaf 104s 11,40, 4e, Sand. C0. 15 Diach.-Ostatrs 278 32% enhaner.%0 7J Nuszenbarg.. 5. Tunem. 1 5 ere 1 Pudair Berg 82 225 276 Industrie-Aktien 1— 39 K Mex. Be.W.— 181 Deutsche 7 1 dee ece ae ese,, 1878Ses atene 8 eee beng 7½Reige dene: dſgrgbe: N den 18 20 Oege ipen uicie 2J708 at. 50 5% fenantepeb 1875 181 Fripakſehed Bew.——Tothr. H. u..-FU. 41 45.5 Saiaw. Rellbronn 44 44 faaſer& Oppend. Baloke Maschin. 3, Bremer ulkan. 88 Met..— Falee 255 11 stor gelsenk.„% 8025 Bannesmannrök. 20 3 eſius Bergbau. 15 2 ſadlerwerte. 1 1½ begr. elglas 77 uderus 1112,25%%½ Hexikaner. 7,8 48.28 Fe Antand,.2 1½2 Ben 2 Fessenk.Aubetab“i—..u. Laurahütte 73..60 2 U. f. Aniiintarb. 5„em dukr* dem 112515,75 Berliner Frelverkehrs-Kurse. 4 05 anderwerk. ergmann tr. em.„* 0 Traneport-Alrtien. Atv Llextr.-e. 45 A Seelee ie., eden e 60 0 eee eeeeee, e de. 15 .— 0 farddeutsohLloys 588 8780 Baltimore* Oje— Als. Porti.Zement 4JSeriinkarier. Ind. 64 70.25 N 173 Secker-Kens 7⁵—4 Krügersbali 4 75Sloman S ——* Amme Giee, 4 Cd. 2 3JSeriiner Masohb. 1t,4 12Sbem. Alkert.. 0 5 3˙12 r Texti 05 38d80 e eeee daſder dodeen 2 2 2 f dee 25 45ede 48 SFF industrle-Aktien. Infalt Kantem: b Aüenberd Deasauer Gas. eeeene N augstahi 100 Siemarekhütte.-. Pentseh-Lanemg.,% 45 Blegs. Begdbe Jlgas l e gg 0 8 ewesg 8. 50% Sresberg 220 5 8 Aae 3 S en 98 4 Berliner Fostverzinsliche Werte · 4 .Kempf-Sternb.** 2 24—*.—4— 10 105 Ascha nn 5— e elte— ohe Eradt.*3 1 a) Reichs- und Stantepaplere. e, 5 Faddeasstel. SadUhrenkurte. 127Cbem.r Aberi———eetbe le 12 Celsent 5 Sonsreokatze..o G7gJ g,ſeeh Betebsant dr27d0 2218 Peerrend e 9 5 115 Feer Fakie 1 Steedene 1 5 Herteade Lalte 77 KerrLiott a. Nr 3.*5* 70 57.. Kösele 930 5 e. 30 9re. Beutsche maeck 55 Siebaod 8. en V-.02.0 3¼ 92⁰⁰ Praunk. Ferger,— 10 Beck 4 fenkel. 22 27, Neller 3 m. 1* SIben dssteinzg. 725 6775 Emellie Ghle Aersan. Portt-. 5778 675 055%%„ 0085 646%88 Aaeer viedt 5 aiects 28 N 65U. 32 J½ Dentsobe Molfd. 8d8s 0 Fll 770%5 12 rechelm. Gis 0 J0% B. Seicheant%77%77 4% Badiachs An.— een Tiſer dppenheim.— 75Bʃ Stallwerke 2,45 25 almler NHotor gentseb. Eieenb. 378 1 8308,f. lektz.liat.. 420 9430 357 ar. 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Hets——J4% Ußgar- helör. a 8% T5g FFF —5 2 S A al S enenne eeeeee 2 — We ** e —— X XNXSSNNN 4 — Do tag, den 15. Mai 1924 Maunheimer General⸗Anzeiger(Abend⸗Ausgabe) Sport und Spfel. Nr. Sport und Spiel m Mannheimer General⸗Anzeiger 4 852 unſerer —5 Deviſe zu Freilich übt Ge Der Billaròſport Von Hermann Ecker(Mannheim) materialiſtiſchen, ſchweren Gegenwart, iſt es ſehr üßenswert, daß ſich die deutſche Jugend mehr als in früheren n dem Sport zuwandte, jenem Allheilmittel der Menſchheit, allen Zeiten lautete: mens sana, in corpore jeder Sport nur ſolange eine ſegensreiche Wir⸗ g. aus, ſo lange er Selbſtzweck bleibt und nicht um fremden winnes oder Vorteils willen betrieben wird. Wie hoch muß ein Spiel im Werte ſtehen, das viele Charakterzüge des Sportes 89 0 ſreu eine das B die inſoſern es ein B aber nie bis ohne jemals ganz Sport im üblen Sinne werden zu können. illardſpiel und es ſei mir als altem Billard⸗ nd geſtattet, an dieſer Stelle einige Worte über den Wert und utung dieſes Spiels zu ſagen. Das BVillardſpiel iſt Sport ewegungsſpiel iſt. Seiner Natur nach kann zur Ueberſpannung der Kräfte getrieben werden. chzeitig iſt es eines der vollkommenſten aller Spiele, denn es ſtigt nicht einſeitig den Geiſt, wie z. B. das Schachſpiel, oder den Keichmäßig kruppen; 2 5 will 15 ſo viele Raſenſpiele, ſondern ſpannt beide in heilſamem Wechſel an. Es erfordert die Aufmerk⸗ und Konzentrationskraft des Spielers in ſolchem Grade, der beſte Erfolg jeden Spiels voll erreicht wird, die Ablenkung Geiſtesarbeiters von ſeinen Gedanden, Sorgen und Plänen. Grunde gibt es kaum eine beſſere Unterhartung nach Mühen, als eine ſchöne Partie auf dem grünen Tuch. Körperbewegung beanſprucht dieſes Spiel ſämtliche Muskel⸗ icht große Körperkraft entwickelt es, aber ein äußerſt Muskelgefühl, eine ſonſt kaum erreichbare Abſtimmung und Maß. Freilich, eine ſchwere Kunſt iſt das rechte gelernt ſein und nur wenig beſonders Begabte, auf dieſem Gebiete aus der Empirie heraus zur Neterschaft getangen. Im allgemeinen bäßt das Durchſchnitts⸗ deae Vorausſetzungen und Nequiſiten eines durchdachten, guten vermiſſen. Ge dente nicht nur an das goldene Zeitalter unſeres edlen Thronie we 50 Jahren. Auch damals ſpielte man bereits, wie die meldet, mit Eifer ſeine Partie, aber man kannte noch kein ſe teſpiel und wußdte noch nichts von einer vorbereitenden Poſition den d eß, duuſen und wenn f N kardfläch 2 deß nächſten Stoß. Die Kunſt war damals nur ſoweit gediehen, einen Ball zu„machen“ verſtand; welche Stellung er war Nebenſache. Das Reſultat waren Langbälle Banden waren die Regel; ſchwache Stöße waren ver⸗ Man hörte die Bälle klatſchen, ſah ſie über die Billardflache der eigene Spielball den dritten um„Haaresbreite“ hatte man noch die Chance, daß er bei ſeinem zweiten um das Brett herum und benutzte zum Spiel die ganze Aber nicht nur die Bälle lieſen, auch der Spieler e. Es war eben ein Geſellſchafts⸗ und Bewe⸗ el im wahren Sinne des Wortes. Das ha ſich nun in den au, 0 85 dbund chte Jahrzehnten von Grund aus geändert, beſonders nach dem uns, mit der Gründung de: deutſchen Amateur⸗ es(D. A. B..), der Billardſport auf eine neue, ich ſagen, ſportlich⸗wiſſenſchaftliche Grundlage geſtellt ſerde Seiner Tätigkeit und ſeinen organiſatoriſchen Beſtrebungen es wohl cden Klube Ur hauptſächlich zu danken, wenn heute in den ihm ange⸗ andere Richtlinien und Maßſtäbe für die Be⸗ des Spfels exiſtſeren als vordem und wenn über den wurde. für die eiſe, wie angeht und 17775 des Acaſteipiel dRem 51— 4 3 1 K. m man nun 3 5 7 885 E 7 85 Auch 75 F 2 70 25 1 +. 4 — . 2 da . r N 2 22 2 21 SSR 2 ſch e derdl reſ 2 2 dAurg gezogen Nesfühde bale en2n ſestedene bei E Naur daß ni el f beſt. es Cabre iung ſteht. N en Grund And der te begr Rern chni Durchführung des Stoßes, haben wir ſchon den dunkt e berührt: denn von der richtigen Wahl Drucſtöße, S die B nen fundamentalen * Zuſchaue 5 u e e auch dem Spieler ſelbſt keinen neuen auf kleine die oben e de Pielen———. Meed bren ird die 1 a w anen deſtriche, die 5 Zentimeter Abſtand v Randſelder oder 3) das betreffende Feld verlaſſen, der Aufnahme zum zweiten igung derſelben in der Nähe 5 0 Ausſichtebielere ſein muß; denn hier eröffnen ſich ihm die „ Spielrau Fa kne der Billardwelt hinaus auch dem Laien ein größeres Ver⸗ Schwierigkeiten und Reize dieſes Spiels erſchloſſen zue. Heute ſteht nicht mehr das„machen“ der Karambolage Wed un Mittelpunkt der Beurteilung, ſondern die Art und der Spieler von Fall zu Fall in ſeinem Geſamtſpiel und welche Technik er dabei entfaltet. Mit dieſen iffen dem„Deſſin“ wie der Fachausdruck lautet, dem beherrſchten Präziſtonsſtoße hängt der ganze die Schönheit des Spieles ab. Letzten Endes iſt ja das ein Winkelſpiel und folgen die Bälle feſtſtehenden Geſetzen, die in ihrer taufendfachen Nüancierung zu und durch den gewählten Stoß praktiſch zu verwerten, Spielers ſein muß, bis ſie ihm in eingehen. Alſo nicht mehr das direktionsloſe Ge⸗ vergangener Zeiden mit ſeinen unbeherrſchten gefühlsmäßig in das und Stoßarten, ſondern das Tempoſpiel nach gilt heute als die Quinteſſenz des modernen Spiels. Der deale uer ſucht gewiſſermaßen den Bällen ſeinen Willen auf⸗ und ſie an einer bereits in Gedanken wornotierten Stelle dem ſogenannten„Sammelkreiſe zur nächſten Welche Energie, Selbſtbeherrſchung und Sersenen allerdings eben 105 eine derree echnung ueignen, m nüur ermeſſe* r inb Wiebe an dieſem Spiele hängt der Beherrſchung des Spieles Tusſchgeßlich das Zufammienhalten der Balle, Serie, eine bebe öſt wie Billardmeiſter B. Hugo Kerkau ſehr oft ſelnen Bilard⸗ muſtergültiger Weiſe vorgeführt hat. Gewiß gehört enale Te ng den auf diage it dazu, die Bälle in der bekannten kleinen n entlang, rings um das Billard zu Weiſe Serien von Hunderten und Tauſenden bedeutet dieſes Zuſa eidbälle, 9580 1255—5 vor allem n nſangsſtellung zu ver⸗ 275 e dem oben er⸗ de“. Dennoch wirkt r durch ſeine Einförmigkeit im q inen dieſelben Stöße und be Diſtanz wiedertehren. Bewunderswert bleibt wie vor, die meiſterhafte maſchinele Beherr ⸗ erven und als deren Folge die gleichmäßig ab⸗ toßſtärke, die ein derartiges Serieſpiel erfordert. Aus den wird daher heute von den fortgeſ chrittenen Spielern Rahmenpartie bevorzugt; ſie vereinigt gewiſſer⸗ 3 Spiebarten, oder des Serleſpiels als auch eeeee Für das llardfläche parallel den werden in 9 Ünterfelder(Cadres) geteilt. In darf nun der Spieler nur eine Karambolage zweiten Stoße⸗muß bereits einer der ange S noch innerhalb Haher Talſache erhellt Bälle auf beſchränktem der Bälle und zwar der Kreideſtriche das wie das das zuvor befünden. Aus Zuſammenhalten der bewußte Zuſammenſpiel zu Cadreſerien, weil ihm an dieſen Stellen der ur Ausführung des gewählten„Deſſins“ zur ie Grundlage für ein derartiges Zuſammen⸗ ulten der Bälle, durch Bälle beſſer geſagt, ſpiel iſt der gut beherrſchte Präziſionsſtoß und ſchon hier ſcheitern viele Jünger unſeres edben Sports, wohl deshalb, weil ihnen die Vorbedingungen zur Erlangung eines ſolchen nicht geläufig ſind. Der Stoß muß gerade, elaſtiſch und ergiebig ſein, wenn die gewünſchte Stoßwirkung auf die Bälle voll erreicht werden ſoll. Auch muß von vornherein der Anfänger es zu vermeiden ſuchen, alle drei Bälle zu gleicher Zeit laufen laſſen; die Hauptkraft iſt dem Ball 2(dem zuerſt getroffenen) zu geben. Beim geraden Stoß werden am eigenen Spielball Ziel⸗ und Treffpunkt unbedingt zuſammenfallen. Gewährleiſtet wird eine derartige Stoßführung einerſeits durch den feſten, vorſchriftsmäßigen Bock der linken Hand, andererſeits durch die natürliche ungezwungene Art, mit der die rechte Hand das Queue nach vorwärts führt. Weder Ellenbogen mach Handgelenk dürfen unnatürlich vem Körper abgeſpreizt, oder dem Körper zu eingewinkelt werden Auch muß der Spieler auf ſeine Körperhaltung und auf den Winkel achten, unter welchem er den Ball angeht. Das bogenförmige Auf⸗ und Abſchwingen mit dem Queue vor dem Abſtoße, iſt äußerſt fehlerhaft, da der Spieler dann nie ſicher weiß, wo und wie er den Vall trifft. Im allgemeinen ſoll der Stoß parallel der Billardfläche geführt werden und es iſt bei vielen ſchwierigen Bällen auf größere Diſtanz ratſam, ſich vor dem Abſtoße von der Richtigkeit der Queuelage und des Stoßwinkels zu überzeugen. Elaſtiſch wird der Stoß nur dann, wenn er gleichzeitig aus dem Handgelenk, das gewiſſermaßen wie ein weiches Scharnier wirkt, geführt wird. Hält der Spieler dagegen das Handgelenk ſteif, ſo übernehmen Unterarm und Ellen⸗ bogen deſſen Funktion und die Folge iſt der ſo häufig beobachtete harte und unbeherrſchte Stoß, der Tempo und Treffſicherheit weſent⸗ lich erſchwert. Werden dagegen die erwähnten Geſichtspunkte bei der Stoßführung berückſichtigl, ſo geſellt ſich zur Elaſtizität des geraden Stoßes von ſelbſt die Ergebigkeit und dies um ſo mehr, wenn der Spieler das Queue in langen ruhigen Zielſchwingungen gegen den Spielball führt, oder wie der Fachausdruck lautet,„in den Ball hineingeht“. Anfangs nur gefühlsmäßig, lernt der Spieler auf dieſe Weiſe ſpäter bewußt, die Stoßwirkung im Moment des Abſtoßes, nach vorwärts voll in den Ball zu übertragen. Damit hat er ſich die Grundlage für ein erfolgreiches Spiel geſchaffen und es obliegt ihm von jetzt ab dieſe Aufgabe, den Stoß weiter aus⸗ zuarbeiten und zu differenzieren. Es würde zu weit führen, wollte ich im Anſchluß daran ver⸗ ſuchen, auch nur ſkizzenhaft eine techniſche Analyſe der hauptſäch⸗ lichſten Ballarten, im Rahmen des ſyſtematiſchen Zuſammenſpiels zu geben. Derartige Ausführungen bleiben beſſer der Praxis vor⸗ behalten. Zugbälle, Nachläufer, Druck und Bremsſtöße, ferner in⸗ direkte Bälle und Maſſees auf kürzere und größere Entfernung, ſind eben nur dann erfolgbringend im richtigen Tempo auszuführen, wenn die eben ſkizzierten Vorbedingungen des Präziſionsſtoßes erfüllt ſind. Dann aber gewährt das Spiel auch jedem Liebhaber dieſes Sportes einen außergewöhnlichen Genuß: denn mit dem fort⸗ ſchreitenden theoretiſchen und praktiſchen Können geht der Erfolg allen ſichtbar Hand in Hand, angefangen vom kraftvoll beherrſchten Langball bis zur meiſterhaft geſpielten Kleinſerie mit ihrer tauſend⸗ ſachen Nüancierung. So zeigt ſich auch hier der Meiſter nicht nur in der Beherrſchung ſeiner ſelbſt, dem ebenbürtigen Partner gegen⸗ über, ſondern auch ſpieltechniſch in der weiſen Beſchränkung der Mittel, im Maßhalten, das allein den Erfolg verbürgt und dem Spiel unbedingt eine perſönliche Note verleiht. Männer der ver⸗ ſchiedenſten Berufszweige, junge und alte ringen in dieſer Weiſe in den einzelnen Clubs, friedlich aber in zäher unermüdlicher Ar⸗ beit um die Palme auf dem grünen 7 7 Sie üben Geiſt und Hand zu den alljährlich ſtattfindenden Club⸗, Städte⸗ und Bezirks⸗ meiſterſchaftsturnieren, bei denen die Spielſtärke jedes einzelnen Kämpen ſachgemäß feſtgeſtellt wird. Erwartungsvoll findet ſich da mancher, der ſchon früher Zeuge eines ſpannenden Billardturniers 3 war im ſtillen Billardſaal ein und wartet mit innerem ehagen auf die Dinge, die ſich vorbereiten.„Mit Rückſicht auf das Turnier“,. ndet ein Spruchband in leuchbenden Farben, „wird um größbe Ruhe gebeten.“ nd der bbaue Dunſt all der rauchenden Männer iſt in friedlichen Schwaden, wie eine Wolke der Harmonie über den Ebenen, der üppig grünenden Schlachtfelder gelagert. In der Tat, ſolche Männer ruhiger ſeſter Züge und ruhiger ſicherer Ueberlegung machen keine Umſtürze und ſprengen nichts in die Luft. Sie ſpielen, ſie rauchen und ſchweigen. it feldherrnhafter Präziſion verkündet der Schiedsrichter die Punkte und ſie werden wie hiſtoriſche Facta in ein Buch eingetragen. Und noch ein gemeinſames Mer geht wie ein gehelmes ichen durch die Reihen der Gäſte. Viele haben nämſich die Würde des Alters und der E äußerſt ſichtbar, jene lichte Gloriole, die nur böſe Menſchen oder gar Billardkugel nennen. Es hieße der echtigkeit Gewalt daß öfter antun, zu verſchweigen, auch eine Dame dem Spiel mit gemäßigtem Intereſſe zuſchaut. Ich glaube aber, ſie iſt mir eine Irrläuferin; denn dieſer Sport der Geſetzten hat gar nichts, was Fuwen ſbern könnte wie bei⸗ ſpielsweiſe der die ſicgiba elkraf in geringem e e ſeht dꝛe bekanntlich weniger am ſtarken ſchätzt. Was nun die geſchichtliche Entwicklung unſeres Sportes be⸗ trifft, ſo ſtoeiten heute zwei Länder um den Ruhm, das Billard⸗ ſpiel erfunden zu haben. Feſt ſteht, daß die erſten Billards in Deutſchland, die für den Hof und die 5 Kreiſe der deutſchen Ariſtokratie beſtimmt waren, aus Frankreich eingeführt wurden. Dieſe Tatſache mag dazu beigetragen haben, daß man bei uns den franzöſiſchen Anſpruch auf die Priorität der Erfindung kritiklos 3 07 W 19•6 erer,— ——5 war als— Vaterlande; auch erklärt—— ⁊0 „Allgemeinen Wörterbuch der Wiſſenſchaften“, daß dieſes Spiel aus dem Kugelſpiel iſt. Ohne Zweifel hat man under letz⸗ terem das bei den Briten ſo ſehr belſebden Pall⸗Mall⸗Raſen⸗ ſpiel zu verſtehen, das die Engländer durch die te hin⸗ durch mit der ihnen eigenen Oleit geſpielt . an 10 wee ge eines den Stabes, des„balhard“ durch eine P gegen li 5 Volksſpiel ade.—— und damit waren einen oder König i ben geen. Anfönge Im Sre das ethy⸗ lt, des erſten Vokals„A“ in ganzen Welt gebräuchliche Frankreich auf des„noble 45 ößere Verdienſt für getan zu haben. als aus Form dee e ebenſo wi o wie die Vardenſtapfung Mit der Einführung der Gummibande durch die Amerikaner im Jahre 1855 und mit der Erfindung des Queueleders durch den chem Bitlardmeiſter Mingaud im Jahre 1825 war eln gewaltlger itt nach vorwärts an. Beide Erfindungen ſiellen die pagenden Markſteine in der entwickelung unſeres Spfeles dar und ſeit ſenen Tagen datſert der eigentliche Aufſchwung und die ſportliche Ausbildung des Spieles. In Deutſchland kannte man das Billardſpiel ſchon im Anfang des 17. Jahrhunderts. Es war aber damals ein ritterliches Spiel und ausſchließlich den Fürſten und Edelleuten vorbehalten. Oeffentlich 0 durfte es erſt im Jahre 1807 werden, um welche Zeit das erſte„franzöſiſche“ Billard im„Engliſchen Kaffeehaus“ zu Berlin auftauchte. Langſam aber ſtetig hat ſich dann dieſes Spiel die alle übrigen Länder. ankreich, die modern v ganze Welt erobert und aus dem„Spiel der Könige“ iſt im Wandel der Zeiten der„König der Spiele geworden. N 4* e duaeen en e ee ber Sportfanatismus Von Auguſt Müßle(Karlsruhe) Die tiefen Auswirkungen des Sports, haben ſelben eine leidenſchaftliche Note hineinwachſen la im Guten und leidenſchaftlich im Böſen. Wie un reißende Begeiſterung an demſelben erfreut, wie roßen Atem läuternder und erhebender Empf o fahle Lichter und Schatten wirft der von hun unreifer Engherzigkeit und Kurzſichtigleit leb hafte und Abſtoßende gehende Sportfanat chauvinismus, der überall niſtend, zu einem Uebel Sportdewegung geworden, und als hervortretendſ 97 ſte ſſen oft ins Krank⸗ ismus oder Sport⸗ r geſamten rtrüben Be⸗ gleiterſcheinungen jederzeit im Auge behalten und npft wer⸗ den muß. Namentlich in unſerm ſo gewaltig ſi nden Fuß⸗ ballſport hat er anſcheinend einen überaus fruch en Boden gefun⸗ den und überall, auf einzelnen Plätzen, bei Ver im Publi⸗ kum, in ganzen Orten und Städten, ja ſelbſt bei ſentativ⸗ und Länderwettſpielen, reckt dieſes nervenzehrende ſein grün⸗ ſeäugtes Haupt empor. Selbſt bis hinauf zur lfläche unſerer der Berichterſtattung, der Pref ſpielen ſeine ſchlangenartigen Linien. Auf der einen Seite die(oft unwillkürlich) „gefärbten“ Berichte, unſaubere Angriffe, verſteckte Hiebe gegen den den„Konkurrenten“, Herabſetzung desſelben ohne durchgrei⸗ fende Begründung; auf der anderen Seite ungerechtfertigte„Maß⸗ nahmen gegen die Kritik(Platzverbote) Abonnentenkrieg gegen die Preſſe und hundert andere Dinge, alles von demſelben bleichen Chaupinismus angekrönkelt. Ueberall, bis in die dunkelſten Winkel und Ecken wirft er ſeine Fangſchlingen, ſchließt er ſich unter dem Deckmantel der Begeiſterung an uns heran. Der Chaupinismus iſt der ſchwarze Schatten, der ſich auf unſere Sportbewegung zu ſenken droht. Das iſt keine Uebertreibung, keine erei, ſondern unerbitlſiche Wahrheit! Hundertfältig und g kann man das beobachten. Einige Beiſpiele: Da iſt das ſch vermeidliche Ver⸗ lachen, Verhöhnen des„Gegners“ bei einem g Publikum. Jeder Fehltritt, ſeder Sturz, jede mißratene Bewegung auf gegneriſcher eite wird von höhniſchem Lachen begleitet, während frenetiſcher Beifall die Luft erfüllt, wenn die„unſeren“, die eigene Mannſchaft irgend einen Vorteil erringt, eine bagatelle Leiſtung zeigt. Oder das bezeichnende, überall bekannte„Ausſchweigen“, die unheimliche Stille (oder auch Proteſte), wenn die„Gäſte“ ein Tor erringen, was alles ein höchſt trauriges Licht auf einen Teil des Publikums, wie auf be⸗ ſtimmte Plätze wirft. Wir ſtecken hier noch vielfach in den Kinderſchuhen, ſtraucheln an den elementarſten Grundſätzen ſportlichen Anſtandes, da hilft und täuſcht auch die gewaltigſte Breitenentwicklung des Sports nicht da⸗ rüber hinweg. Daß das Verhalten der Zuſchauer auf den Verlauf des Spieles häufig in recht bedenklicher Weiſe zurückwirkt, braucht wohl nicht beſonders erwähnt zu werden. Gerade von außerhalb der Schranken ſpringen oft die unheilbringenden Funken ins Spiel⸗ feld über. Was wirkte köſtlicher und lächerlicher(richtiger gt, beſchämender), als wenn ſolch ein waſchechter Fanatſter ſein liebes Rößlein vor aller Oeffentlichkeit in tollen Bockſprſt reitet, z. B. bei etwas energiſchem Spiel des Gegners gus Leibeskräften mit hoch⸗ rotem Kopf in einem fort„faul“ oder„abſeits“ ins Spielfeld brükt, daß ſeinen Nachbarn die Ohren zufallen, oder mit den Armen in der Luft herumfuchtelt, daß den Kopfbedeckumgen ringsum Verderben und Vernichtung droht. Ein zappelnder, ſtörender Reflex in dem impo⸗ ſanten Sportbilde. Solche Fanatlker(in dieſer ausgeprägten Faſſung, Gott ſei Dank doch noch in der Minderheit) werden zum Gaudium, zum pelmann des beſonnenen Publikums und ſpielen keine be⸗ neidenswerte Rolle. Sie richten ſich von ſelbſt, bringen aber be⸗ dauerlicherweiſe dennoch unſeren Sport dabei in Verruf. Oder ein anderes Beiſpiel: Es geht um eine Meiſterſchaft. In Maſſen kom⸗ men die Mitglieder, die Anhänger und Freunde einer Partei, von auswärts herbeigeſtrömt, um ihren Liebling„moraliſch“ zu unter⸗ ſtützen! Wie ſieht oft dieſe moraliſche Unterſtützung aus! Sdeht das Spiel ſchlecht—, Schimpfreden gegen den(natürlich parteiiſchen) Schiedsrichter und die gegneriſche Mannſchaft, immer mehr ſich ſtei⸗ gernde blinde, leidenſchaftliche Erregung, die die wirklichen Leiſtungen ielfeld gar nicht mehr zu beurteilen imſtande ſind, im Gegenteil, in ſolche Hitze und WVortgefechte verrennt, daß der Schiedsrichter— und manch anderer— froh ſein muß, aus dem Wirrwarr der tollen Erregung mit Haut und Haar davonzukommen, und die ſich ſelbſt gar im Privatleben(geſellſchaftlicher Verkehr) und auf der Straße nachwirkend äußert, dort Wände und Mauern er⸗ richtet, indem die Parteien(nachdem ſie ſich am eigentlichen Kampf⸗ tag ſchon die„Meinung“ geſagt) aneinander vorübergleiten, wie Schiffe, die ſich nachts— Ddas alles kommt vor, und grund⸗ falſch wäre es, dies beſchönigen oder vertuſchen zu wollen. Der Schleier muß hinweggeriſſen, unſerer der Spiegel vorgehalten werden follen die Fehler Schwächen geſehen und ſo gegen ſie energiſch und mit Erfolg angekämpft werden. Mit dem einmaligen Hinweig, mit dem achſelzuckenden Dulden iſt es nicht getan. Das alles ſind nur einzelne Beiſpiele und wären dieſe noch tauſendfach zu ergüngen. Wer offenen Auges ſieht, entdeckt der Anhaltspunkte nur zu viele. Wie von einer ſchleichenden Seuche wird der große Sportkörper von dieſer Erſcheinung erfaßt, ſie droht ihn zu vergiften und zu lähmen. Darum das Meſſer, und mit kräftigem Schnitt die ſchwärende Beule öffnet. Arbeſten wir mit feſtem Willen an unſerer ſportlichen Achtung und Anſtand gegen jeden Gegner. Reiſe, wirklich ſportliche Geſinnung ſei das Schild gegen dieſe beſchümenden und bedrohlichen Auswüchſe. Das einzig Gute iſt, daß dieſe chau⸗ viniſtiſchen Fangtiker und Überſportler ſich unbewußt ſelbſt kennzeich⸗ nen und bloßſtellen. Jede ehrliche ſportliche Gegner⸗ N095 als Anſporn, als Aufmunterung, als treibende des Forkſchritts, der Entwicklung und des geſunden Ehrgeizes gedacht, iſt willkommen— ja, in gewiſſem Maße für das kräftſge Wachstum und Gedeihen unſerer Sache unentbehrlich. Jede begeiſterte, in lauteren Grenzen gehaltene, gerecht wägende, ſtets die Achtung und das A unſeres Sports wahrende Anteilnahme iſt ſederzeit ein ſchönes, ehrendes Zeichen, iſt die geſunde anfeuernde Wechſelwirkung zwiſchen Ausübenden und der großen Maſſe— nur darf ſich eben niemals zur unduld⸗ ſamen, und Verbohrtheit, zum lächerlichen, geifernden Vereins⸗, Lokal⸗, Verbands⸗ oder Landeschauvinismus und verzerren! Suchen wir uns daher mit allen Kräften aus dieſer drohenden 1 ingung freizumachen, uns in unſeren ſportlichen ſzuarbeiten zu jener alles umfaſſenden reifen a und Vereinsſarben kennt, die Sportes würdig tl Motorradſport Dreiecksrennen bei Schriesheim, veranſtaltet vom Motorrad⸗ Club Heidelberg(D. M..). Reibungsloſer und pünktlicher iſt bei uns wohl bisher kein Rennen abgewickelt worden. Der Motorrad⸗ Club Heidelberg bewies durch dieſe, ſeine erſte Veranſtaltung, daß er perſteht, ein Rennen aufzuziehen und durchzuführen. Ueber 50 Fahrer ſtellten dem Starter, der pünktlich vorm. 7 Uhr die Fah⸗ rer der Klaſſe 1 abließ. Die Maſchinen waren nach ihrem Zylinder⸗ inhalt in 6 Klaſſen eingeteilt, es wurde in allen Klaſſen hervor⸗ ra Sport gezeigt. Ganz hervorragend fuhren Walter Nie⸗ mann, Mannheim, Schwind, Ludwigshafen und Hafner Heidel⸗ berg. Erſter erzielte teilweiſe Geſchwindigkeit von 115 Kilometer. Nachſtehend die Ergebniſſe: Klaſſe 1(4 Runden) A⸗ Fahrer: 1. Klotz, Frankenthal auf DeW., 25 Min.; 2. H. Haus⸗ mann DKW., 25,45 Min.—-Fahrer: 1. Blankenmeiſter, Famo, 28.80 Min.: 2. Zick, De., 28,45 Min.; 3. Nochheimer, Jap, 26,47 Min.— Klaſſe 2(4 Runden) A⸗Fahrer: 1. Dolf, 24,85 Min. B⸗Fahrer: Schmitt, Heidelberg, deutſcher Triumph, 27 Min.— Klaſſes(6 Runden)-Fahrer: 1. Geiß, Gareni, 32.15 Min.-Fahrer: 1. Klein,.S.., 92,30; 2. Seeger, Hecker 88,56 Min.— Klaſſe(8 Runden) B. Fahrer: 1. Walter Nre⸗ mann, Mannheim auf Norten, 39,48 Min.(Schnellſte Zeit des Tages); 2. Weber, Triumph Ricardo, 43,41 Min.— Klafſe 5(8 Runden] A⸗Fahrer: 1. Hafner, Heidelb anderer Sport, 451 Min..FJahrer: 1. Sckwind, Ludwigshafen, Saraleg, 414 Min.; 2. Hieber, Heidelberg NSu. 51,38 Min.— Hla ſſe 6(Bei⸗ 19 6. Seite. Nr. 227 Mannheimer General⸗Anzeiger(Abend ⸗Ausgabe) Donnerstag, den 15. Ma 22— wagenklaſſe, 6 Runden): 1. Göhler, Karlsruhe, Mars, 37,32 Min. B⸗Fahrer: 1. Keller, Darmſtadt, Hard Davidſon, 38,24 Min. Hafner, Heidelberg erhielt ferner den Ehrenpreis für die ſchnellſte Runde auf deutſcher Maſchine, Göhler, Karlsruhe einen ſolchen für die ſchnellſte Marsmaſchine. D. Stadion und Gymnaſion Zum Semeſterbeginn der Heidelberger Univerſität fand im Hauptfaal des Neuen Kollegienhauſes Samstag nachmittags eine würdige Veranſtaltung für die ſtudentiſche Körperkultur ſtatt. Zu⸗ nächſt betonte Prof. Dr. Riſſom bei ſeiner Begrüßung der noch kange nicht zahlreich genug erſchienenen Studenten und Studen⸗ tinnen namens des durch gleichzeitige Miniſterbeſuch abgehaltenen Rektors den Vorrang der Heidelberger Hochſchule vor allen andern im Reiche durch die dankenswerte Vergrößerung des Fachlehrkör⸗ pers für Leibesübungen und führte dabei die beiden neuen Mit⸗ glieder Turn⸗ und Sportlehrer Zerbe und Schwimmlehrer Manua als tüchtige Fachvertreter ein. Darauf mahnte er zur regen und ganz gewiß lohnenden Benutzung all dieſer reichlich gebotenen Gelegenheiten zur zielbewußten Körperpflege. Zugleich erteilte er dem zuvor ſchon vorgeſtellten und mit dankbarem Beifall für ſeine weite Reiſe hierher begrüßten Redner Geheimtat Prof. Dr. Schmid⸗ Burgk aus Aachen das Wort zu ſeinem Lichtbildervortrag über das klaſſiſche Stadꝛon und Gymnaſion. Der Vortragende, eine ſtattſiche Rednergeſtalt, ſprach zunächſt in ſeiner Eigenſchaft als der verdiente Vorſitzende des Deutſchen Hochſchulamtes für Leiesübuigen, worin ſich die Summe aller ſtudentiſchen körpererziehlichen Beſtrebungen verdichtet, gewiſſer⸗ maßen als vãterlich ums leibſiche Wohl aller deutſchen Kommilito⸗ nen beſorgter Freund der akademiſchen Jugend, deren oft allzu ein⸗ ſeitige Geiſtesbildung auf Koſten körperlicher Leiſtungsfähigkeit er namentlich im Weltkrieg geradezu verhängnisvoll für das Einzel⸗ ſchickſal und ganze Volk tragiſch erbebt und empfunden hat. Mit eniſchiedenem Ernſt betonte er, daß alle Kantiſche Ethik allein nur den Willen ſtählen, aber nicht die Tat ſelbſt erzeugen können, wozu auch ein wirklicher Kraftbeſitz und Kraftbewußtſein gehört. Daß kein Vollakademiker aus den Hörſälen allein hervorgeht, der noch ttie zugleich den Weg zum Sportplatz gefunden hat. Wie dies doch ſo vollendet im antiken Ideal menſchlicher Vollkommenheit an Seele, Leib und Geiſt, der Kalokagathie verwirklicht war, die weit mehr Als ein rein äſthetiſches Ziel vorſtellte, nämlich das Hochziel edelſter Körperentwicklung als Grundlage aller Geiſtesbilduna und Seeſen⸗ ſormung, vergeiſtigter Leibeszucht, welche ſolche Göttergeſtalten im Menſchenleib verkörpern konnten, wie ſie nun der lebhaft ſchildernde Vortragende an wundervoll klaren Lichtbiſdern im einzelnen vor⸗ flührte. Man ſah erleſene Typen, Vertreter der klaſſiſchen Fünf⸗ kampfarten vorüberziehen und begriff in ehrfurchtsvoſler Bewunde⸗ rung die Erhabenheit ſolcher nimmer erreichten Schönheit eines Kulturvolkes, das damit eine einzigartige kultiſche Weihe ſeines ſinnenfälligen heiteren Gottesdienſtes verknüpfte, die unſerem heu⸗ tigen Geſchlecht noch immer unvorſtellbar bleibt: man denke nur an die Forderuna einer Sporthalle innerhalb des Kirchenbereichs, eines allfonntäglichen Sporibetriebs als bewußte Feiertagsheiltgung. Wie anders damals, als geweihter Bezirk von Hellas höchſtem Gottestempel nachbarlich vereint ja ſogar noch über ihm hinaus erhůht die Laufbahn und Ringhalle des olympiſchen Sta⸗ dions daſtand Damit begann nunmehr der eigentliche Teil des mamderbar lebendig und anſchaulich im Bild und Begleitwort ver⸗ kauſenden Vortrags, über deſſen feſſelnde Einzelheiten hier nur einige Schlagworte angereiht werden können. Eein wahrlich wehrtüchtiges Geſchlecht wurde damals durch ſolche männlich⸗harte Leibeszucht herangebildet, ſo im kriegsgemäßen Dauer⸗ und Waffenlauf, ein zugleich recht gewandtes im Fackellauf, ein beſetlsgewohntes im Ningkampf, durch bloße fanfte Berührung auf der Palmzweigſpitze fügſam vom Schiedsrichter gelenkt, ein VBorbild der Selbſtbeherrſchung im Kampfeseiſer, alſo der Sport⸗ wuucht. Damals ſchon der ſcharfe Trennungsſtrich zwiſchen Liebhaber⸗ und Berufsſport im Fauftkampf auch bildneriſch markant gezogen: hier die untadelig ebenmäßige, edle Ephebengeſtalt des freien Bor⸗ ſportanhängers, dort das hiebverbeulte Antlitz des bezahlten Kopf Dies männlichſchöne Geſchlecht in göttſicher Nacktheit unter ſtrahlender Sonne des Südens beim Kampfſpiel zu ſehen, wahrſich ein Anblick für Götter! So empfanden es auch die begnadeten Künſtler, die darnach ihr Wunſchbild in Erz und Stein verewigen durften. Zeus ſelbſt und die Hera, ihrer unnahbaren Hoheitswürde bewußt entkleidet, ſind das als ergriffene Zuſchauer in vornehm⸗ käſſiger Ruhe daſitzend gemeiſelt: in dem herrlichen Feſtzugsfries am Athener Stadion. Wonnevoll jene Jünglinge des Phydias, ihre Noſſe im Zuge bändigend, an die mackten ſchwediſchen„Meeresreiter“ Schimkds Angaben über die Faſſungskraft der Stadien: Olym⸗ pia 48 000, Delphi 50 000 und Epheſos gar 78 000 reichen an die Juſchauerzahlen unſerer größten heutigen Sportkampfſtätten heran. Dafür waren die Stadien auch die einzelnen großen Sammelpunkte des ganzen damaſigen Wettkampfbetriebs, deſſen Uebung die Gym⸗ naſien geweiht waren. Dieſe oſt ſtattlichen Bauten, ſelbſt in Keineren Otten der Provinz wie Milet(dort mit dem Sbadion ver⸗ ö bedeuten vollwertige Bildungsſtätten, wo nach nötiger die geiſtige Koſt in kluger Erfahrung als Freiluftunter⸗ richt in marmorgefügten Sonnenſälen verabreicht wurde. An auf⸗ uahmeſöhige VBo rnathleten heutiger wie man ſte heute kaum noch kennt, weil ſie felbſt keinen Nauſch⸗ threr Mann kennten, wenn Pergamon gar, ſeder alte Kulturſiz, beſaß ſetne emporſte Akropolts, das ſtolze Wahrzeichen damaliger Hochachtung Mafeſtät des Menſchenleibes, dem wir uns heute endlich wieder mit bereicherter Einſicht nähern wollen. Bei den deutſchen aka⸗ demiſchen Olympien, dieſen Weihefeſten, deren voller Be⸗ ſuch nicht nur Ehren⸗, nein Herzensſache ſein muß. Denn wo ſonſt eiwa, wenn nicht hier beim gemeinſamen Wettſtreit der Beſten, ſei's ſelbſt mitwirkend, ſei's nur zuſchauend, kommt noch die alte Gemeinſchaft der deutſchen, ſo parteigeſpaltenen Hochſchulſugend über Fakultäts⸗ und Farbenverbindungsſchranken hinweg zuſtande? Beginnend daheim beim Mannſchaftstraining und dann beim Hoch⸗ ſchulſportfeſt, wo die Beſten aller Gebiete ſich erſt erweiſen müſſen. Msgen doch unſere Kommiſitonen und Kommiſſtoninnen ahl⸗ reich ohne Zaudern und Zögern dieſem folgen, den er angeſehene Kunſtgeſchichtskenner in ſeinem mehr Zuhörer verdienenden Vortrag an ſie richtete und Bericht ſie hier noch erreichen ſolll Um ſo Juvenals alten Wunſch zu erfüllen: Ut sit in corpore sano mens sana! mg. Solitude⸗Rennen Der 18.,Mai bringt der deutſchen Autoſportgemeinde zwei große Exeigniſſe: das Solitude⸗Rennen des...., Gau Würt⸗ temberg und das Herkules⸗Rennen des Kurgheſſiſchen Auto⸗ 8 n gegen zonkurrenz machen. Der A.., Kurheſſen macht den Veranſtaltern des Bergrennens auf die Solitude bei Stuttgart den Vorwurf das Solitude⸗Rennen nach——— nicht verlegt zu haben. ſer Vorw denn Sdlitude⸗Rennen bildet in dieſem Jahre das ſportliche Mittelſtück der Motorradausſtellung in Stuttgart(16.—22. Mai) und der aus An⸗ laß dieſer in Stuttgart ſtattfindenden Tagung der deutſchen Automobilhändler. Ausſtellung und Tagung aber ließen ſich nicht verlegen, und alſo mußte auch das Solikude⸗Rennen ſtatt⸗ ſinden. Da beide Rennen, das Herkules⸗Rennen ſowohl als das Solitude⸗Rennen, den gleichen Charakter tragen, nämlich beides Bergrennen über verhältnismäßig kurze Strecken ſind, iſt auch den aktiwen Sportsleuten die Wahl gefallen, wo ſie ſtarten ſollen. Die Mehrzahl hat ſich für den ſüddeutſchen Wettbewerb entſchieden, weil ja Süddeutſchland auch die ſtärkſte aktw tätige Autoſportge⸗ deſſen Widerhall im Meeiſterti meinde aufzuweiſen hat. So werden wir zum Unterſchied von dem Kaſſeler Rennen im Solitude⸗Rennen ſtark beſetzte Felder und ſomit einen ſportlich intereſſanten, ſportlich wie bechniſch hochwertigen Sport finden. Allerdings hat auch der Wettbewerb des Kurheſſiſchen.⸗C. einige der beſten deutſchen Fahrer angezogen. Befonderes Intereſſe gewinnt das Solitude⸗Rennen durch den Start der Mercedes⸗Kompreſſor⸗Wagen, deren einer von dem mit friſchem Lorbeer, gepflückt im Prager⸗Bergrennen Königſaal⸗Mowiſcht, in ſeine ſchwäbiſche Heimat zurückgekehrten Salzer geſteuert werden wird. Salzer trifft hier auf gutgeſchulte und mit beſtem Fahrzeugmaterial ausgerüſtete Gegnerſchaft. Auch die ſo erfolgreich von der Targa und Coppa Florio zurückgekehrte Aga⸗Mannſchaft wird mit ihren Aga⸗Sportwagen mit Vierrad⸗ bremſe, die durch ihr vorzügliches Abſchneiden auf Siziliens unweg⸗ ſamer Madonie⸗Rennſtrecke mit zum großen deutſchen Geſamterfolg in Targa und Coppa Florio beitrugen, auf der Rennſtrecke zum Schloß Solitude Proben ihres Könnens ablegen. Einer der Aga⸗ Wagen wird von Willy Scholl, der Siegespreiſe aus den meiſten europäiſchen Ländern beſitzt, geſteuert werden Ausſichtsreich er⸗ ſcheinen ferner die Steiger⸗Wagen, beſonders die beiden, die von Kaufmann⸗Stuttgart und von Maier⸗Burgrieden, dem Sie⸗ ger des vorjährigen Internationalen Klauſenrennens, geſteuert n. Nicht minder ſcharf wird es in den Motorrad⸗Wettbe⸗ werben hergehen, die durch die Zulaſſung ausländiſcher Maſchinen ihre beſondere Note erhalten haben. Auch hier werden Deutſchlands erprobteſte Fahrer gegeneinander in die Schranken treten und Deutſchlands Motorradinduſtrie wird erneut Gelegenheit haben, ſich den Auslandsfabrikaten ebenbürtig zu erweifſen. Schon im Vorjahre gehörte das Solitude⸗Rennen zu den beſtbeſtrittenen und ſportlich wertvollſten Auto⸗ und Motorradwettbewerben des Jahres.. die Solitudefahrt 1924 wird ihre Vorgängerinnen aller Vorausſicht nach noch übertreffen. * Das Nutorennen im Taunus Am Mittwoch früh begannen die Trainingsfahrten für das A. D. A. C. Seae e am 25. Ma m Taunus. Die Trainingszeit iſt ab 14. Mai auf die Morgenſtunden von—7 Uhr feſtgeſetzt, damit die Fahrer nicht durch den ſonſtigen Verkehr behindert ſind und auch keine Gefährdung des Fuhrverkehrs auf der Rennſtrecke eintritt. Die Vorbereitungen für das Rennen ſchreiten rüſtig vorwärts. Die Tribünen ſind im Rohbau fertig, desgleichen die neue Kurve an der Saalburg. Welche Bedeutung man auch bei den Behörden dem Rennen beimißt, geht daraus hervor, daß man das hiſtoriſche Gebiet an der Saalburg durchbrochen und eine neue Kurve geſchaffen hat, die nicht nur eine der gefährlichſten Spitzkurven beſeitigt, ſondern auch große Geſchwindigkeitsverluſte vermeidet. Die neue Kurve geſtattet noch Geſchwindigkeiten von etwa 60 Kilometer und wird am Mittwoch dem Trainingsverkehr übergeben. Auf der Rennſtrecke ſelbſt ſind die ſchadhaften Stellen ausgebeſſert, die Kilo⸗ meterſteine neu gekalkt und auch ſonſt alle Arbeiten vorgenommen, um eine Ueberſichtlichkeit der Strecken und Kurven zu gewährleiſten. Gewiſſe Teile der Strecke werden für den Renntag ſtaubfrei gemacht. Man iſt zurzeit noch mit Verſuchen beſchäftigt, ob man den Staub durch Oel oder Salz bindet. Jedenfalls wird am Renntage die Strecke vor den Tribünen und an ſonſtigen wichtigen Punkten ſtaub⸗ frei gehalten ſein. Von den Tribünen werden während des Rennens eine oder zwei Kapellen konzertieren. mehrere Meter hohe Tafeln über die Fahrzeiten und den gegenwär⸗ tigen Stand des Rennens unterrichtet werden. Die Nennungen für das Rennen mehren ſich täglich, ſo daß mit einer ſehr guten Be⸗ tigte ſetzung du rechnen iſt. das Malprogramm des 1. Mannheimer Boxklubs Sechs Wochen ſind nun verſtrichen, ſeit in Mannheim keine Boxkämpfe mehr gezeigt wurden. Den + der Saiſon bildeten die Süddeutſchen Meiſterſchaften am 29./30. März. Leider iſt auch heute das Publikum am Boxſport, dem männ⸗ lichſten aller Sporte, noch nicht mit Leib und Seele beteiligt und der Fußball ſteht immer noch an erſter Stelle. Der Vorſport hat auch gar nicht die Aufgabe, den Fußball zu verdrängen, oder ihm Konkurrenz zu machen, doch immerhin— nachdem er auf eine Lebenszeit von mehreren Jahren zurückblicken kann, die Anhänger⸗ char dürfte eine bedeutend 1 175 ſein. Die Amateure— und das d die Schrittmacher des Boxſportes— haben ſich alle Mühe ge⸗ geben, den Sport populär zu machen, und dieſe Aufgabe iſt ihnen, wenn auch noch nicht vollſtändig, ſo doch zum Teil gelungen. Pro⸗ feſſtonalboxkämpfe erfreuen ſich, wie das letzte Beiſpiel bewies, noch weniger der Gunſt des Publikums wie Kämpfe der Amateure. Beim Profis geht es eben mehr oder weniger um die Börſe, während bei den Amateurkämpfen die ſportliche Ehre in erſter Linie kommt. Die Eintrittspreiſe für Amateur⸗Veranſtaltungen ſind immer ſo niedrig gehalten, daß die Ausgaben knapp gedeckt werden und den veranſtaltenden Vereinen ſelten ein Ueberſchuß bleibt. Es wird eben hier Sport getrieben nur um des Sportes willen! Während ſich beim Fußball ſtels Tauſende um die Kampfſtätte ſcharen, ſieht man beim Boxſport immer nur die alten Geſichter, ein ſogenonnter Stamm⸗Anhang, der ſich's nicht verdrießen läßt, immer wieder auf der Bildfläche zu erſcheinen, wenn ihm Gelegenheit geboten wird, ſein Intereſſe an der guten Sache zu bewelſen. Aber allmählich e eee p ſenige Spo roõ u am den Mut vorausſetzt und einen gut durchtrainierten Körper verlan o0 große Intereſſentenſchaft an ſich ſen und beſonders im leichtathletiſchen und Waſfer grderttel Keeſſen kommt man* der Erkenntnis, daß der Borſport ausgezeichnet dazu geeignet das Emroſten der Glieder während der Wintermonate, die bei⸗ den erwähnten Gebiete mehr oder weniger einen ſtand bedeuten, zu verhindern. Dem 1. Mannheimer Boxklub ſſt es nunmehr wieder⸗ um gelungen, mit einer Reihe von Vereinen Kampfabſchlüſſe zu treffen u. zwar kommen als nächſte Veranſta en Mitglieder des Ludwigshaſener Boxklubs in rage. Der Ludwigshafener Boxklub wird in folgender Aufſtellung vom Fliegen⸗bis Mittelgewicht antreten, wobei die Weltergewichts · klaſſe zweimal vertreten iſt: Nicolat, Bär, Weis, Stilger, Lehn, Wagner und Ueberlein, während der 1. M. B. C. ſein aick be⸗ währten Leuten wie Ulmerich, Thurau, Stich II., Dollmann., Laux, Dollmann II. und Frank I. anvertraut. Ueber die Verdienſte gehalten und ſend gereet tapfer von 5 Seael eerb keut—5 Mannſ lgenden Sonntag(18. Mai) in den dortigen Boxklub ſtarten. Die kampfftarke M imn Molin 0, r N(Welter), er II.(Geew) de. beſte— le während für den M. B. C. te wie Baum„Werner, und Frank II. ſtarten.— Des weiteren iſt eine Propaganda⸗ ee e. dem flachen Lande geplant und den Be⸗ ſchluß des Monats t ein Treffen gegen den Mainzer Box⸗ klub.— Sehr bemerkenswert iſt übrigens die Feſtſtellung, daß ſaſt ille Leute des M. B. C. trotz eifrigſten Trainings durchweg in die nächſthöhere Gewichtsklaſſe aufgerückt ſind. Kadſport Aadſerufahrt München⸗Jürich. dieſer am 25. Mai vom B..R. und Schweizeriſchen à ten internatio⸗ nalen Radfernfahrt liegen die erſten Meldungen vor. Aus der Schweig haben Cornali, W. Werli, Weinhart, Ernſt Fritz Zedi genannt. Die Meldungen von Heinrich und ſowie Notter dürften inzwiſchen ebenfalls eingelaufen ſein. Deutſcher⸗ ſeits weiſt die Meldeliſte bisher die Namen von Huſchke, Fiſcher, eg Paul Kohl, Nagel, Geisdorf, Dobbrack und Karl ohl auf. *Die Radrundfahrt durch Itallen, die in 10 Etappen über etwa 4000 Kilometer führt, hat unter Beteiligung von 90 Profeſſionals ihren Anfang genommen. Italiens Champion Girar den go be⸗ fand ſich nicht unter den Startern. Die erſte Etappe Mailand⸗Genua Das Publikum wird durch 7 Wimterhalbſahr hat der Boxſport eine außer⸗ Jone mitt der ltung nationale Kämpfe 45 (300 Kilometer) beendete Aymo als Sieger in 11:00:23 vor N 11:10:53, Meſſeri 11:15:30 und Belloni 11:19:27. onmtaß Deutſcher Radfahrerſieg in Kopenhagen. Die am S elmng⸗ verregneten Radrennen auf der Kopenhagener Ordrupbahn 9 ten am Montag zum Austrag. Walter Heidenreick ⸗ rabe fuhr einen glänzenden Sieg heraus, während der Berliner 0 den dritten Platz beſetzte. Athletik it *Erfolge Mannheimer Athleten. Bei dem nationalen Werſeſe in Bietigheim, wo ſich u. a. die beſten Bewerber des 6. Ligle⸗ (Württemberg) befanden, konnten die nach dort entſandten M 991 der des V. f. K. v. 1888 Mannheim ſchöne Erfolge erzielen. an⸗ nächſt waren es die 3 Repräſentativen der deutſchen Meifternicchen ſchaft im Gewichtheben, die mit W. Rheinfrank, dem deuſßha⸗ Meiſter im Leichtgewicht, den 1. Preis, mit O. Geißler in mm⸗ tamgewicht, den 1. Preis, und mit W. Albrecht den 4. Prei ze ter ſtarker Konkurrenz nach Hauſe brachten. Die Kämpfe wden erſtmals nach den neu eingeführten Regeln Gewichtheben berbnn mit leichtathletiſchen Leiſtungen, wie Diskuswerfen, Weitſprung er ausgetragen. Außerdem errang der unverwüſtliche Senig den Schwerathletik Hch. Küchler im Gewichtheben, Altersklaſſe 2. Preis. Eeichtathletik n eDeutſcher Spriuter- und Staffeltag.— Der am 18. 1777 Rahmen der Großen Rheinſtaffelwoche im Stadion zn grbher ſtattfindende Sprinter⸗ und Staffeltag bedeutet das erſte Ereignis auf leichtathletiſchem Gebiete während dieſer Salte dunel. Veranſtaltern iſt es gelungen, die beſten Leute für Neuß zu g el Ueber 100 Meter treffen Honben, Kräger Bormanm rof der und Treppe, über 200 Meter Krüger, Weider, Renell, bach, Mattonet, Wondraſchek, Honben und Treppe zuſammeret i 400 Meter⸗Lauf ſieht u. a. Rene l, Buſch und Matton Wettbewerb. Ueber 800 Meter wird der Fölner Klot ſa gale ſchlagen ſein. Im 5000 Meter-Sauf ſind Bebarff und Zuſen die Beſten und im 110 Meter Hürdenlaufen intereſſtert das z fer mentreffen von Troßbach und Paulus. Heiße Kärrufez eer ſprechen die drei Staffeln. In der 4& 100 Pbeter⸗Staffel ind 4. ßen⸗Crefeld, Eintracht⸗Frankfurt /M., Teutonia⸗Berlin, ge⸗ ee, Dutsburger SB. Ded Haſſeldork. Turn⸗ Düffeldarf und ſee BC. vertreten. Die!& 400 Meter⸗Staffel bringt die von DSC. Berlin, Kölner⸗PC., Preußen⸗Crefeld, Teutonia Kölner SC 99 uſm. an den Start, wäbrend zur 3 1000 Meterz 1 ſieben Mannſchaften, barunter Mäuchen 1860, Preußen-Gachelt die Kölner Bereine gemeldet haben.— Olympiade Die Olumpiſchen Spiele 1924 in Parꝭs werden 427 50 beteiligung aufzuweiſen haben, da nicht weniger als 44 277 b vertreten ſein werden, ſei es uun in der Leichtathlentk, Nünger, Hocken Rugbn, Tennis, Schießen, Schwimmen. Boxen, mit d. Rudern Nabdfabren. Fechten, Pole urw. Nochſtedend gedg erren Liſte der teilnehmenden Nationen w: Argentmen, Auſtralien, Belgien, Braſtlien, Staaten von N— Griecentand. Hatd, Holland, ngaen Andten, Nalken, ee 52,65 Meder; Hammerwerfen: Poggiol 30,55 Mtr..; Saepe e i 3,40 Meter; Hochſprung: Peretomz Cal 25 Klometer: E. Glaſt:21:20. Kleine Sportnachrichten 69 „Salkrereb eine5 Deatſcber ien Dengesgegelſtse;—gelte reits mehrfach durch ſeine wunderzaren Seiſtungen bervorgetretene vftpreußiſche Lebrer Ferdizand Se en mark hat am Sonntag auf der kuriſchen im eb flug um über 40 Minnten zu verbeſern. Schen Beß, ſeiner primitiven Maſchine. oöwobl er nicht die geringche Stu= reitungen für einen Weltretordflua getroten baite, 8 42 Minunten9 Sekunden in der Luſt.— 0 i Bolton Wan Fußball in Pras:——— Vor 90 000 Zuſchauern zeigten die Engländer dem ſſchechiſ den wie man Fußball ſpielt. Ste waren in Techult und Tartt ner vollkommen überlegen. Das Ehrentor firr durch Elfmeter. in Brünn: Wacker⸗Wien— Zibeniee Parduditz: Sportklub— Viktoria Zigkom Eityv— Btenna:0, Slavia— Hakoab:2, Simmering 9 :1, Abmira— Sportklub:0. Hertha— WAF. 20.— Kölner Stäbtemannſchaft gegen Ungariſche Olumpiamam Das Treffen ergab vor 30 000 Zuſchauer eine raermarbeze enng der Ungarn.— Weſtham United gegen comb. Kölner— ſchaft:0.— Chemnitz: SG. Auſſig— Preuben Dresdner Sportflub— Chemnitzer BC.:.— Wei Davis Pokal⸗Spiele.— Wie + 5 11 1 10 N N geht, gibst nunmehr auch kannt und zwar: Aeſchiim Zeit keben ſich die Naunſchaften von Angarn unt in Kroenbagen gesengber. Dünemark mirb rm Peretesgh— Ulrich und Worm vertreten, während ſütr iger redneer 775 fahren au 5 Niifa-Rad Mitteldeutsche Fahrrad · Weſ G. m. b. H. 1 Sangerhausen- Berlin, Am Karisbad eeeS. 2 Ehn Columbia, Cuba, Dänemark, Aegypten, Spanien,— — — — e e e a A* e a — — — r — — aan Vochen bra Witere und bürfte Donnerstag, den 18. Mal 1924 Mannheimer General⸗Anzeiger(Abend⸗Ausgabe) 7. Seite. Nr. 227 Aus dem Lande Das Hochwaſſer am Bodenſee und Oberrhein VBom Bodenſee, 14. Mai. Der Bodenſee, der in dieſem lange Monate einen beiſpiellos niedrigen Waſſerſtand auf⸗ kchreuſadaß die Schaffahrt beim Anlegen mit größter Vorſicht ver⸗ en mußte, teilweiſe auf dem Unterſee überhaupt ganz einge⸗ wil war, wird neuerdings ein raſches Steigen berichtet. Es Biunen erordentlich viel bebeuten, wenn der Pegel eines derartigen ees einen Tageszuwachs von 0 Zentimeter und mehr Reggeb Laen hat. Die rieſigen Regenfälle innerhalb der letzten in den Al Tagen haben in Verbindung mit der Schneeſchmelze, die Bild pen jetzt auch auf die Hochregionen allmählich übergeht, das don Grund auf geändert und die vier bis fünf Meter ſteil aus See ragenden Hafenmauern der Bodenſeeſtädte wieder keilweiſe nder den Waſſerſpiegel eſenkt. Die Sachlage iſt derart, d it ddendg eweerge fe e Sachlage iſt derart, daß mi ahr gerechnet werden muß, wobei man Unte Bodenſeeorten, vor allem in denen am Schweizer Ufer am Fu iſee mit Schrecken an die wochenlange Hochwaſſerperiode im u und Juli des Jahres 1914 zurückdenkt, wo bei gewaltiger N eeſchmeize dem Riefenbecken des Sees immer neue Waſſer⸗ Karlen ufloſſen, ohne daß der Rhein bei Stein ein entſprechend das er uß geweſen wäre. Bis tief in die Orte ſtand damals er in Höhe von etwa einem Meter, ohne ſich durch ich zu ändern. Die ftark die Gefahr des Hace aler in jenen Gebieten geſtie⸗ eune anbftr ben der Sa⸗ in den angrenzenden ſchweizeri⸗ Obel. Tandſtrichen, wo z. B. die Rietach zwiſchen Altſtätten und iſt erriet in dem noch nicht korrigierten Teil mehrfach übergetreten Sacld auch das neue noch unfertige Flußbett überflutet hat. Die ker atsſtraße jener Gegend liegt ein Meter tief im Hochwaſſer, ſodaß rkehr unterbrochen iſt. Die eingetretene Beſſerung der rung bleibt im Gegenſatz zum Mittelgebirge im Hochgebirge es ſeinem Vorland ohne nennenswerten Einfluß, weil bei dem zeitigen warmen Wetter die alpine Schneeſchmelze raſche Fort⸗ macht und gewaltige Schmelzwaſſer zu Tal gehen. So 5 der Rhein auch auf der badiſchen Strecke weiterhin mit faſt em Hochwaſſer zu rechnen haben, während für die aus dem Au eien Schwarzwald kommenden Gebirgsflüſſe nach dem knafdören er zum normalen, jedenfalls aber ungefähr⸗ Dai Egekehrt lind. Haus aufzunehmen und ſtreng zu Nus der pfalz 2: Hornbach, 15. Mai. Ein Kalb, das nur auf drei Beinen ſtehen kannte. wäbrend das vierte nach oben gewachſen iſt und über den Rücken hinausſteht, wurde dieſer Tage von einem Zweibrücker Metz⸗ ger als Schlachttier erworben. Der mißgebildete Fuß iſt ein Vorder⸗ fuß. die übrigen drei Beine waren normal., ſodaß ſich das Kalb durch Hüpfen fortbewegen konnte. Größere Strecken zurückzulegen, war es allerdinas nicht imſtande. :: Arzheim, 14. Mai. Ins Landauer Krankenhaus wurden am vergangenen Samstaa drei an Tuphuss erkrankte Perſonen von hier eingeliefert. Einice, die ebenfalls typhusverdächtig ſind, be⸗ finden ſich noch im Ort. Im Vorfahre gab es hier ſchon einmal einen Tuphusfall. Gerichtszeitung Amtsgericht Mannheim. Mannheim. 14. Mai.(Sitzung des Amtsgerichts S. G..) Vor⸗ ſitzender Oberamtsrichter Schmidt. Vertreter der Anklagebehörde: Amtsanwalt Jutzler. Der 28jährige Arbeiter Heinrich Latterner aus Frankeneck (Bayern) und der 19jährige loſſer Emil Zimmermann aus Hirrweiler ſind des mehrfachen Einbruchsdiebſtahls und des Dieb⸗ ſtahlsverſuchs beſchuldigt. Sie entwendeten am., 3. und 4. April d. Is. in der Kirchen⸗ Moll⸗ und Sophienſtraße aus einer Reihe von Manſarden, mittels Nachſchlüſſeln mit auswechſelbaren Bärten eine größere Menge Hemdenſtoffe, Geldbeutel mit Inhalt, Chokalade, Uhren, Anhänger und dergl. Beim Einbruch in einem Hauſe Sophien⸗ ſtraße wurden beide von einem Mitbewohner überraſcht, der die Ver⸗ haftung herbeiführte. Der Angeklagte Latterner hat im Jahre 1919 ſchon einen Einbruchsdiebſtahl in der Pfalz verübt(als Jugendlicher) Nach Verbüßung der Strafe ging er zur Fremdenlegion in der er 3½ Jahre diente. Der Angeklagte Zimmermann iſt noch unbeſtraft. Erkannte Strafen: Latterner 2 Jahre und Zimmermann 6 Monate Gefängnis. Der Haftbefehl gegen Zimmermann wird 1 mit Rückſicht auf den bisherigen guten Leumund und auf das Verſprechen des anweſenden Vaters, ſeinen Sohn wieder in In der nächſten Woche beginnen Nen des Sie umfaſſen zwei Fälle. Der erſte Fall ſſt, wie ſchon 6„die Anklage gegen Georg Keck aus Weinheim wegen Mordes, wofür zwei Tage, Montag 19. und Dienstag, 20. Mai, in Ausſicht genommen ſind. Die zweite Sache betrifft die Anklage gegen Wilhelm Andrecht in Weinheim und vier Genoſſen wegen Aufruhrs. Beginn der Verhandlung Mitt⸗ woch, 21. i, vormittags 9 Uhr. M en be e. Wetternachrichten der Rarlsruher Landeswetterwarte Unter Hochdruckeinfluß dauert das heitere und ſehr warme Wetter an. Die geſtrigen Nachmittagstemperaturen erreichen in der in⸗ ebene 28 Grab und ſtiegen ſelbſt auf dem Feldberg auf 19 Grad an. Die Erwärmung der europäiſchen Lufträume hat in den letzten Tagen merkliche Fortſchritte gemacht. In ganz Süd⸗, Mittel⸗ und Oſt⸗Europa iſt ſommerlich warmes Wetter eingetreten. Ueber Nord⸗ europa, England und den angrenzenden Meeren liegen die Tempera⸗ turen aber immer noch ungewöhnlich tief. Hierdurch ſind ſtarke Tem⸗ peraturgegenſätze wiſchen Zenkral⸗ und Weſteuropa entſtanden, ſich nicht lten. werden einen Witterungs in den nächſten Tagen zur Folge haben. Kühlere Weſtwinde ſind von Weſtfrankreich her berejts im Vordringen. Auch über dem intal weht Südweſt in 8500 Meter Höhe. 8 Vorausſichtliche Witterung für weiſe wolkig, Gewitterregen, zunächſt Herousgeber, Drucker und Verleger: Druckerei ODr Haas, Manndeimer General⸗Anzeiger, G. m. ö.., Mannheim. E 6. 2. Direktion: Ferdinand Heyme— Chefredakteur: Kurt Fiſche. Verantwortlich für den polftiſchen und volkswirtſchaftlichen Teil: Kurt iſcher; für das Fenilleton: Dr. Fritz Hammes; für Kommunalpolitik und okales: Richard Schönfelder; für Sport und Neues aug aller Welt: Willy Müller; für Handelsnachrichten, Aus dem Lande, Nachbargebiete, Gericht u. den übrigen redaltionellen Teil: Franz Kircher: für Anzelgen: Karl el. CCr(C ͤ Ibler Hundgerneh 2 dar agsufte Antüs. Beide Abel werden letert f Aue e ee e de eee entſtellen unſchäd S. Franz Gaſtwirt Karl Bos 5a J. 7 N. 1 Geborene: Arb. Jakob Eckel e. Kundesamllche Nachrichten. Lge en Neg te Seee. e i5 Fchiſez deirr deez Jn, 4 Gu penheimer 5 5 er He ee 1 20. 2225 Daniel Hartmann e. T. Hildegard 1 5 8 5.— 82 82 5 85 157 5 8 5 15 g m. Emi auch e. T. ee a uiſe Baptiſt ge auer 5 * nl. Berkündete: 570 nee 1 Arb. Phil. Müßig e. T. Gertrud Anng Packer Julian Kratzmeier 55 J. 1 »Neſchtnte Karl Gäckle u. Ebn Konia Lehramtspraktikant Karl Adelmann e. T. Eli⸗ Schloſſer Kau Pfeufſer e. T. Euſabeil Jobanna Bachmann geb. Schordyp 4 J. 41 M. Imn. Kark Hinze u. Eliſabetha Edelmaun ſabeth Paula Elfriebde Käthe Kfm. Ludwig Heine 48 J. 6 M. 1 Dertte. A, Jobaun u. Emma Brintzinger Hausdiener Joh. Horn e. S. Johann Schiffer Peter Bläſer e. S. Heing Peter 1. Zuiſe Schell geb. Thren J. 10 N. 4 Felm. J. Kar Rutb u. Uung Müblbänſer Schuhmacher Chriſtof Glaſer e. S. Ottmar Hener Georg Pied e. E dam Ffrans Emma Joſt geb. Richter es J. 2 M. ir ent Karl Faller u. Berta Eberhardt 28. Kfm. Wilh. Henning e. T. Ruth Lina Tagl. Leopold Galm e. S. Gerhard erſ⸗Beamter Friebr. 85 J. 2 N. ie, Narl Zapf u. Marte Gambert Tagl. Guſtar Uebach e. T. 9 Huchhalter Og, Schen e. S. Georg Fermann rekter G8. Heinrich 69 J. 2 N. Jof. Eiſenring u. Maria Lotz Elektromonteur Karl Schaudel e. T. Ella 2. Metzger Joh. Wittlinger e. S. Hans Friebr. Otto Walther 11 J. Venkard n. Ellt Strutmatker Ing. Karl Straube e. S. Werner Mechaniker Friebrich Vvat e. S. Ebgar Maria Felieltas ftauſt geb. Walter 77 R. wern Ronr. Koch u. Berta Fröhlich Eim, Guſtar Schwarz e. T. Gffela Oberverwaltungsinſp. Wilh. Evpe e. T. Marg. led. n Hermine Eichborn 10 J. 8 Nt. Eiſenpreher Wilh. Krapoth u. Richter, geb. Mechaniker Peter Stumm e. S. Paul Ankz Birtorta Schweiger geb. Maver 21 J. 8 N Boſch Kriminalſekretär Rich. Hoffmann e. S. Richard Schreiner Heinr. Hall e. S. Peter Heinr. 2. Schreiner Max Balzer 68 J. 8 Sülſspspcbaffner F. Koch u. Narla Binkert 27. Rangierer Otto Volk e. S. Heinz Otto Packer Karl Spachmann e. S. Karl led, Näherin 20 J. 7 N. Relg dacbener. Ad. Wachter u. Jubwing Nieb Arb. Franz Albert e. S. Rudolf Albert Bureauangeſtellter Friebr. Jäger e. T. Rutz Drivatmaun Ga. Willi 5 7 N. meicskankbiätar Wilb. Schemenzky u. Martha Werkſchreiber Gg. Probſt e. S. Helmut Anna Chriſtina Anvalide Karl Schtemer 68 J. 1 N. 1 N. Coblenz Verwaltungsaffiſt. Jak. Schmitt e. S. Hans 8. Schloſſer Alofs Scheithauer e. S. Erwin leb. berufsloſe KRuß 82 J. 1 N. Taclöhner Wint Strieinger u. Kath. Wann. Kfm. Gottlos Spriegel e. S. Walbemar Sattler Franz Bertel e. T. Lotte leb. Arbeiter Joh. Paſſon 78 J. 83 M. Mat 1054 Bäckermeiſter Joſ. Grimminger e. S. Nichard Lok.⸗Heizer Ed. Streib e. S. Karl Herbert Hath. Ktvos geb. Daun 49 J. 2 M. 1 im Getraute: Dentiſt Karl Kappes e. S. Heinz Friedr. Lageriſt Georg Reuther e. T. Hanne Lore Dambacher geb. Schweikert 4 J. 7 N. Salomon Friebbaber u. O. 28. Uhrmacher Karl Appel e. T. Lieſel Herta 4. Gummiarb. Ernſt Wickletn e. T. Erika 4. Kaminfegermſtr. Chriſtof Kreuk as§. 7 Nalctene Math u. Aunga Maric Tagl. Wilh. Duttenhöfer e. S. Paul Bäckermſtr. Rich. Hockenſos e. T. Hermine Anna Maria Seewald geb. Keller 88 J. 9 1 b. Joh. Stein u. Elſa Fromkorth Kfm. Karl Elmhorſt e. S. Eberhard Karl Schiffer Ernſt Intſtteß e. F. Ernſt Ludwig Maria Aug. Dugeorge geb. Förderer 70 J. 10 NreArbit. Heinr. Geinz u. Luiſe Eſtia Kſm. Ernſt Becker e. S. Ernſt Herbert 88 Heinr. Beck e. T. Elsbeth Emma leb. Haus Fetebr. Haar 15 J. 4 N. — emeten 1. 6ſe mieſer u. Perkrgeſen, Fenel g.. alans reeee ene e 0 4. a* 9 Jutan Keltz u. Karolina Karges Pet. Wezgolbt e. T. Margot„ Karvla Sülger 5 M. 12 Tg. kr. Gottkies Dinale u. Karb. Dautd, Arb. Wilb. Lenz e. T. Katharina Liſelotte Sith. Spratker e. ut Maurer 5 N. 8 Se Hertmann Schitsbauer Framz doch e. S. Pagen—— re Lele 9 5 Kezater F grſe Aeleee. Keßler enn 5. Fabrikant? 2 Waigaelte 5 2. 7 M. Aaa. Frtebr Beronika Bumm Eſfenbohrer Ernſt Kreiner e. T. Jrmaart Olldegarb Feuſ M. 10 1 Soyez u..A smück e. S. K. 77 ß 2. Betennöteter Henr dter. b Sae, kntreas Perenzan ou J 7 be. Zuſd. Sa. Ecker u. Auna Schlter geb. Seck 50. Gaftwirt Pöil. Muller e. S Seinz Biktor W Karl Hottſchal 1 Tg. Saneer e. Iriebr. Edelmann n. Kauch Schloſſer Bel. Mait e. T. Narta Nagb. Gekorbene:. Je Maiſch ol g. 7 N Ain Nanfer Seinr. Obrecht n. Irma Goos Kfm. Oito Strauß e. S. Walter Julius 29. Mürz: led. Matr. Jakobna Stvers 24 9. 6. Marta Margareta Söhulen geb. Kurſchrer t. Friebr. Geiſinger u. Barbara Kercher Kfm. Sally Jakob e. S. Helmut Albert April und Mat 1924. J. 5 M. gun; Kark danbenberger u. Eliſe Kronmüller Arb. Eugen Beringer e. S. Hemrich 29. Augenarzt Dr. meb. Ad. Walther Bierbach Iuhrunternehmer Joß. Herrwerth en g. 8 ndler Ktols Mezger u. Wilhelmine Stenger Dipl.⸗Ing. Nud. Weſsbrod e. T. Marfanne 56 J. 2 M. Kurt im Oeſterſe 2 Tage Babrdsemer Herm. Parzeller u. Elſa Heinzler Arb. Martin Becker e. S. Friedr. Kart Emma M. Miller geb. Hagmaun 20 J. 3 M. Friedr. Karf fyrangz 7 M. 10 Ta. eerbWich. Fahrbach u. Elſa Gramlich Inſt. Franz Stadter e. S. Alfons Fräſer Karl Braun 48 J. Portter Johann Arnold 88 J. 4 Monate. ee⸗ einen . 255 4 9555 125 15 5 W. X. 148 an die Geſ Schuhfsbritk itien.⸗G.) erſtklaſſige Fabrikate, rentable⸗ Unternehmen, 2 sucht Teilhaber — 5 tien ubernimmt. der 30- 50 000 HMk. Ak ateſtele Tanz-Schule Friedrich e Mollstrasse 28 8853 Am Sonntag, den 18. Mai Ausflug nach Viernheim.„Fürſt Alegander“ Jazzband Abſahrt 2 Uhr Neckar ſtadt reſerv Wagen. 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