2 Mittwoch, 13. Auguft aAugspretſe: 3u mManntelm uns Umgebung wöchentuc »pfeunig. die monatuchen Bezieher beryſtichten oti. Reuderung der wirtſchaftüchen verbüttnliſſe 10 A 2 4 5 0 anz* poſt⸗ 5 f de.— Bauptgeſchäfts ſtells — be. 2.— Seſchüfts- nebenpelle Neckarſtast, wals⸗ 6 5„Lernſpr. Nr. 7081, 7e2, 703, 70%4, 7043. Celegr.⸗Nöe. ealanzeiger manndeim. erſcheint wöchentuch zwölfmal. Deilagen: Sport u. Spiel im Mannbeimer General-Ameiger-Aus Seit u. Leben mit Mannbeimer Srauen- u. 2liaſit-Ceitung- Welle u. Schall- Aus Seld und Satten. Wandern u. Neſlen Urrrr———.—..———.——.—————— Abend⸗Ausgabe Neue Mannheimer Zeilung Badiſche Neueſte Nachrichten Die große Ausſprache in London deutſchland und Frankreich am verhandlungstiſch (Von unſerem Berliner Büro) Berlin, 13. Auguſt. heute vormittag um halb 11 uhr hat die große Ausſprache wwiſchen den deutſchen, franzöſiſchen und belgiſchen elegierten begonnen. Die Deutſchen ſind durch die drei upldelegierten Mar x, Streſemann und LCukher verkreten. as Thema der Beſprechung iſt der geſamle Komplex der noch offen elaſſenen Fragen und die wirkſchaftlichen Forderungen. Es handelt ch bei dieſer Zuſammenkunft, in der hier zumerſten Mal die eulſchen und franzöſiſchen Vertreker offiziell miteinander ver · J. um eine Konferenz von größker politiſcher edeutung. Beide Parteien haben ihre Maximalforderungen ufgeſtellt Es liegt auf der Hand, daß bei dem ſtarken gegenſätz⸗ n Standpunkt der vorhandelnden Parteien die Beratungen ſich lbr ſchwierig geſtalten werden. Ob und zu welchem Ergebnis dcde gelangen wird, läßt ſich im Augenblick nakürlich nicht überſehen. ufalls werden die deutſchen Delegierten alles daran ſetzen, um für Deutſchland kragbares Ergebnis zu erzielen. Brie erriot hat den Reichskanzler Marx geſtern abend mit einem des eingeladen. Die Franzoſen und Belgier ſind im Laufe gewöeſtrigen Abends über ihre gemeinſchaftliche Forderung einig orden. Aus Paris wurde Herriot berichtet, es ſei notwendig, zu einem günſtigen Reſultat zu gelangen. Entſcheidende Sitzungen (Von unſerm nach London entſandten Berichterſtatter) —— ein it London, 13. Aug. Die franzöſiſch⸗deutſchen Verhandlungen ſich ſehr langſam und erfordern auf beiden Seiten ein 0 Raß von Geduld und Verſtändigungswillen. Der geſtrige 900 bewies, daß trotz beiderſeitiger Bereitwilligkeit, zu einer Eini⸗ 455 zu gelangen, noch bedeutende Schwierigkeiten zu winden ſind. Nach Informationen aus zuverläſſiger deut ⸗ er Quelle ſtehen die Dinge folgendermaßen: ie Verhandlungen über die Rechte des Transferkomi⸗ verſt entwickeln ſich ſehr ſchwierig, weil in dem Gutachten der Sach⸗ omiteldien elaſtiſche Beſtimmungen über das Recht des Transfer⸗ 1 ees über die deutſche Wirtſchaftshoheit enthalten ſind. Es ent⸗ lagen ein Streit über die Frage, bis zu welchem Höhepunkt An⸗ zeſe an Deutſchland auf lange Friſt zulaſſſg ſind. Pie Fran⸗ wachten und auch die Engländer ſuchten die im Dawesplan ge⸗ derſchted Vorſchläge zum Nachteil des deutſchen Grundbeſitzes und Frage ener Induſtriezweige auszulegen. Zur Klarſtellung der des Piant den die anweſenden Experten, die an der Ausarbeitung ben. nes beteiligt waren, erſucht, ihre Meinung hierüber abzuge · Delegalſae Epperten äußerten ſich in dem Sinne, daß die deutſche andere on neuerdings in Nachteil geriete. Hierauf wurde ein Rechnn, Komitee eingeſetzt, das dem deutſchen Standpunkt beſſer ſrage aig trägt. Heuke wird in der Vollſtzung über die Transfer. ſind Entſcheidung getroffen werden. Noch ſchwieriger te 05 Veſprechungen, die ſich auf die von den Franzoſen verlang · täriſ ndelspolitiſchen Zugeſtändniſſe für die mili⸗ an Freigabe der Ruhr beziehen. Der von Clementel gem Tel niche Delegation übergebene Plan ſei nur zu ganz gerin⸗ ſch1ͤ il diskutabel. Die deulſche Delegation arbeite Gegenvor ⸗ weichen aus, die von den franzöſiſchen Forderungen ſehr ſtark ab⸗ Juduſtr der Hauptſache wollen die Franzoſen die Förderung der ten ſic. für Elſaß⸗Lothringen auf Koſten der Deutſchen und möch⸗ benommorteile ſichern, die von der deutſchen Delegation nicht an⸗ größere. m werden können, ohne daß ſich das deutſche Reich dadurch ſſcher kvirtſchaftlicher Vorteile berauben würde; denn es kommt Itali ld zum Abſchluß anderer Handelsverträge mit müſſe 50 und England. der franzöſiſche Standpunkt, man Verhälmnz London auch handelspolitiſch zu einer Verbeſſerung der Deulſche ſſe gelangen, iſt wohl begründet, aber es kann nicht von den leflegen verlangt werden, daß ſie ſich jetzt ſchon auf alle Puntte temd eſonders wird von deutſcher Seite gegen eine Ueber ⸗ döſiſches 15 g der deutſchen Induſtrieunternehmungen durch fran ⸗ Ueberfr apital gekämpft. Einen kleinen Erfolg, um dieſe lung emdung zu vermeiden, erzielten die Deutſchen bei der Rege⸗ die msfexbeſtimmungen. ſchloſſen die Anleihe betrifft, ſo iſt die deutſche Delegatton ent Verhundiunch Unterzeichnung des Londoner Uebereinkommens ſofort elegaten von ben Fachleuten führen zu laſſen. Die deutſche timiſtiſg iſt bezüglich der Unterbringung der Anleihe fehr Wöſung 1 lch. die Eiſenbahnerfrage ſcheint ſich einer der Kuh nähern. Betreffend der militäriſchen Freigabe 15 April dalrd noch untertandelt. Es iſt wahrſcheinlich, daß der Verſtündelter feſtgeſetzt wird. Im Laufe des Donnerstag ſoll en Debalſang dieſer Fragen erzielt werden. Alles hängt aber Fra zalten über den kommenden Handelsvertrag mit Die Franzoſen fordern ihr Recht mit der größ⸗ Deutſchen ſind andererſeits entſchloſſen, hier bin⸗ es ſich hier ungen zu treffen, denn ſie vertreten die Meinung, daß mit Frankreich eine beſonders günſtige Gelegenheit handelt, um ſich daaung ſchon J du verſtändigen. Möglicherweiſe wird dieſe Verſtän⸗ döſiſche Dele unerhalb zwei Tagen zuſtande kommen. die fran⸗ gegen bedeuse on will unbedingt die Befreiung des Ruhrgebiets ende wirtſchaftliche Konzeſſionen erreichen. Um den neuen Handelsvertrag 2 ſten⸗ 13. Aug.(Von unſ. Verl. Büro.) Der„Petit Pari⸗ viven das Memorandum über den Modus ranzöſiſche Deutſchland und Frankreich, das der manzminiſter Clementel der Konferenz überreicht JJ hat. Als erſte Forderung iſt aufgeſtellt die Meiſtbegünſti⸗ gung, ohne daß dabei Gegenſeitigkeit vorgeſehen iſt. Vom deutſchen Standpunkt iſt dazu zu ſagen, daß natürlich nur auf der Grundlage der Gegenſeitigkeit verhandelt werden könnte. Auch von einer Beteiligung der Franzoſen an den Ruhr⸗ bergwerken, die gleichfalls gefordert wird, kann nach deutſcher Anſicht keine Rede ſein. Für Elſaß⸗Lothringen verlangt Frank⸗ reich die Fortſetzung des bisherigen Vorzugsrechtes für die Einfuhr von Waren. In dieſem Fall würde ſich gegebenenfalls eine Eini⸗ gung finden laſſen, die aber ſelbſtverſtändlich nur auf eine ganz kurze Uebergangsfriſt beſchränkt iſt. Die Beoͤingungen der Anleihegeber Die verſchiedenen Meldungen über die Bedingungen für die Anleihe, die angeblich an Deutſchland geſtellt werden ſollen, werden von der„Times“ als etwas voreilig bezeichnet. Eine in⸗ offizielle Beſprechung der amerikaniſchen und europäiſchen Ban ⸗ kiers ſei nur in recht allgemeinen Ausdrücken erfolgt, da ſie nun einmal einen wichtigen Teil des Dawesplanes darſtelle. Bevor ein Verſuch gemacht werden könne, ſich über die Bedingungen zu einigen, müſſe mit den politiſchen Fragen aufgeräumt werden. Eventuelle Bedenken gegen den Gedanken einer Anleihe ſeien jedoch nicht zu vergleichen mit der Oppoſition der City, die entſtehen wür⸗ den, wenn eine auswärtige Anleihe an Rußland vorgeſehen würde, bevor Rußland ſeine Schulden und deren Rückzahlung anerkannt hat. In einem Leitartikel der„Times“ wird u. a. noch ausgeführt, daß die Ausſicht auf eine erfolgreiche Ausführung des Dawesplane⸗ in der offenen 11 aller Alternativen und Vorbehalte liege. Der Geiſt des Vertrauens könne nur geſchaffen werden, wenn die Politik aller großen Nationen Europas ſich in den Dienſt der Ausführung dieſes Planes ſtellten. Jeder Verſuch, die franzöſiſch⸗belgiſchen Truppen zu„nebenſächlichen Zwecken“ im Ruhr⸗ gebiet zu laſſen, werde den Erfolg ſchwierig, wenn nicht unmöglich machen“ Demnach müſſe die Frage der militäriſchen Räumung der Ruhr ſofort in einfacher Form gelöſt werden. Die„Times“ ſind das Sprachrohr der engliſchen Schwerinduſtrie. Es dürfte ſich in dieſen Auslaſſungen ein gewiſſer Widerſtand gegen die Anleihe in engliſchen Kreiſen ankündigen, wenn die handelspolitiſchen Kompen⸗ ſationen für die Ruhrräumung die Intereſſen der engliſchen Schwerinduſtrie verletzen ſollten. 9 Der Korreſpondent der„..“ in Nrwyork meldet eine Aus⸗ laſſung einer amerikaniſchen Finanzautorität, wonach die Banken jetzt mit beſchleunigtem Tempo die Ausarheitung der An⸗ leihedetails vornehmen. Die Anleihe werde gleich nach Konferenz⸗ ſchluß aufgelegt werden, da man damit rechnet, daß das amerikaniſche Publikum unker dem ſuggeſtiven Einfluß der Londoner Konferenz größere Kaufluſt entwickeln werde, als ſpäter zur Zeit der amerikani⸗ ſchen Wahl. In einem Newyorker Delegramm des„Hamburger Fremden⸗ blatt“ wird die Meinung der Newyorker deutſchen Han⸗ delskammer über die Wirkungen der Durchführung des Dawes⸗ planes wiedergeben. Die Kammer erklärt, daß die Handelsämter ktauſende von Brieſen aus Deutſchland erhalten hätten worin ſie um Kredite erſucht werden. Es handelt ſich um Kreditwünſche zur Finan⸗ zierung des deutſchen Handels Die erfolgreiche Durchführung des Dawesplanes werde es nach Anſicht der Kammer vielen deutſchen Konzernen ermöglichen, die erwünſchten Kredite zu bekommen. Durch die Inkraftſetzung des Dawesplanes ſei jedoch eine ſolche Finanzie⸗ rung nicht möglich, da die amerikaniſchen Geldgeber nicht daß Riſito ſolcher Geſchäfte auf ſich nehmen wollen, ſolange noch die Möglichkeit beſtehe, daß Frankreich die Politik der Beſchlagnahmen und der Sank· tionen wieder einleiten könne. Die deuiſche Anleihe Newyork, 13. Aug. In einer Unterredung mit einem Ver⸗ treter der United Preß erklärte das bekannte Mitglied des amerikani⸗ ſchen Bankhauſes Kahn, Loeb u. Co, Otto Kahn, der geſtern aus Europa zurückgekehrt iſt:„Europa erholt ſich mit großer Geſchwindig⸗ keit. Ich bin davon überzeugt, daß die deutſche Auleihe in der allernächſten Zukunft zum Abſchluß gelangen wird. Eine verteilungskonferenz: Nach einer Meldung aus London hat die franzöfiſche Delegation einen Vorſchlag eingebracht, der auf den Zuſam⸗ mentritt einer Konferenz zwecks Verteilung der deut⸗ ſchen Zahlungen abſpielt. Der Vorſchlag werde in einer neuen Vollſitzung der Konferenz am Donnerstag nachmittag zur Sprache kommen. Er lautet: Die alliierten Regierungen beſchloſſen, daß alsbald nach Ab⸗ ſchlum der Londoner Konferenz in Paris eine Konferenz der [Finanzminiſter zuſammentritt: 1. um die Verteilung der von Deutſchland ſeit dem 11. Januar 1923 erlangten Zahlungen einſchließlich des Nettoertrages, den Frankreich, Belgien und Italien ſeit dem 11. Januar 1923 erzielt haben, ſowie ferner die Verteilung der von Deutſchland nach Auf⸗ nahme der Tätigkeit des Generalagenten für die Reparations⸗ zahlungen und während der erſten Jahre des Sachverſtändigen⸗ berichtes erhaltenen Beträge zu regeln und 2. um die durch Artikel 1 des Finanzabkommens vom 11.März 1922 für die Jahre 1922 und 1923 vorgeſehene Verrechnung vor⸗ zunehmen. 9* Konferenzfragen im Keichskabinett Nach einer Preſſemeldung beſchäftigte ſich geſtern das Reichs⸗ kabinett auch mit dem bishertgen Ergebnis in London Man rechnet nicht mehr mit einem Abſchluß der Konferenz in den nächſten zwei Tagen. Die Ausſprache zwiſchen dem Reichsfimanz ⸗ mimiſter Dr. Luther und dem framzöſiſchen Finanzminiſter Clementel, der auch Staatsſekretär Trendelenburg und Seydoux beſwohnten, habe inſofern ein günſtiges Ergebnis ge⸗ habt, als nach Uebereinkumft einige ſchwierige Einzelfvagen aus dem Konferenzprogramm ausgeſchieden wurden und ihre gemeinſame Beratung franzöſiſch⸗deutſchen Sachverſtändigen vorbehalten ſein wird. Hierdurch ſei der Beratungsſtoff der Konfevenz von ſolchen Spezialfragen emthaſtet worden. * Die iriſche Grensfrage. Das Parlament des iriſchen Freiſtaates hat den Geſetzentwurf über die Einſetzung eines Ausſchuſſes zur Feſtlegung der Grenzen zwiſchen Ulſter und dem Freiſtaat Irland in erſter Leſung mit 50 gegen 10 Stim⸗ men angenommen. Preis 10 Pfeunig 1924— Nr. 372 Ninzeigenpreiſe aas Carif, bei vorauszablang prs eln⸗ ſpaltige Relonetzelle ſüe Rugemeine finzelgeg 6,40 Slsmart Reklamen 2,— Selbmark. Für Ruzeigen au deſtimmten Tagen Stellen und Rusgaben wierd keine perantwertung über⸗ nommen. ööhere Sewalt, Streiks, Oetriebeſtörungen uſw. berechtigen zu keinen Exſatzanſprüchen ür aus geſallene eder beſchrankte Rusgaben oder für berſpätete Rufnahme von an⸗ zeigen. Rufte. O Stenſpr. obne Sewähr. Serichtsſt. Mannbeim⸗ Kund um den Konferenztiſch Anekdoken und Federzeichnungen von der Londoner Konferenz— Menſchliches, Allzumenſchliches im Rate der Vierzehn— Die Kon⸗ ferenz und die Preſſe (Von unſerem nach London entſandten Sonderberichkerſtakter) d London, 9. Auguſt. Wenn der Leſer die langen Depeſchen und Artikel über Ver⸗ ſchuſſen, In im Rate der Vierzehn, in den Komitees, Unteraus⸗ chüſſen, Juriſtenklubs der Reparationskommiſſion und einigen ande⸗ ren Zweigſtellen der internationalen Konferenz lieſt— vielleicht bloß überfliegt—, ſo wird er den Eindruck gewinnen, daß es in dieſen Beſprechungen ſehr ernſt, manchmal bewegt zugeht. Er wird ſich die bange Frage ſtellen, wie ein deutſcher Miniſter— die Alliierten müſſen elbſt wiſſen, was ſie ſich zumuten können— täglich ungefähr zwölf Sitzungen aushalten, wie ein deutſcher Experte, mit Doku⸗ menten ſchwer beladen, von einer Konferenz in die andere laufen kann; bald im Außenamte, bald im Unterhauſe, bald in Downing⸗ ſtreet, während der Nachtſtunden im Ritzhotel, und wenn der Tag anbricht, irgendwo bei einem franzöſiſchen, belgiſchen Kollegen. Der Leſer wird ſich auch die Frage vorlegen, wie es möglich iſt, bei einer ſolchen ſahmeſahte— etwa ſiebzehn Arbeitſtunden— überhaupt noch aufnahmefähig zu ſein. Würde er zum Beiſpiel einige deutſche und franzöſiſche Experten ſehen, ſo würde in ihm ein tiefes Be⸗ dauern über den phyſiſchen Zuſtand dieſer Herren erweckt werden. Manche— Namen will ich nicht nennen— ſehen wahrhaftig ſchlecht aus, und es wäre ihnen ein baldiges Ende der Konferenz zu wün⸗ ſchen. Ich möchte aber nicht verheimlichen, daß ihr Temperament daran ſchuld iſt. Oder, um das Wort des witzigen Belgiers Gutt zu ebrauchen:„Ein Experte muß Humor beſitzen, ſonſt wird er im aragraphen⸗ und Zahlen⸗Hügel zerdrückt. Ein Experte muß fröh⸗ lich ſein, wenn er über Index, Steuerfragen, Sachleiſtungen, Klau⸗ ſeln der vierundſechzig beſtehenden Verträge und Protokolſe ſpricht.“ Herr Gutt hat gut reden. Er macht die beſten Witze. Bei den deut⸗ ſchen Experten iſt von Humor wenig zu finden. Aber er iſt unbe⸗ dingt nötig. Nur ſo läßt ſich die Rieſenarbeit einigermaßen erträg⸗ lich geſtalten. Der gelaſſene Macdonald und der gallige Herriot Beginnen wir aber von Oben an. Da ſind die Herren des Vier⸗ Ramſay Macdonald, der Unermüdliche, verdankt ſeine usdauer einzig und allein ſeiner glänzenden Veranlagung, daß er ſich überhaupt nicht aufregen kann. Schon zweimal mußte er die Hoffnung aufgeben, droben in Schottland Golf zu ſpielen. Wie ſehr ſehnt er ſich nach einem kräftigen Schlage gegen den Ball! Wieviel cbi e Groll möchte er in dieſen Schlag legen! Er ent⸗ chädigt ſich vorderhand dadurch, daß er in den Sitzungen ſportliche Ausdrücke gebraucht, die nur mit Mühe überſetzt werden können, weil ſie dem Jargon des Golfſpielers entſtammen. Das amüſiert Macdonald.„Geben Sie ſich keine Mühe, Herr Interpret, ich werde die Sache ins Engliſche übertragen.“ Macdonalds Art entzündet die Geiſter der zumeiſt Uebelgelaunten. Zu ihnen gehört Herriot, deſſen tiefe Falte zwiſchen den halbgeſchloſſenen Augen nie ver⸗ ſchwinden will. Herriot macht höchſtens gallige Witze und meiſtens des Miniſters Snowden, eines ſogenannten„Franzoſen⸗ haſſers“.— Wer einem Franzoſen die Wahrheit ſagt, iſt ein Fran⸗ zoſenhaſſer.— Snowden ſagte in einer Vollſitzung:„Wir können in dem Protokoll den Ausdruck„neutrale Staaten“ nicht gebrauchen, denn wir wiſſen doch nicht, ob im nächſten Jahre dieſe Staaten noch neutral ſein werden.“ Herriot nahm dieſe Bemerkung ernſt.„So?!“, 9. er Snowden zu,„Sie bezweifeln die Sicherung des europäiſchen 55 edens? Nun, das iſt ja traurig. Wazu ſitzen wir eigentlich hier?“ ie Worte wurden überſetzt und riefen ein ſchallendes Gelächter her⸗ vor. Bei einer andern Gelegenheit ſagte Snowden:„Ich kannte zwei Männer, die das Reparationsproblem von A bis Z durchgearbeitet und ſchließlich auch verſtanden haben. Einer fiel einem Gehirnſchlag zum Opfer, der andere iſt im Irrenhaus.“ Herriot bemerkte:„Holen wir ihn, vielleicht kann er uns helfen.“ Macdonald, der ein ſehr geriebener Konferenzpolitiker iſt, macht weniger Späſſe, aber um ſo mehr legt er auf Ungezwungenheit Ge⸗ wicht, was einmal bei den Franzoſen, die etwas„Diſtanz“ gegen⸗ über den Deutſchen lieben, dann wieder bei den Deutſchen ſonderbar wirkt. Dadurch, daß Macdonald zweimal acht Stunden täglich ar⸗ beiten läßt, hat er die Herren ziemlich mürbe gemacht. Sie laſſen eee gefallen. Er klopft dem Finanzminiſter Clementel auf ie Schulter und ſagt:„Setzen Sie doch Ihren Widerſtand nicht fort, denken Sie an Ihre Familie!“ Und dem Finanzminiſter Dr. Luther ſagt er jovial:„Geben Sie in dieſem Punkte nach, dann erhalten Sie in einem andern Punkte Recht. In zwei Punkten können Sie daß ſber nicht Recht 12 Wir machen unſere Geſchö de o, daß jeder um die Hälfte ſeiner Forderung verkürzt wird.“ Es war ein Scherz, aber auf der Stirne des Dr. Luther, der ſich die überſetzen ließ, tauchten einige Falten auf. Schließlich lachte er auch. 18 Skreſemann iſt ſchlagferkig— Marx kommandiert Feuer! Mit Dr. Streſemann werden ähnliche Witze gemacht, aber der deutſche Außenminiſter läßt ſich nicht die Gelegenheit entgehen, mit gleicher Münze zurückzubezahlen. In der Debatte über die Verfeh⸗ lungsfrage ſprach Macdonald:„Ich weiß, der Deutſche will keine Fehler begehen,“ Worauf Streſemann erwiderte:„Gewiß, es wurde aber dem Deutſchen, ſeit er auf der Welt iſt, bewieſen, daß er über⸗ haupt bloß Fehler machen kann.“... Der ſchweigſame Italiener Stefani ergreift nur dann das Wort, wenn ihm ein Wortwitz ein⸗ fällt, er wurzt die Sitzungen Geſtern ſagte er zu Dr. Streſemann: „Seien Sie nicht ſo hart in der Amneſtierung der Leute, die für die Beſatzungstruppen im beſetzten Gebiete arbeiteten! Nehmen Sie die Affäre von der gemütlichen— das ſagte er deutſch— Seite.“— „Dazu bin ich gerne bereit, wenn die Ruhr wieder gemütlich aus⸗ ieht.“ Das war die Antwort... Für den Reichskanzler gibt es olche Intermezzi nicht. Bloß wird er gelegentlich das Opfer eines ißverſtändniſſes. Dr. Marx wendet ſich an den Dolmetſcher und pricht mit halblauter Stimme:„Geben Sie mir, bitte, Feuer.“ Der eberſetzer, ein früherer Oberlehrer, mit einer Bärenſtimme und dem Talente eines erſten Helden einer Provinzbühne ausgeſtattet, ruft mit Stentorſtimme zuerſt auf Engliſch, dann auf Franzöfiſch, ſchließlich auf Italieniſch:„Seine Exzellenz der Herr Reichskanzler wünſcht Feuer.“ Alle blicken erſtaunt auf Dr. Marx, der nicht weiß, was ſich creignet hat. Der Ueberſetzer merkt. was er angerichtet. ee dem Reichskanzler die Zigarre an. Theunis ſchüttelt ſich vor achen. Oberſt Logans„Sachleiſtungen“— Theunis läßt ſich ausfragen Im dritten Komitee, das ſich mit den Sachleiſtungen beſchäftigt, ſitzen die luſtigſten Herren beiſammen. Einig können ſie nicht wer⸗ den. Was läßt ſich da tun? Sie erzählen ſich Anekdoten. Vorgeſtern kam zufällig der dicke amerikaniſche Oberſt Logan dazu Er merkte, daß die Stimmung etwas leicht war und ſagte:„So?! Na, das — 2. Seike. Nr. 372 Mannheimer General-Anzeiger(Abend⸗Ausgabe) Mittwoch, den 13. Auguſt 1924 werde ich dem General Dawes ſchreiben. Die Herren ſcheinen nicht 15 wiſſen, daß General Dawes auf Fihzpün ben 850 Wert — Nach dieſem„Rüffel“ ſetzte er ſich für eine Viertelſtunde zu en Herren und plauderte von ſeinen Schildkröten, die er in ſeinem 1 Er von Paris und von den ſchönen en.„Das ſind die Sachleiſtungen, für die ich Intere 235 ſchloß er ſeine Ausführungen. In den Delegationshotels der Alliierten geht es zumeiſt aufge⸗ räumt zu. Miniſterpräſident Theunis bah 5 Vbuſigung heim. Journaliſten bilden um ihn den magiſchen Kreis. Theunis berichtet.„Wir hahen wieder zwei Stunden durcheinander ge⸗ ſprochen. Stefani hat geſchwiegen. Dr. Streſemann war ſehr eifrig. Dr. Marx hat einige feierliche Worte ausgeſprochen. Ich habe einen günſtigen Eindruck.“ Gelächter.„Wollen Sie noch etwas wiſſen?)—„Gewiß!“—„Alſo fragen Sie mich aus.“ Der Mi⸗ niſterpräſident läßt ſich dann interviewen, ohne ein Wort mehr zu ſagen, als das, was er ſagen will. Geſtern fragten ihn die naliſten:„Was hat Miniſterpräſident Herriot mit Dr. Streſemann im Hyde⸗Park⸗Hotel geſprochen?“—„Ich war nicht dabei, aber Herriot hat mir erzählt, daß er dem Dr. Streſemann die Loreley auf Deutſch vorgeſungen hak.“ „Bei den Franzoſen ſorgt meiſtens der biſſige Finanzminiſter Clémentel für Heiterkeit. Jeden Tag ſtellt man ihm die Frage, ob er ſich mit Snowden wieder duelliert habe. Clémentel erwidert: „Laſſen Sie mich in Ruhe; es wird die Zeit kommen, wo wir mitein⸗ ander Whisky trieken werden.“ Ein unzulänglicher Preſſechef Stiller geht es im Ritzhotel zu. Dort quartierten ſich in den erſten Tagen zahlreiche franzöſiſche, belgiſche und engliſche Jour⸗ naliſten ein, um an der neuen Quelle zu ſchöpfen. Aber ſehr bald zeigte ſich, daß nichts zu holen war. Der Preſſechef, deſſen Sprachkenntniſſe über das Deutſche nicht hinausreichen, konnte ſich mühelos den dringlichen Vorſtellungen der„Alliierten“ entziehen, die ja das Deutſche nicht beherrſchen. Er wurde von den Franzoſen beſtürmt, etwas über den Inhalt des Memorandums preiszugeben. Alles Bitten war vergebens. Das haben die Herren dem Preſſechef übel genommen, ſie kommen jetzt nicht mehr. Und wenn man einen von ihnen fragt, weshalb ſie das Ritzhotel nicht mehr betreten, ſo lautet die Antwort:„Dort erfährt man nichts.“ Für die deutſchen Journaliſten fließt die Nachrichtenquelle im Ritzhotel ſehr ſpärlich. Die Geſpräche mit dem Preſſechef geſtalten ſich ſo, daß der Journaliſt auf bekannte Nachrichten auf⸗ merkſam gemacht wird. Hübſch iſt zum Beiſpiel folgender Dialog: Wie ſteht es mit der militäriſchen Räumungsfrage?“—„Sie haben ja„Daily Telegraph“ geleſen.“—„Iſt denn richtig, was in dem Blatte ſteht?“—„Das weiß ich nicht.“—„Wie läßt ſich die Situa⸗ tion beurteilen?“—„Kombinieren Sie.. So wird der Jour⸗ naliſt abgefertigt. E Ein„Komploft“ und ein Demenki Hübſch war das„Komplott“, um die gefürchteten Preſſemenſchen dem franzöſiſchen Miniſterpräſidenten Herriot fernzuhalten, der— einen Tag vor ſeiner Abreiſe nach Paris— dem Außenminiſter Streſemann den Beſuch erwiderte. Um halb fünf Uhr ſollte Herriot ins Ritzhotel kommen. Was tun? wie bringt man die Journaliſten in einen ſicheren Port, aus dem ſie nicht ſo leicht entfliehen können. „Man“ kam auf folgende Idee: Eine„wichtige“ Preſſekonferenz wurde angeſagt. Alle Herren ſollen um vier Uhr erſcheinen; es wird etwas Großes geſchehen. Und ſie kamen. Der Preſſechef begann zu laudern. Ueber höchſt unwichtige Dinge. Er wurde eine Antworten waren aber nicht intereſſant genug, um die Jour⸗ naliſten zu feſſeln. Da jedoch die noch nicht abgeſchloſſen, die Türe ſozuſagen verrammelt war, blieben die Herren beiſammen. Nur einer hatte den Mut, zu verſchwinden. Er öffnete die Türe. Verſchwand. Zwei Minuten ſpäter— es war kurz nach halb fünf — ſtürzte er wieder ins Zimmer und rief:„Ja, wiſſen Sie denn nicht, daß Herriot vorgefahren iſt? Eben fährt er im Lift zu Dr. Streſemann... Nun geſchah das Komiſchſte, was ich jemals er⸗ lebt habe. Der Preſſechef verſuchte, die Meldung zu dementieren! Schließlich war er ſelbſt„ganz furchtbar überraſcht.“ Der„entſetzliche“ Dailn Telegraph Wenn es Abend wird, füllt ſich die Halle des Ritzhotels mit Wartenden, mit Neuigkeitshungrigen. Sitzungen ohne Zahl und keine Berichte. Wer ſagt etwas? Die Herren eilen vorüber. Wohln des Weges? Zu einer Sitzung. Ja. was wird denn beſprochen? Un⸗ möglich, kann nicht verraten werden. Am nächſten Morgen ſteht aber alles ſo genau im„Dailn Telegraph“, daß der Preſſechef in die größte Verlegenheit kommt. wenn man ihn an dieſes„entſetzliche“ Blatt erinnert. Hoch oben in der fünften Etage. ſo unter der Kuppel. eilen Damen und Herren mit Mappen und Papierbündeln hin und her. Geheimnisvoll, myſteriös. Da erfaßt den„Fremden“. der nicht in dieſen Kreis gehört, eine unheimliche Scheu. Ich ſah geſtern einen alten Engländer mit ſeiner Gattin im fünften Stockwerd. Sie hatten ſich in den Gängen verirrt, waren in die„Konferenz⸗Appartements“ geraten. Ahnunaslos fraaten ſie einen Diener, was denn hier vor ſich ainge.„Was iſt denn hier paſſiert?“ fraate die Engländerin, „die Leute laufen mit ſo entſetzlichen Geſichtern herum. Der Diener erwiderte feierlich:„Hier arbeitet die deutſche Delegation.“— „Ohl“—„Laß uns ſchnell verſchwinden.“ ſagte dee Engländer,„die Deutſchen könnten denken. daß wir ſie beohachten... Tiefernſt Amerika und die Pariſer Schuldenkonferenz (Spezialdienſt der Anited Preß) 3 Waſhington, 13. Aug. Auch bei der bevorſtehenden Pariſer S ch u d enkonferenz über die alliierten Schulden beabſichtigt die Regierung der Vereinigten Staaten ihre Politik der„nichtamtlichen Beobachter“ fortzuſetzen. In maßgebenden Kreiſen wurde der United Preß erklärt, daß die Vereinigten Staaten in der Pariſer Zuſammen⸗ kunft nicht offiziell vertreten ſein werden, jedoch aller Wahrſcheinlich⸗ keit nach einen nichtamtlichen Berater zur Konferenz entſenden werden. Im Weißen Haus wurde noch nachträglich betont, daß— ausge⸗ nommen wenn der amerikaniſche Kongreß eine neue Stellung zu dieſer Frage einnimmt— niemand befugt ſei, das konkrete Ge⸗ ſetz, das die Stellungnahme Amerikas zu den interalliierten Schulden vorſchreibt, zu ändern. Die bevorſtehende Rede des Präſidenten Coolidge, in der er die Nomination der republikaniſchen Partei annehmen wird, werde, wie wir erfahren, jedwede Anſpielung auf die alliierte Schuldenfrage vermeiden. Der Präſident iſt der Meinung, daß er durch das Anſchneiden dieſer Frage einen nicht wünſchens⸗ werten Einfluß auf jene europäiſche Konferenz, die die Löſung der ſchwirigen Schuldenfrage in freundſchaftlichem Geiſte herbeizuführen beſtrebt iſt, ausüben könnte. Die„politik“ der Generale in London Ueber die Haltung des franzöſiſchen Kriegsminiſters Nollet ſchreibt der„Sereno“: Frankreich könne ſeine Richtlinjen ſo lange nicht ändern, als die Generäle nicht aufhörten, an den politiſchen Beratungen mitzwirken. Alle Nationen hätten die Generäle meiſt fern von dem wirtſchaftlichen Kampf ge⸗ halten, und nur Frankreich habe aus den Caſtelau und Nollet Diplomaten machen wollen. Ein ſolches Verhalten ſei immer ein Be⸗ kenntnis zum Kampf geweſen. Man ſei jetzt im letzten Akt der Kon⸗ ferenz, und die Löſung liege heute wie morgen in der Hand der Franzoſen. Herriot werde erklären müſſen, ob Frankreich den Aufbau Europas wolle oder ob es Europa unter den Säbeln ſeiner Generäle halten wolle. Sozialiſierungsabſichten in Dänemark „Sozialdemokraten“ teilt mit, daß Borgbjorg einen Plan zwecks Uebernahme der Verſicherungen durch den Staat ausgearbeitet und einen weiteren Vorſchlag ausgearbeitet hat, der die Sozialiſierung der Unfallverſicherung bezweckt. Wie die däni⸗ ſche Preſſe weiter mitteilt, betrachtet man in der Verſicherungs⸗ welt die Sozialiſierungspläne mit großer Skepſis. Etwas ähn⸗ liches iſt in Italien verſucht worden und zwar mit negativen Er⸗ folg. Der Direktor der Lebensverſicherung„Hafnia“ bat ſich da⸗ hin ausgeſprochen, daß ein Monopol im höchſten Grade ſchädigend wirken würde. Aus den beſetzten Gebieten „Deulſche Schule an der Saar“ g. Saarbrücken, 11. Auguſt. Der Lehrerverband Saar⸗ pfalz widmet die letzte Nummer ſeines Verbandsorgans„Deutſche Schule an der Saar“ den Jumgbehrern. Der Schriſtleiler, Nektor Martin, der auch Mitglied des Landesrates iſt, richtet darin folgende zeitgemäßſe Mahnung und Warnung an die Junglehrer des Saar⸗ gebietes: „Und nun ein Wort an Junglehrer, die bel den fram⸗ zöſiſchen ſogenannten Domani beſcha ſind. Der Haupt⸗ ausſchuß des Preußiſchen Landtages hat kü beſchloſſen, gegen alle dieſenigen Grubenbeamten vorzugehen, die dem Saarbund an ⸗ gehören. Wohl iſt es ihnen geſtattet, an den franzöſiſchenn Gruben zätig zu ſein, denn die Beamtem ſind vom preußſchen Staat be⸗ urlaubt und kehren nach der Abſtimmumg 1935 in den Dienſt de⸗ preußiſchen Staatbes zurück. Als Saarbündler aber tveten ſie aktiv oder paſſiv eime Loslöſung von Preußen ein. Das kann dein Staat, etwas auf ſich hält, gefallen baſſen. Ein deuther Lehrer, der an der franzöſiſchen Schufe wirkt, befimdet ſich nücht in der Lage eines Grubenbeamten, der bis dahin beurlaubt und ſpätet wieder automatiſch in den Dienſt ſeines Heimatſtaates aufgenommen wird. Er arbeitet im Dienſt der franzöfiſchen Propaganda und kann nicht beamſpruchen, ſpäter vom der preußiſchen Regierung über. momffben zu werden, da er ja— bewußt oder unbewußt— gegen ſie tätig war. Vor zwei Jahren mag mancher noch nicht klar ge⸗ ſehen haben, iſt manchem vielleicht gerathen worden, an der fran⸗ zöſiſchen Schule zu wirken. Heute aber, wo jeder ſehen bann, det will, gibt es kaum noch eine Entſſchuldigung. Sehe ſich jeder vor.“ Spala, 18. Aug. In der Nähe des Jagdſchloſſes des polniſchen Staatschefs, wo 12 75 augenblicklich weilt, wurden drei Rei⸗ ſende überfallen und er mordet. Trotzdem die Poligei umfangreiche Nachforſchungen anſtellte, gelang es nicht, der Atten⸗ — 9295 zu werden, die örtliche Bevölkerung den Bandi⸗ en hilft. geht es in den Räumen der„german delegation“ zu. Leiſe Orcheſter⸗ klänge dringen empor: unten ſpielt die Muſik zum Diner auf. Waſhington. 18. A. Geſtern wurden die Natiftkattons⸗ urkunden ausgetauſcht, deutſch⸗amerikaniſche Alkohok⸗ Abkommen in Kraft ſetzen. Die wahre Urſache Wenn man den Verichten demokratiſcher und ſozialdemokratiſcher Blätter glauben dürfte, dann wäre der e im ganzen großen Deutſchen Reiche mit rieſiger Begeiſterung und ge⸗ waltiger Teilnahme aller Volkskreiſe feſtlich begangen worden, daan wäre der Verfaſſungstag in Wahrheit ein wahrer Volksfeſttag. In demokratiſchen und ſozialdemokratiſchen Kreiſen glaubt man alſo offenbar der von ihnen verfochtenen Richtung am beſten zu dienen, indem man etwas vortäuſcht, was nicht vorhanden iſt. Denn neben den prumkvollen Berichten findet ſich, z. B. in der„Voſſiſchen Ztg.⸗ das offene Eingeſtändnis der wirklichen Tatſache, daß nämlich die Verfaſſungsfeier im Volke ſelbſt ebenſowenig Wurzel ge, ſchlagen hat wie die Verfaſſung überhaupt. Die„Voſſiſche 31g. und verwandte Organe beſchweren ſich bitter darüber, daß z. B. in den Großberliner Geſchäftskreiſen und in der Bürgerſchaft gar kein Intereſſe für den Tag gezeigt und gar nicht geflaggt worden iſt. Das iſt allerdings richtig und ſollte die Herrſchaften ſehr zum Nach⸗ denken ſtimmen. Wenn ſie aber glauben, die Sache mit dem Vorwurf abtun zu können, daß nur Mangel an Bekennermut oder Furcht vor geſchäftlichen Nachteilen zugrunde liegt, ſchießen ſie doch ſehr weit am Ziele vorbei. In Wahrheit wehrt ſich die große Mehrheit des deutſchen Volkes inſtinktiv dagegen, daß ihm etwas vorgeredet werden ſoll, was es einfach nicht glaubt. Zunächſt einmal wird behauptet, daß der Ver⸗ faſſungstag in anderen Länden der Nationalfeiertag ſei, z. B. in Amerika, der Independence⸗day. Das kann egentlich nur eine be⸗ wußdte Irreführung der„Voſſiſchen Ztg.“ ſein. Denn die Feier des amerikaniſchen Unabhängigkeitstages hat mit dem Erlaß der ameri⸗ kaniſchen Verfaſſung nicht das mindeſte zu tun. Und in anderen Län⸗ dern haben die Nationalfeiertage gleichfalls einen ganz anderen Urſprung. Wenn gefliſſentlich die ſchwarz⸗rot⸗gelben Farben als die Reichsfarben der Republik, und die ſchwarz⸗weiß⸗roten als die der Monarchiſten bezeichnet werden, ſo zeugt das wiederum von einem völligen Mangel an pfychologiſchem Verſtändnis. Die alten Farben ſchwarz⸗weiß⸗rot haben jedem Deutſchen etwas zu ſagen, ſchwarz⸗ rot⸗gelb hat nur eine gewiſſe geſchichtliche Bedeutung— hierin liegt die einfache Erklärung für die Gleichgültigkeit der Maſſen gegenüber dem jetzigen Reichstage. Und das gleiche gilt für die Verfaſſung, die fehr abänderungsbedürftig iſt, ehe man ſie als ein Mei⸗ ſterwerk der Geſetzgebungskunſt wird bezeichnen können. Letzte Meldungen Bolſchafterwechſel? Waſhington, 13. Aug. Wie hier verlautet, erwartet man den Rücktrikt des VBotſchafters Wiedfeldt noch im Laufe dieſes Monats. Als Nachfolger wird der frühere Reichskanzler Cuno genannt. Die Jurückhaltung Boungs (Spezialkabeldienſt der United Preß) Waſhington. 12. Aug. Wie verlautet, iſt die Zurückhaltung Owen Nounas bezüglich der Annahme des Amtes als General⸗ Bevollmächtiater für den Sachverſtändigenplan darauf zurückzufü ren, daß Miſter Poung der Ueberzeugung iſt. daß die Erwartungen, die allgemein auf die deutſchen Zahlungen geſetzt werden. ſich kaum erfüllen werden und daß vor allem die Höchſtfummen, die im Sachverſtändiagenplan feſtaefetzt ſind, nicht erreicht werden kön“ nen. Dieſe Tatſache, ſo fürchtet Young. wird wahrſcheinlich Miß⸗ veranügen hervorrufen, das ſich möglicherweiſe auf die Perſon des Generalbevollmächtigten ausdehmen könnte. München, 18. Auguſt. Durch Anſchlag im Arbeitsamt und darch Handgetrelvertellung lud am Dienstag die Ortsgruppe München der kommuniſtiſchen Partei ihre Anhänger zu einer für den 9. 5 Abend im Koleſſeum ſtattfindenden Verſammlung ein, im 58 Katz 15 in we Arbeiberſchaft ſprechen wollte. Die Poli die von Kenmtnis erhielt, die Verſammlung. Vor dem Koleſſeum ſammelten ſt. roße Mengen an und n Ein in des Losol! Esſt als biaue und, grune enen war, gelang es den Platz, ofpmals unter Zuhilfe „3FTT wu 2 ührt un bell der wieder entlaſſen. 7 Berlin, 15. Aug.(Von unſerem Berliner Büro). Gegeft den Kaufmann Sklarz iſt von der Staatsauwaltſchaf: Bautzen wegen Beihilfe zum betrügeriſchen Bankerott ein Hafebe⸗ fehl erlaſſen worden. Sklarz hat einer ſächſiſchen Firma, als dieſ⸗ eſellſchaft in Konkurs ging, durch ſein Sanjerungsbüro Hilfe g⸗ leiſtet und hat zu dieſem Zweck ſeinen Geſchäftsführer dorthin 5 5 ſandt. Es wird ſeinem Geſchäftsführer zur Laſt gelegt, daß ſes ſeiner Anweſenheit wichtige, für die Unterſuchung ſehr notwendig Papiere fehlen. Der Staatsanwalt nimmt an, daß dieh Papiere auf Veranlaſſung von Sklarz beiſeite geſchafft worden ſin Sllarz iſt ſeit Anfang Auguſt verreiſt. Seine Adreſſe wolle, weder ſeine Frau ſeine Angeſtellten kennen. Sein 27 wurde viel genannt, als er bei dem Zuſammenbruch der Wet konzerne die geſchädigten Gläubiger unter ſeiner Führung ve einigte und große Volksberſammlungen abhielt. Das Glück der Ingrid Wendland Roman von Erich Frieſen 14(Nachdruck verboten.) „Ich halte an meinem Vorſatz feſt.“ „O Adrian!“ „Würdeſt du um einer Laune des Vaters willen auf dein Vebensglück verzichten?“ Ingrid ſchwieg. Sie dachte an Hilmar Holgers Worte. Und — ſiee ſchwieg. „Würdeſt du—?“ drängte er. Ich glaube— nein!“ „Na alſo! Gib mir die Hand, Schweſterchen! Sei du nicht auch noch böſe auf mich!„Hab' grade genug Kummer wegen un⸗ ſerem braven Alten da oben—“ Herzlich drückte ſie ihm die Hand. „Adrian—“ „Noch was? raus damit!“ „Lieber Adrian! Enttäuſche unſeren guten Vater nicht noch einmal! Er hält ſo große Stücke auf dich! Halt dich brav! Lerne tüchtig! Werde ein großer Künſtler! Dann wird der Vater ſchon wieder gut werden. Ich werde mit der Mutter ſprechen— viel⸗ leicht legt ſie ein gutes Wort für dich ein—“ „Die Stiefmutter?“ ſpöttelte Adrian.„Die hetzt eher nochl“ „O nein. Ihr verkennt ſie alle, glaube ich—“ „Meineshalben! Das aber verſpreche ich dir, Schweſter: ſtolz ſoll der Vater auf mich ſein! Stolz!l Ganz gewiß!“ Und kräftig ſchlug er in die gebotene Hand ein. Dann ging er, um ſich bei Profeſſor Bürgli als Schüler anzumelden.— Es war, als ob die Ausſprache zwiſchen Vater und Sohn die Schwüle, die ſeit einiger Zeit in der häuslichen Luft der Villa Wend⸗ land gelegen, vertrieben hätte. Zwar blickte der Konſul die erſten Tage noch, beſonders, ſobald ſein Sohn anweſend war, mit Strenge drein; zwar behandelte die Frau Konſul ihren Stiefſohn noch kühler als ſonſt— aber die gedrückte Miene des jungen Mannes hatte ſich in frohe Zuverſicht verwandelt. Er ſah ſeinen Weg klar vor ſich liegen. Bärbeli hüpfte und trällerte in Haus und Garten umher, wie ſtets. Nur daß man ſie jetzt ab und zu vor dem Spiegel ſtehend renkungen allerhand Tanzſchritte ausprobierte. Wenn man ſie dann neckte oder ſchalt, ſo lachte ſie ſpitzbübiſch und rannte ſpornſtreichs davon. Und Ingrid? Sie wußte ſelbſt nicht, wie ihr geſchehen war. In ihrem Herzen jauchzte und blühte ein ganzer Frühling. Seit jenem Rütli⸗Ausflug war ihr, als ob ein neues Leben für ſie begänne. Noch ſcheute ſie ſich, dieſe Empfindung Liebe zu nen⸗ nen; ſcheute ſie ſich, mit irgend jemand darüber zu ſprechen, ſelbſt mit ihrer Schweſter Juljiane, der Vertrauten all ihrer ſonſtigen kleinen Kümmerniſſe. Sie ſcheute ſich ſogar, ſich dieſem beſeligenden und doch beängſtigenden Gefühl zu ſehr zu überlaſſen Mit echt mädchenhaftem Stolz verſchloß ſte es in ihr tiefſtes Inneres, ſtets beſorgt, daß niemand etwas davon merke— am wenigſten er, der dieſen Aufruhr hervorgerufen hatte. Nur eine Vertraute hatte ſie: ihre Violine. Wenn ihr Herz zum Ueberfließen voll war— dann griff ſie zu dieſer ſtillen Vertrauten; dann hauchte ſie ihre ganze Sehaſucht in Tönen aus; dann weinten und jauchzten und ſchluchzten und jubilierten die Saiten unter ihrem Bogen, ſo daß die Spaziergänger vor der kleinen Villa am Zürichberg lauſchend ſtehen blieben und die Leute in den Nachbarvillen die Fenſter öffneten und flüſterten: „Pſt, pſt! Still!l... Ingrid Wendland ſpielt“ War das die Liebe? Die vielbeſungene Liebe? Dieſes wunder⸗ ſame, rätſelhafte, allumfaſſende Gefühl, das Ingrids ganzes Sein gefangen genommen hatte? Freilich erſchien es ihr manchmal, als mied Hilmar Holger ſte, als ſuchte er ihr ſo wenig wie möglich zu begegnen. Und wenn er ſie doch zufällig irgendwo traf, ſo tauſchte er nur die üblichen Höf⸗ lichkeitsphraſen mit ihr aus. Aber dabei redeten ſeine Augen eine gar beredte Sprache. Und Ingrid fragte ſich oft mit Herzklopfen, was aus all dem werden ſollte. Denn nach Art liebender Mädchen ſehnte ſie die Stunde herbei, da der ſtillgeliebte Mann ihr auch mit Worten ſeine Liebe geſtehen würde. Und ſie kam, die heißerſehnte Stunde. Nichts half es Hilmar, daß er ſich mit faſt übermenſchlicher Kraft ſo lange beherrſcht hatte, weil er ſich Ingrids nicht für würdig hielt, weil er den glimmenden Funken der Neigung in dem unbe⸗ jand, wo ſie unter komiſchen Grimaſſen und grotesken Gliederver⸗ rührten Mädchenherzen nicht zur lodernden Flamme anfachen wollte. Sie kam, die Stunde der Entſcheidunng Wieder war es an einem der muſikaliſchen Abende bei Julta, Hangartner— an derſelben Stelle, an der Ingrid und Hilmar ander vor Monaten zum erſtenmal begegnet waren. it Doch nicht wie damals, unluſtig, als verſpäteter Gaſt, 15 läſſigen Schritten, ſtieg er die Treppe empor— nein, raſch, beflügell mit leuchtenden Augen und vor Erwartung geröteter Stirn. Und als er die Erſehnte dann erblickte, wie zumeiſt ganz 5 Weiß gekleidet, im Gürtel und Haar ein paar rote Roſen, die 1 am Vormittag in der Villa für ſie hatte abgeben laſſen— da ſein Herz einen lauten Schlag, und er wußte, der heutige Aben entſchied über ſein Lebensglück. Bald hatten ſich die Beiden zu elnander gefunden. Und wieder trat ſie hinaus auf die Terraſſe, deren wilde Wel, laubung ſich bereits herbſtlich zu färben begann. Und wieder lehn, ſie traumperloren an der Brüſtung. Und wieder ruhte ſein zückter Blick auf ihrem edlen, reinen Profil, das ſich gleich 51 Kamee hell und licht vom dunklen Firmamen abhob. „Ingrid!.. Ingridl“ Wie ein nach Erlöſung ringender Schrei quoll es aus Hi Bruſt hervor— tieferregt, flehend, leidenſchaftdurchbebt. 5 Sie war ſehr bleich. Unwillkürlich preßte ſie die Hand 155 mars bewegten ſich, doch kein Laut drang daraus hervor. der „Ingrid—“ wiederholte er leifer, mit vor Erregung beben Stimme.„Laſſen Sie mich alles bekennen! Meine Ehe— ide Mit einer ſanft abwehrenden Bewegung hob Ingrid 05 Hände. „Nicht—! Nichtl“ er Er faßte ihre Hände und behielt ſie in den ſeinen. Ihre ding waren eiskalt, die ſeinen glühten. ich „Doch, Ingrid! Sie müſſen mich anhören. Sie meinenen⸗ liebte jene Frau?“ fuhr er, ſich tief zu iht herabbeugend, im Flüf n tone fort.„Nein. Ich liebte nie ein Weib, bevor ich Sie gen 00 hatte, Ingrid. Am wenigſten dieſe Frau, die mein böſer Ae wurde! Eine kurze Zeit des Rauſches— und dann brutalſte nüchterung. Sie war aus Algier gebürtig— ein Miſchling. m⸗ ſproſſen aus der Verbindung eines reichen Spahi mit einer zöſin. Ich lernte ſie während einer meiner nordafrikaniſchen, ank⸗ dienfahrten kennen. Sie verliebte ſich in mich— mit der iſt. haften Leidenſchaft, der wilden Glut, wie ſie dieſer Raſſe eigen e Fortſetzung folgt) — Herz, als müßte ſie dem ungeſtümen Pochen wehren. Ihre Lippen — —˙— rrreees Aliltwoch, den 13. Auguſt 1924 Mannheimer General-Anzeiger(Abend⸗Ausgabe) * 3. Setee. beren dlegentlich der letzten Automobilturnjere in Baden und an⸗ dben achen Gauen iſt ſoviel über neue Typen und Wagen ge⸗ n worden, daß die Frage berechtigt iſt, wann wohl auch in aut ihand in ähnlicher Weiſe wie bereits in Amerika das„Volks⸗ Weiſe„d. h. der kleine Wagen kommen wird. In anſchaulicher plaudert darüber die während des Baden⸗Badener Turniers ausgegebene Autoſportzeitung folgendes: Er Funäcſt die Belaſtungszeugen? Da iſt der Land⸗ Rüh 6 Tage himtereinander nach anſtrengender Sprechſtunde von ſam zehn Uhr bis abends mit Tretrad auf ſchlechten, ſchnee⸗ und leüt utzſtarrenden Landſtraßen(nur bei ſolchem Wetter haben Land⸗ kaft Zeit zum Krankſein), und dazu noch ohne motoriſche Hilfs.⸗ Schindluder wird getreben mit koſtbarer Menſchenkraft. Wentlon gehte vielen Da iſt der Medizinalgeheimrat, —5 Gruchaurheit, Genie, Univerſitätslehrer, wohnt draußen im Weſten groß roßſtadt, große Privatpraxis, zudem Abteilungsdirektor eines Ende Krantenhauſes, natürlich weit draußen am entgegengeſetzten ſtunde Verläßt wochentäglich früh 7 Uhr ſeine Wohnung, eine Viertel⸗ hof bei allem Wetter, bei allen Wegeverhältniſſen, bis zum Bahn⸗ Gen„geknüppelt volles Vorortbahnabteil, Knuffen, Drängen, zur durch de bekannter, unwürdigſter Zuſtand, dann eine Viertelſtulide Stad eine der belebteſten, lärmerfüllten Verkehrsſtraßen der inneren fellt zum anderen Bahnhof; Straßenbahn iſt hier vollſtändig über⸗ Galo kommt überhaupt nicht in Frage. Meiſt atemlos, meiſt im Schwer kommt der Geheimrat, der körperlich wirklich nicht zu den cparterbewichtmeiſtern Europas zu rechnen iſt, wieder in einen jener arierten Räume des Teufels, ſo auf Rädern rollen, um nach Vorſ en 20 Minuten ſich nochmals 12 Minuten 5 die ſchmutzigen dach allltragen zu hetzen, um dann fünf Mimuten ſpäter, freundlich . Seiten grüßend, aufmunternd, neuen Lebensmut Schwer · en erweckend, ſch wierigſte Diagnoſen ſtellend, anordnend. lobend, mit nd, richtigſtellend, immer wieder unterſuchend, prüfend, ſteis zubrſenem freundlichen Gleichmut, den nur ſtrengſte Selbſtzuch. auf⸗ len, dgen, vermag, allzeit Freund, Helfer, Berater, Führer der Kran⸗ durch r Schweſtern, der Affiſtenzärzte. der Eleven und Srudenden, hind die Säle und Zimmer zu gehen. So drei, auch vier Stunden urch. Dann zurück nach Hauſe genau ſo anfangend wie der Her⸗ ranur in umgekehrter Reihenfolge. Am Nachmittag kommt die Bonerpvare, Schriftſtellerei, Arbeit am mediziniſchen Nachwuchs, keiebende... So geht's ab nach Belieben. Schindluder wird ge⸗ mit koſtbarſter Menſchenkraft. Und ſo geht's mit vielen. Da iſt der Schriftleiter der Ta i Schär geszeitung Sezulle oftmals ſchwerwiegendſte Entſcheidung, in Finden ep, krnmer an ſich das Keleibolkap im raſendſten Tempo dech, auch Tagesereigniſſe, eine Pfeffermühle der Nerven Wohnt Auderg. 2. da, wo ſich die Redaktion befindet, ſondern wo . Kommt zur Redaktion umfinde wie der vorher aufgerufene .. nd ſo geht's vielen. Da iſt der der Kritiker, und all die an⸗ ebenſo nach Hauſe deren derberichker tatter, von der Zeitung... Es kann nicht wundernehmen, dem aufmerkſamen Leſer, dem pfychologſch geſchulten, die dene Deinmg oftmals ſo erſcheinen will. als ſei ſie ſelbſt necoös rden. Es kann ſa gar nicht anders ſen Schindluder wird N mit koſtbarſter Menſchenkraft... Und ſo geht's vielen dunll, der Landſchullehrer, der Horchpoſten aller geiſttgen oſt apfer. Der Anſchluß an die üprigen Urbelter im Geiſt fehlt em Bas. muß ihm fehlen, bei ſeiner Bis ſind's ſechs, acht, auch zehn, ſa oft mehr Kilometer. Aber hinkommen, und was ſchlimmer iſt. wie noch am glei ſich—. ück, falls 1 ein e 155 ee e f von dem angen na⸗ nregun r⸗ —F— „Flut des wenn man ein kleines — bätte! Dann wäre man Wirtſchaſtliches und Soziales Die Lage des Arbeitsmarktes in Baden Weitere Verſchlechterung der Arbeitsmarkllage bat ſantl wird mitaeteilt: Die Lage des Arbeitsmarktes in Baden verſch n der Woche vom 31. Juli bis 6. Auauſt abermals weiter ſeſgclechtert. Dieſe Tatſache drüct ſich ſchon in dem An: uptum, der Erwerbsloſenzablen aus. Die Jabl der über denterſrünungsempfänqer(Vollerwerbsloſe) erböbte ſich aegen⸗ um 1000 Stand der Borwoche(1. Auauſt) auf rund 17 200. d. b duſtef Arbeitsmarkt in der metallverardeltenden In⸗ laffungee geſtaltet ſich immer ſchlechter. Stille aungen. Ent⸗ Oroßbet und Kurzarbeit nehmen mehr und mehr zu. Verſchiedene Stilleg riebe mit vielen Tauſenden von Arbeitern kündigen völlige Arbeitstrattan. Ein Mannbeimer Großbetrieb mit 4500 r enttten führte Kurzarbeit ein. ein weiterer ebenſo gro. Grofbet zeb beſchränkt die wöchentliche Arbeitszeit auf 4 Tage. Zwei nur vie riebe im Murgtal, mit zuſammen 4500 Arbettern arbeiten induſt Tage in der Woche. Die Pforzbeimer Schmucwaren⸗ Zt. arbeitet in ſehr ſtarkem Umfange verkürzt. davon ſind nd 15 200 Perfonen betroffen. Auf der andern Seite baben Guſtav Renner(.Merlin“). .* der Ueberlinger See f Im Auftrage des Landesvereins Badiſche Heimat hat Reben ermann Eris Vuſſe, Freiburg i. Br. eine mit ſchran bbildungen und ganzſeitigen Bildbeigaben ge ⸗ 5 ückte Monographie des Ueberlinger Sees herausgege⸗ Sie iſt erſchienen im Verlag G. Braun, G. m. b. H. Der 5 er Dich Dichter Wilhelm von Scholz eröffnet mit dem Auftakt, 0 ſuch eichter Wilhelm Schäfer beſchließt dieſes Buch durch den Ver⸗ tigen 15 Deutun kunde — Kre⸗ Ueberlinger Sees und ſeiner mannigfal⸗ chaft. Kunſt und Kulkur, Sage und Geſchichte, Volks. Reichtum Seeforſchung, Land und Leute, ein faſt unüberſehbarer dühmter iſt ausgebreitet in über 85 Beiträgen, eine Reihe be⸗ leſer La Airen wurden gewonnen und ſo iſt Weſen und Seele iſchen, a. ſchaft in umfaſſender Weiſe feſtgehalten, die kulturhiſto⸗ lammen zeograrhiſchen, geſchichlchen und kunſtgeſchichlichen Zu. Bin Wert e ſind gegeben: ein Heimatbuch geſchaffen von dauern⸗ ildtafeln(Das. 250 Seiten ſtarke Heft enthält neben 8 ganzſeitigen ollwei(Schöpfungen der Maler, Dieter, Flaig, Emerich, Meyer, dten Pla eine Fülle von gutem Bildſchmuck nach unveröffent⸗ hiſchen nen, Skichen, Zeichnungen, Oelgemälden und photogra⸗ eplahmen. behe.-Heologiſche Geſchichte entrollt Geh. Prof. Dr. Schmidle herrſchendel Entſelung, ein Stück wirkſame Heimatkultur er Aun⸗ Reinerth durch das Pfahlbaudorf Unkeruhldingen Stück Uraben Das ehrwürdige Kirchlein in Goldbach bedeuter un die dohe füſchichte und Prof. Dr. Sauer macht die Erinnerun ſtenreißt die ünſtleriſche Kultur des Frühchriſtentums lebendig un geingeworde Geſchichte und Geſchicke des Münſters zu Ueberlingen. euſtanzer, g Geſchichte der Stadt und darüber hinaus mit dem 6 eichenauer und Salemer Münſter das bedeutſamſte na 1 der diſch aturwiſſenſchaftlichen wie geographiſchen Seite uswirtſ Dr. Scheffelt, nach der wiſſenſchaftlichen wie praktiſchen ſch 9 durch 9—05 Wißler ergänzt in anſchaulicher Darſtel⸗ ſchen Umriſſ ie Fiſcherei am Bodenſee. In knappen, charakteriſti⸗ ingen⸗Ludtofaentwickelt Pfarrer Ginter die Geſchichte von Serna⸗ am See in Hhafen und ordnet ſie dem Werden und Geſchehen fiſerpfa überſichtlicher und teilnehmender Folge ein. Die alte odman grüßt herüber zur Ruine Hohenfels, einſt inneſängers Burkart; Dr. Moſer bringt in ſeiner Wo bleibt das Kleinauto! Nur ein kleines, beſcheidenes obpreiſer werden ———e———————————————— Ein 55 der Erd· jedes Weſen. und trüge es der Schätze böchſten in ſich. es iſt[ durch eine gang ungewöhnliche Plaſtik, Kühnheit und Fülle der Erd' ihn ſchuldig, die es nährt. Was ward es ſonſt geſchaffen?] bildhaften auszeichnet. Der Beitrag von Telle nicht mehr ausgeſchloſſen vom Strom des Geiſtes. Die Stille des Vorpoſtens macht die Sinne ſtumpf Nun kommen die Zeugen aber fauſtdick.. Bankmenſchen, Kaufleute, Induſtrielle, Prokuriſten, Geſchäfts⸗ inhaber les ſind ihrer viel, bei denen es zum großen Auto nicht langt). Und dann der reiſende Kaufmann. Seine Klagen laſſen all die übrigen Ausſagen noch blaß erſcheinen. Verlorene, vertane, für nichts verſchwendete Nervenkraft. Laut ertönt die An⸗ klage dieſer Vertreter des Mittelſtandes, die 10 Jahre hindurch un⸗ geheuerlich große Mengen an Nervenenergie abgeben maßten Und ſo geh“s vielen... Dem Oberförſter, dem Land⸗ paſtor, dem Landarzt, dem gebildeten Landwirt Sie alle, alle klagen an. Der Zeugen, die da vor der Tür ſtehen und anklagen wollen, ſind noch viele, gar zu viele.. Aber was all dieſe Zeugen vorbringen werden, es iſt immer dasſelbe. Und das Gericht ſpricht: Was bedarf es weiter des Zeugniſſes, er iſt des Todes ſchuldig! Ja, wer denn nun eigentlich? Der Angeklagte natürlich.„Wer das iſt?“„Mein Kind, das weiß nur Gott allein... Vielleicht meldet er ſich freiwillig nach all dieſem. In den Vereinigten Staaten, ſa, da hat man es, natürlich. Nämlich das Kleinauto. Da gibt es ſo viel Klein⸗ autos, wie es Menſchen gibt. Oder auf jeden kommen ja wohl 1 Auto. Jede Waſchfrau, jeder Konditorjunge, na, das wiſſen wir ja alle auch ſo. Mituater ſteht's auch in der Zeitung. In Kopenhagen, da haben ſie's auch alle, alle... Wir haben es aber alle nicht. Woran liegt das? 4 Jahre Krieg, Revolution, In⸗ flation... ſo ſchreit es uns entgegen Iſt alles Papperlapapp, verehrte Herrſchuften. Iſt alles ſchon dageweſen, haben's ja ſelbſt miterlebt. Herr Ford machte nach dem Kriege den Verſuch bei uns in Deutſchland das Kleinauto einzubürgern. Es gelang damals nicht. Die Inflation war damals noch kein Hemmnts. Die Hemm⸗ niſſe lagen ganz wo anders. Schadet aber auch gichte, der Mittel⸗ ſtand kann auch zu Fuß gehen, er hat ſa Beine, Stiefelſohlen, Ner⸗ benkraft So lange wir glauben, Autofahren ſei Luzus, ſo lange ſchadet es uns gar nichts, wenn wir zu Fuß gehen Oder meint ihr etwa, in Amerika fahren die Leute alle aus reiner Vergnügungs⸗ ſucht Auto? Aus Klugheit tun ſies. Schwer iſt es zweifellos, die Frage der Kleinautos für Deutſchland zu löſen. Aber ſie iſt zu löſen, trotz der Geldverknappung, Armul uſw. Wie Deutſche ver⸗ ſchwenden ſa ſonſt ſo viele unnütze Energie. Nur da fehlt es! Gewiß, Hunderttauſende hungern noch in Deutſchland, aber ihre Zahl würde um ein Beträchtliches abnehmen, würden all die tau⸗ ſend und abertauſend Kleinautos gebaut. Eine Aufgabe für dle deutſche Induſtrie, gigantiſch in ihrem Umfang. Aber auch gigantiſch für die deutſchen Finanzkreiſe. In den Vereinigten Staaten hat ſich das Kleinauto das Land erobert über einen ganz großzügligen Kredit hinweg, der dem einzelnen kleinen Ma⸗n, all den vielen tauſenden Aerzten, Kauf⸗ leuten. Handwerkern, Arbeitern, Lehrern, Journaliſten, Pfarrern, Forſtbeamien und all den vielen anderen Leuten die Anſchaffung eines kleinen Wagens, der billig, gut, betriebsſicher, einfach in ſeiner Bedienung ſein muß, ermöglicht. Der oft zitierte Schweiß der Edlen hätte hier Gelegenheit, in Strömen zu fließen. Können wir uns trotz unſeres Elends den Radiofunk leiſten, warum nicht auch das volkswerteſchaffende Kleinauto? Verſuch wäre Erfolg. Aber da ſehe ich ſchon den Herrn Reichsfinanzminiſter. Nicht doch, lieber Staat: nicht ſo rum, ſondern anders rum... Du mußt nicht gleich Steuern haben wollen, lieber Staat. Das mußt du dir überhaupt wieder abgemöbnen, wenn du dafür mehr auf den Schwung auf⸗ paſſen würdeſt, lieber Staat, bel der ganzen Sache könnteſt du tüchtila mitverdienen. Sollteſt mal ſehen, was für einen vergnügten Abend das gäbe... Wie geſagt, Verſuch wäre Erfolg! Und aus all den Anklägern würden verſchledene Betriebe, beſonders folche, die Edelfabrikate berſtellen, weitere Aufträge erhalten. Die Lage einer andern Spezialinduſtrie, der Schwarzwälder Uhreninduſtrie, iſt nach wie vor noch ſehr geſpannt. Die ſüdbadiſche chemiſche Induſtrle zeigte ſich in der Berichtswoche wieder aufnabmefähiger. Ungünſtia-iſt der Ar⸗ beitsmarkt der Paplerinduſtrie(Kurzarbeit). Dagegen iſt der Beſchäftiaunasarad der Weinbeimer Lederinduſtrie noch als aut zu bezeichnen. Im Holzaewerbe iſt namentlich die Möbel⸗ induſtrie ſchlecht beſchäftiat. Außerordentlich ungünſtig iſt die Lage der Tabakinduſtrie. Sowohl im Labrer, wie Offenburger und Heidelberger Bezirk wurden Betriebsſchließungen in aroßem Um⸗ fange vorgenommen. Im Bauaewerbe iſt es weiterbin ſehr ruhia. Maler und Tüncher wurden vereinzelt für Reparaturarbeiten verlangat. Auch im Vervlelfältiaunasgewerbe gebt die Nachfrage nach Arbeitskräften immer mebr zurück. In Mann⸗ beim kamen 32 Schriftfetzer zur Entlaſſun a. Im Baden⸗ Badener Fremdengewerbe beſteht noch Mangel an Köchinnen. in allen übrigen fremdengewerblichen Berufen iſt Ueberangebot vor⸗ handen. Die Zahl der Arbeitſuchenden erhöht ſich, da die Saiſon⸗ betriebe mit der Verminderung ihres Perſonals beainnen. Auf dem Arbeitsmarkt der kaufmänniſchen, techniſchen und Büroange⸗ ſtellten verſchlechtert ſich die Lage von Taa zu Tag mehr. Un⸗ terbringungsmöalichkeiten ſind keine vorhanden. Städtiſche Nachrichten Die Einkommen⸗ und Körperſchaſtsſteuervorauszahlungen Der Reichsminiſter der Finanzen hat die bisherigen Durch⸗ führungsbeſtimmungen über die Einkommen⸗ und Körperſchafts⸗ ſteuervorauszahlungen im Benehmen mit dem Reichswirtſchafts⸗ miniſter in folgenderweiſe ergänzt: 1. Wahlrecht der körperſchaftsſteuerpflichti⸗ gen Erwerbsgeſellſchaften. Wegen der ungünſtigen Wirtſchaftsverhältniſſe und des dadurch bedingten Rückganges der Umſätze bei einzelnen Geſellſchaften iſt den induſtriellen Erwerbs⸗ geſellſchaften, die bisher 1 v. T. ihres Vermögens als Vorauszah⸗ lung entrichtet haben, erneut das Recht gegeben worden, bis zum 17. Auguſt zu erklären, ob ſie die Vorauszahlungen künftig nach den Betriebseinnahmen entrichten wollen. An dieſe Wahl bleiben ſie dann für die Zukunft gebunden. 2. Uebergang zur Verſteuerung nach den Iſt ⸗ Einnahmen. Bieber war dem Steuerpflichtigen die Wahl ge⸗ laſſen, ob ſie die Betriebseinnahmen nach dem„Soll“, d. h. nach den Lieferungen oder nach dem„Iſt“, d. h. nach den tatſächlich ein⸗ gegangenen Zahlungen verſteuern wollten. Aus Gründen der kaufmänniſchen Buchführung war vielfach Verſteuerung nach dem „Soll“ üblich. Infolge der ſchlechten Kreditlage und der dadurch bedingten Zahlungsſtockungen kann bei der Verſteuerung nach dem „Soll“ eine gewiſſe Härte eintreten. Steuerpflichtige, die bisher nach dem„Soll“ verſteuert hatten, dürfen deshalb unter beſtimm⸗ ten Vorausſetzungen zur Verſteuerung na ch dem„t übergehen. Wie bisher muß auch in Zukunft für die Einkommen⸗ (Körperſchafts⸗) und Umſatzſteuer⸗Vorauszahlungen einheitlich ver⸗ fahren werden. 3. Beſteuerung einmaliger Einnahmen. Ein⸗ malige Tantiemen und Gratifikationen, die erſt im Jahre 1924 auf Grund von Generalverſammlungs⸗ oder ähnlichen Beſchlüſſen ausgezahlt worden ſind, unterliegen der Vorauszahlung für 1924. Sofern ſie bisher für 1924 nicht verſteuert ſein ſollten, ſind ſie von dem nächſt fälligen vierteljährlichen Vorauszahlungs⸗ termin, d. h. am 10. Oktober 1924, nachträglich zu verſteuern. 4. Erleichterungen für leiſtungsſchwache Steuerpflichtigen und Einkommen aus Vermie⸗ tung. Für Einkommen aus Vermietung und für leiſtungs⸗ ſchwache Steuerpflichtige, die über 60 Jahre alt, erwerbsun⸗ fähig oder in ihrer Erwerbsfähigkeit beſchränkt ſind, ſehen die Durchführungsbeſtimmungen, wenn es ſich um geringe Einkommen handelt, beſondere Erleichterungen vor. 5. Das Inkrafttreten. Die neuen Beſtimmungen fin⸗ den, abgeſehen von der Nachverſteuerung der einmaligen Einnah⸗ men, erſtmals bei den am 10. Auguſt fällig geweſenen Vorauszah⸗ lungen Anwendung. Briefe Ein Gruß aus fernem Lebenskreiſe, eln Strauß aus der Ffülle anderer Gartenbeete. ein Blick in eine wahlverwandte Seele— Klänge wuchtiger Hammerſchläge aus ferner Schmiede, und manch⸗ mal aleich einem koſtbaren. lana entbehrten Liede.— ſo ſind Briefe. die uns erreichen. Der Geiſt deſſen. der ſchrieb. wird gegenwärtig und fließt in uns. Seine Schriftzüge liebkoſen oder ſchmerzen., der Sinn des Geſchriebenen lebt auf, und die Augen des Anderen wer⸗ den machtvoll über uns. Nebmen wir ſinnend trockene Lawendel⸗ zweige aus verailbtem Peraament, oder friſchaepreßte Blüten aus Gegenwartsbriefen. es webt ein koſtbarer Geiſt aus beiden Papieren. Das iſt das Geheimnis des Briefes. Sind die Menſchen beieinander, vermitteln Ltvvn und Augen all das was zu ſagen iſt. in unbeſchränkter Fülle. Ein Brief ſoll Schwingen tragen. Brücken ſchlagen. und ſo fließt alle Kraft in die Schriftzeichen, die nun Mittler werden. und auf die des Anderen Auae voll wartender Sehnſucht fällt. Oft füllen ſich Seiten um Sei⸗ ten. und ihr Inhalt iſt doch nur Bruchteill von den Strömen der Seele, die ſprechen möchte, und nun verurteilt wird, das auf Papier zu tun. Aber der Wunſch. alles zu ſagen, erfüllt ſie derart. daß der Geiſt auf dem kleinen Raume des Briefblattes ungeahnte Koſtbar⸗ keiten ſchafft. Unbeeinflußt von Gegenrede. ſchreibt die Feder See⸗ lenvolles, was die Lippe kaum geſtammelt hätte. Der Brief wird eine Macht. und der Empfangende beuat ſich ihr. 2 Das vergeſſe jener nimmer. der ſchreibt. Er laſſe eine Träne zwiſchen ſeine Zeilen fallen. wenn er ſchwarzumrandetes Papier in ein dunkeles Haus ſenden muß. und er lächele ſeine Schriftzüge an, daß ſie ihre Freude auch recht künden mögen. Niemals mehr iſt es zu tilgen, was mit den Runen ſeines elgenen Weſens in eine andere Seele flel. Der Brief werde nie zu einer ganz gewöhnlichen Not⸗ wendiakeit. ſondern erhalte ſich etwas von ſener Feierlichkeit, da ge⸗ panzerte Ritter die verſiegelte Pergamentrolle mit Kniefall ihren Könige überbrachten. So ſei der Brief eine Handlung des Geiſtes deren Geiſt. e ee Annelſese Hoffmann-Potsdam. s Was man nicht auf Poſtpakete kleben darf. Ueber Zettel mit unzuläſſigen Vermerken auf dem Pakete beklagt ſich ſetzt die Poſt. In aleicher oder ähnlicher Größe und Farbe wie die vpoſtdienſtlichen Klebezettel würden ſie die Beamten irreführen und die ordnungs⸗ mäßlae Behandluna ſtören. Abgeſehen von den amtlich vorgeſchrie⸗ über die geſchichtliche Entwicklung der Ueberlinger Befeſtigungen reizt durch die Perſon des Verfaſſers ſchon: der ehemalige Pionier⸗ general erregt durch die Tatſachen und techniſchen Möglichkeiten wie durch treffliche Profile und Anſichten Intereſſe. Die Ueber⸗ linger Faſtna mit Karbatſchenknall und allen tollen Narren⸗ ſamen erleben wir mit Viktor Mezger jun. und nicht minder die Meersburger; Prof. Weitzel verſucht die Deutung des Schnabelgiere von Meersburg und entwickelt im Zuſammenhang damit die Haſt⸗ nachtsbräuche überhaupt am Ueberlinger See, die Narreteien all aber gewähren Einblick in die Vorſtellungswelt, in das Seelenleben auch unſerer Vorfahren. Die mächtige Abtei Salem, die ſich bei Birnau mit einer Wallfahrtskirche und dem Sommerſitz ihres Ab⸗ tes ans Ufer ſchob, Heiligenberg, das weiß aus dem Land leuch⸗ tende Schloß mit ſeiner berühmten Renaiſſancearchitektur, dieſe wunderbaren Baudenkmäler würdigt der bekannte Kunſtmaler Mezger. Ia die baugeſchichtliche Entwicklung von Markdorf führt uns Reg.⸗Baumeiſter Giermann eia, in es Städtchen am Fuße des Gehrenberges, das manche e erlitt, vor allem durch große Brände. Meersburgl! die vom Waſſer her, iſt impoſant in der Steilheit wie breiten Lagerung ſeiner mächtigen, trutzigen Schloßbauten die Höhe hinan, ein Bild von faſt italieniſcher Romantik, das Ganze heute noch wie ein gewalti⸗ ges oder ein Herrenſitz, durchweht noch in jedem Win. kel vom kräftigem Odem der Geſchichte, in die uns die fachkundigen Ausführungen des Regierungsbaumeiſters Motz weiſen. Ein Er⸗ lebnis mit wunderſamem Einfühlungsvermögen iſt Dr. Hoerths Bild der Annette Droſte⸗Hülshoff. Weſen und Schickſal, Sinn und Seele der deutſchen Dichterin gegeben, die plaſtiſche Ausdrucks⸗ form und Geſtaltung zwingend und mitreißend. Der bekannte Bürgermeiſter Moll fallt würzigen Humor in die weißen Blätter, die Mundart im Gebiet des Ueberlinger Sees, Wortbildung, den Wortſchatz erforſcht Prof. Dr. Semmler in ſeinem Reichtum, die kleinen und kleinſten Baudenkmäler vergangener Zeiten zeichnet in ſinniger Weiſe und mit viel Liebe Architekt Weiß, die Inſel Mainau umwandert in eigenwilliger Beſchaulichkeit Hermann Eris Buſſe, die reizenden Fa werkbauten des Linzgaus hält Bauin⸗ ſpektor Seeber in Work und Bild feſt, das Sipplinger Bürgermili⸗ tär lät J. Zimmermann aufmarſchieren und auf dem Bodanrück wandern wir mit O. Weiner und halten forſchende Umſchau. Eine hervorragende Arbeit: ſchürfend, vergleichend und anſchaulich iſt „Der Salemer Torkel“ von Geh. Prof. Dr. Hirſch. Da auch dem letzten Torkel, dieſen Mammutsgeſtalten grauer Vorzeit, nur zu bald das Totenglöcklein läuten wird, iſt es außerordentlich erfren⸗ lich, dieſe dem Untergang geweihte altehrwürdige Bau⸗Species fern und gleich wertvoll 5 die zahlreichen Abbildungen und vor allem die beiden Konſtruktionstafeln, die das Geſamtbild des Tor⸗ kelbaues, der geſchichtlichen Entwicklung mit volkskundlichen und volkswirtſchaftlichen und poetiſchen Epiſoden er⸗ n. Gedichte von W. v. Scholg, Emanuel v. Bodman, Paul Sät⸗ tele, Barbara Levinger ſind eingeſtreut und ſchmücken mit den Bild⸗ tafeln der Bodenſeemaler. Zum Schluß würdigt der verdienſt⸗ volle, bereits durch das letztjährige Markgräflerheft bekannte Her⸗ ausgeber Hermann Eris Buſſe, Freiburg i. Br. Leben und Werk der Bodenſeedichter Bodman, Schaͤfer, Scholz, weif Weg und Ziel, ſtellt das Charakteriſtikum für den Einzelnen ſcharf heraus, bannt durch das lebigbewegte, mitfühlende Herz, die ſprachlich gewandte Geſtaltung und führt begeiſtert zu der Dichter Werke. Wer die liebt, wer in ihr Weſen eindringen, wer die idealen Beſtrebungen der Badiſchen Heimat unterſtützen will, be⸗ ſinne 15 nicht lange, ſondern greife zu! Der Ueberlinger Ses wird ihm wie ein heilig Vermächtnis ſein! „Laß unſern Kahn nur treiben Allum iſt's fein und ſchön, Hier iſt vom Weltenbauherrn Ein Meiſterſtück geſcheh'.“ 75 die Burg der Künſtler Don Maz Jungnickel Diͤeſe Zeit hat, trotz allem, hier und dort eine kleine Inſel ge⸗ ſchaffen, wo ſich die müdgelaufenen, vom Alltag halb zerriebenen Künſtler ausruhen, Atem ſchöpfen und wieder Flüſſe und Berge und Wälder keuſch durch ihre Augen ſtrahlen laſſen können. Wie ein Fleckchen Seligkeit, aus einem vermoderten Ritterbil⸗ derbogen gehaſcht, ſo liegt die Neuburg bei Paſſau. Eine trutzige Burg: Mit Türmen und Baſtionen. Einſt zerfallen, verludert und vergeſſen. Jetzt reckt ſie ſich wieder wie ein aufwachender Rit⸗ ter, der ſich den Schlaf aus den Augen reibt und erſtaunt unter ſeinen Füßen das flitzende Band des Inn blitzen ſieht und zu Häupten die Kronen grüner Bäume quirlen hört.—— Einſt tafelte und ſaß hier ein hartes, ränkeſüchtiges Geſchlecht in ſeiner Landsknechtsglorie. Adlerhaft warf es ſich über die rei⸗ chen Schiffe, die von weit her, bis an den Rand gefüllt, der Donau zuſtrebten.—— Hier wurde gefochten, geſungen, gefoltert und geliebt. Hier glitten die kniſternden Schleppen zärtlicher Burg⸗ fräulein über die zierlichen Treppen. Hier war eine Welt, über die ſich ſchützend ein friſcher Himmel ſpannte, der nachts ſein Mil⸗ lionenheer der Sterne in die Butzenſcheiben warf. Käutzchen ſchrien. Und der Mond ließ Scheinwerfer und Lampen aufblitzen. In den 6. einige Proben und weiſt auf den Stil Burkarts, der ſich wenigſtens in der ſchriftlichen Darſtellung der Nachwelt zu überlie Niſchen rußten und zuckten Fackeln. An den weiten Kaminen N 4. Seite. Ar. 372 Maunheimer General- Anzeiger(Abend · Ausgabe) Mittwoch, den 13. Auguſt 1924 benen Vermerken ſind auf der Aufſchriftſeite der Pakete nur Ver⸗ vielen ausgeführten Geſchäftshäuſern ſeien genannt: Fiſcher⸗Rieget, merke zugelaſſen, die auf eine ſchonende Behandlung binweiſen. wie Teppichhaus Hochſtetter, Kurfürſten⸗Drogerie. Auch eines der Arka⸗ „Vorſicht“.„Glas“ uſw., ferner Inhaltsangaben und Verhaltungs⸗ denhäuſer auf dem Friedrichsplatz hat er erbaut. Den Abſchluß ſeiner Tagungen Landesverband der Sattler und Tapezierer Badens maßreageln über die Behandlung. Vermerke wie„Rechnung im praktiſchen Tätigkeit bildete die Ausführung des neuen Reichsbank⸗ 7. Ver⸗ Nut Paket“.„Sofort nach Empfana öffnen und Inhalt feſtſtellen“ dürten gebäudes im Jahre 1910/11. Im Jahre 1911 überließ er das Bau⸗ Heidelberg, 12. Aug. Am Samstaa wurde hier der Badens 0 auf der Aufſchriftsfeite nicht angebracht werden. Auf den Seiten⸗ geſchäft ſeinen Söhnen, die es noch heute weiterführen. Auch die bandstag des Landesverbandes der Sattler und Tapezierer Baden lache 00 U flächen werden derartige Vermerke nicht beanſtandet, ebenſowenig evangeliſche Gemeinde, deren eifriges Mitalied er geweſen iſt ver⸗ eröffnet. an dem insgeſamt etwa 300 Fachaenoſſen aus ganz zu 0 1 wie bis auf weiteres im Inland die bedruckten Verſchlußſtreifen mit dankt ihm viele Anregungen auf baulichem Gebiete. Seit 1907 be⸗ teilnahmen. Nach einer Ausſchuß⸗Sitzung wurde der Konare—— Jab Inhaltsangaben. Aufforderungen. auf den Verſchluß oder die Ver⸗ kleidet er das Amt eines Kirchenälteſten. Die Chriſtuskirchengemeinde, einem Feſtbankett im„Prinz Max“ eröffnet. Am Sonntag Pfo 10 packung zu achten und deral. der er ſpeziell angehört, ſowie die ihm 725 taa fand die eeeeee 78 eeee, 195 5* D iliez, 8 4 liche Segenswünſche dargebracht. Möge es dem Jubilar vergönnt] Burckardt begrüßte die erſchienenen Zertreter der 80 00 1 0 55 ſein, noch manches Jahr in rüſtiger Geſundheit ſich ſeines Lebens⸗ ſtädtiſchen Behörden, die Gäſte und die Fachaenoſſen und gab d0l für politiſche und ſonſtige Sonderzweck aißbraucht ird iſt ibn abends zu freuen. Hoffnung Ausdruck, daß die Heidelberger Auſammenkunft von auſe wat g in jedem Falle das Spielen in Untform del— Fnetungen„Beſchwerden über die Dampferfahrt nach Rüdesheim. Am Erfola bealeitet ſein werde. Nach einer Reibe weiterer ae N von Organiſationen. Vereinen und Bünden unterſaat, deren Mit⸗ eee ee eer ſo wird uns geſchrieben, der Anſprachen erſtattete der Vorſitzende den Rechenſchaftsbericht 7 5 Fre 1 jedi 37f B ab einen Rückblick über die geleiſtete Arbeit im Intereſſe der nac 440 aliedſchaft den Heeresangehörigen auf Grund der Paragraphen 36 übrigens ziemlich unbekannte Jugendausſchuß Mannheim eine iſati Beiondere Schwierkakeiten waren wädrend de, 1 und 37 des Wehrageſetzes unterſaat iſt. Salondampferkahrt nach Rüdesbeim. Nach dem uns dangzeit zu überſlehen bei Anſchaffuna des für das Handwerk nöll⸗ i Das Dienſtalter des egemaligen Bezirksoffiiers. Die Wieder⸗ pon einwandkreier Sefte zugegangenen Bericht rief dieſe Dampfer- gen orim-Alrique“. Aber auch heimiſche Erzeugniſſe konnten nur Ha 1 perwenduna venffonterter Offiziere als Bezirksoffiziere iſt keine Wie⸗ ſahrt bei dem arößten Teil der Fahrttelnebmer ſtarken Unwil⸗ ſchwer eingebracht werden. Die weiteren Referate betrafen innere 1 deranſteluna in Stellen des aktiven Militärdienſtes im Sinne des len und lebhaſte Entrüſtung bervor Die Beteiliaung war Angelegenbeiten des Verbandes. Der Vorſitzende de⸗ Landesverban,* Offiziervenſionsgeſetzes. Sie hat deshalb nach einer Entſcheidung ſo, ſtark, daß das Schiffüberfüllt war. Statt 1200 Perſonen des Württemberg. Landtagsabgcordneter Theodor Folſcher. bielt einen dau 16. des Reichsverſoraunascerichts nur eine Erhöhung der alten Penſion ſollen 4900 Perſonen an Bord aenommen worden ſein. e e Vort 5 über das Thema„Die wirtſchaftliche Lage im Handwerk⸗ au K. wegen Verlängerung der venſionsfäbigen Dienſtzeit. nicht aber heit aber war nur für 00 Perſonen vorhanden. Der größte Teil Es wurde eine Entfchtießung augenommen, in Verbindung mit den wegen Steigens des zuarunde liegenden Dienſteinkommens zur der Ausflüaler mußte daher auf der Hin⸗ und Rückfahrt ſtehen. Um Spieenorgawſg donen e der ernng dee eeee N ch 10 10 Folge. Das für den Zuſchuß maßgebende Dienſteinkommen eraibt halb 10 Uhr wurde in Rüdesheim gelandet. Nach wenigen Stunden B a biſch%%C00 ſchr 1 ſich innerhalb der zuſtändiaen Beſoldungsaruype aus der Dienſt⸗ Aufentkalt erfolate die Rückfahrt um balb 2 Uhr Eine Belichtlaung fü keine gemeinnütziae Begründung beſtebt. Als Ort der altersſtuſe. die für die Zeit der urſprünalichen Zuruheſetzung a0 er⸗ des Niederwalddenkmals war daber naheu unmbalich umſomerr, nächtt 70 una wurde Baden⸗Baden gewählt e 1 mitteln iſt. 5 N Aals 1 505 54 ee ihde Inkernatjonale Rheinſtrombefahrung 1924. In der Zeit ,,, 0 110 0 aung 1926. In der Zeit vom gab es genügend. Dies hatte zur Folge, daß es auf dem Schiffe Me 10 28, Auguſt bis 15. Sertember 1924 wird ähnlich wie letztmals im bald eine Anzahl Betrunkener aab und daß in allen Ecken und Aus dem Lande ng dor 0 Jahre 1908 gemäß Artikel 31 der revidierten Rheinſchiffahrtsakte Enden des Salondampfers Streit und Händel ausbrachen. Ein Be⸗ Heidelberg. 12. Auguſt. Ein 18jähriger Gärtner ſpra Löſ 10 5 b efahr ung des Rheins von Rotterdam auf⸗ trunkener konnte nur mit aller Gewalt vom Ueberb ordſprin⸗ am Sonntag nachmittag auf einen einfahrenden Zug. Hierbei 20 10 der Nb 5— 1 durch eine Kommiſſion von Waſſerbauingenieuren aen abgehalten werden. Daß unter ſolchen Umſtänden die Freude er ab und kam unter den Jug zu liegen. Am gleichen zw 19 0 e Frankreich und Holland ſowie 12 an der Fahrt bald ins Gegenteil umſchlug. iſt beareiflich. Wer daher lag er noch den ſchweren Verletzungen.— Die Schloßbele 18 lich . 5 dem Vertrag von Verſailles weiterhin in der Rbeinzentral⸗ an der nächſten Dampferfahrt des Jugendausſchuſſes Mannheim“ tung, die geſtern aus Anlaß des Verfaſſungstages ſtattſand, zu 700 N5 ſich beteiligen will, ziehe rechtzeitia Erkundiaungen ein, um ſich vor nahm, begünſtigt von ſchönſtem Wetter, ihren aun nach, dem Vereiſunaszlan am ſchweren Enttäuſchungen zu bewahren. Verlauf. Heidelberg hatte wieder eimen ungeheuren Fys 4. September auf dem Dam„Preußen“ nbauver⸗ N ichme ſich viele Ver⸗ 175 waltung Koblenz in M 7 2 0 5„Anfälle. Geſtern nachmittaa ſtürzte an dem Hauſe Ziegelaaſſe 4 zuſtrom zu verzeichnen. Schon am Sonntag hatten ſich vibrachlen un 60 die Haf M olashafen in Sandhofen ein 11 Jabre alter Volksſchiiler von einer Leiter auf eine eingefunden und auch die erſten Stunden des Montag or n⸗ Fu „Hafenanlaaen von Mannhem und Lu dwiashafen 5 1 f neue Fremde.— Der Oberprimaner Hans Wolfgang Lauge de 10 beſichtigen. In der Zeit bis 13. Sentember wird die Fahrt bis Baſel den Boden und brach beide Unterarme. Er wurde mit dem 7 8 Ajährigen 11 0 fortaeſetzt. wobei u. a. die Hafenanlagen von Spever(neuer ſtädti⸗ Krankenauto in das Krankenhaus verbracht. Ein Verſchulden dritter walter erhielt eine öffentliche Belobung,. en e gel „ ſcher Hafen), Karlsruhe. Lauterbura. Straßburg. Kebl und Baſel] Verſonen lieat nicht vor.— Sonntaa vormittaa ſtürzte ein 65 Jahre Helmut—— Tode des 1 Verſaſſungstages fand 0 10 beſichtiat werden. Die Kommiſſion wird ſich mit dem Zuſtand der alter Spengler in ſeiner Wohnung infolge Unvorſichtiakeit zu Boden L. 110 och, 13. Auguſt. Arläßlich 10 hieſt Schiffahrtsſtraße und den Hafenanlagen ledialich in techniſcher Hin⸗ und zoa ſich einen linken Unterſchenkelbruch zu. a. 7 ſche 5 en Dienſt des ſicht befaſſen. Jeſtgenommen wurden 22 Perſonen wegen verſchiedener ſtraf⸗ 5 1 Ben. 5 Af e e Oberamtmanns Natt Einbeitskurzichriſt? In dieſen Tagen aina eine Berliner barer Handlungen darunter zwei Frauen weagen Kuppelei und ein manns und des Biingermeiſters r Göt, die des beſonderen Tages Meldung durch die Preſſe. wonach im Reichsminiſterium des Innern weten Hiebſtabls von der Staatsanwat⸗ gedachuen, wurde focgenden Miglzedern das Ghrengeichen verliehen: mit den beteiligten Reſſorts des Reiches und der Länder Beſprechun⸗ 5 85 Leonhard Hirn, Andreas Hecker, Peter Kircher, Adam Schwein 8 aen über die Einheitskurzſchrift ſtattaefunden haben. Aus ſteno⸗ furth, Chriſtiam Ritzhaupt und Friedrüch Scholl. 0 graphiſchen Kreiſen erfahren wir, daß an dieſen Verhandlungen die L. Nußloch, 13. Auguſt. In der Tongrube der hieſigen Ziegel, ſtenoaraphiſchen Schulen nicht beteiliat waren. Dem Freuſchen Ent⸗ wurf, der eine Ueberarbeitung des abgelehnten Juli⸗Entwurfes 1922 Rommunale Chronik iſt. ſoll Preußen unter gewiſſen Vorausſetzungen zugeſtimmt haben. Bauern brau 100 o00 Wohnungen 58jährigen Arbeiter Jakob Winter, wodunch dieſer einen Hals Es iſt anzunehmen, daß Preußen den Freuſchen Entwurf in die vom 0 1 1 9 und enllud ſeimen Inhealt auf den unterhalb der Grube beſchäftigten 10 ic, wörbelbruch und ſchwere innere Quetſchungen davontrug, d⸗ fal Reichsbund für Nationalſtenoaraphie ſeinerzeit vorgeſchlagenen Ver⸗ Der Hanshaltsausſchuß des bayeriſchen Landtags befaßte ſich ſeime leberfühwung Akabemeſc Krankenhaus notwendig 0 15 0. ſc worke kippte ein mit Ton beladener Rollwagen nach der Seile um Aeichslebraänge oder Leiſtungsprüfungen einbezogen wiſſen will. letztin mit dem Wohnungsproblem, wobe der Sozialminiſter Os- au efahr. Zu erwarten iſt. daß mit den Leiſtunasprüfungen in abſehbarer Zeit wald feſiſtellte, daß in Bayern 100 000 Wohnungen fehlen. Der VVVVV des hieſigen Ve⸗ begonnen werden kann, ſobald die Vorarbeiten erledigt ſind. Hautsbaltsausſchuß faßte nach eingehender Beratung folgende Ent⸗ zirksamtes fand anläßlich des Verfaſſungstages der feierliche Alt 8 5 ſchließung: Freiwill euer⸗ „Beſtattung. Im Mannheimer Krematorium kand am Samstaa der Dekorier ung von Veteranen der Freiwilligen Feuer, vormittag die Einäſcherung des fern von der Heimat heimgegan⸗„Die Sdoatsregierung iſt zu erluchen: wahr ſtant. Mit üderaus herzlichen Worten und den beſten 9 genen Juſtizrats Franz Schmidt aus Kaiſerslautern ſtatt. Zu der l. Für den Wohnungsbau 1924 und 1925 aus den Erträgniſſen wünſchen der Staatsregierung übberreichte Oberamimann er⸗ 90 Frauerfeier in der Halle des Krematoriums hatte ſich eine zahlreiche der Celdentwertungsabgabe und den Zuſchlägen zur Hauszinsſteuer Pfützner ſechs Feuerwehrleuten aus Weinheim und drei Feue 9e Gemeinde von Leidtragenden eingefunden. Nach einem kurzen Har⸗ jeweils 5 v. H. der Kriegsmiete und, ſoweit nötig, zur Beſchaffung wehrleuten aus Großſachſen das Ehrenzeichen mit Urkunden für de⸗ 50 Nontumvorſpiel erariff Oberkirchenrat Maner⸗Kaiſerslautern das von Wohnungen für die zurückkehrenden Pfälzer, 1 v. H. der Frie⸗ bizw. 25fährige treue Dienſte bei der Feuerwehr. Namens der 1 ge Wort zu einer aus dem Herzen kommenden Gedächtnisrede auf den densmiete zur Verfügung zu ſtellen; korderten ſprachen Schröder⸗Weimheim und Kommandant 90 beimgegangenen Freund Im Auftraa der Ortsaruppe Kaiſerslau⸗ 2. die der Staatskaſſe aus dem Tilgungsdienſt der Großfachſen. ZJweiter Kommandant Kraut⸗Weinheim ſprach Gihs⸗ ſti tern der Deutſchen Volkspartei leate er mit warmen Worten des Baudarlehen zurückfließenden Mittel wiederum ausſchließlich der falls herzliche Worte. Bügermeiſter Dr. Meſſer ſprach die er f Dankes einen Kranz nieder. Im Ramen und Auftraa der beim Förderung des Wohnungsbaues zuzuführen; ˖ wünſche der Stadtverwaltung aus. Oberanntmann Dr. Pfützn Landaericht Kaiſerslautern zugelaſſenen Anwälte überbrachte Ge⸗ 3. zur allmählichen Linderung der dringendſten Wohnungsnot ſchloß den Akt mit einem Hoch auf die badiſche Feuerwehrſache. d heimer Juſtizrat Neumaner⸗Kaiſerslautern einen Kranz. Die für die Erbauung von mindeſtens 5000 Wohnungen im Jahre 1925 Weinheim, 13. Auguſt.(Der Lohn des Meſſerhelden.) 0 richterlichen Beamten des Land⸗ und Amtsgerichts und der Staats⸗ dem Miniſterium für ſoziale Fürſorge, ſoweit nach dem Sdand der vorgeſtrigen Kerwe⸗Abend bam es im der Nähe eines Tanzlokales 50 W anwaltſchaft Kaiſerslautern ließen am Sara einen Kranz durch Lang⸗ Bauten erforderlich, vorgriffsweiſe zur Verfügung zu ſtellen. Die eimem Wortwechſel zwiſchen dem Fabrikarbeiter Georg H öbodt gerichtsdirektor Raquet niederlegen, der den Heimgeagangenen als Bedingungen für die Gewährung von ſtaatlichen Baudarlehen zur dem Taglöhner Valentin Wetzel aus Mannheim. Lehtene einen hervorragenden Vertreter ſeines Standes. als peinlich gewiſſen⸗ Erſtellung von Wohnungsbauten ſind ſo zu geſtalten, daß die mit der erſt am Samstag aus dem Mannheimer Gefängnis entlaſſen haften und unermüdlichen Arbeiter, als zuverläſſigen und bewührten dieſen Mitteln erbauten Wohnugen dauernd der Spekulation ent⸗ warden war, verſetzte dem Hördt eiwen ſolchen Stich in den Un Rataeber und Sachwalter vries. Darauf nahm der Vorſitzende der zogen werden; N t ib, mkenha omm Deutſchen Volkspartei der Pfalz, Direktor Burger⸗Ludwiashafen, 4. dafür einzubreten, daß die Wohnungszwangswirt un 1— 1 0 ee e me n 4 9 5 15 i ſcha n.. 00 das Wort zu einem kurzen Nachruf auf den verſtorbenen volitiſchen bis zur Herſtellung eines annähernden Ausgleichs zwiſchen 1 gebot renen handfeſten Burſchen verfolgt, eingeholt und dermaßen ver Freund. Für die Ausgewieſenen ſprach noch kurz Juſtizrat Röhrig⸗ dur e A erbal ird.“ 11 7 0 chenen Ni gleich⸗ Frankenthal. Dann ſank unter leiſem Harmoniumſpiel und bealel⸗ en Weüe an bee ien eee ee falls 105 1 ae 3 tenden ernſten Worten des Troſtes von Oberkirchenrat Mayer 0 Jahre f lanafam der Sara in die Tiefe, um der läuternden Flamme über⸗ JJJJCCCCCC ul. daß Me albe Moſßereibeſitzer Klingenſuß von hler dadurch einen Unſa 10 85 ee die beſonderen Verhältniſſe einer Verfaſſungsfeier ableh⸗ ihm die Deichſel ſeines mit Frucht beladenen Wagens in Darlanden le Peter 75 ree eeee 8 5 Baumeiſter nend gegenüberſtand, hat die Sozialdemokratie allein eine eigene an den Leib ſchlug, wodunch er eine Darmzerreſßung davontrug, 1 70. Geb VVVVVVVVVVVVCCCCCTTtt Verfaſſungsfeier veranſtaltet; die anderen Parteien hatten es ab⸗ deven Folgen er am Sonndag im Krankenhaus ſtarb. vom 0 eburtstag. Der Jubilar iſt eine in weiten Kreiſen unſerer„Memprechtshofen b. Kehl, 12. Auguſt. In der Nacht Stadt bekannte Perſönlichkeit. Sein Beruf als Baumeiſter füüprte gelehnt. Sonmrag auf Montag bronnte hier das Anweſen des Bürgermeiſters ihn in alle Kreiſe der Bevölkerung. Hunderte von Wohnhäuſern Der Bürgerausſchuß Vöhrenbach bei Villingen geneh⸗ aeeenn—5 y. ähri 10 15 hat er aebaut, von der 2⸗Jimmerwohnuna bis zu den aroßen—10⸗ migte in ſeiner letzten Sitzung den Voranſchlag 1924½/25. Auch SSS — SSSOD SS 2 Kleine Mitteilungen Da der Offenburger Stadtrat mit Rückſicht auf Sünger mieder. Als der Tat verdächtig wurde ein 24ähtein, Zimmerwohnungen. An der Erſchließung des Linden⸗ dieſen Jahr iſt die Gemeinde in der glüclichen Kage, chren Wür⸗ getan—— 2 Beber t il: f ieſes Jahr iſt die Gemeinde in der glückli„ihren Bür⸗ eſtandem, ſich dann aber einen chuß beigel der ſeine hofes hatte er hervorragenden Anteil: er erbaute dort die erſten e e 5 iue Nrenbehan, 1 Aber Guthmann mußde ſeinen Beſitz verlaſſen. Er hatte 95 00 Häuſer und ſchuf während 20 Jahren dort Wohnungen. Unter den er da zu verwalten hatte. Er ließ das Haus von Schultze⸗Naum⸗ eſit burg e 805 übte eine große Gaſtlichkeit aus. Faſt alle Stall geſchont, der an den Pavillon ſtieß. Sein Nachfolger beſſeren Menſchen von Berlin, beſonders Künſtler und Muſiker, ihn mit Pferden, deren Ammoniak die Bilder zu zerſtören begarn, haben ihn einmal beſucht. Anſorge und Slevogt waren ſeine] Guthmann bot den ganzen Papillon der Nationalgalerie Zuttonal⸗ dauerhafteſten Gäſte. Es waren Abende von einer urbanen Ge“ ſchenk an. Es war höchſte Zeit, die Sachem zu retten. Die Mazz elin ſelligkeit, wie ſie ſonſt in unſerer Gegend kaum noch erlebt wurden. galerie war glücklich. Aber wie ſollte man den Tempel nach de die Es iſt lange Zeit her, da hatte auch ich einmal das Glück, dieſen transportieren? Man verſuchte alles mögliche. Man firtee n ſelbenen Menſchen und ſein Aſyl kennen zu lernen. Er zeigt uns Bilder. Manm zerſägte die Wände. Man packte ſie von Lnicht das alte große Haus, die Anlagen am Ufer, die Blumen, den Raſen. Seiten ein. Man mußte ſie gerade halten, damit die Ziege aus. dem Stall und ganz in der Nähe führt er uns in einen kleinen] auseinanderfielen. Vertiefte Flächen ſtopfte man mit Filz zunn Pavillon, den Stevogt für ihn ausgemalt hatte. Er war von] Endlich hob man die Stücke auf gut federnde Wagen, fuhr 0 das Schultz⸗Naumburg aus einer abgebrannben Scheume mit Mauer⸗ Kronprinzenpalais, ließ ſie von unten in den Speiſeſaal dalr die ſtücken aus dem achtzehnten Jahrhundert umgewandelt worden. In Fenſter hinaufziehen, packte ſie ſorgfältig wieder aus, lö beiler⸗ dem heißen Sommer 1911 waren die alten Geiſter des Rokoke in Firation und die Klabemittel, hatte noch einen langen Bauaezulen Slevogts Phantaſte geſtiegen, der dort lange Tage verbrachte, und ſtreik zu überwinden und ſtellte ſie endlich, von ein paar all er hatte in der beſten Laune eine Märchenwelt von Blumem, Tieren flankiert, in einem neu diſponierten und gefärbten Raum 755 aſel und Elfen auf die Mauer gezaubert, die nun der Stolz des Be⸗ gemeinen Beſichtigung aus. Slevogt brauchte nur einige ſaungen ſihers war⸗ 500 wache und 5 0 ent⸗ Irgendein Polier, der da gerade beſchäſtigt iſt, miſcht ein rei⸗ er auch vier Jahre gedauert. Juſtz ſelbſt 4 der zendes Wlau. Saun ſieht eee 5 Neſther 15 Mörtels zückend darüber geſchrieben und über den Transpork ae und die Ideen wachſen ihm aus der Hand. Zwiſchen dem Himmel. muſeums bechmiſch etwas gang beſonderes bedeutet, ſind 5 it nun blau wird die Mörbelfarbe ausgeſpart und nimmt wie von ſelbſt zeitſchriften Abhandlungen erſchienen— das Muſeumeglü die Geſtolt ſchöner Frauenleiher an, über die der Kuſtber mit leich⸗ einmal ſehr groß über dies Geſchenk und ſehr berechtigt. 400 ten, ſchattierenden Strichen hinfährt. Bald wächſt es weiter. Die So iſt nunmehr der alte Speiſeſaal des Kronprinzen imt Ziegelfugen. die durch den dünnen Mörtel ſichtbar ſind, reigen ihn Sbevogtgalerie geworden. Man bat noch allerlei Schönes eſten zu einem ornamentalen Spalier. Allerlei Geſtalten ſpielen da⸗ vereinigt. Uober einer Reihe von Zeichnungen, die ſeinen friſch⸗ ſchaukelte ſich auf den Spinnweben eine Zeile aus einem ſilbernen Minneſängerſang. Draußen tropfte der Brunnen: Jeder Klang 1 ein Märchen. Roſen hauchten ihre Farben in die Nacht: Jeder 100 Hauch ein Liebeslied.—— Das iſt wohl lange her. Und die Stürme ſind über die Burg gegangen. Die Mauern wurden an⸗ gefreſſen. Feuer loderten. Zugbrücken verfaulten. Und eines Tages kam ein ſchwerreicher Mann, erwarb für blanke Taler die⸗ 4 ſes halbverkommene Ritkerhimmelreich und wirtſchaftete hier in ſeiner Großmannsſucht, ſchwindelte ſich in einen adligen Glanz hin⸗ ein, bis er's ſatt hatte und dieſes klobige, bärbeißige Spielzeug 10 30 ſtehen ließ. e Und dann kam ein bayriſcher Profeſſor, erwarb den ganzen 1 Kram für eine lächerliche Summe und fing nun an, mit künſt⸗ leriſcher Begeiſterung und mit Zuſchuß ſeiner Regierung, dieſen Fund für deutſche Künſtler zu entdecken. Er tat das mit einer künſtleriſchen Frömmigkeit, die jeden Stein andächtig betrachtete, 15 1 Raum liebevoll umfing, jedes Fenſter zärtlich abtaſtete, jeden ltan wie ein großes Wunder auf ſich wirken ließ. Nach einigen Jahren hatte er die Burg ſo weit, daß ſie wieder 0 1 ritterlich ſtehen konnte, daß ſie wieder Geſchichte in ſich fühlte. Und nach weiteren Jahren riß die Burg ihre vielen Zimmer 00 gaſtlich auf: ihre Säle, ihre Kirche, ihre Kemenaten. Und alles 160 9 war faſt wie vorher, als hier noch Panzer klirrten und Pagen ſich 1335 im Bogenſchießen übten. M Maler ſtrömten hin in die Burg, und ſie ließen ſich's gut ſein. 10 Und die Burg ſtemmte ſich ſchützend vor das Malervolk, damit der e C TTTTTT 1100 1 wüſte Atem dieſer Zeit die Flügel ihrer Seele nicht verſenge. Hier, 5 10 0 0 zacht, auf Neuburg, b dieſen Räumen, dieſer Luft, hier leben ſie für zwiſchen, Reiber, Affen, Pögel, Tänzerinnen. Wie durch einen Illuſtrationsſtil zeigen, iſt oben ein Zauberflötenfries angee die einige Monate im Jahre ſorgenlos, billig. Dem reiſigen Geſchlecht] Jauber gliedert ſich der Raum. Es iſt wie ein Triptychon mit den er einſt für ſein privates Haus entworfen hat. Gs eegung 10 einem Fries darüber. Faſt wie ein neues Pompeji. Alles glitzert von Einfällen, Witz, Leben, Form und Farbe und ein unendlich zarber Schimmer von Freude und Heiterkeit beuchbet aus der Im⸗ proviſation. iſt ein luſtiges, buntes Geſchlecht gefolgt: das im Burgteiche her⸗ 115 umſchwimmt, mulattenbraun wird, bei Windlichtern im Ritterſaale tanzt, auf hohem Altan Gedichte deklamiert und im Graſe vor Staffeleien liegt.—— Ein Geſchlecht, das ſich Kräfte holt zum Hauptfiguren der Oper, in einer phantaſievollen Zuſammenſte ſc mit ganz leichten Farben auf Gold gemalt, das überall verfüte als hindurchſchimmert. Infolge eines Umzuges konnte dies S u ei Leihgabe mit eingeſtellt werden, nachdem man es früher ſchon der * Siege. Der überführte Slevogt Von Oscar Bie Cladow iſt ein freundlicher Ort an der Havel, der eine gewiſſe Nun iſt Slevogt die Luſt gekommen. Neben dieſer Mittelwand ſind zwei Seitenwände, an deren Schmuck er jetzt geht. Er malt Säuben und Dächer und auf Sockel ſtellt er vier Figuren faſt lebens. groß, ganz plaſtiſch durchgeführt im Temperament ſeiner großen Malerei. Da iſt die Luft, eine durchſichtigte, gläſerne Figur, durch deren Tanzbewegung die herausgetretenen Körnchen der Mauer lebhaft funkeln. Dann iſt da das Feuer, ein braunroter Burſche mal auf einer Sezeſſion kennen gelernt hatte. Doch hinter ſer⸗ Cladower Halle kommt noch etwas ſehr merkwürdiges. Bal für flöte, Cladow und— die Guillotine. Slevogt halte einme der einen Künſtlerball Papiere beſtrichen mit einer Darſtellu ihres franzöſiſchen Revolution. Man atte dieſe Schreckensfiguren die künſtleriſchen Wertes wegen aufgehoben. Die ſchlimmſten en niederſauſenden Köyfe, hat man woagelaſſen. altmärkiſche Ruhe bewahrt hat, weil er nicht an der Bahn liegt. Das Dorf ſelbſt iſt in Kiefern und Sand verkrochen. Aber weiter 155 hinab erheben ſich am Ufer eine Reihe wohlgenährter Villen, in denen die Großſtadt ausatmet. Auch ein älberes Herrenhaus iſt da⸗ 1 bei, ein großer gelber Kaſten mit Terraſſen und Parks, in dem Es war noch nicht zu Ende. Er malte noch oben die Kaſſetten einſt Bismarcks Mutter den Sommer zubrachte. Dann kaufte es aus. Er variierte das Himmelsblau und ſetzte eine Dame mit Johannes Gulhmann, der feine Kunſtkenner und Dichter, ein rei-Sonnenſchirm, rot, ein Weiß mit Fackeln, gelb, einen Fuchs, einen zender Menſch, der wohl wußte, welchen außergewöhnlichen Beſitz!l Pfau hinein— unerſchöpflich. Aber die au und mit wilden Geſten. Dann die Erde mit Füllhörnern und das ck Waſſer als ein grünſpaniger Nickelmann. Alſo richtig die vier Glemente, die im Sommer 1911 uns allen ſo nahetraten. Geſtalten, prachtvolle, großzügige Fiauren in Schreck en Er⸗ Jammer, ſie hat man in dieſem letzten Slevogtſaal zur ee g getesl innerung wieder einmal aufgehängt. Sie wirken miche Sie machen nun ihre papierene Revoſution beim Kronpr über⸗ deſſen Hous Juſti ſo verdienſtvoll der modernen Kunſt 5 — liefert hat. b e e r * Mittwoch, den 13. Auguſt 1924 Maunheimer General-Anzeiger(Abend ⸗Ausgabe) 5. Seite. Nr. 372 Ottersweier b. Bühl, 12. Au⸗ b.„ 12. Auguſt. Zwei rende Geſellen dagen ühre Meinungsverſchiedenheiten 2 2 Mefſer aus. der eine ſehr ſchwer verletzt, während der andere ig wier Sicher in Bühl Jerienaufnahme fand. lche Edach bei Müllheim, 12. Auguſt. Eine eigenartige gartenbau⸗ ehen deimung iſt zurzeit im Garten einer hieſigen Einwohnerin dabter n. Um einen neuen Pfoſten zu ſparen, wurde vor drei Ppof ene einem Rebberg ein dürrer Pfirſichbaum geholt, auf ange abgeſägt, unter ſpitz zugehauen und in den Boden ge⸗ ſoſten Daran wurden dann die Latten des Hages genagelt. Dieſer Fahr trieb nun zur allgemeinen Verwunderung im vergangenen einige ſtarke Schoſſe, an denen dieſes Jahr num 21 ſchön ge⸗ Pfirſiche hängen. drech arkelfingen, 12. Auguſt. Ein Diebſtahl von ſeltener nuchts wurde hier dieſer Tage verübt. Einem Landwirt wurde Nebzein ganges Getreide abgemäht, jedoch wurde die Hauſe n beim Morgengrauen erfaßt, als ſie das Getreide nach Manen wollte. Raulburg(A. Schopfheim), 12. Auguſt. In der hieſigen Pa⸗ nlort wollte Direktor Wieneck die Antriebsriemen 1655 Kopien⸗ ſeafendenfen, Dabei wurde er von einem in voller Tourenzahl dem G41 elektriſchen Motor ergriffen und ihm der linke Arm aus ſich, geriſſen und weggeſchleudert. Er ſelbſt fiel ſo unglück⸗ ſchwere neben mehrfachen Arm⸗ und Beinbrüchen auch ſo 0 opfverletzungen davontrug daß der Tod ſofort eintrat. loſen Lerſchopfheim, 12. Auguſt. Die infolge der Brennkeſſel⸗ N verbrannte Frau Rot, Gaſtwirtin zur Linde, iſt nunmehr n 12. Auguſt. Der verheiratete Johamn 2— in Wallhauſen war bei Stillſtand der Meſchnen in dem Gite ſcch Sägewerk mit Oelen der Maſchine beſchäftögt. Plötzlich 5 am Vollgatter die obere, etwa einen Zentner ſchwere wiſchen kwalge und traf Meßmer gerade am Kopf, ſo daß dieſer wei die obere und untere Walze hineingequetſcht wurde. Glück⸗ du ſen de ſcheinen die Verletzungen nicht lebensgefährlcher Art * Fein, Vinkerppüren bei Konſtanz. 12. Auguſt. In der Nacht vom und auf Samstag wurde das Anweſen des Gemeinderechners Fu mmermefters Johann Sauter mitſamt der eingebrachben Feuerwefrale und beilweiſen Ernte etn Raub der Flammen. Die ebäude ühr konnte ſich nur noch auf die Rettung der Nachbar⸗ beſchrämken. ANus der pfalz Ludwigshafen a.., 12. Auguſt. Durch das unvorſichtige . Herrn vfen eines Zündholzes geriet das Segel⸗ und Motorboot des lonnten vom Oberhof auf dem See in Brand. Die Inſaſſen Leben noch rechtzeitig das Ufer mit dem Boot erreichen, um ihr *1 retten. Der Schaden iſt beträchllich. derug d. Hdt., 12. Auguſt. Im Bezirk Neuſtadt a. Hdt. lhe und Zahl der Erwerbsloſen am 11. Auguſt 625 männ⸗ 1. guß 31 weibliche Perſonen mit 380 Frauen und 915 Kindern Nernon chlagsempfängern. Bef kleinen Notſtandsarbeſten wurden Erwerhel ſchäftigt: in Esthal 29 und Frankeneck 15, zuſammen 44 a. g, 05 Die Zahl der unterſtützten Erwerbsloſen in Neuſtadt 154 Fra ug 221 männliche und 22 wejbliche Perſonen mit wurde 20 und 200 Kindern als Zuſchlagsempfängern. Außerdem ſchäftz 45 Erwerbsloſe bei Notſtandarbeiten(Kanaliſation) be⸗ e beberg bel Lambrecht, 12. Auguſt. Die Wallfahrt zur heiligen Cyriakus geſtaltete ſich zu efner großen Kund⸗ cholſſchen Glaubens. Die große Prozeſſion war maleriſch die vielen mitgetragenen Fahnen. Das Dorf war reich Als die Prozeſſton vom Pfarrhaus an der Kapelle an⸗ ü ene 5 beganm unmittelbar darauf der Gottesdienſt. Ober⸗ Dr. Detzel⸗Ludwigshafem behandelte im ſeinen Aus⸗ Wedigf 50 Thema„Die Frohbotſchaft des Chriſtentums“. Der Feſheilee eim feßerliches Hochamt. Der Nachmittag vereimigte dudwzgs nehmer auf dem Feſtplatz, wo Oberſtudhenvat Dr. Detzel⸗ woher dufen das Thema behandelte:„Der Matevialismus, was iſt, 8 e und wohin führt er?“ Hüthe 5 dau, 12. Auguſt. Bei der Einweihung der Landauer ſeſtellt, letzten Sonntag waren auch Schoppenglasſtänder auf⸗ kurdenen man für 50 Pfg.(als Pfand) ein Glas be⸗ 1 Mk. Ein Standbeſitzer namens Schorſch verlangte aber Murt un Pfand. Wer das Glas wieder brachte, bekommt ſeine unſeves Seer zurück. Somit eine ganz reelle Sache. Das Geſchäf! waren 25 yſch blühte denn auch ebenſo wie das der anderen. Es Chabt. Ame Unmenge Menſchen da und„Dorſcht“ haben ſie alle dde Subſt Abend zähcte der Schorſch ab. Welch ein Wunder Ged hatte fral hatte ſich um 47 Schoppengläſer vermehrt und ſein eee ſich 75 kawad aneen Suden Shep. en den anderen Ständen Schoppen⸗ öbeheteott für 80 Pfg. und haben ſie beim Schorſch für 1 Mt. dabe g Pit., Mit mir iſt emer in der Straßenbahn geſohven, der pbus und den ſchönſten Gratisrauſch im Geſicht. Nachbargebiete 5 acteerme 12. Auguſt. Am Freitag nachmlittag verfetzte eine De ahden Tat zweier junger Burſchen im Alber von 10 und haz, beiden Whlreiche Spaziergänger am Rhein im große Aufregung. ſußen in de urſchen fuhren mit ihrem Paddelbool aus dem Floß⸗ Pabenden A offenen Rhein und hatten die Abſicht, an den zu Berg weleppdampfer„Hanſa 2“ anzuhängen. Offenbar des ſie nkundig. ſteuerten ſie in verbehrter Weiſe zu dem Schlff, n; dee n ihrer Nußſchale von einer ſtarken Welle ergriffen das— 0 der die beiden ſer ſtürzben. ber das Schickſal der beiden wag⸗ Saersan 8 hat man bisher nichts gehört. Wie von der Ochif deßnden deg worden ſein ſoll, follen die beiden ſich auf dem m mi Es iſt aber auch nicht ausgeſchloſſen, daß ſie ihren eone. Dar dem Tode in den Wel len büßen mußben. 95 heube ee 12. Auguſt. Ein neues ſchweres Unwetter it. det von ſt e über der hieſigen Gegend nieder, diesmal be⸗ muß ogelwetter. Soweit bis jetzt feſtzuſtellen den nur in zntſtandene Schaden ganz ungeheuer ſein. ſabſtdäu m. Jeld und Wald wurde Schaden angeröchtet, auch die Lt wurden haben ganz außerordentlich gelitten. In der Stadt 9 das hi ſtarke Aeſte an Bäumen in den Straßen herabgerlſſen, eindwirt Dudſige Maberſuchungsgefängnes eingellefert. wurde der cbes Streites ig Weber J. von Pfungſtadt, der im Verlaufe babwirtſchaff den Landwirt Jacob Schmidt aus Hahn in einer eſahrlch derart geſtochen hat, daß letzterer le⸗ den, W. Wurde. wad es arbecddt, 12. Auguſt. Zu einer blutigen Schlägerei dde dabej Feambag während der Kirchweihe. Ein junger Mann 10 5 15 = 725 — 8 den uned. daß er ins Krankenhaus nach Darmſtadt durden bdanticchen.Saar 12. Auguſt. Ins hieſtge Amtsgefängnis 05 vde⸗ eubetepet de da, Mädchen und vier junge Burſchen gefeſel Vetan, Wädem den heiner Ban de onden, dee ſelt längerer Jen dananfung schlngder lumgegend ihr Unweſen trieb. Ihre wechſelnde zeentter wor 0 ſie in alben Stollen und Erdhöhlen auf. Stand⸗ Nähe des Halmitzer Weihers ein etwa fünf Meter ſtiteen und kochrern ſie ſich mit einem Strik hinabließen, wo ſie an ſſe durch e, Ibren Nohrungs⸗ und Kleidungsbedarf be⸗ 15 Baſel, 12 Woßſtäre und Embrüche. 92 vom 11. 2 ug. Der ſchweizeriſche Bundesrat hat mit Wir⸗ wautſchlan d uguſt die Einfuhr von Schlachtvieh aus dontf her etüne e da in der letzten Zeit bei Schlacht⸗ wurde. rkunft zweimal je Maul⸗ und Klauenfeuche feſtge⸗ Gerichts zeitung ciſche Skrſtee für betrügeriſche Reklame. Eine egempla⸗ Kau derhüngte ein thüringiſches Schöffengericht übe imann Conrad Peöhle 5 db. lichen Preisausſchreiben ein Mentholpräparit vertieb, das nicht den N Angaben ſeiner Reklame entſprach. Es verurteilte Pöhle zu einem Jahr Gefängnis, 20 000 Goldmark Geldſtrafe und drei Jahren Ehrverluſt mit der Begründung, daß man devartige Machen⸗ ſchaften energiſch unterdrücken müſſe, wenn man zur Geſundung des Geſchäftslebens beitragen wolle. Dieſe Art Geſchäfte ſeien nicht beſſer und nicht anders als die Schiebergeſchäfte der In⸗ lationszeit. Sportliche Kunoſchau Mannheimer herbſt⸗Pferderennen Der geſtrige Nennungsſchluß für die 5 Ausgleichsrennen der am., 10 und 14. September ſtattfindenden Mannheimer Herbſt⸗ Pferde⸗Rennen iſt ebenſo hervorragend ausgefallen wie bei den letzten Meetings im Mai bezw. Juli. Die 5 Rennen erhielten 190 Unterſchriften alſo einen Durchſchnitt von 88 Nennungen. Die ſport⸗ liche Note der Herbſtveranſtaltung iſt ſomit ebenſo geſichert, wie bei den vorangegangenen Meetings. Eine ſtattliche Anzahl derjenigen Ställe, die gegenwärtig in Frankfurt verſammelt ſind und ſodann nach Baden⸗Baden reiſen werden, beabſichtigen auch Mannheim ihren Beſuch zu machen. Erfreulich für die Freunde der Mannhei⸗ mer Bahn iſt es, daß wiederum einige weitere Ställe den Platz Mannheim in ihren Intereſſenkreis einbezogen haben; ſo z. B. haben ſich aus Norddeutſchland verpflichtet die Ställe Lewin(Horaleck), von Opel(A. Winkler), Sulzberger(Alb. Schläfke), Fürſtenberg(Roſal), Geſtüt Starpel(M. Streit), Geſtüt Weil(Lippold), Hemſoth(§. Hoffmann), Lindenberg(von Herder), ferner Pflegebefohlene aus den Trainings von Zobeltitz, Johnſon ſen., Richter, Thiede, Long und Kallus; aus dem Rheinland nannten die Trainer Printen, Janſen. Baumeiſter und Barleben. Die für Mannheim in Betracht kommen⸗ den ſüd⸗ und mitteldeutſchen Ställe ſind vollzählig vertreten, wo⸗ durch auch die Herbſttage zu einem intereſſanten Treffen aus allen Richtungen werden. Im einzelnen wurden genannt: für das Rieſe⸗ Jagdrennen 4000 Meter 36 Pferde; für den Saar⸗Ausgleich 1600 Meter 46 Pferde; für den Donau⸗Ausgleich 2400 Meter 36 Pferde; für den Main⸗Ausgleich 2000 Meter 40 Pferde: für das Mühleu⸗ Jagdrennen 3400 Meter 32 Pferde. Die beiden Hauptrennen des Meetings nämlich der„Mannheimer Herbſtpreis“ Jagd⸗ Rennen 4200 Meter und der„Rheinpreis“ Flachrennen, 2800 Meter ſind als Altersgewichtsrennen ausgeſchrieben und haben mit 14 weiteren Entſcheidungen erſt am nächſten Dienstag,(19. Auguſt) ihren Unterſchriſtsſchluß. Die ſtarken Nennungen zu den Handi⸗ caps, von denen durch die zudiktierten Gewichte natürlich manche Unterſchrift geſtrichen werden wird, laſſen erkennen, daß auch das e Herbſtprogramm großen Anklang bei den Rennſtällen udet. Radrennen in Cudwigshafen Wohl über 7000 Zuſchauer mögen es geweſen ſein, die ſich am Sonntag auf der Olympia⸗Bahn eingefunden hatten, um Altmeiſter Arend und Walter Rütt in ihrem Können zu ſehen. Leider ſtürzte Rütt im Endlauf des Fliegerrennens, doch konnte Arend den Sieg gegen die ausländiſche Konkurrenz an ſich reißen. Die Ergebniſſe: Preis der Induſtrie. Flieger Championat in 3 Läufen nach Punkten: 2000 Meter: 1. Lauf: 1. Rony(Frankreich), 2. Cog⸗ not(Frankreich), 3. Walter Rütt, 4. Willt Arend.— 2. Lauf, 2000 Meter: 1. Rütt, 2. Congnot, 3. Arend, 4. Rour.— Endlauf: 1200 Meter: 1. Arend, 2. Rour, 3. Congnot, 4. Rütt(geſtürzt). Preis der Induſtrie hinter Schrittmachern in 3 Läufen: 10, 20. und 30 Kilometer. Das Rennen beſtritten nur franzöſiſche Fahrer. 1. wurde Pelliſier, 2. Sonde Perrin, 3. Seynin. Prämienfahren: Franz. Fahrer: 1. Donjus, 2. Martinez, 3. Mourin. Prämienfahren: Deutſche Fahrer: 1. Weiß Schifferſtadt), 2. Dahmen(Köln), 8. Klein(Ludwigshafen), 4. Dangel, M.(Mörlheim). Das Verfol⸗ ungsrennen,(deutſche Mannſchaft Rütt⸗Arend, franz. Mannſchaft ſtour⸗Congnot) konnte wegen des Sturzes von Rütt nicht gefahren werden. Bahnrekord: Langendorf⸗Köln, fährt hinter Schrittmacher Maus 20 Km. 50 Runden in 21 Min. 16,8 Sek. Gg⸗ pferderennen Frankfurt 1. Junghof⸗Rennen. Ehrenpreis und 4500 Mk. 1800 Mtr. 1. P. Schneiders Zwirns Bruder(Steffen), 2, A. Schumanns Otavi (Unterholzner), 3. G„v. Schrenck⸗Notzings Morgentau(Matz). Fer⸗ ner: 4. Modedame(C. Seiffert), 5. Ispahan(Kaſper), Vielleicht W Eierpflaume(O. Schmidt). 33:10; 13, 11, 28:10. 2½., 7* 2. Preis von Wolfsgarten. 4000 Mk. 1200 Mtr. 1. A. und C. v. Weinbergs Aviator(O. Schmidt). 2. Geſt. Harzburgs Nubia (Grabſch), 3. Gebr. Röslers Münſtereifel(Wermann). Ferner: 4. Sagitta(M. Seiffert), 5. Joceta(Kaſper). 11:10; 10, 10:10. Kopf, 3., 2½ L. Zeit: 1 Min. 13 Sek. 8. Homburg⸗Jagdrennen. Ehrenpreis und 5000 Mk. 3000 Mtr. 1. S. Groß' Palette(Lüder), 2. Dr. R. Lindenbergs Logen⸗ bruder(Meſa), 3. Lt. C. Gerteis“ Spree(O. Wehe). Ferner: Tar⸗ latan(Unterholzner) ang., Paulus(Dyhr gef. 66:10; 25, 25:10. 3., Weile. Zeit: 4 Min. 22½ Sek. N 4. Ulrich von Oertzen⸗Erinnerungs Rennen. Ehrenpreis u. 0000 Mk. 2500 Mtr. 1. S. Groß' Taugenichts(Jentzſch), 2. Jul. Mayers Jahn(Unterholzner), 3. Geſt. Weils Llewelyn(Tarras). Ferner: Dorian(Wermann). 17:10; 14, 20:10. 3½., 01., 2 L. Zeit: 2 Min. 42½ Sek. 5. Landgrafen⸗Rennen. 18 500 Mk. und Ehrengabe dem Trainer des Siegers. 1200 Meter. 1. A. und C. v. Weinbergs Gravitas (O. Schmidt), 2. A. Sulzbergers Fürſt Emmo(Kaſper), 3. Geſt. Weils Lauffunge(Tarras). Ferner: Gio(Breege). 28:10; 11, 11:10. Hals, Kopf. 5 L. 555 1 Min. 14 Sek. 6. Weſtphalen⸗Jagdrennen. 6000 Mk. und Ehrengabe dem Reiter des Siegers. 4000 Mtr. 1. Dr. R. Lindenbergs Paleſtrina (Meſa), 2. A. Wagners Sambur(Lüder), 3. G. H. Feilers Pippin (O. Wehe). Ferner: Fliegender Aar(Stolpe). 38:10; 18, 14:10. 1½., Weile, Weile. Zeit: 5 Min. 11,5 Sek. 7. Willich⸗Erinnerungs⸗Rennen. 6000 Mk. 1400 Mtr. 1. G. Schmalbachs Roſenkelch(Breege), 2. Geſt. Weils Laufeya(Tar⸗ ras), 3. Gebr. Röslers Domherr(Wermann). Ferner: 4. Saint Helena(Grabſch), 5. Enver(O. Schmidt), Naive(Groſſe), Mime (Seiffert), Strumen(Zachmeier). 106:10; 20, 20, 20:10. Kopf, Kopf, Hals. Zeit: 1 Min. 81 Sek. Flugſport de Füng Athletikt Deutſche Athletikmeiſterſchaften in Maunheim. Den Ergeb⸗ niſſen ſind noch die Meiſter der Schwergewichtsklaſſe im Ringen nachzutragen: 1. Adolf Rieger S. C. Heros 03 Berlin, 2. Ferdinand Muß Athl. Cl. Hörde 04, 8. Hans Köſtner, 1. Athl. Kl. Herkules. Bamberg. Abſchließend muß auch der uneigennützigen Tätigkeit der freiwilligen Sanitätskolonne gedacht wer⸗ den, die wie bei allen ſportlichen und anderen Veranſtaltungen immer hilfsbereit zur Stelle iſt. Auch bei den deutſchen Meiſter⸗ ſchaften in Mannheim mußte die Sanitätskolonne helfend eingrei⸗ fen. Neben verſchiedenen Hautabſchürfungen gab es auch einige ernſtere Verwundungen, bei denen die Kolonne ſofort in Tätigkeit trat und den Transport der Verletzten übernahm. * Erfolgreicher Ringer. In Stuttgart fand vor kurzer Zeit ein großer internationaler Meiſterringer-Wettſtreit ſtatt, an dem ſich 17 Koryphäen der Internationalen Ringkämpfer beteiligten. Es waren Prämien in Höhe von 5000 Goldmark ausgeſetzt, ſowie für den erſten Sieger ein Ebrenpreis in Geſtalt des goldenen Gürtels von Stuttgart. Die erſte Prämfe ſowie den Ehrenpreis erhielt Fritz van der Heyd, der bekannte Meiſterringer Deutſchlands im Mit⸗ telgewicht. Er beſiegte innerhalb eines Zeitraumes von 6 Wochen, denn ſo lange währte dieſer Meiſterringer⸗Wettſtreit, 16 ſeiner Gegner. Der Name Fritz van der Heyd, der ohnehin in Sportkreiſen Eꝰ beſtens bekannt war, errang ſich durch dieſen großen Sieg einen Ruf, der weit über Deutſchlands Grenzen hinausgeht. e 38 Die pneumatiſche Schuheinlage für übermüdeten und Senkfuz gibt nur ein einziges Mittel, empfindliche Körperteile ſchmerzlos zu lagern, näm⸗ lich das Luftkiſſen. Durch die„Pneumette““⸗ Einlage wird dieſes Prinzip auch für den menſchlichen Fuß nutzbar gemacht. Deshalb braucht niemand mehr Fußſchmerzeu zu er⸗ dulden, ſeit die Pueumette exiſtiert. Denn die Pneumette iſt für den leidenden Fuß das⸗ ſelbe, was die Brille für das kurzſichtige Auge iſt — ſie ſtellt das geſchwächte Organ ſogleich wieder zur vollen Leiſtungsfähigkeit her. Die Erlösung Möchte die Einlagen gegen Senkfuß nicht mehr entbehren. Seit der Benützung der Pneumette der Firma„Kreuz⸗ verſand München“(gegen Senkfuß) habe ich eine ſo we⸗ ſentliche Erleichterung beim Gehen erfahren, daß ich die Einlagen dauernd mit einem gleich guten Erfolg be⸗ nütze und nicht mehr entbehren möchte. Geheimrat Dr. St., Planegg. Bin ſehr zufrieden. Bin mit dem Tragen der⸗ ſelben ſehr zufrieden. Beſon⸗ fůür Nach kurzer Zeit hörten die Schmerzen auf. Ehe ich ihre Fußſtützen trug, litt ich immer an Schmerzen in den Kniegelenken. Nach kurzer Zeit ſchonhörten dieſe Schmerzen auf und auch ders in Hausſchuhen zu em⸗ pfehlen. Frau A.., Paſſau. Schmerzen nach-3 Ta⸗ gen vollſtändig nach⸗ gelaſſen. Man geht angenehm und elaſtiſch, ſie hat den großen Iten daß man ſie nach Belieben durch Aufpum⸗ pen ſo einſtellen kann, wie es erforderlich erſcheint. Starke Schmerzen im Fuß und Bein hatten nach—8 Tagen vollſtändig nachgelaſſen. Ich bin deshalb ſehr zufrieden Und kann ſie nur Jedermann beſtens empfehlen. Georg., Kaufm., München. alle die Ermüdung hatte nachge⸗ laſſen. Ich muß geſtehen, daß ich herzlich froh bin, dieſe Ein⸗ lagen zu tragen und kann die⸗ ſelben einem jeden, der an ſolchen Schmerzen leidet, aufs wärmſte empfehlen. Karl., Mannheim. Fufleidenden Pneumette iſt ein Kunſtwerk wie es nicht vollkommener ſein könnte. Ich kann über meine kurze Verwendung der Pneumette nur konſtatieren, daß ſte beim Gehen in ganz erhebli⸗ chem Maße erleichternd wirkt und dem Fuße durch die ganz ſchmerzloſe pneuma⸗ tiſche Hebung wieder eine an⸗ ſtändige Form gibt. Sie iſt deshalb ein Kunſtwerk, wie ſie es vollkommener nicht ein könnte. Daß ich das brikat in meinem Bekann⸗ tenkreiſe empfehlen werde, iſt ſelbſtverſtändlich. G.., Ergoldsbach. Die Pneumeite kann in jedem Schuh un- sichtbar getragen werden, ist federleicht und unuerwüstlick, auceh beim stärhsten Gebrauech. Wir geben Iinen ein Paar Pneumette kostenlos 8 Tage zur Probe. Deberzeugen Sie sich selbst! Beginnen Sie heufe nock mit dem Versuch, bei dem Sie nichts riskieren, sondern nur ge- iwinnen können.(Ist schmerzfreies Genien nicht diesen Versuch weri? Catio Hill& Müller Mann- Heim N, I1 12 Miederlage der„Pneumette für Mannfieim. Kostenlose Beratung und Verkauſ durch ärzilich ausgebildetes Personal. Schriftliche Aufträge von außerhalb Mannheim sind zu richten an: Kreuꝛzversand Alfred Klotz, München, Lindwurmstraße 76 Alleiniger Fabritani und Paientinhaber 4 D. R..). 6. Seite. Nr. 372 Ne W eeeee Mmittwoch, den 13. Auguſt 1922 Nnes a 5 Hund, einen ziemlich ſtarken Köter— 128 gebunden hatte, da das freie S: 2 7 Anwett 2 Auf dieer Spegeah n Mauleerz e e, Braabe 92* 8 pazierfahrt nun begegnete der Frau ein, undk Bufſe: nwe erkataſtrophen man kommt in ein ſehr feſſelndes Geſpräch, det denm der Inbereſſe fir 5 500 b Ber neberltager See⸗ Berlan G. Srcun, Gat werden aus allen Teilen der W die weitere U g1* rd i elt gemelde i i eitere Umwelt bald verſchwindet und m 85 lb. Londres: B ie Hi 1 Sträflinge“ die Inſel Formoſa zu nhen e e e 325 Ohr für ſein Thema hat. Frſcigebeſſen wird—5 55 eeee e Seren der Strallinge“. Laublche Beste f g aus Tokio auch nicht das Herannahen eines Haſen bemerkt, der auch nich ſeinen Otto Stegberg:„Deutſchland 1914—1924.“ Verlag Otto Stollberg ſind während der Ueberſchwem wurde, 700 Nen e Erbfeind, den Hund, wahrgenomten hatte. Dieſer aber hatte Meiſt Co.(811). die turteſt daie e und ſtürmte nun auf ihn zu. Schon war eine 9 5 ee in der Landſchaft.“ Verlag Alex. Siſche Ant eſtaniſche Provin ͤ wilde Jagd im Gange. Langohr ſetzte über den Straßengroben und Zagresbucß des N. 5 U e 21 Sahet feſe ſnd n einen Acker gleng der de e ee Llovd, Bremen 1922—1923. Verlig bon 6 Sher ſeſtſteht, 8 hint 1 ie Erztehen 5 75 8 1 1 N r Franz euwer Br 8 17177J))%%%% ᷣ ͤᷣ%/ 5 5 0 gt. ie 5 1 atte ihr Zentrum Hun 5* nüßten, 9 Verlag Alb 2 ünch„ 20 1 1 55 Dorfe Pokrovskaſa, wo von ſechs Häuſern lediglich vier ſtehen di d und Wagen ſchließlich doch zum Halten brachten. Merkwür⸗ Deneſche Turnerſchafl:„Welttan ſbellenn rich bane g6bl den ſnd hen dictgeheie war dem Kinde bei dieker kolen Fahrt nicht das Gerinaſte„ einnh z. e„„ dohen ewaltige Wolkenbrüche gingen in den Tälern der S geſchehen. hunntnte Wilz. Limperl:„Die Leibesu d0e . i er Sora u 9. Limpert:„Die Leibesübungen in Schul 2 Verl. ba0 Häufer wurden fortgeriſſen. Alle Süge⸗ 555 Kampf gegen Biſamratten. Knaben mit dicken Stöcken aus⸗ Er;, Wilh Limpert, Dresden. 4817). Maach Billichgratz eeeeee— de 1 Biſchoflack und iſam 5 28 1 8 wegen auf die Jagd nach„Der Sonn entgegen.“ Verlag Wilh. Stollfuß, auen⸗ In einzelnen Häuſern wurden ga: 15 8 ingen, ſtießen bei Lampoding am Rande de 0 Bis Sonntag abend wurden 13 Leichen geböcgen. an bewachſenen Uſers auf eine Vifamrattenfamilie, deren 8.„Japaniſche Gymnaſtik.“ Verlag Jul. Hoffmann. 2 iſt ein ee und in Dijon in Frankreich e e 0 Exemplar wor. Während es Karl Kobald:„Schloß Schönbrunn.“ Amalthea⸗Verlag, Leipaig(820) 2 voukommen vernichtet worden!“ Her bei Vouziers iſt hen und Weibchen 145 5 Wagre ae P08 Männ- Egon Cäfar Gonte Gert⸗„Marimiltan u. Cbarloffe von Peerltg daß ein mit einem Pferde beſpannter Wagen, in dem derariig ſtack, ſprang an einem Knaben hoch und biß ihn in die Finger. d. btben 190 annter Wagen, in dem mehrere Per⸗ k ͤ 55 ˖ dine ne,.5 W über A weit fortgeſchleudert wurden. Die 115 55 e ee Sa— 1 omobile waren nicht in der Lage, zu fahren Der Sch 0 m weniger angriffluſtigen Weibchen gegen die übrigen Hans Franke:„Unte 4 a 15 8 1 varen nie ge. zu haden wird 5 0 e igen 5 4 rgang“, Drama. Ebenda(324). beſchädigt wur 5 aden der Häuſer ſchwer die beid ü WVV Dr. Häberle: 8 ubos %%JàJJJJJ ͤ T e ee, bee, 1 Telephon⸗ und Telegraphenverbindun teghen unter Waſſer. Die greifer, die ihrem Opfer ziemliche Bißwunden, vor all wan den Franceſeo Nitti:„Die Tragödie Europags— und A Fraub, 6 44 Eiſenbahn kann nicht fahren, weil die Schienen i Die Beinen beigebracht hatten, zu erſchlagen. Das Mängchen hatte ſich furker Socleicts Druckerel Frantlurt(c2).. 1 ſtangen und niedergebrochener Bäume liegen 8 5 25 5 19 Genter, aaieee kle⸗ ee + Ein ſchweres Hagelwetter hat ſich ü i due Miarka inb iör Krelg. G. F. Hartlaub:„Die ſchöne M 70 en⸗ Senteerte ön J ſee ſue, ſah a en er e e eee e e eee Obſtertrag zunichte e Ne e an religiöſem Wahnſinn leidende en der 35„Alte Gaſt⸗ und Zunfthäuſer in Niederſachſen gelitten. Die Schloſſen hatten oft die Größe von Hühnekel en ſehr wohnte, entledigte ſich dieſer kurz vor Schluß des Gottesdienſtes ſeiner Dr. U. Hölſcher:„Die Mittelalterlichen Klöſter Niederſachſens.“ Eben E. habt. Auch in Zaberfeld iſt großer Obſtſchaden zu In geſamten Keidung. Es hedurfte großer Mühe des amtie renden Geiſt⸗ 55 15 0 Leonbronn wird der Schaden auf 70 bis 80 Prozent geſchäßzt. tichen den Irren zum Anziehen einer Hoſe, die aus dem Pfarrhof Herg, bewn: zdie, Grnandlagen der Beltwirtſchaft.“ Verlag B. 8 aars 0 iedung don Klein geſchätzt. berbeigeholt wurde, zu bewegen. Die Gendarm VV 8 19 5 gartach wurden vor allem die finnigen i„Die Gendarmerie brachte den Wahn⸗ Theod. Plaut: 8 2 5 Tabaefelder mitgenommen. Weniger bedeut innigen ins Krankenhaus. erd, Plaut:„Deutſche Handelpolitik.“ Ebenda(884) ded 1 in Weil eutend war der Schaden— 75 M. Menſendick:„Funkivnelles§ 0.-G. ſuer en dn dne Sirsden und Pst b8ber ebergahn aurgnen; Jule ge lebe leleherdn Been Prsi. i. Pu eeee e— berach ſtür; s Waſſer in Bäch ie Straß rfahrt nach Linz ü ie ſe Rahl: 160 rk mitgenommen. Man rechnet bei Getreide mit einem Aus- ihe ienerinnen fanden den Tod. Die übrigen konnten nur mit Adolf Thiele:„Die neue Er* ip⸗ lar 1 PFVVĩcc Giat.“ e. An Habſoch die s erde 0e eee weie weee e alen kung war der Hagel beſonders heftig nee 05 5 würde bie aöhrdge Austeagbcuente Marie Ferd. Sl 4 8 ee een, 5 —die sturmf, Streiff ermordet aufgefunden. die Frau war cewarg. Nene, Helpelgerger Jahrbücker e, flere Ielen Unweiter am Bodenſee. Zu dem bereits berich⸗ beerenpflücken von een ee ee Joſeph Schmitt 1 7 8 Lebensgeſchichzz lag Garte Für den letzten—5 eees droſſelt und in den Bach geworfen worden. Dder Grund Oann Seteergndeldelberg(885) ee e allse 1 65 Lindou, der hinter ſi Ger„Krau- Otes Heert: Wintalnren nam 4 wirflich vom Sturm überraſcht wurde, war die Situation— Gericht ein Altenteil von der, Stultaart. Gal0l een hozenltes Bevlna Strecer u. Sthe ſun ——5 Viele Poſſagiere, vor allem Frauen und gerſohn der Baer S1 1 N 5 die der hartherzige Schwie⸗ Nranz Id. Reuerlein: Wer Prazeß des Muüllers Arnolb.“ Deutſches Forg wurden ſelrant 5 Weſen, 975 oder war über dieſen fürſtlchen Aktenteil⸗ dhadlich erfrenf bale 7— 5 ban 75 ſen, daß es ötte grauſen f C ber ns Günther Toten ber Necdmif.“ G Lief eut Annen. Das Schnell⸗Motorboot„Seelöwe ſchon öfter die bangen Zweifel gehegt, ſich dieſes Glückes nicht rtchn bunch unerer Zeit. Sch 5 1 J gt, t allzu· 16—20. Verlag Raſcher u. Co. e kam mit 12 Paſſagieren an Bord zwiſchen e 115 lange erfreuen zu können. Der Mörder wurde verhaftet. Sophie Reinheimer:„Von⸗ 2 217 Mür⸗ gua! — in— Sturm. Es kämpfteverzweifelt in dem iſt in Ein Gaſthof eingeäſchert. Nach einer Meldung aus Meran g; N Verlag Franz Schneider, Berlin u. Leipzig(340). dies dem aber—85 enkeſſel, ſchien oft verſchwunden und verloren. Es it in der Semmierſton Sedalke n en auf der Heide das duef Ne bocsbuchhe⸗ ſeen Sunlegee h. der Alrelodte Hraele Nad und brachte alle wohlbehalten in den Lindauer Hafen. iun Poſt“, wo auch das Poſte und Telegraphenamt untergepacht Theodor Eb„„„ 72 w0nl . 1 dee ſ eeichiſden Landesgrenze, unweit Simmer⸗ 1 niedergebrannt. Außerdem fielen dem Feuer zwei Häuſer—55 Reihe.“ Erzählungen. Verlag für Vol dele 17 halten die Regengüſſe der lezten Tage einen großen Erd⸗ und drei Wirtſchaftsgebäude zum Opfer. Die Gäſte konnten ſich recht⸗ K. Seyfried: Heimatbüchlel Rich. Keutel, Lahr i. B.(345). ffer, deste ö 290 0 ch zur Folge, wodurch viele Tagwerke jüngerer und älterer zeitig retten. Ein Feuerwehrmann wurde bei den Löſcharbeiten durch Heldelberg, Selbſt 125 2 deig unebezirts Lahr“ Karl Pfe au 1 aldbeſtände mit dem Erdreich in einen tiefen Tobel ſanken. Von gagen. herabſtürzenden Balken verletzt. Der Gaſthof war vor über Jof. Schanderk: Heir e lier, co 3 noch viel ge- 300 Hoſpi— 805 Mächen(847. eee f men. Die Gemeinde Simmerberg als Beſitzeri 927 er eee er. Im Kloſter pon Fon, Per Fallfrzm:. 10 45 e 0 5 erleidet einen ſehr großen Schaden. 5 Gs in der Bukowina wurde ein frecher Raud verbt 5 wölj 64l. m:„Novellen.“ Verlag Philipp Reclam lun., Leivel* —— ner gemeldet: Die mit den Gewittern niedergegangenen e gekleidete Verbrecher erſchienen im Kloſter und Jeremias Gotthelf:„Die ſchwarze Spinne.“ Ebenda(849) bad . 0 ſo ſtark, daß die auf dem noch befindlichen Dampf⸗ gal 5 an, auf einem militäriſchen Ausflug begriffen zu ſein. Sie er⸗ R. J. Tang:„Der Lorbeerkranz.“ Ebenda(850) · n e kaum die Hafeneinfahrk finden konnten. und Notſignale gaben. Prſ en um die Erlaubnis, das Kloſter beſichtigen zu dürfen. Der An; In Lindau konnten die Schiffe infolge des Sturmes nicht einfahren Prfor Zelale ſich über den Beſuch ſehr erfreut und empfing die ver⸗ Zeitſchriſten. an Feenedede ſeiner Dauer auf dem See aufhalten. Da⸗ Heſteſen mit großer Herzlichkeitt. Zu Mittag wurde ein 92 13 25 Bad. Blütter für Volkskunde, brg. von 6. 10 Feethnrc., 2. Habrgane Seft l. Berlen G. Been en —7 rer Landung keilweiſe in die Krankenpflege perbracht werden nahmen. Während des Mahles erhoben ſich plötzlich die Gäſte und Oſtdeutſche Mon⸗ i0.* 10 wurde zu einem großen Teil abgedeckt, ſodaß befahlen mit vorgehaltenen Revolvern den Mönchen die Hände hoch⸗ 5, Jahr Heſt 27 Leban geber, Nfite gen llgge ln Wen 10 r Plat polizeilich Aa werden mußte. Der letzte von Lindau zuhalten. Durch Todesdrohungen wurde dann der Prdor gezwungen, Muftibistter des Aub, a. 2 nelsfüriſt für beene insg. dn ngch Friedrichshafen fällige Perſonenzug kam hier mit etwa 17½ das geſamte Bargeld des Kloſterz im Betrage von 225 000 Leil den von Dr. Paul Stef für moderne Muſe, der bonn Verſpätung an. Zwiſchen Langenargen und Criskirch Panditen zu übergehen. Hierauf wurden der Prior und ſämtliche Uniderſal⸗Edielon, Wien. Jahra. Juni⸗Jultheft. Verlag 9* 4 0 R auer 1 5 dem Gleis ein ſchwerer Baum, den Lokomotipführer und in die Zellen geſperrt die Räuber luden Zetiſchriſt, für Muſik, gegr. 1884 von Rob. Schu 91. Jahrz⸗ deichert durch einen eben niedergehenden Blitz noch rechtzeitig un ſämtliche Koſtbarkeiten des Kloſters auf bereitgehaltene Wagen Heft 7, Verlag der Zeitſchrift für Muſtk, 1* bemerkte. Es gelang ihm, den Zug, deſſen Maſchtne bereits die erſten und fuhren davon. Als die Behörden verſtändigt wurden, waren Deutſche Kunſtſchan, Halbmonalsſchrift— 0 zag daig, Kunſtleben 1 Aeſte erreicht„zum Stehen zu bringen und damit großes Unheil die Räuber bereits ſpurlos verſchwunden. Heusſclands, Fef. 16%½. org e 8 Götel Frankfurt V M BVon Langenargen werden ebenfalls ſchwere Wetterſchäden FFFF.. AG gemeldet die namentlich am Schloß Montfort und an Neue Bücher.„Lit. Echo“. Heft 10. ee—— Ver⸗ 1 liſchen Kirche angerichtet worden waren, deren Turmſpitze mit den:(Beſpr en ien ee Hahn vom Sturm weggefegt wurde. In Gohren bei Langenargen(Beſprechung 8 nach 91 threr Bedeutung und des ung fiel ein großer Baumſtamm auf ein Bauernhaus und ſpaltete es förm⸗ Wetternachrichten der Rarlsruher Landeswetterwarle 99 90 in 2 ra 1 in die Stallung durch. Die„Der Menſch und die Sonne.“ Dieck u. Co., Stuttgart Nach ſtarker Erwärmung, die in der Ebene bis 28 Gr erreichte 1 15 zeitungsmaſten an den Landſtraßen ſind vielfach umgeworfen, ir ingende 2t 8— 4 f rn en Obſtgärten ſeegt ales wie geſcl von herabgeworfenem Obſl, die Jeb 8n hanzlang,Swttgart(ih) elcdeltzkrilen. Wutüiche Ber⸗ Wend in Ae Ue an e e e 5 0 10 Hopfenſtangen liegen kreuz und quer am Boden. 92100 1 ringe Abkü 0 gehrecn, 00 it⸗ 1 0* J. 0 fünf Minuten“. Verlag Grethlein und 05 115— folgte. Heute und morgen ſind weitere 95 N 4 255 305). richregen zu erwarten, da v ine eeſ wenn gr 15 1 Sfen cunme Bech heln bei Urwald, Erzählung. Deutſche Verlagsanſtalt, on Weſteuropa e 5 16 rms ſpielte ſich folgender aufregender Vorfall ab. Eine Mutter 9 e Witterung für Donnerst 11 dan 160 1 A e Hanns Günther:„W˖ 1 i i ee, 11 8 100 ſuhr ihr Aüngtes i eidem Sportmagen Ipafieren an dem Ir ihren 1ag Balcer u. Ce. fedi. Jusldb geprie flüt. d ſpater Alügtung, beſliche ee e. 0 — 5 252— eieeeee eeeeeeeeeeeeeeere Ne 5 inde. 10 wurde. Während des Sommers wird nun unt i gigi ehle Runſt und Wißenſchaſt Amelungs und ſeines Aſſiſtenten Dr. Karl Aen den dl ee aaler We dbee e e u He 90 1 Der 25. Todeslag des Malers Segantinl. Der große ita⸗ aufgeſtellt werden, was viel Zeit und viel Arbeit erfor⸗ wart ſchlägt des Di— Phon wurde. Von diefer Zeit 115 die Bans 0 1 neniſch⸗ſchweizeriſche Maler Giobanni Segantint iſt am 28. Nchne 1908 e—— 8 endgültig wieder eröffnet politiſche Not, die der Dichter mit Suichen eind inglh vol 1 ger beeilt ſich ein römiſches Blatt, die Augen ſtellt, bringt über die Deutſchen den Schmerz der 725 0 September 1899, alſo vor 25 Jahren, geſtorben. Anläßlich der 25.„E ͤ iede 5 29.„Epoca“, ſchon heutde von dieſer Eröffnung Mitteil ma i Ga Wiederkehr dieſes Todestages ſind in der Schweiz verſchiedene Feier⸗ und begleitet dieſe Mitteilung— 1 5 745 e eee e Ablehr 8 285 e Wade m utſchen Ohn⸗ Ohn 100 u⸗ ö 0 1* 7 7 0 lichkeiten geplant An der Spitze ſteht eine Segantini⸗Gedächtnis⸗ als ei f ̃ Ausſtel eeee 5 ls eine Frechheit bezeichnen kann.„Nicht einmal der Kr d öſter.“ i 5 e 0 5 5 ſnt ae A des Abſchen ſer die Raffe 5 06 8 M 0 zoß nder ocht. ieſe großartige archäologiſche Bibliothe. reich, Neidi 9. e eee eee 10 des Ba 1 ut z ben— in dieſem Tone bedauert das de ig wird, ödi 0 E1C0½½ſ((V0yJ/%%% wü Fi Aus ſtellung. Erforſchung des römiſchen Altertums ſo] Von de i' 3 0 8 Abstheter und Künſtier Dr. Sabali„hoch verdiente deutſche Wiſſenſchaft war, ſondern auch von allen 5 e N e Sprach r. VBerß 100 1 Ip. ſtter. Prof. Dr. Sabalitſchke ſtellt in Kulturnat leb 5 8 ſchen Zeit meiſtert, wird hler zun Dicht 1 MM——TTr.. ͤ T ᷣͤ ͤ œd ͤ* Pofttve ſeines Bateg 10 Mei Künſtler zuſammen, die urſprünglich dem Apothekerberuf angehört Getorhet dae 4r We i nic ar ſer teulſhen e deulſe ar und grefe 500 dece Ber dan ge⸗ 15 10 haben. Da finden wir Ludwig Bechſtein, den Märchenerzähler. Gel Jb pon der Golz über die Brett 0 den tein. ehrten, ſondern für alle in Rom arbeitenden Altertumsforſch eeee eee ruße 10 1 2 5 Henrik Ibſen— wohl von höchſter Wichtigkeit, zumol da unſer archdlologiſches Inſtltut 9 8 a ercchünern wemm es eusklingt mit dem 1 10 e e ee e e nen de e üen üer eeeee dee 8 1 10 2, 20 Buch⸗ Um ſo böswilliger und unverantwortli iſt 5 7JJ))JJVJVJ. FF 1 ö U. a. 2 titute aufſuchen müſſen, um ihre Studien 89 76 2. 5 er 160 deutender Männer, deren Väter Apotheker waren. Ein Apothekers⸗ 85 8 95 1 ihr. ien zu machen, Saft und Eh 2 ſohn war Rober v. Meyer, der Entdecker des Geſetzes von der Er⸗ 5i de Inſtitute, welche nicht immer höflich und weitherzig gegen und ü l br i bel⸗ „'e Studierenden des Staat nd überall wird Der Stein im onales 2 en des Staates waren, der ihnen Gaftfreundſchaft ſpiel der Deutſchen wirkt. Schwarzwald als natio 89 8 00 11 haltung der Energie, Apothekersſöhne ſind die Dichter Ludwig ährt.“ N gewährt.“ Das iſt, wenigſtens unſerm Inſtitut gegenüber, eine be⸗ ldo Dr. Karl Lehmann Oüſſelborb, 10 1668Æ—4 4 1 e Finckh, der übrigens auch Arzt iſt. Arno Holz, Klabund, der f ü i ikel ü i Schriftſteller und ſpätere Direktor des Burgtheaters, Paul Schlen⸗ obe Les 25 ele 0—*N kleid vercl 05 ther, der Heldentenor Carl Clewing u. a. Mit Recht erinnert Prof. ſege!“— ſo hat ſie Recht. Die Mentalität dieſer zeue Franenkleidung und Frauenkultur, Zeitſchrift für t Aae 60 U0 Sabalitſchte an Goethes Wort:„Bei uns im Weimarſchen, wie b 8 ſcheint ſich nicht ändern zu wollen, nicht eimnal auf dem Ge⸗ Sühnewaer, in Herderbe dgen. 395 caegen uen er 2051 9 0 1 überhaupt in Deutſchland, nimmt der Apotheker eine ſehr geachtete iet der Wiſſenſchaft. beſtelle für zeutſche„ rgang 55 7 13 Stellung in der Geſellſchaft ein. Unſere Apotheker ſchützen und Lit Leit 4(Arguſh. Verlag G. Braun, G. m. 5.. Karler een, 7 5 pllegen die Wiſſenſchaft und ſind beſtrebt, dieſer der praktiſchen aatut farlttenece a eſt Bon üſergater egſeſere, Tgen 2 . Pharmazie dienſtbar zu machen. st. oachim von der Goltz: Der Stein im Schwarzwald e Kurtolg won ellerander v. Gleſchen Ruktdurm mnden 10 Bom deulſchen Archäologiſchen Inſtitut in Rom. Unter ein Feſtſpiel. Georg Müler Verlag, München. Nun bat der er⸗ Von Kurnlehrer Neubeath. 2 Pie Birtang ber W, 5 1 römiſcher.⸗Mitarbeiter ſchreibt uns: Nachdem die italieniſche ſolgreiche junge dramatiſche Dichter ſein neues Werk vollendet: Der Farl Mickſch.— Dis W galn.. Fee 05 1 Regierung vor einiger Zeit unſrem archäologiſchen Inſtitut die Stein im Schwarzwald, ein Feſtſpiel. Es iſt wiederum ein und Frauenkultur. Von Otto Bell Sctteh eceee, 5 r 19 5 während des Krieges beſchlagnahmte Vibliothek zurückgegeben hatte, palerländiſches Spiel. Geſchrieben nach den ragen des Ruhr⸗ Zum Tülldurceng— Weſtbewerö.— Modeſchan in Saarfggiherlelk 100 entſtand für den Leiter des Inſtituts, Prof. W. Amelung, die kampfes, aus bewegtem Herzen, das blutete vor Weh. Blätter für Wohifahrtspflege.— Geflochtene Schuhe.— Bh) 5. Frage, wo er das Inſtitut einrichten, bezw wo er die Bibliothek„Im groben Vecher eilig eingeſchenkt Aus beer Haag, Fane Senzteneſchen nereitte wielgeeſ 1 10 aufſtellen ſolle. Die alten Gebäude auf dem Kapftol wurden ebenſo ein Satteltrunkl um durch des Haſſes Kluft Aus 15 Haas⸗hene Werkſtatte der Kunſtaewerbeſchule Berig 10 wie unſere ehemalige Botſchaft auf dem Kapitol. der Palazzo ins grüne Menſchenland hindurchzufinden eee,,, bertcen 100 Caffarelli, nicht zurückgegeben. Die Raumfrage wurde dann in ſo nehmt dies Werk.“ Abb.) Sbkleidmobele der Zanſeete kaark dt Aüg⸗ 0 dieſem Frühjahr dadurch gelöſt, daß das archäologiſche Inſtitut Vor des Dichters Augen ward deutſches Schickſal lebendig: die 8 C Weseſlite ſür ae Su veberei Berlin⸗Halenſee(1 Abb.)— Aus der Werkſtätte Stutt-. 4 einen Teil des evangeliſchen Gemeindehauſes bezog und daß insbe⸗ Not unſeres Volkes, die in allen Jahrhunde f 4— 22 2 2 2— N 7 rte 0 IIte ſondere der große Gemeindeſaal für die Bibliothek eingerichtetl war. Nur einmal aber war deutſche 5 ſo furchlear eeee *.)— Scherenſchn Abb. „Altwoch, den 13. Auguſt 1924 Mannheimer General⸗Anzeiger(Abend⸗Ausgabe) 7. Seite. Ar. 372 DDD———— —— ĩ ĩ ˖———————————————————— aus, 0 0 „iandelsDla es Mönnhheimer General-Anzelger 0 u. Der Geldmarkt ist weiter unverändert dürftig. Täg- Die augenblicklichen Zeitverhältnisse lassen einen Aus- Deuisenmark! liches Geld bzw.. Auf dem Freiverkehrsmarkt blick in die Zukunft nicht in dem gewünschten Mafle 75 1 her, ut Berliner Devisen in Billionen war die Haltung schwach, von Anbeginn lustlos, und es kam]mit der Stabilisierung der deutschen 1 lag bu G. 12%2 d. 13 B. 13 p. rast allgemein zu Umsätzen, was nur hinderte, daß auch hien Geldmangel de 1 9 F 1 43 —— 164,19 16501 vol 163.24 Nesentliche Kursverluste eintraten. Api. 4,75, Becker Stahl[Stocken ge 1108 üdssel 225 12 11 95 5 9 5 3 e 1 dee sehr erschwerten Geschäftsgang des Ueans 21.94 22,05 voll 21,70 21,80 voh Entreprise 27, Hansa Lloyd 1,890, Krügershall 7, Petroleum In dem aug CKk 1 Rrieienerune rich Vanzig. 9 8 58 55 58,85 voll 58,10 58,40 vol, 19, Rastatter Waggon 4,50, Kabel Rheydt%, Ufa 676. Unternehmens wird erst dann eine Erleic g eintre ladennagen 5 75,21 70,9 voll 75,91 76,20 vol Berli Wert jerbörs wenn der Geldmark wieder flüssiger geworden ist un erl. een 57588 68,17 voll 67˙33 67 vol Kimner wartpaniernmene den zahlreichen Interessenten die Möglichkeit des Kaufes lbechom 11,52 11,58 vol 11,82 11,58 vol Berlin, 13. Aug.(Drahtb.) Der Schwerpunkt des Bör- gegeben ist. 5 fuß, aenelors. ude 1128 voll 11½ 1120 vonsenverkehrs ist WMeder in den Rentenmarkt gerückt, Der nach vorsichtiger sich ergebende, 757 7 857 585 wohin auch die Spekulation von den Aktien-Werten zumeist] rechnungsmäßige UDeberschufß von 1521 Bi Soll restlos nn. dew J0 19,10 19˙20 al 1801 8 71 0 Wieder abgewandert War. Da sich das Ausland an dieser auf neue Rechnung vorgetragen und von einer Dividenden- 200..19 4,21 voll 4,19 421 voll rein spekulativen Bewegung der Vorkriegsanleihen inverteilung Abstand genommen werden. tto. e 23.98 24,10 voll 23,44 23,26 voll gröberem Ausmaß zu beteiligen scheint, er wuchs nach wie 25 2 8 donten 5 175 23 05 80 79,50 70 vor hieraus neue Anregung. Die nahmen 1 Amerikanischer Kredit für den Anilin-Konzern ft.“ 30 54 voll 56,26 50,54 voll gröherer Beteiligung der Spekulation, die indes so rasch zur Finanzierung des Stiekstoffgeschäftes b00 dannopel 17 N 77—5 177 322 vol Wieder Verkaufte, als sie gekauft bat, grberen Umfang an. Nach einer Berlier Korrespondenzmeldung verhandelt „ eeee ee eee ee et ee e0 Rinsste ene ee ee eee e Sodsfahrik in Ludwigs- 5,94 M 5,96 M voll 5,94 M 5,96 M 101 ursstandes in Kriegsanleihe, außer 3% proz. Konsols, in N Banengtdppe dberf (%%/ ᷣ%%/ 15. 0— 5— 88 5 15 981 Sepiſe e Frankfurt a. M. gemeldet wird, stellt das We 8„ 0 ili f i + alson- .08 3. 10c voll 3,08 3,10 vol Notierung für 1923er.-Schatzanweisun- lage due Keaahe heele 1 75 80.„ Sen ihren Fortgang. den Bedarf des kommenden Erntejahres nötig macht, inbezug Zörsenberichie JJJJJJSVFVCGGV0VCGG zenee auf Finanzierung die mächtigsten Anforderungen. Die er⸗ en⸗ Ausbleibens der so sehnlich erwarteten neuen Käuferschich- korderlichen Tomnbarähralte Verden nicht nur in DBr 1. Frankfurter Wertpapierbörse ten recht geringfügig. Nur in Petroleumakéien kam Jand, sondern in gewissem Umfange auch im Auslandę, u. a, es zeitweise zu éeinem regen Geschäft. Die Kursver-jin England aufgenommen. Es wird in dieser Beziehüng er- 1 Uuuptindliatt uschung und schwächere Tendenz änderungen nahmen einen gröheren Umfang jedoch Wähit das angesichts des —5 iche Abschwächung auf dem Industriemarkt nicht an. Die eingetretenen mäßigen Erhöhungen und Rück- e e Unterpfänder um Kredite handelt, die als völlig 0. türse 18. Aug. Der heutige Verlauf 12 0 die 8— ee een gesichert anzusehen seien, bereitwillig an der Stickstoff- Nachschte eine gSroge Enttäuschung. Nachdemdie Schwankungen über eine Billion Prozen kinanzierung beteilige. So sei es auch nichts Auf⸗ Aeler artenten von der Londoner Konerenz auch heute lälliges, daß Amerika mitwirke, wobei noch zu bemerken ist 9. der Lukriedenstellend lauteten, hatte man eigentlich mit RKheinische Automobilbau-Aktiengesellschaft dab 1— oben Betrag im Rahmen des Geamtbedarfs ich eehne elteren Befestigung der allgemeinen Tendenz ge- Deutsche Gesellschaft für die Lizenz E. Bugatti Mabag) der Sticktoffkredite verhältnismäßig nicht bedeutend genannt 8 und War daher umsomehr erstaunt, als bald nach Mannheim-Düsseldorf werden könne. Die Behauptung, daß die Kreditverhand- p⸗ arkt 8 Ofiziellen Verkehrs soviel Material auf den Im dritten Geschäftsjahr hatte die Gesellschaft durch lungen mit Amerika erst stattgefunden hätten, nachdem die 5—— 75 ihres Aufsichtsratsvorsitzenden, 1 unlängst in e D——5 u dafü Ple. Eigentlich die einzige Erklärung, die Biber, von der Bayerischen Hypotheken- und Wechselbank, treter der deutschen Anilinfarbenindustrie mit den Vertretern n len lurstreihen ist die, daß die Spekulationskreise, die auf München, und ihres Vorstandsmitglledes, Direkfor Gelder- der Gesellschaft über die Kreditierun des vorgeschlagenen 10 drte 175 enden Verlauf der Londoner Konferenz speku- blom, Düsseldorf, herbe Verluste erlitten. Beide Verstorbene, Lieferungsabkommens ergebnislos geblieben seien, wird als alde ihre 4 258. Engagements mögliehst lösten, nachdem die der Firma seit Gründung angehörten, stellten ihre ganze unzutreffend bezeichnet. Die Stickstoffkredite seien ganz 5˙ erdings N so gut wie erfüllt hat. Dabei wird] Kraft in den Dienst des Unfernehmens und haben sich durch unabhängig von der Frage deutsch-englischer industrieller Fun 8 die Forderung der Franzosen nach Beteili-ihre Pionierarbeit einen unvergänglichen Namen geschaffen. Abkommen. er kürderun, N uhrbergbau hingewiesen und auf die Die im Jahre 1922 begonnenen Verhandlungen führten 8 Dantgen er Meistbegünstisung Frankreichs amam 6. Januar 1923 zu der Fusion der Automobilbau-Aktien- Zu vorstehender Meldung erfahren wir auf Grund ein- ulschland delsvertrag ohne Gegenseitigkeit fär gesellschaft, Deutsche Gesellschaft für die Lizenz E. Bugatti, gezogener Erkundigungen, daf die Finanzierung der Ein- f· ie 4 Mannheim mit der Rheinischen Automobilbau-Aktiengesell- tiekstoffvorräten sel stverständ- diagen heutaleTh en, die schon meist schwächer waren, schaft(Rabag) Düsseldorf und zur Verlegung des Sitzes der lich ganz bedeutende Summen erfordert. Die Badi- Waden wit 5 Namentlich 82 8 1 die den 85 sche Anilin hat Fe N in- und Fehhend sich die uslsche— Waren wieder abgeschwächt Automobilbau- Aktiengesellschaft peutscheausländische Verbindungen ange t. genwärtig 2 chlug ch die deutschen eher halten konnten Erst gegen Gesellschaft für die Lizenz E. Bugatti(Rabag) schweb Verhandlungen über lese Kredit- def, er B5 8 8 2 EnE E. gatt)schweben erha esti Borse konnten sich die Anleihen wieder etwas Mannheim-Düsseldorf erhielt, nach Düsseldorf.—[abschlüsse, wie dies ſede Großindustrle zu tun ge- 5„ ebigen Kledoch wurden deshalb noch lange nicht die Durch Zentralisation des Verwaltungsapparates und durch zwungen ist. Die obige Zeitungsmeldung entspricht alsd 8 e urse wieder erreicht. Eine Ausnahme bildeten Verlegung der Verwaltungszentrale nach Mannheim nicht den Tatsachen. dütas befe 8 und 1924er.-Schatzanweisungen, die sich konnte eine Vereinfachung der Organisation getroffen wer- 4 0 Meben, estigen konnten und die auch stets in Nachfrage den. Die überaus schädlichen Einflüsse, denen durch die( Petroleumfund im Oberelsaß. Die Ergebnisse der 1 Emptinqll Besetzung des Ruhrgebietes besonders die Düsseldorfer Bohrungen bei Sundhausen sollen, wie berichtet Wird, badu stri icher noch war die auf dem Niederlassung ausgesetzt war, die Auswirkungen der In- nach fachmännischen Prüfungen und Berechnungen ernst zu Ien stark emarktz namentlich chemische Werte blie- flation mit allen ihren Begleiterscheinungen und ein mehr- nehmende Vorkommen im größten Teil des südlichen Ober- aulin, 8— 55 4 wöchentlicher Streik, von dem das Mannheimer Werk elsaß erschlieſen lassen. 5 inmesm r Montanwerte, von denen rbedarf, betroffen wurde, erschwerten die Fabrikation in nicht 8 5 an N—53 r Erbene 5 Nabez so daß es sich 17—0 lieh, Naeene ee W e 8 eKtromar Waren erswerke, die Produktion auf die vorgesehene Höhe zu bringen. Jern„ . erde 05—5 5 10 Die ersten bedeutenden eiun ln e peen riet e Frit 0 n Su auptet. ue 0 a hrts-und internationalen Automobilrennen, hatten ein wachsendes 3; für das Feuilleton: Dr. Fritz Hammes; für Kommunalpolitit und ülrendkonnten den Kursskand fast völlig aufrecht erhalten. Interesse für den hergestellten Rabag Liz-Bugatti-Wagen Solcles: Nihard Shünſether für— Neues aus aller Welt: Willy Ante, waf den 7 der sich hervorgerufen, das durch die olge im 1 0 eee 2 — ndustriemarkt unverändert geringfügig. IJahre 1924 wesentlich gesteigert werden konnte. en übrig. redaktionellen Teil: Fr. Kircher: f. Anzeigen: J. Bernhardt. VVVVVV FC 17. 13. 7 Aber. 3,43„ tn ,8 0,780 Sdobe. Aubßstabl. 19,73 J8,75 Tepkl. Sople.. ſ2 18.Steh. d. yu 16 K R 2 E Türglie song 5 e Ver. Zelte. gerl. 1 Luckerk.. ua 45 4e Scetg. e Taeed, Berie 528 58 Je Uemer 10 68d U¹ Uhrenfabr.Furtw,——Vogtl. Masoh. St. 2,0 2„ Frankentfaf.75 395 Hugo Sohnelder, 825 5,25 Tbale Flsenhütts—— Vogel Teiegr.-Dr. 34 1 Aad durint Ver deutsch. Oele 28 29,5 Vofgt& Hlaff. St..8 ,58„ klellbronn. 3 4,60Soßudert& Salz. 10.75 10,65 Turk. Tabaksreg.. oötländ. Nasoh. 2,4 2,25 Dnnneen hlllöpen pmrimten, üchenoflewagen In Bllllonen Marx pro Stück..oh. ind. Malne 10,7 11 Lolthom. Seif.k. 3.„„ Oftstein d. 4.65 Sohuokert 4 60. 88 75 Unſon ueberene 8s 3, Panderee-werrs 9 82 IVer. Fabf. Oassel 3,5 3,0 Wayse 4 Freytag 3,35.25 nhelngan 4,6 4,10Sſemens Elektr...5 9,48 Unlonserke UHhm. 10.6 Meser Akt.-Ges, 0 Ver.Finsel Hürnb. is 15,8 Zellst Waldhofst. 1,28 fi] z Stutigart 4½ AISiemens alske 48,75 44.5 Varzlner Papler. 5, 4,[Mesterreg. Alkall— 174 F 0 1 Sinnor.-U.25 7Ver. B. Frki. gum, 3,4.1 Westf. Eleen Ladr. 17 15,5 rankfurter Dividenden-Werte. Frelverkehrs-Kurse. Stettiner Vulkan 18 17½75 Ver. Ohem. Gharl. 15.1 15,25 Wesiochfonwar. 11 1075 Benz..... 4½35 4½35 Krelohgauer. IHastatterwaggoen 4.15Stoehrkammgarn 40—V. Btsokb. Nlekelw. 22,78 1Imenerdusstahl 25,25 24,75 Bank-Aktien. Elberfeld. Kupfer.4 AHansfeider... 48 4,5 Dfa.....650Stoewer Mähm., 18.2 13,2 V. Glanzstoff EIbl. 30 48 Zellstoff Verein, 18 1 a brealtd. 13 12. 13. 12. 18.[Entreprises.— 27IMer Söhne..—.1 Ahm. Kohlenanl. 10,5 10,2 Stollh. Zinkhütten 155 88 Ne— 2* Tellstoff Waldhof 1,13 1188 ene eee berlner Pirldenden. werte. F6 A,red. W. 29 J Vereinsbank 0,446.445 Sudd..- Gred-.—— Transport-Aktien. A. bp. um. 5 Berliner Ergünznungas-Kurse. . u.—-deselle. 13.17 J2 tog. 9 8,5 5 de ande 228 258——— beuk 73*5 Beat Beteeß.325 9 Ade. Lek. 8. Ne 3 828 209 24 Regande 14451 19 otsch. Australlen 27 20,28 AruschwitzTexul 4. 4 Wieklag-Oement 21.78 adege 8, eirn-a 1 Udg. Zantenet 5 5. Sü. Lizenda——fl Suda..g0f. 26 98,13 Lerein.Eibesonitb 365 B3 lrrd f. Jerthre. 4 8. eermann 8% ſ Left, eten 75 dernei daldk. 5, neitaſid. J..-G. 1,1 14.6 Motenbank—. Baltimors.. 40,3 42 Hanga'sohlff. 14,25 13,25 Aſteid Belligsen,.2 1, Setzone Gerz,.5 6, Wiesener Stai, 6 85 Nanche gates. 928 828 itteid. Gred.-H. 2. 2„ verelnabank 28 3 fAmmend. Papler 3,5 40 Bbekforin Macht,— 3 drdkraftex.nbm.— Wentatehande 11.25 9235.-B.—— nannb.-Vers.-des.—— Bank-Aktien. Ber.-Gub. Hutfbr. 18 17 80 Salzdetfurth.. 20, 5* bürener Hetall. 87.5 87,8 Wübe en 2 0h80 Bester. Soed. An. 0,478%55 Gderrh. J0g. Ces.— ſpank f. el. Merte 5775 6,28Ptagt.Aelat Bank 9 90,J8]lpest. Ored.-Anet. 0, 0 des Gonbeue anett 20%„ Sobeldemandel. 20,78 Dtech. Attfelegr.— 165 0 5-Iefkzer Hyp.-Bk, 6 5 berrh. Ver.-des. e 8 866 1 ½ 478 8 Reloheban Frankf. fl. u. Mltv. — 185 52.4 Wers, 1 Obschles. Eh.-Bd. 12,75 2 Fe Ferwe. 2 58 Faſte. Keenerer 1264 51 30% de, Kang do) 1438146 Sadedeoßederbe, 7 8d5 Kaltwek-Salzdett.—— fphönix Berghau 30,76 30,25 dateek 7 ellurk, Wester. 18,3 18.25 Hheinsraunkohie 31— Salzw. Hellbronn 7 45 Tellus Bergbau..2 3,2 V. K. u. Laurahutte 6,36 8 Lothr. H. u..-.—— KHannesmannröh. 36 37 dann Transport-Aktlen. Fakeu. a0 455 Lettenen uk 418 2 ſeannore;8 o IBarmer Bankyer..3 8,25 Berlin. Hd. des. 3ʃ Deutsohe Bank. 11,2 10,75 Relchsbank 3ʃ,5 Pt. Uobersee BE. 60 6 Com. u. Prlxatbk.— 6,25 Dleo. Commandit 13 12,65 Suddeutsch. DIs0. 9 Barmet. u. At.-B. 9,5 5,5 Dresdner Bank. 2,5.18 Westbank Mitteld. Kreditbk. 2,4 2,3 — Industrie-Aktien. Aboumulat. Fabr. 31 29 Bedlsche Anllin. 19,75 68 45 Jr.-Besigh. Oel. 22.5 20,25 Adler& Oppenb. 73 68 Baloke Maschin. 5,25 5Sremer Fulkan. 60 109 Adlerwerkes.. 2. 2,5 1. 6,75.45 Suderus Elsenw. 18, .-A. f. Anilinfarb, 15,3 15J. P. Bemberd.. 15 15bhem. Arlesbelm 18.68 16,55 Alexanderwerk.75.25 Bergmann Elektr. 16,75 15,75 Ohem. Heyden.. 8,75 Alig. Elektr.-des. 10,5 69 Berfin.-Ang Mech. 7.50 Cbem. Meller— 16,8 4s Als. Porti. Z⁊ement 46 Ohem.Gelsenk.. 72 7 26 Berlinkarlsr. Ind. 80 79 Amme dles.&4 C00..9 3,75 Berliner Masohb. 14,45 14.75 Ohem. Albert... 45,5 41,5 72 55⁵ 8475 dond DesterB. 88 Anglo- Et. duand 14,25 13.7 Berzeliue Bergw. 6, 655 Dalmler Motoren 3, 38 Beckef-Kobe. 8 Krügerebal. 7 Sleman Salgeter 15 18 eontedein 20 industrle-Aktien. Anbalt, Kotlenw, 18 185 Bing lürnberg„ 32 3/Pessauer Gas.. 2% 22.7 Pecker-Stahl. 2,1 27 eer 4 8 005 aadeee Fhosphat 12,5 Faer Iternd. 2,80 20 Bad Anlila u. Scue 19 185 Cementkarletadt 2. 7psfAnnener dubstant 1½ 12 flemarothts...; Bestabetaiemt. 5 Sgfblnond... 16,25 13,281 Muldenth. Papfer 0, I2 2 6½78 nt 80 1 La. Tiekir,-dee. 01.]„, Lothr, ner 8. 8. 80— 956 mis 15 I 0 17 EN 1—— 5.. 0, 75Asohaftbg. obr. Böhler outsobe 7 are d 75 15 eee eeeee 479%44 Augab-Ub.Masch. 28 24 Beaunbn Brftetd 20,5 20,5 Deutech Aularabi 48.25 Berliner Fostverzinaliche Werte. ene g g Iayer. Celiulose 12, rleshelm. eutsohe Kallw. oktr. Lloht u. Kr. elsenk.dubsta.„ 50 u 75 B. 1 a öbpendeit 24 15.5 Lebs 4 Henkel. 4 853 Weſler t. K. 10 15,[Deutsohe Rasoh,.4.5 Elsbach& C0. 37 29,5 Jenschom 4 00. 17, 17½. 15 175 S een 1820 15 Fſeprend aent 25 305 W ede— 2³⁰ 135 17 vrg· 2 25 7 30— 1 4 28— 5 8 J 50. nelohssobtr..- V 0,688 0,575 20 pfü. Könsole 13,50 12.50 1 nee, D. 7 ngketallwerke* almler Notor., dutsohe Woltw. nzinger Fllter. 5 erreshelm. Gla 9 0 13.60 L 1 5 Wdeen an 1028 1025 S⸗.8. Fraubaoh— Edt. Eisenh. Berlin 5,2 deutsoh. Elsenh..1 4,75 eest 4 75 G0. f. elektr. Unt. 17,5— 11* 920 ns 87* 2 1300 1350 80g Sold Fraunk. 106 15 daanaſt Buswane 15%Srem.-Besigh.Oei 2,— P. G0id. u,S.-Anst. 17, 16%½ Ponnersmaroch. 61 8. Faber glelstift, i1s 14doldsohmidt, Td. 149 13.75 B. Relohsanl. 0,860 0,805 4% bedleohs Anll.——„Tandesch.Rogg. 1 4 dühng„Lelldag, 24 Sreuer stamm..5 7,5 Deutsohe Veriag 27 2⁰ 1½ 11½8 Fanl, llet 4 Co. 5 444Ereppiner Werks 39,28 41½9 9.100 0,875 3/%ĩ% Bayer. Anl. 16,50 18,50 dene 2% 2rb Sreenes e, 1 dleere le. dbel en. i keiaune eten 845 dedctegczren. 3 45 0 Ausie deeee e N Veinnatte.48 15 Srendet. soblenk 3, plaglerzwelprak. 725 4½25Jprnamſt nobe!. 8.1 Felken& Gulſl.. 24.5 24½75 gebr. greſgann:„ 37 dchs ddende Am 1,19„Surstf. Erlangen 2,9..87 Dürrkoppwrk. st.— eEbkard Maschln. 12 12.5 f. Frister.. 3, 3,2 run&. Bllfinger 1325 133% ½% Uet. Schtza. 63— 4% Turk. untf. Antl.—— 9/%-.x. sr.C— a— + 25— gem. Heldelberg 12.25 12.5 Düsseld.Rat.Dllrr 3 3,,3 r 1 5609 925 113 en Waggon., 2 1 ee—2575 5 125 N 035 12 4⁰% 45 515 2895 8 92 4 .Iatb. v. 2 2225 Elberfelder Färb.„3 gaggenau Vorz. 7, allesohe Masoh. oonv. Rte..-Los 28, E. a. P.— d. 98 15 Fianbeß puſe— eneedae 8 derteld Cugter 248, 272 Jafg,Ldaid..525 948ffanmere, Solnn. 1n 528i8% vebete i 68% h84 86 520% ge Woeſltenite 77 755 Franklurter Hof 13 13föobster Farbw. 1565 fs5/Mannov. H. Egest. 57 57ſoeson EIe. U. öt 10/5 J778 Kideknerwerke..5 ,e et 8Al 9. 03 40 on de 755 85 425% N 11 Wacgend Uldez 048 0 Frondt Lobea ui. 3 3,75 Holzmanmn, Phll..* 11 ann. Waggonfab. 11,75 10 Hohenlohe-Werk. 26 24,75 9. Hl. Knorr....4 45 Uagd-Els. 1325⁵ 126 4215 e 1% 3 925 Worwd 68 4 dehiwad.Sdamm 50— Holzverkohl.-Ind. 155 17 Hanea Lioyd. ½.5 Fhilipp Holzmann 4,85 4,15 Köln Rottneller,.25* 5* u 1 108 J8%.-W. Stb. alte 15 eee ee, 28 1455 —*. NN e lebee e rranktarter rertreraauche werte. N— er 1 omp, 0. artmann Mas0„8ilse Borgbal.„88 Kraues Gle. Lok. 5. daude Scsit 15, grla, Aulfiager 313,2 Flein, Sch.KBeck. 475.250fleokma„. del 4 00. Kyfinduser Hütis.5 8 Inlundische aeert dglod. 8 1/28Jdaldh Men,füne. 25 Nrort, Meſtvronn 44s ledweigebütte: 21.78 21,25 Gepr. ungbeng: 868 828 abmeyer à 00, 1,68 105 2 cicr Nun 62 Hammer danabr. 1875 13,5 Lonserven Braun 1d 1, Aliperk Masohin. 4,.,5 Kabla Fee 10.25 Tauradadtte„ ½8.9 2 77 25 51 5 22² n 12 en öen 89.62 Bedden en 5 55— 4 5 Lok.* 13 frez⸗ Aufferm. 2 2 5 Faller knsctle 11 13 Dngemeen0d. 2 15— 9 Ir n 22 18— 80 8160— 600 J, lett.725 5 ernb. Kupfer„eKrumm, 0 2„ 5„Hlirsoh Kupfer arlsr. Masohln. 5. indenberg. 94%/%0 Pf. 8 hat 85 W 4% f Ff. Ela. p..400 225 r 14½75 ferzogp.München— 5Lahmeyer 4 00. 125 11.]HirschdergLederf 37 40 Kattowitz. Bergb. 28,5 26.5 Harl Lindström. 20 19,754¾8,„ 3. et: Ssehatrew. snen dee 8—52 Aueer Armetuel. 5, deon Nagebert 1405 iſnbebeter Ferba, 15,36 18.25 C. K. Lenp z 08, 0% IiingelSebebiabr.,.5 37 5% b. ene een ee e n fb. Walger.9 24 pfbne krurr 7 ½5Sohnelipr. Frank..,6[Uinke& Hofmann ſd,1 13.7 Hlx& denest 7 6,25flheln.Braunkohl. 30,5 29.9 4% do. unk..1928.160 8 35%J0% 9*%% Adgest. Ne 4% 4% Pteiabm. Kaxzer 2,.4Sohramm Lackl. 4 4, 0Tudw.Loewek do. 63,5 60,5 Rotoren Deutz. 22.25 20,75feln. dhametie— 563½% b. Reiohsanl.000.075%%„„.500.500%„ 0,800 0,910 lan elndustr-— 25 Peiase nod.——Sohriktg. St. Frkf. 725„40. torenz.. 3% ,8 münſheim Berg. 53 61Hheln. Sektrlzität%% do. do,.700 ,510 35% 4.500 1,300 4% sleh,st.-A. 11—— datverkg Ad.FrK.— Sohuokert,Nurnd. 39 37,50Lothr. Fortl.-Cem..4.6 Neokars. Fahrzg. 5 455 Rheln.Masoh.Led. 36 41 5% l..-Schataa. 4% BadAnl.v Agig—*—1% d0. Rente acte ünez.5.25 55 lan Wessel 10½ 10 Soh. B. Wesselst. 2,1 2½2 Tudenscheid Met. 3,2 3,1 Mledlaus. Kohſen 36 30, Rhein. Met. Vorz,. 6,36 4¼%. u. V. do. 0,570 0,500 3/ſ BadAnl.abg. 1. 100 1,500%% Württ. k. 1918 ,400 1,4 rr e e ee eee 5 lb. Stamm h. 5 Sohuhfp. Leander 1,68„UMaglrus.-AG.. 2, ersohl. Esb. d.„3 Rheinstal. 1 Stam. 13 Ad. Masoh, Teud..2 ,5 Seilinduste. Wolft 6 6, MHannesmannröh. 37.5 30,2 Elsenindst..28 138 Nbenanla ohem..50.2 dd Ausländisehe(in Billlonen ſ% darh den: 2 4 Sdeanis Aachen 62 Ssehdde nain 3,.J8 Mansfeld, Adeß 40 2]„ Lokenerte 4,5 42 8 flebeot nenten. 297 8,50%g. nenl— unAglenecs.. J4% 0e, 8tn 00 6s 7 erbt. i 28 Ranen montan. 38 Sſem KflessBer! 4 4,25 flarkt.uKuhihall. 10, 10,7orsnsteln AKopp. 7 4½35/Pombao. fiütten iczs 164./tess— 44/% de.Goid an. 4s 3,55½6%60.,.1887—— er. Fahrzs. 15 15 err Ddarmest..3 3Sinaloo Detmold 4,45 4,50Maximiliansau. 9 Pbönlx Bergbau. 30 20,360 Rosltrer Braunk. 21 4½8% do. Sohatz.— 6. 4% do. am Rt.:V.——8% ex am. inn— rd. Led.8· 14.6 4,85 Zoslian 9„20. 5 19 Südd Drahtindst.——[eob. Web. Linden 6,2 5,3 Hermann 75 e 2,9 255Rosltzer Zuoker, 34 324¼% do. Sliberr. 1. 700 1,6 4% Trk. Bagd. S. 1 12,5 12,754%„ d0ld—— 9. 31 31 80 nok&.fbg.——. Led. St. npdert— Fr. Meguln 4 Co, 13.5 13,5 Rathgeber Wagg. 7,75.fütgerswerke.. 19 18,254% do. goldrente 8,25 8,5 4%„ 8. I 10,75 10,83 4½%„ lerlg. Anil.— obneſd.& nHanad 368—Strobet.V. Bresd, 8—Merkur Wollwar. 22,5 22,5 Relehola Papfef: 14 föfSachsewerk 28 2½2 30% Ungar. Aolar, 5,3—%òĩ Tebuantebes— 4,5 41,80Bentsohe gobhard Textiil. 8 7 Znennorecndant 2 20ſdobr. Goedbardt. 14,35 13,5 Tdcen Oelſabr 7 6,37 Müneimah. Eulal 5,78.3 0 0425 gothaer Waggen 3,.5 6, Lſadler kall. unstl. 2 2˙2 1— Strumpf. 1,7.[Wederel Tittau. JTe 4 1 8— ſongräder.. 1½/5 1,7 Flend. Brlokenb. 45.78 7 IThüringersallnen 14 15 Tolonlalworte. Dtesch.-Ostafriba 3 3,8% NHexlkaner——IRussenbank. 13 12,75 Neu-Gulnen 3 3,5 4½% Mex. Bew.——]beutsche Petr. 19 16,65 Otavl Ainen u. Ele. 27,36 27,3 5% Fehuanteped 25,.28 26 Pomona—2— South Westt..——%% 1—„IHeldburg... 3 237.5 5% MHexlkaner 47 47 Feterab.ImHand 4,2 4,18 Benr-AMotor— 4.75⁵ 4 Berliner Frelverkehrt-Kurse. . 18,78 19,25 Hochfrequenn.. 7,25 6,25 Ronnenberg Int. Petr. Un., iyu——Stohel a4 Co. 5% do, elnh.Rentoe. Nr. 372 Mannheimer General⸗Anzeiger(Abend-Ausgabe) Der Arzt empfiehlt Madaform-Kopfwaschungen, zahlreiche Anerkennungen. Eine einzige Flasche Madaform reicht bei Damen für ca. 15 und bei Herren für ca. 50 Kopfwaschungen. Wiehtig 1 Kostenlos erhalten Sie auf Wunseh die ill. Broschüre:„Richtige von der Madaform-Aktiengesellschaft, Heilbronn a. N. In Originalflaschen überall erhältlich! Etwas Billigeres und Besseres gibt es nicht! le 8106 — Schwägerin und Tante, Frau Leiden erlöst. Grobße Merzeistr. 3 von der Leichenhalle aus statt. Todes-Anzeige. Meine liebe Frau, meine gute Mutter, unsere liebe Schwester, Karoline Wüst gob. Dietle wurde gestern Nachmittag durch einen sanften Tod von ihrem schweren Mannheim, den 13. August 1924. Die trauernden Hinterbliebenen. Die Beeidigung findet am Freitag, 95 15. August, nachmittags Uhr, —839 1 8 2 3 alles uhertroffen! Aelterer, zuverläſſiger Hüfer ſucht Stellung od. ähn⸗ lichen Poſten. Angebote unter N. F. 48 an die Geſchäftsſtelle. Zur Führung eines klein. Haushalts ſucht dler. Haaden mit beſten Empfehlung. Stellung, übern. a. leichte Pflege. Angebote anes Uellche dokerundin — Hände zu ver⸗ 8 bis 12 Uhr Einige gute 5827 Ndziegen zu verkauf., ebenſo eine Miichzentrifuge Meerfeldſtr. 36 part. Tonnangs-Fassch 3 Zimmer mit Bad Rheinſeite. Geboten: Gesucht: 4— en en ded nger g Angebote unter N. Z. 67 an die Geſchäftsſt ds. Bl Dreſſierte Anzuſehen von *5832 H 1. 15, 4. St. rechts. Deutſche Dogge, bill. ab⸗ Hofhund Wonnungstausch! Mannbheim-Eberstadt b. Darmstadt. Geboten werden an der Bergſtraße in ſchönſter Lage(Mühltal 47) in Villa 3 Zimmer mit Küche. 2 Dachkammern und Keller. Gesucht werden—4 Zimmer und Küche in Mannheim oder Vorort. Angebote erbeten an Käuffer& Co., Mannheim Statt Karten! Sieglried Hirschler Rosel Hirschler geb. Baer Vermählte Mannheim, 14. August 1924. Werdetstraße 32 5759 Trauung: 12 ½ Uhr in der Synagoge, Mannheim BATLIHAUS-GARTEN Heute abend Mittwoch, den 13. August Grosses KONZERT Konzertoichester Mannheim-Neckarau Leitung: Kapellmeister Homann-Webau. Samstag, den 16. u. Sonntag, 17. August abends 8 Uhr 5851 Srosse Konzerte. Werbeftfeiligtf ſich noch an B3512 (Dreihausgruppe) Neuoſtheim? Günſtige Be⸗ dingungen. Vorerſt nur 2500—3000 M. erforderlich. Angeb. unt N G. 49 an die Geſchäftsſt. d. Bl. Bestecke in Alpacca, echi Silbei u. versilbert, in den neuesten Mustern, ſinden Sie immet noch am billigsten bei 819 Ludwig Groß, F 2, Aa. ful Joldannet-Aogelo. Hell eichenes Schlafzimmer, dreitür. Spiegel⸗ ſchrank, echtem weißem Marmor, liefere ich zu dem Preis von. 423. Aufträge werden jeden Donnerstag und Freitag entgegen genommen, von—7 Uhr Bachstr. 4, part. Iinks, ein Schlafzimmer anzuſehen iſt Nur g diegene Arbeit und ausgeſuchtes Materlall Möbelſchreinerei Adam Streib, Neidenſtein Fernruf Waibſtadt Nr. 2. 5829 Iinnar-obuung parteire, mit Küche, Keller, elektriſch 0 und Gas, nahe Seckenheimerſtraße gegen Vergütung von Umzug und Baukoſtenzuſchuß einer 4 Zimmer⸗ Wohnung abzugeben Dringlichteitskarte erforderlich Angebote unter O. F. J3 an die Geſchäftsſt. 5863 Amtliche Bekanntmachungen Bau- und Sttaßenfluchtenfeſtſtellung betreffend. Der Stadtrat Mannheim hat die Feſtſtellung der Bau⸗ und Straßenfluchten für das Induſtrie⸗ ebiet beim Großkraftwerk(Gewanne Plinau und Aberswörth I) Mannheim⸗Neckarau unter teilweiſer Abänderung der früher genehmigten Fluchten be⸗ antragt Der hierüber gefertigte Plan nebſt Beilagen liegt vom Tage der Ausgabe der dieſe Bekannt⸗ machung enthaltenden Nummer des Verkündigungs⸗ blattes an bis zum 20. 9. 1924 einſchließlich in dem Rathaus N 1, 3. Stock, Zimmer 140 zur Einſicht der Beteiligten auf. Etwaige Einwendungen gegen die beabſichtigte Anlage ſind innerhalb der obenbezeichneten Friſt bei Ausſchlußvermeiden bei dem Bezirksamt oder dem Stadtrat Mannheim geltend zu machen. 27 Mannheim, den 12. Auguſt 1924. Badiſches Bezirksamt Abt VII. Amche Verökkentsichungen der tautgemeinde. Vorauszahlung auf die Gemeinde⸗ und Kreis · ſteuer 1924 Wir fordern nochmals zur Leiſtung der am 15. Juli 1924 fällig geweſenen zweiten Vorauszahlung mit einer letzten Friſt von 3 Tagen auf. Wer in der Zeit vom 15. bis 18. Aug 1924 nicht zahlt. hat die mit hohen Koſten verbundene Zwangsvollſtreckung zu erwarten. Es wird noch⸗ mals darauf hingewteſen, daß bei Zahlungen nach dem 15 Auguſt 1924 ein Zuſchlag von 2 vom Hundert des Rückſtandes für jeden auf die Fällig⸗ keit ſolgenden angefangenen halben Monat zu ent⸗ richten iſt. Schalterſtunden von ½8—½ 1 Uhr und von 1½3 bis 4 Uhr. Samstags von—12 Uhr. 10 Stadtkasse. Versäume Niemand diese günstige Gelegenheit. Lee sucht zum baldigen Eintritt Jüngeren Herrn für Innen- und Außendienſt. Gute an e und Gewandtheit im Ver⸗ kehr mit Publikum erforderlich. Erfahrungen im We es Zeitungsweſen) er⸗ w Angebote mit Gebaltsanſpr ichen und Angabe des früheſten Eintrittstermins u. K. G. 144 an die Ge⸗ ſchäftsſtelle dieſes Blattes. eeeeeeeeeee Mbhe Sbonobpnigin die auch ſchwierigem u. raſchem Diktat zu folgen vermag, als Sekretärin des Chefs eines großen Handelshauses gesuchi. Wohnſitz Bodenſeeplaz. Angebote unter K. F. 143 an die Geſchäftsſt. ds. Bl. 5944 — ̃——— Suche per sofort Aiäfge Jemänern die mit der Herrenartikelbranche voll- ständig vertraut ist. Schriftliche Ange-⸗ bote unter K. H. 145 an die Geschäfts- stelle ds. Blattes erbeten. 5946 fannelmer fleht-Grohhanclung ſucht zum ſofortigen Eintritt 5848 Aelalte Jenohpisia Angebote unter N. O. 58 an die Geſchäftsſt. d. Bl. !!!!!!!!!!..õõõõũũ Wir ſuchen für unſere Buchbinderei und zur Bedienung eines Typenflachdruckers eine 2 Arbeiterin. Bewerberinnen, die ſchon in einer Buchbinderei oder Buchdruckerei beſchäftigt waren, werden bevorzugt. Um ſchriftl. Angebote wird erſucht. Oberrhelnische Versich.-Gesellschaft Auguſta⸗Anlage 33. 5942 1581¹ Für ſofort ein Afleinkoch geſucht für gute Küche. Hoſpiz Re Selbständ. Mädchen geſucht. Näherez 15866 G 2. 13, Laden. StellenGesuche Reisedamen Mauumann 3 gärtner, Soironſtraße 3, e —41¹0 intelligent u. mit ſelbſt. Auftreten, zur Wieder⸗ einführung unſ. beliebt. Familienzeitſchrift ſofort geſucht. Vorzuſtellen Uhr vorm. 5791 Wegweiſer (bei V. W8910. Sauberes, erfahren. heinmaocgen oder einſache Stütz e, 183 kochen kann, per 1. Seßt. in klein. guten Haushalt g eſucht. Adreſſe in der Ge⸗ ſchäftsſtelle. 25800 Jäuglingsschwegter oder erfahrene Kinder⸗ gärtnerin 5792 tagsüber geſucht. Frau Gottſchalk, 1. 20 a. d. Geſchäftsſt. mit allen Arbeiten ver⸗ traut und vertrauens⸗ ſucht Beſchäftig. mitt. od. abends. Angebote unt. O. O. 83 a. d. Geſchäftsſt. 45883 Selbſtändiger Spengler und installateur sucht B3519 Arbeit zur Aushilfe. Angeb. unt. Nr. 1017 Poſtamt Waldhof. Solider Stadtreisender der regelmäß. Bäckereien beſucht, ſucht entſprech. Vertretung. Angebote unt. N. O. 56 75847 mit Stuhl u. dazugehör. unter N. N. 55 an die ugeben. Gefl. Angebote e e 75840 Un en unter N. T. 61 an die eeee 9— dele fi Mirtschaft und Kaftee'z 1 Polſterbank mit Polſterlehne, neu, modern bezog., umzugs⸗ Speise zimmer halber billig zu verkauf. 5i Aunfehen b.—7 Uhr eſuchl. nachm. im„5803 Angebote mit äußerſtem Hofe L 14. 8 Preis u. Fabrikatbezeich⸗ dlot. od. Lieferwagen dre fc.. E. 2890n often 2ummef Augusta-Aulage 32. 45774 Zwei Zimmer welche ſich für Büro eignen, parterre und— gelegen, beſchlagnah mefrei Zu mielen Lesudit oder auch—4 Zimmer-Wohnung. An⸗ gebote unter O A. 68 an die Geſchäftsſtelle d Bl -3 feete Timmer mit Kochgelegenh., evtl. 2 möblierte v. 2 Damen geſucht. 15817 Angeb. unt. N. B. 44 an die Geſchäftsſtelle. die die Geſchäftsſt.*5864 1. u. 2ſpänn., 2 leichte Handwagen, 2 Speiſeeis⸗ Gut erhaltenes wagen zu verkaufen. Rnabenrad 5808 Elfenſtr. 34. gegen Kinderrad zu Damenrad tauſchen geſucht. B3515 faſt neu, zu verkaufen. Hans Gleiter, Käfertalerſtr. 23. 35799 Lutherſtr.! 5 part. Schöner B3507 Gebr. National⸗ flegistrierkasse dchranl-Grammopon billig zu verkaufen. Gut zu kaufen geſucht. An⸗ gebote unt. N. V. 63 an geeignet für Wirtſchaft. Viehhofſtr. 11/13, IV. r. die Geſchäftsſtelle d. Bl. od. Teleph. 9167. 45855 Winterkostüm Ifcherschrank grün, Wintermantel grau zu kaufen geſucht. 1 Jumper, Winter⸗Hüte zu verkaufen. 5795 Gaum. A 2. 1 Kompl. Bett zu verkaufen. 45821 8, 3. Stock. Nähmaschine prima nähend, gut erh., f. 50 zu verk. Baum⸗ Angebote unt. N. S. 60 a, d. Geſchäftsſt. 5852 Säbel oder Schwert (Altertum) zu kaufen geſucht. An⸗ gebote m. äußerſt. Preis unter N. L. 53 an die Geſchäftsltelle*5844 b. d. Kaſernen. 75814 Klapp-Kamera) Aea, 15c15 om, gutes Objektiv, mit Moment⸗ verſchluß b. 200ſtel Sek., Filmpackkaſſette u. ſechs Tahnan. Taul Geſucht:—3 Zimmer⸗ Wohnung in gutem Blechkaſſetten, preizwert Hauſe. Lage gleich, zu verkaufen.*5798 auch Vorort. 5670 Apel, Stefanienufer 2. Geboten: 3 Zimmer ⸗ Gebrauchtes Wohnung, ſch. Lage Lindenhof, 3 Trepp. Umzugsvergütung. Angebote unt. J. Z. 67 an die Geſchäftsſtelle. Wohnungs- Iausdi! Wir vertauſchen Zmal 1 Zimmer u. Küche geg. 2 od. 3 Zimmer⸗Wohn. Adreſſe zu erfrag. in der Geſchäftsſtelle. 15807 Wohnungstausch! billig zu 45801 L 8. 8, ohraudt 11 mit Backofen zu verkauf. 5865 B 6. 30/1 prt. Fue Hobgamfur! beſtehend aus 1 Sofa ſowie zwei Seſſel mit Gobelinüberzug, ſofort zu verkaufen. Näheres Neckargemünd⸗Mannh. za erfragen B3517 Schöne Wohnung. Rheindammſtr. 62, II., 2 Zimmer, Küche u. Zu⸗ Telephon 7863. behör, ſonnige Veranda Gut erhaltenes in Neckargemünd gegen belten-fabnal 5 in Mannheim zu 12809 N. S.., preiswert zu geſucht. Neckarge verkaufen. Adreſſe in der Geſchäftsſtelle. 45871 Bahnhoſſtr. 22, 3. St. Gröbere Partie Pariie Hchddaubd Pelo Höen ſchöne 7 2 Zimmer und Küche⸗Wohnung Verſchaffeltſtr, 4. Stock Aalen 3 Zimmer und üche zu tauſchen. Auch wer den noch einige 100 Mk. Umzugsgeld vergütet. Schmitt, Immob.⸗Büro. M 5, 2 Telephon 4833. 5884 Wohnungstausch! Sehr ſchöne, freundl. 3 eene e im Zentrum d. Stadt, geg. große 2 Zimmer.⸗Wohn. m Bad od. Manſarde zu tauſchen geſucht. Neue N b. unt. O. ſchäftsſt. 85520 27 Vermieter koſtenlos! Wir 2mal 3 Z. u.., evtl. m. Möbelübern., Umz.⸗ Vergütg. u. Tauſch. Wohnungnachweis en bloc zu verkaufen. Käfertalerſtr. 51 part. 5888 1 ſchwer eichenes Büfett mit Serviertiſch, 6 Stühle m. Lederbeſatz, 1 Ausziehtiſch, 1 wunderb. Harmonium Muſik⸗Literatur, ſowie 1 Laute billig zu ver⸗ kaufen. Anfragen unt. O. K. 77 a. d. Geſchäfts⸗ ſtelle d. Bl. 5877 Nähmaschine neu. ſchwarz eiche, ver⸗ ſenkbar, für 120 Mk. zu verkaufen. Windeckſtr. 5, 1 Treppe rechts. 5878 Rheinhäuſerſtraße 71. 5833 Kaufmann, ledig, an⸗ genehm., ruhig. Dauer⸗ mieter, ſucht 15857 möbllertes Zimmer (Preisl. 30 /) u. Platz f. Fahrrad in-Quadr. od. Nähe, p. 1. Septbr. Angebote unt. N. X. 6 an die Geſchäftsſtelle. 2 Herren ſuchen Aal. Aume unt. N. M. 54 d. Geſchäftsſt. 55845 Vernnietügen LeeresJimmer k. d. Gartenſtadt Wald⸗ hof an einz. Herrn oder Dame zu vermieten. An⸗ gebote unt Nr. 1017 an Poſtamt ande erbet. Möbl. u. 0 Unmer vermietet 5819 Wohnungsbilro, Schwetzingerſtr. 16, am Tatterſall, Tel. 5540. Aut näbl. Anmer zu vermieten. 45801 H 4. 15, 2 Treppen. Möbl. Zimmer 1255 2 Betten ſofort od. Sept. zu vermieten. Gabperte 37. IV. Iks. u An ſol. beſſer. Herrn ab 15. Aug. od. 1. Sept. J Hobl. Anmel zu vermieten. Angebote in unter L. C. 95 an die Geſchäftsſtelle Bz493 1 ſehr gut mölb. Iimmer an nur ſolid. Herrn in guter Poſit. zu vermiet. Angebote unt. N. D. 46 a. d. Geſchäftsſt. 5822 8 2 ſehr gut möbl Zimmer Wohn⸗ u. Schlaftzimmer, an nur ſeridſen, gutſit. Herrn in gutem Hauſe zu vermieten. Telephon⸗ anſchluß vorh. Angebote unter N. C. 45 an die Geſchäftsſtelle. 25823 Schön. möbl. Zimmer an anſtändig. Herrn zu vermieten. 25824 Viehhofſtr 11/18, IV. 1. Gut möbl. 5828 Sbparates Zmmer nur an beſſ. Herrn ſof. zu vermiet. J 3. 9, 1 Tr. Möbl. Schlafzimmer und Büro von Herrn zu mieten ge⸗ 61 act-,-,-Quadr. 6 bevorz. Telephon wird mitgebracht. Angebote unter N. U. 62 an die Geſchäftsſtelle. 25854 2 Ummer-Wohnung Lindenhof abzugeben, ebtl. Möbelübernahme. Angebote unt O. L 78 an die Geſchäftsſt 5879 Selbſtänd. Kaufmann ſucht leeres, evtl. teil⸗ weiſe möbliertes Eimmer Nähe Schloß, Bahnhof. Angebote unt. O. O. 81 a. d, Geſchäftsſt. B3521 Fräulein ſucht gut abl. Anmet per 1. Sept. eytl. früher. (Lindenhof). B3518 Zu erfr. von—8 Uhr Ehrismann Windeckſtr 11 ſiübl. Zimmer ch t. 45752 ae— geſu Boken] mit allem nötigen Zu⸗ behör preiswert zu ver⸗ mieten. B3513 Telephon Nr. 1319, Werftſtraße. 4 Zimmer- wohnuns ben.. rg abzu⸗ N. R. 59 d. d. Gescheltel 45850 Möbliertes u. leeres Zimmer zu vermieten.*5843 R 4. 17. Jul Nö. Anmer an nur ſolid. Herrn per 15. Aug. zu vermieten. Rheindammſtr. 10, 1 Tr. 45835 Kleiner „Lagenaun F 5 zu vermieten. Naber Gärtnerſtr. 24. Schöner laden mit angrenzend. Lager⸗ räumen in zentr. Lage d. Stadt(Nähe Plank.), auch geeignet für Büro⸗ räume, ſofort abzugeben u. zu beziehen. B3522 Immob.⸗Büro Schmitt, M 5. 2, Tel. 4833. Geldverkehr. Iupothekendarlehen vermittelt ſtreng reell Th. Schuler, Liegenſch.⸗ Büro, Laurentiusſtr. 6, Telephon 3779. 55740 Berleihe ſofort bis geg. ine u. e Angebote unt. M. M. 29 a. d. Geſchäftsſt. K5776 200. gegen Sicherheit u. Ge⸗ winnanteil ſof. achucht . unt. M. O. d. Geſchäftsſt. 85719 —— L. Hk. 150. geg. gut. Zins u. Sicher⸗ heit geſucht. 55809 Angeb. unt. M. Z. 42 an die Geſchäftsſtelle. 75875 geg. 1. ppethe Zins auf zu leihen geſ 01 gebote unt 158 die fl. 1200. e e gegen prima Al, auszulei* 90 unter a. d. 4. 2. G 300 Hl. egen gute Sicherhe en ai ſof. an 10% efl. A a. d. Geſc 900 kik, für längeg 85ub geben. Angegen uil. u..8460 ſel. 8. chäftsſt 1 5 ſof. bei ioſvcene heit gegen 1 1 7 en Angebele N. J. 51 g. ſtelle d. Bl. A unt, d. Geſchäftsſt⸗ ble 0 für Auswanderer in kürzeſter Zei e Anfragen unt. 5 8000 a. d. Geſchã 10t Staatl. gepr⸗ ſace (Tyz.) erteilt 15 5 Sprachunteerde 0. e 15 1 f auch Nacee. 1 6. 3 Es spA 5 lecciones ge f. 60 Angeb. unt K. 8⸗ die ece Hochfalta Wer erteilt gſ guel Unterricht!. 17 0 5 d. be e f ſtun N 8 N 8 oll Verwallunge zu abernehene 35 99 6 8h0 18 175 We Lelle.-Gen, ſitaese 0 an beſſen 12, 92 75 15789 ̃ͤ—