Verkaufspreis 10 Soldylennig 1924— Nr. 253 Abend⸗Ausgabe r Genomle Samslag, 31. Mai reiſe: qn mannheim und Umged. vom 20. mal bis er Anzeigenpreiſe nach Tarif, dei vorauszahlung pro eln⸗ dee... be..— eeſchgte, nebengeue hecarſtabt. wald⸗ berechtigen zu keinen Erſatzanſprüchen für ausgefallene oder beurratesenſpe, Nr. 701. 7032, 70338, 708, 7038. Celegr.⸗Adr. beſchränkte Rusgaben oder für verſpätete Rufnahme von nin⸗ wanzeiger mannheim. Erſcheint wöchentlich zwölfmal. zeigen. Ruftr. ö. Fernſpr. ohne Gewähr. Serichtsſt. Mannheim. lagen: Sport u. Spiel Aus Zeit u. Leben Mannheimer General⸗Anzeiger, Neue Mannheimer Jeitung mit Frauen- u. Muſik⸗Jeitung Welle u. Schall · Aus Feld u. Garten Wandern u. Neiſen !!!! ͤvß ̃ pp ppßf⁊ ̃ 5 J. Jun 10 d e oein.5fg. die monatl. Bezieher verpflichten 4 ſpaltige Kolonelzelle für Allgemeine Anzeigen 0,40 Soldmark Woichen ett. Kenoerung der wirtſchaftlichen verbültniſſe Reklamen 2,— Solömark. Lür Anzelgen an beſtimmten Tagen löegzaale werdende oreiserhböhungen anzuerkennen. Poſt⸗ Stellen und Rusgaden wird keine verantwortung über⸗ Manap ne nummer 17800 Karierube.— Hauptgeſchäftsſtelle nommen. höhere Sewalt, Streiks, Setriebsſtörungen uſw. Gben, Nationaliſten weichen müſſen. Auf der Zuche nach Die Stellung der volkspartei Berlin, 31. Mai.(Von unſerm Verliner Büro.) Bei den taktionsverhandlungen der Deutſchen Volkspartei han⸗ de Bil ſich im weſentlichen um den Streit zweier Meinungen. Gegen E Bildung einer Koalikion der Mitte wird eingewendet, daß ein ſol⸗ aaß Kabinett wohl auf die Unterſtützung der Sozialdemokratie in . erpolitiſchen Fragen rechnen könne, andererſeits aber auf die lcärfſte Oppofition der Partei der Rechten einſchließ⸗ 110 der Deutſchnationalen gefaßt ſein müßte. Die Gegner der Koali⸗ der Mitte in der Deutſchen Volkspartei ſtehen auf dem Stand⸗ deult man müſſe ganz klare Verhältniſſe dadurch ſchaffen, daß den eutſchnationalen durch Uebertragung der Regierungsbildung die Wöglichkeit gegeben würde, das Experiment einer Rechtsregierung zu knatt edmen. Erſt wenn ſich dieſes als unmöglich herausſtellte, unte die Volkspartei die Verhandlungen über eine bürgerliche Koa⸗ 5 Iusregierung ohne Beteiligung der Deutſchnationalen übernehmen. u4 Teil der Partei iſt auch für Gründung einer ſogenannten klei⸗ Gen, Koalition mit den Sozialdemokraten von Fall zu Fall. den dieſen Standpunkt des rechten Flügels der Volkspartei werden lereen linken Flügel gewichtige Bedenken erhoben, die auf dem Ge⸗ für der Innen⸗ und Außenpolitik liegen. Es wird bezweifelt, ob es 0 die Volkspartei politiſch vereinbar iſt, die Deutſchnationalen mit Ihurd erungsbildung zu betrauen. Andererſeits ſieht man in der Kim ag einer kleinen Koalition ohne Volkspartei nur neue ſchwere anafe im Anzug. Nürft i dem etwaigen Wiedererſtehen des bisherigen Kabinetts een, wie die„B..“ behauptet, einige Portefeuilles neu beſetzt Ja den⸗ das Innenminiſterium mit einem neuen Mann. anſtelle von ., das Wirtſchaftsminiſterium, das Miniſter Hamm wie⸗ ſcnbernehmen wird, wird mit dem Reichsjuſtizminiſterium voraus⸗ ſeſe ich der Volkspartei zufallen. In erſter Reihe kommt Pro⸗ or Dr. Kahl dafür in Betracht. Unönfelae des Abbruches der Verhandlungen über die Regierungs⸗ Jußa mit den Deutſchnationalen fanden heute vormittag abermals Frakfionsſitzungen der drei Mittelparteien — de Bei Zentrum und Demokratie war kein Zweifel, daß nunmehr beweſteige Möalichkeit einer Regierungsbilduna durch die Arbeits⸗ Eaft ſel. In der Fraktian der Deut ſch VDolks nart ei Am die präſidentſchaſt in Frankreich 1 Im Mittelpun 0 13 Zunpf punkt der franzöſiſchen Politik ſteht noch immer der willtbum die Präſidentenſchaft. Unzweiſelhaft iſt die Linke ge⸗ uuch' die Präſidentenkriſe zu eröffnen, es wird aber ſeben nmer klarer, daß Präſident Millerand ſich nicht willenlos er⸗ Kller wird. In der Fraktion der ſozialiſtiſchen Partei war man ſich ſüten darüber einig, daß die Sozialifſten nur eine Regierung unter⸗ Aheng Hürfen, die ihr Mandat nicht aus den Händen Millerands ent⸗ Aibſezenommen hat. Auch die republikaniſchen Sozialiſten ſollen ſich ſalen Sinne geäußert haben. Dagegen wollen ſich die Radikal⸗ aliten ihre endgültige Stellung noch vorbehalten. iu Die Stimmung im Elyſee kommt in einem Leitartikel des„Ma⸗ Nieſem Ausdruck, der zweifellos durch Millerand beeinflußt iſt. In dent Artikel wird auf die Verordnung verwieſen, wonach der Pröſi⸗ Veiterer Republik für 7 Jahre gewählt wurde. Er könne nicht ohne Jamme⸗ gezwungen werden, auf—5 Amt zu verzichten. In der Abda 35 könne vielleicht eine Mehrheit zuſtande kommen, die die wah Mung des Präſidenten verlangt, im Senat aber ſei dies un⸗ „ſcheinlich. auch dis Jorderung der Linken nach der Demiſſion Millerands wird aig z on den übrigen Blättern des alten Blocks als verfaſſungswid⸗ dnen rückgewfef en. Würde man ſie zulaſſen, ſo würde das Par Staatsſtreich gleichkommen. Die geſchlagenen reaktionären ihre 55 i unter denen ſich auch die Schwerinduſtrie befindet, ſetzen wiſſen rſte Kraft ein. Millerands Demiſſion zu verhindern. Sie Aender daß ſolange Millerand im Elyſee iſt, eine durchgreifende kame zung der auswärligen Politik nicht möglich iſt. Ebenſo wenig jzus Gl ſe Vermögensſteuer zuſtande. Käme jedoch z. B Boncourt deſeene. ſo würde der Einfluß der Nationaliſten und der ſchwer⸗ der 5 ellen Gruppe vollſtändig ausgeſchaltet ſein. Millerand iſt kion erxtrauensmann der in die Minderheit geratenen Na⸗ den daliſten. Daraus erklärt ſich die Tragweite des Kampfes um daß desäldenten. Es iſt ohne Zweifel ein nationaliſtiſches Manöver, Aen per, Frank fällt. Herriot ſoll mürbe gemacht werden. die Reak⸗ Wern, deſe dure eine ſchwere Wirtſchaftskriſe zu verhin⸗ 5 die ſiegreichen Parteien Millerands Rücktritt durchſetzen. Wiudie Stuuation für Herriot iſt zunächſt alſo ſehr ernſt. Bleibt e e e e e deß ed e n. Druck der Schwerinduſtrie und der mit ihnen verbun dau 0 In dieſem Falle—85 und mzaller eines linksrepublikaniſchen Kabinetts recht kurz ſein dalhten dlerande Plan. die gemgten Gruppen, nämlich die Nalio⸗ Rialiſt mit den Linksrepublikanern zuſammenzubringen und die ten in die Oppoſition zu werfen, hätte Ausſicht auf Erfolg. 9 De 8 Herriols künftige Rolle attefer Vorſt äftsfü der Radikalen Fartt ſtand des ge sführenden Ausſchuſſes diet bat geſtern 880 Vorſitz des Abgeordneten Her⸗ wüllzähfetagt. Der aus 35 Mitgliedern beſtehende Vorſtand war beifting erſchienen. Nach dem„Natin“ hat Herriot in einer loſſen digen Rede die politiſche Lage geſchildert. Es wurde be Faltton noch heute an den Sekretär der ſozialiſtiſchen Kammer⸗ cliſtiſeon Blum, einen Brief zu richten, in dem die So⸗ tung uſche Partei aufgefordert wird, ſich an der Regie⸗ wennedu beteiligen. Der„Matin“ will erfahren hahen, daz, beögrane Sozialiſtiſche Partei das Angebot annehme, ein Mindeſt⸗ Wiederam eſtgelegt werden würde, das unter anderm auch die Verunahme der Beziehungen zu Rußland, vor allem aber auch Franken enthalten werde, fer⸗ ure gedurchführung einer Amneſtie, die aber nicht für Deſer⸗ Aegiett ten ſoll Herriot habe aber auch mitgeteilt. falls er die plemben bildung übernehme, werde er verſönlich im Monat ſpehmen an der Völkerbundsverſammlung teil⸗ Wede. Herriot habe auch über die Frage mit Millerand ge⸗ atarheit Vextei ber die eidigung des franzöfiſchen habe erklärt, es ſei ihm unmöglich Millerand die zu verweigern. neuen Koalifionen währten die Verhandlungen länger. Sie ſind im Augenblick noch nicht abgeſchloſſen. Auf Montaa 3 Uhr iſt das Plenum einberufen. Man hofft, daß man dann auch das neue Kabinett würde vorſtellen können. Im anderen Falle würden die Anträge auf Haftentlaſſung verhandelt werden. Ablehnung Hergis durch den Reichspräſidenten Die„Kreuzzta.“ meldete heute morgen, daß der Reichskanzler Dr. Marx und der Fraktionsführer der Deutſchen Volkspartei. Dr. Schols geſtern abend dem Reichspräſidenten vorgeſchlagen hätten. den Fraktionsführer der Deutſchnationalen, Dr. Herat, mit der Kabi⸗ nettsbildung zu beauftragen. Dieſe Vehauptung trifft, ſoweit der Reichskanzler Dr. Marx in Frage kommt, nicht zu. Richtig iſt nur. daß der Abgeordnete Scholz einen ſolchen Vorſchlaa gemacht hat. Dieſer Vorſchlaa iſt aber vom Reichspräſidenten abagelehnt worden. geine deutſchnationalen Verhandlungen mit Frankreich Von der deutſchnationalen Preſſeſtelle wird eine durch den ſozialdemokratiſchen Parlamentsdienſt verbreitete Behauptung. daß deutſchnationale Deputationen zur franzöſiſchen Botſchaft in Berlin und ein deutſchnationaler Beauftraater nach Paris entſandt worden ſeien. um mit franzöſiſchen Politikern oder Regierungsſtellen zu ver⸗ handeln, als von A bis Z als erfunden bezeichnet. Weder ein Herr von Radowitz noch irgendein anderer Herr habe in Paris im Auftrage der Parteileituna oder irgend einer anderen Stelle der Deutſchnationalen Volkspartei Verhandlungen geführt oder Beſpre⸗ chungen gepflogen. Der genannte Bruder des Staatsſekretärs von Radowitz befindet ſich im übrigen zur Zeit bei der deutſchen Geſandt⸗ ſchaft in Moskau. Der bisherige Reichstagspräſident Lõöbe kat ſich heute in warmen Worten von den Beamten und Anaeſtellten des Reichstages verabſchiedet. Beſonders dankte Löbe dem Direktor des Reichstages. Gebeimrat Geier, und der Preſſe für das ungewöhnliche Wohlwollen. das ſie ihm entaegengebracht haben. Geier widmete dem ſcheidenden Präſidenten herzliche Worte des Dan⸗ kes und begrüßte zuagleich den neuen Präſidenten Wallraff. Letz⸗ terer betonte in ſeiner Antwort, das Vertrauensverhältnis. das zwi⸗ ſchen dem Präſidenten Löbe und dem Reichstaasperſonal beſtanden terland aus ſeiner troſtloſen inneren Zerriſſenheit herauszubringen. damit für unſere Kinder und Kindeskinder aus der deutſchen Erde ein ühline emvorſnrieße. er Früh Nach dem„Echo de Paris“ ſoll Herriot keinen Hehl daraus ge⸗ macht haben, daß er die Kabinettsbildung ablehnen würde, wenn er keine ausreichenden Garantien von den Sozialiſten erhalten würde. Außerdem wird Herriot auch von dem radikalen Kongreß keine ge⸗ bundene Marſchroute übernehmen. Es ſteht jetzt endgültig feſt, daß die Gruppe Arago der alten Kammer, die ſogenannte republikaniſch⸗demokratiſche Entente im neuen Parlament, ſich in zwei Gruppen aufteilen werde. Der linke Flügel hat ſich, wie aus einem von Havas veröffentlich⸗ ten Communique hervorgeht, aus der republikaniſch⸗demokratiſchen Linken bereits konſtituiert. Er rechnet mit dem Anſchluß des größ⸗ ten Teiles der auf den Liſten des Nationalen Blocks gewählten National⸗Radikalen und Linksrepublikaner, die ſich in der äußeren Kammer auf die Gruppe der republikaniſch⸗demokratiſchen Linken der Linksrepublikaner und der republikaniſch⸗ſozialen Aktion ver⸗ teilen. Unter den bekannten Mitgliedern werden genannt: Die Miniſter des erſten und zweiten Kabinetts Poincare, Maginot, Le Trocquer, Leon Berard, Reibel, Capus Gaby und die ehemali⸗ gen Miniſter Landry und Leredu. Bis jetzt ſind der Gruppe mehr als 40 Abgeordnete beigetreten. Auf Grund einer Mitteilung von Havas, wonach der rechte Flügel der alten Gruppe Arago ſich an⸗ fangs nächſter Woche ebenfalls konſtituieren und vorausſichtlich 60 bis 75 Mitglieder umfaſſen wird, muß man jedoch annehmen, daß dieſer der Stärkere bleiben wird. Die neue Entwaffnungsnote Von den„Daily News“ abgeſehen, nimmt nicht ein einziges Blatt zu der Entwaffnungsnote der Botſchafterkonferenz in Leit⸗ artikeln Stellung. Die„Daily News“ ſchreibt: Die nachdrückliche Faſſung der Antwort der Botſchafterkonferenz mache es klar, daß Deutſchland ſeiner Verantwortlichkeit gegenüber den Alliierten in dieſer Frage nicht länger entgehen könne. Die Note ſei eine ſehr notwendige Eringerung an die Tatſache, daß Deutſchland keines⸗ wegs die Abrüſtungsbedingungen des Verſailler Vertrages durch⸗ geführt habe. 8 Der diplomatiſche Berichterſtatter desſelben Blattes ſchreibt, die Militärkontrollnote der Alliierten enthalte keine neuen weſent⸗ lichen Punkte außer der anſcheinenden Aufgabe des früheren Ge⸗ dankens eines von den Alliierten beſtellten Garantieausſchuſſes. Japan uͤnd Amerika Eine Kundgebung der japaniſchen Regierung Die japaniſche Botſchaft in Paris übergibt der Havas⸗ agentur folgende Drahtung aus Tokio zur Veröffentlichung: Die Mitglieder des Kabinetts ſind am 28. Maf zu einer außerordentlichen Sitzung zuſammengetreten und haben beſchloſ⸗ ſen, bei der Regierung der Vereinigten Staaten in folgender Form offiziellen Einſpruch zu erheben: Japan hat mehr als 100 Jahre hindurch die Beſtimmungen des Gentlemen⸗ Agrements und die Einſchränkung der ſapaniſchen Auswan⸗ derung nach Amerika praktiſch und ſtreng durchgeführt. Die Ver⸗ einigten Staaten haben nun aufgrund eines neuen Einwanderungs⸗ geſetzes nicht nur die ganze Abmachung aufgehoben, ſondern die Zulaſſung der Japaner nach Amerika völlig verboten. Das ſtellt offenkundig eine rechtliche Verletzung der Beſtim⸗ mungen des Handelsvertrags zwiſchen Japan und Amerika und der auf der Waſhingtoner Konferenz unterzeichneten Verträge dar. Botſchafter Hanihara wird nach Ueberreichung dieſes Proteſts an die amerikaniſche Regierung in aller Kürze die Erlaubnis er⸗ halten, in ſeine Heimat zurückzukehren. Nach der Sitzung des japaniſchen Kabinetts hat Außenmigiſter Baron Matſui Preſſevertretern erklärt, daß die endgültige An⸗ nahme des antijapaniſchen Geſetzes in Amerika im Intereſſe des dauernden Friedens der ganzen Welt ſehr bedauerlich ſei. habe und ſagte, alle Arbeit müſſe jetzt darauf hinauslaufen, das Va⸗ Kückblick und Vorſchau Das alte Lied des Parieihaders— Reichstagseröffnung und Regie- rungskriſis— Großbürgerliche Koalition und Demokratie— Die Jolgen der deukſchnationalen Abſage— Bismarcks Skimme Die Optimiſten, die geglaubt haben, ſpäteſtens zum Ende der Woche und zum Schluß des Wahl⸗Mais in den Jubelruf aus⸗ brechen zu können„Habemus papam germanorum“ ſind durch den Gang der Verhandlungen in den letzten Tagen aus der Höhe ihrer Hoffnungen in die Tiefen der Enttäuſchung geſchleudert worden. Zwar hat das Konklave der Parteiführer faſt ununterbrochen getagt, aber die erſehnte Sfumata, das Aufſteigen des Rauches der ver⸗ brannten Stimmzettel, das gleichzeitig die endliche Loſung anzeigt, iſt leider unterblieben und der erwartete politiſche Homunkulus iſt ſchon in der Retorte eines vorzeitigen Todes verblieben. Des deut⸗ ſchen Parlamentarismus ganzer Jammer faßt uns an! Wenn man die Beteiligung an den Reichstagswahlen und die Vielheit der Parteien, die um Erfolge und Mandate rangen, in Be⸗ ziehung ſetzt zu dem, was der Reichstag an Anſehen und Würde in den letzten Jahren bereits vertan hatte, möchte es faſt rührend erſcheinen, wenn man ſah, welches Vertrauen und welche Zuverſicht dieſer mehr als bankerotten Einrichtung im Grunde doch noch ent⸗ gegengebracht wurde. Vielleicht ſchwang auch die Hoffnungsſant⸗ mit, daß die neuen Parteien und neuen Männer und namentlich auch die ſchönen Wechſel auf beſſere Zukunft eine Aenderung und Beſſerung herbeiführen würden. Aber Reichstagsbeginn und Regie⸗ rungskriſis haben auch dieſe Zukunftsträume bald in Schemen zer⸗ flattern laſſen. Dieſe Szenen, die ſich in den beiden erſten Sitzungen des neugewählten Reichstags abgeſpielt haben, ergaben ein ſolches Zerrbild deſſen, was man ſich unter einer Volksvertretung vorſtellt, daß erbitterter Abſcheu und tiefer Ekel wahrlich nicht die Schlech⸗ teſten unſeres Volkes zur Abkehr zwingen. Es iſt kein Zufall, daß ſich trotz ſchärfſter Beſchimpfungen und Verhöhnungen Kommuniſten und Deutſchvölkiſchen in ihren eigentlichen Zielen, die Parlaments⸗ arbeit zu ſabottieren, doch immer wieder zuſammenfinden, Scholem⸗ Katz auf der einen Seite, Graefe⸗Ludendorff auf der anderen und zwiſchendrin Dr. Wirth gewiſſermaßen als Verbindungsoffizier, welch ein peinvolles Schauſpiel! Was zu früheren Zeiten zum min⸗ deſten doch noch eine Stätte der Arbeit war, wenn auch bisweilen zuviel dabei geredet wurde, iſt heute ein Rummelplatz geworden mit parlamentariſcher Jazzbande, aber ohne Rhythmus u. mit erhöhtem Lärmen. Das Banze nennt man dann, um mit der Stimme der demokratiſchen Preſſe zu reden,„Fortentwickelung des deutſchen Vol⸗ kes zu den höheren Kulturformen der wahren Demokratie.“ Wie merkwürdig iſt doch die Feſtſtellung, daß Weſensbegriff und Inhalt der Demokratie von denen am wenigſten verſtanden werden, die ſie am meiſten unnütz im Munde führen. Im Sinne des„Vorwärts“ und der„Frankfürter Zeitung“ ſcheinen Demokratie und ausſchließlich Linksregierung identiſch zu ſein. Wenigſtens leh⸗ nen ſie eine etwa aus Deutſchnationalen, Deutſcher Volkspartei, Zen⸗ trum und ſonſtigen nicht ausgeſprochenen linkseingeſtellten Gruppen zuſammengeſetzte Mehrheit als„undemokratiſch“ ab und das„Ber⸗ liner Tageblatt“ verſteigt ſich ſogar zu der Forderung, daß der Reichstag durch ſeine Abgeordneten das offenſichtliche„Fehlurteil“ der Wähler vom 4. Mai berichtigen müſſe. Für die typiſche Vertrote⸗ rin der Berlin. Aſphaltdemokratie nicht übel. Vielleicht war es cuch verſteckter Aerger, der in den Spalten der demokratiſchen Preſſe grollte, daß es ausgerechnet die Deutſche Volkspartei war, die den demokratiſchen Sinn dieſer Wahl zu Recht erfaßte. Innenpolitiſch betrachtet, hat der berühmte Ruck nach rechts zwar nicht eine ausge⸗ ſprochene Rechtsmehrheit ergeben, wohl aber verſtärktes Gewicht in der Wagſchale zur Rechten, ſodaß dem Ausſchlag der Zunge unbe⸗ dingt Beachtung geſchenkt werden mußte. Die Enttäuſchung über die Sozialdemokratie, in der die Abkehr vom Marxismus ihren eigentlichen Grund hat, verlangte eine Nutzbarmachung der Kräfte, die bisher in der Negation und Oppoſition brachgelegen haben. Es war daher ſtaatsgebieteriſche Notwendigkeit, zu einer Regierungs⸗ form zu gelangen, bei der die Deutſchnationale Volkspartei, nicht zuletzt auch wegen der in der Hauptſache hinter ihr ſtehende Land⸗ wirtſchaft beteiligt iſt Beteiligt, vielleicht auch in der Führung be⸗ vorzugt, aber nicht ausſchließlich und allein führend. Das heißt doch den namentlich in der deutſchnationalen Provinz⸗ und Um⸗ ſchlagspreſſe bis zum Ueberdruß zitierten„Sinn der Wahl“ ins Gegenteil verkehren, wenn der„Wille des Volkes“ dahin gedeutet wird, daß ſein Geſchick nunmehr den Deutſchnationalen allein anver⸗ traut werden ſolle. Den 6 Millionen Stimmen, die die Deulſch⸗ nationalen und Landbund zuſammen aufgebracht haben, ſtehen faſt 10 Millionen Stimmen der übrigen bürgerlichen Parteien und 973 Millionen der Sozialiſten und Kommuniſten gegenüber. Selbſt wenn man die völkiſchen Stimmen mit etwa 2 Millionen noch für den Ruck nach rechts mit in Anſpruch nimmt, zeigt das Stimmergeb⸗ nis der Reichstagswahl, daß zwei Drittel des deutſchen Volkes nicht hinter den Deutſchnationalen ſtehen. Das iſt weder ein Jonglieren mit Zahlen noch eine Politik des Rechenſtiftes, ſondern die klare Logik der Tatſachen, aus denen die nötigen Folgerungen gezogen werden müſſen. Das und nichts ande⸗ res hat die Deutſche Volkspartei in ihren Bemühungen, die Groß⸗ bürgerliche Koalition zuſtande zu bringen, getan. Es war im übrigen von je ihr Ruhmestitel, daß ſie in ihren politiſchen Be⸗ ſtrebungen gründlich verkannt wurde. Auch diesmal wieder ſind un⸗ zählige Schalen zorniger Entrüſtung, Beſchimpfung und Verketzerung über ſie ausgegoſſen worden. Es ſoll auch nicht verſchwiegen werden, daß in den Kreiſen der Partei ſelbſt des Oefteren die Frage aufge⸗ worfen wurde, ob die Beauftragten der Volkspartei in ihren Be⸗ mühungen, mit den Deutſchnationalen an einen Tiſch zu gelangen, nicht zu weit gegangen ſeien. Ohne genaue Kentniſſe der Interna der Verhandlungen iſt es natürlich von hier aus nicht möglich, ein Urteil zu fällen. Der Schein trügt auch hier wie ſo oft im Leben. Aber unbedingt richtig war das Beſtreben alle Möglichkeiten durch⸗ zulaufen, um ſchließlich doch das Ziel zu erreichen. Gelang das nicht, ſo lag die Schuld am Scheitern nicht bei denen, die, wie ſie be⸗ wieſen, guten Willens waren, ſondern an den anderen. Offenſichklich hat man auf deutſchnationaler Seite ſich pfycho⸗ Logiſch falſch eingeſtellt, indem man die Werbungen um die Partei des Herrn Hergt falſch ausdeutete, ſich unentbehrlich fühlte und ſchließlich Forderungen ſtellte, die auch bei größtem Entgegen⸗ kommen der anderen Parteien letzten Endes unerfüllbar bleiben mußten. So iſt es denn bedauerlicherweiſe am Freitaa abend zu der Korberteiluna der Deutſchnationalen gekommen. die auf die anderen Parteien, insbeſondere auf die Volksrartei, wie eine ſchwere Brüskieruna wirken mußte. Wenn nicht alles täuſcht, ſtehen wir nun abermals vor einem Scherbenhaufen. Wie ſoll nun die Abräumung des Schutts und der Wiederaufbau erfolgen? Freilich darf man nicht vergeſſen, daß in dieſe Reichsdinge auch die preußiſche Frage mit hineinſpielt. Die Verhältniſſe drängen was außerhalb von Berlin und in den 2. Selle. Nr. 253 Mauuheimer Generai · Anzeiger(ubend · Ausgade) Samstag, ben 31. Mal 1824 nichtpreußiſchen Ländern zumeiſt überſehen wird, zu einer baldigen Flurbereinigung zwiſchen dem Reich und Preußen. So lange beide durch das dynaſtiſche Band der Perſonalunion zwiſchen deutſchem Kaiſerreich und preußiſchem Königreich miteinander verbunden wa⸗ ren, ſo lange weiter der Reichskanzler zugleich auch preußiſcher Mi⸗ niſterpräſident war, war das Nebeneinander möglich und erträglich. In der Republik dagegen müſſen die Einheitsſtaatsbeſtrebungen auf der einen Seite und die Rechts und Machtminderungen der Länder auf der anderen notwendigerweiſe in Konflikte miteinander geraten, die je länger je mehr zu unerträglichen Spannungen führen. Trotz der ſchweren Verſtümmelungen und Verluſte, die gerade Preußen durch den Friedensvertrag erlitten hat, iſt es auch heute noch das ſtärkſte und ausſchlaggebendſte Land im Rahmen des Reiches. Je raſcher daher die Dinge auf eine Klärung hindrängen, deſto begreif⸗ licher iſt der Wunſch der Deutſchnationalen, auch in Preußen zu ver⸗ ſtärktem Einfluß, wenn nicht gar zur Macht ſelbſt zu elangen. Wie es ſcheint, wollen ſie aber auch hier Entwickelungen überſtürzen, die in kürzeſter Zeit von ſelbſt gekommen wären. Für die immer noch beſtehende große Koalition in Preußen hätte die Sterbeſtunde ge⸗ ſchlagen, wenn im Reich die bürgerliche Koalition zur Tatſache ge⸗ worden wäre. Die unſelige Alles⸗ oder Nichtspolitik, die bereits im November des vorigen Jahres den Deutſchnationalen die rüchte aus den Händen riß, hat, vermutlich unter dem Druck des völkiſchen Flügels und der Intranſigenten der Partei, den Blick fer das wirk⸗ lich Erreichbare getrübt und dadurch das Mögliche verſchüttet. Vom Standpunkt des Politikers, der die Dinge nicht durch die Parteibrille zu ſchauen gewohnt iſt, iſt dieſer Ausgang als unge⸗ mein bedauerlich zu bezeichnen. Denn es ſteht zu befürchten, daß die Deutſchnationalen zwei Auswegsmöglichkeiten, wenn au nicht ganz verſchloſſen, aber doch zum mindeſten außerordentlich er⸗ ſchwert haben. Zunächſt innenpolitiſch, indem ſie die unbe⸗ bingt notwendige Zuſammenfaſſung aller produ ktiven Kräfte gegenüber der drohenden Wirtſchaftskataſtrophe, deren Ouvertüre wir täglich vernehmen, verzögern. Kundige Wirt⸗ ſchaftsſachverſtändige, rechnen mit der Möglichkeit von 5 bis Millionen Arbeitsloſen in vier bis fünf Wochen, d. h. alſo zu der Zeit, in der erfahrungsgemäß wegen des Uebergangs von der alten zue neuen Ernte gewiſſe Ernährungsſchwierigkeiten aufzutreten pflegen. Aus den Arbeitsloſen aber rekrutieren ſich die Rekruten des Bolſchewismus, und jener franzöſiſche Po⸗ litiker hatte leider nur allzu recht. wenn er auf die neuen Gefahren des wachſenden Kommunismus die Verantwortlichen in Deutſchland verwies. Aber auch außen pvolitiſch wäre eine verſtärkte Oppo⸗ fition der Deutſchnationalen, die ſie in ihren geſtrigen Veröffent⸗ lichungen anzukündigen ſcheinen, eine ſchwere Belaſtun a. Ge⸗ rade eine radikale Oppoſition der Nationaliſten wäre Poincare am willkommenſten, weſl er ſie für ſeine Argumente benutzen und da⸗ durch Herriot, ſeinen vorausſichtlichen Nachfolger, derart einſchüch⸗ tern könnte, daß dieſer es aar nicht wagen dürfte, in irgend einem Punkte von den Forderungen des Dawesautachtens abzulaſſen. Her⸗ riot als Gefangener des Poincarismus wäre aber eine Quelle neuer Enttäuſchungen und Rückſchläge. Deshalb bat Herriot in ſeinen letz⸗ ten Veröffentlichungen gewiſſermaßen vorbeugend immer wieder da⸗ rauf hingewieſen, daß er für eine Verſtändiaung mit Ena⸗ land eintreten werde, das ihm bereits amtlich die Unterſtütung in der Durchführung des Dawesplanes zugeſagt hade. Macdonald hat inzwiſchen im Unterhaus dank der Unterſtützung der Liberalen einen neuen Sieg davongetragen, der ſeine Stellung abermals befeſtigt. Nicht ohne Grund iſt gerade in dieſem Augenblick die neue Ent⸗ waffnungsnote mit enagliſcher Zuſtimmung an Deutſchland abgeſandt worden.(Als Warnung an die„Partei Tir⸗ pik ſagt der„Temps“) Wir laufen Gefahr. allmäblich die Mei⸗ nung der Welt, die uns bis zum Maj nicht ungünſtig war. zu verlie⸗ ren. Heute wenden ſich ganz allgemein die Sumpathien wieder Frankreich zu, obwohl die kommenden Männer vorerſt nur auf Vor⸗ ſchußlorbeeren arbeiten. Man ſoll all dieſe Dinge nicht über⸗, aber auch nicht unterſchätzen. Es ſind unter allen Umſtänden Impon⸗ derabilien, die gerade der Mann am meiſten zu ſchätzen wußte, deſſen Enkel Mitalied der Deutſchnationalen Volkspartei iſt. Vielleicht iſt es noch nicht zu ſpät, ihr die mahnenden Worte ins Gedüchtnis zu rufen, die der Altreichskanzler am 15. März 1884 im Reichtage ſaate: „Meine Befürchtung für die Zukunft iſt. daß das Deutſche Reich wirklich Gefahr läuft, daß es durch Reden und Preſſe, durch Nicht⸗ verktrauen wieder auseinanderfalle. oder wenigſtens in ſeinen Beſtandteilen ſo locker werde. daß keine ſehr aroßen euro⸗ päiſchen Kriſen dazu gehören, um dem Bau, auf dem Sie Kämpfe ausführen, Riſſe und Erſchütterungen herbeizuführen. Wir ſind, wenn wir auf dieſe Weiſe fortfahren. mit dieſer Leidenſchaftlichkeit der Parteikämpfe untereinander. mit dieſer Zerriſſenheit der Parteien auf dem beſten Wege. dieſen Bau zu erſchüttern. Wenn wir ihn auch nicht zertrümmern. ſo ſchwächen wir ihn ſedoch in einer Weiſe, daß er Stellung und Vertrauen verliert.“ Was damals richtia war, ailt beſonders heute. wo wir vor der größten europälſchen Kriſe ſeit dem Zeitalter Napoleons ſtehen. Mag die gewaltige Stimme des Toten aus dem Grabe das kleinliche Gezünk der Gegen⸗ wart übertönen und beſonders bei denen Nach⸗ und Widerhall finden, denen heute die Geſchicke des deutſchen Volkes e ſind. Kurt scher Köln, 31. Mai. Ein Fluggeug der Inſton⸗Aire⸗Companp, das den Verkehr zwiſchen Köln und London regelt, iſt an der bel⸗ giſchen Küſte zwiſchen Oſtende und Zeebrügge abgeſtürzt und völlig verbrannt. Der Flieger ſelbſt kam mit leichten Ver⸗ letzungen davon. Die verhexte Stadt Eine heitere Spitzbubengeſchichte von Karl Ekllinger Copyright 1923 by Georg Müller Verlag.⸗G., München 23) Nachdruck verboten). „Alſo gefalle ich dir beſſer? Das freut mich.T“. „Ach du!— Wie drollig, daß du ihn kennſt!l“ Unwillkürlich fiel auch ſie ins Duzen. „Wir waren zuſammen auf der Techniſchen Hochſchule. Das iſt ſchon lange her. Fabelhaft, wie die Zeit vergehtl Hat er in⸗ zwiſchen geheiratet?“ „Aber nein, er bewohnt eine möblierte Zweizimmerwohnung.“ „Und du führſt ihm den Haushalt? Wers doch auch ſo gut haben könnte! Wie lange biſt du den⸗ ſchon dort?“ „Du biſt aber ſehr neugierig!“ „Das macht nur die Liebel— Gott, der alte Knabe Martin! Dem bin ich eigenlich noch eine Revanche für elnen Studenten⸗ ſtreich ſchuldig. Willſt du mir dabei behilflich ſein? Das wird ein Mordsulk!“„be „Aber mein Herr! „Ich heiße Alexander. „Dora.“ „Dorchen,— kliagt wie Muſik! Dorchen, mit dem roſigen Ohrchen! Alſo höre, mein geliebtes Dorchen, wann iſt dein Herr einmal nicht zu Hauſe?“ „Aber Sie haben doch nichts Unrechtes vor?“ „Sehe ich ſo aus? Ich will ihm nur einen Streich ſpielen. Außerdem ſoll du du zu mir ſagen. Wo wir uns fetzt ſchon ſo lange kennen und uns ſo gut verſtehen!— Iſt er vormittags da? „Von zehn bis zwölf geht er immer weg. Dann kommt er zum Mittageſſen.“ „Und wenn ich morgen früh um elf Uhr zu dir komme, laſßgt du mich daan herein?“ ̃ Dora ſah verſchämt zu Voden und gab keine Antwort. Eduard ergriff ihre Hand und drückte ſie leiſe. „Ich hätte Schauſpieler werden ſollen!“ dachte er dabei.„Ich glaube, Romeo wäre eine Glanzrolle von mir geworden.“ Laut aber ſagte er:„Gelt, Dorchen, du läßt mich ein?“ Sie nickte ſtumm. Dann riß ſie ſich plötzlich los und ſagte:„Du Und du?“ mußt jetzt artig ſein, gleich ſind wir am Hausl“ nud einge Schritte weiter blieb ſie ſtehen und ſprach:„Hier!“ die Lage in der pfalz De Metz ins Stammbuch Der Mancheſter Guardian ſchreibt zu den letzten Vor⸗ gängen in der Pfalz:„Die Bullenbeißernatur des Gene⸗ rals de Metz kommt von neuem darin zum Ausdruck, daß er ſich das Recht anmaßt, die Freilaſſung von Gefangenen und die Gewährung von Rückkehrgeſuchen bis auf weiteres abzulehnen. Die Verhältniſſe in der Pfalz ſeien noch keineswegs normal, es ſcheine vielmehr für einen neuſen Beſuc eines unparteiiſchen interalliierten Ausf ſes reichlich Anlaß zu beſtehen. Iranzöſiſche„Juſtiz“ Trotzdem das„Speyerer Abkommen“ verbietet, daß Repreſſalien wegen der Vorgänge während der Sepa⸗ ratiſtenherrſchaft in der Pfalz, gegen welche Partei ſie immer vor dem franz. Kriegsgericht Verhandlungen gegen in Germersheim zog eine Menſchenmenge, als dort die Ge⸗ waltherrſchaft der Separatiſten aufs höchſte geſtiegen war, vor das Bürgermeiſteramt und verlangte den Abzug des Separa⸗ Fünf Teilnehmer und verfaſſungsrechtlichen deutſchen Behörden. ch dieſer Gegendemonſtration waren jetzt vor dem Kri egsgericht Landau unter der Beſchuldigung an einer der Beſatzungsmacht verbotenen Anſammlung teilgenommen zu haben, angeklagt. Es wurden verurteilt: Finanzſekretär Friedrich Wolf zu 6 Monaten Gefängnis und 500 Goſdmark Geldſtrafe; Gaſtwirt A. Greiner 1 Monat Gefüngnis und 500 Goldmark Geldſtrafe: Fabrikarbeiter 6Hans Kögler zu 1 Monat Geſängnis und 500 Goldmark Geld⸗ ſtrafe; Glöckner Michael Gimmy zu%½ Monaten Gefängnis und 400 Goldmark Geldſtrafe; Arbeiter Bernhard Schmitt zu vier Monaten Gefängnis und 300 Goſdmark Geldſtrafe. Der Metz als Hüter des Wirtſchaftsfriedens Nach einer Mitteilung des franzöſiſchen Provinzdelegierten für die Pfalz, General de Metz, iſt von den Beſatzungsmächten gegen die Anſtellung des Rechtsrats Mar Genthe in Mannheim zum Schlichter für Arbeiterfragen in der Pfalz ein endgůl⸗ tiges Veto eingelegt worden. Die Anſtellung des Rechtsrats Genthe ſollte aufgrund der von der Interalltierten Kommiſſien ge⸗ nehmigten Verordnung über das Schlichtungsweſen vom 30. Okt. 1923 erfolgen, die zur Schlichtung von Arbeiterfragen die Neuein⸗ richtung der Stelle eines lichters vorſteht. Die raſche Beſetzung der Stelle durch eine ſnete Perſönlichkeit liegt nicht nur im Intereſſe der pfälziſchen Arbeitgeber und nehmer, ſondern vor allem im Intereſſe der Wirtſchaft der Pfalz, weil die Tätigkeit des Schlichters alle ſchweren Erſchütterungen des Wirtſchaftslebens zu vermeiden geeignet iſt. Die Ablehnung des für dieſen Poſten be⸗ ſtimmten Rechtsrates Genthe bedeutete daher eine ſchwere Schüdi⸗ gung füür das Wirtſchaftsleben und deſſen Wiederaufbau. Die Ab⸗ fehnung iſt umſo umverſtändkicher, als gegen die Perſönlichkeit und die Staatsangehörigkeit dieſes von den deutſchen Behörden für den Poſten auserſehenen Schlichters auch von dem franzöſtſchen Stand⸗ punkt aus nicht das geringſte eingewendet werden kann, was auch ſchon daraus hervorgeht daß die Ablehnung damit begründet wurde, daß Rechtsrat Max Genthe ein geborener Baden er ſſt. * * Jranzöſiſche Naivität Wie aus Düſſeldorf gemeldet wird, ſind in der Druckeren des berüchtigten franzöſiſchen Propagandaorgans, des„Franzö⸗ ſiſchen Nachrichtendienſtes in Düſſeldorf, eindge Maſchi⸗ nen entzwei gegangen. Die Beſatzungsbehörde forder te deshalb von der Stadt Dülfeldorf, daß die Maſchinen von deut⸗ ſcher Seite für den franzöſiſchen Nachrichtendienſt repa riert würden. Die Stadtverwaltung Düſſeldorf hat ſich geweigert, die Reparatur auszuführen und die Begründung des franzöſiſchen Befehls zu widerlegen verſucht. Die franzöſiſche Beſatzungsbehörde hat darauf an die Stadtverwaltung Düſſeldorf geantwortet, die Stadtverwaltung habe ſich nicht über die Begründung von Befehlen der Militärbehörde zu äußern, ſondern habe ſie auszuführen. das Seeckt⸗Attentat vor Gericht General Seeckt als Jeuge el Berlin, 31. Mai. Naleenn Kettenborns, ettenborn geweſen ware, beantragt der ginn der heutigen Sitzung die Ladung des Grafen Rewentlow. Graf Repentlow bei men, der frühere Setretär des RNeichsfinamzmin über ſeine Tätig Gitbert zu machen hat utet an daß eine Geführdun dabel in Frage komme. Wilbert halten. Der Zeuge „Und ich kriege keinen Kuß zum Abſchied, Dorchen?“ an ihren Mund kommen zu können. Aber ſie ſtieß ihn ſanfh zurück. „Morgen vielleicht, Alex!“ lachte ſte. Schnell ſchloß ſie das Haustor auf, in dem ſie mit dem kleinen, verräteriſchen Ajax verſchwand. Eduard ſchnalzte mit der Zunge und richtete ſich hoch auf. „Jetzt haben wir dich, Herr Meier!“ triumphierte er.„Jetzt ſteckt dein Kopf in der Schlinge! Ich wußte es ja, der Hund wird dir zum Verderben!“ Und ſich vergnügt die Hände reibend, ging er beflügelten Schrit⸗ tes den Weg, den ſie gekommen waren, zurück, denn er hatte keine Ahnung, in welchem Stadttell er ſich augenblicklich befand. Unterdeſſen war Frünlein Dora zum zweiten Stockwerk empor⸗ geſtiegen und in das zweite Flurzimmer eingetreten. Auch ſie rieb ſich vergnügt die Hände. nun mit kurzgeſchnittenem Haar da, nahm die Pfeife vom Schreib⸗ tiſch, ſtopfte ſie mit Tabak, der neben dem Tintenfaß ſtand, und begann zu rauchen. Setzte ſich an den Tiſch, nahm das Tagebuch aus der Schieb⸗ lade und ſchrieb ſchmunzelnd: Es geht alles nach Wunſch. Eduard Bohnkraut iſt der ge⸗ fatligſte Menſch, den ich kenne: erſt tut er mir den Gefallen, ganz wie ſch erwartete, in die Luft zu ſchleßen, dann läßt er ſich ver ⸗ haften und gubt mir dadurch Zeit, mich gemütlich in eine Donna zu verwandeln, und dann lüßt er ſich richtig durch den Ruf „Aax“ anlocken. Und will mir auch noch als Gegenleiſtung für die empfangene Ohrfeige einen Kuß geben. Ich habe meine Sache gut gemacht. Aber noch beſſer machte Adele die ihre. Ich bin nur ein Stümper gegen ſie. Aber lachen wird Adele doch, wenn ich ihr erzühle, wie ich das gute Bohnkröutchen an der dicken Naſe herumführe 0 II.* Wäre das Sprichwort wahr, daß ein gutes Gewiſſen ein ſanf⸗ tes Ruhekiſſen iſt, Eduard Bohnkraut hätte in dieſer Nacht den ſüßeſten Schlummer genießen müſſen. Denn wer in ganz Brecken⸗ dorf durfte ſich wohl eines reineren Gewiſſens rühmen, als dieſer kleine, wohlbeleibte Mann? Freilich, er hatte zwei polizeiliche Strafbeſehle zu erwarten, den einen wegen ſeiner Hundefängerei, den anderen wegen ſeiner auch gerichdet ſein mögen ergriffen werden dürfen, finden noch Pfälzer ſtatt, die gegen den Separatiſtenterror demonſtrierten. Auch tiſtengeſindels und die Wiedereinſetzung der ordnungsmäßigen (Von umf. Berl. Büro.) Aufgrund der raſſtaatsanwalt zu Be⸗ Als erſter Zeuge wird heute Kaufmann Trichke vernom⸗ miſters a. D. Gil⸗ Der auf die Peet des Reichsemwalts Bloch nähere An⸗ keit bei hat. Der Zeuge von Staatsintereſſen ein Nachrichtbenbüro unter⸗ Nachrichten geſchrieben über rechts⸗ und Er trat mit unter das dunkle Haustor, hob die Fußſpitzen, um Dann riß ſie ſich mit jähem Ruck die Perücke vom Kopf, ſtand linkspolitiſche Kreiſe; auch über den Rheinbund. Gilbert verſchiedenen Namen aufgetreten, einmal habe er geäußert, ſei, die Führung der nationalen Verbände und deren Um Nun betritt unter allgemeiner Spannung General v. den Gerichtsſaal. Der Vorſitzende ordnet gleichzeitig an, Juſtizrat Claß wieder im Saale erſcheine, um wä des Vorſitzenden an General v. Seeckt ob er den Ausf antwortete dieſer:„Ich glaube nicht, Staatsſicherheit gefährden werden. Ueber den Attenta rat eigentlich wollte, war mir nicht vecht erkennbar. Eindruck, daß Juſtizrat Claß irgend etwas unternehmen lich einen recht zugeſpitzten Charakter an. Ich möchte abe Rechts“ nicht getan worden iſt. Eine derartige liegt mir im allgemeinen nicht. Ich müßte mich wohl terredung mit Juſtizrat Claß betraf meine Mitwirkung Aenderung der Staatsform i äme. Drohung iſt von Juſtizrat Claß gegen nich gen vortreten. Dieſer erwiderte auf die Anfrage des V „Das was der General eben bekundet hat, entſpricht nich jektiven Wahrheit. daß unſer Streben ſein muß, zu er neral v. Seeckt zu etwas zu bewegen, ſondern ich ſchläge darüber haben, wie man ſich bei einer die Reichswehr gerettet werden muß. Der Hardenprozeß den Schriftſteller Maximilian Harden beginnen. Verhandlung wird Landgerichtsdirektor Dr. Dransfel Harden hat ſeine Nebenklage zurückgezogen. Er wird Ladung als Zeuge nicht Folge leiſten. Gericht hat erklärt. Dr. Ruge vor Gericht Der bekannte frühere Heidelberger Privatbozent wird am 8. Juni vor dem Schwurgericht Heidelber pubkik ſtehen, weil er den früheren Reichskangler Dr. „Deutſche Wohlfahrt“ bezeichnet hatte. Letzte Meldungen ſchrift: Organiſations Ausſchuß für Induſtrie⸗ tionen wird am 2. Juni in Paris die Verhand aufnehmen. Die von der deutſchen Regierung beſtim treter, Staatsſekretär Dr. Trendelenburg vom Paris. * Gleiwitz, 81. Mai. In der geſtrigen 2 7 2 Chauſſee Gleiwitz—Ratibor der Kraftwagen des Ka aus Ratibor, in dem außer dem Beſitzer und dem ſtädtel durch ein über die Straße geſpanntes Dra mit Piſtolen bewaffnet waren, überfallen. Die Autoinſaſſen völlig ausraubten. Hierauf wur fallenen aufgefordert ſofort nach Gleiw Aufſehen von der Sache zu machen. „Die Ariſe auf dem Balkan. Bezeichnend für die „Kriegsberichterſtatter“ nach Beſſarablen haben. So gibt der Kriegsberichterſtatter des„Dalln E ſeinem Blatke einen längeren Bericht, der unter der Ule „Neue Kriegsſchatten in Europa, der Sturm hat ſich Uber bien zuſammengezogen.“ Schießübung,— aber was wollen polizeiliche Straf wenn man nur ſonſt geſund iſt? Nein, ſein gutes Gewiſſen diente ihm keineswegs dem es ihm gelungen war, den Aufenthaltsort des Meier III zu erkunden? Aber dazu konnte ſich Eduard nicht entſchließen. i nein, er ſelbſt mußte den Triumph genießen, der Erlböſer dorfs zu ſein. rechnen. Er wollte wiſſen, wohin die ihm ſo teuren dem Nachlaß ſeines Vaters gekommen waren, das erinnerungen. Mit dem Verluſt ſeines Hauſes hatte er funden, doch dieſe Gegenſtände, für jeden anderen ziemlich wollte und mußte er wieder haben. „Ich muß mit dem Dieb vor der Verhaftung perſönlich Funkeſchen Anſchnauzungen über ſich ergehen laſſen mu ſicher kein Wort mehr aus ihm herauszubringen.“ eine Auseinanderſetzung unter vier Augen mit wollte ſich nicht begnügen, ihm im Verhör gegen worten, nein, er wollte wiſſen, was dieſer Gauner rleſt mats für ein Menſch war. Sinne über den Weg, daß man die Gelegenhelt, ein wöhnliches Gewächs gründlicher kennen zu lernen, faſſen muß. zu gratulieren, konnte ſich Meier III an den Fingern Nein, Eduard Bohnkraut kannte keine Furcht. 957 Kinderkrankheit lag weit hinter ihm, er war in Amer wirkſamſten Serum gegen dieſes Leiden geimpft worde Vertrauen in die eigene Entſchloſſenheit. .(Fortſetzuna folgt) nehmung des Generals v. Seeckt zugegen zu ſein. Auf eine der dem Angeklagten zur Laſt gelegt wird, habe ich von Ermittelungen führenden Beamten Kennmis erhalten. Die Angeklagten kenn ich perſönlich natürlich nicht. Mit dan habe ichmehrere Unterredungen gehabt; was der Ich hatte 506 wöllte, un⸗ er aber nicht recht wußte, was zu unternehmen ſei. Er war chh ſerer letzten Unterredung ſehr aufgeregt. Das Geſpräch na be⸗ r dabei tonen, daß eine Bemerkung von mir:„J ſchieß*—* ee Ich ſtehe nicht auf dem Stan, daß irgend etwas geſchehen muß, ich bim im Gegendeil der halten, was noch gevenet kann. Der Anlaß zu unſerer letzten Unterredung war 65 5 und den früheren Außenminiſter Dr. Rathenau alz Tot ber des deutſchen Reiches in der von ihm herausgegebenen ſchaftsminiſterium und Geheimrat Bücher vom Reichsver Deulſchen Induftrie fahren heute abend zu den Verhandlungen wurde 8855 Cbauſſe Keſer der Kaufmann Kubitzki aus Gleiwitz ſaß, in der 78 geil Lage auf dem Valkan iſt die Tatſache, daß einige engliſche Das einfachſte wäre geweſen, den Aſſeſſor Funde 80 richtigen, auf daß dieſer mit einigen Beamten das Neſ gu Vor allem aber hatte er auch mit Meter III bersönucg, Andent ild. Kind werden und ein halbes Dutzend Unterſuchungsfragen Man hat ſo viel mit Durchſchnittsmenſchen zu einem ſo ſelten ein Ausnahmemenſch in gutem gale den: 1 ſei unten ſein Ziel ſtellung. Seic Deffentlichkeit während ſeiner Vernehmung für erforderlich daß Ausſagen tsplan, können, wenn dieſe Bemerkung gefallen wäre. Der Inhalt der eine rſi Vor dem Schwurgericht des Landgerichts 4u Berlſin am Montag eine neue Verhandlung wegen des e en d Vergehens gegen die Seſe e Schutze d Wi Cloß — weiſe rn Un. im rage 5 Claß hatte mir allerdings keine Vorſchläge in dieſer Huſh macht. Aber ſein ganzes Reden ließ doch dieſes worden.“ Dann läßt der Vorſitzende den Juſtizrat CLa ß ais bedteende —0 dpunkt, Anſich⸗ werden den Ge, Rat: 0 Aenderung doß Verhältniſſe verhalten müſſe. Meine Anſicht iſt und bleibt, n: b⸗ 15 orſſh de führen auch das In einem Schreiben an er ſich als an dem Verfahren unintereſf der tert 427 — Der Organiſaklonsausſchuß für Induſtrieobligatlonen Berlin, 31. Mai. Der in dem Sachverſtändigenplan vor geſehen. Oobits“ lun ge 1. ern, 5 Halten gebracht und von acht bis zehn Wegelaaniten 25 ſchlugen die Blendlaternen, worauf die Anführer de bede le n zulgchnadten ind ad Röubern flelen 1000 Mark in die Hände. Die Täter entkamen unerkanmt. 1 berl. Attel ſand, mten B, Reichswir band der nach der noch 15 ante ute chrift⸗ Beſſars daſche beh dde Berg, bett, er ſchloß die ganze Nacht kein Auge. Was ſollte egeſche⸗ benat ahöbe, brecen we abzu⸗ a ſelnet heits⸗ Mutter, das Sterbebett des Vaters, die Bücher, die abge⸗ 1 ſich rllos, preche nzu⸗ Es kam für Eduard noch eine gewiſſe abenenel dh reizte ihn prickelnd. Der Kerl hatte ihm imponiert. 1 h05, 2 ungk⸗ Schehf beim it a n er 1 Denn wenn der Gauner erſt in Funkes Händen iſt, en n ilt in u Ob er ſich nicht fürchtete? Die Begegnung war mungehumele ungefährlich. Denn daß er nicht kam, um etwa zum aue ben 10 em . 2727 ẽVd w( A 3 8 2 — ee e E ²˙¹—AmAgR̃²˙A˙ ²ůuůuͥuuſG ̃ 3 FC bbn kedeng ne. U Nebe ſen Kaiſh — den 31. Mai 1924 Maunheimer General-Anzeiger(Abend ⸗Ausgabe) 3. Seile. Nr. 253 Mannheim am Wochenende Einiges über die geſtrige Bürgerausſchußſizung— Dder Stadtrat ſpricht ſich für die Einführung der tunde⸗ bontrollmarke und für Anſtellung zweier hundefänger aus— Wie ſtehts mit der Schaffung eines großſtädtiſchen Tieraſyls!— Zue Ablehnung der Hundeſteuererhöhung und der Befoldungsvorlage 5 der den Verlauf der geſtrigen Bürgerausſchußſitzung. iſt ogen, vor der am 20. Juni beainnenden„aroßen Budgetwoche“ ſünech einiges zu ſagen. Das bemerkenswerkeſte der nahezu prer⸗ ac, den Berhandlungen war die Ablehnuna zweier wichtiger Vor⸗ 85 der Hundeſteuererböbnng und der zwelten Be⸗ Eile ndsvorlaae, die der Stadtrat erit am Dienstag in aller e beſchloſſen hatte. Ehe man zur Beratung dieſer beiden Vorlagen, nügt ezu die ganze Sitzunasdauer deanſpruchten. ſchritt, wurde zu⸗ trar die Anſchaffung des automobilen Kranden⸗ gön 5 ortwagens einſtimmia beſchloſſen. Innerhalb der Frak⸗ 20 000 5 Deutſchen Volkspartei war man der Auffaſſung. daß ſich die Lenlr Mk. erſparen ließen, da das Rote Kreuz einen zweiten Kran⸗ Alläcr vortwagen anſchafft. Da aber Branddirektor Vaulant Wa rte. daß ſelbſt die zwei Wagen der Berufsfeuerwehr und die zwei 5 8 des Roten Kreuzes für die Transporte nicht genügten aaben ter diejenigen Stadtverordneten ihre Zuſtimmung, die gemeint hat⸗ 8 die Neuanſchaffung nicht unumaänalich notwendia ſei. ür die Beſchaffung eines Automobil⸗Montagewagens Ma die Straßenbahn fand uneingeſchränkte Zuſtimmung. an muß ſich in der Tat darüber wundern, daß bei der Ausdehnung ſänaſt annbeimer Straßenbahnnetzes dieſe Anforderung nicht ſchon innazaskommen iſt. Jede Minute Betriebsſtörung bedeutet einen lang ahmeausfal. Man braucht ſich nur zu vergegenwärtigen. wie Aabnt en Pferdefuhrwerk bis zu den Endpunkten unſerer Straßzen⸗ onigzen braucht, um von der Notwendiakeit dieſes Automobil⸗ Un tedewagens überzeugt zu ſein. Nicht minder notwendia iſt der muß kertandsraum, für den 35 000 Mk. bewilligt wurden. Man 1 ſelbſtverſtändlich für eine ſo wertvolle und wichtige Neuanſchaf⸗ en die richtiae Unterkunftsmöalichkeit beſchaffen. In dem Schup⸗ Schr werden gleichzeitig der Pferdemontagewagen, der Elektro⸗ de Sbwagen und der Gleismontagewanen untergebracht. Bezüalich falls iuakenbabnlinie nach Sandhofen beſtand eden⸗ mit„reinſtimmiakeit darüber, daß der zweialeiſige Ausdau tküngößter Beſchleunigung erfolgen muß. Das iſt die Stadtverwal⸗ els zen Bewohnern Sandhofens ſchuldia. Sty. Schenkel der dab ewohner dieſes Vorortes die notwendige Ortskenntnis beſitzt. tene als Sprecher der Fraktion der Deutſchen Volksvartei die beach⸗ den Jerte Anreaung. den Endvunkt der Strecke 50 Meter weiter in als rt hinein an eine Stelle zu verlegen. an der ein beſſerer Verkehr bümn m 8gegenwärtigen Endpunkt möalich iſt. baft„Gegenſtand der Tagesordnuna“ abzuſchweifen. wurde mann⸗ n udderſtanden. Auf eine umſo ausgedehntere Straßenbahndebatte kezunman ſich bei der Voranſchlaasberatung gefaßt machen. An An⸗ üngen und Veſchwerden wirds nicht mangeln. Nndlange man zurückdenken kann, iſt in den Kreiſen der Hunve⸗ Erß ein Sturm der Entrüſtung hervorgerufen worden, wenn eine einge b una der Hundeſteuer bevorſtand. Wenn man vor⸗ daß demmen an die Sache berantritt. wird man zugeben müſſen, tenie Stadtverwaltung diesmal zu weit gegangen iſt. 36 Mark eine zuſchlag erhebt keine Stadt in Baden. Die Meinung. daß durcn we bohe Steuer die Zahl der Hunde verringert wird. iſt völlla ab⸗ gler In der eingehenden Ausſprache wurde von den Rednern Ueb Fraktionen bekont, daß nur eine ſcharfe Konkrolle ein 5 ndnehmen der Hunde verhindern kann. Stichproben haben Fonten daß die Zahl der unverſteuerken Hunde enorm iſt. Eine den wolle von Haus zu Haus kann der Polizei nicht zugemutet wer⸗ kebenen die bierzu notwendigen Schutzleute nicht zur Verfhaung den 8 Die einzige Unterlage bildet die Biehzählung. Darnach wer⸗ lälliestichvroben vorgenommen. Es iſt klar, daß dieſer Notdeyelf ſet dungenügend iſt. Der VBürgerausſchuß bat ſich in ſeiner Mehr⸗ ſüm degen die beantraate Steuererhöhung ausgeſprochen. Die Ad⸗ Vorſaung zeiatle. daß in ſeder Fraktion Freunde und Geaner der 5 dae ſaßen. Saadt erfreulichſte Eraebnis der Beratung iſt die Tatſache, daß der aus der Debatte die Konſequenzen zog und nach einer vom der Cfurgermeiſter vorgeſchlagenen Pauſe verkünden ließ. daß er mit dog ufübrunga der Hundekontrollmarke und der Anſtellung man md ei Hundefängern einverſtanden ſei. Endlich, ſo wird der ſalsrufen. werden zwei uralte Forderungen erfüllt. Wir ſind Leschlüen Ueberzeuauna. daß durch die Verwirklichung dieſer beiden den alſle der Hundeplage am wirkſamſten geſteuert wird. Wir wer⸗ Ntſen ſin hoffentlich nicht zu ferner Zeit den Hundefänger mit dem Im Gachmetterlinasnetz durch Mannheims Straßen ziehen ſehen. dezog iſte ſehen wir ſchon die aroßen und kleinen Wauwaus mit em⸗ gehmenem Schwanz vor dem neueſten ſtädtiſchen Beamten Reißaus beſchlon Die Beſitzer wertvoller Hunde werden den Stadtrats⸗ ſangen mit ganz beſonderer Freude begrüßen, weil durch das Wea⸗ tteiden der Köter, die ſich auf den Straßen ohne Steuermarke berum⸗ die Anſteckunasgefahr erheblich vermindert wird. die Auan darf erwarten. daß ſich die Stadtverwaltung endlich einmal macht sführungen zu Herzen nimmt. die über das Tieraſyt ge⸗ wiel wurden. In anderen Städten iſt man in dieſer Bezlehuna ſchon daß. die er. Es muß als ein unhaltbarer Zuſtand bezeichnet werden. Aldet dringend notwendige Renovation des Tieraſyls nicht voll⸗ Welden kann, weil die Stadtverwaltung dem Tierſchutzvereln Der Verſuchung,. B. die erforderlichen Geldmittel nicht zur Verfügung ſtellt. Wenn die Stadtverwaltung die Steuer einſtreicht, dann hat ſie auch Gegenver⸗ pflichtungen und hierzu gehört die Schaffuna eines moder⸗ nen Hundeaſyls. Der jetzige Zuſtand iſt einer Stadt von der Größe Mannheims unwürdig. Die Debatte über die beiden Beſoldungsvorlagaen geriet völlig ins ſozialpolitiſche Fahrwaſſer, weil die ſozialdemokratiſche Fraktion die zweite Vorlage aus Proteſt gegen die ſchlechte Behand⸗ lung der unteren Veamtengruppen ablehnte. Die Situation wäre zu retten geweſen. wenn die Wirtſchaftliche Vereiniaung ſich den übrigen bürgerlichen Fraktionen angeſchloſſen hätte. Dadurch., daß ſie mit den Sozialdemokraten und Kommuniſten marſchierte, vereitelte ſie die Beſſerſtellung der ſtädtiſchen Beamten und Angeſtellten vom morgt⸗ gen Tage ab. Der Stadtrat will mit arößtmöglichſter Beſchleunigung autzumachen verſuchen, was die in Beamtenkreiſen ſo viel Staub auf⸗ wirbelnde Reichsverordnung verbrochen hat. Wir hoffen, daß die ſtädtiſche Beamtenſchaft darauf nicht zu lange zu warten braucht. Richard Schönfelder Wirtſchaſtliches und Soziales Die Neuregelung der Beamtengehälter Die Ortsgruppe Mannheim des Verbandes Deut⸗ ſcher Finanzbeamten hat zu der erfolgten Neuregelung der Beamtengehälter Stellung genommen. In einer Enk⸗ ſchließung wird zu dieſer brennenden Tagesfrage u. a. ausgeführt: So erfreulich an und für ſich in den letzten Wochen es Tatſache war, daß die Reichsregierung, Reichsminiſter und Reichstagsabgeordnete öffentlich erklörten, daß die gegenwärtige Beſoldung der Reichsbe⸗ amten dringend einer fühlbaren Aufbeſſerung bedürſe, ſo groß iſt heute die Enttäuſchung der Beamten der unteren Beſol⸗ dungsgruppen, die wieder einmal um eine Illuſion reicher ge⸗ worden ſind. Die gegebenen Verſprechungen der Reichsregierung, der Reichsminiſter und der Reichstagsabgeordneten ſind vom Reichs⸗ finanzminiſterium nur gegenüber den Beamten der höheren Beſol⸗ dungsgruppen eingelöſt worden, nicht aber gegenüber den unteren eamten. Es iſt nicht wahr, daß die unteren Beſoldungsgruppen nahezu das Friedensgehalt erreicht haben. Wahr iſt, daß die Be⸗ amten der höheren Beſoldungsgruppen nach dieſer Neuregelung der Gehälter 100 Prozent des Friedensgehaltes erreicht haben. Aus nachſtehender Auſſtellung ergibt ſich folgendes Bild: Die monat⸗ liche Erhöhung der Gehälter wirkt ſich vom 1. Juni 1924 ab bei den einzelnen Gruppen wie folgt aus: Ein Beamter der Ortsgruppe A Gruppe 1: Endſtufe erhält künfrig 13 Mk., Gruppe 2: 14.50 Mk., Gruppe 3: 16 Mk., Gruppe 4: 18 Mk., Gruppe 5: 21.50 Mk., Gruppe 6: 45.50 Mk., Gruppe 7: 82.50 Mk., Gruppe 8: 97.50 Mk., Gruppe 9: 107.50 Mk., Gruppe 10: 167.50 Mk., Gruppe 11: 197.50 Mk., Gruppe 12: 215 Mk., Gruppe 13: 332.50 Mk. mehr. Die Ortsgruppe Mannheim erklärt einmütig, daß die Beamten der un⸗ teren Beſoldungsgruppen dieſe Regelung nicht hinnehmen. Sie er⸗ heben in aller Oeffentlichkeit Proteſt und verlangen Verminde⸗ rung der Spannung zwiſchen der Beſoldungsgruppe 1 und 13. Meſſen und Ausſtellungen Röln und die Meſſe Köln hat in den letzten Jahren eine bedeutende aroßſtädtiſche Ent⸗ wickluna genommen. Der Verkehr ſteht an vielen Stellen der Innen⸗ Wenn auch die Woh⸗ ſtadt dem Verkehr Berlins kaum noch nach. nungsnot immer noch groß iſt, ſo fällt es doch auf, daß im Laufe der Zeit um Köln herum ſehr viel gebaut wurde und noch gebaut wird. Auch die gärtneriſchen Anlagen haben durch zielbewußte Arbeit an Vollenduna. Ganz beſonders hat die Stadtverwaltung ihre Auf⸗ merkſamkeit dem Sport gewidmet, wovon die großen Sportplatz ⸗ anlagen, z. B. das Stadion in Müngersdorf. Zeuanis ablegen. Dieſe großartige Entwicklung dankt Köln in Sonderheit der Ar⸗ beit ſeines ſtädtiſchen Oberhauptes, dem Oberbürgermeiſter Adenauer. dann aber auch ſeinem ſtabil gebliebenen Verwaltungsapparat. Wäh⸗ rend andere aroße rheiniſch⸗weſtfäliſche Städte durch die fortwähren⸗ den Ausweiſungen der oberen Verwaltungsbeamten und ihrer Nach⸗ folger und die vielgeſtaltigen Dranaſalierungen durch die Franzoſen dauernd gehemmt wurden. konnte Köln unter der Herrſchaft der Engländer. die in dem beſetzten Gebiet eine weit humanere Aufſicht ausüben, ſich weit ungeſtörter und gleichmäßiger entwickeln, Es hatte dadurch vor den anderen rheiniſchen Städten, vor allem vor ſeiner Hauptkonkurrentin Düſſeldorf, einen ganz erheblichen Vorzug, den aber auch die Kölner Verwaltung in klarer Erkenntnis aus⸗ zunutzen beſtrebt war. Wer Köln ſeit Jahren nicht mehr beſucht hat, Ausdehnung zugenommen und aroße Proſekte harren noch threr dem fällt hauptſächlich die rieſenhafte Umwälzung der Verkehrsent⸗ wicklung auf. In Köln als rheiniſcher Meſſeſtadt wird ſich die Ent⸗ wicklung weiter ſteigern. Das letzte Kind, das ebenfalls der Kvlner Oberbürgermeiſter aus der Taufe gehoben hat. iſt die Kölner Meſſe. Maa man über die erſte Meſſe denken wie man will, das Geſamtergebnis muß als achtunasvoller Erfola gebucht werven. Einer ſo großzügigen Lage, eines ſo ſchönen Bildes, direkt am Rdein⸗ ſtrom aufgebaut, zwiſchen den Hauptbahnhöfen Köln und Köln⸗Deutz. kann ſich keine andere deutſche Meſſe rühmen. Bauten und Ankagen ſind, wenn auch noch nicht alle fertia waren, als geſchmackvoll zu be⸗ zeichnen. Es bedarf gar keiner Frage, daß der Erfola, verbunden mit dem unendlichen Raummangel. dazu dränat. das Meſſe⸗Unter⸗ nehmen in großzügiger Weiſe weiter auszubauen und zu vervoll⸗ kommnen. In wirtſchaftlicher und politiſcher Beziehung iſt der moraliſche Eindruck jedenfalls aanz bedeutend und es iſt mit Sicherheit zu er⸗ warten. daß die Mängel, die ſich auf dieſer erſten Meſſe gezeigt haden. dem Meſſeamt nicht unbekannt geblieben ſind. Insbeſondere dürfte für eine größere Ueberſicht und für die Schaffung bequemerer Durch⸗ gänge geſorat werden müſſen. Die Gänge ſind ſehr eng. Das Ge⸗ dränge war an allen Tagen ſtellenweiſe furchor. Daß darunter auch der eigentliche Zweck leiden mußte, iſt klar. Es lieat nun ein⸗ mal in der Kölner Art. daß jeder, vom Uraroßvater bis zum kleinſten Quant, mit dabei geweſen ſein muß. was ja umſo bequemer war, ats die Eintrittspreiſe ſelbſt dem kleinſten Mann Gelegenheit boten, ſich die Meſſe anzuſehen. Die beiderſeitigen Intereſſenten— Einkäufer und Verkäufer— wurden aber durch dieſen faſt als ſahrmarktmaßzig zu bezeichnenden Betrieb ſehr gehindert. Die Meſſeverwaltung wiro deshalb in Jukunft darauf ſehen müſſen, daß der eigentliche Zweck der Muſtermeſſe auch für beide Teile reſtlos erfüllt wird. Dann iſt der Kölner Meſſe in Zukunft der arößte Erfola ſicher und es wird vor allem die Frankfurter Meſſe einen beachtenswerten Konkurremen haben. Kommt doch der Kölner Meſſe das große bedeutende indu⸗ ſtrielle Hinterland Rheinlands und Weſtfalens für Kauf und Verkauf in hervorragendem Maße zugute. Dem Meſſeamt gebührt noch beſonderer Dank für die zuvorkom⸗ mende und großzügige Art. mit der es die Vertreter der Preſſe be⸗ dacht hat. 3 F. Tf. 0 5 Literariſches Einige Worte über literariſche Veröffentlichungen mögen dieſem Rückblick angefüat werden. Die erſte,„Die Körner Meſſe“ betitelt und vom Leiter der Literariſchen Abteilung des Meſſeamts. J. Toepper, herausgegeben, iſt gewiſſermaßen ein Vademecum für den Meſſebeſucher, darüber hinaus aber auch ein hiſtoriſches Dokument. Es enthält neben geſchichtlichen Rückblicken eine Ueberſicht über mittelalterliche Meſſen in Köln. unterrichtet über die Vorausſetzungen und Grundlagen der diesjährigen Meſſe und de⸗ handelt dann ausführlicher das moderne Meſſehandelsprinzip uno ſeine Verwirklichung auf der Kölner Meſſe. Weitere Mittellungen belehren über die Anlage und Gebäulichkeiten der Meſſe und ihre Verwaltung und Gliederung. In bildlicher, buchmäßiger und mpo⸗ araphiſcher Hinſicht kann die Denkſchrift als ein Muſterbeiſpiel ge⸗ ſchmackvoller moderner Aufmachung angeſehen werden. Unter dem Titel„Geſchäftskunſt“ hat das Meſſeamt ein weiteres 160 Seiten ſtarkes. mit Bildanhang verſehenes Werk von Paul Bartholoman berausgegeben. das ſicher ſchon längſt vom ſtrebſamen Geſchäftsmann erwartet wurde. Unter Ueberſchriften wie„Schule der Beobachtung“.„Geſchäftskunſt“.„Form und Inhalt“, „Werbende Form“,„Werbendes Wort“„Werbende Farbe“,„Wer⸗ bender Aufbau“,„Wirtſchaftsbildner“ wird. weitab von einer ſchul⸗ meiſterlichen Art das Kulturproblem der Wirtſchaft behandelt. Der Verfaſſer verſteht es, die Kunſt der Geſchäftsentfaltung der grauen Theorie zu entringen und ſie in den Fluß des lebendig vulſierenden Lebens zu ſtellen. Es iſt ein durchaus moderner Geiſt, der aus den .C—TTTT ee Groß- Vertrleb Inimae oltz Abn 1·l. Beneral-Vertretung M. Ledol Telephon 6218. bas Sraudutꝰt Secgen. AchnttCetusfcnwtin eeh Sprechappar ate Schallplatten in größter Auswahl erlelchterte Zahlungswelse— Vorführung kostenlos Vox-Haus Egon Winter O 1,1 828 Tel. 8128 beizdder Geidgierige weiß nicht, was Genughaben und Sattſein beneid und iſt ſo der allerelendeſte Wicht, wie anderſeits der aller ⸗ Arndaft lctele Menſch jener iſt, der von all dem frei iſt und N ebt. Chryſoſtomus. * 5 Weltreiſe Von Colin Roß XVI. Das Stadtgeſpenſt Nokohama, im April. ftende iemer ein ſpannender Augenblick, wenn man einen ſe Umk: Fafen anläuft, beſonders wenn einem ein leichter Nebel B5 mear iſſe der Stadt erſt verhüllt und dann langſam entſchleiert, ld übe ſchließlich, am Pier anlegend, das ganze bunte, lebhafte 95 Aber ſchaut und unmittelbar empfängt. der Nebe als wir in Hokohama anliefen, da war es, als ob Ahinte el nicht weichen wollte. Auch als er ſich längſt geteilt, war ſockten nichts.— Doch! Einige rieſige unheimliche Geſtalten ſber das Ufer, kummervoll gebeugt, und hielten lange Ruten ſanmen Waſſer. Man mußte zweimal hinſehen, um ſie als zu⸗ alsgebrgebrochene verbogene Krane zu erkennen. Auch die paar G trauuten Haustrümmer entſprachen ſchließlich einem wenn id. Aberigen und jammervollen, ſo doch faßbaren Vorſtellungs⸗ 11 Füll er das übrige?— Auch wer im Kriege zerſtörte Städte Freſt geſehen, wer in St. Quentin im vierten Kriegsſahr und Litowsk unmittelbar nach dem Brande geweſen, braucht Jeit, eeheſen ur den Gedanken zu faſſen, daß dies einmal eine Stadt 7 denn 360 000 Menſchen Heim und Arbeitsſtätte war. Nuft. breutan ſonſt nach langer Seefahrt den erſten Hafen an⸗ Lodd auch n jede Fiber darauf, an Land zu kommen, mag es an ſias Gepäc ach ſo bequem und reizend ſein. Hier aber zögert man. ucher Höflichtar längſt erledigt, von den Zollbeamten mit vorbild⸗ ld bon dechkeit und Zuvorkommenheit noch an Bord durchgeſehen 30 den. Du Rortiers der Tokioer Hotels in Empfang genommen gette m Fraußen ſchien die Sonne, der Himmel blaute, und doch 10 einem. Das Schiff war Heim, Vertrautheit. Sicherheit. Was adcdes ce ſchlimmer als eine zerſtörte Stadt, es war ein Nicht 1 8. 7 tamercrecerd, ſondern faſt vertraut empfand man die aus⸗ Nhenen Pi Frümmer ehemaliger Wellblechbaracken auf dem ver⸗ tonnte e Das war der Reſt eines Unglücks, das man begrei⸗ Bege a8 dahinter am Lande war, entzog ſich zunächſt noch ben men und Verſtehen. ha, iuſerm Schiff lag ein anderer Dampfer, der Toyo. Ki⸗ Fer in wenigen Minuten nach San Francisco auslau⸗ Der Sitte gemäß waren tauſend bunter Papierbänder vom Lande zum Schiff geſpannt. Jeder Abreiſende hält ſich durch ſie bis zum letzten Augenblick mit ſeinen zurückbleibenden Freun⸗ den und Angehörigen verbunden. Ein Wimpelwald luſtig wehen⸗ 1 een und dahinter— die verſchiedene, geſpenſtiſche tadt. Langſam ſchob ſich die Menge über den ſchmalen Pier dem Stadtgeſpenſt zu, das ihr entgegenkam; denn 2 rollten Karren an, die Schutt und Steine ins Waſſer leerten, ſo das Land langſam 99 96 die See vorſchiebend. Die Rikſchas eilten durch die Stadt. Ja, es war doch wieder eine Stadt, eine Stadt zwar, die von Erdbeben, Flutwellen und Feuer hoffnungslos zerſtört, aber doch wieder im Aufbau war. Noch häufte ſich überall in wüſten traurigen Bergen der Schutt, unter dem man immer noch verweſte Leichen hervorzieht. Aber man hat doch bereits wieder Straßen durch die Trümmer gezogen, über deren unebenen Grund leichtfüßig die Rikſchakulis eilen. Man hat Baracken und Wellblechbuden errichtet, in denen Welt⸗ firmen, die vor dem Beben eigene große ſchöne Geſchäftshäuſer hat⸗ ten, ſich jetzt mit einem Zimmer begnügen. Die Regierung hat alle Kraft und alle verfügbaren Mitkel zunächſt auf den Wieder⸗ aufbau der Hauptſtadt Tokio verwandt. Tokio iſt weniger zerſtört, und wo es zerſtört iſt, ſind die abgebrannten Holzhäuſer leichter erſetzbar als in dem mehr europäiſch⸗amerikaniſchen Jokohama, wo es erſt Monate koſtet, die Trümmer der großen Stein⸗ und Zie⸗ D gelbauten fortzuſchaffen. Und trotzdem wird auch Vokohama wieder aufgebaut werden, an der gleichen Stelle, trotz der Erdbebengefahr und trotz der Ko⸗ ſten, die nötig ſind, um erſt einmal Raum für eine neue Stadt zu ſchaffen. Dem Fernſtehenden erſcheint das unverſtändlich, aber hier begreift man die Gründe. Zunächſt ſuchten die Eigentümer der zerſtörten Häuſer unter den Trümmern nach Angehörigen und Haäusrat oder Wertgegenſtänden. Der eine oder andere blieb und richtete ſich ein. Dann kamen die Schiffe und brachten Wieder⸗ d aufbaumaterial. Für die Dockarbeiter mußte Unterkunft geſchaf⸗ fen werden. Die Schiffahrts⸗ und Importhäuſer mußten ſich Ge⸗ ſchäftsräume einrichten. Und ſchließlich kommt der Fatalismus der Japaner dem Erdbeben gegenüber dazu, und vor allem die Inte⸗ reſſen der Grundeigentümer, die auf den Wiederaufbau an der gleichen Stelle dringen. So baut ſich aus dem Schutt langſam und proviſoriſch doch ein Viertel um das andere auf. So wird Hokohama wieder als die ſtolze Handelsempore erſtehen, die es war. Aber das iſt alles Zu⸗ kunft, und Gegenwart iſt das Geſpenſt und der Leichnam, der bom alten okohama übrig geblieben Ein friſcher Wind weht von der Bai her, wirbelt Staub auf und belädt ſich mit Verweſungsgeruch. Die Rikſchas ſind in eine dichte ſchmutzige Wolke gehüllt, und die Augen ſchmerzen von dem Schmutz und Staub, gegen den man ſich nicht ſchützen kann. Es bleibt niemand länger als unbedingt nötig in dieſer Stadt, und man verſteht, was ein Erdbeben heißt: Nicht nur die er⸗ ſchütternden Minuten und Stunden der Kataſtrophe, nicht nur die grauenhaften Tage und Wochen des Wegſchaffens der Toten und des Suchens unter den Trümmern; nein, es heißt auch Monate und Monate des engſten mit einem Geſpenſt, das einen ununterbrochen an das erinnert, was war, und an das, was jeden Augenblick wieder eintreten kann. Dder neue Max Mohr Uraufführung der„Karawane“ im Münchner„Reſidenztheater. Max Mohrs neues Stück„Die Karawane!“, eine(als Buch bei München erſchienene) fünfaktige Komödie gelangte im Münchner„Reſidenztheater) zur Uraufführung. Es erwies ſich als eine Arbeit, die ſich hinſi tlich der angeſtrebten dichteriſchen Intenſität und zwingenden Ausgeſtaltung ihrer ideel⸗ len Ziele nicht immer gleich bleibt, aber als ein Werk von ſtarker, eigenwilliger Prägung und Theaterinſtinkt.— Die Vorgänge der fünf Akte ſind finnbil lich zu verſtehen, aber in ihrer bühnenmäßi⸗ gen Ausformung gegenſtändlich genug, um durch ſich zu wirken. da treten drei Menſchen in die Erſcheinung, die, durch die Unzu⸗ länglichkeit der irdiſchen Einrichtung, Clowns ihrer eigenen Be⸗ ſtimmung geworden ſind: Der große Tänzer, dem der Fuß gebro⸗ chen iſt, der Kaufmann, den Unraſt und Ekel vor den Menſchen erfaßte, der„Agent“ und Schieber, der durch Gefängnishaft von all ſeinen Möglichkeiten abgeſchnitten wurde. In ihrer Mitte ſteht das Weib, ihnen allen irgendwie wert, gottgegebenes Mittel, alle Not zu überwinden, jede auf eigene Art: Kalewe, der Tänzer und Gatte, der ſie nimmer ernähren kann, duldet, daß die Heißgeliebte em anderen Manne folgt— gegen Bezahlung, auf daß ſie beide die Mittel gewinnen, ein neues Leben zu beginnen. Garilon, der Kaufmann, engagierte ſie als Begleiterin(nicht Genoſſin) einer WMüſtenfahrt. Sandmann aber, dem Agenten, iſt ſie— wie alle— Mittel zum Zwecke ſeiner Geſchäfte. Alle wollen ein neues Le⸗ ben“: der Tänzer, der Kaufmann, der Agent. Und ſie ſehen den Sinn und die Erfüllung dieſes neuen Lebens im— Opfer(bis auf den Agenten, der, ein„Improviſator in der Wüſte“, nicht nur Waren verhandelt, Karczbanen ausrüſtet und bedenkliche Geſchäfte vermittelt, nein, der auch die„großen Erlebniſſe der Seele“ auf⸗ zieht und zuſtande bringt). Sie alle fangen ein neues Leben an: Endlich hat der Kauf⸗ mann den Inhalt des Daſeins gefunden: Helfer und Retter zu ſein. Er hilft einem Neger und verſteckt ihn vor der Hafenpolizet. Dafür im Gefängnis, erfährt er von einem Unſchuldigen„Lebens⸗ länglichen“ und all ſein Wunſch iſt: ihn zu befreien und ihm das — —— . Selte. At. 283 Mannheimer General⸗Anzeiger(Abend⸗Ausgabe) Worten des Verfaſſers ſtrömt. Praktiſche Lebenskunſt in Verbindung mit künſtleriſchem Empfinden erkennt er als ſiegende Kraft im Kampf um den wirtſchaftlichen Erfolg. Er räumt mit der mumien⸗ haften Behauptung auf, daß lediglich die„Billigkeit“ im Konkurrenz⸗ kampf werberiſche Kräfte entwickle und weiſt auf die erfreuliche Tat⸗ ſache hin, daß heute die Urteilsfähigkeit und der Geſchmack des Ver⸗ brauchers eine außerordentliche und höhere Entwicklung erfahren hat und infolgedeſſen jeden Geſchäftsmann zwinat. die Kunſt des Ver⸗ kaufens, die ia das Primäre ſeden Unternehmens darſtellt. zu kulti⸗ vieren. Es iſt intereſſant, wie der Verfaſſer. ohne ſich in doktrinären Einzelheiten zu verlieren, die weſentlichen Grundgeſetze der Geſchäfts⸗ geſtaltung und im beſonderen der Geſchäftswerbung bloßleat. Er Zeigt auf, was den Geſchäftskünſtler vom Durchſchnitt der Nur⸗Kauf⸗ leute und Reklamemacher unterſcheidet und weiſt nach. daß das her⸗ vorſtechendſte Merkmal des erfolareichen Geſchäftsmannes ein arö⸗ deres Blickfeld in geſchäftlicher wie künſtlerſſcher Hinſicht. eine über den Durchſchnitt hinausgehende baumeiſterliche Geſtaltunaskraft im Oraaniſationsgebiet und eine veredelte Werbekunſt iſt. Im Ganzen denommen wird das Buch in ſeiner knappen und überſichtlichen Form eine Lücke in der Bibliothek des Geſchäftsmannes ausfüllen und ſich bei aründlichem Studium täaolich nützlich erweiſen. Es wird ſicher viele Freunde finden und dadurch weithin zur Kenntnis bringen, daß das Meſſeamt Köln ſelbſt die geſunden Grundſätze der Barthol⸗ mayiſchen Geſchäftskunſt ſich zu eigen gemacht hat. Städtiſche Nachrichten Rinòerſpeiſung Wie dae Städtiſche Nachrichtenamt mitteilt, wurde am 29. Mai die hieſige Kinderſpeiſung(Auslandsſpeiſung) von Ms. William Eves, Leiter der amerikaniſchen Quäkerkommiſſion, Herrn Hans Gram m, Leiter des Deutſchen Zentralausſchuſſes für die Auslands⸗ hilfe E. V. Abt. Kinderſpeiſung, und Frin. Anna Eſſinge r, Lei⸗ terin des Badiſchen Landesausſchuſſes für Kinderſpeiſung beſichtigt. Die Gäſte haben ſich über die hieſigen Einrichtungen ſehr lobend ausgeſprochen. Mannheim wird z. Zt. reichlich mit Auslandslebens⸗ mittel bedacht, ſodaß 6511 Schulkinder, 343 Kleinkinder, 651 Jugend⸗ liche täglich geſpeiſt werden können. Außerdem werden folgende Anſtalten mit Lebensmitteln un⸗ terſtützt: Viktor⸗Lenelſtift Neckargemünd; Kindererholungsheim Lanz; Sandtorf; Städtiſches Kinderheim Rheinau: Walderholungs⸗ beim; Lungenſpital; St. Joſephhaus, Bellenſtr. 59; Kindergarten, Elfenſtraße 7: Ev. Ledigenheim; Kath. Jugendheim und die Spet⸗ ſung in den Kinderhorten. Ferner erhallen noch 700 werdende und ſtillende Mütter ſogenannte Mütterpakete? für 600 Kleinkinder ſtehen Lebertran und vorzügliche Trockenmilch zur Verfügung. Sehr erfreut waren die Gäſte darüber, daß in den Küchen und in einer ganzen Reihe von Schulabteilungen ehrenamtliche Hilfsdamen ſchon ſeit Jahr und Tag für die Kinder tätig ſind. wohnungsnot im vogelreich Der Spaß als Eindringlin Vogelneſter— Erbiſterte Kämpfe um die Wohnungen Kann es eine Wohnungsnot bei den Vögeln? Man ſollte es kaum glauben, denn die„Rohſtoffe“ bieten ſich dem Vogel für ſein luftiges Neſt meiſt in verſchwenderiſcher Fülle. Erde, trockene Binſen, Pflanzenſtengel, trockene Blätter ſind überall aufzutreiben. Selbſt die Webervögel, die ſich aus Haaren und Schafwolle ein Neſtchen weben, werden kaum wegen des Neſtmaterials in Ver⸗ legenhelt kommen. Und dennoch gibt es im Frühjahr im Pogelreich vielerorten eine regelrechte Wohnungsnot. Die rfache dieſer eigen⸗ tümlichen Erſcheinung iſt einfach darin zu ſuchen, daß viele Zugvögel, wenn ſie im Frühjahr in die Heimat zurückkehren, inzwiſchen ihre alte Wohnung ſbeſeßt finden. Der Wohnungsräuber 0 meiſt der freche Spatz, dem im Herbſt das leerſtehende s zupaſſe kam, und er ſich dort ohne weiteres——— einrichtete. gerade ihn die leerſtehenden Neſter der Zugpögel locken, darf nicht wunder nehmen. Er ſelber baut ſich* Neſter ſehr kunſt⸗ und geſchmack⸗ las. Um wiepſel molliger und gemütlicher iſt da ſo ein* eines Potkehlchens oder auch einer Bachſtel e, die 5 ihre kleine Villa mit eingewebten Haaren oder Wollfaden ſehr weich ausfüttern. der Buchfink und der Stleglitz füttern ihre Wände mit einer feſten Filzwand, und die Beutelmelſe klebt ihr Neſtchen ſogar mit Federn und mit Wolle aus und überzieht es mit einem zierlichen Gewebe. Baut ſich der Sperling ſelber ein Neſt dann fällt er auch mit Vorliehe anderen Vogelarken zur Laft. Am liebſten erwiſcht er einen Starkaſten, oder baut ſich am Schwalben⸗ oder Storch⸗ neſt an. Das Sympathiſchſte iſt ihm indeſſen, wenn er das leere Neſt eines Zugvogels ergattern kann. Er führt darin während des Winters ein behagliches Leben, bis— Lenz der Erbauer und rechtmäßige Beſiſſer erſcheint und von ſeinem Eigentumsrecht Ge⸗ brauch machen will. Dann iſt btnd wirklich Wohnungsnot aus⸗ gebrochen. Der Spatz, der es ſich im Neſt des anderen ſo bequem gemacht hat, will nicht weichen, und der alte Logisinhaber will ſeine alle gemütliche Wohnung wiederhaben. Zwar könnte er ſich in kur⸗ zer Zeit wohl ein neues Heim einrichten, aber in einem auch ihm innewohnenden Gerechtigkeltsgefühl beſteht er auf ſeinem Recht. Und da es im Vogelreich noch kein Gericht und kein Mietseinigungsamt gibt, ſo werden dieſe Streitfälle aus„eigener Kraft“ entſchieden. Die Familte des Zurückgekehrten eröſfnef gegen die Wohnungs⸗ Leben neu aufzubauen. Sandmann, der.eee verſpricht, das zu ermöglichen... gegen entſprechende Proviſion, verſteht ſich. Garilon wird frei, und er lernt den angeblich befreiten Zel⸗ lennachbar kennen. Deſſen Rolle zu 2 wird— Kalewe, Leontines Gatte, engagiert. Er ernkedrigt ſich zu dieſem Poſſen · ſpiel(Opfer... Opfer..) und ſo wird der mächtig geſpannte elhiſche Bogen, der vom menſchlichen Egofsmus in die hohen Be⸗ zirke der Selbſtloſigkeit, des Aufgehens im anderen, kurzum in den Altruismus geſpannt iſt, von einer— Lüge geſtraft. Aber: Gari⸗ lon wird glücklich. Und ſie alle reiſen mit der vom Agenten ſchlecht und untureichend ausgerüſteten Karawane— ſie alle rei⸗ ſen mit dem Leben, das immer unvollkommen gerüſtet iſt— und es kommt der Augenblick, wo ſie verdurſtend zuſammenzubrechen fürchten. Da ſinkt alle Lüge: Kalewe gibt ſich dem neugewonne⸗ nen Freund zu erkennen. Sie reiſten mit der Karawane, von der Lüge geleitet, im Banne einer fata morgana, im Banne eines tra⸗ giſchen Schein⸗Ethos, mitten hinein in pathetiſche Offenbarungen und Verföhnungen, um ſchließlich— freundlich luſtſpielhaft geret⸗ tet zu werden; der Hotelfrack kommt den Verdurſtenden im Auto entgegen und holt ſie in ſein erſtklaſſiges Haus zurück: Sie ſind ſa gar licht weit gereiſt: Nur zwei Stunden— und ſie werden wie⸗ der im Hotel ſein, das der Karawanenführer tagelang umkreiſen Ehint Der Mohr hat ſeine Schuldigkeit getan. Das Stück wird gehen. Es wird gehen. Denn es iſt reich an dramatiſchen Einfällen, es hat ein eigenes Geſicht und zeigt die ſo angenehm ſchmeckende Garnitur einer Pfychologie, die Groteske nicht im Sinne der Verzerrung ſondern eher des Seeliſch-G— ibt. und Ethiſches nicht als Moral⸗Philoſophie ſondern als ideelle Be⸗ ſonnenheit, jeder will in dieſem Stücke opfern.. durch Lüge und durch Verſtellung, und als am Ende der Tänzer mit der Wahrheit herausrückt, da findet Garilon, der opferfrohe Kaufmann die beſte und einfachſte Art, Menſchen glücklich zu machen: Es muß ja nicht immer ein Raubmörder ſein, warum genügt nicht ein Tänzer, dem das Keben das Bein brach, und ſeine lobenswerte Gemahlin? In der Wüſte ſiegt Kalewe, der ſich ſelbſt überwindet. Sich ſelbſt und die Lüge. Und: Wüſtenkönig wird Kalewe Dieſes Stück, das ſtellenweiſe wie ein dichteriſch erweichter Frank Wedekind anmutet, inſßenjerte im Reſidenztheater Kurt Stieler. Er fand den Stil und traf ihn in der Projektion von der Dichtung auf das Theater. Im Tempo und in der Ausarbei⸗ tung der Stimmungen war die Aufführung vorzüglich. Nicht min⸗ der in einzelnen darſtelleriſchen Leiſtungen. Hier iſt vor allem der Garilon des Herrn Wernicke zu erwähnen. Er ſpielte ihn maſſig und doch beſeelt. Die Brukalität der erſten Szenen hatte pathologiſche Hintergründe, ſodaß die Linie der Charafterentwick⸗ lung ungebrochen blieb. Diehl, als Kalewe, war nicht immer frei vom Pathos. Gut gelang dem Tänzer das Tänzeriſche. Guſtl Waffe dienen. in fremde Neſter— Kunſtooll gebaute eſner hief Wurſt und und Kabljau Fn deee 15 verlangbe 25—40(25—30, Meerettich 30— Waldau ſchlſeßlich, der improviſterende Agent, war wieder gang verleiten. war um etliche Grade zu ſp ſelee Je ſe darſtelleriſche Sicherheit von künſtleriſcher Erklu⸗ ſeine Leute nicht nur nach der Statur auswählen das Kennzeichen von Muſter⸗Bühnen, gerade die auszuformen. Anfangsakten enthuſtaſtiſch. Beifallsfreudigkeit ab, aber am Schluſſe feierte man begeſſtert den derichtet werden. Bei der großen Entfernung(bis räuber einen regelrechten 2 bei dem Schnäbel und Krallen als So wurden dieſer Tage im Taubertal mehrere ſolcher erbitterten Kämpfe zwiſchen Droſſeln und Spatzen beobachtet, Kämpfe, bei denen die Federn flogen und ſogar Blut floß. Meiſt gelingt es den die Eindringlinge zu vertreiben, und dann 255 wenigſtens für den ganzen Sommer, alle Wohnungsnot ein nde. Mf. * An der Handels⸗Hochſchule Mannheim findet die letzte Im⸗ matrikulation der neuen Studierenden zum Sommer⸗ Montag, 2. Juni, nachm. 5 Uhr, i nder Aula A 4, 1, tatt. * Schlafwagenverkehr. Den Bemühungen des Verkehrsvereins iſt es gelungen, in dem vom 1. Juni ab wieder eingelegten Nacht⸗ ſchnllzug D 94/69 nach München mit vier 1. bezw. 2. Klaſſe⸗ Schlafwagenplätze und ſechs Plätze 3. Klaſſe im Liegewagen zugeteilt zu bekommen. Wir möchten das reiſende Publikum auf dieſe Ver⸗ günſtigung beſonders hinweiſen, damit die volle Ausnützung dieſe Rea hieſigen Platz ſchon lange angeſtrebte Zuteilung geſichert eibt. Sonnlagsrückfahrkarten an Pfingſten. Es ſei nochmals dar⸗ auf hingewieſen, daß anläßlich der Pfingſtfeiertage die Sonntagsrück⸗ fahrkarten ſchon vom Freitag, 6. Junt, 12 Uhr mittags an, ausge⸗ geben werden und deren Gültigkeit auf die Zeit vom Freitag, 6. Juni, 12 Uhr mittags bis zum Montag, 9. Juni, ausgedehnt iſt. In⸗ nerhalb dieſer Gültigkeitsdauer können ſie zur Hin⸗ und Rückfahrt ohne Beſchränkung auf beſtimmte Tage, alſo auch ſchon am Freitag oder Samstag benutzt werden. * Freigabe von Mehl zur Seifenfabrikalion. Der Reichsernäh⸗ rungsminiſter hat durch eine Verordnung die Bekanntmachung über das Verbot der Verwendung von Mehl, insbeſondere Kartoffelmehl, zur Seifenherſtellung außer Kraft geſetzt. Bei der derzeitigen Ver⸗ ſorgungslage erſcheint es unbedenklich, zur Seifenherſtellung auch Mehl zu verwenden. ſchen der Seiſeninduſtrie nach Aufhebung der nicht mehr zeitge⸗ mäßen Beſchränkung der Seifenherſtellung zu entſprechen. *Epileptiſcher Anfall. In der vergangenen Nacht wurde vor dem Haufe K 1, 11 ein 24 Jahre alter Fabrikarbeiter von einem epllepliſchen Anfall beſallen. Nach kurzer Zeit erholte er ſich wieder und konnte allein nach Hauſe gehen. * Schwächeanfall. Geſtern vormittag erlitt eine 23 Jahre alte Arbeiterin in den Anlagen vor K 1 einen Da ſich ihr Zuſtand nicht beſſerte mußte ſie mit dem Sanitätswagen in das Krankenhaus verbracht werden. * Aufgreifen von Kindern. Geſtern nachmittag wurden am Hauptbahnhof drei Kinder von Ludwigshafen im Alter von 4 und 8 Jahren aufgegriffen. Sie hatten ſich ohne Wiſſen der Eltern von zu Hauſe entfernt und wollten nach München fahren. „Waſſerrohrbruch. In der Großen Merzelſtraße brach geſtern mittag ein tohr. Das ſtädtiſche Gas⸗ und Waſſerwerk griff ſofort ein ſodaß der Mißſtand nach zweiſtündiger Tätigteit wieder beſeitigt war. ſer ſtraf⸗ 15 11— ommen wurden 32 ſonen wegen barer kungen, darunter ein Kaufmann wegen Verdachts des Taſchendiebſ begangen in 3, ein Kaufmann wegen Diebſtahls, igen Badeanſtalt, drei Perſonen die von auswärtigen Be ⸗ örden zwecks Strafverfolgung geſucht werden und 4 Frauensper⸗ onen wegen Gewerbsunzucht. „Pienſt⸗Jubiläum. Am 1. Jun ht der ſtellvertretende Ge⸗ chäftsführer der Allgemeinen Ortskrankenkaſſe Mannheim, Herr Friedemann, ſein 25jährigez Dienſtjubtläum. Er iſt am 1. Jum 1897 bei der Kaſſe eingerreten, genügte von 1898 bis 1900 ſeiner Militärpflicht, kam dann zur Kaſſe wieder zurück und wurde am 1. Januar 1905 zum Abteilungsvorſteher und am 1. Okt. 1914 zum ſchäftsführer ernannt. Herr Friede⸗ mann hat durch ſeine geſchäftliche Tüchtigkeit und ſein ſoziales Ver⸗ ſtändnis der Kaſſe wertvolle Dienſte geleiſtet und weſentlich zu ihrem heutigen Ausbau beigetragen. Möge es ihm daher beſchieden ſein, noch viele Jahre in gleicher Wirkfamkeit tätig ſein zu können. Marktbericht Der heutige Markt zeigte wieder ein bunt belebtes Blild. Die Beſchickung war eine geradezu glänzende, Kartoffeln und Gemüſe behertſchten die langen Reihen. An Gemüſen ſah man vor allem Salate, Spinat, Rettiche und Radieschen, Rhabarber, Mangold, Gurken auch junge Erbſen und Bohnen und Spargeln. Alte und neue Kartoffeln waren gleichfalls ſtark vertreten. Obſt und beſon⸗ ders Südfrüchte waren in Maſſe angebracht. Das Angebot von Etern, Butrer und Käſe war gleich gut. Reich verſorgt waren heute leiſ mit. und geräuchertem Fleiſch ſowie Lebendes gef s Geflügel war ange⸗ e e eeee er den heu e 0 BVon waren nur ſe ſeboten. Die vielen Blu nde prangten im zogen Spargeln etwas on. poer.20 Mk. Doch ſchritt das Pretsprüfungsamt ſofort e e uns 1 amtlich notherten in gen flür mit: Kartoffeln: 3,5—0,0, weue 28—30(22—200, Spinat 2 50(20—150), 20—30 etwas zurück— erz und Liebenswürdigkeit. Nur ließ er ſich gelegentlich von den ace veeeen ſeiner Rolle zu einigen tomſſchen erzitien B Frau Holtz als Leontine. Sie eibt eigentlich nur no Aber 1 zeigte Niveau und eine röde. err Stieler ollen. Es iſt argen reſtlos Das Publikum war nach den drei gehaltvolleren Nach dem vierten Akke flaute die tottät. Für die Nebenrollen zweier Poliziſten hatte immer wieder vor die Rampe gerufenen Dichter. Richard Rieß Runſt und wißhenſchaſt von Clermont-Jerrand. Nachdem jetzt n über Hörbarkeit der Exploſionen am ufen ſind, kann hierüber Karlsruhe cu. 570 Km.) war natürlich damit zu rechnen, daß das Geräuſch höchſtens nur äußerſt ſchwach vernommen werden konnte, innerhalb belebter Orte überhaupt nicht. Vom 15. Mai liegen ziemlich viele poſitive Meldungen vor, doch ſtummen die 3 80 untereinander ſo wenig, daß die gehörten Geräuſche wohl afs Donner ferner Gewitter ge⸗ deutet werden müſſen, da an jenem Abend verſchiedentlich elek⸗ triſche Entladungen auftraten. de ſehr gewiſſenhafte Beobach⸗ tungsſtationen, wie die Sternwarte Königſtuhl und das Fedd. torlum meldeten Unhörbarkeit. Fur den 23. Mal, einen ſonſt 5 und klaren Abend liegen aus faſt ganz Baden negatſve ichte vor. Glaubwürdig iſt nur eine Meldung aus Görwihl (Amt Waldehut), wo um 833 Uhr ein ſchwacher Knall gehört wurde; bei der größeren Nühe der Südweſtecke Badens an der Schallquelle iſt dieſe Meldung wohl als poſitiv aufzufaſſen. Vom 25. Mai, wo es zur Beobachtungszeit an vlelen Orten regnete und der Himmel meiſt bewölkt war, liegen faſt nur negatlve Berichte vor. Poſitive Berichte ſtammen aus Üttenhofen(Amt Engen), wo der Schall um 10.20 Uhr vorm. beſtimmt gehörk worden en ſoll und aus Ludwigshafen, aus welchem Ort allerdings auch nega⸗ tive Berichte vorliegen. Zuſammenfaſſend kann geſagt werden, daß es wohl unmöglich war, auf ſo große Entfernung die Exploſions⸗ geräuſche zu hören. Auch das iſt wertvoll. und die Landeswetter⸗ warte dankt auf dieſem Wede denen, die ſich der Muhe der Beobach⸗ tungen unterzogen. wie die Ergebniſſe in näher an der Schall⸗ quelle liegenden Ländern(Schweiz, Frankreich) waren, iſt noch Die Schall die Nachrichten aus 15., 23. und 25. Mai ſo ziemlich alle eingela Es war daher möglich, den dringenden Wün⸗ ohne geſundheitliche Machtelle. Cuprex iſt da⸗ Heutſche Bolkspartel b—— Vortrag Lenel über das Sachverſtändigen⸗Gutachlen Wie bereits bekanntgegeben, wird am kommenden Mittuhen abends 8 Uhr, Herr Handelskammerpräſident R. Le nel im 5 Kaſinoſaale über das aktuelle Thema„Das Sachver 1 digen⸗Gutachten“ ſprechen. Die Entſcheidung über das verſtändigengutachten wird auf Jahrzehnte hinaus das Schick deutſchen Volkes beſtimmend beeinfluſſen. Jeder deutſche und jede deutſche Frau ſollten ſich daher mit dem Inhalt de⸗ änni⸗ vertraut machen. Es iſt deshalb zu begrüßen, daß von fa cher Seite eine Einführung geboten wird, daher verſäume unſerer Mitglieder und Freunde dieſe günſtige Gelegenheit. Der Vorſtand. (25—90), Radieschen—10, Rettiche—20, Kopfſalat 10—2 bis 25), Lattich 30—40(40—60), Zwiebeln 15—18(15—18) 10—15(10—15), Tafelbutter 160—220(200—220), Sanbe e bis 200(180—200), Auslandsbutter 190—220(200—220), Spac5 40—120(40—110), Mangold 20—30, Aepfel 20—60, Birnen Nüſſe 90—100(90—100), Kirſchen 50—80(60—120), Feigen 5 (60—70), Zitronen—12(—12), Orangen—25(—30), fläge nen 15—35, Kabljau 30(30), Aale 160—200(160—-200), 662500 leb. Hahn und Hahn 300—500(300—400), Enten 400(400 200 Tauben 300, Hühnerkücken 120—150(100—200), Gänſekäcken iund bis 270, Stallhaſen 200—500(400—500), Geflügel geſchl. Tauben Huhn 300—800(300—800), Gans 800—1000(800—1000), 100—150, Rehe 80—180(100—180). vereinsnachrichten möſge Pr. Fünfundzwanzigzähriges Stiftungsfeſt des Evang. 1 vereins der Melanchthonkirche. Nächſten Sonntag, 1. Jun z 97 der Evang. Männerverein der Melanchthonkirche ſein 251 12 ges Beſtehen. Eine aus dieſem Anlaß herausgegebene Wobl⸗ ſchrift berichtet, wie 1809 in dem damaligen Grohhof, ee mt dem gelegen, ein evangeliſcher Männerverein gegründet wurde ngeliſhe Ziel, das evangeliſche Bewußtſein zu ſtärken und die eva rde in Sache in jeder Weiſe zu fördern. Einige Zeit ſpäter e der Langenrötter ebenfalls ein ſolcher Verein ins Leben gerig hrie ſich aber bald darnach mit dem erſten vereinigte. Nach—— Wirkſamkeit mit ſchönen Erfolgen wurde der Verein hart un ber ous⸗ men durch den Weltkrieg. In Treue gedenkt die Feſ Muceder dem Kampf fürs Vaterland nicht mehr heimgekehrten M haben Beſondere Werbungen und Veranſtaltungen nach dem Krt den Mitgliederſtand der Vorkriegszeit wieder eingeholt, ſchritte n. Der Verein bildete zur gemeinſamen Arbeit im der evangeliſchen Kirche eine Arbeitsgemeinſchaft mit evangeliſchen Vereinen der Melanchthongemeinde Kirchenchor, Melanchthonjugendbund und Mädchenbund). ſuuneß, tag wird morgens 7 Uhr mit Choralblaſen des 112 chors vor der Melanchthonkirche eingeleitet. Um 10 Uhr gottesdienſt, um 1 Ühr Feſteſſen in der Turnhalle Wunnbal vereins von 1846, um 4 Uhr Feſtakt in derſelben dt„r mit Chor⸗ und Sologeſängen und dem Feſtſpiel von Lienhar ther auf der Wartburg“. Sſtelten „ der Zugendeund im Gewertſchaltsbund der Aagſderdaf (G. D. Au.) veränſtaltete dieſer Tage im großen Saal der egeſchrt einen Eltern⸗ und Werbeabend. Trotz der bis denen Jahreszeit und der Fel Hitze war der Saal fa eunge den leßten Platz gefüllt, ein Zeichen dafür, daß den Beſ t des Jugendbundes im..A. großes Intereſſe entgegene wat wird. Das vom Jugendobmann ausgearbeitete Progreme muſtergittig zufammengeſtellt und üdte durchſchlagende Anziegzeſon⸗ kraft und begeiſterte Zuſtimmung bei den Anweſenden apeitwirkund ders hervorgehoben zu werden verdient die freundliche uafühllgen des Soliſten Gaulrapp unter der talentvollen und ſeſtande. Begleitung des Pianiſten Richard Schaudt, ſowie des eine Die Bekämpfung des Ungeziefers bei Menſch und ce gee der wichtigſten Aufgaben der Geſundheltspflege. Mit Cupt. ſomie die Ungezieferbeſeitigung ſchnell, ſicher, leicht undunauffäll 20 5 wirkſanſte uel wel mitzel gegen Nopfläuſe und uberteiſt aue bishertgen muu, es das Ungeztefer ſamt Elern(Riſſe) mit einem male vermin 10 Apotheken und Drogerien halten Cupres in kleineren ae e ren Packungen vorrätig. — 10 Eier wicd — e nſcht bekannk. Eine eingehende Bearbeitung aller ce an der Schwelzeriſchen Medeorologlſchen ralanf enige Je⸗ die aber wegen umſangreichen Materlals wohl noch erüber 0 ſich warten laſſen wird. Wir werden ſeiner gelt bhr.=. richten. llere O neue Briefe von Goelhe und ſeinem Arels. Hede Catee ſchriften⸗Sammlung. die zur Verſtelgerung kommt, brinc Hehen gen und löſt Siegel. So werden am 17. Juli bei Tarb cer aus deer in Berlin die Autographen deutſcher Dichter und Gelehr r als erl Nachlaß von Corneltus Meyer verſteigert, und zwan ſung end Teil die Autographen von Luther bis Goethe. Die Luther fo⸗ hält wahre Schätze. Außer bedeutenden Briefen von ſeinen Freunden iſt eine Fülle von Handſchriften Goethes. milie und ſeines Kreiſes vorhanden. Darunter beſin Goethe das herrliche Briefgedicht an Merck. Mein btief an ltum Brina ich Dir hier ſchon wieder... ein früher ſtock, ein Brief an Hrn. von Einſiedel, eine ganze an den Satirlter Lichtenbera, den Goethe für eeuſe Eh lehre zu intereſſteren ſucht, Briefe an Tieck, die Malerm Faktor ſſ ler, Wilbelm pon Humboidt und an Wühelm Reichel tte Cotta, wegen der Ausaabe lenkter Hand. Goethes umit„e ne mit einem ſehr ſchönen Brief an Rat Creſpel, den ſte Sohn“ anredet, und einem Stammbuchblatt vertreten. laus mit zwei naturwüchſigen Briefen an den Freund Nicg aiften. Minden. Sehr ſchön ſind auch die Schitler⸗Handſchriſchedicht pie ter gibt es einen Brief an Gottfried Körner mit eie 2 6 Verszeilen, einen zärtlichen Brief an ſeine Frau 6 eigenhändige Niederſchrift des bekannten Gedichtes d mlein füren das mit den Worten beginnt„Willſt Du nicht das Lämme Hager zu Von Klopſtoc ſind drei Jugendbriefe an den mſeiner Liad porhanden, dem er u. d. eine Ode überſendet und von atend ſine ſet Meta Maler, ſeiner ſpäteren Frau erzählt. Sehr Nabrige an Leffing⸗Brieſe. Im erſten bietet ſich der 2 lüpt Schriftenſer Leſſina einem Verleger zum Ueberſetzen Voltal Hare, v. band und im zweiten ſpricht er ſich zu dem Wiener Hoffat Freqz telſah⸗ über die dortiae Aufführung der„Emilia Galotti 75 Ballol ff⸗ äußert ſich in einem Brief an Archenbolz über damallce e het ten und ſaat im Jahre 1788:„Ich betrachte ſetet ulle aſernt fahrt in der Luftals erfunden.“ Aus Mann ſeine Handſchriſten ſei noch des Geſchichteſchreibers Eu duden ühehpelbe der„Rückblicke in mein Leben“ erwähnt, in denen 4 mit Ggt, 1172 10 Goehe und dent ausführliche Ausſor 4 über den Fauſt ausführlich berichtet. r % Ein neues Tuberkuloſemitiel. Die Kopenhagene gen über ein neues Heilmittel gegen die Tubertulele ilt l Phyſtelegen Profeſſor Möllgard angegeben wacſeſſor Muſcſen ſeizt durch einige neue Einzelheiten ergänzt. Pr ſe gel ſelbſt ſchweigt nach wie vor über ſeine Verſuche, bis 2* „ r re —— Samstag, den 31. Matl 1924 Mannheimer General ⸗Anzelger(Abend⸗ Ausgabe) 5. Seike. Nr. 2838 linen-Orcheſters„Rheingold“ unter der bewährten Lei⸗ 9955 8 Dirigenten E. Fafferling. Auch die Vorführungen — itgliedern des Jugendbundes fanden ſehr herzliche Aufgahme. n Abſchluß bildete ein ebenfalls von Jugendbundmitgliedern wie⸗ rgegebenes Jugendſpiel mit dem Titel„Abendſtimmung“, Veranſtaitungen Wochenſpielplan des Natlonaltheaters Spiolplan vom 1. bis 9. Juni 1924. Sor Im Nationaltheater: büntag, 1. Juni. auß. Miete„Fulius Cäſar“. FB. 11301-11670 —8 11 951—12 050. BWB.—100 u. 301—450 u. 3901—3925 u. N 90526—9550. Anf. 6 Uhr. ontag, 2. B, Reihe 3. 9. Vorſt. Hoſephs⸗Legendbel, vorher „oadund Verklärung“ 3B. 7281—7500 u. 9901—10 000. ſz. 101—150 u. 251—900 u. 1801—1850 u. 9751—8800 u. 6501— Auf. 8 Uhr. letag, 3. A, Reiße 2, 9. Vorſt.„Der Traum ein Leben“. 52 1021—1170 u. 13 801—14030. BB. 1226—1450 u. 2501— 0 Muf..30 Uhr. twoch, J. Ie, Reihe 2. 10. Vorſt. Hine Frau ohne Bedeu⸗ tung“. Fs, 1171-1380 u. 1751—1880. B B. 2251—2500, An⸗ 8 ſang.30 Ihr. ünnerstag, 5.., Reihe 2, 9. Vorſt. zum 1. Male:„Peer Gynt“. Fyr F8g. 1831—1880. BBB. 1101—1200 u. 2651—2700. Anf. 7 Uhr. ettag, 6.), Reihe 1, 9. Vorſt.„Der Wildſchütz“. B. 3251 nd 11. 14 681—414 135. BB. 851—900 u. 3051—3250. Anf. 7. Uhr. Ietag, 7. C, Reihe 2, 9. Vorſt.„Iphigenie auf Tauris“. Son So, Anfang.30 Übr. duntag, 8. außer Miete,.„Die Meiſterſinger von Nürn⸗ erg“. FBB. 3161—8190 u. 3401—3500. BBB. 601—650 u. 701 1 bis 725 u. 8101—8150. Anf..30 Uhr. Lontag, 9. außer Miete,„Peer Gynt“. FB. 2281—2440 u. 2801 bis 2900. BBY. 1051—4100 u. 4201—4280 u. 7201—7250 u. 7451 bis 7500 u. 8901—9000. Anfang 6 Uhr. 8 Am Nenen Theater: onntag, 1. Junt, 114. Vorſt.„Familie Schimek“. FB. 5421— 5550 n. 6851—7150 u. 8921—9250 u. 9291—9590 u, 9791—0900 u. 10 001—10 200. BWB. 2001—2250 u. 3501—3550 u. 4551—4000 u. M. 5004—6050 u. 6101—0180 u. 6651—0700. Anfana 8 Uhr. ittwoch, 4. 8 Vorſt. im Nibelungenſaal:„Das Nachtlager in ranada“. FB. 351—800 u. 1381—1750 u. 10 921—411 230 u. 12 051—12 700 u. 13 821—18 690 u. 14 181—14 345 u. 14 501—44 650. Bis. 826—850 u. 901—925 u. 1201—1225 u. 1451—1500 u. 1851— 1900 u. 1951—2000 u. 2551—2850 u. 3251—3450 n. 8651—3700 u. 3981—3900 u. 3951—4125 u. 4901—4950 u. 5201—5250.5351—5450 u. 5701—5780 u. 5851—5900 n. 6051—6100 u. 6401—8450 u. 6601 6050 u. 6701—6800 u. 6951—7000 u. 8451—8500 u. 8601—8750 u. Dor.025. Anf, 8 Uhr, ennerstag, 5. 115. Vorſt. Gaſtſpiel der Bayr. Landesbühne München: heiterer Lndwig Thoma⸗Abend:„Die kleinen Verwan d en“—„Gelähmte Schwingen“—„Valdfrieden“. 6% 888. 80—1020 u. 1051—2000 1. 15 681.—18 809. Anf. 8 Uhr. amstag. 7. 116. Vorſt. zum erſten Male:„Der Fürſt non Pay⸗ K im“. FWB. 231—350 u. 2741—2800 u. 8501—3690. Anf. Sonn ubr. utag, 8. 117. Vorſt. Gaſtſpiel der Bayr. Landesbühne München: iterer gudwig Thoma Abenb:„Die kleinen Zerwand⸗ den“— Geläbmie Schwingen“—„Paldfrieden“. Dn8.—230 h. 2441.2880 u. eidiAe Anf. s ubr. tag. 9. 118. Vorſt. Gaſtfpiel der Baur. Landesbühne München: „Die kleinen Verwanbd⸗ „Waldfrieden“. Heiterer Ludwig Tßoma⸗Aßend: ten“—„Gelähmte Schwingen“— JN. 9681—4140. Anfana 8 Uhr. * imer Kunſiverein E. B. Die Ausſtellumg des Mün⸗ bederf Künſtlerdundes Iſar dauert nur noch über dieſen Sonntag. de G. Stamitzaemeinde. Ein außerordentliches Konzert veranſtaltet Stamitzagemeinde am 3. Juni, Dlenstaa abend in der Harmonie. Ae Aereſſe wird ſich vor allen Dingen auf die Mitwirkung von Sid Menz(München) konzentrieren, die erſtmalig. das in anderen 5 adten ſchon längſt bekannte und ob ſeiner Klanawirkung ageſchätzte cklavler von Maendler⸗Schramm(München) zur Vor⸗ glaung bringen wird. Das Bachklaver iſt ein Cembalo das por al dngen durch die techniſche Vervollkommnung. die ſich in der We ddeit der dunamiſchen Tongebung ausdrlickt, ſeinen beſonderen Suncghar, Zur Aufführung gelangen Werke von Joh. S. Bach mit Naie Aanes Delfarlo, die hierzußerſt bellebte Künſtlerin. wird am l3 tag, den 6. Juni einen ihrer Lauten⸗Lieder⸗Abende veranſtalten. der Schluß bat ſie ein Wunſchprogramm einaerichtet, in dem ſie Lie⸗ wirddle vom Publikum gewünſcht werden, zum Vortrag bringen * Deranſtaltungen im Friedrichspark. Nachdem die regelmäßigen ſnerte ihren Anſang ee haben, dürfte es manchen intereſ⸗ des eeichhallige Pro da ten W. 5 gramm, das für die nächſten Wochen der 5 icht verhindern können daß einſge Einzel⸗ . n. be 5 8 15 duunc en ſnd Möllgard 25 ſein„Aurocidin“, wie b nennt, auf Grund theoreti rwögungen aufgebaut und da⸗ dung günſtige Ergebniſſe erzielt, daß es bel der kliniſchen Anwen⸗ des let üngſte an der 5 m Aparates nicht nötig war, auch nur das 1 Doſtenſebung zu ändern. erigkeiten bereitete anfangs nur eine ſtarke eae——9 1 i We 55 ˖ tallvergiftung hervorruft. ver⸗ Nahtet au den Tuberkelbazillus, ob das aber auf die Art geſchieht, di das aune Krankheitserreger unmittelbar tötet werden, oder ob ütdel nur ein Löbliches Toxin auslöſt, iſt noch unbekannt. Tler⸗ de doßlche einen jedach nur darauf zu deuten, daß 725 a Fall lung im An⸗ dage t. Die kliniſchen Verſuche un vollſtändige beit deadium eee e bei vorgeſchrittener Kränk⸗ Fänſtadeben haben. Auch Fälle pon Nierentuberkuloſe ufw. ſollen egebeeinflußt worden ſen Wenn—5 nicht alle Hoffnum⸗ pft llen ſollten, die man in däniſchen Aerztekrelſen on das Mittel vokte ſo ſcheint es ſich doch ſedenfalls um ein neues, wert⸗ dendain Hilfsmittel im Kampf gegen die Tuberkuloſe zu Eiteratue 0 i ndae Machems:„Sivingſtone der Pfabfinder“. Gvangeliſcher Kandelt erlag, Stuttgart.— Das in 3. Auflage erſchienene Buch leultürarbef Dapid Livingſtone und deſſen großen Entdeckungen und r und iten im Innern Afrikas. Aber nicht nur der Wiſſenſchaft⸗ aedtem 7 Jorſchungszefſende kommut hler zu Wort, ſondern in ganz ter hin kaße der große Menſchenfreund, der ein ganzes Meuſchen⸗ beenzz Miſf in aufopfernder Liebe und beiſpielloſer Hingabe als neackte. ſſionar den Bewohnern Afrikas zuerſt das Evangelium Sbet an pies Buch, das mit vielen Jüluſtrationen verſehen iit erin. butavenbanekeiten des ruchloſen und mit roher Gewall ausgeführten elch Fipiwels und ſchildert dann deſſen erfolgreiche Bekämpfung 8 akte ſtone. So iſt das recht unterhaltend geſchriebene Buch ſo„ in zeriſtiſches Kulturdokument der Erforſchung fremder Länder. kintapferener heutlgen Zeit ein deingendes Erfordernis, daß wir an Veiſei und unerſchrockenen Männern wie Livinaſtone einer war, eranwacntel und Vorbild nehmen. Deshalb können wir unſerer 0 aul Gen Jugend kein beſſeres Buch wunſchen. derln des eindere„Mit eiſernem Wiuen“ Eine Erzänlang aus dem 5 lag S dianermiſſionars Joh. Meyer. Evangeliſcher Miſſlons⸗ bebtenſchaſtenttgart.— Zaähe Ausdaner und ſrengſte n e e mu ſie ver öle zum Erfolge fübren. Aber nicht allein dieſes ſon⸗ Jog, Herzenerſchaffen dem Menſchen auch Lebensfrende und Sonne mihann Me Dieſe Erfahrung machte auch der Indtanermiſſtonar Heaſ öichtertſchr. dellen manniafachen Krlebnſſſe im geiden Meita endler ſchllden Hegabung und in flleßendem Erzäßlerten Panl küld Baſter ert. Mever iſt eigene Wege gegangen, ohwehl er von Erlarng felr und Londoner Miffionsgeſellſchaft eine arünbliche Aus⸗ un öniſe unteinen künftigen Beraf erhielt. Manche berzerfrenende Ein ſerben„Begebenßeiten erfahren in dem Buch eine eingehende Mifeldelten“ raächtige Schilderung. Daneben enthält es aber auch Aeſdenstättar ie aufs neue wieder die aus taufend Gefahren der Miſßtoneit erkennen laſſen. Trotz Tod und Berderben lentungean Mever auf ſeinem Poſten. Er iſt ein Pionſer des Fücltereic wie der kultur und wirkt in tanſenfachem Segen. Daz ein„Buch. das bereits die zweite Auflaae erlebte, iſt für die erleſenes Geſchenk. 58. 2001—2280. B8V. 2701—2756 u. 8001—3050 u. 5451—5680. F rcheſterbegleſtung und Werke aller Meiſter für Klavier allein. ge Für den Pfingſtſonntag iſt das Land⸗ häußer⸗Zuartett verpflichtet. Für den Pfingſtmontag iſt eine bengaliſche Veleuchtung vorgeſehen. Am 15. Juni werden die beiden Konzerte von einem Karlsruher Orcheſter beſtritten. Der Lehrer⸗Geſangverein Mannheim⸗ Ludwigshafen gibt am 21. Juni ein großes Garten⸗ konzert. Am darauffolgenden Sonntag iſt der heſſiſche Kammer⸗ muſiker und Poſaunenvirtuoſe Günther verpflichtet und am letzten Sonntag im Juni kommt der beliebte Berliner Komponiſt Siede als Gaſtdirigent.— Wir ſind davon überzeugt, daß ſich jetzt noch Viele zur Löfung eines Abonnements entſchließen. die es wegen der im Mai herrſchenden kühlen Witterung unterlaſſen hatten. Für morgen Sonntag hat Kapellmeiſter Becker einen Operetten⸗Abend vorgeſehen. Kilm⸗Runoſchau Rriemhilds Rache Des Nibelungenfüms zweiter Teil Der Eingang zum lhaus in der Heidelberger Straße iſt umgebaut zur Etzelburg: allabendlich lodern die Flammen des Rieſenbrandes und faſt Aanded müſſen die Zu⸗ ſchauer die Waberlohe durchſchreiten. Krimhilds Rache“, ein ein⸗ ziges Geſchehen von Blut und Brand ſchließt den gewaltigen Nibe⸗ lungenfilm ab. Niemand, der den erſten Teil geſehen hat, wird ſich den zweiten entgehen laſſen, denn trotz mancher Kritiken und Aud⸗ ſtellungen im Einzelnen kann ſich Keiner der grandioſen Größe des ilmes entziehen. Das Werk ſteht nun als Gazes vor uns und bedeutet in dieſer Einhelt zweifellos einer der bedeutendſten Schöpf⸗ ungen, die die deutſche Kunſt des lebenden Lichtbildes hervorgebracht hat. Es zeigt ſich auch hier wieder, daß der Filmſchöpfer faſt immer einen glücklichen Griff tut, wenn er geſchichtliche Stoffe anfaßt. Die Geſtalten und Geſchehniſſe, die im Filmbild Leben gewinnen, ſind dem Zuſchauer von Anfang an vertraut und packen ihn deshalb ſo⸗ fort. Nun iſt gerade der Nibelungenfilm im rechten Sinn des Wor⸗ tes großartig und darin liegt ſein Hauptvorzug. Der Regiſſeur Frißz Lang und ſeine Mitſpieler haben es verſtanden, mrklich ein Hel⸗ denlied plaſtiſch vor unſere Augen zu ſtellen. Alles wirkt ſich wuch⸗ tig aus in einfachen großen Linien. So lebt namentlich die Geſtalt Siegfrieds vor uns auf. Der ganze erſte Teil des Films iſt nach dieſer Seite hin in Anlage u. Durechführung einzigartig ſchön und es iſt wohl ſelten die Verſchmelzung zwiſchen dem uralten Sagenſtoff und ſeiner Wiedergabe durch modernſte Hilfsmittel ſo glücklich gelungen wie hier. Es war die große Frage, ob der zweite Teil dieſe Linie bis Ende durchlaufen werde. Dieſem Teil fehlte von vornherein die Siegfried⸗ Geſtalt, die den erſten Teil ſo Nenichnd beherrſcht. Etzel, der wilde Hunnenkänig, iſt in gllen Punkten das Gegenſtüg Siegfrieds und er iſt zudem im Nibelungenfilm nach unſerem Geſchmack dach zu ſehr verweichlicht worden. Die Art aber, wie er um ſeinen erſchlagenen Erben trauert, wie er faſſungslos und verzweifelt die Leiche des kleinen Weſens umkſammerk, um alles andere darüber zu ver⸗ geſſen, dieſe fällt doch ſtark aus dem Rahmen des eldenhaften heraus, und als ſenpol der Siegfried⸗ Feigur verſagt ſie vollkommen. Um ſo heroiſcher tritt die Geſtalt Krimhildens in die Erſcheinung. Man könnte faſt annehmen, daß alles andere mit Bewußtſein von der Verfaſſerin des Manu⸗ ſkriptes, Thea von Harbou, verweichlicht worden iſt— ſo auch die Figuren Dietrichs von Bern und Rüdigers von Bechlaren— um das Uebermenſchlich⸗Heldenhafte Krimhildens umſo heller ins Licht treten zu laſſen. Das Heldiſche des Nibelungenfilms, der in dem erſten Teile ſo wundervoll reich gefügt iſt, findet im zweiten Teile eigent⸗ lich nur noch in Krimhilde ſeine Stütze. Das muß natürlich ols Mangel e werden. Dazu kommt, daß ſich im zweiten Teile auch das Schauſplelmäßige des Films weit mehr in den Vorder⸗ grund drängt als im erſten Teil. Das liegt ſicher zum großen Teil im Stoff, wenn es auch rein ſtofflich glänzend gemeiſtert iſt. Die wilden Hunnenhorden und die Kampfſzenen der letzten Geſänge ſind in ihrer Art ganz umübertrefflich. Aber ſie ſind doch in dem Hel⸗ denliede Beiwerk und die Hauptfiguren treten in ihrer monumentalen Erhabenheit dahinter mehr als billig, zurück. Weniger wäre 18 dieſem Gebiete zweifellos mehr geweſen. Die Hunnen ſtürmen a den Etzelpalaſt, das wilde Gewoge im Saale ſelbſt, der Anſturm hunniſcher Reiterhorden alles das würde auch noch zu ſeinem Rechte kommen, wenn es in kleineren Doſen verabreicht würde. Daß die Kinotechnik hier Triumphe felert, ſei meingeſchränkt zugeſtanden. —— für das wahre Heldenlied iſt dieſes Rankenwerk etwas zu üppig raten. Es iſt das hohe Verdienſt Margarete Schöns, der Dar⸗ ſtellerin der Krimhilde, daß ſie durch all dieſes Rankenwerk mit ihrer Heldendarſtellung hindurchleuchtet. Troß der Erſtarrung, die durch die Totentrauer an die Stelle des lebenswahren Weibes im erſten Teile getreten iſt, bleibt ſie auch im zweiten Teile menſchlich er⸗ greifend bis zum bitteren Schluß, bis zu dem Augenblick, in dem ſie den Hagen mit Siegfrieds Schwert richtet, um in dem heißerſehnten Augenblick der Befriedigung ſelbſt pom Strahle des Rächers ge⸗ troffen zu werden. Der auf dem ſich dieſe Tragödie abſpielt, iſt vortrefflich gemalt. r Unterſchied zwiſchen der hunni⸗ chen Wildheit und der germaniſchen Ritterlichkeit iſt ſo bildhaft chön dargeſtellt, daß man auch darin ein Meiſterwerk Fritz Langs ſehen kann. Nur eing wäre wohl zu wünſchen, daß man die Szenenfolge im letzten Bild etwas abkürzte. Die Erwartung des un⸗ vermeidlichen Endes wird zu lange auf die Folter geſpannt und der Zuſchauer fällt mit Etzel, der mit krummem „vor die Türe ſeine Palaſtes vorbringt, in die Worte aus: Ein Ende, mach ein Ende, 8 Darüber hinaus iſt nur noch wenig zu ſagen. chlettows Hagen wächſt zu gigantiſcher Größe. Klein⸗Rogges ſonſt vor⸗ trefflicher Eßel erſcheint etwas zu durchgeiſtigt, was der„blutigen Gottesgeißel“ der Geſchichte nicht entſpricht. Loos(Theoderich) und Rittner(Rüdiger) haften noch im r und ermangeln des Primitiven, das bei allem Künſtleriſchen— oder auch Kunſtge⸗ werblichend— gerade dieſem Füm eignet. Und dennoch, man kommt nicht los von dieſem Werk, ärgert ſich bisweſlen über Kitſch⸗ anflüge(3. B. der Kindertanz um den blühenden Frühlingsbaum) und iſt doch letztlich tief erſchüttert— und voller Dankbarkeit gegen die Schöpfer und Der Nibelungenfilm iſt ein deut⸗ 7 Meiſt rk, und aus dieſem Grunde wird der Fülm lben nich du Woch N vorgeſehen, zu erfahren. den nächſt ochen das Ziel vieler Tauſender bilden. von Rechts wegen! 1 ch. Märchen aus Alt-Wien in der Schauburg. Dieſe ſchöne aroße Filmoveretten⸗Revue wurde bis einſchließlich Montaa verlängert. Das gemütliche Wiener Künſtlerenſemble findet allabendlich ſtarren Beifall: insbeſondere ſind es ihre hier wohnhaften Landsleute, die den Gäſten aus Wien einen herzlichen Willkomm bereiten. Marſchiert dann die Burgwache durch das Kino. ſo findet der Jubel kein Ende. Auch die alten Wiener Originale, der Fiaker, das Donguweibert, das Waſchermadl und nicht zuletzt die arazlöſe Tänzerin beſitzen die Gunſt der Kinobefucher in hohem Maße. Wir haben beim erſten Auftreten der Wiener Künſtlerinnen und Künſtler ausführlich über die Mit⸗ wirkenden berichtet. Die Wiener haben ſich ſehr aut eingeſungen und ſind auch darſtelleriſch auf der Höbe. Ihr Auftreten hinterläßt einen ausgezeichneten Eindruck. Die prächtigen Walzer von Ziehrer und ebenſo verlockend und verfübreriſch wie ſie von farbenſprüßtender, lebbafter Melodik ſind. Man freut ſich dieſer ſchönen Tanzwelſen pendet herzuſchen 5 immer aufs neue wieder und 5. Dc, Palaſt Theater in 715 it zwei ilme der National⸗Fülm⸗Geſ,„Dder Schelt“ und„Anatole, der Frauenretter“.„Der Scheik“, ein Drama mit ſechs gewal⸗ tigen Akten, ſpielt in der Sandwüſte der Sahara. Feſſelnde Bilder aus dem Leben und Treiben der braunen Wüſtenſöhne, herrliche Szenerien aus dem Wüſtenmeer und den Daſen, aber auch die Schrecken der Sahara ziehen an den Augen des gebannten Schauers vorütber. Romantiſch wie das Milieu iſt auch die Handlung. Eine tollkühne Miß unternimmt einen Zug durch die Wüſte. Sie wird überfallen und als Geliebte des Scheiks gefangen gehalben. Nur widerwillig, nach mißglückten Fluchtberſuchen, ſaßt ſie ſich in ihr Geſchick. Eines Tages wird ſie von Wüſtenbanditen geraubt, in ihrer höchſten Not aber von den Scharen des Scheiks befreit. Zum Danke für ſein mutiges ſelbſtloſes Eintreten ſchenkt die junge Aben⸗ teurerin dem Beſpeier ihr Herz. Der Aufbau der Handlung entbehrt nicht einer gewiſſen Kühnheit. Doch ſind alle Schwierigkeiten bild⸗ lich überwunden worden. Auch die Maſſenwirkungen ſind gut ge⸗ glückt. Rudolf Valentino ſpielt den AraberzFürſten mit eben⸗ ſoviel Würde wie Temperament. Auch die Darſtellerin der Aben⸗ teurerin beherrſcht ihre Rolle in allen Lagen. Der Film wird da⸗ her piel Beifall finden. Die heitere Ergänzung des Programms bildet„Anatole, der Frauenretter“, ein Sechsakter nach einem Motiv von Arthur Schnitzler bearbeitet. Selbſtverſtändlich handelt er von„Wein, Weib und Geſang“. Alles in allem eine Stunde fröhlichen, lachenden Leichtſinns und gerade darum die dank⸗ bare Aufnahme dieſes Films beim Publikum. H. flammer-Lichiſpiele.„Die Todesſpirale“, einen Sen⸗ ſations⸗Zirkus⸗ilm in 5 Akten mit Albertini als Hauptdarſtel⸗ ler, brinat das Programm in dieſer Woche. Ein junger Marine⸗ offizier kommt nach langer Seereiſe an Land, geht in einen Zirkus und verliebt ſich in die bildhübſche Reiterin Cecyl, die ſofort an dem ſchneidigen Furio Gefallen findet. Wie es eben bei derartigen Llebe⸗ leien geht. bleiben die Folgen nicht aus. Furios Onkel, der Admfral, duldet jedoch nicht, daß Furlo ſeine Geliebte heiratet und ſo müſſen beide vorläufia getrennte Wege gehen. Nach einjgen Jahren wird Furio mit einer ſchwierigen Miſſion betraut. wobei ihm ſeine Ge⸗ liebte Cecyl mit ihrem herangewachſenen Kinde Mimi hilfreich zur Seite ſteht. Nachdem der ſhm von ſeinem Onkel erteilte Auftrag zur Zufriedenheit gelungen iſt, wobei namentlich Cecyl und Mimi vazu verholfen haben, gibt der Admiral freudiaſt zu der Heirat ſeine Zu⸗ ſtimmung und alle werden alücklich und leben zufrieden.— Ein aro⸗ ßer Sittenfilm in 6 Akten:„Frauen, die dem Abgarund nahe“ mit Chaplins Gaftin, Mildred Chaplin, der hervorrogenden amerikaniſchen Heldendarſtellerin in der Hauptrolle, brinat häßliche Szenen aus dem amerikaniſchen Spelunkenleben, aber auch nebenbei mit prächtiger Aufmachung dargeſtellte Familien⸗Vorkommniſſe, die ganz allerliebſt zur Vorführung gelangen. Rommunale Chronik Die hadiſchen Gemeindebeamten zur Beſoldungs⸗Neuregelung Der Zentralverband der Gemeindebeamten Badens hat an die Stadträte und Gemeinderäte der badiſchen Städte und Gemeinden folgendes Erſuchen gerichtet: Die von dem Reichsminiſter der Finanzen aufgrund des Ermächtigungsgeſetzes vorgenommene Beſoldungsregelung iſt für die Veamten der unteren * völlig unzureichend, da die neuen Gehaltsſätze dieſe Beam⸗ ten der Verelendung mit allen für die arzanunz eines geordneten Staatsweſens verbundenen Folgen preisgeben. ie Spißenorgani⸗ ſationen der Beamten haben gegen dieſe Regelung, die ſie vor der Beamtenſchaft in keiner Weiſe vertreten können, Einſprache erhoben. Wir erſuchen die Stadtverwaltungen und Gemeindeverwaltungen ergebenſt, Mittel und Wege zu finden, um der unteren Beamtenſchaft die Lebensmöglichkeit Le und ihr ein Exiſtenzminimun: zu ſichern, das die rminberung der Kaufkraft des Geldes ent⸗ ſprechend berückſichtigt. Nachdem die Beſoldungszuſchüſſe für die Städte und Gemeinden gefallen ſind, wird eine diesbezügliche Rege⸗ lung keinen allzuerheblichen Schwierigkelten mehr begegnen. Kleine Mitteilungen Der Vürgergusſchuß Heidelberg bewilligte den Um⸗ bau des alten Stadttheaters, Die Polizeidirektion hatte ernſte Bedenken gegen die Sicherheit der bisherigen Anlage erhoben. Dupch den Umbau, der ſofort nach Schluß dieſer Spielzeit in den nächſten Wochen beginnen ſoll, wird nicht nur die Feuerſicherhen des Theaters weſentlich erhöht, ſondern es wird auch ein Zuwachs von insgeſamt 115 Sitzplätzen erreicht. Die Stadtverwaltung hofft, daß durch den Umbau der Theaterbetrieb wieder zu der Höhe er⸗ hoben wird, die der Bedeutung Heidelbergs als Univerſitätsſtadt und damit als Pflegeſtätte deutſcher Kultur enkſpricht. Die Baukoſten be⸗ laufen ſich auf 200 000 Goldmark. Sie ſollen teilweiſe durch Anteil⸗ ſcheine von Theaterfreunden aufgebracht werden, wofür die Stadt auf die Dauer von drei Jahren die Bürgſchaft für eine 15prozentige Verzi übernimmt. Der frühere Oberbürgermeiſter Dr. Thoma, der nahezu 40 Jahre im Dienſte der Stadt Freiburg tätig war, feierte am Don⸗ nerstag ſeinen 70. Geburtstag. In der Speyerer wurde die Ein⸗ kar der Getränkeſteuer bei Stimmengleichheit abge⸗ ehn Aus dem Lande „Beuchſal, 30. Mai. Es hat ſich herausgeſtellt, daß man in dem vor wenigen Tagen wegen Diebſtahls verh eten angeblichen Johann Schmitt aus Waldmohr einen langgeſuchten Schwerver⸗ brecher, den Johann Ferdinand Hürth aus Fürth im Oden⸗ wald erwiſcht hat, der vor einigen Monaten in Weinheim einen Gendarmeriebeamten durch Dolchſtiche erheblich verletzte und aus dem Amtsgefängnis Waldmichelbach entflohen war. *flarlsruhe, 31. Mai. Die Kölner Sänger, die am Donnersbag abend auf ihrer Rückkehr aus der Schweiz hier eintrafen, und von der„Liederhalle“ und der Karlsruher Bevölkerung herzlich empfangen wurden, haben im Laufe des geſtrigen eine tigung der Stadt unter Führung von Herren der„Lieder⸗ Nach Eimahme des gemeinſamen Mittag⸗ nen Saale der Feſthalle, fuhren die Gäſte im Sonder⸗ wagen der Straßenbahn nach Durlach, um auf der Tervpaſſe der einige gemütliche Stunden zu verleben. n Abend erf die Rück nach Karlsruhe. Das 2— abend in dem überfüllten großen Saale unſerer ſtädtiſchen Feſthalle ſtatt⸗ gehabte Konzert des Kölner Männergeſangvereins geſtaltete ſich unter der muſikaliſchen Leitung des hochverdienten Profeſſors Joſeph Schwartz zu einem außerordentlichen feſtlichen Ereignis. Mit Liedern von Peter Cornelius, Matlieu Neumann, Hugo Käum, Auguſt von Othegraven, Ludwig Thuille, zu denen neben einer Zugabe des bereits genannten Othegraven eine ſolche von Robert kam, holte ſich der Gaſtverein einen durchſchlagenden 95„ Die Beifallsſtürme waren von einer Stärke, Begeiſterung und Dauer, wie wir ſie nur bei künſtleriſch hochwertigen, wahrhaft feſtlichen Ereigniſſen, erleben. Die Stadt Karlsruhe ließ dem Chore und ſeinem Dirigenten einen mit den badiſchen Landesfarben FFFFTT nigung.Lehnert am des Konzertes für den erhebenden Abend. 55 Pforzheim, 30. Mal. Im Bezirk Neuenbürg(Württemberg) wurde der verhetratete Goldarbeiter Stickel von Oberkollbach 55 einem Landjäger angeſchoſſen und tödlich verletzt.(. iſt das Opfer einer Verwechflung geworden. Die württembergiſchen Landjäger fahnden ſeit einiger Zeit nach einem aus dem Juchthaus in Lud⸗ N———5— in angetrunkenem Zu⸗ a nruf des rs kein ör gegeben, worauf der Landjäger auf St. feuerte. 20 Lorenz, Raufmann Oskar Nietz, Jensen und andere fahren auf 895 IHa-Rad nemeeeemeeeneeeeeeeeeeneeneeeeeennmmmnmmnnunmunm Mitteldeutsche Fahrradiwerke d. m. U Sangar hatgen· Bertin, am Harisbad 6 ————— — 8. Seite. Nr. 253 Manunzeimer General · Anzelger ¶Abend · Uusgabe) Samsſag, Nus der Pfalz „udwigshafen, 31. Mal. Die Preisgeſtaltung der Daren, ſo ſchreibt die Preſſeſtelle des Ludwigshafener Bürger⸗ meiſterachts, iſt im Begriff, ſich„ſo langſam“ ſelbſt zu regulteven. Sehr zu beanſtanden ſind noch die Tarife im Handwerk und ZBrauereigewerbe. Es iſt zu erwarten, daß ſich die In⸗ nungen baldigſt zu einer Aenderung iheer Preispolitik verſtehen, wollen ſie nicht der ſtändigen bechtigten Krit aller Berufsſtände und Gewerde ausgeſetzt ſein und zugleich Gefahr laufen, in den denmächſtigen Verhandlungen der Preisprüfungsſtellen beanſtandet zu werden und ſich in unangenehmer Weiſe verantworten zu müſſen. 22 Eußerkhal, 31. Mai. Zwei Schulbuben, denen der Lehrer ſchon dags zuvor Streichhölzer weggenommen hatte, zündeten am ach vamittag das in der Scheuer des früheren Bürgermeiſters hefind(iche Stroh durch ein Scheuerloch an, worauf da⸗ Gebände im Nu in hellen Flammen ſtand. Da ſofort alar⸗ mert wurde, blieb das übrige Anweſen verſchont und der alte Mann vor einem unermeßlichen Schaden bewahrt. 2 irmaſens, 31. Mai. Hierorts hat ſich die Zahl der Ar⸗ beitsloſen, die vor kurzem unter 50 betrug in der legten Zeit vervielfacht und dürfte mit Ablauf dieſer Woche in die Hunderte gehen. Verſchiedene Betriebe arbeiten ſchon wieder kurz Die Urſache liegt nicht im Mangel an Aufträgen, vielmehr in der it. Die Eingänge reichen noch nicht einmal zur Beſtrei⸗ ung yne aus, ſodaß am letzten Zahltag viele Arbeiter anſtelle non Geld Schuhe zum Verkauf erhielten. Gerichtszeitung Amtsgerich! Mannheim * Mannheim, 30 Maj. Sitzung des Schöffengerichts Abt..) Vorſitzender: Amtsgerichtsdirektor Dr. Kley, Schöffen: Jakob Wil⸗ helm Bender Kaufmann, Mannheim, Frau Thereſe Stumpf Wifwe, Weinheim. Vertreter der Staatsbehörde: Staatsanwali Luppold Der 52jährige verheiratete Maſchinenführer Adam Hirſch aus Ehrſzätt iſt eines gemeinen Verbrechens beſchuldigt. Der Ange⸗ klagle leugnet die Tat: er iſt jedoch nach den Zeugenausſagen ein⸗ wandfrei überführt. Hirſch iſt wegen ähynlicher Straftaten bereits vorbeſtraft.— Der Staatsanwalt beantragt eine Zuchthaus⸗ ſtrafe von 1½ Jahren. Der Verteidiger des Angelkagten,.⸗A. Dr. Triebskorn, bittet dem Angeklagten nochmals mildernde Umſtände zu bewilligen und ihn nur zu einer angemeſſenen Ge⸗ ſcroanisſtrafe zu verurteilen. Es wurde folgendes Urteil verkündet: Der Angeklugte Adam Hirſch wird zu einer Zuchthausſtrafe von 1˙½ Jahren und zum Verluſt der bürgerlichen Ehrenrechte auf die Dauer von drei Jahren verurteilt. Der 23jährige Streifenmeiſter Joſef Eiſele aus Forſt machte ſich des Diebſtahls, der Urkundenfälſchung und des Betrugs ſchuldig. Er war als Streifenmeiſter bei der Bereitſchaftspolizei in der alten Kaſerne hier angeſtellt und will wegen geringen Gehaltes in übbe Loge geraten ſein. Er entwendete aus einem ihm zugänglichen Scheckbuche fünf Scheckformulare, füllte dieſe unter Eintragung eines falſchen Namens aus und erhob nach und nach bei einer hieſigen Bank einen Geſamtbetrag von 580 M.— Der Staatsanwalt veantragt gegen ihn eine Gefängnisſtrafe von 8 Monalen Es wurde folgendes Urteil verkündet: Der Angekbagte Joſef Eifele wird wegen Diebſtahls, Urkundenfälſchung aus Gewinnſucht, BVelrugs und Betrugsverſuchs zu einer Gefängnisſtrafe von 10 Monaten verurteilt. Der Vorſſtzende verkündete den weiteren Gerichtsbeſchluß: Auf 1. Oktober 1924 wird dem Verurteilten Joſef Eiſele Strafaufſchub auf Wohlverhalten bewilligt mit Ausſicht auf ſpätere völlige Begnadigung. Eine 34fährige Kontoriſtin unterſchlug bei einer Firma. bei der ſie längere Zeit angeſtellt war, im Laufe der Zeit einen Geſamt⸗ betrag von 1535 M. Sie iſt in vollem Umfange geſtändig. Der Staatsanwalt beantraat gegen die Angeklagte eine ganz empfind⸗ liche Gefängnisſtrafe. Der Verteidiger der Angekſagten.⸗A Dr. Gerhard, bittet um mildeſte Beurtellung der Straftat der An⸗ gellagten und um Aufhebung des Haftbefehls und um Bewilligung von Strafaufſchub auf Wohlverhalten für den etwa noch zu ver⸗ büßenden Strafraſt. Es wurde folgendes Urteil verkündet: Die Angeklagte wird zu einer Gefüängnisſtrafe von zehn Monaten verur⸗ teiet. M. * Ein doppeltes Todezurteil fällte das Schwurgericht in Trier und zwar gegen die 30jährice Witwe No ß aus Ueberlos⸗ herm und gegen den 22 Jahre alten Bater Johann Reinert. Die Befden hatten ein Verhältnis miteinander und beſchloſen, die drei Kinde r der Witwe aus erſter Ehe zu ermorden. Der drei⸗ jährige Nikolaus Noß wurde von Reinert in beſtialſcher Weiſe ums Veßen gebracht, die anderen Kinder konnten durch die Verhaftung des Pagres gerettet werden. Die Mutter des zum Tade verur⸗ teitten Reinert erhielt wegen Beihilfe zu dem Verbrechen zehn Jahre Zuchthaus. Der Anaoeklaate Becker, in deſſen Wohn⸗ wasen das Verbnechen ausgeheckt worden war, wurde zu 18 Mongten Gafüngnis verurteilt. Sportliche Rundſchau Raoſpor! Die Radfahrer⸗Gel. 1896 veranſtaltet morgen Sonntaa nachmtt⸗ tag auf der Luiſenpark⸗Rennbahn ihr diesjähriges Frühiahrs⸗ Jubiläums⸗Renunen. Dieſes Rennen, das u. a. ein Eröff⸗ nungsfahren, Hauptfahren, Vorgabefahren, Erſtfahren, Troſtfahren u. ein 40 Km.⸗Fahren umfaßt, iſt mit ſehr ſchönen Preiſen ausgeſtattet. Bis Freitag Fatten bereits 31 Rennfahvrer gemeldet, darunter das berühmte Stuttgarter Fliegervaar Schuler⸗Haas, die Sieger des letzten 120 Km.⸗Mannſchafts⸗Rennens. Lawutennis Der Tennisklub Maunheim, Abteilung des Verein für Raſen⸗ ſplele, konnte am Himmelfahrtstage ſeinen bisherigen Erfolgen einen weiteren großen Erfolg anreihen, indem er bei dem mit Spannung exwarteten Zuſammentreffen gegen die aus zwei Klubs zufammen⸗ geſtellte, perſtärkte Mannſchaft Frankfurts ſiegreich blteh. Leider waren ßeide Mannſchaften gezwungen, auf die Mitwirkung zweier ihrer beſten Spieler zu verzichten, da Frankſurt ohne v. Biſſing und Floda, Mannheim ohne Klopfer und Hawa“ antreten mußten. In den Einzel⸗ und Doppelſpielen der Herren zeigte ſich Mannheim ſeinem Geaner ſehr ſtark überlegen, während in den Damen⸗ und Junkorenſpielen die Frankfurter die Oberhand behtelten. In den gemiſchten Doppelſpielen zeigte ſich eher eine kleine Ueberlegenheit Mannbeims. Ueberraſchend kam die Niederlage von Dr. Buß(...) gegen Gofewich(Frkft.), der ſich bereits in ausgezeichneter Form be⸗ fand. Im Endrefultat ſiegte Mannheim mit 2619 Wetkſpielen. Am morgigen Sonntag ſetzt der Teuntsklub ſeine Wettſpieltätigkeit mit einem Spiel gegen die beſtbekannte Mannſchaft Darmſtadts fort. Darmſtadt, das mit feinen beſten Herren, Damen, Junioren und Juniorinnen auf den Plan kritt, wird ſein Möglichſtes tun, um Unſeren einheimiſchen Vertretern den Siea ſtreitia zu machen. hockey „ 25 Jahre Maunbelmer Turugeſellſchaft 1890 e. V. Anläßlich zes 25fährieen Beſtehens der Mannheimer Turngeſellſchaft veran⸗ ſtaltet die Hpckey⸗Abteilung des Vereins an den Pfinaſtfeier⸗ tagen einige Wettſviele Einige aute Mannſchaſten werden daran teinetmen. U. a. iſt Mitteldeutſchland durch den M. T. V. Erfurt, eine der ſpielſtärkſten Mannſchaften, vertreten. Es iſt dies das erſte Maf, daß wir in Mannheims Manern eine mitteldeutſche Klaſſe⸗ Maunſchaft bearüßen dürfen Am Pfinoſtſonntag iſt daher für jeden Hnckenfpieler und AIntereſſenten die Gwähr geboten ein Spiel von Pober Qualität zu beſichttaen. Dies um ſo mehr, als in Erfurts Mannſchaft die bekannten Thüringer Nepräſentatiren Köhler, Weid⸗ ner.[Thftringens beſter Mittelläufer) Wille und Fickewirth ihr großes Können entfalten werden. Dieſes Spiel kann auch dazu ongetan ſein, Schiße ant noch nicht in Meunheim zu Gaſt geweſene Klubs ziehen zn laſſen über deren Spielſtärke und Stellung gegenüber den Mann⸗ zeimer Dereinen. Staubplage Infolge des derzeitigen enormen Verkehrs auf den Straßen durch Laſtfuhrwerke, Perſonenautos, Motorfahrrädern und ſonſtigen Wagen aller Art hat die Staubplage in überaus läſtiger Weiſe zuge⸗ nommen, ſodaß die Geſundheit der Paſſanten ſchließlich Schaden erleiden muß. Es gehen zwar ein oder zweimal die Spritz⸗ wagen durch die Straßen, aber das hilft nicht viel. Da ſowohl der Städt. Straßenbahn wie auch der Stadtverwaltung Motorſpritz⸗ wagen zur Verfügung ſtehen, ſollte man glauben, daß die Stadt⸗ verwaltung ſelbſt endlich einmal einſchreitet und dieſe Spritzwagen bvielmehr in Tätigkeit kommen, mindeſtens doch dreimal am Tag. Hauptſächlich wäre damit die Neckarbrücke und deren Zugänge zu berückſichtigen, da hier die koloſſale Staubentwicklung unaufhörlich und am ſchlimmſten empfunden wird. Vielleicht entſchließt ſich nun die Stadtverwaltung, im Intereſſe der Geſundheit hier mehr Abhilſe zu ſchaffen. Ein Steuerzahler der ſchon genug Staub geſchluckt hat. ** Motorrad-Unfug Ueber dieſes Thema iſt 1 755 viel geſchrieben worden, aber an⸗ ſcheinend hat man tauben Ohren gepredigt. Den Lenkern, meiſt jugendlichen Burſchen, fehlt oft das Verſtändais, ihrem tollen Trei⸗ ben eine Grenze zu ſezen. Am Himmeelfahrtstag fuhr in meiner Gegend in aller Frühe ein Motorradler mindeſtens 20 mal um das Quadrat herum und verurſachte einen ſolchen Spektakel, daß alle Hoffnung, eine Stunde länger ſchlafen zu können, fehlſchlugen. Zum erſten Fahrer geſellte ſich alsbald nach ein zweiter. Auch in den verkehrsreichſten Straßen unſerer Stadt nimmt dieſer Unfug, der zweifellos den größten Staub und Spektakel ver⸗ urſacht, imnier mehr zu, ſodaß es unbedingte Pflicht unſerer Behör⸗ den iſt. dieſem Treiben endlich ein Ende zu bereiten. Ich glaube, durch öfteren Beſuch des Steuerzettels könnte man einen großen Teil der⸗Arbeitsloſen befriedigen. Im Uebrigen gehört nach meiner Anſicht das Motorrad auf die Landſtraße und nicht in die Stadt. Ein Bürger, der den Spektakel bald nicht mehr hören kann. *K Schlechte Briefpoſlbeforderung Nachftehende Zeilen dürften ſowohl für den Privatmann als auch Geſchäftsmann von Intereſſe ſein. Die Poſtverwaltung iſt nicht imſtende, einen Vrief in einem Tag nach Karls⸗ ruhe zu befördern. Schreiber dieſer Zeilen hat des öfteren Briefe morgens 48 Uhr beim Poſtamt Neckarſtadt in den Kaſten gewor⸗ fen, die erſt amandern Tag in Karleruhe zur Ausgabe gelang⸗ ten. Bei der guten Zugsverbindung ſollte man ſolches Vorkommnis nicht für möglich halten. Laut Fahrplan verkehren folgende in Frag⸗ kommenden Poſtzüge über Schwetzingen: Pz..58, Pz. 12.11, Sz. 12.30. Ez..10. Selbſt mit dem Zug.10 muß der Brief in Karlsruhe abends zur Ausgabe gelangen. Wer trägt hier die Schuld? Das Poſtamt Mannheim, das die Briefe nicht rechtzeitta zur Bahn aufliefert, oder das Poſtamt Karlsruhe, das die Briefe zu ſpät austragen läßt? Jedenfalls ſollte es bei der quten Zugsverbindung möglich ſein, daß ein Brief, der morgens 8 Uhr in der Neckar⸗ ſtadt in den Briefkaſten geworfen, auch am gleichen Tag in Karls⸗ ruhe ausgetragen wird. 85 Civis. gehlende Preisaus zeichnung in den Jahrradgeſchäften Eigentümlich iſt es hier in Mannheim, daß in den Schaufen⸗ ſtern der Fahrradgeſchäfte keine Preiſe ausgezeichnet ſind. Will man ſich etwas betreffs des Rades kaufen, ſo muß man zwerſt in mehrere Läden gehen und fragen, um ſich dann das Billi⸗ gere zu kaufen, denn gerade in dieſem Geworbe ſind die Preis⸗ unterſchiede, wenn ich ſo ſagen darf, am größten. * Juſtände am Alkrhein aller Macht ins Freie. Leider können die Mißſtände, die ſowohl am Altrhein unterhalb der Frieſenheimer Inſel, wie auch im Käfertaler Wald eingeriſſen ſind, einem die ganze Luſt an den ſonntäglichen Spaziergängen verekeln. Ich r d von Herzen ihre Erholung. Iſt es aber nötig, daß die männliche Jugend mehr und mehr bel den Luft. und Waſſerbädern die Badehoſe als unnötiges Requiſit anſteht? Wo bleibt da die Moral und der Anſtand? Man muß ſich ac ſchämen, wenn man mit ſeiner Familie ſpazieren geht und ſolche Zuſtände mit hen muß. Es iſt höchſte Zeit, daß das Bezirksamt Abhilfe verſchafft. Ein Vater, der noch etwas au * Die Trinkgeld⸗Anſite in Mannheim Lileber General! Nachdem ich wieder aus Mülnchen zurückgekehrt bin, fällt es mir auf, daß hier im Gaſtwirtſchaftsgewerbe immmer noch 10% Trinkgeld bezahlt werden müſſen. Ueber dieſes Thema iſt ſa während der Inflaflonszeit ſchon viel geſchrieben worben. Es war damals ein beſtimmter Satz Trinkgeld auch einigermaßen zu befür⸗ worten. Nachdem aber heute wieder mit Goldmark gerechnet wird, iſt es unbedingt nötig, daß hiermit Schluß gemacht wird. Jeder Arbeitende muß ſeine Lebensbedürfniſſe einſchrünken. Die Löhne und Gehälter ſind noch größtenteils unter dem Friedenseinkommen, während die Lebensunterhaltungskoſten 50—100% höher als vor dem Kriege ſind. Beim Einkommen der Kellner und Kellnerinnen iſt dies nicht der Fall Denn die Preiſe in den Gaſthäuſern ſind ja auch entſprechend höher. Erſtens werden von ſeder Zeche 10 7% Trinkgeld gerechnet. Ein Fall von heute in einer hieſigen Garten⸗ wirtſchaft: Zeche.60, 10% Trinkgeld.26 M..88, aufge· rundet vom Ober auf.90. Da ich keine 90 Pfennig kleines habe, gebe ich 5 Mark. Vom Ober erhalte ich nach der Frage: Haben Sie keine 90 Pfa.? 2 Mark zurück mit dem Bemerken, 10 Pfg. habe ich nicht. Alſo Zeche.60 plus 40 Pfg. Trinkgeld, was 15,3% Trinkgeld ausmacht Hoffenklich wird dieſer Mißſtand bald beſei⸗ tigt, wie dies in ganz Bayern bereits der Fall iſt, modurch die Bedienung bedeutend beſſer wird. Luchs. * Schaͤdlinge der Allgemeinhelt eeen e ee e einer vetun nterhandlungen. w t⸗ wechſel hin und her erklärte mir die Firma, die Vertretung nicht übertr zu können. Ich bat dieſelbe, mir den Grund zu ſagen. Auf mein vielſeitiges Bitten wurde mir der Beſcheid zuteil, daß man eine Auskunft über mich eingeholt habe, Grund deren man da⸗ von Abſtand nehmen müßte. mit mir in geſchäftliche Verbindung zu treten. Die Firma ſandte mir nun auf Bitten meinerſeits eine Ab⸗ ſchrift der Auskunft zu. Der Inhalt dieſer Auskunft iſt von An⸗ fang bis zu Ende erdichtet. Unter anderem wird ich ſel Ende 1914 von Wilhelmshafen gekommen und dann ſei ich 1915 Ge⸗ 0 bei der Firma Fiſcher⸗Riegel geweſen und mit meiner Anſtand hält. Frau ſei ich inzwiſchen geſchieden worden. Ich bin ja ziemlich in der Welt herum gekommen, jedoch Wil⸗ ich Ende 1914 als Soldat in den Vogeſen, auch war ich noch nie Geſchäftsführer der Firma Fiſcher⸗Riegel, dieſes umſo weniger, als ich mit den erſten Truppen bei Kriegsbeginn ins Feld zog und dort Stunde in allerbeſtem Einvernehmen und habe an eine Scheidung überhaupt noch nicht gedacht. Auch der übrige Inhalt der Aus⸗ kunft iſt vollſtändig unwahr. Es iſt mir unfaßbar, nach welchem Prinzip die Auskunfteien arbeiten. Jc“ betrachte derartige Inſtitute, wie in der Ueberſchrift angegeben, als Schädlinge, und ich glaube beſtimmt, daß dieſer Standpunkt auch noch von ſehr vielen vertrelen wird. Da ich leider nicht weiß, welche hieſige Auskunftel Briefe an den„General⸗Anzeiger An den letzten Sonntagen lockte die Sonne den Szädter mit helmshafen habe ich bis 110 nach nicht geſehen, und zumal ſtand blieb bis zum Umſturz 1918. Mit meiner Frau lebe ich bis zur über mich geſchrieben hat, ſo ſoll dieſe Ver zung den Zweß haben, zu zeigen, was für einen Wert eine Auskunftei bat. beil dererſeits möchte ich auf dieſem Wege dem betr. Büro.legenhe geben, die Sache ſchleunigſt in Ordnung zu bringen. + Anmerkung der Schriftleitung: Der Einſender den Finger auf eine beſonders ſchlimme Wunde Gerade die voräte, lich geleiteten und ſorgfältig arbeitenden Auskunfteien haben ein rk ſonderes Intereſſe daran, daß den üblen Winkelbüros das Handwe gelegt wird. * Ein krauriges Kapitel Eliſabeth Gräfin von Montgelas! Ach, gäbe es voch meh ſolche Menſchen, die ſo in die Tierſgele ſich heiweinzudenken ver mögen, die ſo mit den Augen der Seele ſchauen! Gabe Es 0 allen Dingen mehr ſolche Nat en bei den maßgebenden Inſtandee denen die Tierſchutz angelegenheiten obliegen. Dann bräuch man nicht täglich Augenzeuge zu ſein 9 unerhörten 13574 quälereien und ſich von den Fuhrknechten und Viehtrelbel anpöpeln, womöglich noch ſchlagen zu laſſen. Wie leid tut t der junge Mann, der überm Neckar von einem Rohling ſchwe⸗ verletzt wurde, weil er ſich der armen, mißhandelten Pferde. er nahm. Was nützt es, wenn ſo ein Unmenſch wegen Tierqucte vielleicht gar keine und wegen Körperverletzung irgend eine klein Strafe erhäll? Da wäre Volksjuſtiz am Platze geweſen. We man an die berüchtigben Stellen: Verkaderamp Güterbahneg Neckarau. Neckarſtadt, Friedrichsfelderſtraße, Schhachthof, Auſgang zur Rheinbrücke, ehemalige Oelfabrik Lindenhof, Neckarvorland ſe⸗ ſo weiter pflichteifrige, tierltebende Schutzleute poſtieren— 1K wäre hundermal nötiger als alles andere. Beſonderes Augenmen ſollte unſere Poſizei haben auf die in Bauplätzen untergebrach“e Kohlenlager, auf Bauplätze und Auffahrten. Es würde unſer treuen, arbeitswilligen Tieren viel Leid erſpart bleiben. n Pferdebeſitzer ſollten einem geiſiig minderwertigen Mache — und das ſind die rohen Fuhrknechte in den meiſten Källen dle kelne Pferde anvertrauen. Daran krankt nämlich d 27 Sache. Ein guter Fuhrmann muß Verſtand haben erz. Nun ein paar traurige Erlebniſſe aus den letzten Tagen. bagle haus Echterspfahl. Hoch oben mitten im Speſſart liegt es.„ raſten hier am Oſterſamstag um die Mittagszeit. Ein bärtiger Vieh, treiber kommt mit einem ſchweren Oc en in auffallend langſan, Tempo den Berg herauf. Das Tier hinkt und ſinkt bei ſe Schritt in die Knie. Ich rufe den Mann an. Und was fahre, iſt empörend. Das Tier hat beim Morgengrauen heidenfeld verlaſſen und den 25 Kilometer wetten Weg bergae, bergab hinden müſſen. Es iſt 2 Uhr. Aber erlt die Hälfte Wir Weges hat es zurückgelegt. Es ſoll noch nach Aſchaffenburg. kommen dort her und wiſſen, was dem armen Tier noch bevon, ſteht. Es wird wohl Mitternacht werden, bie in ſolchem Tenh Aſchaffenburg erreicht ſein wird— wenn das Tier unterwege rier ganz liegen bleibt. Auf meine Frage: warum man ein.27 ſſe nicht mit der Bahn verſchickt, bekomme ich zur Antwort: es noch vor den Feiertagen an Ort und Stelle ſein! Von Lohr am Maln bis zum Biſchbornerhof ſteigt die Lan; ſtraße ununterbrochen über 3 Hunden lang. Und nicht zu 5 Ein klappriger Poſtwagen mit zwei armſeligen, abgerackerten 2 den kommt heraufgeſchwankt. Der Kutſcher geht nebenher. 5 leicht iſt es Zufall, vielleicht weiß er warum. Die Kutſche iſt Ge⸗ ſteckt voll mil Menſchen, die unbedingt fahren müſſen, wenn nheit dazu porhanden. Auf dem Bock ſitzt eine etwas 1 f Dame mit Backen wie ein Stabstrompeter. Sie hr Freude, weil ſie fahren darf, und bringt den Mund garnicht 1255 zu vor Veognligen. Wie ſich dte abgeſchundenen Pferde mur iht willen abmühen— das ſieht ſie nicht. 1 Zwiſchen Amorbach und Mutenderg t uns ein ſchn fahrer, der hinten am Rad einen Hund feſtgebunden hat. Er⸗ nge ein ſcharfes Tempo. Das Tier hängt in der Mittagshitze die 2 bald bis auf den Boden, ſtolpert fortgeſetzt, wird aber dem wieder in die Höhe gezerrt. Ich rufe ihm zu. erſt fällt tut Nadler ein, daß er ja einen Hund am Rad hängen hat wudgem kangfamer. Ich möchte tatſächlich oft mal unterſuchen, in wel Körpertell ſolche Menſchen ihr Hirn een unes Hinter der Elektriſchen her ſpringt ein kleines, düunenz Hündchen. Am Waſſerturm verſucht es beim Halten des Was 1 8 Herrn auf die Plattform zu klettern, wird aber du 5 tritt wieder hinunberbefördert. Und treu rennt es ſelnem 1. 6 der or längerer t bin ich an einen Weiher geko entſetzlich gerochen. Der Anblick beim en war cber he viel entſetzlicher. Die Fröſche, denen man bei lebendiger en mit Hinterbeine abgeſchnitten, ruderten unter grauenhaften Qualen igen den Vorderbeinchen umher, bis ſie der Tob erlöſte. Mit 29 5 Augen ſchauten ſie nach mir, der ich ratlos am Üfer hin und, rannte. Nicht ängſtlich guckten ſie. Mehr konnte ihnen aich e ſchehen. Der Tod wäre ihnen eine Freude geweſen. Ich aber deinen Rat. Ich kann Euch nicht helfen, Ihr Aangllicklichſen. wie allen Hausfrauen, die Froſchſchenkel kaufen, will ich es ſehr ihr um ihretwillen gelitten. usgang. Und nun kleines Erlebnis mit fpeudigem An derr⸗ Am Freitag, 10. Mal kommt ein Pferdehändler mſt eingchen lichen Braunen über die Necharbrücke. Mit dem dicken Peit und ſtiel ſchlögt er dem Tier fortgeſetzt ins Geſicht. Ich ſehe das 4 ſein von der Elektriſchen ab, um dem Einhalt zu geblene den teigt aber ſchon ein Fuhrmann von ſeinem Wagen, ba 4 auf Pferdehändter beim Stehtragen und haut ihn wie ein Rußſet geh⸗ der Straße herum mit den Worten.„So, wenn den Gaul n loſſe kannſt!“— beag. auf und fährt weiter. en Bravo, raver Mann! Das war ein Fuhrmann. wlt Prachtkerl, vor dem man den Hut ziehen muß. So fſollden Leute haben, denen wir unſere Pferde und unſer Vieh anver aus dann wäre für unſere willigen, treuen Tiere unſägliches Le der Welt geſchafft. Ein Tierfreund, 4 beeatten egfgge a gfeh en nze Steb. Tieren empfehlen möchte. 10% Ha igen⸗ eig de heinen ach ſeehe⸗ von stumpfem, glanzlosem Ausseben ist meistens allen denen die eine sachgemäße Haarpflege verabsàumen oder vur rragend eine beliebige Seife verwenden an Stelle des hierzu herv geeigneten„Schaumpon mit dem schwarzen Kopf“. Pieses altbewährte Mittel ist viel milder als Seife, unschädlich im Gebrauch und daher der empfindlichen Ropfhaut be- sonders zuträglich. Millionen Menschen verdanken Schön- heit und Reichtum ihres Haarwuchses der regelmäßigen Anwendung von Schaumpon. Beim Einkauf verlange man Annten ausdlrücklich das echte 1 2 mit der nebenstehenden befxück Schutzmarke„Schw-arzer Kopf und weise Nachahmang e, uot zicher Jahnerauqen beet 10 Zebenof dornhaut à. d. Fufisohle verschwindet 75 Lebewont- Banen- Schels In Drogerien u. Apotheken. Flotz prog Paul Doernderg, P 1z 28; Drog Hi. Mayer, E l. 1 C 8 Drog, Mitteisttahe 61; Ludwig n. Schütthelm, Hofdrog,, gerstt brog. Pr. E. Stutzma un, P 6,—4; Victorla-Drog, Schwetz hoi 8 Hühenkuferl Lindenfels unnste e ldill wald Umeebung, gute Veipflegung. Verandn und mit herrlicher Aussieht. Telephon eid aun qui usquvihue uszgog zcegen ee e e ee„Bunz pi bn“ en ee e ee e) 0. 2613 auf usgeg ufef udzousllls uoa a digckvaauong Uetpfeabuvzun 35. uf equbgeq gieſde whufecz uoc phen 11 uesuvbsbubida%u Bunzprant aeeene enenene ee 881 dallo un„neuemne“ eee benceeemeen e aun dquj zaubazbne Hunztic%0 uanog ueeeen en ene pen eeee bii gog Buntlolnn eid pojeſa amac pou iplaaag Suo15 uend uequneigs usd idrun Aqtef ne ueen eeeeie ee dpiessousüng suczzuae 1* „ usezogz seꝙppbugogeaun uschuezg Sed Zzaens sebunbasaun Saeihi sed uszuue eneeeen acheus eunt o n gog mezabqzudc zusuigihneqn eno i se Laaunpe eno gaiq Ipgu s ih uehnmn usueen en ueeen weucgechte eeee eun üehom i uienon iqu im ushom sqbach uispja; ußß ujehpg uodund mehn mn ee ueee eeeeen ehen eee en e; a00 Inoi ushof se aqanqν„iemeg odag zdog“:udbof oqnm 46 diuugz uesen sun leiun igef 4% uuegß“:hou jgameqeg e1ge soqa uehgnbiq fſeungesd gaopie uuicn Moic uudd qun aupgq Im. eg zneeeer e ieee een e ee eneeee eeg zung usg sjusund IG⸗eigejuvblus is sd znadog zid usgnviq siheid ppacins zoa sinuude uusqaonlaeg% qundags z0faqpl „Dudz ue shhtebsng 1% sie eq d ann 6061 Ung ge uud ozuudg uteuſe uz isee⸗e nt eggei uee nn ougueg ⸗gbach Ueugqpf uteg ieun%% C 1% znd ueados ugerzunz nee sun ida Aufgdg sid jehete sb jwuugs inv usdasd ineq uaheg sun u zcasg Jgen a0 onzz ueigz ne Hezbicuß) id uazuech aid usebehiz ed gun susqeg 5 uessoggg Uenune e e en eeee eeee nung ed ene weee eduee gun uuzeiz uv sjo udapuo uennpgſoch lud eqnenls 3fe aſen! 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Storm, Lenau, Eichendorff, Piaten, DTeirgenſew und auch Byron waren die bewunderten Lehrmeiſter des jungen Dichters, und wir wiſſen, daß er an dieſen Sympathien Zeit ſeines Lebens feſtgehalten hat, und erkennen den Klang und die Lebensſtimmung dieſer Dichter auch noch in den reiferen Ge⸗ dichten Lilienerons wieder. Spiere betont, daß„in Lilieneron end⸗ lich in ſeinem dreiunddreißigſten Lebensſahr nicht der Schriftſteller, aber die dichteriſche Natur entſtand“. nd bei dieſem Urteil wird es allerdings 50 bleiben müſſen.„Der eigentliche Dichter kam 1877 zum Vorſchein“, ſo 15 auch Dr. Jlſe Wichmann in ihrer Schrift „Detlev von Liliencrons lyriſche Anfänge„ die kürz⸗ lich als Heft 23 der„Germaniſchen Studien“ erſchienen iſt. Der eigentliche Dichter— d. h. der Dichter von eigner, ſelbſtändiger, ſich durchſetzender Art. Dr. Ilſe Wichmann weſſt nun aber in ſener Schrift nach, auch namentli unter Benutzung des Briefwechſels Liliencrons mit dem Jugendfreunde Seckendor 35 daß die An⸗ fänge der Lyrik Lliencrons auf eine weit frühere Zeit zurückgehen. Es wird in der 88 ein Gedicht Lillencrons aus der Zeit ſeiner Vorbereitung zum nrichsexamen,„Der Muſe Beſuch“, veröffent⸗ licht, und es werden auch weitere, bisher chte poetiſche Spuren aus der erſten Mainzer Militärzeit des Dichters(1862—54) nachgewieſen. Das Intereſſanteſte aber iſt, daß Liliencron bereits lange vor Erſcheinen der„Adjutantenritte“ mehrere handſchriftliche Gedichtſammlungen angelegt hatte, von denen eine die Gedichte der Jahre 1863—1875 entgiell während eine zweite gelegentlich ſeines Amerikaaufenthaltes in den Jahren 1875—1877 entſtanden iſt und einen Gedichtkreis„Lieder eines Verbannten“ umfaßte. Dieſe Früh⸗ edichte bilden die Grundlage einer neuen, noch erhaltenen band⸗ chrifklichen Sammlung, die Liljencron im Jahre 1877 anlegte und die er durch weitere im Jahre 1877 entſtandene Gedichte bereicherte. Außerdem liegt noch als Beilage zu dem Heft„Poeſie und Proſa“, das auch Ueberſetzungen der Mutter des Dichters, Frau Adelines von Lilieneron, enthält, ein Manuſkript mit acht Seiten Gedichten vor, die offenbar aus Liliencrons erſter Mainzer Zeit ſtammen (1863—1864). An der Hand dieſer Diarien und der Sonderdrucke aus den 1879.—1882, die Lilieneron vor der Veröffentlichung ſeiner „Adſutantenritze“ für ſeine Freunde herſtellen ließ, läßt ſich der Gang der künſtleriſchen Entwicklung des Dichters nur einigermaßen er⸗ kennen, nicht reſtlos, denn m. E, bleibt es ein Rätſel, daß mit den „Adjutantenritten“ und dem„Heidegänger“ eine dichteriſche Kraft erſten Ranges in voller Auswirkung einſetzt die ſich in allen dieſen Anfängen kaum ahnen läßt, eine ſelten kernhafte männliche Perſön⸗ lichkeit, deren Signum(bei allen Erinnerungen und Anklängen an ältere Dichter) doch ein höchſt eigenartiger, anſchaulicher, farbiger. naturhafter und rückhaltloſer Realismus(mit romantiſchen Unter⸗ tönen) iſt. Abgeſehen von zaghaften, wenn auch hier und dort deut⸗ lich bemerkbaren echt Lilſencroniſchen Unmittelbarkeiten, von Land⸗ ſchaftsſtimmungen, militäriſchen und Kriegserlebniſſen, wirken die von Dr. Iſe Wichmann in ihrer Schrift reichlich wiedergegebenen Früh⸗ gedichte und oft korrigierten Uebungen im allgemeinen recht nüchtern, oft ungeſchickt, hilflos und laſſen eigentlich die Genialität und Sicher⸗ eit, die dem bekanntlich auch in reifen Jahren fortwährend an den edichten feilenden und ziſelierenden Dichter durchaus eigen ſind, noch vermiſſen. Tatſächlich alſo, wie ſich hieraus ergibt, iſt der Dichter, den wir einzigartig Liliencron heißen, erſt Ende der ſieb⸗ ziger Jahre erwacht. Aber das Büchlein iſt gerade deshalb ſo intereſſant, weil es auf ein Phänomen, wenn auch nicht unmittelbar, hindeutet und anderer⸗ ſeits, weil es getreu das ſchwere Ringen eines werdenden Dichters it der Form und einem undefinierbaren Drange nach Selbſtoffen⸗ rung ſchildert. Die Jugendgedichte werden im einzelnen beſprochen und bewertet, ſpätere Aenderungen mit den urſprünglichen Faſſungen verglichen. Keimende Eigentümlichkeiten werden immer hervor⸗ gehoben. Auch die Lebensverhältniſſe Liliencrons, ſeine früheren und ſpäteren Beziehungen zu ſeiner nachmaligen erſten Frau Helene von Bodenhauſen, gelegentliche Liebesabenteuer, die Freundſchaft mit Seckendorff, des Dichters Aufenthalt in Amerika uſw., alles dies, das den Menſchen reifen läßt und das in den Stimmungen der Ge⸗ dichte ſich plaſtiſch oder gefühlsmäßig ſpiegelt, wird in lebendigem in der Schrift mitbehandelt. Der urſprüngliche omantiker, ja der Dilettant Liliencron kommt in gewiſſen Lieb⸗ habereien, in dem Kultus, den er mit Gedichten und ſeinem eigenen Namen treibt, faſt komiſch zum Ausdruck.., der in der Taufe die Vornamen Friedrich Adolf Axel empfing, nennt ſich ſpäter Detlev — dieſer Name iſt uns allen lieb und vertraut geworden—, aber auch Enewold unter dieſem und jenem Frühlingsgedicht. Eine Zeit lang hatte Liliencron auch ſtarke Sympathien für den Katholizismus. „Im Herbſt 1877, nach ſeiner Verlobung mit Helene, wuchs dieſer Drang zum Katholizismus wieder ungemein ſtark in ihm empor. „Euer ganzer Kultus,“ bemerkt er dem Katholiken Seckendorff gegen. über,„wirkt berauſchend, beſeligend, beruhigend auf mich“. n Entſchluß des Uebertritts zur katholiſchen Kirche hat Liliencron indes ſpäter nicht verwirklicht, weil er an der Beichtvorſchrift Anſtoß nahm und ihm der ſakramentale Charakter der Ehe nicht zufagte. Im allgemeinen iſt die Stimmung in den Gedichten, die tro ihrer aus Erlebniſſen geſchöpften Unmittelbarkeit im Vergleiche mit ihren ſpäteren Faſſungen dünn und kraftlos wirken, infolge der ſchweren Schickſale, die der aus dem Militärdienſt wegen Schulden geſchiedene und einer abenteuerlichen Unruhe und der Verarmung preisgegebene Dichter durchzumachen hatte, eine tleſpeſſimiſtiſche. Dieſe Stimmung wird verſtärkt durch ſeine treue, doch lange Jahre mdurch ausſichtztoſe Bieve zu Hetene don Bodendauſen, die er chlleßlich dennoch heunführen durſte. Dieſer Ehebund war jedoch dein dausrnd glücklicher und wurde ſpäter wieder gelöſt.„Der Ge⸗ danke an“ Sechſtmord drängte ſich dem Dichter wu Nirce maiteriellen Notlage und Ausſichtsloſigkeit im Herbſt 1877 wiederholt auf. In ſeinem Briefe vom 15. Oktober 1877 ſchrieb er an Seckendorff: „O welche Stunden— Stunden des Wahnſinns und der Verzweif⸗ lung— habe ich durchgemacht, Leiden ausgeſtanden, die man eben, ſo iſt es ja in unſeren Ständen geboten, am wenigſten ſeinen Freun⸗ den und Verwandten ſagen kann. Ich bin faktiſch nahe dem Selbſt⸗ mord geweſen. Ich habe mir geſagt: Du kannſt es nicht länger er⸗ tragen. Aber es wäre, grade ar dies junge Mädchen(Liliencrons damalige Verlobte, Helene von Bodenhauſen), es wäre ja ſchändlich, wenn ich mich nicht wehren wollte bis zum äußerſten. Du wirſt den Ausdruck meiner Gefühle die ſchmerzlichen Stunden, die verzweif⸗ lungsvollen Tagz in meinen Gedichten wiederfinden.“ Liliencron erwartet von dem Tode die W von irdiſchen Leiden, die Löſung des Rätſels des Daſeins, die Wiedervereinigung mit ſeinen Freunden. Kann er ihm dieſe GZüter nicht bringen, ſo will er ſich mit ewigem Vergeſſen begnügen.“ 1 Aus der Werkſtatt des Dichters möchte ich nichts verraten. Aufs neue wird durch Dr. Wichmanns verdienſtvolle Arbeit kund, wie ſehr auch damalas ſchon L. an ſeinen Gedichten arbeitete, und wie endlich ein flüſſiges und ſeelenvolleß Kunſtwerk mit Hilfe rein mechaniſcher Mittel zuſtande kommt. So findet man in den Manuſkripten z. B. Rehmt n. Ich möchte auch darauf verzichten, hier etwa den Werdegang eines Gedichtes als Beiſpiel anzudeuten. Dr. Ilſe Wich⸗ mann hat die Entſtehung und Entwicklung ſedes dieſer Frühgedichte ſehr eingehend philologiſch behandelt, und es widerſtrebt mir, Stücke aus dieſer fleißigen Arbeſt hier einfach e Aber es ſei darauf e daß die Schrift die Urfaſſungen bekannter Ge⸗ dichte Liliencrons mitteilt, wie Aus der Kinderzeit„Du haſt mich aber lange warten laſſen“,„Tod in Aehren“,„Heideſtimmungen und viele der realiſtiſchen Biwak⸗, Manöver⸗ und Gefechts⸗ ſtimmungen. Und es iſt hierbei eigenartig wahrzunehmen, wie der Dichter das eine Gedicht, dem ein perſönliches Exlebnis zugrunde liegt, typiſch faſt volksliedartig verallgemeinert hat und das andere, das zunächſt flach und nüchtern anmutet, mehr und mehr durch pec⸗ Jönlichſtes Empfinden gebeben und verdichtet hat.—.— * Detlef von Liliencrons Lebensretter Detlef von Liltencron dachte in jungen Jahren nicht daran, daß er einmal einen anderen Beruf einſchlagen würde als den des 855 iers. Die Verteidigung des Vaterlandes erſchien ihm das öchſte Ideal. Fechten, ſchießen, reiten, das war ſein Vergnügen. igegen am Schreibtiſch ſitzen, ſtudteren, eammatik lernen, davon hielt er nicht viel und auf der Schule erzählte er immer wieder, wie froh er ſei, wenn er die Schulbank hinter ſich habe und ſich als Eeddal betäligen könne. Tatſächlich hat er die Offizierslaufbahn beſchritten und ein großer Teil ſeiner Ergaglungen und ſeiner Ge⸗ dichte zeigen den ehemaligen Soldaten, für den es nichts Höheres gibt, als das Kriegsleben und der mit leuchtenden Augen in die S ieht. 2— hre 1866 wäre Detlef von Liliencron beinahe das Opfer ſeiner Tapferkeit geworden. Wenn ihm nicht der Sergeant Nim⸗ phius das Leben gerettet hätte, wären die markigen Geſchichten, die ſtolzen Soldatenlieder und die ſeinen lyriſchen Gedichte, die Lilien⸗ cron uns geſchenkt hat und die einen nicht zu unterſchähenden Bau⸗ ſtein in der deutſchen Literaturgeſchichte bilden, niemals geſchrieben worden. In der Schlacht bei Skalitz war es, da der Sergeant Nimphius, ein biederer Bauernſohn aus Einbeck, Detlef von Lilien⸗ cron, ſeinem Leutnant, das Leben rettete. Die Schlacht bei Skalitz in Böhmen im Jahre 1866 war ein heißer Kampf. Bei einer der erſten Truppen, die im Nahkampf aneinander gerieten, war auch Liliencron. Der Feldwebel des Leutnants war von einem Schuß mitten ins Herz getroffen worden. Ein ßöſterreichiſcher Offizier zielte mit dem Revolver auf Liliencron und drückte ab. Liliencron fiel und wie durch einen Schleier ſah er, wie der öſter⸗ reichiſche Offizier abermals auf ihn zielte. Da ſprang der Sergeant Nimphius vor und rannde dem Oeſterreicher das aufgepflanzte Seitengewehr durch den Leib. Der öſterreichiſche Offizier fiel um und war tot. Sergeant Nimphius aber nahm den Leutnant Detlef von Lilieneron, deſſen Bewußtſein geſchwunden war, auf die Schulter und trug ihn aus dem Schlachtgetümmel. Bis zu ſeinem Tode hat Liliencron ſeinen Lebensretter mit kindlicher Dankbarkeit verehrt. Tauſendmal hat er die Geſchichte von ſeiner Lebensrettung erzählt und kein Name galt ihm als ver⸗ ehrungswürdiger als der Name Nimphius. Er hat den braven Alten oftmals beſucht und häufig iſt auch Nimphius Liliencrons Gaſt geweſen. Verſchiedentlich hat Liltencron, als er, ſchon ein berühmter deutſcher Dichter, in den verſchiedenen deutſchen Städten Vortragsabende veranſtaltet, den Sergeanten Nimphius dazu ein⸗ 9 Dann ſaß Nymphius im Bratenrock, auf der Bruſt die riegsmedaillen, in der vorderſten Reihe, Liliencron las Kriegs⸗ geſchichten vor und erklärte dem Publikum, daß ſeine Vorleſung eigentlich nicht dem Publikum, ſondern Nimphius gelte. 1909 iſt Liliencron geſtorben. Er liegt auf dem Saae Alt⸗ rahlſtedt begraben und über dem Grab erhebt ſich ein Denkmal, das ein 58 Mädchen mit einer Girlande weißer darſtellt. Vier Jahre ſpäter iſt auch Nimphius geſtorben. K————— Die Mutter— der Rebe n man ruft nach uhr in der Not, und man vergißt ſie im Vergnügen. e Die Verzweiflung iſt noch erträglich,—1 eine eine Handlung iſt, aber ohne Hoffnung leben, iſt beinahe tot ſein. Carmen Sylva. E* Was verlangt heute der Hausfrauenberuf! Von Irma Wolff (Nachdruck verboten.) In einer Zeit, in der alle übernommenen Werte im Wanken ſind. hat die Hausfrau keine leichte Aufgabe. Es klinat wundervoll, wenn der theoretiſche Leitſatz aufgeſtellt wird: Die Hausfrau ſoll Herrin nicht Sklapin ihrer Arbeit ſein! In der Praxis beute ſelten zu ver⸗ wirklichen! Zu viel Widerſtände ailt es zu überwinden. die ihren Grund in der ſchlechten Beſoldung weiter Kreiſe, in der meiſt äußerſt unpraktiſchen Einrichtung unſerer Wohnungen und nicht zuletzt in der ſchwierigen Hausangeſtelltenfrage haben. Auch die hauswirtſchaftliche Erziehung der deutſchen Hausfrau war durchaus auf die Vorkriegs⸗ zeit eingeſtellt. Glücklicherweiſe war ſie oft elaſtiſch gaenua. um lich für ihre neue Arbeit umzuſtellen. Es bedarf hierzu einer beſtimmten geiſtigen und hauswirtſchaftlichen Schulung der Frau. die das Haus den Zeitverhältniſſen entſprechend umaugeſtalten vermag. um eig wirkliches Heim für Mann und Kinder zu ſchaffen. Die Forderung nach Umſtellung des Haushalts heißt heute: Neuoraanfſation des Haushalts und rationelle Haushaltführunga. Man kann allerdinas nicht für alle Haushaltungen aleiche oder ähn⸗ liche Regeln für Arbeitseinteilung und Arbeitszeit geben Dies hänat von dem Veruf des Mannes, von der Zuſammenſetzung der Famttie und mancherlei anderem ab. Jeder Familienbaushalt wird verſuchen müffen. ſeine eigenen Arbeitsmethoden zu finden, um wirklich ratio⸗ nell zu arbeiten. Hier werden die Kinder zu leichteren Hausarbeiten herangezogen. dort wirb eine Haustochter zur Hilfe ins Haus genom⸗ men oder die Hausfrau. die ſelbſt im Beruf ſteht. von einer aualifi⸗ zierten Hausangeſtellten von der Hausarbeit entlaſtet. Der Familien⸗ haushalt und das Glück ſeiner Angehörigen werden viel beſſer auf⸗ rechterhalten und gewährleiſtet. wenn die Möglichkeit gewiſſer Frei⸗ heit zur Entfaltung der Kräfte im Hauſe beſteht. Die ſchlechten Ner⸗ ven pieler Hausfrauen hbaben ihren Grund: nichts iſt aufreibender als die Vorſtellung, mit der Arbeit niemals fertig zu werden. Regel⸗ mäßige Erholungszeit für die Hausfrau und Veſchäftigung mit gei⸗ — 00 müſſen als Gegengewicht gegen zu viel körverliche Ar⸗ eit dienen. Es iſt ſicher, daß viel unnötige Arbeit dem Hausbalt erſpart werden könnte, wenn immer neue Maſchinen und Apparate. die die Arbeit vereinfachen. in Benutzuna genommen werden könnten. Nicht immer iſt die Anſchaffung derſelben möaglich: auch fehlen Prüfunas⸗ ſtellen. die die ſchlechten von den auten ſcheiden. Wichtia iſt auch die Anteilnahme des Mannes an den Haushal⸗ tunagsfragen. Die Arbeit fürs Haus: Zubereitung der Speiſen. In⸗ ſtandhaltuna der Wohnung und der Wäſche müſſen richtig vom Manne gewertet und gewürdiat werden. Dann wird die Zufrieden⸗ heit der Hausfrau mit ihrer Tätiakeit arößer ſein als bisher. Das Bild der allzu geplagten, überbürdeten Hausfrau der Kriegszeit und der Nachkrieaszeit iſt kein erfreuliches. Durch Hebung ihrer Perſön⸗ lichkeit wird ſie arbeitsfreudiger werden und befähigt. die Famtlie vor allem ſeeliſch zu arößerer Harmonie zu bringen. Eine der köſtlichſten Mitgaben der Natur für das Weib iſt eine glückliche Hand. Man hört im Leben oft von ihr ſprechen, hört ſie rühmen und preiſen; wenn man nach beſonderen Merk⸗ malen derſelben fragt, begegnet man erſtaunten Augen und er⸗ ſtaunt auch wohl ſelbſt ein wenig; die glückliche Hand hat beim bloßen Anſchauen ſo gar nichts, was ſie aus der Reihe von ihres⸗ gleichen hervorhebt. Sie iſt nicht weich und weiß und fein und Zart, nicht ſchlank und zierlich und elfenhaft; ſie iſt ganz normal, vielleicht ſogar ein wenig arbeitshart. Aber wenn ſie ſich cegt, ei, das iſt, als ob eine Schar Heinzelmännchen in Tätigkeit kommt. Wie flink, ſicher, graziös und ſchmiegſam iſt das Spiel der Fin⸗ ger. Scheint es nicht, als ob jedes Glied eine beſondere Beſtim⸗ mung hätte, jede Fingerſpitze einen beſonderen Ausdruck? Wie wäre es ſonſt möglich, daß aus ihr eine Arbeit hervorgeht, ſo ſau⸗ ber, ſo duftig, ſo vollendet, mit einem ſolch bezwingenden Hauch von önheit, Güte, ja von Genialität, daß ſich die Arbeit an⸗ derer Hände, ſelbſt der fleißigen und emſigen, davor verſteckt? Wie käme es ſonſt, daß eine Berührung von ihr ein Labſal iſt, vornehmlich dem Müden und Kranken, während der Griff anderer nen plump und ſchmerzend trifft? Wie käme es, daß ſie zu Er⸗ lgen verhilft, die andere trotz allen Mühens und Sorgens nie er⸗ reichen? Daß ſie ruhig und feſt bleibt. dort, wo andere Hände nervös zucken, unruhig zittern, ungeduldig ſtoßen und zerbrechen? Was eine glückliche Hand bedeutet, das weicß derſenige zu wür⸗ digen, der es mit ungeſchickten Händen zu n er wohl ſelbſt — 85 beſitzt. Doch was kaun dagegen bdelfen? So wenig man einer Länge eine Elle anſetzen, ſo wenig kann man ſeine Hände umtauſchen, und wer als Tolpatſch geboren iſt. wird nie in den Beſitz der Wunderhand kommen, die augenſcheinlich bloß den Sonntagskindern zugehört, jenen Glücklichen, welche die Sprache der Vögel und der Wellen verſtehen, die da Geiſter ſehen und Wün⸗ ſchelruten tragen! Ein Zauber muß dabei ſein; denn uns ge⸗ wöhnlichen Meuſchenkindern iſt es unbegreiflich. was alles ſo eine glückliche Hand vollbringt! Ob ſie eine neue Speiſe verſucht oder einen alten Rock wendek. ein Möhel rückt oder einen Strauß bindet, eine Fäte rafft oder löſt, einen Riß ſtopft oder eine Wunde verbindet: alles geht in unerreichter Vollkammenbeit aus folcher Hand hervor⸗ Und dabei iſt ſie nie müde, nie träge, nie ſchlaff, ſie regt und regt ſich ohne Unterlaß. Sollte das vielleicht das Geheim⸗ nis ihrer wunderbaren Kraft ſein? Sollte ſie dadurch die Gragis und Vollkommenheit erringen, die ſie allen Dingen mitteilt? Op man es einmal verſuchte? Ich fragte ſo ein Sonntagskind das aber zufällig nicht an einem Sonntag geboren war, um die Erklärung ſeiner glücklichen Hand. Es lachte und vertraute mir an: ich bade die Hände im er⸗ ſten Morgentau, und mit dem letzten Abendnebel waſch' ich die Ar⸗ beit des Tages von ihnen aß. 20 Und noch ein Geheimnis wurde mir anvertraut, es kingt etwas orakelhaft: in meine rechte Hand münden die Gehirnnerver in die linke die des Herzens. Wußt' ich doch, daß es mit Zauberei zugehen müſſe, denn aus Bocks Bau des menſchlichen Körpers“ iſt dieſer Satz nicht gezogen. Zuer ſagt der Volksmund:„Die Linke kommt vom Herzen“; zwar wiſſen wir, daß alle unſere hirnge⸗ borenen Gedanken und Ideen durch die Rechte übertragen und ausgeführt werden, denn die Rechte hat nun einmal alle Werk⸗ zeuge, von Nadel und Feder an bis zum Hammer und Steuer, in Beſitz genommen, und ſo löſt ſich das Orakel etwas. Es ſcheint, als ob uns die Beſitzerin hier ſehr viel verraten hat, faſt ſoviel, daß wir mit Aufmerkſamkeit und rührigem, feſten Willen uns ſelbſt in den Beſitz einer glücklichen Hand ſetzen können! „Wenn aber deine Hände ermattet und unſicher find, wenn du verzagt biſt, etwas anzufaſſen und auszuführen, was dann? in⸗ quirierke ich nochmals.„Dann falk' ich ſie im Gebet,“ kam die ſtille, feſte Antwork. Ich fragte nicht weiter, ich wußte genug. Das Geheimnis der glücklichen Hand, deren Beſitzerin zu den be⸗ neidenswerteſten Menſchen gehört, war mir gelöſt. Ich dachte nur, wie ſich alle drängen, von ſolch grücklicher Hand geliebt, gekoft, be⸗ dient zu werden, und welcher Segen aus ihr ſtrömt auf alles, was ſie ergreift und zu gutem Ende führt; ich gedachte, daß ſich die Frauenhand vermöge ihrer Zartheit und Beweglichkeit ganz beſou⸗ ders zur„glücklichen“ Hand eignet, und daß mein Plaudern und Ausplaudern hier vielleicht nicht ganz ohne Nutzen ift. 5 Literatur * Haus und Hausrat. Ihre Entſtehung, Bewertung und Er⸗ haltung. Ein Leitfaden für hauswirtſchaftliche Schulen und Haus⸗ frauen. Von Hilde Zimmermann. Franckh'ſche Verlagshand⸗ lung, Stuttgart. Welcher Frau es nun ernſt iſt, mit der Sorge für das geiſtige und leibliche Wohl der Ihren, ſieht ſich einer Fülle der verſchledenartigſten Aufgaben gegenüber. Es laſſen ſich hier drei Gebiete unterſcheiden: Einkauf und Zubereitung der Nahrung, Ein⸗ kauf und Inſtandhaltung der Hausgeräte, Einkauf und Inſtandhaltung der Kleidu Während über die Bedeutung des zuerſt angeführten Gebiets keinerlei Zweifel mehr beſtehen, wird der Einfluß, den die übrige Hausarbeit auf die Behaglichkeit des Hauſes, auf Geſundheit und Wohlſtand der Familie ausübt, wird ihre Rückwirkung auf die deutſche Volkswirtſchaft viel zu wenig beachtet. Was die Hausfrau hier leiſten muß, iſt täglich wiederkehrende Kleinarbeit; was ſie dabei erreicht, iſt Erhaltung oder Zerſtörung des Hausrats, dem heute meiſt einzigen Beſitz der deutſchen Familie. Unſerer hen⸗ tigen Auffaſſung vom Frauenberuf trägt dieſes Buch Rechnun Dies Buch macht die Hausfrau wirklich vertraut mit ihrer A ſo vertraut, wie ſie es ſein muß, um ſie ſinngemäß und unter Be⸗ rückſichtigung aller Verhältniſſe auszufhren. Und dazu iſt Voraus⸗ ſetzung die genaue Bekanntſchaft mit allen Dingen, mit deuen wir es als Hausfrau zu tun haben; wir müſſen gewiſſermaßen den Lebens⸗ kauf jedes einkelnen Gerätes kennen. Solche werturkundlichen und techuiſchen Kenntniſſe vermittelt das mit vielen Bildern ausgeſtattete Buch in knapper und doch anſchaulicher Form. Aber auch im rein praktiſchen Teil— das Buch zeigt eine Zweiteilung, die es ſehr über⸗ ſichtlich und als Nachſchlagebuch geeignet macht— bemerken wir eine Verſchiebung. Der Hauptnachdruck liegt nicht auf der Reinigung: die praktiſche Arbeit beginnt— darüber ſind wir uns ganz klar, wenn wir das Buch geleſen haben— mit dem richtigen Einkauf: ſie findet hier ſinngemäße Fortſetzung in der richtigen, auf Erhal⸗ tung ausgehenden Behandlung und findet ihren Abſchluß in der meiſt in der Form einer Reinigung beſtehenden Wiederinſtandſetzung. In dieſer Weiſe führt uns das Buch durch unſere ganze Wohnung, bleibt aber nicht bei dem eng⸗hauswirtſchaftlichen ſtehen, ſondern weiſt darüber hinaus auf die Jnſammenhünge der Volkswiriſchaſt, auf die Gedanken des Werkbunds. ˙ͤ»Äñ ˙ wVÄ]—dß̃ m— e SRrrnheenmenen u —— W SUA Suuv Gan NuN 22 ̃ Lan eag, den 31. Mal 1924 Mannhelmer General-Anzelger(Abend⸗Ausgabe) · . 233 —— ———— * att des Nannheime: — Rrrr Enel Srer mam evurn rr e 2 * NNr Die Wirtschaits- und Börsenwoche Die Relch sbank über ihre Kreditpolitik— Die Seschäfisaufsicht und Treu und Glauben— Kreditnot auch bei der Alwwir 1 7— 3 2 audwirtschaft und Vorschläge zur Geldbeschaffung— Diepolitischen und wirtschaftlichen Uinffüsse auf die Börse Von Georg Haller Mannheim) Abdrosselung der Wirtschaft durch die mahnahmen der Reichsbank ist nunmehr ediehen, daß einem Unternehmen nach dem andern ausgeht. Man nennt diese Erscheinung einen„Rei- onSeprozelle, doch sind dle MHeinungen über die Art dieser en Ainung recht geleilte. Wir werden in einem beson- Präsig rlükel noch darauf zurückkommen. Der Reichsbank- aut Dr. Schacht hat sich auf der Hansabundtagung des zaburg, wie in der Monatssitzung der Reichsbank und als entralausschusses des Reichsbankdirektorlums noch- ug üsammenhängend über die Politik der Beichsbank Srt. Seine Ausführungen gipfeln in er Feststellung, daß Die Fredit Oweit e Weit 8 .ufk Gauß i btelchsbank lelzten Endes kein Kreditinstitut, Sondern Tuckt dut zur Regelung des Zahlungsverkehrs“ sei. Darin man sich das Bedürfnis einer Verteidigung aus, die vom 125 dieser Stelle doch wohl gegenüber der nofleidenen, empf dredii abgeschnittenen Wirtscnaft für erforderlich der kundt denn es lallt sich nicht jeugnea, daß wertvolle Teile enbndustrle durch die Politik der Reichsbank dem Zusam diese 7ch ausgesetzt sind. Andererseits darf man allerdings ste Zusammenbrüche nicht vermeiden wollen auf Ko- beuch des die Gesamtheit treffenden abermaligen Zusammen- eine 15 unserer Währung durch eine neue Inflalion wer. uflalion der Rentenmark. Es muß immer wieder belont Wertten daß die Psychologie des Festhaltens an den Sach- er 8 überwunden werden muß zu Gunsten eines Abbaues arer Feise. Wer die für Industrie und Handel gleich untrag- ru n Bankzinsen der Gegenwart seiner Kalkulalion zu- lcher legt, wird meist ſinden, daß es für ihn wirtschaft- den znd lohnender ist, seine Waren selbst unter den eige- dieht unstandskosten abzustoßen und den soweit er als T ir Deckung von Bankschulden erforderlic! wird, etwa izen Sesgeld auszuleihen, als monatelang auf den Waren bgeberu bleiben, um sie dann später doch billiger als heute brag en zu müssen. Oder, um Dr. Schachts Worte zu ge- kenchen:„Es ist richtiger, die Ware am Anfang der Be- deeus(zum Preisabbau) zu verkaufen, als am Ende, wo Lestzpeh die Zinsen so belastet sind.“ Es ist daran ſotenhalten, aß auch die Rentenmark ein Erzeugnis der Abreubresse und noch lange kein Kapital ist, so daß man dem„meren Wert im gleichen Verhältnis vermindert, in Alle eine Vermehrung vorgenommen werden würde, or delhe aber jist nicht zu übersehen, daß auch die Reichsbank ungtemit inren eigenen Mitteln zu Ende ist. Sie hat zwölf⸗ ſen eit Millionen Rentenmark an den Staat gegeben und von ſerl keigen Nitteln für die Wirtschaft sind bis auf dreihun- Funz.Uillionen auch alle Beträge ausgegeben. Diese drei. Heiezet Rillionen sind aber die letzte Neserve, auf die die den Abank zurückgreifen kann. Sie müssen den vorhande- ais erpflichtungen gegenüber stehen bleiben, umsomehr, den zan nicht wissen kann, wieweit die gegenwärtige Krise worheoch Weiter zuspitzen wird. Ebenso ist gegenüber den zel qudenen Goldbeständen das Maximum an Papier umlauf erreicht, das ausgegeben werden darf. Uikine Durchkreuzung der Reichsbankpolitik ist in den Leun Wochen mit der völlig mißbrauchlichen An⸗ beundung der Geschäffsaufsicht getrieben wor⸗ Magwas Reichsbankpräsidium hat sich deshalb an die zu- deuchen Regierungsstellen gewandt mit dem dringenden desten en, die Geschäftsaufsicht zu beseitigen oder zum min- Jah g ibre Auswüchse unmöglich zu machen. Man weiß, adustef artige Forderungen auch bereits aus Kreisen der lung nie und des Handels im Interesse der Aufrechterhal- Fengades Vertrauens in- und ausländischer Kreditgeber er- Jerein. sind. Um nur einige der neueren zu nennen, hat die ſug uigung der Fabrikanlen und Croshandler der Textil. Anleerwandten Branchen in Elberfeld beschlossen, einen deh s an die Regierung, in welchem für die Geschäftsauf- 1 erekordert Werden soll: 1. Ein obligatorischer Gläu- Gheteratz 2. Verhängung der Geschäftsaufsicht auch auf in ir. Serantrag; 3. Veröffentlichung der Geschäftsaufsicht uc einer Form; 4. Beschränkung der Machtbefugnisse ſem zutsichtspersonen derart, dab nur gemeinschaftlich mil nier Aufsicht stehenden Schuldner gezeichnete Hand- dchät rechtsgültig sind; 5. Vebernahme nur einzelner Ge- Lame muksichfen durch eine Aufsichtsperson; um eine wirk ⸗ dichlte uksicht zu gewährleisten; 6. Auskunftspflicht der Auf, de fiersonen, 7. Beschränkung der Geschäftsaufsicht auf Wemeetes Verlängerung nur auf Antrag der Gläubiger- an 8 bangen Düsseldorf ist man bereits einen Schritt weiter ge. * n und hat zur Selbsthilfe gegriſfen. Es Werden dort der Anregung der Düsseldorfer 115 ustrie- und Handelskam- Aantegatrage auf Stellung unter Geschaftsaufsicht von dem dat Ferient der ammer zur Prüfung vorgeleg!. 0 id der wirtschaftlichen Verhältnisse des betrefſen · 0 dernehmens gibt dann die Kammer ihr Urteil darüber 7 Ider ob de Stellung unter Geschäftsaufsicht am Platze ist, bizee um Interesse der Gläubiger das Unternehmen nicht 8 N Faaltllenen Konkurs zu gehen hal. Diese Prüfung der Wirt. (ekert sden Verhällntsse der in Frage kommenden Firmen Wrenzine gewisse Sicherheit gegen eine allzu weitberzige andng der Geschäftsaufsicht. Jeulze nicht nur Handel und Industrie unter der Kreditnot aden krsendern auch die Landwirtschaft, haben wWir das der dher hervorgehoben. Immerhin ist die Mitteilung 900 Landushalssitzung der Reichsbank bemerkenswert. daß 1,Ninzeslrtschafl über die bereits gewährten Kredite von chenleven Rentenmark hinaus nochmals ein ansehn- 1 Grasct etrag für Aus winterungsschäden zu- en ReWorden ist und daß die Reichsbank an die zustäp- ierungsstellen mit Vorschlägen über anderweite 0* 8 N FDP dal Gänderung der Verordnung über die Geschäftsauf- 00 Vorsi 7. Mai im Reichswirtschaftsminister ium unter ee des Staalssekretär Trendelenburg versammel- der Spitzenverbände von Industrie, Banken. Handwerk, haben der Regierung gegenüber die rklärung e dah die Verordnung n ig unteschäftsauksfcht sofort einer Verände dur,uisch ogen werden muß, die die Rechte der Gläubiger aüeclh 5 idendem Mahße sicherstellt und einen Mihbrauch Wüsseuiegeliene und die Wirtschaft schädigende Elemente eddle eind Die Fortdauer des gegenwärtigen Zustandes duten. schwere unerträgliche Ge ahr für die Wirtschaft naer; ünn. Veaverische Versicherungsbank.-., München lea Wede Sicherungsanstalten der Bayerischen Hypotheken- Mekesellsselbant). Unter den größeren Versicherungs-Ak- leſ keröelten legt das lnsfitut als erste die Gofd elle im P nungsbilanz vor. Darnach ist der Grund. ctlung 11 riedenswert von 5,621,000 Goldmark durch Ein. 8050 Gues entsprechenden Entwertungskontos nur mit 4284708 8 bewertet. An Guthaben bei Banken werden 9 707.We hei anderen Versicherungsunternehmungen deme G an ͤußenständen bei Generalagenten usw. Segenübe, in Barbeständen 117,925.-M. ausgewiesen. er betragen die Prämienüberträge 724,881.-., 1150•0 7200 die Schadenrücklage 440,091.-M. schaft schlägt die Verlegung des Geschäftsjahres auf das Kalenderjahr vor. Der Abschluß für die Zeit vom 1. Juli bis 31. Dezember 1923 weist einen Rohgewinn von.,436,979 Bill. Mark(i. V. für 12 Monate 6029 Mill.&) auf. Nach Abzug der Unkosten und Abschreibungen, sowie der Zuweisungen zur Kapitaltil Eine Dividende soll wie im Nach der Umstellung beträgt das Grundkapital unter Verwendung eines Teilbefrages von 825 550 Fr. des Ueber- schusses des Vermögens über das in Franken umgerechnete Grundkapital und einer weiteren Erhöhung von 1 Mill. Fr. nunmehr 2 Mill. Fr. führt durch Ausgabe von 10 000 Inhaberaktien à 100 Fr. von 120 Proz.(Serie), während die alten Aktien erie Beschaffung von langfristigen Krediten für die Landwirt- schaft herangetreten ist, wobei es sich um die Nutzbarma- chung von Beträgen handelt, die früher auf Grund sesetz- licher Vorschriften in den Immobiliarkredit hineinflossen, aber durch die Notverordnungen der Inflationszeit in andere Nichlung gelenkt worden sind. Mit diesen Andeutungen ohne Namensnennung dürfte die Reichsbank wWohl die Notverord- nungen vom Juni 1923 im Auge haben, die der Angestellten- versicherung, der Privatversicherung, den Reichs-, Staats- und Gemeindekassen den Anreiz zu kurzfristigen Ausleihun- gen gaben und die nach ihrer Auffassung dahin geändert werden müßten, daß ein großer Teil der neu heranwachsen— den Sparkapitalien in erster Linie der Landwirtschaft zu- geführt werden. Diese wichtige Frage des landwirtschaft- lichen Kredits involviert auch für die Landwirtschaft die ernste Verpflichtung dafür zu sorgen, daß die Produk- tion auf eigener Scholle den größtmöglichen Effekt für die Bevölkerung erzielt, zumal gerade mit Rücksicht auf die Landwirtschaft und die an sie gegebenen Kredite von 800 Millionen bisbher eine Diskonterhöhung nicht vorge. nommen wurde. Als Kern dieser Erwägungen bleibt die Erkenntnis, daß die deutsche Wirtschaft zwar erhebliche Kredite für ihre Aufrechterhaltung braucht, daß aber im Inland weder ge- nügend flüssiges Kapital vorhanden ist, noch daß die Reichs- bank aus währungspolitischen Gründen einen solchen Kredit im genügenden Umfange gewähren könnte. Mit andern Wor- ten heißft dies, daß die ausschlaggebende Rolle am deutschen Geldmarkt für die nächsten Jahre die ausländischen Geld- geber spielen werden. Dies führt logischerweise zu der po- litischen Schlußfolgerung, daß die Verhandlungen auf Grund des Dawesgutachtens, so schwer es auch zu schlucken ist, so rasch wie möglich aufgenommen werden müssen und daß in diesen Verhandlungen der Gegenpartei klargemacht werden muß. Auch eine Auslandshilfe kann nur soweit in Frage kommen, als die aus der Darlehensnahme resultieren- den Verpflichtungen eingehalten werden können, wofür die Vorbedingung ein„friedlicher Ausgleich mit den Wirtschaften anderer Völker“ ist. Für die deutsche Land- wirtschaft, deren Führer zum Teil gegen das Gutachten sind. würde die Durchführung der Vorschläge des Gutachtens die Placjerung deutscher Agrarpfandbriefe im Aus- lande bedeuten. * Die Börse stand im Wochenverlauf unter dem Einfluß der reinen Wirtschaftskrisis. Von Tag zu Tag erweiterte sich der Kreis derjenigen Unternehmungen, die mit großen ſinan- ziellen Schwierigkeiten zu kämpfen haben und im gleichen Umfange wächst das Mißtrauen von Kontrahent zu Kon- trahent. Dazu kam politisch die Demission des Kabi- netts Marx. Die Vorgänge im Reichstag ließen zunächst den Eindruck aufkommen, als ob der neue Reichstag mit seinen politischen Kindereien überhaupt nicht arbeits- kähig sein werde. Erst als dann die Wiederbetrauung von Marx mit der Kabinettsbildung die Aussicht auf ine ar- beitsfähige Regierungsmehrheit eröffnete, wurde man wieder etwas zuversichtlicher. Im allgemeinen kennzeichnet sich jedoch die Lage durch groſſe Zurückhaltung, genau so, wie sich am Geldmarkt strengste Reserve zeigt, obwohl auch auf dem Wege zur Vollzuteilung der Devisen in dieser Woche wesentliche Fortschritte gemacht worden sind. Von dieser Vollzuteilung erhofft man eine Verbilligung der Warenpreise, weil sie die Zuschläge für Repartierung nötig machen würde, wobei allerdings zu bedenken bleibt, daß heute die Repartierungsklausel bereits durch Zuschläge lü⸗ Ausfälle in der Kundschaft ahgelöst wird. Eine Neuordnung der Devisenpolitik befindet sich indes noch im- mer im Stadium der Vorberatungen. Eine gewisse Kontrolle will man auf alle Fälle in der Hand behalten, um notwen- digenfalls den ganzen alten Apparat wieder in Gang setzen zu können. Im Freiverkehr blieb das Geschäft eingeengt. Die letzten Kurse wurden(in Billionen Prozent, ohne Verbind- lichkeit) wie folgt ermittelt: Bad. Elektr..30—0 30 Vorw.(0, 50-.75); Bad. Motor Lokom. 0,25-0,50 (.20-C, 40); BZammenthaler Tapeten 5·6(-): Bassermann 0 75(): Brown. Boveti& Cie. ,00—1,50(1 00—.50) Bugatti.10—0,30(0,—0,30); Deutsche Wörner-Werke 3(); Dörflinger 2 50(); Ebinger Tricot.10-0,30(0,10-0,30); Entreprises(Bill.%) 25-40(35-40) Fjsche Wühelm 0,20(0, 20); Bronce 0,25—.50(.25—0 50);: Fränkische Türen—(—); Franklurter Verkehr Flink .00—.50(1,00—.50): Pritz Schuh.00(1.%:; Gonsenheim Kons—1,50 (-.50): Gummw. Neckar 0,10-.30(0,10-0,30j Hlansa Konserven.75·2,25 (2,00-.50); Harsa Loyd 0,75—1,25(.00—.25); Heltsche Kunstmühle.,00 (—); Heſbetia Konserv 2,25—2,75(2,00—.00): Herrenmühbe Genz.00-1 50 1,25-1,75); Nüährm. 2,00(2,00); ingelheimer Masch..50-1(.50) 0,25-0,50 /0.20-0,50): Nterkratt.80 1 75(1 50. 1, 76); Kaiser Ouo 0,50-1(0 80•1) Kaweco 0, 40-.,60(0,50-.75); Knort Schuldsch. M..3(-3) Kleichg Masch. 0,10-0,30(0 10..30): Krügershall 3,25-3,75(..·4) Kühnle, Kopp u Kausch-7 -:; Leo& Söhne 2(—): Liebhold. Heidelberg 1,50(.50), LGwWwenwerke 1.50(—.50); Ludwigsbg Poizellan-.50(1,00—1 50); Lburger Schuh .,30-0,50(0 30—0,60); Mannh. stat. Motoren—5(—); —5(—); Meiſiand Chem.—(—): Mez Söhne—(—); WMWohr& Co, Holz —3(-); Monninger Biau 25(25— 30 Oliga—(—); Plalzbrennerei, ig. .50(.50); Rastatter Wagg 2 50.3(.50.); Rh Eisengieberei-,50(-.50); Nn Handeisb. O,-0, 20(0. 10-0 30); Nhein. Hoch.- u. Tiefbau 0,50-O, 0(0 60-0 80); Roth, Eisengießetei.50.2(1,25-1,75); Saline Ludwigshall—.50(.00—3,50); Schebeia 0,75 1,25(-1,50): Schneider Si Seiten—(—); Speck Zucke wiabr..5(0, Süda.10— 20(0,10—0,30); Tehabau—(—): Waldor Astoria 8(); Wünsches Erben 8(): Oilenburger Sdinnerei— Hessenmüller 3.-;; Hoffmann Söhne(,50.0,70(.40.-0,60) interboh. Marx. Bruchsal .50-2,00(J,75-2,25); Schuck, J; Stahlwerk Mannheim 16(18); Uta.50-4778(4,50—); Poncet Glas—(—); (25) Andere Versicherungs- unternehmungen hatten 1,188,811„ zu fordern. Das Grund- kapital wird von 20 Mill. 4 auf 8 Mill..-M. mit 25 Proz. Einzahlung umgestellt, bei 1 Mill..-M. gesetzlicher Kück- lage. Der Gewinn von 57,453.-M. wird vorgetragen. Lech-Elektrizitätswerke.-G. Augsburg. Die Gesell- 411705 und Erneuerungsrücklage in Höhe von ins- esamt 1,411,10 Bill. verbleibt ein Reingewinn von 874 Bill.„(i. V. 148,966), der vorgetragen werden soll. orjahr nicht verteilt werden (D. Saarländische Industriebank.-., Homburg-Saar. Die Kapitalerhöhung wurde durchge- zu bevorzugten Namensaktien erhoben wurden 8 Proz. Vorzugsdividende und 10faches Stimmrecht). Rerliner Devisen n Billlonen Amtlich G. 30 8. 30 cp. 3 tiohand 15779 58,40 400% Buenos-Alres. 15388 9365 vol Brüsseln 18,80 15 voll Chrisuania 5 61 vol Danzt?. 12,72 voll Kopenhagen 10584 voll Lissabon 12,37 von Stockhom 41.22 vol rielsingtors 10.44 voli italien.40 vol Londonn 8505 00 New VvorKk„5150 10⁰⁰ „„„„ 21,8ʃ vol Schweiz 13,001%0¹⁰⁰ Spamen—3 5 57„— vol zäpan.65 vol Konstantinope 852 Nio de Janeiro.415 volt Wien abg 5.89 U¹ vol! voll jugoslavien vol Budapes vol! 8 3 er Tnege Berliner Vertpapierbérs Behauptete Kurse Berlin, 31. Mai. Das Ereignis des Tages am Devisen- markt war die volle Luteilung für London und Amsterdam gegen gestern 60 bzw. 40 Prozent, nur bei New Vork wurde die 10prozentige Zuteilung noch aufrecht erhalten. Die all- mühliche Annäherung auf 100 Prozent dürfte aber auch hier nach Ansicht der Devisenhändler im Laufe der kommenden Woche durchgeführt werden. Die Anforderungen bei den Großbanken sind jetzt, wie auf Grund einer Umfrage fest- gestellt werden konnte, auf ungefaähr des 20. Teils der Jöchstsumme des Februar zurückgegangen. Im Ausland lag die Mark recht fest, wogegen der Franken mit 84,35 gegen gestern mit 82,25 weiter zur Schwäche neigte. In dem ganz unbedeutenden Effektenverkehr waren für die führenden Pa- piere zumeist behauptete, teilweise auch über den gestri- gen Schlußnotierungen liegende Kursen festzustellen. 1 Waren und Härkie Berliner Produktenmarkt Berlin, 31. Mai. Die starke Nachfrage nach Roggenmehl hat bereits wieder nachgelassen, so daß auch das Interesse für Roggen zurückgedrängt Worden ist. Mitteldeutschland hat noch Bedarf, bietet aber noch niedrigere Preise, die mit den Forderungen der übrigen stärker am Markt sich zei- genden Roggenkäufe nicht übereinstimmen. Weizen, Gerste, Hafer, Fufterstoffe und Hülsenfrüchte hatten bei wenig ver⸗ änderten Preisen stilles Geschäft. Vom süddentschen Chemikalienmarkt Die katastrophale Geldknappheit gibt dem Ge- schäftsverkehr wð˖eie in fast sämtlichen Branchen auch im Chemikalienhandel das Gepräge. Käufe werden nur sehr zögernd und nur in verhältnismähßig geringem Umfange ge⸗ käligt. Trotz der beschrankten Nachfrage sind nennenswerte Preisrückgänge nicht eingelreten, denn die Fabriken lassen keine Neigung erkennen, ihre Preise zu ermäbigen. Nachsfehend einige Durchschnittsnotierungen(in Gold- mark einschl. Verpackung): Aetzkali eingegossen 58; Aetz- kali in Stücken 63; Aetznatron 35, Antichlor fein- und groh- krist. 15; Bariumcarbonat 98/99 Proz. chem. gefällt 215 Chlorbarium 98/100 Proz. Weiß Kristallmehl 25; Chlorbarium 93/05 Proz. weiß Kristallmehl 24; Chlormagnesium kr'st. 5,50 Chlorzink weiß pulv. 50; Chlorzinklauge 70/75 Proz. 28; Eisenvitriol techn. krist. 4, lose verladen; Glaubersalz krist. 5, lose verladen; Kali gelbblausaures 165; Kalialaun Fristallmehl 18; Kallumpermanganat chem. rein feinkrist. 110 Kalisalpeter techn. rein 56; Kartoffelmehl Superior 47; Kup⸗ kervitriol 43; Lithopone Rotsiegel 42; Manganchlorür lechn, krist., Basis USA§ 9,40; Milchsäure 43,5 Gew. Proz. 62, aus- schließlich Fässer; Milchsäure 50 Gew. Proz. 72, ausschl. Eässer; Naphtalin weiß in Schuppen 38; Naphtalin weiß in Kugeln 36; Naphtalin weiß in Pulver 38; Natrium bichromi- cum krist. 95; Natrium bichromicum geschmolzen 86; Na- trium gelbblausaures 90; Oxalsäure techn. krist. 70; Oxal- säure techn. pulv. 77; Pottasche 96/98 Proz. calc. gemahlen 49; Salmiak 98¾100 Proz. weiß feinkrist. 48; Soda calc. 15; Soda krist. 8,50; Schwefelnatrium krist. 30/2 Proz. 16; Schwefel⸗ natrium conc. 60/%2 Proz. eingegossen 25; schwefels. Tonerde 14/15 Proz. techn. eisenfrei 15,25, lose verladen; schwefels. Tonerde 17/18 Proz. techn. eisenfrei 17, lose verladen; Zink- Vitriol techn. krist., Basis Lstg. 11 Goldmark 1000 kg einschl. Fässer.— Alles soweit nicht anders vermerkt per 100 kg netto, ab verschiedenen Lagerorten. 2 :: Pforzheimer Edelmetallpreise vom 30. Mai. Gold 2770 Bill. Geld, 2800 Bill. Brief; Silker 89½ Bill. Geld, 91 BiIl. Brief; Platin 12,85 Bill. Geld, 13,0 Rill. Briel. Magdeburg, 30. Mai. Zucker prompt Lieferung innerhalh 10 Tagen 21—21% Goldmark. 5 Bremen, 30. Mai. Baumwolle. American Fully middling C. 28 g mm loco engl. Erd. 34,23(34,22) Dollarcents. —— ——— — ———————— Hercusgeber. Drucker und Verleger: Druckerei Dr. Haas, Mannheimer General⸗Anzeiger G m. b. H. Mannheim g 6. 2. Direktion: Ferdinand Heyme— Cbefredakteur: Kurt Fiſcher. Verantwortlich für den politiſchen und volkswirtſchaftlichen Teil: Kurt Fiſcher; für das Feuilleton: Dr. Fritz Hammes: für Kommunalpolitik und Lokales: Richard Schönfelder: für Sport und Neues aus aller Welt: Willy Müller: für Handelsnachrichten. Aus dem Lande. Nachhargediete, Gericht u. den übrig. redaktionellen Teil: Fr. Kircher: f. Anzeigen: J. Bernhardt. eeeeeeee eeeemeeeeee Pfingsften 1924 8 Verlobudgsereiger 8 Hrcderuirn Merirheirner Cenerel⸗ — ANMeiger Weifesfe Verbreuurig Ermäglate Preis e auf NMarrmeirner ArZeiger.. Auffrsge fiir die Dfingst- Nummer Differt Vir 2 2 fHZelig uris 2ʃü1 Uberrniffeflr:. 8237 8 — +3 emenbennimmunsmunme mnenmne nun nine dbmnweunmenuls 1 7 10. Seike. Manngeimer General⸗Anzeiger(Abend⸗Nusgabe) Samskag, den 81. All die hübschen modernen Sachen in ihren freundlichen Farben können Sie so bequem waschen! Machen Sie einmal an einem kleinen Slück einen Versuch. Sie werden selbst überrascht sein, wie schön es wircdl. Natiirlich behendelt man Wolle und Buntsachen stets hand⸗ warm. Mit Persil gewaschene Wollsachen bleiben locker und weich, verlieren die Form nicht und bekommen ein schönes neues Russehen. Verlobte Landteilstr. 1 Richard-Wagnerstr. 8 Mannheim, 1. juni 1924. Thilde Lauppe Karl Jäger — 8 öchterchens bekanm Wühelm Meuthen u. Frau d Statt Karten N Wir geben frohen Herzens die lüclcliche Geburt unseres zweilen Mannheim, C 4, am 30. Mal 1924 Für die vielen Beweise heralicher anteinahme an dem schweren Verlust der uns betroffen, sowie fülr dle Überaus nzahlteichen Kranz- und Blumenspenden sprechen wir Allen, die unsern Schmetz Undern helfen, unsern tiefgeſſchltesten Dank aus 141 Familie Karl Hammel gebst Kladern und Anverwandten. Mannheim, den 31. Mai 1924. 1 Alphornstr. 47. fend gossfäulung ſucht zur Umſtellung der G. m. h H. einen ſtillen Teilhaber mit Mark 20 00 0 Große Aufträge und guten Kundenkreis vorhanden Angeboze unter I. D. 53 an die Geſchäftsſt. do, Bl. Täige Beteiligung an 10-20 Tausend Goldm. auent tüchliger Kaufmann u. durch⸗ geblideter Bankfachmann in nur gutem Unternehmen, Intereſſenten belleben Angebot unter M. M. W. 383 an Ala-Haasenztein& Vogler, einzureichen. 62 Maehtig r Moionzawararbanslungen Al Lelhaterzenpesctätte Welches Geschüft übernimmt den kommissions- Weisen Verkaul von Oeschäftsstelle ds. Blattes. 85 Edellikören und Mlaschenweinen. Provistion nach Ueber- einkunft— Gell. 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Manz vorgenommen. 9 Bezüglich ſeben Impflings ergeht noch beſonders Benachrichtigung, wann er zur Impfung vorzuſtellen iſt. Aus einem Haus in welchem anſteckenbe Krankheiten wie Diphterie, Fleckfieber, über⸗ tragbare Genickſtarre, Keuchhuſten, ſpinale Kinderlähmung, Maſern, natürliche Pocken, (Blattern) roſenartige Entzündungen, Schar⸗ lach oder Typhus herrſchen, dürfen Impflinge zum allgemeinen Impftermin nicht gebracht werden. Mannheim, den 90. Mat 1924. Badiſchetz Bezirksamt, Abt IV. Aatche teröftentüchungen der Stadtgemelnde. Hunbeſtener: n ber Zeit vom 1. bis 15. Juni 1924 iſt die Hundeſteuer für die Zeit vom 1. Junt 1024 bis 81. Mat 1925 bet der Stabtkaſſe Mann. heim zu bezahlen. Für bie Vororte ſind die Gemeindeſekretariate Anmelde⸗ und Zahl⸗ ſtellen. Die näheren Beſtimmungen über die Hbhe der Steuer, den Anſpruch auf Ermä⸗ ßigung und Befreiung ſind aus den Bekannt⸗ machungen an den Anſchlagſäulen und den Verkündigungstafeln an den Rathäuſern 70 erſehen. Stabtkaſſe. 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