— 5 Dienstag, 3. Jun Tgupspreile:or manndelm und Umgeb. vom 29. mal bis d0 b. 192: 6s Sold⸗pfg. die monatl. Bezieher verpflichten evtl. Renserung der wirtſchaftlichen vervältniſſe ſcenendig werdende preſserböhungen anzuerkennen. poft⸗ Mansane nunmre 12800 Harisruhe.— hauptgeſchüßts ſielle dofſt deim E e..— Seſchüfts⸗nedenſtelle Neckarſtadt. wald⸗ . Sernſpr. Ur. 701, 702, 7085, 7034, 7048. Celegr.Rör. deralanzeiger mannbeim. Erſchein: wöchentlich zwölfmal. Abend⸗Ausgabe or Geno Badiche Neueſte Nachri chl an Deilagen: Sport und Spiel · Neue Mannheimer Geitung: Aus Seit und Leben mit Mannheimer Frauen- und Muſik⸗Jeitung · Welle und Schall · Aus Feld und Garten. Wandern und Neiſen Noch keine Entſcheidung der Kriſis die Forderungen der Deutſchnationalen verün, 3. Juni.(Von unſerm Berliner Büro.)(2 Uhr nachm.) Nei n Mittagsſtunden waren ſämtliche Fraktionen des 8 stages verſammelt. Die Deutſchnationalen haben den 95 Vormittag über getagt. Gerüchte wollen wiſſen, daß die Aus⸗ ſtie en, mit den Deutſchnationalen zu einer Einigung zu kommen, ge⸗ ſtgen ſeien, aber wie geſagt: Gerüchte! Im Augenblick jedenfalls ſel. och nichtsentſchieden. Eine parlamentariſche Nachrichten⸗ As meldet dazu: ſche»Im Reichstage gingen heute vormittag die Verhandlungen zwi⸗ en den Fraktionen über die Frage der Bildung eines großen Bür⸗ Racks meiter. Während die Fraktionen verſammelt blieben, hiel⸗ ker de Parteiführer Beſprechungen miteinander und mit dem Kan z⸗ ab. Die deutſchnationale Reichstagsfraktion ſtellte für die Be⸗ Auf dns an der Regierung eine Reihe von Forderungen daß die den Gegenſtand der Crörterungen bildeten. Sie verlangen, aft in die Pro grammrede des Kanzlers eine Formulierung fienommen wird, die von einer kontinuierlichen Fort⸗ ſeerung der auswärtigen Politik ſpricht. Die Deutſchnationalen hen weiter die Aufnahme eines Paſſus über die Kriegs⸗ frage, ſowie Aufnahme der Aufwertungsfrage im ht der Hamburger Erklärung Hergts. Eine weitere Forderung dahin, daß bei der Beſetzung der Miniſterpoſten Rückſicht auf die Faiſe der Fraktionen genommen wird. Schließlich fordern die ſch ſchnationalen, daß die deutſchnationale Fraktion des preußi⸗ Landtages bei der Abgabe der Erklärung der Reichsregie⸗ Wee n Beſitz einer Erklärung ider die Umſtellung in Preußen In den Mittagsſtunden dauerten die Beſprechungen der Vertre⸗ r Mittelparteien bei dem Kanzler noch fort. Infolgedeſſen hat tagt. Bis dahin hofft man zu einer Entſcheidung zu kommen. Die Mittelparteien meinen, wie ſie es immer in den letzten Tagen getan haben, daß heute unter allen Umſtänden die Entſcheidung fallen müßte. Von den Deutſchnationalen heißt es, daß ſie in Bezug auf die preußiſche Frage die Forderung erheben, daß die Landtags⸗ wahlen ſchon im Herbſt ſtatt im kommenden Frühling er⸗ folgen. Eine eindringliche Mahnung aus dem beſetzten Gebiet Der Oberpräſident der Rheinprovinz hat ein Tele⸗ gramm an den Reichspräſidenten gerichtet, in dem es heißt: „Millionen— können zur Zeit der furchtbaren Geldnot nicht leben und nicht ſterben Nur die Hoffnung auf eine bal⸗ dige Beratung des Reparationsprofektes verhindert den gänzlichen Zerfall der Wirtſchaft. Die Bevölkerung des beſetzten Gebietes erwartet das umgehende Zuſtandekommen einer Regierung, die auf der Grundlage des Programms der Mittelpar⸗ teien die bevorſtehenden, für Deutſchlands Zukunft entſchei⸗ denden Verhandlungen führen ſoll. Die Bevölkerung des Rheinlandes würde es unverſtändlich finden, wenn parteipolitiſche Erwägungen die Löſung de rentſetzlichen Kriſe auch nur um einen weiteren Tag verzögern würden. Zuſtände wie im Jahre 1923 wür⸗ den die Rheinlande nicht nocheinmal ſiegreich überwinden. Man ſollte mit unſerer Liebe zum Vaterlade keine Experi⸗ mente machen.“ Die Tirpitz⸗Demarche Berlin, 3. Juni.(Von unſ. Berl. Büro.) Es beſtätigt ſich, daß am vergangenen Freitag der englifche und amerikani⸗ 855 Botſchafter in der Wilhelmſtraße erſchienen ſind und mit ertretern des Auswärtigen Amtes Beſprechungen abgehalten haben, Ueber den Inhalt wird nach diplomatiſchem Gebrauch Stillſchweigen bewahrt, doch glaubt man annehmen zu dürfen, daß dieſe Beſprech⸗ ungen im Zuſammenhang ſtehen mit der Meldung von einem Schritt auswärtiger Mächte in der Angelegenheit der Kandidatur 1 demokraiſche Fraktion ihre Sitzung auf 2 Uhr nachmittags ver⸗[Tirpitz. 8 der Fall Millerand Aude z dibertee Saelst rn ff Sfr, urbi vi, eſben daß f zum Rücktritt entſchloſſen ſei, ſofern er von Went das Verſprechen erhalten würde, daß die Botſchaft des Präſi⸗ würde in der Kammer noch zur Verleſung gelangen könne. Herriot dunne in der Lage ſein, ſein Kabinelt bereits Mittwoch oder Votſgerstag zuſammenſtellen zu können. Nach der Verleſung der aft des Präſidenten würde dann der Rücktritt Millerands er⸗ Joille Am nächſten Sonntag oder Montag würde dann ein in Ver⸗ ebe zuſammentretender Kongreß die Präſidentenwahl vornehmen. ir hotte die„Liberté“ das Verbleiben Millerands im Amte be⸗ Die Polifik der franzöſiſchen Sozialiſten Parteitag der franzöſiſchen Sozialiſten hat ſich in einer ſür Untung gegen die Beteiligung an der Regierung, aber dent erſtüßung der radikalen Regierung im Parla⸗ edtenng aen Die Entſchließung, die die Beteiligung an der Vedng abtehnt küßt ſedoch die Möglichkeit offen, daß dieſe Frage ane Auc ale ſpäter wieder angeſchnitten wird. Sie iſt alſo als dachte Kompromiß zwiſchen den beiden Flügeln der Partei zu be⸗ Wüung wohei allerdings der einer Beteiligung an der Regierungs⸗ „ zuneigende Flügel ſich als ſtärker erwieſen hat. Erklärungen Macdonalds w er iſche Premierminiſter Macdonald empfing eine Abord⸗ du unern Nögeordneten der Arbeiterparte, die ſich über die Lage daulichehaen wünſchten. Macdonald gab ihnen einen ſtreng ver⸗ das Jebin Fericht über die außenpoiitſche gage umd betonte dabei, bongfe mett ſei darüber beunruhigt, daß die Löſung der Repara⸗ deich ae durch die langen politiſchen Kriſen in Frank⸗ ſeund Deutſchland erheblch verzögert werde. Die r· laſe Utd mß Macdonald bereit ſei, jederzeit nach Frankreich anzöſif men, um nach Möglichkeit in einer Unterredung mit dem u fstbenen Miniſterpräſidenſen die Löſung der Reparationsfoage das Attentat auf Dr. Seipel Auf dem Wege der Beſſerung del deg dem geſtern abend ausgegebenen Bulletin der Dr. Sei⸗ ehr badelnden Aerzte iſt das Allgemeinbefinden des Patienten r efriedigend, desgleichen ſeine Nahrungsaufnahme. Wee e iſt ſubſektiv und objektiv friſch und zeigt geiſtig reges alle Vorkommniſſe. Weitere Beileidskundgebungen 0 deuiſche Reichskanzler ſprach geſtern dem öſterreichi⸗ utoſen kandten ſeine aufrichtige Teilnahme wegen des lüch erte ſi ttentats auf den Bundeskanzler aus. Der Reichskanzler ſeben Be 9, daß ihn die Schreckensnachricht bei den engen perſön⸗ auen legtelungen, die ihn mit dem Bundeskanzler verbinden, nach ſs ſchen Veſuch in Wien, der ihm in beſter Erinnerung ſtehe, .eeine dite erſchüttert habe. ſcaldater aue Zahl von Diplomaten, u. a. der engliſche aft ihr Venn 170 finniſche Geſandte, ſprachen in der Geſandt⸗ ei aus. 170 .5 Der deutſch⸗ ruſſiſche Iwiſchenfall e denm, 3. Juni.(Von unſerem Berliner Büro.) Wie wir ube umſanan deutſchen Geſandten in Moskau auf die deutſche Note igeben breiche Antwort der rufſiſchen Regierung ird iden. Die Antwort, die durch einen Kurier hierher liegt im Augenblick noch nicht vor. Man glaubt nach n üverbindlichen Mitteilungen, die hierher gelangt ſind, r eb geſtellt müſſen, daß die ruſſiſche Regierung auf den bereits lizei en Forderungen beharrt: Entſchuldigung für die Akiſon igen 1 egen die ruſſiſchen Handelsvertreter, Beſtrafung der nd nerkennung der Exterritorialität. Sollte dieſe An⸗ rausſece e dürften ſich die diplomatiſchen Verhandlungen ich ſchwierig geſtalten. Regierung habe ſich daher entſchloſſen, Herriot wiſſen zu das Seeckt⸗Attentat vor Gericht IBerlin, 3. Juni.(Von unſ. Berliner Büro.) In der heu⸗ tigen Sitzung des Seecktprozeſſes gab zunächſt Oberregierungsrat Müleiſen vom Reichskommiſſariat für öffentliche Ordnung eine Erklärung ab. Regierungsdirektor Dr. Weiß von der ſtaatlichen, politiſchen Polizei hat Ausführungen gemacht dahingehend, daß von Seiten des Reichskommiſſariats nicht ganz korrekt verfahren worden wäre. Ich habe das Verhalten Teſſelborns als richtig empfunden.“ Dr. Weiß hat geſagt, wenn er die Sache bearbeitet hätte, würde ſie ſich wahrſcheinlich nicht in Wohlgefallen aufgelöſt ben. Ich bin der Anſicht, daß eine ſolche Bearbeitung nicht im ntereſſe des Staates liegt, denn die zuſtändige Stelle müſſe feſt⸗ ſtellen, wer die Träger ſolcher Pläne ſind. Hierauf wurde die Frage der Vereidigung des Zeugen Teſſelborn vom Vorſitzenden zur Erörterung geſtellt. Im Verlaufe der Verhandlungen über dieſe Frage hielt der General⸗ ſtaatsanwalt eine Art Vorplädoyer, indem er u. a. aus⸗ führte: Der ganze Prozeß iſt von weniger polikiſcher als kultur⸗ hiſtoriſcher und ſittengeſchichtlicher Art. Es erfaßt einem ein Grauen, wenn man ſieht. wie es in manchen Kreiſen zugeht. Es iſt wie im dreißigjährigen Kriege. Da zogen auch die Soldaten im Lande herum, requirierten und mordeten. Die Geſchworenen haben über die Schuldfrage bei Tormann und Grandel zu ent⸗ ſcheiden. Die Ausſagen der Zeugen Teſſelborn und Grandel ſind durchaus glaubwürdig. Ddie deutſchvölkiſche Frei⸗ heitspartei hatte das dringendſte Intereſſe daran, mit einiger⸗ maßen ſauberen Händen in den Wahlkampf zu ziehen. Es war da⸗ her anzunehmen, daß die Mitglieder der Pattei beſtrebt waren, das Attentat auf Seeckt zu verhüten. *** Ein engliſches Lob für Seeckt Der Berliner Berichterſtatter des„Daily Telegraph“ ſchreibt: General v. Seeckt ſtellte ſtets die Loyalität gegenüber der Regierung, der er als Soldat diene, über die eigenen konſer⸗ vativen Anſichten. Seine Haltung flöße um ſo mehr Vertrauen ein, als er das Heer unbedingt in der Hand habe einſchließlich der Kommandeure aller ſieben Diviſionen, die ſeine warmen Bewun⸗ derer ſeien. Seeckts Treue zu ſeinem Eid als Oberbefehlshaber des Heeres und ſeine zielbswußten Anſtrengungen, das Heer von der Politik fernzuhalten, hätten wahrſcheinlich mehr als irgend etwas anderes beigetragen, die gegen das Leben der Republik gerichteten Verſuche zum Scheitern zu bringen. Abgeſehen davon, daß Seeckt Gentleman ſei, werde er auch von den militäriſchen Stellen als einer der wenigen wirklichen Genies des Krieges angeſehen. Deutſche Rüſtungsmärchen im Unterhaus Viscount Curzon fragte im Unterhaus, ob Mac⸗ donald von Poincare eine Information über kürzliche Kriegsvorbereitungen Deutſchlands erhalten habe. Wenn ja, ob er dieſe Korreſpondenz veröffentlichen werde. Mac⸗ donald antwortete, die Regierung ſtehe natürlich dauernd in enger Fühlung mit der franzöſiſchen Regierung und mit der Kontroll⸗ kommiſſion der Regierung. Sie erhielt keinerlei Mittei⸗ lung, auf die, genau genommen, die Worte des erſten Teiles der Anfrage zutreffen würden. Der zweite Teil der Anfrage wird da⸗ mit hinfälli Curzon fragte dann, ob Macdonald ſeine be⸗ ſondere Aufmerkſamkeit den neuen Schiffsbauten für die deutſche Handelsflotte in Deutſchland zuwende und darauf achte, ob ſie mit Einrichtungen zur Aufſtellung von Geſchützen oder für Kriegszwecke ausgeſtattet würden. Macdonald erwiderte, er nehme an, daß die kürzlich in den Zeitungen veröffentlichte Infor⸗ mation über die Haltung gegenüber der militäriſchen Abrüſtung Deutſchlands der Aufmerkſamkeit Curzons nicht entgangen ſei. * 4** Das Unterhaus nahm mit 245 gegen 214 Stimmen die Re⸗ gierungsbildung über die Feſtſetzung der Arbeitsſtun⸗ den und der Löhne für die Landarbeiter an. Die Bill iſt be⸗ ſtimmt, die Lage der Landarbeiter zu verbeſſern. Los Angeles, 3. Juni. Bei einem Feuer in einer hieſigen Mädchenſchule kamen insgeſamt 23 Mädchen ums Le⸗ ben, 19 wurden verletzt. [beſitzen das Gut Schaulen, das ſie 1917 erworben haben. Verkaufspreis 10 Soldpfennig 1924— Nr. 257 er Anzeigenpreiſe nach Tarif, dei vorauszahlung pro ein⸗ ſpaltige Rolonelzeile für Rulgemeine finzeigen 0,40 Golsmark Kekl 2,— Soldmark. Für Anzeigen an beſtimmten Tagen Stellen und Rusgaben wird keine verantwortung über⸗ nommen. höhere Sewalt, Streiks, Setriebsſtörungen uſw. verechtigen zu keinen Erſatzanſprüchen für ausgefallene oder deſchränkte Rusgaben oder für verſpätete Rufnahme von Nn⸗ zeigen. Ruftr. d. Fernſpr. ohne Sewühr. Gerichtsſt. mannheim. Das Ende des Kuhrkonfliktes (Von unſerem Ruhr⸗Vertreter) Der große Konflikt im Ruhrbergbau iſt nunmehr wirklich zu Ende, und dieſes Ende iſt eigentlich, nachdem der zweite Berliner Schiedsſpruch gefällt worden war, ſchneller gekommen als man nach den vorherigen fruchtloſen Beilegungsverſuchen beinahe ſchon zu hoffen gewagt hätte. Aber dieſe Plötzlichkeit hat doch ihre echt handfeſten Gründe. Einen nahezu vollen Monat lang hat der Ruhrbergbau ſtillgelegen, haben auch die Familien der Bergarbeiter bei den doch immerhin kärglichen Unterſtützungen aus Sammlungen und Gemeindekaſſen durchhalten müſſen. und in dieſer Lage hätten auch die Gewerkſchaften, ſelbſt wenn ſie den Willen dazu noch aufgebracht hätten, den Kampf kaum weiterführen können. Zumal der neue, nun verbindlich er⸗ klärte Schiedsſpruch ihnen doch weitere Vorteile bringt, die nicht nur äußerlich ins Gewicht fallen. Die Gewerkſchaften haben erreicht, daß der Manteltarif, auf den ſie großen Wert legen zwar für ein ganzes Jahr verbindlich iſt, daß aber die verpönte Mehrarbeit nur bis in den Herbſt hinein Geltung hat. Das iſt auch freilich ein Punkt, der für den prinzipiellen Standpunkt der viel⸗ mehr ins Gewicht fällt als für den einzelnen Mann, der, ſoweit er nicht noch immer auf die geheiligten Parteidoktrinen eingeſchworen iſt, mit viel größerer Aufmerkſamkeit auf den Lohn ſieht und dieſer iſt ja auch weiter erhöht worden. Die fünf Prozent, um die der erſte Schiedsſpruch mit ſeinen 15 Prozent noch verbeſſert worden iſt, machen nicht nur für den Ruhrbergbau im ganzen genommen täglich eine Mehrbelaſtung von täglich mehr als einer halben Goldmillion aus, ſie ſpielen auch für den einzelnen Mann doch eine recht beacht⸗ liche Rolle. Denn ſie haben die Wirkung, daß zum Beiſpiel für den Kohlenhauer der Lohn, der für Mai.11 betrug, im Juni.38 1 ausmacht, alſo gegenüber einem Schichtlohn von.74„1 im Jahre 1913 mit etwa zehn Prozent über dem Friedenslohn liegt. Aber ſelbſt der Nettolohn, der ja durch die weſentlich höheren Abzüge als früher ſtark in Mitleidenſchaft gezogen iſt, iſt jetzt höher als 1913. Die Abzüge pro Tag ſind infolge des Reichsknappſchaftsgeſetzes be⸗ kanntlich um fünfzig Pfennig geſtiegen, dagegen macht die Diffe⸗ renz zwiſchen dem angeführten Friedenslohn und dem jetzt in Kraft tretenden 64 Pfennig aus. Wenn unter dieſen Umſtänden die ſozial⸗ demokratiſche Preſſe des Ruhrgebietes nur von Teilerfolgen ſpricht, und ſogar ſchon eine Art etappenmäßige Wiederaufnahme des Kampfes nach der Regelung der Gutachtenfrage angekündigt, ſo geht das alſo doch etwas weiter, als eigentlich ſogar das primitipſte volks⸗ wirtſchaftliche Denken zu ertragen imſtande ſein müßte. Aber eine ſolche Taktik würde bei der Mehrheit der Arbeiterſchaft wohl auch kaum Anklang finden. Der Arbeiter hat einen langen Kampf hinter ſich, 1 er zunächſt einmal gründlich Zeit braucht, ſich von deſſen Auswirkungen auf ſeine wirtſchaftliche Lage und ſen Familienleben zu erholen. Er ſelbſt braucht jetzt eine gewiſſe Stetig⸗ keit des Erwerbs, und hier liegt auch der Grund dafür, daß die kom⸗ muniſtiſchen Verſuche, die Wiederaufnahme der Arbeit zu ſabotieren, höchſtens kleine örtliche Erfolge da haben, wo überradikale Mehr⸗ heiten die vernünftigen Elemente terroriſieren können, ohne daß da⸗ durch die Geſamtlage irgendwie ſtark beeinflußt werden dürfte. Im Gegenteil: die Arbeiterſchaft drängte ſich bereits am letzten Freitag ſo ſtark zur, Arbeit, daß man nunmehr beſtimmt damit rechnete, in den erſten Tagen dieſer Woche den Bergbau wieder ziemlich in Be⸗ trieb zu bekommen. Die Zechenverwaltungen ſuchen die Arbeitsauf⸗ nahme ihrerſeits möglichſt zu beſchleunigen, was ja auch aus dem Anſchlag hervorgeht, den ſie ſofort in den Betrieben angebracht haben. Dabei iſt unbedingt anzuerkennen, daß ſie mit der ſechzigpꝛo⸗ zentigen bereits am 4. Juni zu leiſtenden Bezahlung der Urlaubstage jetzt, nachdem der Kampf zu Ende iſt, der Notlage der Arbeiterſchaft in durchaus ritterlicher Weiſe abzuhelfen ſuchen. Und dabei trifft dieſe Belaſtung den Bergbau nicht gerade leicht, da die Betriebe durch die lange Streikdauer vielfach ſchwer gelitten haben, ihre Wie⸗ derankurbelung infolgedeſſen recht koſtſpielig iſt und in den Kaſſen der Zechen umſomehr Ebbe herrſcht, als der Veamtenapparat, die Durchführung der Notſtandsarbeiten uſw.während dieſes ganzen Mo⸗ nats vollkommen unproduktive Ausgaben waren. Dazu kommt, daß der Ruhrbergbau die Zukunft ohnehin recht trübe anſieht, weil ſeine Konkurrenzfähigkeit außerordentlich beſchränkt iſt. Die Preisgrenze liegt ungefähr in der Gegend von Bielefeld; ſogar die Bochumer Zementinduſtrie arbeitet mit oberſchleſiſcher Kohle(h, die ſich trotz der größeren Frachtbelaſtung auf eine ſo weite Entfernung noch billiger ſtellt als die beinahe vor der Tür liegende Ruhrkohle. Sobald die Lage im Ruhrgebiet hinſichtlich der Sonderbelaſtungen, die mit der Beſatzung zuſammenhängen, geklärt und geändert iſt, wird auch eine Herabſetzung der Kohlenpreiſe eintreten müſſen, ein Prozeß, der jetzt durch die immerhin weſentliche Lohnerhöhung aller⸗ dings wieder weiter erſchwert würde. Trotz alledem aber iſt jetzt doch feſtzuſtellen, daß das Ruhrgebiet aufatmet, weil der Alpdruck dieſes Maimonats nun aufhört. Die Gefahren weiterer Stillegungen auch in den übrigen Induſtrien ſind jetzt überwunden, von den Gemeinden iſt eine ſchwere Laſt genom⸗ men worden, und das Geſchäftsleben, das beſonders ernſt in Mit⸗ leidenſchaft gezogen war, hat nun auch Ausſicht, wieder in Gang zu kommen. Eine wirklich ſichere Wiederkehr einigermaßen geſunder Verhältniſſe aber wird erſt möglich ſein, wenn der äußere Druck vom Ruhrgebiet genommen iſt, in dem ſchließlich doch die letzte Wurzer auch dieſes unglückſeligen Wirtſchaftskampfes liegt. 1852 Aus der deutſchen Irredenta Wie das„Dampfboot“ hört, ſind die früheren Beamten der Landwirtſchaftskammer, Dr. Lankiſch und Tierzuchtinſtrukteut Moethe, die ihre Aemter gelegentlich der Auflöſung der Land⸗ wirtſchaftskammer niedergelegt hatten, durch Verfügung des Gou⸗ verneurs für das Memelgebiet vom 26. Mai mit 14 tägiger Friſt ausgewieſen worden.— Das genannte Blatt bemerkt dazu, die Ausweiſung von Dr. Lankiſch(Moethe iſt Reichsdeutſcher) wird ſich wohl kaum aufrecht erhalten laſſen, es ſei denn, daß man auch jetzt noch, wie zur Zeit der Beſitzergreifung des Memelgebietes durch Litauen Memelländer von der Ausweiſung betroffen werden können. Dr. Lankiſch iſt nach dem Memelabkommen Memel⸗ länder. Außerdem ſind ſeine Eltern im Memelgebiet anſäſſig. Sie Die Aufrechterhaltung der Ausweiſungsverfügung wäre alſo nicht nur an ſich eine Härte, ſie würde auch die Familienbande rückſichtslos zerreißen. Berlin, 3. Juni. Die deutſchen Burſchenſchaften veranſtalten ihre Pfingſttagung in dieſem Jahre in Danzig. Abends ſoll eine große nationale Kundgebung veranſtaltet werdon. Die ſozialdemokratiſche Reichstagsfraktion hat eine Inter⸗ pellation über die wirtſchaftliche Lage eingebracht. abgeſehen von dem Falle feſtgeſtellter ſtrafbarer Handlungen, jeder⸗ Künſtſer nicht ſchädigen, ſondern im Vertrauen geſagt, mich und war er in Darmſtadt Beigeordneter, 1898 wurde er zum Ober⸗ P 8 2. Seite. Nr. 257 Mannheimer General⸗Anzeiger(Abend⸗Ausgabe) Dienskag, den 3. Juni 9— Die Abſchließung des beſetzten Gebietes Bekanntlich hat die Rheinlandkommiſſion vor einiger Zeit neue Vorſchriften über den Verkehr zwiſchen dem beſetzten und unbeſetzten Gebiet erlaſſen und aus dieſem Anlaß die der⸗ zeit maßgebenden Beſtimmungen über Einreiſe, Verkehr und Auf⸗ enthalt im beſetzten Gebiet in der Verordnung Nr. 256 zuſammen⸗ gefaßt. Die hier in unverkennbar zum Ausdruck gelangte Abſicht, die einer Friedensbeſetzung Hohn ſprechende Abſchnürung des beſetzten Gebietes, wie ſie während des Ruhrkampfes beliebt worden iſt, zu einem Dauerſtand zu erheben, hat berechtigte Kritik heraus⸗ gefordert. Nicht zum wenigſten ſcheint übrigens bei Erlaſſung der neuen Beſtimmungen auch der Geſichtspunkt eine Rolle geſpielt zu haben, mit Hilfe hoher Gebühren eine Geldquelle zu er⸗ ſchließen, um auch auf dieſe Weiſe die ee eee zu ge⸗ ſtalten. Welche Schwierigkeiten man von der Verordnung noch zu erwarten hat, mag man aus der Art und Weiſe erſehen, wie ſie von der franzöſiſchen Beſatzungsmacht beſonders in der Pfalz ge⸗ handhabt wird, um den Pfälzer Studierenden den Be⸗ ſuch rechtsrheiniſcher Hochſchulen zu erſchweren und zu verekeln. Hier möchte die allgemeine Aufmerkſamkeit auf eine andere rechtlich unhaltbare Beſtimmung der Verordnung Nr. 256 hin⸗ gelenkt werden, auf den Artikel 14, der die Ausweiſung der Per⸗ ſonen vorſieht, deren Aufenthalt im beſetzten Gebiet der JK.„ge⸗ eignet erſcheint den Unterhält, die Bedürfniſſe und die Sicherheit der Beſatzungstruppen bezw. die öffentliche Ordnung zu gefährden“. Dieſer Artikel bringt zwar nichts neues, ſondern wiederholt den Ar⸗ tikel 10 der Verordnung Nr. 3(ſogen. Verkehrsverordnung). Allein, was Unrecht iſt, bleibt Unrecht, auch wenn es zehnmal wiederholt wird. Nirgends im e iſt von der ſo einſchneidenden Maßregelung der Ausweilſung diſe Rede, während z. B. die Ausdehnung der alliierten Militärgerichtsbarkeit über deutſche Untertanen in gewiſſen Füllen ausdrücklich vorhe⸗ halten iſt. Die Rheinlandkommiſſion hat in verblüffend einfacher Weiſe dieſe„Lücke des Rheinlandabkommens auszufüllen gewußt, indem ſie es fertig brachte aus eigener Machtvollkommenheit ſich die Ausweiſungsbefugnis ſelbſt beizulegen, unbekümmert um den bei allen geſtifteten Völkern geltenden Rechtsgrundſatz, daß, 5 einen Rechtsanſpruch auf Aufenthalt in ſeiner Heimat beſitzt. Die weit über 100 000 Vertriebenen des Jahres 1923, die weitaus zum größten Teil immer noch in der Verbannung leben, ſind ausgewieſen worden ohne Rechtsgrundlage. Es ſteht den Fran⸗ zoſen und Belgiern ſchlecht an, ſich über die Deportationen aufzuregen, die ſie der deutſchen Oberſten Heeresleitung während des Krieges zum Vorwurf machen, wenn ſie ſelbſt im Frieden Tauſende von Familien in grauſamſter Weiſe entwurzeln und ins Elend treiben. Die Rückführung ſämtlicher Vertriebenen iſt keine Gnade, die Deutſchland erbettein muß, ſondern lediglich die Wiedergut⸗ machung ſchreienden Unrechts. In die Freiheit zurück Am geſtrigen Tage wurde der Redakteur der„Pfälziſchen Poſt“, Steffen, nach Verbüßung einer einjährigen Strafe, die er im vorigen Jahre wegen einer Zeitungsnotiz, die mit dem paſſiven Widerſtand in Zuſammenhana ſtand, erhalten hatte, aus dem Gefängnis entlaſſen. Ein Edelſeparaliſt Die„Kölniſche Zeitung“ berichtet von einem Brief des Schau⸗ ſpiel⸗Direktor Ceblin an den Sonderbündlerführer Maktes. In dieſem Schreiben fordert Ceblin Mattes auf, bei der Beſatzungsbehörde dafür zu ſorgen, daß das Schauſpielhaus für Beſatzungszwecke beſchlagnahmt würde. In der Begründung heißt es:„Die Beſchlagnahme würde mich und die meine Künſtlerſchar vor wirtſchaftlichen Nöten bewahren, weil das Beſatzungsamt für die an ſich geringen Entſchädigungsanſprüche auftommen müßte Ich habe alſo den Wunſch daß von ber Beſatzung das Schauſpielhaus möglichſt bald beſchlag⸗ nahmt wird, womit für die Beſatzung ſehr wertvolle und nützliche Räume frei werden. Und das wagt dieſer„Kunſt⸗Patriot“ angeſichts der vlelen Opfer und Leiden, mit denen derſelbe grauſame Feind ſpeziell Düſſeldorf, erſt in jüngſter Zeit Sider heimgelucht hatl Oberbürgermeiſter Dr. Köhler⸗Worms 7 Darmſtadt, 3. Juni. Oberbürgermeiſter Dr. Köhler⸗Worms iſt geſtern vormittag im Alter von 64 Jahren im ſtädt. Kranken⸗ haus geſtorben. Oberbürgermeiſter Dr. Köhler wurde im letzten Jahre von den Franzoſen ausgewieſen. Der Verſtorbene iſt am 26. 11. 59 zu Darmſtadt geboren, beſuchte das Gymnaſium zu Darmſtadt und die Univerſitäten Leipzig, Gießen und München. Von 1894—1898 bürgermeiſter von Worms gewählt und 1910 auf Lebenszeit an⸗ geſtellt. Von 1897—1903 gehört er der 2. Kammer des Lan kages an, 1911 1. Kammerpräſident, 1919 Mitglied des Land⸗ tags, Kreistag⸗ und Kreisausſchuſſes der Propinz Rheinheſſen. Im ganzen Heſſenlande und weit darüber hiaaus war Dr. Köhler eine Die verhexte Staoͤt Eine heitere Spitzbubengeſchichte von Karl Ettlinger „Copyright 1923 by Georg Müller Verlag.⸗G., München 25)(Nachdruck verboten). „Nonſenſel Das iſt engliſch und heißt auf deutſch: wie kann nur von deinen ſüßen Lippen ſolche Kränkung kommen! Ich mich ſchämen? Habe mich in meinem ganzen Leben noch nicht geſchämt. Aebermorgen hole ich dich zum Flugplatz ab, zuerſt das große Schuufliegen und abends gibts ein Tänzchen. Einverſtanden, Mauſt?“ 008 21 kann man ja nichts abſchlagen. Alſo gut, mittags Flug⸗ plah und abends gibts einen Tanz. Aber nun muß ich ans Mittag⸗ eſſen denken. Der Braten ſchmort ſich nicht von ſelbſt.“ WWill dich nicht von deiner Pflicht abhalten. Koche und ſchmore du nach Herzensluſt, und mich läßt du inzwiſchen in Herrn Martins Zimmer! Weißt doch, ich habe ihm einen Streich zu ſpielen!“ „Aber du darfſt nichts durcheinanderwerfen! Das kann er auf den Tod nicht leiden.“ „Sei unbeſorgt, mein Engel! Und noch eins: es gehört zu meinem Streich, daß gegen halb eins drei Herren kommen, gleich⸗ falls alte Bekannte von Martin. Die läßt du zu mir und Martin ins Zimmer. Wird eine rieſige Ueberraſchung für ihn werden.— Nicht wahr?“ Eduard ließ ſich von Dora in das Zimmer führen Sie machte die Tür hinter ihm zu und ihr zärtliches Lächeln verwandelte ſich in ein überlegenes Grinſen des Spottes. „Sieh mal an, um halb eins kommen drei Herren! Drei ganz harmloſe Herren! Genau, wie ich mirs dachte! Nun, ſie werden ihre Freude erleben, die drei Herrſchaften!“ Sie betrat leiſe das Nebenzimmer, nahm einen kleinen Spiegel von der Wand, ſchraubte an die darunter ſichtbar werdende Rohr⸗ mündung ein Periſkop, ſtellte den Spiegel vor ſich auf den Tiſch und konnte darin alles beobachten, was Eduard nebenan trieb. Sie ſchaute ein Weilchen zu, lächelte befriedigt und begann dann, die Verkleidung abzulegen und ſich wieder in einen Mann zurückzuverwandeln. Eduard Bohnkraut hatte beim Eintritt in Martins Zimmer nur mit größter Selbſtbeherrſchung einen Aufſchrei unterdrücken können. Sein Blick haftete ſtarr an dem Frauenbildnis, das über dem gan d⸗ ſtif bekannte und hochgeachtete Perſönlichkeit. Als Abgeordneter der Deutſchen Volkspartei war er ein äußerſt korrekter, vor⸗ nehmer und aufrichtiger Charakter. Nach ſeiner Ausweiſung durch die Franzoſen war Dr. Köhler in fortgeſetzter ärztlicher Behand⸗ lung und litt unter ſichtlichem Nervenzuſammenbruch. Letzte Woche geſellte ſich zu dem Leiden ein Schlaganfall. Das Hinſcheiden des hochverdienten Mannes darf man ebenfalls als ein Opfer der franzöſiſchen Ausweiſungspolitik bezeichnen. Ein neues Menetekel etwas über 800 Millionen Goldmark ſteht eine von noch nicht 500 Millionen Goldmark gegenüber, liarde Goldmark. braucht keine Bananen, ſch —— zu Laſten der Werke gingen. der Aufſtand in Albanien Skulari in den Händen der Aufſtändiſchen Wie aus Skutari gemeldet wird, fanden Samstag abend er⸗ bitterte Straßenkämpfe zwiſchen den Truppen des Präſiden⸗ ten der Liga Reſchad Paſcha und der Gendarmerie, die die ſerne von Skutari an, wohin 600 Gendarmen und die der Regie⸗ rung ergebenen Perſonen geflüchtet waren und beſchoß ſie mit Ar⸗ tillerie. Die Kämpfe dauerten die ganze Nacht zum Sonntag an und dehnten ſich auch noch über den Sonntag aus, ſodaß es Re⸗ ſchad Paſcha gelang, Herr über ganz Skutari zu wer⸗ den. Die Truppen der Regierung in der Umgebung von Skutari haben ſich wegen ſchlechter Vewaffnung und Ausrüſtung zurück⸗ gezogen. Reſchad Paſcha verfügt über eine anſehnliche Truppen⸗ zahl, die gut ausgerüſtet und mit Artillerie bewaffnet iſt. Auch in Valong kam es zum offenen Aufſtand gegen die Regierung. Die Aufſtändiſchen ſchickten ihre Deleglerten zu Reſchad Paſcha, um einen gemeinſamen Plan für das Vordringen gegen Tirana auszuarbeiten. Die Regierung erhielt Telegramme von dem Gendarmerie⸗Kommandanten in Epirus, in denen mitgeteilt wird, daß Argykrekaſtro ſich völlig in den Händen der albaniſchen gezogen worden war, hat ſich der Revolution angeſchloſſen. Die albaniſche Regierung hat 13 Jahresklaſſen mobiliſiert, um der aufſtändiſchen Bewegung die Spitze zu bieten. Nach noch nicht beſtätigten Gerüchten haben die Regimenter von Premonti und Skutarl, die ſich ebenfalls gegen die Regierung erklärt haben, den Marſch auf Tirana angetreten. Ueber Korfu eintreffende Nachrichten melden, das Kiaeim Bey, der die Heeres⸗ grupe bei Prementi befehligt, die Aufſtandsbewegung leitet. Auch Meldungen aus Florina beſtätigen, daß dork die Aufſtands⸗ bewegung um ſich greift. « Geendeter Kongreß der ruſſiſchen Kommuniſten. Am ver⸗ enen Samstag wurde der Kongreß der ruſſiſchen Kommuni⸗ 85 Partei beendet. Unter den 53 Mitgliedern des neuge⸗ wählten Zentralkomitees befinden ſich alle bekannten Füßrer der ruſſiſchen Kommuniſtiſchen Partei mit Ausnahme von adek, der nicht wiedergewählt wurde. ſitzein des Fremdenheims Sanitas beſonders aufgefallen war. Es war das Jugendbildnis von Eduards Mutter. Eine der unerſetzlichen Reliquen, die zugleich mit ſeinem Hauſe verſchwunden waren. Wenn es noch irgend einen Zweifel hätte geben können, daß der Ingenieur Martin, Rechtsanwalt Meier III und der Villendieb ein und dieſelbe Perſon waren, der Beſttzer dieſes Bildes hätte ihn beſeitigt. 5 Aber nicht daran dachte Eduard in dieſem Augenblick. Langſam trat er vor das Bild und blieb lange mit gefalteten Händen davor ſtehen. Seit wieviel Jahren hatte er dieſes Bild nicht mehr geſehen? Seit damals, als er, ein halbwüchſiger Tunichtgut, nach Ame⸗ rika ausgerückt war. Und damals hatte ihm das Bild wenig ge⸗ golten. Er hatte nur ganz unklare Erinnerungen an ſeine frühver⸗ ſtorbene Mutter, kannte ſie eigentlich nur aus gelegentlichen Er⸗ zählungen ſeines Vaters, denen er mit der Unbekümmertheit des Lausbubenalters ohne ſonderliche Ergriffenheit gelauſcht hatte. Nun, da er als gereifter Mann vor dem Bild ſeiner Mutter ſtand, ſtürmten heiße Sehnſucht und wehmütiger Schmerz auf ihn ein. „Wie ſchön warſt du, Mutter!“ flüſterte er. Und nach einer Weile:„Wie anders wäre wohl meln Leben verlaufen, wenn du mir zur Seite geſtanden hätteſt!“ Aber dann riß er ſich plötzlich von dem Anblick des Bildes los, zwickte ſich kräftig ins Ohr.„Nicht weich werden, Junge!l Biſt ein alter Seeräuber, der ſich mit Gott und dem Teufel herum⸗ geſchlagen hat, und willſt nun gar flennen? Nichts da, Edi, Tränen ſind eine verdammte Flüſſigkeit, ſchärfer als der ſchärfſte Whisky— Kopf hoch und Puls ruhigl“ Aber ſo ſchnell— zu ſeiner Ehre ſei es geſagt— gelang es ihm nicht, ſich wieder zu faſſen. Daß der Dieb das Bild über den Schreibtiſch gehängt hatte, empfand er keineswegs als Entweihung. Im Gegenteil, er fühlte ſich ihm dankbar, daß er dem Bilde dieſen Ehrenplatz eingeräumt hatte, ſtatt es mit der übrigen Beute bei irgendeinem Hehler zu Geld zu machen. Hätte der Räuber in dieſem Augenblick vor ihm geſtanden, Eduard Bohnkraut hätte zu ihm geſagt:„Fliehl Fliehe ſchleunigſt, um halb eins will man dich verhaften! Und ſprich zuvor vor dieſem Bilde ein Vaterunſer, denn nur ihm verdankſt du deine Schreibliſch die Wand ſchmückte, an jenem Bild, das ſchon der Be⸗ Rettung!“ Dieſer Tage ſind vom Wirtſchaftsminiſterium die Aus⸗ und Einfuhrziffern für den Monat April bekannt gegeben worden. Das Bild, das ſie bieten, iſt ſo unerfreulich wie alles andere auf dem wirtſchaftlichen Gebiet. Einer im Werte von 1215 im Werte odaß unſere Handelsbilanz im Monat April mit rund 340 Millionen Goldmark paſſiv geblieben iſt. Seit Anfang des Jahres beläuft ſich die Paſ⸗ fivität mit Einſchluß des Monats April auf rund eine Mil⸗ Angeſichts dieſer geradezu erſchrecklichen Ziffer drängen ſich ver⸗ ſchiedene Fragen auf. Woher kommt dieſe Paſſivität? Zweifellos kann man ſtarke Kritik daran üben, daß gewiſſe Luxus⸗ und Ver⸗ braut zur Einfuhr fie elaſſen werden. Das deutſche Volk leßlich auch keine Apfelſinen und erſt recht keine Ananas zum nötigſten Leben. Es braucht erſt recht keinen franzöſiſchen Kognak und keinen franzöſiſchen Sekt. Aber es eht hier wie bei den Reiſen ins Ausland. So arm wir ſind, das uUsland will doch mit von uns leben und da wir leider in ſehr vielen Punkten von ihm abhängig ſind, ſo wird zu manchem Ein⸗ fuhrartikel eben ja geſagt. Hier liegt auch nicht das Grundübel. Wir könnten ſchon die dem Betrage nach nicht allzu weſentliche Luxuseinfuhr vertragen, wenn unſere Ausfuhr einigermaßen auf der Höhe wäre. Aber hier hapert es. Die deutſche Wirtſchaft arbeitet Unter einer erdrückenden Zinſenlaſt und hat ſich auch ſonſt noch keineswegs auf den Preisſtand der Friedensproduktion einge⸗ ſtellt. Unſere Ausfuhr liegt in wichtigen Teilen ſtill— daher die paſſive Handelsbilanz. Wir brauchen friſchen Wind in die Segel der deutſchen Wirtſchaft, d. h. wir brauchen ausländiſches Kapital, wir brauchen Wirtſchafts⸗ und Verkehrseinheit, wir brauchen die Ruhrinduſtrie und die Wiederherſtellung der deutſchen Zollgrenzen. Wir müſſen ſehen, daß wir mit Hilfe der Sachverſtändigenvorſchläge aus der Stagnation herauskommen. Sonſt droht uns der wirt⸗ ſchaftliche Zuſammenbruch, dem wir näher ſind, als manche glauben. Bei den Ein⸗ und Ausfuhrziffern ſind die Lieferungsverpflich⸗ tungen auf Grund der Micumverträge nicht mitberechnet. Die Ruhrkohle, die in der Bilanz von Ein⸗ und Ausfuhr einen ganz we⸗ ſentlichen Faktor zu unſeren Gunſten bilden könnte, iſt vollkom⸗ men annulliert. Das Bild wäre ſchon ein anderes, wenn die Lieferungen mit Hilfe ausländiſcher Kredite bezahlt würden und nicht Regierungstreue bewahrt hat, ſtatt, Reſchad Paſcha griff die Ka⸗ Aufſtändiſchen befindet. Das Heer, das in Südalbanien zſuſammen⸗ Badiſche politik Steuerfragen im Haushaltungsausſchuß. 0 J Am vergangenen Freitag behandelte der Haushaltungsaus des Badiſchen Landtages die 4. und 5. Aenderung des und Gewerbeſteuergeſetzes und des Steuervehenn lungsgeſeßes, zwei Notgeſetze vom März dieſes Jahres, faktiſche Haltung mit dem Ende dieſes Jahres abläuft, de Veranlagung dieſer Grund⸗ und Gewerbeſteuer, die z. A..be führt wird, bereits auf Grund dieſer Notgeſetze erfolgt, würdge nachträgliche Aenderung eine weſentliche Störung der anlagung und damit des Steuereingangs mit ſich bringe dleh⸗ dieſem Grunde einigte ſich der— dahin, jetzt auf ge Nel liche Aenderungen zu verzichten, umſomehr als im Herbſt die olgen beratung des geſamten Steuergebiete⸗ wird. Nach dieſer Stellungnahme des Ausſchuſſes erklärte der ſich treter der Deutſchen Volkspartei, ſeine Partei werde 1e bei der Abſtimmung über die Geſe mit weſentlichen Beſtimmungen nicht einverſtanden ſei. Die De 11ʃ5 nationale Partei ſchloß ſich dem an. Der Berichterſtatter Sch in Karlsruhe wies auf den Rückgang der Steuerwerte, vor allem manchen Teilen des Gewerbes und auf die 55 Belaſtung ge Landwirtſchaft hin, die ohne Ümſatzſteuer und Verſicherungen( Art zur Zeit jährlich 2,17 Proz. des Vermögens bereits betrage. rei⸗ Antrag der Badiſchen landwirtſchaftlichen Genoſſenſchaft au ſteuer laſſung der Genoſſenſchaften von der Grund⸗ und Gewerbef eg, führte zu einer längeren Ausſprache über deren ſteuerliche, Beder lung. Von der Deutſchen Volkspartei wurde die Fretlaſſun r⸗ Kreditgenoſſenſchaften im Intereſſe ihres Wiederaufhaues n wortet, dagegen mit Entſchiedenheit gegen die Freilaſſung tats gen Genoſſenſchaften im Jntereſſe des kaufmänniſchen Mittelſ cher der Städte Stellung genommen. Von ſoztaldemofratif der Seite wurde die Freilaſſung der Konſumvereine verlangt, m ihne Begründung, gerade die kleinen kaufmänniſchen Geſchäfte, 1 aide fremde Arbeitskräfte arbeiten, ſeien heute am beſten dran und oße⸗ hätten ſich glänzend entwickelt. Der Kleinhandel würde tehen bleiben bei Begünſtigung der Genoſſenſchaften. Das dnet trum ſchloß ſich den Ausführungen des volksparteilichen ſüheh an. Zu Auseinanderſetzungen zwiſchen den Koalitionsparteien% ein Antrag des Landbundes auf Erhöhung der Freigrenze 5o%0 auf 2500. Von Zentrumsſeite wurde eine Freigrenze von gen⸗ für richtig gehalten. Von ſozialdemokratiſcher Seite wurde dem trum vorgeworfen, ſeine Haltung ſei durch die Angſt vor dem rtet, 2 bund beſtimmt. Von Zentrumsſeite wurde darauf gean gäbe auch eine Partei, die vor den Kommuniſten dem ſozil läge, worauf die Vertreterin der Kommuniſten bemer te, die demokratiſche Partei läge vor dem Zentrum auf dem Bauche. Auf Anfrage von volksparteilicher Seite 15 der Regierungsvertreter mit, daß die Steuerpflichtigen, die artel Steuererklärung abgegeben, ſondern einen Steuerbe cheid ab em haben, wegen verſpäteter Zahlung nicht mit Zuſchlägen Steuel. würden, wenn ſie innerhalb ſieben Tagen nach Erhalt des den die beſcheides bezahlen würden. In der Schlußabſtimmung wur Kom⸗ Notgeſetze mit den Stimmen der Regierungsparteien un der muniſten gegen die des Landbundes bei Stimmenthaltung den imen. ſchen Volkspartei und der Deutſchnationalen Partei anger nsbag Der Haushaltsausſchuß wird ſeine Arbeit am heutigen 7 805 be⸗ fortſetzen und mit der Beratung des Gebäudefonderſteuergeſeh Letzte Meloͤungen Paſſau, 3. Juni. Die 5. Jahrestagung des Deuthcſhe Schutzbundes für Grenz⸗ und Anskandsdeng wurde geſtern in Paſſau durch eine großdeutſche Kun dar denen eingeleitet. Man ſah Abgeordnete aus dem däniſch ewo Saat⸗ Nordſchleswig, aus den beſetzten rheiniſchen Gebieten, em gu⸗ gebiet, dem Ruhrgebiet, Elſaß⸗Lothringen, Abordnungen, aus qu⸗ deten⸗Deutſchland, Südſlawien, Polen, Ungarn, Siebenbeiaggteree mänien und dem Baltikum. Auch Südtirol und Deutſchöſter? 1 hatten Delegierte entſandt. 1 Ein Kommuniſtenprozeßz 4 45 Mainz, 8. Juni. Vor dem franzöſiſchen Kriegsgericht bee ein Maſſenprozeß gegen 57 Kommuniſten, die militäriſcher Werbetätigkeit im beſetzten Gebiet, der Benutzung d. ſcher Ausweispapiere und des Waffenbeſitzes ang den und Darunter befinden ſich je ein Stadtverordneter von Wiesba ibli Mainz, eine große Zahl Jugendlicher, darunter mehrere 9eherlle eine Reihe Bergarbeiter und einige franzöſiſche Staatsand u. darunter ein Muhammedaner, drei Soldaten der Beſatzung 4 medbe SGraz, 3. Juni. Wle die„Tagespoſt“ aus.0 baſſen ſer iſt es geſtern anläßlich einer Fahnenweihe in Trifail zwiſ uſaw. ſlaviſchen Nationaliſten und zu blutigen niſten ſo⸗ menſtößen gekommen. 3 Nationaliſten und 3 Komt perſonen wie eine Frau wurden getötet und ungefähr 20⁰ ſchwer verleßzt. iſche Attica Indiana, 3. Juni. Bei einem uſammenſtoß erſo zwei Paſſagiergügen ſind geſtern abend neun nen getötet und zwanzig verletzt worden. ſedel „.. Ich muß eine Pfeife Tabat rauchen, damtt ich wes ins Gleichgewicht kommel“ Er griff nach dem Rockſchoß, in dem er ſtets den 100 trug— und ſeine Hand fuhr jäh zurück. 15 „Teufel, nun hab' ich den Tabakbeutel vergeſſenl“ 0 genon Aber das war doch nicht möglich? Er erinnerte ſit ihn beim Weggehen bis zum Platzen vollgepfropft zu haben glaſſen er in der Aufregung das wichtige Requiſit zu Hauſe llegen haben? Oder hatte er ihn unterwegs verloren? Aergerlich! Verflixt ärgerlichl es gand Er ſah ſich in Martins Zimmer um. Eigentlich war etwo⸗ behaglich hier. Verbrecherhöhlen ſtellt man ſich landläuft anders vor. chiſinn! et Was mochte in dem Kleiderſchrank ſein, an dem lei 4 weiſe der Schlüſſel ſteckte? 1 Ah, der berühmte helle Sommeranzug! Raffineil Uebermäßig vorſichtig war Meier III bei all ſeiner heit nichtl Er mußte wleder das Bild anſehen. die ſch „Mutter, was würdeft du wohl zu der Szene ſagen ie dech um halb eins hier abſpielen wird? Vielleicht würdeſt du m Bel, geben, vielleicht aber auch ließe dich dein weiches, ſtets pn 7 ſöhnen bereites Frauenherz ſprechen: Eduard, mein Jugchten un delſt nicht ſchön! Ueberlaſſe du das Denunzieren, das h aut Stabbrechen denen, deren Amt es iſt! Denke daran, lleicht voch dieſer Verbrecher eine Mutter gehabt hat! Oder ſie vie hat! Wie willſt du ihre Tränen verantworten?.. dachſen, b .. Vieleicht iſt auch er ohne Mutterllebe aufheree 30 f ſelne Mutter nicht einmal ſo lange beſeſſen wie du mndeulich ug wird es ſein, ſonſt hätte er wohl nicht mein Bild rbeband, hütet! Was weißt du von ſeiner Jugend, ſeinem un in An, Warſt du ſelber immer ein Tugendbold? Biſt du dein rund rika, als es dir ſo ſchlecht ging, gar ſo weit vom A— Verbrechens entfernt geweſen? Was wäre aus dir gewo ne gchuh⸗ dir dein Vater damals nicht die tauſend Dollars für eine 1 bürſte geſchickt hätte? geihelbe ... Eduard, jedes Land hat ſeine beſonderen, al, Geſetze, aber die ee 14 ſind intergeen bene⸗ ſie ſind heiliger. Spiele nicht den Sittenrichter auf Gewiſſens“!.“ Eduard ſtöhnte auf. etze der Stimme enthalten, da⸗ Fortſetung folgt) SS yrrSeerrs.‚-SR ˖· · S SSSS SS S —4 * N er rei⸗ Seaer 2 — e —. —— „j577FFCFFTCͥö㧓.ů T er — X eerr Ncne daß d einrichten ſoll. Die Deutſche Regierung hat heraus⸗ boon 2 aſerlandalenhimmel ſpannte ſich in tiefſter Bläue über das Mark⸗ Aues zunndentlich hatten die Markgräfler—. im vorigen Herbſt „ienstag. den 3. Juni 1924 Maunheimer General ⸗Anzeiger(Abend ⸗Ausgabe) 3. Seite. Nr. 257 Verbeabend des Verbandes reiſender Kaufleute Deutſchlands reiſ Eine der größten beküfsſtändigen Organiſationen, der Verband Miender Kaufleute Deutſchlands, der in 118 Sektionen über 30 000 70 leder vereinigt, entfaltet z. Zt. eine rege Werbetätigkeit. In def Städten, in denen Sektionen beſtehen, werden für die breite Zalentlichkent beſtimmte Verſammlungen abgehalten, die über die Einſ und Beſtrebungen des Verbandes aufklären ſollen. In der berſadung, die die hieſige Sektion zu ihrer geſtrigen Verſammlung endte wird in dieſer Beziehung ausgeführt:„Das meiſt gehörte ſelfi lag⸗ und Loſungswort. das uns allen ſeit dem Ende des unglück⸗ 9— 88 Krieges in der Tagespreſſe, den politiſchen Parteien wie in An Fachzeitſchriften und Tagungen aller wirtſchaftlichen Vereinigun⸗ d0 läglich entgegentritt, iſt die Forderung des Wiederaufbaues. Ge⸗ Jacht iſt dabei namentlich an die Neugeſtallung der Wirtſchaft im anern des Reichs, wie der kommerziellen und induſtriellen Be⸗ azungen zum Ausland und naturgemäß auch der Verhältniſſe der⸗ bbegen Berufsſtände, die durch die Kriegszeit und Nachkriegszeit der⸗ 0 minder gelitten haden. Ein Wiederaufbau, eine Neubelebung eine miz angedeuteten Sinne kann aber nur erreicht werden, wenn wird wolichſt ſtraffe, einheitliche Organiſation all der Kräfte erreicht Volt die an der Löſung dieſer bedeutſamen und für das Wohl von und Vaterland entſcheidenden Aufgabe beteiligt ſind. Wir ſehen der auch, wie die großen Verbände ſowohl der Unternehmer⸗, wie ſehunneſtellten⸗ und Arbeiter⸗Organiſationen durch weiteſte Heran⸗ Wauns und Zuſammenfaſſung der für ſie in Betracht kommenden 9ſe durch äußerſte Konzentration, ſich und ihren Einfluß aufs te zu ſteigern bemüht ſind. Dieſes Ziel verfolgt für den reiſen⸗ Kaufmann der Verband reiſender Kaufleute NarthechLands mit dem Zentralſitz in Leipzig, der als einziger ätiſcher Verband ſowohl Arbeitgeber, ſelbſtändige Kaufleute, Ver⸗ und Angeſtellte zu ſeinen Mitgliedern zählt.“ „Bedauerlicherweiſe war geſtern Abend der Kaſinoſaal nur ſehr beſetzt. Herr Haberl begrüßte im Namen der Sektion eim die Erſchienenen, insbeſondere die Vertreter der Behör⸗ ſeſ Handelskammer, der Handelshochſchule und der Preſſe. Die en de Settion ſei in den drei Dezennien ihres Beſtehens nur einmal Lndie Seffentlichteit getreten: im Stadtjubiläumsfahr 1907, als der 80 reiſender Kaufleute Deutſchlands hier ſeine Generalver⸗ gehal ung abhielt. Die hieſige Sektion habe es für ihre Pflicht Ver ten, dem Beiſpiel vieler anderer Sektionen zu folgen und eine heit ſammlung zu veranſtalten, um der Allgemeinheit Gelegen⸗ zu odu geben, ſich über das Weſen des Verbandes und ſeine Arbeit ͤ rbandsdirektor Günther⸗Leipzig ſprach alsdann in ſehr Mitruktver Weiſe Uber das altuelle Thema: Uiriſchaftliche Auswirkungen des Sachverſtändigen ⸗Gutachtens. da Redner, der dieſes ſchickſalsſchwere Gutachten ſehr genau mit algenlugen des Volkswirtſchaftlers unterſucht hat, gab zunächſt eine meine Ueberſicht über die wichtigſten Beſtimmungen des welt⸗ laeuden Dokuments und beleuchtete dann kritiſch die Auswir⸗ n, die insbeſondere den reiſenden Kaufmann intereſſieren. Da ſuurgt ſich zum erſten die Frage nach der Höhe der bisherigen Lei⸗ de den Deutſchlands aufgrund des Verſailler Diktats, zum zweiten wasdrage nach der Höhe der zukünftigen Leiſtungen Deutſchlands, und Aleichbedeutend iſt mit der Feſtſtellung der Leiſtungsfähigkeit, ene an, dritten die Frage, in welcher Form Deutſchland in Zukunft 8. 85 747 5 — 5 41,6 Milliarden Goldmark bezahlt worden ſind. at uns die Reparationskommiſſion 8,4 Milliarden gut ge⸗ eiduen Es wird wohl nicht anders möglich ſein, als die Enk⸗ Mpartag über unſere wirklichen Leiſtungen von dem Urteil einer Kuiſchen Inſtanz abhängig zu machen. redee hätten vielfach den Sachverſtändigen den Vorwurf ge et, bi 5 daß ſen se, daß keine Geſamtſumme der Verpflichtun⸗ an dant wurde. Hätten die eine Summe ehrl dann wären ſie ſofort zwiſchen die is franzöſiſcher Nu delichkeit und die Szylla deutſ Leiſtungsfähigkeit geraten. em Dafürhalten des Redners wäre niemals eine Verſtändi⸗ erzielt worden. Betrachtet man die Jahresleiſtungen unter Geſichtspunkte der dann kommt man zu üUberraſche Ergebniſſen. Die Jahresleiſtungen aus den d und Induſtrieobligationen und den Verkehrsſteuern wer⸗ urch die Sachverſtändigen ganz automatiſch kapitaliſiert. Die beträgt insgeſamt 19 Milliarden Goldmark. Die Til⸗ Summe dürfte infolge der Amortiſationsquote von ein — im 55 2 8 8 e—0— sſatz von ro im re für die weiteren a leiſtungen des Budgets 9 5 Höhe von 1250 Millionen Gold⸗ kommt man zu einem von 25 Milliarden zu der Geſamtkapitalbelaſtung des Deutſchen Reiches. Sfuß ſpielt bei der Höhe der Leplaffterung eine eminent Rolle. Frankreich hat aus ſeinem finanziellen Bedürfnis it mzein Nee Intereſſe daran, der Zinsfuß in abſehbarer * ennglichft bevobgedrückt wird. Das iſt aber davon abhängig daß ollgemeine politiſche Beruhigung erhalten, daß die Wieder⸗ ſung des Kredits erfolgt und daß die Befürchtung volitiſcher igane ausgeſchalbet wird. Schon die Begebung der 90 Milliarden men zwinge Frankreich, alles zu vermeiden, was das Ver⸗ zu Deutſchland irgendwie untergraben könnte, denn es wird Geldgeber finden, der ſich freiwillig zu einem Gläubiger aß 17 25 775 15 5 4 4 75 5 8 75 + S 5 25 des wenn Frankreich weiterhin unvernünftig bleibt und dadurch verhin⸗ auf dieſe Frage wird ebenfalls ſchuldig geblieben. ſtrie hinzuweiſen, 0 wird. Wir werden in Zukunft die Auswirkung des Sachverſtändigen⸗ Gutachtens auf dem Gebiete des Tarifweſens in der Weiſe ſehen, daß die Eiſenbahnen lediglich als Ausſchlachtungsobjekt für Reparations⸗ zwecke, eigenmächtig zumteil durch unſere Gegner, gehandhabt wer⸗ „ tenzen, die dem Eiſenbahnkommiſſär übertragen worden. Wirtſchaft ausgeſtreut hat. ſtehen vor dem Ende der Verkehrspolitik. entwarf in knappen Umriſſen ein Bild von den Veränderungen, die der Bedeutung rung zum Beitritt in den Verband. Deutſchlands macht, wenn er auf der andern Seite befürchten muß, daß Frankreich durch kurzſichtige Politik dauernd das beunruhigende Element des europäiſchen Kontinents bleibt und damit die Wirtſchaft Deutſchlands dauernd untergräbt. Der Redner wies weiterhin auf die Gefahrenmomente Sachverſtändigen⸗Gutachtens hin. Was geſchieht, dert, daß Deutſchland die Anleihe bekommt, die es zur Zahlung der Reparationsſchuld im erſten Jahre braucht? Darauf gibt das Gut⸗ achten keine Antwort. Es erhebt ſich weiter die Frage, ob die Ein⸗ nahmequellen, die dem Deutſchen Reiche überhaupt noch gelaſſen werden, ausreichend ſind, damit Deutſchland ſeine wirtſchafts⸗, kultur⸗ und ſozialpolitiſchen Aufgaben erfüllen kann. Was geſchieht, wenn die vorgeſehenen Beträge nicht aufgebracht werden? Die Antwort Der Redner ſteht auf dem Standpunkt. daß die Zweiteilung des Budgets das einzig mögliche iſt. Der größte Vorteil des Sachverſtändigen⸗ Gutachtens liege darin, daß durch die Feſtſetzung der zukünftigen n ſämtliche Verpflichtungen Deutſchlands abgegolten ſein ollen. Die Gefahr für den reiſenden Kaufmann iſt die Verteue⸗ rung der Tarife. Bei den Beſtimmungen des Sachverſtändigen⸗ Gutachtens über die Eiſenbahnen iſt auf die Gefahren für die Indu⸗ die geradezu mit Erdroſſelung bedroht Dieſe Gefahr erhöht ſich durch die außero denüchen Kompe⸗ Ein aroder Teil der Mitglieder des Verbandes iſt Vertreter der Tabakbranche. Der Redner beſprach die Gefahren, die der Tabakindustrie durch das beabſichtigte Monopol drohen. Das Wohl und Wehe von 1½ 85 en. Millionen Menſchen hängt von dieſer Monopoliſierung ab. Wie die Dinge ſich in Zukunft entwickeln, kann heute nicht genau geſagt werden. Es liegt bei den Reparationsgläubigern, ob ſie ent⸗ weder den Protektionismus, der gleichbedeutend mit der Abſperrung der deutſchen Ware iſt, beibehalten und auf Reparationszahlungen verzichten wollen, oder ob ſie ihre Außenhandelspolitik ganz gründ⸗ lich umſtellen. Der reiſende Kaufmann wird auch in der Zukunft ſeine Bedeutung in der Volkswirtſchaft beibehalten. Der deutſche Kaufmann iſt dazu berufen, im Auslande die feindliche Drachenſaat zu zertreten, die man gegen den deutſchen Geiſt und gegen die deutſche (Starker Beifall). Handelskammerreferent Dr. Linden ergänzte in ſeinen Aus⸗ führungen über das Thema Akute Fragen der Verkehrspolitik die Ausführungen des Vorredners über die Eiſenbahnen. Es ſei ſchwer, heute über Verkehrspplitik zu ſprechen, weil man vor einem Wendepunkt ſtehe, nicht eillem hiſtoriſchen, durch die Entwick⸗ lung bedingten, ſondern einem aufgezwungenen e— r Redner der Vertrag von Verſailles im Eiſenbahnweſen zu Ungunſten der deutſchen Wirtſchaft hervorgerufen hat. Wir haben darüber erſt dieſer Tage wieder eingehend unter beſonderer Berückſichtigung der heimi⸗ ſchen Belange berichtet. Das Reichsverkehrsminiſterium, das ſich aus dem Tarifchaos nicht mehr herausfindet, hat ſich bis jetzt auf die Zuſage einer wohlwollenden Prüfung der Mannheimer Wünſche be⸗ ſchränkt. Eine Politik der Reichsbahn zu Gunſten der Ruhr würde keine Belaſtung, ſondern eine finanzielle Hilfe bedeuten. Einen Fort⸗ ſchritt hat die Reichseiſenbahn bis jetzt erzielt: ſie iſt kaufmänni⸗ ſcher geworden. Wenn der kaufmänniſche Reiſende noch Wünſche habe, werde er ſich beeilen müſſen, denn nach der Entſtaatlichung der Eiſenbahn werde man wohl tauben, Ohren predigen. Die Hoff⸗ nung auf eine beſſere Zukunft dürfe trotzdem nicht aufgegeben wer⸗ den. Die kaufmänniſchen Reiſenden ſeien vornehmlich dazu berufen, den deutſchen Geiſt hinauszutragen, ihn hoch zu halten oder wieder zu erwecken. Tragen Sie, ſo ſchloß der Redner unter lefpaftem Beifall, den wahren deutſchen Geiſt hinaus, dann wird man im Aus⸗ lande dazu kommen, uns wieder zu verſtehen und zu erkennen, wie furchtbar unrecht man uns getan hat. Als Dritter verbreitete ſich Aufſichtsratsmitglied Wilpelm Stursberg⸗Elberfeld über die Richtlinien des Verbandes, bei denen man ptwege zu unterſcheiden hat: Nächſtenliebe und Hau Wirtſchaftspolitik. Der gemeinnützige Charakter des Verbandes baſtert auf ſeinen vorbildlichen Wohlfahrtseinrichtungen der Witwen⸗, Wai⸗ ſen⸗ und Altersverſorgung. Während des Krieges wurden 17½¼ Millionen Goldmark an die Frauen der im Felde ſtehenden Mitglie⸗ der ausbezahlt. Die Ausführungen klangen aus in der Würdigung g einer machtvollen Organiſation und in der Aufforde⸗ Sch · Wirtſchaſtliches und Soziales Die Lage des Arbeitsmarkies in Baden Gegenüber der Vorwoche iſt ein weiterer Rückgang in der Zahl der Erwerbsloſen feſtzuſtellen. Es iſt jedoch zweifellos eine Stok⸗ kung auf dem Arbeitsmarkt eingetreten, die ſich naturgemäß vor allem bei den ungelernten Arbeitern auswirkt. Die Ausſperrung im Holzgewerbe, die noch andauert, beeinflußt die Lage ungünſtig. In der Landwirtſchaft wurden verſchiedentlich Arbeits⸗ kräfte verlangt, was zum Teil auch durch die einſetzende Heuernte bedingt war. Dagegen zeigte die Stein induſtrie ſtellenweiſe eine Verſchlechterung; im Ziegeleigewerbe gelang es noch, Arbei⸗ ter unterzubringen. Die Lage det Metallinduſtrie iſt un⸗ geklärt. Teilweiſe ſind die Firmen mit Einſtellungen ſehr zurück⸗ haltend und ſtellen Entlaſſungen in Ausſicht. Insbeſondere iſt in der Schwarzwälder Uhreninduſtrie eine weitere terung feſtzuſtellen. An andern Orten des Landes konnten Fach⸗ kräfte noch in Arbeit vermittelt werden. In der Mannhei⸗ mer Metallinduſtrie wurde am 27. Mai die Ausſperrung beendet und die Arbeit wieder aufgenommen. Das Spinn⸗ ſtoffgewerbe hat günſtige Konjunktur. Seidenbandweber, Färber, Stoffdrucker und jüngere Arbeitskräfte fanden Deſchäftt⸗ gung. Voll beſchäftigt iſt die Weinheimer Lederinduſtrie, bei der auch Neueinſtellungen erfolgen konnten. Die Vermittlungs⸗ tätigkeit im Holzgewerbe war durch die anhaltende Ausſper⸗ rung gehemmt. Im Nahrungs⸗ und Genußmittelge⸗ werbe iſt noch keine Beſſerung zu verzeichnen. Durch die Geld⸗ knappheit waren im Sinsheimer und Heidelberger Bezirk verſchie⸗ dene Zigarrenfabriken zur Betriebsſchließung gezwungen, wodurch 76 Perſonen arbeitslos wurden. Im Bekleidungsgewerbe war ein Rückgang an offenen Stellen zu verzeichnen; nur für erſt⸗ klaſſige Großſtückmacher beſtand Bedarf. Die ſtarke Nachfrage nach gelernten Bauarbeitern hat etwas nachgelaſſen, ſtellenweiſe konnte der Bedarf des Oberlandes durch Zuzug aus Innerdeutſch⸗ land gedeckt werden. Maler blieben ſtark geſucht. Der flotte Ge⸗ ſchäftsggang im Gaſt⸗ und Schankwirtſchaftsgewerbe hat angehalten, ſo daß es nicht gelang, genügend Köche, Küchen⸗ und Sevierperſonal zu beſchaffen. Für kaufmänniſche An⸗ geſtellte blieb dagegen der Arbeitsmarkt weiter ungünſtig. In Freiburg fanden erneute Entlaſſungen im Bankgewerbe ſtatt. Stadͤtiſche Nachrichten Einſtellung des Mannheimer hilfswerkes Am 19. Oktober 1923 wurde, ſo wird uns geſchrieben, durch Benehmen derStadt mit der Handelskammer, der Handwerkskammer der Produktenbörſe, verſchiedenen Arbeitgeber⸗ und Arbeitnehmer⸗ ſowie Handelsvereinigungen unter der Bezeichnung „Mannheimer Hilfswerk“ eine Einrichtung geſchaffen, die die Aufgabe haben ſollte, angeſichts des Anſchwellens der Zahl der Erwerbsloſen und der wachſenden finanziellen Notlage der Stadt die öffentliche Fürſorge aus privaten Beiträgen zu ergän⸗ zen. Das Hilfswerk wurde der Abteilung X der Hauptverwaltung angegliedert, deſſen Leiter wirtſchaftlicher Stadtbeirat Dr. Bartſch zum Vorſitzenden des Arbeitsausſchuſſes ernannt wurde. Die Sammlungen wurden Ende Oktober 1923 aufgenommen. Die Spenden floſſen bis zum Jahresende reichlich, ließen jedoch dann von Monat zu Monat nach. Da ohnedies die Hilfstätigkeit nur für die Winterszeit in Ausſicht genommen war und die Zahl der Erwerbsloſen bis April beträchtlich abgenommen hatte, hat der Arbeitsausſchuß in ſeiner Sitzung am 28 April beſchloſſen, das Hilfswerk einzuſtellen. Das vorhandene Barvermögen wurde jetzt nach Abſchluß der Bücher unter die ſtädtiſchen Fürſorge⸗ organe(Fürſorgeamt und Jugendamt) und die Mannheimer Not⸗ eeene aufgeteilt. Insgeſamt hat das Hilfswerk an Spen⸗ n vereinnahmt: 62 678 Mark in bar ſowie eine Anzahl von Ef⸗ fekten(wertbeſtändigen Anleihen und Aktien) ferner 35 261 Mark an Warenſpenden(nach Großhandelspreiſen geſchätzter Wert). Die Verwaltungsarbeit wurde von der Stadt unentgeltlich geleiſtet, ſo⸗ daß die geſamten Geld⸗ und Warenſpenden ungekürzt auf dem Wege über die beſtehenden ſtädtiſchen Fürſorgeeinrichtungen, Für⸗ ſorgeamt und Jugendamt, ſowie über die private Organiſatzen der Mannheimer Notgemeinſchaft den Notleidenden zugute kamen. Ueber die hauptſächlichen Verwendungszwecke iſt durch regelmäßige Veröffentlichungen über die ſtädtiſche Fürſorgetätigkeit in den hie⸗ ſigen Tageszeitungen zahlenmäßig Rechenſchaft gegeben worden. Der Arbeitsausſchuß des Mannheimer Hilfswerks erklärt das Hilfswerk für aufgelöſt, ſeine Tätigkeit für beendet und ſpricht allen, die daran mitgeholfen haben, die Not weiter Kreiſe über die öffentliche Fürſorge hinaus im vergangenen Winter durch frei⸗ willige Spenden lindern zu helfen, den herzlichſten Dank aus. der Mannheimer Spargelmorkt den Feſtſtellungen des Städtiſchen Nachrichtenamts ſtellte ufuhr auf dem Spargelmarkt am 31. Mai auf 26,85 r, 37 dler) feil⸗ Na ſich die Spargeln, die von 57 Verkäufern(20 Erze ae wurden. Diesmal ſtammten die me en Spargeln— 7,05 tner— aus Oberhauſen; dann kommen Reilingen mit 5,50 ntner, Hockenheim mit 4,60 Zentner, Käfertal mit 2,70 St. Leon mit 2,30 Zentner, ntner, Oftersheim mit.85 tner, e Ns ſer Verluſte, welche der Seeſe eine Erhabenheit mitteilen, Wwarden ſich des Jammerns enthült und ſich wie unter hohen, Niehſche. Zypreſſen ſchweigend erbeht. das Markgräflerland dur Tagung des Landesvereins Badiſche Heimat in Lörrach⸗Kandern. d5 Von Hermann Eris Buſſe(Freiburg i. Br.) Daä„Badiſchi Hafmeth“ 5 men e Verein, Die will im Volch der Heitmethſinn bewahre, de Lte Brüüch un Sitte will er ehre, Was ute d' Auge ufdhue, as ſie ſehn, Un e ſchön un guet iſch in der irdiſche Haimeth Du weſſc e 3 8 bis 55 12 jo woll, am wöhlſchte i eim Glas Hermann Burtes Spiel„Hebel heute“) zund inmitten der leuchtend grünen Matten und Hänge Aapfing deai rieſigen Sträußen die Doſtbäumne in voller Blüte. So uudens s lachende Land die vielen Gäſte, die aus allen Teilen ie ſie allideikamen, in Lörrach eine Heimat tagung zu feiern, u. ilährlich üblich iſt, jedoch immer wieder in einem anderen witter um Feſt gerü ſender Ge⸗ Mie d immel ſtand voll drohender Ge Watgraer 55 Volkswaf Damals hing— goldene en man zrwein noch in reifen runden Trauben an den Stöcken, Am heuer den Gäſten zum Willkommtrunk kredenzte. den Lörraamstag mittag war alles auf den Beinen. In den Stra⸗ Nan, VBüſtche aingen die Fremden, die Liden locten mit Hobelbe, eiluſern en, alten Stichen, vergilbten Hebelausgaben und von den len wichgenb grüßten die Fahnen der Freude, die Kavsftaen tig hin und her in der Sorge um das leibliche Wohl ihrer ealle. 5 ung und trugen mit heiterer Miene ihre Schätze nach balen Woilech all das Weſen der Stadt zitterte die frohe Haſt der aleſch rbereitungen, während im Gaſthaus zur Krone der Lan⸗ im Am 255 der Badiſchen Heimat in ernſter Beratung tagte. ſte Markalsend gab die Lörracher Ortsgruppe den feſtlichen Auftakt kian, ſaſt gräfler Hof, dem Lörracher Stadttheater. Die Räume bar⸗ gen zahlreich ſtrömten die Heimtfreunde mit ihren Angehö⸗ e d lede l. Hebel, der große, liebenswürdige Alemanne— von Land lleine Kind ſchon weiß, und von dem heute noch das gan⸗ ich in ddet, als ob er noch immer unter ihnen lebe—. Hebel ſtand meincd ſeſer Heimatfeier als der gute Geiſt, als lieb umhegtes „anniſch n, Mittelpunkt. Hermann Burte, der heutige ale⸗ kranſchen di ichter, der über Badens Grenzen hinausragend zum aft den Achter wurde, gab mit ſeiner göttlich verſprühenden Voll⸗ Feſte die monumentale Haltung. Schon der Prolog, den n erregten Volksmaſſen. Aquabic Hauseartter ein Mädchen in Markgräfler Tracht ſpr ſchende Offenbarung des ſtarken, Rheinwinkel. Heimath, wunderbar Wort! me ſaits un ſpürt öbbis aiges Heimelig heimlig im Gemüet öbbis, wo weſt in einm inn! „klang eine he ri⸗ wurzelgeſunden Sen im Webland im wpeſige Dahl un Rebland am ſunnige Blaue, Jugendland, Hebelland! Heimeth, wie biſch aim ſo lieb! — chunt us Dym Bode, vom Rhyſtrom woats in den Odere, Geiſt un Seel waith us Dym Luft, Rebe un Wieſe un Wyl Alſo mit Muuſig un Liedere un gſpielte Stück us em Hebel Halte mer Heimethfiir hüt, gämmere Maie un Chränz! Wämmer, was guet un rächt un ächt iſch an ihre, ehre, Un euſe Gäſt ä Bigriff geh vo dem Völchli am Rhyl Glaubet numme mer wüſſes, was euſer Ländli im Land iſch: Altbadiſch, ächt alimanniſch haltet es Wacht an der Marchl ͤ Markgräflerland iſch für Baden e Härzfleck urig un aige, Was euſer Baden as Land wieder mueß werde fürs Riich! Mädchenchöre ſangen vertonte Burteſche Gedichte voll Schmie⸗ gung an Wort und Weiſe, aus Hebels„Häfnet Jungfer“ und„Der Stadthalter von Schopfheim“ wurden kleine Szenen echt und ur⸗ ſprünglich geſpielt: Hermann Burte hatte ein Zwiegeſpräch in Mund⸗ art verfaßt„Hebel heute“(das ſamt dem Prolog in der Feſt⸗ nummer der Zeitſchrift„Der Markgräfler“, die neuerdings in Lör⸗ rach erſcheint, veröffentlicht iſt). hundert Jahre nach ſeinem Erdenwallen ins Markgräflerland ver⸗ ſetzt und läßt ſich von einem Markgräfler Mädchen in Tracht die Veränderungen ſeines Wieſentales erklären: E gewaltige Vogel, wo über d' Lucke gegene Blaue fliegt, er t entſetzlich— der Flieger en a. Dort niede uf der Landſtroß, ohni Roß, Er blooſt un pfipferet! Un e Wolke Staub Fallt über d' Lüt. ſie fuuſte binterm dryl das Auto— Un b G n im Dhal ſuf ſellem Damm Sind iene glait un obe lange Dröht E Bieſchle ſtriecht an ſelle Dröhte no, As Funke uſefahre, was iſch das Die huufe Wäge?— Der elektriſche Zug. Die Hochſpannungsmaſten, Telefon und Telegraph, die breit⸗ hin gelagerten Fabriken mit ihren in die Höhe ſteilenden Kaminen: all dieſe Veränderungen in ſeinem Land beſtaunt und beſchaut neu⸗ gierigen Blickes der alte Hebel, ſchüttelt verwirrt den weißen Kopf, denn er merkt, daß der liebliche Heimatduft ſeiner alten Zeit nicht mehr da unten weht, im Tale, das er vom Baſelblick damals ſo gerne überſchaute. Aber die Markgräflerin ſtrahlt ihn unerſchrocken an, ſtemen weiter von der Verehrung von Denkmal und denk⸗ men: 1 Darin wird der 60jährige Hebel K Nit numme'Lörrach inn, An z' Kaarlsrueh niede, z' Schopfe, z' Baſel äne. Un an viel Orte, ſtoht in Erz und Stai Dy Bild, i ſag der: ſheblet überal! Da überquillt des Dichters Herz, ſodaß er zuletzt voll innerſter Innigkeit nur noch ſagen kann: Es trybt mer's Waſſer zue den Auge us Wenn i ſo denk, was Gott im Menſch vermag: Er nimmt en haim und loßt en doch am Lebe Un alles chunnt wie's mueß: Un's End iſch Nach dem einſamen Lied:„Das ſchönſte Land in Deutſch⸗ lands Gauen“ ſchloß die Feier, die wirklich alle Herzen in ſtolzer Heimatliebe glühen ließ, und die die Menſchen nach dieſem 2 Erlebnis in froher Gemeinſamkeit noch zuſammenhielt wie große Familie, die, aus einer Quelle genährt, ſich geiſtig erfriſcht um beim Glaſe Wein mit Scherz und Lied einander iebes zu tun. Der Sonntag morgen wachte mit klaren Augen auf und ſpra ſofort munter in den Maien hinaus. Die Siadt gab A.— Gäſten und Einwohnern ihre Schan und ihr Feſt. Muſikkapellen ſpielten. Die auswärtigen Teilnehmer wanderken durch das neu⸗ eingerichtete Heimatmuſeum, das der faſt rührenden Emſigkeit des Direktors Schultz(1. Vorſitzender der Lörracher Ortsgruppe) zu ver⸗ danken iſt. Sie beſuchten die Ausſtellung Markgräfler Maler, deren unſt in Daur, Burte, Glattacker am reinſten zum Ausdruck kam, und auch in den Gemälden des alten Meiſters Häußler von Steinen im Wieſental. Nach dem gemeinſamen Feſteſſen begann die große Mitglieder⸗ guet! gußen Pige Der 1. Landesvorſitzende, Univerſitätsprofeſſor Dr. Eugen Fiſcher, leitete mit ſeiner herzlichen, geiſtvollen wie über⸗ legenen Art die Tagung. Er begrüßte die Vertreteter der Miniſte⸗ rien des Kultus und Unterrichts, des Innern und des Arbeitsminf⸗ ſteriums, die Oberbürgermeiſter von Lörrach, Pforzheim und Kon⸗ ſtanz, den QOberamtsmann des Bezirks, die Vertreter der Kirchen⸗ behörden und die der Schweizer Vereine für Heimatſchutz und für Volkskunde. Er dankte den zahlreich erſchienenen Abgeſandten ein⸗ zelner Ortsgruppen aus Dorf und Stadt des ganzen Landes, vom Bodenſee bis zum Main. Herr Regierungsrat Dr. Aſal ſprach voll Anerkennung über die ſegensreiche kulturelle Tätigkeit des Lan⸗ desvereins, die von den Miniſterien mit aller Kraft unterſtützt und gefördert werde als Trägerin der wahren idealen Staatsgeſinnung durch Weckung und Pflege des Heimatgedankens. Als Profeſſor Dr. E. Fiſcher in ſeinem vielſeitigen wie um⸗ faſſenden Geſchäftsbericht das überraſchende Anwachſen des Landes⸗ vereins von 7000 auf 12 000 Mitglieder innerhalb zwei Johren mit⸗ teilte, war das Erſtaunen groß. Die Beratungen in Heimat und Naturſchutz, die Gutachten in der Denkmalpflege, die Bekämpfung von Verſchandelungen jeglicher Art, die Vorträge im ganzen die Heimatkurſe und Heimatabende und nicht zuletzt— Durchhallen —— ͤ—Eiʒ 8 ————————— 4. Seite. Nr. 257 Mannheimer General⸗Anzeiger(Abend⸗Ausgabe) Dienstag, den 3. Juni 1924 Schwetzingen mit 1,80 Zentner, Rheinau mit 0,40 Zentner, Brühl mit 0,35 Zentner und Lampertheim mit 0,30 Zentner. Die Preisbewegung nahm an dieſem Samstag einen eigenartigen Verlauf. Auf dem Wochenmarkt am Vormittag wur⸗ den für 1 Pfund Spargeln bis zu.20 M. gefordert— dieſer Preis wurde allerdings vom Preisprüfungsamt beanſtandet. Zu Beginn des Spargelmarktes, abends um 5 Uhr, ließ das Preisprüfungsamt höchſtens 1 M. zu. Doch auch dieſer Preis war den meiſten Kauf⸗ luſtigen zu hoch: ſie hielten mit dem Kauf zurück. Infolgedeſſen mußten die Verkäufer ihre Forderungen ermäßigen; gegen 6½ Uhr ſetzten mehrere Verkäufer den Preis auf 90 Pfg. und gegen 727 Uhr ſogar auf 80 Pfg. herab. Aber ſelbſt zu dieſem Preis war es nicht möglich die angebrachten Mengen reſtlos zu verkaufen; am Schluſſe des Marktes ſind noch etwa 5 Zentner Spargeln übrig geblieben. Verſchiedene Händler ſind dem Preisrückgang recht ungern ge⸗ folgt, da ſie den Erzeugern— in Schwetzingen, Oberhauſen, uſw — bereits 80 Pfg. hatten bezahlen müſſen. Der RKampf gegen das Bettelunweſen In letzter Zeit macht ſich namentlich in den Städten das Bet⸗ telunweſen wieder breit. Die wilde Wohltätigkeit, die bisher bei Bettelei geübt worden iſt, hat häufig mehr Schaden als Nutzen ge⸗ ſtiftet. Maßnahmen, die hierin Ordnung bringen, verdienen wei⸗ teſte Beachtung und Förderung. Dies gilt insbeſondere von neuer⸗ hen Einrichtungen der Hamburgiſchen Geſellſchaft für hltätigkeit. Dieſe Geſellſchaft vertreibt Scheckhefte mit 20 Gutſcheinen zu je 5 Pfg. Dieſe Gutſcheine können unbedenklich als Almoſen gegeben werden. Der Empfänger kann mit dem Gut⸗ ſchein nichts anderes anfangen, als ihn bei der Geſellſchaft vor⸗ zuweiſen. Bevor ihn dieſe einlöſt, prüft ſie binnen kürzeſter Friſt die perſönlichen Verhältniſſe des Betreffenden und entſcheidet da⸗ nach, wie im einzelnen Falle am beſten geholfen wird. Dadurch werden Arbeitsſcheue, Unwürdige, Berufsbettler u. dergl. ausge⸗ ſchaltet. wilde Einrichtungen für den Ankauf und Vertrieb der Gut⸗ ſcheine bildeten, konnten alsbald in ihrer Tätigkeit lahmgelegt wer⸗ den. Insbeſondere iſt durch die neue Einrichtung denjenigen ge⸗ holfen, die ohne ihr Verſchulden Mangel leiden; es kann ihnen in würdiger, das ſittliche Empfinden nicht beeinträchtigender Form Hilfe zuteil werden, und zwar auf Grund eines 19—59 derar⸗ tigen Gutſcheines und ſchließlich auch ohne einen ſo Elnrichtung hat ſich ſehr bewährt. Hunderttauſende von Gutſchei⸗ nen ſind ſchon ausgegeben worden. Viele Bedürftige werden fort⸗ laufend aus den dadurch erzielten Mitteln unterſtützt. Durch die Gutſcheine angeregt, haben ſich viele Wohltäter für beſondere Not⸗ fälle zur Verfügung geſtellt. Es wäre erwünſcht, wenn dieſes gute Beiſpiel an möglichſt vielen Orten Nachahmung fände. Wo * Bücherſpende für das Krankenhaus. Vom Städtiſchen Nach⸗ richtenamt wird uns geſchrieben: Vor etwa 4 Wochen wurde an die Oeffentlichkeit die Bitte gerichtet, den Patienten des Kranken⸗ hauſes entbehrliche Bücher und Zeitſchriften zur Verfügung ſtellen zu wollen. Allen denen, die in ſo freundlicher Weiſe der Bitte ent⸗ ſprochen haben, wird hiermit herzlicher Dank geſagt. Zur Befr.e⸗ digung des großen Leſebedürfniſſes der Kranken reichen jed dieſe Bücher bei dem hohen Krankenſtand noch nicht aus. Es wird des⸗ halb um weitere Zuweiſungen gebeten. Die entbehrlichen Bücher und Zeitſchriften können im Neuen Krankenhaus, Zimmer 115, ab⸗ gegeben werden; auf Wunſch werden ſie gerne abgeholt. * Die Meiſterſchaft von Baden⸗Baden errang bei dem am letz⸗ ten Samstag in Baden⸗Baden veranſtalteten großen Tanzturnier das Meiſterpaar von Mannheim Thoma— Kramp vom Schwarz⸗Weiß⸗Klub Mannheim. Gegenüber den Leiſtungen bei der hieſigen Rennreunion zeigte das Paar eine bemerkenswerte Formänderung. Vorſicht beim Paſſieren der Slauſlufe Wieblingen. Mit dem Fortſchreiten der Bauarbeiten am Neckarkanal ſind in dem alten, etwa 60 Meter breiten Flußbette des Neckars zwei Pfeiler errichtet und ſo drei Oeffnungen von etwa 20 Meter Breite geſchaffen. Die die nördliche eine Spundwand geſchloſſen, ſodaß das Waſſer der Fahrrinne in der Hauptſache durch die mittlere 20 Dadurch entſteht ein Stau Für den ſtarken Verkehr der Waſſerſportoer⸗ eine an den Pflingſttagen wird folgendes Verhalten empfohlen: Bei Durchfahrt am beſten Bei mittlerem Waſſer⸗ geübte Mann⸗ rmann Ueberle, umterhalb der neuen Brücke(grüne Hütle am rechten Ufer), iſt an⸗ zulegen und Erkundigung einzuholen; erſcheint die ſden Peller 7*5 mäßiger Fahrt anſteuern, da der Strom nach links drückt und das Boot genau in der Flußrichtung halten, damit linke füdliche Oeffnung iſt rechte Oeffnung durch urch Gerüſte geſperrt, Meter breite Deffnung abfließen muß. und Wellenbildung. hohem Waſſerſtand unterbleibt die und die Fahrt wird in Heidelberg beendet. 7—5 iſt die Durchfahrt möglich, jedoch nur für chaften und Steuerleute. Bei dem Fiſcher und Fäh lich, ſo müſſen die Steuerleute den nördlichen rechten P mittleren Oeffnung in ein Kenbern vermieden wird. * Die hilfsbereite Berufsfeuerwehr wurde geſtern vormit⸗ tag nach dem Gewann Gießen gerufen, wo ein Pferd der ſtädti⸗ ſchen Fuhr⸗ und Gutsverwaltung beim Schuttabladen infolge ſchlechter Bodenbeſchaffenheit eingeſunken war. Das Tier wurde durch die Berufsfeuerwehr wieder frei gemacht. „Biſſiger Hund. Unter Bezugnahme auf unſere Meldung in Nr. 251 wird uns von dem Eigentümer des Hundes geſchrieben: auf das Mädchen zu, das mit dem rechten Bein Bewegungen na es mir nicht mehr möglich war, ihn zu verhüten. „Bettler⸗Banken“ und„Schwarze⸗Bettlerbörſen“, die ſich chen. Dieſe ha diſch⸗Indiſe Ich habe in der Nähe meiner Wohnung ein Grundſtück, worin ich einen Hühnerhof angelegt habe. Zur Bewachung meiner Hühner habe ich einen altdeutſchen Schäferhund. Am Mittwoch mittag flog mir ein Huhn nach hinten über den Zaun auf die Wieſe. Der Hund hat das geſehen. Er muß ſich in dem Gras, das ſehr hoch iſt, aufgehalten haben. Das Mädchen wollte durch Werfen mit Erdſchollen das Huhn jagen. Der Hund hatte das geſehen, ſprang dem Hund machte, worauf er ſie biß. Das Unglück ſpielte ſich 100 Meter von der Straße ab. Der Vorfall ging ſo raſch vor ſich, daß Mein Hund iſt nicht, wie berichtet wurde, biſſig, ſondern behauptet nur zum Schutze der Hühner ſein Recht. *Ehrung von Jubilaren. Der Badiſche Schiffahrtskonzern hatte am 1. Juni drei Jubilare. Direktor Ernſt Stuckmann war früher bei der Straßburger Rheinſchifſahrtsgeſellſchaft m. 5.. Straßburg, zum Konzern gehörig, tätig. Er verließ im Jahre 1919 Straßburg, um den Poſten eines Direktors der„Rhenus“ Trans⸗ portgeſellſchaft m. b.., Mainz, die ebenfalls zum Konzern gehört, zu übernehmen. Prokuriſt Karl Klein war lange Jahre in Ant⸗ werpen. Im Jahre 1919 kam er nach Mannheim und iſt ſeit eini⸗ r Zeit als Leiter der Niederlaſſung Kehl der Badiſchen Aktienge⸗ ellſchaft für Rheinſchiffahrt und Seetransport tätig. Herr Otto Müller kam vor 25 Jahren als kaufmänniſcher Lehrling zur Bad. Müller kam vor 25 Jahren al skaufmänniſcher Lehrling zur Bad. Aktiengeſellſchaft für Rheinſchiffahrt und Seetranspot, bei der er auch heute noch tätig iſt. Die Konzernleitung veranſtaltete eine kleine Feier zu Ehren der Jubilare, denen Glückwünſche von der Direktion und den Mitarbeitern ausgeſprochen wurden. Kommunale Chronik Rleine Mitteilungen Der Bürgerausſchuß in Radolfzell hat mit allen gegen 13 Stimmen den Voranſchlag für 1924/25 angenommen. Als vorläufige Umlage wird für die erſten beiden Viertel⸗ jahre 10 Pfg. von je 100 Mark Steuerkapital erhoben. Die end⸗ gültige Umlage kann aber erſt ſpäter, vorausſichtlich nicht vor Okto⸗ ber, feſtgeſetzt werden, und wird ſich nicht unter 32 Pfg. bewegen. Man rechnet mit einer endgültigen Umlage von 38 bis 40 Pfg. Die Finanzſteuerdeputation der Berliner Stadtverwaltung t nach Anhörung der Vertretungen der Berliner Theater und Lichtbildbühnen beſchloſſen, während der Sommermonate die Ver⸗ gnügungsſteuer für Theater auf 5 Prozent und für Lichtbild⸗ bühnen auf 15 Prozent zu ermäßigen. Aus der Pfalz :: Ludwigshafen, 3. Juni. Die ſeit dem 23. Mai vermißte Leiche des Metzgermeiſters Johann von Mundenheim iſt nunmehr im Rehbach, nahe der Ziegelei Falk gefunden worden. Da J. noch ſeine Brieftaſche mit Geld und Ausweispapieren bei ſich führte. auch keinerlei Verletzungen an der Leiche konſtatiert werden konnten, ſcheint es ſich um einen Unalücksfall zu handeln.— Täglich ge⸗ langen Kraftwagenführer und Motorradfahrer wegen zu ſchnellen Fahrens und Fehlen des Führerſcheins zur Anzeige.— Die geſetzliche Miete für Juni beträgt 60 vom Hundert der Friedens⸗ miete in Goldmark berechnet. Im übrigen gelten die aleichen Be⸗ ſtimmungen wie für Mai 1924.— Auf der Fahrt von Neuſtadt nach hier wurde einem ledigen Kaufmann ſeine ſilberne Ankeruhr nedſt Kette aus der Weſtentaſche entwendet. Ein Fabrikarbeiter aus Neuhofen ſtahl auf ſeiner hieſigen Arbeitsſtätte das Hinterrad eines Fahrradeg, eine Fahrradlaterne, 20 Chemikalienaläſer. 20 Patent⸗ blechdoſen und andere Gegenſtände von hohem Werte.— Während der Abweſenheit ſeiner Eltern verübte ein 22jähriger Taaner einen Einbruch in drei Kleiderſchränke der Wohnung und beagab ſich dann mit fünf Sonntaasanzücgen, fünf Paar Schuhen, drei Taſchenuhren und mehreren Frauenkleidern und Wäſcheſtücken auf die Flucht.— In einem Zigarrengeſchäft in der Ludwiaſtraße ließ ein hieſiger Bau⸗ aufſeher ſeine Brieftaſche mit 65 Mark Inhalt liegen. Wenige Mi⸗ nuten darauf, als er den Verluſt bemerkt hatte und die Taſche wieder holen wollte, war ſie bereits verſchwunden.— Das 40jährige Dienſt⸗ jubiläum als Hebamme feierte am 1. Juni Frau Charlotte Meroth, hier, die ſich noch bis zum heutigen Tage in voller Rüſtigkeit ihrem Berufe widmet.— Einen vollendeten Selbſtmord verübte ein Taaner, indem er ſich in ſeiner, in der Schulſtraße gelegenen Wohnung mit Leuchtaas veraiftete. Die ſofort angeſtellten Wiederbelebungsver⸗ ſuche blieben erfolglos.— Aus einem Weiher bei Frieſenheim wurde am Samstag nachmittag eine männliche unbekannte Kindes⸗ leiche geländet. *Neuſtadt a. d. 13 1. Juni. Nach Meldungen der niederlän⸗ Preſſe hat ſich Fabrikant Helfferich nach Amerika begeben, um Newyorker Bankkreiſe für ſeine Kolo⸗ niſterungspläne in Niederländiſch⸗Indien zu gewinnen. :: Deidesheim. 3. Juni. Eine Frau ſchaltete hier ein elektriſches Bügeleiſen ein: da kein Strom kam. aina ſie in die Küche, um dort Feuer zu machen, vergaß aber, das Bügeleiſen auszuſchalten. Die Folge war. daß, als bald darauf der Strom wieder kam, das Bügel⸗ eiſen ſo alühend heiß wurde, daß der Tiſch in Flammen geriet. Glück⸗ licherweiſe kam die Frau noch rechtzeitig in das Zimmer zurück und konnte arößeres Unalück verhindern.— Die qünſtige Witteruna. die ſich ſeit etwa vierzehn Tagen einſtellte, iſt für unſere Weinberge von den beſten Wirkungen geweſen. Das Wachstum und die Entwicklung der ſungen Triebe iſt bereits ſoweit vorgeſchritten, daß man nicht von ch dieſem Jahre eine ſo ungeheuerliche. olz mit Verwachſen der Stöcke ſprechen kann, ſo daß das alte Rebh ſeiner braunen Färbung verſchwunden zu ſein ſcheint. Sonntat :: Landau. 3. Juni. In der Nacht vom Samstaa zun etz von wurde auf der Straße Impflingen—Insbeim der Malet be⸗ Insheim überfallen und ſeiner Brieftaſche mit 75 Mark In raubt. Die Täter flohen darauf querkeldein. iſt in : Aus der Südpfalz. 2. Juni. Die Schnakenplag denken wie ſie ſeit Menſchenaen dem nicht zu verzeichnen war. Reiſende, die am Freitag abend m beim Zuge von Karlsrube ber in Badiſch⸗Maxau eintrafen. wurden der ⸗ Verlaſſen der Wagen von großen Schnakenſchwärme Stalion fallen und in unbeſchreiblicher Weiſe auf dem Wege bis zut gteren Wörth a. Rh. von dieſen Inſekten verfolgt und gequält. In 14 Orte ſelbſt hatten eine Reihe von Einwohnern vor ihrem Hau ezün⸗ ſen, in Gärten uſw. offene Holzfeuer mit Rauchentwicklung ange⸗ det. um ſich dieſer läſtigen Plage einigermaßen zu erwehren. fübt⸗ 2: Kaiſerslautern. 3. Juni. Lanaiährige Mietſtreitigkeitecz chrei⸗ ten dazu. daß am Sonntag vormittaa ein Johann Kiſſel den rtiaen nermeiſter Fickeiſen ein Meſſer in die Bruſt ſtieß, was den 4— von Tod des F. zur Folge hatte. K. wurde verhaftet: er iſt zehn Kindern und erfreut ſich des beſten Leumunde. dels mit 14: Pirmaſens. 3. Juni. Im Verlaufe eines Wortwechſele pa⸗ ſeiner Braut mißhandelte der Fabrikarbeiter Friedrich Haaa das Mädchen mit Meſſerſtichen und durch Schläge derattlia, es ins Krankenhaus übergeführt werden mußte. eine⸗ 2: St. Inabert. 3. Junl. Aus Fahrläſſſakeit beim Puben Fe⸗ Dienſtrevolvers erſchoß der Polizeiwachtmeiſter Trenzel die frau Beſſt geb. Kappel. Er ſtellte ſich ſofort der Polizei. Gerichtszeitung Amksgericht Mannheim 9. 2) „Mannheim, 2. Juni.(Sitzung des Amtsgerichts, S. gdet Vorſitz: Amtsrichter Dr. Leſer. Vertreter der Anklagebeh Staatsanwalt Kloos. erſon Ein ungetreuer Poſtbeamter wurde in der Meger des 34jährigen Hilfspoſtſchaffners Georg Wenz aus Edingen legten verdienten Strafe entgegengeführt. Er hat im Laufe der ielzen, Monate Brieſe, von denen er annahm, daß ſie Geld enthtenich geöffnet und ihres Inhalts beraubt. Einige Brieſe, die er„. mehr recht verſchließen konnte, vernichtete er, um nicht werden. Von der Poſtdirektion, die gegen Wenz Verdacht 2 wurde er auf die Probe geſtellt und dieſe Probe ſel ungün aus. Es geiang dadurch, den Poſtmarder zu entlarnen der Verhandlung wurde Wenz in drei Fällen überführt. Dieſe neht⸗ fehlungen hat er auch unumwunden eingeſtanden. Wegen ml⸗ facher Amtsunterſchlagung wird der Angellagte zu einer Ge. wild gefängnisſtrafe von 7 Monaten verurteilt. Zug 9 die auf die Unfähigteit zur Begleitung öffentlicher Aemter au Dauer von fünf Jahren erkannt. Ein unverbeſſerlicher Sünder iſt der 25jährige Kliche aus Sülz. Er verbüßt z. Zt. wegen ſchweren diebſtahls eine ſchwere Zuchthausſtrafe. Diesmal er wegen des gleichen Verbrechens vor dem Richter. Andlerm 1922 brach er in der Grabenſtraße den Schließkorb einer Haß en auf und entwendete daraus eine Handtaſche im da ma Werte von 200 M. Heute leugnet der Angeklagte, wie er dberel u tun pflegte, die ihm zur Laſt gelegte Tat. Durch die unter armenben Zeugendusſagen wurde Kliche überführt und Ge⸗ Einrechnung ſeiner noch zu verbüßenden Strafe zu einer ona⸗ ſamtzuchthausſtrafe von drei Jahren acht M N. ten verurteilt. E 14 52 Zahte Zucehans füt eine Taſchendtebin. Aus eg ger brücken wird uns gemeldet: Die Strafkammer Sagrbraghane urteilte eine Taſchendiebin zu 2 Jahren Zuch bln die ——— dieſes Jahres machte eine geführliche Taſchendie ibericht hieſigen Geſchäfte unſicher; faſt täglich meldete der Fonge den mehrere Diebſtähle, ohne daß es lange Zeit gelungen c Täter zu ermitteln. Schließlich wurde eines Tages die geſ in dem Frau Eliſe Müller aus Quierſchied im Kaufhaus Weil laſſen Augenblick abgefaßt, als ſie eine Handtaſche verſchwinder, gaben, wollte, die einer Kundin gehörte. Die Nachforſchungen d darin. daß die Geſaßte die längſt Geſuchte war. Ihr Trick beſta faufend⸗ ſich in den derſchiedenſten Geſchäftshäuſern unter das acche auf Publikum zu drängen und ſobald eine Frau ihre Hand eſtohlen. den Ladentiſch legte, damit zu verſchwinden, während die 3 noch mit dem Prüſen der zu kaufenden Ware beſchäftigt wa womit Gericht gab die Angeklagte 2 Dutzend folcher Diebſtähle Diebhah ſte insgeſamt etwa 6000 Fr. erbeutet hatte. Die wegen Zucht, zu wiederholten Malen 0 Angetlagte—— 22 oiniſch⸗ von 2 Jahren zubiktiert. Ein Mitwiſſer, der Ba93 riſeur Alons Blaſchkowsky erhielt für ſeine Hehlerdienſte 2n dſ⸗ Gefängnis. Nach der Feſtnahme der Müller g wie Taſchendiebſtühle in den Saarbrücker Geſchäftshäufern ſo ganz auf, ichen ge⸗ ):( Gemeingefährlicher Taſchendieb. Wegen der geg Johre meinen Streiche bereits zweimal vorbeſtraft, führte der Gedräng, üpper Ende April d. J. 1. alte Buchbinder Roman des Hauptbahnhofs Stuttgart wiederum einen frechen dlebſtahl aus. Obgleich der Gauner für das 3 ilde t Stuttgart doch noch einmal Mi und ſprach eine i einem„Leuchten über den Rhein“, ſondern von einem vollſtändigen mit dem Heimatſchrifttum(Mein Heimatland, Badiſche 115 hart⸗Jahrbuch, Heimatbläter Vom Bodenſee zum M den letztjähri bungen erwe Landes, des badiſchen Volkes und des badiſchen Staates. Die Kraft des Vereins wächſt naturgemäß durch die Maſſe der ſeine Leiſtung. So war es u. a. auch richt vai der ſogar mit einem Plus abſchloß und der die Gewühr gibt, die weiteren Pläne für die Für die nächſten Jahrestagun⸗ Oberb iſter herzlich ein, ſodaß beſchloſſen be, 109f ne ürgermeiſter herz ein, ſo 0 wurde, 5 936 nach Konſtanz und 1927 vorausſichtlich ins badiſche Mitglieder, und dadurch au möglich, einen Rechenſchafts Zukunft großzügiger auszubreiten. gen luͤden die Städte Pforzheim und Konſtanz durch die Pforzheim, 1 Hinterland zu gehen. An die veelfältigen geſchäftlichen ſchloſſen ſich kurze Vorträge an über: wie ezger⸗Ueberlingen; Volkskunde von Heidelberg; Naturſchutz von Rektor Mah In großen Zügen wurden ſo nochmals die Aufgaben, und Zie des Badiſche Heimat geken und von neuen Gedanken und 25 e erfüllt konnten lieder getroſt zu tatkräftiger Ar 5 ſchreilen. Der Sonntag Abend vereinigte wieder alle und Gönner im Gaſthaus zum Storchen, um bung zu hören. Da gerade gußerordentlich rege iſt und auch das das Thema des gründlichen Forſchers örer. Er verſtand es in feiner, ſchwung⸗ f g dch die ihm neben ſeiner Tätigkeit in gabe ins Leben gewachſen iſt. Wieder ſchloß ein fröhliches Bei bei manchen erſt aufhörte, als ſchon hellen Kander, war das Ziel. Die FJah hinein war— N der Scherzworte flogen hin und her, ——5 ſchalkhaft⸗wohlbeſonnen. Wie ſagte doch Hermann das Badiſche Nizza heißt? In Badiſch Nizza N trinkt mancher ſich n' Spitz al Zumal— da die Seßhaftigkeit der Kanderner Mannen ſprich⸗ wörtlich geworden iſt im Markgräflerland. Junächſt empfingen Kanderns Fabrikant Ernſt Kammüller und Bürgermeiſter E mat, Eke⸗ n) auch in n troſtloſen Entwicklungsmonaten: all dieſe Beſtre ⸗ der Maler, 1 E0 ten landauf und landab das Intereſſe des badiſchen lich vorbildl mmlung mit koſtbaren Stücken aus alten ideellen Mitteilungen Heimatmuſeen von Prof. Dr. ans Rott⸗Karlsruhe; Kriegerehrungen von Kunſtmaler Viktor rof. Dr. Eug. Fehrle⸗ t ins kommende Jahr ſchauen reunde Fan eeſcne 7 rr Dr. Eug ͤ über ilienforſchung u rer⸗ Rrokeſſe de, Eußen eie en Markgraflerland der Famiſenſmn Wi um die Ahnen, ſo war für ſeine 2 Biſenſen darteleen i ältnismö n ſenf rzubieten. rgebniſſe der noch verhä Aas, den e mmenſein den reichen Tag, der e Finken zu ſchlagen begamnen. Jedoch um 10 Uhr war man bereits wieder friſch und fuhr in Kraft⸗ wagen ins Land hinein. Kandern, das liebliche Städtchen an der rt in den herrlichen Morgen Teilnehmer nicht minder. alemanniſch derb und al urte warnend, der natürlich überall mitfeierte, über Kandern, das auch rns Bewohner freudig die Gäſte. Götz führten ſie ließ das Schöffengeri FFü von einem— außerdem Ehrverluſt auf die Dauer von zwei Jahren ins Heimatmuſeum, das vorläufig im Rathausſaal Aufſtellung fand, bis ein geeigneter Raum ſich dafür erſtellen läßt. Hermann ſeit Jahren in uneigennützigſter Weiſe die 755 amilien⸗ ſchätzen. Auch der Regierungsvertreter Regierungsrat Dr. Aſal ſprach in beredten Worten dem Maler vom Oetlinger„1 Anerken⸗ n 11 ceis für ſein unermüdlich Mühen, wie auch der Direktor des Landesmuſeums, Profeſſor Dr. Rott. Dann reichte eine Mark⸗ gräflerin die hiſtoriſche„güldene Sau“ herum und ich muß geſtehen, es war kein ſchlechter Tropfen drin. Der heimiſche Dichter Berner gab einen köſtlichen Trinkſpruch dazul rnach fand ein kleines Mahl ſtatt, bei dem launige Tiſchreden mit vortrefflichen Geſängen des Kanderner Männerchores wechſelten. Die Kanderner Jugend ſchmückte inzwiſchen die Wagen mit Kaſtanienblüten. Dann ging die Fahrt mit herzlichen Dankesgrüßen weiter nach Sitzenkirch, Ober⸗ und Niedereggenen,—555 Liel. Profeſſor Dr. Rott führte zu den kunſthiſtoriſchen Bauten, ſprach in kurzen Ausführungen über ihre Bedeutung und ihre Jahrhunderte alte Geſchichte. Darauf fuhr man nach Schliengen und vor der reicher auch nicht auf dem Potsdamerplatz in Berlin entfaſten kann. Viele der auswärtigen Teilnehmer benutzten die nächſten Zü landauf und landab. Sie nahmen nicht nur die Erinnerung an 9. tere Stunden und ſiebe Menſchen mit, ſondern Anregung zur treuen Mitarbeit an der Peseh Aufgabe und Bereicherung ihres Wiſſens um die Heimat. s heimatliche Leben aber wird nach ſolch ge⸗ meinſamem Schaffen und Feiern um ſo tiefer und inniger werden. Das empfanden alle Teilnehmer, denen Gaſtfreundſchaft der Markgräfler ſo lieb entgegen blühte, die ja alles aufboten, was zu Freude und zur Ehrung möglich war. Selbſt die Jeitungen alle ſaben Feſtſchriften 8 die reich und vielſeitig im Inhalt wie in — Ausſtattung ſind vor allem die Gedenkſchrift des„Oberländer Boten“ und des„Markgräfler“, die als bleibendes Exinnerungs⸗ zeichen in den Familien aufbewahrt werden wie das im Vorfahr erſchienene Markgräflerheft des Landesvereins Badiſche Heimat. „Die Sonne ſcheint doch nirgends ſo ſchön wie am Rhein“. Runſt und Wiſſenſchaſt ½ Wo lag das Paradies? Der Geograph Franz von Wendrin hat unter dem Titel„Die Entdeckung des Paradieſes ein dickleibiges Buch im Verlag Geora Weſtermann erſcheinen laſſen, das vermutlich in nächſter Zeit heftigen Streit unter dem Geoaraphen und Hiſtorikern hervorrufen dürfte. Wendrin bat bei Entzifferung der ſchwediſchen Felsbilder von Bohuslän Berichte angetroffen. dle eine enge Uebereinſtimmuna mit der Ueberlieferung der Bibel erken⸗ nen ließen und die einzelne Stellen der Geneſis in eigenartiger Weiſe ergänzen. Während bisher das Paradies zwiſchen Euphrat und Tiaris oder in Indien geſucht worden iſt, behauptet Wendrin, daß das Paradies in der Gegend Demmins in Deutſchland zu ſuchen ſei. In dem Werke Wendrins heißt es unter anderem, daß Krone war ein Leben, wie es ſich bolate doaar vor 200 000 Jahren, Auch andere Einzelbente Meet — Werd gden d der bibliſche Bericht einen Fluß erwähne, der den Garten Gdent die ſtröme und ſich nach den vier Himmelsrichtungen teile. balten. Darſtelluna bisber für eine gebaraphiſche Unmöalichkeit ae erkwüle Demmin lieat aber tatſächlich ſene ſeltene budroaraphiſche ſchen dem diakeit vor. Auffällia iſt ferner Klanaverwandtſchaft Jdem La bibliſchen Namen„Frat“ und dem Namen„Warte“ 45 Hol, „Havila“ und den aleichen Wortſtämmen, die ſich in Hare 7 uſw. wieder erkennen laſſen.— Beſonders erwähnt dürteeſen lo weiteren Folgerungen ſein, welche ſich nach Wendrin aus ſchungen ergeben. nämlich die, daß die germaniſche Kulku die älteſte aeweſen iſt. älter als andere bisher bekannt ſſt aus f Kulturen, ſondern daß alle ſpäteren Kulturen Überhaurt eſind. 1. germaniſchen erwachſen oder von ihr befruchtet worden elsinſcht Grund von Sternbildern. welche ſich in den ſchwediſcher anfe—. ten finden, hat Wendrin den Zeitpunkt der Paradiesktäc. Eden ſolche handelt es ſich bei der Vertreibung aus dem Wendeiſſche auf etwa 60 000 Jahre errechnet. Die Richtigkeit der Weingefli Zeitrechnung ſoll beſtätigt werden durch ein dem Buche in⸗ len. Gutachten des aſtronomiſchen Recheninſtituts zu Be 7 Ludlen Die Beſiedelung des Wartegebietes durch die germanischeen des hißer gewor pef ſchen Berichtes, wie z. B. die Wanderuna durch das R Wüſtenzug uſw. finden eine überraſchende Erklärung. Ateratur worns Neat egud chten. Von Richard Vo ß. Engel) Eine bibliothek, Verkaa J. Engelhorns Nachſ., Stuttgart. ln bern⸗ Ueberraſchung birgt dieſes Bändchen Aegpötiſcher Geſchichte an ſarthn Richard Voß ſeine ganze wilde Phantaſtit, ſeinen Neichtun Spangn prächtigen Bildern und den beſtrickenden Zauber einer von dene me getriebenen Sprache eutfaltett In deiner Novelle„Der eßeller Ken war ſchon vor 12 Jahren vorausgeahnt und dichteriſ ſeinen Carl of Carnarvon Tut⸗Ench Amon entdecken und da b5 finden würde. elbi, „ Gewerblicher Rechtsſchuß. Von Dr. Philivp Aflf Erfindgend 11 der Hamburg. Kaufmanns bücher). 1. Teit: Muſterſchuze, erſte ſchutz. Hanſeatiſche Verlagsanſtalt, Hamburg 30.— Deſich dagten dieſes in zwei Tellen erſcheinenden Werkes iſt vornehn wichtgt ſtimmt, die Angehörigen des Kaufmannsſtandes über Pas ene glt Fragen aus dem Gebiete des gewerblichen Rechtsſchutzes dochs 10 16) dem kaufmänniſchen Leben verknüpft iſt, zu unterrichnh zmnſten Aung das Geſetz über Muſterſchutz(Geſchmacks⸗ und Gebrauhe Darlichen und Erfindungsſchutz(Patentrecht). In die ſuſtemattſhe geſſer Be, wird ſtets, gewiſſermaßen als Beleg, der Wortlaut der wiſſer und Beſtimmungen eingefügt. Soweit einzelne Fragen voenommeſſohelt deutung ſtreitig ſind, wird dazu in Kürze Stellung gentamt bder gezeigt, welche Auffaſfung das Reichsgericht oder das Vorzugſ dieſes oder jenes ſich dazu geäußert hat, 12 5 9 erſtän wohl bisher kaum in ſo vorbildlicher auch dem Lalen in Weiſe dargeboten wurde. +2 * E 2 * SrrAA e S XNr eer.eeeeee S r — D — ienslag, den 3. Juni 1924 Mannheimer General⸗Anzeiger(Abend⸗Ausgabde) F eeeeeper 5. Seite. Nr. 257 Welle und S ch a I54l Dreilampenapparat für Nahmenantenne ſtehe Ganz gute Ergebniſſe kann man mit dem Apparat mit nach⸗ nd gezeigter Schaltung unter Benutzung von zwei Hochfrequenz⸗ ampen und einer Rahmenantenne erzielen. lung deguenzumformer bewerkſtelligt, deren letzter mit rſehen iſt. ver Das Diagramm erklärt ſich ohne weiteres von ſelbſt. Die Kupp⸗ zwiſchen den Lampen wird hier vermittelſt abgeſtimmter Hoch⸗ urückkupplung Abgeſtimmte Spulen kann man natürlich ebenfalls 10 wenden; in dieſem Falle muß man aber mit einem Gitter⸗ en und Abfluß für 2 Lampen arbeiten, was nicht immer klaſſiges bequem iſt, namentlich, wenn es ſich nicht um wirklich erſt⸗ s Material handelt. Gitterkondenſator und Ableitung ſind bei einem Transformator⸗ parat bedeutend weniger ſchwierſg zu behandeln, als bei einem pulenapparat, wobei der Abfluß im erſteren Falle in den ab⸗ ſtimmten Stromkreis eingeſchaltet iſt und hierdurch denſelben end bedeutend dämpft. Dieſe aden Schaltungsmethoden ſind jedoch ſehr ahe gleichartig, wenn man bei Spulen Gitterkondenſatoren mit guter Iſolierung(über 1000 Megohm) und ſehr konſtanten flüſſen verwendet. — 10. die Rahmenantenne muß mindeſtens 1 Meter Seitenlänge bei r ie 820 Drahtwindungen haben 7 .Ferner muß dieſe mit Abteilungen lede oder jede zweite Windung verſehen ſein, ſodaß man ſofort richtige Windungszahl für die gewünſchte Station wählen kann. benaliſche Station z. B. empfängt man am beſten mit—8 Win⸗ Stülen Der Rahmen wird mit Magnetdraht von ca.% mm ke bewickelt und die einzelnen Windungen werden mit einem Beeltgen Abſtand don mindeſzens 5 ma, gericelt, um die ra Rüne enee eeeeeee ſen n regullert und damit auch die Strahlung der Lampen, ſelb oſttapazität der Wicklung zu verringern. der Empfangsappa⸗ iſt mit einem Potentiometer von 250—500 m verſehen, der eine notwendige Vorrichtung darſtellt, da der ganze Apparat ein kupplung zeigt. Vermittelſt des Potentiometers wird die Gitter⸗ d man den Apparat auf jeden Fall in der Hand behält. Die informer ſind eine ganz beſondere Eigrichtung. Will man die⸗ en ſelbſt herſtellen, ſo fährt man am beſten, wenn man ſie wie Unplindriſche, einſchichtige Spulen auf Papierröhren wickelt. Das U1 bing den 1 dung e 0 h ausreichen. i n Tal drungsverhältnis darf wegen der unvermeidlichen Selbſtkapa⸗ r Spulen nicht zu hoch gewählt werden; oft benußzt man 2 einſchichtigen Spulen kann man jedoch bis 1˙2 oder 13 en gehen. Bei einem Röhrendurchmeſſer von ca. 75 min wird eine Win⸗ ahl von 400 und 100 bei der primären und ſekundären für Die Drahtſtärke muß am beſten ſchwach(0,1 oder 0,2 mm) ſein. Uebrigens iſt die Anzahl der ungen ungefähr der Babelene proportional, foweit es ſich Spulen von derſelben Größe und Form handelt. mutt der Apparat kann auch mit einer gewöhnlichen Antenne be⸗ tenn werden, wenn er nur wegen der ſtarken Dämpfung des An⸗ enſtromkreiſes gut geerdet iſt, gleichzeitig erhält man auch kräf⸗ dürse Signale, aber doch nicht ſo ſtark, wie man vielleicht erwarten Sender · Such daheer Rundfunktellnehmer, der nun einmal die Koſten und Rar oder Stuttgarter Senders aßga ner oder Stattgarter Programm hören; alle wollen ſie nach 0 0 n bieib 57 dch des gee ane en mäßtei ſeines en der Aufſtell ines Em * dae ſe ſich 1100— buateur zore ſi a rates auf ſich ge⸗ 00 Felen nicht befriedigt mit gen des für ihn beſtimmten Senders. Der Berliner n will nicht nür das Programm des Verliner Senders der Leipziger nicht nur das in Leipzig, der in Hamburg nicht nur das in Hamburg und der im Bereich des Mün⸗ ſthende Amateur will nicht nur das der Leiſtungsſähigkeit ihres Apparates auch fremde Wer alerdings einen Nn Detektor⸗Apparat auf die Darbietungen des Senders angewieſen, in der Amateur 18 Tonſitz hat. Wer einen leiſtungs⸗ naus auch anderes höten: das Programm auswählen können, wenn die Leiſtungs⸗ pparates entſprechend iſt, erſcheint es verhältnis⸗ Vereich ig ei groß, Linfach, und doch iſt es nicht ſo leicht. Wohl ermöglicht die der in⸗ und ausländiſchen Rundfunkſender es den Teil⸗ 0 el in ſin die 50 den dach egnen Viechniſchen Borgänge und En⸗ Utungen—— der phyſiſchen und techniſchen Vorgänge un e ckungsweiſe Suche na ſd inder Nähe des K ſitzen, durchaus nicht „wahlweiſe dieſes oder es Programm zu hören. Er aber 9 und dort auf recht erhebliche ear er n. Der ſchon anderen zu em Amateur m es Apparates recht fortgeſchritten ſein; er muß die re der einzelnen Apparateteile kennen und muß über cht beachtenswerte Geſchwindigkeit verfügen, die der An⸗ ger Vesdes ſelbſtverſtändlich noch nicht hat. dem Sender ſind die en Worel ſte m Vorteil. Aeter dhegeneil am übelſten dran. Wer im Umkreis von 50 Kilo⸗ Samdu am vorteilhafteſten. um ſt die nen Ju Sweftreisempfänger anwenden, nel uer wird das lurd: finden, wenn er beſteuer ang ſind Tätigteit iſ. Mit einem Lam deilg findet ilnehmer 55 f derfelben mieder angeht tiefer herunter, degt einen Augenblick aus, ſen es amgen mit größtmögli lanlrdel 400 nun aber vorkommen, daß der Ton nicht Al n uc die en Rundfunkſender hat, ſitzt bei der Suche nach fremden Der in Berlin, Breslau, deen München uſto, wohnhafte Amateur muß ſchon mindeſtens wenn er beim Abhören durch den—— Sender geſtört ſein will. iehlt es ſich, zum Richtempfang mittels ahmen⸗ greifen; denn je näher man dem eigenen ſitzt, leichgeitige Aufnehmen anderer n. Mit einem Detektor⸗ 72285 kann man einen Sender wird, d. h. wenn er beſprochen nger mit Rückkopp⸗ man auch den leerlaufenden Sender. Jeder Rundfunk⸗ weiß ja, daß er den Kondenſator von Null Grad lang⸗ Richtung drehen muß. Der bald Stellt man nun den Kondenſakor auf den Puntt der 10 ſteden beiden höchſten Tönen liegt, wo kein Ton mehr hörbar ht man genau auf der Träögerwelle des(enders und wird ter Lautſtärke empfangen kön⸗ z ver⸗ immer noch ein Brummen hörbar bleibt. Man hat und muß mit dieſer etwas zurückgehen. Rückkopplung läßt ſich auf dieſe Weiſe ſehr genau er Stat rdem en enne zu zupiel llen. N 8 10 weit geerbalmismaßig kurzer Zeit wird das Ohr des.nateurs 25 dieſes—55 daß er das intenſive Sendegeräuſch wahrnimmt. Hört bef er e en beſch Sendegeräuſch bei Einſtellen des Kondenſators nach der indel tehenen Art, dann kann er ſicher ſein, die richtige Stelle D 5 2 Ihr des Amateurs wird ſchließli') ſogar ſo geübt, daß on erkennen kann. Jeder Sender hat nämlich eine beſtimmte Tonfärbung, die der ihm eigenen Welle und ausſtrah⸗ lenden Energie eine beſtimmte Tonfärbung gibt. Wer einmal Ge⸗ legenheit gehabt hat, den Londoner Sender 2 Ld zu empfangen, dem wird die charakteriſtiſche une die ſich ganz weſenklich von der der deutſchen Sender unterſcheidet, aufgefallen ſein, und er wird den Londoner Sender immer wieder erkennen.—enn wir oben geſagt haben, daß der Rundfunkteilnehn es nicht nötig hat, bei Beginn der Darbietungen den Kondenſator weiter zu drehen, wenn er die richtige Welle erſt einmal erfaßt hat, ſo ſchließt das aber doch nicht aus, daß er zuweilen während des Empfanges von Zeit zu Zeit eine Korrektur der Abſtimmung vornehmen muß. Be⸗ kanntlich veranlaßt der ſogenannte Fading⸗Effekt die engliſchen Wellen zum periodiſchen Schwinden, fodaß ſich eine Veränderung der Kapazität und damit eine neue Abſtimmung des Empfängers nicht umgehen läßt. Kein Rundfunkteilnehmer hat es gern, wenn ein Empfang durch plötzliches auftretendes Zwitſchern im Apparat beeinträchtigt wird. Dieſe unan ben Erſcheinung iſt aber gerade auf die Sender⸗Suche der benachbarten Rundfunkteiſnehm.e zurückzuführen. Es empfiehlt ſich daher dringend, ſchon vor Beginn der Darbie⸗ tungen ſeinen Empfänger einzuſtellen. wie wir es oben beſchrieben haben. Da die Sender 5 bis 10 Minuten vor Beginn zu laufen anfangen, und da der Rundfunkteilnehmer ja die nfangszeiten der Darbietungen der deutſchen und auch der ausländiſchen Sender genau kennt, oder aber ſie leicht durch die Lektüre der Fachvpreſſe ermitteln kann, iſt ihm die Möglichkeit hierzu durchaus geboten Wer alſo Rückſicht übt, und ſeinem Nachbar den Genuß des Empfanges nicht verdirbt, wird auch bald die Feſtſtellung machen können, daß auch ihm gegenüber die nönge Rückſicht angewendel wird. Eine Lampe mit Füllung aus flüſſigem Silber In letzter Zeit gelangen mehrfach Nachrichten über die Ver⸗ wendbarkeit ſogenannter colloidaler Löſungen für Radiozwecke, ins⸗ beſondere für Detektorlampen in die Oeffentlichkeit. Dieſe ganze Frage wurde dann zum Gegenſtand zahlreicher Verſuche gemacht. Bevor auf dieſe gange Angelegenheit näher eingegangen wird, iſt es nötig, hier eine Erläuterung des Begriffes der colloidalen Löſung zu geben. Ein engliſcher Chemiker namens Groham hat vor vielen Jah⸗ ren feſtgeſtellt, daß es zwei Arten der Löſungsform gibt, nämlich eine klare, durchſichtige Form, wie der der Salge, und eine andere, dicker und wolkiger, wie die von Leim oder Eiweiß. Dieſe letztere Löſungsform nannte Groham Colloide. In den letzten Jahrzehnten iſt auf 98 72 Gebiet eine bedeu⸗ tende Forſchungsarbeit geleiſtet worden, ſodaß die der Colloide als ſolche einen anerkannten Zweig der Wiſſenſchaft daxſtellt. Es hat ſich ergeben, daß das eigentliche Charakteriſtikum ſolcher Löſungen, der Umſtand, der ſie von den gewöhnlichen durch⸗ ſcheinenden Löſungen unterſcheidet, darin liegt, daß die colloidalen Löſungen eine Unmenge ſehr fein verteilter, mit gewöhnlichem Auge nicht erkennbarer Beſtandteile enthalten, die überhaupt nicht gelöſt ſind. Es iſt beiſpielsweiſe möglich aus metalliſchem Silber eine colloidale Löſung herzuſtellen und 1190 Löſung enthält viele Millionen fein verteilter, feſter Metallteilchen, die in der Löſung ſchweben wie der Staub in der Luft. Natürlich ſind 7 winzigen Silberteilchen viel zu klein, um für das menſchliche Auge erkennbar zu bleiben, ſte können aber durch zahlreiche wiſſenſchaftliche Verſuche, auch auf elektriſchem Wege feſtgeſtellt werden. Dieſe elektriſchen Gigenſchaften der ſchweben⸗ den, colloidalen Teilchen hat man zum Radioempfang benutzt. Die gewöhnliche Vakuumlampe, arbeitet mit angelöſten Elek⸗ tronen, die von dem Draht abgeſtoßen werden und in der Lampe umherſchweben. Da dieſe Elektronen vom Gitter abgeſtoßen oder angezogen werden, ſo ſchwankt die Anzahl derjenigen, die die Platte erreichen, andauernd und infolgedeſſen auch der Plattenſtrom. Nun verhält ſich eine colloidale Löſung(3. B. von Silber) vielfach genau ſo wie der mit Elektronen gefüllte Innenraum einer Vakuumlampe. Die winzigen in der Löſung ſchwebenden Silberteilchen entſpre⸗ chen den in der Lampe ſchwebenden Elektronen. Angenommen, man taucht in eine ſolche colloidale Silberlöſung die drei Elektroden einer Vakuumlampe. Dann braucht die dem Draht entſprechende Elektrode für die Strahlung von Elektroden nicht geheizt zu werden, denn man braucht keine Elektronen, an ihrer Stelle werden die ſchwebenden Silberteilchen benutzt. Auf dieſe Art bildet die Drahtelektrode nur einen Pol des Drahtplat⸗ tenſtromkreiſes. Wenn dieſer Stromkreis geladen iſt, werden wie bei einer gewöhnlichen Lampe die Silberteilchen in einem Strom von Draht zur Platte getrieben, genau ſo wie bei der gewöhnlichen Vakuumlampe die Elektronen vorwärts getrieben werden. Das Gitter wird ſich ebenfalls genau ſo wie in der Lampe verhalten. In dem Gitter auftretende Spannungsunterſchiede werden 115 den Strom der ſich vorwärts bewegenden Silberteilchen verringern oder vermehren, genau ſo wie Spannungsveränderungen am Git⸗ ter den Elektronenſtrom beeinfluſſen. Auch bei Fortfall des Git⸗ ters wird eine derartige Vorrichtung als Detektor wie eine Zwei⸗ elektrodenlampe arbeiten. Unter Benutzung einer colloidalen Schwefellöſung und zweier Platinelektroden gelang es, die Sig⸗ nale des Eifelturmes doppelt ſo ſtark wie mit gewöhnlichen Blei⸗ glanzdetektionen zu erhalten. Es iſt wohl keine Ausſicht vorhanden, daß die neuen colloida⸗ len Detektor⸗Lampen der Vakuumlampe den Rang ablaufen kön⸗ nen, es können ſich jedoch vielleicht für dieſelben beſondere Ver⸗ wendungsgebiete herausſtellen und deswegen bietet ſich hier für die Kenner der colloidalen Chemie eine äußerſt lohnende Aufgabe. Für den Amateur möchten wir— 0 Angaben machen. Man nehme ein bollkommen reines Trinkglas oder einen ſogenannten Reagenzbecher und fülle denſelben ungefähr bis zur Hälfte mit deſtilliertem Waſſer. In demſelben löſe man urreſ einen hal⸗ ben Teelöffel einer 10 prozentigen Löſung irgend einer colloidalen Silberlöfung. In dieſe Löſung werden zwei kleine Platinplatten getaucht, die mit Platindrähten verbunden ſind. Dieſe Vorrich⸗ ein Gitter haben will, dann kann man hierzu ein Stück Pla⸗ tinblech benutzen. Man kann anſtatt Platin au den, wenn letzteres rein iſt.(Keine Nach einigen Stunden iſt die Jöſung verdorben und muß er⸗ neuert werden, es iſt aber auch möglich dieſelbe unbeſchränkt lange en aufbewahren zu können, wenn das Waſſer und alle Materia⸗ kien chemiſch rein ſind, ſowie wenn man die Löſung in einer Glas⸗ birne luftdicht abdeckt. Es iſt ſehr leicht möglich, dat man nach genügenden Verſuchen mit einer deraxt luftdicht verſchloſſenen Lö⸗ ſung einen neuen Dauerdetektor erhält, der leiſtungsfähiger iſt als ein Krhſtall. Silber verwen⸗ — ͤ—-— Kurze Angaben über verſchiedene Kriſtalle Da viele Amgteure ſich noch im Unklaren über Eigenſchaften der verſchiedenen Kriſtalle befinden, ſo ſollen nachſtehend einige Angaben über die wichtiaſten dieſer Stoffe mitaeteilt werden. Es aibt ſehr viele kriſtallförmige Stoffe, die geelanet ſind. den hochfrequenten Strömen einen ſtarken Widerſtand in einer oder der anderen Richtung entaegenzuſetzen. Der erſte Stoff, bei dem man dieſe Eigenſchaft entdeckte, war Karborundum, ein künſtlicher Kriſtall. Da es notwendig war, eine Batterie in Verbindung mit dem Karbo⸗ rundum zur Erzielung einer auten Leiſtung zu verwenden. wird die⸗ ſer Kriſtall nicht ſehr oft verwendet. Man kann die Kriſtalle in zwei Gruppen teilen, nämlich einmal diejenigen, die mit Metallkontakt arbeiten und dann diejenigen, die hierzu einen anderen Kriſtall benutzen. Zur erſten Gruppe gehören Toſchiedenen Sendegeräuſchen die einzelnen Sender folgende Kriſtalle: Karborundum. Silicium und Eiſenkies. Zu der anderen Gruppe Graphit, Bleiglanz, verſchiedene Zuſammenſtellun⸗ gen folgender Minerale: Bornit, Kupferkies, Molybdenit und Zinkit. — bildet einen Detektor mit zwei Elektroden. Wenn man nun Karborundum iſt eine künſtliche Zuſammenſtellung von Silicium und Kohle. Die Farbe iſt ſehr verſchieden, ſie iſt bald grün. bald braun, mitunter grau. Der Kriſtall kann auch farblos und durchſich⸗ tig ſein. Anſcheinend iſt ein gewiſſes Verhältnis zwiſchen der Kri⸗ ſtallfarbe und ſeinen gleichrichtenden Eigenſchaften vorhanden. Die charakteriſtiſche Eigenſchaft des Karborundums iſt eine Härte, es gibt nur einen Stoff, der härter iſt, nämlich der Diamant. Silicium kommt in der Erde in vielen verſchiedenen Verbindun⸗ gen, nämlich als Quartz. Amethyſt, Opal und Achat vor(letzte drei ſämtlich Variationen des Quartz.) Silieium hat ein metalliſches Aus⸗ ehen. Eiſenkies iſt ſehr gewöhnlich und kommt unter den verſchieden⸗ nen Formen vor. Seine Farbe iſt ein blaſſes Meſſinggelb mit dun⸗ kelarünen Punkten: außerdem iſt der Kriſtall ziemlich hart. Ein Graphit⸗Bleialanzdetektor beſteht aus einem Stück Hartblef, das mit einem Stück Bleialanz verlötet iſt. Die beiden Stoffe, aus denen der Kriſtalldetektor beſteht, ſind ſehr intereſſant. Graphit iſt eine Form reinen Kohlenſtoffes und iſt wegen ſeiner Verwandtſchaft mit dem Diamanten ſehr intereſſant. der auch nur eine Form reinen Kohlenſtoffs darſtellt. Graphit iſt ein Elektrizitätsleiter, während der Diamant ein Nichtleiter iſt. Graphit iſt weich. während der Dia⸗ mant hart iſt. Bleialanz iſt wegen ſeiner bleigrauen Farbe, ſeinem Gewicht und 15 geringen Härte bekannt. Beinahe aller Bleiglanz enthält ilber. Bornit enthält metalliſches Eiſen und Kupfer in Verbindung mit Schwefel. Das merkwürdige des Bornit lieat darin, daß eine neue Schnittfläche zuerſt ein kupfer⸗ oder bronzefarbiges Ausſehen auf⸗ weiſt, das bald bei Berührung mit der Luft blau anläuft. Kupfer⸗Eiſenkies ſtellt ebenſo wie Bornit eine Verbindung von Kupfer, Eiſen und Schwefel dar, ſedoch in ganz verſchiedenen Ver⸗ hältniſſen. Kupfer⸗Eiſenkies unterſcheidet ſich von Eiſenkies durch ſeine geringe Härte. Molnbdenit kann ebenſo wie Bornit in Verbindung mit Zink⸗ blende verwendet werden. Molybdenit wird auch Molybdänglanz ge⸗ nannt und hat eine bleiaraue und weiße Farbe. Zinkit endlich iſt rot mit Orangeſtreifen und iſt der teuerſte aller Radiokriſtalle. Radio⸗Kunodͤſchau — Beſeitigung von Geräuſchen. Macht ſich in einem zweiſtufigen Audiofrequenz⸗Verſtärkungsapparat Geräuſch bemerkbar, ſo wird es unter Umſtänden ſehr zur Beſeitigung der Geräuſche beitragen, wenn man den negativen Drehpol beim Akkumulator erdet. Hier⸗ durch werden die Drahtſtromkreiſe auf Erdſtärke herabgeſetzt und die aus der Kapazität entſpringenden Störungen, wodurch die heu⸗ lenden Geräuſche hervorgerufen werden, beſeitigt. — Einführleitung der Antenne. Einen wichtigen Teil der An⸗ tenne bildet der ſenkrechte Teil derſelben, die Einführleitung, da ſich gerade in dieſem Teil die meiſte Energie aulfſpelchert Um ſches zu ſein, daß die Einführleitung mit der Antenne gut verbunden ſſt, iſt eine gute Verlötung derſelben erforderlich. Die Einführleitung muß ſoweit wie möglich von der Mauer entfernt bleiben und ſo ſtraff ſtehen, daß ſie nicht ſchwingen kann. Auch darf ſie nicht mit Regentraufen parallel laufen, die ſich in geringem Abſtand befinden. Der beſte Plaß für den Empfangsapparat iſt das Zimmer, in das die Einführleitung hineingeht, ſo daß dieſer Teil der Antennen⸗ leitung nur kurz zu ſein braucht Auch die Grundwaſſerleitung muß möglichſt kurz gehalten ſein. — Erfolge amerikamſcher Amateure. Augenblicklich überwintert die amerikaniſche Nordpolexpedition unter Leitung des Forſchers Macmillan an Bord des eingefrorenen Dampfers Bowdofn. Mit dieſer Expedition in drahtloſe Verbindung zu treten alückte wäh⸗ rend der November⸗ und Dezember⸗Monate verſchiedenen amerikch⸗ niſchen Amateuren. Die Expeditionsſtation W N P wurde 17mal erreicht und 13mal ein Nachrichtenaustauſch vorgenommen. Es wurden 34 Meldungen in Geſamtlänge von mehreren tauſend Worten, darunter ein 1500 Meter langer Preſſebericht, deſſen Auf⸗ nahme 3 Stunden 30 Minuten dauerte, von dem Expedjtionsſchiff empfangen. An den Forſcher und die Schiffsbeſazung wurden 22 Meldungen geſendet. Alle Zeichen kamen ſehr deutlich durch. — Kadiokonzerte auf amerikaniſchen Schiefſſtänden Das ame⸗ rikaniſche Signalkorps hat durch kürzlich abgeſchloſſene Verſuche feſt⸗ geſtellt daß alle drahtloſen Apparate beſſer und billiger als gewöhn⸗ eee für Verkehr zwiſchen Schießſtänden und Zielen arbeiten. DER NAME BORGT FUR QUALIHTAT BAblSCHE ElEATRHZITATS-AKTIENSESEILSCHAFT MANNHEIM M 7, 9 SESUcEN SiE UNSEREN voRrUHnRUNGSRAUM O 4, 1(Kunststrage) RabD! Weinrestaurantz Fuchsbau K 2. 20 fel. 5489 K 2, 20 VORNEHMES LOKAl. Besitzerin: Frieda Kirsch 8754 4 Uhr-Tee mt Radio-Konzert —— 6. Seite. Nr. 257 Mannheimer Genueral⸗Anzeiger(Abend ⸗Ausgabe) Dienstag, den 3. Juni 192— RB————. ñ——— ———— Devisenmarki — Berliner Devisen in Billionen Amtlich G. 2 B. 2. tp. G. 3 B. 3. p. Holland 157,11 157,89 voll 156,61 157,309 voll Buenos-Aires. 1,355 1,365 voll 1,355 1,865 voll Brüssel 17,90 18,00 voll 18,55 18,65 vol! Christiania 57.11 57,39 voll 56,30 56,51 Voll F 72,32 72,58 voll 72,32 72,68 voll Kopenhagen 70,57 10, vol! 70.57 70,93 voll Lissabon 11,97 12,03 voll 12,97 12,3 voll Stockhoim 112,22 111,78 voll 110,72 111.23 voll Kelsingiors 10.47 10,53 voll 10,42 10,48 voll Italien 18,10 18,20 vol! 18,.125 18,225 voll London 18,08 18,17 voll 18,08 18,17 voll New-Vorm 25,19 4,21 500 4,19 4,21 voll „ 20.50 20,60 voll 21,45 21.35 voll Schweinz 73,72 74, 08 voll 13,62 73,98 vollt Spanien 56,86 57,14 voll 56,70 57,.04 voll Japan.66⁵ 15075 voll 1,665 1,675 voll Konstantinopel—————— Rio de Janeiro 0,415 0,425 voll 0,415.425 voll Wien, abg 5,89 M 5,9 1 M voll 5, 89 M 5,91 M voll 12,21 12.33 vol 12,245 12,305 vol! Jugoslavien 5,09 5,11 voll 5,00 5,11 voll Budapes: 4,50 M 4,51 M voll 4,50M 4,6 M voll inn 2,99 3, 1% vol 2,99 3,01 vol! ** Mannheim, 3. Juni.(Nachm,.50 Uhr.) Paris lag in den Nachmittagsstunden etwas fester und stellt sich augenblick- Jich auf 84 Franken gegen London und gegen New Lork auf 19,50 Franken. Aus New Lork kam die Mark unverändert mit 2371 Cents, Parität 4,20 J. Die Anforderungen im De- visenmarkt sind weiter zurückgegangen, wodurch heute zum exstenmale alle Devisen einschl. Dollars voll zugeteilt Werden konten. Der französiche Franken notiert mit 21,7 Pfennig, eine Kleinigkeit fester. Heute vormittag stand der Kurs auf 21,.5. 8 Börsenberichie ndelsblalff des meinen Abschwächung infolge der finanziellen Katastrophe. Im Freiverkehr zeigt sich die ganze Unfähigkeit, rettend einzugreifen, am deutlichsten. Alle Kurse lagen später weit unter den gestrigen. Api 3, Becker Stahl 294, Becker Kohle 46, Benz 275, Growag 0,140, Hansa Lloyd 0,7, Krügershall 3, Petroleum 11, Ufa 4. Jetzt hat auch auf dem Devisenmarkt das Angebot die Ueberhand und es wird auch vorerst so bleiben, denn das ins Ausland geschaffte Kapital muß bei dem großen Geldmangel wieder zurückgehol! wer- den. Paris war etwas erholt. Gegen London notierte es 84½. Berllner Wertpapierbörse Starke Kurseinbuſßßen Berlin, 3. Juni. Die Börse eröffnete in ziemlich miß- muliger Haltung. Die Vorfälle bei der Hamburger Han- de ls bank, das Unbehagen wegen der verzögerten Re- gierungsbildung und unbestimmte Gerüchte von neuen Zah Iungsschwierigkeiten hin u. wieder verscheuchten die Kaufſust, so daf ein kleines Angebot ziemlich empfindlich auf den Kursstand drückte. Schwere Papiere wie Klöcknerwerte, Köln-Neuessen, Berlin und Karlsruher Maschinen büßten bei der ersten Kursfeststellung bis%½ Bill. Proz. ein. Von den Banken stellten sich Berliner Handelsgesellschaft um 2 Bill. Proz. niedriger. Am Schiffahrtsaktienmarkt gaben Hamburg-Südamerikanische Dampfschiffahrt und Hamburger Paketfahrt bemerkenswert nach. Ausländische Anleinen ver- änderten sich wenig. Deutsche Anleihen hatten ungleich- mähige Kursbewegung. Im Verlauf erwies sich die Börse widerstandsfähiger,. Am Devisenmarkt sind die Verhältnisse weiter günstig; auch New. Vork konnte heute voll zugeteilt werden. Umrechnungskurs der Ausfuhrwerte in Gold für den Monat Juni 1924 Der Kurs für die Umrechnung der Ausfuhrwerte(zum kür die Zeit vom 1. bis Ende Juni 1924, wie folgt festgesetzt: Anzeiger Zweck der Veranla 1 3 der Reichsgebühren) in Gold wird n Geschäftsaufsicht über eine Mannheimer Getreidefng- Die Firma Gottschall Frohmann, Getreide-Grgs⸗ handlung Mannheim hat sich unter Gesc keie⸗ aufsicht gestellt. Aller Voraussicht nach sind die bau gen⸗ rigkeiten der Firma in=Kürze erledigt. Die Ange eit. heit beschäftigte den hiesigen Platz schon seit einiger ir Um die Verhandlungen jedoch nicht zu stören, h d ge. von einer diesbezüglichen Veröffentlichung Abstan auf nommen. Die„Frkf. Ztg.“ kennt diese Rücksichtnahne den hiesigen Platz allerdings nicht. lent Von der Frankfurter Börse. Der Börsenvorstand ume mit: Am Samstag, den 7. Juni 1924 bleiben die RA der Börse für jeden Verkehr geschlossen. 1795 s Die Wirtschattskrise im Saargebiet. Mit der Indufben- wird auch der Handel im Saargebiet durch die Fra her⸗ stabilisierungskrise“ in Mitleidenschaft gezogen. Die 901 ordentlich gedrückte Ceschäftslage hat zu erheblichen Schng g. rigkeiten geführt. Wechselklagen, Versaum Usieh uürteile und Zwangsversteigerungen haben ver⸗ vervielfacht. Reklameauswüchse und verschleierte Ause käufe sind weitere unangenehme Folgeerscheinungen. 1 im sentlich zur Verschärfung trägt die Kreditno. Saargebiet bei, die darin wurzelt, daß die Banque France, die Inhaberin des saarländischen Münzregals. nsel wenigen bevorzugten frankophilen Firmeninhabern Wee diskontiert und Kredite bereitstellt. Aus 1 Orenstein& Koppel.-G. in Berlin. In der Site. des Aufsichtsrats wurde beschlossen, die ordentliche Gene ihr versammlung auf den 24. Juni d. J. einzuberufen. In des er. vorzulegenden Abschluß-Bilanz, die den gesetzlichen ste⸗ schriften entsprechend— in 1 i aufgestellt +5 sen⸗ hen Grundstücke, Gebäude, maschinelle Einrichtungen, Foiger bahnanschluß, Werkzeuge, Mabilien und Modelle mit 5258 Million Papiermark zu Buch(i. V. mit=). Auf der Pas, on Seite ist ein Wertberichtigungskonto in Höhe teil. 627 509 871 529 Millionen Papiermark eingestellt. Ein V. barer Reing.ewinn wird nicht ausgewiesen d 482 033 402 ½ Reingewinn, aus dem 175 Proz. Dividende. Goldmark e0II kzustellende 5 JJJV zahlt wurden). Die für den 1. Januar 1924 aufz ers Frankturter Wertpaplerbörse 199 ar„„„ Bilanz in Goldmark soll später hierzu 1 5 d 588 175 100 argentinische Papier-Pesos 3I37.95 zu berufenden Generalversammlung vorgelegt werden. Kursrückgänge auf der n Linie 100 argentinische Gold-Pesos 3313,53 12 nebt a Aweigerischen General- Frankfurt, 3. Juni. Da die Kabinettskrise sowohl in 100 beigische Franes ee eneee• rechungen Frankfurt als in Berlin immier noch anhält und besonders 100 brasilianisehe Papier Milreis 4700 zolltarifs dürfte nicht so bald erfolgen. Die Bepg dustrie- man in Berlin immer noch die Möglichkeit gefunden hat, ein 100 bulgarische Cewa.. 603 der Expertenkommission mit den schweizerischen in tragfähiges Kabinett zu bilden, konnte sich der Verkehr an 100 chiſenische Papier-Pesss.. 40½0 und Handelskreisen konnten erst vor einigen W. dehende der Börse auch nicht auf eine gesündere Basis stellen. Im 100 ütenene Werteee e e e ee Abschluf gebracht werden. Die zunächst bevorsid nach 8 85 8 100 dänische Kronen 31J1½½ Behandiung der Angelegenheit im PATIAment wird! Gegenteil, es macht sich eine immer größere Lustlosig- ische K„.0059 ene E der 8 s ab- 5 8 8 100 deutsch-Gsterreichische Kronen. Ansicht beieiligter kaum vor Ende dieses Jahre keit geltend, die durch immer wieder auftauchende Ge- 1 englisches Pfund Sterling 148,31 nednt Melligter Rien Umständen Trüchte von neuen finanziellen Zus ammenbrü- 100 englische Schillnng 91.70 geschlossen werden können. Darnach muß unter krist u. Fhenu, die selbst nicht vor den erstklassigsten Firmen Halt 100 englische Pence. 3 1405 mit einer mehrmonatlicheneferendumeren machen, Nahrung erhalten. Nachdem es nunmehr augen- 100 estnische Marrngnk... 12 daran anschließend mit einem noch wesentlich län Leträge scheinlich ist, daß auf dem hiesigen Markte im Zusammen- 100 finntechte iate„VCC 835 Zeitraum zum notwendigen Abschluß neuer Handelsrer Be- hang mit den Schwierigkeiten in Hamburg nichts zu befürch- der Schweiz mit anderen Staaten gerechnet werden, erst 8 8 0 E 100 grichische Drachmen 854 letzt hweizerische 6 Izolltarif 1902 konnte ten ist, hat es fast den Anschein, als wollte sich der Markt 100 Rolländische Gulden 157,20 etzte schwelzerische Generalzolltarit von 1 Parlament in behaupten, aber zu dem ziemlich großen Angebot gesellie 100 japanische vTen 168,84 vier Jahre nach erfolgter Genehmigung im den sich im weiteren Verlauf fast keine Nachfrgae. Der Geld- 100 ſalfenische Lire. 13,71 Kraft gesetzt werden. Das entsprechende euen markt kommt dabei als entscheidender oder mitbestimmender 100 ſugoslaurische Dinoer% gegenwärtig noch im Entwurfstadium steckende stweilen Faktor nicht in Frage, denn die guten Adressen, an die der D 85— schweizerischen Generalzolltarif läßft sich daher brei- Geldmarkt nur verleihen will, verfgt trotz alledem über die eeeee auch nicht annähernd abschatzen.— Eine Kürzlch ch die 2 25 3 5 100 mexikanische Dollaeke.218,03 1610 5 tiz über die Aufnahme der Tätigkeit durel 1d.- von ihnen benötigten Mittel, Besonders bei der großen Ein- 100 norwegische Kronen 655,33 ete Pressenotiz uper dle nahme der 14 lle für 601 schränkung die man sich auferlegte. Tägliches Geld wurde 100 ostindische Ruplfen 128,68 deutsch-schweizerische Vertrauensstelle ersban; von der Kommission wieder mit 7“ pro Mille festgesetzt, 100 polnische Marrr...„ 0,½3 hypotheken in Zürich wurde insofern miß ve daß dech dürfte dies zu diesem Kurse nicht gehandelt Worden 100 portugtesische EScudeos den, als weite Kreise offenbar der— thekar- sein. Der Abbröckelungsprozeß ging auch im wei⸗ e, e diese Stelle auch in der Lage wäre, ihnen neue bder sei teren Verlauf seinen Gang Weiter, da immer von neuem Li-))%% kredite in der Schweiz zu vermitteln. Demgegenu purch 8 8 7 1 8 9 100Schweizer Frankken 174.50 darauf hi 1 daß di Stelle lediglich mit der 5 quidationen stattfanden. Alle Gebiete sind in gleicher Weise 100 spanische Peselen 35808 larauf hingewiesen, dan diese Stelle edig— ertragts In Mitleidenschaft gezogen worden, ob es sich um variable 100 tschechische Kronen 1235 führung des deutsch-schweizerischen Staats pereit oder Kassapapiere handelt, ob Montan- Chemie- oder an- 100 türkische Piasteer 225 vom März 1923 beauftragt ist, der sich nun asstelle is dere industrielle Werte in Frage kommen. Auch Anleihen, 100 ungarische Kronen. ,9051 bestehende Goldhypotheken Dezieht. Die Vertrauenbsermit- Renten und ausländische Staatspapiere verfallen der allge- 100 uruguaysche Gold-Pesos. 328½27 keinesfalls in der Lage, neue Hypothekenkredite 2 rr NrNT e e. Sſwper- bitpenerbt 5 5 zsbhoohew, IIt. 95 90snohs. Aubstabl 2155 20 Peetl Seir 65 usuabev..%· 05 . 8.— Vor. Ultrama 2—echockew, 1 ASkohe. Ausstahl.— 1* Trrg lie goh 3,.7 Ver. Zallst. Berl. 1,25.15 Zuokerf. E. Wagb. 28 2,0 Sarottti.. 1 i ierd, Veriiner 3 268 Ver. Urene. 1 5 N 15 Uhrenfabr. Furtw/. 8 2,5 Vogtl. Nasch. 8t. 4.7]„ Frankentfaf 3 2,½ Hugo Sohneider, 355 3,5 Thale Fieenhütte— Vogel Tel 12 9250 e, f i in Billi. oh. Ind.. Soll u. Steln 0.„. Aaen und hur zatzinteiben irplflanen Fibrmnten, Siachengtlerungen In Bilienen atk hrn ffütb. Padt. Castel u 11 Unlonwerge Müm 45 4 Veser Ar- 8% 2s 75 Vor.Plnsel Nürnb. 8,1 5Zelfst Waldbefst 6,6 6½5„ Stuttart. 27 2. 5—— 1 1 2 Tean e. 53 13 Frankturter Dividenden-Werte. A d Sietilser Valnaz 1275 J82 Jer Seg de 17 eeee Benzz... 228Krelohgauer..=Raststterwaggos— Stochrkammgarn 32,5 57,25 V. Oisch. Mokelx. 16 153 WItteneräubet 125 65 Bank-Aktten. eee Kupfoer 0—Hansfelder... 22 3, Ma.. eestoewer Nähnm.. 9 9V. Sensstef ibft. 7—eſfstot Tacboi 1 2. 3 3 2. 4 fentreprisess— Ner Söhne. 275.75 Nhm. Kohienani. 9,25 9,45Stoſflb. Zinchütten 27,18 28 Ver. Harzer RalxR 1.15 Zollstoff Waldh Sugeng gegen 18520.HMereFe ihgg t 348 Berllner Dividenden-Werte. sdd. inmoblten. 2 2J½.Scbntee i 105 1 ers.-Ban 55 8 1-Ban— 5 Laal für Sring. 18 u Vereſtebant e Sges. 8 res 21 25 Transgport-Aktien. nerliner Ertummunge-Kurne. benen 35 Dayr..-Ored. W. Blsoont.-Geselfs..65 6,15 Süadd. Blsoontog. 625 5 Sohantangbann. C,s 5Jb.-Australb'sdb. 21 28JPorddtsoh. Lien.85 4,80Dbteoh. Australlen 21 22 SrushueltrTentt 2 2Wiering⸗ 506 5 „ Hyp. u. Wwb. 2 19 bresdner Bank 3, 4, Miener Bankvef. 0,325 0,tefAllg. Lok. u. Str. 28 21Hd.-Amk. Fakett. 3 Roland-LInie.. 725 38, 1A.-d. f. Verkhraw..5 36 L. Heckmann 30 Wolf, een 675⁵ Barmer Bankver. 1,55.4 Frkfrt.Hyp.-Bank 2.3 Wubg. Bankanst.—— Sudd. Eisenbahn— 56,13J.-sudam. Deoh. 30* Vereln.EIbesohlft 2,13 2,3/Atteld Deitigsen. ,5.8 Opusche Ggerz, 8038.5 Wissener + 95 12 erlinerflandgen.—— etallb. d..-A. 13 13„ Notendank— 56 Baltimoros Iansa'schiff. 9 8, Ammend. Panler 25 3 Büokforth Mae%Sad. eal 105 Oom. u. Prwaidk..1.75 Hltteld. Ored.-B..5 1,5„ Vereinsbank 186 1½ Ber.-dub. r. 16.25 16 Salzdetfurth.. 14, Dürener Telegr 0 Darmet..Mat.-B. 7 6,55 Nürnberg..8Br.— nahnb-Vers,-Ges.—— Bank-Aktien. ono inner. 2, 2Scheldemandel. 7 1 e ee 71 205 denteabe gank. 3 7 Pestsr. Sred. 4a. d,32.470 Franxt. Hig.Vers.&8 62,8/bank f. el werts— 42 Psch.Aelef Bank 22 22 Jget. Cren-Anet. 0. ce Beutgebe Nuet. 0 Ssan nt„ de deen. 22 ͤ//———— ̃ d8 3. u. W 2 2 ebank 2„ 75 R. u.. riln. ud. obersee Bk. Aheln. 5 1 r. 11, 5 5 f 5 bom.. Frihatbk. 4,13 1Dlse. Oommandit 8,8 3,18Süddentsoh. Dieo. 6,25 Saſdember Waggon ½8 1 Thüringersallnen**.⁵ rkraftvi n Bergwerk-Aktiten. Darmet. u. At.-B. 7 6ü8 Drsedner Bank. 4,8%Westbannk. 1,3 Kolonlalwerte 4 3 Bochumergb. u. G8.——. Iharpen. Bergbar 57 34 ſobsohles. Eb.-Bd. 13.2511 Ultteſd. Kreditbk.— ½ 433 Zuderus Elsenw. 10,1 9,75 Kallw. Asohersl. 8 8 do. Eiund.(.J 13.75 12.75 5 Otsch.-Ostafrika 2,75 24% Lexlkanerr Ruseenbatpetr. 1275— B. Lunem. Berhw. 48.7s 4d, 7s Kallwrk.Salzdetl.—— fPhönix Berbbal 2045 25 Industrie-Aktien. Teu-Gulnes. 24 275 2060 Mex. Bew.—— Dentsohe Fet, 75 2¹ Feee dce 2 dae l. d... 145%Sate elee eeg beng. Beite er 3 reber Vdelt JiJSen e%% eee 18 78 108 Frledrieheh. Bgw.——[Lothr. ki. u..-V. 44.3 4 æSalzw. Hellbronn 41—(aAdler à Oppenb. 7Saloke Maschin. 4%½Sremer Vulnan. 47 40Sgud Weet.. 2.— 2— 2 Jelsenk. Bergw. a8 48,)28 Hannesmannröh. 28,75 2,5 Telius Bergbau..3 1½3 e n IAsbene ASsderue Fleenw. 10,5 5%½ Hexſkaner 1 3 rob. Int Hand.% 1Senz-Mote 5 Felsenk.Audstahl!j“ V..u. Laurähütte 5,5.680A.-G. f. Anſfinfarb. 12 92 I. F. Zembergb 112 1 Bdem. Grlesbelm + 20 Berliner Freiverkehrs-Kurse. 2 4 rransort-Atien. eeee eee e e: eeeee eeb e, Sobantungbeha.—— radeutsoh.Tiöyd 49 4½ Balülmore 4 Obla—— Ale-Fortt Zemant 80 37 Seriinkarier. ird. s 75 Cbem.Geleenk... 52— 8874 Krügereball. 25 33 Sloman Sande 8 6155 bb ng Peen. 2258 z10 Gestsr-l. 8tb. 31 1 Aeker: Aae 17 68 aees Pesfe, 1 industrie-Aktien. Anzalt. 1625 1 1———. 2 Beessebn 81420 blamond.. 14 13,5 Muſdentd. Fapler 9,00 Uta —— Inn u. S0da 14,15 1 tKarlstat s 5/Annener d ema.„ lde.%5(4, e. dee 8er. i6s 15 Sad. Flebrder d48— Aedee;„ 8JS ee-e. Berliner Festverrinsliche Wert 31⁰ Hainzeor Stamm—— Bad. Masch. Durfl. 6,5 3,5 ohamotte Annawm.——— t. 76,18 18, eee 1 Deutsche Erdäl: 72 a) Relehs- und Staatspaplere. 1.% 24% Farkbraversl..— 16 Bad.UhrenFurta.— file Chem. Vrk. Apert 300 33, AugebA. Eased. 225 28J Nraanken rikest 178 12UIDeuteen Auderebl. 5. loesreohäe. 0gt 8½74J T/eeb. helcbeanl 0124 9185%½ B. Keefan. 23 Sohöfferh. Binag. 11 10 Sayrisoh. Splege! 4,5 4„ doldenderg 34 sipenseneKadel. 1 975 Lleterung. Selsenk. Bergw, e Goldanleine.., 2 1½%„„ 750 6850 of peuf kugert. 72 Sonwartz-Storch 15—Bayer. Celſulose— 6,5„ Arieshelm.* JBentscde Talr. 2275 81.5 Fledtr.TientuKf. 8 Heieent.aubstadi 14.5Meiobssebtz% Pes. K5nsole 000.200, Roggemantb. 221 Derger... 10 10 Sebk 4 Henkel. 2 2„ Veſter t. K..75Veuteohe Masch..75 Fiedaoh& Co.. 10 18 25 Censchet 4 00. 13,1 12* V-.08 9,0,¼%„„..170 0,½17% Rosden unk. 2* Acdt, Gebr. Wächt..35 13 Sergmann Elektr. 1½ 11Joeht. Nurnd. Va.—.deutsohestelnzg. 5,,%/Emaſe Uuried. 23 germab. Fortl.-L. 7 9* ioeter„e,„.288 6½0% Seie g 125 Acdler Oppenbeim.—Siaghetallwerke 2,15.1Daimler Hotor 133 Deutsohe Wollw. 3 20 Earlager Fiiter. 9 9Lerrechelm. G 2478/8½ B. Neichsant. 2088 0, 9 4% wadtechs Anl.——„Landee Adlerwerke Kiey. 145.4 Bi.-.S. Brauban——hpt. Elsenb. Berlin 2, Deuteoh. Elsenb.* 95 Techw. Bergwerk 71 71,Ses. f. elektr. Unt. 1348 12.34%„ 15 0,405 ,385 ¼% Bayor. Ani. 0, 228 0,335 50 A. E, G. Stamm 7,75 7,6 Brem.-Besigh. ei— 17D. Goid-u..-Anst. 13, 1,Ponnersmarekk., Fader Seisütt. 9.5——— N 5) Auslhndisehe Rentenwerte..— 47 Anpſe Cont.Guano 12,5 11, Sreuer Stamm. 7 5Doutsche Verlag 20,5 20½ Durk rke.. 12 1,25 Fanl, Llet à 0. 3,2 23freppiner Werke 36.5 35..HNSr. 40 26 2* Aebhaff. Buntvas.——Srockhues.-W. 475.8.3 Du. El. 121 12Feldmubie Papler 71 Heitzuerhasobin. 10,5 17,7/% Det. Schtea. 4,5 6½69 4% urk. unſ. anl. 70 Weiepcle. Archaff. Zellstoft 18.85 18 Bronoef. Sohlekkxk——lnglerzwelbrok. 45 4, Dynamit Mobel.. 50 93 Felten 4 Gul.. Ieebr. Grogmann. 350„Holdrente 21%„Tollod. 1911 137814 2 Lahnded. Darmst. 1,2—. Sürstf. Erlangen 175 1,45 Durrkoppwrk. St. Eökard Maschln. A. Frieter„ 3erun& Binger 8.„oohV. Rte..3 0, 400..-Los 20 19 neueff.— 6 Zaden. Weinhel 1„25 Cem. Heidelberg 8,5 9Dueseld.RatDürr.6— 125 9 2— Waggon 92——— 1 1,2540%—— 5*1 7 1 7 60 70 U. 0 er Farb. onau Vors. es asch. 514 8 4. 0 86r.] 86 ßß ß TTTT—TTdſc Tiektr. Lloht u. Ar. 3 6Frankfurter Hof 3 7,75 Höobsterf Farhw. 10 1 NMannov, MH. Egedt FHesteoß Eic. d. N. 2 Eidernerwerde Fe eeee e 800———•+ 13 1013 4½%%„„ Se, gad, Noles— 5 Frankf Fobka M. 2 Heizmand, Fü. 2 2lann. Maggefab. 2,4 üzl Hebeaiebe-Werk. 27r 20.4 8. H. Kaerr Nr Ferskfurt? Fuchewag-Sanm 0, 9 Feisrerksgid. üeane Lied.. ,c%5 üer Weirnan 1 2½ Löla festrener- 5 57 werte · mallie St. Ulirion 3,.1—danz Ludw.Mainz ,5. Junghane Stamm 5 Sſiidg.-Men dumm 1. 1,2 Herehwerke... 725 7Sebr. Kürting.. ,4 1 Frankfurter Festverzinsliche 110 Fnringer Worms 9 gelling 4 90...— 9,5 Kammg. Kalsersl. 8 1¹ 5,78. 8%—— 135 14,1olmars Jeurden 17,75 16, Inlnadische. 9000 U0 Fend 4 gehmer—— goildezchmidt Tn. 98.,25 Farker., masoble. 3, eſiacpen. 5 de e Meyser 75 FCeeibeimer Oafl. 68 675 2 gayr. He-At l Fotinger Masohin. 4 3½75 gritzner N. buri. is de] Femp, Stetun.. 0 0rtiartmann Hesch..3 2 liee Bersdad.. 15(,0 Nraues Oie. Tek..„Jpoareehntre.00 ,00%ege.—— Titiinger Spinn.— 35 Krün, Blifinger. 88 6,5 Flelnseh-nBeek. 28 eehmahn.... K,tei'd 0.%½ ritnnser Hütts 8 eSſseanlene:—%—% 7 d6.— Fab. J0h. leiziſtt 9, Haldx Nen,Hähm. 18, Faort, Heſtdrona„„tieceigedine. 16, 1, Peet. asdens. 5„%eer 4 e.„½ 7„ee N bey- f. 5 Faber& Sohleloh. 28 21/Hammer Genabr. 8,5— Fonserven Braun 0,7 9½J8fiſtperk Nasehin. 2, 2½ Fahla Ferzelſan.„Lavre%„ 5,%,„ 4 2 eee eeee e Farbwerk Müh.——IHanfwerk.Füssen 7,13 7,78 Kraub& O0., Lok. 4, JefHlndr. 4 Aufferm.*5 4. Kalw. Archere 8 74 5 46 904% 21% de. 400.— 21575 en g 1 Fahr debr. Plrm. 5,5 Füedderrm. Kupfer 56 5,5 Krumm, ötte. ½ JHirsob Kupfer. 18, 75 17.5 Tarler. Hesobin. 2. 2 Tiadenberg.. 2 24.25%% vanl. 0, 071 9,0884% Proub. Kons. 0, 100 0, 180 0 ee abgest.“— Folt.Gufil.Gariaw 18,50 18,75 Herzogp. München—-Tahmeyer 4 00..5.27TMirechbertg Leder— 28 Kattowitr. Bergb.—— Sart Tindstrüm. 10,7; ſede unk.19825—0—%hen 1 32— Feinmech. jetter 15 14.7Hlipert Armaturf..5.28 J Lech Augeburg..Allidohster Farbw, 10,5 9,[C. K. Kemyp... 0,0, 8 Lingel Schufabr. 231„ 8 8%„„ 0,758 0,180 747515 g -Fonde 58 30 Peterünfon Ffeft.— IISchneſipr.Frant. 2 Kinke T Nefnenn ſer IITAN T ente. Ien rned e e e e 40. Ree sg- beehe e i e Ba e 225 25 W— N eck in igsd. Walm. 22—PIAI.FulvSt.anbbd. Sobriig. St. Frłf. 5 11Je. Lorengz— — 7— 21 20 Phllip. fe. 6— Zobügtertiienb. 24,5 32,5Lothr.Fortl.-Cem. 4½ 3,32 Neckars. Fahrzg. 4 25 Tboln.Maroh. 27 2 ſevim—-ik. do. 9% do, von! 40 845070 Lur sohe industr. 5 5Forzeſlan Wessel 7,5 6,5 Soh, B. Wesselst. 2[Tüdenscheld Ket., 1½ Miedlaus. Kahlen 21.5 AWein. Met. Verz..5 3,8 Wertbeständige Anleihen n Bliienen. Malnkraftwerke. 70 4,5 Bein.debb 4 Soh..6 1, 35 Sohunfabrikerz 2,1 2,0Tukau 4 Steffſen 2. Kordd.Mollkumm. 35 9* Ndein. letot 4, 64% f. Koll. Cx. To——19% r. Kallctoog——. 5 0 Augiäadebe lin nmienen 10%— 5 0 75 0,600—— Aachen.2 5 Sſsoh.4 Co.. Belnz•1.9 Neld. Aktlen 3,3.2 Kokewerke 40,45 Rlebeck Montan. 30.8 35 95% enlerz—% Rumünlentsds— 05 +7 Moenns Stamm..5 1,4 Rieneok Montan 35,5 25.1 Slem Kfiale.,Bler! 4—Aarkt-u, Künihall. 7 6, orenstein AKopp. 10.75 10,0 Nemdaed, Hütten 12.7 11.22%½ 0st.S. R1es ½ 1½14/% do.Gold. am, 0,500 0,4%% ex, Am. iune Notoren Deut::—— Rodberg Darmst..5.5 Sinaldo Deimeid 3,6.᷑Marimiſiansau-. 5,5 5 Pbönix Bergbau. 25 24,1 Josſtrer Sraunk. 1604¼% do. Sohatz. 4,4 4,85] 4% d0. am Rt.- V——5% eelse„ Motorf. Oberurs, 9 3Bütgers-Werke. 1238 10, 35 7 5 e 5 8 33 15 5 1—— 5 55 5 5 Fers 128.500 45 9577 1 nalere, Meckars. Fahrzg. 3,8 Sohlinck& C. Hbg.— IsS. Led. St. e— Akr. ſuln. eber Wagg.—* 3— 1 eberrt. Lelsg. 18 20 Sebneſd.& dg%s 8Sirebe, s,— EfHeckuf Weſeat. 167 17 Baladele agter. 7 8„ in l. do.einn, Meme— TI Uger. holer, 2. 2J% 10 —44 1 1 Fre W0, Gol No N. „ 8 aernrennsn eerne eree 2nn — „Duenstag. den 3. Zuni 1924 Maunheimer General⸗Anzeiger(Abend ⸗Ausgabe) 5 7. 70 4 6 8 Sportliche Rundſchau „tnappen⸗ Hürdenrennen. Dferderennen Harlshorſt Fer urgana(Derſchug), 2. Ellen, 3. Georg. ner: ürdenrennen. It Fiaelarolg reeſ 3800 Mk. 3000 ſeh, 2. Oſterlied, 3. Wilhelm 40:10j 13, 13.10. 3000 Mk. 8000 Mtr. 1. Brechts Fata 156:10; 24, 14, 16:10. Kiß me quick(gef.), Freiweg, Hella, Geheimbund.— Herren⸗ 1. Lenaus Denkſtein(Herr 12:10.— Blumenhof⸗Jagdrennen. 3000 Mtr. 1. Lewins 11trud(Bismark), 2. Iſelberg, Ferner: Parioli(gef.), Cäſar 11.— d Miag von Stargardt. 3600 Mk, 3400 Mtr. 1. Dr. Kaufmanns Jakor 85 1 Sbe 10. Ferner: Ehrenpreis und Elfchen, 3. Bennevar. Ritter Blaubart(gef.), Herzog. Kopf, 7 L.— üſch). 2. Henry,. Terz. 53:10; 28, 17210. Ferner: Kleve, Ma 0 Heldin.— Germanta. 1 5 ilers Memling(Kukultes), 2 30 000 Mk. 5500 Mtr. 95:10; klegen⸗Flachrennen. 3800 Mk. 1400 Melr. 1. Thiedes Kabanera er), 2. Becherklang, 3 5 Japs. 151:10; 38, 21, 15:10. Ferner: ene Hexenmeiſter, Falter, Koroby, Saba, Walküre.— Maral⸗ rennen. 95:10: 12, 10:10. 8800 Mk. 3400 Mtr. 1. Zimmermanns Mobil(Thaleck Aewurſt, 3. Tippel. 25 fe utegenterreichiſche Derby gelangte am Sonntag in Wien auf der enau zum 55. Male zur Entſcheidung. Dieſe größte Prüfung Dreiſährigen nahm mit dem Siege von Fürſt Hohenlohe's Alter Peondt(Szabo) den erwarteten Ausgang, der Graf Jankovich's lug. ai. And Lieinius. (G. Nagy) und Geſtüt Bakonvoölöskes Eiha(Raſtenberger) Im geſchlagenen Felde endeten Kapores(), Borgia(), Wetten: Pari 2½:1. Tot.: 173, Pl. 108, 140, — Leicht 2 1 Lg.— Die vom Stall Rothſchild mit Dominik u eutſchen Derby geplante Expedition iſt infolge des ſchlechten neidens des Hengſtes fallen gelaſſen worden. Nutoſport und 21lensburg— Breslau— Kopenhagen. Die für den 19., 20. e Juni vorgeſehene däniſch— deutſche Automobil⸗ utorradfernfahrt hat eine Streckenänderung erfahren. Werden iſt infolge verzögerten Eintreffens der Genehmigung —— zur der Surt von München nach Breslau verlegt worden. Die Strecke verläuft nunmehr wie folgt: Flensburg—Kiel-Hamburg—Celle—Hannover—Braunſchweig— Magdeburg—Berlin—Leipzig—Dresden—Görlitz—Breslau(1184,6 Km). Nach einem Auſenthalt von ſechs Stunden wird die Rückfahrt über Frankfurt /O.—Stettin—Roſtock—Kiel und Kruſa(831,5 Km.) angetreten. Von hier ſollen die Teilnehmer in der Reihenfolge, in der ſie ankommen, nach der Motorbahn in bei Febenhegen weitergeleitet werden, wo die Fahrt endet. Nadſport *Rund um Dresden, die 230 Km. lange Ferufahrt des Gaues Dresden des BDak. galt gleichzeitig als Meiſterſchaft des Landesver⸗ bandes Sachſen. Etwa 90 Fahrer ſtellten ſich dem Starter, die auf ſtaubigen Straßen bei großer Hitze viele Mühe hatten. Zahlreiche Defekte und Stürze lichteten die Reihen bald. Ueber den größten Teil der Strecke lag eine 12köpfige Gruppe beiſammen, die aber ſpäter bis auf den Leipziger Seiffert und Langer⸗Dresden zuſam⸗ menſchmolz. Von dieſen errang Seiffert um Handbeite einen mehr als knappen Erfolg. Die Konkurrez der Altersfahrer beendete Tanne⸗ berger⸗Chemnitz unter Aupot eſt als Sieger. Das Reſultat: 1. Seiffert⸗Leipzig:07:50: 2. Langer⸗Dresden Handbreite; g. Doſt⸗ Leipzig:13:24; iee Lg.; 5. Bernhardt⸗Dresden:15:22; 6. NögDresben:17219; 7. Menzel⸗Dresden:20: 54: 8 8. Schugk⸗Leipzig 1 Lg.: 9. Keil⸗Dresden. alitepsbe rer⸗ 1. Tanneber ger⸗Chemnitz 2. Roſch⸗Dresden; 3. Richter⸗Berlin. Lawntennis * Schluß des B. S. E. ⸗Tennisturniers. Das internationale Turnier des Berliner Schlittſchuhklubs fand mit dem Klubkampf B. S. C.— Kopenhagen ſeinen Höhepunkt und Abſchluß. Die Berliner blieben erwartungsgemäß mit:1 überlegener Sieger, wie nachſtehende Ergebniſſe zeigen: Labſch—Merville 6/1, 6/4; Demaſius— Thalbitzer 6/, 6/½; Kupſch—Peterſen 6/, 6/4; Landmann—Ingerslev 6/1, 6/1: Frl. Kallmeyer—Frl. Brehm 3/0, 6/½2, 12/10; Landmann—De⸗ gegen Ingerslev.—Thalbitzer 5/½, 6,/1. 775— Peterſen—Mor⸗ ville gegen Labſch—Tomilin 7/, 8/ zurückgez. Von den offenen Konkurrenzen intereſſierte das Herrendoppelſpiel am meiſten, das Landmann— Demaſius nach ſchärfſtem Kampfe 6/4, 5/7, 10/12, 6/83, 6/8 gegen Rahe—R. Aleinſchroth für ſlich entſchelden konnte. Im * 7. Seite. Nr. 257 gemiſchten Doppelſpiel ſiegten Fraut Käber—Lüdtke 8/6, 5 gegen Frau Uhl—Darnde, im Dameneinzelſtziel gewann Frl. Kallmeyer ohne Kampf gegen Frau Küber und daßs Herreneinzelſpiel um den Silber⸗ ſchild ſah nach aufregendem Spiele Molden hauer 6/1, 4/, 606 gegen Froitzheim erfolgreich, der, nicht die gewohnte Form zeigte und nach dem dritten Satz zurückzoß. hockey * Deutſcher Hockey Bundestag! In Goslar hielt am Sonutag der Deutſche Hockeybunde⸗ ſeine fällige Hauptverſam m⸗ lung ab, die von 46 Vertretern aus allen Landesverbänden mit Aus⸗ nahme des Norddeutſchen mit 671 Stimmen beſchickt war. Das Ver⸗ hältnis mit dem Oeſterreichiſchen. Hockeybund wurde beſprochen und ſoll durch perſönliche Fühlungnahſne geklärt werden, ebenſo das Ver⸗ hältnis zum internationglen Verbande, jedoch lehnt der Bund vor⸗ läufig jede Beteiligung an der inlernationalen Beteiligung ab. Die Beiträge erfuhren auf Grund der'ſtabiliſierten Mark eine weſentliche Erhöhung. Der Verbandstag erhielt noch eine beſondere Note dadurch, daß der 1. Vorſitzende, Berger⸗Berlin auf ein 10jähriges Jubiläum als Präſident des Verbandes zurückblicken kann. Aus Anlaß deſſen wurden ihm viele Ehrungen zuteil. Der Vorſtand ſetzt ſich wie folgt zuſammen: 1. Vorſ. Berger Berlin; 2. Vorſ. Dr. Pape⸗Köln; Ge⸗ ſchäftsführert Dr. Beyer⸗Hamburg; Kaflierer: Jahrmarkt⸗Leipzig; Bei⸗ ſitzer: Könnecke⸗Berlin, Eggers⸗ Bremen, Krebs⸗Mannheim. Olympiade *Der Bau des Ol 05 tadions daß Ludwigshafen⸗Rhein⸗ gönnheim ſchreitet ſo rüſtig vokchärts, mit ſeiner baldigen Eröffnung zu rechnen iſt. Für die 5 Meter lange Zement⸗ rad⸗ und Motorradbahn ſind für Hie Pfingſttage bereits die erſten Wettkämpfe ausgeſchrieben. Herausgeber, Drucker und Verle 51.8 Druckerei Dr. 25 Mannzefmer General⸗Anzeiger G G ml, H. Mannheim E 6 Direktion: Ferdinand Heyme— Chefredakteur: Kurt Fücher Verantwortlich für den politiſchen und volkswirtſchaftlichen Teil: Kurt⸗ Fiſcher; für das Feuilleton: Dr. Flitz Hammes: für Kommunalpolitik und Lokales: Richard Schönfelder; für Spprt und Neues aus aller Welt: Willy Müller; für Handelsnachrichten, Auskdem Lande. Nachbargebiete. Gericht v⸗ den Ubrig. redaktionellen Sudircer: f. Anzeigen: J. Bernhardt. Aadesmfc Uachrichten. Mai 1924. Kölmel Verkündete: N 1924 . Safer Anton Scheuermann u. Maria Geiß, b. Freund Aiß balteur Peter Stupp u. Klara Hörner Saler Albin Schneider u. Roſa Faulhaber Floffer Wilh. Ehret u. Elſa Läſſig Wilh. Dönig u. Maria Treiber Aug. Poſtel u. Duiſe Mühleiſen, geb. 115 Ing. Schneide Fegl. Phil. Phil. Habermaier u. Anna Beck, geb. 27 auer Needeee Hugo Herdel u. Maria Rödel ſender Emil Müller u. Roſa Ewald Herrmann Schloſſer Hch. 20. Eiſendreher Michael Wolf u. Maad. Grün, geb. 18. 22. Eiſen bahnbetriebsaſſiſtent Eduard Zimmermann 16 Werkmſtr. Aug. Johmann u. Emma Brintzinger Elkendednahnent Ernſt Urſchel u. Hermina Fabrikarb. Rem. Vogel u. Marie Rohrmann 19 Poſthelfer Joſ. Eiſenring u. Maria Lotz Ing. Wilh. Feller u. Luiſe Sattelmeier Wilh. Krapoth u. Berta Richter, 18. Getraute: Ernſt Alfred „Poſtſchaffner Fr. Götz e. u. Luiſe Bondes 17. Händl. Karl Hepp e. S. Wini Dachdecker Franz Nehr u. Berta März 16. Schloff S. Eſm, Willi Mandel u. Hilda Halter 1 Joh. Dietrich Hörmann e. 24. Tagl. Ernſt Häfner u. Eliſe Wirth Arb. Nitol. Schneider e. T. Wilma Eliſabeth Friſeur Ludw. Glogger e. S. 17. Schiffer Franz Joſ. e. Kfm. Herm. Joſ. Horn e. — Bauer u. Eva Knaur 16. Reſervelokomotivf, e. S. Kurt Walter Berufsfeuerwehrm. Lek.⸗Maler Joſef Oberlies n. Marg. Bauer, Byſch Karl 8. Jakob 8 vatsege eitd Löftner u. Sutte Löffner, 17. Jak. Fr. Schwöbel oth u. Eliſabetha Hoffmann ge eizer 115 Och. Weber u. Agnes Schroff Kfm. Frerdinand Mühlhäuſer u. Paul. Geier Eim. 10 1 35 Maria Sonteur Jak. Volkert u. Maria Sopez Vulkaniſeur Adam Staßtelmever u. Wide 15. Prok. Gotthold Nikol. Schloſſer Joh. Lobbauer u. Softe Froßzeck Wellenreuther, geb. Müller 8. Lehrer Walter Dinkel e. Arh errmann Sertreber Joh, Kirſtätter u. loffer Artur Schung u. Ele Otto Landwehr u. Maria Kauf Sen rtomont. Karl Kleemann u. Jankbeamter Dr. rer. pol. Aug. Schaub u. Eliſ. „Fchubmacher Adam Eppel u. Hauge Pfrang Elſa Geſſel anarb. Otto u. Bekta Lederle uiſtteur Gg. kus Dr. 1 Schleid jur. ker pol. Wetler u. Berta Volk 0 155 Wilh. Schellenſchmitt u. Hel. Becker Ernß Hein u. 16 Peiſender Albert Hinzen i. Friederika Gentner Hotenrriſt Fritz Dauch u. Marg. Weiler elbeamter Theodor S U Ele Keller Anna Müller Emma Arnold Mai 1924. 15. 17., Elektrotechn. Georg 14. Kfm. Artur Brunnehild e. Arb. Joſ. Alfr. Büchler e. T Schloſſer Karl Wipfler e. T 13. Chemiker Dr. Paul Gg. K. Spieß e. 17. Techn. Friedr. Kuppinger e. T. Aunellele Edith Dreher Paul Peter Schreck e. T. Martha Eliſ. Polizeiwachtmſtr. Joſ. Schlatterer e. T. Giſela Maria Gärtner Joh. Schloſſer Guſt. Ad. Braun e. S. Günter Ludw.17. „Kfm. Otto Baum e. S.. 8 Bankb. Albin Häffner e. S 19. Geborene: Anna Margareta T. Giſela Jeanette Erna Ella Se Wilh. 21. A hner Karl Ernſt Kirchner Dieter 16 Anbregs Alb. Kübler e. S. Karl Albert. 29. 19. Kfm, Dr. jur. Paul Breidt e. Gg. Rietze e. S. Grnſt Georg Otto Elektromont. Herm. Rob. Utz 21. Kernmacher Alfred Votteler e. Albin 119. „Alm. Curt Aug. Th. Heß e. T 17. Architekt Alfr. Vernhard Kuß e. S. Müller Gg. Heinr. Schneider e. 17. Schloſſer Karl Herm. Schulze e. T. Anna Sofie S. Heinz Erwin Viola Frieda 20. Schloſſer Artur Wilh. Schalk e. S. Helmut Jak. Stadtverw.⸗Inſp. Gg. Ferrenberg e. S. Herbert Karl Leopold Heidelberger Karl Anton Kern e. S. S. Sighart Joſ. Kanzleioberſekr. Herm. Osk. Lange e. 15. Kanzleiaſſiſtent Karl Erwin Danquard e. Ann Kfm. Friebr. Schreckenberger e. Polizeiſekr. Chriſt. Baier e. S. Bernh. Joſef 20. N 18. Arb. Gottlob Pfeiffenberger e. T. Marie e. 5 S. Albert Eugen 20. Giſendreher Guſtav Hofmann e. 21. Prok. Ludw. Fr. Norbert Wilh. Reuther e. T. Hanne Lore T. Erika Herta 18. Eiſendreher Peter Reichert e. T. Hella Maria Frieda 1 N 10. Tüncher—9 nel Aug. Gotta e. S. Aug. Rudolf 18. Kfm. Karlißſeinz e. S. Günter T. Helga] 20. Elektr.⸗Moßft! Heinr. Rauſer e. T. Hanne Lore Katharindet Werner Rene Geſtorbene: Schuhm. Alobis Link u. Salomea Nicklaus 15. Inv. Jul. D terd M A Mal 1924. Mech. Aug. Mehlhorn u. Marie Kreidel 18. Juv. Jul. Decoſterd e. T. Maria Anna Reteneniditer Wilh. Schemensky u. Martha 4. e Arzt Friedr. Glaſer e. T. Bärbel Salk, Wae 1950 3— 9. 21. Klara Aung er 5 5 21. led. berufs, Auguſte Holsſchuhmacher 76 8 1. 22. Maria Liſchke, geb. Dannecker 58 J. 2 M. 21. Schleiſer Jeun Chriſtoph 48 J. 9 M. 22. Eliſ. Schäſtr; geb. Ochner 48 J. 4 M. 23. Privatmann; Maier Oppenheimer 83 J. 22. Marg. Schmidt, geb. Steitz 75 J. 11 M. 28. Mech. Frieze Wilh. Ackermann 54 J. 6 M. 23. Werkmſtr. Päul Rich. Hildebrandt 53 J. 11 M. 22. Fuhrm. Gegg Neidia 62 J. 9 M. 24. Eichmſtr. Kärl Ludw. Beck 48 J. 7 M. 23. led. Bäcker! Walter Graß 190 J. 7 M. 24. led. Tagl. Gg. Hör 51 J. 7 M. uiſe 24. Friedr. 88. Taglöhner 78 J. 9 M. 24. Heinz Jakob Grimm 1 Std. T. 25. Schneidermſtr. Joh. Adam Sauer 50 J. 10 N 17. Kurt Hermann Volk 8 J. 2 M. 28. led. berufsl. Emma Rück 15 05 9 M. 25. Egon Lothär. Adolf Wagner 2 M. 15 Tag. 25. Schloſſer Lonis Vincenz Ganz 41 J. 26. Mathilde Opnenheimer, geb. Hahn 79 FJ. 26. Jabrikant ugo Gießow 64 J. 5 M. nng M. Stowitzer, geb. Linoͤner 71 J. 26. Zuaführer Aöhannes Daubert 57 J. 8 8 7 PhotographtHerm. Alfr. Heizler—5 J. 8 M. 28. Magd. Walz;⸗geb. Bopp 59 J. 9 M 26. Natalie Röts, geb. David 77 J. 3 M. 26. Fabrikarb. Andreas Versbach 64 J. 4 M. T. J 26. Karoline hruf, geb. Balmert 41 J. 4 M. Hed AUner Karl Hätty 58 FJ. S. Jof. Heiz e. S. Willf Fr. e. T. Doris e. T. Lieſelotte S. Friedr. S. Ernſt Paul S. Adolf Nech und Unoleum- Jeppiche nalen—— und besten OQualitäten 306 emplie Sepres, und——— .9 Srumlik E 3,9 — nlt Wn daß ich auch cbeunmer und lHerrenzimmer uten Qualitäten zum Verkaufe bereit uch daher ſehr lohnend Mäbzllager U. ichainere Augartenſtraße 38 26388 don e e fler Stautgemeinde. olgrolläden 15 die Neubauten Block A und B Waag aß 18 kunft im Baubüro Schafwelde, Kr on- 5 wo Ausſchreibungsbedingungen. ſo⸗ gegen Erſtattung der e für die Angebote: — 7 Sum 1024, vorn., 9 l 7 Rathaus N 1, Photographien relz. Kinderaufnahmen Berliner Atelier H 1, B2577 kelne aven duuge Mabansäge und dergl. liefert prompt bei günstigen Zahlungs- bedingungen 8˙⁰ Fr. Berlinghol Lange Rötterstiasse 1. DAs ZEICHENN ben qualIINMSZICARETTEN 1 4 en die traullge Nachricht, dab ſene Mutter, Schwester, Grob⸗ unsere liebe, mutter und Sehe Mannheim Fünta-Atenas Thſle) Die leihener nden Hinterbliebenen: Maris. Nobschlner geb. Kerner Aron, aen 2. Juni 1924 Die Beerdigung findet vom Isr. Friedhot aus statg och, 4. Juni, nachm. 5 Uhr, 452 Trauerbrieate un Man N. lh Hochbauamt. Telephon 4112. Schwere 312], Akademiler ſucht für] Sol. Herr ſucht 277 7— ĩ˙·˙—— 8 dr 75 80 üaetongusdeche d 6a. wöl Ahes, ſnöbl. Zimmer NAA ſut Löbl. Iinmer 5 b. 40% a. NAee 0 f tes 22 Gaal ev. m. 2 Betten. Ang..] möbl. Zimmer wentl. mit Penſion an ar- Ge 0 klaſſ. Berif, ſucht ärt. . n——12. 3—, R. X. 32 d. d. Geſchit Studierende ſofort zu 8 1 Wi Wa 1 neu. zu verk. Sta ie 20, 1 Zent Angeb. an beſſeren Herrn ſofort v A 1 Ul. Kredit Fräulein 0 itwe mit Nabe 5adt, Midel. en Senrugz anepte Einfach möbſ. zu verneten; 182 Ae„ dans chh v. Londe egn urd, mige 8 24 2680 2 fohpinsoger 920 4 1 881 Gärtnerſtraße 24.an die Vascheedelle gegen gute zwecks 10 4 997 nate alt, an beſſere be duder Geſchäftsſtelle immer sicherheiten Famie s Ggen ⸗ Otlan weſhemaft. 5 Woch alt, m. Stamn.] Junger Kaufmauner ſofort in 7 Aöbl Anmer Geldverkeh verm. 27 Halrat. Srche Angebote unt. 8 am baum, bill verkauf.(R ucht 1 0 eEId F. O. 87 an die Ge⸗ mige zu(eiſender) f Bauf ucht. 1 10 Asheé +* Neckarau, uiſenſtr. 11, Achön Möbl Inmer 155 Kit, nge 45 zu. vermieten. 2908 f f 1 N el 31 Fsſtehelt 7314 .Stock—¹³ I. 3. 3à, 5. Stock an die elle N 9 eee e—Tage Tausena Rar Spenatiabri in Naer e ee waen Neg ſuch 2 möilerte 4 E ee eee Ndiiird * ver aiz faſt wie Angebote unt. T. K. 58u oder B2682 eu Au Angebote unt. R. B. 100 eines ſoltden Herrn in U N. lazmangel ee 5 A a. d. Geſchäftsſt. 840 leere Zimmer Küche mit 82⁰⁰⁰ Heir: Wet fergunen Jalousien, Rollos eic. W9 17 Nen. 50. Urderloſes Ghcbant ut Kuchenbenüzun Piar b 1. fl be⸗ 150 Mark eirat. ee 2830 Etsalzteile Nepafatufen rn. ſil. Aumer aenue 0 1 73 57 ern— Meirat derlens lermann 820 85 5 ſo zu Aacppe evtl. mit Badbenützung. beles Inne 1 Zimmer 1 5 1 0 10 020 971 80 955 Mdee. V 5 505 25 57 i5 4 od. Manſarde geg. zeit⸗ rte erforder n⸗ eeeee dean m zu vert e 10 gemäße esht An.] Küche u. Keller, in der gebote unt O. D. 77 an]* e. 155 Witwe, Inf. 40er J 3 0 f de Geſhifeſ. 225 geſche eee We ſän ſcher. Stezug) zu Hatl. Eeſheſunn att Nähmaschinen — die Eeſchäftsſt. 10 100 mach. zw. gem Spazier⸗ eigenem Haushalt und repariert Knudſen, I. 78 11 1 0 Anmer es leerez lägebole 1551 1 1750 Laden 10 17 gäng. auch Radtouren, Wohnung, wünſcht ſich Telepdon 3499 Si2 0 8 K großes le an die Geſchäfteſi 50 zu. Angebote üchzahl Igegenfeit. Gedankenaus⸗ wieder wit, Geſchäfts⸗ 0 unter R. 2. 28 an die bei„Rüczahlung von] kauſch u. ſpät. 811] mann baldigſt zu Verloren. Juude 5˙¹⁴ PS., Bier in beſſerem Hauſe per mmer Geſchaftsſtele. 2279] Mark 2000.— innerhalb ed 5 Lihr ſofort zu mieten geſucht(Manardel uöh prt ſaögerer Naun N von 155 Heirat. Aaleinmen Entlauſen Samst, abend en. aaebete 15 Gefl. Angebote erbittet 9 5 5 od. gueen 17 7 für eee Illein. uln geſucht. 9 96 Sohwarze Katze Srelle en die Ge⸗ Josgph Vögele,.-.] 8 8ů dei 2 8 10 81 2 0 9—0 8 t. Jex die Geſchäftaſſele K. 8125 Abzugeben 23 gute A. ehn dee Munubein 837 5 12 Geſcatt Veidse ſof, 200 vermiet. 25 d. Geſchäftsſt. 8851 Gürinerſtr“ 2. an die Geſchäftsſtelle⸗ G28. lohnung 4. St. links. W.„Zwagſ, 41 9 1 11 8. Seite. Nr. 257 Mannheimer General-Anzeliger(Abend · Ausgabe) Diensfag, den 3. Juni 1020 DBRESDPNERBANK Bilanz per 31. Dezember 1923 AKTIVA MXI Kasse, fremde Geldsorten, 8 e eeee eee 488 8 Wen! Mittwo den 4. Juni 1 Nostrogutũ aben b. Banken 0 ch, Juni 1924, abends 8 uhr Beceden Losend. 76 069 980 000 000 4 Reports f ſpricht im großen Saale des„HKaſino“ dörsengäng- 701 513 000000 Vorschũsse auf Waren und ooocte Warenverschiffungen. 22231 396 8 9 ind elof aum ek rũ iſid 0 U. K. L e U E Se e sungen des Reichs u. der U Bundesstaaten 12⁴ ch de Eigene Wertpapiere 1000000 über Konsortialbeteiligungen— Dauernde Beteiligungen be bei anderen Banken und 000000 0 2 8 Bankfirmen 1 704 9 Schuldner i laui Rechnung 77 557 4100 000000 2 1 ZBankgebäãude 1 0 0 8 Akti—2 * Aktienkapital 1 Mitglieder und Anhänger ſind freundlichſt Das prachtvollste Schneeweiß e 04 80 459 W en. igt jede Wz f 1 Si 1 ücklagen bd 3 ö 9 S83 Zelet jede Wäsche, die mil Sil behandelt ist. Claubiger 8 58 5 5 fe Eintritt freit S1 nenkel's bellebtes Bleich- und Waschmittel aneeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeteeeeeieeeeeeeeeeeeen S Fitalen 5 9⁰0 als Zusatz zur Seifenlauge gebraucht, erselzt die umsländliche Resenbleiche. untereinander. 11³6⁶ 442900000 7— OHNME CHLOR 8 Reingewinn 5 R — in TFewiun- und Veriust-Rechnunt an per 81. Desember 1922 ie CCCCCCcCCͤ ²˙ AAAAA VERLUS7T 0 Vermischtes. Seenerpe. iee-Konte 4 f 955 900% Unentbehrlich für die Reise! Rennsen 1 dre 10 eingewinn 5 90 Konkurs wird vermieden. wenn ee 0 1 Sie ſich ſofort mit unsWechsel⸗ Zinsen-, Sorten- de in Verbindung ſetzen. und Zinsschein-Konto13643 ene iſt ö 15 Anfrag. unt. T. D. 52]Provisions-Kontoo. 10733 407 000 900 50 0 2 a. d. Geſchäftsſt. 334Tresormietenn Boerec z 10%——.— E67 304 5 eihnqherin— e— W— Einleduns natisuRG-AHEREA LINcE b dilſan deleg uun. Nin 15 e. 19090 43 VON HAMBURG NACH a. d. Geſchäftsſt. 230 Ul 1 1 I fels 1 1—— Höbel, Senden lentee Aneg eſenſchal, 2. bat, 0 e Maundeim, am Montag den 30. Jun r Bch zu Mee 5 Sommer 1924 auſpolieren umbeizen, mittags 3 Uhr in den Geſchäftsräumen der an 2 Mee 35 1 16 1 0 ank. Fillale Maunbeim. in Manub 90 10 dao dk aanERO g9 SUEHOS AlES Tagesorduun 1 e evtl. Santos und Sao Francisco do Sul 5 Der Desle 10 der Bilanz 0 Gewinn 15 85 .5 Deutsche Passagierdampfer 5 Iaschen! Ahr an—7—— für das Geſcaſahn 5 10 Ne ewinnverteilun 0 M 5 Nuchste Abfahrten: 0 On.) Entlaſtung kurddunleder des N Men D. Baden. 9. August 45 für den badischen Verkehr und der und des Vorſtandes. kü D. Bayern.. 20. August 1 angrenzenden Gebfefe. echt federdicht, roſageſtr. 30Zuwabl in den Auſſichtsrat. Inlett, 17jſchläfr., ö. Zur Teilnahme an der encee 'mit einfachen Kajüten oot guter 1. Nasse 9 Srte ſchläfr. aro ſind diejenigen Aknonäre berechtigt, we 12 2 Geräumige 3. Klasse mit Schlafkammern von zwei und mehr Betten, Drels 30 Dlennig Plaſen Ante⸗ 10 am zweiten Werktage vor der anbetaumt n der Ge⸗ 8 vroden Eösaal, Nauckaimmer, Bamentt 9 Ailt felleaae an menden ade bes de⸗ e 1 93 oder Auskbunktettailt die 8 Verlag Druckereſ Dr. Haas G. m. b. H. 50 0 enn e Fabk Maunheim in Waamg he ce 9 HauMBURG. AMERIKA LINIE 5 Mannheimer General-Anzelger 16 7—9 Niederlaſſungen der Diesdner Bank 90 2 10 990 W eült am Main, Wiesbaden. Köln, ar Telnob⸗ 0 10ů namburg, Alsterdamm 23, und deren Vertreter in.-Mk. 95.— u, dgſelbe a)„ 5 1. n 1 Heidelberg: flugo Reiher 1. Fa. Gebr. Trau Nacht., Brückenstr. 8. 55 in echtrot. federdichtem b) 25 L eee ae K ö TLudwigshaten: Can Kohler, Kaiser Wilhelmstrasse 31. 1* Daunenköper.⸗M. 63. ſcheine hinterlegen Die Hinter— 10 Speyer: Ludwig Gross, Ludwigstrasse 15. 82²³ 25 der Attien kann auch bel einem Notar b0 en MANNHNEINM: geisebüre M. Mansen, k f, 1.— delttedem e bagelelhel 1 Generalvertretung für den Freistaat Baden: nat!] Nlavier n gebe Federn per Pfund 1 1 AReisebüro H. Hausen. Baden-Baden, am Leopoldplat:. öts 24. Ge ſt..⸗Mk..10, halbweiße 9 U0 15 8 ee Durch günſtigen Einkauf bin ich in der Lage, 280 Hadenz zarf— 8 bie 55 N 1% 88 Smer 185 m Schl eißfed M225 5 Mne 2 2 weißem armor zu dem billigen reis von 1 Nene Vermischtes. Kaiserstühler 319 425.-M. franko Mannheim zu liefern Pio 62 graue und weiße Halb⸗ ſe Nur gute Arbeit. Auſträge werden am Donners⸗] gutes Inſtrument, zu daunen. araue u. weize E 140 1 2 tag u. Freltag entgegengenommen, Mannheim, Bach⸗ 5— ee Daunen. Größt. Lager, ſtraße 4 part. linte, woſeleſt ein Schlafzimnier mit Preien 00 1 billigſte Preiſe. Muſter Mn 9 +— 1 0b f jeweils Mittwoch, Donnerstag, 52677 T. H. 56 85 die Ge⸗ 2 4 9 i von 10— r. 1 Zuverl ſol Mann übeir⸗ Händler ſchäftsſtelle 88 Bettfederngroßhandkung, 1 41 VVÄFC 0 . nimmt bei billiger Berech⸗ f f Kleinerer gebrauchter Bettenfabrik u. Verſand 0 nung das Reinigen—5 werden während der Saion laufend verſandt durch e e Th. Kranefuß, 0 e.kraedt Fiebstelen rze IEHA 5 Ant 1 ꝗKjKauf-Gesuch dure⸗ i· Tentral-Heizungcnn ee e ̃ Dreherabeit nrongefigtre,„, eeeeeec en,, „—4 en 2010 Rheiniſche e ene, vergibt die zeeee 0 2 e De deieſig dic an—.— 75—— 5 1 N Sehralbmascöine efkfefung IuRMaundeim n. Inpebung Harmor oder Granii-Fiaur ghel. aane eeerne ee Nn Torpede, Su eventl. für gans Baden. B2639 ca.50 m hoch, beide antiker Art 8 90 G. g Apemehen 8—— Badische Laudwirtioc Flo⸗ Feg. Ag ant. S..40 Angebote unter P. A. 50 an die Geſchäfts⸗ zu kauken gesucht. eheibedd e demen, Lachra. 10 g. B. Geſchäftsſt. 320 ſtelle dieſes Blattes. Angeb. u. A. B. 124 an die Geſchäftsſt. 4422 Hannover.— ee Rabrun mitiel⸗ ern 5 1 1404 0 ff Sne 8 U E 1 mit Sitz in Mannheim geſucht. el E n* Ges uch 2 Leben hält nn,— 15 und ſesc— 925 Mn 11 i iſier⸗Geichäſten einge⸗ f ie Von alteingeführter Firma der Automobil⸗Branche amenfriſier⸗Oe⸗ 9 Zentrum 10 fützrt ſind, werden bevorzugt. 36 Jahre alt, in 0. letzten Jahren als Meiſter im Jentrgage, ſofe eh. 10 Naur wenig Kapital erforderlich. 0 0 M* d U m an U tätig, im Ceniſchen gut vertfaut. alereane 1 1. 1 1 05 1 Fr er Artikel verbürgt ſehr gr. Umſatz. chl Geſtutt auf gute Zeu Slellu 9 ver 8. K. 30 0 e 110 Angebote unter K. E. 186 an Ala ee ledig. Abitur, Handelshochſchule mit Bankpraxis, 5ll¹ niſſe u. Referenz. 180 1¹ unter atelle de Nn 1 sofort gesneht 2 Vonler,— auch 1421 en außer Beruf, beſitzt Führer · 900 e⸗dgeende Sudit Stellung d e e e, fen A gute Beziehungen zur Induſtrie u Automobilbe⸗ faſt neu, prergenbe d lnm hat, ieiet ſich Gelegenheit zu großem Ein · in Bank, Handel oder Induſtrie. 6328 U er K 4 U 1 9 Se 8 in kommen. d ofſtr. 40 Praghetenmtſſe nicht erſorbetlh in 10g ur- Fer unſere grftlaſſtge b 5 Angebote unter 8. X. 46 an die Geſchäſtsſtelle. J Wan ſlt 103 n 0 * 1. zugeſagt. B2604 Seifen⸗Artikel bei gutem guter Schibeung ne Rinder vunab. ſ0 e agebote mit kurzem Ledenslauf u. Tuf. Verdienſt geſucht. ane 2900 e er eene Verkauis-Angeboie„ Brithen u. d0 ö gabe— Referenzen unker K. P. 39 an die Ge⸗ Luderki alle tr 90 ſchäftsſtelle ds. Bl erbeten: 2 u. Co., ucht. von Wohn- u. Geschättshaäusern emte arke ve n 1— Salbbesschlieb Augbeff Genera-Veritreter Villen sowie 6 jeder Art ſehr gut erhageſe m 1 Hausierer Sbitet Scnnele eclgang mdglen. fantg be. 1 an die äftsſtelle. 1 1 mit Fabrikniederlage, einer führenden, be⸗ Treuhand- Institut Schmidt A Plud: 880 Herren⸗ und Tüchtiges, kannten.⸗G. der chemiſchen Branche. MHannheim J 2, 22 Telephon 1688.. * Für einen Spezialartikel der 25 wäſche—385 gut empfohlenes(rühriger und zielbewußter Kaufmann) bei— eeeee M.3 1 Zr lans 8— All. wunc ee enddt u verkaukfen ſer Kolonial⸗ und Drogenbranche ꝛc. 85 1 10 1 5 Verkäufer Mädchen weislich allerbeſtens eingeführt— wegen en ins Ausland— gut eingeführtes lige.5bel 8 b0 NMeee für pat., leichtverkäufl. ub f und 15 ſeben, 3, de 1 910— 5 2 15 2 1 ernimm 5 M geg. bo rol„bis 4 Jahren in gutem J weitere Intereſſenvertretung einer wirklich 199 t. 10—30 f. Ver. Hauſe bei hohem Lohn J leiſt ſoſort geſucht Nur Herren, die mit der ſuch eiſtungsfühigen Firma der chemiſchen bezw. 0 jungen, vorwärtsſtrebenden K rima N CCC”“Il 1* ien 1 ſint. haben Ausſicht auf Anſtellung it ainen ar If D1. 14. 2. St. 8 ſee——.—— 5 275 5 2 20 7 ud 8 3 ü rhaltene en r ean onn gelenel een en Seider, Seern ae, Alleinmädchen f al drr deone ſierrena ieen M 2— Bl Dame als 2382 wit guten Zeugniſſen in ingebote Bater 5. W. 48 an die Oe⸗ 7 isschran für Ln ve u Me F. C. 52 an die Geſchäftsſtelle de. Blis Begleiterin kleinen Haushalt ſofort ſchäftsſtelle d. Bl. 526 n. elektr. Beleuchtg. u. billig abzugeben. 322] illia i 54. 8 7 24 1 1 bebe od. 18. geſucht. 294 1 Flügelpumpe zu verk. Bernhardt, E. 27, 197 5 f1, Il Hirſch, O 4. 7. Ieeeeneeeneeeeeeeneeee28% 4. 2, Taraba. Hinterhaus. N