Freitag, 16. Mai an beeile: 9a mannbeim und Umgeb. vom 18. Mal dis ſic dei 9— 6s Sold⸗ pfg · die monatl. Sezieher verpſlchten 985. Renderung der wirtſchaftüchen verdältniſſe Ichecko ig werdende preiserhöhungen anzuerkennen. poſt⸗ Aannhein Rummer 17800 Rarie ruhe.— Hauptgeſchäfts ſtelle Tobhr. b. 2, Pe. 2.— Seſchüſta-nadengelt negarnadt, watd. SrmesataGernlpr. Ne. 72al. Jogg, Jess. Tong Zcs. Telege fidr. anzeiger maundeim. Erſcheint wöchentlich zwölfmal. Abend⸗Ausgabe Gadiſche Neueſte Nachrichlen Verkaufspreis 10 Soldyfennig 1924— Nr. 229 Anzeigenpreiſe nach Tarif, bei vorauszahlung pro ein⸗ ſpaltige Kolonelzelle für Augemeine Nnzeigen 0,40 Soldmark Reklamen 2,— Solömark. Lür Anzeigen an beſtimmten Tagen Stellen und Rusgaden wird keine verantwortung über⸗ nommen. Höhers Sewalt, Streiks, Betriebsſtörungen uſw. berechtigen zu keinen Erſahanſptrüchen für aus gefallene oder beſchrünkte Rusgaben oder für verſpätete Rufnahme von fin⸗ zeigen. Ruftr. d. Lernſpr. ohne Sewühr. Serichtsſt. Mannheim, Delagen: Sport u. Spiel im Mannheimer General-Anzeiger. Aus Geit u. Leben mit Mannheimer Frauen- u. Muſik-Seitung Welle u. Schall. Aus Seld u. Sarten. Wandern u. Neiſen ———————.ñęñß᷑;:—.ßß—. ſlꝛͤͤ———— deutſchnationale Kataſtrophenpolitik Abermals zerbrochene FLenſterſcheiben! ben A berin. 16. Mai.(Von unſerm Verliner Büro.) Von der geſtri⸗ natengle—ſo darf man ſie am Ende wohl nennen— der deutſch⸗ Parteileitung befürchtet man in unterrichteten Kreiſen tun geradezu kataſtrophale außepolitiſche Wir⸗ entwür Von Paris aus drängt man auf Fertigſtellung der Geſetz⸗ werbe 5 in Deutſchland ſelber ſehnen ſich Induſtrie, Handel und Ge⸗ nach ie ihre Betriebe nur mühſam noch aufrecht erhalten können, daß f de. ſchluß der Aktion, von der ſie nicht zu unrecht erwarten, wöchte rentſetzlichen Geldknappheitein Ende ſetzen klärung Auf alle dieſe Hoffnungen und Erwartungen muß die Er⸗ gen 0 Deutſchnationalen, daß ſie keinerlei Abmachun⸗ gen der bisherigen Regierung als für ſie bindend anerken⸗ liegt rden, gerade zu wie ein Keulenſchlag wirken. Es ten Paf der Hand, daß bei allen verantwortungsbewuß⸗ die kaunoten durch die deutſchnationale Verlautbarung nicht gerade laden gung wächſt, dieſen„politiſchen Künſtlern“ den Porzellan⸗ anzuvertrauen. Deuatürlich wird der Reichspräſident trotzdem auch mit den zu ben urnalen wegen der Regierungsbildung ſich in Verbendung national haben. Das aber kann doch erſt geſchehen, wenn die deutſch⸗ haupt 95 Fraktion ſich konſtituiert hat, wenn man weiß, ob über⸗ ander* Hergt berechtigt iſt, für ſeine Fraktion zu ſprechen. Mit eint orten: Wenn er, was bisher noch keineswegs ſicher zu ſein daktio zum Vorſitzenden auch der neuen deutſchnationalen Fratzan gewählt wird. Aber auch die Konſtituierung der anderen an 5 wird der Reichspräſident abzuwarten haben, bevor er ſich den ſchwierige Werk der Auswahl eines homo regius macht. Von das gegelſchritten der Regierungsbildung wird es abhängen, wann wie genwärtige Kabinett ſeine Demiſſion gibt. Auf alle Fälle wird, tre 5 uns erneut verſichert, das Kabinett Marx erſt zurück⸗ dusſeht. wenn der Reichspräſident weiß, wie die Ablöſung wene t. Man würde es für ein Verbrechen am Reich halten, „denn 5 Veippier n in der gegenwärtigen Situation dem Ausland wieder das n kännt einer 10—14lägigen Negierungskriſe bieten wollte. Dann ſchütte es geſchehen, daß auch die Rentenmark er⸗ ktert würde. A, ſch die Dentſchnatlonclen ihr“ cbimett dentent datlongkedie„B..“ mitzuteilen können glaubt, rechnen die Deutſch⸗ künnen en mit der Möalichkeit, ſelber ein Kabinett bilden zu E bete, uuf Grund welcher Mehrbertevenaltnnſſe lan faſten, läßt ſich freilich einſtweilen nicht erkennen. pfalzer Separatiſten vor dem Staatsgerichtshof 82(Von unſetem Pfälzer Sonderberichterſtatter) dunges ztuttgart, 10 Mar Am heutigen zmeiter Verband. Fhahe dars des Saddeulſchen Senate dee Staatsgerichtebofs zum lagten 8 10 Republik gegen die der Beihilfe zum Hochverrat ange⸗ Fud 85 Separatiſten aus der Pfalz und Baden wurden kantlaſt ie Antrüge der Verteidigung auf Vernehmung zmeier ehnt tangszeugen für den Angeklagten Gilcher ab ge⸗ 19 S nn wurden die beiden Angeklagten Emil Walz und Steinbrecher aus Ludwigshafen vernommen. Nahnd er Angeklagte Eml Wa neider aus Ludwi 22 er nag alt, gebürkig aus 1 Wannhenn,—1 aoß nand lusgabe des paſſiven Widerſtandes von dem ſchon mehrfach wigsbafen Syndikaliſten und Separatiſtenführer Biſchof in Lud⸗ auee zum Eintritt in die ralſſſche Bewegung aufgefordert wuchung de daß er ſich ſpäter in Speyer an der Beſetzung bezw. Be⸗ det dade Poſtgebäues und des Siadthaukes, als Srparatiſt be⸗ aud mit—— daß er mit einer grün⸗weiß⸗roten Armbinde verſehen Daus wirn bewaffnet worden ſei. Darüber een die 15 a0 von der Anklage zur Laſt gelegt, daß er in Speyer b6 doſt de anſammelnde Volksmaſſe, die ſich n die Beſetzung n folben re raher t, mit em Gewehr⸗ etz un deeſte ßen und daß er ſich ſpäter auch bei der Be⸗ ühdes Finanzamtes in Ludwigshafen durch die ten, dute.—4— wurde, in hervorragender Weiſe betätigt üch ze des Angeklagten wurden auch zwei Scheck⸗ unden, von denen einige Schecks von dem Angeklagten worden waren. Dem Angeklagten liegt außerdem e an Fandfriedensbruch, begangen durch Teil⸗ Plünderungen, zur Laſt. 1 Maufmete der Angeklagten, der zunächſt vernommen wurde, iſt ker g aus de Ludwig Steinbrecher aus Ludwigshafen, ge⸗ „Er gaten Trunten zt bei der Anilin als Angeſtellter tätig, wurde aber abe anderweite i entlaſſen und trat dann, weil er nach ſeiner An⸗ rensitig Arbeit nicht finden konnte, bei der franzbſiſchen 4e an Luwigshafen ein, mo er tüglich 12 Stunden ar⸗ nit dals ehemafecd—— 5 12 icc e tiſt. den 1 preußiſcher Offizier ausgab, nahm er Fühlung Feneen und verfehrte viel imit dem genannten Sehaua⸗ ſiitdtverkeh 14 in Ludwigshafen im e Francais“, dem Fecdee aee dee keer and bee Leee e ur n onſtige Propaganda, w aen u Er gibt nur zu, von einem fronzöſiſchen die Un⸗ elf d. Ausſchluß der Oeffentlichkeit wurden ſodann Wen meh kommiſſariſcher Vernehmung feſtgeſtellen Aus⸗ datetiagken en Jeugen verleſen, durch welche die heu Ua Dae Walz und Steinbrecher tet Saeenchet ech Bad e g e zurück, od 85 während 5 ſahgene. en Sachverſtändigenzeugen, des Bezirksamtmannes Aeuden Regierungsrates Dr. Hausmann im Miniſterium end den in München, der über die Vorgänge in der. Nelz putſches zm Nopember vorigen Jahres 7* 2 s Stadthauſes und des Regierungsgebäudes auflehnte in wo in dem Gebäude alles durcheinander geworfen und rzenheim(Pfalz). Steinbrecher iſt Bater dreier Kin⸗ mit einem Revolver ausgerüſtet worden zu ſein. ſſchen Reedern die S ute vernommenen ſtark belaſtet wer⸗ auf Bitte des Schweizer Reeder⸗Vereins der den Wunf Ausſage des telegraphiſch nach Wie die„B..“ weiter zu berichten weiß, hätten die Deutſchnatio⸗ nalen in den letzten Tagen verſchiedene Politiker und Diplomaten nach Berln berufen, um mit ihnen über den Eintritt in ein ſolches Kabinett zu verhandeln. Der Reichskanzlerpoſt en ſoll ent⸗ weder Dr. Hergt oder Wallraff anvertraut werden. Als Außenminiſter iſt der ehemalige Geſandte in Belgien von der Lancken in Ausſicht genommen. Ihm ſoll als Staatsſekretär des auswärtigen Amtes der Generalkonſul v. Haſſelt, der Schwiegerſohn des Großadmirals v. Tirpitz beigegeben werden. Als Chef der Reichskanzlei iſt der Abgeordnete v. Lindeiner⸗Wil⸗ dau vorgeſehen. Das Reichsernährungsminiſterium ſoll entweder dem Abgeordneten Schlange⸗Schöningen oder Schiele zu⸗ fallen. Dr. Sreſemann ſoll zum Botſchafter dieſer Re⸗ gierung in Waſhington ernannt verden.— Das iſt wirklich mehr als ein ſchlechter Witzl Der ſozialdemokrakiſche Parteitag Der Parteiausſchuß der ſozialdemokratiſchen Partei hat nach dem Vorwärt⸗ geſtern gebagt. Er gab ſeine Zuſtimmung zu der Einberufung des Parteitags für den 11. Juni in Ver⸗ lin. Ferner beſchäftigte ſich der Parteiausſchuß mit den jüngſten Vorkommniſſen in Halle. Es kam die Anregung zum Ausdruck, zu gegebener Zeit wuchtige Kundgebungen für die Republik zu ver⸗ anſtalten. Schließlich billigte der Parteiausſchuß gegen 1 Stimme die vom Parteivorſtand beſchloſſene Aktion zur Herbeiführung eines Volksentſcheids über die Annahme des Sachverſtändigengutachtens. England und die deutſche Kreditnot Die„Times“ beſchäftigt ſich in ihrem Handelsteil mit der Frage der deutſchen Kreditnot, die in zahlreichen Geſuchen deut⸗ ſcher Unternehmungen an den engliſchen Kapitalmarkt zum Ausdruck kämen. Die Nachfrage nach Krediten für Deutſchlands Handel und Induſtrie ſei dringend, und die hohen Zinsſätze, die gegeben wür⸗ den, verliehen dieſem Geſchäft eine beſondere Anziehungskraft für ſpekulativ veranlagte Gemüter. Mehr als ein Syndikat ſei in London zu dem Zwecke gegründet worden, um eine Anzahl deut⸗ ſcher Firmen zu finanzieren.— Auch dieſe Möglichkeiten würden natürlich durch die Deutſchnanonalen Intranſigenten zerſchlagen werden! Dr. Schacht über das deuiſch⸗engliſche Verhältnis Nach einer Amſterdamer Meldung der„B..“ iſt Reichsbank⸗ präſident Dr. Schacht in Amſterdam eingetroffen, um mit hollän⸗ diſchen Finanzleuten Beſprechungen einzuleiten. Ihnen gegenüber habe er von ſeinen Verhandlungen in England Mitteilung gemacht und erklärt, daß eine beträchtliche Annäherung Englands an Deutſch⸗ land feſtzuſtellen ſei. Er rechne mit einem baldigen Abſchluß eines weitgehenden Handelsvertrages zwiſchen England und Deutſchland gehört werden ſoll, ausgeſchloſſen wird. Der Beſchluß des Gerichts⸗ hofes lautete auf Ausſchluß det Oeffentlichkeit; den Ver⸗ tretern der Preſſe iſt das Verbleiben im Verhandlungslokal je⸗ doch geſtattet. Das Treiben der Separakiften im Ruhrgebiet Die„Rheiniſche Zeitung“ läßt ſich aus Duisburg melden, daß die Separatiſten im Ruhrrevier geheime Zuſam⸗ menkünfte unter dem Schutz der Beſatzung abhalten. Im Duisburger Güterbahnhof hätten mehrfach nächtliche Zuſammen⸗ künfte des Rheiniſchen Unabhängigkeitsbundes(Reno), der Syndika⸗ liſten und des Kampfbundes FFF. ſtattgefunden. Chef der Reno im belgiſchen Beſetzungsgebiet ſei ein gewiſſer Böſe, im Ruhrgebiet ein gewiſſer Leutner aus Mühlheim. Der Kampfbund§ß. ſoll ſogar nach Erklärungen ſeines Führers Haake⸗Eſſen mit De⸗ goutte einen Plan zur Bildung eines beſonderen Rhein⸗ ſtaates unter engliſch franzöſiſcher Protektion bereinbart haben, der dann 75 Prozent der Wiederherſtelungsfor⸗ derungen ſofort an dieſe Staaten zu zahlen hätte. Auch Ver⸗ Ergebnis brachten, daß der Kampfbund Ermächtigung zur Wieder⸗ inbetriebnahme der Zechen und Ausgabe eines Freigeldes zu Lohn⸗ zahlungen erhielt. Die Bergarbeiter werden in franzöſiſchen Blät⸗ tern aufgefordert, die Arbeit wieder aufzunehmen. Es wird darin eine 30prozentige Erhöhung und die Siebenſtundenſchicht zugeſichert. verhandlungen über die Seamtengehälter Wiie eine Verliner Korreſpondenz mitteilt. dürften in der kom⸗ menden Woche zwiſchen dem Reichsfinanzminiſter und den Spitzenorganiſationen der Beamten Verhandlungen über die an⸗ Forderungen in beſtimmter Höhe noch nicht geſtellt worden. Angeb⸗ lich ſoll es ſich bei den vorgeſehenen Verhandlungen auch nur zu⸗ nächſt darum handeln, zu prüfen, ob eine Erhöhung der Beamten⸗ bezüge überhaupt denkbar iſt. Sollte das Kabinett mit einer ſolchen linien zwiſchen den Beamtenvertretungen und den einzelnen Reſſorts Beſprechungen geführt werden. die Schweizer Flagge auf dem Rhein verboten Der ſchweizeriſche Bundesrat nwend bis zu 10 000 Franken im e n Reedereiverein verboten, daß bis auf Weiteres auf dem Khein die 0 Flagge geführt werden darf, Das Verbot wurde, 15 die„Nationalzeifung' ſchreibt, dadurch herbeigeführt daß durch Nichtſchweizeriſche Reedereien, beſonders deutſche, Miß⸗ brauch mit der Schweizer Fungen getrieben wurde. Dieſes Verbot der 48 05 iſ—— da—1 8 e 8 tzer n gmißbraucht wurde. Man müßte höchſtens zurückgreifen das Jahr 1913 und vielleicht noch weiter, wo verſchiedene deutſche Reeder die Schweizer Flagge führ⸗ ten. Dies, geſchah damals aber nicht auf eigene ausge⸗ ſprochen hatte, daß alle nach Baſel kommenden Schiffe die Schweizer Flagge führen möchten und zu dieſem Zwecke auch eine Schweizer Flagge ausgehändigt hatte. Teilweiſe kamen die deutſchen Reeder 0 0 5 inem Mißbrau r Schweizer Flagge kann aber nicht geſprochen werden. 98 28 5 8 handlungen mit der Micum habe Haake geführt, die das geſtrebte Gehaltsaufbeſſerung beginnen. Seitens der Beamten ſind darauf an, unbedingt einverſtanden ſein, würden innerhalb der dann feſtzuſetzenden Richt⸗ Frankreichs neue Rammermehrheit (Von unſerem Pariſer Vertreter) V Paris, 14. Mai. Süd⸗ und Mittelfrankreich haben über den Nor⸗ den mit Paris den Sieg davongetragen, nördlich der Seine leiſtete die Regierung Poincarés dem Anſturm der vereinig⸗ ten Linksparteien Widerſtand, ſüdlich wuchs aber der„Feind“ ſo ge⸗ waltig an, daß die Erfolge im Norden nicht ausreichten, um den triumphierenden Einzug einer neuen Mehrheit ins Palais Bourbon zu verhindern. Hundertſiebenundſiebzig frühere Abgeordnete blieben auf der Wahlſtatt. Opfer einer wahren Kataſtrophenpolitik. Zwei⸗ hundertfünfzig neue Männer wurden unter der Flagge des Kar⸗ tells iune ſch Rein geographiſch geſprochen, zieht da⸗ Wahlergeb⸗ nis eine ſcharfe Trennungslinie zwiſchen dem Norden und dem Süden des Landes. Vor dem Kriege, im Jahre 1910, prägte ſich dieſer Gegenſatz aus: die damaligen Kammerwahlen verſchafften den Radikalſozialen, ſüdlich der Seine, den Sieg über den nationa⸗ liſtiſchen Norden. Im Frühling 1914 wiederholte ſich der Kampf um die politiſche Vormachtſtellung, blieb aber unentſchieden. Die erſte Kammer nach dem Frieden warf den Süden vollſtändig zurück. Nun nehmen die Geſchlagenen ihre Revanche. Poincaré, der ſich auf Nordfrankreich und die Weſtgrenze ſtützte, iſt aufs Haupt ge⸗ ſchlagen worden. Dieſes äußere Bild zeigt, daß es ſich diesmal nicht um eine „Revolution“(wie die Sieger behaupten) handelt, ſondern um das Ergebnis einer Kraftprobe, die, ſeit dem Beſtehen der dritten Repu⸗ blik, die innere und äußere Politik Frankreichs beherrſcht. Im Süden wirkt der verbiſſene Alkrepublikaner, im Norden der„Cäſariſt“, dem es eine Freude wäre, die Diktatur errichten zu können. Trotz der ſtarken Nordfrankreichs, der Zunahme des Ar⸗ beiterſtandes, herrſcht in den Departements der Marne und der Seine ein gemäßigter Republikanismus, der mit dem leicht zu ent⸗ flammenden ſüdlichen nur den Namen gemein hat. Die Pariſer und nordfranzöſiſche Preſſe beſitzt im Süden keinen Rückhalt; ſie iſt ver⸗ pönt und mißachtet. Bedenkt man, daß die Regierung Millionen Franken verausgabte, um die Pariſer Zeitungen der öffentlichen Meinung Südfrankreichs aufzuzwingen, daß man den„Petit Pari⸗ ſien“ waggonweiſe nach Toulouſe, Narbonne uſw. ſchickte, um Stim⸗ mung für den Nationaliſtenblock zu machen, ſo läßt ſich die Ver⸗ biſſenheit des„homme du Midi“ ermeſſen. Die neue Kammermehrheit ſieht auf der äußerſten Linken gwei Dutzend eee e von denen ſich drei, darunter Laffent, auf Kartell⸗Liſten wählen ließen; rechts von ihr befinden ſich die Reſte des bloc national, Rechts⸗ und gemäßigte Republikaner, im Gangen 246 Deputierte; 20 Royaliſten, die jetzt ſehen müſſen, ohne den Radaubruder Leon Daudet auszukommen, werden den Nationa⸗ liſten gelegentlich ihre Stimmen ſchenken. Trotzdem behalten die Mitglieder des Kartells, mit 280 Sitzen, die abſolute Mehrheit. Die kleine Gruppe Briands iſt bis auf Weiteres von den Gemäßigten ab⸗ Der Hauptkampf wird ſich demgemäß zwiſchen den beiden oalitionsparteien entwickeln. Welche Koalition die ſeſtere Ge⸗ ſchloſſenheit beſitzt, bleibt noch abzuwarten. Ueberläufer hefinden ſich auf beiden Seiten. Innerhalb des Kartells ließen ſich zehn Kandi⸗ daten auf Grund des poincariſtiſchen Programms wählen; ebenſo retteten zwanzig Blockangehörige ihr Mandat durch eine„Anpaſſung“ an die Politik der Linken. Von einer ſtrengen Scheidung iſchen den beiden Hauptmächten der neuen Kammer kann noch keine Rede ſein. Die Löſung der wirtſchaftſichen und fi iellen Fragen bedingt in den meiſten Fällen eine Annäherung der ge⸗ mäßigten Gruppen an das Programm des Kartells, während ſſch bezüglich der auswärkigen Politik ohne Zweifel Bindungen zwiſchen der Mitte und dem Linksblock ergeben werden. Letzten Endes ſind die Zuſammenhänge zwiſchen der inneren Notlage und den Pro⸗ blemen der Außenpolitik ſo enge, daß ſich Mehrheitsverſchiebungen und Erweiterungen der neuen Majorität durch gemäßigte Frat. tionen ereignen werden. Die Kernfrage lautet aber: Wird das Kortellüber⸗ haupt halten? Werden die Sozialiſten, die man als die eigentlichen Sieger(ſie haben 103 Sitze, gegenüber 51 in der vori⸗ gen Kammer) bezeichnen kann, eine Annäl an die Mitte zu⸗ kaſſen?... Es ſei vorweggenommen, daß dieſe Eventualität, die Los⸗ machung der Sozialiſten von den Linksrepublikanern, im den nationaliſtiſchen Blättern ſchon heute Genugtuung erweckt. Man er⸗ innert an ein Wort Herriots, ein Monat vor den Wahlen:„Wir werden zuerſt mit den Sozialiſten marſchieren und uns dann mit ihnen zerſchlagen.“ Herriot, den man als künftigen Miniſter⸗ präſidenten bezeichnet, dürfte diefe Aeußerung heute nicht mehr unterſchreiben. Wenn die Linksrepublikaner mit den Sozialiſten brechen ſollten, ſo wären ſie nicht imſtande, in einer neuen nach Rechts ſich entwickelnden Majorität die Verwirklichung ihrer innen⸗ politiſchen Ziele zu fördern. Sie wären außerſtande, in der Steuer⸗ ge den neuen Kurs einzuſchlagen, das heißt, die Erfaffung der im Kriege angehäuften Vermögen und der nach dem Kriege erzielken Gewinne großer Kolonialkonzerne durchzuführen; ebenſowenig wäre es ihnen möglich, die Laienſchule wieder herzuſtellen. Man kann demgemäß mit Beſtimmtheit ſagen, daß die Linksrepublikaner mit den Soziaſiſten weiter marſchieren müſſen. Ohne Zweifel werden ſich Koalitionskriſen einſtellen, aber es kommt für die Kartellparteien die Karre aus dem Kot zu ziehen, zwei Jahre außen⸗ und innenpolitiſcher Rückſchläge, Poincares Nachlaß, ⸗ ſtens zu liguidieren und den Neuaufbau der Finanzen mit Hilfe einer Steuerreform in die Wege zu leiten. Südfrankreich intereſſiert ſich nicht für die Er⸗ oberung des Rheins. Die neue Mehrheit wird das poineari⸗ ſtiſche Doppelſpiel— Reparationen und Sicherung Frankreichs durch die Rbeinarenze— nicht fortfetzen. Poincare. der Geaner des Ver⸗ ſailler Vertrages. der Anpänger des Grundſatzes, man müſe mit Hilfe der unlösbaren Entſchädiaungsfrage die Rheingrenze und das Ruhrbecken erobern“, blieb unnachaiebig. Noch zwei Wochen vor den Wahlen erzählte man in der u mittelbaren Umgebung des Mi⸗ niſterpräfſdenten. daß die künftiae“ ummer(die man ſich als block⸗ nattonaliſtiſch vorſtellte) den aroßer Plan der Rheinlanderoberung verwirklichen werde. Poincare rechnete mit einer endaültigen Kraft⸗ anſpannung Frankreichs im Jahre 1925 und eskomptierte bereits den Triumph über die„Fehler des Verſailler Vertrages. Sein Nachfol⸗ ger wird dieſen Wahnwitz nicht fortſetzen. Mit der Förderung des Separatiemus iſt es zu Ende. Ebenſo wabrſcheinlich iſt es daß man die offiziöſen Propagandiſten der„Befreiuna des linksrheiniſchen Ge⸗ bietes vom preußiſchen Joch“ entlaſſen wird. Die neue Kammer⸗ mehrbeit erſtrebt die Löſung des Reparationsproblems getrennt von der Sicherungsfrage: ſie knüpft dort an. wo Briand in Cannes be⸗ gonnen. An Stelle der von Poincare Jahre lana betriebenen Vergif⸗ tung internationalen Zuſammenwirkens, erſtrebt die ſiegreick⸗Ma⸗ jorität eine magna charta der Reparationslöſung, ohne jedoch die An⸗ ſprüche Frankreichs verkürzen zu laſſen. Es gilt für beſtimmt. daß Poincqres Nachfolger ſowohl die interalliierte Schuldenfrage, als 2. Seife. Nr. 229 Mannheimer General⸗Anzeiger(Abend ⸗Ausgabe) Sreuag. den 10. Ml— auch die der deutſchen Geſamtſchuld(auf Grund des Londoner Zah⸗ lunasſtatuts) zum möcglichſten Vorteil Frankreichs plädieren wird. Mit den Prioritätswünſchen Belgiens muß gerechnet werden. Kei⸗ nesfalls wird die neue Mehrheit in der Reparationsfrage Oyfer brin⸗ gen: ſie wird aber das Beſtreben zeigen, die Löſuna in rein welt⸗ wirtſchaftlichem Geiſte zu fördern, und das in kraſſem Gegenfatz zu Poincare, der machtpolitiſche und annexioniſtiſche ele im Auge hatte. Schließlich wird es ſich für die neue Mehrheit darum han⸗ deln. fühige Männer au ſtellen. die als Miniſter und Berichterſtatter in den Ausſchüſſen wertvoll ſind. Herriot beherrſcht jedenfalls die Reparationsfrage in ihrem vollen Umfange und allen ihren Ver⸗ Er hewies Poincare, daß das Frankreich des nationalen Blocks deutſche, Sachleiſtungen verweigerte. um den„zahlunasunfähi⸗ gen Schuldner“ au vacken. Zudem kennt Herriot, der im Vorjahre die Vereiniaten Staaten bereiſte, den Stand der Dinge jenſeits des At⸗ lantik. Die Finanzpolitik, deren caillautiſtiſche Beeinfluſſuna nicht zu Unter den Sozialiſten ſind Aubriot und Bonſeur Perſönlichkeiten. Die Regierungsbildung wird mit Hilfe des Senates wo die Linke in der Mehrheit iſt. zuſtande⸗ äſtelungen. beſtreiten iſt, bedarf eines Führers. kommen.„Das Kartell lehnt vorläufig Kompromiſſe mit Briand ab Es will allein die Siegesfrüchte ernten: Regieren! **.**ͤ Boincare an Macdonald Poincaré hat, wie erſt jetzt bekannt wird, nach den Wahlen einen Brief an Macdonald gerichtet, in dem er ſein Be⸗ dauern darüber ausſpricht, daß er der Einladung des engliſchen Premierminiſters nach Chequers nicht folgen könne. gibt in dem Brief weiter einen zuſammenfaſſenden Ueberblick über die letzten interalltierten Beſprechungen und ſpricht die Meinung aus, daß in den letzten alliierten Beſprechungen eine Baſis gefunden worden ſei, die die anfänglich gegenſätzlichen Auffaſſungen zwiſchen Ein entſprechendes Macdonald und Poincaré verheimlicht hätten. Abkommen hätte kurz vor dem Abſchluß geſtanden. Eine bemerben werle Rede Doumergues In einer Rede, die der Vorſitzende des Senats, der der demo⸗ kratiſchen Linien, d. h. den Radikalen angehörende Senator Dou⸗ mergue bei der Grundſteinlegung eines Krankenhauſes in Tours gehalten hat, erklärte er unter anderem: „Das Ergebnis der Wahlen vom 11. Mai ſei von hiſtori⸗ ſcher Bedeutung. bildung ſeien nicht abzuſehen und ſeine Rückwirkung auf die aus⸗ den 5, Neſultate erzielt worden wären. Das republikaniſche den britiſchen Vertretern vor, daß ſie in der Preſſe. Angriffe brachten, wärtige Politik würde weitgehender Art ſein. Frankreich ſei wieder das Frankreich der großen Repolution ge⸗ die die Finanzkreiſe gegen Rußland aufgebracht hätten. Eine bekanntgegeben wurde, 5 lieber die geagraphi⸗ ſchritte erzielt, ſowie in Fragen, welche die Schiffahrt betreffen. worden und ſein Ruf dringe über die Grenzen hingus. Welt ſei im Entſtehen begriffen. ſchen und politiſchen Trennungsſtriche hinaus müſſe heute der Ruf 41 Frankreichs Widerhall finden. Graf Kanitz über die Agrarkeſſis In der Landwirtſchaftskammer für die die Landwirtſchaft.“ den habe wie gegenwärtig. ſein, gegen dieſe neue Gefahr der Inflation anzukämpfen. Landwirtſchaft gegenüber müſſe wiederholt betont werden, daß die Rentenbank unmöglich alle an ſie geſtellten Kreditforderungen nach⸗ zukommen imſtande ſei. Es müſſe möglich ſein, die Reichs bank⸗ tbefinden und im Herbſt füllig werden, durch andere Realkräfte chbgu⸗ Bis zum Winter müßten andere Kreditquellen gefunden werden. Den Gedanken der Auslandskredite dürfe durch die Inflationszeit aufgebraucht und die Reichsbank befinde ſich in einer ſchlimmen Lage, denn ſie be⸗ Auch hier ſei es Pflicht des Reichs⸗ tages und der 4 0 zu ſorgen, daß 9 5 4 neue Kredite erhalte. Hierzu ſei die Schaffung einer gro re⸗ i ine entl. Ablöſung der ee durch wechſel, die ſich in den Händen der Landwirtſ⸗ löſen. ohne weiteres verwerfen, müſſe vielmehr gepflegt werden. lands Sparvermögen ſei ſitze keine Realkapitalien mehr. ditbamnk notwendig. e eine Agrarbank lehnte der Miniſter ab. Dann beſchäf ſich mit der Steuergeſetzgebung für die Landwirtſchaft, von der er eine Vereinfachung des Syſtems verlangte, denn das augen⸗ Plickliche Syſtem kranke vor allem an ſeinen rieſigen Koſten. Gine Heſſerung ſei zu hoffen, wenn im neuen Reichstag Sachverſtändige ießlich trat der Redner noch für die Schaffung einer Landwirtſchaftskammer ein, eine grö· in den Steuerausſchüſſen mitwirkten. um zwiſchen den einzelnen Ländern in allen Agrarfragen ßere Fühlung herzuſtellen. Die verherte Stadt Eine heitere Spitzbubengeſchichte von Karl Eiklinger Copyright 1923 by Georg Müller Verlag.⸗G., München 1¹) Nachdruck verboten). er fiel einer Dame in den Brſencusſchnnt, die noch hene ihren Enkeln ſtolz von dieſer Auszeichnung erzühlt. „Ob man ihr ſeine Viſtenkarte in die Loge ſchickt?“ wandbe ſuh Fltegerlentnant. der Bankdirektor an den „Lieber Freumd, Ste wiſſen doch, ſch inzereſſiere mich grumdſätz⸗ aich nicht für die ſchwachen Stunden meiner Mitmenſchent“ gab Neſer ein wenig ärgerlich zurück. „Natürlich, Ihnen geht nur das große Hlugfeſt im Kapfe herum, das unſer findiger Kurdirektor ausgeknobelt hat. Sie ſachen im Geiſte den erſten Preis ein. Aber gönnen Sie doch unſer⸗ Triumphe!— Ich ſchiche ihr meine Karte. Ueber mein ſchon mehr Tugenden geſtolpert, als über Ihoe „Dieſer Gedanke kommt Ihnen für hente zu ſpfft. Eben ſſt Scheckhuch ſind Uniform.“ die Cantelli fortgegangenn Jetzt ſchan? Mertwürdig. „Sie wird halt im Orpheum aufzuttreten haben. Während auf der Bühne das Scheldeufer abſerviert „Pftt“ ein Begrüßungsgedicht an den begann ſelbſtverſtändlich mit den Worten: „Aus Indiens fernen Gauen kommſt du herk“ edch verſtehe beugung aus der Verlegenheit. Er hatte offenbar bereits gelernt, daß dieſe leichte ſtumme Ver⸗ beugung in allen Situationen, in die ein Fürſt geraten kann, und uf alle Anſyrachen, die ihm zuſtaßen künnen, die naſſendſte Geger⸗ außerung iſt. 25 Provin Brandenburg e ee e Kanitz einen Vortrag über das Thema„Der neue Reichstag und Einleitend bemerkte der Redner: daß ſich die Landwirtſchaft wohl noch nie in einer ſo ſchweren Kriſe befun⸗ Die Förderung und Steigerung der Landwirtſchaftlichen Produktion ſei heute nicht allein Aufgabe der Regierung, ſondern vor allem auch der Länder, da die Länder er⸗ Kärlicher Weiſe eine beſſere Ueberſicht über den zur Verfügung ſtehenden anbauwürdigen Boden beſäßen. In der Frage der Pro⸗ duktion müſſe freilich die Regierung der Landwirtſchaft mit gutem Beiſpiel voraugehen. Der neue Reichstag dürfe keine Ferien kennen und die Miniſterien und die Behörden müßten wirklich produktive Arbeit leiſten, aber nicht eine Fülle von Papiergeſetzen erzeugen. Zur gegenwärtigen Kreditkriſe betonte der Miniſter die Notwendig⸗ Feit, die Rentenbank unter allen Umſtänden zu halten, um⸗ ſo mehr, als manche Kreiſe des Handels und der Induſtrie, gum Beiſpiel die Textilinduſtrie verſuchen, inflationiſtiſch zu wirken. Eine der erſten und wichtigſten Aufgaben des neuen Reichstages müſſe es 338 em vor um na⸗ Maharadſcha zu richten. war von der Gattin des Majors Klingenberg verfaßt, die em Refm⸗ lexikon beſaß und auch ſonſt eine kunſtbegeiſterte Dame war, kein Wort! Die Leute wiſſen dach, daß ich nur engliſch ſpreche! dachte der Mahgradſcha. Er erſchral ordenſich. als nach Beendigung des nahezut lebenslänglichen Gedichts aber⸗ mals„Hoch!“ geruſen wurde und die indſſche Nationalhumme er⸗ ſchmetterte. Jedoch zog er ſich mit einer leichten ſtummen — Der Konflikt im Nuhrbergbau Der Fortgang der Berliner Verhandlungen el Berlin. 6. Mai.(Von unſerm Berliner Büxo.) Die Ver⸗ handlungen zur Beilegung des Konfliktes zwiſchen Zechenver⸗ band und Bergarbeitern, die bis geſtern abend um 10 Uhr andauer⸗ ten, ſind heute früh wieder aufgenommen worden. Ein Er⸗ gebnis iſt noch nicht erzielt worden. doch hat man die Hoffnung, daß es heute zu einem Abſchluß kommen wird. Unzutref⸗ fend iſt die geſtern verbreitete Meldung, daß der Reichsarbeitsmini⸗ führen, einen Schiedsſpruch zu fällen und dieſen dann für ver⸗ bindlich zu erklären. Damit würde ſa nur der Zuſtand geſchaffen werden, der vorhanden war, als der Streik ausbrach. Die Auswirkungen des Konflikts In Eſſen iſt durch den Rückaana der Gaser zeuauna in⸗ folge des Bergarbeiterſtreiks für einige Stunden am Tage eine Gas⸗ ſperre eingetreten. Die Beſatzungbehörde hat infolgedeſſen Vertreter der Bergarbeiterverbände zu ſich geladen. unter ihnen Im bu ſch. den Fübrer, der chriſtlichen Bergarbeiter. Bei dieler entſprechend ihrer Auffaſſung über die Rechtslage, jegliche Schuld von ſich gewieſen haben. ‚ Aehnlich dem Vorgehen in Gelſenkirchen haben auch andere Stadtperwaltungen des Ruhrgebietes es unternommen, der drückend⸗ Er ſten Notlage der ſtreikenden Bergarbeiter zu ſteuer n. In Ober⸗ hauſen erhielten die Ausgeſperrten von der Stadt im Betrage der ſonſtigen Erwerbsloſenunterſtützung Naturalien. In Dortmund werden täalich 12 000 bis 13000 Portionen aus der Volks⸗ küch e an ausgeſperrte Arbeiter und deren Angehörige verabreicht. In Herne und Vochum werden ebenfalls Maſſenſpeiſungen durch die Stadt vorgenommen. Die engliſch⸗ruſſiſche Ronferenz Geſtern fand die erſte Plenarverſammlung ſtatt, die ſich u. a. mit der Abhandlung eines Kommuniques beſchäftigte. Sie be⸗ ertreter die Ruſſen beſchuldigten, daß ſie verſuchten, die Konferenz Seine Konſequenzen für die Regierungs⸗ zu ſabotieren und daß trotz wochenlanger Arbeit keine beſon⸗ Die Ruſſen dagegen warfen Wie ſpäter wurden in einigen Handelsfragen Fort⸗ Macdonald, der durch eine Kabinettsſitzung verhindert war, konnte an den Verhandlungen nicht teilnehmen. die Arbeiten der verſchiedenen Kommiſſionen einer erneuten Prüfung unterzogen habe. anderen in Betracht kommenden Mächte zu unterhreiten. oder anderswie. e ee en dies in Erwägn ſprüche der beiderſeitigen verſchiedenheiten vorhanden ſind. zu ziehen. Die Diskuſſion über die An⸗ angeregt worden, daß die Diskuſſion verſchoben würde. Die Sowjet⸗ delegalion habe ſich einer ſolchen Perſchiebung widerſetzt. Die Kofn⸗ ferenzz habe ſich darauf vertagt, um Rußland Gelegenheit zu geben, die verſchiedenen britiſchen Vorſchlöge zu prüfen. Sie wird am 20. Mai wieder zuſammentreten. Das Einwanderungsgeſetz teotz des vetos angenommen Das Repräſentantenhaus hat mit großer Mehrheit troz des Vetoss des Präſidenten Coolidae das revidierte Ein⸗ wanderungsgeſeß angenommen, das unter anderem den Ausſchluß der Japaner nach dem 1. Juli vorſieht. Präſident Coolidae hat gegen das Geſetz betreffend die Gratifikationen für Kriegsteilnehmer nunmehr ſein Veto eingelegt. Die Befürworter des Geſetzes erklärten, ſie würden ſich bemühen. es trotz dieſes Vetos durchzubringen. * Neue belgiſche Rekruten. Die jungen Leute aus dem Ge⸗ trag bekanntlich Belgien ohne Volksabſtimmung zugefallen iſt, wer⸗ den in dieſem Jahre zum erſten Male für die belgiſche Ar mee ausgehoben. Sie kommen nach Vervier, bilden dort zunächſt eine eigene Abteilung und werden von einem aus Malmedy ſtammenden Unteroffizier ausgebildet. 5 Der zweite Att ſtieg. Ortrud impfte Telramund mit der Lymphe des Haſſes und der Rachſucht, Elſa läßt ſie ahnungslos in ihre Kemenate, und mim beginnt die herrliche Szene des Tagesanbruches. Die Mächter blaſen vom Turme das Morgenlied, Knechte ſchöp⸗ ſen Waſfer aus dem Burgbrumnen, und immer heller und lichter Aus dem Inmnern der Burg, aus dem Burgtor ſtrömen Edle und Mannen, den jungen Tag zu begrüßen. Da verſagte plötzlih das Liektriſche Licht. 0 erloſchen. Ber Burgermeiſter fuhr zuſammen.„Kurzſchtußt murmelte er. ebdet dan daang“ mante ſich der Waperabfſhe fpogend Orcheſtermuyſtter, die keine Noten mehr ſehen konnten, bermeiſter bebend.„Das Spiel geht gleich weiter.“ 1 Schadel“ dachte der Maharadſcha.„Ich dachte, es ſel ſeriig. ſeiner militäriſchen Stimme:„Bleiben Sie ruhig auf Ihren Plätzen! nd Es iſt nicht das Geringſte paſſſert. Nur eine kleine Stüxung in der Jelektriſchen Leitung. Die Notfampen werden ſofort angezündet.“ „mwol“ rief es hie und da im Publitum. Aber die Unruche wuchs von Augenblick zu Augenblltk. Die Inhader der Eckplätze wollten das Theq Aſen.„Sit⸗ zeubleibenk“ erſchollen Rufe.„Keine Aufregungl Sthenbleiben!“ Eine Dame im Parkett bekam einen Weinkrampf. 194 mich doch nicht ſol——1 auf gewiſſe Werſchen auf die— nechmen.„Es gibt eine Sitte und Tupend mehri“ dachte er bekümmert. Aſſeſſor Funke war beim Verlöſchen des Lichtes ſofort aus der gerannt und taſtete ſich in Dunkeln die Treppe hinunter. In der Singangshalle des Theaters ſtand ein Telephonauto⸗ ſter beabſichtige. falls die Verhandlungen nicht zu einer Einigung Unterredung. die die Gasverſorgung betraf, ſollen die Beraarbeiter, ann mit einem ſcharßen Wortgefecht, in dem die britiſchen Das heutige Communique über die Vollſitzung der engliſch⸗ruſſiſchen Konferenz beſagt, daß die Konferenz Die beiden Delegationen haben zum Ausdruck ge⸗ bracht, daß keine Rede davon ſein könne, der Konferenz irgend⸗ welche kürzlich abgeſchloſſene Friedensverträge eeee Die Kon⸗ ferenz habe die Frage der Anſprüche wegen der Einkerkerung und Beleidigungen, die die britiſchſeen Untertanen in Rußland ſeit der Revolution ausgeſetzt geweſen ſeien, geprüft. Die Ruſſen hatten ſich dagegen gewendet, daß der britiſche Vorſchlag hin⸗ ſichtlich der Eigentumsanſprüche angeregt habe, daß die Sowjets wirkſame Kompenſationen leiſten ſollten in Form von Konzeſſionen Den engliſchen Vorſchlag werde, falls keine Eini⸗ gung über die Anſprüche zuſtandekommen ſollte, das Schiedsge⸗ Die Ruſſen nahmen dies zur Kenntnis und ver⸗ ierungen habe gezeigt, daß Meinungs⸗ Im Hinblick auf die techniſchen Schwierigkeiten, die Anſprüche abzuſchätzen, ſei von engliſcher Seite biete von Eupen Malmedy, das durch den Verſailler Ver⸗ Die volksabſtimmung in Hannovet Eine warnende Stimme aus der Pfalz 0 ſdege Die bevorſtehende Abſtimmung in Hannover die⸗ der linksrheiniſchen Preſſe e wob ſe fahren, die ſich aus einem Erfölg der Abſtimmung für das fälzel ergeben müßten, ſcharf beleuchtet werden. So ſchreibt die apabe Rundſchau“:„Nach wie vor lauert der eheiniſche urde der tis mus darauf, ſein Ziel verwirklichen zu können. Wi in, Abſtimmung, wie wir nicht hoffen wollen, ein Erfolg Lec e ſo würde auch den rheiniſchen Separatiſte n ge⸗ Anlaß und Vorwand zur Wiederaufnahme ihrer Propagorde geben ſein. Sollte da die Eigenwilligkeit der Welfen ſo e Nheil daß ſie die Gefahren, die ſie mit ihrem Vorhaben für aber effe lande heraufbeſchwören, gering achten? Auf jeden Fall aue gend wir, daß alle anderen Parteien in Hannoner und die ü deßen, d00 Mehrzahl der Bevölkerung ſich der Einſicht nicht verſchücheg ſe die Abſtimmung eine Bedrohung der Reichseinheit bedeutet ralltel, möchten wir als Pfälzer, die wir nicht noch einmal die Aieſtme zeit erleben möchten, die dringende Mahnung richten, der A 10 einiche ernzubleiben und ſich dem Vorbild anzuſchließen, das die zu Känigswinter gegeben haben. ee eeee, ee Noch eine Abfuhr! e 5 gerübmel Die prächtige Antwort. die Herr von Batocki dem berunee „Vüto für die Volksabſtimmung“ in Haunover augeben lies pfal wir veröfſentlicht. Heute ſind wir in der Laae. eime aweitchat du mitzuteilen. die dasſelbe Büro aus Mannheim erhalten Schreiben lautet: alalt Es iſt mir güän zlich unfaß bar, was Sie wenll haben könnte, in mir einen geeianeten Aaitator für die Lor ſicen Hannovers von Preußen zu vermuten. Ich darf Ihnen für eil daß ich dieſe Abtrennung, falls ſie auſtande kommen dolkt auben nationales Ünalück anſeben müßte. Mein 5 60 bekenntnis beißt nicht Föderalismus, ſondern Einheit⸗ 2 mal Hannover. Banern, Baden, ſondern Deutſchland. tern del mir aber durchaus den Eindruck, daß Stie mit den Geſſternſen 0 Zerſetzung Deutſchlands arbeiten und damit den Nr an ben Vorſpanndienſte leiſten. Damit auch nur ent el. bindung aebracht zu werden, muß, ich mit aller Schärfe au ll. Wenn der niederſächſiſche Stamm in ſich die Berufund rel Preußen und Deutſchland von den Geiſtern der Jerſetzung aache nigen und unker ſeiner Führung einen neuen Abſchnitt wame Aufſtieas einzuleiten, ſo hat er damit in Preußen als dem gich noch führenden deutſchen Land ein aceianetes Arbeitsfeld, dan aber in Abſeitsgehen und Zertrennung. Dann, aber wrhrer ſind alle auten deutſchen Herzen mit ihm. Aber wo iſt Sper Bal des Sumbol? Als ich kürzlich in der Morgenfrühe aus bofghalle in Hannover trat und dort die Fömicliche Pare zu Pferd ſah. mußte ich der deutſchen Männer gedenken, aus Göttingen vertrieben wurden. Iſt Ernſt Auauſt ein Sumbol oder jene ſieben Getreuen und Aufrechten? Oder n Ihnen die Namen der Brüder Grimm und Genoſſen ſiſchen will ich Ihnen einen deutſchen Edelmann aus mirdenſbche Sbamm nennen, dem ſeine wachſelgece mich Scharnhorſt. Aber der Deutſche kenet ſeine Geſcehn e und lernt nichts aus ihr. Sein Krähwönkel gebt 15 iü ber das Game!“ ee Dr. Ex nſt Kx dect were Vermutlich wird das Abſtimmunasbüro dieſe erauickend 955 Abſage ebenſowenia veröffentlichen. wie die Batockis. Letzte Meldungen Ludendorff ſpricht in Berlim „ Schlü⸗ 71 Berlin. 16. Mai.(Von unferm Berlimer Bilro.) Die 600 17 aester⸗Feier, die von den völkiſchen Verbänden am u Stadion veranſtaltet werden ſollte und als Veranf f freiem Himmel verboten wurde, ſoll nun in einem ar ogen 97f in Berlin ſtattfinden. Bei dieſer Verſammlumg ſoll Oude ſeine erſte aroße volitiſche Rede in Berlin ballen. L⸗ Bukareſt, 18. Mai. Die Bukareſter Poligei verfolgt ante tig ſteckbrieflich 80 Bankiers und Börſenagenten, die nach ſchlagung größerer Beträge ins Ausland geflücht 100 Bukareſter Börfenleute ihre Gewerbeſcheine öu ben und ſich anderen Gewerben zugewendet. agt, ſiud London, 16. Mai. Wie ein Mewperker Telegramm beſas6b, in Dilman im amerikaniſchen Staate Kalifornien bei cerſch rut ſch fünf Verglente in einer Tiefe ven 80 Metern fg da tet worden. Es gelang, die Verſchütteten fünf Tage es eiſerne Röhren mit Luft und au verſorgen, bis ſwar, ſie unverletzt aus hrem Grabe zu befreien. er 2000 *Der ſerbiſche Königsbeſuch in Paris verſchoben. Nachricht aus Bel grad I e ſerbiſche Tee 75 Geſandtſchaft in Paris aufgefordert, der fr 205. * der 2 en ari treffen g—————— Zeit verſchoben ein. die Ruhe herzuſtellen.„Nehmen Sie dach Nückſicht auf! Gaßtt“ donnerte er in die Finſternis.„Ich derbünge wüch t Störung in wenigen Minuten beſeitigt iſt, oder Ste n bei Notlicht das Haus verlaſſen können.“ 17 1 See, die Vöglein ſchlaßen. einen der den Güngen umherliefen. Und es wöes ſeine Polideimarbe 5 bäite er hören Lönnen, wie eine Simme im Parzelt uiloge fällt Ihaen ein? Das iſt meine Uhrl“ 1 Ein wilder Tumult folgte dieſen Worten. 501 Aber nochmals gelung es dem energiſchen— 50h ocb r „Brayo!“ hieß es mieder. 5 7 5 Und auf der Galerie huh eime Baßſeimme am⸗ g „Fuhren Ste mich zun ſgle Thenterdtener an, die nul Nattecgen und Eiee Es düͤnkte ihn eine Ewigkeit, bis er endlich in der ſtaud und die Nummer 90 anrufen konnte. „Hier Krmmimalpoligei- „Funte hier. 30 ſpehe vom Kurtheaher. v Apparat?“ „Kommiſſar Krätzer.“ Beaul, eSchiden Sie ſfort, aber ſofort, adle perfügberzs * es i 1* Stadt iſt kwdunta. 80 fee der de cae vaſgene., „Schweimerei, verfluchtel Haben Sie uns 4 kbelephoniert, wa da los iſtr⸗ Schon viermal. awer ver Net eitt berte wrnffen, ve, um Nute—— Laht waee, Her auh. Sol ich die Kerle nöch ins Thente lg, ft, „Bitie, wie heißt der Hunde“ Aari Albert, Botob, e 5 eegeee v ee büe e +7 ⁴ s SS — 7 —· S‚ ˙—== SCT ²˙ ˙ F J7CCCFFFTCCcC ͤ ̃ͤͤÄ ˙ — — 12 * — —— —— — — JJJJJW ĩ Lufe 0 Aeettag, den 16. mat 1924 Maunnheimer General · Anzeiger(Abend · Ausgabe) 3. Seile. Nr. 229 Wirtſchaſtliches und Soziales Skelungnahme des badiſchen Städlebundes zur Mietsſteuer weitere Ausſchuß des badiſchen Städtebun⸗ Verla Verband der mittleren Städte) hielt eine Sitzung ab. in deren orde 5 er ſich eingehend mit dem Geſetzentwurf über eine außer⸗ ſchdentliche Steuer von den bebauten Grundſtücken(Mietsſteuer) be⸗ Sabtete Wie der badiſche Städteverband. legnt auch der badiscke und 0 und die in dem Entwurf vorgeſehene Befreiung der land⸗ Steuer wirtſchaftlichen ſowie der aärtneriſchen Gebäude von der Eblicke einmütiag ab. Er würde in der Befreiuna eine Bevorzuaung Jurchfüßz die in keiner Weiſe gerechtfertiat werden kann. Auch die lkeiten übrung der Befreiunasvorſchrift würde zu aroßen, Schwierla⸗ Enttw und außerordentlichen Ungerechtiakeiten führen. Der in dem urf vorgeſehene Steuerſatz iſt zu hoch. Der Steuerſatz muß je Höhe des Sates der geſetzlichen Miete feweils ſo beſtimmt b ein daß dem Hauseigentümer von dem Nettoertraa des Gebäu⸗ 1 ausreichender Teil verbleibt. Der Städtebund verſpricht ſich beblſchen ſolchen Regelung einen Anreiz zum Bauen und einer er⸗ an de n Steiaeruna der privaten Bautätiakeit. Der Gemeindeanteil wurf teuer muß weſentlich höher feſtaeſetzt werden, als im Ent⸗ porgeſehen, wenn die Gemeinden in der Lage ſein ſollen, die 10 8 n auf dem Gebiete des Wobnunasweſens und der Wohl⸗ zahlt tspflege die in der Hauptſache aus der neuen Steuer be⸗ Reich rden ſollen. zu erfüllen. geſpro und Landesgeſetzen über die Jugendwohlfahrt wird durch⸗ bei chen und der Vertreter des Städtebundes für den Landesbelrat Verord ndesfugendamt aewählt. Bedenken gegen die umfanareiche minde nung werden im allgemeinen nicht erhoben. Neben anderen Deraniſerichtigen Anaelegenzeiten wird ſchließlich noch die Lage und iſation der Gemeindeſparkaſſen einaehend erörtert. Badiſcher Induſtrie ⸗ und handelstag Ei⸗Aamittelbar vor der Tagung der Landeszentrale des badiſchen gehipede beue, der Eingelgendeleaneſ due da Bad chen Induſtrie- und Handelstags am 9. Mai nach Feten der adex ſeine Mitglieder zu einer Sitzung zufſammen⸗ deralr, der als Vertreter der Regierung Oberregierungsrat Steh⸗ Iraber anwohnte, Der Vorſihende, Fandelskammerrräſident de aumnann“- Konſtanz, begrüßte die Erſchienenen, erinnerte an long ußerordentlich ſchweren Verluſte, denen während des Infla⸗ H0 es 1923 beſonders der Einzelhandel ausgeſetzt war und gab bleibe offnung Ausdruck, daß Wirtſchaft und Währung erhalten Name Nachdem Handelskammerpräſident Direktor Nikolai im 7755 1 in Handelstammer Karlsruhe, Vigepräſident Rothſchild Sgäften des badiſchen Indußrie⸗ urd Heudedods und Lerr im Namen des Einzelhandels Baden⸗Badens die An⸗ dber d hatten, leitete der Vorſitzende zunächſt eine Aus⸗ 5 Die Vollzuasverordnung zu den Ueber Rabatte und ZJugabeweſen berichtete Dr. Krienen⸗Karlsruhe. An einzelnen Plätzen be⸗ ginnt die Sitte, mit derartigen Lockmitteln zu arbeiten, wieder ſtark aufzuleben. Nach dem Antrag des Berichterſtatters ſoll durch Auffätze in der Tagespreſſe über die Nachteile von Rabatten und Zugaben Aufklärung gegeben werden. Die Bekämpfung dieſer bedenklichen Art, Kunden zu werben, wird in der Hauptſache Sache der Fachorgane ſein. Nachdem noch das Tumultſchädengeſetz. das in ſeiner gegenwärtigen Faſſung die Haftung des Reiches und der Länder für durch Unruhen entſtandene Schäden ſo gut wie ganz ablehnt, ferner die von einzelnen Finanzämtern willkürlich erhobenen Nachforderungen zur Einkommenſteuer für 1923 und die einheitliche Regelung der Verkehrsſteuer (Beherbergungsſteuer) kurz behandelt worden waren, konnte der Vorſitzende die außerordentlich anregend verlaufene Verſammlung ſchließen. Städtiſche Nachrichten Mannheimer Maiveranſtaltungen Mannheimer Werkungsſingen Im Nahmen der Maiveranſtaltungen findet am Sonntag, 18. Mai, vormittags 9½ Uhr, und nachmittags 3½ Uhr, im Ni⸗ belungenſaal des Roſengartens ein Wertungsſingen ſtatt, das der Gau Mannheim des Badiſchen Sängerbun⸗ des veranſtaltet Folgende Männerchöre der Mannheimer Sänger⸗ vereinigung werden an dieſem Wettgeſang teilnehmen: Flügelrad, Liederkranz Rheinau, Männergeſangverein, Männergeſangverein Lindenhof, Eintracht Maanheim, Liederkranz, Arion Iſemannſcher Männerchor, Sängerluſt, Sängerkranz, Liedertafel, Flora, Arbeiter⸗ Fortbildungsverein, Frohſinn, Sängerrunde, Frohſinn⸗Feudenheim, Sängerbund⸗Harmonie⸗Neckarau, Sängerhalle, Geſangverein der Württemberger, Harmonie Lindenhof, Lehrer⸗Geſangverein, Lieder⸗ halle. Jeder Verein ſingt zunächſt als erſten Chor einen der auf⸗ gegebenen Pflichtchöre: Mein Lieben(Karl Türck), Loreley(Fr. Silcher), die Nacht(Frz. Schubert). Das Programm der ſelbſt⸗ gewählten Chöre bildet eine abwechſelungsreiche Auswahl von Männerchorkompoſttionen alter und neuer Zeit, deren Wiedergabe eindringliches Studium und Anfſorderung eines guten Stimm⸗ materials vorausſetzt. Inſofern wird die ganze Veranſtaltung ein Beweis ſein für das kraftvoll emporgeblühte Männergeſangvereins⸗ n unſerer Stadt. Als Preisrichter fungieren Prof. Mann⸗ ſt ädt⸗Wiesbaden, Muſikdirektr R. Werner⸗Frankfurt a.., Regierungsrat Zureich⸗Karlsruhe. 5 „Ju den einftweiligen Ruheſtond 80 Wunfatäche Stelung der Cinelhandets zu den Hendess Frang burmn ft. en Es konnte j dellt daß der wuſſc— dee eſſhn———— Heinheiſ⸗ dechand K ece Oberrealſchile Karlsruhe, Robert S 0 e en en en des Reiches ene le Neaeſcengte Richee ater Wachshl. Epom. dewerſen des Einzelhandels, wie ſie an andern Stand bar geworden ſd, A e perurteilt und ſich auf kt ſtellt, daß eine Zerſplikterung der migt zu einer Stärkung, ſondern zu einer Schwächung te. Die Handelskammern ſind nach wie vor als einzige Vertretung des Wiriſchaſtslebens nach außen hin an⸗ vieger⸗Mannheim berichtete über den Antrag des derbanbes reiſender Gewerbetreibender auf Vertretung in den Einzelhandelsaus er Antrag des Be⸗ den 25 5 8 — 288 4 * — 0 15 Jortſetzung des Abbaues der Zwongstorrtſchuſt mne derr Launz⸗Heidelberg. Die Verſammlung nahm ein⸗ der Veeehenenbehu 5 Apbaages ſodert von ler Regierung— 812351 nigten und N. oller nicht mehr zeitgemäßen Kriegs ⸗ kelderelveckrieasverordkangen. insbeſondere der ſhränkun ordnung, ſowie der Verordnungen über Handelsbe⸗ Noſſta dden(II. Abſchnitt Preis und Preisverzeichniſſe), nungen werſorgung und Petsp enekelen. Dieſe Verord⸗ und da und Stellen ſind dunch die Stabiüſterung der Wirtſchaft bedeuten freie Spiel der Kräfte heute A aiclen dings muß die G⸗ der init ſo großen Opfern er⸗ F ee ee deae da bleiben, ung aller Faktoren der Wirt⸗ Wide ee wermn nicht die geſumze Wiriſchuft uf ntꝛa u dzentrag des Herrn Alsberg⸗Mannheim wurde des⸗ men Punkt der Tagesordnung noch folgende Enkſchließung den W. Einzelhandel erkennt dankdar an, daß die Nentenmark kebracht ſchaftsleben eine gewiſſe Beruhigung und ſohäng bat. Die Fortdauer dieſes Zuſtandes iſt—.— danon ſchränfug, daß die Rentenmark auch künftig ohene ſede Em⸗ n0 ng als vollwertiges Zahlungsmittel ange⸗ d wird. Es wird mit Bedauern feſtgeſtellt, dag neuer⸗ beßn Lieferanten und Lieſerantenverbände ZJahlungs⸗ mit der gungen(öz. B. Disparitätsvorbehalte) ſtellen, die das degiern Rentenmark erſtrebte Ziel ſchwer bedrohen. Die dadiſche ür eind wird dringend erſucht, ſich mit aller Entſchiedenheit um jed zuſetzen, daß eine Inflation der Renkenmark In ſeinen Preis permieden wird. erese nem Bericht über die 1 elbſtverſorgung von Induſtrie und Gememden e 55 Krieger⸗Mannheim an die bei früheren Gelegen ⸗ Nor und derundgegebene grundſätzliche Stellung der Handelskam⸗ daac, Lage ds badiſchen und deutſchen Induſtrie“ und Handelstags. erhele nur achiſchat e w zwiſchen den einzelnen Wir sgruppen denndel daß Induſtriefirmen von dem ihnen weſensfremden Uül, Eindelt,Artitein des töglichen Bedarfes Abſtand rehmen aud ſchiſegg derendel die Verſorgung der Verbraucher überlaſſen. Auf ſeßung 5 Herrn Lanz⸗Heidelberg wurde folgende End⸗ Neesder Enehendch sſchuß des badiſchen Induſtrie⸗ und Han⸗ 0 handelsau s ba ie⸗ 5 hal auf Grund ihm vorgelegten Materials die be⸗ 0 ſchlüſſe Feſtſtellung machen müſſen, daß trotz aller wiederholten Ner n des deutſchen Induſtrie⸗ und Handelstags und Venit ks a lskammern die direkte Verſorgung der degen in degreene luee dar duet eeds i ichem Umfan ur ührt wird. Lerhalte droße Erregung 5 Aneee Per dieſes unbillige indurch d einzelner Induſtrieller läßt die Befürchtung zu, daß ntfremdung der Wirtſchaftsgruppen hen ker wird ja daß ſchwer: Wirtſchaftskämpfe daraus uſtrie⸗ zonnen. Dder Einzelhandelsausſchuß des badiſchen In⸗ a, Intereſſ. Jandel tags hälk es daher für ſeine dringende Pflicht. Alverkſalſe des Wirtſchaftsfriedens auf dieſe Gefahren nochmals 7 800 zu machen, um die Induſtrie zur Aufgabe dieſer ha owenſaen ngspolitit zu veranlaſſen. Die Induſtrie hat bel digedzelaß zu ſolchen dieekten Pezugen, als der Eingel⸗ a ſſtterung zu den gleichen Preiſen zu übernehmen f exz der Lage eeedee Rheinfu rth i. Lahr; die Hauptlehrerlinnen) a. Volksſchulen: Karo⸗ line Braun in Mannheim, mann Eichſteller in Leutes⸗ eim, Heinrich Kamm in Ihringen, Suſanna Klinger in St. eon, Dr. Ernſt Krieck in Mannheim, Otto Nerz in Mannheim, Maier Rothſchild in Pforzheim, Georg Ruff in Raſt, Richard Schmalz in Hehningen, Rudolf Schweiß in Dangſtetten, Karl äß Art. 14. rſonal⸗Abbaud Werner efee 1 1 5 er⸗ 0 n: rinnen: Maria Hran Anna 5 im Maumheim 2 5 90 twurde Verwaltungsi Diebold 5 Vesbteant Jehr zu jenem in ee ee ee * Die Nickel⸗Geldſtücke nicht als ichtet, ſte in Zahlungsmit⸗ tel. Niemand iſt 5 8 ung nehmen. Die Ge⸗ äſtsleute li beim Wechſel i e 5 aber bei— en 100 mur 60 Pfennig verre niemand den Geſchäf⸗ den einen ſolchen Werluſt 55 9 ftůdliſcher Neubauwohnungen. dechbere eſer mer hervorgeht, werden, um Mittel Bau welterer Wohnungen zu erlangen, die im Bau befindli ſtädt. Neubauwohnungen an der Schaſweide bei der Hauptfeuer⸗ wache in erſter Reihe an ſolche Familien vergeben, die einen Bei⸗ trag zu den Baukoſten leiſten Im m onflikt iſt, wie uns mitgeteilt wird * r Firma Lang ein 22 Jahre alter hatte, beim Verlaſſen zeit vor. dem der die Arbeit am Vormittag aufgenommen des Betriebes von Strei 7 bearbeitet, ſodaß er aus Mund und Naſe blutete. Ein 45 Jahre alter Schloſſer, der zuerſt auf den—— einſchlug, wurde von e Polize dſofortefeſtg men. Es daraufhin eine größere von. Streilenden vor dem Hauptein⸗ werden. Ein 22 Jahre alter Schloſſer, der die einſchreitenden e beleidigte, wurde 1— eine Einigung mit den Metallinduſtriellen er⸗ falls dielen biztt. 8. gierung ſchlichtend in den Streik eingreifen. infolge efſnen der Pulsadern mit einem Me ſich das Leben 255 See e—— das gefahr beſteht nicht. Am 14. Mai ſtreiſte ei 95 155 aese m ſtreifte ein 27 em ene 40 Jahre alle 3 Nadf urch die Straße zwiſchen B 5 und 6 fuhr, ahrerin, die ſtfirzte und ſich ſchwere Haut⸗ gens, da er beim Rechtseinbiegen anſtatt einen kurzen einen großen Bogen nahm. 5 me.— beiden 785 35⁵ 1 wegen verſchiedener ſtrafbarer ndlungen feſtgenommen, darun⸗ ter ein Taglöhner keitsverbrechens und ein Sprengſtoffgeſetz. beſſi 15—5 115 wa 55 Nen um 60 zu den beſten Blätterpilzen. warmen Wetter wird der feuchte Boden bald Schwämme lieſern. ‚ eeeeee Georg Kammerer in Warnnng. Es wurden in jene M gheimer in Ludwigshafen von den fe- weil ſie im Beſitz von angeblich chten Regiefranken waren. Wie wir ums an zuſtändiger Stelle erkundigt haben, wird die Aus⸗ ſolchen angebli Aelee Scheinen— 0 1 1 w franzöſiſchen— ſtrengſtens ve Wer eN wird daher gut tum, ſie vorher auf Schthert Wie aus der An⸗ eine Lage nicht eingetreten. Während ſech 15 . U Aebeterm geſbern demonſtrativ rken verſammelten, ſind heuze keinerlei An beobachten. Wie der Poli 1 mefdet, aet en wacegag 445 lihr wach Scheuth der Arbelfg⸗ de Fräſer, ten über fallen und mit Fauſtſchlägen ſammelte ſich 1— des Betriebes an, konnte aber durch eingeſetzte Verſtärkung zer⸗ nfalls feſtgenommen. Zu wei⸗ teren ZIw 8 iſt es bis jetzt nicht gekommen. Die Gewerk⸗ ant ſl laſfen die Ereigniſſe an ſich heran kommen. Vermutlich wird, gebensmüde. Geſter ittag hat eine 55 Jahre alte Witw Schwermut in Grer im Jungbuſch e— zu 5 chüler, der mit ſeinem Motorrad in über⸗ Tunnelſtraße ein Laſttk d ein Radfahrer zuſammen, wo⸗ bei das Fahrrad ſtark deſſer wurde. Die Schuld trifft den Füh⸗ ſtgrer des Laſtkraftwa rei, ein Taglöhner wegen Sittlich⸗ ſrmer wegen Vergehens gegen das üche. Heute wurden auf dem Markt aus dem rübergebrachte tadelloſe Maipilze verkauft. fennig. Dieſer Schwamm hat einen etwa 5 entimeter hohen Strunk, einen 6 bis 8 Zentimeter breiten Hut, ift außen grauweiß und innen weiß und duftet angenehm. Er gehört Auch der Schopftintling, auf den ſchon öfters aufmerkſam gemacht wurde, erſcheint jetzt. 1 dem enge Veranſtaltungen RNuſſiſcher Don⸗Kofaken⸗Chor. Klangwirkungen ganz eigener Art, wie ſie wohl noch nie vernommen würden, wird der ruſſiſche Don⸗Koſaken⸗Chor an ſeinem Konzert am Sonntag im Nibelungen⸗ ſaal vermitteln. Die fabelhaften Bäſſe, die namentlich in den ſchwer⸗ mütigen ruſſiſchen Volksliedern und Kirchenliedern zur Geltung kom⸗ men, erregen überall größtes Aufſehen. Ruſſiſche Volks⸗, Kirchen⸗ und Soldatenlieder von tieſſter Schwermut, geſteigert bis zum wilde⸗ ſten, ausgelaſſenſten Uebermut finden durch die Koſaken unübertreff⸗ liche Wiedergabe. Aus der pfalz * Frankenthal, 16. Mai. Der Liederkranz Frankenthal hatte den Gau 1 des Pfälz. Sängerbundes zu einem Sänger⸗ und Di⸗ rigententag eingeladen. Nahezu alle Vereine aus den Bezirken Ludwigshafen, Dürkheim und Frankenthal waren vertreten. Muſik⸗ direktor Welke r⸗Ludwigshafen, als Vorſitzender des Muſik⸗ ausſchuſſes, ſprach in packender Weiſe über Zweck und Ziel der Männerchöre und gab damit den Auftakt zum weiteren Ausbau ſolcher Tagungen. Anſchließend trugen Auror a⸗Ludwigshafen und Liederkranz⸗Frankenthal die für das Gauſängerfeſt am 22. Juni in Frankenthal vorgeſehenen Maſſenchöre muſterhaft vor. Recht eindrucksvoll geſtaltete ſich die Ehrung treuer Sänger; einer Reihe von Sangesbrüdern konnte der Liederkranz⸗Frankenthal für 40⸗ und 15jährige ununterbrochene Mitwirkung in ſeinem Chor den goldenen Sängerring bzw. eine Ehrenurkunde überreichen. Einen ſeltenen Genuß bot der Kinderchor der Aurora⸗Ludwigshafen mit ſeinen Vorträgen. Das herzige Liedchen vom Fuchs und von der Gans, von Herrn Welker für Kinder⸗ und Männerchor prächtig geſetzt. löſte ſtürmiſchen Beifall aus. Lieder für Sopran(Frl, Lutz⸗Frankenthal) und Männerchöre des Liederkranz⸗Dürkheim und des Singvereins Oggersheim reihten ſich würdig an. :: Pirmaſens, 15. Mai. Am Dienstaa gelang es der Polizei in 785. 5 35 die W ie in der letzten Zeit in verſchiedenen, vornehmli ren⸗ un Goldwarengeſchäften Spitzbübereien verübten. eide begaben ſich jeweils in ein Geſchäft. Dort verſteckte ſich der Eine ſofort hinter dem Ladentiſch, der andere erkundiate ſich nach etwas und entfernte ſich dann gleich. Sobald das Geſchäft dann wieder ohne Auſfſicht war. begann die Tätigkeit des anderen. der nun ſtahl. was ihm er⸗ reichbar war und damit das Weite ſuchte. :: iweibrücken. 15. Mai. In einer Zweibrücker Zeitung leſen wir folgende Anzeige betr. Wohnunastauſch:„Beſſere 4⸗ oder 5⸗Zim⸗ merwohnung auf dem Tauſchwea bei Zahlung der vollen Friedens⸗ miete gegen eine 5⸗Zimmerwohnuna in Mitte der Stadt zu mieten geſucht. Eventuell wird dem Hausbeſitzer bezw. dem tauſchenden Mieter eine Vergütung oder ein Darlehen gewährt.“ Gerichtszeitung Schöffengericht Worms. Umfangreiche Sche führten mit außerordentlicher Kühnheit der 16jährige fmanns⸗ lehrling Willt Krug und der 18jährige Martin Reis, beide von Worms, aus. Sie verſtanden es, ſich von der Bank ein Scheck⸗ buch ihres Priazipals zu verſchaffen, ahmten dann die Unter⸗ ſchrift nach und erhoben Beträge von nahezu 3000 Goldmark. Außerdem verſtanden ſte eine Hundertdollarnote, die außer Kurs geſetzt und ungürtig„einem Notar als gültige Note zu verkaufen. Mit den ſo erſchwindelten Beträgen lebten die Beiden in Saus und Braus, ſpielten die reichen Kavaltere, bis durch ihre gar zu noble Lebensweiſe die Sache auffällig wurde und zur Nach⸗ forſchung und Aufdeckung der von ihnen verübten Schwindeleien und zu ihrer Verhaftung führte. Willi Krug wie Martin Reis wur⸗ den zu je zehn Monaten Gefängnis verurteilt. 80 Tage der erlittenen Unterfuchungshaft kommen von der Strafe in Ab⸗ vechnung. Neues aus aller Welt — Mit ihm leben— aber nicht mit ſom ſierben. In Spoan⸗ dau ſtürzte ſich der 31 Jabre alte Arbeiter Kraywea von der Schulenburabrücke in die Havel. Der Mann überſchritt mit einer Frau. mit der er ein Liebesverhältnis unterbielt, die Brücke. Er ver⸗ lanate von ihr, daß ſie ihn beirate. Als ſie das ablebnte, wollte er die Frau mit ins Waſſer binabgieben. Die Frau ſchrie um Hiffe. Darauf ſtürzte ſich der Mann allein ins Waſſer und ertrank. Die Leiche wurde noch nicht gefunden. — Muſſolinis neue Aniform. Die Basler Nachrichten“ geben die königliche Verordnung des italieniſchen Amtsblattes wieder, nach welcher zur Kammereröffnung am 24. Mai außer der Thronrede auch eine neue amtliche Feſtkleidung auf dem Programm ſteht. Muſſolin wird als Miniſterpräſident einen dunkelblauen Frack mit ſieben Knöpfen tragen: Bruſt. Kragen. Aermel und Manſchetten, Vorder⸗ und Rückenteil des Frackes ſind von innen und außen geſtickt. ebenſo der Rand der Epauletten. die die Köniaskrone zeigen. Eine boch⸗ geſchloſſene, weiße Weſte mit fünf Knöpfen. dunkelblaue. ziemlich enge Hoſen mit Goldſtreifen an der dußeren Naht: ein dunkelblauer. zweireihiger Mantel mit durchgebender Räückenfalte und Schetk, ſchwarzblauem Samtkragen. einem Zweimaſter mit weißer Straußen⸗ feder und vergoldeter Degen mit Perlmuttergriff vervollkommnen die reiche Uniform des italieniſchen Miniſterpräſidenten. Miniſter und eeeee, tranen eine ſchwarze Straußenfeder am Swei⸗ ma — Liebesdrama auf hoher See. Die Naſſaaiere. die an Bord des franzöſiſchen Dampfers Orduna“ von Cberboura aus die Ueber⸗ fahrt nach Newnork machten. waren Zeuge eines aufregenden Vor⸗ falles. Mitten auf boher See ſprang vlötzlich ein reicher Herr aus Chicago namens Hilton über Vord. nachdem er bei der Abend⸗ tafel im Speiſeſaal der erſten Kafüte erklürt hatte:„Sie foll ſich nicht umfonſt über mich luſtia gemacht haben. Ich bin es müde. mich von ihr am Narrenſeil herumführen zu laſfen und werde Schluß machen.“ Kurz darauf ſah man, wie der junge Mann das Geländer überſtieg und ins Waſſer ſprana. Es wurden ſofort zwei Boote klar gemacht, die im Licht der Scheinwerfer das Waſſer abſuchten: aber trotz zwei⸗ ſtündigen emſigen Suchens fand man keine Spur des Ver⸗ ſchwundenen. Dagegen fand man in der Kajüte des Selbſtmör⸗ ders einen halbfertigen Brief, der an ein junges Mädchen ge⸗ richtet war. deſſen Namen zu nennen. der Kapitän ſich weigerte. Wetternachrichten der Rarlsruher Landeswetterwarte Ein geſtern über Holland und Mittelfrankreich an der Grenze der warmen und der von Weſten vordringenden Kblen lagernde ſchwache Tiefdruckgebiet iſt oſtwärts nach Deutſchland ge⸗ zogen und brachbe bereits geſtern abend auch in unſerem Gebiet ver⸗ einzelt(Baar, Villingen) Gewitterregen, ſonſt blieb das Wetter trocken mit Nachmittagstemperaturen von 30 Gr. in der Rheinebene und 21 Gr. im höchſten Schwarzwald. Der von Nordweſteuropa her abſchürfungen zuzog.— Geſtern abe.ein 17 Jahre alter Kon⸗ erfolgende Einbruch relativ kalter Luftmaſſen hat weitere Fort⸗ ditorlehrling mit ee. Jahre altes Lehrmädchen ſchritte gemacht und die Linie Clermont—Rheinmündung erreicht. an, das an der Straßenecke 5 damm überqueren wollte. In Nordweſtdeutſchland geht die Temperatur bereits ſtärker zurück, Das Mädchen fiel zu Boden und trug eine Rißwunde am Kopfe während im Oſten des Reichs die Hitzezone noch anhält. davon. Der Nadf war der Schuldige, da er ein zu ſchnelles Vorausſichtliche Witterung für Samstag bis 12 uhr nachts: Tempo einhielt. kühler, zeitweiſe wolkig und einzelne ſchwächere Regen, 5 oß. Mittwoch abend ſtießen beim Einbiegen in die Weſtwinde. Geſchäſtliches Frau Schnatterich! Die Kukirolfabrik in Groß⸗Salze bei Magde⸗ burg, die durch ihre humoriſtiſche Propaganda ſchon ſeit langem ein weltbekanntes Unternehmen iſt, tritt mit einer neuen Anzeigen⸗ Serie an die Oeffentlichkeit. Die Vortrefflichkeit der Kukirolfabri⸗ kate(Kukirol⸗Hühneraugen⸗Pflaſter gegen Hühneraugen, Hornhaut, Schwielen und Warzen und Sanitätsrat Dr med. Campe's Kukirol⸗ Fußbad gegen Schweißgeruch, Brennen, Wundlaufen und Ermüden der Füße) ſteht in geradem Verhältnis zur Originalität ihrer Pro⸗ paganda. Mit der neuen, ſehr luſtigen und witzigen Anzeigen⸗Serie „Frau Schnatterich“ verfolgt die Kukirol⸗Fabrik zwei Zwecke: Sie beabſichtigt. die ſtarkverbreitete Klatſchſucht und allerlei Modetor⸗ beiten und Modeauswüchſe zu bekämpfen, außerdem aber ihre Fabri⸗ kate dem Publikum zu empfehlen. 858 Bekanntmachung. Das Angebot im Anzeigenteil, 100 Rentenmark in bar, ist kein Reklame- scherz, sondern durchaus rech indlich. F. Oderich, 5 J. Seite. Nr. 229 Hen Amtlich G. 15 Holland 157,41 Buenos-Alres. 1,385 Brüsseel 21735 Christiania 58 45 Danzig 73,41 Kopenhagen 71,62 Lissaboenn 12,66 Stockhom 111,72 Helsingfors 10,57 Rallen 18,95 Londoenn 18,405 New-Vork 4,10 25,14 Schweinz 74.41 Spanien 58,45 Japaen.555 Konstantinopel 50 Rio de Janeiro 0,475 Wien, abg.. 5,98 M , 12,40 Jugoslavien 52,55 Budapes:.68 N .09 Devisenmark! Berliner Devisen B. 15 rp. 188, 14 10% 1,395 voll 21,45 voll 58,75 200% 73,79 15% 71,8 20% 12,74 o. U. 112,28 50⁰ 10,63 voll 19,.05 20% 19,495 1⁰ 4,20 1% 25,26 500%⁰ 74,79 20⁰ 58,78 2000 1575 voll 0,188 vol 6, IZM voll 12.54 10% 52.95 vol 4% 7EM volt 3,11 vol in Billionen G. 16 B. 16 rp. 157,80 158,50 20%⁰ .375 1,385 voll 0,470 0,430 voll 58,45 38,75 20% 73,41 73,9 100% 71,062 71.98 40⁰⁰ 12,56 12,74 voll 111.97 112,53 1000 10,62 10,68 vol 18,95 19,05 50% 18,405 18,495 29 4,19 4,21 10⁰ 24,54 24,76 voll 4,‚4 74,79 20⁰ 58,45 58,75, 5000 1,635.695 voll 0,470 0,480 5,08 M 50 12,4 12.5 52,55 52,95 4,68 MN 4. 72 M 3,09.11 voll voll 150⁰ voll voll vol wurden in großen Posten für Auslandsrechnung vom Markt genommen, so daß gleichzeitig starke Deckungen der Konter- mine und Kurssteigerungen von 2 bis 4 Billionen Prozent und solche von—6 Billionen Prozent nichts seltenes Waren. Bei den einzelnen Industriepapieren waren die Kurs erholungen im allgemeinen geringer. Später war das Ge- schäft ruhiger. Die Kurse mußten ihre Kufschläge zum Teil wieder hergeben. Das Publikum beteiligte sich noch sehr vorsichtig mit Käufen. Das scharfe nteresse für west- deutsche Montanwerte hing auch mit der Hoffnung auf baldige Vermittlung im Bergarbeiterstreik zusammen. Zollfreie Einfuhr des Saargebietes nach Deutschland Die Einfuhr saarländischer Erzeugnisse nach Deutsch- land ist, wie uns von unserem saarländischen Mitarbeitei geschrieben wird, über Wintersdorf(Baden) nach den neuesten Bestimmungen, unter allen Umständen z01Ifroi. Nicht möglich dagegen ist die zollfreie Einfuhr bei Ver- sendung mit der Eisenbahn nach Antwerpen und von da ab auf dem Seeweg. Wie die Eisenbahndirektion Saarbrücken mitteilt, stehen ihr für den Verkehr über Wintersdorf jetzt täglich 2 Züge, also Wöchentlich 12 Züge zur Verfügung. Diese Versandmöglichkeiten werden aber zurzeit bei Weilem Anm.: Alles in Billionen Papiermark, und zwar: bei Lei nicht voll ausgenützt. Nach Mitteilung verschiedener Werke ür 100, bei Estimark für 100, bei Lats für 100, bei Lits soll dies an der mangelhaften Wagengestellung geschäften aller Art ist, die sich aus den Wirise kür 100 Einheiten, bei polnischer Mark für 100 Millionen. Werte interessierte, lauteten Uschen Auffräge hauptsächlich auf die Werte dem Montan- und Elektromarktes. Auch die Stinnesgruppe Börsenberichie Frankfurter Wertpapierbörse Steigende Tendenz 5 Wie schon gestern be⸗ zahl ständig verfügbar seien. Uebrigens soll Aussicht be- teiligt sich das Publikum durch Kaufaufträge wieder mehr. stehen, dag binnen kurzem auch die anderen elsaß-lothringi- Luch das Ausland ist mit grögeren Aufträgen am Markt.schen Vebergaänge für die zollfreie Einfuhr in das un- Wahrend sich die Schweiz hauptsachlich für chemische besetzte Deutschland zur Verfügung stehen. Luxempur. Frankfurt, 16. Mai.(Drahtb.) die holländischen und eng- der Eisenbahndirektion liegen. Die isenbahndirektion weist demgegenüber bei aller Anerkennung des berrschen- den Wagenmangels darauf hin, daß die besonders schwierig zu stellenden Ss-Wagen häufig auch dann zur Verladung benützt werden, wo dies nicht unbedingt notwendig sei, und empfiehlt dringend, wenn irgend möglich HH-Wagen und offene Rungenwagen zu nehmen, von denen eine große An- gische Erzeugnisse sind seit 1. Mai in jedem Falle bei indirekter Einfuhr zollpflichtig. Für die zollfreie Ein- Fuhr dieser Erzeugnisse kommt also nur noch der Weg üher trat als Käufer ihrer eigenen Werte auf, was besonders in die gemeinsame luxemburgisch-deutsche Grenze in Betracht. dem Steigen der zum Ausdruck kommt. große Flüssigkeit des Geldmarktes fördert jedenfalls steigende Tendenz. Die nfalls die* Kohleneinkaufsgenossenschaft Heidelberg. In der.-V. Nachdem die grolen Kaufaufträge ab-wurde mitgeteilt, daß die Genossenschaft die Inflationszeit eschlossen Waren, zeigte sich Weiter verschiedentlich Nei-verhältnismäßig gut überstanden hat. Die vorgeschlagene Sung zu Gewinnrealisierungen, aher zu größeren Kursrück- Aufwertung des Geschäftsanteils mit etwa 40 Prozent würde angen kam es dabei nicht. Auf den andern Maärkten genehmigt. Herrschte dagegen Stille. Einzig Pfandbriefe und Hypotheken* Die Vorgänge an der Düsseldorter Börse. Zu dem sind etwas fester. 5proz. Reichsanleihe 0,080%. Tägliches Geld /1 pro Mille. der Düsseldorfer Börse wurde in Vorgehen des Börsenvorstandes Seer eee er Vollversammlung der Monatsgeld ist mit%½ Prozent cher angebolen, natürlich nur Industrie- und Handelskammer Düsseldorf mitfgeteilt: Auf für gute Adressen. werte heute wieder ziemlich vernachlässigt. Im Freiverkehr lagen die Becker- Grund der eingehenden Nachprüfungen, zu denen der Börsen- Scheinbar ist vorstand nach der Börsenorduung und nach den Anwei⸗ es dem Markt bisher noch nicht gelungen, sich aus den sungen des Ministers für Handel und Gewerbe gehalten sei, Bedrängnissen zu befreien. heute mit 76 gegen London wieder abgeschwächt. Berliner Wertpapierbörse „ Borlin, 16. Mai. Kurserhöhungen am Montanmarkt (Drahtb.) Die leichten Sätze für Geld* Metallwarenfabrik.-G. Baer& Stein. Die von der Der französische Franken ist habe es sich als notwendig herausgestellt, dall eine Anzahl von Firmen den weitern Besuch der Börse einstellen mußte. Der Börsenvorstand wird es sich mit aller Entschiedenheit angelegen sein lassen, jede Gefahrdung der Sicherheit im Börsenverkehr unverzüglich zu beseitigen. ehen infolge des neuerdin vorhanden scharken An- Gläubigerversammlun ewählte Kommission zur Nach- —— 87 War prüfung der Febannen orgänge bei dem Unternehmen bat auch heute eine allseitige Abnahme der Anforderungen fest- ihre Tätigkeit aufgenommen Es besteht in den Kreisen zustellen, so daß die Reichsbank in der Lage war, größere dieser Kommission die Hoffnung, daß es gelingen wird, Zuteilungen nicht nur bei einer ganzen Zahl von Neben- durch ein verständiges Zusammenarbeiten aller Gläubiger platzen Vorzunehmen, sohdern auch für Amsterdam 2 anstattf der Schwierigkeiten bei dem Unternehmen Herr zu werden. isher 1 Prozent zu geben. 2 Gla= Am deutlichsten kam der Tendenzumschwung in den lung der Hauptschuldige, das Vorstandsmitglied Bruno Baer. gebots allmählich zurück. Am Devisenmarkt Bemerkenswert ist übrigens, dal an der Gläubigerversamm- Starken Kurserhöhungen am Montanmarkt zum nicht teilgenommen hat. burg, Köln, und Mittel-Deutschland.— ECPPPPPPWTGGGGGGGCTTTTTTbTTTTTTTTTT 15. 15. 18. 16. 100% ead-— Ver. Uitramarinf, 1278 12½ lZschoegen Nn J2JSkobe, Gulstahl. 27 27 Teckl, Sehrew., 2 fsV.Stabhe.. 185 abeeief delle 1 75Ler. Lellet. Ber. 15 705 Zuckerf. B. Wagk. 2 Sgeen et. 1 Teleb. Berlinef 35 478 Ver. eee 15 16 UirentabreFuntte 8—Vvogtl. Raseh. St..13 21„ Frankentnaf 2, 3, Hugo Sohnelder, 6z1 5, Thale Eisenbütte———Negel a aek 73 75 N U—57 U. 5—* 0 25*. meene anente-eeeeengen Aile t k. 0 er Saf Baeei 2 25, Fafes eed 2 95 Maeingas:— Slemens Stett,. 9 9,25 Unienmterge Mum. 3eser e er. hnseh fürng. dis 975 Zellat Weidzefst.3 45 2 Stetidart 285 2% 8temens galeke Kestt 280 15 Frankturter Dividenden-Werte. e gaeegde tetever Valns 12 Lec. Ce Fbarl. 12 Teesdeer eg 2½ J „ 3 J Ixrelebgauer.. idestatterwaggeen 2 3 stoshbrkammgarn 2 6½ Oiseh. Miekel, id 18 Wtengeen 75 60⁵ Bank-Aktzen. Elberfeid. Kupfer 36 15[Mansfelder. 5 8,4 Ufa„ 5,65 6 er NMähm. 14 1,5V. Alanzstoff EIbf. 30 50,25Zellotoff Tadche 18 16 15. 16 18. i8. Sreprises. 36— 1½% Söhne. 3½ 3½28 8ua ne 25 D 45 5 Telistoff U 17 17 J0. ehendk. 1, 1½68J Rhela. Oredtnan 2 2 Sudd. mmopften. — 2 Sreen ½ els. Myp.-Bant.2 22 Berliner Dividenden-Werte. 00 bb 2JJJ...... ee e e beeteere— esoh. 2 rddtech. 6%.2ʃ0 1 8. e— 928/lener Bandvet- 0850.28J Allg. Lofg. Sr. 2 35 fi- At. Pagett. 2 2elagdite 103 1035 f8.. Jerthren. 5% d en Wa, sk, 17 narmer er. 17 1 Frkirt Hyp-Bank 2 ½ Widg. Bantanst.. udgz. Sisenbabn 5 3,5 fl.-Südam.'soh. 3878 Vorein. Efbesoni 3 Sſalteld pelll le 75 11 2— 1 44. 700— Jadd, v. Friabe. 43 e8 Btd. d i vesdteebent 2 f eee eee Fe b. en. 20,85 Safrde arh. 17 Pergner fe 4 Dartst. u. Aat-B. 865 Leetse. Banl Alg baes + Bank-Aktten.*—.— 2— 4— 23 55 Sere 1 k..5 tor. Ore N. 9,25 48 ors. 2 Otsch. Asiat.B 28 Oest. Cred.- 13 n 2 5. 1 ent 258 ker yp.-Bk. 2, 27 rdde—— 14 1— 2— 38 05—— 22 debard renit. 8 0 Telehgr ner 6, 176 Flead. i Ellai .EHekt. U. Verte 3,5 3, Reichsbank. 25 Franbf- R. 6. Mtr. 4 4 PBerlin, kd. G83.— Dt. Uebersée B. 58 56 Ahein.Greditnank 2 12 debr. doeghardt. 18, 44,50[Tboerl Oenabrik 5,2 Wimelmen. en Akti l. Friuatbk. Piag. Gommandt 3, id Sddgutech. Biso. Petaer Wannon 21 2 TTnüriagersainen 278 94785 0 4 u. 5 63 Kolonlalwerte.— Bochumersb... 48 860—21 Berbban 60 684, obsohles. EB.-BAd. 15,5 10 Anteid. Kreditbx. 5 1½ ptack.-Ostafre 42 34% Bexikater. 47 4780 Russenbaf f.— — VꝓSSFFTTFCTCTCCCT 220 Industrlie-Alrtien · A 2 der de,, IJ Penee 7055 5 W.—— K 1 Sacteel. Berge. alurt. Cester, 15 7 16 Abelng auntelde 20 Aebseisf Fabr. 20 27 lBaflacbe Aulg, 18f% Ignee Besihs det. 29 2½ Suee 1 —————4— 0 5—. 278 Aaler& Oppenb. 71 70 Seſcke ziasch 8, 2% Brömer Vaan: 4 48% Bexikaner 425 49 Ptersb AatHand. 1% 14/ Bem-fetor- 1 — nerliner Freieerkehre-Kurse. +45 5J.-d. f. Anitintart. 11,1 1½137. Ff. 1715 17 Sbem. Griesbelm 18f75 1a55. 0 We eeeneeen Teragderweck. i 2 Serhmann lekir. i18 12Sdam. Heden zſacler Kan„ le-drbee- be 1022 ggp. C. Alig. Slektr-des. f 8,78 Berſin-And. Heoh. d Sdem. Msfter ½ 11 19. Fotr. ind. 4% b er, U, b ene ee,„ 2— 0——.80— e 22 Seriige Aet. 1— 5——— 4200ecder-28d 75 1 8 Lebe wen 2 425 Sbaees epe 3 Oest— mm 0. 1i Masd em. Albert beckor octI. 25 e. 24 2ʃ5 eee, 75 2* 425* 8 a 1 1233 e. 14J Mulieatd Paier 8,12.1220Ua... e- en- nfalt. Kohlenw. ng eri Hannd nonor du 10 13 Siem. 3 Deutsch-Luxemg. 48 60 rte · reee ene en de g 6. 1 Degen 8. 2 4. Berlhner Festverzinsliehe We„ Balner ztamm. 30 0 Bad. Masch- Durt. 10,7 10,254OPamotte Annaw. 103-deobafirg. Teilel. 7Ledr.Bönerg 8„errode kan, a) Relchs- und Staatapapiere. 1* 4 „ 6 ed.Uhren Furt, 13/Onem. Wrk. Albert Nab-BßHase. 2 23Sraunzeg Beikeit 2 ee dertee eee gohareohftze.. 0,72%7c greb. metobean! 929 0470fc%. e 2 Soböffern. 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Auf dem Werk Lauchhammer der der rden, nahestehenden Linke-Hofmann-Lauchhammer ͤ Wukm⸗ wWie aus Halle gemeldet wird, für Ende dieser Woche men, fkangreiche Arbeiterkündigungen vorgene ien, Auch die Werke Gröditz und Torgau der Gesellscflaft nmden. Wie es heißt, Betrieb- und Arbeiferentlassungen n In mehreren Abteilungen wird schon seit Wochen ttegen vier Tagen in der Woche gearbeitet. Das Werk ennig⸗ und das der Gesellschaft gehörige Eisenstahlwerk dort.-G. sollen ganz stillgelegt werden. Als 0n Betriebseinschränkung wird der Mangel an Auftr und die Sehwierigkeit der Geldbeschaffung angel Saarländische Ausfuhr nach Portugal. 8 saarländische Erzeugnisse bei ihrer Einfuhr in Por verschiedentlich nach den für deutschag 1 sprungs geltenden Vorschriften behandelt worden sin belel die portugiesische Zollxerwaltung auf Einspruch deraischen ligten Kreise jetzt erklärt, daß die Waren saar lfghperel. Ursprungs oder bestimmt für das Saargebiet in— stimmung mit den Be immungen des Frledensxertragaggs Versailles, den Waren französischen Urspr gleich behandelt werden. rli :: Deutsche Orient Handels- und Industrie-A,G. N5 Unter dieser Firma ist vor kurzem eine Gesellsche . del gründet worden, deren Zweck der Betrieb von Han ben 8 haftlichgh 5 ebe. Beriehungen zwischen Deutschland und dem Orient Aesgebie oder sie zu fördern geeignet sind. Das Hauptarbel der Gesellschaft Wird zunächst die Türkei sein. ackl⸗ *Die Deutsche Bodenbank in Wien, die durch mibelnazen Spekulationen leitender Personen in Schwierigkeiten fts ist, schloß ihre Schalter und suchte um Gesche aufsijeht nach, da der vom Bankverband ihr gennich Kredit von 8 Milliarden Kronen zu ihrer Flottmachung die, ausreicht, und die Wiederaufrichtungsverhandlungen 10 wie verlautet, mit der Hypotheken- und Wechserbazthen München und der Gruppe der Zentralbank der densgſos Sparkassen in Wien eingeleitet Hurden, bisher ergcierfeh geblieben sind. Präsident der Bodenbank, die im alige noch 50 Prozent Dividende ausschüttete, ist der ehele Ahgeordnete Dr. Gustav Groß. seil⸗ :: Personalien. Herr Arthur Meyer, Mannheim, aun. heriger Mitinhaber der Firma Brückmann u. Co. 1 fg des heim, ist nach freundschaftlichem Uebereinkommen außſel⸗ Firma ausgeschieden, die von Herrn Siegfried mann unverändert weitergeführt wird. Waren und Märmte 0 (:) Vom Wachsmarkt.(Bericht der Ludmar m. auge In den Preisen und im Absatz hat sich gegen die veraen in Woche nichts geändert. Es ist mit höheren Pre gaisse, Paraffin in kurzer Zeit zu rechnen, da die wenigen Beder Partien ungefähr verkauft sind, und mit Mai-Juni— gele kür die Kerzen-Fabrikation einsetzt. Im Groſhand folgene (für unverzollte Ware ab Lager Hamburg 95 Pol Preise: Paraffin weiße Tafelware 50/½2 G 13,75.— 100 1 Paralfinschuppen 50/52 G weiß 12,75—.13,15 Doll. Je chs 7 . Karnaubawachs fettgrau 117—119 Lstrl.; Bienen nach Herkunft 130—140 Lstrl.; Japanwachs Origin 103—106 Lstrl.; Rindertalg prima hellfarb. Ware 727 je 1000 kg; Amerik. Harz, Type./G. 590—64 dalc je 100 keg. Verzollte deutsche eredlungsware: ag 195 wachs-Rückstände 32—35 Doll.; Zeresin weiß 84,54950 poll bis 20,50 Doll.; Zeresin naturgelb 54½50 C 18,75—1 wacl je 100 kg. Der Zoll beträgt für Paraffin, Karnsodm, und Bienenwachs 10 Goldmark, für Japanwachs 15 Ham je 100 kg. Lieferungen erfolgen ab unseren Lä N E A Ne — 5 SS SSASSSO» S882 52892 SSS=. SFTrggsrg Fss ôr ae S8—— i . N eie A X — 4 —— 2 * * Ne* NN& een * de See fließende aeerd „Leenag. den 16. Mat 1524 Mannheimer General⸗Anzeiger(Abend ⸗Nusgabde) Wandern und Reiſen. Nr. 6 —— Waf ee en d eeer 0 Der Eichener See Ein geologiſches Naturwunder in Deulſchland N(Nachdruck verboten) Miederſch, ſchneereichen Wintern oder reichlichen langen anhaltenden uund rſchlägen tritt im ſüdlichen Schwarzwald ein periodiſch erſchei⸗ zut er und als geologiſches Naturwunder weithin bekannter See Schne Dies iſt auch gegenwärtig infolge der Abſchmelze der großen Der den des verfloſſenen Winters der Fall. Eig er See liegt eine kleine halbe Stunde oberhalb des Dorfes nach en(Amt Schopfheim) unweit der Straße von Schopfheim feuch en hr. Die Einſenkung des Sees iſt oft jahrelang mit Feld⸗ en bebaut, bis ſich unter obigen Vorausſetzungen die Mulde der 25 mehr oder weniger mit Waſſer füllt. Das Seebett liegt auf 408.8 aſſerſcheide des Dinkelberges, ſein tiefſter Punkt liegt ü. d. M. ere Angaben bringen den See in Zuſammenhang mit der 30 eine Stunde öſtlich gelegenen ſogen. Erdmannhöhle bei Geblet l. der berühmteſten Tropfſteinhöhle des Schwarzwaldes, deren Ein Aanmgeſch gleichfalls zum Dinkelberg gerechnet werden muß. 90085 ammenhang beſteht jedoch nur inſofern, als beide ihre Urſachen in der eigenartigen Formation des Kalkgebirges enſäu Das Niederſchlagswaſſer, das faſt immer abſorbierte Koh⸗ ure enthält, verſinkt in die Spalten des Geſteins, wobei es oßenergrößſert und ſich unterirdiſch ſeinen Weg ſucht. Bei über⸗ m Waſſerandrang vermögen die ee Abflußkanäle ug aenenden Waſſermaſſen nicht mehr zu faſſen, die dann nicht rende ließen können, ſondern nach dem Geſetz der kommunizie⸗ n Röhren durch die Riſſe und Fugen des Geſteins ſich rück⸗ wie ſtauend alle höheren Klüfte und Hohlräume erfüllen oder, Alen n Eichener See der Fall iſt, zutage treten. See 0 Beobachtungen nach darf angenommen werden, daß der „deſſen nächſte Umgebung kaum 30 Meter höher iſt und nur Ge Einhänge hat, ſehr wahrſcheinlich ſeinen Zufluß von 59 birgsſtock der hohen Möhr erhält und daß dieſe Waſſer in in chen Zeiten durch einen unterirdiſchen Bach ſtrömen, wel⸗ tlär dewiſſer Tiefe unter dem Seebecken durchfließt. Zur näheren rung diene folgendes: Auf dem unterſten füdlichen Steilabfall Schwarzwaldes iſt das Urgeſtein(Granit) ſehr verwittert und Nie Höhenzug nach im Verhältnis zu den relativ bedeuten⸗ 9 derſchlagsmengen ziemlich waſſerarm, alſo wohl ſehr durch⸗ t, Die auf dem Gebirgsſtock der Möhr niedergehenden atmo⸗ chen Niederſchläge dringen zum Teil durch das verwitterte Aittertenne Innere und gelangen in der Tiefe auf noch nicht ver⸗ den au Fels abwärts fließend, zwiſchen die weniger durchläſſi⸗ Veiter flagernden Anſchwemmungsſchichten des Buntſandſteines und zin des Muſchelkalkes, welche den Fuß des Gebirges um⸗ Fehlene dier 5 50— 5 19 teils in den Berührungsſchichten der D ſdlterten, teils durch dieſe ſelhſt hindurchgepreßt, ſehr langſam Aufld licher Richtung, bis ſie in den durch Ar ſcn nen und bertelung entſtandenen Höhlen und Spalten des Muſchelkalkes, mit ſeiner Maächtigteit„ im kleineren und unſalen freieren Abfluß finden, eines davon iſt der unter Bach, der wie oben ge⸗ Bildung des Sees veran⸗ 1 7N rt, bei großem Waſſerandrang auer tritt nie unmittelbar auf eigenkliche Waſſergüſſe aus, wenſtets erſt nach einiger Zeit und nur als mittelbare Folge poigt„Auf monatelange trockene Zeit iſt nie ein Austreten er⸗ aehr e aber immer nach recht naſſen Perioden und immer im kedert eoder Herbſt. Anhaltender Regen während des Austritt⸗ daß ſi in merkbar. Der Austritt erfolgt erſt langſam in der Art, 10 Saten den drei tiefſten Stellen des Geländes Waſſer durch 5 Kea bedeckt hier und auch weiter darüber hinaus eine 40 bis daſe ſelnder müchttge Schich. Ackererde, aauf weicher in gernger te Felsmaſſen folgen. An dem füdlichen Rande des Beckens, Fanten gen einigen Steuen am ſüdigen Nene mene das W elſen zutage und aus dieſen ſprudelt im weiteren Verlauf Spiler in vielen kleinen DQuellchen hervor. In 24 Stunden ſoll reicht negel—14 Zentimeter ſteigen, das Maximum der Höhe er⸗ See nach—5 Wochen, und er behält dann gewöhnlich t den gleichen Stand. Das Zurückgehen des Sees er⸗ erwähnten Schichtenſpalten in das Bett des unterirdi⸗ Laches, ſobald in dieſem der durch die Neapen Waſſermaſſen ene hohe Druck nachläßt. Außer ſpeiſt der See dieſer Zeit ſeines höchſten Standes einige oberirdiſche Die Entleerung wird natürlich auch durch eintreten S 45 75 + ugere zude Witterung bedingt und ninnnt je nachdem kürzere oder in Anſpruch. Das Austreten des Sees bringt den Land⸗ en Grundſtücke auf dem Seegebiet liegen, nicht unbe⸗ ob die Fläche nur aus Wieſenland beſteht. Waſſerſtand des Sees iſt 3,20 Meter. Nimmt an, daß er noch 30 Zentimeter ſteigen könnte und dann hoch ſein würde, ſo beträgt bei dieſem außerordentlich d die e 2,6271 Hektar, die größte Länge 228 12 bte reite 145 Meter bei einer Waſſermenge von aber 2 89f Der See erſcheint oft erſt nach mehreren Jahren 75 4282 auch ren 1799 und 1880, in welchen im Dorfe Haſel große Erd⸗ igten, fünfmal, und im Jahre 1801/2 viermal ausge⸗ Aus der Chronik der ſpäteren Jahre ſei erwähnt, daß mit einem Floß befahren wurde, 9 mit Muſik ſtattfand und daß am 9. April 1876 ein Mann See ertrank. Die älteſte, zugleich auch traurigſte aus dem Jahre 1772. Damals fuhren 7 Per⸗ liche über den See: von dieſen ertranken 5 n Ecke.. letzten Jahrzehnten erſchien der See öfters als in frühe⸗ „Die Urſache davon muß in unterirdiſchen Einſtürzen —— durch welche anſcheinend das Bachbett e. 2 715 — 1 + 2 1 Seltſame weggenoſſen I. der Lanoſtreicher elſt pftegt ein Landſtreicher, aber ei onderli Zu⸗ 800 rbene e ee de 5 Wegen des Vertrauen erweckenden ege zu gehen. 3 Auch gegenüber unſerem Landſtreicher wäre deſe Bas nämlich! Gandſtrefföcht wohl durchaus am Platze geweſen. Aber da wir dem wuibg diesmal nicht auf der ſondern in einſamen al der Alpen antrafen, mächten wir eine Ausnahme und er e 2 deres Individuum einer näheren Augenſcheinnahme. ein demann is und ſtruppig ſtellte ſich uns dieſer Genkleman als ſief gelungene zwar als Württemberger vor. Der Mann hatte und er kurgerke Art zu wandern. Um ſeine Fußſohlen zu 1 25 Wene Seine Sti 2 Sinlf deln 5 ei efel trug er an ürſenkeln in der Hand. naer Wildſe grober Sacl vertrat die Stelle 7985 Ruckſacks. Ein in Hocfaden erſezte die Tragriemen. Als wir einen Schnse⸗ böht keuung herabſauften, ſetzte ſich unſer gemütvoller Be⸗ Mierügt den bequem auf ſeinen Hoſenboden und rutſchte quietſch⸗ Nacztomm Hang hinab. Ganz diskret frug er uns nach einem beapten— 5 für di Große Anfprüche ſtellte er nicht. Wir 10165 in einer uns bekannten Jagdhütte unter, die er als ein Lebüme Nat bezeichnete, wie er ein ſolches ſeit langem istoſ: Jegen h we ee 55— Ein einſetzender ſtarker Regen zwang auch zogen habe. Das dürfte wohl den Gipfel menſchlicher Aufen Halt i 8 5 u in der Hütte zu nehmen, währenddeſſen un⸗ 5 e ſem frugales Abendmahl, beſtehend aus Käſe und ot, verzehrde. Er befriedigte ch hindurch wie durch ein feines Filter hebt. Der Boden ter⸗He angen bewaffn ert. Als d ännliche Teil d ſell ls in demſelben Jahre, wie er z. B. Baſſt während am Ufer h unfere Neugier gern Sonntagsfahrkarten 4. Klaſſe Von Mannheim nach über Kllom.] Preis Baden⸗Baden Schwetzingen 96 3,9 Bad Rappenau ins heim 66 2,7 Bensheim Fifeld Nord od. Lampertheim 40 1,6 Bruchſal Schwetzingen 50 2,0 Darmſtadt Frledrichsfeld 61 2,5 Eberbach Heidelberg 50 2,0 Frankfurt a. M. Friedrichsfeld Nord 89 3,6 Fürth(Odenw.) Weinheim 42.7 eee Eber bach 517.3 ernsbach Schwetzingen 90.0 Heilbronn Sinsheim Jagſtfeld 87.5 Heidelberg 10 0,8 Heppenheim(Berg) Friedrichsfeld 35 1,4 Karlsruhe Schwetzingen 61 2,5⁵ Ladenburg Friedrichsſeld Nord 15 0,6 Michelſtadt Eberbach 85.⁴ Neckarelz 5 69 2,8 Neckargerach 4 62² 2,5 Neckargemünd 28 12 Neckarſteinach 34.4 Oetigheim Schwetzingen 78.2 Pforzheim 2 92.7 Raſtatt* 8⁴ 3,4 Schwetzingen 14 0˙6 Waldmichelbach Weinheim 44 1,8 Sonntagsrückfahrkarten mit Berückſichtigung einer Wanderſtrecke (Und zurück, ab einer dieſer Stationen). Fürth(Odenw.) oder Bensh. oder Heppenh. ürth(Odenw.) oder michelbach Gernsb od. Vaden⸗Bd. Kailbach oder Zwingen⸗ berg(Baden) Neckargemünd oder Weinheim Schlierb.⸗Ziegelhauſen od. Großſachſ. Heddesh. Waldmichelbach(über Weinheim oder Hirſch⸗ horn oder Neckarſteinach Weinheim o. Heidelberg Friedrichsfeld Nord Weinheim Schwetzingen Eberbach K 88 2 5⁰ ERM 8 De 8 1 1⁰ Abfahrtzeiten der Jüge: Richtung Schwetzingen: Morgens: 5 Uhr 37, 7 Uhr 5, 9 Uhr 58; Mättags: 12 Uhr 11, 1 Uhr 12, 2 Uhr 25. Morgens: 4 uhr 50, 7 Uhr 5, 8 Uhr 17, 1 uir 12: Micttags: 12 Uhr 14, 1 Uhr 14. Richtung Eberbach—Würzburg: Morgens: 3 Uhr 10, 7 Uhr 5; Mittags: 12 Uhr 1. Richtung Weinheim—Frankfurt a..: Morgens: 5 Uhr 32, 6 Uhr 50, 11 Uhr 29; Mittags 1 Uhr 8. Nichtung Sinsheim: Morgens: 8 Uhr 17, 11 Uuhr 12. * * 8 arten der Ock. In Ergänzung unſerer Mitteikun⸗ eeee Eif W 1210 8 errhein. enbahngeſellſchaft onn⸗ tagsrückfahr karten 3. Mlaſſe ab Maanaleim-Saft Nö.(Fried⸗ richsſchule) nach Seckenheim, Neckarhauſen, Edingen, Heidelberg und Schriesheim und mit der elel Bahn ab Neckarſbadt nach Viernheim, Weinheim und Schriesheim ausgegeben werden. Gleich⸗ itig erhält man bei der Benutzung der Elektriſchen wach Weinheim karten 4. Klaſſe nach Auerbach, Darmſtadt, Fürth, Heppen⸗ heim Mörlenbach, Seeheim. Unterwaldmicheldach und Wahlen. Es iſt alſo Gelegenheit, auch über die OEG. Sonndagsfahrkarten nach dem Odenwald und der Vergſtraße zu erhalden. und erzählte, daß er ſich ſchon jahrelang mit ku gen, end deren er inanzen durch Arbeit aufzubeſſern verſuche, im Gebirge herumtre und im ten Frühjahr ſogar — ebenfalls barfuß— über einen ichen italieni Paß ge⸗ laufen ſei. drei Schönwettertouriſten, ein rr mit zwei n, mit hohen Alpenſt et, der Hütte wurde, Gott, wir waren auch „Grüß Gott“ bereits merklich nt. Beim Anblick unſeres Land⸗ ſtreichers aber zog es der wackere Held doch vor, mitſamt ſeinen Schutzbefohlenen zu verſchwinden. Unſer Vagabund war aber auch in dem nur f erhellten Raum ganz gefährlich anguſchauen und es durfte nicht Wunder nehmen, daß beim Anblick einer ſolchen en Geſtalt Raub⸗ und Mordgeſchichten in dem Ge⸗ er Leute eine il pb erfuhren. Rinaldo Rinal⸗ aben aber grinſte höhniſch, als er die Verwirrung ſah, angerichtet hatte. erzhaft über dieſen„Jumpen“⸗Streich. Wir feſtſtellen können, daß unter dem gerlumpten Gewand dieſes Stro⸗ mers ein Herz ſchlug, das Für die ihn umgebenden Schönheiten der Natur empfänglich war. Es gab zu allen Zeiten ruhe⸗ und raſtloſe Indiwiduen, die kein Dach über Rem Sßfe babe können und die die Landſtraße immer wieder uchen. Die Landſtraße iſt ihr Leben, mithin ihr Schickſal geworden. T. Aus Bädern und Rurorten — Triberg. Mit wärmendem Blick hat die Sonne im Schwar wald von allen Gebieten ſieghaft Beſitz ergriffen, nachdem die Nage iode am Anfang des Monats Mai überwunden iſt. Vom reinen födlich blau leuchtenden Himmel, an dem kleine Haufenwolken aus Südweſt ſegeln, ſpendet die Erweckerin der leuchlenden Flora des Hoch s die om Triberger Gebiet ſo hoch inten⸗ ſive Wärme, die unter dem Sen der Berge ohne Winde zu voll⸗ kräftiger Heilwirkung ngt. Gerade nervöſe Abſpannung findet in dieſen n in Triberg. wo der Waſſerfall in der ſchönſten Fülle zu Tal bricht, die denkbar günſtigſten flimatiſchen Vorbedin⸗ gungen: Ruhe in ozonreicher, blütenduftdurchzogener, harziger Wald⸗ luft, Wechſel zwiſchen Oiegemöglichkeit ſchon im Freien imd leichten Gängen in die Natur, gelohnt von Fernblicken nach Weſt und von dem eigenen Reiz der Schwarzwal dpaſtellſchattierungen. der detenden Mgen Fes geig: Jbeg 28s el zr Jen ir gel. er n n, 0 t grün der jungen Triebe ee der Tannenwölder crſſe dächtnis 2 die er mit ſeiner G eigene Kontraſte. Auge und Körper Seele können aengee been een ee Nogan eee — Todtmoos. Im ſchönſten Tal des Schwarzwaldes ſiegt im Schatten immergrüner Berge, im wilbromantiſchen Wehratal, in einem waldumkränzten Talkeſſel der aufſtrebende Höhenluftkurort Todtmoos. Die Bedeutung dieſes einzigartigen Erdenplätzchens für die leidende Menſchheit— ſeien e⸗ mun Rekonvaleszenten nach den perſchiedenſten Erkrankungen oder Leiden der Nerven, der Atmungs⸗ organe oder des 8, iſt von Aerzten und Laien längſt richtig erkannt worden. Sein Ruf als Sonmenfeſche iſt weit Aer die Unterbrechun · der beſ ahlreiche Kurgemeinde iſt zu jeder Jahreszeit in dieſer weihevollen ergwelt zu finden. Eben erſt hält nach langer, ſtrenger Winters⸗ zeit der Frühling ſeinen Einzug und ſchon mehren ſich die Gäſte, die die ozonreiche Frühlingsluft und des Sommers Annehmlichkeiten genießen wollen. Gar bald werden wieder Sommerfriſchler aus aller Herren Länder das ſtille Hochtal bevölkern und beleben. Kein Großſtadtgetriebe— keine Eiſenbahn— kein Fabrikſchlot ſtört da die Ruhe und den Frieden der Seele. Hier hält Leib und Seele Feierſtunde. Zu wirklich billigen Preiſen kann man da in beſt ge⸗ führten und beſt eingerichteten Gaſthöſen, Penſtonen und dergl. Er⸗ 1 und Geſundung finden. Allüberall fühlt man das Beſtreben, Rufe des alten, deutſchen Hotelgewerbes wieder Anſehen zu ver⸗ ſchaffen. Eine rührige Kurverwaltung ſorgt für beſte Inſtandhal⸗ tung der Wege, Bänke und Anlagen und ſchafft Zerſtremmg und Ge⸗ nüſſe der verſchiedenſten Art in vernünftigen Grenzen für die Gäſte. Eine erſtklaſſige Kurmuſik wird bald ſchon ihren Vetrieb aufnehmen; ein Kino für nur ausgewählte Sachen iſt in Vorbereitung, ein Tennisplatz ſoll neu errichtet und andere hochwichtige Neuerr geſchaffen werden. Die Preiſe für volle Penſion ſtellen ſich einſchl Zimmer in kleinen Gaſthäufern und Penſionen auf kaum Mk..—, in mittleren auf Mk.—.—, und in den großen Häuſern werden —7 Goldmark berechnet— in Sanatorien von 10 Mark an. Kurgebühr einſchließlich Gemeindefteuern beträgt 20 Goldpfennig je Tag und Perſon. Hauptverbindung iſt Frankfurt a.—Vafek Schopfheim oder Säckingen——WWehr. Vorerſt iſt zwiſchen Wehr und Todtmoos zweimal täglich Poſtautoverbindung durchs wildroman⸗ tiſche Wehratal, ſpäter dreimal; ab 15. Mai wöchentlich einmal direkte Autoverbindung Freiburg—Todtmoos. Luxusautos ſtehen jederzeit bei der Poſtverwaltung zur Verfügung. — Dad Wudbad im würktembergiſchen Schwarzwald. Die offi⸗ zielle Eröffnung der Saiſon in dem im reizenden Enztal romantiſch gelegenen, von Tannenhochwald umrahmten Kur⸗ und Badeort, hat am 1. Mai ſtattgefunden. Sämtliche Bäder und Kuranſtalten ſind in vollem Betrieb; die Hotels und Villen haben ihre gaſtlichen ten geöffnet und ſich zur Aufnahtne der Gäſte wohl gerüftet. Bad Wild⸗ bad hat ſein Badekleid angezogen. Zahlreiche gäſte weilen jetzt ſchon in unſerer Stadt. Die weltbekannten, heilkräftigen, ſeik dem 14. Jahrhundert viel beſuchten und geſchätzten Thermalquellen unferes VBadeorts haben auch dieſes Jahr ihre alte Anziehungskraft bewaßrt und locken alte Gäſte wie auch neue Freunde nach dem im Frühfahr befonders ſchönen Badeort.— Die 30 Mitglieder ſtarke Kurkapelle, unter Leitung ihres bewährten Dirigenten, Herrn Muſikdirektor Franz, gibt täglich ihre Konzerte in der Trinkhalle, den Kuranlagen und auf dem Kurplatz. Im prächtigen Kurſaal wechſeln allabendlich Sinfoniekonzerte, muſikaliſche Abende mit Neſtaurationsbetrieb, Vor⸗ träge auswärtiger Künſtler und Tanzunterhaltungen mit einander ab. Unfer Kurkheater öffnet dieſes Jahr bereits am 24. Mai ſeine verſtürt Beſtes — Langenſchwalbach. Das Stahl⸗ und Moorbad Lang. bach im Gebirgswalde des Tauus wird ſich ſeinen Kurgäſten in weſentlich veränderter Geſtalt 5 Namentlich die Reu⸗ faſſung des Stahlbrunnens(bdurch den bekannten Schrpei⸗ zer Quelleningenieur Scherrer) hat durch Entfernung des alten, ſeiner Zeit in einem wenig erfreulichen fiskaliſchen Stil errichteten Staßl⸗ ne äudes überraſchend freie und reizvolle Durchblicke von der Wiſperſtraße aus in das idylliſche Stahſwrunnental eröffnet. Aehnliche Wirkungen ergeben ſich im Weinbrunnental aus dem der Hainbuchenallee am Hotel Alleeſaal Durchbruch durch den früher Grebertſchen Garten nach der Parkſtraße hin. Dieſes alkberühmte Hotel ift in den Beſitz der Stadt Langenſchwalbach übergegangen und wird von ihr in eigener Regie daß nun der baulichen Berbindung des Hotels mit dem beng ſtaatlichen Mineralbadehaus kein ernſtliches Hindernis mehr entgegen⸗ ſteht, und wir bald das für ſchwerleidende Kurgäſte ſo no 7 haben werden, in welchem der Kurgaſt aus dem. bad in ſein Bett gelangen kann, ohne die Straße paſſieren zu müſſen. In dem Kapellmeiſter Jantzen(früher Staatstheater in Wiesbaden) und ſeinem Orcheſter 5 eine Kurmufik von hervorragenden Qualttaden gewonnen worden. Die Kurhalter haben ſich entſchloſſen, die Pen⸗ F e ee e en in 5 volle 5 Die Kur wurde am 5. Mai eröffnet. betrieben werden. Es iſt zu hofſen, chbarten Literatne im Badnerland. Ein bildergeſchmücktes farbiges Flugblatt„Frühling im Badnerland“ mit einer kurzen Schilderng üge des badiſchen Landes für Frühfahrskuren onderen B und Frühjahrsauf 8 Verkehrsverband Korks⸗ t ruhe zur koſtenloſen Verbrei 5 ziert ein Mie⸗ bee e ee Wandervorſchlůge Tageswanderung rſchhorn— Slieſelhmte— Rockenmagd— Schöummtentweg⸗— 1——— 4 Wanderkarte Waldmichelbach oder Hirſchhorn, 4. Kl. 180.,K. Mannheim, Hauptbahnhof ab.50 oder.05. Vom Bahnhof Hirſchhorn zum Städichen bis zur Efen⸗ und i Nun mit der linje 11, 3 Aördlich„ durch Auſe⸗ horn und bei den letzten Häuſern über den rauſchenden Dach alif breiter Landſtraße gegen Unterhainbrunn bequem auf bis nach 74 St. der Brombach von links kommend in den Finkenbach mündet. Hier Vorſicht, die Straße wird verlaſſen, die Markjerung führt lich ſteil lünks in den Wald hinein, Lurz durch eine Hohle. Minuten auf Zickzackpſad bergan zu einem Waldweg. Noch etwa 20—25 Minuten aufwärts, n ziemlich in g Höhe, ab⸗ wechſelnd Jung⸗Hochwald. chts ſchöner Blick ins Fmkenbachtal eeee te um 0 rg, s drü r 1 Brombach. Ja die Markierung nicht aus dem Auge urd die nördliche Richtung beibehalten, weil von bübiſcher Hand namenz⸗ lich an Wegkreuzungen oft das Farbzeichen aus ber Vaumrinde her⸗ ausgekratzt wurde. Nach ½ St. ünks ein Wegweiſerſtein, der in füd⸗ licher Richtung den Weg nach Hirſchhorn und in nördlicher nach Schönmattenwag angibt. weiteren 5 Minuten bei einem ziem⸗ lich großen freien Platz, die Nebenlimie 44, weißer wagrechter mit gelbem ſenkrechtem Strich mündet hier rechts ein, macht der Weg eine Schwenkung nach rechts und zieht noch eine Strecke eben weiter. Rechts drüben wieder Rothenberg und im Hintergrund der Katzen⸗ buckel. Bald fällt der Weg etwas ab zur Stiefelhütte, Forſtſchutz⸗ hütte rechts. In unmittelbarer Nähe eine Quelle und gleich die ſog. Rockenmagd, net durch einen etwa 1½ Meter hohen viexecki⸗ gen Stein. Die nördliche Nichtung und die Markierung rotes Kreuz wird hier verlaſſfen und mit der i Viereck Gauptlinſe 18) direkt weſtlich abwärts nach ttenwag weiter und nach etwa ½ St. der langgeſtreckte Ort im Ulfenbach⸗ tal Durch Unter⸗ und Oberſchönmatten wag wieder nördlich auf ſchöner breiter Landſtraße links des Ulſentals auf, bald rechts Wald, nach 7% Stunden Straßburg, nach einer weiteren ½ Stunden Unter waldmichelbach und nach weiteren 10—15 Minuſen Waldmichelbach. Eine ſchöne Wald⸗ und mit vielen ſchönen Ausblicken. Etwas Mundvor⸗ Höhenwanderun runk mitnehmen. Wanderzeit nicht über 8% St. rat und einen Paradies des nördlichen Schwatzwaldes weſtberühmter Herz- und Nervenkurort. Bevorzugte Sommer- Frische. 10900 Kurtremqdse. 23 Frespekt dufn den üfvefe nele 1* 6. Seite. Nr. 229 Maunheimer General · Anzelger(Abend · Ausgade) Ireitag, den 16. eeeneeendenuneneulnmemegünfnigecdhehe Hotel u. 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C. ö „das Sichfreiſtellen man i ter 5 5 Hände 155 Wn.. we n n * war n ͤ Hingu ndt ** sſtellen ahndete. 8 — ei J. 1080 Mur 0—— Beiträge von weniger Vbacht rk für ein Zimmer kommen ber des *0⁰ Wocht 1 009 Teilbeträgen gesucht. er a Tgend eine Niederlage zuſchauermenge von ca. 18 000 Mann hatte das el nach Zerzabelshof gelockt: ob ſie allerdings 5 en vollauf befriedigt nach Hauſe gingen, dürfte da⸗ ——9 8 allerdings wird ſich troz des Mißerfolges ſeiner leuchtenden Miene den finanziellen Treffer ab⸗ ſelbſt enttänſchte nach zwei Seiten. 1. wurden die die man auf das Könmen der engliſchen Fußballelf nur erfüllt, ſondern noch in bedeutendem Maße Tauſchen, das Kopfballſpiel, dieſe wunderbare ſochen wahrhaftig auf der anderen Seite ein Benehmen gegenüber, ler energiſch einzuſchreilen. Ich habe noch nie einen derth eſchen, der eine Bedrohung durch einen Spieler nicht Auch daß utend an Intereſſe verlor, iſt ſeine Hauptſchuld. dieſe harte 11 Meter⸗Entſcheidung, nachdem er di⸗ 95 Engländer im Strafraum ungerügt ließ? f wlikum war geſtern gegen frühere Spiele nicht mehr zu an glaubie ſich oftmals 2* Spanien oder Italien ver⸗ an die lebhaften Anfeuerungsrufe der Nürnberger Elf Anent Nur ſchade, daß man die Begeiſterung der Maſſen E Tor für Nürnberg hat ſehen können. Ich glaube, allertef Kleidungsſtücke in derLuſt fliegen ſehen können. Verdingung. Die zum Aufbau eines Geſchoſſes auf dem Poſtgrundſtück zu Mannheim, Carolaſtr. 18, er⸗ forderlichen Abbruch⸗ und Maurerarbeiten ſollen im Wege des öffentlichen Angebots vergeben wer⸗ den. Friſt für die Vertragserfüllung: 4 Monate nach Erteilung des Zuſchlags. Zeichnungen aſſenberechnung, Programm, Bedingungen für die Bewerbung ufw., Vertrags⸗ bedingungen und Preisverzeichniſſe liegen im Bau⸗ amt für den Telegraphenamts⸗Neubau in Mann⸗ heim, Carolaſtr. 18, zur Einſicht aus und können daſelbſt mit Ausnahme der Zeichuungen zum Preiſe von 80 Pfg. bezogen werden. Die Angebote ſind unterſchrieben und ver⸗ ſchloften mit der Auſſchrlft:„Angebot auf Abbruch⸗ und Maurerarbeiten“ an vorgenannte Stelle fran⸗ kiert einzuſenden. Die Angebote werden in Gegen⸗ wart der etwa erſchienenen Bieter den 26. Mai 1924, vormittags 10 Uhr, im Amtszimmer Carola⸗ ſtraße 18 geöffnet. Zuſchlagsfriſt: 2 Wochen vom Tage der Eröffnung der Angebote ab gerechnet. Falls keins der Angebote für annehmbar be⸗ funden wird, bleibt die Ablehnung ſämtlicher An⸗ gebote vorbehalten. 4080 Mannheim, den 14. Mai 1924. Die Bauleitung. eldvertehr, Aus Intereſſen⸗Kreiſen ſind zu vergeben L. II I. Hanahen —1 aalche Jaege für 88 838 un ſchäftliche au rundbeſitz evil. 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Fi N Nan 9 unterbindet einen Vorſtoß Ja der Straſſtoß wird mit Glück abgeweh wunderbare Kombination gibt Jack Gelegenheit, Mißgeſchick findet einige Minuten ſpäter eine feine Kombin den der linke Verteidiger im Strafraum durch Aber Sackenreuter gibt den en 11 Meter nicht. Mit einem knappen.1 Reſultat geht es in die Pauſe. BVom Wiederanſtoß weg geht der Club nun zum Angriff über. Wieder windet ſich energiſch durch, von der Außenlinie kommt ſeine zu Popp, aber zögernd mit dem Schuſſe läßt er die Verteidigung die Situation klären. In der 5. Minute hat der Club eine todſichere Chance zum Ausgleich; eine wunderbare Flanke Su⸗ tors verſchießt jedoch Popp auf 3 Meter Entfernung. Gleich darauf köpft Popp eine abermalige Flanke Sutors knapp neben dem Kaſten. In der 15. Minute läuft Vizard durch, Schmidt macht bei der Ab⸗ wehr Hand im Strafraum. wandelt Smith zum 2. Des Spiel Mannſchaften wie folgt Stuhlfaut dt Kalb Riegel Strobel Popp Hochgeſang Wieder Sutor T. Bizart.⸗Smith W. Buttler D. Jack H. Boſton Will Jenings H. Rouwlen H. Nutall bers 3 Pym Bolton Wanderers 9 England ſpielt mit der Sonne im Rücken und ſtößt an. Gleich an zeigen die Engländer Kabinettſtückchen von vor Nürnbergs Tor bringen und der Clubver⸗ ſchaffen machen. Spieler von fabelhaftem Täuſchungsvermögen. Fußball⸗ Beſonders der Linksaußen— und Bark herum und ſeine exakten Flanken ut gleich mehrmals Gelegenheit zum Ei ifen. Nürn⸗ 15 per beht edende oft abſeits. w 9 05 0 + Immer und immer rteidigung, die Stürmerreihe in die Falle zu cks durch unfaires Spiel; rt. Dann rettet Stuhlfaut durch entſchloſſenes Herauslaufen einen gefährlichen 12 zwölfte Minute ſieht 9—— bereits erfolgreich. Eine aus ca. 11 Meter Schuß anzubringen. Gleich darauf verwirkt kommt Bark die erſte Ecke, die Stuhlfaut ins Feld zurück l. Strcbel ne Flanke verurs ine gefährliche Sttua⸗ Fteſtellung im Sande dedlat Sande ver Dasſelbe mation; bſeitsſtellung unterbunden. Auf der Gegenſeite ein ſcharfer Schuß von Smi Im ampfe mit Vizard verſchuldet Schmidt die 2. Ecke, die Riegel ab⸗ Strob abermals einen feinen Flankenkauf zum beſten, th knapp neben die Latte Händeſpiel abſtoppt. Den diesmal diktierten 11 Meter ver⸗ Tor. Einige Minuten ſpäter ſchießt Wieder aber Pym halt überraſchend 5 Die Spieler laſſen immer mehr dairem Spiel hinreißen,—95 5 verletzt und Furze Kugler durch pringen von eeeee Nürnberg führt. e n r zur zw dieſe, wie die gleich darauf 12 Iaus ca. 20 Meter mit unheimlicher 0—Der Ball ſpringt aber von da ins Aus. Ecke fũr ürnberg ſchießt Sutor über den In der 78. Minute und 10 Minden telle 1 rechten und 1h d ee 0, bei— Schluß⸗ es bis zum Von den Englände ſtachen beſonders Vizard, Smich, Rowley und Finnen—5 en Nürnbergs Elf ſich heute— volllom⸗ men gleichmäßig erwies. Raoſport * Großer Straßenpreis von Mannheim. Im en der Mann⸗ heimer Maiveranſtaltungen veranſtaſtete der imer Rad⸗ fahrerverein Mitglied des BDt. am Sonnta Male ſeinen großen Straßenpreis von M meter. Die Strecke führt wie alljährlich von Feudenheim (Start und Ziel am Aubuckel) über desheim, Weinheim, Darm⸗ ſtadt nach Frankfurt und von da dieſelbe Strecke wieder zurück. Das Rennen, im Vorjahre das Schnellſte in Deutſchland, wird auch in dieſem Jahre wieder von über 70 Fahrern, darunter die beſten deutſchen Bundes⸗Amateure wie Gugau, Stroh, Knappke⸗Frank⸗ furt; Steingaß, Fiſcher⸗Köln u. a. m. beſtritten. Das Ziel, das ſich in der ſchattigen Allee zwiſchen Aubuckel und Ried⸗ bahnunterführung befindet, wird wohl zwiſchen 12—1 Uhr der Treff⸗ punkt aller Radſportler ſein. J.., pferdeſport Deutſcher Turnierſtetz in Jalien.— Aus Rom kommi die Mel⸗ dung, daß der bekaunte Turnierreiter Freiherr von Langen, der mit leinen Pferden Goliath, Hanko und Rauhreif, ſowie Herrn A. Goebel's Anoll bereits in Neapel mit gutem Erfolge gegen die beſten ſtal. Rei⸗ ter und Springpferde konkurriert hat, einen glänzenden Sieg davon⸗ getragen hat. In einem von über 100 Pferden beſtrittenen Spring⸗ belegte Frhr. von Langen mit Apoll den erſten 4 6. rousgeber. Drucker und Verleger: Druckerei Dr Haas, Mannbeimer de General⸗Anzeiger. G. m. b. H. Manuheim, E 6. 2. 17 Direltion: Ferdinand Heyme— Chefredakteur: Kuxt Fiſcher. Verantwortlich für den politiſchen und volkswirtſchaftlichen Teil: Kurt Fiſcher: fütr das Feuilleton: Dr. Fritz Hammest für Kommunalpolitix und Lokales: Richard Schönfelder: für Sport und Reues aus aller Welt: Willy Müller; für Haudelsnachrichten. Aus dem Lande, Nachbargebiete. Gericht u. den übrigen redaktionellen Teil: Franz Kircher; für Anzeigen: Karl Hügel. 1 8. Seite. Nr. 229 Zrettag. den 16. Mal 1 Wosch 4 Klelceng fertig am Lager in allen Grössen: Fricürichspurk Morgen Samstag 12 8 bis 11 Uhr Abend-Konzert. 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Es isti welfer unwahr daß die Angaben über die Arbeitsbereitſchaft unrichtig ſind. Von 20176 Köpfen Geſamt⸗ belegſchaft ſind 11956 ⸗ 59,3% arbeitsbereit. 3049 Mann befinden ſich bereits in den Betrieben. Weitere 8907 Mann haben ſchriftlich ihre Arbeitsbereitſchaft erklärt, was jederzeit durch Vorlage der Originalſchreiben beweisbar iſt. Nach zuverläſſigen Mitteilungen iſt die Zahl der ernſtlich Arbeitsbereiten erheblich größer, da viele Leute ſich ſcheuen, ihre Arbeits⸗ bereitſchaft ſchriftlich dem Unternehmer gegenüber zum Ausdruck zu bringen. Es Ist ferner unwahr daß Maßregelungen oder Beſchränkungen ſeither beſtehender Rechte ſeitens der Arbeitgeber beabſichtigt ſind. Es Ist also unahstreitbar wahr daß nur der Terror einer Minderheit die arbeitswillige Mehrheit von den Arbeitsplätzen und damit von Brot und Verdienſt ferngehalten hat. Die geſamte deutſche Induſtrie, ganz beſonders aber die eiſenverarbeitende Induſtrie, ſteht inmitten wohl der ſchwerſten Kriſe ſeit ihrem Beſtehen. Große Unternehmungen ſind bereits in Zahlungsſchwierigkeiten gera en. Täglich mehren ſich die Nachrichten weiterer Schließungen früher gut fundierter Werke. Die Streikluſt der Arbeiterſchaft trägt ein vollgerüttelt Maß an dieſer Entwicklung. Glaubt die Mannheimer Meeeree daß die hieſige Induſtrie beſſer geſtellt ſei als diejenige des übrigen Deutſchlands? Wenn die Mannheimer Metallarbeiterſchaft weiterhin der unverantwortlichen Ein⸗ ſtellung der kommuniſtiſchen Streikleitung und der an deren Gängelband geführten ge⸗ werkſchaftlichen Streikleitung folgt, die beide den Willen der arbeitsbereiten Mehr⸗ heit mißachten, wird ſie die unvermeidlichen Folgen der in ſtändigem Rückaung begriffenen Wirtſchaftslage auf ſich nehmen müſſen. Möge ſich unſere Arbeiterſchaft nicht gegen ihre beſſere Einſicht von den Arbeits⸗ plätzen ſenheen laſſen! Alle unsere Betriebe blelben trotz der heutigen Vorgünge bis auf weiteres für den Eintritt der Arbeitsbereiten geöffnet! Abschnitt. Die 100 Rentenmark erhält jeder Löser ohne Ausnahme(also keine Teilung oder Ausspielung) aber nur wenn der Abonnementsbetrag von Mk..— beifolgt alles andere zwecklos Keine weiteren Ver pflichtungen! Deutliche Absenderangabe erbeten 4018 F. Oderich, Verlag. Hamburg 31. 8 Offene Stellen Schriltscrer fär einige Stunden eptl. für dauernd, der leichte Büroarbeiten mit übernehmen kann, ſofort geſucht Angebote unter O. A. 1 an die Geſch——5 dieſes Blattes. Bekannte alte, konkurrenzfr. Geſellſchaft, 5 8 die auß. Feuer⸗ auch.⸗D.⸗,., Ij.-, Gl.⸗, 25 8.⸗, Kufr.⸗ u..⸗Verſ. betreibt, ſucht zur perſönl. Unterſtützung des Leiters ihrer Geſchäftsſtelle einen 4094 Inspektor 0 der gute Erfolge in Org. u. Akqu. nachw. kann. Gehalt n. fr. Vereinb., Prov. u. 7 8 Intereſſ. am Bezirksgeſch., auskömmliche 97 Speſen. Kusführl. Bewerb. geg. Diskret. erbeten unt. X. G. 154 an die Geſchäftsſt. eeeeeemerrre Repräsent. redegewaudte Mannheim⸗Ludwigshafen, den 15. 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