ra· en let —— . — uckonts nummer 1770 Rarleruhe.— Bauptgeſchäftsſtelle gation b alliierten dezugspreiſt In Mannbeim und Umgeb chentll dlenig. die msgaatüchen Seglaber— ee Renderung der wirtſchaftüchen verhältniſſe a werdende preiserhöhungen anzuerkenuen. poſt⸗ enndeim E6..— Seſchüfts⸗ Nebeufpelle neckur — Lernſpr. nr. 7031, 7662,———5 7838. lanzeiger mannheim. Erſchelnt wöchentich zwölfmal. Neue WMorgen⸗Ausgabe Badiſche Neneſte Nachrichten Mannheimer Seilung Preis 10 Pleunig 1924— Nr. 369 woiger Auzeigenpreiſe aac Carif, bei vorauszahlung pre ein⸗ ſpaltige Kolonehzelle für Rugemeine Rnzeigen 0, 40 Solsmark Reklamen 2,— Solömark. Für Rnzeigen an beſtimmten Tagen Stellen und Rusgaden wirs keine verantwortung üder⸗ nommen. Bödere Scwalt, Streiks, Seteiebsſtörungen uſw. derechtigen zu keinen Erſatzanſprüchen für ausgefallene oder deſchranete Rusgaben oder für verſpitete Rufnahme von fRin⸗ zeigen. Ruſtr. d. Sernſpr. ohne Gewähr. Serichts ſt. Mannheim. Delagen: Sport u. Spiel im WMannhelmer Senerol-Arhelger-Aus Selt u. Leben mit Alannbeimer Stauen-Bu. Aliſik-Geitung- Welle u. Schall: Aus Seld und Sarten. Wandern u. Nalen d — 4 Nach der Konferenzpauſe Eine Sonderkonferenz D London, 11. Aug. (Von unſerem nach London entſandten Verichterſtatter) die direkten Verhandlungen zwiſchen den Vertretern Deutſch⸗ und Frankreichs einzuleiten, fand heute mittag eine Son⸗ rkonferenz ſtatt, an der Herriot, Marx und Streſe⸗ m N pann teilnahmen. Herriot teilte mit, daß er in der Lage ſei, heute Mittag den franzöſiſchen Plan zur militäriſchen Räumung des Ruhrgebietes v dutelenden. Ueber den Inhalt dieſes Planes iſt folgendes mit⸗ diche möeſteezung des Zeitpunktes, bis zu welchem die militä⸗ 2 gumung der Ruhr abgewickelt ſein ſoll. insbef Die wirtſchaftlichen Kompenſationen deutſcherſeits, — die Lieferung von Kohlen, Koks und anderen Ma⸗ 5 Die grundſätzliche Zuſtimmung Deutſchlands zu einem Han ⸗ 4 vertrag zwiſchen Deutſchland und Frankreich. 5 Einzelheiten des Beſatzungsplanes. dur ezüglich des letzten Punktes hat Herriot geltend gemacht, daß ſoll 8 ſchiedsgerichtliches Verfahren feſtgeſtellt werden ˖ glag Deutſchland ſeine Entwaffnung vollzogen hat. Dieſer Vor⸗ preche 8 bereits die Billigung von Marx gefunden haben. Ent⸗ Experte dieſem Vorſchlage werden die deutſchen und franzöſiſchen zen heute mittag und heute abend ihre Arbeiten fortſetzen. Streſem den heutigen Beſprechungen zwiſchen Herriot, Marx und beſpro ann wußde zuerſt der franzöſiſche Plan in ſeiner Geſamtheit chen. Es wurde feſtgeſtellt, daß keine prinzipiellen Gegenſätze vorhanden Aber der franzöſiſche Plan ginge nach der Anſicht Fanp⸗ über die wirtſchaftliche Tragfähigkeit kelhlands hinaus und gilt in den Kreiſen der deutſchen d zwar als diskutabel, aber in ſeinen Einzelheiten ſehr erungsbedürftig. Die Stellung der deutſchen Dele⸗ die ei den laufenden Verhandlungen werde dadurch erleichtert, ieſeruratungen der Zer Kommiſſion, die ſich mit der Frage der gültig rungen beſchäftigt, abgebrochen wurde, ohne daß eine end⸗ e Uebereinſtimmung erzielt werden konnte. der geſamte del eu Deleg 95 50 Fr ſand zenkompler der Zzer Kommiſſion wird mit zum Gegen⸗ r direkten deutſch⸗franzöſiſchen Beſpre⸗ 15 15 en gemacht werden. ̃ Umſtand weiterer günſtiger Punkt für die deutſche Delegation iſt der VBeſtimm daß in der heutigen Vollſitzung im Rate der 14 die am en über die wirtſchaftliche Räumung ange⸗ treffen f n worden ſind. Gewiſſe Punkte, die die Amneſtiefrage be⸗ irekten 80 allerdings noch nicht geklärt und werden ebenfalls in legierte eſprechungen zwiſchen den deutſchen und franzöſiſchen De⸗ n gelöſt werden. Man kann ſagen, daß ſich auf der inter⸗ 1 Konferenz eine deutſch⸗franzöſiſche Ausein⸗ der Londe,5. n g ergeben hat, von deren Reſultat der Enderfolg ſranzöſiſ oner Konferenz in letzter Linie abhängt. Neben den deutſch⸗ ibr Verhandlungen laufen franzöſiſch⸗belgiſche ungen aub ungen Hand in Hand. Nach den vorliegenden Mel⸗ wiert ter drüſſel befindet ſich das Kabinett Theunis in großen ſchluß gkeiten. Infolgedeſſen drängt dieſer zu einem ſchnellen Ab⸗ deutſchen Konferenz. Die direkten Verhandlungen zwiſchen der fort. 9 und der franzöſiſchen Delegation dauern den ganzen Abend Veſu, hat den ihm von Marx und Streſemann abgeſtatteten Küng vadere Ebenſo haben Marx und Streſemann dem di von England einen Beſuch abgeſtattet. däfff 1 Gerbandlungen zur Feſtſetzung eines deutſch⸗fran⸗ Finanzmi n Handelsvertrages ſind ebenfalls zwiſchen dem An den! niſter Clementel und den Deutſchen in vollem Gange. weilt. erhandlungen nimmt Loucheur, der zur Zeit in London regen Anteil. 5 Die Mitwirkung der Amerikaner Di Sibung Konferenz der Delegationsführer nahm in ihrer heutigen daz m nmütig einen Vorſchlag der deutſchen Delegation an, daß alle von erikaniſche Mitglied der Reparationskommiſſion für bericht zu Reparationskommiſſion in Verbindung mit dem Dawes⸗ Sizung reffenden Entſcheidungen beigegeben wird. Die nächſte mitt 1 Konferenz wird vorausſichtlich am Dienstag vor⸗ hr ſtattfinden. Optimismus in paris Ue berrſct ſen 0 Ausgang der Londoner Konferenz Paris groß er Abreiſe Herriots in den diplomatiſchen Kreiſen in achricht beſtät Optimismus. Eine aus London eingetroffene zuſtändigen G dieſe Auffaſſung. Obwohl man in Paris an den halten tellen über die Beſchlüſſe des Kabinetts ſehr zurück⸗ d iſt, wi von e beſtätigt, daß das Kabinett in ſeinen Entſcheidungen e, I 1 * 85— Pfand zur Durchführung der Reparationen in der ſition macht 2 Die Pariſer Preſſe mit Einſchluß der Oppo⸗ dem Kabinett der Frage der Aufgabe des Ruhrpfandes dorausgeſagt Herriot nicht die Schwierigkeiten, die man aß die—5 Man iſt ſich in Paris voll und ganz bewußt, einen der— Räumung des Ruhrgebietes für Frankreich ſtand von 7 igſten Beſchlüſſe darſtellt, die nach dem Waffenſtill⸗ öffentlichem franzöſiſchen Kabinett gefaßt worden ſind. Für die raſchender als Hateinung kommt dieſe Nachricht umſo über⸗ er werde A56b Badiet noch vor acht Tagen in London erklärt hat, bat bekanntlich ieſes Thema keine Diskuſſion annehmen. Poincare macht, der 05 Zt. das Pfand der Ruhr zu einem Gegenſtand ge⸗ Popularität nicht hinter den Siegen von Verdun zu⸗ 10 dpunkt ausgeht, daß Poincare die Ruhr nur beſetzt 3 rückſteht. Man muß indeſſen nicht glauben, daß die Annahme des Planes Herriots der Auffaſſung der öffentlichen Meinung in Frank⸗ reich in dem Maße entſpricht, als dies den Anſchein hat. Wenn die Oppoſition nicht den Umfang annimmt, wie ſelbſt die Um⸗ gebung Herriots geglaubt hat, iſt dies auf den Umſtand zurückzufüh⸗ ren, daß die franzöſiſche Oeffentlichkeit durch die lange Dauer der Londoner Konferenz ermüdet iſt. Herriot muß nach der Stim⸗ mung, die hier momentan herrſcht, mit einem greifbaren Re⸗ ſultat aus London zurückkommen, ſelbſt wenn dies unter großen franzöſiſchen Opfern geſchieht. Man rechnet mit Herriots Rück⸗ kunft bis zum Sonntag. Sofort nach ſeiner Rückkehr wird die Kommiſſion für auswärtige Angelegenheiten das Studium der Londoner Beſchlüſſe beginnen. die Kammer wird auf jeden Fall im Laufe der nächſten Woche zuſammentreten. Man rechnet nur mit einer kurzen Dauer der Diskuſſion der Londoner Konferenz. Die Kammer wird ſich jedenfalls nach drei bis vier Tagen vertagen. „Der Erfolg der Konferenz iſt geſichert“ Bei der Rückkehr in ſein Hotel in London hat Herriot ſeiner Ge⸗ nugtuung über den Empfang Ausdruck gegeben, der ihm in Paris beſchieden worden iſt, ſowie über die volkstümlichen Kundgebungen, deren Gegenſtand er von Paris bis Dieppe geweſen ſei, wo er mit den Rufen„Es lebe der Friede“ empfangen worden ſei. Herriot erklärte, daß keine Schwierigkeiten betr. der Annahme des Berichtes der Zer Kommiſſion beſtänden.„Der Geiſt auf der Konferenz hat ſeit unſerer Rückkehr aus Paris eine Aenderung erfahren und Frank⸗ reich hat noch mehr Freunde als bisher, weil man jetzt ſein wahres Geſicht geſehen und ſeinen Friedenswillen erkannt hat.“ Und dann ſeine Gedanken in einer ausdrucksvollen Geſte zuſammenfaſſend, er⸗ klärte Herriot:„Der Erfolg der Konferenz iſt geſichert.“ Der verlauf des franzöſiſchen Miniſterrats Das offizielle Communique das am Samstag nacht um 1,30 Uhr bei Schluß des Miniſterrats ausgegeben wurde, hatte folgenden Wortlaut: Der Miniſterpräſident und ſeine Kollegen Clementel und General Nollet, die heute die auf der Londoner Konferenz zur Debatte ſtehenden Probleme in ihren verſchiedenen Elementen über⸗ ſehen, haben den Miniſterrat davon undterrichtet, unter welchen Be⸗ dingungen die Verhandlungen ihren Fortgang nehmen. Der Mi⸗ niſterrat hat ihnen einſtimmig ſeine volle Zuſtimmung er⸗ teilt. Herriot, Cléementel und General Nollet ſind am Montag nach London zurückgekehrt. Ueber den Verlauf des Miniſterrats berichtet der„Matin“: Als der Miniſterrat zuſammentrat, ſtanden zwei Auffaſſungen ein⸗ ander gegenüber, eine, nach der die Räumung des Ruhr⸗ gebietes nicht nur von dem effektiven Beginn der Erfüllung des Sachverſtändigenplanes abhängig zu machen, ſondern auch mit dem franzöſiſchen Sicherheitsproblem und dadurch mit der Militär⸗ kontrolle in Deutſchland und der Abrüſtung Deutſchlands in Ver⸗ bindung zu bringen iſt, die andere, daß der Wortlaut des Ver⸗ ſailler Vertrages und die Erklärungen der voraufgegangenen Re⸗ gierung Frankreich die Begleichung der Reparationen ſichern, und daß die völlige Räumung der ſeit dem 11. Januar 1923 beſetzten Gebiete lediglich von der Ausführung des Sachverſtändigenplane⸗ abhängig zu machen iſt. Der letzteren Auffaſſung entſprach auch der franzöſiſch⸗belgiſche Räumungsplan, der 2 Konferenz unterbreitet worden iſt. Zwiſchen dieſen beiden Löſungen hatte der Miniſterrat zu wählen. Der Präſident der Republik be⸗ teiligte ſich aktiv daran. Der Kriegsminiſter legte die Geſichts⸗ punkte dar, die er bereits in London dem Miniſterpräſidenten aus⸗ einandergeſetzt hatte, von denen er jedoch wußte, daß ſie nur ſehr ſchwer die Zuſtimmung der übrigen Kabinettsmitglieder finden würden. Herriot faßte ſchließlich die Lage zuſammen und ſtützte ſich dabei namentlich auf die kompetente Anſicht des Marſchalls Foch. Die Miniſter und der Präſident der Republik ſchloſſen ſich dem Standpunkt des Miniſterpräſidenten einſtimmig an. Wenn man ſich an das offizielle Communiqué hält, hat General Nollet dieſe Ein⸗ ſtimmigkeit nicht durchbrechen wollen und ſich ebenfalls der Stel⸗ lungnahme ſeiner Kollegen angeſchloſſen. Die durchführung des Dawesprogramms Wie ſchon in der Samskag⸗Abendausgabe kurz gemeldet, wurde am Samskag zwiſchen der deukſchen Regierung und der Repko ein Abkommen abgeſchloſſen, das die formalen Beſtim⸗ mungen für die Inkraftſetzung des Sachverſtändigenplans enthäll. Das Abkommen greift in keiner Weiſe den Ergebniſſen der Londoner Konferenz vor, ſondern wird hinfällig, wenn zwiſchen der deulſchen Regierung und den alliierten Regierungen auf der Lon⸗ doner Konferenz keine UAebereinſtimmung für die Inkraftſetzung des Sachverſtändigenplans erzielt werden ſollte. Der Wortlaut Das Abkommen hat folgenden Wortlaut: In dem Wunſche, die Ausführung des Planes für die Erfül⸗ lung der und anderer Ver⸗ pflichtungen Deutſchlands nach dem Vertrage von Verſailles, wie er von dem erſten von der Repko ernannten Sachverſtändigenkomitee am 9. April 1924 der Reparationskommiſſion vorgelegt worden iſt. u ſichern— dieſer Plan wurde im zweiten Abkommen als Sach⸗ verſtändigenplan bezeichnet— und in dem Wunſche, das Funk⸗ tionieren des Sachverſtändigenplanes dadurch zu erleichtern, daß die⸗ jenigen zuſätzlichen Abmachungen, die ſich zwiſchen der deutſchen Re⸗ Londan und den alliierten Regierungen auf der gegenwärtig in ondon abgehaltenen Konferenz noch vereinbart werden könnten und ſoweit die Gegenſtände betr. die Zuſtändigkeit der Repko einer⸗ ſeits und der deutſchen Regierung andererſeits gehören, in Kraft geſetzt werden, vereinbaren die vertragſchließenden Parteien fol⸗ gendes, wobei die Repko nicht nur in der Ausführung der Rechte handelt, die ſie durch den Verſailles erhalten hat, ſon⸗ dern auch in der Ausübung der Vollmachten, die ihr durch die aus der aben angegebenen Konferenz vertretenen alliierten Regierungen inbzug auf alle im Sachverſtändigenplan behandelten aber nicht im Teil des Vertrages von Verſailles enthaltenen Zahlungsverpflich⸗ tungen Deutſchlands übertragen worden ſind: eeeee ingen. 1. Die deutſche Regierung eſel un a) alle geeigneten Maßnahmen zu treffen, um die Geſetze und Verordnungen, insbeſondere das Geſetz betr. die Bank⸗, die Eiſen⸗ bahn- und die Induſtrieobligationen, die zu dieſem Zweck erforder⸗ lich ſind, in der von der Repko geeigneten Form zu verkünden und ihre zu ſichern.— b) Alle Beſtimmungen anzuwenden, die in Anlage 1 hinſichtlich der Aufſicht über die verpfändeten Einnahmen zum Zwecke der Sicherung der Leiſtungen des Sachverſtändigenplanes und hinſicht⸗ lich anderer Gegenſtänden enthalten ſind. 2. Die Repko verpflichtet ſich andererſeits, alle geeigneten Maßnahmen zu treffen, um den Plan der Sachverſtändigen in Wirkſamkeit zu ſetzen und ſein dauerndes Funktionieren zu ſichern, insbeſondere: a) Die Ausgabe der deutſchen Anleihen, wie ſie in dem Sach⸗ verſtändigenplan vorgeſehen iſt, zu erleichtern; b) alle Aenderungen finanzieller und rechtlicher Art vorzu⸗ nehmen, die notwendig ſind, um dem Sachverſtändigenplan volle Wirkſamkeit zu geben. ſhz deutſche Regierung und die Repko verpflich⸗ en ſich: a) Soweit es in ihrer beiderſeitigen Zuſtändigkeit liegt, die⸗ jenigen zuſätzlichen Abmachungen auszuführen, die zwiſchen der 2 555 Regierung und den auf der gegenwärtigen Londoner Konferenz vertretenen alliierten Regierungen noch abgeſchloſſen werden ſollten, einſchließlich aller Beſtimmungen, die möglicherweiſe vereinbart werden, um den Sachverſtändigenplan in Wirkſamkeit zu ſetzen oder Aenderungen inbezug auf Einzelheiten für die Funktion des geſamten Planes vorzunehmen. Dieſe ſollen, ſobald ſie abge⸗ ſchloſſen ſind, in der Form einer zweiten Anlage dieſer Urkunde hei⸗ gegeben werden und ſollen durch die Unterzeichnung von zwei Mit⸗ gliedern der Reparationskommiſſion und zweier bevollmächtigten Vertreter der deutſchen Regierung beſcheinigt werden. b) Alle Meinungsverſchiedenheiten, die zwiſchen der deutſchen Regierung und der Repko 7 auf Auslegung dieſer Verein⸗ barungen und 70 Anlage oder des Sachverſtändigenplanes oder der deutſchen Geſetzgebung, wie ſie zur Ausführung des Sachverſtän⸗ digenplanes erlaſſen worden iſt, ſollen der ſchiedsrichterlichen Entſcheidung nach den Methoden und unter den Bedingungen, wie ſie die genannte Londoner Konferenz für die Fragen der Aus⸗ legung des Planes der Sachverſtändigen feſtlegen wied, unter⸗ breitet werden. Dieſe Beſchlüſſe ſind, wie von vornherein bemerkt, lediglich Hypotheſen und hängen von dem Ergebnis der Konferenzbe⸗ ratungen ab. Herriot und Nollet Hinker den Kuliſſen der franzöſiſchen Ruhrpolitik (Von unſerem nach London entfandten Berichterſtafter) Auf Grund zuverläſſiger Information, gebe ich im Nachſtehenden die Vorgänge wieder, die der Pariſer Reiſe Herriots voran⸗ An dieſer Darſtellung werden ſich verſchiedene Tatſachen erkennen laſſen, deren Zuſammenwirken die Kriſis innerhalb des fran⸗ decge Kabinetts einerſeits und das geſpannte Verhältnis zwiſchen en Belgiern und Franzoſen andererſeits herbeigeführt hat. 5 Am 18. Juli fand im Hydeparkhotel eine Beſprechung ſtatt, in der Herriot einem von dem General Nollet ausgearbeiteten Bericht über die militäriſche Lage im beſetzten Gebiete echielt. Dieſer Bericht lautete dahin, daß die Freigabe des Ruhrgebiets in militäriſcher Hin⸗ —5 gleichzeitig mit der wirtſchaftlichen Räumung ſollte. n Argumente wurden angeführt: 1. die Verſtärkung der Garantien, daß Deutſchland bei der Ausführung des Dawesplanes ohne Hinter⸗ gedanken arbeiten werde, daß es— in der Hoffnung auf die Be⸗ freiung des Gebietes— ſich bemühen werde, alle Angriffe auf dle politiſchen Ordonnanzen des Oberkommiſſärs der Rheinlandkommiſ⸗ ſion und des Generals Degoutte zu unterlaſſen und ſich bis auf Wei⸗ teres mit dem vorhandenen Zuſtand abzufinden. In einem weiteren Stadium, etwa nach einem Jahre, würde es möglich ſein, die Ent⸗ waffnungsbeſtimmungen ſoweit durchgeführt zu haben, daß Verhand⸗ lungen über die militäriſche Räumung der Ruhr eingeleitet werden könnten. Nollet 2 ſich alſo direkt in die Wirtſchaftsfrage ein, denn er verknüpfte ſie nach dem poincariſtiſch⸗millerandiſtiſchen Re⸗ ept mit der militäriſchen. Herriot ließ den Bericht an den Marſchall Foch 99 ů05 der über die Durchführungsmöglichkeit des Nolletſchen Planes ſtarke Zweifel äußerte und die Bemerkung machte, daß, nach ſeiner Meinung, der militäriſchen Beſetzung des Ruhrgebiets ein ſtra⸗ tregiſcher Wert nur dann zukäme, wenn der größte Teil des Gleis⸗ netzes in franzöſiſcher Hand verbliebe. Da aber Köln wahrſcheinlich zu Beginn des nächſten Jahres von den Engländern geräumt wer⸗ den dürfte, ſo wäre es für die Franzoſen„hazardeux“(gewagt), das Gebiet weiterhin feſtzuhalten. Schließlich wäre eine jeder⸗ zeit möglich, wenn Düſſeldorf in franzöſiſcher Hand bliebe. Herriot umterließ es daher auf den Vorſchlag des Generals Nollet einzu⸗ gehen. Nollet ſtellte ſich hierauf mit Perblad Perſönlichkeiten des Senats und der Deputiertenkammer in Verbindung. Das Ergebnis dieſes Kontaktes war die Reiſe des Poincariſten Bokanowski nach London. Bokanowski, mit einer Botſchaft namhafter Senatoren rein poincariſtiſcher Geſinnung ausgeſtattet, brachte die Nachricht, daß der Vorſchlag des Generals Nollett als Grundlage für Beſprechungen zwiſchen den Franzoſen und Belgiern betrachtet werden müſſe, andernfalls Herriot im Senat ohne weitere⸗ fallen würde.(Damals ſtand noch die ſeither abbeſtellte Sitzung auf dem Programm). Herriot nahm den Vorſchlag und begab ſich zu Theunis. Am 23. Juli fand hierüber zwiſchen den franzöſiſchen und belgiſchen Militärs eine Konferenz ſtatt. Nach kurzer Erörterung kamen die zu der Ueberzeugung, daß der Plan Nollets die „Konferenz in die Luft ſprengen müſſe“. Herriot war mit dieſer Er⸗ klärung zufrieden, denn er war mit Nollett nicht einig. Doch der Kriegsminiſter wiederholte ſeine Vorhaltungen und drohte zurückzu⸗ treten, wenn der von ihm eingenommene Standpunkt nicht weiterhin als der einzig mögliche für Frankreich verteidigt würde. verſuchte einen anderen Weg. Er vereinbarte mit Theu⸗ nis, daß von belgiſcher Seite ein Plan ausgearbeitet würde. Daz geſchah. Am 26. Juli ſtellte der belgiſche Miniſterpräſident Herriot einen Entwurf zur Verfügung, der in großen Umriſſen bekannt ge⸗ worden iſt. Es handelte ſich um die Verknüpfung der militäriſchen Räumungsfrage mit der Kommerzialiſierung der Obligationen. Der franzöſiſche Finanzminiſter befürwortete den Plan Theunis. Was tat aber Nollet? Er ſchickte den Plan an ſeine Pariſer Freunde, die Poincare ſehr nahe ſtehen. Und ſo kam aus Paris an Herriot der Wink, daß dieſer„gefährliche belgiſche Entwurf“ für Frankreich un⸗ annehmbar wäre. Herriot beging, wie ſo oft während ſeiner hieſi⸗ gen Tätigkeit, den Fehler, daß er zugleich mit den maßgebenden Per⸗ ſönlichkeiten ſeiner Kammermehrheit und mit den Poincariſten ſozuſagen hinter den Kuliſſen der unterhandelte und Kom⸗ vromiſſe ſuchte, die naturgemäß ausgeſchloſſen waren. Kurz vor An⸗ kunft der Deutſchen legte General Nollet ſeinen Plan noch einmal A vor. Er erklärte, daß er zurücktreten werde, falls den Deutſchen ein anderer Vorſchlag als der ſeinige gemacht würde. Herriot ließ ſich —————— geſtern dort ein überaus ſtarker Beſuch zu verzeichnen. 2. Seite. Nr. 369 Mannheimer SGeneral⸗Anzeiger(Morgen⸗Ausgabe) Dlenstag den 12. Auguſt 1924 Der verfaſhungstag im Keich die verfaſſungsfeier der Neichsregierung Den Höhepunkt der im ganzen Reich ſtattfindenden Verfaſ⸗ lungsfeiern bildete die geſtern Mittag im Plenarſitzungsſaal des Reichstags von der Reichsregierung abgehaltene Feſtver⸗ anſtaltung. Der Saal trug aus dieſem Anlaß entſprechenden Schmuck von Eichengewinden und Fahnenbändern in den neuen Reichsfarben. Im Gegenſatz zu der ſonſt im Sitzungsſaal herrſchenden Leere Auf 1 den Plätzen der Abgeordneten hatten auch diesmal zahlreiche Volks⸗ vertreter der republikaniſchen Parteien Platz genommen, daneben guch viele geladene Gäſte. An der Regierungsbank ſaßen die in Berlin anweſenden Mitglieder des Kabinetts ſowie ein großer Teil der preußiſchen Miniſter. Ferner waren zahlreiche Staatsſekretäre und ſonſtige höhere Beamte erſchienen. Die Diplomaten⸗ logen waren voll beſetzt. Punkt 12 Uhr erſchien Reichspräſident Ebert, um durch ſeine Anweſenheit der Feier ein beſonderes offi⸗ zielles Gepräge zu geben. Die Feier wurde eingeleitet mit dem Chorgeſang„Wo iſt ein ſo herrlich Volk?“ von Johannes Brahms, ausgeführt vom Staats⸗ und Domchor unter der Leitung des Muſikdirektors Wiedemann. Hierauf erhob ſich der Hamburger Bürgermeiſter und frühere Führer der Demokratiſchen Partei Dr. Peterſen zu der Feſtrede. Der in allen Teilen wuchtig angelegten und durch Verankerung des republikaniſchen Gedankens im deutſchen Volke beſonders unter⸗ ſtrichenen Rede folgte der Chorgeſang:„Ich hebe meine Augen auf zu den Bergen“ von Albert Becker. In Vertretung des durch die Londoner Konferenz in Londo zurückgehaltenen Reichskanzlers Dr. Marx hielt „ Reeichsinnenminiſter Dr. Jarres eine Anſprache. Er führte u. a. aus: „Für jeden Staat iſt ſeine Verfaſſung eine heilige Sache, für jeden Staat das wichtigſte Problem. Es würde vermeſſen ſein, das Gefundene und Feſtgelegte als den ewig wahren Stein der Weiſen in den Himmel zu heben. So iſt auch die Weimarer Ver⸗ fafſſung, wie der Feſtredner mit Recht betont hat, kein toten⸗ ſbarres Gebilde. Soll ſie, wie er wünſcht, lebendig werden und wirken, ſo muß ſie in möglichſt organiſcher Entwicklung bleiben. Die Weimarer Verfaſſung iſt unſere Verfaſſung und des⸗ halb haben wir ſie alle zu achten und zu wahren. Dazu berufen iſt in erſter Linie die Volkvertretung und die auf ihrem Vertrauen beruhende Regierung. Ich lege Wert darauf, in ihrem Namen auch hier zu erklären, daß wir, wie verpflichtet, ſo auch entſchloſſen und in der Lage ſind, mit allen Mitteln und ohne Rückſichtnahme die Verfaſſung gegen jeden Verſuch geſetzwidriger oder gewalt⸗ ſamer Aenderung zu ſchützen, mag dieſer Verſuch kommen von welcher Seite er will. In den Stürmen unſerer Dage gilt es, das nackte Leben der Nation und ihrer ſtaatlichen Einheit, das heißt das Reich zu retten. Auch jetzt ſtehen wir wieder in entſcheidenden Augen⸗ bicken unſeres Schickſals. Die Augen der ganzen Welt ſind auf die Verhand lungen in London gerichtet, denn wir wiſſen, daß ſich dort in dieſen Tagen nicht nur das Los Deutſchlands ent⸗ ſcheidet Aber wir, das deutſche Volk, ſind dort am unmittelbarſten beteiligt. Deshalb geht mit unſerem Danke auch der herzliche von Parteigeiſt nicht belaſtete Wunſch zu unſeren Vertretern über den Kanal, daß es ihrer ernſten, verantwortungsbewußden Arbeit gelin⸗ ſen möge, das Leben und die Ehre des deutſchen olkes und damit den Frieden der Welt zu ſichern. Kann Deutſchland wieder frei atmen, iſt der lähmende Druck von ihm ge⸗ nommen, der jetzt Weſten auf uns laſtet und jede Leiſtung bremſt, dann wollen wir, vor allem aber eh rlich und einig, ans Werk gehen, um das Geſchick zu meiſtern. Daß das ſchwer, furchtbar ſchwer ſein wird, darüber dürfen wir uns Täuſchungen nicht hingeben. Die Folgen eines verlorenen, aber in Ehren ge⸗ führten Krieges, an dem die Schuld zu haben wir in ge⸗ wiſſenhafter Selbſtprüfung ablehnen, müſſen wir tragen. Aber da⸗ 5 auch hier geſagt, daß Deutſchland die unſäglich ſchweren Laſten, ie das jetzt zu internationalen Verhandlungen ſtehende Sachver⸗ ſtändigengutachten ihm zumutet, nur dann zu tragen in der Lage ſein wird, wenn es wenigſtens die ſchmale Freiheit wieder erhält, die ihm der Verſailler Vertrag ließ, und wenn unſere Staats⸗ hoheit und Wirtſchaft vor weiterer Knebelung geſichert wird. Nach dem bisherigen Verlauf der Verhandlungen dürfen wir hoffen, daß die politiſche Einſicht der maßgebenden Regierungen, nötigenfalls die Zwangsgründe der Weltwirtſchafts⸗ lage zu einer annehmbaren Verſtändigung führen werden. Dann ilt es zu zeigen, daß Deutſchland ein ſtarkes Volk hat, nicht in rauſchenden Worten, die nach Temperament und politiſcher Ein⸗ ſtellung nur trennen. ſondern in Opfer und Arbeit, die, als notwendig erkannt, in friſchem Wettbewerb geleiſtet werden ſollen, müſſen und wollen wir zuſammenſtehen. Möge es dabei der urge⸗ ſunden Kraft unſeres Volkes gelingen, das Nebenſächliche und uns bisher Scheidende möglichſt zu vergeſſen. Zum Schluß brachte der Miniſter auf das in der Republit ge⸗ einte deutſche Volk das Hoch aus. Die Feier fand hierauf einen ſtimmungsvollen Abſchluß mit dem gemeinſamen Geſang des Deutſchland⸗Liedes. Während der Feier im Reichstag fand auf dem Königs⸗ platz vor dem Reichstagsgebäude eine öffentliche Veran⸗ ſtaltung ſtatt, die der Bedeutung des Tages entſprach. Eine Muſikkapelle intonierte verſchiedene Weiſen, während eine Ehre n⸗ kompagnie Paradeauſſtellung genommen hatte. Mit einem Parademarſch und dem Deutſchland⸗Lied fand auch dieſe Veran⸗ ſtaltung unter ſehr ſtarker Beteiligung der Bevölkerung ohne jeglichen Zwiſchenfall ihren Abſchluß. Für den Abend hatte der Reichspräſident zu einer Feier nach dem Großen Schauſpielhaus eingeladen, bei der Gelegen⸗ heit er eine kurze Anſprache hielt. Die Feier der deutſchen Delegation in London In den Räumen der deutſchen Delegation fand geſtern eine Ver⸗ faſſungsfeier ſtatt, an der die Delegation, das Hilfsperſonal und die Mitglieder der deutſchen Kolonie in London teilnahmen. Reichs⸗ kanzler Dr. Marx leitete die Feier mit einer Anſprache ein. Ein Telegramm des Reichskanzlers zum Verfaſſungskag Beim Reichspräſidenten iſt geſtern vormittag folgendes Tele⸗ gramm des Reichskanzlers aus London eingegangen: „Anläßlich des Verfaſſungstages überſendet Ihnen Herr Reichs⸗ präſident, die deutſche Delegation in London ehrerbietiger Gruß. Möge das Werk des Wiederaufbaues unſeres Vaterlandes und der Zuſammenfaſſung unſeres Volkes in allen Schichten und Ständen in den kommenden Jahren zu aller Befriedigung fortſchreiten. Die außenpolitiſchen Bedingungen hierfür zu ſchaffen, iſt die ſchwere Auf⸗ gabe, die der deutſchen Delegation obliegt. Sie widmet ſich dieſer im Bewußtſein der damit verbundenen Verantwortung und mit dem⸗ Ziel, eine Löſung zu finden, welche Europa den Frieden und den deutſchen Volke die Freiheit gewährleiſte. gez. Reichskanzler Marx.“ Der Reichspräſident beantwortete das Telegramm des Reichskanzlers wie folgt: „Ich erwidere Ihren Gruß mit dem herzlichen Wunſche, daß Ihre und Ihter Mitarbeiter verantwortungsvolle Arbeit zu einer Lö⸗ ſung führen möge, die unſerem ſchwergeprüften Vaterland die Hoff⸗ nung auf eine friedliche Entfaltung ſeiner Kräfte gibt. Ueberall, wo geſtern und heute das deutſche Volk in feierlichen Verſammlungen lich zu der Weimarer Verfaſſung und zum Staatsgedanken bekennt, gedenkt es auch im Vertrauen und in herzlicher Geſinnung Ihrer und der deutſchen Delegation in London.“ Die Feier der Schupo Unter Teilnahme vieler Tauſender fand auf dem Platz vor dem Schloß die Verfaſſungsfeier des Polizeipräſidiums Berlin ſtatt. Etwa 7000 Schutzpolizeibeamte in geſchloſſenen Formationen be⸗ teiligten ſich an dem Feſtakt. Nach der Duverture zu„Egmont ſprach zunächſt Miniſterpräſident Braun. Er betonte, daß wäh⸗ rend der fünfjährigen Geltung der Weimarer Verfaſſung Preußen ſich eine zuverläſſige und vom Grund auf neuorganiſierte Polizei⸗ macht aufgebaut habe, die treu zur Verfaſſung ſtehen und die nur ein Inſtrument des Friedens ſei. Der ee der Polizei für ihre vorbildliche und aufopfernde Pflichterfüllung den Dank des preußiſchen Volkes und der Staatsregierung aus und gab der Hoffnung Ausdruck, daß es bald möglich ſein werde, dieſen Dank auch in der Beſoldung zum Ausdruck zu bringen. Nur auf der Grundſage der Weimarer Verfaſſung 8 Preußen und Deutſch⸗ lands Zukunft geſichert und ein Wiederaufſtieg möglich. Mit einem Hoch auf die Republik ſchloß die Rede des Miniſterpräſidenten.—. Dann ſprach Reichspräſident Ebert, der nach einem Rückblick auf die vergangenen Jahre mit Genugtuung feſtſtellte, daß das Bewußt⸗ ſein der Schickſalsgemeinſchaft und der ſtarke ſtattsbewußte Sinm der großen Mehrheit des deutſchen Volkes erſt nötig war, um auf dem in Weimar gelegenen Fundament die ſtaatliche Ordnung und das Reich zuſammenzuhalten. Auch der Reichspräſident hob das Verdienſt der Polizei um den Schutz der Reichs⸗ und Staatsverfaſ⸗ ſung hervor. Er richtete an die Schutzpolizei die Aufforderung, auch in Zukunft eine ſtarke Schutzwehr der öffentlichen Ordnung und Sicherheit zu bleiben, denn Deutſchland dürfe nicht durch Phantaſten und Fanatiker in Bürgerkrieg und Chaos geſtürzt werden. Unſere innere ſtaatliche Geſundung und außenpolitiſche Geltung ſeien nur durch den Zuſammenſchluß aller ſtaatsbewußten Bürger in hingebender zäher Arbeit im Staate zu Ruhiger Verlauf Nach den aus dem Reiche vorliegenden Meldungen über die Verfaſſungsfeier ſind die Veranſtaltungen faſt überall ohne Zwiſchenfälle verlaufen. Zu Reibereien zwiſchen den Kommuniſten und der Polizei kam es lediglich in Leipzig, wo die Kom⸗ muniſten eine Demonſtration zugunſten der Angeklagten in dem augenblicklich ſtattfindenden Kommuniſtenprozeß be Staats⸗ gerichtshof veranſtalteten. Zahlreiche Verhaftungen wurden Einen würdigen Verlauf nahmen die Feierlichkeiten in Stettin. einſchüchtern, obwohl ihm aus Paris von linksrepublikaniſcher Seite und hier von ſozialiſtiſcher Seite(Auriel) erklärt wurde, daß es beſſer wäre, Nollett fallen zu laſſen. Herriot ſcheute vor dieſer Kon⸗ Ferſonk urück. Aus 9. Jaß er mit maßgebenden franzöſiſchen Perſönlichkeiten weiß ich. erriot auch von Poincare direkt beein⸗ flußt wurde, Nollett nicht fallen zu laſſen. Der Miniſterpräſident konnte ſich nicht zu einem Entſchluſſe aufraffen. Welche Wendung die Dinge in ris ne werden, iſt zur Stunde noch nicht zu ſagen. Eines ſteht aber— nach Erklärungen gutunterrichteter Fran⸗ gaſen und Belgier— abſolut feſt: Herriot hätbe Nollett vor die Wahl ſtellen müſſen, entweder abzutreten oder feinen Plan zurückzuziehen, der die Fortſetzung der Konferenz unmöglich machen würde. Wenn die Konferenz ſcheitert, ſo iſt die Schwäche des franzöſiſchen Miniſter⸗ präſidenten daran ſchuld. Mit Recht ſagte Theunis geſtern:„Es iſt traurig, daß die Pariſer Nationaliſten noch nicht erkannt haben, wle ſinnlos ihre Haltung iſt. Herriot hätte ſich ſcharf gegen ſie wenden müſſen, dann hätte er die Kriſis vermieden.“ Es bleibt noch zu ſagen, daß die engliſchen Hauptdelegierten mehrfach auf Herriot einwirkten, ſich von Nollett nicht einſchüchtern zu laſſen. Macdonald ſelbſt ſagte zu Nollett:„General, Sie verlangen Dinge, die weder Belgien, noch England zugeben können. Von Deutſchland ſpreche ich nicht, denn die Frage muß erſt zwiſchen den Franko⸗Velgiern geregelt werden.“ Das beoͤrängte Deutſchtum in Polen Wie die„Deutſche Rundſchau in Polen“ berichtet, hatte der „Bund deutſcher Männergeſangvereine Poſen⸗Pommerellen“ für dieſes Jahr zwar kein offizielles Sängerfeſt wie im vergan⸗ genen Jahre, ſondern in einem mehr zwangloſen Rahmen gehal⸗ tenes großes Geſangskonzert im Bromberg abhalten wollen, und zwar an einem geſetzlichen Feiertag, den 15. Auguſt. Dieſes Kon⸗ ert iſt nunmehr vom Bromberger Stadtpräſidenten ohne Anga⸗ en von Gründen verboten worden. Das Blatt bemerkt, daß es ſchlechterdings unerfindlich iſt, aus welchen Gründen das Ver⸗ bot erfolgt ſein kann, das nicht nur bei der deutſchen Sängerſchaft ganz Polens, ſondern auch in weiteſten Kreiſen des Deutſchtums in Polen außerordentliches Befremden erregen muß. Man vergleiche z. B. die Rede des polniſchen Staatspräſidenten in Brom⸗ berg und ihre leeren Verſprechungen mit dieſem Verbot einer Ver⸗ anſtaltung, der man ſelbſt bei böſeſtem Willen keine ſtaatsgefähr⸗ lichen Ziele zu unterſchieben mag. Tokio, 12. Aug. Bei einer Kohlenſtaubexploſion in einem Kohlenbergwerk des Gouvernements Kuchina in Japan wur⸗ den 50 Kohlenarbeiter verſchüttet. Bisher konnten 9 Tote ge⸗ borgen we·den. Die griechiſch-bulgariſche Spannung Nach Blättermeldungen aus Athen hat die griechiſche Regie⸗ rung an die bulgariſche eine Ultimatum gerichtet. In dieſem Ultimatum teilt die griechiſche Regierung der bulgariſchen die Ent⸗ ſcheidung des griechiſchen Generalſtabes mit, daß die Banden auf bulgariſchem Gebiet verfolgt würden. Wenn die Zwiſtigkeiten an der Grenze noch weiter andauern, würden die griechiſchen Trup⸗ pen ſogar eine Zone längs der Grenze beſetzen. Auch Jugoſlavpien ſoll ſeinerſeits eine Note aus dem⸗ ſelben Grunde nach Sofia gerichtet haben. In Bulgarien treffen faſt täglich Hunderte von Flüchtlingen, meiſtens Kinder, Frauen und Greiſe, aus Griechenland ein. Sie berichten, daß ganze bulgariſche Dörfer von den regulären griechiſchen Truppen unter dem Vorwand ange⸗ griffen würden, daß alle Bauern Komitatſchis ſeien. Zu dieſem e ſind, wie man hört, in Thazien eine Infanterie⸗ und eine gavallerie⸗Dieviſion konzentriert worden, um die Auswanderung der bulgariſchen Bauern zu beſchleunigen. Die internationale Kom⸗ miſſion für die bulgariſch⸗griechiſche Auswanderung hat die griechiſche Regierung benachrichtigt, daß ſie ihre Tätigkeit einſtelle, falls die Verfolgung der Zwangsauswanderung nicht aufhöre. In Bulgarien wurden verſchiedene Wohltätigkeits⸗Ausſchüſſe von den Amerikanern, Engländern und Deutſchen gebildet, um die ſchwere Lage der Flüchtlinge zu mildern. Rußland und China Dem chineſiſchen Auswärtigen Amt zufolge wird die chine⸗ ſiſch⸗ruſſiſche Konferenz wahrſcheinlich am 15. Auguſt beginnen. Amtlich verlautet, daß der Militärgouverneur von Muk⸗ den, Marſchall Jſang Tſo Lin, und der Sowjetgeſandte Karachan ein Abkommen geſchloſſen haben, das mit gering⸗ fügigen Abweichungen mit dem chineſiſch⸗ruſſiſchen Abkommen übereinſtimmt und die bevorſtehenden Verhandlungen in Peking erleichtern wird. Das Altenkat auf Jagſul Paſcha London, 12. Aug. Die ägyptiſche Kriminalpolizei hat geſtern zahlreiche Perſonen verhaftet, darunter einen türkiſchen Gene⸗ ral. Es handelt ſich dabei um das Attentat auf Zaglul Paſcha. Außerdem will man Geheimdokumente gefunden haben, Oppoſitions⸗Eiertanz Wenn man einen Blick in die Preſſe der ſogen. mationg e Oppoſition“ wirft, dann kann man tagtäglich feſtſtellen, daß nach 5 ſer oppoſitionellen Auffaſſung das, was die Regierung und die 5 ihr ſtehenden Parteien außenpolitiſch tun und laſſen, total 1 che und für Deutſchland verderbenbringend iſt. Es wird aber vergebli 0 Mühe ſein, ſeſtzuſtellen, welche Wege denn nun dieſe Oppoſition Die pfiehlt, denn jede Richtung hat natürlich einen anderen Weg. 5 „Deutſche Zeitung“ hat ſich in den letzten Tagen abgemüht, Klarhen in die Diſſonanzen im rechtsoppoſitionellen Lager hineinzubringen Sie hat dem deutſchnationalen Abgeordneten Graf W̃ eſtan⸗ und dem völkiſchen Abgeordneten Graf Reventlow ihre Spa ten geöffnet und faßt nunmehr in ihrer Abendausgabe vom 6. 05 das Ergebnis zuſammen, Sie ſelbſt ſtimmt naürlich weder mit einen, noch mit dem anderen überein. Sie glaubt auch nicht, duß Deutſchnationalen alle dem Graf Weſtarp zuſtimmen. So erge ſich nach der„Deutſchen Zeitung“ nicht weniger als vier verſchiedene Auffaſſungen: 8 idedes Grafen Weſtarpr: Aus ſolche ſtellt die Deuſch⸗ Zeitung feſt, daß die Deutſchnationalen bereit ſeien, den Grundg danken des Gutachtens anzunehmen, es alſo als eine geeigne Grundlage zu Verhandlungen über die Entſchädigungsfrage ang ſehen. 2. Die der anderen Deutſchnationalent: Die Deulſch Zeitung beſchränkt ſich allerdings nur auf den Satz, daß dieſe andene ee die Sache doch etwas anders denke als der Graf Weſtarp. 3. Die des Grafen Reventlow. Von ihm ſtellt die Peuſſcz Zeitung feſt, daß er nach ſeinen letzten Aeußerungen ebenfa bereit iſt, über das Gutachten zu verhandeln. Allerdinen nimmt, was die Deutſche Zeitung hinzufügt, Reventlow von vornher an, daß es zu derartigen Verhandlungen gar nicht komme würde. 4. Die der Deutſchen Zeitung ſelbſt. Dieſe lehnt 455 Gutachten als Ganzes ab. Sie iſt daher, im Gegenſatz zu bei 70 Herren, nicht bereit, über das Gutachten als Ganzes, über 9 ſelne Teile oder als Grundlage zu verhandeln. Aber die Deuiſan eitung unterſcheidet zwiſchen der„Bereitwilligkeit“ und der„ uch wendigkeit“ zu verhandeln. Ddie Notwendigkeit bejaht dies ſie. Sie iſt an ſich für die Löſung mit dem Schwerte. Solange 10 nicht möglich iſt, gaſe die Entſchädigungsfrage durch Ver andlan 5 geregelt werden, ſelbſtverſtändlich unter B eſeitigung des achten s. Wie die Deutſche Zeitung ſich den Weg dazu denkt,, 0 chen die Feinde nicht zu wiſſen“. Die Deutſche Zeitung ſtimmt 28 einerſeits dem Grafen Reventlow bei, daß man zu wirklichen gen handlungen erſt kommt, nachdem wir durch ſchwere Erproburdaß und Kriſen hindurch haben, daß wir nicht umfallen. aber andererſeits der Graf Reventlow nach der Deutſchen Zeiteee, von vornherein annimmt, daß es zu bei ſeinem gei⸗ zept gar nicht kommt, ſo darf man annehmen, daß die Deutſche unkt tung bei ihrem noch viel entgegenkommenderen Standgge 9e Ptem Innerſten ebenſo wenig an die Möglichkeit, auf ihrem zu Verhandlungen zu kommen, glaubt. Mit anderen Worten: Die Wege der R ch dle Reventlow ſind zwar falſch, aber weder der Graf Reventlow ninen Deutſche Zeitung noch die anderen Deutſchnationalen wiſſen e Da⸗ anderen Weg anzugeben, der zu Verhandlungen führt. führt rauf kommt der ganze Eſertanz, den die Deutſche Zeitung oe und den ſie auch noch„Verhandlungsmöglichkeiten in London“ un ſchreibt, letzten Endes hinaus. — ng und das Grafen von der großen politik der Nationalſozialiſten litiſche Bei der Reichstagsdebatte am 26. Juli über außenpolig⸗ Fragen und das ergriff der matozealehe liſtiſche Abgeordnete Schroeder die Gelegenheit, einige Ne⸗ über die bisher nur verworren angedeuteten großen Ziele 1 als tionalſozialiſten zu bringen. Nachdem er betont hatte. daß 0 mäh⸗ Nationalſozialiſt Sozialiſt ſei, redete er den ſonſt ſo arg geſ ten Marxiſten folgendermaßen ins Gewiſſen: auf „Genau ſo wenig, wie Sie noch die Grundlage Haben fig der Sie Sozialpolitit treiben können, werden Sie inen Gelegenheit haben, Sozialismus zu treiben. Oder deinen Sie vielleicht, daß es anh dem Wege des irgen eine Schritt vorwärts bedeutet, wenn Sie eine Klempnerei Schmiede ſozialiſieren.(Sehr richtig, bei den Kommuniſte ten, Nationalſozialiſten.) Nein, bei den Bahnen, bei den Ba 1 das da müſſen Sie anfangen! Wenn Sie die nicht ſozialiſieren. nicht⸗ andere gar keinen Sinn; dann iſt das Geſchwätz und weiter aten: Sehr richtig b. d. Kommuniſten. Zuruf hei den Sozialdemo viel⸗ 5 können Sie und wir noch nicht!) Wir könnten e⸗ wenn leicht zuſammen, wenn Sie das tun, was wir wone doch Sie ſich uns anſchließen. Ich hoffe, daß Sie ſich alm b dem einmal ändern und einſehen, welchen Segen unſere Po Baterlande bringen würde. Dann würde mich freuen, we 15 olillt ſicß mit uns 52725 75 950 m 1 dann Sozia 55 un taliſt e Po iben könnten. 80 ſeiner Rede lief in der Hauptſache die hinaus, daß eine Zuſtimmung zum Sachverſtändſgengutache Man Durchführ ung des Sozialismusunmöglich ma nſo wird dieſes Zeugnis marxiſtiſcher Denkweiſe W müſſen eutſam daß dem Parteivorſitzenden Herrn v. Grgefe dieſe Rede 1 Henburger ſchien, daß er ſie wörtlich in ſeinem Organ, d„Meckle Warte“ veröffentlicht hat. 5 2 Letzte Meldungen Die Gehallsbewegung im Bankgewerbe 2 % vom Wie der„Deutſche Bankbeamtenverein“ mitteilt, ſind bechand⸗ Reichsarbeitsminiſter für geſtern Vormittag angeſetzten Ve wegen lungen zu einer etwaigen Verſtändigung der Tarifparteien 1 95 des Schiedsſpruchs vom 28. Juni böllig ergehn ungen verlaufen. Die Vertreter des Reichsverbandes der Banklei 155 lehnten die Erfüllung des Schiedsſpruches nach wie vor caneh⸗ weigerten ſich auch, irgend einen Vermittlungsvorſchlag 225 De⸗ men, die von dem Oberregierungsrat Beves den zuſtändig uber⸗ zernenten gemacht worden waren. Der Deutſche Vankbean dieder⸗ ein wird ſich unverzüglich erneut an den Miniſter mit dem bind⸗ holt dringenden Antrag wenden, den Schiedsſpruch für vek“) lich zu erklären. Ein neues Erdbeben in Japen 1 Tokio, 12. Aug. Bei einem ſtarken Erdbeben wurden, Orte Hojo und Taeyana(Provinz Awa) zerſtört.„Der okie den war bis geſtern Abend noch unbekannt. Auch in wurde ein leichter Stoß bemerkt. Die Spionageſeuche Gürlref Wegen Spionage zugunſten Polens wurde der fünf Martin Janak aus Birnbaum vom Meſeritzer Gericht zugericht Jahren Zuchthaus verurteilt. Außerdem erkannte da⸗ auf 10 Jahre Ehrverluſt und Stellung unter Poltgeiaufliche, Ge⸗ Janak hatte den polniſchen Behörden in der Zeit, als Meſeritz rücht einer polniſchen Beſetzung der deutſchen Grenzkreiſe chrichten Schwerin a. d. Warthe und Bomſt verbreitet war, Aahrdung gegen Entgelt zukommen laſſen und dadurch eine Gefähr der Sicherheit ges Deutſchen Reiches herbeigeführt.— Die ungelöſte Moſſulfrage jerun Nach einer aus Genf hat die engliſche Ne, baß beim Generalſekretariat des Völkerbundes den Antrag geſter eh die Frage der Grenzen des Frak gemäß Artikel g, Paggſſul⸗ des Lauſanner Friedensvertrages. die ſogenaante frage, auf ide Tagesordnung der nächſten Tagung, die Auguſt beginnen ſoll, geſetzt wird. ierte Palermo, 12. Aug. In der Gemeinde Villa Abate es, odahe aus unbekannter Urſache eine prinate Pulver fabri ehung mehrere Gebäude der Fabrik und andere Häuſer der 777 und ſchwer beſchädigt wurden. Es wurden vier Perſonen getb fünf ſchwer verwundet. 0 aus denen hervorgeht, daß eine Bewegung beſteht, den zhemaligen Khediven wieder auf den Thron Aegyptens zu ſetzen, In Newyork, 12. Aug. Nach einem Telegramm aus ger ſind infolge von ſchweren Regengüſſen Hunderte von 0 in den Flußgebieten Nordchinas überſchwemmt. 2 cSe — — — .a, Dienstag, den 12. Auguſt 1924 Mannheimer General⸗Nnzeiger[Morgen⸗usgabe) 3. Seike. Nr. 369 Lanowirtſchaſt Skeuerſtundung bei der Landwirkſchaft St Die ſüddeutſchen Landwirtſchaftskammern hatten wiederholt Ottobed un g der Steuern aus der Landwirtſchaft bis zum d ober dieſes Jahres gefordert und zwar mit Rückſicht darauf, daß 77 Landwirtſchaft nur einmal im Jahr und zwar nach der Ernte er größere Einnahmen verfügt. Die Badiſche Landwirtſchafts⸗ iſt dieſem Beſchluß beigetreten, nachdem alle ihr zu Ge⸗ bote ſtehenden Mittel und Wege zur Erreichung von Steuererleichte⸗ dungen für die badiſche Landwirtſchaft erſchöpft waren. Der Stun⸗ vollſtande des Reichsfinanzminiſters vom 15. Juli d. Is. hat ein Er tändiges Steuermoratorium der Landwirtſchaft bis nach der 5 nicht gebracht. In den weſentlichen Punkten iſt der Erlaß och den berechtigten Foderungen der Landwirtſchaft entgegenge⸗ ummen. Bei der Bemeſſung der Stundungsfriſt ſoll darnach von Finanzämtern vor allem darauf Rückſicht genommen werden, der Steuerpflichtige in der Lage ſein wird, die geſtundeten räge abzudecken. Der Erlaß bringt zum Ausdruck, das es ſich bei der Landwirtſchaft nicht immer vermeiden laſſen werde, tundungen bis zu dem Zeitpunkt zu bewilligen, in dem größere warbmen aus dem Verkauf landwirtſchaftlicher Erzeugniſſe zu er⸗ de rten ſind. Sorgfältig müſſe geprüft werden, ob durch Ablehnung 125 Stundungsgeſuches die Aufrechterhältung des Be⸗ Verd bes gefährdet würde. Auch könne dem Steuerpflichtigen eine mabet erung von Vieh oder ähnlichen Betriebsmitteln nicht zuge⸗ unte werden, wenn die erzielbaren Preiſe mehr als 20 Prozent zuftär dem Friedenspreiſe liegen. Bei verſtändigem Ermeſſen der ändigen Steuerſtellen darf erwartet werden, daß die ergangene rleichterungsbeſtimmungen alsbald wirkſam werden wirkli und auch ch die dringend notwendigen Zahlungserleichterungen bringen. Städtiſche Nachrichten verfaſhungstag woliten im Sommer zwei Feiertage. Wer gründlich arsſpannen 8 und das nötige Kleingeld in der Taſche hatte, ſetzte ſich am kanden s nachmittag in den Zug, um geſtern abend wieder⸗ hier zu walk as Wetter meinte es gut. Die Sonne ſchien geſtern vom Neceen Himmel ſchier hundstagsmäßig warm. Viel Leben chte an beiden Feiertagen nicht in den Straßen. Geſtern fuhren wanßende nach Heidelberg, um die Schloßbeleuchtung zu be⸗ —— Aber auch an der Beraſtraße ſah man viele bekannte em e Die erſten Kirchweihen in der Nähe waren ſchon imme onntag ſehr ſtark beſucht. Käfertal und Ladenburg üben dabei derte en⸗ beſondere Anziehungskraft aus. Wer hier blieb, wan⸗ par urch den Friedrichspark und hinaus zum Wald⸗ — um ſich die Verheerungen anzuſehen, die das Unwetter am Wannan verurſacht hat. Die großen Gartenlokaliläten, die den mwieſenreſtaurateuren Schenk und Ruffler nunmehr zur ſe ſte aung ſtehen, wurden anläßlich des dreitägigen Volks⸗ ſolgender n. Tauſenden bevölkert. Ueber die Veranſtaltung liegt uns Mann del Bericht vor: Die Geſellſchaft für deutſche Volkskunſt E. B. wieſe im veranſtaltete am., 10. und 11. Auguſt auf den Renn⸗ wirtin Volksfeſt in dem Charakter von Glückſteins„Linden⸗ Manngen junge...“ Am Sonntag nachmittag verſammelte ſich die den R imer Jugend in der Hildaſtraße zu einem Feſtzuge nach ennwieſen, worauf die üblichen Kinderbeluſtigungen folgten. nter Ne die Veranſtaltung mit dem bekannten Holzſchuhtanz zelte luden uiſcher Beleuchtung eingeleitet. Große Wein⸗ und Bier⸗ barett n den Beſucher zu längerem Verweilen ein. In dem Ka⸗ anten Lindenwirtin“ machten die Studenten mit ihren Stu⸗ theate iedern Stimmung. Zuckerbuden und ein Marionetten⸗ leſtes vervollſtändigten das Bild eines typiſch pfälziſchen Volks⸗ Karlgtu Im Muſikpavillon konzertierte die badiſche Polizeikapelle Heiſi he unter der Leitung des bekannten Obermuſikmeiſters denken dem die Geſellſchaft einen großen Lorbeerkranz zum An⸗ leſſtet wan das Volksfeſt 1924 üßerreichte. Es iſt große Arbeit ge⸗ Max orden, ſodaß wir unſer Lob vor allem dem Vorſtand Herrn leriſche euer und Herrn Max Fiſcher⸗Bernauer, dem künſt⸗ das Eln Beirat, ausſprechen können. Es iſt zu hoffen, daß es nicht ſtellungen Volksfeſt war. Den Darſtellern, die wir aus den Vor⸗ die Rer im Roſengarten kennen, müſſen wir ein Geſamtlob erteilen ſturm duen Ruffler und Schenk waren wie immer dem An, vollſtändig gewachſen. aggt. Aaatlichen und ſtädtiſchen Gebäude hatten ſehr brav ge⸗ maſten Kaiſerring hatte die Stadtverwaltung ſogar die Flagge“⸗ heiten dauftächlen laſſen, die nur bei außergewöhnlichen Begeben⸗ ſeht ſpä 3, Tageslicht erblicken. Die privaten Gebäude waren nur rlich beflaggt. leber die Verfaſſungsfeier im Noſengarken iſt zu berichten: in Mate in den meiſten übrigen deutſchen Städten wurde auch hier perer fren der fünfte Jahrestag des Inkrafttretens der Wei⸗ Obbepunkt de, oſſung in denſaal dt de Dr. K ting im ſchlicht⸗feſtlicher Weiſe begangen. Den s Verfaſſungstages bildete die um 11 Uhr jm Nibelun⸗ deranſtaltete Verfaſſungsfeſer, zu der Oberbürgermeiſter er im Namen der Stadt und Landeskommiſſär Heb⸗ Nomen des Staates die Mannheimer Bürgerſchaft einge⸗ Trauer Von Wilhelm Schuſſen Herz, ſchrei nicht auf, Schweig nur ſchön ſtill. Glück geht den Lauf, Den's gehen will. Wein in den Wind Und denk, der Tod Pflückt nichts ſo lind, Wie lange Not. * Weltreiſe Von Colin Roß In der koreaniſchen Tanzſchule. 10 Nachd Mukden, im Juni. werrn Sohn Mama Güterreich ihrem ſchon recht erwachſenen ar guter verboten hatte, uns in die 77 zu führen, Mabe gaben ad teuer. Die Benediktinerpatres, die ſich die größte dac beim be daß ich alles in Seoul zu ſehen bekäme, konnte ich atte e Willen nicht darum bemühen. Einer von ihnen und ſ auf dem Lande zufällig eine Tanzvorführung ge⸗ ſaich wäre 2 war er ganz durchdrungen davon, wie wichtig es für orgenvoll ſolche zu ſehen und zu filmen. Allein er meinte, 8 1112 ſchüttelnd, er könne mir dies wirklich nicht ver⸗ aufenes Haus. enTanzſchule ſei doch immerhin ein wenig ein ver. tets abgetwinkt. Unſere japaniſchen Bekannten aber hatten durch⸗ 5 ie Koregteuns dorthin zu führen, ſei es nun, daß ſie mein⸗ er oh ez wirkle n würden die Tänze ihrer Geiſhas ausſtechen, So blieb lich nicht ganz paſſend war, dorthin zu gehen. Hoteldoimescherir letzten Endes doch nichts übrig, als mich an den ffe i ee zu wenden. Dieſer war gleich am erſten Abend 1 agt, oß er mſtreten und hatte mich mit ſchmierigem Lächeln ge⸗ un ganz beſondenicht zu den Tänzerinnen führen ſollte. Sie wä⸗ wenz nicht allzu ers reizvoll und ganz beſonders jung. Damit er Wadete, ſagfe ſebr darüber kriumphiere, daß ich mich dach an ihn ert auf die 65 ihm kurz und grob, ich legte zwar gar keinen 1 geſtellt, a enüſſe, die er mir bei ſeinen Tänzerinnen in Aus⸗ XXVIII. ich legte Wert darauf, einige echte, alte koreant, Am nz* men, er ſolle mir das vermitteln. brachten n Tage war alles abgemacht. Unſere Rikſchakulis uns raſch aus dem europäiſch⸗japaniſchen Seoul in das laden haiten. Daß die Einladungen in unſerer Bevölkerung ein günſtiges Echo fanden, zeigte die vieltauſendköpfige Schar, die den weiten, in grünen Efeu⸗ und bunten Flaggenſchmuck prangenden Nibelungenſaal bis auf den letzten Platz füllten. Ein Orgelpräludium, von Stadtmuſikdirektor Arno Land⸗ manns Meiſterhand geſpielt, leitete die Feier weihevoll ein. Mit ſeinem prächtigen Baß wußte dann Kammerſänger Wilh. Fenten die Verſammlung in richtige Feierſtimmung zu verſetzen. Die Feſt⸗ rede hielt Hauptſchriftleiter und Stadtverordneter Alfred Scheel Mit mehr Hoffnung als zuvor kann das deutſche Volk in dieſem Jahre ſeinen Verfaſſungstag begehen, da an dem düſteren außen⸗ politiſchen Horizont ſich klärende Lichtſtreifen zeigen. Wenn auch noch weite Kreiſe dem Weimarer Verfaſſungswerk ablehnend gegen⸗ über ſtehen, ſo zeigt ſich von Jahr zu Jahr, daß ſich der elfte Auguſt immer mehr zum deutſchen Volksfeſttag geſtaltet. Und mit Recht. Die Weimarer Verfaſſung iſt ja des deutſchen Volkes ureigenſter Wille und Werk. Der Redner ging dann auf den geiſtigen und politiſchen Entwicklungsgang der Verfaſſung ein In ideengeſchicht⸗ licher Hinſicht bedeutet ſie die Fortſetzung und Vollendung ſener Fee deutſchen Geiſterbewegung, die in den Freiheitskriegen mit ichte u. a. onhub und in dem Werk der Paulskirche im Jahre 1848 ihren vorläufigen Abſchluß gefunden hatte. jener geiſtig⸗ſitt⸗ lichen Idee, die in dem Wahlſpruch gipfelt:„Einigkeit und Recht und Freiheit. Politiſch erwuchs die Verfaſſung auf dem Trümmer⸗ feld des Zuſammenbruchs im Jahre 1918. In jenen Tag, als das Reich in einen Abgrund zu verſinken drohte, als die bisherigen Stützen des Staates krachend zuſammenbrachen, da beſann ſich das deutſche Volk auf ſeine eigenen Kräfte und berief die Nationalver⸗ ſammlung zu Weimar, um ſich ein neues und feſtes fundierte⸗ Staatsgrundgeſetz zu geben. Nur ſo konnte das drohende Thaos noch gebannt werden. Die beiden leitenden Gedanken der Ver⸗ faſſung ſind Volksſouveränität und Reichseinheit. Nicht der Wille einzelner Bundesfürſten beſtimmt und garantiert mehr das deutſche Reich, ſondern der ſouveräne und direkte Wille des deutſchen Ge⸗ ſamtvolkes ſelbſt. Daß ſomit das Werk von Weimar auf einem feſten Grund gebaut war, beweiſen die erfolgreich beſtandenen fünf Jahre unſerer letzten Vergangenheit, die das Reich von innen und außen zu zerreißen drohten. Wenn Krieg, Zuſammenbruch und das Diktat von Verſailles uns ſo Vieles geraubt, eines iſt uns ge⸗ blieben und zwar das teuerſte und heiligſte Gut eines Volkes, der Nationalſtaat: unſer Reich. Dieſes letzte Gut gilt es zu hegen und zu pflegen. Wohl iſt die Verfoſſung wie alles Menſchliche, nur Stückwerk und dazu noch im drängenden Ruf der Noft geſchaffen. Daher muß an deren Ausbau und Umbau noch Manches ge⸗ ſchaffen werden. Die Verfaſſung gleicht einem ragenden Denkmal, das von einem eiſernen Willen geſchaffen, von Fremden beſtaunt, aber mit der Dauer vom eigenen Volke nicht mehr genügend ge⸗ würdigt wird. Dieſem gilt es zu ſteuern. Die Verfaſſung will nicht nur geleſen, ſie will vielmehr gelebt werden. Die formelle Ver⸗ faſſung iſt geſchaffen, die geiſtige muß noch geſchaffen werden. Mit einem dreifachen Hoch auf das deutſche Vaterland, in das die tauſendköpfige Verſammlung begeiſtert einſtimmte, ſchloß der Redner ſeine Ausführungen. Noch einmal erfüllte Kammerſänger Fenten die andächtig lauſchenden Zuhörer mit froh⸗ernſter Feierſtimmung. Das Lied der Deutſchen, von allen Anmeſenden mit Begeiſterung geſungen, ließ die, trotz mancher Gerüchte vom kommuniſtiſchen Störungsverſuchen, ruhig verlaufene Feier erhebend ausklingen. Ehrung von FJeuerwehrleuten Im alten Rathausſaale fand geſtern die Auszeichnung einer großen Anzahl von Feuerwehrleuten ſtatt. Als Vertreter der Staatsbahörde war Geheimrat Dr. Guth⸗Bender erſchienen, als Verkreter der Stadt Profeſſor Becker, Stadtrat Foshag und verſchiedene Stadtverordnete. Anweſend waren ferner Ehren⸗ kommandant Grether und Ehrenhauptmann Grünewald. Ehrenhauptmann Satink. Mit dem Vortrag des Niederländiſchen Dankgebetbes, vorgetpvagen von der Kappelle der Freiwilligen Feuerwehr, wurde der feierliche Abt eröffnet. Geheimrat Dr. Guth⸗Bender leitete die Verteilung der Auszeichnungen mit einer Anſprache ein, in der er darauf verwies, daß nach der Umwälzung der Verhältniſſe der badiſche Staat von Orden und Ehrenzeichen nur noch die Rettungsmedaille und die Ehrenzeichen habe beſtehen laſſen. Und man könne das nur begrüßen, weil dieſe Auszeichnun⸗ gen verliehen werden für Leiſtungen, die der Allgemeinheit dienen. Hervorragemde Verdienſte habe ſich nach ihrer ganzen Vergangen⸗ heit die Freiwillige Feuerwehr um das Geſamtwohl erworben. Für die Auszeichnung hätte auch kein geeigneter Tag gewählt werden können als der Ehrentag des deutſchen Volkes, wo ſich nach einem beiſpielloſen Zuſammenbruch in zähem Streben nach Wieder⸗ aufrichtung das Volk ein neues Staatsgeſetz geſchaffen hat und ſeine politiſche Einheit erhielt. Der Redner übergab dann die Aus⸗ zeichnungen. 25 40jährige Dienſtzeit: Peter Dann, Malermeiſter, Fried⸗ rich Hebel, Betriebsführer, Gg. Kreuzer, Fabrikarbeiter. Für 25jährige Dienſtzeit: 1. Philipp Bayer, Baumeiſter, 2. Johann Schuhmacher, Landwirt, 3. Mich. Schmitt, Maurerpolier, 4. Jakob Müllor, Maurer, 5. Anton Veringer, Kranenführer, 6. Karl Epple, Schmiedemeiſter, 7. Johann Spreng, Bahnpolizeibeamter, 8. Karl Braun, Dreher, 9. Johann Rauſchtolb, Maurer, 10. Mich. Röſinger, Monteur, 11. Johann Frank, Tüncher, 12. Adam Kurz, Arbeiter, 13. Auguſt Käſer, Eiſenhobler, 14. Ludwig Speidel, Schreiner, 15. Hch. Weidner, Metzger, 16. Johann Kirſch, Maurer, 17. Ludwig Schandin, Maurer, 18. Johann Schertel, Maurer, 19. Mich. Ihle. Maſchiniſt, 20. Michael Bentzinger, Maurer, 21. Johann Gaa. Land⸗ wirt, 22. Friedr. Fenzel, Landwirt, 23. Karl Michel. Friſeur, 24. Wilhelm Gnauck, Schreiner Mit Diplomen für 12jährige Dienſtzeit wurden bedacht: 1. Heinrich Bierwirth, 2. Fried. Biedemann, 3. Johann Botzenhard, 4. Johann Englert, 5. Paul Göttert, 6. Johann Heckmann, 7. Ja⸗ kob Hoffmann, 9. Fritz Filzinger, 10. Emil Konrad, 11. Jakob Münch, 12. Philipp Mölber, 18. Heinrich Pflug, 14. Guſtav Rollh, 15. Karl Treiber, 16. Theodor Treiber, 17. Georg Weber, 18. Adam Weh, 19. Karl Henrich. Fabrikfeuerwehrleute wurden für 25jäh⸗ rige Dienſtzeit ausgezeichnet: Von der Firma Heinrich Lanz: Wl⸗ helm Boy, Mich. Werle, Karl Rochendorfer, Karl Hammer, Ludwig Zimmermann. Spiegelfabrik Waldhof: Gg. Schmoll, Heizer, Jof. Rieg, Schloſſer, Joh. Wilh. Beauſſencourt, Schreiner. Chemi⸗ ſche Fabrik Wohlgelegen: Johann Rapp, Maurer. Chemiſche Fa⸗ brik Kuhnheim u. Co. Rheinau: Paul Langnickel Schloſſer, Ph. Goldſchmidt. AG. Rheinau: Hch. Fink, Magazinier, Karl Schmitt, Eiſendreher. Freiwillige Bahnhofsfeuerwehr Rheinau: Karl Otto Sichtenberger, Schreiner, Joſ. Hammel, Werkmeiſter. Ein Chor:„Das iſt der Tag des Herrn“ unter Leitung des Herrn Haag leitete über zu der von Profeſſor Becker namens der Stadt vorzunehmenden Ehrung folgender Jeuerwehrleute für 20jährige Dienſtzeit mit dem Ehrenzeichen: 1. Jakob Arz, Land⸗ wirt in Sandhofen, 2. Ludwig Boll, Arbeiter in Sandhofen, 3. Wil⸗ helm Brauch, Landwirt in Feudenheim, 4. Jakob Eichhorn, Mau⸗ rermeiſter in Sandhofen, 5. Adam Engelter, Maſchiniſt in Waldhof, 6. Jakob Gaber, Vertrauensmann in Mannheim, 7. Johann Haller, Zimmerer in Sandhofen, 8. Jakob Heller, Verwaltungsbegmter in Käfertal, 9. Martin Jung, Schuhmacher in Sandhofen, 10. Johann Köllner, Maurer in Mannheim, 11. Johann Keampf, Schloſſer in Feudenheim, 12. Julius Leiſer, Former in Sandhofen, 18. Jakob Preßler, Maurer in Sandhofen, 14. Hans Suhm, Glasmaler in Mannheim, 15. Johann Steinmann, Fabrikarbeiter in Neckaran, 16. Johann Zahnleiter, Maurer in Käfertal. Namens der Deko⸗ rierten dankte Kommandant Friedr. Schlimm mit dem Wunſch, daß das Beiſpiel der Jubilare die Jüngeren zur treuen Pflichter⸗ füllung anſpornen möge. Stehend hörten dann die Anweſenden den Vortrag des Deutſchlandliedes an und ſtimmten in das von Dr. Guth⸗Bender ausgebrachte Hoch auf das deutſche eich ein. Mit dem Sonderzug des verkehrsverein nach Ronſtanz O Schwarzwald, o Heimat, wie biſt du ſo ſchön! ſo klang es und ſang es im den Herzen der Ausflügler, die mit dem Sonder zug des Verkehrsvereins am Sonntag früh kurz vor 2 Uhr nach Konſtanz fuhren. Das Herausſteigen aus den Federn zu ſo früher Morgenſtunde, wo ſonſt alles im tiefſten Schlafe liegt, war wohl das ſchwierigſte Experiment und das größte Opfer. Aber dieſe Mühe war nicht umſonſt, denn je tiefer der Sonderzug in den Schwarzwald hineinkam, deſto mehr wich die Nacht. Als der Zug kurz vor 5 Uhr in das maleriſche Kinzigtal bei Offenburg einfuhr, war es lichter Tag. Angeſichts der majeſtätiſchen Pracht der Schwarzwaldtannen entwich der Sandmann, der den einen oder anderen der Schwarzwaldfahrer von neuem eingeſchläfert hatte. Die Wipfel der mächtigen Baumrieſen wiegten ſich im leichten Morgenwinde des jungen, friſchen und vielverſprechenden Tages. Aus den Schwarzwaldtälern herauf fröhliches Zurufen und Zu⸗ winken. In ſtiller Beſchaulichkeit nahmen die— die Schoͤn⸗ heit der Natur, die raſch vorüberziehenden Bilder, die Höhen und Täler des Schwarzwaldes, unſerer ſchönen Heimat, in ſich auf, um ſie im Innerſten des Herzens unvergeßlich einzuprägen. Von Mannheim bis Achern war der Zug nicht allzu ſtark beſetzt. Von Achern ab fuhren viele Schwarzwaldvereine mit. Unterwegs ſollten ſogar noch zwei angehängt werden. Wenige Minuten nach 5 Uhr war der Sonderzug in Hauſach und um 6 Uhr in Tri⸗ berg, wo Vereine und eine große Anzahl Kurgäſte mügenommen wurden. Zuvor wurde noch der bei Hornberg von der hieſigen Firma Grün u. Bilfinger in Ausführung begriffene neue Viadukt von der Bahn aus beſichtigt. Die Jahrt zur Baar nach St. Georgen hinauf gewährt wundervolle Blicke in die herrliche Welt, dieſer wildromantiſchen Gebirgslandſchaft mit ihren tiefen Tälern, Weiden und dichten Wäldern. Von den 38 Tunnels der Schwarzwaldbahn iſt das längſte das Sommerautunnel mit ſeinen 1700 Metern. Sommerau liegt 800 Meter über dem Meer. Wegen dieſer hohen Gebirgslage werden die Orte der Baar, namentlich Königshalden, St. Ki„Villi 1 tkurzwecken J 1 ee dun fluß von Brigg und Breg Donaueſchingen, wo dur die Donau gebildet wird, und nach dem großen Brande im Jahre 1908 wie ein Phönix aus der Aſche entſtanden iſt, 8 nach dem fruchtbaren Hegau mit ſeinen Bergen und Burgen. In⸗ zwiſchen war der Himmel mit dem ſchönſten Blau überzogen, wäh⸗ rend die Sonne den Ausflüglern ebenfalls große Freude bereitete. Der wie ein mächtiger Klotz emporragende Hohentwiel(Schau⸗ platz von Scheffels„Ekkehard“) mit den Ruinen der im Jahre 1800 zerſtörten Bergfeſte lag im ſchönſten Sonnenglanz. Umgeben iſt der Hohentwiel vom Hohenſtoffeln und vom Hohenkrähen, auf dem(wie im Rieſengebirge Rübezahl) der Berggeiſt Poppele ſeinen Scha⸗ bernack treiben ſoll. Noch eine kurze Stpecke durch den Seekveis, vor⸗ bei an dem freundlichen Radolfzell, und Konſtanz war erreicht. — halb 10 Uhr. Bis zur Rückfahrt hatte man 10 Stunden jeit. Das Gros der Ausflügler zog's an den Bodenſee zu einer Fahrt nach einer der Uferſtationen. Bevorzugt wurde die Inſel Lindau, dann Friedrichshafen, Ueberlingen und Meersburg. Ueber den See, deſſen Waſſer von klarer grünlichblauer Farbe und altkoreaniſche. faſt über die Dächer, ſo tief waren dieſe herabgezogen. Die Stra⸗ ßen waren ſo eng und ſchmutzig, wie es ſich für Altkorea gehört. Ab und zu trafen wir einen alten würdigen Mann im Roßhaar⸗ Es ſah aus, als führen wir in den hohen Rikſchas hütchen mit langem, ſpärlichem Barte, der die endloſe Pfeife rauchte, in deren winzigen Köpfchen nur für ein bis zwei Züge Tabak Platz iſt. Schließlich ſtießen wir auf einen breiten Graben, an deſſen Rande gerade ſo viel Raum war, daß eine Rikſcha— allerdings unter ſtändiger Gefahr des Abſturzes— darauf entlang fahren konnte. Auf dem Grunde des Graben floß ein ſchmales, ſchmutzi⸗ 8 Rinnſal, ſo ſchmal und ſo ſchmutzig, daß man nicht verſtehen onnte, wie die zahlreichen Frauen, die daran hockten, ihre Wäſche rein bekommen konnten. Waſchen iſt die Hauptbeſchäftigung der koreaniſchen Frauen. Waſchen und Nähen. Da die Koreaner, und die armen Klaſſen erſt recht, größtenteils noch immer in Weiß gehen, ſind die Frauen mit Inſtandhaltung der Kleidung voll beſchäftigt, zumal alle Ge⸗ wänder vor dem Waſchen zertrennt und darnach wieder zuſammen⸗ genäht werden. Das heißt ·vorher wird die Leinwand zwiſchen zwei Rollen gemangelt und mit flachen Hölzern geklopft, um die alten Stiche zu entfernen und ihr Nochalanz zu geben. Damit die Arbeit nicht allzu groß wird, macht man die Stiche ſo groß und flüchtig wie möglich, und wo es irgend geht, wird überhaupt nicht genäht, ſondern geklebt. Es braucht ja ohnehin nur ein bis zwei Tage zu halten. Unſers Tänzerinnen aber waren nicht in Weiß, das ja durch⸗ aus die Farbe der Werktagskleidung iſt— im alten Korea durften nur die Adligen farbige Kleider tragen—, ſondern ſie warteten bereits in den farbenbunteſten u. prächtigſten Koſtümen. Der letzte Teil der Fahrt zur Tanzſchule war übrigens immer ſchwieriger ge⸗ worden, und zum Schluß waren wir in einer Sackgaſſe gelandet, die mit allerlei verdächtigen Geſtalten ſo ſchmutzig und verworfen ausſah, wie man ſie ſich für einen Abenteurer⸗ oder Detektivpfilm nicht beſſer hätte wünſchen können. Es war knapp ſo viel Platz, daß wir ausſteigen konnten, und es war mir direkt ein Rätſel, wie die Kulis nachher ihre Rikſchas drehen wollten. Na, das war eine zweite Sorge. Die nächſte war, einen geeig⸗ neten Platz zu finden. Ein Hof war ſchließlich groß genug. Ich ließ Teppiche bringen und bewog mit vieler Mühe die Herren Muſi⸗ kanten, aus dem dämmerigen Schatten der Halle in den heißen, ſonnenhellen Hof überzuſiedeln. Beſonders ein weißbärtiger Trommler hatte gar keine Luſt dazu, ſo daß nichts anderes übrig blieb, als daß ich ihm ſein Inſtrument wegnahm und es eigenhän⸗ dig in den Hof 5 Endlich war alles fertig, der Apparat aufgebaut. Die Mäd⸗ chen traten an, und ich begann die Kurbel zu drehen, als plötzlich wie mit einem Schlage die Muſik abbrach und die Mädchen im Tanze ſtockten. Allgemeine Verwirrung und Aufregung, bis der Dolmetſcher auf mich zukam. Der Manager habe die Vorführung geſtoppt. Die Mädchen würden erſt tanzen, wenn ich 300 Hen zahlen wollte. Das war das Dreifache des Ausgemachten. Wohlweislich hielt ſich der Manager im Hintergrund, ſo daß ich ihm meine Meinung nicht perſönlich ſagen konnte. Ich be⸗ gann alſo ruhig meinen Apparat einzupacken und ſagte dem Dol⸗ metſcher nur, er möchte dem Manager ausrichten, er wäre ein Gauner und Schwindler, und ich dächte nicht daran, auch nur ei⸗ nen Hen mehr zu zahlen. Als der Dolmetſcher ſah, daß es mir ernſt war, begann es ihm um ſeine Proviſion bange zu werden, die er ja ſicher nicht nur von mir, ſondern auch von dem Tanzſchulenbeſitzer bekam, und er meinte, vielleicht täte es der Manager für 200.„Nicht einen Den mehr!“ erwiderte ich und ſperrte den Apparatkaſten zu. Im Hin⸗ ausgehen ſah ich den Dolmetſcher auf den Manager zuſtürzen. Die Rikſchas waren tatſächlich gedreht worden. Vielleicht hatte man ſie über die Dächer gehoben. Ich war ſchon beim Einſteigen, als der Dolmetſcher mich rief:„150 Hen!“ Die helle Angſt ſtand ihm in den Augen. Ich ſah, daß ich ein übriges tun mußte.„1101“ machte ich alſo ein Gegenangebot. Der Dolmetſcher ſtieß einen ſchweren Seufzer der Erleichterung aus und willigte ein, ohne vorher den Manager nochmals zu fragen. Vielleicht hatte er das Ganze über⸗ haupt arrangiert. Wir packten alſo wieder aus und bauten alles nochmals auf, und wir konnten diesmal ungeſtört zu Ende filmen. Die Tänze⸗ rinnen waren noch halbe Kinder. Aber ſie tanzten ungleich beſſer und vor allem leidenſchaftlicher und temperamenwoller als japa⸗ niſche Geiſhas. Ein eigener Reiz lag in den langen, dunt quer⸗ geſtreiften Aermeln, die über die Hände faſt bis auf den Boden fielen. In Ruheſtellung ſahen die Aermel wie bunte Röcke aus⸗, bis ſie in der Luft zu wirbeln begannen und die nackten Hände der Tänzerinnen geheimnisvoll für kurze Augenblicke aus der ſchwe⸗ ren, bunten Seide ſichtbar wurden. Beſonders i ein Trommeltanz, bei dem eine ganz in ſchwere Seide geh Tänzerin eine hohe Standtrommel um⸗ kreiſte und im Rhhthmus des Tanzes mit Schlegeln ſchlug, die in den langen Aermeln verborgen waren. Die Schlußnummer war der berühmte Schwertertanz, den die Mädchen mit beſonderem Feuer tanzten, und es war wirklich ein packendes Bild, wie ſie die blitzenden Meſſer in den Händen durch⸗ einander wirbelten und die Oberkörper ſchwangen, als ſeien dieſe ſelbſtändige Weſen, die ſich vom unteren Teil des Leibes löſen wollten. P—— 0 4. Seite. Nr. 369 Munheimer Seaneral⸗Anzeiger[Morgen⸗Ausgabe) Dienskag. den 12. Auguſt 1924 durchſichtig wie ein Smaragd war, ſtrich mäßiger Oſtwind, der ſtellenweiſe leichten Wellengang eee 5 nach den Bieeateur und öſterreichiſchen Bergen war wunderbar. Wie die von Aken urg nach Konſtanz führende Schwarzwaldbahn die Ausflügler die Reize des Schwarzwaldgebirges zur ſtillen Bewunderung er Größe und Allmacht des Weltenſchöpfers veranlaßte, ſo war es auch auf der Fahrt über den See, wo ſich in der Menſchenbruſt von — 855 das Singen und Klingen erhob über die Schönheiten der Das nach FriedrichshafenLindau fahrende Schiff war dicht be⸗ ſetzt. Wie im Zuge, ſo herrſchte auch auf dem Schiff eine fröhliche Stimmung. Die nach Meersburg fahrenden Kursſchiffe waren eben⸗ falls ſtark beſetzt. Kaum hatte das Frühſchiff die Bucht von Konſtanz verlaſſen, ſo war das am ſteilen Berge idylliſch angebaute Städtchen Meersburg mit ſeinem Schloß und den ehemals biſchöflichen Ge⸗ bäuden in Sehweite. Auf der Zugbrücke des Schloſſes, das heute in Privatbeſitz iſt, ſtanden die Leute ebenſo Polonäſe wie vor den hieſigen Billettſchaltern bei der Poſt und der Bahn. Die Beſichtigung war ebenſo intereſſant wie lohnend. Erwähnt ſei nur kurz, daß die durch ihre Balladen, Erzählungen und religiöſen Gedichte bekannte Schriftſtellerin Annette, Freiin von Droſte⸗Hülsdor., alf Schloß Meersburg im Revolutionsjahr 1848 geſtorben iſt. U. a. wird ihr Sterbezimmer den Fremden gezeigt. Das Schönſte iſt wohl die prachtvolle Ausſicht über den See, die man vom Schloſſe aus genießt. Von Meersburg brachte uns das Schiff nach der Inſel Mainau, dem Pfahlbaudorfe Ühldingen und dann nach der im nordweſtlichen Teil des odenſees gelegenen badiſchen Amtsſtadt Ueberlingen, das ſich durch ſeine Feſtſpiele wie durch ſeinen Stadtgarten einen Namen machte. Ueberlingen, direkt am See gelegen, iſt ein reizen⸗ des, fauberes Städtchen, das ſich im letzten Jahrzehnt mächtig ent⸗ wickelt hat. Wer in Konſtanz verblieben war, dem fehlte es auch nicht an Zeitvertreib. Die Stadt iſt im letzten Jahre durch den von Frem⸗ den betriebenen Schmuggel und durch die Deviſenſchieber etwas in Mißkredit geraten. Seit aber die deutſche Währung Edelvaluta iſt, iſt dieſe Sorte von Menſchen von der Bildfläche der Stadt verſchwun⸗ den. Auch hier fällt die Sauberkeit der Straßen wie der ſtädliſchen Gebäude und Anlagen recht angenehm auf. Außer dem Vol ks⸗ trachtenfeſt wurden am Sonntag noch mehrere Kongreſſe in der Stadt abgehalten. Wenn die badiſchen Turner am nächſten Sonntag kommen, ſo finden ſie jedenfalls eine recht freundliche Auf⸗ nahme, Schweizer Geld, das jetzt beinahe wieder auf Friedensparität ſteht, iſt in Konſtanz ziemlich in Umlauf. Als uns aber in Meersburg für die Beſichtigung des Schloſſes 8000 öſterreichiſche Kronen abverlangt wurden, erſchracken wir vor dieſem Geſpenſt der Inflation, das wieder lebhaft erſtanden zu ſein ſchien, und wollten ſchon Reiß⸗ aus nehmen. Dann wurden 50 Pfg. verlangt. Die beiden Portiers⸗ frauen, die Bündel von Geldſcheinen hatten, waren aber nicht in der Lage, auf 5 Rentenmark herauszugeben, da alles öſterreichiſche Scheine waren. Dabei iſt Meersburg immer noch gut badiſch. Das weiß man ſcheint's auf dem Schloſſe nicht. In der bekannten Meersburger Winzerſtube beim Schloß wurde gewechſelt; aber die Lokalitäten waren trotz der frühen Vormittagsſtunde von Einheimi⸗ —9 und Fremden ſo beſetzt, daß man keine Sitzgelegenheit mehr and.— Wie Mannheim das Eingangstor zur beſetzten Pfalz iſt, ſo iſt Konſtanz das deutſche Eingangstor in die deutſch⸗öſter⸗ reichiſche und ſchweizeriſche Alpenwelt und deshalb ein belebter und be? drzugter Sammelpunkt der Fremden, die Konſtanz dank ſeiner Lage von jeher anzulocken verſtanden hat. Die Stadt hat ſich in den letzten Jahrzehnten zu ihren Gunſten mächtig entwickelt. Sie hat ihr eigenartiges Städtebild vergrößert und verſchönert und iſt in dieſer Beziehung für viele Städte vorbildlich geworden. Wie alles ſeine Zeit hat, ſo auch der Aufenthalt in Konſtanz. Abends 7 Uhr ſtrömte es aus allen Richtungen auf den Bahnhof zu. Pünktlich.30 Uhr fuhr der Sonderzug ab. Man warf noch einen letzten Blick auf den See und den ausfließenden Rhein, in deſſen Waſſer die untergehende Sonne ſich widerſpiegelte; die Nacht ſenkte ſich raſch herab. Als der Sonderzug über Singen hinausfuhr, erſchienen die am Morgen ſo trotzig in die Landſchaft blickenden Hegauer Kegelberge Hohen⸗ twiel und Hohenkrähen in der Dämmerung wie unternehmungs⸗ atden abenteuerliche Geſtalten, die den heimkehrenden Ausflügler feſthalten wollten. Aber der Sonderzug ſauſte weiter und kam nachts um 3 Uhr wohlbehalten in Mannheim an. Der Badiſche Verkehrs⸗ perein hat ſich mit der Veranſtaltung der bisherigen Sonderzüge dankbare Verdienſte erworben. Viele lernten durch dieſe Sonder⸗ züge die Schönheiten des Schwarzwaldes und des badiſchen Heimat⸗ — überhaupt erſt kennen und damit ihr Vaterland auch 8 jeben. ch · * Neue Bilder. In unſerem Schaufenſter E 6, 2 ſind folgende Bilder ausgeſtellt: Vor 10 Jahren. Verleſuna der Kriegserklärung unter den Linden.— Mascaani. der Komponiſt der„Cavalleria rusticana“ in Wien. Bei der Orcheſterprobe.— Tanzgymnaſtik in deutſchen Schulen. Die Schulkinder bei der Uebung.— Der Ber⸗ liner Nuntius Pacelli. Zu ſeiner Ernennuna zum Kardinal.— Reichsgedenkmünze. Zur Erinnerung an Deutſchland Eintritt in den Weltkrieg.— Kanu⸗Regatta in Grünau. Turich⸗Weinaärtner im Preis des Oberbürgermeiſters.— Rollſchuh⸗Hockenmeiſterſchaft. Die ſiegreiche Mannſchaft des R. V. Stuttgart.— Zum Boxkampf um die Mittelgewichtsmeiſterſchaft. Der Verteidiger Prenzei mit ſeinem Trainer.— Start zur deutſchen Meiſterſchaft für Amateure. Moeskops gewann zum vierten Male die Weltmeiſterſchaft.— Auf dem Motorrade um die Welt. Abfahrt der Motorradfahrer v. Rieſen⸗ thal und Ottowitcz.— Eigenartige moderne Viſſenbauten. Ein Neubau in Berlin⸗Weſtend. * Geiſtlicher Rat Freund 7. Von der Inſel Reichenau kam am Sonntag früh die Trauernachricht, daß der in unſerem badiſchen Heimatlande weithin bekannte. hochgeehrte und beliebte Geiſtliche Rat Anton Freund vom Tode ereilt wurde. In Mannheim⸗ Neckarau, wo der Verſtorbene über 35 Jahre gewirkt hat, rief die Todesnachricht beſonders ſchmerzliches Empfinden hervor. Wie wir hören, wird der Geiſtliche Rat auf dem Friedhof in Neckarau ſeine letzte Ruhe finden. Ueber die Zeit des Begräbniſſes iſt näheres noch nicht bekannt. *Wo bleibt Mannheim? In Raſtatt wird die Fremden⸗ ſteuerverordnung vorbehaltlich der Zuſtimmung des Bur⸗ gerausſchuſſes mit Wirkung vom 1. Juli aufgehoben. *„Wenn die Schwalben heimwärks ziehn.. Ein Teil der Schwalben iſt bereits wieder nach dem fernen Süden gezogen, nachdem ſie uns den Sommer über durch ihr fröhliches Gezwitſcher und ihr ſtändiges Umherſegeln ſo erfreuten. Daß in dem Weg⸗ ziehen der erſten Schwalben ein früher Herbſt erwartet werden müßte, iſt eine ganz irrige Anſicht. Wir können und werden hoffent⸗ lich noch recht lange ſchönes, warmes Wetter behalten * Das Feſt der ſilbernen Hochzeit feiert am heutigen Dienstaa Herr Franz Flaia mit ſeiner Ebefrau Wilhelmine, geb. Dorſch, wohnhaft UU4., 1. *Fabrikbrand. In der Faſerſtoff⸗Fabrik Th. Landauer in der Frieſenheimerſtraße brach Sonntaa nachmittaa Großfeuer aus. Als die Berufsfeuerwehr um 746 Uhr eintraf, ſtand der Sortferraum, der mit leicht brennbaren Stoffen(Lumpen und Abfälle) gefüllt iſt, in hellen Flammen. Während dieſe Halle völlia ein Raub der Flam⸗ men wurde, gelana es, den Nachbarraum zu retten: allerdinas iſt der Dachſtock dieſer Halle beſchädigt worden. Die noch unbekannte Brano⸗ urſache dürfte vermutlich in Selbſtentzündung zu ſuchen ſein. Der Schaden wird mit 80 bis 100 000 Mark kaum zu hoch geſchätzt. Veranſtaltungen Nachtvorſtellung des„Blauen Vogels“. Es war eine kurze Raſt nur, zu der ſich diesmal der„Blaue Vogel“ bei uns in Mann⸗ heim am Samstaa Nacht niederließ. Und dennoch fand er ein dicht⸗ beſetztes Haus vor. Das Programm. das im Muſenſaal um die Mit⸗ ternachtsſtunden ſich abwickelte, deckte ſich im Weſentlichen mit dem unlänaſt ſchon gegebenen. Nur hatte man ſo das Gefühl, daß es die Ruſſen etwas zu eilig hatten. So waren einige Szenen gekürzt. andere. wie der„Leierkaſten“, waren zum aroßen Bedauern ganz weagelaſſen. Das ſchwierige Amt des Konferenzier verwaltete ein Stellvertreter des Direktors Juſchny mit mit ebenſo vieler Liebens⸗ würdiakeit wie diplomatiſchem Geſchick. Alles in allem: ein paar genußreiche Stunden für die Zuhörerſchar und ein voller Erfola für die Ruſſen. Mehr über die künſtleriſch hochſtehenden Qualitäten der Leiſtungen zu ſagen, erübriat ſich nach der eingehenden Kritik. die wir dem ruſſiſchen Enſemble das letzte Mal gewidmet hatten.—1 Aus dem Cande Die Verfaſſungsfeier in Karlsruhe * Klarlsruhe. 11. Aug. Zu einer impoſanten Kundgebung für die deutſche Revublik geſtaltete ſich die von Tauſenden beſuchte Ver⸗ faſſungsfeier im großen Feſthallenſaal, an der u. a. auch die Mitalie⸗ der der Reaierung, der Landtagspräſident und die Spitzen der Be⸗ hörden teilnahmen. Nach einem Marſch der Polizeikapelle begrüßte Staatspräſident Dr. Köhler die Feſtverſammlung und bekannte ſich im Namen des badiſchen Volkes zur deutſchen Republik. e. Heidelberg, 11. Auguſt. In Hilpertsau, im badiſchen Murg⸗ tal, ſtarb am 8. Auguſt im Alter von 79 Jahren Univerſitäts⸗ profeſſor Dr. iur., Dr. theol. et. rer, pol. Geheimrat Otto Mayer. Am 29. März 1846 zu Fürth geboren, beſuchte er das Gymnaſium in Nürnberg und die Univerſitäten Erlangen, Heidelberg und Berlin. Nach Ablegung der Examina wurde er 1872 Advokbat in Mühſhauſen i.., habilitierte ſich 1881 in Straßburg, wo er 1882 außerordentlicher und 1887 ordentlicher Profeſſor wurde. Nachdem er 1893 von der Inſpektion Kützelſtein zum Mitglied des Ober⸗ konſiſtoriums der Kinche Augsburger Konfeſſion geworden war und eine Reihe von Aemtern in der ſtädtiſchen Verwaltung von Straß⸗ burg bekleidete, wurde er 1902 Rektor der Straßbunger Univerſität und folgte 1903 einem Ruf an die Univerſität Leipzig als Lehrer des Verwaltungs⸗ und Kiychenrechts. Dort wurde er 1906 Stadt⸗ verordneter und 1911 Mitglied der Landesſynode. Nach ſeinem Rücktritt aus dem Lehramt zog er vor wenigen Jahren nach Heidel⸗ berg, wo er einen großen Freundeskreis um ſich ſammelte. Die Trauerfeier findet im Krematorium zu Baden⸗Baden am Dienstag, den 12. Auguſt ſtatt. L. Baiertal bei Wiesloch, 10. Aug. Hier brannte auf noch un⸗ aufgeklärte Weiſe die Doppelſcheuer des Landwirtes Joh. Pfiſter nieder. Die Feuerwehr konnte nur mit aller Anſtrenauna den Brand auf ſeinen Herd beſchränken. Für den Beſitzer iſt der Schaden umſo arößer. als er ſchon ſeine ganze Ernte eingebracht hatte, die nun durch den Brand vernichtet wurde. Das Vieh konnte gerettet werden. rr. Baden⸗Baden, 11. Aug. Infolge eines ſchweren Auto⸗ Sieger Oszmella(1) Roßbach().— Der holländiſche Rennfahrer mobil⸗Unfalles, der ſich ſchon vor acht Tagen ereignete, iſt Die Tänzerinnen hatten ſich große Mühe gegeben, und es tat mir leid, daß ich ihnen in ihrer Sprache nicht etwas Anerkennen⸗ des ſagen konnte. So ſtrich ich der Primaballerina freundlich über die Stirn. Sie ſtand vor mir wie ein ſchüchternes, zartes Schulmädel und reichte mir kaum bis an die Bruſt. Theater und Muſik 1 Künſtleriſche Veranſtaltungen auf der Leipziger Herbſt⸗ meſſe. Aus Leipzig wird uns geſchrieben: Leipzig bereitet für die am 31. Auguſt beginnende Herbſtmeſſe ein reiches künkleri⸗ ſches Feſtprogramm vor. An der Spitze der Konzerte ſteht das große Meßſonderkonzert des Gewandhausorcheſters, das Gene⸗ ralmuſikdirektor Brecher dirigieren wird. Der Riedel⸗Verein wird in der Thomaskirche Händels„Meſſias“ unter Leitung von Max Ludwig aufführen, während die Singakademie und der Leip⸗ ziger Männerchor unter Leitung von Prof. Wohlgemuth ebenfalls in der Thomaskirche die Erſtaufführung des Oratoriums „Die heilige Stadt“ von W. Böhme bringen werden. Von den ſtädtiſchen Theatern wird das Neue Theater wieder ſechs Opern als Meßfeſtſpiele bieten, bei denen außer den erſten Leipziger Kräften hernorragende auswärtige Künſtler mitwirken. Zur Aufführung gelangen„Tannhäuſer“ mit Kammerſängerin Wera Schwarz aus Wien als Gaſt, Verdis„Maskenball“ mit Kam⸗ merſänger Joſef Schwarz aus Berlin als Gaſt, ferner die Opern „Die toten Augen“,„Jüdin“,„Fra Diavolo“ und„Roſenkavalier“. Bei den Aufführungen im ſtädtiſchen Alten Theater und im Schauſpielhaus wird das Luſtſpiel vorherrſchen, während im Operettentheater vorausſichtlich das Berliner Avollotheater mit neuen Schlagern aufwartet. Ganz neu auf der Meſſe werden im Kleinen Theater die Darbietungen des deutſch⸗ruſſiſchen Theaters in Berlin„Der blaue Vogel“ ſein. st. Runſt und Wiſſenſchaſt Ein Stammbuch aus der Goethe-Jeit. Ernſt Lewalter de⸗ richtet im letzten Heft der„Literatur“ von einem intereſſanten Stammbuch, das vor kurzem in Hamburger Privatbeſitz aufaetaucht iſt. Es gehörte einem franzöſiſchen Emiaranten. Auauſte Duvau, der 1792 nach Deutſchland kam. ſich erſt in Weſtfalen, dann in Erfurt, endlich 1795—1801 in Weimar aufhielt. Er betätiate ſich eifria als Ueberſetzer deutſcher Dichtungen ins Franzöſiſche und aründete 1797 mit Mounier eine Erziehunasanſtalt in Belvedere bei Weimar. Später kehrte er nach Frankreich zurück. In ſeinem bisber aanz un⸗ bekannten Stammbuch finden ſich Eintraaungen aller Weimarer vor allem aber Goethe, der dem Emigranten den Satz widmete: „Der gebildete Menſch findet überall ein Vaterland, oder er ſchafſt ſichs.“ Auch außerhalb Weimars fand Davau Freunde: ſo findet ſich in dem Stammbuch ein witziges Epiaramm von Käſtner und andern Göttinger Berühmtheiten wie Henne. Lichterbera, Schlözer. Jean Paul iſt mit einer ſehr langen Eintragung vertreten. aus der weniaſtens ein Satz hier mitgeteilt ſei:„Wenn man ſich denkt, man habe ſeine Rolle für den Abend dieſes von fünf bis acht dauern⸗ den Lebens ſelber gewählt. wie andere Akteurs: ſo ſpielet man wie dieſe die Weinenden gern— dann hält man das Gefänanis für ein Zuhauſebleiben— den Mangel für eine mediziniſche Enthaltuna— das Exilium für eine Reiſe— die Schlacht für einen Aderlaßtag— und das Schickſal für einen Entſchluß.“ Eigentümlich wirkt es, wenn man ſieht, daß Iffland, der geräuſchvolle, ſich durch folgenden Satz verewiat hat:„Es iſt der Wea des ſtillen Verdienſtes. der zur Zufriedenheit führt.“ st. Literatur « Franceſeo Nitti:„Die Tragödie Europas— und Amerika?“ Einzig berechtigte deutſche Ausgabe. Mit einem Bildnis des Verfaſ⸗ ſers. Frankfurter Societäts⸗Druckerei G. m. b.., Abteilung Buch⸗ verlag, Frankfurt a. M.— In keinem ſeiner ausgezeichneten Bücher hat ſich Franceſco Nitti der ehemalige italieniſche Miniſterpräſident, der große Wirtſchaftskenner und mutige Vorkämpfer der Vernunft zu einer ſolchen Eindringlichkeit der Sprache aufgeſchwungen wie in dieſem Werk. Es gilt, die Amerikaner aus ihrer Gleichgültgikeit aufzurütteln, es gilt, ſie davon zu überzeugen, daß Europa dem Un⸗ tergang geweiht iſt, wenn die Vereinigten Staaten nicht helfen, es gilt, Amerika zur Hilfsbereitſchaft zu ſtimmen. Hier ſpricht Nitti der Europäer, im Namen Europas, hier ſpricht der Menſch im Namen der ganzen Menſchheit. Mit der Wucht ſeiner auf Tatſachen geſtütz⸗ ten Argumente weiß Nitti zu überzeugen. Gegen das, was er vor⸗ bringt, gibt es keinen Widerſpruch, denn er ſagt die nackte Wahrheit, er ſagt ſie mit vor innerer Erregung zitternder. ſich zu vollen, ſtar⸗ ken Tönen erhebender Stimme. Nitti, der niemals ein Feind Frank⸗ reichs war, wird auch in dieſem Buche zum ſcharfen Ankläger des lei⸗ der auch heute noch mächtigen franzöſiſchen Nationalismus. Er zeigt, wie dieſer darauf aus iſt, Deutſchland zu zerſtückeln, wie ſein Inſtru⸗ ment, der Verſailler Vertrag, ein Mittel der Vergewaltigung, ein Mittel weiteen ſündigen Kampfes iſt, wie die Entwaffnung und die Nilitärkontrolle nur dazu dienen ſollen, das deutſche Volk einzuſchüch⸗ tern und in ſeinem Innerſten aufzuwühlen, wie er mit dem Einbruch in das Ruhrgebiet die militäriſche und wirtſchaftliche Vorherrſchaft Frankreichs bezweckt hat. Nitti kann für ſich beanſpruchen, die ganzen Jahre hindurch richtig geſehen zu haben. Er war ein Prophet, und prophetiſch iſt auch, was er heute vorbringt. Seine Stimme verdient Beachtung bei allen, bei den Amerikanern, die noch immer mit tau⸗ Größen: Herder iſt mit einem Zitat aus Horaz, Schiller mit einigen Verſen von Klopſtock vertreten, auch Wieland fehlt nicht, ben Ohren durch die Welt gehen, und bei den Notleidenden Europas, denen bier ein ſtarker Helfer wird. vorgeſtern Abend Herr Felix Elger, der Beſitzer des weit über die 15 Badens hinaus bekannten„Hotel Gunzenbachhof“ aus dem Leben geſchieden. Am 2. Auguſt hatte der Verſtorbene mit einigen Kollegen einen Auto⸗Ausflug unternommen, der die Teilnehmer bis in den württembergiſchen Schwarzwald führte. Abends 10 Uhr trafen ſie in Rippoldsau ein und von hier aus traten ſie eine Stunde ſpäter die Heimfahrt an und zwar bei regneriſcher und ziemlich ſtürmiſche⸗ Witterung. Wie es heißt, infolge des Nebels, ſtieß das Auto in Schwarzenbach im Murgtal auf einen auf der Straße ſtehenden Holzwagen und dieſer Zuſammenſtoß hatte für Elger, während E Begleiter mit dem Schrecken davon kamen, ſchreckliche Folgen. 1 Bruſtkaſten wurde ihm faſt vollſtändig einge drückt, Jähne eingeſchlagen, die Lunge ſtark gequetſcht und einige Ribre gebrochen. Der Verunglückte war völlig bewußtlos. Er wurde nach Forbach gebracht, wo ein Arzt die erſte Hilfe leiſtete. Von en aus erfolgte ſeine Ueberführung ins hieſige Krankenhaus, wo er 110 geſtern Abend nach achtägigem ſchwerem Leiden durch den Tod erlöf wurde. Der Verſtorbene war eine in allen Kreiſen der Einwohner⸗ ſchaft und auch in Fremdenkreiſen beliebte Perſönlichkeit.— In der evang. Kirchengemeindeverſammlung begleitete er das Amt* Kirchengemeinderates, Der Loge„Badenia zum Fortſchritt und hieſigen„Schlaraffia“ widmete er in Treue ſeine Arbeitskraft. „ hauſen vor Wald. 8. Aua. Die 19jährige Tochter des 1 wirts und Jaadaufſehers Merz in Dögaingen ſollte am Mittwo abend mit einem anderen Mädchen aus Dögaingen Beeren nach dem Bahnhof Achdorf bringen. 055 1 ein, der infolge der letzten Regentage aufgeſchwemmt war. e das eine Mädchen von ihrem Rade abſtieg, fuhr die Merz weiter und wurde dabei mit einer ſolchen Wucht gegen eine Mauer ge? worfen, daß ſie auf der Stelle tot war. *Vom Feldberg. 9. Aua. Am vergangenen Sonntaa unternah⸗ men zwei Mitalieder des Deutſch⸗öſterreichiſchen Alvenvereins. Se tion Freiburg. namens Ludwig Kubanek und Erich Wagner eine 525 vorragende Klettervartie. In ſechsſtündiger mühſamer 1 ſchwieriger Kletterei durchſtiegen ſie die bisher für unüberwindba⸗ gehaltene aroße Feldſeewand zum erſten Mal. Dieſe Kletter tour durch zum Teil überhängende Felswände muß zu den ſchönſten Felskletterpartien des Schwarzwaldes und als den ſchwerſten aup nen Kletterpartien ebenbürtig angeſehen werden. Konſtanz, 8. Auguſt. Dem auch geſtern ſehr heißen Tag folgten geſtern abend in der achten und neunden Stunde ſchwe re Gewikter, die ſich aber über unſerer Stadt nicht in ihrer ganzen Wucht auswirkten. Ein vorausgehender ſchwerer Sturm fegte einen Teil der ſchwarzen, zerfetzten Wolkenbündel raſch über die Stadt hinweg. Aus drei Richtungen erhellte Blitz auf Blitz den dunklen Horizont, denen aber beſonders ſchwere Donner nicht folgten. Auch der Regen war nicht übermäßig ſtark. Schweizer Nachbarn hatten mit ihren Kanonen mit Erfolg daflt geſongt, daß kein Hagel kam. Die Nacht über regnete es dur⸗ und am frühen Morgen zeigte der Himmel noch ein Grau in Grau. *Friedrichshafen, 8. Auguſt. Geſtern abend halb 9 Uhr ging über unſerer Stadt ein ſchweres Gewitter nieder mit orkanar tigem Sturm, der über 30 Sekundenmeter Stärke zeigte und Win ſtrömungen mit 40 Sekundenmeter aufwies. Einen ſolchen Orkan können ſich die älteſten Leute dieſer Stadt nicht denden. Viele Bäurrt in den Alleen der Friedrichs⸗, Paulinen⸗ und Seeſtraße wurden 105 ſchädigt. In den Gärten des Paulinenſtifts fiel ein prachtvoller 1 5 jähriger Baum. In den ſtädtiſchen Seeanlagen wurde ein Eſche 15 Boden geriſſen. Der Sturm hat an verſchiedenen Häuſern die Dach abgedeckt. Furchtbar übte er auf dem Bodeſee ſeine Gewalt aus. 5 ſchlug ſeine Wellen weit über die Hafenmauern hinaus bis Ner. erſten Stockwerk des neuen Poſtgebäudes. Leider hat das Un 2 in Langenargen 3wei Opfer gefordert, den ſeit Kriegsenef dort als Penſtonar anſäſſigen etwa 40 Jahre alten Maor H und deſſen 12jährige Nichte, die in einem Kahn vom Sturm 1 ohn raſcht und von den Wellen verſchlungen wurden, während der S⸗ des Majors guf einem Segelboot noch ans Land retten konnte. 1* „„*. Nus der pfalz Das Begräbnis Müllers ö ten obermoſchel, 11. Auguſt. Unter dem Geleite von Hunder von Beage wurden die ſterblichen Ueberreſte des Siere Heimatdichter Richord Müller zu Grabe getragen. er, Treber⸗Alſenz hielt eine ergreifende Gedächtnisrede auf den ager züglichen und fenen Menſchen, der auch als langlähr 4 Bürgermeiſter der Gemeinde Obermoſcher während des Krieges her, vorragende Dienſte geleiſtet hat. Nach einem Lied der Weree abtellung des Volksbildungsvereins Obermoſchel ſprach der de⸗ ſihende des Volksbildungsvereins Obermoſchel herzliche Abſchi worte für den Pfälzer Sänger, der weit über die Pfälzer Hrende hinaus Bedeutung gewann. Verbandsleiter Hartmomn⸗ Reußze. a. d. Hdt. ſprach anerkennenswerte Dankesworte für das 96 0 ragende Wirken des Verſtorbenen im Dienſte der Heimat aus. eſt namens des Landesvereins im Reichsverband der Deutſchen ſproch Hartmann dem Verſtorbenen für ſeine hervorragende arbeit in den Pfälzer Blättern ſeinen Dank aus. ee * :: Aus bem Speyerbachtal, 11. Aug. In Lambrecht und 175 ſtein tauchen z. Zt. die Füchſe rudelweiſe auf und wan nach dem Weinland zu. Man iſt ihnen auf den Ferſen. 5 :: Lambrecht, 11. Aug. In der vergangenen Woche fand hit eine Zuſammenkunft ſämtlicher, noch lebender Nachkomme ven verſtorbenen Tuchfabrikanten Heinrich Fuchs ſtatt. Es wa 8 ihrer 8 und alle leben noch, ſind geſund und geiſtig friſch u. ſtehen im Alter von 60 bis 72 Jahren. :: Eiſenberg, 11. Aug. Hier machte der in den dreißſe, Jahren ſtehende ſozialdemokratiſche Parteiſekretär Karl Hochtn ter einen Selbſtmordverſuch durch Erhängen, 1 15 aber von ſeinem Sohn noch vor dem Erſticken gerettet, doch iſt 1775 Aufkommen zweifelhaft. H. iſt Vater von 4 Kindern. Ueber 45 ——5 zur Tat wird wohl die eingeleitete Unterſuchung Aufkläru geben. :: Freinsheim. 11. Aug. Bei dem Unwetter am Donnerstos abend ſchlua der Blitz in die Scheune des Landwirts Ridthaler. bei Scheune, Stall und Kelterhaus und die geſamte Ernte vorer Moraen Landwirtſchaft ein Opfer der Flammen wurden. Pieb Schaden iſt nur zum Teil durch Verſicherung gedeckt. Das zubt konnte gerettet werden. auch die beiden Pferde, die vom Blitz bet worden waren. Nachbargebiete babt heilbronn, 8. Auguſt. Am Mittwoch abend geriet die S gie in Aufregung infolge des durch die Straßen hallenden Rufes:„ld Synagoge brennt!“ Eine rieſige Menſchenmenge fand ſich al tton vor der Synagoge ein, aus deren Kuppel einige Paſſanten baach⸗ Rauch aufſteigen zu ſehen vermeint. Die Polizei wurde ben mit richtigt, die Feuerwehr alarmiert und war ichnell zur Stelle, beiden Motorſpritzen, ebenſo der Oberamtmann und einige iter⸗ männer, Landjäger, grüne, blaue und Kriminalpolizei, Ar dem Samariter, die Preſſe und viel Volk— nur kein Feuer. vom die Feuerwehr mit ihrer bekannten Gründlichkeit die Synagoge Parkerre bis zur Kuppel durchſucht hatte, ohne eine Spur, den Brand feſtſtellen zu kömen, zog alles mit einem Lächeln auf ſbſh Lippen über die Alarmierenden(und wohl auch über ſich 725 heimwärts. Offenbar waren die Alarmierenden das Opfer eineß optiſchen Täuſchung geworden und„ganz Heilbronn“ das e. blinden Lärms. das * geilbronn, 8. Auguſt. Am Neckarſulmer Knie, wo ninzzer⸗ neue Neckarbett abzweigt, iſt geſtern ein mit Salz beladenes h geile nes Neckarſchiff geſunken. Es wurde an die Betondee, gedrückt, erhielt ein Lec und ſank in kurzer Zeit. Ein ſolgeſelhſt zweites Schiff fuhr auf das im Sinken begriffene auf und ſtoß ein drittes, das gewarnt worden war, konnte dem Zuſammenſt⸗ nicht mehr entgehen. Die beiden letzteren nahmen aber keinen enicht lichen Schaden. Das geſunkene Schiff hindert die Schiffahrt mehr. Namentlich könren die bergab fahrenden Schiffe ung die dert verkehren. Der Grund des Zuſammenſtoßes iſt, Nedeng Schiffe zu ſehr beladen waren und zu großen hatten. zug etee lade ler d. el! l. e 1 * 2755 Nienstag, den 12. Auguſt 1524 morgen⸗Rusgabe 5. Seite. Ar. 369 5 Deut Sport und Spiel in Mannheimer General⸗Anzeiger e Meiſterſchaſten fun alle meiſenſhafen in Mannheim— Leichtathletik⸗Meiſterſchaſten in Stettin— Ruder-Meiſterſchaſten in Feank⸗ a. M.— Schwimm⸗Meiſterſchaſten in Kerlia— Golf⸗Meiſterſchaſt in hamburg— Reue deutſche u. Weltrekorde deutſche Schwerathletik⸗Meiſterſchaſten in Mannheim verbeſſerung der deutſchen und Weltrekorde Feſt der Meiſterſchaften wird Jedem, der es miterleben ſtaltun unvergeßlich in Erinnerung bleiben. Eine ſportliche Vecan⸗ ng von ſolch rieſigen Ausmaßen ward ſchon lange nicht in Mann⸗ bergeeſehen. Dabel war die ſporliche Ausbeute über alle Erwor. bieheri gut. Es wurden wieder neue Rekorde in Ueberbietung Eislirchen Leiſtungen aufgeſtellt. Der Fliegengewichller Fuchs⸗ Wälti 580 riß beidarmig 135, Wölpert⸗München(Federgew.) be⸗ andhe im beidarmigen Drücken 185 Pfund und 25 hervorragende ſugendlicmer, Weltrekordmann Willi Reinfrank, der noch im eeen Alter von 21 Jahren ſteht, ſchuf mit 185 Pfund bei einem deltee0t von 133 Pfund im beidarmigen Reißen einen neuen ein Pfusdk der d, den bisher von ihm ſelbſt gehaltenen mit 184 um e überbietend. Auch Zinner⸗Würzburg ſchuf einen neuen Nekord 100 fd⸗ indem er im beidarmigen Reißen 200 Pfund lletzter 75 199,3) zur Hochſtrecke brachte. Einen weiteren deutſchen armigder de ſtellte Münch⸗Stutlgart(früher in Mannheim) im veid⸗ Hinenbe Reißen mit 195 im Mittelgewicht B auf. Der letzte von Aberger-Baſel(früher in Mannheim) gehaltene betcug 191 Nd. Meiſterſ. herrlichſtem Wetter begünſtigt, brach der zweite Tag der tage brlchalten an, der einen bedeutend beſſeren Beſuch als am Vor⸗ im Geredte. In den Vormittagsſtunden wurde in den Wettkämpfen ktaßerewichtsheben und Ringen der ſchweren Alzersklaſſen, im Stein⸗ Tau n, Gewicht⸗ und Hammerwerſen fämtlicher drei Klaſſen ſowie im Jeben fortfahren. der Aufer den Klängen des Gladiatorenmarſches begann um 3 Uhr dem Faſtanſch der geſamten Teilnehmer der Wettkampfkonkurrenz auf nehm eſtplatze, voran die Standarten und Banner der einzelnen keit⸗ und enden Vereine, dahinter die Gewichtheber, Ringer, Steinſtoßer banze ſdaren Wettbewerber, alle in ſehr anſprechendem Dreß. Das ſehr bewegte Bild bot in ſeiner Farbenprächtigkeit eine außer⸗ 0 ben pelch impofante Schau. In kolonnenmäßiger Aufſtellung hier⸗ in 5 einzelnen Gruppen, in ihrer Mitte die Fahnenträger, vor der n Reichs⸗ und Landesfarden geſchmückten Tribünen, von der Verbandsvorſitzende Kampmann eine kurze Anfprache klang diß in einem dreifachen Hoch auf den deutſchen Kraftſport aus⸗ ung uner den Klängen der Muſtt erfolgte daun der Abmarſch; gültt urz darauf traten die Rundgewichtsriegen in muſter⸗ ete e ufſtellung zu den vorgeſchriebenen drei Pflichtübungen, ge⸗ usfühen dem Sportwart des 4. Kreiſes, Schopf, an. Die exakte ſchied hrung der einzelnen Uebungen, die peinliche Befolgung der ver⸗ endi enen Kommandos erregten allgemeine Bewunderung. Nach Be⸗ Mei lang der Pflichtübungen wurden die Ausſcheidungskämpfe in den Knnen ſchaften im Ringen weiter durchgeführt. Zwiſchenhinein be⸗ ſportlic die Rundgewichtskonkurrenzen. Alles in allem ein großartiges in derdes Leben und Treiben, das der einzelne ſchwer zu überſehen fiehe ge war. Wohin ſich das Auge wandte, überall regſte, erhafte Tütigkeit. Die einzelnen Ergebniſſe der beiden Tage Gewichtheben Fliege iskire Rhez liegengewichl: 1. Hubert Fuchs⸗Eiskirchen 655 Pfd.; 2. Adolf bei Getingen 645; 3. Fritz Buri⸗Durlach 645. Pfd. Adolf Kaamgewicht. 1. P. Friedrich⸗Nürnberg 735 Pfd.; 2. Hedchl⸗Jiton 7153 3. Albert Kühner⸗Durlach 705. Uidnedergewichk: 1. S. 9. Wölperd München 15 Pfd. 2. E. mann⸗Stuttgart 795; 3. J. Kiefer⸗Karlsruhe 725. Nid.. Hgewich: 1 Wil Ryeinfran Ranndeim en 820. Willi Stephan Magdeburg 830; 3. Paul Bürger⸗Feuerbach mmittelgewicht A: 1. Franz Zinner⸗Würzburg 900 Pfd.; — Ruttann⸗Nürnberg 0053. 6716 Neukirchen⸗Eſſen 840. Muing giigewicht b. 1. Heugch Cang. Ste zart g65 Pfa; 2 Stuttgark 930; 3. Fritz Jung⸗München 900. 2 Pocſ wergewiche 8. Straßberger mncen 1000 Pfda belg trappen⸗Trier 10551 8. Neinh. Hepee Berſto 90. Leuten die Altersklaſſe: 1. Oskar Wolf⸗Baſel 128 Punkte; 2 Mit achen 116; 3. Riedel⸗Ingolſtadt 105. 1.ere Allersklaſſe: 1. Ludwig Ohneſorg⸗Mannheim 112 Punttedeonh, Klopfer⸗München 118.; 3. Friz Haier⸗München Sch W. Gchtwere Altersklaſſe: 1. Anton Thomas⸗Aachen 152.; 2. Aeld laren 140.; 3. M. Furtwengler⸗Regensburg 146 P. Schle fieſtenglaſſe: 1. Joh. Verhard⸗Aachen 101 P. 2. K. gelmilch⸗Neuwied 101.; 3. G. Seege r⸗Neckarau 96 P. Ringen derſüdegwiet 2. Fritz 1. Georg Gerſtacker⸗Nürnberg; ant öln; 3. Franz Zinner⸗Würzburg. ſeng. aamgewicht: Kaſper⸗Nürnberg; 2. Adolf Zirkel⸗Pirma⸗ gorndec igewicht 1. Alfred Stuwe⸗Berlin; 2. Guſtav Fimpel⸗ Leich n 2, Karl Schmidt⸗Sindlingen⸗Zeilsheim. Stieſefmiteigewechk: 1. Friz Braun Krengnac 2. gennrich Sbaeudwigshafen 3. Wülzenm Fint⸗Peingaren, mann⸗Rwermiktelgewicht. 1. Wilhelm Müller⸗Köln; 2. Pöll⸗ eeichte Ag 3. Hans Jackel⸗Königsberg. berg; 2 dce Altersklaſſe: 1. E. Scharmacher⸗ Berlin⸗Schöne⸗ 1 Ried⸗Köln⸗Mülheim; 3. B. Rathgeber⸗Mannheim. wigshafe Allersklaſſe: Fritz Braun⸗Kreuznach; 2. Hch. Stie fel⸗ chweſenz, Wilheim Link⸗Weingarken. Rlauen; 3re Altersklaſſe: Anton Thomas⸗Aachen; 2. Golditz⸗ Aelteſten urtwengler⸗Regensburg. Nannheſſtenklaſſe: Joſef Metzger⸗Freiburg; 2. Ludäſcher⸗ 3. Ewald Planitzer⸗Mannheim. 2 Steinſtoßen Troſſtachtg— 85 1. Rud. Seeger⸗Oßweil 7,24; 2. Karl Neipp⸗ ngen 7,06; 3 Richard F rey⸗Eislingen 6,81 Meter. ſtun auntelgewicht: 1. Kaver Ge ier⸗München 9,03(zweitbeſte Lei⸗ 70s Me Kages 2. H. Müller⸗Zirndorf 8,18; 3. J Knoch⸗Bingen S deulſcheh dergewicht: 1. Fritz Wenninger⸗Zuffenhauſen(neuer 77* würmer 7ch Meie 2. Dr. Luther⸗Erfurt 8,47; 3. Roland Ullrich⸗ Leich Hammerwerfen lercgtegepewichtz 1. Karl Schmid⸗Neuſtadt; 2. Hans Furtweng⸗ M 1 3. Stefan Küſterer⸗München. Gottieh Ewicht* 5 Steinmetz⸗Aſchaffenburg; 2 Aua wergewin, vöfingen; 3. Ernſt Kraft⸗Troſſingen. Aug. Wölfidewichl: 1. Max Furtwengler⸗Regensburg: 2 ſinger⸗Mainz Mombach; 3. Joſ. Mang⸗Regensburg. dbei Gewichtwerfen Muncen dewicht Karl Krauß⸗Schwandorf, 2. Kuſterer, Stefan, Mittelgemwi udolf Ackermann⸗Heimerdingen. lieb S md 0 Hermann Steinmetz⸗Aſchaffenburg, 2. Gott⸗ Schwerge 55fingen, 3. Xaver Geier⸗München. wicht: Max Furtwengler⸗Negensburg 9,18 Mtr, 2. Joſef 8,13 Meter bner⸗Regensburg 8,24, 3. Fritz Wenninger⸗Zuffenhauſen Leicht gewicht; Tauziehen Mitkelgewichf: 9ſg heim, 2. Musberg, 3. Feuerbach. Heſigheim, 2. Troſſingen, 3. Möhringen. Schwergewicht: Möhringen, Regensburg, Düſſeldorf. Altersklaſſe: Aſchaffenburg. Rundgewichts⸗Riegen Ankerſtufe: 1. Gemmrigheim(Württ.), 2. Triberg, 3. Korn weſtheim. Mittelſtufe: 1. Oßweil, 2. Jungbuſch⸗Mannheim, 3. Karlsruhe. Oberſtufe: Botnang(vorjähriger Deutſcher Meiſter und Er⸗ ringer der größten Punktzahl: 1312. Der bewährte Leiter Zim⸗ mermann führte ſeine Riege heute zum 50. Male in den Wettſtreit), 2. Vaihingen, 3. Feuerbach. Altersriege: 1. V. f. K. Mannheim, 2. Untertürkheim, 3. Sportvergg. Mannheim. Zu der in dieſem Jahre erſtmals eingeſchalteten Schönheits⸗ konkurrenz hatten ſich insgeſamt 82 Bewerber gemeldet, von denen jedoch nur ein Teil von etwa 35 zugelaſſen wurde. Das Schiedsgericht, beſtehend aus den Herren Kunſtmaler Michael Koch und akad. Bildhauer Taglang, beide Mannheim, ging bei Fällung des Urteils von dem Gedanken aus, daß bei Zuerkennung des Prei⸗ ſes ein vollkommen durchgebildeter Körper Bedingung ſei und kam daher zu folgendem Ergebnis: 1. Fritz Neukirchen, Eſſen⸗Ruhr, 2. Kurt Kaufmann, Berlin, 3. Hans Böllmann, Nüraberg. Die Preisverteilung wurde zum Teil am Sonntag abend vorgenommen, zum anderen Teil erfolgte ſie in der Frühe des Montagvormittag. Ein Beſuch des benachbarten idylliſch gelegenen Heidelberg mit ſeinem hiſtoriſchen Schloſſe und Beſichtigung der zahlreichen Sehenswürdigkeiten bereitete den diesjährigen Meiſterſchaften ein würdiges Ende. Sch. Deutſche Leichtathletik⸗Meiſterſchaſten in Stettin Die Kämpfe am Samstag vormittag Ein neuer deutſcher Rekord Bei den Vorkämpfen am Samstaa wurde der bisherige deutſche Rekord im Speerwerfen für Frauen, der bisher von Fr. Pöſchold⸗ Minden mit 33,73 Meter gehalten wurde, erheblich verbeſſert. da Frl. Wittmann(S. C. Charlottenburg) 35,69 Meter warf. Die Kämpfe Der Preußenplatz draußen in Neuweſtend prangte in farben⸗ freudigem Feſtgewande, als wollte er die erſtmalig in Stettin um den Meiſtertitel kämpfenden Leichtathleten zu beſonderen Taten an⸗ ſpornen. Zwar gelanaten am Vormittaa faſt ausſchließlich Aus⸗ ſcheidunaskämpfe und Vorläufe zum Austrag, aber der hier⸗ bei gebotene Sport ließ auf ſpannende Haupttage hoffen. Die Ergebniſſe Diskus(Ausſcheidung) beſtarmig: Steinbrenner⸗Frank⸗ kurt 39.54 Meter, 2. Hoffmeiſter⸗Münſter 37.73 Meter, 3. Thiele⸗ Köniasberg 36,41 Meter, 4. Wendt⸗Münſter 34,35 Meter.— Beid; armig: 1. Steinbrenner⸗Frankfurt 65,60 Meter. 2. Hähn⸗ chen⸗Berlin 64.34 Meter, 3. Wendt⸗Münſter 16,26 Meter. 100 Meter-Caufen für Frauen: Infolge auter Beteiliaung muß⸗ ten ſtatt zwei ſogar drei Vorläufe ausgetragen werden. 1. Vor⸗ lauf Haur⸗Frankfurt 12.9 Sek., 2. Hiſche⸗Hannover 13,2 Sek., 3. Gehring⸗Stettin. 2. Vorlauf: 1. Wittmann⸗Berlin 12.9 Sek., 2. Henoch⸗Berlin 13,1 Sek. 3. Vorlauf: 1. Voß⸗Berlin 13.2 Sek., 2. Baldiehn⸗Tilſit. 100 Meter-Caufen für Herren. 1. Vorlauf: 1. Körnina⸗ Breslau 11,2 Sek., 2. Friedrich⸗Leipzig 11.4 Sek. Körning ſiegt leicht. 2. Vorlauf: 1. Schlößke⸗Berlin 11 Sek., 2. Dreibholz⸗ Eſſen 11.2 Sek. 3. Vorlauf: 1. Hintze⸗Steglitz 11.2 Sek., 2. Pampe⸗Zehlendorf 11.3 Sek. von Eberſtein⸗Hamburg bleibt knapp geſchlagen. 4. Vorlauf: 1. Houben⸗Krefeld 11.2 Sek., 2. Suhr⸗ Karlsruhe. Houben ſiegt leicht. 5. Vorlauf: 1. Kammer ⸗ diener⸗Berlin 11,1 Sek., 2. Neuhaus⸗Köln 11.2 Sek. 800 Meter⸗Laufen. 1. Vorlauf: 1. Oſterhof⸗Hamdurg. 2. Gieſecke⸗Köln. 3. Amberger⸗Karlsruhe. 2. Vorlauf: 1. 2,01.2 Min., 2. Ufer⸗Düren. 3. Schwartz⸗Ham⸗ urg. Kugelſtoßen für Frauen(Entſcheidung): 1. Henoch⸗Berlin 8,69 Meter, 2. Alt⸗München 8,51 Meter, 3. Mäder⸗Bernau.47 Mtr. 400 Meter Hürden. 1. Vorlauf: 1. Schumann⸗Berlin, 2. Hebel⸗Mannheim. 2. Vorlauf: 1. Troßbach⸗Frankfurt, 2. Stein⸗Hannöver. Weitſprung. 1. Hempel⸗Deſſau 6,77 Meter. 2. Schumacher⸗ Hambura.69 Meter. 3. Schneider⸗Offenbach.47 Meter. 4. Köpke⸗ Stettin 6,43 Meter. Speerwerfen für Frauen. 1. Wittmann⸗Berlin 35,69 Mtr., 2. Riewe⸗Berlin 32,93 Meter, 3. Pröſchold⸗Münſter 32,34 Meter, 4. Mäder⸗VBernau 31,42 Meter. 5 Samstag nachmittag Wenn Skeptiker geglaubt haben, daß die pommerſche ſtadt nicht fähig wäre an einem Wochentag nachmittag dieſelbe Maſſe ſportbegeiſterten Publikums aufzubringen wie anderswo, ſo ſahen ſich dieſe Leute angenehm entkäuſcht. Der wallende Fahnen⸗ wald um das weite Rund der Kampfſtätte hatte nicht umſonſt ge⸗ lockt, und lange bevor die Glocke zum Beginn läutete, war die ge⸗ räumige Tribüne nicht minder gefüllt, als die Zielkurve und die gegenüberliegende Gerade. Alles war in geſpannter Erwartung. Ganz Vorſichtige hatten am Vormittag ſchon feſtgeſtellt, daß das Barometer langſam aber ſicher ſtieg, um ſo länger wurden ihre Geſichter, als um die 4. Nachmittagsſtunde des Himmels Naß zu ſprühen begann. fürch Petrus meinte es garnicht ſo böſe und er⸗ ſparte uns den gefürchteten pommerſchen Landregen, den der wol⸗ kengetürmte Himmel eigentlich fürchten ließ. Ja, als gegen Schluß der Kämpfe juſt beim Ertönen des Startſchuſſes für die 3 mal 1000⸗Meter⸗Staffel ſich das Rudel der Läufer auf die Reiſe be⸗ gab, da goß die Abendſonne goldenen Schein über die Kampfſtä⸗te und majeſtätiſch überwölbte im Hintergrund ein kühn geſchwunge⸗ ner Regenbogen die alte Hanſaſtadt Stettin. Uns allen galt es als ein Symbol für die goldene Zukunftshoffnung des deutſchen Sports. Die mittag. Noch war das Publikum nicht ſo ganz bei der Sache, fehlt es doch den Wurf⸗ und Sprungkonkurrenten an den nervenpeit⸗ ſchenden Kampfmoment auf das die Zuſchauer warten, von dem ſie ſich hinreißen laſſen wollen. Als aber die Startordner zu den Zwiſchenläufen für die 100 Meter aufriefen, ging eine Bewegung nervöſer Erwartung durch die Menge, und über allen lag unaus⸗ geſprochen aber bis in die äußerſten Nervenſpitzen fühlbar ein Name: Houben. Der erſte Zwiſchenlauf den Schlößke gewinnt, wird beifällig aufgenommen, aber das Intereſſe ballt ſich im 2. Lauf, den Houben nach Gefallen für ſich entſcheidet. Groß war der Beifall, größer noch nach 4 Stunden als Houben den Endlauf und damit den Meiſtertitel in guter Zeit ſicher ſeine Beute werden läßt. Auch die Stettiner Lokalpatrioten kommen voll auf ihre Rechnung. Wenige Minuten nach 5 Uhr zeigt die Uhr, als der ſchlanke blonde Peltzer, anſcheinend etwas nervös durch Fehl⸗ ſtarts— Kohlmeh war Starter, das ſagt alles— vom Boden ab⸗ ntſcheidung im Diskuswerfen eröffnete den Nach⸗ beinige Pommer ſchließlich die Hoffnung ſeiner Freunde nicht zu⸗ ſchanden werden, und ſetzte und der Zielgeraden zu ſeinem gefürch⸗ teten Endſpurt an, dem ſeine Konkurrenten auch reſtlos erliegen. Auch Enttäuſchungen brachte der Tag. Seine größte war, daß' gänzliche Verſagen des deutſchen Meiſters Bedarff auf der 5000 Meter⸗Strecke, wo er reſtlos geſchlagen an 5. Stelle endete. Ob er ſich morgen über 10 000 Meter rehabilitieren wird? Noch ein anderer ließ ſeine Meiſterwürde auf der Bahn, Troßbach über 400 Meter Hürden. Als wir den ſchlanken Frankfurter am Tage vorher ſprachen, bereitete er uns auf ſein ſchuldloſes Ver⸗ ſagen vor, denn der Muskelriß am rechten Oberſchenkel iſt in ſei⸗ nen Nachwirkungen noch zu böſe. Hoffentlich übt auch hier die Zu⸗ kunft heilende Wirkung. Große Ereigniſſe ſtehen noch bevor, wich⸗ tige Entſcheidungen werden noch fallen, mit Spannung erwarten wir den Sonntag Betrachtungen zu den Rämpfen am Samstag nachmittag Den Auftakt für die Nachmittagskämpfe gab das Diskus⸗ werfen alt 125 beidarmig). Nach den Leiſtungen in den Vor⸗ bämpfen hatte man dem vorjährigen deutſchen Meiſter Stein⸗ brenner⸗Frankfurt die größten Ausſichten eingeräumt, und ſollte ſich in dieſer Annahme nicht getäuſcht haben. Bleibt der erzielte Wurf von 41,20 Metern auch um ein bedeutendes hinter der deut⸗ ſchen Beſtleiſtung, die Steinbrenner mit 46,66 Metern hält, zurück, ſo kann das Ergebnis doch als recht gut angeſprochen werden. (Vorjähriger Meiſter Steinbrenner 41,55 Meter). Hofmeiſter⸗ Münſter belegte mit einem Wurf von 37,73 Metern den zweiten Platz, dem Thiele⸗Königsberg mit 36,56 Metern folgte. Den beid⸗ armigen Wettbewerb gewann erwartungsgemäß Hänchen⸗Verlin, der ſich mit einem Wurf von 68,09 Metern von Steinbrenner, der nur 67,32 Meter erzielte, platzieren konnte. Dritter wurde Wendt⸗ Münſter. Mit den 100-Meter⸗Zwiſchenläufen folgten bereits die aufregenden Kämpfe des Tage⸗ Vertreter aus allen Landesverbänden hatten ſich für die Zwiſchenläufe qualiftziert, ſo war es verſtändlich, daß von allen Seiten aufmunternde Zwiſchen⸗ rufe über das Feld hallten. Nach zwei Fehlſtarts kam das Feld des erſten Laufes, in dem ſich Körnig⸗Breslau, Schlößke⸗Berlin, Dreibholz⸗Eſſen, Pampe⸗Zehlendorf, und Suhr⸗Karlsruhe befanden, geſchloſſen vom Start ab. Schlößke⸗Berlin arbeitete ſich in Auf⸗ opferndem Laüf an die Spitze und zerriß in 10, Sekunden das Zielband vor Dreibholz und Körnig. Im zweiten Lauf ſtand mit Houben⸗Crefeld der Sieger von vornherein feſt. Einen um ſo här⸗ teren Kampf gab es infolgedeſſen um die beiden nächſten Plätze, die ſchließlich von Hintze⸗Berlin und Friedrich⸗Leipzig belegt„wurden. Im geſchlagenen Felde befanden ſich Kammerdiener⸗Berlin und Neuhaus⸗Köln. Die 800⸗Meter⸗Entſcheidung ſah die ſechs Sieger der Vorläufe am Start. Schwarz führt zunächſt das Feld, während Zeltzer an dritter Stelle liegt. Alle Verſuche, Schwarz in der Füh⸗ rung abzulöſen, ſcheitern. Beim Einbiegen in die vorletzte Gerade liegt Oſterhoff an zweiter Stelle, muß aber Peltzer in der letzten Kurve vorbeiziehen laſſen. Ufer⸗Düren hat ſeine Kraft in Po⸗ ſitionskämpfen ſcheinbar verbraucht und kommt für den Sieg nicht mehr in Betracht. In blendendem Endſpurt zieht Peltzer etwa 100 Meter vor dem Ziel an Schwarz vorbei, der ebenfalls ſeinen Klub⸗ Kameraden Oſterhoff noch paſſieren laſſen muß. Ein ſchöner Achtungserfolg des H. S. V. Hamburg. Die beiden Vorſäufe der 4 mal 100⸗Metler⸗Staffel für Frauen ergaben inſofern eine Ueberraſchung, als es den Stettiner Preußen⸗Damen gelang. den S. C. Brandenburg⸗Berlin hinter ſich zu laſſen. Im zweiten Vorlauf hatte der Berliner Sport⸗Club in Dredenſia⸗Dresden einen ſcharfen Konkurrenten, der nur um wenige Meter geſchlagen blieb. Die größte Senſation des Tages gab es im 5000⸗Meter⸗ Lauf. Bedarff⸗Düſſeldorf, der deutſche Meiſter und Rekordinhaber endete an fünfter() Stelle, eine Tatſache, die von keiner Seite, ſelbſt von den größten Peſſimiſten nicht erwartet war. Die erſten ei Runden brachten dauernd Kämpfe um die Führung, bis ſchließ⸗ lich Graßmann⸗Vielau in der vierten Runde an die Spitze ging und ſich etwa 20 Meber vor das Feld legte. Der Favorit Bedarff lief hier ſchon an fünfter Stelle hinter Frandſen⸗Oldenkoe, Houſen⸗ Hamburg und Gebſattel⸗Fürth. Die erſten 1500 Meter waren in :37,5 Minuten zurückgelegt worden. Noch immer rechnet man mit dem Siege Bedarffs, wenn auch die Spitze bedenklich weit nach vorne zieht. Als aber der Düſſeldorfer in der vorletzten Runde alle Ermunterungsrufen zu wider keinen Anſchluß an die Spitze ſucht, gibt man ihn ei Unterdes ſind Frandſen und Huſen dem Deutſchen Waldlaufmeiſter Graßmann bedenklich nahe gekommen und können ihn etwa 200 Meter vor dem Ziel paſſieren. Ein kaum erwartet ſcharfer Edſpurt ſetzt nummehr zwiſchen den beiden Nord⸗ deutſchen ein, in dem ſich Huſen⸗Hamburg ſchließlich als der Stär⸗ kere erweiſt. Lebhaft von ſeinen Hamburger Freunden begrüßt be⸗ endet er in 15:23,) Minuten den Lauf. Frandſen⸗Oldesloe folgt etwa 12 Meter zurück. Den Hochſprung⸗Wettbewerb ſicherte ſich der Berliner Skorczinsky mit 1,77 Metern, während der Weitſprung⸗ Titel an Schumacher⸗Hamburg, der 6,89 Meter ſprang, fiel. Im Troßbach⸗Frankfurt bald nach dem Sbart das Rennen auf, da eine Muskelzerrung an der vollen Könnens hinderte. Norddeutſchlands Tip, lief ein fabelhaftes Rennen und hätte auch einem geſunden Troßbach einen Sieg ſehr ſchwer, wenn nicht un⸗ möglich gemacht. Daß er wegen Reißens von drei Hürden diſtanziert wurde, mindert ſeine Leiſtung kaum. Schade nur, daß ſeine Zeit nicht geſtoppt worden iſt; der etwa 12 Meter hinter ihm einlaufende Hebel⸗Mannheim erzielte 58,5 Sekunden und errang damit den Meiſtertitel vor Schumann ⸗Berlin Der 100 Meter⸗Lauf, der Hauptkamyf des Tages, vermochte kaum das ſonſt gewohnte Intereſſe zu erwecken, da mit dem Start Houbens der Sieger geaeben war. Ebenſo gab man Schlößke⸗Berlin die meiſten Ausſichten auf den zweiten Platz, während der dritte Platz eine völlig offene Sache war. Nach wiederum zwei Fehlſtarts — obne Fehlſtarts geht es bei unſerem lieben Kohlmey⸗Berlin ja ſelten ab— ſetzte ſich Houben ſofort an die Spitze und hatte wenig Mühe, Schlößke und Dreibholz zu halten. Im geſchlagenen Felde befanden ſich Körning⸗Breslau. Hintze⸗Berlin und Friedrich⸗Leipzig. Houbens Zeit von 10,7 Sek. iſt für die Bahn als äußerſt günſtig zu bezeichnen. das Speerwerfen für Frauen(Entſcheidung) brachte keine Verbeſſerung der im Vorkampf erzielten Reſultate. ſo⸗ daß Frl. Wittmann⸗Berlin mit 35.69 Meter(deutſcher Rekordl) deutſche Meiſterin iſt. Ihre Club⸗Kameradin Riewe erzielte mit 32,22 Meter ebenfalls eine recht aute Leiſtung. Die 4 K 100 Meter⸗ Staffel für Frauen ſah ebenfalls Vertreterinnen der Reichs⸗ hauptſtadt in Front. Der Berliner Sport⸗Club in der Beſetzung Henoch. Pötina, Köhler, Voß ſieate nach blendendem Laufe in 58,8 Sek. S. C. Charlottenbura folgte 2 Meter zurück: dicht auf Dres⸗ denſia. die bis zum letzten Wechſel in beſter Poſition gelegen hatten. Beim 400 Meter⸗Laufen konnte ein Vorlauf in Fortfall kom⸗ men, wofür der beſte Zweite der übrigen drei Vorläufe für den Endlauf qualifiziert war. Die Sieger der einzelnen Vorläufe hatten mit Ausnahme von Wellenreuter ihre Mitbewerber weit hinter ſich laſſen können. In den Endlauf kommen Schmidt⸗Berlin. Wellen⸗ reuter⸗Mannheim. Renell⸗Berlin. Neumann⸗Mannheim die in dieſer Reihenfolge die Plätze belegen werden. Der Schlußkampf des Tages, die 3 K 1000 Meter⸗Staffel, ergab einen unerwartet. harten Kampf der Favoriten mit dem Kölner Ballſpielelub, der un⸗ zweifelhaft das Rennen gewonnen hätte, wenn nicht der Schluß⸗ mann durch eine im Lauf erlittene Verletzung(Tritt mit dem Nagel⸗ ſchuh) gehandicapt geweſen wäre. Beim erſten Wechſel war der Stand folaender: München, Köln, Breslau. Charlottenburg. Magde⸗ burg, Zehlendorf, und auch beim zweiten Wechſel noch lag Köln an erſter Stelle vor Charlottenbura und München, die ſchließlich im Entfaltung ſeines Stein⸗Hannover, etbee, ſchnellt. Zunächſt ſich im Hintergrunde haltend, ließ der lang⸗ 858 0 Endſpurt Böcher⸗Köln auf den dritten Platz verweiſen konnten. Die Zeit des Siegers iſt.57,3 Min. 6. Seite. Nr. 369 25 Mannheimer Seneral⸗Anzeiger[Morgen⸗Aus gabe) Dienskag, den 12. Auguſt 1924 Diskuswerfen(beſt ändig): 1. Steinbrenner⸗Frankfurt 41,20 Meter; Beſſener e 37,73 Meter; 3. Totele Könlgs. berg 36,56 Meter.—(Beidarmig): 1. Hänchen⸗Berlin) 68,09 Meter; 2. Steinbrenner⸗Frankfurt 67,32 Meter; 3. Wendt⸗Münſter 60,26 Meter. 100-Meter-, herren: 1. Vorlauf: 1. Schlößke⸗Berli 15 172151 4 900 lr feld Sek.; 5 20— 2 Uf: 1. Houben⸗Krefeld 10,9 Sek.; 2. Hintze⸗Stegli 5 Sek.; 3. Friedrich⸗Leipzig. e 800Meter⸗Laufen(Entſcheidung): 1. Peltzer⸗Preußen⸗Stettin 115 2. Oſterhoff⸗Hamburg 1,594 Min; 3. Schwerz⸗Hembung n. 4 mal 100⸗Meter-Staffel für Frauen(2 Vorläufe): 1. Vor⸗ Lauf: 1..⸗C. Charlottenburg 53,3 Sek.; 2. 8 Preußen⸗ Stettin 54,5 Sek.— 2. Vorlauf: 1. Berliner.C. 52,8 Sek.; 2. Dresdenſia⸗Dresden 53,8 Sekt. 5000-Meker⸗Caufen(Entſcheidung): 1. Huſen⸗Hamburg 12,237 Min.; 2. Frandſer⸗Oldesloe 15,259 Min.; 3. Weezee ea 4. Gelbſattel⸗Fürth: 5. Bedarff. 400⸗Meter-Hürdenlauf: 1. Sein⸗Hannover, 3 Hürden geriſſen, diſtanziert; 2. Hebel⸗Mannheim 58,5 Sek.;(Deutſcher Meiſter); 3. Schumann⸗Berlin. 100-Meter-Cauf für Herren:(Endlauf.) 1. Houben⸗Krefeld 10,7 Sek.; 2. Schlößke⸗Berlin; 3. Dreibholz⸗Eſſen; 4. Hinhe Stegſh Speerwerfen für Frauen: 1. Frl. Wittmann⸗Berlin 35,69 Meter; 2. Frl. Riewe⸗Berlin 32,92 Meter; 3. Frl. Pröſchold⸗Münſter 32,34 Meter. Weitſprung für herren(Entſcheidung): 1. Schumacher⸗Ham⸗ burg 6,855 Meter; 2. Hempel⸗Deſſauer Sp.⸗Cl. 6,77 Meter; 3. Koepke⸗Stettin 6,47, durch Stechen vor Schneider⸗Offenbach mit eben⸗ falls 6,47 Meter entſchieden. 4 mal 100⸗Meter-Staffel für Herren: 1 Berliner Sport⸗ klub 52,8 Sek.; 2..⸗C. Charlottenburg 2 Meter zurück; 3. Dres⸗ denſia⸗Dresden Bruſtbreite zurück. 400-Meter⸗Laufen(3 Vorläufe): 1. Vorlauf: 1. Schmidt⸗ Berlin 51 Sek.; 2. Vorlauf: 1. Wellenreuther⸗Mann⸗ heim 51,3 Sek. 3. Vorlauf: 1. Neumann⸗Mannheim 13 5 In dem Endlauf kommt als beſter Zweiter Renell⸗Berlin „6 Sek. 3 mal e e.(Alle Mannſchaften am Start): 1. Deutſcher eiſter.⸗C. Charlottenburg .57,.3 Min.; 2... u. Sp.⸗V. München 1860 7,59 Min; 3. Kölner Ballſpielklub 5 Meter zurück. Hochſprung: 1. Skorczinsky⸗Berlin 1,77 Meter; 2. Fritz⸗ 1,75 Meter frei; 3. Klugkiſt⸗Grünhayn 1,75 Meter be⸗ rührt. Stand des 5 kamfes nach 5 Uebungen(100⸗Meter⸗ Kugelſtoßen, 400⸗Meter⸗Weitſprung und Hochſprung): 1. Koepke⸗ 281 50——5 mit 283 Punkten unverbindlich; 2. Baß⸗Frankfurt mit unkten. Geſamtergebniſſe: 100⸗Meter⸗Cauf:(Meiſter 1923 Houben⸗Krefeld 11.1) 1. Deut⸗ ſcher Meiſter Houben⸗Krefeld 10,7, 2. Schlößke⸗Berlin 10,9, 3. Treibholz⸗Eſſen dichtauf. 200-Meler⸗Cauf:(Meiſter 1923 Houben⸗Krefeld 22,8). 1. Deut⸗ ſcherReiſter Schlößke⸗Berlin 22,3, 2. Apfle⸗Mannheim, 3. Dr. Reinhardt⸗Hamburg. 400-Meter-Cauf:(Meiſter 1923 Renell⸗Berlin 51,6). 1. Deut⸗ ſcher Meiſter Neumann⸗Mannheim 51,3, 2. Schmidt⸗Ber⸗ lin, 3. Wellenreuther⸗Mannheim. 8oo-Meter:(Meiſter von 1923 Peltzer⸗Stettin.01,1). Deut⸗ ſcher Meiſter Peltzer⸗Stettin.57,2, 2. Oſterhoff⸗Hamburg .59,4, 3. Schwarz⸗Hamburg 2. 1500 Meter:(Meiſter 1923 Peltzer⸗Stettin.07,9). 1. Deut⸗ ſcher Meiſter Peltzer⸗Stettin.06,8, 2. Klecken⸗München, 29 Meter zurück. 3. König⸗München 115 Meter zurück. e e(Meiſter 1923 Bedarff⸗Düſfeldorf 15,14,. 1. Deutſcher Meiſter Huſen⸗Hambucg 15.23,7, 2. Frandſen⸗ Oldesloe 8 Meter zurück, 3. Graßmann⸗Vielau M ter zurück. 10 000 Meter:(Meiſter von 1923 Bedarff⸗Düſſeldorf 32.49,8). 1. Deutſcher Graßmann⸗Vielau 33.07,4, Tumoszeit⸗Berlin 10 Meter zurück, 3. Gaßmann⸗Meißen weiter 30 Meter zurück. 110⸗Meter⸗Hürden:(Meiſter 1923 Troßbach⸗Frankfurt 15,7). 1. Deutſcher Meiſter Gundel⸗Berlin 152, 2. Morgenroth⸗ München, bruſtbreit zurück, 3. Köpke⸗Stettin 2 Meter zurück. 400⸗Meter⸗Hürden(Meiſter 1923 Troßbach⸗Frankfurt 57,4); 1. Deutſcher Meiſter Hebel Mannheim 58,5; 2. Schuh⸗ mann⸗Berlin 5 Meter zurück. 4 X& 100⸗Meter⸗Staffel:(Deutſcher Meiſter 1923 T. u. Sp. Gde. Eintracht Frankfurt 43,1); 1. Deutſcher Meiſter Preu⸗ ßen⸗Krefeld 43,9; 2. D. S. Kl. Berlin, 2 Meter zurück; 3. Köln 99, weitere 3 Meter zurück. 3 X 1000⸗Meter⸗Staffel:(Meiſter 1923.⸗V. 1860 München :56,4); 1. Deutſcher Meiſter Sp.⸗Kl. Charlotten⸗ burg:57,3; 2. München 1860, 5 Meter zck.; 3. Sp.⸗Kl. Köln, weitere 12 Meter zurück. Diskuswerfen:(Meiſter 1923 Steinbrenney Frankfurt 41,55); 1. Deutſcher Meiſter Steinbrenner Frankfurt 41,20; 2. Hofmeiſter Münſter 37,78; 3. Thiele Königsberg 36,96— beidarmig: 1. Hönchem Berlin 78,09; 2. Steinbrenner Frankfurt 67,32; 3. Wendt Münſter 60,28. Speerwerfen:(Meiſter 1923 Lüdecke⸗Berlin 58,93); 1. Deut⸗ ſcher Meiſter Zimmermann Breslau 56,88; 2. Lü⸗ decke Berlin 56,32; 3. Schlokat 55,11— beidarmig: 1. Lü⸗ decke Berlin 93,08; 2. Schnurr Berlin 90,06; 8. Schlokat In⸗ ſterburg 84,85. Kugelſtoßen:(Meiſter 1923 Wenninger Aenchen 14,06,5); 1. Deutſcher Meiſter Haymann München 13,87,— beidarmig: Hazmann München 24,20(neuer Rekord); 2. Hänchen Berlin 12,39, beidarmig 22,31; 3. Brechenmacher München 12,22, beidarmig 21,17. Hochſprung:(Meiſter 1923 Huhn Jena 1,74); 1. Deutſcher Meiſter Koreinski Berlin 1,77; 2. Fritzmann Berlin 1,75; 3. Klugſchmidt 1,70. Weitſprung:(Meiſter 1923 Schuhmacher Hamburg 7,07); 1. Deutſcher Meiſter Schuhmacher Hamurg 6,89,5; 2 Hempel Deſſau 6,77; 3. Köpke Stettin 6,47. Stabhochſprung(Meiſter 1923: Lehninger⸗Berlin, 3,70 Meter): 1. Deutſcher Meiſter Fritzmann⸗Berlin 3,70 berührt, 2. Ree⸗Frankfurt 3,65, 3. Adam⸗Kaſſel 3,60. Zehnkampf(Meiſter 1923: Holz⸗Berlin, 555 Punkte): 1. Deut⸗ ſcher Meiſter Weſterhauſen⸗Berlin 532 Punkte, 2. Schnurr⸗Berlin 484, Weinhold⸗Dresden 484, 3. Gierke⸗Hamburg 468, Hausmann⸗Stuttgart 468. Damen⸗Meiſterſchaften: 100⸗Meter-Cauf(Meiſterin 1923: Haux⸗Frankfurt 13,2): 1. Deutſche Meiſterin Haux⸗Frankfurt 12,9, 2. Henoch⸗ Berlin Bruſtbreite, 3. Wittmann⸗Berlin ½ Meter zurück. Hochſprung(Meiſterin 1923: Müller⸗Torgau 1,41): 1. Deutſche Meiſterin Heiſter⸗Wilhelmshaven 1,8, 2. v. Bredow⸗ Berlin 1,43 berührt, 3. Dittmann⸗Görlitz 1,35. Diskuswerſen(Meiſt. 1923: Henoch⸗Berlin 24.91): 1. Deutſche Meiſterin Henoch⸗Berlina 25,66, 2. Mäder 21,60, 3. Luxem⸗ Eimsbüttel 20,76. Weitſprung(Meiſt. 1923: Pieper⸗Münſter 5,12): 1. Deutſche Meiſterin Henoch⸗Berlin 491, 2. Heiſter⸗Wilhelmshaven 4,86,5, 3. Pöping⸗Berlin 4,86,5(durch Stechen entſchieden). KAugelſtoßen(Meiſt. 1923: Henoch⸗Berlin 8,69): 1. Deutſche Meiſterin Henoch⸗Berlin 8,,69. Speerwerfſen(Meiſterin 1923: Pröſcholb⸗Münſter 33,73): 1. Deutfſche Meiſterin Wittmann ⸗Charlottenburg 13. Deutſche Meiſterſchaſtsregatta in Frankfurt a. M. Die am Samstaa und Sonntaa in Frankfurt a. M. ſtatt⸗ gefundene deutſche Meiſterſchafts⸗Regatta entrollte ein glänzendes Bild ſportlichen Lebens. Der Beſuch war über alle Erwartungen ſtark und jedes zum Schauen freie Plänchen innerhalb und außer⸗ halb des Neaattaplatzes war beſetzt. Selbſt in das Gitterwerk der Obermainbrücke hatte ſich die Jugend eingeniſtet, um recht nahe dabei zu ſein. Der Regattaplatz war erbeblich verarößert worden, da man das Ziel um 150 Meter ſtromabwärts verlegt hatte,. um die Biegung der Rennſtrecke am Start auszualeichen. Das Wetter war ſehr gün⸗ ſtia. leichter Mitwind kam den Mannſchaften zuſtatten. Die Auf⸗ hebung der Stauung oberhalb Offenbachs hatte etwas ſtarke Strö⸗ muna im Gefolge. Der gebotene Sport war alänzend. Nur tech⸗ niſch ausgereifte Mannſchaften kamen an den Start und Leiſtungen, die von erſtaunlicher Ausdauer auf der Grundlage ernſten Trainings zeuaten, erfreuten das Auge jeden Ruderſportfreundes. Während am Samstag. dem Taae des Vorrennens, ſich die Ren⸗ nen alatt abwickelten, brachte der Sonntaa eine Reihe von Zwiſchen⸗ fällen in Geſtalt von Kolliſtonen. wie ſie bei Rennen in ſteuermann⸗ loſen Booten ſich leider auch ohne jede Abſicht ereianen. Nur zwei Vereine hatten ihre Meldungen zurückgezo⸗ gen, darunter die Mannheimer„Amicitia“ wegen ſchwerer Erkrankung eines Rennruderers. Der Oberrheiniſche Bezirk war aber durch Ludwiashafen und Heidelberag ausgezeichnet in den eingeſchobenen Rennen vertreten. Die Ludwiashafener Ju⸗ nioren waren in glänzender Form und beſter Rennverfaſſung. ſie Unterlagen im Vierer und Achter nur um Haaresbreite den beſten Vertretern der Klaſſe und fuhren im Junior⸗Vierer als ſichere Sie⸗ ger gegen den ſeither unbeſiegten Heidelberger Ruderklub aus, met dem ſie ein mörderiſches Bord an Bord⸗Rennen gerudert hatten. in dem die Heidelberger in der letzten Fünftelſekunde die Rheinpfälzer überſpurteten und damit den vom Vorſitzenden des Frankfurter Re⸗ gattavereins. Dr. Kotzenbera, als Preis geſtifteten Gig⸗Vierer mit Rudern gewannen. Manche Ueberraſchuna brachten die Meiſter⸗ ſchaftsrennen. Den Vierer ohne Steuermann gewann die Frank⸗ ſurter„Germania“ gegen die Offenbacher„Undine“ Bord an Bord über die ganze Strecke mit halber Länge. Im Einer ſchlua Flinſch den alten Kämpen Frauersdorf und im Entſcheidungsrennen ruderte er den Hünen Dr. Reinhold⸗Tegel bei 1500 Meter völlig nieder. Der Meiſter⸗Achter fiel der Berliner Sport⸗Boruſſia zu, nachdem der Mainzer Ruderverein bei 1600 Meter, als beide VBoote noch Bord an Bord lagen, wegen Havarie ausſcheiden mußte. Ein prüch⸗ tiges Bild bot das Rennen im Junior⸗Achter, in dem die drei Be⸗ werber, Frankfurter„Germania“, Kaſteler R. G. und„Hanſa“⸗Dort⸗ mund faſt in totem Rennen durch das Ziel aingen, wobei„Ger⸗ mania“ mit kleinſtem Vorſprung ſiegte. Die Zuſchauer nahmen die Leiſtungen vielfach mit ſtürmiſchem Beifall auf. hielten aber auch mit wenia angebrachten Mißfallensbezeuaungen nicht zurück, wenn ihnen das Verhalten von Mannſchaften dies geboten erſcheinen ließ. Vorrennen am Samskag Vierer ohne Sdeuermann. Meiſterſchaft: 1. Abt.: 1. Offen⸗ bacher.⸗G. Undine:01,4; 2. Potsdamer.⸗Kl.:06,2; 3. .⸗Kl. Rhenania Koblenz:19,4. Am Start geht Undine in Führung von Rhenania und Potsdam. Durch ſcharfen Spurt läuft auf den zweiten Platz. Undine gewinnt mit einer guten änge. 2. Abt.: 1..⸗Kl. am Wannſee:06,2; 2..⸗V. Wratis⸗ lavia Breslau:10; 3..⸗Kl. Naſſovia Höchſt:19,8. Von Anfang an übernimmt Wannſee die Führung, ſtets hart bedrängt von Wratislavia. Wannſee gewinnt im Endſpurt mit einer Länge. 3. Abt: 1. Frankfurter.⸗G. Germania; 2. Berliner.⸗ Kl. Sport⸗Bouruſſia bei 500 Meter infolge Kolliſſion ausgeſchloſſen, nachdem Germania etwa dreiviertel Längen in Führung lag. Zweier ohne Steuermann. Meiſterſchaft. 1. Abt.: 1..⸗G. Viktoria Berlin:46,2; 2. Berliner.⸗Kl. Hellas:46,8. Nach ſchärfſtem Bord an Bordrennen mit halber Länge gewonnen, nach wechſelnder 2. Abt.: 1..⸗Kl. Allemannia Hamburg:45,4; 2..⸗G. Wiking Leipzig:52,8. Nach Kampf über die ganze Strecke gewinnt Hamburg, das ſtets in Führung lag, mit anderthalb Längen. 3. Abt.: 1. Kölner Klub f. Waſſerſport:48; 2. Schwein⸗ 2. furter.Kl. Franken:59,6. Köln führt von Anfang an und ge⸗ winnt überlegen. Einer. Meiſterſchaft. 1. A b.: 1..⸗Kl. Germania Tegel (Dr. Ernſt Reinhold):54,8; 2. Wſp.⸗Verein Mülheim⸗Ruhr (W. Mühlendyck):04,2; 3. Königsberger.⸗Kl.(P. Budnick) bei 1000 Meter aufgegeben. Bis 1000 Meter liegt Mühlendyck in Führung; hier geht Dr. Reinhold vor und gewinnt ſicher. 2. Abt.: 1..⸗Kl. Favorite⸗Hammonia Hamburg (Gg. Rutkowsſky):49,4; 2..⸗G. Hanſa Hamburg(P. Jakobs) :10,2; 3. Frankfurter.⸗G. Germania(E. Kruck):19,8. Der Hamburger führt über die ganze Strecke und gewinnt ganz über⸗ n 3. Abt.: 1. Frankfurter.⸗V.(W. Flinſch):39,8: 2. Frankfurter.⸗G. Germania(J. Fremersdorf):44,4. W̃ Flinſch nimmt ſofort die Führung und dehnt dieſe immer weiter aus. Bei 1700 Meter weiſt Flinſch den Spurt von Fremersdorf ab und gewinnt in ſchönem langen Zug rudernd ſicher mit andert⸗ halb 4. Abt.: 1. Berliner.⸗Kl.(A. Hoffmann):52,6; 2. .⸗V. Wiking Linz(L. Loſert):54,4; 3..⸗G. Worms(F. Mutſch⸗ ler):06,2. Nach wechſelnder Führung geht bei 1500 Meter Hoff⸗ mann an die Spitze und gewinnt mit einer Länge. Junjor-Achtker. 1. Abt.: 1. Frankfurter R G. Ger⸗ mania:50,4, 2. Ludwigshafener R. V.:51,2, 3. R. G. Trier :59,8. Vom Start an geht Ludwigshafen an die Spitze und hält dieſe über zwei Drittel der Bahn. Hier ſetzt Germaniga zu mäch⸗ tigem Spurt ein und es gelingt dieſer nach ſchärfſtem Kampf Lud⸗ wigshafen auf den zweiten Platz zu weiſen. Germania gewinnt mit Luftkaſtenlänge.— 2. Abt.: 1. Kaſteler R. G.:01,2, 2. Offenbacher R. V.:06,8. Kaſtel führt vom Start an und ge⸗ winnt mit einer Länge.— 3. Abt.: 1. R. Kl. Hanſa⸗Dort⸗ mund:51.8, 2. Hrantfurter N. Kl.:52,8. Nach ſchärfſtem Bord⸗ an Bordvennen unter Führung von Frankfurter Klub im Endſpurt mit dreiviertel Längen von Hanſa⸗Dortmund heraus⸗ dert. Achter⸗Meiſterſchaftsrennen. 1. Abt.: 1. Kölner Klub f. Wſpt.:44,8, 2. Potsdamer R. Kl.:46,2, 3. Frankfurter R G. Germania:52,6. Vom Start bis ins Ziel ſchärfſtes Bord⸗ an Bordrennen unter Führung von Germania. Bei 1700 Meter ſpurtet Köln und Potsdam. Germania kann den Spurt nicht erwidern und fällt auf den dritten Platz zurück. Köln gewinnt mit einer halben Länge.— 2. Abt.: 1. Mainzer R. V.:39,8, 2. R. V. Wratislavia⸗Bresſlau:44,6, 3. R. Kl. am Wannſee Berlin:46,2. Mainz führt über die ganze Strecke und gewinnt mit zwei Längen ſicher. Schärfſter Kampf um den zweiten Platz, den Breslau be⸗ hauptet.— 3. Abt.: 1. Berliner R. Kl. Sport⸗Boruſſia :37,8, 2. Kaſteler R. G.:41,6, 3. Münchener R. Kl.:46,6. Nach wechſelnder Führung gewinnt Sport⸗Boruſſia ſicher mit anderhalb 25 85 dem kräftigen Schlußſpurt der Boruſſen n Doppelzweier ohne Steuermann. 1. Abt.: 1. Frankfurter R. G. Germania(Kruck, Hügel):19,2, 2. Wſpt. Miilheim⸗Ruhr(Schürmann, Mühlendyck):26,8, 3. Halleſcher R. V. Böllberg(Hauer, Büſching):28,2. Germania führt vom Start an und gewinnt ſicher mit drei Lö Um den Platz ſchärfſter Kampf.— 2. Abt.: 1. Königsberger . Kl.(Budnick, Wagner):24, 2. R. Kl. Havel⸗Brandenburg (Hintze, Blume):30,2. Nach ſtändiger Führung der Königsberger gewinnen dieſe mit drei Längen ſicher.— 3. Abt.: 1. Frank⸗ furter R. V.(Brühl, Flinſch):25,2, 2. R. Kl. Favorite⸗Ham⸗ monia⸗Hamburg(Renz, Rutkowsky):27,8. Nach wechſelnder Füh⸗ rung gewinnt Frankfurter Verein in ſchönem Stil mit zwei Längen. Vorrennen Sonnkag: Junior-Bierer. 1. Abt. 1..⸗Kl. Hanſa⸗Dortmund.24: 2..⸗ Kl. Kurheſſen⸗Kaſſel.27,2; 3. Waſſerſportverein Mülheim⸗R..29,4; 35,79(neuer Rekord), 2. Rieve⸗Charlottenburg 32,92, 3. Pröſchold⸗ Münſter 32,34. l LleLMülkaeile ddsdddiladaiae Dortmund geht am Start gleich in Führung und gewinnt mit einer Lange. Um den zweiten Platz harter Kampf zwiſchen Mülheim und Kaſſel, den Letzteres zu Gunſten entſcheidet.— 2. Ab t 1. Heidelberger.⸗Kl..26,6; 2..⸗B. Sturmvogel⸗Leipzig 6220 3..-V. Ae e Aunee 8 2 p. an die Spitze und gewinnt ſicher mit zwei Längen.— 3..1. .⸗V..29,8; 2. Offenbacher.⸗G. .33,2; 3..⸗V. Zell(Moſel) bei 1000 Meter aufgegeben. Ludwigs hafen führt vom Start bis ins Ziel und gewinnt mit einer— Senior-Achter. 1. Abt.: 1. Frankfurter.⸗G. Ger m 5 nia.55,4; 2..⸗G. Trier.58,8. Am Start geht zunächſt 7 mania in Führung und hält dieſe bis 1000 Meter. Hier geht vor, muß ſedoch bei 1700 Meter die Führung an Germania 15 5 abgeben, die mit einer Länge gewinnt.— 2. Abt.: 1. Würz üh⸗ ger.G..50; 2. Frankfurter.⸗V..54,2. Nach wechſelnder Jü rung mit fünfviertel Längen herausgerudert. 7 2 Enkſcheidungsrennen: 1. Vierer ohne Steuermann. Meiſterſchaft. 1. Frank⸗ furter.G. Germania(Erwin Schlebach, Max Gortiſfg Heinrich Schultheiß, Adolf Schmidt):01, 2; 2. Offenbacher.⸗ Undine(Gaſton Penzel, Ernſt Hofmann, Hans Scherer, Fritz Wag ner):03. Das Rennen wurde dreimal gerudert. Beim Start erfolgte Kolliſion zwiſchen Offenbacher Undine und 1 am Wannſee, welcher die Steuerleine geriſſen war. Veim zweite Start verurſachte Wannſee abermals Kolliſion und wurde ae ſchloſſen. Im Rennen blieben Frankfurter Germania und bacher Undine. Zwiſchen dieſen heißer Bord⸗ an Bordkampf üb⸗ die ganze Strecke unter ſteter knapper Führung der Germania welche mit dreiviertel Längen gewinnt. 2 Junior⸗Vierer. 1. Heidelberger.⸗Kl.(Fr. Zih⸗ perer, J. Stange, Hch. Bender J. Richter; N. Altaber)* 9 Zudwigshafener.⸗V.:17,2; 3..⸗Kl. Hanſa Dortmun :80,6. Geſchloſſenes Rennen vom Start bis 800 Meter. 1 geht Heidelberg langſam in Führung vor Ludwigshafen, Dortmun eine Länge zurück. Von 1000 Meter ab geht Ludwigshafen an Heidelberg heran, läuft in ſcharfem Bord⸗ an Vordrennen, au gleiche Höhe, führt an vor dem Ziel mit einer Viertel Länge und wird im Ziel von dem mit Aufgebot letzter Kraft vorſtoßen, den Heidelberger mit Handbreite überſpurtet. Dortmund öwwe Längen zurück. 3. Einer. Meiſterſchaft. 1. Walter Flinſch Frankfu⸗ ter.⸗V.:10,2; 2. Dr. Ernſt Reinhold.⸗Kl. Germania, Tege⸗ 0 Berlin bei 1700 Meter umgeſchlagen, nachdem Flinſch bei 100 Meter mit drei Längen führte. j 4. Senior⸗Vierer(ausgefallen, da beide Meldungen zurückgezogen)⸗ 5. Zweier ohne Steuermann. Meiſterſchaft. 1. R. Kl. Algz, mannia Hamburg(Karl Clement, Brund Streckenbach) 61855 2. R. G. Viktoria Berlin(Einſel, Rasmuſſen) aufgegeben bei 1500 M ter. 3. Kölner Kl. f. Wſpt.(Urbach, Hanſult); aufgegeben wege Unwohlſeins von Urbach. Fr 6. Junior⸗Achter. 1. Frankfurter R. G. Germania(FIr. Schäfer, W. Rahn, Fr. Encke, H. Stichter, R. Kühlewein, W. Ebene K. Maletzky. W. Rauch W. Günther):53,6; 2. Kaſteler R. G. g. R. Kl. Hanſa Dortmund:54,2. Schönes Rennen, welches über 15 ganze Strecke mit ganz knapper wechſelnder Führung Bord an Bo 0 gerudert wird. Bei 1500 Meter gelingt es Germania faſt frei 150 werden, doch bringt ein ſtarker Vorſtoß von Kaſtel erſt dieſes, 11 die mit aller Macht zum Endſpurt einſetzenden Dortmunder den gleiche Höhe. Ein letzter Vorſtoß der Germania ſichert dieſer Erfolg mit etwa einem Meter Vorſprung. Die beiden ander Beifall der tauſende von Zuſchauern. 1 7. Doppelzweier ohne Steuermaun. Meiſterſchaftsrennen: 5 Frankfurter R. B.(Paul Brühl, Walter Flinſch):53,8; 2 Frankfurter R. G. Germania(Karl Hügel, Eugen Kruck). 1 75 malige Kolliſion. Bei der erſten Königsberger R. Kl. ausgeſchloſf Bei der zweiten Frankfurter Germania ausgeſchloſſen. 8 gr⸗ 8. Senior⸗Achter. 1. Würzburger R. G.(Gg. Jäckel, 916 Kreuzer, W. Herbſt, R. Scheckenbach, L. Straub, H. Romeis, L. Vöte, H Schmitt: Ratzl.Kd.A4: 2 Frankfurter R. Mermanig Nach anfänglich geſchloſſenem Rennen geht die Würzburger Migese in Führung gegen die von dem harten Juntorachterrennen ermemit Germania und gewinnt in vorzüglicher Zuſammenarbeit ſicher zweieinhalb Längen. Bo⸗ 9. Achter. Meiſterſchaft. 1. Berliner R. Kl. Sport⸗ 5. ruſſia(E. Freiwald. W. Wermter, Fr. Matſcholl, P. Sanitz, Fink, E. Müller, H. Sörgel, B. Hoffmann; K. Kunert).51½246 Mainzer R. V. bei 1600 Meter infolge Fehlzuges aufgegeben. ins 1500 Meter Kampf Bord an Bord. Bei 1000 Meter patte Ma Führung mit einer halben Länge muß dieſe jedoch an die ſtark note ſtoßende Sport⸗Boruſſia abgeben. Bei 1600 Meter liegen beide 15 wieder auf gleicher Höhe als im Mainzer Boot das Fußbrett inz Schlagmannes bricht und der Ruderer den Sitz verliert. Ma atbt auf. Sport⸗Boruſſia durchrudert allein das Ziel. * deutſche Schwimm⸗Meiſterſchaſten 0 iurmet Nach der Einweihung der Gedächtnistafel für die gefallenen Schwimm durch den Verbandsverſtzenden Dr. Geiow-Frankfurt a. M. begennd am Samstag im Schwimmbecken des Deutſchen Stadions im Gruneger⸗ die Kämpfe um die Meiſterſchaften. In dem allgemein harmoniſchen ellas⸗ lauf fiel das wenig ſportliche Verhalten von Bayern⸗Nürnberg und 1 Magdeburg in der Zmal 100 Meter⸗Staffel⸗Meiſterſchaft unangenehm wit⸗ die nach den erſten 100 Mtr., gut im Rennen liegend, nicht n ber den „machten. Die Leiſtungen der Damen ſtanden im allgemeinen weit ü ur ſich onſtigen. Frl. Söhnchen⸗Bremen iſt im Springen eine Klaſſe fü 5 Anweſenheit von Frl. Murray⸗Leipzig holte ſich Frl. Rebborn⸗Bocken⸗ die Rückenmeiſterſchaft. Bei den Herren gewann Dahlem⸗Breslau ieter wandfreier Weiſe das Rückenſchwimmen gegen Eitner, der bis 80 555 geführt hatte. Die Ueberraſchung war hier Küppers(Neuſtadt, Magtte⸗ den Skamper nur knapp um den dritten Platz ſchlagen konnte Die 19055 xlin Seitemeiſterſchaft war das ſpannendſte Rennen des Tages. Märtens⸗ f hatte den günſtigſten Startplatz, hatte bis ca. 80 Meter die Führung,! 5 rückte Cramer⸗Breslau allmählich auf und konnte gerade noch um te ſich ſchlag gewinnen. Die Weltausſtellungsſtaffel Zmal 200 Meter ſichergr t Rhenus⸗Köln, nachdem ſich Poſeidon⸗Köln und Hellas⸗Magdeburg in gegenſeitig die Köpfe abgelaufen hatten. Ergebniſſe 31n Weltausſtellungsſtaffel, dreimal 200 Meter: 1. Rpenug fedon⸗ (Waßmann, Skamper, Eicker):57, 2. Hellas⸗Magdeburg:58,2, 3. Poſe Köln:58,8. Damen⸗Rücken, 100 Meter: 1. Rehborn- Bochum:82,2, 2. Stmon Hamburg 1185, 3. Arndt⸗Gießen:86.. Damen. Springen: 1. Söhnchen ⸗Bremen 62,8 Punkte, 2. Hermes Bonn 54,6, 3. Roſenthal⸗Düſſeldorf 53. 5 emen ücken, 100 Meter: 1. Dahlem⸗Breslau:16,8, 2. Eitner-Br :17, 3. Küppers⸗Neuſtadt i. Meckl.:19,, 4. Ohlwein⸗Eſſen:19,8, t Seite, 100 Meter: 1. Cramer⸗Breslau, 2. Märtens⸗Berlin, Handſchlag gewonnen. Neue deutſche Rekorde 2. Tag Zmal 100 Meter Freiſtilſtaffel: 1. Poſeidon⸗Köln:24, 2. Magdeburg. ut⸗ 100 Meter Freiſtil für Damen: 1. Rehborn⸗Bochum(neuer de ſcher Rekord), 2. Krog⸗Hildesheim:28. Hellas⸗ 1 7 5 8. 100 Meter Bruſtſchwimmen für Damen: 1. Murray⸗Leipdig 1030 2. Arndt⸗Gießen:33,6. geit) 100 Meter Freiſtil: 1. Heinrich⸗Leipzig:03,9(ſehr gute 2. Dahlem⸗Breslau. Kunſtſpringen: 1. Dr. Lechnir⸗Deſſau, 2. Luber⸗Berlin. 0 Turmſpringen: 1. Zuber⸗Berlin, 2. Plumanns⸗Köln. zln 8. 1500 Meter: 1. Berges Darmſtadt 22:56, 2. Vierkötter⸗Köln. Schuhmann⸗Dortmund. Mehrkampf: 1. Luber⸗Berlin, 2. Plumanns⸗Köln. Sommer⸗ 100 Meter Bruſt: 1. Rademacher⸗Magdeburg:18, 2. Köln:20, 3, Weiß⸗Nürnberg Rhenus/ amal 200 Meter Lagenſtaffel: 1. Hellas⸗Magdeburg. Köln disqualifiziert. * 2 Deutſche Golf⸗Meiſterſchaſt Iu Hamburg zaben die Känpfe um die dentſche Golfneſhehk, am Samstag begonnen. Verteidiger ſind Karl Mandl und Frau Se 10 und beide vom Hamburger Golfklub. 5 die Damenmeiſterſchaft liegel Auch für die Herrenmeiſterſchaft 29 Meldungen vor, darunter 7 aus Berl nahrig⸗ Schweden hat einen Vertreter, Herrn Dewien, entſandt. Der vorteiten Meiſter Mandl raſtete in der erſten Runde und vermochte in der Grof v. Flotow⸗Frankfurt nur ſehr knapp mit 2 und 1 zu ſchlagen unter⸗ Dohna⸗Hambura ſchlägt in der erſten Runde Stemers⸗Hamburg und Kunde liegt dann mit 6 und 5 gegen Reinke⸗Hamburg, der in der erſten gim⸗ ſchon Dewien⸗Schweden mt 8 und b obfertigte. In guter Form iſt v. Boote gehen in nahezu totem Rennen durch das Ziel, unter toſendem — NWNV ———.f Dienstag, den 12. Auguſt 1924 Mannheimer⸗ Senetal⸗Anzeiger(Morgen⸗Nusgabe) 7. Seite. Nr. 369 Die ſonntägigen Pferderennen Frankfurt a. M.(10. Auguſt) 1. Preis v x 1. 3 vom Saalhof. Ehrenpreis und 4500&A. 1400 Meter. ſueegg Weils Kili Gachmeier); 2. G. Schmalbachs Roſenkelch Ro bel. Vüöcher(F. Ferner: fN„ 15„Zwirns Bruder, Farmer, Saint Helena, 95 Tot.: 15.10; Pl.: 14, 44, 20.10. Reiten Forſthaus-Jagdrennen. 5000. Ehrenpreis dem ſiegenden Uunez usgleich 3. 3000 Meter. 1. Jul. Mayers Ehrentraut wetter 2. R. Saurs Caeſar(D. Wehe), 3. S. Groß' Donner⸗ onng üder). Ferner: Erlkönig, Silbertaler, Waltari, Eiweiß, Tot.: 20:10; Pl.: 12, 16, 12:10. 1. A Preis von Offenbach. 4000 l. Für Zweijährige. 1200 Meter. (Sachr brſepg Saceselce. Gae ünel chmeier); 3. A. ulzbergers Marcellus(F. Kaſper). Ferner⸗ Anmeris Tot. 38.10, Pl. 12, 14, 11.10. 1 2. Preis von Falkenſtein. 4000. Verkaufsrennen. 1400 Meter. skes Tſcherkeſſin(Grabſch); 2. Geſtüt Starpels Ange⸗ 3. A. Sulzbergers Trajan(F. Kaſper). Ferner: Naive, 20 17 140 e. Hexenmeiſter, Pfalzmädel. Tot.: 108:10; Pl.: * Metzler-Erinnerungs-Rennen. Ehrenpreis und 9000 A. Für Blume). Vierjährige. 2000 Meter. 1. Geſtüt Starpels Fundin des ge); 2. S, Weinbergs Cyrano(Heidt); 3. G. Schmalbachs Bar⸗ Hanſa, der(Breege) Ferner: Dorian, Mainberg, Mädchenjäger, Sapientia, Makte, Otty. Tot.: 16:10; Pl.: 12, 18, 13.10. Sicdepden einden. Zagdrennen. 6000. Ehrengabe dem Trainer Cüder) 2 4000 Meber. 1. E. S. Fürſtenbergs Contrahent Ferner 2. G. H. Feilers Trapper; 3. Geſtüt Starpels Tarlatan. 5 Boros. Tot.: 16:10; Pl.: 14, 42:10. 9 1 Peels von Frauenhof. 5000. Ausgleich. 1800 Meter. b. Opels Karrara(Koſma); 2. F. Sachs Südwind; 3. H. Miramar(Koſina). Ferner: Peter, Taurus, Eſtino, Tat⸗ Segieth, Morgentau.(Tot.: 32:10; Pl.: 40, 29, 25.10. Karlshorſt(10. Auguſt) 0 wald. ornblumen. Hürdenrennen. 3000 A. 3000 Meter. 1. Rich. Exzelſior(M. Oertel); 2. H. Rieſes Memeno(K. 3. G. Nette, W. Nette u. W. Dodels Quellnymphe(K. depaßzo mer: Catena, Diamant, Herbſtſturm, Luxor, Coriolan 2, 2 Y, Gnädigſte. Tot.: 15:10; Pl.: 13, 15, 21:10. Fuch 9955. 905 Wer 85 Ri.ch Dwae m or Oertel); 2. C. Panſes Onkel Otto; 3. W. Am⸗ 55 zeennteden. Tot.: 10:10. Meter Ermunterungs⸗Hürdenrennen. 3000„. Dreijährige. 2800 Rücges 1. M. Herrmanns Tereſina(B. Streit); 2. A. Gittlers Ferner.(K. Schuller); 3. Rich. Oswalds Heerführer(M. Oertel). 13, 13710. erſeba, Oder, Jlias, Carneval. Tot.: 72:10: Pl.: 15, Veber Wegt-Oehlſchläger- Zagdrennen. Ausgleich 3. 3000&. 3400 Nuß); 3. H. Künkels Röschen; 2. G. Freeſes Spökenkieker(G. egange G. Werners Sonnenſchein(E. Ouade). Ferner: Schloſſer, Pl.: 20, 270 19 täſer, Hella, Douſchta, Macbeth. Tot.: 41.10; 1 G Preis von Demerthin. 3500„. Zweijährige. 1000 Meter. nepengenagens Queen Mary: 2. H. Puſchs Florfina(9. Balfo 3. G. Cramers Hans⸗Günther(E. Quade). Ferner: Hoboe, 28.10 bert von Wieſenthal, Ambra, Leonore, Veritas. Tot.: 4— 2 15 17, 13510. Meter„Rennen. Jagdrennen. Ehrenpreis und 9000 l, 4000 Nortcde 10 Nich. Oswalds Elfchen(M. Oerteh 2, Heinz Stahls 21(K. Edler); 3. G. Buggenhagens Liane 2(J. Mate). Ferner: 118.10. ber, Entſchluß. Mirakel, Fata Morgana, Rotdorn. Tot.: „.: 21, 18, 27510. watde Einfänger- Jagdrennen. 3800 4. 2000 Meter. 1. Rich Os. wing Huumerr(M. Oertel); 2. Major G. Krauſes Ripon; 3. L. Weria, GObhut(5. Bismark). Ferner: Mimameidr, Golm, Otus, — bur 22 1 2 2 fuch Sr She der erſt Amſinckyn⸗Hamburg mit 3 und 1 erledigte und da ⸗ Fambur.Schkeppegrell⸗Hamburz ohne Mübe mit 7 und 5 abfertigte. Bruns⸗ zweiten Richlägt mit 2 und 1, wird ſelber aber in der Berlin ſchläß e von Hellmers⸗Bremen mit 8 und 7 zurückgewieſen. Gerb⸗ zweiten 80 agt in der erſten Runde Lage⸗Bremen mit 5 und 3 und in der Schwerztſegeber Budapeſt mit 4 und 8. In der erſten Runde unterlag Sec. Berlier: Berlin gegen Lauber mit 4 u. 3. Guhl⸗Hamburg ſchlägt Dr. Lble Hamburdt abrnd 1, fällt aber in der zweiten Runde mit 3 und 2 gegen Berlinen antereſſanteſten Ka ich die bei e mpf des erſten Tages lieferten ſich die beiden gunde 9 Fmann und Samel, die die erſte Runde raſteten. In der zweiten a Grün der nach ausgeglichenem Kampf die Entſcheidung erſt mit dem ücker erſt beigeführt. Bei den Damen ſiegte Frl. Berkem über Frau auf dem 18. Grün. die geſtrigen Fußball⸗Wettkämpfe Um den Nufſtieg zur Bezirksliga im Nheinbezirk Di hiereſtant“ ufſtiegskämpfe der 4 Kreismeiſter verſprechen ungeahnt Bruſt an und hartnäckig zu werden. Bis jetzt liegen die Meiſter feichen. Bisuſt im Rennen und jeder kann das hohe Ziel noch er · ſiadt ſccusber war jeder Meiſter au ſeigenem Plate ſiegreich Darm⸗ 28 auf Gelände Neckarau mit:1, 04 Ludwigs⸗ Nech verlor in Neckarau:2 und in Kaiſerslautern:1. und eutließ Darmſtadt und 04 Ludwigshafen ohne Punkte und Oera. Tot.: 21:10; Pl.: 13, 16, 1610. KRöln a. Rh.(10. Auguſt) 1. Goldregen⸗Rennen. Ehrenpreis und 3000 4. 1000 Meter. 1. Geſt. Mydlinghovens Freiweg(R. Reiß): 2. F. Rothſchilds Mimoſa(W. Wodke); 3. Irhr. S. Alfr. v. Oppenheims Schwalbe(M. Jentzſch). Ferner: Golden Eloom, Blankenburg, Trumſcheit, Aſpa⸗ ragus, Dorup, Santa Roſo. Tot: 40:10; Pl.: 16, 16, 22:10. 2. Pergoleſe-Ausgleich. 4000 J. 1400 Meter. 1. W. Freys Metis; 1. Collins Palens(H. Grütz), totes Rennen; 3. W̃ Pfeiffers Traben(B. Saria). Ferner: Separator, Chibouk, Dötzchen, Rari, Trouverweide, Waſſerturm. Tot.: 24:10; Pl.: 21, 40, 25, 18:10. 5. Fabian-Preis. Ehrenpreis und 15 000„. 1600 Meter. 1 L. Lewins Caprivi(A. Olejnik); 1. Collins Kabriſtan(ö9 Sbarnecker), totes Rennen; 3. Geſt. Weils Bafur(W. Tarva). Ferner: Salvator, Goldmert, Meilenſtein, Sans Atout, Palamedes, Nobel⸗ nian, Tannenberg. Tol.: 25:10; Pl.: 25, 42:10;.: 21, 24, 50:10 4. Marmor-⸗Rennen. 5000„. 1800 Meter. 1. Frhr. S. Alfr 5 Oppenheims Mandarin: 2. Edm Schmidts Imperialiſt( Schmidt); 3. H. Liffmanns Carol. Ferner: Arion, Schneekönig, Wolkenbruch, Pontillas, Numen, Holm, Szemſugar. Tot.: 25:10, Pl. 13, 18, 40:10. 5. Preis von Köln. Ehrenpreis und 30 000 4. 2200 Meter. 1. A. u. C. v. Weinbergs Ganelon(D. Schmidt); 2. O. Backes Barde(Teichmann); 3. J. Inden u. Gebr. Wipperfürths Balmung (H. Möller). Ferner: Allah, Staffelſtab, Lazarus, Grenzſchutz. Tot.: 13:10; Pl.: 15, 24:10. 6. Rheiniſches Juchkrennen. Ehrenpreis und 15 000. Zweij. 1000 Meter. 1. Frhr. S. Alfr. Oppenheims Weißdorn(M Jentzſch); 2. Geſt. Weils Hermoder(W. Tarras); 3. A. u. C. v. Weinbergs Maira(O. Schmidt). Ferner: Scharfenberg, Allegro, Prinz Chriſtian. Tot.: 42:10; Pl.: 14, 12:10. 7. Cſardas-Ausgleich. 5000„, 5000 Meter. 1. Geſt. Mydling⸗ hovens Mißgunſt: 2. K. Löwenſteins Sonnenkönig(A. Zimmer⸗ mann); 3. Frhr. S. Alfr. v. Oppenheims Mazzin(H. Grütz). Ferner: Turban, Negofol, Fokker, Idealiſt, Aliſſa, Franche Lippee, Föhn, (Tot. fehlt.) Halle a. d. S.(10. Auguſt) 1. Preis von Bockſtadt. 2100. Ehrenpreis dem ſiegenden Reiter. Herrenreiten. 2400 Meter. 1. Dr. R. Frederichs Oſtflucht (Freeſe): 2. P. Schellenbergs Galant(v. Falbenhayn); 3. M. Reichen⸗ bachs Heldenſohn(Lt. Wimmer). Ferner: Sarras, Interim. Tot.: 11:40: PYl.: 10, 10:10. 2. Hoffnungs⸗Preis. 2100. Für Dreij. 1400 Meter. 1. E. Him⸗ burgs Treue Wacht(Huguenin); 2. H. Porchners Caracas; 3. Fraut A. Alexanders Stafelei(Ebert). Ferner: Dobdrudſcha, Sena. Tot.: 17:10; Pl.: 12, 13:10. 3. Silber⸗Pokal. Ehrenpreis und 3500. 1800 Meter. 1. A. b. Negeleins Pikdame(Torke); 2. M. Böhms Nicotin(Falff); 3. 11 Schlutius' Civiliſt(D. Müller). Ferner: Traumlieſe. Tot.: 10; 4. Preis von Thüringen. 6000. Zweijährige. 1200 Meter. 1. Friedheims Maid(Ch. Korb); 2. W. Welps Stromer(R. Torke); 3. Hauptgeſt. Alteeflds Deutſcher Michel(B. Thielemann). Ferner: Prilep, Mutwillig, Doktor Mabuſe, Aditi, Eleazar, Moravedis, Frigga 2. Tot.: 39:10; Pl.: 17, 16, 58:10. 5. Feſta-Rennen. 2100. Ausgleich. 1600 Meter. 1. Alfr. u. Alb. Ifraels Tingl⸗Tangl(H. Novak); 2. A. v. Dietzes Hafie; 3. Dr. Wilh. Kaufmanns Gauriſankar(K. Janke). Ferner: Ulan 2, Cea, Falkenburg, Baroneſſe, Leander, Wickinger, Ruhr, Adolphus. Tot.: 19:10; Pl.: 17, 24, 34:10. 6. Preis von Schlenderhan. 2100. 1000 Meter. 1. D. Ehren⸗ frieds Long(H. Novak); 2. A. v. Negeleins Armadilla(R. Torke); 3. Hauptgeſt. Albefelds Liſſa(B. Thielemann). Ferner: Humboldt, Heimattreuer, Porta Weſtfalica, Merovinger 2, Bärwalde, Cebvia, Heliade, Ike. Tot.: 22:10; Pl.: 15, 16, 29:10. 7. Preis von Lichterfelde. Ehrenpreis und 2100. Ausgleich 2000 Meter. 1. Siegb. Goldſchmidts Lämmergeier; 2. W. Hei⸗ niſchs Hazear(H. Preißler); 3. C. Egeblers Quarta(E. Huguenin) Ferner: Hüteger, Saloppe, Eſto, Stummer Teufel, Lehnsgraf, Or⸗ kaira, Muratis. Tot.: 38:10; Pl.: 13, 14, 12:10. auch Fo. Kaiſerslauttern triumphierte auf eigenem Boden. 04 kämpfte noch nicht daheim, wird aber auch nicht zu ſchlagen ſein. Wenm das ſo weiter geht, iſt am Schluſſe alles punkigleich und der Tanz kann von neuem losgehen. Kaiſerslautern wird allgemein ſchwächer ein⸗ geſetzt und derjenige, der dort Punkte holt, wird wohl das„Para⸗ dies“ der erſten Klaſſe des Verbandes erreichen. Die Tabelle laufet heute: Spiele Gewinne Verloren Unentſchieden Punkte Tore .f. L. Neckarau 3 2 1 0 4:6 Spy. 98 Darmſt. 4 2 2 0 4:10 Fo. Kaiſerslautern 1 1—— 2:1 04 Ludwigshafen 2— 2— 0 3·6 v. f. L. Neckarau— Jubiläumsſpiele Entſcheidung um den pokal der-Klaſſe Alemannia Rheinau— V. f. L. Neckarau, Erſatzliga,:1(:0) Zum Schlußſpiel ſtanden ſich obige Mannſchaften gegenüber. Die J. Halbzeit waren ſich beide Mannſchaften gleichwertig. In der 2. Hälfte mußte bald ein Spieler von V. f. L. infolge Unfairneß ausſcheiden. Dazu kam noch das Verſagen eines V. f..⸗Verteidigers. Rheinau kam num ſtark auf und kurz hintereinander ſchoſſen die Ale⸗ mannen 4 Erfolge ein. Halbrechts, Mittelſtürmer(2) und Linksaußen waren die Schützen der Erfolge. Erſt gegen Schluß vermochte Neckarau die Parität wieder herzuſtellen und konnte noch das Ehren⸗ tor durch den Mittelſtürmer Geörg erzwingen. Mit dem Endreſultat :1 blieb Alemannia Rheinau verdienter Sieger des Pokales. V. f. L. Neckarau— Fſpv. Frankfurk:3(:1) Das eigentliche Jubiläumstreffen des V. f. L. war dieſes Spiel. Die Frankfurter haben nicht enttäuſcht, ſie lieferten im Verein mit dem Jubilar ein wirkliches Propagandaſpiel. Der Mainmeiſter zeigte hohe Fußballkunſt und halte außer dem Rechtsaußen keinen ſchwa⸗ chen Punkt. Die Elf ſtand: Koch Stier Heinig v. Baſthuiſen Stein Henne Sommer R. Strehlke Klumpp A. Strehlke Nuß. Der Neckarkreismeiſter hatte ſeine Mannſchaft etwas umſtellen müſſen und ſtellte ſich wie folgt vor: 8 Kaiſer E. Arnold Zeilfelder Fr. Arnold Zöllner Reinmuth Gaſt Frei Broſe Dern ucker. Der Mainmeiſter war von Beginn an überlegen und ſchon in der ehnten Minute ſchoß Klumpp das 1. Tor für Frankfurt. Erſt all⸗ mählich fand ſich Neckarou, konnte aber nur ergebnisloſe Ecken er⸗ zwingen. Frankfurt dominierte ſtark, konnte ſich aber ebenfalls nicht durchſetzen. Die V. f..⸗Verbeidigung hatte ſchwere Arbeit zu leiſten und Brucker hielt manch gefährlichen Ball. Kurz vor Halbzeit kam Zeitfelder durch, doch Koch werhte ab. Halbzeit:0 für Neckarau. Nach Wiederanſpiel drängte Neckarau ſtark, aber Frankfurts Hin⸗ termannſchaft hielt Stand. B. f..⸗Sturm hatte zudem Pech und trieb Ueberkombination. B. Strehlke ſchoß in der 15. Minute nach Wiederbeginn das 2. Tor und Klumpp war nach Flanke des Rechts⸗ außen durch Kapfball zum 3. Male erfolgreich. Neckarau kam dann wieder auf, doch zu Erfolgen kam es nicht. Der Mainmeiſter hatte bis zum Schluß des Spieles die Offenſive. Doch Veckaraus Hinter⸗ mannſchoft ſtand feſt wie eine Mauer und weckte ſo das Selbſtver⸗ rauen des Sturmes, der ſchließlich in letzter Minute durch Arnold um Ehrentreffer kam. Mil 3·1 5 der Mainmeiſter die Ehren des Tages für ſich in Anſpruch nehmen. 5 Mannbeim—München:7(:4::5. (Ausführlicher Bericht folgt). Alt⸗Herren⸗Berbandsſpiele. Am Samstag fand eind Sppiel der.⸗H.⸗Runde ſtatt. Phönix⸗ Mannheim ſiegte in Friedrichsfeld gegen Germania mit:0. Die Tor⸗ ſchützen waren Hering(2) und Mülter. ** B. f. R. Mannheim— Sp. u. To. 1877 Mannheim-Waldhof 520 (:0) Ecken:1. Das Mannheimer Lokaltreffen hatte wieder ſeine Anziehungs⸗ kraſt nicht verfehlt. Trotz der z. Zt. herrſchenden Fußballintereſſe⸗ loſigkeit waren 2500 Intereſſenten auf dem V. f..⸗Platz erſchienen. Dieſe wurden enttäuſcht von dem 54.5 Spiel der Waldhofelf. Wo iſt der Geiſt, den die Mannſchaft bei den Schlußſpielen beſeelte. Nichts war mehr vorhanden. Der Bezirksmeiſter zeigte ein Spiel, das einer Meiſtermannſchaft nicht würdig iſt. Zwei Lichtpunkte gab es nur, die aufopfernde Arbeit des Torwarts Wittemann und das tak⸗ tiſch feine Abwehrſpiel Traudes. Die Läuferreihe ſo ſchwach wie eine. Im Sturm war Brüchel noch der einzige, dem Lob zu ſpenden wäre, alle onderen eine einzige Niete. Begeiſtert hat das Spiel der Raſenſpieler, hier herrſchte nur der Siegeswille und kein Mann außer dem Linksaußen zeigte nicht Höchſt⸗ leiſtungen. Der Sieg war ſo verdient wie nie zuvor. Die Läufer⸗ reihe lieferte daß große Spiel und war nicht zu überwinden. Deſch⸗ ner, ſeit langer Zeit wieder in Hochform. Im Sturm Beck, der jugenbliche Mittelſtürmer, der kommende Stern. Dem Schiedsrichter Ullrich(Union⸗Ludwigshafen] ſtellte ſich V. f. R. mit: Hügel Ullrich Freiländer Lang Deſchner Au Höger Bleß Beck Herberger Metz Waldhof mit: Skutlarek Zeh Engelhardt Brückl Kohl Bretzing Ph. Rauſch Schäfer Lidg Traude Wittmann. V. f. R. ſpielte an, Beck kam ſchön durch, verſchoß aber. Beim Gegenſtoß hatet Brückl dasſelbe Pech. Dann zeigte Wittemann die erſte Glanzleiſtung, als er nach Flanke Högers dem anſtürmenden Herberger das Leder vom Fuße nahm. Brückl hatte bald darauf eine glänzende Chance, doch Hügel ſtürmte ihm entgegen und der Waldhöfer verſchoß in der Aufregung. Die 15. Minute beeinflußte das ſchöne Spiel. Herberger und Traude berührten nacheinander das Leder mit der Hand. Die Elfmeter⸗Entſcheidung des Unpartei⸗ iſchen war entſchieden zu hart. Höger kannte keine Gnade und ſchoß unhaltbar ein 120 für B. ſ. R. Ein Anſturm Waldhofs brachte ein böſes Gedränge vorm V. f..⸗ Tor. Brückl ſchoß unter die Latte, aber Herr Ullrich gab kein Tor! Wittemann kam in der Folge in ſtarke Bedrängnis. Zweimal rettete er glänzend bei Schüſſen Becks. V. f. R. war nun entſchieden beſſer. Beck ſchoß eine Flanke Högers daneben. Und auf der anderen Seite erwies ſich Ullrich als Retter in der Not; er brachte einen Durch⸗ bruch Brückls zum Stehen. Nun wechſelten die Situationen. Eine Flanke Högers fing Wittemann ab und nach einer Drangperiode Zeh. So kam die Halbzeit mit dem Reſultate:0 Ur N Die Partie war noch nicht ausſichtslos für den Bezirksmeiſter. Doch die fehlende Energie wurde zur Kataſtrophe. V. f. R. iſt wuchtig an. Und wiederholt wehrten Traude und Wittemann glän⸗ zend ab. Schon in der 12. Minute nach dem Wiederbeginn verwan⸗ delte Beck ein Zuſpiel Deſchners zum 2. Tor für U. f. R. und ſchon eine Minute ſpäter ſtand die Partie :0 für B. f. R. Die Deutschen Meister 1924: WILLILORENZ..... Meister im Fliegerrennen PAUL PASSENHEIM Meister im Bergfahren sjlegten auf MIFA OSKAR TIETZ gewann am 5. Aug. das 60 km Dauerrennen zu Dortmund auf MIFA JENSEN gewann am 7. Aug. im Haupt· sowie Prãàmienfahren in Dresden auf NMIFA Mitteldeutsche Fahrradwerke G. m. b.., Sangerhausen-Berlin W. 35, Am Karisbad 8. . Selke. Nr. 369 mannheimer General⸗Anzeiger(Morgen⸗Ausgabe! Beck hatte eine Flanke Högers direkt verwandelt...R. dominierte nun ſtändig und Waldhof kam nie über die gegneriſche Verteidigung hinaus. ittmann nahm Höger nach einem Alleingange den Ball vom Fuße. Traude wurde nun verletzt und mußte auf kurze Zeit ausſcheiden. Auch nach ſeinem Wiedereintritt war er noch benach⸗ teiligt und ſo bekam durch ſein Zögern Blers Gelegenheit das 4. Tor für.f. R. zu ſchießen. Waldhof ſtellte nun Schäfer als Mittelläufer. Deſchner ließ nach, er konnte dem Tempo nicht mehr folgen und Walhof hatte fortan mehr vom Spiele. Freiländer verſchuldete die 1. Ecke des Spieles. Kohl gab gut vors Tor, doch nach kurzem Hin und Her war die Chance verpaßt. Dann hielt Hügel einen ſcharfen Schuß Engelhardts ſchwach, doch zum Nachſchuß war kein Waldhöfer be⸗ reit. Das ſchönſte und letzte Tor des Tages brachte ein Soloſpiel Berk in der 87. Minute des Spieles und 5: 0 führte..R. Dis vorletzte Minute brachte noch eine Ecke für.f.., dann war der Kempf beedet. Und die Raſenſpieler verließen vielumjubelt als Sieger das Feld. Der Sieg war verdient, faſt eine Klaſſe Unter⸗ ſchied beſtand geſter! zwiſchen den beiden Elitemannſchalfen Mann⸗ heims. Die Leitung des Schiedsrichters konnte niemand imponieren. .* E M. J. C. Phönix— Sportklub Skuttgark:1(:0):2 Man könnte geneiat ſein zu glauben, es wäre Saiſonſchluß und nicht Saiſonbeginn! Der Beſuch der Fußballplätze läßt z. Zt. ſedr zu wünſchen übrig. Ganz beſonders wird dies der hieſige Fußball⸗ klub Phönix ſpüren, der nun bereits zweimal hintereinander von der Mannheimer Sportsanhängerſchaft im Stich gelaſſen worden war. Vor acht Tagen erſt erlitt Phönix beim ſchlechtbeſuchten Gaſtſpiel des D. F. C. Prag eine empfindliche finanzielle Einbuße und dies⸗ mal war es mit der Verpflichtung des Sportklub Stuttgart auch nicht beſſer. Als das Spiel begann, mochten vielleicht ganze 50(J) Zu⸗ ſchauer anweſend geweſen ſein. Hernach kamen noch etliche hinzu. aber die Zahl 200 wurde nicht überſchritten! Allerdinas war auch das Gebotene darnach. Beide Mannſchaften führten ein äußerſt mäßiges Spiel ohne nennenswerte Phaſen vor. Dabei mußte ſich Phönix am Schluſſe wiederum auf eigenem Boden geſchlagen beken⸗ nen. Die Leiſtungen waren beiderſeits von Vezirksligaleiſtungen weit entfernt. Beide Mannſchaften verfügten über wenia durch⸗ ſchlaaskräftige Stürmerlinien: die Hintermannſchaften waren, eben⸗ falls gleichmäßig, aut beſetzt. Dem einwandfreien Schiedsrichter ſtellten ſich: Phönir: Hering: Kloos. Baumann: Roth, Scherer. Steudle: Wiehler. Pfeiffer, Kleebach, Enalert. O. Schönia. Sportklub Stuttgart: Peter: Armbruſter, Hahn: Klein⸗ heinz, Werner. Preuß: Haiſt. Breuning, Günther. Hipp. Banzhaf. Damit hatte Phönix einen Erſatzmann für Beckerle, der ſich die Sache von der Tribüne aus anſah, in ſeinen Reihen: die Gäſte⸗Elf war mit zweifachem Erſatz zur Stelle. Die erſte Halbzeit verlief torlos. Wechſelſeitige Anariffe kamen ſeweils nur bis zu den Ver⸗ teidigungen. Phönir erzielte bis zum Seitentauſch zwei, Stuttgart ein reſultatlos verlaufene Eckbälle. In der zweiten Hälfbe begann das Spiel etwas mehr Zug zu bekommen, doch konnte zunächſt wiederum keine der beiden Stürmerreihen erfolgreich werden. Hier köpfte Engbert knapp da⸗ reben, dort hielt Hering einige Schüſſe des Stutlgarter Mittel⸗ ſtürmers gut Wiederum einige Ecken ohne Erfolg, bis Sportklub endlich in der 35. Minute der zweiten Halbzeit den Siegestreffer errang. An dem weit herausgeeilten Hering vorbei, landete das vom Halbrechten aus ziemlicher Entfermung geſchoſſene Leder im Netz der Einheimiſchen. Dieſen war dann in der letzten Minute vor dem Abpfiff die Möglichkeit zum ſicheren Ausgieich und damit zur Ehrenretlung gegeben, doch kläglich wurde dieſe ſeltene Chonce verpaßt. Die Stutigarter hielten einen Durchbruch des Gegners innerhalb des Strafraumes unfair auf, wofür es Elfmeter geben mußte. Pfeiffer brachte es nicht fertig, zu verwandeln, ſondern ſchoß weit daneben! Im ſelben Augenblick pfiff Herr Späth (B. f..) das Spiel ab. 8. .-4. Vorwärts Mannheim-—B. f. T. u. R. Jeudenheim 2˙(120 Obiges am Montag abend ſtattgefundenes Trefſen fand ge⸗ ringen Zuſpruch. Für den nicht erſchienenen Schiedsrichter leitete Herr Rupp vom Plotzverein das Spiel. Die Mannſchaften ſtanden folgendermaßen: Vorwärts: Schluſſer, Leitner, Filian, Lepprich, Stür, Schott, Kreidel, Ihrig, Hennrich, Lippler, Kohl. Feuden⸗ heim: Bimmler, Ueberrhein, Vogel, Bauer, Samstag, Edelmann, Blankert, Nagel, Büchler, Benzinger, Lipponer II. Das hohe Reſultat zugunſten Feudenheims war darauf zurückzuführen, daß Vorwärts mit dieſem Spiele, das drei innerhalb dreier Tage zu liefern hatte. Die beiden vorhergehenden Pokalſpiele in Heidelberg hatten die Mannſchaft zu ſehr mitgenommen. Trotz alledem.elt Vorwärt das Spiel jederzeit offen. Dden Torreigen eröffnete Benzinger kurz nach Spielbeginn, es folgten beiderſeitige Ecken bis Feudenheim in der 27. Minute wiederum durch Benſinger erfolg⸗ reich war. In den nächſten 10. Minuten ſtellte Büchler durch zwei weitere Tore das Reſultat auf:0. Vorwärts holte noch vor der Halbzeit durch ſchönen Weitſchuß Hennrichs ein Tor auf. Und mit:1 für Feudenheim war Seitenwechſel. Zu Beginn der 2. Halbzeit war Feudenheim auch weiterhin be⸗ dacht, das Ergebnis zu erhöhen. Es gelang dies auch, denn durch Nagel, Benſinger und wieder Nagel fielen in raſcher Folge drei weitere Tore für die Vorſtädter. Beim Stande 711 ſtellte Vorwärts um, Kohl ging in die Verteidigung zurück und auf deſſen Poſten ging Filian. Letzterer erzielte in der Folge für Vorwärts den 2. Treffer. Nochmals kamen auf beiden Seiten ergebnisloſe Ecken zu Stande, die jedoch am Schlußergebnis nichts mehr änderten. Das Spiel nahm gegen Ende ſcharfe Formen an, als Folge davon, ſchieden Hennrichs und Leitner vom Platzverein und Vogel von Feu⸗ denheim aus. Schluſſer hielt noch eine Anzahl gefährliche Schüſſe der Feudenheimer Stürmer, an den erzielten Erfolgen des Gegners war er übrigens ſchuldlos. 8. Rarlsruher Fußballſpiele . J. B.— J. Cl. Mühlburg:2(:0) Ecken:7. Daß Mühlburg trotz ſeiner jüngſten Erfolge in der Vorberei⸗ tung der nächſten Woche alles einzuſetzen hat, um im ſcharfen Kompf der Oberliga in iſolierter Stellung ſich zu behaupten, zeigte das obige Spiel hinter der Telegraphenkaſerne. Durchſchlag und Schuß, dieſe entſcheidenden Faktoren im Fußball ſind im verjüngten Dorſtadtangriff noch ſehr zu entwickeln, wenn auch die geiſtige Füh⸗ rung durch den Trainer vorhanden iſt. Manche Gelegenheit wurde inkofge noch mangelnder Verfeinerung und Verſtändigung, wie auch infolge noch nicht genügender Balltechnik in der Auswirkung unter⸗ bunden. Nach ziemlich gleichwertigem Auftakt und wechſelnden Ecken ſpielt Mühlburg eine immer ſtärkere Ueberlegenheit heraus, die K. F. V. ſelten zu ernſten Vorſtößen kommen läßt ſo daß das Bild ſich längere Zeit etwas einſeitig geſtaltet. Nachdem Mühi⸗ burg ohne Erfolg ſein Drängen fortſetzt, kommt K. F. V. kurz vor der Pauſe ebenfalls ſtark auf, aber die hier und da vereinzelt fallenden Schüſſe verarbeitet Mühlburgs Torwart ſicher. Nach Wechſel wird der Mühlburger Trainer, der in der Schluß⸗ phaſe der erſten Hälfte ausgeſchieden war, durch einen anderen Spieler vertreten. Das Spiel bleibt aber unter der Einwirkung der großen Hitze offen. Erſt nach geraumer Zeit gelingt es Mühl⸗ berg durch Verwandeln einer Flanke unmittelbar den erſten Treffer zu erzielen, dem ebenfalls nach größerer Pauſe durch ſchönen, aber bel korrektem Stellen des Torwarts haltbaren Schuß durch den Müßhlburger Halblinken der zweite erfolgt. Erſt gegen Schluß fingen die Vorſtädter erneut an und trieben das obige Eckenverhält⸗ nis heraus. Leider drohte in der zweiten Hälfte eine unfaire Note einzureißen. wos an der zahmen und unſicheren Leitung lag. BVei Mühlburg ragten der Mitteſfäufer, linke Verteidigung und in der erſten Hälfte der Mittelſtürmer hervor, dann der Torwart. Beide Mannſchaften dürften noch zäh arbeiten bis zum Beginn der kommenden ſchweren Verbandsſpiele. Mannheimer Herbſt⸗Regatta Am 24. Auguſt findet nachmittags die diesjährige Herbſtregatta ſtatt. Der Mannheimer Regatta⸗Verein hat alle Vorbereitungen getroffen, ſo daß ſich das waſſerſportliche Feſt würdig ſeinen Vorgängerinnen anreihen wird. Die Rennen werden am unteren Neckar ausgefochten. Start an der neuen Neckarbrücke, Ziel an der Einfahrt zur Kammerſchleuſe. Länge der Bahn 2000 Mtr. und 1500 Mtr. ſtromabwärts. Die Startnummern zählen vom rechten Neckarufer aus. Es können 4 Boote gleichzeitig ſtarten. Die Beteiligung iſt erfreulich groß. Sämtliche Rennen kamen zuſtande. Es wurden 33 Boote mit 153 Ruderern gemeldet. Nachſtehend das Ergebnis der Startverloſung: Neckarpokal(2000 Meter): Karlsruher Ruderperein, Ludwigshafener Ruderverein,.⸗Geſ. Rheinau. Senior⸗Vierer(1500 Meter): M..⸗V. Amicitia, P C Aus dem Schachleben * Triberger Schachfesttage. Die Schachgesellschaft Tri- berg(1. Vorsitzender Karl Lienhard) ist eifrig mit den Vor- bereitungen beschäftigt, um den Teilnehmern am 6. Ober⸗ rheinischen Schachkongreß(7, 8 und 9. September) den Auk- enthalt im Schwarzwaldstädtcben so angenehm als möglich zu gestalten. Freilich für die Turnierteilnehmer kommt nicht so sehr das Vergnügen, als vielmehr in erster Beihe der Kampf in Frage. Nicht umsonst führt die Gaststätte, die den Oberrheinischen Schachkongreß beherbergen wird, den Namen„Hotel zum Löwen“. Im Meisterschaftsturnier wer- den die Schachlöwen nicht bioß Badens gegeneinander in Schranken treten, soweit sie Milglieder des OGberrheinischen Schachbundes sind. Der badlische Schachmeistertitel war be⸗ kanntlich beim vorigen Meisterschaftsturnier(Heidelberg) von einem Mitgliede des Karlsruher Schachklubs auf ein solches des Schachklubs in Mannheim übergegangen. Auch im Hauptturnier werden sich ohne Zweifel interessante und sehr hartnäckige Kämpfe entwiekeln. Für sämtliche Turniere sind abgestufte Geldpreise angesetzt. Dabei muß anerkannt werden, daß die Bundesleitung den sozialen Verhältnissen Rechnung trug, indem in keinem der Turniere ein Einsatz erhoben wird. Für sämtliche Turniere gilt die Turnierord- nung des deutschen Schachbundes. Der erste Sieger im Meisterschaftsturnier erwirbt bis zum nächsten Bundes- kongreß die Meisterschaft von Baden. Wer das beste hat, dem wird die Siegespalme nicht entgehen. In diesem Sinne entbisten wir den Tuürnierteilnehmern ein auf- munterndes Schackheil! Partie Nr. 09. Weiß: Anderssen. Schwarz: Dufresne. 1. e2—e4; e7—- e5.— 2.—f3; SbS—-c6.— 38. LfI1-e4; LfFS—c5.— 4. b2— b4: LSo5&b 4.— 5.—0 3; L b—.a 5(besser e7).— 6. d 2— d4; e5 d4.— 7.—0; d4— d 3.— 8. D0d1—- bz3;— 9. e 4A—e5; Df6—g6. 43. 4 8 10. Tf1—e 1; 8gS—e7.— 11. Le—a3;-b5.— 12. Db3 Nbö; Tas— b8.— 13. Db5— a4; La5- b6.— 14. S b1—- d2; LcSS—-b7.— 15. 8Sd2— e4; DPg6=15.— 16. LeI- d3; DPfB—h5.— 17. Self; 87K16.— 18. e5 Kf6; FThS— g8.— 19. Ta 1— di(ö)(von Gottschall im Anderssenbuch:„eine der herrlichsten und vielbewundertsten Kombinationen Anderssens, die nur ein Genie zu erfinden vermochte“); Ph5 13(besser T g).— 20. Te1 Ke; Sc6ENe7.— 21. Da 4Kd7()); K e Sd 7.— 22. Ld—-4-+; K d7— e8.— 23. Lf5—- dIt Ke8-—18.— 24. LaeI (Steinitz bezeichnete diese Partie als ein Immergrün im Lor- beerkranze des größten deutschen Schachmeisters). Partie Nr. 70 Weiß: G, A. Macdonell. Schwar z: Boden. 1. e2—e4; e7— e5.— 2. 8g1— f3; 8b8S8— c6.— 3. LIfI—c4; LIS— 5.— 4. b2— b4; LSS—-bb6(abgelehntes Evansgambit).— 5. 0—0; d7 d6.— 6. h2— h3; 888—f6. 7. d 2— d; 0—0.— 8. Sb1— 08; hy-—h 6.— 9. LCoI1—e3; SG6N4(endlich wagt es Schwarz, dieses überfällige Beuteobjekt eenkee e— 10. 80c3— e2; Sb4- 6.— 11. Se2—g3; d6— d5.— 12. L. 4— b5; d5 Ke4.— 13. LbßpNcG; b7&c6.— 14. 8f3 Keß; e d4d3.— 15. c2Kd3; Dds—es.— 16. Le3 b6; 27 c b6.— 17.—43 816—d5.— 18. Dd1—h5; f7—f6.— 19, 8e5— g6; Des—e3.— 20. Kg1—-h2; Tf8— d8.— 21. 1f1—e1; Deg d3.— 22. Ta1—- di; Dd3—2.— 3. Sg6—-e; — 24. Dh5— f7; LesS&h3(nach diesem Zuge galt das weiße Spiel als verloren. Um so größer war dann die Bewunderung der Zuschauer für Macdonell, als er bald darauf die Parlie zu seinen Gunsten wWandte).— 25. Te—22 5 DSe2 4 d1.— 26. 8g3—h5; 148— g8.— 27. Se 7Kg8; a8 Kg8.— 28. Te2—es())(droht undeckbares Matt); Aufgegeben. Partie Nr. 71 Weiß: Schlechter. SchWarz: Przepiorka. 1. d2— d4; d7—- d5.— 2. 2— c e7—e6.— 8. 8Sb1—e3; 8g8—f6.— 4. 881—f3; 8b8S—d7.— 5. LoI—-g5; LfS—e 7.— 6. e2— e3; b7-b 6(ein Eehlzug). — 7. J& d5; Sf6ENKAd5.— 8. Sc3 d5; eeK d5.— 9. Lg5 f4; 0— 0.— 10. L f1— d3; 7— 05.—. 11.—03 LeS8—b7(ein toter Punkt).— 12. Ta1— 01; T18—e8,.— 13. 813—e5; 8d7 Ne5.— 14. Lf4ANe5; eBAd4(2)(be- den feindlichen Angriff).— 15. 101—07,(); b7—8.— 16. Dd1—h5; 65— 6.— 17, Lds&63 aufgegeben(auf f7 95 folgt Dh5—h6; auf K g8—f7 folgt Dhö—-h7; auf K—eb folgt Dh7& g 6+ usw.). Partie Nr. 72. Weiß: Marshall. SchWarz: H. Kline. 1. d2— d4; d7—- d5.— 2. 2— c4; e7— e6.— 3. .b1— 03; 888—f6.— 4. 8g1—f3; LfS—e7.— 5. Le1-g5; S58— d7,—6. e—e3; 0— 0.— 7. Ta1— 1: b7— b6.— 8. 4 K d5; e6 K d5.—.Dd1— a4(); LeS-b7.— 10, Lf1I— a6; Lb/7 a6.— 11. Pa 4 à463 c7=c6.— 12.—0; 8Sf6—e 4.— 13. Ne7; DdSxe 7. 14. Da 6— b7; Tf8—-c8(Schwarz hat keine Verteidigun gegen materiellen Verlust).— 15. 80c3 d5; De7—- ds(2 (dieser Zug entscheidet die Partie sofort zugunsten von Weiß).— 18. Te1 X& 6(); aufgegeben(Schwarz darf weder mit dem Turm noch mit der Dame schlagen wegen der Droh- ung Se7. Figurenverlust unvermeidlich). Partie Nr. 73. Weiß: F. Riemann. Schwarz: Anderssen. 1. e2— e4; e7—e5.— 2. 8gt—13; Sbs—c6.—. 3. e2—c3; d7— d5.— 4. Lf1— b5(oder Pa4; beide Va- rianten des englischen 83 sind gut spielbar); d5 Ke4. 3. 8f3 Kes; 548— 5.— 6. D41—4(ain besten); 8g8—e7.— 7. Seb&ces(auf b7e6 Würde Löb5 noch e 2 folgen); Se7 K6.— 8. LbSHDee6(das beste); byKc6.— 9.—0; f7—15(besser Lo8—-d7).— 10. d2— d4; Dd5— b5(in Betracht kam e4 cdg und auf Te1+— Re8—f7).— 11. Da4& b5, C6 K b5.— 12. Lo1-f4;-=c6.— 13. 8p51—42; LfS—e7.— 14. 12—f3; e4 13.— 15.§d2& 3; 0— 0.—. 16. Ta1—1 (jetzt erhält Weil das Uebergewicht); Le7—-f6.— 17. Lf4— d6; Tf8—4d8.— 18. Ld6—e7; LIHGOXe7.— 19. Teixe7; Les-=d7(Bauernverlust ist unvermeidlich).— 20. 813—e5; Ld7—- e8.— 21. Tf1Kf5;T d8—d6.— 22. 715—g5; Les— g6.— 28. h2—h4; aufgegeben. Partie Nr. 74 Weiß.: F. Riemann. SchwWwarz: Anderssen. 1. e2—e4; e7— e5.— 2. 861—f3; 8bꝗ-c6.— 3. G Ac ür G ebd dsNel. SkZNeß; Dds- d5.— 6. Ddi- a4; 8g8—e7.— 7. Se5&06; „Geſ. Worms, Ach Ludwigsh..,Verein 1. Boot(Lieb), M..⸗Club, Ludwigsh..⸗Verem Meter): M..-Club 1. Boot(Braun). M. R⸗ änger⸗Vierer(1500 Meter): M..⸗Club 1. Voot Ge. M. Hd. Aunleltzg M..Clud(Stetter), Ludwigsh..⸗Verein, Rud.⸗Geſ. Worms. 181 5 05 ior⸗Einer(1500 Meter): Ludwigsh. Rud.⸗Verein,.⸗Geſ. Worin! ete te M. N. Club, Rud.⸗Geſ. Speyer, M..⸗V. We Junior-⸗Vierer(1500 Meter): Rud.⸗Verein,.⸗Geſ. Src M..⸗V. Amieitia 1. Boot(Fauth), M. Rud.⸗Geſ., M..⸗V. Amici 2. Boot(Allgeier),.⸗Geſ. Worms, M..⸗Club. 2. Achter(1500 Meter): M..⸗V. Amicitia,.⸗Geſ. Worms. 58 Stadtachter(2000 Meter): M..⸗Geſ., M..⸗Club, M..⸗V. Amieiſia, Ludwigsh. Ruder⸗Verein. Die Vorrennen finden am 24. Auguſt vormittags ſtatt. 10 Die Preisverteilung iſt nach Schluß der Regatta im Bootshaus Mannheimer Ruder⸗Geſelſchaft Se7 XKcG.— 8. Lb5S NeG.— b7 NeG.— 9. 0— 0 LeS-4. — 10. T11—ei1; f715.— 11. f2—18 die weiße Partie krankt an der zurückgebliebenen Entwicklung des Dameig flügels); d5— d3.— 12. Da4—4% EfS—47.— 4, 3 e; 5d3&dd. 14. 3 4 d4;—.—0.— 15. 42—85 —e(richtig war d4— d5); I. d72b5. ds Kdö3.— 18. 8 b1—03; T43 Ke3. l. 705.— 20. Kg—f1; f5 NeA.— 2 Ta1—el; Fh8—18. 1e1-f1 172 die Drohung XI; K8.— 26. 8b5— d4& b2.—. Kf1— 6 b 21 8 2180 ˙ — NNf 83 — 20 2 0⁰⁰ NN= d 5.— 30. 824— d23 —e5.— 32. h2—h351 33. 8 d2—f3+ K d4—e 34. 8f3 8875 — 35. SgöKh7 Lb5—- d6.— und gewinnt. 1 g. œ O g. C. ANren E E —— * Endspielstudien Nr. 3 Weiß: K d3, B. a 2, c3, d4, f4, g3, g4. Schwarz: K e 6, B. a7, b6, c5, d5, g7, h6. Weiß: Löwenthal. Schwarz. Williams. 33. K d3—e 8();: Ke6- d6.— 34. f4—f5; K46—% — 35. Ke3— f3;( K d4.— 36. c3 K d4; b6— b5.— 5 615.855 h6&g5.— 38. g3—g4; Ke 7— d6.— 11 13—es; Kd6—- c6.— 40. K e 3Z—e;; Ke6—- b6.—. K d3— Cc3; K b6— 5.— 42. K03— b3; b5—b f.— A gegeben. Nr. 4 Weiß: Ke3, B. b4, c4, f3, g3, h2. 1 Schwarz: K 2 6, B. c 6, e 5, f 5, f6, h7. Weiß: Mason. Schwarz: Englisch. 40. 85—84; 15— 4f.— 4l. Ke3—e AhJ-h6. 42. h2ꝛ— ha4; Ka—b7.— 43. g4— g5 f6 85.— 46 h4 K g5; höNKh5.— 45. Keä4xeh; g4 35. K e5 K f4; g4& I3.— 47. Kf4AN f 3; aufgegeben. daß der schwarze König zu weit von dem Punkte entſe stand, wo die Entscheidung fiel. Nr. 5 Weiß: K e4, B. a5, b2, h 2. Schwarz: K b5, Be5, d6, h 6. Weiß: Winawar. Schwarz: Janowski. ...„ Kbses ch.. ab as d6 d59% 75 Ke4-ez; d5— d4.— 49. 26—- a7; Kc=b7. 52. —2 —b 4; K b7-6.— 53. h4e˙; K Ghαc 5.— 54. Ke 425 65 c d5.— 55. hZ—hai; h6—-h5.— 56. 45—43 d5— e 4.— 57. Kd2e2; Kd4- 4.— 58. Ke2— 9 14— g4.— Aufgegeben. 5 ARNND Nr. 6 Weiß: K d4, B. a 4, b 4, c5, e 4. Schwarz: Ke6, B. a 6, b7, f7, hö5. Weiß: Lutz. Schwarz: Kieningel 42. b4—b5; a6 b5.— 4. a4 b5: f7—16.— K d4— e3; Ke6— e5.— 45. Re3—- f3 und gewinnt. den (Weiß erobert den-Bauern, und Schwarz kann Bauern e 4 nicht schlagen wegen o5— 0.) Nr. 7 Weiß: Kh4, B. b3, d3, e4. Schwarz: K g6, B. a5, a6, c5, e 5. Weiß: Morphy. Schwarz: Löwerthal 45. Kh4 g4; a5— 44(0.— 46. b3 N4 4 a 6½ 4.40. Kg4—f3; RgS= f6.— 48. K3—fz K—.— 51 —g3; Kf7- g7.— 50. Kg3—f2; Kg7-16. + 53. 2— g1;— 82. 4 Kg 5— f4. J 63. Sbe. 354. dS Nel; KfiKel., —e2; Ke4 dd. 58. Ke2—13; Kddede“! 59. 3—e4; Ke— b4. 58. Ke4Neb; Kb4& a 4. 5— d4; K a4— b3.— Aufgegeben. pel⸗ (Der Mehrbesitz eines Bauern, wenn auch bloß Dop bauern, war in dieser Stellung entscheidend.) Nr. 8 Weiß: K g7, B. b2, b3, h2. Schwarz: K f5, B. a 5, b5, c5. 5 Weiß: Dr. E. Lasker. Schwarz: Dr. Terra 40. h 2— h4(der Zug. Bei jedem anderen(55 wäre Weiß verloren); K15—4. 1A N 5— Kg4Nh4(erzwungen).— 42. K g6—f5; Kh4—363 47 K F f Kf Ke 6. Kd5 Nc5 K63 d3.— 46. Kc5 Kb5; Kd3—02 47. K b5 Na5; Ke2 b3. (Es war ein NMeisterstück Dr. Laskers, dieses anschein verlorene Endspiel noch unentschieden zu machen,) Nr. 9. Weiß: K f4, B. f5, g 4, h4. Schwarz: K d 4, B. f 6, g7, h7. 5. Weiſ: Tschigorin. SchWarz. Dr. Tarrageet. 49. g4—.5(ein Eehlzug, durch den der Bauer 15 der blößt WIrd); K d4— d5.— 50. 95 f6(ein Ti— 4(0. die Partie kostet); g7 Kf6.— 51. K f4— g4; Kd5-e — 52. K g4—-h3; Ke4— f4.— Aufgegeben. 1. Wie (Tschigorin hat in diesem Endspiel lehrreich gezeigt man es— nicht machen soll.) 5 Nr. 10. Weiß: K d4, B. a 4, b2, c4. Schwarz: Ke6 B. a 5, b6, c 6. n Weil: Pillsbur y. Schwar z: Shinmant“ 1. 4—c5; b6— b5.— 2. a4 b5; 5 es ed; Kes d.— 1 ese; Kasde, Kdg-es a5—4 4(die einzige Rettung für Schwart) 5. Nes-bös a4-a8(0.— Re(erzwungen); K c emis. Lösung aus letzter Nummer eang. Obe- f. 6- E St-es. n* S- l ats ed g. 36. h3— h45 44. Die Ursache des Veriustes ist darauf Zurückzuführen: 8.; K b7 X a 8.— 51. Ke5—e4; KasirN ö 43. K 15—e; K g3—12.— 4. Ke4— ds, K—% „„.K„ 8, d. , — 2* — Mannheimer Seneral⸗Anzeiger[Morgen⸗Ausgabe) 9. Seite. Nr. 369 Devisenmarkt Auntich Berliner Devisen in Billionen Boland G. 8 B. 8 ip G. 12 i Bueno 16304 163.86 vol 164/09 164.1 vol Estesel 1,375 1,385 voll.405 1,415 voll Saastſani 5 21,35 21.45 voll 22,04 22,16 vol anzig. 2* 58 35 58,.5 voll 58,.05 58,95 voll kobenhagen 74.46 14,84 voll 70,51 16,80 voll Fandon 68,03 68,37 voll 68.58 68,02 voll dockhol 7 11,37 11,43 voll 11,47 1,53 vol elsinglors 7 111,72 112,28 voll 11597 112,23 voll 10.47 10,53 vol 10,40 10,525 voll K ndon 8 18,80 18,90 voll 19,05 19,15 voll ew Voßx 18,945 19,035 voll 19,16 19,26 vol as 90 4,19 4,21 voll 4,19 421 voll Schwen 23.51 23,566 voll 24,14 24.26 voll banien 19,65 80,05 voll 79,55 79,05 voll apan 56,36 56,64 Vol! 56,36 56,34 Voll Ronstantinopel 1,720 1,130 voll 1,720.730 vol! W5 de Janeiro 2,11 2,.19 voll 2,24 2,26 voll Prsen. abg..405 0,415 vol 0,410 0O, 420 voh 5,915 M 5,935 M voll 5,97 M 5,99, vol Baebsaen 12.36 12.42 voll 12,46 12,52 voll Soluapest.22 5,24 voll 5,26.28 vol 5,45 M. 5, 4 u vol 5,57 M 5,59 voll 8.C08 3,10M voll 3,07 3,09 voll Börsenberichie brh Frankfurter Wertpapierbörse e hage uregowinne auf der ganzen Linie— Starke Nach- nach deutschen Anleihen und sprunghafte Höher- p bewertung 1 2 laufe., 11. Aug. Wie nach dem günstigen Ver- rat nichf Verhandlungen Herriots mit dem Minister- le in letzt nders zu erwarten war, konnte heute die Börse, onde er Zeit ganz außjerordentlich und auschließlich auf Vor ange ner Konferenz und die mit ihr zusammenhängenden Weite reagierte, in sehr fester Haltung eröffnen, die sich Allen Verlaufe noch mehr ausbaute. Es kam auf der Geld ebieten zu großen Kursgewinnen, wobei wegung markt, der sehr flüssig ist, die ganze Aufwärtsbe- Deuts heterstützte. Besonders waren es wieder die Ir 3 en Anleihen, die bei stür mischer Nach- Deutschegheunghaft nach oben gingen. Sprozentige dann f 8 nleihen überstiegen gleich anfangs die 0,800, kamen ber zum 0,850, 0,870, 0,900 und schließlich bis 920, mußten Preuſisch ersten Kauf einen Rückschlag auf 0,870 hinnehmen. Usche und Konsols 2000. Sehr fest sind auch wieder Baye- nd Badische Staatsanleihen. A Penden, dem Markte der Industriepapiere war die ebenfalls sehr fest, wenn es auch bei weitem nicht so laut w. Banle auf dem Anleihemarkte zuging. Selbst bei den ank 15 BI F. durchschnittlich Kursgewinne von els nen Prozent zu verzeichnen. Berliner Han- de Namchalt brachten es sogar auf 6,25 Bill. Proz. Auf peh sch tanmarkt betrugen die Gewinne 3 Bill. Proz:; ab. 12 ae namentlich Caro und Phönix den Vogel Sehr lebhaf Wöhnlich immer, war auch der Chemiemarkt 55 Bill akt, Wennschon die Kursgewinne doch nicht über 18 4 Bill roz. hinausgingen. Sehr hohe Kursgewinne, z. T. verzeichne Proz., hatte dagegen der Elektromarkt zu mentlich n, für den sich heute das Ausland interessierte; na- hervor. 8 ütgerswerke und Schuckert traten dort der flüssig War wieder, wie oben schon angeführt, Sanz unt arkt, auf dem das Kapital angeboten, aber nicht ergebracht wurde. dort lieg Lest Ferkehrte heute der freie Markt. Auch hielt ie Nachfrage nichts zu wünschen übrig und sie A ach während des ganzen Geschäfts an. Api 5, Becker- nnheimer Genera Anzeiger — ͤ—̃——̃ Stahl 276, Becker-Kohle 6/½6, Benz 2, Entres Price 27, Growag 0,225, Krügershall sehr fest, 7½4, Meier Textil.350, Deutsche Petroleum 1953, Ufa 61. Im weiteren Verlauf blieb heute das Geschäft rege, namentlich in Krügershall und in den Beckerwerten. Berliner Wertpapierbörse Allgemeine Aufbesserung des Kursstandes Berlin, 11. Aug. Da sich der frühere stark ablehnende Standpunkt in der Frage der militärischen Räumung des Ruhrgebietes geändert hat, und der französische Minister- präsident seinè versöhnlichere Politik in dieser, den Angel- punkt der Londoner Konferenz bildenden Angelegenheit auch seinen Ministerkollegen gegenüber, wenn auch unter einigen der französischen Auffassung entsprechenden Bedingungen durchgesetzt hat, War die Börse hinsichtlich des weiteren Verlaufs der Londoner Konferenz züversichtlich gestimmt. Diese Auffassung fapd in einer allgemeinen Aufbesse- rung des Kursstandes ibren Ausdruck, womit gleich- zeitig eine gewisse Geschäftsbelebung auf dem bisher ver- nachlässigtlen Gebiete der Dividendenpapiere verbunden wWar. Das Publikum hatte etwas gröhere Kaufaufträge erteilt, ebenso das Ausland. Das Interesse für heimische Renten er- hielt sich auch heute und fand, obwohl sich das Publikum dieser von Börenkreisen als„Spiel“ bezeichneten Bewegung kernlielt, in auslandisclier Beteiligung neue Nabhrung. Die 5proz. Deutsche Reichsanleihe und die Zwangsanleihe notier- ten vorbörslich 940 bezw. 935, dann 875 bezw. 825. Dann traten Schwankungen ein, doch liegen die KRurse noch immer beträchtlich über dem Stand am Freitag. Das allgemeine In. teresse fesselte aber die Bewegung am Rentenmarkt nicht mehr, weil sie sich heute erstmalig an Dividendenpapieren beteiligte. Die Steigerungen hierfür Waren allerdings nicht sehr groß und erreichten mit 2 bis 5 Billionen Prozent für einzelne Papiere ihr jetziges Ausmaß. Die Stimmung hierfür War recht fest. Auch bei den zu Einheitskursen gehandelten Industriewerten überwogen durchweg Kursbesserungen. Am Devisenmarkt wurden die Kurse entsprechend der höheren internationalen Bewertung in die Höhe geselzt. Der Geld- markt war knapp. Wayss u. Freytag--., Frankfurt am Main. Im Geschäftsbericht wird ausgeführt, daß die Ge- sellschaft in das Berichtsjahr mit einem guten Auftragsbe- stand eingetreten ist. Auch der im Laufe des Jahres zu ver, zeichnende Auftragseingang könne zufriedenstellend genannt werden. Die Umsatzziffer überschreitet zwar zahlen- mäßzig die früherer Jahre beträchtlich, bleibt aber, unter Be- rücksichtigung des Währungsverfalls hinter den Ziffern der Vorkriegszeit zurück. Obwohl alle Bauaufträge auf der Grundlage gleitender Preise abgeschlossen wurden, konnte die Gesellschaft doch dem nachteiligen Einfluß der Markentwer- tung nicht ganz vorbeugen, zumal die laufenden Uakosten durch unproduktive Arbeiten, wie sie die fortgesetzt schwan- kenden Verhältnisse im Gefolge hatten, stark beeinflußt Wur- den. Die fortschreitende Geldentwertung in Verbindung mit der Vergrößerung der Anlagen des Gesamtbetriebes machte eine Aktlenkapitals erforderlich, die anfangs Februar beschlossen und im Laufe des Jahres durch- geführt worden ist. Das Betriebskapital Wurde durch diese Erhöhung verstärkt um 130 Mill. Stammaktien und 2 Mill. Mark Vorzugsaktien. Die Abschreibungen auf den Anlage- konten wurden in Höhe der Zugänge vorgenommen und sie dadurch wieder auf je 1 gebracht. Die Gewinn- ung Verlustrechnung weist einen buch⸗ mäßigen Ueberschufß von 218 459 Bill. aus, der vor- getragen werden soll. Nachdem laut vorjährigem Bericht der Sitz der Gesell- schakt nach Frankfuürt 3. M. verlegt worden ist, wird die S BB—BB—————88ʃ——— liche Verwaltungsgebäude und die Beamtenhäuser fertigge- stellt sind. In Neustadt a. d. Haardt bleibt dann eine Nieder- lassung bestehen. Der in das neue Geschäftsjahr übernommene Auftrags- bestand sichert der Gesellschaft mit den inzwischen weiter eingegangenen Aufträgen für die nächsten Monate volle Be- schäftigung. Die in sicherer Aussicht stehenden Bauten und die in Bearbeitung befindlichen Projekte lassen, Wenn nicht unvorhergesehene wirtschaftliche und politische Schwierig- keiten eintreten, ausreichende Beschàftigung bis zum Schluß des Geschäftsjahres erwarten. Am 15. Juli d. J. ist das kaufmännische Mitglied des Vor- standes, Direktor Adolf Kielhöfer, unerwartet durch Tod abgeschieden. 34% Jahre hal der Verstorbene, der mit hervor- ragenden Gaben des Geistes und einem vortrefflichen Cha- rakter ausgestattet war, seine unermüdliche Arbeitskraft und seine reichen Erfahrungen in den Dienst des Unternehmens gestellt, an dessen Entwicklung er einen hervorragenden An- teil hatte. Mannheimer Handelsregister Einträge zum Handelsregister B: Georg Merkel, G. m. b. H. in Mannheim: Durch Gesell- schafterbeschluß vom 23. Juli 1924 ist das Stammkapital von 150 000„ auf 6000 Goldmark umgestellt und der Gesell- schaftsvertrag in 5 3(Stammkapital) entsprechend der ein- gereichten Niederschrift, auf die Bezug genommen wird, geandert. Der Geschäftsführer Kaufmann Johann Hawner Wohnt jetzt in Hemsbach a. d. Ber straße. Esko- Stahlgesellschaft m. b.., Spitzbergen& Co, in Mannheim: Durch Beschluß der Gesellschafterversammlung vom 26. Aprik 1924 und 15. Juli 1924 ist das Stammkapital von 50 000 umgestellt in 5000 Goldmark und der Gesell- schaftsvertrag enfsprechend der eingereichten Niederschrift, auf die Bezug genommen wird, geändert. Die Firma lautet jetzt: Esko Edelstahl-Kompanie m. b.., Gegenstand des Unternehmens ist jetzt: Der Handel mit Edelstahl und Erzeugnissen hieraus. Ferner die Beteiligung an Unterneh- mungen ähnlicher Art. Jac. Ludw. Huether, Handelsgesellschaft m. b. H. in Mann. heim: Das Stammkapital von 800 000 ist durch Beschlun der Gesellschafterversammlung vom 30. Mai 1924 auf 2000 Goldmark umgestellt. Der Gesellschaftsvertrag ist durch die Beschlüsse der Gesellschafterversammlungen vom 30. Mai 1924 in§ 4(Stammkapital) und 8 2(Gegensfand des Unter- nehmens) geändert. Die Firma lautet ſetzt: Handelsgesell- schaft für Gewerbe- und Industriebedarf G. m. b. H. Gegen. stand des Unternehmens ist jetzt: Der Groß- und Kleinhandel mit Gegenständen aller Art für Gewerbe- u. Industriebedarf. Chemische Fabrik Hetzbach, G. m. b.., vorm. Hassia, Sprengstoff-Fabrik in Mannheim: Friedrich Brede ist als Geschäftsführer ausgeschieden. Durch Gesellschafterbeschluß vom 27. Mai 1924 ist der Sitz der Gesellschaft nach Hetz- bach verlegt. „Anker“, Kohlen- und Brikettwerke, G. m. b. H. in Mann- heim: Durch Beschluß der Gesellschafterversammlung vom 22. Juli 1924 ist der Gesellschaftsvertrag in 5 3(Geschäfts- jahr) geändert. Süddeutsche Grofhandels-Aktiengesellschaft für Getreide und Mühlenfabrikate in Mannheim: Dem bisherigen Gesamt- prokuristen Karl Kaufmann, Mannheim jst Einzelprokura erteilt. 5 Hereynia Holz-Aktiengesellschalt in Mannheim: Durch Beschluß der Generalversammlung vom 23. Juli 1924 ist die Gesellschaft aufgelöst. Der bisherige Vorstand Kaufmann Robert Pauli, Mannheim ist als Liquidator bestellt. Schifts. und Maschinenbau-Aktiengesellschaft in Mann- heim: Durch Beschluß der Generalversammlung vom 24. Juli 1924 ist das Grundkapital in 600 000 Goldmark umgestellt 1 Vebersiedlung dorthin erfolgen. sobald das im Bau belind- und 8 5 des Gesellschaftsvertrages entsprechend geändert. 7. 1i. 7. 11. 7. 11. 05 11. 70 1 7. 11, Trlootw. Beslch.——ver. Uitramarlinf. 129 14 Tachockew, tn ½75 16 0 K 1 R büece e deing 5,) 6 Ver. Zellst. Berl. 1,.9 Zuokerf. f. Wagtl. 3 4, e ee 1 7 20, e 7 55 ee 22 f Uhrenfabr.Furt,.1—Voptl. Hasoh. 8t. 22 240/ u Frankentfal.15 éHugo Sonnelder 5 542 Thale Elsenhütts— 3,0 Logel Tel.Br. illen ut l mbintle Ver-deutsch Oele 28— Voſgt& Häf, Sk..8 ,675„ flellpronn. 3,8 395 Sofubert L Salz..7 1075 Türk Tabakeren.— 7 Vobttand. Wasch. 22 2 =uνᷣeöeeben h ölknen Pnnurten, Sückerstterinzen u Illunen Eimt 5rp ötütt fer Fadf esdel 275 27. Cade Feheg 32 3%„ oltsten.. 30 4Sobuokert 4. C0. 225 2675 Ueſon Klederel..5 38 HanderzWee IVer. Fabl. dastel 275 3,75 Wayss& Freytag 3,2.4]„ Rheingau. 3, 4,½25Sſemens Elektr.. 9.8 Unlonwerke Uhm. 7.5 Neser Akt.-Ges. 25 10 5 Ver-Flnsel Nürnb. 14,3 15,75 Zelist.Waldhofst. 15 12J„ Stuttgart. 39.2 Siemens THaltke 675— Uer.. Fuf den. 5,1 5 Westerreg. Alkali 155 19 rankfurter Divi 2 8 Freiverkehrs-Kurse. Sinner.-....75 or. B. Frkf. aum. 3 Westf.Eisen Ladr. 11 11 er Dividenden· Werte Genz 375 krelohgener. tserwagbon 315 245 Stoehrganndern ie e 18768 eeeeee Bank-Aktlen. Eiberteld. Kupfer— 1,2 Mansfeſder... 2½ 4,25 Ufla.„„ 6.25 Stoehrkammparn 08 e + 75„55 Mittenergubßstahl 2775 Allg d 2 11 emtrehrtds— ier Söhne“: 28.J Uhm. Kopienant. 11,8 10,25 Stafhb. Andcnotton 33, 353.25 Ver. Harzer Kalf ˙ de Leſletol Leren, 84 Dadiag redlth. 1 9 4 Stollb. Zinkhütten 33. 5 5,25 Ver. Harzer Kalk.5 1,7Tellstoff Waldhof 10,4 ½5 bank dür Be 24.5 3 0 70 33 24.8 Berliner Dividenden-Werte. Südd. Immobllen..65 4,2.Schunf.Srn.& W. 2,1 2, r. S. 5rc. 22 2150 3 Vereinsbant 0, 0,40 Süad. 8. Greg..—— Transport-Aktien. 1 Berliner Ergänzunga-Kurse. Dat Hyp. u. W5. 527— Gleoont.-Geseſls. 11.75 13.5 Südd, Disoontog. 8 9ISohantungbahn. 1,5.3.-Austral.'soch. 28 29,9 Korddtsoh. LIoyd 7 872 15 2 enſne aue 2,25 247 Prere Süenr 664 745 Wiener Bankver. 0, 235 0,328 Alig. Lok. u. Str. 29,75 35 flb.-Amk. Pakett. 27 30,75 Roland-Line 1 1413½45. N0— 9 2 2 7 50 1 10 75 Com. 1 Handges. 29 35 rkfrt.Hyp.-Bank 3,2 4JWiibg. Bankanst.—— Sudd. Slsenbann——.-südem. Dech. 37 40Vereln. EIbesohlft 3 3,9A.-8. f. Verkhraw. 90. Heckmann olf, Buokan.. 8 dahne Friwalbk. 29 5, 8 J4 Betaſlb. 6..4 1½5 15»„„Heleadant 7. Baltimore... 40 4,65 Hansa'schiff. 12 14,50 9JAiteid Delligsen. 1,81.2 Optische doer:. 6,3 6,5 Nissener Stehl..28 Deutndt. u. Lat. F..54 6,15 Altteld. Cred.-B. 22.1]„ Vereinsdank.80 299 8 8 8 ammend. Papler 5.f50Hbekfortm Hachf. 25.1Grbkraftek.ahm. 0— Dengone Aant.3 10,25 Nürnberg..-Bl.—— Hannk. Vers.-des.— 5 Bank-Aktien. Ber.-Gub, Hutfr. 17.1 18 75 Saſzdetfurtb... 7 2865 purener Retall.„ 89 87 .heistsohSahg 88 11,75lJester. red. An. 0,44 0,47 Frankt. Og.vors. 70,5 780Bank t. el. Merte.78„2J Htachgelat gan 40 5.as.8JConoord.spinner. 21 3Scdeſdemanden. 21/ Dod. Ath Telegr. 16,8 178 klekt. u. 5 5 41—IFtülzer Hyp.-Ek..7 5 Oberrh. Ver.-Ges.— Agarmer Bankver. 1785.5 Deutsobe Eahr 10 11,25 ee 40 41,5 Deutsche Kunstl..75.8 Segall Strumpf..4 175Weberel Aittad g 4,3J Relchsbank. 39,5 42,5 Frankf. E. u. MitW.— 6,25Berlin. Hd. Ges. 30,5 34½5 Dt. Uebersee Bk. 53,5 58Bnein.Creditbank.6.7 gebhard Textil..75 Tefohgräber....2 1,25 Flend. Brloxend. 8.5 80⁰ Com. u. Privatbk. 6.45 Dleo. 6* N„ſdebr. Goedhardt. 11,5 14,75 Thoeri Oelfabrik 6,5 77 WIIelmeh. Eulau 5,75 65.2 Zudume Bergwerh-Aktien om*. Commandit 13,25 Süddeutsoh.Diso..5 9 8, Deterus Fend 40 58 ſnarpen. Berobau 64 67 fobsohles. Eb.-8d. 10.36 18.25 Aited ealtbr. 72 1 24 Hesthan... caſeeaer wanzen nw. 10.84 14 Eb. 35 13.25 old. Kre deckwem. Sergu. 3084 14,28 Falla. Neoberef 112 13 d0, kant(a) 14, 1. Kolonlalwerte. Frſenrelt Borgw. 8 55 Faftark.Scirdei. göis Berptan 59.25 2,26 dmüneeenee bteoh.-Ostatrlla 38 24% Helk 5 deseirtebed gw. 8 75(ellurk Mestec. 25 19,5 Abelnszauntofde 20 31, gcgumgte. Fapr. 23½ 20 Rachrene aalnfe 1625 1g 25 Srgner den 52 89 eeeeee eltent ergu. 8. Ceibr. l.. 8 d Saſeu flellrronn 47 9 8fdaer dppend. 78 Baſoke lagehln. 5 525 Pre nn. 52 b PiachMlnen uEis 28,5 255% Fehaantebes 2½%8 Penens. nk.Nu 1215 53,75 55 10 5 8. n. 25 Bremer Vulkan. Otavl Hlnen u. Els. 25,% Tehuanteped 24,75—Fomona.- annesmannrön. 36,5 3, Telius Bergbau..1.3 Adlerwerke. 1 2,360 Bayr.Spiegelglas 6,13.87 Buderus FEisenw. 9, 146South West..— ½½%—-Aeldburg... 32— — Veu-rauabütte 7 ö. ene gene. 165 15 25/Be enekie 1658 175 bnen mden 14316 5% Belkaner.— Feiees inchend. 875 5, 5 Sem-Adtör:?? 4 fenehgpee Transport-Aktien. Aarort ent 10 Serſin. Anſ. soh. 695 1 Cbem. Aleller 15 35 Berliner Trelverkehre-Kurge. 1 Fakerz 2.88 Nrdd 11 15.2 2. Portl. Zemen— Berlinkarlsr. Ind.„50Chem.Gdelsenk.. Adl.. 16,5 10 Hoohfrequen:. 4 8—*—— end. 29.8 3,8J Bester U FtB. 88Sanmore 4 otio 41 6l.2Amme eles de. 78 Seciner iaond. 1 die em e 328 45 Lueg Feiddt. 2 4 Jr. Penr U, u 30 dlale k. ge. 318.5 doh e eee 15 7 du A— N e 4 3 e 3,25 88 1 2 8.25 Sloman Salpeter 12 1½½5 de, Negnhein 5 rnberg. 2, 5 esauer Gas. 871Beoker-Stahl.. 1, J eyer Texiil. 0, 9,5 Sudsee Phosphat.5 Aaltempf.8t 20 30 JGad. Anllin.Soda 18 19,80.25 a„3 10,9J Slemarokhütte..—=boutsch-Luxemd. 51 52.5plemond. 15,28 14,75 Ruldenth. Fapler 0% 008] UW.. 65 7 drer Stternb. 28 27,25 fad. IIn.Soda 680 Joementkaristadt.25 7, 75 Arenberg Bergb.——Bochumer Ausst. 4 25 52 P. Elsend.-Slenel. 3,75 5 5 arndre stamm. 505 55 Gad. Flektr.des. 0,500 0,59„ Lochr. uete: 8 5Asohafftpg. Zellst. 20,5 239 Gebr.B8hler 4 00., 26, 8 35,75 Deutsobe Erddl 425 48 Fesenec n* 105 Bal benperte 1% fen z Aert 42 eed based. 25 JFreurkrSrett 28 Deuizch,aubgteb 446 48 Berliner Fostverzinsliohe Werte. Lerzertr- tordh 5 18,5 Bayrisch. Splegei 5,25 6,5„ Goldenberg, 31 Aſdeutsohekabefw. J,5.5 Eſektr.Lleferung. 15,25 17,25 gelsenk. Bergw, 52,5 574 a) Reichs- und Staatspaplere. dat, 15 18 JBaler, Cellulose— 13,5 drleshelm 16.,78 18,7[Peutedhe Kallw. 38,75 39,5 Flektr. Lloht.KT.„ Gelsenk.dufstab! 13 13 9 Kateöpeſe 225 Besten Henkel. 3,3 3 un Weller z. K..25 15,87 Deuisedsgeingg. 95 5 kmale duo 8 75 15 dergen 10. 14% eee 2 3/%. 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Udgar- boldr. d,2 78 Tebuanteges—— 10. Seite. Nr. 369 Mannheimer Geueral⸗Anzeiger(Morgen⸗Ausgabe) 1 Dienstag, den 12. Auguſt 1924 Gerichtszeitung Maſſenfälſchungen von Steuermarken und Banderolen Ein umfangreicher Prozeß gegen eine Bande von Fälſchern von Steuermarken und Banderolen begann vor dem Großen Schöf⸗ fengericht Berlin Mitte. Wegen des Umfanges des Angeklagten⸗ und Zeugenapparates finden die Verhandlungen, die die ganze Woche in Anſpruch nehmen werden, im Schwurgerichtsſaal ſtatt. Von den fünfzehn Angeklagten ſind nur neun erſchienen. Einer der Haupttäter, der Werkzeugmacher Richard Mandlik, iſt flüchtig. Ein anderer Angeklagter, der Bäcker Richard Weisbarth, iſt in⸗ zwiſchen wegen Münzfälſcherei bereits verurteilt und befindet ſich im Zuchthaus in Luckau, von wo er noch vorgeführt werden ſoll. Mandlik und der Händler Adolf Staer hatten eine große Werk⸗ ſtätte zur Herſtellung von gefälſchten Steuermarken und Bandero⸗ len eingerichtet und einen Großbetrieb organiſiert, um ihre Fabri⸗ kate unterzubringen. Dabei wurde auch verſucht, in Magdeburg und in anderen Städten dieſe abzuſetzen. Der Rächer ſeiner Ehre Der Nähmaſchinenreiſende Joſ. Kutſchki aus Li tenberg war verwitwet und ſtand ſchon im vorgerücktem Alter, als er ſich ent⸗ ſchloß, noch einmal eine junge Frau zu freien. Zunächſt lebte das neue Ehepaar in ſeinem Heim ſehr einträchtlich zuſammen, bis die hübſche und lebensluſtige junge Ehefrau dem Liebeswerben des jüngeren Schlächtermeiſters Wiſchnack, der im Hauſe wohnte, Ge⸗ hör ſchenkte. Das Verhältnis zwiſchen den beiden war in der ganzen Gegend das Tagesgeſpräch, aber der Ehemann hatte davon keine Ahnung. Der Schlächtermeiſter machte aber von den ihm ge⸗ U Eines Tages begneten ſich beide Männer frühmorgens auf dem Flur. Es kam wieder zu einer Auseinander⸗ ſetzung. Kutſchki eilte in ſeine Wohnung zurück, ergriff einen Revolver und gab blindlings auf den Störer ſeines Ehefriedens mehrere Schüſſe ab. Schwergetroffen ſchleppte ſich Wiſchnack noch zur Polizeiwache, um Anzeige zu erſtatten. Dann brach er zu⸗ ſammen und verſtarb. da ein Schuß ihm die Leber durchbohrt hatte. Gegen den Revolverhelden wurde ein Verfahren wegen Kör⸗ perverletzung mit tödlichem Ausgang eingeleitet. Zu ſeiner Verteidigung führte er aus, daß er in Notwehr gehandelt habe, da er als ein alter gebrechlicher Mann ſich gegen den ihm körperlich weit überlegenen Schlächtermeiſter nur zur Wehr geſetzt habe. Da die Ausſagen der Hausbewohner, die ſich ſämtlich am ſeiten des Getöteten ſtellten, für den Angeſchuldigten ungünſtig lauteten, ſo fanden auf Antrag von Rechtsanwalt Dr. Schwindt zwei Lokaltermine am Tatort ſtatt, um hier durch Schießper von einem Sachverſtändigen feſtſteſlen zu laſſen, ob die Darft j des Angeklagten oder die Angaben der Zeugen mehr Wahrſcheinlich⸗ keit für ſich haben. Die Schießverſuche fielen für den Angeklagten günſtig aus, ſo daß nunmehr dem Antrage von Rechtsanwalt Dr. Schwindt entſprechend das Verfahren gegen Kutſchki eingeſtellt und er außer Verfolgung geſetzt worden iſt. Eine aufregende Gerichtsverhandlung Unter größten Vorſichtsmaßregeln wurde eine Gruppe von Schwerverbrechern dem großen Schöffengericht Schönebera vor⸗ geführt, um ſich wegen eines Einbruchdiebſtahls, der im Juni in eine Schokoladenhandlung in Friedenau verübt worden war, zu verantworten. Die Hauptangeklagten, der Handlungsgehilfe Rivalen bedroht haben. llz hat immer die armen Gannoven und Spitz⸗ Bilz hat immer die Sekt zu trinken. Da muß aber die Oeffentlichkeit ausgeſchloſſen wer⸗ gebracht werden. 1 buben in den Knaſt gebracht. um nachher mit den jungen Das Gericht aibt ſchließlich dem Drängen der Angeklaaten den.“ Durcheinanderredend un nach und ſchließt die Oeffentlichkeit aus. e 5 ſchreiend bringen die Angeklagten aeaen den Beamten die ungebene lichſten Beſchuldigungen vor. Danach ſoll er unter Beihilfe Landaerichtsdirektors mit den Verbrechern unter einer Decke ge haben. N 01 Achſelzuckend erwidert der Zeuge. daß hier der jahrelange Gr gegen ihn zum Ausdruck komme, weil er gegen die Angeklage⸗ zahlreiche Ermittlunasverfahren geführt habe..⸗A. Dr. Th. Abrenn findet es eigentümlich, daß der Beamte ſich mit Verbre ch e die duze, worauf der Zeuge antwortet, daß das üblich ſei, denn Beamten müßten, um etwas herauszubekommen, in den Kaſchemme verkehren und mit den Verbrechern auf vertrautem Fuße 1 Das Gericht verurteilte ſchließlich Rogalla zu drei Jabren Zuchthaus. Pahnke zu zwei Jahren Gefänanis, Matzke zu Monaten Gefänanis. Die Mitangeklaaten erhielten: Hielſcher ſe Monate Gefänanis. Krauth 500 Mark Geldſtrafe, Frau Matzke un eine Schweſter Matzkes wurden freigeſprochen. 1 ), Ein unvorſichtiger Taſchendieh. Vollbeſette Perkehrsmitel boten dem Angeklagten Grützner Gelegenheit zur„Arbeit“. Mi großer Geſchicklichtkeit zog er goldene Uhren aus den Weſten, taſchen der Fahrgäſte. Einmal faßte er eine Uhr mit Lapſel, 7 85 da dieſe ihm läſtig war, warf er ſie auf die Straße. Dies konn 5 jedoch der Eigentümer beobachten, der jetzt ſeine Feſtnahme 127 anlaßte. Das Amtsgericht Berlin⸗Schöneberg erkannte auf 1 Jah * Johann Rogalla, der Schloſſer Emil Pabhnke und der Tiſchler Richard währten Gunſtbezeugungen einen ſchlechten Gebrauch. Er glaubte, als Liebhaber auch das Recht in Anſpruch nehmen zu dürfen, eine Geliebte zu verprügeln. Das ging dieſer ſie ſich ſchließlich gen e ötigt ſah, dem hintergangenen Ehemanne ihre Eheirrung unter Tränen einzugeſtehen. brüche und Eiferſuchtsſzenen. ſeiner Frau den Fehltritt verzeihen Schutz gegen weitere Verf und er Die Liebe ließ Zuerſt gab es Wutaus⸗ ihn aber ſchließlich ſagte ihr ſogar den Es kam olgungen des Liebhabers zu. aber zu weit, ſo daß Matzke wurden aus der Strafhaft vorgeführt. Die Verhandlung ge⸗ ſtaltete ſich ſehr erregt, da die Angeklagten ſich äußerſt lärmend be⸗ nahmen und ſich in heftigen Anariffen gegen den Kriminalbeamten eraingen, der ſie als die Täter ermittelt hatte. Als Kriminalaſſiſtent Bils als Zeuge vernommen wird und dar⸗ legt, daß der Diebſtahl mit aroßem Raffinement verübt worden iſt, wird er von den Angeklagten mit wüſten Veſchimpfungen überhäuft. Als der Vorſitzende die Beweisaufnahme ſchließen will, ruft Pahnke: „Halt, erſt müſſen noch die unſittlichen Berührungspunkte aufs Tapet Zuchthaus und 3 Jahre Verluſt der bürgerlicken Ehrenrechte⸗ eeee ee—— Herausgeber. Drucker und Verleger: Druckerei Dr Haas, Mannheimer Genkral-Anzeiger. G m. b. H. Mannbeim. E 6. 2. Direktion: Ferdinand Heyme— Chefredakteur: Kurt Fiſcher 16 Verautwortlich für den politiſchen u. volkswirtſchaftl. Teil: i. V. Tr. Hammes; für das Feuilleton: Dr. Fritz Hammes; für Kommunalpolitik aau Lokales: Richard Schönfelder; für Sport und Neues aus aller Welt: Wi Müller; für Handelsnachrichten, Aus dem Lande, Nachbargebfete, Gericht u. nun zu häufigen Streitigkeiten im Hauſe und —— 5 eee — Wiſchnack ſoll ſeinen den übrig. tedaktionelen Teil: Fr. Kircher: f. Anzeigen: K. Beruhardt, ze einaigurtigen 2 R. 11 1 8 Olcle Verdingung. Die zum Um⸗ und Erweiterungsbau auf dem Poſtgrundſtück zu Mannh., Friedrichs⸗ felderſtr.—5 erfor⸗ derlichen Bauarbei⸗ ten, Los 1 Erd⸗, Mau⸗ rer⸗ u. Abbrucharb. Los 2 Zimmerarbeit. ſollen im Wege des öffentlichen Angebots vergeben werd. Friſt für die Vertragser⸗ füllung: Los 1. 6 Wo⸗ chen;: Los 2, 5 Woch. nach Erteilung des Zuſchlags. Maſſenberechnung Programm, Beding. . d. Bewerbung uſw. Vertragsbedingungen und Preisverzeichniſſe liegen im Baubüro vom Um⸗ und Erwei⸗ terungsbau, Poſtamt 2 Zimm. 117 zur Ein⸗ ſicht aus und können daſelbſt ſoweit vorrä⸗ tig, m. Ausnahme d. Zeichnungen z. Preiſe von 50& für Los 1 und 30 3 für Los 2 bezogen werden. Die Angebote ſind unter⸗ ſchrieben u. verſchloſ⸗ ſen mit der Aufſchrift Angebot auf: Los Erd⸗, Maurer⸗ und Abbrucharbeiten: Los 2 Zimmerarbeiten an Bauamt für den Te⸗ legraphenamts⸗Neu⸗ Zeichnung. 1J Angeb. u. G Suche für meinen Sohn 15622 Lehrstelle als Autoſchloſſer. Angeb. u. J. C. Au. 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Jahre seines arbeitsreichen Lebens. ist nach kurzem Krankenlager heute sanft entschlafen. — Wir verlieren in dem Verstorbenen den Gründer unserer Gesellschaft, In tiefem Schmerz: en der in vorbildlicher Hingabe und treuester Pflichterfüllung seines Amtes Emilie Forrer geb. Stark 15 bis in seine letzten Tage waltete. Anna Fuchs ben 5 Unser höchstes Streben wird sein, sein Werk in seinem Sinne zu a fördern. ag 5 5 Aufsichtsrat und Vorstand bwsrsesdtena neneea 0 1 sechs Enkel und zwel Urenkel. . August, mittags 12 Uhr statt. der Lackfabrik Forrer.-G. bt unr d bideenet Ksbent, btten ui Ain Wle belang r⸗ Mannheim, den 11. August 1924. Watanem, dan degneust a. e. rit eeeeeee; eeeeeeeeee nd Mittlere, modern eingerichtete Armaturen⸗ 0 2* 5 N ee u urge een, Hles lelenden. Maarnevend —————— 22 eeeee ſucht für die Fabrikniederlage Mannheim —— Amalonfachmaun e „ 75 125 Unerwartet rasch verschied Samstag, den 9. ds. Mts. der lang- 8 jahrige Chef und jetzige Vorsitzende des Aufsichtsrates unserer Oesellschaft a e e ee Uiera 2 U 0 U — 85 1 2 i i n u Srr 1 e H Anhes FO rrer aden e e faddnaaagmamamaaamaamaamman N e Wa 5 Rur Herren aus der Branche, welche ihre enhe 2 2 im 78. Lebensjahre. dare eeeeee 13 e 8 3 7 8 i r ausſichtsreiche gut dotierte Stellung. 2 Wir verlieren in ihm einen stets gũtigen und väterlichen Chef, dem 8 e zielbewußte Herren. welche Geſchäftsſtelle ds Bl. einzureichen. 5908 7 1 das Wohl seiner Beamten und Arbeiter immer am Herzen lag. en et———— Sein Andenken wird bei uns nie erlöschen. dugahe kher Orbaltsanſprüche vut geuen. Feufe 0 und lückenloſem 1 1 — 1 K. C. 140 an die Geſchäftsſtelle ds. Die Beamten und Arbeiter der 5 Benz- Lac Kfabri K Fo rre 1 A. G. Wir ſuchen für peniour aan ſog Personen-Auto 5870 8 775 5 endedd einen U l. JLandaulet mit e Bergſteiger mm 5 51 8 5 Erfahrung im e eee N 1 We verkaufen. : 7 Ffeona 1 5 ühnl Tduer bpri bf netert Hlchelei Dl. 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