ͤ 8 Samstag, 24. Mal ber n breiſe:u manndeim und Umgeb. vom 2 Mal bie 10 den l 68 Sold- pfg. die monati. Sezieher verpflichten — Renoerung der wirtſchaftlichen verbättniſſe Iceckko werdende hreiserhöhungen anguerkennen. poſt⸗ Neunbel dammer 17800 Karisrube.— Hauptgeſchüſte ſtelle delne, h r. Pb. 2.— Ceſchäfta- Nedengehe necarftabt. wals⸗ denecg Feruſpr. Ur. 7931, 7052, 7038, 7044, 7048. Celege.-Rör. angeiger Mannheim. Erſcheint wöchentuch zwölfmal. Abend⸗Ausgabe aunheimer Genom! Anzeig Badiſche Neueſte Nachrichlen Verkaufspreis 10 Soldyfeunig 1924— Nr. 243 * Anzeigenpreiſe nach Tarif, bei vorauszahlung pro ein- ſpaltige Rolonelzeile für Rligemeine Rnzeigen 0, 40 Goldmar: Reklamen 2,— Golömark. Für Anzeigen an beſtimmten Tagen Stellen und Rusgaben wird keine berantwortung über⸗ nommen. Höhere Sewalt, Streiks, Oetriedsſtörungen uſw. derechtigen zu keinen Erſatzanſprüchen für aus geſallene oder beſchränkte Rusgaben oder ſür verſpätete Rufnahme von Nu⸗ zeigen. Ruftr. öd. 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Bis Montag abend wird dann die Entſcheidung herbeigeführt werden müſſen. 19 0 anderer Seite wird uns dazu noch gemeldet: Zu der Beſpre⸗ Frakttoret Parteiführer waren heute wieder dieſelben Vertreter der Abged 2 erſchienen wie geſtern, mit einer Ausnahme, anſtelle des fuhr rdneten Keinath, der zur Hanſabundestagung nach Hamburg war der Abgeordnete v. Slemens erſchienen. Die allgemei⸗ beaten dergchungen erreichten um 12 Uhr ihr Ende. Um 12 Uhr zuſam ie Mittelparteien geſondert zu einer Beſprechung Vie— um die weiteren politiſchen Möglichkeiten zu erörtern. beſpr r erfahren, ſind den Deutſchnationalen in der Parteiführer⸗ aadgülti ng einige außenpolitiſche Fragen vorgelegt worden. Eine Frakt ge Stellungnahme zu dieſen Fragen kann aber erſt in der kaolgen ſtung der Deutſchnationalen, die für Montag angeſetzt iſt, dartach dieſer Fraktionsſitzung findet dann wieder die große der Nonfübrerbeſprechung ſtatt, ſo daß eine Entſcheidung wurden nag abend nicht zu erwarten iſt. In der heutigen Sitzung kreter Perſonenfragen nichterörtert. Als neuen Ver⸗ ſdium e das Zentrum den Abgeordneten Lammers, der dem Prä⸗ ſandt. 85 Reichsverbandes der deutſchen Induſtrie angehört, ent⸗ Millerand ſoll zurücktreten! licgen„deuvre“ wird heute in ganz beſonders deut⸗ fethert WVorten der Rücktritt des Präſidenten Millerand ge⸗ an, in de s Blatt führt von Millerand ehemals verfaßte Artikel ſbenſſhunen er einen ſeiner Vorgänger zur Niederlegung der Prä⸗ die Re aft aufforderte, nachdem die Neuwahl eine Mehrheit gegen Sunialſtenung ergeben hatte. Das Blatt meint, die Beſchlüſſe der liſten ſeien der Raditalſozzaliſten und der republitaniſchen Sozia⸗ deugun en in der Präſidentenfrage nicht zweifelhaft und die Ueber⸗ wahl de der Kammermehrheit werde das am 3. Juni bei der Neu⸗ Nan wünds ammerpräfidenten zum erſten Male zu beweiſen haben. Nehrheit de es nicht verſtehen, daß, wenn einmal die republikaniſche habe, ſich dem Kammerpräſidenten ihren Willen bekanntgegeben Tetange auch nur ein einziger Palittter finden würde, der dieſem für ſich* nicht ſtattgebe. Die Linksparteien übernehmen an und dag oden dieſer Zeit eine rieſige Verantwortung. Von ihrem Er⸗ Oie ſind Nichterfolg hänge die Zukunft des ganzen Landes ab. Nazregegnlo durchaus berechtigt, bei derartiger Gelegenheit alle du dder au ergreifen und zum mindeſten zu verlangen, daß dat die Vebaupt des Staates ſie nicht verrate. Man nduunge ngungen vergeſſen, unter denen Millerand die Ver⸗ ſwecht Cannes zum Scheitern brachte. Man würde es delſdenterftehen. wenn nach derartigen Erfahrungen ein Miniſter⸗ udderen ſich dazu herbellleße, unter ſtändigen Drohungen zu Art das„Jou N dae abzutür rnal“ ſchreibt: Es liege an Millerand ſelbſt, die ſo an und zen, denn wenn auf der einen Seite ein einzelner dudeebe es auf der anderen Seite die Mehrheit des Landes ſtehe, dndes beuchdeßlich zeine Möglichtelt, daß ſich die Mehrheit des einzige eee dem Vorwand, man müſſe nachgeben, und daß ann nicht hören wolltde. Engliſcher Optimismus d00 da dueen egen Wochenartikel äußert ſich Lloyd George de wanen 0 über die Aingſichen eines Reparationsabkommens. 5 rieen alt, die geſamte Geſchäftswelt in Deutſchland und 75 die Met ug 3 85 Niol fr Gewaltpolttit ſatt und Amerika ſei im mite Regiereſtminſter en. 5 azette“ ſchreibt: Wenn Herriot eine Aae eeuend in Frankreich bülde und. wie er ertläre die ge⸗ bemeen ritt de Meinung Deutſchlands zu ſtärken, könne er keinen ing anen Am unternehmen, als die Bewegung zugunſten einer all⸗ ſchen der doliti tie im Rheinland und im Ruhrgebiet, die zur Befrei⸗ Azermöögli—5 Gefangenen führe und den ausgewieſenen Deut⸗ Jo du der ſhen würde, zu ihrer Heimſtätte zurückzukehren. Daldärks“ dieerredung Herrlots mit einem Vertreter des Berliner ſchte) Nerze in der hieſigen Preſſe viel— 2 wird ſchreibt die Kineit werden Herriots Wunſch, Frieden zu ſchaffen, könne Wirk⸗ egenme⸗ wenn er bereit ſei, das Ruhrgebiet aus 5 mit A9er Feſſeln zu befreien. Er wende ſich an im endlich eierten, die dieſem en den gene obgendm⸗ wünſchten eine Einigung zuſtande zu bringen Bel⸗ denspoliti ur eine Frage der Gerechtigkeit und Vernunft. Der en, durch das franzöſiſche Volk ſei einfach die Anerken⸗ ng eine— a2 fe 7——— ache. ö e men, ne werde ſein, den ſtarken Einfluß Poincares auszuſchalten. zu, Lond 2 2755— Arnt 28 Wenner Einiel. Nai. Zwiſchen England und Italien iſt e Non Die Flotten in der Jubalandfrage gekommenn. Ingreß ſſttenwerſtärkung der Amerikaner. Im amerikaniſchen aulhcde engeleſine Aktkon ſür die baldige Verſtärkung der cden Marjattet morden, die ſich infolge der Erkläemma dea areri⸗ e be dee ecen wolerigedi. A 90 7 n erlegen ſei, ergeben hat. Es b. Mannſchaftsbeſtand— Marine von 85 000 auf 100 000 m 11 Uhr trat der Fraktionsvorſtand der Deutſchnationalen werd ein Teil ſeiner er Nachkriegszeit abgenom⸗ Aen Dieſe Fre olitif Gee durchauis nicht helden⸗ upt⸗ vor⸗ Volkspartei zuſammen, um 2 Uhr nachmittags findet die erſte Frak⸗ tionsſitzung der national⸗ſozialiſtiſchen Freiheitspartei ſtatt. Der Ab⸗ geordnete Ludendorff befand ſich bereits um die Mittagszeit im Reichstag und hatte zunächſt eine Beſprechung mit dem Abgeordneten Henning und Wulle. Bald nach 12 Uhr wurde von den verhandelnden Parteien fol⸗ gendes Kommuniqué ausgegeben: Die geſtern vertagte interfraktio⸗ nelle Verſammlung über die Regierungsbildung wurde heute fori⸗ geſetzt. Unter dem Vorſitz des Abgeordneten Dr. Scholz(D. Ppt.) waren anweſend: Die Herren Graf Weſtarp, Wallraf, Schulz⸗Brom⸗ berg(deutſchnational), Dr. Spahn, Stegerwald, Giesberts, Lammers (Zentrum), Dr. Curtius, Dr. Kempkes(Deutſche Volks⸗ partei), Koch, Erkelenz, v. Siemens(Demokraten) und Emminger (bayeriſche Volkspartei). Die Verhandlungen hatten zum Gegenſtand die Stellungnahme der Fraktionen zum Sachverſtändigengutachten. Während die übrigen Anweſenden einheitlich eine endgültige Erklä⸗ rung hierzu abgaben, behielten ſich die Vertreter der Deutſchnationalen die Entſcheidung ihrer Fraktion vor, die am Montag nachmittag er⸗ ſolgen ſoll. Die Perſonenfrage wurde wiederumoffen gelaſſen. Loebe wieder Reichstagspräſident Für die Beſetzung des Amtes des Reichstagspräſidenten würde, wie eine Palamentskorreſpondenz meldet, jetzt auch noch Abg. Lö be wieder in Betracht kommen, falls nämlich die Sozialdemokraten den Präſidenten ſtellen ſollten. Herr Löbe hat zwar ſelber ſeiner Frak⸗ tion dieſe Nominierung widerraten. Die Entſcheidung hängt aber von der Fraktion ab. Für den Fall ſeines Ausſcheidens aus dem Präſidium wird Löbe wieder in die Leitung der„Breslauer Volks⸗ wacht“ eintreten. Noch eine Bülow⸗Enie e Berlin, 24. Mai.(Von unſ. Berl. Büro.) Die in gewiſſen Kreiſen verbreitete Nachricht, daß der Reichspräſident den Fürſten Bülow eingeladen habe, nach Berlin zu kommen, wird von amt⸗ licher Seite als glatte Erfindung bezeichnet. Das fremoͤe Eigentum in Amerika Ein wichtiger Anktrag im Senat (Funkſpruch⸗Ueberſeedienſt des„Mannh. General⸗Anzeigers“) Newyork, 24. Mai. Der Senator Dials brachte im Senat einen Antrag ein, der die Schaffung einer Handelskorporation zur Kapi⸗ taliſierung der augenblicklich in Händen des Treuhänders für fremdes Eigentum befindlichen 150 Millionen Dol⸗ lars vorſteht. Der Antrag wurde im Senat durchgeſprochen, aber kein Beſchluß darüber gefaßt. Der Vorſitzende des Komitees für Landwirtſchaft Norris erklärte, der Antrag werde vom Ko⸗ mitee einſtimmig gebilligt, wenn ihm der Zuſatz beigefügt werde, daß der Nutznießer gegen jeden aus der Maßnahme ent⸗ ſtehenden Schaden geſichert werde. Norris erklärte weiter, die Maßnahme diene dazu, obengenannte Summe für den Ankauf von Rohſtoffen für den Verbrauch Deutſchlands und Deſterreichs flüſſig zu machen und ſtelle nur eine Inve⸗ ſtierung zu einem anderen Sicherheitsgrad dar. Der Führer der Republikaniſchen Partei, Senator Lodge, und andere Senatoren wandten gegen den Antrag ein, daß der Treuhänderfonds nicht für andere Zwecke gebraucht werden dürfe. Amerika unò der Weltgerichtshof (Funkſpruch⸗Ueberſeedienſt des„Mannh. General⸗Anzeigers“) Newyork, 24. Mai. Der von dem Senator Pepper vorge⸗ legte Weltgerichtshofplan bezweckt, wie verſichert wird, die Anſichten von Coolidge, Hughes und der republikaniſchen Führer im Senat miteinander in Einklang zu bringen. Wenn der Plan auch den Beitritt der Vereinigten Staaten zum Gerichtshof des Völlerbundes anrät, ſo will er doch die Organiſation des beſtehen⸗ den Gerichtshofs abändern, ſo daß die Wahl der Mitglieder des Gerichtshofes, die bisher vom Völkerbundsrat und der Völkerbunds⸗ verſammlung vorgenommen wurden, auf zwei neue aber ähnliche Körperſchaften übertragen wird, die als Ratsſignatare und als Ver⸗ ſammlungsſignatare bezeichnet werden. Nach Peppers Plan könnte jedoch ein Antrag eingebracht werden, den Völkerbundsrat und die Völkerbundsverſammlung als Rat und als Verſammlungsſignatare zu konſtitujeren. Pepper erklärte, daß ſein Plan den gegenwärtigen Gerichtshof annehme, er berückſichtige aber den Entſchluß Hardings und Cvolidges, jede geſetzliche Beziehung zum Völkerbund zu ver⸗ meiden. Der Plan Peppers ſieht endlich die Einberufung einer dritten Völkerbundskonferenz vor. die Not der deutſchen Rinder (Funkſpruch⸗Ueberſeedienſt des„Mannh. General⸗Anzeigers“) Newpork, 24. Mai. Der Borſitzende des amerikaniſchen Hilfs⸗ komitees zur Linderung der Not unter den deutſchen Kindern, Carl⸗ ton, richtete an die Amerikaner einen Appell, noch 100 000 Dollar zu ſpenden, um weiteres Milchpulver kaufen zu können. Er betonte in einem Telegramm die dringende Notwendigkeit, das Geld ſo ſchnell wie möglich zu beſchaffen. An verſchiedenen Tagen ſprachen Mitglieder der Nationalbühne über die Notderdeutſchen Kin⸗ der, für deren Linderung ſie eintraten. 5 e! Berlin, 24. Mat.(Von unf. Berl. Büro) Die Nachricht des„Berliner Lokalonz.“, daß die Option für Oberſchleſien e e die Friſt läuft erſt am 15. Rückblick und vVorſchau Die Qual der Regierungsbildung in Deutſchland— Tirpitz und Mac Mahon— Drei deutkſchnafionale Richtungen— Die Stimme des beſetzten Gebietes Politiſches Geſchehen kennt zwar manche Parallelen, aber liebt keine Wiederholungen. Und dennoch könnten die Sätze, die vor acht Tagen an dieſer Stelle niedergeſchrieben worden, heute wörtlich wiederholt werden. So wenig hat ſich in dieſer Woche der Er⸗ wartungen und peinvollen Beratungen hüben und drüben geändert. Dies gilt namentlich von der Qual der Regierungsbildung in Deutſch⸗ land, die ſich bei uns, wie es ſcheint, zu einer Art von Dauerzuſtand auszuweiten gedenkt. Nicht einmal das Syſtem— ſoweit man über⸗ haupt von einem Syſtem reden kann— hat ſich geändert. Während in den anderen Ländern eine Kabinettsbildung in der Regel ſo vor ſich zu gehen pflegt, daß der damit Betraute ein ſachliches Programm aufſtellt und ſich aus den Parteien des Parlamentes die Miniſter holt, die gewillt ſind, mit ihn auf dieſelbe Plattform zu treten, um ihm dadurch die notwendige Mehrheit und das Vertrauen der Volks⸗ vertretung zu gewährleiſten, hat man bei uns, meiſt ſehr zum Un⸗ ſegen der Entwicklung, zuerſt die Perſonenfrage in den Vordergrund geſtellt und danach den faſt immer ausſichtsloſen Verſuch unternom⸗ men, ein notdürftiges Regierungsprogramm zu⸗ ſammenzuſtoppeln. Auch diesmal hatte bei den 2 Per Verhandlungen mit den Deutſchnationalen die Frage nach der Perſon des Kanzlers den Vor⸗ tritt vor dem ſachlichen Programm. Die Kandidatur des Groß⸗ admirals v. Tirpitz wäre zu anderen Zeiten nicht ſo uneben ge⸗ weſen, wenn ſich nicht ſchon hierbei ſofort die merkwürdige Schief⸗ heit der deutſchnationalen Anſichten über außenpolitiſchen Fernwir⸗ kungen gezeigt hätten. Es iſt hier nicht an der Zeit, noch am Platz, die Fehler der deutſchen Politik ſeit 1890 im einzelnen zu unter⸗ ſuchen. Aber angeſichts der Fülle des inzwiſchen veröffentlichten Materials und der Memoiren ehemals führender Diplomaten und Staatsmänner kann man die communis der modernen Ge⸗ ſchichtswiſſenſchaft dahin zuſammenfaſſen, daß die Ablehnung der engliſchen Annäherungs⸗ und Bündnisver⸗ ſuche um die Jahrhundertwende herum die Vorbedingung für die Einkreiſungspolitik Eduard VII. geweſen iſt. Von da ab datiert jene verhängnisvolle Zwangsläufigkeit, die gradenwegs zum 4. Aug. 1914, dem Tage der Kriegserklärung Englands Tirpitz war der Prototyp der deutſchen antiengliſchen Politik. Ihn deswegen zu ſchelten, hat heute keinen Sinn, da wir 807 Tatſachen nicht mehr ändern können und der Ausbau der deutſchen Flotte, der ſich in Verbindung mit anderen Momenten als ein Ausfluß der politi⸗ ſchen Anſchauungen Tirpitz' darſtellt, von ihm aus tiefſter Ueber⸗ zeugung und mit der ganzen Kraft ſeiner machtvollen Perſönlichkeit durchgeführt worden iſt. Man darf aber nicht vergeſſen, wie nach einem Kriege der Eindruck auf den Sieger iſt, wenn eine über⸗ ragende politiſche Perſönlichkeit des beſiegten Landes, der in der Vorgeſchichte des Krieges eine bedeutſame Rolle geſpielt hat, dazu berufen wird, die Geſchicke ſeines Landes in die Hand zu nehmen. Iſt ſie dazu noch ein ehemals führender Militär, ſo ergeben ſich die Rückſchlüſſe, die der Gegner zieht von ſelbſt. Man erinnere ſich bei⸗ ſpielsweiſe des Eindrucks, den ſ. Zt. die Berufung Mac Sentſchan auf den Präſidentenſtuhl der franzöſiſchen Republik in Deutſchland hervorgerufen hat. Man braucht nur die Vorgeſchichte des Dreikaiſer⸗Bündniſſes bezw. des Zweibundes und ſpäteren Drei⸗ bundes im genaueren zu ſtudieren, um die Bedeutung dieſer zunächſt rein innenpolitiſchen franzöſiſchen Angelegenheit für die Außenpolitik Bismarcks näher zu erkennen. Deshalb wirkt es ſo überaus nain, wenn ein Berliner deutſchnationales Blatt aufkeimendes engliſches Unbehagen durch den Hinweis zu beſchwören verſucht, daß Deutſch⸗ land ja gar keine Flotte mehr beſitze und England infolge deſſen nichts mehr zu befürchten habe.(Mit derſelben Logik könnte man auch eine Kanzlerſchaft Ludendorffs damit befürworten, daß wir jetzt ohne Heer ſind, oder eine Kandidatur des volksparteilichen Ab⸗ geordneten und ehemaligen Gouverneurs Schnee betreiben, da Deutſchland ein kolonialloſes Land geworden iſt.) Noch viel weniger iſt es angängig, derartige Perſönlichkeiten als„überparteilich“ zu be⸗ eichnen, denn über die Tatſache kommt man doch nicht hinweg, daß ſie auf Parteiliſten gewählt und von Parteien präſentiert werden. Man dringt dem Kern der verfahrenen Probleme aber zweifel⸗ los näher, wenn man ſich die Rolle vergegenwärtigt, die innerhalb der Deutſchnationalen Volkspartei einnimmt. Es if nicht unintereſſant, zu beobachten und feſtzuſtellen, daß den Deutſch⸗ nationalen dasſelbe Schickſal droht, wie einſt den Sozialdemokraten. So lange ſie in der Oppoſition und reinen Negation ſtanden, nahmen ſie zu an Stärke und Zahl der Stimmen und Mandate. Schließlich aber kam eine Wahl, bei der ſie alle anderen Parteien weit über⸗ holten. Dadurch waren ſie aber zu groß geworden und gerieten in das Stadium der Schwäche, weil ſie die verſchiedenen Strömungen und Richtungen nicht mehr zuſammenhalten konnten. So haben ſich von den Sozialdemokraten die unabhängigen Sozialiſten und Kom⸗ muniſten losgelöſt und auch die Deutſchnationalen haben bereits im vorigen Reichstag die Abſplitterung der Deutſchvölkiſchen erlebt. In⸗ nerhalb der jetzigen deutſchnationalen Fraktion befinden ſich zahl⸗ reiche Abgeordnete mit ausgeſprochen deutſchvölkiſchem Einſchlag, die ſich um die Namen Schlange⸗Schöningen und Werner⸗Gießen grup⸗ pieren. Ein weiterer Teil umſchließt die früheren Konſervativen, deren Hauptvertreter Graf Weſtarp, der neugekürte Vorſitzende der immer noch beſtehenden konſervativen Partei, iſt. Die dritte Gruppe umfaßt vor allem die Vertreter der Intereſſenpolitik, wie Berufs⸗ ſtände, Landwirtſchaft, Induſtrie und andere, die man als Oppor⸗ tunitätspolitiker anſprechen kann. Ihre Führer ſind vor allem Hergt und Hoetzſch, die ein o Gefühl der Staatsbejahung be⸗ ſitzen.(Bis zu einem gewiſſen Grade gehörte übrigens trotz ſeiner zeitweiſe ſchroff negativen Einſtellung auch Helfferich dazu.) Es liegt auf der Hand, daß es für den bisherigen Vorſitzenden Hergt außer⸗ ordentlich ſchwierig iſt, dieſe drei Richtungen unter einen Hut zu bringen, namentlich in den Fragen der auswärtigen Politik. Zweifel⸗ los aus dieſem Gefühl der inneren Unſicherheit heraus hat man daher Tirpitz vorgeſchoben, der auf keine der drei Richtungen einge⸗ ſchworen iſt und gewiſſermaſſen einen deutſchnationalen Nußenſelter darſtellt. Selbſt wenn Tirpitz Wege einſchlagen wollte, für die die Deutſchnationalen in ihrer Fraktion keine Mehrheit aufbringen, war die Wahrſcheinlichkeit gegeben daß es ſeiner durch viele Jahre hin⸗ durch im alten Reichstag bewährten taktiſchen Geſchicklichkeit und hervorragenden Behandlung der Perſonen gelingen würde, die Mittelparteien und ſchließlich auch ſeine eigene Partei mehr oder weniger auf einer gemeinſamen Plattform zufammenzubringen. Dieſe Folgerung iſt umſo ſchlüſſiger, als die Deutſchnationalen ſicher einen anderen Weg eingeſchlagen hätten, wenn bereits ein feſtes außenpolitiſches Programm vorhanden geweſen wäre. Man muß zugeben, daß dieſer modus procedendi einige Ausſichten auf Ent⸗ wirrung geboten hätte, wenn nicht bei Zentrum und Demokraten ge⸗ wiſſe önliche Abneigungen dagegen geſprochen hätten. So blieb Georg 1 2. Seite. Ar, 28 Maunheimer Seneral · Anzeiger(Abend · Ausgabe) Sumstag, den 24 md in der Tat nichts weiter übrig, als daß die Mittelparteten unter 1— 55 Führung der Deutſchen Volkspartei von ſich aus bee 8 Initlatlbe er⸗ Der Konflikt im Kuhrbergban 52 8 125 1 18 0 el e griffen, um die unerläßliche Mitarbeit der Deutſchnationalen in irgendeiner Form zu 5 Dret Tage trennen uns noch von dem Wie des Reichstages. Wahrſcheinlich eine 7 Zeitſpanne, um dieſe bren⸗ nende Frage zu klären. Die Schickſalsſtunde der Deutſchnationalen über die in den letzten Tagen ſo viel gt und geſchrieben worden iſt, hat für ſie nicht nur außenpolitiſch, ſondern au geſchlagen. Man kann nicht Brücken ſchlagen, wenn man weiß, jederzeit explodierbares Sprengpulver in den Brückenköpfen gelagert iſt, und ſo droht der ſtärkſten Partei des Reichstages die Gefahr, daß ſie im Zenith ihres Erfolges auseinanderbirſt. So ſehr der Zuwachs an ſtaatsbejahrenden Kräften, zumal aus der Landwirt⸗ ſchaft, zu begrüßen wäre, ſo bedenklich wäre eine weitere Stärkung der Oppoſition der Rechten, die für den Schutz der Dämme gegen die Bedrohungen des Staates nicht in Frage kommt. Wer Ohren hat zu hören, möge auf die Stimmen des be⸗ ſetzten Gebietes lauſchen. Dort vernimmt er am eheſten den Notſchrei der gequälten Bevölkerung, die beſſer als die Leute in der Etappe den außenpolitiſchen Vogelflug zu deuten verſtehen. Der politiſche Umſchwung in Frankreich läßt ſich heute nicht mehr rück⸗ wärts revidieren, auch wenn ſeine Folgen nicht ſo weitgehend ſein follten, wie es manche Optimiſten bei uns annehmen. Itt auch nicht alles vollwertige Münze, was ausländiſche Politiker und Zeitungen über die möglichen Folgen einer reinen Rechtsregierung in Deutſch⸗ land und der Ablehnung des Dawesgutachtens als Warnungen aus⸗ ſprechen, ſo iſt ſie immer doch noch wertvoller als die Phraſen⸗ inflation der Verantwortungskoſen. Wenn je die Forderung, daß das Vaterland über die Partei geſtellt werden muß, Giltigkeit hat, dann jetzt. Wir können nicht glauben, daß die Deutſchnationalen die Grundbegriffe der beiden Worte, die ihrer Partei den Namen ge⸗ geben hat, aus reinem Parteiegoismus ins Gegenteil verkehren wollen. In dem Verzicht auf kleinere Erfolge liegt mehr ſtaats⸗ männiſche Klugheit, als in der Befolgung einer Politik, die ſich auf „alles oder nichts“ einſtellt. In der Kriſe der Parteien, in der wir uns heute befinden, bedeutet die einzelne Partei überhaupt nichts mehr, dagegen der Staat, Land und Volk alles. Nicht um Miniſter⸗ ſeſſel geht es jetzt, ſondern um die Befreiung des beſetzten Gebietes, die Atempauſe für unſere Wirtſchaft und die erſte wirkliche Möglich⸗ keit zur Geſundung aus den Krankheiten der Gegenwart in eine lichtere Zukunft! Kurt Fischer Die italieniſch⸗tſchechiſchen verhandlungen Zu den italieniſch⸗tſchechiſchen Vertragsver ⸗ handlungen in Rom wird aus Prag berichtet, an zuſtändiger Stelle werde erklärt, das italieniſch⸗iſchechiſche Abkommen, deſſen Abſchluß von den beiden Staatsmännern ins Auge gefaßt ſei, werde entſprechend der vom Völkerbund gebilligten Formel der regionalen Verträge und im Einkbang mit den ſtändigen Bemühungen der Kleinen Entente die Gewährleiſtung und Organiſierung des Friedens in Mitteleuropa geſtatten. Ein derartiger Vertrag könne kogiſcherweiſe nur Fragen im Zuſammenhang mit dem Friedens⸗ vertrag zum ee haben, an denen die aendſch cee unmittelbar gemein intereſſiert ſeien. Der italieniſch⸗iſchechiſche Vertrag werde alſo wahrſcheinlich nur Fragen behandeln, die im Zufammenhang mit der derſenigen Friedensverträge ſtehen, die in Mitbeleuropa das Statut der öſterreichſſch⸗ungariſchen Nachfolgeſtaaten darſtellen. Alle dieſe Fragen ſeien, ſoweit der Ver⸗ trag von Trianon und das Statut Un für Italien, ſowie für die* 3 owakei von beſonderem Intereſſe. Desgleichen liegt es ntereſſe beider Länder ihre Pee Beziehungen mit der aus dem italieniſch⸗füdflawiſchen rtrag orgegangenen Lage in Einklang zu bri Mi einem Wort, wie alle von der iſchechoflowakſſchen Republik mit den Verbündeten der Kleinen Entente und mit Frankreich ſelbſt geſchloſ⸗ ſenen politiſchen Vertrüge werde der italieniſch iſchechiſche Lerteag wenn er unterzeichnet ſei, ein Ablommen 75 Zweien dar⸗ ſtellen, das den Rahmen der„regionalen Verkröge“ nicht überſchreite. 5 Der vertriebene Griechenkönig in Italſen Es Heſtätigt ſich die Nachricht, daß die italieniſche Negierung dem pertriebenen letzten König der Hellenen, Georg II., die von dieſem nachgeſuchte Erlaubnis, ſich in Italien nieder zu dürfen, erteilt hat. In Italien halten ſich bereits mehrere andere Mitglieder des griechiſchen Haufes der Holſtein⸗Glücksburg⸗Sonderburg auf, unter anderen die Königin⸗Mutder Sophia, Gemahlm Konſtantins und Schweſter des ehemaligen deuiſchen Kaifers und Prinz Nökolaus, einer der Brüder Konſtantms, der noch zur Zeit der Regie rung s von der venizeliſtiſchen Regierung wegen Hochverrats pro⸗ zeſſtert und, bloß durch die Intervention des und ſtalieniſchen Botſchafters, der Todesſtrafe entging, die in lebengläng⸗ liche Verbantung verwandelt wurde. Man erwarter König Georg in Italien, ſobald er ſich von ſeinen wärtigen Wirten, dem —.41 re von Rumänien, nach deſen Rückkehr chüedet ben wird. ns auf ſie Bezug hätten e Die Bergarbeiterverbände zu den abgebrochenen VBerhandlungen Zu dem ergebnisloſen Verlauf der Einigungsverhand⸗ lungen geben die vier Bergarbeiterverbände lt.„K. V. .“ folgende Mitteflung heraus: Die reſuftatloſe Beendigung der eingeleiteten Vermittlungsaktion außerordentſich zu be⸗ da uern. Die Verantwortung für die Schüäden, die daraus der ge⸗ ſaumten Wirtſchaft erwachſen werden, füllt auf die Unternetmer, die ſtavrſinnig ihrem jetzigen Standpunkt ſtehen bleiben und keiner⸗ lei Entgegenkommen zeigen. Aus den Verhandlungen geht hervor, daß die Unternehmer zweifellos der Anſicht ſind, die Bergarbe iter Wegen Kohlenmangel ſkillgelegt Leutk„Köln. Tageblatt“ ſind von den neun Koksbatterien der Hütte„Phönix“ in Duisburg⸗Laar zwei infolge Koksmangel zum Stillſtand gekommen. Ebenſo iſt auf mehreren Walzenſtraßen der Betrieb eingeſtellt worden. D enerbeitern wurde aufgegeben, ihren Urlaub anzutreten und ſich damn bei der Erwerbsloſenfürſorge zu melden. Auch die Rheiniſchen Stahl werke in Duisburg⸗ Meiderich haben bereits Betriebseinſchränkungen vorge⸗ nommen und eine große Zahl der Arbeiter der Erwerbsloſenfürforge uüberwiefen Die Thyfſenwerke haben ſich wegen Kohlenmangels ge⸗ zwungen n, das Hüttenwerk Hamborn⸗Bpuckhatiſen, welches 1300 Arbeiter beſchüftigt und das Werk Dinslaken mit 4000 Arbeitern heute ſtillzulegen. Die Still der Haupꝛr⸗ werke in Mülheim iſt nur noch eine Frage von Tagen. Das Werk der Kommumſten Berlin, 24. Maf.(Von umſ. Berl. Büro.) Der„B..“ wird aus Nöln gemeldet. Die Behinderung der Notſtands⸗ arbeiten durch die Kommun'iſten bringt die Gefahr des Er⸗ ſanfens der Schächte auf allen Zechen des Ru iets mit erg⸗ Sohlen der Schächte ſind bereits mit Waſſer gefüllt. In den Abendſtunden belagerten geſtern etwa 500 Bergbeute die Schacht 10. Das Ueberfallkommando der B r Polizei, das einſchreiten wollbe, wurde mit Stei⸗ nen beworfen. Es gelang der Polizei aber nicht, die Menge zu Ueber neue Putſchpläne in Sachſen wird dem Lokalanzeiger aus Chemnitz gemeldet: Die Kommuniſten machen nunmehr gar keinen Hehl mehr daraus, ſie hoffen, ſchon in der nächſten Zeit die Macht an ſich reißen zu können. Als Auftakt zu dem kommuniſtiſchen Reichsar⸗ beiterkongreß, der zu Pfingſten in Leipzig tagen ſoll, und auf deſ⸗ ſen Verbot wir immer warten haben iſt für den 1. Juni ein Landeskongreß der kommuniſtiſchen Arbeiter Sachſen nach Chemnitz einberufen worden, dem eine kommuniſtiſche Werbe⸗ woche vorangehen ſoll. Der Chemnitzer Arbeiterkongreß habe die von Litwinoff klar vorgeſchriebenen Aufgaben, eine einheitliche Kampfpropaganda, für die Kontrolle der Produktion und der Räte⸗ diktatur vorzubereiten, auch ſollen die Kampfleitungen für die ein ⸗ zelnen Induſtriegebiete eingeſetzt werden. nzwiſchen iſt das Pommerſche Kommuniſtenblatt in ſeiner Ei⸗ genſchaft als Erſatz der„Roten Fahne“ mit großer Gewiſſenlofig⸗ it tätig. Wir wiſſen jetzt, daß der Kronpring, auf ein paar Tage nach Potsdam gekommen iſt, der Denkmalweihe am Sonntag nicht e gedenkt. Die Denkmalweihe des 4. Garderegi⸗ tIments, die am 29. Mai in Berlin ſtattfinden ſollte, iſt von Herrn Severing verboten worden. Das alles weiß natürlich auch das kom⸗ muniſtiſche Blatt, trotzdem ruft es, ohne von dieſer e Notiz zu nehmen:„das republikaniſche Proletariat“ erneut zum Kampfe auf:„Nicht im Parlament falle die Entſcheidung, ſie falle außer⸗ halb des Parlamenis. Man wird darnach finden können, daß nicht nur in Chemnißz die Kommuniſten alle Hüllen abwerfen. Eine neue preußiſche veranſlaltungsverordnung Der amtliche ußiſche Preſſedienſt teilt mit: In Abände⸗ rung 1 bisher Hütgen Verfügungen hat der Mimiſter des In⸗ nern die Polizeipräſidenten und den in Betün ermächtigt, innerhalb ihrer Bezirke für im allgemeinen Imdereſſe werte Veranſtaltungen nach dem 31. Mai 1924, die für völlig unpolltiſch oder überparteiſich anzufehen ſind, von ſich aus Ausnahmen zu ben. VBorausſetzung für die zu gewährende iſt, nach den örtſſchen des Sförungen von vornherein ausgeſchloſſen ſind oder die am Ort vo Polizeikräßte zur Aufpechterhal von Ruhe, Sſcherheit und Ordnung ausreichend erf Es werden hierbei beſonders Verauſt in Frage kommen, von umpolitiſchen— Turn⸗, Sport⸗, Schützen⸗ und Geſangvereinen, Gilden, Innungen, Jeuerwehren und dergl., ſowze unter Umſtünden müßten ſchon in den nächſten Tagen infolge Hungers ihren Wider⸗ ſtand gegen die 4 der Jechenherren aufgeben. Dieſe voll⸗ e ee e e Beilegung des Konflkts ungenützt vorüber gegangen iſt, wodurch der geſanten Wi unertrũgli n zugefügt wird. nachtri Wie einerfſeits der Die Regierung legde tarifs vor. B. die haben in dem würden auch noch veichs o worden. Die Bayeti Landtagsfrak München zum Volksbegehre tags bekannt⸗ malweihe Einſchrünkungen ten ſich die frühere Sowjetregierung in Leiche von Kar führen, wo ſe be ſtorben. Eine heitere Spitzbubengeſchichte von Karl Etllinger Copyright 1923 by Georg Müller Verlag.⸗G., München 18)(Nachdruck verboten). Der Häftling lachte vergnügt. „Geld allein macht nicht glücklich, Herr Aſſeſſor. Und ich will die Polizei nicht berauben.“ 4 Funke biß ſich auf die Lippen. „Mit anderen Worten: Sie bleſben genau ſo halsftuarrig wie geſtern und vorgeſtern?“ „Unſereiner hat auch ſeine Amtsgeheimniſſe, Herr Affeſfort“ Der Protokollant Gerſtle feigte. Ihm machte das Verhör Spaß. „Sie haben hier garnichts zu grinfen, Gerſtlet“ erelſerte ſich Funke.„Das verbitte ich mir!“ „Ich mir auchl“ ſagte der Eimgetochte palhetiſch. Ich ſrehe hier im Namen des Gefetzes.“ „Gut für Sie, wenn Sie das einſchen, che Sie de ganze Schärfe des Geſetzes kennenſernent“ W „wo, Herr Aſſeffor! Ich krieg meine drei Wochen, verbüßt durch die Unterſuchungshaft, und dann: Adſchö, alte Hüttel“ „Wenn Sie ſich nur da nicht täuſchen!— Kennen Sie den Rechtsanwalt Meier III7“ „Is das ein guter Verteidiger? Können Se n empfehlen? Nein, den kenn' ich nicht. Ich hab noch nie was mi dem Gericht zu tun gehabt.“ „Ehrge fühl haben Sie keines? „Ehrgefühl is was für Noiſcherds.“ „Diesmal haben Sie geſtohlen?“ „Geſtohlen nicht, bloß geklaut.“ »Lügen Sie nicht ſo frech! Sie ſind doch ſchom dreimaf vor⸗ beſtraft. Sie wiſſen doch, warum?“ „Weil ſie mich erwiſcht haben.“ „Beim Betteln. Schämen Sie ſich nicht?“ d doch— vor meinen Kollegen, daß ich nicht ſchneſler laufen konnte.“ »„Geben Sie keine ſo unverſchämten Antworten, ſonſt kaſſe ich Sie abführen!“ „Können Se pachen, Herr Aſſeſſor! Ich hab Sie nicht eun die Unterredung gebeten“. Die verhexte Staöt Der Aſſeſſor wurde von Frage zu Frage erregter. Was ſollte man mit dem Burſchen anſangen? Weder Drohungen noch Ver⸗ kockungen machten Eindruck. „Das mittelalterliche Syſtem des Folterns hatle doch entſchie⸗ den ſeine Vorzüge!“ dachte Funke. „Sie geben aber zu, den Hund geſtohlen zu haßen? „Muß ich woll, Herr Aſſeſſor. Aber ich bitte um mildernde Umſtände: es war nur n ganz kleiner.“ „Eim Fogterrier“ Das wiſſen wir. Der Hund gehörte det Privatlere Bergmann. Warum haben Sie gerade dieſen Hund „Well kein anderer da war.“ „Und warum ſtehlen Sie überhaupt Hunder“ Funke ſprang auf und rannte im Zimmer umher. nicht angerufen, ob nicht hätten?“ bellen iſt, andererſeits beele Saeee mt allem Nacdruck vorgeltig werden. 1 Der neue dherreichiſhe dontacif Der öſterreichiſche Nationalrat nahm in ewer Fi gen Sitzung das Bundesfinanzgeſetz in dritter den Eatene des de gege undeskanzler Dr. Seipel leibete die dab de llbarifs mit eimer lüngeren 8⁰ de Heſterreicher als Zolldarifs eingetreten ſeien. Auch der vor wegs als Kampfanſage an die andern Staaten nicht ſo aufgebaut, daß man damit irgend zu einem Handelsvertrag zu bedrohen könne. Der Bundes der e werden ſuche pen ger 30¹ N ieſer Politik, ſtets den Mittelweg zu finden. ſchaftliche Zölle in den Zollbarlf aufgenommen Zolſtarif deine für Oeſterreich wichtigen Pro Mancherlei Verhandlungen möglich Bundeskanzler richbete an das Hauts den Appell, den Entwirf aller Ruhe, Objzektipſtät und Beſchleunigung zu erledigen. fann⸗ mit lebhafdem Beifall er eingebrachte gruppen auageſchaltet ſind jedoch gegenüber den übrig Jolltarifs weſentlich niedriger. Die ſonderen induſtriellen, ngepaßt. So ausſchuß auf den 31. Mai zu Lage in Bayern im Reich einberufen. In der konſtituierenden Sitzung der dom mu 01 Sabriünrer ewehlt. 2 der r* kalen Gruppe innerhalb Am die Auflöſung des braunſchweigiſchen Das braunſchweigiſche Staatsmiviſter den 13. Juli als den Marx im Jahre 188 die zugelaſſenen Schutz der zugelaſſenen in der ohme die ganzen Vine im Laufe der Deutſches Reich Politiſche Nachrichten aus Bayern Der Landeag iſt um 3. Junt nachmittags ſche Volkspartei einer tion wurde der Vorſitzenden, Frau Tog der Vorab von der Deutſchnationalen Boltspartei eingebrachl. Letzte Meldungen OPotsdam, 24. Mai.(Von unſ. Berl. waste ſir Heceeuen des eede dele dh ormittag in 3 ſtaßt. Die Feier ſelbſt dee v miifſſen. Auf dem einem eldgeiſtliche Diwiſſengpfarrer, Hofprediger Feſtrede hielt. Nach dem Feldgotte ordnungen zur Kranzniederlegung zum London, 24. Mai.—— die London habe um die ubnis ir. in beer mebe f, nag ssben „Daily Expreß“ Mar etzt werden ſoll. wir die neue Adreſſe des Fortſetzung folat) zu betrachben. —— Allgemeinheit aufgenommen. Entwurf eines Zolltarifs enthält ermäßigungen auch eine Reihe die ſich auf der mittleren Linie halten, um den W ſchiedenen Wirtſchaftsgruppen gerecht zu werden. Die b dierten Lebensmittelzölle werden im allgemeinen wieder igen Sätzen des bisherigen und werhel 2 B. Nee Noßftuſſe durghweg von Zoller eag. — Die bedeutet einen Steg der Porde betreffend Aufl 4280 885 n die Au ung Der Abſtimmungsantrag wurde caer, von der 8 der e e, Bürg.) Dee bei VOo . Newyork, 24. Mai,. Trotz zeilwe 1115 baarrefgfe die Krankheft des Preftbegten Cooklidge ve be. chränkter Teilnehmerzahl am Denkmal ſelbſt abſpielen. Es iſt be dee zu G daß— dattmge nen 1 glich Charalter po Dem— 1n fen, un dee 0. 30 20 1 ſeher algeee 8 U 2 lber — * a¹ *geidelberg, 28. Maf. Hier iſt im Alter von 70 macher Karl Friedrich Ebert, der Onkel des Er ernährte ſich kümmerlich Kundſchaft beſtand meiſt aus armen Leuten, denen anderer Stiefet drückte als die, die ſte ihm zur Das wußte der alte Ebert gen weitaus müßiger als die u. ft goch 5 geg buen u e mriich gunr Arseib de* „Handfeſſeln ſonte man dem Burſchen autegent Ge f, „Handfeſſeln und—— zum Henker, was wollen denn wieder hier? Sie haben mir gerade gefehlt!“ 9007 4 „Morning, Aſſeſſort“ ſagte Bohnkront gemdtlich. Gr getreten, nachdem ſein zweimaliges Klopfen überthört worde, un „Wieſo ſchon wieder? Hatte doch zwei nicht das Vergnügen!“ „Und daß Sie mich vor einer haben, das halten Sie wohl für keine Störung? „Ich Sie antelephoniert? Iſt mir nicht im Traum „Alle neunmalhunderttaufend Teufel und die Sie dazu, jetzt ſangen auch Ste noch an, zu lügen! Haben umer „Ich on ein Tlerfreund, Herr Aſſeſſor.“ „Ain mden Ste ſchon wieder, frecher Peenſchl-„Hou are fooftſhl Hate niche geſernhregerd gut., „Selb ten ich das. Haben Ste's dnbers erwartet? ann war es der Spitdube ſelberl“ entfetzte ſich en li „Sie haben den Hund im Auftrage eines Herrn geſtohlenf“ ich eſel habe m auch noch in aller Gemgssruhe erhöhl: pech ,. „Weshald frogen Ste, weng Sde s wiſſen, Herr Affeſſorr- nicht das Geringſe hrausgebracht!— Aber es war 25 „Das iſt meiue Sache, was ich frage!“ Skimmel 3 Aund metme, was ich antworr f„Ins Bauchredneriſche Aberſeht, wahrſcheinlchr:, Der Protokolkant Gerſtle ſeigte ſchon wieder. Aber biesmal Erſchöpft ließ ſich Funke wieder in ſeinen Stuthl uberſah es Funke: er war viel zu wiltend, Wenn er nur einen iſt der Kerk doch noch in Breckendorf“ gochen Trick gewußt hätte, den Kerl zum Reden zu bringen! Der Höftking verzog das Geſicht zu einem brei) 10 „Wievtel haben Ste für das Steihſten des Hundes betommetf⸗„Die Polizei weiß allest“ ſagte er ſroniſch. ILN eeee e werd verl Werd platte. gerd W. e.,. mchr verlangen much anf zbenn abunnen b. ie wer, gebe, e wem ſollten Sie den Hund abllefern?“ Vohnkrant ſtopfte Pfeife neu. 1 e Fe Ne e ae age Ee, S de dsge grr ufgt,. ven 4 2 gerne wiſſen, Herr Affeſſor 7,— 5 Affeffor„ wetz es berets! Ganz genau weiß ich es, E wor ahn ge d. e 2 we, mesggeg, Herr—* ſtn der Aſſeſſor an.„Sind Ste hergetommen, um m LEb 9 0 1- ſagte der Häftſin 7 u„Ich we nenl“ ſo 1 g. „Der muß gerade in der Wac geweſen ſeln.“ 7f71.. 1 grece „Mit einem blonden Schnurrbartt“ reinſte Affenſtall hier! Aber ich werde ſchon eſch 8 „Ach nein, Herr Aſſeſſor, Schnurrbart hat er kelnen gehabt.“ Darauf kan ſu „Sondernr Well, paffte Bohnkraut.„Dann kehren Sie 14. „Ich dachte, das wiſſen Sie, Herr Aſſeſſor?“ 8 wieder mein Haus zuſammen!- 901 — 0 42 82 ZSS SS I2—— S8 S ————————— EEPEPEC eneee * 2 — —— * 25. — * N — — ———]—‚——Ü— — * 15 den 24 Mal 1624 ſſt Bad eine Anterredun Manuheimer General ⸗Anzeiger(Abend ⸗Ausgabe) 3. Seite. Nr. 24 Mannheim am Wochenende g mit Polizeiòirektor Dr. Oader— Die neue verkehrsregelung bewährt ſich— der Mannheimer m Straßenverkehr noch viel zu undiszipliniert— Ein Zuſammenwirken von Fahrer und Paſſant zur Milderung der verkehrsunſicherheit dringend erforderlich zunehmenden Klagen über rückfichtsloſe Radfah⸗ nd Kraftfabrer gaben Veranlaſſung. Polizeidirektor Dr. vurde— 5 eine Unterreduna zu erſuchen. die bereitwilliaſt gewährt ie Klagen über die wachſende Verkehrsunſicher⸗ Iun üde anee der Leiter der Mannheimer Polizei u. a. aus, findet rall. Ich erinnere Sie an die Mitteilung Ihres Blattes aus denal nach der der dortige Polizeipräſident genötigt war. eine ein⸗ arnung an die Kraftfahrer zu richten. Vor einiger Zeit oſeldrauch, eine Mitteilung aus München bekommen, in der wird. drgan woen, ſelbſt Un Rir die Verkehrsunſicherheit in Bayerns Hauptſtadt geklagt in wohl andererſeits behauptet wird. der Verkehr ſei alänzend —55 In der„Südd. Zta.“ werden Sie dieſer Tage geleſen daß am Tage des Solituderennens nicht weniger als 13 ſchwe⸗ ſcold workamen. an denen allerd s w¹¹ eil das Pub! r n Mannheim wird in letzter Zeit vor allen Dingen ſebr über n Uebelſtand. der ſich in allen Großſtädten in ſteigendem zu ſch 2 Naee nelle Fahren der Autos und Motorräder 5 Felte en ban en. aur deal erkbar macht. Wenn man den Urſachen nachgebt und auf unt. dann müſſen vor allem die beſonderen Mann⸗ Die VBerkebrsverbältnilſe in Rechnung gezogen wer⸗ ie OQuadratieruna der Innenſtadt trägt unbedingt tmehrung der Verkehrsunſicherheit bei. Der Paſſant iſt gezwun⸗ —. 100 Meter den Gehwea zu verlaſſen und den Fahrdamm zu eren. während in anderen Städten kilometerlange Straßen be⸗ — werden können, ohne daß der Gehwea verlaſſen zu werden Sie ſehen, daß wir in dieſer Beziehung gegenüber Städten Mit 50 fnedeſ, ſtärkerem Verkehr unbedinat im Nachteil ſind. Es muß in⸗ ſſen vom Kraft⸗ und Radfahrer die arößte Vorſicht verlanat Lupfi Fber auch eine Verbeſſerunga der Diſzivlin des ikums. Ich komme darauf noch zurück. derpmächtt möchte ich feſtſtellen, daß ſich die im März getroffene i wenbrsregeluna durchaus bewährt. Vis zur Stunde babe do ſt en altens nicht gebört. daß die aufgaeſtellten Verkehrs⸗ el angeſetzt und die Verkehrstrupps die in beſtimmten Fällen wrichtun werden, verſagt hätten. Die Zweckmäßiakeit dieſer Neu⸗ ind m a wird vielmehr durchweag anerkannt. Beſſere Vorſchläge Poſt ur h is heute nicht zugegangen. An den Punkten, an denen die Threſtgartaeſtell ſind. hat ſich. wie einwandfrei feſiſteht, die Ver⸗ rheit weſentlich gebeſſert. Wir hätten eigentlich in den u ſch an leen alle vaar Schritte einen derartigen Poſten nötig, weil eianen eider nur zu vielen Straßenkreuzungen Zuſammenſtöße er⸗ dant des 2 dem vielen Unerfreulichen. das die Polizeibebörde im 5 Jahres erlebt. wird das wenige Erfreuliche doppelt an⸗ Aren gewrfunden. Vor kurzem trat die Gewerkſchaft der Kraft⸗ Wite zubrleute und Straßenbahner an die Polizeidirektion mit der mulkeiordnn einen Vortraa über die Beſtimmungen der Straßen⸗ kebalten mung zu halten. Dieſer Vortrag iſt dieſer Taae von mir derentcen, dielebnalee Lueſerage die ſic deren ſeioz den iche Tatſache aezeitiat. daß die Polizeibehörde in dielen er. damegegtenkreiſen ein ganz auffallendes Verſtändnis für ihre Maß⸗ g00 e findet. Die Zuſammenkunft war für beide Teile ungemein örend. Die allgemeine Anſicht aina dabin. daß die Polizei rn Naßnabmen zur Erbähnunader Vertebrs, eit unbedinat unterſtützt werden muß. Die W die ſch chaft wird von ſich aus ſcharf aegen die Uebeltäter vorgehen. Wi icht an die Ordnuna halten. ke brgv Antel ſü men zu ſuchen. Zumteit ſind die Fübrer die Künder. lötleie Sie wiſſen. werden im Polizeibericht die täalichen un⸗ Fochu 975 aewiſſenhaft reaiſtriert. Wir teilen dabei auch die In gudirace mit ſoweit dies bei der Kürze der Jeit möglich iit ſüchun en an die Preſſe iſt in letzter Zeit die Veröffent⸗ Aclag ſſto einer Strafſtatiſtik gefordert worden. Der Vor⸗ Aectie dicht von der Hand zu weiſen. andererfelts muß aber be⸗ Jeit werden. daß die Aufſtellung einer Strafſtatiſtit eine ge. 5 als fünn Anſpruch nimmt. das Intereſſe dafür alſo nicht ſo ſtark an Unſal die Veröffentlichung der Schuldfrage unmittelbar nach Bei allen Unfällen iſt die Schuld in den unſicheren Ver⸗ Wbkapreber auch das Publikum nicht freizuſprechen. Bei den ern ergeben ſich Delikte infolge zu ſchnellen Fahrens, l e eſte die rechte Straßenſeite nicht einhalten. well die Sicherheti Pangabre us zu wünſchen übria läßt. weil noch eine zweite Perſon. brer al ſogar noch eine dritte auf dem Rade hänat., weil ſich der Ue and die Sie Das Butlitum olle ſich in dieſem Falle ſelber belken * Str als leuin den au tnuter ger den Straßenecken nicht umſieht. Die Straßenvolizeiord⸗ eibt ausdrücklich vor, daß das Einbiegen in eine andere kunerfolgen rechts in kurzer Wendung. nach links in weitem Bogen Häufia fehlt an dem Rad auch die Signalvorrich⸗ üm ehr zu rügen iſt das Bewegen von Fahrrädern auf dem Als wußzleute auf derartiqe Uebertretungen aufmerkſam machen. et broßer Mißſtand wird ebenſals das Aufſtengen daßend arren und Wagen auf verkehrsreichen Wenn Sie durch die Kunſiſtraße gehen, * Sie feſtlele können daß fortgeſetzt Karren rechts und Neparanfgeſtellt— Ich habe neulich ſogar beobachtet, daß eine Awerkſtatte in der Kunſtſtraße an einer ſehr belebten Ecke ein Motorrad reparieren() ließ. Beim Fuhr⸗ werksperkehr iſt es notwendig, daß die Lenker von Fuhr⸗ werken aller Art das Zeichen über die Fahrtrichtung geben. Das unnötige Peitſchenknallen hat unbedingt zu unterbleiben In letzter Jeit gelangten verſchiedene ſchwere Tierquäler⸗ eien zur Anzeige. Daß das Eingreifen des Publikums nicht un⸗ gefährlich iſt, zeigt ein Fall, in dem ein junger Mann von dem Fuhrmann mit dem Peitſchenſtiel blutig geſchlagen wurde, weil der Fuhrmann auf ſein»tierfreundliches“ Verhalten aufmerkſam ge⸗ macht wurde. Es iſt das beſte, wenn ſich das Publikum in ſolchen Fällen an den nächſten Schutzmann wendet, der das weitere ſchon veranlaſſen wird. Die ker i 8 Geſchwindigkeit der Autos und Motorräder iſt durch Reichsgeſetz geregelt. Eine örtliche Regelung für die eine oder andere E iſt nicht mög⸗ lich; ſie würde auch nur eine Erſchwerung für die Verkehrsregelung bedeuten. Die Geſchwindigkeit für nicht allzu ſchwere Kraftfahrzeuge iſt auf 30 Kilometer in der Stunde feſtgeſetzt. Die Beſtimmungen für kleine Krafträder ſind ebenfalls reichsgeſetzlich. Wie kann man ſich in einer Stadt wie Mannheim gegen die Auswüchſe des Kraftfahrweſens wehren? Die Entwicklung geht nach der Rich⸗ tung einer immer ſtärkeren Benützung des Motorrades und des kleinen Wagens. Dabei iſt zu berückſichtigen, daß es ſich vielfach nicht um Fahrzeuge zu Luxus en, ſondern zu geſchäftlichen Zwecken handelt. Am deutlichſten für die auffallende Zu⸗ nahme des Verkehrs mit Kraftfahrzeugen ſpricht die Tatſache, daß bis Mikte Mai ſchon ſoviel Kraftfahrzeuge zugelaſſen wurden, als im ganzen Jahre 1923. Sie möchten meine Anſicht über die Difziplin des Pub⸗ likums hören. Da muß ich nun leider ſagen, daß die Mann⸗ heimer ganz beſonders undiſzipliniert ſind. In einer Zuſchrift an den„Mannheimer Generalanzeiger“ wurde mir vor einiger Zeit angeraten, ich möchte mich einmal in einer recht verkehrsreichen Stunde mitten auf der Kunſtſtraße aufſtellen. Darauf iſt zu erwidern, daß ein derartiges Verhalten ein großer Fehler wäre. Der Fahrdamm iſt, wie ſchon ſein Name beſagt, zum Verkehr der Fahrzeuge, nicht zum Aufſtellen von Paſſanten ge⸗ 8 Das Pubſikum muß im Straßenverkehr viel mehr orſicht walten laſſen. Das Gehen auf dem Fahrdamm iſt nach Möglichkeit zu vermeiden. Das Rechtsgehen muß ſich viel mehr einbürgern. Auf unſere Frage, ob es ſich nicht empfehlen würde, das in den Hauptſtraßen behördlicherſeits vorzu⸗ chreiben, konnte Ir Bader nicht unbedi zuſtimmend antworten. n den letzten Wochen hat wieder der Unfug zugenommen, daß Kinderwagen nebeneinander fahren. In der Breiten⸗ ſtraße iſt beobachtet worden, daß die Paſſanten vom Gehweg auf den Fahrdamm ausweichen mußben, weil die in breiter Front an⸗ rückenden Kinderwagen den Gehweg völlig für ſich in Anſpruch nahmen. Hier hilft eben nur ein gepfefferter Strafzettel. Wenn das Publikum genau Obacht gibt, müſſen ſich die Unfälle verringern. Es braucht nur auf die Friedrichsbrücke verwieſen zu werden. Dort wickelt ſich der Verkehr ohne die Vorſchrift des Rechtsgehens ſehr ſicher ab, weil jeder Paſſant weiß, daß er unter die Räder kommen kann, wenn er nicht ſcharf aufpaßt. Wenn beide Teile, Fahrer und Paſſant, die nötige Vorſicht waſten laſſen, muß ſich der Straßenverkehr reibungslos abwickeln. Als große Linie der Verkehrsregelung muß daß man durch Abdroſſelung des Verkehrs in den Na traßen nicht viel erreicht. Das Ziel muß vielmehr ſein: ſtraffe sregelung auf der einen Seite durch die Polizeiorgane, auf der andern Seite tadelloſe Disgiplin des Publikums. Dann muß ſelbſt in den engſten Straßen der Verkehr klappen. Wenn nur die Quadrateinteil nicht wäre. Wir können nicht an jede Ecke eine Verbotstafel hängen. Wer ſich nicht an nung gewöhnen will, muß rückſichtslos zur Anzeige 2 5 werden. Bei den Autos und Motorrädern werden wir vor allen Dingen darauf achten, daß nicht zu ſchnell wird. Wir werden ſoweit gehen, daß dem Fahrer, der deswegen dreimal vorbeſtraft iſt, der Führer⸗ ſche in wird. Man hat den Eindruck, daß häufig 1 enhalter zu vaſch fahren und ee ee mit aller Energie vorgegangen. rs ſcharfes genmerk werden wir auf die Motorräder mit zwei Sitzen richten, auf denen neuer⸗ dings ſogar drei Perſonen einherſauſen. Die Anzeigen laufen Wenn das Publikum meint, daß beſtra VF r von manchem n bezahl werden kann. Wir mehr als ein Geſuch um Stundung oder „ daß 3 Strafen abſchreckend und Schluß möchte bemerk wir ein ſames e die N—*— Henuen ſich aufſtellen. D eeee müſſen be⸗ kt werden. ſummurgen verſprechen, in Vorbereteng Richard schönfeider Wirtſchaſtliches und Soziales Der Stand der Arbeiten bei der Neckarkanaliſalion Der Gewerbeverein Weinheim unternahm unter der Führuna durch Diplomingenieur Karl Schmich eine Beſichti⸗ auna des Neckarkanalbaues auf der Strecke von Schwabenheim bis Wieblingen. Auf Grund dieſer em⸗ gebenden Beſichtiauna kann über den derzeitigen Stand der Ardei⸗ ten bei der Neckarkanaliſation(Stauſtufe Wieblingen) folgendes mit⸗ geteilt werden: Was die Wehranlage unterhalb Heidelberas anbelangt. ſo ſind von den ſieben Wehrpfeilern fünf vollſtändia fertig. zwei zur Zeit im Bau. Die Eiſenkonſtruktion, die von der Maſchinenfabrik Auasburg⸗ Nürnbera in Guſtapsbura bei Mainz ausgeführt wird. iſt zum Teil fertig, teilweiſe bei der Montage. Die ausführende Tiefbaufirma iſt Held u. Franke.⸗G., Heidelbera. Die ganze Wehranlage mit dem kleinen Eraänzunaskraftwerk wird bis 1. Oktober 1924 fertiageſtellt ſein. Der Erdaushub für den Schiffahrtskanal iſt nahezu beendet. Es ſind in der Hauptſache noch Dichtunasarbeiten vorzunebmen. Die Kanalſohle wird mit einer 40 Ztm. ſtarken gewalzten Lettenſchicht ge⸗ dichtet, die Kanalböſchungen mit einer 20 Ztm. ſtarken Betonſchicht. Dieſe Arbeiten werden ebenfalls bis 1. Oktober 1924 beendet ſein. Ueber den Bau der Schleuſe und über das Krafthaus bei Schwabenheim iſt folgendes zu ſagen: Der Grundwaſſerſpie⸗ gel in den Bauaruben muß um ca 7 Meter abgeſackt werden. Dies iſt mit aroßen Schwieriakeiten verknüpft. da der Waſſerzuſtrom ſehr aroß iſt. In drei bis vier Wochen wird die Grundwaſſer⸗Abſenkung ſoweit vorgeſchritten ſein., daß die Bauaruben bis auf den Grund ausgehoben werden können. Dann wird ſofort mit den Betonarbeiten beaonnen werden. Im ganzen werden für die Schleuſe 35 000 chm Beton benötiat. Die nutzbare Länge der Schleuſe wird 110 Meter, lichte Breite 12 Meter betragen. Auch mit den Betonarbeiten im Krafthaus wird in ca. 4 Wochen beaonnen werden können. Schleuſe und Krafthaus werden zum größ⸗ ten Teil in dieſem Jahre noch fertia geſtellt. Man kann alſo damit rechnen. daß die ganze Stauſtufe im Frübjahr 1925 dem Betrieb übergeben wird. wenn nicht noch unvorhergeſehene Verhältniſſe ein⸗ treten. Das Kraftwerk bei Schwabenbeim wird das arößte auf der Strecke von Mannheim bis Plochin⸗ gaen. Es iſt berechnet für eine ſekundliche Waſſermenge von 60 chm und hat ein Gefälle von 875 Meter. Die Leiſtung wird ungefähr 5000 PS oder 35 Millionen Kilowattſtunden im Jahr betragen. Die ausführende Firma iſt die eigens zu dieſem Zweck gearündete„Vau⸗ unternehmung für Schleuſe und Kraftwerk Wieblingen“. Die Stau⸗ ſtufe Ilvesheim. die im Prinzip genau ſo angeleat iſt wie die Stau⸗ ſtufe Wieblingen, iſt ebenfalls ſchon begonnen. Die Erdarbeiten ſind zur Zeit im Gange. K. Meſſen und Ausſtellungen Verlängerung der Leipziger Meſſe Beratungen im Schoße des Vorſtandes der Zentralſtelle für Intereſſenten der Leipziger Muſtermeſſen und im Arbeitsausſchuß des Meßamts haben dazu geführt. den Wünſchen der Meßbeſucher entſprechend, die Leipziger Meſſe zu verlängern, und zwar ſoll von der Frühjahrsmeſſe 1925 ab die Muſtermeſſe um 1 Tag verlängert werden, alſo vom Sonntag bis mit Sonntag dauern. Die Techniſche Meſſe wird darüber hinaus um 3 Tage bis Mittwoch der 2. Meßwoche verlängert werden. Demgemäß findet die 1 jahrsmuſtermeſſe 1925 vom.—8. März ſtatt, die Technſſche Meſſe dagegen vom.—11. März. Schokolade — Schokoladenfabrik A. G Gebr de Fr M Geqr. 1778. Weltreiſe Von Colin Roß XIV. Das Gibraltar im Pazifik 83 Honolulu, im Märgz. die ſc von den Shingo Maru“ in den Hafen von Honolulu einlief nach Münzen tauchenden braunen Kanakenboys um⸗ m langſam und ſchweice li ſich um den Pier drehte, löſte gen zur Linken eine dünne Rauchwolke, und ein wohl⸗ nall rollte über das Waſſer. Fort Kamehameha 7— 0 Weabroung aſcheßen ab, in das nach kurzer Zeit die Kanonen Batterie einfielen. o Enden aſſagieren achteten in der des Landens die 10 2 P auf die Schüſſe, und als die Zollkontrolle, die die rück⸗ — Hoſentaſchen der Ankommenden auf Schnapefl viſt⸗ .e daſſiert war, da fiel Honolulu mit den— der daß ſic be Aloha⸗Verkäuferinnen die Ankömmlinge ſo lärmend m e. don 5 900 ſend d daber nChica dehederde 2* der Knall der Schüſſe völlig verlor. unde kt auch, wenn er die glückſeligen Inſekn betritt, an Kg⸗ die 55 Forts! Hawai iſt ein mondänes Seebad geworden, in iſt Haltfornteikaner fahren, denen Miami in Florida oder Coronada durchan nicht mehr genügt. Für jemanden, der auf ſich hält, Seg ai us modern, nach Hawai zu gehen.„Du biſt nicht weit Sta⸗ atlagte der Proſ— den man auf jedem Verkehrsburegu von dten in die Hand gedrückt bekommt. Nicht weit! e Bahnfahrt dazu. Das iſt für den Amerikaner nicht 0 im Glldernte Limited,“ dem Schnellzug der Sanda 8 8 0 einmal auf 8 Tage nach Hawai hin rfuhr, ur duer herüßenen Engländer, der von Japan auf die gleiche Zeit⸗ rgekommen war. bra, Die 8 baauchen amerikaner haben nach Hawai alles verpflanzt, was ſie M wan deoß ten wie ſie a dedefſche das Leben zu genſeßen, und ohne das ihnen auch die N dnam, T. Tropenlan t nichts nutzt: elegante Hotels, engen ennis, Golf 12 erſter Linie Autos natürlich. Autos uſtatfo mit alem, was dazu gehört, aſphaltierte Straßen und ſtati 5 ate waenen an jeder Ecke. Wenn man das Schiff verläßt, iſt 91 zuerſt meinen, man hätte Kalifornien nicht verlaſſen, ſo Und dann gahl der Autos unter Palmen. e brachten die Amerikaner Kanonen hinüber und pflanz · uf doc ein en Bergen auf. Zuerſt auf dem Diamond Head, der Fatzund Jehan ſteil aufgerichtet neben der Bucht von Honolulu Ankt dann er ur, diann auf und vor die andern Felſen rings um Pear! 5 der Wedeale Bucht, die zu einem der größten Flottenſtütz⸗ elt ausgebaut wird. 5 nach San Francisco, ein junges Mädchen aus Bo. h Als im Jahre 1893 die Kanaken Revolution machten, ihre Herrſcherin, die rundliche, wohlbeleibte Königin Lilinokalani ver⸗ jagten und die Republik erklärten, da war das ein viel weltgeſchicht⸗ licherer Akt als es damals ſcheinen mochte; denn das war nur der Auftakt zu dem Anſchluß des Landes an die Union, die 1898 unter feierlicher Flaggenhiſſung vollzogen wurde. Die Flaggenhiſſung auf Oahn war die erſte Niederlage der Japaner in dem Ringen um die Vorherrſchaft im Pagifik. In Wirklichkeit war ſchon ſeit Jahren zwiſchen den beiden Mächten um die Inſelgruppe gerungen worden. Die Japaner hatten ihre Men⸗ ſchen geſandt, an denen ſie Ueberfluß haben, und ſiedelten ſie auf en Inſeln an, daß die Gelben die eingeborenen Kanaken an Zahl bereits bei weitem übertrafen. Die Amerikaner aber ſchickten ihr Kapital. Und das war es wohl, was die amerikaniſchen Partei un⸗ erſcheinen ließ. Das amertkaniſche Kapital hat denn auch nach Beſitzergreifung nicht auf ſich warten laſſen. Es hat rieſige Zucker⸗ und Ananas⸗ plantagen angelegt, Mühlen, Raffinerien, Konſervenfabriken und Docks und Werften. Es hat Bahnen, Telegraphen und Autoſtraßen angelegt und ſo gründlich von der Inſel Beſitz ergriffen, daß fremdes Kapital, das ſpäter kam, ſich vergeblich nach Betätigungsmöglichkeiten umſah. Die Kanaken freilich hatten nicht viel von dem erhofften en. Sie vertrugen ihn augenſcheinlich nicht; denn ſie ſtarben nach Ankunft der Amerikaner rapide aus, nicht anders als die In⸗ dianer auf dem Kontinent. Heute leben noch etwa 20 000 von ihnen Sechs auf der Inſel, nicht mehr, als Uncle Sam dort an Truppen in Gar⸗ W 4Di Ter Weſtküſte. Für den im Oſten Wohnenden kommmen * 5 Ich tr. niſon hält. 20000 Mann! Das iſt etwa ein Fünftel des ganzen ameri⸗ kaniſchen Heeres. Für jemanden. der noch im Zweifel iſt, wo⸗ in der Imperialismusder amerikaniſchen Union zielt, iſt dieſe Ziffer ſehr lehrreich. 885 Und noch eiwas: in dieſem Jahre fanden die großen Flotten⸗ manöver am Panamakanal ſtatt. Die ſtrategiſche Idee war die Forcierung des Kanals durch eine feindliche Flotte. Lehrreich ge⸗ nug: die Forcierung gelang. Logiſche Folgerung: im Intereſſe der nationalen Sicherung müſſen die gewaltigen Fortifikationen noch verſtärkt werden. Im Jahre 1925 werden die Monöver bei Hawai ſtattfinden. 150 werden ſich in die Hawaiſchen Ge⸗ wäſſer begeben. 1 59. 0 ſaß auch als Ergebnis dieſer Monöver ſich die Notwendigkeit der Verſtärkung des Flottenſtützbunktes Hawal ergeben wird. ch habe die Fortifikationen auf den Inſeln nicht geſehen. Allzu oft bin ich auf meinen Reiſen ſchon als vermeint⸗ licher Spion angehalten worden, als daß ich Neigung hatte, durch unvorſichtiges Intereſſe für militäriſche Dinge mit den amerikant.⸗ ſchen Militärbehörden in unerquickliche Beziehungen zu treten. Allein auch ohne Kenntnis der Einzelheiten ſieht ein militäriſch ge⸗ ſchultes Auge, daß die Hawaiſchen Inſeln bei einer einigermaßen ter den Eingeborenen den Anſchluß an die Union ſo wünſchenswert ſperrt. Rücken kann doch keine den Vereinigten Staaten feindliche Flotte es wagen, der amerikaniſchen Küſte zuzudampfen. Ozean der Romantik, auf dem noch de Südſee liegt. Allein die Südſeeromantik iſt in raſchem Abſterben, und andrerſeits verſchieben ſich die Zentren des politiſchen und wirt⸗ ſchaftlichen Schwergewichts von dem überalterten Europa nach We⸗ ſten und Oſten fort, um einmal hier auf dieſem Meer, das i⸗ drittel der geſamten Erdoberfläche deckt, zuſammenzutreffen. ei⸗ lich, bis dahin hat es noch gute Wege; wir erleben heute erſt das Aufſtellen der Figuren auf einem Schachbrett, auf dem einmal um die Hegemonie auf dieſer Erde gerungen werden wird. modernen Befeſtigung eine abſolut unbezwing dar⸗ ſtellen. Dieſes vulkaniſche Bergland mit E Fußbetten, Keſſeln zund Schluchten bietet tauſend Möglichkeiten für die Aufſtellung indirekt feuernder Batterien, die eine an Flotte nicht ſo leicht erkunden kann, ſelbſt wenn ſie die Ne heit in der Luft erringen ſollte. Auf den bis über 4000 Metern anſteigenden Berggipfeln aber laſſen ſich ideale, gleichfalls völlig un⸗ auffindbare Beobachtungsſtellen anlegen, von denen aus das er der Batterien geleitet werden kann. Hawai iſt eine Feſtung mitten im Paziffk, ein Gibraltar, das —.— Sitwerſeeazlich—— wichtigſte auf der Erde ſein ird. erſtändlich werden die Schußweite der ßen und der Aktionsradius der Fluggeuge—— d— ein, daß Hawai die Unendlichkeit des Stillen Ozeans tatſ Allein mit dieſem unbezwingbaren Flottenſtützpunkt im Der Stille Ozean iſt heute noch ein fernes, fernes Meer, ein r vertrãumte Zauber der * Alte Aufſatzthemen in moderner Auffaſſung Es ſcheint an der Zeit zu ſein, den deutſchen Aufſatz für Mädchen⸗ und Knabenſchulen nach neuen Geſichtspuſikten zu behandeln. Vielleicht geben nachſtehende Anregungen, die wir im„Tag“ finden, Veranlaſſung. daß die maß⸗ gebenden Stellen ſich mit der notwendigen Reform be⸗ ſchäftigen. Die Braut von Meſſinga: Wie würde die Haltung der Chöre(der bewaffneten Mannſchaften Don Manuels und Don Ca⸗ ſars) geweſen ſein, wenn ihnen auf Grund der Weimarer Ver⸗ faſſung das Streikrecht hätte zugebilligt werden müſſen? 1* Die Jungfrau von Orleans: Es iſt zu unterſuchen, welche Haltung Johanna gegenüber Lionel eingenommen haben würde, wenn ſie in der Schule an den Nackttänzen(Syſtem Lebrer Koch) teilgenommen hätte. Leben 4. Seite. Nr. 243 Maunheimer General⸗Anzeiger(Abend⸗Ausgabe) Samskag, den 24 md 12—. Stadtiſche Nachrichten Marktverkehr mit vieh Das Städtiſche Nachrichtenamt ſchreibt: A. Schlachtvie—— Deutſ ds 5— 5700 gher 2 Schafe und 284 842 hrt; a Aelber 88 585 älber, 2 Schweine zugefi e dem März haben ſich bei allen Viehgattungen die Zahlen erhöht. Bei den Rindern hatte Berlin den größten Auftrieb mit 17934 Stück, dann folgen München mit 9 826, Hamburg mit 7 134, Breslau mit 4622, Köln mit 4 610, Frankfurt a. M. mit 4 360, Stutt⸗ rt mit 4 216, Nürnberg mit 3 920, Magdeburg mit 3 662, Elber⸗ id mit 2833, Mannheim mit 2824(im Monat März 3 926), Hannover mit 2310, Leipzig mit 2 249, Dresden mit 1997, Mainz mit 1819, Eſſen mit 1 508, Kiel mit 1 488, Chemnitz mit 1 475, Bre⸗ men mit 1 390, Königsberg mit 1 215, Dortmund mit 1 186, Würz⸗ burg mit 1 159, Düſſeldorf mit 1155, 5 mit 1111, Koblenz mit 1 084, Stettin mit 958, Wiesbaden mit 848, Zwickau mit 750, Karlsruhe mit 739, Aachen mit 663, Lübeck mit 610, Kaſſel mit 428, Barmen mit 356, Plauen mit 342, Crefeld mit 211 Stück; in Huſum fand im April d. Is kein Marktverkehr ſtatt. Die Zahl der auf dem Mannheimer Viehmarkt aufge⸗ lriebenen Kälber betrug im April 2 381 gegen 2 722 im März, die Zahl der Schafe 239 69 64 März und die 7 der 2 im Schweine 4488 gegen 6 im März. Dem Mannheimer Schlachthof wurden im Monat Aprilf 1 034 Rinder, 2 187 Kälber, 109 Schafe und 2 516 Schweine zugeführt. humor beim Fernſprecher Die Oberpoſtdlrektion Karlsruhe hat, ſo leſen wir in den„Heidelberger Neueſten Nachrichten“ in dieſen Tagen den Fernſprechteilnehmern ein kleines Plakat überreichen laſſen, das neben dem Fernſprechapparat aufgehängt werden ſoll. Daß die Poſt gern zwo ſtatt zwei einführen möchte, weiß man ſchon lange. Doch das iſt eine Kleiniagkeit gegen das grobe Geſchütz, mit dem die Oberpoſt⸗ Direktion(oder vlielleicht ſogar das Reichspoſtamt) jetzt gegen die deutſche Sprache vorgeht. muß den Leſern dieſer Blüten vom Fernſprechbaum vorſetzen: 2 zwoh, 4 fierärr, 5 fünneff, 7 ſie⸗ bänn, 9 noihn, 10 zähn, 11 älf, 12 zewwolff, 13, dreizähn, 14 fieärr⸗ zähn, 21 einſſund zich, 30 dreinuhl, 31 einſſunddreiſſich, 40 fieärc⸗ nuhl, 41 einssunfieärrzich, 50 fünneffnuhl, 60 ſechsnuhl, 61 einſſun⸗ ſechzig, 70 ſtedännnuhl, 75 fünfunſtebänzich, 90 noihnnnuhl, 100 eins⸗ huhndärrt, 101 einss⸗nuhleinss, 105 einss⸗nuhlfünneff, 110 einss⸗ einss⸗nuhl, 111 einss⸗älff, 150 einss⸗fünneffnuhl, 200 zwohhuhndärrt, 300 fünneffhuhndärrt, 1001 zähn⸗nuhl⸗einss, 1010 zwo mal zähn, 3001 dreinuhl⸗nuhleinss, 3030 zwoh mal dreinuhl, 10010 E einssnuhl, 10100 zähntauſendeinsshuhndärrt, 10200 tauſend⸗ zwohhundärrt, 15000 fünfzähntauſend. 1 Nachdem ich eine halbe Stunde lang meinen Spaß beim Aus ⸗ ſprechen dieſer unausſprechlichen 58 142.95 hatte und mir ein Mundkrampf drohte, beſchloß ich, Sache an anderer Stelle aus⸗ zuproben. Ich ging in den eo und beſtellte an Hand der Karte bei der Kellnerin einige Schnäpſe zur Stärkung des Magens und zur Ar rene meiner Nerven mit folgenden Worten: Jwoh Schnäpſe zu dreinuhl und fünneff g zu vierrnuhl Pfennige; das macht zuſammen zwoſechsnuhl Pfennig. Man wird verſtehen, daß die Kellnerin mit offenem Munde ſtand und mich anſah. Ich habe ihr deshalb die Worte langſam und deutlich wiederholt. Erſt dann nickte ſie verſtändnisinnig und ging fort, wobei ſie ſich aber hinter einem der dicken Pfeiler noch einmal mitleidig umſah. Ich wartete fünf bange Minuten und dann erſchien die Kellnerin mit einem Schutz⸗ mann. Der nahm mich ſanft unter den Arm und führte mich hinaus. wobei er flüſterte, ich brauche nicht die geringſte Angſt zu haben. Er fragte mich teilnehmend nach Straße und Hausnummer, und ich muß ſagen, daß er ordentlich ängſtlich zuſammenknickte, als ich ihm ent⸗ ſprechend der Anweiſung der Oberpoſtdirektion die Hausnummer zew⸗ wolff(12) nannte. 800 glaube, er hat heimlich nach der Piſtole 25 langt, falls er ein ſoſches Inſtrument bei ſich. hatte, Aber auf der Polizeiwache klärte ſich alles auf, als ich die Karte der Ober⸗ poſtdirektion mit den ſchönen Ziffern vorlegte. Die Beamten kamen Aberhaupt nicht wieder aus dem Lachen heraus. Eine Viertelſtunde habe ich ihren Zungenübungen gelauſcht und mich dann heimlich entfernt. Den Zettel mit den Zahlen ließ ich ihnen. *Poſtſendungen mit ungenügender Anſchrift. Mängel in der Aufſchrift von Poſtſendungen, namentlich das Fehlen von Straße und Hausnummer. ſomie Nummer der Zuſtellpoſtanſtalt bei Sendun⸗ gen nach Großſtädten, wie Berlin, Breslau. Dresden, Hamburg. München. wirken für Poſt und Publikum außerordentlich nachteilig. Briefſendungen nach großen Orten. die keine Straße und Hausnum⸗ mer tragen, zählen bei ſeder arößeren Zuſtellpoſtanſtalt täglich nach Tauſenden. Man ſtelle ſich vor, welche ungeheure Mühe und welchen Aufwand an Zeit und Koſten es bei der Poſt erfordert, täglich ſolche Maſſen von Sendungen durch Benutzung von Nachſchlagwerken aller Art unterzubringen. In der Regel tritt dadurch noch eine Verzöge⸗ runa in der Zuſtelluna ſolcher Sendungen ein. Abhilfe kann der Ab⸗ ſender ſchaffen, wenn er bei Poſtſendungen namentlich nach großen Orten, ſtets die genaue Wohnunasangabe des Empfängers hinzufügt. Zur Erzielung vollſtändiger Aufſchriften kann ſedermann viel beitra⸗ gen, wenn er bei den von ihm ausgehenden Poſtſendungen auf den Briefbogen, Briefumſchlägen, Rechnungen uſw. ſtets der Ortsangabe ſeine Straße und Hausnummer binzufüat. Werden dieſe oft wieder⸗ Clavige: Wie wäre das Drama ausgegangen, wenn es auf Grund der modernen Tuberkuloſeforſchungen möglich geweſen würe, Marie Veaumarchais von der— nach Goethe unheilbaren— Schwindſucht zu heilen. Don Carlos: Vergleichsweiſe ſoll dargetan werden, wie ſich die ſpaniſche Beſaßungsarmee in den Niederlanden verhalten haben würde, wenn ſtatt des Herzogs Alba der General Degoutte den Oberbefehl gehabt hätte. 45 Rom und Karthago: Hätte Karthago ein beſſeres Schick⸗ ſal erfahren, wenn ſich Rom die 14 Punkte Wilſons zu eigen ge⸗ macht haben würde? Romeo und Julia: Wie würde ſich das Schickſal Julias geſtaltet haben, wenn Romeo nach ſeiner Flucht aus Verona durch Radio von den Vorgängen im Elternhauſe ſeiner Braut hätte unter⸗ richtet werden können? Die Räuber: Hätte Karl Moor wieder ins bürgerliche urückkehren können, wenn es Amalla gelungen wäre, bei dem zuſtändigen Amtsgericht Bewährungsfriſt für ihn auszuwirken? * König Lear: In einer großmütigen Anwandlung hatte der König ſchon bei Lebzeiten das Erbe an ſeine Töchter Regan und Goneril vertan. Hätten beide das Erbe angenommen, wenn ſie die hohe Erbſchaftsſteuer hätten zahlen müſſen? 5 Fiesco: Würde der Republikaner VBerinna den Fiesco, Für⸗ ſten von La„getötet haben, wenn er Gelegenheit gehabt hätte, Umſtürzler das Geſetz zum Schutze der Republik anzu⸗ rufen? Kunſt und wiſſenſchaſt 9% Leipziger Kupferſtich-Verſteigerung. Bei C. G. Börner in Leipzig begann eine große Kupferſtich⸗Verſteigerung. Es handelt ſich um eine Kupferſtichſammlung von alten Meiſtern des 15, bis 18. Jahrhunderts, dabei die berühmte Sammlung früher ita⸗ lieniſcher Kupferſtiche von Geheimrat Profeſſor Dr. Ernſt Ehlers in Göttingen, die Porträtſammlung des Rittergutsbeſitzers von Römer in Leipzig, Dubletten der Kupferſtichſammlung des Ger⸗ maniſchen Muſeums zu Nürnberg und eine Sammlung engli⸗ ſcher Schabkunſtblätter aus fürſtlichem Beſitz. Die Bereiligung der Kunſtfreunde iſt außerordentlich zahlreich. Während man im allge⸗ meinen, den Zeitverhältniſſen entſprechend und in Berückſichtigung holten Hinweiſe von den Poſtbenutzern nicht beherziat, ſo wird man es der Reichspoſt nicht verübeln können., wenn ſie die ihr meiſt durch Gedankenloſigkeit und Gleichgültiakeit entſtehenden. die Allgemein⸗ heit belaſtenden Koſten durch Erhebung einer beſonderen Gebühr auf derſenigen abbürdet. die jene unnötige Arbeit verur⸗ en. * Der Konflikt in der Metallinduſtrie von Mannheim und Ludwigshafen ſcheint vor der Beilegung zu ſtehen. Da in dem Mannheim und bei der Verbindlichkeitserklärung die Frage der Akkordlöhne offen gelaſſen wurde, und da die Arbeitgeber erklärten, daß die Regelung dieſer Frage die Vorausſetzung für ihre Stellung⸗ nahme zu dem Schiedsſpruch und für die Wiedereröffnung der Betriebe ſei, fanden geſtern nachmittag zwiſchen den Vertretern der Arbeitgeber und der Arbeitnehmer vor einer Tarifſchlichtungs⸗ ſtelle unter Vorſitz von Dr. Erdel Verhandlungen über die Rege⸗ lung der Akkordſätze ſtatt. Die Verhandlungen wurden geſtern ſpät abends auf heute vormittag 10 Uhr vertagt. Sie nehmen einen günſtigen Verlauf, ſodaß fehr große Ausſicht auf Einigung beſteht. * Brennmakerialjen. Man ſchreibt uns: Es werden in letzter Zeit ausländ. Brennmgaterialſen zur Deckung des Winterbedarfs empfohlen. Wir Deutſche beſitzen für alle Zwecke geeignete erſtklaſſige Kohlen und Koks, ſ es nicht notwendig iſt, unſer Geld hierfür nach 88. K zu geben. Deutſche ſollen nur deutſche Brennſtoffe ve Leichenländung. Geſtern früh wurde die Leiche des am 17. Mai beim Spielen am Neckar oberhalb der Friedrichsbrücke ertrun⸗ kenen 6 Jahre alten Volks 1 N Kurt Volk aus der Käfertaler⸗ ſtraße etwa 200 Meter unterhalb der Brücke geländet und nach dem Friedhof überführt. ö *Lebensmüde. Geſtern hat ſich in einem Hauſe der O⸗Quad⸗ rate eine 75 Jahre alte, ledige, Privatiere mit Leuchtgas in ihrer Küche vergiftet. Als Grund dürfte unheilbares Magenleiden an⸗ zunehmen ſein.— Ein 19 Jahre alter Fabrikarbeiter ſprang geſtern nachmittag bei Sandhofen in den Altrhein, konnte aber von dem 61 Jahre alten Schiffer Franz Vöh gerettet werden. Nachdem er das Bewußtſein wieder 5 tte, wurde er nach Hauſe verbracht. Die Beweggründe ſind bis ſetzt unbekannt. * Juſammenſtoß. Am Paradeplatz ſtieß geſtern abend ein Rad⸗ fahrer—5 einem Straßenbahnwagen der Linie 3 zuſammen. Die Urſache war eine vorübergehende on, die unvorſichtig die Straße —— Perſonen kamen nicht zu Schaden, das Fahrrad wurde Anfälle. Geſtern nachmittag lief ein 44 Jahre alter Kaufmann beim Ueberqueren der Breitenſtraße vor U 1, 11 einem Radfahrer in das Rad und brachte ihn zu Fall. Bewußtlos wurde der Rad⸗ —5 in das nahe gelegene Haus verbracht, woſelbſt er nach 10 Minuten ſein Bewußtſein wieder erlangte. Er trug ſtarke Haut⸗ abſchürfungen an der Stirne und wahrſcheinlich eine Gehirnerſchütte⸗ rung davon. Zu Fuß konnte er nach Hauſe gehen.— Abends t eine 19 Jahre alte Arbeiterin vor dem Hauſe M 7, ga, in einem mit Glaseinlagen bedeckten, aber beſchädigten Kellerſchacht, wobei ſie ſich eine 5 Zentimeter lange Wunde zuzog. Sie konnte ſich mit der Str nach ihrer Wohnung begeben. Die Ruheſtöru in den Anlagen der Siadt häuſen ſich So wurden geſtern nd im Luiſenpark 7 Perſonen ſtörung vorläufig feſtgenommen und zur Feſtſtellung ihrer Merſonalien auf das zuſtändige tzeirevier verbracht. * Feſigenommen wurden 43 Perſonen n verſchiedener ſtraf⸗ barer Handlungen, darunter 4 wegen Urkundenfälſchung und Betrugs, 2 wegen ſchweren Diebſtahls, 1 Schloſſer wegen Berbrechens egen das Smanstaelen, 8 wegen Bettels und ſieben wegen Gewerbsunzucht. *Ihren 80. Geburtstaa beaebt heute eine angeſehene Mitbür⸗ gerin. Frau Scheubly, Witwe des langjährigen Inhabers der frü⸗ heren Hofapotheke. Die Tochter der Jubilarin iſt mit Rechtsanwalt Lindeck vermählt. Das Feſt der ſibernen Hochzeit begeht am kommenden Montag des Wiener Cafs Linsner, I. 12, 16, mit ſeiner Ehefrau Anna geb. Wilbrint. Marktbericht Die Beſchickung des heutigen Marktes war, wie am Donnerstag, 1—4 Gemũ* trelen. Spingt, Salat, Rettiche und Radieschen und vor allem 4 eherrſchten das bot. Obſt war in Aepfeln, Birnen und Südfrüchten reichlich angebracht. In Eiern und Butter herrſchte das gewöhnliche gute Fat Die Fleiſcherſtände waren mit chem und geräuchertem Fleiſch reich verſorgt. Lebendes und ge⸗ etes Geflügel wies ebenfalls genügende Zufuhr auf. Auch hner⸗, Gänſe und Entenkücken waren in Menge da. Schwach be⸗ ſchickt war heute wieder der Fiſ rkt. Während See gut an⸗ gebracht waren, 1 5 die Zufuhr von Flußfiſchen, hen von Wer und A u 8—0— 8. gegenüber e Angehet Die 82 deigten einige kleine nderungen. Das Städtiſche Nachrichtenamt teilt uns die amtlich notterten Preiſe in e—— 1 5 wie mit: Kartoffeln alte 5,5—7(—7,5), neue 26—30, Schwarzwurzeln 45, Spinat 10—25(10—30), Meerrettich 20—150(20—150J. Karot⸗ den Geboten rechnete, ſetzte die Kaufluſt ſehr eim, und die ee der einzelnen Blätter wurden 2255 weit über⸗ ſchritten. Aus der Verſteigerung des erſten s ſeien folgende he⸗ merkenswerte Preiſe Heinrich A„Madonna au der 320, Albrecht Altdorfer, ria mit dem Kinde, ſeltene frühe Madonnendarſtellung, 320 4, Maria mit dem Kinde in einer Landſchaft, eines ſeiner Hauptblätter, 160„4. Sehr gen auch Altdorfers Kelche und Pokale, ſo der Becher mit dem Ritter auf dem Dechel 190, drei Becher 210 4. Pruntpotal auf weißem 5 110 4 Waee 50 ſchde—% eee würgen 8 einer Landſchaft, 620 1, das 24— zeichneter Ab⸗ druck, 1050 l. Andreas zende Frauen wurden mit 260 4, die Grab mit 680 55. Hans Baldungs Roßknecht, eines der ſeltenſten Blätter des iſters, ſeit Jahrzehnten im Han⸗ del nicht vorgekommen, erzielte 700„, Jacopo de Barbari, Drei nackte ner an einen Baum gebunden 780 4, Bartolozzi, Bildnis der Angeltka Kauffmann 200, Counteß Spencer 340, Penelope 400, Barthel Beham, Bücherzeichen des Hieronymus Baum⸗ gärtner 370 1, Ferdiand., geſuchtes Porträt, 1100 4. st. 900· Jahrfeier Kaiſer Heinrich II. Zur Erinnerung an den d Der eee t den Heneen rben 13. Juli 1024), finden in Bamberg große Feierlichteiten ſtott. Ein großer Teil dieſer Feiern iſt kirchlicher Narur. Sie ſtehen unter der Leitung des Erzbiſchofs Dr. v. Hauck. Zu den Feierlichkeiten werden der Erzbiſchof von München, die Biſchöſe von Speyer, Eichſtätt und Linz, die Weihbiſchöfe von Regensburg, Paderborn und Stektin und eine Abordnung des Papſtes erſcheſnen. Zu den Feiern werden etwa 100 000 Feſtgäſte erwartet. Allein aus Nürn⸗ berg ſind ſechs Extrazüge mit je 6000 Perſonen angemeldet. In der alten Reſt in Bamberg kommt ein Feſtſpiel, gedichtet von 0 und vertont von Prof. idtronz, zur Auf⸗ führung. Es iſt ein Melodrama mit zehn lebenden Bildern, Rezita⸗ tionen und Muſik, das das Leben Heinrichs II. zum Inhalt hat. Eine große Heinrich II.⸗Feier veranſtaltet auch die Stadt Bamberg ſelbſt. Den Abſchluß der Feierlichkeiten bildet eine Reliquien⸗ asene Mit den Feiern verbunden iſt eine große Jubi⸗ äumsausſtellung von Kunſtgegenſtänden, Urkuünden und Reliquien aus der Zeit Heinrichs II.— Als dauerndes Denkmal an das große Jubiläum wird von der katholiſchen Geiſtlichkeit Bayernz der Kalſerdom in Bamberg ein Monumentalgemälde von Profeſſor Becker⸗Gundahl⸗München zum Geſchenk erhalten. ze Der Schuß von der Kanzel. C. F. Meyers Novelle„Der Schuß von der Kanzel“, die zu den anmutigſten Werken ſeiner großen Erzählungskunſt gehört, ſchildert eine merkwürdige Begeben⸗ heit, von der man bisher annahm. daß ſie auf einen tolſächlſchen jüngſter Berliner Erfahrungen, mit geringer Kaufkraft und zögern⸗ Vorfall zurückgehe. Der trinkfeſte Pfarrer von Ziegel⸗ am 17. Mai gefällten Schiedsſpruch des Schlichtungsausſchuſſes Se und Kartoffeln waren gleich ſtark ver⸗ der ſchon lange vorher im Volksmund umging 0 en 20—25,(25, rote Nügen 15520(18—20),, Radiesgh 125 (—10), Rettſche 40—60(10—400, Kopfſalat 10—25(10—4 30—60(30—40), Zwiebeln 15—20(15—20), Eier 10—15 Tafelbutter 200—240 220—240), Landbutter 190—200 66630—10 Auslandsbutter(220—240(220—240), Spargeln el Grüne Erbſen 30—50, Mangold 15—25(15—35), Aepf 9 (20—60), Birnen 40—50(40—50), Nüſſe 90—100(50—100), 0 60—120(60—120), Zitronen—12(—12), Orangen 7 0 Gurken 120—150(120—150), Schellfiſche 20, Kabeljau 30 ehecht 40—50(40—50) Stockfiſche 20—30(20—.), Hecht 200 (180—220), Bacdkfiſche 56—60(50—60), Aale 180—200( Geflügel, lebend: Hahn 300—500(300—600), Huhn 300—500 bis 600), Gans 700—800, Enten 300—400, Tauben 0 0 bis 300), Hühnerkücken 150(150), Gänſekücken 180—260 400—20 Entenkücken 180.—200(180—200j, Stallhaſen 300.—500 440% Je Geſlügel, geſchlachtet: Hahn und Huhn 250—800(300—890 800—1060 Tauben 150(100—180), Rebe 80—200(100—200 25 Veranſtaltungen 4. HerſchugBereid. Am nüchſten Montag veragfigtzeig, hieſige Tierſchutzverein einen Vortrag in der eded in Veterinärrat Heger wird über das Thema„Das Bfen⸗ Weltkrieg, ſeine Leiden und ſeine Leiſtunge f fchon chen. Die Veranſtaltung iſt ſedermann zugänalich und ſuch ⸗ wegen des intereſſanten Gegenſtandes auf einen guten Be 7 hofft werden.(Weiteres Anzeige in dieſer Nummer.) Tagungen 14. Braueriag in Lahr Prone“ Lahr, 23. Mai. In den letzten Tagen ſand hier der 13. Baber⸗ tag des Badiſchen Brauerbundes der Klein⸗ und Witelbreue ſtatt. Im Mittelpunkt der Verhandlungen ſtand die ſammlung. Der Vorſitzende, Herr Ketterer⸗Hornberg Hiere zu Beginn der Situng die zahireich anwefenden Werrretert c 110 erfolgte die Erſtattung des Jahresberichts, des Kaſſenbert wider. die Neuwahl des Geſamtvorſtandes, der in der Hauptfacherde de⸗ gewählt wurde. In der anſchließenden regen Ausſprache mit. vorgehagen, daß die Bterpreiſe in Baden einen Verhleich hel deren Ländern z. B. Bayern und Norddeutſchland, wohl Der Ler, könnten, da ſie um 12 und mehr Progent niedtiger ſeseg. hentee tand der ſtaatlichen brautechniſchen Verſuchsſtarion Weihen pien machte intereſſante Ausführungen über die Herſtellung gauh de 2 mit Berückſichtigung rationeller Hop uch Vortrag des Dir. Ecker von der Landesverſuchsſtelle für wuggß in—4—— und die Steuerge großes reſſe. Jalls ſie nicht in der Lage ſind, nachſtehende Schriftprobe Anſtrengung zu leſen, ſo iſt es erforderlich, uns zur npaſſung korrekten Augenglaſes aufzuſuchen. Wenn Ihre Augen beim Lesen lelcht ermüden oder dlese Seurift undleutlick ist, dann besitzen Ihre Augen ungenügende rüumen prüſen In beſonders ausgeſtatteten Unterſuchungs ohne Mehrkoſten ſachgemäß Ihre Augen auf alle Sehfehler. Zur Anferkigung ſelbſt der kompltzierteſten Angengläler gen wir nur% Stunde.— Geo F. Käpernick, Dipl. 2 Spezialiſt, Mannheim, P 1, 4, Breiteſtraße. 4* * —ͤ—————x——————— 0 P er— dos beste unc Ssparsome SO-/αα NA eh. iure Fußböden danernd chän Feferg Edelwachgen und mit amerik. Terpentin Zu haben in allen Drögerien- En gros Bezugsquelle Andreae · Noris-Zahn Akt.-OGes. M der lanajährige Mannheimer Cafetſer Eduard Lin zner. Inhaber Lorenz, NKaufmann Oskar Tietz, Jensen und andeſt fahren au 855 NMifa-Rad mmmmmneeumm mmneeeeneeeeeenneeeeeeeneeemeemneeeeenmmmeeene Mirteldeutschie Fahrradiperke 6. 1. b N Sangerhamsen- Beriin, Am Hariabad 6 war⸗ . — hauſen, der auch ein großer Nimrod vor dem Heren einmal von der Kanzel herunter geſchoſſen haben. G⸗ aber bei dieſer Geſchichte augenſcheinlich inn ee 8 2— Julius Weber in ſeiner reichen Kurioſitätenſammlung, dem Namen des„Lachenden Philoſophen“ Demokrit anſpielt. Im neueſten Heft der bei der Deulſchen Vert inenden Zeitſchrift„Die Literatur“ teilt nun. eine ſebr viel ältere Faſſung des Schwankes einem überaus ſeltenen, 1702 ienenen Buch, dem. ſchen Mercurius“ gefunden hat. Die Schnurre, die de! „Wie ein Prediger auf der Kanzel unverſehens einen, ſchießet“, lautet folgendermaßen:„Ein Pfarrherr in gewohnet, wann er üder Land reiſete, bei ſich eine kder einen Puffert zu tragen. Nun hatte er denſelben im Städtlein gegeben, um ihn auszuputzen. Der Schloſſer am Feſertag eine Ehr damit einzulegen, ladet denſelben ihn zu ſich, um ſolchen dem Pfarrherrn, welcher ſein nach der Predigt zu bringen. Als hum der Schloſſer zen ihm der Prediger und ſragt, ob er ihm ſeinen, iyn? putzt habe. Der Schloſſer antwortet mit Ja und daß beronle 4— e nach ain den 22 Pfarrherr ihn geben und ſchiebt i auf der Kanzel das Baterunſer gebet wird und der Gaene ihn, — in dem Predigtſtuhl, wie gebräuchlich, kniet, daut zu ürwitz, daß er will probieren, ob auch ſein Gewehr gu ſei und Feuer gebe, weiß aber nicht, daß es geladen in der Kanzel einen Schuß, wovon nicht allein er, ſon Unverſe Zuhörer erſchrocken ſind. Damit er aber aus dieſem beeſ eimen Ernſt mache, kommet er mit dem Puffert in 55 ſolche nahe einem ernſthaften Geſicht und mit dieſer Anſprach:, en“ und muß ich die Standhaftigkeit meiner Zuhörer probieren aus dieſer Tat den Eintritt ſeiner Predigt.“ an. Ateratur lelengel, ed Junke.„Der Bruch im Lande“, Ein alle, ſch unt Feimgt Verlag für Schule unb Haug G. m. f. E. in m wen e Wer Weſtfalen kennt wird aufs freudigſte berührt ſeln ortmufendie, beſtechlicher Treue die Söhne des Landes zwiſchen ſind le Dieſe Soeſt, äußerlich und innerlich wahr, dingeſtellt ſind: e. igen.. ſen Meuſchen, die man liebt und die ſich unvergeßbar einnltteraealh, Weſtfalenroman wird ein bleibenbes Buch der Heimal heſtſeſg den weil es mit tiefer Liebe zur Heimat geſchrieben iſtzſachten, er gufß pulſt in dieſem Roman, das alte Blut der Widuklt ün 925 Adern ber trotzigen Bauern, der kletnen Dorfleutk, ſ wie Hreufßz⸗ — + 00 e f Schlot und Stahlwerk! Die Sprache, herb und ahnt an der Eichenkronen über Bauernhof und Herrenſitz, Peſtialen 0 und die ganze Art ſpricht dafür, daß Funke für We He dichter zu werden verſpricht, der Freunßen für ſeine 9* gr K E SSS M= eeeeee eee e eeee eeeeeeee eeeee ——— — Sams — den 24. Mal 192⁴ ———— Mannheimer General ⸗Anzeiger(Abend · Ausgabe) * 5. Seile. Nr. 243 Jugendgruppe dabsplangen, Sonntaa: Tageswanderung.(Näheres ſiehe Mo⸗ den pla Dieienigen, die an der Wanderung nicht teilnehmen. wer⸗ ebgeſeder die bormittags 11 Uhr im Muſenſaal ſtattfindende 132 ucenfeies für die Opfer an Rhein und Ruhr eluche Der Vorſtand, Aus dem Lande 10 Schwetzingen, 22. Mai. Bei der Station Lalhan⸗ auf der gee Schwetzingen—Speyer wurden in einer der letzten etwa 3 Zenkner ſchwere Eiſenſtücks auf die Schienen ucae Wurde das Hindernis noch rechtzeitig de Außerdem wurde in der gleichen Nacht die Bahnſchranke Lende* Straße Ketſch—Hockenheim unbra⸗ gemacht. Die haſtet darmerie hat zwei der Tat dringend verdüchtige Burſchen ver⸗ N Leutershauſen, 24. Mal. Am Sonmtag, den 25. Mai begeht .Feate Feuerwehr Leutershaufen das 35jährige Jubl⸗ Kr ele feſt mit dem eine Standartenweihe und der 25. 0Tenlſche Valksputtelf Laae ſie neben dem zweifellos großen Können auch eine Tradition guf, die verpflichtet. Das alles wird ſie allerdings kaum zu einem ür Nürnberg gleichwertigen Gegner ſtempeln, aber es läßt erwarten, daß ſie dem ſpielkulturell höher ſtehenden„Club“ zumindeſt einen tapferen Kampf liefern werden. Ueber das in tauſend Schlachten bewährte und durchweg mit Internationalen beſetzte Mannſchafts⸗ gefüge der Nürnberger iſt wohl kaum noch ein Wort zu verlieren. Was ihm gegenüber den Mannen des Duisburger Spielvereins den Vorzug gibt, iſt die ſtärkere techniſche Durchbildung und größere Rou⸗ tine des Einzelnen, wie auch der zähere Zuſammenhang des Ganzen. Die beiden Titelkandidaten haben für den Großkampf in Fürth folgende Mannſchaften genannt: 1. J. Cl. Nürnberg: Bark Kugler Schmidt Kalbe Riegel Strobel Popp Wieder Träg Sutor (Erſatz: Winter und Hochgeſang). Bletgen Saczenheim Malſch Konrads Fiederer Löhr, Heine, Gruber, Schlöſſer, rammen (Erſa Gact Ahelm. Sumn) Duishurget Spielverei 22— Leipziger Spielvereinigung. ürth ſo iſt auch hier dem erfahrungs⸗ euch 110 3 Ua, fteilnehmer, dem Hanbie S. B. Vorzug n, daß Er in den Mauern ſeiner Heimatſtadt(auf 1 U zisverbandstag des 9. Kreiſes Mannheim verbunden dem Platze burger Viktoria) und vor ſeinem eigenen Pub⸗ um* ſeltene ſchöne Feſt in w— +4. zu Le likum dieſen bedeutſamen Kampf austragen kann. Seit Ae— eee c inwohnerſchaft. Die offiziell und dings reichlich ſch und nur mühſam gewonnenen dem mnſcudr mit it einem Fackelzug di anſchließenden ane Suuleh und auch i ſir g. Jeit ſindet am ehatte beiden ionen nach deoße den Kirchenparaden ſtatt. Um —4 ezirksfeuerwehrü Aeeispundaftten vorgeſehen und f Erſ Hierzu aug „* Lamm“. Als . 1 1 8 5 tte 1I 0 sdien 15 5 Jahren iſt eine der A Mai. Wdtamnte n der 3 8 U der Anilinarbeiter von einem, im Werk untergef 1 einem Diplom⸗Ingenieur gehörigen Mototrad den de Nr. or entebeert We Es iſt 3 Ps ſtark und trägt 95 ee er.— Am Mittwoch abend hatte det 30 Dahre Kaerg as ſt oß mit einem 32 ſtauto. S. ſtürzte 15 vom 5 und mu Rrankenhaus über⸗ 10 cbabaerden.— En andere nners⸗ ur der— 2 der 1 einem ſe mer Aammen, wohei ſein ad zurde— In der 7 30ffe na⸗ dag bach g dahre ale Genbahn⸗ pon Dffen⸗ ittelgroßheg it⸗ dean und zugeh als Buchhalter ätige, Z8zührige Vuicen us Weyers Gelder in Höhe voß 11 000 und 50 600 fran⸗ 895 W. wohnte e her mit einer früheren Ber⸗ Eden Sche 8 Jetzt iſt das Pärchen flüchtig.— dag ein 115 il D Dee be⸗ er iedener machermeiſter, Hausbem 5 5 n aber bemerkt, öffneten dn 7 d fan Lebensmüden bewußllos. Er wurde ins engalg— Sein Zuſtand hat ſich bereits gebeſſert. 24. Mai. Eines unheilharen Leidens aenl 02 d0 9 der heer 60 eachtete Landwirt Ge * erhängt. bes e Inhaber dan auf e 5—— Albert Gil aeung14 600 weiſe befand, iſt bei 0 Er wollte vier, ihm entge⸗ Garen er n wobei der Wagen umkipß ſſeur nur leichte Verletzungen davt Sportliche Ru ie am Fwichenrunde um den deutſchen easbal⸗Tiel uurlas Maf in Fürt 1. Cl. Nürnb— iel· .in Hamb 1 1 15 2010 N eenee Veranſtaltungen iit dieſem wös die de 1 Ereigniſſe von ſo einſchneidender 111 uan pas ußhallmeiſterſchaft kaum zu der Beachtung gelangen, ant lei* e der Fall war. Damit ſoll nun nicht ge⸗ + Ma mit der e ämpfen um den höchſten e Titel, die ſich 1 Sporth Nieß Woche digl kel ortbetriebe in dieſen Wochen dias Intereſſe teilt. dune am Sonntag die Sportler miß graßer Aufmerk⸗ Wi Parten. die in Ham Fürth die Teilnehmer an der Zwiſchenrunde derart ſeine feſte Meinung im Voraus bilden— ng ſeines„Tips⸗“ r übrigens all N7 5 u wir 1* erwartet, jedoch hat man im F Fuleeen dfpfelt 2 Wöſch 5 0 ttage mit dlere erl in dem nähern, über dben ſee bel den n Maſſen gebräche. Der Fußball Itellen, b bopularſte kdde große erlebt, daß man es kaum noch wagt, en. Dinge ziemlich einfach. In Fürth Duisburger Spielverein 8 ſtärkeren 1. C. Nürnberg, m⸗ ecer Spielvereinigung auf den gleichfalls e und mindern. ſigen des 40 er— übrigen* den folgeniden pee Hambusger S. B. d durchſchlagskräftige burger Sturm mit ſeinen Hauptſtü en iteur Otto Seither von hier, der mit na— Perſen auf ſeinem Motorrad durch die Ha erenn Harder und Schneider in hohem Maße auf und das dürfte auch der ie Breslauer Sportfreunde in der Vorrunde iſt man vielfa e⸗ neigt, die Sie eleſichten Norddeutſchen Meee 1 55 1. Man ber ißt dabei ſcheinbar 2 0 aerde einmal 25 or und em Ter liegenden hervor⸗ 5 Deutſchen e wie 1 9 gen 8. Prag uſw. bewieſen. Man kann der it 2 urger im Ernſtfall immer—— und wird du 2 pa 105 0l 1 21 en, Das erwarten wir auch für den — 7 Lang S Kre 42 Kolzen Nabs Rein ſpielkuturell dürfte die 5 1 65 unterlegen ſein, denn 12 ſie feines, m 8 eng⸗ chiges Kombinationsſpiel, 5 E We 8 nicht 0 Perragende Einzelkräfte ſt uch uferreihe und Sturm 28 0 auf, ce 8⸗ Roßburg) dem en beſondere der Angriff(m 2 Aeen Uebel Schußſicherheit. 11 Tugend weißt aber der ſ ig Ausſchlag zu Gunſten der Hamburger geben. * jer Fußballkongreß.— Vor Beging des Ol verſammeln ſich am kommenden Sautstag tio 1 urn 5 s Delegierten der 883 exhände zum ordent⸗ küngreg des internati 1. während hiſchen Wieder⸗ üglifch Fußballverbände n F. J. 5.— A des ſtatuts und die Aufnahmegeſuche von N Bulgarien, Peru, Auſtralſen, Griechenland un dem ſeſten 1 dak.— Taunus Kleinauto⸗Rennen Der kommeude Fontez wirb auf der kle ſiden Rennſtrecke 1 2 Taunus, die a l 9 5 Heinrich⸗J49t. karten en abrollen 7701 in den— ee deut⸗ I0 Dauerprlfungsfahrten wär, das A, D. A. EKleln⸗Auto⸗ Rennen 1924 ſich abwickeln ſehen. Gosdr als man erwartet, iſt die Beteiligung ausgefallen, nachdem der unſelige Konflikt awi⸗ ſchen Reichsverband der Autv⸗Induſtrie und Allgemeinem Deutſchen Automobil⸗Klub beigelegt iſt, iſt die Induſtrie Beteiligung eine er⸗ freulich— der Nee ſind faſt— Mel⸗ ba N n Durchſchniktstempo von rund 180 Km. führen, wenn man bebentt, baß Aga in der Targa Florio weit ſchneller und war, als viele erheblich ſtär⸗ kere e r 04 e r von 1 4 uge ee e gun ſchnellſten deutſchen 5 00 0 e 1 t. 5 eiee⸗. e zafante Kämpfe vom und induſtriellem Intereſſe zu erwarten ſind. Die Veranſtalter haben ſich ſehr viel ae Auto⸗ennen zu geſtalten. Um ſind Tribünen berz W iſt 1 8 e 107 Kurven die 1280 f ſo portlichen e das 2 2 n eee eich n dlae Nüsei ſpricht. Das Taunusrennen ſtellt eine rein induſtrielle Veranſtaltung dar, die von der Arbeitsgemeinſchaft genehmigt und für Reklame en iſte ine Schnelligkeit ng auf 0 au lehnt ſich als Uebergang noch ſaſt ganz an 125 amburger Die Differenzen daen ſer Partner ſind ſo klar, d Sgng wirklich ron, 8. Aan leger m 9 prechen könnte, wenn am 1. F. Cl. Nürnberg und en. den von Ueberraſchungen 2ceg 1 3* de 91 0 von der En utſchen Stabon zu Berlin zwiſchen Hamburg a8 1. Klaſſenbegrenzung nach Steuer⸗P. S. an. Deutſchlands Kleinauto⸗Induſtrie hat ſich auf eine erfreuliche lt. es nirgend 15 wie z. die ferfakionelen en H. A..⸗Wagen, 2 755 deren zweiter von StumpfLeckiſch geſteuert werden wird. An Fahrer belg 51 würde. Alſo die gleiche Paarung wie—5 kur allen g eeeeeeee vor zwei—(—** 8 auplaßzl Alſo das. Tatehnen Mürnbergo dem f ächſt dem einen der Ka f⸗Teilnehmer, Ke 8 in cwücderen ein weſentlicher Nachteil Ein 5 in d Reiſe liegt, die den Duisburgern vorſteht, 8 Einſtellung des ublikums, die ja auch kaum fraglich rn ſoll durchaus kein Vorwurf liegen.) Nun iſt 8 an itat des weſtdeutſchen Meiſters dennoch ſo, daß ein nd für den„Club“ durchaus noch nicht leicht gewonnener gi die ſlen iſt. Die Duisburger haben ſich auf Grund ihrer bte ſich mit einer annehmbaren ſpieleriſchen Tüch iakelt und dem Vermögen, ſchnell zu handeln, verbindet, heuer 0 den das Auskon Kleinwagen⸗ 5 e eee deren zweiter von geſtenert werden wird. An am 0% Dentſche Auswahlel i aſel) get Ge Nau 1 er 18 5 Gemoz(Servette⸗Genß); Dietrich(O65 Boys) und Nar(F. Baſel); Rhinow(Old Boys) und Poncet(F. E Zürich). Der—— wird von Schenkmann Zürich geleitet. Die bereits veröffentlichte deutſche Mannſchaft wird vom Vorſitzenden des Spielausſchuſſes des D. H.., Eggers⸗Bremen begleitet. Der Ausgang des Kampfes wird von der geſamten Hockenwelt mit großem Intereſſe erwartet, da ſich aus dem Abſchneiden der Deutſchen zum erſten Male ein An⸗ halt über ibre Spielſtärke ale in den Beſitz des weſtdeutſchen Titels geſetzt. Alſo feſtſtellen laſſen wird.— 10 b e Germania 0 N Sh. As. Nerddenlſchen ü ie Die Reiſe führte bis heute von Bagdad ͤ Wüſte bis Damaskus, dann durch und ſweiter bis Vom hier aus durch ae nach Nonaſtir, durch Bul. goflawien, terreich 750 16. ed Fe e e g e de Schwimmen Klubwetkkampf im Schwimmen zwiſchen Schwimmſportverein „Möwe“ Darmſtadt, Schwimmſportverein„Heſſen“ Worms und Sportvereinigung„Eintracht“ Mannheim. Morgen, Sonntag, fin⸗ den in der großen Männerſchwimmhalle 1 des Herſchelbades Ver⸗ einswettkämpfe zwiſchen den oben genannten Vereinen ſtatt. Es ſtehen intereſſante und ſpannende Wettkämpfe im Einzel⸗ und Staf⸗ felſchwimmen, Streckentauchen, Springen und Waſſerballſpiel in Aus⸗ ſicht. Während des Wettkampfes wird die eeee, Fur Kühlung der Schwimmhalle in Tätigkeit ſein. KRuderſport Amſterdamer Jubiläums-Ruder-Regatta. Mai in Amſterdam ſtattfindenden J Königl. Niederländiſchen Ruder⸗ und Segelverei dungen überaus zahl ausgefallen. Es ſind 110 Boote gemeldet, eine in Holland ſeither nicht erreichte Zahl. Unter den 29 gemeldeten Vereinen ſind 11 deutſche und ei nſchweizer Verein. Dis deutſchen Vereine ſind bei den erſtklaſſigen Rennen in überragender Weiſe ver⸗ treten. Im großen Achter ſind ſieben deutſche und zwei hollän diſche Vereine vertreren; im Vierer ohne Steuermang 3 deutſche und 2 holländiſche, im erſten Vierer mit Steuermann 4 und 4 hol⸗ ländiſche, ſo daß man geradezu von einer deut Regatta ſprechen kann, die in Holland ſtattfindet. Ob das mit— + das ſehr ungünſtige Witterung und das Hoch chwaſer Training von Nutzen iſt, dürfte ſehr fraglich ſein ſchon E Perüc⸗ der am 22. bis uns⸗Regatta der ſind die Mel⸗ ſichtigung, daß das Training für die Meiſterſchafts⸗ ſich doch bis zum Auguſt hinziehen wird und die guten bis da⸗ 5 15 gehalten werden ſollen. Von deutſchen Vereinen haben ge⸗ Agerder.⸗G.; Kaſteler.⸗G.; 3 f. Wſp.: .⸗G. Ruhrort; Bremer R. B. Rhenania Kob⸗ V. Bremen; W. Sp.⸗V. Mühl ⸗Ruhr; Nkl. Sp.⸗V. Godesberg. Von 1 5 haben r gemeldet, welche mit bren in inſer und Doppelzweier——4 werden. Die beſetzt: Senior⸗Vierer: Stuttgart, Kaſtel, zorſten, Amſtel, Willem III. 2 Nereus Steuermann: Kölner Mroßer Achter: Kaſtel, ner Wſp., ort, Oberweſer, ree Jako Jakob 11 emann oßburg athe e nacht 348 Uhr traſen die Wetl⸗ 1 Mückenheim arl Sahlfzld, die auf einem 5 finden, von kommend Leipziger Sp. Vg. Anlaß einer da wird jetzt zwiſchen einem Deutſchen, r und einem Engländer Ht der iſtertitel und ein Geldpreis Herr Karl Sahlfeld vom Sport⸗ ſein Partner Wilh. Baumann haben de 0 2. Oſterfeiertag 1922 angetreten, ſie 5 1927 erreicht haben Sahlſeld erzühl e: Tirol, und dann über Mittentdaſß rund 2 000 Klofteie ——** 8 lfeld 5— de beiden Leute 105 5———— .—2 Seer d Aeter Naſeh n wir ſer um Fpel ee handelt es ſich doch hier um. aen ühren iſt kann. Das weſtliche Tiefdruckgebiet treibt ſenfronten vor, von bölgen n Win⸗ Regenfront hat heute früh 8 bereits nünduna erreicht. In ganz Ffrankreich Ite noch auf Baden übergteſſen für Sonntaa bis 1* Abe nachts: Stär⸗⸗ hervorrage bewährt ee Nerven und Togal ſtilit die Schweffen und ſcheidet die Kliniſch erprobt. In allen Apotheken erhäl Best. 64, 32½ Acid. acet. sallc., 0406/ Chinin, 12, 60% Lu, ad d0o ln. müſſen———— ten Wir empfehlen Ihnen jäg enden Sagitta Blut⸗ und 2 rvenlikör wirkt blutbildend Rekonpalesz ten das geeignete Kräftigungsmittel. 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Nehmen Sie — bis Wzsche wird einlech burnt Zen gekocht und 1 3—15 neckenrelnl Nur müssen Sie, um eine vollendet schöne 3 2 Persil in genügender Menge nehmen und jede Mitverwendung von Seile und Beschten Sie im dogendes: Kalt auflösen! Ein Paket aul—5 Eimer Wasser. 2 Die Wäsche in die kalte La legen, langsam zum Hochen bringen und eine Viertelstunde kochen lassen. 3. Gründlich spülen, zuerst gut warm, danach Italt. de Der Erfolg— halbe Arbeit, billiges Waschen und eine blütenweiße, frischduftende I 5 nur In Orisinakpaheten, Pertll das pahet 48 Prg. eenRE E= ——— —— — rer e 6JSC ͤ ͤ 2 Sanfsfag, den 24. Mal 19 Mauuheimer Generel⸗Anzeiger(Adend ⸗Aus gabe) 7. Seite. Nr. 243 Kommunale Chronik Stadtratsſitzung in Ludwigshafen Nach vierwöchentlicher Pauſe fand wieder eine Stadtrats⸗ gung ſtatt. Den Vorſitz führte zum erſten Mal ſeit langer Zeit willtürdermeiſter Dr. Weiß, der ein halbes Jahr lang in unfrei⸗ Zillger Enthaltſamkeit verharren mußte Der ſehr güͤt beſuchten Fibung wohnten auch unſer Abgeurdneter, Direktor Burger, bei. 893 drückender Hite hatte ſich auch die Tribüne gefüllt. Die unkte zählende Tagesordnung konnte in 2½ſtündiger Beratung erledigt werden. Niz Punkt 1 betraf die Umwandlung der Höheren däbchenſchule einſchließlich der Handelsabtei⸗ ſlung in ein Mädchen⸗Lyzeum. Der Referent, Ober⸗ Wendirektor Dr. Schlimmer begründete den Antrag des Barlausſchuſſes damit, daß ſämtliche höheren Mädchenſchulen Sid ens, einſchließlich der Pfalz, um dieſe Umwandlung beim Hatsminiſterium eingekommen ſind. Hiergegen wendet ſich Stadt⸗ Bertram(Dem.) und die geſamte Linke, die den Namen 96dere Mädchenſchule“ für ſo ſchön und althergebracht finden. 12 ihnen eine Umänderung in„Lyzeum“ nicht einleuchtend genug bor Dieſer Streit um das Prädikat mutete ſeitens der Linten etwas ſtimiſch an, auch bedurfte es einer dreimaligen Vornahme der Ab⸗ ſoll mung, ehe der Würfel dafür fiel, daß alles beim Alten bleiben der Antrag alſo abgelehnt wurde. 3 ru Eine ſehr ſchnelle Erledigung fand Punkt 2,„Bergröße⸗ dien. der Schweinemarkthalle“, für den ſich Schlachthoſ⸗ derektor Schrödel ins Zeug legte Die zu dieſem Profekte erfor⸗ erlichen 75 000 M. wurden debattelos bewilligt. Dann folgle Auakt 3:„Erhöhung der Hundeabgaben“, die z. It. im Polwigshafen 10 M.——.— während nach dem Referaf von Statbeirat Prob ſt demnächſt in Mannheim 48 M. einſchließlich es atsſteuer erhoben werden. Intereſſant war die Mitteilung, daß deraugenblicklich in Ludwigshafen gegen 5000 Hunde gibt, deren boteninderung unbedingt infolge der vielen ge⸗ N iſt. Der Antrag, 20 M. für den erſten Hund, 40 M. den Geßten und für jeden weiteren 20 M. mehr, bei einzeln ſtehenden öſten und Weilern für den erſten Hund 1 M. zu erheben, wurde Punt angenommen.. i Punkt 4 brachte ein Schmerzenskind der Stadtvoerwaltung a 1 Bildfläche und zeitigte eine lange und lebhafte Hebatte. Dber⸗ kunann Diffinger reſerierte über die Aufhebung der edstſeea! Hwiltceft im Hofgut Frieſen⸗ nur u, da der Vetrieb dort nicht 5g ee Es ſind z. Zt. wah noch 12 Kühe vorhanden, die 100 Liter Milch produzleren, wogdend ſich der Ludwigshafener Bedarf auf 20 000 Eiler erftedtt, dectt n 12 000 aus Bayern und 5000 aus Heſſen durch Eimfuhr ge⸗ 9000 Ind. An Sauglingsmicch allein bedarf die Stadt gegen „Liter. An der Debakfe über dieſen Punkt beteiligden ſich nicht wecliger als 12 Mitglieder der Stadtverwaltung. In ziemlich er⸗ den 5, Weiſe ſpricht Stadtrat Peter Müller(B. K. P) gegen Schtgag. Er bekennt ſich als Anhänger der Kommunaliſterung. Aünahne ſand doch die Vorlage mit alzen gegen 4 Stimmen Punkt 3. Aenderung und Ergänzung der ge⸗ polmolicden erbe ſowie Erlaß das eeilicher Vorſchriften, worüber Rechnungsrat Lieb eſerat übernommen hatte, wurde debattelos angenommen. Alt pankt e brachte einen ſeit 1911 entftammten Rechtsftreit: Bie rüber endnutzung auf der Inſel Frieſenheim, wo⸗ die Aub echtsrat Hekteric ſehr eingehend berichtete. Während ruſſich mendberechtigten der Meinung ſind, daß das ⸗echt unwider⸗ dalt daaſt vertritt die Stadwerwalkung die Anſicht, daß ſie jeder⸗ keag an Recht habe, eine Aenderung eintreten zu laſſen. Der An⸗ ſung geht dahin, die Entſcheidung über dieſen Rechtsſtreit der Regre⸗ Saabtnder 0 zu überlaſſen. Im Verlaufe der Debalte weiſt Naat Dr. Raſchig(Dem.) darauf hin, daß die Stadt es ein heim einen großen Teil des Geländes enteignet habe und benonbentlich beſſer geweſen wäre, wenn ſie damals das Ganze nicht men batte. Er iſt der Meinüng, daß der Streit noch lange Wſun zu, Ende ſet. Die Regierung werde wohl 100 Jahre zur die u dieſer Frage drauchen. Rechterat Hetterich glaubt, daß al ddereng ſehr wohl zu einem Entſcheide kommen könne, der Sae Sinne der Frieſenheimer liege. Der Antrag wurde nach der Debatte einſtimmig a n am dn Punkt 8: Bauvorhaben der ſtädtiſchen Be⸗ lchen.ſtellte die Einke einen Ve ntrag, der mit fümt⸗ Aren Stinmen der Linten Annahme fend. Operburgermeiſter Aacee, afereheler Sghere Febler und Jent die c Dufer,„Schäufeſe, ſer Vetwsfraktton des Stadtrates vereinigt haben. Nach Beendi Aehsordnung gelangte noch ein Antrag Müfter Ichnf..): Schulgeldermäßigung für die Mittel⸗ eraus n Familien Erledi. der prechenden oenürgermbers 58g ichert Der öffentlichen Ab folgte—9 eine E. 8 Kleine Mitteilungen 5 II von 20 Wohnungen durch private Bauherren in Oöhe wnn rerabee Stabkrat ſiadlſch⸗ VBaudarlehen dus Bod ten 57 500 Goldmark zugeſagt.— Der Stadtrat richtet an ten A iſche Finanzminiſterium die dringende Bitte, von der geplan⸗ ſcher eildebun der Waldwirtſchaft Stutenſee, die von Gzuſehe beliebtes Ausflugsziel für die Karlsruher Bevölkerung bot, Stadkn.— Um die Anziehungskraft des Tierparks im ſchafft wes r ten zu ſteigern, ſoll ein junger Elefant ange⸗ erden. Der Stadtrat bewilligte mit Zuſtimmung des Stadt⸗ ndes die hierfür erforderlichen Mittel. Gerichtszeitung — Amtsgericht Mannheim 28. Mal.(Sitzung des Schöffengerichts Abt..) Arete Amisgerichtsdirettor Dr. Kley. Schöfſen: Nikolaus *und Fritz Geiler, beide in Mannheim. Bertweter der oͤrde: Sdaatsanwalt 20 1 beh Luppobd. Zahre Juchthaus für J Wigcher verwitwete Schuhmacher Wilhelm Häuſer aus ee 2 t ſten drei Fahrraddie n zu ünd legt ein weiteres Ge⸗ ilbronn zwei weitere Fahrräder aien ab. in Stuttgart und du Häufer iſt 19mal vorbeſtraft, meiſtens wegen im 165 und Diebſtahls, darunter 3 usſtrafen. Schon drechen geriet er auf die abſchüſſige Bahn des Ver⸗ duic aut Der Staat b deleicel den k lagten im Hin⸗ dets zef ene viezen Borſtrafen afs gemeingefährlf 1 Gewohn⸗ degen nach Verbü ei ahri usſtrafe e 9 ingerzelb Anes ner dreijährigen 7 onats verübten neuen ſtahls zu Guedenen dameſtraße von einem Jahr verurteilt worden ſei und nun habe taqt ugs eine Reihe von Diebſtählen ausgeführt Der Ahran reten ere Zuchthausſtrafe von 4 Jabren * Es danm Höngede folgendes Urte il pertündet. Der der aus Böggingen wird wegen eines Ren zwei einfacher Diebſtähle zu einer Zuchthausſtrafe Jahren und ſechs Monaten der deh, Der 24echrenrechte auf die Pauer von im. der Hahrige. ledige Efektroingenieur ſ Blährie⸗Aährice ledige Student Erich Pirner aus Hol eenr kicen wegen ledige Handlungsgehilfe Hermann Pirner aus Hof agebanf Urtundenfälſchung. Betrugs und Diebftahls auf der An⸗ du de gleich Der Angetlagte Sch. ſoll einem Studenten, mit dem uch aufiiche Wohnung inne hafle, aus einer Schublade ein Schec⸗ dendet haein Konto dei der Rheiniſchen Erediktanf lautend. ent⸗ r beiden. Das Scheckbuch geriet in die Hände ſeiner Dreunde, 2 ter Erz Mitangetlagten Erich und Hermann Pirner, die trotz Zaien dürehung im Etternhauſe balb pie erbrecherkaufpahn be⸗ ertanoch Verübung von Urkundenfälſchung und Betrügereien. aten Straſen mußten ſie nachdem der zunächſt bewiſliate aufſchub ng gerne geſteuert ſehen. H Erich P Schucben, dabe Angeklagte Wil⸗ geklagt— Verluſt 15 Jahren arl Sch. aus Mecken⸗ SGrieſe an den„General⸗Anzeiger“ Was man auf der Wohnungsſuche nicht alles erlebl! Mein Schwiegerſohn wurde ſchon vor Monaten von Haßmers⸗ heim nach Heidelbera verſetzt und da ihm leider 2 bis 3 Tauſend Mark Abfindunasſumme mangeln, mußte das junge Ehepaar ſchon unzählige Hoffnungen auf eine eigene Wohnung zu Grabe tragen. Letzte Woche nun erfuhren ſie. daß in Kirchheim in einer kleinen Villa, einem Eiſenbahner gehörend. drei Zimmerchen zu mieten ſelen. Meine Tochter aing wieder voller Hoffnung zu dem Beſitzer des Häuschens, traf die Frau allein an und wurde einem Verhör un⸗ terzogen, was der Mann ſei und welcher Religion ſie angehören. Dann wieder die Frau: Sie gefallen mir ſa ganz aut, aber das will ich Ihnen ſagen. wir haben bier zu befehlen. Haben Sie denn Kinder? Hierauf die Antwort. nein, wir haben keine Kinder. Die Vermieterin ſagte: Wie ſollten Sie denn Kinder haben, wo beide noch Kinder ſind. Dabei iſt meine Tochter bald 27 Jahre und der Schwie⸗ gerſohn 31. Im übrigen muß ich noch mit dem„Baba“(Papa) ſpre⸗ chen, kommen Sie morgen mit Ihrem Mann, dann wollen wir ſehen. Am andern Taa aingen die beiden ziemlich kleinlaut zur befoh⸗ lenen Audienz. Der„Baba“ hatte nun noch viel mehr Bedinqungen aufzuſtellen. u. a. daß Hausflur. Gärtchen und Bürgerſteia alles in tadelloſeſtem Zuſtande gehalten werden müſſe. Ferner dulde er keine fremden Menſchen im Hauſe, auch keine Waſchfrau dürfe ſich meine Tochter nehmen. ſie habe alle Arbeit allein zu machen. Als mein Schwiegerſohn ſaate, daß ſie ein Hündchen hätten. meinte der „Baba“, da komme ein Vermieten wohl nicht in Frage: wenn ers aber erlaube, müßte meine Tochter ſich verpflichten, jedes„Dägele“ aleich wieder wegzuputzen. Zum Schluß ſaate die Frau noch. ſo, jetzt Frau., tun Sie nochden Hut herunter damitich Sie auchſehe, wie Sie ohne Hut ausſehen. Sie wurden dann in Gnaden entlaſſen. Andern Taas kam ein Brief von den menſchenfreundlichen Vermietern des Inhalts, daß, wenn mein Schwiegerſohn den Hund abſchaffe, er die Wohnung be⸗ komme. Die Antwort. die wir nach Kirchheim ſandten, ließ an Deut⸗ lichkeit nichts zu wünſchen übrig.. * Schulbücher der Mittelſchulen Eine Erwiderung. Die Frage, aus welchem Grunde dieſes Jahr die Schulbücher⸗ belieferung nicht ſo glatt wie in früheren Jahren vor ſich geht, klärt ſich am beſten aus der mit den Schulbuchverlegern geführten Die Verlage teilen mit, daß es ihnen auch nicht an⸗ nähernd möglich geweſen wäre zu überblicken, welche Auflagenhöhen zu dem diesjährigen Schulbüchergeſchäft in ganz Deutſchland benötigt würden, da die definitiven Einführungsbeſchlüſſe der Miniſterien teil⸗ weiſe recht ſpät mitgeteilt worden ſeien. So haben ſich dann die Be⸗ ſtellungen Anfang Mai aus dem ganzen Reich zuſammengedrängt, die Folge war, daß die Vorräte der Verlage in kurzer Zeit erſchöpft waren, zu Neudruck oder Neueinbinden noch ungebunden liegender Vorräte geſchritten werden mußte. Hierin liegt vor allem der Hauptgrund für die verzögerte Belieferung. Die Sortimentsbuchhändler. * Geſtörte Nachtruhe Seit einigen Jahren wohne ich in einem A⸗Quadrat in der Nähe des Theaters. Als ich einzog, war die Straße ruhig und ohne Nacht⸗ lärm. Aber das bat ſich geändert. Der Verkehr mit Autos und Mo⸗ torrädern hat ungeheuer gerade in dieſer Straße zugenommen und das Getute und Geknatter dauert an manchen Tagen bis lang nach Mitternacht. Am veragangenen Samstag bat ſich ein Jünglina auf ſeinem Motorrad— becleitet von einem Radfahrer und einer„Dame“ zu Rad— das Veranügen gemacht, bis 2 Uhr morgens hier Fahr⸗ übungen zu machen und die Maſchine knallen zu laſſen, daß man an eine Schießerei denken konnte und die Straße mit Auspuffaaſen au„daß man die Fenſter ſchließen mußte. Stundenlang blieb der Jünaling ungeſtört! In dieſem Juſammenhana eine Frage an die Polizei: hat ein Wirtſchaftslokal das Recht, nach 10 Uhr nachts bis 12 Uhr bei offenen Fenſtern eine Kapelle konzertieren zu laſſen. wenn es dem Privatmann verboten iſt, nach 10 Uhr bei offe⸗ nem Fenſter Klavier zu ſpielen? Auch dem nach Wirtſchaftsſchluß bis gegen 2 Uhr dauernden Lärm der Heimkehrenden möchte man Wem die Bauweiſe der Häuſer dazu zwingt, ſein Schlafzimmer nach der Straße zu haben, der kommt ſelten vor 2 Ubhr zu richtiger Nachtruhe. 195 8. * VBom Luiſenpark᷑-Teich Der vielbeſprochene„Luiſenpark⸗Teich“ war am Sonntag der Tummelplatz der badenden Jugend. Als wir gegen Abend den herr⸗ lichen Park dur nderten, ergößten ſich in dem lehmigen Waſſer s 30 Buben. Es war kein ufpiel, das inmitten der ſchönen Naturanlagen eine Freude auslöſen konnte und man mußte ſich fragen, ob dieſes ungeſtörte Treiben das Vorſpiel werden ſoll, wenn einmal der Weiher 5 5 hergeſtellt iſt. Die Polizei müßte hier ſchon eingreifen und das Baden unterbinden, es einmal ohne inderung eingebürgert, ſo wird dieſer eiti ſein. Auch di it keinck kurt Neenenahung in den Vehen bobn deireger. befß Klaſſen dazu beitragen, daß der neue Weiher nicht zum wird. Ein Freund des Lutſenparkes. rufen war, verbüßen. Mit den Scheckformularen, die ſte dem von Sch. erhaltenen Scheckbuche entnahmen, ſtellten ſie im Jahre 1923 —— Schecks über 2000 Millionen und 60 Milliarden Mark aus. nter Anwendung Manipulationen gelang es ihnen auch, einen Scheck zur Einlöſung zu Der zweite Scheck ſollte durch die Braut des Sch. bei der vorgegeigt werden. Die Bank ſchöpfte Verdacht und brachte den ganzen Schwindel Anzei irner beging noch eine Unterſchlagung, indem — Fahrged im Werte von 120 M. ver⸗ anvertra kaufte und den Erlös für ſich behielt. Die Angeklagzen machten heute über ihre Schwindekeien die widerſprechendſten Angaben. Es iſt ein trauriges Bild der Ne ſo führte der Staats⸗ anwalt dus, daß ſoviele Urkundenfälſchungen behufs Erlangung von Geldmitteln begangen werden und die Gerichte beſchäftſgen. irner Ha uldige, ein junger mann voll zwei vollendete Urkundenfalſchungen begangen. Der Sch. trage ein unehrliches Benehmen zur Schau; er einen Brief und einen Scheck gefälſcht. Er ſei der vollendeten Urtundenfälſchung ſchuldig und habe von den Urkunden Gebrauch cht. Hermann Pirner ſei der Beihilfe zur Urkundenfälſchu chuldig Der Staatsanwalt beantragt gegen Erich Pirner 1½ Gen Gefängnis und 100 M. Geldſtraſe, gegen Gefängnis und Pirner 6 Mongte G Es en folgendes Urteil: Karl Sch. 4 Monate, Erich Pirner 2 Jahre 6 Wochen und Hermann Pirner Monate Gefängnis. Von der Anklage des Diebſtahls wird Sch. frei⸗ geſprochen. Der Haftbefehl gegen ihn aufgehoben. Der von Sch. noch zu verbüßende Strafreſt wird gnadenweiſe in eine Geldſtrafe von 400 M. umgewandelt. Die 26jährige Emma Gmeiner aus Höchſtadt a. Aich iſt der Urkundenfälſchung und des Betrugsverſuchs beſchuldigt. Sie über⸗ gab ein in Seidenpapier eingewickeltes Paket der Gepäckannahme ⸗ ſtelle zur Aufbewahrung. Den erhaltenen Gepäckſchein füä durch Aenderung der Gepäckzahl in 2 und machte den Verſuch. ſich einen wertvollen Koffer aushändigen zu laſſen. Als man ihr A efängnis. eigenes Paket öffnete, fanden ſich darin nur Kieſelſteine vor. Die Angeklagte iſt 10mal vorbeſtraft, meiſt wegen Dieb⸗ ſtahls. Sie iſt durch Verführung ſchon fru, auf Abwege gelgngt. auf Wohlverhalten wegen ſchlechter Führung wider⸗ Erkannte Strafe: 1 Jahr 3 Monate Gefängnis. Staubplage in Mannheim Ich wohne am Bismarckplatz am Anfana der Großen Merzel⸗ ſtraße. Was man dort an Staub zu ſchlucken bekommt, ſpottet jeder Beſchreibung. Es iſt vollkommen unmöaglich. bei trockenem Weiter ein Fenſter zu öffnen, ſo daß man bei der jetzigen Temperatur in den Zimmern faſt erſtickt. Wir haben alle Rizen an den Fenſter, Läden ete. verklebt. und trotzdem drinat noch Staub von außen in die Zimmer. Mit dem Sprengen der Straßen, auch mit dem Teeren iſt da nicht geholfen. Straßen, die einen ſo großen Auto⸗ und Waagenverkehr haben. wie die Tatterſall⸗ und Große Merzel⸗ traße, gehören geyflaſtert oder aſphaltiert. Ich habe früher in einem kleineren Städtchen an der Beraſtraße gewohnt. Was die Beſchafſen⸗ heit der Straßen betrifft. kann ſich die Großſtadt Mannheim ein Mu⸗ ſter daran nehmen. Dr. N. + Ruheſtörungen und kein Ende „Frühmorgens, wenn die Hähne kräh'“, alſo nachts zwiſchen 3 und 4 Uhr, empfehle ich der Polizeibehörde einen Gang dürt Uhland⸗, Lenau⸗ und Eichendorffſtraße. Sie wird ſich dann über⸗ zeugen können, daß es für die Mehrzahl der Anwohner eime ſtarke Zumutung bedeutet, ſich durch das meilenweit hörbare Krähen zahlreicher Hähne aus dem Schlafe wecken zu laſſen. Wann ſollen die durch Autogeratter und viele andere Geräuſche mitgenommenen Nerven der Großſtadtbewohner eigentlich Ruhe finden? Es darf angenommen werden, daß baldmöglichſt durch geeignete Anordnungen der Rückſichtsloſigkeit der Hühnerhalter in der Slabt ein Ende bereitet wird. Ciris. Erlebniſſe beim Amtauſch der Reichsſchath⸗Goldanleihe In Ihrer Mittagsausgabe vom 20. ds. Mts. habe ich erſt⸗ malig von dem Einzug der kleinen Scheine der Reichsſchatzgold⸗ anleihe geleſen(Auf den bevorſtehenden Umtauſch hat aber der Generalanzeiger wiederholt hingewieſen. Die Schriftl.) und begab mich um.30 nachm. auf das Poſtamt Rheinau, um einen 2 Dollar⸗ ſchein gegen Briefmarken einzutauſchen. Zu meinem Erſtaunen nahm der Schalterbeamte den Schein nicht in Zahl mit der Begründung, daß bereits am Morgen die auf dem Poſtamt ein⸗ gegangenen Dollarſcheine an die zuſtändigen Kaſſen eingeliefert werden mußten und damit die Annahme gefperrt ſei. Am 21. ds. Mts., morgens lieferte ich den Schein bei der Reichsbank ein. Es wurden mir dabei 70 1 für irgend welche Gebühren in Abzug gebracht d. h. für.40 M. Goldſchaßanweiſung bekam iſt.70 Mark ausgezahlt. Ich erlaubte mir deshalb folgende Anfrage, die vielleicht bei meinen geneppten Mitmenſchen gleich⸗ und finanzielles Intereſſe auslöſen könnte und frage Offentlich: 5 1. War die Poſt berechtigt, die Annahme des 2 Dollarſcheins zu verweigern? 2. Iſt bie Reichsbank berechtigt, für die te Einlie der garantiert wertbeſtändigen Goldſchatzanwe—5 8,3——— Abzug zu bringen? 3. Wer iſt der Rutznießer, der auf dieſe fragtärdige Art an⸗ fallender und gegen Treu und Glauben nden, außerordentlich hohen Einzugsſpeſen? 15 4. Iſt ein menſchenfreundlicher Mitleſer bereit, auf Grund einer notariell beglaubigten Vollmacht, deren Koſten ich berert hin zu übernehmen, eine Klage gegen die Reichsbank, alſas den »hohen Fiskus“ einzureichen, zwecks Ermittelung der Rechez⸗ grundlagen vorſtehenden Falles?(Ich ſelbſt babe die Abſicht, trotz der großen Hiße und der dauernden mord zu begehen.) Anmerkung der Schriftleitung: Wie aus geſtrigen Abendblatt des Generalanzeigers erſichtlich, iſt die Ein⸗ löſungsfriſt der Deutſchen Dollarnoten bis 31. Mai verlängerz worden. 2 * Lieber Herr Redakteur! Bitte, einen Augenblick, ich mache nicht viele Worte. Als das Dreiklaſſen⸗Wahlſyſtem noch beſtand, war ich bei den Höch ſt⸗ beſteuerten, habe 28 Jahre von meinen Renten gelebt, konnte nicht alles verleben(weil ich nicht ſo veranlagt bin), habe Kriegs⸗ anleihe gezeichnet, Hypotheken⸗Pfandbriefe gekauft, Geld auf Sparkaſſe gehabt, war Armen⸗ und Waiſenpfleger und heute— ich kann es faſt nicht ſagen: ich bin einer(wenn nicht) der Aerm⸗ ſten. aber nicht durch meine Schuld, ſondern durch den Staat und die Stadt. Ich habe 2 Häuſer verſteuert. Aber was bringen dieſe Häuſer ein? Das reicht für Steuer, Umlage und kleine Repa⸗ raturen; für mich und mein Geld bleibt nichts übrig. Die Miete iſt der Friedensmiete, alles andere 2. und dſach ſo teuer wie im Frieden(außer Mehl). Die Leute, die bei mir wohnen, können ſich alles erlauben und kaufen und ich muß hungern. Ich bin 70 Jahre alt, meine Frau wird in dieſem Monat ebenfalls 70 und meine„meine einzige Stütze, 37, iſt bei einer hieſigen Bank, nachdem ihr Bräu⸗ tigam im Felde gefallen, ſeit einem Jahr beſchäftigt. Am 1. Junt wird ſie enklaſſen. Vor 2 Jahren mußte ſie flüchten wegen Beſchlag · nahme der Franzoſen. Ich habe für das Alter rgt, aber ⸗ der Staaf hat mirs genommen. Meine und To ter wollen vom Waſſer und Strick ni t uns altden Leuten?. e, Mannheimer Kunstverein E. V. Besuchet die Ausstellung des Hunchner Künstlerhundes Isar Nur noch 2 Sonntage. 5⁴ Millionen Menschen sind seit Jahrzehnten treue Anhänger des bewährten und Kopfwaschmittels„Schaumpon mit dem schwarnen B5. Beliebtheit und Bedeutung für die Kopfwäsche ver- ankt dieses Präparat einer besonders Zu- sammensetzung und seiner reinigenden un benden Wirkung auf die Kopfhaut. Wer sich vor krühzeitigem Haarausfall bewahren und sich bis ins hohe Alter schünen Haarwuchs erhalten will, gebrauche nur Schaumpon; man achte auf die nebenstehende weltbekaunte Schutzmarke„Schwarrer Kopf“ und verlenge ausdrücklich dieses echte und gute Fabrikat. — Grog · vertrleb 1 Aaleir lunz lan 1 — h lenbat Telephon 6213. Die Wirtschats⸗ nd Börsenwoche er Regierungsblldung und Mieum-Verträge— Die Häufung der Geschäftsaufsicht— Kapitalknappheit und Währungs⸗ 8 stabilität— Die Manie der Gerüchte-Verbreitung Von Georg Haller(Mannheim) Die Berichtswoche stand politisch unter dem Zeichen der Beglerungsneubildung in Deutschland und in Frankreich, Wie sile in belden Ländern durch den Ausgang der Wahlen gegeben ist. In Deutschland dreht es sleh bekanntlich in Erster Linie um eine Reglerung, in der eine Mehrheit für die Annahme der Sachverständigen-Gutachten worhanden isi. Diese Annahme, wenn auch mit widerstrebendem Herzen, wie es der Mannheimer Handelskammerpräsident in der Tagung des Süddeutschen Exportvereins zu Beginn dieser Woche aus- Arückte, Wird jetzt sowohl von der deutschen Bankwelt wie von der berufenen Vertrelung unserer Industrie, als der ein- Aige Kusweg aus der Sackgasse der Geld- und Kredit not erkannt und befürworlet. England und Frankreich schel- nen es mit der Durchführung dieser Gutachten garnicht nehr 80 ellig zu haben. Für uns aber wird die Angelegenheit bren- nend. Am 15. Juni laufen die verlängerten Mieum-Ver-⸗ kräge ab, deren Verlängerung nur erkolgt ist mit Rücksicht auf eine ausländiche Anleihe auf Grund des Sachverständigen- gultachlens. Wie soll es nach dem 15. Juni werden, wenn aalhe der politischen Treibereien diese Anleihe nicht zu- stande kommt und wenn das sowieso schon in schwerster Not befindliche westliche Industriegebiet neuem Druck aus- gesetzt wird? Die Fälligkeitstermine für Kredite machen der Geschüäktswelt allenthalben Sorgen und es ist garnicht ab- Zusehen, wie lange dieser kritische Zustand andauern kann. Die Banken üben, gezwingen durch die Lnahmen der Reichsbank, die selbst nur über einen ganz eingeschränkten verfügt, zußerste Beschränkung in der Kre- kütgewährung und sind streng auf die Einziehung fälliger Kredite bedacht. So schreitet die Krise weiler und verhreitert Mre Kreise. Wie weit, das geht daraus hervor, dal man sogar in ernsthaft zu nehmenden Kreisen in dieser Woche schon an ein allgemeines Moratorium gedacht hat. Sehen wir uns die Wirischaftslage genau an, so präsen- tiert sie sich etwa wie folgt: Die Stabilität der Währung mun mit allen Mitteln aufrecht erhaltlen werden; die Ver- RAltnisse für eine natürliche Stabilität sind nicht vorhanden, Ergebnis; die Wirtsehaft wird mehr und mehr ge⸗ Arosselt Eine Aenderung ist nur möglich, wenn in ler Gesamtkonstellation eine gründlegende Kenderung einteitt, Aadureh, daß wir ausländisches Kapltal ins Lond bekon Enter Außerachtlassung der Erkenntnis, daß die Kreditnot in Heutschland nicht durch Maßnahmen der Reichsbank eoder UGberhaupt der innerdeutschen Wirtschaftspolitik behoben wer⸗ den kann, wurden der Wirtschafti zu rélche Ankurbelungs- Ereclite zugeführt. Eine wirkliche Abhilfe kann aber, Wie gesagt, nuf durch Zufuhr ausländischer Kapitalien er- ſolgen, und hierfür bietet das Dawesgutachten die Grundlage. amal dureh de Beträge, die aus dem Gulachten solbst nach Deutschland kommen, wozu zu rechnen sind die 800- Millionen-Mark-Anleihe, die Deuischland im ersten Jahre zur Bezahl der Sachleistungen erhält und die in der Gold-⸗ notenbank als— A der Notenausgabe verbleiben sollen. Die Wirken dadurck Hefruchtend, daß sie dem starken Ka-⸗ Pitslahfluß, den die Micum-Vertrage mit sich bringen, pa⸗ Falysleren; ferner die 300 Millionen ½ die als ausländische Kapitalbetelligungen an der Goldnotenbank selbst in Frage kommen, sowWie schließlich Frae ein Teil des Ge- genwertes der Eisenbahnpriorltätsaktien, falls Deutschland Zum Verkauf dieser für das Stimmrecht im Eisenbahnrat Wiehtigen Aktien gezwungen sein sollte. Endlich erleiehtert das Dawesgutachten das Hereinströmen ausländischen Ka. pitals noch dadurch, daß es durch Wiederherstellung oh- jektiver Entscheidungsinstanzen in der Reparationsfrage dem Ausländer ein größeres Maß von Sicherheit schafft, als es geit Krlegsende bestand. Wie auf der in Berlin ausgeführt Wurde, geht die Kapitalknappheſt, die wir im Augenblicke erlebeh, weit über alles hinaus, was in den überstürzten Hechkonjunkturen früherer Jahre, beispielsweise 1873, ein- Fetreten ist und weit darüber hinaus, was jeein Kultur⸗ Volkerlebthat, Wir haben einen gut ausgebauten Pro- duktiensapparat, einen, so wurde dort ausgeführt, vielleicht 2 2 ausgebauten Handelsapparat, ein sehf gut ausgebautes ea Ilt, in dem kein Jeld ist, so daß wir ohne alle Uquiden Mittel dastehen, die zur Weiter führung dieses Appa⸗ rates oder auch eines Tleineren Apparates erforderlich sind. Gegenüber der privaten Kreditgewährung durch aus- lAndlische Kapitalistenkreise an die déutsche Industrie muf man skeptisch bleiben, weil solche Kredite nur ges e Bank. er Mehrzanl bürgschaften zu haben sind, die gegenwärtig in der Palle niekt beschafft werden Können. Voxrläufig köonnen sich weite Kreise des Handels und der Industrie nech immer Achf dazu entschllehen, die Preise herugterzüsetzen, einmal um der gesunkenen inlan⸗ diseheg Konsumkraft alshee in zum andernmal, um exporkleren zu können. Pabei wird in vielen Fällen eine genaue Durehrechnung bei den heutigen Bankzinsen ergeben, daß es ner Salde vorteilhafter ist, unter dem Einstandspreis WMyverkaufen oder mit Verlust zu exportieren, als an der Ware fes lten. Vielfach versucht inan sogar, sich durch ſeunz unter Geschäftsaufsicht ver der Notwendigkeit Schhtzen, Seh von ſſen Vorräten trennen zn müssen. Mit dieser—— 7 nieht durchaukommen. Die Krise wird einen Druck au s Preisniveau ausüben, dem man sich Gebrüder Fahr Aktiengesellscehaft, Pirmasens In der unter Vorsitz von Geheimrat Dr. Bresien bei der en en Mannkheim abgehal- ſenen.g. V. in der 5 Mill. 6 Proz. Vorzugsaktlen und 29.888 000„ Stammaktien durch 27 Aktionäre vertreten war, wurden die Anträge der Verwaltung genehmigt. Ein Aktionär, der 90 Aktien vertrat, regte die Ausschüttung vn 1 Proz. Pixidende an, stimmte jeddoch nach den Aus- fähru des Versitsenden über in 1 ortunität einer Di- vigengsgausschütfung und die Notwendigkeit, in der gegen- Naren Zeit alle Mittel zusammenzuhalten, gleichfalls für den Walkungsantrag. Veber die Umstellung auf 6014- mav 711 wurde, wie auf Anfrage mitgeteilt wurde, noch kei r Beschluß gefaßt. Man möchte erst Klarer über die ste Zukunkt und ihre politische Gestal- tang schen. Man glaube aber annehmen zu dürfen, daß die Umstellung in die Geldhilanz die Aktionäre, die nicht ganz übermäffig espannte Erwartungen hegen, Woru die Eeit nicht angst i werde, weil die Gesellschaft ein ertyglles besitze. Der Geschäftsgang sei augen- — K 55 Jahresanfan 7 enste War. Das beruke! F erg e auf der das zanze Wirtschgftsleben Fiekenke 0 eenn der Herigkeit der Piskentierung von ordnungsmäßigen eschaftswechseln, die zu Als heute. en Zeiten leichter e Auflenhandel re 117 der es e ndelskammer, B5 immer 7, liegt ein von der 125 10 Kecneh 7 ad zusammengestelltes erR 110 den Handelsverkehr mit dem Königreich rogten und Slovenen(Jugoslavien) für In- 2r 1 eressenten zur Einsichtnahme auk. nicht entzlehen kann, Was nicht gesund ist Wird ausgeschallet werden und so wird sich allmählich auch die Grundlage für ein neues gesundes Kreditgebkude ergeben. Die biskerige Methode, Industrie- und Handelskirmen auf Kosten der Li- quidität der Banken durchzuhalten, hat keine Berechtigung mehr. Wenn aus verschiedenen früheren Absatzgebielen Deutschlands Nachrichten vorliegen über höhere Preise der deutschen Produkte gegenüber denen anderer Länder, so mnuß doch darauf hingewiesen werden, dab wesentliche Gründe für die Verminderung unserer Ausfuhr gegenüber krüher weggefallen sind, Wie z. B. die Aufhebung der Ausfuhrabgabe, Abminderung der Frachten, Aenderung in der Kohlensteuer und daß gegenüber der französischen Konkurrenz das Wieder- anstelgen des Franken gegen seinen Tiefstand in Betracht kommk. Zum Schluß noch ein Wort der Warnung und der Mah⸗ nung gegenüber der auch in unserem Bezirk eingerissenen Verbreitung von Gerüchten. Daß die—— Wirl- schaftlage heute unabsehbare Gefahren in sich birgt, weiß doch schließlich Jeder. Es ist auch verständlich, daß in solchen Zeiten im Geschäftsleben besendere Vorsicht geübt wird. Aber je mehr tatsächliche Stockungen offenbar werden. umso geschäftiger geht auch das Geraune von Ohr zu Ohr Natürlich werden von den Gerüchteverbreitern besonders solche Firmen aufs Korn genommen, bei denen man Franken⸗ verpflichtungen vermutet. In der heute zu Ende gehenden Woche schreckte man in Mannheim nicht davor zurück, selbst alteingesessene große Firmen als gefährdet zu bezeichnen. In einem dieser Fälle ist es der betroffenen Firma erfreu- licher Weise gelungen, den ersten Urheber und Verbreiter des Gerüchtes zu fassen, so daß er seiner wohlverdienten Strafe entgegensieht. Leichtfertiger Weise bedenken solche Gerüchteschmiede nicht, daß ein einmal in Umlauf gesetztes Gerücht sich auswächst, zu einem Gläubigerandrang bei der betrofflenen Firma führen und dann tatsächlich diese zwingen kann, ihre Zahlungen einzustellen, weil sie die plötzlieh von allen Seiten verlangten Gelder bei den jetzigen Geldverhält⸗ nissen nicht flüssig machen kann. Wir sind gewiß die aller- letzten, den bestehenden Druck beschönigen zu wollen, aber Wir sind dafür, daß man nieht Dinge weiter verbreitet, lür die man nicht einmal den Schein eines Beweises gehört oder geschen hat. Man soll die angespannte Lage, in der sich Unser südwestdeutsches Wirtschaftsgebiet genau so wie jedes andere deutsche Wirtschaftsgebiet befindet, nicht noch durch hemmungslose Zirkulation von Gerüchten erschweren, son- dern sich sachlich überlegen, daß es für die Allgemeinheit keineswegs gleichgültig ist, wenn die Vorbedingungen für ein gedeihliches Arbeiten dureh DisKkreditlerung des Platzes untergraben werden. An der Börse ühte die sieh häufende Bestellung der Geschäftsaufsicht selbst für graße Iadustrieunternehmungen einen scharfen Druck aus. Hinzu kam die Unsicherheit wegen der neuen Re⸗ lerungsbildung und die Beeinträchtigung der industriellen etätigung durch die Lage im Ruhrbergbau. Man war des-⸗ halb vielfach zu Realisatienen wemſe die Stimmung war aber uneinheitlich, da den Verkaufsaufträgen aueh Käufe kür das Ausland und für potenſe deulseche Selſe gegenüberstanden. Starke Meinungskäufe stellte man kfür Bad. Knilin-Aktien kest. Im Freiverkehr blieb das Geschäft klein. Wir geben nachstehend die letzten Notierungen wieder. Bad. Blektr. O,f0·. 78 Verw. 9 50.0 70% Bad. Metotr Lakom..20.0,40 (0,28-(„50; Bammenthaler Tapeten 5 6(45; Bassermann—(0 75) Biewn, Boveri& Cie, ,0—J,50(1 50—15% Bugatt 0 100,30(½,10 0,00 Deutsche Wörner-Werke.90(4 n; Döitinger 2—=) Ehinße Trfecl 0,100730(0, 10) Entreprises(Bill.] 38—40 en Fische: Wißkelm 9,20(0, 20; Fhink Bronce 0,25 ,50(0,25—0 40) Frünkeische Fifren(—)! Franklutter erkeht .00—.30 40,—1,0%; Frtz Schuk 1(%; Gonsenheſim Kens 1,50 (1%: Gummw. Neckar.10—.30(h, 10-0.%% Hanen Konserven..50 (.28-2,75); Hansa Lloyd 1,00—1,25(100—.50); Heltsche Kunstmühle— 20,00); Helvetia Konserv 2,00—2,00(%5—2,75); Herteum. Genz.25·1.75 (4,50—); Hessenmüller 200.(3·•4) Hellmann Zönne.40·0,0(.50·0,80); Hohenlohe Nährm..—.90-); ſngelheimer Masch. 50(); Interbohi 2552 UreerN lterkraft— e sweco 0,50.-0, 40⸗0,60); Knort Schuldsch. 97 K Masch. 9,10.0,30(0 W idge re de A Kühne, Kop usche 45—); Leo und Sehge—(200%); Liebhold, Fieidelderg.80(.300 Löwenwerke 50 800 c 0 110)(—1 78; lburger Schun 0,30·0,60(0 30—0,60); Mannh, stat. Motoren—5(—53; Mam, Biuchsa 1 1— 1— 0— 8 55— —-I Noynin, tau. 28—*—(- Ptalzbrennere, ig. 150(00 Röstater Magg. 2 88. 5 Mete⸗nPaßte•4,50(-,800; Khein Handelsb. 1 115 hein. Figeh. u. Tielbau 0,60⸗0 80(70,50-0, 57; Ralh, Eisengießesel J,28-178 22755 e 5ee Sehebels 11.0(1,28.,18); bnetge m 178.225(78.2,250; Sehnek. Seiten—(n Sneck Zucke: wlabr. G,8(G,50); Stallwerk Mannheim 18(18); Süda.10—.30(0,10—0,00; Tehadau—(=i Uia 450—5(4,0.—5) Waldori Asteria 9(iqg; Wünsches Rrben 9(); Pondet Gias—(—): Oilenburger Spinnersl 25(25). Was die weitere Entwieklung anlangt, o ist ein Ausweg nicht zu sehen, solange nicht das Instrument des er Kredits wieder in Gang kommt. Die Effektenkurse haben eine 8e tieſe untere Grenze exreicht, daß man große Verkäufe zur Geldbeschaffung eigentlich nicht mehr erwarten sollte, da hierdurch doch Kaum nennens ste Mittel auf⸗ gebracht werden können. —Q: 2 Herabsetzung der Saarkohlenpreise, Wie uns ein Pri- vattelegramm unseres Sgarländischen Mitarbeiters meldet, reduziert die 8a. TNeinng le b der Saar- bahnen ab Juni beginnen ie beantragt beim kranzösi⸗ schen Staate Hexrabsetzung der err 8 E. Frankreieh ist eventuell bereit, Zusammenkang mit herabgesetzten ae em Ersuchen zu dee deee Pegieen Verdenees etallarbe erbände zu tcchigen Verhandlungen betreifs Lohnabbau 5 Sa uede 2 ten lehnen den beabsichtigten Lohnabhau jedoch ab und er- klären ihr Festhalten am Achtstundentag. Keine Neufassung der Devisengesetngebung. Wie ver⸗ lautet, hat man sich an den deeeee gsstellen tschl ver einigen Mebaten 42 en Plan r un + entschlossen, Neuf und Vere 5 bestehenden De- visengeset 1 Das Re te Devisenordnung neu zu gestalten und sie zur glattern 957 I 4 fie so eh IN rn zu! + C solken a 1120 SFun 2. B. Ankauf von Bankoten 4 5 +. er- kol Die Gründe für die Nichtdurchführung dieses Planes dürften einmal in fermellen Schwierigkeiten liegen, da es sich e daß die den Minislerien seinerzeit er- teilten Exm Ae nicht ausreichen zur Schaflung einer in allen Tellen brauchbaren aeen weill außer der Ver- elnfachung und Zusammenfassung eingelner Vopschriften auch noeh AKenderun netwWendig ewerden Wwären, zu denen eben die erteilie! e Kugerdem ist 5 Er 4„Kölgn. Eig.“ von Ler 8 ausgegangen, a 0 voraussichflich in einigen au erWar⸗ ————— zeiger —— Goldnotenbank wesentliche Be. slimmungen der heutigen Devisenordnung aufgehoben Wer deufassung, für können. Die Durchführung des Planes einer 4480 den bis jetzt nur ein Relerentenentwurf vorlag, Wäre großenteils vergebliche Arbeit gewesen. 5 () Eine Schweizer Textilgründung der Höchster e Worke. Unter der Firma Philana.-G. Wurde, nach Kau züricher Meldung des„Konfektionär“ mit Sitz in Basel 2 1 Millionen Franken Grundkapital eine neue Aktienge gen schaft gegründet, die den Verkauf und Vertrieb der nach Patenten der Farbwerke vorm. Meister, Lucius& Brün 10 Hochst a.., und der Textilpatent-Gesellschaft Lies, (Schweiz) verarbeiteten Textillen im In- und Auslande 10—5 nehmen soll. Das Unternehmen leitet der Mitpatenfinhan Charles Schwartz, Direktor der Textil-Manufaktur Koec 10 Baumgartner& Co.,.-G. in LörrachhBaden. Die Paten von denen in diesem Zusammenhange gesrochen bringen eine textiltechnische Neuerung auf dem Baumme gebiet, für die nunmehr auch der Auslandsabsatz vorberel Wird. o Die Lage der franz. Textilindustrie. In der weleg Maiwoche vermerkte man in Baumwolle auf dem Le Hlavre, nach der Ruhe der letzten Wochen, ein spürben- Anziehen der Preise im Zusammenhang mit den wenig 8 cht stigen Meinungen über die nächste Ernte und in Anbetegen der Festigkeit der angelsächsischen Devisen. In Faprikan begegnet man etwas ſebhafteren Nachfragen als bisher eder das Verkaufsgeschäft wird aller Voraussicht nach wi den erwachen, wenn die Valutaverhältnisse sich consolidierte In Leinen macht die erneute Unbeständigkeit des Ween kurses die Abschlüsse recht schwierig; infolgedessen den obachten die franz. Käufer eine große Zurückhaltung auf 15 verschiedenen Auslandsmärkten. Devisenmarkz Berliner Devisen n Bllllonen Amtliek G. 2.., 2 p, G. 21. 6. 24 75 Holland 187551 458,29 30% 157551 158% BZuenos-Aues 15875 5388 vol 17865 1 el Brüssel 19,05 19,75 voll 19,55 19,75 voll Christianie 58,35 38,5 voll 58 35 58.65 100% Danzig 73,21 13,.59 100% 18,21 73,59 100 Kopenhagen 71 22 1159 100% 71.42%½% ſ0 Lissanbon 12,66 12,74 0. U. 12,66 13˙44 3030 Stoekhom 11157 112.53 250% 11181 42 Jl Helsinglors 10.5 10, volf 10.,52 10,58„oll ltallen 18,70 18,80 volt 18,70 1880 3006 London 18,395 18.385 390 18,305 8,3995 300 New vork 4,19 21 30⁰ 4,10.21 50ll Paris 4 23,14 23, voll 2204 28% 50%0 Sehweiaz 14.81 75,1%%p 14581 75,19 Spanien 58,25 58.55 Voll 58,25 58.55 ſol 755.655 908 voll, 5585 89— Konstantinopel ber———— K 0,45%4s„n.42⁸ 0,45— Wien, abg.84 5,8 NM voll.04 M.98 N 2010. Prag 12751 12% volt 12.5ʃ 12%„ö Jugoslavien 5,2.21 vol 5,18 87 voll Budapes.3 M.62 M voll.5 M—5 40ll. S.0⁴.06 vol.07.090 555 el Anm.: Alles in Billionen Papiermark, und zwar: bel ſſ kür 100, bel Estimark für 100, bei Lats für 100, bel— kür 100 Einhelten, hei polnischer Mark für 100 Millione“ Börsenberichte Frankfurter Wertpaplerbörse Frankfurt, 24. Mai. Das Geschäft im keuligen eiverleez war gleich Null, Nach übereinstimmenden Angaben von ten der Makler und der Bankenvertreter sind seit ges Ber nachmittag Kaufabschlüsse kaum zustande gekommen ger Verkehr liegt vollkommen darnieder, weil man sich* derzeitigen unsicheren Lage unter keinen Umständen man Wochenende kestlegen wWill. Die wenigen Kurse, jerte daher erfahren konnte, sind nur als genannte bzw. an⸗ Kurse zu Werten.— Anilin 14½, Höchster Farhen un ecker⸗ mische Griesheim 1134, A. E. G. 874, Becher.Stahl 3½% Eegelg⸗ Kohle 576, Api 34. Man sieht daraus, daß die Tendenz se bar gut behauptet ist. Berliner Wertpapierbörse run⸗ Berlin, 24. Mai. Am Devisenmarkt blieben die Antartt zu⸗ gen noch hinter dem sonst am Samstag üblichen 85 ghors, rück. Die Kurse erfuhren nur für Paris, Buenos, He lspre- Spanien und Jugoslavien eine kleine Abschwächung en iun⸗ ehend der internationalen Bewertung und wurden sonst auf verändert notiert. Die Zuteilungen Konnten von 2 Pf erhält 30 Proz, und für die Schweiz von 10 Proz. auf 50 Pros. werden. Banknoten wurden voll zugeteilt. Paris getae voll⸗ don wurde mit 80%½ genannt. Der Effektenyerkehr* uh f ständig, die Tendenz schien aber etwas besser 2u eoeutsche gestrigen Schlufkurse wurden als Geld bezeichnet. De Erdöle wurden mit 38½, Deutsche Petroleum mit 137——— Aus unserer Speæialabtelund? Klubmöbel eer VSGarnttur: besiebend qus 1 Sofq, 2 Sessel geu anerf. Herarbelhmg imd Nole tia Hirscland 22—. P Sr 22 — 1. U. u. / ne n SSBAT CBAASTATT SANrr etag, den 24. Mat 1924 Nr. 243 Mannheimer General- Anzeiger(Abend⸗Ausgabe) eeeeeee 25 8 Beelkenutz Gottesdienſt⸗Ordnung. Evangeliſche Gemeinde. Dlri Sonntag, 25. Mai 1924. Aunbeskinche,.30 Pred., Bik. Hahnz 10 Preb., Pft. Schenkel; 11.15 Nazenfcdottesb. Pfr. Schenkel: 11.15 Chriſtenl., Pfr. Noſt. cpfarrei. 2 Cöriſtenl., Pfr. Schenkel. Mlerziee, 10 Preb. Bit ayn; 1 Kindergottesb., Bir Habn. Sdeirche..15 Frühgottesd. für die an der Schülerwanderung Jenwalbrlubs teilnehmenden evangl. Kinder, Jugendpfr. fenleh Pred., Pfr. Maler; 11 Kindergottesb., Bik. Bark; 2 Chri⸗ easere, Bfr. Mater; 6 Pred. Bik Vark. —.80 Preb., Dr. Hoff; 11 Jngendgottesd., Bik. Speck. bantd rche. 10 Pred., Bik. Roſewich: 11 Kindergottesd., Bik. Raſe⸗ n N ier alrnce,.30 Feſtgottesd. zur FJeier des 20läbrigen Beſtehens Aaherkt che, Pfr. Sauerbrunn, Pfr. Mayer, Pfr. Renz, Vik. Sittig. Mer 10 Pred., Bik. Dr. Weber; 11 Kindergottesd., Bik. Dr. Haſtcbenkirche. 10 Preb., Bik. Baftne;.45 Kindepnoktesb., Bik. laer. 11 Ehriſtenl. Pfr. Rothenßöfer; 11 Chriſtenl, Pfarrverw. endr Krankenhaus. 10 Pred., Bik. Bark. ſenhang. 10.30 Pred., Pfr. Scheel. rankenhaus 10 Pred., Pfr. D. Klein. e Feudenheim..30 Predigtgottesd., 10.45 Kindergot⸗ ul. f. Jünglinge, Pfr. Mutſchler. Supf Borm..30 Pred., Pfr. Lamb: 10.45 Kindergottesd. der Lamß krei, Pfr. Lamb: nachm. 1 Chriſtenl. der Sudpfarrei, Pfr. bungl Bereinigte evangeliſche Gemein ſchaften. e Werein für ſunere Miſten Stadtmiſftlon). Stamistr, 18, Donn 0, Schwetzingerſtr. 60. Fiſcherſtr. 81. Sonntag 3 Verſammlung Tiengtestag.80 Bibelſtunde; Meerwieſenſtr. 2. Sonntag und kauleh ag.30; Neuhoferſtr. 25(Rheinau), ffendenheim(Kinder⸗ kidg Niktwoch.80: Sandhoferſtr. 22 Lnzenderg) Sonntag und Findoch.30: Neckarſpige(Kinderſchule Freitaa 830: Waröhof Geil dericnie“ Dienstag.90 Otbelfunde. kRaße Tein junger Männer. Stamigſtr. 15, K 2. 10, Schwetzinger⸗ Vibeimnd, Dienstag.30 Männer⸗Bibelbeſprechung, Samstag 8 90, S. nde der Jugendabteilung; Meerwieſenſtraße 2. Freitag Uugs Sindboferſtr. 2. Mentag 880 Männer. u. Freiteges Jüng⸗ beldbelketbrahur Neußoferſtr. 25 u. Fiſcherſtr. 81. Samstaa 8 e prechung. 1 kungenr Jagenfboege„Haus Salem“, K 4, 10. Sonntag 4 Bibel⸗ den bedune dverein abends 8 Wortverkündigung.— Dienstag K nde. gene der evangl. Gemeinſchaft U 3, 28. Sonntag.30 und letzveredlgtgottesb.; 11 Sonntagſchule.— Mittwoch abds. 8 Ge. dadereinlang.— Donnerstag 4 Frauenmiſſionsſtunde; 8 Jun⸗ e. uon 13 Vereinigung. Lindenbofſtr 34 Sonnſag, abends 8 Vortrag Idichmidt: Ein dreifaches Feſt: Montag Frauenſtunde Fdddes de Witt Frieda;: Dienstag Jugendbund für C(junge Männer): ber, gaudienſt 1 2 Jeſnuitenkirche. Katholiſche Gemeinde. Bittſonntag. Von 6 an öſterl. Beicht: 6 Frühm.; 7 hl. Meſſe;.45 Singm. m. Pred.;.30 Kindergottesd. m. Pred.; .30 Hauptgottesd. m. Pred u. Amt; 11 hl. Meſſe m. Pred.; 2 Chri⸗ ſtenlehre;.30 Veſper; abds..30 Pred. u. Maiand. m. Prozenion und Segen.— Bem.: Jeden Abend Maiandacht.— Montag, Dieus⸗ tag, Mittwoch 7 Bittamt.— Mittwoch. Von—7 u. v..30 Beicht: .30 Maiandacht.— Donnerstag. (Chriſti Himmelfahrt). Von 6an Beicht; 6 Frühm.; 7 hl. Meſſe:.45 Singm. m. Pred.;.30 Kindergottesd. m. Pred.;.30 Bittprozeſſion in der Kirche, levit. Hochamt m. Segen; 11 hl. Meſſe m. Pred.;.90 feierl. Veſper m. Segen; abds..30 Maiandacht, Feſtpred., feierl. Aufnahme in die Marian. Männer⸗Sodalität m. Prozeſſ., Tedeum u. Segen.— Bem.: Die Kollekte iſt f. die Armen des St. Vinzentiusvereins beſtimmt. Von Chriſti Himmelfahrt bis Pfingſten jeden Abend .30 Andacht zum hl. Geiſt.— Samstag. Abends.80 feierl. Schluß der Maiandacht m. Prozeſſ., Tedeum u. Segen. St. Sebaſtiannskirche. Untere Pfarrei. Sonntag. 6 Frühm. u. Beicht; 7 hl. Meſſe: 8 Singm. m. Pred. u. gemeinſ. Kommunion der Frauenkongr.;.30 Pred. n. Amt; 11 Kindergottesd. m. Pred.: 2 Chriſtenl. f. d. Jünglinge:.30 Andacht u. Segen f. die Feld⸗ früchte:.30 Maiandacht m. Pred. u. feierl. Aufnahme in die Frauenkongr.— Mittwoch.—7 Beicht.30 Maiandacht.— Don⸗ nerstag. (Ehriſti Himmelfahrt). 6 u. 7 hl. Meſſen: 8 Singm. m. Pred.;:.30 Stationsgebete der Flurprozeſſ. in d. Kirche, levit. Hochamt m. Segen;: 11 Kindergottesd. m. Pred.;.80 feierl. Veſper; .90 Maiandacht. Heilig⸗Geiſt Kirche. 75 Singam. m. Pred., gemeinſ. Kommunion der Schülerkomm. Mäd⸗ Sonntag. 6 Beicht. Frühmeſſe: 7 hl. Meſſe: 8 chen:.30 Pred. u. Amt: 11 hl. Meſſe m. Pred: 2 Chriſtenl. f. die ünglinge;.30 Andacht zur hl. Familie;.30 Matandacht mit red., Prozeſſ. u. Segen.— Mittwoch. Von—7 u. 8 Beicht. Donnerstag.(Chriſti Himmelfahrt) 6 hl. Meſſe, Beicht; 7 bl. Meſſe: 8 Singm. m. Pred.;.80 Bittprozeſſ. u. Amt; 11 hl. Meſſe m. Pred.: .30 feterl. Veſper;.30 Maiandacht m. Pred. u. Segen. Liebfrauenkirche. Sonntag. Kommunionſonntag der Frauen. Von 6 an Beicht:.30 Frühm.: 8 Singm. m. Pred., gemeinſ. Kommunion des Müttervereins:.30 Pred. u. Amt; 11 Singm. m. Pred.: 2 Chriſtenl. der Jünglinge:.30 Andacht zur hl. andacht m. Pred., Prozeſſion u. Segen.— Mittwoch. Familie:.30 Mai⸗ Früh—7 nachm. von—7 u. v..30—9 Beicht.— Donnerstag.(Chriſti Him⸗ melfahrt). Von 6 an Beicht;.30 Frühm.; 8 Singm. m. Pred., gemeinſ. Kommunſon der Erſtkomm. u. Schüler;.80 Pred. u. Amt vor ausgeſetztem Allerheiliaſten: 11 Singm. m. Pred.;.30 Veſper: .30 Maiandacht m. Pred., Prozeſſ. u. Segen. Katholiſches Bürgerhoſpital. Gumnaſtalgottesd.— Donnerstag(Chriſti Himmelfahrt). .30 Singm. m. Pred.; 10 Sonntag. .30 Amt vor ausgeſetztem Allerheiligſten: 10 Gymnaſtalgottesdienſt. Herz Jeſukirche Neckarſtadt⸗Weſt. Sonntag. 6 Frühm. m. Beicht; 7 hl. Meſſe; 8 Singm. m. Pred.;.30 Pred. u. Amt; 11 Kinder⸗ 70 Pred.; 2 Chriſtenl. f. Knaben:.30 Herz Mariä⸗An⸗ dacht: abds. 7 Maiandacht m. Pred. u. Segen.— Mittwoch. Beicht von nachm. 5 an:.30 Maiandacht.— Donnerstag(Chriſti Him⸗ melfahrt). 6 Frühm. u. Beicht: 7 hl. Meſſe: 8 Singm. m. Pred., Bittprozeſſion u. levit. —7 Beicht.— Donnerstag.(Chriſti Himmelfahrt). Beicht und Gottesd. am Vormittag wie an den Sonntagen:.30 Bittprozeſf. in der Kirche, Hochamt m. Ausſetzung:.90 feierl. Veſper; 80 Maiandacht.— Freitag..30 Maiandacht u. Beginn der Gebets⸗ novene zur Vorbereitung auf das hochhl. Pfingſtfeſt. St. Joſephskirche Mannheim⸗Lindenhof. Sonntag. 6 Frühm., Aus⸗ teilung der hl. Kommunion: 7 hl. Meſſe m. Generalkomm. des Müttervereins;: 8 Singmeſſe m. Predigt;.30 Predigt u. Amt: 11 Singm. m. Pred.;.30 Chriſtenl. f. d. Mädchen; 2 Herz Mariä⸗ Bruderſchaft; abds. 7 Maiandacht, Pred., Prozeſſ. der Erſtkommuni⸗ kanten. Die Kollekte iſt für den Matialtar.— Mittwoch—7, —9 Beicht.— Donnerstag.(Criſti Himmelfahrt). 6 Frühm. m. Austeilung der hl. Kommunion: 7 hl. Meſſe m. Austeiung der hl. Kommunion; 8 Singm. m. Pred.;.30 Pred. u. levit. Hochamt, Prozeſſ. der Erſtkommunikanten Mädchen m. Vorlefung der Flur⸗ evangelien: 11 Singm. m. Pred.; 2 feierl. Veſper: 7 Matandacht m. Prozeſſion der Männer. Franziskuskirche in Waldhof. Sonntag.(Bittſonntag). 6 Beicht; 7 Kommunionm. m. Frühpred.;.15 Amt u. Pred. in der Kapelle der Spiegelfabrik;.30 Amt u. Pred.: 11 Schülergottesd. m. Pred. u. Singm.; 11 Singm. m. Homilie in der Kapelle d. Spiegelfabrik: .30 Chriſtenl. f. die Jünglinge u. Veſper:.30 Maiandacht m. Pred. u. Segen.— Mittwoch..80 Matandacht, hernach Beicht.— Donnerstag.(Chriſti Himmelfahrt). 6 Beicht: 7 Kommunſonm.; .15 Amt u. Pred. in der Kapelle;.30 Pred. u. feierl. Hochamt; 11 Schülergottesd. m. Pred. u. Singm.; 1 Sinam. m. Homilie in der Kapelle; 2 feierl Veſper;.30 Maiandacht m. Segen. St. Jokobskirche in Neckaran. Sonntag. 6 Austeilung der hl. Kom⸗ munion;.45 Kommionm. m. Generalkomm. des Müttervereins; 8 Singm. m. Pred.;.30 Hochamt m. Pred.: 11 Kindergottesd. m. Pred.;.20 Chriſtenl.: 2 Matiandacht.— Mittwoch. 2, 5, 7 Beicht. — Donnerstag.(Chriſti Himmelfahrt). 6,.38, 8,.30, 11 und 7 mie am Sonntag. Katholiſche Kirche in Käfertal. Sonntag. 6 Beicht:.30 Frühm.; Monatskommunion f. den Mütterverein: 8 Schülergottesd. m. Pred.;.30 Pred. u. Amt;.30 Chriſtenl.; 2 Andacht;.30 Maian⸗ dacht m. Pred.— Mittwoch.—7 Beicht.— Donnerstag..90 Frühm. 8 feierl. Hochamt hernach Flurprozeſſ.: 10.30 bhl. Meſſe: 2 Veſper:.80 Maiandacht. St. Peter⸗ und Paulskirche Feudenheim. Sonntag..30 Beicht; 7 Frühm.;.15 Schülergottesd.; 10 Pred. u. Amt:.30 Chriſtenl. für die Jünglinge;.30 Corporis Chriſti⸗Bruderſchaft: abds.30 Mai⸗ andacht m. Pred.— Dienstag. Abds..30 Maiandacht.— Mitt⸗ wuch. Nachm.—7 Beicht.— Donnerstag.(Chriſti Himmelfahrt). .30 Beicht; 7 Frühm.; 8 feierl. Hochamt u. Flurprozeſſ.: 10.80 Schülergottesd.; nachm. 2 feterl. Veſper.— Freitag. Abends.30 Mataudacht. Katholiſche Pfarrkirche Sandhofen. Sonntag..30 Beicht: 7 Frühm.; .30 Schülergottesd.; 10 Pred. u. Amt;.90 Chriſtenl. u. Anbacht; 8 Maiandacht.— Dienstag. Abdos. 8 Maiandacht.— Donnerstag. (Chriſti Himmelfahrt). 6 Frühm.; 8 Amt m. Ausſetzung, nachher bei günſtiger Witterung Flurprozeſſ.; 10. Singm.;.30 Andacht; 8 Maiandacht. St. Antonſuskirche in Rheinau. Sonntag..80 Beicht:.90 Frühm.; 8 8 »SchrJoh. Leuſer woch 44 eg Knabenbund hazen 8 Au unntagf Feenkebe— Himmelfahrt Mädchenbund, abends 8 Gemeinſcha tsſtunde(Röm. 12, 3 ff.); methodiſten-Kirche. in N 4 8. Sonutag. Vorm.)50 und abbs. 8 Predigt: 11 Vorm..30 Predigt. edigt. 28. Sonntag. Vorm. 11 Sonntagſchule: mitt. 3 .Densas. Abös. 8 Bibel⸗ u. Gebetſtunde. feierl. Veſnyer: ſtenlehre f. d. Jünglinge:.30 gemeinſ. Kommunion der Erſtkomm.;.30 Hochamt vor ausgeſetztem Allerxheiligſten; abds. Maiandacht m. Pred. u. Segen. St. Voniſatiuskirche Neckarſtadt⸗Oſt. Sonntag. Von 6 ab Beicht; 7 Frühm.: 8 Singm. m. Pred.(Monatskommunion des Mütter⸗ nereins);.90 Hochamt m. Pred.; 11 Singm. Andacht zur bl. Familie;: andacht m. Pred.; jeden Abend.90 Maiandacht.— Mittwoch. Von 11 Kindergottesd.;.30 „Pred.; 2 Chri⸗ Fam ie 0 Miaß⸗ .30 Hauptgottesd., darnach Chriſtenl. 2 Veſper:.30 Maiandacht. m. Pred. u. Segen.— Mittwoch. 5 u..30 Beicht.— Donnerstag. .80 Beicht:.30 Frühm. m. Generalkomm. des Marienvereins; .30 Hauptgottesd.; 2 Andacht f. die Oſterzeit;.90 Maiandacht m. Predigt und Segen. Alt-RKatholiſche Gemeinde. Schloßkirche. Sonntag, 25. Mai. Vorm..20 deutſches Amt m. Pred, — Uachrichten. 5 121 Verkündete: 5 rt asrelſchaltsſerr. 2. Franz u. Lniſe Lagl. Farel ne 155 Jub Lochert u. Anng Berter Ad am Strauß u. Emma Ritter Sill u. Frieda Neuſer Karl Ebert u. Anna Wol S Veneen Dtre u. Anng Lott Eißchmitt rwehrm. Joh. Ehrlet u. Aifer— em. In x. Weinmann u. Magd. Dfenf,Ald ſezevert Rothregel u. Ida Bauer ker—.— Fraßm u. ee a... uß u. Margareta Volk Elſenzirledr. Eaner u. Roſa Schneider u, Wilhelm. Eheim Letegmameler Rich. Meyer u. Hilda Maag Aiſende roangeſtellter Lonis Becker u. Anna * Fereſganpere Albert Elſer u. Maria OHüB derle Aiger Otto Damm u. Wilhelm. Schäfer düenane Neichert 1. Marig Mutb, aed. r Otto Zimmermann u. Eliſ. Man 9. r Irieör. Piſter u. Antonſe Kurz Ean Menton u. Eliſabetha Krieger u Diblmann u. Karlina Schick Seeberen, Seiler u. Wilhelming Schneider ch Rothbaar n. Karola Baumgärtner EE Frantnenan Schwab u. Luiſe Meier, geb. Helene A deder ard, Otto Schwörer u. 55 Boller Reife doſef Großkinseu u. Feis ih u. Karoline Fritz Aäfer der Friedr. Pfau u. Hedw. Werner tto Fiſcher u. Julianne Ehret Getraute: Felix Häbe 405 eile 2 abold 15. Kfm. Felix rle u. Elſe Tr Kaminfeger Emil Lenz u. Albertine Schneller Ing. Joh. Maun u. Emilie Röhm Kfm. Adolf Schwarz u. Johanna Drißler Kfm. Friedr. Piſter u. Maria Sigmund 1. Bankbeamter Kurt Fels u. Ella Lingenfelſer Tagl. Wilh. Hartmann u. Maria Frank, geb. Schollmeier Magazinier Emil Hellinger u. Marg. Kaufmann Bautechn. Eugen Hering u. Luiſe Kuntz Fuhrm. Medardus Keſtler u. Annga Gebhard Stadtſekr. Theod. Knüttel u. Chriſtina Kohl Architekt Wilh. Kordmann u. Lina Volk Manrer Karl and enben u. Hermine Jung Kfm. Franz Mansfeld u. Frieda Hering Schneider Jak. Schäfer u. Juliana Hoffmann Kfm. Adolf Schappelrein u. Eliſ. Weſtermann Bankprokuriſt Karl Spatz u. Eliſ. Müblnickel Müller Jakob Benz u. Anna Höger Buchdruchmaſchinenmſtr. Alb. Dähn u. Anna 1 it 8 N Snsmann Seler Pbl Ohler u. Maria Frank Nan ſeurt Schäfer u. Sofie Müller Tagl. warl Weiner u. Henriette Pulver dan. Srer Arſons Rupp à. Anna Seber 20. Kfm. Otto Roos u. Anna Hellmeiſter Aied Jarez Feiler u. Maria Scitt Eleppahnbetrtebseff. Kart Roſſel u. Eriſe Sihogr bEngert u. Elſa Strubel RNoſſel Moſſe. Pbil. Göttert u. Luiſe Stehmaun Geborene: irtner Dst Schmitt u. Luſe Scharlach 1. 11. Kfm. Aug. Wilh. Mart. Wolff e. T. Auguſte 9 ikto*+ 7 4 Vitktoria 11. Schloſſer Phil. Jak. Amlung e. S. Karl Eugen 12. Verſicherungsbeamter Aug. Eugen Keil e. T. Lieſelotte Anng Maria Former Daniel Karl Waldt e. T. Ingeborg Maria Berta Ffefm. Wilhelm Stern e. T. Julie Vore 18. Laaeriſt Franz Herm Rüdenauer e. S. Herm. Willi g. Heizer Wilh Schneider e. T. Softe 12. Deraner Joh. Karl Ottinger e. T. Erika Gertr. FTagl. Joh. Andr. Schnepf e. T. Elſa Ida Techn. Aug. Wilh. Bramm e. S. Günter Willt 7. Hafenarb. Wilh. Heinr. Zimmermann e⸗ T. 1 1¹1. 2 555 Gg. Weber e. T. Lydia 14. Former Pbil. Müßig e. T. Helga 18, Handelslehrer Karl Friedr. Theodor Klepper e. S. Karl Werner 13. Kfm. Joh. Och. Ga. Pflaumer e. T. Hanne Lore 8. Kim. Karl Herm. Steinruck e. T. Erna Marie 9. Fuhrm. Jak. Götz e. S. Reinhold 14. Kfm. Franz Karl Leininger e. T. Rita Mari⸗ anne Antonie 14. Hausmſtr. Alb. Willin e. T. Gertrud 11. Lageriſt Guſt. Fr. Seibel e. S. Joſef Johann 11.* Eugen Gg. Waldemar Pfeiſer 2. T. Elſe rika 2. Kfm. Karl Anſelm Schumann e. S. Rudolf Auguſt Artur 11. Arb. Karl Wilh. Schäffner e. S. Karl Phil. 11. Schmied Jak. Adam Lenz e. S. Robert Walter 13. Kfm. Dr. phil. Heinr. Ludw. Joh. Feſel e. T. Walli Maria Karoline 12. Maurer anz Kaufmann e. T. Irmgard 11. Kfm. Fried. Kurt Walter Hoppe e. S. Armin Fritz Wilhelm 14. Maſchiniſt Gg. Chriſt. Joh. Ziegler e. T. Hilda Margareta 11. Kim. Karl Jul. Fritz e. T. Gertrude Julia 10. Kfm. Friedr. Kark Gg. Hoffſtätter e. S. Friedr. Julius 14. Arb. Jak. Phil. Bühler e. T. Marianne Magd. 15. Magaziner Karl Friedr. Theilacker e. T. Elfr. Helene Emma 15. Kurl Alb. Mergenthaler e. S. Alb. 5275 18. Dreher Otto Engelhart e. S. Hans 15. Fabrikmſtr. Ambros Rehberger e. T. Irma 14. Lehrer Herm. Chriſt. Ernſt Fink e. T. Gerlinde Brunhilde 12. Kfm. Anton Diefenthäler e. T. Lieſelotte Katl 12. Schneider Ludw. Hoſmann e. S. Friedrich 12. Oberſtadtſekr. Friedr. Hambſch e. S. Ferd. Friedrich 13. Tagl. Gg. Fieſer e. S. Georg 14. Techn. Robert Gg. Bacher e. T. Walli Erika 16. Kſm. Alfons Münzer e. S. Herb. Friedrich 15. Bankwächter Wilh. Kienzler e. S. Kurt Erich 10. Prof. Dr. phil. Ludw. Alfred Bock e. S. Wolf⸗ hart Hermann Heinrich 12. Schreiner Benno Höhenrieder e. S. Benno Auguſt Matthias 16. Mechaniker Gg. Böbm e. S. Geon Geſtorbene: Mai 1924. 11. Anna Görlach geb. Backfiſch 5 Alice Heymann geb. Friedenheim 57 J. 3 M. 18. Lore Ingeborg Brigitte Kothe 7 M. 9 T. 18. Hans Engelhart 5 Std. Bürodiener Val. Wörner 50 J. 10 M. Led. Dienſtmagd Wilhelm. Menges 20 J. 5 M. 14. Invalidenrentner Joh. Billian 61 J. 5 M. Kfm. Otto Maas 54 J. 10 M. Invalide Sch. Schmetzer 74 J. 4 M. 15. Eliſabeth Röder geb. Bortſcheller 34. J. 4 M. Maria A. Rentz geb. Hubbuch 57 J. 1 M. Irma Rehberger 5 Std. Kfm. Gg. Konr. Hch. Rangenier 68 J. 9 M. Berta Schmitt geb. Röſtuger 89 J. 7 M. Led. berufsloſe Kath. Daubner 82 J. 4 M. 16. Led. Schriftſetzer Karl Kratochvil 58 F. Ida Broo geb. Link 3 Fuhrunternehmer Ludw. Kiſſel 81 J. 8 M. Fabrikarb. Sebaſtian Huber 46 J. 5 M. 17. Led. berufsloſe Wilhelmine Mußgnng 67. Maria Nagel geb. Fath 56 J. 9 M. Maria Charlotte Schreck 10 M. 18 T. Kfm. Albert Eduard Wagenmann 60 J. 1 M. Friederike Rauſcher geb. Fritzſch 67 J. 2 M. Led. berufsloſ. Phil. Konrad Mayer 17 J. 7 M. Luiſe Rupp 67. Std. 18. Roſa Mayer geb. Schmitt 88 J. 4 M. P Schneider geb. Grimminger 68 J. A Hilfsarb. Karl Albert Endreß 51 J. 4 M. 19. Eliſabeth Kuhn 2 M. 16 T. Schiffsführer Peter Och. Kern 48 J. 1 M. Johanna Math. Neumaier geb. Maver 82 J. 11 M. Kath. Wurzel geb. Straub 57 J. 3 M. Viola Frieda Horn 1 T. 20 Std. Philippine Schmid geb. Kleim 60 J. 4 M. Led. berufsloſe Ella Botz 17 J. Hildegard Sofie Rentz 2 J. 4 M. Karolina Luiſe Schippers geb. Bayer 28 J. 2 M. 20. Portier Adolf Hildenbrand 76 J. 1 M. Helmut Jakob Schalk 12 Std. ba nasagung. Für erwiesene Peilnahme sowie die zahlreichen Kranzspenden beim Hinscheiden meiner lieben Gattin, sage ich allen herzlichen Dank. 9657 24. Mai 1924. Albert Rauscher Seckenkeimerstraße 106 Mannbheim, den Die glückliche Geburt eines krüſtigen Mäclels zeigen hochettteut an 9618 pfof. nans Embacher u. Frau Kalhe 575, lenel Mannheim, den 23. Mal 1924. Augenarzt Dr. Schumacher hält seine Sprschstunde jetit: 6⁴ von 11½%—½ und 3½—½6 Uhr in O 3, 4a Planken rel.s16 fafig Pedtscürt flFacget. Die Aktionzre unſerer Geſellſchaft werden Hiermit zur 429² 38. prüentlichen Generalerzammnlang welche am Montag, den 16. 8 Uhr mittags, im der dez utſchen Disconto⸗Geſellſchaft.⸗G., Mannheim, neilt folgender Tagesordnung ſtattfinden wird. 6 Tagesordnung: 1. e und— Geſchäftsjahr vom 1. Janmar bis 3 1923. 2. Beſchlußfaſſung über Bilanz u. Verwendunz des Neingewinns, Entlaſtung der Direktion und des Aufſichtsrats. 3. Wahl zum Aufſichtgrat. 4. Feſtſetzung einer Vergütung an den Auf⸗ ichtsrat für das Geſchäftsjahr 1923. Ueber die Teilnahme an der Generalverſamm⸗ lung beſtimmt der 8 33 unſerer Statuten folgendes: „Wer an einer Generalperſammlung perſön⸗ lich oder durch einen Stellpertreter keilnehmen will, hat ſeine Aktien ſpäteſtens mit Ablauf des bierten Geſchäftstages vor dem Verſamm⸗ lüngstage vorher bei der Geſellſchaft oder bei einer der in der Einladung bezeichneten Stellen zu Hunterlegen. Bie Urkunde ſüber die kraft Geſetzes zuläſſige Hinterle 55 bei einem Notar muß die hinter⸗ leqten ktie genau nach Nummer, Gattung elk, bezeichnen und ſpäteſtens mit Ablauf des dritten vor dem Verſammlungs⸗ tage übergeben werden 8 225 85„.B Als ſolche! ſind für die Gene⸗ rüfverſamm utt beſtimmt: Die Süddeutſche Disconto ⸗Geſellſchaft.⸗G., Mannheim, die Aheiniſche Creditbauk, Manuheim, die Deutſche Vereinsbank, Frankfurt a. M. das Bankhaus E. Ladenburg, Frankfurt a.., die Württembergiſche Vereinsbank, Stuttgart die Bremer Bank, Fpiliale der Dresdner Bremen. Stellverkretung durch andere ſtimmberechtigte Aktionäre iſt geſtattet, jedach nur auf Vorlaze ſcr ktlicher Vollmacht. MNaunhelm. den 23. Mai 1924. Die Direrliou. An die Hansfrauen. Hotels, Pensfonen, Sanstorten, Krankenhünsern, Gross- Rllehen u. 8. w. Bei Einkaul hon Haushallgegenständen verlangen Sie nut noch: daet el. palent Nutsl- and Semzeschgeller Flull. 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Mal, abends 8½ Unr findet im kleinen Saal der„ Liedertafel“ K 2, 32 eln Vortrag des Herrn Veterinärrat Heger über: Das Pierd im Weltkriege seine Leiden und seine Leistungen statt, wozu wir unsete Mitglieder, sowie jedermann höflichst einladen. 4278 Hochachtungsvoll Der Vorstand. e eee Lichtheil- und Badeanstalt T5nd Vestdeutscher Weramesstenagf 4 Aus Anlaß des Verbands-Jubifäums wird am Sonntag, den 1. Juni 1924, in Mannheim im Nibelungensaal des städt. Rosengartens ein Süd-Westdeutscher Werkmelstertag „Der Werkmeister- Verband, seine Aufgaben finza's Konzerthaus K 3, 4 Tel. 8603 KKünstler-Konzert mit— 40⁴⁴ Kostenfrei nach Amerika kann jeder Deutsche fahren, wenn er in den Vereinigten Staaten Ver- wandte oder Freunde hat, die be- reit sind, die verhältnismässig ge- ringen Kosten einer Ueberfahrt zu tragen. Teilen Sie uns deren ge- naue Adresse mit, wir werden dann alles Weitere ohne Kosten für Sie veranlassen. 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