.* — eeeee — * * eI e eeeene e — — Montag, 19. Maĩ de .nd breiſe In manndeim und Uumged. vom 18. mal 10 bel 2 es Sols- pfa · Die menatl. Bezleber verphichten dutweadia uu, Nenderung der würtſchaftüchen perdältniſt IHeckke a werdende preiserhöhungen anzuerkennen. poſt⸗ Aannheim mummet 17500 Karteruhe.— Hauptgeſchüftsſtelle deſfe,.Ee. 2.— Seſchüfte⸗edenſdelle neckurgaöt. wald⸗ Fabecniabernfpr. Ue. 7681. Jc, 2868.7646, Jecb. Celeg.-Rbe. anzeiger mannheim. Erſcheint wöchentlich zwölfmal. Morgen⸗Ausgabe aunheimer General Azeig GBadiſche Neueſte Nachrichlen Deilagen: Sport u. Spiel im Mannheimer General-Amzeiger. Aus Seit u. Leben mit Mannheimer Frauen- u. Muſik-Jeitung. Welle u. Schall Aus Feld u. Sarten Wandern u. Veiſen Die Abſtimmung in Hannover Die notwendige Stimmenzahl nicht erreicht 4 ooo Ja, 500 ooo waren erforderlich am Sonntag hat das vorausgeſagte Ergebnis dre in Es iſt den Welfen erfreulicherweiſe nicht gelungen, den letzten Konſequenzen reichszerſtörenden Pläne in die umzuſetzen. Obwohl an verſchiedenen Orten von lokalen Zen⸗ iſt d die Parole für die Abſtimmung ausgegeben worden duden die erforderliche Stimmenzahl von 590 000 wicht erreicht duch freuen uns dieſes Ergebniſſes um ſo mehr, als dadurch den duntle Ententepläne zunichte gemacht wor⸗ denn aus dem franzöſiſchen Gelbbuch und aus dem De⸗ chſel des ruſſiſchen Botſchafters in Paris, Jswolski, mit Tuge den Außenminiſter Saſonow im Herbſt 1914 iſt zur betannt geworden, daß zu den Friedensbedingungen der de Forderung nach Wiederherſtellung eines un⸗ gigen Hannovers gehören ſollte. Was in dem Dikkat⸗ ron Verſailles den Feinden nicht glückbe, das ſollte alſo eigene Hand nachgeholt werden. Daß es mißlungen iſt, ſchen, jeglichem Separatismus abholſden und durchſchauenden Deutſchen in Hannover. Die Abſti rgt ſtünmmung 4 , f 15 wir der treudeutſ Ddas Abſtimmungsergebnis igt waren 1 771 260. des Volksentſcheids über die 1 7270 Nheben Am 4. Mai waren für die Weffen 304 000 Stimmen ab⸗ ur gilte orden. Das Mehr von 118 000 Stimmen erkürt ſich aus diſten 0 aus anderen Parteien, vornehmlich Zentrum, Kommu⸗ zartef und wohl auch Deutſch⸗Völkiſchen. Die Deutſche Volks⸗ Aampf die Sozialdemokratie haben von vornherein im ſchärf⸗ gegen die Abſtimmung geſtanden. Einzelergebniſſe Ja den fünf Regierungsbezirken Hannovers haben mit abgeſtiminaf Reg gsbeʒ hab 1. Regierungsbezirk Hannover 138 593 2. Regierungsbezirk Hildesheim 71 419 3. Regierungsbezirk Lüneburg 102 663 4. Regierungsbezirk Stade 67 684 33 863 5. Regierungsbezirk Osnabrück 18 Mmniſter⸗Juſammenkunft in Mailand 5 Muſſolini und die Belgier Zemps⸗ erlin, 18. Mai. uſſolin don offizieller en e, Theunis und. kande nd beſagt d g der Re ti litik bil deg Vedenen parationspolitik bilde. r. ung bei laeden Stab 15 Wa 0 C 2 2 2 daeewe hia Volini. r nnben. 6s ausführende Phaſe zu treten. Macdonald und der Konferenzylan a0 f der Al aet nneann ufah r größer ſeien. als ſeine eigenen. r 1. die w. Organiſatlonsausſchuß für die Eiſenbahnen liſchen Ner, ann 8 0 ſalerhwgeſte n 8 Levetvn 5 Die amerifaniſche Anleihe für Deutſchland anort Herald“ 50 en Hauſe vom R Lut Akt 4 Heeinigt hätte f0 Itali 855 zalie waen in An Albanien. Die italieniſch⸗albaniſchen Verhand⸗ gten für 23..o ſind abgebrochen worden. Die Italiener r Ital Erforderlich für das ZJur Loslöſung vers von war nach der Reichsverfaſſumg ein Drittel der Stimmberech⸗ 590 420 Stimmen. Da die Welſen nur 414 222 Stimmen haben, iſt der Antrag bereits in der erſten Abſtinmung (Von unſerm Berliner Büro.) Wie dem Seite aus Brüſſel gemeldet wird, behandeln 0 nter Hymans in Mailand hauptſächlich die Fra⸗ Errſcht di pretation des Dawes⸗Gutachten. Auf italieniſcher Seite uffaſſung und feſte Ueberzeugung, daß die Annahme des nden ſues mit der Regelung der Reparationsfrage untrennbar Das Brüſſeler Kabinett macht in der Note betreffs Expertenplanes auf dieſen wichtigen Punkt aufmerk⸗ azu, daß er eine allgemeine und alle Teile befriedi⸗ ng, die die italieniſche Regierung dieſer Mailänder ilegt, geht auch daraus hervor, daß Muſſolini einen denn Annt Canit ſich führt, nämlich den Generaſſekretör im Auswär⸗ ratj ſdekretär aarini, den Kabinettschefß Marquis Paolucci und den 00 Die italieniſche Abſicht iſt, das Repa⸗ m auf Grund des Dawesberichts zu löſen, deſſen Aehn⸗ uſſolinis Anſichten die italieniſchen Offiziöſen immer handelt ſich nunmehr darum, von der vorbereiten⸗ 8 wünſcht nicht, daß der Plan einer Zuſam⸗ NentJaris altierten ſcheitere. Er hegt den Wunſch. ſel bſt ahren, um mit dem franzöſiſchen Miniſterprä⸗ menzutreffen. da die Schwierigkeiten. denen dieſer Kriegsſaenskemmiſſion hat nach Verſtändiaung mit der) aſtenkommiſſion beſtimmt, daß die erſte Zuſam ⸗ geſellſes Organiſationsausſchuſſes für die deutſche Reichs⸗ uung ös Kattfind t am kommenden Donnerstag. den 22. Mai in en ſoll. In dieſem Ausſchuß iſt die deutſche Regie⸗ urch Staatsſekretär a. D. Beramann und Staats⸗ n in Reichsverkehrsminiſterium. Staatsſekretär Berg⸗ mit l, Paris angekommen. Er hatte bereits eine erſte m franzöſiſchen Mitalied des Organiſationsaus⸗ meldet aus Waſhington: Coolidge gab, angekündigt, ſeine Zuſtimmung zu einer ankf Willienen Dollar an Deutſchland. Der ſchlan er Otto Kahn hat mit dem Präſidenten die Finanz⸗ ion 5 beſprochen und ſeine Einwilligung zu der vorge⸗ Aer die Piegeden. Es wird feſtgeſtellt, daß Coolidge und Kahn en, geei bode, Deutſchland nach dem Plane von Dawes Hilfe en. ien das Pripiſegium der Küſtenſchiffahrt. Hannover⸗Stadt: 290 822 Stimmberechtigte, 67 815 Ja⸗ ſtimmen. Die Welfen haben nicht einmal in der Stadt Hannover die erforderliche Stimmenmehrheit aufgebracht. Erforderlich waren in Sbadt Hannover 97 000 Stimmen. Den Welfen fehlen mithin über 29 000 Stimmen. Osnabrück: 53 000 Stimmberechtigte— 2993 Ja, Hildes⸗ heim⸗Stadt: 36 436— 3112, Hameln⸗Stadt: 15990— 1747, Celle⸗Stadt: 15904— 3986, Celle⸗Land: 25 584 — 12 842, Geeſtemünde: 20814— 1131, Göttingen⸗ Stadt: 24624— 2569, Göttingen⸗Land: 21244— 4589, Oſterrode: 4950— 489, Lüneburg⸗Stadt: 18 181— 2318, Lüneburg⸗Land: 14 200— 5069, Haarburg⸗Stadt: 45 401— 2647, Kreis Northeim: 20 733— 6015, Hannover Gemeinden: 2955(Ja), Peine⸗Land: 22816— 7127, 11531— 2535, Gronau: 13 141— 4765, reis Lehe: 13723— 4343, Kreis Verſen: 10 733— 3976, Rotenburg: 16047— 7157, Goslar⸗Kreis: 11124— 380, Goslar⸗Stadt: 13 121— 1107, Kreis Kehdingen: 10 894 — 1202, Lehrte⸗Stadt: 6747— 1814, Vierſen⸗Stadt: (der frühere Hauptort der Welfen) 2945— 572. Der Abſtimmungskampf ſchloß geſtern mit einer welfiſchen Kundgebung, in der der braun⸗ ſchweigiſche Senats prã Hampe und das Mitglied der Baye⸗ riſchen Volkspartei() Freiherr v. Soden ſprachen. Wie die„Hannoverſche eitung“ meldet, hat der Reichstagsabg. Graf von Bernſtorff und ſttzrat Dr. Rathgen am Samstag eine Ausſprache mit dem Reichskanzler gehabt. einem in der„Hannoverſchen Landeszeitung“ vom 15. Mai veröffentlichten Proteſtſchreiben hatte der Vorſitzende des Hauptaus⸗ ſchuſſes für die Abſtimmung in Hannover, Profeſſor Meſſer⸗ ſchmidt, unwahre, beleidigende Behauptungen gegen preußiſche Miniſter, an der Spitze den Miniſterpräſidenten Braun, gerichtet. Das preußiſche Staatsminiſterium hat wegem dieſer groben Beleidigungen bei der Oberſtaatsanwaliſchaſt die Strafverfolgung wegen Belei⸗ dagung beantragt Ein„Erfolg“⸗Wunſch aus Banern In einem Brief des bayeriſchen Innenminiſters Schweyer an die Deutſch⸗Hamnoverſche Partei wünſcht er der Partei zu der eeeeee des niederſächſiſchen Volksſtandes“ beſten Erfolg. Hierzu bemerdt der„Vorwärts“ u..: Schweyers ben zeige den hang, in dem alle Separatiſten und Födera⸗ eeeee daß Ir dte Harbern El wuſcher egalfſche 1. ng kleinſi oiſtiſcher Stammesinbereſſen alles, das Reich aber nichts bederte⸗ — Leider nur zu wahr! 125 ualjeniſch chechiſche patt Der italieniſch⸗tſchechiſche Freundſchaftspakt iſt ſchon am erſten Tage der Unterredung Beneſchs mit Muſſo⸗ lini zum Abſ chIuß gelangt. Als der tſchechiſche Miniſter des Aeußern nach vierſtündiger Beſprechung mit Muſſolini am Sams⸗ tag abend 8 Uhr das Miniſterium des Aeußern in Rom verließ, war der Wortlaut des Abkommens ſchon feſtgelegt. Seine Unterzeich⸗ nung wird bald erfolgen. Die amtliche Mitteilung nennt das Ueber⸗ einkommen„einen Pakt herzlicher Zuſammenarbeit“. Vor der Unterzeichnung wird das Abkommen nicht veröffentlicht, jedoch teilt ſchon die amtliche Mitteilung ſeinen weſentlichen Inhalt mit. Er bezweckt die Erhaltung des Friedens und die Förderung des wirt⸗ ſchaftlichen Aufſchwungs Europas ſowie die Wahrung der letzigen Lage auf Grund der rechtlichen und politiſchen Rege⸗ lung der Friedensverträge. Im Grunde gleicht er ganz dem Freundſchaftsvertrag zwiſchen Italien und Südſlawien und hat einen ausgeſprochenen friedlichen Charakter. Die Unterzeichnung erfol gelegentlich eines baldigen neuen Beſuches Beneſchs in Rom erfolgen. Dasz Uebereinkommen findet in der italieniſchen Preſſe eine günſtige Aufnahme u. wird als logiſche Ergänzung und Ausgeſtaltung der italieniſch⸗ſfüdſlawiſchen Freundſchaftspaktes bezeichnet. Die Blätter verweiſen auf die ſeit dem Kriege beſtehende Freundſchaft zwiſchen Italien und der Tſchechoſlowakei und ihre gelegentliche freiwillige Zuſammenarbeit zur Wahrung des Friedens in den Donauſtaaten. Dem„Cor⸗ riere della Sera“ wird aus Rom gemeldet, daß der neue Ver⸗ trag etwas ganz anderes ſei, als der Bündnisvertrag zwi⸗ ſchen Frankreich und der Tſchechoſlowakei, der von dem Problem „Deutſchland“ beherrſcht wird, an das die beiden Länder gren⸗ zen. Der italieniſch⸗tſchechiſche Pakt ſtützt ſich dagegen mehr auf den Verſailler Vertrag ſowie die Verträge von Trianon, Neuilly und St. Germain, deren Beſtimmungen über die von ihnen geſchaffene Lage Italien und die Tſchechoſlowakei gemeinſam u wahren wünſchen. Der Vertrag wird auch die Verpfli ch⸗ tkung enthalten, daß im Falle internationaler Verwicklungen oder einer Bedrohung ihrer Intereſſen die beiden Staaten ſich über die zu ergreifenden gemeinſamen Maßnahmen verſtändigen und voll⸗ ſtändige Neutralität bewahren, falls eines der beiden Länder von einer anderen Macht ohne Herausforderung angegriffen würde. Aestan e aen ahr 555 verlängert Der ustauſch der Ratifikationsurkunden wird in Rom erfolgen, der Pakt ſofort in Kraft tritt. rfolgen, worauf * 5* Der tſchecho⸗lowakiſche Außenminiſter Beneſch begab Vatikan und beſuchte den ardinalftaatsſctreict 0 af p 921 4055 Franzöſiſcher Flottenbeſuch in polen Anläßlich des Beſuches des franzöſiſchen Flotten⸗ geſchwaders in dem polniſchen Oſtſeehafen Gdingen fanden geſtern zwiſchen franzöſiſchen und polniſchen Offizieren Beſuche ſtatt. Hierauf begab ſich ein Teil der franzöſiſchen Offiziere, mit Admiral Jolifol an der Spitze, nach Danz ſa und von dort nach Warſcha u. Das franzöſiſche Geſchwader verläßt am Montag Gdingen. um ſich nach Libau, Reval und Helſinafors zu begeben. Verkaufspreis 10 Soldpfeunig 1924— XNr. 232 Anzeigenpreiſe nach Tarif, dei vorauszahlung pro elu⸗ ſpaltige Koloneizeile für Rllgemeine Nnzeigen.40 Soldmark Reklamen 2,.— Goldmark. Für Anzeigen an beſtimmten Tagen Stellen und Rusgaden wird keine verantwortung über⸗ nommen. höhere Sewalt. Streiks, Betriebsſtörungen uſw. berechtigen zu keinen Erſatzanſprüchen für ausgefallene oder beſchränkte Rusgaben oder für verſpätete Rufnahme von fin⸗ zeigen. Ruftr. öd. Leruſpr. ohne GSewähr. Gerichtsſt. Mannbeim. 1 Rammer⸗Eindrücke (Lon unſerem Pariſer Mitarbeiter) yV Paris, 17. Mai. „Das Kartell hat ſeine Marneſchlacht geſchlagen, den Feind zurückgeworfen; der nationaliſtiſche Block iſt zerſprengt und wartet jetzt darauf, daß wir gnädig mit ihm umgehen... Unſere Feinde täuſchen ſich. Wir werden aus unſerm Sieg die Konſequen⸗ zen ziehen. Das arbeitende Volk Frankreichs erwartet, daß wir Ordnung ſchaffen, im Innern die Schäden herſtellen, die der natio⸗ nale Block angerichtet hat, nach Außen hin das Antlitz Frankreichs, das wirkliche und nicht in militariſtiſcher Wut verzerrte, der Welt entgegenhalten. Dazu bedürfen wir einer einheitlichen Mehrheits⸗ regierung. Kompromiſſe ſind gefährlich und beſtimmt, unſern Geg⸗ nern in die Hände zu arbeiten.“ So ſprach der radikalſoziale Depu⸗ tierte Moutet, und die Journaliſten wunderten ſich nicht wenig. Einer von ihnen, der ſämtliche Miniſterkriſen ſeit dem Sturz des Kabinetts Briſſon(vor Beginn der Dreyfusaffäre) mitgemacht hat, ſtellte die verfängliche Frage, ob im republikaniſchen und demokra⸗ tiſchen Frankreich jemals die ſiegreiche Majorität das Recht erhalten habe, eine unverfälſchte Regierung zu bilden. Der Deputierte dachte einige Sekunden nach und erwiderte;„Nein!“.. Weshalb ſollte diesmal das Wunder geſchehen? Wo ſind die Vorbedingungen für einen ſolchen Umſturz in traditioneller Politik? Revolution? Davon iſt keine Rede! In einigen linksradikalen Blättern, wie„Quotidien“, wird ins Feuerchen geblaſen, um den„revolutionären Geiſt“ Frank⸗ reichs hell auflohen zu laſſen. Da heißt es:„Wir haben die Macht an uns geriſſen, wir find die ſiegreichen Beauftragten des franzöſiſchen Volkes. Wir wollen die Regierung, die Ehrenpoſten im Parlament(ammerpräſidium), wir wollen das Eliſée. Geben wir nur einen Poſten in die Hände der Geg⸗ ner, die uns verfolgt, als Verrater hingeſtellt haben, ſo droht uns der Dolchſtoß, die heimliche Sabotage unſerer Arbeit. Es muß Alles in unſere Hand kommen... Kurz: die Herrſchaft der Majo⸗ rität„sans fagon“, Der Deputierte Moutet, ſelbſt ein unverſöhnlicher Gegner der geſchlagenen Blockmänner, denkt nicht an„Revolution“. Und in ſeinem Lager findet man nicht einen einzigen Vertreter der„Umſturzidee“. Außerhalb der Kammer ſtehen dieſe Apoſtel. Bertrand meint es unter ihnen am ehrlichſten; die andern drohen, weil ſie wiſſen, daß auf dieſe Weiſe mehr erreicht werden kann. Insgeheim wiſſen ſie, daß es in der dritten Republik ausgeſchloſſen iſt, eine Mehrheitsregierung zuſtande zu bringen. Das Vorbild Englands verlockt nicht zur Nachahmung. Zudem iſt die Zahl der neugewählten Abgeordneten viel zu groß; ſie kennen ihre lokalpolitiſchen Angelegenheiten, ſind mit der Inſtruktion ausge⸗ rüſtet, die durch den Block ver ten Finanzſchäden herzuſtellen, ſoziale Reformen zuſtande zu bringen, Kriegsgefahr auszuſchalten. Anſonſten werden ſie von den Parteiführern dirigiert. Vielleicht kommen einige von ihnen Ende des nächſten Jahres zur Geltung. Die auswärtige Politik iſt ihnen im allgemeinen ein un⸗ bek anntes Gebiet. Poincare gilt ihnen, man möge ſagen, was man wolle, für einen großartigen franzöſiſchen Diplomaten, der die Geheimniſſe der ſtaatins iſchen Künſte aus dem FF kennt. Mit dem haben ſie +5 bisher nicht beſchäftigt. Mit einem Worte, in der auswärtigen Politik Frankreichs, deren Aufbau während der Poincare⸗Regierung äußerſt kompliziert ge⸗ worden iſt, kennen ſie ſich ebenſowenig aus, wie in den verwickelten wirtſchaftlichen Problemen, die Poincare mit den großen macht⸗ politiſchen Zielen verknüpfte. Während in England zahlreiche An⸗ gehörige der Arbeiterpartei(von den Köpfen im liberalen Lager nicht zu ſprechen) durchgebildete Auslandspolitiker und Volkswirt⸗ ſchaftler ſind, beſitzt die Kartellmehrheit kaum drei ausge⸗ ſprochene Perſönlichkeiten. Hat man Eduard Herriot genannt, ſo fängt man bereits zu ſtocken an. Da käme noch Paul Boncour, ein vornehmer Redner, ſehr kultiviert, ein unbeſchriebenes Blatt in Bezug auf Spezialkenntniſſe; Auriel, ein aktiver Sozialiſt, der an der Ausarbeitung des Reparationsplanes der Amſterdamer In⸗ ternationale mitgearbeitet hat; Blum, deſſen Perſönlichkeit ſehr angenehm wirkt, aber nicht im entfernteſten den Eindruck ſtarker politiſcher Befähigung erweckt. So wird man gezwungen, in die Gruppe der unabhängigen Radikalſozialen zu blicken, wo Ariſtide Briand und Loucheur den Ton angeben. Es ſind 44 Ab⸗ geordnete. Sie bilden den Uebergang vom Kartell zur Mitte. Die Geſchlagenen des 11. Mai erhoffen, daß eine Annäherung der Linksradikalen an die Briandiſten das erſehnte Kabinett der„repu⸗ blikaniſchen Zuſammenfaſſung“ ermöglichen werde. In dieſem Falle würden die Sozialiſten zuſehen und ſolange den Wahlverbün⸗ deten ihre Stimmen geben, bis im Spätherbſte das Kriegsbudget zur Debatte gelangt. Von dieſer Frage wird die künftige Partei⸗ gruppierung des franzöſiſchen Parlaments abhängig ſein. In Geſprächen mit bewanderten Politikern der Deputierten⸗ kammer kehrt das bedeutſame Wort:„les grands conſortiums“ immer wieder. Es beherrſcht— mit Ausnahme der religiöſen Frage— jede Erörterung der Situation. Man iſt gewohnt, den Präſidenten der Republik Millerand, als den Verteidiger der Intereſſen dieſer großen Konſortien“ zu bezeichnen und findet eigentlich nichts Unzu⸗ läſſiges in der Rolle des Staatschefs. Seit hundert Jahren finden die Mächte der Finanz, des Handels und der Induſtrie ihre Stütze beim Souvperän, beim Präſidenten der Republik. Millerand hielt als Sozialrevolutionär in den neunziger Jahren Brandreden gegen dieſe „Schmach“, bezeichnete die„Oberbonzne im Elnſee“ als geheime Helfer der Konſortien, die„das Volk ausbeuten, Kriege anzetteln“. Und heute richten Kommuniſten die gleichen Beſchimpfungen gegen ihn. Was Herrn Millerand nicht im mindeſten daran hindert, der von ihm ſelbſt verpönten Wirkſamkeit treu zu bleiben. Es ſteht feſt, daß bei der Regierungsbildung die Induſtrie⸗ und Finanzgruppen ein entſcheidendes Wort mitſprechen; nicht in den Zeitungen, ſondern im elyſäiſchen Palaſt. Der Präſident der Republik übernimmt die Bedingungen der Konſortien und ver⸗ mittelt ſie, in entſprechender politiſcher Formulierung, dem Vertreter der Mehrheit, deſſen Aufgabe es iſt, ein Kabinett zu bilden Die Innenpolitik bildet zumeiſt die Plattform für eine Verſtändigung. Woraus ſich Folgendes ergibt: eine fundamentale Umgeſtal⸗ tung der auswärtigen Politik iſt auch nach Poincares nicht zu erwarten. Die Intereſſen der Induſtriellen und finanziellen Gruppen haben ſich nicht geändert. Unter Poincare fanden ſie ihre ſtärkſte Förderung. Der Nachfolger wird mit ihnen rechnen müſſen, falls er nicht in Kürze eine unheilvolle Konfuſion anrichten will. Ein Linksradikaler, mit dem ich darüber ſprach, anerkennt z. B. die Notwendigkeit, daß an der Fortdauer der Micumverträge nichts geändert werden könne. Er gibt zu. daß der Einmarſch in die Ruhr durch die Schwerinduſtrie gefordert wurde, aber er hält es für aus⸗ geſchloſſen, den früheren Zuſtand in vollem Umfange herzuſtellen. Wir werden den Dawesplan in dem Maße zu verwirklichen ſuchen, als er mit den großen Intereſſen Frankreichs vereinbar iſt. Die Ruhrexpedition kam a s Drängen der Hütteninduſtrie hin zu⸗ und ſollte die deutſche Kohle dem franzöſiſchen Eiſen unter⸗ 2. Seite. Nr. 232 Mannheimer General⸗Anzeiger(Morgen⸗Ausgabe) 1 Montag, den 19. mi— jochen. Wir werden⸗ auf eine Entente hinarbeiten..“ Es wird letzten Endes— und trotz allen revolutionären Anwandlungen links⸗ radikaler Blätter— zu einer Annäherung zwiſchen der ſieg⸗ reichen Linken und gewiſſen Perſönlichkeiten der Mitte kommen. Millerand arbeftet hartnäckig an einem Kompro⸗ miß.— Aeußſerungen Garvins Im„Obſerver“ ſchreibt Garvin über die nach ſeiner Inſicht unrichtige Auffaſſung der engliſchen Regierung, Frankreich ſei bereit, auf außenpolitiſchem Gebiet unabhängig von den ge⸗ mäßtigten Republikanern mit den früheren Rechtsnationalen zu⸗ ſammenzuwirken Man glaubt, daß die neue Mehrheit in Frankreich auf das Zuſtandekommen einer Entente cordiale hinwirken und England die Möglichkeit bieten werde, gemeinſam mit Frankreich die europäiſche Politik zu beſtimmen. Dden Nationaliſten in Deutſch⸗ land erteilt Garvin den Rat, ſich auf dieſe Eventualitäten einzu⸗ richten und ſich darauf vor zubereiten, daß England und Frankreich die Annahme des Expertenplanes in allen Punkten durchſetzen werden. Bekanntlich iſt Garvin ein alter Gegner der Politik Poincares. Sein Urteil über die parlamentariſche Lage in Frankreich gewinnt demgegenüber an Intereſſe. Franzöſiſche Gläubiger⸗Hoffnungen In der Erwartung, daß die kommende franzöſiſche Regierung Verhandlungen mit Rußland führen wird, meink der „Temps“, daß die Möglichkeit beſtehe, den franzöſiſchen Gläubigern eine Kompenſation für den erlittenen Schaden zu ſichern. Die franzöſiſche Annäherung an Japan Berlin, 18. Mai.(Von unſerem Berliner Büro.) Aus Tokio wird berichtet, daß Poincare der japaniſchen Regierung vorgeſchla⸗ gen hat, den Lauſanner Vertrag nicht früher zu ratifizieren, bevor Frankreich dieſen Schritt getan habe. Infolge⸗ deſſen beſitzt der Lauſanner Vertrag, der zum mindeſten von drei Hauptmächten ratifiziert werden muß, noch keine Rechtskraft. Dieſer Zuſtand iſt für die Regierung von Angora ſehr nachteilig. Für das K japaniſche Entgegenkommen gewährt Frankreich handelspolitiſche Kompenſationen. Amerika unòd Rußlanòd Nach einer Waſhingtoner Depeſche des Newyork Herald nahm die panamerikaniſche Konferenz eine Entſchließung an, durch die der Botſchaſter der Vereinigten Staaten getadelt wird, weil er eine vollkommene Aenderung der amerikaniſchen Politik gegenüber Rußland vorgeſchlagen habe. Einmiſchung in China Die amerikaniſche Negierung richtete an die chineſi⸗ ſche Regierung eine Note, worin ſie dieſe vor der Anerken⸗ nung des Berbandes der Sowjetrepubliken warnt, da dieſe zu internationalen Verwickelungen führen würde. Wie man ſich erinnert, hat vor zwei Monaten der Vertreter der chineſiſchen Regierung Le⸗wan und der Sowjetgeſandte in Peking, Karaan ein Abkommen zwiſchen China und den Sowjetrepu⸗ bliken getroffen, wodurch die Sowjetrepublikei von Le⸗wan de jure anerkaunt wurden und die Sowjetregierung auf alle ünſtigungen an China verzichtete. Die chineſiſche Regierung erhielt einen Proreſt Amerikas, Englands, Frank⸗ reichs und Japans und hat die Ratifizierung des Vertrages abgelehnt und offiziell um die Abreiſe Karaans aus Peking nach⸗ Die Verhandlungen wurden aber inoffiziell in Pecking fortgeſetzt. Nunmehr wären nach dieſer noch nicht beſtätigten Meldung die Vereinigden Staaten neuerdings in Peking eingeſchritten. Stecklow nennt die amerikaniſche Aktion eine beiſpielloſe Unverſchämtheit. Die Intervention Amerikas gehe noch vzel weiter als die diesbezügliche Note Frankreichs. Die franzöſiſche i g habe nur gegen die Uebergabe der oſtchineſiſchen Bahnen an den angeblichen Eigentümer proteſtiert, die amerikaniſche Re⸗ gierung verbiete jedoch China unter Androhung internationaler Komplikationen die de jure Anerkennung der Sowjetrepu⸗ bliken. Das habe noch nie eine andere Regierung getan. Bisher ſei es immer Frankreich geweſen, das im ſernen Oſten am feind⸗ ſeligſten gegen Sowfetrußland aufgetreten iſt. Amerika beweiſe nun, daß es an die Spitze der geſchloſſenen Regierungen des naktonalen Blocks treten will. das Ergebnis der RNeichstagswahlen Vermehrung der Volksparteimandate von 44 auf 45 Zu den amtlichen Reichstagswahlziffern iſt folgendes zu bemerken: In der Pfalz war von der Deutſchen 391f. —.— und der Deutſchnationalen Volkspartei ein gemeinſamer eiswahlvorſchlag„Vereinigte nationale Rechte“ aufge⸗ ſtellt, der dem der Deutſchnationalen Volkspartei angeſchloſſen war. In der amtlichen——— der Wahl⸗ ergebniſſe ſind die auf die Kreiswahlvorſchläge abgegebenen Stimmen jeweils dem ſich— anſchloß, z worden. ie au n Wahlvo ag„Vereinigte Nationale Nachte der Pfalz“ ebenen 83 542 Stimmen 2 in der Geſamtſtimmenzahl der Deutſchnationalen Volkspartei. Da ſich aber der auf dieſen lvorſchlag gewählte Abgeordnete Dr. Jbacd 1 Deutſchen Volkspartei 17 erhöht ſich die andate der Zeutſchen Volkspartei auf 45, 6 der Sitze der Deutſchnakionalen Volkspartei Angültigkeitserklãärungen? n der n in Oberſchleſien zu rechnen ſei. Die dort bon der deutſchen Wirtſchaftspartei eingereichte Liſte ſei von der Wauhllei zurückgewieſen worden. Die Wirtſchaftspartei habe da⸗ en iert. Solte dem Proteſt ſtattgegeben werden, 1 8 Wahlen in Obe n vorgenommen werden. Wei⸗ che auch die erklären E ter men E n, W̃ in O een e e, Fee r im n m ung“ ſchl Vaßtmnißbrauch getrieben—— 70 Die parlamentariſche Lage Die Parteifübrer der Fraktionen der Mitte, des Zentrums, der Deutſchen Volkspartei und der Demokratiſchen Partei wer⸗ den am Montaa erneut zu einer Sitzung zuſammentreten. Dabei wird daßz es ſich in der Hauptſache darum handeln, eine Verſtändigung zwiſchen den Parteien über die Aufſtellung eines außenvolitiſchen⸗ Proarammes herbeizufübren. Dieſes Programm ſoll bei den auch den Sozialdemokraten als Grundlage dienen. Im Reichstaa trat geſtern der Parteivorſtand des Zentrums zuſammen. um ſich über die volitiſche Lage zu beſprechen. Auch der Reichskanzler und der Reichsarbeitsminiſter nahmen an der Beſpre⸗ chung teil. Man beſchäftiate ſich mit der parlamentariſchen Situa⸗ on. Beſchlüſſe wurden auch hier nicht gefaßt. Der Zentrums partei⸗ vorſtand iſt der Auffaſſung, daß erſt die Parteien in Fraktionsſitzun⸗ gen eingebend zu den politiſchen Fragen Stellung nehmen müßten. Es folgen am Dienstaa die Fraktionsſitzungen der Demokraten. der Deutſchen Volkspartei und der Deutſchnationalen. Die nationalſozialiſtiſche Freiheitspartei bält ihre erſte Sitzung am Sams⸗ tag nächſter Woche ab. * Beränderungen im deutſchen Außendienſt. Der bisherige We⸗ ſandte in Stockholm Nadolny iſt in gleicher Eigenſchaft unter Verleihung des perſönlichen Charakters als Botſchafter nach Kon⸗ ſtantinopel verſetzt worden. Der Reichsminiſter des Auswärtigen 6. D. Roſenberg iſt n Stockholm ernanmnt Der Konflikt im Ruhrbergbau Die Bergarbeiter lehnen den Schiedsſpruch ab Wie der alte Bergarbeiterverband mitteilt, haben der Ver⸗ band der Bergarbeiter Deutſchlands und der Gewerk⸗ verein chriſtlicher Bergarbeiter den in Berlin ge⸗ fällten Schiedsſpruch einſtimmig abgelehnt. Ein Aufruf der Bergarbeiterverbände Die vier Ber garbeiterverbände erlaſſen gemeinſam folgenden Aufruf: Kameraden! Die Bergarbeiterverbände haben in ihren Konfe⸗ renzen zu dem Berliner Schiedsſpruch Stellung genom⸗ men. Nuf allen Konferenzen wurde der neu geſchaffene Mantel⸗ tarif als annehmbar erklärt. Einſtimmig wurde jedoch das Mehe⸗ arbeitsabkommen entſchieden Gbgelehnt. Die Ableh⸗ nung erfolgte, weil weder eine beſondere Bezahlung, noch ein tarif⸗ licher Zuſchlag für die Ueberarbeit in dieſem Schiedsſpruch vor⸗ geſehen iſt. Die ſeſtgeſetzte Friſt für das Mehrarbeitsabkommen, das bis 31. März 1925 unkündbar lauten ſoll, iſt von zu langer Dauer. Das Zweiſchichtenſyſtem für die durchgehenden Betriebe mit einer Wochenſchichtzeit von 58 Stunden muß als beſondere Härte für die betroffenen Arbeiter angeſehen werden. Klar und deutlich brachten die Konferenzen zum Ausdruck, daß die Ruhrbergarbeiter gewillt ſind, die Mehrarbeit aus volkswirtſchaftlichen Gründen zu leiſten, wenn dieſelbe als ſolche anerkannt und dementſprechend bewertet wird. Nach wie vor iſt die Bergarbeiterſchaft bereit, zu der tarif⸗ lich zu Recht beſtehenden Arbeikszeit von ſieben Stunden unter Tage und acht Stunden über Tage zu arbeiten. Sie wird durch die allem Recht widerſprechende Auef errung durch die Bergbau⸗ unternehmer an der Ausübung der Arbeit behindert. Der Volks⸗ geſamtheit erwächſt aus dieſem Vorgehen der Unternehmer uner⸗ meßlicher Schaden. Auf die Unternehmr allein fällt die Verant⸗ wortung zurück. Ruhrbergleute! Verantwortungsloſe Elemente ſind an der Arbeit. Die überall im Ruhrbergbaurevier auftauchen⸗ den Sendboten der K. P. D. verſuchen, die gewerkſchaftliche Diſziplin zu untergraben. Die Beauftragten der Union und der K. P. D. treten in offener und verſteckter Form an Euch mit der Aufforderung heran, Plünderungen und Gewalttätigkeiten auszu⸗ üden. Dieſes Vorgehen erhöht die Gefahr der Zertrümmerung unſerer Abwehrfront. Kameraden! Es gitt, in dem uns aufgezwungenen Kampfe auszuharren, gewerkſchaftliche Diſziplin zu üben und nur den Anweiſungen der Organiſationen zu folgen. Nur ſo iſt die Gewähr gegeben. daß die Ruhrbergarbeiterſchaft in Ehren und um⸗ gebrochen aus dieſem ſchweren Konflikt herausgehen kann. Wie wir von zuſtändiger Stelle erfahren, ailt der in Berlin ge⸗ füllte Schiedsſpruch für den Ruhrbergbau, nicht aber für das ſöchſiſche Kohlenreypier, vielmehr ſind die Verhandſungen hierüber noch nicht abgeſchloſſen. Der„Temps“ zum Konflikt In einer Betrachtung über die Lage im Ruhrberabau ſchreibt der Temps“: Wenn die Bergarbeitergewerkſchaften den Schiedsſpruch ablehnten, werde die Ausſperrung weiter ihre Wirkung üben und es würden wahrſcheinlich 400 000 Mann arbeitslos bleiben. Ueberdies würden, da die Kohlenförderung nahezu ſtillſtehe, alſo auch die Hochöfen und die Metallwerke ihren Betrieb einſtellen. Das Bei⸗ ſpiel dafür ſei bereits gegeben. Die Zahl der Arbeitsloſen in der Metallinduſtrie würde ſich dann noch verarößern. Es ſei leicht vor⸗ auszuſehen. daß der Gegenſatz zwiſchen den beiden Wirtſchaftsmäch⸗ ten— den Unternehmern und den Arbeitern— früher oder ſpäter ſich in einer aegen die Bezahlung der Reparationen gerichteten Bewegung auswirken werde. Alle Welt werde ſich dann darüber einig ſein, daß die deutſche Induſtrie im Ruhrgebiet, wenn ſte nicht die Laſt der Miaoum⸗Verträge zu tragen hätte, höhere Löhne zahlen und eine wenig längere Arbeitszeit bedingen könnte. Allerdinas ſei das nur eine Eventualität. der nicht vorgegriffen wer⸗ den ſolle. Jur verhaſtung Bozenharots In der Angelegenheit Bozenhardt ſind noch ſechs Mit⸗ alieder der Familie Aßmann, alles Verwandte der Geliedten Bozenhardts, feſtaenommen worden. Außer den bemerkens⸗ werten Schriftſtücken, die bei Lehmann und Bozenhardt gefun⸗ den wurden, hat die Polizei der Geliebten Bozenhardts 30 amerira⸗ niſche Dollar abgenommen. Dieſes Geld war der Reſt eines Dollar⸗ betrages, den Bozenhardt wenige Tage nach ſeiner Flucht von ber Kaſſe der Handelsvertretung durch Vermittlung Lehmanns erhalten hatte. dem er eine unterſchriebene Quittung zur Vorlage bei der Kaſſe der Handelsvertretung mitgegeben hatte. Eine Rundgebung der Ausgewieſenen Der Reichsverband der Ausgewieſenen und Ver⸗ drängten von Rhein und. Ruhr erläßt folgende Kundgebung: Die am Fuße des Otzberg verſammelten Mitalieder des Reichs⸗ verbandes der Ausgewieſenen und Verdrängten von Rhein und Ruhr ſtellen vor aller Welt feſt, daß über 130.00 0 wegen Erfüllung ihrer vaterländiſchen Pflichten von Haus und Hof Vertriebene nach Jahr und Taa noch immer von der Heimat verbannt ſind, und daß über 1200 Gefangene aus agleichem Grunde in Gefänaniſſen ſchmachten. obaleich der vaſſive Widerſtand von der geſamten Bevöl⸗ kerung des beſetzten Gebietes längſt aufgegeben iſr. Sie fordern die geſamte geſittete Welt auf, dahin zu wirken, daß die Aus⸗ gewieſenen in ihre Heimat und Wohnſtätten, ſowie zu ihrer Berufs⸗ tätiakeit zurückkehren können und die Gefangenen frei⸗ gaelaſſen werden. Rachklänge zum hitlerprozeß Das Ermittelungsverfahren gegen Kahr, Loſſow und Seißer eingeſtellt Das von der Staatsanwal t München gegen Dr. v. Kahr, General a. D. v. Loſſow und Polizeioberſt v. Seißer durch⸗ geführte Ermittelungsperfahren iſt nunmehr, wie wir ſekanuiſig erfahren, eingeſtellt worden. Das Verfahren war anntlich im Anſchluß an den Hitlerprozeß eingeleſtet wor⸗ den. Es hatte die ſcheinbare Mitwirkung der drei Genannten bei dem Hitlerſchen Unternehmen am 8. Nopember und die im Prozeß behaupteten Pläne zur Errichtung eines Direktoriums in dung mit norddeutſ Kreiſen zum Gegenſtand. Kahr rechtferligt Seiſyer Der Regierungspräſident von Oberbayern Dr. v. Kahr ver⸗ en in der„Münchner Zeitung“ eine RNerr die ntwort auf eine Anfrage darſtellt, inwieweit v. Seißer für die Amtshandlungen der Dauer des Generalſtaatskommiſſariats itiſch 885 7 11 erklärt noch, .Seißer als* ndespoli na der Dinge Referent des Generalſtaatskommi 1 Babr fn dicher 229971 1 ſeinen(Kahrs) ungen gehandelt habe, trage kommenden Verhandlungen mit den Deutſchnationalen ſowohl als f Handiengen deen a n e en ee ungen dieſer Handlungen. Ueber dieſe Auffaſſungen er nie⸗ mals Zweifel gelaſſen. v. Seißer ſei nur deshalb eine um⸗ ſtrittene Perſönlichkeit, weil er von den Kreiſen Eetane erde. denen er im Intereſſe des Staates und der Staatsautorität pflich⸗ gemäß mit den ihm vom Staate anvertrauten Machtmitteln erfolgreich entgegengekreten ſei. Ein ſolcher Vorgang könne in den heu⸗ tigen politiſch ſo erregten Zeiten ſe Poltzeioffizier begegnen. Kleine politiſche Mitteilungen Franzöſiſche Juſtiz. Nach der„Deutſchen Tageszeitung“ ver⸗ urteilte das franz ö 5 Kriegsgericht die Lehrerin Her⸗ mine Schmitt aus München, die in Ludwigshafen verhaftet wurde, wegen Paßvergehen und angeblicher Spionage zu zwei Jahren Gefängnis. *Mexikaniſcher Staatsbankeroft? Wie aus London gemeldet wird, werde dort befürchtet, daß die Regierung von Mepiko Ban⸗ kerott erklären werde. Der Mitinhaber der Firma Morgan, [Lamont, erklürte geſtern, er habe keine offtzielle Nachricht dar⸗ über, daß Mexiko ſeine weſteren Verpflichtungen erfüllen werden. Mietzinsſteuer zum Gegenſtand haben. Von der fün öhe band der Staakspolizeibeamten Badens e nehmigung einer Sonderzulage. trag mit Forderungen auf dem Gebiet des Steuerweſens Darin wird u. a. gewünſcht: Soweit Steuern aus dem mögen erhoben werden, dürfen als Unterlagen für die genommen werden, Ertrag maßgeben Meſſe im neuen Meſſehaus eröffnet. Die Za auch der ausländiſchen, iſt Se größer al⸗ 1028. chte geſte gerichtet. ublal der Kopenhagen meldet, ſtienß bei dichtem Nebel im deutſche Motorſchoner„Günther“ und der ff 57 ſatzung iſt von Booten des däniſchen Schiffes gere Badiſche Politik Aus dem Landtag Anträge und Anfragen gunbln Unter den zahlreichen Geſuchen, die dem badiſchen die die in der letzten Jeit zugegangen ſind, befinden ſich ſo che, 50 die leiſchſteuer, die Perſonalabbauverordnung 10 5 K aft für die höheren Schulen, Leipzig, liegt eine Eingabe der ger ſage Westalang des + Schulweſens vor. De Al⸗ Die Zentrumsfraktion hat einen ſehr umfangefrgghe ein doel⸗ Gum 0 el icht die Pachtzinſe und auch nicht der gemeine ſch le . Eber e es muß für die Steuerwerte oi ſein. Dabei müſſen im ganzen Regeneng 90 einheitliche Grundſätze durchgeführt werden. In dem 5 1 dann weiter eine Vereinfachung der Steuern pemünſchg, meit weiter verlangt, daß bei allen Steuern die ſozialen neht 05 darunter insbeſondere die Zahl der unverſorgten Kinder gandun, bisher Berückſichtigung finden. Bei kleineren und mittleran eiguen ten, die nach Maßgabe ihrer eigenen für den Körnerbaſe note J Anbaufläche zur 8 des für ihre eigene Jemacſace l, digen Brotgetreides nicht in der Lage ſind, muß dieſe Eintonſe der Bewertung des Eigenverbrauchs für die Umſatz⸗ und twen, ſteuer Beachtung finden. Die weiteren Punkte des Antrageſterer 15 lungsfriſten und Aufwertungsfrage. Ein! n be 820 2 959 hat le Nacherhebung von Kurediffeneß darl Zahlungen von Landabgabe zum Gegenſtand. Es 0 gewünſcht, daß dieſe Nacherhebung eingeſtellt wird. Negterm, Vom Landbund iſt ein Antrag eingegangen, Beſteme möge bei der Reichsrsgierung dahin wirken, daß die B ſt 5174% des§ 3 über die Aufbringung der Mittel für die Arbe n bele fürſorge als Zuſchläge zu den Krankenkaſſenbeiträgen wird, Aus der Deutſchen volkspartei 0 * 5 Lan 11 Der Geſchäftsführende Ausſchuß und der eſt ausſchuß der Deutſchen Volkspartei in Baden traten 0 Sonntag im Badiſchen Handelshof in Karlsruhe zu zwe Abg 10 65 zuſammen, die vom Vorſitzenden des Landesverbandes, en 4 Weber geleitet wurden. Die Aſchsnen befaßten ſich mie Pant gebnis und der Auswertung des ſchönen Erfolges, Berſbed bei den Reichstagswahlen davongetragen hat. Der Vo tete den anweſenden Abgeordneten Dr. Curtius und ſen 16 ringer Dank und Glückwunſch ab und dankte weiter ralſeli + nern und Wahlhelfern, ferner der Preſſe und dem Geahrug 110 Bumann, der ſich um die Organiſation und Buchfü turge 15 Wahlkampfes hervorragende Verdienſte erworben hat. 5 Beſb bildeten Organiſationsfragen den weiteren Inhalt Wort, indg, chungen. Doch kam auch die Politik ausführlich zu uber die 10 Abg. Dr. Curtius ein anderthalbſtündiges Referat 50 Auef tiſche Lage nach den Reichstagswahlen erſtattete. lleß rungen waren zum größten Teil vertraulicher Natur, olitl* keinen Zweifel darüber aufkommen, daß die kammze ſ Entwicklung Deutſchlands ausſchließlich von zenenpoll olitik beherrſcht werde, und daß ſich danach alle robleme richten müßten. zer kurzen un Auch Abg. Düringer ergriff das Wort zu einer nzen 9 1 ſprache, in der er unter lebhaftem Beifall der aus dem ga Kraſt zahlreich erſchienenen Vertreter der Partei ſeine ganze* Mitarbeit trotz ſeines hohen Alters in Ausſicht ſtellte Jahlen 100 Die Beſprechungen über die Auswirkungen der den Sch. zug auf die politiſche Lage in Baden büdere der zwar anſtrengenden, aber außerordentlich anregen Letzte Meloͤungen Abſtimmung gegen ein ſelbſtändiges Haun entſchieden beuthe Berlin, 18. Mai.(Sonderdepeſche.) Bei deg tag⸗ borabſtimmung in hannover über die von pre, die Abſtimmung darüber ſtattfinden, ob Frannos fgen pre 1. getrennt werde, waren laut amtlichen preußiſ Euf ſtes um 10.50 die Abſtimmungsreſultate bis⸗ 105 Bezirke mit os oo0 Stimmberechtigten behannt. iunn noch 185 000 Ja-Stimmen fehlten, iſt die f brnoe bereits gegen ein ſelbſtändiges entſchieden. Ein neues Eiſenbahnunglück 0 Der Orientexppreß Konſtantinopel⸗Paris iſt un g Nacht um.45 Uhr im Bahnhofe Preſtranck-Marauf ein der Linte Poſtumfa⸗Trieſt infolge faſcher Weichenſtelllaaß mit eh Güterzug aufgefahren, der vorne und uurchbal f Lokomotive beſpannt war. Der Zufammenſtoß war fur 3 hinan Lokomotive des Orientexpreß wurde auf die des Güterzug, von 10 geſchoben, während alle ſeine Wagen mit Ausnahme 1nd 0 entgleiſten. Die beiden Gepäckwagen des Expreßzugen und g Wagen des Güterzuges wurden vollſtändig zertrümme Cerne Perſonenwagen ſchwer beſchädigt. Die Zahl der Opfer 9 nicht 15 ſechs Tote und fünf Schwerverletzte) ſteht we cl Der Orientexpreß wür vom Bahnhofsvorſtrnd aſchelt weiſe auf ein Gütergleis geleitet worden. Als der idigbel 90 Fehler wahrnahm, konnte er die 70⸗Kilometer⸗Geſchmunch der abbremſen, ſo daß ein Schlafwagen entgleiſte und don dumen dc ſammenſtoß gemildert wurde. Die meiſten Reiſend eantwof dem Schrecken davon. Der für den Zuſammenſtoß Bahnhofsvorſteher Cäſare Prudenziati nahm ſich das 0 nach dem Unglüc. der Sachſchaden beläuft ſac. Million. Der durchgehende Verkehr iſt nicht geſtõrt 5 obel die weltfneger 29 fgon 9. i. ird. gemelden fege, anertbünſhen WPftteger fi ontBe N f leninſeln angekommen ſind. Der franzöſiſch ereiſt, 10 Hauptmann fOiſy iſt von Hanoi nach Shanghal a am Samstag angekommen ſein dürfte. Strafaufschub für eechleiter Belanntlich wurde der iftteiter der Ma nanfang elt kommuniſtiſchen Arbeiter E Lechlei belen we Jahres wegen Hochverrats zu 13 Monaten Feſtea und der Strafantritt euf den 10. April feſtgelegt, iterdeibugen ſchwerde an das Reichsfuſtizminiſterlum iſt K. Arbeſet wot Vollſtrecung der Strafe vorläufig ausgeſe *Baſel, 19. Mai. Am Samstag wurde die der 17 0 Kopenhagen, 17. Mai. Ein ſtarkes Unwetter ſwurden Nardfütland heim. Sämtliche Telefonleitungen geſtöre ache nichtet und ſämtliche Telefonzentralen auf 12 Stimbern ahle al⸗ Vilrdihen Gütern brachen infolge Blitzeinſchl⸗ cch en rände aus. Auch unter den Viehherden wurde großer 15 5 1 * Hamburg, 19. Mai. Wie das Hamurger Feegtegee* 9 4 Dampfer„Kaſan“ zuſammen. Das deutſche 4,. Dien⸗ von dem Kaſan uttche gerammt und fank wölde 7 — — — — S * — —— 22 2 — S — 8 8 — — 2— * . Nesthe „Nontag. den 19. Mai 1924 Morgen⸗Ausgabe 3. Seite. Nr. 232 Sport und Spiel in Mannheſimer General⸗Anzeiger 25⸗jähriges Turner⸗Jubiläum Mannheimer Turngeſellſchaſt— Turnerinnen des Mannheimer Turnverein v. 1840 Wejähriges Beſtehen der Turnerinnenab⸗ lellungen im Turnverein Mannheim 1846 ner 15 Jahre Fra venturnen im T. V. M. 1846. Ein klei⸗ tungl ackener Saz; aber von welcher, nicht nur turneriſchen Bedeu⸗ Ferbirgt ſich dahinter doch eine ungeheure Arbeit für das Volks⸗ achlef nie oft, nicht nur von den breiten Maſſen, nicht genügend be⸗ Gale und gewürdigt wird. Nur ab und zu nimmt die Oeffentlichkeit genegengeit. zu beſtaunen und zu bewundern, was hier im Verbor⸗ Gren treuer Pflichterfüllung für Volksertüchtigung geleiſtet wird. die dane man zurück zum ene 1899 und nimmt man kerun aligen Widerſtände, die ſich in den Anſchauungen der Bevöl⸗ ban f. r neuen Sache entgegenſtemmten zum Maßſtab, ſo 500 der Adon daraus den Wagemut der führenden Männer. War do Rrechend M. 1846 der er ſte unter den hieſigen Vereinen, der bahn⸗ Ez 00 auf dem Gebiete des Frauenturnens vorging. ſſch zedete ſchon eine reiche Portion türneriſcher Zähigkeit dazu, uun ſogar; zuſetzen. Eine Radlerin in Hoſen, eine Dame, die turnt, die inmz 15 Hoſen turnt und vor aller Oeffentlichkeit turnt: unerhört, 1 8 ich! Unſere heutige Generation lächelt verzeihend über derar⸗ keiten amalige Anſichten, und ſie begreift die damaligen Schwierig⸗ für das Frauenturnen. betanntes glückliche Hand fand den ſchon damals in Turnkreiſen weit dem Geb und geſchätzten Meiſter Karl Leutz, einen Sinner auf urnpäbehtete des Frauenturnens, ausgerüſtet mit hervorragenden den— gogiſchem Geſchick, für den es ſeine Lebensarbeit bedeutete, ten. Di gewordenen ehrenden Auftrag zum vollen Erfolg zu geſtal⸗ bis ie erſten beſcheidenen Schauturnen in der Vereinsturnhalle Erfo den gewaltigen Roſengarten⸗Schauturnen bezeichnen den von Hcbich zu Erfolg führenden Weg ſeiner Tätigkeit auf dem wichtigen bern Erküchtigung unferer weſblichen Jugend, unſeren Müt⸗ einer damit der deutſchen Zukunft! Die Rieſenarbeit der 25 Jahre Lorbee turneriſch⸗ſchöpferiſchen Vetätigung brachten unverwelkliche den für ihn und den T. V. M. 1846. Fachleute von Ruf kom⸗ m ſden r von nah und fern, um neue Anregungen zu ſuchen und weum ſa Ausleſe ſeines Könnens— Leußz'ſche Kreszenz— bot wie⸗ Jeſt- Schauturnen einen Ounta Ei mit dem das Jubiläum eingeleitet wurde. Es gewährte 100 in den neuzeitlichen Frauen⸗Turnbetrieb um am S 8 14 0 15 g00 35 1 dle Pflege ſnde. die U n önheit ihre edle 2 ndet. ach einem Malende ſämtl. Turnerinnen der das labftiſche Bild eines lachenden don 9 ges bot, Ete durch Turnerin Frau Johanna Toeplitz ein Bagener z Dr. Toeplitz verfaßter markiger und packend vorge⸗ orſpruch. wpaltan—9451 u0 in bunter abwe 1 Folge ein en Leches Programm, das dank der 15 iee chen Begabung des keine Feutz immer neue Bilder brachte und daher für den Zuſchauer aufkommen ließ. Kraftvoll⸗graziöſe Frei⸗ und btübungen, Uebungen am niederen Kaſten, an de auf, Pferd, Barren und wagrechter Leiter zeig⸗ 8 vorbildliche Ausbildung im Frauen⸗ und Mädchenturnen. die Frei⸗ und gleichartigen Uebungen von fließenden rhyth⸗ arrenz emegungen, ſo waren geng beſonders bei den Pferd⸗ und Die ſe bungen auch ſolche von beachtenswertem Schwierigkeitsgrad. dibungen wurden durch äußerſt gefällige Gruppenpyramiden folgte abſſen, Einem ſchmiegſamen anmutigen Walzerreigen nenfchs wirkſamer maleriſcher Abſchluß ein farbenprächtiges Fah⸗ eine turnd igen, das in der Miſchung der Farben gewiſſermaßen nerſſche Huldigung an die badiſch⸗pfälziſche Heimat bot. m turneriſchen Nachmittag ſchloß ſich abends ein mit a Feſtbankelt er eſucht gutem Programm an, das von der Muſtkriege unter faee Vuleng e5 weckes mit der Ouvertüre aus Alle⸗ aſchoradella in feinſinniger Wiedergabe eingeleitet wurde. Ein dae pacenes lebendes Bild mit Feſtlied der Turnermnen brachle hierzů eimde Huldigung für Vater Sa n; Turnerin L. Storz ſprach Nun fn ormvollendeten Prolo 5 5 die olgte von der Sängerriege der machtvolle Chor:„Dort ächtſg dHeunat mir am Rhein⸗ der in Hlangſchöner Dorbietung denten urch die Halle drang. Den Dank des Bereins an den ver⸗ Lorſt ndabilar Leuß brachte namens des Turnrates deſſen erſter dum Fasben eter Thenau in warmempfundener Feſtrede Sscten auch die Turnerinnen wollten nicht zurückbleiben. Als 85 auedin der dankbaren Schar trat zuerſt Turnerin L. Storz mit neplidenh dch vor die Rampe. Ihr folgte Frau Doktor der Glügd nt einem Gedenkſpruch. Hierauf ſetzte der Reigen deiſes Amunſſche ein und zwar brachte im Auftrage des 10. Turn⸗ nannh aunegerichtsdirettor Dr. Bolfhard, des Slödtegaues berauz m Dr. Toeplitz, ſerner Geh. Hofrat Dr. Sickinger in Deutſchen 55 für den hochverdienten Jubilar zum Ausdruck. Vom Turnausſchuß der Deutſcher Turne cch war durch deſſen Vorſitzenden Dr. Berger ein Glückwunſchſchreiben eingelaufen. Tom Turnverein Jahn Neckarau brachte eine Turnerin und vom Turnverein Sinsheim der Leiter der dortigen Turnerinnen⸗ abteilung Herrn Jung perſönlich die Glückwünſche ihrer Vereine vor. Tiefbewegt dankte in längerer Rede Herr Leutz für die ihm gewor⸗ denen Aufmerkſamkeiten und verſprach auch fernerhin der Deutſchen Turnſache ſeine Kraft widmen zu wollen. Indem er ſeinerſeits allen denen ſeinen herzlichſten Dank ausſprach, die ihm in den langen Jahren treue Helfer geweſen, nahm er gleichzeitig eine Ehrung ſolcher Turnerinnen vor, die längere Zeit der Abteilung angehören: Für 20jährige Zugehörigkeit wurden Frau Eliſabeth Klein und Fräulein Gretel Roos, 12 10jährige Zugehörigkeit Frin. Luiſe Dübner, Frau Hedwig Neter, Frln Giſe Laumann, Frln. Frida Spaß, Frau Lieſel Storz, und Frau Anna Thoma je eine Ehrenurkunde überreicht. Kund um Mannheim Der Staffellauf, der im Rahmen des 25jährigen Jubilcuuns der Turngeſellſchaft ſtaltfand, verfehlſe auch diesmal ſeine Wirkung nicht. Lange vor 11 Uhr war nicht allein der neu hergerichtete Sportplatz der.T. G. dicht beſetzt, ſondern auch ſämtliche Straßen waren von Zuſchauern umſäumt. Pumkt 11 Uhr ſtellten ſich 7 Mannſchaften dem Starter, um gleich darauf den erſten Lauf zu beginnenz nach 13 Minuten 58 Sekunden kamen die erſten Läufer durchs Ziel. Der Wanderpreis des Reichspräſidenten, der in Klaſſe 4 ausgetragen wurde, konnde ſich diesmal Phönix⸗Karlsruhe knapp vor dem Verteidiger Mannheimer Turngeſellſchaft holen. Nachſtehend die einzelnen Ergebniſſe: I. Klaſſe 4: 1 Fußballabteilung der Rheiniſchen Cre⸗ ditbank 13.58 Min.; 2. Fußballabteilung der Commerz⸗ und Privatbank. II. Klaſſe 2: 1. Poläizeiſportverein Karlsruhe 14.06 Minuten; 2. M. T. G.(2 Mannſchaſt) 14.17 Min.; 3. Mannh. Sportklub. III. Klaſſe 3: 1. Polizeiſportverein Mannheim 13.58.1 Min.; 2. Deutſche Sarene 70 Meter zurück IV. Kaſſe 1: 1. Fu ßballklub Phönix Karlsruhe 13.1 Min.; 2. M. T. G.(1. Mannſchaft) 18.2 Min.: 3. Karlsruher Fußballverein; 4. V. f. R. Heilbronn. V. Einzellauf: 1. Georg Jennuwein(Turn⸗ u. Sport⸗ verein von 1860 München) 19.13 Min.; 2. Walz(V. f. R. Dandu 19.15 Min.; Gilch(Turn⸗ u. N Nach Schluß der Veranſtaltung hielt der Vorſihende des Bad. eine herzliche dankte den Zu⸗ ent⸗ ſehr Leichlathetikverbandes, Herr K. Anſprache an die Teilnehmer des Staffellaufe⸗ ſchauern gleichzeitig für das Intereſſe, das ſie der Sportfache gegenbringen. Mit der mm folgenden Pveisverteiſumg fand die gut arrangierte Veranſtaltung ihr Ende. Den Reigen des zweiben Programmteils eröffnete wiederum die Muſikriege mit einem Potpourri aus der Fledermaus. Es ein Dialog der Turnerinnen Fr. Schütter und Gr. Glatz. zwei netten Volksliedern brachte die den warmen Ton des deutſchen Volksliedes überaus Ene waftaſce Deli 3 evinnem. Flöbenſolo aus Rigoletto, in dem Herr Löwecke mit bedoamnter Virtuoſität brillierte; Frl. Löwecke war hierbei eine an⸗ paſſende Begleiterin am Klavier. Die erſte Riege unter Turnwart Adelmann zeigte am Doppelgeröt Pferd⸗Barren vollendetes Kön⸗ nen. Gime heitere Szene mit Geſang gaben den Turnerinnen L. E S. Seibert und E. Wenzel gute Ge⸗ legenheit, Zuſtinnmung e Nach einigen gut vorgeb. ichtvortrügen durch die Turnerinnen Het⸗ tinger und Hutzenlaub und geiſtreichen en des Herrn Löwecke kam ein gragibſer ſetanz, für den ſich die Durnerinnen L. Storz, B. Sattelmeier und F. Spatz allerliebſt eigneten. In einem Mannemer 3w brachten die Turnerinnen H. Lang und S. Schweizer launige Rückerinnerungen aus der der Abteilungen. Eine Filmvorführung in eigener bewies aufs neue, Turner Thum hier eine Einri hat, die zu nennen iſt. Die ſchenden Klänge des San⸗Lorenzo-Marſches brachben uß Tages, der in ſeiner gediege⸗ nen Dur ung allen igten zu Fehte Ehre Sauure Arbeitswochen haben mit ein ſchönes Ende ge⸗ funden, und ſter Karl Leutz kanm mit ſeinen Turnerinnen ſtolz auf den Abſchluß:„25 Jahre im T. B. M. 1846“ zurückblicen; neue Zweige ſind in den längſt erworbenen und wohl⸗ raus herzlichen Worten die Empfindungen berufener Vertreter der verdienten Lorbeerkromz eingeflochten wordenl Ro. v. die geſtrigen Fußball⸗Wettkämpfe . Mannheim— F. C. Sern:2 lecken:1 Jum Ab 3 in das ſchleſte dee ingganattengten daf f. N 2 Vern waas ſchweizeriſche Banner über dem Durer dieſes Maal der Gaſt Vegede mie nloſtce Hige nar des Spet legt bremrachug ſen zeſſen wurden nicht die Leiſtungen gezeigt, die man von dieſem ſeeremerkete Die Schweizer Göſte ſpielen nicht das twypiſe ark an ſche Syſtem, ſondern ſie haben in ihrer Spielwei ad für as füddeutſche angelehnt, Die Bda 0 mußte mit ber, deſte ihren ee Mittelläufer Schmiddlin antreten, wei. die Schweizer Farben im Länderſpel gegen Ungarn ſchrude Tor beſte Nann der Gäſte war adden Nede der reprä⸗ orwart Berger. Auch die beiden teidiger waren kalnte Heſten der Lauferreihe überragte der Mittelläufer der be⸗ ſon ſterreſcher Internationale Putzendoppler. Der Sturm iſt Jerden weiſech ſeine große Schnelligkeit geſährlich. Die Angriffe nnentrio eiſt auf den ſchnellen Flügeln vorgetragen und das iſt ſagendet nicht ſeine Zeit mit unnützigem Einzelſpiel, 50 n mit dem Schuße bereit. ie Ner m r und ni echter als in den letzten micnet de e e eeee e bdietagend er in letzter Zeik ſtark dach hen hat. Beſonders her⸗ deſes al aren Au und Engelhardlt. Im Sturm hatte man buedin wieder den Linksaußenpoſten mit Ullrich baſehn, der dei Lommen. weit beſſer iſt, als Magin. Herberger iſt wieder 98 er war auch geſtern der weitaus Beſte der Fünfer⸗ Fehte as Tre 15 heleileen 85 wurde von Herrn Speidel(Stutigart) ohne 10e E. Dernrkchaſten ſtanden: Berger Schnebele Beuchat S Achmenn motte Ullrich Herberger Bleß Berk 2* Schwarz Engelhardt Tanner Ammin Branolf gůger Spiel war in der erſten Halbgett dieett intereſſelos. B. f. R. 5 Felde überlegen, konnte ſich aber vor dem Tore nicht durchſetzen. Sſchere Torchancen es auf beiden Seiten nur wenige und torlos kam die Halbze Nach dem Wechſel wurde das Spiel intereſſanter und jetzt trug es e zeitweiſe den Kampfmoment. Vereits in der 50. Minute brachte ein prächtiger Sologang Herbergers das Jührungskor für B. f. R. Di Gcke. keinen weiteren Erfolg und W. der Eidgenoſſen konnte Freiländer ge⸗ rade n 713 Linie abwehren, nachdem Hügel ſein Tor ver⸗ laſſen. läßt nicht locker und in der 60. Minute war der Ausgleich Der Halbrechte krönte eine ſchöne Kombinatton des ge⸗ e unhaltbavem Torſchuſſe. V. f. R. ſtellte nun Berk auf den rechten Flügel, während Höger rechtsinnen ſtürmte und nach Verlauf einer weiteren Viertelſtunde konnte B. f. R. ernent die Führung an reißen. Dieſer Treffer war ebenfalls eine feine Leiſtung Schweizer erzielten nun ihre erſte Ecke, hatten jedoch keinen Erfolg damit. V. f. R. ſpielte die reſtliche Zeit ohne Bleß, der unſportlich wegen Di mit ſeinen Nebenleuten den Platz verlaſſen hatte. Zehn Minuten vor uß kamen dann die Gäſte zum nochmaligen Ausgleich, in dem der Halblinte eine Flanke von rechts ſicher einſ 2·2 Die Berner kamen nun ſtark auf und machten dem B. f..⸗Schluß;⸗ trio viel Arbeit. Ein e dbranfſ brachte den Raſenſpielern noch ihre 2. Ecke. Auch dieſe wurde nicht verwertet. Dann machte der Schlußpfiff dem Spiel ein Ende. Nur 2000 Zuſchauer wohnten dem Treffen bei, doch haben die⸗ jenigen, die dieſes Mal fehlten, wirklich nichts verſäumt. Dem Spiele wohnte als Vertreter der Mannheim der Stadtrat Böttger bei. 8. 1* Phönir Mannheim— F. C. Pirmaſens:1(:1 Zum Spiele um den ſüddeutſchen Verbandspokal trafen ſich geſtern am Sportplatz an der Uhlandſchule die obigen Geaner. Unter der umſichtigen Leitung des Herrn Leiſt(Stuttgart) ſtellten ſich die beiden Geaner wie folat: Phönix: Hering: Baumann. Beckerle. Scherer, Noth. Steud⸗ ler. Pfeifer. Kleebach. Englert. O. Schönia. Pirmaſens: Schaub: Sermann, Babo, Leiſer, Herbſt. Ser⸗ veine, Schreiner I. Schreiner II. Simon. Schöllhammer. Zinſius. Schon in der 2. Minute nach Spielbeginn aing Pirmaſens durch Schöllbammer in Führung. Doch allmäblich übernahmen die Phönix⸗ leute das Spiel und dränate Pirmaſens meiſt in die Verteidiauna zu⸗ rück. Nachdem verſchiedene Ausaleichschancen verpaßt wurden, konnte Pfeifer endlich in der 16. Minute den Ausaleich herſtellen. Phönix hatte nun entſchieden mehr vom Spiele und, 8 Minuten ſpäter ſtellt Kleebach die Partie auf:1 für Phönir. Nun wurde der Kampf wieder ausgeglichener und beiderſeits wurden Eckbälle erzielt, die aber reſultatlos verliefen. In der 30. Minute war dann Phönix zum dritten Male erfolgreich. Ein feiner Durchbruch des rechten Flügels brachte das Pirmaſenſer Tor in Gefahr. Schaub wollte im Heraus⸗ laufen retten, doch der Phönixrechtsaußen war ſchneller, ſeine präziſe Flanke lenkte Enalert zum 3. Treffer für die Rotbluſen ein. Bei die⸗ ſem Stande blieb es bis zur Paufe. Nach dem Wechſel hatte Pirmaſens umgeſtellt. Babo aing nun in den Sturm. während Herbſt Verteidiger ſpielte. Doch konnten die Leute aus der Schuhmetropole das Verhänanis nicht mehr aufhalten. Schon in der 47. Minute ſchoß Pfeifer den Ball zum 4. Male wuchtig ins Pirmaſenſer Tor. Und als Kleebach kurze Zeit darnach das Re⸗ ſultat auf:1 geſtellt batte, hatten die Pfälzer keine Chancen mehr, der Niederlage zu entgehen. Immerhin lieferten ſich beide Mann⸗ ſchaften noch einen hartnäckigen Kampf. Schaub mußte noch öfters ſein hohes Können beweiſen. Auch der Phönixtorbüter bekam noch mehrmals Gelegenheit zum Eingreifen. So hielt er einige ſcharf plazierte Elfmeter von Herbſt aanz vorzüglich. Und kurz vor Schluß war Pfeifer nochmals für den Altmeiſter erfolgreich und beim Stande :1 wurde die Partie beendet. Die junge Phönixmannſchaft vollbrachte geſtern eine ganz vorzügliche Geſamtleiſtung: beſonders der Sturm fand ſich ſehr gut zuſammen und hat anſcheinend ſetzt das Tormachen gelernt. Der Halbrechte Pfeifer iſt ein ganz gefährlicher Durchreißer, ſeine Schüſſe ſind äußerſt ſcharf. Er wird noch viel von ſich reden machen. Die beſten Leute der Elf waren außer Pfeifer. Roth und Beckerle in der Verteidiaung. Pirmaſens iſt durch das ſtrenge Vorgehben der Beſatzungs⸗ macht ſchwer geſchädigt und es iſt daher nicht zu wundern, daß die Elf nach vielen trainingsloſen Wochen nicht mehr das Stehvermögen aufbringt, um ſolche Kämpfe zum Siege zu geſtalten. Die Elf beſitt immer noch in der Hintermannſchaft ihre arößte Stärke und Schaub im Tore iſt ein zuverläſſiger Hüter. Er war an den erzielten Erfol⸗ gen des Geaners machtlos. Der Mittelläufer Herbſt zeigte die beſte Leiſtung der Mannſchaft. Im Sturm ſind Schöllhammer und Babo dußerſt gefährlich. 1 S. .f. T. u. R. Jeudenheim—..S. Aeckarau:0(:0) Ecken 34. Zum Rückſpiel ſtanden ſich am Samstag abend obige Gegner auf dem Platze des erſtgenannten Vereins gegenüber. Feudenheim revanchierte ſich glänzend für die im Vorſpiel erlittene Nieder Es muß allerdings berückſichtigt werden, daß..L. durch das len verſchiedener bewährter Spieler geſchwächt war; beſonderz machte ſich das Fehlen Zeilfelders bemerkbar, der immer noch die treibende Kraft im Innentrio iſt. Das ſoll aber den Erfolg der Feudenheimer nicht ſchmälern; denn auch ſie waren mit Erſaß an⸗ getreten. Das Spiel wurde ziemlich flott und fair dur ſtand aber auf keinem hohen ſportlichen Niveau, Neckarau ſpielte luſtos und zerfahren, und Broſe übte zeitweiſe in unſporklicher Weiſe paſſive Reſiſtenz. Umſo mehr legte ſich Feudenheim ins Zeug, die vom Sturm eingeleiteten Aktionen waren einheitlich und erfolg⸗ reich, ſo daß obiges Reſultat nicht ausbleiben konnte. Zum Spielverlauf ſelbſt. Nach Anſpiel legte Feudenheim mäch⸗ tig los, der Ball wandert geſchickt von Mann zu Mann, Lipponer umſpielt den rechben Verteidiger und kann nach 2 Minuten einen ſaftigen Schuß anbringen; der Ball landet in der rechten Torecke. Neckarau iſt durch dieſen raſchen Erfolg verblüfft, gehl aber ſeimer⸗ ſeits ſofort zum Gegenangriff über. Der Torſchuß des H. R. wird von Feudenheims Torwart glänzend über den Kaſten gefauſtel. Feudenheim hat nun das Heft in der Hand: die Durchbrüche Lippo⸗ ners werden äußerſt gefährlich. Brucker muß ſeine ganze Kunſt en, um ſeiner Herr zu werden, doch zeigt er ſich als Meiſter ſeines Fachs, troßdem kann er nicht verhindern, daß Lipponer 1 der 15 bringt. Es war das chönſte des Tages. au eßt Büchler knapp daneben. Mit:0 werden die Seiten gewechſelt. Neckarau rafft ſich jetzy auf, Gaſt kekſtet Arbert ſur zwei, immer wieder wirft er ſeinen Sturm nach vorn, der jedoch inſolge Ueber⸗ kombination um ſeine Früchte gebracht wird. Die ſchönſten Angriffe werden durch Abſeits unterbunden, oder das Leder wird darüber und daneben geknallt. Zudem erweiſt ſich der Torwart als äußerſt fangſicher. Im Gegenangriff brennt Lipponer 1 durch, gibt eine ſchöne Vorlage nach links, die Flanke wird von ihm aus der Luft abgefaßt und umheimlich ſcharf ſitzt Nr. 3 in den Maſchen. Broſe proteſtiert und ſieht nun untätig zu, wie einige Minuten ſpäter Feu⸗ denheims H. R. zum 4. Mal einſendet. Mit dem Schlußpfiff des einwandfreien Schiedsrichters Klein⸗Waldhof verläßt Feudenheim als verdienter Sieger den Platz, wenngleich Neckarau das Ehrentor redlich verdient hatte. Bei Letzteren war Gaſt der weitaus beſte Mann, Brucker gut, an den Toren iſt er ſchuldlos, das 4. kommt auf das Konto Broſes. Feudenheim beſitzt in Lipponer und dem Halblinken bewährte Stürmer, aber auch der Mittellaufer und Tor⸗ wort trugen viel zum Erfolg bei. Beſuch äußerſt mäßig. St. * Sp. Bg. Fürth— Wvolwich Arſenal 01(:), Ecken:3. Das am Sonntag nachmittag bei tropiſcher Sonnenhitze zum e Treffen zwiſchen Sp. Vg. Fürth— Woolwich Ar⸗ ſenal(Tondon) geitigte eine Reihe bitterer Enttäuſchungen. Daz ſtand, was Technik und Kombination anbelangt, oft zwei Klaſſen tiefer als das Treffen des 1. F. C. Nürnberg— Bolton Wanderers am letzten Mittwoch. Zwar erwieſen ſich auch die ein⸗ zelnen Spieler dieſer Mannſchaft als vollendete Ballkünſtler, doch ehlte der Af als Geſamtheit jener Froßf Zug, der das Spiel der Bolton Wanderers zum Erlebnis werden ließ. Hätte Sp. Vg. Fürth geſtern halbwegs etwas Glück gehabt und hätten die Stürmer nur ein wenig mehr Intelligeng gezeigt, ſo wäre jedenfalls ein glatter für die Fürther herausgekommen. So aber entſpricht das Ergebnis keineswegs dem Spielverlauf, da Fürth nahezu 2 über⸗ legen war, was ja das Gckballverhältnis am beſten beweiſt. Dem — 2 wohnten ungefähr 6000 Zuſchauer bei, was ſchon das In⸗ tereſſe an dem Spiel im Vergleich zu Nürnberg zum Ausdruck bringt. Nur ſehr ſelten ließen ſich die Zuſchauer zu Anfeuerungs⸗ rufen hinreißen, es kargte auch ziemlich mit dem Schlußbeifall. Als Schiedsrichter ſah man ſeit langer Zeit wieder einmal Herrn Roſſi⸗Stuttgart, der geſtern aber nicht das zeigte, was man früher von ihm gewohnt war. Es unterlief ihm eine große Angahl recht grober Fehler, die früher bei ihm nicht vorgekommen wären, dagegen waren ſeine Abſeitseniſcheidungen wieder einwandfrei. Spielverlauf. 4 Fürth ſtößt an und kommt auch gleich ſchön vor, aber das erſte Abſeits unterbindet den Angriff. Ein Vorſtoß des linken Flügels Fürths beendet Aſcherl mit feinem Schuß. Der Torwart wehrt je⸗ doch glänzend ab. Gleich darauf bricht Franz durch; abermals iſt der Torwart Dunn der letzte Retter. In der nächſten Minute ſchönes Zuſammenſpiel Aſcherl⸗Franz. Aſcherls Schuß landet neben dem Pfoſten. Auf der Gegenſeite fällt Rutherford durch ſeine präch⸗ tigen Flanken und exakten Läufe auf. Jedesmal, wenn der Ball in ſeinen Beſitz gelangt, wird es vor dem Fürther Tor brenzlich. Bereits in der 8. Minute fällt überraſchenderweiſe der erſte Treffer für die Engländer, zugleich auch die Entſcheidung des Spieles. Woods ſendet nach einer Glanzleiſtung plaziert ein. Fiſcher im Fürther Tor hat nun abermals Gelegenheit, ſeine Kunſt zu zeigen, 1* 4. Seike. Nr. 232 Mannheimer General⸗Anzeiger(Morgen⸗usgabe) Montag, den 19. Mat 192— So fängt er eine hohe Flanke von Rutherford geſchickt ab. Fürths Sturm kommt ſelten zu einer geſchloſſenen Aktion, andauernd fäll: er dem geſchickten Abſeitsmanöver der Engländer zum Opfer. Dann bringt ein Durchbruch Woods Leben auf das Spielfeld. Fürth hat Glück, haarſcharf ſauſt der Ball über die Latten. Hagen verſchuldet Strafſtoß wegen Hand. Ramſey jagt dieſen mit Bombenſchuß an die Latte. Ein Vorſtoß Keißlings in der 29. Minute bringt Fürth die erſte Ecke ein, die im Sande verläuft. Kurz vor Halbzeit wehrt Dunn einen ſcharfen Schuß von Franz in glänzender Weiſe zur zweiten Ecke ab, die wieder ergebnislos bleibt. Gleich darauf Halb⸗ Zeit. Bei Wiederanſtoß ſteht man Fürth in anderer Auf⸗ ſtellung. Seiderer hat ſeinen alten Platz als Mittelſtürmer inne, während Kleinlein als Mittelläufer fungiert. Ein Vorſtoß Ruther⸗ fords führt zur erſten Ecke für Woolwich Arſenal, die hinter das Netz gegeben wird. In der 5. Minute kommt Franz gut durch, aber der Bombenſchuß geht knapp über die Latte. In der nächſten Minute wird Seiderer verletzt und muß vom Platze getragen wer⸗ den. Gußner tritt wieder für ihn ein. Kleinlein verſchuldet die zweite Ecke. die von Wellhöfer geklärt wird. Aſcherl ſchießt nach feinem Durchſpiel über das Tor. Gleich darauf kann Dunn den ſcharfen Schuß Aſcherls nur noch zur dritten Ecke abwehren, dieſe jagt Kießling hinter das Tor. Eine wunderbare Abwehr von Dunn auf Schuß von Franz führt zur 4. Ecke die Aſcherl aus dem Hinter⸗ grund darüber ſchießt. In der 17. Minute hat Franz eine feine Torgelegenbeit; da er aber mit dem Schuß zögert, kann Baker in der letzten Sekunde noch klären. Nach erfolglos verlaufener 5. Ecke für Fürth bringt Händeſpiel des linken Verteidigers Fürth einen Strafſtoß auf der 16 Meter⸗Linie ein, doch köpft ein Verteidiger auf der Torlinie den ſcharfen Ball von Franz heraus. In der 27. Minute veraibt Franz abermals eine feine Torchance durch ungenauen Schyß, während gleich darauf der ganze Fürther Sturm eine exakte Flanke Kießlings unausgenützt läßt. Dann meiſtert Dunn abermals einen ſcharfen Schuß. Die 3. Ecke für die Eng⸗ länder beſeitiat Kleinlein durch Kopfball. Einige Minuten ſpäter unternimmt Aſcherl einen ſchönen Durchbruch; knapp vor dem Kaſten holt ihn Baker noch ein und beſeitigt die äußerſt gefährliche Lage Föürtb erzwingt die 6. Ecke, die wieder nichts einbringt. In der 40. Minnte unterbindet Fiſcher einen Durchbruch Kadens auf feine Artkt. Kurz vor Schluß jaat Aſcherl aus ausſichtsreicher Stellung den Ball knapp über die Latte. Gleich darauf pfeift Herr Roſſi das Spiel ab. Mannſchaftskritik. Bei Fürth überragte heute Müller ſeine Kameraden bei weitem. Er war unbedingt mit einer der beſten Leute auf dem Platze. Gut war zum Schluß auch Hagen, der anfangs ſeinen linken Flügel nur ſchwer im Schach halten konnte. Im Sturm waren Franz und Aſcherl die treibenden Kräfte, wenn auch die drer anderen Spieler dagegen nicht beſonders abfielen. Auffallend war das äußerſt häufige Abſeitsſtellen der ganzen Stürmerreihe. Wäre hier halbwegs mit dem Kopf gearbeitet worden, wären Fürth be⸗ ſtimmt Erfolge gelungen. Bei den Engländern ragte gleichfalls ein Verteidiger, und zwar Baker hervor, der eines der beſten Verteidigungsſpiele lieferte, die man ſeit langer Zeit ſah. Glänzend war der Torwart Dunn, der verſchiedene ſchwere Sachen fein meiſterte. In der Läuferreihe erwies ſich— als der beſte Mann, während im Sturm Woode⸗Rutherford das beſte Spiel lieferten. Das Spiel ſtand in der erſten Viertelſtunde unter einer leichten Ueberlegenheit der Engländer, dann waren bis vor Halbzeit die Mannſchaften ziemlich gleichwertig. Nach Halbzeit hatte Fürth das Heft faſt dauernd in der Hand. Die Engländer machten einen ziemlich ermüdeten und ausgepumpten Eindruck; nur dem guten Spiel ihrer Hintermannſchaft hatten ſie die Behauptung des knappen Sieges zu verdanken. Rarlsruher Fußballſpiele Am öͤſe Meiſterſchaft und den Aufſtieg in die Oberliga f. J. B.— Sp. Cl. Freiburg:1(:), Ecken 13:1 Auch diesmal rief der auf dem ſcharfen Kamm der Entſcheidung balancierende Kampf um den ſo bedeutſamen Aufſtieg Tauſende von Sportanhängern auf den Sportplatz hinter der Telegraphenkaſerne, um eventuell Zeuge eines wichtgen Abſchnittes der Karlsruher Fuß⸗ ballentwicklung zu ſein. Stand doch neben der Meiſterſchaft der Be⸗ fähigungsliga noch der wichtige Aufſtieg in die erſte Liga in Frage. Num ſollte es ſich entſcheiden, ob es Karlsruher noch knapp vor Toresſchluß gelingen werde, noch einmal den alten Kontakt mit der Tradition herzuſtellen. Die Ergebniſſe der Freiburger ließen ein zähes Ringen erwarten. Das Spiel endete auch nach einer überlege⸗ nen, glänzenden erſten Halbzeit für Karlsruhe in einem erſchüttern⸗ den Ringen, dem K. F. V. infolge ſeines, bei der faſt hochſommerlich — Hitze vor der Pauſe zu ſehr forcierten Tempos zum pfer fiel. Gegen die Sonne ſpielend, geht Karhsruhe ſofort mit Volldampf ins Zeug und drückt Freiburg langſam in ſeine Hälfte zurück, läßt aber durch ſeinen Mittelſtürmer vor dem verlaſſenen Netz eine ſeltene Gelegenheit aus. Ein Prachtſchuß von. wird dann um die Ecke gedreht. Nachdem quch der Karlsruher eime kritiſche Lage durch Entſchloſſenheit und Ruhe klärte, ſchraubt.F.., beſtändig rängend, ſeine Eck⸗ auf 6, worauf dann die Breisgauer ihren einzigen Eckball während des Spieles ſetzen. Nachdem ein Doppelſchuß Karlsruhes auf Verteidigung und Torwart, bringt ein Gegenzug den Freiburgern ein Elfmeter, der vom Torwart frappant gewehrt, bald das vorherige Bild der Ueberlegenheit der Karlsruher 1012 läßt. Die., 8. und 9. Ecke iſt die Zur Ader ſche laſſen dann die beiden Ve ſtürmer K. F. V. wieder ſicherſte Ge⸗ legenheiten aus. Auch die 10. Ecke dokumentiert den unabläſſigen, aber erfolgloſen Druck der Kartsruher. Auch nach Wiederaufnahme auf und es ſcheint, daß ee Kampfgeiſt zu erſchlaffen beginnt. Gegen — ſpontan ein 1 2— ſü 15 i i ſetzbde wird —FB unhaltbarem Schlag zwiſchen die Pfoſten geſchickt. Wohl ſetzt Karlsruhe zum Letz⸗ den ein, aber die Spuren des übermäßigen Tempos machen ſich be⸗ merkbar in einzelnen Umſtellungen, die bis zum Schluß noch drei weitere Eckbälle herauszuſpielen vermögen. Aber die ohnedies nicht hervor Durchſchlagskraft von.F. V. iſt vollends gebrochen und die iburger Deckung macht reichliche Ausfälle, ſo daß die Zeit zu dem ohmehin unzweifelhaften Ausgleich oder gar des Sieges kräf⸗ tig beſchnitten wird. Noch eine eniſchloſſene Klärung durch den Frei⸗ burger Torwart auf der Torkine und der Schlußpfiff beendet eines jener Spiele die hier in Karlsruhe ſchon ſo oft die Lehre wieder⸗ holten, daß in erſter Linie mit dem Schießſtiefel der Kampf auf dem Raſen entſchieden wird. Sp. Cl. die ſich bei der drückenden Temperatur nicht .— 6b.5 5— ventuellen Sieg twi es ab,.F. V. e 0—— Frankfurt doch noch den ſo brüchigen Sieg zur Ober⸗ iga paſſiert. 5 .F. V. hatte ſeine Hauptſchwäche im Innenſturm, beſonders 5 und Halbrechts. Ein zuverläſſiger e hätte die Geſamtpoſition des.F. V. verbeſſern können. Chriſte⸗Frankfurt leitete nur in der erſten Hälſte annehmbar. Frankonia Karlsruhe— Germania Durlach:2(1: In der erſten Minute bucht Frankonſa auf Vorlage der Mitte an Halblinks den erſten Erfolg. Durlach ſtellt durch den Halbrechten nach ſchönem Durchſpiel den Ausgleich her. Einen Elfmeter hält der Durlacher Torwart. Nach dem Wechſel kommt kurz nach Anſtoß auf knappe Abwehr durch den Halblinken erneut die Führung an Frankonia, aber dann geht Durlach aus ſich heraus, drängt andauernd, um gegen Schluß infolge Verſagens des rechten Verteidigers von Frankonia durch den Halblinken den Ausgleich herzuſtellen. J. C. Baden— J. Daxlanden:2(:1 Dasſelbe Ergebnis wie beim Vorſpiel. Wohl geht Baden durch Eifmeter in Führung, doch Daxlanden konn unter ſtarkem Drängen vor der Pauſe ausgleichen, um unter weiterem Druck und zeitweiſe ſchönem Zuſpiel durch Kombination ein Tor und den Sieg an ſich zu bringen. Baden hat gegen die letzten Spiele an Durchſchlag und ſchere Geaner einwirkte. Eigentlich eine Selbſtverſtändlichkeit. Ab Schuß verloren. Daxlamden war als Ganzes beſſer. K. F. V. III— Dillweißenſtein I:5. Auguſt Müßle. * Nuslanò Bolkon Wanderers— Anion 92 Berlin:0(:). Die in 5 Spielen auf dem Feſtlande ungeſchlagenen Bolton Wanderers trugen am Sonntag in Berlin ihr 6. Spiel gegen Union 92 aus, das ſie ebenfalls mit:0(:0) gewinnen konnten. Ungarn— Schweiz:2. In Züriich wohnten 18 000 Zuſchauer dem Länderwettkampf der Mannſchaften von Ungarn und der Schweiz bei. Die Schweizer Mannſchaft war ausgezeichnet in Form. Sie ſiegte mit:2 Toren. England— Frankreich:1. Der in Paris ausgetragene Länderkampf England—Frank⸗ reich ſah die engliſche Mannſchaft nach durchſchnittlich überlegenem Spiel mit:1 ſiegreich. * Weitere Ergebniſſe: Süddeulſchland V. f. R. Mannheim—.⸗C. Bern:2. Phönix Mannheim—.⸗C. Pirmaſens:1(Pokalſpiel). 04 Ludwigshafen— 03 Ludwigshafen:0. Phönix Ludwigshafen— V. f. R. Koblenz:0. V. f. R. Mannheim 1. Schüler⸗Mannſchaft— Viktoria Mann⸗ heim 1. Jugendmannſchaft 10: 0. Karlsruher.⸗V.— Sp.⸗C. Freiburg 0: 1(um den Aufſtieg). .⸗C. Frankonia Karlsruhe— Germania Durlach:2. Weſtdeulſchland Turu und B. S. C. 99 kombiniert— Derby County:4. C. f. R. Köln— Kamraterna Malmö:1. Schwarz⸗weiß Eſſen— Eſſen 99:0. Sv.⸗V. Hamm— Eintracht Hannover:1. Kaſſel 48— Jahn Regensburg 23. Sportfreunde Siegen— Preußen Münſter:1. Prag Sportbrüder— Praga:0. D. F. C.— Sp.⸗V. Troppau:0(:). Union Ziskow— Sturm:0. Wien Sp.⸗C.— Rapid:0. Amateure— Simmering:1. Vienna— Slovan:1. Hertha— Hakoah:0. Wacker— Admira 11. W. A. F.— Oſtmark 2: 2. Malland Italien— Mailand:0. Turin Italien— Juventus Turin:0. hockey Silberſchild Enoſpiel Berlin gewinnt gegen Weſtdeutſchland mit:1 Um das um den Silberſchild des deutſchen Hockey⸗Bundes ſtanden ſich in Berlin die Berliner und die Weſt⸗ deutſche Mannſchaft gegenüber. Das Spiel fand auf dem Platze des Berliner Hockeyklubs ſtatt. Gleich nach Spielbeginn wurde ein Mann der Weſftdeutſchen verletzt; er mußte ausſcheiden. An ſeine Stelle trat ein Erſatzmann. Da erſt kurze Zeit verſtrichen war, wurde noch einmal begonnen. In dem ſehr ſchönen intereſſanten Spiel war Berlin von Anfang an leicht überlegen. Die glänzende Berliner Verteidigung, in der beſonders der Torwart Reinhold durch vorzügliche Abwehrarbeit auffiel, machte alle Durchbrüche des Geg⸗ ners zu nichte. Der Berliner Sturm hatte in Oehmke ſeine beſte Kraft, der vor der Pauſe zweimal einſenden konnte. Nach der Pauſe war das Spiel ausgeglichen. Weſtdeutſchland raffte ſich nun auf, brachte es aber nur zum Ehrentor, während Berlin durch Dehmke den dritten Treffer erzielen konnte und mit 3: 1 einen verdienten Sieg davontrug. Bei den Weſtdeutſchen war der linke Läufer der beſte Teil der nſchaft. .-C. Charlottenburg— Sportfreunde Berlin:3 Das während des Laufens auf dem.⸗C. Charlottenburg ausge⸗ tragene Handballſpiel zwiſchen dem Südoſtdeutſchen Meiſter Sport⸗ freunde Breslau und.⸗C. Charlottenburg nahm einen intereſſanten Verlauf. Bei Halbzeit ſtand der Kampf 1: 1. Dann konnten die Breslauer dank ihrer beſſeren Technik einen:3⸗Sieg herausholen. Handball Der deulſche Handbaltmeiſter in Wien Der Berliner Polizeiſportverein konnte ſeine am Samstag und Sonntag ausgetragenen Spiele glatt gewinnen, und zwar am Samstag gegen die öſterreichiſche Lehrer⸗ ſportvereinigung mit 10:2. Am Sonntag gegen Vienna mit:2. Handball Stüdfekampf Stetfin— Magdeburg:1(:1) Deutſcher Sprinter ⸗ und Slaffeltag in Neuß Als Auftakt zu der großen rheiniſchen Staffelwoche wurde am Sonntag der deutſche Sprinter⸗ und Staffeltag in Neuß abgehalten. Ueber 100 Meter ſiegte erwartungsgemäß Houben⸗ Krefeld in ſehr guter Zeith. Die Ergebziſſe ſind: 100 Meter: 1. Houben⸗Kreſeld 10,7 Sek.; 2. Krüger, Tharlottenburg. 200 Meter: 1. Krüger⸗Charlottenburg 22 Sek.; 2. Motto⸗ net⸗Düren: 3. Troßbach⸗Frankfurt a. M. 400 Meter: 1. Schmitt⸗Berlin 51,8 Sek.; 2. Steffes⸗Köln. 800 Meter: 1. Böcher⸗Köln:18; 2. Gieſecke⸗Köln. 110 Meter Hürdenlauf: 1. Troßbach⸗Frankfurt a. M. 15,9; 2. Stöckmann⸗Duisbur 5000 Meter: 1. Heite⸗Eſſen 16:30; 2. Ronald⸗Eſſen. 3 1000⸗Meter⸗Staffel: 1. München 1860 9113, 2. Preußen⸗Krefeld 1000 Meter zurück. warum ausländiſche Gegner: Jeder, der in das Weſen des Sports tiefer eingedrungen iſt. weiß den Einfluß der ſportlichen Leiſtung auf das allgemeine Sportleben einzuſchätzen. Das Mühen um aute und Höchſtleiſtungen. das Beſtre⸗ ben nach Verfeinerung in der Ausübungsart iſt keine inhaltsleere Manier. keine„öde Nekordjägerei“, wie ſich der ewig volternde, von jeder tieferen Kenntnis der Dinge freiwiſſende Auchkritiker auszu⸗ drücken weiß, die eigentlichen Bewegaründe liegen tiefer. Die charak⸗ teriſterten Mühen ſind von dem Wiſſen getragen. daß eine verfeinerte Fußballkultur(beiſpielsweiſe) weſentlich erhöhte Anziehungskraft auf die breiteren Maſſen hat und damit eine immer noch notwendige und erwünſchte werbende Wirkuna für den Sportgedanken ausübt. Zu einer kultivierten Leiſtung gehört aber auch eine Steigerung in der vorbereitenden Arbeit, alſo zu deutſch im Training und damit wird der Sport erſt ernſtlich über das Niveau des rein Svieleriſchen zur aründlichen Arbeit am Körper. eben zur eigentlichen Körperkultur er⸗ hoben. Damit ſind die Gründe nicht erſchöpft, ſie ließen ſich beliebig auf einige Dutzend erweitern und nicht zuletzt wäre auch ſchließlich der darunter, daß eine ſtetige Arbeit an der Leiſtungsverfeinerung notwendig iſt. um uns konkurrenzfähia für den internationalen Sportwettbewerb zu machen und zu halten. Man findet häufia in Berichten über Fußballſpiele den Satz, daß das Können der K⸗Mannſchaft mit der Qualität des Gegners gemach⸗ ſen ſei. So abaeklappert dieſe Redensart auch iſt. ſo entbehrt ſie jedoch nicht einer gewiſſen Berechtiaung. Vielmehr wird ſie durc die Beobachtung geſtützt, daß die ſpielkulturelle Neberlegenheit einer Mannſchaft, ihre beſſere Taktik und Technik befruchtend auf ſchwä⸗ er dieſe Tatſache macht das Bemühen der Vereinsleitungen. beſſere und ſtärkſte Geaner zu verpflichten, erklärlich. bat „Warum aber ausländiſche Geaner?“ wird man fragen und an man auch beſonders in den letzten Wochen häufig ausgerufen. ind⸗ hat dabei die Tatſache kritiſtert, daß ſelbſt Vereine aus ehemal⸗ fpel lichen Staaten verpflichtet wurden und weiter gerügt. daß auf Aus⸗ Weiſe wertpvolles deutſches Geld nutzlos(1) verſchleudert. ins inen land geſchafft werde. So ſehr berechtigt dieſe Fragen erſchel 17 mögen. ſo leicht ſind ſie auch zu entkräften. Es beſteht die Tatſcet daß wir eine der jüngſten Sportnationen ſind und demaufolae ürlten ſportlichen Leiſtuna, ſportkulturell noch nicht ſo weit fortgeſchaſten, ſind, als manches andere Land. Zumal die enaliſche Mannſcha die in letzter Zeit bei uns weilten und die auch für die Zukunft zahlreich angekündiat ſind,. haben bewieſen, daß ſie uns ſpieſkulſcgen noch immer gewaltig voraus ſind. Man ſollte darum den tklal⸗ Vereinen keinen Stein in den Weag legen, wenn ſie enaliſche erſ ſige Mannſchaften verpflichten, um ihrer eigenen Spielſtärke und mit letzten Endes auch dem Sportaedanken überhaupt zu dienen ztes durchwea haben in dieſer Frage auch die deutſchen Behörden are Entaegenkommen gezeiat. Bei dem Spiel der Weſtham United 11205 eine kombinierte Kölner Mannſchaft waren die enaliſchen Behör⸗ aber auch Vertreter der Stadtverwaltung Köln anweſend. Eine ſſche liche Stelluna iſt faſt in allen anderen Städten. in denen ausländ Mannſchaften aaſtierten, eingenommen worden. Nur die Stadt 10 zeit ein Verhalten, das nicht anders wie„Schildbürgerſtreich kennzeichnen iſt. In völliger Verkennuna der Dinge ſtellt ſie de ſpruch auf eine„Veranüaungsſteuer“ in Höhe von 23 Prozennenn⸗ zwar mit der Bearündung. daß die Gäſte eine Verufsſpiele 17 ſchaft ſeien. Vergißt man denn, daß der Veranſtalter ein Amate club iſt. der mit dem Spiel gegen die enaliſchen Berufsſpieler m 5 aroße Unkoſten, kaum aber einen nennenswerten Gewinn zu er der ten hat. und der als Amateurclub doch in erſter Linie der Sache der Leibesübungen dienen will? Mit Recht verweigert denn auch a S. E. Schwarz⸗Weiß Eſſen die Entrichtuna dieſer Steuer die aine bei Licht geſehen und bei Kenntnis der eiaentlichen Verhältr'ſſe e⸗ alatte Unverſchämtheit bedeutet. dere/ Auch der Vorwurf. daß man nutzlos deutſches Geld verſchlen 1 iſt zu entkräften. Der internationale Sportverkehr iſt ſa nicht 5 11 ſeitig aufgenommen worden, auch deutſche Vereine weilen in uan⸗ Anzahl im Ausland und vor allen Dinaen in den Zeiten de⸗ elends iſt im Auslande manches ſchöne Sümmchen für den Aus e, des deutſchen Sports. für die Erziehuna der deutſchen Jugend dient“ worden.— Leichtathletik cken „Ein leichtathletiſcher Städtewelkkampf Aaunheim-S aarbeß ſindet am 15. Junin Saarbrücen fiatt. Die Verenftaae ſoll im nächſten Jahre in Mannheim wiederholt werden. Aus un ſer ländiſchem Gefühl heraus, mit unſeren deutſchen Brüdern an Saar in engſter Verbindung zu bleiben, und die ſportliche dienen, b weiterzupflegen, ſoll der friedliche Wettſtreit dagu den ſportlichen Geiſt im Saargebiet rege zu halten. 1 19 725-Allometer-Caufen umd Gehen„Quer durch Chariotenbu Scholz⸗Breslau und Hähnel⸗Erfurt Sieger. Die Sarcbervergae tung des S. C. Eharkottenburg ſah viele Lufer des defl großen Langſtreckenlaufs am Start. Der Münchener Stam er führte bis zum 7. Kilometer, wo er von Wanderer⸗P. der drängt wurde. Er erlitt ſpäter einen Hitzſchlag und mußte mgeog Bahre weggetragen werden. Der Münchener erholte ſuhf ein ſpäter wieder. Der Berliner Sieger Scholz⸗Breslau 5 taktiſch ausgezeichnetes Rennen. Er hatte nach 14 Kilometern Spitze erlangt. die er bis ins Ziel binein nicht mehr aßgab. 30 ſiegte überlegen in:32,12 vor Wanderer⸗Potsdam in tiche⸗ und dem erſten alten Herrn Albrecht⸗Berimn in:34.37,1, Bieh⸗ Flensburg und Schutmacher⸗Berlin, Müller⸗Berfiner Sp. C. icht Berlin und Rathenou⸗Zehlendorf.— Bei den Gehern lag Srſurber Köhler⸗Verlin in Front, der nach 10 Kilometern von dem Er mit Hähnel überholt wurde. Dieſer gewann ſchließlich in.10.09, großem Vorſprung gegen den in der Klaſſe der alten und tenden Hermam Müller B. A⸗K, Köhler⸗Komat, Blechſtein Wehlitz⸗Flensburg. 9 „Quer durch Neukölln“. Die große Propaganda⸗ beſdem der Neuköllner Sportfreunde über 7 Kilometer war von außer⸗ Erfola begleitet, da die Anteilnahme durch die Bevölkerung. ordentlich groß war. Jede Mannſchaft beſtand aus 20 Stet⸗ Um den Sieg gab es einen erbitterten Kampf zwiſchen dem C. tiner Sp. Cl. und dem Polizeiſportverein Berlin und Vor⸗ Charlottenburg, den die Stettiner in 1429.9 mur mit 2 Mebe me ſprung vor Polfzeiſportverein⸗Berlin für ſich entſcheiden nburg denen mi mit Bruſtbreiten an dritter Stelle.C. Charlonte 5 folgte vor den Neuköllne Sportfreunden, die in Klaſſe B den erſten Platz belegten. Kadſport Großer Straßenpreis von Mannheim Auf der Strede Mannheim—Feudenheim-—Frantfurt und, wurde am Sonntag zum dritten Mal— große Straßenpue, ohne Mannheim ausgefahren. Die Fahrt ging bei herrlichem ap Zwiſchenfälle vor ſich. Am Wendepunkt Frankfurt waf 75 Rüc Frankfurt a. M. als Erſter ein. Rihm⸗Speyer fuhr auf der als d. weg eine große Strecke mit gebrochener Lenkſtange, er dennacen 40. das Ziel paffieren. Gemeldet hatten 61 Fahrer, geſtartet ba jedoc das Ziel durchfuhven 31 er ſtarteten erlitt. nur einer kam um Itel um, da der andere eiten Gabeldeunh Die genauen Ergebniſſe: 1d f a. M.:43,50; 2. Spreng,, Frenf, * 1 beim 5557; 8. Weigle⸗Heilbronn.57.01; 4. Budecter G Fcunt, 5257,02: 5. 5557,13;§. Kötter, 6260 0 furt 6; 7. Schwarz⸗Frankfurt:15,02; 8. Rihm⸗Spener.00% 7 6˙00, Herbert⸗Worms:00,30; 10. Müller⸗Pforzheim.02.0 H. Herdert⸗ Worms:01,12; 12. Nagel. Blantenloch 6 Altersfahrer: 1. Lübecke⸗Frankfurt a. M.:39. Berlin 108100 Großer Preis von Berlin: Im deutſchen Sber. hatren ſich 20 000 zu den großen internationalen den⸗ rennen eingefunden, die Zeugen intereſſanter Rennen, Coburr, Lelber ſehten die genewelen Amerikaner Speneer Nremerhobs 1 fahrplanmäßig erſt am Sonntag abend in eintrifft. Der Grotze Preis fär Flieger wurde en gemes Beute des Schweizers„der den Holländer 9 10 mit einer halben Länge abfertigte, Dritter wurde Nütt. Stalles Im ten ſiegte Stabe gegen Verry Den Endlauf der Nien holte ſich Gottfried gegen und Oſtermeier. reic, Im Endlauf der Vierten war Schwab gegen dertena 155 Der große Preis für dauerfahrer brach, ſchweren Kampf zwoiſchen dem Schweizer Wegman Sberha Franzoſen Ganay. Auch hier behielt der die 2. Er ſiegte im Geſamtergebnis mit 99,900 oete ann 99,580; 3. Krupkat 98,680; 4. Sawall 97,570; 5. Dicken n 6. Lewanow 95,100; 7. Bauer 91,400. gallenilehe Die Radrundfahrt durch Itallen erweckt ſelhſt in und dhe Sportkreiſen kein ſonderliches Intereſſe mehr. Linari ie, auch mit die beiden Favoriten, ſind ausgeſchieden. Gay beend0e5h0 en dritte Etappe Florenz—Rom(284 Km) als Sieger in das Nenn 12 Minuten Vorſprung. Ohne Zwiſchenfall wird ihm ſchwer zu nehmen ſein. Neben 95 15 Auch Oszmella und Roßbach in Kopenhagen. 7 ochren ind reich—Breslau und Graue⸗Berlin gingen bei den Mi mel 425 in Kopenhagen auch die beiden Kölner Herrenfahrer kurz 55000 Noßbach an den Start, konnten ſich aber, da ſie erſt Im nrde eingetrofſen waren, nicht recht zur Geltung bringeg aue 6 in Meter⸗Fahren belegte Heidenreich den 3. Platz, G Hlagen de⸗ im Vorgabefahren ganz knapp von Edmund Hanſen Klegenhei Zweiſitzerfahren mußten Oszmella⸗Roßbach die lleber Nad 2 keitef badl tion err wied Juſe weit boot in 2 we 8 8 SS SS S —— S — F ISA AAA 28 Der * Sn NTSSPNaSAR SSeeer 4* ln eeee KS* Vomag. den 18. Mal 1924 Mannhelmer General⸗Anzeiger[Morgen-Nusgabe) 5. Seite. Nr. 232 Wi 2 ſei irrtümlich hineingeraten; denn leider ſei der Zettel ſo klein, daß] weitblickender ſein als die geſchickteſten juriſtiſchen Spezialiſten. und irtſ chaſtliches und Soziales man beim oberflächlichen Anſchauen ſeine Bedeutung nicht ohne wei⸗ ſollen ſie jent mit Verluſt ihres Vermögens deswegen geſtraft werden. teres erkennen könne. weil ſie erſtens den Beſtimmungen 25 a Bodenſeeſchi Immerhin ſei es möglich, daß es ſo zugegangen ſein könnte, den Erklärungen der Reaierung gealaubt und drittens In den e und er nehme ſeine Entſchuldigung gurück Kein Menſch Protokollierungen der Notare verlaſſen haben? Jadolfszell chiffsverkehrsverhältniſſen auf dem zwiſchen Konſtanz⸗ auf der Welt würde mehr angekogen als der Gerichtsvollzieher. Das Die dritte Steuernotverordnung begünſtigt diejenigen Gläublger. Unterſee und Stein a. Rh. gelegenen Teil des Vodenſees, dem müſſe ich doch wohl zugeben. Ein Gerichtsvollzieher verbrauche ſeine die, die Krieasgeſetzgebung ſabotierend. den Erklärungen der Regie⸗ kelen alimäi 5 die Inſel Reichenau liegt, ſind die Unzulänglich⸗ Nerven doppelt ſo ſchnen als ein gewöhnlicher Sterblicher und habe rung Mißtrauen entgegengebracht gaben. Dieſe Gläubiger erbauen badiſchen 85 ich ſo ſtark angewachſen, daß die in Frage kommenden mit fünfzig Jahren überhaupt keine Nerven mehr. Ich ſolle ihn ihr Vermögen zurück. die andern müſſen es ihren Schuldnern ſchenken. on Karls emeinden in einer Abordnung bei der Reichsbahndirek⸗ einmal einen Tag lang begleiten und ſehen, wie die Leute aus Wut Rechtsanwalt Dr. Otto Simon Lerwaltunguhe um endliche Abhilfe vorſtellig geworden ſind. Die über die Unvernunft der Behörden mit ihm umgingen, dann würde ſeder 505 hat zugeſagt, daß binnen kurzem der Mittwochverkehr ich ihn ſehr bedauern. Und was er den Tag über zu laufen hätte, Jaſel Rei ſgenommen werden ſoll, der die Orte von Dehningen, das ſei zum Tollwerden. Das ſei früher, als die Leute ihre Steuer⸗ Sonntag Cantate weiter bechſnan und Iznang bis Radolfszell einbeziehen ſoll. Es iſt zettel ins Haus bekamen, ganz anders geweſen. Und die Rückſichts.„„ boot mit bſichtigt, ein größeres 120—140 Perſonen faſſendes Motor⸗ foſigkeit der Behörden, die müſſe immer er ausbaden. Das ſei brachte. wenn man die Begebenheiten in ihrer Manniafaltiakeit und in Dienf Delſeuerung zu beſchaffen, das für die täglichen Fahrten kaum noch auszuhalten. Und dann die vielen Rechenfehler! Vielheit Revue paſſieren läßt. unſtreitia den Höhepunkt der Malver⸗ uſt geſtellt werden ſoll. Geſtern erſt war er bei einer Familie geweſen, da ſollte er einhun⸗ anſtaltungen. Am reichſten war der Sport bedacht. Schon am frü⸗ dertſechsundfünfzig Mark als zweite und dritte Rate der Rhein- hen Moraen begann auf den Rennwieſen die von den„Vereinigten und Ruhrabgabe pfänden. Die Leute hatten ſoviel Geld überhaupt Hundefreunden Mannheims“ veranſtaltete Pr üfung von Po⸗ St aödti 28 · nicht. Das gab einen Mordskrach. Dann ſtellte ſich heraus, daß lizei⸗ und Schutzhunden. Die Hundezucht wird in unſerer ädtiſche Nachrichten der Mann nur fünfzig Mark und fünfzig Pfennige zu leiſten hätte. Stadt ſehr ſtark betrieben. Es iſt daber beareiflich. daß ſich zu dieſer Der Ausrechnungsbeamte hatte ſich alſo arg verrechnet. Und dann Prüfung zablreiche Intereſſenten einfanden, die ſich von neuem über⸗ Wenn Stadtväter kei 5 2 5 ießlich ſei lche Leiſt bei d oßen Intelligenz des ne Kinder haben kam noch das Allerſchönſte. Der Mann kramte ſchließlich ſeine Be⸗ zeugen konnten. welche Leiſtungen bei der ar. Skigze 5 lege und bewies mir, daß er alles pünktlich bezahlt hatte. Hundes erzielt werden können. wenn die Dreſſur ſachkundig und se nach dem Leben gezeichnet von Paul Ernſt Scharff Und ſo geht es überall! Entweder wiſſen die Leute nichts da⸗ ſuſtematiſch erfolat. Noch viel größerem Intereſſe begeanete der kachdruck nur mit Erlaubnis des Verfaſſers geſtattet). von, daß ſie etwas zu bezahlen haben, dann werde ich faſt hinaus⸗„Staffellauf rund um Mannheim“ der anläßlich des kung de Stadt, in der ich wohne, hatte einmal eine Stadtverwal- geworfen. Oder ich komme den Leuten mit falſchen Zahlen ins 251ährigen Jubiläums der Mannheimer Turngeſellſchaft veranſtaltet zus wie nach der e Loſung handelte:„Was du nicht willſt, Haus, dann wackelt die Wand. Oder es iſt alles ganz richtig bezahlt wurde. Die ganze 257 Aee—.— Hrundſn dir tu, das füg auch keinem andern zul“ Leider iſt dieſer worden, dann kann ich nichts pfänden. Oder es ſtimmt die Adreſſe ſchauern beſetzt. Der ſtärkſ 5 5 1 58 85 l. e 1 Sabteſaß mit der Goldwährung in den Hades verſunken. Die nicht, und ich pfände bei Leuten, denen die ganze Sache nichts an⸗ der Nähe des Startes und Zieles au 8 1 25— 8 8 Tugeberwaltung will es zwar nie anerkennen, daß ihre ſchönſte geht. Stimmen jedenfalls tuts nirgends mehr. Es iſt eine Qual, Schloßzaarten. In dem Hauptlauf 0— 2 ge e—5 75 00 daß 5 im Orkus der Wiederauferweckung harrt. Es mag ſein, Gerichtsvollzieher zu ſein. Und ſieht man mal einen vom Finanz⸗ präſidenten wurde die e e 2 ur Erlebrf Schein trügt. Dann trügt er aber ſehr, wie mein letztes amt und ſagt ihm was, dann lacht er und ſagt:„Menſch, danken Phönix⸗Alemannia Karlsruhe geſchlagen. ie propa⸗ Ris zeigt: Sie Ihrem Himmelsſtern, daß Sie Gerichtsvollzieher ſind. Wir gandiſtiſche Wirkung dieſes Staffellaufes. der der Allgemeinheit die er naommt jüngſt zu mir ein Herr recht jovialen Ausſehens. Da danken Gott, daß wir Sie haben. Denn durch Ihre Meldungen Wichtiakeit ſportlicher Betätigung im—„ Aitach allein zu ſprechen wünſcht, führe ich ihn ins Aleerheiligſte. bringen wir langſam Schmiß in unſere Liſten. Ohne Sie wären vor Auaen führen ſell, war wieder ee, ſtellen uns vor. Keiner verſteht den Namen des andern. Wir wir berraten und verkauft.“ kam au Recht durch 9. 25 Fen Fepretelten uns über den Regen, das Hochwaſſer, die teuren Waſ⸗ Der Bub lachte, die Mädels kichern, meine Frau ſchaut gen tete beim“. Stort⸗ und ieeen Sber„NN den caſe die Geldnot des Kalifen, den Ueberſchuß von drei Millſo. Himmel, ich gehe mit meinem Beſuch ins Allerheiligſte und zahle Arbeiterturnvereins. Die 170 Kilometer lange Strecke wurde von u gmark des ſlädtiſchen Säckls im letzten Inflationsjahr. drei Mark und dreißig Pfennige Als mein Beſucher zum Hute Gugat a rt in 5 Stunden, 43 Min. 50 Sek. zurückgelegt „dier al net mein Vis⸗a⸗Bis langſam ſeine Aktentaſche und ſagt: greift, ſpielt nebenan im Wohnzimmer mein Nachwuchs auf dem J 22 em Abſt 1d folgte i Awpelter eig enben;;; 8 ich noch eine Kleinigkeit für Sie!“ Ich nehme das Doku⸗ Klaviere ſechshändig das Potpourri„Ich weiß nicht, was ſoll es be⸗ S1 25 9 0 280 8 ablreichen Fceusden der fändr ud leſe:„Schulgeld ſo und ſo viel, Zinſen ſo und ſo viel, deuten.... mit der Sondereinlage„Fruchtlos und tren 155 Beif f1 1 50 0 wurde Am Na kunittan Echnell gagebühr ſo und ſo viel.“ Erſt wollte ich wild werdenj und dem Kehrreim„Freut euch des Lebens....“ icch aber wan⸗ faneede rar emrlerſen e. 5 8 e halle des Turnvereins Mannheim von 1846 viele Zu⸗ der ich meine Weſtenknöpfe und fragte ruhig, ob das jetzt dere zu den Anſchlagſäulen 1. Und an dieſen finde ich gans ſchauer, die ſich an den vollendeten Leiſtungen der Turnerinnen an⸗ neinem Weg ſei, Schulgelder einzuziehen? Da erwacht in unten, wo ſich die Hunde treffen, die ſt ädtiſchen Bekannt läßlich des 251ähri Beſtehens dieſer wichtigen Abteilung 0 Gegenüber der Beamte, der mir ohne Umſchweife erklärt, machungen. Beim Nachhauſegehen dachte ich darüber nach, ob dufn ide n Friese mir vor einigen Tagen eine Pfändungsvoranzeige in den wohl die 25 Mannheimer Stadträte auch ſo behandelt werden wie erfreuten. Ueber alle dieſe Veranſtaltungen. die unſerer Stadt auch e er grworfen habe. And da ich—— nicht Legahlt hätte, ich? 5 Und ich komme 1 der ee daß 18 1 55 Ne zuführten, wird in der Sportbeilage ausführlich be⸗ Mit ez gekommen, um den Betrag zu erhalten oder zu pfänden. lich kinderlos ſein müſſen! 8 ann mir mit dem beſten Willen 8 ih basen ſolch einflußreichen Neane eſ Beſuch ee nicht vorſtellen, daß die Mannheimer Stadträte ibre Schulgeld. 8 die und ee eee 19 Ffändunſtemal die Ehre hatte, will ich nicht ſtreiten. Aber von der zahlungsaufforderungen am unterſten Teile der Anſchlagſäulen er 2 5 0 citten en n Nibeln 8 ſtattf 45 3* 8 8 Dub ungsvoranzeige iſt mir nichts bekannt. Meine Frau, mein ſuchen werden in Geſtalt ehemals weißer Plakate. Ich nehme an, 8 1 11 kellt 151 ib 1 15 fert Die Kon bon 8 meine Mädel treten als Zeuge auf. Niemand weiß da⸗ wenn unſere Stadträte Kinder hätten, dann würde die Schulgeld⸗ 15 5 eilten 80b ra Leiſt leſe fahiakelt unſer bi der“ 5 ein ſolches Schriftſtückdem Briefkaſten entnommen wurde. zahlungsanforderung in den Mannheimer Tageszeitungen veröffent⸗ ſt n„5 r 2 75 ßeh 0 85 655 985 kpfig po Gerichtsvollzieher bleibt bei ſeiner Behauptung, wir fünf⸗ licht werden, und im Nichtzahlungsfalle würde wie früher eine Mah⸗ cher S 5 e 5 t ch üb 1000 Ma bei der unſrigen. nung, die zwanzig Pfennige koſten würde, durch den Briefträger ins Deutſchen Sängerfeſt in Hannover. an dem ſich über anmhei⸗ ob deann wand i i iefkaſ Haus kommen. Aber nun ſind die Stadträte alle kinderlos und mer Sänger beteiligen. Bei einer derartigen Fülle großgügiger Ver⸗ 9 88 hmach— a VFFC wiſſen nicht, wie es im getwöhnlichen Leben zugeht! Es iſt nicht gut iſt es—5 in unſerer reges chlſchticht meine Frau mir den Schlüſſel zum Käſtlein. Es käßt ſich leben in einer Stadt, in der die Stadtväter keine Kinder haben! herrſchte. An einem normalen Sonntage wären die Straßen ſeden⸗ ſcheiliezen, verwei ber jede Aust 3 Der Herr Gerichtsvoll⸗ falls ausgeſtorben geweſen da das berrliche Wetter das einen aus⸗ VVVV unft. erichtsvo geſprochen ſommerlichen Charakter trug, unwiderſtehlich ins Grüne albefkaſten und ſagt, der Schein könne natürlich nicht mehr im ſein, der ſei Längſt herausgenommen. Das ſeien ja Die verſchlechterung der Stellung des Hypotheken⸗ laete Boindder Lengeend miſſen Gewfter niedergenengen ſein je„nur machte— in der Umgegend müſſen Gewitter niedergegangen ſein— fe Madeffaule Ausreden. Meine Frau ſchluchzt, der Bub brum. gläubigers war nichts mehr zu ſpüren. Am Samstaa fröſtelte man noch dei ſegt„al“ maulen, der Pfändungsbeamte und ich diskutieren. Er 5 dem erſten Abendkonzert im Friedrichs park. Geſtern abend fanmen Ich behaupte„nein!“ Endlich— ich ſah es langſam Die ſoeben erſchienenen Durchführungsbeſtimmungen zur, in konnte man unbedenklich in leichter Sommerkleidung bis zum Schluß daß er derkiert er die Geduld und ſtellt zum allerletztenmale ihrer Tendenz bereits ſattſam bekannten.„dritten Steuernotverord⸗ des Konzertes im Freien ausharren, da das Thermometer am Ein⸗ aſten Mine den Zettel(„Zettel“ ſagte er wörtlich) in dieſen Brief. nung“ brinaen weitere Verſchlechterungen des Gläubigers Er ſoll gang um 11 Uhr abends noch 19 Grad C. anzeigte. In den Nach⸗ 8 eben neingeſchoben habe. Er wiſſe das noch ſo genau, als wenn nur in drei ganz genau beſtimmten Ausnahmefällen eine höhere Auf⸗ mi j 3 24 im Scha Feiten 2 Augenblick geſchehen wäre. Ich ſolle doch das dumme werkuna. als die an ſich ſchon viel zu geringen 15 Prozent. erhalten ei Has deaee e kemer Austſſen und die paar Pfennige bezahlen. Zur Betonung dürfen, während es nach dem Wortlaut der Perordnuna bisher mda⸗ ſtärker als das Abendkonzert beſucht. Kapellmeiſter Becker hatte Faſtig gesführungen ſchlägt er mit ſtarker Männerfauſt mehrmals lich erſchien in allen Fällen beſonderer Unbilliakeit für den Gläubie wieder recht abwechslunasreiche Programme zuſammengeſtellt. die in ſenoliſtertn, den Briefkaſten. Plötzlich ſtockt ſein Redeſchwall. Wie ager mehr als 15 Prozent zu erhalten. Dies iſt ein weiterer Schritt der gewohnten klanaſchönen und exakten Weiſe zum Vortrag gelana⸗ ſteckendlert ſchaut er unter den Briefkaſten. Gucken wirkt an⸗ auf dem Wea. den Mittelſtand zu proletariſieren. Unhaltbar. vom ten. Es iſt zu hoffen, daß Reſtaurateur Lipprandt noch mehr ſo angſam folgen wir alle ſeinem Blicke und ſehen, wie ſich Standvunkt pernünftiger Rechtsausleauna. iſt es auch. den ſogenann⸗ aroße Tage“ beſchieden ſind, da man ſich keinen ſchöneren Aufent⸗ Pisſchiebt n Stück Papier an der Wand hinter dem Briefkaften her⸗ ten Vorbehalt zu verlangen, um erhaltene Zahlungen wertloſer Pa⸗ ßalt denken kann, als bei ſo herrlichem Wetter inmitten im ſchönſten fändund. Schnell greife ich hin und halte in meiner Hand die vierfetzen ſetzt in aufgewerteter Höhe zu verlangen. Fragen wir uns, Frühli f. der Gasvoranzeige, einen Zettel in der Form eines Papierfetzens, wer eigentlich einen Vorbehalt bei Annahme des Geldes gemacht hat. der Neuerweirdaß 5. ein 1555 eines Achtelquartblattes. Der Herr Gerichtsvollzieher Folgende Kategorieen anſtändiger Gläubiger haben ihn nicht gemacht: Ballhausgarten veranſtaltet wurde, übte ebenfalls eine große den Vriaf e dieſe, Munſtrum eines antlcken dokzments nich 1. Wer ſich an die geſetzlichen Beſtimmungen gehalten hat. die in Zuakraft aus. Man ſollte in dieſen Tagen nicht verſäumen. zum wöſl ber der Aaar au ade e e entſchuldigt ſich gleichzeitig. s könne, wie ich doch unbedingt. klar und eindeutia verlanat hat, kon och ni aran dach zeigten müſſe, jedem einmal paſſieren. Der Briefkaſten ſei denken. bei Annahme des Papierbetrages einen Vorbehalt zu machen. 5 8 Pfarrer Heumann: t Einftec vorſintflutlich. Jetzt habe man Briefkäſten, an denen 2. Wer ſich nicht allein an die geſetzlichen Beſtimmungen halten HNHeilmitte! den in ſei— e 5 0 5 mußte 5 die Und ich ſolle mi euen, er mit der Hand da⸗ darüber belehrt worden ſein. denn zu unzähligen Maben hat die Re⸗ 3110 Nien geblft habe. Sonſt wäre der Zetiel noch lange dahinter aieruna klipp und klar erklären laſſen. in hochoffizieller Weiſe, daß e ee mſen tönnerben, und ich hätte Gott und die Welt als Zeugen an⸗ an eine Aufwertuna nie und nimmer mehr zu denken ſei. Sollte man Einhorn Apotheke eba fe herauen er hätte mir nicht geglaubt, daß ich die Mahnung krotz dieſer Erklärungen einen ſoa.„Vorbehalt“ machen, bei dem man C. Uschert te A gen genommen hätte. Und außerdem— jetzt leuchteten ſich nichts denken konnte? Mannheim, am Markt R 1, 2/ Tel. 7125 möden Jettel n Erlöſungsglück— ſei noch gar nicht erwieſen, daß 3. Außerdem aber baben ſich die Hypothekengläubiger ſtets mit Börtseibst Wird aitt Winsen en ſhlich„hinter den Briefkaſten geſchoben hätte. Es ſei auch Recht darauf verlaſſen, was ihnen bei der Löſchung ihrer offiziellen pferrer Nauman befſoder oßnte mand den Briefkaſten geleert hätte und die Mahnunng Verater. die ſtaallichen Beamten. nämlich die Notare. erklärt baben. Ernde fane Abſicht hinter den Kaſten geſchoben hätte. Das Be⸗] Dieſe Notare haben. ſo weit mir bekannt. niemals die Löſchung von abgegeden. Große Ausgabe(240 Seiten unte ja der Meinung geweſen ſein, das Stück Papier Vorbehalten abhängig gemacht. Sollten die Gläubiger juriſtiſch 100 Abbildungen) gratis und franko. E155 Glücklich?— Wer iſt denn glücklich? Es ſenkt ſeine Wurzeln in das ach ſo unfruchtbar gebliebene Erd⸗ 2. d. aagt nicht a bendle. ſehlt; ſa d Sglahn ſeurd. aneen Tadeane e,, Eröffnung de, was noch jedem bleibt. in die ge„nicht aus innerem endrang, nicht 72 9 dentldel, liebt euch; und e das nicht gehen will: laßt aus Vaterlandsliebe, fo⸗ aus Liebesegoismus. Er will die der Süoweſtdeutſchen Kunſtausſtellung us einander gelien Goethe ſeliebte Zoe erwerben, die den Mann als Helden und Tatmenſchen Am Samstog(17. Mah iſt auf der Mathüdenhähe in Dor m⸗ —— 2 will. Archilochos aber flieht aus Lebensdrang, aus Gier 5. 8 7 nach der ſchönen Frau, wirft Schild und Lanze von ſich und wird Mane ſtell eee 1 bwer ben 52885 unſtausſtellung Dar eröffnet worden; ſie wird bis Landestheater Karlsruhe rau al⸗ gibt t. lan zum erſten Oktober dauern und iſt von Künſtlern aus Baden, Heſſen wühe Sieger zeigt g 9 und Württemberg beſchickt. Es waren zahlreiche Vertreter von im Jentner:„Der Schild des Archilochos. ummännlichen Er raft in Das von ihm Behörden und Künſtlervereinigungen bei der Eröffnungsſeier an⸗ an 1h(Uraufführung). ſppruch F weſend. Bürgermeiſter Müller hielt eine Anſprache, in der er auf dur Land. ſich doch nicht darüber: der laute Beifall freund⸗ er nur ſich ſelbſt behälk. Nun aber wird die weitere Entwicklung en Einwand der bildenden Künſtler hinwies, daß für andere uut daus ni und iiue, großnächige Lordrererude ſeſacder untlar, die weitere Pandummg äußſeruch— wie vieles in den Lor. e An denderen Workegeine Hrauffühnmg geic enrem eeg eignte. gängen, die doch ſeelſſche ſein wogen.— und zuleßt Zieht Argilochos ffülzung aus öſſenllichen Mitteln erhiellen. E 22 öſchen ich—5 bedeutet als 15 mit Wfoche fort, hinaus, neuen Inſeln zu:„ iſt der Sinn der daß 75—.— 5 51 55 N 25 5 ſt is n Lan ſich iſt, daß gerade das badiſche Landestheater Welt: für andere zu geben; zwei Menſchen, die mit nimmer⸗ ſtell ee ſtler durch Bereit⸗ a daß ſeine Liebe angedeihen läßt, ſo betrübend müden Händen in ſich den Bau des Menſchentums vollenden.“ Das ſtellung von Lehrateliers und durch Ankauf von Bildern uſw. unter⸗ wumat r dieſer Uraufführung keine tiefere Bedeutung zu⸗ Zwingende fehlt dieſem Schl Er bleibt ohne innere Größe und ſtühen müßte. Die Ausſtellung iſt in drei großen Sälen und ſchmerzlich fragt man ſich, warum ſchweigt der einzige ohne äußere Wirkung. Die Keaft der iſt nicht ſehr bedeu⸗ mehreren kleinen Räumen untergebracht und enthält etwa 120 Ge⸗ e Bicheste ſo bet Badener haben, wärum ſchreigt Her⸗ end, es leuchten da und dort lhriſche Ne eben von Reiz auf: mälde. 150 Graphiken und 20 Bildhauerwerke. Aus ſinanztellen chelm eharrli b. 18800 Gründen hat man nicht Künſtler aus ganz Deutſchland eingeladen, Si einen Jentner iſt nach dieſer erſten Probe keun Dramatiter. pie Kraft den, iſdnafneindie Fübrang der Han' ſondern ſich nur auf Südweſtdeutſchland üänkt. Baden, Heſſen er⸗ 895 und nicht äll ſein einakti lung iſt nicht ſehr 5 8 eAuffübrung von Felir Bau m⸗ und Württemberg treten als drei in ſich abgeſchloſſene Gruppen auf; Wen Der 1 ehe Nie ee bach geleitet, tat wenig, die Schwächen des Bühnenwerkes zu die Auswahl der Werke iſt durch Schiedsrichter jeder Aahn erſchienen Wer cachieren und die verſtreuten dichteriſchen Schönheiten aufleuchten g 5 Facnalſehen endes„ die der Patmos-Verlag, 355 zu laſſen. Vor allem wurde ſehr ſchlecht geſprochen. Unmelodiſch, erfolgt. 5 e e 7— 8 e denter öpfun boſtie ſcheffenen? We die aſtig und—5 ebne iencen. heberbaupt, das iſt Expreſſtoniſtiſche— ſen Sechlicte ſtark miceterndng der einzelmenſchlichen Enge in einem neuen mir bei verſchiedenen Karlsruher Aufführungen nun aufgefallen: zurückgetreten iſt. Baden iſt mit 56 Gemälden, 43 Graphiken bewußtſenn rreh dand le die Selle des Subhektiois man ſetzt an Stetle von Tempo Haſt ohne imteren Rerihmus: man und einigen Plaſtiten vertreten. Werte haben ausgeſtellt den— 0 der ſpielt ſehr kaut, ahne Abtdmumg und üebergange. Man vornach⸗ Jakob Berin er 255 i 218 Kari i0 dea. Nege ae des Deaee Aber von ken be e eee,, Aeuße; Schropp und Emmy Lanz: aus Otto Schließler; n er 5 dramatſſchen Ipenommenen Werke geht die Wirkun ligung.—aus Karl Auguſt Babb Theodor Butz. Hans Adol Sehr viel beſſer geriet die nachfolgende Erſtaufführung von Bu sruhe. Aug erger, Theodor Butz. Fans Adolf V Mofres kegen Am p91rg an in der feten wißigen und ſcag: Jiuge e e, Aiomag nur modiſchen ollen, ein Ringen um Tiefe i 2 8285 fertigen Bearbeitung Fritz Rumpfs, über die man in Mannheim Kullrich dre—8 9 25 tel. Mart Aber wiſchen, eine Verachtung der Kongeſſion um auch ſchon herzlich gelacht hat. Man ſpielte die erotiſche Komödie, Ortlieb, H bert——— Wüh. Schrar 6 bedda bunfüßten wenn bi ngrncce uen dremeeſche Geſtel, die Kieſt io wunderdel dickericch derbeft dol. benz derſeet Die derger, Heue Schöpfin, Gerbend Saamen Hagemann, Hans Theng, des verſagt und die 85 155 5 50 8150 als ein Griechen in der pfeudogriechiſchen Gewandung der Entſtehung eit Hermann Tiebert 895 l⸗Guttmann, Hans von Volkmann Adolf ad Gedanſenſpiel. jlch ne, Aheugte mchn eretet ſind dieſe ales durriert und ful ſchwankhaft Dieſe Auffuheung— ün Deſa Wolf“ Ernſt Würtenberger, Friedrich Barth. Eberlin, Hermand een e le e brihrer Werte ein wenig robuſt und ſaut— hatte ein ſlottes Tempo. der ſehr Gehri, Hermann K ſeiſchmid, Arthur Niezel, Joſefine Schaller, Ier Wert an auf den abſo⸗ ſtarke Veifall Recht den Herren Bürkner—5 4 Hermann Binz, eN Foery, Egon Gutmann, Georg Schreyoegg Verte deß⸗ wer von Lebenden will Lebenden den abſoluten Wert(der auch in der e Mötler und Karl Seckinger; aus Ottersweier b. Vühl: Fride Edel⸗ e in 5 ſcheinigen, w— Jedes Werk, das aus einer Urrei und Paul 4 mann; aus Oppenau: Hanna Merk: aus Villingen: Guido dare Puceſſt metenben e entſtanden iſt, hat und Marie 9 15 der e bleiben 155 75— Schreiber; aus Pforzheim: Adolf Hildenbrand; aus Freiburg: auf, gekannt zu werden. Und krotz alledem: dieſes weiche, warme, ſeelenvolle 85 von Frl. Murhammer als Pſyche Wilhelm Haller, Adolf Jutz, Ernſt Kieſer, Arnold Rickert; aus gewollt aber nicht gekonnt. Seine öchen ſind ſo in der Erinnerung haften. Nicht viel mehr. Lörroch: Hermann Strübe. E. B. 8 dunch dis ee ufführung uicht du reben if. Dr. Frit: Hammes 145 4 1* zur Ausübung konſulariſcher zugelaſſen. Das Büro des Vizekonſuls befindet ſich in Karlsruhe, Kaſſerſtraße 141. Voiſin.— 22. Mai Richard Wagners„Triſtan und Iſolde““. Die Jſolde rin Beatrice Sutter⸗Kottlar vom Opernhauſe München. * del Niederlage in Mannheim 4 8. Seife. Ar. 232 Mannheimer Seneral⸗Anzelger[Morgen⸗Nusgabe) Montag, den 19.— Ballhaus die Schritte zu lenken. da die Kaſtanienbäume, die den ge⸗ 5 Licht an, winkte der Elifabeth Kadel in den Stall. Dann rie räumigen Garten beſchatten, gegenwärtig eine Sehenswürdigkeit bil⸗ Gerichtszeitung er die Tür von innen ab. den. Mit einer derartia verſchwenderiſchen Fülle von Kerzen waren die Rieſenbäume ſchon ſeit Jahren nicht mehr beſteckt. Im Garten des Rennwieſenreſtaurants der bis auf den letzten Platz beſetzt war, konzertierte nachmittaas ebenfalls eine Kapelle in dem neuen Pavillon. Selbſtredend waren auch Wald⸗ und Luiſen⸗ park ſtark belebt. Schon am frühen Morgen konnte man im Wald⸗ park vielen Spaziergängern und Radfahrern begegnen, die von — 75 feſtſtellten. daß die Anlagen im Frühlinasſchmucke entzückend nd. Der Ausfluasverkehr war wieder ſehr ſtark. Diesmal fuhren Viele nach Schwetzingen, um die Wunder der Flieder⸗ blüte des Schloßgartens zu genießen. Da die Blüte in dieſem Jahre in keiner Weiſe durch Froſt beeinträchtiat worden iſt, bildet ſie eine Sehenswürdiakeit, von der ſich nur derjenige einen Begriff macht, der ſie geſehen hat. Man durfte geſtern wirklich ſingen: Da bleibe. wer Luſt hat. mit Sorgen zu Haus! Sch. Mannheimer Maiveranſtaltungen Montag, 19. Mai. Beginn der Woche für Wirtſchaft und Kultur der Han⸗ delshochſchule Mannheim 37—%½ Uhr: Profeſſor Dr. Altmann über„Raum und Zeit als Fragen der Wirtſchaft“. — 5 5—„Die ziehungen z n Recht un irtſchaft im heutigen Deutſchland“. 35—67 Uhr: Profeſſor Dr. Rumpf:„Geſetz⸗ 7 en in friedlichen und revolutionären Zeiten“. Abends 1 8* U¹ ektor Profeſſor Dr. Be d:„Di mdels. ſchule zu Mannheim e —— Konſulariſche Vertretung Argenkiniens. Den zum argentini⸗ —25 Vizekonſul in Karlsruhe ernannten Herrn E. Frederico Morck t namens des Reiches das erteilt worden. Er iſt daher mtshandlungen in Baden endgültig Aus dem Jenſter geworfen. Im Verlaufe eines Streites ſtürzte vergangene Nacht gegen 1 Uhr der in G 4, 19 wohnhafte Spengler Wilh. Schippers ſeine Ehefrau Lina Schippers geb. Bayer aus dem Fenſter des 4. Stockes. Die Un⸗ glückliche, die in einer Wirtſchaft der Unterſtadt als Kellnerin tätig war, traf im Fallen auf ein am Hauſe angebrachtes Glasſchild und wurde in bewußtloſem Zuſtande nach dem Krankenhaus geſchafft, wo ſie ſofort einer Operation unterzogen wurde. Ueber Art und Schwere ihrer Verletzung konnte zur Stunde noch keine nähere Auskunft erlangt werden. Manſordendiebſtühle. Am 12. Mal wurden in der Zeit von vormittags 11 bis nachmittags 2 Uhr im Hauſe L. 15, 10 zwei Manſarden erbrochen und daraus ein Paar ſchwarze, faſt noch neue —— Größe 37 und 2 Paar ſchwarze Damenſchnürſchuhe entwendet. Veranſtaltungen Theaternachticht. In der heute im Nationaltheater ſtattfin⸗ denden Aufführung von Oskar Wildes Komödie„CEine Frauohne Bedeutung'“ ſpielt die Rolle der Miß Heſter Worsley Elvira Erdmann ünd die Rolle des Mr. Geralt Arbuthnot für den er⸗ krankten Richard Eggarter Robert VBogel.— Am Mittwoch, den 21. Mai wird im Nibelungenſaal Kreutzers romantiſche Oper„Das Nachtlager von Granada“ neueinſtudiert zur Aufführung bracht. Es wirken mit Guſſa Heiken, Joſef Burgwinkel, Karl ang, 2 5 Maſſalsky, Hellmuth, Neugebauer, Joſef Viktor, Hugo i ilhelm Furtwängler dirigiert am Donnerstag, den rankfurt a.., den„Triſtan“ Kammerſänger Otto Wolf aus 2 795 Kurs. Das Inſtitut für Warenkunde an der 35 4 ſe Mannheim veranſtaltet einen photographiſchen urs. Die nmeldungen werden jederzeit im Aus dem Lande Schwere Unwetterkataſtrophe im oberen Wutachtal „ Waldshuf, 18. Mal. Am Freitag nachmittag ging über den Gemeinden Mundelſingen und Aſelfingen im oberen Wutachtal ein ſchweres Hagelwetter mit wolkenbruchartigem Regen nie⸗ der. Durch den Wolkenbruch wurde die Gauchach in kürzeſter Zeit rieſig angeſchwellt, wodurch auch die Wutach im Augenblick Hoch⸗ waſſer hatte. Der Ort Aſelfingen wurde unter Waſſer geſetzt, ſo daß viele Häuſer ſchwer beſchädigt wurden und das Waſſer bis in den zweiten Stock eindrung. Die Bewohner konnten ihre Häuſer nicht mehr verlaſſen und mußten teilweiſe unter das Dach flüchten. das Hochwaſſer dauerte zwei Stunden. Das Federvieh iſt faſt ſämtlich ertrunken. Hausrat, Fels⸗ blöcke uſw. wurden weggeſchwemmt. Die beiden Orte, be⸗ ſ· ſenders Aſelfingen, boten in wenigen Minuten ein großes Bild der Berwüſtung. Ddie Feuerwehren waren zur Hilfe herbei⸗ goeilt. In Achdorf iſt der Schaden nicht ſo bedeutend. Abends 10 Uhr mußten die Häufer noch eimmal bei Gewitterregen geräumt wer⸗ den. Der Rhein führt die fortgeſchwemmten Gegenſtände ſeit geſtern Abend mit ſich. mehmer werden theoretiſch und praktiſch in das Weſen Mä der Lichtſpielkunſt eingeführt. Der Kurs beginnt am Mittwoch, den 21. Mai im Hörſaal und edeen Laboratorium des Inſti⸗ tuts für Warenkunde, O 8, 3. Inſtitut für Warenkunde enigegengenommen. den Hund, damit er nicht belle, ſchloß dann den Stall auf, machte inke! 15 iſabeth Kadel packte er ſie mit der il die Ermordung des dienſtmädchens Eliſabeth Radel Hantd u d w er den in Weinheim vor dem Mannheimer Schwurgericht einen kräftigen Schlag über den Kopf, worauf ſie zuſale 15 5 te ihm i itt brach. Beim Falle packte ſie ihn noch an der Hand und brachte Am heutigen Montag vormittag beginnt vor dem Mannheimer 1 te ſie be ürt Schwurgericht die Verhandlung 5 en den Landwirt Georg Keck Kratzwunden bei. Der Angeſchutdige ahr meheſe 9 1 7 5 0 9 gegen die Pfoſten zwiſchen Pferde und Vieh un ihr u wegen Ermordung des Dienſtmädchens Eliſabeth Kadel. Schläge. Anfänglich verſuchte Eliſabeth Kadel zu 1 auf Der Mörder Angeſchuldigte drückte ihr ſedoch ſo feſt den Hals zu, daß ſie es de Der am 15. Dezember 1899 in Weinheim geborene, ledige Land⸗ geben mußte. Der Tod der Eliſabeth Kadel trat alsbald ein. Holt⸗ wirt und Fuhrmann Georg Jakob Keck iſt wegen Mordes an⸗ Angeſchuldigte löſchte das Licht aus, krug die Leiche in den 5 geklagt. Er iſt beſchuldigt, daß er zu Weinheim am 14. Dezember ſchuppen, bedeckte ſie mit alten Säcken, riegelte den S ſich 1923 nachts zwiſchen 11 und 12 Uhr die am 25. Mai 1899 in ab, wuſch ſich die Hände am Waſſerhahnen im Hof und beg Vöckelsbach geborene, im 8. Schwangerſchaftsmonate ſich befindende dann in das Wohngebäude. det Eliſabeth Kadel beſtimmte, mit ihm in den Stall des Anweſens Am Morgen des 15. Dezember 1923 um 6 Uhr begab ſic ſeiner Mutter, Brunnenſtraße Nr. 1, zu gehen. Hier hat er ſie am Angeſchuldigte in den Schuppen, legte die Lelche auf en, Halſe gepackt und gewürgt und ihr mit einem Gummiknüppel ſo Bretterwagen und deckte ſie mit Säcken und Lumpen Et⸗ lange auf den Kopf geſchlagen, bis 25 zuſammenbrach und Dazu legte er den blutig gewordenen Gummiknüppel. ac gen ihr Tod alsbald eintrat. Der Angeſchuldigte iſt der Sohn dez im ledigung von Stallarbeiten ſpannte er ein Pferd vor den Wage März 1922 verſtorbenen Jakob Keck. Nach dem Tode des Vaters und fuhr durch die Birkenaue raße nach dem Vaggerſee. neg betrieb die Mutter die Landwirtſchaft und eine Fuhrunternehmerci barn fiel das ungewohnte früh: Wegfahren des Angeſchulde weiter; mit zwei Pferden wurden Lohnfuhren gemacht.— Der An⸗ auf. Beim See angelkangt, nahm er die Leiche vom ſief geſchuldigte beſuchte in Weinheim die Volksſchule. Da er in den herunter, hängte den Gummitnüppel um das Handgelenk und uch erſten drei Klaſſen jeweils ſitzen blieb, wurde er in der 5. Klaſſe zum füdlichen Teil des Sees. Unterwegs fiel er zu Boden 5 entlaſſen. Sein Lehrer iſt Von Oſtern 1914—16 beſuchte verlor dabei den Gummiknüppel. Dann warf er die Leiche in 3 195 ort 5 oft See und ſuhr in vascher Gangart noch Honſſ eine Fähigkeiten waren gering. r konnte nur ſtockend leſen, Ungeſchuldi wenig rechnen und ſchlecht ſchreiben. Zu Lebzeiten des Vaters miß⸗ des Ang ee bie in ſeiner Lele n er⸗ handelte ihn dieſer einmal. Darauf begab er ſich zu ſeiner Schwe. Der Angeſchuldigte warf einige Tage nachher. bergel def ſter, entwendete diefer Geld und ging zur Reichswehr, wo er bis wähnte Grube zu. Er benutzte die Grube zum Nereennan April 1921 blieb. Er erlitt vor etwa—4 Jahren zwei Unfälle, Leiche deshalb nicht. weil er der Auffaſſung war, ebh Kadel einen durch Hufſchlag, den andern beim Sprengen von Stumpen. Dder einem Auffinden im See eher glauben werde, daß Vater war ein ſtarker Trinker, auch der väkerliche Großvater ſollSelbſtmord begangen habe. 15. Deiht getrunken haben; die Mutter iſt übertrieben ſparſam, während der. Oberamtsrichter Dr. Kampp hatte am Morgen de⸗ Kadel ſich Ehe kam es häufig zu Streitigkeiten. Der Angeſchuldigte entwen⸗ die Frau Reinhard beauftragt, nach dem Verbleib der i Baſel dete feiner Mutter Frucht und Mehl, wurde auch ſchon gegen ſie zu erkundigen. Dabei ging dieſe zur Familie Keck, dann bei⸗ tätlich. Die im Hauſe noch wohnende Stiefgroßmutter belegte er mit ſchließlich wieder zu Keck. Der Angeſchuldigte frug ſie daadel alh unflätigen Schimpfworten. Per Angeſchuldigte wird leichtſinnig, iſt ſie nicht dahinten? Nachdem das Verſchwinden der hie wenig arbeitſam und lügenhaft, ein Taugenichts genannl. Er gemein bekannt war und gerüchtweiſe der ung ſch e er, bor, war Mitglied mehrerer Vereine. In Wirtſchaften trank er nicht zuin Verbindung gebracht wurde, erſchien er am 21. De er könne viel, betrug ſich ruhig und ging meiſtens früh nach Hauſe. Der mittags gegen 9 Uhr bei Dr. ampp und erklärte hier, er 1 Angeſchuldigte wurde durch Strafbefehl vom 2. Mai 1923 zur cgeld⸗ ſich die Ausſagen der Frau Jäger nicht gefallen laſſen, 1 ſtrafe von 50 000 wegen Diebſtahls(Entwendung von Metaſl] dieſe gerichtlich belangen, er habe am Abend des 14. 55 nach verurteilt. Er hatte Beziehungen zu einer am 18. November 1898 der Roſe ſeinen Geburtstag 85 und ſei erſt um 12 Andel, in Oberſcharbach geborenen Eliſabeth Schmidt, die nicht ohne Folgen Hauſe gekommen. Zu Hauſe machte er ſeiner Mutter cahe waren. Am 18. November 1923 ſollte Hochzeit ſein. Die Mutter des tungen, als ob Peter Ziegler mit dem Verſchwinden der Angeſchuldigten zeigte aber wenig Neigung, von der Landwirtſchaft in Verbindung gebracht werden könne. ober der Fuhrunternehmerei etwas abzugeben; das führte zu Miß⸗ Die Auffindung der Leiche ſtimmungen zwiſchen ihr und dem Brautpaar. Die Hochzeit wurde Am 30. Januar wurde die Leiche aus dem Ba gegeegen durch Keck von einem Termin zum andern verſchoben. ſie hing unter der Eisdecke in ſenkrechter Stellung chſeh Der Angeſchuldigte und das Dienſtmädchen Kopf nach oben. Der Mantel war von vorn vollſtändig Ne gune Eliſabeth Kadel, Tochter eines wohlhabenden Landwirts in das Halstuch wurde nicht vorgefunden, ebenſo nicht der war die Vöckelsbach, war bis 15. November 1922 zu Hauſe. 1921 gebar ſie knüppel.— Das weſentliche Ergebnis der Leichenöffwung id dher ein Kind, das nach 6 Wochen ſtarb. Der Vater des Kindes war ein Feſtſtellung, daß die Verſtorbene an Kopf, an der Stirne,* utune Dienſtknecht im elterlichen Hauſe. Um den Haushalt zu erlernen, beiden Augen und über der linken Schläfe ausgedehnte, bübberlel nicht um des Erwerbes wegen, trat ſie am 15. Januar 1922 bei laufungen hatte, das Gehirn in auffallender Weiſe blu 5 ll Oberamtsrlchter Dr. Kampp in Weinheim als Dienſtmädchen ein. war, die Muskulatur des Vorderhalſes und Schilddrüſe vo Seilel Ste wird als ein einfaches, wenig e ſehr fleißiges und wil⸗ reichen Blutungen durchſetzt war und der Hals zu beideen ſ, liges Mädchen geſchildert. Sie holte zwelmal in der Woche Milch im blutige Striemen zeigte. Das Endgutachten kommt 25 petäbt Hauſe Keck. Dadurch ſahen ſich Eliſabeth Kadel und der Ange⸗ gebnis, daß die Kadel durch kräftige Schläge auf den 9 wurde ſchuldigte häufig. Der Angeſchuldigte ließ ſich auch mit dieſem Mäd⸗ und durch in brutalſter Weiſe erfolgtes Erwürgen getötet er chen in ein Verhältnis ein, traf mit ihr auch öfters nach Beendigung der Leichnam ſodann ins Waſſer geworfen worden ſei. 5. ihrer Arbeitszeit zuſammen und machte mit ihr nächtliche Spazier⸗ ſich mit einer an Sicherheit grenzenden Wahrſcheinlichkeit 9 nach gänge. Die Folgen machten ſich bald bemerkbar. Befunde der Leichenöffnung.— Bei der erſten Vernehmeen Um⸗ Am 24. Nopember 1929 gab Tierarzt Görger den Angeſchul⸗ der Feſtnahme beſtritt der Angeſchuldigte zunächſt noch 1295 aber digten auf ſeine Mittellung, daß ſein Pferd Würmer habe, ein gang mit Eliſabeth Kadel, gab ihn ſchließlich zu,, J0. Rezept Liquer Kalti⸗arſenikoſi 150 Gramm. Von dieſer Flüſſiakeit am 14. Dezember 1923, von 9½ bis 12 Uhr abends in Januc⸗ qab der Angeſchuldigte, in der Annahme, es ſei geeignet, der Eli⸗ ſich aufgehalten zu haben. Bei einer Vernehmung am ue ſabeth Kadel in einem Glas. Eliſabeth Kadel hat davon getrunken, 1924 glaubte der Angeſchuldigte den Alibibeweis noch au t Weil ſich aber ſoford brechen müſſen. halten zu können. Bei Vernehmungen vor dem Amtsgericht 2ů5 Die Tat dae er 2— Er beſteitt auch gei del 9 ezem einen S ord ſucht zu haben.— Am 3. Dezember 1923 etwa um 10 Uhr abends traf der An⸗ erſten Vernehmung durch den Unterfuchungsrichler aut 29. Jan ge geſchuldigte mit Eliſabeth Kadel beim Amtsgericht zuſammen. Er b der Angeſchuldigte Eliſabeth Kadel und er hätzen hatte ſich einen Plan zurecht Peet bereits an dieſem Abend das Neeinſchaftlt 5 Seißſended 5 Ka beschaſſen ehe ſ dchen umzubringen. Gummiknüppel führte er dabei mer wieder mit ſich. Er täuſchte dem Mädchen vor, er hätte ein Mittet erhalten 38 deern ſichh aeeGrung und dieſes in den Armendäckern verſteckt. Beſde gingen zufammen dac das Möbchen——5—475 eine 2 cch Aeckern. Dem Keck fehlte aber der Mut zu ſeinem Vor 984 10 ge ne ſei d ſich an 2 9 oiete d. ſindge 4. De 1 päteren Vernehmungen änderte der Angeſchuldign mit „ r n eeeee in eeee ee e ee e weeuſch 1 ſaäc 600 Meter nordweſtlich des Baggerſees und hob dert in der ſßeSelſbmrd d le Saehdaen dee de Wue Dämmerung eine Grube aus in die er die Leiche der Kadel o Nn gehen, ſie ſchließlich in das ißhandelt mge binzulegen beabfichligte. Am 18. Dezember 1929 hielt ſich der An. de ha 1 Adchen N den ammeneeen eeee, geſchüldlgte edwa pon 9 ÜUhr bis 12 Uhr nachts in der Wirtſchaft zurcg muner ſac Hechagen habn in den de geder ſohenener ur Roſe⸗ in Weinheim auf, Er zahtte dort an Gäſte 3 Liker Zehandlung ſhag und dem oe, due Se en Ses wele Bier und 4 Liter Schnaps. Am 14. Dezember machte Ellſabeih Jementbrüc ſtatteefunden. Ercter dabs er ſie arn ſch behanpeen Kadel nachmittags in der Stadt Beſorgungen. Abends zwiſchen 7 ſchlagen, gewürgt und in den See geworfen.— En nd eſhee und g Uhr bolte ſie Müch im aufe Kec, Die Muter des.. du daß erſen der mee dee Faßterde ſee demügge gnem e geſchuldigten gaß ihr in der Koche die Milch. Der Angeſchurdigte pabe bis die tor aewem ei daß geidenn don deiund den traf unterwegs mit Eliſabelh Kadel zuſammen, die ihm etwas zu⸗ blutigen Gummiknüppel in jenes Wäldchen gekegt um fiäſerte der Angeschuldicke erwſderke er känze abende. Der An. nam am 18. Dedemder nach dem Bocgerdee geſafren del 10n. 2 geſchuldigte ging in die Wirtſchaft„Jur Roſe“, trank dort ſtehend Der Angeſchuldigte war vom 28. März bis 17 Apperg. an der Einſchenke ein Glas Bier und ein Schnaps und kaufte ſich Unterſuchung in der pfychiatriſchen Klinik in Heidelberdhem einige Zigaretten. Eliſabeth Kadel zeigte nach ihrer Rückkunft vom Strafausſchließungsgrund des§ 51.St.G. B. liegt na Milchholen bei ihrer Dienſtherrſchaft heitere Stimmung und begab ſtatteten Gutachten nicht vor. ch etwa um 10 Uhr nach ihrem Zimmer. Untber Mitnahme deer:!. Mannbel Schlüſſel verließ ſte unbemerkt nach 10 Uhr das Haus. Der An⸗ Herousgeber. Drucker und Verleger: Druckerei Dr Weas, 2. ee wae ſe dee een Nee ee bede en FR!:. ſchlenen und hatte ihr durch Pfeiffen Zeichen gegeben. Benne⸗ liefen Verantwortlich o 95 e e aftlichen Feiſth num durch die Hauptſtraße bis zum Keckſchen Anweſen: der An⸗: Fiſcher; für das Feuilleton; Dr Friz Hammes; für Kommunqlzelt: geſchuldigte etwa 10 Meter voraus, damit ſie nicht aufftelen. Bei Lokales: Richard Schönfelder: für Sport und Reues aus aller 6 dem Anweſen angekommen, beruhigte der Angeſchuldigte zunächſt Müller; für Handelsnachrichten. Aus dem Lande, Nachbargebietcarl Hüe⸗ den übrigen redaktionellen Teil: Franz Kircher: für Anzeigen ———ũ———— garantiert befreit durch 8 Soneten„More“ e. Vorto u. Va extra. Ag. Jehneider& Jehn L WIrtt. Haarhsllinstitut Stuttgart Gymnaſtumſtr.215, 1. 90 jäbr. Tättakeit Storchendrogerie Zan. Albert Gosmaun A 1, 6, Marttplatz. aan Läplange L Gü Gel t gatet n einem 1 Ween Jasepin, ft erforderl. Alles nähere unter R. K. 85 Geſchäfts ſtelle. Die faldagtin pital an an diee B244 Agerelſe deg Verwröhrier sschränke ismaschinen 29 in allen Grössen und Ausführungen 5 luhger 4 Nhenbezr — Eisenwaren, Werkzeuge, Oefen, Rbederhef, Teteph. 1280 u. 643 2, 1 eleph. 1280 u. 6 —8 1 Englisch— Spanisch Kar Auswanderer Wrd in kdtzester Zeit, efteiſt. Anfr. u P. X48 an die Geschuftest. Belds fürz ien 28• eth 4 hour, S * * iieeeeeeeeee * — 5 906 55 2. 8— Aantag. den 19. Mal 1924 Mannheimer Seneral⸗finzeiger[Morgen · Nusgabe) 7. Seite. Nr. 232 beſten 8 De die achen Paares Falk Hanſen⸗Edmund Hanſen anerkennen. degen und Beileden treten den Dänen am Sonntag abermals ent⸗ ſchreiden eſonders Oszmella und Roßbach dürften weit beſſer ab⸗ * Einreiſe P aufge Eiſeverbok für Stellbrink nach Jrankreſch. Die kürzlich 1 Franeenen Beziehungen im Radſport zwiſchen Deutſchland el enteich ſind ſehr ſchnell wieder getrübt worden. Dem für Athur S1585 nach Paris verpflichteten deutſchen Dauerfahrer neich dbeint iſt die Einreiſearlaubnis nach Frank⸗ Starr eiwel gert worden unter dem Hinweis, daß der erſte ines Deutſchen in Paris(Wittag) zu politiſchen Awe lüden en ausgenutzt worden ſei. Die franzöſiſchen Be⸗ 0 en behaupten, auf Anordnung von Poincare W 0 ehandelt 5. unde erinnerlich, wurde Wittig ſ. Zt. von den Pariſer Rad⸗ m gragden in glänzendſter Weiſe empfangen, was anſcheinend edeen„Völkerverſöhner“ Herrn Poincare nicht recht paßte. Nal n Portoerbände beider Länder werden ſich mun mit dem gen beſchäftigen haben.— Auch mit den deulſch⸗bel⸗ Nadſportbeziehungen liegt die Sache noch nicht ganz mnzete wurde am 1. Mai in Dresden der Start geſtattet, 8 ſoncet auch ein deutſcher Fahrer in Belgien am Ablauf er⸗ bee Da dies bisher nicht geſchehen iſt, hat der Deutſche klin ge Verband ſeinen Mitgliedern verboten, am Sonntag in 0 gen den Belgier Leon Vanderſtuyft anzutreten. ſemeterveriſche Meiſterſchaft im Vierer⸗Mannſchaftsfahren über 800 uder N80 as Rennen kam unter Beteiligung von 9 Mannſchaften rein 89 Stdon Rürnberg zur Entſcheidung. Der Favorit Radfahr⸗ zen. desheinfurth mußte kurz vor dem Ziel durch Defekte aus⸗ 50102. N. Sieg errang Radfahrverein München 84 in Arberg 5 3. 110 90 Ae Trpn 308.43, 4. Radfahrverein Flottweg Fürth:16,45, 5..⸗ Bonenph Fürth 319,01. 97 8 ö dde Rundfahrt üter 241 Kilemeter. Die Fahrt wurde am gerlſchem g mit Start und Ziel in Nürnberg entſchieden. Bei 5 die beſchrotzer begab ſich eine große Anzahl von Bundesamateuren bief chwerliche Reiſe. Im Endſpurt fuhr der Dortmunder urth, L,57 einen ſchönen Sieg. heraus. 2 Jeißner⸗Schwein⸗ „. Längen zurück, 3. Papeſch Länge zurück. Rer kannd zm Honnover. Die im Jadre 1900 begründete 2296 Klo⸗ ah den B Fernfahrt um die Gummimetropole wurde am Sonntag det Hannds. Hann des R. d R abermals zur Entſcheidumg gebracht. düen prgeeeraner Möſler feierte in einer öcdpfigen Spitzengruppe 5 uceigen Spurtſieg. Ergebniſſe: 1. Möller⸗Hannover:03, „Witzac⸗ Lipzig Länge zurück, 3. Nitſche⸗Magdeburg Länge, 9 Hannover 1 Länge, 5. Doſt⸗Leipzig 7 Länge zurück. ing, Dirver.Bremen-Hhannover(210 Kitometer).(union Ama⸗ nſkänd⸗ e große Fernfahrt ging unter den glänzendſten äußeren 108 Frich⸗ vor ſich. Am Wendepunkt trafen Hartmann, Gudien ſlrze Gusannoder gemeinſam ſein. 30 Kilometer vor dem Ziel Neen S udſen Im Endkampf feierte Fricke⸗Hannover einen mühe⸗ „Hattmn. Die genauen Ergebniſſe: 1. Fricke⸗Hannover:03,10, aun 2 Längen zurück, 3. Gudſen:10,30, 4. Lehmann.24. N Gold Jorſt. hottelbeg Aönes Rad, 1 Stunde. 1. Stur m⸗Nürnberg 63,370 2. burs 2500 Meer dar zurück. 3. Schröder 5500 Meter zurück, 4. Bo⸗ Eſſen. 0 2 Veiß 8 er Preis von Eſſen. 1. Saldow 70,700 Meter, 0000, 3, Mützer 63,600, 4. Noßberg 61,200, 5. Colombatto. Kaòrennen im Ausland Haag: S; ſben Au Die Dauerrennen auf der Bahn im Haaa ſaben den Deut⸗ ſunnte euſchbow am Sdart. In dem 30 Kilometer Dauerrennen zunffe jedoch nur den dritten Platz beſetzen. Ergebniſſe: 1. Van Arüc bt 24.32.1. 2 A. Vanderſtunft 1040 zck. 3. Kuſchkow 1260 Bekterina 1600 fct 000 Meter 20 Kilometer. 1. Miauel 15.34.2. 2. P. Suter zurück, 3. Lewens Länge zurück. Wider Gndfahrt durch Jialjen. Die 5. Etappe(365 Kilometer) ſaß Mafand in 16:33 als Sieger. 1. and. Simplonbahn. 1. Beraami. 2. Moretti. in zwenkahrt Bordeaur—Paris 591 allometer. Die Fernfabrt. Fr. Nei Etappen teilweiſe hinter Schrittmachern gefahren wird. liſier in 20:47.25 als Sieger vor Maſfon in 20:49.06, 252,12 und Frantz in 21:04. .Eaa, 2. Giradenao. 3. Brocco. Inkernationale Radfernfahrt Zürich—Berlin rN 0 ei aum 11. bis 20. Juli findet durch den Bund Deutſcher Radfab⸗ 9 internrſten Male auf der langen Strecke Zürich— Berlin ſuder aller ionale Etappenradfernfahrt für Amateure und Berufs⸗ . Nebe, Länder ftatt. die im Beſitze einer Lizenz der U. E. J. Khkurrenzn den Straßenfahrern werden auch Motorradfahrer in dend treten. Der A. D. A C. wird mit Unterſtützung des B. Nör. Die Feoterradſportlichen Wettbewerb zur Durchführuna brin⸗ kähdeg-Hernfabrt aeht öber 1005 Kilometer: Zürich—Nugsbura— dag. dere pzi.—Berlin(Deutſches Stadion) und iindet vom Don⸗ 5 Fahr 17. Juli bis Sonntag. den 20. Juli ſtatt. Alehglen Nrtece 1. Ta g: Ablauf Aürich.— Keuertbaten. eud⸗ hatz Königsbriedrichshafen. Memminaen. Buchloe, Holshauſen. Lech⸗ oll, Aichunnen, Auasburg.— 2. Taa: Ablauf Auasburg.— dach Vößnech ch. Pörnbach. Ingolſtadt, Nürnberg. Kronach. Saal⸗ „Joſſen. 3. Tag: Ablauf Pößneck.— Neuſtadt. Leipzia, Sredie Ausſe Dablewitz. Berlin.(Deutſches Stadion). As de: Jüri chreibung des Allgemeinen Deutſchen Automobiltlubs: diektavenich.—Auasbura—Böftneck.—Berlin(etwa 1005 Kllomeder). ſac mingen 8. über Feuertbalen. Ludwigspafen. Friedrichsbafen. Dörnbe Suchloe. Holzhauſen, Köntasbrunn. Augsburg, Aich⸗ ich. Inaolſtadt. Nürnbera. Kronach. Saalfeld. Pößneck. Luckau, Zoſſen, Dahlewitz. Berlin(Deutſches Sta⸗ dakter: Zuverläſſigkeitsfabrt. Zulaſfuna: Die rrabſeu Deunche die A. H. A. Smitelieder ſein müſſen. kuppen abrer aller übrigen Länder. Fahrer können melden in 5 f. a) Privatfahrer: b) Fahrer mit induſtriellem In⸗ Einte abrzeuge ſind zugelaſſen: Einſpurige Motorräder aller Ahalnaeteilt: 2 ng: Die Motorräder werden in achſtehende Klaſ⸗ at Kkaf ßehgal ſe la. Räder bis einſchtießtich 100 cem Jnlinder⸗ .ſe U. abeb, Näder bis einſegſeßlich 175 dem Aalinderinbalti äder big der bis einſchlieffl. 280 cem Jnlinderinhalt: Klaſſe b eſodis einſcheinlchließzlich 350 dem Zulinderindalt: Klafſe 1. Feeeicdli ich 500 eem Svünderingalk: Kleſfe, V. Räder lh eßlich 100,750 cem Zylinderinbalt Klaſſe. VI. Räder bis leibt em Zolinde dem Zvlinderinbalt! Klaſſe VII. Räder üer dem Ve nderinhalt. Zuſammenlegung einzelner Klaſſen ranſtalter vorbebalten. 901,02 unt bvofne in dauſanne. pferòerennen ge en oeheame, 2u0 f gin wan Wganue Lelfenkirchen. 2100%. Jüe Dreiährige 1. Gebr. 2 Meismaes mfet(Schant); 2. Em. Schmüdbs Schneewolke; ius. 3400 K. 1200 Meter. 1. Ebm. 2. A. Nichaus Truthahn; 3. deud. 50 ͤ ſochener decbeemen 3000 24. 2800 Weter, 1. Hemr. u. Nenm. ckelg Nichte de der(H. 2. L. v. Kiers⸗ Nect Lpcaon be, B. 2— en.R f ennen 3800 K. 1000 Meter. 1. G. Stratmaums bee cneng, 2. Edm. Schmidts Goldwert; 3. A. N. Eſſenet Gafan 2 bs N Rte 0. vrinz Floer); 2. Ew. Biſchoffs 000. 1000 Weter. 1. Geſt. Nopens-· Hub offs Seejungfer; 3. Gebr. München 1. Hoffrungs⸗Rennen. 21000„ 1400 Meter. 1. F. Sachs Südwind(H. Preißler); 2. Major Gr. Krauſe Glockenſtahl; 3. W. Ullmann Ispahan. 2. Tribünen⸗Rennen. 3000„ 2000 Meter. Major G. Krauſe Roſario(K. Keim); 2. A. Pfiſter Nordpol; 3. R. Saur Pariſette. 3. Veilchen⸗Jagd⸗Rennen. 2500 3000 Meter. 1. Hptm. Bod⸗ mer Szepike(J. Unterheimer); 2. Major G. Krauſe Snob; 3. v. Sachs Meerweibchen. 4. Kilometer⸗Rennen. 2100 4 1000 Meter. Odepp(H. Geigenhuber); 2. F. Michel FJavoritta; 3. Major G Krauſe Danabourg. 5. Alrich v. Oertzen⸗Erinnerungsrennen. 4000„ 1600 Meter. 1. H. Reith Naivez 2. Jul. Mayer Jahn; 3. G. Rölke Terrakotta. 6. Waldmeiſter⸗Jagdrennen. Ausgleich II. 3000 3500 Meter. 1. R. Saur Caeſar(F. Michaelis); 2. Jul. Mayer Meiſterin; 3. H. Feiler Pippin. 7. Schnecken⸗Rennen. 2100„ 1200 Meter. 1. Major G. Krauſe Luſtgarten(J. Göbh; 2. A. Schniering Taurus; 3. G. Engel Orakel. 1. Hptm. Bodmer Hopyegarten 1. Bauernfänger⸗Rennen. 3400. 1600 Mtr. 1. S. A. v. Oppen⸗ heims Sonnenſtrahl(Arnull); 2. P. Kamils Glück und Glas; 3. Graf Lehndorff⸗Steinorts Lenor. 2. Nickel⸗Rennen. 4100. 1800 Mtr. 1. A. u. C. v. Wein⸗ bergs Eſcorial(Föſten); 2. S. A. v. Oppenheims Mandarin; 3. Hauptgeſt. Altefelds Da capo. 3. Argwohn⸗Rennen. Ausgleich 1. 6800„. 2400 Meter. 1. S. A. v. Oppenheims Revolutionär(Arnull); 2. Hemſoths Notung: 3. L. u. W. Sklareks Williger. 4. Henckel⸗Rennen. Ehrenpreis und 30 000. 1600 Meter. 1. Frhrn. S. A. v. Oppenheims Monfalcone(G. Arnull); 2. Geſt. Sbarpels Fundin; 3. L. Lewins Caprivi. 5. Zwiekracht⸗Rennen. 4100 A1. 1800 Meter. 1. M. Schöne⸗ manns Iſchida(A. Reith): 2. H. v. Opels Fontamora. 6. Altgold⸗Rennen. 2700 l. 1200 Meter. 1. F. von Zobeltitz 5(Beſitzer); 2. P. Kamils Twoſten; 3. Graf A. Arnims argita. 7. Taufendkünſtler-Rennen. Ausgleich TI. 3400„. 1400 Meter. 1. P. Kamils Döberitz(W. Netthöfel); 2. Stall Halmas Baldung: 3. K. Krahmers Manvuela. Boxen * Ein glänzender Sieg Röſemanns. Der hannoverſche Schwer⸗ Röſemann, der in letzter Zeit ſeine Form eiater der chulung des deutſchen Meiſters⸗ Samſon⸗Körner erhsblich verbeſſerte, erſtritt bei den Bremer Voxkämpfen am Freitag einen bedeutungs⸗ vollen Sieg. Als Gegner ſtand ihm der Engländer Ilaac Ingle⸗ ton, einer der drei Schwergewichte, die von Tex'Rourke auf Koſten eines engliſchen Konſortiums als Gegner für Weltmeiſter Dempſey herangebildet werden ſollen, gegenüber. Die ungeheure Schlagkraft Röſemann wurde dem Engländer ſchon in der erſten Runde zum Verhängnis. Nach 1 Minute 15 Sekunden hatte Röĩſe⸗ mann ſeinen Gegner, der vorher dreimal bis„neun“ unten war, end⸗ gültig erledigt. Nutoſport „Kleinauko-Rennen im Taunus am 25. Mafl. Am 14. Mai fand in Berlin eine Sitzung zwiſchen dem Reichsverband der deut⸗ ſchen Automobil⸗Induſtrie und dem Allg. Deutſchen Automobil⸗Club ſtatt, um die zwiſchen den beiden Verbänden beſtehenden Meinungs⸗ verſchiedenheiten zu beſeitigen. Erfreulicherweiſe wurde in dieſer Sitzung eine volle Einigung in allen Punkten erzielt, ſodaß für die Zukunft ein erſprießliches Zuſammenarbeiten der beiden führenden Verbände geſichert iſt. Unter Berückſichtigung, daß infolge dieſer Differenzen die eine oder andere Meinung zum Kleinauto⸗Rennen von Seiten der Fabriken zurückgehalten wurde, hat man den Nen⸗ nungsſchluß zu dem Kleinautorennen auf den 19. Mai verlegt. *Eifelrennen 1924. Deutſche Touriſt⸗Trophäe Die Vorarbeiten für das diesjährige Eifelrennen ſind beendet. In den Verhandlungen mit den Landräten und Bürgermeiſtern iſt zum Aus⸗ druck gekommen, daß dieſer Veranſtaltunga von den Behörden und der Bevölkerung arößtes Intereſſe entaegengebracht wird. Die äußerſt kurvenreichen und ſchwierigen Straßen werden. wie von den zuſtän⸗ digen Stellen weiteſtgehend zugeſagt. für das Rennen beſonders gut unterhalten. Der Gau IV des A. D. A. C. hat ferner mit dem Hotel⸗ verband und den Vermietern von Privatquartieren Abkommen ge⸗ troffen. Quartierbeſtellungen müſſen umgehend erfolgen, da bereits ein großer Teil der verfügbaren Unterkunftsgelegenheiten von einzel⸗ nen Firmen und intereſſterten Sportklubs beleat iſt. Wenn auch die Meldungen zu dem Nennen im einzelnen noch nicht bekanntgegeben 8 werden können, ſo darf doch ſetzt ſchon geſaat werden. daß unſere be⸗ kannteſten Fabrikate gemeldet haben und daß die diesjährige Eifel⸗ rundfahrt, welche mit Recht das deutſche„Taraa Florio“ ge⸗ nannt wird. die ſpannendſten Kämpfe im Automobil⸗ und Motorrad⸗ ſport bringen wird. * Beſim Training zum Solitude⸗Rennen ereianete ſich ein tra⸗ giſcher Unalücksfall. Der Wagen des Hamburgers Pfohe ſchlug in einer Kurve um. Während Pfohe unverletzt blieb. erlitt ſein Mitfahrer Schoer aus Hambura einen ſchweren Schädelbruch und iſt auf dem Transport ins Krankenhaus geſtorben. die amerikaniſchen Athleten in höchſter Form Die eigentliche Saiſon hat in Amerika kaum begonnen. das heißt, man iſt kaum aus der Sporthalle auf die Aſchenbahn heraus⸗ getreten, und ſchon hört man von ganz ausgezeichneten Reſultaten. Allerdings, die erſte große Meldung kommt aus Kalifornien, jenem amerikaniſchen Staate, der zufolge ſeines wundervollen Kli⸗ mas keine Trainingshalle und keine Trainingspauſe nötig macht. Die 100 Hard lief Hale in 9,9, die 220 Hard Argue in 22,1, hin⸗ gegen brachten ſchon die 440 Yard(402½% Meter), die Miller in 49.6 Sekunden gewann, ein famoſes Reſultat. Die Kugel ſtieß der großartige Hartranft 15.52,6 Meter weit, und den Diskus warf derſelbe prachtvoll gebaute Athlet 45.11 Meter. Im Stah⸗ hochſprung ſiegte Goodenough mit.89 Meter. Der Weltrekord im Kugelſtoßen, den der Koloß Roſe mit 15.54.4 Meter hält, fällt heute oder morgen. Hartranft hat bei ver⸗ ſchiedenen Wettkämpfen 15.04, 15.16 und nun ſogar 15.52,6 geyeigt. Einmal überwarf Hartranft Roſes Weltrekord ſogar ganz erheblich, aber er übertrat dabei, ſo daß dieſe Leiſtung keine Anerkennung finden konnte. Sicher ſſt er jedoch ſähig, den Wektrekord im Kugel⸗ ſtoßen auf ſeinen Namen umſchreien zu laſſen, und er ſollte dieſe Angelegenheit bereits in allernächſter Zeit in Ordnung bringen kön⸗ nen. Hartranft iſt der neue Typ des Kugelſtoßers: während Nalph Roſe, Macdonald und die führenden Finnen faſt durchweg zwar groß, aber auch ungeheuer mächtig, ſtark an Körperfülle waren, iſt Hartranft eine Nieſenfigur, aber ſchlank und ſehnig, ohne den allergeringſten Fettanſatz. Er iſt nicht der einzige Werfer von Welt⸗ klaſſe, den Amerika ſetzt beſitzt, es hat einige Leute, die die Kugel über 15 Meter werfen ſollten, und die auch den Diskus ziemlich ſicher über die 14⸗Meter⸗Marke befördern können. Faſt alle aber gehören in dieſelbe Kategorie der großen, ſchlanken, deshalb jedoch 7 55 weniger 8 Perſonen, faſt alle ſind ſie prächtige, äſtethiſch n gebaute* Da iſt der Weltlprung ein Gebiet, für das Amerika wie für den die Sprinierſtrecken und das Kugelſtoßen eine ganze G olympiſchen Siegesaſpiranten aufzuſtellen vermag. So ſprang 749 Zentimeter weit und ſchlug Jackſon, der 724. und Graham, der 712 Zentimeter erreichte. Aber ſie alle koͤnnen er Hubband nicht beſtehen, 925 55 mit einem 758. prung gewann um ganz ̃ unter dem Weltrekord gelandet war. iſt der allergrößte Favorit für den Weitſprung in Paris. Im Stabhochſprung MeͤKowu über 397,5 Zentimeter, im erzielte der wenig bekannte Poor 193, während der „Turner,„mur“ 190,5 Zentimeter machte, der Dritte Bir⸗ in, 188, und vielleicht, ja höchſt wa⸗ lich, kommen alle brer ee enn en da 588t 8s ein Vierteldutzend, das die 195 Zentimeter ſo gut wie ſicher und die 2 Meter durchaus im Bereich der Möglichteit hat. Die 120 Pards über die Hürden gewann in Los Angeles Kin in 15 Sekunden, den Speer warf Angier 58,5 Meter, S9 101 57 und Oberſt ſogar 60,2 Meter. Die 400 Meter über die ni ren Hürden gewann Ri ley in der glänzenden Zeit von 55,9 Sei den, und den Hammer warf Tootel, der erſte amerikaniſche H merwurfſtar, der nicht friſcher Abſtammung iſt, im Training angeb⸗ lich auf ſage und ſchreibe 58,09 Meter. Noch iſt aber die Saiſon erſt im frühen Anfangeſta man muß ſich daher wirklich fragen, bis zu welchen Leif um, und — ngen die Amerikaner noch kommen werden. Die RNandſtaaten bei der Glympiade Die ſportlichen und geſellſchaftlichen Organiſationen Gſt⸗ lands haben beſchloſſen, zwei olympiſche Tage am 24. und 25. Mai zu veranſtalten, um die noch fehlenden Mittel zur Entſendung der eſtniſchen Olympia⸗Mannſchaft aufzubringen. Im ganzen Land ſollen an dieſen Tagen Veranſtaltungen und Samm⸗ lungen für dieſen Zweck ſtattfinden. Beabſichtigt ſind Umzüge, Fußballkämpfe, ein Staffellauf rund um Reval u. a. m. Die Re⸗ gierung ſelbſt hat beſchloſſen, für die Entſendung der Teilnehmer au der Pariſer Olympiode 2 Miflionen Mark aus dem Kulturfonds zur Verfügung zu ſtellen. Bisher hat Eſtland 25 Sportsleute ge⸗ meldet, unter ihnen an erſter Stelle den berühmten Mehrkämpfer Klumberg. Klumberg iſt zurzeit in vorzüglicher Form. Bei einem Hallenſportfeſt vor einigen Tagen ſprang er 1,82 Mtr. hoch, .33 Mtr. weit. Der ausgezeichnete Werfer Tanner iſt eine meitere Stütze der Mannſchaft. Beim gleichen Hallenfeſt ſtieß er die Kugel 13,95 Meter. Ein dritter Teilnehmer, Willemſon, gewann das 800 Meter⸗Laufen in:59,7 Min. Finnland hat ſich entſchloſſen, ſtatt der urſprünolich vor⸗ geſehenen 45 Teilnehmer jetzt ſogar 60 Athleten nach Paris zu entſenden. Sie ſollen am 25. Juni in Colombes eintreffen. Unter ihnen ſind die bekannten Springer Wilen und Halme, ferner der berühmte Nurmi, dann die„10 Km.⸗Kanonen“ Ritola u. Stenroth ſowie das Brüderpaar der Marathon⸗Strecke, Hannes und Tatu Kolehmainen. Die Wurfſpettbewerbe beſtreitet Portöla, die Sprünge Tunlos und das Speerwerfen Tai⸗ nale und Myrra. In Lettland hat ſich der Kriegsminiſter bereit erklört, die beſten fünf Scharfſchützen der lettiſchen Armee zur Olympiade zu entſenden. *** * Die Teilnahme Japans an der Pariſer Oiumnpiade. Japan beteiligt ſich auch diesmal wieder an der Olympiade und zwar an zahlreichen Wettbewerben. Die einheimiſche Preſſe bemerkt dazu, daß japaniſche Sportsleute ſchon dreimal olympiſche Spiele in Europa, wenn auch ohne befonderen Erfolg, mitgemacht haben. Trotzdem entſende Japan auch diesmal wieder ſeine Vertreter nach Paris, weil der junge japaniſche Sport durch den Wettbewerb mit alten erfahrenen Sportlern in Europa nur lernen könne. In einigen europäiſchen Ländern ſei es Sitte, die zu den olymp ſchen Spielen ausgeſuchten Vertreter auf Kriegsſchiffen zum Beſtimmungs⸗ ort zu bringen. Das ſei natürlich Japan wegen der allzu großen Entfernung nicht möglich. Japaniſche Sportfreunde hätten jedoch bereits über 100 000 Yen geſammelt, um den Transport und den Pariſer Aufenthalt der japaniſchen Vertreter, die inzwiſchen bereits die Reiſe nach Europa angetreten haben, zu finanzieren. *Das Olympia⸗Skadion Ludwigshafen⸗Rheingönheim ſchreibt für die Eröffnung ſeiner neuerbauten, modernen 400 Meter kangen Zement⸗Rad⸗ und Motorrad⸗Bahn folgende Rennen aus: 1. Juni 1924: Eröffnungspreis für Flieger 2000 Meter, Zukaſſungsläufe zum großen Pfingſtpreis. Großes Motorradrennen in 4 Klaſſen bis 150, 250, 350, 500 ebom Rauminhalt. 8. Juni 1924: Großer Pfingſtpreis Flieger⸗ u. Steher⸗Rennen mit Schrittmacher⸗Motoren 20 und 30 Kilometer, Eröffnungs⸗, Vorgabe⸗, Erſt⸗ und Tandem⸗ fahren. Die Radwettfahrten ſind offen für liz. Herrenfahrer, die der neuen Arbeitsgemeinſchaft V. D. R. V. angeſchloſſen ſind. Ge⸗ fahren wird vorläufig nach den Wettfahrbeſtimmungen de..k. Die Mokorrennen werden nach den Veſtimmungen des D gefahren und ſind offen für alle Motorradfahrer Deutſchla Mledeſchluß 26. Mai 1924. Ein Muſterſportbad in Wien Nachdem die Wiener Gemeindeverwaltung in richtiger nis der beſten Wege für den raſchen Neuaufbau der Volk in den letzten Jahren ihrer Freibäder wie das bekannte Gän neuausgebaut und weitere ſolche erſteut hat, namentlich vorbildliche Kinderfreibäder, ſo geht ſie nun an ihr ebenſo großzügiges Baupro⸗ ramm für Hallenbäder, wovon zuletzt jeder Bezirk ſeinen Anteil erhalten ſoll. So iſt nach dem ſchönen Jörgerbad bereits ein neues Stadtbad in Favoriten mit einer modernen Rieſenhalle in Angriff genommen. Das mächtige Gebäude, wovon Philipp Winter im Wiener„Sport⸗Montag“ jüngſt eine ausführliche Beſchreibung nach dem Bauplan gab, wird mit ſeiner Hauptfront und ſeinem über⸗ ragenden achtſtöckigen Waſſerturm einen impoſanten Eindruck mache Ohne auf die ſonſtigen intereſſanten Einzelheiten hier einzug wie den Paternoſteraufzug für die Badbefucher, Filter⸗, Ent und Chlorungsanlage für die Schwimmbeckenfüllung, ſeien k: Eigentümlichkeiten der den ganzen Bau ſchon räumlich beherrſchen⸗ den Schwimmhalle gekennzeichnet. JIn dieſer mächtigen Halle mit zwei umlaufenden Galerien iſt die auch 1 allgemeine Scheidung der Geſchlechter einheitlich durch⸗ geführt, links die Männer, rechts die Frauen. Für Maſſenandrang iſt noch ein Kleiderkäftchenraum im dritten Stock durch eine Stiege von der zweiten Galerie aus erreichbar. Als neu⸗ und einzigartig bei uns ſind die beiden Zuſchanertribünen zu nennen, die anſtelle der altüblichen Zellenreihen ſich dem 8354 Meter langen Schwimmbecken mit 2 Meter breitem Abſtand davon entlang⸗ ziehen und bei Bedarf durch aufgeſtellte Bänke für vierhundert Zu⸗ ſchauer Raum bieten, die durch beſonderen Eingang mit Kaſſe und Garderobe eintreten; außerdem finden noch Zuſchauer auf beiden Galerien reichlich Platz. Neuartig iſt im Reinigungsraum die An⸗ ordnung eines Reinigungsfußbades in Geſtalt eines ſtändig von lauwarmem Waſſer durchfloſſenen flachen Beckens, das jeder auf dem einzigen Zugang zum Schwimmbecken durchwaten muß. Das 12½% Meter breite Schwimmbecken mit der genauen Drittelhundert Meter-Bahn(wie die Damenhalle des Dianabades) bietet alſo für ſechs Startende zugleich genügend Breite. Das Becken hat nur am ſeichten Ende zurückgeſetzte(an Schwimmfeſten überdeckte) Einſteig⸗ ſtufen, ſonſt wandeingelaſſene Leitern, am Boden auch Führungs⸗ linien fürs Tauchen und Crawlu. Die Grenzlinien des Waſſerball⸗ ſpielfeldes ſind durch farbige Steine feſtmarkiert, die Tore ſollen ſofort benubar ſtändig über ihrem Platze ſchweben zum Herablaf⸗ ſen. Die Waſſertiefe beginnt im Flachen ſchon mit dem ſpielbrauch⸗ baren Einmeterſtand, und wächſt bis zu 4,80 Meter unterm Sprung⸗ gerüſt. Dieſe Muſterſprunganlage umfaßt die üblichen Federbret⸗ ter in 1 und 3 Meter Höhe, dagzu den Sprungturm mit 7 und 10 Meter Plattform, beide auch von den Galerien aus zugänglich. Eine einzigartig und vortreffliche Neuheit iſt das eigene Kinderbad, das dem Becken am flachen Ende vorgelagert iſt, unabhhängig von dieſem, mit 12 3 Meter Fläche, alſo von gleicher Größe etwa wie auf den modernen Ozeanrieſen. Wenn dieſer Badepalaſt, der als Dachterraſſe noch je ein Sonnenbad für Männer und Frauen trägt, bis Herbſt 1925 fertig wird, ſteht Wien damit und mit ſeinem Dia⸗ naba hundertalten Namens einzig in Europa da, Amerika eben. bürtig. Wenn dann die Sommerhitze über der Donauſtadt brüttet, und alle Umwohnerſchaft des dichtbevölkerten Favoritenviertel in die kühle Schwimmhalle flüchtet, dann öffnet ſich weit deren ver⸗ ſchiebbares Glasdach, läßt den ganzen ſtickigen, ſchwülen Badedunſt heraus und die liebe lachende Sonne hinein ins kriſtallklare feuchr⸗ verklärte Blau.„Solch ein Gewimmel möcht ich ſehen!“ A n .* 8 *Für die inkernalionale Waſſerballwoche, die der Berliner Schwimmklub Germania in der Zeit vom 1. bis 7. Junf veränſtaltet, wurden 28 Mannſchaften gemeldet. Außer den Groß⸗ Berliner Vereinen ſind u. a. Hello⸗Maodeb.ra, Halle 02, Poſeidon⸗ Dresden, Schmimmverein Mannheim,.⸗V. Chenmitz 92 und Wiener Athletikſportklub vertreten. 1A 1 43 8. Jeite. Nr. 232 Mannheimer General⸗Nnzeiger(Morgen⸗Nusgabe) Moatag, den 19. Mel 2— Schwimmen Ein Damenweltrekord im Kopfweitſprung wurde wieder drüben in den Vereinigten Staaten geleiſtet. Bei uns ſteht dieſer etwas ein⸗ ſörmige Wetthewerb zwarar nicht in ſolcher Schätzung, daß er über⸗ baupt noch für rekordwürbig erachtet wird. Die angelſächſiſche Raſſe ſcheint aber mehr für ihn übrig zu haben, obwohl er nun auch ſeinen Platz bei den Meiſterſchaften der nordamerikaniſchen Athletik⸗ Union verloren hat. Die neue Rekordſpringerin ſtammt wieder aus Detroit, wo der Trainer Tom Clemens ſich hierin beſonders auszeichnet. Er brachte vor einigen 058 den Rekordbrecher Fred Schwedt heraus, der 82 Juß 6 Zoll(28,8 Mtr.) ſprang und erſt füngſt von Ted Abraham zu Cleveland mit 84 Fuß 6 Zoll(20/ Mtr.) überboten wurde. Clemens Schülerin Dorothy Macwood hat nun 68 Juß durchtrieben(faft 214 Mtr.) und damit den Weltrekord der Englän⸗ derin Hilda Dant von 60 Fuß(20 Mtr.) überboten. Unſere deut⸗ ſche Damenbeſtleiſtung(zu Hamburg und Wien) hält ſich noch unter der 19⸗Meter⸗Grenze. Man ſollt eigentlich meinen, daß die im Waſſer leichter liegenden Franen entſprechend weiter treiben ſollten, zumal ſie im allgemeinen die zuläſſige Minutengrenze hierfne länger aus⸗ uutzen als die ungeduldigeren Männer. Wahrſcheinlich iſt aber die weibliche Körpergeſtaltung in ihrer Ausprägung an Bruſt und Hüften ſa wie die ſchon an Land, noch mehr im Waſſer apweichende Schwer⸗ Lunktslage hierbei minder günſtig als die männliche, gleichentwickelte Sprung⸗ und Treihtechnik dabei natürlich vorausgeſetzt. W. Mang. Rreispreſſewartelehrgang der d. T. Die Deutſche Turnerſchaft iſt in letzter Zeit eifrig bemüht, das Preſſeweſen auszugeſtalten. Dieſem Zwecke diente eine in der Ge⸗ ſchäftsſtelle der D. T. in Charlottenburg abgehaltene Tagung der Preſſewarte, die aus Teilen Deutſchlands erſchienen waren. Der Geldwart des„Vereins Deutſche Turnpreſſe“ Huber(Berlin) hatte die Einführung übernommen. Am Freitag ſprach Hegele(Stutt⸗ gart) zur Frage„Wie lehre ich im Preſſelehrgang die Abfaſſung der Handſchriften?? Der Vortragende ſtellte den Preſſewart als Beleh⸗ rer und Verkünder hin, deſſen Arbeit ebenſo notwendig iſt, wie die des Wettkämpfers. Nach einer Beſichtigung des Stadions im Grune⸗ wald wurden die Beratungen fortgeſetzt. Der Vorſitzende des Ver⸗ eins„Deutſche Turnpreſſe,“ F. P. Wiedemann(Berlin), ſprach über Einrichtung,. und Bedeutung des Turnpreſſeweſens. Der Vortragende gab das Ergebnis ſeiner langjährigen Erfahrun⸗ gen zum Beſten. Für die Turnſache wäre es vom erzieheriſchen Standpunkt beſſer, wenn der Zeitgeiſt nicht auch von der D. T. eine öffentliche Arbeit erforderte. Das Weſen des Sports mit dem Ziel des Wettkampfes iſt auf eine Ne e mehr eingeſtellt als das Turnen, das auf die Betätigung der Maſſen hinwirkt. Die Ueberlegenheit des Sports im Preſſeweſen anerkennend, erwachſe dem Turnen die Aufgabe, das Turnpreſſeweſen auszugeſtalten, um dem deutſchen Turnen Geltung zu verſchaffen, wie ſie ihm wegen ſeiner hohen erzieheriſchen Bedeutung für das ganze Volk zukomme. Keine Zentraliſation, ſondern eine Dezentraliſation mit möglichſt vielen Mitarbeitern wird eine vollſtändige und ſchnelle Berichterſt u⸗ tung gewährleiſten. Für jeden Turnkreis wird ein Preſſewart ge⸗ fordert, dem die Aufgabe obliegt, Preſſekurſe für die Gaue abzu⸗ halten und alljährlich Zuſammenkünfte für die Gaupreſſewarte her⸗ beizuführen. In gleicher Weiſe ſoll durch die Gaue für die Vereine gearbeitet werden. Tags darauf ſprach der Geſchäftsführer der D. T. Breit⸗ haupt über den turneriſchen Gedanken. Pflege vaterländiſcher Gefinnung und die Förderung des Volkstums müßte die D. T. in den Vordergrund ſtellen. Unter Berückſichtigung dieſer Grundſätze wäre es dankbar zu begrüßen, wenn die Preſſe ſich nicht darauf be⸗ ſchränken würde, Wettkampf⸗ und Spielberichte zu verbreiten. Hegele(Stuttgart) ſprach über die Mitarbeit des Turnpreſſever⸗ treters an der Turnfachpreſſe. Die Turnfachpreſſe, vertreten durch die„Deutſche Turngeitung,“ die Kreis⸗, Gau⸗ und Vereinsblätter, ſoll ein Spiegelbild der D. T. und der in ihr geleiſteten Arbeit ſein. In den Kreisblättern müſſe der heimatliche Gedanke eine Pfleg⸗ ſtätte finden, auch dürften höhere geiſtige Ziele nicht vergeſſen wer⸗ den. Aus der Praxis für die Praxis ſprachen der Kreispreſſewart des Turnkreiſes Brandenburg Schmugge(Berlin) und der Gau⸗ preſſewart Schegel(Altglienicke), die ſhre Erfahrungen bei der Einrichtung von Preſſeämtern im Kreiſe und im Gau zum Beſten gaben. Die in den Nachmittagsberatungen aufgeſtellten Richtlinien Uüber die Ausgeſtaltung des Preſſedienſtes der D. T. hatten folgen⸗ des Ergebnis: Das Ziel der Turnpreſſearbeit iſt die Werbung nachinnen undaußen. Der bisherige Preſſe⸗ dienſt, der erweitert, vertieft und ausgebaut werden muß, ift den techniſchen Stellen der D. T. gleichberechtigt. Ihm dienen die Schaf⸗ fung eines Preſſewarts der D.., von Preſſewarten für jeden Turn⸗ kreis(Kreispreſſewart), für jeden Gau(Gaupreſſewart) und in den Vereinen; in den Kreiſen, Gauen und größeren Vereinen, außer⸗ dem ſolche für alle Teile des Turnbetriebes(Turnen, Spielen, Schwimmen uſw.). Kein Ausſchuß, keine Veranſtaltung ohne Preſſe. Die Gaupreſſewarte eines Kreiſes wählen den Kreispreſſeausſchuß, die Verſammlung der Kreispreſſewarte ſchlägt dem Deutſchen Turn⸗ tag den Preſſewart der D. T. und zwei weitere Kreispreſſewarte vor, die zuſammen den Preſſeausſchuß der D. T. bilden. Zur Heran⸗ bildung von Preſſevertretern finden in den Kreiſen und Gauen Ausbildungslehrgänge ſtatt. Mit der Beſichtigung eines Berliner Groß⸗Zeitungsbetriebes fand die erſte Tagung der Kreispreſſe⸗ warte der D. T. ihren Abſchluß. Turneriſche Frauenhöchſtleiſtungen Das weibliche Geſchlecht hat in größerem Umfange erſt in den letzten Jahrzehnten Anteil am deutſchen Turnen genommen uud ge⸗ rade die Jahre vor und nach dem Weltkriege waren es in denen der Gedanke der Notwendigkeit der Leibesübungen in der Frauenwelt ſich Bahn gebrochen und durchgeſetzt hat. Von der Ausdehmung des Frauenturnens kann man ſich einen ungefähren Begriff machen wenn man bedenkt, daß alle größeren unter den 12 000 Vereinen der Deut⸗ ſchen Turnerſchaft eine oder mehrere Frauenabteilungen unterhalten. Nach dem Stande vom 1. Januar 1923(die Zählung vom 1. Januar 1924 erſcheint erſt in einigen Tagen) betrug die Zahl der Turnerinnen in der D. T. etwa 150 000. Sie dürſte ſich am 1. Januar 1924 ſtark erhöht baben. Unter den vielen Betriebsformen des deutſchen Turnens erfreuen ſich vornehmlich die volkstümlichen Uebungen des Laufs, Sprungs und Wurfs großer Beliebtheit unter den Turnerinnen. Demgemäß ſind auch die erreichten Höchſtleiſtungen recht hervorragende zu nennen, und man kann wohl ſagen, daß es ein hoher volkserzieheriſcher Er⸗ folg wäre, wenn jeder deutſche Mann imſtande wäre, ſie wenigſtens annähernd zu erreichen. Doch liegt dieſes Ziel noch in weiter Ferne. An ſich geſtattet natürlich die Höchſtleiſtung kein ausſchlaggebendes MNrteit über die Leiſtung der breiten Maſſe. Wenn man aber immer Und immer wieder die großen Teilnehmerzahlen bei den zahlreichen Frauenwettkämpfen der Deutſchen Turnerſchaft feſtſtellen und beo⸗ bachten kann, daß die beſten Turnerinnen nur um ein geringes aus der breiten Maſſe herausragen und daß ihnen dichtauf zahlreiche andere Turnerinnen mit faſt gleichen Leiſtungen folgen, ſo erkennt man, daß die Höchſtleiſtungen ſich auſbhauen auf der breiten Grund⸗ lage guter allgemeiner Durchbildung und daß ſie keine Ausnahme⸗ ſind, ſondern das Ergebnis guter, zielbewußter Ausbil⸗ dungsarbeit. Die bisher erreichten Höchſtleiſtungen ſind vielſach auch die deutſchen Beſtleiſtungen, in einigen Fällen ſogar Weltbeſtleiſtungen Pies iſt beſonders bei den Wurfübungen der Fall. Im Kugel⸗ toßen(10 Pfund) erzielte die Turnerin M. Graſſe(Mtv.Nieder⸗ lehme) mit 9,81 Meter die Beſtleiſtung. 1923 wax Frl. Stephan (Berl. Tſchaft) mit 8,90 Meter die beſte. Ueber 8 Meter ſtießen 1928 9 Turnerinnen. Im Diskuswerfen hält ebenfalls Frl. Gra ſſe [Miv. Nieberlehme) die Spitze mit 29,11 Metern, die ſte 1922 erreichte. Dieſe Leiſtung dürfte 1924 erzielte ſte 20,46 Meter. Im Speerwerfen blieb Frl. Pröſchold(Ty. Jahn⸗ Minde) die beſte mit 33,73 Metern. Frl. M. Graſſe ſtand ihr mit %½% Metern nur wenig nach. Frl. Herzig(Tamde Gmünd) hält mit 31,26 Metern den g. Platz. Im Schlagballweitwerfen hat Frl. Fälgrabe(Mtv. 1844 Kiel) bereits ſeit 1918 mit 69.90 Meter die Höchſtleiſtung. Frl. raſſe(Miv. Niederlehme) erreichte 62 Meter. 1923 betrug die Beſt⸗ leiſtung 58,60 Meter(Frl. Weſtendorf, Ty. Jahn, Neuköln). Weitere 10 Turnerinnen erreichten 1923 über 50 Meter. In den Sprüngen leiſteten die deutſchen Turnerinnen eben⸗ falls Hervorragendes. Beſonders zeichnete ſich Frl. G. Döring (Berliner Turngenoſſenſchaft) im Hochſprung aus. Sie ſprang.51 Meter und überbot damit die Weltbeſtleiſtung der Engländerin Low⸗ mann mit 1,47 Meter beträchtlich. Frl. Riſter(K. T. V. Gera), Frl. Junker(Tamde Caſſel), Frl. Sommer(Kieler Tv.) erreichten je 1,45 Meter. Zwiſchen 1,45 bis.40 Meter wurde wiederholt bei verſchiedener Gelegenheit geſprungen. Im Weiſprung hält ebenfalls Frl. G. Döring (Berl, Turngenoſſenſchaft) die Höchſtleiſtung mit 1,30 Meter Hößhe und 240 Meter Weite. Frl. Schumann(Berliner Turnerſchaft) er⸗ reichte 1,25 Meter Höhe und 2,30 Meter Weite, ebenſo Frl. Achterberg (Mtv. Wannſee) und Frl. Lüdemann(Turngemeinde in Berlin). Im Weitſprung hält Frl. Kießling(T. u. S. V. München 1860) mit 5,54 Meter die Beſtleiſtung ſeit 1921. 1923 ſprang Frl. Furchheim(To. Jahn Neukölln) mit 5,11 Meter am beſten. Frl. Alberſen(Kieler Ty.) folgt mit 5,07 Meter an zweiter Stelle. Die Laufleiſtungen der deutſchen Turnerinnen ſind eben⸗ falls vorzügliche. Die Beſtleiſtung hält ſeit 1921 Frl. Kießling(T. u. S. B. München 1860) mit 12,8 Sek. 1923 lief Frl. Holzer vom gleichen Berein auf dem Deutſchen Turnfeſt in München 12.90 Sek., 18 Sek. erreichten Frl Meinrenken(Oldenburger Tbund), Frl. Furchheim (Tv. Jahn, Neukölln) und Frl. Junker(Tamde Caſſelſ. Die Beſtzeit der 4 100⸗Meter⸗Staffel hält ſeit 1921 der T. u. S. B. München 1860 mit 52,1 Sek. 1923 war die Berliner Turnerſchaft mit 52,40 Sek. die beſte. Beim Münchener Turufeſt konnte der Allg. Tv. Dresden mit 53,1 Sek. vor Frankfurter To. 1860 mit 38,5 und Kieler Tv. mit 53,8 Sek. gewinnen. In der 10 100⸗Meter⸗Staffel ſiegte beim Mün⸗ chener Turnfeſt der Mtv. München 1879 mit:178 vor München 1 mit:17,9 und Allg. Tv. Dresden mit:18,4. Allgemeines „ Die Behörden bei ber deutſchen Tagung für Körpererziehung. Zu der am nächſten Donnerstag, abends 8 Uhr im Reichswirt⸗ ſchaftsrat beginnenden Deutſchen Tagung für Körpererziehung, zu rale der auch Reichspräſtdent Ebert erſcheinen wird, haben alle Baecke kommenden deutſchen Reichs⸗ und Staatsbehörden ihre ium 5 nanthaft gemacht. Das Reich wirb durch das Reichsminiſkenſſertun Innern, das Reichswehrminiſtertum, das Reichsfinanzminierden und das Auswärtige Amt vertreten ſein. Von den Länderglenbarr, Preußen, Bayern, Württemberg, Oldenburg, Thüringen, nde Ber⸗ Schwerin, Mecklenburg⸗Strehlitz ſowie die Hanſaſtädte reie en Sene⸗ treter entſenden. Der Freiſtaat Danzig ſchickt als Abgeſan tor Dr. Struck. 1 hr 17 Der Wettumſatz in England betrug im vergangenen 5 9e einer Auſſtellung, die der jüngſt verſtorbene Bankdbirektor 55 und ſey der Kommiſſion des engliſchen Parlaments unterbreit chen Er⸗ 200 Millionen Pfund Sterlingz: auch die euglitn pot⸗ werbsgeſellſchaften, die Rennbahnen unterhalten, ſchneiden 1 m. Ah züglich ab. Die Birmingham⸗G. m. b. H. zum Beiſpiel ba, ſchafte 1929 einen Ueberſchuß von 8827 Pfund Sterling heransgewin 860 Durch die bis jetzt abgelehnte Einführung der Totaliſatorſteue“ achme Wettmarkt iſt in England ſtenerfrei und ſtillſchweigend den ngliſche chern überlaſſen— entgehen dem Staat Millionen. Dem rben, Parlament ſoll nun neuerdings der Vorſchlag unterbreite t Steue auch in Eugtand die Wetten zu erfaſſen und mit 5 Prozen ein nicht zu belegen. Da die Buchmacher den Veranſtaltern ohnedies 50 den unerhebliches Standgeld zahlen müſſen, ſoll dieſe Steuer 9 Zwecken des Landes zugeführt werden. Schach Jus dem Sehachwetfkampf Mannbeſm-Darmstadt 10. Partie. Ges pielt am 4. Mai im RestaurantKalser- saal in Darmstadt. Weiß: Stier(Schachkl. Darmstadt). Schwarz M. Kadisch GSchachklub Mannheim). 1. e2— e; 888—16(die Erwiderung Alechins).— 2. 8S bI—c3; d7/—- d5.— 3. elX d5; Sg6s&Kd5.— 4. 8g1-f3; LCe8- g4.— 5.-—e6.— 6. d—d3; Se5NKe3(besser Wäre erst LfS—b4 gewesen, wodurch Schwarz sich den späteren Angriff des Weißlen auf der Dia- 1 erspart hätte).— 7. bz2K c3; Sbs- 06.— 8.—0; 18—e7.— 9. hZ2—h3; Lg4—h5.— 10. Ta1—51: Tas8—bs.— 11. LSoI—- bz;—-0.— 12. 8f3—h2; Lf5—g6.— 13. Le2—f3; B5d8— d7.— 14. Tf1—et; Le7— d6.— 15. Sh2— g4; Tf8—e8.— 16. 4— 05; 17—f5(2)(dadurch wird der-Bauer schwach, und Schwarz setzt sich einem schweren riff aus).— 17. LIfZNceGNH; Dd7&c6.— 18. 8g4—-e5; De6—- a6.— 19. SebK g6; h7K g6.— 0. TbI— ai; Da6—-c6.— 21. Dd1—- dz; DSe6- d7.— 2. Dda2— e3; Dd7— f7.— 3. Tei—e2(hiermit setzt ein starker Angriff auf den schwachen Mittelbauern ein); DPf7—f8.— 24. 21— a2(um L b4 zu verhüten); K g 8— ½(hier war 7—eb in Betracht zu ziehen. Der Textzug ist nicht ausreichend).— 25. Ta1—ei; b7—b6(auch jetrt noch verdiente—e5 den Vorzug. Die schwarze Partie ist ernstlich erschüttert).— 26. d 3— d4(); 7— 5(zu spat).— 27. d4— d5(dadurch erhält Weiß einen gefährlichen Freibauern); e6— e5.— 28. De3-f3()(durch diesen starken Zug ist der schwarze Mittlbauer am Vorrücken gehindert und somit endgültig ver- loren); Df8— e7.— Y. Lbꝛ2xes; LescK döb.— 30. Teꝛ2 NKes5; De7—f6(Schwarz hätte beide Türme für die Dame nehmen können, aber dann hätte der Freibauer die Partie entschieden).— 31. Teß Kes; TbsK es.—. 82. Tel&es;— Kfxes.— 33. Df3—e34: Ke8— d7.— 34. 2—; Kd7— d8(hier kam 15— 14 inbetracht).— 35. 12—f4(); 5f6—f7(n muß die Dame vor drohendem Abtausch zurückweichen).— 36. De3— ehß; Df7— d7.— 37. Kg1—- h2; Kd8—c8.— 38. Kh2—g3; Pd7— 24.— 39. De5— e6+; Ke8—-bs.— 40. d5—d6; Da4— e6.— 41. beege(7) chier übersieht Weiß die Gewinnfort. setzung DgSH); DeG—- d7(Y.(Weiß befindet sich jetzt zwar im Mehrbesitz von zwei Bauern, aber die durch den Freibauern drohende Hauptgefahr ist überwunden).— 42. h3—- hꝗi; KbS— b7.— 43. h4— h5; Kb7— e6.— 44. h5— h6(7)(der Aufmarsch des-Bauern war an sich eine strategische Idee; aber indem Weiß ihn zum Abtausch stellte, brachte er sich um die Auswirkung der Idee, die Wahrschein- lich den Sieg bedeutet hätte); gFch6.—. DgGNKR6C; DdZ— eS.— 46. d6— d7f;&C NAT.— G. PhS-gIK,; Kd7- e8.— 48. Dgr-ezß; Des—g 6f.— 9. Kg3—12; Ke8— p7.— 50. DPe5— d 5E; Kb7— a6.— 51. DPd5-d 7; Dg6- f6.— 52. Dd7—d3(Weiß hätte mit Da 4 ein Reenis 5 können, aber bei dem Mehrbesitze eines Bauern liegt— 5 Gedanke der Unentschiedenheit fern); Ka6— a5(jetzt begibt sich der schwarze—5 im Ange- sicht der feindlichen Dame auf Reisen, verschl. unterwegs drei feindliche Bauern und landet wohlbehalten am 7 tezten Pol des Brettes an).— 53. 887 565 K a5— 4 4.— 54d3— d7, Ka4K a3.— 88, Dd7 a7, Ka 3— bzs; 56. Da7— a6; Df6—- d6,— 7. Kf2— g2; DPꝗA6G ge6.— 58. KeG6—h6-F.— 590. Kh2— g2; Kb3&3. — 60. Da—b5; Dh6— 6.— 61. K g—h 3; DeG-h 6r.— 62. K h3— g2; Ke3— dd.— 63. Db5— b2+; Kdâ4Xcd. 64. Db2— C2+; K4—- b4.— 65. De2& f5(jetzt haben nach vierstündigem Kampfe beide Parteien nebst der Dame zwei Freibauern in glei Stellung; aber Weiß denkt gar nicht daran, die Partie remis zu geben, sondern spielt immer noch auf Gewinn. Wenn der Führer der weißen Partie ſetzt schon gewußt hätte, daſl der Klub Darmstadt bloß einen halben Punkt brauchte, um aus diesem Match als Sieger über den Mannheimer Klub hervorzugehen, dann hätte er sich wohl zweifellos mit remis zufrieden gegeben. Das spannende Endspiel, das noch etwa 50 Züg e erforderte, endete nach weiteren zwei Stunden damit, daß— nachdem Schwarz in der interessanten Schlußistellung einen der beiden ganz vorge- schobenen weiſen Freibauern zu erbeuten gewüßt hatte— der Führer der weißen Partie diese als hoff- nungslos auf gab. Dadurch war der Ausgleich des Matches mit 6% zu 6½ hergesteilt. Aus dom 12-Städte-Tampf in Donasesehingen Partie Nr. 1I. Weiß: Kucker- Freiburg 1 Br. Schwarz: N.., Triberg. 1. e2—e; e—e.— 1 881—18; d7— d6.— d2— d4; 8bS—- d7.— 4 Lf1i—ef LfS—e7 diese Fort- setzung der Hanham-Vertei ist ein Fehler. Denn wenn Weiß jetzt den Bauern eß schlägt, 80 At Schwarz im Nach Es muſfte erst 8 g8—f). — 5. 8b1—es(Weiß verschmäht es Eröffnungsfehler von Schwarz auszunutzen, will sich vielmehr, bevor er zum Angrift schreitet, erst entwiekeln); 88 8— f6.—. e e — e ese 8 e ermog- licht es dem„ kübhn auf 115 2u 2— 9. —0; 8d7—-bö.— 10. Lo4—bs; Lei—g1— 11. Kg1I-—hbi; Ta8— dzB3.— 12. ha2— h3(Weiß ſockt xum Ah- 1 87 um die-Linje für den Turm zu öffnen); a 13. g2K f3; 816—hs chier war Khs oder b 47 vorzu- zichen).— 14. Les— b() Le7- f6.— 15. 111—g1; eBKd4(anstatt sich zu verteidigen, fördert Schwarz Angriff des Gegners).—. 16. Sc—ezz ebeß CSchwarz sieht immer noch nicht das sich zusammenballende Gewölk. Es mufſfte Rn— 17. 8e2— f4: Sh5 K14.— 18. De2 c 14 KgShS(u spät).— 19. 014 K(n; Schwarz gibt auf, weil das Matt in 2 2 nicht zu en ist. Der Führer der e weigen Partie ist ein noch Nanh von erst 16 7 Man mi le e,, e ee New Torker Srogmeister-Turnier Partie Nr. 12. Weill: Bogoljubow. Schwarz: cοαααͥ143—3 1. d2— d2; 888—f6.— 2 8g1— f3; d7 5255 e2 Des; ees— 4, E11—48—08. 5. Jlung le 8Sb8—06.— 6.—0(Weiß hat bei dieser Behanelt M Damenbauerneröffnung keinen Stellungsvorteil erziafer, kann nicht einmal von einem Ausgleich sprechen, Gteilt, 8 rückgebliebene Bauer 02 eine kleine Schwäche darsteg ma unscheinbar diese Schwäche auch sein mag, 80 tralzth er darauf seinen 1—9⁴ doch sehen, daß der starke Ge 5 Le 18— d6. e schen Position aufbaut); —0.— 8. Sb1— d2; DPd8—7.— 9. 8f3—e5 10. e8 V d4; Ld6e— a3.— II. LbZ Nas; Def Tptalet 12. 8d2— f3; LSo8— d7.— 13. Seßb Xx6(dieser abch ist nicht günstig, weil dadurch nur die Strategie Capegagol zur Ausbeutung der offenen-Linie gefördert 7 15 jubow läßt es in dieser Partie ganz an der sonst 4 Wohnten Initiative fehlen); Ld7&c6. 5 U 5—5 Tas—ce8.— 15. 2— 03; 47—-26.— auf den LSe6-b5 5 Will, bevor er zum An berrschef -Bauern schreitet, den auf der Königsdiagona„ den feindlichen Läufer aus dem Wege raumeghch be⸗ 12— 13(dieser Ferteidigungszug ist augensch legel. stimmt, dem schwarzen Springer das Feld e4 2 nuer Dann würde es aber ein Gebot der Vorsicht gefainte auf b Weltmeister sein, den König aus der geöffnete— zurückzurziehen); I b5& d.— 18. SesKd res es, 19. Ta1— e1—FTIS—e8. 0. Te1I—2;* üre 21. 711—ei; Ses8— d6.— 2. 8d3—eb(bess ehe Vohl Se5 und auf b7—b den Springer auf à 4, 2eil e, D23— 45.— B. 22— 24(ein unglücklicher Zu 3 auch der-Bauer schwach wird); Da5 56—8 Se5—- d3; Db6G Nb3.—. 8d3— 5; Db%56.— 00 102—b2; Db6—- a7.— 27. Ddz2—ei; 97725 3 10 Ses— ds; 107—0.— 2. a4— a5; b6 8a Probun 543—05j Sdü—bs().— 21 Tbae2(eine en f, gegen den Bauern auf e, aber Weiß hätte beseiffs kan, sich mit Kg1—h1 dem feindlichen An entziehen); Sb5NdAꝗ 12(timeo Danaos). W FTeses(h(der Knalleffekt der Kombination. ggegeben nicht wiedernehmen und steht boffnungslos).— Au flckbfek af den Klubvottkampf Hannhelm-Kartstne Kaum waren die beiden Waffengänge mit Dar Waf. 8 ausgefochten, so kam„Auf naſter ge äusell“ Der Mannbeimer Schachklub ist en er Wie degen, der sich im Bewußtsein seiner Stärke im echten 00 nach ebenbürtigen Gegnern umsieht, um einen et qarf!“ rechten Strauſ auszufechten. Und dieser Haudegen ger f5 sich sagen, daß er— obwohl er die stärksten 4agſeht seine e forderte— immer noch unbesiegt de nlob ⸗ darf das hier ruhig einmal, ohne daß es nach Eig 25 sieht, ausgesprochen werden; denn wo es sich um sachen bandelt, braucht man den Weizen nicht fden 12 den Scheffel zu stellen. Der Cewinn in den beiden Numfig mit dem Darmstadter Riub war in voriggr anke unserer Schachspalte registriert worden, Der lüng bgle Klub war seinerzeit in Auerbach mit der Nasenube 105 einen balben Punkt über wunden worden. Karkeiangbe beim ersten Zusammenstoſl mit 1 13 Uebergewicht glauben müssen. Alſerdings die Rarlsrinog war, offen N äuherlich. Denn tten sagher Schachrecken mit Theo Weiſlinger an der Spitze besete 12 damals den besten Mannheimer Spielern ar zuszitel her Mannheim batte sich mit Recht auf seine flokte Klub seigen verlassen dürfen. Immerhin hat der Mannheimeleg als acbel dazumal das Ergebnis gegen Karlsruhe wohl 115 rhussieg bewertet. Mit umso größerer aghäneh, blickte man von beiden Seitef der wieder nach enigecc auf Sonntag, den 11. Mai anberaumten Revanche 1de 5400 Im Kasino der Zuckerfabrik von Waghäusel Fuchuht 9b- mittags in 476stündigem Iautiosen Ringen mit Aclpelderne 9n Schreibblock das Massenschlachten auf den 64 sten J50 28 Das Ergebnis war 146 12½ zugun en an fle⸗ annheim. Insgesamt haben 54 chachkam Kazn. interessanten Wettspiel teilgenommen, und zwar% ein gee ruher und Mannheimer. War es auch nicht gersieg, 80 8ge, zender, sondern vielmehr ein etwas knapper Sinem 10 mochte doch der Mannheimer Klub gegenüber aden Geſche zeichnet trainlerten und in bester Form antreten schacte 10 von der Bedeutung des Karlsruher Klubs die f dürfteh, Ueberlegenheit zu behaupten. Das genũgte. zutreten. ge. gen Klupwettkampfen vorerst eine Huhepause eipahnüng ſe⸗ Wert solcher Wettspiele besteht auſſer in der 1751 ein 7 del selliger Beziehungen hauptsächlich darin, daſ erhalkunb eh Training ersetzen, und gerade darin findet die Er erden Spielstärke eines Klubs ihre beste Stütze. Daber entbenge⸗ in der Folge solche Massenwettkämpfe nicht für iun. sein. Der Mannheimer Klubvorstand wird die spiefſa anb nehme Schlußfolgerung buchen dürfen, daß in Aut b. Mannen zur Verfügung hat, die ohne Zweifel au illigke K. einem an sie ergehenden Rufe mit großer Opfer VI. kolgschaft leisten werden. S 7——— — — 7— 22 „ ͤ oYÖEprErTr!ͤͤ——;ũ ̃²—— ůU miNU e ‚ͤ—2 — e — „Nontag. den 19. Mal 1924 Mannheim's — 88880 88 5on.Dl 1* aaneee dr 5 Sesucht. asdpma Wir bringen Seide enorm billig! in unseren billigen UL —— General⸗—— Weere eee Ein grosser Posten weissen Grund in sehr vielen Tupfen. Mustern. Ein sehr billiges Sommerkleid Meter nur im Zuſchneiden Pfg. ne Stellen ſchneiderin für Herrenhemden, Direkteice, feiner Damenwäſche. r feine Damenwäſche nach auswärts, Doppeltbr. Opals wärte rſeuſer(4. 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Ins Deutsche übertragen von Isidore Leo Pavia und Hermann Freihefr von Teschenberg in Szene geselzt von H. Herbert Michels. Anfang 7½ Uhr. Ende 9½ Uhr. —— Hingworth Wilhelm Kolmar Hunstanton Lene Blankenfeld Sr ohn Pontefract Fritz Linn Lady Caroline Pontefract seine Frau Elise de Lank Lord Alfred Rufſord Kurt Reiß Lady Stutfield Helene Leydenius Mrs. Allonby Grete Bäck Mis. Daubeny. Doktor der Theologie, Erzdiakon Mrs. Kelvil, Mitglied des Par- laments Mig Hester Worsley, eine reiche Amerikanerin Mrs. Arbuthnot Mrs Geralt Arbuthnot. ihr Sohn Farguhar Diener bei Lady Franeis Hunstanton Alexander Kökert Georg Köhler Maria Czamsky Else von Hagen Richard Eggarter Harry Bender josef Viktor Alice, Dienstmäderæen bei Mrs. Arbuthnot Lera Bär 2 Todes-Anzeige. SGott dem Allmächtigen hat es gefallen, 3 meine liebe Gattin, Schwester, Schwä- geiin und Tante, Frau 17 ffelnche Naunbe“ 140. geb. Frietsch 15 nach langer schwerer Krankheit aus dem 85 Leben abzurufen.*9105 55 In tiefer Lrauer: Albert Rauscher u. Hinterbiebenen. Die Beerdigung lindet Dienstag 2½ Uhr von der Leichenhalle aus statt. Danksagung. Für die wohltuenden Beweise inniger Anteilnahme an dem uns so schwer getroffenen Verluste meines lieben Mannes, Vaters, Sohnes, Bruders, Schwagers. Neffen und 175 Onkel, Herrn E268 Max Karl Mayer sagen herzlichen Dank die trauern- den Hinterbliebenen. Im Auftrage: Gertrude Mayer geb. Katz Mannheim, Spinozastr. 10. Wiesbaden, Rheingönheim, Mainz. Dresden, Karlsruhe, Landau. Für die vielen Beweise herz- licher Teilnahme bei dem Heim- gange unseres Herrn Aau Han Mayer sprechen wir hiermit unseren Dank aus. Ezssf MentBetfänge Jadume Ilus Blamenstein Aomm.-Ges. Mannheim. — Pickel, 4 Miteſſer, Blüten verſchwinden ſehr ſchnell, wenn man abends den Schaum von Zucker's Patent⸗Medizinal⸗Seife ein⸗ trocknen läßt. Schaum erſt morgens ab ⸗ waſchen u. mitZuckooh-Creme nachſtreichen. 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