Samstag, 31. Mai Tiagsprehe:. Mmannhelm und Umgeb. vom 29. mai dis 5 1023: 6s Gold⸗pfg. die monatl. Sezieher verpflichten notw ei edt Renderung der wirtſchaftlchen verbültniſſe ſche. ng werdende oreiserhöhungen anzuertennen. poſt⸗ duto nummer 17800 arisruhe. hauptgeſchäftsſielle udeim k6. 2.— Seſchäfts ⸗ Nebenſtelle Heckarſtadt, wald⸗ ben.b. Lernſpr. Ur. 7031. J032, 7043, 7033. 7038. Teiegr.· ör. erolanzeiger mannbeim. Erſcheint wöchentkich zwölfmal. —— Mikkag⸗ Ausgabe Badiſche Neueſte Nachrichlen Bellagen: Sport u. Spiel im Mannheimer General⸗Anzeiger. Aus Geit u. Leben mit Mannheimer Frauen- u. Muſik-Zeitung. Welle u. Schall Aus Feld u. Sarten. Wandern u. Neiſen Verkaufspreis 10 Soldpſeun'g 1924— Nr. 252 Anzeigenpreiſe nach Carif, bei vorauszahlung pes ein⸗ ſpaltige Rolonelzeile für Allgemeine Rnzteigen 0,40 Golomark Reklamen 2,— Soldmark. Für Anzeigen an deſtimmten Tagen Stellen und Rusgaben wird keine verantwortung über⸗ nommen. höhere Sewalt. 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Die Führung, ſo wird man es wohl don leren dürfen, iſt dem völkiſchen Flügel unterlegen. gu eſem völkiſchen Flügel ſtammt offenbar auch die Redaktion der deſenmdungen. mit denen die Deutſchnationalen ſich geſtern an die be ichkeit gewendet haben. Man iſt dabei nicht immer ganz prech r Wahrheit geblieben. Wer die einzelnen Phaſen der Be⸗ len der letzten Tage verfolgt, weiß, daß die Deutſchnationa⸗ 1 derändert bereit ſind, ihre außenpolitiſchen Beden⸗ der zurückzuſtellen und daß gerade von ihnen der Ausdruck ontinuität der Außenpolitik“, die bewahrt werden müſſe, in ſhleßn tte geworfen worden war. Aber die Unterhändler, die doch baten ch auch die Führer der Deutſchnationalen Fraktion waren, anag wie die geſtrigen Pronunciamentos erweiſen, zu weit vor⸗ Rrei Nun wünſchen ſie, koſte es, was es wolle, die Türe ins nets zu gewinnen und eine Brüsklerung des anderen Part⸗ lähaftetnehmlich der Deutſchen Volkspartei, die ſich am ten um das Zukunftsgebilde des großen Bürgerblocks be⸗ batte, ſchien ihnen dazu das rechte Mittel. der de. Scholz hat gemeint, das Verſagen und den böſen Willen balb utſchnationalen noch einmal feſtſtellen laſſen zu müſſen. Des⸗ omo er am geſtrigen Abend in Begleitung des Kanzlers und dem degius“ Marx erneut beim Reichspräſidenten geweſen mit Ult brſchlage, nunmehr Herrn Hergt mit der Kabinetts⸗ oene zubetrauen. Der Führer der volksparteiſichen Reichs⸗ ange ien iſt, wie wir glauben möchten, von der Anſicht ausge⸗ uleſen dloc⸗ daß erſt dann alle Mittel erſchöpft und erſt dadurch er⸗ hebe werden müſſe, daß es im Augenblick keine andere Ausſicht der! als die Rückkehr zur Regierungskombination lich 55 ten Monate. Man wird ſtreiten können, ob dies wirk⸗ bhen. döten war. ob die Dinge nicht auch ſowieſo ſchon völlig klar Leelen Jedenfalls wird der Verſuch, ſoweit wir die Sage zu beur⸗ der mögen, erfolglos bleiben. Narg 8 Auftrag, den der Reichspräſident am Mittwoch früh Herrn hatte diedelte, hat keinerlei Bindungen und Feſſeln enthalten. Marx den.—5 Freiheit, eine Regierung auf breiteſter Grundlage zu bil⸗ Uef, Läßt ſich dieſe Grundlage nicht ſchaffen, ſo iſt das keine belder e,„ Marx den Auftrag zu entziehen. Er wird ſich dara Bildung mit einer ſchmäleren Baſis begnügen müſſen und es ſudet die onmen laſſen, ob ſie im Reichstag wirklich eine Mehrheit 5 ein neues Kabinett in dieſem Moment zu ſtürzen den Mut inter— Betrauung Hergts mit der Kabinettsbildung bedeutete d amel den Umſtänden lediglich unnützen Zeitverluſt. 5 von den Deutſchnationalen geführten Regierung würden Streſe noch die Deutſchvölkiſchen eintreten wollen. Für Dr. an wäre jede Beteiligung an einem deutſchnationalen dn ausgeſchloſſen. ederr 9, s Verhältnis von dem Wirrwarr und dem Hin⸗ und her⸗ is beeſer Taae itt endlich einmal Klarheil geſchaffen. In gaufe lande 94 0 Tages wird wohl das große Kabinett Marx noch zu⸗ f en wenn auch die Mittelparteien, die in den letzten mmenff auseinandermanöveriert waren, ſich wieder zu⸗ No. Die Erklärungen der Deutſchnatlonalen 0 Wedeniz deutſchnationaler parlamentariſcher Seite wird mitgeteilt: * deutſch den zahlloſen Falſchmeldungen, die über die Haltung ſolden üͤb nationalen Volkspartei bei den ſchwebenden Verhand⸗ endeg feſe Regierungsbildung verbreitet werden, ſtellen wir deu Der 244 weſentliche Kern des außenpolitiſchen Programms der fung überalen Volkspartei beſteht darin, daß die Entſchei⸗ die gen i das Sachverſtändigen⸗Gutachten erſt nach Verhand⸗ müfpvolitiſ n einem Schlußabkommen erfolgen kann, bei dem Stoen. 5— und Ehrenpunkte gleichzeitigmitgeregelt ſein adium iſt die Deutſchnationale Volkspartei in keinem Ul L. Di erhandlungen zur Regierungsbildung abgewichen. bet ſſt Kontinuität mit der bisherigen Regierungs⸗ ide— der Deutſchnationalen Volkspartei niemals A Au eine K orden; im Gegenteil hat ſie von ihrem Standpunkt aus, tbrug fsänderun nicht nur erfolgen, ſondern auch zum ochen diemmen müfſe, jeder Löſung entſchieden wider⸗ wder bish ie nach außen hin den Eindruck erwecken würde, als zänderf—5 8 in außenpolitiſcher Beziehung, eges D eſetzt würde. aene beirpftzJöſung iſt bei jeder Gelegenheit als die 1 gend——— andere Regierungsbildung als unbe⸗ ynet worden. unddste— die Marx Löſung ſind in der deutſchnationalen ebeſontan von Anfang an wegen der inneren Gefahr den disheri ere auch des äußeren Eindrucks einer Fortſetzung e Kurſes entſchiedene Bedenken erhoben wor⸗ ſeanem mit 15 gleichwohl, nachdem der Reichskanzler Marx von ſeits ader Regierungsbildung beauftragt worden war und orden* Deutſchnationale Volkspartei herantrat nicht utliche elehnt worden iſt, ſo beweiſt das nur das außer⸗ erantwortungsgefühl und den ernſten Willen der der„großbürgerliche“ Glock geſcheitert Deutſchnationalen Volkspartei, im Hinblick auf die ſchwere Not des Vaterlandes keine Möglichkeit für einen Ausweg vorüber⸗ ehen zu laſſen, die ſich noch irgendwie mit den Grund⸗ f ätzen der Deutſchnationalen Volkspartei vereinigen läßt. Stets iſt hervorgehoben worden, daß die Marx⸗Löſung nur dannerträg⸗ lich erſcheinen könnte, wenn bei der Ausgeſtaltung im einzelnen der Deutſchnationalen Volkspartei ſolche Vorſchläge gemacht werden, daß ihr Einfluß und ihre Ziele nach jeder Richtung aus⸗ reichend geſichert ſind. 5. Für die Außenpolitik iſt neben dem Kanzler der Außenminiſter entſcheidend. Iſt vom deutſchnationalen Standpunkt das Verbleiben der Kanzlerperſönlichkeit auf ihrem Poſten bedenklich, ſo wäre die Beibehaltung auch noch des⸗ ſelben Außenminiſters, alſo die unveränderte Beſetzung der beiden entſcheidenden Poſten, für die Deutſchnational Volkspartei ein Ding der Unmöglichkeit. In dieſer Beziehung iſt bei den Verhandlungen über die Regierungsbildung nicht die geringſte Un⸗ klarheit gelaſſen worden.“ In einer einſtimmig gefaßten Entſchließung erklärte ferner die deutſchnationale Fraktion, daß ſie auf eine Kursänderung in der auswärtigen und inneren Politik nicht verzich⸗ ten könne. Da die vom bisherigen Reichskanzler Marx gefühceten Verhandlungen, namentlich auch was eine entſprechende Kurs⸗ änderung böten, verſpreche die deutſchnationale Fraktion von einer Fortſetzung der Verhandlungen keinen Erfolg. Was die Deutſchnationalen in dieſen Erklärungen beſagen, iſt doch nur die Auffaſſung, daß ihr die Führung überantwortet werden müſſe. Es hat unter ſolchen Umſtänden wohl nur die Bedeutung einer Geſte, wenn in der Kreuzzeitung heute früh zu leſen ſteht: „Die Deutſchnationale Volkspartei iſt für die Kabinettsbil⸗ dung zu haben, wenn dem Wahlausfall Rechnung getragen wird und das von ihr geforderte Syſtem angenommen wird. Die Herren Ebert und Marx verweigert aber dieſen Kurswechſel, denn ſie wollen mit den alten Koalitionsparteien Wohin das führen wird, iſt uns nicht zweifelhaft.“— Und wohin führt das Verhalten der Deutſchnationalen? Die Stellung der Volksparkei Hie und da wird in den Berliner Morgenblättern angedeutet, daß die Deutſche Volkspartei ſich vielleicht weigern werde. an dem Kabinett Marx auf der Grundlage der bisherigen Regie⸗ runaskoalition ſich zu beteiligen. Dieſe Befürchtungen ſind fepdoch nach unſerer Kenntnis grundlos, da die derweiligen Führer der Deutſchen Volkspartei wiſſen, daß die für uns nachgerade unerfüll⸗ bare Notwendiakeit, das Sachverſtändigenautachten anzunehmen, nicht zu umgehen iſt. Es bleibt alſo nur entweder ein Kabinett Marx als Fortſetzuna der bisherigen Reaierungskoalition oder eben der Verſuch. die Koalition auf anderem Wege zu erneuern, bei der, eben um des Sachverſtändigenautachtens willen, die Deutſche Volkspartel nicht in die Oppoſition gehen kann und wird. Dr. Scholz hat auf heute vormittaa 11 Uhr die Fraktion der Deutſchen Volkspartei zu einer Sitzung eingeladen. Dieſe Einberu⸗ funa iſt aber unſeres Erachtens nur von formeller Bedeutung. Es kann auch kaum einem Zweifel unterliegen, daß die Fraktion ſich nicht weigern wird. ſich an einer Reaieruna der Arbeitsgemeinſchaft der Mitte unter Führuna des bisherigen Kanzlers Marx zu beteiligen. Eine ſolche Regieruna darf. wie ſich aus einem Leitaufſatz des„Vor⸗ wärts“ eraibt. auch auf die Unterſtützuna der Sozlaldemo⸗ kratie rechnen. Das iſt ſicher ein Schönheitsfehler, wird uns ader über die nächſte ſchwierige Zeit zur Erledigung der außenpolitiſchen Aktionen hinüberhelfen. Hinterher aber wird man weiter zu gehen haben. Es iſt nun einmal ſo, wie die„Germania“ ſchreibt:„Die Schuld an dem Nichtzuſtandekommen aller bürgerlichen Parteien liegt ausſchlieſlich an den Deutſchnationalen.“ Die Rechtsentwicklung der„Deutſchen Allgem. Itg.“ Die„D. A..“ veröffentlicht in ihrer heutigen Morgenausgade an hervorragender Stelle eine Aufforderung an„den geweſenen Reichsaußenminiſter Dr. Streſemann“, aus eigenem Entſchluß darauf zu verzichten, in das neu zu bildende Kabinett als Minlſter zurückzukehren. Die politiſche Situation würde durch ſein Weiterver⸗ bleiben im Amte außerordentlich ſchwer belaſtet werden. Das In⸗ tereſſe des Vaterlandes mache es erforderlich, daß Streſemann dieſe Schwieriakeiten freiwillia beſeitige. Die zunehmende Rechtsentwickluna des ſchwerinduſtriellen Blat⸗ tes ſcheint in dieſer Auslaſſung ihren Höhepunkt erreicht zu haben, inſofern, als durch ſie der Anſchein erweckt wird, daß die Zeitung nunmehr ins deutſchnationale Lager hinübergewechſelt iſt. Verant⸗ wortlich zeichnet nach wie vor Prof. Lenſch. Die Entwaffnungsnote— eine deulliche Mahnung! VParis, 31. Mai.(Von unſerm Pariſer Vertreter.) Die inter⸗ alltierte Note über die Militärkontrolle mit der Einladung, vor Ende Juni zu antworten, iſt nach Berlin abgegangen. Sie brauchte zwei Monate, bis ſie fertig war, aber es iſt ſehr bedeutſam, daß ſie in dem Augenblick abgeſchickt worden iſt, wo die Deutſch⸗ nationalen die Regierung an ſich reißen wollen. In dieſem Sinne verzeichnet der„Temps“ die Situation. Das Blatt meint, daß die Politik der Regierung darin beſtehen müſſe, den Republikanern und auch dem Geſandten in Deutſchland einen Rückhalt zu geben, andern⸗ falls würde die Herſtellung normaler Verhältniſſe in Europa nicht möglich ſein. Beamtenbund und Beſoldungsordnung Am Freitag mittag hatte der Deutſche Beamtenbund die Vertreter der Groß⸗Berliner Preſſe zu einer Beſprechung einge⸗ laden, um Gelegenheſt zu haben, der Oeffentlichkeit die Stümmung in den Beamtenkreiſen zu ſchildern. Eine Rednerin ſagte, die Regie⸗ rung hätbe die Organiſarionen mit ihrem Vorſchlag, der für die un⸗ deren Gruppen eine Erhhöhung von 17 Prozent und für die oberen eine ſolche von 70 Prozent vorfehe, vor eine fertige Tatſache geſtellt. Gegenüber dem Friedensverhältnis 1 zu 5½ beſtehe heute ein Un⸗ ied in der Beſoldung der unteren und oberen Gruppen zu 1 zu 7. Dieſe Politik ſei nicht zu billigen, denn gerade der untere Be⸗ amte, den die Not bekanntlich am meiſten drücke, hätte eine größere Erhöhung erhalten müſſen als der obere Beamte. Auch andere Red⸗ ner ſprachen ihre Unzufriedenheit aus. In einer Ent⸗ ſchließung wurde die Neuregelung ſcharf kritiſtert und eine gerechtere Beſoldung der Beamten ve Der Niedergang der Demokratie in Deutſchland Von Dr. Friedrich Lenz, Profeſſor an der Univerſität Gießen Als die ruſſiſche Revolution des Jahres 1917 den„Verfaſſungs⸗ ausſchuß“ des deutſchen Reichstags und die„Neu⸗DOrientierung“ des Kanzlers Bethmann hervorrief, da gelangte die deutſche Demokratie zum erſten Mal in ihrer Geſchichte in den Bereich ſtaatlichen Machtgewinns. Aus der„Neuen Aera“ und jenem„Konflikt“ ge⸗ boren, den Bismarck zugunſten der Krone gegen das Parlament entſchied, 8 die Partei Eugen Richters im Widerſpruch zum deutſchen genwartsſtaat verharren müſſen. Noch ſchärfer hatte der Widerſpruch gegen die Sieger von Königgrätz das Antlitz jener „Süddeutſchen Volkspartei“ gezeichnet, die unter Sonnemann und Haußmann ein Sammelpunkt ſüddeutſchen Partikularismus und Anti⸗Militarismus ward. Vergebens war Friedrich Naumanns Verſuch geweſen, machtpolitiſche und nationalſtaatliche Anſichten dem ſozialen Gedanken zu verſchwiſtern; die außenpolitiſche Zielloſigkeit und innerſtaatliche Unſicherheit unſerer nach⸗bismarckiſchen Reichs⸗ leitung gaben dem national⸗ſozialen Verſul, keinerlei Handhabe. Obſchon die Abkehr von Rußland, die im Augenblick des Sturzes Bismarcks einſetzt, deutſch⸗demokratiſchen Forderungen gemäß war, lieb Preußen dennoch der Eckſtein deutſcher Nationaleinheit, und die Feindſchaft wider das junkerlich⸗reaktionäre Regiment der Boden, auf dem ſich alle Teile des„Fortſchritts“ fanden. Hatte der Sieg von Königgrätz einſt die Nationalliberalen von den Demo⸗ kraten getrennt, hatte Bismapcks Staatskunſt ſeit 1878 den„Frei⸗ ſinn“ weiterhin zerſplittert, ſo war nunmehr, im Jahre 1917, der 0 80 2 rteikräfte 302 breiterer Front einzu⸗ ſetzen: zum Umbau der Bismarckiſchen Reichsverfa fanden zumal die Gegner des Bismarckiſchen Baus— kratie, Sozialdemokratie— zuſammen. Aus dem Niederbruch von 1918 haben die gleichen„Mehrheitsparteien“ das Reich in die Wei⸗ marer Verfaſſung überführt, freilich nicht, ohne der Einzelſtaaten wie auch des Rätegedankens halber ihr demokratiſch⸗einheitsſtaat ⸗ liches Wunſchbild erzwungenermaßen abzuwan en. Der Verſuch, alle Kräfte außerhalb des Zentrums und der Sozialdemokratie in einer Einheitspartei zu ſammeln, iſt kaum ein Jahrfünft alt; ſein Scheitern, das die Wahl zur Nationalverſammlung 1919 bereits anzeigte, die Reichs⸗ tagswahlen von 1924 vollends offenbar.Woher dieſer Niederbruch einer Partei, die 1917 bis 1919 auf den Gipfelpunkt ihrer Wünſche zu gelangen ſchien, die unter Rathenau und Siemens ſo viele Wirtſchaftskräfte um ſich ſcharte, deren ſe im In⸗ und Ausland Widerhall findet, der auch die Lehrkanzeln der Univer⸗ ſitäten keineswegs verſchloſſen ſind? Der Niederbruch der demokratiſchen Partet kann nicht aus einer innerlichen, unheilbaren Sache 75 demokra· tiſchen Gedankens ſelber abgeleitet werden; denn deſſen ſchärfſter Gegner darf nicht überſehen, wie furchtbar die Demokratie ſich dem Gedeihen fremder Völker— zumal unſerer Feinde— erwi Ebenſowenig brächte das Unterfangen,— der are Mählermaſſen oder aus den Tücken vadikaßer Fl den Verfall der Demokratie zu erklären, uns einer Cöſung näher. Die Erklärung iſt vielmehr dort zu ſuchen, wo das Schickſal aller inner⸗ ſtaatlichen Fraktionen ſich entſcheidet: in ihrem Verhalten zur Außenpolitik, zum internationalen Schickſal ihres Volks. In der Tat unterſcheidet ſich die deutſche Demokratie unter ſolchem Geſichtspunkt von ihren weſtlichen Borbcdern, Dieſe bil⸗ deten ſich, da England ſein Königtum im Kampf wider den Papſt und Frankreich ausſtieß, als Nordamerika die Feſſeln britiſcher Oberhoheit abſtreifte, als Frankreich ſeine revolutionäre Trikolore an Rhein und Schelde vortrug.„Die Republik ſchließt mit keinem Feind Frieden, der ihr Gebiet beſetzt hält“, ſo ſchrieben die Fran⸗ zoſen in ihre radikale Verfaſſung von 1793. Wie anders unſere Demokraten. Durch den Zuſammenbruch der alten Gewalten em⸗ borſteigend, konnten ſie keinerlei Unterfangen ſtützen, das einen äußerſten Widerſtand im Geiſt der Konventsheere oder Garibaldis forderte; indem ſie das Machtinſtrument ihrer inneren Feinde— Krone und Heer— zerbrechen ließen, nahmen ſie ſich ſelber jede Möglichkeit, den Frieden mit der Entente auf gleichem Fuß zu ver⸗ 1 50 wenn 15 ſeither durch jedes Aufflackern ationalen Se ehauptungswillens ihre parlamentari it⸗ herrſchaft gefährdet finden. 1 Verbietet aber die unglückſelige Konſtellation, unter der die deutſche Demokratie emporſtieg, nicht jeden Vergleich mit den weſt⸗ lichen Revolutionen des 17. und 18. Jahrhunderts? Wäre es ge⸗ recht, unſeren Umſturz auch nur mit den Erhebungen eines Lenin, Kemal Paſcha, oder Muſſolini zu vergleichen? Gewiß, die Lage iſt nach Zeit und Ort verſchieden, die Aufgabe als ſolche aber bleibt beſtehen. Worin beſteht ſie? In der Freiheit und Unber⸗ letzlichkeit, ſowohl der Selbſtbeſtimmung wie der Würde eines großen Volkes. Dieſe Rechte ſind, gleich denen der Einzelperſönlichkeit, vollkommen unverlierbar und unverfährbar. Es ſind wahrhafte Naturrechte, im Sinn der großen Staatsdenker des 16. und 18. Jahrhunderts. Sie immer aufs neue zu verkünden, wird um ſo mehr zur Pflicht, je weniger ſie durchzuſetzen augenblicklich möglich iſt; auf ſie verzichten, ſie tak⸗ tiſchen oder nichtpolitiſchen Bedenken unterwerfen, bedeutet den moraliſchen Tod jedes großen Volks, das Auslöſchen ſeines Da⸗ ſeinsrecht. Hier liegen die internationalen Verfeh⸗ lungen, hier entſcheidet ſich das Schickſal unſerer Demokratie. Niemals durfte es dahin kommen, daß unſer Volk ſein Schick⸗ ſal als ein Wirtſchaftsproblem anſehen lernte, wir gor der Welt als unehrliche Schuldner daſtehen. Die Vorherrſchaft der Wirtſchaft im Staat, ihre Ueberwertung im internationalen Zufam. menleben iſt ein Zeichen ſittlichen Niedergangs, eine Urſache un⸗ ſeres ee 7 Abſtiegs ſeit 1890. In den„Reparationen“ liegen keinerlei letzte Antriebe, ſie ſind nur ein Ausdruck ſtaat⸗ licher Energien, die es— zumal in Frankreich— zu erkennen ailt. Eben jenes Grundrecht freier Selbſtbeſtimmung, das unſere Feinde durch Wilſons Mund verkündeten, haben unſere Staats⸗ männer für uns zu fordern. Indem ſie es von Frankreich bei jedem Anlaß vor dem Areopag der Völker fordern, haben ſie darum die„Kriegsſchuld“⸗Frage in die Mitte aller Erörterung zu bringen. Darin können ihnen ſene Elemente nicht folgen, die ſel⸗ ber mit Hilfe der Kriegsſchuldlüge emporgekommen ſind: vor allem die ehemaligen„Unabhängigen“. Jedes Bündnis mit den ehe⸗ maligen Landesverrätern beſchmutzt das Andenken unſerer Gefal⸗ lenen; jedes Umgehen der Kriegsſchuldfrage nimmt dem eigenen Handeln die internationale Ueberzeugungskraft. Parteien, die die⸗ ſen Richtlinjen nicht entſprechen, treiben keine nationale Politit, wer dieſen Richtlinien aber folgt, der kann auf lange Sicht arbei⸗ ten. Im Wandel der Außenlage wird einem Volk, deſſen Führer ———— und daß er den im rechtsrheini 2. Seife. Nr. 252 Mannheimer General-Anzeiger(Mitiag⸗Ausgabe) Samstag, den 31. Mal 1924 den internationalen Lebensgeſetzen treu bleiben, der Aufftieg nicht für alle Zeit verſperrt bleiben. Welche Aufgaben für die Innenpolitik einer wahrhaften Demo⸗ kratie hieraus fließen, ſei zum Schluß wenigſtens angedeutet. Eine Erziehung zur nationalen Perſönlichkeit wird das Schickſal der Hei⸗ mat nach Zeit und Raum verſtehen lehren, mithin die Grenzen und die Geſchichte des eigenen Volks im internationalen Zuſam⸗ menhang abhandeln. Wie weit„der Geiſt der Völkerverſöhnung“, den die Weimarer Verfaſſun vorſchreibt, hinter ſolchem Erforder⸗ nis zurückbleibt, lehrt abermals ein Blick auf jene weſtlichen Demo⸗ kratien, denen die Nationalgeſinnung im Mittelpunkt aller Volks⸗ erziehung ſteht. Frankreich und die Separatiſten (Von unſerem Pfälzer Mitarbeiter) Die neue Note des franzöſiſchen Provinzdelegierten für die Pfalz, des Generals de Metz, in der er 20 000 Goldmark„zur Reparierung der materiellen Schäden“ fordert, die der bekannte Sepgratiſtenführer Helfrich, der frühere Bürgermeiſter von Münchweiler„infolge öffentlicher Unruhen wiederholt erlitten habe“, unterſcheidet ſtreng in ihren drei Abſchnitten ob es ſich um eine mit Stimmenmehrheit ar Maßnahme der Interalliier⸗ ten Rheinlandkommiffion, wie bei den Schadenerſatzforderungen, han⸗ delt, oder um eine Anordnung des franz Oberkammiſ⸗ fars, wie im Falle der Freilaſſung des Helfrich jr. Sie weicht auch in der Form völlig ab von dem ſonſtigen ſchriſtlichen Verkehr, wie er zwiſchen der Rheinlandkommiſſion und der ihr untergeord⸗ neten Skellen mit den deutſchen Behörden üblich iſt. Das iſt wohl darauf zurückzuführen, daß General de Metz in ſeiner bekannten erſten Note vom 24. April im be 55 erklärt hat, daß nach einem Beſchluß der 3 Oberkommiſſare der Rhein⸗ landkommiſſion die Rückkehr der ausgewieſenen 20 000 Pfälzer von der Freilaſſung des im unbeſetzten Gebiet von rechtsrheiniſchen deut⸗ ſchen Behörden wegen Hochperrats verhafteten Sohnes des früheren Bürgermeiſters Helfrich abhängig 2 werde. Als daraufhin in dfätzlichen Einſtellung der engliſchen anbetracht der grun Regierung zum 15 ralismus nicht nur in der deutſchen, ſon⸗ dern auch in der engliſchen Preſſe berechtigte Zwei fel auftauchten, daß auch der engliſche Oberkommiſſar in der Rheinlandkommiſſion einer ſolchen Repreſſalie, die das ſeeliſche und wirtſchaftliche Schickſal von 20 000 aus der Pfalz ausgewieſener„Männer, Frauen und Kindern zum für die Freilaſſung eines rechtmäßig verhafteten Separatiſten zu machen ve ucht, ſeine Zuſtimmung Haliaen habe und dadurch eine Beugung des deutſchen Rechts gebilligt haben ſollte, hat der b K e gierte für die Pfalz von der welſchen reſſe„unter Meidung nach⸗ teiliger Jolhen, die Aufnahme eine„Beri 0 igung“ erzwungen, in der er ſich ſelbſt dahin berichtigte, daß nicht ſämtliche ausge · wieſenen Pfälzer, ſondern nur die ausgewieſenen Beam⸗ ten für die Freilaſſung des Helfrich jr, haften. Aus dem Abſatz 2 der neuen Note des Generals de Metz vom 20. Mai geht klar hervor, daß die in der engliſchen und deutſchen Preſſe vertretene Annahme, der franz. Provinzdelegierte—— mit ſeiner Berufung auf einen einſtimm Beſchluß der 3 Oberkom⸗ miſſare in ſeiner erſten Note die nwahrheit 11 und den Namen des engliſchen Oberdelegierten mißbraucht, be⸗ rechtigt war; denn in dieſem Abſatz 2 der neuen Note iſt nur von dem bn Oberkdmmiſſar die Rede, der von den Schritten Kenntnis genommen habe, die von den in Frage kommenden deutſchen Be⸗ hörden zur Freilaſſung des Helffrich jr. unternommen wurden, und ferner wird ausdrücklich bemerkt, daß„ſeines Erachtens“ die Verantwortung der deutſchen Behörden hinſichtlich der Ordonnanzen der Rheinlandkommiſſion beſtehen bleibt. Eine weitere Beſtätigung bildet der Abſatz 3 der neuen Note; auch hier wird wiederum nur von dem franz. Oberkommiſſar geſprochen, der ſich vorbehalte, der Rheimandkommiſſion bis auf weitere⸗ keinerlei Begnadigung noch Rückkehrerlaubnis von Pfälzern vorzuſchlagen, bis der junge Helffrich freigelaſſen worden ſei. Gegenüber der ultimativen Form der erſten Note enthält die zweite nunmehr eine Art akademiſche en und be⸗ deutet alſo gewiſſermaßen einen diplomatiſchen? ückzug. Das eine aber hat die zweite Note mit der erſten gemeinſam, auch ſie ſowohl nach deutſchem wie na interalltiertem Beſatzungs⸗ recht völlig unbegründet iſt. al de Metz ſucht ſeiner Schadenerſatzforderung für den Separatiſten Helffrich ſen. dadurch den Anſchein einer Rechtsbegründung zu geben, daß er ſich auf deutſche ze, vor allem auf das„Tumult⸗Schäden⸗ pom 12. Mai 1920 beruft. Das wird ſchon durch die Tat⸗ ſachen ſelbſt widerlegt; denn ſelbſt wenn der Anſchlag auf Helffrich ir. während der Separatiſtenherrſchaft und—5 erſt er folgt wäre, ſo könnte auch dann nicht das Tum den⸗Geſetz, das innere— von dem Willen des Geſchädigten unabhängige— Un⸗ ruhen für die Schadenserſatzpflicht vorausſetzt, herangezogen wer⸗ den, weil Helffrich ſelbſt einer der Separatiſten war, die die inneren Unruhen dadurch verurſacht haben, daß ſie die Staats⸗ und Rechtsordnung mit Gewalt umſtießen und die verfaſſungsmäßigen Behörden vertrieben. Aber auch nach Interalliiertem Beſatzsrechte ent⸗ behrt die— ee jeder Rechtsbegrün⸗ dung. Die Orbonnanz 186 auf die ſich die Note rechtlich zu ſtützen ſucht, it, nach dem elgenen Wortlaut der Verordnung, eine von dem franzöſiſchen und belg Oberkommiſſar zur Brechung des ven ͤ es erlaſſene ſog. Kampfordonnanz, an deren Eniſtehung der britiſche treter der ſandkommiſſton nicht be⸗ teiligt war. Sie war zur Sicherung der franzöſiſch⸗belgiſchen Pfänderpolitik, vor allem zu Gunſten derjenigen Perſonen erlaſſen worden, die in threm Zuſammenarbeiten mit der Beſatungsmacht materielle Verluſte erlitten haben. z abgeſehen davon, daß das Attentat auf Helfrich ſr. mit dem paſſiven Widerſtand oder mit der Pfänderpolitik oder mit den zen zur Her⸗ ſtellung der öffentlichen Betriebe we der zeitlich no ſa ch⸗ lich das geringſte zu tun hat, kann die Ordonnanz 186 ſchon des⸗ halb nicht mehr angezogen werden, weil ihr durch die Einſtellung des paſſiven Widerſt s ſede tatfüchliche umd rechtliche Grundlage entzogen iſt. Es kommt wohl General de Metz in ſeiner neuen Note weniger auf die Erpreſſung einer Schabener ſorderung von 20 000 Goldmark ſelbſt an; ſein Hauptziel iſt we finanzieller als politiſcher Natur. Den Separatiſten war ſchon vor Beginn der Aktion von den Franzoſen jeder Schutz gegen die Juſtizbehörden des beſetzten Gebietes und Vorden Biaer 8% 5 0 verräteriſchen Treibens z euch durch das ſog. Speyerer Abkommen, das Repreſſalien der deut⸗ ſchen Behörden des*— Gebietes gegen die Separatiſten unter⸗ C gegen gilt dieſer 8 un ut land ſchon aus dem Grund nicht, weil Aheinlandkommiſſion entzogen iſt. General 1 will aber dieſen Rechtsſchutz der Separatſſten auch auf das unbeſegte Gebiet ausdehnen; denn er weiß, daß er nur dann die ſten zu neuen Putſchplänen gewinnen kann, wenn er ihnen zeigt, daß Frankreichs Arm über den Rhein hinüber reicht Deutſchland verhafteten 5 tiſten die Gefängniſſe ſelbſt des unbeſetzten öffnen kann. Das wiſſen die Separatiſten und es einige von ihnen die bei dem Stuttgarter Sepa ozeß verurteilt wor · den ſind, gar kein Hehl t, daß ſie beſtimmt damit rechnen, Repreſſallen der kurzer 1 aus dem Zuchthaus befreit zu ral de Meß iſt ſich bewußt, daß der unerſchütterliche Glaube der Separatiſten an den Schutz Frankreichs die abe Vorausſe dafür iſt, die Separatiſten für neue teuer ſofort wieder reit zu haben, werm die franzöſiſchen Drahtzieher die Stunde dafür gekommen halten. Gleichzeitig iſt die zweite Note— und darin große ranzoſen in werden. außenpolitiſche Bedeutung— ein neuer Beweis daflr, General de Metz nach wie vor ſein Ziel, Los⸗ löſung der Pfalz vom Reich im Auge behält, unbekümmert um die Beſtrebungen all derer, die in Deutſchland wie in Frankrelch und anderen Ländern ſich anſchicken im Geiſte ehrlicher tändi⸗ gung die Grundſteine zu legen für den wirtſchaftlichen Wiederauffau der feindtichen Länder von geſtern und damit für Europa den Frie⸗ den des Morgen zu gewinnen. en Keichsbank und Kreditkriſe Eine Rede Dr. Schachts Reichsbankpräſident Dr. Schacht führte in der geſtrigen Zen⸗ tralausſchußſitzung der Reichsbank über die Kred itpolitik der Reichsbank u. a. aus: An Notgeld ſeien zur Zeit nur noch etwa 175 Millionen im Umlauf gegenüber einer Milliarde am Jahresende. Die Notie⸗ rungen der Mark im Auslande ſeien in der letzten Zeit dauernd günſtig geweſen. Die Ausleihungen der Golddis⸗ kontbank ſeien auf nahezu 5 Millionen Pfund iee Von den ihr zur Verfügung ſtehenden rund 1100 Millionen Rentenmar! habe die Reichsbank 300 Millionen noch nicht abgeru⸗ fen. Eine Erhöhung der Papiermarkausgabe durch die Reichs⸗ bank ſei ebenſo wenig möglich wie die Ina riffnahme der 300 Millionen Rentenmark⸗Reſerve. Es bleibe deshalb nichts an⸗ deres übrig, als daß die Wirtſchaft ſich nach der Decke ſtrecke. Die Politik der Reichsbank ſei in den letzten Wochen durch⸗ kreußt worden, durch die völlig mißbräuchliche Anwendung der ſogenannten Geſchäftsaufſicht. Alle Bemühungen, Kre⸗ dite zu liquidieren, würden durch die Einführung der Geſchäfts⸗ S t als Maſſenerſcheinung ſabotiert, um den Schuldnern zum Schaden ihrer Gläubiger und der Allgemeinheit das Durchhalten von Waren und Deviſenbeſtänden 1 ermöglichen. Das Reichsbankdirektorium habe ſich deshalb an die zuſtändigen Regierungsſtellen gewandt mit dem dringenden Erſuchen, die Ge⸗ ſchäftsaufſicht zu beſeitigen oder zum mindeſtens ihre Auswüchſe unmöglich zu machen. Das fortbauernde Drängen auf weitere Reichsbankkredite ſeitens landwirtſchaftlicher Kreiſe ſei umſo unverſtändlicher, als eine der größten land⸗ wirtſchaftlichen Organiſationen durch ihren Vorſitzenden ſchon jetzt um die Prolongation der zur Erntezeit fälligen landwirtſchaftlichen Wechſel erſucht habe. Die Reichsbank ſei deshalb an die zuſtändi⸗ gen Regierungsſtellen herangetreten mit Vorſchlägen über die anderweitige Beſchaffung von langfriſtigen landwirtſchaftlichen Kre⸗ diten. Alle Bemühungen um die Behebung der Kreditnot würden fehlſchlagen, wenn nicht ſchleunigſt wieder Arbeitsfrieden im Innern und eine Regelung unſerer Verpflichtungen an das Aus⸗ land eintreten. Der Zentralausſchuß erteilte den vorſtehenden Erklärungen einſtimmig ſeine Zuſtimmung. Der Ronflikt im Ruhrbergbau Nach dem Schiedsſpruch Die pier Bergarbeiterverbände erlaſſen einen Auf⸗ ruf an die Bergarbeiter des Ruhrgeblets. in dem dieſe aufgeforvert werden. die Arbeit wieder geſchloſſen aufzunehmen. Un⸗ ter Hinweis auf die von den vier Beraarbeiterverbänden zurückgewie⸗ ſene Streikparole der Kommuniſten und Unioniſten werden die Berg⸗ arbeiter ermahnt, auch in Zukunft nur die von den Organiſationen ausgegebene Parole zu befolgen. Wie die Blätter aus Eſſen melden, meldeten ſich bereits geſtern morgen zahlreiche Arbeiter bei den Zechen zur Wiederauf⸗ nahme der Arbeit. fanden jedoch die Zechentore verſchloſſen. Es wird aber damit gerechnet, daß, nachdem der Reichsarbeitsmini⸗ ſter den Schiedsſpruch für verbindlich erklärt hat. die Arbeit im Ruhrberabau Anfang nächſter Woche wieder aufgenommen wird. Beſchränkung in der Erwerbsloſenunterſtützung In einer Verfügung an die Landräte und Bürgermeiſter ſeines Bezirkes weiſt der Düſſeldorſer Regierungspräſident darauf hin, daß die Vertragsverhältniſſe mit den Bergleuten nunmehr rechts⸗ kräftig geworden ſeien und ſomit der Wiederaufnahme der Ar⸗ beit nichts mehr im Wege ſtehe. Darnach ſei es als eine Miß⸗ achtung des geltenden Rechts angeſehen, wenn Streikende oder Ausgeſperrte von den Gemeinden über die geſetzliche Pflicht hinaus unterſtützt werden. Bei Verſtößen gegen dieſe Verpflichtung droht der Regierungspräſident mit Einſtellung aller Unterſtützungen. Aus Prinzip Die am Donnerstaa in Bochum tagende Verſammlung ver Union der Hand⸗ und Kopfarbeiter hat den Schiedsſpruch für den Ruhrberabau einſtimmia abaelehnt. Die Belegſchaften ver Schachtanlagen Erneſtine, Guſtav, Zollverein VI bis IX, Konkordia, Kupferdreh und Mülheimer Bergverein ſawie zwei Verſammlungen und Schonebeck haben den Schiedsſpruch ebenfalls ab⸗ gelehnt. Um dle Freilaſſung der inhaſtierten Abgeoroneten Der Geſchüftsorbnungsausſchuß des Reichstages verhandelte über die Anträge der natlonalſozialiſtiſchen Freiheitspartei und der Kommuniſten, in denen die Freilaſſung ihrer in Haft befindlichen ſcalen Febet gefordert wird. Es handelt ſich um den National⸗ ozialiſten Krlebel, der durch Urteil des Volksgericht München zu 5 Jahren Feſtung unter Abzug von zwel Monaten und zwei Wochen Unterſuchungshaft verurteilt worden iſt, ſowie um die kommuniſtiſche Abgeordneten Lademann, Buchmann, Florin, Heidemann, Jadas, Urban, Kaiſer, Linde und Schlecht, gegen die teils noch—1 +˙— ſchweben und die ſich in befinden, die aber teils — 5 einer längeren Freiheitsſtraſe rechtskräftig verurteilt— orſitz des Geſchäftsordnungsausſchuſſes übernahm der Zen⸗ trumsabgeordnete Fehrenbach, der allerdings—!—1 betonte, daß dadurch der endgülligen Beſtimmung nicht vorgegriffen werden ſolle, denn die Vorſitzenden der einzelnen Reichstagsausſchüſſe würden der Stärke der Fraktionen entſprechend und einem beſtimmten Turnus emäß durch das Reichstagsbüro feſtgeſtellt. Die Abſtimmung ergab olgendes Reſultat: Im Falle Heidemann beſchloß der Ausſchu„ zu verlangen, daß die Haft aus Anlaß des Prozeſſes aus dem Jahre 1921 aufgehoben und das Verfahren während der Dauer der Sitzungsperlode eingeſtellt wird. Im Falle Kriebel wurde verlangt, die Strafhaft aufzuheben. Im Falle Lademann wurde verlangt, im zur Verhandlung ſtehenden Prozeß die aufzu⸗ heben. In den Fällen Buchmann, Florin und Schlecht wird, ſoweit es ſich um den Münchener Fall handelt, die Einſtellung der Unter⸗ fuchungshaft verlangt. Die Übrigen Fälle ſollen erſt in der nächſten Sitzung, wenn gen— Aktenmaterial vorhanden iſt, vom Aus⸗ ſchuß entſchleden werden. Nüchſte Sitzung Montag oder Dienstag. Infolge des Beſchluſſes des Geſchäftsordnungsausſchuſſes wir das Reichstagsplenum vorausſichtlich am Montag oder Dienstag zuſammenberufen worden, um über die Immunitäts⸗ anträge des Ausſchuſſes zu entſcheiden. Die———— che und kommuniſtiſche Fraktion haben ſich im Ausſchuß verpflichtet, für dieſe Sitzung teine anderen Anträge zu ſtellen. Sturmſzenen in der italieniſchen Rammer In der italieniſchen Kammer kam ez geſtern zu e t in einem regel and⸗ der von der ſtürmiſchen Szenen, di 1 emenge ausarteten. Die ſziſtiſchen Neglerungsmeheheit angegriffenen Oppoſitton ſtürzten duf ſ/re auch n Beben frgen, dig Geniſten unn Mepugliener belten 1 n ſtürzten. Die un ben Müimpſern ben Rütken. die Bihul erden hung mußte aufgehoben werden. die Exploſlons kataſtrophe in Bukareſt „Bukareſt, 91. Mal. In dem zerſtör: Munitionsdepot er⸗ eigneten ſich im Laufe der Nacht neuerliche Eploftonen. Nach den bisher vorliegenden Nachrichten ſind der Feuersbrunſt drei pyrotechniſche Pavillons zum Opfer gefallen. Durch den Mut der Offiziere und der Artillerlemannſchaft konnten große Mengen Munitlon in Sicherheit gebracht werden. Um Mitternacht hörten die Exploſionen auf, es gelang, das Feuer zu lokaliſteren. Der Kriegsminiſter hat erklärt, daß es noch nicht gelungen iſt, die Urſache der Exploſion feſtzuſtellen. der Kurswechſel in Frankreich Demiſſion des Kabinetts Poincars am Sonnlag In Uebereinſtimmuna mit dem vorausgegangenen Beſchlu das Kabinett Poincare am Sonntaa demiſſionie mittaas wird ſich das Kabinett nach dem Elnſee begeben. b wild ren. 0 wo elt care Millerand das Rücktrittsſchreiben überteichen wird. as Labſelt folat damit dem Präzedenzfall des Kabinetts Doumeraues. infolge der Kammerwahlen ebenfalls beſchloſſen hatte, zurn und das ebenfalls demiſſionierte, bevor die Kammer zuſamme ten war. Herriot und Painlevé unterhandeln erneul Herriot hat geſtern mit einer Reihe politiſcher Perſb treten 45 n tre⸗ ichkelten nlicht 5 namentlich mit Painleve und Leon Blum längere Unterredunge! pez habt. Herriot, der ſicher von Millerand mit der Bildun c t Kabinettsbeauftragt werden wird. hat von neuem ve die Sozialiſten zum Eintritt in fein Miniſterium zu bewegen gn aber fraalich. ob die Sozialiſten der Einladung folgen werdeereen fereneg, mehreren Departements haben die Sozialiſten Provinzialkon in abgehalten, in denen man ſich über die Frage eines Eintritts in die Miniſterium Herriot beriet. meiſten Sozialiſten Geaner einer Beteiliaung an einem Herriot ſind. Insbeſondere wurde bei den Konferenzen die Sozialiſten niemals an einer Regierung teilnehmen durch Millerand ernannt worden ſei. Sozialiſten bekämpft, ſondern Millerand. Dabei ergab die Abſtimmun, ſſterum Nicht Herriot werd„ Der„Populaire“ f betont tönnten, di e von be „ ſchrelſ. werde wenn Millerand darauf beſtehe. im Elnſee wohnen zu bleiben, balten er während ſeiner letzten drei Amtsjahre keinerlei 5 0: und wie ein Gefangenerwohnen. Es ſei ihm a ſein Gefängnis möalichſt bald zu verlaſſen. Herriot über die auswärtige Politik Herriot hat dem linksliberalen„Paris Soir“ in eere len reduna erklärt, die fünaſten Ereianiſſe in Deu änderten an ſeinen letzten Erklärungen über die Reparationen Die franzöſiſche Politik müſſe vor allem die Politik einer ſein. Das wiſſe die deutſche Demokratie. Die deutſchen hätten von der neuen Mehrheit weder unangebra Er habe holt auf die Möaglichkeit einer internationalen Verſtändiaung geſtändniſſe noch Schwäche zu erwarten. r raten. ter“ nichte Nalenale e Au⸗ wieber⸗ hinge blem wieſen. als des beſten Mittels, das ſchwere und drinaliche Frogen, der Reparationen zum Beſten der franzöſiſchen Intereſſe Seine Bemühungen würden vor allem darauf hinausgehen, in kr Punkte das denkbar vollſtändiaſte Einvernehmen zwiſchen und Enaland herzuſtellen. Er werde die vorübergebend un nen Verhandlungen ſchnellſtens wieder aufnehmen. Poincarss neue Schriftſtellertäligkeit Die„Revue des deur mon des“ kündigt an, daß Pauſe Poincare ſeine regelmäßige Mitarbelt a ſchrift wieder aufnehmen werde. Er werde die volitiſche n zu eſem dieg 0 r ſterbroche kurzen 180 Nu Run—5 in der aleichen Weiſe betreiben, wie vor ſeiner Miniſterpra ddent goln⸗ Auch der„Matin“ kündiat die Wiederaufnahme der Mitarbeit cares an. *** Die Reparationskommiſſion hat am Freitag vormittag eine Sitzung abgehalten, die d lung der ungariſchen Fragen gewidmet war. ⸗ niſationskomitee der Reichseiſenbahnen hat 10 ebenfalls beratel. melt, um über die Organiſation der Reichseiſenbahnen Die Verhandlungen werden morgen beendet ſein. and⸗ er Behe 90 verſal zu Das K ommii wird ſich dann bis zum 10. Juni nicht mehr verſammeln. Der Organiſakionsausſchuß der Eiſenbahnen Wie aus dem Aſtoria⸗Hotel mitgeteilt wird, ſind di ſprechungen des Organiſationsausſchuſſes der deutſchen 1ht. aen Ee bie bahngeſellſchaft Freitag nachmittag zum Abſchluß gelang ſoſen Verhandlungen ſind bis zum 10. Juni vertagt worden in Berlin wieder aufgenommen werden. Rirchenunruhen im Memelland und f Bei der beabſichtigten Einführung des Pfarrere peer gheſſe Neuſtadt in Litauen anſtelle von Pfarrer Schernus in kam es am Sonntag in tritten einer tauſendköpft Pfarrers Petrick widerſeßte. An der Feier ſollten präſident Gallus, Landespräſident a. D. Simong direktor Borchardt und Polizeidirektor Lolaltis Menge, die ſich der Ein Bei ihrem Eintreffen im Kraftwagen wurde ihnen ein u rug zu zun ede hee aunh Lande, ikts, Laude, 2„ zuteil, der jeder wuch e ſpottete. Ein Schrei de öden und rüſtung ging durch die enge und hunderte von St Gan Fäuten wurden drohend Legen den Wagrn erbooeder Ne, zwiſchen erſchienenes Aufgebot uniformierter 11 gegenüber vollkommen machtlos und mußſte ſich dara ken, das Pfarrhaus vor dem Eindringen der Volksmenge Als die Demonſtranten ſich etwas beruhigt meindetirchenrat zu Verhandlungen nach dem P Dieſe hatten folgendes Ergebnis: 1. Die Einführung von Pfarrer Petritt fin 2. Pfarrer Schernus bleibt im Amte 15 i0 fer in Peerren gerufel, det nicht liat 3. Dle Gemeinde ſoll ſpäter durch Neuwahl eniſcheben, geß Pfarrer Schernus teilte der draußen harrenden arden leß Ergebnis mit, die jedoch noch niche befriebigt war. Cs%e i, laut:„Wir wollen keinen Kirchenkommiſſar, heraus mit „Verbot der Memelländiſchen Rundſchau muß aufgehoben riftli werhen, N 1 je oben Außerdem wurde verlangt, daß Landesprüftdent Gailus Landee, Ren hrten Punkte beſtäti ollte. t Gallus erſchien 100 1 ſuf und beſtätigte die von Pfarr rer h vorgeleſenen Punkte.— Es gelang den Memeler Gäſten 25 rungsperſonen unter ſtarker Bedeckung, wenn auch 5 aa tfern er Autos ſtimmte die ganze große N00 * d und aberma⸗ mit 2 1 Bewerfen mit Schmutz „Nun danketalle Gott' ** Schwerner und köpfige Menge das Poſtpraktikant Obertele an. Aſchmann ſcheiden als die letzten den kan ou dem beamten im Memelgebiet am 31. Mai bzw. 15 Dienſt. Renderung der perſonalabbauveroron Im Reichsfinanzminkſterium iſt ein Gong r fur Perſonglabbauserordnung ausgearbel die uverordnung vorſteht. Insbeſondere ſonalabba ordnung geſchaffene eit, entbehrliche einſtweilen in den Ruheſtand verſetzen, der beſeitigt werden. 1 ae mach den verhelrateten weiblichen Beamten u. d. die Lufhebung weſentlicher nmungen 0 — 0 5 1 in acee —115 Nn dangt, wodunch ſal er vſe oes d ben ce—— ung twurf 1t 2 währt werden wenn inſolge des Todes des folge unwerſchuldeter——— we wiriſchaftliche den nlcht geſicherk iſt. Ferner t ſich die Frage ob 1 4⸗ onstürzung von der Anrechnung des Einkomme 1 riofvermögen werden dann, in erneun oocc entwurf wird dem und pem Rechesag 40eh, Ba Beſchlußfaſſung durch die Meſchsnegtering E. und die Sgarfragen 1 „Genf, 31. Maf. Die engliſche Apnr ließ en, 50 bundsrat für ſeine Junitagung einen Antrag 390 eunh⸗ die genaue Feſtlegung der perſönlichen Beug erantwortung der einzelnen Mitglieder der in⸗ ee des Saargebiets anregt. lung bes e mnover, 31. Mal. Die 63. Hau mmu 9 c% det deutſcher Ingenieure 9 ene 10 öffnet. Der Verein hat von jeher elne führende Ste deutſchen Technik ee 05 7 ee nd⸗ ga⸗ m⸗ j t⸗ 2 len —2 e r — FSee . rrrrereeeeeeee Samstag, den 31. mai 1824 Mannheimer General-Anzeiger(Mmittag⸗Ausgabe) 3. Seile. Nr. 252 Sitzung des Bürgerausſchuſſes am Freitag, 30. Mai 1924 Genehmigung des zweigleiſigen Ausbaues der Straßenbahnlinſe nach Sandhofen— Ablehnung der Hundeſteuer⸗ und Beſoldungsvorlage „ bür Die öffentliche Sitzung wird kurz nach halb 5 Uhr duich Ober⸗ dfenelineiſter, Dr. Kutzer nach Erledigung des einzigen nicht⸗ Koll lichen Punktes(Veräußerung von Grundſtücken) eröffnet, Das egium iſt beſchlußfähig. ffung eines aulomobilen Krankentransporiwagens Stw 335 Noll(Zentr.) empfiehlt die Annahme der Vorlage.— der 5 enſch(D. Vp.) ſteht der Vorlage ſympathiſch gegenüber. Bei ſcaſfanſchenden Geldarmut wäre allerdings zu prüfen, ob die An⸗ Uber ung unbedingt notwendig ſei, umſomehr, als das Rote Kreuz deh einen Krankentransportwagen verfügt und in Bälde einen das K. Wagen bekommt. Wie dem Redner bekannt iſt, verlangt felli ote Kreuz keinen Pfennig mehr, im Gegenteil, ſie bewerk⸗ e die Transporte etwas billiger els die Stadt.— Branddirektor wehr t gibt zu bedenken, daß die beiden Wagen der Berufsfeuer⸗ der und der Wagen des Roten Kreuzes nicht mehr genügen. Selbſt 10 zweite Wagen des Roten Kreuzes würde die Neuanſchaffung Aöſti unnötig machen. Die VPorlage wird in der darauffolgenden mmung einſtimmig angenommen Beſchaffung eines Aulomobil⸗Montagewagens für die 80 Straßenbahn ſeht v. B. Hahn begründet kurz die Vorlage. Stv. Stotz(D. Vp.) dest, die Notwendigkeit der e des Montagewagens und — ein. Seine werde für die Vorlage ſtimmen. In angenaffolgenden Abſtimmung wird die Vorlage einſtimmig 0 mmen. weſgleſſiger Ausbau der Skraßenbahnlinie nach Sandhofen Don. B. Hahn empfiehlt die Annahme der Vorlage.— Stv. Felnderius(Deutſchnatl,) tritt vornehmlich aus betriebstechniſchen (d. Bun für den zweigleiſigen Ausbau ein.— Stv. Schenkel galetel begrüßt lebhaft den Ausbau mit dem Erſuchen, die Ende⸗ legen elle in Sandhofen 50 Meter weiter in den Ort hinein zu ver⸗ lage Stv. Schweizer oſ erſucht unter den nemg zur Vor⸗ eſen um Einführung des 10 Minutenbetriebes auf der Sand⸗ Linie.— Sto. Diehl(Jentr.) unterſtützt die ne —5 Schenkel, Stu. Frau Weickert(D. Bp.) dieſenigen des betriet chweizer. Die Rednerin wünſcht Einführung des 10 Minuten⸗ Dur 15 bis 9 Uhr abends, Weiterführung der Anhängewagen und oder Abeung des Perſonalſpätwagens bis Rheinau im Bedarfsfalle Wa f. ufheben des 11.30 Uhr⸗Wagens und dafür Einlegen eines dubane um 12 ühr.— Sto. Anodel(Dem.) forderk ſchleunigſten femnuut der Linie nach Sandhofen. In der darauffolgenden Ab⸗ ung wird die Vorlage einſtimmig angenommen. Hundeſteuerzuſchlag ſeſt, dasgermeiſter Kitter ſtellt infolge eines eingelaufenen Antrages muß daß die bisherige Kontrolle nicht zuverläſſig iſt. Er b. zugeben, daß weit mehr Hunde als verſteuert S ie Stadtverwaltung hat beantragt, Prämien von 10 Proz. wir, trafe den Beamten zuzubilligen, die. Men auferlegt damit die keine Steuer bezahlt haben. Das Miniſterium hat ſich derde deinverſtanden erklärt. ei Einführung der Steuermarke wa ie Einführung von Hundefängern nicht zu umgehen ſein. Er⸗ Wöſugen duldber eien im Gange.— Ste. B. Gruber 25 Vp.) (Deu ehlt die Annahme der Vorlage.— Stv. Bommarius dor ſchnatl.) iſt für die Vorlage, weil die Hundeplage nach wie geru rotz der Erhöhüng der Steuer werde eine Ver⸗ dellereng der Hunde nicht erreicht, wenn man nicht ſcharf kon⸗ Valnahl Man ſollte den Wund dee durch Gewährung von taun en entgegenkommen.— Stv. Anodel(Dem.) bedauert, perden nterſchied Luxus⸗ und Gebrauchshund gemacht ann. Die Stadtverwaltung müſſe verlangen, daß genau underſt ert werde. Die Verunreinigung der Stadt erfolge durch die zu holkeuerten Hunde.(Heiterkeit.) Die Erhöhung der Steuer ſei behen Man ſollte 0 peeg die anderen badiſchen Städte ie Vorr Stv. Arnold(Soz.) begründet den Antrag ſeiner Fraktion, wirſamlage zurückſtellen, bis die Verhandlungen über eine marien ere Kontrolle beendigt ſind. Die Einführung von Steuer⸗ zu uma und die Anſtellung von—2 Hundefängern werde nicht deanmeen ſein. Sollte der Antrag auf nicht an⸗ dle 0 en werden, dann werde der größte Teil der Fraktion gegen döſegzorlage ſtimmen.— Stv. Kleine(Zentr) würde 5 eine Her⸗ ühnberg— Steuer ſein, wenn damit eine Verminderung der t würde. 128 öun Moſes(D. Vy.) ſtellt feſt, daß in einer einzigen Straße von daͤhun nden nur 32 verſteuert worden ſind. Bei einer weiteren Er⸗ mehr zu r Steuer werde ohne Zweifel die Steuerdrückebergerei noch dber. nehmen. Der Steuer ſtehe zudem keine Gegenleiſtung egate unde zn den Straßen liefen unbeanſtandet unverſteuerte ranke Raube derum, die die geſunden verſteuerten Hunde anſtecken. Er ungert 5 daß durch die Steuererhöhung die Zahl der Hunde ver⸗ Was Saird. Das könne nur durch ſcarke ontrolle und durch chikane gegenüber den Steuerdrückebergern geſchehen. Viel⸗ leicht wäre es angebracht, recht ſcharfe polizeiliche Beſtimmungen einzuführen, meinetwegen die Vorſchrift, daß auf allen Straßen und Plätzen der Stadt die Hunde an der Leine zu führen ſind. Dann würden vielleicht diejenigen, die nicht mit Liebe an ihrem Hunde hängen, das Tier abſchaffen. Wenn es aber ſo bleibt wie bisher, dann ſei die Steuererhöhung ganz zwecklos, zumal nicht einmal feſtſteht, ob die allernotwendigſte Kontrolle vorgenommen wird. Da⸗ rum erkläre er ſich und einige ſeiner Freunde gegen die Vorlage. Außerdem ſei die Steuer viel zu hoch. Sty. Rheinecker(Wirtſch. Vgg.) ſpricht ebenfalls gegen die Vorlage, weil die Kontrolle zu nachläſſig iſt. Seine Fraktion be⸗ grüße den ſozialdemokratiſchen Antrag.— Sw. Dr. Wolfhard (Demz) iſt ebenfalls für Zurückſtellung der Vorlage bis zur Klärung der Kontrolle.— Frau Mutſcheller(Zentr.) wünſcht ebenfalls Ratenzahlung, wenn die Vorlage nicht zurückgezogen wird. Der Zuſchuß der Stadt für das Tieraſyl war nicht einmal für die dringendſten Arbeiten genügend. Alles ſei auf halbem Wege ſtehen geblieben. Es fehle an Räumen zur Unterbringung der Hunde. Man ſollte doch endlich die Wärterwohnung und die Boxen fertig⸗ ſtellen. Die Stadtverwaltung habe die Pflicht, für ein modernes Tieraſyl zu ſorgen.— Sty. Kenzler(Kommuniſt) wäre dafür, daß zur Beſeitigung der Hundeplage 10 Prozent der Hunde„um die Ecke gebracht“ würden. Seine Fraktion ſtimme dem ſozialdemo⸗ kratiſchen Antrage zu. Bei Ablehnung dieſes Antrages werde ſeine Fraktion gegen den ſtadträtlichen Antrag ſtimmen.— Auf eine An⸗ frage des Stv. Dittmar(Soz.), der bemerkt, Stv. Moſes habe die Katze ſchon vorher aus dem Sack gelaſſen, erwidert Stv. Mo⸗ ſes, er habe der am Mittwoch abgehaltenen Verſammlung der Hundebeſitzer beigewohnt und bei dieſer Gelegenheit ausgeführt, daß die Kontrolle nicht Sache der Stadt, ſondern des Landes ſei, und daß es die Verſammlung garnichts angehe, wie er zur Hunde⸗ ſteuer ſtehe. Wie er darüber denke, könne man im Bericht über die Bürgerausſchußſitzung nachleſen. Ein anderer Stadtve rordneter habe etwas anderes geſagt.— Oberbürgermeiſter Dr. Kußer hat gegen die Vertagung der Vorlage Bedenken. Am 1. Juni ſei die Steuer fällig. Bis dahin müſſe der Satz feſtſtehen. Man könne vielleicht die eine oder andere Maßnahme feſtlegen. Er würde daher vorſchlagen, eine Pauſe von 10 Minuten eintreten zu laſſen. Wäh⸗ rend dieſer Pauſe werde der Sbadtrat zur Höhe der Steuer Stellung nehmen. Um.10 Uhr wird die Sitzung wieder aufgenommen. Bürger⸗ meiſter Ritter gibt als Beſchluß des Stadtrats die Erklärung ab, dag der Stadtrat beſchloſſen habe, die vorgeſchlagene Prämie bei der Ermittlung von Steuerdrückebergern zu bewilligen, ferner die Kontrollmarke einzuführen und zwei Hundefünger anzuſtellen.— Stv. Dr. Moekel ſchlägt vor, dem Stadtrat die Ermächtigung zu geben, die Steuer ganz oder teilweſſe zu erlaſſen. Wenn die Stadt⸗ verwaltung die Kontrolle ausübt, muß ſie auch die Pflichten über⸗ nehmen.— Bürgermeiſter Ritter erklärt hierauf, daß zu einer gänz⸗ lichen Befreiung von der Steuer die Stadtverwaltung nicht zu⸗ ſtändig ſei. Stundungen würden heute ſchon gewährt. Bei der nun folgenden Abſtimmung wurde die ſtadträtliche Vor⸗ lage mit Majorität abgelehnt. Beſoldung der Beamien und Angeſtellten Stadtrat Vogel, der den Vorſitz übernimmt, gibt folgenden Stadtratsbeſchluß belannt, der in der Pauſe angenommen worden iſt: Die Gehälter der unteren Beamten, ee dieſenigen der verheirateten oder Erhalter von Famllienangehörigen ind trotz der Neuregelung unzulänglich. Es ſoll deshalb die tadträtliche Ge altstennmiſſton 11 in eine Prüfung eintreten und dem Stadtrat Vorſchläge zur een der Einkommensverhält⸗ niſſe der unteren Beanften unterbreiten. Dem Bürgerausſchuß wird ein Antrag vo 855 werden. Stadtrat Vogel gibt weiter bekannt, daß von der Wirtſchaftlichen Vereinigung folgender Antrag eingelaufen iſt: Die Durchführung der Verordnung vom 24. Mai 1924 über die des s iſt zurückzu⸗ ſtellen, bis die badiſche Regierung und die Volksvertretung zu dieſer rage endgültig ben. Die kommuniſtiſche raktion beantragt: Die mten und in der Vorlage vorgeſchlagenen Gehälter mehr: Gruppe 2: 100 Prozent, 3: 90 Prog., 4: 80 Proz., 5: 60 Proz., 6: 35 Prozent. Stadtv.⸗V. Ihrig ſtellt feſt, da ung eine weſentliche rſtellt. Bei den unteren Kla alle höher gegangen werden ſollen, aber das Sperrgeſetz verblietei, höher als der Staat zu 18 Der Stadtperordnetenvorſtand em⸗ pfehle die Annahme der Vorlage. Stadtv. Schneider(Wirtſch. Vergg.) iſt der Anſicht, daß die unteren Beamtengruppen zu ungln“eig ge⸗ ſtellt ſeien. Die ie e a ſei nur für die oberen Be⸗ amten von Vorteil. Der Redner erſucht die anweſenden neten um Auskunft, warum der zu der neueſten Verordnung noch nicht Stellung genommen hat. Er möchte dem Stadtrat em⸗ pfehlen, einſtweilen den unteren Beamten in irgend einer Art über —— Aus Groth und die plattöeutſche dichtung Gu Klaus Groths 23. Todestag) Von Prof. Dr. Ernſt Friedrichs U(Nachdruck verboten.) des 50 er den geplanten großen, wohlverdlenten Feiern zu Ehren lederdeu stages von Friß Reuter ſcheint man einen anderen Jecchlamiſchen Dichter zu vergeſſen, der Fritz Reuter allerdings nicht toth, kunt, der aber doch ſeine ſehr große Bedeutung hat, Klaus Do it ſogar eines vor Reuter voraus: das lange ſchlum⸗ lafe dornröschen der niederdeutſchen Sprache als erſter aus dem ween ſeeckt zu haßen, Renter it darin ſein Nachtohre ge⸗ en, e llich nur um ein Jahr: Groths„Juickborn“ iſt 1852 erſchie⸗ Mer Kiaus ,Läuschen un Rimels 18523. keale ein bGroth wurde durch ſeinen„Juickborn“ mit einem d hat er Fühmter Mann. Mit dieſem Ruhme des einen Wer⸗ K. anderlich aber begnügen müſſen, denn was er nachher geſchrie⸗ Gedichte, auch hochdeulſche, Proſgerzäh n,„Ver⸗ danitg Valenſchaftl Abhand Dar Necberdeulſhe ſenden deldon lſſaung, Was ihn verbittert. Sein Leben iſt üechaupt mie wo dtkerniſſen en. An den alten Flecken Heide(bei Ton⸗ 5 er am 24. April 1819 geboren wurde, konnte er nur noch Veſch ehmut urückde nken, denn der Ort wie die ganze Umgebung dae drgſ—5 neuen Verhöltniſſen und ihrer Baufuſt nd. e und ſpielſchreiber⸗ und Mädchenlehrerzeit war voll von Dar⸗ dr Prenate der damals ſchan kröntelnde durch ſeine Helrat mi dien Vater Kaufmannstochter glaubte aufatmen zu können, machte Ellder in Noankerott, und er ſaß mit ſeiner kinderreichen Familie waſade, und Ot. Von den Kindern verlor er dann zwei erwachtene wor als er ein dritter war lange in Südamerika verſchollen.— Da⸗ derſ— die durch ſeinen„duickborn“ materiell wie pfochſſch gehoben kerllehen die Univerſſtgt Bonn hatte dem Dichter die Doktorwürde deucuf den zunternahm er größere Bildungsreiſen, und zurück kem benſe Spracglückiſchen Gedanken, ſich in Kſel als Privaldozent für dn ſahen dache und Literatur zu habilitieren; die gelehrten Kole. ale den ſeht Mädchenſchullehrer aber nur über die Achſel an. Das wen zurückr ſeinfühlgen Mann ins Innerſte und er zog ſich von . und wurde einſam in dem ſo e Kieler Schwanen⸗ Wieer große gebeugte Mann ſeine Spaziergänge durch dorter wohl: leſe und Moor machte, dann fragten die begegnenden 05 ent iſt 0 alte Mann?“ Einſam iſt er i am 1. Juni 899. 0 i0 Fer ga lederſammlung„Juſckborn“ entfachte in den 50er an ei ren ungeheure Pegeſſterung. Mit Recht. Groths Lyrik Nun, Sie il dart, fein, edel, innig; ſie ſchlägt alle Töne, alle Saiten dedgen giet gleich rein und ſinnig, ob ſie Naturbilder, Vehuße des weite 9 Bon der holſteiniſchen Heimat, von Ditmarſchen, oh ſie Meeres Ide, das broune Moor malt, oder die wilden Stürme Ne„Ol Huſum“ am wilden Haff verſchlingen. Dieſelben innigen, herzenswarmen Töne trifft er, wenn er vom Menſchen⸗ . und ſeinen ſchweren Nöden ſingt, vom armen Dienſtboten, die den Geliebten im Ffelde verloren hat und den Verluſt gar nicht merken laſſen darf, ſondern nur„des inne Kammer bi depe, duſtre Nacht all de Laken natt weent bet an den hellen Dag“, oder wenn er wehmütig lächelnd,„Lütt Matten de Has“ den Todestanz tanzen läßt. unde e Mundart war lange von der Literatur ausge⸗ chloſſen geweſen; die Jungdeutſchen(Wienbarg) hatten das Platt⸗ eutſche f0 r für eine Beleidigung des litera n Geſchmacks er⸗ klärt()). trat Klaus Groth in die Schranken und eroberte mit einem das verlorene Gebiet zurück. Unterſtützt wurde er hierbei außerordentlich von dem Größeren Fritz Reuter und ſeinem engeren Landsmann Fehrs. Heute hat ſich die niederdeutſche Rich⸗ tung zu einer Macht entwickelt, im Dramä. Die dramatiſche Dichtung der Jetztzeit weiſt ganz bedeutende Namen auf, wie Boßdorf, Brink⸗ mann, Krickeberg, Wrob t, deren Werze überall in plattdeutſchen Lan⸗ den, vor allem rg, wo ſie 0l eine eigene Bühne unter vortrefflicher Leitung haben, große olge erzielen. Theater und Muſik 4⁰¹ e einer Meſſe. Am 1. Juni gelangt durch den Caecilienverein in Weinheim a. B.(Dir. A. Meiſſenberg) von K. Fr. Boeres⸗Mannheim die„Meſſe in Es⸗dur op. 40 für gemiſch⸗ ten Chor, Orgel⸗ und Bläſerbegleitung“ zur Uraufführung. JWiesbadener Theater. Waren im Allgemeinen während der nun zu Ende gehenden Spielzeit die Klaſſiker mehr als wünſchens⸗ wert vernachläſſiat worden. ſo verſuchte eine neue Inſzenlerung von Shakeſpeares„Macbeth“ noch verſpätet dieſen Mangel wenlaſtens tellweiſe auszugleichen. Hier war ſzeniſch wie darſtelleriſch eine vor⸗ züalich geſchloſſene, eindrucksvolle Leiſtung gegeben, die fraalos zu den bemerkenswerteſten künſtleriſchen Erelaniſſen des vergangenen Theaterwinters gerechnet werden darf. Die zahlreichen Verwandlun⸗ gen vollzogen ſich mit erſtaunlicher Schnelliakeit ohne irgendwelche die Stimmung mindernde Pauſen. das auf großflächige Einfachheit geſtellte Bühnenbild entſprach den Erforderniſſen der Dichtung in her⸗ vorragender Weiſe. Mit ſuageſtſver Kraft war die Atmoſphäre des Unheimlichen und Grauenhaften faſt körperhaft verdichtet, das ge⸗ ſpenſtiſche Vorüberflirren der Hexenſzenen als Schickſalsverheißung, die dunklen Pläne. Taten und Gewiſſensaualen des Helden wurden im Wechſelſpiel flatternden Halbdämmerns unmittelbares Erleben wie von einem bedrückenden Alp: dazwiſchen die helleren Bilder ars Ruhevunkte, denen fieberhaft geſteſgerte Erreaung von Ehrſucht, Verbrechen, Wahnſinn und Untergang umſo wilder und greller gegen⸗ überſtand. Einfache techniſche Mittel boten überzeugende Ausgeſtal⸗ tung des Bildmäßigen bei feiner Gruppierung der Maſſenſzenen. Das flott genommene Tempo ließ die vorwärtsdrängende Handtung (namentlich im zweiten Teil) in unübertrefflicher Steigerung ſich ngeſtellten erhalten auf die roz., 7: 10 die geſtern mitgeteilte Reſſen 0 ſſen die Vorlage hinaus entgegenzukommen. Stadtrat Vogel ſtellt feſt, daß über den Antrag der Wirtſch. Vereinigung in dieſer Form nicht abgeſtimmt werden könne. Den unteren Beamten könne bis zur anbauligen Regelung keine Sonderzuwendung zugebilligt werden. — Stv. Dreifuß(Soz.) meint, daß ſich der Stadtrat bei dieſer Vor⸗ lage nicht wohl gefühlt hat. Die ganze Regelung ſei eine Bevorzu⸗ aung der Höherbeſoldeten. Die Gehaltskommiſſion des Stadtrats hätte vor der Einbrinaung der Vorlage zuſammentreten ſollen. Seine Fraktion würde dieſe Vorlage unter Proteſt ablehnen. Der Antrag der Kommiſſion ſollte dem Stadtrat als Material überwieſen werden. Stv. Perrey(.⸗N.) ſpricht ſich geaen die Ablehnung der Vorlage aus, weil dann nicht das alte Gehalt von der Stadt ausbezahlt wer⸗ den könnte. Er wendet ſich gegen die Ausführungen des Stv. Schnei⸗ der und weiſt darauf hin. daß nach der Revolution z. B. ein Poſt⸗ ſchaffner ein höheres Lebenseinkommen hatte als ein Studienrat.— Stadtrat Vogel aibt bekannt, daß die Wirtſchaftliche Vag. ihren An⸗ traa zurückgezogen und dafür vorgeſchlagen hat, die Vortage einem gemiſchten Ausſchuß zu überweiſen.— Stw. Scheel(Dem.) iſt der Meinung, daß das Reich wohl das Beſte wollte, aber doch keinen gerechten Ausgleich herbeiführen könne infolge der Entwertung des Geldes. Er begrüßt den ſtadträtlichen Beſchluß, hofft aber, daß das Reich ſeinen Fehler korrigiert gegenüber den unteren Beamten. Er bittet, einen Antrag der Amtsdiener auf Beſſerſtellung wohlwollend zu behandeln. Gegen die jetzige Regelung proteſtiert ſogar der Staats⸗ präſident von Baden. Die Demokraten nehmen die Vorkage an, hof⸗ fen aber, daß in Zukunft die Einſtufungen der Gruppen gerechter be⸗ handelt werden.— Stadtrat v. Au(Wirtſch. Vag.) iſt auch dafür, daß Jedem das notwendige Exiſtenzminimum gewährt wird. Mit der jetzigen Regelung iſt er auch nicht zufrieden. weil die unteren Beam⸗ ten zu ſchlecht berückſichtigt wurden. Er kritiſtert das ganze Vorgehen des Reiches und weiſt darauf hin. daß eine Regelung der Beamten⸗ gehälter nicht ſtattfinden könne, ehe nicht die Deckung da ſei. Solange das Sperrgeſetz beſteht, iſt eine Beſſerung der Bezüge der Unterbeam⸗ ten unmöglich. Die Regierung hätte wiſſen müſſen, daß einer ſolchen Regelung nicht zugeſtimmt werden kann. Sie iſt ungerecht, unſozial und unerhört. Unterſchiede werden immer beſtehen, auch bei einer ſpäteren Regelung zwiſchen dem Reich und den Einzelländern. Stv. Walter(D. Vp.): Die Erregung hat gar keinen Zweck, ſo lange das Sperrgeſek beſteht. Wir können vorläufig gar nichts da⸗ ran ändern. Wir begreifen, daß die Beſoldungsregelung eine gewiſſe Unruhe in die Beamtenſchaft hineingetragen hat. Anſcheinend ſchwimmt die Stadt in Geld, denn ſie hat vier Tage vor der Fälligkeit die Gehälter ausbezahlt, während das Reich noch nicht einmal am 27. Mai Geld hatte. Durch das Vorgehen der Stadt wird Unruhe in die Bürgerſchaft getragen. Denn wird dieſe vorherige Auszahlung bekannt, ſo kommen ſofort die Reichsbeamten auch und verlangen vorherige Bezahlung und ſchließlich kommen die Beamten wieder in eine Inflationsperiode hinein, denn die 4 Tage Vorherzahlung feblen ihnen am Ende wieder. Was den ſtadträtlichen Beſchluß vom Diens⸗ tag betrifft. ſo betone ich. daß der Stadtrat auch an das Sperrgeſetz gebunden iſt. Es iſt viel beſſer, wenn die politiſchen Parteien ſich durch ihre Vertreter an den Reichstag wenden. Die Spitzenorganiſa⸗ tionen nehmen die Sache in die Hand, die Abgeordneten werden es dem Reichstaa unterbreiten und dann wird es zur Entſcheidung kom⸗ men. Es hat abſolut keinen Wert, eine höhere Einſtufung zu bean⸗ tragen. Ich kann Herrn Stadtrat v. Au in ſeinen Ausführungen ſehr wohl zuſtimmen, daß kein erheblicher Unterſchied in der Beſoldung der Beamten eintreten darf. Weiter hat es keinen Zweck, die Ableh⸗ Schokolade — Gebr de Ciorgi Schofoladenfab ber See vollenden, ſtarke darſtelleriſche Leiſtungen fanden in den bühnentech⸗ niſchen Vorausſetzungen die Plattform zu intenſtvſter Auswirkung. Der in größtem Format, gigantiſch in Kraft, Leidenſchaft und Zer⸗ rüttung geſtaltete Macbeth Mombers, die in ihrer zielſicheren Un⸗ erſchrockenheit wie in der Reue des Verbrechens ungemein echte und überzeugende Ladn Macbeth Thila Hummels boten ſchauſpielerlſch die weitaus bedeutendſten Eindrücke des Abends. Mit ihnen hatte der Spielleiter, Dr. W. von Gordon, und Lothbar Schen 5. Büh⸗ nenbildner ehrenvollen Anteil am Erfolg. Helnrie els Das 93. Niederrheinſſche Muſikfeſt, das vom 28. bis 30. Juni unter Leitung von Peter Raabe in Aachen ſtattfindet, wird am erſten Tage nur Werke jüngerer deutſcher Meiſter bringen, nämlich: „Pelleas und Meliſande“ von Schönbera, die„Sinfontetta für Klavier, Orcheſter und Sopranſolo“ von Joſeph Meßner und das „1e Deum“ von Walter Braunfels, dieſes unter Leitung des Komponiſten. Der zweite Tag iſt eine Nachfeier des 60. Gedurts⸗ tages Richard Strauß'. Aufgeführt wird: Macbeth. Burleske für Klavier und Orcheſter, Geſänge für Sopran und Orcheſter, Arpen⸗ ſymphonie. Der dritte Taa iſt Bruckner gewidmet, als Vorfeter des 100. Geburtstages: 2. und 7. Sumphonie und 150. Pfalm. Als Soliſten ſind verpflichtet worden: Amalie Merz⸗Tunner, Mün⸗ chen: Felicie Hüni⸗Mihacſek, Wien: Fritz Krauß, München und Joſef Pembaur, München. Die Chöre werden von dem Üder 300 Mitglieder ſtarken ſtädtiſchen Geſangverein geſungen werden. Das Städtiſche Orcheſter wird auf 100 Künſtler verſtärkt. Richard Wagner⸗Jeſtſpiele am Düſſeldorfer Staditheater, die nach 12jähriger zum erſtenmale wieder ſtattfinden, vereinigen eine große Zahl erleſener Gälſte in der rheiniſchen Kunſt⸗ ſtadt: anſe Kurt, Nelly Merz, Magda Spiegel, Helene Wild⸗ brunn, Paul Bender, Carl Braun, Robert Burg, Robert Hutt, Rudolf Ritter, Heinrich Schlusnus, Hermann Schramm, Richard Schubert, Jacques Urlus und Carl Wenkhaus. Zur Aufführun Parſfr neben dem Ring, Tannhäuſer, Triſtan un arſival. Auf die Meiſterſinger müſſen wir hier 15 85 Augsburger Theater⸗ und Muſikpläne. Die ſchon für die⸗ ſen Herbſt geplante große Deutſche Theaterwoche mit Ur⸗ aufführungen in der Oper und im Schauſpiel wurde aus techni⸗ ſchen Gründen auf das Frühjahr 1925 verlegt. Erfolgverſprechende diesbezügliche Verhandlungen betreffs Mitwirkung wurden bereits mit den Landestheatern in Mannheim, Darmſtadt, Stuttg ꝛrt eingeleitet. Die Stadt Augsburg wird den Allgemeinen Deutſchen Muſikverein einladen, das nächſtjährige Deutſche Muſikfeſt in Augs⸗ burg abzuhalten. Die Kulturelle Arbeitsgemeinſchaft Augsburg richtete an den Augsburger Stadtrat die Bitte, ſchon für die nächſte Spielzeit 1924/25 das Schauſpiel im Stadttheater von fremden Bühnen unabhängig zu machen und unverzüglich das Stadttheater mit einer neuzeitlichen Bühneneinxichtung auszuſtatten. Kl. ſchichkliche Forſcher Dr. A legen. Köſter, ein geborener Hamburger, iſt 62 Jahre alt gewor⸗ den.— Der Schri denſtadt einem in Naugard in Pommern als jüngſter Sohn eines Landedelmanns 4. Seite. Nr. 252 Maunnheimer General⸗Anzeiger(Mittag⸗Ausgabe) Samslag, den 31. Mal 12— nung eintreten zu laſſen. Aber was nützt es, wenn das Reichs⸗ finanzminiſterium die Anweiſung zu höherer Beſoldung aibt und dle Stadt iſt nicht in der Lage, die Bezahlung zu vollziehen. Stv. Ritter(Komm.) ſpricht ſich gegen die Vorlage aus. Das Sperrgeſetz müſſe ſo raſch als möglich weafallen. Ueber den kommu⸗ niſtiſchen Antrag müſſe abgeſtimmt werden.— Stv. Dr. Moekel(Ztr.) warnt die Sozialdemokratie, die Vorlage aus Proteſtaründen abzu⸗ lehnen, weil dann die Beamten garnichts bekommen. Nur das Reich könne den Rechtsboden ändern. Redner bittet, die Vorlage anzuneg⸗ men und dafür zu ſorgen, daß im Reichstage das Unrecht aut gemacht wird. Bei Ablehnung bekomme niemand etwas.— Sty. Dreifuß (Soz.) bemerkt in Erwiderung auf die Ausführungen des Vorredners, ſeine Fraktion lehne die Vorlage ab. um den Stadtrat zu veranlaſſen, in abſehbarer Zeit eine beſſere Vorlage vorzulegen.— Stv. Gremm (Zentr.) befürwortet die Einreihung der Amtsdiener in den Vororten in Klaſſe 5.— Stv. Dr. Moekel(Zentr.) beſteht darauf, daß der Rechtsboden für die Ablehnung der Vorlage fehlt.— Oberverwal⸗ tunasrat Brehm wendet ſich ebenfalls gegen die Ablehnung der Vor⸗ lage, weil die Beamten dadurch geſchädiat würden. Er bitte infolge⸗ deſſen die Anträge auf Ablehnung des Antrages und Verweiſung an einen Ausſchuß abzulehnen.— Stadtrat Vogel erklärt, dem Stadtrat ſei die Beſſerſtellung der unteren Gruppen durchaus ernſt. Eine ſei lediglich durch die Annahme der Vorlage ge⸗ währleiſtet. IJIn der darauffolgenden Abſtimmung wird die Vorlage. die auf dem Stadtratsbeſchluß vom 27. März fußt, gegen die Stimmen der Kommuniſten angenommen. Der kommuniſtiſche Antrag wird gegen die Stimmen der Antraaſteller abgelehnt. Die zwelte Vorlage, die die Bezüge der ſtädtiſchen Beamten und Angeſtellten aufgrund der Verordnung vom 24. Mai regelt, wird mit 43 gegen 38 Stimmen abgelehnt. Dafür ſtimmen geſchloſſen Deutſche Volks⸗ partei, die Deutſchnationalen, das Zentrum und die Demokraten. Die Wirtſchaftliche Vereiniguna, die geſchloſſen aegen die Vorlage ſtimmt, bildet das Zünglein an der Wage. Schluß der Sitzung 8 Uhr. Meſſen und Nusſtellungen 2 Die Dresdner Texlilausſtellung Am 31. Mai wird in Dresden in Gegenwart des Reichspräſi⸗ denten als 3. Jahresſchau Deutſcher Arbeit eine um⸗ faſſende Textilausſtellung eröffmwet. Dieſe Ausſtellung deut⸗ ſcher Qualitätsarbeit zerfällt in 5 Abteilungen: 1. Geſchichte der Tex⸗ tilinduſtrie, Volkswirtſchaft und Statiſtik; 2. Textilien für Kleidung, Innenausſtattung und dechniſche Zwecke; 3. Textilmaſchinen; 4. Ver⸗ edelung, Färberei und Zeugdruck; 5. Herſtellung von Rohſtoff bis zum Fertigfabrikat, Texlllerzeugniſſe aus tieriſchen, pflanzlichen und mineraliſchen Stoffen. Zweifellos werden die Texytilmaſchinen den induſtriell ſtärkſten Anziehungpunkt der Ausſtellung bilden. Der geſchmackliche Mittelpunkt hingegen liegt in dem diesmal hinzuge⸗ zogenen Großen Saal des Ausſtellungspalaſtes, deſſen A ſtaltung für einen Teppich⸗ und Gardinenraum Prof. Dr. Teſſe⸗ mo w übertragen iſt. In zwei Seitenſälen wird das Kunſtgewerbe unter Leitung von Prof. Groß ſich aufbauen. In einer Werkſtätte wird handgearbeitetes ſtgewerbe im Entſtehen.pegte Die Wiſſenſchaftliche Abteilung umterrichtet über die Geſchichte der Textil⸗ induſtrie, ihre Technik und ihre volkswirtſchaftlichen Werte. Inner⸗ halb dieſer Abteilung ſtellt der S iwerband rb aus. Weitere Abteilungen bilden die Textilien für Bekleidung, Textilver⸗ edlung, Textilien für techniſche Zwecke. Beſonderes Intereſſe wird eine Ausſtellung faſeriger Iſolierſtoffe für Elektrotechnik finden. Das Reichstelegraphenamt hat hierzu ſeine Mitwirkung und Unterſtützung in weitge Maße erklärt. Es iſt das erſte Mal, daß eine der⸗ artige Ausſtellung überhaupt veranſtaltet wird. Die Deutſchen Werkſtätten in Hellerau werden fünf vollkommen eingerichtete Muſterhäuſer zeigen, zwei davon in infacher Bauart, dret mit mehreren Stockwerken. Für die Ausgeſtaltung des 85 parkes iſt ein neuer großzügiger Plan entworfen und 0ee ganz neuartiger Schauſtellungen gewonnen worden. at Landwirtſchaftliche Ausſtellung Hamburg Hamburg, 30. Mai. Zum Beſuch der landwirtſchaftlichen Aus⸗ ſtellung ſind der Rei mgsminiſter Graf Kanitz, der baye⸗ Gdent v. 5. 84 b eesce 1— t v. n U. d. Offen. ret eee in Sel der Ein gefolgt. Der 5 Senat empfing die Vertreter der Regierungen des ches und der Länder und die Mitglieder des Reichsrats und des Präſi⸗ diums der Deutſchen Landwirtſchaftsgeſellſchaft mittags im Rathaus. Bürgermeiſter Dr. Peterſen begrüßt Erſchienenen mit einer r 9 deuiſches Wi Blick für die Juſammenhänge zu umfaſſen verſuche, müſſe immer Bezirk der deutſchen Wi auf den an⸗ deren angewieſen iſt Namens der Deutſchen sgeſell⸗ ſchaft dankte Rantzau⸗Breitenberg dem Senat und der Stadt Hamburg für die herzliche Aufnahme der deutſchen Landwirte. Red⸗ ner betonte, daß es kein höheres Ziel für den deutſchen Landwirt gebe, als Deutſchland in der Lebensmittelverſorgung von dem Aus⸗ lande umabhängig zu machen. Im Namen der anweſenden Mitglle⸗ der des Reichsrats fand der bayeriſche Miniſterpräſident gleichfalls ſehr herzliche Worte über die in Hamburg empfangenen Eindrücke und betonte im übrigen in Anknüpfung an die Ausführungen Dr. Peterſens die Notwendigkeit der Erhaltung eines einigen Deutſchen .Am Nachmittag traten die Mitglieder des Reichsrats eine Rundfahrt durch den Hamburger Hafen an und kehrten mit dem Abendzuge nach Berlin zurück. Städtiſche Nachrichten „Volloͤruckſache und„Teiloͤruckſache Aenderungen im Druckſachen⸗Poſtverſandt 8 7 der Poſtordnung über die Beförderung von Druck⸗ ſachen ſo geändert, daß künftig zwiſchen„Volldruckſachen“ und„Teildruckſachen“ unterſchieden wird. Der 8 7 beſagt unter anderm: „Als Druckſachen werden zugelaſſen alle auf Papier, Perga⸗ ment oder Steifpapier durch Buchdruck oder ein ähnliches Verfahren (nicht mit Schreibmaſchinen) hergeſtellten Vervielfälti⸗ gungen, die als ſolche deutlich erkennbar und zur Beför⸗ derung mit der Briefpoſt geeignet ſind. Druckſachen ſind auch in Kartenform(10:7 bis 15,7: 10,7 em) zuläſſig, ſollen aber nicht die Aufſchrift„Poſtkarte“ tragen.“ Es werden unterſchieden Druckſachen, bei denen nachträglich nichts geändert gder hinzugefügt worden iſt(Klaſſe A— Voll⸗ druckſachen) und Druckſachen, die nachträgliche Aenderungen oder Zuſätze aufweiſen(Klaſſe B— Teildruckſachen). Nach⸗ folgende Aenderungen ſind geſtattet: 1. Offenſichtliche Druckfehler zu berichtigen. 2. Stellen des Druckes zu ſtreichen, Stelſen hervorzuheben. 3. Ziffern an offengelaſſenen Stellen nachzutragen. 4. Ziffern zu ändern. 5. Worte(Höchſtzahl 5ʃ) zu ändern oder nachzutragen. Zur Klaſſe B zählen noch: 1. Bücher und Bilder mit einfacher Widmuna und zugelegter Rechnung verſehen. 2. Die Bezeichnung der beſtellten oder angebotenen Werke bei Bücher⸗ und Sammelbeſtellzetteln für Bücher, Zeitungen, Zeitſchrif⸗ ten, Bilder und Noten. 8 3. Die Beifügung des Manuſkripts zu Berichtigungsbogen. In dieſen Bogen können Aenderungen und Zufätze gemacht werden, die die Berichtigung, die Form und den Druck betreffen(auch auf beſonderen Zetteln-. Druckſachen, die nach der Gebühr für Klaſſe K freigemacht ſind, aber den Beſtimmungen dafür nicht genügen, unterſiegen der Ge⸗ bühr für Teildruckſachen, oder wenn ſte auch dafür nicht genügen und bis 500 Gr. wiegen, der Brfefgebühr. 93 8 Es iſt bei allen Druckſachen(auch bei Klaſſe&) geſtattet, elne innere, mit der äußeren übereinſtimmende Aufſchrift anzugeben, ſowle Firma, Namen, Stand, Wohnung, Fernſprechnummer ete. ſowie Poſtſcheck und Bankkonto nachzutragen oder zu ändern. Alle Druckſachen ſind ſo einzuliefern, daß ihr Inhalt lelcht geprüft werden kann. Das Porlo beträgt in Goldpfennigen Klaſfe A— Volldruckſachen Klaſſe B— Teildruckſachen —50 g 3—50 g 5 50—100 g 5 50—100 g 5 100—250 g 10 100—250 g 10 250—500 g 20 250—500 g 20 500—1 keg 30 500—1 leg 30 1 Kg—2 leg Kg—2 keEg 30 80 1 Dieſe Neuregelung tritt am 1. Jun in Kraft. Dder Mannheimer Spargelmarkt Nach den Feſtſtellungen des Städtiſchen Nachrichtenamts wurden auf dem S 7 am 28. Mai durch 47 Verkäufer(21 Er⸗ euger, 28 Hen ler) 18,20 Zentner Spargeln angeliefert. Die meiſten pargeln, nämlich 4,70 Zentner, kamen aus Käfertal; dann folgen ockenheim mit 40 Zentner, Oberhauſen mit 2,90 Zentner, St. eon mit 2,75 Zentner, Schwetzingen mit 1,70 Zentner, Reilingen mit 1,60 Zentner, Oftersheim mit 0,90 Zentnern und Lampertheim ut doben di Spargelpreiſe zlemlich Bereits auf eider haben die rgelpreiſe ziemlich angezogen. Bereits a dem Wochenmarkt am Mittwoch vormittag wurden von verſchiedenen Verkäufern für 1 Pfund Spargeln 1. Sorte.10„ verlangt. Dieſe Preisforderung hat bei den Verbrauchern begreifilcherweiſe große Erregung hervorgerufen. Das Preisprüfungsamt hat deshalb auf dem Spargelmarkt dieſen hohen Preis nicht zugelaſſen. Jafol e der erheblichen Preisſteigerung war am Anfang des Marktes der eſen recht gering; viele der zahlreich erſchienenen Käufer wollten indeſſen angeſichts des bevorſtehenden Feiertags auf Spargeln nicht ver⸗ 1 en, ſodaß bis zum ktuß des Marktes ſämtliche Spargeln ver⸗ auft waren. Die ſogenannten häufigſten Preiſe waren folgende: Spargel 1. Sorte.— 4— 98 2. Sorte 70 3 und Suppen⸗ ſpargel 80 J ſe für das Plund. „Das Kleine Kursbuch für Mannheim⸗Cudwigsbafen⸗ Heidelbera · Weinheim, das mit dem Inkrafttreten des Sommerfahrylans vom moraigen Tage ab Geltung bat. iſt im Verlage der Druckerel Dr. Haas, Willi Oeſer⸗Ausſtellung in der ſtädk. Kunſthalle. Die Aus⸗ ſtellung„Das bunte Papier“, die insgeſamt von 11 594 Perſonen beſucht worden iſt, wurde am vergangenen Sonntag oſſen. Am Sonntag, 1. Junti wird nunmehr erſtmalig in der Kunſthalle und zwar in den Räumen des weſtlichen Anbaues das Werk des Malers Willi Oeſer vorgeführt. Die Ausſtell wird Gelegenheit bieten, die Entwicklung des f Künſtlers voll⸗ ſtändig zu überſehen. Eine Reihe von neuen Arbeiten werden in Mannheim zum erſtenmal gezeigt. Todesfälle. Der N Literar⸗Hiſtoriker und theaterge⸗ rt Köſter, iſt einem Herzſchlag er⸗ gezepanski iſt in Freu⸗ eller Paul von tober 1855 laganfall erlegen. Er war am 27. eboren. Er war Lrließ Offigier in einem badiſchen Regiment in aſtatt. Später verließ er den militäriſchen Dienſt und wandte ſich der Schriftſtellerei zu. Er war längere Zeit Redakteur des „Daheim“ und von„Velhagen u. Klaſſings Monatsheften“, ſpäter wurde er Chefredakteur der„Gartenlaube.“ 5 Das Lyoner Kasperle (Von unſerem Pariſer Vertreter) Auf den Champs Elyſces flutet herrliches Leben dahin; Die ſchwarzglänzende Aſphaltflache, auf der 1 eine endloſe Kette von Autos fortbewegt, wirft die Strahlen der Maiſonne zurück. In den Alleen drängt ſich die Menge der Spaziergänger. Entblößte Arme— die herrſchende Mode— wirken reizvoll auf dem Grün. Bunt durcheinander ſitzen die Leute in braunen Gartenſtühlen, plaudernd, leſend, in die vorüberziehende Menge blickend. Wenig Kinder. Sie ſpielen, unter Aufſicht ihrer„nurſes“, ſehr kultiviert. Nach der Mode, die für ihr Alter paßt, gekleidet, ſind ſie recht vor⸗ ſichtig, damit Alles in ſchöner Ordnung bleibe. Manchmal un⸗ terbrechen ſie das Spiel und eilen zum„guignol Ixonnais“, dem Kasperletheater, um zu ſehen, ob der alte, hinkende Mann mit ſet⸗ ner dicken Frau noch nicht die Stühle aufſtellt und Anſtalten trifft, ſeine Puppen abzuſtauben. Er iſt da,“ ruft ein ſechsjähriger ſchwarzlockiger Junge, und im Nu umringen die Kinder das grüne Häuschen. Sechs Reihen, zu je fünf Stühlen, ſind raſch beſetzt. Die Nachzügler werden von den Großen emporgehoben, um das Kasperleſtück zu ſehen. Allmählich ſammeln ſich Erwachſene an, denn es iſt amüſant, dem Lyoner„guignol“ zuzuhören. Der alte Mann verſchwindet in der Hütte. Ein gelbes Stück Leinwand, der Vorhang, hebt ſich. Das Kasperle erſcheint und kündet an, was 2 zu ibt:„Die wahre Geſchichte des reichen Mannez, der nicht guillotinſert werden konnte.. Die Kinder N ſie haben— das ſieht man ihnen an— wohlhabende Eltern. e brennen dar zu ſehen und gu hören, was der Reiche anſtellen wird. Beim Diner werden ſie es Papa erzählen. Und Papa wird ſich freuen. Herren und Damen machen Geſichter. Was will denn das Lyoner Kasperle mit einer ſolchen Geſchichte? Jahre lang erſchien es mit einer ger⸗ quetſchten Pickelhaube en miniature und machte ſich über den Boche luſtig, während ein kleiner„poilu“ den böſen Feind verprü⸗ ſelte. Sollte das guignol ſein Programm gewechſelt haben? merke, daß es ſo etwas, wie eine Uraufführung geben könnte, und warte die Ereigniſſe ab. Ein Bekannter, mit dem ich eben aus der Deputiertenkammer komme, flüſtert mir ins Ohr: Unſer guignol macht Politik“ Das Stück begtnnt. Wir ſehen einen Bettler, der die Erin⸗ nerung an Chaplins Gl. lle in. Kid“ wachruft. Der Bett⸗ ler ſpricht:„Hier wohnt reiche„der nicht weiß, was er mit ſeinem Geld anfangen ſoll. Ich werd' ihn fragen, ob er mir helfen will. Er klopft. Da ſpringt ein Schutzmann aus der Ver⸗ ſenkung, ſchwingt eine Keule aus weißlackiertem Holz. Verprüg elt den Bettler. Das Kasperle interveniert und ſpricht:„Laß' ab von dem Mann; er hat im Kriege einen Arm verloren; er hungert. Dort drinnen ſitzt aber der Reiche; er war nicht im Kriege, er hat viel Geld gewonnen. Er fährt im Auto ſpagieren.... Da rollt ein Kraftwägelchen herein. Drinen ſitzt der reiche Mann. Der Schutzmann verbeugt ſich und bekommt ein Herbelt Der Bett⸗ ler ruft:„Hilf mir!“ In dieſem Augenblick erhält er von dem Schutzmann einen Schlag vor die Stirne, daß er hinfällt. Das Kasperle findet die Situation unerträglich und nimmt an der Schlägerei teil. Es verprügelt den Schutzmann, bringt den Bett⸗ ler wieder die Beine. Der Reiche fährt weiter. Vorhang. Das zweite Bild beginnt mit einer Szene rt dem Kas⸗ perle und dem„Manne aus Lyon.“ Kasperle erzählt:„Ich bin in Lyon geboren. Dort wohnt mein Bruder. Lyon iſt eine 15755 Stadt mit guten Menſchen. Aber hier auf den Champs Elyſees gefällt es mir beſſer. Ich ſehe hier die lieben Kinder, die mir im⸗ mer etwas Geld geben.(Die alte Frau beginnt einzuſammeln). Was gibt es Neues in Lyon?“— Der Mann:„Oh, dort lebt ein roßer Bürgermeiſter, der Frankreich retten wird.“—„Iſt denn Frankreich in Gefahr?“—„Das will ich glauben. Das Volk hungert. Die Reichen bezahlen nichts. Der Bürgermeiſter wird aus Lyon nach Paris kommen und eine Guillotine aufrichten. Alle Reichen werden geköpft, wenn ſie nicht bezahlen.“—„Das iſt ja ſchrecklich. Sag' mir einmal, wann kommt der Bürgermeiſter mit ſeiner Guillotine?“—„Ich erwarte ihn hier, denn ich will ihm helfen“... Es entſteht ein großer Lärm. Der Schutzmann Die Reichspoſtverwaltung hat unterm 9. Mai den ge Mannheimer Generalanzeiger. G. m. b.., Mannheim erſchlenen. Wir machen auch diesmal darauf aufmerkſam, daß das han Büchelchen, das ſich beim Reiſevublikum arößter Beliebtheit erſt für Jeden unentbehrlich iſt. der ſich dem Dampfroß anvertraut. merkenswert iſt die Neubearbeitung jeder Strecke durch eine Be⸗ n be· währten Fachmann. Man darf ſich infolgedeſſen auf die Zuoentee, keit des Inhalts verlaſſen. weniaſtens ſoweit der Verkehr im 5 ten Gebiet in Frage kommt. Bei den Zuſtänden bei der Reaten kann für die Richtiakeit keine Gewähr gegeben werden. Der 100 erfolat wieder im Straßenbandel und an den ſonſtigen bekannte Stellen. betamt *Eilzüge bei der O. E. G. Wie im b und geben, werden bei der O. E. G. zwiſchen Mannheim pon Weinheim Eilzüge gefahren, die ohne Halt unterwegz von Mannheim bis Weinheim durchfahren und Andnz nach ndetet der Bergſtraße und dem Odenwald haben. Die O. E. G. damit eine flotte Verbindung nach Weinheim. Der Jahrplan det Mannhenn—Bertiner Diaceſcneftbe, D 45/) 46 wird wegen der Vornahme von Umbauarbeiten auf 55 Ferngleiſen der Berliner Stadtbahn vom 3. Juni an dis ſher teres wie folgt geändert: D 45, Charlottenburg an.20, Soolenncger Garten.27, Friedrichſtraße.43, Alexanderplatz.53, Schlelſ Bahnhof an.50 vorm. D 46, Schleſiſcher Bahnhof ab.12, 94, xanderplatz.20, Friedrichſtraße.30, Zoologiſcher Garten en Charlottenburg ab.57 nachm. Im übrigen bleibt der Fahrhl unverändert. 15· 2b - Die geſetzliche miete für Maunheim. Der badiſche Arb; miniſter hat, 2 mitgeteilt, die 5 Miete mit Wirkung 0 1. Mat 1924 auf 40 v. H. der ör edensmiete feſtgeſetzt und gl zeitig die Stadt Mannheim ermächtigt, den für den Monat det vom Mietenausſchuß bereits beſtimmten Satz von 38,6 v. 950 · Friedensmiete beizubehalten. Nach der Bekanntmachung de⸗ w im Anzeigenteil dieſer Nummer iſt von die mächtigung Gebrauch uese worden, 19 45 in den— März und April der Landesſatz in Mannheim überſchritten waſſen Vom Monat Juni ab beträgt die geſetzliche Miete wie in ßtie⸗ übrigen badiſchen Gemeinden bis auf weiteres 40 v. H. der amt af densmiete. acten * fKkontrolle auf der Maimeſſe. Das Sädtiſche Nach ſchreibt: Am 5. und 7. Mai fanden auf dem Sengene des dem Meßplatz Kontrollen der Meßſtände durch einen Beamte ſtatt Städt. Unterſuchungsamtes in Begleitung eines Poltzeiſekretür aren Hierbei wurde feſtgeſtellt, daß die Packungen der Schokoladen pol der Verordnung über die äußere— von Ware⸗ und 13. Juli 1923 entſprachen. enſo gaben die Proben irde gerkehr emaillierter Töpfe zu Meichsgeſetz betr. den keinen mit blei⸗ und Gegenſtänden vom 25. Juni 1887) kergl Anlaß. Bei den den ſind bleihaltige Mumbfewehleh kommen verſchwunden; die Mundſtücke ſind durchweg aus We ausge⸗ oder Porzellan hergeſtellt, ſodaß Geſundheitsſchädigungen n Speſſel ſind. Auf dem Meßplatz—— e Verddue le⸗ pe eeis und von Fruchtlimonaden angetroffen; die Kontreſſen⸗ amten überzeugten davon, daß Erſatzfloffe wie Eispulree 0 nung zen und dergleichen keine Verwendung fanden, ſodaß die Bezelchn „Speiſeis“ und„Fruchtlimonade“ zu Recht beſtand. 8el „verhängung der Hundeſperte. In Rhelnau iſt ein dee von Hundstollwut ſeſtgeſtellt worden. Im Hinblick erhebliche Verbreitung der Tollwut in den Na Ein⸗ in einigen Bezirken des Landes felbſt iſt vom Bezirksamt 1255 vernahme mit dem Miniſterium des Innern die Hundeſpen, verhängt worden. Daß für die Bevölkerung tein Grund. Beucgen mbern iigee erben i ger e Sind Sie krank 75 Ein Universzalmittel gegen fast alle Krankheſten 1st 5 „Claes Koning echtes Haarlemer Oel mit der roten Unterschrit. Prels plo L 80 Plennig. Zu haben in allen Apothehen. Literatur und 7. Ei50 durch die Ciaes Koning Tily G. m. b. H. Eiberteld. Bestandtelle: Ol. thorebinth. sullurat., Ertrakt 3 — ͤ ͤ ͤ—:—:.!. Kurhaus„Qut Schöneck“ Durlach(Baden) Tel. 300 Turmbeſs Elgene lantefehal, Ruhlge Lage inmtitten des Waldes. m e 8 Amweneeneeie. 2 Prospekt D. Könek Anmeene nme Smedmmenmlenm 15 taucht empor. Das Rasperſe u aug. Ein Bettler, und eu, Er krägt eine Standarte mſt de wee 1000 d00 5 letzt kommt ein dicker Mann, e 9, balb rot, Jal rl⸗ kleidet. Alle rufen:„Der eiſter! Oier uinotine derbeugen ſich. Mann aus Lyon ſchleppt eine Gſchneidel an. Kasperle ſteckt die mhg geiſden 0 Meſſer und f 16 Großer—— unter den Kindern. ichen, baßzirf Der germeiſter ſpricht:„Holt mir den dere. n begahle.“ Vom Schutzmann eskortiert, erſcheint der 22. Du bezahlen, oder nicht?“ So fragt der rot⸗weiße M ſe 1 lantel die Aaswort, ich braute mein Geld kür negze „Ich laſſe Dich köpfen!!—„Rur zul“— Der Rege fährt 1u⸗ Guillotine 15 ührt und auf den Bauch gelegt. Das 0 50. der. Der Rei 2 9 den Koyf zurück Das Leil en Kobf gen, zogen, ſauſt wieder herab, der 4 fleiſcen debenſtet die Seruther. Uuter den en eiſtert ie en. Unter ſteht große.... Der Bür iſter au un. al „Packt ihn feſt, damit er nicht den Kopf gurückziehen n und ßer es win nicht gelimgen. Der 5 8 eibt am Leben und ſe nicht. Der Veitler ſchwingt feine Standarte wird Bpie Geſch Tolle Sprünge führt der Schutzmann aus, als ob ihm s ein Vergnügen bereiten würde Aßlingen achen, at der Sache bisher ſtinl zugeſehen. Nach dem zu mglen nſtrengungen, des Reichen um einen Kopf angf icht: Friehſt tritt es an den Bürgermeiſter aus Lyon heran un Aprgzaris! er⸗ lieber Freund, kehr zurück in Deine Stadt. Hier in Der Hleſter Du keinen Sou. Die Reichen lachen Dich aus. Ferzweiſe g meiſter wirft die Arme hoch in die Luft, wie ein en ae. au Plößlich dreht er ſich um berſetzt dem Reichen eir germeiſte ele eht die Schlagere los. Am Schluſſe liegt der Eighen, ee, er Naſe, während die Andern triumphierend kumt der den ſpricht traurig:„Er iſt tot.“ Ein W n fon troll, von mann legt den toten Mann auf das Vehifel, das ſo nächſt, Bettler mit der Standarte begleitet. Vorhang. für die te deß Die Kinder ſpringen von den Stühlen, um Geſchich fühe, Vorſtellung Platz zu machen. Zehnmal wird vorge Er, reichen Mannes, der nicht guiuotiniert werden or laſſen„Her“ Von vier bis ſechs Uhr nachmittags. Nachdenklich erufen Feſta⸗ wachſenen den Platz. Abendblätter werden au incares en riots Erklärungen über die Vermögensſteuer!)— läuft 1. 11 ment!“ So brüllen die Camelots. Ein Bettler ii fäll ae dez Zeitungsperkäufer her. Kauft jemand ein Blatt, einem. fuhrehn lich ein Geldſtück in die Mütze des Armen. Aus kes 8 bim 55 eleganten Welt klingen die ſüßen Geigenklänge ahglocle der 41 herüber... Der alte Mann läßt ſeine Krlälſchen Gifolt⸗ Die nächſte Vorſtellung beginnt. Lachen, Hände aN 5 ith nen und Großen. Die Kasperliade hat einen unſtren 8 — V Die Ver kein let 80 b dag Eler 75 5 S SS= — — — 8 r S ieeeeeeeee eeeeneeree ene n de m ul 118.* E 1 2 2 5 Wild erde weßinger Freilichtbühne zur Aufführung. manuheimer General⸗Anzeiger(Mittag · Ausgabe) 5. Seite. Nr. 252 amotag, den 31. Mal 1924 —— ekes— mdelsblef de — Von den süddeutschen Waren- 10 Schwierigkeit der Lage— Fortgang des Reinigungs prozesses— Revision der Geschäftsaufsicht erwünscht— ermehrte Wechselproteste Günstiger Stand der wachsenden Ernte in Süddeutschland— Das Ende der Malzkampagne Mannheim, 30. Mai. del Die F. ortdauer der Geldknappheit und der Unmöglichkeit, Feln en Banken ausreichende Kredite zu erhalten weil diese i81 9 Diskontmöglichkeit bei der Reichsbank haben, gestal- sehe Lage an den Warenmärkten Immer gaß ger und besorgniserregender. Es zeigt sich. Reinigungsprozeb, der die unsoliden und ungesunden mente der Wirtschaft ausschelden, den Weg vom Er⸗ röellen zum Verbraucher abkürzen soll, auch gutfundierte 8 Firmen schwer in Mitleidenschaft zieht. Erfreulicher- Ne91 dell jetzt den weniger skrupulésen Firmen durch eine Ausk sjon der Geschäftsaufsicht das bequeme der Glattsmittel, sich ihren Verpflichtungen und dem Zugriff gela daaub er zu entziehen, auf die dann die ganze Last ab- en Wird, einigermaßen weniger leicht zugänglich ge⸗ perßeh Werden. e ist die Lage so, dalf der Waren- dar ehr auf ein Minimum gesunken, der Geldeingang denk- die Reblecht ist und Zahlungsaufschub und Profongatlonen mehnsegel bilden; die Fälle von Wechselprokesten den sich von Tag zu Tag. Digle Preisentwicklung auf den einzelnen Markt- elnlen hat dieser Gestaltung der Dinge im allgemeinen Iöt aller getragen. Eine ganz einheitliche Linie dufzuzeigen 5 ings unmöglich, Weil je nach Lage und Geldbedürf- Ronzessionen gemacht Werden. 80 sind zwar die No- n ten für Getrefde im allgemeinen noch zurück egan- dangen zeigte sich aber doch auch, daß die erhöhten Forde- desen des Auslandes und die aus einzelnen Teillen des Rel- ieem eenhn Nachrichten über die kommende Ernte erim Marktgeblet erhöhte Aufmerksamkeit zu- kente„ln den tlefer eicenen Gebieten hat die wachsende der Hendenbar vielfach durch das Hochwasser gelitten, in augettöhe Fröste des langen andauernden Winters Schäden den lehtet, s0 daß vielfkach Wintergetreide K p wer⸗ Jeutr mmergetreide Platz machen muſite. Für Süd- Neachrfeehlan d, namentlich die Rheinebene, lauten die Verurichten neuerdings sehr günstig, abgesehen von starker Wrken durch Hedderich, besonders in einigen Be- denh der Pfalzz die Schätzungen für Baden und Würt⸗ chn ers gehen auf eine gufe Mittelernte. Besonders in len Karkoffelg und Kleefelder. N089 Handel mit Welzen blieben die Umsätze klein; debotsten, kand mehr Interesse, auch nach Sachsen. Das An- Feachts Gerste hat sich erhöht, die Preise dafür sind an- Nuerelder durch Geldmangel bedingten Zurückhaltung der en und Mälzereien gegenüber der Vorwoche uicht dchereanlen Ab Mitteldeutschland und Feboten Wird Gerste schon inlt 15,30—16,30 die 100 kg an- Gonen„trei Mannheim ist mit 17, ab benachbarten Sta- kergemit 16% die 100 kg anzukommen. Inländische Ful- ſlerftersste dlieb mit 12—134, je nach Beschaffenheil, am Fachahtür ausländische werden 14,50—15 gefordert. Das Verbr in Hafer nahm ruhigen Verlauf; elniges ging für 8 Dauchszwecke an die Küste. luttes dch reichliche Niederschläge und Wärme bedingtes dark achstum des Grünfutters hat am Futtermittel- in Weisdrückend gewirket. Bekauptet blieben dort die Aor Oktober wWieder neu zur n kommenden 100 antsbotenen Trockenschnitzel mit 11,23—12,00 die Fänge Wenn die übrigen Artikel keine stärkeren Rück- desrkuhren Liegt es daran, dal immer noch etwas 2 Arg.* en Preisen für spätere Lleferung gekault dute erlangt wurden zuletzt für ſe 100 kg ab süddeutschen Han 55 Malzkeime und Biertreber 11—12, frei Mann- 30, Torkmelasse 8,50—8,75 /; Haferschalenmelasse 9 bis „A dapskuchen 10 Erdnufß- und Sesamkuchen 20 4. Shlmarkt zeigt sich, au usammenhang den Mehlmark u, auch im Zusammenh Mer n höheren ausländischen Getreide reisen, Neigung zu cwas freundlicheren Stimmung. Sie kann jedoch an- Nuer des 1 8 77 Geschäftsumfanges und der Fort- Meit r der Me Iversteigerungen die Oberhand Wer Wennen Bei den Mannheimer Mehlversteigerungen Iu, Oche handelte es sich u, a. um 150 Sack Welzen⸗ Industriestoffe von 152,0 auf 151,6 oder um 0,3 Proz., davon 7000 0, Mannhefmer Fabrikkat, dac 1 1* die Gruppe Kohle und Eisen von 145,2 auf 144,8 oder um Aarder wuting; um 100 Sack do., die 24.40.-AM. ertelten. 05 Proz. Ferner Inlandswaren von 112,7 auf 100,8 oder um Nurden versteigert und erzielten, je 100 kg: 143 Sack Nenmel 2b Kenl- Winteredorz 2080 fl. A. pius der At; 100 To. amerik. Welzen-Patentent-Mehl, Ex- 100 Jer Pittsburger Flower Mill Co., in 7 Partien, je 107, Date 11278, 117, 12576 kr. Fr.; Ware in Mannheim lagernd: Proz. Umsatzsteuer für einen zweiten Erwer⸗ dor, wurk die im Anzeigentell dleſer Nummer veröfſentlichten An⸗ ſb. 795 des Bezirksamts in der mildeſten Form getroffen worden de 2 le Sperre wlrd vermutlich drel Monote dauern, Wameg kann jedoch unter Umſtänden auch früher zurück⸗ 1 werden. Es wird beſonders auf die ſtrafrechtlichen Vableſen der Uebertretung der bezirksamtlichen Anordnungen hin⸗ tüb Di eee der Peronoſpora. Das 3 Weinbauinſti⸗ b0 dis danght Fte ſchreibt uns: Vom 21. bis 24. Mai wurden an üich len in Mittel⸗ und Oberbaden vereinzelte Perono⸗ ſah Juntde feſtgeſtellt. Infolgedeſſen iſt in der Zeit vom 2. ren müßt ein weiterer ſtärkerer Ausbruch zu erwarten. Bis die Reben überall mit kupferhaltigen Brühen ge⸗ lerhei müſſen Blattunterſeiten und Geſcheine be. au, 00 flstroffen werden. aprün u o dit Wo Heuwurmgefahr beſteht gibt iter Spritzbrühe 150 Gramm Uraniagrün oder Sile⸗ oder man verwendet 1½prozentige Noſpraſenbrühe. ettn Ruheſtand. Am 1. Juni tritt der ſtädtiſche Amtsrat 88 21d in den Ruheſtand. Er hat ſeine Laufbahn im Tät bei der. Armenkommiſſion begonnen und wurde nach 5 85 SS 252 der Sparkaſſe Anfang November 1893 in das d1 daid n Mle bn berufen. Schon im Jahre 1899 im Jabdold im Alter von 30 Jahren zum Ratſchreiber be⸗ hre 1907 ſeine Ernennung zum erſten Rat⸗ ſeſer verantwortungsvollen Stellung als erſter Be⸗ bbürgermeiſterz war Herr Diebold bis heute, alſo 17 talter drei Oberbürgermeſſtern mit größtem Erfolge kätig. eee ee e re Zeit zwang, i orden feder d deen um ſeine Zuruheſetzung—— Er Wedgfalt ſtadtiſchen inneren Verwaltung 15 vermißt werden. ce Gründlichkeit ſeiner Arbeits ſe, ſein klarex Blick ſeiz l belt ſeder Aufgabe, ſeine um aſſende Bildung und ſeine ber dte Ardeitekraft und Arbeitsluſt haben Amtsrat Diobold Ache cen Wertſchätzung ſeiner Vore ſetzten und der Mitglieder Vbhrdeiter der ſchdz wie auch die allgemeine Verehrung ſeiner N ſede . 3 — 80 = 25 in der ff einen kädtichen en Fzel dahen eeſen Die beſten angenehmen Lebensabend begleiten ihn in den ee veranſtaltungen eeee„ un tegngeg Sgen, * des Nationaltheaters ul Ernſts Nibelungendrama SNannh zer Mene ist dem kürzlichen raschen Aufstieg von 4000 œ Kr. 1923er Hopfen nicht groß sin Brauereien, Wenn sie erst den größten Geldmangel über wun⸗ schreiten werden. gesetzt wurden einige Partien 1923er Bauerntabake zu 50 4 und 60 je Eir. In den Magezinen ist man mit der Eflek⸗ Schneidetabalcherstellung ˖ Fabrikanten mit dem Ausfall zufrieden sein werden. Rippen stark angeboten, jedoch ohne Geschäft. indexziffer des Statistischen Reichsamtes er dem Stande vom 20. Mal(122,2) eine weitere ahung um 1,9 Proz. auf 120,2, die insbesondere durch den Ri der Butter- und Fleischpreise herbeigeführt wird. Von den Hauptgruppen sanken in der gleichen Zeit Lebens- mittel von 1055 auf 103,4 oder 2,7 Proz., davon die Gruppe Getreide und Kartoffeln von 80,7 auf 89,5 oder um 0,2 Proz., 1,7 Proz., Einfuhrwaren von 173,0 auf 1720 oder um 1,7 Proz. Reichsanzeigers beträgt ab für eine Unze Feingold 95 Sbilling. Wirken der Gr vereins, 128 5 boten“ vor, di Saal, der auf Veranlaſſung des Herrn Chriſtian Schowalter⸗ Roſenhof 0 Herrn Obergärtner Romann geſchmackvoll dekoriert war, ſah den — Huber, 15 Jahre bei en überreichte, mit einem eindrucksvollen Hinweis auf das Vorbild der hohen Protektorin, die dieſe Ehrungen eingeführt. Dann ſprach die Vorſitzende Frau Doktor E. Drißler in mütder⸗ lich warmen Worten zu den Mädchen und ſchmückte ſie mit ſilbernen Broſchen und Nadeln als Geſchenk des Vereins. Jum Schluß über⸗ 17 54 Herr Molitor die ſehr empfehlenswerten„Spar⸗Merk⸗ blätt 1555 E. W. Trippmacher geſtiftet als Ane⸗ ſprach Lehrer Roſenfelder herzliche Worte des Dankes. dige Feier wird den Beteiligten noch lange in Erinnerung bleiben. led Muckenſtürmer Hof beſchäftigt iſt, mit einem zweiſpännigen, mit 7 7 Kalb beladenen Fuhrwerk infolge der Straßenſperre der des ſchaft über das Geſpann verlor, zumal keine Bremſe am Wagen iſt. Von der Hauptſtraße her kamen zwei Frauen, die ſich auf das Jeld begeben wollten, darunter die 38 Jahre alte Ehefrau des ſtädtiſchen Fuhrmanns Georg Lang. Dieſe wurde vom dem Fuhr⸗ werk an die Wand des Schädelbruch und Wirbelſäulenbruch davontrug, was den ſofortigen Tod zur Folge hatte. Die Verunglückte war Mutter eines 12jährigen Knaben. knecht Mattern iſt eingeleitet. Herausziehen des Netzes aus der Gondel ins Waſſer gefallen und inein e gee ———— Beoubehter ber; 85 Lo. amerik. Weizenbrotmehl, Marke Kennel Club, 5 Partien zu 17 To,, waggonfrel Mannheim, 2% Proz Umsatz- steuer, 71, 73, 80, 82, 83 kranz,. Franken; 65 To, amerik. Brot- mehl, auf Mannheim schwimmend, in drei Partien zu je 15 To, 2 Partien zu 10 10 J0.: 73, 73, 71, 72, 78/ fr. Fr.; 45 To. ame- rikanisches eizenbrotmehl, Marke Kennel Glub, davon 17 To. angekommen, 17½.-.; Rest schwimmend, 15 To. 187ÿ.-., 18 To. 19%.-.; 150 Sack Weizenmehl, Erzeugnis Knieriem-Osthofen, in der Mühle in Osthofen stehend, 23,50, 150 Sack do. 24.-.; 150 Sack Weizenbrotmehl, Mannheimer Erzeugnis, ab Industriehafen, netto Kasse bei Uebernahme und 2 Proz. Umsatzsteuer, 18.-., 162 Sack 72proz. Rog- Mannheimer Fabrikat, sofort zu übernehmen, 274 roz. Umsatzsteuer, netto Kasse bei Uebernahme in der Mühle, sofort zu übernehmen, 20,45.-M. In Karlsruhe wurden an der Mittwochsbörse gleichfall Zwangsversteige- rungen französichen Mehles vorgenommen; dabei wurden für die in Karlsruhe eingetroffene Ware 102 fr. Fr. je 100 ſeg erzielt. Malz blieb seitens der Brauereien gut gefragt. Fraglos Würde sich darin größeres Geschäft enbwickelt haben, wenn die Brauereien nicht so geldknapp wären oder wenn ihre Akzepte willlgere Aufnahme fanden. Die großen süddeutschen Malzfabriken halten wieder an der Forderung von 40.-I. für die 100 kg fest. Von kleineren Mälzereien in Württem⸗ berg und Bayern liegen jedoch auch Angebote zu 36% vor. Diese Mälzereien brauchen Geld und Wollen daher lieber ohne Nutzen abgeben. Neuerdings ist auch wieder elwas Malz nach der Schweiz verkauft worden, Ausländisches Malz läht zur Einfuhr nach Peutschland gegenwärtig keiue Rechnung. Die deutschen Mälzereien haben wegen des Wär- meren Wetters die Malzkampagne beendet. Die Stimmung am Hopfenmarkt War bei abfallen den Preisen ruhig. Zuletzt bezahlte man je Ztr. 400— 500, je nach Qualitaät. Die Hopfenpflanzungen beſinden sich im besten Wachstum. Durch dle Witterung, Warme Tage und Nächte, reichliche Gewitterregen und Niederschläge, auberordentlich gefördert, haben die Ranken in Baden und Württemberg bereits eine Höhe von—2 Metern er- reicht; noch besser stehen die Drahtanlagen. Die Vorbedin- Nunen kür günstige rasche Weiterentwicklung sind gegeben. isher sind die Pflanzen frei von wWie Erdflöhen und Blattläusen geblieben. In amerfkanfschen Hopfen wWiekelt sich das Geschäft zwischen Einfuhrhandel und Grob- brauereien in engem Rahmen bel Preisen ab, die etwa 50 Prozent unter jenen für deutschen Hopfen liegen. Am Saa⸗ bis auf 8000 Kr. ebenso rasch der Rückgang auf etwa 5000—5500 C Kr. gefolgt, Da die Vorräte in laubt man, daß bei Andauer der warmen, den Bierverbrauch fördernden, Witterung die den haben, zur Eindeckung ihres Restbedarfes an Hopfen Am Tabakmarkt hielt die flaue Stimmung an; um- tujerung der 1923er Tabake beschäftigt, die sich für die t entwiekelt haben, so daß die G. Haller Groſfßhandelsindexziffer Die auf den Stichtag des 27. Mal berechnete Grophandels- b enwärt 5 151 ch 12 * *Londoner Goldpreis. Nach einer Veröffentlichun. der Londoner Goldpreis vom des Mai Aus dem Lande r. Ladenburg, 31. Mai. In Erinnerung an das unvergeßliche ee Luiſe, der Gründerin des Bad. Frauen⸗ unſer Zweigverein eine„Ehrung treuer Dienſt⸗ e im Rathausſaale erfolgte. Der würdig geſchmückte orſtand des Vereins mit ſeinem Beirat und die fünf u ehrenden Dienſtboten mit ihren Herrſchaften Geehrt wurden: rgarete Kunkel, die 16 Jahre bei Familie Bäckermeiſter Körner, milſe Landwirt Peter Mütler 1, bette Scheid, 13 Jahre auf Die ſchlichte hielt und zum Schluß die ſchön gerahmten Diplome den er von Oberreallehrer Adolf Mang⸗Heidelberg, die auch ennung für bewieſene veue. Namens der ausgezeichneten Mädchen und der Herrſchaften Die wür⸗ 2Weinheim, 30. Mai. Heute morgen um 7 Uhr fuhr der e 24 Jahre alte Dienſtknecht Georg Mattern, der im ergſtraße durch die abſchüſſige Grabengaſſe hier. In der Nähe ſcheute ein Meerd, der Kutſcher die Herr⸗ Begirksamtes gedrückt, wodurch ſie einen Die Unterſuchung gegen den Dienſt⸗ uUeberlingen. 90. Mai. Der bieſige Friſcher Knecht iſt belm ———....—.—:•—:—àw.—— — m Roſenhof bel Geſchwiſter Scho⸗ n walter, Kätchen Höflein, 11 Jahre bei Lehrer Roſenfelder, Anna Seel, 6 Jahre bei Gemeinderat Emmerich Schmitt, Feier die die Treue ehrte, wurde eröffnet durch eine Begküßung des Beirates Stadtbaumeiſter Molitor, der eine gehaltvölle An⸗ ab, wovon einer ihn in den Kopf traf; dann riſſen Bruch der Jagdhüter Drumm von Namſtein. ruf die Gewehre nicht niedergele bei er verſchſedene vermutlich verletzte nommen werden. und flohen auch in der Richtung des Landſtuhler Bahnhofs. eral-Anzeiger Adlerwerke vorm. Kleyer, Frunkfurt a. M. Nach dem Geschäftsbericht für das abgelaufene Geschäftsjahr hatte der Betrieb unter der Markentwertung sehr zu leiden. Die neu errichteten Fabrikräume(Werk 4) kamen im Juni 1923 in Belrieb. Sie umfassen 13 000 qm und dienen der Automobilfabrikation. Der Rohgewinn nach Ab- zug der Fahrikationsunkosten beträgt 17 905 626 Milliarden (i. V. 244 Mill.). Nach Verrechnung von 13 042 285 Milliarden 17 K Mill.) Handlungsunkosten und 439 564 366 Milliarden 17,3 Mill.) Abschreibungen und Abbuchungen von 34,6 Mil- liarden(1,04 Mill.) auf Delkrederekonto wird der Reinge- Winn von 4423 741 Milliarden vorgetragen(i. V. 130 Proz. auf die Stammaktien aus 159 Mill. Reingewinn). Die 1928 und im Januar 1924 beschlossenen Kapftalerhöhungen sind durch- geführt, so daßb das Aktienkapital nunmehr 650 Mill. beträgt. In der Bilanz stehen: Diverse Kreditoren(darunter An- zahlungen auf Bestellungen von 9645 Bill. 148 784 Blll., Bank- schulden 31 629 Bill., Akzepte 3067 Bill.) Anderseſts betragen Bankguthaben 5555 Bill., sonstige Außenstände 12 564 Bill., Forderungen für Anzahlungen auf Bestellungen 1451 Bill., Fabrikations- und Warenkonto 167 007 Bill. Das ff kten⸗ und Beteiligungskonto, steht mit 145,3 Milliarden zu Tuch. Die Immobilien sind mit 32,04 Bill, bewertet. Al übrizea An⸗ lagekonten sind abgeschrieben, Ein zuverlässiges Bild des Vermögensstandes gibt die Bilanz infolge der Papfergeld- schwankungen natürlich nicht. Ueber die Aussichten wird mitgeteilt, da diese nicht zu beurteilen seien, Das Automobil werde im Ausland als notwendiges Verkehrsmittel angesehen, in Deutschland da- Jeten mit der untragbaren Luxussteuer belegt. Außer⸗ em verliere das deutsche Fabrikat durch die Umsatzsteuern seine Konkurrenzfähigkeit. Die.-V.(17. Juni) hat auch über die Vergütung an die von der.-V. gewählten Auf⸗ sichtsmitglieder für das Geschäftsjahr 1922½3 zu beschlieden. Die„Demag! in Frankreich. Der„Journse lu- dustrielle“ vom 28. Mai zufolge haben die Ateliers de Con- struction Paris-Anzin soeben einen bedeutsamen Vertrag mit der Deutschen Maschinenfabrik.-G. in Duisburg. abgeschlossen. Durch dieses Abkommen wer⸗ den die Ateliers Paris-Anzin in Frankreich und dessen Ko- lonien die ausschlieblichen Vertreter der Concessionär der „Demag“ für Hochofenmaterial Thomas- und Martin-Staht- Werksmaterial, Drehbrücken, Säulen, Kranen, Hafenmaterial usw. Durch dieses Uebereinkommen Wird, so betont das französiche Industrieblatt, der Geschäftsbereich der Societe de Paris-Anzin, deren Werk in Anzin bereits für Hebezeug (Anciens Etabllssements Fonnehill) spezialisſert ist, sicher-⸗ Uieh eine bedeutende Ausdehnung erfahren. Deuvisenmarkt New) Lorker Kurse sind ausgeblieben. Amerika hatte gestern einen Feiertag. London gegen Paris notierte heute Vormittag mit 83 Fr. und der Dollar in Paris mit 19,25 Pr. Der kranz. Franken steht unverändert auf 21 Gold Ig. Für die deutsche BI4 erhielt man in Zürich 134 Cen⸗ kümes. Das engliche Pfund kostete 18,30 Bi-H. Sonst lagen kolgende Notierun vor: zürich auf London 24,28, Paris 20,140, Belgien 25,35, Holland 212, New Fork 5,7%6 Paris aut London 83,19, Holland 722%, New Vork 10,334, Malland 84.35, Belglen 86,40 London auf Paris 82,00, New Tork 430,43, Belgien 96,.—, Mailand 98,37. Börsenberichte Mannhelmer Etrektenbörse Mannheim, 30. Mai. Die Börse war heute auf allen Ge. bieten etwas fester gestimmt. Besonders höher waren Chem Werte und gingen Inilin zu 14564 um und Rhenania zu 43“. Ferner stan im Verkehr: Ludwigshafener Aktienbruuerei zu 48, Benz zu 2, Fahr zu 5½, Germania zu*1, Mez zu 290% Pfälz. Mühlenwerke zu 1,80, Pfälz. Nahmaschinen zu 1,60, Zellstoffabrik Waldhof. zu 6,75, Zuckerfabrik Frankenthal zu 3 ung Zuckerfabrik Waghäusel zu 2,75. Außerdem Mann⸗ heimer Versicherungsaktien zu 48 Bill. 4 pro Stück. Asse- kuranz notierten: 40 G. 45 B. Waren und Härkite Berliner Metallbörse vom 27. Mal Prelse in Festmark für 1 Kg. 2. 20 Alumlnlum 2.. Elektrolytkupfe: 124,— 120.,75 In Barren— 3 Ratflnadekupfer 1,02-J,05 104-1,00 Zinn, auelAnd..03-.18 N 15 Blel.52..5 0,83-0,55 Huttenzinn.93.984,05 Rohzink(Vb.-Pr.)—.——.— Miokel.25-2,5 u0. ne 0,54•0,5.84-0,.55 Antimon 0,73-.75 6778.-.75 plattenzink G0s 067.848 Sliber fur 1 ar. 88,—.80,.— 89.—.80— Alumfmum—— latin p. Gr.—— Aus der pfalz eudwi en, 31. Mai. Aus einem Lebensmitte a in der Wredeſtr e wurden am Mittwoch nachmittag 15 würſte, 3 Roll⸗ und 4 Vorderſchinken mittels Nachſchlüſſel geſtohlen. .Aus dem Flur des Finanzamts wurde ein dort abgeſtellteg Fahrrad entwendet.— Auf dem Hauptbahnhof wurde einem auf der Durchreiſe befindlichen Dienſtmädchen aus Mainz, das im Warteſaal eingeſchlafen war, die neben ihm liegende Wachstuch⸗ ndtaſche mit Ausweispapieren und Toilettegegenſtänden ge⸗ len.— Angeig wurde ein Italiener, der, ohne im Beſitze der n Ausweispaplere zu ſein, in der Kaiſer Wilhelmſtraße mit Kleiderſtoffen handelte.— In der Nühe der Pegeluhr im Stadt⸗ park fanden am Donnerstag nachmittag Spaziergänger 1 Ruckſack Abeltsſchuhe, 1 Paar Pan⸗ mit einem grünem Filzhut, 3 Paar toffeln, 1 5 1 Senkel und 1 Tabaksbeutel. Man ver⸗ mutet, daß dieſe en einem Selbſtmörder gehören, der ſich wahrſcheinlich dort in der Nähe ertränkte. Landau, 31. Mai. Von Wegelagerern überfallen wurde auf der Landſtraße zwiſchen Offenbach und Jueichheim der Wirt Geckeis vom Horſt. Die Bande, 3 Mann, gab 3 Schüſſe auf ihn ie ihn vom Rade, verprügelten und beraubten ihn ſeiner Breftaſc mit 200 Franzen Inhalt. Die Gendarmerie nahm ſofort die Verſolgung auf. : Lambsheim, 31. Mai. Ein Laſtauto mit 2 Inſaſſen von Maxdorf ſteuerte gegen das Anweſen der Wwe. Armbruſt und rannte dabei die Vorgartenmauer ſamt Toreinfahrt ein, die vollſtändig demoliert wurden. Einer der Inſaſſen zog ſich hierbei eine Geſichtsverletzung zu. 2: Landſrühl, 31. Mai. Einen Zuſammenſtoß mit 6 Wil⸗ derern, von denen 3 Gewehre trugen, hatte dieſer Tage im Als auf ſeinen An⸗ wurden, die Wilderer vielmehr ihn eröffneten, ſchoß der Jagdhüter ebenfalls, wo⸗ Einer konnte in Haft ge⸗ Die Leuke trugen zum Teil Eiſenbahnmügen ein Feuer —— e eeeeeeeeeee Haut-Bleichkrem Geſicht und ände in e Zeit w am 1 665 Aa e da de u beber 6. Seile. Nr. 252 Mannheimer General⸗Anzeiger(Mittag⸗Ausgabe) Samskag, den 31. Mai 1924 Gerichtszeitung Amtsgericht Mannheim „Maunheim, 30. Mai.(Sitzung des Schöfſengerichts Abt. 29 Vorſitzender: Amtsgerichtsdirektor Dr. Kley, Schöffen: Jakob Wil⸗ helm Bender, Kaufmann, Mannheim, Frau Thereſe Stumpf Witwe,. e Vertreter der Staatsbehörde: Staatsanwalt Luppold. Die 46jährige Anna Ofer geb. Schneider aus Ludwigshafen d. Rh. und die 26jährige Elſa Hettinger geb. Graheim aus Gufteholländer ſind wegen Verleitung Meineid und wegen Meineids angeklagt. In einer et Kader· Ofer wegen Beleidigung wurde die heute angeklagte Frau Hettinger dieſer Vernehmung machte die inger Angaben und beſtritt haupt⸗ ungen der Frau Ofer 25— als Zeugin gehört. nach gelelſtetem Zeugeneide unwa —8 33 bblen falſchen atdanearb ft —5 Ofer verleitet worden ſein. Der Staatsonwalt hält es für erwieſen, daß die Angeklagte Ofer es unternommen habe, drei Zeugen zum Meineid zu verleiten und daß ein Zeuge auch demzu⸗ folge mindeſtens einen fahrläſſigen Falſcheid geleiſtet habe. Gegen die Ofer beantragt der Staatsanwalt eine Zuchthausſtrafe von in Jahr zwei Monaben und Aberkennung der bürgerlichen Ehrenrechte auf eine beſtimmte Dauer; gegen die Hettinger eine 5 ſtrafe von 4 Monaten. Der Verteidiger der klagten Ofer, .⸗A. Ullrich Katz befürwortet Freiſprechung: der Verteid der Angeklagten Hettinger,.⸗A. Dr. Oelenheinz bittet für die Genannde um möglichſt miſde Beurteilung. Es wird ſolgendes Urteil verkündet: die An Ofer wird wegen 25 zum Meineid einer E von 1 Jahr 2 Monaten, die Angeklagte inger wegen fahr⸗ —4 N Falſcheids zu einer Geſängnisſtrafe von 4 Monaten ver⸗ Die 28ßährige Roſa Reber geb. Schuſter aus Stuttgart und der rige Zimmermann—— Albert aus Baſel ſtehen wegen Diebſtahls und eeee Gericht. Die Angeklagte Reber gibt heute an, daß ſie und Angeklagte Albert mit einem ihnen nicht näher bekannten Manne in verſchie⸗ denen Wirtſchaften gezecht hätten und ſpäter mit ihm nach der alten—4 2— 8 Mann 50 2 Inhalt gegeben. r Angeklagte rt räumt ein, dem Manne einen Stoß verſetzt zu Der Staatsanwalt be⸗ antragt die Reber eine gnisſtrafe von 1% Jahren, gegen den Albert eins Gefängnisſtrafe von 3 Jahren. Es wurde Urteil verkündet: Die Angeklagte Roſa Reber wird w Diebſtahls i. w. R. zu 2 Jahren Gefäng⸗ nis, der Angeklagte Albert erſchwerter Körperverletzung zu 2 Jahren 6 Monaten Gefängnis verurteilt. 5 Jahre Gefängnis für Unruh ſtündiger Beratung wurde das Urteil in dem Betrugs⸗ oſtheim viel und Fälſchungsprogeß Unruh und Genoſſen gefällt. Das Ge⸗ richt iſt zur Uebergeugung gekommen, daß der Stromerzen⸗ ger eine Realität im Sinne einer wirklichen Erfindung nicht be⸗ ſitzt und 1885 er nichts weiter iſt, als e i ne Das Ge⸗ richt hat daher auch nicht davon übergeugen können, daß der Angeklagte in gutem Glauben an ſeine Erfindung geweſen iſt. Wenn er trotzdem zur Gründung der„Jevag“ Reklame für ſeine Erfindung machte, ſo muß das Gericht in dieſem Verhalten einen — 5 erblicken. Bei den Urkundenfälſchungen handelte es ſich um Dollarſcheckfälſchungen und Fälſchungen von Ver⸗ trägen in gang beſonders großem Umfange. Wie bei den Betrugs⸗ fällen, ſo 125 auch bei den Fälſchungen das Gericht in jedem Falle einen einheitlichen Willensentſchlu klagte Wilke hat ſich von dem Angeklagten Unruh als Werkzeug bei den Fälſchungen——5 laſſen und ſich damit der ſchul⸗ dig gemacht. Hinſichtlich der Angeklagten Coler und Brinkmann iſt das Gericht zu der erae e A, een,. daß ſie gutgläubig gehandelt haben. Daher waren beide freizuſprechen. Der Angeklagte Unruh wird en Betruges in fortgeſetzter Handlung ſowie wegen einiger einzelner Betrugsfälle und ferner wegen fortgeſetzter ſchwerer Urkundenfälſchung in Tat⸗ einheit mit fortgeſetztem verſuchten und vollendeten Betruge zu ei⸗ ner Geſamtſtrafe von 5 Jahren Gefängnis unter Anrech⸗ nung von 1 2255 8 Monaten Unterſuchungshaft verurteilt; der Angeklagte Wilke wird wegen fortgeſetzter Beihilfe zur Urkunden⸗ fälſchung zu 5 Monaten Gefängnie verurteilt, jedoch wird ihm für dieſe Strafe aegen Jablung bon gu Goldmark Buße eine angenommen. Der Ange⸗ dreifährige Bewährungsfriſt bewilligt. Der Angeklagte Unruh be⸗ auftragte ſeine Verteidiger, gegen ſeine Verurteilung Berufung anzumelden und den Fall nochmals zur Nachprüfung vor die große Strafkammer Berlin zu bringen. Unruh erklärte noch, daß er gegen verſchiedene Zeugen, die ungünſtig gegen ihn ausgeſagt ha⸗ ben, Strafantrag wegen Meineids und Verleitung zum Meineid ſtellen werde. Sportliche Rundſchau Fußball Spielvereinigung 1907 Mannheim— Sporiklub Herkha 1912 Maunheim:2(:1) Auf dem Sportplatz in Neuoſtheim ſtamden ſich geſtern die obi⸗ gen Mannſchaften zum Freundſchaftsſpiele gegenüber. Die Neu⸗ oſtheimer ſind zur Zeit wieder in glänzender Form und fertigten ihre Gegner überlegen ab. Sie ſpielten einen rationellen und ſtand ihr Sieg nie in Frage. Am beſten gefiel der rechte Verteidiger, Mittelläufer und der rechte Sturmflügel. Hertha hat ſeine Mann⸗ ſchaft verjüngt, die Elf war zwar im Können aber die Erfahrung ihres Gegners noch nicht Die Verteidigung hielt ſich ausgezeichnet, die Läuferreihe in der Abwehr gut. doch in der Unter⸗ —— des Sturmes vermißte man viel. Dadurch konnte ſich die vordere Reihe nicht voll entfalten. Sie wurde nur in Durchbrüchen fährlich, die beſoners vom rechten Flügel vorgetragen wurden. dem Schiedsrichter Delank(Eintracht Mannheim) ſtellten ſich beide en in folgender Aufſtellung: 07: Wolbert, Mundinger, Wildermuth, Meffert, Willkomm, Jäger, Kraus, Senft, Altmann, Rau, Schaudel. 5 Hertha: Fröhlich, Mehls, Graſſinger, Jannoſch II, Ottinger, Hoffmann, Keller, Cerkowitz, Herr, Hahn, Jannoſch I. Schon bald nach Beginn gingen die Pl. en zur Offenſive über und in der 10. Min. erzielte Kraus den Führungstreffer. Im Gegenſtoß erzwang Hertha die 1. Ecke, die unausgenützt blieb, doch ſchon einige Minuken ſpäter ſtellte Senft die Partie auf:0 für 07. Die Neuoſtheimer waren in der Folge ſtark überlegen. Ihre erſte Eche verlief reſultarlos, dagegen wurde die 2. den Herthaleuten zum Verhängnis. Der Ball kam gut vors Tor. Im Gedränge wird ein Handelfmeter verſchuldet, den Mundinger ſicher verwandeltde.:0 für 07. Hertha kam num ſtark auf und erzielte die 2. Ecke, die wie⸗ der umwerwertet blieb. Kurz vor der Pauſe war der Mittelſtürmer erfolgreich und holte ein Tor auf. So wurde beim Stande:1 für 07 die Seiten gewechſelt. Nach Wiederanſpiel hatte Hertha zunächſt nichts mehr zu beſtellen. 07 war ſtändig vor Herthas Heiligtum, hatte aber im Schießen viel Pech. Zwei weitere Ecken brachten nichts ein. Im Anſchluß an die 4, Ecke machte der rechte Hertha⸗ flügel einen Durchbruch, überlief die aufgerückte Verteidigung. Die Flanke nahm der Mittelſtürmer auf, umſpielte den zurückgeeilten Wildermuth und der Torwart konnte den ſcharfgeſchoſſenen Ball nicht mehr erreichen. So ſtand die Partie jetzt:2 für 07. Die Neu⸗ nun zum Endſpurt über. Kraus der ſetzt Mittel⸗ tellte die Partie auf:2 und Willkomm ſchoß aus er gingen ſtürmer ſpielte 10 Minuten vor Schluß war Kraus vollem Lauf. 5. Treffer. nach einem ſchönen Alleingang erfolgreich und beſchloß mit dem 6. Treffen den Torreigen. Das Endrefultat war alſo:2 für die Platzherren. Der Schiedsrichter leitete das faire Treffen gut. 8. Neues aus aller Welt — Mückenpanik. In Potsdam erhoben ſich am Samstag abend wie ſchwarze Rauchwolken aroße Rückenſchwärme in Länge von 10—12 Meter aus dem Neuen Garten in der Nähe des Cecilienhofes und aus dem geoenüberliegenden Königswald. Die Schwärme machten ein aroßes Geräuſch, hielten ſich längere Zeit über dem Junafernſee auf und aingen dreipiertel Stunden ſpäter auf 2 dieſelben Stellen nieder. von denen ſie aufgeflogen waren. Panik⸗ artia verließen die Spazieraänger den Neuen Garten, Boote und andere Waſſerfahrzeuge auf dem Junafernſee aingen an Land und die Paſſaaiere liefen in die nahegelegenen Reſtaurants. Man ſpricht davon. daß es ſogenannte ruſſiſche Mückenſchwärme ſeien. die ſich im Frühjahr im Neuen Garten niedergelaſſen hatten und nun als junge Brut ausgeflogen waren. — Vom Spiel in den Tod. In Breslau löſte ſich beim Spieken von Kindern in einer Sandgrube in der Oſtendſtraße ein Teil des Erdreiches. Zwei Knaben und ein ſechsfähriges Mädchen wurden verſchüttet. Die Knaben konnten noch lebend ausgegraben werden. Das Mädchen aber wurde als Leiche geboroen. n — hpühnereier. Bei Hühnereiern entfallen nach Unterlucu zer von W. Frieſe, über die die illuſtrierte Zeitſchrift„Der Stel bba⸗ Weiſen“ berichtet, auf die Schale im Durchſchnitt 12 Prozent, eichtele Eiweiß 56 Prozent und auf das Eigelb 32 Prozent! Das 110 8 bisber beobachtete Hühnerei wog 30 Gramm. das ſchwenleine⸗ Gramm: alſo faſt viermal ſoviel! Das Durchſchnittsgewicht Hüb⸗ Hübnereies beträgt 57 Gramm. Aus allem eraibt ſich, daß be Fer, nereiern ein Verkauf nach Gewicht dem jetzt üblichen ſtückweiſen kauf vorzuziehen wäre. n. — Eine ſchwimmende Ausſtellung von Venedig nach enge⸗ Der Verein für Auslandsreiſen E.., Bern, ein gemeinn nich Unternehmen, das irgendwelche Reingewinne für ſich ſelbſt. beabſichtigt, veranſtaltet vom 17. Auguſt bis 14. September, eine Orientreiſe verbunden mit ſchwimmende: ühren ſtellung, die, von Venedig ausgehend folgende Häfen berin, wird, Raguſa, Korfu, Piräus, Athen, Konſtantinopel, Smyrna, Aus⸗ dus, Jaffa, Jeruſalem, Kairo, Alexandrien. Die ſchwimmende ond ſtelluna ſteht für Firmen aus der Schweiz, Deutſchland, Hol Die Dänemark, Norwegen und Schweden zur Beſchickung offen. Jeſſe Ausſtellungsorganiſation hat das Meßamt der Frankfurter übernommen. i — die Verſuchskarnikel der Exploſion von La Conttine,. große Exploſton, die in Mittelfrankreich in der Nähe von— 15 tine vorgenommen wurde, hat eine bemerkenswerte Kontr ganz Folge gehabt. Bei der erſten Exploſion hatten die Gelehrten iie in der Nähe der Vombenlager einige Tiere untergebracht, kudleren Wirkung der Exploſion an dieſen Verſuchskarnikeln zu fen Außer einem Schwein, das durch einen weggeſchleuderten Speffent tötet wurde, blieben alle am Leben. Die Aufmerkſamkeit der lichkeit wurde durch ein ergötzliches Nachſpiel auf dieſen Vorf lenkt. Die Zeitungen berichten nämlich, daß ſich unter n auch ein offenbar ſeinem Beſitzer entlaufener Hund befand, 0 ſo⸗ dem Halsband den Namen Fifine trug. Daraufhin meldete 100 1 fort die Beſitzerin in der Geſtalt einer Pariſer Dame, Durg um ihren abhanden gekommenen Schützling trauerte. de⸗ 1n dieſes Intermezzo wurde die öffentliche Empörung aller Hun ende Tierſiebhaber wachgerufen und als nun die zweite Erptoſigee von voriger Woche vorgenommen werden ſollte, regnete es Proteſte ge⸗ allen Seiten gegen die Wiederholung des Tierexperimentes. wandte ſellſchaft für den Tierſchutz legte feierlichſt Proteſt ein. M der Ge⸗ ſich an den Präſidenten Millerand und trotz aller Proteſte anderen lehrten wurde danm auch verfügt, daß keine Hunde und a Tiere, außer Schweinen zu verwenden ſeien. — iffer& Dillers ſtaffee · Eſſenz pon filters her in jedem inariamen hauſe. in dem man einen guten ſiaffee kocht Sliberpaket 30 pig. DOoſe 40 pig.* ⁊u haben in Goſelräften. 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Männerchor 5 Orchesterbegleitung Lothar Kempier, Salter-Sängerdund Mannheim u. Arbeiter- Fungerbund Neckarau mit 220 Sünger. Das.. beitung: Ludwig Gaber. Ahellge Feüer, Männerchor Lit Orchesterbegieitung. G. A. Uthmann. Fungerkarteſl Mannheim. 800 Sünger. Leitung: Carl Bartos ch. Adun Nachmittags 3 Uhr: des nungschor 300 Sünger u. Sängerinnen Vaßtleldelberger Bezixks. Leitung? Hans Fortsetzung des Wertungssingens. Am Abends 8 Uhr: ſare Vasserturm und Augusta-Anlage Ean- Gezſudlüser und Massenchöre des I. und II. aſrs..eſtung: Carl Bartosch und Hans Kuhn. Musiigef, Kritiker: 5 Hüsz Schtittsteller Karl Eberts, Mannheim eikdirektor Carl Werner, Prankiurt a. M knstduch berechtigt zu allen Veranstaltungen. Uhrerotverkaul zu beziehen: Iul. Fecht, dull zund Goldwarenhandlung, Mittelstr. 1; ..“ Aay, Uhren- und Goldwarenhandlung. Tabe n Bernh. Hoffmann, Zigarren- und, Teriiſhandlung, G 4. 10: Wiid. NMunche Man eile zu bestellen, da die verfügbare Menge begrenzt. 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In den Gercbenet fallen f Orte: Mannheim mit ſämtlichen— of, Brühl, Schwetzin ers · beſe, meren 555 Slar ken · im, Ilvesheim In dem— + d eg Hunde, auch 8 4 e „der Sperre in dieſen werden, durch Ankettung feſtzulegen. r 4 2 1 zu erachten, wenn di ntweder ohne Maulkorb an der Leide dolabet werden oder mit einem gutſchließenden, wohlbefeſtigten wer Maulkorb ehen unter gewiſſenhafter Uebexwachung frei laufen dürſen. 3. Die Beniltzung der Hunde zum Ziehen wird unter der Bedingung geſtattet, daß 15 dabei feſt angeſchirrt und mit einem g teßen⸗ Maulkorb verſehen 1555 Dden weawennßer von Hirte zur von Ge 55 aen 2 i der Leine wird 1 Seiz Gebrauchs unterliegen dieſe Hunde ſewuch den in Ziffer 2 ent A+n 44 4. Die im Dienſte der Politzet und d 4— verwaltung verwendeten Hunde d fſir die Dauer des Dienſtgebrauchs vom Maulkorb⸗ und eee ferner ſind die zur Führung von Blinden verwendeten Hunde für die Dauer des Diensgebrauchs vom Maulkorbzwang befrett. 5. Die Ausfuhr von Hunden aus dem Sperr⸗ bezirk iſt nur mit poltzeilicher Genehmigung nach vorheriger tierärztlicher Unterſuchung geſtattet. Während der Ueberführung und Samsatag, den 31. mal 192 am Beſtim ort iſt der Hund den glei⸗ 5 ſeerekegen bendesdele, e far Aiallche eroktenmhungen er Stactpemelde. 5 ebA usfuhr am Herkunftsorte Die geſezli 65 5 2 Weete meat un aeenge ſe dee Her hegſgg Kweffünfee 5ez die grſetcge werben eingefangen und in Mannheim in Miete mit Wirkung vom 1. Mai 1924 auf 40 v. H. das Tie im Waldpar! Mannheim- der Friedensmiete in— 1 leſggger Auf⸗ Neckarau, den Landgemeinden an die beits⸗ grund J eee 4 15 von den Gemeinden beſtimmten Orte ver⸗ miniſters gat der 4* nſtimm. bracht und dort drei Tage in ban bie 1— 1 5 25 1 den. eget va deraner aach abnebete 4 Meret Juns aß gede Miete 5s Fade und kön. auf weiteres 40 v. H. der Friedensmiete. Hiervon nen getötet werden Lel lung ſind dem entfallen auf den Zuſchlag für laufende Inſtand⸗ —— die üblichen ſetzungsarbeiten 9 v. H. und auf den Suſe oße 6 v. ie⸗ Genß 9 74 1 glfe · 8. 90 wird bensmiete mit Gefängnis bis zu zwei it Geld⸗ Im ü! m verweiſe 3 cuf meine Selannengchen —— von Aalic ber ehn bis dreitauſend Mort beſttaft 25. April ſielt und we der Zuſchlä 1 gewerbliche Raume— meine ben unter Ziffer 1 bis ö einſchließl Bekannt ee eee. zuwiderhandelt; neben ung vom 11. März 1924. der Gefängnisſtrafe kann auf Geldſtrafe bis zu werden ſie 1 28. Mai 1924. Der Oberbürgermeiſtet. eintauſendfünfhundert Mark erkannt werden. Aufforderung zur Bekämpfung der Sperlinge. Ausſaat 1 Ernte in Ge⸗ 76 Abſatz 1 Ziffer 1 wird mit Geld⸗„Jum Schutze von kraſe 1 1 50 treide und ee e mũ N Haft beſtraſt, wer den unter Biſſer 1 bis 5 ein- ſchädlichen Sperlinge vertilt werben, ommt „Jbor allem das Ausnehmen der Neſter und das 1 ließlich aueltenen Anordnungen fahrläſſig zu Eunichten der Brut in Frage. dedoch da⸗ tritt ſofort mit dem Tage der Die Sperre rauf zu achten, daß dabei nicht andere nützliche Belenntmachung bis auf welteres in er keuofſzn weden. Die Aufhebung der angeordneten Maß⸗ s ergeht die öffentliche Au rung an die nahmen d en gemacht,—4 155 de Fen die derſc dde 255 duff 1 P Beianwim der Sperlinge alsbald Fane dft bels eee cheg n klau Aſſer, aufzunehmen. Städt. Galnd 81 welche Namen und Wohnung des Beſ e erſehen ge en d e a, Koflche gahn Mausbeim.einnein Ausf.⸗Vorſchr.—5 Viehſ.⸗Geſ. rd angeordnet, daß Hunde, weſche dieſer Vorſchriſt zuwider opne Neben den ſtündlich verkehrenden fahrplan⸗ mäßigen Nihn werden bis auf weiteres zwiſchen vorſchriftsmäßiges Halsband frei umherlaufen, Pien in wen ked. Mannheim Bahnhof Neckarſtadt und Weinheim Mannheim, den 31. Mai 1924.—55 Sonn⸗ und Feiertagen zuſchlagsſreſe Eilzütge gefahren. Badiſches Bezirksamt— Abt. II. Abfahrt Mannheim⸗Neckarſt.:.00, 10.00 vorm.; .00,.00,.00 nachm. Wee d Weinheim:.45,.45,.45 abends. Züge halten unterwegs nichtz e MNontag, 85 Minuten. Die—41 5 n 5 +40 nntags folgende 3 . Ab Bahuge Necdar ernag inheim: darſtad 90 700, 12 10 1 10.00, 10.15, 11.15 vor⸗ Noſen .18,.00,.18,.00,.15,.00,.15, 15, 1 05 4 5 64808 11.00— 25 12.00,.00, 00, 10. .00, 9 ac.00, 12 ochm jahr.805.70 5 .00, 600, 46.5.00,.45,.00,.4•00, 1771 une te Giſenbahn-Geſellſchalt. Mietberechnungen u. techn. 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Jeſuitenkirche. Samstag. Von—7 u. v. 8 an Beicht:.80 And. zum Hl. Geiſte.— Sonntag. Von d an Beicht; 5 Frühm.; 6 hl. Meſſe; 7 hl. Meſſe;.45 Singm. m. Pred.;.30 Kindergottesd. m. Generalkomm. der Erſtkommuntkanten;.90 Hauptgottesd. m. Pred. u. Amt; 11 Singm. m. Pred.; 2 Chriſtenl.;.80 Corp. Chrtiſti⸗Bru⸗ derſchaft m..50 And. zum Hl. Geiſte. Wührend der Woche jeben Abend.0 And, 2 K eiſte.— 12—7 fi. — Preitag.(Herz Jeſu⸗Freitag). Von—.30 Beicht:.15 hl. Meſſe;.45 Herz Jefu⸗Amt m. Segen(Ehrenwache)..80 Herz Jeſu⸗Amt m. Segen. Heilig⸗Geiſt⸗Kirche. Samstag.—7 Beicht;.80 feierl. Schluß d. Maiandacht m. Prozeſſ. u. Segen; 8 Beicht.— Sonntag. Beginn der aloyſianiſchen Sonntage f. d. Schülerkomm.; 6 Beicht, hl. Meſſe: 7 Frühm.; 8 Singm. m. Pred. gemeinſ. Komm. d. Schülerkomm. Knaben;.30 Pred. u. Amt; 11 hl. Meſſe m. Pred.; Koll. f. d. Armen des St. Vinzentiusvereins; 2 Chriſtenl. f. d. Jungfrauen:.30 Corp. Chriſti⸗Bruderſchaft m. Segen.— Donnerstag.—7 Beicht: — Freitaa(Herz Jeſu⸗Freitag), 6 Beicht; 7 Herz Jeſu⸗Amt m. Lit. u. Segen. Liebfrauenkirche. Samstag. Früh—7, nachm.—7 u. von.30—9 Beicht.— Sonntag.(Fommunionſonntag d. Männer). Von 6 an Beicht:.30 Frühm,: 8 Singm. m. Pred.;.50 Pred. u. Amt; 11 Singm. 55 reb.; J Chriſtenl. f. d. Mädchen:.30 Gakramentale Bruberſchaft.— Donnerstag von—7 Beicht.— Freitag 7 Herz Jeſu⸗ Segen. 200 Bürgerhoſpital. Sonntag. 10 Gomnaſtumsgottesb., zugleich Urcht, Feier des Stiftungsfeſtes des K. St. V. Eckart. Herz Jeſukirche Neckarſtabt⸗Weſt. Samstag. Von nachm. 4 an Beicht. Abbs, 780 Schluß der Maiandacht.— Sonntag. 6 Frühm. u. Beicht; 7 hl. Meſe: 8 Singm. m. Preb, u. Bunbeskomm. d Frauen; 9,30 Preb. u. Amt: 11 Kindergottesd. m. Preb.; 2 Chriſtenl. f. Mäbdchen: .30 Corp. Ehrſſti⸗Bruderſchaft.— Donnerstag abbs. 5,30—7,30 Beicht.— Freitag 6 hl. Meſſe u. Beicht;.48 Herz Jeſu⸗Amt m. Lit. u. Segen:.15 hl. Meſſe. St. Bonifatinskirche Neckarſtadt⸗Oft. Samstag. Von—7 u.—9 Beicht:.30 Schlußfeier d. Maiand. u. Gebetsnovene f. Pfinaſten. — Sonntag. Von 6 ab Beicht; 7 Frühm. 8 Sinam.;.30 Hochamt m. Pred.: 11 Sinam.: 2 Chriſtenl. f. d. Mädchen;.30 Corv. Chriſti⸗ Bruderſchaft; 7,30 Gebetnoy. als Vorbereitung auf Pfinaſten; Während der Woche jeden Abend.30 Gebetsnov, zum Hl. Geiſt.— Mittwoch. Abds, 8 Neee e— Donnerstag.(Weſt b. hl, Bonſſatius),.90 feterl, Amt. zu Ehron d. hl. Bonkfatlus, 3 Anzüge düabehunde en Näheres Hafenſtr. 4 III. verkaufen bei Geibel. Stiet, Burgſtr. 24. enn an. I. flatimner 5— u vermieten. Heidelberg, DrrrrrrrrrrRicerd Wagnerſtr. 12. Jeſu⸗Freitag)l. Von 6 ab nachm.—7 Beicht.— Freitag.(Her Beicht.80 feierl. Herz Jeſu⸗Amt m. Lit. u. Segen; 8 abds. Män⸗ nerkongregation. St. Joſephskirche Mannheim⸗Lindenhof. Samstag.—7 u.—9 Beicht.— Sonntag. 6 Frühm. m. Austeil. d. hl. Komm.; 7 Gene⸗ ralkomm. d. Männerſodalität u. des Jünglingsvereins; 8 Singm. m. Pred.;.30 Amt m. Pred.; 11 Singm. m. Pred.;.30 Chriſtenl. f. d. Jünglinge; 2 Corp. Chriſti⸗Bruderſchaft m. Segen.— Mitt⸗ woch. Abds. 8 Männerſodalität.— Donnerstag—7,—9 Beicht. — Freitaa(Herz Jeſu⸗Freitag)..15 Herz Jeſu⸗Amt m. Segen. .30 Prophetien u. Weihe d. Taufwaſſers;—7 u.—9 eicht. St. Jakobskirche in Neckarau. Samstag 2, 5 u. 7 Beicht.— Sountag 6 Austeilung d. hl. Komm..45 Kommuntionm. m. Generalkomm. d. Männer⸗Apoſtolats u. Jünglingsvereins; 8 Singm. m. Pred.; .90 Hochamt m. Pred.; 11 Kindergottesd. m. Pred.; 2 Corp Chrſſti⸗ Bruderſchaft.— Donnerstag 2, 5 u. 7 Beicht.— Freitag(Herz Jeſu⸗Freitag). 7 Amt. Franziskuskirche in Waldhof. Samstag. 2 Beicht:.90 Maiand., her⸗ nach Beicht.— Sonntag. 6 Beicht: 7 Kommunionm. m. Frühpreb.; .15 Amt u. Pred. in d. Kap. d..30 Amt u. Pred.; 11 Schülergottesd. m. Preb. u. Singm.; 11 Pred. u. Singm. in der Kapelle; 1,30. Chriſtenl. f. d. Jungfrauen u. Corp. Chriſti⸗Bruber⸗ ſchaft;.30 Aloyſiusand. m. Segen.— Donnerstag—3 u.—7 Beicht.— Freitag 6 Herz Jeſu⸗Amt m. Segen. Katholiſche Kirche in Käſertal. Samstag—7 Beicht: 7 Roſenkranz. Sonntag 6 Beicht;.30 Frühm.; Monatskomm. f. Erſtkomm. und Schüler; 8 Schülergottesd. m. Pred.;.30 Pred. u. Amt; 100 82 f. d. Junglinge; dann Corp. Chriſti⸗Bruderſchaft m. en. St. Peter⸗ und Paulskirche Fendenheim. Samstag. Von—7 u. von 8 ab 8.— Sonntag..30 Beicht: 7 Frühm.(Generalkomm. der Mar. Jungfrauenkongr.);.15 Schülergottesd.; 10 Hauptgottes⸗ dienſt;.80 Chriſtenl. f. d. Mädchen; 2 And. f. d. Feldfrüchte; 480 Marian. Jungfrauenkongr.— Donnerstag nachm.—7 Beicht.— Freitag Herz Jeſu⸗Amt m. Segen.— Samstag, Taufwaſſerweihe und Vigilamt. Katholiſche Pfarrkirche Sandhofen. Samstag. 3 u..30 Beicht[heſ. f. Frauen).— Sonntag 6/80 Beicht; 7 Frühm. m. Komm. des Mllttervereins;.30 Schülergottesd, m. Pred.; 10 Pred. u. Amt; .80 Chriſtenl. u. Andacht um die 7 Gaben des Hl. Geiſtes: 8 Preb. u. Prozeſſ.— Donnerstag—7 Beicht.— Freitag 7 Herz Jeſu⸗Amt. St. Antoniuskirche in Rheinan. Samstag. 2, 5,.30 Beicht.— Sonn⸗ tag.30 Beicht;.30 Frühm. m. Monatskomm. d. Frauen;.80 Hauptgottesdienſt, Ehriſtenl.; 2 Corp. Chriſti⸗Bruderſchaft m. Segen;.90 Berfſammlung des Müttervereins in der Kirche.— Donnerstag 5 u. 7,30 Beicht.— Freitag 6 Beicht; 7 Herz Jeſu⸗ Meſſe mit Segen. Katholiſche Kirche in Seckenheim. Samstag—4,—.30 u. 8 Beicht, — Sonntag.30 Beicht;.15 Frühm. m. Monatskomm. d. Frauen; .30 Hauptgottesd. m. Firmunterricht;.30 Chriſtenl. für Mädchen und Corporis Chriſti⸗Bruderſchaft.— Mittwoch. Schülergottesb. — Freitag Herz Jeſu⸗Amt. Hilt-Katholiſche Semeinde. Schloßkirche. Sonntag, 1. Junl. Vorm. ging deutſches Amt m. Pred. Mannheim 0 7. dachpmegpendapppgahpn decperterre We ſac facgdedcgeaee Dir bericcufen Obne fede NUcCksIicO qν unsereè Emeauspreise Elre Serle Koffllme curchweg eu reiner Seide aus rur — 87 Stoffer alle Gr&pen Serle l Serie Ill — 93.—* Eine Serle Manfelkleider auch fr Sfeirke Dermer elle Ferber, eaus eug relrooclleren Stoffer Serle ll Serle II 33 5 1 Nak. 83.— Eime Serie Waſ/chkleideru. Dirndlkleider Hielle urii durude Ferber. 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