* * — 4 — Sdr — Sa — 0i — Manuhbelm und Umged. vom 22 Mal bis de% 72t es Sols- pig · Die monatl. Segieher verpflchten dewengie. Nenderung der wirtſchaftlichen verhältniſſe 22— dbungen anzuerkennen. poſt⸗ nummee 17900 Rarterube.— Hauptgeſchäftsſtelle doſtr.. 2 Fe. 2.— Seſchäfta-Rebengele medarftaöt. wald⸗ Sener n. Fernſpe. Nr. 7061, 704, 7043, 784. 78638. Telege.-Nör. Ernlanzeiger manndeim. Eeſcheint wöchentlich zwölfmal. Wiklag⸗Ausgabe Badiſche Neneſte Nachrichlen Deilagen: Sport u. Spiel im Mannheimer General-Anzeiger Aus Seit u. Leben mit Mannheimer Frauen- u. Muſik-Jeitung. Welle u. Schall Aus Feld u. Harten Wandern u. Veiſen Verltaufspreis 10 Soldpfennig 1924— Nr. 240 Anzeigenpreiſe nach Tarif, dei vorauszahlung pro ein⸗ ſpaltige Rolonelzelle für Rllgemeine Anzeigen 0,40 Soldmark Rekl Goldmark. Kür Anzeigen an beſtimmten Cagen Stellen und Ausgaren wird keine verantwortung über⸗ nommen. Höhere Sewalt Streiks, Setriebsſtörungen uſw. berechtigen zu keinen Erſatzanſprüchen für ausgefallene oder beſchränkte Rusgaben oder für verſpütete Rufnahme von Nn⸗ zeigen. Rufte. ö. FLernſpr. ohne Sewühr. Gerichtsſt. Maunheim⸗ die volkspartei ergreiſt die Initiative heute nochmals Verhandlungen mit den Deutſchnationalen Büro der Deutſchen Volkspartei teilt mit: battel die auf Veranlaſſung der Deutſchnationalen Volks⸗ adebn ſtattgefundenen Verhandlungen über die Regierungsbildung Lolt islos verlaufen ſind, hat nunmehr die Fraktion der Deutſchen zpartel durch ihren Vorſitzenden Dr. Scholz die Initiative derhund um angeſichts der Geſamtlage die beſonders dringlichen Veſpr dlungen wieder in Fluß zu bringen. Nach vorheriger bart, echung mit den in Frage kommenden Parteien de verein⸗ demopc die Fraktionen der Deutſchnationalen, des Zenrums, der raten und der Bayeriſchen Volkspartei am Freitag vor⸗ bidun 10 Uhr zu erneuten Verhandlungen über die Regierungs⸗ im Reichstag zuſammentreten.“ dez—.— uns von unſerem Berliner Büro noch folgen⸗ 12 Initiative, die vorübergehend bei den Deutſchnationalen it wieder an die Mittelparteien übergegangen. Nach Be⸗ ordnete en, an denen neben dem Kanzler der demokratiſche Abge⸗ dartei und Dr. Emminger von der Bayeriſchen Volks⸗ Vortſe teiligt waren, iſt von der Deutſchen Volkspartei von ihrem brößer brer Dr. Scholz angeregt worden, die Erörterung in a Kreis am Freitag früh wieder aufzunehmen und die ſchnationalen zu ihnen zu laden. Die Einladung iſt daß igt und angenommen worden, allerdings mit dem Zufatz, dehen en allen Fragen, die ſich auf die Regierungsbildung be⸗ werden uch die Perſonenfrage in die Ausſprache eingeſchloſſen n ſollten. dattelerdeden werden Einwände kaum zu erheben ſein. Die Mittel⸗ ſinenfra haben ſich am Mittwoch nur gegen das Primat der Per⸗ Abnren ge geſträubt, ſie haben es abgelehnt— und mußten es ab⸗ ben gee. ſich auf eine beſtimmte Perſönlichkeit als künf⸗ „bom, anzler, oder wie man neuerdings auch bei uns ſagt, als ha o regius“ feſtlegen zu laſſen, ehe man nicht zuvor erforſcht Hergt 15 überhaupt für eine Zuſammenarbeit der Parteien von lenz—5 Koch, oder noch ſchärfer formuliert von Weſtarp bis Erke⸗ anderz ſachliche Grundlage vorhanden ſei. Heute gedenkt an ndendel verfahren. Die Mittelparteien, die ja nun die Ein⸗ „Platen ſind, werden ihre Richtlinien, die ſogenannte ſſen mitbringen. Vielleicht werden ſie bis dahin auch ſchon lleht bel ſein— der Entſchluß zur Veröffentlichung jedenfalls keigen, allen Betelligten nunmehr feſt— und dann wird ſich ja kün od und in wie weit Arbeitsgemeinſchaft und Deutſchnationale Erweſſt eine Wegſtrecke gemeinſam werden marſchieren können. 5 ſich, daß es an jeder Unterlage für ſolche Gemeinſamkeit ge⸗ das Sie die Deutſchnationalen aus inneren und äußeren Gründen Aögen uer nicht ſo ſchnell herumzuwerfen oder loszukommen ver⸗ das Aae den außenpolitiſchen Theoremen, die ſie unbeſorgt um de heug kommt darnach?“ im Wahlkampf propagierten, ſo wird oder wbe Ausſprache vermutlich die letzte ſein. Dann werden wohl Vurde die bisherigen Regierungsparteien trachten müſſen, woſcuß der Regierung auch weiter, zum mindeſten noch bis zum du der gegenwärtigen außenpolitiſchen Aktion zu tragen. der volksparteilichen„Zeit“ werden dieſe Gedanken ſo dlt den 8„Die nächſten Tage müſſen Klarheit darüber bringen, o b ucht⸗ zeutſchnationalen Außenpolitik zutreiben iſt oder denn 1 Denn j, ſo ſind ſie zur Regierungsbildung willkommen, ein. ſo wird nichts anderes übrig bleiben, als aus den bis⸗ die ſic dmgstoalltionspattelen elne neue Regierung zu bil⸗ duß, 92 durchſchlägt und ihre Hilfstruppen da ſuchen ſie ſie findet, um zunächſt einmal den bisherigen Kurs weiter zu führen und die begonnenen Ver⸗ Ende zu führen.“ Zuſammenhang wird auch noch ein Wort über die Randidatur Tirpitz Sie darf im Augenblick ja wohl als endgültig erledigt war doch wieder mit Bedauern und Befremden feſt⸗ einem großen Teil, vielleicht ſogar der Mehrheit der ſich mit Politit Befaſſenden überhaupt nicht ein Licht war, warum dieſe Kandidatur eine Unmöglich⸗ müßte. Ohne Froge iſt Großadmtral Tirpit ein betrücht ⸗ von den Befangenheiten und Vorurteilen, die dem littker den Blick beengen, und ſicher hat er ſich als in der Kunſt der Menſchenbehandlung er⸗ bleibt beſtehen, daß ſeine außenpoliti⸗ einziger großer Irrtum waren, er welt über ſein Neſſort hinaus, auf die Kalſerreich ausüben durfte, uns nicht immer derz urm⸗ 4 1 11 1. F er 175 15 mehr viel zu retten. Dennoch ſollten Leute erinnern, daß Großadmiral Sne, Verhand⸗ —— die damals angeſponnenen Verhan de hingewleſ aus dem Zentrum wird auf dieſe wieſen. ſchrieb geſtern abend:„In dem Augenblick, wo ußenpolitiſchen Dinge mit den früheren Kriegs⸗ ſollen, iſt es unmöglich die Leitung in die u legen, der für dieſe ein Kampfpro⸗ und der zum mindeſten für einen erheblichen Teil Sielleicht war um die Zeit der Haldanſchen f˖ des deutſchen Volkes auch im politiſchen ſchwer zu tragen iſt. Die Kandidatur Tirpitz iſt unmöglich, ſie kann und wird vom Zen⸗ trum nicht unterſtützt werden.“ Anterredung zwiſchen dem Reichskanzler und Tirpitz Zwiſchen Marx und Tirpitz ſoll, wie die„Voſſiſche Zig.“ und der„Lokalanzeiger“ berichten— die„Germania“ erzählt davon kein Wort— geſtern eine längere Ausſprache auf Anregung von deutſchnationaler Seite ſtattgefunden haben. In dieſer Ausſprache ſei vornehmlich die Haltung der Deutſchnationalen zu dem Sach⸗ verſtändigengutachten erörtert worden. Zu einem poſitiven Er⸗ gebnis aber hätte, wie beide Blätter übereinſtimmend verſichern, die Ausſprache nicht geführt. Die„Voſſiſche Zeitung“ fügt hinzu, die Haltung der Deutſch⸗ nationalen zu dem Sachverſtünndigen gutachten hätte ſich nicht weſentlich geändert. Intereſſant iſt, was der„Lokalanzeiger“ verſichert, daß ein deutſchnationales Programm für die Außen⸗ politik in allen Einzelheiten ausgebaut und längſt vorliegen würde und daß es längſt einſtimmig von der deutſchnationalen Fraktion ge⸗ billigt ſei. Ludendorffs und Tirpitz' Politik Der„Pfälziſche Kurier“ ſtellt feſt, daß in einer Unterredung zwiſchen Tirpitz und Ludendorff dieſer ſich auf den Standpunkt ge⸗ ſtellt habe, daß eine Unterſtützung der Deutſchnationalen durch die nationalſozialiſtiſche Freiheitspartei nur in Frage kommen könne, wenn die grundſätzliche Ablehnung der Erfüllungspolitik des Sachverſtändigengutachtens durch das Kabinett Tirpitz vorliege. Auslandsſtimmen zur Tirpitz⸗Kandidatur Der„Temps ſchreibt in einem gegen die Kandidatur des Admirals von Tirpitz gerichteten Leitartikel: Geführt von Männern, wie dem Admiral von Tirpitz, beſitze die deutſchnationale Partei eine umerſchüttberliche Tradition und einen unbeugſamen Willen, denen eine über große Mittel verfügende Organ ſation, energiſche Männer und ebenſo geſchmeidige wie zähe Methoden zugute kämen. Daß dieſe Partei jetzt nach dem Amte des Reichskanzlers, nach dem Außenminiſterium und dem Reichswehrminiſterium ſtrebe, ſei eine ernſte Tatſache für ganz Europa. Von dem Tage, wo die Sachver⸗ ſtändigen ihren Bericht vorgelegt hätten, bis zu dem Tage der deut⸗ ſchen Reichstagswahlen hätten die Regierungen der Entente mehr als 3 Wochen Zeit gehabt, ihre Politik gegenüber Deutſchland zu formulieren und die deutſchen Wähler vor eine klave Wahl zu ſtellen. Heute habe man es aber in Berlin nicht eilig und aus Berlin wür⸗ den die Vorbehalte kommen. Von Tag zu Tag wüchſen die Hinder⸗ niſſe, die ſich dem Sachverſtändigenbericht in den Weg legten. Man laufe Gefahr, vor das gefährliche Dilemma geſtellt zu werden, ent⸗ weder einem nationaliſtiſchen Deutſchland mehr Zugeſtändniſſe zu machen, als man ſie einem demokratiſchen Deutſchland gewährt hätte oder aber das Syſtem der Sachverſtändigen untergehen zu laſſen und ſo die Reparationen, ja den Frieden zu gefährden. In Londoner politiſchen Kreiſen werden die innerpolitiſchen Entwicklungen in Deutſchland ausſchließlich vom Sdandpunkt ihres Einfluſſes auf die Frage der Annahme des Sachverſtändigenberichts durch Deutſchland betrachtet. Es wird nicht verhehlt, daß die dies⸗ bezügliche Lage in Deutſchland hier größere Beſorgnis verurſacht als die Lage in Frankreich. Es wird erneut hervorgehoben, daß von engliſcher Seite in der Annahme des Sachverſtändigenberichts als Ganzes der einzige Weg zur Löſung der Repaxationsfrage geſehen wird. Englands Stellungnahme zu den in Deutſchland darüber herr⸗ ſchenden Meinamgsverſchiedenheiten wird in die Worte zuſammen⸗ : Wir vertrauen auf den geſunden Menſchenver⸗ efaßt: Rend des deutſchen Volkes! Der diplomariſche Mitarbeiter des„Daily Telegvaph“ ſchreibt: Als Tatſache kanm ich mitteilen, daß Reichspräſident Ebert und das Kabinett Marx⸗Streſemann nicht zögern werden, den Reichs⸗ tag, falls es nötig iſt, aufzulöſen, um Neuwahlen auf Grund der Annahme des Dawesplanes auszuſchrei⸗ ben. Es wäre in der Tat der Gipfel zu einer Zeit, wo eine Regierung in Frankreich ans Ruder Ruhrpolitik beſeitigen will, Unruhe und kriegeriſche Umtriebe in Europa ins Werk zu ſetzen, um dadurch die Wiederherſtellung Europas zu hintertreiben. Ich weiß, daß Poincares Nachfolger die Gefangenen und die Sank⸗ tionspolitfik abſchaffen wird. Amerſka wird die Anleihe nur emem vernünftigen Deutſchland bewilligen. Die Keparationskohlen Das„Journal Official“ veröffentlicht die Ziffern der deut⸗ ſchen Reparationskohlenlieferungen für das Viertelſahr 1924, die, um einen Vergleich mit dem Lieferungs⸗Pro⸗ ramm der Reparationskommiſſion zu ermöglichen, nach dem Maß⸗ ſtob von 3 Tonmen Koks zu 4 Tommen Kohle in Kohlen umgerechnet . Sie belaufen ſich für den auf 787 031, im Februtr im März auf 1 028 446 Tonnen. Die Veröffent⸗ darauf hin, daß dieſe Lieferungen für Januar 110, für Februar 121 und für März 140 Prozent der durch das Lieſe⸗ rungsprogramm der Reparationskommiſſion für das erſte Viertel⸗ jahr 1924 Frankreich zuge ausmacht. Anſcheinend werden die Lieferungen im April mit 1373 000 Tonmen gleich 200 Prozent der im der Reparati i vogdeeenech een den Nd endem Jarre 105 iſt die Poſden mit ckſicht auf den Wiederaufbau der zerſtörten franzöſiſchen Kohlenzechen er vom zugumſfen Frankreichs ausge⸗ die Kohlenlieferungen deshalb eingeſchränkt Fir de Aprt kahae ſch des Nefckne eede. p r ro⸗ parationskommiſſion für Frankreich auf 684 Mill. prochene Priorität für und dafür der Anſpruch erhöht worden. gramm der Re Tonnen. König Alfons in Catalonien. Gelegentlich eines Empfangs ſämtlicher 1100 Bürgermeiſter von Catalonien hat der König von Spanien eine Anſprache gehalten, in der er darauf hinwies, daß keiner ſeiner Vorgänger die Freude hatte, ſämtliche kataloniſchen Bürgermeiſter verſammelt zu ſehen. Dieſe Verſammlung bezeuge, daß es eine Lüge ſei, wenn man be⸗ haupte, Catalonien ſei nicht ſpaniſch geſinnt. Bolſchewiſtiſche Diplomatie Von Axel Schmidt Ein großer Teil der deutſchen Oeffentlichkeit befindet ſich im ſchweren Irrtum, daß der deutſch⸗ruſſiſche Zwiſchenfall Bozenhardt durch deutſche Nachgiebigkeit beendet werden müßte. Ein augen⸗ blicklich in Rußland weilender geheimrätlicher Publiziſt hat ſogar ein Telegramm nach Deutſchland geſandt, in dem er rät, ſchleunigſt nach⸗ zugeben, da der„ruſſiſche Freund“ ſchwer erzürnt ſei. Die Feſt⸗ nahme Bozenhardts bei einem Beamten der ruſſiſchen Handelsver⸗ tretung hat die deutſche Poſition ſo verbeſſert, daß auch die ruſſiſche Preſſe, die bisher große Töne anſchlug, zum mindeſten einige Pflöcke wird zurückſtecken müſſen. Als Beiſpiel wie die ſowiet⸗ruſſiſche Preſſe den Vorfall ausſchlachtete, ſei folgendes Zitat aus der offiziellen Zei⸗ tung„Isweſtija“, das eigenhändig vom Chefredakteur Steklow ſtammt, angeführt: „In Deutſchland wagt man es von einer Moskauer Propaganda zu ſprechen. Wer in dieſem Falle zu ſchweigen hätte, das iſt der deutſche Imperialismus. Oder hat die deutſche Reaktion vergeſſen, wie ſie ſich Rußland gegenüber in den Jahren 1917 und 1918, als das ruſſiſche Proletariat vor ſchwerſten Aufgaben ſtand, gezeigt hat? Sollen wir an Breſt⸗Litowsk, an Finnland, an die baltilche Frage erinnern? Will die deutſche Reaktion darauf hingewieſen werden, was ſie in der Ukraine getan hat, ſollen wir an Skoropadski er⸗ innern, an Kraßnow und den Don, an das tatariſche ſchwarze Hun⸗ dert und die Krim, an den Kaukaſus uſw.? Hat ſie Mirbach ver⸗ eſſen und ſein gegen Moskau gerichtetes Komplott mit den ruſſi⸗ chen Monarchiſten, die ein Blutbad vorbereiteten? Erwähnt ſeien noch Ludendorff u. Hoffmann, Winnig, Bermondt⸗Awalow und von der Goltz mit ihrer eiſernen Diviſion“. Ich will hier ganz davon abſehen, daß die Behauptung, Graf Mirbach hätte ein Blutbad vorbereitet, ſich alſo in inner⸗ruſſiſche Angelegenheiten eingemiſcht, völlig unbewieſen iſt. Was aber bat jetzt die ſowjet⸗ruſſiſche Handelsvertretung getan? Während di Vertretung in zahlloſen Vorträgen ihr heiligſtes Ehrenwort ve det hat, daß ſie ſich nicht um Politik kümmere, haben Mitglied ihr ſich nicht entblödet, einem beim Transport entſprungenen deut ſchen Häftling in den Räumen der Handelsvertretung ein Af gewähren und ihn ſpäter bei einem ihrer Angeſtellten zu Und für eine derartige politiſche Agitationszentrale verl Sowjet⸗Regierung Exterritorialität. Wenn auch nur das Geba der Handelsvertretung dieſes Privileg erhielte, ſo würde für ſeit 4000 Angeſtellten in Deutſchland, die zum großen Teil deutſche Kom⸗ muniſten ſind, ein Schlupfwinkel und ein Agitat 8⸗ zentrum geſchaffen, das der deutſchen Regierung viel Sorgen bereiten würde. Für jeden, der die ruſſiſche Preſſe auch nur flüchtig kennt, iſt der Lärm, den ſie zum Falle Bozenhardt anſchlägt, nur ein Beweis, daß dahinter ganz andere Dinge vorbereitet werden. Vor allen Dingen wäre es verkehrt, ſich um das Geſchrei und die Proteſte der Moskauer Straße zu kümmern. Auf dieſe beſtellte Arbeit ſollte mon in Berlin nicht hereinfallen. Unwillkürlich denke ich an den großen Spektakel, den ich in Rußland bei der Annexion von Bosnien und der Herzegowina durch Oeſterreich⸗Ungarn miterlebt hab 971 damals wurde er von der Regierung zuerſt inſzeniert wieder zurückgepfiffen. Natürlich ſind die bolſchewiſtiſch viel gröber als die zariſchen. Jazzband⸗Muſik gegen einen Y marſch. Heute z. B. ſitzen die ruſſiſchen Delegierten ganz London und verſuchen mit allen Mitteln eine Anleihe h ſchlagen, obgleich die ruſſiſche Oeffentlichkeit während der L ner Verhandlungen mit Demonſtrationszügen nicht ſparte, wol Galgen herumgetragen wurde, an dem eine Puppe„Lord Curzon baumelte. Aber auch jetzt führt die ruſſiſche Preſſe gegen Macdonald eine ſcharfe Klinge. So erklärte kürzlich Trotzti: „Natürlich können wir von Macdonald nicht allzu viel fordern. Er iſt nicht Bolſchewiſt und kann daher auch nicht die Bourgoiſie an der Gurgel faſſen und ihr die Banken fortnehmen. Aber in Eng⸗ land, im demokratiſchen, kulturellen England, beſteht bis zum heu⸗ tigen Tage die Monarchie. Iſt es wirklich zu viel von Macdonald gefordert, daß er zur Macht gelangt zum Beſen griffe und das Un⸗ aus ſeiner Monarchie fortfegte.“ Und Sinowjew iſt der feſten Ueberzeugung, daß„es in England bald eine Nevolution geben werde und daß dann die bolſchewiſtiſche Regierung in Rußland ſich beſſer mit dem engliſchen Volke werde ausſprechen“ können. Hinter all dieſen großen Worten ſteckt natürlich der Wunſch, die ruſſiſche auswärtige Politik umzuorientieren. Sowjet⸗Rußland braucht nicht Waren, die ihm Deutſchland liefern kann, ſondern Geld, Geld, Geld, was Deutſchland nicht beſitzt. Deswegen das Schielen nach den Ländern, wo das Kapital ſitzt: England, Frankreich und auch Holland. Wenn ſich die dortigen Kapitaliſten bereit finden ſollten, Rußland Kapitalien zu leihen, ſo mag Deutſch⸗ land noch ſo große Entſchuldigungen— die ruſſiſche Preſſe ſpricht vom Kotau⸗Machen— vorbringen, es würde doch nur die kalte Schulter Sowjet⸗Rußlands zu ſehen bekonmen. Kommt es dagegen zu keiner Verſtändigung, ſo wird eines Tages die ganze Empörung abgepfiffen werden und die der Udee fe Freundſchaft“ wüede auch ohne Entſchuldigung in alter Stärke erſtrahlen. In dieſem Zu⸗ ſammenhang muß auch darauf hingewieſen werden, daß der Chef⸗ redakteur der offiziellen„Isw.“ mit Genugtuung feſtſtellt, daß der Weg zu einer Verſtändigung mit Frankreich, der bisher auf einem toten Punkt angelangt war, durch die Wahlen frei geworden iſt“: „Unſererſeits ſteht jedenfalls etwaigen Vereinbarungen nichts im Wege.“ Deutlicher kann doch kaum mit dem Zaunspfahl gewinkt werden. Herriot und Graf de Monzie, die in der nächſten Kam⸗ mer eine führende Rolle ſpielen werden, ſind bekanntlich nicht nur in Rußland geweſen, ſondern auch warme Anhänger einer Anerken⸗ nung Sowjet⸗Rußlands. Schließlich iſt noch zu bemerken, daß die bolſchewiſtiſchen Wict⸗ ſchaftskreiſe Holland den Vorſchlag gemacht haben, ſtatt Hamburg Rotterdam zum zentralen Umſchlagshafen für den ruſſiſchen Im⸗ und Export zu machen, natürlich nur, wenn der holländiſche Gulden „bekam ich von einem die Reiſe nach Moskau angetreten hat. Nachdem ich dieſe Zeilen geſchrieben uten Kenner der ruſſiſchen Verhältniſſe aus den Randſtaaten einen rief, worin er ſchreibt:„Ueberhaupt iſt die Furcht, die Freund⸗ ſchaft Deutſchlands zu verlieren und dann außenpolitiſch in Europa Nunz iſoliert dazuſtehen, in Moskau ſo groß geworden, daß die owjet⸗Blätter aufgehört haben, Sühne für die Berliner Haus⸗ ſuchung zu verlangen.“ Dieſer Satz gewinnt erhöhte Bedeutung, weil inzwiſchen die engliſch⸗ruſſiſchen Verhandlungen auf dem toten Punkt angelangt ſind. Ein Grund für Deutſchland mehr, ſich ſeelen⸗ ruhig die Folgen der Auffindung Bozenhardts in der Wohnung eines Sowjet⸗Angeſtellten„der gänzlich unpolitiſchen“ ſowfet⸗ruſſiſchen Handelsvertretung in Berlin auswirken zu laſſen. * Der„Rote Tag“ in Leipzig unterſagt? Die ſächſiſche Regierung beabſichtigt, den von den Kommuniſten für Pfing⸗ ſten akgeſagte„rote Tag“ in Leipzig zu ver bieten. 2. Seike. Nr. 240 Mannheimer General⸗Auzeiger(Mintag ⸗Ausgaäbe) Srenug. den 25. Herriot und England Paris, 24. Mai.(Von unſ. Pariſer Vertreter). nicht der Mehrheit des 11. Mai angehörten. In London wurde die Meldung bereits ausführlich kommentiert und ſehr günſtig aufgenommen. Man knüpft an dieſen Schritt zur Klärung der franzöfſiſchen Regierungskriſe große Hoffnungen. Bei der für Mitte Juni in Ausſicht genommenen Konferenz Herriors mit Maedonald ſoll auf engliſcher Seite der Wunſch beſtehen, die wirtſchaftliche und militäriſche Räumung des Ruhrgebiets, Beſeitigung der Zollſchranken und Befreiung der deutſchen Induſtrie von den Micumpertrügen zur Debatte zu ſtellen. Von der künftigen franzöſiſchen Regierung er⸗ wartet man Entgegenkommen und Vereitwilligkeit, die lmksrheiniſchen Bahnen wieder zurückzugeben. Begreiflicherweiſe verfehlen dieſe Londoner Berichte ihre Wir⸗ kung in hieſigen reaktionären Kreiſen nicht. Blockdeputierte leſen den Wandelgängen der Kammer die Meldungen der engliſchen Preſſe vor und bekunden ihre Entrüſtung darüber. Manche von ihnen geben ſich der Hoffnung hin, daß Poincare in ſeiner heutigen Konferenz mit Herriot über die auswärtige Lage den künftigen Miniſterpräſidenten „zur Vernunft“ bringen werde. Das Hauptargument der Reaktionäre itt jetzt die Gefahr einer nationaliſtiſchen Regierung in Deutſchland, vielleicht ein Kabinett mit Tirpitz an der Spitze. Gegen eine ſolche Regierung müſſe ſchneidig aufgetreten werden. So erklären die Verteidiger der poincariſtiſchen Richtung, während von Iinksrepublikaniſcher Seite die Notwendigkeit erwogen wird, mit Hilfe Englands und nach vorheriger Herſtellung der franzöſtſch⸗englifchen Front Deutſchland nicht allein zur Annahme, fondern auch zur Aus⸗ führung des Expertenplanes zu bringen. Im Falle einer Tirpitzregierung müſſe nach Meinung eines linksvepublikani⸗ ſchen Parteiführers die Sanktionsfrage unter weſentlich anderen Geſichtspunkten behandelt werden. Macdonalds Bemühungen Der„Information“ wird aus London gemeldet, wenn nach dem 1. Juni das neue franzöſiſche Kabmett gebildet ſei, werde Mardo⸗ nald wahrſcheinlich dem neuen Miniſterpräfidenten und dem Außen⸗ miniſter gegenüber ſeine wiederholen, in Checquers mit ihm Fühlung zu nehmen. llten die parlamentari⸗ ſche Arbeiten Frankreichs den Miniſterpräſidenten nötigen, in Paris zu bleiben, ſo werde Macdonald ſelbſt nach Frankreich kommen und über Sonntag in Paris verweilen. Auf alle Fälle würde die Zu⸗ ſammenkunft zwiſchen den beiden Premiermini in aller Kürze und zwar höchſtwahrſcheinlich in der erſten Junidekade ſtattfinden. Briand und Herriot Geſtern fand eine längere Unterredung Briands, der nach Pa⸗ ris zurückgekehrt iſt, mit Herriot ſtatt. Wie verlautet, beabſichtigt Briand nicht mehr in das Kabinett Herriot einzutreten, da⸗ gegen ſicherte er Herriot ſeine Unterſtüßung zu. Theunis und Hymans in Brüſſel Theunis und Hymans trafen geſtern vormittag in Brüſſel ein und wurden im Laufe des Tages vom König empfangen. Von den Journaliſten über das bekannte Mailänder Kommunique befragt, erklärte Theunis, daß er ebenſo wie Muſſolini als zweckmäßig er⸗ kenne, ſofort die Löſungen aufzuwerfen, welche die Sachverſtändigen vorgeſchlagen haben. Muſſolini halte ebenfalls den baldigen Zu⸗ ſammentritt einer interalliierten zur Herbeiführung des endgültigen Friedens für notwendig. Die Sanktionsfrage würde wahrſcheinlich zum Arbeitsgebiet in der Konferenz gehören. Deutſche Reichsbahn.⸗G. Die erſte Sitzung des Organiſationsausſchuſſes V Paeis, 23. Mai.(Von unſ. Pariſer Vertreter). Geſtern nach mittag fand im Aſtoria⸗Hotel die erſte Sitzung des Organiſa⸗ tionsausſchufſes der künftigen deuiſchen Eſſendahnaktien⸗ geſellſchaft ſtatt, die im Expertenplan vorgeſehen iſt. An der Sitzung beteiligten ſich außer den Vertretern der Reparationskommiſſion Ap⸗ woth und Lefebre die deutſchen Delegierten Bergmaun und Bogt und ſechs Sekretäre. Vor Beginn der Konferenz hatten die vier Mit⸗ glieder des Organiſationskomitees eine Underredung mit Barthou und Bradbury. Die Sitzung dauerte zwel Stunden und war aus⸗ ichließlich der Schaffung eines Arbeitsplanes gewidmet. Die Aufgaben des Ausſchuſſes ſind, alle notwendigen Maßnahmen zur Durchführung des von den Experden ausgearbeideten Planes zu beſprechen und alle Einzelheiten zur Errichtung der Aktiengeſellſchaft der deutſchen Eſfen⸗ bahnen im Nahmen des Dawesplanes feſtzuſteſten. Sobaſd der Ge⸗ ſetzentwurf der gegenwörtigen deutſchen Negterung uber die Lebergabe des deulſchen Eiendahnnetzes in eine konzeſſionterte Aktiengefellſchaft hier eingetroffen iſt, werden die Sitzungen vormittags und nachmit⸗ tags ſtattfinden, damit ſich das Organiſationskomitee ſchun Anfangs Hüchſten Monats nach Berſin begeden kann. Wie im Hotel Aſtorſa verlautet, erwartet man aufgrund einer offizisſen deutſchen Mitteflung, die Uebergabe der Geſetentwürfe ſber die deutſche Eiſenbahnaktiengeſellſchaft noch in Laufe dieſer Woche. Aus der Kriegslaſtenkommiſſion kommt ferner an die Neparattons⸗ kommiſſion die Mittellung, daß die Berordnung über die induſtriellen Schuldverſchreibungen in Berſin feſigeſtellt ſel und zu Beginn nüchſter Woche übergeben werden dürfte. Man ninumt hier an, daß Dr. Schacht anlaßlich der nahe bevorſtehenden Uebergube des Entwurfs über die Errichtung der Goldnotenbank, perfönlich in Paris anweſend fein wird. Die leidige Einwanderungsbill Nach einer Melduna des„Newyork Herald“ aus Wafbinaton, be⸗ abſichtigt Präſident Coolidae das Einwanderunasgeſeg. das mit Wirkung vom 11. Juli dieſes Jahres die Japoner von der Einwanderung nach den Vereiniaten Stanten ausſchließt. dem Kon ⸗ areß mit einer Botſchaft zurückzuſchicken, in der die Aban⸗ derung der Ausſchlußbeſtimmungen verlanat werde, ſodaß der javaniſche Staat keine Bertetzung erblicken kann. Engliſch⸗Kanadiſche Jollhůndel n, Nach einer Meldung aus Ottowa hat der Senator Dawes im eine Vorlage eingebracht, worin er die Auf⸗ hebung der Vorzugszölle für die in Kanada eingeführten engliſchen Waren fordert, ſolange England Relt beſchloſſen„in Aabereinſttmmnung mit dem Be—— der Reichskonferenz die kanadiſche Einfuhr in England ebenfalls einen Vorzugstarif aufzu⸗ ſtellen. * Engliſch⸗öſterreichiſche Handelsverkrag. Macdonald und der öſterreichiſche Geſandte von Frankenſtein hahen geſtern E 5 Es iſt ſon⸗ derhar, daß die engliſche liberale Preſſe über die politiſchen Vorgänge in Paris beſſer informiert iſt als die hieſigen Zei⸗ tungen. Aus London trifft nämlich die Meldung hier ein, daß Her⸗ riot im Parteirat der linksrepubſikaniſchen Gruppe erklärt habe, er ſei bereit, ein neues linksrepublikaniſches Kabinett zu biſden, falls die Sozialdemokraten nicht in die neue Regierung eintreten wollten. Er hoffe aber noch immer auf die Mitarbeit der Sozialiſten. Keines⸗ wegs werde er aber ein Kabinett mit Perſönlichkeiten bilden, die Deutſche kampfe für all die ſcharfen Balanzierung des Staatshaushaltdes notwendig war, wortlichen Miniſtern aber ſehr viel Unpopularität eingetragen hat. Hinzu trat eine geradezu ſkrupelloſe Agitation der Bür⸗ gerpartei(Deutſchnationale Volkspartei), der ſich, in Verkennung ihrer Aufgaben als überparteiliche Organiſationen die Vereinigten Vaterländiſchen Verbände angeſchloſſen hatten. Weiſe von dieſer Seite der Kampf geführt wurde, zeigt z. B. ein Flugblatt, in dem es hieß:„Volksgenoſſen! Durch Arbeit und Opfer zur Freiheit verkünden die Streſemann⸗Bickes als neueſte Heilsbot⸗ ſchaft, offenbar weil ſie ſelbſt bisher weder gearbeitet noch geopfert haben“. Streſemann wähle, damit Poincate unterſtütze. Wenn krotz all dieſer Hetze der„Zug nach rechts in Württemberg am wenigſten ſpürbar geworden iſt, und die Deutſchnationalen für den Landtag ſogar Man⸗ date eingebüßt haben, ſo liegt das nicht zuletzt in der bedächtigen Art des eeree ven Volkes begründet, das ſich nicht durch Schlocworte Züge, die nach rechts fahren, die richtigen ſind. Auch von links her war die Demokratie in einer weniger ſachlichen Weiſe bemüht, unſe⸗ rer Partei Abbruch zu tun. Der„Beobachter“, das Organ der Demo⸗ kratiſchen Partei, ſchrieb am 28. April:„Ich wähle partei, weil ich es liebe, mich heute für die Monarchie, morgen für die Weimarer Verfaſſung, heute für Schwarz⸗Weiß⸗Rot, morgen für Schwarz⸗Rot⸗Gold zu erklären“. blättern war in großen Lettern zu leſen:„Wenn du der Sklave der Schwerinduſtrie werden willſt, dann wähle Deutſche Volkspartei!“ Leider ſtanden uns nur wenige Redner zur Verfügung, nicht möglich war, überall gegen die Verdächtigungen und Verleum⸗ ungen Stellung zu nehmen. Aber wo unſere Redner insbeſondere Bickes und Egelhaaf, die eine faſt übermenſchliche Ar⸗ beit leiſteten, ſanden ſie volle Säle und eine dankbare Zuhörerſchaft. nicht nur behauptet, ſondern von allen bürgerlichen Par⸗ teien prozentual den fahren. Bei den Reichstagswahlen gewann ſie über 10 000 Stimmen, ſo daß der Spitzenkandidat Abg Bickes mit Hilfe der badiſchen Reſtſtimmen in den Reichstag gewählt wurde. Gleichzeitig mit dem Reichstag wurde auch der württembergiſche Land⸗ tag neu gewählt. von 101 auf 80 mußten alle Parteien eine Verringerung ihrer Ver⸗ treterzahl in Kauf nehmen. der Deutſchen Volkspartei einen Zuwachs von rund 18 000 Stim⸗ men. Auf Bürgerpartei und Bauernbund, die auch im neuen Landtag eine gemeinſame Mandate(Bürgerpartei 8, Bauernbund 17), während ſie bisher durch 28 Abgeordnete im Halbmondſaal vertreten waren und zwar die Bürgerpartei mit 10, der Bauernbund mit 18. Das Schwergewicht hat ſich alſo ſehr zu Gunſten des Bauernbundes verſchoben. Die Folge wird ſein, daß die Deutſchnationalen im Landtag noch mehr als bisher von den Forderungen ihrer ſein werden. Die Demokratie erhält 9 Sitze(bisher 15). die Demokraten nicht noch größere Verluſte erlitten haben, danken ſie lediglich dem Umſtand, daß ſte Preſſe in der Hand haben und wohl von allen Parteien größten Geldmittel verfügten. Die Sozialdemokraten haben von ihren 27 Mandaten 14eingebüßt, während die Kommu⸗ niſten 6 gewonnen haben. bekam insbeſondere die Deutſche Volkspartei zu ſpüren; obwohl z. B. die Demokraten wenig mehr als doppelt ſoviel Stimmen aufgebrache haben, fällt ihnen das Dreifache an Mandaten zu. Bei den Demo⸗ kraten entfällt je Bauernbund auf 14 100, beim Zentrum auf 14600, bei den Deutſch⸗ nationalen auf 15 000 und bei der Deutſchen Volkspartei auf 18 300. Der 9. von den den Demokraten zugefallenen Sitzen hätte billiger⸗ weiſe der Deutſchen Volkspartei gebührt. heitsverhältniſſe ſehr enge Grenzen gezogen. koalition zwiſchen Zentrum, Sozialdemokratie und Demakratie, die über eine Mehrheit von 65 gegen 36 Stimmen verfügte, hat nur noch 39 von den 80 Sitzen und bedarf, um lebensfähig zu ſein, der An⸗ terſtützung der Deutſchen Volkspartei. 8 ſchafft eine Mehrheit von 42 gegen 32 Stimmen, die durch ſtärkt rungskochition zwiſchen Bürgerpartei, Bauernbund und unter wohlwollender Unterſtützung rech keinen Sinn habe, Pordei ja doch nicht„zun Zuge komme“ iſt verſtummt. Die Partei iſt feſt in Württemberg verankert und gewinnt immer mehr Anhän⸗ ger in allen Schichten des Volkes. beidszeitſachverſtändigen heißt es u..: n F ſtimmung ſei am 1. Mat kommen vom 29. November 1923 ſet nicht die normale Arbeitszeit ändert,* nut die Uleberarbeit geregelt worden. Dieſe lung ſei jedoch ein ſeſhſtändiger tarifli Zuſatz zum Mantel⸗ tarif vom 1. Auguſt 1922 geworden, der nicht nur vorüdergehende Bedeutung nicht höher begahlt werden, als die regelmäßigen ſioben Stunden. Aus einem ſpäteren Abkommen vom 19. Dezember vor. Js. ergebe ſich die unbeſchränkte Fortdauer dieſer Beſummungen über den 1. September 1924 hinaus, mit monatlicher Kündigungsfriſt. tiger b einer Ueberſtunde augenbſicklich Gütrtrgkekt. Blätdermerdungen aus Eſſen Ruhrgebtet ein Schreiben der Jechen durch den gegenwa verminderen. Infolge 2 daß die Lagervor ihme der plombiert werden. Während dieſer Zeit dürſen e. der Micum entnehmen. Die Micum habe weſter an⸗ mitrde die Mieum das vornehznen faſſen. Nach liſtiſche Peuple nationalen entſchließun nommen hat, in geſehen iſt. ſtrigen beſprochen. Der franzöſiſche Vertreter — 5 machte vollmã arlgmentsgebäude den engliſch⸗öſtexrei Handelsver⸗JStand der Angelegenheit Mitteilung zu machen. Dieſer Vorſchlag e eedee t, der n. a. die Meiſtbegünſtigung vorſieht. wurde angenommen. Die politiſche Lage in Württemberg Wie überall im Reich, ſo hatte auch in Württemberg die Volkspartei einen ſchweren Stand im Wahl⸗ Sie war es, die man in erſter Limie verantwortlich machte Sparmaßnahmen, deren Durchführung zur den verant⸗ In welch gehäſſiger In einem andern war zu leſen, daß, wer von Cohn bis influſſen ließ und wohl erkannte, daß nicht alle tſche Volks⸗ In allen demokratiſchen Provinz⸗ ſo daß es ſprachen, Aber trotz aller Schwierigkeiten hat ſich die Deutſche Volkspartei ſtärkſten Stimmenzuwachs er⸗ Durch die Herabſetzung der Abgeordnetenzahl Die Landtagswahlen brachten Sie entſendet 3 Abgeordnete in das Parlament(bisher. Fraktion bülden werden, entfallen 25 agrariſchen Freunde abhängig Daß faſt die ganze württembergiſche über die Die Tücken des neuen Wahlgeſetzes ein Abgeordneterſitz auf 13 900 Stimmen, beim Der Regierungsbildung ſind durch die knappen Mehr⸗ Die alte Regierungs⸗ Die Rechtorientierung des Hinzutritt der 3 Abgeordneten der Deutſchen Volkspartei ver⸗ werden könnte. Allem Anſchein nach wird mit einer Regie⸗ Zentrum, der Deutſchen Volkspartei zu des„ 5 nen ſein. Das Gerede der Agitatoren während Wahlkampfes Volkspartei zu wählen, weil es dieſe Dr. Maerz. Der Ronflikt im Nuhrbergbau Die Begründung des Arbeitszeil · Gutachtens In der Begründung des Nechtsgutachtens der Ar⸗ Ausgangspunkt 6 der Arbeitsordnung, die beſtimmt, daß die Arbeitszeitdauer dem zuletzt Tariſpertrag geregelt wird. Dieſe Be⸗ noch vechtswirkſam geweſen. Am Ab⸗ haben follte. Die achte Stunde ſoſlte demgemäß Zu⸗ habe der Mandeltarif als zuletzt gül ⸗ arifvertragmicbem ſeſbſtändigen Zuſatz der Leiſtung Die Micum plombtert die Jechenlager iſt den Zechen im icum zugegangen, die für Mal fälligen ae de ee Kampf im rbergbau nicht 77 der Pr t der Micum äte der Zechen bis zur Wieder⸗ Zechen den Lagern keine Kohle ohne die Ge⸗ ſe Lagervorrüte zweckz klonslieferungen ver⸗ Soſſte dies ſeitens der i Bertaben durch Ne dae⸗ Sine ſnmpalthiſche Hilfe einer Havasmeldung aus Bräffel berichtet der ſole. der de A des ee ſe N Trr zugunſten der de n Bergarbeiter ange⸗ eine wirkſame Unterſendung Ver letzteren vor⸗ 4 Die polniſch⸗Iitauiſchen Zwiſchenfüne wurden im Verlauf der im Namen ſeiner Regierung den Vorſchlag, die Be⸗ igten Polens und Litauens einzuladen, um über den ſche Regierung ſei ſchon angeſt delsaufſicht wieder erneut daß entſcheiden will. prinz Friedrich Wilhelm iſt dam eingetroffen. Er hatte die 2 Garde du Corps⸗Denkmal teilgunehmen. Das Mi nicht nern hat ihm jedoch die Teilnahme an der Feier pleiben 1 Der Kronprinz beaßſichtigt bis Juli in Potsdam 35 dem— 605 dann auf Schloß Granitz auf Rügen zu Putbus gehört. In deutſchnationalen Blättern leſen können, der 1 von landtwirtſchaftli ſich geſtern ein ſchweres Unglück, indem ein 1 auf einen in der Station haltenden Untergrundbahng rLel gefähr 50 Perſonen wurden leicht bezüw. ein Amerikaner, ein Engländer und drei von Räubern angegriffen Die neue vergewaltigung Düſſeldorfs Reichsminiſter Höſte über die Unmöglichkent der framz Jorderungen e u den„franzöſtſchen Strafmaßnahmen“ in 90 dorf äußert ſich der Reichsminiſter für die gten Preſſevertretern gegenüber u. a. daß es zatſächlich un mö rſer die geforderte Leiſtung zu erfüllen. Dies ſei von der D 1 Stadtve Meingehend begründet worden. aber man 5⁰ um dieſe ung nicht bekümmert. Den fr. dem ſog. rungen gehe ſede rechtliche Grundlage ab, da Düſſeldorf zu un gon⸗ Sanktionsgebiet gehört, obwohl ſich ſeinerzeit Deutſchland demorden doner Ultimatum fügte, ſei die Beſetzung nicht aufgehoben en Die Beſetzung der drei Brückenköpfe habe die Löſung der die bi tionsfrage außerordentlich erſchwert, ſchon im Hinblick gender Ende Dezember 1022 mehr als 16 Millionen Goldmark bekceeng⸗ in— Gebiete.— 2— 2—— 1 atzung, von der man augenblickli v en könne,. franzöſtſchen Maßnahmen in Düſſeldorf ülluforiſch gemacht, De—55 chts der notwendigen Aufre erfllen der deutſchen Währung nicht in der Lage, die Forderungen Vſ mil⸗ In dieſem Zuſammenhange dürfe man auch die Ausgaben täriſche Anlagen uſw. im altbeſetzten Gehiet in der bis 1 von 22 Millionen Goldmark nicht——* Mit ſolchen 1160 den in die Wirtſchafts⸗ und Lebensverhältniſſe könne unmög ſen. Sachverſtändigenvorſchlägen und ihrer Durchführung Badiſche Politit Aus dem CLandtag Die Verringerung der Jahl der badiſchen Miniſterſen Der Haushaltsausſchuß des Vadiſchen Lauptggege am Mittwoch mit der Beratung des Staatsvoran ſch ent, begonnen. Vor Eintritt in die Beratung wurde von der len m ſchen Volkspartei, unterſtützt von den Deutſchnatioee dem Landbund der Antrag geſtellt, zunächſt die Frage der eln gerung der Zahl der Miniſterien zu behandeln, weil Grundfrage ſei, von der die Stellungnahme zum krol. anſchlag weſentlich bedingt ſei. Der Sprecher der Sogia— vertrat die Anſicht, dieſe Frage erſt zum Schluſſe gu beh man für den Fall, daß die Aufhebung eines Miniſterin den ſen würde, dem zuſtehenden Miniſter nicht zumuten könne⸗ un ver⸗ anſchlag ſeines Miniſteriums noch gu bertreten. Das Zente trat die Anſicht, dieſe Frage erſt nach Erledigung der 19 bildung im Reichstag, vielleicht im Anſchluß an die Veratz. 05. Einzelminiſteriums, durchzuführen. Dem ſchloß ſich auch cher der demokratiſchen Partei an. Wenn auch mit vern ründen, waren ſich doch die Koalitionsparteien darin Beſprechung dieſer vbom Lande ſchon längft erwartettnfer weiter hinauszuſchieben. In der Abſtimmmee ei, Geſchäftsordnungsfrage ſtimmte die Deutſche Volkzp Beränm, Deulſchnatjonale Pariei und der gandbund für ſoforiſee Wome die Koalitionsparteien waren dagegen, der Bertreter der niſtiſchen Partei enthielt ſich der Stimme. Aukräge und Aufragen Zur kam daun der vom Zentrum ere Antrag, das badiſche Finanzminiſterium beim Neicn gtt miniſterium alsbald Schritte tun, daß die Rachechebeng waggah, differenzen, die aus Zahlungen von Land Berih vom Jahr 1923 herrühren, eingeſtellt wird. 2 75 erſtatter teilte zunächſt mit, die Finan würden Seeiff von Nachforderungen in Goſdmark bei den Landwirten 455 dungen vornehmen. Dieſe Mitteilung erregte erhebliche⸗ 900 ſehen. Ein ſolches von den Steuerbehörden an m 10 fahren verſtoße gegen Treu und Glauben. Es wurde ſind, 5 daß die Nachträge aus den Kursdifferenzen enkſtanden ahl lach daraus ergeben haben, daß die durch Banken un der 15 Inſtitute vermittelten Steuerbekröge erſt nach einem chule, mehr Tagen gutgeſchrieben wurden. Der— ſcheile hatte ſelbſtwerſtändlich auf dieſe verſpätet auegeführten n Baule, keinerlei Einfluß und es iſt ihm auch nicht möglich bei denag d. Rückforderungen zu ſtellen. Der Ausſchuß war mit dem Zentrums ber danden und——— 1— ee infſterten wurden dann noch die Baukredite die einz M im Von mehreren Abgeordneten der Zentrumsfraktton* tag ein Antrag eingegangen, wonach die NRegierung fin Unwetter ſchwer heimgeſuchten Gemeinden Mun vge. Aſelfingen uſw. durch Rat und Tat unterſtützen Im n eausſchuß des Landtag⸗s wüt ut dem deutſchnationalen Aubg Schneider⸗Mannheim udte Fraktion geſtellte Antrag: 1. etwem befonderen Beamten, zu und 2. den mit dieſen Oblieg en betrauten Beamten Steiger m. ſtellen, beraten. Die Ausſpr⸗ ergab keine 1 ſätze. Der Antrag des Berichterſtatders wurde mit alken Stimme angenommen. Der Punkt 2 des Antrag⸗ dem Antragſteller zurückgezogen. Letzte Meldungen Die Gehallsbewegung der Beamen m Die Spitzenorganiſationen der Beamten haben ee eine Kommiffion in das Miniſterium entfandt, um der ob die vom Finangminiſtertam veranlaßten Erhebunger cef, Durchführung des Perſonalabbaues bereſts ſe l ſchritten ſeien, daß Verhandlungen über die Naig 400, erhöhung ſiattfinden könnten. Außerdem unterk ält 7 miſton im Uiiniſterum das Geſuchen, be S u n g 2 hce einem früheren Termin auszubezahlen. Wn el v. Schlieffer erklärte demgegenüber, daß der Fnge eine frühere Auszahlung von Junigehältern ni cht 0 oahe gen könne. Es ſel feſtgeſtellt worden, daß die augenbi 810 10 ee, dene Gelbnot der Beamten dadurch entſtanden ſei, daß 5 die von der Kommiſſion gewünſchten Beratungen über eacſelce Gehaltszulage konnten noch nicht ſtattfinden, weil die Seee gel. n 8 der Beamten ſelbſt das Maigehalt vorausbezahlt wor hebungen noch nicht abgeſchloſſen ſind und well der der augenblicklich nicht in Berlin weilt, über diele A I Berlin, 28. Maj.(Von unſerem Berliner 175 5 ern. be 5 cht, am deiſteriun liche 5Jdee en der de n ät belegt und gedenke ſehr eifrig zu ſtudieren. Verlin, 28. Mai, Zum zweiten Aärge e Berlin ſſt anſtelle des Bernbebenen der Dürgsemelſer lottenburg, Scholtz(D. Bpt.), mit den Volkspartei, der Wirtſchaftspartei, der Demokraten nationalen gewählt worden. Stimmen d der reillg n Paris, 23. Mai. Auf der Pariſer Unlkergrunduſeſ ber ug ah 0 1 ſchwer 1 guge, en 2 aus 4 h Paris, 23 Mai. Nach einer ſen bei 7 und gefan 20 en ſt uach worden. Der Amerikaner der verletzt würde, entkommen, dort aber am 20. Mai geſtorben. 158 — 5 4 — Kr,sFrgrs, 2 2 .r 2 + X2— * ee — ee Deeeien — ͤ . —— 75 + ch in ei reitag den 28. Mmal 1024 Maunheimer General⸗Anzeiger(mittag⸗Ausgabe) 3. Seile. Nr. 240 Woche für wirtſchaſt und Kultur deziehungen Süsweſtdeutſchlands und der Schweiz— Fragen des Wohnungsweſens— Die vorausſetzungen die Entwicklung Mannuheims als Induſtrie⸗ u. Hhandelsſtadt— Eine Nede des badiſchen Staatspräſidenten Die Woche für Wirtſchaft und Kultur, durch die die Handels⸗ Nealche den diesjährigen Maiveranſtaltungen einen überragenden perliehen hat, brachte geſtern den Höhepunkt. An die überaus 4 inhaltsreichen Vorträge, die nachmittags in der Aula 8 4 gehalten wurden, ſchloß ſich ein zwangloſes Beiſammenſein dple eines Bierabends in der Harmonie, an der Staatspräſident Naſddeng und Miniſter Remmele teilnnahmen. Der Staats⸗ t hielt bei dieſer Gelegenheit eine bedeutſame Rede, auf die weiter unten näher eingehen. Auch die anderen Anſprachen Veranſtaltung weit über das herkömmliche hinaus. Dr. wir die Vorträge Revue paſſieren laſſen, ſo iſt zunächſt SIS5 2 abde ber fnere, Mitglied des Reichswirtſchaftsrades, zu der ſich über die Rheinſchiffahrt in intereſſanten encorngen verbreitete. Benbel Ceunne 9lb Prof. Dr. Blau⸗ n behandeſte in nicht minder inſtruktiver Weiſe die Beziehungen Südweſldeulſchlands und der Schweiz. die geographiſche Bedingtheit der Geſchichte und der den ſchickfalsartigen Charakter der füdweſtdeutſchen Land⸗ und die daraus folgenden Nachbarſchaftsbeziehungen zwiſchen land und der Schweiz, die Bedeutung des Rheins, und Eiſenbahnen, die Beziehungen der Elektrizitätswirt⸗ des Außzenhandels, derſ Induſtrie, der Landwirtſchaft, Hand⸗ und Einzelhandel, Hotelgewerbe, Arbeiterſchaft, ſoziale Ein⸗ Finanzbeziehungen. Wie iſt es gekommen, daß ſo ſehr angewieſene und eingeſtellte Wirtſchaftsgebiete aus⸗ adergeriſſen wurden? Bei Beantwortung dieſer Frage wurde Notwendigkeit engeren Zuſammengehens nicht nut großer 2 1 8 e örger, ſenpern ads) acgarſgefilger gteſe Paunt — neue weltpolitiſche Einſtellung dieſer Gebiete,— eine chung der wirtſchaftlichen Beziehungen zwiſchen den Nach⸗ bdeſchrä und ⸗Gebieten, der Abbau der Verkehrs⸗ und Handels⸗ nkungen aller Art, verlangt. Stadtrat DOr. Landmann⸗Frankfurt a. M. ſprach alsdann 5 dberaus feſſelnder Weiſe über Fragen des Wohnungsweſens ſch feohnungsnot der Gegenwart iſt, ſo führte der Vortragende, der theoret eanem Menſchenalter mit dieſer brennenden Gegenwartsfrage und praktiſch beſchäftigt, u. a. aus, eine reine Kriegsfolge, und Urſache verſchieden von der Wohnungsnot der Vor⸗ Das Wohnungsweſen und die Wohnungswirtſchaft befin⸗ er Uebergangszeit. Sie iſt charakteriſtert durch die den Aietgsgewalt der öffentſichen Vehörden über den Wehnraum minſchaffſſche und durch den Mieterſchutz. Die in der politiſchen und Ragew ichen Kriſe der Gegenwart unvermeidlichen Nöte der Ueber⸗ Reich undhaft ſind durch die Halbheit und Verzögerung der von Einen Staat Seſeftenre Abwehrmaßnahmen verſchärft worden. Söga beſtiſchen Beleg bildet das Schickſal der Wohnungsbau⸗ St. e. Der Abbau dieſer Uebergangswirtſchaft hat mit der 3. rordnung zunächſt auf dem Gebiete der Mietzinsbildung lialen Dieſer Uebergang kann nur ein ſein. Aus zehen zund wirtſchaftlichen Gründen iſt eine ſofortige Aufhebung der Miriſchaft nugehwangswirkſchaft und ein Uebergang zur fre Naum unmöglich. Die der Uebergangszeit, die eine dur iſt, kann nur durch Verſtopfung ihrer Urſachen, d. h. Die ſreisegausfeichende Reubautätigkeit beſeitigt werden. dage aue Wirtſchaft iſt auf abſehbare Zeit vorausſichtlich nicht in der der Kles eigenen Kräften den Neubau des Hauptſtocks der Wohnung, Dlellen ſin⸗ und Mittelwohnungen, zu finanzieren. Andere könn and zu erſchließen, um das liebel an ſeiner Wurzel angreifen et die. Den erſten ernſthaften Anfang der Nachkrtegszeit hierzu leuer durch die 3. Steuernotverordnung eingeführte Hauszins⸗ eine Halb Auch ſie iſt wiederum wegen ihres mangelhaften Ertrages aud zalbheit, aber eine tragfähige Grundlage für den Ausbau. Ob anztehun andere Mittel durch Einführung der Sparpflicht und d0 euer ung don Großhandel und Induſtrie zu den durch die Haus⸗ eſer ont audeten Finanzierungsfonds hinzutreten können, ob evtl. beeanen die Unterlage öffentlicher Genoſſenſchaften 95 iger Träger einer ſozialen Wohnungswirtſchaft ſein können, ltnif den heute nicht überſehbaren politiſchen und wirtſchaftlichen Dee ſen der nächſten Jutunft ab. deſtloz de die Hauszinsſteuer gebildeten Mittel ſind zunüchſt Ahren der Beſeitigung der Wohnungsnot der zuzu⸗ Jaug, Sie ſind durch allmähliche nachhaltige Erhöhung der Werhzhansſteuer im Rahmen der wirtſchaftlichen Möglichteit gungger und müſſen dauernd einem aus ihnen zu bildenden W—* üſche und.d zufließen. Mit unterlaufende ſonſtige wohnungspoli⸗ devölfe ſtädtebauliche Reformgedanken(Umſiedelung der Stadt⸗ dan, alg der⸗ Trabantenſtädte uſw.) dürfen nur ſoweit gefördert wer⸗ güldigten nächſtliegende Zweck des Finanzierungsfonds d. h. Neu⸗ dae ervß dadurch nicht gefährdet wird. Aber in dieſem Fond ſteckt als ihm Nacht für eine ſoziale Wohnangspolitit der Jukunſt, da Paren a dem Kleinwohnungsbau in Form von verzinslichen und Hypotheken zugeführten Mittel immer wieder zurück mung Staat und Gemeinde nach Beſeitigung der gegenwärtigen 0— 5 die Mittel zur ſyſtematiſchen ſozialen Reform des der leichen nnd Siedlungsweſens geben. Die Ausſicht des Kommens Wohnungspolitik iſt dadurch gewaltig verſtärkt worden, D ſich rtöte Sinnengenuß. der aar keine Beimiſchung von Ekel rt. iſt. im geſunden Juſtand. Rube nach der 0 a n de denkende und ſprechende Tiere 05 Eliſabeth Gräfin von Montgelas(Salzburghofen) I. Das.: dastten Sber kennt nur die Gegenwart aber keine Zukunft in ſorgt zane. Wenn es für ſeine Nachkommenſchaft durch Neſt⸗ luts fiſar den Winterſchlaf Vorräte ſammelt, wie es der Ham. notwendi das reine Inſtinkthandlungen, die zur Erhaltung der N 95 kunf ſind. Es kann ſich keine Vorſtellungen machen über dkſal duuft, über ſeinen ſpäteren Lebensweg, über Tod und m bevorſtehen. Roſe ein Nonſens zu glauben, daß ein Hund, wie dies er ſch f getan hat, fähig iſt, ſeine Memoiren zu diktieren. winden kan 8. B. einen vom kommenden Weihnachtsfeſt gled freut daß er ſich auf die Gaben, die man ihm ſchenken diich den an Freuen wird er ſich am Weihnachtsabend, wenn er beild. aber anderen Familienmitgliedern, mit Geſchenken bedacht ein chmen auch ohne Gaben kann er an der allgemeinen Freude Abi eel 95 auch für Kummer und Schmerz ſeines Herrn Wen erz zeigt. ſcelle 5 zu 8 Jagdhund ſagt:„Uebermorgen iſt daßem 25 euſt du dich? wird er mit Wedeln auf dieſe, im freund⸗ dief er die Abeſprochenen Worte reagieren. Das heißt aber nicht, beſolbe freut zendigung der Jagd verſtanden hat und ſich nun auf un er an Seine Freude wird erſt am Jagdtag ſelbſt einſetzen, Ein ü Vorbereitungen bemerkt, daß es zum Jagen gehr. uuch den Tiere er Profeſſor, Anhänger Kralls, iſt der Anſicht, ei geiſtig eine Rechenfähigkeit innewohnt, wie ſie manchma gibt ſehr nieder ſtehenden Menſchen— in Kretinen⸗ 5 aues Rechenkünſtler— zu finden iſt. Als Beweis für ferhun nung wies er mich auf die Tatſache hin, daß ein ihn deint, ber Fehlen einiger Schafe aus ſeiner Herde merkt. au über, defehige d ii ͤ jerüber ie Wegnahme einiger Stücke zu bemerken. Ich deat. Weudt, baß hier lediglich die Naſe des Hundes eine Rolle n ſich einige Schafe von der weidenden Herde entfer⸗ broeſenheit des Hundes fortgeſchafft werden, ſo dieſofort Witterung bekommen und der Spur nach⸗ ie fehlenden Schafe gefunden hat. Würde man im ch fen, dann erde ausgetrieben wird, einige Schafe heraus. halte es würde der Hund die Sache ſicher nicht bemerken. driff von denn dollkommen ausgeſchloſſen, daß der Hund einen r tatſächlichen Zahl der ihm anvertrauten Herde hat. ipen Hund mache ſind ein Zahlenbild der Herde, was g daß— u. hierin liegt ein weiterer bleibender Gewinn der Uebergangs⸗ zeit— Reich und Staat das Wohnungs⸗ und Siedlungsweſen zu einer ſtaatlichen, durch Geſetzgebung und Verwaltung zu pflegenden Aufgabe gemacht haben, und den Großſtadtgemeinden, die in der Vorkriegszeit allein mit unzulänglichen Mitteln den Kampf gegen die Wohnungsnot führen müßten, helfend zur Seite treten können. Allerdings beſteht hierbei die Gefahr der Bürokratiſterung und Zen⸗ traliſterung und die Zurückdrängung der nach der Natur der Dinge für die Pflege des Wohnungsweſens in erſter Linie heranzuzlehenden gemeindlichen Selbſtverwaltung und genoſſenſchaftlicher Selbſthilfe. Wird ein der örtlichen Selbſtverwaltung genügender Spielraum ge⸗ währt, eine mit großen Zielen und ſtarkem Wollen die Grenzen der Möglichkeit beachtende, auf bedeutende finanzielle Mittel geſtützte Wohnungspolittt von den öffentlichen Gewalten zur Verwirklichung ſtädtebaulicher und wohnungspolitiſcher Reformgedanken der Zukunſt nachhaltig betrieben, dann wird das deutſche Volk im Laufe des 20. Jahrhunderts das erreichen, was ihm im 19. Jahrhundert verloren gegangen iſt: eine echte Wohnungskultur. Als letzter ſprach Handelskammerpräſident Lenel über Die Vorausſetzungen für die Entwicklung Mannheims als Induſtrie- und Handelsſtadt. Wir werden auf die auf gründlichſter Kenntnis unſerer wirtſchaft⸗ lichen Verhältniſſe fußenden Ausführungen im Abendblatt näher eingehen. 255 das zwangloſe Beiſammenſein das den Tag harmoniſch beſchloß, vereinigte mit den Spitzen der Behörden die Hauptrepräſentanten der Wirtſchaft. Als Staatsprä⸗ ſident Köhler um 9 Uhr im Auto von Pforzheim, wo er in Dienſtgeſchäften geweilt hatte, mit Miniſter Remmele eingetrof⸗ fen war. ließ man ſich im großen Harmonieſaale nieder. Bei einem vorzüglichen Glaſe Bier, zu dem belegte Brötchen gereicht wurden, entwickelte ſich bald ein anregender Gedankenaustauſch. In meh⸗ reren vorzüglichen Anſprachen wurde die Wirtſchafts⸗ und Kultur⸗ woche der Handels⸗Hochſchule in gebührender Weiſe gewürdigt und dabei der Hochſchule manch ſchmeichelhaftes und hoffnungsreiches Wort gewidmet. Rektor Prof. Dr. Behrend ſtellte feſt, daß die Idee, eine Woche für Wirtſchaft und Kultur in den Rahmen der Maiveranſtaltungen einzufügen, von den Dozenten der Handels⸗ Hochſchule ausgegangen iſt. Der Hochſchule wurde als Aufgabe ge⸗ ſtellt, ihrerſeits zu zeigen, daß ſie da iſt, daß ſie die vierte badiſche Hochſchule ſein möchte. Die Handels⸗Hochſchule der Stadt Mann⸗ heim, in ihren Finanzen geſichert durch die Organe der Stadt und unterſtützt von Handels⸗ und Handwerkskammer, habe in den Krei⸗ ſen der Bevölkerung Wurzel gefaßt, die den Aufbau und die Ge⸗ ſtaltung der Wirtſchaft Deutſchlands zu fördern und zu pflegen haben. Mit beſonderer Freude wies der Redner darauf hin, daß die Handels⸗Hochſchule eine Körperſchaft des öffentlichen Rechts ge⸗ worden iſt. Nach und nach müſſe ſich die Ueberzeugung Bahn brechen, daß eine ſolche Hochſchule für die Bevölkerung der Stadt jen Mannheim etwas bedeute. Die Handels⸗Hochſchule ſei eine Hoch⸗ ſchule der Wirtſchaft und Kultur. Infolgedeſſen gab es ſich ganz von ſelbſt, daß man zu dem Titel für die Sonderwoche die Begriffe Wirtſchaft und Kultur zuſammengefügt habe, getragen von Per⸗ ſönlichkeiten, die im Leben Mannheims eine führende Rolle ſpielen. Der Dank des Redners galt deshalb zunächſt den Vortragenden, die ſich zur Verfügung geſtellt haben, dann aber auch der Preſſe für die tatkräftige Unterſtützung des Unternehmens und die freundſichen Ratſchläge. Unter dem Hinweis auf die Armut, in die wir geraten ſind, dankte der Redner weiter all denen, die durch freundliche Stiftungen die Veranſtaltung dieſer Zuſammenkunft ermöglicht hatten, u. a. der Harmonie⸗Geſellſchaft für die Ueberlaſſung des Saales und der Brauerei, die den vortrefflichen Stoff geſpendet hatte. Zum Schluß gedachte der Redner des Vaterlandes, dem er ſein Glas weihte. Handelskammerpräſtdent Lenel ſtelſte ſich auf den Stand⸗ punkt, daß der Wiederaufbau Deutſchlands nur durch unſere Hoch⸗ ſchulen möglich ſei. Nach dem Zuſammenbruch ſei es mehr denn ſe nötig, daß die engſte und intenſtoſte Verbindung zwiſchen Hoch⸗ ſchule und Wirtſchaft beſtehe. Deshalb müſſe man von Herzen dank⸗ bar dafür ſein, daß trotz der Finanznot die Erhaltung der Hoch⸗ ſchulen ermöglicht wurde. Als Mannheimer müſſe man bedauern, daß die vierte badiſche Hochſchule durch die badiſche Regie⸗ rung nicht die nötige Unterſtützung finde. Die Stadt Mannheim habe einen Anſpruch darauf, ⸗daß ihre Hochſchule gee⸗ deihe, weil die ſungen Kaufleute nicht mehr wie vor dem Kriege zu ihrer Ausbildung ins Ausland gehen können. Man gebe die Hoff⸗ nung nicht auf, daß bald der Zeitpunkt kommen werde, an dem die badiſche Regierung die Wertſchätzung, die ſie immer für Mann⸗ heim bekundet habe, auf die Handels⸗Hochſchule ausdehne. Der Redner dankte der Stadtverwaltung dafür, daß ſie in ſchwerer Zeit die Hochſchule erhalten hat. Hoffentlich werde es möglich ſein, ſie mit Unterſtützung der Kaufmannſchaft immer weiter auszudehnen, damit ſie das Rückgrat und Vorbild für unſere badiſche Kaufmann⸗ ſchaft werde.(Lebhafter Beifall.) Staatspräſident ftöhler begann unter allgemeiner Heiterkeit: Der Angeklagte hat das Wort!l Er gab zunächſt der Freude darüber Ausdruck, daß es ihm möglich ſei, mit dem Kollegen vom Miniſterium des Innern den Abend in dieſem Kreiſe zu verbringen. Für ihn ſei der geſtrige Tag ein Tag der Induſtrie u. der Wirtſchaft geweſen, während ſich der Kollege der Volksvertretung widmen mußte. Er ſei beſſer drangeweſen, da er ſich in der freien Luft der Wirtſchaft bewegen durfte. Er habe in Pforzheim einen Unternehmungsgeiſt und eine Freude am Schaffen bewundern können, die ihn immer wieder begeiſtert habe. Als Abſchluß des Ganzen habe er ſich den Abend in Mann⸗ heim gedacht. Die Männer der Regierung freuten ſich ganz be⸗ ſonders, wenn ſie mit den Mönnern der Wirtſchaft zuſammen⸗ kommen könnten, weil man Anregungen aus Kreiſen empfange, in denen nicht nach der Schablone gearbeitet wird. Wenn die Regie⸗ rung ſich Optimismus holen wolle, komme ſie immer wieder zu den Männern der Wirtſchaft, die trotz der ungeheuren Laſt, die ſie gegenwärtig zu tragen haben, ſich nicht zu Voden drücken laſſen. Wir alle wiſſen, daß die Tage, die unſere Wirtſchaft durchlebt, furcht⸗ bar ſind. Wir alle wiſſen, daß es nicht mehr lange ſo weiter gehen kann, weil wir einfach nicht in der Lage ſind, auf Monate hinaus in dieſer Luft leben zu können. Was uns not tut. iſt, daß wir ſo raſch als möglich zu einem Arrangement kommen. Die nächſten Tage müſſen in der politiſchen Arena Entſchlüſſe brin⸗ gen, nicht Reden, ſondern Entſchlüſſe, damit das deutſche Volk weiß, woran es iſt. Die Rentenmark war unſer Rettungsanker, ſollte aber nur eine Zwiſchenlöſung ſein. Iſt die Situation gegenwärtig fruchtbar, ſo müſſen wir uns auf der andern Seite darüber klar ſein, daß. wie auch die Entſcheidung ausfällt, die Wirtſchaft den deutſchen Namen in der Welt wieder hochbringen muß. Unſere Wirtſchaft wird dabei zu den bewährten Grundſätzen der Vorkriegszeit zurückkehren müſſen. Die Quali⸗ tätsarbeit muß uns wieder hochbringen. Die Reaierung iſt da⸗ von überzeuat, daß dabei die Wiſſenſchaft führend ſein muß. Die badiſche Regieruna iſt in den letzten Jahren einfach nicht in der Lage geweſen, der Handels⸗Hochſchule in der wünſchenwerten Weiſe zu helfen. Aber er gebe auch im Namen ſeines Miniſterkollegen das Verſprechen. daß bei einer Beſſerung der Verhältniſſe, an die er zu⸗ verſichtlich alaube, die Regierung es nicht bei Liebenswürdiakeiten be⸗ wenden laſſen werde.(Lebhafter Beifall.) Der Staatspräſident ſtellte zum Schluß feſt. daß nur die Geſchloſſenheit des deut⸗ ſchen Volkes uns in der nächſten Zukunft zu Erfolgen führen kann. Aus dem Unternehmunasgeiſt der deutſchen Wirtſchaft wollen wir die Kraft ſchöpfen für ein ſchöneres und größeres Deutſchland! (Staxker Beifall.) Oberbürgermeiſter Dr. Kutzer betonte, daß es eine ſelbſtwer⸗ ſtändliche Pflicht der Stadtverwaltung geweſen ſei, die Handels⸗Hoch⸗ ſchule durch die ſchweren Zeiten hindurchzubringen. Unter großer Heiterkeit nahm er das Verſprechen des badiſchen Staatspräſtdenten zund Finanzminiſters entaegen. Er wolle hoffen. daß ſich die Vor⸗ ausſetzungen zur Erfülluna des Verſprechens einſtellen. In gehald⸗ vollen Ausführungen verwies der Pherbürgermeiſter auf die Auf⸗ gaben. die der Handels⸗Hochſchule geſtellt ſind: in erſter Linſe For⸗ ſchung auf dem Gebiete der Wirtſchaft. Vertiefuna der Pflege von Wiſſenſchaft und Wirtſchaft.(Lebhafter Beifall.) Ein kleines. gediegenes Orcheſter ſorate für muſikaliſche Unter⸗ haltung. Auch ein ſtimmbegabter Sänger ließ ſich hören. Gegen Mitternacht verließ der Staatspräſident mitt Miniſter Remmele die Runde, die bis zur Feierabendſtunde noch beiſammen eb. 8. 8 Die beufigen Vortrüce Wir machen darauf aufmerkſam. daß beute abend Oberbaurat Jizler in ſeinem Vortraa über Die Stadt des 20. Jahr⸗ hunderts“ Fragen des Stadterweiterunasplanes Groß⸗Mann⸗ Keine Ermüdung. federnder Gang, Schonung der Nerven den Continental⸗ D. R. P. eleiht dem Absatz doppelfe Halftberkeif dabei bleibt er immer gerade. Bei jedem Schuhmacher erhältlich. So gut wie Continental-Reifenl Als weiteren Beweis erzählte mir der betreffende Herr, daß er von Trambahnpferden gehört habe, die eine gewiſſe Tour zwanzig mal gehen müſſen. Wenn ſie ausnahmsweiſe noch länger arbeiten ſollten, zeigen ſie deutlich an, daß ſie ſich bewußt ſind ihr Arbeits⸗ penſum bereits erledigt zu haben. Er glaubt, daß die Pferde in ihrem Unterbewußtſein die Fahrten zählen. Ich bin nicht dieſer Anſicht. Alle Tiere kennen ihre Futterzeit. Wenn die Trambahn⸗ pferde täglich von—11 ihre 20 Fahrten erledigen müſſen, wiſſen ſie genau, daß ſie um elf Uhr in den Stall kommen und Futter bekommen. Würde man z. B. verſuchsweiſe um 9 Uhr eine Pauſe eintreten und 3 Fahrten ausfallen laſſen, würden die Pferde um 11 Uhr genau das gleiche Benehmen zeigen. Sie zählen die Fahr⸗ ten nicht, ſondern haben nur einen Begriff von der Zeit, wann die erledigt ſind. eder Jã nute pünktlich, täglich zur gleichen Zeit austritt. Der Bock rich⸗ tet ſich aber nicht nach der Kirchenturmuhr, ſondern nach ſeiner Magenuhr und nach dem Stand der Sonne. Der beſte Beweis dafür, daß Tiere nicht zählen können, iſt das Verhalten der Hündinnen, denen man nach der Geburt einen Teil ihrer Jungen nimmt. Tut man dies in Abweſenheit der Hündin und ſo, daß ſie keine Witterung davon bekommt, wird die Hündin bei ihrer Rückkehr gar nichts von der Entfernung der Jungen bemerken. Hätte ſie einen Begriff von ihrer Zahl, ſo würde ſie ſelbſtverſtändlich ſofort nach den fehlenden Kindern ſuchen. Das tut ſie aber nicht, wovon ich mich ſehr oft überzeugte. Wenn alſo ſchon die beim Hunde ſehr ſtark entwickelte Mutterliebe S 9555 1555 1— 75 ihrer 5 befähigt, wird der erhu n i eniger einen iff von der zahlen⸗ mäßigen Stärke ſeiner Herde haben. ff zaßt Man muß bei ſolchen Erperimenten immer auf die Naſe des Hundes achten und nicht vergeſſen, daß die Sinne der Tiere un⸗ vergleichlich ſchärfer ſind als die menſchlichen Sinne, dann wird man für ſcheinbare Verſtandesleiſtungen ganz einfache, natürliche Erklärungen finden Würden die Anhänger der„denkenden Tiere“ mit ihrer Lehre recht haben, dann wäre in erſter Linie der ſprachbegabte Papagei eeignet, ſeine Gedanken in Worte zu kleiden. Es wäre dies doch viel einfacher und überzeugender als die Klopfſprache. Es wird dies aber beim Papagei ſo wenig gelingen wie bei irgend⸗ einem anderen Tier, weil auch er die menſchliche Sprache, obwohl er ſie ſo täuſchend nachahmen kann, dem Sinne nach nicht verſteht. Der Graupapagei gebört zu den intelligenteſten Tieren und unter dieſen nimmt mein Jackl, beſchrieben in meinen Büchern„Von meiner Löwin“ und„Exotiſche Wildtiere in Gefangenſchaft“ ſicher eine beſondere Ausnahmeſtellung in bezug auf Sprachbegabung und allgemeine Gelehrigkeit ein. Ich kenne keinen Papagei, der ſo geſcheit iſt wie er. Er verfügt heute über einen Sprachſchatz weiß, daß mancher Rehbock, beinahe auf die Mi⸗ ſ von ungefähr 400 Worten, die er meiſtens richtig anwendet. Trotz⸗ dem behaupte ich nicht, wie es die Anhänger der denkenden Tiere tun würden, daß ich mit Jackl Konverſation machen kann wie mit einem kleinen Kinde. Ich weiſe aber auch die Behauptungen jener zurück, die im Geplunder eines begabten Papageis nur ein ſinn⸗ loſes Geſchwätz und Nachgeplapper ſehen wollen. Jackl weiß manchmal recht gut die entſprechenden Worte anzubringen, um das zu erlangen, was er will. Er unterſcheidet auch richtig zwi⸗ ſchen tadelnden und lobenden Worten und wendet ſie ſinngemäß an. Allerdings kommt hier mehr der Tonfall als die eigentliche Bedeutung dez Wortes in Betracht, aber die richtige Anwendung iſt doch an und für ſich ſchon ein Beweis hoher Intelligenz. Wenn er im Sommer auf der Veranda ſteht und es nähern ſich ihm Spatzen und Tauben um das geſtreute Futter zu freſſen, gibt er einen Aerger darüber kund, indem er ſein ganzes Repertoire an Schimpfworten und Ermahnungen auskramt.„Gehſt net weg, marſch marſch, wart ich komm dir, du Lump, Spitzbuga du“ und ähnliche Liebenswürdigkeiten ſchreit er mit böſe klingender Stimme⸗ den Vögeln zu. Niemals würde er in ſolchen Fällen freundliche Worte wie„biſt mein guter Vogel, ſo iſt's brab, Liebling“ oder andere ihm geläufige Koſenamen ausſprechen. Sein ganzes Be⸗ nehmen zeigt deutlich ſeinen Zorn an und iſt den Worten, die er ſpricht angemeſſen. Das Gefieder iſt geſträubt, die Augen blicken böſe und mit dem Kopf nickt er auf und nieder, womit er den drohenden Finger nachmacht. Das Nachahmungstalent der Papa⸗ geien beſchränkt ſich nämlich nicht nur auf die Sprache, ſondern bei ſehr intelligenten Vögeln auch auf die Gebärden des Menſchen. So beſaß ich einen anderen Graupapagei, der das„Schuhplatteln“ nachahmte. Ich hatte den Vogel in einer Wirtſchaft gekauft, wo er dieſen Tanz ſehr oft geſehen hatte. Sobald man auf dem Grammophon einen Schuhplattler ſpielen ließ, erinnerte ihn das an das Geſehene und er fing ſofort an zu tanzen, mit den Flügeln zu ſchlagen und zu„ſchnackeln.“ „Trotz ſeiner Intelligenz verſteht Jackl die Worte, die man zu ihm ſpricht nicht in der Weiſe wie ſie ein Kind verſtehen würde. Wenn ich ihm z. B. das Ausſprechen eines häßlichen Schimpfwor⸗ tes mit den Worten„Pfui, das ſagt man nicht“ verbiete, hört er aufmerkſam zu und fügt dann dem verpönten Ausdruck ſtets: „Pfui das ſagt man nicht“ an. Der begabte Papagei ſpricht die Worte, die er bei einer be⸗ ſtimmten Gelegenheit hörte, nach, ſobald ſich dieſe Gelegenheit wie⸗ derholt. Jackl zankt z. B. meine Hunde, wenn ſie überflüſſig Spektakel machen, mit den gleichen Worten, die ich anwende, um ſie zur Ruhe zu weiſen. Dabei unterſcheidet er die Stimmen der drei Hunden und ruft denjenigen, der gebellt hat, beim Namen. Das Bellen meines Schoßhundes, eines herzigen kleinen Griffon bruxellois, den ich ſeit kurzem beſitze, macht er ſo täuſchend na„ daß ich manchmal nicht weiß, ob die kleine Hündin oder der Pa⸗ 4. Seite. Nr. 240 Mannheimer General⸗Anzeiger(mitag · Aus gabey Freltag. den 25. Mal 2— heims behandeln wird. Der Vortrag. deſſen Beſuch wir angelegent⸗ lichſt empfehlen, wird durch Lichtbilder erläutert. Die Muſikfreunde ſeien ganz beſonders auf den nachfolgenden Vortrag Dr. Tochs über „Die Muſik nach dem Weltkriege“ aufmerkſam gemacht. Vor dieſen beiden Rednern ſpricht Prof. Dr. Walter über„We⸗ ſen und Pflege pfälziſcher Kultur gemeinſchaft.“ Sch. Wirtſchaſtliches und Soziales Der Schiedsſpruch in der Metallinduſtrie BVerbindlichkeitserklärung durch den badiſchen Schlichter Der Schlichter für Baden hat am geſtrigen Srätnach⸗ mittag in der Frage der Lohnregelung der Mannheimer Metallinduſtrie den Schiedsſpruch des Schlich⸗ tungsausſchuſſes Mannheim vom 17. Mai für ver⸗ bindlich erklärt. In der Begründung der Verbindlichkeitserklärung wird folgendes ausgeführt: „Der genannte Schiedsſpruch erhöht den Ecklohn des Metallarbeiters von früher 33 Pfg. auf 60 Pfg., d. h. um 15 Prozent. Dieſe Erhöhung bleibt im allgemeinen Rahmen der in der letzten Zeit erfolgten Lohnerhöhung. Sie erſcheint auch trag⸗ bar, nachdem die Arbeitgeber ſchon vor Fällung des Schiedsſpruchs eine Lohnerhöhung auf 59 bet angeboten haben. Die Arbeitgeber es für unbillig, daß die Ecklohnerhöhung ſich auf die kkordorbeiter auswirkt. Allein es erſcheint ſelbſtverſtänd⸗ lich, daß die Akkordarbeiter bei einer allgemeinen Lohnerhöhung nicht völlig ausgeſchloſſen werden können. Im übrigen haben es die Arbeitgeber in der Hand, die Ver⸗ handlungen über eine andere Regelung der Akkordſätze, die de⸗ 5 e in Ziff. 2 ausdrücklich vorſteht, alsbald und noch vor dem Wirkſamwerden der Ecklohnerhöhung einzuleiten. Die— 1— haben ſchließlich bemängelt, daß der Schlich⸗ tungsausſchuß Mannheim jetzt ſchon wieder tätig geworden iſt, nach⸗ dem erſt am 14. April ein Schiedsſpruch des Schlichters ergangen iſt. Allein das Eingreifen des Schlichtungsausſchuſſes Mannheim iſt durch§ 12 Abſ. 3 der Ausführungsverordnung vom 29. Dezember 1923 gerechtfertigt, da er ron einex Partei angerufen war, und nach fünfwöchentlicher Arbeitsruhe das Verliegen eines öffent⸗ lichen Intereſſes mit Recht bejahk hat. Und dafür, daß die Vorausſetzung des§8 21 Abſ. Satz 3 vorgelegen habe, daß alſo der Schlichtungsausſchuß die Verhandlung vom 17. ds. Mts. von amtswegen hätte vertagen müſſen, ſind irgend welche Anhalts⸗ punkte nicht vorgebracht worden. Die einſtimmig gefällte Entſcheidung des Schlichtungsaus⸗ ſchuſſes Mannheim erſcheint daher billig und ihre Durch⸗ führung iſt auch aus wirtſchaftlichen und ſozialen Gründen erfor⸗ derlich. Ich erkläre daher den Schiedsſpruch für verbind ⸗ lich, wobel ich davon ausgehe, daß nachdem die Arbeitnehmer den Schiedsſpruch angenommen haben, neue Lohnforderungen in abſehbarer Zeit nicht geſtellt werden. Die Betriebe brauchen Zeit, um ſich auf die neuen Lohnſätze einzuſtellen und bedürfen für längere Zeit der Ruhe.“ 1* neue Schiffsquerverbindungen auf dem Bodenſee Der kommende Sommerfahrplan bringt in den Querverbin⸗ dungen auf dem Bodenſee eine ganze Anzahl neuer Schiffskurſe, die auf deutſchen wie auf ſchweizeriſchen Bahnen ausgezeichnete Au⸗ ſchlüſſe im Nord⸗Süd⸗Verkehr haben und in der Schweiz alle Rich⸗ tungen teilnehmen laſſen, ſowohl Plätze wie Chur—St. Moritz, St. Gallen⸗Zürich, Gotthard u. a. m. Als Ausgangspunkt auf deutſcher Seite iſt Friedrichshafen zu nennen, als Schweizer Aufnahmehäfen Romanshorn und Rorſchach. Zwiſchen Friedrichshafen und Ro⸗ manshorn werden von Deutſchland nach der Schweiz vier Schiffs⸗ kurſe laufen, umgekehrt drei, zwiſchen Friedrichshafen und Ror⸗ ſchach aus Deutſchland nach der Schweiz zwei Kurſe, umgekehrt drei, von denen einer über Romanshorn, der dieſer Route zuzuzählen iſt, ſo daß die oben genannte Zahl drei ſich ebenfalls wie in der an⸗ deren Richtung auf vier ſtellt. Die Schiffkurſe haben meiſt un⸗ mittelbar ſehr günſtig liegende Anſchlüſſe ſowohl auf deutſcher wie auf ſchweizer Seite. Es ſind folgende Kurſe vorgeſehen: N 1. Friebrichshafen—Romanshorn 1. Friedrichshafen ab.35 vm. mit Anſchluß von den Früh⸗ zügen und e von Stuttgart—-Ulm, Romanshorn an .80 om. mit direktem Anſchluß nach Zürich, Zug, Rorſchach, Chur, Engadin. 2. ab an Sonn⸗ und Feiertagen 10.45 vm. mit Anſchlüſſen von Norden, Romanshorn an 11.30 bm. mit Anſchluß nach Zürich. 3. Friedrichshafen ab.40 nm. im direkten Anſchluß an den Schnellzug D 308/ D 23 Mannheim ab.00 vm., Romanshorn an.30 nm. mit Anſchlüſſen nach Zürich; in Heidelberg Anſchluß an D 308 von Köln. 4. Friedrichshafen ab.00 um. mit Anſchluß von Norden, Ro⸗ manshorn an.45 nm. mit Anſchluß nach Zürich. 5. Romanshorn ab an Sonn⸗ und Feiertagen.00 vm., Frie⸗ drichshafen an.45 vm. 6. Romanshorn ab 11.00 vm., Friedrichshafen ab 11.50 zum Anſchluß an den Schnellzug D 4/ D 75 nach Mannheim(an .40 nm.), Frankfurt—Hamburg— Berlin. 7. Romanshorn.35 nm., Friedrichshafen an.25 mit direk⸗ tem Anſchluß an Schnellgzug D 60/ D 307 nach Mannheim(an 12.20 bm.) und Köln. 8. Romanshorn(von Rorſchach kommend) ab.05 um., Frie⸗ drichshafen an.55 nm. mit Anſchluß in Romanshorn von Gott⸗ hard, Weſtſchweiz, Zürich. 2. Friedrichshafen—Romanshorn 1. Friedrichshafen ab 12.55 nm. in unmittelbarem Anſchluß an Schnellzug D 308/ D 23 von Mannheim(ab.00) und Köln ab 10.21 nm., Uebergang in Heidelberg, Stuttgart, Ror⸗ ſchach an.50 nm. mit Anſchluß nach Chur—Engadin(Mann⸗ heim—St. Moritz, Fahrzeit 12 Stunden). 2. Friedrichshafen ab.10 nm. mit Anſchluß von Norden, Rorſchach an.05 nm. mit Anſchluß nach Chur und St. Gallen. 3. Rorſchach ab 11.20 vm. mit Anſchluß von St. Gallen und Chur, Friedrichshafen an 12.25 nm. zum Anſchluß an Schneuzug D 4/ D 75 nach Mannheim(an.40 nm.) und Hamburg— Berlin. 4. Rorſchach ab.15 nm. mit Anſchluß von St. Gallen, Enga⸗ din, Chur, Friedrichshafen an.05 zum Anſchluß an Schnellzug D 60% D 307 nach Mannheim(an 12.30 vm.) und Köln(an .19 vbm. mit Uebergang in Heidelberg). 5. Rorſchach ab.15 mit Anſchluß von St. Gallen, Engadin, Chur, Friedrichshafen an.55 über Romanshorn mit Anſchluß ſtſchweiz, Zürich(ſiehe oben unter 1 Nr.). W. R. * Ausdehnung des kleinen Grenzverkehrs Baden—Schweiz Die ſeit geraumer Zeit im Gang befindlichen Beſtrebungen, den erleichterten ſog. kleinen Grenzverkehr zwiſchen Baden und der Schweiz auszudehnen, haben jetzt zu dem Erfolg geführt, daß ſei⸗ tens der Schweiz der ganze Kanton Thurgau in den kleinen Grenzverkehr einbezogen worden iſt. Die beiderſeitigen Verein⸗ barungen zwiſchen dem badiſchen Miniſterium und dem Polizei⸗ departement des Kantons Thurgau ſind mit dem 15. Mai abge⸗ ſchloſſen worden. Die Ausgabe der Dauerpaſſierkarten und der Tagesſcheine erfolgt durch die thurgauiſchen Bezirksämter. Stäoͤtiſche Nachrichten Im Schloßgarten zu Schwetzingen Wenn blütenſchwer ſich rings die Aeſte neigen, Und wenn der Blumen ſtolze Farbenpracht, Der Buchenwald mit dichtbelaubten Zweigen Aufs neu geſchmückt, uns hold entgegenlacht! So ſingt ein Beſucher des Gartens vor 100 Jahren. Welche Eindrücke er von dieſem lauſchigen Haine gewonnen hat, mag er uns ſelbſt erzählen: Aber wie, fragen wir freudig erſtaunt uns jetzt ſelbſt, iſt es denn Traum? Spiel der Phantaſie? Hat uns irgend eine unſicht⸗ bare wohltätige Macht ſchnell aus des Lebens Jammertälern in die glücklichen Gefilde des Elyſiums getragen? Nein, es iſt keine Täuſchung— Wirklichkeit iſt's“ Alles um uns, Natur und Kunſt, laden ja den Glücklichen zum Vollgenuſſe ein. Es ſchlängeln ſich die künſtlich gebahnten Wege, beſtreuet mit rötlichem Sande, durch die ſüß duſtenden Blumenbeete. Um uns blähen ſich die üppig ge⸗ ſchwellten Schneeballen am friſchgrünen Strauche; beſcheiden blicken vom feuchten Ufer ſtiller Bäche und Weiher ſanftblaue Vergißmein⸗ nicht herüber. Hyacinthen zu den Füßen Apollos und der Ceres ſtrömen Wohlgerüche aus; hoch über das dunkle Blau der Vergiß⸗ meinnicht hebt ſich die ſtolze, weiße Lilie, das Symbol der Sittſam⸗ keit, Unſchuld und Hoffnung, geheiligt der holden Juno: aber auch du, brennende Iris, dem Merkur heiliges Symbol der Beredſam⸗ keit, blickſt bedeutſam herüber aus des Beetes mannigfaltiger Pracht. Mehr noch wird das Auge von dem herrlichen Flor der duftenden Roſen angezogen, dem Sinnbild der Liebe und Freund⸗ ſchaft, der blühenden Jugend und holden Unſchuld. Die holden Königinnen aller Blumen lachen in entzückender Fülle um uns. Aber nicht länger dürfen wir raſten an des Blumenbeetes ſel⸗ tener Pracht, nicht länger ſoll der Blick raſten auf dem brennenden Granatbaum, der, am Eingang zum Garten, ein Sinnbild der fruchtbaren Erde, geheiligt der ernſten Proſerpina, uns anlacht. Fort zieht es uns in die grünen Laubgewölbe, berankt mit wilden Reben, überſchattet mit breitwipfligen Linden. Wir durchwandern den melancholiſchen Gang aus Fichten und Rottannen, ein Sinnbild der wiederkehrenden und immer fortdauernden Zeugungskraft; ſanft zieht es uns hin nach dem ernſten, der ſtillen Trauer geweih⸗ ten Hain, umpflanzet mit dem düſteren Eibenbaum oder der wei⸗ nenden Hängebirke, fort zieht uns eine Macht in den kühlen Schat⸗ ten der hochwipfligen Eichen und Buchen. in die abgeſchiedene Stille am dunkelbeſchatteten Teich, wo die ſchlanke Pappel ſich erhebt und die trauernde Weide das weinende Haupt ſchwermütig ſenkt, wo auf dem Spargelmarkt am Dienstaa 11.90 Zentner. Die erial Sparaeln—..55 Jentner— ſtammten aus dem Vorort K Hockenheim lieferte.90 Zentner. Seckenheim und St. Leon, Zentner. Brütl 055 Jentner, Oberbauſen.50 Zentner und z heim a. Sand 9,20 Zentner. Dieſe Spargeln wurden von Bertouf käufern— 28 Erzeuger und 8 Händler— feilgeboten. war anfanas— um 5 Uhr— etwas zögernd: bis um 7 Upr ewel, indeſſen ſämtliche Spargeln verkauft. Die Verbraucherpreiſo ten ſich zwiſchen 30 Pfa.(Suppenſpargel) und 70 Pfa.(Sparin böch⸗ Sorte) für das Pfund: gegenüber dem Montaamarkt war barttwoc ſten Preis ein Rückgana um 15 Pfa. eingetreten. Am 25 Ke 21. Mai war das Angebot geringer: angebracht waren nur 6 nüm, ner Spargeln. ence, lich.65 Zentner. Die Nachfrage war ziemlich aut, ſodaß der bereits um 67 Uhr geräumt war. Die Preiſe hatten ſich dem Dienstaa nicht geändert. hafens zurückverleat. Vom aleichen Zeitvunkt ab findet nacht gach ladung und Abaabe von Stückaütern im Sammelbabnhof wegele ſtatt. Es werden ſämtliche Sendungen in das beſetzte im die in den Frachtbriefen als Empfanasbahnhof„Mannbe tee⸗ duſtrie hafen“ vorſchreiben. Da die Lagerräume im ſt on bafen nur klein ſind. kommen nur Sendungen für die daſelb gen Firmen und Privaten in Betracht. Frachtſtückaüter.— we halb des beſetzten Gebietes entladen oder weiter Seeee die Ulme und die düſtere Erle ihre Zweige verbreiten, wo m n Genie geheiligte Platane hoch und ſtolz ihre Wipfel erhebt, biöhen der Jugend geweihte Linde und der zierliche Maienbaum auer. wo der dunkelgrüne Efeu emporrankt am verfallenen Gemrgen, Doch ſiehe, Tempel erheben ſich vor uns, Göttern des gerelen landes und der alten Welt erbaut. Da ſchwimmt der dlichen Sänger Arion mit dem goldenen Saitenſpiel auf dem ſrerg ern Delphin dahin. Flora ſteht lächelnd unter den blühenden des Frühllgs, Merkur, der geflägelle Göskerbote, ſhrwiag ſe be die Lüfte; Minerva, die kampfgerüſtete Mutter der Welehe ah Tapferkeit, ſteht vor uns. Pan mit der neuntönigen Noh eige⸗ gemütlich auf dem düſter umpflanzten Felſen, Galatheg annzel de⸗ weiß wie der friſchgefallene Schnee, im geheimnisvollen Dureteun flüſternden Zweige dem kühlenden Vade und lauſchet dem Vaſen lichen Girren der wachſamen, liebenden Täubchen. Urnen, und Obelisken, der Erinnerung rühmlicher Großtaten banfe reihen ſich um uns. Bachus, der Freudenſpender, Apollo, der Muſengott, lächeln aus romantiſchen Waldtälern. Diana mit tödlichen Jagdſpieß bewaffnet, flegt leichtgeſchürzt durch deg gach keln Forſt, und es flieht der gewaltige Eber ins bergende ein Es ſtürzet der flüchtige Hirſch in das künſtlich gewebte S5 Rauh losgelaſſener ergrimmter Hunde. Ja, ſelbſt die ernſte lagert ſchweigend am Eingang zum heiligen Tempel Areh oeen f den phint bn liebliche, ſchilfbekränzte Nafaden ſich an der kriſtallhellen Hy niedergelaſſen haben.(Der Muſenquell, Dichterbrunnen aulg) Berge Helikon, deſſen Waſſer zur Dichtkunſt begeiſterte. Suunee Wo das entzückte Auge hinblickt, ſchießen rauſchende§ ele auf. Ruhig fließende Bächlein eilen durch üppige Raſen; vom aus Tuffſtein tröpfelt langſam die Quelle herab mit bergane geliſpel. Nachtigallen klagen in den blütenreichen Gabe Wohin wir den eilenden Fuß ſetzen, überall fühlt er ſich 1 Wir wähnen das Leben von Arkadien hier im nehi erblicken, wir ſehen die glücklichen Bewohner jener zauberiſchen ten⸗ und Waldtäler in dem fröhlich wogenden Menſchengeſchlecht neue erſtanden. Tief in den engliſchen Anlagen nehmen mae mut⸗ liche Umſchattungen von Lärchenbäumen, Fichten und Wei 1 kiefern, auf, um die ſich Berberizen, Kormus und Geißdlar ee pieren. Leichte Winde ſpielen in den Wipfeln der hochaufſtre diſte Silberpappeln, Birken und Rottannen im Haine des Pan. ſchaut der ziegenfüßige, bärtige Gott mit ſeinen ſtumpfen Höne und ſpitzen Ohren, der neuntönigen Rohrflöte liebliche Weiſeng lockend, auf uns herab. Wie von Zaubermächten iſt man— lichkeit entrückt beim Anblick des weiten, herrlichen, varcnfg Gartens. Und von der Höhe der ſchlanken Minaretts ein en der Blick in die Runde. Dort in der Ferne das blau auff en m Mannheim mit der ſtolzen Kuppel der Jeſuftenkirche, bracſſthen Neckartal Heidelberg mit der pfälziſchen Stammburg, am deu vielbeſungenen Rhein das ehrwürdige Speyer und das if getürmte Worms, dort die reizende Bergſtraße mit ſhren male ein Rebenhügeln und dem ſchöngeformten Melibokus. Alles, 8 Panorama vor das Auge gezaubert! ſche ernde Mannheimer Spargelmarkt Wie das Städtiſche Nachrichtenamt mitteilt, betrug die Aue m 00 Vet⸗ wale, Wiederum lieferte Käfertal die arößte 600 „Jurückverleaung des Frachtſtückautverkehrs(empfantd n der Gülerhalle im Induſtrienafen. Wie uns die Betriebe ehr n Mannbeim mitteilt. wird am 30. Maf der Frachtſtückautvene Empfanasaüter nach der Güterhalle im beſetzten Teil des Iun En eine tel 317 quellen“ G. m. b. Warum in die Ferne ſchweifer n liegt doch das Gute ſo nahe! Leidet du unter Verban himer ſchwerden(Verſtopfung, Sodbrennen, Fettleibigkeit, Galle, 15 rhoiden), nimm morgens nüchtern echtes Bad Homburger Organ wonnen aus dem berühmten Eliſabethbrunnen und dein mus wird glänzend funktionieren. gel⸗ 4 eene„od Homburger pagei gebellt hat. Ihren etwas ſchwierig auszuſprechenden Namen „Struwelhexe rief er ſchon nach zwei Tagen und gibt auch ihr die nötigen Ermahnungen. In meinem Buch„Exotiſche Wildtiere in Gefangenſchaft“ er⸗ wähne ich, daß einer meiner Papageien die Tonleiter ſang und jeden auf dem Klavier angeſchlagenen Ton richtig wiedergab. Er hatte das abſolute Tongehör, das bei ſehr wenigen Menſchen, te Muſiker inbegriffen, zu finden iſt. Unter abſoluten Tonge⸗ ör verſteht man die Fähigkeit einen angeſchlagenen Ton ſofort, ohne andere Anhaltspunkte, richtig anzugeben. Wie ich in die⸗ ſem Buche näher ausführe, haben wiſſenſchaftliche Verſuche erge⸗ ben, daß das abſolute Tongehör faſt allen Hunden eigen iſt. Ihr Tonunterſcheidungsvermögen iſt ſo fein, daß ſie im ſtande ſind eine halbe Tonſtufe, alſo die kleinſte muſikaliſch angewandte In⸗ tervalle, zu erkennen. Dieſe feine Tonunterſcheidungsvermögen wird die Tiere in ihrem Freileben befähigen, die verſchiedenen Laute anderer Tiere richtig zu deuten und dadurch Gefahren, die ihnen von dieſer Seite drohen, zu entgehen, oder Warnungsrufe ihrer Kameraden richtig zu erfaſſen. Es iſt dies alſo für ſie keine nutzloſe Eigenſchaft, wie es die Rechenfähigkeit wäre. Die Natur gibt ihren Kindern keine zweckloſen Eigenſchaften mit. Als Beweis für die Möglichkeit einer Gedankenübertragung bei Tieren kann ſolgender Bericht aus den„Annales des Sciences 1159 No. 4, 1913 gelten:„Dr. Felix Pulle, Direktor des Spitals n Riccione, und Dr. J. C. Ferrari Fpihchel) haben gemeinſam ein Pferd„Tripoli“ nach der Krallſchen Methode erzogen. Das Endergebnis ihres Unterrichts war verblüffend: wollte man ſchließ⸗ lich dem Pferde eine Frage ſtellen, ſo klopfte es ſchon früher die Antwort, ehe noch die Frage mündlich geſtellt wurde, alſo ſo lange ſie nur in den Gedanken des Frageſtellers formu⸗ liert war! Und auf aufgeſchriebene Fragen erteilte das Pferd richtige Antworten, ohne auch nur einen Blick auf die Tafel zu werfen, worauf die Frage ſtand.“ Der Einwand, der von mancher Seite gemacht wird, die An⸗ hänger der mediumiſtiſchen Hyvotheſen würden den Tieren viel 8 Fähigkeiten beilegen als diefenigen, die reine Verſtandes⸗ eiſtungen annehmen, iſt meiner Anſicht gang falſch. Es iſt be⸗ kaunt, baßz man auch den Idioten durch Gedankenübertragung eine Aufgabe löſen laſſen kann, zu deren Bewältigung ſeine eigenen Verſtandeskräfte nicht genügen würden. Im Trance Zuſtand voll⸗ bringen manche Medien Leiſtungen, die ſie im wachen Zuſtand nie fertig brächten. Ein ſelbſtändiges Arbeiten der Tiere würde ei⸗ nen hohen Grad von Intelligenz erfordern, während die Fähig⸗ keit letepathiſch gegebene Befehle auszuführen, nichts mit In⸗ ce zu tun hat, und, wie geſagt, auch bei ſchwachſinnigen nſchen vorkommt. Natſonal⸗Theoter Mannheim Richard Wagner: Triſtan Gaſtdirigent: Wilhelm Furtwängler Die Wirkung, die Richard Wagners„Triſtan und Iſolde“ ausſtrömt, wird überall eine große, erhebende ſein, wo die beiden Hauptrollen in dramatiſchem Geiſt und in hoher Schönheit durch⸗ geführt werden. Dieſer Fall trat geſtern wieder einmal ein, denn Otto Wolf⸗Triſtan war wieder unſer Ehrengaſt, und Beatrix Sutter⸗Kottlar, in Frankfurt zur hochdramatiſchen Sängerin großer Form gereift, gab uns eine Iſolde eigener Artung. Beide im vollen Beſitz ihrer ſtimmlichen und ihrer darſtellenden Fähigkeiden — was bekanntlich nicht immer übereinkommt— hattem im Akt ihre volle Höhe erreicht. In der„Nacht der Liebe“ ſahen wir wie durch einen zarten Schleier in das Jenſeits der Muſtk hinein. Bedeutſam wurde uns die lange von der zumeiſt die feineren Uebergänge durch den bekannten„Strich“ erledi den. Und begann auch Wilhelm Furtwänglers Wunder⸗ reich, in Kumſt der. werden ihm mur wenige Zeit⸗ zweiten wer⸗ ſen der ſymphoniſchen Kun lgen können! Wieviel wir un⸗ rem Orcheſter zu danken haben, wer kann dies alles in einer Tages⸗ und lten? E ben ine e timmt, herausgeholt. Die alſo ganz aus der Orcheſter⸗Partitur Vorſpiele waren demmach von beſonderer Ausdeutung, und hierüber iſt ein Wort der Erklöärung geboten. Wilhelm Furtwän verzichtete geſtern auf die„machtvollen“ Steigerun Zeitgenoſſen— bisweilen aus eigener Leere heraus— von dem langſamen, ſehnſuchtsvollen erſten Vorſpiel erwarten. Er gab nur einen Prolog, der die weſentlichen Motive der Handlung mit dem rechten Namen nennt. Die Szene des Liebestrankes gewann durch dieſe weiſe Beſchrünkung eine ungeahnte, Überſinnliche Bedeutung. Selten hat die Muſik der Darſtellung ſol leiſtet, wie Wilhelm Furtwängler und umſer Orcheſter geſtern gerade an dieſer Stelle. Das zweite Vorſptel in der geſtrigen Form— feuriger, bewegter als um 1920— hatte wohl dieſelbe Tendenz: vorzubereiten, nicht auszuführen, aber die kunſtvoll gefügte Form von damals dürfte mehr Ueberzeugumgskraft haben. Das„dritte“ Vorſpiel war dann wieder der rechte Prvlog zu Triſtans Leiden, Ffoldes Tod aber gehört zunächſt der Sängerin... Neben unſeren Gäſten behauptebe ſich unſere neue Brangäne Emilia Poßzert mit Ehren, mit Ehren ſind Joachim Kromer(Kurwenal) und Wil⸗ helm Fentens Marke⸗Monolog zu nennen. Daß Wilhelm Furt⸗ wänglers Leitung dem Ganzen muſikaliſch⸗poetiſchen Gehalt ge⸗ geben hat, bedarf wohl keiner Beſtätigung. A. Bl. gen, die unſere che Hilfen ge⸗ Usgeipz in Dresden) als Luiſe. Auch die übrigen Rollen waren ater⸗Beiguen heſetzt, ſo der Präſident mit Lothar Loerner(Stadtigen 55 Millerin mit Elſe Lehmann(Deutſches Theate mit Burgtheaterdirektor Albert Heine, Hofm Theater und mufft Badiſches Landestheater Karlsruhe. Die ſechſte Seiles orgen⸗Feier“ verdient beſondere Erwähnung⸗ im ien war, Beethoven gewidmet, von Anfang bis Ende alle gramm ſchon von künſtleriſchem Geiſt getragen, känftleriſchetz mn Teilen, von ſämtlichen Mitwirkenden ausgeführt. So nur genießen, nicht kritiſteren mochte. Gleich der Eingarg für zu, reſtloſem Mitgehen: das ſelten zu hörende Trio oraher 75 Fboen und engliſch Horn fand durch P. Kämpfe, Wich aſch volt Ad. Weiß eine gang hervorragend nuancierte und techni glen, dete Wiedergabe, die zu ergreifender Wirkung führte den Site zender Muſigierſtimmung interpretierten die drei führe⸗ Dauwete cher, Konzerkmeiſter Ottomar Voigt, H. Müller und 5 das leicht eingehende Trio op. 9 in ſo Naſſtoen harmonnen ſammenſpiel, daß man die Schwierigkeiten eines vollfne Neittg, genden Streichers nicht zu ahnen bekam. Die Wärme zie Schuld, wenn im Sexptett op. 71, hin und Katrzchtige 1. ht 1 einträchtigen drohte. Doch ſchuf die Meiſterſchaft, m hier jeder der ſechs Bläſer ſeine Aufgabe Srfälle, aus dergtuhe gabe des Ganzen einen erleſenen Genuß. Die ſceihale 15 pollen, wieder e Blasinſtrumente die harmoniſche Berche e e Haus— geſpielt wurde biesmal nicht in der Wan dern erfreulicherweiſe auf der Bühne— bewies, folgte. f Hörer den drei erſtklaſſiſch künſtleriſchen Leiſtungen fole an Dr. K. Preise 1 Die Matfeſtſpiel Stübtichen Theclers in Plaugt Pie⸗ geworden, ſeit dort Intendant 17 500 — r 921 e ſchwingt. Die 2— 8, das dritte ſeit ihrem tehen, nnen s„ en Tra en e e Sante „Judith“ und keſpeares„Nacbeth“ Für alle dree deben en tigen Werke waren durchgängig allererſte Kräfte gewonge ochintereſſant zu beobachten, wie ſich de And 2 burgtheatertradition mit denen moderner dies in den Schule zu ſchönem Bunde einten. Ganz beſonders tra ele bale und Liebe“ in die Erſcheinung. Dieſe Aufführtef, nſtleriſchen Höhepunkt und ein Erlebnis, deſſen tie uck ſich keiner der zahlreichen Zuhörer Ii entziebener des glänzendſten Leiſtungen waren hier der Mufikus Miller, nand lez. * Ferdinaſeme gen Hofburgdirektors a. D. Hugo Thimig und des u Ohie ehendee, de⸗ benes des rdt⸗Enſe ſein⸗ Hartmanns, einer der Hauptſtützen des Reinharn vom daler Ganz hervorragende Leiſtungen boten guch Maria 8(Stackseſche hardkenſemble als Lady Milford und Antonia Dietr! ggeße zigh Berlin 7 rſha s 105 W4 ee ee e e. eee ee eeeee — e I r ieeieeeieeieeieeeeieeeeeeeeeeeeee = —— Freitag, den 23. Mal 1924 Maunheimer General⸗Anzeiger(Mittag⸗Ausgabe) 5. Seite. Nr. 240 Ruen. ſind nach Mannbeim⸗Neckarſtadt. Mannheim⸗Käfertal oder itbeim⸗Waldbof zu adreſſieren. Zollfreie Sendungen können oſtenloſer Abſtemvelung des Frachtbriefes durch das franzöſiſche amt ohne weiteres abaefahren werden. dunge n. Für zollpflichtige Sen⸗ en ſind die vorgeſchriebenen Zollpapiere durch den Empfänger beſorgen. 5 * Deze Beſtehlung von Briefſendungen. Bei Oeffnung mehrerer im 0 gefeer, 1028. Januar. Februar und März 1924, von Buenos Aires Herbegicter Briefbeutel für die Bahnpoſten Baſel—Frankfurt und Ahwar al.—Köln ſowie für Verlin C 2 iſt durch deutſche Poftbeamte ndfrei feſtgeſtellt worden. daß bunderte von gewöhnlichen Brie⸗ deffua verſchiedenen Orten Deutſchlands Spuren widerrechtlicher düten n trugen und daß etwa 40 dieſer Briefe. die Geld enthaiten Ferſchtüres Inhalts beraubt waren. Da die Briefbeutel und iyre Handl Aſſe in kadelloſer Beſchaffenheit waren, können die unredlichen Aü vandnden nur im Abſendunasland vor dem Verſchließen der Beu⸗ Nabalg nommen worden ſein. Die argentiniſche Poſtverwaltung iſt Unterf biervon telegraphiſch verſtändigt und erſucht worden, eine künchenuna einzuleiten und Vorkehrungen gegen die Wiederkehr ger v er Vorkommniſſe zu treffen. Es empfiehlt ſich. daß die Empfän⸗ ſehen n Briefen aus Argentinien die Abſender hiervon in Kenntnis warnen ſie vor der Einleaung von Geld in gewöhnliche Briefe * 5 letzten Ausfuhrfreiheit für Eier in Rumänjen. Entagegen den in ben Finanztagen anders lautenden Nachrichten aibt das rumänuche a miniſterlum bekannt. daß die Ausfuhr von Eiern ſeit dem .50 85 zwleder frei iſt. Die Ausfuhragebühr beträgt bis auf welteres Lei für das Stück. Stipendien für evangeliſche Theologteſtudierende. Nach dem —— der letzten Sunode ſind 5000 GM. für Stipendien an evang, worde aleſtudierende in den Voranſchlaa der Landeskirche eingeſeht iut ein Bis zum 80. Juni ſind die Geſuche beim Evang. Oberkirchen⸗ die Slzureichen. Zeuaniſſe der Univerſitätsbehörden, Nachweiſe über ibung endiatenprüfungen und über Teilnahme an den Seminar⸗ de 2 ſind bis zum 15. Auguſt vorzulegen. Die Vorſchriften für 4e uche und die Nachweiſe ſind genau au beachten. Opfer Die Tuberkuloſe. ein Gradmeſſer der Wietſchaft. Die Zahl der lichen ger Tuberkuloſe fällt und ſteiat tegelmäßig mit dem wirtſchaft⸗ lichen Ge eihen des deutſchen Volkes. Von je 10 000 Lebenden männ⸗ des Krieslblechts ſtarben daran 1913 ſawie 1914 ſe 148. Während 2 im ges ſtieg die Jahl von Jahr zu Jahr auf 15.5, 16.5, 209 uno Jahre 1918. 1919 flel ſie auf 21,2, 1920 ſogar auf 15,0. Bei 150 arnen brachte das Jahr 1914 ſogar einen kleinen Rückgang von nern 13.7. Der Anſtieg bleibt aber nur wenſa hinter den Män⸗ 1919— 5 1915 deren 14.2, dann 1916 15.9, 1917 20,2, 1918 22,8. die Stesgeſte bei beiden Geſchlechtern mit 21.2 aleich. 1920 übertraf 1921 biablichkelt der Frauen die der Männer ſogar mit 15,8. Von zung szzum Oktober 1923, der ſchlimmen geit der Geldentwer⸗ lortgeſe ſtieg die Tuberkuloſeſterblichkeit in den deutſchen Städten 2. Niertet; im 1. Viertelſahr der drei Jahre.81,.82 und.08, im .47 elfahr.58,.80 und.91. im 3. Viertelſahr.22, 1,31 und kellahr 1 4 Vierteljahr 1921.23, 1922 1,43. Aber ſchon im 4. Vier⸗ wenig 928, mit der Befeſtiaung der Währung, aina die Zabl ein 8.40. zurück. darkten Kaminbranb entſtand Mitttwach abend im Friedrichs⸗ durch die aurant infolge Glanzrußbildung. Die Gefahr wurde kehrz ie um.24 Uhr alarmierte Verufsfeuerwehr mit dem Kamin⸗ eug beſeitigt. zute werbaftung. Aus Saarbrücken wird uns gemeldet: Einen Dolſt Fang machte die hieſiae Polizei. Es gelang ihr einen auwalffer, der wegen verſchiedener Straftaten von der Staats⸗ ind zinbaft Wanndeim ſtecktztieflich verfolat wird, feſtzunedmen nter Schloß und Riegel zu ſetzen. Veranſtaltungen 8 9. Theaternachricht. Die Aufführung von„Die Entführung Furtn Serail“ an Sonntag, den 35. de. Mts., leitet Wilhelm Monte angler. Die„Konſtanze“ ſingt Jrene Eden, den„Bel⸗ Lieb, Fritz Bartling.— Die Aufführung der Operette Wenn 0 S erwacht“ im Nationaltheater am Samstag dirigiert Ru⸗ 10 — — alh neider vom Stadttheater Kaiſerslautern auf Anſtel⸗ an 5Erdatz für Werner von Bülow, dem vom 1. Septemher die Stelle des zweiten Kapellmeiflers übertragen worden iſt. . Kommunale Chronik dicenbeim, 22. Mai. In der Büggerausſ cuebee uhne mee Aenderung des Statuts des Gewerbegerichts Mannheim 2 gun eiteres einſtimmig angenommen. Wace der Ver⸗ anz Heſteuerverorbnung wurde der gemeindliche Porſchlag, bei ereluſtigungen hieſiger Vereine für den erſten Tanz im n 1 r 5 A, für jeden weiteren Tanz 20 /, ſowie von reinen 20 ergnügungsvereinen oder auswärtigen Vereinen für jeden r zu nehmen, und den Abgeber des Raumes, alſo den cbenfal die Abgabe der Steuer an die Gemeinde zu verpflichten, Uidnund einſtimmig angenommen. Beim nächſten Punkt der Tages⸗ mliche der Wa ſſergelderhebung, wurde der gememde⸗ wfels 58 unter Ablehnung eines ſozlaldemokratiſchen Antrages on 1 5000 ¼, rückzahlbar bis Ende Juni 1924 zu einem Zinsfuß von 6 Prozent, wurde nachträglich debattelos genehmigt. Eine längere Debatte löſte lt.„Neckarecho“ ein Greundſtücksankauf aus. Es han⸗ delt ſich um 26 Ar 21 Quadratmeter Ackerland, dem Landwirt Phil. Alb. Treiber gegenüber der Wirtſchaft„Zur Pfalz“ gehörig, zum Preiſe von 6„ je Quadratmeter oder insgeſamt 15 726. Der Gemeinderat hatte folgenden Abänderungsantrag eingebracht:„Der Kaufpreis wird höchſtens bis zu 3000„ in bar bezahlt. Der Reſt bleibt ein Jahr, von dieſem Zeitpunkt mit jährlicher Kündigung, ge⸗ ſtundet. Eine Zinsdifferenz bei der Kreditaufnahme fällt weg.“ Der gemeinderätliche Antrag wurde ſchließlich mit 37 gegen 28 Stim⸗ men angenommen. Zur Erweiterung der Kanaliſation im Gewann Hopfengärten wurden 18 000„ angefordert. Bauer (Wirtſch. Vgg.) ſprach ſich gegen die Vorlage aus. Mit den 18 000 Mark könnten—5 Privatperſonen, die in der Lage wären zu bauen, kleinere Zuſchüſſe gewährt werden. Gemeinderat Friedel meinte, es wäre unmöglich, mit dieſer Summe befriedigende Zu⸗ ſchüſſe zu leiſten. Gemeinderat Volz befürwortete die Inangriff⸗ nahme der Kanaliſation, weil einem Teil der Arbeitsloſen dadurch, wenn auch nur auf kurze Zeit, Arbeitsgelegenheit und Verdienſt ge⸗ geben würde. Bürgermeiſter Flachs ſetzte ſich ebenfalls eindring⸗ lich für die Vorlage ein, da nur auf dem Wege der Notſtandsarbeiten Ausſicht ſei, Darlehen zu bekommen. Nach weiterem Für und Wider wurde die Vorlage angenommen. fEbenſo der Erbbauvertrag mit der Spar⸗ und Baugenoſſenſchaft. Tagungen Haupkverſammlung der Hoteliers In Dresden trat der Reichsverband der deutſchen Hotels, Reſtaurants und verwandter Betriebe E. V. zu 5 vierten Hauptverſammlung zuſammen. Der Ver⸗ band, der alle Berufsorganitationen in Deutſchland umfaßt, ſteht un⸗ ter Leitung des Reichstagsabgeordneten Friedrich Wilhelm Nolt e⸗ Hannover, der auch den Vorſitz der diesjährigen Tagung führt. Das große Intereſſe an dieſer Tagung zeigt ſich in dem ſtarken Beſuch, der Teilnehmer aus allen Gegenden des Reiches nach Dresden gebracht hat. Bei dem feierlichen Empfange im Stadtverordnetenſaal des neuen Rathauſes begrüßte Oberbürgermeiſter Dr. Blüher die Fioſtgäſte. Er hoffe, daß die ſachlichen Beratungen des Hotelverbandes auch den Weg finden würden, um den durch die politiſchen und wirt⸗ ſchaftlichen Verhältniſſe abgeſchwächten Fremdenſtrom wieder nach Deutſchland zu ziehen. Auch die Städte hätten allmählich er⸗ kannt, daß es mit der Herbergsſteuer nicht mehr ſo weitergehen könne und daß man damit beginnen müſſe, die Sonderbeſteuerung des Fremdenverkehrs abzubauen. In ſeinem Dank an die Stadtver⸗ waltung erwiderte der Vorſitzende Reichstagsabg. Fr. Wilh. Nolte⸗ Hannoyer, daß er den Hoteliers nur wünſche, daß es noch mehr ſolcher Oberbürgermeiſter in Deutſchland geben möge, welche ſo wie das Stadtoberhaupt von Dresden einſähen, daß die Sonderbeſteue⸗ rung aufhören müſſe. PVerbandsſyyndikus Dr. Knappmann⸗Düſſeldorf hatte einen Bericht über die Wirtſchaftslage im letzten Jahre verfaßt, der in ſehr inſtruktiver Weiſe ein Spiegelbild des Geſchäftsverfalles glbt. Das deutſche Hotel⸗ und Gaſtſtättengewerbe iſt, ſo führt er auus, durch die Zerrüttung der Währungsverhältniſſe mehr als irgendein anderer Wirtſchaftszweig ſtark in Mitleidenſchaft gezogen worden. Die eingenommenen Papfergeldbeträge zerrannen im Vorfahr in nichts, der innerdeutſche Reiſeverkehr ging unter der Wirkung der Geldent⸗ wertung und der duamtit verbundenen rieſenhaften Teuerung in ſtäck⸗ ſtem Maße zurück und war im Herbſt 1923 faſt auf den Nullpunkt geſunken. In den Bädern und Kurorten fand die Saiſon vielfach ſchon Mitte Auguſt ihren Abſchluß, da es für die meiſten Beſucher völlig unmöglich wurde, ſich rechtzeitig mit den für den Kurgebrauch erforderlichen Geldmitteln zu verſehen. Durch dieſe ſchlechte Saiſon iſt die kritiſche Lage des Gaſtwirtsgewerbes auf die Spitze getrieben worden. Die Geſamtzahl der in der Inflationszeit einge⸗ gangenen Hotels und Gaſtſtätten iſt auf 20—30 v. H. der Betriebe zu ſchätzen. Die eingegangenen Hotels dürften durch neue Hotelbauten kaum ſo bald wieder zu erſetzen ſein. Von einzelnen Ausnahmen abgeſehen, wird es ſehr ſchwer ſein, Baukapitalien für neue Hotelbauten aufzubringen. Die ungeheure Kapitalnot macht ſich im Hotelgewerbe auch ſonft in ſcharfer Form geltend. Mit der Stabitiſierung der deutſchen Währung auf einem Stande, der ſie zur höchſtwertigen ganz Europas machte, trat auch ſofort die Abwande⸗ rung des deuſchen zahlungskräftigen Publikums nach dem Auslande ein. Wenn auch Deutſchland in ganz beſonderem Maße unter der all⸗ gemeinen Teuerung leidet, ſo könnte doch ſehr wohl das deutſche Hotelgewerbe in preispolitiſcher Beziehung die Konkurrenz mit dem Auslande aushalten, wenn nicht die deutſchen Preiſe ſo ſehr durch ſtaatliche und gemeindliche Steuer politik verteuert würden. Denn auch die Hotelpreiſe in den Ländern mit normaler Währung ſind, an den Friedenspreiſen gemeſſen, um etwa 50 Prozent geſtiegen. Ganz beſonders ſchwierig iſt die Geſchäftslage der Betriebe in Bädern und Kurorten im vergangenen Jahre geweſen. Die Bäder und Kurorte ſind mit ſchwerem Schaden aus der Soſſon 1923 her⸗ vorgegangen. Der bisherige Verlauf des Jahres 1924 dagegen gibt doch Raum für einige Hoffnung. Doch bleiben die Umſätze noch weit hinter den Friedensverhältniſſen— 72 Die geſunkene Kaufkraft des deutſchen Publikums wird im Hotel⸗ und aſtſtättengewerbe noch lange fühlbar ſein. Es folgten Referate über das Hotelgewerbe und ſeine SeNung Tagespreſſe durch 2 Direktor des Reichs⸗ Fa ein Waſſergeld um Beſchluß erhoben. Darnd 3 55 5 für das erſte und für auf eine Mark Friedenstarif und 5 weitere Ar arten zur Erhebung. Ein Darlehen von erbandes der Deutſchen Preſſe Richter und Dr. David von den Deulſchen Hotelnachrichten. In der anſchließenden Ausſprache wurde erklärt, daß unbedingt ein Weg gefunden werden müſſe. er eine Zuſammenarbeit zwiſchen dem Verkehrsgewerbe und der Tagespreſſe möglich macht. * Jum Nachrichtentag der ehemaligen Angehörigen der Nach⸗ richtenkruppe. Auf die am 24. und 25. Mai anläßlich des in Karls⸗ ruhe ſtattfindenden Nachrichtentages vorgeſehenen Veran⸗ ſtaltungen ſei nochmals hingewieſen. Der vorbereitende Ausſchuß hat für das am Samstag abend in ſämtlichen Räumen der Geſell⸗ ſchaft Eintracht ſtattfindende Feſtbankett ein auserleſenes Pro⸗ gramm zuſammengeſtellt. Am Sonntag, 25. Mai, vormittags 11 Uhr, wird auf dem Sportplatz des Karlsruher Fußballvereins(gegen⸗ über der ehemal. Telegraphenkaſerne) ein Gedächtnisakt zu Ehren der gefallenen Kameraden der Nachrichtentruppe unter Mit⸗ wirkung der Harmoniekapelle und des Männerchors der„Lieder⸗ halle“ abgehalten. Am Nachmittag des 25. Mai findet im Garten des„Kühlen Krug“ ein Feſtkonzert, ausgeführt von der ge⸗ ſamten Harmoniekapelle, ſtatt. Daran ſchließt ſich im Sgale des „Kühlen Krug“ Feſtball und im Garten des gleichen Reſtaurants Abendkonzert. Das Feſtzeichen in Verbindung mit dem Programm, die an den jeweiligen Kaſſen erhältlich ſind, berechtigen zum Beſuch aller Veranſtaltungen des Nachrichtentages. * Per Deutſche Lehrerverein 75 vom 9. bis 11. Juni in Bres⸗ lau ſeine Vertreterverſammlung ab. Prof. Dr. Fiſcher⸗München ſpricht über„Staatsrecht und Elternrecht auf dem Gebiet der Schule“ und Prof. Dr. Hoffmann⸗Gießen über „Staat, Wirtſchaft, Kultur“. In einer Volksverſammlung wird Thiele⸗Stettin das Thema„Schulnot— Volksnot“ behandeln. Außerdem wird die Verſammlung noch Stellung nehmen zum Ab⸗ bau in der Schulabteilung des Reichsminiſteriums des Innern, zur Reichsſchulgeſetzgebung, zur Bedeutung der 3. Steuernotverordnung für die Schule, zu Fragen der wirtſchaftlichen Selbſthilfe. Aus dem Lande * Heidelberg, 22. Mai. Der Reichsbund Deutſcher Eiſen⸗ bahnkriegsteilnehmer wird vom 17. bis 19. Juli in Hei⸗ delberg tagen und hat Generalfeldmarſchall v. Hindenburg zur Teilnahme eingeladen.— Die badiſchen Standesherren, die Hauptvertreter des geſamten badiſchen adeligen Großgrundbeſitzes, hielten in den letzten beiden Tagen hier ihre Hauptverſammlung ab. L. Leimen, 22. Mai. Unter Beteiligung von ungefähr 29 aus⸗ wärtigen Vereinen fand am Sonntag das 50jöhrige Stif⸗ tungsfeſt des Militärvereins Leimen ſtatt. Decr Ver⸗ treter des Bad. Kriegerbundes, Major Sack, konnte 5 Mitglieder und Veteranen des Feldzuges 1870/71 für 50jährige treue Tätigkeit mit dem Ehrenzeichen ſchmücken. Für 40jährige Mitgliedſchaft wurden 7, für 25jährige ſogar 99 Mitglieder ausgezeichnet. Bei der Einweihung der Gedenktafel zu Ehren der im Weltkrieg gefallenen 113 Krieger ſprachen die beiden Ortsgeiſtlichen, der Gau⸗ vorſtand Ammann, ſowie Bürgermeiſter Weidemeier. Am Nach⸗ mittag wurde ein Umzug veranſtaltet, der mit ſeiner Größe und Pracht hier ſchon lange nicht mehr geſehen wurde. .. Wiesloch, 23. Mai. Als erſter unter den badiſchen Kreiſen, hat ſich der Kreis Heidelberg auch der Erholungsfürſorge der Kinder in den kleineren Städten und Induſtrieorten, die in ſeinem Bereich liegen, angenommen. Die von ärztlicher Seite ver⸗ anſtalteten Unterſuchungen haben nämlich eieeneeg feſtgeſtellt, daß die Ernährungsverhältniſſe auf dem Land durchaus nicht beſſer ſind, zum Teil noch ungünſtiger als in der Stadt, was auch für die hieſige Umgebung zutrifft. Im Landkreis Heidelberg ſind an 1000 dringende Fälle der Fürſorge empfohlen worden, von denen etwa 500 bereits erledigt werden konnten. Als Unterkunftsſtätten kom⸗ men in Betracht: Herrenalb, Rappenau und vor allem der Heu⸗ berg, auf dem die Verpflegungskoſten pro Kind und Monat 42 M. zu ſtehen kommen. „Donaueſchingen, 22. Mai. Die Gemeinden Aſelfingen und Mundelfingen erlaſſen einen Notruf an die Hilfsbereit⸗ chaft der Allgemeinheit. In dem Aufruf heißt es:„Infolge eines Wolkenbruches hat ein gewaltiger Waſſerſtrom die Wege zer⸗ riſſen, die Felder verſchlammt, die Fluren verhagelt, und eine große Zahl von Häuſern beſchädigt. In Mundelfingen ſind etwa 10 be⸗ dürftige Familien betroffen. In Aſelfingen iſt kaum ein Haus un⸗ beſchädigt. An eine Ernte iſt in dieſem Jahre nicht zu denken.“— Vom Donaueſchinger Militär ſind 75 Mann für Aufräumungs⸗ arbeiten abkommandiert. Schluchſee, 22. Mai. Ein ſchweres Unglück, das zwei Menſchenleben koſtete, hat ſich im ſogenannten Lochbaſtollen er⸗ eignet. Durch herabfallende Steine wurde einem Arbeiter der Kopf vollkommen zertrümmert, während dem anderen beide Bei'ne und ein Arm abgeſchlagen wurden. Dder Tod trat innerhalb einer Stunde ein. Die Urſache des Unglücks iſt noch nicht bekannt. 55 ſo⸗ aut-Blole 5 ſeife bleichen 5 1 eeens an e n unſt Zeit rein weiß. Wirkſam erprobte unſchädliche Mattel unſchöne Hautfarbe, W— Lebenſlahe 50 Flece. ſit genauer Anweiſung in allen Chlorodont⸗Berkaufsſfellen zu haben. — jede Gu Fler Nalden(Reinhardtbühnen) und Kammerdiener mit Hans Marsa 8(Burgtheater⸗Wien).— Hebbels„Judith“ hatte in em G ein eine Alles überragende Vertroeterin, gleich groß in 0 ihr 1 den Bedrücker ihres Volkes zu töten, wie ſinnlich er ich erwachenden Liebesleidenſchaft zu dem ſtarken ſlem' 00 gebeugt, als ſie ihre Sendung mißlungen ſah. Alles in ernes⸗ Frauengeſtalt der gegenüber Albert Heines„Holo⸗ id großgen ſchweren Stand hatte. Ihm fehlte das erforderliche ſbeßhaftigze Format, groß in ſeiner Furchtbarkeit wie männlichen bikere Sbere eg blieb 0 195 laut Gah 178—— 97 Werzeugungskraft übrig. ahr e ternd war de 2 Daniel Hans ber während in ihrer Unterwürfigkeit Aagedurd von Lotte Cruſius(Staatstheater in Dresden) und ie Rörigen on liebend Philipp Jeska(Burgtheater) als Ephraim. ühne beie Rollen waren mit den erlken Milgliedern der Piauener En Gan etzt, die unter des Intendanten zielſicherer Regieführung riten en einen wirkungsvollen 1 5 gaben.— Des großen 1 ſuſzen„Macbet 4 war nach dem ſter der Wiener Hofburg, A dete bof Ageh Heine, dem vielgerühmten Regiekünſtler und mglheat⸗ ſowohl als Macbelh wie Lotte Madelsky(Wiener mitel er) Gelegenhen zur Entfaltung ihrer durch prächtige Slim⸗ ſden ſteht am unterſtützten Geſtaltungskraft. Im Ganzen genom⸗ edem Fun dieſe bluttriefende Tragödie von Schuld und Sühne un⸗ nichdruck ſerner als die beiden Framen deutſcher Herkunft. Ihr cht ſ ſleſr bei gleich glänzender Beſetzung wohl erſchütternd, doch doeiten Feſehend wie der an den erſten beiden Abenden den Dberng ufffenl der Maifeſtſpiele werden am Mongtsende die, drei Infa ngen„Don Juan“,„Aida“ und„Fledermaus“ mit be. O Pfſhdeutenden Kräften bilden. verg ener⸗Woche in Nürnberg. Das Stadttheater in Nürn⸗ ſer grſenlihe 155 31. Mai bis 6. 2 Aner, d Eſamtlei er Mitwirkung von Prof. Dr. Han itzner⸗ W. Itleitun der Veranzele 1 Händen des Intendanten „pdes Maurach. Als Veranſtaltungstage ſind feſtgeſetzl: 85 65 ein Knammermuſikabend unter Mitwirkung 0 amens„Pfitzner, Jofeph Miſclez, München, Alma Moodi, Aumuſikdi 1. Juni„Paleſtrina“, muſikaliſche Leitung; Gene⸗ m 2. drektor Ferd. Wagner, Spielleitung: Dr. Paul Grüder. nber igein Liederabend: Dr. Hans Pfitzner, Heinrich 185 Stuttgart; am 4. Juni: Orcheſter-Kongert, 21 Hans Pfitzner, Soliſten: Alma Moodi, Berlin, Franz erfone, Bern; Programm: Ouvertſtre zur Oper Chriſtelflein, azert, Violinkonzert(Üraufführung); am „Von deutſcher Seelel, Dirigent: Gene⸗ ert Fiſchtor Ferd. Wagner; Soliſten Lotte Leonhard Prof. archeſte ſcher, Thea Wagner⸗Holtfoth, Robert Butz, Tonkünſtler⸗ „ebel: Walter Körner, Nürnberger Lehrergeſangperein. 6. in Berlin ein Denkmal zu ſetzen. Oberbürgermeiſter Dr. Böß verſammlung in den Tag ab. Mit ihr in Verbindung ſteht e Tonkünſtlerfeſt, deſſen Opern⸗ und Konzert⸗Aufführungen eſt innt am Pfingſtmontag, Sos.. a. Werle zur Aufführung kommen von Haba, Hindemith, Stravinsky, Ingenhoven, Berg, Ermatinger, von Keußler, Pfitzner, Jemnitz. Petyrek, Schöberg, Rathaus, Buſoni. v. d. H. wird Henry Purcellz des Fees liegt in Händen von Hermann 4e Thealerrundſchau. Im ingern eine gute geſangliche, muſtkaliſche und körperliche Ausbildun eee an der Akademie für Tonkun Darmſtabt eine Theaterchorſchule nen ſtadt, Mainz,. Wiesbaden im Einverſtändnis mit dem Präſidium des allgemeinen deutſchen Chorſängerverbandes gründet.— Artur Maria Rabenalt von Darmſtadt wurde für die nächſte Spielzeit als Regiſſeur und Dramaturg an die geſamten Robert⸗Bühnen in Berlin und Wien verpflichtet.— Der in München lebende Kapell⸗ meiſter Dr. Paul Strüver iſt an das Stadttheater in Magde⸗ burg beruſen worden und wird ſein neues Amt im Auguſt d. J. antreten.— Der in München lebende Luſtſpielautor Karl Rößler begeht am 25. Mai ſeinen 60. Geburtstag.— Mit Intendant Sch 1 des Dortmunder Stadttheaters hat in Anerkennung ſeiner Verdienſte um die Dortmunder Bühnen der Magiſtrat der Stadt Dortmund den Vertrag bis zum 31. Auguſt 1930 verlängert. —InEheſtreik“, eine l Komödie in 3 Akten von Julius Pahl, gelangte mit großem ge am Städtiſchen Schauſpielhaus in Graz zur Erſtaufführung.— Doktor Guillotin“, Schau⸗ 9 5 5 155 depe 1* deg'inder, 105 Wiener ur der und vom Prager Deutſchen zur Aufführung an⸗ ee Sucher, rte Jolde der rliner Oper, lebt in Eſchweiler bei en in größter Be⸗ drängnis. Die 75jährige, die, an beiden Füßen gelähmt, dauernd an den Rollſtuhl gefeſſelt iſt, bezieht eine ſlaalliche Penſion von 30 (dreißigl) Mark.— Die Deutſche Bühnengenoſſenſchaft geht mit dem Plan um, dem vor einigen Monaten verſtorbenen Ludwig Barnay bringt der Idee alle entgegen und hat für das Monument einen beſonders guden Platz in Ausſicht geſtellt.— Georg Kaiſer iſt von der künſtleriſchen Leitung des Dramatiſchen Thea⸗ ters, das am 1. Sepiember in Berlin eröffnet werden ſoll, zu⸗ en vom 9. bis 15. Juni in Frankfurt a. M. ein mehrtägiges großangelegtes ſtattfinde bei⸗ Das 5 des Frankfurter Opernhauſes ſtattfinden werden. Das 5 Juni und ſchließt Sonntag, 15. Walter Eidlitz wurde für fein Drama„Der olff, Richard Strauß, Schöck, In dem Rokokotheater in Homburg „Dido und Aeneas von erſten Kräften der Frankfurter Oper aufgeführt künſtleriſche Leitung rchen. Theater Maglie in Brindiſi brach N eine Feuersbrunſt aus, die in wenigen Stunden das Theater die einäſcherte.— Um den Theaterchor⸗ der Bühnen Darm⸗ muſikdirektors Prof. Mikorey(der nach Braunſchweig geht) an die Finniſche Oper in Helſingfors berufen worden.— Das auf die Dauer von drei Jahren zur Neuvergebung ausgeſchriebene Hanauer Stadttheater iſt dem bisherigen Leiter des Stadttheaterz in Frankfurt a.., Direktor Piorkowſey, übertragen worden.— r E l Berg in der Wüſte“ mit dem Kunſtpreis der Stadt Wien ausgezeichnet; das Drama gelangt im Oktober am Schauſpielhaus in Frankfurt a. M. in der Inſzenierung des Intendanten Richard Weichert zur reichsdeutſchen Uraufführung. Runſt und Wiſſenſchaſt Goelhes Weimarer Ahnen. Als Goethe im Jahre 1775 nach Weimar kam, noch ohne Ahnung, daß ſich hier das Geſchick ſeines Lebens erfüllen und ſein Name auf ewig mit dieſem Ort verknüpft werden würde, wußte er auch nichts davon, daß geheime Fäden einer langen Ahnenreihe ſein Geſchlecht bereits ſeit rhunderten an Weimar und deſſen Fürſtenhaus banden. Er, der ſo gern an Vor⸗ bedeutungen glaubte, hätte darin eine Beſtätigung dafür gefunden, daß Weimar ihm vom Schickſal zur zweiten und eigentlichen Heimat beſtimmt war. Ueber dieſe Weimarer Ahnen Goethes berichtet Anton Kippenberg in dem ſoeben im Inſelperlag zu Leipzig er⸗ ſchienenen 3. Band des„Jahrbuchs der Sammlung Kippenberg“. Goethe ſtammt mütterlicherſeits in neunter Generation von dem großen Maler Lucas Cranach ab, deſſen Haus er bei ſeiner Ankunft noch am Markt zu Weimar vorfand, und unter den Nach⸗ kommen des Künſtlers, die ſeine Vorfahren wurden, ſind zwei Bür⸗ germeiſter Weimars und zwei Kanzler von Ahnherren ſeines herzog⸗ lichen Freundes. Emer ſeiner Vorfahren war im nahen Gotha auf offenem Markt hingerichtet worden; ein anderer hatte zum Bruder den erſten Rektor der Univerſität Jena, deren heimlicher Rektor Goethe lange Zeit geweſen iſt. Die Tochter Cranachs Magdalena heiratete im Jahre 1537 den Sohn des kurſächſiſchen Kanzlers Gregortus Brück, der ſeinen Namen Pontanus latiniſierte. Aus der Ehe zwiſchen Chriſtian Pontanus und Magdaleng Cranach ging eine Tochter Barbara hervor, die mit dem Weſmariſchen Bürgermeiſter Jakob Schröter vermählt wurde. Dieſes Paar hatte einen Sohn, der ebenfalls Jakob Schröter hieß und von dem Goethes Mutter in direkter Linie abſtammt. 1 Gründung einer Rückerk⸗Geſellſchaft. Eine ähnliche Organi⸗ ſation, wie die Goethe⸗, Kleiſt⸗ und Möricke⸗Geſellſchaft iſt in Schweinfurth im Entſtehen begriffen. Man hat dort die Gründung einer Rücert⸗Geſellſchaft, die über ganz Deu'ſch⸗ tand ausgedehnt werden ſoll, in die Wege geleitet. Rückert wurde lgen Das Jrankfurter Tonkünſtlerſeſt. Wie bereits bekannt hält meine Deutſche Muſikverein ſeine 54. Jahres⸗ rückgetreten.— Hermann Stange, der muſikaliſche Oberleiter des Neuſtrelitzer Landesthegters, iſt als Nachfolger des General⸗ am 16. Mai 1788 in Schweinfurth geboren. Die Rückert⸗Geſellſchaft will in erſter Linſe die Werke des Dichters weiten Kreiſen nahehrin⸗ I Aussergewöhnliches Pfingsfengebof! 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Ziffer e) erhält fol⸗ „der einſeitig oder zweiſeitig in offener Bauweiſe bebauten Straßen der öſtlichen 75 ginde Faſſung: Siabterwe iterung, mit Aus nahme der Collini⸗ Hilda⸗ und Otto Beckſtraße“. 3 Mannheim, den 9. Mai 1924. Bezirksamt— Poligeidirettion Abt. C. Das Arbeitsminiſterium hat mit Entſchließung vom 9. Mai 1924 die vom Gemeinderat Wallſtadt it auf Gemarkung dt gelegenen Grundſtücke Nr. 1298, 1299, 300, 1296, 1297, 1301. 1284/2, 1295/¼, it nach gte Neueinteilung der Gewinnung zweckmäßiger Bauplätze gabe des darüber entworfenen, vom Ge meinderat genehmigten Planes vom 26. Januar 355 1924 auf Grund des 8 21 des Ortsſtraßengeſetzes für vollzug sreif erklärt. Als Zeitpunkt für den Uebergang des Eigen⸗ tuns und der Rechte dritter Perſonen wird 25 15. Juni 1924 beſtimmt. Mannbe im, den 20. Mai 1924. Badiiches Bezirksamt Mannheim— Abt. VI. 57 77 ᷣ ͤccccc 115 25 115 D 925 anksagung! Für die vielen Beweise herzl Teil⸗ nahme an dem uns getroſtenen Veijuste meines Vaers, unseies Grossvateis, Bruder Schwager und Onkel demm küuart Magenmann dagen wir hiermit unsefen herzl Dank Besonders darken wir der Direk'jon u Angestenſen der Pirma Benz& Cie sowie Herin Stadtvikat Weber ür die trostteichen Worte. Familie Wilhelm Berg Familie Ludwig Wendel Beste Qu 8 2 D 3, 9 alität. Neuesfe Modelle- Gröhte Auswahl. Elankkcr⸗ 1 beil Abnahme von 50 Pfd5D M..— Nufz. und Stennholz- Versteigerung! Die ſtädt. Forſtverwaltung Mannheim ver⸗ ſteigert am Mitiwoch, den 4. 9 Uhr in dem Gaſthaus„zum heim⸗Käfertal, Ladenburgerſtr. 1 taler und Sandhofener uni 1924, vorm. flug“ in Mann⸗ „aus dem Käfer⸗ Langnutzholz in 17 Loſen mit 11,14 Fſtm. Ab⸗ ſchnitte II. Kl., 139,15 Fſtm. III. Kl. und 34.63 Fſtm. Stämme VI. Kl., ſowie 675 Stück Normalwellen und 2860 Stück Prügelwellen. Loseintei ilung gegen Voreinſendung von 1 4 durch die ſtädt. Fuhr⸗ u. Gutsverwaltung, Luiſen⸗ ring 49, Zimmer 2. 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Telepre Nr. 187. go S SSaS SarSr= r er ee Leeitag, den 23. Mal 1924 Manunheimer General- unzeiger(nuttag⸗Ausgabe) 7. Seite. Nr. 240 Aus dem Kechtsleben hat die Bank das Recht. Frankbeträge zu ſeder beljebigen Jeit dem Markkonko des Kunden zu belaſten? Der burger Fbellaate Kaufmann.in Karlsruhe bat mit der Straß⸗ . Filiale einer Großbank in Kontokorrentverkehr geſtanden. Er März 1919 zwei Konten mit einem Markauthaben von rund die de Mark. Nach dem Einmarſch der Franzoſen im Elſaß wurden Vankentſchen Bankauthaben zunächſt geſperrt, dann aber wurde den macten aeſtattet. jenen Deutſchen Auszahlungen in Franken zu Erundl und zwar in Höbe bis zu 1000 Frank monatlich. Auf dieſer ſe 1000 ice ſind dem Beklaaten in der Zeit von Januar bis Juni 1919 word Franken monatlich, zuſammen alſo 6000 Franken ausgezahlt lerzeichr Der Beklaate mußte bei jeder Zablung eine Quittung un⸗ —0 8 nen. die den Wortlaut enthält:„Die Bank iſt berechtiat. die⸗ Marktorraa jederzeit ohne vorherige Benachrichtigung meinem s 85 zum jeweiligen Taaeskurſe zu belaſten.“ Die Bank hatte Nen der Velaſtuna des Markkontos nicht eilig, ſondern legte für Aahlien den ein beſonderes Frankkonto an, auf dem ihm die ge⸗ Letlagt rankbeträge mit Speſen zur Laſt geſchrieben wurden. Der 728 de batte mithin am 1. Juli 1921 einen Debetſaldo von Zeit votanken. abzüglich von 2000 Franken, die für ihn während der debet ſta anderer Seite eingezahlt worden waren. Dem Franken⸗ das mi and das unverzinslich gebliebene Markauthaben gegenüber. die guit der Zeit ſeinen Wert vollſtändig verlor. Nunmehr verlangt Frantank im Wege der Klage vom Beklaaten die Zablung von 4728 der Ben hebſt Zinſen und Propiſionen, umgerechnet nach dem Kurſe Straßtliner Börſe zum Zahlunastage gegen Herausaabe des bei der burger Filiale noch vorhandenen Markauthabens. gert 5 Klaae iſt in allen Inſtanzen— Landgericht und Oberlandes⸗ den r Karlsruhe und Reichsgericht—-abaewieſen worden. Aus Obchzaerichtlichen Entſcheidungsaründen iſt zu entnehmen, daß lett ni erlandesgericht mit Recht ausgeführt hat, daß die Klägerin dorlehcht mebr die Berechtiaung habe. Nüczahlung der etu als zu ve 5 gaegebenen Frankenbeträge in effektiver Frankenwährung nur nangen. Unter den obwaltenden Umſtänden habe die Bank unge ein berechtigtes Intereſſe daran gehabt. die Verrechnung feis niankenkontos mit dem Markkonto aufzuſchieben. als ſie ihrer⸗ fahlunſabt in der Lage war, die angeblich zwecks Gewähruna der Aus⸗ znahleten an den Beklaaten von ihr angeliehenen Franken zurück⸗ er Fral Das ſei der Fall geweſen. ſobald die durch den Einmarſch klägertſeazoſen in Elſaß⸗Lothringen unterbrochene Verbindung der cherachen Filiale mit ihrer Hauptniederlaſſung in Deutſchland wie⸗ auf 3 85 tellt war. Im Herbſt 1920 ſei allgemein klar geweſen. daß weiter 5 Beſſeruna des Markkurſes nicht zu hoffen. wohl aber ein das Mes.Sinken desſelben ernſtlich zu befürchten war. Damals babe Daß darkkonto des Beklaaten ſein Frankenkonto noch überſtiegen. dorgene Klägerin die Verrechnuna nicht damals— Herbſt 1920— klagten amen. ſondern ſie entaegen dem erkennbaren Willen des Be⸗ els en bis zur völligen Entwertung der Mark hinausſchob. ſtellt ſich dendes nicht zu rechtfertigendes, die Intereſſen des Beklaaten gefähr⸗ Hägerzund gegen Treu und Glauben verſtoßendes Verhalten der ein dar. Das Berufunasgericht brinat klar zum Ausdruck. daß. Jarteheenn die klägeriſchen Frankenzablungen an den Beklagten als Art aufzufaſſen ſein ſollten. es ſich um ſolche ganz beſonderer kloten andelt habe und daß die Klägerin die Frankenſchuld des Be⸗ rechne bäteftens im Herbſt 1920 gegen ſein Markouthaben hätte auf⸗ en müſſen. Die Klage war deshalb mit Recht abzuweiſen. ſs Nus der pfalz mchts', udrwig⸗hafen, 23. Mai. Es gibt Menſchen, die können eabd den ſehen, ohne es mitgehen zu heißen. Zu denen gehörk Halzwar auch jener Reiſende von hier, der am Gepäckſchalter des in der Tnhofs ein daſelbſt liegen gebliebenes Paket bemerkte, es n n ürſorglichen Abſicht, damit es kein Anderer ſtiehlt, an ſich 2 80 damit verſchwand Kurz darauf ſah man an der gleichen ne recht beſtürzte Frau ſtehen. Es war die rechtmüßige genterin des Pakets, eine Kaiſerslauterin, der es mittlerweile aſianung gekommen war, daß ſie zuvor auch etwas in der war igen hatte, was— nun nicht mehr da war. Aber dies⸗ a ihr der Himmel noch gnädig. Der Paketmarder ſtellte glich, ſeinem guten Stern vertrauend, nach 2 Stunden mit ohlenen Gute in der Hand, wieder ein und wurde feſt⸗ 80 Die Kaiſerslauterin kam diesmal mit dem Schrecken geher unverſehrten Paket davon.— Treibriemenleder iſt von Wenn n geſuchter Artikel bei der Zunft der Langfinger geweſen. ſeich es ſich einigermaßen machen läßt, ſtiehlt die Bande natürlich eter Nnde⸗ Riemen Diesmal war es nur ein Stück von.05 1. Asgeſchne und 5 Zentimeter Breite, das aus einem Treibriemen 15 Kelle nitten und geſtohlen wurde, der ſich an einem Motor Nittworrgeſchoß eines Baues der B. A. S. F. befand.— Am abend gegen 11 Uhr kam es in der Oggersheimerſtraße zu lebhaften Auseinanderſetzung eines Pärchens in deſſen Watter biſſich noch eine Freundin des jungen Mädchens befand. bbende es nicht beim Wortgefecht, was ſchon zur Störung Dien* Hürger vollkommen hinreichte: man ginz zu Tällch⸗ fieren:. Für einen emyfangenen Backenſtreich, den„ſie“ ein⸗ Achwache mußte, rächten ſich die beiden Vertreterinnen des S ſchi Geſchlechts dermaßen, daß dem arg verbläuten Lieb⸗ olt der Fech nur noch das Feſd zu räumen übrig blieb. der 8 Lud uſchauer gab ihm das Geleit. Jeilſchnissbafen, 22. Mai. Die Deutſche Friedens⸗ aft— Ortsgruppe Ludwiashafen— veranſtaltete iennd die e Glen. ze Herausgabe von Werken von und über Rückert veran⸗ lieſam! es ſich auch zur Aufgabe geſetzt, eine umfaſſende Aben. Alde be der Werke und Briefe Rückerts zu veröffent⸗ dos Ides dereiche Arbeiten des Dichters ſind noch unveröffentlicht. on heute.. Geſellſchaft geht von dem bekannten Rückert⸗Forſcher 15 Ar Dr. Kreyenberg⸗Münſter, aus Kreyenberg iſt der dun, des orientaliſchen Nachlaſſes von Rückert. Beitrittser⸗ engelg der Geſellſchaſt ſind bereits aus allen Teilen Deutſch⸗ laufen. e 955 Hegleit 145 ai Ziteratue keulolger, Serdammten von Frank Tüteß Verlag J. Engelborns ſ man lantgartz Wenn man dieſes Buch aus der Hand legt, Lag la vor 1 ange Zeit zum erwachen. Saß nicht eben die blonde läbteber Dichtes am Flügel und ſpielte Mozart, klagte nicht in dieſer ne Johannes v. Wulff vom ewigen Leid der Liebe, er⸗ lieht und Weucht in tiefſter Erſchütterung den quälenden Kampf in wen 7 Ehe, und zuletzt die ungeheure Tragik der Geſchwiſter⸗ ein n ank Tian dem aber ein Madonnenbild: die Mutter! Und Glutroßer Dineh allein dieſe Muttergeſtalt geſchaffen hätte. er wäre Mert und 9 ichter. So aber hat er uns ein Buch geſchenkt, voller muß chbeit ſu denz ein Buch der lebendigen, leidenden, begnadeten dark wie es mdem ſeder ſeinen barten Schickſalsweg ſo zu Ende geben 1 er Hiit ſeiner Seele im Einklang ſtebt.— eber 600 Selten Sadenblick und man hat keine Minnte des Ermüdens, keinen iu mit ſezdem ſich das Intereſſe lockert Sir geben Schritt lur E—————5 uns zu——— 575 uch, das packt, erſchüttert, an— un ich macht. 8 Gerda Carſtens. * für deutſcher Literatur⸗Kalenber iſt ſoeben in neueſter dehrndter das laufende Jahr im Berlaa von Walter de n*. Co. in Berlin erſchlenen. Unter ſtetiger! r e ker der aerd n b der Diteratur⸗Kalen n d0 Erſcheinens zu etnem Nachſchlagewerk von anerk nelen und dcelt, und far alle die, die ſich deruflich mit Itterariſchen Wedereih serenticktenen zu befaſſen haben, in der Kürſchner ein kulole Focs Hilfemittel. Das Hauptgewichi i auf eine möglicblt en biebandlung der ſchongeiſtigen Piteratur gelegt, and anf diter Be nezelat ein Blick durch dte tauſend Spaſten des Lerlrons Jeſgatentumgang und Ernenerung unſeres dentſchen Dichter. aub Falddichte. Jon. Daran ſchliehen ſich: Philoſorhie. Kulkrrgeſchichte, ſezender noch rnallſtir und Politik. Des weitern bietet der Literatur. ſkerariſch eine Reibe wertvoller Angaben; eine kurze Darſtellung Aeld baugc Jechtsverdältniſſes, ein Verzeichnis dentſcher Berleger. Wde das Buclich mit dem Verlag von ſchöngeiſtiger Literstur be⸗ Zei Stiftun ch albt ferner Aufſchluß Uber literariſche Bereinlaungen üutdeitten acg. Bubnenvertrießsanſtalten. deutſchſpelende Tpeater. eitungs-Korreſpondenzen, n. a. m. Ne far olt von unſchatzbarem Wert ſuub. * Nachfe Die Ve anläßlich der 200. Wiederkehr des Geburtstages Immanuel Kants im großen Saale des Geſellſchaftshauſes eine Kantfeier, zu der ſich die Mitglieder und eine kleine Schar Anhänger ihrer Be⸗ ſtrebungen eingefunden hatten. Auf dem Podium hatte unter Lor⸗ beerbäumen und Palmen das Bild des großen Philoſophen Auf⸗ ſtellung gefunden. Eingeleitet wurde die Feier durch einen muſi⸗ kaliſchen Vortrag von Kapellmeiſter Stitzel, dem Herr Runk eine wohlgelungene Rezitation aus Richard Brand's„Der Menſch iſt gut“ folgen ließ, die, gleich den darauf von Frl. Hafner ge⸗ ſungenen Liedern„An die Kunſt“ und„Laß' o Welt, o laß mich ſein“, von den Zuhörern mit Beifall aufgenommen wurde. Die Feſtrede hielt Frau Dr. Liſſauer⸗Heidelberg. Sie ſprach über den Verfaſſer des„Ewigen Friedens,“ deſſen Weltanſchauung am treffendſten mit der eines„ſchöpferiſchen Optimismus“ zu bezeich⸗ nen ſei. Kant, der genau die Erkenntnis für die Grenze des menſchlichen Verſtandes hat, ſtellt die Welt hin, wie ſie iſt und wie ſie ſein ſollte. Alles richtet ſich nach den Begriffen: Natur— Frei⸗ heit. Vom Standpunkt der Natur iſt der Krieg eine verſtändliche Begebenheit, vom Standpunkt der Freiheit iſt er zu verurteilen. Nur im gegenſeitigen Anerkennen und im Dulden kann ein ewiger Frieden als erhabenes Ziel der Menſchheit werden. So iſt es auch nom Standpunkt der Natur aus zu verſtehen, daß die verſchiedenen Religionen zu Kämpfen und Widerſprüchen führen, andererſeits iſt der Gedanke an verſchiedene Religionen wunderlich, ebenſo könnte es auch verſchiedene Voralen geben. Kant trennt den Völ⸗ kervertrag vom Völkerbund, da erſterer eine Abnahme, letzterer ein gänzliches Einſtellen der Kriege bezwecke. Er bejaht die Revolu⸗ tion als Vernichter des Böſen als Kampf gegen Feudalismus und Adelsherrſchaft. Marx vollendet dieſen Gedanken, indem er die Klaſſen der Entrechteten befreien will und Aufhebung der wirt⸗ ſchaftlichen Ungerechtigkeiten anſtrebt. Darum— ſo folgerte die Rednerin— ſolle ein echter Pazifiſt Kant'ſchen und Marx'ſchen Geiſt in ſich vereinen. Im weiteren Verlauf des Abends ergriff der Vorſitzende der Ortsgruppe, Herr Studienrat Kimpel das Schlußwort zu einem Dank. Er begrüßte dann den im Saale an⸗ weſenden Präſidenten der franzöſiſchen„Liga für die Menſchen⸗ rechte“, Herrn Pierrad, und verband dabei die Hoffnung, daß es ſoweit kommen möge, daß Deutſchland und Frankreich einander näher und beſſer kennen und verſtehen lernen. Herr Pierrad ſtattete ſeinen Dank für den gebotenen Willkommensgruß aus, wobei er betonte, daß im Innern Frankreichs immer nur von ei⸗ nem kriegeriſchen Deutſchland geſprochen werde, daß er aber wiſſe und erfreut ſei, es hier auch zu ſehen, daß es Kreiſe gibt, die den Völkerfrieden herbeiſehnen. Er werde ſein mögliches tun, daran mitzuarbeiten. Seine Anſprache, die mit den Worten „Es lebe der Frieden!“ ſchloß, wurde ebenfalls mit leb⸗ haftem Beifall aufgenommen. „Zweibrücken. 20. Mai. Einen„Streik der Räuber“ gab es wie die„Pfälziſche Rundſchau“ erzählt, anläßlich eines Gaſtſpieles des Pfälziſchen Landestheaters am Zweibrücker Stadttheater Für die Räuberbande Karl Moors wurde etwa ein Dutzend örtliche Statiſten gegen 3 Mark Honorar für jeden Mann geſtellt. Dieſe Räuber traten während der Aufführung in eine Lohnbewegung. Nach der großen Szene in den Wäldern, zu deren Abſchluß die Bande kodesmutig gegen das ſie umzingelnde Militär anſtürmt er⸗ klärten die Stotiſten plötzlich. daß ſie nur weiter ſpieſen würden. wenn ſie höhere Jahlung erhielten. Glücklicherweiſe befanden ſich aber auch„Streikbrecher“ darunter, ſodaß die Moors⸗Bande, da die Forderung obgelehnt wurde zwar erheblich lichtete, doch für den Zug nach Franfen immerhin noch ſo ſtark blieb. daß die Wald⸗ ſzene vor dem Turm des alten Moor und die Erſtürmung des aräflichen Sehoſſes gelang. Das Räuberlied„Ein freies Leben führen wir“ flang allerdings etwas dünn, da die Streikenden von dieſem Auftriif an nicht mecr mitmachten. Ein undankbares Ver⸗ halten gegenüber dem vergötterten Räuberhauptmann! mo. Gerichte zeſtung Wird an der Börſe ftettenhandel“ gefriehen? Dieſe Frage wurde in einer Verhandlung vor dem Schöffen⸗ gericht zu Potsdam zur Sprache gobracht. Wegen Preistrei⸗ berei war der Großkaufmann Kurt Kampffmeyer, Verlin⸗ Potsdam, angeklagt. Kamuffmeyer hatte ſeinerzeit von der Vif⸗ toriamühle einen Woggon Weizenkleie aufgekauft und dieſen durch ſeinen Börſenvertreter an der Börſe gleich weiter verkaufen laſſen. Nach der Anklage hat ſich Kampffmener, indem er als Groſſiſt an den Zwiſchenhändler verkauft und nicht direkt an Konſumenten, des Kettenhandels ſchulſdig gemacht. Der Angeklagte machte geltend, daß man doch an der Börſe immer ſolche Geſchäfte von Hand zu Hand mache. Als Sachverſtändiger war über die Frage, ob an der Börſe der ſogenannte Kettenhandel gang und gäbe ſei, ein Mit⸗ glied des Börſenvorſtandes geladen. Dder Sachnerſtändig⸗ führte aus, daß an der Pörſe ſtets von 12 bis 2 Uhr„Kettenbopdel“ ge⸗ trießen werde. Ja, man kaufe im Metalfpandel Getreide und Futtermittel manchmal billider wie bei den Mühlen. Nach dieſen Aſtsführungen ſprach das Schöffengericht den Angeklagten auf Staatskoſten frei. 1* ):(Eine wichtige Entſchridung. Ein intereſſanter Fall wurde vor dem Kaufmannsgericht Ludwigshafen a. Rh. im Stad“⸗ haus Nord ausgetragen. Eine Verſicherungsanſtalt hatte anläßlich der längeren Brückenſperre im Herbſt vorigen Jahres viele in Mannbeim wohnende Angeſtellte, darunter auch den Beamten ., der Erwerbsloſenfürſorge überwieſen, gab dieſem aber die Zu⸗ ſicherung, daß er, wenn die Verhältniſſe beſſer geworden ſind, ſelbſt⸗ verſtändlich wieder eingeſtellt würde. Nun lehnte die Geſellſchaft die Wiedereinſtellung ab mit der Begründung, daß u. a. ſie das Vertragsverhältnis mit S. ohne weiteres als gelöſt betrachtet habe, der Kläger ſich ſpäterhin nicht mehr um ſeine Aufnahme in den Betrieb der Geſellſchaft beworben habe. Der Kläger machte da⸗ gegen geltend, daß die Geſellſchaft keinem der ausgeſperrten Ange⸗ ſtellten gegenüber je von einer endgültigen Löſung des Dienſtvper⸗ hältniſſes geſprochen habe, daß ſie im Gegenteil die Zuſicherung der Wiedereinſtellung auch ſpäterhin noch gegeben habe. Das Gericht beſchloß dementſprechend, die Beklagte dahin zu verurteilen, daß ſie S. bis zum erſten Juni wieder einſtellen muß und begründer das Urteil u. a. damit, daß die Geſellſchaft dem Verlangen des Klä⸗ gers auf Wiedereinſtellung hätte ſtattgeben müſſen, da ſie nachweis⸗ lich während der Ausſperrungszeit ſowohl neue Angeſtellte in den Betrieb hereingenommen als auch einen Teil der Ausgeſperrten wieder eingeſtellt hat. mo. 52( Unterſchlanung von Geldern der Erwerbsloſenfürſorge. V dem aroßten Schöffengericht in Auasbura hatte ſich der Oberſtadt⸗ ſekretär Karl Schmidt zu verantworten, der amtliche Gelder der Er⸗ werbsloſenfürſorge im Werte von 3000 Goldmark im vergangenen Jahre unterſchlua, flüchtiga aina und dann in Trieſt verhaftet wurde. Der Angeklaate will zu den Unterſchlaaungen gekommen ſein, um in Deviſen ſpekulieren zu können. Obwohl verheiratet, hielt er ſich eine Geliebte. Das Urteil lautet auf zwei Jahre Gefänganis unter Anrechnuna von acht Monaten Unterſuchungshaft. Der mitangeklaate Freund Schmidts. der Laborant Georg Huber aus Landshut, wurde wegen Hehlerei und Begünſtiauna zu ſieben Monaten Gefängnis ver⸗ urteilt. Sportliche Rundſchau pferòeſport 4 VEFFFECC Hanlung ſod nach der baltgen 2 ang 58 Pferde ſtart⸗ igt. darunter aæuch Augias, Ganelon,„Wolfram III. ch. Hannar, doch werden die deutſchen ins Auge faſſen. Immerhin noch nicht fallen laſſen Fiugſport „ Ein Siegeszug der Dietrich⸗Gobiet⸗ und Reiſeflugzeuge durch Deutſchland. Die rührigen Dietrich Gobtet Flugzeugwerte in Caſſel haben aus einer Reihe ihrer betannten zweiſitzigen Sport⸗ und Reiſe⸗ flugzeuge Type D. P. IIa eine Propagandaſtaffel zuſammengeſtellt, die augenblicklich unter der Führung des Konſtrukteurs und Flie⸗ gers Dietrich auf dem Luſtwege einen wahren Siegeszug durch Deutſchland unternimmt. Der Sraffel gehören bekannte Flieger⸗ größen wie Rienau, Fliegerſchule⸗Berlin, Raab Breslau, Katzenſtein Caſſel und Schulz Fliegrſchule⸗Hamburg an. Der Stafſelführer Direktor Dietrich ſtammt aus Mannheim. Ueber all, wo die Staffel auftritt, löſen die Leiſtungen der Flugzeuge und Piloten eine wahre Begeiſterung und grenzenloſes Vertrauen zum Flugweſen gus. Journaliſten und Wirtſchaftler mit hernorragendem Namen machen als Fluggäſte der Dietrich⸗Staffel alle Arten Kunſt⸗ flüge wie lovping the loop, rollings uſw. mit, ſodaß ſie in der Lage ſind. über die Betriebsſicherheit der Flugzeuge ein eigenes Urteil abgeben zu können. Auf dem Staffelrundflug wurden bis jetzt die Städte Erfurt, Gotha. Eiſenach, Caffel. Hanover, Bremen, Hamburg, und Berlin berührt, und es können nach dem Programm Dietrſchs in den nächſten Sonn⸗ und Wochentagen alle größeren und mittleren deutſchen Städte mit dem Beſuch der Staffel rechnen. * Rekorbleiſtung eines Udet⸗Kleinflugzeuges. Oberleutnant Udet iſt in München⸗Schleißheim am 13. Mai mit Gräfin Einſiedel, München, als Fluggaſt zum Samländiſchen Küſtenflugwettbewerb nach Königsbera geſtartet und nach einem glänzenden Flug über Leipzig, Berlin, Köslin, Danzig in Königsberg alatt gelandet. Die von ihm geflogene Fluaſtrecke beträgt 1250 Kilometer bei 10 Stunden Flugzeit Das Flugzeug. das Oberleutnant Udet ſteuerte, ſtammt aus dem Udet⸗Fluazeugban. München. und iſt eine normale Serienma⸗ ſchine des Tups U 6 mit 55 PS.⸗Siemens⸗Motor. Der Verbrauch auf der geſamten Fluoſtrecke ſtellte ſich auf 12 Liter Oel— 12 Goldmark und 140 Liter Benzin— 63 Goldmark: die Koſten des fFluges be⸗ trugen demnach vro Perſon 37,50 Goldmark. Die Eiſenbahnfahrt Miünchen—Königsbera dauert bei günſtigſter Verbindung 25 Stunden und koſtet zweiter Klaſſe 102.80 Goldmark Dieſer Flnua ſtellt für ein Sportflugzeng eine Rekordleſſtung an Schnellfakeit und Billiokeft dar. Derartige Leiſtunden von Kleffluazeuden werden in den weiteſten Preiſen die Ueberzenoung verſtärken, daß wir ßeute im Sportflug⸗ weſen ein neues, billiges und ſicheres Verkehrsmittel beſitzen. Nutoſvort Aukomobil- und Mokorradklub Mannheim im A D. A. C. Der noch junge Verein hatte Gelegenheit, anläßlich eines Familtenabends am 15 Mai im Vereinslokal Kinzinger⸗Hof zweien einer Mitglieder wohlverdiende Ehrung zuteil werden zu laſſen. Herr Franz Woll⸗ mann gewann in glänzendem Stil auf A. JS.⸗Motorrad 350 cm beim Achaffenbunger Rennen„Durch Speſſart und Maintal“ den 1. Preis ſeiner Klaſſe. Dieſer erſte Sieg für die Farben des A..C. murde mit einem großen Lorbeerkranz belohnt. Ferner wurde das Mitgliod Her Peter Schmidt mit einem herrlichen Blumenkorb bedacht, anläßlich ſeiner Rückkehr von Palermo Seinen 10/30 PS. Adlberwagen ſteuerte er mit ſicherer Hand ohne die kleinſte Ma⸗ ſchmenpanme den weiten Weg hin und zurück und ſeine Mitfahrer ſowohl als auch der Verein blicken mit Stolz auf dieſe hervor⸗ ragende ſportliche Leiſtung. Beim Solitude⸗Bergrennen 1924. das am Sonntag, den 18. Mai in Stuttgart unter umegheurer Beteill⸗ gung ſtattfand, konnte das Mitglied Herr Birk ebenfalls einen 1 Preis erringen. Er durchfuhr die kurvenreiche Bergſtrecke in der glänzenden Zeit von 3 Min. 57 Sek. auf Rabag.5 Liter. Erwänt ſei noch, daß es Merz auf Liter⸗Mercedes gelang, mit 3 Min. 28,1 Sek einen neuen Balmrekord aufzuſtellen. Bei dieſer Gelegen⸗ heit ſei noch auf das am Sonntag ſtattfindende Taunusrennen des A. D. A. C. hingewieſen, das die bedeutendſte Landſtroßen⸗Ver⸗ anſtaltung für Rennwagen ſein dürfte Für die ſtärkſten Wagen ſind 500 Kilometer zu durchfahren; es gilt, vor dem In⸗ und Aus⸗ land Zeugnis abzulegen von deutſcher Leiſtungsfählgkeit und Qualf⸗ tätsarbeit. Start und Ziel befinden ſich bei der Saalburg oberhalb Homburg v. d H. Es dürfen nur deutſche Wagen ſtarten— Der A. M. C. veranſtaltet zum Beſuch des Rennens eine Geſellſchaftsſahrt für Autos und Räder. Erkalge der Rabag⸗BAugatti⸗Wagen beim Solttude Neunen ([Stultgartl. Der Rabag Bugatti errang min Herrn Daus Birk, als Fahrer in ſeiner Klaſſe(1,5 Liter) den 1. Preis. Hert Birk fuhr die etwa 6 Km. lange Bergſtrecke in 3 Minuten, 57 Sekunden und erreichte damit die viertbeſte Zeit aller beteiltgten Wagenklaſſen bis zu 2,5 Liter, darunter Targa⸗Florio Rennwagen mit Nompreſſor⸗ Mytor. Dieſer Sieg iſt umſomehr einzuſchätzen, als der Wagen infolge der bereits einige Wochen andanernden Arbeiterausſperrung nur beßelfsmäßio hergerichtet und überhanpt nicht genſtaend eingefahren merden konnte. Es iſt noch zu beachten. daß die erreſchte Zeit von dem bekannten Mercedesfahrer Salzer beim vorlſricen Solitude⸗ Nennen mit Kompreſſor⸗Motor als neue Rekordzeit aufgeſtellt wurde. Neues aus aller Welt — Ertrunken. In einem Waſſerloch ertrank der 1 Sohn des Schiffers Hart aus Oppenheim. der von ſeinen Eltern beauftragt war, mit ſeinem Wägelchen Bohnenſtangen heimzufahren. An einem Abhang ſetzte er ſich auf das Wägelchen, rollte den Ab⸗ hang hinunter und rannte, da ein Einhalten nicht mehr möglich war, in ein Waſſecloch von beträchtlicher Tiefe, in dem er ertrank. — Die Frau erwürgt und in den Schweineſtall geworſen. In Ringleben(Kyffh.) iſt ein ſcheußliches Verbrechen ans Tages⸗ licht gekommen. Die Ehe des 38jährigen Arbeiters Hugo Eis ſeld geſtaltete ſich infolge der raſenden Eiferſucht der Fran ſehr un⸗ glücklich. Im Dorf war es bekannt, daß die Frau ihrem Manne äalich Eiferſuchtsſzenen machte, und zwar ſtändig ohne Urſache. Eines Tages beſchloß der Mann, um dieſen ewigen enen ein Ende zu machen, die Frau umzubringen. Während ſte ſich die Schuhe zuknöpfte, trat er von hinten auf ſie zu und erdroſ⸗ ſelte ſie mit einem Taſchentuch. Dann trug er die Leiche in den Schweineſtall, legte ſie in eine Ecke und deckte Laub auf ſte. Später erſchien ihm dieſer Platz ungeeignet und er trug die Leiche auf den Hausboden und verſteckte ſie unter Stroh. Nach einigen Tagen ſah ſein 12jähriger Sohn unter dieſem Strohhaufen Beine herausſchauen. Er“ teilte dieſe Wahrnehmung der Großmutter mit, der der Mörder alsbald ſeine Tat geſtand. Mehrere. Wochen blieb die Leiche im Hauſe liegen. Dann deranlaßte der ſtarke Verweſungsgeruch den Mörder, die Tote in den Solegraben gu werfen. Hier wurde ſie von der Polizei gefunden. Man erkannte, Jaß die Frau ſchon mehrere Wochen tot geweſen ſein mußte devor ſie in den Graben geworfen war. Die Polizei nahm den Mörder feſt und dieſer legte ein umfaſſendes Geſtändnis ab. — Amerika holt Steine vom Kölner Dom. Eine große amerſ⸗ kaniſche Zeitung The Chicago Tribune“ errichtet in Chicago ein neues Verlagsgebäude in echt amerikaniſchem Ausmaße. Das Ge⸗ bäude enthält u. a. auch eine große Feſthalle, in welcher Empfänge und Verſammlungen abgehalten werden ſollen. In die⸗ ſer Halle ſollen von ſämtlichen Bauwerken der Welt einzelne Steine eingemauert und nach ihrer Herkunft bezeichnet werden. Die Zeitung richtete an das Deutſche Auswär⸗ tige Amt in Berlin ein Geſuch mit der Bitte, man möge ihr einen Stein des Kölner Doms überlaſſen. Das Auswärtige Amt hat die Zeitung an die Leitung des Kölner Doms verwieſen Daraufhbin hat die amerikaniſche Zeitung einen Vertreter nach Köln geſandt und dieſer hat einen ausgewechſelten Stein aus Dra⸗ chenfelſer Trachyt für ſeine Zwecke erhalten. Dieſer Stein war nicht mehr zu gebrauchen und mußte umgetauſcht werden. Der amerikaniſchen Zeitung genügt er, denn er hat jahrelang geholfen, den Kölner Dom zu tragen. Die amerikaniſche Zeitung hat für den Transport genaue Vorſchriften abgegeben. Eine Reihe von Urkunden und Inſchriften mußte an dem Stein ſelbſt angebracht werden; denn die Amerikaner wollen ſich nicht nachſagen laſſen, daß man ihnen beliebige alte Mühl- oder Pflaſterſteine an Stelle koſtbarer Kleinodien gegeben hat. Wie die Zeitungen in Köln zu der Angelegenheit erfahren, ſoll in Amerika von dem 90 Zentimeter langen Stein ein Stück abgetrennt und einem amerikaniſchen Mu⸗ ſeum übergeben werden. Waerſtanòdsbeobachtungen im Mona! Mai Mbein-Bege! 18. 77 J25[ 2. 2 N25 TererHis ir f N 53 2923 f2 9029% annbeim.360 58.388.213,115 0408.18 Sebi 275/17¼2752=227/ elibremm Maxau 5 835 8106785.75/5 780f 78 Mannbeim 5 605.39.23 5,135.058 14 ſcanld Rln.684.28.08 385 2˙70 365 Kapitalnot und Absatzstockung Die Kapitalnot artet immer mehr in eine allgemeine Fi nanzkrisis aus. Die Handelswelt sucht sich angesichts der Krediteinschränkungen der Reichsbank, die hauptsächlich darin in Erscheinung tritt, daß neue Wechseldiskontierungen abgelehnt werden, dadurch zu helfen, daß sie die Zahlungen hinausschiebt. Der Direktor einer Großbank hat jüngst er- klärt, daß der deutsche Zahlungsverkehr zurzeit im Leichen eines„heimlichen Moratorijums“ stehe. Die In⸗ dustrie und die Grossisten, die ihre Außentände von ihren Abnehmern nicht hereinbekommen können, kommen ihrerseits ihren Verpflichtungen den Banken nicht Hünktlich nach. Dadurch wird die Kreditfähigkeit und Kreditbereil- schakt der Banken weiter eingeschränkt, eine Anzahl von Banken und Bankiers(und zwar gerade die, die ihren Kliente! Hereitwillig Kredit zur Verfügung gestellt hatten) ist in Be- drängnis geraten. Das hat Wieder zu einem gegenseitigen Mißtrauen in der Bankwelt geführt, das ebenfalls wWieder auf diie Krediteinschränkung ginausläuft: ein verderbl. Kreislauf. Da die Reichsbank nicht daran denkt, ihre Kreditpolitik aufzugeben, so droht eine allgemeine Kreditstockung, Wenn nicht endlich mit dem Kardinalfehler unserer jetzigen Wirtschaftsstruktur, der Anhäufung von Warenbeständen aus Furcht vor Substanzverlust ungeachtet eines hochgradigen Mangele an Betriebskapital und einer Ueberspannung des Kredites, gebrochen wird. So begreiflich es in der Inflations- zeit War, dahß die Handelswelt zum Zwecke der Substanz- erhaltung immer wieder neue Waren einkaufte oder den Fa- Prikalionsumfang erweiterte, um nur nicht an Barmitteln in- Hationsverluste zu erleiden, so verderblich, aber auch gefähr- ljeh ist eine derartige Geschäftspolitik jetzt, Wo die Sta- Pilisierung die Kapitalverarmung Deutschlands enthüllt hat. Der Warenhandel wird schon deshalb mit der Vorratswirt- schaft auf Kreditbasis brechen und Verkäufe aus seinen Be- ständen vornehmen müssen, weil die Zinsopfer allmählich das in Warenbeständen angelegte Kapital auffressen. Solange der deutsche Inlandsverbranch ungesättigt war, War es möglich, die Zinsverluste und eine Entwertungs- präümie auf die Preise aufzuschlagen. Durch diese Preispolitik im Bunde mit den hehen Produktionskosten sind wir glück- lich dahin gelangt, daß unsere Induskrie im Auslande zmmer mehr weltbewerbsunfähig wird. Das Hoch- hallen der Preise im Inlande als Ersatz für den mangelnden Export muß in dem Augenblicke zu einer Wirtschaftskata- Strophe führen, Wo der Inlandsbedarf schärker nachläßt. An- Zeicken hierkür sind bereiis vorhanden. Die hohen Inlands- preise bedrohen die deutsche Industrie auch mit neuen Lohn- erhöhungen, die ihrerseits Wieder den notwendigen Preis- Abbau verhindern. Auf die Dauer wird die Industrie von dem Konsum des verarmten Deutschlands nicht leben können. Ein Wieder aufbau des Exports durch Produk. klonsverbilligung bei genauester Kalkulation ist schon deshalb notwendig, weil ein starker Kusfuhrüberschuß die Voraussetzung für die Beparationsleistupgen ist, Freiljch müßte man, wenn wir einen solchen Auskubrüberschuß(er mühle mindestens 2,5 Milliarden Goldwark pro Jahr betragen, um den Reparationsleistungen gerecht werden zu können) erzielen sollen, uns auch die Wirtschaftliche Gleichberech- Ugung in allen Ländern wiedergeben. Wie sollen Wir da erporfieren, wenn überall hohe Zollmauern die deutschen Waren auszusperren suchen? Man kann zu dem Sachverstän- digenplan stehen wie man will: das eine ist ul-bestreitbar, daß durch den Auskfall der französichen Wahlen eine vernunft- gemäße Lösung des Reparationsproblems eher möglich ge- Worden ist. Man vergesse auch nicht, daß bei einer Weiteren Fristlosen Hinauszögerung der Reparationsfrage unsere müh- sam stabilisierte Währung, die der Sachverständigenplan gewissermaßen garantieren Will, gefährdet Wird. Amerika ist nicht nur bereit, die notwendige Reparations- Anleihe kür Deutschland zu geben, sondern auch grohe Beträge langfristig in der deutschen Industrie anzulegen. Die Amerikaner sehen nämlich, daß ihr übermähig grober Seld- Vorrat ihre Wirtschaft mit einer schweren Krisis bedrohit. Gelingt eine für Deutschland annehmbare Regelung der Re- paralionsfrage, so Wird nicht nur das geflüchtete deulsche Fapital wieder zurückkehren, sonderg auch Krobe aus- Jandische Kapftalien werden, angelockt durch die hohen deul- Schen Tinssatze, nuch Deutschland fließen. Nur so kann die deutsche Kapitalnot behoben werden! 119. e Wii Dem von der Verwaltung der Stahlwerk Becker.-G. geslellten Antrag auf Geschäftsaufsicht ist inzwischen statt. gegeben worden. Die mit der Leitung der Geschäftsaufsicht anlen Persönlichkeiten sind einstweilen noch nicht be- SUümmt, Damit tritt die Angelegenheit in ein Stadium der rühigen Abwicklung der bestehenden Schwierigkeiten. Man nimmt in unterrichleten Kreisen an, daf sich für die Be- Schafkung der an und für sich geringkügigen, im Augenblick aber nicht zu beschaffen gewesenen Betriebsmittel In- teressenten finden werden, zumal die Verhandlungen mit den pelreundeten Bankgruppen keineswegs abgebrochen sind, son. dern weitergehen. Insbesondere wWerden die Besprechungen mit Speyer-Ellissen in Frankfurt Weitergeführt. Hinter diesem Bankhaus stehen noch andere Finanzkreise, 80 daß man annehmen kann, daß bei dem hohen Wert der Beckerschen Anlagen sich für die Aufbringung der nötigen Mittel in nicht zu langer Zeit kapitalstarke Geldgeber kinden werden. Man hofft daher, in kurzer Zeit der Schwie- rigkeiten Herr zu werden. Zudem ist durch das Mittel der Geschäftsaufsicht nur die Bezahlung der sofort fälligen Ver- pindlichkeiten unterbunden, während auf den Eingang von Aubenständen immerhin gerechnet werden kann und auch aus dem weiterlaufenden Betrieb neue Mittel hereinkommen. Für die Zahlung der Löhne usw. in der nächsten Zeit besteht nach Annahme unterrichteter Kreise jedenfalls keine Besorgnis. Uebrigens wird der„Köln. Ztg.“ bestätigt, daß die finan- ziellen Schwierigkeiten noch vor kurzer Zeit hätten beseiligt Werden können, da die Schweizer-Interessenten- Gruppe unter entgegenkommenden Bedingungen Mittel he- Teitstellen Wollte, Was aber von der Leitung des Werks, die sich selbst helfen zu können glaubte, ausgeschlagen worden War. Die Folge war dann das Fehlen der notwendigsten Be- triebsmittel. Fallige Wechsel drohten eingeklagt zu werden, so dan die Geschäftsaufsicht als einziges Rettungsmittel in Betracht kam. Dem Reichskabinett ist von der ganzen Angelegenheit lediglich informatorisch Kenntnis gegeben Worden. Vielleicht nahm man an, daß von dieser Seite her eine Stützungsmannahme, etwa wie im Falle der Manskeld-.-., eingeleitet werden würde. Doch scheint dies nicht in Frage zu kommen, vielmehr rechnet man auf die erkolgreiche Mithilfe privater Kreise. Wie weit sich die Stüt. zungsmaßhnahme auck auf die bisberige Finanzierungsstelle der Gesellschaft, die Industrielle Bankgesellschaft m. b. H. erstrecken wird, steht dahin, doch ist es nicht ausgeschlossen. daß auch die Indu-Bank, deren Kapitalschwäche der Becker- stahlgesellschaft gerade zum Verhängnis geworden war, sich unter Geschäftsaufsicht wird begeben müssen. Nieht im Zusammenhang mit den Schwierigkeiten bei Becker-Stahl, jedoch als störendes Moment bei den gegenwär- tigen Verhandinungen, kommt die bereits gemeldete Verhaftung dſes früheren Beckerschen Generalsekretärs, Heuer, hinzu“ der wegen Wechselverbindliehkeiten, die er allf den Namen der Firma eingegangen War, in Haft genommen Wurce. 84 1. All Nach dem Geschäftsbericht kür 1923 war die Ge⸗ sellschaft im Laufe des ersten Halbjahres gut beschäftigt, jedoch wurde sie durch die erfolgten Zwangsmaßnahmen im besetzten Gebiet gezwungen, ihre Betriebe trotz eines bedeu- lenden Auftragbestandes, abzuliefern zu deu jeweiligen Li- stenpreisen, zu schließen. Unverzüglich nach Aufhebung des passiven Widerstandes hat sie die Fabrikation wieder auf- genommen. Der Verkaufsüberschuß betrug 133,955,95 Billionen (i. V. 148,78 Millionen), der Reingewinn 125,879,42 Bil- lionen(i. V. 6,37 Millionen) A. Mit Rücksicht auf die wirtschaftliche Unsicherheit und die großhe beschloß die in Mannheim bei der Rheinischen Creditbank abgehaltene General- versammlung, in der 6 Aktionäre mit 7808 Stimmen ver- treten Waren, von der Verteilung einer Dividende Ab- stand zu nehmen und den Ueberschuß auf neue Rechnung vor- zutragen. Die Bilanz verzeichnet die Kreditoren mit 110,115 Billionen%(474 Millionen), andererseits Kasse, Effekten und Debitoren mit 16 737 Billionen(168 Millionen), Roh- materialien, Halb- und Fertigfabrikate mit 210,757 Billionen (271 Millionen) bei unverändert 8 Millionen Aktenkapital. Wie außerhalb der Versammlung verlautete ist die Ge- sellschaft bis zum August hin ausverKauft, die Abnehmer sind jedoch infolge der Geldmarktlage mit der Abnahme im Rückstand und gehen teilweise auch zu dem Versuch über, die Aufträge zu reduzieren. Bis jetzt konnte noch mit Vollbetrieb gearbeitet werden, wenn die Eingäange ſedoch Weiter schlecht bleiben, wird es notwendig werden, eine Ein- schränkung im Betrieb vorzunehmen. Gesellschaft für Lindes Eismaschinen.-G. in Wiesbaden Nach dem Geschäftsbericht war die Abteilung NKältemaschinen voll in Anspruch genommen, in erster Linle durch größere Auslandslieferungen und im Inlande durch Embauten und Neulieferung von Kleinkühlmaschinen. Die ungünstigen Witterungsverhältnisse des Sommers beein- trächtigen das Ergebnis der Eisfabriken und Kühlhäuser, so daß die Werke Leipzig, Dresden und Nürnberg ohne Ge- Winn blieben. Die Beteiligung an der Gesellschaft für Markt- und Kühlhallen, Hamburg, und Blockeisfabrik Köln von Gott- ſried Linde,..b.., hat sich als vorteilhaft erwiesen. Der Absatz in Maschinen und Apparaten für Gasverflüssigung brachte den Werkstätten in Höllriegelsgreuth befriedigende Beschäftigung bis in den Herbst. Gegen Ende des Jahres mußte die Arbeitszeit verkürzt und ein Teil der Arbeiter ent- lassen werden. Ebenso fiel zu dieser Zeit der Verkauf ver- dichteter Gase stark ab, weshalb fast alle Werke wochen⸗ weise den Betrieb stillegen mußten. Die neuen Werke in Stet⸗ tin und Wilhelmsburg kamen im Berichtsjahre in Betrieb, hatten aber noch keine befriedigende Beschäftigung. Das Ge- samtergebnis des Gasverkaufs ist noch als günstig zu bezeich- nen. Von den Beteiligungen verteilte u. a. die Güldnermotoren ...., Aschaffenburg, 1922 100 Proz. Dividende. In der Maschinenfabrik Sürth zwang die Ruhrbesetzung zur Be- urlaubung eines Teils der Belegschaft. Während das Werk am 1. Januar 1923 eine Belegschaft von 958 Köpfen hatte, er- reichte es im November 1923 den tiefsten Stand mit 595 Köp- ken und schloß das Geschäftsjahr mit 703 Köpfen. Der Rein- gewinn beträgt 2,675,492 Bill.(i. V. 388 Mill.), Woraus eine Dividende von 3 Bill. je Aktie(i. V. 1 Goldmark) verteilt werden soll. In der Goldmark-Eröffnungsbilanz per 1. Januar 1924 sind die Anlagen mit 9,52 Mill., Materialien, Halb- und Fertigfabri- kate mit 2,01 Mill., Stahlflaschen mit 1,66 Mill. bewertet. An Bankguthaben werden%9 Mill., an Aufenständen 3,1 Mill, an Wertpapieren und Beteiligungen 2,65 Mill., anderseits an Gläu- bigern.24 Mill. verzeichnet. Das Stammkapital soll im Ver- hältnis 10:1 auf 11 Mill. Goldmark(110,000 Stammaktien zu 100 1) zusammengelegt werden, für die 11,000 Vorzugsaktien ergibt sich nach Maßgabe der Einzahlungen ein Wert von je 3 Goldmark. Zur Verrechnung im neuen Jahre kommen bis Ende April Aufträge auf Maschinenlieferungen in Höhe von ca. 4,200,000 Goldmark in Betracht. Schwierigkeiten in der deutschen Margarineindustrie Die Lage der Margarineindustrie wird in Fachkreisen als sehr ungünsti urteilt und man befürchtet für eine ganze Anzahl namenilich der jüngeren Werke schon für die nächste Zeit ernsthafte Schwierigkeiten. Ursachen hierfür sind in einer übertriebenen Gründertätigkeit zu suchen; das Gründungsfieber hat sich auch 2 Wo die Aussichten für einen auch nur einigermaßben lo Be- trieb täglich weiter sinken, nicht gelegt. Dieser Tage sind wieder neue Fabriken, und zwar in Duisburg und in Schweid- nitz, neu in die Erscheinung getreten. Der Absatz ist na- mentlich in Westdeutschland dürch das starke Eindringen von holländischer Margarine, die dort von ihrer führenden Stel- lung noch nichts eingebüßt hat, ebenso in Nord- und Mittel- deufschland durch die Ueberschwemmung mit dänischer Mar- garine für die deutschen Unternehmungen, denen durch die großen holländischen, auf deutschem Boden liegenden Nieder- lassungen afi sich schon seit Jahren ein starker Wettbewerb entstanden ist, unge wöhnlich gehemmt, so daß mehrere der jüngeren Fabriken bereits dazu übergegangen sind, den Betrieb stillzulegen. Dazu kommt die stärke Konkurrenz durch die Butter, die jetzt wieder in erhöhtem Maße kon- sumiert wird. Es mehren sich die Fälle, daß Margarine- kabriken Anschluß an industrielle Unternehm suchen, um diese dauernd zu beliefern. Diese Vorgänge sind bezeich- nend für die schlechten Verhältnisse, untfer denen nament- lich die jüngere deutsche strie zurzeit leben ):( Der Abschluß der Gemeinschaftsgruppe Deutscher Hypothekenbanken.(Deutsche H enbank in Meiningen, Frankfurter Pfandbrief-Bank Aktiengesellschaft in Frankfurt a.., Leipziger Hypothekenbank in Leipzig, Norddeutsche Grund-Credit-Bank in Weimar, Preuflische Boden-Credit- Actien-Bank in Berlin, Schlesische Boden-Credit-Actien-Bank in Breslau, Westdeutsche Bodenkreditanstalt in Köln a. Rh.) In den Aufsichtsratssitzungen der sieben in der Gemein- schaftsgruppe verbundenen Banken wurden die Abschlũsse per 31. Dezember 1923 genehmigt. Der Ueberschuß der Ban- ken beläuft sich auf insgesamt 1 559 219,07 Billmark. Die Ver- teilung von Dividenden kommt nicht in Frage. Die General- versammlungen der sieben Gemeinschaftsban en werden auf den 3. Juli einberufen. Starker Rückgang der Zigaxettenausfuhr Aegyptens nach Deutschland. Die Ausfuhr von 5 retten aus Aegypten geht von Jahr zu Jahr weiter ek; Takrmf Jahre 1920 Zigaretten im Gewichte von einer halben Million im letzten Jahre, wie dem„Zigarren- und Zigaretten-Spezia- Kilogramm Zigaretten zur Ausfuhr. Hiervon ging die größte rend in Deutschlan'd im letzten Jahre kaum 600 kg Zi- garetten aus Aegypten eingeführt wurden. Dieser starke Rückgang ist eine Folge der steigenden deutschen Zigaretten- erzeugung. aene 5 () Zigarettenfabrik J. Malzmanu.-G. Dresden. Wie uns geschrieben wWird, hat die Firma die Uinstellung ihrer Bilanz auf Goldmark vollzogen. Die am 19. d. M. stattgefundene noch im Kilogramm aus Aegypten insgesamt exportiert wurden, kamen list“(Dresden) aus Kairo gemeldet wird, nur noch 200 000 Menge nach England und Holland(zusammen 50 000 kg). Wäh- en, ein alt geteilt in 9000 Aktien zu je 100 Goldmark. Die Gesellschaf Hat, um die Ansprüche fhrer Kundschaft befriedigen 2u. e nen, ihr Unternehmen durch Inbetriebnahme eines aeh größeren Fabrikgrundstückes in Dresden-Striesen erheh gen ausgedehnt, und zwar imler Beibehaltung ihres bishe Betriebes in der Reitbahnstraße. Der Geschäftsgang Würds“ ein recht befriedigender bezeichnet. Deuisenmarkt Der französiche Franken erfuhr, wie alle anderz: europäischen Währungen eine überraschende A bSsCHHN ehung gegenüber dem Dollar. London gegen Paris tern neute Vormittag mit 81 gegenüber 78%½ Franken von ges und der Dollar gegen Päris mit 18,70 gegenüber 18 Franag⸗ von gestern. Ileute Vormittag notierten der französlehe f pel⸗ ken mit 22,5 gegen 23 Goldpfennig von gestern und der h, ische Franken mit 18,9 gegen 19,75 Goldpfennig von geste uch das englische Pfund liegt wesentlich sa cher mit 18,25 gegen gestern 18,35 J. Der schweizer 1 ken wird uns mit 74,3 gegen 74,5 Pig. und der holländis Gulden mit.57 gegen 1,57% von gestern genannt. für Die Mark kam aus dem besetzten Gebiet mit 4,29 4 den Dollar und das englische Pfund mit 18,6 K. aind Die Anforderungen an dem Pevisenmarkax 70 auf den vierten Teil der bisherigen Ansprüche zurüekg gangen. Es werden nur noch Ansprüche auf insgesamt des Milllonen Goldmark gegenüber 400 Goldmark in der Leit ch größten Bedarfs gestellf. Der Rückgang ist in der Hauptsag zurückzuführen auf die Tatsache, daß sich die deutsche Ma die im Auslande gebessert hat. Außerdem veran! itrer⸗ Geldnot, die immer stärker wird, viele Devisen ihre bisher zurückgehaltenen Devisen zur Erlangung forderlichen Kapitalien für Rohstoffe, Gehälter und zu veräußern. 5 123% Für die deutsche BIA erhielt man in Z ürIieh 118 Centimes und in Amsterdam 0,63% Cents. Das Pfund Ster kostete 1874 Bi A. Sonst lagen heute früh folgende Notiernggez, vor: Zürich auf Paris 31,70, London 24,63, New Tork 5 Ne Holland 211,30, Brüssel 28,85; Paris auf London 77,0, aris Vork 17,77, Brüssel 84,75, Holland 666; London auf 39 770, New Tork 435,93, Brüssel 91,78, Holland 1165½; 2671 sker dam auf London 11,7674, Paris 15,05, New Tork 0 Brüssel 12,75, Prag 792. Börsenberichte Mannbheimer Effektenbörse Der beutige Börsenverkehr war sehr still. Von cden schen Werten wurden Anilm zu 14 und Rhenania Atien umgesetzt. Außerdem war Geschäft im Gebr. Fabr-. ebes zu 576, Brauerei-Sinner-Aktien zu 571 und in Oberrbeinis Versicherungsaktien zu 50 Billionen pro Stück. Waren und Märkte : Pforzheimer Edelmotallpreise vom 22. Mai. 55 BlIll. Gold: 2770 Bill. Geld, 2810 Bill. Brief; ein Kilo Silber 8511 5. Geld, 91 Bill. Brief; ein Gramm Platin 13 Bill.., 137 4 *Preiserhöhung für Holzschrauben. Der Verban prel scher Holzschraubenfabrikanten erhöhte die Verkaufs um 10 Prozent. balb Magdeburg, 22. Mai. Zucker prompt Lieferung 10 Tagen 23,25—24,00 Goldmark. Melasse 3,40—2,20. 8 Bremen, 22. Mai. Baumwolle. American Fully middn c. 28 g mm 1000 per engl. Pid. 38,96(33,60) Dollarcents. Berliner Metallbörse vom 22. Mal Preise in Festmark für 1 Kg. 24. 2A. 22 Aluminlum A. 1¹⁰ Elekir ſor 128.75 125.25 in Barren— 400-4 Raffinadekupfer 1 0l-1% 1004-10 Lian, ausfüad. 404.70 929—ů Blel 051-055 0,54-0,53 Ruttenzinn.50½%0 225 — vm . r. Ve 1 nuimon 8— elattons nk 0,48-.8 0,8-0,49 Silder für 1 r. 89,—.90,— 6e Aluminlum—— IFPlatn p. ar. 1 2 6. London, 22. Mel(W5) Metallmarkt. in Let. l d. engl. f. v. 101 15 57 21. 22. 21. 22. Blei 30230 3030 bestselect. 67.— 67.50 ink 50 KuplerKass 61.50 61.25 45 13.30 135 do. 3 Monat 62 30 61.39 Nickel 130.— 130.— Quecksüb. 2 do. Elektol. 67.30 67.— Zinn Kassa 206.50 206.— Regufus Schlffahrt Schifisbewegungen der White Star Line u. der D. Adriatie am 10. 5 von Newyork; D. Baltie wark. von Liverpool; D. Belgenland am 8. 5. von N J. b. Canada am 12. 5. in Liverpool fällig; B. Canopie un; von Cherbourg; D. Credrie am 4. 5. von Quesnei0 5. von Celtic am 12. 5. in Liverpool fällig, D. Doric am 101 h um Montreal; D. Homeric am 10. 5. von Newyork; D. Lanampig, 10. 5. von Scuthampton; D. Majestic am 7. 5. von Sou D. und Cherbourg; D. Megantic am 3. 5. von Queenstz 5 Olmpic am 10. 5. in Southampton; D. Pittsburgh an henie Newyorkk; D. Regina am 9. 3. von Liverpool; P. An 1. 5. von Southampton; D. Bardic ausge. am 1. 5. 5 stadt; D. Ceramic heimk. am 4. 5. von Kanstadt; 1 heimt am 3. 5. von Montexideo; P. Megie am 8, 5 unie 985 D. Persig heimk am 2. 5. von Melbourne; D. Kapelsch . 5. in Southampton; D, Suevic ausg. am 3. 5. von 10. 2. D. Zealandic ausg. 1. 5. in Sydney; D. Novnan— von London; D. von Boston na burg. Linde Nächste Dampferabfahrten der Hamburg- 270 Clay Nach New Tork; D. Westphalia am 20. 5. D. N. 6. D, 17 am 27.., P. Albert Ballin am 5.., D. Hansa am 14 am 19 Uance am 10.., D. Thuringia am 17.., D. Clevela Lette 4 — Nach Boston-Philadelphia-Baltimore-Norfolk: D. E P. 28. 5, D. Fürst Bülow am 13. 6.— Nach Südamerikam 11. gen am 21.., D. Bayern am 28.., D. Steigerwal atorig B. Idarwald àm 25. 6.— Nach Cuba-Mexiko: D. Eupg am 3 11.., D. Toledo am 8. 7.— Nach Westindien: P. 15 P. Sehie — Nach Ostasien: Engl. P. City of Peking am 24. ansterle sien am 31.., Engl. B. Curyphylus am 7.., M. S. 11 der Megz am 14.., Engl. P. City of Madrid am 21. 6.— Nact küste Nordamerika: B. Hessen ca. B.., D. Kermi ca. 20. 5, D. Holger ca. 28. 6.— Levante Dienst: D. Rethymo. 28,70 D. Troſa cn. 20. 5. D. Cerigo ca. 24.., D. NMiecs 5 Calli D. Spalato ea. 30.., D. P. P. Prinkipo ca. 31. 8 ca. 31. 5.— Nach Riga und Petrograd wöchentlic men Dampierbewegungen des Norddeutschen Llod Brem 100 6. f. ply⸗ Bremen-New Nork: D George Washington am.1 vorm. an Bremerhaven; D. Ameriea am 18. 5. abdds, Colutz mouth: D. Republic am 17.5. vorm. Ab Southampton am bus am 19. 5. morg. an Bremerhaven; P. München ab Nen ahds. ab Southampton; P. Stuttgart am 15. 5. nach ercl 227 Vork; D. Bremen am 17. 5. mittags ab Halifax:— bm, behe, 17.5. abds. an Bremerhaven; D. Seydlitz am 18. 5. naelß nach passlert.— Bremen-Baltimore: B. Eisenach am 16. Bre grg⸗ ab Baltimore; D. Ludwigshafen am 18. 5. nachm, e en evisian am 10. 5. llen;: D. IHinden am 16. 5. ab Rosario; D. Erfu abals, ab Madeira: D. Horncap am 18. 5. an St. Generalversammlung beschlo, das Kapital der Stammaktien men-La Plata: D. Werra am 18. 5. vorm. an. D. Sierra Nevada am 18. 5. nachm. Dover passſer“ N der er- 8 N Hornfels am 17. 5. môrgens Seilly passiert grf m re⸗ eeee — ,. n ilt n· en 5 7 Ker' cKeenre SSN FEFF W AnSR 82 r. SA. . 8 Mll 8 — b . gli r Rare Wigshaf 18 8 5 0 dorigen Prokuristen Eduard Hirsch, Mannheim, Wilhelm ed er, Mannheim, sind destellt. Franz Popp, Ludwigshafen a. Rh., und Jo- b. Eichel. Ludwigshafen a. Rh., sind zu Gesamtprokuri- dart bestellt, dab jeder derselben gemeinsam mit einem a b0 15 ſerſans wur Fes Na 6 N. baenne die d d Ak. 8 465 —92 Alag, den 23. ai 1924 Maunheimer Generat · Auzeiget(mittag· uus gabe⸗ 9. Seite. Nr. 240 Mannheimer Handelsregister Einträge zum Handeleregister B: Ulreercontinentale Aktiengesellschaft für Transport u. Ver- Weivnf ue Zweigniederlassung Mannheim in Mäannheim als dalls Macderlassung Ladwig leilt, d In Wesen der ab er berechtigt à ist auf die Zweig adadvassharener Walzmühle in Mannheim. Das bisherige ſaertreſende Vorstahdsmitglied Simon Summerer, Lud- en a. Rh. ist jetzt ern be Vor Fgeng onice ae zeichnungsberechtigt it. e bei dem Amtsgericht Ludwigshafen a. Rh. als er Zweigniederlassung Ludwigshafen a. Rh., am vollzogen. besckebann Gries G. m. b. H. in Mannheim. Max Eich ist als aktsführer ausgeschieden. da Wold& guinkert G. m. b. H. in Mannheim. Friedrich Kolb org Kunitz sind als Geschäftsführer ausgeschieden. chakt kür Transport und Verkehrswesen“ in Berlin. Dem Conrad, Mannheim, ist Prokura mit der Mahgabe e oder einem Prokuristen die Firma zu zeichnen, Die Deutsche Textilvereinigung Aktiengesellschaft Berlin, Zweigniederlassung Mannheim in Mannheim als Zweignieder- lassung der Firma„Deutsche Textilvereinigung Aktiengesell- schaft' in Berlin. Die Firma der Zweigniederlassung lautet jetzt: Deutsche Textilvereinigung Aktiengesellschaft-Detag- Berlin, Zweigniederlassunug Mannheim. „Cim“, Chemisches Industriewerk Mannheim G. m. b. N. in Mannheim. Infolge des Beschlusses der Gesellschafterver- sammlung vom 25.—— 1924 ist das Stammkapital von 200 000„ durch Umstellung auf 20 000 Goldmark ermäßbigt. Süddeutsche Hoch- und Tiefbaugesellschaft m. b. H. in Mannheim. Oberingenieur August Weib ist als Geschälts- führer ausgeschieden. Der stellvertretende Geschäftsführer Andreas Fix wohnt jetzt in Duisburg Wilhelmshöhe. „Helios“, Elektrizitäts-G. m. b. H. in Mannheim. Der Ge- sellschaftsvertrag ist durch die Beschlüsse der Gesellschafter- versammlungen vom 14. und 26. April 1924 entsprechend der eingereichten Niederschriften, auf die Bezug genommen wird, —.—— Die Aenderungen betreffen insbesondere die Firma, ie Dauer und die Vertretung der Gesellschaft. Jeder Gesell- schafter ist berechtigt, die Gesellschaft auf Ende des Ge- Firma„Intercontinentale Aktienge- ist, zusammen mit einem Vorstands- niederlassung Mannheim beschränkt. ordentliches Vorstandsmitglied. Die zu stellvertretenden Vorstandsmit- Die gleiche Ein- Neo-Hermania-Iaus G. m. b. H. in Maunheim. Infolge des Be. schlusses der Geséllschafterversammlung v. 15. 4. 1924 ist a) das Stammkapital von 21 000 durch Umstellung auf 600 Gold- mark ermäßigt, b) der Gesellschaftsvertrag entsprechend der eingereichtey Niederschrift, auf die Bezug 7 4 wird, geändert. Heinz Kröwerath und Max fehinger sind als Geschäftsführer ausgeschieden. Raufmann Wihelm Scheuber, Mannheim, ist als Geschäftsführer bestellt. Süddeutsche Beamtenversorgungs- und Kreditgesellschaft Aktiengesellschaft in Mannheim. Die Generalversammlung vom 26. Januar 1924 hat den Fusionsvertrag mit der Ver- kehrsbank für Industrie und Landwirtschaft Aktiengesell- schaft, Stuttgart, vom 31. Dezember 1923 und 26. Januar 1924 genehmigt. Das gesamte Vermögen geht darnach auf die lolzt- genaunte Gesellschaft über. Die Gesellschaft ist aufgelösf. Eine Liquidation findet nicht statt, Bei dem Amtsgericht Hei⸗ delberg als Gericht der Zweigniederlassung Heidelberg wurde das Gleiche vom 2. Mai 1924 eingetragen. —ñññ——̃— —ñ— DyÄ— Herausgeber. Drucker und Verleger: Oruckerei Or. Haas, Mannheimer Fae mit Frist nieur stellt. Er ist befugt, die beschränkter Haftung“. ist Prokura erteilt. Villi Bierig, Mannheim, ist als Geschäftsführer auch wenn mehrere Geschäaftsführer bestellt sind. Heinrich Pflästerer ist als Geschäftsführer ausgeschieden. Die Firma ist geündert in:„Elektrizitäts- und Rundfunk-Gesellschaft mit Inge· E Gesellschaft selbständig zu vertreten. von 6 Monaten zu kündigen. Dem Heinrich Pflästerer, Mannheim, den übrig. General⸗Anzeiger G. m. b.., Mannheim E 6. 2. Direktion: Ferdinand Heyme— Chbefredakteur: Kurt Fiſcher. Verantwortlich für den politiſchen und volkswirtſchaftlichen Teil: Kurt Fiſcher; für das Feuilleton: Dr. Fritz Hammes; für Kommunalpolitik und Lokales: Richard Schönfelder; für Sport und Neues aus aller Welt: Willy Müller; für Hendelsnachrichten. Aus dem Lande. Nachbargediete, Gericht u. redaktionellen — Tetl: Fr. Kircher: f. Anzeigen: J. Bernhardt. eeeeeeeeeeeee 11* e eeeeeee f0 eee faegeeeee Nerren- Nachtßemdguskren Aaaggeaeeee 5111ig Solange Berrat reicgt: eee ee Solange Lorrat reicat: ſegegcee un il ſegeneeenpe ee BacleHscg-Kleid aus marime EIn Posten Enn Poslen Bemndeniuc9 mi, ſarbigem Wasche- Splelsoesen mu rrdger, qus gurem und Deu- ei gestehem Wasch- Damen-Leberfacken 7 SSs Auskabmepreis S O epDDi. u—7 ne 4 175 welgef Sarninut an Fidils 900 Sesttickkl, in modernen Srehten 50 Snasp E.% obe NKinder- Manfel Ein P Themd qus gesieln. perkal Emn Posten aus gqutem Im- n Posten SUterie Fanend 88, Emen. Nussenkitfel, weig u. ſar biqg, lells pragg, Sobel ogats, Nag en-Schnl Damen-Sfrichnesſen 8 Stlen, S Hrcg. Ausnabmeprels G oO al, fat bige Siichefel, Gröge 4— 1 95 eeee vorranig in 11 5⁰ in.elen Farbhen Ausnubßmepreis + 58 J535JVVVVVGGGGCGCCCC mnen Jede gwellefe Gröse 150 mehr. 2 Srhemd, emrarbig, Dleu, lie, Ninder-Kleidchen qus brima 2 Man! SriSnDamen ad den Nin. 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