1 2 Dienstag, 27. Mai Mannheimor Genoml Anzeig 0 adische Neueſte Nachrichlen vepente:o. Maundeim und Umged. vom 22. Mai bis 10 d: es Selg-· pfg· die menetl. Oezleber perpflichten Mibentie Renderung der wirtſchaftlichen verbältniſſe Wecton werdende p. anzuertennen. poſt⸗ danz te nummer 17800 Rarisrube.— gauytgeſchäfts ſtelle doſte un F. 2.— Seſchäfte. nedenpele Necarftabt. wald⸗ daacgg Lernſpr. ne. 781, J5tz. 7b. aat. 7648. Celegr., Nbe. 8 lanzeigee mannbelm. Erfcheint wöchentuich zwölfmai⸗ Abend⸗ Ausgabe Verkaufspreis 10 Soldpfennig 1924— Nr. 247 0 Anzeigenpreiſe nach Caeif, dei vorauszahlung peo eln⸗ ſpaltige Kolonelzeile für Allgemeine inzeigen 0,40 Soldmark Reklamen 2,.— Soldmark. Für Rnzeigen an beſtimmten Tagen Stellen und Rusgaben wird keine verantwortung üder⸗ nommen. Bödere Sewalt, Streiks, Setriebsſtörungen uſw. derechtigen zu keinen Erſatzanſprüchen für ausgefallene oder deſcheänkte Rusgaben oder ſür verſpütete ufnahme von Rn⸗ zeigen. Ruftr. d. Fernſpr. obne Gewähr. Serichtsſt. Maundeim. eilagen: Sport u. Spiel im Mannheimer General-Ameiger. Aus Seit u. Leben mit Mannheimer Frauen- u. Muſik-Jeitung. Welle u. Schall Aus Seld u. Sarten Wandern u. Neiſen Die Eröffnung des Reichstags Auftakt O verlin, 27. Mal. Aus Anlaß des Zuſammentritts des Reichs⸗ n heute früh im evangeliſchen Dom und in der kathol. 1e M Gottesdienſte für die Mitglieder des Reichstages ſtatt. eſſe in der Hedwigskirche zelebrierte Hoftapitular Leicht von riſchen Volks partei. Reichstag ſelber war heute vormittag, obwohl die Plenar · erſt auf 3 Uhr anberaumt iſt, von zahlreichen Neugierigen lcher 9. die ſich vergeblich um Einlaßkarten bemühten. Ein erheb⸗ Teil dieſer Menge ſchien freilich nur Freude an dem Betriebe 7 du d. doben, doch waren es auch kommuniſtiſche Maſſen, die auf den von Ruth Fiſcher und Moskau aufgerufen worden waren. ontrolle beim Eintritt zum Reichstag war ſehr ſtreng. Am das Reichstagspräſidium 5* wir erfahren, rechnet der bisherige Reichstagspräſident guſ e ſelbſt nicht mit ſeiner Wiederwahl. Er ſei auch ent⸗ Joſen ſalls er nur mit geringer Mehrheit gewählt wird, den A nicht anzunehmen. gat Sämtliche Fraktionen krat, für heute Sitzungen angeſetzt. Zunächſt tagten die Demo⸗ önszen und die Kommuniſten. In der demotratiſchen Frak⸗ kahen 2 berichtet der Abg. Koch über die bisherigen Verhand⸗ tr md Die Fraktion billigte ſchließlich die Haltung ihrer Unterhänd⸗ benrben beauftragte den Abg. Koch, ſich zum Reichspräſidenten zu Rerus um dieſem mitzuteilen, die Fraktion wünſche, daß die Re⸗ del dobüldung raſch vollzogen werde. Um die Nachmittagsſtunde Sctene negewahüe Wirtſchaftspartei, die aus dem Bayer. tien Apund, den Deutſch⸗Hannoveranern und den 4 Wirtſchaftspar. diten d. etzt iſt, ihre konſtituierende Sitzung ab. Um 1 Uhr Uulen die Sozialdemokraten zuſammen, um 2 Uhr die Deutſchnatio⸗ 80 endgiltige franzöſiſche Wahlergebnis Daßer„Quoditzen veröffentlicht folgende Statiſtit der Jalhtergebnifſe, nachbem burch die Skichwahlen in dabe bentend 114 am die vier letzten Man⸗ 9 dleit worden ſind: nlervative 15 Nationaler Bloc 183, abgefallene 22, zuſammen 210 für die Rechte, Republikaner u die ierung 49, Links davon insgefamt 299 Stimmen. uner ALartelle der Linken, wovon 191 für Linksrepubli⸗ r Kartadikalen und unabhängigen Sozialiſten auf den Liſten gerritbele der Linken gewählt ſind oder auf ausgeſprochenen Aedelencen Liſten mit 108 Sozialiſten und kommuniſtiſchen Aoeord endſich ganz links 26 Kommuniſten insgeſamt 584 Fanch dte. wie mitgeteilt, der raditale Abgeordnete ſoße diefer Tage verſtorben iſt, verfügt das Kartell der 8 unter Ausſchluß der Sozialfſten über 191 Mandate. Am den Rücktritt Millerands Nil das 9, 1 lleranß artell der Linken verlanat kategoriſch, daß Präſident .: demiſſioniere. Der ſozialiſtiſche„Populaire“ ſchreibt heute luger een Millerand nicht freiwillia gehe, dann müſſe man ihn en Luftre ſen. Der„Ouotidien“ fordert die radikalen Führer auf, katgegenzaa zur Reaierunasbildung nicht aus den Händen Millerands Won Preſtebmen. eine Aufforderuna. die in der Millerand freund⸗ Aatrand Nezas eine Art, Stonteftreich bereicnet wird. dir ber Wenn 00 der in ſeinem Verhalten keine Neigung aezeiat hat. da⸗ ner Ferlaſſen. ſo erfährt man durch die Wohnunasſuche dat inend da u und ſeiner beiden Töchter daß Millerand nunmebr inen ernſthaft ſich mit dem Gedanken vertraut gemacht Der VBräſidentenvoſten aufgeben zu müſſen. worſene Frem vs“ dlaubt. die von gewiſſen Neugewählten aufge⸗ Falawenerge ſei von außerordentlichem Ernſt und gehe über die betkeffe aziſchen Fragen hinaus. da ihre Löſung das Reaime ſelbſt e⸗ wäre—5 Abaana Millerands unter den gegenwärtigen Umſtän⸗ Ailduuna gas, Ende der Verfaſfung von 1875 und würde denen neue Feoniemuge ben. die an das Volk appellieren wollten und einen Re⸗ derde Deme beteeiden. wie man ihn vor 30 Jabren verſtanden habe Aepublir ratte. die an der Tradition feſthalte und auf die Zukunft bre, der k bedacht ſei. könne ſich zu etwas Derartigem heraeben. dücg, ſeenntranfigeant ſchreibt. wenn eine Präſidentenkriſe aus⸗ lenden. Nn en Neuwahlen eine neue Partei ans Ruder descht ins zu würde das durch die Perfaſſung heraeſtellte Gleich⸗ Rent, der Sdanken aeraten. Der Präſident der Republik wäre nicht audterune Scedsrichter, ſondern der Füßrer einer Partei. Jeder woirk undegel würde alſo notwendigerweiſe auch auf das Elnſee den 955 die Stabilität werde beſeitiat. Dieſe ernſten Betrach⸗ en alle nachdenklichen Republikaner frappiert. bo Die Erz Aus den Generalrãten Saltiſceffnungsſizungen der Generalräte hat teilweiſe zu Neeordat e Kundgebungen geführt. So hat der Ge⸗ doöchdnung Departemenis Rhonemündung in Marſeille eine Ta⸗ ſunseen ſich angenommen, in der ausgedrückt wird, die Sozialiſten 85 Qn. der Regierung beteiligen und das Programm des dC durch inken, das unerkäßlich ſei für den Wiederaufbau des ini temezführen. Im Departement Puh de Dome ſagte Sena · Nünſter erbli, el, in dem viele Radikale den zukünftigen Handels⸗ wühce. di icken, daß die große Mehrheit der Wählerſchaft en, eine radikale und die ſozialiſtiſche Partei möchten ſich be⸗ meringen urmeinſames Regierungsprogramm zur Durchführung 10 Eure ud die Verantwortung zu übernehmen. Im Depar⸗ Fane doke et Loire hat der ſozialiſtiſch republikaniſche Abgeord⸗ en, habe tte ausdrücklich feſtgeſtellt, wenn die Politik einen n die den ezſollte. müſſe d die Leute durchgeführt wer⸗ Nate, In danben unp'den Wilen hätten ga einen Biel au ge. Nlirdt Departement Tarn wurde eine Entſchließung einge⸗ die f auffo ordert, die Kammer möge den Präſidenten der Repu⸗ 8 Lern, er ſolle ſein Amt niederlegen. Dieſen Willen hten Land fg Sddohe eric dum Auedruc gebracht Im Depertement rde eine Tagesordnung angenommen, in der die Deutſche Volks partei und Nationalſozialiſten wollen Attentat auf Seeckt plane. erſt nach dem Plenum ihre Fraktionsſitzungen abhalten. In der Fraktionsſitzung des Zentrums berichtete der Abg. Fehrenbach über ſeine Beſprechung mit dem Reichspräſidenten. Dieſer hatte im Laufe des Vormittags nacheinander die Abg. Hergt (Deutſchnational), Müller⸗Franken(Soz.), Fehrenbach(3tr.), Scholz(D. V..), Koch(Dem.) und Leicht(Bayer. Volksp.) empfangen. Man nahm an, daß dieſe Empfänge um die Mittags⸗ ſtunde beendet ſein würden und hofft, daß, wenn alles gut geht, noch heute abend der Kabinettschef gefunden ſein könnte. Kommuniſtiſche Störungen Die erſte Sitzung des neuen Reichstags begann, wie man be⸗ fürchtet hatte, mit einem empörenden Skandal. In dem Augenblick, wo der Alterspräſident Bock⸗Gotha die Sitzung eröff⸗ nen wollte, beſtieg ein kommuniſtiſcher Raufbold die Tribüne, um einen ſogenannten Antrag einzubringen. Sein Erſcheinen wurde oben und unten im Hauſe mit ohrenbetäubendem Lärm begrüßt. (Wegen Gewitterſtörung konnte der Schluß des Berichts nicht mehr aufgenommen werden.) .LS. 9 die Stzyertelung im neuen radikale Regierung zur Durchführung eines Programmes aufge⸗ fordert wird, das Frankreichs Sicherheit verbürge und Reparatio ⸗ nen verſchaffe. Im Departement Haute Garonne hat der Vor⸗ ſitzende, der ehemalige Senator Lexques angeſichts der politiſchen Lage die Tagung ohne Anrede eröffnet. Im Departement Vonne hat der Vorſitzende der radikalen Fraktion des Senats, Senator Bienvenu Martin erklärt, Deutſchland werde ſich täuſchen, wenn es glaube, die radikalen würden weniger feſt in der der Rechte Frankreichs und weniger entſchloſſen ſein, dieſem Reſpekt zu verſchaffen. Die Generalräte im Departement La Manche et Seine Ingerieure haben dem Präſidenten der Repu⸗ blik Millerand und dem Miniſterpräſidenten aus⸗ drücklich ihr Vertrauen entzogen. Das Seeckt⸗Attentat vor Gericht Die Verhandlung gegen Dr. Grandel unterbrochen ſel Berlin, 27. Mai.(Von unſ. Berl. Büro.) Zu Beginn der heutigen Verhandlung wegen des Anſchlages auf General v. Seeckt beantragte der Verteidiger des Angeklagten Dr. Grandel die Vorladung einer Reihe von Zeugen, die beweiſen ſollen, daß Grandel in der kritiſchen Zeit, in der das Attentat vorbereitet wurde, nämlich vom 11. bis 15. Januar, nur in eigenen Geſchäften in Berlin tätig war und daß er ſich ſchon deshalb mit einer an⸗ deren Angelegenheit nicht habe befaſſen können. Danach ſtellte der Verteidiger den Antrag, den als Zeugen vorgeladenen Major a. D. Gilbert, der mit dem Kronzeugen Tettenborn zuſammen wohnte, ſo daß er immer deſſen Einfluß ausgeſetzt ſei, in Kollu⸗ ſionshaft zu nehmen. Das Gericht lehnte die Anträge ab. Die Vernehmung des Angeklagten Dr. Grandel wird hierauf ortgeſetzt. Er nimmt vor dem Richtertiſch auf einem Stuhle latz und macht ſeine Ausſagen mit ſehr leiſer Stimme. Grandel erzählt in ſtockender 1 102 2250 daß 7 Tage im Exceſiorhotel und erzählt, öpke ein Grandel iſt dann mit Thor⸗ mann und Köpke zuſammengetroffen und da habe ihm Köpke ſofort mitgeteilt, daß er keinerlei ernſte Abſichten zu einem Morde habe. Er habe für möglich gehalten, daß es Köpfe nur das Geld zu tun ſei. Ueber Tettenborn äußerte ſich ſehr S ee 8e nen l. Gericht ie Ver ung gegen ihn zu unterbrechen und gegen Thormann allein zu verhandeln.— Die Verhandlung geht weiter. Die Beamten lehnen ab Nach Mitteilung des Deutſchen Beamtenbundes haben die Spitzenorganiſationen der Beamten die von der Regieruna vorge⸗ ſchlagene Neuregelung der Beamtenbeſoldung abgelehnt und ſich alle weiteren Schritte vorbehalten. Die ſofort eingeleiteten Beratungen der Organiſationen über die zu ergreifenden Maßnahmen wurden geſtern zum Abſchluß gebracht. Engliſche Rredite in Ausſicht: Die„Daily News“ beſchäftigt ſich heute in ihrem Handelsteil mit der deutſchen Kreditkriſe, die jetzt auf ihrem Höhepunkt angelangt ſei und ſtellt feſt, daß man in engliſchen Bankkreiſen an⸗ eſichts der Wa inlichkeit des Dawesberichts beulſcher Seite 1 Jel. die Veustte Bndnue zn finan 1* 18 Dieſe ſoll in der Form von Kreditgewährung und durch den Ankauf von Induſtrieaktien erfolgen. Thormann Linz a. Donau, 27. Mai. Wie das„Linzer Volksblatt“ meldet, ereignete ſich auf einem die Donau aufwärts fahrenden italieni⸗ ſchen Torpedobost bei Grein eine Keſſelexploſion. Einige Manz der Beſatzuna wurden ſchwer und andere leichter ungünſtig zu Grandel. Kurz vor 11 Uhr erlitt der Angeklagte T And abermals Interregnum Wieder einmal hat ſich der Vorhang über einer parlamentari⸗ ſchen Tragikomödie geſenkt. Eigentlich ſollte nach Shakeſpeareſchem Muſter nun die luſtige Perſon aus den Falten des Vorhbanges ber⸗ vortreten, einen Nachſpruch halten und den erwünſchten Beifall ent⸗ gegennehmen. Aber wir verzichten gern und willig auf dieſe Pa⸗ rallele, vor allem auch auf die luſtiae Perſon und noch mehr auf den Beifall. Denn weder dieſer Reichstaa noch das Gehaben ſeiner Par⸗ teiführer iſt danach angetan. daß man alles mit Zeichen freudiger Dankbarkeit bearüßen könnte. Wir haben alſo wieder einmal ein Interreanum, einen Zuſtand. an den wir uns nachgerade gewöhnt haben und der ſich im Grunde genommen von dem der gemütlichen Anarchie, in der gegenwärtig der ganze deutſche Parlamentarismus lebt, nur wenia unterſcheidet. Große Berliner Auguren verſichern uns, daß auch die diesmalige Kriſis ebenſo raſch wie ſchmerzlos vor⸗ übergehen und man nach wenigen Tagen. vielleicht ſogar ſchon mor⸗ gen, die alten vertrauten Geſichter auf den Regierunasbänken wieder zu bearüßen die Freude haben werde. Vorerſt klingat es zwar ſehr kriegeriſch und erreat aus den Spalten mancher Berliner Blätter und auch der Zeitungen, die ihre Weisheit von dort zu beziehen pflegen. Selbſt der ſonſt ſo pazifiſtiſch geſinnte Herr Geora Bernhard von der Voſſiſchen Zeitung beaibt ſich auf das ihm weſensfremde Gebiet des Militarismus und ſpricht vom„Torpedieren“ des Kabinetts Marx. Fehlt nur noch der legendäre Oelfleck und die Atmoſphäre iſt da. um einem Marinefachmann wie Tirvpitz beſonders geelanet für den Kan⸗⸗ lerpoſten erſcheinen zu laſſen! Wozu das alles? Wir ſind des deutſchen Parteielends nachagerade nun ſchon ſo gewöhnt, daß wir uns auch dieſer mehr koh⸗ lenſäurehaltigen Entrüſtung als aus wahrer Leidenſchaft geborenen Erreauna ruhia enthalten ſollten. Es iſt ja billig. den Propheten post eventum zu ſpielen. Aber daß der Verlauf des parlamentari⸗ ſchen Schauſpiels ſo ſein würde, wie es ſich nachher wirklich abge⸗ ſpielt hat. iſt jedem von vornherein klar geweſen. der über den Tages⸗ polemiken ſteht und Tiefen und Untiefen der politiſchen Waſſer auszu⸗ loten verſteht. Es war von vornherein klar, daß an den Klippen der deutſchnationalen oppoſitionellen Vergangenheit einerſeits und den innenvolitiſchen mehr nach links eingeſtellten Gewohnheiten der De⸗ mokraten und großer Teile des Zentrums andererſeits ſchwer vordel⸗ zukommen war. wenn es nicht gelang, entweder Oel auf die Wogen zu gießen oder aber die Hinderniſſe durch Sprenaungen zu beſeitigen. Jenes gelang nur unvollkommen, da vielfach die Erregung des Wahl⸗ kampfes noch nachzitterten, auch auf deutſchnationaler Seite, nament⸗ lich in den kleinen Provinzblättern, des öfteren ein Ton angeſchlagen wurde, der nicht immer mit den Realitäten des politiſchen Lebens im Einklana ſtand. Dieſes war auch nicht ſehr erfolgreich, da man ſich über die Sprenaladungen nur ſchwer einigen konnte. Schließlich darf man auch nicht die Rückkehr vieler alter Parlamentarier außer Acht laſſen, die naturgemäß aus der Routine des parteimäßigen Gſchaftel⸗ hubertums nicht herauskönnen und an der Nabeſchnur der Programme und Doamen hängen. die das erwartete Kind ſchon vor der Geburt zu erdroſſeln droht. Läßt man die Geſchehniſſe der letzten Woche noch einmal an den Augen vorbeiziehen. kann man deutlich drei Akte unterſcheiden. Der erſte war nur kurz und endiate mit einem offenen Fehlſchlag. Er entbielt die Aktion der Deutſchnationalen mit ihren Einladungen an die übrigen bürgerlichen Parteien, die Präſentierung des Groß⸗ admirals von Tirpitz als künftigen Kanzler und die Ablehnung der Behandlung der Perſonolfragen, ſo daß bereits an einem Tage die Expoſition des Stückes zu Ende aina. Für die Regie dieſes Teils waren die Deutſchnationalen verantwortlich. Der zweite Akt ſtand im Zeichen der Deutſchen Volkspartei. Sie unternahm es, von ſich aus die Brücke zu ſchlagen. indem ſie die Frage von den Perſonen auf die ſachlichen Dinge zurückdrehte. Man hat es hie und da der Deutſchen Volkspartei verarat und es ſo hinzuſtellen verſucht, als ob ſie ſich unbefugter Weiſe, gemeſſen an der Zahl der Mandate, in eine Führerſtellung hineindränge, die ihr nicht zukäme. Wer ſo urteilt, verkennt nicht nur die politiſche Einſtellung, ſondern vor allem auch die hiſtoriſche Rolle der Deutſchen Volkspartei überhaupt. Grade ſie iſt deshalb beſonders berufen, die Verhandlungen im Fluſſe zu erhalten, weil ſie zwiſchen Deutſchnationalen und den beiden ande⸗ ren Parteien der Arbeitsgemeinſchaft ſteht und von dem ehrlichen Willen erfüllt iſt. eine gemeinſame bürgerliche Regie⸗ runasfront berzuſtellen. Sie iſt alſo das gegebene Verbindungs⸗ alied und ihren Bemühungen iſt es denn auch zu danken, daß die Verhandlungen trotz des Scheiterns der deutſchnationalen Initiattve auf derſelben Parteigrundlage geführt wurden wie am Mittwoch. Im übrigen beſtand freilich ein ſehr aroßer Unterſchied. Die Fraktion der Deutſchen Volkspartei iſt der Anſicht, daß die Regierungsbildung nicht zu bewerkſtelligen iſt, ohne daß die Parteien genau wiſſen, was ſie wollen. Das ailt namentlich für die Außenpolitik und für das Sachverſtändigen⸗Gutachten, das unbedinat das Kernſtück der Regie⸗ runastätiakeit in den nächſten Wochen ſein wird. Deshalb ſpielen in der zweiten Verhandluna die Perſonenfragen überhaupt keine Rolle, um ſondern es handelt ſich ledialich um die Stellunanahme zur Außen⸗ politik. In dieſem Zeichen ſtanden die Verhandlungen der letzten vier age. Es war taktiſch geſchickt, die außenpolitiſchen„Richtlinien“ der Mittelparteien nicht eher zu veröffentlichen, als bis man über die Haltung der Deutſchnationalen zu den brennendſten Fragen der deutſchen Außenpolitik Klarheit erbangt hätte. Als daher die Ant⸗ wort der Deutſchnationalen vorlag, die einem klaren Entſcheid aber⸗ mals auswich, war die Peripetie erfolgt, ſodaß die Kataſtrophe— im techniſchen Sinne des Dramas gemeint— raſch den Beſchluß bildete. Der Rücktritt des Kabinetts war die bogiſche Folge. Abermals hatte die Deutſche Volkspartei eingegriffen und durch ihren Fraktionsbeſchluß, den Rücktritt des geſamten Kabinetts zu fordern, die Bahn freigemacht für die Löſung des verworrenen Knotens. Es zeugt von einem bedauerlichen Unver⸗ ſtändnis für den wirklichen Sachverhalt, wenn die Preſſe des Zen⸗ trums und der Demokraten aus dieſem Beſchluß der Deutſchen Volkspartei ſo etwas wie eine Art„Verrat“ an den gemeinſamen Intereſſen der Mittelparteien herauszudeſtillieren verſucht. Aus dem ewigen Labyrinth der Vorſchläge und Kompromiſſe mußte man endlich heraus. Dies konnte nur dadurch geſchehen, daß man die Wände durchbrach. Der volksparteiliche Schritt zwingt nunmehr alle Parteien, weiter auch die verfaſſungsgemäß entſcheidende Stelle, den Reichspräſidenten, die letzten Entſcheidungen zu treffen; vor allem, und das iſt die Hauptſache, die Deutſchnationalen, das heiße Eiſen der Außenpolitik anzufaſſen. Gerade in den Blättern dieſer Partei iſt in der letzten Zeit ſo viel von dem„klar ausgedrückten Willen des Volkes“ die Rede geweſen. Wir liefen Gefahr, dieſen Willen parteipolitiſch falſch⸗ zumünzen. Vergeſſen wir doch nicht den Sinn und den Zweck der Reichstagswahlen: Klarheit über die Außenpolitik! Die Verſchie⸗ bung auf das innenpolitiſche Geleiſe würde höchſtens einzelnen Teilen des Volkes behagen. So ſehr ſonſt die Bildung einer Regie⸗ rung eine zunächſt innerpolitiſche Angelegenheit iſt, ſo wenig iſt ſie 2. Seite. Nr. 247 Mannheimer General⸗Anzeiger(Abend⸗Ausgabe) us dieſesmal angeſichts der bevorſtehenden Entſcheidungen über die neue Reparationsregelung. Die Dinge liegen nach dem 11. Mai anders als am Abend des 4. Maf. Und alle deutſche Innenpolitik muß ſo paradox es klingen mag, letzten Endes auch deutſche Außen⸗ politik ſein. Was nichk nur die Deutſchnationalen allein, ſondern t und neben ihnen, lediglich abgeſtuft nach Nuancen, die übrigen ichen Parteien zur Abräumung des Schuttes aus Krieg und volution erſtreben, läßt ſich mit gemeinſamen Kräften erſt zenn erreſchen, wenn wir aus der außenpolitiſchen Verſtrickung irgermaßen gelöſt werden. Dazu iſt es notwendig, daß wir uns, ge wir uns zur parlamentariſchen Form bekennen, zurück⸗ zu dem Weg des geſunden Parlamentarismus. Dazu 1 ſämtliche Parteien noch erheblich umlernen, denn ſonſt geht die Entwicklung des Tages über ſie alle hinweg und endet logiſcherweiſe bei den„Bewegungen“ auf der äußerſten Rechten oder der äußerſten Linken. Das bedeutet aber nichts weiter als den Fall in Bürgerkrieg und Chaos. Man hat ſich leider daran gewöhnt, aus der Politik die Moral auszuſchalten. Aber es gibt gewiſſe Dinge, an die man nicht nur politiſch. ſondern auch ethiſch herangehen muß, und deshalb mag heute, am Tage der Eröffnung des neuen Reſchstages, vor den keine Regierung, ſondern nur eine Vereinigung geſchäftsführender Miniſter tritt, der Appell an das natlonale Gewiſſen mit beſonders eindringlichen Worten erhoben werden: Man laſſe endlich einmal alles parteimäßig Trennende beiſeite und denke nur an das vaterländiſch Einende! Man laſſe die Perſonen vor⸗ läufig gänzlich aus dem Spiel und einige ſich über die einzig groß⸗ Sache, die uns allen am Herzen liegt: die Befreiung von Rhein und Ruhr und die Möglichkeit, den erſten Schritt ins Freie zu kun, nach dem wir uns ſeit fünf Jahren ſehnen. Ueber das„Wie im einzelnen mag man ſich ſtreiten, wenn das„Was“ im großen klar erkannt worden iſt. Alles andere iſt unnötiger Luxus, den wir uns heute nicht mehr leiſten können. Von all den Stimmen des beſetzten Gebietes, die in den letzten Tagen beſonders laut und vernehmlich nach Berlin hinüberriefen, war zweifellos Ddie eines großen rheiniſchen Blattes die eindringlichſte, die da Jagte:„Bereitſein iſt Alle.“ Gut, aber jetzt muß es heißen:„Ge⸗ ſagte: Vereitſein iſt Alles.“ Gut, aber jetzt muß es heißen:„Ge⸗ Kurt Fischer *** Eine Kölner Preſſeſtimme De„Köln. Zig.“ ſagt zu dem Rücktritt der Regierung: Endlich hat die Vernunft der verfaſſungsmäßigen Neubildung die Bahn frei gemacht. Wir ſind mit der Deutſchen Volkspartei der Mei⸗ nung, daß der Reichspräſident jetzt einen Deutſchnationalen mit der Negierungsbildung beauftragen muß, trotzdem es ſich jetzt herausge⸗ ſtellt zu haben ſcheint, daß eine bürgerliche Koalition nicht zuſtande⸗ kommt. Dann mögen die Deutſchnationalen vor aller Welt die Verantwortung dafür übernehmen, daß ſie für eine Politik wie die Staaatsintereſſen ſie verlangen, nicht 255 haben ſind, nachdem man ihnen Gelegenheit dazu gegeben hat. die Regie⸗ rung eines Rechtsblockes iſt nicht zu denken, auch nicht an ernen Staatsſtreich. Verſagen die Deutſchnationalen, dann führt der Weg zwangsläufig wieder zur Regierung der Mittelpardejen, aber vorher müſſen die Deutſchnationalen an die Front“. Japan und Amerika Eine kriegeriſche Kundgebung in Tokio (Ueberſeefunkſpruchdienſt des„Mannheimer General⸗Anzeigers“) Tokio, 27. Mat. Zehntauſend ehemolige ſapaniſche Soldaten, die der Armee jeßt als Reſerviſten angehören, nahmen an einer Kundgebung, gegen das amerikaniſche Einwanderungsverbot am Grabe des„unbekannten Soldaten“ teil. Sie nahmen eine Ent⸗ ſchließung an, die die Reſerviſten des ganzen Landes zu einmütiger Arbeit zum Beſten des Landes mit Rückſicht auf die Natur der Be⸗ ziehungen zwiſchen Japan und Amerika auffordert, Der Verband der Reſerviſten erklärte die Bereitwilligkeit ſeiner Mitglieder jeder⸗ zeit ihren militäriſchen Pflichten nachzukommen. Er nahm ferner eine Adreſſe des nationaliſtiſchen Publiziſten Uyeſugt zur Kenntnis, worin dieſer erklärt, daß es künftighin unmöglich ſei zwiſchen Japan und Amerika befriedigende Beziehungen aufrecht zu erhalten. Nach den Geſetzen der Ge⸗ ſchichte ſei der Zufſammenſtoß zwiſchen Japan und Amerika im puzifiſchen dzean unvermeidlich. Deutſchlands Entwaffnung zur Ser Auf eine Anfrage im Unterhaus, ob die Entwaffnung Deulſchlands zur See als vollſtändig erachtet werde und oh die Ueberwachung der deutſchen ſtreitkräfte nunmehr dem Völkerbund gemäß den Bedingungen des Artikels 213 des Ver⸗ ſailler Vertrages überlaſſen werden könne, verlas Clynes eine chriftliche Antwort, in der es heißt, Deutſchlands N ur See ſei nach Anſicht der britiſchen vollſtän⸗ dig. Sie werde deshalb bemüht ſein, ſobalb als glich die Ma⸗ rinekontrollkommiſſion zurückzuziehen. Bis dies eſchehen ſei, müffe die leberwachung der deutſchen Seeſtreitkrüfte n ihren Händen bleiben. die verhexte Stadt Eine heitere Spitzbubengeſchichte von Karl Eltlinger Copyright 1923 by Georg Müller Verlag.⸗G., München 20(Nachdruck verboten). „Unſere ausgezeichnete Kriminalpolizeit“ grinſte er.„In der Tat, eine ſelten ſmarte Hermandadl Zeichnet ſich vor allen anderen Poligeien des Erdballs dadurch aus, daß ſie keine Verbrecher fängtl Polizeiklub zur Schonung der Gauner aller Abarten. Aber werde birs ſchon zeigen, Herr Aſſeffor, wer von un⸗ beiden der hellere Kopf iſt. Scheint nach der maßgebenden Anſicht des Rechtsanwalts Meier III, dieſes Ueberhalunken, gar nicht zweifelhaft zu ſein; weshalb will er mich ſonſt mit aller Gewalt von der weiteren Ver⸗ folgung abhalten?—— Hat mich erſt heute mittag wieder in der Penſion antelephoniert, habe ihm aber neuerdings verſprochen, ihm bei der erſten Gelegenheit eine Kugel zu ſpendieren. Und was Eduard Bohnkraut verſpricht, das hält er auchl' Er bog von der Kurpromenade in die Hauptallee ab und bummelte gemächlich nach dem Kaffee Lotos, das er zu ſeinem Stammkaffee erwählt hatte. Es war ein erſt kürzlich eröffnetes Suxuslokal, das der findige Beſitzer zu Ehren des Maharadſchas nach der Lotosblume benannt hatte. Allabendlich ſand ſich Eduard neuerdings hier um, um die aus⸗ wärtigen Zeitungen zu ſtudieren. Und dieſes Studium lohnte ſich, denn Breckendorf erfreute ſich allmählich derſelben Schitdbürger⸗ berühmtheit, wie Köckenick zur Zeit ſeines Schuſterhauptmanns. Entdeckte Bohnkraut in einem Blatt eine ſpöttiſche Bemerkung über Breckendorf, ſo zog er einen mächtigen Blauſtift aus der Taſche und umrahmte den Zeitungsbericht fein fäuberlich. Auf daß ſpätere Leſer ihn ja nicht überſehen! Der Bürgermeiſter und der Kurdirektor vermieden es nach Möglichkeit, ſich öffentlich zu zeigen. Die Saiſon war verpfuſcht, öffentlich verpfuſcht. Auch der Maharadſcha hatte abteiſen wollen. Etſtens, wie er erklärte, weil er in einer verhexten Stadt nicht blelben mochte, zweitens, weil er aus ſeiner fernen Heimat die Nachricht erhalten hatte, daß dort infolge einer ſchlechten Reisernte eine Hungersnot ausgebrochen ſei. Auch das noch! Nachdem doch der Maharadſcha huldvollſt da⸗ Protektorat des großen Schaufliegens übernommen hatte! Wenn das nun auch noch ins Waſſer fiel,— es war nicht auszudenken! Glücklicherweiſe war dem Kürdirektor einer jener genſalen Ge⸗ Wandlung oder nicht! Es iſt uns namentlich von der Seite, die der kommenden Regie⸗ rung in Frankreich naheſteht, immer wleder verſichert worden, daß der Wechſel, den die Wahl in Frankreicht gebracht hat, nicht nur ein Wechſel der Männer, ſondern auch der Methoden ſein werde. Es iſt uns verheißen worden, daß die Tage des franzöſiſchen Militarismus, Chauvinismus und Imperialismus vorüber ſeien und daß in Zukunft eine beſſere Behandlung der Bevölkerung des be⸗ etzten Gebietes als bisher Platz greifen werde. Nun iſt richtig, daß dincaré formal noch am Ruder iſt, und zwar bis zum 5. Juni. ber man ſollte meinen, daß der verſprochene Wechſel der Methoden ſchon jetzt eintreten ſollte, namentlich angeſichts der Tat⸗ ſache, daß ſelbſt die Regierung Poincarés in der Annahme des Sachverſtändigen⸗Gutachtens eine brauchbare Löſung des Repara⸗ tionsproblems erblickt. Es will uns ſcheinen, als ob die Erkennt⸗ nis dieſer Aenderung der Dinge noch nicht bis ins beſetzte Gebiet ge⸗ iſt. n Düſſeldorf gehen die franzöſiſchen Befehlshaber nicht nur mit einer Brutalität gegen die wehrloſe Bevölkerung vor, wie man ſie bisher ſell, nicht allzu oft erlebt hat, ſondern es werden Forderungen geſtellt, deren Erfüllung alles andere bedeuten müßte, als eine baldige Räumung der widerkechtlich beſetzten Gebiete. Wenn die franzöſiſchen Offiziere, die dort das Kommando führen, anſchei⸗ nend glauben, noch im letzten Augenblick ganz beſondere Proben franzöſiſcher Niedertracht 1 7 zu müſſen, ſo dürfen wir doch fragen, ob das vereinbar iſt mit dem uns in Ausſicht geſtellten Wechſel und mit dem Geiſt, in dem an die Ausführung des Dawes⸗ Gutachtens gegangen werden ſoll. Solche Vorkommniſſe wie in Hüſſeldorf und wie die Beraubung der Reichsbankſtelle in Ludwigshafen durch franzöſiſche Offiziere, im Auftrag der Interallitierten Rheinlandkommiſſion, ſind wirklich nicht geeignet, in Deutſchland eine der Annahme des Gutachtens günſtige Stimmung zu erzeugen. Das ſollte auch die engliſche Regierung be⸗ herzigen, die jetzt wenigſtens imſtande ſein könnte, derart uner⸗ örte Beſchlüſſe der Interalliierten Rheinlandkommiſſion zu verhin⸗ ern. ir müſſen daher in erſter Linie nach Paris, aber auch nach London und ſchließlich nach Waſhington die Frage richten, wie lange noch eine ſolche allen Begriffen von Völkerrecht ins Geſicht ſchlagende Vergewaltigung deutſcher Lan⸗ desteile geduldet werden ſoll? Das italieniſche Rönigspaar in London Der König und die Könkgin von Italken ſind geſtern auf der Victoria⸗Station in London angekommen, wo ſie vom engliſchen Königspaar empfangen wurden. Eine große Menſchen⸗ menge, darunter Faſziſten in Schwarzhemden, begrüßten die Monarchen. Die Trinkſprüche, die geſtern abend in London zu Ehren des italieniſchen Königspaares gewechſelt wurden, hatten keine außenpolitiſche Bedeutung. Sie beſchränkten ſich auf die Feſtſtellung, daß die italieniſch⸗engliſche Freundſchaft keine Stö⸗ rung erfahren habe. Beide Könige gelobten, die alte Freundſchaft aufrecht erhalten zu wollen. der König von England be⸗ tonte, mit welcher Genugtuung in England der Aufſtiea Italiens zur Großmacht verfolgt werde. *** Der König von Italien, der geſtern auf der Reiſe nach Eng⸗ land Frankreich berührte, hat an den Präſidenten der Republik eine ODrahtung gerichtet, in der er ihm ſeine Hochachtung und Freundſchaft bezeigt. Millerand hat mit einer ähnlichen Dank⸗ drahtung geantwortet. Letzte Meldungen Reichsbahn und Negie 155 Wie von wuſtändiger Seite erklärt wird, waren vor einiger Zeit neue Berhandlungen zwiſchen Reichsbahn und Regie in Mainz., bei denen die finanziellen Verpflichtungen der Reichsbahn im Rahmen des Mainzer Abkommens zur Syprache gebracht wurden. Es wurden einige Abänderungen getroffen, wonach nach⸗ teilige Leiſtungsverpflichtungen der Reichsbahn in einem für die Reichsbahn günſtigen Sinne verhandelt wurden. Am Geſamtabkom⸗ men wurde nichts geändert. Der Fug um die Erde Bellingham, 27. Mai.(Ddurch Funkſpruch.) Major Mar⸗ tin, der ehemalige Kommandeur des amerikaniſchen Welt⸗ rundfluggeſchwaders, deſſen Flugzeug am 30. April nahe bei Port Moller abſtürzte, erklärte bei ſeiner Ankunft, ſein Ab⸗ turz ſei auf eine Luftſpiegelung zu ückzuführen. Dieſe Luft⸗ piegelung hat ſein Flugzeug kurz nach dem Aufſtieg von Chignik vom Pa 1185 Ozean abgebracht. Da das Wetter trübe war und die Wolfen ief hingen, ſchlug er einen Kurs nach Süden ein bis dann ſein Flugzeug an einem Gebirgskamm zerſchellt ſei. —— Newpork, 27. Mal. Die natlonale Liga für Frauen⸗ 115 mrecht richtete an die republikaniſche und demokratiſche rtei das Erſuchen in ihr Wahlprogramm für die Präſt⸗ dentenwahl die Forderung aufzunehmen, daß die Vereinigten Staaten Mitglied des Internationalen Schiedsge⸗ richts werden. die Badeverwaltungen ſo viel Geld koſten; er hatte dem Maha⸗ tabſcha den demütigen Vorſchlag umterbreitet, das Flugfeſt zum Beſten der hungernden Indier ſtattfünden zu laſſen. Die Hälfte der Kaſſeneinnahmen ſollte dem Maharadſcha zur Stillung des ihm untergebenen Magenknurrens feierlich überreicht werden. Gewiſſe Nörgler ſchimpften zwar und meinten, die Breckendor⸗ fer Ortsnamen ſollten von Rechts wegen den deutſchen Sports⸗ ſeuten und der Kurdirektion näher ſtehen als hungernde Indier, aber dieſe an ſich ſo richtige Meinung drang nicht durch. Der Maharadſcha nahm den kurdirektorlichen Vorſchlag zunächſt ziemlich ungnädig auf. Er wollte abreiſen und damit baſta. Einige Leute aus ſeinem Gefolge hätten Frauen und Kinder in den Hunger⸗ bezirken und verlangten heimwärts. Vielleicht auch war der Maharadſcha beleidigt, daß man ſeinen ausgezeichneten Rat, die fünf älteſten Breckendorferinnen zur Ent⸗ hexung der Stadt in einen Sumpf zu werfen, nicht befolgt hatte; vielleicht auch ſchmeckte ihm der Breckendorfer Kognak nicht mehr, oder er hatte keine Luſt mehr, ſich bei jeder Gelegenheit von der indiſchen Nationalhymne überfallen zu laſſen, zumal man nicht wiſſen kontite, ob der unſelige Komponiſt nicht meuchlings noch eine dritte Poſaunenſtimme hineinſchreiben würde. Schließlich aber, nachdem der Kurdirektor ſich faſt die Zunge aus dem Halſe geredet hatte, ließ der Fürſt ſich herab, ſeinen Breckendorſer Aufenthalt bis nach dem Flugfeſt zu verlängern. Es war ſchon dunkel geworden, als Eduard Bohnkraut das Kaffee Lotos verließ. Er hatte von ſeinem Blauſtift heute reichlich Gebrauch machen können, ja er hatte ſogar in einem hauptſtädti⸗ ſchen Senſationsblatt einen bitterböſen Angriff auf ſeinen Feind, den Aſſeſſor Funke, geleſen. Darin war an gewiſſe galante Aben⸗ teuer Funkes erinnert worden, die ſeinerzeit die Urfache ſeiner Ver⸗ etzung nach Breckendorf geweſen waren, Lagen dieſe Affären auch ſchon ſahrelang zurück, das hauptſtädtiſche Blatt irrte ſich nicht in der Annahme, daß der Durchſchnittsleſer an dem veraltetſten Klatſch innigeres Vergeügen findet, als an der ernſteſten geitgemüßen Ab⸗ handlung. 5 „Herr Aſſeſſor Funke hat Pech,“ hatte das Blatt geſchrieben, „daß man ihn nicht ſeiner wahren Begabung entſprechend beſchäf⸗ ligt! Weshalb überträgt man ihm die Verfolgung von Verbrechern, ſtatt ihn mit der 5 50 f Damen zu betrauen, ein Gebiet, auf dem er doch ſchon ſo allbekaunte Erfolge zu erzielen FWüßte?“ 1 4. e. 75 25 1 perſönlich an das Miniſterium wenden, an die Bezirksf ſen werden ſollen. Die Regierung betonte ihre Pflicht. da Reate einem Volksſtaat die perſönliche Füblungnabme der ſleat weſ rung mit allen Volkskreiſen und Schichten 1 n ind Von Seiten der Demokraten, der Sozialdemetend der des Zentrums wurde dieſer Auffaſſung beigepflichtet. wea Vertreter der Deutſchnatſonglen Partei der Anſchauung des Abgeordneten beitrat. Bei dem Titel.„Polizeiliches Arbeitsbau Regierung auf Anfrage mit, daß die Hinwen 5 Schiebern eine ſehr heilſame Wirkung ausgeübt Dauel weiſung der Schieber in das Arbeitshaus ſei nur währenk des militäriſchen Ausnahmezuſtandes erfolat. Zu der Beſetzung von leitenden Poſten Regierungsſeike erklört, daß für ſie gewiß der n bei gleicher Qucliftkalſon den baädiſchen Lendeeien mile den Vorzug zu geben, daß aber oberſter Grundſat blei epringen. den geeianeten und beſten Mann auf eine ſolche Stelle zu auch wenn er einmal nicht badiſcher Staatsbürger ſei. ſoz⸗ 2 1 11 0 Bei dem Titel:„Gewerbe und Handel“ wurde u Hal r. Vorſitzende dantte der Nednerin aufs berzächte ach angebotenen Diskuſſion wurde zumächſt kein Gebrauch 9 geſchole, nach Verlauf von 20 Minuten machdem die Verſammlung n Hocht, war, meldete ſich der deutſchvölkiſche Lehrer Adelmamm vobder heim zum Wort, das ihm in loyafer Weiſe ertellt wurde erhalen kiſche Führer von Hockenheim kritiſterte zumächſt das paerleh der Deutſchen Volkapartei im Badiſchen Candtag betr. det 4 Flh⸗ diſchen Verbände und wetter die Politit Streſemanns, de wüörde rer der Deulſchen Volkspattei zu ſehr nach linke ſchwenten Das Gutachten ſolle man ſo ohne weiteres nicht ann es auch unſeren Brüdern an Rhein, Ruhr und in 9 momendane Erleichterung bringen würde, ſondern e t genau behandeln und herausholen, was Reſerentin, From Dr. Bernays, widerlegte ihn turzen Worten, ſo daß die noch Anweſenden aus der Es Füheen erſehen konnten, wie wenig poltiſch durchgebildet dieſer aen 15 2 —Üͤ—’———̃kk;.:——̃ññ᷑ ſę᷑.́ſ—(—ä—' danken gekommen, an denen die Kurdirektoren ſo reich ſind und die Hier iſt kein Schießplatz! Und wenn 1 gutwillig mitgehen, mülſſen wir Feſſeln anledenſelte „Was is n da los?“ fragte in der Menge ein der ſeinen Nachbarn, »Er ſoll einen erſchoſſen haben!“ Dienstag. den 27. Nal 2 Badiſche Politit Aus dem Landtag Ankräge und Anfragen im haushallsausſchuß 105 Bei der Einzelberatung der Poſitionz Min hit r nunch den Innern im Staatsvoranſchlaa für die Jahre 1924 25 dure, der Hausbaltsdusſchuß des Landtaas wurde 2e„edneten Regierung abaelehnt, der Anregung eines ch der Deutſchen Volkspartei zu folgen, wonach ere, erwie⸗ tellen 105 i0 0 beralel 3“ keille zun 9 gn⸗ wurde Grundſe n Seite vor allem der aroße Mangel an Lehrſtelle talt 6 werk und das Fehlen von ſtaatlichen Lehrwerkſtätten be tücht wurde auch auf die aroße Gefahr der Auswanderun g aſiche und gelernter Arbeiter bingewieſen und auf die geringen irtſchalf Mittel zur Förderung des Zweckes im Gegenſatz zur Landw gangel Der Deutſchnationale Redner erklärte, daß der zunehmende. Quol an Qualitätsarbeitern dem Mangel an Luſt zum Lernen 1900 Nüch⸗ tätsarbeit zuzuſchreiben ſei. Der Zentrumsredner betente in der ſtändiakeit der Produktionsweiſe der deutſchen Induſtrie. 1 ganzen Welt ſprichwörtlich geworden ſei. Von dem Regier 5 ſeber treter wurde darauf erwidert. daß unfere Technik leider ſtlere und nur für die Großinduſtrie eingeſtellt geweſen ſei und das m. erkeme, kleine Handwerk unbeachtet gelaſſen habe. Aeltere Handme aun ſter könnten ſich ſchlecht entſchließen. Neuerungen einzufſt e Be⸗ Intereſſe des ganzen Landes und des Volkes ſei eine ralig triebsführung notwendig. Aus der Deutſchen volkspartei Am Sonntag nachmittag fand in Hockenheim Kanne“ eine gut beſuchte Verſammlung der Deutſchen ſtatt, in der auf Wunſch von verſchiedenen Hockenhemeng Landtagsabgeordnete Dr. Bernays aus Mannheim hielt. Der Vorſitzende des Ortsvereins, Gewerbelehrer ſtein, eröffnete die Verſammlung, hieß Frau Dr. in willkommen und bemerkte dazu, daß Frau Dr. Bernays heim ein immer gern geſehener Gaſt ſei. Die Rednerin ſich zuerſt über die Wahlergebniſſe in Baden und im Neich, kommende Regierungsbildung, Aufhebung der rerſc der ſterien in Baden, Heraufſetzung des Wahlalters uſw., über die Außenpolltit, die der Führer der Deutſgpe, partel, Oe. Streſemann, verfolgt. Sie hob hervor, daß verſtändigengutachten als Verhandlungsgrundlage in der. müßte, da es unſeren Brüderm an Nhein, Nuhr und inen in leine Erleichterung bringen würde. Nach einſtündigen, ührunger eindrucksvollen. Darlegungen ſchloß die Pednerin eeee be⸗ nagoer. Holel 8 85 N del 5 Veon gef 4 em 5 W 0 in — ift und wie wenig er und ſeine Geſinnungsfreunde in ihren Brüdern an Nhein, Ruhr und in der Pfalz, wenn erſa, bedrſſängten Lage eine Erteichterung erfahren ſollen. Satepen lung hinterließ bei allen Beteiligten einen für die Sache vorzüglichen Eindruck. 2 — Eduard hatte es ſich nicht verſagen können, dieſen blau zu unterſtreichen und ein rieſiges Auseufungszeichen Zeilenrand zu malen. Er bog in beſter Laune in die Quellenſtraße ein,— abendlich, unter Ueberquerung der Hauptſtraße nach Das Abendeſſen würde ihm heute ſchmecken, fühlte 10 duſen DLeeider hatte das Schickſal beſchloſſen, ihn nicht ſo bad? Abendeſſen gelangen zu laſſen. be Etwa in der Mitte der ziemſich einſamen Dueflenſteg 5 er plötzlich die Hupe eines Automobils dicht hinter ſich neben ſich um; da hielt der Kraftwagen auch ſchon unmittelbar gele Und heraus ſprang ein Herr, deſſen Geſicht in 90b 5 nicht zu erkennen war, faßte Eduard beim Nockkragen ia ſren, mit den Worten„Wirſt du nun endlich aufhören, ne e Angelegenheiten zu miſchen?“ eine wahrhaft ſchree die Maulſchelle— Eduard Bohnkraut taumelte gurück, griff wärtige Hoſentaſche, riß den Browning heraus 95 bereits um die Gcke ſaufenden Fahrzeug zwel S ten ein Im ſelben Augenblick ſtürzten aus einem bene e ſchla gang zwei Schutzleute und packten den wild um ſich bringe ge⸗ Eduard bei den Armen, um ihn zur nächſten Wache Ne AUnd im Nu war die Quellenſtraße voller Menſchen. bs duc, uſe nach genbe volverſchüſſe hatten Menſchen angelockt. „Ich bin überfallen Eduard 77 5 ſolt h. Das Auto müßt ihr verfolgen! Zum Henker, losla gul⸗ „Das könnte dir ſo paſſen, Freundchen!“ ſagte der 11 be⸗ mamm.„Wir ſind froh, daß wir dich haben.“ utwicel en Er griff eiſern zu, denn der kleine dicke Eduard e Aeuß deutendere Kräfte, als man ihm nach ſeinem behäbihen ſh zutrauen konnte. Seld „Zum Donnerwetter, ich bin doch kein Verbrecher bel denn verrückt?“ 7 feu 1 ge⸗ „Das wird ſich älles auf der Woche herausſtellen daß Sie ſch Schutzmann.„Jedenfalls werden Sie nicht abſtreiten, ſchoſſen haben! Sie ſell SFGortſezuna folat) Drz-s= SS SSSSs no rr r. ————————— FFF7C———TVTTTVTVTTTTT N ee eeeeneeee N — Nochmals die Lebensfrage des Oberrheins au chederlich belaſtet. den 27. Mai 1924 Maunheimer General · Anzeiger ¶Abend · Lusgabe) 3. Seite. Nr. 247 Zu unſerem kürzlich gebrachten Artikel über„Die Lebensfrage des Oberrheins erhalten wir einen weiteren Beitra aus den Kreiſen des Ruhrkohlenhandels. Der Verfaſſer D. Tillich in Mülheim a. d. Ruhr iſt als her⸗ vorragender Kenner der Verhältniſſe und Kämpfer für Ruhrkohle und Rheinſchiffahrt auch in Süddeutſchland beſtens bekannt. der Ruhrkohlenbergbau iſt bekanntlich durch die Micumverträge Etwa 25 Proz. der Förderung muß der rbergbau, ohne vom Reich entſchädigt zu werden, als Wieder⸗ aſten trägt der Ruhrberg⸗ onaten und muß ſie auch weiter tragen. Die Ruhrkohle gegenüber Steinkoyhlen aus anderen Gebieten erheblich us dieſem für die Ruhrkohle ungünſtigem Preisverhältnis derſtell 115 ſeit Niekerungen abgeben. keurer 2 ergibt ſeſe t worden iſt ausnahmetarifſe, 1 weite Entfern au 5 nach G Dieſe ich, daß ſchleſiſche Kohle(überwiegend aus Polniſch⸗Ober⸗ ebieten vordringt, in denen ſie früher niemals ver⸗ Schleſiſche Kohle wird dabei unterſtützt durch den jenen bekannten Staffeltarif, bei dem die Frachten ungen ſehr gering ſind. Für ſchleſiſche Kohle iſt s Staffeltarifſyſtem die Abſatzmöglichkeit, bezw. der Aktions⸗ fern bets 5 dene: nach en die vor! o rieſengroß geworden, daß ſie die Ruhrkohle auf weite Ent⸗ gen bekämpfen kann und bis an die Tore des Ruhrkohlenge⸗ Weſtfalen ſelbſt, und bis zu den Umſchlagsplätzen, in 10 Ruhrkohle in großem Umfange umgeſchlagen worden iſt, zugun gen kann! Oberſchleſiſche Kohle vermag dank den Laſten, die ſten des Deutſchen Reiches auf der Ruhrkohle liegen, vom 15. i ab, m nahreade mit welchem Zeitpunkt die Reichsbahn die Hlometarifs 6 ab 821 f von 0,2 3 auf 1,4 3 für das Tonnen⸗ 51 erhöht hat, mit Ruhrkohle immer noch in Wettbewerb zu Meppen, Ibbenbüren, Lippſtadt, Fredeburg, Betzdorf und d 5 uhrkohle llomet welen is: uunt die bis über die Regiegrenze. 0 i enbamm, Arnsberg, Gummersbach Vor Anhebun Staffel des Aus⸗ der Staffel chleſiſche Kohle etwa bis nach Burgſteinfurt, Waren⸗ egen die Ruhrkohle vor⸗ Durch die Anhebung der Staffel iſt das Verhältnis für alſo kaum günſtiger geworden. An Plätzen wie Höchſt, Wohte ur, a.., Mannheim, Karlsruhe, Baſel iſt die ſchleſiſche illiger als die Ruhrkohle! hum⸗ dürfte auch für den Laien, der einen praktiſchen Blick hat, Tanszweifelhaft ſein, daß die Eiſenbahn bei ſolchen oberſchleſiſ hen 9 porten keine Seide ſpinnt. Man braucht nur an den langen zur dau denken, den der Wagen zurücklegt, bis er wieder in Schleſien zurü N. or ck, d Elſenb 800 1000 110⁰ 1200 die: etwa 675 Kilometer ab Oberſchleſien entfernt liegen Stationen a(Thür.), Braunſchweig, Eiſenach, Mülhauſen(Thür.), eben, Hof. Bei allen Stationen, die darüber hinausgehen, 2 Pfennig für das Tonnenkilometer gefahren, beiſpiels⸗ (.86), Bamberg(.76), Nürnberg 11.67), (.67), Würzburg(.67), München(.63), Heilbronn tutgari⸗Nord(.63), Ulm(.63), Ravensburg(.61), Rott⸗ Mannheim(.63), Offenburg(.60), Karlsruhe n rg.59), Lindau(.60), Baſel.59), Konſtanz.59), e 80 Schelſßeſen lirh e hii r Kohle nach dieſen Plätzen zu Tonnenkilometer⸗Sätzen, wie wird weil gen nter dugür dunde die ob n. dahſ⸗ Mlemde lieatumvertr 00 Nun chrkt gen dtt U — auf 5 80f dem wun 17 7 eladung zur Verfügung ſteht. enn den zunehmenden 2 dad Steb, weiſe—— Kulmb 8 dede dehn — plät 1 Wülte unte anſt derem die an direkte eiden rachtmengen zur 14.90 16 20 17.70 19 10„ 2 7· 222 2 2 8 222 13.40 Mt. reine Fracht 2 13.70 * .71 1. 1. 1. 1,59„ 212 2 2* — * gegenüber. ** * * * * Die meiſten Wagen laufen leer dw erſand ſchleſiſcher Kohle nach dem groß eſten und Weſten natürlich ganz und garnicht gleich ückwärtsbeförderun muß, wenn ſie überhaupt kaufmänniſche Inſtinkte beſitzt, ttel ergreifen, von dieſen langen Transporten ab Schleſien werden, denn ſie berdient: Km. Entfernung nur Die Pfg. für das tkm. Es gehen bedeutende Mengen edem Ort in Klammern eingeſetzt ſind. die en ägen pro ie R leſten in dieſen Gebieten bezog kaum jemand ſ chle Ruhrkohle ſind die Abſatzverhältniſſe in Süddeutſchland en geſchilderten Verhältniſſe beſonders verheerend ge⸗ ie geſagt, kann Schleſien bei Entfernungen von 1000, 1200 Kilometer bis zu den Rheinhäfen und Kohlenum⸗ Mannheim, Karlsruhe, Kehl, Baſel die Ruhr⸗ rbieten. An dieſen Plätzen, überhaupt in Baden, kannt. erg und Heſſen, war ſchleſiſche Kohle früher eene un⸗ ſiſche Kohle. hatte früher nur in den öſtlichen Randgebieten von Bayern ch ein anderer wirtſchaftlicher Faktor, die Rhein ſchi f⸗ aufs Schwerſte in aneeee, gezogen. n⸗ beförderte zur einiſchen der Reichseiſenbahn große Men⸗ e nach den oberrheiniſchen Häfen. Waren auch die gedrückt, ſo bot die Rheinſchiffahrt doch einem großen Sie der nicht der Schlechteſte iſt, Beſchäftigung und Die heinſchiffahrt wird heute erdroſſelt, nicht nur intern, Reichsbahn die Ruhrkohle billiger nach Süddeutſchland auf n Streckenwege verbringt, ſondern auch, weil Ruhrkohle ransportwegen, alſo auf dem direkten Streckenwege und gebrochenen Wege, durch ſchleſiſche Kohle, die bekanntlich polniſch iſt, in ihren früheren Abſatzgebieten unterboten Die Lieferungen. Dadurch, daß die Ruhrkohle— dank den ä patria— in ihrem Abſatz auf dem Boden Frachten eil Ruhrkohle kann weder auf dem direkten Wege, noch auf dem Schiffahrts⸗ Bahnwege bis zur äußerſten Weſtgrenze gegen ſchleſiſche Kohle aufkommen. 5 Dieſe Verhältniſſe ſind der Eiſenbahn wohl bekannt; ſie weiß, daß der Ruhrkohlenbergbau mit den größten Schwierigkeiten zu kämpfen hat, und daß der Ruhrbergbau und die Rheinſchiffahrt un⸗ geheuer durch die politiſchen Verhältniſſe haben bluten müſſen und immer noch weiter bluten. Die dringenden Vorſtellungen der Inter⸗ eſſenten haben es trotzdem nach jetzt jahrelangen Verhandlungen bis heute nicht erreichen können, daß der Ruhrbergbau und die Ruhr⸗ kohlenſchiffahrt auf dem Rhein wieder in die Lage verſetzt werden, ihre alten Abſatzgebiete erfolgreich aufzuſuchen. Ruhrbergbau und Rheinſchiffahrt verlangen von der Eiſenbahn nichts beſonderes, weil ſie ſeit Jahr und leiden, ſondern nur die Wieder⸗ herſtellung früherer ettbewersverhältniſſe. Das Reichsverkehrs⸗ miniſterium müßte hier helfen, indem es wenigſtens jene Trans⸗ portſätze von den oberrheiniſchen Häfen ab einräumte, die den ober⸗ ſchleſiſchen weiten Transporten bewilligt werden; ſie könnte das unter Beſſerung der eigenen Tonnenkilometereinnahmen, denn die Ruhrkohle braucht von den oberrheiniſchen Häfen nur auf Entfer⸗ nungen bis etwa 300 Kilometer gefahren zu werden. Die Reichs⸗ bahn hätte die Wagen immer wieder nach wenigen Tagen in der Hand und verdiente die Abfertigungsgebühr, die heute noch.20% für die Tonne beträgt, oft und ſchnell. Wie ganz anders iſt es bei den ſchleſiſchen Transporten. Hier ſind die Wagen auf Strecken bis zu 1200 Kilometer zu niedrigen Tonnenkilometer⸗Sätzen unterwegs, die Abfertigungsgebühr wird weniger oft verdient, und wann ſtehen die Wagen der Reichsbahn zum nächſten Ladetransport wieder zur Verfügung? Alles dies iſt ſo klar, daß es jedermann einleuchtet, aber die Ver⸗ hältniſſe bei der Reichsbahn liegen ſo unerfreulich, daß nicht der Appell an die kaufmänniſchen Inſtinkte und die eigenen finanziellen Intereſſen der Eiſenbahn, die für die Wünſche des Ruhrbergbaues und der Rheinſchiffahrt ſprechen. geſchweige denn eine auf die ſchweren Laſten, die der Ruhrbergbau und die Rheinſchiffahrt für das Vaterland tragen, etwas nutzen. Die Intereſſenten— und dazu gehören nicht zuletzt die ſüddeutſchen Verbraucher von Ruhrkohle und Ruhrkoks— müſſen durch Unterſtützung ihrer Re⸗ gierungen, die beim Reichsverkehrsminiſterium bisher vergeblich vor⸗ tellig geworden ſind, neuerdings in Berlin mit aller Kraft dafür ein⸗ reten, daß ſie beim Bezug von Steinkohle nicht auf oberſchleſiſche, überwiegend polniſche Kohle angewieſen ſind, ſondern die Ruhr⸗ kohle durch eine vernünftige Frachtenpolitik der Reichsbahn ſo billig wie möglich erhalten. Die Eiſenbahn fährt ſchleſiſche Kohle nach Baden, Württemberg, Bayern und Heſſen auf Wegen von rund 1000 Kilometer, während ſie ab oberrheiniſchen Umſchlagsplähen nach dieſen Gebieten nur einige 100 Kilometer zu fahren hat. Um dieſes Mißverhältnis klar herauszuarbeiten, nehmen wir für die vier Länder zentralgelegene Hauptbedarfsplätze, beiſpielsweiſe für Baden Offenburg, für Württemberg Stuttgart, für Heſſen Darmſtadt und für Bayern Augsburg. Dann ergibt ſich, daß die Reichsbahn von Oberſchleſien nach Offenburg 1098 Kilometer zu.72 3 je Tonnen⸗ kilometer— einſchließlich Abfertigungsgebühr— nach Stuttgart 1012 Kilometer zu.75 3 je Kilometer, nach Darmſtadt 922 Kilo⸗ meter zu.79 3 für das Tonnenkilometer, nach Augsburg 839 Kilometer zu 1,80 8 pro Tonnenkilometer fährt. Wenn dagegen die Eiſenbahn den Ausnahmetarif 6u einführen würde, um den wir ſeit zwei Jahren kämpfen, ſo würde ſie ab Mannheim nach Offenburg 134 Kilometer zu.58 3 je Tonnenkilometer, nach Stutt⸗ gart 131 Kilometer zu.63§ je Tonnenkilometer, ab Frankfurt nach Darmſtadt 29 Kilometer zu.1 S je Tonnenkilometer und ab Aſchaffenburg nach Nürnberg 201 Kilometer zu.53 3 je Tonnen⸗ kilometer faſchle Sie fährt alſo, um das Vorſtehende zuſammenzu⸗ faſſen, oberſchleſiſche, überwiegend polniſche Kohle zu.72 3, .75 3,.79 3 und.80 5 und würde nach unſeren Tarifwünſchen (Ausnahmetarif 6 u) die entſprechenden Kohlen auf kurze Entfer⸗ nungen zu.58 3,.63 3.10 3 und.53 3 für das Tonnen⸗ kilometer fahren. Die Vergleiche ſind wohl in die Augen ſpringend für jeden, der nicht dem Ruhrbergbau, der Ruhrkohlenſchiffahrt und den ſüddeut⸗ ſchen Verbrauchern, die gewiſſe Sorten von der Ruhr nicht entbeh⸗ ren können, feindlich gegenüber ſteht. Nur die Eiſenbahn iſt bis heute nicht davon zu überzeugen geweſen, daß ſie ſich ſelbſt ins Fleiſch ſchneidet, indem ſie den zugunſten des ganzen Reiches mit Micumverträgen und Regielaſten und mit den durch die Beſetzung ſchweren Opfern belaſteten Ruhrbergbau und die uhrkohlenſchiffahrt nicht wenigſtens ſo behandelt, wie Kohle, die ſogar überwiegend aus fremden Gebieten ſtammt. Wo bleibt da die Auswirkung der Verſprechungen, die die Spitzen der Reichsregierung dem beſetzten Gebiet machen bei den ausführenden Regierungs⸗ organen? Es kommt noch hinzu, daß die oberrheiniſchen groß⸗ zügigen deutſchen Umſchlagshäfen einer trüben Zukunft entgegen⸗ ſehen. Der blühende Umſchlagsverkehr in Kohle iſt auf ein Nichts eee ee und die franzöſiſche Kammer hat große Plzne bewilligt, die darauf hinausgehen, den Hafen Straßburg außzu⸗ bauen mit der Spitze gegen die deutſchen Oberrheinhäfen. Das Kohlenkontor Mülheim⸗Ruhr ſagt in einer Eingabe, die es am 25. April 1924 an das Reichsverkehrsminiſterium— Eiſenbahn⸗ abteilung— gerichtet hat:„Durch ſeine jetzige Politik ſchädigt das ort⸗ und Umſchlagseinrichtungen und Brikettfabriken in den ober⸗ ee achen 5—0 die ſüddeutſchen Kohlenverbraucher. Die Ver⸗ antwortung, die das Reichsverkehrsminiſterium ſeit mehr als zwei Jahren trägt, iſt fürwahr ſehr groß. Wir erheben hiermit noch⸗ mals mit eindringlicher Warnung unſere Stimme. Wirtſchaſtliches und Sozlales Die Cage des Arbeitsmarktes in Baden Die Arbeitsmarktlage hat ſich in der Woche vom 15.—21. Mai zahlenmäßia nicht erheblich verändert. Die Erwerbsloſenziffer iſt im Geſamten noch etwas zurückgegangen. ſie ſank von 13 800 auf 13 230, alſo um 550. Die in den letzten Wochen beobachtete erhebliche Beſſe⸗ runa der Arbeitsmarktlage iſt bedeutend ſchwächer geworden, in ein⸗ zelnen Bezirken iſt ſogar ſchon ein Steigen der Erwerbsloſenzahlen feſtzuſtellen. Im Heidelberger Arbeitsnachweisbezirk konnten Ziegelei⸗, Stein⸗ bruch⸗ und Kalkarubenarbeiter vermittelt werden. Auch ſonſt beſteht Nachfrage nach Steinhauern. Schwankend iſt die Lage in der me⸗ tallverarbeitenden Induſtrie. Verſchiedentlich kamen Betriebseinſchränkungen vor. In der Pforzheimer Schmuck⸗ wareninduſtrie iſt ein weiteres Abflauen zu beobachten, 14 Betriebe ſetzen ſetzt—3 Tage in der Woche mit der Arbeit aus: be⸗ troffen ſind hiervon 4490 Perſonen. Auch in der Juwelengruppe. die feither äußerſt aut beſchäftigt war, macht ſich ein Abbröckeln bemerk⸗ bar. Die Lage in der Schwarzwälder Uhreninduſtrie iſt ge⸗ ſpannt, mehrere Betriebe ſtehen vor Arbeiterkündigungen. Dagegen blieb die Arbeitsmarktlage in der Tertilinduſtrie des Wieſen⸗ tals aünſtig. Mangel beſteht an Seidenwebern und Färbern. Die Veredelunagsinduſtrie hat reichlich Auslandsaufträge. Die Weinheimer Lederfabriken ſind vollauf beſchäftigt. Anderwärts beſteht noch Nachfrage nach Sattlern für Sportartikel und Geſchirr. Im Holz⸗ aewerbe dauert die Ausſperruna noch an. Im Nahrunas⸗ und Genußmittelgewerbe waren an einem aroßen Platze die zahlreich gemeldeten Bäcker und Metzger nicht unterzubringen, dagegen iſt neuer Bedarf an Zigarrenſortierern vorhanden. Im Bekleidunasgewerbe iſt der Beſchäftigungs⸗ grad noch verhältnismäßig aut. namentlich ſind erſtklaſſige Großſtück⸗ macher geſucht, dagegen fehlen offene Stellen für Kleinſtückarbeiter und Revaraturſchuhmacher. Der Bedarf an Bauhandwerkern konnte bei weitem nicht gedeckt werden: dieſer Mangel drückt auf die Einſtelluna von Bauhilfsarbeitern. Im Vervielfältigunas⸗ gewerbe eines großen Platzes iſt der Bedarf im allgemeinen ge⸗ deckt, vereinzelt werden noch aute Setzer geſucht. Im Baden⸗Badener Fremdengewerbe wird lebhaft nach jungen Köchen gefragt. Köche. Köchinnen und Küchenmädchen ſind auch ſonſt noch geſucht. Im Handelsgewerbe hat die unſichere Lage angehalten. Es mangelt an Aufträgen, vereinzelt werden erſte Kräfte für Korreſpon⸗ denz und Buchhaltung geſucht. Lebhafter iſt die Nachfrage nach Pro⸗ viſionsreiſenden und Reiſevertretern. Städͤtiſche Nachrichten 25. Kreisfeuerwehrtag des Kreiſes IX Mannheim Aus Leutershauſen wird uns berichtet: Zu einem Doppel⸗ feſt fanden ſich am Sonntag die Abordnungen der Freiwil⸗ ligen Feuerwehren des neunten Badiſchen Feuer⸗ wehrkreiſes(Mannheim) hier zuſammen. Ler lieblich ge⸗ legene Ort war mit Fahnen, Guirlanden und Transparenten ſeſt⸗ lich geſchmückt. Am Sonntag vormittag fand unter Vorſitz des Kommandanten Agrikola⸗Ladenburg i RNathauſe der 25. Kreisfeuerwehrtag ſtatt. Der Vor ude ſprach ſich über den feſtlichen Empfang in Leutershauſen ſehr erfreut aus und be⸗ grüßte insbeſondere den anweſenden Landesverbandspräſidenten Stadtrat Ueberle⸗Heidelberg. Diefſ wünſchte ſeinerſeits den Verhandlungen guten Verlauf, nicht bloß im Intereſſe des Kreiſes IX, ſondern in dem der ganzen en ache. Dem vom Vorſitzenden erſtatteten Jahresbericht iſt zu entnehmen, daß dem Kreiſe IX im ganzen 38 Wehren mit 3019 Kameraden ange⸗ hören. Der ſeinerzeitige Beſchluß einer einheitlichen Uni⸗ formierung der Feuerwehrleute wird in nächſter Zeit allgemein durchgeführt. Lebhaft begrüßte der Vorſitzende das Wiedererſcheinen der Feuerwehrzeitung. Die Verleihungen von Auszeichnungen für Feuerwehrleute werden fortan immer am 11. Auguſt(Verfaſſungstag) vorgenommen. In 333 der Tagesordnung wurde der Landesbeitrag auf Pfg. und der Kreisbeitrag auf 20 Pfg. je Feuerwehrmann feſtgeſetzt, und zwar mit der Maßgabe, daß dieſe 50 Pfg. von den Gemeinden aufzubringen ſind. In geheimer Wahl werden Kreis⸗ vorſitzender Agrikola⸗Ladenburg und ſein Stellvertreter Kom⸗ mandant Knebel⸗Mannheim auf vier Jahre einſtimmig wieder⸗ gewählt. Anſtelle des aus Geſundheitsrückſichten zurückgetretenen Kreisausſchußmitgliedes Kommandant Schnabel⸗Friedrichsfeld wird Kommandant Vülker⸗Schwetzingen und als Stellvertreter für Hockenheim Kommandant Rohr⸗Brühl gewählt. Landes⸗ präſident Ueberle überreichte dem Kommandanten Agrikola das Landesausſchußzeichen als Kreisvorſitzender. Für die im Herbſt ſtattfindende Ergänzungswahl eines Mitgliedes der Landesfeuer⸗ Reichsverkehrsminiſterium den Ruhrbergbau, die Rheinſchiffahrt, den oberrheiniſchen Umſchlag⸗ und Speditionsverkehr, die großen Trans⸗ wehr⸗Unterſtützungskaſſe wird Oberkommandant Schlim m⸗Mann⸗ heim präſentiert werden. Als Ort für die Kreisyerſammlung im Meine literariſchen Anſänge Von Kichard von Schaukal (Nachdruck verboten). Richard von Schaukal, einer der feinſten Tyriker von heute, begeht am 27. Mai den 50. Geburts ⸗ tag. Schaukal zählt auch als Erzähler, Eſſayiſt, Krikiker und Literarhiſtoriker zu den erſten deutſchen Autoren. Sein Eſſay,„Meine literariſchen Anfänge, den wir aus dieſem Anlaß bringen, nicht veröffentlicht. . deſeScheeen Correſpondenten“, einem Brünner mnaſfct; ſind von 1890 an dreimal Gedichte des ſechzehnjährigen Damstdiaſten abgedruckt worden. Mit Herzklopfen hatte ich nd⸗Beilage erwartet, die über das Schickſal „„gezeichneten Einſendung entſcheiden ſollte zne Verſe wirklich erblickte, kann ich nicht me läßt ſich ihm nur die Seligkeit vergleichen, mit der ich r gofd Jahre früher, am Weihnachtstage erwachend, den Be⸗ Sſlel Dr. cnten Taſchenuhr beſtätigte. Noch ſeh ich den ſtattlichen mit für, w. Es 8 derenige den dach m i dunger! acht Nocden hatte Geſprz ſeen men. de 5 Sta R gabe ſüzlew me ſatte. der ge, auf eine ollbart. riſtian Müllner, ſeine gol zeme Zogen, ein kahlköpfiger magerer H f ſcheine U Wa Jed reundſzzeine Verſe vorgeleſen zu haben. Je den denendliche Mann ein, ihm welche zu ſenden. mehr na ie der erſten, Das Glück, 72 irne ſcr. deingefaßte Brille auf die bacfe ſchecten, ſich über das Blatt beugen, das ich ihm ſtolg vor · Maturitätsprüfung war ich mit Arthur., neben ahre lang ehrgeizig⸗eiferſüchtig um den Vorrang ge⸗ uf öſterref Reiſe gegangen.. reichiſche oden hatte ein Mitreiſender 5 eln kahlt err ſult Brille und Dichterei aufgekom· enfalls lud mich Und ſie erſchie · n 50 coller auch 1892 in der„Illuſtrierten Zeitung“, die er, Balduin r. e Riy dante brſtä Ref Aber 1896 0 1 ufter Minn n zweitez mei nen dohr abe ich ſcchen Böruckte, d rebigierte. eiſe m zprr ſanler Trühling 1893 lag mein erſtes Gedichtebuch le die Kand in roſa umſchlag,„Gedichte“ bekitelt. erſttät oſten beſtritten. In den Feri 15 ie een fſche 8— ndli atten ſich am Abſchreiben emft licherw hieß mein—— E. Pierſon ein Drama, druckte er bere 8 zweiten Gedichteband,„Verſe(1892—1896)“, Brünn abermals bezahlen müſſen, obwohl ihn Rudolf M. eſſen Familie mit der meinen in freundſchaft⸗ uld ungen ſtand. Die(vortreffliche) Ausſtattung des in 555 e koſtbaren— Stücken hergeſtelltenBuches war nach dem n O. E. Hartlebens Sammlung„Meine Verſe“ geſche⸗ vor mir, ein Tante Laura en vor dem Abgang zur den; Tante Helene und ſig beteiligt. Selbſt⸗ in Dresden. its umſonſt(1894). hen. Das Werk hat mich als Lyriker bekannt gemacht. Ein Jahr darauf widmete mir R. M. Rilke ſein erſtes Versbüchlein„Traum⸗ gekrönt“ mit einem Motko aus meinen„Verſen.“ Im Auguſt 1893 hatte ich mich O. J. Bierbaum genähert, deſ⸗ ſen zweiter„Moderner Muſenalmanach“(„auf 1894“) unter an. dern Gedichten meine erſte Verlaine⸗Nachdichtung brachte. Schon im Frühjahr waren in der„Geſellſchaft“ Gedichte von mir erſchie⸗ nen. Meine erſte Beſprechung galt Maeterlincks„Princeſſe Ma⸗ leine.“ Im Märg 1896 war der„Simpliciſſimus“ gegründet worden. Im 3. Heft ſtand, von Th. Th. Heine illuſtriert, mein erſter Bei⸗ trag,„Frühling.“ 1896 kam ich auch ins„Magazin für Literatur“. Otto Neu⸗ mann⸗Hofer, der Herausgeber, hat ſich viel mit mir befaßt. Ent⸗ rüſtet war ich, als er mir eine lyriſche Szene, der Dichter und die Muſe, zurückgab. Ich glaubte mich mit Muſſet vergleichen zu dürfen; er war nicht meiner Meinung.— Das Gedicht„Zwei Stunden“, andern veröffentlicht, trug mir einen Glückwunſch Guſtav Falkes ein. m Herbſt 1896 war in Wien die„Wiener Rundſchau“ ge⸗ gründet worden. Sie iſt mit Peter Altenbergs, des eben auftau⸗ chenden, Namen verknüpft. In ihr ſind gleich vom Anfang an außer Gedichten einige meiner charakteriſtiſchſten Arbeiten erſchie⸗ nen. Desgleichen in der in Brünn vom Buchdrucker Engel und Dr. Julius Korngold geſchaffenen„Brünner Sonntagszeitung,“ die es mit Glück unternommen hatte, den behaglichen Trott ein⸗ gelebter Tagesblätter zu ſpornen. Mit dem Bande„Meine Gärten. Einſame Verſe“, der 1897 bei Schuſter u. Loeffler erſchien, ſchuf ich mir meine Stellung als Lyriker.— 1895/1896 ſchrieb ich meinen erſten und letzten Roman „Geſchichte einer Jugend“, der beim Verleger Dieckmann in Leip⸗ zig furg Teil verloren gag C. F. Tiefenbach, der ihn aus der Konkursmaſſe erworben hatte— die erſten Bogen ſind noch bei Dieckmann gedruckt—, mußte ſich mit einem Füllſel von Nachträ⸗ gen begnügen. Es ſind die„Interieurs aus dem Leben der Zwan⸗ zigjährigen“(1900), Arno Holz gewidmet. Darin ſteht, nach dem erſten Druck in der„Geſellſchaft“, die Novelle„Mimi Lynx“, ein Kapitels jenes Romans. Das letzte iſt die 1906 in„Eros Thana⸗ beeßt veröffentlichte„Alltagsgeſchichte“(ſeit 1922 in„Diongs⸗ eeN Im Spätherbſt 1892 war ich, als Rechtshörer der Wiener Uni⸗ verſität eben flügge geworden, im„Café Grienſteidl“ mit der lebendigen Literatur zuerſt in Berührung gelangt. Ein literariſch⸗ wiſſenſchaftlicher Verein älterer Studiengenoſſen, die„Akademiſche Vereinigung“, wo ich eines Abends den bereits in kleinem Kreiſe berühmten Hofmannsthal als ſattſam unnatürlichen Vorleſer zu zu meinem Leidweſen irrtümlicherweiſe unter dem Namen eines d verein“, wo die flüchtig aufwallende Begeiſterung für die Ideen der als Anweſenden gefeierten Baronin Suttner⸗Kinsky mich et⸗ nen„Frieden“ betitelten Dityrambus improviſieren ließ, ſind die Stätten, die mir eine Vorſtellung von der geiſtigen Bewegung un⸗ ter der befliſſenen Jugend vermittelten. Der Eindruck war mir da und dort unangenehm. Dem Friedensverein entrann ich als⸗ bald, der„Akademiſchen Vereinigung“, in der mir Dünkel vorza⸗ herrſchen ſchien, verſetzte ich noch als Jüngſter der Runde einen keck entworfenen Vortrag über Strindberg, der mir die vermißte Hochachtung eintrug, dann verließ ich ſie auf immer. Mit einigen wenigen Mitgliedern hat perſönliche Verbindung ſich erhalten. Mit Ehrfurcht gedenke ich des Vorſitzenden Dr. Julius Pap, eines be⸗ deutenden Denkers und edlen Menſchen; ein Lungenleiden hat ihn frühzeitig dahingerafft. Eduard M. Kafka, meinen engern Lands⸗ mann, den Gründer der für die Geſchichte der neuen Literatur maßgebenden„Modernen Rundſchau“, habe ich damals kennen und den geiſtvoll Rührigen ſchätzen gelernt. Er iſt demſelben Lei⸗ en jung erlegen. Mit Enttäuſchungen bereichert, kehrte ich nach dem erſten Wiener Semeſter in die mähriſche Heimat zurück. * Gerhardt hauptmanns neueſtes Werk „Ddie blaue Olume“ Von Alfred Dreßler (Nachdruck verboten.) Angeregt durch einen wundervollen Sonnenuntergang in einer alten Beraſtadt hoher Veragangenheit und die Seele erfüllt von einem Minnelied Walthers von der Vogelweide, beſteigt Gerhart Haupt⸗ mann wagemutia den ſchwankenden Nachen der Phantaſie und glei⸗ tet hinüber nach ſeinem Orplid, nach dem Wundereiland Leuke. Zu⸗ rückgekehrt aibt er uns mit ſeinem neueſten Werke Die blaue Blume“ eine phantaſiequellende, ſtrahlende Versdichtung, die ehn. der viel perſönliches Erleben biveintrug, auf neuen Pfaden zeigt, und zwar auf denen erdbefreiter, beſchwinater Romantik. Der ſehnſüchtiage Dichter landet trotz der Warnung eines ſumbo⸗ liſchen Bienenſtichs an den Ufern Leukes und erkennt dort vieles von dem wieder, was er je verloren hatte. Ein zauberiſcher Knabe ge⸗ leitet ihn auf den Gipfel der Inſel, arüßt ihn, den Beherrſcher der Viſionen. als Demiura, der auch dem Kinde ſelbſt das zauberharte Daſein ſchenkte, und aibt den ganzen Reichtum Leukes dem ſeheriſchen Pilarim zum Beſitz. Ein Winken weißer Schleier ruft den Fremde Es iſt der abgeſchiedene Geiſt Marns, einer Geſtalt, dem Dichter einſ⸗ mals eng verbunden und ganz nahe. Mit zarteſter Hand wird wen an die erſte Gattin des Dichters aemohnt und Hauntmann fipdet an bewundern Gelegenheit hatte, und der„Akademiſche Friedens⸗ dieſer Stelle ſchlichte, aufrichtige und ſehr verinnerlichte Töne, die un⸗ 4. Seife. Nr. 247 Mannheimer General⸗Anzeiger(Abend ⸗Ausgabe) Dienstag, den 27. Mal 12— Jahre 1925 wird Neulußheim und als Vorort für den Kreis⸗ feuerwehrtag im Jahre 1926 Mannheim beſtimmt, und zwar foll alsdann zugleich mit dem 50jährigen Jubiläum des Feuerwehrkreiſes Mannheim das 75. Stiftungs⸗ feſt der Mannheimer Freiwilligen Feuerwehr gefeiert werden. Ein Antrag Plankſtadt ging dahin, um Ver⸗ günſtigung bei Eiſenbahnfahrten zu Feuerwehrtagungen vorſtellig zu werden. Wie indeſſen Landesſekretär Siebenhaar⸗geidel⸗ berg hierzu mitteilte, hat die Reichseiſenbahnverwaltung ſich dazu in ablehnendem Sinne entſchieden. Anſchließend an den Feuerwehrkreistag fand eine Bozirks⸗ übung von 7 Wehren mit 300 Mann gemeinſam mit der Sani⸗ zätskolonne Leutershauſen ſtatt. Ueber den Verlauf der Uebung ſprach ſich Verbandspräſident Ueberle ſehr anerkennend aus. Nachmittags fand im Gräflich Wiſer'ſchen Schloßpark die Feier des 33jährigen Jubiläums der Freiwilligen Feuer⸗ wehr Leutershauſen mit Standartenweihe ſtatt. Ein Feſt⸗ zug von 30 Vereinen mit über 3000 Menſchen bewegte ſich nach dem Schloßpark. Bürgermeiſter Schmitt hielt die Begrüßungs⸗ anſprache, Altbürgermeiſter Förſter die mit großem Beifall auf⸗ genommene Feſtrede. K. Sonnenbad Mannheim Rom ward nicht an einem Tage erbaut. Der weitaus⸗ ſchauende Plan unſeres Sonnenbades iſt in geldknappſter Zeit un⸗ möglich in einigen knappen Frühfahrswochen völlig ausführbar. Was am Himmelfahrstage der Sonnenbadverein einer großen Zahl geladener Gäſte und einer hoffentlich noch viel größeren Zahl anderer Veſucher zeigen wird, iſt ein ſtattliches Licht⸗, Luft⸗ und Sonnenbad, das in ſeinem größeren Teile ſchon heute jedem Freunde der Natur und des Freiluftſportes große Freude bereiten kann, an dem aber freilich noch längere Zeit emſig gearbeitet werden muß, bis es vollkommen ausgebaut ſein wird. Schon jetzt tummeln ſich an ſchönen warmen Sonntagen viele Hunderte fröhlicher Menſchen da, wo das Bad in ſeinem fortſchrei⸗ tenden Ausbau in wenigen Wochen gleichzeitig Tauſende von Be⸗ ſuchern aufnehmen kann und wird. Freuten ſich am Gründonners⸗ tag die allererſten wetterharten Stammgäſte der Mutter Natur über die erſten Waſſerzapfſtellen, ſo iſt inzwiſchen ſchon die ganze Waſſerleitung durchgelegt, und unter dem ſchon hochragenden Turm der zentralen Duſchanlage wird noch vor Pfingſten das Waſſer luſtig ſtrömen. Schon ſprießt auch in den Sonderbädern, zumal dem für Frauen, der junge Raſen, und in Kürze werden alle die, die ſchon ein wenig mehr abrücken möchten vom Ballſpiel und all dem munteren Treiben auf der ſchönen, lang ſich dehnen⸗ den Raſenfläche des Grundes, ihr abgeſchloſſenes Ruheplätzchen oben auf der Höhe ganz für ſich haben.— Von der neuen Freilicht⸗ bühne vollends auf der Rampe vor der Erfriſchungshalle redet man im voraus am beſten garnicht, die muß man mit eigenen Augen geſehen haben, ſowohl mittags im ſtrahtenden Sonnenlicht, wie in der Abenddämmerung, wenn ſtilgerechte Pechfackeln den 8 fjungen Hans⸗Sachs⸗Spielen ihr flackerndes Licht leihen werden. * Aus dem evang. Kirchendienſt. Von der Kirchenregierung wurde Pfarrer Wilhelm Ackermann in Obergimpern in den Ruhe⸗ ſtand verſetzt. Ergebnis der 2. kheologi Prüfung. Die in dieſem Früh⸗ jahr abgehaltene 2. theologiſche Prüfung beſtanden folgende 10 Kan⸗ didaten und wu it unter die badiſchen Pfarrkandidaten auf⸗ genommen: Hans Barner von Mauer, Otto Becher von Buffalo, Walter Erhardt von Oberkirch, Ernſt Glatt von Müllheim i.., Walter Goos von Langenalb, Guſtav 18 von Bretten, Wilhelm Heuſer von Raſtatt, Fritz Mülker von Heidelberg, fir. Schanbacher von Emmendingen, Fritz Voges von Mannheim. bühren. Der bisher Zuſchlag von 2 Pfennig bei Beng eregen durch die Poſt 25 von 55Pfennig bei ſolchen durch den Fernſprecher fällt künftig weg. * Platzvermerkgebühr. Die Gebühr für Plätzen wird auf.— Mark in der 1 Klaſſe, 1 Mark in der 2. Klaſſe und 50 Pfennig in der dritten Klaſſe feftgeſetzt. Fahrradkarten dũ fernerhin auch bei Vorlage von Monats⸗ karten, Wochenkarten und Schülermonatskarten ausgegeben werden, was bisher nicht geſtattet war. Warenautomaten auf den Bahnſteigen. Infolge der geünder⸗ ten Verhältniſſe durch die wertbeſtändige Währung ff von jetzt ab wieder die Aufſtellung von Automaten für Lebens⸗ und Genußmittel auf den Bahnſteigen geſtattet worden. Stenographie und Reichsbahnverwalkung. Die Hauptverwal⸗ zung der deutſchen hat ordnet, daß alle Bedienſteten, die vorwiegend ſchriftliche Arbeiten zu verrichten haben und— nicht über 35 Jahre alt ſind, ſich Fertigkeit in der Kurzſchrift na dem Syſtem 3 anzueignen haben. Dieſes Syſtem wurde deshalb gewählt, weil deutſche Reichsbahn zum größten Teil in Landern liegt, die das genannte Syſtem bereits amtlich verwenden. Anhänger des Syſtems Stolze⸗Schrey haben hiergegen bereits Ein⸗ ſpruch erhoben. *Von der Handels⸗Hochſchule Mannheim. Zu den Prüfungen zu Beginn des Sommer⸗Semeſters 1924 hatten ſich 54 Kandidaten ge⸗ meldet. Von der Prü traten 12 Kandidaten zurück und 3 Kandi⸗ daten beſtanden die Pri nicht. Beſtanden haben Kerpun 1. Allgemeine Kaufmänniſche Diplom⸗ rüfung: Georg Anton von Bobenheim(Pfalz), Willt Beul von dorn, pedinat ans Herz areifen. Der Dichter, jetzt Heſperus genannt. rüſtet ſich mit dem Gürtel der rück⸗ und vorſchauenden Seherkraft. Stumm den Spuren der fremden und doch ſo wohlbekannten Geſtalt folgend. wird er von Marn in ein agoldenes Haus geleitet, wo ſie aus überwül⸗ tigender Sehnſucht ſcheinbar zum Leben erwarmt und dem Gatten eine Mövenſchar zur Begleitung beſtimmt. Jeder Vogel iſt einer ihrer Gedanten, die alle Heſperd gelten. Sie ſpendet ihm des Todes arofßze Weihen. Eros und Pfuche wirken auf Leuke durch Marv. Die Vö⸗ gel werden Heſperum alle Geheimniſſe enthüllen und alle Wunder des Eilandes zeigen. Der Fremde verläßt Marn und ſetzt einſam ſeine Wanderung über die Inſel fort. Er begeanet einem toten Freunde. Führt ihn zurück zu ſeiner altaewohnten ſchöpferiſchen Tätigkeit und erkennt für ſich ſelbſt. daß das Inſelreich der Phantaſie im Grunde nichts anders iſt als die Erde, denn ſene kennt immer nur dieſelben Begriffe und Dinge der Wirklichkeit. höchſtens in vollkommeneren Maſten.„Dies ſucht' ich, arade dies: für das Genommene nur wie⸗ derum das Selig⸗Unvollkommene.“ In einer Grotte der Nafaden treffen ſie auf eine Barke mit Jünalingen an Vord. Es ſind„die Seher aus dem deutſchen Grie⸗ chenkand“ die reinen idealiſtiſchen Symbolträger deutſcher phantaſti⸗ ſcher Jugend, von denen der Dichter geſteht: ſte waren halb ſchon im Leben bier(auf der Inſel der Phantaſie). Heſperus entdeckt unter ihnen ſeinen Bruder: er erſcheint. als wenn er ſiebzehn Jahre zählte. Aber der Scherze, die der Bruder wiederholt. erinnert ſich Heſperus aus einer Zeit vor beinahe fünfzia Jahren. Auf die Frage nach dem Herrſcher Leukes deuten die Jünglinge auf den Dichter:„Du biſt es ſelbſt und weißt es nicht. wir ſeanen deine Schöpfung, dein Gedicht.“ Sehr fein ſymbolifch iſt es nun. wie Hauptmann die Herrſchaft zu⸗ kückweiſt, der Jugend und ihrer ſchöpferiſchen Phantaſie ſoll ſie ge⸗ hören. Der Bruder. Hyppatos geheißen. zeigt ihm die Aebnlichkeit Leukes mit Capri. wo beide ſonnenſelige Jugendtaae verbracht haben. und den Dichter erareift tiefe Wehmut: O dort noch einmal begin⸗ nen! Marys Silbervögel erſcheinen, exinnern ihn wiederum an ſie, die von der Ferne aus auch auf Capri liebend um ihn war. Hier wie anderwärts ſpricht aus der Dichtung reſignierender Ernſt des alternden Künſtlers. Wir haben eine reife Frucht des Herd⸗ ſtes in dieſem Werke vor uns: die Trauben. die wir ernten, ſind voll von dem füß⸗trunkenen Safte, den die alübende Sonne einſt im Som⸗ mermittag gereift. Wie ein milder, ſtill leuchtender Stern ſtebt über der Dichtung die ſchmerzdurchzitterte, ſehnſuchtsvolle Erinnerung an Marh. Die Jugend in der Barke vereiniat ſich mit dem Dichter zu einer Libation für ſie. Da alimmt in der Tiefe ſener Grotte ein tür⸗ kiſener Funke auf: Die blaue Blume! Nach einer ſpukbaften Delphinreiſe um das Inſelreich herum und unter den Küſten aller Griechenſtädte dahin, kehrt Heſperus nach Leuke zurück und findet ſich wieder aanz in reinem Frieden zu ſeinem Lothar Dick von Ludwigshafen, Adolf Gabi von Wiesbaden, Ernſt Geiger von Mannheim, Niagol Kadiſky von Philippopel (Bulgarien), Joſef Kiß von Großwardein(Rumänien), Karl Kol⸗ kek von Karurin(Teſch.⸗Slow.), Willi Krampe von Dortmund, Peter Kuleff von Turtucaig(Rum.), Lilly Lichtenthaeler von Mannheim, Heinrich Mahnkopf von Mannheim, Wafſfſil Marinoff von Dedeagatſch(Griechenland), Joſef Mayer von Ludwigshafen, Auguſtin Rosmitalſky von Einoth(Nordmähr.), —+ Rubin von Veliki⸗Beckerek(Jugoſl.), Alfons Schmittler von Kottweiler⸗Schwanden(Rheinpfalz), Emil Scheidt von Mann⸗ heim, Hugo Scheuermann von Mannheim, Anton Scholz von Neutitſchein(Mähren), Hans Spelsberg von Gotha, Richard Ullrich von Diedesfeld(Pfalz), Ludwig Vogel von Mannheim, Karl Werner von Mähr.⸗Schönbero. 2. Die Handelswiſ⸗ ſenſchaftliche Handelslehrer⸗Prüfung: Georg Ganz von Bindſachſen(Heſſen), Hans Hofmann von Lindenfels Geſſen) Otto Künzig von Rippberg(Baden), Ludwig Mager von Nie⸗ dernhauſen(Heſſen), Franz Mattes von Thalhauſen(Württemb.), Adolf Mußbach von Neuſtadt a.., Friedrich Noe von Heidel⸗ berg, Adalbert Roth von Stuttgart, Emil Straus von Grün⸗ ſtadt(Pfalz). * Verſetzung. Einer unſerer rerdienſtvollſten, kenntnisreichſten Polizeibeamten, Kriminaloberinſpektor Erwin Lüthy, iſt als Lehrer an die Polizeiſchule nach Karlsruhe verſetzt worden. Bei einer Abſchiedsfeier, an der außer den Beamten der Kriminal⸗ polizei Polizeidirektor Dr. Bader und mehrere Herren von der Staatsanwaltſchaft teilnahmen, wurden die Verdienſte des Schei⸗ denden in gebührender Weiſe gewürdigt. Poltzeidirektor Dr. Bader hob die reiche Erfahrung des Herrn Lüthy, der ſeit 1911 im Dienſte der Mannheimer Kriminalpolizel tätig iſt, auf dem weitverzweigten Gebiet des Kriminaldienſtes hervor, gab zugleich aber auch ſeiner Genugtuung darüber Ausdruck, daß Herr Lüthy, der ſeit mehreren Jahren in vorbildlicher Weiſe die hieſige Kriminal⸗ polizei leitet, an eine Stelle kommt, in der kriminaliſtiſch⸗ techniſchen Kenntniſſe zu Gunſten des Nachwuchſes verwerten kann. Dr. Bader betonte, daß es von größter Wichtigkeit ſei, daß Leute aus der Praxis als Lehrer an der Polizeiſchule wirken Er verliere Herrn Lüthy, dem er das Zeugnis eines ungewöhnlich tüchtigen, umſichtigen und fleißigen Beamten ausſtelle, höchſt un⸗ gern. In ähnlicher Weiſe würdigte Herr Reinle als Vertreter des Oberſtaatsanwalts das Wirken des Herrn Lüthy, der ſich, wie Dr. Bader noch bemerkte, insbeſondere in den ſchweren Jahren nach der Revolution hervorragend bewährt habe. Namens der Kriminalbeamten ſprach Herr Rau herzliche Abſchiedsworte. Herrn Lüthy begleiten bei ſeiner Ueberſiedlung nach Karlsruhe auch die herzlichſten Wünſche der Preſſe, der er ſtets großes Ent⸗ gegenkommen erwieſen hat. Er war für uns in ſeiner Eigenſchaft als Leiter der Kriminalpolizei immer zu ſprechen, wenn wir ge⸗ nötigt waren, in einer Angelegenheit, die in das Taätigkeitsgebiet der Kriminalpolizei ftel, Erkundigungen einzuziehen. Wir bedauern infolgedeſſen aufrichtig Herrn Lüthys Scheiden von Mannheim, wenn wir andererſeits auch lebhafte Genugtuung darüber empfin⸗ den, daß durch die Verſetzung ſeine reichen, vieſſeitigen Erfahrungen und ſeine großen polizeitechniſchen Kenntniſſe gebührend gewürdigt werden. In dieſem Sinne wünſchen wir Herrn Lüthy in ſeinem neuen Wirkungskreiſe recht ſchöne Erfolge und volle Befriedigung. 75. Geburtstag. Am Sonntag vollendete der frühere lang⸗ jährige ſche Geſandte om Preußiſchen Hofe Dr. Eugen v. Jags⸗ mann ſein 75. Lebensjahr. Jagemann, eine auch in Plonn⸗ heim bekannte Perſönlichkeit ſtammt aus Karlsruhe, wo er einige Jahre als Staatsanwalt und als Mriniſterialrat wirkte. Während er von 1893 bis 1903 badiſcher Geſandter in Berlin war, trat er auch in perſönliche Beziehungen zu Bismarck. In dem letztgenannten Jahr trat von Jagemann in den Ruheſtand, den er in delberg verlebt, wo er ſich beſonders während des Krieges um die Förde⸗ rung der freiwüligen Krankenpflege und um das Rote Kreuz recht verdient gemacht hat. * Mit einer ſehr guten Heidelbeerernke wird man dieſes Jahr rechnen dürfen. ſſart und im Odenwald haben die Heidel⸗ beerſträucher einen außergewöhnlich ſtarken Blütenanſatz, der, falls die Witterung günſtig bleibt, ein reiches Heidelbeerjahr erwarten läßt. * Leichenländung. Ueber die Perſönlichkeit des am Sonntag in der Neckarmündung geländeten Toten erfahren wir noch, daß der Ertrunkene, der Lehrer.H Lahm aus Kaiſerslautern, hauptſächlich wegen ſchwerer paeee Sorgen in der Inflationszeit in gei⸗ ſtige Störungen gertet. Die Entlaſſung aus dem Schuldienſt ſtand ihm bevor. Um dieſer zu entgehen, hat der offenbar den freſwilligen Tod geſucht. * Enkwichen. Am 21. Mai entwich in Zweibrücken von ſeiner Arbeitsſtelle der Gefangene Schuhmacher Karl Weimer aus Mannheim. Der Flüchtling trug weiße Drillichkleider, iſt 1,74 Meter groß, ſchlank, mittelkräftig, blond, trägt Schnurrbart. Veranſtaltungen Agnes Delſarto, die beliebte Lautenſängerin wird am 6. Juni mit einem Programm„Buntes aus alten Programmen und Neues“ und einen zweiten Teil, an dem ſie Lieder auf Wunſch ſingen wird, in der Harmonie Einkehr halten. Der Otto-Perl⸗Bund(Bund für Förderung der Selbſthilfe der körperlich Behinderten) hielt am 25. Mai eine gutbeſuchte Mit⸗ gliederverſammlung ab. Nach einem mit ſtarkem Beifall aufgenommenen Vortrag des Landesvorſitzenden, Hauptlehrer Bruder hin. Noch geſellt ſich Midas hinzu, ein Jüngling, eine ſym⸗ boliſche Geſtalt. die eine Verbindung des Gedankens der Phantaſie, des unbeſchränkten Genuſſes und der erdhaften Beſtimmtheit aller Dinge bedeutet. Vacchus ſelbſt zieht in die Kathedrale ein. wo der Mann am Kreuze hängt. Aber es aibt keine Vermiſchung des Ge⸗ nuſſes und der höheren Entſagung. Ein Wunder geſchieht, der Dom verſinkt, ein hohes Flügelroß ſchwinat ſich zum Lichte auf: Wer wagt es zu beſteigen, wenn er wie Ikarus im Sturz zerſchellt? Die Phantaſie hebt über die Wirklichkeit hinaus, aber zerſchmettert ſinkt ſie, überſteigert, wieder zu ſener herab. Theater und Muſik Theaterrundſchau. Das Dienſtverhältnis des Operndirektor⸗ Corfolezis vom Badiſchen Landestheater in Karlsruhe iſt vom Verwaltungsrat des Landestheaters heute auf Schluß der lau⸗ ſenden Spielzeit gelöſt worden. Ueber die Perſon des Nachfol⸗ gers iſt noch nichts bekannt.— Ende September findet in Leip⸗ ig ein großangelegtes Händel feſt ſtatt, deſſen Auf⸗ engen und Pro amme alle Gebiete des Händelſchen Schaffens umfaf werden. on beſonderem Intereſſe wird die ſzeniſche Aufführung des Oratoriums„Belſazar“ ſein.— Eine Truppe der Wiener Staatsoper, der u. a. Frau Selma Kurz und die Herren Duhan, Norbert, Jec und Richard Tauber(Dresden) angehören, be⸗ ibt ſich nach Paris, wo unter Direktor Schalk Mozarts„Don uan,„Figaros Hochzeit“ und„Die Entführung“ 9 5 Aufführung kommen.— Der Münchener Hofkapellmeiſter Hugo Röhr hat eine Oper„Aennchen von Tharau“ geſchrieben, deren Text von den be⸗ kannten Münchener Schriftſtellern Neal und Heinrich Bin⸗ der ſtammt und die die Tiaene hder Simon Dachs und ſeiner Liebe, des Aennchen von Tharau, ſchlldert. Das Werk gelangt am 29. Mai am Koburger Landestheater zur Uraufführung.— Melchior Viſcher, der Kleiſt⸗Preisträger, hat ein neues Dram vollendet, eine ie den Titel„Chaplin“ hat. Das Werk wurde vom Stadttheater in Lübeck zur Uraufführung er⸗ worben.— Im Stadttheater zu Eiſena gelangte auf Veran⸗ laſſung der Eiſenacher Volksbühne das fünfaktige Luſtſpiel„Der Schneidergraf“ von Erich Arndt zur Uraufführümg. Der Verfaſſer hat ſich die Motive ſeines Stückes aus der Gottfried Keller⸗ ſchen Novelle„Kleider machen Leute“ geholt. In freier Bearbeinmg hat er ein anſprechendes Bühnenſtück geſchaffen.— Hugo von Hof⸗ mannsthal hat eine Ballettdichtung„Die Ruinen von Athen“ zu der Muſik von Beethovens„Prometheus“ und„Die Ruinen von Athen“, vollendet. Der Inhalt des Balletts gibt die Geſchichte eines Wanderers, der vor den Ruinen in Athen in Betrachtungen verſinkt. Das Bild verwandelt ſich: Das klaſſiſche Athen mit der Akropolis erſteht, und ein altgriechiſches Feſtſpiel ſetzt ein. Richard hebauernswerte Mann Strauß wird das Ballett anläßlich des Muſikfeſtes in Wien im ſchen 4— de, zu Die Sängerin verfügt über eine peigentt er⸗ Herzen ſprechende Stimme, die noch Großes für die Zukun Wolff, über das neue Fürſorgegeſetz und geſchã Mitteilungen erfreute Frl. Marion Melitta Feiſt durch den trag einiger Lieder. Die Lieder wurden mit einer Innigkeit gefunge die dem Publikum zum Herzen drang. Begleitet wurde ſie 5 25 fühlvoller, feinſinniger Weiſe von Herrn Anger vom theater. Frau Lotte Ueberle⸗Dörner gab einige Rezitati mm⸗ zum Beſten; auch ſie erntete den ſtürmiſchen Dank der Ver eigs, lung, ebenſo für Gedichte in Pfälzer Mundart das blinde W 17 mitglied Knödler. Es wurde eine Entſchließung gegen nge⸗ geplanten Abbau des Arbeitsmintſterkume mez nommen, da die körperlich Behinderten, die ſich aus allen Par zuſammenſetzen, darin einen Abbau der Fürſorgetätigkeit erblicken. vereinsnachrichten D. Vorkragsabend im Tierſchutzverein. Einen intereſſanten Abend veranſtaltete geſtern der hieſige Tierſchutzveren e der Liedertafel. Veterinärrat Heger hielt einen längeren n⸗ trag über„Das Pferd im Weltkrieg, ſeine VLeiſhniſte gen und ſeine Leiden.“ Aus der Fülle ſeiner Erlelin als Regiments⸗ und Diviſionsveterinär zeichnete der Redner im ſchnitte aus den ungeheuren Strapazen, die Menſch und Tier. Verlauf des Weltkrieges ertragen mußten. Er ſchilderte die der ſammenſtellung eines Artillerie⸗Regiments, die Requirierun 1 Pferde, das langwierige und ſchwierige Ein⸗ und Zuſammenge ez nen der fremden Tiere, die Mühen und Gefahren des Transpe warten läßt. die ungeheuren Leiſtungen im Vormarſch und Stellungsm Was mußten da dieſe armen Tiere nicht alles erdulden? Veſahen dungen, Hunger und Durſt, Kälte, Krankheiten und Seuchen Lange die Reihen unſeres Pferdeparks im Weltkrieg gelichtet. chrer dauerte es, bis man an die Errichtung von Pferdelazaretten f war ten konnte. Dann fehlten Medikamente. Vor allem a rwun⸗ großer Mangel an Futter und Streu. Es iſt überhaupt vegonhe derlich, daß unſere Pferde trotz alledem noch bis zum Krieg ſchl. ſolche großen Leiſtungen vollbringen konnten. Der Redner ie derte dann noch an Hand von Verordnungen und Befel 1 Maßnahmen des Pferdeſchutzes, der im Verlaufe des Kuieh dehe, einer unabweisbaren Notwendigkeit wurde, ſollte unſer Pfgeifl ſtand nicht Gefahr laufen, verloren zu gehen. eichen ungen. dankte dem Vortragenden für ſeine intereſſanten Ausführn aus, Prof. Wendling, der Vorſitzende des Vereins, führte noch auch daß wir dem Tiere als den großen Gehilfen des enſchen, en⸗ unſeren Dank erweiſen müſſen, indem wir wieder feſt un gang ſchloſſen den Kampf gegen die Roheit und Unvernunft im deen mit dem Tiere aufnehmen müſſen. Der hieſige Tierſchust gedenke daher jetzt wieder mehr an die Oeffentlichkeit zu wer⸗ und in Wort und Schrift für die edlen Ziele des Vereins Abends ben. Eſn gemütliches Beiſammenſein füllte den Reſt des Koommunale Chronik Der Sieg der Bürgerlichen in Wiesbaden 47 In der neu gewählten ir N baden hat die Deutſche Volkspartei mit den Deugte nationalen und den zwei Vertretern des Sportverbandes ſich raktion Fraktion vereinigt. Sie prüſentierten als dadurch ſtürkſte Stimmen den Vorſitzenden Kaufmann Jung, der mit 30 von 40— nicht gewählt wurde, Da die Linke ſich an den weiteren Waßum im mehr beteiligte, iſt ein ganz bürgerliches Präſid! Rathaus zuſtande gekommen. neues aus aller Welt — Das Zeremoniell beim italieniſchen Kreuzerbeſuch elch im land. Der italieniſche Kreuzer„Mirabello“, deſſen Beſrehren Petersburger Hafen angekündigt iſt, wird mit beſonderen garhett empfangen werden. Nur über einen Punkt herrſcht noch Halieniſhe und das iſt die Muſik bei der erſten Begrüßung. e! nur ge⸗ Nationalhzmne ſoll nämlich von den ruſſiſchen Kriegsſchiſfen e Ju⸗ ſpielt werden, wenn die Muſik des„Miraßello“ ihrerſeits dhenden ternationale 0 Die Entſcheidung der maßg Inſtanzen über dieſen Punkt iſt aber noch nicht bekannt. lehte — von der verwitweten Zarin von Ruzland. Während dunmtter Harenpaar von Rußland ermordet wurde, flüchtete die Zan Kriens⸗ in ein ruſſiſches Kloſter, wo ſie vor zwei Jahren von deutſ nbagen gefangenen befreit wurde. Sie hat ſich dann nach Kor e Schweltel, zurückgezogen. wo ſie in einer Villa beſchelden lebt. Ibre brere Wo⸗ die Herzogin von Cumberland, wird im Sommer lerander chen nach Kopenhagen reiſen. um die Witwe des Haren Alafalle ein beſuchen. Die Köniainwitwe Alerandra von England, ebe enbagen —N hält ſich ſehr häufia in zum Beſuch der Schweſter auf. enn — Der Kunſtbeſitz Sowjetrußlands. Der engliſche Kunſtgerch und Gelehrte Martin Conway iſt, wie der Oikeerdeend 51 tet, von der Sowjetregierung eingeladen worden, nach wie 0 kommen und die bedeutendſten Muſeen und Schatztammen Naſe die zum Staatseigentum erklärten Schlöſſer einer genau der gen laſſen, daß die Kunſtpflege in Rußland gewiſſenha werde, und die 175 eine kukturloſe Verſchleu ruſſiſchen Kunſtſchätze fa eien. 25 ſſiſche ſtſchätze falſ— Dezember in der Wener Staatsoper dirigz + Mien iten Halſe des Sul finden auf der Hohen do ſtſpiele ſtatt, bei denen die—„Aida“ mit 1000 iſt der be zur Aufführung gelangt. Der Birigent dbefer Aufführung Aus at, rühimte italieniſche Komponiſt Pietro Mascagni denden 55 laß des dieſes Jahr in Wien und Salzburg ſaſte das 277 eeee eeeeeeeee veränel Hper„di rteum in urg eine Eſpe ihrung 5 uusend Baeneeer ölle von Salamanka“ von Ber 7 5 tigung zu unterziehen. Die Sowjetregierung will petri de⸗ Runſt und wiſhenſchaſt int Vom Win der Tiere. Ueber neue Unen des amerikaniſchen Gelehrten Morgulis zum Weentenee Tiere berichtet die Zeitſchrift„Natur und Technik“ erſchlafendn iſt die ſtare Verlangſamung der Atmung bei den Tieren. Während des tiefen Winterſchlafs erfolgt härſnen 7 einziger Atemzug während mehrerer Minuten. Bei einge g0 bis g betrug der Zwiſchenraum zwiſchen den Atembewegung und die 94 Minuten. Ebenſo iſt die Blutſtrömung ſehr verlangſant heträgt des der Herzſchläge außerordentlich herabgeſetzt. Sie r wachen Fledermaus zehnmal ſoviel wie ſchlafenden. Auf Giſte und Schädigungen reagiert ſchlafende Tier ganz anders als im wachen Zuſtande. gt widerſtandsfähiger. Der Winterſchlaf kommt und gene noch e Jahreszeiten und hängt weder mit der Umgebungswäeaſerſchlaf 0 dem Nahrungsvorrat ab. Das Tier fängt an, den Saborrun halten bevor die Temperatur ſinkt, der Zuſtand der Erſta erſt dann ein. Spãter Frühling Von RNichard von Schaukal Liebe Sonne, kehrſt du wieder, endet dieſe lange Nacht? Sehnend hat der blaue Flieder ſeine Knoſpen ſchon entfacht. Was noch neulich ſchattenhauchend, ſchüchtern ſich hervorgewagt, Schöner Traum vom Lenz, enttauchend einem winterlichen Tag: üppig drängt es ſich entfaltet fordernd ans verhalt'ne Licht. Was dein Schöpfer dir geſtaltet, 3 Seele, blinde, ſiehſt du's nicht? 1 1 3 rreeen Si eeeeeeen eeeeeenee eeeeee Denstag, den 27. Mal 1024 Mannheimer General⸗Anzelger(Abend ⸗ Ausgabe) Welle und Schall. Nr. 16 Perr Lnd aln Eine neue Vacuumlampe Wen Se Die Technit iſt eifrig bemüht, Jampen Regelcgden, die euf den auf de Seite Leiſtungsfahigkelt bis zur äußerſten Grenge aufwe ſen, eſe anderen Seibe widerſtandsfähig ſind. Gerade unſere deutſche * hat auf dieſem Gebiet viel Gutes geſchaffen und kann durch⸗ deue—— bezeichnet werden. Immerhin darf nicht verkannt be Fe auch das Ausland leiſtungsfähig jſt und daß gerade ee in Amerika Vacuumlampen herausgekommen ſind, die 5 Janemg aer Fachkreiſe verdienen. So hat der amerikaniſche ngenieur Donle eine neue Lampe herausgebracht, die nicht — ronen, ſondern mit Jonen arbeitet. Aus unſern verſchiede⸗ chi der Arbeits. und Wirkungsweiſe der Bacuum⸗ anen Mit bekannt, daß die Elektronen eines Atoms kreisförmig um ittelpunkt gelegte Bahnen durchlaufen. Man kann ſich dieſen 11 etwa ſo vorſtellen, wie die Planeten um die Sonne kreiſen. 8 einige Bahnen, die von den Elektronen durchlaufen wer⸗ ſetdeſe Pie Verhältnis weiter vom Mittelpunkt entfernt, als der ent⸗ wlen i net unſeres Sonnenſyſtems von der Sonne entfernt iſt. den ſen—— ſich ſolche Außenelektronen eines Atoms los und fliegen von an Elektronen getroffen und abgetrennt. Saee 1— Atom ein Elektron, genau ſo, wie denn in unſerem Wden an ein Planet fe Aa würde, wenn der äußerſte derſelben und von einem getroffen und in den Welten⸗ dunm getrieben werden wů denene Vorgang des eines Atoms iſt die — Der übrig gebliebene Teil des Atoms heißt doni Iumerhalb eder Vacuumlampe findet immer eine bedeutende Wadn— Die in einer Vacuumlampe zurückgebliebenen Gas⸗ das Pacuum in einer ſolchen iſt nämlich niemals ganz voll⸗ werden fortwährend von den herumfilegenden Draht⸗ 1 8 getroffen, ſo daß zahlreiche Atome ein Elektron verlieren Fig. 1. Schaltungsſchema der Doule⸗Lampe. A Platt Laton. 8 e, C Cuollektor, H äußere Heizſpule, A Bat. Akkumn⸗ batter Palterie, P Potentiometer, B Bat. Hochſpannungs⸗ die, Pr Primär⸗Syule. geboger innere Heisdraht wird burch eine innerhalb des el wenen Follertors geseichnete, punktierte Linie angeden⸗ Heizen iſt in Serie mif der Spute E eingeſchaltet, die zum komahn der Jampe dient und die Joniſierung der Natrium⸗ e dervorruft. eee einzeln atome — i. dertelben Waſge d umlaufen. Senteun ber Kont— — Planeten unſeres e dles zußerſte Eletwon ret leicht von dem Atom! de deei e———* Narumeanm pum Gon be dae„ein Natriumatom mit nur 10 Elektronenplaneten ckethr 5—15 er beſitzt eine ** vellovenen Cisttrons entpricht. E dienen zum Faushulſcen Hree einer Platte und einem .Ein 1 Natriumatome leichtern, —„ kleine, in Serie Heigf ärmt; 8 t — acee im innerft Lampentell. in Nber Teil dieſer Atomde perſtert ſein elſtes Elekton, ſo daß dieſelben Natrium wer⸗ den. Dieſe Jonen die Lampe un wie onen der n Lampe, jedoch mit zwei Abwei⸗ chungen. Erſtens ſind die Jonen poſi⸗ bun 1— nicht negativ und bewegen 92 85 r 0 Elektronen des gleichen elektriſchen 1. 0 b der Donle⸗Lampe. a e langſamer. iſt Lampe nur ein Detektor, pen d. de dac wnn üi gene are 88 Sir onſtoß enefigddc 12 Radio* Strom er al. länger und 4— de edald kamm. Pieſe Lampe beſizt angebl e tors und 5 192 ung einiger 0 8 einer gellt* ben ers gun gr g ten deeſer am ſchung nachweiſen. Dies iſt der ſache, daß der Strom des Drahtkollektor⸗ Kollektor iſt die das Gitter Kekeeder 1 der Stärke eines Zeichens in Empfangs⸗ * Ilugedeſen bildet eine pede e in Strommeſſer ein unmittelbar ablesbaresſ gro der Lampe erbalen, auch der in den geſtellt, w1.5 Stetieltern ane bagat dem Pubetün aber weniger iſ — der— Glektr Herſtellung von potentiometern und Heizwiderſtänden Ein Pobentiometer koſtet im Einkauf nicht viel. Da jedoch Potentiometer wie Heizwiderſtände zu den Gegenſtänden gehören, die ein geſchickter Amateur ſich leicht ſelbſt bauen kann, ſo geben wir nachſtehend eine Beſchreibung dieſer Arbeit. Hierzu benötigt man: 1 Fiberſtreiſen, 1 leichten Widerſtand, 1 runde Ebonitſcheibe, 2 Schrauben, 3 Klemmſchrauben, 1 Meſſingfeder, 1 Spindel, 2 Rundkopfſchrauben, 1 Ebonitknopf, 1 gewöhnliche Spannſchraube. Der Fiberſtreifen muß ca. 11 Ztm. lang, oa. 8 Millimeter breit und ca. 1,5 Millimeter ſtark ſein und wird mit Widerſtandsdraht bewickelt, worauf derſelbe auf der Ebonitſcheibe mit 2 kleinen Schrauben feſtgeſchraubt wird(in der Zeichnung mit E be Kr 900 Die Ebonitſcheibe iſt 1 Ztm. ſtark, hat einen Durchmeſſer von 5 Ztm. und 2 Löcher C für die Schrauben zur Befeſtigung des Potentiometers auf der Deckelplatte, außerdem noch Löcher für die 3 Klemmſchrauben D und für die Spindel L. Die mittelſte der 3 Klemmſchrauben iſt mit dem Kontaktarm des Potentiometers durch die Lamelle F verbunden, während die beiden äußerſten Klemm⸗ ſchrauben mit den beiden Enden des Widerſtandsdrahtes, wie die Figur zeigt verbunden ſind. Wae Wn — — 2 F Koantaktlamelle G Widerſtandsdraht H Ebonitknopf K Splint L Spindel Der Kontaktarm A beſteht aus einer Feder aus Neuſilber dedlne, die nach der Zeichnung gebogen wird. Ein Ende der der gleitet auf der Lamelle F, +— das andere Ende auf dem Widerſtandsdraht gleitet, der an der Berüh ſtelle des Armes blank gemacht werden muß. Der Fiberſtreifen mit ſeiner Widerſtandsdrahtumwicklung muß nach Befe 1— auf der Ebonit⸗ ſcheibe ca. 2 Millimeter über die Kante der Ebonitſcheibe hinaus⸗ Durch die Ebonitſcheibe 75 die Spindel D, die mit einem Vier · kant verſehen iſt. Wenn der Kontaktarm in der von der Figur ange⸗ gebenen Form gebogen iſt, wird derſelbe auf die Spindel geſchoben und auf dieſer durch einen Splint befeſtigt. Der Kontaktarm muß in der Form der Zeichnung umgebogen ſein und 2 Löcher haben. Wenn der Potentiometer auf der Deckelplatte des feſtgeſchraubt iſt, befeſtigt man einen Ebonitknopf auf der ande Seite der Spindel vermittelſt einer Spannſchraube. Als Widerſtandsdraht kann Chromnickel verwendet werden. Der Potentiomeber muß auf einen Widerſtand von 200—300 Ohem A Kontaktarm B Ebonitplatte Schraubenlöcher D Klemmſchrauben E Fiberſtreifen ge⸗ berechnet ſein. Einen Heizwiderſtand arbeitet 51 in genau ben 2— wie einen Potentiometer, jedoch mit dem Unterſchi daß Widerſtand—6 Dhm groß ſein kann und eine der beiden Aheren D ſt, da einer der Widerſtandsdrähte blind Ebonit iſt gutes, leicht zu behandelndes Material, man jedoch beim Löcherbohren 23 daß leicht Ebonitſplitter aus⸗ ſpringen können, wenn der Bohrer die Platte angreift. Man muß deshalb von—5* Vande ſeihe der Platte bohren und kann als weitere Vorſichtsmaß tück Holz auf die Rückſeite der Ebonitplatte feſtſpannen, ſobag 1 2 Bohrer durch die Ebonitplatte in das Holz geht. Will man Schrauben in der Ebonitplatte befeſti 1 7 man ein Loch, mit einem etwas kleineren Durchme die Schraube und ſchneidet darauf in das Loch Gewinde mit he eines der Schraube entſprechenden Schneiders. In Ermangelung g eines Gewindeſchneiders kann man ſowohl die wie die Ebonitplatte erwärmen und nach dem Einſchrauben in die Phatte wird dieſelbe vollkommen feſtſitzen. vom Akkumulator ſen oder Nickel⸗Kobalt wurden „aber das alte Element be⸗ Dem ſondere Fähig i⸗Blei ö Zwar iſt es etwas verrufen, aber es bleibt noch. dct e ſe ſons wenn ſie alles gehalten hat, was ſie verſprach, doch eine Wahcheit die NA ſeit— von den . d e e ee e „ e in Form von i rn und ſie dur⸗ umgekehrte Reaktlon wie⸗ neueren Ve faer bee a wohl anne r don maen e d. und deshalh ſel 5 ihn eingegangen werden Nehmen wir einen Vol ——5 ſchwefelſaures Waſſer, ſo Element Blei⸗Blei her, und eine 1 J 0 gewũ n Naedee N Wir ſetzen dem emnen S und Veaschleßene du ee 804 deß hnt. de dn, an um Schwefelſäure 99 oob So iſt r fe geladen. Weaß—4 abene waee„ ſo. wir 0 de Neee nung 42 555 ab der Höhe tritt t 905 20 15 e Pre kung 8 den beiden e 0s.— von 9 5 ade Diuend— e Blei überführe n. Es tritt eine Verſchwefelung der beiden Clektro⸗ den 15 der Formel?: Zn + Pb O2 + 2 e ee Zweitde Phaſe. Das Blaufſulfat zu Blel 0 mit Bildung von ee und ee ung eines zwelben Glementes von Zink 5 0% Ph + 8 O Zu L Zu. 8 04 fl PHH g. 8 04, Ha 2 8 04 ½ He 0 Nach dieſer 5 der Reoktionen hätte man anſtatt des Bleies, das bei den Neme ene welter keine Rolle ſpielt, auch ein anderes nicht. 4 5 Metall nehmen können, — 85 29 1 1 weil die weng se dieſes Akkumulators leichten Metalls an oder] Vorgänger muß Nadio⸗Ausſtellung am 29. Mai wird erweiſe auf nur drei Miliampere 32 0 75 der und das ge⸗ 250—270 Dieſer Akkumulator orſcheint ſehr vorteilhaft, und ſeine Ueber⸗ legenheit über das Blei⸗Element iſt klar erſichtlich. Für die elektra⸗ motoriſche Kraft iſt der Gewinn ſicher in der erſten Entladung und erreicht faſt ein halbes Volt. Aber auch ſeine Kapazität ſſt bedeutend größer, wenigſtens theoretiſch, weil dieſenige der Zinkelektrode mehr als dreimal ſo groß wie die der Bleielektrode iſt. Unglücklicherweiſe werden dieſe vorzüglichen Eigenſchaften von ſchweren Unzuträglichkeiten begleitet. Einerſeits iſt der Zinknieder⸗ ſchlag zerbrechlich und haftet nicht gut und dann wird bei N Strom das Zink durch die Schwefelſäure angegriffen, wodurch Ve luſte in der Ladung ohne Nutzarbeit entſtehen. Es iſt indeſſen—9 Erfindern nach längeren Bemühungen gelungen, dieſe Schwierig⸗ keiten zu beſeitigen und zwar auf folgende Weiſe: Anſtatt die negative Elektrode aus reinem Zink beſtehen zu laſſen, ſelt man ſie aus Legierungen dieſes Körpers mit anderen Metallen wie z. B. Kobalt oder Merkur her. Uebrigens ſind die Erfinder ſehr zurückhaltend bezüglich der Einzelheiten der angewende⸗ ten Methoden und der genauen Zuſammenſetzung der Legierungen. Wie dem auch ſei die Entladung bei nicht geſchloſſenem Strom iſt praktiſch Null und die negative Elektrode kann unter günſtigen Be⸗ dingungen wieder hergeſtellt werden. Die praktiſchen und wirklich induſtriellen Reſultate ſind erſt den Verſuchen von Gabran und Nothomb bekannt geworden, und aus den Prüfungen, denen der Blei Zink⸗Aktumulator unterworfen iſt, ergibt ſich, daß er ſeine Kapazität von 80 Ampsreſtunden pro Kilogr. der Platten bei einer Entladung von 12—15 Ampeére pro Kilogr. beſitzt; dieſe Zahlen ſprechen für ſich ſelbſt. Welche Schlußfolgerung kann man nun daraus vom automobi⸗ anee ziehen? 10 elektriſche Wagen hraucht nicht noch beſonder⸗ gerühmt werden. Seine Einfa⸗ 10 0 der Konſtruktion und in g, die Weichheit ſeines Ganges, die Möglichkeit, alle— keiten zu erzielen, ſeine Geräuſchloſigkeit laſſen i als das er⸗ 2215 Fce erſcheinen. Aber ſeiner weiteren hat bis je lei⸗Akkumulators im Wege ge⸗ g· t des in w indernis u im Gro geweſen, und deshalb lenken die— die auf neuen rinzipien beruhen, immer eine gewiſſe Aufmerkſamkeit auf ſich. Kann num der Zink⸗Akkumulator wirklich das Problem de⸗ elektriſchen Zuges löſen? Wir glauben es nicht. Trotzdem aber wird er ſich, wenn er erſt die N hinter ſich 25 und wenn er dann in der Weiſe ſein wird, wie es bei ſeinem dem Biel Bielelemen d der Fall geweſen iſt, als der praktiſchſte Akkumulator für die Elektromobilen erweiſen können. die Ddeutſche Radĩo⸗Ausſtellung in Hamburg Wie ſchon mitgeteilt, findet gleichzeitig mit der landwirtſchaft⸗ lichen Ausſtellung eine der e deutſchen Radio⸗ der Mai bis 2. Juni in Ham⸗ e e e urn gete ee hart inſo n— den nd modern Induſtriezweig eine Naoße— deutung, als auf ihr ein einheitli 9—1+ 5 72 525.— de deue adio⸗Au ung, die die Uund um te ihrer Art wird, ſoll allen Schichten ber Bevölkerung—1 85 der er⸗ en hebenden Neuerung auf dieſem Gebiete 1— Tecnl de werden. Von vielen Volksgeno wird die Radio⸗Materie 0 e und bekrittelt. Allen dieſen Zweiflern ſoll gezeigt werden, daß„Radio“ ein für das Haus und die Familſe eine ebenſo nützliche wie auch wertvolle Einrichtung iſt. Man muß es Nen Ham RNadio⸗Klub im Hamburg— dem Veranſtalter dieſer Aus ſtellung— er es verſtanden hat, die Maße für die Ausſtellung zu gewinnen, damit von dem Ernſt des Radioweſens überzeugen können. Ueberſeerſub en, daß c weisen e . Pie deuf inwiewei Maſſe der Bevölkerung reif für die richtige faf— 555 91 0 öffnung der Ausſtellun ie Er ndet am 29. Maf zwar durch S. Magniſtcenz dem Prat* des N Herrn Bürgermeiſter Dr. Peterſen. Um dem zu erwardenden großen Feeneen auch in anderer Hinſicht etwas zu bieten, werden durch de Radio⸗Klub Vortrã bgehalten: ferner 5 Werſt⸗ und beſichti eee c ee flat in ee 61— a Jahrhan 55* Feuerwerk⸗Iluminationen, Flugzeug 05 auf der Alſter, ſowie am un), or 1 De. Haub 25.Kluhs t mit 5 Do— ppel lugplatz Fuhlsbüttel aus K. R t, 8 2—— ſtat ben 1* 5 Werke und des ar b. N. a 8 b 0 en 0 un t zu Ende, wenn man eine 8575—5 Derfolgt. Mam tut di 13 F dn 52 15—.— einer ichnungen die noch 5 Arbeitskraft etner ie unte 8— man„daß eine Röhre einen— Aune ver 28 die Batterie die in der Ladevorric Kapazität von ſo und ſovielen Ampereſtunden hergi ſo iſt es mit der Anoden⸗ batterie, nur wird dieſe 8 7 5 deanſprucht, da jede Röhre tterie entnimmt. Es kommt ähigkeit als Lebensdauer in n Fean eu n, ſtelle man die een niemals in ähe der r direkter Sonnenbeſtrahlung aus. Das Elek⸗ dank bei die errd in ee 2 oder ſetzte zung, trolyt—— 5 aus,* der innere Widerſtand der — 1— 155— 5 9 bt keinen Strom ohne daß das der Batterie iſt. Auch bei de batterie— ence Erſparniſſe erzielen, wenn man Heizfäden 0 cher Lampen deer ſchaltet und die Vatterie um einige Zellen aee in Beiſpiel mag dies NN Bei einer drei Röhren werden die Heizfäden in Serſen chaltet. Da jeder Glühfaden einſchließlich Spannu— in den eitter Spannung von 4 Volt bebarf, 0 fd in dieſem dreimal vier Volt= gleich zwölf 15 nötig, 1 ſechs Zellen. —— wird jetzt aber nur ein halbes Ampere, in zwel Stunden e alſo eine—.— Apparatur 1 füden würde in unden Benutzu mpere⸗ ſtat bacde alſo das Dreifa ſuche 5. —* 75 W e in in bezug auf Form,, Wir⸗ Handhäbung durchaus originelles Setektor⸗Em⸗ Feee ſoeben als Punkenmehe euheit eine Berliner n en 8 7 33 verdient 115 rät keinen K nſator aufweiſt, —5 285 155 e, einer Drahtſpirale gleitenden Kuge Die Bewegungsmöglichkeit des Detektors nach alreb baelee nahezu momentane Einſtellungsmög⸗ lichteit, das Ntaende und für das Laienpublikum nicht immer leicht zu findende Einſtellen ſtimmen kommt bei dieſem Ge⸗ rüt in Fortfall.—5 pparat iſt 8 tperſtündlich nur dort zu ver⸗ wenden wo eine Sendeſtalton am Ort oder in ummittelbarer Nühe ſſt, die Reichweite iſt maximal 30 5 Als Antenne kann gewöhn⸗ licher blanker Klingelleitun— werden. Der Spulen⸗ körper iſt gemäß poſtaliſ ſanmung für Wellenlängen von 9Meter gewickelt. Das kleine neuartige Geräte hat dereſts auf der Frankfurter Radio⸗Meſſe ſeitens aller Fachleute Auffehen Die Abbi licht Type 1 Gerät 15 1 knmen E Dienstag. den 27. Nü 12— —— beuisenmarkt Berliner Devisen in Billionen Stark gedrückter Kursstand Amtlich 6. 26 6. 26 p. G. 27. B. 27 wup. Frankfurt, 27. Mai. An der Börse War die Tendenz schwa⸗ 505 15829 100% 157.51 158,20 10%[cher, und wieder Wurde das Kursnivèeau zum Teil erheblich — 5 1355 5—5— gedrückt. Dabei hielt sich das Geschäft in den allbrengsten ne 58,45 58,8 voll 5825 e Grenzen, so daß man es verstehen kann, daß bei den ständig 73,21 73,59 1000 73,21 73,50 voll hinabgleitenden Kursen die Banken in die aller größ- Kopenhagen 71,12 71,43 voll 71,12 748 voll[ten Schwierigkeiten geraten. Nachdem auch hier wie Lissabon 12,66 12,74 voll 12,66 1274 o. U. allerwärts eine ziemlich groſſe Anzahl kleinerer und mittlerer Stockholim 111.57 112,53 vol 111·82 1128 vollBanken eingegangen ist, wurde gestern abend bekannt, daß 18750 188—5 be eine der älfesten und angesehensten Banken am Platze sich 3 18,305 18395 300 18303 18395 30% in kinanziellen Schwierigkeiten beſindet. Die Banken haben New Von 4,19 421 300 4,19 41 3% sich zwecks einer Stützungsaktion an die hiesige Bankver- 23,10 23,31 voll 22.84 2200 voll einigung gewendet. Ob eine solche Aktion aber angesichts Schweiz 74,51 14 voll 14,41 74,9 vollder grohen Schwierigkeiten, die bestehen einen Erfolg haben Spanien 58,25 58,55 voll 57561 5789 von Wird, bleibt abzuwarten. Wie groß diese Schwierigkeiten im Zapan 12685 f695 voll 12685 095 voll Bankiergewerbe sind, erhellt am besten aus der Tatsache, daß zum Ultimo von den Frankfurter Banken etwa 500 Ange Wien, abg. 583 M 5,7 M voll 5,985 M 5,940% vol skellte entlassen werden müssen. Ultimo-Glattstellun- 78 Konstaniinopel 25——— Nio de Janeiro 0,425 0,435 voll 0,425 0,435 voll 12,46 12.54 voll 12,43 12,57 voll gen waren heute weniger zu beachten, aber umfangreiche Jugoslavien 5,155 5,195 voll 5,180 5,20 voll Liquidationen, anscheinend für Rochnung obenerwähn- Budapes 4,58.N.62 M voll 4,58 N 4,2 M voll ter Bankfirmen. In weiterem Verlaufe trat zwar eine leichte .07.00 vol.07 3,0 0% vollErholung ein, doch b. ben die Kurse immer noch unter dem Anm.: Alles in Billionen Papiermark, und zwar: bei Lei gestrigen Stand. Vereinzelte Papiere Waren sogar stark ge- für 100, bei Estimark für 100, bei Lats für 100, bei Lits drückt und konnten sich auch später nicht mehr mehr erholen, für 100 Einheiten, bei polnischer Mark für 100 Millionen. z. B. Chem. Griesheim(1,4 Bill.), Gelsenkirchen(2 Bill.) u. a. mehr. Tägliches Geld%e das tausend. Aehnlich war die Lage —* im kreien Verkehr. Anfangs bedeutend schwächer, spä- In den Nachmittagsstunden haben sich die Devisen etwas ter aber wieder etwas erholt, ohne die gestrigen Kurse Wie- abgeschwächt. Paris gegen New Lork stelit sich auf 81 gegen der zu erreichen Ipi 34%, Pecker Stahl 37%6, Becker Kohle 57⸗, 7954 Franken heute vormittag und der Dollar gegen Paris Benz 276, Rhein. Handelsbank 0,080, Growag 0,175, Krügers- auf 18,65 heute nachmittag gegen 18,35 von heute Vormittag. hall 3½, Kunstseide sehr schwach 40, ebenso Mainzer 108, Der französische Franken wurde mit 22,5 Gol d- Ukfa 4½. Auf dem Devisenmarkt besserte sich die Lage immer pfennig gegenüber 22,9 von heute vormittag, der belgische mehr, da die Anforderungen immer mehr zurückgehen und 6. Seite. Nr. 247 Manunheimer General⸗Anzeiger(Abend⸗Ausgabe) 9N eneral-Anzeiger mit 19,3 gegen 19,6 und der schweizer mit 74,1 gegen 74,2 die Reichsbank größere Cuoten zuteilen kann. Goldpfennig von heute vormittag notiert. er New Lorker 11-Uhr-Markkurs kam mit 23,1 Cents gegenüber 2374 Cents von heute vormittag 4,25 resp. Börsenberichie 15 die 1015 N 2 555 392 1 0 bestand 9000, Noten ausl. Banken 5680, 12, 5672, 2, 7) Frankfurter Wertpapierbörse täglich fällige Forderungen im Ausland 3 076 121, 19, 2 Pap Zurückhal 2(4 223 694, 2, 11), Wechsel und Schecks 3 611 270, 19, 10 urückhaltung und Geschäftsstille(2 280 378, 5,—), davon kurzfristig 31 856, 9, 7(6250, 3,), Berlin, 25. Mai. Bei der noch vollkommen ungeklärten noch nicht ei politischen und Wirtschaftlichen Lage, die u. a. andauerndsonstige Aktiva 2134, 3, 4, zus. 10,352,957, 14, 11.— Pas- ihren Ausdruck in beinah täglich erfolgenden Insolvenzinel-[siva: 10 000 000—— Grundkapital, tägliche Verbindlich. dungen nicht nur unbedeutender Firmen, sondern auch von[keiten 253 271, 6, 1(204 847 8,), sonstige Passiva 99 686, 8, 10 alten angesehenen Häusern findet, ist die Zurckhaltung und(66 031, 5,), zus. 10,352,957, 14, 11. infolgedessen die Geschäftsstille in noch grögerem Maß als bisher an der Börse vorherrschend geblieben. Die Unterneh. mungslust ist außerordentlich gering, und aus diesem Grund Eine Frankfurter Privatbank in Schwierigkeiten sind auch die Kursveränderungen nach oben und unten nicht In Ergänzung unserer Mitteilung im heutigen Mittagsblait becleutend. Immerhin ist eine gewisse Widerstands-über die Schwierigkeiten einer Frankfurter Privatbank steht fähigkeit des Marktes nicht zu verkennen, weil man nun fest, daß es sich um das seit 275 Jahre bestehende Bank- glaubt, daß nach der Neubildung der Regierung eine Ver-haus D.& J. de Neville, Frankfurt, handelt. Die Schwie⸗ anderung in diesem Zustand eintreten wird. Die Kurse einiger rigkeiten sind, wie die„Frkf. Zig.“ erfährt, weniger durch Montanwerte konnten daher auch etwas in die Höhedie herrschende Kredit- und Konfunkturkrise als durch feh- gesetzt werden, wobel Gerüchte von einer baldigen Bei- lerhafte Dispositionen und Ueberspannung der ſegung des Ausstands im Ruhrgebiet eine Rolle spieften. Der Beteiligungs- usw. Geschäfte, verursacht worden. Geringfügigkeit der Umsatze im Großverkehr entsprachen Das Bankhaus hat sehr bedeutende Engagements auch die unbedeutenden Abschlüsse in den zu Einheitskursen Geldmarkt(ca. 14 Millionen) laufen, denen zurzeit liquide gehandelten Industriewerten. Am Geldmarkt hat die Er- Mittel nicht gegenüberstehen. Die Firma hat sich, wie bereits ſeichterung der Lage angehalten. Im Devisenverkehrſim Mittagsblatt gemeldet, an die Frankfurter Bankiersver- ist erneut ein Rückgang der Anforderungen festzu- einigung gewendet. Hier besteht Bereitwilligkeit, eine Stül⸗ stellen. Es wurden nur noch Amsterdam, London und New zungsaktion mit dem Ziel einer stillen Liquidation des Vork reartiert, wobei London heute 10%% gegen 3% erhielt.] Hauses vorzunehmen. KURSZETTEL Aulien und Auszendsaaleiben in Bfltienen Prorenfen, Stückenefferungen in Ziltienen Mark pro Sfäck Trloota, Beslgh. Unrenfahr.Furtw. Ver.deutsoh. Oeie V. f. on. Ind. Mainz Frankfurter Dividenden-Werte. Ben.„„ n 9. ereditb. 1,4— b. Hypotbekenbk. 13 1, Rheln.Greditbank.85.65 —4— 17 16,.,5„ Aebers-Bank 37 b7Rhein. NRyp.-Bank 230— Bank für Br. Ind. 145 13 Vereinebank 7 0,5 Südd..-Cred.-3.— Bayr..-Ored. W.: ſeoont.-Gesells..5, ,45] Sdd. Disoontog.— EsSonantungbahn 5„ u. Wb. 1 Dresdner Bank 45 475 Miener Bankvef. 0, 275 0,½75Alig. Lok. u Str. Bümer Banſwer..15 12 Erkirt. Ryp.-Bank? 2[Wüdg. Bankanst.—— üdd. Eisenbabn Berlinerflandges, 29.25— Aetallb. B..-G. 13,8 13,5„, Notenbank 55 58 Baltimore Dom. u. Privatbk. 4,15 4 Hltteld. Cred.-B..75.65„ Verelnsbank 1,85 1 8555 rn 8——— 45 4 Deutsohe Bank oster.. 6,„⁰0 5Frankt. Allg.Vers. .-Aststsch.Fant 1i8s— Pfzer up.-8l. 75 Oberrh. Uer.-Ges-.—— 4⸗0 .Eftekt. u. Werte.75.65 Reſohebak. 28,5 23,5[Frankt. R. u. Mitr·. 4 3,5 geriin. fid. om. u. Priva Bergwerk-Aktien. armet. u. Nt.-B. BochumerBb..G.—— IHarpen. Bertban 54 33,25 Obschles. Eb.-Bd. 18 12.88 Budorus Elsenw. 9, 9,5 Kalſw. Accherst. 81 8 do, Eund.(.) 13,75 14 B. Luxem. Berqw. 14 4 Faftwrk-Saidetl.—— fhönbe Berghaü.75 27 25 schwell. Berfw. 67 68 Nallwrk. Wester. 13 128 Rbeingraunkohle 28 24 Aeoumulst. Fabr. 22 Frlodricheb. BGW.— Tothr. H. u..-V.—. 4½[Salzw. Heltbronn 42.25 20 fAsſer à Oppenb. 65 Gelsenk. Bergw, 46 47,75 Hannesmannröh. 27.78 26,25 Tellus Bergbau. 1 1,5,JAdlerwerkes....5 Hefsenk.Aufstanll—— 1 V. K. u. Laurahlitte 6,5 6, 15A.-Cl. f. Anllinſarb. Alexanderwerk. Transport-Alrtlen. Allg. Flektr-Sec. Sohantungbahn. 1 Mrddeutsch. LIoyd 5 4,65 ORIsei— Als. Forti.Zement dg.-Amk.Paketf. 21.85 2,5 Oester-U. 8t.—— Amme Gles.& G0. e gauano industrie-Aktien. Ankalt. Kohlenw. Elohb. Mannkelm 25 25 Sad. Anliln u. Soda 13,75 1945 CementKartetedt Annenor dunstahl Arenderg Bergb. 26. 27 Vor. Ultramarlaf. 10,75 10 Ver. Zellst. Berl. 7 2J Vogtl. Masoh. St. Voigt& Haff. St. Volthom. Sell u. K. Zellet Weſchefst Freiverkehrs-Kurse. Krelohgauer 6 Mez Söhne. q ¹275 275 ner Dividenden-Werte. Transport-Aktien. .-Austral.'sOo. 2 Nb.-Amk. Paketf. .-Südam.'soh. Hansa'schifft. Bank-Aktien. Otsoh.Aslat. Bank 1½5 Deutsche Bank. 8 Dt. Uebersee Bk. 57,75 Oiso. Oommandit 8, Hitteld.Kreditbæ. 1 Industrie-Aktien. Badlsche Anllin. Balcke Maschin. Turg. Lief gohg 37 35 — Ver. Fablf. Castel.85 Ver.Pinsel Nurnd. 0,65 8,25 — Bergmann Elektr. Berlin-Anh. Msch. Berllnkarlsr. Ind. Berllner Maschb. Berzellus Bergw. Bing NMuruberg Blsmarokhütte. Bochumer dubst. 47 47,85 Gebr. Böhler& Cd. 24.7 28,5 Deutsohe Erdöl. Braunk. u. Brikete 18,.75 17,51 Deutsoh.Aubstahl — 28 E — 22 Sesd 28— 382 Enzinger Filter. ESsob. Bergwerk Faber„ 8 2288 er de ĩa Aaggenau Vorz.. 22 2 Deutsche Golddiskontbank 4,21 4 für den Dollar. O Wochen-Ausweis vom 23. Mai 1924 Die Wochen-Uebersicht der Golddiskontbank vom 23. Mai weist folgende Zahlen aus(in Pfd. Sterling, Schilling, Pence; ngeézahltes Aktienkapital 3 648 750——(3 750 000) 2——— Zsohookew., Klt'n 3Zuokerf. B. Wagh. 5I„ Frankentha 1„ fellbronn 2J„ Offsteinn „ Rhelngau „ Stuttgart eee be 88 Ahm. Kohlenanl. Horddtsch. Lioyd 5 Roland-Linſle Verein. EIlbesohiff 17.5 Oest. Gred.-Anst. Relohsbank 56 Rhein. Credithank 8,2 Suddeutsoh. Dls0. 4, Westbank Br.-Beslgh. Oelt. Sremer Vulkan. 45 .27 4,25 Buderus Elsenw. 10 13 12˙1 11 3,25 6,25 Phem. Mefler 71 75 hem. Arleshelm OShem. Heyden Shem. delsenk. 9,15.85 Shem. Albert. 5 4, Dalmler Motoren 5 Dessauer das 40 Deutsoh-Luxemb. D. Elsenb.-Slgnal. —Ideſgenk. Bergw. 7½,1 47,.52 8Seisenk.Gubstahl 13,5 14 Gensohow& 69. 135 .25 German. FPortl.-Z. 5,5 gerreshelm. Alas 35,75 ges.. elektr. Unt. 12,7 Koldsohmidt, Th. 3 Breppiner Werke AritznerHasohin. Gobr. Grobmann. Arun& Bittlnger Haokethal Draht Hallesche Masoh. Hammers. Spinn. den Ergebnis gerechnet werden könne. 2 2 IIskohs. Aubstahl. 19,75 20, 2,60 Sarotiili. Hugo Sohnelder, 3½/5 3 2,2 Sohubert& Salz..45 6. 2,10Schuokert 60. 32 3 .0 Stemens Elektr...5 5,1 2,[Slemens&Halske* N Varzlner Papier. 1 Sinner.-....25 5,25 5 Stetuner Vulkan 15 14 Ver. Shem. Charl. 1,85 StoehrKkammgarn 48.5 48,25 V. Otsch. Mieckelng. 1808 Stoewer Nänm. 8,75 9 V. Glanrstoff EIbf. 45,5 9,25 Stollb. Zinkhütten 28,75 27,75Ver. Harzer Kax 1 Südd. immobilen..,15.75 V. Schuhf. Brn.& W..5 R ο οπ⏑ ⏑⏑ e e ge 88 Berliner Ergänzungs-Kurse. sſotsoh. Australlen 21,25 2175 Gruschwitzrextdi 2785.8 Wiorleg-Pen 5 12A.-C. f. Verkhrsw. 37 36,5 8. Heckmann 39 39 51Alfeld Delligsen..4 1. Ammend. Fapler 4 Ber.-Gub. Hutfhr. 6 17JSaſzdetfurth.. 1 Consord.Spinner. Deutsohe Nungtl. gebhard Textil. 7Idehr. Goedhardt. 5 Gothaer Waggon — 2 1 Otsoh.-Ostafrika 2,5 Neu-Aulnes 180 Otavl Hlnen u. EIe. 19 44J[South West. 108% Nexlkaner. 4, Adler Kall. 10 6,5 1 9,% ee e— 7 80—— lpu— 92 Becker-Kohle. rügerehall .seoker-stab.. 08 deis Jeſſe den: 4985 25 20e Fenb Dlamond.... 4,8 14,5 Mufdenth. Fapler 7 22 Hoesod Els. u. Ot. Hohenlohe-Werk. Fhllipp Holzmann erke Humboldt Maseh. Httw. 2 M. Kays liee Bergbad. M. Judel 4 80. Gebr. Junghane. Kahla Porzellan. Kaltw. Aschersl. Karler. Masobin. E. U. Lemp.. 045%0 5 8 E 7 Kiüoknerwerke. 42.2 2055 20.85 C. N. Knorr. Köln Rottweller. 9ebr. Körting. Kollmark Jourdan 2 Lindenderg 223 Barl Unddtrez 5 Uingel Schuhfabr. 15 17 1 42 .-Kempf-Sternb. 16 15,75 Bad. Eiektr.-Aes. 0,45„ Tomr, Nes— 387 Malmzer Stanm.— 60 Bad. Haroh purl.— 175 gränete Annan. 3 75 dege—— 5 Parkbrauerel.. 15 19 Sad.Uhren Fürtw. 12 12.2 Chem. Wrk.Alhert Fabel 1 1 Sohöfferh. Bindg. 10,75 10,5 Saeteeg ſue 4½ 4½5„ Soſdenderg 34—— U5—.— Sohwartz-Storoß 15 14,1 Bayer, Geilulose 9 6,]„ Srlesbelm 11,5 10,%———*. ——„„„ ebk 4 Hlenkel. 2, 2„ Veller 4. K.—* 299556 5 52 4 Adt, Gebr. Wücht. 15 15 Sergmann klektr. 17.5 186.5 Snt. NMürnd. Væg. 14 14, 12Jpeutsohe—9 8„ Adler Oppenhelm. 85 Bingdetallwerke.05 Baimler Hotor. 255 2———— 7 Adlerwerks Kiey..42 Bi-.S. Braudzeh. gt, Eisent. Perln„. Ele 77 A. k. d. Stamm 7,87 7,75 Brem.-Besigh.Oel 175 16,5 P. Abid-u..-Anst. 1* Anglo gont.Auans—— Breuer Stamm.— 5 Deutsobe Veriag 19,9— 0 85 0. 12 Asdhaff. Buntpaß.——Srookhues.-W..2.15 Pyekerb.& Mdm-* 25 35— 138 Aechaff, Zelletoff 18.25 18,5 Bronoef. Sohlenk—=lngterzweldrek. 0 5 Bahnhed.Darmst..1 1½Suürstf. Eriangen 1, ½purrkopeuwrk. St. 51 5 82 55 Baten. Weinneim 1,3„25 Cem. Heldelbérg.37 5 155— FigenwerkKalsft..25 TFelet Sectfrüfr.. ffirsohRuptu net. eld. Kupfef Elberf. Farb. v. B. 175 1,13 Fliztabrik Fulda—IHooh-und Tiefbau Elbert 1 Wter 078122 Elektr. Lioht.Kr..J 8,25 Frankfurter Hof 3 eſhsohsterf Farbw. 1 15 Hannov, M. Agest. Els. Bad. Wols 6. 5Frankt Fok.a Wit. 2 165 Holzmann, Phll.. 4 5* Hann. Waggonfab. 0t Emag Frankfurt..3 Fuchswag.Stamm Hoizverkohl.-Ind. 5 Hanss———2 EmallieSt.Ullrim 33 3/gane Ludw. Hainr 325.5 Zungbane Atamm 5 4,0 ldg.-Wien dumm! 5 e e e eee ehmer— 40„ Eölinger NMaschin. 4,5.geitener M. Duri. 16 iiK. ben eck. 145——.— Hasoh..5— Fütſinger Spinn.. 38,5 35grun, Bllfinger—————— 20— 8 56 5 Fab. Joh. Slelstit 8,2 9,2 Hald a Nen,Hänm. 1 16 Fnort, Reldronn 8, 0* in 28 4 Faber& Sohleloh. 2,8 Hammer Gsnabr. 7,75— Fonserven—5 0³ 1—4—— n. 30 Farbwerk Mühn-.——Hanfwerk.Fesen 7. Kraud& 00.,— 15 25 1 ufferm. 8 N Fahr fehr. Plrm. 2 Aneddernh. Kupfer 5,6 5, Krumm, 22 5 ⸗ 4 5 172 Felt.dufll. Garisw 1723—fHerzogp,München——2—— 4 90. 75 5 rachber Feinmech. Jetter 14,1 148 Hlipert Armaturf. 2 1,78 Leoh Augeburg..3 8½ bue arbw. 12 Lederwar- Holes 50 30Psterbnfor Frkft. TTfechneſſor Frau 237 nke& Rofmann Ted. Spioh. Fr.-A..7 2,5 Pf. Mahm. Kaysur 15.5 Sohremm Laekf. 39. I. 5² Tudwigsd. Walem.——FAlFuts—=Sobeiftg. St. Früi. 5 2 Nerd Tulz Masohinen, 2,2 19 Püllipps-f. FTK..Sebuekertuuend.— 37½ Lotbr. Forti-Oem. Tux sche industr.— 6,25 Porzeſtan Weseel 7725 7,25 Sob.B. Messelst. 2ITüdenscheld Met. Malnkraftwerke. 47 4,5Rein-Gdebb 4 Soh. ,7 ½75 Sohunfabrik Hers 1 Steffen Fe eeee e e Netall Dannborn—. MHasch...—. Viag, Mübid.. 0,00— Hberanja Aachen 4 4½ Sſoh.4 08.J. Malnz— Sſansfel. Axtlen hoeguns Stamm,..3 12 Riebeck NHontan 38,5 98.5 Stem.-Afie Markt.-u. KDHhall. ttetren Deutr——Hodberg Darmet..2.5 Sinsloe 4 ee eeeee eee 7. FS.——— Miee. Ledspß. 1718ehneſd.& Hanau 22.1 Strobet. V.— wowur. A& denest. 425 Lotoren Deutr. 10, Tühſheim Berg. A ES. f 828 82 S82 8 2885 Tögk 1 NMet. Vorz. Rhenania Chem. Nheln.Braunkohl. Rheln. Chamotte Rhein. Eektrizität Abeln.Masoh. Led. doln. Möbelstoff nstahl. 25 Riebeck Nontan. Romback. Hutten 3 Nosttrer Braunk. 4Rosſtrer Zuoker, 25,5 25 11% U 5% 8 i, ———ä—— X* Die Krise beim Stahlwerk Becker. Die stellue 5 Stahlwerks Becker unter Geschäftsaufsicht, die in labren, dustrie so großes Aufsehen erregt hat, ist, wie wir 65 ou- weniger auf die allgemeine wirtschaftliche Notlage. mrurbeb dere auf die Kreditpolitik der Reichsbank, als darauf Zur cht zuführen, daß die an sich in finanzieller Hinsicht uge⸗ schlecht ausgestattete Gesellschaft nach dem Tode neraldirektors Reinhold Becker nicht die ruhige ischal politik eingehalten hat, die bei der Lage der Gesellsc ger Wwünschenswert gewesen wäre. Der Gedanke, seiten ſere Reichsbank diese Gesellschaft anders zu behandeln als ressen Unternehmungen, konnte nicht auftauchen. Die I be⸗ des Reiches aàn der Durchführung des Kohlenpertrasendert stehen nicht bezüglich des Stahlwerkes Becker teressen bezüglich der Steinkohlenwerke Becker.-G. Diese In in werden durch die Lage des Stahlwerkes Becker 1W1“ keiner Weise in Mitleidenschaft gezogen. 55 esa 1 Die Krediterteilung der Golddiskontbank. Der 6 denen betrag, der bisher von der Golddiskontbank ausgess nat Kredite kann auf über 3 Millionen Pfund Sterling gereelts werden. Ein weiterer nicht unerheblicher Betrag ist 11 bewilligt und dürfte der deutschen Wirtschaft aldike, ge fliehen. Ferner schweben wegen der Beschaffung neuefach wisser Beträge Verhandlungen, die aller Voraussicht 2¹ zu einem positiven Abschluß gelangen dürften. Es eg hoffen, daß damit der deutschen Wirtschaft auf dem übel über das Ausland die Mittel zugeführt werden, die Ka= die augenblicklichen Schwierigkeiten in let pitalfrage hinweghelfen, umsomehr, als auch in Jand' Zeit nicht erfreuliche Mitteilungen von privaten Aus, ginl krediten an die Offentlichkeit gelangt ind. Allerdinszanlen bei solchen Privatkrediten vielfach Zinssätze Zu be⸗ die erheblich über die der durch die offiziellen Ste schafften Anleihen hinausgehen. al1 -0- Kraftwerk Laufenberg. Die Bilanz der Ceseftelg, weist für das abgelaufene Geschäftsjahr 1928/½4 einen 4 100 gewinn von 1 184 937 Fr. aus(I. V. 977 439 Fr.—(i V. 591 220 Fr.), Worauf eine Dixidende von 6 Prosgeiasiung 4 Prozent) ausgeschüttet wird. Die fiskalische 54 621 Fr. durch Wasserzinsen u. Steuer beträgt insgesamt 1 Otheutsel⸗ Wovon 344 508 Fr. auf die Schweiz und 669 116 Er. auf D. land entfallen. Eine derart ungleichmäßige Verteilunff Steuerlasten auf die beiden Konzessionsstaaten schef die ein internationales Werk wie das von Laufenherg rat Dauer unhaltbare Verhältnisse. Wie der Verwaltungeg eiue Geschäftsbericht bemerkt, macht sich hierdurch dringe ße, Revisjon der staatsvertraglichen Regelung tWendhe steuerung von Kraftwerken in Grenzgewäs no Laulen- Die Steuer- und Abgabenbelastung des Kraftwerks Inderel berg beträgt das doppelte bis Stache derjenigen schweizerischen Kraftwerke. au 30¹ 21: Linoleum-Fabrik Maximiliansau in Maximiiages 1 Rhein. Nach dem Bericht des Vorstandes stand das sfolgel im abgelaufenen Jahre unter der Auswirkung und den entlich der Ruhrauktion, wodurch Absatz und Erzeugung waft Wure beeinflußt wurden. In Rücksicht auf die Arbeiterschs tellau. aber der Betrieb aufrecht erhalten. Als im letzten Vurssch das Geschäft sich wieder regelmäßiger gestaltete, Verugie a0 der rapide Marksturz neue Störungen. Trotzdem hat en Lel. gesunden Füßen stehende Gesellschaft diese scheftenng 0 ten verhältnismäßig gut überstanden. Die Erhön un Aktienkapitals von 14 Mill. 1 Stammaktien auf 2 durchſfe von 500 000% Vorzugsaktien auf 900 000 Wurde 45. Wie kührt und das Agio der ordentlichen Reserve zuge Atig ien schon gemeldet, erzielte das Unternehmen einen Reiag,*5 von 757/7 Bill(i F. 121 Min), der vorgetragen das 6 7%.-M. Dividende). Im laufenden Jahre habe sie h onden, schäft weiter lebhaft entwickelt, so daß, falls nicht kriedige- unvorhergesehene Umstände eintreten, mit einem bee 4 — 5 VeeUie. 427 6% 1 r.— Lolüad. Meen 10 1 8 8 5I Taokl. Schfffew. 1Teleph. Berliner 7 Thale Elsenhiftte 3 Turk. Tabaksreg. 1Umon-Gleberel Unlonwerke Ahm. ——4 * 881185 10 Landerer-a, 1950 7 9 13.2 1 Meser 11 5 0 5 67 1% 5 10 8..2 2 7 2 4 8 7 5 8 Ver. B. Frkf. Aum.! *5 —282 2 72 — a · Optisohe Goerz. 4.8 Wiessner, Stan, %/Slotorin Kacblf 7 0 Bad. Teteneeg 2 14 1725 Duch. ———— 2 Sobeldemandel 17, 1 fSerel Steunpt: l Ere Meele 8 18 Thüringersallnen 8 6,ö5 Aakken Kolonlalwerte.— 22J6% Benkaner.——fgeszest Fob. 5 2054½% Mex. Bewr.——Bertsohe FP, 8 10,5%% emee 1 d0/ 42 Feiekebdnthand. 14.2 Benr- Aöter Berliner Freiverkehrs-Kurse· 15 0 25 9,5 Hoobfrequenr 7 Seete 2. Je. Sloman .Sde NN N 1—5 2 Uia. Berliner Festverzinsliehe werto · 1 40 00 e d e ee, 8 eege 4 7 batee.. 0,75 0,75 3¼½. Relohsanl.205 0, 00 flbe Laln. 2% Solteclense:. 2 208%, Beiebsan 9325 88e.ſ eee 2 17 Relchssohtr. V.— 24% pftb. Könsole 0,209 0l. 13 Roen nrenw. 1 „„ 4058 600%%„„. 1778 g e 5 B bescbsand 31 8278 Jf, belteen A Le. . n bend „„„ 480 W05% Bayer. Anl..86 G8e0 14 u) Auständisehe Rentenwerte, igr 5 180%%% bet. Sotas. 32 C rurx.alt. A—%-U ee 54%„doldrente 2 718%„Zoflob. 18171 50 80 67% 65 24%% veeni. Rie..8 0,25 400Flee 20 10% eenee 1,5%„Sllberrte.—.84½%..-.151— 20%„ Oblisst 6 6% .54%„ Paplerrt..5%%„„181i—%% Aet, Ser. 95 1 ree e %% N 5 15 „ 45%0, Wb.86b. 48 ſe.1J%% Frankfurter Festverzinsliche werte. 7955 )0 Inlndische- ul 7 Els. vollarsohlte—%r, Goldanlelne + I. 2 %%%“e nbmu ig——Sbsrerani. 1818 665 ,s 2%.-Fble, .24%„ 992——[% Fr. Schatzaw. 45% do, 00 00 7 .43%0 180%% 46. d0.— e%1 Zate Ne eeeee oud. 5———— 1 16 5 2¼½%.Reſohsanl 9, 3.17802• L 2580% d0. 28. 025 028/5%„„ 838 1— %1..-Sohaieaa.— 3 e e—— 25 i7tt l. %%eV. u. V.(o0.——¼% BadAni. ahg.%%e— %eovi.—Ix. do.——1% d0. von f—.⁰⁰ stbotl) 4 Wertbestündige Anleinen dn smenea 405 30 40% B. Kodl.(o. To——er. KalIcioοẽ——1 4— b) Ausländisehe(in Bmioen 0 1/% r. non. 16——4% fumänlenieos— 6050 10.„.le, 5 %%det..513 14J4%% 00.Gold.am.— 68½ dr zn, e 17 18554%% d0, Schate, 48 4½ 4/ d0o. am ft-VJ,— 4¼0% do. Siiberr..50 05 4% Frk. Bagd.8.—%% 0 do. Goldceme 7,8—4%„„„ 8 4% 4½45 2 5/ deo. einn.RMents——4% Ungar. Aclär. 2—1 0 — gete 2 4. — — Se DN e NVNI NV NNNVNN Maunheimer General-Anzeiger(Abend⸗Ausgabe) 7. Seile. Nr. 247 „Densiag, den 27. Mal 1924 Sportliche Runoſchau Die Rheinſtaffel Der Haupttag— Die größte Staffel Deutſchlands oon felborfNenßz, 26. Mai. Man kann ſich gar keinen Begriff nſpruccden. welch ungeheueres Intereſſe die große Straßenſtaffel ö udte. Hunderttauſende von Zuſchauern umſäumten die 12 Weinſe nge Rennſtrecke Düſſeldorf—Neuß, obwohl das ſonſt gute ſch ſelwetter ausgeblieben war. Die Teilnahme war außeror⸗ Ler ö groß: über 5000 Läufer ſtellten ſich dem Starter; ſehr ſtark Weranſt„Deutſche Jugendkraft“ vertreten. Die Organiſation der altung war gut, wenn es auch mit Aufbietung aller Energie Nato dte Rennſtrecke für die Läufer freizuhalten, da unberufene eaneaſe Motorradfahrer den Weg häufta verſperrten. In der aſſe blieb des S. C. Köln 99 wie in den beiden Vorfahren ing und erzielte mit 30 Min. 50 Sek. eine ſehr gute Zeit. Die gering e zwiſchen dem Erſten, Zweiten und Dritten waren äußerſt ren ein Zeichen für das überaus ſcharfe Rennen. Die Ergebniſſe den folgende: felgene Klaſſe: 1. Kölner S. 6. 99 30 Min. 50 Sek. 2. Preußen⸗ ſeld 10 30,53 Min., 3. Düſſeldorfer S. C. 99 31 Min., 4. S. V. Kre⸗ 11 ,17 Min.,;. Deutſcher S. E. Düſſeldorf 31,25 Min. Sosraklaſſe⸗ 1. A. T. V. Neuß. dockeymannſchaften: 1. V. f. L. Weſel meumannſchaften: 1. T. S. V. 65 Krefeld wimmmannſchaften: 1. Allg. Schwimmverein Düſſeldorf Sroßes Motorradbahnrennen in Röln — dem am Sonntag vom Kölner Klubfür Motorrad⸗ im A. D. A. C. ausgetragenen großen Motorradrennen wurde 1* leim; enen ge Beſuch und guter Beteiligung von erſten Fahrern ſec 0 aſchinen hervorragender Sport geboten. Der Held des Tages enteſche Bahnmeiſter Müller⸗Düſſeldorf, war in ſeiner be⸗ ſten en 8 nicht zu ſchlagen und lieferte hervorragende 4* Im Frühfahr ſtürzte er mit ſeiner NSli.⸗Maſchine, konnte ont fremder Hilfe und zertrümmerter Maſchine noch ſelbſt durchs Fr.atmen. Ein erhobener Proteſt verwies ihn dann hinter Mül⸗ 9 auf SccK. auf den zweiten Platz. Trotzdem dürfte er ite raliſcher Sieger gelten. Beſonders in der dritten Klaſſe beim Aenn Nennen um den Ebrenpreis des E. M. K. wurden bervor⸗ ſe eiten herausgefahren. Außer einem unbedeutenden Sturz Der zen die teirweife ſehr ſpannenden Rennen ohne jealichen Unfall. diſchtaentſche Bahnmeiſter Müller dürfte wohl noch lange nicht geſchla⸗ gen werden. Ergebniſſe: Klaſſe 2 bis 250 cbm: 1. Müller⸗Düſſeldorf auf NSu. 15,42; 2. Chr. Müller⸗Köln, auf S. C. K. 800 Mtr. zurück. Einem nachträglichen Proteſt ſeitens Müller⸗Köln mußte ſtatt⸗ gegeben werden, ſodaß Müller⸗Düſſeldorf unverſchuldet auf den zwei⸗ ten Platz geriet. Ehrenpreis des C. M. K. Klaſſe 3 bis 350 ebm: 1. Herzogen⸗ rath⸗Köln auf Sun:21½ Sek,: 2. Spehius⸗Godorf auf Norton 50 Mtr. zurück. Klaſſe 4 über 350 ebm: 1. Müller⸗Düſſeldorf auf NS.:28 2. Eſch⸗Kölu auf K. M. B. 1280 Mtr. zurück Großer Preis von Köln, Juniprenklaſſe bis 350 ebm: 1. Sve⸗ hius⸗Godorf auf O. E. C. Blackborn 8,06; 2. Eſch⸗Köln auf K. M. B. 200 Mtr, zurück Seuioreu⸗Klaſſe über 950 ebm: 1. Müller⸗Düſſeldorf auf NSU..21; 2. Spehius auf Norton 200 Mtr. zurück Gruppenreunen: 1. Hahn⸗Köln auf Allright und Wronker auf Aper mit 52 Runden in 8,30: 2. Rogg enbuck⸗Köln und Frings⸗Köln beide auf Boyy. Allgemeines ks. Große Rheiuiſche Sportwoche 1924. In wenigen Tagen wird die Große Rheiniſche Sportwoche ihren Anfang nehmen. Als vor mehreren Monaten die gigantiſche Ausſchreibung zur 3. Sportwoche erſchien, da hat es wohl Zweifler gegeben, die an das Gelingen des großen Sportfeſtes nicht glauben wollten. Den Führern der Rheini⸗ ſchen Sportwoche iſt es aber gelungen, das Programm durchzuſetzen und die Sportwoche ſteht. Die wirtſchaftliche Not der Zeit hat zwar dazu geführt, auf den Blumenkorſo zu verzichten, aber was die Rhei⸗ niſche Sportwoche 1924 an rein ſportlichen Begebenheiten bringt, überragt die bisherigen Sportwochen in hellem Glanze. Die im Rah⸗ men der Woche ſtattfindenden Wettbewerbe ſind ausgezeichnet beſetzt; die beſten Sportler treten in Aktion. Aus allen deutſchen Gauen ſind zahlreiche Güſte angemeldet, das Intereſſe iſt überall groß und ſo iſt wohl an einem Erfolge nicht zu zweifeln. Der Bund Deutſcher Radſfahrer, der ſich bei der dritten Sportwoche der beſonderen Unter⸗ ſtützung des Reichsbundes Deutſcher Verkehrsſportverbände, des ADAC., des Deutſchen Fußballbundes, des Verbandes Deutſcher Radrennbahnen uſw. erfreut, wird die Reihe ſeiner großen bedeut⸗ ſamen Veranſtaltungen um ein koſtbares Glied bereichern. Die Sportwoche ſteht unter dem Ehrenpräſidtum des Reichspräſidenten Ebert, ſowie der Staats⸗ und Kommunalbehörden und prominenter Vertreter beutſchen Wirtſchaftslebens. Autoſport Das A. D. A. C. Kleinauto⸗Reunen 1924 war eine Qualitäts⸗ probe für Material, Konſtrukteur und Fahrer, die rieſige Anforbe⸗ rungen an unſere beutſchen Kleinautos ſtellte. Als Sieger aus dem hartnäckig geführten Kampf ging, wie gemeldet, der Rabag⸗Liz.⸗ Bugatti⸗Wagen der Rheiniſchen Automobilbau.⸗G. Deutſche Geſellſchaft für die Lizenz E. Bugatti(Rabag) Mannheim⸗ „erpehrsrennen für Kleinkrafträder der Klaſſe 1. bis 150 chm: Nase r Aſchovau auf D. K. W. 16,28: 2. Roggenbuck⸗Köln auf labt 1000 Mtr. zurück. as. Juni(auch 1. Juli) ab Baen-Baden bezw. Baden-Oos Ausst-Sonderfahrien nsee-Vorarlberg— Tiro 2 anistert d. d. Internation. Reisebureaus kebün Rlr. u. Köin a Rh.). Keine Ausreise- . b. Schwarzwaldbahn- Bodensee- Bre- Nheintal-Montaion-Schruns-Arlbergb. 8t. Autcne, Afibefgpab-Fiospie St. Christoph Feenton I. Tirol usw. u. zurück. Dauer wads 120.-M.(Bventuell Anschluntour Wint, Hindect 1..-Oberinutal-Hochfinsſer- ſach rtlerblicht · Innsbruck-Mittenwald- Gar- dam 1 Preis einschlleßl. Eisenbahnfahrflen, 1. Maſ la. Verpilegung, Hotels usw Näh. nehmerkarten d, Gundiach& Bären- nheim. Bahnhofplatz 7, Tel. 7215 4362 —B fardampfschiffahrt. Wleclerersftnung „ Wbnenfahrten Heilbronn-Heldelberg Nan 29. Mal(Himmelfahr9). Warst Sonn- und Felertags. i Jant an anch bongerstage . Meiibronn ab.80 Vm. 1133 8. und Fahrplane Feagen Portoersatz 0 Qeschättsleitung in Hellbronn. 1 Hochbauarbeiten fülr Zum Eichbaum 15, e, Feieuung giee b. 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Mit einer Geſamtfahrzeit von.46:0,6 für die 502 Km. lange Strecke konnte ſich Herr Jugenieur Birk nicht nur den erſten Preis in ſeiner Klaſſe holen, es fiel ihm vielmehr auch der wertvolle Jko⸗ linpreis für die beſte Leiſtung des Tages zu.— Mit dieſem hervorragenden Ergebnis hat die Rheiniſche Automobilbau .⸗G. erneut den Beweis erbracht, daß ſie Außergewöhnliches zu leiſten im Stande iſt und daß ihre Rabag⸗Liz.⸗Bugatti⸗Wagen an der Spitze der führenden deutſchen Kleinauto⸗Fabrikate ſtehen. Nadſport L. Walldorf, 26. Mai. Das 20jährige Stiftungsfeſt des Radfahrervereins„Wanderluſt“ war verbunden mit einem Rennfahren in drei Klaſſen. Als erſter Preis in der -Klaſſe(50 Km.) war ein Fahrrab ausgeſetzt, doch zeichneten ſich auch die folgenden Preiſe durch gediegene Ausführung und geſchmack⸗ volle Wahl aus. Die Beteiligung war allerdings durch die unſichere Witterung etwas beeinträchtigt, doch fiel der gemütliche Teil am Nachmitta dafür umſobeſſer aus. Die Leiſtungen zeigten guten Durchſchnitt. Boxen ks. Ueber Spallas Niederlage durch Perſſon erhalten wir folgende weitere Meldung: Der Boxring im Stockholmer Zirkus hatte einen ſeiner größten Tage. Das Gebäude war von einer intereſſterten Menſchenmenge bis unter das Dach gefüllt. Auch die italieniſche Kolonie mit dem Geſaudten an der Spitze, war erſchienen. Giuſeppe Spalla und Harry Perſſon lieferten ſich einen Kampf, wie man ihn härter und erbitterter in Stockholm noch nicht geſehen hat. Der ſchwe⸗ diſche Meiſter zeigte eine ausgezeichnete Formverbeſſerung und be⸗ ſonders ſeine Rechte, die dann auch das entſcheidende Wort ſprach, iſt außerordentlich gut geworden. Der ſchnellere war jedoch Spalla. Die erſte Runde war ausgeglichen, in der zweiten, die Perſſon gehörte ſchloß ſich Spallas linkes Auge und auch dte dritte fiel an., in der vierten kam Spalla wieder auf und konnte dieſe Runde für ſich buchen. Die nächſte Runde war wieder ausgeglichen. In der 6. Runde ge⸗ lang Spalla ein linker Schwinger. der unter atemloſer Stille den Schweden auf die Bretter brachte. Aber bei„drei“ war er wieder oben, eröffnete die 7. Runde ziemlich friſch und eine Minute nach Beginn fiel Spalla einem kurzen Rechten genau auf die Kinnſpitze zum Opfer und wurde ausgezählt. Nach Anſicht ſämtlicher Fachleute war Spalla der beſte Gegner, den Perſſon bisher gehabt hat. Dieſer erhält nun als nächſten Gegner am 12. Juni im gleichen Ring den auſtraliſchen Meiſtex George Cook Herausgeber, Drucker und Verleger: Druckeret Dr. Haas, Mannheimer General⸗Anzeiger. G m. b. H. Mannheim 6. 2. Direktion: Jerdinand Heyme— Chefredakteur: Kurt Fiſcher. Verantwortlich fülr den polftiſchen und volkswirtſchaftlichen Teil: Kurt Fiſcher; für das Feuilleton: Dr. Fritz Hammes; für Kommunalpolitik und Lokoles: Richard Schönfelder: für Sport und Neues aus aller Welt: Willy Müller; für Handelsnachrichten. Aus dem Lande. Nachbargebiete, Gericht u. 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