— Haienen Karkelliſten nicht zu ſehr auf die Partei zu ſehen. Samstag, 14. Juni Sezugapreiſe: In Mannheim und umgebung wöchentlich s Hold⸗ pfennig. die monatlichen Sezieher verpflichten ch dei evt. flenderung der wirtſchaftlichen verhältniſſe notwendig werdende preiserhöhungen anzuerkennen. poſt⸗ ſcheckkonts nummer 17590 Karlernhe.— Hauptgeſchüftsſtelle Mannhelm k 6. 2.— Geſchüfts⸗Hebenſtelle neckarſtadt, wald⸗ dolſr. 6. Sernſpr. Ur. 7031, 7032, 7043, 7044, 708. Celege.⸗Rör. Seneralanzeiger Mannbeim. Erſcheint wöchentlich zwölfmal. aunheimor Gont Badiſche Neuoſte Nachrichlen Beilagen: Sport und Spiel· Neue Mannheimer Seitung: Aus Zeit und Leben mit Mannheimer Frauen⸗ Abend⸗Ausgabe Herriol übernimmt die Kabineltsbildung Die vorausſichtliche Miniſterliſte Paris, 14. Juni. Herriot hat den Auftrag zur Kabinettsbil⸗ dung vom Präſidenten der Republik angenommen. 88 Wie das„Echo de Paris“ mitteilt, werden dem Kabinett Her⸗ diot wahrſcheinlich folgende Perſonen angehören: Präſidium und Aeußeres: Herriot, Juſtiz: Senator Feytral, Inneres: Abg. Chautemps, Finanzen: Senator Clementel, Unterricht: bg. Daladier, Krieg: General Nollet oder Rene Renouklt, Handel: der Abgeordnete von Le Havre Leon Mayer, öffentliche Arbeiten: Senator Leon Perrier oder Abg. Juſtin Godard, Rarine: Senator de Kerguezeec oder Abg. Milhaud, Kolo⸗ nien: Senator Schranneck, Landwirtſchaft: Abg. Queuillez der Miniſter für die befreiten Gebiete ſoll ebenfalls ein noch nicht dekannter Deputierter ſein. Engliſche Preſſeſtimmen „Die Londoner Blätter heben in ihren Kommentaren zu der Wahl Doumergues hervor, daß der neue franzöſiſche Präſident ſich ſtets als ein Freund Englands und der Entente gezeigt habe. Die„Times“ ſchreibt, die Niederlage Painleves ſei unzweifelhaft als ein ernſter Rückſtoß für Herriot anzuſehen. Die Wahl Doumergues ſei eine bezeichnende Warnung an den 8 a8 datt betont, daß Doumergue offen die Politik Poincares in den deutſchen Fragen einſchließlich der Ruhrbeſetzung unterſtütze. Auch der„Daily Herald“ bezeichnet die Wahl Doumergues als einen Schlag für das Anſehen der kommenden Horriotregicrung. Das Blatt erwartet jedoch, daß Doumergue ſein Amt von der Partei⸗ Politik mit der Millerand es durchfetzte, reinigen werde. „Das„Daily Shronicle“ ſagt, bezüglich der auzwärtigen Politik werde der Wechſel von der Politik Poincares zu Herriots wahrſcheinlich weit größer ſein als in ihren Programmen zum Aus⸗ druck komme. Zweifellos würde es ein großer Fehler ſein, eine lenfationelle Frontveränderung unter Hetriots Regie⸗ kung zu erwarten. Andererſeits habe Herriot die große Gelegenheit, bvor n und der Welt den Erfolg davonzutragen. Der Dawes⸗ beri ht müſſe einen Ausweg in Ehren aus der Sackgaſſe kingen, in der Poincare die franzöſichſe Politik geführt habe. Es könne erwartet werden, daß Herriot in wenigen Tagen über den Knal kommen werde, um Macdonald zu beſuchen. Auf dieſe Zu⸗ zmenkumft müßte eine Konferenz aller Alliierten folgen. Nie⸗ wals ſeit dem Waffenſtillſtand ſei der Augenblick für eine vernünf⸗ lige Regelumg, die eine neue Periode in Europa einleite, ſo günſtig deroeſen. Bei einer einigermaßen klugen Politik der Allfierten und zin wenig Vernunft auf Deutſchlands Seite müßte ſeine derartig⸗ Neg ung geſichert ſein. das Eiſenbahnunglück in Bis jetzt ſechs Tole verlin, 14. Juni.(Von unſerm Berliner Büro.) Ein entſetz⸗ liches Gi ſenbahnunglück hat ſich, wie wir heute morgen ſchon kurz berichteten, kurz vor dem Potsdamer Bahnhof in Berlin ereignet. Dort fuhr ein von Magdeburg kommenden Perſonen⸗ dug auf einen auf das Einfahrtsſignal wartenden Wannſee⸗Vor⸗ Irtszug, wobei die letzten drei Wagen des Wannſeezuges einge⸗ drückt wurden. Der Vorortszug war fahrplanmäßig 8 Uhr 11 Minu⸗ ten in Berlin eingetroffen und mußte, da das Einfahrtsſignal noch nicht gezogen war, kurz vor dem Potsdamer Bahnhof warten. Der ungefähr 8 Minuten ſpäter kommende Perſonenzug aus Magdeburg ſcheint nun das Halteſignal überſehen zu haben und fuhr, aller⸗ ings gebremſt, weiter. Erſt ganz luletzt, etwa auf 30 Meter Ent⸗ ernung, ſah der Zugführer den vor ihm haltenden Vorortszug. Er verſuchte ſeinen Zug auf der Stelle zum Halten zu bringen, doch ge⸗ h dies zu ſpät. Die Lokomotive fuhr auf den Vorortszug, ſo b ſich die letzten Wagen Haufeinandertürmten. Die Lage er Paſſagiere des bis auf den letzten Platz gefüllten Wannſee⸗ zuges war fürchterlich. Die einzelnen Abteilungen hatten ſich ineinander verſchachtelt, ſo daß die Türen und Fenſter nicht mehr zufgingen. Außerdem aber waren die Nebengeleiſe durch fahrende üge beſetzt. Zum Unglückexplodierte auch ein Gaſometer. tichflammen ſchlugen empor und verwehrten ſo den Fahrgäſten ich ſelbſt zu retten. Arbeiter eines in der Nähe gelegenen Güter⸗ ſcuppens eilten ſofort zur Hilfe und alarmierten die nächſte Feuer⸗ pache, die in wenigen Minuten zur Stelle war. Die Feuerwehrleute ſcuugen nun unter dem Jammergeſchrei der zahlreichen Verletzten mit hren Aexten die Türen und Fenſtern ein und befreiten die Paſſa⸗ dere. 16 Schwerverletzte wurden mit Rettungswagen nach derſchiedenen Krankenhäuſern gebracht. Eine ganze Anzahl eichtverletzter begab ſich nach den Unfallſtationen, wo ihnen le erſte Hilfe geleiſtet wurde. Zwei Tote, deren Perſonalien noch 1 cht feſtgeſtellt werden konnten, wurden nach dem Leichenſchauhaus berführt. Wie die„B..“ noch erfährt, hat ſich die Zahl der Loten auf ſechs erhöht. der deutſch⸗ruſſiſche Fwiſchenfall Die Verhandlungen gehen weiter „Nach einer Korreſpondenzmeldung ſind die Verh andlungen welen Peuſchland und Rußland über die Beilegung des Konflitts geltergeführt worden. der frühere ruſſiſche Delegierte in geleltn. Wigdor Konp hat mündliche Befprechungen in Berlin ein⸗ tunet Cinige ruſſiſche Forderungen ſind von der deutſchen Reaie⸗ to abewilliat worden. dagegen iſt die Fraage der Exterri⸗ let,alität für die Berliner Handelsvertretung noch völlia unent⸗ brden. Die deutſche Regierung lehnt die Anerkennuna dieſer Handeluna a b. Wie verlautet, ſoll die Wiedereröffnung der ruſſiſchen Lelsvertretung in bearenztem Umfange erfolgen. 7 Berlin die verhandlungen über die Micumverträge JBerlin, 14. Juni.(Von unſerem Berliner Büro.) Zu der Meldung einiger Blätter, daß die Micum in ihrer erſten Sitzung mit den Ruhrinduſtriellen über die Verlängerung der Verträge eine entgegenkommende Haltung gezeigt habe, erfahren wir von unterrichteter Seite, daß ganz im Gegenteil die Micum ſich wieder auf einen völlig ablehnenden Standpunkt ge⸗ ſtellt hat. Sie verlangte, daß die Verträge unverändert und friſt⸗ los bis zur geſamten Regelung der Reparationsfrage verlängert wer⸗ den und drohte, falls bis zum 15. Juni mitternacht dieſe friſtloſe Verlängerung nicht unterzeichnet ſei, daß alle Sanktionen wieder in Kraft treten würden. Dieſe Forderung iſt für die völlig erſchöpfte Ruhrinduſtrie un⸗ annehmbar. Die Induſtriellen beraten jetzt unter ſich und mit den zuſtändigen Stellen der Regierung über ihr weiteres Ver⸗ halten bei den morgigen Verhandlungen in Düſſeldorf. Die Reichsregierung und das Sachverſtändigengutachten Gegenüber den Vorwürfen rechtsſtehender Blätter, die Reichs⸗ regierung wolle, weil ſie im Reichstag für den Geſetzentwurf über die Eiſenbahn eine Zweidrittelmehrheit kaum finden werde, die Sache ſo drehen, daß eine qualifizierte Zweidrittelmehrheit nicht erforderlich ſei, wird von zuſtändiger Stelle bemerkt: Die gegen die Reichsregierung gerichteten Vorwürfe entbehren jeglicher Grundlage. Die Reichsregierung wird uner allen Umſtän⸗ den darauf beſtehen, daß die Geſetzentwürfe, deren Verabſchiedung das Sachverſtändigengutachben notwendig macht, mit der verfaſſungs⸗ mäßigen Mehrheit von zwei Dritteln der Abgeordneten angegom⸗ men werden, wenn nicht einwandfrei feſtſteht, daß keine Verfaſ⸗ ſungsänderung vorliegt. Erſt nach der endgültigen Feſtſetzung der Geſetzentwürfe in den Beratungen mit den Organiſationskomitees und der Reparationskommiſſion wird ſich feſtſtellen laſſen, wie weit dieſe Geſetze verfaſſungsändernden Charakter tragen. Daraus er⸗ gibt ſich auch, daß die Nachricht einzelner Zeitungen, die Reichsregie⸗ rung habe beim Neichsgericht ein Gutachten über die Frage einge⸗ fordert, ob die Geſetze verfaſſungsändernd ſeien oder nicht, unrichlig iſt. Die Beratungen in den Organiſationskomitees werden, auch wenn von deutſcher Seite auf eine mögliche Beſchleu⸗ nigung der Arbeiten hingewirkt wird, noch längere Zeit in Anſpruch nehmen. Im Laufe der kommenden Woche tritt das Organzſations⸗ komitee für die Induſtrieobligationen in Paris wieder zuſammen, während das Organiſationskomitee für die Eiſenbahnen am kommen⸗ den Dienstag in Verlin eine Sitzung abhält, zu der die Sachverſtän⸗ digen der Alliierben hier eintreffen werden. Vorausſichtlich wird auch das Organiſationskomitee für die neue Bank am Dienstag in Berlin zu einer Sitzung zuſammentreten, zu der Robert Kindersley hier erwartet wird. 2 n eee Die Ermordung Matteottis J Berlin, 14. Juni.(Von unſ. Berl. Büro.) Der„B..“ wird aus Rom gedrahtet: Nach einer Meldung des„Meſſagero“ hat man nach Angaben zweier Knaben, die ſich in der Nähe des Waldes Vicco herumgetrieben haben, geſtern nacht 11 Uhr den Leichnam des Abg. Matteotti aufgefunden der hinter einem Steine nieder⸗ gelegt worden war. Die Leiche wies 22 Schußwunden, 5 oder 6 Meſſerſtiche und zahlreiche Quetſchungen an verſchie⸗ denen Teilen des Körpers. Es herrſcht kaum mehr Zweifel, daß Matteotti einem politiſchen Mord zum Opfer gefallen iſt. Als Anführer der Verbrecherbande wurde der Faſziſt Dumini verhaftet, dem auch andere Attentate, wie jüngſt die Verprü⸗ gelung eines Abgeordneten, zugeſchrieben werden. Auf das ſchwerſte kompromittiert iſt der Direktor der neuen Zeitung„Corriere Ita⸗ liano“, Commendatore Dilipelli, deſſen Blatt allgemein als das offiziöſe Organ der faſziſtiſchen Regierung gilt. Dilipelli wurde einer polizeilichen Unterſuchung unterzogen, ſeine Wohnung und ſein Re⸗ daktionsbüro werden polizeilich bewacht, auch wird ſeine Verhaftung ſtündlich erwartet. Dilipelli gibt zu, ſeinem Chauffeur einen Aus⸗ folgezettel für die Auslieferung des Autos aus der Garage gegeben, jedoch nicht gewußt zu haben, wofür das Auto benötigt wurde. Das „Giornale'Italia“ will aber feſtgeſtellt haben, daß Dilipelli am Abend der Entführung mit Dumini ausgegangen iſt. Nach einer Mitteilung der„Tribuna“ ſoll anläßlich der zu⸗ nehmenden Erregung in der Bevölkerung im Zuſammenhang mit dem Mord an dem ſozialiſtiſchen Abgeordneten Matteotti die faſ⸗ ziſtiſche Nationalmiliz mobiliſiert worden ſein. Muſſolini ſoll außerordentlich erregt ſein und die Aufklärung des Mordes und die Verhaftung der Täter innerhal b24 Stunden gefordert haben. Der verhaftete Dominini ſoll bereits ein Geſtändnis abgelegt und der Polizei eine Darſtellung der Entführung und Ermordung Matteottis gegeben haben. die Bewegung der Eiſenbahner Nach Meldungen in Berliner Mittagsblättern werden die Aus⸗ ſichten auf eine friedliche Beilegung der differenzen zwiſchen den Eiſenbahnern und der Verkehrsverwaltung auch nach der Meinung der Gewerkſchaftsführer als ſehr gering be⸗ trachtet. Die organiſierte Arbeiterſchaft habe alle Vorbereitungen getroffen, um den Ausſtand proklamieren zu können. Erfolgt heute keine Einigung, ſo werde der Streik in der Nacht vom Montag zum Dienstag um 12 Uhr beginnen und die ge⸗ ſamte untere Beamtenſchaft, die Anwärter und die Handwerker um⸗ faſſen. Die angekündigte Beſprechung zwiſchen dem Kanzler und den zuſtändigen Reſſortminiſtern auf der einen und den Gewerkſchaften auf der anderen Seite über den Eiſenbahnerkonflikt haben heute vormittag begonnen und dauern z. Zt. noch an. Es iſt zu beachten, daß es ſich hierbei nicht um eine Beſprechung zwiſchen den Vertrags⸗ parteien handeſt, ſo daß eine endgültige Entſcheidung in dieſer Konferenz nicht fallen wird. Verkeaufspreis 10 Soldpfennig 1924— Nr. 274 hoig Anzeigenpreiſe nach Tarif, bei vorauszahtung pro eln⸗ ſpaltige Rolonelzeile für Rllgemeine Anzeigen.40 Goldmark Reklamen 2,— Soldmark. Kür finzeigen an beſtimmten Tagen Stellen und Rusgaben wird keine verantwortung über⸗ nommen. Höhere Sewall Streiks, BSetriebsſtörungen uſto. derechtigen zu keinen Erſatzanſprüchen kür ausgefallene oder beſchränkte Rusgaben oder für verſpätete ufnahme von An⸗ zeigen. Ruftr. ö. Fernſpr. ohne Gewäbr. Serichtsſt. Mannbheim. und Muſik⸗Jeitung ⸗Welle und Schall ⸗Aus Feld und Garten Wandern und Neiſen Kückblick und vorſchau „5wei Jahre euröpäiſcher Konfuſion!“— Die Präſidentenwahl in Frankreich— Kurs der Mikte unter Herriot— Die verſtändigung zwiſchen England und Frankreich— Die Not der deutſchen Wirtſchaft Lloyd George hat ſich in der letzten Zeit zu einem Oppoſitions⸗ führer entwickelt, der mehr ſchreibt als ſpricht. Je länger je mehr hat er ſich in ſeinen Wochenartikeln in die Rolle des„arbiter mundi“, eines Weltſchiedsrichters inſofern eingelebt, als er, wie ein geſtrenger Schulmeiſter, Lob und Tadel in abgeſtuften Zenſuren verteilt. Der „kleine waliſiſche Zauberer“, wie ihn einſt Bethmann⸗Hollweg im Reichstag nannte, hat ſich dabei als ein ziemlich nüchterner Be⸗ obachter der Zeitereigniſſe erwieſen, der auch in nichtengliſchen Dingen bisweilen den Nagel auf den Kopf trifft. Nur wenn er gegen ſeinen früheren Miniſterkollegen Poincaréè die Feder führt, verläßt ihn der angelſächſiſche Gleichmut und wird dabei faſt muſſolinihaft leidenſchaftlich. Den früheren Noten 1 bis 2 folgen jetzt die von 5 und 6. In ſeinem letzten Wochartikel, dem er die Ueberſchrift„Poincarés Taten in der Geſchichte“ gab, erteilte er ihm mit folgenden Worten gewiſſermaßen ein Unreifezeugnis: „Monaslang verſuchten die Alltierten, Poincaré daran zu verhin⸗ dern, daß er Deutſchland an den Pfahl band. Alle Verſuche, ihn zum Verhandeln zu veranlaſſen, verſagten. Er verwarf die Vor⸗ ſchläge der alliierten und aſſocierten Bankiers. Er brachte die Kon⸗ ferenz von Genua zum Scheitern und Monate hindurch weigerte er ſich, zu einer interalliierten Reparationskonferenz ſeine Zuſtimmung u geben. Schließlich brach er mit England und fiel mit einer fran⸗ zöſiſch⸗belgiſchen Arwee in die Ruhr ein. Jetzt freilich iſt er bereit, ſich mit weniger zufrieden zu geben als Briand im Jahre 1922 for⸗ derte. Der Triumph der Nationaliſten in den öſtlichen Bezirken Deutſchlands und der Kommuniſten in den Rheinlanden iſt das Werk Poincarés. Gelingt es dem deutſchen common sense, dieſe beiden extremen Parteien zu überrennen, dann haben wir noch als Folge der Politik Poincarss zwei Jahre europäiſche Konfu⸗ ſion, zwei Jahre, während derer keine Reparationen entrichtet wur⸗ den, die zu einer beträchtlichen Reduktion der Annuitäten führten und die damit endeten, daß der für dieſe Politik verantwortliche Mann von ſeinen eigenen Landsleuten auf das entſchiedenſte des⸗ avouiert wurde.“ Man wird vom deutſchen Standpunkt aus darauf manches ſagen können, namentlich die Frage an England richten, warum es denn nicht ſtärker Poincarés Erdroſſelungsverſuche behindert und ſchließ⸗ lich doch zu allem Ja und Amen geſagt habe. Aber richtig bleibt die Kennzeichnung der zwei Jahre Ader Konfuſion, wobei man höchſtens der Befürchtung Ausdruck geben könnte, daß es wohl nicht bei dieſen Biennium bleiben wird. Fedenfalls iſt das Ergebnis der geſtrigen Präſidentenwahl in Verſailles ein Beweis dafür, daß Poincaré 11 noch lange nicht als der endgiltig Ge⸗ ſchlagene anſieht. Ebenſoſehr wie die Wahl Doumergues eine Niederlage der Linken bedeutet, iſt ſie gleichzeitig ein Erfolg der rechten Minderheit, als deren unbeſtrittener Führer Poincarè mit Hilfe ſeiner mit allen Waſſern gewaſchenen Routine den erſten Streich gegen die im Rauſch ihres Sieges etwas unvorſichtig ge⸗ wordenen Mehrheitsparteien geführt hat. Schon ſtreckt er die Hand aus nach dem nunmehr freigewordenen Poſten des Senatspräſi⸗ denten, und es iſt tauſend gegen eins zu wetten, daß unter ſeinem Vorſitz der Senat dieſelbe Widerſpenſtigkeit gegen Herriot zeigen wird, wie er 55 früher gegen den Miniſterpräſidenten Poincaré zu deſſen Leidweſen mehr als einmal betätigt hat. Die politiſche Tragweite der Präſidentenwahl beſteht vor allem darin, daß eine ausgeſprochene Linksregierung mit ſtillſchweigender oder offener Unterſtützung der Sozialiſten heute in Frankreich nicht mehr möglich iſt. Es wird alſo genau wie in Deutſchland— und das iſt in der Tat eine intereſſante Parallele—, ein Kurs der Mitte eingehalten werden, bei dem die Gemäßigten und Teile der Rechten(ohne Poincaré) offene oder ſtille Teilhaber an der Regie⸗ rung ſind. Infolgedeſſen wird Herriot ſeinem Kabinett eine andere Zuſammenſetzung geben müſſen, als es die Liſte war, die er na⸗ ſeinen eigenen Worten bereits in der Taſche hatte. Die Korrektur der Ueberdemokratie, als die ſich die Präſidentenwahl darſtellt, wird ſich auch noch in anderen Dingen auswirken, wenn auch zunächſt vor⸗ nehmlich nur in der franzöſiſchen Innenpolitik.(Daß der Präſident des überwiegend evangeliſchen Deutſchlands ein Katholik und der Präſident des faſt ausſchließlich katholiſchen Frankreichs ein Pro⸗ teſtant iſt, iſt eine nicht unintereſſante Gegenüberſtellung, aus der weitere Folgerungen nicht gezogen zu werden brauchen, als höchſtens die Feſtſtellung, daß die Berufung eines evangeliſchen Politikers, ſo⸗ gar mit Hilfe der klerikalen Stimmen auf den höchſten Poſten der franzöſiſchen Republik ein Vorgang 31 der bis vor wenigen Jah⸗ ren eine Unmöglichkeit geweſen wäre. „Viel wichtiger für uns iſt die Frage, wie nun der neue außen⸗ politiſche Kurs Frankreichs ſein wird, nachdem in den feurigen Wein der Begeiſterung über das Ergebnis vom 11. Mai ein gehöriger Schuß Waſſer gegoſſen worden iſt. Daß Doumergue und Herriot Hand in Hand arbeiten werden. iſt ſelbſtverſtändlich. Dennoch kann nicht oft genug vor Illuſionen gewarnt werden. Herriot ſelbſt hat wiederholt erklärt, daß es falſch ſein werde, von ihm eine ſchwäch⸗ liche Außenpolitik zu erwarten. Auch Herriot wird nur das franzb⸗ ſiſche Intereſſe kennen, aber er wird dieſes Intereſſe anders verſtehen als Poincaré, und ſeine Methode wird eine andere ſein. Wollte das Kartell der Linken alles beim alten laſſen. ſo hätte es Millerand ruhig mit in den Kauf genommen, aber gerade weil Millerand ebenſo und mehr als Poincaré der böſe Geiſt der bisherigen franzöſiſchen Außen⸗ politik geweſen iſt, gerade deshalb wurde er geſtürzt, und die, die ien ſtürzten, bewieſen damit, daß ſie eine andere Außenpolitik treiben wollen. Darum wird, wenigſtens vorläufig. auch die Wahl Dou⸗ merques anſtelle Painlevés nichts ändern, nur daß das Tempo weni⸗ ger überſtürzt ſein wird, als man urſprünalich angenommen hat. Dieſenigen Politiker in Deutſchland und Frankreich allerdings, die Herriot heute bereits nur als Platzhalter für Briand anſehen, gehen in ihren Kombinationen offenſichtlich zu weit. Denn vorerſt muß die Verſtändigunasaktion zwiſchen Herriot und Mac⸗ donald, das vorläufig wichtiaſte Ereianis der nächſten Wochen. be⸗ gonnen und durchgeführt ſein. Der Verſtändigungswille iſt auf bei⸗ den Seiten offenſichtlich ſtark und es iſt bezeichnend daß von Teiten der enaliſchen Preſſe Macdonald ſchon der Vorwurf gemacht worden iſt, daß er ſich zu weit vorgewaat habe. Vielleicht iſt er dabei zum Teil auch der Getriebene und Geſchobene geweſen, ſofern man an die Verhandlungen denkt, die zwiſchen Vertretern der Labour Parth und dem franzöſiſchen Linkskartell gepflogen worden ſind. Wie aus den Mitteilungen des„Daily Telearaph“ hervoraina. ſpielte dabei die Freilaſſung der Ruhrgefangenen und die Wiederkehr der Ausgewie⸗ ſenen. die Sicherung der Räumung des Ruhrgebietes, kurz alles das, was wir als wichtiaſte Egänzung des Sachverſtändigenautachtens in politiſchen und in Ehrenfragen betrachten, eine Hauptrolle. Es iſt auch hier beſſer, ſich vor ganz ſicheren Erwartungen zu hüten, um nicht unangenehm enttäuſcht zu werden. Aber das ſind doch gerade ——— —— teten. Ein Mann wie Aſſeſſor Funke ließ ſich durch ſo was nicht irremachen. gehenden Verhör gefragt, indem er ihr einen der ominbſen Briefe mit dem chatakteriſtiſchen Jvot Augen hielt. Rechtsanwalt Meier 111 kennen?“ 2. Seite. Nr. 274 Mannheimer General⸗Anzeiger(Abend⸗Ausgabe) Samskag, den 14. Juni 192⁴ für uns die VPunkte. in denen das Kabinett Herriot beweiſen muß, daß es elnen anderen außenvolitiſchen Kurs einſchlagen will. Iſt bies der Fall, dann iſt der Beweis erbracht, daß die deutſche Regie⸗ rung ſich auf dem rechten Wege befand, als ſie das Gutachten als Grundlage für die Löſung der Reparationsfrage annahm. Im übrigen drängen die Dinge von Stunde zu Stunde ſtärker auf die Entſcheiduna. Das erſte Scheitern der Mieumverhandlungen iſt ein eindrinaliches Warnungszeichen. Sie ſind an dem ſchroffen Nein der franzöſiſchen Unterhändler zerſchellt, weil in den franzdfi⸗ ſchen Wirtſchaftskreiſen, die unter der Politit Poincares alänzend auf ihre Rechnung gekommen ſind. keine Neigung beſteßl, vorläufig eine Kompaßumſtellung vorzunehmen. In ihremm Wiederſtande iſt Zuch eine ernſte Gefahrenquelle für Herrſot enthalten. Gerade aus bren Reihen ſind in den letzten Tagen heftige Anariffe gegen ihn Arfolat. Sie knüpfen an mehr oder weniger zurückltegende Aeußerun⸗ gen Herriots an, in denen er ſich u. a. für die Aufrechterhaltung des Achtſtundentages. für die Rechte der Gewerkſchaften. für die Sozial⸗ verſicherung ausgeſprochen bette. und balten ihm vor, daß er damit die Produktion ſchädigen, die Vegehrlichkeit der Gewerkſchaften on⸗ Fardeln zund letzten Endes den Klaſſenkampf heraufbeſchwören werde. Am meiſten hat man Herriot in dieſen Kreiſen verübelt. daß er ein ſcharfes Drehen der Steuerſchraube und namentlich einen organiſchen Ausbau der Einkommenſteuer befürwortet hatte. um das Gleich⸗ gewicht des öffentlichen Haushalts ſicherzuſtellen. Schon die Poin⸗ careſche Steuerreform war auf erbitterten Widerſtand geſtoßen, namentlich beim Groß⸗ und Kleinhandel, der ſich ſeit Jahren gegen⸗ Über der Landwirtſchaft ſteuerlich benachtelliat fütlt. Die volitiſche Uebereinſtimmung mit dem bisherigen Miniſteropräſidenten hatte dann den Widerſtand halbweas beſeitiat. Herriot aber ſtehen dieſe Kreiſe durchaus mißtrauſſch aegenüber, und ſie werden ſich ſtärkeren Anforderungen ganz anders verſchließfen als Poincare und ſeinem verfloſſenen Finanzminiſter gegenüber. Schon ſpricht man von elner Desorganiſakion des Kapitalmarktes, einer unerträglichen Erhöhung der Produktlonskoſten. dem Verluſt des ausländiſchen Marktes und einem abermaligen Sturz des Franken als„unvermeldlichen“ Folgen der Herriotſchen inanz⸗ und Wirtſchaftspolitik, Deswegen wird der Kampf um einen Kompromiß ſelbſt wenn es ſich nut um eine vor⸗ läufige Weiterführung der Micumverträge handeln ſollte, außer⸗ ordentlich ſchwer ſein. Die Befreſung der deutſchen Wirtſchaft aus den ſie einzwängenden Todesklammern iſt die allerdringendſte Aufgabe. Was in dieſer Lage ein Eiſenbahnerſtreik bedeuten würde, braucht nicht weiter ausgemalt zu werden. Die Regierung tut daher gut daran, wenn ſie in einigen Punkten nachgibt, um das Ganze zu retten. Bedenklich und bedauerlich bleibt dabei nur, daß wieder ein⸗ mal rein Wirtſchaftliches mit politiſchen Forderungen verquickt und die Wirtſchaftspolitik mit der Sozialpolitikl in einen Topf geworfen wird. Das ſind noch N hen der Revolution, unter denen wir ſchwer zu leiden haben. ſo frivoler wirkt es dann allerdings, wenn Herr Hergt in einer Unterredung mit dem Korreſpondenten der b. Weigandt erklärt haben ſoll, das Kabinett Marx⸗ Streßemann werde innerhalb eines Monats geſtürzt ſein, da es un⸗ fähig ſei, den finanziellen Zuſammenbruch zu verhüten. Die Deulſch⸗ nationalen dächten zwax an keinen Putſch, ſie warteten aber bis hre Stunde komme. Das klingt 00 wie heimliche Schadenfreude. Da⸗ für ſollte aber heute in Deutſchland kein Plaz mehr und vor allem nicht bei verantwortungsbewußten Politikern ſein, denn mehr als je 15575 wir des Willens und der Freude an der Mit⸗ arbelt am Staate und der Pflege des Staatsgedankens überhaupt. Vielleicht iſt der Augenblick nicht mehr ſo weit entfernt, daß ſich der deulſche Reſchskanzler mit Herriot und Macdonald an einen Ver⸗ Handlungstiſch ſeßt. Dann darf der wichtigſte unter ſeinen Trümpfen, die er in das diplomatſſche Kartenſpiel zu werfen hat nicht fehlent der einheitliche Befreiungswille des deutſchen Volkes! Kurt Fischer Neue putſchgefahr in der Pfalz . Am Mittwoch vergangener Woche fand, wie jetzt bekannt wird, in der franzöſiſchen Bezirksdelegation in Speyer ine zweiſtündige Konferenz ſtatt, an der alle Separa⸗ kiſtenfühter aus der Pfalz und die Vorſtandsmitglieder der ſogenannten Rheiniſchen Arbeiterpartei teilnahmen. Weiterhin ſteht ſeſt, daß bei dem Oberleutnant Pasguier vom Stab des Generals de Metßz die berüchtigſten Separatiſtenführer Schmitz⸗ Epper, Salzberg, ein wegen Betrugs und Unterſchlagung im rechtsrheiniſchen Deutſchland mit Gefängnis vorbeſtrafter Pole, lüglich ein⸗ und ausgehen. Die planmäßige Begünſtigung der Separatiſten in der Pfalz geht auch aus dem Verhalten der Bezirks⸗ delegierten hervor. Sie verlangen neuerdings, daß die während der ſepakatiſtiſchen Herrſchaft an die ſeparatiſtiſchen Kaſſen ge⸗ leiſteten Beträge für Ausſtellung ungültiger ſeparatiſtiſcher Jagd⸗ karben, Wandergewerbeſcheine uſw. von den ordnungsmäßigen Be⸗ hörden bei Ausſtellung neuer gültiger Ausweſſe angerechnet werden. Ferner haf der Bezirksdelegierte von Ludwigs⸗ hafen Vorſtellungen erhoben wegen des Schickſals eines früheren Derwagsangeſtellten, obwohl dieſer durch ſeinen Beitritt zur Sepa⸗ rotiſtenbewegung freiwillig ſein früheres Dienſtrerhältnis aufgegetzen hatte, Die offenbare Begünſtigung der Separatiſten ſoll nur den Sonderbündlern zeigen, 10 General de Metz ſeine alten Pläne moch nicht aufgegeben hat und ſich bei einem neuen Putſch, wie er vom Rheinland auch geplant iſt, auf die Unterſtützung General de Metz vderlafſen koönnen. Aus den beſetzten Gebieten Ein neuer Bruch des Speyerer Abkommens Laut Mitteilung des Provinzbelegterten für die Pfalz. General de Metz, ſind zwei Oberregierungsräte und ein Regierungsaſſeſſor, die aus dem rechtsrheiniſchen Bayern zur pfälziſchen Kreisregierung Speyer verſetzt worden ſind von den Beſatzungsbehörden der Pfalz nicht zugelaſſen worden. Die Ablehnung wird ebenſo weneg begründet, wie das Veto gegen die Ablehnuna des Rechtsrates Dr. Genthe in Mannheim zum Landbesſchlichter für die Pfalz. Die plaumäßige Ablehnung rechtsrheiniſcher Beamten zeigk, daß Ge⸗ neral de Metz ſein altes Ziel noch nicht aufgegeben haät, allf dem Umweg über eine verſchleierte verwaltunastechniſche Trennung der Pfalz von Bayern allmählich auch die poli⸗ tiſche Trennung herbeizuführen, obwohl weder Friedensvertrag noch das Rheinlandabkommen eine Veränderung des ſtaatsrechtlichen Ver⸗ hältniſſes der Pfalz zum rechtsrheiniſchen Bayern kennen und obwohl auch das ſogenannte Speyerer Abkommen dieſe Rechtslage ausdrücklich beſtätigt hat. Das Verhalten des Generals de Metz ſtellt auch inſofern einen Bruch des Speyerer Abkommens dar, als die in dieſem Abkommen gewährleiſtete völlige Wiederherſtellung der ord⸗ nungsmäßigen bayeriſchen Verwaltung der Pfalz durch die Ableh⸗ nung rechtsbayeriſcher Beamten unmöglich gemacht wird, da elne hinreichende Zahl von aus der Pfalz gebürtigen Beamten nicht für alle Verwaltungszweige zur Verfügung ſtehen. Wegen Verbreitung falſcher Regie⸗Jranken ſind in der Pfalz bis jetzt annähernd 100 Perſonen von der franzöſiſchen Kriminalpolizei und der Gendarmerie verhaftet wor⸗ den. Sämtliche Verhaftete ſind unſchuldig, da ſie rnicht wußten, falſche Regiefranken im Beſitz zu haben; denn die alſchen Regiefranken ſind den echten ſo ähnkich, daß eine ge⸗ naue Kennktnis dazu gehört, um falſche von echten Regiefranken unterſcheiden zu können. Nach dem Münzgeſetz und der Münzkon⸗ vention macht ſich nur der ſtrafbar, der wiſſentlich Geld nach⸗ macht oder wiſſentlich folſches Geld verbreitet. Die franzöſiſche Juſtiz verhaftet jedoch alle Leute, in deren Beſitz ſich falſche Regefranken befinden, ohne auch nur zu prüſen, ob die Verhafteten wußten, daß es ſiez um falſche Regiefranken handelt. Beſonders tragiſch iſt der Fall des angeſehenen Kaufmanns Joſef Stürmer aus Mann⸗ heim, eines 78 Jahrealten Mannes. Er wollte vor etwa 4 Wochen Regiefranken, die er in ſeinem Geſchäft eingenommen hatte, in Ludwigshafen umwechfeln. Unter den Regiefranken be⸗ fanden ſich auch falſche, ohne daß es natürlich der Greis wußte. Er wurde ſofort verhaftet und befindet ſich ſeit 4 Wochen in fran⸗ zöſiſcher Unterſuchungshaft in Landau. Alle Bemühun⸗ gen gegen Stellung einer hohen Kaution die Freilaſſung des Grei⸗ ſes, für den bei längerer Haft wegen ſeines hohen Alters Lebens⸗ gefahr beſteht, zu erreichen, ſind geſcheitert, da der fran⸗ zöſiſche Unterſuchungsrichter in Landau die Haftentlaſſung abgelehnt hat. Es wurden lediglich Hafterleichterungen für den alten Mann zugeſagt. 0 0 Die Not der am franzöſiſchen Regiedienſt verwendelen Mannheimer Jollbeamlen Die Mannheimer Zollbeamten, die nach Abbruch des Ruhr⸗ kampfes in den Regiezolldienſt berufen worden ſind, beklagen ſich gufs bitberſte über die Verſchlechterung ihrer wirtſchaft⸗ lichen Lage durch die Frankeninflation. Der ſtändig fallende Franken und die deutſcherſeits erfolgte Aufbeſſerung der Beamten⸗ bezüge haben es ſertig gebracht, daß anfangs Juni d. J. die Ein⸗ künfte der Zollſekretäre, Oberzollſekretäre und Inſpektoren bis zu 40 Prozent ſich verſchlechterten. Nachdem alle Bemühungen um Beſſerung dieſer Lage ſowohl bei der Reichszollverwaltung wie bei der Zollregie ergebnislos geblieben ſeien, hat die Not der ge⸗ ſchädigten Beauten nun ihren Höhepunkt erreicht, ſo daß ſie, da ſie ſich nicht mehr anders helſen können, den Dienſt bei der Regiever⸗ wältung auf Anfang Juli 1924 kündigten. Daß ſich daraus große Schwierigkeiten für Handel und Induſtrie durch die Einſtellung der Tätigkeit dieſer Beamten ergeben werden, iſt ſelbſtverſtändlich. Eine Mahnmalfeier in München Aus den beſetzten und entriſſenen Gebieten ſind zu der Mahnmalfeier in München Schreibhen in großer Zahl eingetrof⸗ fen, die erſchütbernde Zeugen des deutſchen Leides, aber auch der deutſchen Treue dieſer Gebiete zum Müutberlande ſind. Auch von Vertretern der alten Armee und Marine, von Hindenburg und Tirpitz lieſen Schreiben ein, die in warmen Worten das große Intereſſe für das großdeutſche Mahnmal bekunden. Das Nokenprivileg der Bayeriſchen Nolenbank Die bayeriſche Notenbank hielt geſtern ihre Generalverſammlung ab. Dabei wurde mitgeteilt, daß durch die gepflogenen Verhand⸗ lungen mit den zuſtändigen Reichsſtellen Ausſicht beſtünde, daß die rivatnotenbanken bei der Neutegelung der Währungsverhältniſſe ihre alten Privilegien, und damit auch ihre alte Stellung und Funktion in der Volkswirtſchaft ihrer Länder wieder erlangen. Die Gerüchte über eine Aufhebung oder eine freiwillige Aufgabe der Notenprivilegien der Privatnotenbanken enthehrten insbe⸗ fondere auch für die bayeriſche Notenbank jeder Grundlage. Gee gehalt ergehen laſſen. Die Konzeſſionierung des Milchhandels gebracht werden mußte. Deutſches Keich Der Sieg der freien Wirtſchaft Wie wir von zuſtändiger Stelle erfahren, werden die noch der ſtehenden zwangswirtſchaftlichen Vorſchriften, die 11 1921 rordnung über den Verkeht mit Lebensmitteln vom 30. April hen enthalten ſind, mit dem 15. Juni beſeitigt werden. Desgle zöll werden alle Verbote der Verwendung und Verarbeitung von Lan⸗ milch, Magermilch und Sahne aufgehoben. Die oberſten, 5 75 desbehörden können noch weitere Anordnung über den bt Ebenfalls weiter beſtehen. Tagung des Preußenbundes Auf der Tagung des Preußenbundes in Berlig der Generalleutnant z. D. Möwes und Reichstagzabgeordnen Dr. ffriedrich Everling ſprachen, wurde eine Entſchließung e ſtimmig angenommen, die fordert: Angeſichts der Beunruhigun die der mißlungene Vorſtoß der Welfen in der Abſtimmuſg⸗ Hannover unſerem ſchwerleidenden und ſchwergefährdeten 5 lande gebracht hat, und um künſtig Störungen des ingeren Itie dens zu verhüten, die aufgrund der Reichsverfgſſung vor dem der ſturz als Hochverrat beſtraft worden wären, iſt Artikel Reichsverfaſſung alsbald aufzuheben. Des weiteren der Preußenbund unverzüglich Neuwahlen zum pren ſchen Landtag. 4 Die Kommuniſten als Gemeindebeamte Der Regierungspräſident der Rheinprovinz hat li. Köln, dale an die Landräte, Bürgermeiſter und Oberbürgermeiſter des dem runasbezirkes eine Verfügung erlaſſen, in der es heißt:„Nach kommuniſtiſche Stadtverordnete vor und nach der Abaabe eidesſtattlichen Verſicherung nach 8 27 der rheiniſchen Städteordunte erklärt hatten, ſich an ihre Verpflichtungen nicht gebunden ei halten, beſteht die Wahrſcheinlichkeit. daß Angehöre dieſer 1 nach der Beſtätiaung zu Beigeordneten verſuchen werden. eine 15 den Beämtenpflichten nicht zu vereinharende Haltung einzunehig⸗ Um einem dann notwendigen diſziplinariſchen Vorgehen diefer lichſt vorzubeugen, erſuche ich, den gewählten Beigeordneten die Partei folgende Fragen zur protokollariſchen Bean wortung vorzulegen: len⸗ 1. Sind Sie ſich bewußt, mit der Annahme des Beigeordn den amtes Beamter und Unkergebener des Bürgermeiſters gewor 5 zu ſein mit der Verpflichtung des dienſtlichen Geberſah⸗ gegen Stadt und Land und ſind Sie gewillt, ſich dieſen Verpfli tungen zu unterziehen? 9 2. Erkennen Sie insbeſondere die Reichs⸗ und Sta atsve faſſung und die Städteordnung als für Sie bindend an e⸗ 3. Erkennen Sie an, daß Sie als Abgeordneter nicht im ach trage einer Partei gebunden ſind, ſondern nur noch 1a eigenem pflichtgemäßen Ermeſſen zu entſcheiden haben, inſofern 5 nicht durch Anordnungen des Bürgermeiſters oder der Reichs⸗ Al Staatsbehörden gebunden ſind? 1— 558 Letzte Meldungen 9 16 fiß [J Berlin, 14. Juni.(Von unſ. Berl. Büro.) Der 95 Monaß mitteldeutſche Braunkohle iſt vom kommen den normalen Preis von 13.40 und mit der Maßnahme, daß di Preis als Höchſtpreis aufzufaſſen iſt. Wien. 14. Juni. Die Polizei verhaftete in Baden bei Wien den Zljährigen Ruſſen Salomon Ameliansky und den 27lährſeß Perſer Iprahim Mouſa die in den allerletzten Tagen Ladeng 1 ſtähle hei Wiener Juwelieren begangen haben, darunter einen daß lendiebſtahl im Werte von 600 600 000 Kr. Es wird vermutet, 2 10 98 ſchon in anderen Großſtädten vielfach Diebſtähle au ührten. Bukareſt, 14. Juni. Hier wurde ein rumäniſcher ofeel verhaftet, deſſen Namen noch nicht angegeben wird, der beſ 255 digt iſe im Bnjeſter⸗Gebiet, wo er eine Wache kommandierte, 20 aach Südrußland kommende Flüchtlinge, die ſich auf dem Wege 1 755 Rumänien befanden, ermordet zu haben, um ſich das Eigemt der Flüchtlinge anzueignen. e Nachtrag zum lokalen Teil *Berbot des kommuniſtiſchen Gedenktags. Der von der 1 für den morgigen Sonntag geplante Gedenkſag für die Revblnſg. opfer auf dem hieſigen Friedhof iſt nach dem Geſetz unzulde⸗ Ein Geſuch um Genehmigung wurde vom Miniſterinm Innern abſchlägig beſchieden. uni Ludwigshafen, 14. Juni. In der Nacht vom 11. auf 12, drangen Unbekannte mit Nachſchlüſſeln in das Büro der Muſt an um 10 herabgeſetzt worden. Die Ermäßigung güt ſet 45 iſche, in der Kaiſer⸗Wilhelmſtraße und entwendeten dort aus einer ſchloſſenen Schreibtiſchſchublade den Betrag von 261 Mark. 805 ˖ einer hieſigen Maſchinenfabrik fiel einem Schloſſer ein 20 ſchweres Schwungrad, das auf einem Holzkloßz ſtand, auf 5 enhaus wodurch ihm 3 Zehen abgequetſcht wurden und er ins Kran Die verhexte Staöt Eine heitere Spitzbubengeſchichte von Karl Ettlinger Copyright 1923 bi Georg Müller Verlag.⸗G., München 34)(Nachdruck verboten). dDas hätte einen ſchönen Skandal gegeben, wenn ich mit der Cantelli ein Verhältnis angefangen hätte! Jetzt, wo man die Per⸗ ſon verhaftet hat!“ Aſſeſſor Funke hatte unmittelbar, nachdem er den Bericht. des wiedererwüchten Bohnkraut vernommen hatte, Adele Cantelli feſt⸗ nehmen laſſen. Sie gebärdete ſich wie wahnſinnig, fiel in Wein⸗ krämpfe, beſchimpfte die Polizei maßlos und behauptete natürlich, vollkommen unſchuldig zu ſein. Nun, das behaupten ja neunundneunzig Prozent aller Verhaf⸗ „Kennen Sie dieſe Handſchrift?“ hatte Funke beim erſten ein⸗ „Rein. Ich weiß überhaupt nicht, was Sie eigentlich—“ „Schweigen Siel!— Und Sie wollen natürlich auch keinen „Der iſt mir völlig unbekannt. Nun möchte ich aber endlich einmal wiſſen—“ „Gar nichts brauchen Sie zu wiſſen!— Es iſt wirklich nicht neit von Ihnen, den Rechtsamwalt Meier 111 zu verleugnen, da er doch la ſeinem Tagebuch in b hohen Tönen von Ihnen ſpricht!“ „Ich weiß nicht, von was für einem Tagebuch Sle keden!“ „Laſſen Sie doch dieſe alberne Komödiel Sſe ſind ſetzt nicht mehr auf der Bühne! Wit wiſſen es ganz genau, mit wem wir es zu kun haben!— Sie waren auch niemals in Paris?“ „Nein. Und jetzt verlange ich mit aller Entſchiedenheit—“ „Sie halten den Mund!— Sie kennen auch keinen Hund Ajax; Sie kennen auch keinen Schriftſteller Walter von Wartenberg; Sie kennen auch keine Billa Sonnenſtrahl; Sie kennen überhaupt nie⸗ mand, ſondern ſind ſo unſchuldig wie ein neugeborenes Kindl Nicht wahr?“ Adele Cantelli brach in Weinen aus. 8 Der Aſſeſſor betrachtete ſie verüchelich. + auch den Mut haben, es einzugeſtehen! Da war ja jene Sorte Verbrecher, die ſich zyniſch ihrer Schandtaten rühmt, noch erquick⸗ licher als dieſes heulende Elend! Er ließ ihr Zeit, ſich auszuweinen. Wenn ſie genug geflennt hat, wird ſie ſchon ein Geſtändnis ablegen. Aber er ſah ſich in dieſer Erwartung getäuſcht. „Cantelli, Sie ſtehen in dem dringenden Verdacht, in Männer⸗ kleidung einer Garderobefrau des Kurtheaters Morphium beige⸗ bracht zu haben—“ „Sie ſind ja verrückt!“ ſchrie die Cantelli auf. „Jedenfalls nicht ſo verrückt, daß mich Ihr zweckloſes Leugnen im geringſten aus dem Konzept bringen könnte. Dieſe Hoffnung müſſen Sie aufgeben! Das könnten Sie endlich gemerkt haben.— Sie werden morgen früh in Männerkleidung dieſer Garderobefrau gegenübergeſtellt werden!“ „Das laſſe ich mir nicht bieten!“ „Sie werden ſich noch ganz andere Dinge bieten laſſen müſſen! Wärten Sie nur mal, bis Sie vor Gericht ſtehen! Da werden Sie noch mäuschenklein werden!— Schutzmann, führen Sie die Perſon ab! Oder haben Sie ſonſt noch etwas zu Protokoll zu geben?“ „Ich habe übermorgen mein Engagement im Berliner„Winter⸗ garten“ anzutreten. Wenn ich nicht rechtzeitig dort bin, werde ich die Poligei für alles verantwortlich machen.“ „Sonſt haben Sie keine Schmerzen?— Adieul Und, Schutz⸗ mann, mir ein Autol“ Unmittelbar iach dem Verhör fuhr Funke zum Bürgermeiſter. Man hatte in der Wohnung der Cantelli einen allerliebſten Brief des Bürgermeiſters gefunden. Ein zärtliches Billettdoux. vHerrlich, ſo was!“ dachte der Aſſeſſor.„Mich hat man ſeiner⸗ zeit wegen ſo einer Geſchichte aus der Hauptſtadt in dieſes elende Neſt verſetzt, und hier techtelmechtelt kein Geringerer als das würde⸗ volle Stadtoberhaupt mit einer langgeſuchten Hochſtaplerin! Ja, Bauer, das iſt natürlich was ganz anderes Kein Wunder, daß das Frauenzimmer ſo frech auftritt, wenn ſie ſich ſo hoher Protek⸗ tion ſicher weiß. Nur erſtaunlich, daß ſie den Trumpf nicht gleich bei ihret erſten Vernehmung ausſpielte. Aber wahrſcheinlich hebt ſte ſich das als Pointe füt den Gerichtsfaal auf, Eine ganz raffi⸗ nierte Perſon!— Na, Sie können ſich freuen, Herr Bürgermeiſter! Grätuliere zu der Blamage! Gibt wieder was für die Witzblätter!“ Er haßte ihn. Damals, nach der unglücktichen Lohengrinvor⸗ ſtellung halte der Bürgermeiſter imm Verein mit dem Kurdirektor Wie widerlich dummdreiſte heit war. cce wenn— wüs— ſoll man 106 den Polizeipräſidenten gegen ihn ſcharf gemacht:„Dieſer Funke macht unſer Bad unmöglich, die Stadt wird zum Geſpött Eucngen Und der Polizeipräſident hat ihn abgekanzelt wie einen di Jungen. Köſtlich, köſtlich, nachweiſen zu können, daß das um in des dorfs Ruf ſo beſorgte Bürgermeiſterlein zu der Urheber! ganzen Lohengrinſtandals in intimen Beziehungen ſtandt ach Und erſt geſtern hatte der Bürgermeiſter ihm wieder ahn, Strich durch die Rechnung gemacht. Funke hatte eine ſcharfe um hofkontrolle über alle abfahrenden Reiſenden eingefü ufan en⸗ Meier III, mochte er ſich verkleiden wie er wollte, ab efempört Aber ſchon die erſten kontrolllerten Kurgäſte hatten ſich neoltzei, beim Stadtpapa beſchwert Der war wieder einmal zenes Kopf präſidenten gelaufen, und die Anordnung wurde über Fun hinweg aufgehoben. Das ſollte er ihm büßen! Uebrigens reiſten in Anbetracht der bevorſtehenden nur wenige Gäſte ab. Die Wagen erſter und zweiter 0 beinahe leer gefahren, hätte nicht das Gefolge des Ma gewohnt ſie benützt. Der Fürſt ließ ſeine Dienerſchaft, wie er es a5 war, mit dem umfangreichen Gepäck vorausfahren, auf k ſeinet Ankunft mit den beiden Leibdienern die künftigen. räume im indiſchen Geſchmack ausgeſtattet und mit ge Kognakvorrat verſehen vorfände. dets, als Die Unterredung mit dem Bürgermeiſter verlief an der Aſſeſſor ſich ausgemalt hatte. Der nach oben ſo katzbucklig veranlagte Stteber glatt ins Geſicht:„Ich bin Witwer und kann in dieſer tun, was ich mag! Meinetwegen legen Sie den den Akten. Ganz, wie es Ihnen Spaß macht. rno ich Ihnen im voraus: werde ich vor Gericht als Zeuge be ſo richte ich an Sie die Frage, wieſo Sie dazu kamenz ſuch ab⸗ ſchwebenden Angelegenheit mir als Zeugen einen Priecan meile zuſtatten. Ich bektachte dieſen Beſuch als eillen Berſuch, Perſon zugunſten Ihrer Katriere einen erpreſſeriſchen—we zuüben! Und das werde ich auch dem Gericht ſagen, aube ich als Zeuge vernommen werden ſollte. Aber ich 9 recht daran, daß man mich bemühen wird. Eher gla ſchwinde Sie dieſen Unweſefttlichen Brief ſachte und geräuſchlos v 4 laſſen werden! Guten Abend, Hert Aſſeſſor!“ ber Ver⸗ *— 2250 138 Auch die Gegenüberſtellung det Garderobefrau m hafteten verlief recht unerquicklich. Gordehung fesndn 82 — 3 — Samstag, den 14. Juni 1924 Mannheimer General- Anzeiger(Abend · Ausgabe) 3. Seite. Nr. 274 Tagung des Badiſchen verkehrsverbandes ſch Die Veranſtaltungen, die die Heidelberger Tagung des Badi⸗ Gen Verkehrsverbandes umrahmen, erfreuen ſich leider nicht der Wünſt der Witterung. Im Stadtgarten ſollte am Freitag im Anſchluß d0 den Vortragsabend ein Konzert mit italieniſcher Nacht ſtattfinden, as ausfallen mußte, weil Jupiter pluvius ſeine Schleuſen nicht ge⸗ 0 leſſen hielt. Man mußte die Reſtaurationsräume des Stadtgartend deſſüchen, wo man in geſelliger Runde in regem Gedankenaustauſch en Tag beſchloß. ſich Auch heute morgen machte der Himmel ein recht finſteres Ge⸗ icht. Tief hingen die Regenwolken ins Neckartal, als die Teil⸗ debmer an der Tagung der Stadthalle zuſtrebten, in deſſen Ballſaal 85 Berhandlungen um halb 10 Uhr durch den Verbandsvorſitzenden, zadtrat Konſul Menzinger⸗Karlsruhe eröffnet wurden. Begrüßungen 9 Herr Menzinger dankte allen Anweſenden für das durch ihr Erſchoinen bewieſene Intereſſe an den Beſtrebungen des Verbandes. Ansbeſondere begrüßt er den Vertreter der badiſchen Regierung, Miniſterialrat Dr. Scheffelmeier, Geh. Reg. Rat Kiefer, den ſterdreter des Heidelberger Bezirksamtes, Polizeidirektor Otten⸗ ädt⸗Heidelberg, Bürgermeiſter Dr. Drach. Bei der Begrüßung Ne bisherigen badiſchen Reichsbahnpräſidenten Schulz betont der edner, daß der Verband dieſem Herrn beſonderen Dank ſchulde. 5 Baden früher das Muſterländle in Verkehrsfragen war, hatte man der Generaldirektion zu verdanken. Es ſei zu wünſchen, daß —5 frühere harmoniſche Zuſammenarbeiten ſich wieder herbeiführen ſüt Davon hänge im weſentlichen das Gelingen der Verbandsbe⸗ debungen ab. Herr Menzinger begrüßt weiter die Vertreter der weichsbahndirektion Karlsruhe Oberregierungsrat Schifferdecker dad Fingado, Poſtdirektor Hofheinz, den Vertreter der Hei⸗ alberger Poſtdirettion und der Oberpoſtdirektion Karlsruhe, die indtagsabgeordneten Maier und Rauſch, die Vertreter zahl⸗ Aicher Badiſcher Städte, u. a. Mannheim, Heidelberg und Karlsruhe, der bitekt Sautter-Heidelberg, den Vertreter des Landesverbandes B0 Gewerbe⸗ und Handwerkervereinigungen, Herrn Bieringer⸗ aden⸗Baden, den Vertreter des Landesverbandes der Hotelinduſtrie, banrgermeiſter Menges⸗Gernsbach, den Vertreter des Verbandes adiſcker Gemeinden und die Verkreter des Norddeutſchen Lloyd. Menzinger ſpricht namens des Verbandes der Stadtverwaltung en Dank für die gaſtfreundliche Aufnahme und die wirklich vor⸗ Wünne, feine Art des Willkomms aus. Auch des verdienſtvollen irkens des Vorſitzenden des Heidelberger Verkehrsvereins Dr. daolberg, und des Verkehrsamtes gedenkt der Redner, ebenſo Vellbar der Stiftung von Andenken durch Heidelberger Firmen. Die Vedtüßungsanſprache ſchließt mit dem Dank an die Preſſe, die den reirbandsbeſtrebungen ganz beſonders in der letzten Zeit ihr Inte⸗ teſſe entgegengebracht habe. Er bitte auch für die Zukunft um ein⸗ rächtiges e zum Beſten der Allgemeinheit. 0 Miniſterialrat Dr. Scheffelmeier begrüßt die Verſamm⸗ ung im Namen der badiſchen Regierung. Die regen Verkehrsbe⸗ dehungen ſeien durch den Krieg und die Nachkriegszeit jäh unter⸗ rrochen worden. Es gelte wieder aufzubauen, was Krieg und Wäh⸗ Aingszerfall zerſchlagen. Daran ſei der Verkehrsverband in erſter mie beteiligt. Die Regierung wolle zu ihrem Teil dabei mithelfen. das ei zu hoffen, daß wieder die Zeit kommen werde, in der der adiſche Fremdenverkehr in der wirkſchaftlichen Geſtaltung ſeine alte olle ſpiele. Größer als die wirtſchaftlichen ſeien die ideellen Inte⸗ eſſen, die guf den Verkehr der Völker untereinander hinwieſen Es müſſe die Zeit kommen, in der ſich alle Nationen mit gleicher Ach⸗ ung gegenüberſtehen. Daran habe der Verband mit ſeiner Arbeit tedlichen Anteil. Der Redner verweiſt auf den Zauber Alt⸗Heidel⸗ rgs, der trotz des Fehlens der Sonne von neuem auf alle Gäſte ihren unwiderſtehlichen Einfluß ausübe. Ueber alle materiellen In⸗ ereſſen hinaus wolle man die Gedanken erheben zu dem, was uns lle eint: zu dem Gefühl, Glieder einer großen Nation zu ſein. Jeder müſſe in ſeinem Teil mitwirken an dem Bau 1 deutſchen Zukunft.(Lebhafter Beifall.) Vorſitzender Men⸗ nger würdigt die Verdienſte des Vorredners, indem er ihn auf⸗ erdert, an der Schaffung eines Verkehrsdezernats gutzuwirken. Es ſei außerordentlich wichtig, daß ein Land wie Baden, as auf den Fremdenverkehr angewieſen ſei, in der Regierung einen Ztann ſitzen habe, der den Beſtrebungen des Verbandes das regſte Intereſſe entgegenbringe. Bürgermeiſter Dr. Drach heißt die Verſammlung im Namen der Stadt Heidelberg herzlich willkommen. Man habe das Ver⸗ drechen von oben, daß heute abend die Schloßbeleuchtung ohne dtörung verlaufen werde. Redner ſchloß mit dem Wunſche, daß ſe in Heidelberg verlebten Stunden recht glücklich ſein möchten. r. Holzberg dankt für die dem Verkehrsverein Heidelberg ſewidmeten anerkennenden Worte. Hoffentlich werde der Ver⸗ ndsverband öfterer als bisher Heidelberg aufſuchen. Herr Anger⸗ Verher⸗ Bensheim weiſt im Namen des Verkehrsverbandes der bareſtraße auf die gemeinſamen Intereſſen der beiden benach⸗ Ceten Verbände hin. Möge die Tagung zur Vertiefung dieſer de neinſchaftsintereſſen beitragen. Oberregierungsrat Schiffer⸗ Wü err betont, daß die Reichsbahndirektion Karlsruhe den enterſchen und Anregungen des Verbandes immer großes Intereſſe libedengebracht habe. Ein Ausblick in die Zukunft ſei nicht mög⸗ ermzweil wir noch nicht ſehen, inwieweit das Dawes⸗Gutachten es Iglicht, in den ſeitherigan Eiſenbahntarifbahnen weiter zu ndeln. Es ſei unter allen Umſtänden zu hoffen, daß der Ver⸗ keperband auch in Zukunft die Reichsbahndirektion förderlich gt. Herr Menzinger macht darauf aufmerkſam, daß der — Verbandsvorſtand in Herrn Schifferdecker ein ungemein rühriges Mitglied beſitzt. Skellungnahme zu der UAmwandlung der Reichsbahn Vorſitzender Menzinger gedenkt des Verluſtes des Alt⸗ ſtadtrats Darmſtädter und Bürgermeiſters de Pellegrini, die ſich um die badiſchen Verkehrsintereſſen unvergeßliche Verdienſte erworben haben. Ddie Verſammlung erhebt ſich zu Ehren der beiden Heimgegangenen von den Sitzen. Herr Menzinger weiſt alsdann auf den Vortrag hin, den Oberbürgermeiſter Dr. Gugel⸗ meier⸗Lörrach geſtern im Verbandsausſchuß über das Dawes⸗ Gutachten gehalten hat. Verbandsſyndikus Rieger⸗Karls⸗ vuhe berichtet in Kürze über dieſen Vortrag, der in der Annahme folgender Entſchließung gipfelte: I. Der Badiſche Verkehrsverband iſt.. Auffaſſung, daß die deutſchen Eiſenbahnen in erſter Linie die Entwicke⸗ lung der deutſchen Volkswirtſchaft im Auge haben mülſſen, einerlei, welche Organiſationsform ſie erhalten ſollen. Der privatwirtſchaftliche Geſichtspunkt darf daher auch künftig nicht allein ausſchlaggebend ſein. In dankbarer Erinnerung an die Entwicklung des deutſchen Eiſenbahnweſens unter ſtaatlicher Leitung biktet deshalb der Verkehrsverband die Reichsregierung. Vorſorge zu treffen, daß den allgemeinen volkswirtſchaftlichen und nationalen Bedürfniſſen auch dann Geltung verſchafft werde, wenn die deutſchen Eiſenbahnen in eine Privatgefellſchaft ee und Hauptbeſtandteil des Reparationsplanes werden. II. Die badiſche Regierung wird dringend erſucht, dafür ein⸗ zutreten, daß bei Tarif⸗ und Fahrplanregelungen auch künftighin die beſonderen Verhältniſſe des badiſchen Landes beachtet werden. Es ſind deshalb feſte Abmachungen mit der Reichsregierung nötig, bei der Zu⸗ ſammenſetzung des Verwaltungsrates der neuen Eiſenbahngeſell⸗ ſchaft bahnverſtändige Vertreter der badiſchen Regierung abge⸗ ordnet und für den Beamtenſtab der Geſamtleitung badiſche Be⸗ amte gewonnen werden. Auch über alle ſonſtigen noch offenen Fragen, namentlich auch über die in Baden noch erforderlichen Bahn⸗ und Bahnhofsbauten, ſollten vor der Gründung der neuen Geſellſchaft feſte Abmachungen erfolgen. III. Die Reichsregierung wird gebeten, bei der bevorſtehen⸗ den Regelung alles zu verſuchen, um die eines freien Volkes unwürdige Beaufſichtigung der deutſchen Eiſen⸗ bahnen durch ausländiſche Kommiſſare und Aufſichtsorgane auf das geringſte Maß und auf eine möglichſt geringe Spanne Zeit einzuſchränken. Die Verſammlung ſtimmte auf Vorſchlaa des Vorſitzenden ein⸗ mütia der Entſchließung zu. Alsdann wird in die Tagesordnung ein⸗ getreten. Tätigkeitsbericht Syndikus Rieger trägt den Tätiakeitsberich für das Geſchäftsjahr 1923 /24 vor. den wir in ſeinen weſentlichen Einzelheiten im Freitag Abendblatt veröffentlicht haben. In der Ausſprache vertritt Hotelier Bieringer mit Nachdruck die Forderungen der badiſchen Hotelinduſtrie. Die letzten Verkehrshem⸗ mungen der Nachkrieaszeit müßten reſtlos aus der Welt geſchafft werden. Es fehle bei den mittleren und unteren Stellen an der Ausführung der Regierungsverordnungen. Die beteiligten Miniſte⸗ rien müßten mit aller Kraft darauf drängen, daß die Verordnungen reſtlos von den Vollzuasorganen ausgeführt werden. Mit ſcharfen Worten wendet ſich der Redner gegen die Autoſperre infolge der Staubplage. Die Bezirksämter ſeien zu weit gegangen. Es ſei eines demokratiſchen Staates unwürdig. daß man eine derartige Bevor⸗ mundung ausübe. Man ſollte von der Straßenſperre ganz abſehen und dafür zur Inſtandhaltung der Straßen Autoſteuern erheben. Bezüglich der Ausdehnung der Grenzſperre müſſe man ſich an den Kopf areifen, wenn man ſich vergegenwärtige, in welcher Weiſe der Ausländerverkehr erſchwert werde. Es beſtehe die Be⸗ fürchtung. daß der Nord⸗Süd⸗Verkehr völlig auf die linke Rheinſeite gedränat werde. Der Verkehrsverband müſſe ſich mit Entſchiedenheit gegen das Paßviſum ausſprechen. Freizüagigkeit des Verkehrs bleibe die Loſung. Verkehrsdirektor Lacher⸗Karlsruhe beſtätigt. daß der Ver⸗ kehrsverband muſtergültig gearbeitet hat. Redner freut ſich, daß die Reklame noch weiter ausgebaut werden ſoll. Der Intereſſentenkreis müſſe durch Zuzua der noch abſeits ſtehenden Kreiſe, u. a. der Orga⸗ niſationen, die die Heimat⸗ und Kulturbeſtrebungen pflegen, erwel⸗ ventionen als bisher unterſtützen. Die aroßzüagige Propaganda 2 8 5 atiſtik fürdas aanze Reich geſ en ſolte alljährlich wieder eine Enquete veranſtalten. Der durch⸗ gehende Nord⸗Süd⸗ und Oſt⸗Weſt⸗Eiſenbahnverkehr müſſe wieder zurückerobert werden. Die Friedenszahlen im Fremdenverkehr müß⸗ ten wieder erreicht werden. Redner aibt ſich der Hoffnung bin. daß es erheblich beſſer wird, wenn die Reichsbahndirektion Karlsruhe ihre tert werden. Das Reich müſſe den Verband mit arößeren Sub⸗ durch Ausſprache über Verkehrsprobleme ſei ſehr zu begrüßen. Die gaſtwirtsgewerblichen Organiſationen ſollten ſich zu einem aroßen Geſamtverband zuſammenſchließen. Die Steuern. die den Fremden⸗ verkehr erſchweren. müſſen fallen. Der Redner vermißt die Wieder⸗ aufnahme der badiſchen Verkehrsſtatiſtik durch das Sta⸗ Es müſſe eine einheitliche Verkehrs⸗ rden. Die Regie⸗ frühere Selbſtändiakeit wieder erhält. In zwölfter Stunde ſollten weniaſtens die notwendiaſten Bahnbauten beſchloſſen werden, beſon⸗ ders der Ausbau der Murgtal⸗ und Schluchſeebahn. Die Reichsbahn ſollte die Reklame, die jetzt zu ſehr nach fiskaliſchen Geſichtspunkten erfolge, ſelbſt in die Hand nehmen. Redner ſchloß, indem er die Er⸗ wartung ausſprach. daß der Badiſche Verkehrsverband der erſte in Deutſchland werde und daß man weiter nach dem Grundſatz arbeite: Alle für einen und einer für Alle! 8 Vorſitzender Menzinger ſpricht ſeine Freude über die An⸗ weſenheit von Vertretern der Handelskammer aus, mit der man nach wie vor harmoniſch Hand in Hand arbeiten werde. Es liege im Intereſſe der Regierung ſelbſt, daß der Staatszuſchuß erhöht werde, da der Verkehrsverband lediglich für die Inter⸗ eſſen der Allgemeinheit arbeite. Er bitte deshalb die anweſenden Landtagsabgeordneten, im Sinne der Anregungen des Vorredners im Landtag zu wirken. Redner richtete auch an die Preſſe den Appell, in immer engere Beziehungen zum Verkehrsverband zu treten. Der Landesausſchuß habe geſtern dahingehende Beſchlüſſe gefaßt. Dr. Thorbecke⸗Konſtanz bringt die Wünſche und Be⸗ ſchwerden der Bodenſeegegend zum Ausdruck. Die badiſche Regie⸗ runa ſollte ihren ganzen Einfluß bei den Nachbarregierungen gel⸗ tend machen, damit die Verkehrserſchwerungen im Grenzverkehr am Bodenſee beſeitigt werden. Die badiſche Bodenſeegegend müſſe die früheren internationalen Verkehrsbeziehungen wieder erlangen. Redner ſpricht ſich gegen die Autoſperre der Straßen aus, weil ſie in der Bodenſeegegend und im Schwarzwald viel zu rigoros gehandhabt werde. In Württemberg ſeien noch ſämtliche Straßen frei. Es iſt klar, daß dadurch der Autoverkehr nach Würt⸗ temberg abgelenkt wird. Bürgermeiſter Schilling⸗Bad Dürrheim iſt entgegengeſetz⸗ der Anſicht. Man ſollte die Fahrgeſchwindigkeit der Autos durch Ortſchaften auf 15 Km. herabſetzen. Der Gemeinderat habe beim Bezirksamt den Antrag auf Pflaſterung der Ortsſtraßen geſtellt, weil die Staubplage durch die Autos nicht mehr zu ertragen ſei. Man ſollte von den Autos eine Verkehrsſteuer erheben und die Eingänge zur Pflaſterung der Ortsſtraßen verwenden. Die Verkehrsſteuern müßten reſtlos fallen. Die Kurorte könnten ſich auf die Erhebung der Kurtaxe beſchränken. Direktor Wolf⸗ Baden⸗Baden ſtellt feſt, daß ſich während der Inflationszeit der Ausländerverkehr in Baden⸗Baden auf 60 Prozent geſtei⸗ gert hat. Heute ſind es nur noch 6 Prozent. Man müſſe dafür ſorgen, daß die Ausländer wie früher in Baden aufgenommen wer⸗ den. Redner ſtellt den Antrag, bei den zuſtändigen Behörden energiſche Schritte zu unternehmen, damit das Einreiſeviſum nach Deutſchland aufgehoben wird. Handelskammerſyndikus Dr. Schupp⸗Heidelberg unterſtützt den Wunſch auf Ausbau der Verkehrsſtatiſtik auf das nachdrücklichſte. Der Land⸗ tag ſollte den von der Regierung für den Verkehrsverband ange⸗ forderten Betrag für dieſe Statiſtik unbedingt bewilligen. Die Forderung des Herrn Schilling bezüglich der Geſchwindigkeit der Autos gehe zu weit. Der Vorſitzende iſt der gleichen Anſicht. Man müſſe in Zukunft nicht nur ſchneller denken, ſondern auch ſchneller fahren. Auf der Tagesordnung ſtanden noch Rechenſchaftsbericht und Haushaltplan, eine Satzungsänderung bezüglich der Erweiterung des Vorſtandes und Landesausſchuſſes und Anträge und Wünſche. Wir werden darüber noch berichten. Das Mittageſſen wurde auf der Molkenkur eingenommen, der Kaffee in der Schloßgarten⸗ Reſtauration. Nach dem Konzert wurde zum„Adler“ in Ziegel⸗ hauſen zum Abendimbiß gewandert. Um 9 Uhr erfolate gemein⸗ ſame Fahrt zur Schloßbeleuchtung mit nachfolgendem Beiſammen⸗ ſein im Grand⸗Hotel. Sek. Städtiſche Nachrichten Roſtenfreie Juſtellung angekommener Telegramme durch Fernſprecher Jeder Fernſprechteilnehmer kann bei ſeiner Telegraphenanſtalt beantragen, daß die für ihn beſtimmten Telegramme ſeiner prechſtelle 5 werden. Dieſe Uebermittelung geſchieht koſtenfrei.——55 ieſe Weiſe erhält der Empfänger im allgemeinen auf dem ſchnellſten Wege Kenntnis von dem Inhalt eines Tele⸗ gramms. Die Telegrammausfertigung wird dem Fernſprechteil⸗ nehmer nachträglich mit der Poſt als gewöhnlicher Brief— ebenfalls koſtenfrei— zugeſtellt. Ebenſo werden Telegramme an einen Em⸗ pfänger, der ſich bei einem Fernſprechteilnehmer aufhält oder in Grog- Vertrieb len iu 55 Seneral-vertrelung LAtt Telephon 6213. Die Matrone Geſchichte einer afrikaniſchen Mutter Von Leo Frobenius Wir entnehmen dieſe Erzählun ger aſ⸗ ſung) dem neuen Werk von Leo Frobenis 5 805 als Schickſal.“ ich Nielerlei—— lernte ich im Sudan kennen. Drei aber traf r1 ie wurden mir zum Ausdruck höchſtmöglicher des eine entumes in Afrikas Ländern. Es waren das eine Ablige, etäre und eine Matrone. Maftzen Geſtalten um die Adlige und die Hetäre ſind die um die teltt dne gegenſätzlich. Der„großen Mutfer“ oder„Geliebten Hunddie„gute Mutter“ gegenüber Sie vereinigt in ſich alle jene Abeſ erte und Tauſende von Frauen, von denen die ariſtokratiſche lan ſinierin wegwerfend ſagte:„Andere ſind nur Mutter, die ſind gen deilig und gute Tiere. Die ſind gut für das Land und tau⸗ ſeſegen Bäuerin.“— Das ſind die Frauen die Weininger niemals Curo (in gekürzter er en haben kann. In Afrika iſt es die äthiopiſche Frau, in 8 ba auch die Deutſche ſie echt und nicht verzerrt iſt. heiſch ſind Frauen, die, ohne je Aufſehen zu erregen, ſtill und dem den Auge des Mannes unſichtbar durch das Leben gehen. nen kann von ihnen ſagen, daß man ihre Seelengröße nie erken. Frauemn an ihnen ſelbſt, ſondern nur an ihren Sproßen. Es ſind en wie die Mutter des grünen Heinrich und des Hungerpa⸗ Line„Erſt wenn ſie verſchieden ſind, erfühlt man ihr Format.— Teben Frau dieſer Art, ein Frauenſchickſal ſolcher Lebensform und beſtlibahn habe ich im Grenzgebiet zwiſchen den Steppen des nennteen, Sudan und den Urwäldern Liberias getroffen. Wir Natzten ſie vom erſten Tage unſerer Bekanntſchaft an ſtets: die ateone Ji res zeieſem Urwaldgebiet näherte ich mich im Februar des Jah⸗ benges Die Expedition—— in der letzten Stadt des Step⸗ eines, in Beela. Dieſe Stadt hat eine franzöſiſche Station eundliien großen Markt. Die fremden Herren nahmen uns auf, wie ſich das unter natürlichen Verhältniſſen in die⸗ 0 Guropäern ſehr einſamen und der Küſte weit entlegenen ſehrte Sitte iſt. Als ich von dem Beſuch in das Lager zurück⸗ Glag⸗ am mir ein„zahmer“ Tomma, den wir unterweſs als Ver⸗ ber Mien aufgegriffen und als Dolmetſcher eingeſtellt hatten, mit ben witeilung entgegen, daß eine alte Tommafrau mich zu ſpre⸗ nait deünſche. Eine günſtige Gelegenheit, um eine Freundſchaft waldeen elwas unheimlichen Bewohnern des vor uns liegenden Ur. Dieanzuknüpfen! Bef Frau wird gebracht. Ein greiſenhaftes Mütterchen. ſcheiden hockt ſie in ihrem Winkel. 51 Dietes Auf Fragen antwortet ſie wohl immer erſt nach einiger Ueber⸗ legung. Dann aber klar und verſtändlich. 125 ſei ein Tommaweib aus der heute gerſtörten Stadt ohola. Sie ſei auf der Suche nach ihrem Enkel, ſie ſuche ihn ſchon ſeit vielen, vielen Jahren. Ein anderer ſei nicht da, ihren Enkel zu ſuchen. Viele ihres Beni⸗Stammes ſeien bei der Zerſtörung von Bohola getötet und weggeführt worden. „Sie und ihr Enkel ſeien die einzigen, die von dem ganzen Beni übrig geblieben ſeien. Sie hätten allein zu zweien eine Reihe von Jahren in einem Orte bei Dandando gelebk. Dann ſei auch der zerſtört und ihr Enkel vor ihren Augen gefangen und als Sklave nach Norden geführt worden. Seitdem ſuche ſie ihn. Es ſei kein anderer da, um ihn zu ſuchen. Sie müſſe alſo Großvater und Großmutter, Vater, Mutter und Bruder 15 ihn ſein. Sie tue es gern. Sie wiſſe, daß ſie ihn d werde. Sie wiſſe es. Einmal hätten ſie zu vielen zuſammengehauſt. Das war in Bohola. Damals lebte ihr Mann ſein Vater und zwei Vaterbrü⸗ der, drei Brüder ihres Mannes, elf erwachſene Söhne und vierzehn unmündige Kinder. Viele Frauen hätten zu dem Beni gebbel. Wenn ich ausrechne, daß das zuſammen fünfzig Menſchen geweſen ſein müßten, ſo be das wohl richtig. Denn es ſeien ſehr viele ge⸗ weſen. Auch großen Reichtum hätten ſie beſeſſen, Stoffe und Klei⸗ der, Häuſer und Aecker. Sie allein ſei übrig geblieben, und nun wandere ſie ſeit vielen, vielen Jahren umher und ſuche ihren Enkel, Von ihrem Manne habe ſie gehört, daß ſein i von dem Volke der Kammara abſtamme. Die Kammara wären aus dem Norden gekommen. Dort ſeien ſie ein großes und ſtarkes Volk ge⸗ weſen. Sie und ihr Enkel ſeien aber allein übrig, und ihren En⸗ kel werde ſie finden. „Jetzt wandere 155 in das Land Uaſſulu. Sie habe gehört, daß dort noch eine Reihe von Tommaſklaven lebe. Vielleicht werde ſie ihren Enkel da finden. Sie werde ihn überall wiedererkennen, denn ſie hätte ihn auf ezogen von Jugend an. Sie ſei wie ſeine Mutter. Sie würde ihren Enkel treffen und würde Mittel fin⸗ den, ihn frei zu machen. Dann owlle ſie mit ihm zurückkehren in den Tukorro. Sie habe gehört, ich käme aus Uaſſulu und Kankan. Sie bäte mich um Briefe. Sie würde von einer Stadt zu andern wandern und ſie würde ihren Enkel finden.„ Die Matrone erhielt ihre Briefe. Mit heißen Dankesworten zog ſie am andern Tage von dannen, dem Norden zu— in das Ungewiſſe! AUnd iſt vergeblich! N Stolz und unter der Herrſchaft mächtiger Fürſten lebte dies Volk der Kammara einſt im Norden, eines der mächtigſten der Tra⸗ 7 dition, eine Kette von Staatenbildern und Städtegründern! Bar⸗ den und Imame hatten mir von der einſtigen Höhe geſprochen.— Und am Ende ein kümmerlicher Reſt; aus all dem Wogen und Wallen, aus dem Brodeln und Gähren des Willens herrlicher Hel⸗ den und großer Könige war als letztes dieſes alte kleine, verhutzelte Mütterlein, dieſe Greiſin von vielleicht achtzig Jahren übrigge⸗ blieben, die nun in das Ungewiſſe, in weite, große, unbekannte Länder auszog, ihren letzten Nachkommen, den letzten Sproſſen eines einſt ſtarken Zweiges der Kammara zu ſuchen. Eine Grei⸗ ſin, die nur noch das eine Ziel hatte— Und die nicht zu erſchüttern war in dem Glauben, dieſe letzte Aufgabe löſen zu können.— Und ſie trippelte mit großem Mute von dannen. Wir zogen in die Wälder. Wir fanden unſern Weg zwiſchen Lianen, mißtrauiſchen Eingeborenen und bösartigen Franzoſen hindurch. Wir kehrten auf Milo und Niger nach meinem Haupt⸗ lager Sansſouci in Bamako zurück. Wie eine Spinne ſaß da der Forſcher inmitten eines Netzes von feingeſponnenen Fäden und fing an Nachrichten und Dokumenten alles ein, was gepackt werden konnte. Winter und Frühling gingen ins Land. Es wurde Som⸗ mer und Hochſommer. Ach, es war eine recht heiße Sonne, die im Juli 1908 über den Staat Bamako am Niger glühte! Alles war müde und matt. Mühſam ſchleppten ſich meine Boten ins Land, träge kamen ſie zurückgeſchlichen. Stöhnend arbeiteten die Leute in den Höfen. Der Frohſinn ward zum Tagesreſt, den man nur abends koſten konnte. Fade und geſchmacklos rieſelte das Le⸗ ben durch die Kehle. Ja, ſie zogen ſchleppend und träge durch die glühende Steppe. Fieber zermürbten die letzte Spannung. Mancher kehrte heim als Leidender. Einmal ward wieder eine ſolche Rückkehr verkündet. Aus dem Bananggebiet. Schon Muſſa Dierra war als ein Tod⸗ kranker von dort auf einer Tragbahre heimgeholt. Nun mußte ich auch den Geſſere Muſſa einheimſen laſſen. Auch ſeine Leute waren ſchlapp geworden. Wenn er noch lebe, ſo verdanke er das der Fürſorge einer ganz alten Frau, die ihn mit ihrem Sohne ver⸗ ſorgt habe.— Auch dieſer Trauerzug langte an. Und wer hinter der Tragbahre herkam?— Das war die„alte Matrone“ aus dem Lande der Tomma. Einer der Träger der Tragbahre aber, ein ſtarker Mann, das war ihr oder„der“ wieder⸗ gefundene Enkel. Die Alte hatte in Uaſſulu das Ende des Fadens einer Schickſale gefunden und hatte es verfolgt bis in ein Fulbe⸗ lager in Banang. Der Geſſere Muſſa hatte ſie getroffen und ihr, 1 Wünſche in ſolchen Dingen kennend, geholfen. Der Enker ar da. Hei, war das ein Abend! Im großen Hinterhofe wurden die Trommeln gerührt. Dolo (Sorghumbier) und Palmwein war zur Stelle. Guter Tabak 4. Seile. Nr. 274 Mannheimer General-Anzeiger(Abend ⸗Ausgabe) Samstag, den 14. Juni 1924 deſſen Dienſte ſteht, zuge prochen, wenn der Empfänger es beantragt und der Anſchlußinhaber zuſtimmt. Meldet ſich bei der Teilnehmer⸗ ſprechſtelle ein Unbefugter zur Entgegennahme des Telegramms oder hört er deſſen Inhalt mit, ſo iſt die Telegraphenverwaltung für eine Verletzung des Telegraphengeheimniſſes nicht verantwortlich. Handelt es ſich um ſehr lange oder um geſchlüſſelte Telegramme oder um ſolche in fremder oder verabredeter Sprache, ſo kann die Reichspoſt abweichend von der Vereinbarung ſie durch Boten abtragen laſſen, wenn die Telegramme auf dieſe Weiſe ſchneller und ſicherer zugeſtellt werden. N Das Feſt für kleine und große Leute in Sälen und Gärten des Roſengartens wird fortgeſetzt! Die große Nachfrage nach Karten und das außerordentlich große Intereſſe, das ſich für das„Jeſt für kleine und große Leute“, geltend machte, außerdem in Erkenntmis deſſen, daß die Vorbereitung für das Feſt ſo außerordentlich waren und der Aufbau in ganz hervorragender Weiſe getätigt wurde, veranlaßte die Feſtleitung, das Feſt am morgigen Sonntag fortzuſetzn. Am ganzen Sonntag wird Tanz ſtattfinden, Rutſchbahn, Karuſſell und Kaſperle⸗Theater werden im Betrieb ſein, die Ueberraſchungen und Spiele für Kinder werden weitergeführt, der geſamte Wohltätigkeitsbazar, abends unter Hinzuziehung der großen Kaffee⸗ und Teeſtuhe in der Wandelhalle, wird vollſtändig wie am Tage vorher durchgeführt werden. Es ſollte niemand verſäumen, Zeuge dieſer äußerſt großzügig angelegten Veranſtaltung zu ſein, einige frohe Stunden zu verleben und gleich⸗ zeitig damit ein Scherflein für die große Not, in der ſich tauſende von Kindern befinden, beizuſteuern. 5 *Das Trinitatisfeſt. Auch der Pfingſtkreis im Kirchenjahre hat, wie der Weihnachts⸗ und Oſterkreis, nach der Eingangs⸗ und Feſt⸗ zeit eine Ausgangszeit. Sie beginnt mit dem Trinatisfeſte, dem Sonntage nach Pfingſten, und enthält dann die lange Reihe der Tri⸗ nitatisſonntage, deren letzter das Totenfeſt iſt. Das Trinitatisfeſt vereinigt gleichſam in ſich die Dreiheit des Weihnachts⸗, Oſter⸗ und Pfingſtfeſtes. Es feiert die Tat des dreieinigen Gottes. Und über ihm ſteht das Wort, das der große Nazarener einſt jenem Oberſten der Phariſäer, der bei der Nacht zu ihm kam, ſagte:„Es ſei denn, daß jemand geboren werde, vom Fleiſch geboren wird, das iſt Fleiſch; und was vom 15 geboren wird, das iſt Geiſt. Laß dich's nicht wundern, daß ich dir geſagt habe: Ihr müßt von neuem geboren werden.“ Wochenmarktverlegung. Das Städtiſche Nachrichtenamt weiſt darauf hin, daß zufolge der Wochenmarktordnung der auf Fron⸗ leichnam follende Wochenmarkt am Tage vorher, alſo am Mitt⸗ woch, 18. Juni, abgehalten wird. *Preisabbau. Laut Mitteilung des Städtiſchen Nachrichten⸗ amts hat die Vereinigung Mannheimer Damen⸗ belleidungs⸗Geſchäfte beſchloſſen, ihre Anfertigungs⸗ preiſe während der Monate Juni und Juli um durchſchnittlich etwa 10 Prozent zu ermäßigen. *Anfälle. Am 11. Juni 77 10,30 Uhr fiel einem 41 Jahre alten Hafenarbeiter auf ſeiner Arbeitsſtelle bei der Firma Geber und Mader in Rheinau beim Laden von Grubenholz ein Stück Holz auf die rechte Hand, wodurch dieſe gequetſcht wurde. Der Verunglückte mußte ſich auf Anordnung des ihn behandelnden Arztes in das Krankenhaus begeben.— Geſtern vormittag gegen 8 Uhr ſtürzte am Stefanienufer beim alten Bootshaus ein 16 Jahre altes Mädchen vom Rade und blieb bewußtlos liegen. Sie müßte mit dem Auto in das Krankenhaus verbracht werden, wo ſie verblieb. Ueber die Urſache des Unglücksfalles herrſcht noch Unklarheit. * Juſammenſtöße. Geſtern vormittag 11.25 5 ſtießen beim Einbiegen in die Straße M und I, 2 zwei Laſtkra twagen zufam⸗ men. Der eine Wagen wurde beſchädigt, ferner ein Firmenſchild und ein vor dem Hauſe L 2, 7, ſtehendes Gerüſt. Die Schuld trifft den Führer des einen Laſtkraftwagens, da er außerordentlich raſch gefahren iſt.— Nachmittags.20 ühr ſtießen im Friedrichsring ein Pferdefuhrwerk und ein Straßenbahnzug zuſammen. Das Fuhr⸗ werk wurde einige* weit geſchleift. Zuhewerks ſitzende Fr au erlitt leichte innere Verletzungen. Wen die Schuld trifft, wird die Unterſuchung ergeben.— Gegen.45 Uhrer ſt. nachmittags ſtieß ein Motorradfahrer beim Ueberqueren des Kaiſer⸗ rings mit einem Straßenbahnwagen zuſammen. Perſonen wurden nicht verletzt, das Motorrad leicht beſchädigt. Verkehrsſtörung. Um.20 Uhr geſtern nachmittag wollte ein mit Kiſten beladener Laſtkraftwagen durch die Lindenhofunterfüh⸗ rung fahren, blieb aber, da die Ladung die vorſchriftsmäßige Höhe überſchritten hatte, an der Unterbrückung hängen, woburch die Kiſten zu Boden ſtürzten. Es entſtand eine Verkehrsſtörung von 30 Minuten. *Scheuen eines Pferdes. Vor dem Hauſe Bürgermeiſtet Fuchs⸗ ſtraße 10 hier ſcheute geſtern mittag 12.40 Uhr ein vor eine Feder⸗ rolle geſpannten Pferd und 91h durch. Es raſte durch die Riedfeld⸗ ſtraße und wollte in den Ecke Riedfelbſtraße und Humboldſtraße ge⸗ legenen Kinderſpielplatz rennen, blieb aber mit dem Wagen an dem 30 Zentimeter hohen Bordſtein hängen und konnte zum Stehen ge⸗ bracht werden. Verletzt wurde niemand. Auheſtörung. In letzter Zeit häufen ſich die Ruheſtörungen vor und in der der hieſigen Krankenanſtalten. Es ſollte ſeitens der dort verkehrenden Perſonen mehr Rückſicht auf die rühebedürf⸗ Srnn——reeeeeeeeeee ward verteilt. Die jungen Männer tanzten, die alten lächelten und ſchmunzelten, und die Muſikanten raſſelten zu Ehren der Mti⸗ trone. Sie aber ſaß verträumt und ſelig in einem Winkel, bis die Luſtharkeit ihren Höhepunkt erreichte. Da erhob ſie ſich, ruckartig, ſchnell. Und dann— tanzte ſie trippelnd und mit verſchämt zu Boden geſchlagenen Augen— tanzte zierlich wie eben nur eine Grei⸗ ſin tanzen kann— tanzte vor ihrem Enkel, zu ſeinen Ehren! Sie, die mehr Kraft der Seele und des Herzens beſeſſen und erwieſen hatte als hundert Männer. Sie tanzte, die Matrone aus dem einſt ſo edlen Stamme der Kammara! Sie war jetzt, wie immer, nur Mutter. Wie verſank da doch all die Gloria der edlen Frauen aus hamitiſchem Blut. eeeee ee Die Matrone! Die gute Mutter!— Wejninger, Weininger, ſolches haſt du in deinem Leben nie ge⸗ ſehen. D ſt hellſichtig für vieles. Di ikiake! krauensmänner des he u warſt hellſichtig für vieles. Die Heiligkeit und Herr; Bergatbeiſer ein Ausdk, mit den derzeitigen wirtſe ſchon die Lebensverhältu Bergarbeiter ungemein erſchwert, ſo teifft dies 1 füt%% 415 Bergaärbeiter die 485 Wohnſitz in der lichkeit der Mutter zu ſehen— hierzu warſt du nicht begnadet. Dieſes aber war ein elendes altes Weib aus dem Urſtald Afrikas. Runſt und Wiſenſchaſt eVerſteigerung wertvoller Kunſtſammlungen. Bei Rudolf Baugel in Frankfurt a. M. wird vom 17. bis 20 Juni die Ge⸗ mäldeſammlung des Dr. Heinrich Behrmann verſteigert. Sie enthält Werke béerühmter Meiſter des vorigen Fahrhunderts, darunter Hans Makart„Mädchen mit Blumen“, Aknold Böck⸗ lin„Flöteblaſender Faun“, nach Prof. Mackenſens Anſicht der Thoma„Schwäbiſcher Hochzeitszug“, Wilhelm Trübner Bild⸗ nis der Statiſtin Toni Reißer, Guſtav Schönleber„Flandri⸗ ſche Düne“, Max Liebermann Vildnis des Hertn 1+77 Giovanni Segantini„Römiſche Campagna“, Joſef Jsrasé 3 F „Leſendes Mädchen“, Courbet er fernet eine reichhaltiget Sammlung von Bildern der Münchner Schule: ſo von Lenbach Bildnis der Lady Bateman, Spitzweg„Augler am Bach“, Def⸗ regger„Die Maus“, und anderer Künſtler, ſowie Bilder der Nürn. berger Schule und der Frankfurter Lokalſchule. An die Gemälde⸗ verſteigerung ſchließt ſich die Auktion der kunſtgewerblichen Mit⸗ teldenutſchen Sammlung bon Franz Röcke, enthaltend Möbel, Teppiche, Porzellane, Bronzen, göldene Taſchenuhren, Mi⸗ niaturen, Bücher und japaniſche Farbholzſchnitte. 75 auf dem Gebiete der chriſtlichen Charitas, insbeſondere in der Für⸗ Eine auf dem Vock des gemeldete Kriegsgeſangene Fritz Sütterlin von hier, zurückgekehrt. Minsk in + Ge laſſung im Jahre 1920 und war dann in der Landwirtſchaft tätig ge Der Landwirt Hermann Geitlinger geriet vorgeſtern durch das ötzli tehen des Ochſengeſpanne eleen der lin derr e Net ueeh Pödg ir ſguede Waete Müße gemächt, Vo im Domgarten zu ng ma folgende larten a⸗ en:. Da 3. Blaumeiſe, 4. Buchen, FWuntz 6. fink, 8. Dohle, 9. Dompfäff, 10. Droſſel, 11. Eisvogel, 12, Elſter, 13. Fliegenſchnäpper, 14. Flußſchwalbe, 15. Garbenkaadvogel, 16. Gold⸗ 2ammer, 17. Goldamfek, 18. Grasmücke, 19. Grünſpecht, meiſe, 21. Mauerſchwalbe, 22. Nachtigall, 23. Rauchſchwalbe, 24. Rotkehlchen, 25 No ſchwachen 20. S Töblättel, 2 cezen, 28. Würger, 29. Jalb 30. Zaunkönig. Ein Sünger ſſt der unter Ziffer 15 ge ee ea nuntite G Sij Er hat unter allen Vogeln im Geſang die längſte Ausdal bringt alles welſch durcheinander. Es wird See et ahmt alle Vögel nach und 1 1 er Auch pielſach Sp wandt iſt er mit der G er alles im Geſang welſch bring Alten Welſchgrasmü i Driltingen, Feiertagen der zu L 1 3 ai Ber ba genben Löhne kam guch in einer weſtlichen Pfa Lohn in Ikunken erhalten und iht i Während alle Preiſe für Lebensmittel und Bedarfsartiket in den meiſten pfälziſchen ee 80—40 Prozent über den Frie⸗ denspreiſen 5 en, bleibt der 1 115 ohnn weit unter Frie⸗ denspreis. kben Übe und die Organiſation wuürde Weimarer Zeit angehört, Wilhelm Leihl„Knabenbildnis“, Hans daß es ihre Pflicht ſel, un ſchaft nicht gewillt ſei, noch niſſen 0 ehen, Weitere Beſchwerden wurden über die i nach den Stationen des Saargebie wülrden beauftragt, keinen Zw f00 den jetzt gezahlten Löhnen Unmöglich iſt, no Arbeiterſchaft allgemein ſei. tigen Kranken werden. Die Polizeiorgane ſind ange⸗ wieſen, gegen die Ruheſtörer ganz energiſch vorzugehen. Jeſtgenommen wurden 28 Perſonen wegen verſchiedener ſtraf⸗ barer Handlungen, darunter ein Kaufmann wegen Sittlichkeitsver⸗ brechens, eine verheiratete Arbeiterin wegen Kuppelei, eine Konto⸗ tiſtin wegen Betrugs und ein Schiffer mit ſeiner Frau wegen Ruhe⸗ ſtörung, Widerſtands, Beleidigung und Gefangenenbefreiung. Marktbericht Der heutige Markt wies wieder reichliche Zufuhren auf. Gemüſe und Kartoffeln beherrſchten das Angebot. Salat, Spinat, Blumen⸗ kohl, Rettiche und Radieschen, Rhabarber, Zwiebeln, grüne Erbſen, grüne Bohnem, Gurken und Spargeln waren überreichlich angebracht. An Obſt waven vor allem Südfrüchbe, Kirſchen und Erdbeeren ver⸗ treten. Eier, Butter und Käſe wieſen das gewohnte gute Angebot auf. Die Fleiſchſtände waren mit friſchem und geräuchertem Fleiſ gut verſorgt. Reichlich beſchickt war auch der Geflügelmarkt. Auch viele Hühner⸗ und Entenkücken ſah man. Gering war heute wie⸗ derum das Angebot an Fluß⸗ und Seefiſchen. Die Nachfrage war mittelmäßig. Das Preisniveau zeigte nur geringe Veränderungen auf. Das ſtädtiſche Nachrichtengmt leilt die amtlich notier⸗ ten Preiſe in Goldpfennigen für das Pfund wie folgt mit: Kartoffeln, alte, 5—(—3,5), neue 15—22(16—22), Spinat 45—50(50,) Meerrettich 30—160(30—160) Karotten d. B. 10—35 (10—30), Rote Rüben d. B. 25—30(30), Radieschen d. B.(—10), Rettiche—20(—20), Kopffalat d. St.—25(10—25), Zwiebeln 15—16(15—18), Mangold 20—40(20—40), grüne Bohnen 100 bis 250(100—300), grüne Erbſen 20—25(18—25), Spargeln 30 bis 90(30—80), Eier 10—15(10—15), Süßrahmbutter 175—200 (475—200), Landbutter 160—200(160—200), Feigen 60, Nüſſe 90 (90), Kirſchen 30—40(25—35), Heidelbeeren 70(60), Orangen 10 bis 30(10—30), Zitronen—10(—10), Gurken 10—180 45 Schellfiſche 35(35), Kabeljau 30(30), Aale 140—180(140—180), Hahn 250—400(320—400), Huhn 450(200—400), Gänſe 400 bis 800(350—700), Entenku 140—180(180), Hahn und Huhn 200—600(300—600), Zicket 100. Veranſtaltungen Mannheimer Kunſtverein. Auf die Ausſtellung ſchwäbiſcher Künſtler, in welcher 15 Künſtler mit insgeſamt 82 Werken vertreten ſind, ſowie auf die Arbeiten von Amandus Faure⸗Stuttgart, Carl Lederle⸗Pforzheim, Stefan Kölble⸗Freiburg, Auguſt Fiſcher⸗Karls⸗ ruhe, A. Jahn⸗München, W. Seilnacht⸗Weinheim wird nochmals hingewieſen. N ee Aus dem Lande *Heidelberg, 13. Junſ. Vom Balkon des Gewerkſchaftshauſes wuürde im einer der betzten Nächte eine ſchwarz⸗rot⸗goldene und eine tote Fahne geſtohlen. Eine abgebrochene Fahnenſtange wurde auf dem Gaisberg aufgefunden. * Eberbach, 19. Juni, Am Dienstag abend wurde der Buch⸗ halter einer hieſigen Fabrik von zwei Bürſchen überfallen, nieder⸗ geſchlagen und in der Betäubung in die Holderbach ge⸗ wor ſen. Ein Zufall wollte es, daß die Holderbach an dieſer Stelle wenig Waſſer hat und der Ueberfallene ſich ſehr raſch er⸗ holte, wodurch ein Unglüch verhütet wurde. Der Ueberfall ſoll aus politiſchen Gründen angezettelt worden ſein. * Bruchſal, 13. Juni. Der 1ährige Sohn des Ochſenwirts Schimmel von hiet, der geſtern ahend mit ſeiner Mutter im Kar⸗ toffelrühren auf einem Grundſtück in der Nähe von Graben be⸗ ſchäftigt war, wurde von dieſer beim Herannahen eines Gewitters mit dem Rade nach Hauſe geſchickt. Auf der Landſtraße kam er einem vorbeifahrenden Auto zu nahe, ſtürzte und erlitt ſehr ſchwere innere und äußere Verletzungen. * Karlsruhe, 13. Juni. Papft Pius XI. hat der Witwe des verſtorbenen Rechtsanwalts Dr. Matheis Karlsruhe, Frau Mario Matheis, Mitglied des Stadtratkollegiums, in Anerken⸗ nung ihrer langjährigen opfervollen und erfolgreichen Wirkſamkeit forgetätigkeit für geführdete Midchen und Frauen das Ehrenkreuz pro Eceleſia et Pontifice verliehen. * Egringen bei Lörrach, 13. Juni. Der lange Zeit als ver⸗ er ungefähr vor Jahreésftiſt ſeinem Schwager mitgeteilt hat, daß ch noch am Leben befinde iſt ſetzt wieder in ſei Heimat Der war im— 75 1 eine aſſeche Krankenp 1 5 .Am Pfin ſonntagmorgen iſt er nun mit ſeiner Familie hier Aee e. 5 unter ſeinen voll beladenen Verletzungen davontrug Nus det Pfalz Speper, 12. Junf. Ein Freund der Vogelwelt hat ſich die eine Zu ſtellu über die verſchtedenen 1 85 Darnach ſind dort e 20. Kohl⸗ enannt. Ver⸗ rasmücke(Sylvia N—5 en ſen. wei Buben und elne del, wurde zu den Imilie 1155 tegsinvalliden Ul des ſerglautern, 11, Junk. Die wachſende Erbſtterung der ärheitker der Saargruben über die ungenü⸗ onferenz der Pper⸗ Gewerkvereins criſtlicher e in Laudſtuhl kagte und ſich e mee 170 äftigte. Sind Ghatge tet ſelhſt wohnenden „was au 8 Ri ſein wird. 2: Erfenbach, 12. Junl. Ein Piln 4 der Geſtalt von * 1 ſe der im im heſonderen erſchlechterung des Franken äben. Durch die Metg los getborden, da ſie ſt die Lage dleſer arbeiter tro Mark umwechſeln müſſen. chwere Klagen u ührk eilen, bie Preispolitik g eauftragt, n Vehbrden mizül Bebarfsartikel ein wachſames Auge zu richten, da die Arbeiter⸗ onate lang den Unhaltbaren Verhält⸗ rangb e Regjebhahn gekußert, da von einſgen Sta⸗ ionnen det eſtpfälz die Arbeiter noch immer keine Fahrkakten 5 erhülten. Die Delegierten atüber zu laſſen, baß es mit 0 Wochen lang auszu⸗ ommen und daß es ſich die Arbeiterſchaft nicht 5 5 länger gefal⸗ n laſſe, wie ihre Lohnforderungen von der Verwal ung der Saate rüben behandekt werden. Ne wurde zum Ausdruck gebracht, reisgeſtaltung für Lebensmittel 5 Gerichts zeitung Amtsgericht Mannheim Mannheim, 13. Juni.(Sitzung des Schöffenge richt? Abt..) Vorſitz: Amtsgerichtsdirektor Dr. Kley Vertreter der An⸗ klagebehörde: Staatsanwalt Reinle. Die 34jährige Barbara Krieg geb. Schröder aus Wallſtadt und der 22jährige Schloſſer Joſeph Arbogaſt aus Germersheim ſind wegen mehrfachen Betrugs und Urkundenfälſchung angerlagt. Die Varbara Krieg ernährte ſich ſeit dem Tode ihres Mannes, der im Kriege gefallen iſt, durch Servieren in Wirtſchaften. Auf dieſe Weiſe lernte ſie in Germersheim den Joſeph Arbogaſt kennen. Dieſer war ohne jede Beſchäftigung, ſo daß die Krieg ihn vollſtändig 97 ihrem kärglichen Verdienſte unterhalten mußte. Arbogaſt bedrahte ſie wenn er kein Geld bekam und traktierte ſie mit Schlägen. Auf ſeine Anſtiftung hin verübte die Krieg die zwei Betrügereien. In Reichartshauſen logierten ſich beide zwei Wochen lang in einer Wirte ſchaft ein und verſchwanden wieder, ohne die erhebliche Zechſchuld zu bezahlen. Außerdem ſchrieb Arbogaſt einen Brief mit falſcher Underſchrift, mittels deſſen die Krieg ein Darlehen von 50 er⸗ ſchwindeln ſollte. Der hierzu auserſehene Wirt ließ ſich jedoch auf die Sache nicht ein. Die Krieg iſt häufig vorbeſtraft. Es wurde fol⸗ gendes Urteil verkündet: Barbara Krieg wuad zu 6 Monaten Gefängnis, Joſeph Arbogaſt zu 3 Monaten 1 Woche Gefängnis verurteilt. Gegen Arbogaſt wird zwecks Sicherung der Strafverbüßung Haftbefehl erlaſſen. Auf 1. Auguſt 1927 wird dem Arbogaſt Strafurlaub auf Wohlverhalten, unter Vorausſetzung guter Führung während der Strafhaft bewilligt. Die 19jährige Kontoriſtin Jda B. aus Mannheim iſt des Dieb⸗ ſtahls und der Urkundenfälſchung beſchuldigt. Die Genannte war in einer hieſigen Buchdruckerei zunächſt als Einlegerin, ſpäter als Kontoriſtin beſchäfligt. Am 19. März d. J. will ſie einen Ausflug nach Heidelberg gemacht und auf der Rückfahrt einen jungen Mann kennen gelernt haben, mit dem ſie ſofort Freundſchaft ſchloß. Der junge Mann will ſie gebeten haben, ihm ein Darlehen zu verſchaf⸗ fen. Weiter habe er ſie darüber genau aufgeklärt, wie man bürch Verwendung von Scheckformulaven ſehr leicht koſtenlos zu e Geldmitteln gelangen könne, was ſie ſich gut gemerkt habe. Der Geſchäſtsherr der B. erhielt eines Tages eine Mitbeilung der hieſigen Girozentrale, daß ſein Konto auf Grund eines von ſeiner Hand ſtammenden Schecks mit einer Geldſumme von 318 belaſtet ſei Der Geſchäftsherr ſchöpfte indeſſen Verdacht, holte bei der Giro⸗ zentrale den Scheck und ſtellte die heute angeklagte., mit deren Geſchäſtsgebaren er ſeit geraumer Zeit unzufrieden war, zur Die B. leugnete fedoch harmäckig die ihr vorgeworfene Fälſchung. Erſt ſpäter nach der Verhaftung geſtand die Angeklagte ein, ein Scheckformular entwendet und durch Einfügung des Belrags von 318 l ausgefüllt zu haben, die Unterſchrift rühre aber von einer anderen Hand her, ſie habe auch mit der Einlöſung des Schecks niches zu tun gehabt. Der gehörte Schriftſachverſtändige Kanzleirat Riſ⸗ ſel führte aus, daß nach der Schriftvergleichung wohl eine Aehn⸗ lichkeit der Schriftzüge zu erkennen ſei, aber ein direkter Nachweis, daß die Unterſchrift von der Angeklagten ſtamme, könne nicht erbrach werden. Der Staatsanwalt ergreift das Wort und betont, daß die Erzählung der Angeklagten, wie ſie auf der Bahn mit einem jungen Marm bekannt geworden ſei und wie dleſer ſie um ein Darlehen gebeten habe, ganz romanhaft klinge, in anderthalbſtündiger Eiſen bahnfahrt will die Angeklagte von dem jungen Manne zu dem von ihr ausgeführten Plaue angeſtiftet worden ſein, der ganze Rome ſet aber unglaubhaft Die Angeklagte habe höchſt raffindert gehande umd erft auf Vochalt des Schriftgutachtens habe ſie die Aulsfüllung des Schecks zugeſtanden, ſie leugne aber heute noch die Unterſchrift. Der Staatsanwalt billigt der Angeklagten, da es ſich um die erf Straftat handle, mildernde Umſtände zu und beantragt eine Gefälg⸗ nisſtrafe von 4 Monaten und 1 Woche. Der Verteſdiger der An? lagten,.⸗A. Auguſt Müller, führte u. a. aus: Die Angeklagte ein typiſches Belſpiel vom Streben unſerer heutigen weiblichen „möglichſt bald zu heiraten, um ja nicht ſithen bleiben zu müſſen. Die Angeklagte beſtreite die Fälſchung, es bleibe die Mög lichkeſt, daß ein Unbekannder die Unzetſchriſt beigefügt habe ie uus dieſem Grunde käme bei der Angeklagten höchſtens Beigilfe ir, Frage Der Verbeidiger biltet, in ſolchem Faue mildernde iun ſtände zuzulaſſen und nur die geſetzliche Mindeſtſtrafe alsüfprecheß as Gericht 88— 7* Urteil erlaſſen: Die Angeklagte Ida B, wird wegen Diebſtahls und Urkundenfflſchung zu einer Gefäng, nisſtrafe von 6 Monaten verurteilt. Die Urteilsgründe beſag 4i.r, Die Angeklage bat anfänglich geleugnet erſt ſeter bentengz 15 ſich einem Geſtändnis, aber die Unterſchrift beſtreſtet ſie. 10 höchtt merkwürdig daß die Angeklagte ſich en einem Taße ren einen Midfrenden Menſchen zu einer Berbrecherin hahe rache kaſſen. Die Urkundenfülſchüng ſei von der e ſelbſt in, genommen worden von einer bloßen Beſhilfe könne keine Rede 00 de mußte als Mieteen wegen enſchrwerter Urkundenfälſcheeng ſe tratt werden. Dte Angeklagte habe keinen Funten von Eimſicht abs das Vettrauen ihres Geſchäſtsherrn ſchwer mißbraucht, 25 trafvollzug müſſe der Angeklagten das Bewußtſein von der ihrer verbrecheriſchen sweſſe beibringen. Die Anre Wetternachrichten der Karlsruher Tandeswetlerwart Das Wetter in Weſtdeutſchland ſteht innner noch umter ſets. Einfluß des nach Rußlarid langſam abziehenden Teedeucge Im gänzen Lande ſind bei küthler nordweſtlicher Luftſtrömung, warz⸗ Regenfälle niedergegangen, beſonders am Weſtrande des Sch rdem waldes, wo bis zu 25 Liter pro Quadratmeter gemeſſen win Am Oſtrande im Lee der Weſtwinde blieben die Niederſchlü tinger(Villingen 5 Liter pro Quadratmeter). Beſonder⸗ Niederſchläge fanden auch in Sachſen ſtatt, wo heute früh Liter gemeſſen wurden. Die Morgentemperaturen liegen ild bel badiſchen Aheinebene bei elwa 12 Grad, im Hochſchrarzwan an ur 6 Grad. Ein großes weſtliches Hochdruckgebiet drückt laenode oſtwärts vot und bringt ſett wieder eine mehrtägige Pere wärmerer und heiterer Witterung. Auf⸗ Veorausſichlliche Witterung für Sonulag bis 12 Uhr nachts: heiternd, nach kühler Nacht am Tage wärmer als heute.— Emnnnnrn 5 2l ne Die Bekämpfung des Ungeziefers bei menſch und Tier iſt ſingt der wichtigſten Kufgaben der Geſundheitspflege. Mit Cuprex 5 5 die Ungezieferbeſeitigung ſchnell, ſicher, leicht undunauffüllie., ohne geſundheitliche Nachteile. Cuprex iſt das wirkſamſte 55 welf mittel gegen Kopfläuſe und übertrifft alle bisherigen Mittel, es das Ungeziefer ſamt Eiern(Riſſe) mit einem male vernichtet. röhe⸗ Apothenken und Drogerien halten Cuprez in kleineren und 9 894 ten Packungen vorrätlg. 7 beseltigt sicher %uinerdugen 7 7 2—89 5 + gbempol 4 Hornhaut a. d. Fußschle verschw-indet dut Llebewonl-Ballen-Schelben In Drogerien u. Apotheken.-Florg- prog. Paul Doernperg, P 7, 283 Drog. H. Mayer, E, 113, C. Saeheg 4, 4% Drog., Mitteisttae 61; Ludwig u. Schütthelm, Hofdrog., roß. Dr. E. Stutzmann, P ö,—4; Victorla-Drog, Schwelzin gerstl. 2 7 55 99 970 U —̃— 7 Medllamene 7 hue l. Meihma 56 Heilbar Kostenlese 11. aß die Erbitterung über die gegenwärtigen Zuftände unter der Dr. med. Alberts, Asthmakur, Berlin SW. der Unterfuchungshaft auf die Strafe mußte angeſichts des verſtol! ten Leugnens der Angeklagden unberblelben. 412— Smuskfag, den 14. Junt 1924 Maunheimer General⸗Auzeiger(Abend⸗ NAus gabe) 5. Selle. Nr. 274 Sportliche Runoͤſchau Der Sport des Sonntags Jußball fi Eine Woche nach dem Schlußſpiel um die deutſche Meiſterſchaft bt eine Kombination aus den Endkampfpartnern 1..⸗C. Nürn⸗ i und Hambutger Sportverein zunn höhen Norden, um in eiſttanig als deutſthe Nationalelf zum Länderkampf Beutſch⸗ en orchegen anzutreten. Die Nordkländer ſtellen eine wabare ufid erfolgteiche Männſchaft jedoch glauben wir an einen, — 0 alich knuppen Sieg der deutſthen Farben. Abgeſehen von lühen Städtetämpfen und de Gaſtſpielen weniger ausländiſcher genn ſchafken iſt im übrigen das Fußballprogramm des Sonntags Genlich ſchmal. Allmähllch bricht denn doch die„Zeit der ſauren zücken“ herein Die Fußballmüdigzeit iſt kereits ſo ſtark gewor⸗ ſar daß es ſelbſt für größere Vereine ein Wagnis bedeutet, ſpel⸗ 125 uld daruum„teure“ Gäſte zu verpflichten.— In 25 beiden Mettopolen Bedchtung Baen quf eine 9 ahern“ Aäheaſentativpmannſchaft die noch am Mittwoch gegen eine ſchtwe⸗ ſche Natiotal⸗Vertretung ausprobiert wurde.— Zur gleichen Fat de findet das Städteſntel Leipzig— Dresden in Veipzig ka. Die Vertretungen beider Städte haden in ihren ſetzten wünnpfen hauptſächlich gegen weſtdeutſche Städtemannſchaften wenig Damich abgeſchnitten. Am wbenigſten gut Leipzig, dem wir auch ſchmäleren Ehancen gegen die umgeftellte Dresdener Elf geben. nSüddeutſchland ſollte programmmäßig die Vorſchlußz⸗ unde um den Verhbandspokal abgewickelt werden. Dieſe Eblele erhalten dadurch erhöhte Bedeutung, als der Sieger an den Fofrtelen um die ſüßdeutſche Meiſterſchaft teinehmen kann. Für f finden wird. verheißungsvolle Kombination ſich acker“— 77 9 15. Juni waren die letzten Spiele 1..⸗C. Nürnberg— 1..⸗C. Aröbeim und Stuktgarter Kickers— München 1860 vorgeſehen. bel rechnen jedoch mit einer Verſchtebung dieſer Kämpfe, da die be⸗ igten Mannſchaften zum Teil Kräfte für Repräſentalivkämpfe gogten müſſen— Weſtdeutſchlan d iſt im Fußball durch das Aſchenrundenſpiel um den Verbandspokal zwiſchen Rhein⸗ und Aetfalengau intereſſiert. Der Rheingau ſtützt ſich auf gute dielfte aus den Städten Köln, Vonn und M⸗Glabbach. Wir halten le. dae e ſpieſtere zund eennen an enen ſiheen Seege 5 e Neten verſtärkten Elf der Hammer Sp.⸗Vg. einfinden werden. Die ae iſaten⸗Mannſchaft ſah urſprünglichſt anders aus, der G. F. A. eld ber die beteiligten Kräfte der Arminia und des.f. B. Biele⸗ dur Erledigung wichtiger Privat⸗Verpflichtungen freigegeben. Ah, Lempf ſindet auf dem Unton Plaß in Gelſenkirchen ſtalt.— as der Jahl der weiteten Freundſchaftsſpiele ſeien noch hervor⸗ zoden: Köln 99— M. T. K. B t, F S. B. Fränkfurt 5 Hannover und Arminia Bielefeld— V. f. B. Leipzig. ** ** %„Am den Aufſtleg in die Bezirksſiga trefſen ſich am Sonitag Fmtag ant Berhlandrſplel auf dem 125 des Vereits für Leibes⸗ ee keckarau 97 L. megarchn Vabmf a 8 10 5 * br 85 6 Leichtalhlelik ſe Ein betriebsreicher Tag. Faſt in allen Landesverbänden ſteigen ſechrere e ekliche, die ein Ereignis werden Faſhe B. f. V. Eſfen⸗Reclinghauſen gs hat die weſt⸗ Juuſche Elite, darunter deutſche und weſtdeulſche am Start. —5 1t allem dürfte die Teilnahme Houbens, der bekanntlich zur in 25 eg der Form iſt, intereſſteren. Vielleicht wird 805 kleinen phauen ſogar ein neuer deutſcher Rekord geboren. Sehr ieeNag verſpricht auch das Meeting der Ericket⸗ ktorig⸗Ragzeburg zu werden. Hier ſind bekannte Kräfte er Klaſſe aus Hampurg, Charlottenbutg, i„Dresden, ſlle, Leipzig, Braumſchtoeig und Magdeburg gemeldel. Deuſſche Landesmeiſter r— Beachtung verdienen weiter auch die ranſtaltungen von München 1860, Bf. L Pots dam, S. B. mrmſtadt und Alemannig Worms, während eine Reihe ge weiteren kleinen Kampfen kaum über ein Lokal⸗Niveau heraus⸗ Noelahent die gleichen Vereine, von denen am letzten Sonntag die Sdelregatta inm Trier beſtriften wurde, nehmen am Sametag und denntag an der Negatta in Mainz teil. Nur daß hier dus lüddeuſche Einſchlag noch ein wenig ſtärker iſt. Jedoch nimmt Weſtdeutſchland alles was Namen hat, teil. Man wird wieder icde und ſportlich ſchöne Kämpfe, vielleicht auch weiterhin die auf⸗ dde Formverſchiebung zwiſchen einzelnen, in dae Sufe en gieh. Aagocn, Vereinen beobachten können.— Auf le bei Reu⸗ . 50 die 16. Segelregatta au gen. er gibt ſcen der Hauptfache die Miteldeuiſche Nuderſpord Gifte eim Stell⸗ 5 Nad⸗ und Aufomobülſport dm Rabſgort iſt es adſport es am 15. Juni ni ſanz ſo ſebhaft wie Vorſonnte 0 Vor allem 5 auch 32 20 der Bahnrennen reankter. utüng haben hier nur die Rennen in Berlin⸗ de rpto Leipzig und Dresden Auch in Münſter, wo Radrennbahn eingeweiht wird, hat man ſich* zur Feie Mobfrages ein Programm geleiſtet.— Die Auto⸗ 9 d e en eee nd 5. ſſügkeitsfahrt dur en Hgarz mit n el in Waun Sei einkrafträ Keaft⸗ Hauptaugenmerk auf die el i vafträder, Motorräder und treten auf einer 270 Kilgmeter langen Strecke zur Prüft ee ee ſ ct der 2 eſte J verleg. Das Bergrennen auf 9 Motorſahrer- Klug 6 am 15. Juni ſtattfinden Nete iſt auf u 8 15 ve 999 7 Grund 700 e. u ſuchen, in 20. Junk der ourenpreis vo eee eee e 1 N. n* 9 0 bur Juteteſſe aaee liegt e e Ausſche⸗ Lawntennis. vom.—9. er. Bei dem aee 2 15 den das Sönigftahthergrennen mV) dag peranſtalbet vom N. U Mal, ſi 00 in abgehaltenen 9 eeen 4 05 Erfolgen mit 8 1g Sencdeereer f), der im Herren Ein, ohne Vorgabe ſeinen Klubtameraden Dr. Vuß 6/2, 9/¼7 ſchen(dann in der Schlußrunde dem in glensender Joem be. Goſewich(Frankfürt) 4/, 4/ nach ſpannendem Kampſe egen. Im Herren⸗Soppelſpiel ohne Paar 775 heime„Buß, allen legen ſicherle ſi res bereſts in der Vor⸗ ö 0 urt)⸗ Darmſtadt) Harmſt Ferner könne Oppenhelimer mit 55 üllner 55 Vodt) zuſammen noch das Gemiſchte ar ae oi(Geeabe an ſich bringen, nachdem er u. o Paare wie Frl. Nb. Aeals iu Herenes Vegabe ren gef im Herr eeee e orragende Leiſtungen zeie ſen baßtran, 14 die einen zweiten und 150 meu. Preis in den inzelſpielen erringen konnte, pit in z(8. f), der als Sioge: aus dem Herken⸗Einzel⸗ Sdegabe V. hervorging; Am kommenden Jteait der Tenniskluh Annhein, Abbeillung des Vereinz nate enf ſeilten Plüßzen mit ſeiner II. Herren⸗ ſowie Wienf A u t Vap best drur gegenüber. —— München ein Städteſpiel München— Berlin, das auch außerhalb ſtützt, entſendet Berlin ſeine alte, nur wenig veränderte Weſtfalen, die ſich mit der durch den Linksaußen von ſeinen Geg⸗ en⸗ Ho pelſpiel be wobei er boſönders in der Baſt. e 2 Somntag, Slädliſche Preiſe Folgende Sätze dürften für manche Maanheimer, Bürger nicht ohne Intereſſe ſein: Nach Angabe der Lampenzahl ſetzte mir das Städt. Elektrizitätswerk, einen Zähler(Arbeitszeit 25 Minuten) und ſchickte mir dafür eine Rechnung üher M..60. Eine Prüfungskom⸗ miſſton, die die Leitungen prüfte und dabei den Zähler für zu ſchwach hielt, koſtete mich M..—. Ohne meine Veranlaſſung baute man mir den neuen Zähler aus und erſetzte ihn durch einen ſtär⸗ keren, wofür ich mit einer Rechnung von M..60 beehrt wurde, die in keinem Verhältnis zur erſten Rechnung ſtand und überhaupt vollſtändig unberechtigt war; denn ich trage doch keine Schuld an dem zu ſchwachen Zählerl Das Sanitätsauto, eine Wohlfahrtsein⸗ richtung und nebenbei bemerkt eine Stiftung, koſtet für einen Trans⸗ port von Waldhof⸗Gartenſtadt nach O 7 zur Mittagszeit(Fahrt 30 Minuten) ſage und ſchreibe 14 Goldmark! Ein Taxameter(Einrich⸗ tung, um Geld zu verdienen) wäre billiger geweſen. Alle vier Rechnungen habe ich, mit der Bitte um Aufklärung, zurückgeſchickt. Die altbekannte Antwort lautete:„Forderung beſteht zu Recht, es ſind nur die Selbſtkoſten berechnet, iſt Pauſchalſumme, zahlbar ich keine Weiterungen liebe, habe ich eben als braver Bürger be⸗ zuhlt. Ein Bürger. Neue Steuerquellen Die Städte ſollen ſich alle nur möglichen Steuerquellen zunutze macgen. Wie wäre es da mit dem Vorſchlag, die Straßenplage der Radfahrer, Motorräder und nicht zuletzt Autos heranzuziehen? Mag man auch dieſe Vehikel zur unumgänglichen Perſonenbeförderung in der Stadt anerkennen, ſo wäre doch noch zu unterſcheiden, wo der Luxus und ſomit die Steuerquelle beginnt. Seit viele unſerer Mit⸗ menſchen, wie man aus der Unmenge dieſer Fortbewegungsmaſchi⸗ nen ſchließen kann, noch zuviel Geld haben, nimmt die Rückſichts⸗ loſigkeit der Fahrer Formen an, die doch ein größeres Augenmerk bei der Polizei verdiente. Ein jeder e ee wird Rue müſſen, daß man ſich über jede Straßenpolizeiordnung hinwegſetzt. Unſere ſchöne Auguſta⸗Anlage wird u. a. von Radlern derart oft auf den Gehwegen befahren(dazu gehört auch die Verlängerung), daß man Gefahr läuft, ümgefahren zu werden. Hier ſollte ein Poſten dieſen„Neu⸗Deutſchen“ ſagen, was Orbnung heißt. Auffallend iſt überhaupt, daß in all dieſen Dingen: Verun⸗ zierung des Straßenbildes durch Beſchmieren der Häuſer, Wegwer⸗ fen übelriechender Abfälle und Kadayer uſw. auf Bauplätze in der Nähe menſchlicher Wohnungen, rückſichtsloſes en von Geh⸗ wegen, der Mannheimer glaubt,„vorne“ ſein zu müſſen. Man gehe einmal in andere Städte, 3z. V. nach dem nahen Darmſtadt, und man wird beſchämt die Richtigkeit dieſer Behauptung zugeben müſſen. Alſo Stadtväter, hier wäre ein großes und dankbares Gebiet in wirtſchaftlicher und ethiſcher Hinſicht im Intereſſe aller einer Beſſe⸗ rung entgegenzuführen. H. Abgebaul! Der große Abbau im Vankgewerbe iſt überall vollzogen. So wie man bei den Großbanken in den Zeiten der Inflation manchen⸗ tags bis über hundert Beamte eingeſtellt hat, ſo werden dieſe z. Zt. ebenſo wieder entlaſſen. Trotzdem dies längſt vorauszuſehen wär, ſollte man nicht verſäumen, feſtzuſtellen, welche großen Opfer und dementſprechend auch große finanzielle Verdienſte die Angeſtellten in dieſer Zeit ihren Vrotherren durch Leiſtung von Ueberſtunden, die oft bis in die tiefe Nacht hinein dauerten, gebracht haben. Mancher hat dabei ſeine Geſundheit geopfert, um heuͤte ohne Ausnahme ent⸗ laſſen zu werden. Am ſchwerſten e ſind dadurch die 7 rateten Angeſtellten, deren Entlaſſung bei auch nur einigermaßen ſozialem Empfinden unterbleiben müßte. Dagegen könnten jüngere Angeſtellte, die bei ihren Eltern wohnen können, doch eher vorüber⸗ gehend ohne Veſchäftigung ſein, als ſolche, die von den Banken von auswärts herangezogen wurden und jetzt nicht einmal imſtande ſind, ihre Miete zu zahlen. Vor allem wäre es gut geweſen, bei den Ent⸗ laſſungen das Hauptaugenmerk auf die Damen zu richten. Nichts⸗ deſtoweniger ſind auch die noch im Arbeitsverhältnis fl befinden⸗ den Angeſtellten betroffen worden und zwar nicht glleſn dadur daß man den wenigen Glücklichen, die bisher eine N c Neebeg bezogen haben, dieſe geſtrichen hat, ſondern auch noch eine Rückver⸗ ſetzung in niedrigere Gehaltsgrüppßen vornahm. Dadurch entſtehen für einzelne Angeſtellte Gehaltsverkürzungen bis zu einhundert Mark monatlich. Natürlich ſind dieſe Gehälter weit hinter denen der Staatsbeamten zurück. Dabei iſt noch zu berückſichtigen, daß die Reichsbank⸗Beamten noch um 25 Prozent höher beſoldet ſind wie die übrigen Staatsbeamten. Von allgemeinein Intereſſe dürfte ferner ſein, daß die VBankheamten während der ihr höchſtes Gehalt im Monat Juli 1929 bezogen haben, das für einen Beamten mit 20 in der Gruppe 3(d. i. 40 Lehensjahr u. höchſte Gruppe) 57 Goldmark betrug. Ein Abgebauter. Schwarz · weiß · rol Itt der Pfingſtnummer der„Neuen Badiſchen Landeszeitung“ bringt Amtsgerichtsdirektor Dr. Wolfhard, Mannheim, einen Artikel über den Sinn und das Zuſtandekommen der en ſchwarz⸗rot⸗ gold, der m. E. von einem gänzlich falſchen pfüchologiſchen Stand⸗ punkt ausgeht. Was iſt es denn, was Millionen von Deutſchen und insbeſondere Hunderttauſende von Frontkämpfern beim Anblick der Forben ſchwarz'rot⸗gold ſo ſchmerzt? Es ſind nicht die Farben ſchwarz⸗rpt⸗gold an und für ſich, gegen die ſich der Unmut von vielen eiſen des Volkes richtet, ſondern es iſt bie Tatſache des Farben⸗ wechſels, ſowie der Jeitpunkt und die Art der Einführung der nelten Farben, die von einer Mehrheit des Volkes als Schande die wir uns unnötigerweiſe ſelbſt e ben, empfunden wird Wäre bei der Herſtellung der Reichseinhelt im Sahte 1870771 dieſe Einheit unter den Farben ſchwarz⸗rot⸗gold erfolgt, ſo wären dieſe Farben uns zweifellos genau ſo lieb und wert, wie jetzt die Farben ſchwarz⸗weiß⸗rot. 2 2 Wir wollen zugunſten einer großen Anzahl der Männer, die in der Natibnalverſammlung filr die Farben 1 ge⸗ ſtimmt haben, annehmen daß ſie A5, nicht darüber klar geworden ſind, daß ſie durch den Farbenwechſel ein, wenn Sthuldbekenntnis, wie es unſere Feinde uns abgepreßt haben, gaben 105 daß ſie die Beſtrebungen der Sozialiſten unterſtüßzten, die im Oktober 1918 ſchrieben, es ſei ihr feſter daß Deutſchtand ſeine Kriegsflagge filr immer ſtreichen ſolle Die Behandkung, die unz unſere Feinde ſeit dem Jahre 1918 zuteil werden llef en, müßte doch nachgerade jeden einzelnen unter uns überzeugt haben, daß wir für derartige Nerbeugungen vor dem Auslande— und etwas an⸗ deres iſt der age echſel nicht geweſen— nur Hohn und Ver⸗ achtung ernten. Gerade wer weiß, welche tung andere Na⸗ tionen der Flaggenfeage beilegen, der muß dafür eintreten, daß als chuldlüge unſere alten erſter Schritt zur aktiven Bekämpfung der S Farben ſchwarz⸗weiß⸗rot wieder hergeſtellt werden Harbe Korvettenkapitan a: D. Elfäffer. gereingefallen Unſere gegenwärtige kataſtrophale Geldknapphett'iſt neben ande · 1 icht zuletzt auf den vollſtändig g Spar⸗ n hren. Die Kaſſen ſind leer, fehlt, das Wenige, was er ſich heute fiun der ganzen Nakion zurũ egen in der Ae iſt, noch mal dem Staate anzuvertrauen. N Ne viele kleine Sparet einen in Form von Goldanleihe beiſeite gelegt Denn man ſollte ja laltt den den Stücken von 10 Dollars beigegebenen Zinsbogen bereits am 1. September 1024 den erſten Zins in Gold erhalten. Wer ee aber mein Erſtaunen, als ich nun von dem Aufruf der Stücke bis 10 Dol⸗ lars bis 20. Mat ds. Is leſe. Ich gab, da ich an Reichskaſſen nichts ren weil dem Sparer das ſchulde, meine ſauer erſparten 40 Dollars meiner Jirma mit der Bille, dieſe bei der Reichsbank einzuziehen. Aber mein Erſtaunen“ wird größer, als ich die Abrechnung der t zu Geſicht be⸗ komme, die für ihre Bemühungen Prozent Proviſion und Pro⸗ zent Coutage berechnet Nicht dagegen ſind die Zinſen für die Zeit ſchaft der I. Herren⸗ ſowie Damen⸗Mannſchaft des⸗ lemannic Woris 05,(Tennis⸗Ableilung) zum Klüb⸗ wom 1. September 1923 bis heute abgerechnet. Für die ſoll ich nach meinen Erkundigungen nichts erhalten. Alſd nicht nur die in drei Monaten bereits fälligen Jahreszinſen von 4 mol.52% erhalte innerhalb 2 Tagen, im anderen Falle gerichtliche Eintreihung!“ Da Briefe an den„General⸗Anzeiger“ ich nicht, ſondern auch noch Speſen habe ich zu zahlen. Ohne den Staatsbeamten die Aufbeſſerung zu mißgönnen, muß man ſich doch fragen, iſt es nicht ſtark, für die Aufbeſſerung der Gehälter die nötigen Mittel bereit zu ſtellen, ſich aber um die Zinszahlung einer verbürgten Schuld(einer moraliſchen Pflicht) durch Aufruf der Goldanleihe zu drücken. Ein ſolches Vorgehen muß die paar Sparer, die ſich doch wieder auf dem Weg, der unſere Wirt⸗ ſchaft in Vorkriegszeit mit einem Milliarden⸗Betriebskapital verſorgt hat, zurückfanden, von Neuem ſagen:„Lege zu den Kriegsanleihen, Sparprämien⸗Anleihen und ſonſtige Staatspapiere und allem, was du verloren haſt, nun noch die Zinsbogen der Goldanleihe, denn auch dafür ſollſt du noch weniger, als dir die Börſe heute in wenigen 50 oder 60 Pfg für 1000 Mark zu zahlen gewillt iſt, erhalten, nämlich noch weniger, alſo gar nichts“. Glaubt man auf bdieſe Weiſe das Volk wieder auf den Weg des Sparens zurückzuführen, oder glaubt der Staat, daß er nochmals ſo Dumme findet, die ihm etwas borgen? Von mir erhält er jedenfalls keinen Pfennig mehr: Ein nochmals Hereingefallener. Die hohen Kirſchenpreiſe Wie aus allen Marktberichten erſichtlich iſt und was ein Ausflug nach der Bergſtraße und den anderen bekannten Obſtgebieten zeigen kann, hat uns der heurige Sommer eine außergewöhnlich reichliche Kirſchenernte beſchert. Leider merken wir Mannheimer davon herz⸗ lich wenig. Es liegt dies weniger an der Zuführ, denn Kirſchen werden ja in Maſſen an allen Straßenecken und Plätzen ange⸗ boten, aber— und das iſt für uns Städter das Ausſchlaggebende— an dem hohen Preis. 30—35 Pfennig für das Pfund iſt doch eine faſt möchte man ſagen„budgetgeführdende Ausgabe“,— man denke nur an einen Familienvaker. Nicht, daß dies überall der Fall wäre. So konnte man geſtern in Zeitungsnotizen leſen, daß zum Beiſpiel in Freiburg und in der Pfalz das Pfund Kirſchen nur 10—15 Pfennig koſtet. Nun was in Freiburg möglich iſt, müßte eigentlich auch bei uns in Mannheim durchführbar ſein. Kirſchen gibt's in unſerer Gegend genau ſo viele und die Zufuhrmöglichkeiten ſind zum mindeſten chenſ günſtig wie in Freiburg und anderen Städten. Händlerſeite ſchon immer auf den beliebten Satz pocht, daß Angebot Alſo liegt es nur an der Preisfrage. Wenn man von der und Nachfrage die Preishöhe bedingen, ſo ſtünde ja einer ſchleunigen Preisſenkung ger nichts im Wege. Hoffentlich läßt man auch uns hier in Mannheim an dem reichen Kirſchenjahr teilnehmen. D. Mehr Sitzbänke in den Anlagen Es laufen eben viele kranke Leute und Invalide in Mannheim herum. Da wäre es erwünſcht, wenn die Stadtverwaltung in den Anlagen in U1 und an der Friedrichsbrücke vor der Feuerwache zwi⸗ ſchen den Bäumen noch einige Bänke aufſtellen würde. Es wäre oa den vielen Leuten geholfen. Ein Leidensgefährte. Das Manußeimer Palmenbherus Jetzt in der Zeit des regen Reiſeverkebrs muß man häufig be⸗ obachten, wie Fremde vergeblich den Weg zu unſerem ſchönen Pal⸗ menhaus machen. Unwillkürlich fragt man ſich, warum iſt es von Mai bis Oktober geſchloſſen und wozu zahlt man die hohen Unterhal⸗ tungskoſten. wenn es doch den Zwecken nicht dient, denen es doch dle⸗ nen ſoll,— den Fremdenverkehr beleben zu helfen! Der prächtige Palmenbeſtand iſt in das viel zu enge Gebäude geradezu eingepfercht. nnbewußtes, fährder werden. Beſonders ſtark tteten obige Erſcheinungen belm Hauptvoffamt am Paradeplatz zu Tage. Die Polizeiorgane dürften da auch mehr Aufmerkſamkeit an den Taa leden und nicht dulden daß Radfahrer mit ihren Rädern in Gruppen auf dem Bür⸗ Hausbriefkaften heranfahren. tex enmenme i Man könnte ein dreimal ſo großes Gebäude damit füllen und für Mannheim eine Sehenswürdigkeit erſten Ranges ſchaffen, die ſich durch ein Foptee⸗ Eintrittsgeld bezahlt machen würde. Der Saee hat das Wort Straßenverkehr Nach den blsherigen Ausführungen über die notwendige Neu⸗ reaelung des Straßenverkehrs erſcheint mir der kürzeſte Ausweg: 1. Die Kunſtſtraße vom Paradeplatß bis O 7 darf nur in dieſer Rich⸗ tung befahren werden: 2. die Verbindung zwiſchen Heidelbergerſtraße und Planken nur in Richtung Planken: aber geſperrt für Motorrüder und Kraftwagen. Die können mit ihrer auten Federung zwiſchen P und( fahren, und zwar ohne Zeitverluſt mit der vorgeſchriehbenen 8 km⸗Geſchwindigkeit. Ste können vom Ring zwiſchen P 7 und Q7 einbiegen und dann zwiſchen P 4 und P 5 durch die Planken gewin⸗ nen. Dann geht alles glatt. Ein Tret⸗ und Kraftrad⸗Fahren auf dem Bürgerſteig vor den Poſt. und in den Poftſcherterräumen Das Einſtellen von Fahrrädern in die Poſtſchalterhallen und Vorräumen der bieſigen Poſtanſtalten hat allgemein einen Umfang angenommen der für die übrigen Schalterbeſucher, ſowie die Fuß⸗ aünger auf den Bürgerſteigen vor den Poſtgebäuden zu einer Plage geworden iſt. Durch das rückſichtsloſe Benehmen des arößeren Teils der Radfahrer werden ſehr oft, beſonders bei Regenwetter, Be⸗ ſchmutzungen und Beſchädiaungen an der Kleidung der Nichtradler perurſacht. Schadenerſakanſprüche können, weil die Poſtverwaltung ſolche nicht anerkennt und die Radfahrer wegen des Fehlens eines Aufſichts- oder Polizeibeamten nicht zu faſſen ſind. nicht geſtellt wer⸗ den. Um die Zurchführung der an den Zugangstüren hängenden Verbotstafeln(Rauchen verboten. Mitbringen von Hunden verboten bek Polizeiſtrafe bis 20 Mark. die auch auf die Fahrräder ausgedehnt wderden müßte), kümmert ſich kein Menſch, am alletweniaſten die Poſtverwaltung ſelbſt. Was der Eiſenbahnverwaltung in dieſer Hin⸗ ſicht möalich iſt, dürfte der Poſtverwaltung nicht unmöglich ſein um⸗ ſomehr als ſich ihr dabei eine aute Einnahmeqauelle erſchließen würde, wenn ſie alle Juwiderhandelnden durch ſofortige zwangsweiſe Ein⸗ löſung einer entſprechenden Marke erfaſſen würde. Die Rein⸗Ein⸗ nabmen die nach Inſtandſetzung der durch die Fahrräder beſchädigten Türen, Wünde und Einrichtungsgegenſtände noch verblelben würde, könnte einer Wohlfahrtseinrichtung zugeführt werden. Die Allge⸗ meinheit darf ſedenfalls beanſpruchen daß erſtens ſedem Beſucher der Boſtſchalterräume ein unbeläſtigter Aufenthalt möglich iſt und zwer⸗ tens die Fufſgänger vor den Poſthäuſern nicht durch Fahrräder ge⸗ derſtein herumſteben oder gar bis an die lickherBeob Verlangen Sie nur die seit Jaftren bewahirte — 57 2 6. füenüdomfhenthefndenmpiemnmmonfrdpmwocncn wecddmde ids ee Kurhaus„Gut Schöneck“ Durlach(Baden) Tel. 309 Furmberg Runige Lage Iinmitten des Waldes. Elgene Eand wirtschaft. E5² Prospet B. Küunekamp Wn 8 2 b. Seite. Ar. 274 Maunheimer General⸗Anzeiger(Abend⸗Ausgabe) 11— — Es wird heute i- Deutschland wie auch im Auslande 5 Wohl nur noch ganz wenige geben, die behaupten, daß der im vorigen Jahre unter schwierigen Verhältnissen begonnene und unter großen Opfern durchgeführte Ruhrkampf der deut- 1 schen Wirtschaft und Auſßjenpolitik irgend welche Vorteile 1„ ebracht hätte. Und entwickeln sich nicht bei dem augen- Aicklichen Kampf, wie er sich gegen die Kredit- Sinschnürungen der Reichsbank richtet, nicht Wieder die gleichen Gedanken? Hier wie dort die Führung hei unserem Centralnoteninstitut, beide Male Extreme. Die 1 heutige Lage Deutschlands eine entschieden schlechtere als 11 For einem Jahre, sowohl politisch wie wirtschaftlich. Ein Staatsmann hat einmal das Wort geprägt:„Macht mir eine zesunde Wirtschaft und ich bringe euch eine gute Politik!“ zexkolgt nun die Reichsbank diese Linie mit dem ganzen Gefühl der Verantwortung oder nicht? Fast möchte man sagen, daß sie bei ihrem an und für sich richtigen Prinzip, die deutsche Wirtschaft zu reinigen, weit über chieses Ziel hinausschießt. Seit 1914 haben die 4 Mabnahmen der Reichsbank zu einer nur allzuberechtigten Kritik herausgefordert. Es fehlte die ruhige klare Einie, die Stetigkeil. Man fiel von einem Gegensatz in den anderen. Was gewesen ist, soll uns heute nicht beschäftigen; mit dem wollen wir uns befassen, was heute ist und kommen wir d. Es ist oben bereits von dem Reinigungs- prozeſ gesprochen, den die deutsche Wirtschaft durchmachen 1 muß, dem sie sich um ihrer selbst willen auch zu unterziehen ee hat. Aber eine Gewaltkur, wie sie die derzeitige Kredit- politik der Reichsbank darstellt, wird bei dem an und für ee sich schon zerrütteten deutschen Wirtschaftskörper eine Heilung wohl kaum bringen. Oder ist das ganze Experiment So. gedacht, daß das Vabanque- Spiel vorherrscht? Diesen in Erfolg könnten wir uns allerdings rascher und vielleicht auch gründlicher sichern, weit gründlicher als anscheinend die verantwortlichen Stellen sich ihn heute vorzustellen in Weene der Lage sind. Die Reichsbank hat mit ihren Kreditrestrik- 174 kionen Zweifelsohne den richtigen Weg beschritten, der zu einer Gesundung unserer Wirtschaftlichen und auch Wäh⸗ Füngsverhältnisse führen wird. Ob aber die Dur ch- Lührung dieses Gedankens in der bisher geübten Weise einer fast generellen Kreditabschnürung den gewünschten Erfolg zeitigt, erscheint doch nachgerade fraglich. Die abrupte Form der Kreditverweigerung muß in kürzester Frist zu Schädigungen führen, die auch unsere gesamte innen- und aubenpolilische Lage auf das empfindlichste tref- en fen. Man wird dem entgegenhalten, daß eine solche Wl Säuberungs-Aktion Härten nicht vermeiden läßkt. Zugegeben! e Aber verlangt nicht unsere Gesamtlage doch eine, um das „ schöne Wort zu gebrauchen,„individuellere Behandlung“? Der Kreis derer, die von der augenblicklichen Kreditpolitik der Reichsbank getroffen werden, weitet sich von Tag zu Tag. Schon darum, weil in der letzten Zeit Deutschlands Handel und Industrię fast überwiegend auf die Aufnahme des Inlandes angewiesen waren. Die Schlagworte von dem e roßen Devisenbesitz und den enormen Lagerbeständen 1 därtien doch in der bisher angezogenen Form als überholt 16 gelten, oder sollte es mahgebendlen Stellen nicht bekannt sein, e daß bestimmte Industrie- und Handelszweige auf das Halten eines Devisen- und Warenbestandes im ureigensten Inter- esse direkt angewiesen sind? Es ist für jeden, der im 10 5 praklischen Wirtschaftsleben steht, kaum verständlich, wie —— ä f ein Unternehmen dem, fast möchte man sagen von heute auf morgen, seine finanzielle Basis entzogen Wird, sich so rasch einer so gründlich veränderten Tatsache anpassen soll. Muß ein solches Vorgehen nicht auch wirtschaftlich durchaus be- rechligte und gesunde Gebilde zum Erliegen und schlieglich zum Zusammenbruch fünren? Kann sich denn die Gemeinde, der Slaat und letzten Endes das Reich die unproduktive Aus- zahlung der Erwerbslosenfürsorge leisten? G aubt man denn M Jurch diese Politik das Vertrauen des Auslandes zuunserer Wirtschaft besonders zu stärken? Wie sollen sich mit einer ausgebluteten Wirtschaft die 44 Steuern aufbringen lassen? wie eine Erfüllung unserer dem 5 Feindbund gegenüberstchenden Verpflichtung und Weiter noch, wie stehf es mit der Rentenmark? RKRückschauend muß festgestellt werden, daß es von Anfang an Pflicht der Reichsbank gewesen wWaäre, bei der + Gewährung von Krediten, um unserè an und für sich ge- schwächte Wirtschaftsmaschine im Gange zu halten, eine 1 erechlere und treffendere Auswahl der Firmen zu treffen. Fine Lösung wäre vielleicht in der Form möglich gewesen, daß genau, wie es eine zeitlang bei der Devisenzuteilung 0 der Fall War, eine gewisse Klassifizierung nach der Lebens- wichtigkeit der Befriebe vorgenommen Worden wäre. Es hätten sich dann die Betriebe in ihren mit einem allmählichen Abbau der ihnen zur Verfügung stehen- müssen. den Mittel vertraut machen und entsprechend einrichten Vorausschauend wWäre es vielleicht dazu auch jetzt noch nicht zu spät, Wenn an die Kreditgewährung 1 0 Bedingungen geknüpft würden, die es den Firmen, die 1 solche eedite erhalten, unmöglich machen, sie nun etwa dazu zu benulzen, mit dem Reichsbankgeld ihre Bestände Nn durchzuhalten und somit einem Preisabbau entgegenzu. —1 wirken. Sie sollen vielmehr lediglich in die Lage versetzt 4 9 werden, durch ihren Fortgang auch andere Betriebe —1 im Gang zu erhalten, wenn auch unter preisstrangulierenden 1 Bedingungen, indem sie diesen vorhandene Lagerbestände zur Weikerverarbeitung zu niedrigen Preisen abnehmen 16 können und selbst gehalten sind, bei ihrer Preisstellung darank Rücksicht nehmen zu müssen. Wenn solche Kautelen nicht getroffen werden, würde die Kreditgewährung vatürlich nur zur Bereicherung Einzelner, wiederum auf Kosten der Allgemeinheit, führen. ., Wir sind uns dabel vollkommen bewuflt, dag Kredit 0 ebenso wenig künstlich geschaffen Wwerden kann, Nie etwa Seld mit Hilfe der Notenpresse, auch können wir nicht durch irgendwelche Kunstgriffe schneilwirkende Maßnahmen herbei- 0 führen, die uns aus der Kreditnot herausbringen. Ebenso verkennen wir nicht, daß eine unbarmherzige Auslese aller Kährend der Inflationszeit großgewordenen ungesunden Elemente im Hinblick auf einen dauernden Gesundungsprozes eine volkswirtschaftliche Notwendigkeit ist, aber wWir können auch die Währung nicht retten, wenn wir die Wir ts chaft totschlag enl Wir haben gesehen, wie die deutsche Valuka gehal- ten wird, Wie dafür aber die Konjunktur durch die Wirtschaftskrise abgelöst wurde. Es ist also die allerhöchste Zeit, an Stelle der rein finanz- technischen Mannahmen nunmehr positive Maßregeln zu er- greifen, um dem Sieg über das teigen des Dollars auch einen solchen über die Wirtschaftskrisis folgen zu lassen. Die Peflation hat nicht nur vernichtend auf die Kurse der Wertpapiere gewirkt, sie äußlerst ihre Wirkungen mehr als einschneidend in der ganzen Wirtschaft, die unter dem Geldmangel und der Kreditnot zusammenbricht. Nun 1 85 möchte man wohl sagen, daß wir uns auf unsere eigenen 0 Kräfte besinnen sollen. Nachdem aber, was der deutsche 1 an seinen Bürgern in finanzieller Beziehung gesündigt ———————————————————————— —————————— 3 2 92 Die Wirtschaſts- und Börsenwoche Das alles beherrechende Kreditproblem.— Die Eisenbartkur.— Die Großßbank-Berichte Schwarze und lichte Tage für die Börse Von Georg Haller-Mannheim —— hat(Kriegsanleihen, Sparkassenguthaben, Dollarschatzanwei⸗ sungen usw.) ist er Wohl selbst nicht der Auffassung, daſßl er diese bereitfinden wird, ihm Kredit zu gewähren. Kapital aber muß beschafft werden. Nun ist in dieser Woche be- kannt geworden, daß das von der International Acceptance Bank zusammengebrachte, 34 Bankfirmen umfassende amerikanische Finanzkonsortium sich bereit erklärt hat, seinen der Schachtschen Golddiskontbank gewährten Kredit von 5 Mill. Dollars auf 30 Mill. Dollar zu erhöhen, ohne zuerst eine Regelung der Reparationsfrage abzuwarten. Es handelt sich dabei um den bekannten Redis- kontkredit. Die greifbaren Guthaben der Golddiskontbank waren im Auslande, wie der letzte Ausweis gezeigt hat. bereits ziemlich zusammengeschmolzen. Die Gelder dieser Bank dienen allerdings lediglich dem Export. Der Export jedoch ist das Wesentliche für die Gegenwart. Aber auch die Deutsche Reichsbank sollte in der Lage sein, die Leine etwas länger zu lassen, wenn die nötigen Vorkehrungen getroffen sind, um die Staatseinnahmen aus Zöllen, Steuern usw. der Zentralstelle zuzuführen, um sie dort ungesäumt wieder in die Wirtschaftskanäle zu eiten. Hinzukommt, daß die Mrtschaftskrisis zum großen Teil auch eine Vertrauenskrisis ist. Wie Wir schon früher ausführten, hat das Mißgtrauen im Geschäfts- leben um so stärker um sich gegriffen, je mehr Eirmen zur „Flucht in die Geschäftsaufsicht“ übergingen. Durch die nunmehr vom Reichswirtschaftsrat angenommene Neufassung der Verordnung über die Geschäftsaufsicht, die sofort im Reichsgesetzblatt veröffentlicht werden und damit Gesetzes- kraft erlangen wird, dürfte diese Quelle des Mißtrauens in starkem Mahe abgestoppt werden. Ferner ist zu Wünschen, daß die Gesellschaften nunmehr baldigst ihre Goldmar k- Bilanzen aufmachen. Dadurch würde ein neuer zuver- lässiger Maßstab für die Bewertung der Unternehmungen geschaffen. Auf diese Weise würden wir allmählich wieder zu den Voraussetzungen gelangen, die nötig sind, um eine kreiere Kreditgewährung zu ermöglichen. * Ueber die Hilfe des ausländischen Kapital kommen wir jedoch unter keinen Umständen hinweg, weil es in Deutschland zu sehr an der Neubildung von Kapital fehlt. In dieser ausländischen Kreditgewährung hat sich in den letzten Wochen eine gewisse Aenderung vollzogen. Die Kredite an Einzelunternehmungen zur Weiterführung der Be- triebe sind zurückgetreten zugunsten von Krediten an ganze Lieferungskomplexe. Wir denken dabei an die Lieferungs- kredite von 6 Millionen Dollars, die der deutschen Kali- industrie eingeräumt worden sind und von denen eine starke Belebung des Kaliexportes erwartet wird. Bereits zeigt die Börse aus diesem Grunde ein gewisses Interesse für die Werte der Kaliindustrie. Ferner ist es gelungen, einen größeren Kredit für die deutsche Zucker- Industrie aus den Vereinigten Staaten zu erhalten. Es kommt dabei eine Beleihung des ausfuhrfreien Zuckers von 10 G für den Zentner in Frage, was bei einem Auslands- zuckerpreis von 18 bis 19 sh einer Beleihung von etwa 60 Prozent entspricht. Wenn man berücksichtigt, wie enorm der Geldbedarf der deutschen Zuckerindustrie bei den je- weiligen Finanzierungen der Ernte ist, so muß das Abkom- men als eine erfreuliche Entlastung des deutschen Geldmarktes begrüßt werden, da dieser infolge des amerikanischen Kredites von der Zuckerindustrie nicht in Anspruch genommen werden braucht. In unserer diesmal 14 Tage umfassenden Berichtszeit sind die Geschäftsberichte der Mitteldeutschen Creditbank, der Commerz- und Privatbank, der Deutschen Bank, der Darmstädter- und Natio- nalbank und heute auch der Disconto-Gesell- schaft erschienen. Dividenden können die deutschen Großbanken nicht verteilen. Der Geschäftsumfang ist, auf Goldmark umgerechnet, von seiner Aufblähung zurück- gesunken. Die Berichte lassen durchweg erkennen, wie das Bankgewerbe vor der schweren Aufgabe steht, seine Organi- sation wieder den Betätigungsmöglichkeiten in der stark ein- geschränkten und kapitalarmen deutschen Volkswirtschaft anzupasen. Die Banken können zwar Fortschritte im Wieder- aufbau des Geschäftes seit Beendigung der Inflation fest- stellen, namentlich haben die Einlagen wieder zugenommen, die Kapital- und Kreditnot hat jedoch bereits Wieder ein Nachlassen dieser Bewegung gebracht. Die krisenhaften Vorgänge der Gegenwart mahnen namentlich im Bank- gewerbe zur größten Vorsicht und zur Zurückhaltung im Eingehen neuer Geschäfte. Man rechnet außerdem mit einer weiteren Steigerung der Unkosten, so daß die Entwicklung keinèswegs zu überblicken ist. en 1* An der Börse Kauen die Großbankberichte und das Zustandekommen der egi nach vierwöchentlichem Schwebezustand ein- druckslos vorüber, obwohl es sich dabei um Annahme oder Ablehnung des Sachverständigengutachtens handelte. Das Auftauchen von immer wWeder neuen Schwierigkeiten im Bankgewer be, die Bedrängnis, in der sich der. Warenhandel et, die ungünstige Lage der industriellen Unterneh- mungen wirkten zusammen, um eine Besserung der Stim- mung nicht aufkommen zu lassen. Selbst die mit der Ab- drosselung der Wirtschaft erreichte Vollzuteilung am Devisenmarkt wurde kaum beachtet und die Berichts- zeit brachte Kursrückgänge, die sich für die Börse direkt als schwarze Tage auswirkten. Erst als dann bekannt wurde, daß die Banken der Stempelvereinigung in Berlin sich entschlossen haben, einen MiIlionenfond bereit zu halten, um weitere Kurseinbrüche zu verhindern, schlug die Stimmung völlig um. Diese Maßnahme wirkt sich in doppelter Richtung auch für die Banken aus, insofern, als neue Schwierigkeiten ihrer Kundschaft, wie sie durch die Wertverminderung der von dieser gegebenen Effektenunter- lagen hervorgerufen w. würden, ausgeschaltet sind. Die Börse hat nämlich sofort mit lebhaften Kurssteigerungen auf das Bekanntwerden der beabsichtigten Bankeninter vention 4 geantwortet, sodaß das Bankenkonsortium bisher nicht ein-“ mal genötigt war, stützend in den Markt haben sich s0 blikums wie einzugreifen. Es Auslandes gezeigt. 5 4* N Im Freiverkehr blieben die Umsätze gering und Kursveränderungen sind infolgedessen bisher noch nicht in nennenswertem Umfange zu verzeichnen. Wir können deshalb auf eine Veröffentlichung der Freiverkehrskurse diesmal verzichten. Die weitere Gestaltung wird in erster Linie davon abhängen, ob nach der jetzt erfolgten Präsi- dentenwahl in Frankreich und der nunmehr zu erwartenden französischen Regierungsbildung die Verhandlungen über das Sachverständigengutachten in Kürze mit Erfolg in Fluß kommen werden, 888 —222Kr———.——.—..̃̃̃——K— ͤͤ——ñß——ͤ—:ag——————— Handelsblatf des Nennheimer General-Anzeiger wieder schüchterne Kaufaufträge des Pu- Samsiag. den 14. Jum 192—— Staml der Reichsbank am 6. Iuni 1924 Nach dem Ultimo hat der Status der Reichsbantt 5 Entlastung erfahren, die allerdings der Mehrinanspruchns 55 in der letzten Maiwoche(plus 17 Trill.) nicht gleiehten die Wie der vorliegende Ausweis per 6. Juni zeigt, hat Sic gesamte Kapitalanlage in der ersten Junfwoche ng 12,9 Trill. auf 2150,6 Trill. 4 ermäßigt. Diese Entlas 5 ist in der Hauptsache auf Rückzahlungen in Renteret, 55 wechsel- und-lombardgeschaft zurückzuführen. Per Befauf an Rentenmarkwechseln ermäßigte sich um 5,5 Trill. 179 1 1131,6 Trill. 4, der an Rentenmarklombard um 70 Trilk. ie auf 100,7 Trill.. Dementsprechend erhöhten sich auch 1d Bestände der Reichsbank an Rentenmark, Be⸗ zwar um 121 Trill. 4 auf 384 Trill.., so dal sich der der trag an umlaufenden Rentenmark nach den Ziffern 23 Reichsbank um denselben Betrag auf 17164 Trill. 15 mähigte. Wenn daneben der Umlauf an Reichsbanknoten Be⸗ Vermehrung um 27,4 Trill.& auf 954,2 Trill. und 1 stand an fremden Gelder n eine solche um 41,1 Trih auf 845,6 Trill.& erfuhren, so hängt das zusammen mit 157 Zufluß von Devisen an die Reichsbank infolge der Erleicpeit rung des Devisenmarktes, die zum Teil auf die Wirksam der Deutschen Golddiskontbank zurückzuführen ist. dertz Der Goldbestand der Reichsbank plieb unveränden Ne sich der Bestand an Scheidemünzen en 7 Trill. 4 auf 13,1 Trill. 4 infolge Weiterer Ablieferung von Reichssilbermünzen an die Reichsbank. Plälzische Hypothekenbank, Ludwigshafen a. Rh. 415 Der Geschaàftsbericht für 1923 erwühnt zunachst g Durchführung des Kapitalerhöhungsbeschlus tere vom November 1922 um 11 auf 33 Millionen und die Men Kapitalerhöhung vom April 1923 auf 54 Millionen, und September durch Begebung von 18 Mill. Sta Er- und 3 Mill. Vorzugsaktien ihren Vollzug fand. Diese gs⸗ weiterung der Kapftalbasis blieb gegenüber dem Währurdas zusammenbruch naturgemäß völlig bedeutungslos. Auch des in Hypotheken oder an Körperschaften rde öffentlichen Rechtes angelegte Eigenkapital der Bank wuden von dem Entwertungsprozeß mit erfaßt. Von ung ae e ee zur dritten Steuernotverordn er⸗ müsse gehofft werden, daßl sie es den Hypothekenbanken in möglichen werden, bei der Umstellung ihrer Bilanfilgen, Gold einen Kapitalstamm von genügendem Umfange 2zu 5 bl⸗ Aber wie auch die andeßzen ln enin reiche und berechtigte Wünsche unerfüllt bleiben. Imn ng könne bezweifelt werden, ob mit der Höhe des Aufwertun 11 satzes, mit der Behandlung der Nachkriegshypotheken, die den dem Gläubiger aufgezwungenen Zinsverzichten, Fer⸗ Grenzen schon erreicht seien, innerhalb deren versucht den müsse, die größten Unbilligkeiten zu mildern. für Not⸗ organisierten Grundkredit ergibt sich vor allem die lab wendigkeit einer tunlichst baldigen Klarstellung was 10l Jg Rechtens sein soll. Der Bericht behandelt dann kufzfeg- Bildung der Arbeitsgemeinschaft süddeutscher Hypothe icht banken, wodurch die Selbständigkeit der Einzelglieder U berührt werde. die Die geschäftliche Tatigkeit wurde duren Lage im besetzten Gebiet noch wesentlich erschwert urd Pa für die Bank mit außerordentlichen Opfern verknüpft. ach die Wohnungszwangswirtschaft die Privatbautäti. keit upt⸗ wie vor unterband, beschränkte sich die Bank in der Huu sache auf die Einanzierung des Wohnungsbaues oder Darlehen an Körperschaften des öffentlichen Rechts unter voller Gewährleistung solcker. 5 des Gegen Ende des Jahres ging die Bank zur Ausübung ge⸗ wertbeständigen Hypotheken- Darlehen“git⸗ schäftes über, das schon vorher durch die von Atrjeben gegründete Süddeutsche Festwertbank In Stuttgart Ben Au- Wurde. Die Bank spricht die wohl durchaus berechtigff pe- sicht aus, es werde langandauernder und zäher Arberög- dürfen, um das Sparkapital, dessen Neubild 2 cepung lichen als eine der dringlichsten Aufgaben der esetun zen bezeichnet werden müsse, die schweren Verluste ver gan. zu machen, die es ohne Verschulden der Grundtreditggt die sationen gerade in den Anlagen erlitten hat, die es 15 die sichersten zu halten berechtigt war, und auf diese Ge⸗ Mittel zu gewinnen, die erforderlich sind, um auf afllichen biete des Wohnungswesens und der landwirtsche ftlicher Produkfion einen Wiederaufbau auf gesunder Wirtschat Werte Grundlage zu gewährleisten, Aus Wechseln un 1 aus papieren wurden 30 202 Bi-d, aus Zinsen 690 femeine sonstigen Eingängen 19 227 Bi- vereinnahmt. Für 3 Bi⸗l; Urkosten waren 36 562 BiA, für Vertriebsspesen g 49 Bi/ tar Steuern 7041 Bi aufaiwendrn, Nonacht 26 0% deft Cewinn und Vortrag verblieben. Daraus wergest m Beamtenfürsorgefonds 5000 Bi-4 überwiesen, der Heeichuet 28 009,49 Bl Die Bilanz Püga jonen Hypothekenpfandbriefe mit 597 Mill, Kommunalo mit 17 005 mit 1020 Mill., Rückstellungen und Vorträge egepübe, Bi-x, Glaubiger mit 40 354 BIl. Dem stehen 170 Werg Kasse, Reichs. und Notenbankeurhaen, 5188 ueen, un, aplere 50 610 Bi-l, Schuldner 29 523 El-4, Hypetbaggeband ommunaldarlehen 25 680 Minienen 4. Das Rader Bflen wird mit 920 000 aufgeführt. Es Iaufen somit in br. Mark von verschiedenstem Wert durchelnander: ern ein/ Frankfurter Wertpaplerbörse ster Frankturt 2. M, 14. Juni.(Drahtberzeht) Piegf fek getretens merkliche Befestigung auf chen, deſte markte konnte keine Weiteren Fortschritte mn zich slegen im Fretverkehr des ineffizfellen Marktes machte eN geltend. Dies 1155 insbesondper Montanmarkt und hier namentlich für die ation sischen Werte, die von ihren gestrigen senss Winnen fast die Hälfte wieder opfern mußten. 2 derausgeber. Drucker und Verleger: Druckerel Or, Haas,. General⸗Anzeiger, G. m. ö.., Mannheim. Fiſcher. Kurt Direktion: Ferdinand Heyme— Chefredakteur; Klichen Tell, nd Verantwortlich für den politiſchen und volkswirtſchaftlich nafpolit 75 er; für das Feuilleton: Dr. Fritz Hammes; für Ko ller Welt 'pkales: Richard Schönfelder; für Sport und Neues ans cete, Gert 4 Muleuto Noh raslert schmerzlos, splelend den stärtes m blelbt Ran⸗ adne Schlielten bamcurt. Tanze 0 ze den ra wurden dle Messef in dieser Zelt nie oder abgezogen. 1 bolb e — in Blechdose.-Alt.50 la, fl., 2 Qualitat Mk..50(t. Abpüduneg ten Bart In de Cold Reserveklingen für den stür. 00 ralis· NStrelchriemen Mk. 175. Rasleregidg Preislle Stahlwaren-Geschätten erhüttufingermangz Muleuto-Werk ofn 55 uee eg. 1 Fabrilenlederlage: Micben 6222. 1 Haunheim, U 1 No. 9, Breitestrasse.— Telepho 772 — Lindenfeils an Idill. wald. Umgebung, gute Verpflegung, Veran mit herrlicher Aussicht. Telephon 11. —.. ñð!ß ̃ ̃.. ̃⅛—' 7% 918442 3 n Lg pengne so„nen en Luvb utoane gyq uoho! ee a u gun mueuneeg aghesddeqn 430 U1 pil a0 fgadae Usdupba0s uegpbue we ee eee ee ec 0 eatfe eeenen r o Invwa nag gun ha! duslelg 111 aun ususgensub Gznp Meee eeeeehe e e ebne % ainl 80 bpg 6“ 068 T Sz0 J0et e eeeee lee usasqud utaufe sno z eeene eee„eöng“ did Anvad ei „Iihn easc sum ueuſe een ee eeede eeen dee eeen ee e eeng 21˙4 10 ee nee e eee eeee ee eeee eee we 968T awnuvſ 91 u ee eene ee Kee beee wen ve Aehea ee eeene ee eunnmnneh e ee ee e. Sdehlung a ee eece eeeee eene hhe ehe n eeee Sdo zogeg uie eignun de en eeeen ee n eee een Invens dbpnne ueab Bunpvunnzz ophol qun Bunnenlag usuueg nd pümned ueemqusbng Invad sno qui een en⸗eg; gulivap; ugclszeaegg Japec ee uee euucſeg dun bin 21Bolebr hand gnva1S qwpne Snv ſog bunzpiajucd ae bed usuu ⸗Dupj ueeig unzg uepeqiue spph¹ jequpc uetepd] ute uoa a „uazqundteg epnfluebng uenge 4 Aunc eee ee dun bunaan! zUtund ecubtes oq unen eeee ee een ece neeebeeeeben Uaelugeeend e eeen e eee eeun 0 aejun Auze 275„usdes Begz uausbis ueine end ben e eee e en eee nu ueee“ eee eeee eee eee ee bee en uee omnutoing eeenn ene eeheeee ee auece uee ed Uegenb aeg ueugbgz did ueee eeeeeen e 20 uoapi ead ſcpeun in„iens“ sa u b oſ un eene ee eieee ee un je megafz pegne enenee ee ee ee eeen eceeeeete aeuowach eeene ee eeeeee enheenene eeeen ee a eehckülg⸗ang⸗OsueaM6GIjeg sſn a uewae ulemberg 80 aeſdgepe Ueg Iaicans„snpigeleg“ so nu uwimsgeg qun ugtpf of un aee eeeg s v 0 c n een een eeee ee Lde eeec S0 Oe ee en ee e eeeeee eeeehne beuel snw Hozz⸗AM ul Neeuozzelavig s nv gog aun neee nopiabe ee eene eeeeeehe ben en en e e god ueen en eeen ben eeee ee nee eee nehneee dgle sUfckog d on snqein uee en eeeee ee eueuee n p egot ueesurd ued uabee upr⸗aeidungsqar id Sun a00 Bae ueſe eu ungſoch ueſſde 40 dubogz gun usaog ee aeee eeene e ecen e cen been eeme ue enen e eee ee eeee eenee neee eee ecee a00 Uzudvgz oid eng deen eeeeeuneeeuc eene en gnvnng zudßzag a80 eun züiuodwong 20 * uegicnene ae ee eeeee ee ben ang eehe pbaqhoa zaag agoah Sοο u⁰ᷓ̃ο ne e e eee e e me en en eun ee een ne egenee e i eee aee ee enen e wee eee een ee ee e hn ee aae ehbe so eegcune e ee ee ene wee enee ebeeee :pi ane usmzalqv zeg uca obogz uteg und— ueinnnea d ehee %% du ne ne gi eee eeeeeeeegen eed ee nee wcns un uehee eeeeee ne enen een eee uejſ uda ueuonnockuuog usumof zuhg zneu ause sabubog 8 u eue meeeneeeene ee ne e enee eeece eceeec epoie ad umvaz uieg snpopg; sog ucing die de en eue! nadczee eun eer eceen eeee en eheeeen eeeceee ee eehgeune ubace Soaee Seue ecnncneg ecnt e e eun ͤeg Anbae uucee eee oe deihne ee een nee e eeeen eüeeene ee ben eegee uzuraeano saus uebogz usg u atebpla ehn e een eee; agen eeene eee ee enee aeee eeee eeeneden Mun een een eee eecet een wee e aeeeen ee e cheunens svd sah g nebene dog e n aeeee eee eeeeeeene eeen eeeee ie eeecee ae eee een e gecplg aun abvas qun Bunzqpeag gun szuuusgogz uda ꝙinvgsngz usquesurmqpt udus mu uneguet e naeeneuuec Goun cdnaceend ae 8 dog abuic 2 bunudng ean ause qun Sauc 8 ne eeen ee e eepaen e ee eeeneene eedee Susqei aueqacmae deuvb aujef sio ſg dugu geun Saegun Shiu gog ugsusqeg in ssianece sd medfaeneg ue unnoc a Cun sepng 500 debihe es Wurie eee ee eeeeee aies ne e enee eeg ne eeen eeee ee eict ee eee eeeeneeh beeen iene be en wee e e lee wee uen Aben zunpehe pau 1 en buubzeß uc ae e ebung eee eene enene iechehnenen we e een eeenee ⸗ubing ecphugec ab ee cen dn e beee e Snbusg acnabg beee ene ee ese ur a0018 Uranelnd uepee b en en eee wecge ben leee 0A0 u Keee e en e ee eece ee n e 8804 se pnie ufe aiui 2ů ien uüdg uenpluie eeeſee en e pndzeg aun uaunune 0 doen ben eeene wee be weee aan eee noa mawnc uie ſac dun eee wee ee ee e becze en e ben ee en aee e weeeez— 5 uepee ee een eeeee e ee nr moe eet e dagg o Neee e lee een e en be 8 ee eggnck qun ulg Gif oe a dee be dee ee e e eeeeehen ben Nabgbaß ohup! 15 aqodſ aibteuee e ee ee ne e 10 p nd 82 jef o ueu e deeee dece ee e eee e S eeee eee e cec en wa dee deeen e ien ae ſe e ee Ore ne ee meeee 0ae S mue; ef:4 fr moict auioe 1% znd aushtegng: 0 af 2 %%0 o ue u eeee iee leee weeeeeehe ae e 4% uc eeee de e eneeee eeecee aeee aeee e ee e eeeeeeeeceeen een en bee eeeee 85 Mofdl 48 ia 1 aeabz uw uen ee e bec n e e N a6me 5q S1 ad! pn 4s uueg uca ee ehe eeen e ee e uct u end Wünc e en eeee een weeee eeee un decheeene een ee lee e leen en i en eee e e ee ee e eube ehee de eeceeeeeeen e sC Uue een eec e e n ee e ee ugseavbng Abck uſe nbe a Auag e en ee enee eee ae ee Ino ectzneß) 4% Spo 5e v St deece e e s. qng=: zbeeeee e eeen eee eeee iee lee ee eee sehng uspfeBeegs uontfece we ve e e ee ee qun alnvch ppu uich u ngs uca jouszenag 40 ꝙblU aav! eeee eecner e eucgeueuug ee euedeen wee ue et Aunz ahgd ueueg e eeene eneen ebeee e. Aabzᷓ 400⁰0 e eeeee ee ͤ e een e e eee wee we ae ⸗ueee ee ee en e eee e ee enee nee we uubu zubeie e een e en eeeee eeeh eeee; ung wuneeeeee eecheeer emn e e ee eeeece Sezibi uſe u eee Seite aan de e ee aeeee e ee uwe eeeee eenceeen eee ee en eeee ee ee ed; 5 eeee et eee ge acpog aele an 4% dr eeeee un beunee ee n e ee ib Hezunſackun aeuse i aenn de leeee eene eiee aeng uda ung aphugcht ie e en eeee eeee ee e ee deqdedt a% BRaBT, eece eenebeeeeen eee ee neenn ee een un aa0 uda Smnmed opi Geun ee een ene ennd een 1% nuwaeboan e eee ee eene e e wen eid „nw sane een eeee eee ee aeen en ac ben ee be eeee en de e ee ween en wee eee eee enenene eeeee eeenee ee eenehe e e eneee ee ee en ee ee aee ee eee eeent eet e ui enpbag uunc aee ee ee e iee eee leee Adf unu deg uda ineeeeee enen eeen ecutoz un ee eee eeee e un ͤ dee eſeee ee ee e e SDOAgeag Se epec useuegios a0 i ee eeeeee en u; S een eene eeeen eeee ee e e e enneeeeeee neee Ke eeee ee e ee eeeee eeec t e pou uegog ne 10½% gnvai cne eeeeee mee ee eeee eeen leeee wee eee e ent eh ee ee eeee ee neeeeen meee ee ce waeeeeeeeee eeen eichh aun bng uſwe eeeen meee ee eeee ehee ben ee uvuien 10% 0 Aee ee aded bneeen ene ee eun den! ne usqene denee edene ee eungeneee ee eeeen nues bunf tpou Act die ene en eeeeee een eee en eene nee SsIN ib uepoeblnd mubpogz um adutvg un de nebeuee aae weeeee en e e eneee wen we ee bee e e 66 en ee dee ie ae e een ee ee whe een ee Dre e ee eeee eee eneee eeeeneeee et e deree e eeee ees angoch ueonfee meupel ng. zin avysqh uod Anvane eaboen 7561 zung yl use Bozswudg L5 2 Punnacg jaueduue 2nen JBfezuf riauag izunefguuen sn uümdg 911g ie emee! eeee eeeee ecne eene ee wed Bunoch pegeee ce ee n e ae eceeee eeeeeeg co Anul and eeen eeeeeeee en enenedee ege 1 eac neeee weceee meeeeeeee eene eeee enceceeeen ee eneee e eehn e. ame dinich aun(e een eee e en“ vd 210 7 6 9 42jvC Sonbops spubag zwipd öpozg us ufgzuboch aurcg Luaoſt zq̃᷑·˖ͤen weee wee eeeeee e donbog ocue emc eeeeeeneen ee eee Saß undbe ee e ee e eeeeeeeeee ee e nb * han e meul1g des on un ceeeeee eee e en et eee qnuobog Beanath epten aee neee ee ee ee ee 11 usqunldui! Salp aa cumn 1 a% ̃ubmong„ueuuodob M Hubrcas“ igves nee eceen deeen egee ee eene wecene aie eee e deeeeecene gun ·sgunllod ae wee eeee“ veee eee eec-mpe uanue eun uteues up andi eic qpno ponvq p̃hbh¹νhνa⁰Ap̊ Rdae r̃ eeeeee deeee eeeeeen eeeee meeceee Keeep pne uade en Luniun uspscig usphqupbodoad sno dee een eöeee en aceeee ee leee een und ueeeee eeeee ie ün uuics ee eeene bpi e ueen meet eee eeee e mee eee⸗ne ve ee aine, dee eeeee we eeeeeee eeeeeeee deeeee wen aed 2Peuccg numn n ee eeeecneen ͤ dee eee Seilmud uspe znunck si Gnön! zuach labq o Jevgz 1n umeee ee ene ece eea 0l. Lnp 0 leg; Dön5 ne meer eeeenhee e cee ben eeeeeen ae e Seee, eeee eeeeee een„eeeenee, vedcpedg be aeeen e ee eeeee eee aece eet ee eeeen ee ee bee eeeeeeee aee äe een e e weer meene e en eenen enen ehne naee e eeeg aD adgſpe dee ee eeeunesa0 6 820 bumppbapog ae ee en eeeeeeeee eeee eee eeeee ee eene ee: ⸗nee eeeeehn ben eeeeee een eeeeee ee e a uteue bee ehe eeeee ee ennee eeenene eine eonbee wee echeee e eeeee e eee eͤnneene sn ꝙnanue ie vuter e e eeeneeee eeeee eeeuina utog ꝙpp 130 un uee ween weeh been eeneeen aen e CCCCCCCCFCECCCCcCC ae ae eeeeeeee de wee aen e e ee deeee aad ne eeeeeh en e eeeeeen e e eed edd „i e ce eeeeee ee eeceeeeeee ee en eee unuice wee weee, ee wen eeenee eeeneheeee ben eeneeeneehn ecnecen, eee ee echhee eee eng aaeeeeenee e eeehce de een nee, wee eeenee i eeneene eeee ee d ehe e eee eee Dee eee eeeee e ee le n eneet e eeme a eeeeen eeeee wee eeee ee eeeee eeece uida feſckung vunozcg ohn enwcn ee ee ee behene e eeeee eeeeeeneeeeee neen eeeen ee ceeeee ee eeeee ie nh ee wee eneneee eeeee wee eee eenee dee een ſe“ wee eneehe eee eene ee in 25 2%%n g ho zeidg a en aeeneee eeeeeen eeg Au neenee ee eee weeeen weee bee waeneee ee * uegee ne wacee weee eeeeeee e e e e zoq pace e eeee eehe eee be ſce e ee e e een eeeeee e eeee ee eeeeeee ee e Aan Paccpe ne e e ee eee en wee eeeee Biusm zvuwac a% ueene e eeeeeceden i diemac sv CC e eeeeeee weeee lee en ene e nece een, ee eee en en dne ee eeeen eneeee eeeeac! eaubeg ur a anbnolungz spnig ee e eene wee aeqſoc weee aee ben ee eeee ee ſeeeee e“ dee beepe⸗ Bupza weee ee n eeee re e weeee eceeeeeg a eeene eeneeeeenee eeeeeee e“ waceeeecz bun ueee weee de eenee wee wee eeee eee e eene ee bee ehee e eee wenee ae ee eeeeeee eeee cee püf augqp! muchue Cnged Snuee v“ eeeee eeeeeeee wpou ini eee eee ee, eeen“ aee e en ete ⸗d Gie e bce sod fapeig veeſe ee ee Santen hπFrrwa zum snrcwang aufe a unenen ee na aeee ben ceeen“ ee ee een e ieeneh ee eoceh pn dc lac we ebe te In meeieh Lagofeut ppadh zahmmiug: ½% ma Tehe eee dee eeee e un eunee en ͤ ieee eeeen ne eeeme weeee 10 aeeee weeeeee e ae eeee eeenee) een ben ͤ eeeneee e eee ee ee deeee aeeeneeß Want ie eeeeee bn eeen meen meen e be weepo:0t1 Sοσο ο H⁰hj ueb u ſtnvoe uel,̃, ne detaa ie eneneuunne bunne. en enen eunee e ecee gne iuca uspnonine Sd Bunſgjsog z Buwign uig enz. ruplucgg⸗Hoqg⸗obngg ueiaanea aeue een eene eeeendee eee MDnlae ziu in eh eeeee eeeeeeeee eeen ee egeen Döee enehee en de eſee ee an ne 0 uubz uebufiq ane Gungec denen en ed e ee eeceee eeng a eee en e een ene eeeee eeee e eee eeeeeeee ene enee eeneee ee ae rl dun doind inv saegng⸗ ſee deeen eee ee een eeeeeeee eeen ee e en eee eeen beee eeheee ee ee e ben üeng e euendenebeee undapnene ueupeneg meen ee p in F zi Sanv 5e% anctür sio nenee wieeee e eeeennre eee ie deeeee eune ee e ee weee eeeeee ben eeee eeen ee ee eee een eceeeeen eheeen aee mumqebuic eeeeeneee ee enen ene eneen ee een enehee uelluſpeg ien eceeecene e eeeee weece le e ee ieee e een aie e eeee eeeec⸗e- eee wef un anu qun zuegenhnea ne sjw uahnqhue ne uebungqunlduc un invioq aus se unueg deen eendenen npang(Gleing ꝙpno aun) elu·nr̃ e e eeeeene e eenee eee epee peeee eee een eeeeen Suicbee eeeen ee e een eene, ameBin uiiog cun Moie ut e en eceen ee pnaene qun ac0ag neeeee e e„eeeeee een eeeee e eee ⸗uis aadd ueneu 4% Bunaanlinvan a(pcackteg ainmloc Giiqten pnd unzn ezuncs ppee eeeeee dee ee eeeeeeee aueiqoaq d% neeee ee eeee ee ebeee eeeee e „usgeg dum uelli“ ieg a60 eigi0ch uieue uf Lohngigd aneeeeft e„eeheee de ee lee e bee e veeee e Scn anteen ee“ Sabznzun sbanfs uee en neeb onlag neecee elle Ind J eeee eee dda e deet ee Hbei 2½%0 ee weeeeeecee wee ee wee eecee eglugede ne Bundrezg o Weie ee eee ee bu) eee emie“ e ee eeeee eeeee ee e eeee dene deee eeeen aeee e ee e ee eeee a n eneeee e, ee e eeeeee weeneee e lee „ neeeete ee en eeeee eeeeeee ee e mjinzbudg Wue unwec ee meeee me en weee ece en bαu wuigog; In meubnee eeeneeeee ben eeeheee un hee laeeeeceen eeeeeee eeee e eine undugec cun un ig gas sabeszqun wunogß walaunaz sba in 0 Uim lelugg dum u4% pan d eeeee dee meee RIG s10 Döecdee be eece eeeee weceeeh uuugz ne ushelsnbaeg liae „wudcp sjo usddz Siune eeneee eun meeeen een e eg uelplnig! „ract a0 eeunmeg ee ee ſene bee eee leeee en eeeee ee ieeenee e dee ween e l eeee denee weee eeenee we ee ne eeen eeneee en eeente eeee: „oilac) gun uehumpquelt e e ee e ne eeeeeee r0e be eeeeen ae eeee aeeee ee eee ee Seee „ uine uebunceneag eeeeee eee eecedee ee Uegtegpuunf jeee eeeedee e ebe eece ben weeee ee e enſez sw ppn azuugz usſſpoainv Janzene aun usqe ue ed snd eeneeeune enee eeeeene ee eeceed ne unzc 122 ehe w„aucuileck, Anie diee waie meungeg aeg d0d0 l aeeenee e-ee eeee ae ie e e! Wueeneeeee eeeeeeee en eeee e en eeg ien a0B F Tabeeeen e eeece ben mee leenee wee e en weee n eeeee een eeeeeeee aedeeeee ee ae ee in Lreche e ehnnehe ne ben eeen e eeee ee Snbae Sfiühuuezach Wſelg sſnv Jſe Gi Bviuna qun uscuenaa ne cn um Ipnbagab 8 og ue eeeee e eeee e ne goſuebog) un eceeen eene eneeeeee ee een ee Fr emeq Gubenee en eee een eeeeeeh eunecen en aqaog zwuchpu ut Bungurſccuc ueuengen ec en ee weue icpeee Sib znee eeeedee eee e eeeee e 4* 221128 414Jf09 „e en ben e nered ee Wum zununcg qum öqοhnhn die eeen e usqg uupuneide uend usue Anzis uemee ene en ee eeg e be unz ne ss poq paepubu qpno uusd ueqoch sehoq sealun qui feirsphunzgg“ (29 J banqseng) sofnαt̃ met aeg ueα aabauaũag aag qνẽỹuaπεjBR:ſaaα ag u ſuogaa un lag ants aantut fvaguag as¹˖ẽIguutis WS nennee e F * ‚— a ß:H. m—.̃!rT. ̃ͤͥvtt!tr:]] u2sß——..... ⅛ Vd“ſTv...] ͤ„—78 — Maunheimer Seneral⸗Anzeiger Mus Deit und Leber Hüten wir uns doch davor, machen zu wollenl Gude Muſik iſt immer, „tonmaleriſch“ oder„abſolut“ gemeint iſt: vor allem Geniglen ver⸗ ſtummt der äſthetiſche Shreit. Und wenigſtens darüber ſollten wir uns klar ſein: gaß, wenn wir auch anders fühten, anders wollen⸗ die Grundbedingungen des Kunſtwerks immer die gleichen ſind; ein t, wer ſeine Probleme innerhalb dieſer Geſetzlichkeit ſchla⸗ öſen weiß. Struuß hat die Muſik aus der Stagnation der hre erlöſt— und mit Anmut und Energie zum Muſikanti⸗ ſchen zurückgeführt. Was vollends das rein Sprachliche in der Ton⸗ kunſt betrifft und die Erweiberung des harmoniſchen Begriffs, ſo wiſſen vielleicht die Jüngſten unber uns noch nicht, wieviel ſie ihm verpflichtet ſind; ich bin mit dreißig Jahren nicht alt genug, um es Profeſſor Max Deſſoir Was mir Richard Strauß als ſchö allzu ſchar ſe eeeen Wnerschede Naffinierde war Richard Strauß immer verhaßt wie ſe ſen ſolte, ob ſie n, briefliche Mitteilungen— wie ſie Max — Urkundenbeweiſe heranzuholen; da Strauß aber ſo gerne dahin mißverſtanden wird, als ſei ex ein kluger Geſchüftsmann, ſo ſind ſolche Zeugniſſe dennoch von beſondererem Wert. beſonderes Kapitel iſt Strauß als Dirigent. Mit den echniſch ſehr heiklen Spielopern führte ſich Strauß überall : mit Bofeldicus'„Johann von Paris“, mit Aubers Domino“, mit Nicolais„Luſtigen Weibern von Windſor“. e“ Jugenderziehung kam ihm eben allenthalben zugute, und hard Strauß noch heute ein Mogzart⸗Dirigent von g. Eine Aufführung der„Zauberflöte“ im Weimarer Hof⸗ (1891), die Strauß leitebe, iſt mir noch heute ebenſo deutlich ch, wie Hans von Billows„Figaro“(1879). Dieſelbe Slülltreue, Mozart⸗Liebe, dieſelbe Reinheit der Empfindung Es iſt die Linie Wagner⸗Bülow⸗Strauß, die deütſche Ueberlfeferung großer Zeit, die uns Mozart und Beethoven, Weber und Wagner lebt und neu geſchenkt hat trauß' Charakter habe ich ebenſo viel Verkrauen wie zu ſeinem Talent“, ſchrieb Häns von Billow ſchon 1886. Der Anblick ſeiner Handſchrift, ſeiner ſauberen Partituren kann uns ſchon allein in gute Laune verſezen. Sie iſt dieſelbe geblieben, ſeine Muſik im Grunde Die Bläſer⸗Serendde, die Symphonie„Aus Italien“, „Tod und Verklärung“ wie„Salome“,„Ariadne“ und der„Roſen⸗ ſind Emanakionen einer ſeltenen Geiſteskraft, die einfachen Lieder aus der Zelt um 1894 wie das neue Tanzgedicht ſind Werke des⸗ zelben Meiſters. Ein Schlüßurteil ſcheint mir verfrüzt, die Haupt⸗ ſache: daß wir unſere deuſchen Meiſter ehren. aber ſolch ein Thema gehört nicht zur Feier eines Steiniger gi51 vergeſſen zu haben. Muſiker bedeutet, e viele ſeiner Lieder, „ zumal da ſte mir aus der früheren drantaiſche Werk des Meiſters. Aber ganz und gerr gehört meim Herz den ſinfontſchen Dichtungen. Denn kein Orcheſterklanng beroniſcht umd beglückt mich ſo wie der des Straußſchen Orcteſters: Hier finde ich ſo ſtrahlende Farbemmiſchungen, ſo köſtliche Feruhstten, ſo gen 8. Wirkurgen, daß ich— als Klangphänomen— keine andere ſter⸗ muſik höherſtelben kemn. Zuumnal wenn .Strauß iſt ein Charakter. Tütigkeit meiner Frau her ich purch de Aßerſchen Lonz ſcheint es mir immer wieder, als ob der ſer 7 0 ende ſer: Skrauß Pacgendgrcher ſei als ſen Stimmen über Nichard Strauß Gerhart Hauptmann uß-Ane Kähn in det Nünch. Neuöeſt. Nacht. Dbn Morbidität eines Doſtöjewſki oder eines Strindberg iſt in ihr oder Vernag in ſie einzudringen. Nichts Ueberkommenes aus dem Katho⸗ Ugismus, noch aus dem Proteſtantismus! Der Weheruf der alten Propheten, das Grauen der Apokalypſe, das Leiden und Sterben der Evangelien laſſen ſie unberührt— Salome macht davon keine Aus⸗ nahme—, myſtiſch⸗kosmiſche Aengſte und Träume liegen ihr fern. Ihr fehlt in dieſer Beziehung Sehertum, Sehertum nur im dieſer Begiehung, den Richard Straußens Auge und Kunſt ſchwelgt in den Wundern der ſichtbaren, hörbaren, fühlbaren Welt. Seine Muſik dort, wo ſie am ſchönſten iſt, ähnelt in ihrer Materbalfſation dem Weſen von Blüte und Fruücht. Wie dieſe entſtehen aus dem geſunden Myſberium Baum, ſo auch dieſe Muſik. Natlürſich hat ſte auch Wur⸗ zeln unter der Erde, äber ſie zeigt nür, gleich dem Baum, was Uber der Erde iſt, zeigt es, mit Bergen, Tälern, Winden, Wol⸗ ken, mit dem menſchlichen Schickſal unter dem Lichte der Sonne ver⸗ bunden. Wem wäre dies micht genug, und wer wollte nicht dankbar ſein für dieſe heiter⸗kiefe muftkaliſche Lebensqueile mit ihrer unver⸗ ſtegharen Kraft, lebenſpendend zu leben. Beſte“, meinte Bütow ſchließlich,„het er weder datrken.“„Und des wäre?„Seine glücktiche Jagend.“ * „Wie denken Sie über Richard den auderenr“ fragte er kann komtpostteren, er kaum dirigieren, er keum Klavier ſpie⸗ den..“„Noch mehrl fiel der Meiſter en. Er kaun zuhbrenſ⸗ nehme ich's mit ichm nmicht gelatmt.„Aber Hoheit ſind bemerkte Billow krocken. Der Fürſt e Ich habe das große Glück gehabt, Richard Strauß menſchlich unnd künſtleriſch in langjähriger gemeimſamer Arbeit nahezutreten. Ich werde an die Anregungen, an den entſcheidenden Einfluß, der mir aus dieſer Gemeinſamkeit erwuchs, nie anders als mit den Emp⸗ findungen verehrungsvollſter Demkbarkeit zurückdenken können. Wär er es, der mich an die Kgl. Oper in Berlin empfahl, ſo urfte ich dieſe Empfehlung zu rechlfertigen verſuchen, als er mir Berliner Erſtaufführungen ſeiner„Selome“,„Elekkra“,„Ariadne“ und ſeiner„Frau ohne Schatten“ anvertraute. Gelegentlich ſeines ſechzigſten Geburt reigniſſe nicht ohne Wehmut, doch mit Höhenpunkte des künſtleriſchen Geſtaltens, die ich ihm immer danken denke ich an all dieſe olz zurück. Es waren In anhänglicher, aufrichtiger Vere⸗ ſeiwes Genius grüßen ihn heute alle meine nur Sdecden Wünſſche. 85 Phfikipp Jarnach Umter die vielen allgemein⸗kulturellen Dinge, die unſerer Zeit n kommen, ohne daß ſich klar erwieſe, was daflir gen wäre, ſcheint keider auch der Sinn für gei⸗ n. Schwer zu begreifen würe es ſonſt wirklich, Künſtlergenerakion Richard Strauß gegen⸗ erſtändlichen Haltung verharren kann. ngen, die ekltatanten Leiſtungen eines viel⸗ „die Fülle der Phantaſie, der Formen, den nie verſagenden die flubende Beweglichkeit der Linſe— kurz, Lebenswerk aus dem Grunde ſchief anzublin⸗ geln, weil uns ſeine inneren Vorausſetzungen freimd geworden ſindd Nichard Strauß deshald haben hnheit und die Jahr auf einer Poſtkarte mit Antwort. workpoſtkarte macht er jährlich ſir und fertig, ſo nur ſeinen Nam 0 Nichcrd Sauß en darunter ſehen und die Karte in den Poſtkäſten werfen muß. 1 121 17TCC 1* Mauvdewwer Senetel⸗Fnzeiger Gus Den und Leded Warum gibt es keine zuglſche Muſk: The New eilſ deſchnde icch in den Uderale Londoner Wocherſſchr ſolgenden Aufſatz von W. Turner eingehend mit der larnd gerade im Gegenſatz zu Deutſchlard hervorgebracht hat, wobei der Verfaſſer eine um ſo duffallendere naive Ueberſchätzung der engliſchen Lite⸗ rarur verrüt: Der Tod Sir Charles Stanfords, der ſchnell auf das Abkeben Sir Frederick Bridges und Sir Walter Parolts folgte, bezeichnete das Ende eines Zeitalters engliſcher Muftk. Sir Charkles Stanford wurde im Jahre 1852 geboren, und zu jener Zeit gab es in Eng⸗ kand praktiſch keine Muſtik. Für die Maſſe des Volkes waren die kirch⸗ lichen Hymnen da— beſonders die Erweckungshymnen— und ein paar Orckkorien. Für die„Geſellſchaft“ war eine Anzahl ausländiſcher, meiſt deulſcher Künſtler vorhanden, die in den Salons von Mahfafr fangen und ſpielten, wobei es ſehr unhehaglich zuging. Muſfik wurde gering geſchätt, und Sir George Henſchel, der noch unter uns weilt, ſchildert in ſeinen Erimnerungen lebhaäft die Almoſphäre dieſer Muſik⸗ oder„Haus geſellſchaften, wenn er beſchreibt, wie die Leute über ſeine kühne Neuerung, ſie während feines Geſanges um Still⸗ ſchweigen zu bitten, verdutzt waren. Die engliſche Ariſtokrotte des 19. Jahrhunderts behandelte Muftzer etwa wie der Erzbiſchof von Salzburg Mozart behandelt hatte— ſie waren Bediente, bezahltes Geſinde. Dieſe einſt normale Haltung wird ſetzt als die eines Son⸗ derlings angeſehen und wäre wahrſcheinlich heute Grund genug, jemanden, der ſie einnühme, als verrückt zu bezeichnen, aber ob⸗ ſchon heute ſchon Muſiker als geſellſchaftsfähg anerkannt werden, erſtreckt ſich dieſe Awerbennung noch nicht auf Köche, Dienſkindehen, Hausmeiſter oder Aufwärter. Das iſt zum Teil die Schuld derſenigen, die dieſe Berufe ausüben, denn erſt mit dem Zeitpunkt, wo die in Orford oder Camoridge erzogenen Kinder des wohlhabenden Mittel⸗ ſtandes— meiſtens zur Verzweiflung ihrer Eltern— zur Muſik übergingen und, da ſte ſich nicht känger als Amateure anſehen laſſen wollten, als Berufsmuftber lebten, hob ſich der Steurd des Muftkers. Natürlich trug Rierzu auch die von anderen bewirkte Verändertung „Ler allgemeiten Denzungsart bei, aber der Müfiker blied lenge Zeit eim geſellſchaftkich Gezchteter, weil man ein gutber Muſiker ſern konnte, ebenſo wie man ein guter Koch ſein kann, ohne eine all⸗ gemeine Bildung zu haben.— Man muß zugeben, daß Sullivan wahrſcheinlich der größte, währerd der letzten hamdert Jahre verſtorbene engliſche Komponiſt iſt Während dieſes Zeſtraumes ſtarben Besthoven, Schubert, Weber, Schimnanm, Chopin, Liſzt, Wagner, Brahms, Franck, Berlioz, Bizet, Mendelsſohn, Verdi, Roſſini, Mouſſorgſky, Rimfky⸗Korſakow, Tſchai⸗ kowſty, Deduſſy und eine Schar kleinerer Komponiſten wie Grieg und Gilkg. Wenn mam ſich dieſe Reihe anſteht, ſo ſteht mam der Freunde das letzte Programm der Philharmonſſchen Geſellſchaft, und ſein Auge blieb auf einer Seite haften, die die Ueberſchrift trug: „Mitglieder der Königlichen Phicharmoniſchen Geſellſchaft am 22. November 1923“. Er ſah die Liſte der Ehrenumitglieder durch— und eim Ehremmnitglied zu werden iſt eine noch größere Auszeichnung als die goldene Medaille der Geſellſchaft zu erhalten— und er fand unter den fünfzehn berühmten Mufikern, die dort erſchtenen, nicht einen einzigen engliſchen Namen. Die Erklärunz wäre einfach, wenn man ſagen kömſte, wir ſeien keine küiftleriſche Raſſe, aber was dieſe muftkalſſche Dürre ſo erſtanmnlich macht, iſt die Dalſache, daß ſte niit einer Pertode wunderbarer künſtlerſſcher Frucht⸗ barkeft auf anderen Gebietden zuſcrtimenfällt. Währeiid dieſer ſelben Zeit karmn England eine Liſte großer Dichter vorweiſen, der man in der Geſchichte der Welt keine zweite an die Seite ſtellen kann, eine Gruppe von genialen Männern, die ſogar noch auffallender iſt als jene wunderbare Gruppe deutſcher Muſiker, in deren Mitkelpunkt Beethoven ſteht. Wir brauchen nur Blake, Coleridge, Wordsworth, Keats, Byrun und Shellen zu nenmen, un uns zun Bewußtſein zu kungen, daß die ergliſche Poeſſe eure Blüte hat, die noch über⸗ a0 iſt als Wie der deulſchen Muſtk. Wenn man Byron von der Aiſte ſtreubt, ſe bleiden fünnf Dichter ührig, mit denen mon nicht mur keinen anderen in der erropkälſchen Dichtbtuift feit 1800 in Ver⸗ eich 2 kann, fordern keinen anderen in der europöfſchen Dicht⸗ Peaſt t 1321. Das Auffallende daram iſt mur, baß die großen Dichter einen J0 Sarde an d ſte in 9„Ich drauchte uſcht einmal Roſſetti, Swinburne, Tennpſon, Browning, Arnold, Francis, Thompſon, Co⸗ ventry Potmore, Landor, Poe zu erwähnen. Ich ſtelle dieſe gegen Goethe, Schiller, Heine, de Muſſet, Biktor Hugo, Baudelaire, und ich habe hierbei ſogar das Gefühl, daß bei dieſer Rechnung eine hübſche Summe zu unſeren Gunſten übrigbleibt. Ich mache dieſen Wergteich dededſen Wer Stod, Um du Feicen, dad die ecde Meht⸗ dunſt mit Leichtigten ſede audere, die dee Wein dis gebracht hat, Ubekteiſſt ursd deß eine Vergeetehsdre Eiſche Lervodr⸗ wor in der deutſchen Muſit einen ſo auffallenden Gegen Leiſtungen cuf milſtkckiſcher Feigt. Es wäre 1 klärung zu ſotgen, daß das kütteltteriſche Genie der englif liberariſch, während das der Deutſchen mufikoliſch iſt, Verallgemeinerungen ſind ſehr unbefriedigend. Aber ſo gend eine ſolche Eszlärung auch iſt, ſie komm de wie möglich, denm dotz der ſehr großen Fortf liſche Erziehung in England während der gemacht hat— ſie ſind haupkfächtich den A gewöhnlicher Männer wie Parry und Stan ſehe ich nirgendwo Anzeichen, daß das muſil wie ſe. 5 kente wenigſtens ein halbes Duß erſt kürzlich aus Oxford oder Cambridge N Prochenes literariſches Talent haben. die Komponfſten? Vielleicht kennt ſie Sir Huh reibet uns die Königliche Muſifſchute Ueberraſchungen. Wir wollen es hoffen. Bor Jahrht wir Willlam Byrd und bry Pürcell herbhr. haben wir in Sir Edward 915 einen größen Bi Korfpoſkſon, wenn nicht einen großen Kom r Vaughan Wilktans iſt wie Stanſord eime echte, wohe Joſef 55 ein eige wenn auch 5 eigenartig wie Grok. Mr. 11 faſt ebenfo ocksrec wie Mr. A. S.. Hutt r. Arnold e Rur Furch uteb Ausfeilung konſte. Allein Mr. Eugene Zpof er uirferen jungen Kompofiſten einen undeffenen Rof bewaßrt da er eine Ruffk von ſo vöfliger Leere 1 daß men es eiſlſach Kicht Rlauben kann. Sie iſt wie ein fackſoſes Gelränk, maß ſchlckt es hintuttder, aber wan ha nichts im Magen, Da Geſetze der Nafur iſt, ſo füßtt ſich ein Muftkrffiker der Eltier jüntzfräulichen Geburt beiwohnen 8 o0 Jooſſens 7 8 ,„ ohne einen Bruchteit ines Seit Das iſt der 1 den überragenden Gipfel der klimmen Kein Mes G Kein Merſſch kann darüder hnaus. Gleich Nichts das auf einer hohen und unerſteiglichen 1 —55 Gooſſens Liner Anälyſe. Da läßt ſich nichts ku aunen. Es gibt, glaude ſch, eime einſache Erkrartg dafär, da Mufik unferer Eiterakur unterfegen iſt. Mußit iſt eln welt mehr Arbeſt erfordert, els Litererkütr. Jer Dr ift billig, und ſeder kaun ſie kauſfen und werden, unnd die Spfeker bedürſen einer ganz befonderen rigen Vorbildungg. Um dieſe Ausgabe zu Secken, neuß Amzähl von Perſpnen zur Anhöruftg der Mufik ant ſelke zur ſelben Zeit verſammelt werden. In Deuſſchkand einen Mechanisnus in den huderten von kleimen Ss beſonderen Skädten und Kulkurzentren. In Englat hunderbelaug nur ein Mitelpunkt. Außerhald Lond Uftellekttelles öder künftleriſches Leben. Vor hund ſtierte ein zweiter Mittelpumft mm Edintburgh, aber er wekt ins neumzehnte Jahrhundert hein Beſtend. Das i Figeſunder Juſtand. und Lordon wtürde vo⸗ Nebenbuhlerſchaft anderer Städte einen ſehr großen Die Muſik und das Drama als die beiden geſellig die beiden Künſte, die am meiſten auf Vorbersftüeng von Kräften angewisſen ſird, haben werrlich Em Die ungeheure Kluft, die ſich zwiſchen London m großen Probinzſtädte auftut, zeigt am beſten die Mufilgeſelkſchaft. Dieſe Geſellſchäft, die von Mt. Barr reichlich finanziert wird, hakte krog ihrer Härftgen Erfol Deftzike zu decken, ſo daß ſte ſchiteßlich eher darttach Arbeit zu leiſten ars Geld zu verdſenen; aber die dung üd der Grad allgemefner äſthetiſcher Schurt iſt ſd niedrig, daß, wenn dleſe Geſellſchaft nach Londor hler Vorſtellumgen gibt, der Mangel einer hoden techniſch keit und Aitsgeglicheltheit peinkich ofſenbar töſrd. Aks ieh philharmoniſchen Konzert in Aueens Hall ſaß und W herrliche Darſteltung der Neunken Syſtphore hörke, du mir, wie kommt es nur, daß wir nicht einen einzſcen dieſes Raunges haben? tnter bildet aklen unſern e Dirizenten gegenüber eine eſgene Kkaſſe Sir Heirry„S Thomas Bescham, Sir Landon Nonatd, Mr.— + Gooſſens wür⸗ den— pfelleſcht mit Ausnachme von Sir Thofncks Beecharm— die erſten ſein, die dieſe Tatſache zugäben. Abgeſehen von Wei 2 7 den ich Nikiſch oder irgendeinem andern vorziehe, können rolr keinen Dirigenten aufbringen, der es mit Walther aufnehmen könnfe. Wir könmten bei e gertten erſten Ranges erhalten, und das iſt währſcheinlich warum wir ſie nicht haben. Wenn Birmingham in der Dvama ſo eifrig wäre wie München, Mancheſter wie Lei pobl wie Dresden, Leeds wie Skuttgart, Cardiff wie Frar den wir in jeder dieſer Städte glänzende Opernhäuſer, 2 Orcheſter haben, die von Muſtkern vom Rierge Brund und Furtwänglers geleitet wären. Iſt irzendeine Hoff handen, daß ſich mnfere Probinzſtädde i disſer Richbteg enttwicke Nicht die geringſtel ETEFCTCECTCC ͤUCTC aes Lun mer. an runwause enguuom 94 0 mstug, den 14. Jun 1924 mannhelmer General⸗Anzelger(Abend · Aus gabe) 9. Seite. Nr. 274 % Hauptl. E. Schäuſele u. Ida Baumgartner Bankb. Karl Bögtle e. S. Gerb. Karl Ernſt 91. Arb. Eugen Schneider e. T. Eliſabeth 10 laudes amiliche Kachrichten Stellwerkmſtr. Karl Scherdel u. Maria Fuchs, Chem. Dr. phil, Joſ, Schäfer e. S. Paul 22. Händl. Joh. Graf e. S. Franz ene 4 geb. Ohnsmann. Kfm. Karl Schüttenhelm e. S. Walter Aun 1924,. 10 Eiſenbabnſekr. Kart Mackert u. Eliſe Gauwitz e, Oberſtabrſekr. Ernſt Alfred Schnelber e. S.. Bankheamter Alb. Rnof e. S. Horſt N Verkündete:* 71 Ruth Gertrude Arb. Fr. Hildebrand e. S. Kurt 5 05 1024. 3. Im. Emil Dellheim u. Lilli Berg Oberbodtſekr, Guſt. Größle e. T. Irmg. Eiſenb. Joſ. Jordan e. T. Eliſabeth Folſterer Och. König u. Eliſ. Banſpach Glektromont. Pet. 1 u. Sophie Himmelmann Kſm. Marx Edinger e. T. Vera Schloſſer Hans Arnold e. T. Irmgard 170 0 Tagl. Joh. Koch u. Maria Schmitt ae e 01 815 u. 12 f Brüberke 20, Eifenbr. Güſtt. Treffinger e. T. Annelieſe BVerſ.⸗Beamt. Ga. Moſer e. T. Eleonore Fabrixarb. Ludw. Weiß u. Maria Pillmeier Kſm. Rud. Heß 1. 1 7 ꝗ Tüncher Hch. Dauer e. T. Erika Frieda Arch. 90 Krug e 89 Zriſ. Jak. Wuſt u. Luiſe Gramlich geb. Gauger Schrein. Hch, Lichtenb 5 ck Schloſſer Joh. Schick e. T. Helena Maria 2. Bahnarb. Daus Schwab e. T. Hedda Filfsarb. Phil. Speck u. Marg. Ftöſchauet ſtoin, Och gichtenberg u. Job. Honacker Tagl. Alb, Gottſelig e. T. Anna Ger.Vertt. Joſ. Reinbard e. S. Raſael u. Alfred Ludwig u. Anna Horn—9 5 0 1 4 8 5 Schloſſer Karl Strobl e. T. Maria Arb. Emkl Hch. Lubwig e. S. Karl Priedr. Fr u. eee c Hieseddcenar Stan, Ore ede deln. Geſtorbene: 0 zeuqm. Jo reund u. Mg. Wenzel 1 ilfswerkf. Gg. g rna 1 Eifendr. Joh. Werner u. Maria Kludſa e Kurt Roſenberger u. Eliſ. Kfin, Juf. Bez e. palt Engelb. Mat 1924. nellne. 80 6 N lner Wilh. Welk u. Frieda Gabel e N Metalldr. Karl Jak. Smes e. S. Karl 25. led. berufsl. Regina Maer Schuhm. 105 Müll E Sch Kfm. Frz. Seiler u. Wilh., geb. Schneiher 27. 25 25. Hauptl. Karl Lahm 48 J. Schreine a5 Sdher 1 Wilh. Hans kupf Geborene: 15 Sch 9 85 e ldegard fegg ene ene ſ, Georg Müler u. Joh. Schumann Mai 1924. 75 K. 5 0 25 99 885 Tath. Lenhard, 65 Reibold 42 J. 11 M. die eögermſtr. Friedr. fluhrer u. Luſſe Berbami 18. Eiſenbr, Ottomar Heißler e. T. Berta Aſ. Karl Schütt e. T. Gertraude Fritz Wolfett 5 80 J. 6 M 15 Aen aüldolf gieget u. Neſa Morel Afm. Fk. Sal. Klaus e. T. Joh. Marg. Kfm. Max Scholem e. T. Gretel Berta VVV 10 güe. Joſ. Kaufmann u. Florg Lerg 20. Baumſtr. Arnold S. Walter Arb. Damian Mayer 15 S. 2 ſ Walter 98 ernn Vtanislang utla h 8. N Saſſ ⸗Inſp. Kurt Soldner u. Emma Wachter Reg.⸗Rat Dr. jur. Wilh. Weidͤner e. T. Kornelia Hilfsſchl. Aug. Reichardt e. T. Ilfe Sophie 15 i 92 br geb, Stöckl 2 J. 5. ut Karl Kettner u. Maria Weißenrieder Lieſelotte Erna Erwin Mauret e. S gbe Kath. Vink, geb. Fbfling 48 FJ. 8 M. 10 2 5 Peter Stürzl u. Anng Waßer 15 A1b. Aeer nl Burgck S. Waler 25 Bicles Eltore eor 8.&»Artur 90ſeoz 2 5. Sa dee 15 5 7 M 1 0 N K. Nin Hertel u. Maria Hengſteler Fabrikant Alfr. Benzdorf e. Ellen 28. Mechaniker Wilh. Schell e. T. Arne Eliſe 8**— 1 Ein, Wilh. 5 Hofmann u. Herta Huth 22. Schiffsf. Ad. Stegmann e. fred 1855 Kfm. Emil Reimers e. S. Eri Chriſt Heln Aiang 1. 5 Fin ae 1 89 F. 6 M f e mont. Wilh. Gruninger u. Mg. Stutz Dek.⸗Maler Aug. Enget e. Georg Kernmacher Wilh. Schmoll e. 25 Luiſe 30 Ma ic Uhl. eb. Reinwald 22 f. 7 M. 5 Settz aul Koch u. Eliſ. Louis, geb. Ballreich Kfm. Karl Sauereſſig e. T. e Arb. Jak. Sprengel e. S. Wilh. Helmut 0 7 8 Emit Spießbauch 72 J. 10 2155 95 nker Fr, Stein u, Eva Ebert Bautechn. Friedr. Heckmann e. S. Werner— Metallſchl. Iſtdor Graf e. S. Wilhelm 81. led. Buchb. Sophie Lüttich 21 J. 6 M Werle e 3 Techn. Emil Rupp e. S. Peter Sien Dipl.⸗Ing. Friedr. N e. T. Margot Elſa Wagenknecht 4 J. 10 M. W 1 e e gt a. Galege 58 l W 2 gude Kfm. Friedr. Metz e. T. Margot Eliſabeth led. Näherin Marg. 1N 25 15 4 0 0 0 1 5 AKarl Reichert u. Anng Schmollack Lageriſt Karl Weber e, S. Heinz Karl 29. Eiſendr. Gg. S. Georg Elfrtede Hartmann 11 ſülr. Eorn. de Jong u. Kalh. Borheimer. Kim. Och. Fries e. S. Heinrich Horſt Klm. Wilh. Heeß e. 7. Babel ie Juni 1924. 1 Getraute: Lnbwirt Alb. Laun e. T. Aunemarie Chef der en Louis de Thy e..] 1. Anna Greiner, 45. albauer 52*5 00 1024. 29. Spengler Rud öleng ee T. Hilda Geard Bierre Kath. Schmit, geb. Müller 79 J. W Weltenm tr. Annweiler u. P. Leppert dr. S e. lſe Lut Geſangsp. Jak. Horlacher e. Iridolin Hauck, Händler 74 J. 1 e ſtr. Herm. P. Leyy Kfm. Friedr. Scholz Elſe Luiſe ſiber Louis Dominois u. Aug. Keck Efm. Leop. Kahn e. S. 1 Jofepb Bankb. Dr. phil. Wilh. Klenck e. E. Selebeig Eüa Lieſeſolfe Noe 1 6 lenbaßninſp. Alb. Elfer u. Maria Höß Dipl.⸗Ing. Artur Grün e. T. Margot Wilhelm Guſtav Erika Elif. Marie Fiſcher 8 F. 8 M. 3 W Aa. Adolf Has u. Otlike Nagel Tagl. Joſ. Wolf e. T. Jrma gyrmef Aud. Hoffmang e. T. Jrene emgard Arnold 1 Std. W Aim. Kar iſ. Edelmann 8 a anna Kfm. Geora Lipp e. S. Karl Heinz Rofa Lleſel Reſchert 18 Tg. 05 l Hinze u. Eliſ. Buchh. Karl Staufert e. T. Ilſe Suf 1 0 aab öe tto Häamm u. Wilh. Schäfer Schreinermſtr. Katl Springmaun 7. S. Alfons Schreinermſtr. Karl Groz e. T. Marfanne 2. Regina Kerner, geb. Kaufmann 59 J. 9 M,. Taal. Heinr. Klingmann 55 Marxia Gerber Werkmſtr. Eruſt Horn e. S. Ernſt Heinz Bureauangeſt. Karl Neureuther e. S. Erwin Kälh. Hornung, geb. Kratzert 70 J. 3 M. Feakiege Hch. Vattg u. Mgr. Grözinger Tüncher Karl Pahl e. S. Ernſt Ludtwin Karl Hugo Haäune Lore Schrag 2 Tg. Lagerverw. Hoh. Markin u. Mon. Trabold Atb. Gebra Weick e. S. Friedr. Auguſt Heizer Ludw. Zech e. T. Johanna Lydia Händler Linus Götzenberger 68 J. 8 M. Dauarb. Rich. Morgenſtern u. Magd. Stegling Geſchäftsf. Wilh. Schmibt e. S. Gerhard 380.—5 Friedr. Schwarzwälder e. T. Elſa Eva Marg. Grüner, geb. Bögler tellwerkmſtr. Hch. Mosbacher u. Hel. Börzler Prof, Haus Embacher e. T. Giſela Fr. Schwarzwälder e. T. Elſa Kath. Hambſch, geb. Müller 32 7 M. geb. Chriſt 24. Schloſſer Jak. Grimmt e. S. Heinz Jakob Afh. Joh. Meuthen e. T. + Exika Johanna Liebler, + imber 64 J. 2 M Schloſſ. Jof. Müller u. Eliſe Ganns Hafenarb. Joh. Groß e. S. Hch. Daniel Schloſſer Emil Sandrißer e. T. Eliſabeth Oberkellner Karl Fr. Pürſchel 48 J. s M. — Friedr, Rang u. 11. Kalbſleil Eiſendr. Zoh. Oppermann e. S. Johann Prok. Fr. Müller e. T. Mearg Konrad Ludwig Lang 2 J. 40 Statt Karten. 1 Freie 0 0 e berlebeng me, bene Veflebun v R Napger 1. 17 2 1 500 l Fräulein Irma Seitz u da E 0 1 Herin Philipp 1 bekännt; gebe jchi bekannt; 2 ſcunmmmfopuſcanm keensenereebdage Philipp Knaup. 10 Das Haus Stefanlen-Ufer 8 in Mann- Heinrich Seitz und Ineim, in herrlicher Lage am Nhein mit großem Fra Elisabeth 13 I baf leebng g und Ergt ceoigen Obstgarten und frei Werd. Wohnung wird am 0 u Eli b. Zahn 1 8100 eeeeee 8—— 17. Juni 1924, vormittags 9½ Uhr Mannheim-Neckarau keine 90 d Pet L dureh Notarlat 4 in Mannheim A 1, 4 duetpgolastraße 61 Juni 1924 Schulsträge 26 inſeinſter Vorteilung reichlich enthält. Zimmer Nr. 44 freiwillig versteigert. Be-⸗ 5 8 dingungen und Auskuift dort. 4812 Todes-Anzeige. ie rſil ſau 2 K 8 N N— gag Ketgen de daene eeneee— ſicpmnmmmmmumm trinken wenen dass es Gott dem Alimächtigen e hat, meinen unigst igellebten unvelgesslichen Gäatten, unseren Suten Sohn, E Eatel Bruder und Schwagerf 1163 Albert Fritsch Nan kurzem sehwelen Lelden zu sich in ein besseres enseits zu rulen. Mannheim(Augartenstr. 57), den 11. Juni 1924. In tleter Trauer: Frau Auna Fritseh geb. Bürsner Familie Emil Fritsch Familie Joseph Bürsner. Dle Bestatgung finget am Montag, den 18. Juut, nackk⸗ iltags ½ Uhr von der Pfiedhofhaſſe aus statt. 414 vor Hinzutun der Waſche 5 kaltem Waſſer. Dab zen ç Perſil nach d 955 ih 9885 Beſchmutzung zu 5 155 ſen. Beſo 55 Sie im übrigen 3 Wdaduch lichern Sie ſich den Flora-Regie-Wein Liter 28 Pfg. ekelnez Fiora Lolladk- helephon 0798 Angenehmerfamlilenaufenthalt Zu Festliehkeiten stehen Saal- und Gatten- Lokalitäten zur Verfügung. 1211 Josef Thomas; Wirt. Nur noch kurze Zeit in ſiedttapal Kehtungl Hausfrauen! et fmem nn—— 5 17 528 1 denmes aentene st ſöherss Klaviefspielü.Seminar Vree enfedern neinigung Instrumental-(Violine ete,) u. Seee Sologesang) 5 8 jriſches Beit, denn die meiſte Zelf ſeines Lebens 10 J felle Gegründet 1916 in Manthelm AI 4, 1 Tel. 108588 h 1* * fNN für Am 16. 97 15 von Anfängetn e Dame 1 in die Federn. Verſchwitzte 15 etten* anet⸗ 0 Nae bis J. Lebensſante g, Vorgesentitenen. kath. mitte 8ber J. mit darum wende man veriratens ch 6h Aeeeee ſttelOber⸗ Aücddange uag 38 bndetklassenschülern. eigenem Geſchäft ſucht v 85 1452 lerlete bis 55 jull, einen Kettettt Posten gonotar in den 3 Klassen det W M. 42 1 F ben e Sttfedern-einigung Kunstblätter:: Gerahmte gehlafzimmerbilder 1 1 880h l. Fideſte e 25 bätere:: 2757 Jon Nelnkold Ressel, Neckerau, Welghornefr. 92 erahmte Ländschäflen, Blumenstüoke sowie monallieh“ aer Sende nee 5 Elraf See ge Sennen Gidzen dag e 8 11 918 8 Bilderfema fadierungen Die Auarng 1 den Klassen etfolgt aut uund des Ergebnisses Zuſchr. unt. D. F. 9 am 4 55 Tag wieder 25 s abgeholt, un — Leit unter Anschaffungspteis 121 S 0 1155 1 1105 86 Unr immer eeee J l we de e gellt re 2 ch von 5— 5 2 20 50 gebde Zuf Tu- e ee eerbe N570„ Heirat uchungeden Reinhoid Ressel —— 2 Mitte 40,.eing.] Dampfbeti ſederu⸗Reini 90 n 41 15 ſbetif einigung m. Mototbetr,Tel 2331 0 Eimrahmungen haebſt 0 fa fi 5. La⸗ rraum) dendcneder F ͤ TT flde· Rahmen in großer Auswahl. Neu- Vergoldungen 2 Ei FFE Hene Kufse am I. Iuli Einrelse-Pässe ————— Fcausbalt, wünſcht, des für franzöſiſche gah galſchuebne 9 Pfalz beſorgt ſchnellſten 0t Ilderel Aligemeine und ſiõhere Handelsturse Fremdspramien müdef entſpr. W e e 1 4,%„ eee e eeeeenee we be e aneintsche Pass- Ver mitnung An N7 alten Pragoneikäserne 9 4770 Zefinfinger- Biindschreibmeihode d. d.& Icaltelt ie Coblenz,. Werthetr. 9 52105 Hür die gesamte— ———— bGewissenhafter Priuutunterriqtt fut Bumen und Herren— e 1 N eim Nordd. 4 Sachen e e bonng ung Macds—8 cee Or. ſaas, U. M. b.., Hannheim„ E 6, 2..elhörede. berr. 1880. ——. 670 10. Seite. Nr. 274 Samskag, den 14. Juni 1924 Te05 cd ranEN 95 Dr. eeee Selfenpulver arn Sebew das Pakef 30 pig. echont die Paſctie mcele. Diendee Weiß gagun Wer beteil. Ial u. tätig an der eines größeren Platzes, Gute Kapitalanlage. 65 Angeb. unt. K. 21151 an die Geſchäftsſt. 1 chauftcur 8 E 85 —— K. an 51. Untere E31¹3³ ſern der dee fabtache zpafkatze Maunbeim E 5 GReise ohne Bargeld); 3 5 die Reisezeit empfehlen wir zur regen Benützung durch das Publikum den bei der Spar⸗- kasse Mannheim eingeführten feisekredithrief-Verkehr Er schließit die Mitnahme baren Geldes aus, schützt es also vor den Gefahren des Verluſtes usw. Die Verzinsung der Reisekredit- briefguthaben erfolgt 2z. Zt. zu 12 Prozent. 90⁰ bei der Sparkasse. — e nef Schmerz- und narbenlose Enifernung von Haaren, Warzen u. Leberſlecken, sowie Be ssitigung all! Sckönheitsfſehler— Gesichts dampfbäder. Bestrahlungen beseitigen alle Hautunreinigkeiten.— Spezlalbehand lung bei starkem Fettansatz.„Doppel Einn usw.“ Hand und Fubpflege. 82 Geschw. Steinwand Tel. v03 MANNHEIM. p s. 13 fel. 013 55 4497½7·72 2 Harnstoff B. A. S. F. Der Spezialdünger ca. 46% Stickcstoff zu Originalpteisen, bei grösseren Mengen Rabatt. Thomasmehi und alle Stick- stoffdünger ſür Klein- u. Grossverkauf. 4790 CarlSeidiera co. G. mn. b. Il. Schwetzingerstr. 17 1, Tei. 1500/371 2 2 leh suche mich mit töätig zu beteiligen. Angebote unter K. W. 69 an die Geschäftsstelle dieses Blattes. B2811 Aulche Ferdfeofdtdungen der Staltyeneinde. Die ſtädtiſche Milchordnung. Auf Grund des§ 7 Abſatz 2 der Reichsver⸗ ordnung zur Aenderung der Regelung des Ver⸗ kehrs mit Miſch vom 6. Juni 1924 wird beſtimmt: Die vom Kommunalverband Mannheim⸗Stad: auf Grund der 88 3 und 4 der Reichsmilchverord⸗ nung vom 30. April 1921 erlaſſenen Beſtimmun⸗ gen der ſtädtiſchen Milchordnung vom 27. Mai 1921 in der Grg der Bekanntmachung vom 17. Januar 1924 bleiben bis zum 15. Julti 1924 in Fet, Mannheim, 12. Juni 1924. Der Oberbürgermeiſter. Ausführung elektr. Inneninſtallationen betreſſend. Zur Herſtellung von Anſchlußanlagen an das Leitungsnetz des ſtädtiſchen Elektrizitätswerkes zu icht⸗ und Kraftzwecken, von Erweiterungen und Umänderungen einſchließlich der Aufhängung von Beleuchtungskörpern und des Anbringens ſonſtiger Stromverbrauchsgegenſtände irgend welcher Art ſind nur ſolche Inſtallateure zugelaſſen, die hierzu die ſtadträtliche Erlaubnis beſitzen. Anlagen, die von anderen Inſtallateuren aus⸗ geführt ſind, können nicht eingeſchaltet werden. Ein Verzeichnis der Inſtallateure, die die Er⸗ laubnis zur Errichtung elektriſcher Anlagen be⸗ ſitzen, iſt unentgeltlich bei unſerer Kabelnetzabtei⸗ lung K 7, 1/2 erhältlich. Direktion d. ſtädt. Waſſer⸗, Gas⸗ u. Elektr.⸗Werke. Anſtrich des Eiſenwerks d Feudenheimer Brücke und Entroſten ſowie An⸗ ſtrich d. Eiſenwerks des Fußgängerſtegs bei km 2,9 im Rangierbahnhof Mannheim, ferner An⸗ ſtrich des Eiſenwerks der Drehbrücke über die Kammerſchleuſe u. Ent⸗ roſten ſowie Anſtrich des Eiſenwerks der Diffene⸗ Brücke i. Induſtriehafen Mannh. nach Finanz⸗ miniſterialverordnung v. 3. Jan. 07 zu vergeben. Bedingnishefte u. Zeich⸗ nungen i. Dienſtgebäude Tunnelſtr. Nr. 5, Zim⸗ mer Nr. 8 einzuſeben. Dort Abgabe von An⸗ gebotsvordrucken. Zu⸗ ſchlagsfriſt 14 Tage. Un⸗ terſchriebene Angebote bis 18. Juni d.., vor⸗ mitt. 11 Uhr verſchloſſ., poſtfrei u. mit entſprech. Aufſchrift an uns ein⸗ reichen. 48 Mannheim, 11. Juni 24 Bahnbaninſpektion 1. Wer repariert Tenrenbenden wirkl. ſachgem. u. erſtkl.? Angeb. unt. J. O. 36 an d. Geſchäftsſt. 21095 Zerriſſene 1115 Füsslinge jed. Art v. Strümpf., w. billig erneuert, ſo daß man dieſe in jed. ausge⸗ ſchnitt.Schuh trag kann. Adr. in der Geſchäftsſt. Tüchäge dügerg empfiehlt ſich im bügeln u. waſchen beſſ. Herren⸗ wäſche. Angeb. u. J. X 45 a..Geſchäfts. B2807 Strebsamen Leuten richte allerorts Ver- sandgeschäft ein, auch nebenberuflich. Ses Estra. Halle a. S. Sachgem., gewiſſenhaſte Nausverwabunven übernimmt B2742 Fr. Nickel, Akademieſtr. 9. Telephon Sohreibmaschine und Büro vorhanden Wer beschaftigtuns? Angebote unter J. L. 33 an die Geſchäftsſt. 1087 Billige Herrenkleider bekommen Sie 1104 in H 5. 3, bei Finkel. Dachde derarbeſten ſüt das S1. Antonſtiſf A J, J. Nähete Auskunft Zimmer 119a, Rathaus N 1 vorm. ½8—9 Uhr, wo Ausſchreibungsbedingungen, ſoweit vorrätig, gegen Erſtattung der Selbſtkoſten erhält⸗ lich. Einreichungstermin für die Angebote: Mon⸗ tag, den 23. Juni 1924, vormitags 9 Uhr, Kat⸗ haus N 1. Zimmer 124. Hochbauamt. 29 Der Einzug der Bürgergenußauflage, ſowie die Auszahlung der Alemendrente 1923 für die Genußberechtigten in Feudenheim findet am Mitt⸗ woch, den 18. Juni1924, vorm.—12 Uhr für die Buchſtaben—K und nachm.—4 Uhr für die Buchſtaben—2 auf dem Rathaus in Feuden⸗ heim ſtatt. Die Auszahlung der Rente erfolgt nur en die Genußberechtigten ſelbſt, oder an deren mit Vollmacht verſehenen Vertreter. Wer, obigen Termin verſäumt muß ſich an die ſtädt. Gutskaſſe, Luiſenring 49, wenden. Leihamt. Die öffentl. Berſteigerung der verfallenen Pfänder Lit. A. 12 032 bis mit 13 274, u. Lit. C. 20 943 bis mit 22 624 vom Monat Januar 1924 findet Dienstag. den 17. Juni und Freitag, den 20. Juni, von nachmittags 2 Uhr an im Ver⸗ ſteigerungslokal. gegenüber der Kurfürſtenſchule ſtatt. Die verfallenen Pfänder vom Januar 1924 köunen ausnahmsweiſe noch bis zum 16. Juni zum derzeitigen Zinsfuß und ohne Aurechunna Herfenanzüge werden vepariert u.—5 gebügelt B279 Lorgingſtr9, 1—— 8 Srosser Pfels-Abschlag 9 Pfd Kugelkäſe M.15. 9Pfd rot. Tafelkäſe.3 15 9Pfd gelbe Nordmarkkäſe M 3 15 9 Pfd. Broden Holſt. Käſe! M.85 9Pfd Broden Holſt. Käſe II M. .80. 9 Pfd. dän 2000. EdamerKäſe M6 75 9Pfd dän 200% Tafelkäſe.05. 9Pfd. ger. ſett. SpeckM..45 9Pfd. hieſig. durchw Speck M..80. 9Pfd. geräucherte Schweinsbacken M..75. 9 Pfd. geräuch. Schweins· köpfe M..80, Ez14 Bahnkollt von 50 Pfd. an 1 Pfg. pro Pid. billiger. freibl ab hier Nachn. von Vorzugsgebühren ansgelöſt werden. 66 Städt. Leihamt. Heinrich Krogmann. Nortorf..100gegr. 1902 Commerz⸗ und Privat⸗Bank Aktiengesellschaft HAMBURG Gegründet 1870 BERLIN Aunnmeneneemeneeemeeeeeeeeemeememeeeeneeeeeeeeeeeeenenemeeeeeeeeeen 100 Depositenkassen Aeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeemeeeeeeeeeeeeeeneenenn Niederlassungen 4788 Der Geschäftsbericht 1923 ist erschienen und wird bei unserer Filiale in Mannheim P 3, 1 und an unseren sämtlichen anderen „ Geschäftsstellen den Acctionären ausgehändigt„ fur ele Holzverbraucher! Schnittwaren aller Art hauptsächlich Bretter, Blochware, Latten Dimensionsware besonder IIstenbilatr kaufen Sie in bester Qualitat und Außerst preiswert bei B267³ Holzgroghandlung Manimex G. m. b. H. Eichelsheimerstrage 20 Lager:„Altes Gaswerk“ Lindenhof Telephon 8728. N 2, 4, am Kaufhaus MAAsABAAH an e MAAMAEM Tel. 8374, 8375, 7049 Sunstige Verzinsung von Spareinlagen unter Garantie der Wertbeständigkeit. 86⁴ An- und Verkauf von Wertpapieren Gewissenhafte Beratung in allen Vermogensangelegenhelten. Sorgfältige Ausführung aller bankgeschäftlichen Transaktionen. Wanrn- runatert. öldruck- Regulatoren 5 tur Oeschwindigkeit und Wasserstand. Nähmaſchinen Act. Geſ. EEELL Singer Nähnaſchinen 2 uimmnmmmcinmmununnmmnnnnmmnmannanmnmmununftnnuünnnanmum Erleichterte Jahlungsbedingungen Erſatzteile Nadeln Oel Garn Keparaturen Singer Co. 8 69 Mannheim NM 1. 2, n, Dilgers Allerieinste Molkerei-Sörahmtaielbutter u Mk..— das Pfund „„Iatelmaigariae Schvanwaldkas“ 1 M..70 das Pfund versend. in 9 Plundpaketen porto u verpackungsirei unt. Nachn. NH. Buger. Aldingen 5 du. m10 Spezialgeschäft in Molkereſerzeugnissen. leh mache ausdrücklich darauf aulmerksam, daß ich nur ers e Süßrahmtafelbutter versende. Als Ersatz für eine 2. Oualität bietet hnen meine Tafelmargarine vollwertigsten Ersatz. B0767 N. B. Akt.-Ges. ſdr Bau;- u. Kunsttischlerei lleſeri billigst Aimmertüren in einfachet und moderner Ausfũhrung. Haustüren, Glasabsehlüsse Fensterrahmen — mit und ohne— Die NM. W. M. Moforen; (Kompressorlose Benz-Dieselmotoren) ortsfest und fahrbar zeſchnen sich aus durckt stete Befriebsbereit- schafi unbedingte Beiricbs- sicherheit einfache Wartung geringsten Brennstoff- (Rohõh Verbrauch Brenbataffiüsten nur 2/—3 Pig. pro Pferdekrafi und Stunde. Verlangen Sie unter Angabe des Kraftbedarts Prospekt und Kostenanschlag von NMotorenwerke Mannheim.:G. vorm. Benz, Abi. stat. Motforenbau NMannheim 77 ee felkaaumachan Ibun Höh in1 Maup fir 70 J, It„Raha“ dan- fuenaninder U. K f M J58055 e Vorschriſt anzuwenden; in spätestens 6 Minuten prennt Inr 17 lichterloh.„Kaha“ in leder Küche. wo Qasschlauchanschluss vo verwendbar, verursacht keinerlei Montagekosten„Kaha“ passt ch Rost und ist, da unverwüstlich, nur einmal für.-Ni..— ànzusen 280 Gebrauchsanweisung zu jedem Stück gratis. Das sauberste, billigste, elnfachste, müheloseste u. 81 Feueranmachen! peutsch Zu haben in allen einschlägigen Geschäften Generalvertrieb land: Adolf Deutsch, Mannheim, Kaiserting 26, — EE Automohll- und Fahrrad-Diebsfahl! Hohe Belohnung! el· Fur Automodilisten und Radlahrer wird dieses Inserat 7 fussig, wenn sie ihr Auto und Fahrrad mit dem Faust-Schloss m· versehen. Neue Erfindung. D. R. d. M. D..· Patent ange jeder Käufer erhält einen bestätigten verdterurfersedle garantiert volle Entschädigung bei Diebstahl eines Fahrt Sr — d Mannheimer General⸗Anzeiger(Abend⸗Ausgabe) 11. Seite. Nr. 274 75 5 N an Samele Feuerversicherungs-Geschäft flüchiige Neisc-Beamte umnd Platzvertreter bei zeitgemäßen, festen Bezügen. Angebote an die General- Agentur Mannheim Ring- strasse, J 7 Nr. 18. ferr den 14.— 1924 Baperische Versicherungsbank.-G. München süleht für ihr Jrreee is. 5 d. eel Tateei 5 d eee 87 EB271 liesiges Schittahrtsgesche alt abſchlußſicher und ſelbſtändig, Fetten in Kotreſpon⸗ Sucht auf 8 fört tüchtigen, ungen Hpedlienten(in) herfekt in Stenographie u. Maſchinenſchreiben. ba mit Gehaltsanſpr. erb. u. C C. 175 die eee ds. Bl. gesucht. Handſchriftliche An e unter L. V. 93 an die Geſchäftsſt. Wentuell wird Lager errichtet. 12 wollen ſich nur ſolche Herren melden. bei Lebensmittelgeſchäſten und Bäckereten ſchweislic beſtens eingeführt ſind. debete unter C. L 188 un die Ge⸗ n⸗ ds. Blattes. 0 denm lan aänle den Verkauf von erſiklaffigen Hetten⸗An⸗ 5 von alter renommierter leiſtungs⸗ ger Firma gegen Proviſion geſucht. Ange⸗ 21213 Eine bedeutende rheiniſche Margarine- 113 brik mit Niederlage in Sudwigs hafen.Rh. Jiht für Mannheim und Umgebung einen figen, gewandten und zuverläſſigen 9trster 4800 4752 Art. Fungehz unt. K.— 9 für Büfe und Reisetätigkeit 0 Lebensmittelimportfirma ebote — erenz⸗ Teistungsfähiges Grmittelwerk Gewürz⸗ Extrakten u. Fondant⸗Eſſenzen, 2 55 und Puddingpulver ꝛc ſucht einen bei gen Geſchüften nachweislich guteingeführten e.51 ſichert. Ange⸗ i r 1 05 bs⸗ Bel zufriebenſtellenden 1 Kp. Waeielgie äftsſt — ——++ 1 duvetid ſaſſige Perſon zu vergeben. Hoher Verdienst! il. Angebote an 22 4.— Büsseldorf. 16 Küche u. ntit gut. 1218 5 2 Perſ., tücht., zuverl. adchen ausärbeiten, 17 i 4 Tüchtiges 1192 MHadchen mit auten Zeugni 15 per 1. Juli 2 u Dr. fr. zw. 3 u. eemene—er N3. 7/8. ewandtes, Fnate it klein. eneee e d Waachen u. Haug geft 6* Oskar Preſtung Tnehde Für in Metzgerei wird ordentliches 1150 Mädchen mit gut. Zeugiſſen geſ., bei hohem Lohn, per ſof. od. 1. Juli. Ad. Chriſt, Von Fabhrikahbruch abzugeben Ud, 50-60 fuhren Wauelsehult 43 guterhaltene Feffsser mit Ranmen 2 große Tore atonisia e Seate ſelkäufelig 905 Rheinhänſerſtraße 54. Ordeutliches 1152 mit gut. Zeugniſſen, für Küche und Hausarbeit zum 1. Julf in kleinen Haushalt geſucht. 1162 Schriftl. Ang. an Frau Dir. ir. Schretk, D 6. 3. Ordentliches Nenamadchen mit gut. Zeugniſſ, perſ., geſucht. Frau Merikofer Tullaſtraße 10. 93 4710 denz und Bankgeſchäften, güte Sprachkenntniſſe sucht per 1. Juli oder später 32690 passende Stellung. Angebote unſer U. B. 79 an die Geſchäftsſtelle, Junger schlasser“ ſehge Ffad ſucht.4 Uhr nachm. ab Beſchäftig. gleich welcher geht waſchen u. putzen. 4153 Frau Müller, .I. Ar. 27, 4. Etg. ſafpe ſucht Beſchäftig., ühern. auch Hausarbeit. 1198 Angel untt E. K. 82 an d. Geſchüftsſt. 31198 Alleinſtehende ſaubere 58. 4. d. Geſch. 10438 Sohn achtbaref Estern 1% Jahr pxakt. Lehre, Fücht 1ur velt. Pürpgung Lehrstelle in Maschinonkechn.. ſofort oder 1. E Angeb. unt. K. X. 70 Frau d. d. Geſchäfteſn 1169 ſucht 9 als Haus⸗ hälterin h. a i älteren Herrn. B281 Angeb. unt. K. R. 64 an die Geſchüftsſtelle. Madohen 24. Jahre alt, felbſtänd. in aller Hausätbeit Aueek Stelſe in gut. 11992 Gute Behandl. 1191 Angeb unt 78 an die Geſchäftsſtelle. Sauberes jüngeres LLI 9 Mädchen ſucht Stelle in Geſchüfts⸗ haus, für Laden u. evtl etwas Hausarbeit. 1186 Gefl. Angeh unt. I. D. 76 an die Geſchäftsſt. Wanch--I. Pohettag ſucht Beſchäftigung. 155 erfrüg. von—7 Uhr Gutfleiſch, 18 Et *12 21 J. gjähr. Lehre bew. in Stenogr. u. Schreib⸗ maſchine, 1a Referenz., ſucht Stellung per 1. 7. Angeb, unt. J. W. 44 1109 Metzgerstochter ſucht Stelle als in Metzgerei oder Dellkateſſengeſchäft Angeb., unt. J. H. 30 an b. Geſchäftsſt. B2799 Ffäulein F. alt, perfekt im 155 ſucht ſelb⸗ ſtüändigen Wirkungs⸗ kreis, wo Hilfe vorhand Aligeb. unt. J. 31 46 AN¹ kautdkeh gesucht Haus oder Hagazin Imit beziehbafen Lagerräumen, Angebote mit Preis unter M M. Q. 2213 an„Ala“ E Pogler, Mannheim. 6E165 Peschäftshäuser aller Art ſtets zu verkaufen. Näheres Immob.— Büre eber, 0 6, 1. Telephon 9029 und 9692, Teleph. von 10—12 u.—6 Uhr. 117 Hir Wirfe!l Neue Weiniässer rund und oval, in allen Größen, laufend preiswert zu verkaufen. Lecpeld Böhm. Bannnenm g eckärvorlandstraffe 49. E271 Auto %12 PS., 2 Sitzer, fast 1 Katosserie im Rohbau, 650 M. Ver⸗ kKäuflich. 1166 Schrecn, Schanzenstr. 9a. Gclegenheitskaut n a karg ee 5 19 l. Bemmoloren g Ae e e e oh t Iu b. Geschäftedl. Stabdött feoel zu verteufen ee Frledrich Adler, Wnthudet Maunhelm, Neckarvorlandstraße 18. 1 fuſt neuer—5 Toöntten Adher-Lastadenar 1 foſt heuer 3 Tonften AM. A G. Lastwagen 4r br b berkäufen.. L. 6% 15 N nel 5 3 eice groge Partie Gipsdisle tauhe Mauersteine TZiagel und Schiefer und goch Vepschiedenes, alles frei Ihrer Anfragen an 5202 A. Bender, Neckaran. Telefon 9118. 1* 5 37 * 7 Verwendungsſtelle. riedrichſtraße 92 Ein Ein ſehr ſchön einger. Dellkatessen- Veschäft an beſter Lage der Nek⸗ karſtadt iſt wegzugshalb. zu verkaufen. 1173 Angeb. unt. K. 2. 12 zan die Geſchäftsſtelle. Neues Herrenrad Freiswert zu verkaufen. 241151 Maier, U 4. 19a. 1 neu billig Anoz; oerkauf. 2764 Frledrichsplatz 14. Erſtklaſſt iges ee Ton, beſtes rikut, ſehr preisw. zu verkaufen. 1154 Renzſtraße 7, ptr. (Nähe Tenutsplatz.) Nußb. gebr,gut Piano g dl zu Feat. Wkeubeggetg 16 III. I. Motorrad bereits neu,, 380,.—, 1 Fahrrad,. Knabenrad Eberts, Feudenheim, 21181 Schilletſtt. 31. SeRreia (ltes Stück), Vertikov Schreiblomm u: Spar⸗ kochherd kl. P fen zu berkaufen bei Oltendör⸗ ſer, 6. 6. 2111 Inu eig. Werkſt. angefert. ohp Hage zu berk. Schreinerel Bieler u. Trabold, 31206. Bellenſtraße 50. Eine gtoße achenepi neu, in 10 Büffelt 2,55 em breit(Darmſt. iſt 55 en 900 fe 5 vorm. 15 1 2 7, Röſch Ae 7 Doppelanaft; ſehr 95*12 gut elh. Mit Käffetett U. Lederetui zu verk;—. Schmelz. ae E. 125 Nindewagen ſodvie Babywageſt billig zu 21113 Mittel, M 7. 1. ptt. 1 alant-Badsoten mit Zimmerheizung zu*1103 8 tauch, C 4. 3. 5 antechaltener Sasheld mit Tiseh billig zu verkauf. 1148 Wilier, I 1. 21, 4. St.J. Eichen Schlafzimmer Wdeen halb.. B fc zu 17 1 ˖00 Beckerſtr. 2. ee 1 05 Fe 155 Wohnungspdiexenhet in lei dadalberg iu VIIIs, 20 2 5 d. öder ohne Penſioß ſofokt ehbar, geg. 2 5 von 123 20 5 7 Verkauf der Villa. Iſchöngezeichn. deiwe 6 Wochen alte Fbxterriere Preistö. zu verk. 1188 Eärl Diez, 8 2. 22/8. Deutsche Boxerwelpen ja Siegerblut in gut. 0 8— Veth 1 Sdr,—— cthe.—3 Tenrewon zeitgem. Bed. zu Wir e für— Hetrn u. Damen 1. Aede 8 nüngsdürs Schwetzinger⸗ ſtraße 16 am Tatterfall, 2 5540 1173 eusche Von 2 berufstüt. Da⸗ in gut Hauſe zu miet. em Küche? Zu erfr. bei Gefucht auf 1. Auguſt möbliertes Wohl- U. Schlatzimmer mit 2 Bett., bei Chiead Miete v. beſſ. Ehepaar. Oſtſtadt oder Bahnhofs⸗ Rähe bevorz. Angeb. mit —— Ant... 62 d. d. Geſch. B2809 Ig. Kaufm. der Anilin⸗ fabrik ſucht per ſof oder 1. Juli ſanb. möbl. Zimmer in d. Nähe d. Bahnhofs. Angeb. m. Preis u. K. M. 59 g. d. Geſch. 51139 Ammer unmöbl., geräumig, von Schwetzingerſtadt bevorz geg. zeitgem. Miete geſ. Angeb. unt. K. B. 49 a. d. Geſchüftsſt. 112⁰0 men(Geſchw.) werden 2 obe leere Iinmer gef. Angeb. unt. D. 40 5 an die Weſe ſ faal 2 Zinimer u. Küche geg. 50 Verg. gege 1 Zimm. Feulner 885 Heckelſtr. 28 Ammer von jung. Reiſenden für ſnernd im alunt Mitteiln Ehepaar, Oſtſtadt oder 1 Heselaren 117 5 9272 25 1 oder 2 leere ofort geſucht. 1 Angeb. Unt. K. U. 67 an die Geſchäftsſtelle. 1 oder 2 leere (auch wenig möblierte) Aang gegen zeitgem. Bezahlg. zu mieten geſucht. 1161 Näh. Lange Rötterſtr. 16 Kurzwarenladen. uae ſchöne Wohnung für Eiſenbahnbeumten, drei Zimm., 2 25 Bad, Stall, Garten in Einſamilienhaus in Schwetzingen gez. ſchöne Wohnung in ter Lags ohnung in gu 4 in Mannheim. Angeb unt. K. O. 61 alt die Geſchäftsſtelle. HM v. kinderl. beſſ. Ehepaar in gutem Hauſe geſucht. Rote Dringlichkeitskarte vorh. Angeb. u. L. B. 74 — Wir ſuchen für einen kaufm. Angeſtellten, ſehr ſolid. Herrn, ein beſſeres Zimmer möglichſt im Stadtteil Lindenhof. Angeb. mit Preisang. an E. Haas u. Co., Mi'heim, Meerſeldſtr. Z. Lngewehng itgemäße Miete 8——(Beamte) ſt. Angeb. u. I. I. 83 d. d. Geſch. 1205 Gesucht 34 Iimmer-Wohnung mögk., mit Bad von beſſerem. kinderloſem Ehepaar Vermittlung erwünſcht Gefl. Angebote unter kl. Biete: Bielefeld guter Suche: Bad, Gas elek guter Lage, mö ſotwie Büro, 60—80 qm, K ca. 1300 qmm Eventl. auch Oringlichkeitskarte vorhanden. Speiſekammer, Badezimmer, W. C 2 Keller, Speicher. 5 ſchöne Zimmer, Küche, Speiſekammer, Lager⸗, per sofort oder später. B2788 O. 11 an die Geſchäftsſt. Wonnongs⸗-Tausch! von Bielefeld nach Mannheim Lage 6 gr. Zimmer, Küche Gas, 4796 tr. Licht, Keller Speicher, gucht hinterm Waſſerturm, — Arbeitsräume von er. Angebote unter C. M. 184 erbitte an die Wan ſtelle dieſes Blattes. 0 Rellerraum mehr), trocken, vollſländig betoniert, Antz Tageslicht zur Lagerung aller Waren⸗ gattungen geeignet(umſchlagslager) in Mannheim (unbeſetztes Geblet) günſtige Verzollungsmöglich keit mit Gleisanschluß zu vermieten. Anfragen unter C. K. 182 an die Geſchäffsſt. 4804 8911◻ꝰ Mobl, Iimmer an anſt. Herrn ſofort od. 1. Juli zu verm. 1176 Krouprinzenſtr. 52, 3. 5 2 beff. Herrn in uſe zu verm. ausſſ 115 0. 1. Manungstauach 2 Iimmer und Kuche geg. 2 Zimmer u. Küche Al. welch. Lage zu tauſch. geſ. Zu erfr. bei Ebert, Lange 100. *1 gegen zeitgemägße besserem Ehepaar monate gesucht Angebote unter Möblierte Fobnung Vergütung von für die Sommer- 4802 C. J. 181 an die Seschelssstele dieses Blattes. Dauermieter) geſucht. 7 1n ge — schan Wohn- u. Schlafzimmer ebt 2 leere Zimmer mit Küchenbenützung nur in b beſcker Gegend von kinderl. Ehepaar Geſchirr, Wäſche, 2 unt. t Mosse, E59 2 über im eigenen Geſchäft Hauſe. ſchäftsſtelle dieſes Blattes. Speunpge, Feubertose⸗ Tbee das 85 tätig iſt, ſucht ein gut öbl. groges Limmer mit 2 Betten, 5 Küchenbenutzung in nur gutem f — Angebote unker K. E. 52 an bie Ge⸗ 41028 gut möbl. ebtl. Schlaf⸗ und Klavierbenntzung, Angebote unter ſtelle d. Bl.—. Tbade miter ſe. Ing) ſucht per 1. Jult T mögl. mit 4 1. 170 170 an 10 Whe Zimmer ai 0 — Ween* r F tadt ent⸗ ſelbſtreflektanten Auen 35 ds. Blattes. Uge N evtl. a d. Bl. epaur zu irbdere Wohnung. et L. A. 78 an 11 Wohnu Abzugeben: 8 0 desuetöt 8 K a 1ls ruke Mannhelm 5 Bad, Balkon, mühe, ſchöne gh 28. Zunmet, gefünde Lage ebote untet K. N Geſchäftsſteie etbeten. de Seſ kelle. unter Hi. O. 13 an die Geſ But 155 7 75 a. Herrn z. verm. Zu erfragen bei Fritz Abel, Küfertalerſtr. 38, 8. Hall. nmet ſofort zu 211 Jut möbl. 1145 Balkon-Zimmer m. 2 Bekt., ſof. v. 1. Juli 7 Anzuſ. 12—8. K. 187 182 ſeilw. möbl. H 7. 17, 4. Große, helle Woiſelen zu vermieten. Kemlkes, Telef. 5540, Sed ngerltr 4. Goldyerkelu, dut Veedee den 0 K. 90 eſt 58 von 5 Eraue Ronf- erhalten naturgetreue Möbl. Zimmer an ſolid. Herr. b. Damen 2 gürbel, errn pocde 15 vermieten— 2 410489 1 B5895 2 cge be. gegen hohen Zins auf 4 Wochen gegen gute Sicherhett gefucht. 1172 Angeb. unt. K. V. 71 an die Geſchüftsſtelle. Durch Weit⸗ Hypolteken beschaife ich billiges Betriebskapital. Egon 6, 21. f F— 8— Teil⸗ —an. Sddeerhe unt. K. J. 56 g. d. Geft —11¹34 5. az gr. Zimmer üe. e ſofort geſucht Fenbieng. 2 807 d. . 1 beſ.—5 199 fräu, mit ſchön. 5⸗Zim.⸗ *E u. Verm., alleinſt. n 1 18 ält.— 8 5 8 2 8 NN unbd wuſchechte Farbe mit Rennigson's Maaaube war- led. Feriig m ener Aal 8 Seichte Anwendung. In allen Farben immer 8 Apotheke, Emhorn- u. Seanee 9 8 95 33851 Drogerie 12* 112 u. Umzüg 2 3 u. Geschäfte! Bu Eih-5% TWofspanger-Fuhren in und außerhalb der Stadt nach Ludwigshafen e beſorgt ſchnellſt. u. W. Ludwig, Neckarau. Friebrichſtr. 71.— Tel. 9882 dei billiger Berechnung Tod. ZTadenihenen mit Front⸗ verglaſung 1Warenschrank Kkaufen zesücht. Angebol 10 und Verksüfe aſler Helrattgesuche. Geld —.— Nleine Ae als Stellon-Angsbofe nd-Gesdche, An- rt, etgesuehs, Verkehr usw iinden im Mannheimer Seneral-Anzeiger 5 0 NMapft ucceeigsteten ung ger Ug⸗ W e 21 Woiteste Vérbreftung 1 Sſcheren Erfolg durch elns Srosse Wirkung 12. Seite. Nr. 274 Mannheimer General⸗Anzeiger(Abend ⸗Ausgabe) Samstag, den 14. Juni 192— Metallbetten und Kinderbeiten Mk. 83.— 78.— geſen Periul hlaus& genlfumt al u- Muannhne 7 63.— Messingbetten—— 46. 39. bis 28. 00 Kinder- Holzbelien 39.— Steppdecken eigener Anterligung Daunendecken mit Unlertutter, Iu. weißen Daunen M. 95.— Deckbeiten, Kissen, Federn, Daunen und Matratzen. ahl J, Act. . ME. 65.— bis 22.— Dus Jesbe- Bett Ict das beste dett!- dle esbe-Decke dot dle bege Decke! 14 119 1— 10 28 1110— 1 11 Anfang 7 Uhr. 28— nner Pae er Loge Fasolt f ee erich Rüme Nübelungen 1. Frika 1. 0 Freia 1 Qöttinnen National-Theater Mannheim 5 Sonntag, den 15. Juni 1924 79. Vorstellung außer Miete Das Rheingold Vorabend zum Bühnenfestspfiel„Der füng des 1 Nibelungen“ v. Rich Wagner v. Eugen Gebrath. Musikal. Leitung: Richard Lert Gestaltung des Bühnenbildes: Riei in Szene gesetzt inz Grete. Ende nach 9½ Uhr. Hans Bahling osek Burgwinke. ritz Bartling Fritz Scherer v. Staatsth. in Wiesbaden a G. 70 Wilhelm Fenten Mathien Franke 45 Kromer Paul Kuhn a. G. Else Vogt-Gauger Aenne Ceier Emilia Posszert Qussa Heiken Nheintöchter Minny Ruske-Leopold Emilia Posszert 100 Woglinde 15 ̃ Kaelg 0 Flosshilde Bach. Anfang 8 Uhr. Engros Ida, seine Frau Edith Fränze ihre Töchter 5 gelehrter, Ediths Mann Klaus Reiling Elli. Ornelli Mary, deren Freundin sitzer, Idas S. Frau Lüdecke Anna, Dlenstmàdchen bei Dodbermann Ein Kellner wager 015 Helnrich Bennigkeit, Gutsbe- Neues Theater im Rosengarten Sonntag, den 15. Juni 1924 Die vertagte Nacht Schwank in 3 Akten von Franz Arnold u. Ernst In Szene gesetzt von Karl Marx. Ende gegen 10½ Uhr. Emil Dobermann, Getreide-, Futtermittel · und NMelasse- Anton Gaugl Elise de Lank Helene Leydenius Olga Ollerich Fritz Linn Ernst Sladeck Else von Hagen Lene Blankenfeld Hans Godeck julje Sanden Helene Müller Emo Arndt 82 Dr. Reinhold Zibelius, Privat · Montag, Einmaliges Hle am Flüge zig, Chöre von Grell, Fassbänder, er, Trunk, Wohlgemuth! HHansen. 45—5 Rückmann.— Kärten zu M..50. u..50 einschl Steuer, bei Heckel O3, 10, 0 Mannh. Musikhaus P 7. 14a. Blumenhaus den 16. Juni abds. im Nibelungensaal Rosengarten Konzert des Nleipriger Männer Cpors; Lig. Plofessor Gustav Wohlgemuth, sol. Mitwirkung. G. Bockelmann, Stadttheater 1: Max Rückmann Drei Worte genſigen: Heute Ehrenabend a Willi Schiesser 1184 Karl Tcheodeor Klause 6, 2, 2. Stock. Beginn 8 Uhr. in der Tur Gesdhäfts Fröninung des Rest. Harmonie-Heim. Schlossgarten. e 5 Dem verehrl. Publikum zur Kenntnis, dass der Begrift„Mlleh, ö kur“ weiter bestehen soll und täglich 1182 Milch zu müssigen Preisen zum Ausschank kommt. Kaffee in nur prima Güte. Speisen im Abonnement zu zivilen Preisen. Reichhaltige Abendkarte. Um geneigten Zuspruch bittet ber Restaurateur: Albin Hoffmann. Moorgen Sonntag Garten-Konzeri. U SGοοο DDDο 0 M lh Kaffeekränzchen fällt wegen Der Vorſtand. PPPFFE Aal. lalegebeiſ Zur Erweiter. brikation u. Vertr. eines geſ. geſch. Art. d. Nähr⸗ branche wird eine org. Perſönlichkeit mit ca. 10 Mille geſucht..m. b. H. Räume⸗ oder Gebäude⸗ 5 beſitzer bevorzugt. 1187 Angeb. unt. L. E. 77 an die Geſchäftsſtelle. Tobabel ſtill oder mit dein Auht d b. u. K 5 a. d. Geſch. 11132 Afladd. Machie in Franz. u. Engl. ert. Lehramtsprakt. Angeb. u. H. Z. 22 a. d. Geſch. B2796 Roeckl-Handschune ſchlechter 5 Witterung aus. 1216 der Fa⸗ Wie reist man am billigsten nach Amerika! Hierüber erhalten Sie Auskunft bei unten- stehender Adresse. Tattersall Schwetzingers r. 16, Neckatvor- stadt: Buchhandlung Schenk, Mittelstr., Lindenhof: Zigatrenhaus Völkel Gon- tardplatz 4806 um den Aufstieg Aeaen fir Leibesdbungen Meaau Sportplatz Altriper Fähre. untes, den 15. Juul, nachmittags ½5 Uhr Verbauds-Spiel Darmstadt—V. l. L. Neckarau in die Bezitksliga. 1¹68 169— 1 9 8 1157 Hotorbocl. nuaaichrundlanrien. Sonn- und Feiertags finden bei N genugender Beteiligung vormittags ½11 u. nachmittags 4 Uhr obige Fahrten statt. Einsteigestelle Neckar- 1NN uberfahrt, Haltestelle Holzstrasse. Friedrich Adler. 175 Betten. Terrassen- Rostaurant Für hervorragende Leistung in Küche und οοοοο οο MHotel Victorla Heldeibero 876 2 elephon 2 18t——— getroſſen. wie er, in Fernrul 2429. ich habe dle augenärrtiiche Praxis des nerrn Ur. Walther Bierbach übernommen und halte, an gleicher Stelle 1 0 2, 2(am Paradeplatz) ab Dienstag, d. 6. d. M meine Sprechstunde von 10—-½1 vorm. und—5 hr nachm E228 Augenarzt Dr. Adolph. f — Zurück! Dr. Levi 103 Spezialarzt lür Haut- und Geschlechtskrankheiten annheim, H 1. 1(am Markt) Telephon 3940 Verkauf zu Ausnahmepreisen ab 16. Juni J. ROECKl. 1078 solaànge Vorrat reicht in sàrntlichen Filialen der Firma 10000 b Lederhandschuhe 2400 paar Glacé und Swede hell und welb, glatt 3 Knopf lang statt M..— nur M..90 3400„„„„„ätambourlert„„„„.50„„.30 600„ suode tarblg, glatt 3 Knopf lang„„.—„„.90 60%%%„ Knopf lang*„„.—„„.90 „ verschied. Ausstattungshandschuhe f. Horron u. Dbamen„ 8 bis 12„4. bis.— umow-STAnRIAEweNEIRE NACH OEN O. J. NOAMEN. kamllde kmbmtlan- Tueelt 1. Kranz ist umgebördelt 2. Arme sind hohl 3. Nabe ist hohl 4. Stehere Laschenverbindung 5. Auswechselbare Einlegebſchsen 6. Neus Kragenrosette 7. Keine Nleten, aümtiiche Einzel E230 telle zind elelttr. geschwolsst Baustofl: Ia. Slemens-Mattin-Stahl Leicht Btuchsicher Billlig und wirtschaftlich E151 DEUTSCH-IUXENTS SENCWFEfUSUIIOIIEN. A boTMUNDER UNON doRrrMOUND Verkauf ab Lager. Mannheim, Stutigart. Munchen durch: Süddeutsche Union Stahlgesellschaft m. b.., Mannheim, C 3, 6. Tidöbb-IEI 20 Damen können Folorſige JeningAuszanlang- Losbriel. Lotterie für bad. Rotes Kreu und Sünglingrtürsorge prbech, — 1. eiln 8*„% 2. oools Je 1.-., Porte 15 fig. ertra.. Ii hüben det lutterls-Duternehmer I. Stürmer, Mannheim, 0 7, 11, unt allen lotterte-hesthältan Nähmaschinen reporiert Kuudſen, L.3 Teleyhon 3493. S32 D Wollen Sie Verwandte und Bekannte in Nord- oder Südamerika besuchen, die die Ueberfahrt bezahlen können, dann geben Sie uns deren genaue Adresse auf. Wir werden uns mit diesen ohne Kosten fülr Sie in Verbindung setzen und dahin stieben, Ihnen Ueberfahrt, sowie das sonst erforderliche Reise- geld zu beschaiten. Fachmünnischen Rat üUber alle einschlägigen Fragen erteilen wir Ihnen ebenfalls kostenfrei. E Bruchsal, ſosel Moset, Kaiserstrasse 67. Heldelberg, Hugo Reiher, in Fa. Gebr. Trau Nacht., B Ludwigshafen, Carl Kohler. Kaiser Wühelmstrasse 81. Mannheim, E1, 19, Reisebfüro H. Hansen, Baden · Baden, am Leopo 855 aereast.. Relsebdro N. Nensen — Talnid Mummelhu l.— mit aus—0 2: Unlbertoften in Mben, 2: Stapen uut Stieken. Bünstige arin Derte 1% Der modlerne Führer durch die Literatur aller Zeiten und Völker, autsehenertegend in— umwuälzenden Meihode, unentbehrlich für Lehiende und gehalt! ist das soeben erschienene„Handbuch der LIteratu herausgegeben in Verbindun professoren von Professoi 3000 Bildern Oskar Walzel— ſ NS. U. Poni 2 PS 1035 TZundapp. 2% P8. 2 n. Hei ren- u. 4 Damen-· räder billig zu venk. Natl We'18, Augartenstraße 46. —— j—— Verloren. 1204 Kinder-Lederhut Ereitag abend beim Ausſteigen a. d. Elek⸗ triſchen a. Hauptbahnh. Verloren Abzug. Laden O.5/. Der Name der Fima bür lose Arbeit und schonen behandlung. Auf Wunsch A allen Stadtteilen. n Boppatenüinek und 2— Tateln z. T. in Viertardendrurt neeeeeeeeeee edeLieferung nur Goldmark Man Lerlange Asichtesendung No. 1b. ARTIIBUS et LITERIS, desellschart für Literatur wissenschaft m. b.., POT 0E0f10 SEBHafb! Erste Spezial-WMeuwaschete! Ia 7, 88 fernsprecher 1904 7 220 5 8540 I da unt gole Luun lung des feste wegen des ausserordentlich grossen Erfolges und in Würdigung der grossartigen Ausstatiung Sonntag, 15. Junl, nachmittags u. abends Karten für Kinder.50 M. für Erwachsene.50 l. Beginn des Festes 3 Uhr, Saalöffnung 2½ Uhr⸗ Lartan-Verkauf nahrend des ganzen Sonntags ab 10 Uhr im Hosengarlen 48¹⁴ 8 inei de/ WMe