6 aus 11 erſtt· 0 an ——— — reitag, 6. Juni bezugspreie:In mannbeim und Umged. vom 8. Junt bie 10 anl 1928: 6s Gold-pfg. die monatl. Sezleher verpflichten —4 ert Renderung der wirtſchaftuchen verbältniſſe ſce endig werdende preiserböhungen anzuerkennen. poſt⸗ aadeate nummer 17800 Rarisrube.— hauptgeſchartsſielle oſde en E 6. 2.— Seſchüfts⸗Nebenſtelle neckurſtadt, wald⸗ benteen Fernſpr. Ur. 7531. 70, 2068. 70ng, 2048. Kelegr. Hor. herntanzeiger mannbeim. Erſcheint wöchentlich zwöifmal. Abend⸗Ausgabe bnoml Aweige Verkaufspreis 10 Soldpfennig 1924— Nr. 263 Anzeigenpreiſe uach Tari, bei vorauszahtung pro eln⸗ ſpaltige Roloneizeite für Rligemeine Nnzeigen 0, 0 Soldmark Reklamen 2,— Solömark. Jur Ruzeigen an beſtimmten Tagen Stellen und Rusgaben wird keine verautwortung uper⸗ nommen. Bödere Sewalt Streiks, Setriedbsſtörungen uſw. derechtigen zu keinen Erſatzauſprüchen für ausgefallene oder deſchränkte Rusgaben oder ſüie verſpätete fliufnahme von an⸗ zelgen. Ruftr. d Fernſpr. obne Sewäbr. Serichtsſt. Mannbeim. Beilagen: Sport und Spiel· Neue Mannheimer Seitung: Aus Seit und Leben mit Mannheimer Frauen- und Muſik-Oeitung Welle und Schall · Aus Seld und Garten. Wandern und Neiſen ———————.—e— dr. Streſemann ſpricht im Keichstag Gegen die Gegner des Ddawesplanes Uit Berlin, 6. Juni.(Von unſerem Berliner Büro.) Die Rechte kein Mittel unverſucht, um die Abſtimmung über die Regie⸗ Aaserklärung zu komplizieren. die Deutſchnatio⸗ alen haben, um dem Kabinett in letzter Minute ein Bein zu 10 5 ihr Mißtrauensvotum nachträglich gleichfalls mit einem Zu⸗ der verſehen, der den Uebergang zur Tagesordnung über die an⸗ 85 Anträge vorſieht. Es wird alſo heute hart auf hart gehen. 5 b bereits in früher Stunde vollbeſetzte Haus beweiſt, daß die in teien alle Hebel in Bewegung geſetzt haben, um den letzten Mann n Saal zu bringen. ſe heutige Sitzung hebt bedeutſam an. Dder Außenmini⸗ und erbittet ſich das Wort. Er wendet ſich mit dem Temperament ˖** Lebendigkeit, die ihm eigen ſind, gegen ſeine Gegner von und apoſtrophiert abwechſelnd den Grafen Weſtarp von den iſchnationalen und den Führer der Nationalſozialiſten, v. Graefe. eleganten Florettſtößen treibt er die Klopffechter gegen die iin Sie ſollten doch endlich einmal dartun, wie ſie ſich prak'⸗ 5 die Außenpolitik eines waffenloſen Volkes vorſtellen. Die düwuede wie ſie geſtern Graf Weſtarp gehalten habe— die laute lo mmung des Hauſes begleitet dieſe Feſtſtellung— ſei Spreng · her der deutſchen Einheitsfront. Wiederum wird die groß angelegte Rede Dr. Streſemanns ein Plaidoyer für das Sachverſtändigen⸗Gulachten. ſeh Streſemann unterſtreicht, daß der mit ſo unendlichen Opfern ge. veſ paſſive Widerſtand keineswegs ein nutzloſes Experiment ge. ſunn iſt. Mit vollem Recht kann er ſich für ſeine Politik der Ver⸗ dige ügung, die das Kabinett durch die Annahme des Sachverſtän⸗ 0 u⸗Gutachtens angewandt hat, auf den taktiſchen und mora⸗ d7 en Rückhalt berufen, der ihm gerade aus dem beſetzten tet immer und immer wieder zuteil geworden iſt. Und da · kifft er die völkiſchen, aber auch die deutſchnationalen Wider⸗ g r öben einer Stelle, an der ſie ſterblich ſind. Der Satz, daß die von en Worte proportional mit der Entfernung wie der Gefahrenzone an Rhein und Ruhr wachſen, ſchlägt ranatfeuer in ihre Reihen. Stürmiſcher Beifall der Mehrheit Jon dändetlatſchen auf den Tribünen umbrauſen den Redner. Offen⸗ ſc e Pein war es den Deutſchnationalen, daß Dr. Streſemann Neaf die in einem ſchweizeriſchen Blatt veröffentlichte Kritik des derſth nationalen Profeſſors Hoetzſch berufen kann. der das Sach delf ndigen-Gutachten mit ganz anderen Augen anſieht, als es z. B. deeich getan hat. Der Außenminiſter verabſäumt es nicht, den Me⸗ nationalen durch das Verleſen der markanteſten Stellen einige dle e Pillen zu verabreichen. Er reiht die Argumente aneinander, ſhengverſtändlic machen, daß Deutſchland zu dem Sachverſtän⸗ ha, gutachten als dem letzken Rettungsanker gegriffen ben d das iſt doch ſchließlich das Weſentliche und Ausſchlag⸗ Nachen daß der unerträgliche Druck der gegenwärtigen Belaſtung 806 chlands, der aus dem Verſailler Vertrag reſultlert, durch das unge erſtändigen⸗Gutachten auf das von wirtſchaftlicher Vernunft ene Maß zurückgeführt wird. In ſeinen wirkungsvollen ſchl ßworten unterſtreicht Dr. Streſemann von neuem die Ent ⸗ Kan enheit der Regierung, für die Vorbehalte, die geſtern der gemacht hat, einzutreten. ſaleng zweite Redneraarnitur wird alsdann durch den deutſch⸗ ſcon mwen. Abgeordneten Schlange⸗Schöningen eröffnet. der danchen Preußiſchen Landtaa durch ſeine robuſte Art der Polemik dampfer turm heraufbeſchworen hat. Er alaubt offenbar dieſe dante sweiſe nun auch im Reichstaa fortſetzen zu müſſen. Der Ge⸗ iaefat r ſich aus ſeinen Ausführungen herausſchälen läßt, beſaat 1 iaen; daß. wenn es der Reaieruna aelingen würde. dem Sachver⸗ Suuge ubblan die Giftzähne auszubrechen, immer noch als wichtige ſolang ria bleibe, ob Rhein und Ruhr überbaupt geräumt werden. in Retzer dafür feine Sicherbeit habe, ſei das Gutachten nicht als 11 de unasweg zu betrachten. deeitet ſisv cher der Sozialdemokraten, Dr. Breitſcheid, ver⸗ düne 7 ausfübrlich über die Voraänae bei der Reaierunasbil⸗ üe ſi bält den Deutſchnationalen vor, daß die Sozialdemokratie. Fiation e während der ganzen Dauer des Reichstages die ſtärkſte die Deun keinesweas immer in der Reaieruna geſeſſen habe und 0 99 tſchnationalen daher auch ihrerſeits ein ſolches Verlangen echt täten Aile. drend der Rede eines Kommuniſten, eines Neulinas an dieſer würausbt ein Antrag der Deutſchen Volkspartei ein. über das aiden und wotum der Nationalſozialiſten zun Tagesordnung überzu, ühaltim uber den Billiaunasantraa der Mittelparteſen namentlich dwens ein Geaen Ende der Rede Streſemanns ereianete ſich Er den zwilchen fall euag ge drenttand lebhafter Erörterungen im Hauſe bildete. Abg. ſ0 rief de kanntlich einer der Abtrünniaen der Deutſchen Volksvar⸗ un büchem Außzenminiſter. als dieſer davon ſprach daß aus wirt⸗ witelldare Intereſſe die Nattonen für uns eintreten würden und das würde. zu. Ganze des Gutachtens auf der Gegenſeite reſpektiert an erwipeEin autes Nlaldener für die Gegenfeltel! Dr. Sngte. ſeſlen vederte. dem Außenminiſter zuzurufen, daß er fremde In⸗ ſde Bemſerrete. ſei das infamſte was übertbaunt möalich ſei. ducſemann kung wurde von dem Präſidenten Wallraf gerlat. Dr. Ertias ru fzuneamete. er habe ſich nochniemals einen Ord; trägſn zugezogen. aber es gebe ſchließlich eine Grenze des alich em. ſad Aus der Rede Streſemanns n g degen⸗ Gedankengänge beachtlich. Der Miniſter wies Aasie hrer Kritik des Grafen Weſtarp an der Regierung and zurgengeblichen Unterwürftgkeit gegenüber dem ck. Poinearés habe mehrfach offtzielle Vorſtellungen beim deutſchen Botſchafter in Paris erhoben über die Reden des deutſchen Reichskanzlers und Außenminiſters im Reichstag. Das ſei der beſte Gegenbeweis. Das Wort von der Lüge der deutſchen Kriegsſchuld ſei ebenfalls zum erſten Male ausgeſprochen von dem Reichskanzler, der ſeinerzeit zuerſt an der Spitze der großen Koalition ſtand. Die Regierung ſei im übrigen durchaus bereit, die amkliche Aufrollung der Kriegsſchuldfrage in die Hand zu nehmen, aber erſt dann, wenn ſämtliche Dokumente der Oeffentlichkeit übergeben wären. Der Miniſter wies den Vor⸗ wurf zurück, daß die Regierung in ihrer Erklärung die inner⸗ politiſchen Probleme gar nicht berührt habe. Die Regierung habe vor allem ein Intereſſe an der Beſchleunigung der außenpolitiſchen Entſcheidungen. Denn am 15. Juni liefen die Mieumverträge ab, und wer ſollte dann die Verantwortung übernehmen für das Chaos und die Anarchie, die im Rheinland eintreten, wenn bis dahin das Gutachten nicht angenommen iſt? Die Regieruna ſei ſelbſtverſtändlich nicht in der Lage, aus ihren Mitteln etwas für die Verlängerung dieſer Verträge zu tun. Wenn eine Verlängerung erfolge, dann ſei dieſe ſedenfalls nur für ſehr kurze Zeit möglich. 97 Der Miniſter wandte ſich hierauf gegen die Angriffe des Führers der Nationalſozialiſten v. Graefe. v. Graefe habe 55 die Politik der Reichsregierung habe von Kataſtrophe ön Kataſtrophe ge⸗ führt. Er habe auf die Stellungnahme dengliſchen Regie⸗ rung hinſichtlich des Ruhreinbruchs verren und erklärt, daß die Reichsregierung dieſe Stellungnahme nicht ausgenutzt habe. Dem⸗ gegenüber bemerkte Dr. Streſemann, ihm ſei nicht bekannt, daß die engliſche Regierung ihre Erklärung über die Ungeſetzlichkeit der Rührbeſetzung irgendwie zurückgenommen hätte. Die Erklärung be⸗ ſtehe noch heute weiter. Er ſei auch durchaus kein derartiger Dilet⸗ tant geweſen, daß er nicht nach dieſer Erklärung verſucht hätte, ſie u benutzen, um eine andere Regelung als die bedingungsloſe Auf⸗ gabe des paſſiven Widerſtandes herbeizuführen. Aller⸗ dings ſei dies ihm infolge der Stellungnahme Englands nicht ge⸗ lungen. England habe nicht die Abſicht, wegen theoretiſcher Ein⸗ ſtellungen etwa ſo weit zu gehen, die Entente und das Freundſchafts⸗ verhältnis zu Frankreich deshalb abzubrechen. England dürfe daher nicht als der gegebene Sekundant Deutſchlands angeſeben werden. Trotzdem, ſo führte Dr. Streſemann weiter aus, ſei der Ruhrwider⸗ ſtanb von größter Bedeutung geweſen. Denn er habe gezeigt. wie feſt Rhein und Ruhr mit Deutſchland verbunden ſeien. Bei umſerer Machtloſigkeit müſſe alles geſchehen, um die Dinge aus der Atmoſ⸗ 1 97 Macht 15 diejenige der Wirtſchaftsfragen hinüberzuleiten. ele Waffen hierzu ſeien, zunächſt das Intereſſe der Welt daran, da unſere Wirkſchaft nicht zugrunde gehlt. Dieſes Intereſſe des Auslandes an unſerem Beſtehen nicht zu be⸗ N 185 9555 Jagsch Die andere Waffe ſei der einheitliche Wille des deutſchen Volkes und dieſer Einheitswille werde allerdings geſtärt durch ſolche Reden, wie ſie Herr v. Graefe gehalten habe.(Großer Beifall bei den Mittelparteienl) Dr. Streſemann kam dann ausführlich auf das Sachverſtändi⸗ gengutachten zu ſprechen. Er moß den Leuten, die das Gutachten hergeſtellt haben, im Gegenſatz zu Graefe volle Objektivität und guten Willen bei. Außenpolitiſch könne man nichts leiſten, in · dem man alle anderen als Verbrecher hinſtelle. Wenn die Natio⸗ nalſozialiſten durch die politik des Brandes von Moskau ganz Deulſchland zerſtören wollten ſo ſei das zwar eine ſchöne Geſte, aber die Schläge dafür hätten unſere Volksgenoſſen beſonders im beſetzten Gebiete auszu⸗ halten. Es ſei immer ſo geweſen, daß die großen Worte proportio⸗ nal der Entfernung vom Tatort ſeien. Das Gutachten habe aber auch den Vorteil, daß es die Lüge, daß Deutſchland zahlen könnte, aber nicht wolle, ein für allemal zerſtört habe. Mit dem Gutachten könne man zwar die ſog. Ehrenfragen nicht löſen, aber jedenfalls habe es uns nun Wege in der Reparations⸗ frage gezeigt. Schlimm ſei die Verſchleuderung der deutſchen Subſtanz bei den früheren Methoden der Repa⸗ rationszahlungen geweſen. Nach dem Gutachten könne Subſtanz nur mehr abgegeben werden, ſoweit das mit der Aufrechterhaltung der deutſchen Wirtſchaft vereinbar iſt. Die Beſtrebungen zur Ver⸗ fa e in den Gebieten, die im Jahre 1923 die Belaſtung des Reiches waren, ſeien zurückgetreten nur in er Hoffnung, auf die Annahme des Gutachtens. Allerdings habe das Gutachten uns eine Eiſenbahnpolitik die die Eiſenbahn zu nichts weiterem mache als zur Trägerin des Zinſen⸗ dienſtes. Hierin und in den im Sachverſtändigengurachten genann⸗ ten, zum Teil nicht ganz erfüllbaren Summen, liege die fiefſchmerz⸗ liche Tragweite des Gutachtens. Aber wir müſſen uns, ſo betonde Dr. Streſemann ausdrücklich, dem gegenüber vor Augen halten was geſchiehl, wenn wit ablehnen. Die Regierung ſei der Meinung, daß die Wiederherſtellung der deutſchen Verwaltungshoheit implicite im Gutachten enthalten ſei, weil wir ſonſt gar nicht imſtande wären, den geforderten Leiſtun⸗ gen nachzukommen. Wenn wir weiter annehmen, wir etwa am 1. Juli das Gutachten annehmen und die Alllierten direkt oder in den nächſten 14 Tagen ihre Anordnungen im beſetzten Gebiet zu⸗ rückzögen, ſo könnte dann Gutachten ſofort in Kraft treten. Im weiteren Verlauf ſeiner Ausführungen über das Sachverſtän⸗ digenautachten wies Dr. Streſemann darauf hin, daß das Fort⸗ beſtehen der militäriſchen Beſethuna natürlich unſere Leiſtunasfählakeitaewaltia bindere. Unſere Leiſtun⸗ gen könnten nur dann aarantiert werden. wenn jede Hinderung unſerer Produkllvifät weafalle Die Reaierung werde alles tun. um auch die Ehrenfragen zu regeln. Das Gutachten ſei unteilbar. Das ſei uns auch bei unſeren Un⸗ terhandlungen mit Enaland,. überhaupt immer, geſaat wor⸗ den. Deutſchland habe das unteilbare Ganze als Schema anagenom⸗ men, denn es ginge nicht an. daß jede Nation ſich aus dem Gutachten ihre Roſinen herauspflückt. Wenn wir das täten, täten es die ande⸗ ren auch und ſie wären im Vorteil. Unter aroßem Beifall der Mitte und Linken betonte der Miniſter, daß er das Gutachten als einen Fortſchritt gegenüber dem ſetzi⸗ gen Zuſtand halte. Die Zweifel des deutſchen Volkes darüber, ob die Geaenſeite ihre Verpflichtungen erfüllen werde, nach der Politik der Demütigungen. die Deutſchland bisher erfahren habe, ſeien aller⸗ dinas berechtiat. Aber dieſe Politik ſei ſetzt auch von Macdonald und Horriot getadelt worden und man dürfe vielleicht hoffen. daß dieſe Männer in ihrer eigenen Politik das nicht vergeſſen werden. Zum Schluß kam der Miniſter auch auf die innenvolitiſchen Ver⸗ hältniſſe zu ſprechen. Er erinnerte die Völkiſchen an den Wahl⸗ ſpruch Moltkes: Mehr ſein als ſcheinen. Dieſer Wahlſpruch ſei bei den Paraden und Feſten der Völkiſchen nicht immer beachtet worden und das habe unſere auswärtige Politik agewaltig erſchwert. Deutſchlands Politik müſſe vielmehr getragen ſein von Sachlich⸗ keit und Verſöhnunasgefühl. 25 Die Rede des Außenminiſters erweckte ſtürmiſchen Beifall bei der Mitte und den Sozialdemokraten: die Rechte ſchwieg. die Kom⸗ muniſten ziſchten. die deutſche Wirtſchaſts- und Finanzlage Zwei authentiſche engliſche Berichte Der„Mancheſter Guardian“ bringt Auszüge aus den vom Ueberſeehandelsamt veröffentlichten Berichten des Handels⸗ ſekvetärs der britiſchen Botſchaft in Berlin Thewall und des Handelsſekretärs für die beſetzten Gebiete Kavanagh über die Wirtſchafts⸗ und e in Deutſch⸗ land und über die beſetzten Gebiete Thewall ſchreibt, die Veränderungen, die durch die Renten⸗ mark in der Wirtſchafts⸗ und Finanzlage Deutſchlands hervor⸗ gebracht ſeien, ſeien ganz außerordentlich; jedoch ſei die Rentenmark auf einer ſo gut wie unrealiſierbaren Sicherheit be⸗ gründet, wenn die Stapilität noch einige Monate fortdauere. Es beſtehe einige Ausſicht. daß man in einigen Monaten zum erſten Mal ſeit dem Krieg endgültig 8 einer wirklichen genauen Schätzung der Finanz⸗ und Wirtſchaftslage Deutſch⸗ lands gelangen könne. Es werde dann höchſt wahrſcheinlich zu Tage treten, daß eine beträchtliche Berſchiebung des Reich⸗ tums ſtattgefunden habe Ein großer Teil der ölzerung ſei viel ſchlimmer daran als früher, während eine verhältnismäßig kleine Klaſſe veicher geworden ſei, wenigſtens an induſtriellem Be⸗ ſitz und kommerziellem Einfluß. Deutſchlands induſtrielle Schwie⸗ rigkeiten hätten natürlich einige Veränderungen in den auswär⸗ tigen Beziehungen verurſacht. Am auffallendſten ſei. daß Groß⸗ britannien Deutſchlands Hauptquelle für Brennſtoff⸗ geworden ſei Die Handelsbezilehungen zwiſchen Deutſchland und England ſeien enger geworden und zwar nicht nur infolge der fortgeſetzten Errichtung von Agen⸗ turen und Zweiabüros, ſondern auch infolge der tatſächlichen Be⸗ teiligung an der Fabrikation Thewall weiſt darauf hin, wie ſehr das beſetzte und das unbeſetzte Gebiet von einander abhängig ſind und er⸗ läutert dies an Hand ſtatiſtiſcher Berichte In dem Bericht über die ten Gebiete erklärt Ka vanagh. die Induſtrie des Rheinlands ſtelle einen Teil des den National⸗ reichtum erzeugenden Organismus dar, der wahrſcheinlich den im übrigen Deutſchland enthaltenen übertreffe. Ueber die Micum⸗ verträge ſchreibt Kapanagh, die Produktivität des Kohlen⸗ pfandes ſei wahrſcheinlich ſo gut wie erſchöpft infolge der ſchweren Verpflichtungen durch die Reparationsverträge. Es ſei zweifelhaft, ob irgendwelcher weiterer Nutzen daraus ge⸗ zogen werden könne. die Regierungsbildung in Frankreich Der Präſident der Republik nahm die Beſprechungen mit den Politikern heute um 10 Uhr vormittags wieder auf. Er hatte zuerſt eine Unterredung von 20 Minuten mit dem Senator Chaumet, der auf dem rechten Flügel der demokratiſchen Lin⸗ ken des Senats ſteht. Die„Ere Nouvelle“ verſichert, daß nach den Nachrichten, die heute verbreitet wurden, Millerand Poincare wegen Bildung des Kabinetts befragte. Dieſer lehnte aber, ebenſo wie der Generalgouverneur von Algier, Steeg. ab. Die Parteiführer des Linksblocks verſammelten ſich heute nacht mit dem Kammerpräſidenten Painleve, um über die nächſten Schritte zu beraten, die notwendig geworden ſind. nachdem die Bil⸗ dung des Kabinetts durch Herriot wegen der Weigerung Mil⸗ lerands, zurückzutreten, unmöglich geworden iſt. In der Beſpre⸗ chung kam zum Ausdruck, daß es Milerand kaum gelingen werde, unter den Führern der Linken eine Perſönlichkeit zu finden, die überhaupt einer Aufforderung Millerands, ins Elyſee zu kommen, folgen würde. Man verhehlt ſich jedoch nicht die Befürchtung, daß Millerand die Kgammer auflöſen und ſogar unter Bei⸗ ſtand von General Mangin und Liauthy das Parlament nach Hauſe ſchicken und den Belagerungszuſtand verhän⸗ gen würde. Auf der anderen Seite erfährt jedoch der„Eclair“, daß ſelbſt Maginot und Marſal es wahrſcheinlich ablehnen würden, unter den gegebenen Verhältniſſen eine Regierung zu bilden. die britiſchen Schulden in Amerika Die Abmachungen für die Zahlung, die Großbritannien den Vereinigten Staaten am 15. Junt als nächſte Quar⸗ talsrate der britiſchen Schuld leiſten wird, ſind nunmehr zum Abſchluß gelanat. Die Rate beläuft ſich auf 69 Millionen Dollar, die gemäß den amerikaniſchen Wünſchen in Gold bezahlt werden. Unter Einrechnung dieſer Rate zahlte Großbritannien ſeit Regelung der Rückzahlung, die Baldwin bei ſeinem Beſuch in Amerika vor⸗ nahm, 128 Millionen Dollar. Der Reſt der Schuld ſoll in ungefähr 62 Jahren getilat werden. Rreditunluſt in Nmerika Wie in amerikaniſchen Regierungskreiſen verlautet, wächſt in der dortigen Geſchäftswelt die Unluſt, Geld in Europa, beſonders in Mitteleuropa anzulegen. Ein Vertreter der Regierung er⸗ klärte einem Mitarbeiter der„United Preß“: Angeſichts der Schwäche des Kabinetts Marx ſei es unvermeldlich, daß die Ausſichten für das Juſtondekommen der im Ddawesplan vor⸗ geſehenen Anleſhe verringern würden. Das Beſtreben Gelder anzulegen, richte ſich auf Südamerika. Laut Sonderkabel der„United Preß“ der„Kölniſchen Zeitung“ bat der amerikaniſche Senat den Antrag Dial. der vorſchläet, 150 Millionen Dollars des ſequeſtierten fremden Eigentums zur Wieder⸗ belebung des Handels mit Deutſch⸗Oeſterreich und Ungarn zu verwen⸗ den, ebenfalls abgelehnt. San Antonio(Texas), 6. Juni. Bei dem Zuſammen⸗ ſtoß zweier Heeresflugzenge gerieten dieſe in Brand und fielen aus einer Höhe von 1800 Fuß auf die Erde. Ein Arbei⸗ ter, der auf einem Baumwollfelde arbeitete, wurde getötet, ei⸗ ner der Flieger ebenfalls, der andere Flieger rettete ſich durch Abſpringen mit Fallſchirm. 105 10 Soweit ſie nicht ausdrücklich ſie unter allen Umſtänden die Ausſage verweigern. 2. Seite. Ar. 263 Mannheimer General⸗Anzeiger(Abend⸗Ausgabe) Freltag, den 6. Jun 12— Die kommuniſtiſche Gefahr Im Reichstag rüſtet man ſich nach den Vorgängen der letzten Sitzungstage auf durchgreifende Maßnahmen gegen die kommimi⸗ ſtiſchen Ruheſtörer. Der Präſident wie auch die Mehrheit der Par⸗ teien ſind feſt entſchloſſen, wenn es nötig iſt, Gewalt einzuſetzen, um die Kommuniſten unſchädlich zu machen. Daß es ſich dabei»icht mehr um ein Dutzend, ſondern um über 60 Sowjetagenten handelt, kann kein Hinderungsgrund ſein. Die größere Zahl macht es im Gegenteil den verankwortlichen Perſönlichkeiten des Reichstages nur umſo dringender zur Pflicht, ſofort energiſch durchzugreifen, da ſonſt die kommuniſtiſche Fraktion unfehlbar dem Parlament über den Kopf wachſen wird. Sind Verſchärfungen der Geſchäftsordnung nötig, ſo werden ſie beſchloſſen werden. Die Aufrechterhaltung der Diſziplin im Reichstag iſt umſomehr geboten, als das Parlament in den nächſten Wochen für Deutſchland lebenswichtige Arbeit 3. leiſten hat. Man darf den Kommuniſten unter keinen Umſtänden geſtatten, dieſe Arbeit zu ſtören. Aber man ſollte ſich über eins klar ſein: Im Parlament liegt die eigentliche kommuniſtiſche Gefahr nicht. ie Regiecung hat den Geſchäftsordnungsausſchuß, der über die Haftentlaſſung der kommuniſtiſchen Abgeordneten zu beraten hatte. Material zugehen laſſen, um den Nachweis für die Notwendigkeit der Verhaftungen zu erbringen. Der Reichstag hat ſich denn auch nicht entſchließen können, die ſchlimmſten kommuniſtiſchen Verbrecher auf freien Fuß zu ketzen und die Oeffentlichkeit hat aus dem Bericht Loebes einigermaßen erfahren können, wie 10 f. 0 dieſes Wirken der kommuniſtiſchen Agitatoren in Deutſchland iſt. Es handelt ſich ganz offenbar um die Vorbereitung eines großen Aufſtandes, der mit allen Mitteln der Gewalt und der Wafſentechnik durchgeführt werden ſoll. Beſonders bedenklich iſt es dabei, daß es den Kommuniſten, wie es ſcheint, auch ſchon gelungen iſt, bis in die Reihen der Reichswehr vorzudringen, wobei es ſich allerdings glück⸗ licherweiſe um große Ausnahmefälle handelt. Das Material, das dem Ausſchuß zugegangen iſt und das zum Teil der Oeffentlichkeit bekannt wurde, bildet aber nur einen Ausſchnitt aus dem großen Bild der kommuniſtiſchen Vorbereitungen, das in allen ſeinen Ein⸗ zelzügen natürlich nicht bekannt iſt. Die Regierung weiß aber ge⸗ nug, um davon überzeugt zu ſein, daß es ſich um Umſturzpläne allergefährlichſter Art handelt. Der Reichsinnenminiſter iſt, wie wir wiſſen, ent⸗ ſchloſſen, dieſer Gefahr mit der denkbar größten Entſchie⸗ denheit entgegenzutreten. Es iſt ſehr fraglich, ob man ohne ſcharfe Ausnahmegeſetze gegen die Kommuniſten überhaupt noch durchkommen wird. Sind ſie nötig, ſo werden ſie gefordert werden und man wird dann hoffen dürfen, daß auch die Deutſchnationalen politiſches Verantwortungsgefühl genng beſitzen, um aus der ge⸗ meinſchaftlichen Oppoſitionsfront mit den Kommuniſten auszutreten und der Staatsgewalt beizuſtehen, die ſich in der nächſten Zeit gecen die Kommuniſten wird durchſetzen müſſen, wenn ſie nicht ſelbft in Gefahr geraten will. Ein Schweigebeſehl der Kommuniſtiſchen Partei Die Berliner Zentrale der KPD. erläßt an alle Mitglieder und Aktionäre der Knommuniſtiſchen Partei einen Befehl, der allen Kommuniſten unbedingtes Schweigen bei allen polizei⸗ lichen und gerichtlichen Vernehmungen über alle Parteiein⸗ richtungen und Anweiſungen ſowie über Parteigenoſſen auferlegt. usſagegenehmigung erhalten,— 5 Mitgli der Partei die dieſem Parteibefehl entgegenhandeln, werden aus der Partei ausgeſchloſſen. Dieſer Parteibefehl hängt zweifellos mit den jüngſten Verhaftungen kommuniſtiſcher Vertrauensleute zuſammen, durch deren Ausſagen ein bis ins kleinſte ausgearbeiteter Umſtur z⸗ plan klargelegt werden konnte. Der Nufſtand in Albanien Iwei Präſidenkenmorde Wien, 6. Jimi. Die„Neue Freie Preſſe“ meldet aus Athen, die Aufſtändiſchen ermordeten den Präſidenten der albaniſchen Nationalverfammlung Fraſſari und den Präſiden⸗ ten der Kommiſſion, die in dem vergangenen Monat in An⸗ gora den Freundſchaftsvertrag mit der Türkei abſchloß. Wie die Blätter aus Belgrad melden, ſuchten im Zuſammen⸗ hang mit der Lage in Albanien die Geſandten Englands, Frank⸗ reichs, Italiens und der Vereinigten Staaten den Vertreter des Mi⸗ niſters des Aeußern auf, um ſich über den Standpunkt der ingoſlawiſchen, Regierung zu informieren. die Belgrader„Tribung“ meldet, die jugoſlawiſche Re 112 7 0 ſel der An⸗ ſicht, daß jede fremde Intervention überfu g und un⸗ angebracht ſei. Die verbotenen Organiſationen Das Kriegsgericht in Wiesbaden verurteilte 12 Perſonen, darunter Kaufleute, Soldaten, Handwerker, wegen Zu⸗ gehörigkeit zum Bismarckbund zu Geföngnisſtrafen von 1000 bis 2000 Goldmark.— Ein Chauffeur aus Rüdesheim wurde wegen Zugehörigkeit zum Bund„Oberland“ zu 2 Jah⸗ ren Gefängnis und 2000 Goldmark Geldſtrafe verurteilt. Die verhexte Stadt Eine heitere Spitzbubengeſchichte von Karl Ettlinger Copyright 1923 by Georg Müller Verlag.⸗G., München 28)(Nachdruck verboten). „Ich will's lernen!“ trotzte ich und ſtampfte mit dem Fuß auf. „Tleiner Bubi iſt noch furchtbar dumm!“ piepſte der Bauch⸗ redner. „Troßer Bauchredner hat die Weisheit auch nicht mit Löffeln gefreßt!“ äffte ich ſeinen Tonfall nach. Der Artiſt ſtutzte. „Bengel, du haſt Talentl“ meinte er. Er nahm mich mit in ſeinen Wohnkarren, und als ich ihn eine Stunde ſpäter verließ, waren wir gut Freund. ö Hätten ſich meine Eltern etwas mehr um mich gekümmert, ſo hätte ihnen auffallen müſſen, wle ſpät ich nun immer abends aus der Schule heimkam. Auch an Mittwochabenden, einem Tag, an dem gar keine Mittagſchule iſt. Ich nahm Stunden bei Marcantonio, der bald ganz begeiſtert über meine bauchredneriſchen Fort⸗ ſchritte war. Wie manchesmal verſicherte er mir:„Jammerſchade, daß du aus einer vermögenden Familie ſtammſt. Sonſt könnte aus dir ein großer Künſtler werden.“ Nun, ein großer Künſtler bin ich ja ohnedles geworden, nur übe ich eine Kunſt aus, auf der Gefängnis und Zuchthaus ſtehen. Auch das iſt eine Anerkennung. Auch die übrigen Artiſten fanden Gefallen an mir Lausbuben und brachten mir willig die Anfangsgründe ihrer Fertigkeiten bei. Ich konnte damals recht gut ſeiltanzen; aber das habe ich mangels genügender Uebung inzwiſchen verlernt. Hingegen iſt mir von dem Unterricht des Zauberkünſtlers eine bedeutende Handgeſchicklichkeit geblieben. Ich könnte heute noch lebende Kaninchen aus fremden Hoſen⸗ taſchen zaubern; aber ich ziehe vor, goldene Uhren aus fremden Weſtentaſchen zu holen. Es iſt einträglicher. Natürlich verwandte ich meine Bauchrednerei in erſter Linie dazu, in der Schule zum Gaudium meiner Klaſſengenoſſen allerlei Unfug zu treiben Meine Betragensnote verſchlechterte ſich mit zu⸗ nehmender Künſtlerſchaft. 555 gericht wurde geſtern abend zu Ende geführt. vertreter, Kapitän Rolland, formulierte ſeinen Antrag dahin⸗ gehend daß für die Angeklagten die Höchſtſtrafe von zehn Jah⸗ ren Gefängnis am Platze ſei. unterſchiedsloſe Behandlung ſämtlicher Angeklagten und plaidierte duf Freiſprechung. Das Urteil lautete auf Gefängnisſtrafen von 6 Monaten bis zu 10 Jahren, wobei den franzöſiſchen Staats⸗ angehörigen die höchſten Strafen zudiktiert wurden. Angeklagten wurde Strafaufſchub zugebilligt. Spruch des Gerichts, das ſich auf 123 Schuldfragen ſtützte, beab⸗ ſichtigen die Verurteilten Revpiſion einzulegen. Zeitung die beſchlagnahmten Säle des Zoologiſchen Gartens in Düſſeldorf wieder freigegeben. gerechnet, daß die Beſchlagnahmung für einige Säle des Künſtler⸗ palaſtes wieder aufgehoben wird.— Die Künſtlerſchaft hat aber ſchon beſchloſſen, die Kunſtausſtellung, die ſonſt am 1. Juni im Künſtletpalaſt eröffnet werden ſollte, fallen zu laſſen. Altrhein bei Erfelden Schießübungen ab. Der Betrieb der Fähre iſt daher eingeſtellt. werden und die Einwohner von Erfelden und Resheim dürfen die Häuſer nicht verlaſſen. nimmt Rechtsrat Dr. Weiler von heute ab ſeinen Dienſt bei der Stadt Ludwigshafen wieder auf. König Ferdinand erſuchte den General Averescu, Kundgebung auf dem König Karolplatz außerhalb der Stadt zu verlegen, um jeden Zuſammenſtoß mit den Truppen zu vermeiden. Averscu fügte ſich dem Verlangen und bat ſeine Parteianhänger, nach der Kundgebung wieder ruhig in die Dörfer zurückzukehren. Daß Averscu den Wünſchen des Königs nachkam verurſachte unter den Anhängern eine große Enttäuf ſitionsparteien macht ſich mehr und mehr der Wille kund, ſich feſt und feſt zuſammenzuſchließen, um zu einem ſpäteren Zeitpunkt Bratianus Rücktritt zu erzwingen. Das Echo der Einwanderungsbill in Japan begingen aus Proteſt gegen das amerikaniſche Einwande⸗ rungsgeſetz Selbſtmord. Die Erregung in ganz Japan nehme zweifellos z u. Wie ſchon gemeldet, ſeien an verſchiedenen Orten Vereinigungen zum Boykott amerikaniſcher Waren gebil⸗ det worden. Zahlreiche Kaufläden in Tokio tragen Aufſchriften, die beſagen, daß keine amerikaniſchen Waren verkauft werden. Einige Aerzte in Tokio beilen mit, daß ſie keine amerikaniſchen Patienten behandeln. niſche Miſſionare geſandt. Die Zeitungen in Oſfaka und Tokio veröffentlichen eine Erklärung, daß die vom Kongreß in Waſhington angenommene, gegen Japan gerichte nur in Widerſpruch mit Gerechtigkeit und Menſchlichkeit ſtehe, ſon⸗ dern die überkommene Freundſchaft zwiſchen beiden Ländern unberückſichtigt laſſe. Die Blätter erſuchen die amerikaniſche Regierung und das amerikaniſche Volk, die ganze Frage neu zu er⸗ wägen. * rückgetretenen amerikaniſchen Botſchafter bei ſeinmer Abrelſe von Tokio nach den Vereinigten Staaten von einer großen Volks⸗ menge Ovationen bereitet wurden. Dieſe Ovationen waren mit Rückſicht auf die antiamerikaniſche Tendenz der japaniſchen öffent⸗ lichen Meinung überraſchend eindrucksvoll und herzli ch. aufgetaucht, wonach die Regierung beabſichtige, die 500 Mark⸗Sperre für Auslandsreiſen auf 1000 Mark zu erhöhen. eilen dieſe Nachrichten den Tatſachen vorauz. derartige Abſicht beſtehen ſollte, ſo ſeſ ſie über die Reſſortbearbeitung hinaus noch nicht gediehen; im übrigen dürfte es fraglich erſchei⸗ nen, ob das Kabinett einem ſolchen Reſſortentwurf beitreten werde. Deutſchlehrer, wenn ich ihn wieder einmal halbkrank geärgert hatte. „Ich komme nicht durch, wenn ich Wort für Wort leſe.“ ausgiebig in der Küche beſchäftigt zu ſein. Ein hübſcher Kerl! Freue mich hölliſch darauf, Sonntag abend mit ihr das Tanzbein zu ſchwingen. Nummer, dieſer Meier III. wenn nicht immer wieder ſein verdammter Zynismus dazwiſchen⸗ käme! zum guten Ton gehörte, ein paar Jahr drinngeweſen zu ſein! Tut ſo, als hütte der llebe Gott zu ihm geſagt:„Alle fremden Taſchen gehören dir; nun plündere mal drauf los, mein Ebenbildchen!“ Ein toller Chriſt lunken doch nicht mehr. das Schickſal: dem einen ſetzt's die herrlichſte Krebsſuppe vor, dem anderen die magerſte Waſſerſuppe. der Waſſerſuppe mal den Löffel in den leckeren Nachbarteller tunkt! zelte:„Na, Muttchen?“ und las weiter: ich in der Stadt als Sprößling einer alteingeſeſſenen Bürgerfamille einen Namen von angeſehenem Klang— und die Phillſter laſſen ſich gegenſeltig nicht verhungern—, zweitens verfügte ich geitlebens über ein unhelmliches Mundwerk. ich nicht Weiß für Schwarz eingeredet hättel haus, denn, wie ich bereits ſchrieb, ich hatte meine Examina unge⸗ wöhnlich frei abſolviert. mit meiner Mutter nicht mehr. Mit Papa wechſelte ich manchmal auf der Straße oder im Theater ein paar Worte. Er war ſehr alt geworden, aber das Alter ſchien ihn nicht gütiger, ſondern im Gegenteil froſtiger gemacht zu haben. empfindſamen Stunde, zu mir geſagt:„Armer Junge!“, ſo fühlte ich mich jetzt öfter als einmal verſucht zu ſagen:„Armer Papa!“ ANus den beſetzten Gebieten Das Urteil im Mainzer Kommuniſten⸗Prozeß Der Kommuniſtenprozeß vor dem Mainzer Kriegs⸗ Der Anklage⸗ Die Verteidigung verlangte Den meiſten Gegen den Endlich! Die Beſatzungsbehörde in Düſſeldorf hat laut Kölniſcher Es wird auch damit für dieſes Jahr aus⸗ Schießübung der franzöſiſchen Rheinfloktille Die franzöſiſche Rheinflottille hält dieſer Tage auf dem Der ſog. Kühkopf darf nicht betreten Wiederaufnahme des Dienſtes Mit Genehmigung der Interalliierten Rheinhandkommiſſion Die vorgänge in Kumänien Die„Neue Freie Preſſe“ meldet verſpätet aus Bukareſt: chung. Unter allen Oppo⸗ Zunehmende Erregung in Japan Die Daily Mail meldet aus Kobe: Zwei weitere Japaner Beunruhigende Briefe ſeien an amerika⸗ te Geſ⸗ ig nicht Durch Funkſpruch erfahren wir aus Tokio, daß dem zu⸗ Reine Erhöhung der Nusreiſegebühr In Berliner Blätter ſind ſeit geſtern verſchledentlich Meldungen Wenn eine — „Du endeſt noch einmal im Zuchthaus!“ predigte mir unſer Der alte Eſel hat recht behalten. ** „Der Kerl ſchreibt ſchrecklich ausführlichl“ knurrte Bohnkraut. Und er überſchlug abermals ein Dutzend Seiten. „Wenn nur Dorchen nicht ins Zimmer kommtl Scheint gottlob Alter ſchlitzt vor Torheit nicht.— Eine merkwürdige Könnte einem beinahe leid tun,— Menſch redet von Gefängnis und Zuchthaus, als ob es .. Aber weiß der Henker, ſo richtig böſe bin ich dem Ha⸗ Ein verflucht ungerechter Küchenmeiſter, Kein Wunder, wenn der mit Er blickte zu dem Bilde über dem Schreibtiſch empor, ſchmun⸗ ——— Meine Rechtsanwaltspraxis ging gut. Erſtens hatte Den Geſchworenen und Schöffen hätte ich ſehen mögen, dem So war ich ſchon in jungen Jahren unabhängig vom Eltern⸗ Mein Elternhaus betrat ich nach dem erwähnten großen Krach Hatte er damals, in einer zent Gißler vorgenommene Durchleuchtung durch Rön der 5 iben Wie wir erfahren, allgemeinen Miete hinzukommenden Reparcnerzuſcgeipten abel politiſche Prozeſſe Baden und die Aenderung der Beſoldungsordnung In der Donnerstag⸗Sitzung des Haushaltausſchuſſes teil ger Fianzminiſter das vorläufige Ergebnis ſeiner Schritte 6 11 lin wegen Aenderung der Reichsbeſoldungsor glegtt mit. Der Staatsſekretär im Reichsfinanzminiſterium habe derung phiert, das Reichsfinanzminiſterium denke nicht an eine Aen gal⸗ der Reichsbeſoldungsordnung. Weiter ſei eine Mitteilung einde g, gen, wonach der Reichsfinanzminiſter gegen die Erhöhung auf züge der ſächſiſchen Landesbeamten über die der Reich⸗beame dich Grund des Sperrgeſetzes Einſpruch erhoben habe. Det 3 pol Finanzminiſter erklärte, die badiſche Regierung beabſichlige ahne einigen Tagen mitgeteilten Vorſchüſſe trotz der Stellungn des Reichsfinanzminiſteriums an die Beamten zu leiſten. der Von demokratiſcher Seite wurde nochmals die Frage det rechtlichen Zuläſſigkeit dieſer Vorſchußzahlung behnleh, und angezweifelt. Die gleiche Anſicht vertrat der Sprecher zialdemokratie. Der Finanzminiſter war dagegen der Vorſchußzahlungen ſtänden nicht im Widerſpruch zum Spe mit, da ſie keine definitive Bezüge enthalten. Auf Anfrage keille 15 daß die Ausſicht beſtehe. daß die andern Länder im geſol⸗ zuſammen mit Baden für Aufhebung dieſer dungsregelung eintreten werden. Das Verlangen des die bundes, oben abzuſtreichen und dadurch die nötigen Beträge Erhöhung der Bezüge der unteren Beamten zu erhalten, brine in den gewünſchten Erfolg. Die Herabſetzung der Bezüge der Erſpar⸗ von Gruppe 13 an aufwärts auf Friedensgehalt würde eine e 10 nis von 142 000 Mark bringen. Man müßte ſchon bis zur Grut gehen und von da an etwa 10 Prozent abſtreichen, um die notm eine gen Mittel zu erreichen. Von deutſchnationaler Seite hielt 550 aus Kürzung der Bezüge der oberen Beamten für wünſchenswer moraliſchen Gründen, des Eindruckes wegen. inanz⸗ Die große Mehrheit des Ausſchuſſes ſtimmte den vom 85 mten miniſter vorgeſchlagenen Vorſchußzahlungen an ſämtliche* der zu. Ein Vertreter des Zentrums enthielt ſich der Stimme m auf⸗ Begründung, er ſei gegen die Höhe der Bezüge von Gruppe 11 wärts, ein Vertreter der demokratiſchen Partei enthielt ſich aus t ſih lichen Bedenken gegen die Zuläſſigkeit der Steuer, ferner enthi der Landbund. Letzte Meldungen Das Befinden Dr. Seipels 5 51 1 der 8 efinden des banb ird um 1 olgender Bericht ausgegeben: Temperatur 87, Puls 96, Reſpiratton 28, guſtand der 82 organe und Stoffwechſel unverändert. Nach gutem iſt der Geſamteindrud g ün ſt ig. Die burch den Primariur int nahme hat in Hebereinſtimmung mit dem kliniſchen Befunz 11 Verdunkelung des unteren rechten Lungenfelde en ſich ſet in Handbreithöhe ergeben. e obere Grenze vet, lich ſeitlich Zeichen der Abkapfelung und keine Knoche eel letzung. Ein nicht deformiertes Revolberpro] liegt im rückwärtigen Teil des rechten Uunterlappen del Berlin, 9. Sunt. Heute morgen brach in ben Werten ke VBergmann Elektrizitäts⸗A.⸗G. Feuer aus, das den Teeraen Be⸗ Jolkerung erfaßte. Die Feuerwehr löſchte nach mehrſtündige mühungen den Brand. zweik; London, 6. Juni. Infolge Zuſammenſtoß 36.7 ugzeuge auf dem Flugfeld von Grantham Idat liegeroffiziere, ein Sergeant und ein getötet worden. * gchen i :: Zweibrücken. 6. Juni. Auf dem Erlenkopf, ue Eppenbrunn und Fiſchbach wurde ein Steanorle der die Göttin Diana rſtellt. Der Konſervator vom 0 Muſeum der e in Speyer, Dr. Sprater hat in Fiſchba Vortrag über dieſen Fund gehalten. 0 2: Plrmaſens, 6. Juni. Mehrere haufierende Ster Weſ⸗ arbeiter ſind mit graßen Mengen Schuhſchachlein nach ewaten pfalz unterwegs, um dort auf dem Wege des Hauſierens di age der die ſie teils ais Löhnamg erhalzen haben, tells im 5 Sol Fabrikanten anbieten, abzuſeßen. Man kann bei 1955 wacheſla Schuhwerk, vom feinſten zum gewöhnlichen Gen — Mietberechnung in Württemberg. Der Minklter dez5 5 hat 92 Juni beſtimmt, daß in allen Senene ſtatt abeer deg edensmiete 40 Prozent zu bezahlen ſind. 10 bisher auf 25 Prozent, können von den großen Stä a 30 Prozent erhöht werden. Der Mietſatz beträgt alſo in gete an 65 Prozent(mitunter 70 Prozent) der 1914 bezahlten dei Wohnungen von über 2000 Mark Friedensmiele wie 100 Prozent. un Begegnete ich meiner Mutter irgendwo, ſo wichen 5 10 aus. Sie lief noch immer mit Schmuck bekaden unher vermute, dleſer Schmuc ſtammte nicht inmer von Pabt de Ich lebte, wie ein junger Mann in der Oroßſtar ſ. 755 teine Geldſorgen hat und deſſen Herz noch unbeſett wohl 0 hält ſich an die Außenſelte der Dinge, die ja auch ſchönere iſt. nie Ich will bei dieſer Gelegenheit gleich einfügen,. müͤlllh eine Frau über meinen Lebensweg geſchritten iſt, die ſch liebte. Ich glaube, daß ich in meiner Mutter das ga haben Geſchlecht geringſchätzen lernte. Wenn die Dichter rech geblich iſt mir dadurch des Daſeins ſchönſte Weihe vorenthalted. 5 Aber ich vermiſſe ſie ſo wenlg, wie der Fisch das Feſte zer ⸗ ſein, daß mein Herz verkümmert iſt wie eine Blume, de nenſchein fehlt. inen gen Die Hauptſache war mir damals, daß ich mich auf 125 der B0 Kopf verlaſſen konnte, denn ich wollte es weit bringen und dabei kann das Herz nur hinderlich ſein. So ließ ich alſo mein Lebensſchifflein ſorglos ſee des Alltagsdaſelns treiben, angelte die Flſchlein, N und ahnte nicht daß ſich ein jähes Unwetter zufammeen Koſte Elnes Morgens, als ich mein Büro betrat, fand 0 6 halte 5 ſchrank erbrochen vor. Das war mir ſehr ſatal, denn mmen f am Abend vorher ein größeres Depot anvertraut 11 baſſer. hatte keine Zeit mehr gehabt, es auf die Bank briaigen an ghe dch benachrichtlate ſofort die Pollpel und bie Unterlu Unbekannt begann. onal en Natüruch wurde ich gefragt, ob ich gegen mein Perlen Gen welchen Verdacht hegte, aber das mußte ich mit gute Alen verneinen. Heute würde ich das nicht mehr tun, heute kraus Alles zu. Nun 55 Als Gott die Welt geſchafßen hatle, ſagle er ſic ate Schſch noch ein Tier ſchaſſen, das die feigſte Hpane, die tct ud und den gefräßigſten Tiger an Gemeinheit übertrifft, las. den Menſchen. er dien) (Das iſt ſtart, murmelte Eduard Bohnkraut, al. Miteſe der Kerl iſt dach mnerlich eine Beſte. Verdient kecgheßleh Die Polizei ſuchte und ſuchte, fand nichts, und haftete ſie— mich. Binnel, 25 (Fortſetzung folgt) — ——— e — —— 2 SKK * Freitag, den 6. Juni 1924 Mannheimer General⸗Anzeiger(Abend⸗Ausgabe) 3. Seite. Nr. 253 Hauptverſammlung des vereins ſuiͤweſtoeutſcher Jeitungsverleger Bobinter dem Vorſitz des Vereinsvorſitzenden. Verleger Koelblin⸗ ſch enBaden fand am Sonntaa in Baden⸗Baden die ordent⸗ ger Mikaliederverſammlung der Zeifunasverle⸗ nifation Badens und der Pfalz ſtatt. Die Veranſtal⸗ —— erfreute ſich eines recht zahlreichen Beſuches, was umſo begrü⸗ nbe r war. als es ſich dabei um den Abſchluß einer Zeitperiode Ae, die für die Zeſtunasverleger mit den ungeheuerlichſten wirt⸗ vol ichen Sorgen und Nöten verbunden war, dank der verſtändnis⸗ en Zuſammenarbeit aller Faktoren: Behörden. Organiſationen w.— aber im allgemeinen alücklich überwunden werden konnte. übe Dem von der Vereinsleitung erſtatteten Tätlakeitsbericht Le r das verfloſſene Vereinsgeſchäftsſahr war zu entnehmen, daß der —18 den Erforderniſſen der ſchweren Zeit zur Aufrechterhaltung r Betriebe und Weitererſcheinens der Zeitungen in ſeder Weiſe 00 zukommen und gerecht zu werden ſuchte und dieſes Ziel in weit⸗ endſtem Maße auch alücklich erreichte. In erſter Linie ſind dazu mehrfach mit Erfola durchgeführten Kreditaktionen, die mit Hilfe ton Regierung, der Reichsbank und der Badiſchen Bank zuſtande ge⸗ erſ men waren. zu erwähnen. Es wurde ferner auf die unter ſehr recl werenden Umſtänden— Inflptionszeit— eingeführte und auf⸗ 18 erbaltene Bezugs⸗ und Anzeiaenpreispolitik hingewieſen und 5 ich fanden Erwähnung all die Anordnungen auf dem weiten ver⸗ Jeeriſchen Gebiete, die ſtets zum Ziel der Abwendung der Not der eit in der Anpaſſuna an die raſende Geldentwertung galten. und Leſondere Beachtung mußten die ſehr ſchweren wirtſchaftlichen er politiſchen Verhältniſſe der Zeitungsverleger in der falz ſahren. ier waren ganz beſondere Maßnahmen nötig, um den Aal der deutſchen Preſſe in der Pfalz zu berhindern. Mit wenigen desznabmen iſt das Ziel auch ereicht worden. Die Verſammlung hat 1 halb auch mit beſonderer Genugtuung Kennknis und Veran⸗ mlng genommen, den Pfälzer Kollegen Ddank und ihre Anerken⸗ dr um Ausdruck zu bringen, für die der deutſchen Sache durch 955 es Zuſammenhalten, durch ihre Arbeit und ihre ſchweren Nöſer dargebrachten unvergänglichen Verdienſte. Es wird ein denbipesblatt für alle Zeiten bleiben, daß die Pfälzer Zeitungen in Mn n der Separatiſtenherrſchaft in der Pfalz, nämlich in den dalaten Januar und Februar 1924 einen Praoleſtſtreit zur Er⸗ tung der Freiheit der deutſchen Preſſe, trotz aller der damit ver⸗ Schwierigkeiten, Bedrohungen, Demütigungen, Verhaftum⸗ en und Ausweiſungen, auf ſich genommen haben, dieſen Proteſt⸗ —2 8 mit großer Einmätigkeit volle 3 Wochen durchführten und Eedieſem Erfolge der Pfalz, dem deutſchen Baterlande und deſſen 0 nheſt eine nichk hoch genug zu ſchätzende Tat vollbrachten. Dieſer den Großtat iſt, ſelbſtredend in Verbindung mit den übrigen faſt 90 ichen Opfern und Erſchwerniſſen, von allen Seiten gebührend cht worden, und es iſt dankbare Pflicht, dieſe Tat auch heute noch einmal an dieſer Stelle beſonders zu erwähnen. us dem übrigen Inhalt des Rechenſchafts⸗ und Tätigkeitsbe⸗ ts ſei des welteren bemerkt, daß nahezu alle Zeitungsverlage 2 255 — Jw und der Pfalz dem Verein angehören, was angeſiches der Ne ecde und Zlele der Verlegerorganiſation als recht erfreülſch zu be⸗ Fachen i. Die Auſgabenerfüllung wird dadurch weſentlich er⸗ rt. Die Tätigkeil des Vereins bewegte ſich ſodann auf den ten des Bezugs⸗Anzeigen⸗ und Nabattweſens und deſſen zelt⸗ Rangel lng der Bekämpfung des Gratlsnotizenumweſens, Geſtal und A lung, der verlegeriſchen Geſchäfts⸗ Nandläde an die neuzeillichen Werhäliſſe des Verkehrs mil den zaldorden insbeſondere der Poſt, der Regefung der Arbeite⸗ und Ge⸗ ltsverhärtniſſe der Redakteure, Angeſtellten, Arbeiter uſw. Nß deher die Kaſſenverhältniſſe konnte berichtet werden, dieſe trotz der Schwierigkeiten der Inflationszeit geordnete ſind. 5 Mitgliederverſammlung hat den meeen d, den Tätig⸗ wic und Kaſſenbericht in allen ſeinen Teilen ohne Debatte geneh⸗ i und der Vereinsleitung, die ſeit Ende Auguſt 1923 vom Ge⸗ Aiiorftand in die Hände eines engeren Ausſchuſſes geſegt worden buden Dank für die erfolgreiche Arbeit für das verfloſſene Vereins⸗ „ das wohl eines der ſchwerſten geweſen iſt, ausgeſprochen. Der in und ſeine Mitglieder 0 mit Zuverſicht der näheren und welt eren Zukunft entgegen. nd auch die Verhältniſſe noch kelnes ⸗ wens völlig rt und zur Zeit wieder ernſter denn ſe, ſo follen und Gerden die Berleger Bapens und der Pialz in Verbimßung mit ſhrer Weenhaen nichts verſäumen, um ihre len⸗e aber ſchöne Auf⸗ dller über dem deutſchen Volke und dem deutſchen Vaterlande, 7— ierigkeiten zum Trotz, zu erfüllen ſuchen. Mit dieſem Ge⸗ ihr E nd von beſtem Einheitsgeiſt getragene Verſammlung e.— geſ Umrahmt war die Mitgllederverſammlung, der eine Sitzung des Klllantworſtandes am 30. Mai vorausgegangen war, von einigen ge⸗ unchaftlichen den heutigen Zeitverhältniſſen angepaßten Veranſtal⸗ gen, die unter der eilnahme einer erfreulich großen Zahl von n, iener und Familienangehör der Mitglieder alle einen recht be⸗ 1* Deuſſcher Buchdrucker⸗Verein Kreis IV (Württemberg, Baden, Pfalz). Die tun in dieſem Jahre vom A de. Ri. Mann he ga ar ehee r digen 55 trifft alle Vorbereitungen zu einer wür⸗ anſtaltung. Städtiſche Nachrichten Die Briefſendungen nach dem Ausland insbeſondere nach Polniſch⸗Oberſchleſien und den Nachfolge⸗Staaten der früheren öſterreich-ungariſchen Monarchie, werden vielfach un⸗ genügend freigemacht. Um Schädigungen der Abſender vorzubeu⸗ gen, ber die Poſt angeordnet, offenſichtlich aus Unwiſſenheil oder Verſehen unzureichend freigemachte Sendungen den Abſendern zur Vervollſtändigung der Freigebühr zurück zugeben, ſofern nicht durch die Rückgabe der Sendungen erhebliche Verzögerungen ent⸗ ſtehen, oder wenn die Abſender die unverzögerte Weitergabe der unzureichend freigemachten Sendungen ein für alle mal ausdrück⸗ lich verlangt haben. Die Auslandsgebühren betragen für Briefe bis 20 Gr. 80 Pfg., für jede weiteren 20 Gr. 15 Pfg. Meiſtgewicht 2 leg)(nach Tſchechoflowakai und Ungarn bis 20 Gr. 25 Pfg., jede weiteren 20 Gr. 15 Pfg.), für Poſtkarten 20 Pfg., mit Antwort 40 Pfg., nach Ungarn und Tſchechoſlowakei nur 15 und 20 Pfg.(Nach Tſchechoſlowakei ſind z. Zt. Antwortpoſtkarten nicht zugeleſſen Druckſachen für ſede 50 Gr. 5 Pfg.(Meiſt⸗ gewicht 2 keg), Blindenſchriftſendungen für je 500 Gr. Pfg.(Meiſtgewicht 8 keg)(nach Tſchechoflowalei und Ungarn bis 3 kg 8 Pfg.), Geſchäftspapiere für je 50 Gr. 5 Pfg. min⸗ deſtens 30 Pfg.(Meiſtgewicht 2 leg), Warenproben für je 50 Gr. 5 Pfg., mindeſtens 10 Pfg.(Meiſtgewicht 500 Gr.), Miſch⸗ für je 50 Gr. 5 Pfg.(Meiſtgewicht 2 kg), jedoch Mindeſtgehühr 10 Pfg., wenn die Sendung nur Druckſachen und Warenproben enthält, ſonſt. 80 Pfg. Für Briefſendungen nach dem Saargebiet, der Freien Stadt Danzig, Litauen und Memelgebiet, und dem jetzigen Oeſterreich gelten die Inlandsſätze. Zu dem heutigen 9 05 reich gehören nur noch die früheren Kronländer Ober⸗ und Nieder⸗ öſterreich, Steiermark(ohne den ſüdlichen Teil), Kärnten, Salzburg, Nordtirol mit Vorarlberg und das Burgenland(ausgenommen Oedenburg und einige benachbarte Orte). Zur Tſchechoſlowakei ge⸗ N das Hultſchiner Ländchen, Böhmen, Mähren, der weſtliche eil des früheren Oeſterreichiſch⸗Schleſien ſowie ein Teil des nörd⸗ lichen Ungarns. Jür Sendungen nach Galizien und dem öſtlichen Teile des früheren Oeſterreich⸗Schleſien(jetzt polniſch), nach der Bukowina, Siebenbürgen und dem öſtlichen Teile des früheren Ungarns(jetzt rumäniſch), nach Krain dem ſüdlichen Teil von Steier⸗ mark, Dalmatien, Kroatien, Slovenien, dem füdlichen Teile des früheren Ungarns und Bosnien⸗Herzegowing 0 jugoſlaviſch), nach Südtirol und dem Küſtenland mit Iſtrien(getzt kalieniſch) gelten die Auslandsſätze. Statiſtiſche Vierteljahrsüͤberſicht Aus der meteorologiſchen Ueberſicht, die früher den Statiſti⸗ ſchen Monatsbericht einleitete, haben ſich, ſo wird uns vom Stati⸗ ſtiſchen Amt der Stadt Mannheim geſchrieben, nur einige wenige Durchſchnittszahlen und 1 010 Werte in die jetzt als Auszug aus den handſchriftlich aufgeſtellten Berichten fchhefen Umfangs ver⸗ öffentlichte Zuſammenſtellung herübergerettet. Sie geben diesmal Kunde vom Höhepunkt und 7 7 langſamen Nachlaſſen eines hart näckigen Winters. Der mittſere tägliche Barometerſtand lag im Januar um 2,1 mm über, im Februar um eben ſo viel un⸗ ter dem Mittel des voraufgegangenen Jahrzehnts 1914/½8 und 12 im März faſt genau mit dieſem zuſammen. Die mittlere tägliche Temperatur lag mit— 15(2,6)0 im Januuar tiefer als je⸗ mals im Januar ſeit 1914, auch im Februar blieb ſie hinter allen Februartemperaturen dieſes Jahrzehnts, 1917 ausgenommen, mit 0,2(4,4)o zurück, und auch im März erreichte ſie wenigſtens nicht das Mittel des Jahrzehnts und mit 5,5—0 erſt recht nicht den Stand von 1923. Der Rheinwaſſerſtand wies außerordent⸗ lich große Schwankungen auf. Er ſetzte am 1. Januar mit dem ſehr hohen Stand von 688 Zentimeter ein, war aber kurz nach Mo⸗ natsmitte weniger als die Hälfte gefallen; einer zweiten, auf 474 Zentimeter führenden Welle folgte abermals ein Rückgang auf 311 Zentimeter am Monatsſchluß. Der fFebruar brachte eine faſt regelmäßige Abnahme bis auf 220 Zentimeter am Monats⸗ ende, der März nach kleineren in den beiden erſten Dritteln des nats im letzten wieder ein Anſchwellen auf Jenſez gle ten hat ihren Weg fortge⸗ e er Lebendgeburten ren ſetzt, der der Richtung nach als Krebsgang, dem Zeitmaß nach als Schneckengang zu bezeichnen iſt, denn ſie beteug in den drei Mona⸗ ten des Berſchlsvieleljahres 879 begw. 377 und 370 386 und 480). Auf 1000 Einwohner der mittleren und aufs Jahr gerechnet ergeben ſich 18,8 bezw. 18, und 17,9 pro Mille(19,0 bezw. 18,9 und 21,0), damit aber im Ah gum Vor⸗ jahr beträchtlich niedrigere Werte. Noch weſentlich mehr iſt frei⸗ lich die J der Gheſchließungen mit 387(887) im ganzen Vierteljahr 77 deren Verha—4— im Januar nur noch 6,18(6,11), im Februar 6,88(8,70)0 und im März 7,19(11,48)— Mille betrug; der Anteil der Miſchehen und der Erſtehen an Geſamtgahl hat dagegen nur wenig geſchwankt. An Sterbefäl⸗ len wurden insgeſamt 682 8080 vergeichnet; der— iſt alſo ſehr bedeutend geweſen. Auf je 1000 Ginwohner der mittleren Bevölkerung entfielen 10,8 begw. 9,8 und 10,2 Todesfälle(18,0 5 12,9 und 12,0). Zunächſt hat 0 die Zahl der geſtorbenen glinge auf 111(178) derringert, eine Erſcheinung die zwar mit der Abnahme der Geburten in einer gewiſſen Wechſelwirkung ſteht, aber keineswegs allein burch dieſe erklärt wird, ergibt doh auch eine Berechnung der Säuglingsſterblichkeit unter Berückſichtigung Ueber Schönheit, Mode und anderes (Geſpräch mit Bübchen) * Von Rudolf Presber „Fapa, piſt du eigentlich ſchön?⸗ „Fein, Bübchen, ſch bin nicht ſchön.⸗ ſcn Warüm biſt du denn nicht ſchön? Weil du keine ſolche ge⸗ Nenen Beine haſt, wie Onkel Hugo?“ darſſt ein, nein, Bübchen. Von den Beinen vom Onkel Hugo daß e du nie ſprechen, nie! Hörſt du? Der kann nichts dafür, 3 ſolche geſchwungenen Beine hat.“ »Aannſt du was für deine Beine, Papa!“ läßt Hein, ich kann auch nichts für meine Beine. Der liehe Gott 905 den Menſchen die Beine wachſen, wle ſie ihm gefallen. Veine 0 ſo, da haben alſo dem lieben Gott dem Onkel Hugo ſeine e gefallen? da— das heißt— ſo— aber Das Aber das darf ich ihm dann doch ſagen, dem Onkel Hugoz len, freut ihn doch ſicher, das dem lieben Gott ſeine Beine gefal⸗ ſene Jiſchen, man ſpricht überhaupt nicht mit einem anderen über ic gueind denn die Beine unanſtändig...— Ach, jetzt weiß 2 warum Mama und Tante Ida ſie immer verſtecken!“ und d ein, Bübchen. Unanſtändig ſind Beine ganz und Gen nicht Röcke 15 Mama und Tante Ida— und überhaupt alle Frauen— kagen, das iſt— das kun ſie— das macht eben die Mode. namen er iſt denn die Mode? Wie heißt ſie denn mit Vor⸗ Wſe, die Mode iſt gar keine Perſon, Bübchen. Die Mode iſt. das ſerſtehſt du, wenn diele Menſchen, die Geſchmack haben.— lett wenteude an etwas Hübſchem— wenn die übereinkommen, nennt 11 1* a⸗ Hut tragen oder ſo ein Beinkleid— dann „ as Mode.“ Hoſe“ 78 Beinkleid nennt man ſo? Ich dachte, das heißt wa—. nicht das Beinkleid— oder doch das nicht allein. Alles 0 5 anziehen kann, alles— zum Beiſpiel“ oie 19 5 weiß ſchon, Papa— Windelhöschen und Nabelbindchen, „Funſer Peterchen Aber daß 50 Windechöschen erſtreckt ſich die Mode nicht gerade. a geſemal auf, Bübchen— du haſt doch ſicher Mamas neues 1 glten nicht wahr! Run, das iſt doch ein wenig anders, Nes „Welches alte Meinſt du das gelbe Sommerkleid? Das iſt 550 überhaupt nicht mehr. Da bekommt Evchen doch Spielhöschen on.“ „So?! Nein— anderoe, meinte ich, als alle andern Kleider, die ſie hat. Der Rock iſt doch weder etwas länger geworden„ „Wer macht denn den l nger?“ „Natürlich die Schneiderin. „Achſo, das iſt das Fräulein, das immer Stecknadeln im Mund hat und um die Mutti herumkniet— die macht die Röcke känger! 35 ſind ſie denn vorher kürzer geworden und warum enn „Das war eben die Mode, Bübchen.“ „Ach, jetzt weiß ich,— die Mode macht alles kürzer, und daßs Fräulein Eiſenhut macht alles wieber länger.“ Nein, das Fräulein Eiſenſut tut nur, was die Mode vor⸗ fr N Das müſſen wir alle Kun, auch wenn wir es nicht gern un. „Ach? Und die Mode ſchreibt vor, daß das Fräulein Eiſenhut Stecknadeln in den Mund nimmt, wenn ſie um die Mutti herum⸗ Papnge⸗ Warum nimmſt du denn keine Stecknadeln in den Mund, 77 „O Gott, o Gottt Die Stecknadeln, Bübchen, dazu, etwas feſtzuſtecken.“ „Sof Die Mutti ſagt aber, nur unordentliche Men ek⸗ ken alles mit Nadeln!“— 92 288 „Da hat die gute Mutti, wie immer, recht. Aber ſie meint das fertige Kleid „Warum ſagt ſie denn„alles“, wenn ſie bloß das fertige Kleid meint? Und warum ſteckt denn 9 Eiſenhut das Kleid nun wieder länger, wo du geſagt aſt— „Was hab' ich geſagt? „Du haſt geſagt, die Menſchen, die Freude an was Gü m haben und die einen Geſchmack haben— 8 „Das iſt dasſelbe.“ „Na, die dasſelbe haben, die kommen überein: jetzt werden wir ſo ein Kleid tragen.“ „Nun ja, ſo iſt es doch.“ „Sof Aber ſie ſind doch früher anders übereingekommen. Haben ſie denn da noch keine Freude an was Hübſchem gehabt?“ „Doch, gewiß. Aber ſiehſt du, wenn man etwas ſchon längere Zeit gehabt hat, und es wird älter und unanſehnlicher, dann ſcheint es einem nicht mehr ſo hübſch—“ „Ach, ich weiß. Dann wirft man's weg, wie der Vetrunkene neulich auf der Straße ſeinen Hut.“ „Wegwerfen? Aber nein, das tut man nicht. Oder doch nur, ——5 ſich betrunken hat, tut er das. Und wir betrinfen uns och nicht.“ dienen doch nut 9* Germennn der Geburtsmonate der geſtorbenen Säuglinge für die drei Be⸗ richtsmonate mit 10,4 bezw. 10,7 und 89 Prozent der Lebendge⸗ borenen weit geringere Ziffern als in den gleichen Kalendermono⸗ ten des Vorjahrs(14,4 bezw. 15,9 und 13,4). Ausſchlaggevend fur die Abminderung der Sterblichkeit war vielmehr die Abnahme der. Todesfälle an Lungenentzündung und In⸗ fluenza auf 46(133) und an Tuberkuloſe aller Art auf 90(124). Da ſonach die Sterblichkeit noch ſtärker zurückgegangen iſt als die Geburtenhäufigkeit, konnte ſich der Gebu rtenüber⸗ N Vorjahre gegenüber abſolnt und verhältnismäßig noch erhöhen. Der Zuzug hat ſich mit 3107(2926) Perſonen noch ein wenig verſtärkt, der Wegzug mit 2312(2889) Köpfen faſt genau auf derſelben Höhe gehaften, Umzüge von Haushaktungen fanden 744 (689] ſtatt. Der Fremdenverkehr in den Gaſthöfen blieb im Januar mit 6951(8122) Gaften hinter dem letztfährigen weit zurück fübertraf ſbn aber mit 7988(7407) Gäſten im Febrnar und hielt ihm im März mit 8207(8217/) die MWage. Der Verfehr in den Herbergen war dagegen in allen drei Mongten weit ſtärker als im Vorjahr und brachte es im ganzen Viertelfahr auf 7505(4483) Gäſte. Für den Nitaliederſtand der Krankenkaſſen erhält man im Verafeich zum Vorjaßr folgende Bewegung! Männ⸗ liche Mifalieder? Ende Janvar 68 034 fgegen 70 849 f..), Fe⸗ eruar 6ß 688(70 457) Wärz gß 980(89 718): weibliche Witoſteder: Ende Jannar 81 983(31 880) Febrnar 82 166(88 908), März 88 110 38 812). Die vorjözbrigen Zaßlen ſind alſo durchweg nicht wieder rreicht worden, wäßrend ßei den mejßplichen Haſſenmitaliedern der Unterſchied im Lauf des Pierteliaßres faſt verſchwunden iſt, bat er bei den männlichen am Quartalsende noch über 5 Vrozent be⸗ ragen Anſeßnlich geboben bat ſich das Geſamtgewicht der im Schlachthof ageſchlachteten Fiere denn es betrug in leg im Januar 580 840 taegen 572 5381 i.), Feßbruar 641 298 398 ßgz). März 790 047(518 804), im ganzen 1 941 685 gegen 1 489 927 kg im Vorfahr, alſo um rund 30 Prozent mehr. So⸗ weit der Bericht Geldbeträge namhaft macht iſt er mit ſeinem Norgänger nicht peroleichbar. Der vapierene Spuk der Miſſiar⸗ den und Billionen iſt aus den Spalten der Ueberſicht faſt völlig nerſckwunden und hat ſich in die Minkel, will ſagen in die Anmer⸗ kungen verkrochen; er hat die Stotiſtik lange genug nicht weniger in Unordnung gebracht als die Währung. Winke für die Pfingſtreiſe Ein Leſer ſchreibt den„Heidelberger N. Nachr.“ Pfinaſten, daz liebliche Feſt des Frühſommers, liegt vor uns. Alles, alles drängt hinaus, weit oder weniger weit, je nach der körperlichen oder geld⸗ lichen Möalichkeit. Beſuche. Urlaube. Erholungsreiſen beginnen. Der Drang zum Reiſen wird in dieſen Tagen trotz Geldnot und ande⸗ rer Nöte beſonders ſtark. Verdrießlichkeiten und Aerger werden ſich bei dieſen Reiſen vielſach einſtellen, weil die meiſten Menſchen Ego⸗ iſten ſind. Beſonders auf der Eiſenbahn glaubt ſeder beſondere Vor⸗ rechte zu haben: er verdirbt ſich damit aber meiſt ſein Veranügen. Um den Pfinaſtreiſegenuß ſich nicht zu verbittern, müßte ſeder im allgemeinen nachſtehende Punkte beachten: Wenn dein Ziel feſtlieat, ſuche dir die zweckmäßlaſten Ver⸗ bindungen hin und zurück am Fahrplan rechtzeitig aus. Für die Rückreiſe ſind mehr Möalichkeiten vorzuſehen, da ſie von Zufällen oft abhängt. Wegen ſeder Kleiniakeit ſoll nicht das Aus⸗ kunftsbüro in Anſpruch genommen werden. denn dort wollen noch mehr Leute Wichtigeres erfahren. Beſorge dir frühzeitig, gegebenen⸗ falls ſchon taas vorher deine Fahrkarte zu einer am Schalter ruhigen Zeit. Du wirſt dann zu Hauſe nicht nervss und ärgerlich wegen deiner nicht rechtzeitig fertig werdenden Gattin. Du erſparſt dir Ungeduld und Anaſt in der Schlange vor dem Schatter. Frage nicht den Sperrbedienſteten Nebenfächliches, Zeit des Zugs⸗ abganges. Bahnſteig links, rechts. Umſteigen. Ankunft, Dinge. die du an den Ausgängen ſelbſt finden kannſt. Der Mann iſt vor allen Dingen zur Fahrkartenprüfung da und muß ſeine Aufmerkſamkeit en darauf richten. Dein Fragen hält die nachfolgenden Reiſen⸗ en auf. —.——— Schokolade a M Geor 1778„ — S eee A. G „Nein. Aber was machen wir denn mit den— die wo nicht mehr ſo hübſch ſcheinen und die älter und unanſe nlicher ge⸗ worden ſind?“ „Nun, die hängen wir in den Schrank oder wir verſchenken „Iſt der Onkel Hugo auch bei den Leuten, Papa, die einen Ge⸗ F „Aber rlich. Onke o hat ſogar viel Geſchmack. Ir iſt— aber das verſtehſt du 75 er— er iſt ſo K Aeſthet.“ n verſchenkt der Onkel Hugo denn die Tante Ida Jungel 71- „Was—+ du da für dummes Zeu „Aber die Tante Ida iſt doch älter— unanfehnliche. „Was ſind das für Albernheiten!“ 8 „Und gefallen tut ſie dem Onkel Hugo „Junge, ſprich doch nicht ſo'n Unſinn!“ „Aber das—5 ich, Papa, wenn dir mal die Mutti nicht mehr ſe hübſch ſcheint, dann kannſt du ſie ruhig dem Onkel Hugo ſchen⸗ ken. Die gefällt ihm!“ „Soool? Hat er ihr das etwa auch geſagt?“ »Nein. Aber wenn er ſie anſieht, weißt du, dann macht er immer ſo ein Geſicht— genau wie du, Papa, ſuppe gibt, die wo du ſo arg gern ißt!“ Neues Theater im Roſengarten Jaſtſpiel der Bageriſchen Landesbühne Heiterer Ludwig Thoma⸗ Abend zZeit: Gegenmant“ heißt es bei den drei, geſtern abend von den Münchner Gäſten aufgeführten, Stücken; das hat einmal ge · fümmt. Heute iſt auch Ludwig Thoma hiſtoriſch, trotzdem wir ihm ür manche luſtige Stunde in grauer Zeit ſtets und gerne danken. ſoll nicht heißen, unſere raſchlebige Gegenwart moͤge von ihren Toten auch dieſen begraben laſſen. In einer Art werden noch kommende„Geſchlechter dieſen ſtreitbarſten Recken des„Simpliziſ⸗ ſimus“ ſchätzen müſſen: als den Fertiger des Spiegels ſeiner Zeitgenoſſen, ſei's drum, daß dieſes Spiegelbild bei⸗ leide kein wahrheitsgetreues, vielmehr ein ganz und gar in Sotire, ja in Parodie getau war und bleibt.— Dennoch: ein Ueber⸗ wundener, was Lebendigkeit, die Friſche der unmiſtelbaren Wir⸗ kung eines ſzeniſchen Spiels betrifft. Wir lachen nicht neyr, wit erinnern uns nur, daß wir einmal über dieſe Scherge gelacht haben. Das 15 er neulich ſelber zu Mutti geſagt.“ 8 wenn's dicke Erbſen⸗ — Dieſer Vergünglichteit trug die Aufführung der L le ſelbſt durch ein großes Hemmmis lelder zu—— 4. Seite. Nr. 263 Manngeimer General⸗Anzeiger(Abend⸗Ausgabe) 21 Freitag, den 6. Juni 192 7 Nimm deine Fahrkarte vorher zur Hand und ſuche nicht hinter deinem abgeſtellten Gepäck in allen Taſchen und Täſchchen. wo⸗ durch die zum Warten gezwungenen Reiſenden gereizt werden. Beim Einſteigen dränge nicht andere Leute zur Seite: du aibſt ihnen An⸗ laß, dir den Aufenthalt im Abteil zu verleiden. Das Abteil hat nur zwei Fenſter, aber zehn Sitzplätze: die anderen acht Reiſenden haben auch ein Anrecht auf Licht und Luft. Lege dich deshalb nicht unter das Fenſter, deinem Mitmenſchen die vielleicht angenehmere Rückſeite zeigend. Die Fenſter auf beiden Seiten dürfen nur mit Zuſtimmung geöffnet werden. Führe nicht allein das Wort im Abteil. Kinder unter vier Jahren mußt du bei Platzmangel auf den Schoß nehmen, denn ſie zahlen für die Fahrt nichts: Platz kann für ſie nicht beanſprucht werden. Für dein Handgepäck haſt du in den Abteilen erſter bis dritter Klaſſe nur Raum über und unter dei⸗ nem Sitzplatz. Du mußt auch anderen Mitreiſenden Gelegenheit zur Ablage ihrer Sachen geben und darfſt nicht das ganze Netz bean⸗ ſpruchen. Deinen Hausgenoſſen„Molli“ mußt du ebenfalls auf den Schoß nehmen. aber dafür die vorgeſchriebene Gebühr zahlen (Rinderkarte) Wenn die Mitreiſenden ſich beſchweren. mußt du dei⸗ nen Lieblina im Hundeabteil unterbringen. Größere Hunde ſind ohnehin ins Hundeabteil zu verbringen: nur Jäger haben Vor⸗ rechte. Ein⸗ Um⸗ und Ausladen lieat dir ob. Beim Verlaſſen des Bahnhofes halte deine Karte bereit und ſuche nicht überall. frage auch nicht die Sperrbedienſteten unnötige Dinge. Nehme dir dies alles zu Herzen. Wenn dies jeder tut. werdet ihr alle angenehm reiſen und keinen Aeraer erleben. Jedenfalls braucht ihr nicht über die faſt ausnahmslos unſchuldiae Eiſenbahn zu ſchimpfen. Rind und heimat in Wort zum Feſt für aroße und kleine Leule Draußen wirkt die ſchaffende Sonne der Mutter Natur ein feier⸗ lich Sommerkleid. Des Waldes uralte Bäume ſtehen wieder angetan mit neuem Gewand. In dem dichten Gezweia ſingen die Vöglein wieder ihr altes Lied:„Der Winter iſt vergangen....!“ Auf den Wieſen brummen die Bienen und die Hummeln ihren Baß. emſig ſammelnd aus dem ſüßen Reichtum lockender Blüten. Auf dem Steine ſonnt ſich die Eidechſe, ſchläfria blinzelnd in die duftſchwere Luft des reifenden Sommers. Ueber wogende Felder goldgelben Korns ſchwinat ſich die Lerche. Freudelieder jubelnd ob der Pracht der lachenden Erde. Wanderfroh purzeln die Wellen des Baches bergab, arbeitsfroh treiben ſie Mühlen im lieblichen Tal. Ueber allem der blauende Himmel. Und, wenn die blinkenden Sterne aufgegangen und der Mond ſeine Reiſe antritt. dann flötet ſehnſuchtsſchwer die Sängerin der Nacht ihr Lied. Urkraft der Natur. Segen ſpendend. Reichtum gebend. Daneben ein anderes Bild: die Welt der Großſtadt. Im Zeichen drängender Unraſt, fliegender Haſt. Hinter rieſigen Mauern, in lichtarmen Winkeln hockt die Not und ſpinnt ihren Faden zum feſſelnden Netz. Unbarmherziag das Netz werfend über ſorgenvolle Seelen. Umdüſternd mit ihrem Schatten auch ſchon unſere Jugend, unſerer Zukunft Hoffnung. Schon dem Kinde raubend die Spann⸗ kraft frohen Schaffens. die Wärme hoffender Seligkeit. Was ihm fehlt dem Kinde? Die Kraft, die der Erde Duft aibt! Oder wie ſoll Heimatliebe keimen und wachſen, wenn das Kind die Heimat nicht erlebt im inniaſten Erleben ihrer Schönheit, ihrer Kraft, ihres Wer⸗ tes! Heimat iſt Kraftauellel Heimatliebe iſt Boden für das Wachs⸗ tum des Volkes. Verwachſenheit mit dem Heimatboden. Voraus⸗ ſezung für Volksgemeinſchaft! Die Ihr noch alaubt an die deutſche Zukunft, helft mit. daß unſere Jugend in innigere Gemeinſchaft kommt mit der Natur! Das iſt der Wea der Volkserneuerung! Mit Worten nicht, mit Taten ſollt Ihr dieſen Glauben beweiſen. F. II. Das Kreuzotterjahr Die Angſt vor der Giſtſchlange.— Das häufige Auftreten. Meiſter in der Kunſt, Aveuzottern zu ſangen.— heilmiliel gegla Bißwunden. Aus allen Gegenden Deutſchlands und auch aus den anderen Stagten Mitteleuropas kommen Meldungen, daß allerhand Getier, das dem Städter Angſt einflößt und dem Landwirt Schaden bringk, daß manche im Jahre 1924 in Maſſen auftritt. So hören wir, Gegenden von einer wahren Ratten⸗ und Mäuſeplage be⸗ fallen ſind daß auch die Biſamratte häufiger auftritt als in den Jahren zuvor, daß die Nonne und die Eichelmiſtel den Waldbeſtand ſchwer bedrohen und vor allem, daß die Kreuzotter in ſolchen Mengen auftritt, wie dies ſeit vielen Jahrzehnten nicht mehr beobachtet worden iſt. Wenn nun auth daß die Angſt vor der Kreuzotter lächerlich ſei, daß gewiß ab und zu jemand von einer Kreuzotter gebiſſen werde, aber dies nicht häufiger vorkomme, als wenn jemand bei der Eiſenbahn verun⸗ glücke, ſo wird damit n unten ebenſo übertrieben, wie andere nach oben übertreiben. Es werden jedes Jahr mehrere tauſend Menſchen von Kreuzottern gebiſſen, und es vergeht auch kein Jahr, an dem nicht 100 Menſchen und mehr am Kreuzotternbiß ſterben. Die Farbe der Kreuzotter iſt der Naturfarbe ſo gut angepaßt, daß man das Tier gewöhnlich erſt dann bemerkt, wenn es auf einen zufährt, ja es kommt häufig vor, daß jemand die Nähe der Kreuz⸗ otter erſt dann bemerkt, wenn er den Biß verſpürt. Die Landbe⸗ wohner ſind eifrig dahinterher, Kreuzottern zu fangen, namentlich Perſonen, die viel mit Wald⸗ und Wieſenarbeit zu tun haben, haſſen die Giftſchlange, da ſie ſich beſonders gern in Holz⸗ und Heu⸗ 48 manche behaupten, fhält. Wenn das preußiſche Innenminiſterium in einer ung die Gewährung einer Prämie von 10 Goldpfenn gen für Tötung einer Kreuzotter ausſpricht, ſo erſcheint uns dieſe fürſtliche Belohnung lächerlich, nicht ſo den Dorfbewohnern; denn die Fälle, da ein einziger Menſch in einem einzigen Jahr Hunderte von Kreuzottern tötet, ſind gar nicht ſo ſelten. Ein alter Heidebauer namens Tſcherſich in der Gegend don Rauſchaa(Schleſten) war bekannt dafür, daß er eine Virtusſi⸗ tät im Fangen der Kreuzottern hatte, und zwar pflegte er die Ottern in Blerflaſchen zu fangen. Sowie er von Otternneſtern hörte,— in dieſen Neſtern finden ſich die Tiere manchmal bis zu 60 und 70 Stück—, legte er in der Nähe dieſer Neſter Ber⸗ flaſchen aus und jagte dann die Schlangen darauf zu Tarſächlich fing der alte Tſcherſich an heißen Sommertagen mitunter bis zu 20 Kreuzottern auf dieſe Weiſe. In Schleſien, im Braunſchweigi⸗ ſchen und in Oſtpreußen pflegen viele Landbewohner die Ottern zu gabeln, was mitunter lebensgefährlich iſt. Ein Meiſter in der Kunſt, Kreuzottern zu— war auch der im vorigen Jahre in Lauban verſtorbene Holzarbeiter John. Er hat im Jahre 1922 mit einer gegabeſten Haſelrute mehr als 400 Kreuzottern zur Strecke gebracht. Die Kreuzotter ergreift im allgemeinen, ſowie ſie ein Geräuſch wahrnimmt, die Flucht. Sehr häufig aber kommt es auch vor, daß ſie ſelbſt angreift, ohne daß ihr irgend ſemand auf den Leib rückt. Ihr Oberkörper hebt ſich, das Zünglein zuckt hervor und der Kopf biegt ſich blitzſchnell zu der Wade oder auch zu der Hand, die am Waldboden arbeitet. r Biß ſelbſt ſchmerzt nicht. Allmählich ſchwillt die Partie um den Biß herum an. Tut der Gebiſſene nichts dagegen, ſo ſchwillt der ganze Körper an u. die Vißſtelle ſelbſt wird ſchwarz. Der Gebiſſene kut gut daran, die Wunde ſofort aus⸗ zuſaugen, denn der Giftſtoff iſt für den Magen mehr oder min⸗ der unſchädlich. Das Gift wirkt nur im Blut. Der Gebiſſene ſoll ſich dann ſo ſchnell wie möglich zum Arzt begeben, der den ge⸗ biſſenen Körperteil— Fuß, Bein oder Arm— feſt abbindet. Iſt die Wunde zuvor mit dem Mund ausgeſogen worden, dann wird gewöhnlich auch der Magen ausgepumpt. Die Wunde elbſt wird ausgebrannt und mit Karbolſäure desinfiziert. In der guten alten Zeit pflegte man den Schlangenbiß zu„beſprechen“. Manm zerbrach ein Stäbchen in 3 Teile, beſtrich mit jedem dieſer Teile die Wunde und ſprach: „Die Schlange ſtach, Die Jungfrau ſprach, Die Ameiſe ſchwur, Daß der Schwulſt rausfuhr 9⁰ Mf. Paketzuſtellung und Poſtzollverkehr an Pfingſten. Am Pfingſt⸗ ſonntag findet eine Vormittagszuſtellung in ſämtlichen Bezirken, jedoch unler Ausſchluß der Wert⸗ und Nachnahmepakete ſtatt; am Pfingſtmontag ruht die Zuſtellung. Die Poſtzollſtelle im Bahnpoſtamt iſt an beiden Pfingſtfeiertagen geſchloſſen. * Ermäßigte Fracht für die Heimſchaffung von Ariegerleichen. Da die Heimſchaffung deutſcher Kriegerleichen in letzter Zeit wieder aufgenommen worden iſt, ſind die Beſtimmungen über die Fracht⸗ ermäßigung, die vorübergehend aufgehoben waren, in früherem Aus⸗ maße mit ſofortiger Gülligkeit auf Erſtattung der Hälfte der bezahl⸗ ten Fracht für Fälle in der rückliegenden Zeit, in der die Ermöß⸗ gung nicht mehr gewährt worden iſt, kann ſtattgegeben werden. „Der Noſenmonat— der Juni— bringt ſommerliches Leben in Tier- und Pflanzenwelt. Für den Naturfreund bietet ſich viel Gelegenheit zur Beobachtung in Flur und Wald. Ueberall macht ſich junges Tierleben bemerkbar, gleichviel ob es ſich um Säuge ⸗ tiere oder Vögel handelt. reiche von dieſen brüten bereits zum zweiten Male, Haſen und Kaninchen ſetzen zum dritten Male. Die Ricke führt bereits ihr Kitz und Rot⸗ und Damwild hat Kälbchen. Im allgemeinen iſt der Juni für den Jäger ein Hegemonat, der ihn nur Obacht auf das Raubwild, auf zwei⸗ und vierläufiges Raubzeug nehmen läßt. Obwohl die Jagd auf den Rehbock, der jetzt fertig geſegt hat und gut verfärbt iſt, überall frei iſt wird der weid⸗ gerechte Jäger von dem erlaubten Abſchuß mur bedingten Gebrauch machen, da, wie der„St. Hubertus“, Iluſtrierte Jagdwochenſchrift Cöthen⸗Anhalt zu berichten weiß, das durch den letzten harten Winter ſtark mitgenommene und in ſeinen Ständen verringerte Wild, noch vielfach der zung bedarf, um die Beſtände wieder hoch kommen zu laſſen. Vielfach iſt deshalb von Jagdvereinen auch die Loſung ausgegangen, den Abſchuß der Rehböcke in dieſem ——— 4 zu unterlaſſen oder doch auf das möglichſte zu be⸗ ſchränken. *Ungewöhnlich ſtarke Tannenblüte im Schwarzwald. Eine Er⸗ Icheinung, die in der Beoba ig im Laufe der Jahre überraſchend anmutet, iſt die Blüte der Fichten im Schwarzwald, die, wie auf weite Streuen in mittleren und größten Höhen 15 ſehen iſt, heuer in ganz ungewöhnlich ſtarkem Maße auftritt. ie Wälder ſtehen geradezu in einem roten Schimmer der ungemein reich auftretenden weiblichen Blüten. Auffallend iſt, entgegen der ſonſt allgememen Erſcheinung, daß die Blüten überwiegend in den Kronen zutage treten, die Tatſache, daß die Bäume von oben bis unten über und über mit männlichen und 2 Blüten förmlich überſät ſind. Dies gilt für den mittleren und füdlichen Schwarzwald. Beobach⸗ tungen in anderen Gebirgsteilen wären 25 intereſſant. * Jufammenſloß. tern abend ſtieß eine Radfahrerin auf dem Stephanienufer mit einem Radfahrer zuſammen, w b tte die linke anſtatt die auch zur Anzeige ge · Fahrrad erheblich beſchädigt wurde. Sie — Straßenſeite eingehalten, weshalb bracht wird. Straffheit, die mildernde Kürze. Alles, faſt alles, beſonders das dritte Stück„Waldfrieden“ hätte unbedingt erheblicher Striche be⸗ durft, ganz abgeſehen von der nicht allzuglücklichen Auswahl und der unvorkeilhaften Reihenfolge. So blieb denn nichts anderes übrig, als ſich an dem bodenſtändigen Spiel zu erfreuen, und dabei enigſtens kam man auf ſeine Rechnung. Ludwig Schmid⸗ zildi, im hauptſächlichſten Nebenamt auch noch Inſzenator, vor llem aber ein ganz fürtrefflicher Charakterkomiker, wußte durch ſeine urwüchſige Art jedem der drei Stücke Farbe und Lebendigkeit zu verleihen. Die„Kleinen Verwandten“, einſt ein piel und gern gegebenes Luſtſpiel, wären unweigerlich unter den Tiſch gefallen, wenn er den Oberaufſeher Bonholzer, der mit ſeiner Frau Babette gerade im ungeeignetſten Moment ſeinen vegierungsrätlichen Schwager beſucht, nicht zu einer ſo greifbar echten Geſtalt ver⸗ 1— hätte.„Gelähmte Schwingen“, mämlich des trotz früheret opularität durchgefallenen Dichters Haſelwander, hieß das zweite Luſtfpiel, in dem Schmid⸗Wildy als Metzgermeiſter und Schwiegervater des Dichters durch ſeine 224 in die Geſtal⸗ tungskraft ſeines Tochtermanns eine in ſeder Weiſe gelungene Figut abgab. Und als Taver Schanderl, der 9155 von ſeiner perfekt fran · zöſiſch ſprechenden und anerkannt gut Klavder ſpietenden Gattin in die Einſamkeit des Waldfriedens zurückzieht. ſchließlich aber von dem Waldfrieden ſelbſt wieder den Rückzug antreten muß. fand et 55 überzeugende Töne einer gequlten Ehemännerbruſt, wie ſie nur er echte Komödiant verlauten laſſen kann. Die übrigen Mitwir⸗ kenden ſind al le vorzüglich an ihrem Platz. Wir nennen: Hans Jako b, beſonders im„Waldfrieden“ von origineller Wirkung und Tilla Hohmann, eine Dame von bemerkenswertber Verwendungs⸗ möglichteit, wie die beiden erſten Luſtſpiele zeigten. Nur die Rolle des Dichters ſchien etwas verzeichnet: mit irgerd einem ſympa⸗ thiſchen Zug darf ihn der Darſteller ruhig ausſtatten. Viel Publikum war nicht da, doch war es beſſer aufgelegt als die zum Schluß eingetretene Ermüdung merden ließ. Etwas Spär⸗ liches konnte aus dem Eindruck des Abends leider nicht entſernt we⸗den. Wiſſen wir denn wirklich nicht mehr, was ein„heilerer“ Abend iſt?— 725 Theater und Muſik Volksſchauſpiel Oetigheim. Am letzten Sonntag, den 1. Juni, ßat die Volksbühne Oetigheim ihre Kunſtſtätte wieder aufge⸗ tan. Ein prächtiger Frühſommertag half der wackeren Oetigbei⸗ mer Spielerſchar zu einem vollen Erfolg. Wohl wies der rieſige Zuſchauerraum noch Lücken auf, dringt aber jetzt die Kunde über die Pracht der Kunſtbühne und die Fülle des Gebotenen in das Land hinaus, dann wird die Oetigheimer Volkskunſtſtätte wieder mit einem voll beſetzten Hauſe rechnen können. Schon die Bühne durch die Hand des kundigen Theatermalers Werntal in ein far⸗ benprächtiges Feſtgewand gekleidet. Das Hühnenbild allein iſt ſchon wert, daß man Oekigheim beſucht. Die reichen Erfahrungen der letzten Jahre geben dem kunſtſinnigen Spielleiter Gelegenheit, ſeine kunſtſinnigen Ideen beſonders reichhaltig auszugeſtalten und zu entfalten. Aufzüge von entzückender Schönheit und Farben⸗ pracht umrahmen das Jofefsfpfel und machen es 70 einem förmlichen Erlebnis. Die gewaltige Spielerſchar von 700 Mit⸗ wirkenden bietet Maſſenſzenen, die in einem Pan e un⸗ möglich ſind. Beſonders das Landvolk, dem der Beſuch der ſtädti⸗ ſchen Theater nicht möglich iſt, hat in dem Oetigheimer Volksſpiel einen Erſatz gefunden, der unbezahlbar iſt. Die Darſteller der Handlung bieten, wie man das in nicht anders gewöhnt iſt, erſtklaffige-Leiſtungen. Das Gleiche tann auch von dem weſent⸗ lich verſtärkten Geſang⸗ und Muſikchor unter Leitung des Herrn Direktors Munz geſagt werden. 40 Thealerru u. Walter v. Wecus, mehvere Jahre als künſtleriſcher Beirat am Düſſeldorfer Schauſpielhaus unter den Direktionen Henkel⸗Holl und Dumont⸗Lindemann, jetzt am Stadt⸗ theater Bonn, wurde zum künſtleriſchen Mitarbeiter an die bay ⸗ riſchen Staatsthegter München berufen. Wilhelm Klenzl, der berühmte Komponiſt des„Evangelimann“, hat eine Ballettpantomime„Sanctifſimum“ vollendet, die zu Beginn der kommenden Spielzeit an der Wiener Staatsoper zur Urauf⸗ führung gelangt.— 7 Nachfolger Szendreis wurde als Kapellmeiſter an die Leipziger Oper der bisherige erſte Kapell⸗ meiſter des Stadttheaters in Halle, Oskar Braun, berufen.— Da das Stadttheater in 915 das Hauptgewicht auf die Oper und die Operette legt, bleibt die Pflege des Schauſpiels vornehmlich dem zweiten Theater in Zürich, dem Pfauentheater über⸗ laſſen. Man beabſichtigt nun, dieſes Theater zu einem großen und modernen Haus umzubauen. Die Koſten dieſes Umbaues, den der bokannte Münchener Architekt Littmann ausführen ſoll, werden auf 500 000 Franken veranſchlagt.— Der aus Berlin ſtammende Wiener Theaterdirektor Wreſchinski. der im vorigen Jahre das Apollo⸗ und das Rongacher⸗Theater übernommen hatte, will in Wien einen großen Vier⸗Theaterkonzern gründen. Einen Pachtvertrag mit dem Carl⸗Theater hat er dieſer Tage geſchloſſen; als viertes Theater wird er das Neue Wiener Stadttheater übernehmen, welches er ſeit geraumer Zeit ſchon finanziert. Das Neue Stadt⸗ theater ſoll Schauſpielhaus, das Carl⸗Theater Operettentheater und das Apollo⸗ und Ronacher⸗Theater Revue⸗Bühnen werden.— An⸗ läglich des Gaſtſpiels der Wiener Oper in Paris überreichte Paul Léon, der Pirektor der Schönen Künſte, dem Direktor der Wiener Stgatsoper Franz Schalk, das Offizierskreuz der franzöſiſchen Ehrenlegion. Auch eine Reihe anderen Mitgliedern der ⸗an ſich iſt im Vergleich zum Vorjahr weit reichhaltiger geſtaltet und „Tierqualerei. Geſtern abend erwiſchte eine Polizeiſtreife en Waldpark eine 37 Jahre alte Frau, als ſie in übermäßig ſchne de deiſe Tempo mit ihrem Fahrrad fuhr und dabei einen Wolfshund luch Leine nachzog, ſodaß es dieſem kaum möglich war, nachzukommem 10 Durch das Halsband wurde dem Hund der Hals zugeſchnürt. ge 2 710 1 * Aufall. Geſtern früh wollte ein 27 Jahre alter Fabrikarbei an aus Lampertheim auf der Kirchgartshäuſerſtraße in Scharhoß g rüd durchgehendes Pferd anhalten. Dieſes machte vor ihm kehrt, 20 mit beiden Hinterfüßen aus und traf den Fabrikarbeiter an den 0 dern ſodaß er bewußtlos zu Voden flel. Mit dem Sanitätsauto muß das ran in das Krankenhaus verbracht werden. Geſtern abend hatte er aub; Bewußtſein noch nicht erlangt. Lebensgefahr beſteht nicht. d * Feſigenommen wurden 32 Perſonen wegen verſchtener 0 ſtrafbarer Handlungen, darunter 5 wegen Diebſtahls, ein Mecha der ſier; wegen Erregung öffentlichen Aergerniſſes, ein Student. der von d 15 het r Staatsanwaltſchaft Heidelberg wegen Urkundenfälſchung geſucht ahn⸗* und zwei Schiffer, die von der hieſigen Staatsanwaltſchaft im Fa dud. dungsblatt ausgeſchrieben waren. kaig Gotte müße Tagungen 90 Jahresverſammlung des Badiſchen Katſchreibervereins * Bad Dürrheim, 5. Juni. Die hier abgehaltene 35. Jahre. verſammlung des badiſchen Ratſchrelbervereins war etwa 500 Teilnehmern beſucht. Von den Behörden waren das Juſtiz 13 miniſterium, das Miniſterium des Innern, der Bürgermeiſterverbar der Notarverein, der Badiſche Gemeindeverband, der Rechnerrein San band u. a, pertreten. Nach dem Geſchäftsbericht zählt der Verein Naar ſegt 1723 Mitglieder und konnte an 57 Mütglleder das Diplog gii⸗ 55 25jährige Mitgliedſchaft verliehen werden. Nach— des Prün Nüs denten Perſon⸗Durlach und des Landgerichtsrates Br. From hn herz über Erbrecht und Teſtaments⸗Errichtung wurde beſchloſſen heher bei der Regierung die Ergänzung der Gemeinde ordnung nach 855 ln früheren§ 65 der badiſchen und§ 67 der württembergiſchen ſber 15 00 meindeordnung hinſichtlich der Rechte und Pflichten der Ratſchreider wberſ anzuſtreben. Das Juſtizminiſterium ſoll um die Neuheraus be iff Standesbeamten⸗Dienſtweiſung und um die Ermächtigung der R Ende ſchreiber zu Eheſchließungen bei Verhinderung des ürgermelſtet, erſucht werden. Auch eine Weiſung an die Grundbuchämter zweim einheitlicher Behandlung der Feingold⸗ und Goldmarkhypotheken m. Lande wurde gewünſcht. Einen breiten Raum nahmen die Verhapd. ungen üder das Sperrgeſetz ein, worüber Direktor Weich fir Karksruhe berichtete. Eine Generalvereinigung der Grundbücher Her die b. von 1883—1900 wurde als erſtrebenswert begeichnet. ſb nächſte Tagungsort wurde noch nicht beſtimmt. 1 Nag * rg - Hegimmentsiag der badiſchen Aeflleriſten. Am Samgtag und lul Sonmag, 28. und 29. Juni, firdet, wie gemeldet in Karksbufe we der Regimentstag der ehem. Badiſchen Fel bAren iaſo lerie-Regimenter 14 und 50 und der von dieſen Renimemite del während des Weltkrieges aufgeſtellten Formationen Megimeden ſche Abteilungen, einzelne Batterien, Stäbe, Kolonnen) ſtatt. Mit die 0 Regimenkstag iſt die Enthüllung eines Denkmals für 5 5 pede Kameraden an der Linkenheimer Allee in Karls 155 10 bunden. Die Vorarbeiten des Feſtausſchuſſes und die bereits epſeſek 5 ken Anmeldungen durch die Regiments⸗Angehörigen ſichern ei erſten kameradſchaftlichen Zuſammenkunft einen ſchönen Erfolg. den Nu meldungen zur Teilnahme an dem Regtmentstag und Geldſpen d ſbnn für das Denkmal, die ſehr erwünſcht ſind, ſind möglichſt amdee⸗ aa zu richten an Herrn Stelzer, Bahnhofswirt, Karlsruhe,(Po ban ſcheckkonto Karlsruhe Nr. 28391). 0 „Sten u. dem wahrend der Pftugſtheterdgg ab in Donaueſchingen ſtattfündenden Bundestag des Baben m. chen Stenographendundes Stolze⸗Schrey ha 5. ich deretts über 500 Keilnehmer„„ Als Reueinführungn⸗ 0 dürften die praktiſchen kenenben n Vorführungen und gicht gu⸗ N. letzt die ſtenographiſche Aufnahme von Radio⸗Meldungen größtes den 0 tereſſe beanſpruchen. Aber nicht nur ausgeſprochene Stenograpgze, de werden auf ihre Rechnung kommen, ſondern auch der moderne fü ſen ſchäftsmann, den die großzügig angelegte Ausſtellung de. Schreibmaſchinen⸗ und Bürobedarf manche Anregung bieiet. emenmeenrenneeeeneeeeenee 5 4 2 E 0 Dfingsten 1924 8 — 0 8 Verloburnigsereigen 10 8 Hcen irn Merrhelrner Oenerel 4 e 3 Arxeſger Veſtesſe Verbremung. Ju 8 ErmänIg1e Preieese an Auf Marmheimer Anzeigen. 3 10 — Auffrege fr die 3 8 dde Dfingsf-Nummer 8 Pifter wir frerzeing ums 2 b 8 Uberrritefr. 8257 0 s —T des ——— ͤ— 10 Staatsoper von Wien wurden hohe franzöſiſche Orden perliehen 2 ſ% Die„Vereilnlgung künſtleriſcher Dühne gattut 10 ſtändel hielt am 1. Jaat im„Theaterwiſtenſcaftüchen Aper⸗ 0 an der Univerſttät Berlin“ ihre zahlteich beſuchte 13. Haupl, 8 ſammlung ab. Da der Vorſitzende, Prof. Ferd. Gre Kuſche w. den Vorſitz aus Zeitmangel niederlegt, mußte dieſer für das 5 urde 00 Theaterleben wichtige Poſten neu beſetzt werden; g 2 0 Intendant Leopold Jeßner. In Darlegungen 14 die i0 tendant Welchert(Frankfurt a..) die Notwendigteil, doreini⸗ e Vereinigung künſtleriſcher Bühnenvorſtände, als diejenige 87113 4435 gung, in der die führenden Theaterleute und der künſtleriſche ärkere„ wuchs zuſammen ſind, eine ihrer Bedeutung entſprechende ſellen ö Aktivität entfalten und daß bei der Beſetzung von leitenden 15 an den Bühnen die Vereinigung gehört werden müſſe, damit 5 mit ſchlimme Entſcheidung der letzten Zeit vermieden werde. Es achſten Beſtimmtheit damit zu rechnen, daß dieſe Forderung in der na ſben Zeit volle Erfüllung finden wird. Dle Durchführung elnes ſtände Programm⸗Punktes wurde beſchloſſen, für die Bühnenvonache, 5 —. Fach⸗Dezerngte(Oper, Dramaturgie, Bühnencueld Fach Koſtlimtunde uſw.) Beratungsſtellen zu ſchaffen, die mit erſten 5 leuten beſetzt ſind. 1 U Ateratur ſein N Jvſef Ponten: Eine Aufſatzrelhe i önlichkeit u. An⸗ in dichteriſches Schaffen. Von aen 2 1 5 8 5 Mit elnertele ſ bang: Poutens Bedeutung fär die Geographie als Landſchaſtsdacter. 0 von Prof. D. Otto Maull.(In der Sammlung„Dichtung u. D. ſtalt.* Mit einem Bildnts des Dichters. Stuttagart, Beutſche Berlag den — Dieſes erſte Buch über den bedeutenden Erzähler, wirb unneider 0 Freunden ſeiner Kunſt dem größten Intereſſe begegnen. Schne mit u Schrift iſt mit aller Hingebung an Dichter und Stoff, aber onerfaßh: 1 der Genauigkett und Treue des geſchulten Literarhiſtorikers 1 ſach⸗ N ſie hält die goldene Mitte zwiſchen echter Begeiſterung Ae⸗ nen lich⸗nüchterner Kritit. Er geht alle Werke Pontens durch, un ſelnde* gewählten, fruchtbaren Geſichtspunkten und in reizvoll we kreitet, Darſtellungsformen. Der geſchichtlichen Novelle„Die Ben ſftber⸗ iſt eine literarhiſtoriſche Quellenunterſuchung gewidmet. Turm ragenden Geſtalten des aroßen Romans„Der babyloniſche zanken, kommt Schneider in einem ebenſo gedankenrelchen. wie beſchöll leichten Geſpräch auf den Weſensgrund. Mit den Novellen nb gen ſich einzelne Aufſätze in zwei Gruppen:„Der Meiſter'blung in. Inſel“ werden als„Meiſternovellen“ gewertet. Die Erza in Mas⸗ den zwei Bänden„Der Knabe Vielnam“ und„Der Jüngling hen An, ken“ ebenſo bie Novellen„Der Gletſcher“ und„Die Uhr“, ſelngende laß, Pontens neues Lebensgefül und ſein daraus entſpntwickell nerfüngtes Stilempfinden und ſein Willen zur Form zu wird ig Der Bedeutung Pontens als Darſteller der Landſchafe atz au Eſſay gerecht, den überbies ein im Auhang beigefügter abrundet. fachmänniſcher Feder nach der wiſſenſchaftlichen Seite bin ldenen Treitag, den 6. Juni 1924 Maunheimer General⸗Anzeiger(Abend⸗Ausgabe) 5. Seile. Nr. 283 Aus der pfalz a Lambsheim, 6. Juni. Die Kirſchenernte hat begonnen. Fruheirſchen werden mit 25—30 Pfenni 0 Pfennig pro Pfund bezahlt. eitele bereits die erſten großfleiſchigen Ananas⸗Erdbeeren in 1—5— 28 Fuß 188 iweiler, 6. Juni. in Fußballſpieler aus Haßloch erlitt er l in Röderthal bei Wilgartswieſen mehrere Rippen⸗ che und mußte ins Krankenhaus transportiert werden. bem n. weibrücken, 6. Juni. Die Diebſtähle in Gärten und Fel⸗ Nranſtalzeren hier einen beängſtigenden Umfang an. Kolonnenweiſe Mubzl 5 Erwerbsloſe und tätige Notſtandsarbeiter regelrechte ſnd 1 Arzheim, 6. Juni. Hier iſt der Typhus ausgebrochen, doch id dis r ngch keine Todesfälle zu erzeichnen geweſen. ſer re irmaſens, 6. Jan. Die andauernde Geldkriſe macht ſich let wecht bedenklich bemerkbar. Wiederum ſind zwei Konkurſe eröff⸗ und eine Anzahl Betriebe unter Geſchäftsauſſicht geſtell. 0 eunde am Sonnzag Mittag an der hieſigen Lourdes-Grotte verübt dotte DBurſchen drangen dort in die Grotte ein, warfen die Mutter⸗ ſtes⸗Statue um und trieben ihren Spott mit ihr. Die mit vieler ſchſe angepflanzten Blumen wurden zertreten und die Blumen⸗ in d zerbrochen. Die ganze Gemeinde iſt wegen dieſer Freveltat Keoßer Aufregung. KNachbargediete Sag: Saarbrücken. 5. Juni. Der Schiffsverkehr auf der Nelan, der im Laufe des Monats Mai ſehr lebhaft geweſen war, Aartaſamt ſich jetzt angeſichts der bevorſtehenden Sperre des Nantohlenkanals und der anſtoßenden Kanäle, beſonders des Nhein⸗ Iide kanals. Die Sperre beginnt auf dieſen beiden Kanälen am Nähne i ſämtliche noch im Saargebiet befindlichen franzöſiſchen müſſen alſo zu dieſem Zeitpunkt die Sperrzonen paſſiert auf ben der zweiten Woche des Mat wurden über 25 000 To. 35000 Waſſerweg verfrachtet. In der dritten Woche wurde mit enchrrn. die hTöchſte jemals in der Saarſchiffahrt erreichte Ziffer Gugern. In der letzten Woche des Mai die Ver⸗ Ende en nur etwa 15 000 To. Die Schiffahrtsſperre dauert bis Juli/Anſang Auguſt. Gerichtszeitung Landgericht Mannheim 8 ſiz: nheim, 5. Juni.(Sitzung der Strafkammer II.) Vor⸗ Lundgerichtsdirettor Dr. Weiß. Schöffen: Frau Suſette det ot und VBankdirektor Otto Wüſt, beide von hier. Vertrerer Ikeagebehörde: Staatsanwalt Reinle. aunden aabrige verheivatete Stadtſekretär a. D. M. M. iſt wegen wiwalen fälſchung angeklagt. Der Genannte war bei der Siadt⸗ kfolestung Mannheim als Stadtſekretär beſchäftigt und iſt ſeit 1923 Denfetangegriffener Geſundheit penſiontert. Noch während ſemer ſchendeit wurde der Dienſtbehörde hinterbracht, daß es mit ver⸗ Zeugniſſen des M. nicht genau ſtimme, man möge nach⸗ Nieg was es beſonders mit der angeblichen Abbegung des eße eniums und mit der Erwerbung des Eiſernen Kreuzes nie der für eine Bewandtnis habe. Die von der hieſigen Spar⸗ Nüngen letzten Dienſtbehörde des., daraufhin angeſtellten Er⸗ da führten jedoch zu keinem ſcee Reſultat dafür. daß ſunteas eine oder andere Zeugnis ſelbſt fälſchlich angeſertigt oder datenauf unrechtem Wege erworben habe. Merkwürdigerweiſe Neaber fämtiiche Jeugniſſe in dem Augenblicke, als ſie an ſlen, chsprüfungsſtelle in Heilbronn zur Nachprüfung abdgehen deegen Purlos verſchwunden. des auf M. ruhenden ſchwer⸗ r dn Berdachts der Urkundenfülſchung fand am 23. April d. J. Schöffengericht hier Abt. S. G. 1 Hauptverhandlung ſtatt. mangelnden Beweiſes wurde der Angeklagte freigeſprochen. St der Staatsanwaltſchaft wurde die Sache heute vor 550 kammer JI verhandelt. Aber auch heute konnte kein kugdender Schuldbeweis für die Täterſchaft des Angeklagten er⸗ ſung berden, Es wurde folgendes Urteil verkündet: Die Beru⸗ hewiet Staatsanwaltſchaft wird als unbegründet zurück⸗ ſen. Die Koſten fallen der Staatskaſſe zur Laſt. N. Non pfälziſches Schwurgericht Nan kenkhal, 5. Juni. In der Nachmittagsſitzung hatten ſich zu ganwgtten die 28 Jahre alte Kellnerin Dora Scheurer aus Wa deim wegen Meineids und der 29 Jahre alte Konditor alnschurt aus Ludwigshafen wegen Anſtiftung hierzu. ic anwalt Schmitgen betont, daß Schurk die Scheurer ins Un⸗ Ur deltürzt habe. Daß er heute immer noch leugnet, ſei ſtrafer⸗ iſheind. Für die Scheurer treten alle mildernden Umſtände in dechheun Der Antrag für Schurk lautet auf 3 Jahre, 6 Monate dürel 8, Anrechnung eines Teils der Unterſuchungshaft. Rechts⸗ dan Koch bittet für die Stheurer nur einen Verſuch zum Meineid 0 beß hen, von dem ſie noch rechtzeitig zurückgetreten iſt. Er be⸗ den Schurk als einen Dämon, das dumme, kranke nh Er bitte um Freifprechung eralll. beeinfluſſen konnte. uchtet e, die mit der Unterfuchungshaft als verbüßt Fewe ſoll. Rechtsanwalt Dr. Samuel ſchildert die bunte als die weltgewandtere und glaubt, daß ſie ſelbſt auf den 0 ſereerſeomwen ſei, die falſche Ausſage zu machen. Schurk, wen Arlälllge Schwabe, ſei auf den Leim gegangen und habe ſich 0 Urtei agen angeſchloſſen. Nach einſtündiger Beratung wurde Feuen gefällt. Dora Scheurer erhält wegen eines Verbrechens 2 4 meineids unter Zubilligung der geringſten zuläſſigen ſl. Wonate, 14 Tage Gefängnis. Zwei Monate Unterſungchs⸗ lüe n angerechnet; Schurk wegen eines Verbrechens der An⸗ r einem Verbrechen des Meineids unter Einrechnung der 5 eine megen Kuppelei verhängten Strafe von 1 Monat Gefäng⸗ wache Aeſamtduchthauoſtrafe von 2 Jahren einer den iün Monate Unterſuchungshaft werden angerechnet Ferner d Dau. lt.„Pfälz. Rundſchau“, die bürgerlichen Ehrenrechte due enge od von 3 Jahren aberkannt, ſowie die Fähigkeit eidlich kdernd oder Sachrerſtändiger vernommen zu werden, für Ste delprochen. Die Koſten haben die Angellagten zu tra⸗ nahmen das Urteil an. Sportliche Rundſchau e Fimale der Deutschen Fußballmeiſterſchaſt am 1. J. C. Nürnberg— Hamburger 8. B. d erſten Pfingſtiag im Deutſchen Skadlon zu Berlin Nel er letzte 5 Satz in der großen Symphonie des Kampfes um den fpecde ſſer Fußball⸗Meiſter“ hebt an. Das Intereſſe der Sport⸗ ſud die groß, alle Vorbereitungen wurden ſorgfältig getroffen dus Martſt rumente der Teilnehmer ſind geſtimmt. Titelendſpiole Jag in der Geſchichte des Fußbale, eiie ſind dae Nact hre neuer Entwickelung, heißen Ringens um die fl. ch tauſende berufen aber nur einer auserwählt iſt. die Meiſterſchaftsſpiele im Fußball im tieferen Grunde zum eigentlichen Zweck ſind, d. h. den Sport immer Marfin, 3. Juni. Ein Akt roher und brutaler Gewalt ihnen doch das uneingeſchränkte Intereſſe der Maſſen, das ſich in erſter Linie der Leiſtung zuwendet. In den erbitterten Zwiſchenkämpfen und Ausſcheidungen dieſes Jahres haben ſich zum Endkampf zwei Mannſchaften herausgeſchält, die ſchon lange im deutſchen Fußball einen Namen von Klang haben und von denen ſich ſehr wohl ſagen läßt, daß ſie zur Meiſterſchaft berufen ſind. Beide ſind Altmeiſter, d. h. ſie ſind ſchon einmal Fuß⸗ ballmeiſter des D. F. B. geweſen und haben ſchon häufiger im Fi⸗ nale geſtanden. Hamburger S. V. und 1. F. C. Nürnberg haben auch wie kaum andere deutſche Mannſchaften den deutſchen Fußball im internationalen Sportwettbewerb zu repräſentieren gewußt. Nur einmal enttäuſchten ſie uns bitter und das war im rein ſportlichen Sinne, als ſie vor zwei Jahren an der gleichen Stelle, auf der auch heuer der Endkampf ausgetragen wird, jenen ewig als betrüblich in unſerer Erinnerung haftenden Schlußkampf um die Meiſterſchaft lieferten. Es ſeien heute keine Worte mehr auf die Tatſachen jenes Dreiſtundenkampfes verſchwendet; die Erinnerung an ihn ſei aus⸗ 7 wenn die Parteien im neuen Endkampf beweiſen, daß auch reffen von derartiger Bedeutung ſportlich anſtändig austragen kann. Einen großen Teil der Schuld trug damals ja auch das Ber⸗ liner Publikum; es wäre vielleicht ratſam geweſen, den Auregungen derer, die das Finale nach Köln verlegt wünſchten, zu folgen; denn von den weiſen Ermahnungen und Vorhaltungen, die man in letzte! Zeit dem Berliner Publikum im Hinblick auf den neuen Endkampf gemacht hat, können ſich nur ſehr ſtarke Optimiſten eine gründliche Wirkung verſprechen. Ein beſſeres Erziehungsmittel wäre es jed falls geweſen, man hätte den Berlinern einmal das Endſpiel zur „Belohnung“ entzogen. In den Lägern der beiden Endſpielteilnehmer iſt gründlich ge⸗ rüſtet worden. Man hat das beſte Material zuſammengeſtellt, im Laufe der Zeit ſchwache Stellen ausgemerzt und Verſtärkungen her⸗ angeholt. Insbeſonders der H. S V. dürfte ſeit 1922 noch weſeailich ſchlagkräftiger geworden ſein und zwar in erſter Linie durch die Neueinſtellungen von Riſſe und Lang. Auch in der Beurteilung der Spielſyſteme hat ſich manches geändert; man iſt heute durchaus nicht mehr der Ueberzeugung, daß der kultivierte Fußball, die mo⸗ derne, einſeitig betriebene Flachkombination alleinſeligmachend ſei. Es iſt durchaus nicht angebracht, dem 1. F. C. Nürnberg auf Grund ſeiner unbedingt hochſtehenden Fußballkultur, die aber eben bei ihm etwas zu einſeitig, zu ſchematiſch iſt, beſſere Siegesausſichten zu geben als dem Hamburger S.., der ſich auf die unter ſeinem Na⸗ men typiſch gewordene fliegende Kombination, eine raumgreif ende, halbhohe und in erſter Linie auf Schnelligkeit und Wucht baſier ende Spielweiſe ſtützt. Die Differenzen in dieſen Syſtemen werden den Kampf beſonders intereſſant machen, kaum aber entſcheiden. Die Entſcheidung wird u. E. nur durch die Tüchtigkeit, den Elan einzel⸗ ner Kräfte fallen. Iſt Harder z. B. im Endſpiel gut disponiert und verſteht ſich die Clubabwehr nicht ganz beſonders fein auf ein Ab⸗ decken des norddeutſchen Sturmführers, dann dürften die Titelträume der Nürnberger dahin ſein. Umgekehrt beſitzen aber auch die Süd⸗ deutſchen Durchreißer, vor allem in Sutor und Träg, die von den Hamburger Verteidigern höchſtes Können und letzte Anſtrengung verlangen, ſollen ſie wirkungslos bleiben. Im übrigen ſollten in die⸗ ſem Kampf kaum mehr als insgeſamt drei bis vier Tore fallen, da⸗ für ſind die Hintermannſchaften auf beiden Seiten zu gut, zu gleich⸗ wertig, wenn auch der 1. F. C. Nürnberg in dem zur Zeit ganz be⸗ ſonders hervorragenden Stuhlfauth ein Eiſen mehr im Feuer hat. Von weſentlicher Bedeutung wird die Arbeit der Halbreihen ſein und wenn es zutreffen ſollte, daß der in letzter Zeit etwas ſchwerfüllig gewordene Nürnberger Kalb noch weiter von ſeiner Form eingebüßt haben ſoll, dann entſteht hier für den Club ein beträchtliches. Minus. Im einzelnen ſind für den Endkampf die folgenden Mann⸗ ſchaften genannt worden: 1. F. C. Nürnberg: Stuhlfaut Bark Kugler Schmidt Kalb Riegel Strobel Wieder Hochgeſang Träg Popp iſt demnach diesmal nicht mit von der Par —55 Hochgeſang mit, der ja auch ſchon längſt zur zählt. Hamburger S..: Martens Beier Riſſe Lang Halvorſen Krohn Kolzen Breule Harder Schneider Rawe Es iſt allerdings noch fraglich, ob die vor kurzem verletzten Beier und Breuel, alſo zwei Hauptſtützpunkte des norddeutſchen Meiſters mitwirken können. Der Kampf am erſten Pfingſttag wird ein erbittertes Ringen bringen, über deſſen Ausgang ſich vorläufig, d. h. bis zur Entſchei⸗ dung auf dem grünen Raſen noch nichts ſagen läßt.— Die Lei⸗ tung des Enſpieles iſt nach langer Beratung in die Hände von Sei⸗ ler⸗Chemnitz gelegt worden. Gerade die Schiedsrichterfrage war ein heikler Punkt; man darf aber wohl erwarten, daß Seiler beiden Parteien genehm iſt und ſomit eine reibungsloſe Abwickelung des Kampfes ermöglicht. An ſich beſitzt der bekannte mitteldeutſche Pfeifenmann genügend Qualitäten. gn. Fußball Bezirksliga— Kreisliga:0(:0) Das von der Gaubehörde Mannheim angeſetzte Uebungsſpiel zwecks Aufltellung einer weannheimer Städtemanuſchaft ging nun am Donnerstag abend vor 1500 Zuſchauern auf dem Vorwärtsplatze vor ſich. Als der Schiedsrichter Saum(Sp. u. Tv. Waldhof) gas Zeichen zum Beginn des Treffens gab ſtanden ſich die Mannſchaften in ſolgen⸗ der Aufſtellung gegenüber: Bezirksliga tm grünen Sweater): Müller⸗Feudenheim Oidy⸗Waldhof, Beckerle⸗Phöntix, Samstag⸗Jeudenheim, Schäfer, Ph. Bauſch⸗Waldhof Kohl⸗Wloͤhf., Pfeiffer⸗Phönix, Lipponer, Ueberrhein⸗Idh., Sutlarek⸗ Waldhof. Kohl⸗Vorwärts, Altmann, Meißner⸗08, Zeilſelder⸗Neckarau, Jaunaſch⸗ Hertha. Mundinger⸗I7, Edelblut⸗O8, Schott⸗Vorwärts, Broſe⸗Neckarau, Ph. Wieland⸗08, Spahn⸗O8 Kreisliga(rotes Trikot): Die beiden Mannſchaften lieferten ſich einen flotten intereſſanten Kampf, ſie waren ſich im Felde nahezu gleichwertig und das hohe Reſultat haben die Bezirksligaleute nur der weit beſſeren Schußent⸗ ſchloſſenheit und Schußſicherheit ihres Sturmes zu verdanken. Die Elf der Bezirksliga hatte ihre Hauptſtärke im Sturm. Und hier war es wiedr der rechte Flügel Kohl—Pfeiſſer, der die meiſten Angriffe einleitete. Pfeiffer war in der 1. Halbzeit techniſch ſehr gut, hielt aber nach dem Wechſel das Tempo nicht durch. Lipponer iſt nicht der gegebene Sturmführer, zwar war er der erſolgreichſte Stürmer, doch muß man von einem Führer des Sturmes mehr ver⸗ langen als nur das Ausnützen der zugeſpielten Vorchancen. Ueber⸗ rhein iſt als Verteidiger wetit erfolgreicher. Skutlarek war durch eine Verletzung behindert, zeigte aber trotzdem ganz gute Leiſtungen. In der Läuferreihe war Ph. Bauſch ſehr gut, Schäſer zog im Einzel⸗ kampf mit Meißner oft den Kürzeren, doch durch ſeine Zähigkeit und Energie der gegebene Mittelläufer für die Städteelf. Samstag ſtand auf ungewohntem Poſten. In der Verteidigung war Lidy der weit beſſere. Müller im Tore führte ſich gut ein. Daß dem Gegner gar kein Tor gelang, iſt ſein Verdienſt. Die Kreisligalente fanden ſich nicht zuſammen, am allerwenig⸗ ſten im Sturm. Dort ſtand Meißner ganz iſoliert, er war der techniſch beſte der 10 Stürmer; er muß unbedinat in der Mannheimer Vertre⸗ e Aben und zur intenſiveren Teilnahme am Sport an⸗ ropagierung des Sports dienen ſollen, ſo gehört tung ſtehen. Zeilfelder leiſtete Vorbildliches im Verſchleßen. Die Länferreibe war nichts überragendes. Dagegen in der Verteidi Broſe und Spahn erſtklaſig. Spahn iſt überhaupt der zuverläfſigſte Mannheimer Hüter. 5 Die Bezirksliga liegt zunächſt mehr im Angriffe, ohne daß das Spiel einſeitig geworden wäre. In der 15. Minuten gehen die grünen Sweater ducch einen prachtvollen Weitſchuß E. Kohls in Führung. :0 für Bezirksliga. In der Folge wechſeln die Angriffe ab, doch zeigen die Erſtklaßigen ein beſſeres Schußvermögen und Spahn muß mehrſach recht ſchwierige Sachen halten, während Müller nur von der Verteidigung geſnielte Bälle bekommt. Erſt 5. Minuten vor der Pauſe kommt der 2. Treffer für die Bezirksliga. Eine Flanke Skutlareks legte Ueberrhein Lipponer vor, der mühelos ein⸗ ſenden konnte, da Spahn in Erwartung des Schuſſes Ueberrßeins ſich zu früh geworfen hatte Bei dieſem Reſultate:0 für Bezirksliga kam die Salbzeit. Auch nach dem Wiederanſpiele ſtand der Sieg der Grünen nie in Frage. Schonn in der 55 Minute ſtellte Lipponer die Partie auf :0. Auch weiterhin drängen die Erſtklaſſigen und erſt allmählich gewannen die Roten lanaſam an Boden. Doch gute Chancen wurden verſchoſſen und auch Müller rettete oft hervorragend. In der letzten Viertelſtunde wechſelten die Angriffe ſtändig ab. Im Alleingang ſtellte Pfeiffer die Partie auf:0 in der 80 Minute. Eine ſeltene Chance zum Ehrentrefſer verſchoß Zeilfelder. Und eine halbe Minute vor Schluß waren die Bezirksligaleute nochmals erfalareich“ Lipponer dandte im Gedränge eine Vorlage Skutlareks unhaltbar ein. 510 für Vezirksliga endete ſomit die Partie. Das Treffen wurde von Heren Saum einwandfrei geleitet. 85 Pferdeſport * Deutſche Turnier⸗Erfolge in Malmö. Schwedens bedeutendſter Turnierplatz in Malmö iſt z. Zt. der Schauplatz grotzer Reiterkämpfe, an denen auch Prinz Friedrich Stegismund von Preu⸗ ßen und Graf Trautvetter beteiligt ſind. Prinz Siegismund belegte in einer Eignungsprüfung für Reitpferde mit ſeinen beiden Pfer⸗ den Chriſtoph und Goldelſe die beiden erſten Plätze. Der Hanno⸗ veraner Chriſtoph gewann weiterhin die Dreſſurprüfung der Mittleren Klaſſe, während Goldelſe in einem Jaagdſpringen der Schweren Klaſſe Vierte werden konnte.— Einen ſchönen Erfolg hatte auch Graf Trautvetter zu verzeichnen, der mit ſeiner Hannypver⸗ ſchen Stute Mitternachtsſonne im Kanonen⸗Jagdſpringen den Sieg davontrug. Raöòſpor! * Die italieniſchen Radmeiſterſchaften, vor acht Tagen wegen Regen abgebrochen, ſind jetzt in Turin zu Ende gefahren worden. Die Fliegermeiſterſchaft für Profeſſionals gewann Moretti gegen Mori, Verri und Linari, die Stehermeiſterſchaft über 50 Km. Toricelle gegen Bolzont, L. Bergamini und Girardengo, der ſchon nach 15 Km. erſchöpft aufgab. Kuderſport ·Zur 16. internationalen Bodenſee⸗Ruderregatta in Konſtauz am 15. Juni haben 23 Vereine 71 Boote mit 337 Ruderern gemeldet, ein Ergebnis, das ſämtliche Konſtanzer Regatten hinter ſich läßt. Gemeldet haben folgende Vereine: Hiag⸗Konſtanz, Neptun⸗Konſtanz, Undine⸗Radolfzell, Warmbach⸗Rheinfelden, Friedrichshafen, Lindau, Bregenz, Karlsruher RV., Alemannia⸗Karlsruhe, Heidelberger RC. u. NRG., Stuttgarter RG., Kitzinger RG., Regensburger RC., Ulmer RC., Donau RC., Schaffhauſen, Seekl. Rorſchach, Arbon, Graßhopper⸗Zürich, Nordiska⸗Zürich und Induſtrieſchule⸗Zürich und Seekl. Zürich. Lawnutennis Beginn des Rot⸗Weiß⸗Tennisturniers. Am Mittwoch nahmen die Kämpfe auf den Plätzen des Berliner Lawn Tennis⸗ Turnierklub im Grunewald ihren Anfang. Tiele auswärtige Spieler ſind bereits eingetroffen darunter auch die Ungarn v. Kehrling und Frau Varady. Gleich am erſten Tage gab es einige intereſſante Spiele. So ſchlug R. Kleinſchroth in der Meiſterſchaft von Berlin Graf Geismar nach hartem Kampfe 6/0, 3/, 6/2, während Stapenhorſt mit 6/, 6/3 König bezwang. In der Preußenmeiſterſchaft waren Dr. Böl⸗ ling über Dr. Hack 6/2, 6/0 und Lüdtke über Dr. Pickardt 6/8, 6/ erfolgreich. Bei den Damen trat u. a. Frau Zeiſig⸗Plauen in Konkurrenz, die Frau Moſes erſt 6/8, 8/, 6/1 bezwingen konnte. Leichtathletik *Neuer Weltrekord im Hochſprung. Bei den Vorbereitungs⸗ kämpfen zur Olympiade wird einem Weltrekord nach dem anderen das Lebenslicht ausgeblaſen. Nach einer Meldung des„New Nork Herald“ hat der Amerikaner Osborne aus Illinios im Hochſprung die Marke von 2,087 Mtr. erreicht und damit den 1917 von Larſſen⸗Ame⸗ rika aufgeſtellten Weltrekord von 2,029 Mtr. verbeſſert.— Von dem hohen Stande der amerikaniſchen Leichtathletik zeugen weiterhin zwei neue Landesrekorde, aufgeſtellt von Anderſon im 120 Dards⸗Hürdenlauf mit 14,7 Sek. und von Riley im 440 Yards⸗Hürden⸗ lauf mit 52,1 Sek. 8 Oiympiade * fleine Berichterſtaltung über die Pariſer Olympiade. Frank⸗ rich hat die Teilnahme der Deutſchen an der Olympiade, die disſer Tage in Paris mit den Fußballwettkämpfen eingeleitet wurde, ver⸗ hindert. Dieſe feindſelige und beleidigende Haltung Frankreichs muß aus Gründen der nationalen Ehre und Würde mit der Verhängung des Nachrichtenboykotts beantwortet werden. Wir nehmen jafolge⸗ deſſen von einer Berichterſtattung Abſtand. Neues aus aller Welt — Mit Ski am 1. Juni auf dem Jeldberg. Nicht von unten hinaufgetragen, ſondern im Feldbergerhof verſtaut, auf daß ſich die letzte Skilaufgelegenheit bis ins Letzte ausnützen laſſe. So machte es ein bekannter Schwarzwälder Skiläufer am erſten Juniſonntag, als flammende Wärme den nahen Sommer ankündigte. Die letzten Schneereſte, meiſt nur noch die Ueberbleibſel der gewaltigen Wäch⸗ ten dieſes Winters am Seebuck, Zaſtler, Herzogenhorn, dazwiſchen einzelne kleine Flecken an geſchützter Lage, erzählen von den Men⸗ gen des Winters. Am Mittelbuck, dem Baldenweger zu, an der Nordſeite noch eine größere Fläche, die noch Ski erlaubt. Der Un⸗ entwegte meinte, jetzt kämen noch die paar warmen Sommertage dann ginge das Skilaufen wieder los! — Ein Junge als Poſtpaket. In einem mexikaniſchen Dorfe war ein achtjähriger Junge bei ſeiner Tante zu Gaſt. Als ſie ihn ſeinen Eltern nach dem zwölf Meilen entfernten Städtchen zu⸗ rückſchicken wollte, hatte ſie niemand, der ihn begleiten könnte. Auf den Rat des Poſtillons, der gerade in dieſes Dorf mit ſeinem Auto kam, um Poſtſachen zu holen, gab ſie den Jungen als Poſtvaket auf. Er wurde abgewogen. Für die 70 Pfund, die er wog, zahlte ſie 36 Cents in Poſtmarken, die zuſammen mit der Paketadreſſe dem Jungen aufgeklebt wurden. Daneben wurde ihm noch ein Zettel „Zerbrechlich“ angeheftet. Wetternacheichten der Karlsruher Landeswetterwarte Das Tiefdruckgebiet über Lothringen iſt unter Auflöſung oſt⸗ wärts gezogen. Es brachte 83 beſonders in der Schweiz und Südbaden teilweiſe ſtarke Regenfälle. Im unteren Neckar⸗ und Taubergebiet kam es zu geringen Niederſchlägen. Die Tempera⸗ turen liegen bei nordweſtlicher Luftzufuhr ziemlich tief(Rheinevene 12 Grad, Hochſchwarzwald 6 Grad). Auch im übrigen Deutſchland herrſals heute morgen ſehr kühles Wetter. Im Schwarzwald und in der nördlichen Schweiz fiel noch ſtrichweiſe einzeln Regen. Ueber Deutſchland hat ſich heute hoher Druck ausgebildet, ſodaß zu⸗ nächſt Aufheiterung und trockenes Wetter eintritt. Da aber die geſtern gemeldete Störung weſtlich Irlands raſch vortritt, iſt mit beſtändiger Witterung nicht zu rechnen. Vorausfichtliche Mitterung für Samolag. 7. Juni bis 12 Ußhr nachts: Vorübergehend warm und heiter, dann ſpätnachmittags und nach er trübe und R i eg wiod»aen mit ſtrichweiſen G. 871 empfiehlt sich als zuverlässig wirkendes Mittel die regelmäüssige Anwendune des Vagenol-Sanitäts-Puders, der die Füese gesund und trocken erhält un⸗ die unangenehmen Nebenerschemungen der Schweissabsonderung beseitig es meret Schweissabsonderung, insbesondere bei Hand. 0 27 Achselschweiss, verwendet man mit sicherem Erfolg Manuheimer General⸗Anzeiger(Abend⸗Ausgade) Handelsblatf des Manmheimer Genera Devisenmarktf Berliner Devisen in Elllionen Amtuch Q. 5 8. 5 tp. G. 6 B. 6 p Raneg 156,61 157,29 voll 186,61 1857,389 voll enos Altes 15345.88 volt 15345 185 vol Brüssei 18.35 18,45 vol! 18,45 18,88 ol Chrisuanie 50,34 30, vol 50 30 55.04 90¹ Danzigz 72.22 12,8 vol 12,2 1258 5ol Ropenhagen 10 57.93 voll 76,37 70,8 ol Laissadon 11,97 12%3 vol 14,07 1206 n ee 1˙¹ 110,72 141,% vo 10,72 111,2 70ʃ¹ Simglors 10,47 10,03 volt 10.47 10,53 7% Hanen 18.175 18,275 vol 18,1785 18,2/5„0l 18,055 8,145 voll 18,055 18,14 vol NeW Vorn 4,18 4,2 voll 4,19 4,2 von 20,90 21,0ʃ 50˙1 21.05 20, 0 Sehwen 3752 70,88 vol 13,52 78,88 0l Spanien 50,11 56.3 voll 50,11 50,3 0⁰. Japan.005„675„0¹. 1,605 153 0 Konstantinope—————— Rio de ljaneiro C,415 0,723 vol 0,415 0,425 0⁰ Wien da 5,0 M 5,01 vol 5,80 M 5,0 M vol 12,22 2,8 vol.22.95 vol ugoslavien 5,04.00 o 504 500 vo dapes.59,N 601 M vol.50 M 4,% M voll .99.01 vol.95 3,0% vol Börsenherichie Frankfurte ertpapterbörse Geringe Kursbewegung, kaum behauptete Tendenz Schwere Kurseinbuhe bei Laurahütte Frankturt, 6. Juni. Die dreitagige Unterbrechung des ge- samten Verkehr an der Börse gab dem Geschaltsverlauf das Geprage. Von einem normalen Geschaft kann heute nicht gesprochen werden, denn es fanden sich heute die Interes- senlen nur in sehr geringem Mabe ein und diese benu Zlen den heuligen Tag nur zu Glattstellungen, damit sie über die Feiertage in aller Ruhe der weiteren Eniwicklung der innen- und auhenpolitischen Probleme zusehen können bDewegung war au diesem Grunde auch nuf sehr Die Kurs- 30. Ing, doch überwogen wieder die Abschwachungen, wenn diese selbst auch nur gering waren. Sehr viele Papiere nuß- ten heute aber auch géstrichen werden, da mangels Inte. keine Kurse zustande kommen konnten. Sehr gut hält nach wie vor der Markt für Zucker werte. Der Baissesturm, der in den vergangenen Wochen ie Börse gefegt ist, hat alle Papiere von den Montan- bis zu den kleinsten Freiverkehrswerten in leidenschaft esse Sich ganz über chweren Mit- ezogen, nur die Zuckerwerte konnten allen An- Sriffen standhalten. Schwer heimgesucht sind luch die ober- schlesischen Werte geworden im Zusammenhang ait schweren Wirtschaftskrise in Oberschlesien, besonders der Auf Inischem Gebiet, namentlich Laurehütte waren die Leid- ragenden. Ueber 50 Proz. es Werdtbestandes mugte dieses Papier in 8 Tagen verlieren, bis es sich eule auf die ge- strige gewaltige Einbuße von 5½ auf%½ wieuer auf 4% er- holen konnte. Schwach lagen heute auch Deutsche Reichsanleihe. Die 5prozenligen notierten 0,064. Tägliches Geld war pro Mille, etwas leichter. Auf dem freien Markte Wurden A lässe kgum bemerkt. Man nannte dort Api%, Becker Stahl 226, Becker Kohle 4½, Benz 1, Brown Boveri 11, Growa Ita 375. 0,140, Rastatter Waggon 2½, Petroleum 10, Auf dem Devisenmarkt haf auch heute wieder das 8 etwas berwogen. Der Franken wird durch Holland meist weiter in Mitleidenschaft gezogen, so daß die Inter- vention seiten der Bank von Frankreich ohne Wirkung blieb. London gegen Paris 831. RDrr— eeeeee, Berliiner Wortpapierbörse Feiertagsstimmung Berlin, 6. Juni. Bei bereitis erheblich geringerem Be- such stand die Bôrse unter dem Zeichen der Feiertage. Auf allen Gebieten hielten sich die Umsätze in sehr engen Gren- 2n. Es krat kast überall eine erneute mäßige Senkung des Kursslandes ein, die mit—3 Bill. Proz., am erheblichsten aber nur bei einigen wenigen kührenden Montan- und In- dustriewerlen waren. Hierbei Wirkte auch die Verstimmung über die bei den Werten des Rhein-Elbe-Unlon-Konzerns be- stehende Notwendigkeit zur— der Aktien⸗ Kapftallen bei der Aufstellung der Goldmarkbilanzen mit. Bei belanglosen Umsätzen verstärkte sich der Kursstand Weilerhin nicht erheblich. Am Geldmarkt ist die Ver- steikung der letzten Fage so gut wie verschwunden: Am De- visenmarkt kand geringfügige Nachfrage bei zumeist inver änderten Kursen wieder volle Befriedigung. Da die Börse morgen für jeden Verkehr geschlossen ist, und mithin auch Devisen und Noten nicht notiert werden, fündet die nächste Pörse am Dienstag statt. Grün& Bilfinger.-., Mannheim Die ordentliche.-., in der 8 Aktionare 13 064 Stimmen vertraten, genehmigtie einstimmig die von uns bereits ver- Gllentlichten Antrage der Verwallung. Danach wird der Rein- gewinn von 120 861,26 Billionen Papfermark ohne Ge vinnver- teiſung auf neue Rechnung vorgetragen. Die in regelmäßige Reihenfolge ausscheidenden Mitglieder des Aufsichlsrates, die Hlerren Geheimer Baurat Max Leibbrand, Slutigart, und Kaufmann Ernst Geber, Mannheim, wurden dul ch Zuruf einstimmig wiedergewüählt. Unserer früheren»röffent! ist aus der Bilanz noch nachzutragen, daß Gläubiger 366.278.88 Bill. A zu fordern haben, wogegen bei schuldnern 49.883 Bill.&4, bei Banken als Guthaben 115 182,05 Bill. 4 und auf Postscheck.99 Bill.„1 ausstanden. Die Warenvor- räte sind mit 94,79 Bill.& bewertet. hr. Zur Frage der Revision der Geschäftsaulsicht verlautet, daß die Angelegenheit mit allem Nachdruck be- trieben wird. Da aber nicht eine Verordnung, sondern ein Gesetz-Enlwurf in Frage kommt, müssen alle zuständigen Inslanzen durchschritten werden. Dadurch entsteht U1 01z aller Beschleunigung immerhin eine gewisse Verlangsamung in der Erledigung. Weil man aber verhüten will, daß sich unsolide Elemente die Mängel der jetzigen Verordnung zu: nutze machen, ist vorgesechen, den geplanten Bestimmungen rückwirkende Kraft zu verleihen. Es würde also den Ge- richten die Veröffentlichung aller bisherigen Geschäftsauf. sichten nachträglich zur Pflicht gemacht werden. Ferner Würde, wWas die Hauptsache ist, die vorgesehene Verkürzung kür die Laufzeit der Geschäftsaufsicht auch die bereits unter Geschäftsauficht stehenden Firmen treffen. Im allgemeinen soll die Geschäftsaufsicht keine über drei Monate hinaus- gehende Dauer haben. Sie muß dann durch Vergleich oder in anderer Weise beendigt sein. In soll die Absicht bestehen, die ganze Verordnung über die Geschäftsaufsicht aufzuheben. OZellstoffabrik Waldhof. Zu der kürzlich erschienenen Notiz über die Verhältnisse der zerstörten Tochtergesell- schaft in Pernau, Estland, werden wir von der Leitung des Mannheimer Unternehmens darauf hingewiesen, daß mit der Notiz dargelegt werden sollte, daß an eine Wiederaufnahme der Tätigkeit, bzw. einen Wiederaufbau selbstverstand- lich nicht gedacht werden kann, 1 7 die Hindernisse for- maler und rechtlicher Natur flicht beseitigt ind. Erst dann kann an die großen, kostspieligen Vorarbeiten — e b Der Peng Dezembes nlub 8 4„ Keren en umfassende Geschäftsjahr betonte, dab es ers! Fee um-⸗ des Jahre möglich War, die Strompreise auf Gold in bestand dar in, nter * Lech-Elektrizitätswerke-G. Augsburg über das den Zeitraum vom 1. Juli bis 31. zustellen. Eine weitere Schwierigkeit Ante die Entwicklung des Stromahsatzes als Folge und schwerer Krise stehenden industriellen gewel blichen, Es landwirtschaftlichen Abnehmer zu einem Slillstagg 14932750ʃ 45.u 74 4 9² 2 42,660,088 Kk WH 15 55 983 be. wurden nutzbar verkauft. KWh). Angeschlossen sind: 3 unmittelbare meinden und beilgemeinden, 13 Elektrizitätswerge ſaßwert zuh! ber Abnehmer beirägt 70,100(69.400, der Ae V. diie der angeschlossenen Glühlampen 11,843(1591) 6588900 Anzuahl der angeschlossenen Glühlampen 55,00 5 eichs der Anschlubwerl für Kraft 94.900(94,000); die Verfis 7 zuhlen sind auf den 30 Juni 1923 abgestelll. in der Installationsableilung ebenso wie in der Eag lung hielt sich trotz der ruhigen Geschäftslage l. heren Grenzen; das Ergebnis sei befriedigend wWird, daß auch im Berichisjahr keine genügenden us achl den Filgungs- und Erneuerungsrücklagen dag gen zu werden konnten. Ceber den tatsächliehen Fin⸗ werde erst die Goldmarkbilanz Aufschluß gebeg 75 192 zahlung der restlichen 75 Proz auf die im Noveng 55 deg ausgegebenen 2 Mifl Vorzugsaktien ist erfolgt ersee Passiven beſinden sich 101,5(106,) Mih Schuldser ggag bungen, deren Kündigung durch die Aufwertungsveſg Mil, überhalt ist Das Aktienkapital beträgt unverändert,. v0n darunter 6 Mill. Vorzugsaktien. Der Reinge u en Eine 25.87J Bill.(i. V. 148.966 Mill.) soll vorgetragen Nae Pſvidende kommt wie im Vorjahr nicht zur Verte den :: Zur Frage des amerikanischen Kredites an derel, sche Kaliisdustrie wird aus Hannover gemeldet, da Wa- machtigte des amerikanischen Bankhauses James jen, u burg aus New Vork in Deutschland eingetroflen 7g mit der deutschen Kallindustrie Liefer ungs veeneilſg in Höhe von 6 MIII. Dollar abzuschliehen, Glele Kal⸗ waren Verhandlungen gepflogen worden zwischen ds Land⸗ industrie und dem holländischen Zentralverband bol⸗ Wirte, vertreten durch die Niederländische Bank. ziodustele Mndische Lieferungskredite an die deutsche Ea haulen. Diese sollen sich auf ungefähr 15—20 Mill.-M. sche :: Linke-Hofmann-Lauchhammer-.-G. Die bocwſee Staalsbahn hat bei dem Werk Breslau der Gesellscha e ger neuen Typ von Benzoltriebwagen in Auftrag gess Det für die norwegischen Vorortsstrecken bestimmt 1t 0 Probefahrt des ersten Wagens wohnten auch Vertrerzr des deutschen Reichselsenbahn bei, da dieser Typ auch deutschen Vorortverkehr in Frage kommt. *Die Getreideversorgung der Schweiz. Der ſlel sche Bundesrat hat die beiden angekündigten Un über die Sicherung der Getreideversorgung senehmiß gegen zwischen den Anhängern des Getreidemonopols 4 0 Ver⸗ des völligen Freihandels Mitte zu wähl à Wir andisebe“ kassungsartikel in Vorschlag gebracht, der den uer Inler Getreidebau begünstigen und die Gemeinsamkeit 55 aus· essen in Stadt und Land stärken soll. Eine La ee ländisches Getreide ist vorgeschen. Die gehwgroſe 1 ale Blätter für Handel und Industrie bekämpien dus P. usligubb versteckte Wiederaufnahme des Monopols und Begü der Großbauern. chwelte Hercusgeber Drucker und Verleger: Druckerei Dr Haas. Man General⸗Anzeiger G m. b. 5. 2 Direktion: Ferdinand Heyme— Cbetredakteur Kurt Fahgel. 10 Verantwortlich iin den volftiſchen und vollswirtſcharnichen ſpolitih Fiſcher; für das Feuilleton: Dr. Fritz Hammes, für Kommung zelt⸗ 5 Lokales: Richard Schönfelder; für Sport und Neues auz Gericht Müller; für Hndelsnachrichten Aus dem Lande. Nachbarge biete ernbar kür den Wiederaufbau gegangen werden. den übrig. redaktionellen Teil: Fr. Kircher: f. Anzeigen:. 4 5— 4% 17 Triootw. Baelgdz.——Ver. Ultramarinf. 9,23 8,8 Tsohockew., Mtn 0,9 0,9]Sgobas. Gubstahl, 8,75 5 Teokl. Sehlfrew., 6.5.stahlw.. v. 155 71 7 Thürg.Llef gofbg 99 3,77 Vor. Zelist. Beri. 1%1 Zuckert. g. Magb..2 2. 5 Sarotti,.„.9 Teieph, Berliner ,5 2,75Ver. Puramer. 10 Uhronfabr.Fuftwr,.— 28 75 Baeed. 2. 1% J„ enken flago Sehnelder, 3 Tdale ieenbtte Vogel N 13 9* f Ler-dsutsoh dals 1 4 voſg 4 Hürf E. 1%„ fellbrann.8Sofudert 4 Seir. 8„6 Furk. Tabakareg. Lebtüns es Ailan und Int entsanleſden in füliaen Prosesten, Stüctenofferungen In ilenen Mark ro Stück V. f. ob. Ind, BMains.8%½ Loltbom. Seiſu 2 2J„ Offstein. 2, 2, Sohuokert 4 60. 27 27,40 Balen-diegere!?. 3½ 355 aae.-Jeg 1 11 Ver. Faßt, gassel 1, 155Waxes& Freytag 1% 64„ Hheingan 22— Sſemons Elektr., 5, 6 Unlonwerke Ahm. 4. 4½75 Weser 4 aal 11 Vor. Finsel furnd. 7, 79 Zelist Waldbofsf. 6, 6,2„„ Stuttgart, 24 1,25 Slemens KHalskes 0 37 Varziner Fapier. 2 3, eateceegngde 73 110 rrankfurter Dlelaenden · Werte. aee Aee denee e e, Benz.„%„%— 1Kretehgauer.. astatterwaggon— 222 75 47 J. Ptsob. NMiekeln. 13 12, Wiitenerdubstam 4 . Bank-Aktlen. Eiberteld. Kupfftern—— Mane Dr.btanzstoff Eibf. 4 4Zeilstoff Veren; 50 4 6 8. 6. 3. 6. Eatreprises-les Söbae.. 2 2Ahm. NKoblenanl. 9,18 5,1——ô 21 Ver. Harner Kalk 11 1 Telistoff Wal CPPPCCTCTCCCC Berliner Dividenden-Werte. 8a4. inmeblſeg. is i8d Senc f i 1 Zank für Br. ing. 1 1 4„ Shud..⸗Cred.-3. 2 27 Transport-Aktien. Berliner Erxn K 120 12 155 4415 1¹ 028 6255 88 1330 105 en 47 1 2 Otsok, Australlen 20, 2 gruschwitztextli 26 2,4 Wenteg.- bepes, „. 5— an„„ U.*— 0„— 4 9„„* . f. 5 1* ein ur-Nerk 4,% Uuabs. Gaakenet, Sugz. lenbahg 5745 5,28 lSdcen. 88. 2 20 2 erein.eibesepitf 24 1e A77d. f. Nerthraw. 80, 39, L. Hockmaan., A* Lol, 10 an 35 5 e ee ee e eeee eeee eee Pee e e e, eee eee eeee, —— 725 5———. 1A5 55 Band, ebess 5 37 Bank-Aktien. Ber.-Guh. Hutfor. + 7 71351475 948gb 4 er a 15 . oster. Cred. An..387 C, Frank:. Alig. UVers. 2 Gongord.Spinner, 9, oheldemandel 5tsob, Atl, 23 .Bank 195—* Hyp.-Bk. 17 7 graget⸗K..l—— ee. 72 435 + Fan 0— ⁊;* Deutsohe Kunstl. 0% 1 Strumpf 1 1 Veeeh Banend, 31 9. U. Werte 2/3 2,3Relchsbank. 13,5 19,4[Frankf. R. u. MUtV. 3 eriin. id. Gos. f—pt. Uebersee Br. 5 88,5Ahein-Cregftban 1½ gophard Texiſi. 39—+V* 1 42 4425—— ab. E0 Bergwerk-Aktien. Jom. u. Priratbk. 5,75 2, Piac, Oommangit.25 778 Sddeutsch. ö6s. Sſebr. Aoeubarät. Ideen genadein 2 Wiineim 2 8 6Drezaner 28 4½5 Gotnaer Waggon.5 1½] Thöringersalinen 71 74 Rerer ene 43, u58 baſbe abref 6% 25 bggeg eng J5 48 ee ee Aittete reer 1 310 ſuserus— A4 eee 6, 6,75 1 5* 9 105 47 85 Kolonialwerte. 41 10 Bergw. AIHwrk.Salzdef.-—. dönlx Bergbau 20, tlen. 7 nbank„— Bergw, 68.5 67½8 Kallwrk. Wester. 11,88 11.25 Rheinsraunkohle 22,25 22,75Aooumulat. Fabr. 17,6 18Bagisohe Anliin, 12 5 13,4 deaner. Hell. 14 13, eeee 260 27 2 e 5.— Fotr · 55 rledrichab, BGAW.—— kotbr. H. u..-J. 28 Salzw. Hellbronn 35 38 Adler& Oppenk. 88/Saloke MHasahin, 8,7 remer Vulkan- 4 4 OtaviKinen u. Eis. 17 17,125% Tehuagtepes 18,3 16 Pemeaa. 22 250 geſdenk. Bersw, 48,3 43,7 8] Hannesmannröh. 22 22,5 Teilus Bergbay. 1,25 f 2r Adlerwerks.. 1.25 +— elglas 3,7½ 4. Suderus Elsenw. 5, 8. Soutn Wost——= ſheidburg 2 Felsenk-Aubstab!—— V. k. u. Laurahutte.75.8 eee* 652„ Bem 5 5 6 6 Wanr 905 8% Bexlkaner 39,25 38,25 Felered inthand. 7 ſ Ses-Metar 10 Skanderwerk. ergmann Elektr. em. Heyden. es e e e ee e r 8. Portl. Zemen 4Ber risr. Ind. 69, 1„ 84. er Kall.—2—5 ee, 55 40%J Jeter-U. St. 8% tnete e ete i88s dmee dlen de, e Lecler en. e e e e eee 8e l e n ce e 8 Anglo- ct. auano 8½75 8,5 Serzeflus Hergw. 38 4½,20 PDaimier Motoren 2 2, fPecker-Konle.. 481 5, Frügershall. 275 25Stomen Fhosphat 35 15 endustrie-Aktlen. N 5— 0 5 4J8 3 das 117 92 75 15— 8 9— 1—— —— 1 12,25 2 EAnnener a amaro.— beutsoch-Luxemb, amonege. 5„ 3 Beerd. i 1675 Zad. Flehr.-des, 7 a eeee e 1 e al. 2 8 c a +. 5 U„—.*—.—„8. 0 eenr, J Saddhren Fure. 10 10 Sen Aer! 7. 25 dageb b Mase. 1052 1825] Seagae Brteg 1. 1 Sggised eebi Wartnet Farterene eieee 9,8 28 deideele 2½%„ Heidenderg at 43,0eutsehekabeſfw. JJ7sElektr-Tieſerung-. geſsenk. Rergr,! a) Reiehs- und Staatspaplere. 6 9. 717 artz-5te— IIsaper. Gelfulese.5„ Grleshelm 9,25 0,6peutsohe Kallw. 2J½4 28, Elektr.Llobt.KF. 778 778 Ceſeenk-aubstabi 12,5 11,8 Dollarsohätze.,%½3 0,758¼% D. Relehsan! 9,185 0, 1u 46% 8. 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Atoberzl., 6 ladesEemaeck. 575 4000% Müm..1924— 6 Aml. 1918 4,095.665 3% 42 bl0 f. abr gehr, Firm. 4 Heddernb. Kugfer.5.2 Krumm, Ot 5 Iſtirsoh Kupfer. 1 ſ Karier. Masehin. 1Liadenderg„ 28.0%%e Nhm. 2008———— ml. 4% Bah.-Fft. 2 10 17½7: Herzogp.Münehen— e 0. 5* Mieene ee 21 10,6 Cattowltz. Bergb. 19,5 e Lindstrüm. s 797 1 I% 195 r. Sehataaw.%% cee eeeee e Fa2-—+7 1i0 e 2 dbg-15—F ent-2— eeeee ee e, desee vs g8, 2 Perrd. Ns. 688—% 5ei. bel 70 Psterſünfon Frkfti. ſſSchnelſipr. Frank. ½ Unke L Hefmann Wſn T des eeene, e g0, unk b. 1825 ,380 0,80%%„—%% Pf. Müähm. Kayser 35 1,2 Schramm Laokf. 255 JLudw.LOewen V0. 1,0 d7 motoren Deuts 16,60 15. Ohamotte-%%%05 Reiohsant 9,170 0,170%% 0 9,160 0,166 8% 81-.10— 7 „5— Sohriktg. St. Frül.% Cötbe n 2% Jüdibeim Gerg. 0 45 Fein,ektrisität.2% 48. do. 4850 960 n 0 Eess g 2 Miee Ar, euekertMuzan,%„kdöndekccn den.„ Feezare. Fahrzg. 3½ 3½/BdelnMason Le.%%.-Sehaen. ́a es. 10 Forzeilan Wessel 6, Sch. B. Wesszelst. Lügenscheld net, Kiedlaus. Kohien/ 8 ein. 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Hbg.—— 8, Led. St. Inghe e 110 0. ſeber Wagg. erswerke 874% do. Goldrents——4 nanteg 1. 8, Led. St. Iinghert 24K5 Meguin& C 12 10 Ramged ˖.8704% d0, Bold.75% Kebs 0 9Sebneſd.& Ranau 2 2, 1Stropst.V. Drseds,— eſlerkuf Wollwar, 7 1ne Fezief. 6 7 Sachsenver, 1%% do,einſ,fents——4½ Uigar, Bolor, 24 b — des bru Sär Lac ſelle Teeltag. den 6. Juni 1924 Manndeimer General⸗Anzeiger(Abend⸗Ausgade) 7. Seite. Nr. 283 5 Ja 2 8 N 1ſen 2 ndern un iſen ANI el die Steiltäler des Katzenſteigs hinweg, am Br Frühling am Reckar Sonntagsfahrkarten 4. Klaſſe 3 ſinben die Wege—— Don 5. Baumgärtner(Heunkirchen i..) Von Mannbeim nach über Klom Preis Täler erſchließen. In einem Orciec 5 Läch 5 Baden⸗Baden Schwetzingen 96 3·9 e 12 Auß gelnde Sonne ruht auf dem Wald, ſpiegelt ſich im eilenden Vad Rappenau Sinsheim 65.7 jungfräulich anzuſchauen und ob dieſer Entleger Namen 20 litzert an den Scheiben freundlicher Häuschen im Tal—— Bensgeim.feld Nord od Lampertheim 40 10 wie Hexenloch,„Brennersloch u. a. m für 6 des Suntgewebten Teppichen gleich lagern ſaftgrüne Wieſen längs Bruchſal Schwehingen 50.0 Begriff aus dem 8 Je nach Auffaſſung er n. 5 Silbe ch Darmſtadt Friedrichsfeld 6¹.5 5 Iukt 8 7 5 rbands, das ſich durch dunkle Berge ſchlingt—— Eberbach Heidelberg 50 2˙0 Gegenteil, ſchönſte Teile des Gebirges bleiben der Pr 10 brumm Tann ſchwirren Maikäfer, braune loſe Burſchen, mit Ge⸗ Frankfurt a M. Friedrichsfeld Nord 89.6 fern und werden zugleich von vielen entbehrt. Heilige H 900 Sänger und Geſumm; dazwiſchen liebliche Schalmei verſteckter— 27 75 e geblieben und gehen, Jahrtaufende alt, weiteren Jahrlau⸗ . Daimühle erba 7 2 ſen entgegen. ichs Wagenutwilig ſchaukelt der Kahn auf leichten Wellen, und frohes Gernsbach„Schwetzingen 9.0 0 7779 7 en tönt herüber. e Sinsheim Jagſtfeld 5.5 Mit ei den Schritt über die Waſſerſcheide in die eh piel ro 4 erge⸗ Heidelberg 1.8 Rit einem großen Schritt über die Waſſerſcheide in die ebe⸗ ee en ee de eggele ged eenngeg. Seae we Kieree e e d Kefelednee berkt linte Bänder flattern, ferner locken die Saiten—— Verhallend Fabnn 45(ſ Friedenweiler und Obenbränd auf ein fleines dem 0b. lingt Ladenburg Friedrichsfeld Nord 15.6 Höhenweg 2 berührt, aber nicht ausgeſchöpft. Endlos ſch 10* 3* c 177 5 Waldallesſtraßen mit natürlichem Grund, gerwellie ‚ l Traulich lacelnd. e 5—5 5 in deren Verfüngung einzelne Dörfer im Ausblick ſonnig Ein- Neckargemünd 85 28 12 freuen. Koſtbarſter Beſitz ſorgſam gepflegt und ſchließlich ar 19²² 5 Neckarſteinach 34.4 der Ruhe des Wellenlandes jäh durch die Schluchten des Röther den ſingſtfahrt in ſtille Schwarzwaloͤwinkel Fiaden Schwetzingen 32 37 bachs und der Wutach aufgeſchreckt und durch ſie dem großen Gs⸗ 15 Von W. RNomberg(Triberg) ee 11 95 Ml, dung ingſten, ſeit chriſtlicher Zeitrechnung das Feſt der Erleuch Waldmichelbach Weinheim 44.8 Wanderungen dieſer Art, im Ganzen oder im Abſchnitt, hei⸗ von keit.gat in langer Winterzeit feſtgeklemmter Menſchheit die Hellig⸗ ſchen Zeit und geruhſames Verweilen. Pfingſttage geben die Un⸗ it Frün 5 2 5 ſchen Zeit und g 0 8 Pfingſttage geben die Un Ein⸗ Sabt Frühlingswa ldertriebs bedeutet In Scharen leert ſich die Sonntagsrückfahrkarten mit Berückſichtigung kerlage dazu, zwei Tage, drei Tage, die da flüſſig gemacht werden Hundert. Sorgenlos wird die Empfängnis der Pfingſtnatur durch 1 können, ſichern ohne Einſatz hohen Gewinn, der bleibend und kei⸗ deat dulchwetnuſende hingenommen, die ärgſten Quartiere wohnungs⸗ einer Wanderſtrecke ner Schwankung oder vächung ausgeſetzt iſt. Das ſpüte vell 8 0 erer Zeit entlaſſen die Vedauernswerten und jagen ſie an cund zurück ab emer dieſer Stationer!. Pfingſtfeſt dieſes Jc bringt all ſolchen Wanderplänen die Gül⸗ 41· iſt u* Luft. Wanderluſt und Ausſpannungeziel zu Pfingſten Fürth(Odenw)) oder tigkeit des Sommerfahrplans der Bahnen und Erlöſung aus der um als Ahadarer Begriff in deutſchen Landen, Wechſel der Umgebung Bensh. oder Heppenh. Frledrichsfeld Nord 42 17 beſchnittenen Bewegungsfreiheit der Winterkurſe, die Gänge ſol⸗ 3 0 Freinzbüng für Herz und Auge der Kern einer uralten Sehnſucht. cher Art erleichtert. a 8 beilich. 1 Fürth(Odenth.) oder her erleich eilig ahir l. der„Individualismus modelt Ziel und Art des Weges Waldmichelbach Weinheim 44.8 Kal Uhne u 0 be 2 7. Schwetzingen 99 4,0 55 0 öl b Ar. ailbach oder* P 5 8 5 ſehrrades e e 85 2— Eberbach 63 2,6 Hauptverf ammlung des O enwalöᷣk ubs 1 ber dſperre zufolge die natürliche Betätigung in den Alpen Neckargemünd oder Am 1. Juni tagte der Geſamtklub in dem alten Neckar⸗ len der,—5 1 eine nächſte Gruppe wandernde Muſtkanten und Zigen⸗ Ziegethauſen 5 28 ½ ſſtädtchen Wimpfen, das ſich zum Empfang der vielen Gäſte, die wetereteler aus Naſſau mit mädchenweißen Knien, angeſchloſſen als od. Großſach Heddesh. 24.0 aus allen Teilen des Klubgebiets, Heſſen, Baden, Bayern kamen, scbe der 875 Bild Kochtopfindianer mit Bubifriſur, zum Unterſchied von Waldmichelbach(über mit Fahnen, Guirlanden, Tannengrün ſtattlich herausgepugt hatle. ael bilngeſchnittenen weiblichen männlich-ungeſchnitten, ein bißchen ver⸗ Weinhelm oder Hirſch⸗ Darüber lachte die liebe Sonne vom herrlich blauen Himmel und 92 mdölg germaniſch, teutoniſch von verdächtigem Waſſerſtofſſuper⸗ horn oder Neckarſtelnach 34 18 ſo war eine ſchöne frohe Feſtſtimmung geſchaffen, der ſich ſeder⸗ 10—2 ſo fegt, tummelt, wandert, ſingt, jodelt eine bunte Welt Weinheim o. Heidelberg 25 1 mann gern hingab. Schon der Vorabend, 31. Mat, vereinſgze 00 am erhabene Welt der Natur hinaus. Und wer als ſtiller Wan⸗ Abfahrtzeiten der Züge: eine ſtattliche Schar von Gäſten mit den Einheimiſchen zu einer den aaanen in den Strudel dieſer Elemente gerät, wenn er auf einer Begrüßungsfeier in der Städtiſchen Turnhalle. Die Orts⸗ 1 anmal Pfingſtfahrt Erholung und Auffriſchung ſucht, und dann Richtung Schwetzingen: gruppe Wimpfen bot ihren Gäſten einen ſchönen wohlgelungenen 10 erad en 2 denkt, der möge dieſen Zeilen 0 5 15 805 Wa 9 Uhr 58; Mittags: Abend mit muſikaliſchen und an 5455 ſich die ü d abſeitige Wege, die es gottlob noch immer in»Uhr 10, r 12, r 25. Ortsgruppe Sprendlingen ſowie die Wimpfener Geſangvereine ilien e 1— 1 ſhon und Fünle gibt, mit mir auffuchen. Es iſt ſo einfach, denn 1„Concordia“ und„Cornelia“ beteiligten, ferner mit einem Vortrag denein nächſter Nähe verkehrsüberfluteter Plätze ringt ſich die Morgens: 4 Uhr 0 uhr 16, 11 Uhr 12; des Stadpfarrers Scriba aus ber Geſchichte der Stadt und Ver⸗ die Hentamkeit und ⸗Größe wieder durch, da der Strom der Maſſen Weitta 8: 12 Uhr 14. 1 Uhr 14 5 endlich mit einer Aufführung des von dem früß verſtorbenen ehe⸗ chen Eine rdenpfade elahält und ſeilliche Wege mehr oder minder ſcheut 28 maligen Stadtpfarrer Richard Weitbrecht gedichteten hiſtoriſchen gler wenf ee Slunde Wegs und man ſteht vom eben verlaſſenen, Richtung Eberbach—Würzburg: Feſtſpiels„Unruhige Oſtern“, das den Bauernkrieg 1525 zum Gegen⸗ ab· Malu deltsüberladenen Bahnhof im engſten Bunde mit unberührter Morgens: 3 Uhr 5, 7 Uhr 5; Mittags; 12 Uhr 14. 5 0 ſen in Wimpfen 5. Kichtung Weinheim—Frankfurt a..: anwe 5 die 70 9 75 Bebelllgung, wie ſie ung aalen Teil des Schwarzwaldes, ob auf badiſcher oder württem⸗— 32. 6 Uhr 50, 11 Uhr 18; Mittags gleichſtark noch keine Hauptverſammlung aufzuweiſen hatte. Die 1 Seite, iſt ſo klein, daß nicht die Menſchenwellen, die auf Uhr 8, hr 28. VBerhandlungen fanden in der Turnhalle unter Leitung des . übranden, an ihm ſich zerſchlagen und wäſſerleinartig zer⸗ Richtung Sinsheim: Beigeordneten Daub Darmſtadt in Vertretung der beiden ver⸗ nr ſarn n ihm untergehen. Ob Norden, ob Mitte, ob Süden, überall Morgens: 7 Uhr 5, 8 Uhr 16, 11 Uhr 12 hinderten Vorſitzenden des Hauptausſchuſſes ſtatt. Zu Beginn der die ſtillen Winkel immer noch offen und harren 5 VBerſammlung ſprachen als Vertreter der Regierung der Kreis⸗ Mn, der mit Llebe und kundigen Augen zu gehen verſteht. Alle* direktor des Kreiſes Heppenheim, Pfeiffer, der Bürgermeiſter aut ade vor dieſem Rieſenwerk de 50 5 1 Schwe der Feſtſtadt, Sallet, ſowie der Vorſiende des Wimpfener r dieſem Rieſenwerk der markierten Wege im rz⸗ 1 adt, 2 e 100 uiht aber warum nicht den Reiz der eignen Suche mit der Karte e 100 die Odenwaldklubs, Lehrer Kubach, Worte der Begrüßung. Einen t loſer Trägheit beiſeite und entſchloſſen hinein ins Dunkle end⸗ 8 Eiſenbahngeſellſchaft ebenfalls Sonn⸗ ſchriftlichen Gruß zur Hauptverſammlung ſandte Oberſtaatsanwalt ** dat tamenwalder. aälter als ſämtliche rußgeſchwärzten Kochtöpfe tagsrücfahr karten 3. Klaſſe ab Mannheim⸗Stadt Nb.(Fried. Wünger⸗ Darmſtadt, der am Erſcheinen lelder verhindert war⸗ kzenderter Wegelagerer— nicht zu verwechſeln mit den gleich. richsſchule) nach Secenheim, Nedlarhauſen, Edingen Heidelberg und Der Vorſitende erſtattete zunächſt den Jahresbericht Dieſer . um aber begrifflich abwelchenden anderen, meine Dirndl und Schriesheim und mit der elektriſchen Bahn ab Neckarſtadt nach iſt in der„Dorflinde“ et, br. und vom Schriftführer des Viernheim, Weinheim und Schriesheim ausgegeben werden. Gleich- Hauptausſchuſſes, Studienrat Dr. HinrichsDarmſtadt, verfaßt, 1 itig erhält man bei der Benutzung der Elektriſchen nach Weinheim dem der Vorſitzende unter Beiſtimmung der Verſammlung einen 89 damtegrinde und Einſamkeiten ſcheinen heute ein Widerſpruch, Ansheukarden 4. Klaſſe nach—— S Fürh, 5 5 wirklich verddenten Dank für ſeine ſchwierige, vorzügliche Arbeit m in dieſem Gebiet auf einen Quadratkilometer ſoundſoviele heim Mörle„Seeheim, Unterwaldmichelbach und Wahlen. Es ausſprach. Neue Ortsgruppen des Odenwaldklubs entſtan⸗ dele di Hauptwege, Lagerplätze uſw. kommen. Und doch kennen iſt alſo Gelegenheit, 25 über die OEGG. Sonntagsfahrkarten nach den in Pfungſtadt, Haſſenroth, Biſchofsheim. Nach Erſtattung des Tal die ſtillen Landſchaftswunder der oberen Teile des Laufer dem Odenwald und der Bergſtraße zu erhalten. Jahresberichts erſolgte eine Ausſprache über die Liederbücher und daten das ſich nach Weſten gen Ottersweier öffnet? Liegen die verwandte Fragen, Verkehrserleichterungen, Schutz der dem Pub⸗ kaülbe Wälder, die von dieſem Tell ſüdwärts gen Sachbachwalden—.. dienenden Anlagen. den Rechnungsbericht erſtattete den, der wechſeln und ein warmes Band über die ſteile Halde win⸗ ſee des Schwarzwaldes zu bezeichnen pflegt. Abſchließend eine Stei⸗ Inſpettor Schött-Dacmſtadt, dem Entlaſtung zutell wurde. Die dinmeld nur wenige Minuten ſeitwärts der großen ameiſenhaft be. gung von einer guten Viertelſtunde auf die See⸗Ebene und ihren Rechnung ſchließt mit einem Barbetrag von 241 M. Durch eine belt telten Straße der Gaishölle und wenige nur ſind ihrer Schön. zum Bleiben ladenden Ausblicken verſchiedener Richtung. Vom Lotterie ſoll dem Odenwaldklub eine Einnahme von 20000 M. derſchelbaftig geworden. Aehnlich nordwärks an Omerskopf die Weſten locken dann die Kniebisbäder Griesbach, Freyersbach, Peters⸗ gebracht werden. Der Vora af a für 1924 wurde ge⸗ cet denartigſten Wege in kaum berührter Felſeneinſamkeit ver⸗ tal, Antogaſt, mehr in der Verkehrslinie gelegen. Schöner iſt ein nehmigt, der Beitrag zur Hauptkaſſe auf.50 M. für jedes Milglied + d mit herrlichen Fernſichten geſchenkt. Plätze zum ſtunden⸗ Verweilen auf der Oſtſeite, die eine Rückkehr zum Schapbachtal durch! feſtgeſetzt. 70 uhen und Schauen. Zur Hornisgrinde von Oſten aus den das ſo liebliche Seebachtal oder etwas ſüdlicher durch Wild⸗ Die Hauptverſammlung des folgenden Jahres findet Ne der moorigen Murg, eine unendliche Auswahl von kaum ſchapach erlaubt. am 24. Mal in Heppeheim ſtatt; für die Wahl lber NN —— ſn 1 205 Dir„— 4 be e 155— m n. Scheifte 15 achtpatange Wanderung auf wechſelnd beſetzten enrücken, ein 3 heiß, enwaldklubs,„Die Dorflinde“ ma ren Ober⸗ dege Gehen und Genießen bei einem Queren der verſchie⸗ mag der Kra den Talweg kürzen zur ge⸗ die eine ſtudiendirektor Mitteilung. Nach zwei⸗ ſh be ippen vom Nägeliskopf zur Langeck mit Schurm⸗ lange zeitraubende Wanderung angenehm kürzt. Doch Auto und jährigem Schlafe iſt das Blatt wieder zum Leben erwacht und er⸗ ſhaßt ergüber, taldurch, ſteten Wechſel zwiſchen Berg⸗ und Talland⸗ ſtille Winkel ſind heterogende Elemente, darum hat das Gebirge für ſcheint jetzt in ſtärberem Umfang. Als neue Mitglieder wurden in e——— züdlich⸗Weggenoſſe weltentlegen arbeitender Holzhauer, durch die un⸗ einen ſchönen Uebe im Sinne des Wandersmannes geſorgt, den Hauptausſchuß gewählt: Inſpektor Schötk⸗ Darmſtadt, als 4 deneen Beſtände der Murgſchifferſchaftswälder, ein wenn er von Schapbach auf mehrfachen Wegen, ſei es über die Nechner, als Nachfolger Friedrich Löwes und für Ludwoig 75 ſach ön die ehemalige Flößung gemahnend, Langenbach und Bocksecke nach Schenkenzell, über die nach Schiltach Staller-Heidelberg Profeſſor Meifinger von da. Ebenſo billigte 25 ſleßſicn An z auf abſeillge Nord⸗Südrichtung begrüßend, hinab oder über St. Roman, zur Kinzigbahn ſtrebt und ſo den breiten die Verſammlung die Wahl des Apothekers Julius Scriba⸗ klannte) zur Raſt im Quelland von Recht⸗ Rotmurg, auf der vom Kniebis füdlich ausladenden im Staufekopf mit 883 m gipfeln⸗ Reinheim und Profeſſor Lippmann“⸗Lichtenberg i. Od zu rlen Faßſtraze, die vom Achertal über den Ruheſtein ins den Gebirgeſeltenzweig wberſtelgt. Ebrenmitgltedern des Odenwacdklubs. Erſterer iſt 25 Jabre lang ergiſche klettert. Vorſitzender der Ortsgruppe Reinheim, die vor zwei Wochen ihr 2 Kingigtal führt a zur Gutach, imt bis die, Kel in ö Schwarzwaldbahn. Jubiläum feierte, letzterer iſt als Maler der Odenwaldlandſchaft kemnehrten Abſchluß bingt etwa Obertal, das Ziel voriger Wege, In Hornderg begin riberg und weiter hinauf wieder dae bekannt. Apotheker Seriba dankte der Verſammlung für die Naein dr ſtrahlt von hier die Schönheit der jungen Murg weiter Land der Sage. Mauerreſte auf zerklüftetem 7 und ehemalige ehrenvolle Wahl zum Ehrenmitglied. Oberſtudiendireklor Kiſ⸗ ühriheſegen den Gebirgskamm, gen Südweſt. Ziel mag die Unde⸗ Unwirtlichreit der Natur, dazu wechſelvolle Schickſale haben ſie ge⸗ ſinger⸗Darmſtadt ſprach über die Bildung von Jugend⸗ Im Leit im Buhlbachtal ſein, auf vielfältigen Wege erreichbar. ſponnen Da hört man von dem ſodomitiſchen Treiben von Horn⸗ gruppen des Odenwaldklubs, um damit den Ortsgruppen den Für Jerund hinab eſtlir t etliche hundert Meter unter den Kamm Fele Burgherren und Burgfräulein von ehedem, die unbekleidet jungen Nachwuchs zu erhalten, der ſonſt leicht an andere Vereini⸗ Car der B u 19 9 0 ein ingeſtörtes Dghein, erſchllezt in Feſte gefeiert hätten, bis der ſtrafende Blitzſtrahl ſie traf, man erfährt gungen, die ſich getzt zahlreich bilden eee, bt. Die bekannten Ser Ater u achſee ein unge 5 von der gemütsarmen Schloßherrin von Triberg, die die Gabe ihrer 185 9985 gen 5 ckopf nd Ausmaß wie die Stürze von der Hornisgrinde, vom Gunſt von dem Uleberſprung einer Felsſvalte abhhängia gemacht habe Auswüchſe der Jugendwanderung bekämpfend. will der zu dieſer em, der m Wildſee landſchaftliche Schönheiten von unerhörtem Reiz und die, nach dem Tode eines wirklich liebenden Bewerbers, im Dewegung bekanntermaßen verdiente Pädagoge die Jugend leiten duf, de 1 ſaſſaſteige ſic die Mühe macht, gegen die Quellen der Täler Fluch perſteinert worden ſei. Hoch im Blindenſee, unheim⸗ und heranbilden, zur Ehrfurcht erziehen, vor allem, was ſchähens⸗ Ne — uberheſſen, ein Unterfangen, das in allen Gebirgen ſeine Be⸗ bgelegenhei ohner, wert iſt, namentlich vor der Heimat, und will damit ein neues, aer hat und ſich immer aufs höchſte lohnt. Dabei am—.— die n friſches und reines Geſchlecht heranwachſen laſſen. Die Haupwver⸗ ſindliche 8 ein morphologiſch prachtvolles Beiſpiel über die all. unendlichen Tieſe dieſes Sees zum Ausdruck, wenn es heißt, daß eine ſammlung war damit einverſtanden, daß Schritte zur Verhinderung nden iſ. erlandung eines Moorſees, wie es nicht leicht wieder zu darin erſoffene Kuh auf unterirdiſ Wege in den Rhein gelangt des beabſichtigten Verkaufs der Minn eburg bei Neckar⸗ und bei unz geländet worden 4 gerach in Privatbeſitz zu unternehmen ſeien. Ein Ausſchuß für die 5 75* e eeee gebildet, 1 1. dem e ſitzen, die eehalde vom Buhlbachſee bringt hinauf auf den Die dentripetake Kraft Tribergs hindert nicht, daß links au den verſchiedenen Gegenden des walds wohnerd, die ſen dſten mit Rückblicken abes bacethangende Murgtal und rechts ſeines Zugpunkte, der Waſserſe„ſich ſtile Täler und Indereſſen des Gebirgs wahrnehmen können, Neben der bekannten 40, Veſtſezins fruchtbare kalkige Schwabenland. Ein Wechſel auf Höhen in Reihen deinahe finden laſſen. Oſttpärks ſchließt ſich das— vieltaufendfach bewährten Markierungskarte ſoll ein neues ſd f. den to, jeſt ohne viel erkennharen Weg über den Plan⸗ Talgefächer von Unter, und Oberdill auf in Nichtung Som. Tartenwert des Odenwachs herausgegeben werden, der in teag Kof der Höhenweg belaſtet, wenig nur hinunter in die Rich⸗ merau weiſend und haben den Landſchaftswechſel n den 8 Blättern im Maßſtab:50 000 in Mehrfarbendruck und Höhen⸗ bioddem lplatz Wahlholz, an ſich Hauptwanderweg, aber flacheren— und die Baar andeudend. Maig ge⸗ ſchichtentinten das ganze Gebiet wiedergeben ſoll. Hierüber be⸗ t mit ſerbältnismäßig ſtill. Indeſſen einzigartig im ganzen Ge⸗ huckelt, von herrlt Ausſichten bis tief in den Nordſchwarzwald richtete Herr Vollhard von Sinsheim. Die Ortsgruppen Erbach Llech. R onem Lauf hoch über den Steiltälern, die durch Ofer, hinein begleiket, wiegt ſich die Landſchaft dem Auge enigegen, und Ober-Moſſau hatten beantragt, den Lärmfeuerturm(Ihrig⸗ er deben bach und Eichelbach weſtwärts hinunter zum einer ſanften Brandung von Oſten gleichend. Weſtwärts gegen den turm) wieder erſtehen zu laſſen, waren aber damit einverſtand zum Lichtton Allerheiligen felſig herunterſtürzt, ſtreichen. Fer⸗ Hauptzug ſchieben ſich Schonach und chönwald die Mulden von daß der Plan vorerſt zurückgeſtellt wurde. Verwaltungsdirektor — cXNNK . —. l lau gewordenes Schwarzwalddunkel in eigener Ver⸗ Wilten bach, Schwar zen ba und Weißenbach die Schott⸗Worms ſprach zugunſten der Wiederherſtellung kung mit gedämpftem Heugeln balwendiger Matten. ihren Schluß wieder am Aahenweg finden, in 42 aber——855 Siegfriedbrunnens bei Groß⸗Ellendach und ſchloß Ai.Südli von ehrwürdigen Hausbauten und verſchwiegener Waldwage bergen, knit 8 auf den Hauppausſchuß, worauf der Vor⸗ düppolch am Kniebis eingelullt vom Plaudern der Wolf Bad die kaum ein Wanderer betritt. Sie ſtrahlen ſüdweſtlich auf die Nachn greee. Achloß. 5 dober, ullss a u. Als Ruhepunkt eins der ſchönſten Schwarzwald⸗ Rippe, auf der eigenartigen Hochmoorſee der Gegend, der Blin⸗ 175—5 einen Feſtzug und gllerſei Unterhal⸗ badtals miorn Freudenſtadt, am Ende des trachtenberühmten Schap. demnſee ein kraumhaftes Daſein führt und ob ſeines nicht leicht ung ols die H f Sene 4 lal gewor Wem iſt beim Durchwandern dieſes Bades Erleuchtung zu⸗ indbaren Zuganges und der Feuchtigteit der Umgebung wenig be⸗ Jertietzung auf Seite 9) Scht Mbden⸗ weſche ungehobenen Schätze an Waldesſchönheit mit ſucht wird. Jenſeits beginnen die einſamen Wälder des oberen———— e⸗ 7 Adant uhe aus dem Tal zu erreichen ſind wenn man zur Grünen Elztalens, mehrere hundert Meter tief zwiſchen Weißenbacher 5 eee Valdwe Ider Name lockt ſchon— ſteigt und auf ganz ſtillem Höhe und Rohrhardtsberg eingeſchnitten. ein Gebiet, in denen 9 2 eeeee zu ſahet um Glaswaldſee pilgerte Es kommt wahrlich einer ſchönſtes Nußzholz Über Nußholz nicht geſchagen wird, weil die oevorzugte Sommer- Frische. diehen 95 hier hinten hinein wieder gegen den Hauptkamm] Vereinſamung des Tabes die Koſten der Abfuhr ins Unendliche 10 o0 Kurfremde. E55 41 eine Stelle, die man als den wenigſt beſuchten Hoch⸗ ſchraubt. Trospekt duren deas Kufewene t5. 8. Selle. Nr. 263 7FPP * 3 + 47 Marktplatz 7 Bei. Zur Pfalz“ Mregen Altbekauntes Haus. Prima Weine. l 9 ſſtainkein boch seſe Felnstode ſelct f. Maunheimer General-Anzeiger Abend⸗Ausgabe) — im Sadargw höchſtgel Slahr⸗ u. Moorbad Südweſtdeutſchl. Autoverbindung Wolfach und Freudenſtadt. 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Nr. 288 Eine zweitägige Pfingſtwanderung Grſter Taa zwingenberg— Neckurgerach— Guttenbach— Neckarhalden— Große Buche— Aglaſterhauſen N Wanderkarte Aglaſterbauſen—wingenberg. 4. Klaſſe.40 Mk. gengndeim Hauptbahnhof ab: morgens 3,05,.18 und.05, Zwin⸗ uberg an: 4,27..10, 9,45. Vom Bahnhof Zwingenberg rechts der N. hn, ohne Markierung in ſüdweſtlicher. ſpäter ziemlich weſtlicher in gleicher Höhe durch Wieſen und Feld etwa 75 Stunde — 55 der lebenden Hecke des Bahnkörpers entlang. Schatten ſpenden e prächtige Obſtbäume. Rechts unten der Neckar. Immer rechts —4 Bahn etwas auf, bald links Wald. rechts ſchöner Blick ins Neckar⸗ — auf Neckargerach und die Buraruine Minneburg. Nach einer iteren halben Stunde Neckargerach. Daſelbſt mit der Fähre über die Neckar. Von hier aus kann rechts abbiegend. ein Abſtecher auf ſich herrliche Ausſicht bietende Minnebura gemacht werden. Eine Be⸗ de tiaung der aut erhaltenen Buraruine empfehlenswert. Ueber dial Neckar ſtößt man auf die Hauptlinie 24(weißes Kreuz), Mit leſer links des Neckars. rechts ein Steinbruch und aleich rechts der eller Ziegelhütte. Durch Feld wieder unter Obſtbäumen nach einer — Stunde Guttenbach. Durch das ſaubere Dörſchen ſüdlich etwas 51 kurz ſüdweſtlich. dann wieder füdlich im Walde den Neckarhalden lang. links unten der Neckar. Nach etwa 175 bis 154 Stunden be⸗ lie eibt der Neckar einen ſchönen Bogen, in dem das Dörfchen Binau 9995 Vorſicht, weil hier die Nebenlinte 58(blauweißer Strich) auf 0 Markieruna ſtößt. Unſere Markierung(weißes Kreuz) wendet ſich nanlich. noch eine halbe Stunde ſchöner Hochwald, bei der Straße ch Breitenbronn, macht ſie eine ſtarke Schwenkung nach links. aeht Bug 5 Minuten links im Feld zur aroßen Buche ab. Die große meſce. ein Prachteremplar eines Baumes, hat gewiß einen Durch⸗ guller, noch in Armeshöhe von über einem Meter und wird wohl mit +. der ſchönſten Bäume des deutſchen Waldes ſein Links weſtlich N5 d einige Minuten auf. hierauf im Wald rechts der Straße dieſctelkein.-Aalaſterhauſen her. Beim Verlaſſen des Waldes mit ſer Straße nach Aalaſterhauſen. Links der Ort Daudenzell, bei Fenes klarem Wetter, rechts Blick auf Katzenbuckel. Im Volksmund Siu Aalaſterhauſen Klein⸗Mannheim. Wanderzeit nicht über 5 den. Von hier kann nach Mannheim zurückgefahren werden 7,28, Mannheim an 9,28. Zweiter Taa Aalaſterhauſen— Michelbach— Schwanheim— Allemühl— Pleulersbach Von Aalaſterhauſen mit der aleichen Wegbezeichnung. in nord⸗ weſtlicher Richtung, eine kurze Strecke auf der Straße nach Wald⸗ nmersbach, ſodann rechts durch ein Wäldchen und Feld. nach Stunden Michelbach. Nördlich durch den Ort über den Vach, die Waße Michelbach—Schwanbeim wird überſchritten. aleichzeitia die Markierung verlaſſen und direkt nördlich in ſchönem Wald weiter⸗ gewandert. Der Michelbach bleibt immer rechts. nach einer halben Stunde ſtößt der Waldweg auf die Waldſtraße Haaa—Schwanheim und zualeich auf die Hauptlinie 21, rote Scheibe. Nun mit dieſer Markieruna, aber nur bis Schwanheim direkt weſtlich. Beim Aus⸗ tritt-aus dem Wald auf das Farbzeichen achten, weil die Straße links abbieat, dagegen die Markierung direkt nach Schwanheim weiter führt. Von Michelbach bis Schwanheim etwa 74—1 Stunde. Man kann auch von Michelbach links des Baches auf einer Straße in kürzerer Zeit nach Schwanheim kommen, der beſchriebene Wea iſt aber der ſchönere. Durch Schwanheim nördlich im FFeld aufwärts, ſodann durch einen ſaftigen Wieſengrund, am Pleutersbach abwärts nach 71 Stunden Unter⸗ und Oberallemühl. Von hier rechts des Baches durch das liebliche ſich erweiternde Pleutersbachtälchen, links Wald. rechts Wle⸗ ſen. zuletzt links ein Steinbruch, nach etwa 1 Stunde Pleutersbach am Neckar. Mit der Fähre über den Neckar zur Station gleichen Namens. Wanderzeit nicht über 5 Stunden. Pleutersbach ab 5,41 und 5,54. Mannheim an.06 und.42. Der erſte Zug ein Sonntaaszug, be⸗ ainnend in Eberbach. Wer den Taag voll ausnützen will, ſcheue den Wea links des Neckars aufwärts nach dem eine halbe Stunde ent⸗ fernten Eberbach nicht. da von hier die Rückfahrtsgelegenheit eine günſtigere iſt. Dieſe zweitägige Wanderung kann auch an einem Tage ausgeführt werden. F. Sch. Aus Bädern und Kurorten “Wimpfen am Neckar. Die alte freie Reichsſtadt Wimpfen, das idylliſche„Rothenburg ab dem Neckar“, rüſtet ſich zu einer feſt⸗ lichen Veranſtaltung, der Wimpfener Woche“. Der Beginn der großen Fahrt Wimpfen⸗Heidelberg des Deutſchen Kanu⸗Ver⸗ bandes am 8. Juni bildet den äußeren Rahmen, mit einer Beleuch⸗ tung der geſamten Stadtſilhouette. Dazwiſchen füllen Kirchenkon⸗ zerte, Orcheſterkonzerte des Nationaltheaters Mannheim, hiſtoriſche Feſtſpiele aus Wimpfener Vergangenheit die Abende der Woche, ſo⸗ daß dieſe Veranſtaltung ein weiterer Schritt vorwärts für das auf⸗ ſtrebende Solbad iſt. * Triberg. Der Monat Mai hat den ſchönen Tagen im Schwarzwald mit dem Sonnenſchein am Monatsſchluß noch einen Trumpf aufgeſetzt. Bei wolkenloſem Himmel reiht ſich ein Pracht⸗ tag an den andern. Ideal ſchöne Morgenſpaziergänge in würziger Luft, durchflutet von den Strahlen der Frühſonne, leiten en Tag ein, nervenſtärkende Mittagsſtunden der 50 auf grünen Matten erquicken und friſchwarme Abende am ſtaubfreien Waſſer⸗ fall, deſſen Giſcht im Glanz der Scheinwerferbeleuchtung in tauſend Reflexe zerſtiebt, ſchließen die Ping in der Körper und Seele in dieſen Tagen baden. Für die Pfingſttage iſt ein großes ſport⸗ liches Ereignis zu erwarten, da 17 das Ziel der Deutſch⸗ land⸗Zuverläſſigkeitsfahrt für Kraftwagen von Goslar über e m iſt. Die Ankunft der Teil⸗ nehmer erfolgt am Pfin gſtmontag nachmittag. Dienstag ſchließt ſich ein Bergrennen auf der intereſſanten kurven, und kehrenreichen Straße nach Schönwald an. Anläßlich dieſer Veranſtaltung iſt für Pfingſtmontag Feuerwerk in fünf Fronten vorgeſehen, dazu treten an Pfingſtſamstlag, Sonntag und Montag die Beleuchtungen des Waſſerfalls mit Scheinwerfer und Vengalflammen, Konzerte, ge⸗ ſellſchaftliche Veranſtaltungen uſw., ſodaß Unterhaltung nach jeder Richtung geboten wird. »Todtmoos Wenn drunten in den Tälern der Frühling in den Sommer übergegangen iſt, wenn die Blütezeit vorbei und die Schnit⸗ ter ſchon ihres Amtes walten, beainnt hier oben in den Heratälern von Todtmoos— 700 bis 1100 Meter hoch— der Frühling in vollfter Pracht. Die Bäume blühen. die Wieſen ſtehen in ihrem ſchönſten Schmuck und die Wälder— Buchen und Tannen— geben ihre bal⸗ ſamiſchen Düfte in ſtärkſtem Maße ab. Kein Wunder. daß der Strom der Fremden— Kuraäſte und Touriſten— immer ſtärker anſchwillt. Die Autoverbindungen ſind aut. Dreimal täalich fährt das Poſtauto nach Wehr(Linie Baſel—Schopfheim oder Säckingen—Wehr) und zurück durch das ſchönſte der ſüdlichen Schwarzwaldtäler— das wilde Wehratal. Alltäalich einmal iſt Verbinduna mit St. Blaſien und Titi⸗ ſee und vorerſt ſeden Dienstag— im Juli und Auguſt Dienstag und Samstag— fährt ein Auto direkt nach Freiburg und zurück ab Hauptbahnhof abends 6 Uhr 30. Die Kurverwaltung iſt beſtrebt. all den vielen Sommeragäſten einen recht angenehmen Sommeraufent⸗ halt zu verſchaffen. Furtwangen. Im Herzen des badiſchen Hochſchwarzwaldes in dem waldumkränzten Talkeſſel des Breatales lieat das aufſtrebende Städtchen Furtwangen in einer Meereshöhe von 858 Mtr. Die ſtär⸗ kende und neubelebende Wirkuna der ozonreichen Luft. die im Früh⸗ jahr während des Sproſſens der Tannen am ſtärkſten zur Gelkung kommt, wie auch in den Sommermonaten. wirkt für Erholungs⸗ bedürftige und Ueberarbeitete beſonders belebend und erfriſchend. Es iſt Furtwangen ein Plätzchen, das in jeder Beziehung geeignet iſt, ein angenehmer Aufenthalt zu ſein für alle, die im Frühfahr und im Sommer des Schwarzwaldes Annehmlichkeiten genießen wollen. Furtwangen iſt von Triberg und Waldkirch aus mit Poſtautos zu erreichen und von Donaueſchingen mit der Bregtalbahn. Die Preiſe in Hotels und Gaſthöfen bewegen ſich in mäßigen Grenzen. Literatur *Das grüne Badiſche Kursbuch vom 1. Juni, das als ein amtliche Ausgabe größtmögliche ZJuverläſſigteit bietet und ſich immer durch überſichtliche Anordnung und klaren Druch auszeichnet, iſt im Verlag von C. F. Müller, Karlsruhe, er⸗ ſchienen. Als bemerkenswerte und zeitgemäße Neueinrichtung wird das Publikum das Verzeichnis fämtlicher Sonnkags⸗ Rückfahr⸗ und Gabelkarten und deren Preiſe be⸗ grüßen. Da das grüne Badiſche Kursbuch auch die wichtigſten Bahnen in Württemberg, Heſſen und Bayern, Schweiz und Oeſterreich enthält, iſt es für Reiſen in Süddeutſchland in ausge⸗ dehntem Maße verwendbar. 6 Höhenſuftkurort Kalberbronnſsee de Numte des 50 Station Dornſtetten b. Freudenſtadt(Württbg.) Würtibg.) Vornehmes do Meter über dem Meere, ringsumgeben von Zwief Alten—— vorzügliche Ver- pllegung. Volle Pension, z. Zt.—6 Mk. prächtigem Tannenhochwald Miesbpaden. NorET REIeKSPOST Nicolas-Straßge 16/18.— 3 Min. v. Bahnhot. Beka, nies Haus von gutem Ruf. dasthof z. Schwanen baßinr Auflfr. Fertbd, Hotel Pension Klostergarten Solbad Jassticldd du Bad-Hotel Erſtes, altrenommtertes Haus am Platze. Schöne + dasih u Pensen nosc: fg, Silaadhotel Hohenzollern 5 und Touriſten(Telephonamt im Hauſe). Beſitzer: Max Ziefle. 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Die Aktionäre unſerer Geſellſchaft werden hierdurch zu der am Di enstag, 1. Juli 1924. vormittags 11 Ahr, im khauſe der Geſell⸗ ſchaft, Schwetzingerſtr. 117/145, hierſelbſt ſtatt⸗ findenden diesjährigen 4622 alanhch. Baupnenanman eingeladen. Tagesordnung: Vorlage des Jahresabſchluſſes und der Ge⸗ — Jahr 1925 ſchluſſes und Verwendung des Gewinnes. Erteilung der Entlaſtung an den Vorſtand und an den Kufſichtsrat. Feſtſetzung der Vergütung für den Kuf⸗ ſichts rat. 5. Wahlen zum Kuffichtsrat. Zur Teilnahme an der hauptverſammlung ſind nur diejenigen Kktionäre berechtigt, welche bis ſpäteſtens 27. Juni ds. Is., mittags 12 Uhr, ihre Aktien gegen Empfangnahme der Eintritts⸗ karte an der Kaſſe der Geſellſchaft, bei der Aheiniſchen Creditbank in Mannheim oder bei dem Bankhaus Delbrück, Schickler& Co. Ber⸗ lin/ 66, mauerſtraße 61 62, einreichen. Hinterlegungsſcheine über bei einem Notar hinterlegte Aktien ſind ſpäteſtens am dritten Tage vor der Generalverſammlung dem VDor⸗ ſtand vorzulegen. Mannheim, den 6. Juni 1924 Mannheimer Gummi-, Gutta- percha-& Asbest-Fabrik.0. Der Aufsichtsrat. Hotel Harfe, Neckarsteinach An beiden Pfingst-Tagen Tanzunterhaltung Anfang 4 Uhr 4634 Anfang 4 Uhr. Drrrr winn⸗ und Verluſt⸗Rechnung für das Beſchlußfaſſung über Genehmigung des kib⸗ P Erfahrener Kauimann übernimmt Ordnen und Nachtragen der Bücher. Revisionen, Bilanzen, Steuersachen usw. Gefl. Angebote unter V. N. 86 an die Geschäftsstelle dieses Blattes. B2723 8— 0000 b. M. von Gemeinde an der Bergſtraße mit großem Grund⸗ beſitz gegen hohe Zinſen. Angebote erveien unter 3 D. 51 an die Geſchäftsſtelle. 461⁴ Qewandter Korrespondent der selbstündig und llott arbeitet fü. 75 1 bedeutendes Mannheimer Werk zum baldigen Eintiſtt gesucht. Sprach- benninisse erwünscht. Angebote mit Zeugnisabschriten unter Z. 6258 an Ann.- Expedition D Frenz d.b H Mannheim 6 N — dch. Abonnent.⸗Gewinn. (Herrn od Dame) f. Ge⸗ ſchäftsfachzeitſchr geſ. dieſes Blaites. 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