2 —— — . Samstag, 17. Mal 8 u. möprelſe: 9 mannheim und umged. vom 18. mal bis U 0 0 1224: os Sold⸗pfg. die monatl. Sezieher verpflichten botwenz ert fenderung der wirtſchaftlichen verbältniſſe ſcheck is werdende oreiserhöhungen anzuertennen. poſt⸗ aunbenm banmner 17800 farisruhe.— Hauptgeſchäftsſtelle ofir eim k 6. 2.— Seſchüfts⸗ Nebenſtelle Neckarſtadt. wols⸗ eenera, Fernſpr. Ur. 755l, 102, 70 g. 10t, Ladg. Celege. Rbr. alanzeiger manndelm. Erſcheint wöchentlich zroß fmal. Veilagen: Sport u. Spiel im Mannheimer General⸗Anzeiger Aus Geit u. Leben mit Mannheimer Frauen⸗ u. Muſik⸗Zeitung Abend⸗Ausgabe che Neueſte Nachrichlen Verkaufspreis 10 Soldpfennig 1924— Nr. 231 Nnzeigenpreiſe nach Taeif, bei vorauszahlung pro ein⸗ ſpaltige Rolonelzeile für Allgemeine Rinzelgen.40 Soldmark Reklamen 2,— Golömark. Lüe Rugelgen an beſtimmten Tagen Stellen und Rusgaden wird keine verantwortung über⸗ nommen. Höhere Sewall, Streiks, Sctriebsſtörungen uſw. derechtigen zu keinen Erſaganſprüchen für ausgefallene oder deſchrünkte Ausgaden oder für verſpütete Rufnahme von Rin⸗ zeigen. Ruftr. d. Lernſpr. obne GSewähr. Serichtott. Mannheim. Welle u. Schall Aus Seld u. Sarten Wandern n. Neiſen der neue Brieſwechſel über den Kanal Zwei Schreiben Poincarés aus Ban beliſche Beobachter des„Daily Telegraph“ erfährt wedet. Poincare habe an Macdonald nicht, wie urſprünglich ge⸗ ein Schreiben gerichtet, ſondern z wei. Das erſte Schrei⸗ enthalte das Bedauern Poincares, daß er mit Rückficht Unterre Ergebniſſe der Kammerwahlen nicht zu einer perſönlichen dem ng nach Chequers kommen könne. Poincare ſei beſeelt von baru unſch, eine volle franzöſiſch ⸗engliſche Verein⸗ nicht ng zu erzielen, ohne die ein allgemeiner Friede in Europa alg ein dlich ſei. Poincares Schreiben ſei eben abgeſandt geweſen, unmf 0 rief Macdonalds eingetroffen war, der anſcheinend borden bar nach Empfang der offiziellen Mitteilung geſchrieben donald war, daß Poincares Beſuch nicht ſtattfinden könne. Mac⸗ Weie Fabe ſein bergliches Bedauern ausgebrüct, daß er auf dieſe bor de es Vergnügens beraubt werde, den Staatsmann zu begrüßen, Wa er die höchſte Bewunderung und Achtung hege. Das Schrei⸗ woſcchten onalds habe eine konkrete Frage mit Bezug auf Poincares rumg en bis zu dem Zeitpunkt der Bildung eines neuen Miniſte⸗ erhalten und die Hoffnung ausgedrückt, daß die Zeit nicht ver⸗ lezten arde für die weitere Beſſerung der Beziehungen die in der Zeit ſoviel herzlicher geworden ſeien. ten Schese erltatter zufolge, erwiderte Poincare in ſeinem zwei⸗ tete ſe ſreiben Macdonalds freundliche Kundgebung und beantwor⸗ Na ime Fragen, indem er erklärte, daß die Hauptfragen ſeinem Grund Iger vorbehalten werden möchten, daß aber kein Veiſ eſtehe, die laufenden Verhandlungen nicht in der bisherigen „fortzuſetzen. Pabrſcheir matin“ will in der Lage ſein, zu verſichern. daß es ſehr doincar nlich ſei. daß ſich der Meinunasaustauſch zwiſchen Mnasfreizund Macdonald korkſetzen werde, obne der Verhande Nan 10 beit der zukünftigen franzöſiſchen Regierung vorzuareiten. beiticche ge aber eine arößere Jabl fragen die für das franzöſiſch⸗ zungs Einverſtändnis nötia ſeien. aufklären. Dieſe Aufkla⸗ ſartgeſett rbeit. die im Vorteil aller berührten Mächte liege, werde dbnne 40 werden, weil Macdonald ſelbſt dazu geneigt ſcheine. Man gelce er jetzt ſchon erklären. daß das ſchließliche Uebereinkommen achfoln, Varis und London außer Zweifel ſei und Poincare ſeinen olgern die Kabinettsbildung in Deutſchland die ie der ſo f. 11 4 zialdemokratiſche Parlamentsdienſt mitteilt, hatten leneſ en Befprechungen der Führer der Koalitionspar⸗ nwart dez Reichstanzler⸗ und des Reichsarbeitsmink⸗ daß der geplante Nationalblock der e Haltung der Deutſchen Volkspartei nicht ge⸗ daltonalen Aden kann. Auf die ultimative Forderung der Deutſch⸗ Neterung rtei erführt man, es ſei anzunehmen, daß die Reichs⸗ lö Neubt den Reichspräſidenten in den nächſten Tagen erſuche, über uft düdung der Regierung Vorverhandlungen aufzunehmen. Vor dechne ſe die Regierung nicht zurücktreten, vielmehr werde damit dr ſein dad ein eventueller Rücktritt nur formaler Na⸗ eauft erde, und daß Dr. Marx erneut mit der Kabinettsbildung tragi würde. „Verl. Lok.⸗Angz.“ legt die geſtrigen Beſprechungen dahin aus, der bei den Mittelparteien vorherrſchende grundlegende atialdrpchen wurde, man ein Zuſammenwirken mit den kuter der Palen in der neuen eene für wünſchenswert hält, orausſetzung, daß dieſe ihren außenpolitiſchen Kurs feſt⸗ — eine kleine Gruppe der Demokraten weiſe die Abſicht er q einem großen bürgerlichen Block nicht zu beteilſgen, was mmenkun ehrheitsverhältnis nichts ändern dürfte. Die nächſte Zu⸗ aden, unft der Partefführer der Mitte werde am Montag ſtatt⸗ S Die Times und die deulſchen fonſervatlven wen(Semes⸗ ſchreibt in einem Leitartikel, die deutſchen Konſer⸗ Ffütlun seutſchnationalen) ſtänden ſetzt vor der Wahl, entweder die 0 lich politik der Regierung Marx zu unterſtützen oder ſie vor⸗ in eine N Scheitern zu bringen. Ihr Stimmenzuwachs die Deutarke Reaktion gegen die ernſedrigenden Verhältniſſe dar, anng noltiſchland gebracht worden ſei und die durch die Ruhrbe⸗ il der 89 verſchärft worden ſeien. Die„Times“ fährt fort: Ein eehren bf. in Deutſchland ſei auf die Unfähigkeit dche ni* wirkliche Lage zu meiſtern. Es be⸗ küder Ber 5 te Zweifel über die britiſche Abſicht, daß der graus ausgeſucht werden könnte. Die deutſchnationale u n zu dieſe Erklärung als 1 bezeichnet, der nicht ernſt ge⸗ dicen ihren werden brauche, aber ſelbſt die Sachverſtändigen bezeich⸗ diht ei au Bericht in einem ſolchen Fall als unhaltbar. Der Be⸗ Rutdt—8 offtziell vom Präſidenten der Vereinigten Staaten 5 alhrgebiet en. Wenn L die politiſchen Gefangenen im 1 le, zurügzund im Rheinland freilaſſe und den Verbannten ge⸗ en Arbeit alſkebren. ſo würde das dem deichin Volke zeigen, daß auch öſun uf der Grundlage des Sachverſtändigenplanes nicht nur ch den Ber verwickelter i Probleme bedeute, ſondern ginn des Friedens und der Verſöhnung. vorverlegung der verfaſſungsfeier? uder wiern, 17. Mai.(Von unſerm Berliner Büro.) Wie uns be⸗ uefaffu plant man in Kreiſen der Regierung, das dieszährige und mit Bes keſt dom 11. Auguſt um eine Woche Jurückzuver⸗ aen Be 8 einer Feler zur Erinnerung an den vor 10 Jahren er⸗ da zugleich 5 des Weltkrieges zu verbinden. Dieſe Gedächtnisfeier loneben auchen Lotendes Weltkriegs gelten, ſie würde aber dene zu uch die Erinnerung an das durch den Friedensvertrag Ver⸗ edeuten haben und ein Proteſt gegen die Schuldlüge. * ſeer die Hetung der 00 gerin als re 0 nomm habe ſoll„Hindenburg“ gehoben werden. eine ebenſo klare wie günſtige Lage binterlaſſen werde. anzes angenommen werden und daß n 5 deulſchen Kriegsſchiffe in Scapd Flow. iecn Haben die Arbeiten zur Hebung der vernichteten deut⸗ geſchiff aslotte in Scapa Flow begonnen. Als erſtes Poincares„letzier Wille“ Der diplomatiſche Berichterſtatter des„Daily Telegraph“ ſchreibt: Das von Poincare als Premierminiſter und Außenminiſter eines zu⸗ rücktretenden Kabinetts eingeſchlagene ungewöhnliche Ver⸗ fahren, an Macdonald ſeinen lezten Willen und ſein poli⸗ tiſches Teſtament bezüalich der Regelung der Reparationsfrage zu überſenden, habe in London eine gewiſſe Ueberraſchung hervorgerufen. Der herzliche Ton des Schreibens Poincares wird natürlich gewürdigt. aber es würde vom Standpunkt der künftigen Beziehungen des britiſchen Kabinetts zum Nachfolger Poincares ſchwierig ſein. die Anſichten und Beweisgründe, die dieſer gegeben, als etwas anderes zu behandeln als individuelle Kundge⸗ bungen eines Staatsmannes, deſſen Perſönlichkeit Achtung einflöße und der immer noch eine beträchtliche Anhängerſchaft in ſeinem eigenen Lande beſitze. Geſinnungsanderung Poincares? In einer Unterredung mit dem Vertreter eines römiſchen Blattes t ſich Poincare in einer Weiſe über die Forderungen— 1750 Jartei geäußert, die merklich von dem demagogiſchen Ton ſeiner früheren Reden abweicht. Wir wollen, ſo ſagte er, einen gerech⸗ ten Frieden mit unſeren Feinden von geſtern, der auf gegenſei⸗ kiger Achtung u. Unterſtützung aufgebaut iſt, und zwar muß Deutſch⸗ land die Schäden ſeines Einbruches wieder gutmachen und in gemein⸗ ſamer Arbeit mit uns auch die moraliſchen Schäden des Krieges be⸗ ſeitigen. Poincare bezeichnet das Sachverſtändigengutachten als die vernünftige Grundlage zur Löſung der Reparationsfrage und betont, Frankreich werde ſich nicht weigern, auf der Grundlage des Gutach⸗ ten in Verhandlungen einzutreten. „Die Botſchaft hör ich wohl, allein mir fehlt der Glaube.“ Dafür hat Poincare zuoft in ſeinen Sonntagspredigten das Gegenteil ver⸗ kündet. 4* Keine Reparafionskonferenz in Genf Die franzöſiſchen Blättermeldungen, wonach Macdonald der künftigen Regierung Frankreichs die Abhaltung einer Reparations⸗ konferenz im nächſten September in Genf vorgeſchlagen hätte, wird in Londoön in Abrede geſtellt. Die engliſche Regierung be⸗ ſtehe nach wie vor darauf, den Dawesbericht zur Grundlage der europäiſchen Regelungen zu machen. Nach dem„Datly 7— dürfte Amerika ſich von den Beratungen über den Wiederaufbau Eu⸗ ropas zurückziehen, wenn etwa der Völkerbund mit der Regelung der Reparationsfrage betraut würde. Ein zweiter Separatiſtenprozeß Ein gebürtiger Mannheimer unter Anklage 8 Stuktgart, 17. Mai.(Eig. Ber.) Dem zweiten Sepa⸗ ratiſtenprozeß vor dem ſüddeutſchen Senat des Staats⸗ gerichtshofes lag die Separatiſtenherrſchaft im Rheingau, die Beſetzung von Wiesbaden und Langen ⸗ ſchwalbach durch Separatiſten aus Ems und aus der Pfalz zu Grunde. An den Wae in Langenſchwalbach war der heute angeklagte 20 Jahre alte Karl Brüggemann aus Frankenthal, ein geborener Mannheimer, beteiligt. Auch dieſer An⸗ geklagte, der ſeit Februar 1923 erwerbsbos war, ſuchte die Schuld für ſeinen Beitritt zu den Separatiſten mit Arbeitsloſigkeit und Not zu entſchuldigen. Er iſt aber der Typ des haltloſen, arbeits⸗ ſcheuen jungen Menſchen, den ſeine freiwillige Erwerbsloſigkeit nicht abhielt, in Tanzlokalen in Ludwigshafen und Wiesbaden zu verkehren, wo er in ſchlechte Geſellſchaft geriet. Durch einen fran⸗ zöſiſchen Beamten der Eiſenbahnregie wurde er als ſeparatiſtiſche: Soldat für die ſogenannte rheiniſche Armee angeworben. Am 30. Oktober 1923 fuhr er mit dem berüchtigten Separatiſtenführer Breeßz aus Frankenthal und anderen Separatiſten mit einem Freifahrſchein auf der franzöſiſchen Regiebahn nach Wiesbaden. wo die Pfälzer Separatiſten mit anderen Separatiſten zu einem Trupp zufammengeſtellt, bewaffnet und zu einem Angriff auf den Badeort Langenſchwalbach eingeſetzt wurden. Dort wurde zunächſt das Kurhaus, in dem ſich das Bür germeiſter⸗ amt befand, durch Einſchlagen der Fenſter und Türen geſtürmt. Die zwei Polizeibeamten, die ſich in dem Gebäude befanden, wurden entwaffnet und in ein Zimmer eingeſperrt. In dem Kurhaus haben die Separatiſten wie die Vandalen gehauſt. Ebenſo haben ſie im Landratamt gehauſt, wo ſie außerdem die ganze Provinzialkaſſe ausraubten. Die franzöſiſchen Truppen ſperrten während dieſer Zeit die Gebäude in weitem Umkreis ab, damit die Bevölkerung die Separatiſten nicht ſtören konnten. Während der Angeklagte in der darauffolgenden Nacht auf Wache war, fanden die furchtbaren Mißhandlungen der beiden Polizeibeamten durch den Separatiſtenführet Breetz ſtatt. Dieſes Scheuſal, ein etwa 25 Jahre alter Burſche mißhandelte die beiden Beamten, weil ſie ſich weigerten, in ſepara⸗ tiſtiſche Dienſte zu treten, derart, daß ſie beide wohl zeitlebens dienſtunfähig ſind. Der eine hat von den Mißhandlungen ein Lungenbluten und der andere ein ſchweres Nerven⸗ leiden davongetragen. Der Angeklagte hörte, wie er ſelbſt zu⸗ gibt, das furchtbare Schreien der Beamten. Auf die Frage des Vorſitzenden, ob er ſich als Deutſcher und als Menſch nicht für verpflichtet gefühlt habe, ſeinem Freund Breetz in den Arm zu fallen, erwiderte der Angeklagte, er habe gegen den gewalttätigen Separatiſtenführer nichts ausrichten können. Der An⸗ geklagte fuhr nach dieſer Sache nach Ludwigshafen und von da nach Mannheim. In ſeinem Beſitz wurde die Verräterbinde und die Verräterausweiſe, wie der Vorſſtzende ſie nannte, defunden. Der Reichsanwalt beantragte 5 Jahre Zuchthaus und 5 Jahre Ehrverluſt wegen Hochverrats, da die ehrloſe Geſinnung des Angeklagten erwieſen ſei und 500 Mark Geldſtrafe wegen Vergehens gegen die Geſetze zum Schutze der Republik. Das Urteil Nach ſtündiger Beratung verkündet das Gericht folgendes Ur⸗ teil: Der Angeklagte wird wegen Beihilfe zum Hochverrat auf Antrag des Reichsanwalts zu 5 Jahren Zuchthaus, 5 Jahren Ehrverluſt und 500 Mark Geldſtrafe, im Nichtein⸗ bringungsfalle zu einem weiteren Monat Zuchthaus, die durch die Unterſuchungshaft verbüßt ſind, verurtellt. Rückblick und vorſchau Die Abſtimmung in Hannover— Regierungskriſen in Deulſchland und Frankreich— Die Stellung der Sozialdemokratie— Die Schick⸗ ſalsfrage an die Deutſchnakionalen— Inrück zu den Nealien der Politik! Zum dritten Male im Mai bringt der Sonntag eine Abſtim⸗ mung. Zwar handelt es ſich diesmal nicht um die Wahlen zu einem Parlament, wie am 4. Mai in Deutſchland und am 11. Mai in Frankreich, wohl aber kommt dem Ergebnis der morgigen Volks⸗ abſtimmung in Hannover erhebliche innen⸗ und außenpoli⸗ tiſche Bedeutung zu. Allerdings ſchwebt man diesmal nicht ſo im Ungewiſſen, wie an den beiden vergangenen Sonntagen. Nachdem ſich für die Volksabſtimmung nur die Welfen und— welch würdige Bundesgenoſſen!— die Kommuniſten entſchieden haben, kann der Ausgang nicht mehr zweifelhaft ſein, daß es den Abſtimmungs⸗ freunden nicht gelingen wird, die erforderlichen 500 000 Stim⸗ men aufzubringen. Für Separatismus irgendwelcher Art, auch wenn er in ein gewiſſes idealiſiertes Mäntelchen gekleidet iſt, darf es heute in Deutſchland keinen Raum mehr geben. Dieſe Erkenntnis iſt offen⸗ ſichtlich auch in den Reihen jener durchgedrungen, die aus der mehr theoretiſchen Einſtellung zum Föderalismus heraus die Abſtimmun in Hannover urſprünglich begrüßt haben. So darf man hoffen, da die Zündſchnur zur Sprengbombe des Deutſchen Reiches ausge⸗ treten wird, ehe dieſe zum Platzen kommt. Bedauerlich bleibt nur, daß von welfiſcher Seite eine Agitation getrieben worden iſt, die an Verhetzungen und Geſchichtsfälſchungen das Menſchenmöglichſte ge⸗ leiſtet hat. Als ob es noch nicht genug Gegenſätze und Zündflächen in Deutſchland gäbe! Daran muß immer wieder gemahnt werden, daß die außen⸗ politiſche Lage Deutſchlands die innere Einheit des deutſchen Volkez gebieteriſcher denn je verlangt. Die Wahlen in Frankreich haben, worauf ſchon wiederholt hingewieſen worden iſt, zweifello⸗ eine Aenderung der Weltkonſtellation vorbereitet, jedoch noch nicht grundſätzlich herbeigeführt. Man hüte ſich auch davor, an eine völlige Umkehrung wie etwa an ein Dogma zu glauben. Aber man darf wohl ſagen, daß wir an einen Wendepunkt der Kon⸗ tinental⸗ und Weltpolitik angelangt find. Zwei der Hauptbeteilig⸗ ten, Deutſchland und Frankreich, hefinden ſich allerdings zurzeit in Zwiſchenſtadien ihrer politiſchen Entwickelung, die gemeinhin mit Kriſen verbunden zu ſein pflegen. Obwohl die Richtung der Wahlen entgegengeſetzt verlaufen iſt, in Deutſchland nach rechts, in Frank⸗ reich nach links, iſt merkwürdigerweiſe das tertium comparationis in beiden Ländern das gleiche. Es hängt von der Stellung⸗ nahme der Sozialdemokratie in Deutſchland und Frank⸗ reich ab, ob die Regierungskriſen überhaupt gelöſt werden könſten oder ob man nach einigen Umwegen wieder auf den alten Kurs zurückkehrt. Eine ruhige Ueberlegung zeigt die Richtigkeit dieſer Ver⸗ gleichung. Es iſt ungemein bedauerlich, daß die Deutſchnatio⸗ nalen ſich über die Grenzen ihres politiſchen Könnens ſowohl wie über die Möglichkeiten ihrer politiſchen Einwirkung nach außen noch immer nicht im klaren zu ſein ſcheinen. Zum Mindeſten ſind ſie ſich ſelbſt darüber noch nicht einig. Mit der bloßen Phraſe allein, daß das Steuer nunmehr nach rechts geworfen werden müſſe, weil dies der„Sinn der Wahlen“ geweſen ſei, kann man keine Regierung bilden. Ganz abgeſehen davon, daß der Sinn der Wahlen un⸗ beſtritten außenpolitiſcher Art war. Es iſt daher eine ge⸗ waltſame Umbiegung, wenn die Deutſchnationalen nunmehr aus rein innenpolitiſchen Gründen eine Regierung bilden wollen, die un⸗ fehlbar ſchon bei der erſten außenpolitiſchen Frage, der Entſcheidung über das Sachverſtändigen⸗Gutachten, geſtürzt wird. Die Sozial⸗ demokratie, die ſich allerdings durch ihre törichte Propaganda für einen Volksentſcheid über das Sachverſtändigen⸗Gutachten eine ſchwere politiſche Blöße gegeben hat, würde bei einer Abſtimmung im Reichstag an der Seite der Mittelparteien für die Fortführung der bisherigen deutſchen Außenpolitik ſtimmen und dadurch eine deutſchnationale Regierung, die ſich höchſtens auf die Deutſchvölkiſchen ſtützen könnte, was aber noch nicht ſo unbedingt gereiß iſt, glatt in die Minderheit verſetzen.(Die paar Hilfstruppen aus Deutſchſozialen, Welfen(!) und ſonſtigen Minderheitsvertretern kommen nicht in Be⸗ tracht.) Bliebe alſo nur noch die Auflöſung des Reichstags oder der Staatsſtreich übrig. Es kann ſein, daß die ſich neuer⸗ dings auffällig häufenden„Deutſchen Tage“, über deren Veranſtal⸗ tung man ſich nur freuen könnte, weil ſie eine nach außen hin ſicht⸗ bare Ueberwindung des rückgratloſen Pazifismus und Internatio⸗ nalismus, namentlich der Moskauer Obſervanz darſtellen, gewiſſer⸗ maßen der geiſtigen Mobilmachung für dieſes Unterfangen dienen ſollen. Dann muß aber offen geſagt werden, daß ein derartiges Spiel mit dem Gedanken eines Bürgerkrieges der Gipfel nationaler Verantwortungsloſigkeit bedeuten würde, die jene Partei am wenigſten beſitzen dürfte, die das Wort „national“ in ihrem Namen trägt und damit einen neuerdings kaum mehr zu überbietenden Kult treibt, um andere zu verläſtern. Soll dies etwa der deutſchnationalen politiſchen Weisheit letzter Schluß ſein? Vielleicht die neue„Patentlöſung“, um vom Negieren zum Regieren zu gelangen? Stets hat Etappenweisheit die Kämpfer an der Front um die Früchte des Erfolges betrogen. Das Verhal⸗ ten gewiſſer deutſchnationaler Führer und Blätter, die ſich in muſti⸗ ſchem Schweigen über das ergehen. was nun eigentlich geſchehen ſoll. iſt alles andere denn wirklich ſtaatsmänniſch. In ver rückſichtsloſeſten Offenheit des Fürſten Bismarck(des alten, nicht des jungen, neuge⸗ wählten deutſchnationalen Abgeordneten) über ſeine politiſchen Zicle war bereits von vornherein ein Teil des Erfolges enthalten. Es iſt daher unmöalich, wenn es es ſich um die Geſchicke eines aanzes Vol⸗ kes handelt, einer Partei uneingeſchränkte Vollmachten zu erteilen, ohne daß ſie ungefähr andeutet. was ſie eigentlich will. Verweigert ſie weiter die Auskunft, bleiben nur zwei Rückſchlüſſe möglich: ent⸗ weder ſie ſchweigt aus Verlegenheit, oder ſie plant Dinge. die Deutſch⸗ land nur zum Verderben gereichen könnten. So ſehr wir immer den Gedanken vertreten haben, daß die wertvollen Kräfte der Deutſch⸗ nationalen mit dazu beitragen müfſſen. dem Vaterland aus ſeiner tiefen Not heraus zu helfen, ebenſoſehr muß auch verlangt werden, daß ſie nun endlich Farbe bekennen. Geſchieht das nicht, ſo bleibt nur die Möalichkeit der„verſchleierten“ Großen Koalition übrig, alſo eine Regierung der nationalen Mitte mit offener oder ſtillſchweigender Unterſtützung der Sozialdemokratie von Fall zu Fall. Ob das nun gerade das politiſche Ideal iſt. mag füalich bezwei⸗ felt werden. Aber das letzte Glied dieſer logiſchen Gedankenkelte iſt der Beleg für die einganas aufgeſtellte Behauptung, daß die Löſung der Kriſis letzten Endes von der Stellungnahme der Sozialdemo⸗ kratie abhängig iſt. Und dazu das Aufgebot gegen die„Marxiſten“? Wie bei uns, ſo auch in Frankreich. Durchlieſt man die Blätter der franzöſiſchen Linken, insbeſondere der Sozialiſten, fühlt man ſich in jene Zeiten zurückverſetzt, als noch innerhalb der deutſchen Sozialdemokratie der Kampf darüber entbrannt war, ob ſich die Partei an einer bürgerlichen Koalitionsregierung beteiligen ſolle 15 2. Seite. Nr. 231 Manngeimer General⸗Anzeiger(Abend⸗Ausgabe) Sqmms fog, den 17. e oder nicht. Augenblicklich befinden ſich die Diskuſſion noch in der Schwebe, doch ſcheint es, als ob 855 die Wagſchale zu Gunſten der Bejaher neigen wird. Dennoch iſt dieſes Zweifelsſtadium ein Hin⸗ dernis auf dem Wege zur endgültigen Befriedung der Welt, deren neue Morgenröte man allſeits angebrochen glaubt. Leicht wird es die neue franzöſiſche Regierung angeſichts der immer noch be⸗ trächtlichen Oppoſition unter der möglichen Führung eines Poincare nicht haben. Aber vielleicht nehmen ſich die ausſchlaggebenden franzöſiſchen Sozialiſten ein Beiſpiel an Macdonald, deſſen Regie⸗ rung einen längeren Beſtand hat und neuerdings ſtigter zu ſein ſcheint, als man unſprünglich annahm. Die Folgerungen, die die deutſche Außenpolitik daraus zu ziehen hat, ſind ſo eindeutig, daß ſelbſt die nationaliſtiſchſten Heißſporne bei uns ſo viel Einſicht aufbringen müßten, um nicht die günſtigen Auſpizien ins Gegenteil zu verkehren. Wenn es auch nicht nötig iſt, daß man das Urteil des Aus⸗ kandes zur Baſis des eigenen Entſchluſſes macht, ſoll man doch nicht gewiſſe Stimmungen unterſchätzen. Daß wir jahrelang wäh⸗ rend des Krieges und danach gegen die Weltmeinungen geſchwommen ſind, hat uns unendlich geſchadet. Aber darin wird man namentlich den beſonnenen engliſchen und amerikaniſchen Stimmen recht geben müſſen, daß wir, wenn wir nach dem Rezept der Deutſchnationalen verfahren, die für unſere Weiterexiſtenz wichtigſten Vorbedingungen aufs Spiel ſetzen, die ums die Möglichkeiten zum Wiederaufſtieg ge⸗ währen: Die Atempauſe in der Reparationsregelung und die Sicher ung unſerer Währungl Haben die Deutſch⸗ nationalen wirklich den Mut, den uns vorläufig durch die Verhält⸗ da niſſe vorgeſchriebenen Zwangsweg zu verlaſſen, und uns in das Chaos zu führen? Nt das wirklich im letzten Sinne „national“ Wir laufen zuſehends Gefahr, uns in Gedankengänge zu ver⸗ ſtricken, die uns von den Wirklichkeiten abführen. Zuric zu den Realien der Politik, dann kommen die Imponderabilien von ſelbſt! Das wäre wirklich im Sinne Bismarcks gedacht und ge⸗ handelt, nicht aber jene Verſtiegenheiten, die zu einem zweiten Guſtav Adolf ſtempeln oder das Beiſpiel von Angora auf Deutſchland übertragen wollen. Gewiß ſaſtet auf uns* das Unglück des verlorenen Krieges, und welcher wahrhaft geſinnte Deutſche fühlte nicht in ſich brennend die Schmach, die uns der über⸗ mütige Sieger tagtäglich antut. Aber ſtatt zu der inneren Einheit der Nation zu gelangen, droht uns neuer Zwiſt und verderbliche Zerſplitterung. Möchte es doch allen denen mahnend ins Hirn geſchrieben ſein, die jetzt und in der Zukunft glauben, die Führer⸗ ſchaft übernehmen zu können, daß wir wohl den Krieg verloren haben, aber nunmehr unbedingt den Frieden gewinnen mũüſſenl Kurt Fis cher Die neue Lage in grankreich Das Programm des Linksblockes Die Führer der drei aroßen franzöſiſchen Linksparteien, Herriot, Painlevé und Leon Blum haben gemeinſam eine Erklärung über ein neues Programm des Linksblocks abgegeben. Dieſes Pro⸗ gramm. ſo beißt es, ſoll außenpolitiſch die internationale Verſtändiaung berbeiführen, ſedoch den gerechten Forderungen Frankreichs Rechnung tragen: innenvolitiſch ſoll der Kampf gegen und die Frankenbaiſſe aufgenommen wer⸗ Das Programm des ſozialdemokratiſchen Parteitags Der für den 1. und 2. Juni nach Paris einberufene außerordent⸗ liche Landesparteitaa der ſozialdemokratiſchen Partei wird folgende Tagesordnung haben: 1. Die politiſche Lage und die Partei. 2. Aen⸗ derungen in der Zuſammenſetzuna des geſchäftsführenden Ausſchuſſes der Partei infolge der Wahl von einzelnen ſeiner Mitalieder zu Ab⸗ geordneten. 3. Der Haushalt der Partei. 4. Das Parteiblatt. Caillaux Wiederkehr Wenn der Amneſtieerlaß im nächſten Monat zuſtande kommen ſollte, ſo wird der frühere Miniſterpräſtdent Caillaux im Sarthe Departement als Kandidat für den durch den Tod Eſtournellez de Conſtant freigewordenen Senatsſitz aufgeſtellt werden. hoher Beſuch in Paris Der Ktonprinz von Abeſſinien iſt geſtern vormittag zum offiziellen Beſuche in Paris eingetroffen. Er wurde am Bahn⸗ hof vom Präſſdenten der Republik und vom Miniſterpräſidenten empfangen. Der Kronprinz hat im Miniſterlum des Aeußern Woh⸗ nung genommen. Zu ſeinen Ehren veranſtaltet Miniſterpräſident Poincare morgen abend ein Diner. Zu der Meldung. daß der Prinzregent von Abefſinien dem Völkerbund im September einen Beſuch abzuſtatten und an der Völkerbundsverſammlung teilzunehmen beabſichtige, wird im Völkerbund⸗ſekretariat erklärt, daß dort bisher keinerlei Mit⸗ teiluna über einen ſolchen Beſuch eingelaufen iſt. Falls der Prinz⸗ regent nach Genf käme, würde er dort wie der Souderän ſedes Mit⸗ alledſtaates empfangen. Die Verſtaatlichung der engliſchen Bergwerke Ablehnung durch das Unterhaus Im Unterbauſe wurde ein Antrag einer Gruppe der Ar⸗ deitervartei auf Verſtaatlichung der Verawerke mit 264 genen 178 Stimmen abgelehnt. Die Liberalen und Konfer⸗ vativen ſprachen ſich einmſttig gegen den Antrag aus. Abgeordnete der Arbeiterpartei befürworteten ſeine Annahme. Der Staatsſekre⸗ tär für den Berabau erklärte im Namen der Regierung. daß dieſe im Prinzip für Verſtaatlichung der Berawerke ſei. aber die Verantwor⸗ tuna für den vorliegenden Antraa ablehne, da dieſer ohne vorherige Füßlungnahme mit der Regierung eingebracht worden fei. die Einwanderungs bill Der Tin wanderunasgeſezenkwurf. der die Aus⸗ ſchließuna der Japaner nach dem 1. Juli vorſiebt und das Gentlemen⸗ abkommen mit dieſem Lande beendet. iſt ſetzt dem Präſidenten Coo⸗ lidge vorgeleat worden. nachdem es von den beiden Häuſern des Konareſſes mit aroßher Mehrheſt angenommen worden war, näm⸗ lich vom Repräſentantenhauſe mit 508 gegen 303 und vom Senat mit 69 gegen 9 Stimmen. Der Präſſdent wird den Geſetzentwurf wahr⸗ ſcheinlich an das Arbeitsminiſterium und das Staatsſekretariat ſen⸗ den, bevor er einen Entſchluß über die Einleaung eines Vetos fafft. ein kriegerſſcher U. S..-Miniſtee Der amerikaniſche Marineminlſter Wilbut hielt am Donners⸗ taa vor dem Kongreß der amerikaniſchen Handels⸗ Der 18. Mai in Hannover Regenwolken am Welfenhimmel Von Siegfeied Doerſchlag Cüneburg, 16. Mai. Ihren roſenroten Optimismus haben die Welfen nach dem Ausgang der Reichstagswahlen verloren. Trotz allem in⸗ neren Sträuben beginnt doch auch in den welfiſch geſinnten Maſſen die Erkenntnis aufzudämmern, daß die Werbearbeit und der ganze Abſtimmungsrummel umſonſt geweſen iſt. Statt Stimmen zu ge⸗ winnen haben ſie im Verhältnis zu den letzten Wahlen(Reichstags⸗ wahl im Juni 1920 und Preußenwahl im Februar 1921) Stimmen verloren. Dazu gerade in jenen Kreiſen, die ſie für ihre Domiinen hielten. Schon heute will daher ſcheinen, als ob das zum Erfolg der Vorabſtimmung und ſomit zur Vornahme der Hauptabſtimmung erforderliche Drittel der Stimmen aller Wahlberechtigten nicht erreicht werden wird. In einem aber ſand ich alle Geg⸗ ner und alle Befürworter des Abſtimmungsantrages, welchen Par⸗ teien ſie immer angehören mochten, einig: im Wunſche, daß bei einem Erfolg der Vorabſtimmung die Hauptabſtimmung unverzüglich vorgenommen werden miüſſe und nicht erſt nach Ablauf langer Wochen oder Monate. Wer Lage und Stimmungen kennt, wird dieſen Wunſch der Be⸗ völkerung begreiflich finden. Das Gegeneinander im Wahlkampf, s ſchwere Geſchütz, das die Agitation aufgefahren hat, die gegen⸗ ſeilige Verhetzung in Wort und Schrift, im offenen Wahlkampf und in der Werbearbeit von Haus zu Haus hat in der Bevölkerung eine ſo feindſelige Stimmung geſchaffen, daß Familienleben, Erwerbs⸗ leben, Zukunftspläne uſw. durch Entfremdung und durch Ungewiß⸗ heit der Lage getrübt worden ſind. Den Welfen ſtehen zur Durchführung ihrer Wahlarbeit offen⸗ bar reichlichere Mittel zur Verfügung, als den preußen⸗ treuen Parteien In allen Dörfern kleben die Welfenplakate täglich bringt die geſamte hannöveriſche Provinzpreſſe welfiſche Werbean⸗ zeigen und Berſammlungsanzeigen welfiſcher Verſammlungen. Die Welfenredner fahren im Auto im Land umher, die preußentreuen Parteien ſind weſentlich ſparſamer. Die Welfen veranſtalten öſſent⸗ liche Sammfungen, obwohl dieſe nicht genehmigt ſind, und ſchreien Zeter und Mord, wenn ein preußiſcher Landwirt oder ein Bürger⸗ meiſter dieſe zur Bekämpfung ſeines Staates und ſeiner Behörde legal geſammeſten Mittel konfiszieren lüßt. Für die Deutſch⸗Hanndoraner war die wichtigſte Perſönlichkeit in ihrem Abſtimmungskampf der Reichstagsabgeordnete Graf Bernſtorff⸗Wehningen. Er zog und zieht noch wie ein Parkei⸗ ſekretär von Ort zu Ort und ſpricht allabendlich in einer anderen Stadt oder anderem Dorf. Er genießt in beſonderem Maße das Vertrauen der Landbevölkerung. Sein plötzlicher Mandatsverzicht zu Gunſten des Schneidermeiſters Siewers iſt überraſchend gekom⸗ men und hat auf die welfiſch⸗geſinnte Landbevölkerung nicht günſtig gewirkt. Vielſach wird ſein Mandatsrücktritt als Zeichen rbe⸗ trachtet, daß die Deutſch⸗Hannovraner ihre Sache als verloren an⸗ ſehen. Hätten die Welfen noch andere Redner von der Qualität und Art des Grafen Bernſtorff gehabt(und nicht hetzeriſche Agttatoren ſtreitbare, radauluſtige Paſtoren, die ſich als Agftatoren ſehr un⸗ chriſtlich benehmen, ntaſten u. a..)— um ihre Sache ſtünde ſes weſentlich günſtiger. Ihre Agitation—5 den Fehler gemacht, an⸗ r ſtatt poſitiv zu ſein, ſich mit negatlver Kritik, Beſchimpfungen des Oberpräſidenten Noske, der„verjudeten“ Berliner Regierung, Ver⸗ unglimpfungen aller die nicht welfiſch geſinnt ſind, zu beſchäftigen. Werbearbeit aber darf nicht nur in Miesmacherei ausarten. Auch nicht in ſinnloſe Verhetzung. Das aber war mit der Kardinalfehler der Welfenpropaganda. Nur Dr. Graf Vernſtorff hat ihn vermieden. Nicht überall ſind Parteien⸗Arbeftsgemeinſchaften gegen die deutſch⸗hannoverſchen Loslöſungsbeſtrebungen zuſtande gekommen. Im allgemeinen finden wir aber doch ein in der Ablehnung der Welfenforderung—+* Zuſammenwirken aller Parteien, von der S. P. D. bis zu den Deutſch⸗BVölkiſchen. Endlich einmal kochen die Parteien nicht mehr ihre Aſuppe, ſondern laſſen ihre Nedner für deutſche Einheit ſprechen, für ein ſtarkes Preußen und damit füt ein ungeſchwäcnes Reſch. Das iſt ſo ziemlich das einzig Erfreuliche an dieſem Abſtimmungskampf. * 5 Ein letzier Mahnruf Hindenburgs Die„Deutſche Tageszeitung“ und die„Kreuzzeitung“ veröffent⸗ lichen im Fasſimile elne Mahnung Hindenburgs an die Hannoveraner, in der es heißt:„Preußen iſt, wie der Blick auf die Geſchichte und die Karte lehrt, das Rückgrat Deutſchlands. Wer die Not der Jetztzeit dazu ausnützen will, Peenen zu geht die Not der Jeßtzeit dazu ausnũ will, Preußen zu ſchwächen, ver⸗ geht ſich damnit am zen deuſſchen Vaderland und muß die Ver⸗ anſwortung für alle Folgen dieſes Schrittes tragen. Ich hoffe aber teſt, daß am 17. Mai das deutſche Nationalbewußtſein uns vor einem ſchen Fehltritt bewahren woird. Der deutſch⸗ruſſiſche Iwiſchenfall Neun weitere Feſtnahmen Wegen der Begünſtigung der Flucht des Kommunkſten Bozenhardt ſind außer dieſem ſelbſt noch neun Perſonen feſtgenommen worden. Bozenhardt war früher Lokomotinfüh⸗ rer und betrieb dann in Pommern eine Konditorei. Es iſt feſtgeſtellt, daß er zuletzt Angeſtellter der ruſſiſchen geweſen iſt. Er hat vier Bochen vor den Reichstagswahlen Urlaub erhalten und iſt als NReferent für Wahlverſammlungen nach Süd⸗ deutſchland geſ worden. Damit iſt feſtgeſtellt, daß die ruſſiſche Handelsvertretung, die für ſich und ihre Angeſtellten das Recht der Exterritorialität in Anſpruch nimmt, einen ihrer Angeſtellten der Kommuniſtiſchen Partei zur Wahlagitation zur Verfügung ge⸗ ſtellt hat. Während dieſer Zeit iſt Bozenhardt auch von der Han⸗ delsvertretung bezahlt worden. Rathenaumbroer in der Fremdenlegion! Das„Pr Tageblatt“ veröffentlicht ein Telegramm eines in Siddi bel Abbes befindlichen Redakteurs der„P Tri⸗ bune“, in dem es heißt, er habe von milſtäriſcher Seite daß dort im ber 1928 vbier junge Deutſche ee ſelen, die unter Decknamen in die Fremdenlegion etreten Die neuen—— ſeien von einem ebenfalls in er Fremden nenden flüchtigen 7 des Kommuniſten⸗ aufſtandes in als die NMörder Rathenauserkannt Sie auch nicht die Teilnahme an dem Verbrechen geleugnet und feien nach ihrer Ankunft einer in Syrſen oder Ma⸗ rokko ſtationlerten Kompanie gzugeteilt worden. Sofern die Meldung zutrifft, kann es nur um Mitſchul⸗ dige am Rathenaumord In, da die eigentlichen Mörder auf flotte eine Rede. in der er erklärte, Wir müſſen uns aufder Bu b tbſt ein End 5 den Krieg vorberelten. Wit müſſen die Vorſchläge aller haben.))..... ßß ten. ir en uns n nem ſchwüächli Paai s ergeben. 8 Der Konareß nabm darauf eine Entſchließung an. in der der Aus dau 5oſeh N 5 5 te 8 We der amerikaniſchen Hanbelsflotte geſordert wird, da es in Krrege 74— 5 N e e Nicht rur auf die Kriensflotte. ſondern auch auf die Stärte der Har⸗ rentung 1 950 Nr lert. delsflotte ankomme. ſcher 4 dſch ion Begelatet heſtige Rämpfe in Syelen Aus London wird gemeldet, duß die Kämpfe in Syrien einen immer größeren Umfang annehmen. Nach den letzten Meſdun⸗ gen ſoll ein ganzes türkiſches Armeekorps mit den Franzoſen im Kampfe ſtehen. Endziel der Bewegung iſt die Befreiung vom franzöſiſchen Mandat und die Wledervereinigung mit der Türkei. Das Zentrum der Bewegung befindet ſich in Aleppa. Angeblich ſoll General v. Loſſow einige Flugzeugſtützpunkte und eine Flie⸗ gerſchule bei Adalia eingerichtet haben. Von deutſchen und italiemi⸗ ſchen Fabriken ſollen zahlreiche Flugzeuge angekauft worden ſein, die mit den modernſten Erforderniſſen ausgerüſtet ſind. tung in Mannheim einem Jahr s Monate Feſtung und 500 Mark Geldſt— Mal. Der Veſuv iſt ſett einigen Tagen wiedet in Täkigteit. Die Sachverſtändigen glauben Ndoch daß zu Be⸗ unruhigungen kein Anlaß vorliegt. Villingen, 17. Mai. Zu dem freiwilligen Ableben des Direktors der Villinger Bank Minn*. wird uns pcht duſelhe 2 Seite mitgeteilt, daß Direktor Minnich den Schritt wohl infolge chwermul begangen haben dürfte. echſekperbindlich⸗ keiten hat die Villinger Bank weder als Rusſteller noch als Akzep⸗ tant in keiner 155 eingegangen. Die mit dem Schritt des Direflors Minnich in Zuſammenhang gebrachten Gerüchte ſind durchaus gegenſtandslos. vergleich der deutſchen und ſeanzöfſchen Wahlergebniſſe Die Berufe der Abgeordneten in Deulſchland und Jcund Frankreich: 571. Deutſchland: 4i. Landwirte 53 Winzor 6 Architekten 2 1 Advokaten 151(-0 14 Notare 4— Bankiers 2 8555 Kaufleute 30 19 Induſtrielle 46 13 Handwerker— 13 Ingenieure 13 4 Staatsräte 4— Aerzte 31 2 Tierärzte 2— Zahnärzte 2— Heiſtli 1 10 Handelsangeſtelte 28 27 Angeſeen Staatsbeamte 18 86(darunter 9 m Gemeindebeamten 7 8 Lehrer 22 Univerſttätprofeſſoren 33 10 Offiziere 11 12 Arbeiter 30 27 Sannal 4¹ 3 Journaliſten 37 58 Parteiſekretäre— 18 Gewerkſchaftsſekretäre— 54(0 Frauen—(kein Wahlrecht) 11 wobel Was in Frankreich der Adpokat, iſt bei uns der Beomzzine zu berückſichtigen, daß zahlreiche in der Wählerliſte al⸗ andere uſw. a. D. bezeichnete Abgeordnete inzwiſchen wieder einen a ud Beruf aufgenommen haben. Daneben ſteht der Gewerkſeh rwiehe Parteiſekretär und Schriflſteuer. Lehrer und Geitliche üb 1 110 Boceene end dee eeeren aner deenen. Aue heſe Apotheber und die Erwerbsſtände außer Landwirten. Haus in die von ihren Renten leben können(Propriétatres) 80 h e deutſchen Reichstag und im deutſchen Volke kaum mehr, wsß Hausfrauen. + 380 Paris und Berſin Stimmenzahl: Paris 16 Millonen, Berlin.2 miltonek in Tauſend Berl!s Parls 3¹¹ Nattonaler Block 327 Actlon francaiſe 58 Vöͤltiſche 918 Großblock 40³ 4³⁰ Kommuniſten 6109 Mittelftand— Alſo Paris, das wie Berün nur zu 1. 10 5 ille hat eine ſtärkere kommuniſti rtei als Berlin, wo Wahſſel, gemäßigte Linte an der Spide⸗ bee ſie—* 5 11. in der Provinz in Paris an 3. kommen. Ber bont t 26 Mandate, Paris 56, der Nattonale Bloch 255 oumner 8 Sitze, Linkde und Mitte ſind mit 19 gleich, Verlin ſtehen 15 in Paris gegenüber. die Nbenteuer der Alaskaflieger„ I Verlin, 17. Mai.(Von unſerem Berliner veg einigen Tagen gerettete Führer der amerikaniſchen 255 verſeſ Mafor Martin, hat über ſeine Abenleuer einen Be ektob⸗ der von Alaska nach London gefunkt und g rwocben wurde, deſſen deulſches Beröffentlichungsrecht die„B. 3. 19 Wene v hat. Wir entnehmen dem Inhalt: „Wir waren am 30. April, vormittags 11 Uhr, zun Nebel deg geſtartet. Kurz nach 12 Uhr gerieten wir in dichteſten it mm, jeden Ausblick unmöglich machte, um 1 lihr prallten Ni boller Kraft auf die Felswand eines Bergen ale u ſchine ging vollkommen in Trümmer. Abe 0 aus umſerer Betäubung erwachten, ſtellte es ſich untere 125 völlig unverletzt geblieben waren. Wir hielten zunöchſt vöſg ge nicht für ſehr geführlich, wir befanden un⸗ Nor in den tas, 91 und menſchenleeren Schnee⸗ und Eiswüſten Rordalas in. ler wir konnten gar nicht weit von der Küſte entfernt ahe machten uns dann auch alsbald verſuchsweiſe auf Nenhelle der Nebel ſtand unerſchütterlich dicht und der Schnee wi, daß dend. Als wir den Kompaß vergkichen, ſtellten wir ſeſt, walel, abgetemm Fee ſchon bei den erſten 50 Schritten kreisförmig 2 8 Deshalb gingen wir ſchließlich auf unſerer Spur zu den trümmern zurück und legten uns in unſeren Pelsklede achen Schnee ſchlafen bei ewa 16 Grad Kölle Am 3. Mal bran ſehen von neuem auf. Der Rebel hatte ſich gehoben, alles bie auf die Bergſpitzen. Jern fad⸗weſtlich ſahen eneen ſchimmern und marſchterten in dieſer Richtung und dem am 5. Mai mittags den See. Wir hatten gehofſt, an Menſchen zu finden, es war aber beine Seen da. ſe uce wir welker. Die folgerde Nacht wat fürgterlich. ic uor mulee geworden und wir beide fühlten uns völlig entkräftet * 8 * 2 hen ohne die geringſte Energde aufzuſtehen. Schnee* rieſengroße Bärenſputen, ſuſt ſo groß eee Elefantenfußes, die größten, die ich ſe ſah. Um 4 Uhr 6. Mai brachen wir wieder auf, gingen weiter den und um 8 Uhr fanden wir eine leerſtehende Hülkte 10 Leden Der Marſch bis dahen war ſchreckrich geweſen. Bel ¹ 6f Schritt brachen wir durch den Schnee auf das Eis Sglechen fol, Hütte fanden wir Angaben, die eine Orientterung ermespfoler waren nur 5 Kilometer hinab, zum innerſten S lt we 750 aber es war kein Gedanke, daß wir noch einen konnten. In der Hütde waren einige Nahrungs 1 Glas Gurfen und Büchſentache. Aus dem Mehl weache, Weizenkuchen. Nach dieſer erſten warmen Ben für ſeden, fielen wir vor Entkräftigung ſogleich in Schlaſ. ſchliefen wir ganz durch, aber als am n Toge wnſere nicht weichen wollte, blieben wir weiter Am dat geg Tage mittags machten wir uns um 8 ÜUhr auf den erreichten die Küſte und marſchterten daran noch 30 ir u 6 bis zum Fiſchkonſervenwerk in Port Moller, wo w eren —— am 10..—— das w r gunz zu 1 2 endlich na Menſchenanteiz wieder, und da wir uns nun in Sicherben brochen wir zufſammen.“ Badiſche Politik Schlageter⸗Gedenkfeler in Schzaun Amtlich wird mitgeteilt:„Nach den vorliegenen Krchen bekanntgewordenen Borbereitu 2 U beſümme N · en. nahmebewilligung von dem Verbot der Verſammungen Himmel nicht werden. Der geplante fer 1 de gertante Gebächtrlsrede in Bersanenung e Hhimmel müſſen daher unterdleiden. Den entſprechende Mitteilung bereits gemacht worden. Zum Fall Sergdoll Eine amertkaniſche Begnadigung den Ma Iun Jufamznenhang mut der Begnaptrena den Tageſe d ll auf den Deutſchamerikaner Bergdoll vom Regte wohre bres Veteiligten hat nunmehr die amertangchef Ner gei, deutchen Zahntechniker Frledriſch Wilhelm Biſchnede 5e des Weltkrieges wegen feindlicher Handklungen 55 43 den 38 Wwerſta zu 25 Jahren 10 1 Urteſlt worden war, begnadigt. 51 90 13. d. M. nach Deutſchtand elngeſchifft. 1* . — S=. —— 5 . — eeneeneee lekt, Vanstag, den 17. al 1924 Maunheimer General-Anzeiger(Abend ⸗ Ausgabe) 3. Seife. Nr. 231 Der Mannheimer ANusſtell Don den verſchiedenen Projekten, die Oberbaurat 3izler dem Dortragsabend erläuterte, der auf Deranlaſſung des ehrsvereins am Montag im Siemenshaus ſtattfand, iſt alel 88 ſtellungspark das wichtigſte und notwendigſte. tadtnas darf dabei die Frage der Errichtung eines groß⸗ tiſchen hotels nicht dilatoriſch behandelt werden. ſchw ſind optimiſtiſch genug, zu glauben, daß die gegenwärtige bald de wirtſchaftliche Depreſſion ein Ende nehmen wird, ſo⸗ it 5 Sachverſtändigengutachten zur Durchführung gelangt. ein dieſem Zeitpunkt wird wieder neues Ceben in Mannheim dehen. Der Wagemut und der Unternehmungsgeiſt der unheimer Bevölkerung, der 8 wie Prof. Dr. Walter lüt ontag feſtſtellte, unſerer Stadt immer wieder zu neuer zuüte verholfen hat, in viel ſchwereren Zeiten als den heu⸗ aſten laſſen die Hoffnung zu, daß die Geldmittel, die für die notw Dorarbeiten zur Schaffung eines Ausſtellungsparkes ſind, ohne allzugroße Schwierigkeiten beſchafft n können. wir müſſen Kusſtellungshallen haben, uir wir nicht völlig ins hintertreffen geraten ſollen, und für müſſen ſie recht bald haben. Der jetzige Suſtand iſt eine Handels- und Induſtrieſtadt von der Größe und Be⸗ deut Mannheims einfach unerträglich. Wir richten deshalb 4en an alle Intereſſenten, die dazu in der Cage ſind, 0 räge für die erſten Dorarbeiten zu leiſten, den Appell, zu bedenken, um was es ſich handelt: in en Derſäumtes wieder gutzumachen. Das Zizlerſche Pro⸗ 5 deſſen Zweckmäßigkeit ſedem Einſichtigen einleuchten 55 darf nicht wieder in den Schränken verſchwinden, in ri 0 n ſo mancher gute Plan der Derwirklichung harrt. bein ans Werk! Rein Saudern und Nörgeln! Hier hilft Mundſpitzen, es muß gepfiffen werden! 0 8* kinet Ausſtellungspark iſt auf dem Gelünde an der Secken⸗ proj 105 traße zwiſchen dieſem Straßenzug und der Riedbahn 100 tiert. Das hierfür vorgeſehene Gelände umfaßt über Uuad Quadratmeter und gibt die Möglichkeit, 30 000 Feharf enoter Ausſtellungsflächen, die bei ſpäterem größeren mſ clt erweitert werden könnten, unterzubringen. Die Hallen dusſt eßen große Freiflächen, die der Deranſtaltung von Frei⸗ Rehztellungen und der Erholung dienen. Daher iſt auch ein Aes ian an der Seckenheimerſtraße gelegen, vorgeſehen. Crund n allem einſchließlich der Koſten für Uebenanlagen, beutiaer!erb, Gelände, Geländeherrichtung ufw. würden nach Preiſen etwa 6 000 000&4 aufzuwenden ſein. rö dieſe Summe unter den heutigen Derhöältniſſen ſelbſt zerer Geldflüſſigkeit nicht aufzubringen ſein wird, ſo flhrn geden. daß der Ausſtellungspark Zug um Zug durch⸗ ſraße wird, derart, daß zunächſt die an der lünfteelegenen Hallenbauten angelegt werden. Der vor⸗ braz ge Eingang iſt demnach an die Seckenheimer⸗ Anlahe(Siehe Abbildung 2) gelegt. Wenn der Ausbau der Giehe weiter vorgeſchritten ſein wird, ſoll der Haupteingang de ſig Abbildung 5) an die Auguſta-kinlage gelegt werden. unmittelbar vor der Riedbahn platzartig erweltert. Muaß Tage des Geländes iſt auzerordentlich trum 1g. da es ſchon heute mit der Straßenbahn vom Zen⸗ bies in etwa 10 Minuten zu erreichen iſt. Wenn über⸗ bindune Auguſta-Finlage durchgeführt ſein wird, wird die ber⸗ duch 2 mit dem Stadtinnern geradezu ideal ſein. Wichtig iſt duse zud das Gelände Gleisanſchluß erhalten kann. der 300 teade iſt allerdings noch nicht endgültig gelöſt, da mit derben ändigen Eiſenbahnverwaltung noch nicht verhandelt „onnte. Bei der Bedeutung des Ausſtellungsunterneh⸗ begenkent die Stadt aber darf an einem entſprechenden Ent⸗ d ommen der Eiſenbahnbehörden nicht gezweifelt werden. dber— Gelände iſt nicht ganz in ſtädtiſchem Beſitz. Würde Schwieri Erwerb des in Betracht kommenden Privatgeländes uch, ze gkeiten machen, ſo iſt auch eine andere Cöſung mög⸗ ber daß der Baublock an der Auguſta-Anlage, dug mit dem weſtlichen Ceil des Ausſtellungsgeländes liegt. nuch i 8 inbezogen wird und der Ausſtellungspark dem⸗ fän di er Riedbahn auf Gelände abgerückt wird, das voll⸗ dat Oben in ſtädttſchem Beſitz iſt. Dieſe zwette Möglichkeit dutidvo rbaurat Zizler in ſeinem Dortrag an einem Klter⸗ ſchlag exläutert. in 8 vogelperſpektive 5 ild Ur. läßt die günſtige Tage des Ausſtellungsparks m und den Rennmieſen erkennen. Es ſoll hier ein großes zuſammenhängendes Feſtgelände entſtehen, das nicht allein der Pflege wirtſchaftlicher, ſondern auch kul⸗ tureller Intereſſen, dem Spiel, Sport und der Erholung dient. der erſte Bauteil Bild 2 zeigt den Eingang an der Seckenheimerſtraße mit abbetettsasesen asesueee GD ,Jèt d8g GαeEG ν Nusſtetlungehof mit Haupteingang an der Auguſta · nlagt Das Innenbild Ur. 3 ſtellt den grozen Freibof bdar, den die Ausſtellungsbauten umſchließen, mit Blick von Riedbahn her nach Weſten. Der KHusſtellungshof hat im ſamten eine Breite von etwa 90 Meter und eine Cieſe 471 Blick auf die Hallen, die zunächſt mit Ausſtellungsräumen in über 200 Meter und ſoll Derkaufshäuschen und andere Klein- einer Größe von—10 000 Guadratmeter zur Errichtung bauten, die für die beſonderen Bedürfniſſe der Kusſtellungen kommen ſollen. Sie umſchließen einen geräumigen Dorplatz.] von Fall zu Fall zu erſtellen ſind, aufnehmen. Der Zunenge 2 E 17 1 2 72 4 AFr 18 1 N — E— I 222 5 15*— 3 L ee ee 9217 12 77 142 al — 72 W eberere daentts ees der, gürtnerſſch ausgeſtaltet, den Ausſtellungsbauten einen würdigen Rahmen geben ſoll. Der erſte Bauteil, der hier im Bilde dargeſtellt iſt, würde einſchließlich aller Uebenkoſten etwa 1,5 Millionen Mark Koſten verurſachen, ein Betrag, der nicht ſo groß iſt, daß er bei größerer Geldflüſſigkeit und bei entſprechender Beteiligung aller in Betracht kommenden Wirtſchaftskreiſe als unerſchwinglich angeſehen werden 3 uſammenhang mit dem Gelände an der Stadtgürtnerei könnte. Irmermof rrit Heupfeirigerq Aussrenmesassasg NMNNDeeren dtaseasteetsesede8aesese ſoll vorne ne gärtneriſche und künſtleriſche Kusſtattung er⸗ halten, u! die klusſtellungen auch nach dieſer Hinſicht an⸗ ziehend zu geſtalten. Die Ausſtellungen ſollen dadurch für den Beſucher licht bloß nach der wirtſchaftlichen und dechniſchen Seite hin, ſondern auch künſtleriſch ein Erlebnis werden. Der Geſamte indruck der architektoniſchen und gärtneriſchen An⸗ lagen ſoll verſtärkt werden durch freudige Farbigkeit, die mithelfen ſoll, den Anlagen ein feſtliches Gepräge zu gehen. 4 Seſte. Nr. 231 Maunhelmer General· Auzeiger(Abend · Ausgade⸗ Samstag. den 17. me 2. Meſſen und Ausſtellungen Sũüdweſtdeulſcher Handels · und Induſtrietag in Baſel Baſel, 16. Mai. Anläßlich der Schweizer Muſtermeſſe wird auf Anregung der Deutſchen Handelskammer in der Schtveiz am Samstag, den 24. Mai 1924, ein allgemeiner ſu we er Han⸗ dels⸗ und Induſtrietag in Baſel ſtattfinden, der nicht nur den hauptbeteiligten Handelskammern, ſondern insbeſondere auch der praktiſchen Geſchäftswelt Gelegenheit zu einer freien Ausſ prache zwiſchen den benachbarten Wirtſchaftsgebieten Südweftdeutſchlands und der Schwe iz bieten und damit der Wiederaufnahme alter und der eel Geſchäftsbeziehungen zwiſchen den Fremdländern dienen ſoll. Je zahlreicher die Teilnahme von führenden Perſönlichkeiten aus dem deutſchen und ſchweizeriſchen Wirtſchaftsleben iſt, umſomehr kann das geſteckte wirtſchaftspolitiſche Ziel gefördert werden. Bedeutungsvoll iſt weiterhin die Tatſache, daß auch die ſchweizeriſche Regierung Vertretung zu dieſem Handels⸗ und Induſtrietag entſenden wird, ſodaß auch eine engere Fühlung⸗ nahme zwiſchen den Regierungs⸗ und Verwaltungsbehörden in Ge⸗ meinſchaft mit den Handelskammern und der Geſchäftswelt geſichert erſcheint. 755 5 Von der Kölner Meſſe Ein Lob der Engländer Die engliſche Armeezeitung„Cologne Poſt“ ſchreibt über die Kölner Meſſe: Die Art und Weiſe, wie die Verwaltung der Stadt Köln alle Schwierigkeiten, die mit einem ſo großen Unternehmen verbunden ſind, überwunden hat und die dem Kenner Kölner Ver⸗ —97 auch bekannt ſind, verlangt große Bewunderung. Dadurch, die Stadt Köln mit ſehr große Vorſicht und Umſicht an ihre Pläne heranging, daß ſie die Bedürfniſſe und Wünſche von Tauſen⸗ den von Geſchäftsleuten vieler Länder, die in Köln, dem Ein⸗ und Ausgan 215 Herzen des induſtriellen Deutſchland zuſammenge⸗ ſcaffe ſind, ſtudierten, hat ſie eine gute und ſichere Grundlage ge⸗ ſchaffen für bedeutſame Entwicklungsmöglichkeiten des geſamten Handels in Weſtdeutſchland. Hatte die Stadt Köln für die Aus⸗ führung ihres Unternehmens auch ſchon einen großen Rahmen ge⸗ wählt, er hätte vielleicht noch größer ſein können, denn war die Meſſe am Morgen des Eröffnungstages noch ein Baby, ſo war ſie gegen Abend bereits zu einem Rieſen geworden. Edeka⸗Ausſtellung in Bremen Der Edekaverband deutſcher kaufmänniſcher Genoſſenſchaften e.., als Spitzenorganiſation von 600 Ein⸗ kaufsgenoſſenſchaften deutſcher Kolonialwarenhändler, veranſtaltet gelegentlich ſeines am 15. und 18. Juni in Bremen ſtattfindenden Verbandstages und der Generalverſammlungen der Zentral⸗ d organiſationen eine im größten Stil geplante Ausſtellung. Dieſe dauert vom 14. Juni bis 21. Juni einſchl. Es liegen bis zur Stunde 250 Meldungen führender Firmen vor, die in 15 Gruppen einge⸗ teilt fſind. Die Ausſtellung wird einen imponierenden Ueberblick über die geſamte Nahrungsmittel⸗Induſtrie und den Lebensmittel⸗ einzelhandel und damit über einen der wichtigſten Zweige der deut⸗ ſchen Volkswirtſchaft geben. Nach dem großen Erfolge der Edeka⸗ Ausſtellung 1923 in Stuttgart darf auch in dieſem Jahre mit einem glängenden Verlauf der Veranſtaltung gerechnet werden. Stäadtiſche Nachrichten Cantate 400 Jahre evangeliſches Kirchenlied Am morgigen Sonntag begeht das epangeliſche Deutſchland die Bierjahrhundertfeier des deutſchen evangeliſchen Kirchenliedes. Das iſt für die Kundigen und für Unzählige, deren Leben in der Welt des Geiſtes wurzelt, eine bedeutſame Sache. Zunächſt freilich eine Angelegenheit von geſchichtlichem Wert. Aber gerade des⸗ wegen iſt es wichtig, N 1 Große groß erſcheine. Und groß iſt die Sache, die wir geſchicht⸗ lich vor uns ſehen. Zwar hat das evangeliſche Kirchenlied ſeine Vorgänger. Man denke an die Hymnen des Mittelalters. Das Le deum laudamus iſt allbekannt. Auch große Theologen treten als Dichter hervor, ſo neben Aballard der Bernhard, der in Paul Gerhardts„O Haupt voll Blut und Wunden“ unter uns fortlebt. Und Thomas von Aquino beſingt die Einführung des Fronleichnamfeſtes im Jahre 1264 mit ſeinem Tange lingua, gloriosi corporis mysterium. Man denke weiter an das Stabat mater dolorosa oder an das Dies irae, dies illa, das in Mozarts Requiem anklingt. Aber das alles war lateiniſch und eine Sache der Kleriker. Deutſche, volkstümliche Geſänge finden ſich erſt im Anſchluß an die ſogenannten Kirleiſen oder Leiſen. Aber auch ſie ſind in der Min⸗ derzahl und kein offizieller Beſtandteil des Gottesdienſtes. Da kam auf dieſem enf rund das Neue: das deutſche evange⸗ liſche Kirchenlied. Und Luther ſelbſt iſt ſein Schöpfer und Be⸗ gründer. Im Jahre 1524 übergab er ſeiner großen deutſchen Ge⸗ meinde ein:„Geiſtliches Geſangbüchlein“, das ſpäter 15290 und 1545 in kleiner Erweiterung und unter dem Titel„Geiſtliche Lieder“ er⸗ ſchienen iſt. In der Vorrede der erſten Ausgabe ſagt der Reformator u..:„Ich habe etliche geiſtliche Lieder zuſammengebracht, das hei⸗ lige Evangeltum, ſo jetzt von Gottes Gnaden wieder aufgegangen iſt, treiben und in Schwung zu bringen.“ So hat man hinterher dieſe üchlein die Laienbibel genannt oder von Unterrichts⸗ und Lehr⸗ büchlein für die Jugend geſprochen. Und es iſt nicht abzuſehen, welch' gegangen iſt. darauf hingewieſen wird, damit„das vielſeitige Wirkung von dieſen deutſchen Liedern und Gedichten aus⸗ Dazu kommt noch die künſtleriſche, die muſikaliſche Seite der Sache. Und in dieſem Zuſammenhang ſind die Worte Luthers geradezu von programmatiſcher Bedeutung für die Stellung der evangeliſchen Kirche zur Kunſt. So ſchreibt er:„Die Lieder ſind in 4 Stimmen gebracht, nicht aus anderer Urſache, denn daß ich gern wollte, die Jugend, die doch ſonſt ſoll und muß in der Muſika und anderen rechten Künſten erzogen werden, etwas hätte, damit ſie der Buhllieder und fleiſchlichen Geſänge los werde und an derſelben Statt etwas Heilſameres lernte. Auch bin ich nicht der Meinung, daß durchs Evangelium alle Künſte zu Boden geſchlagen werden und vergehen, ſondern ich wollt alle Künſte, ſonderlich die Muſika gern ſehen im Dienſt des, der ſie gegeben hat.“ Daß von da aus die Einführung des Volks⸗ will ſagen des Ge⸗ meindegeſanges im Gottesdienſt ſich von ſelbſt ergab, braucht nicht erörtert zu werden. Auch davon ſei nicht weiter die Rede, daß Luthers Geiſtliches Geſangbüchlein den Anſtoß gab zu einer Be⸗ wegung und zu einem geiſtigen und geiſtlichen Schaffen, in deutſcher Zunge und fürs deutſche Volk, zu einem Schaffen, deſſen Spuren jeder begegnet, dann, wenn er den Herzſchlag der deutſchen Seele vernehmen will. Damit bekommt aber die erwähnte Vierhundert⸗ jahrfeier Gegenwartscharakter. Denn ſie gemahnt die Peſſimiſten unter uns, daß ſie nicht verzweifeln, ſondern mit allen denen arbeiten, die an die verſchütteten Tiefen der deutſchen Seele herankommen möchten. Und dieſe mit dem Objektiven, mit dem Letzten und Beſten, was das Abendland aufzuweiſen hat, d. h. mit dem Evangelium in Verbindung zu bringen, iſt immer unſere hehrſte Aufgabe geweſen. Daß wir ſie auch jetzt erkannten, damit wieder wahr werde, was vor 400 Jahren in einem jener geiſtlichen Lieder ſtand: Sein Wort iſt wiedergekommen. Der Sommer iſt hart vor der Tür, Der Winter iſt vergangen; Die zarten Blümlein gehn herfür. Der das hat angefangen, Der wird es wohl vollenden. vom Sommerfahrplan 1924 Gelegentlich der in dieſen Tagen ſtattgefundenen Sitzung des Landesausſchuſſes des Badiſchen Verkehrsverbandes in Karlsruhe gab Oberregierungsrat Fingado der Reichsbahndirektion Karls⸗ ruhe nach einer kurzen Darſtellung der Verkehrsentwicklung in neueſter Zeit in überſichtlicher Weiſe die für den Sommer 1924 vor⸗ geſehenen neuen Verbindungen und wichtigeren Aen⸗ erungen bekannt. Der großen Bedeutung wegen ſeien ſte nachſtehend auszugsweiſe wiedergegeben: Nord-Sũdverkehr Die bereits ſeit 12. April über Karlsruhe hinaus bis Baſel durch⸗ geführten rheiniſchen Züge Dd 308/ D 307 werden von Karls⸗ ruhe.45 vorm. abgehen, Baſel an 11.20 vorm., Rückfahrt Baſel ab .30 abds., Karlsruhe an 10.59 abds, und erhalten Anſchluß nach der Schwarzwaldahn mit durchlaufenden Wagen(ſ. u. Schwarz⸗ waldbahn).— Die Hamburger Züge D 75/D 76 verkehren wieder von und bis Baſel(zunächſt nur im Sommer). D 75 Baſel ab 3 Uhr nachm., Karlsruhe an.30 nachm., D 76 Karlsruhe ab 12.24 mitt., Baſel an.18 nachm. 5 D 175/D 176 Freiburg—Heidelberg-Frankfurt und zurück. D 175 Freiburg ab.35 vorm., Karlsruhe an.10 ab.21, Heidelberg 10.19, Frankfurt 12.12 nachm. D 176 Frankfurt ab.35 nachm., Freiburg an.37 abds. In Karlsruhe beſteht Anſchluß vom D 4 von München. Odenwaldbauhn Die Berliner Züge D 33/D 32 verkehren Mannheim ab 9 vorm., Würzburg an.03 nachm., ab.36 nachm, Mann⸗ heim an.32 abds. Im Anſchluß an 853/854 Mannheim ab .20 vorm., Mannheim an.30 machm. verkehren wieder die beſchleunigten Perſonenzüge 861 Neckarelz ab.01 vorm., Nürnberg an 12.38 mitt. und 860 Nürnberg ab.05 nachm. Neckarelz an .57 nachm. Dadurch, daß auf der Odenwaldbahn künftig für die Züge D 237/238 eine andere Lage gewählt worden iſt, war es mög⸗ lich, günſtige Morgen⸗ und Abendanſchlüſſe von und nach dem Taubertal ſowie der Strecke Seckbach—Miltenberg herzu⸗ ſtellen. D 237 künftig Mannheim ab.18 nachm., Würzburg 10.20 abds, D 238 Würzburg ab.50 früh, Mannheim an .53 vdorm. Schwarzwaldbahn E152/153 im Anſchluß an D 308/ D 307 Offenburg ab.35 vorm. Konſtanz an.06 nachm. E 153 Konſtanz ab.14 nachm., Offenburg an.06 abds. Mit durchlaufenden Wagen Vohwinkel—Konſtanz und zurück. Ferner beſchleunigte Perſonenzüge 1452/1453 vom 1. Juli bis 15. September Offenburg ab 11.45 vorm., Konſtanz an.25 nachm. und Konſtanz ab 12.56 nachm., Offenburg an.40 nachm. In dieſen Zügen laufen durchgehende Wagen Frankfurt—Konſtanz und zurſick, die auf der Ha recke FrankfurtOffenburg den Zü⸗ gen 998/999 beigeſtellt ſind. auf die Berſiner D⸗Züge 1 und 2. Oft-⸗Weſtverkehr Nachtzüge D 94/ 69 Frankfurt und Karlsruhe München mit Abteilung von und nach Saarbrücken über Manm⸗ Offenburg iſt außerdem Anſchluß abds. zum Anſchluß an D 176 nach Freiburg und Stra (bisherige gekehrt anſtatt 2 künftig nur eine Nachtfahrt in jeder forderlich iſt. Selbſtverſtändlich bleiben die durch und von München erhalten. nachts, Kehl.30/2.30, Karlsruhe.59/4.25, Stuttgart 11.40/12.10 nachts, Karlsruhe an.03 früh zum Anſchl nach Baſel(Karlsruhe ab.22 früh). In Karlsruhe und zurück zu gelangen. Der beſchleunigte Perſonenzug 900 von München führt früh von München ab, Karlsruhe an.28 nachm. Soweit noch nicht geſchehen, werden zum ausgefüllt werden. Ferner iſt auch Vorſorge der Ausflugsverkehr an Sonn⸗ und Feier allgemeinen Bedürfniſſen entſprechend gedient wird. muß von der Wiedereinlegung der früher ſchon in längerung uſw. verurſachen, die durch die Fahrge mermonaten verſuchsweiſe wieder vorgeſehen worden. wieweit die Fahrplanverbeſſerungen im kommenden bericht Ueberſchüſſe für die Reparattonszahlungen Guuenheung Alleinberkauf fur Adanneim N Nauſocus Hirscland Munngeim An den Planken Die verhexte Stadi QEGine heitere Spitzbubengeſchichte von Karl Etl nger Copyright 1923 by Georg Müller Verlag.⸗G.,? künchen (Nachdruck ve oten). Aſſeſſor Funte hängte den Hörer ein und ſchnaufte tief auf. Was das alles für Geſchichten waren dieſem Satansneſt gar nicht zur Ruhe? Er wollte aus der Telephonzelle ſtürmen, aber das ging nicht: die Zelle war von außen verriegelt. Der Aſſeſſor war eingeriegelt worden. „Gefällts Ihnen da drin?“ frug eine heitere Damenſtimme. HhHerr Aſſeſſor, Herr Aſſeſſor, es ſcheint, ich habe Sie gefangen, ſtatt Sie michl“ „Aufgemachtt“ kreiſchte der Eingeſperrte.„Auf der Stelle Sie aufl“ Ein fröhliches Lachen antwortete ihm.„Sie werden zugeben, daß das ſehr unvorſichtigt von mir wäre,— nachdem Sie eben erſt den Auftrag gegeben haben, alle Penſionen nach mir zu durch⸗ ſchnüffeln. Aber Sie können den Auftrag ruhig zurücknehmen: bis heute nachmittag wohnte ich im Fremdenheim Sanitas, jetzt hielt ich es für beſſer, auszuziehen. Wenn Sie jemals Ihre Memoiren ſchreiben ſollten, dang tun Sie's unter dem Titel: Der Mann, der immer zu ſpät kam.“ 5 Funke erkannte, daß er für den Augenblick machtlos war. Fluchen und Schimpfen hätten den Verbrecher nur beluſtigt. So zwang er ſich, dem Banditen in deſſen eigenem leichten Ton zu andworten, indem er ſagde: „Es ſchadet nichts, wenn man zu den Proben zu ſpät kommt, wenn man nur bei der Hauptvorſtellung rechtzeitig da iſt! Und das wird der Fall ſein, darauf können Sie ſich verlaſſen! Im übrigen: weshalb machen Sie ſich die Mühe, Ihre Stimme zu verſtellen? Wir wiſſen längſt, daß Sle ein Mann ſindl“ „Ich möchte da Ihrer eigenen Meinungsbildung nicht vorgrel⸗ ſen. Halten Sie mich, für was Sie wollen.— Aber es kommen Leute, ich muß Sie lesder allein laſſen. Unterhalten Sie ſich weiter recht gut, Herr Aſſeſſor, und behalten Sie mich lieb!“ Es klopfte zum Abſchied dreimal an die Zelle, daun hörte Kommt man denn in hatte „Aufmachen!“ ſchrie er und trommekte mit beiden Fäuſten wi⸗ der die Wände.„Herauslaſſen!“ „E vertangie eire barſche Stimme zu „Aſſeſſor Funkel Durch eim Verſehen eingeriegelt worden.“ Ein kurzes Zögern, dann wurde der Riegel zurückgeſchoben. Es war Kriminalſchutzmann Winkel, der ihn herausgelaſſen „Danke!“ ſagte Funke aufatmend.„Haben Sie den Mann oder die Dame geſehen, mit dem ich eben ſprach?“ Telephoniſch?“ „Unſinn! Der hier vor der Zelle ſtand!“ „Nein, Herr Aſſeſſor. Wie ich kam, war miemand Sa.“ Funke drehte ſich ärgerlich um. Er wollte ſich einen Weg bahnen durch die Menge. die mim über die große Treppe aus dem Zu⸗ ſchauerraum quoll.. Als die Beleuchtung wleder aufgeflammt war, hatte ſich das Publikum nicht mehr halten laſſen; es verließ in Scharen, aufgeregt Beſucher, die die Vorſtellung zu Ende hören wollten. „Herr Affeſſor, das ſcheint für Sie beſtimmtl“ bemerkte Schutz⸗ mann Winkel und deutete auf die Außentüre der Telephonzelle. Dort war mit einer Stecknadel ein Brieſchen angeheftet.„Herrn Aſſeſſor Funke. Petſönlich“ ſtand in ſchnell hingeſchmierter Blei⸗ ſiiftſchrift darauf. 2 Funte kiß den Wiſch an ſcc, diftes den weißen unſchiag „Lieber Aſfſeſſor! 715 und las: Seien Sie nicht böſe, daß ich Sie ein bißchen eingeſperrt habe. Ich brauchte einige Augenblicke Vorſprung, um das Theater in Ruhe verlaſſen zu können. Gruß an Bohnkraut. Er iſt unbedingt der Geſcheitere von Euch zwei. Meier III.“ Fluchend zerknüllte er den Zettel. Doch er beſann ſich ſchnell, glättete ihn, faltete ihn zuſammen und legte ihn in ſeine Brieftaſche. Dle ungeheuerliche Frechheit des Spitzbuben gab auch ihm ſeine Kaltblültigkeit wieder. „Winkel, Sie halten ſich dicht bei mir!“ ordneie er an.„Ich werde Sie vermutſich noch brauchen, und— was iſt denn da hinten für ein Skandal?“ Funke, wie ſich Schritte entfernten. Andere Schritte nahten. Stim⸗ mengemurmel drang zu im. 55 und verſtimmt, das Theater, unbekümmert um den Proteſt jener leichte Aufgabe war, ketts rechts, aus deren Umgebung lauter Lärm ſcholl. Unterwegs ſtieß er auf den Kriminaler Götz. „Was iſt denn da los, Götz?“ „Die ganze Garderobe ausgeplündert. Kein verſchwunden.“ „Wann hat man es zuerſt bemerkt?“ holen wollten, war ſchon alles weg. In der ganzen leere Kleiderhaken. Gründliche Arbeit, Herr Aſſeſſork“ „Und die Garderobefrau?“ „Wir haben ſie in die Partetzloge 4 gebracht. mächtig. „Verletztk Gefeſſelrr⸗ 17 1 „Nein.“ „Sonſt was zu melden, Gdößzr Nein. Nur, daß das Theater von muß. Dutzende von Perfenketten, Brieftaſchen. vermißt.“ „Schon einer abgefaßt?“ „Weiß ich nicht, Herr Aſſeſſor. 1 ſich das Theater etwas geleert hat, ſoll der Theaterp Loge kommen.“ Jawohl, Herr Aſſeſſort In dieſem Augenlick kam der Maharadſ⸗ macht und dadurch das Gedränge noch vermehrt. Vorkommnis, Euer Hoheit.— Es hat gar nichts zu be Man iſt bei elektriſcher Beleuchtung immer ſolchen ausgſett.— Hohett können verſihert ſein, daß— 9 Der Maharadſcha ſchüttelte gelaſſen das Haupt.⸗ verhext!“ ſagte er ruhig. Der Kurdirektor und der Stadtkommandant Blick, der etwa beſagte:„Dieſe Hoheit iſt zwar eine ein Rieſentroklel.“ 10 „Iſt ein Sumpf oder ein Teich in der Nähe? Er drängte ſich mit Winkel durch die Menſchenmaſſe, was keine Maharadſcha. (Fortſekung folgt) heim und Anſchlüſſen von Baſel und Paris durch D 307. furt ab.45 nachm., Karlsruhe ab 11.10 nachm, Mann 10.30 nachm., München an 7 Uhr vorm. Gegenzug D 56; 4 ab.30 abds, Frankfurt an.22 vorm., Mannhei port, früh, Karlsruhe an.34 früh, Vereinigung mit D 148 nach 5 55 Kehl an.10 früh. Eine weitere Tagesverbindung d 1 Frankfurt ab.29 vorm., Mannheim ab 10.47 vorm., .45, Karlsruhe ab 11.24 varm., München an.50 abds. ſchlum von Paris. Gegenzug D 4/D 135: München ab 12 Frankfurt.42 abds., Mannheim.12 abds., Karlsruhe an ßburg (Karlsruhe ab.45 abds.). Aenderung der Verbindung Pa Züge Dd 11% D 118 durch Fortſetzung der D 147½% 148, die zurzeit in Stuttgart beginnen und endigen, und bis Straßburg, wodurch zur Reiſe ae dere er⸗ D 117½¾9 118 hergeſtellten Verbindungen für den inneren Verkehr ſowie für den Verkehr nach und von Nürnberg 1. Jumi die Einſchränkungen im Monat November entſtandenen aröhben empfindlichſten Fahrplanlücken auf faſt allen Strecken Fällen ganz ſchlecht beſetzten Spätzüge in der Regel werden, zumal ſie faſt durchweg erhebliche Koſten für Die nicht annähernd gedeckt werden. Da, wo ſich die Führung Züge einigermaßen vertreten läßt, ſind ſie wenigſtens in behalten werden können, hängt von der Verkehrsentwicklun den allgemeinen Perhältniſſen ab, die für die Reichsbahn noch völlig ungeklärt ſind, die es aber wohl kaum mehr geln werden, daß die Eiſenbahn wie bisher als gemeinniitziges nehmen für die Allaemeinheit in der bis ſetzt gewohnden Opfer bringen kann. Sie wird ſich vielmehr darauf einſte daß nicht nur in allen Fällen ihre Aufwendungen gede ſondern auch entſprechend den Forderungen im Sachve in der Richtung nach der Garderobe dee ⸗Wie die erſten Juſchauer weggehen wollten und erhe Uhren f Bei dem Gedrirgenr „Ich bin Parkettloge 4, wenn es etwas Neues in Zwiſ anen ſelten wech ghe abet bMünchen m Au⸗ h 5 05 un die 3 22 Franz. 35/ D0 147: Paris ab 5 Uhr vorm., Straßburg uN .41, Narg berg 10.51, Prag an.07 nachm.(in Karlsruhe Anſchluß 725 gon Baſel ab 11.45 nachm. Jarlsruße an.J4 früh). 5 18/Panen Praa ab 11.03 vorm., Nürnberg ab 727 nachm., 9 K uß 1 mit D 56 von München, der um.34 früh eintrifft mit Waneger Karlsruhe ab.46 früh, Kehl.10/5.45, Straßburg.55 früd. Punß an.10 nachm. D 147/ 148 bieten neben guten Anſchlüſſen von nach Baſel auch die Möglichkeit raſch von Karlsruhe nach E 47/8 Karlsruhe—St und zurück, mit Anſchluß an die Würzburg—Berliner gurt D 33/D 32 in Bietigheim. E 47 Karlsruhe ab.10, Stutt 10.30 vorm. E 48 Stuttgart ab.25, Karlsruhe an 10 aeh u um 5 t tgar u 1t 0% — in dereinlegung von D 4 anſtatt um 11.10 vorm. wieder 05 edet * Gen ag en 3 2 Winde ˙ FSg ̃ 3 llen 8 2 E. — Stück wee aſe⸗ Pelze, Schirme, Stöcke, Gummiſchuhe, Mäntel, Schals 22 e K. . 500 Seb ber cha in weategeh 9 Honoratioren die Treppe herab. Ehrerbletig wurde ihm In Schweiß gebadet redete der Bürgermeiſter auf reae⸗ ein, um das fatale Ereignis zu beſchönigen.„Em ganz necſ⸗ Sialt 4 6 . — — —ů— W— —— eeeeeeeeeeeee Sl K N ä amstag, den 17. Mat 1924 Manngeimer General⸗Anzeiger(Abend ⸗ Ausgabe) 5. Seite. Nr. 231 Mannheimer Maiveranſtaltungen Sonntag. 18. Mai: Vanſea⸗ von—1 Ubr u. nachmittaas von—6 Uhr im Nibelun⸗ de aal: Mannbeimer Sängervereiniaung: Gro⸗ —9 7 Wertungsfingen. n gas—8 Uhr: Start des Radfahrervereins Feudenheim um Feugaaßen Straßenpreisvon Mannbeim“(Strecke Vormi enheim—Frankfurt—Feudenheim. 170 km). iltaas von 8 Uhr ab auf den Rennwieſen:„Vereiniate Hunde⸗ Sunde E. V. Mannhbeim“: Prüfung von Polizei⸗ und Vernchu h hunden. beitaas 11 Ütr: 251öbriges Jubiläum der„Nann⸗ Naner Turngeſelllchaft: Staffellauf rund um Nachmn beim'. Ziel und Start: Sportplaz im Schloßgarten. ſernattaas 2 Uhr auf dem ehemaligen Exerzierplatz hinter den Ka⸗ Nach Prat uamodellwettbewerb. veranſtaltet vom Ba⸗ Nach Pfalziſchen Luftfabrtverein E. B. Mannbeim. mittaas 3 Uhr: Feier des 25fährigen Beſtehens der Turnerinnen⸗ 70 des„Turnvereins Mannbeim von 1846“ in der Vereins⸗ Nacuballe. ſomittaas halb 4 Uhr: Internatlonale V. f..⸗Mai⸗ gelle des Vereins für Raſenſpiele E. V. Mannbeim. V. f. R. Nachminbeim gegen Fuf ball⸗Club Bern. Städtaas: Schwimmabteilung der Sportvereinigung„Eintracht“: Wun Frankfurt—Darmſtadt—Pforzheim—Mannheim 5 77% Uhr: Nationaltheater:„Tannhäuſer“. Neues Theater: Familie Schimek“. 5 1 0 Mannheimer Turngeſellſchaft 1899 el B. be⸗ 1 Ln neunmieter bang 5 eßen in di een Tagen die Feier ihres 251ährigen Auf, Anlaß iſt eine Reihe von Feſtlichkeiten vorgeſehen, deren Juſtakt der am morgigen Sonnt 10 ubi18„vormittags 11 Uhr, ſtattfindenden unkt Gums⸗Staffellauf Rund um Mannheim iſt. Den Höhe⸗ Mai der Jubiläums⸗Feſtakt bilden, bei dem am Samstag, 24. gebog m Nibelungenſaal ein äußerſt abwechslungsreiches Programm wird. Erſte Kräfte, wie Frau Opernſängerin Aenne Geier, ſin ſür Chor der befreundeten Mannheimer Liedertafel, bargen den muſikaliſchen Teil gewonnen. Turneriſche Darbietungen turn für die Reichhaltigkeit der Vortragsfolge. Ein Schau⸗ Sch oße n, das am Sonntag, 25. Mai auf dem M. T..⸗Plaßz im Wlieherarten ſtattfindet, wird die eigentlichen Feſtlichkeiten be⸗ hat 85 Wegen des Kartenvorverkaufs, der bereits rege eingeſetzt bverweiſen wir auf die Anzeige in dieſer Nummer. * Beendigung des ionflikts in der Metallinduſtrie. Die Verhand⸗ betem, die ſeit heute morgen unter Vorſitz des vom badiſchen Ar⸗ 10 en terium beſtellten Schlichters, Profeſſor Dr. Erdel, geführt nahm n, haben nach mehrſtündiger Sitzung zu der einſtimmigen An⸗ Wait dees Schiedsſpruches geführt, der auf dem am 14. Derng urch den badiſchen Schlichter gefällten Schiedsſpruch baſiert. Weber ſoll am Montag die Arbeit unter den alten Bedingungen Aufeec egenommen werden. Das bisherige Arbeitsverhältnis bleibt 115 erhalten. Maßregelungen dürfen nicht ſtattfinden. Am 26. itt eine Lohnerhöhung in der Weiſe ein, daß von dieſem dan ab der Eckſtundenlohn von 55 auf 60 Pfennig erhöht daß*5 Die einſtimmige Annahme des Schledsſpruches läßt erwarten, Atben Arbeitnehmer ſich nicht mehr länger der Wiederaufnahme der Awiderſetzen. * Leite, Boſtpaketverkehe aus dem beſetten ins unbeſetzke Gebiet. Der debah Jollausſchuß hat mit Wirkung vom 1. Mat die Pauſchal⸗ unbeſe 1 für Poſtpakete beim Verſand vom beſetzten nach dem 40 Kifnen Deutſchland auf folgende Sätze erhöht: Pakete bis zu Ae Geeusſchl) Goldmart 980,—.9 Kilo Goldmn..60, 10—149 Tihe andm 2,40, 18,20 Lilo Goldin 3,20, Die Erhöhung der uſchal⸗ ert nicht die Ausnahmen der allgemeinen Negelun für die Ueber dſebühr, wie ſie vom Leitenden Zollausſchuß feſtgeſetzt ſind. ten Male Ausnahmen gibt die Arbeitszzemeinſchaft für die beſetz⸗ kunft. annhejmer Gebiete ſowie die Handelskammer nähere * dormm Wohnungseinbrüche. Am 14. Mal wurden zwiſchen 10 Uhr enen ittags und 12 Uhr mittags aus einem Zimmer in T 5, das mit 80 Jentfaſeſchlüſſel 60fes wurde, entwendet: 1 galkenfiberkoffer, Zentimeter breit und 20 Zentimeter hoch, ah kkoanzug mit zwei ſcharzen Um⸗ iſchgr mit 2 Seitenriegeln, ein grauer Kammgarnſakkoanzug Seel Meſenmuſter) mit zwei 1 1 85 Hornknöpfen, Umſchlaghoſen mit telſen ingſpangenriegeln, ein karierter Sportanzug mit grüngelben Airel die mit hellvioletſen Farben durchzogen ſind, und Rücken⸗ üße 43. Paar ſchwere Halblackſchuhe, ein Paar gelbe Halbſchuhe, ſhrägen 2. ein grauer Wintermantel mit graukariertem Futter und kleine Wraſchen ein gebrauchter Regenmantel mit Taſchen, eine Mittag aalterpiſtole, Kaltder c 35 Meiliweter.— Am 12. Mai nach⸗ Vohn iſchen 2 und 6 Uhr wurden auf gleiche Weiſe aus einer Srarzeg des Hauſes D 3, 4 entwendet: ein blauer Herrenanzug mit d. m aer, ein Futter, egeſteppt, eine geſtreifte e, 1 feldgrauer Sportanzug, ein Jete bondtiel. 1 Schinken und—8 Pfund Dürrfleiſch.— In der uner 5—11. Mai wurden aus einer Wohnung in Käferkal ein Hüffelerrenanzug, ſchwarz gefüttert, einreihig, eine ſilberne Damen⸗ 2 ihr mit Herendanblstete entwendet. Us⸗ er blauer * Der Tod eines jungen Mädchens, der in Großzimmern durch Abtreibung verurſacht worden war, iſt nach den angeſtellten Er⸗ mittlungen auf den Eingriff einer gewerbsmäßigen Helferin aus Mannheim zurückzuführen. Die Strafverfolgung iſt nunmehr von der Mannheimer Staatsanwaltſchaft übernommen worden. Marktbericht Der heutige Markt zeigte wieder ein recht belebtes Bild. Die Zufuhr war überaus reichlich, insbeſondere in Junggemüſe. Spinat, Salat, Rhabarber, Rettich und Radieschen, Spargeln über⸗ trafen weit die Nachfrage. Zum erſten Male waren heute grüne Erbſen zu haben. Sie kamen allerdings vom Ausland und koſteten im Büſchel 60—70 Pfg. Auch Kartoffeln waren reich⸗ lich angeboten, ſowohl alte wie neue. Obſt war heute wieder mit Aepfeln, Birnen und vor allem Südfrüchten ſtark vertreten. Das Gleiche gilt für Eier, Butter und Käſe. Der Fleiſchmarkt war mit friſchem und geräuchertem Fleiſch, Wurſt und Fett überreichlich be⸗ ſchickt. Lebendes und geſchlachtetes Geflügel war ebenfalls gut angebracht. Stallhaſen waren nur in einigen Exemplaren vertreten. kaufen. Stallhaſen waren nur in einigen Exemplaren vertreten. Zum erſtenmale war wieder Reh zu kaufen. Eine ſchlechte Be⸗ ſchickung wies der Fiſchmarkt auf. Während Seefiſche im allge⸗ meinen gut angeboten waren, tummelten ſich in den Bottichen nur einige Hechte, Weißfiſche und Schleien. Aale waren reichlich ange⸗ bracht. An den Wonnemonat erinnerten wieder die vielen Blumen, die dem Markte ein geradezu feſtliches Gepräge gaben. Die Nach⸗ frage war gegenüber dem ſehr guten Angebot nur mittelmäßig. die amtlich notierten Preiſe in Goldpfennigen für das und: Kartoffeln—7(—), neue Kartoffeln 30, Schwarzwurzeln 50(40—50), Spinat 20—40(25—45), Meerrettich 20—150(20 bis 160), Karotten 25—28(25—28), Karotten(Büſchel) 30—50(45—60), rote Rüben 15—20(15—20), Radieschen—10(—10), Rettiche d. Stück 20—50(20—50), Rettiche(Büſchel) 10—25(10—20), Kopfſalat 20—60(30—50), Lattich 30—60(36—60), Zwiebeln 15 bis 20(15—20), Eier 11—15(11—15), Tafelbutter 200—240(200 bis 240), Landbutter 190—200(190—200), Spargeln 30—110(40 bis 120), grüne Erbſen 60—70, Mangold 35—40(35—40), Aepfel 30—70(30—60), Birnen 35—40, Rüſſe 90—100(90—100), Feigen 70—80(70—80), Bananen 25—40(25—40), Orangen—25(—80), Zitronen—12(—12), Schellfiſche 30(30—40), Kabljau 35 (30—35), Goldbarſche 35(35), Seehecht 40—50(45—50), Stockfiſche 25.—35(20—35), Hechte 200, Schleien 220, Aale 160—220(160 bis 220). lebendes Geflügel: Hahn und Huhn 300—700(300—600), 200—300 Enten 400(400), Tauben d. P.(200—300), junge Gänſe (10 Tage) 170—200(170—200), etwas ältere Gönſe(—4 Wochen) 250—300(250—300), Hühnerkücken 150(150), Stallhaſen 500 bks 600(300—400), geſchlachtetes Geflügel: Hahn und Huhn 300—900 (300—1000), Gänſe 1000(1000), Tauben d. St. 120—150(100—150), Stallhaſen geſchl. 300(300), Zickel d. Pfd. 100(100), Rehe: Schlegel 120—150, Ragout 100. Veranſtaltungen Wochenſpfelplan des Nationaltheaters Spielplan vom 18. bis 26. Mai 1924. Im Nationaltheater: Sonntag, 18. Mai, A, Neihe 3, 9. Vorſt.„Taunhäuſer“. FVB. 4831— 5040. BWB. 5851—5900 u. 6701—6750. Anf. 6 Uhr. Montag, 19. C, Reihe 4, 9. Vorſt.„Eine Frau ohne Bedeutung“. FVB. 9291—9530 u. 9791—9900 u. 10401—10920. BVB.—4100 u. 1851— 1875 u. 8451—8500. Anf..30 Uhr. Dienstag, 20. F, Reihe 1, 9. Vorſt.„Johauntisfeuer“. JVB. 4181— 4560 u. 6031—6180 u. 10001—10080. BB. 3851—3450 u. 3651— 3700 u. 3851—9900. Auf..30 Uhr. Mittwoch, 21. A, Reihe 4, 9. Vorſt.„Iphigenie auf Tauris“. FVB. 3501—9900. BWB. 2521—2600 u. 3251—3350 u. 6751—6800 u. 9251—9275. Anf..30 Uhr. Donnerstag, 22, außer Miete, Gaftſpiel Furtwängler.„Triſtan und Iſolde“. Anf. 6 Uhr. Freitag, 23., B, Reihe 2, 9. Vorſt.„Eine Frau ohne Bedentung“. 7VB. 3901—4180 u. 6181—⸗6430 u. 11231—11300. BBB. 1876—1900 u. 6051—8100 u. 7101—7150 u. 8151—9200. Anf..80 Uhr. Samstag, 24., außer Miete Gaſtſpiel Willi Furtwängler.„Wenn Liebe erwacht“. FV. 10081—10400 u. 12051—12700 u. 13321— 13090. BVB. 7151—7200 u. 7251—7450.7801—7900 u. 7951— 8100. Anf..30 Uhr. Sonntag 25., außer Miete.„Die Entführung ans dem Seraſl“. Anfang 7 Uhr. Montaag, 26., E, Reihe 3, 9. Vorſt. Der Traum ein Leben“. FBB. 1981—1750 n. 2441—2550. BVB. 4201—4800 n. 6801—6850 u. 7001—7050. Anf..80 Uhr. Im Nenen Theater: Sonntag, 18.„Familie Schimek“. FB. 1381—1500 u. 8281—3500 u. 5971—5840 u. 7151—7280 u. 8051—8160. BVBB. 101—150 u. 251—50 u. 601—650 u. 851—1050 u. 1101—1200. Anf..0 Uhr. Mittwoch, 21. 6. Vorſt. im Nibelungenſaal: Nen einſt.:„Das Nachtlager in Granada“. FVB.—350 u. 801—1280 u. 7281—7500. BV. 4501—45850 u. 5251—5300 n. 5451—5700 u. 6301—6350 n. 6451—500 u. 7051—7100 u. 8201—8250 n. 8901—9000.9201—9250 n. 9501— 9525. Anf. 8 Uhr. Freitag, 23. 7. Vorſt. im Nibelungenſaal:„Das Nachtllager in Gra⸗ nada“. FVB. 1751—2440 u. 2551—3500 u. 13691—14180. BVBB. 2751—3000 u. 3851—3900 u. 4401—4500 u. 4601—4825 u. 4951— 7220 u. 5901—5050 u. 6201—6250 u. 6276—6800 u. 6851—6400. An⸗ ang 8 Uhr. Samstag, 24.„Familie Schimek“. JVB. 8251—8600 u. 8881—8920 u. 9251—9290 u. 10921—11230 u. 14131—14345. BVB. 1051—1100 u. 3051—3250 u. 6601—6650 u. 8351—8400 u. 8601—8700. Anf. 8 Uhr. Sonntag, 25.„Die vertagte Nacht“. FVB. 351—800 u. 8161—8250 u. 14501—14714. Anf. 8 Uhr. ** 6 Mannheimer Kunſiverein E. B. Die Ausſtellung des Künſt⸗ lerbundes Iſar hiſt durch eine Reihe von Bildern weſentlich er⸗ gänzt worden. Es wird hier gute Münchner Kunſt gezeigt, ſorgſam ausgewählt, nicht problematiſch in ihrer Richtung, ſondern auf ge⸗ diegenem Können und Tradition fußend. Die Ausſtellung iſt unter großen Aufwendungen nach Mannheim gebracht worden. Es liegt im Intereſſe des Publikums, dieſe Ausſtellung, die nicht alltäglich iſt, Die Ausſtellung iſt täglich ge⸗ öffnet(Montags geſchloſſen). An die Beſucher der Sinfonfekonzerte des Ausſchuſſes für Volksmuſikpflege richtet ſich eine Bekanntmachung im Anzeigenteil, wonach für das nächſte Konzert, das der Ausſpannung dienen ſoll, und den Titel„Auslandsreiſe“ führt, das Stempel⸗Vi⸗ ſum auf die Vorrechtskarten Ende dieſer Woche eingeholt werden muß. Das Konzert wird geleitet von Generalmuſikdirektor Lert, Soliſt in italieniſchen Volksweiſen iſt Opernſänger Hellmuth Neuge⸗ hauer rs Pädagogium der Tonkunſt wird am 23. und 24. durch regen Beſuch zu unterſtützen. 8 Bleiche Mai zwei Muſikaufführungen peranſtalten. Durch Darbietungen von Neuerſcheinungen und am zweiten Abend durch Mitwirkung von Mit⸗ gliedern des Nationaltheaterorcheſters bereichert, verſprechen ſie einen anregenden und genußreichen Verlauf.(Näheres Anzeige). K. Jahnenweihe der ehemal. 110er, 112er, 114er, 142er u. 186ger in Pforzheim. Die vor dem Kriege ſchon beſtandenen Vereine der ehemaligen 110er, 112er, 114er und die nach dem Kriege gegründe⸗ ten Ortsgruppen ehemaliger 142er und 169er in Pforzheim haben ch zuſammengeſchloſſen, um ihre 5 neuen Fahnen durch ein wür⸗ iges Feſt am Pfingſt⸗Samstag, Sonntag und⸗Montag(., 8. und 9. Juni) weihen zu laſſen. Alle Kameraden des ganzen Landes mit ihren Angehörigen ſind herzlichſt eingeladen, an der hroßen Fahnen⸗ weihe in Pforzheim teilzunehmen; ſie werden gebeten, öglichſt die Vorſtände der einzelnen Vereine von ihrer Teilnahme zu benach⸗ richtigen, damit Quartiere uſw. in genügender Anzahl bereitgeſtellt werden können. Vom Programm kann vorläufig mitgeteilt werden, daß Samstag abends eine Begrüßungsfeier ſtattfindet; Son früh iſt Wecken, ſpäter Abmarſch zum Feſtgottesdienſt für beide Konfeſ⸗ gtonen, anſchließend daran die Fahnenweihe. chmittags Feſtzug mit anſchließendem Konzert. Abends gemütliches Beiſammenſein und anz. Montags Frühſchoppenkonzerte, gemütliches Beiſammenſein mit den auswärtigen Kameraden und Ausflüge in die nühere Um⸗ gebung. *Verband der weiblichen Handels⸗ und Büro⸗Angeſtellten e. B. eſne Mannheim. Das am letzten Sonntag in den Sälen des „Kaſino“ abgehaltene„Frühlingsfeſt“ des BWaA darf als wohl⸗ gelungen genannt werden. Um den guten Verkauf des wirklich rei n Abends, der den Mitgliedern des VWA wieder einmal einige frohe Stunden der Erholung brachte, hatte ſich das Vorſtands⸗ mitglied Frln. Frank in dankenswerter Weiſe ſehr bemüht.——5 Sonntag und Frln. Elſe Dörſam zeichneten ſich in der Wieder⸗ gabe von„Ungariſche Luſtſpiel⸗Ouverture“(für Klavier) von Keler⸗ Bela,„Ein Traum“(Jüttner), Violinvortrag des Herrn Sonntag, „Le Menetrier(Wieniawki) durch tadelloſes, feinſinniges Spiel aus⸗ Frln. Dorle Frieſer verſtand es, ihre Rezitationen von Frühlings⸗ gedichten(u. a.„Frühlingsgebet“ v. Evers und„Frühling im Dorf“ von Mahlke) recht wirkungsvoll zu geſtalten. Frln. Reger ſang Lieder für Sopran„Aus meinen großen Schmerzen“ v Franz,„O Sonnenſchein“ v. Schumann und„Spielmann“ von Hi Frln. Rexer(aus der Schule von Frln. B. Kofler) bewies, daß ſie über klangvolles, vielverſprechendes Stimmaterial verfügt. Ein von Frin. Schmidkonz einſtudierter„Frühlingsſtimmenwalzer“, ge von 12 Mitgliedern des BWA, war eine entzückende, prachtvolle Auffüh⸗ r und gefiel ganz beſonders gut. Reichen Beifall erntete ein junges Mitglied der Ortsgruppe Ludwigshafen, Frln Lenhardt durch mit viel Grazie und köſtlichem Humor vorgetragene Gedichte in Pfälzer Mundart. Nach Abwicklung des Programms war dann noch der Jugend 2 45 rer 1 gegeben. ei⸗ lerzu ſtellte die e Bitterwolf. 23 tung hierzu ſtellte apell Die Bekämpfung des Ungeziefers bei Menſch und CTier iſt eine der wichtigſten Aufgaben gelingt die Ungezieferbeſei⸗ der Gedandhelspfege Mit Cuprex tigung ſchnen, ſicher, leicht und unauffällig, ſowie ohne iſt das wirkſamſte und beſte geſundheitliche Macte Cuprex mittel gegen Kopfläuſe und übertrifft alle bisherigen Mittel, weil es das Ungeziefer ſamt Eiern Miſſe) mit einem Male vernichtet. Apotheken und Drogerien halten Cuprex in kleineren und größeren Packungen vorrätig. 894 Blut und Nerven müſſen Sie geſund halten Wir empfehlen Ihnen*—2 kleine Gläschen des angenehm ſchmeckenden Sagitta Blut⸗ und Nervenlikör zu trinken. Sagltta Blut- und Nervenlikör wirkt blutbildend und nervenſtärkend, iſt für Rekonvaleszenten das geeignete Kräftigungsmittel. Sagitta Blut⸗ und likör iſt in allen Apotheten erhältlich, ſtets vorrätig: Löwenapotheke Haunheim. — Meöziniſche Umſchan Nervöſe Magenleiden Von Dr. med. Löhmann(Bielefeld) ſee ne ſogenannten nerpöſen Magenkrankheiten kommen bäu⸗ diefem Hals jede andere Magenerkrankung und ſind ſchon allein aus zung andereide von aroßer praktiſcher Bedeutung. Da ihre Abaren⸗ nen des gyren und. wie hier aleich geſaat ſein mag. ernſteren Affektio⸗ bo ſie gellntens gegenüber nicht immer leicht iſt und da dieſelbe doch, dertge nelinat. nicht ſelten beruhigend zu wirken und vielleicht bis⸗ im allgenweckmäßiae Behandlung zu berichten vermag. darf wobl onmen werde Intereſſe für nachfolgende kurze Darleaungen ange⸗ en. Weungen bezeichnet als„nervös“ im allgemeinen dieſenigen Magen⸗ Strändern denen irgend eine nachweisbare krankbafte anatomiſche Füörungen nicht zugrunde lieat. Die Urſachen der nervöſen gllelfach ſt der Magentätigkeit können ſehr verſchiedenartig ſein. niher 755 ſie Teilerſcheinungen allgemeiner Nervenſchwäche oder Uct.—— oder ſie treten auf im Gefolge von Blutarmut, Bleich⸗ ſoruhumgenkrankheiten, chroniſchen Veralftungen(Tabak. Alkonol zeben ſeeli und beſtimmten Rückenmarkserkrankungen. Schließlich und Störunce Erregungen ſeder Art und ſexuelle Ausſchreitungen 55 ſchwe ugen nicht ſelten nervöſe Magenbeſchwerden leichter derantagten Art nach ſich. Am häuflaſten finden ſie ſich bei nervös U beſ ander Perſonen zwiſchen dem 30. und 45. Lebensjahre, ohne berbaupt de Lebensalter aanz zu verſchonen. In manchen Fällen iſt werden gieſne Urfache und Ertiöruna ſelöſt für hartnäclaſte Be⸗ 1 eſer Art auffindbar. pielleicht bäuflaſte nervöſe Erkrankung des Magens iſt ſun anelewelle auftretende krampfartige Magenſchmerz. für mmt deorganiſche Urſache(Geſchwulſt ufw.) nicht beſtebt. Er Saders beimiegend im ſugendlichen und mittleren Lebensalter. he⸗ cmerze im weiblichen Geſchlechte, vor und iſt durch krampfhafte gen. meiſt in der Mitte des Leibes. die nach verſchiedenen Richtun⸗ 10 ind a mach dem Rücken, ausſtrablen. gekennzeichnet. Die Schmer⸗ lungdor 8 gerordentlich beftia. Die Kranken krümmen ſich buchſtäb⸗ kelaen. Di erzen und bekommen gelegentlich Ohnmachtsanwand⸗ 5 und Erz Anfälle treten meiſt plönlich auf und ſind oft von Uebel⸗ ansuten kib echen begleitet. Die Dauer eines Anfalls kann einige kridung mehrere Stunden betraagen, wenn nicht eine Morphium⸗ keten ſind dem aualvollen Zuſtande vorher ein Ende bereitet. Nicht 10 zeliſche Erregungen das auslöſende Moment. Die Häufig⸗ nlälle ſchwankt ſtark: es können Tage, aber auch Monate ehe ein Anfall ſich wiederholt. 8 — Von aroßer praktiſcher Bedeutung und nicht immer gans leicht iſt es, den einfachen nervöſen Magenſchmerz richtig zu er⸗ kennen und nicht mit ähnlichen Erſcheinungen von ganz anderer Ur⸗ ſache zu verwechſeln. Magengeſchwüre, die ſogenannten Magenkriſen der Rückenmarkskranken, Gallenſteine und andere Erkrankungen gehen ebenfalls mit beftigen Schmerzanfällen einber. Die für die richtige Behandlung ſo überaus wichtige. rechtzeitige und ſichere Un⸗ terſcheidung vermaa nur der geſchulte Arzt zu treffen. Die Be⸗ handlung des nervöſen Magenſchmerzes bat natürlich zunächſt die Beſeitiaung der vorſtehend kurz fkizzierten nervöſen Grundurſa⸗ chen zu erſtreben. Während des Anfalls können in leichteren Fällen die altbekannten Hoffmanns⸗Tropfen nützen. in ſchweren wohl nur eine durch den Arzt vorgenommene Morphiumeinſpritzung. Warme Umſchläge auf die Gegend des Schmerzes geleat. pflegen von den Patienten meiſtens wohltuend empfunden zu werden. Schließlich hat man durch regelmäßige Anwenduna des aalvaniſchen Schwachſtrom⸗ verfahrens aute Neſultate geſehen. Als weitere nicht ſeltene nervöſe Magenſtörungen kommen in Betracht Abweichumgen von dem normalen Hunger⸗ und Sättiaunas⸗ gefühl. So aibt es Leute, die trotz gefüllten Magens an Heißhunger leiden, und andere, bei denen ſich trotz ſichtbaren Nahrunasbedürf⸗ niſſes kein Appetit einſtellen will. Auch merkwürdige Verkehrungen des Geſchmacks kommen vor. die aleichfalls hierher gebören: Bleich⸗ ſüchtige und hyſteriſche Frauen haben gelegentlich das ſeltſame Be⸗ dürfnis, unverdauliche Dinge zu verzehren, wie Kreide, Sand, Holz und anderes mehr. Von beſonderer Bedeutung unter den nervöſen Störungen der Magentätiakeit iſt das nervöſe Erbrechen. Auch dier muß bei der Behandlung in erſter Linie das Grundleiden(Bleichſucht. Hyſterte u. .) berückſichtiat werden. Ferner müßten in dieſem Zuſammenbange noch eine Reihe nervöſer„Betriebsſtörungen“ des Magens genannt werden. von denen bier ſedoch nur einige aufgezählt werben können: das nervöſe Aufſtoßen bei neuraſtheniſchen und byſteriſchen Perſo⸗ nen, ungewöhnlich geſteigerte Erreaung des Magens. Krampf des ſo⸗ genannten Magenmundes. wobei die Zufübruna von Speiſen und in den Magen behindert iſt. Schwäche der Magemnusku⸗ atur uſw. Andere nervöſe Störungen lienen auf dem Gebiete der„Magen⸗ chemie“. Die wichtiaſten ſind ungewöhnlich ſtarke oder außergewöhn⸗ lich geringe Abſonderung der für die Magenverdauung ſo wichtiaen Salzſäure. Bei den Anomalien können allerdinas auch anders gear⸗ tete, ernſtere Urſachen zugrunde liegen, was in ſedem Falle exakte ärztliche Unterſuchung entſcheiden kann. Jedoch iſt in recht häufigen Fällen die einfache Nervoſität dieſer Zuſtände damit bewieſen, daß ſie reſtlos verſchwinden, wenn gleichzeitig beſtehende allgemeine nervöſe Störungen beſeitigt werden V 3 2 2 5 aree een Zum Schluß muß einer beſonderen und häufigen nerpöſen Ma⸗ generkrankung gedacht werden, die man als nervöſe Verdau⸗ unasſchwäche bezeichnet und die eine Reihe der vorſtehend kurz dargeſtellten nervöſen Affektionen auf ſich vereinigt. Die Erſcheinun⸗ gen ſind infolgedeſſen ſehr mannigfach und wechſelnd. Die Kranken klagen über pappigen Geſchmack im Munde. über unregelmäßigen Aypetit, Aufſtoßen. Sodbrennen. Uebelkeit. Gefühl von Druck und Völle und mitunter auch Schmerzen. Sehr häufig werden anderſei⸗ tige nervöſe Erſcheinungen. wie Kopfſchmerzen. Schwindel, trübe Ge⸗ mütsſtimmung. Erreabarkeit. Schlafloſiakeit. Schwächegefühl, Herz⸗ klopfen u. a. m. beobachtet. Da ſelbſt die ſorafältigſte körperliche Un⸗ terſuchung keine Anhaltspunkte für eine zuarunde liegende organſſche Erkrankung erbringt und weiterhin die für rein nervöſe Erkrankun⸗ gen ſo kennzeichnende Wahrnehmung zu machen iſt, daß alle dieſe Beſchwerden durch Jerſtreuungen der Kranken. wie Neiſen, beitere Geſellſchaft. feſſelnde Lektüre uſw., faſt völlia oder ſogar ganz zum Verſchwinden gebracht werden können, ſo iſt man durchaus berech⸗ tiat. dieſe Erkrankung trotz der Manniafaltiakeit und Vielſeitigkeit ihrer Erſcheinungen zu den rein nervöſen Magenſtörungen zu zählen. Dieſer Erkenntnis entſpricht denn auch die allein erfolgverſpre⸗ chende Behandlung: Es muß vor allem der zuarunde liegenden Neu⸗ raſthenie oder ſonſtigen nervöſen Allgemeinleiden zu Leibe gegangen werden, was durch ſeeliſche Beeinfluſſung, Waſſerbehandlung. Maſ⸗ ſage, Elektrizität u. a. zu geſchehen hat. Einzelheiten können hier nicht erörtert werden. Es muß ſedoch in ſedem Falle voraus⸗ geſetzt werden, daß der Charakter der Beſchwerden als nur nervös erkannt iſt und nicht anderes ſich dahinter verbirgt. Dieſe Feſtſtel⸗ luna kann jeder erfahrene Arzt nach entſprechender Beobachtung und Unterſuchung des Kranken machen. aber auch nur der kann es! Der Kranke ſelbſt oder ein wiſſenſchaftlich und techniſch nicht pöllig ge⸗ ſchulter Krankenbehandler können die Unterſcheidung niemals mit der für den Kranken ſo unbedinat wichtigen Sicherheit feſtſtellen. Des⸗ halb ſollte ſich jeder Kranke in ſolchem Falle dem Arzte ſeines Ver⸗ trauens unbedingt überlaſſen. Entkrũüppelung von Nrüppeln Die moderne Orthopädie hat im letzten Jahrzehnt einen ganz hervorragenden Aufſchwung genommen. Die Orthopäden ſtellen feſt, daß heute in Deutſchland mehr als 60 Prozent aller Krüppel entkrüppelt werden. Wie der Leiter der Krüppelfürſorge in Fürth, Dr. Hahn, in einem Vortrag auseinanderſetzte, dauern die mitunter ſehr ſchwierigen Behandlungen nicht nur Wochen und Monate, ſondern ſie können auch Jahre erfordern und ſtellen die größten Anſprüche an die Geduld der Aerzte und der Patienten. Im allgemeinen müſſen zwei große Gruppen der orthopädiſchen Ge⸗ brechen auseinander gehalten werden: angeborene und erworbene. Unter angeborenen verſteht die Wiſſenſchaft ſolche Leiden, die un⸗ 1 14 14 1 1 6. Seite. Nr. 231 Mauuheimer General⸗Anzeiger(Abend ⸗Ausgabe) Samstag, den 17. Mal 192— Kommunale Chronik Kleine Mitteilungen An den Hauptverkehrspunkten der Stadt Heidelberg ſind ſeit einiger Zeit polizeiliche Poſten zur Regelung des Straßenverkehrs aufgeſtellt, eine Einrichtung, die ſich, wie auch anderwärts(3. B. Mannheim), bisher ſehr gut bewährt hat. Von 415 Wahlberechtigten in Oberſäckingen ſtimmten 338 ab. Der Kaufmann Ernſt Kohlenbrenner erhielt 301 Stim⸗ men und iſt ſomit aus der Wahl als Bürgermeiſter hervorgegangen. Der Bürgerausſchuß Donaueſchingen beſaßte ſich mit der Frage der Entwäſſerung des Rieds. Es handelte ſich um die Trockenlegung des Rieds, um Neuanbaugelände zu ge⸗ winnen. In der Verſammlung wurde mit Bedauern feſtgeſtellt, daß die Kreiſe der Landwirtſchaft ſich jetzt ablehnend verhalten und jetzt andere Projekte in den Vordergrund bringen, obwohl die Stadt Donaueſchingen bei allen bisherigen Projekten die Hauptlaſt über⸗ nehmen will. So ſchlägt die Gemeinde Pfohren die Ausbaggerung der Donau zwiſchen der Pfohrener Brücke und Neudingen vor, ob⸗ wohl dieſes wegen des ſteinigen Flußbettes ſehr ſchwierig ſein dür fe. Der Bürgerausſchuß erklärte ſich damit einverſtanden, daß zunächſt ein Abzugsgraben zum Bulzengraben hergeſtellt wird, daß aber die ganze Angelegenheit weiter verfolgt wird. In Oggersheim beſchloß der Stadtrat, eine Beſchwerde an das Bezirksamt Ludwigshafen zu richten, wegen des unſin ⸗ nigen Fahrens der Automobile durch die Straßen der Stadt.— Auf Anfinnen der Beſatzungsbehörde ſoll der Graben an der Kaſerne auf Staatskoſten zugeworfen werden,— Das Stra⸗ zenbahnamt Ludwigshafen ſol darum angegangen werden, in der — Zeit auf der Linie 11, immer 2 Wagen verkehren zu aſſen. Die Stadtverwaltung Pirmaſens beabſichtigt, den bedürf⸗ tigen Familien der Stadt eine Brotbeihilfe zu gewähren, der⸗ geſtalt, daß Familien, in denen der Vater als einziger Ernährer in Betracht kommt, vom 8. Kinde ab jedes eine Brotbeihilfe bekommt und dort wo der Vater bereits verſtarb, die Beihilfe ſchon beim 2. Kinde einſetzt. Tagungen Landwirtſchaftlicher Genofſenſchaftstag in geidelberg * Heidelberg, 16. Mai. Im Stadthallenſaal begann geſtern die der landwirtſchaftlichen Genoſſen⸗ ſchaften Badens. Verbandsdirektor Schön erſtattete zunächſt den Jahresbericht des Verbandes. Die Zahl der Mitgliedsgenoſſen⸗ ſchaften, die zu Beginn des letzten Jahres 1050 Genoſſenſchaften und Vereine betrug, iſt Ende des Berichtsjahres auf 1205 angewachſen. Das Jahr 1923 ſei ein Jahr ſchwerſter Arbeit unter den ungünſtig⸗ ſten Bedingungen geweſen. Die Schwierigkeiten konnten nur durch tatkräftige Unterſtützung der Genoſſenſchafter, der Landesökonomie⸗ räte, der Verſuchsanſtalt Auguſtenberg und der Beamten und Ange⸗ ſtellten im Innern⸗ und Außendienſt bewältigt werden. Die kom⸗ mende Zeit ſtellt große Aufgaben. Durch Selbſthilfe, Selbſtverwal⸗ tung und Selbſtverantwortung wollen die Genoſſenſchaften das ſchwere Los der Landbevölkerung erleichtern, ſeine wirtſchaftliche, geiſtige und ſittliche Wohlfahrt fördern und ſo am Wiederaufbau Anſeres lieben Vaterlandes nach Kräften mithelfen. b.— Aus dem Cande I. Baiertal(Amt Wiesloch), 16. Mai. Dieſer Tage vollendete Altbürgermeiſter Wipfler ſein 91. Lebensjahr. Er ſtand übder 21 Jahre an der Spitze der Gemeinde. Er dürſte vielleicht der älteſte Mann im Amtsbezirk ſein und bei ſeiner körperlichen Rüſtigkeit kann er noch manches Jährlein miterleben. L. Mühlhauſen(Amt Wiesloch), 16. Moi. Durch den Zu⸗ ſammenbruch des Scheunendaches der Landwirte Rühl und Kretz wurden die Einwohner mitten in der Nacht aus dem Schlafe aufgeſchreckt. Der Schaden, der bei dem Einbruch entſtand, be⸗ trägt 3000—4000 M. Da das Gebälk vollſtändig abgefault war, kann über die Urſache kein Zweifel fein. ch. Obergimpern bei Neckarbiſchofsbeim, 16. Mai. In den Steln⸗ brüchen des Kalkwerks von Blaſius Blumenthaler ereianete ſich ein ſchwerer Unfall. Der 34jährige Johann Eiermann und der Z1iäh⸗ rige Johann Guthörle wollten einen nicht losgegangenen Schuß aus⸗ bohren: dabei entlud er ſich und verletzte die beiden ſchwer. Dem Eſermann wurde eine Hand weageriſſen und Guthörle erhielt ſchwere Geſichtsverletzungen durch Verbrennung. Die Verunalückten fanden Aufnahme in dem Sxpital in Neckarbiſchofsheim, wo die Amputation der Hand vorgenommen wurde. X Pforsheim, 18. Mai. Die Frage der Erſtellung emes eigenen großen ſtädtiſchen Kraftwerkes das die Waſſerkräfte der Enz, Nagold und Würm ausnützen ſoll, iſt dem Vernehmen nach der bal⸗ digen Verwirklichung näher gerückt. Bister konnte der Ausführung des bereits baufertigen Projekts mangels der erforderlichen großen Geldmittel nicht näher getreten werden. Vitlingen. 16. Mai. Bei dem Bezirksſchießen der Gendar⸗ merie hat ſich ein bedauerlicher Unfall ereianet. Durch die Sprena⸗ ſtücke einer Handgranate wurde der Gendarmeriekommiſſar Kaiſer, der Gendarmerie⸗Oberwachtmeiſter Pietſch, der Gendarmerie⸗Ober⸗ wachtmeiſter Blum von Bad Dürrheim und der Gendarmerie⸗Ober⸗ wachtmeiſter Bratzler von Köniasfeld ſehr erheblich, jedoch nicht lebensgefährlich verletzt. *Freiburg. 16. Mal. Die Bauktätigkeit in Freiburg im Jahre 1923 hielt ſich trotz der ungünſtigen wirtſchaftlichen Lage und der kataſtrophalen Geldentwertung auf beachtenswerter Höhe. Nach den Zufammenſtellungen der Stadtbaukontrolle wurden 157 Haupt⸗ und 4 Nebengebäude fertiageſtellt, ſowie 83 Umbauten ausgeführt. Durch dieſe Neubauten eragaben ſich insgeſamt 289 neue Wohnungen. FFCFCCCbCcCccccCCcCPPc0 00——TT—TT mittelhar nach der Geburt bemerkbar ſind; unter erworbenen ſolche, die erſt feſtgeſtellt werden können, wenn das Kind zu laufen beginnt. Am häufigſten von den orthopädiſchen Gebrechen iſt der Klumpfuß, ein erbliches Leiden. Wiſfenſchaft iſt heute im Stande, ſeden Klumpfuß vollſtändig zu heilen. Nicht in allen Fällen gelingt die Heilung beim Plattfuß, der zum Teil ein angeborenes, zum Teil ein erworbenes Leiden iſt. Die Hüft⸗ verrenkungen ſtellen ein vererbtes Leiden dar. In 80 bis 90 Prozent aller Fälle ſind die Heilerfolge der modernen Orthopädie glänzend. Auch der angeborene Schiefhals kann meiſtens ge⸗ heilt werden. Angeborene Mißbildungen ſind der Schulter ⸗ hochſtand, die Knieſcheibenverrenkung und Ver⸗ Wage wachſung der Finger, die in ſpäteren Stadien nur mehr ſchwer zu heilen ſind. Die Rachitis oder die engliſche Krank⸗ heil iſt zu heilen, wenn die Bekämpfung ſchon im frühen Kindes⸗ alter beginnt. Vor allem iſt dabei Abhärtung der Kinder und gutes, aber nicht zu fettes Eſſen nötig. Eine wichtige Rolle in der Orthopädie ſpielen auch die Kinderlähmungen, deren Herd im Gehirn und in der Wirbelſäule ſein kann. Die Kinderlähmungen, die vom Gehirn ausgehen, ſind ſchwieriger zu heilen, während Kinderlähmungen, die von der Wirbelſäule ausgehen, in ſehr vielen Fällen geheilt werden können. Theater und Muſik Mannheimer Künſtler auswärts. Philipy Mafſalſky — den man leider am Nationaltheater 11 ſchein halten zu wollen, hat in Leipzig als„Mime erfolgreich gaſtiert. Das„Leipziger blatt“ ſchreibt:„In der Oper ein neuer Tenor · Buffo: als Mime hinterließ Herr Maſſ alſky im Siegfried geſang⸗ lich und darſtelleriſch vorzügliche Eindrücke. Die Verpfflichtung des Sängers(der ſchon in der Maste Künſtlerſchaft verriet) wäre ein entſchiedener Gewinn“. Eine weitere Kritik ſagt u. 9.„Die überaus ſchwierige Darſtellung„der Doppelzüngigkeit Mimes gelang gut; ſie wäre bei größerer Mitiolt at des Gegenſpielers(Siegfried) noch beſſer gelungen“.— Der Künſtler hat neuerdings einen Antrag zu einem Gaſtſpiel⸗Zuklus für die Zeit vom 18. Mai bis 18. Juni an die Wiener Staatsoper erhalten, dem er ſoweit er vom National⸗ thegter fre n wird, in der Zeit vom 26. Mai bis 6. Juni ſeine Jar⸗ e BllJ.. Oberbergen(bei Freiburg). 16. Mai. Die Gemeinde Ober⸗ bergen wurde geſtern in aroße Aufregung verſetzt. Wegen Erbſchafts⸗ ſtreitiakeiten iſt der Landwirt Joſef J 0 i Itfer in Boxburg auf dem Heim⸗ wege vom Notariat von ſeinem Schwager erſtochen worden. We⸗ nige Minuten darauf ſtarb er. NAus der Pfalz :: Ludwiashafen. 16. Mai. Am Donnerstag nachmittag entſtand infolge Zerreißens der Oberleitung an der Kreuzung der Schiller⸗ und Haardtſtraße, auf der Straßenbahnſtrecke der Linie 11 eine ein⸗ ſtündige Verkehrsſtörun a.— Die Berufsfeuerwehr wurde am Donnerstag nachmittaa zur Löſchung eines brennenden Ziegenſtalles in der Gräfenauerſtraße alarmiert.— Natürlich waren auch in der vergangenen Nacht wieder einmal die Lanafinger an der Arbeit. Diesmal hatten ſie einen am oberen Rheinufer ſtehenden Waggon ausbaldowert. der 16 Fäſſer Wein enthielt. Davon bohrten ſie eins an und zogen mit 200 Liter Weißwein im Werte von 160 Mk. unter dem Schutze der Nacht und dem Fehlen jealicher Auſſicht von dannen.— Der Kleinhändlerpreis für 1 Liter Vollmilch beträgt ab heute 36 Goldpfennige. :: Frankenkhal. 15. Mai. Am Samstag begeht die„Vereiniate Turnerſchaft Frankenthal E..“ in der Turnhalle am Foltzing ihr 25jähriges Stiftungsfeſt mit Schauturnen aller Abteilun⸗ gen.— Am Mittwoch wurde ein alteingeſeſſener Frankenthaler Bür⸗ ger. Jakob Eckert. im Alter von faſt 79 Jahren zu Grabe getragen. Er war Inhaber der von ſeinem Vater im Jahre 1826 gegründeten, alſo beinahe 100 Jahre beſtehenden Weinwirtſchaft und im übrigen ein gerader, offener Charakter, dem Lüge und Falſchheit fern waren. Mit ihm verſchwindet ein Stück Frankenthaler Geſchichte. :: Jweibrücken, 15. Mai. Am Dienstag Abend überraſchte der Gutsbeſitzer Stalter vom Walterhof den Arbeiter Georg Sauer beim Holzdiebſtahl im Walde. Als er ihn zur Rede ſtellen wollte, ethielt er von Sauer einen Schlag mit dem Handbeil, der ihm die eine Geſichtshälfte bis auf den Knochen verletzte, außerdem miß⸗ handelte ihn S. noch ſolange, bis er um Hilfe ſchrie, worauf ſein An⸗ greifer entflah. Der Verwundete mußte ſich in Krankenhausbehand⸗ lung begeben. Sauer ſitzt hinter den ſchwediſchen Gardinen — Skaubenkwicklung Hinter der Heiliggeiſtkirche kreuzen ſich bekanntlich 5 Straßen: Seckenheimerſtraße, Friedrich⸗Carl⸗Straße, Kepplerſtraße, Augarten⸗ ſtraße und Moltkeſtraße, die zu den verkehrsreichſten für Fuhrwerke, Auto und Motorräder der hieſigen Stadt gerechnet werden bei Tag und bei Nacht. Durch den ſlarken Verkehr ſind die Anbewohner genannter Straßen durch die koloſſale Staubentwicklung derart in Mitleidenſchaft gezogen, daß es bei der gegenwärtig trockenen Witte⸗ rung vollſtändig ausgeſchloſſen iſt, auch nur eine Viertelſtunde die Zimmer lüften zu können, denn in dieſer kurzen Zeit wären ſie über und über mit Staub bedeckt. Dieſem Mißſtand muß von der Stadtverwaltung dringend Abhilfe geſchafft werden, und zwar ſo, daß fämtliche 5 angeführte Straßen täglich bei trockener Witterung mindeſtens viermal ſtark beſprengt werden und zwar vormittags weimal und nachmittags zweimal. Bisher wurde nur die Moltke⸗ ſtraße zweimal beſprengt, aber nur ſo wenig, daß in einer Viertel⸗ ſtunde alles wieder eingetrocknet war. Ferner beſteht auch ein großer Mißſtand darin, daß faſt ſämtliche Autos und Motorräder ein unvorſchriftsmäßig raſches Tempo fahren und den Auspuff, nicht wie die Polizeiworſchrift es vorſchreibt, ſchließen. Bei dieſem koloſſalen iſt es verſtändlich, daß dieſe unnötigen Geräuſche einem mit der Zeit auf die Nerven fallen. C. Sp. 55 Von einem Ding, das gründlich verſiebk wurde Ihr meint, daß man heutzutage in einer großen Stadt, wie es unſer Mannheim iſt, für ſein gutes Geld ſo ziemlich Alles und zwar ſofort haben könnte? Stimmt nicht. Ein Beiſpiel: Am 3. Mai haben die höheren Schulen ihre Pforten wieder geöffnet und heute, alſo eine volle Woche ſpäter, gibt es noch Schiller, die nirgends ihre Bücher bekommen können. Wie das möglich iſt? An den Buchhändlern ſcheint's nicht zu liegen, da bei allen die Bücher fehlen. Alſo muß die Schulverwaltung der Sünder ſein. Sicherlich verhält es ſich ſo, wie man mir erzählt hat: Die Schule iſt von den bisher üblichen Lehrbüchern abgegangen und hat es nicht für nötig gehalten, den Buchhandel von dieſer Aenderung rechtzeitig zu verſtändigen. Oder fand man 32 die Be⸗ nachrichtigung während der fünfwöchigen Ferien keine t? Wer leidet nun unter der Bummelei? In erſter Linje der Schüler, in vielen Fällen aber auch die Eltern, denn ihnen mutet der drängende Lehrer zu, täglich von neuem alle Buchhandlungen ab⸗ zufragen. Ein Leidtragender, der dazu noch im VBorort wohnt. * Eiſenbahnſchmerzen Vergangenen Sonntag habe ich mich wieder einmal über die Eiſenbahn geärgert. Und weil ich mich geärgert habe, ſo habe ich geſchimpft. Und mit mir haben ſehr viele— ich ſchätze die Zahl auf gut 150— auch geſchimpft. bei iſt das Wort vom Leerkauf der Wirtſchaft wieder einmal gefallen. Warum, das will ich nun erklüren. Schon am frühen Morgen des herrlichen Tages zogen die Wanderluſtigen in hellen Scharen an die Bergſtraße, wo die Baumblüte noch im letzten Glanze lockte. Die Züge waren ſehr ſtark beſetzt. In Weinheim fand, wie man aus den Aufzügen mit Muſik, die ſich vom Bahnhof in die Stadt bewegten ſchließen mußte, eine größere feſtliche Veranſtaltung ſtatt. Höchſtwahrſchein⸗ lich ſind auch mit ſpäteren Zügen viele Teilnehmer dahin gefahren. Dieſer Umſtand wie der ſtarke Ausflüglerverkehr mußte der Bahn⸗ behörde doch wohl bekannt ſein. Als wir aber am Abend um .30 von Bensheim zurückfuhren, waren die„drei“ durchgehenden Wagen nach Mannheim ſchon dicht beſetzt. In Weinheim reichte der verfügbare Platz ſchon nicht mehr aus und auf den ſolgenden Stationen wurde alles in die vorderen Wagen gewieſen. Friedrichsfeld iſt Zeit zum Umſteigen, hieß es. Ja, da war Zeit genug. Zunächſt wurden die mindeſtens 150 Mannheimer auf den Bahnſteig geſtellt. Dann vergingen 20 Minuten, bis vier n angeſchoben wurden. Inzwiſchen wurden mit Eifer an⸗ ſcheinend ſtatiſtiſche Aufnahmen gemacht und die vorderen Wagen des Zuges nach Heidelberg abgelaſſen. Dabei konnte man feſt⸗ ſtellen, daß in den urſprünglich mittleren Wagen des ganzen Zuges, kaum ein Zehntel beſetzt war, ſo daß ſie faſt leer nach Heidel⸗ berg fuhren. Wäre es da nicht möglich geweſen, ſtatt der drei vielleicht 6 Wagen nach Mannheim laufen zu laſſen und eher die paar Heidelberger Fahrgäſte umzuparkieren, als die 150 Mann⸗ heimer zwanzig Minuten auf dem zugigen Bahnhof herumſtehen zu laſſen? Ein Wanderfreund. Schutz den Denkmälern! Die Zeit, daß verhetzhe Menſchen Denkmäler abſichtlich zertrüm⸗ mern oder beſchädigen, ſcheint bis auf wenige Ausnahmen über⸗ wunden zu ſein. Aber veſpektloſes Herumklettern der Jugend an den verſchiedenſten Denkmälern unſerer Stadt iſt leider noch nicht beſeitigt. Und wenige Erwachſene wagen es, die holde Jugend in ihrem Treiben zu ſtören. Schutzleute ſehen es auch ſelten, und wenn ſie einſchreiten, riskieren ſie leider noch Auftritte durch unver⸗ nümftige Alte. Das darf aber trotzdem nicht ſo fortgehen. Für heute ſei die Aufmerkſamkeit auf den künſtleriſch wertvollen ver⸗ wundeten Löwen am Kriegerdenkmal in E 7 gelenkt. Dieſer dient nämlich zahlreichen Kindern z. Zt. als Rutſchbahn und iſt an den betreffenden Körperſtellen dadurch ſo blank geſcheuert, daß er aus⸗ ſſeht wie ein räudiger Hund. Die ganze Schönheit iſt dahin. Kann dem nicht Einhalt geboten werden? Ihr Erwa alle, die ihr 8 eneen, üͤberlaßt Ai 1 5 Srieſe an den„General⸗Anzeiger“ Das wäre eingentlich eine Preisfrage Neues aus aller Welt 5 Me⸗ — Familientragödie. Im Verlauf einer heftigen Auseing ſetzung mit ſeiner Frau ſchoß ein Polizeibeamter von er⸗ ſterholt mit ſeiner Dienſtwaffe auf ſeine Frau, ſeine Schwi eaſer mutter und ſeinen Schwiegervater. Die Schwiegermner, wurde tödlich verletzt. die Ehefrau erhielt einen Schuß in den Un 1 leib und der Schwiegervater einen Schuß in die Bruſt. Beide 1915 ten ſofort ins Krankenhaus eingeliefert werden, wo ſie hoffnung daniederliegen. Der Täter wurde verhaftet. Der Gruf ee der Tat ſoll in unalücklichen Familienverhältniſſen liegen. zumal böll ſchen den Eheleuten ſchon ſeit längerer Zeit ein geſpanntes Ver nis beſtand. obl — Im Auko in den Tod. Das von Kiel kommende Autom eines Gaſtwirts erlitt in der Nähe von Gettorf einen Reiſenſch 7 und überſchlua ſich. Von den Inſaſſen wurden zwei töd einer ſchwer und drei leicht verletzt. 3¹ — Studenten verweigern die Jahlung der Kolleggebühren. udib⸗ einer Verſammlung der Breslauer Studenten im bühren rium Maximum wurde beſchloſſen, die Zahluna der Kolleggebn zu verweigern, da 90 Prozent der Breslauer Studentenſchaft mi der Lage ſeien, die Gebühr zu zahlen. — Zwei Toke um eine Apfelfine. Eine Apfelſine, die au⸗ llte. Auslage eines kleinen Geſchäftes in Philadelphia aeſtohlen ſein 5 wurde die Urſache für den Tod zweier Männer und für die des wunduna zwei anderer Männer und einer Frau. Der Veſite ga⸗ Geſchäfts Maſſo Vililo, beſchuldigte den 10 Jahre alten ichte quale Palonli. die Apfelſine aenommen zu haben und verabne ſſch dem Jungen eine Tracht Prügel. Der Vater des Beſtraften wollte 1 das nicht gefallen laſſen. Er erſchien im Laden Vililos und es zu einer Auseinanderſetzung, bei der Palonli einen Revolver und Vililo erſchoß. Vorher aing ein Feuergefecht, bei deg ſen noch einige andere Männer des Italienerviertels auf beiden Sel 1 beteiliaten. Ein Mann namens Celeſto Gentile. der Billlo ſfen Hilfe geeilt war. wurde ebenfalls von den Kugeln Palonlis getre, und ſtarb ſpäter. Auch eine Frau die dem Kampf zuſab. erbielt ſe, Schuß ins Bein. Palonli und ſein Helfer Samuel Graned die beide verwundet wurden. ſind verhaftet und werden ſich vor richt zu verantworten haben. KRadfahrer, achtet auf die Warnungstafeln! Reuerdings wird es zur Gewohnheit, daß die Verbotstafeln 2 gewiſſe Radfahrer beiderlei Geſchlechts Hekuba ſind. Wer 5 im täglich den Weg vom Friedrichspark an der Sternwarte vorbei ſeſer Schloßgartendamm zurücklegt, macht die N e daß wild. für Nadfahrer verbotene auf dem Stahtroß befahren woh Ja, auch Rotorräder ahmen dieſes böſe Beiſpiel nach eman die Verbotstafeln weithin ſichtbar find. tenem ſo einen Radfahrer darauf aufmerkſam, daß er ſich auf verbel ine Weg befindet, ſo kann man mindeſtens darauf rechnen. daß ſier Grimmaſſe, die den Hohn in ſich birgt, die Antwort iſt. In daß d Zeit haben es die Schüle'rinnen auch ſchon heraus, ſtele Verbotstafeln nicht ernſt zu nehmen ſind. Wers nicht glaub de ſich mal gegen 1 Uhr mittags an die bezeichnete Stelle: ganze denn flitzen auf ihren flinten Skahlrößchen durch dieſe tveche 1 wicht! das Auge des Geſetzes FF * Zumutungen des Finanzamtes bber Daß die Steuerſchraube kräſtig angezogen wurde, f oder wir alle am eigenen Leibe, ſei es als direkte Einkommenſtene wir nen worn, 5 Grund⸗ und Gewerbeſteuer oder Umſatzſbeuer u. dergl., i als Verbraucher die durch obige Steuern notwendig ge Preiserhöhungen bezahlen müſſen. Bis zu einem gewiſſen Genem greift und billigt jeder Verſtändige dieſe Steuern abe d man ohne ſie käme die Inflation über Nacht wieder. immer noch ohne Sdeuerzettel berappen muß⸗ der genau berechnete Betrag und die Zahlungstermine ge⸗ 5 als gegeben wären, das kann man nicht gutheißen. Umſowec ge⸗ man beim Verpaſſen eines ſolchen Zeitpunktes ſofort empftaen cher ſtraft wird durch Verzugszinſen, die bald an Wgeher grenzen. Ich weiß als Laie nicht, wo die Wuchergrenge⸗ n ber⸗ wärtig gezogen iſt; aber daß 5 Proz. innerhalb der er onel⸗ ſäumten 15 Tage, dann 10 Proz. innerhalb der nöchſten dam hälſte von dem ſchudigen Steuerbetrag gefordert werben. 75 Konſ0 heronſ, rauf wo a⸗ für jede weitere Monatshälfte je weitere 5 Proz. drauf werden, das grenzt meinem Laiengewiſſen nach an Wucher, ſich ein Privatmann oder ein Geſchäftsmann nicht ohne mit dem Staatsanwaltl kaum ſchuldig machen dürfte. Proz. Verzugszinſen, wie beim Warten von 12 Monate er 6 kommt, zahlt bis jetzt keine Sparkaſſe und keine Bank. aſe⸗ ſteht's, wenn bei verſpäteter Zahlung des 8 Zin⸗ oder ſonſt einer Schuld aus einem Kauf z. B. auch d wieviel ätze verlangt würden? Wieviele Prozeſſe gäbe das n Ver⸗ Feindſchaften. Und wer gewänne? Mit dem Privatleben zzinſer gleich geſtellt, wird die Unhaltbarteit dieſer brutalen Verzaß imer ſofort klar. Denn bei der heutigen Geldknappheit iſt es nicht un Bummelei oder gar abſichtliche Hinausſchiebung der Jahlung niger, hört man aber viel von Stundung. Davon aber hört man 95. daß die geſtundete Summe ebenfalls Ben zinſen koſten, und zwar nur eine Kleinigkeit weniger, einen man nicht um Stundung nachſucht. Wir ſahen dieſer m de Beſcheid auf ein wohldegründetes Stundungsgeſuch, inden mi Stundung zwar für 1½ Monate gewährt wurde, aber + Nonge 12 Proz. Verzinſung! Für 6 Wochen oder anderthalb wohlgemerkt! Ohne dieſen gr gleiche Zeit 15 Proz. koſten. Auch dieſer Zuſtand iſt uneer, Nun aber noch eine ſtarke Zumutung an die Steuerzahre bei der wachſenden Steuerſchraube gern Auskumft holen den Tag beim zuſtändigen Finanzbeamten. Früher konnte man je während der üblichen Büroſtunden vorſprechen, mußte man warfen, bis die Vorgänger erledigt waren. Heute findet telchen Mittwoch, Donnerstag, Freitag und Samstag morgen ein Alſe um⸗ an der betreffenden Türe:„Heute keine Sprechſtundel bgedohen, ſonſt zum Finanzamt getrottet und unverrichteter Sache a bal man Man hat ja genügend Zeit für ſolche Gängel Und warum zn Erd⸗ f 8 im dur die Augen nicht aufgemacht. Geſchzeht dir recht. Unten n 1 geſchoß hätteſt du ſeſen können, daß Sprechſtunden und MNontags und diensta'gs uh iſt der Donnerstags von—5 Ühr ſtattfinden. Sofſt kautt Eintritt in die Dienſtzimmer nur auf den Ruf„Hereinl Alſo guter Stererzahler merk dir die Sprechſtunden und nicht die verſchiedenen Sprochſtundenzeiten und Kaſſenſt halten kannſt, ſo lege dir einen Terminkalender an. Paiſt teuter. iſt ja jetzt wieder billiger, und deine verplemperte Zeit. Steuer Für die nächſte Zeit iſt eine Aenderung der Behandlung der aadet 1 zahler ja doch kaum zu erwarten; der Beamtenabbau begen; on manche Maßnahwe. Aſo Geducb und rechtzeitig Fagleſs ſehe ärgerſt du dich bloß und haſt noch Schaden. Es wird 12 eine wieder anders, und die neuzeitlichen Gepflogenheiten m weiche um die andere dem vielgeſchmähten„alten Syſtem“ mieder Neuhe⸗ Oder biſt du Anhänger der mancherſei eg r die Ste ich wäre geſpannt, wieviel ſich für„Einſt“ und wievdele ſuaſel entſcheiden würden. Vielleicht findet die zuſtändige 8 einen„goldenen Mittelweg“. ler Ein bereitwilliger— vertungen Sie ausdrucklich nur die seit Jahren bendli, Warm-Schokolade„Hehos,— 0 ſür be oßmütigen würde Anhollkor, 7 * n ern A SAKAAAAS 0 dessusss8a8 44 SC(Cã ⁵ ⁵ùͥ7d fffßßßfff!kk!!!!!!!;;. fffß—— ðͤ e. dck 2 Hüttenarbeiter demonstrierten gegen die Kündigung Samstag, den 17. Mal 1924 Manuheimer General · Auzeiger(Abend⸗ Ausgabe) 7. Seite. Nr. 231 Die Börsenwoche Börtst die ungeheure Belastungsprobe, der die deutschen —8 in den letzten Wochen ausgesetzt waren, vorüber? solcl scheint es Sso. Selten war in der Finanzgeschichte ein geichs Zusammentreffen unglücklicher Umstände zu ver- an en Betriebsmittelknappheit in der Industrie bohe adurch der Zwang, Effekten abzustoßen, ungewöhnlich eich Seldsätze als Folge der Kreditabdrosselungen der 10 sbank, die das Durchhalten von Effektenengagements ei hohem Einschuß überaus opferreich gestalten zul en; Effektenverkäufe zur Beschaffung der Differenzen der die unglückseligen Baissespekulationen in Franken, die belßdeutschen Volkswirtschaft einen Verlust von über einer en Milliarde Goldmark zugefügt haben dürften, und nleglich eine Kette von Zahlungseinstellungen die„arenhandel, aber auch im Bankgewer be, Ferkch hochgradiges allgemeines Mißtrauen im Kredit- lan wund an der Börse auslösten— Grund genug, daß Verke Wochen hindurch die Kursbewegung nur von den aufern bestimmt wurde. 8 achdem am Ende der Vorwoche eine gewisse Beruhi- Schwz Eingetreten war, sorgten neue Zwischenfälle, 80 die Stockterigkeiten beim Beckerkonzern und neue Zahlungs- eingen Sen in Wien, dafür, daß die Kurse wieder nach unten Schuf zumal auch der Bergarbeiterkonflikt neue Unruhe en 4ine nachhaltige Beruhigung trat erst ein, als Wahl em Bekanntwerden des Ausfalles der französischen de an den man überall in der Welt Hoffnungen auf prob! endliche vernunftgemäße Lösung des Reparations- eknüpfk und Hoffnungen auf Befriedung Europas dacklieg wurden, die bisherige Geldanspannung plötzlich mcht weitellos hat bei dieser Gelderleichterung(es gingen auch nur die Sätze für tägliches Geld wesentlich zurück, Monatsgeld, das letzthin fast gar nicht zu haben War, Vaur jetzt reichlicher und billiger angeboten) die Ent- nung der außenpolitischen Lage und die Hoffnung, daß lcher Cosung der Reparationsfrage Auslandsgelder reich- Lespi⸗— Deutschland fließen werden, eine Wichtige Rolle 7—85 Paneben ist diese fühlbare Gelderleichte- verßz auf die starken vorangegangenen Entlastungs- die wann ke, zum Teil auch auf die Verkäàufe von Waren. aurücten den Beginn eines neuen Preisabbaus darstellen, Welt zuführen. Man vergesse auch nicht, aß die Bank⸗ lung, Während der unheilvollen Aera von Zahlungseinstel- ad gezwungen war, grölere Barmittel für alle Fälle in nieht e zu halten. Dazu kommt, daß in den letzten Monaten es vo nur viele Bankfirmen, sondern auch Warenkaufleute verkaugezogen hatten statt Effekten durchzuhalten, diese zu gesiehn ben und den Erlös an der Börse auszuleihen. An- im chis der hohen Geldsätze war dieses Geldausleihgeschäft Entwi. mehr in Aufnahme gekommen. Jetzt scheint die an leklung eine gerade umgekehrte zu werden: die bisher Eitehten Börse ausgeliehenen Gelder werden wieder in ren angelegt. ss n Zusammenhange mit dem Rückgang der Geld- Wenige ist das Geldausleihen an der Börse wesentlich deldened rentabel geworden, auch bereitete den geldaus- benlen Firmen das Hereinnehmen der zur Sicherheit ge- ODe den großen Effektenmengen ein Uebermaß von Arpbeit. iden niedrigen Kursen die dreifache Effektendeckung mäßiger Beträge geradezu Berge von Wertpapieren lte. Rief schon die Gelderleichterung und das Auf- bery, der Zwangsverkäufe eine Beruhigung und Befeèstigung Aärkt so wurde diese noch durch die Beobachtung ver- dag N aß einzelne westliche Industriekonzerne, aber auch Tornafüsland, Anlagekäufe in deutschen Industriepapieren Für enmen. Auch hieraus folgerte man, daß die Aussichien wercden Lösung des Reparationsproblems günstiger beurteilt Ae dle rheinischen Käufe in Montanwerten, dlie Nan 8 die Werte der Rhein-Elbe-Gruppe betrafen, fand Sruppae Erklarung, dag die Umstellung ain Ggid in, dieser uf 1040 eine günstige Substanz und vielleicht den Verzicht Nallu e Aktienzusammenlegung ergeben wWerde. In schwacher Verte 8 Jerharrten dagegen die oberschlesischen Montan- Akap; Nie Warschauer Regierung schmälert die Konkur- Ueh naiekeit der oberschlesischen Werke durch upgewöhn- ewillzae Stenern. wWöhrend sie gleichzeitig die Werke zur igung hoher Löhne zwingt. Bei der Laurahülte — Motorenwerke Mannheim Aktiengesellschaft vorm. Benz Abt. stationäre Motoren, Mannheim Mie Hir hören verfügt die Gesellschaft, die kürzlich dadeg ein größeres Schadenfeuer heimgesucht wurde, das Iber die Fabrikation in keiner Weise beeinträchtigt hat, des 3 Auftragsbestand, der ihr bis zum Ende dag ahres volle Beschäftigung bietet. Es verlautet jedoch, e Verwaltung in Abschlußverhandlungen lauten n grogen Unternehmen steht, die darauf binaus- Bet„Segebenenfalls den gesamten Mannheimer rieb nach Berlin zu verlegen. Diese In- dag ton wirkt überraschendl In früheren Jahren hief es, delm e Gesellschaft die Absicht habe, auf der Friesen- Könemer Insel einen Fabrikneubau zu erstellen. Nun Mungs man sich ja Wohl denken, daßi die im Ueberschwem- Zelt 8 8 iegende Friesenheimer Insel in der heutigen gen Gelch ideales Baugelände darstellt, zumal bei der heuli- Deschg aknappheit der gesamten deutschen Industrie schlecht Wesen igte namentlich auf Kriegsbedark eingestelit ge- Für Unternehmungen billig zu erwerben sein dürſten. bedau 175 Mannheimer Platz wäre es aber auferordentlich Steh erlich, wenn ein Werk, das hier schon von seinem Ent⸗ Ra gewissermaßen verwurzelt ist und seiner adsd altat nach mehr als 3000 Arbeiter beschäftigen kann, unter Umständen den Lehensunterhalt für 15 000 Men- don lut letet, von hier wegverlegt werden würde. Es Wäre eresse zu erfahren, ob die Verlegungspläne der ver- dchalt, S mit der Tatsache zusammenhängen, daß die Gesell- een Wenn wir richtig unterrichtet sind, die Absicht hat. 3at 1 zukunftsreichen Geschäftszweis nehm em Gebiete des Traktorenbaues aufzu- on, oder ob dafür andere Ursachen mabgebend— Wiualgung der Belegschaft der Dillinger Hüttenwerke ubie uns ein Privattelegramm aus Saarbrücken meldet, Wruudte Dillinger Hattenwerke wegen Unrentabilf zus 38 Stillegung ihrer Betriebe der ganzen Ju 00% Mann bestehenden Belegschaft auf deftnder! gekündigt. Auch die übrigen Saareisenwerke Diman sich in einer hochkritischen Lage. Die —————— Kendelsblelf des NHemnheim Die Wirtschalts- und Börsenwoche gegeben sein. :: Die Oeffentliche Lebensversicherungsanstalt Ballefl in —————— scheint sich die Finanzlage im Zusammenhange mit schweren Frankenverlusten des Wiener Bankhauses Bosel verschlech- tert zu haben. Industrieobligationen, Pfandbriefe, Stadt- anleihen und wertbeständige Anleihen kontten sich eben- den Kursverwüstungen der letzten Wochen etwas erholen. Die börsentechnische Situation erscheint zweifellos ge- reinigt, die Effekten sind vielfach in starke Hände über- gegangen. Die Goldbilanzen werden aber am Effekten- markt erst noch die Spreu der Inflation ausmerzen. Berli n. Ho. ** An der Mannheimer Börse waren die Umsätze weiter sehr gering. Der Ausgang der Iranzösischen Wahlen und die daran geknüpften Hoffnungen auf eine Regelung der Wiedergutmachungsfrage, eine kleine Entspannung am Geldmarkt(die sich aus dem Herabsetzen der Mindestgrenze von Giroguthaben bei der Reichsbank von 1000 auf 100 4 und aus dem Um- stande erklärt, daß die Ruhrindustrie gegenwärtig keine Lohngelder beansprucht), das wiederer wachende Interesse des Auslandes an deutschen Werten, hat sich an den großen Börsen durch eine ansehnliche Befestigung ausge- Wirkt und sich von dort auch auf den hiesigen Verkehr übertragen. Man spricht davon, daß neben einer der Schwer- industrie nahestehenden Bankengruppe sich auch ein Lon- doner Konsortium für den Erwerb deutscher Industrie- papiere stark gemacht habe und sein Interesse besonders Westlichen Montanwerten zuwende, die bei dem großen Tiefstand der Kurse für Auslandskaufaufträge lebhaften An- reiz bieten. Sehr viel gehört ja bei dem augenblicklichen Kursniveau nicht dazu, um eine Befestigung der Tendenz hervorzurufen. Von durchgreifender Wirkung und von Dauer kann eine solche Aenderung der Tendenz aber nur dann sein, wenn sich tatsächlich ausländisches Kapital in nennenswertem Umfange für deutsche Papiere interessiert. Am deutschen Geldmarkt sind die Verhältnisse vorläufig noch keineswegs dazu angetan, an der Börse stabile Verhältnisse aufkommen zu lassen. Das gleiche gilt von der Lage der Dinge im deutschen Produktions- prozeſ, von den politischen Momenten ganz ab- geschen. Im Freiverkehr kanden gleichfalls mäßige Umsätze statt, die für einzelne Papiere festere Notierungen zur Folge hatten. In Billionen Prozent stellten sich die Kurse zuletzt— ohne jede Ver- bindlichkeit— Wie folgt: Bad. Elekttr. 0,50-0, 70 Vorw.(.50—0. 700: Bad. Motor Lokom..25-0,50 (.30-0,50): Bammenthaler Tapeten-6(-); Bassermann.75( Browin, Boveri& Cie. ,50—1,78(.25—.75)j Bugattf 0. 10—0,30(. 10—0,30); Deutsche Wäörner-Werke.50(—): Dörflinger 2(); Ebinger Tricot 0,10—0, 20(0,10); Entreprises(Bill. π] 38—40(30j Fischef imelm 0,20(0,20); Flink Bronce 0,25—0,50(0,25—0 40); Pränkische Türen—(—); Franktfurter Verkeht 1,00—.50(0,75—1,00); Fritz Schuh 1(.00); Gonsenheim Kons.—1,5 (.00): Gummiw. Neckar 0,10—0,30(0, 10-.300; Hansa Konserven 2,25-2, 75 (2,50-); Harsa Lloyd 1,00—.50(.00—.60); Heitsche Kunstmühle 20,00 (20,00); Helvetia Konserv. 2,25—2,75(2,00—2,50); Herrenm. Genz 1,50—2 (1,50—); Hessenmüller 2,50-3(-); Hoffmann Söhne 0,60·0.80(.50-0, 80); Hohenlohe Nährm. 2 50-3(2,50); Ingelheimer Masch. 1(0, 7871): Interboh: .20-0,40(0,30-0,50); Itterkraft.50-2(.50-); Kaiser Otto 0,75-1(1,50. 2,00); Kaweco 0, 40-.60(0,50-0, 70); Knorr Schuldsch. M.-4(-); Kieichg Masch. 0,10(0,10): Krügershall-4,50(.50-); Kühnle, Koppeu Kausch—7(—); Leo und Söhne 2(.00); Liebhold. Heidelberg.50(.59); Löwenwerke —.50(—.50); Ludwigsbg Porxzellan 1,25—.75(1,50—); Lburger Schuh .30.0,60(0 30—0,60); Mannh. stat. Motoren—5(—5; Marx, Bruchsal —4(—); Melliand Chem.—(—): Mez Söhne—(—-)1 Mohr& Co, Holz —3(-); Monninger Brau. 25(25); Oliga—(—); Pfalzbrennerei, ig. 2();: Rastatter Wagg.—4(—): Rh. Eisengieferei—1,50(—1,50); Rhein. Handeisb. O, 10-0, 30(.10-0 30); Rhein, Hoech. u. Tiefbau 0,50-.75(-0,40-0,60); Roth, Eisengießetei.50-2(1,50. 1,75); Saline Ludwigshall 3,25-3,75(3,25-3,75); Schedbera 1,25-1,75(1,50.); Schneider Sigm. 1,75.2,25(1, 78-2,25); Sehuck, Seiten—(): Speck Zucketwiabr. 0,50(0,50); Stahlwerk Mannheim 18(20); Süda.10—.30(0,05—0, 20); Tehabau—(—): Uſa 5 25—5,75(8,25—575): Waldori Astoria 10(10); Wünsches Erben 6(); Poncet Glas—(—) Otlenburger Spinnerei 25(24). Die weitere Entwicklung wird nunmehr in erster Linie von der Politik bestimmt werden. Bleibt im neuen Reichs- tag eine sichere Mehrheit für die Annahme der Sachver- ständigengutachten und hält die französische Linke, was sie versprochen hat, als sie sich in der Opposition befand, dann dürfte der Ausweg aus dem europäischen Chaos Georg Haller e Mannheim hat ihren Betrieb eröffnet. Sie ist, wie uns ge⸗ schrieben wird, eine gemeinnützige Körperschaft des öffent- lichen Rechls und untersteht der Aufsicht des Badischen Ministeriums des Innern. Gründungskörperschaft ist der Badische Sparkassen- und Giroverband. Die Gemeinnützig- keit der neuen Anstalt ist unter anderem durch die Bestim- mung gewährleistet, daß sämtliche Ueberschüsse un- verkürzt im Interesse der Versicherten ver- Wandt werden müssen.(Näheres siehe Anzeige.) Verkaufsvereinigung Südwestdeutscher Pflasterstein- betriebe G. m. b.., Mannheim. Eine größere Anzahl Steinbruchfirmen des Schwarzwaldes und Odenwaldes hat sich zu einer Verkaufvereinigung unter obigem Namen zu- sammengeschlossen, deren Sitz Karlsruhe(Baden) ist. Gegenstand des Unternehmens ist der kommissionsweise Verkauf der von den Werken der Gesellschafter und von solchen hergestellten Hartsteinfabrikaten oder von Teilen davon. Die Gesellschaft ist in Ausnahmefällen berechtigt. mit Lieferwerken von Nichtgesellschaftern, Lieferungsver- bänden oder ähnlichen Unternehmungen Lieferungsvertrage zu schließen oder sonstige Vereinbarungen zu treffen. Den Aufsichtsrat bilden: Direktor Adolf Welß, Weinheim, Direktor Jakob Bogner, Haslach i.., Steinbruchbesitzer Hermann Aulenbacher, Ettlingen i.., Steinbruchbesitzer Josef Galli, Ottenhöfen i. B. und Syndikus Helmuth Jan- son, Mannheim. Nationale Automobil-Gesellschaft.-., Berlin. In der o..-V. vom 29. April mußte, wie seinerzeit von uns aus- führlich gemeldet, die Beschlußfassung über Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung und die Verwendung des Reingewinns auf Verlangen des Vertreters der Schapiro-(Schebera-) Gruppe, die mehr als den zehnten Teil des Aktienkapitals vertrat, gemäf 264 HGB. vertagt werden. Zur Weder- holten Verhandlung über diese Punkte wird nunmehr eine neue.-V. auf den 10. Juni einberufen. Terxtil-Industrie.-G. in Barmen(Tiag). Die Verwal- tung erklart, daß die Gerüchte, nach deren die Gesellschaft wegen Zahlungssehwierigkeiten Geschäftsaufsicht beantragt habe, unzutreffend seien und daß eine derartige Absicht auch nicht We Im satz zu diesem Dementi teilt der Dt. Handelsdienst al die Gesellschaft sich unter Geschäftsaufsicht gestellt 21.-G. Union, Vereinigte Zündbhoh- und Wichsetabriken Augsburg. Nach Abzug der satrungsgemäßen Abschrei- bungen auf ihre Fabriken, der Renumerationen und aller sonstigen Lasten und Rückstellungen erzlelte das Unter- nehmen einen Reingewinn von rund ————— ſ———!—̃8b—8——— r General-Anzeiger ——— ˙ wiô:'—————— kindenden.-V. die Verteilung einer Dividende von 6 Goldmark per Aktie vorzuschlagen und die alsdann noch verbleibenden rund 76 135 Billionen auf neue Rech- nung vorzutragen. Der.-V. wird auch die Goldmark- Eröffnungsbilanz vorgelegt, nach der das bisherige Stamm- kapital von 3,6 Millionen Papiermark auf den gleichen Be- trag in Goldmark festgelegt werden soll. Aus der Bankwelt. Wie verlautet, ist Paul Laden- burg, ein Sohn des August Ladenburg, Seniorchefs der Firma E. Ladenburg, Frankfurt a.., mit Wirkung ab 1. Juni 1924 in das alte Kölner Bankgeschäft Samson Seligmann als Teilhaber eingetreten. Gleichzeitig haben sich die Firmen E. Ladenburg, Frankfurt a.., und Hugo Oppenheim u. Sohn, Berlin, gemeinsam als stille Gesell- schafter an der Kölner Firma beteiligt. F. Maas& Sohn.-., Saarbrücken. Die.-V. vom 14. Mai beschloß einstimmig die Verteilung einer Dividende von 8 Prozent. Von der Ausschüttung eines höheren Be- trages wurde mit Rücksicht auf die bekannten wirtschaft- lichen Verhältnisse und im Interesse völlig freier Betätigung der Gesellschaft auch in der Zukunft, abgesehen. Dem Ver-⸗ waltungsbericht zufolge ist die Gesellschaft(Papierwaren-⸗ fabrik) auf sehr lange Zeit mit lohnenden Aufträgen voll beschäftigt. Als neues Mitglied wurde in den Aufsichtsrat gewählt, Bankdirektor Fritz Schlachter(Saar-Handels- Hank), Saarbrücken. * Die Bergische Bank.-G. in Elberfeld unter Geschäfts- aufsicht. Die im Jahre 1869 gegründete Bank, die in Rem- scheid, Lennep, Beienburg, Lüttringhausen und anderen rheinischen Städten Filialen unterhält, hat die Einleitung der Geschäftsaufsicht beantragt, da sie zurzeit nicht in der Lage ist, ihren laufenden Verbind⸗- lichkeiten nachzukommen. Eine Verlustgefahr liegt angeblich nicht vor. Die Zahlungsstockung ist nicht dureh irgendwelche Spekulationen, sondern dadurch herbeigeführ!, dab zahlreiche Wechsel, die die Bank von der Kundschaft gekauft hatte, zurzeit nicht eingelöst werden können. Pas Institut spielte in der bergischen Eisenindustrie eine nicht unbedeutende Rolle. Die Lage dieser Industrie Wwar lange Zeit hindurch infolge andauernder Streiks und ansländischer Konkurrenz auf dem Weltmarkte sehr schlecht, hat sich aber in den letzten Monaten nicht unerheblich gebessert. Das Institut hat ein Aktienkapital von 60 Millionen 4. Die Maſorität besitzt das Berliner Bankhaus Paul Krause u. Co. In Lültringhausen, dem Stammsitze des Instituts, besteht die Bank seit 55 Jahren. Beulsenmarki Berliner Devisen im Billlonen Amtlich G. 16 8. 16 rp. K 1 B. 17 p. Holland 157,80 58,50 29 157,60 58,40 2000 Buenos-Aires..375 1,385 voll.375 15385 voll Brüssel 20,45 20,55 voh 20,45 20,55 voll Christiania 58,45 38,75 20⁰ 58 65 58,95 20 Dahzigg 73,41 73,9 10% 73,41 73,79 volt Kopenhagen 71·b2 71.98 40⁰ 11,42 71,78 40 Lissabon 12,60 12,74 voll 12,66 12,74 0. U. Stockhoim 111,97 112,53 10% 111,97 112,53 100½ Helsingfors. 10,62 10,68 voll 10.62 10,58 voll Italien 18.95 10,05 50% 18,95 19,05 500% London 18,405 18.495 20⁰ 18,355 18,415 20% New Vork.19.21 10% 4,10.21 10⁰ Paris 24,64 24, 76 voll 24,59 24,71 voll Schweiz 14,4 74.190 29% 14.4 74,79 22% Spanien 58,45 58,75 500% 58,45 58,75 500 JApan 1,688 1,695 voll 1,685 15095 voll Konstantinope 2— 5—— Rio de 0,470 0,480 voll.405 ,475 voll Wien, abg 5,8 M 6,02 M voll 8,98 M 6,0 2M voll 12,45 12,54 189ũ 12,4 12.54 150% Jugoslavien 52,55 52,905 voll 52,05 52,45 voll Budapes 4,68² 4. 72 M voll 4,53 M 4,62 M voll Seoia 3,09.11 voll.,09 3,11 voll Anm.: Alles in Billionen Papiermark, und zwar: bei Lei kür 100, bei Estimark für 100, bei Lats für 100, bei Lits kür 100 Einheiten, bei polnischer Mark für 100 Millionen. Börsenberichte Franlurter Wertpapierbörse Heute wieder Geschäftsstille Frankfurt, 17. Mai.(Drahtb.) Im heutigen samstägigen freien Verkehr herrschte größte Geschäftsstille. Die wenigen Händler, die anwesend Waren, zeigten keine Lust, irgend- welche Abschlüsse zu tätigen. Die Kurse, die wir bach- kolgend bringen, sind daher nur als genannte Kurse zu be- trachten. Die Stimmung ist knapp behauptet, aber man er- Wartet für die kommende Woche eine wesentliche Belebung des Geschäftes auf allen Gebieten, da sowohl die politische als auch die wirtschaftliche Lage günstiger beurteilt Wird. Höchster Farbwerke 13,25, Badische Anflin 16 Licht u. Kraft 9765, AEG 876, Sichel 674, Deutsche Gold- un Silberscheideanstalt 14,75 und Mansfelder 476. Für Becker- werte bestand Abgabeneigung. Die Schwierigkeiten bei der enannten Gesellschaft sind immer noch nicht gehoben. ecker Stahl%, Becker Kohle 674—67, Api 4,5 und Hansa Lloyd.25. Berliner Wertpaplerbörse Rückgang in den Kursen Berlin, 17. Mai. Drahtb) Wie am Geldmarkt die Er- leichterung in dem zunehmenden Angebot von kurzfristigen, als auch von Monatsgeldern anhält, so War auch am Devisen- markt ein gegen gestern erneut erheblicher Rückgang in den Kursen festzustellen. Die Kurse weisen bei unveränderten Zuteilungen nur geringe Abweichungen gegen estern auf, wobei hervorzuheben ist, daß von den Banken em Markte in zunehmendem Maße Material zur Verfügung gestellt wird. Im freien Effektenverkehr war die Stimmung dei kleineren Umsätzen ausgesprochen fest. Die für dis Mehrzahl der Montan, Industrie- und Petroleum- aktien genannten Kurse hielten sich zumeist—2 Billionen Prozent über dem gestrigen Schluß. „Tabletten Penhee hexenſchuß, Rheuma, Nerven⸗ und Ischias, Ropfſchmerzen Togaal ſtillt die Schmerzen und ſcheidet die Harnſäure aus Kliniſch erprobt. In allen Npotheken ethältlich. desl. et, v. Aead. ret. aane. othol. Cutnn, 12,&, Lit. ad 100 AnI. Gicht, rbeitsniederlegung. onu noch der Vortrag vom Vorjahr mit 666 389 Papiermark 2 Der Aufsichtsrat der u 2. Juni statt- 00 8. Selie. Nr. 231 Mannhelmer Geueral⸗Anzeiger(Abend⸗Ausgabe) Samstag, den 12. mat 12— Gerichtszeitung Schwurgericht Mannheim “ Tagesorduung für die 1. Sitzungsperiode des Schwurgerichts um Jahre 1924. Vorſitzender im Fall 1: Landgerichtsdirektor Dr. Bodenheimer: Beiſitzer: Landgerichtsräbke Dr. Leſer und Dr Diebold. Vorſitzender im Fall 2: Landgerichtsrat Roſt; Vel⸗ ſitzer: Landgerichtsräte Dr. Arnold und Glattes. Als Ge⸗ ſchworene in beiden Fällen: 1. Ludwig Sator, Architekt, 2. Emmy Dreesbach Beamtin, 3. Heinrich Brandenburg, Kaufmann, 4. Louis Seitzinger, Gewerkſchaftsbeamter, 5. Emtt Seilheimer, Schuhmachermeiſter, 6. Heinrich Euler, Kauf⸗ mann, ſämtlich von Mannheim. Am Montag, 19. Mai, vorm. 9Uhr und nötigenfalls Dienstag. den 20 Mai, vormittags 9 Uhr hat ſich zu verantworten der Landwirt und Fuhrmann Georg Keck aus Weinheim wegen Mords. Pertreter der Anklage iſt Oberſtaatsanwalt Mickel. Am Mittwoch, 21. Mai, vorm. 9 Uhr beginnt die Verhandlung gegen 1. Andrecht, Heinrich Friedrich Wilhelm, Former aus Hannover⸗Wülfel, 2. Rupertus, Johan⸗ nes, Arbeiter aus Weinheim, 3. Rupertus, Georg Fabrik⸗ arbeiter aus Weinheim, 4. Kohl, Philippine. Fabrikarbeiterin aus Heppenheim, 5. Kronenberger, Ffranz Joſef, Gußputzer aus Bensheim, wegen Verbrechen und Vergehen gegen 8 1 der.O. des Reichspräſidenten über das Verbot milit. Verbände und wegen gemeingefährlichen Gebrauchs von Sprengſtoffen. Die Anklage ver⸗ kritt Oberſtaatsanwalt Mickel. Amksgericht Mannheim * Maunheim, 16. Mai.(Sitzung des Schöffengerichts Abt.). Vorſitzender: Amtsgerichtsdirektor Dr. Kley. Schöffen: Karl Bolch. Schneider, Mannheim. Emilie Kuenzer, Mannheim. Vertreter der Anklagebehörde: Staatsanwalt Luppold. Der 20jährige Arbeiter Johann Popp aus Mannheim, der 18jährige Arbeiter Joſeph Löffler aus Brühl und der 24jäh⸗ rige Elektromonteur Franz Kaver Löffler aus Brühl, ſind wegen Münzverbechens angeklagt. Sie änderten in Brühl Reichs⸗ banknoten über 20 Milliarden Mark und Noten über 20 Billionen Mark dadurch um, daß ſie den Noten durch Ueberſtreichung mit roter Tuſche in geſchickter Welſe einen höheren Nennwert verliehen. Die ſo verfülſchten Banknoten brachten ſie in Schwetzingen und Neckarau in den Verkehr. Es werden verurteilt: Popp und Löffler zu je 1 Jahr 4 Monaten, Kaver Löffler zu 8 Monaten Gefängnis. Der 22jährige Taglöhner Auguſt Bauer aus Neckarau und der 21jährige Arbeiter Hans Schlicſupp aus Heidelberg ſind des ſchweren Diebſtahls beſchuldigt. Sie ſtahlen in Neckarau in der Nacht vom 24./25. Oktober v. J. aus dem mit einer Bretter⸗ wand umgebenen Laoer einer Kohlenfirma 21 Zentner Stein⸗ kohlen im Werte von damals 735 Milliarden. In das Lager verſchafften ſie ſich vadurch Eingang, daß ſie die Bretterwand an der Weſtſeite des Lagers einſchlugen. Es werden verurteilt Bauer zu 1 Jahr 10 Monaten, Schlickſupp zu 3 Monaten Ge⸗ fängnis. Der verkannkte und verprügelte Kollege Der ſeltene Fall, daß der Staatsanwalt gegen ein Urteil Be⸗ rufung zugunſten der Angeklagten einlegt, ereignete ſich in einem Strafverfahren gegen die Polizeiwachtmeiſter Georg Engel und Ernſt Voigt, die wegen gemeinſchaftlicher Körperverletzung vom Berliner Schöffengericht zu neun Monaten Gefängnis und ent⸗ ehrenden Nebenſtrafen verurteilt worden waren. Dder Fall war ſolgender: Der Strafanſtaltsoberwachtmeiſter Grotzte kam ſpät abends mit einem Ruckſack voller Kartoffeln aus einem Hauſe in der Siemensſtraße und wurde von den beiden Beamten angehalten. Erx mußte den Ruckſack öffnen. Darüber war Grotzke ärgerlich und ſchimpfte. Engel ging nun ſcharf auf Grotzke zu und trat ihm dabei auf den Fuß. Grotzke machte eine Abwehrbewegumg, worauf ihm Engel ins Geſicht ſchlug, und Voigt ihm mit Fauſtſchlägen den Kopf traktierte. Der Mißhandelte wurde dann zur Wache mit⸗ genommen. Dort gab es eine Anzahl heftiger Ohrfeigen, und als Grotzke nach dem Reviervorſteher verlangte, wurde das mit einer neuen Tracht Prügel beantwortet. Sehr groß war die Verlegenheit der beiden auf der Wache, als ſich bei der Feſtſtellung der Per⸗ ſonalien herausſtellte, daß man es in dem„Verdächtigen“ ebenfalls mit einem Wachtmeiſter zu tun hatte. Grotzke hatte, wie er die Wache verließ, erhebliche Verletzungen. In der Beweisaufnahme vor der Berufungsſtrafkammer ergaben ſich erhebliche Widerſprüche in den Zeugenausſagen. Der Staatsanwalt kennzeichnete die Hand⸗ lungsweiſe der Angeklagten als brutal, wollte ihnen aber mil⸗ dernde Umſtände zubilligen. Der ganze Vorgang wäre ſicherlich vermieden worden, wenn Grotzke ſich den Polizeibeamten gegenüber nicht gleich herausfordernd benommen hätte. Die Beamten be⸗ fanden ſich auf einer Streife in einer dunklen und unruhigen Ge⸗ gend und konnten den Mann mit dem Ruckſack ſehr wohl für einen Einbrecher halten. Deshalb ſei die Strafe zu hoch, insbeſondere die Nebenſtrafen. Der Vorſitzende der Strafkammer verurteilte Engel zu 60 Tagen Gefängnis, die in 600 Mark Geldſtrafe, Voigt zu 30 Tagen Gefängnis, die in 300 Mark Geldſtrafe um⸗ zuwandeln ſeien. 5 Sportliche Runodͤſchau Fußball F. C. Bern beim V. f. N. Maunheim. Tſchechen, Oeſterreich⸗Ungarn und Engländer haben in den letzten Wochen im Kampf gegen den V. f. R. ihr Können gezeigt. Den Schweigern iſt es vorbehalten den Schluß der„Internationalen B. f. N. Maiſpiele“ zu bilden. Die Berner ſind in Mannheim keine Un⸗ bekannten, Langjährige freundſchaſtliche Beziehungen verbinden Bern und den V. f. R. Die Stadt Bern und die Stadt Manuheim aber ſtehen in einem Patenverhältnis auf dem Gebiete der Wohltätigkeit. Auch für den nicht ſtändigen Gaſt bei Fußballſpielen iſt es alſo eine gewiſſe Pflicht, dem führenden Sport⸗ verein unſerer Patenſtadt durch einen Beſuch des Wett⸗ ſpiels eine Ehre zu erweiſen. Es iſt ja eine alte Erfahrung, daß ſich ſportliche Gäſte doppelt wohl fühlen, wenn ihr Gaſtſpiel durch zahlreichen Beſuch verſchönert wird. Sportlich ſind die Gäſte allerbeſte Schweizer Klaſſe. In der Saiſon 1922ſ23 errang Bern auf dem grünen Raſen die Meiſterſchaft der Geſamtſchweiz. Der Titel wurde nachträglich aberkannt. Verſtärkt ſind die Berner in den letzten Wochen durch die Rückkehr des be⸗ kaunten internationalen Torwart Berger aus Paris von Union Sportive Suiſſe. Vor ihm ſtehen zwei erſtklaſſige Vertei⸗ diger: Beuchat, 7facher Internationaler und Wenger. Die Läufer⸗ reihe trägt in der Mitte den Namen Schmiedlein, 18facher Internatio⸗ naler, rechts Sieber und kinks Schneebeli, der auch ſiebenmal für die Schweiz international ſpielte. Die beiden Flügelſtürmer Weiß rechts und Brand links ſtanden ebenfalls 12 bezw. 8 mal in der Sweizer Elf, um für die internationale Ehre ihres Landes zu kämpfen. Der Innenſturm beſteht aus zuſammengeſchweißten Schülern des eng⸗ liſchen Trainers bezw. Nachfolgers Hagler Rapid Wien. Die Wiener Hakoah, bekannt durch ihre Erfolge gegen den Mitt⸗ wochgaſt Weſtham United London, in Wien:1 in London:0, wurde auf eigenem Platze von Bern:0 am vergangenen Oſterſonntag ge⸗ ſchlagen. Taasdarauf unterlag Bern ehrenvoll:2 der„Vienna“ auf der Hohen Warte in Wien. Einſt hatten ſelbſt die Schweizer Spitzenklubs ein einfaches Fuß⸗ ballſuſtem. Die Arbeit engliſcher, ungariſcher und anderer Trainer hat dies geändert. Heute ſpielt z. B. Bern den gleichen modernen Fußball, wie die führenden ſüddeutſchen Vereine. Die Berner werden verſuchen ihren vor Jahren auf dem V. f. R. Platz errungenen Sieg zu wiederholen, während andererſeits die Einheimiſchen ſicherlich alles daran ſetzen das Schlußſpiel der Maiveranſtaltung zu gewinnen. Der Kampf wird ebenſo hart wie ſchön. Einen ganz beſonderen Reiz gewinnt das Treffen noch dadurch, daß auf beiben Seiten ſich 1% 5 Spieler befinden, die am Sonntag darauf für die Farben ihres Landes wieder zuſammentreffen. Eine Probe alſo für das Spiel Centralſchweiz—Sübdeutſchland. Wenn die Flagge der Schweizer Eidgenoſſenſchaft am kommenden Sonntag weht. werden ſicherlich alle Sportfreunde den Gäſten aus der Schweiz die Ehre des Beſuches geben. Die Sport⸗Nation, die als erſte nach dem Kriene mit uns wieber Anknüpfung ſuchte, muß in Deutſch⸗ land hburch zaflyeſchen Beſuch immer wieder geehrt werden. Raopor im⸗ eRadreunen im Luiſenvark. Der Radf. Verein Manngeen r⸗ Waldhof 1897 veranſtaltet morgen Sonntag Nachmittag 2 Rabte auf der Bahn im Lutlſenpark. Zu dieſen Rennen ſind gute aue den tige Fahrer verpflichtet worden. Die Maunheimer Fahrer kStadt⸗ diesmal auf eine harte Probe geſtellt; wir hoffen, daß ſie die ennen. farben würdig vertreten. Sämtliche Rennen ſind Mannſchafta leigen, Gefahren wird in 2 Klaſſen: Klaſſe A hat 120 Km. zu bew Klaſſe B 40 Km. Wetternachrichten der Karlsruher Landeswetterwatle Beim Vordringen kühler, weſtlicher Luftſtrömungen 92055 geſtern in vielen Gegenden zumteil ſtärkere Gewitterregen Pacr, Südlicher Hochſchwarzwald, Feldberg 15, St. Blaſien 11, gel Villingen 7, Königeſtuhl 2 Liter pro om. Billingen meldet Hei Das Rheintal wurde vor Zewitterbildungen nur geſtreift blieb meiſt trocken. Die Temperaturen ſind um 6 Grad bene 88 zurückgegangen. Sie liegen heute morgen in der Nheitegen i 13 Gr., im Hochſchwarzwald bei 7 Gr. Auch in Deutſchland iſt die Temperatur geſunten. Hoher Druck hat ſich kaſe⸗ wieder über ganz Zentvaleuropa ausgebreitet und völlige Auf rung gebracht. Vorausſichlliche Wilterung für Sounkag, bis 12 Uhr nathls⸗ Heiter, trocken. Nach kühler Nacht am Tage ziemlich Montag weitere Erwärmung. rrr— ̃ ͤ——. ͤͤK————— 5 Hercusgeber. Drucker und Verleger; Druckerei Dr Haas, Mannbeimer General⸗Anzeiger G m. b H. Mannheim F 6. 2 Direktion: Ferdinand Heyme— Chefredakteur Kurt Fiſcher. Kurt Verantwortlich für den polftiſchen und volkswirtſchaftlichen Teik Fiſcher! für das Feuilleton: Dr. Frig Hammes: für Kommunalpatit z Lokales: Richard Schönfelder; für Sport und Neues aus aller Weſt 45 Müller; für Hndelsnachrichten. Aus dem Lande. Nachbarge biete, Gere dgel. den übrigen redakttonellen Teil: Franz Kircher: für Anzeigen: Karl Hiue⸗ — x Lorenz, Naufmann Oskar Tiætz, Jensen und ander fahiren auf Nifa-Rad Aeeeeneeeeieeteeemeneninttetnntunennutnennmntttnimme Mitteideutsche Fahrrad · MWerke G. m. b. H. Sangerhausen- Berlin, Am Karisbad d RüIiA Jalousien, Rollos Ersatzteile, Repat Snierlenskerman Hannbeim, Angsle, Telelon 2002 1. ches Hede unſenft te gace Natet läſt. 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Mitgliedern Karl Kratochwill Zedürti g aus Wien in 2 ur Adoterspi tal a0 8 dr unserer Vei bandssach wir ein ehrendes Andenken Di 19. ſeernen ündet am Montag, den bale nachm. 2 Unr, von der Leichen aus statt und bitten wir a der, dem Verstorbenen recht zahl- As letzte Ehrengeleite zu geben. unheim, den 17. Mal 1924. Der Bezirksvorstand. 5 herzlichen Dank. Mannheim, den 15. Maf 1924. 8 K 3, 22. Frisdrich Maus. zur Kenntni:. angfähriges treues Mitglied, 8 gestern moigen 5 Un: 5 n Lungentuberkulose vehwer von 56 Jahren nach kurzem aber em Krankenlagei gestorben is!. Verstordenen, der ein idealer 4144 e War, unseie 9043 A. Nee m, Langſtraße 8 will. —.— für M a enben.—-7 Ühr Nachndiass ſ ebermittlungsbüöro iſt in den oft wechſelnden Zeitverhältniſſen N ine Not 1123 wendigkeit, wenn man eine ideale 0 Che ein ein gehen Lage, zu jeder Zeit Auf⸗ Damen und Herren aller Stände ein werden, t und gewiſſenhaft. ubel v Bereern für dietet, ſich glücklich zu ver ber 5 eigne dc ſfnung, daß ich für ald Fran A H0 aller Kürze zu erledigen ich überzeugt, daß Sle 5 mir zu⸗ denn mein Prinzip iſt in ich davon 1. Se daß ſich günſtige 15 te tättg 15 65 38 Jahre a, en., in ſich. Pol., Norddeutſche, zwecks Heirat cheinung, hier fremd, ſucht wögichfe meubekaunntschaft 8997 Dam an einer men von guter Herzensbildung, denen 8 6˙2 2 2 Aidede dez ſpre 0. N e ee ee 8 Wer deteiligt ſich an die deunt g. 1227 85 Oaſchäftsſtelle 1 15 mictt. Mä — eimang ha; un, welch. Mebratf ein a Fäldskkoſes Pünarmes de 9 ädchen Violl IU Aiten helraten, 15 K1 Iin 0 Nüeß ſehr an ereren. aier-Unterricht b. 955 ut edeh 8 grdl. ert. Winterhalter, auengn Al. mit 0 v. Zuſchr. u. P. U. 45 a. d rm. Ehe gelegen, erbitte um „Geſch. Bild, welches ſofort urückgebe. denhm dee alles and. Nebenſache bddd zwecklos. Vermittlung verb. im Oen dermit n Heiret Iiele 320 J. dei— t, ka de deneide. Kant u. ler ger Nackrne m. Eltz dtſch. 18 5 m. kath. Herrn Panſen, Nealitatetrat. in ſich. Stellung 1 gut. hoſte 0. Heir ität. ete. 19.55 i. Alter v. an a. 81. Ausk. g. 15 5. in ün, Stadraren ohne e tret. 5 ſtr d. d.. 5. Veſcersk. 28 289 Witwe in mit iſpar⸗ beſſ. Handw. Rei d. Geſchäfte d. 40er 25 Charakter und dan„ J Verhöltniſſen, wünſcht r. Stellg., 55 Beamt. kennen zu lernen zwecks rat f unt. P. L. 36 sſt. 8977 0 —.— ſc He ſchriften u unt fe chl. ſympath. 055 e auf 15 Hielrat lernen. Fräulein, Wege eben⸗ zu Wande⸗ *9052 er Q. T. für unſere Aalen Qualitäten ſſt die Empfehlung von Ramcher zu Raucher, der ſich unſere Marken erſreuen. Ohne beſondere Reklame ſind wir die größte ſüddeutſche Figarettenfabrif ge⸗ warden. 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Die Einäscherung findet am Montag, den 19. Mai 1924, nachmittags ½3 Uhr statt 9094 Toddesanzeige. Gestern verschied nach ee Leiden unser treuer Mitarbeiter Horr Karl Kratochwil Schriftsetzer. Jein Andenken werden wir in Ehren halten. MANNTIEIM, den 17. Mai 1924. J. Süddeutsche Tabakzeitung. Die Beerdigung findet am Montag, den 19. Mai 1924 nachmittags 2 Unr von det eiclere aus statt. 4112 Katz Verlag Milcnigen Ermen A welche den Erfolg ihrer Kundenwerbung um erhöhen wollen, verlangen sofort unver- bindlicke Aufklärung über die bewährten 0 fetntk. Fummle deun Uranzatonz- Ceselschaft 1“ Mannheim D 5, 4 · gegenüber der Börse ſaſtüsh 100% Besichtigen Sie 6 unsere 2 fär zeitgemässe Arbeitsmethoden. Feruruf 2143 —— an die 0 Wheingzngee 20 pt. Nueenmsekeren B. u. B. Meteren Kurrttistig lielerbar. 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J., 20. 92 4 Kavalierhaus, Damenselaneid. Fischer& Schneider Ww., R 1, 15. T. 5312 0 5, 1. M. H. Kärcher,.-Lanzst. 29 Nathan, Mittelstr. 68 große Ausw. in Hosen Lebhensmittel W. Prügel, Mittelstr. 96 F. Scerer, Seckenhstr. 112 Nöhmmqschimen Striehl 4 Michel, Sand- hoferstr. 313, Tel. 53, Gebr. Witzigmann R 7, 5. Tel. 7701 Holzhandlung Allmayer& Co., A 2, 5. Lederhandlung Anton Deckert, Q 3, 8. Obst- u. Südfr. A. Teutseh, Schwetzstr. 168 Alle Schubmacher-Be- Fahrräder E. Honer, Weinheim Hauptstr. 91, Tel. 156 Löseh, J 4a, 5 Holz- umdl 6. Bühler, Nr. 48. Tel. 4378. HMohlenhandlg. Augartenstr. darfsartikel. J. Grimm, Augartstr. 44. J. Hertel, R 3, 18..9699 Optlker Bergmann& Mahland T. 2198, Plank. E 1, 15 Ila. Ledersohlen, Abfalle Papier- 19 4. Sal⸗ 2 A. Schneider, B 6, 2W. Sehweiger, Secken. F. C. Link& Co., u. Bedarfsart. kaufenfumd Sehrelbw. 0. Wanger, H 3, 8..2840. HMold u. *. Salat, 1 2, rel. 3415. I. beimerstr. 00. G. m. b.., E 7, 21. Sie vorteilhaft. F. 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