.—TTT——— f in: 38 ————— N27 bAugspreiſe: m gebeng wöchentna da pfennig. die monatlichen Oezieher veryſlichten bahe e 8N wlrtſchaftüchen vard ältniſſe iserhöhungen anzuert Poſt⸗ — nummer 178% Karisrube.— gauptgeſchaftsſtelle 5N EGs. 2.— Seſchafte-Nedenſtelle Reckarſtabt, wals⸗ Ben. Lernſpr. hr. 7061, 7003, 7043, 7043, 7048. Lelege.⸗Aör. ſeralanzeiger mannhelm. erſcheint wöchentlich zwölfmal. und u Bellagen: Spott u. Spiel im Mannheimer General-Anzeiger Aus Seit u. Leben mit Mannheimer Frauen⸗- u. Muſik-Jeitung Welle u. Schall · —....ꝶ———!.;᷑᷑.:⅛———.:—?———ꝛ̃ͤ——•——•——.—————————ꝛ̃— Neue Mannheimer Zeitung Badiſche Neueſte Nachrichten Preis 10 Pfennig 1924— Nr. 402 Anzeigenpreiſe aae caeif, dei verauszabzang pre ein⸗ ſpaltige Rolenelzelle für Rugemeine Nnzeigen 0, 40 Gelsmark Rektamen 2,— Geldmark. Lüe Auzeigen au beſtimmten Tagen Stellen uns RAusgaben wirs keine berantwortung öber⸗ nommen. göbere Otwalt, Streits, Setriebsſtbrungen ufw. berechtigen zu keinen Erſatzanſprüchen für aus gefallene oder bdeſchränkte Rusgaben oder ſür verſpütete Rufnahme von Rn⸗ zeigen. Rufte. d. Lernſpr. ohne Sewähr. Serichteſt. Mannbeim. Aus Feld und Garten. Wandern u. Neiſen C ³ð³K ˙c/ das Ausland und der Reichslagsbeſchluß die Aufnahme der Annahme in paris Die Annahme der Dawesgeſetze im Reichstag, die von der Pa⸗ er Preſſe lebhaft kommentiert wird, wird grundſätzlich mit Be⸗ ineedigung aufgenommen. Bis tief in die Kreiſe der Linken nein macht ſich jedoch eine gewiſſe Beunruhigung über die gierderungen geltend, die die Deutſchnationalen der Re⸗ erung geſtellt und die der Kanzler nicht genügend entſchieden bel * Beantwortung der Anfrage des Abg. Breitſcheid zurückgewieſen e. Die Blätter der Rechten bezeichnen die Abſtimmiung als eine die⸗ Selbſt„Oeuvre“ meint, die Geldgeber würden weniger als 1 r einigen Tagen bereit ſein, die notwendigen Mittel für Deutſch⸗ 550 aufzubringen, weil die Annahme der Geſetze nur mit Unter⸗ zützung der Nationalſozialiſten erreicht werden konnten. Man könne wornicht erklären, warum dieſe gefahrvollen Zugeſtändniſſe gemacht n ſeien. Die Komödie iſt beendet, ſchreibt der politiſch⸗neu⸗ 59 Petit Pariſien. Das Abkommen von London iſt alſo Aaunter geſchluckt worden. Von dieſem Komödiantenparla⸗ 5 ent iſt der Albdruck einer eventuellen Auflöſung wenigſtens derübergehend aus den Nächten der 472 deulſchen Abgeordneten odelbwunden. Wer iſt der Steger? Iſt es das Kabinett Marr Mo⸗ die nationaliſtiſche Partei? Wir werden es in den nächſten wie aten erfahren, denn der Untergrund der Debatte bleibt nach 5 vor dem Publikum verſchloſſen. Der„Matin“ ſchreibt: Die omödie hat ſich alſo abgeſpielt wie man vorausſehen konnte. Wenn an feſtſtellt, daß alles ſich zuletzt abſpielte, wie man es ſeit einigen flo1 1vorausſah, muß man annehmen, daß der Entſchluß der Ra⸗ Snäaliſten, für die Geſetze zu ſtimmen, nicht erſt in letzter di unde gefaßt wurde; aber ſie verſuchten nach ihrer Gewohnheit Ab zum Ende zu bluffen, um ſo viel wie möglich aus einer Peſtimmun⸗ herauszuſchlagen. Im„Echo de Paris“ meint kiestinax: Binde mehr verſchwindet vor uns die Illuſion lchetrepublikaniſchen Deutſchland, das entſchloſſen iſt, fried⸗ mi, ſich in die europäiſche Ordnung zu fügen. Er vertritt ebenfalls 7 der Matia die Anſicht, daß die Nationaliſten niemals ernſtlich drttan dachten, den Dawes⸗Plan im Reichstag zum Scheitern zu ſchobten, ſondern nur bis zur letzten Stunde ihren Entſchluß hinaus⸗ lcoben, um einen wirklich günſtigen Handel abzuſchließen. Der Magaro“ äußert ernſte Bedenken über die Zukunft des Dawes⸗ dennes. Glaubt man vielleicht, daß die Zeichner herbeiſtrömen wer⸗ Grr, wenn ſie erfahren, daß ein nationaliſtiſcher Abgeordneter, wie raf v. Reventlow, ungeſtraft erklärt hat, daß Deutſchland den⸗ Wertbapieren, die in ſeinem Namen ausgegeben werden, nur den 3185 von Papierfetzen beilegen werde? nd wieviele Schwioerig⸗ 5 en werden noch entſtehen für die Unterbringung der 16 Mil⸗ rden⸗Obligationen. 2if Engliſche Stimmen 8 Die Vlätter veröffentlichen ausführliche Berichte ihrer Befliner totreſpondenten über die geſtrige entſcheidende Sitzung des Reichs⸗ 5 Die„Times“ ſagt in einem Leitartikel: man könne die geſteche Regierung und das deutſche Volk zu dem Ergebnis der geſungen Abſtimmung beglückwünſchen. Es ſei der Triumph des 225 Menſchenverſtandes. Der Dawesplan habe jetzt ſeine ſcedſe Gefährdung überwunden, die auf geſetzgeberi⸗ war, Gebiet lag. Aber noch mannigfaltige andere Gefahren er⸗ ſe wesden ihn vor ſeinem Wirkſamwerden, um ſeine Wohltat und ſei en Einſtuß auf das verwirrte Europa ausdehnen zu können. Es 5 bemerkenswerter Schritt nach vorwärts erfolgt. Die Freunde Friedens und der Wohlfahrt in allen Ländern dürften hoffen, menfzer gute Wille und der ſtaatsmänniſche Sinn, der die Zuſam⸗ der führung von Regierungen und Körperſchaften mit ſo auseinan⸗ der odenden Belangen und Auffaſſungen zuwege gebracht habe, bei erwei rmeidung weiterer Gefahren ſich als nicht weniger erfolgreich dau ſen werde.„Daily Telegraph“ bezeichnet es als be⸗ ponerlich, daß der Dawesplan dem britiſchen Parlament noch nicht derſploel worden ſei, wobei er darauf hindeutet, daß Macdonald des ochen habe, jeden Vertrag vor der Ratifizierung auf den Tiſch rlaments zu legen. Italieniſche Kommenkare ufgenommen durch die eigene Radioanlage des „Mannheimer General⸗Anzeigers“) der Rom. 30. Aua.„Meſſagero“ bezeichnet in Beſprechung kuſſſgeſtrigen Reichstagsabſtimmung dieſes als erſtes nach freier Dis⸗ Mä on erzielte Abkommen zwiſchen Deutſchland und den verbündeten amebten als einen wichtigen Schrikt. Die enaliſchen und Schenkaniſchen Finanzleute machten zwar bezüalich der Anleihe förde eriakeiten. die nach ſo langer Diskuſſion eher hinderlich als land lich ſein würden. Aber in dieſe Schwieriakeiten würde Deutſch⸗ 89 unareifen können, um daran zu erinnern, daß es ſeine Ver⸗ eber die verhandlungen mit den Deutſchnationalen bo uf der entſcheidenden Abſtimmung berichtet die„Germania“: in aus deutſchnationalen Kreiſen kommende Anregung fand im Re acht vor den entſcheidenden Abſtimmungen nat fachstag eine Beſprechung zwiſchen Vertretern der Deutſ ch⸗ Lage en und der Zentrumspartei über die politiſche dwef att. Die Vertreter des Zentrums beſchränkten ſich hierbei auf Feſtſtellungen: nation 15 Annahme des Londoner Abkommens durch die deutſch⸗ tun gale Reichstagsfraktion wird eine entſprechende Vertre⸗ mung deex Letzteren in den Ausſchüſſen zur Durchfüh⸗ es Abkommens für ſelbſtverſtändlich erachtet. frattio Die erreichbaren Mitglieder des Vorſtandes der Zentrums⸗ oner einmütig der Meinung, daß bei Annahme des Lon⸗ frakt brommens die deutſchnationale Reichstags⸗ ten ſon im Reichskabinett entſprechend vertre⸗ ſein wird. don 8 e Jentrumsfraktion hat, ſo erklärt die„Germania“ weiter, deutſ Inhalt des Schreibens, das die Deutſche Volkspartei an die halten nationalen richtete, erſt nach der Abſtimmung Kenntnis er⸗ ſem dund iſt natürlich in keiner Weiſe gebunden. In die⸗ un Ertlanmenhang veröffentlicht der Zentrumsabg.-Guérard alte rend der Einigungsverhandlungen [mit vorherr pflichtungen an die Bedingung geknüpft habe, daß die Anleihe auch wirklich zuſtande komme.„Corriere della Se'ra“ ſchreibt: Die Regierung Marx⸗Streſemann hat mit der Un⸗ terzeichnung des Londoner Abkommens einen aroßen Erfola gehabt. Die Unterzeichnung iſt ein entſcheidender Schritt in der Ge⸗ ſchichte Deutſchlands. Der Vertraa von Verſailles iſt unterzeichnet worden, weil er unterzeichnet werden mußte, die jetzige Unter⸗ zeichnuna des Londoner Abkommens wurde durch eine freie Willensäußerung erzielt. Die Jüricher Neue Zeitung nimmt als erſtes ſchweizeriſches Blatt die Betrachtung der geſtrigen Reichstagsſitzung auf. Sie begrüßt die Abſtimmung mit Genug⸗ tuung. Dieſe Genugtuung werde allerdings durch die innerpoliti⸗ ſchen Umſtände, unter denen ſie erfolgt iſt, ſehr beeinträchtigt. Es frage ſich, wie die deutſche Regierung in der nächſten Zukunft der unausbleiblichen Schwierigkeiten Herr werden wolle, die andauernd mit einer Reichstagsoppoſition rechnen müſſe, deren Reparationspolitik ſich in dem Ziele erſchöpft, aus den Stricken der Reparationspolitik herauszukommen. Freilich wurde geſtern die in⸗ nere Hohlheit der deutſchnationalen Phraſenpolitik vor dem deutſchen Volke reſtlos entlarvt, aber durch den Umfall in letzter Stunde entzogen ſich die Deutſchnationalen dem Volks⸗ gericht, das nach Ablehnung des Londoner Abkommens in den Neuwahlen zweifellos über ſie niedergegangen wäre. Dieſer par⸗ teipolitiſchen Spekulation der Deutſchnationalen und nicht etwa einer tieferen Erkenntnis ihrer Verantwortung vor dem deutſchen Volkes verdankt die Regierung Marx die Möglichkeit, daß ſie heute das Londoner Schlußprotokoll rechtmäßig unterzeichnen kann. In der Wiener Preſſe wird die Annahme des Londoner Abkommens durch den Deutſchen Reichstag als eine große Erleichterung für Deulſchland emp⸗ funden. Die Blätter drücken die Ueberezugung aus, daß im Grund genommen die Erkenntnis der unabweislichen wirtſchaftlichen Not⸗ wendigkeit den Sieg errungen habe. Meiſt befaſſen ſich die Blätter mit dem Umſchwung in der Haltung der Deutſchnationalen und mit deſſen Beweggründen. Hiervon ausgehend, erwähnen die Blätter die Zukunftsmöglichkeiten einer bürgerlichen Regierung in Deutſchland deutſchnationalem Einſchlag. Verſchiedentlich ſprechen die Blätter über die vermiedene Reichstagsauflöſung. Das „Neue Wiener Tagblatt ſchreibt: Seit dem geſtrigen Tage beginnt eine neue Epoche wirtſchaftlichen Aufſchwungs, unter dem ſich Deutſch⸗ land im Schutz umparteiiſcher Schiedsgerichte ſeinen Platz an der Sonne zurückgewinnen kann.— Die„Neue Freie Preſſe“ meint: Es war ein großer Tag. Wir beglückwünſchen Streſemann und Marx und das ganze deutſche Volk zu ſeiner künftigen Entwicklung.— In der„Reichspoſt“ heißt es am Schluß: Aus der Verworrenheit von heute gebe es nur einen Ausweg: die geiſtige Abrüſtung des Na⸗ tionalismus. Amerika unò die Anleihefrage (Spezialkabeldienſt der United Preß) Newyork, 30. Aug. Die in letzter Minute erſolgte Zuſtim⸗ mung der Deutſchnationalen zu den Dawesgeſetzen, die der deutſchen Regierung die notwendige Zweidrittelmehrheit im Reichs⸗ tag gab, hat die amerikaniſchen Regierungskreiſe nicht überraſcht. Man iſt während der ganzen Zeit zuverſichtlich geweſen und man hat keinen Augenblick gezweifelt, daß keine Partei in Frank⸗ reich oder Deutſchland es wagen würde, die Verantwortung für das Zurückgleiten Europas in das Chaos und für das Zurückziehen Amerikas von europäiſcher Politik auf ſich zu nehmen. Dieſer Fall wäre ſicher beim Scheitern des Londoner Paktes eingetreten. Hieſige Bankkreiſe ſind erfreut über den Ausgang der Reichstags⸗ abſtimmung.„Die letzte große Hürde iſt genommen. Der 15. Oktober iſt eine gute Vorausſage für das Datum der Anleihe.“ Der Weg iſt jetzt frei für die Anleihe, allerdings müßte ein Wunder geſchehen, wenn ſie am 1. Oktober aufgelegt werden ſoll. Es iſt zwar immer noch möglich, wenn keine Verzögerung eintritt, doch iſt dies kaum anzunehmen, nach den letzten Erfahrungen mit Regierungsangeboten, die gezeigt haben, daß man eher mit Ver⸗ zögerungen rechnen muß. Als Datum der Auflegung wäre der 15. Oktober oder noch beſſer die letzte Hälfte des Oktober eine weitſchauende Vorausſage. Bezüglich einer Garantie durch die Alliierten ſagt unſer Gewährsmann, man könnte nich! daran denken. Es würde bedeutet haben, daß England in der Praxis für die ganze Summe gut ſei, da der Kongreß eine ameri⸗ kaniſche Garantie nicht zugelaſſen hätte. Die Unterzeichnung in London Nach einem Drahtbericht der„B..“ aus London iſt der Termin für die Leiſtung der Unterſchriften auf 12,30 Uhr feſtgeſetzt. Eine feierliche Zeremonie iſt nicht angeordnet. Zwei Vertreter engliſcher Dominions haben bereits geſtern ihre Unterſchriften vollzogen. Es wird in London ſehr wohl erkannt, daß die Unterſchrift des Abkommens durch die deutſche und franzöſiſche Botſchaft nach der Zuſtimmung des Reichstages und der franzd⸗ ſiſchen Parlamente die Angelegenheit des Dawesplanes ein gut Teil weiter gefördert hat als das bloße Paraphieren durch die Teilnehmer der Londoner Konferenz. Bedauert wird, daß das engliſche Parlament noch nicht Gelegenheit gehabt hat, das Abkommen zu beſtätigen, denn die Unterſchrift durch den Unterſtaatsſekretär Sir Eyrie Crowe ſei nicht vom gleichen Werte wie eine Ratifikation durch das Parlament. Macdonald werde alle Verträge und Abkommen nach der Wiederverſammlung des Parka⸗ mentes dem Unterhauſe vorlegen. * Ein„rotler“ Fronkkämpferbund! Von linksradikaler Seite iſt nun auch die Gründung des zweiten Frontkämpferbundes erfolgt, der eine Gegenorganiſation gegen den ſchwarz⸗weiß⸗roben Frontkämpferbund und gegen das Reichsbanner Schwarz⸗Rot⸗Gold „zur Bekämpfung des Kapitalismus“ darſtellen ſoll.— Wir empfeh⸗ len nun noch die Gründung von Frontkämpferbünden nach dem Glaubensbekenntnis, nach der Steuereinſchätzung, nach dem Familien⸗ ſtand.— Weiter kann doch die Vereinsmeierei auf politiſchem ärung, in der er feſtſtellt, daß die Fraktion ſein Ver⸗ gebifn, wäh be. Hintergrund nicht mehr getrieben werden, alſo ſuche man andere Geſichtspunktel 8 Die überwundene Kriſis Es iſt, als ob eine qualvolle Laſt von uns genommen wäre. Die Nerven waren zum Reißen angeſpannt. Man haßte dieſes Parlament mit ſeinen unwürdigen Szenen des Radaus und der Prügelei. Nun iſt man wie erlöſt— auch wenn keine Freude auf⸗ kommen kann. Bis zum letzten Augenblick hatten die Deutſch⸗ nationalen beraten und geſchwankt. Erſt unmittelbar vor der für den Beainn der entſcheidenden Abſtimmungen feſtgeſetzten Stunde waren ſie zu einem Entſchluß gekommen, hielten dieſen aber bis zum entſcheidenden Augenblick geheim. Es verlautete allerdings alsbald, daß ſie die einzelnen Geſetzentwürfe, für die nur eine ein⸗ fache Mehrheit erforderlich iſt, ablehnen, dann aber bei der Eiſen⸗ bahnvorlage, die einer Zweidrittelmehrheit bedarf, einen Weg finden würden, um die Annahme zu ermöalichen. Mit den Stimmen gegen die andern Geſetzentwürfe wollten ſie bekunden, daß an ſich ihr Standpunkt ſich nicht geändert habe, daß ſie jedoch dem Zuſtande⸗ kommen des Ganzen nicht hindernd im Wege ſtehen wollen. Es hat ſchwerer langer Mühe bedurft, bis dieſes Ziel erreicht worden iſt. Die Deutſche Volkspartei iſt unab⸗ läſſia bemüht geweſen. vermittelnd und fördernd in dieſer Richtung zu wirken. Auch der Regierunga darf man das Zeuantis nicht ver⸗ ſagen, daß ſie alles getan hat. was in ihren Kräften ſtand, um in letzter Stunde die Annahme der Geſetzentwürfe herbeizuführen. Der Reichskanzler iſt noch am Freitaa morgen mit einer Erklärung vor den Reichstaa getreten, in der er den Auffaſſungen der Deutſchnauo⸗ nalen weites Entgegenkommen bewies. Unzweifelhaft hat bei der Entſcheidung der Deutſchnationalen mitgewirkt, daß aus dem gaanzen Lande ein ſtarker Druck auf ſie ausgeübt wurde, namentlich ein ſolcher aus dem be⸗ ſetzten Gebiet. Ferner wird auch nicht ohne Einfluß geweſen ſein, daß amerikaniſche Bankiers, die in den letzten Tagen in Berlin weilten und Abſchlüſſe auf aroße Kreditbewilligungen an die deutſche Induſtrie vollzogen hatten, dabei den Vorbehalt machten, daß dieſe Verträge nur dann in Kraft treten könnten, wenn der Reichstag das Londoner Protokoll autheißt. Das Riſiko, nicht nur die aroße An⸗ leihe von 800 Millionen Goldmark, ſondern auch noch Privatkredite im Geſamtbetrage von mehr als einer Milliarde Goldmark aufs ernſtlichſte zu gefährden. hat ſicherlich die Deutſchnationalen zu einer Aenderunag bewogen. 5 Aber auch innerpolitiſche Gründe dürften mit ausſchlag⸗ gebend geweſen ſein. Es iſt gerade von der Deutſchen Volkspartel immer in den Reihen der Deutſchnationalen darauf aufmerkſam ge⸗ macht worden, daß die innerpolitiſchen Folgen eine Auflöſung de⸗ Reichstages und eines Wahlkampfes mit Aufpeitſchung aller Leiden⸗ ſchaften geradezu verhängnisvoll für das geſamte Bürgertum Deutſchlands ſein müßten. Alle dieſe Bedenken, Erwägungen, Mah⸗ nungen und Warnungen mögen ſchließlich zuſammengewirkt haben, um das Ergebnis herbeizuführen, wie es jetzt vorliegt. Es kann nun am Sonnabend die Unterſchrift unter das Pro⸗ tokoll in London ohne jeden Vorbehalt und ohne Rückhalt erfolgen. Das ändert nichts daran, daß das ganze deutſche Volk ſchwer enttäuſcht iſt darüber, daß die Befreiuung des Ruhr⸗ gebietes nicht ſofort durchgeſetzt werden konnte. Es iſt drin⸗ gend zu hoffen, daß die ſofort beginnenden Bemühungen der deut⸗ ſchen Regierung in der Richtung auf Beſchleunigung der Räumung von England aufs kräftigſte und wirkſamſte unterſtützt werden und daß ſie binnen kürzeſter Friſt zum vollen Erfolge führen. Erſt dann kann die Ausführung der Beſtimmungen des Londoner Pro⸗ tokolls in dem Geiſte gegangen werden, der notwendig iſt, um die erhofften guten Folgen herbeizuführen. Man ſoll ſich in London und Paris keiner Täuſchung darüber hingeben, daß es ungemein ſchwer geweſen iſt, dem deutſchen Volk die Annahme des Londoner Protokolls einigermaßen plauſibel zu machen. Unzweifelhaft haben die Verhandlungen in London in einem anderen und beſſern Geiſte geſtanden als frühere Konferenzen, unzweifelhaft iſt augenblicklich der Gedanke der Völkerverſöhnung nach zehnjährigem Kriege mit den verſchiedenſten Mitteln in den Vordergrund getreten. Im In⸗ tereſſe der ganzen Welt und der geſamten Weltwirtſchaft iſt es drin⸗ gend zu wünſchen, daß dieſer Geiſt der Verſöhnlichkeit auf allen Gebieten vollſtändig durchdringt. Dann erſt wird man ſagen können, daß tatſächlich die Londoner Beſchlüſſe ein Segen für alle ge⸗ worden ſind. Ddie Käumung des Niederrheins Die Induſtrie⸗ und Handelskammer zu Köln keilt mit: In der Preſſe iſt in letzter Zeit vielfach von der für den 10. Januar 1925 von uns zu fordernden Räumung der Kölner Zone die Rede, wobei im weſentlichen nur die Frage erörtert wird, wie ſich die engliſche Regierung zu dieſer Frage ſtellen wird. Die Maſſe der weniger unterrichteten Leſer wird dadurch in den Irrtum geſetzt, als ob es ſich nur um die Räumung des von den Engländern be⸗ ſetzten engeren Kölner Gebietes handelt. Tatſächlich geht es abes um die Räumung der ganzen nördlichen Zone des beſetzten Ge⸗ bietes, namentlich des Brückenkopfes von Köln und der Gebiete, die nördlich einer Linie liegen, die den Lauf der Roer, dann der Eiſenbahnlinie Jülich—Düren—Cußkirchen—Rheinbach, ferner der Straße von Rheinbach nach Sinzig folgt und die den Rhein bei dem Einfluß der Ahr trifft, wobei die obengenannten Straßen und Eiſenbahnen von Orten außerhalb der beſagten Räu⸗ mungszone bleiben. An der Frage ſind demnach nicht nur di⸗ Engländer, ſondern auch die Franzoſen und Belgier beteiligt, da dieſe einen großen Teil des genannten Gebietes beſetzt haben. Es handelt ſich alſo für den Termin des 10. Januar nicht nur um die Räumung von Köln, ſondern um die Räumung des 8 Niederrheins. Weiterhin dürfte nach Artikel 428 s Friedensdiktates von Verſailles außer Zweifel ſtehen, daß nach Räumung der nördlichen—5 der Engländer und Belgier in der mittleren Koblenzer oder der ſüdlichen Mainzer Zone Beſatzungs⸗ gebiete angewieſen werden müſſen, da ſonſt das ſetzte rheiniſche Gebiet nur von franzöſiſchen Truppen beſetzt wäre, während nach dem Artikel 428 die Beſetzung durch die Truppen der alliierten und aſſoziierten Mächte geſchehen ſoll. Umfangreiche Truppenübungen in Frankreich* V Paris, 30. Aug.(Von unſ. Pariſer Mitarbeiter.) In Oſt⸗ frankreich finden gegenwärtig ſehr wichtige Truppen⸗ übungen ſtatt, die nicht den gewöhnlichen Maßſtab haben und den Kriegsrüſtungen angepaßt ſind. Es werden auf verſchiedenen Truppenübungsfeldern Manöver durchgeführt derart, welche ſich auf den Laufgrabenkrieg mit den neueſten Kampfmit⸗ teln beziehen, wobei ſich auch Flugzeuge beteiligen werden. * Inkrafttreten des Lauſanner Verkrags. Auf Grund der am 3. Auguſt von den Regierungen von Großbritannien, Italien und Japan in Paris erfolgten Hinterlegung der Ratifikationsurkunden durch die türkiſche Regierung iſt der Lauſanner Vertrag in Kraft getreten. 5 wieſen werde, damit ſie in Ruhe vorberaten werden könnte. ſchüttelte. atmend, mit wogender Bruſt und flackernden Augen ſtand ſie in einer Ecke des Zimmers— etwas gebückt, wie eine zum Sprung 2. Seite. Nr. 402 Maunheimer General⸗Anzeiger(Abend⸗Ausgabe) Samskag, den 30. Auguſt 1924 8 Deutſcher Reichstag HBeſchlußunfähiges Haus— Präſidentk Wallraf ſchickt den Reichstag in die Ferien ſez Berlin, 30. Aug.(Von unſ. Berl. Büro.) Dder Reichs⸗ tag, der heute einen müden und abgekämpften Eindruck macht, überweiſt zunächſt das Handelsabkommen mit Spanien dem Ausſchuß. Dann ſoll in zweiter Leſung über die Amneſtie⸗ onträge abgeſtimmt werden. Der Präſident Wallraf will das Verfahren abkürzen und im ganzen abſtimmen laſſen Dagegen wendet ſich die Mehrheit ſeiner eigenen Fraktion, und natürlich ſchließen ſich die Parteien, von denen die Anträge ausgehen, an. Alſo die Sozialdemokraten, Kommuniſten und Natio⸗ nalſozialiſten. Darüber kommt es zum Hammelſprung, mit dem Ergebnis, daß der Vorſchlag des Präſidenten ab⸗ gelehnt wird. Statt insgeſamt werden alſo die Anträge im ein⸗ zelnen, einer nach dem anderen verworfen. Nun iſt die Bahn frei für die erſte Leſung der Zollvorlage. Es iſt eine lange und ziemlich erregte Geſchäftsordnungsdebatte. Die Sozialdemokraten, für die Herr Loebe das Wort führt, hatten wegen der überſtürzten Behandlung der Vorlage eine Beſchwerde noch eingebracht. Während die Sozialdemokraten und Kommuniſten den Saal verlaſſen, um die Beſchlußfähigkeit des Hauſes herbeizu⸗ führen, gibt Herr Loebe den Deutſchnationalen zu erkennen, daß in den Augen ſeiner Partei die Zölle den Judaslohn bedeuten für das geſtrige Einſtehen der Deutſchnationalen zu Ungunſten der Dawesgeſetze. Das rief natürlich große Entrüſtung bei dem rechten Flügel des Hauſes hervor. „Landwirtſchaftsminiſter Graf Kanätz tritt dieſen Ausführun⸗ gen entgegen, die Vorlage ſei bereits zu einem Zeitpunkte beſchloſſen worden, als aus dem Londoner Ergebnis noch keinerlei Schlüſſe gezogen werden konnten. Die Regierung müßte unbedingt darauf beſtehen, daß die Vorlage zum mindeſten einem Ausſchuß über⸗ Nach ihm weiſt der Wirtſchaftsminiſter Hamm darauf hin, daß der Abſchluß weiterer Handelsverträge ver⸗ hindert werde, wenn dieſe Vorlage verſchleppt würde. Die bürgerlichen Parteken unterſtützen dieſen Antrag. Auch die Demokraten fühlen ſich unangenehm berührt, daß die 19 3952 unmittelbar nach der geſtrigen Abſtimmung beraten wor⸗ n ſei. Graf Kanitz nimmt abermals das Wort und droht an, die Regierung werde den Reichstagspräſidenten bitten, den Reichstag früher, alſo ſchon Ende September einzuberufen, damit die Obſtruk⸗ tion der Linken, und deren Abſicht, heute in eine Vorberatung ein⸗ zutreten, vereitelt werden ſolle. Schließlich wird von deutſchnationaler Seite der Ueber⸗ gang zur Tagesordnung über den Antrag Loebe gefordert. Die Ab⸗ ſtimmung ergibt, daß nur 215 Abgeordnete anweſend ſind, die mit Ja geſtimmt haben. Das Haus iſt hiernach 1757 1. beſchlußunfähig. 5 Der Präſident beruft eine neue Sitzung ein, die auf 19⁴ Uhr feſtgeſetzt iſt. Die Zwiſchenpauſe wollen die an der Vorkage intereſſierten Parteien benutzen, um die an der Beſchlußfähigkeit fehlenden Mitglieder zuſammenzutrommeln. In der zweiten Sitzung ſtellt ſich heraus, daß das Haus noch immer beſchlußunfähig iſt. Präſdent Wallraf ſchickt den Reichstag daraufhin in die Ferien und behält ſich den Termin der Einberufung vor. Deutſches Keich Die Entlaffung Seißers zurückgenommen Wie der Landesdienſt des Süddeutſchen Korreſpondenzbüros aus zuverläſſiger Quelle erfährt, hat die bayeriſche Staats⸗ reglerung am letzten Freitag endgültig über den Fall Seißer entſchieden. die Kündigung des Vertrages wurde aufgrund des Urteils des Staatsgerichtshofes zurückgenommen. Seißer war im Zuſammenhange mit dem Urteil im Hitler prozeß vom Staatsminiſterium des Innern aus dem Dienſte entlaſſen worden und hatte gegen dieſe Entſcheidung mit Erfolg Reviſion. deim Stacgtsgerichtshofe eingelegt. 5 Angebrachte Strafe für Friedhofsſchänder Vor dem Hagener Schöffengericht hatten ſich geſtern 4 An⸗ geklagte zu verantworten, die vor einigen Wochen im jüdiſchen Friedhof in Hagen⸗Eipe Verwüſtungen angerichtet haben. Nach fünfſtündiger Verhandlung verurteilbe das Gericht den Angeklagten Wilhelm de Haas zu 6 Jahren Zuchthaus und 10 Jahren Ehr⸗ verluſt. Die übrigen Angeklagten erhielten Gefängnisſtrafen von 2, 3 und 4 Jahren. V Berlin, 30. Aug.(Von unſerm Berliner Büro.) Die Fraktion der Deutſchen Volkspartei keilt mit, daß ſie von ihrer an die Deutſchnationalen gerichteten Entſchli eßung auf Regie⸗ rungsumbildung auch der demokratiſchen Fraktion Mitteilung gemacht habe. 25 Roman von Erich Frieſen 8 ö Machdruck verboten.) Noch immer laut lachend, winkte Zos ihren Bewunderern ob. Die Köpfe verſchwanden. Der rote Seidenvorhang ſchloß ſich. 00 Der toſende Lärm wurde ſchwächer, bis er nur noch als leiſes loſigkeit war gebljeben. Mutloſigkeit und— Ekel. Echo herüberhauchte. Die kleine Wildkatze dort auf dem Seſſel wandte den Kopf nach bei ihrem Namen nennend—„du wirſt deine Gelegenheit haben, 1 5 mich wie einen Hund durch deine Sklaven aus dem Hauſe fagen „Sag' mal— was war das für ein blondes Mädel in deiner zu laſſen, ſo ſehr du mich auch zu reizen verſuchſt. Ich gehe von Loge?. Braut? Liebchen? Oder gar—“ ſie machte eine kleine ſelbſt. Ich will dir ſogar noch eine Freude bereiten. Wiſſe denn: Pauſe, während der ihre brillantenfunkelnden Finger mit der bunk⸗ durch jene Lüge, jenen Irrtum, jene Unterlaſſungsſünde— nenne Hilmar um und blinzelte ihn mit ihren brennenden Augen an. farbigen Perlenkette ſpielten, die ſich um ihren braunen Hals ſchlang Loder gar— deine— hahaha, deine— Frau? Meine— Nach⸗ machen mußte, du wäreſt wirklich damals mit dem Schiff unter⸗ folgerin? 5 gegangen, alſo tot— durch dieſes Verbrechen haſt du nicht nur Ein Stöhnen entrang ſich der Kehle des gequälten Mannes. mich— pah, was liegt an meinem armſeligen Lebenl— aber auch O, wie es dieſes Weib noch immer verſtand, ſein heiligſtes Empfin⸗ das edelſte, reinſte, erhabenſte Geſchöpf, das Gottes Erdboden trägt, tief unglücklich gemachtl... So, dieſe Nachricht wird deinem Her⸗ „Ich verbiete dir, die Edle, Hoheitsvolle, mit dir in einem zen wohlgetan haben. Jetzt gehe ichl“ den in den Staub zu ziehen! Atem zu nennen!“ knirſchte er. „OGemach, gemach, mein Beſterl“ höhnte ſie und ſteckte ſich ge⸗ ſtalt noch eines Blickes zu würdigen, wollte er an ihr vorbei, dem mütlich eine neue Zigarette an.„So ſtehen die Sachen denn doch Ausgang zu. nicht. Ich bin eine geſetzlich rechtmäßige, alſo— hm— reſpektable Frau. Während ſie—— welchen Namen gibt man doch ſolchen Weibern in eurer moraltriefenden Welt?.. Fort von mir, Wahn⸗ heraus.„Ich gönne dir dein neues Glück. Geh hin zu deiner— ſinniger! Oder ich rufe meine Dienerſchaftl“ kreiſchte ſie plötzlich Frau und liebe ſie! Warum braucht die Welt von der Exiſtenz auf, als Hilmar, ſeiner Sinne kaum mehr mächtig, das zuſammen⸗ der— eigentlichen Frau etwas zu wiſſen!“ geduckte Geſchöpf bei beiden Armen packte und es hin und her Mit ſchlangenartiger Geſchmeidigkeit entwand ſie ſich ihm. Raſch bereite Pantherkatze. ee 1 53 Schweigend nahm er ſeinen Hut. Da lachte es aus der Ecke ſpöttiſch zu ihm herüber: Das Glück der Ingrio Wendland zae eeeee 18 lich beleidigten Mannes gewärtig; denn ihre Hand ſtreckte ſich bereits ſchüttelte er traurig den Kopf. ſie niemals wiſſentlich belügen!“ 72 Mir haſt du auch vor Gottes Altar ewige Liebe und Treue ge⸗ Beſchämt trat Hilmar zurück. Der Moment, als er unter ſeinem ſchworen—“ leiſe lachte ſie auf—„ſo wird es auch der— andern eiſernen Griff die Schwäche der Frau fühlte, hatte ihm ſeine Beſin⸗ mal ergehen. Vielleicht, daß dann eine dritte—“ nung wiedergegeben. hängenden Ampeln und riß im Nu den lichtdämpfenden roten In Exwartung der völkerbundstagung Die Delegationen der verſchiedenen Länder, die an der am Mon⸗ tag beginnenden Völkerbundstagung teilnehmen, treffen nach und nach in Genf ein. Die Tatſache, daß die Miniſterpräſiden⸗ ten von Fr ankreich und England zum erſtenmal perfönlich an dieſer internationalen Tagung teilnehmen, ſowie die bei dieſem Anlaß zu behandelnden Fragen der Rüſtungsbeſchränkungen in Europa geben dieſer Tagung eine außerordentliche Bedeutung. In Kreiſen des Völkerbundsſekretariats wird allgemein angenommen, daß ſich die Delegationen an den Chef der Schweizer Delegation, Bun⸗ desrat M otta, als Leiter der Schweizer Außenpolitik, wenden wird, um ihn zur Uebernahme der Präſidentſchaft zu bewegen. Die Tagesordnung 0 des Völkerbundsrats weiſt eine Reihe bedeutender Gegenſtände auf, die der Aufmerkſamkeit der öffentlichen Meinung auf ſich ziehen werde. Es ſeien hervorgehoben die Uebertragung der militäri⸗ ſchen Kontrolle in Oeſterreich, Ungarn und Bulgarien an die Organe des Völkerbundes, die Feſtſetzung der Grenzen von Irak in der Gegend von Moſſul und Begründung eines internationalen Inſtituts für geiſtige Zuſammenarbeit in Paris(ein Angebot der franzöſiſchen Regierung), ferner das Geſuch der öſterreichiſchen Regierung, das Sanierungsprogramm im Sinme der Ge⸗ ſtakttung der Erhöhung der Staatsaufgaben abzuändern, ferner die erſten Ergebniſſe des Sanierungswerkes in Ungarn, ſowie einige Fragen über die Abrüſtungsübereinkommen. Die Sitzung des Völkerbundsrats Der Völkerbundsrat trat geſtern mittag 12 Uhr zu ſeiner erſten Sitzung zuſammen. Als erſter Punkt wurde die Perſonalfrage des Völkerbundsſekvetariats behandelt. Die Sitzung wurde für vertraulich erklärt. Um 5 Uhr nachmittags hielt der Rat eine zweite Sitzung ab, um die Berichte der Kommiſſionen für Opium, über die Aus⸗ ſichten der Mandate und über den weißen Sklavenhandel entgegen⸗ zunehmen. Der Völkerbundsrat beſchloß ſeine Beratungen mit eimer längeren Geheimſitzung, in der vor allem die Abrüſtungs⸗ fragen beſprochen wurden. Ein großer Teil der Debatte galt der Frage der Militärkontrolle in den beſiegten Staaten und dem kürzlich von dem Juriſtenkomitee ausgearbeiteten Gutachten über die Nichtbeteiligung der intereſſierten Staaten an den Be⸗ ratungen über die Militärkontrolle. Die Ständige Militärkommiſſion des Völkerbundes, die am Don⸗ nerstag zuſammentrat, trat ebenfalls in die Beratung der Militär⸗ kontrollfrage ein. Weſentliche Fortſchritte der Debatten über dieſe Frage ſind aber naturgemäß erſt nach dem Eintreffen der führenden Perfönlichkeiten der franzöſiſchen und der engliſchen Delegation zu erwarten. Die Miniſterkonferenz der kleinen Entente Wie die„Tagespoſt“ aus Lalbach meldet, wurden über die heutigen zweiſtündigen Verhandlungen des rumäniſchen Außenminiſters Duca mit dem jugoſlawiſchen Außenminiſter Marinkowitſch ein amtlicher Bericht ausgegeben, in dem die beiden Miniſter ihre vollkommene Uebereinſtimmung dafür feſtſtellen, daß kein Grund dafür vorliege, in irgend einer Weiſe ihre früheren Entſcheidungen zu ändern. Die Miniſter hätten beſchloſſen, daß die Delegierten der Kleinen Entente in allen Fragen, die auf der Tagesordnung der kommenden Völkerbundesverſammlung ſtehen, gemeinſam vorgehen wollen. Um den deutſch-franzöſiſchen Handelsvertrag V Paeis, 30. Aug.(Von unſerm Pariſer Vertreter.) Der fran⸗ zöſiſche Miniſterpräſident Herriot empfing geſtern vormittag den früheren franzöſiſchen Botſchafter in Berlin, Laurent. Wie ich erfahre, beſprach Herriot mit Laurent verſchiedene Fragen, die die künftigen Bedingungen des deutſch⸗franzöſiſchen Han⸗ delsvertraas betreffen. Der franzöſiſche Botſchafter ſoll Mit⸗ alied der Kommiſſion werden, die gegenwärtig im Handelsminiſte⸗ rium mit der Aufſtellung der wichtiaſten Punkte des künftigen Han⸗ delsvertrags beauftragt iſt. Laurent wird ſich wahrſcheinlich im Laufe der nächſten Monate nach Berlin begeben, um dort mit maßgebenden Perſönlichkeiten über deutſch⸗franzöſiſche Handels⸗ und Wirtſchaftsangelegenheiten Vorbeſprechungen zu führen. In ſeiner Bealeitung wird ſich der bekannte hohe Funktionär des franzöſiſchen Handelsminiſteriums, Serruys, befinden. Es wird mir mit⸗ geteilt, daß Laurent perſönlich auf Beſprechungen mit hervorragen⸗ den deutſchen Induſtriellen großen Wert legt, und daß er ſich auch in Mainz. Köln. Hamburg, Berlin, Stuttgart und München aufhalten wird. „„ Engliſche Beſorgniſſe Die bevorſtehenden deutſch⸗franzöſiſchen Verhandlungen des Ab⸗ ſchluſſes eines Handelsvertrages beunruhiat die engliſchen Gemüter außerordentlich. In Londoner politiſchen Kreiſen glaust man, daß ein Mittel gefunden ſei, um eine Schädlaung Englands durch Handelsverträge zu vereiteln. Es werde gleiches mit gleichem vergolten. Ein Druckmittel wird die Einziehuna der Zinſen der Kriegasſchulden, die Erhebung hoher Prämien auf ausländiſche Weine, Liköre und Spirituoſen, eine Einziehung des Kredites durch die Bank von England und im äußerſten Falle ein Einfuhrverbdot nach England für alle Waren aus dem in Betracht kommenden Lande genannt. Sie war augenſcheinlich eines neuen Anfalls vonſeiten des töd⸗ nach der kleinen ſilbernen Glocke aus. 1 Doch nichts dergleichen geſchah mehr. 11 5 Hilmars flammender Zorn war verraucht. Nur eine tiefe Mut⸗ „Du verrechneſt dich, Zos—“ ſagte er kalt, ſie zum erſtenmal es, wie du willſt— die die Welt und beſonders auch mich glauben Ohne die glitzernde, regungslos in ihrer Ecke verharrende Ge⸗ Sie jedoch vertrat ihm den Weg. 15 „Du— ſo ſchlecht, wie du meinſt, bin ich nichtl“ ſtieß ſie haſtig Ruhig, ohne ſie anzublicken, hatte er ſie ausreden laſſen. Jetzt „Nein. Dann müßte ich auch ſie täuſchen. Und ich werde „Pahl Alle Männer belügen ihre Frauen— früher oder ſpäter. „Hüte deine Zunge, Zos!“ unterbrach er ſie finſter. Sie lachte. Dann ſprang ſie zu einer der an ſilberner Kette die nicht von ihrer Seite wich, erklärt, daß ſie in Rom würde bis zu ihres Mannes Rickkehr. Das Anſinnen ballie, Dame, ob ſie nicht vielleicht nach Zürich voraus reiſen wol Saargebiet Franzöſiſche„Wirlſchaftspolitik“ Der optimiſtiſche Bericht der Reajerunaskommiſſion an den Völkerbund über die wirtſchaftliche Lage des Saargebietes, in dem die Behauptung von dem Vorhandenſein einer Kriſe böswillige Abſicht bezeichnet worden war, hat eine Ent⸗ gegnuna von induſtrieller Seite hervorgerufen. Darin heißt es, offenſichtlich mit allen Mitteln vermieden werden ſolle, klar hervor⸗ treten zu laſſen, wie ſehr der franzöſiſche Staat das Saar⸗ gebiet ausbeutet. In der Eiſeninduſtrie des Saargebietes ſeien in den letzten Monaten aroße finanzielle Verluſte entſtanden, wei die Kohlenpreiſe des franzöſiſchen Berafiskus nicht im Einklang mit den Fertigfabrikatpreiſen ſtanden, die auf dem franzöſiſchen. deut⸗ ſchen und Weltmarkt zu erzielen find. Um die Induſtrie lebensfählg zu erhalten, müßten die Kohlenpreiſe und Löhne um ſe 20 Prozen herabgeſetzt werden. Auf der Generalverſammlung des Gewerkvereins chriſtlicher Beraarbeiter in Köln wurden nach einem Bericht der„Voſſ. Ztg. über die unalaublichen Zuſtände in den von der franzöſt⸗ ſchen Verwaltung betriebenen Saargruben erſchütternde Be⸗ richte geaeben. Die durchaus glaubwürdigen Mitteilungen beſaaten, daß für gewiſſe Gruben die Gefahr beſtehe, daß ſie durch Schlag“ wetterexploſionen bvöllia verſchwinden. Nur durch fort⸗ währendes Drängen gelinge es den Beraleuten. die aröbſten Nach⸗ läſſigkeiten zu beſeitigen. Die Bergarbeiter des Saargebietes appel⸗ lieren deshalb an die Internationale Beraarbeiterſchaft und an da⸗ internationale Arbeitsamt, dazu beizutragen, daß Leben und Geſund, heit im Saarberabau nicht weiter leichtfertig aufs Spiel gerent werden. Eine Saardelegakion beim Völkerbund Wie wir erfahren, hat ſich eine Delegation des Zentrums, der Deutſch⸗ſaarländiſchen Volkspartei und der Sozialdemokratiſchen Partei nach Genf begeben, um dort die Wünſche des Saaraebietes mündlich vorzutragen. In erſter Linie wird es ſich dabei um bie Vertretuna zweier kürzlich dem Völkerbund zugegangenen Denk! ſchriften handeln, die ſich mit der widerrechtlichen Anweſen⸗ heit des franzöſiſchen Militärs im Saargebiet dur Frankreich befaſſen. Es ſteht zu erwarten, daß die Delegierten auch die Frage der vertragswidrigen Ausbreituna der franzöſiſchen Gru⸗ benſchulen im Saargebiet zur Sprache bringen werden. Bekanntlich iſt in dieſer Angelegenheit kürzlich auch ein Proteſt der deutſchen Ne⸗ gierung an den Völkerbund abaegangen. e Letzte Meldungen Ein deulſcher Flugrekord (Aufgenommen durch die eigene Radtoanlage des „Mannheimer General⸗Anzeigers“) Gersfeld(Rhön), 30. Aug. Bei den Rhön⸗Segelflügen über⸗ bot der Deutſche Üdet mit 4 Stunden 39 Min. den bisher 118 dem Franzoſen Farman mit 4 Stunden 17 Min. gehaltenen Rekor 1 40 für Kleinmotorflugzeuge. 17 Ein weiteres Opfer Haarmanns Düſſeldorf, 30. Aug. Hier iſt ſeit einem halben Jahre der zu⸗ letzt in Hannover beſchäftigte 18jährige Arbeiter Ernſt Reutet verſchwunden. Nach den letzten Nachforſchungn wird angenommen, daß der junge Mann als zweites von Düſſeldorf ein Opfer Haar⸗ manns geworden iſt, der zugeſtanden hat, auch eine junge Per⸗ ſon von Düſſeldorf ermordet zu haben. (Spezialkabeldienſt der United preß) Newpork, 30. Aug. Gegenüber zahlreichen in der Preſe veröffentlichten Mitteilungen wird feſtgeſtellt, daß das Urteil 1 dem Chicagder Mordprozeß Loeb—Leopold bisher nich. verkündet worden iſt. Es iſt wahrſcheinlich nicht vor 10 Tagen 5 Nachtrag zum lokalen Teil * Bevorſtehende Erleichterungen im verkehr mit den beſehlen Gebieten. Wie dem„Landauer Anzeiger“ 90 zuſtändiger mitgeteilt wird, iſt zur Einreiſe in das beſetzte Gebiet nach Annah 9* des Londoner Vertrages im Reichstag eine Erlaubnis der zöſiſchen Beſatzungsbehörde nicht mehr notwendig. Ein einfachſt Reiſepaß genügt. Wie das Wolffbüro über dieſe Frage erfährt, ng eine offtzielle Mitteilung der franzöſiſchen Behörden oder Weiſi beſtimmter Natur bei den zuſtändigen deutſchen Behörden noch f. eingegangen. Nach verläßlichen Erkundigungen iſt die Au hebung der Vorſchriften über den Brückenpaßvend kehr und die Einreiſeerlaubnis allerdings im Gange n eine Erleichterung dieſer Art wohl ſchon in den nächſten Tagen ſſr erhoffen. Ob ſich freilich die franzöſiſchen Behörden nicht auch gen die Zukunft eine gewiſſe Kontrolle, etwa durch das Vorſchre ten des Beſitzes eines Reiſepaſſes die Bewohner des unbeſegz all Gebietes, vorbehalten werden, ſteht noch dahin. Auf ſeden e⸗ empfiehlt ſich einſtweilen Vorſicht beim Betreten des beſetzten er biets. Erſt vor zwei Tagen ſind wieder z wei Mannhbebrden, mangels gültiger Ausweispapiere in Speyer verhaftet 1 Wer nicht dringlich reiſen muß, tut gut, noch kurze Zeit abzuwark bis er ſich die Paßkoſten ganz ſparen kann! Blendendes Licht ergoß ſich auf den direkt unter der Ampe ſtehenden Mann. en „So, mon cherl Jezt laß dich doch noch einmal genau ansehnn — recht genaul“ hänſelte ſie.„Es wird doch wohl das letztemal ſie Leben ſein. Oder nicht? Sollte mein Herr und Gebieter len⸗ ſchlug eine zierliche Pirouette und verneigte ſich nach Art der Or he talinnen mit über der Bruſt gekreuzten Armen vor ihm bis zur Erde—„ſollte mein Herr und Gebieter vielleicht wieder ein en⸗ Sehnſucht haben nach den verſchwiegenen Nächten der Vergans xr heit—— ja, ja, ich bin ſchon ſtilll Alſo— geſtattet mein und Gebieter, daß ich mich in meine Kemenate, will ſage geſſo meinen Freunden dort hinten zurückziehe? Mein ſchwarzer Dth iſt ſehr eiferſüchtig. Wenn er wüßte— hahahal“ der Girrend lachte ſie auf und war im ſelben Moment hinter roten Portiere verſchwunden.—— 27 55 Hilmar fuhr ſich über Stirn und Augen. Noch War er vorüber, dieſer unheimliche Hexenſabbat⸗Spuk? 95 umnebelte ihm der aufdringliche Lavendel⸗ und Roſenölgeru e 1 5 und Sinne. Ihm war, als ſtockte ihm der Atem in ruſt. ing „Oh, nur fort! Fort aus dieſer ſchwülen Stickluft! Hinaus Freie! In Gottes äterreine Natur! Fort, fortl!l bt Als er durch den marmorgetäfelten Hof eilte, über dem enes leichte Abenddämmerung ſchwebte; meinte er, noch immer. ſpukhafte, girrende Lachen hinter ſich her zu vernehmen. chim⸗ Die an den weißen Mauern aus dunklem Laub hervorf ſen. mernden roten Granaten erſchienen ihm jetzt wie Rieſenblutstroß 70 I. Dis erſten Tage nach der plöhlichen Abreiſe ihres Gatten neget für Ingrid eine qualvolle Zeit. Manchmal glaubte ſie, welebte ſtünde ſtill, die heißerſehnte Stunde der Rückkehr des Mannes würde überhaupt nicht mehr ſchlagen. 80 Ein einziges Mal traf ein Lebenszeichen von Hilmar an, kurze Depeſche aus Algier: „Bin geſund. Geſchäfte bald erledigtet.„ Kuß Hilmar. Atl. Sonſt nichts. Kein Brief. Keine Nachricht irgendwelcher ſeſe Ingrid wartete mit rührender Geduld. Sie hatte der Mgeiben alten „Wie romantiſch! Zum Morden fehlt dir der Muk, Aber als Seidengazeſchleier herunter..᷑ñ]r 1475 ſelbſt würde ſie dorthin begleiten, wies ſie aufs beſtimmt mteſte /ßßßßßß — —... ͤ——. ᷣXTKT. ͤ ˙ A Ü— ⅛0⁰..]ꝗ7—..ß̃ 7ßßßß.]..——,,— CCCFFTTCCͤ G ˙— ˙ ⅛˙ „. 0 11cC ²˙ cc occ —* — 3 ĩ— C Samsfag, den 30. Auguft 1924 Maunheimer General⸗Anzeiger(Abend ⸗Ausgabe) 3. Seite. Nr. 402 Mannheim am Wochenende Roch einiges über das neunte Deutſche Sängerbundesfeſt in hannover— Eine beoeutſame Rede des preußiſchen Kultusminiſters— Mannheimer Sänger: trefft rechtzeitig die vorbereitungen zum zehnten Bundesfeſt in Wien! S5 Die meiſten Mannheimer Sänger, die an dem 9. Deutſchen angerbundesfeſt in Hannover teilgenommen haben, ſind inzwiſchen wohlbehalten wieder hier eingetroffen. Man hört übereinſtimmend, W5 ſtie von dem Auſenthalt in der Leineſtadt hoch befriedigt ſind. er vor 12 Jahren in Nürnberg weilte, konnte zudem einen Ver⸗ gleich zwiſchen Einſt und Jetzt anſtellen, der keineswegs ſpuuffen von Hannover ausgefallen iſt. Die Süddeutſchen, die ich prach, waren durchweg angenehm überraſcht von der geradezu be⸗ heiſterten Anteilnahme der Bevölkerung. Es iſt nur einmal Sän⸗ ſchedet Unter dieſem Leitmotiv gab man ſich mit geradezu ſüddeur⸗ 1127 Temperament der Fidelitas hin, die derch die Stadt in immer mö keren Wellen hinaus zum Feſtplatz brandere. Dadurch, daß es 1 öglich geweſen war, fämtliche Sänger in Einzelquartieren un⸗ terzubringen, ergab ſich ganz von ſelbſt der Kontakt zwiſchen Ein⸗ ſenechen und Fremden. Wie freuten ſich die Quartiergeber, wenn d 0 Süänger mit ihnen hinaus zum Feſtplatz zog. An ein Heimgehen Die⸗ dann nicht mehr zu denken. Von den Liedertäflern, die am morgen ſchon um 746 Uhr an der Bahn ſein mußten, 5 en die e nur—2 Stunden geſchlafen. Der Abſchied, der 01 dem Feſtplatze gefeiert wurde, war zu ſchwer. Man hätte noch drez zam Dienstag abend in Hannover bleiben ſollen, weil an den wrei Hauptfeſttagen viel zu wenig Zeit zur Beſichtigung der Sehens⸗ mürdigkeiten Hannovers war. Die Veranſtaltungen, bei denen man icht ſehlen wollte, folgten viel zu ſchnell aufeinander. bee⸗* ſtrö Wie es bei einem Feſt, bei dem hunderttauſende zuſammen⸗ römen, nicht anders ſein kann, klappte der Apparat, der manch⸗ 1 überorganiſiert zu ſein ſchien, nicht immer. Die Geſchäftsſtelle 09 Georgsplatz war am Samstag ſchon nach dem Eintreffen der Aleen Sonderzüge dermaßen belagert, daß man ſich auf langes Feunden 5 0 abechen dle eneee le e Schau⸗ Raſter ein Plakat, das die Wohnungsſuchenden nach einer in der ähe gelegenen Turnhalle wies, wo man ſchnell abgefertigt wurde, Seil genügend Auskunftsſtellen zur Verfügung ſtanden. Die Kalchäfteſtelle war viel zu klein. Nachmittags hatbe ich noch keine i für die Sonderveranſtaltungen. Eine Muſikalienhandlung 10 der Georgsſtraße, der man den Kartenverkauf übertragen hatte, 8 keine Auskunft über die Preſſekarten geben. Die Geſchäfts⸗ Kele war nachmittags ebenſo verrammelt, wie am Vormittag. lephoniſch war ſie auch nicht zu erreichen, weil man den Hörer hängt hatte. Was blieb mir weiter übrig, als hinaus zum mi kplatz zu fahren. In die Kuppelhalle der Stadthalle wollte man maß auch nicht hineinlaſſen. Erſt als ich dem Türſteher begreiflich Preh„daß das Preſſebüro, das hinter der Abſperrung lag, für die durſſeleute doch wohl in erſter Linie geſchaffen ſein müſſe, wurde ich Zwehoslaſſen. Im Preſſebüro war man ebenſo ratlos wie ich ſelbſt. ei Vertreter von Fachblättern hatten das gleiche Anliegen. End⸗ — wurden zwei Mitglieder des Preſſeausſchuſſes aufgeſtöbert, die 1 ſogen konnten, daß meine Ehrenkarte für alle Veranſtal⸗ balben, ausgenommen diejenigen in der Kuppelhalle, gelte Man — mir aber nicht geſagt, daß ich abends bei dem Begrüßungs⸗ banzert der Vereinigten norddeukſchen Liedertafeln ſtehen müſſe, eine niels, unglaubliche Jumutung nach der langen Vahnfahrt und dem Hin und Her am Tage. Ich ſchreibe über dieſe Erfahrun⸗ mit etwas ausführlicher, weil ich den Leſern zeigen will, wie man ohnehin knapp bemeſſenen Zeit des Journaliſten umgegan⸗ 450 ziſt. Dabei ſaßen im nſatz zu Nürnberg, wos noch viel deniger klappte, im ſogen. Preſſeausſchuß ſogar Kollegen. „ ſprechen wir nicht mehr davon. Ich war froh, daß ich das an eſſebüro und die Geſchäftsſtelle nicht mehr in Anſpruch nehmen 5 Ueberdies wurden die geſchilderten Unannehmlichkeiten die erfreulichen Eindrücke verwiſcht, die man in Han⸗ empfing. Ich habe ſchon berichtet, daß die Mannheimer Lie⸗ ſel im Hotel Reichshof ausgezeichnet aufgenommen war. Die ng hätte nicht beſſer ſein können. Viel zu verdienen war an den Mannheimern. Man merkte, daß der Inhaber, Herr iobibe; Ehre einlegen wollte. Er wird auch bei all denen gohlen werden, die Nager beſuchen wollen. Präſident Georg Mondder nahm denn auch Veranlaſſung, beim Abſchieedseſſen am dez eag abend im gemütlichen„Schiffchen“, dem Weinreſtaurant der Hotels, Herrn Engelke herzlich für die vorbildliche Aufnahme edertäfler zu danken und ein Hoch auf ihn auszubringen. Das nicht dem Hotelier gezollt wurde, war umſo berechtigter, als überoll begreiflicherweiſe die Verpflegung ſo gut ſein konnte. Saadder feſtvlath, der ſich kinter der Stadthalte rechts vom wion ausdehnte, war in Anlage und Größe eine Meiſterleiſtung. elwas nnte von den Mannheimern mehr als einmal bören: So zwar im arde man in Mannem nicht fertig bringen! Nun bin ich Aacchin dieſer Beziehung nicht ſo veſſmiftiſch aber es iſt doch ve⸗ artigend, daß ſich die Mannbeimer nicht mehr zutrauen. ein der⸗ Datte f, Rieſenfeſt zu oraaniſſeren. der Badiſche Sängerbund leinen Treffpunkt in Zelt 18. Man kann ſich alſo ungefähr 125 1 7 Ets zu Un⸗ T einen Begriff von der Menge der Zelte machen, die auf dem Feſt⸗ platze errichtet waren. In dem Hauptzelt. in ſeinen Abmeſſungen eine Sehenswürdigkeit, ſpielten abwechſelnd zwei Kapellen, die für Münchner Volksfeſtſtimmung ſoraten. Am beſten traf eine ober⸗ bayeriſche Kapelle, zu der ein Schuhplattlerpaar gehörte, den richtigen on. Im ührigen war auf dem Feſtplatz alles zu haben, was Herz und Magen begehrten. Roſtbratwürſte konnte man friſch vom Feuer weg eſſen. Zum Ausſchank des bekannten Steinhägers, der manchen verkorrten Magen wieder in Ordnung bringen mußte. war ein eigenes nettes Häuschen errichtet. In einem eleganten Kaffeezett ſpielte eine vorzügliche Kapelle. Man konnte auch Schampus trin⸗ ken, wenn man das nötige Kleingeld hatte. Sogar ein Kabarett war in einem Zelte untergebracht. Kurz. es war alles da. Kein Wunder, daß ſämtliche Zelte abends bis auf den letzten Platz ſich füllten und aß man an kein Heimgehen dachte. Der Feſtplatz iſt übrigens förm⸗ lich aus dem Boden geſtampft worden. Noch im Juli beim Schützen⸗ feſt mußte man über Raſenboden laufen. Nun iſt er ſchön ein⸗ gewalzt und waſſerdurchläſſig gemacht. Hut ab vor einer derartigen Schnelliakeitsleiſtung. Hannover kommt übrigens aus den großen Feſten nicht heraus. Am moraigen Sonntag beginnt der Deutſche Katholikentag. Da haben ſich nun die hannoverſchen Landes⸗ farben weiß⸗gelb, die überall zu ſehen waren. als ſehr praktiſch er⸗ wieſen: ſie paſſen ausgezeichnet für die Heerſchau des Zentrums. * Gar zu gern hätte ich mehr Sonderveranſtaltungen beſucht, um ein möglichft umfaſſendes Urteil über die Leiſtungen unſerer erſten deutſchen Geſangvereine mit nach Hauſe zu nehmen. Aber wo ſollte die Zeit herkommen. Ich muß deshalb die Zuflucht zu einer lokalen Preſſeſtimme nehmen. die ſich über die Leiſtungen des Lehrer⸗Geſanavereins Mannheim⸗Ludwigs⸗ hafen, der als einziger badiſcher Verein ſelbſtändig auftrat, fol⸗ gendermaßen äußert: Ein feierlich ernſtes Gepräge, ſo ſchreibt der „Hannoverſche Anzeiger“. brua die vierte Sonderveranſtal⸗ tung. die im Opernhauſe ſtattfand. Drei größere Vereine, der Erfurter Männergeſangverein. der Lehrergeſanaverein Mannheim⸗Ludwiashafen, der Lehrergeſangverein Dort⸗ mund und der kleinere Danziger Lehrergeſangverein, teilten ſich in die Vorträge, denen vornehmlich hymnenartige, philoſophiſch ge⸗ richtete Dichterworte zugrunde lagen. Dadurch, daß drei Chorleiter eigene Werke dirigierten, von denen drei Uraufführungen waren, wurde die Veranſtaltung beſonders bedeutſam. Der Lehrer⸗ geſanaverein von Mannheim ſang unter der Leitung ſeines Ehrenchormeiſters Karl Weidt aus Heidelberg. In der Ballade von Gößler klangen die Tenöre anfangs noch etwas hart: ausgezeichnet aber war dann die Wiedergabe der drei askle⸗ wiadiſchen Strophen Leutholds, muſikaliſch wertvoller Vertonungen von Friedrich Kloſe, ungeſtörte Weichheit der Stimmgebung und aufs feinſte herausgefeilte Pianowirkungen zeichneten beſonders die erſte aus. Eine Meiſterleiſtuna des Chores war dann H. Heinrichs bei uns mehrfach gehörtes Chorwerk„Geiſtesfluten“: mit offenbarer Liebe war vom Chorleiter und von den Sängern an dem Werke gearbeitet, vortrefflich wurde das Gegenſätzliche herausgeſtellt und der Schluß mit kraftvoller Steigerung herausgebracht. Beſſer haben wir die wertvolle Tondichtung in Hanno⸗ vernochnichtgehört.— Ein beſſeres Lob konnte man unſerem Lehrergeſanaverein wahrlich nicht zollen. Freuen wir uns darüber. 155 hat die Schweſterſtädte Mannheim⸗Ludwigshafen würdig ver⸗ reten. Es ſind während des Feſtes mancherlei offizielle Reden gehalten worden, die die neuzeitlichen Aufgaben des Deutſchen Sängerbundes bei der Pflege des deutſchen Liedes betonten. Bei der feierlichen Uebergabe des Bundesbanners an die Stadt Han⸗ nover, die am Sonntag abend in der Kuppelhalle der Stadthalle erfolgte, hieß der preußiſche Miniſter für Wiſſenſchaft, Kunſt und Volksbildung, Dr. Boelitz, die Erſchienenen im Namen der reußiſchen auf dass herzlichſte willkommen. Das uſammenſtrömen ſo vieler ſangesfroher und kunſtbegeiſterter Männer, ſo führte der Miniſter als einziger Vertreter der Reichs⸗ regierung aus, aus allen Gauen, die deutſch denken und fühlen, iſt ein erhebendes Bild, ein Bild voll Hoffnung und Zuverſicht auf die trotz allem ungebrochene Kraft des deutſchen Volkes. Mit beſonderer Freude begrüße ich die zahlreichen Teilnehmer aus dem Saargebiet und dem beſetzten Gebiet, die unter ſo ſchwerer Bedrängnis leben, und die— das ſei ihnen ausdrücklich gedankt— in aller Not von der ſchönen Aufgabe nicht ließen, die ſie ſich in der Pflege des Geſanges ſelbſt geſetzt haben. Mit gleicher Freude grüße ich die Sänger aus Oeſterreich, als lebendige Zeugen der unzerſtörbaren Gemeinſchaft einer ſtammesgleichen Kultur, die über willkürliche Grenzen hinweg das große Reich der deutſchen Volksſeele geſchaffen hat und erhält. Die Preußiſche Staatsregierung iſt ſich der Bedeutung der Sängerbünde als wichtigſter Träger des kulturellen Lebens und des nationalen Gedankens allezeit bewußt. Mir klingt ein Dichterwort im Ohr, daß„ein Volk ſo viel wert iſt, wie ſein Geſang, und danach gilt, wie ſeine Lieder heißen“. Denkt man an dieſes Wort und blickt auf die Vergangenheit zurück, ſo empfindet man, wie ſehr auch in unſerem Volke ſich dieſe Wahrheit bewährt hat. Auch unſerem Volke iſt das Lied in guten Tagen ein ſpru⸗ delnder Quell der Lebensfreude geweſen und öfter noch in ſchlimmen Zeiten Troſt, Stärkung, Hoffnung und Erhebung zu neuer Kraft. Seeliſch niedergebeugt, hat unſer Volk ſein Lied noch nie notwen⸗ diger gebraucht als jetzt. Das deutſche Lied ſoll uns zurückführen zu den geheimnisvollen Quellen unſerer Volks⸗ kraft. Für und für wird Geltung behalten, wie in Sang und Lied die deutſche Kunſt ſich allumſpannend betätigte, wie im deutſchen Lied der gute Geiſt unſeres Volkes das geiſtige Band ſchuf, das alle Deutſchen, wo ſie wohnen, unmerklich und unlöslich zuſammen⸗ ſchließt, ſo daß Deutſche, wo ſie nur immer auf dem Erdball einander begegnen, ſich daran erkennen als Glieder des gleichen Volkstums und in der Pflicht, es gemeinſam zu Ehren zu bringen. So ergab ſich für die Preußiſche Unterrichtsverwaltung aus der geſchichtlichen Sendung Preußens in Deutſchland von ſelbſt die ſchöne Aufgabe, für die Pflege des Liedes, des Geſanges und der Muſi'k zu tun, was in ihren Kräften ſtand. Auch an die Förderung der deutſchen Sängerbünde haben wir gedacht, als es bei der Schulreform galt, dem Schul⸗ geſang⸗ und Schulmuſikunter richt grundlegend eine neue Pflege zuzuwenden. Ueber dieſe Reform des Schulmuſik⸗ und Schulgeſangunterrichts hinaus wird das Miniſterium im Verein mit den Vorſtänden der großen Sängerbünde für den Chorgeſang auf weitere Fürſorge bedacht ſein. Die Fortbildungskurſe für Chordirigenten die in den ſtaatlichen Muſikbildungsanſtalten, in der Hochſchule für Muſik und der Akademie für Kirchen⸗ und Schulmuſik in Charlottenburg bereits eingerichtet ſind, werden dem⸗ nächſt dezentraliſiert und unter Heranziehung anerkannter Fachleute auch im Lande in einzelnen Städten eingerichtet werden. Jeder, der hier mitarbeitet, iſt ein Helfer an dem Wiederauf⸗ bau unſerer muſikaliſchen Kultur, an der geiſtigen Erneuerung und Ertüchtigung unſeres Volkes. Im Zuſammenhang damit laſſen Sie mich erwähnen, daß ſoeben an die Herren Ober⸗ präſidenben ein Runderlaß ergangen iſt, der die Pflege des Chorvereinsweſens im beſonderen behandelt. In dieſem Erbaß iſt unter anderen darauf hingewieſen, wie glücklich ſich gerade auf dieſem Gebiete Schule und Leben, wie nahe ſich gerade Geſang im Schulunterricht und in den Vereinen und Verbänden berühren. Es iſt mir Bedürfnis und Freude, bezeugen zu können, wie die Lehrerſchaft ſich dieſer doppelten Aufgabe mit voller Hingabe und ſtärkſter Begeiſterung widmet und ſowohl durch die Lehrergeſang⸗ vereine als auch durch die Leitung zahlloſer Chorvereine einen wich⸗ tigen Beſtandteil für das Chorleben bildet. Dieſe engen ſach⸗ lichen und perſönlichen Beziehungen zwiſchen Schule und Chorvexeinen ſind geeignet, in der Vereini⸗ gung der beiden Quellgebiete des Chorgeſanges, des geſelk⸗ ſchaftlichen und des künſtleriſchen, dem Chorweſen einen weiteren Aufſchwung zu bringen. Nicht eine Ue rſteige⸗ rung techniſcher Leiſtungen bis ins Unendliche, nicht eine nur aus⸗ ſchließliche Steigerung der Zahl der Wettſtreite und ähnlicher Dinge, nicht das erſcheint mir das erſtrebenswerte Ziel. Im Volke wollen wir durch die Pflege des Chorgeſanges wahren, was in ihm an urgewachſener Luſt zum Lied und Singen lebt. Pflegen wollen wir die Keime, die aus einer naiven, elementaren Luſt zum Singen ſprießen. Fördern wollen wir in erſter Linie den Strophen⸗ geſang, das urſprüngliche, wenn auch beſcheiden geſetzte ſchlichte Lied, in dem ſich das ganze Fühlen und Sehnen unſeres Volkes, ſein Hoffen und ſein Recht auf Freude ſo bezwingend und ſo innſg offenbart. Mit vereinten Kräften wollen wir dieſem Streben all⸗ gemeine Anerkennung ſchaffen, und unter dieſem Zeichen werden die von Ihnen jetzt erneut aufgenommenen Bemühungen um die weitere künſtleriſche Vervollkommnung des Männerchorweſens von den Erfolgen begleitet ſein, die Sie in ſtrenger Arbeit an ſich ſelbſt erſtreben, und die unſer Volk Ihnen wünſcht als Lohn Ihrer Pflichttreue, und um ſeiner ſelbſt willen. In dem ausgezeichneten Vorwort zu Ihrem muſikal. Feſtplan(zum großen Teil abgedruckt gedruckt in Nr. 390 im„Wochenende“. Red) iſt für jeden, der hören will, für jeden, der Ihre Bewegung verfolgt, ein bedeutſames Zukunftsprogramm enthalten. Ihr Sängerbundesfeſt legt am deutlichſten davon Zeugnis ab, daß die erſten Schritte zur Ver⸗ wirklichung dieſes Programms eingeleitet ſind. Gerne wird die Preußiſche Staatsregierung dieſe Beſtrebungen mit aller Kraft unterſtützen und fördern. Ich ſchließe Nc e Herzen Ihrer Sehnſucht, Ihrem Bekenntnis an. je Stellungnahme der Preußiſchen Staatsregierung zu den Beſtrebungen des Deutſchen Sängerbundes, die in den vorſtehenden Ausführungen des Kultus⸗ miniſters zum Ausdruck kommt, iſt ſo beachtenswert, daß ſie auch in Baden gehört werden ſollten. * Im Jahre 1928 findet das zehnte Deutſche Sängerbundesfeſt in Wien ſtatt. In dieſem Sinne hat der am Dienstag in Hannover abgehaltene Deutſche Sängertag beſchloſſen. Es wird Pflicht der Mannheimer Vereine ſein, ſchon heute mit den Vorbereitungen zu beginnen, damit die Mannheimer Sängerchaft in Wien bei weitem zahlreicher als in Hannover vertreten iſt. Vor allem ſollte man ſo⸗ fort zur Gründung von Reiſekaſſen ſchreiten, damit auch der minder⸗ bemittelte Sänger in der Lage iſt, das Wiener Feſt zu beſuchen. Ich hoffe zuverſichtlich, daß der unvergeßliche Verlauf der Feſtlage in Hannover und die Fahrten, die ſich ihnen anſchloſſen, ein Anſporn hierzu ſein werden. Richard Schönfelder Goethe auf dem Nochusfeſt Von Karl Witzel(Darmſtadt) Vel Bingen am Rhein wächſt der Rochusberg in die Höhe, ein ntrit lateau, von dem aus man den ganzen Rheingau, den Hagella der Nahe in den Rhein und das rheinheſſiſche Berg⸗ und tag fnand mit ſeinem Blick beherrſcht. Alljährlich am dritten Sonn⸗ als 60 Auguſt wird dort das Rochusſfeſt gefeiert. Kein Geringerer Rheindethe ſelbſt hat die Eindrücke dieſes Feſtes in ſeiner„Reiſe am u, Main und Neckor“ niedergelegt, nachdem es ihm vergönnt hin e es am 16. Auguſt 1814 mitzuerleben. Goethe, der ſich bis wegen in ſeime griechſſchen Ddeale ſehr verſenkt hatte, ließ ſich be⸗ Was die Denkmäler alter, deutſcher Kunſt kennen zu lernen. Feſcheen nationaler Kunſtauswertung alles erſchaut, hat er in der ſcher Alt„Kunſt und Altertum am Rhein und Main“ in vortreff⸗ Valarzeit zu Papier gebracht. un Wiesbaden unternahm er in fröhlicher Geſellſchaft eine chler ſahrt durch den geſegneten Rheingau über Biebrich, Mosbach, dem, ſtein, Walluf, Erbach, Hattenheim, Geiſenheim nach Rüdes⸗ batten do ſie im Gaſthaus zur Krone Einlehr hielten. Unterwegs Rochn ſie ſchon verſchiedene Male die weiße Kapelle auf dem wahrlofterg wahrgenommen. Durch die Revolutionskriege ſehr ver⸗ zu derſe war man daran, ſie wieder in ihren ehemaligen Zuſtand Gegen ben. Da ſie einen dominierenden Ausblick über die ganze ſie auße gewährte, hatte man ihr übel mitgeſpielt. 24 Jahre war wledener Gebrauch geweſen. Alles freute ſich, dieſe heilige Stätte ſeßen Anein anſehnliches Aeußeres geſteckt zu en Goelhe nahm der—— an den Gefühlen der Nachbarſchaft und ſtieg ſelbſt zu fütgen Uerbiren. Rege geſtaltete ſich der Verkehr von dem jen⸗ tr des großen Stroms. Aus der weiten Umgegend wen ge iles hergu, die Mühe und Veſchwerniſſe der Reiſe ſcheute Einr nicht. Aus dem aufgehobenen Kloſter Eibingen waren allerlei aegegegenſtände durch Schenkung an St. Roguus gekommen. 2 geſſionen gelangten von allen Seiten an.„Sie zogen mit anse arg und Antwork, Fahnen flatterten, Standarten ſchwankten, meinde 50 und größere Kerze erhub ſich Zug für Zug. Jede Ge⸗ b tte ihre Mutter Gottes, von Kindern und Jungfrauen ge⸗ Winde 15 gekleidet, mit vielen roſenfarbenen, reichlichen, im atternden Schleifen geziert.“ in d donders eingehend ſchildert er die Prozeſſion von Bingen, u den ber. 58 15 ſchwarzſamtenen Pilgerkleide mit ſeinem de Jähnen Brot tragenden Hunde gezeigt wurde. Ein munterez teich bentwickelte ſich. Jelte, Buden, Bänke, Tiſche ſtanden zahl⸗ mehmem. Der Wen floß in Strömen. Alles ſprach vom En. Die in; dem 1811er, von dem ſtattliche Mengen vertilgt wur⸗ de braunen Krüglein mit dem weißen Namenszug des Heili⸗ gen wurden recht oft gefüllt. Rheiniſches Leben pulſierte. Galt es doch den aus Montpellier ſtammenden Rochus zu feiern, der in freiwilliger Armut die Peſtkranken pflegte, bis auch er von der teuf⸗ liſchen Seuche ergriffen wurde. Ueberall gilt er als der Schutz⸗ patron gegen die würgende Peſt. Goethe muß ſich recht unter das Volk gemiſcht haben, denn er verrät allerlei Bauernregeln, wie ſie in verſchiedenen Landſtrichen geläufig ſind, die ſich faſt alle auf den Wein beziehen. Ueberhaupt muß dauernd von dem„Eilfer ge⸗ ſporochen worden ſein, von einem Wein, der 85 Menſchengedenken nicht ſo vortrefflich geweſen war. Die eigentliche Feier nahm jetzt ihren Anfang, da alle Beſucher ſich eingeſtellt hatten. Die Predigt des Pfarrers rezierte er recht gut. Die drei Muttergottesbilder er⸗ regten ſein warmes Intereſſe. Er ſelbſt ſchenkte ein Bild des hl. Rochus ovn Luiſe Seidler, das durch den Brand von 1889 nicht verſehrt wurde und noch heute in der Kirche bewundert werden kann. Der Zeremonie des Biſchofs in der Kapelle konnte er nicht bei⸗ wohnen, da die Menſchen nicht alle Platz fanden. Doch ließ er die feierliche Handlung auf ſich wirken. wieder lobte er die andächtige Haltung der Gläubigen, das felſenfeſte Vertrauen und die einzigartige Ordnung. Die Spuren, die die Kriegsnöte geſchla⸗ gen, hob er an verſchiedenen Stellen hervor, hatte für den rohen Vandalismus kein Verſtändnis und hoffte, daß gütige Spender ſich fänden, die die alte Pracht wieder aufleben ließen. Ueber das ent⸗ zückende Panorama konnte er nicht genug Worte des Rühmens vom Stapel laſſen. Ueberall konnte er ſeinen Sinn für die Natur nicht unterdrücken. Am Abend lenkte er mit ſeinen Begleitern ſeinen Fuß nach Bingen, um ſeine Herbſttage im Rheingau zu verbringen. Madonna di Poſitano Ein ſüditalieniſches Volksfeſi Von unſerm Korreſpondenten) Neapel, im Auguſt. Früher erzählte ich nicht—0 von dem Ort Poſitano in Süd⸗ italien. Außer wenigen Freunden wußte eigentlich bei uns niemand etwas von dieſem Neſt, als daß es am amalfitaniſchen Ufer an der Straße Sorrent⸗Salerno liegt; und die Wagen und Automobile, die die fpemden Reiſenden nach Amalfi führen, hielten früher nicht ein⸗ mal an, wenn ſie durch Poſitano kamen. Wie gerne hätten wir dieſem herrlichen Ort ſeine Verborgenheit bewahrt! Aber es war unmöglich, die große Schar deutſcher und überhaupt nordiſcher Künſtler, die alljährlich nach Süditalien kommt, von dieſem Winkel ſernzuhalben. Dieſe in die Felſen mächtiger Berge in Stufen ge⸗ brochene Traumſtadt, die mit ihren weißen Kuppelhäuſern, mit ihren faſt hängenden Drangengärten und Traubenteraſſen, ſich wie ein orientaliſche ſtrahlenden Waſſern des ſalernitaniſchen Golfes erhebt, übte eine unwiderſtehliche Anziehungskraft gerade auf die modernen Künſtler aus. Heute wohnt in itano eine faſt hunderköpfige, größtenteils deutſche Fremdenkolnie, alle Welt ſpricht von unſerm einſt ſtreng gehüteten Paradies und es iſt nun erlaubt, ohne die Schutzgötter dieſer Felſen und Klippen zu beleidigen, von dieſem Ort zu erzählen, auch von ſeinem ſchönſten und größten Feſt: der Madonna von Poſitano. Himmliſche und hölliſche Zeichen habe dies Feſt ſchon oft geſehen. Aber nie hat der Himmel dieſen ſo ſehr durch Zeichen geheiligt wie dieſes Mal. Es war an der„vigilia“, am Vorabend des großen Tages. Raſch wie alle⸗ zeit im Süden war die Sonne geſunken war das Abendrot ver⸗ blaßt. Grau lagen die Berge Da brach der Mond aus einem Felſenverſteck hervor, tauchte ſchon die Gipfel in kaltes, goldenes Licht, neigte bereits auch mit wärmeren Flammen und blaueren Schatten dem Tale zu. Da geſchah eine ſeltſame Veränderung in ſeiner vollen Scheibe. Ein Stück nach dem andern brach von ſeinem unteren Bogen los. Bald war er Halbmond, bald nur noch Sichel. Mondfinſternis! Der volle Mond ward ganz verfinſtert. Unheim⸗ lich rot leuchtete er durch den Schatten der Erde hindurch, ſchwarze Wolken ſchienen ſich in ſeinem Kreis zu jagen, ſchließlich,— es iſt leider ſchwer einen andern Vergleich zu finden,— ſtand er wie eine üherreife Orange am ſchwarzen Nachthimmel. Unheimlich war in. Augenblick die phantaſtiſche Stadt Poſitano. Ein plötzli ind erhob ſich. Es war etwas wie Weltuntergang in der Luft. Dann aber donnerte es durch das Tal. Schuß auf Schuß brach von den Höhen, wiederhollte hart und lange von den Felſen, in Klippen, über der Brandung. Hölliſche Zeichen? Es ſ ſo. Doch war es nichts anderes als das tolle i ſtets in Süditalien erklingt, wenn die Madonna oder ein Heiliger gefeiert werden,— ein Freudenſchteßen. Als der Mond ſich an jenem Abend wieder erhellte, beſchien er ſelige Ge⸗ ſichter, aus denen deutlich eine kindliche, eine unbändige Luſt am Lärm ſprach, an dem herrlichen Lärm. Eine Opernſzene. Die Kapelle ſpielt unter der Abendſonne des Feſttags. Sie ſpielt Märſche und Opernlieder Und wie eine große Opernſzene, etwa wie ein Akt aus„Cacalleria ruſticana“, mutet uns von unſerm erhöhten Zuſchauerplatz aus das Leben an, das ſich nach dem Takte dieſer Muſik zu bewegen ſcheint. Der weite ſteinerne Kirchplatz von niedrigen Mauern umgeben, dahinter die ſchöne, einfache Kirchfront mit der Kuppel aus grün⸗glaſierten Ziegeln darüber, an den Seiten in merkwürdig kuliſſenhafter Verſchiehung der ſarageniſche Statz⸗ s Märchen, wie ein Palaſt der Semiramis aus den 4. Seite. Nr. 402 Mannhelmer General⸗Anzeiger(Abend⸗Ausgabe) Samskag, den 30. Auguſt 1924 vom Schickſalstag der deutſchen Wir haben wieder einmal Ja geſagt, haben, wie es ſcheint, über zen fluchwürdigen„Vertrag von Verſailles deee Ver⸗ pflichtungen auf uns genommen, deren Schwere den Reichskanzler hat erklären laſſen, daß er ſehr peſſimiſtiſch in die⸗ Zukunft ſehe. Wie konnte es da ausbleiben, daß anfänglich recht viele Miene machten, 0 furchtbare Abmachungen abzulehnen! Und doch, es gab wohl keinen anderen Weg als den der Zuſtimmung, ganz beſonders der braven Männer wegen, die ſeit langem ihre Treue zu Reich und Vaterland mit neuzeitlicher Acht und Verbannung büßen mußten und die mum, wie man hofft, frei werden. Aber auch abgeſehen von der Befreiung deutſcher Brüder gab es aus einem inneren Grunde für uns keinen anderen Weg als das Ja. Denn wo iſt das Volk, wo iſt das Deutſchland, das, beherrſcht von Geiſteskraft und Seelenſtärke, der ineralliierten Vereinigung von Ausbeutern und Volksbebrückern ein energiſches, von hl. Trotz und unüberwindlichem Gottvertrauen getragenes Nein hätte entgegenſetzen können? Ja, wo iſt das Neu⸗ land der deutſchen Seele, wo ſind Zucht und Sittenſtrenge, wo Glaube und Gewiſſen, wo ſelbſtloſe Hingabe und Verantwortungsgefühl, wo große Ideen und noch größere Ideale? Man ſehe ſich um, und die Antwort iſt nicht ſchwer. Wir ſind, ja, ſind wie überhaupt nos, etwas oder ſcheinen wir bloß etwas zu ſein? Wir ſind jedenfalls kein Ganzes mehr, weder in äußerer noch erſt recht nicht in geiſtiger, in ſeeliſcher Hinſicht. Ein Volk aber, das mehr und mehr ſeine geiſtige Heimat verloren und das die Fundamente ſeiner chriſtlichen Kultur zerſchlagen hat, muß alles tun, um der Reparationspflicht der Seele zu genügen, um, wie A. Lange es einmal nennt, die Heimat des Geiſtes wieder zu gewinnen. Wer weiß, ob all die ſchweren, entſetzlichen Dinge, die uns aufs neue auferlegt werden, nicht dazu dienen müſſen, daß wir zwar„die Welt verlieren“, aber uns ſelbſt und vor allem den lebendigen Gott wieder gewinnen. Oder ſoll es Zufall ſein, daß all⸗ mählich alles dahinſank, worauf wir trauten und bauten und ſoll es ganz von ungefähr kommen, daß die deutſche Hütte— Haus kann man es nicht mehr nennen— nun noch verpfändet werden muß, damit wir wenigſtens noch ein Dach haben, unter dem wir als Sklaven wohnen und ſeufzen können? Wann wollen wir klug werden und in all dem furchtbaren Geſchehen nicht blinde Zufallsmächte, ſon⸗ dern den Meiſter erkennen, der ein unbrauchbar gewordenes Gefäß zerſchlägt, um ein neues zu ſchaffen! Fürwahr, wer Ohren zum Hören hat, kann aus dem wilden und wirren Geſchrei der Tage jenes ernſte, heilige Rufen und Mahnen heraushören:„Wenn doch auch Du erkenneteſt zu dieſſer Deiner Zeit, was zu Deinem Frieden dient.“ Zu dieſer Deiner Zeit heißt aber: es ſind Schickſalstage, die wir erleben, alſo Tage, Jahre, in denen der Herr der Völker im tiefen Schacht unſerer Seele nach etwas ſucht, was wertvoller iſt als Kohle und Erze, alſo Tage und Jahre, wo Not und Weh, wo Enttäuſchungen und Demütigungen dazu dienen ſollen, daß wir gewogen und ge⸗ ſichtet, geläutert und gereinigt werden, bis wir wieder brauchbar werden und den Zweck, die Aufgabe erfüllen können, zu der gerade wir Deutſche berufen ſind. Vergeſſen wir's doch nicht: die Geſchichte des Abendlandes iſt im Grunde nichts anderes als die Geſchichte der germaniſchen Stämme und deren Geſchichte iſt letztlich nichts anderes geweſen als Dienſt im Reich des Geiſtes. Denn wer hat, zum Beſten der Welt, im Mittelalter ſo gut wie ganz beſonders zur Neuzeit den Kampf des Evangeliums und ſeiner Ideen kämpfen müſſen? War's nicht der Deutſche, Und wer hat im 19. Jahrhundert der aus dem Evan⸗ gelium entſpringenden Idee der ſozialen Verantwortung, wenigſtens anfangsweiſe, am meiſten Opfer gebracht? War's nicht der Deutſche? Daß wir nur reiner, mur entſchiedener den Kampf des Geiſtes ge⸗ kämpft hätten! Daß wir nur nicht zubetzt den Stoff, die Materie, den Mammon, das Ich, uns ſelbſt angebetet hätten! Es wäre dann nicht im eigenen Lande ſoweit gekommen, daß Volk wider Volk ſteht! Dann aber brauchten wir heute ſchwerlich in der kümmerlichen deut⸗ ſchen Hütte zu ſein, um Sklavenbrot zu eſſen. Brüder, laßt uns aufwachen! Es iſt der Schickſalstag der deut⸗ ſchen Seele. Es ſoll durch Nacht zum Licht gehen. Not, Armut, Weh, alles ſoll dazu dienen, daß wir uns zurückfinden und im Leid unſeres Volkes jene Stimme vernehmen: Erkenne doch, was zu dieſer Deiner Zeit zu Deinem Frieden dient!— B. Städtiſche Nachrichten Aus der Tätigkeit des Unterſuchungsamts Laut Mitteilung des Städtiſchen Nachrichtenamts wurden im Jahre 1923 vom Unterſuchungsamt der Stadt Mannheim 6759 Unterſuchungn ausgeführt, die ſich auf folgende Gruppen verteilen: Nahrungs⸗ und Genußmittel ſowie Gebrauchsgegenſtände 6346, Unter⸗ ſuchungen auf dem Gebiete der Geſundheitspflege und phyſiologiſch⸗ chemiſche Unterſuchungen 40, techniſche Unterſuchungen 356, gericht⸗ liche Unterſuchungen 17. Die Inanſpruchnahme des Amtes erfolgte in 3457 Fällen von ſtaatlichen Behörden(Bezirksamt Mannheim 1861, Bezirksamt Schwetzingen 17, ſonſtige Staatsbehörden 36, Zoll⸗ behörden in Vollzug der Fleiſchbeſchau und Weinzollordnung 1543), in 3260 Fällen von Privatperſonen, in 42 Fällen von ſtädtiſchen Be⸗ hörden und vom Ortsgeſundheitsrat. Die Tätigkeit des Amtes erſtreckte ſich neben der Vornahme von Unterſuchungen von Nahrungs⸗ und Genußmitteln und Ge⸗ in den Läden, ſtändige Kontrolle der Milchzentrale ud der Mar⸗ garinefabriken, Ueberwachung der Talgverarbeitug in einer Seifen⸗ fabrik, Abgabe von Gutachten und Auskünften in nahrungsmittel⸗ chemiſchen und techniſchen Fragen verſchiedener Art auf Grund von eingehenden chemiſchen Prüfungen. Weiteres Steigen der Erwerbsloſenzahl Das Städtiſche Nachrichtenamt ſchreibt uns: Am 19. Auguſt betrug die Zahl der beim Arbeitsamt Mannheim, öffentlicher Ar⸗ beitsnachweis für den Amtsbezirk Mannheim, gemeldeten Ar⸗ beitsloſen 9812(7730 männliche, 2082 weibliche). Da am 12. Auguſt die Zahl der Vollerwerbsloſen auf 8532 ſich belief, iſt eine Erhöhung um 1280 eingetreten. Die am 19. Auguſt ge⸗ meldeten Arbeitsloſen verteilen ſich auf die einzelnen Berufs⸗ gruppen wie folgt: Facharbeiter der Metall⸗ und Maſchinen⸗ induſtrie 1749, Facharbeiter im Baugewerbe 124, Arbeiter im Ver⸗ kehrsgewerbe 546, Hilfsarbeiter 3908, Angeſtellte im Handels⸗ gewerbe und in techniſchen Vetrieben 1260, ſonſtige Arbeitnehmer 2225. Gegenüber dem 12. Auguſt iſt nur in der Gruppe der Ar⸗ beiter im Verkehrsgewerbe ein kleiner Rückgang eingetreten; alle übrigen Gruppen dagegen weiſen eine Erhöhung auf. Kinderdankfeſt Ende geht, wird wie im letzten Jahre mit einem Kinderfeſt ab⸗ ſchließen. Mit dieſem ſoll das Dankfeſt der Mannheimer Schul⸗ kinder verbunden werden, die ſeit dem 1. Januar 1924 an der Auslandſpeiſung COuäkerſpeiſung) dauernd teilgenommen haben. An die Kinder erfolgt die Ausgabe der zur Teilnahme er⸗ forderlichen Zulaſſungskarten auf der ſtädtiſchen Schulamtsſtelle. Nähere Angaben ſind im Anzeigeteil dieſer Nummer enthalten. *Billige Fahrgelegenheit nach Karlsruhe. zeigenteil erſichtlich iſt, ſoll am Sonntag, 7. September anläßlich der in Karlsruhe ſtattfindenden Kola⸗Ausſtellung für Lebensmittel und Artikel des täglichen Bedarfs(verbunden mit einer Tagung des geſamten badiſchen Lebensmitteleinzelhandels) ein Sonderzug von Darmſtadt nach Karlsruhe und zurück mit Halt in Bensheim, Heppenheim, Weinheim, Mannheim und Heidelberg geführt werden. Der Sonderzug verläßt Mannheim um.25 Uhr früh, trifft in Karlsruhe.40 Uhr ein, fährt in Karls⸗ ruhe um.38 Uhr abends wieder ab und kehrt nach Mannheim um 9 Uhr abends zurück. In dem außerordentlich niedrig be⸗ meſſenen Fahrpreis iſt der Eintritt in die Ausſtellung und in den Karlsruher Stadtgarten mit Tierpark inbegriffen. Anfälle. Geſtern nachmittag ſtürzte auf einer ſteilen Straße bei Altenbach im Odenwald ein 50 Jahre alter Konditoreibeſitzer von hier von ſeinem Fahrrad, ſodaß er ſich außer Verletzungen im Geſicht und am rechten Arm einen Schädelbruch zuzog. Mit dem Sanitätsauto wurde er nach dem hieſigen Allg. Krankenhaus verbracht.— Infolge Trunkenheit fiel geſtern abend im Flur des Hauſes J 3a, 9 ein 57 Jahre alter Taglöhner zu Boden und trug am Hinterkopf eine 3 om lange Wunde davon. Im Krankenhaus, wohin er mit dem Sanitätsauto verbracht wurde, ſtellte der Arzt einen Schädelbruch feſt.— Heute früh wurde in der Woh⸗ nung eines Hauſes in der Spelzenſtraße eine Frau von Herzkrämp⸗ fen befallen und fiel bewußtlos zu Boden. Sie hatte eine Petro⸗ leumlampe in der Hand, die die in der Nähe ſtehenden Möbel in Brand ſetzte. Die alarmierte Berufsfeuerwehr löſchte das Feuer. Die Frau trug Brandwunden, die nicht gefährlich ſind, davon. Der angerichtete Schaden beträgt einige hundert Mark. *Fahrläſſige Körperverletzung. An der Friedrichsbrücke wurde geſtern abend eine 61 Jahre alte Kaufmannsehefrau von einer 24 Jahre alten Radfahrerin von hinten angefahren und zu Boden ge⸗ worfen. Die Verunglückte zog ſich Schmerzen am Knie zu, konnte aber ihren Weg allein fortſetzen. Die Radfahrerin hatte nicht recht⸗ zeitig ein Warnungsſignal abgegeben. * Juſammenſtoß. Geſtern vormittag ſcheute auf der Straße vor P 7, 7 ein vor ein Fuhrwerk geſpanntes Pferd in dem Augen⸗ blick, in dem ein Laſtkraftwagen vorbeifahren wollte. Die Deichſel des Fuhrwerks drang über dem Führerſitz des Kraftwagens in den Wagenkaſten und kam auf der anderen Seite heraus. Der Kraft⸗ wagenführer konnte ſich infolge ſeiner Geiſtesgegenwart durch raſches Abſpringen vor erheblichem Schaden bewahren. Das Pferd wurde nicht verletzt. *Preiskreiberei. Weil ſie Weißkraut über dem normalen Preis zum Verkaufe angeboten haben, wurden drei Perſonen, und zwar zwei Händler von hier und eine Landwirtsehefrau von Handſchuhsheim, zur Anzeige gebracht. * Feſigenommen wurden 25 Perſonen wegen verſchiedener ſtraf⸗ barer Handlungen, darunter ein Schloſſer wegen Erregung öffent⸗ lichen Aergerniſſes, ein Werkführer wegen Handels mit Arzneimit⸗ teln, ein Poſtagent wegen Amtsunterſchlagung und ein Leiſtenmacher wegen Sittlichkeitsverbrechens. Marktbericht Der heutige Marktverkehr war durch das, den ganzen Morgen anhaltende Regenwetter, ſichtlich behindert. Immerhin waren die Zufuhren ziemlich gut. Natürlich waren Gemüſe und Obſt wieder vorherrſchend, wenn auch der Regen die Ernte Maſſen⸗ haft angeboten waren neue Kartoffeln, deren Preis wieder um brauchsgegenſtänden für die verſchiedenſten Aemter auf die Fett⸗ und Weinunterſuchungen an der Zollgrenze, ambulante Kontrolle etwas nachgelaſſen hat. Eier, Butter und Käſe überwogen bei Wie aus dem An⸗ weitem die Nachfrage. Auch lebendes und geſchlachtetes Geflügel behauptete ſeinen guten Stand. Nur das Angebot an Fiſchen blieb mangelhaft; an Seefiſchen ſah man nur Kabliau und an Flußfiſchen Aale nebſt einigen Backfiſchen.— Die Nachfrage war ziemlich flau. Die Preiſe behauptet. Preiſe in Goldpfennigen für das 4002 wie folgt mit: Kartoffeln, neue, 5(—5,5); Spinat 30—40(40); Meerrettich 30—80(30—90); Rettiche 10—15; Weißkraut 8(—10); Rotkraut 10—12(10—15); Kohlraben—10(—15); Wirſing 15—20(15—20); Kopfſalat—15 (—15); Endivienſalat—15(—15); Mangold—10(—10); Gelbrüben—10(—10); Rotrüben 10—12(10—12); Karotten —8(—); Gurken, große,—50(—50); Einmachgurken 150 bis 250(150—200); Zwiebel 15(12—15); grüne Vohnen 25— (25—40); Tomaten 12—18(12—18); Eier 10—18(12); Süßrahm⸗ butter 220—240(220—240); Landbutter 200—220(200—220); Aepfel 10—30(10—30); Birnen 10—35(10—35); Mirabellen 25 bis 40(25—35); Pfirſiſche 20—45(20—40); Zwetſchgen 18—25 (18—25); Trauben 35(35); Orangen 15—20(15—20); Zitronen —10(—10); Pfifferlinge 25—35(25—30); Kabeljau 40—45(40 bis 45); Backfiſche 50—60(50—60): Aale 140—160(140—160); Hahn, lebend, 150—320(150—200); Hahn, geſchlachtet, 150—600 150—600(150—600); Gans, lebend, 400—600(600); Gans ge⸗ ſchlachtet, 700—900(500—700); Enten, lebend, 200—350(300); Enten, geſchlachtet, 400—600(400—600); Tauben, lebend, das Paar 200(200); Tauben, geſchlachtet, das Stück 80—100(100—130); Reh⸗ braten 130(140—200). Aus dem Lande 2 Von der Bergſtraße, 30. Aug. Die Tabakernte, die in unſerer Gegend, beſonders in der nahen Ebene begonnen hat, konnte bis jetzt bei der äußerſt ungünſtigen Witterung keine rechten Fort⸗ ſchritte machen. Sobald die Arbeiten beginnen, regnet es, und die beſchäftigten Leute werden durchnäßt nach Hauſe geſchickt. So ging es ſchon mehr als eine Woche fort. Erſt in den letzten Tagen hat es gewittert und mehrere kräftige Regen abgeſetzt. Die Felder häufig das Waſſer. Durch die anhaltende Näſſe werden au ſchlbeßlich Obſt, Kartoffeln und Weintrauben noch Schaden leiden. Der Marsnähe wird von manchen das ungünſtige Wetter zuge⸗ Hoffentlich räumt der kommende Monat mit ſolchen Märchen auf und beſchert uns wieder Wärme und Sonnenſchein. Ein bewährter Wetterprophet ſagt voraus, daß mit nächſter Woche die Witterung ſich zum beſſern wende. Möchte er recht behalten! Nus der pfalz Karl Bumb von hier wurde das Konkursverfahren er⸗ öffnet. : herxheim, 30. Aug. Im Alter von 39 Jahren ſtarb hier eine Ehefrau, Mutter von 7 unmündigen Kindern im Alter von 6 Wochen bis zu 17 Jahren. — Neue Schuhpflegel Wenn Sie auf elegantes Ausſehen Ihrer uhe Wert legen, ſo dürfen Sie nicht Unmaſſen farbiger,—— unan 25 riechender Schuhcreme au—— n wenigen Tagen ſt das empfindliche Leder unanſehnlich, wird brüchſg und hart. Be⸗ nutzen Sie deshalb die farbloſe überfettete wohlriechende Edel ⸗ ereme Tuberan. Gibt—8 in kleinen Mengen einen ſamt⸗ weichen Glanz, verharzt nie und iſt im Gebrauch in der Tube Haushalt und RNeiſe Woczd. ſauber, ſparſam und praktiſch. ſtes unanſehnliches Leder bekommt neues Ausſehen. Für feines Schuhwerk unentbehrlich. In allen einſchläg. Geſchäften erhältlich. —— Lorenz, Raufmann Oszar Tietz, Jensen und andere 5 895 fahren auf Nlifa-Rad Buneneneeneeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeenee all eeeeeeeeeetteethteeetetteethe Mitteldeutsche Fahrradwerke d. m. b. H. Sangerhausen-Berlin, Im Harlsbad 6 werkturm und einzelne Kuppelhäuſer, ein Proſpekt von Gärten, Felſen und Abendlichem Meer,— das iſt die Dekoration. Eine zahlreiche Bevölkerung, Bauern und Fiſcher im Sonntagsſtaat, Mädchen in roſaroten Kleidern und andern ſchreiend farbigen Tüchern, Fremde in hellem Sommerzeug,— das ſind die Statiſten. Aus verborgenen Winkeln zwiſchen den Häuſern treten immer wie⸗ der neue Maſſen, die Zuſchauer des Feſtes, andere ziehen über die breiten Treppen im Vordergrunde auf und ab. Lebhafte Bewegung unter der Menge,— ſo muß die Regiebemerkung lauten,— ge⸗ ſpannte Erwartung. Endlich ziehen die Hauptdarſteller zum Mittel⸗ Portal der Kirche hinaus: Prieſter, Chorknaben und Honoratioren: auf einfacher Bahre von vier ſchwarzen Männern getragen das Bild der Madonna, in Grün und Gold thronend; unter weitfaltigem Baldachin, auf deſſen Tragſtangen ſich Federkronen pluſtern, in weißer Stola und weißer Tiara der Biſchof von Amalfi. Zwiſchen dem Turm und der Kirche zieht die Prozeſſion in den Hintergrund, verſchwindet gewiſſermaßen in den Kuliſſen der Stadt. Die Muſik ſpielt einen Marſch, folgt dem Muttergottesbilde nach, ebenſo ein Teil des Volkes. Und raſch leert ſich die Szene. Prozeſſion am Meeresſtrand. Ich warte auf die Rückkehr der Prozeſſion an einem kleinen Fenſter, das auf eine winzige Gaſſe führt. Von halbzerfallenen Kuppelhäuſern hängen mächtige Reben verwildert bis faſt auf das unregelmäßige, durch die Regengüſſe gelöſte Katzenkopfpflaſter nie⸗ der. Ein halbnackter kleiner Junge kommt, legt die Reben zurück oder bricht ſie ob. Dabei ſtößt er an eine dicke, blaue, überreife Traube und ein Hagel von Beeren rollt über ſeinen brauen Rücken. Er ſieht ſich verdutzt um, ich kehe beluſtigt auf ihn. Wir ſind über⸗ raſcht worden,— denn die Prozeſſion iſt da. Aber freundlich lächeln die ſtattlichen Geiſtlichen, die ſich in ſehr gemächlichem Tempo über das ſchwierige Pflaſter bewegen. Die Fahnenträger und die, denen es obliegt das ſchwere Madonnen⸗ bild in alle Winkel dieſes Bergdorfes zu tragen, haben es nicht leicht auf dieſem holperigen Weg. Selbſt der junge ſchöne Biſchof be⸗ wahrt nur mit Anſtrengung ſeine würdige, feierliche Haltung. Alle ſind ſichtlich erleichtert als ſie endlich am Strande ſind. Dadurch, daß man nun durch hohen Sand waten muß, erhält die Prozeſſion erſt den richtigen feierlichen Schritt. Die Fahnen blähen ſich im Meerwind. In ſchön geſchwungener Kette bewegen ſich Prieſter und Gläubige gegen den Hintergrund des Meeres, weiter nach dem Winkel, wo ein hölzerner Altar für die Madonna errichtet iſt. Langſam, faſt zitternd, faſt ängſtlich ſtellen die Träger das Bild auf dieſen Altar. Mit Recht!— denn in dieſem Augenblick rreißt ein ohrenbetäubender Lärm die Luft. Lange Reihen von Söberſchalſen werden von geſchickten Feuerwerkern mit langen e brennenden Stangen entzündet. Schrapnells jagen ſteil in die Luft und krepieren donnernd über der Stadt. Auf ein rieſiges Holzgerüſt ſind andere Ketten von Böllern montiert: es genügt, daß einer der ſchwarzen Fiſcher Feuer an den unterſten legt und minutenlanges Schießen und Krachen iſt die Folge. Ein Höllenlärm füllt alles aus. Die Bevölkerung ſteht wie gelähmt. Man ſieht nur hie und da im dichten Pulverdampf die Feuerwerker mit erſtaunlicher Geſchwindig⸗ keit ihr Werk verrichten. Dann iſt es plötzlich aus: Beifall und Be⸗ ruhigung. Das iſt der Höhepunkt des Feſtes der Madonna von Poſitano. Heiterer Beſchluß. So ähnlich wie heute mag dies eſt auch vor hundert, vor zwei⸗ hundert Jahren verlaufen ſein. Vor dem Kriege, als der Tango⸗ tanz die große Mode war, ſchrieb einmal Einer aus Deutſchland nach Poſitano:„Wir mhier viel Tango. Tut ihr das dort auch?“ lachte damals herzlich über dieſe Anfrage, denn früher bekam man in Poſitano das ganze liebe Jahr hindurch kein Tanz⸗ bein zu ſehen. Aber bereits vor drei oder vier Jahren tanzte am Abend des Feſtes ein Poſitaneſe,— der, der oben an der Landſtraße immer doch ſtets vergeblich mit einem Megaphon die Namen ſeiner „drinke“ hinter den durchfahrenden engliſchen und amerikaniſchen Automobilen herſchreit,— der, der ſo lange als Artiſt in Newyork war,— dieſer Mann alſo tanzte mit ſeiner Frau, die ebenfalls Artiſtin iſt, Foxtrott oder etwas ähnliches. Es gab einen kleinen Skandal. Und heute? Unter dem weiten, ſchön geſchwungenen Bogengang des Caféhauſes,(es heißt nach dem Poſitaneſen Flavio Gioia, dem ſagenhaften Erfinder des Kompaſſes,) ſpielt ein Gramo⸗ phon die nicht mehr allerneueſten Schlager. Rings ſitzen an den Tiſchen die Fremden, die Neapolitaner und einige wenige Ein⸗ heimiſche. Außer von den braungebrannten, ſchwarzäugigen Jun⸗ gens des Ortes werden die Gäſte heute aushilfs⸗ und ausnahms⸗ weiſe auch von zwei deutſchen Jünglingen bedient. Ein kitzeblonder, hübſcher, von zahlloſen Schmiſſen bedeckter ehemaliger Burſchen⸗ ſchaftler, ehemals auch Anhänger irgend einer nationaliſtiſchen Jugendvereinigung, bedient die kurzharrigen, dunklen, mondainen und exzentriſchen Mädchen aus dem Berliner Weſten mit beſonderer Geſchicklichkeit. Dieſe aber richten ihre Blicke unverwandt auf die Söhne des Landes und tanzen lieber mit den ſchwarzen Teufeln und den brauen Schmachtenden. Der blonde Burſchenſchaftler wird durch die wenigen neapolitaniſchen Mädchen nur ſchwach kompen⸗ ſiert,(denn die Poſitaneſinnen bleiben dieſem Höllenpfuhl auch wei⸗ terhin fern.) Kurz, der Tanz bewegt ſich in allen Kreiſen. Um die Mitternachtsſtunde kommen in ſchwarzer Galauniform mit ſchwar⸗ zem Zweimaſter die Carabinieri und gebieten Halt. Raſch wie ein Spuk verſchwindet dieſer allzu neue Teil des Feſtes der Madonna von Poſitanv. Dje Lichter verlöſchen. Das Meer rauſcht herriſch heran und donnert unter den Kuppeln der Stadt. Bald iſt es 950 dunkel Nur in einem Nebenzimmer iſt noch ſchwaches piet noch hie und da eine heißere Trinkerſtimme, den dort ſitzen einſame Männer beim verbotenen Kartenſpiel bis zum Morger Eckart Peterie Runſt und Wiſ enſchaſt 5 6 Ausgrabungsarbeiten eines Heidelberger Forſchers⸗ 5 der Umgebung des Städtchens Bauske im mittleren Kurland 5 Prof. Wahle von der Heidelberger Univerſität 12 Grabhũ aus vorgeſchichtlicher Zeit öffnen laſſen. Die Ausgrabung eien einen reichen Fund an Schmuckſtücken(Armſpangen, Pronzete de Fibeln u. dgl.) und Waffen(Beile, Speerſpitzen u.), die aus 8. bis 12. Jahrhundert vorchriſtlicher Zeit ſtammen. Es auch Gebeine gefunden, die verhältnismäßig gut erhalten wet⸗ u. a. ein durch einen Schwerthieb geſpaltener Schädel. Der 135 ſche Forſcher iſt dann nach Nutzeu gereiſt, um dort die Oeffne von vier angeblich noch aus der Steinzeit ſtammenden Or vorzunehmen. er Eine Ausſtellung„Badiſche Volkskunde wird im Serte, 5 und Anfang Oktober in den Räumen des Landesmuſerſchen Karlsruhe ſtattfinden. Wir treten unmittelbar zum heimom Herd, ſehen vom Unter⸗ und Oberland, vom Schwarzwald un erzeit, Odenwald den liebgewordenen Hausrat der Väter⸗ und Vorvſgwun⸗ von dem für uns Spätgeborene leider das meiſte bereits verſ ipan⸗ den iſt: blinkendes Kupfer⸗ und Meſſinggeſchirr, den Marqpalter und Lebkuchenmodel in den leckerſten Formen, den Kienſ iertes — Spänbrenner— und die Nachtwächterhörner, reichberz mel⸗ Bauerngeſchirr, buntgemalte Trögle, Truhen, Schränke und bettſtätten bis zu den kunſtvollen, farbigen und geſchliffenen St waldgläſern und den Zizenhauſer Tonfiguren, den ber zbadiſchen Tanagra“. Zwiſchen dieſe inhaltsreichen Reihen ſich in behaglicher Ruhe eine Spinnſtube mit ſchnurrenden r5w und klapper idem Webſtuhl, eine ganze Flucht von S zimmern mit heimiſchem Mobiliar, eingebaute Wirts⸗ und 6, 4 badiſche Stuben mit der alten Wand. und Deckenvertäfeludſe nur Bachheim und Buchenberg, aus Rippoldsried und Hagnau, ichtigen auf die anziehende Sammlung, die ſtattliche Reihe der pypit det einheimiſchen Volkstrachten und Trachtenteile überleiten. ihnachte volkstümlichen kirchlichen Kunſt, der Kleinkunſt und den We⸗ die nicht zuleht eine Schau für das; Kinderherz ſein wird —— Das Städtiſche Nachrichtenamt teilt uns die amtlich notierten (150—600); Huhn, lebend, 200—320(250—320); Hul⸗, geſchlachtet, ſind durchnäßt und durchweicht, und in den Furchen ſteht ſchrieben, und die haltloſeſten Theorien werden dabei angewendet. :: Landau, 30. Aug. Ueber das Vermögen des Weingroß⸗ 4 wurden waren⸗ re a krippen ſchließt dieſe über 30 Räume einnehmende aee 1 — Vamslag. den 30. Auguſt 1924 Maunheimer General · Anzeiger(Abend · Aus gabe) 5. Seife. Nr. 402 uns nicht daran, durch kritiſche Betrachtungen über die größere 1 i ähigkei i deren Partei die vorhandenen 5 Leiſtungsfähigkeit der einen oder andere ö 75 8 d G E Gegenſätze noch mehr zu verſchärfen, wir werden uns vielmehr mit 5 11 efe an en 7 9 en e r a 2 n 2l e r der Wiebergabs begnügen. Tatſache iſt, daß in dieſen Nach Tagen zu Hannover 500 D..⸗Mitglieder im Kampfe um Meiſter⸗ 50 ren Acbgabe des verfügbaren Raumes ſtehen dieſe Spalten un, Hohe Zimmermiete ehren ſtehen. Die Ergenbiſſe dieſer Kämpfe werden es beweiſen n,— Leſern zur Verfügung. Die Einſender ſind für ihre Artikel 8 1 ol- müſſen. Zuſammen mit den deutſchen Meiſterſchaften der D. T. 5 Malbesmimag n dn dotegeenie dch d ctleinre alcht eneen, in der Abend. Alsgabe Nr. 390 be. gehen Vorfahrungen einer Muſterturnſchule, d. h. der beſten Ge⸗ * ernimmt nur die rtung. 5 5 be⸗ 92 5 u Verantwortung tlagt Nau n en a ten 25 räteturner Deutſchland⸗ 12 8 7 SEin; 2 mer finden konnte. Dabei ſind Kaffee und Bettwäſche extra m des Sonntags n öff Einige Hausbeſitzer haben ſeinerzeit im„General⸗Anzeiger“ zahlen. Wer trägt an dieſen Wucherpreiſen ſchuld? Gewiſſenloſe das weitere Sportprogram 9 15 welatlich von der Buͤrgerausſchußſitzung Aufklärung gefordert, mil] Leute, die die Not ihrer Mitmenſchen ausnützen; doch nicht allein Meiſterſchaftsſpiele im Fußball in Nord⸗, Mittel⸗ und Weſt⸗ 5 cher Zuſtimmung die Gas⸗ und Waſſerwerk⸗Direktion die Ver⸗ ſie, ſondern auch die zuſtändigen die ſolche Preiſe dulden. deutſchland. Im Weſten verzeichnen allerdings erſt Weſtfalen⸗ und 1⸗ Maſchswaſſermenge 5 Wohnhäuſer uſw. herabgeſetzt hat, da dieſe Würde von dort eine ſehr ſcharfe Verordnung erlaſſen, Rheingau Punktekämpfe. Unter den Privatſpielen des Sonntags 5 0l dnahme ſtändig Reibereien zwiſchen Vermieter und Mieter in. Richtpreiſe feſtgeſetzt und deren Uebertretung ganz exem⸗ hebt ſich die anläßlich des Sportwertetages in Hannover ſtattfin⸗ 3 don Mehrwaſſerverbrauch veranlaßte. Von dieſer Forderung plariſch beſtraft unter völliger Namensnennung in allen Tages⸗ dende Vegegnung des deutſchen Meeiſters, F. El. Nürnberg gegen 5 ſie imteclaſden Hausbeſitzer las ich nachher nur noch einmal, daß zeitungen, dann würden ſich dieſe Wohnungswucherer hüten, der⸗eine Auswahlmannſchaft des Südkreiſes in N. J hervor— Ein n allen„Inſtanzenweg“ behandelt werde. Dann konnte ich, trotz artige Preiſe zu verlangen. Es iſt einfach ein Skandal, wenn bei weiteres Spiel der Gaumeiſter⸗Runde im W. S. V. ſteigt in Eſſen 0 weig Intereſſes nichts mehr davon in der Zeitung finden. Eins aber 65 Proz. Friedensmiete die Zimmermiete 100 Proz. höher iſt als zwiſchen Schwarz⸗Weiß Eſſen und Duisburger Sp.., dem weſt⸗ 55 eige ich beſtinn t, das„Ueberwaſſerſyſtem“ beſteht noch immer. In in Vorkriegszeiten. Auch auf ganze Wohnungen haben es dieſe deulſchen Meiſter.— Die Frankfurter„Einkracht“ feiert ihren 25. 0 Reſfenn Sache wandte ich mich um Auskunft perſönlich an das be⸗ Wohnungswucher abgeſehen. Wer—4000 Abſtandsſumme be⸗ Geburkstag; zu den Feſttage veranſtaltungen gehören auch zwei Fuß⸗ , 15 ſende Wert. Es wurde mir auch bereitwilligſt die Waſſermenge zahlen kann, erhält eine Wohnung.— Wann wird dieſer unerträg · balltreffen der Eintracht und zwar gegen F. C. Freiburg am Sams⸗ . auhppdeben, die mir für meine Wohnung dem beſtehenden Verhältnis liche Zuſtand endlich einmal abgeſtellt? tag und gegen die Sp. Vg. Fürth am Sonntag. ; Mepcechend zur Verfügung ſteht. Ich war überraſcht, denn dieſe Civis iratus. 15 5 nge genügt d tärk Reinlichkei ind Mehr⸗ Die Leichtathletik verzeichnet neben dem Länderkampf 5 zürbrauch— We dreht ſie 0 Drei⸗ Abbau und Schickſal der„alten“ Angeſtellten noch zwei nennenswerte Exeigniſſe. 8 1 0 it Kü i ſtration zi m gleichen und am gleichen aun den„eg mit Küche, damals 4, jetzt 3 Perſonen. Ich hatte Die Ausführungen über dieſes Thema in No. 390 des General⸗ 872 4 5 20 8 S5e 2 en Beweis für meine Annahme, daß bei mir kein„Ueber⸗ anzeigers“ entſprechen vollſtändig den Tatſachen. Dieſer Abbau bei Itattfindend— ag verbraucht, ſomit auch keines zu bezahlen ſei und ließ es den Banken und ſonſtigen Firmen iſt der Ruin für viele Familien. des ee Sflenf der 5 dahlunbage kommen, weil doch ganz klar iſt, daß Keiner zur Be⸗ Leute im Alter von 50 Jahren wurden abaebaut. während man gramm iſ 98 15 6000 Laufer deilnehmen; dee Eilenrideſtaffel dummmg einer Sache verpflichtet iſt, die er gar nicht in Anſpruch ſunge Leute, die ſich noch ſchnell verheirateten. in ihrer Stellung lichen 555 e ee 40% und demnach auch nicht gebraucht. Meine feſte Ueberzeugung beließ. Wie ſollen dieſe abgebauten Leute bei der gegenwärttaen wird von 83 15 5 5 en ae, ſe zumeinem Recht ließ mich aber trotzdem im Stich,— ich beſitze Lage eine Stelluna finden? Ueberall ſagt man ihnen: Sie ſind zu der Landesver Mo 5 Champ der Streckenaafer ad ſar noch— weil ſie mir nicht half. Nichts nützte es, zu wiſſen alt. Während des Krieges war man nicht zu alt und mußte noch 297 Feuerwerke uſw.— e e bönunf auf de, N00 tomit, beſtimmt zu behaupten: Ich habe kein„Ueberwaſſer“.] mit 45 Jaßren den Landſturm⸗Rekruten machen. Kriegsinvalide uno bedeutendſte cler male V 5 dein am trotzdem unter Waſſer. Den Beweis ſollte ich er⸗ abgebaute Penſionäre, welche mit ihrer Penſion nicht ausreichen, ve⸗ platz an der Seydlitzſ— 1— 5— a800 gung r P, wer an dem„eberwaſſer“ ſchuldig iſt. ſwerben ſich um etwa in der Zeitung ſtehende Poſten. ſo daß die namhaften Langſtreckler Deutſchlands z1 den, ſoe nm mir nun auch manches zu dem Beweis hätte helfen kön, eigentlich„Erwerbsloſen“ keine Berückſichtiauna finden. Es iſt un. Die Herbſtregatten in Mainz und Dresden ſind die 1 1 lagen die Urſachen doch ſchon ſo weit zurück, daß eine ſichere endlich trauria, daß verheiratete Familienväter in den 50er Jadren, Gipfelpunkte des Ruderſports am 31. Auguſt. geoldlung zweifelhaft war, zumal viele Leute ſo„vergeßlich“ ſind, die geſund und arbeitsfreudia ſind, mit ihren Bewerbungen überall Im Tennis intereſſiert außer dem Länderkampf noch das gut NN N eee lde 195, wenn es„vor Gericht“ gehen ſoll. Der Fall datiert von abgewieſen und andere Beamte bevorzuat werden. Wir gehen ſent beſetzte Turnier des Eſſener Turn⸗ und Fechtklubs. daß 10 25 und kam zum Austrag Zuni 1924. Demnach leuchtet ein, bald dem Winter entgegen, wo die Not noch arößer wird. Welche Der Autoſport verliert am 31. durch die Verlegung der Sich mir ſagen mußte: Du kannſt den Beweis nicht mit abſoluter edeldenkende Menſchen nehmen ſich dieſer Leute an und verhelſen AdAC-Reichsfahrt 1924 auf den 10.—13. September ſein bedentend⸗ flegeheit führen und kümmerſt dich auch zu wenig um andere An⸗ ihnen wieder zu Arbeit und Brot, ehe ſie der Verzweiflung anheim⸗ ſtes Ereignis heittenheiten, als daß du wiſſen könnteſt, weſſen Kloſett nicht recht⸗ ſallen. 1 Flugſport Ulsbariert wurde und dgl, mehr. Ein ſchon lange Zeit Erwerbsloſer. 90p aber it 5 1255 55 ich eebe 1 98 chligkeit*.* Neuer Segelflugrekord. Von dem Leutnant Phoret wurde ür die Allgemeinheit hierbei von abſoluter Wichtigkeit: en der Rekord für den längſten Flug mit einem Segelflugzeug au 9 guttſtehen die Koſten für Waſſermehrver⸗ Tit 9 25 lekten d ſtellt. tes Flug 8 gwiſchentandung dauerte 9 Süunbes kein duch, wenn, wie ich höre, auch die anderen Mieter behaupten, Titel ein Thema angeſchnitten. das nicht nur betreffs de über. 4 Minuten. Der bisherige Rekord war ungefähr 8 Stunden. 1 von Me rwaſſer zu verbrauchen.„Es iſt eine indirekte Steuer geſtellten, ſondern im Intereſſe der verheirateten Erwerbsloſen über⸗ dut der Stadt“, heißt es.„Unſinn“, ſage ich, auf ungerechtfertigte baupt die allerarößte Beachtung verdient. Jüngere ledige Perſonen winterſport derſaann die Stadt das nicht machen, auch der Ableſer muß reell erhalten vielfach bei der Stellenvergebung den Vorzua. In den 8 0 5 erfahren, Büros beherrſchen die ſungen Mädchen das Feld. Zweifellos iſt der er e ung 0—7 e 85 merell wo ſitzt der Haken? Sowohl Vermieter, wie Mieter räſo⸗ e 901 e eae⸗ 3 Laeeſche e beſtimmt. Die Tagung 1 8 ſheinſedübe dieſen Juſtand ed nicht die Srur van Farbeil achr es ſir den Nnaeſtelllen nicht und ale Fand beiter wird er ſwon vom 5, bis 7 September in Tegernſee mit einer ſehr 5 int. Das iſt ein geradezu böſer Zuſtandl Und dann: Warum aibt es für den Angeſtellten nicht und als Handarbeiter wir—— 22 5 anſachtan nicht allem Aerger und allen Reibereien auf die denkbar garnicht eingeſtellt. Sollte er trotzdem als Ver— 5 ür ichſte Art und Weiſe ab, indem man die Waſſerkontrolle ebenſo finden, ſo iſt er damit für ſeinen eigentlichen Bruf erlediat. Denn wetternachrichten der Rarlsruher Landes wetterwarte für eden Einzelverbrauch— alſo jeder Wohnung— eiaführt, wie von jedem ſtellenſuchenden Angeſtellten wird die Vorlage eines ee Woßdas? Wurzburg ſoll das haben. Ich glaube, kein einziger lückenloſen Lebenslaufes verlanat. Eine Tätiakeit als Fabrikarbener Nach vorübergehender Aufheiterung iſt in Süddeutſchland unter kuolnungsinhaber würde ſich gegen die Verzinſung des Anlage⸗] würde jedoch von dem geſtrengen Herrn Direktor als»dunkler dem Einfluß des von Frankreich vordringenden Tiefdruckausläufers rinnn — E — pitals i d Punkt“ betrachtet werden und mit der Einſtellung wäre es natürlich] wi f ingetreten und es fällt neuerdings Regen. Die und alle u Gnde. en. Alſe mache ngirs nicht, Somt ſind die Alusſicken auf eine Verdieniimzalichteit lür pagernde Herrſchaft der farten Stolungen ſcheint jedach ſeßt 1 2 90 N einen verheirateten Angeſtellten aegenwärtia aleich Null. Schließlichl Ende zu gehen und ſich hoher Druck über dem Feſtland zu ent⸗ 5 Halt! Abſteigen im Suezkanal! bleibt ihm nach monatelanger Erwerbsloſiakeit nur noch der Weg zur wickeln womit eine allmähliche Beſſerung der Witterung ver⸗ dazigen bildet 15 ee. 1 55 5 Fürſorge. Aber ſogar hierzu— 8 eine 4 75 bunden iſt kzeit Verbindungsweg zwiſchen der Stadt und dem Lindenhof. und wer ſich dieſe nicht anzueianen verſteht, wird abgewimmelt. Haftde ſehrs also vor Geſgaftebeginn und nac)! ben den fiemen witre es nalürich zublel verlanal, wellte man Poransſihulche witkerung bis Sauntag vachts 12 uh: eſchäzr. Des größten Ver'orausſt Pittet eeech— fahren viele Leute mit dem Fahrrad durch die ihnen zumuten, beim Abbau oder Neueinſtellungen nach ſozialen Ge Allmählich Aufheiterung, nur noch geringe Regen, om Tage dinter hrung. Dabei kann es vorkommen, daß man das Glück hat ſichtspunkten zu verfahren. Auch bei den Behörden wurde ſcheinbar wärmer. füſſen, mem Möbelwagen oder einem„Bulldog“ herfahren zu nach dieſem Grundſatz abgebaut. Von dieſen Stellen ſollte man 10 nichdas beſonders bei letzterem recht angenehm iſt, wenn man eigentlich annehmen. daß ſie darum bemüht ſind. die Erwerbsloſiakelt cht der Gefahr ausſetzen will; beim Ausgang von einem von den Großſtädten nach Möalichkeit abzuwenden. ſtatt diefelbe utzn ahenden angehalten zu werden. Selbſt, wenn vor dieſen Fahr⸗ durch Beizug auswärtiger Kräfte noch zu vergrößern. Venn der Weg ganz frei iſt, wird das Vorfahren evtl. beſtraft. Die verheirateten Erwerbsloſen ſehen nur mit Bangen den kom⸗ ull, denan einen Radfahrer, nur weil er vorgefahren iſt, beſtrafen menden Wintermonaten entaegen, zumal die wichtiaſten Leben⸗mit⸗ Nögüch m iſt das allerdings nach den Straßenverkehrsvorſchriften tel wie Brot, Fleiſch und Fett wieder ſteigende Tendenz aufweiſen. an Une aber man ſollte auch immer in Betracht ziehen, ob dadurch Von der Erhöbhuna der Wohnunasmieten ganz zu ſchweigen. Zlück hätte entſtehen können. He wa. 2 5 8 Kuhnt 0 Sportliche Kunoͤſchau Eſchenlohr“ Müller 38 Lux ng dag S Leipe Hartmann Harder Kirſei Paulſen— ortprogramm des Sonntags Länderk 5 deutſchland⸗Schweiz: ein Leichtathletik⸗LCänderkampf IEENIEEUALEL berkämpfe im Fußball, der Leichtathletik und 1 88 Im rheiniſchen Düſſeldorf ſteigt der zweite Länderkampf des 8. im Tennis— 5 8 27—— 5 55 N2 Zu den Mannheimer Herbst-Rennen 2 7 25; Uun! 0 2 arere ut i. ſrorsecg ein eleen eenteeicer reg, herigen Kamfe endeten aubbohneles mt Segen der euhen, am., 10. und 14. September 1924 igniſſe auf den verſchiedenſten Gebieten des Sportes 1175 25 eee ee aet ae, aange Baen, e Leniger als drei Länderkäm fen rin t der deutſche Sport um K iſt damit klären, daß Deutſchland infolge der R deif nerkennung die i 0 im—95 trotz ſeiner ſehr guten enner a eee e eeene den eee T 46 Wbene, oft verſagt Während im Fußbal die deutſche wirren in vielen Wettbewerben nur ſeine zweite Garnitur ſtellen„Mannheimer Renntage 0—— konnte. Wir wollen nun nicht von einem Rückgang der deutſchen zannſchaft gegen die ſchwediſche Elft alte Schlappen gut⸗ 5 5 Waen 50 und den Dritten der Pariſer Olympiade zu 8— e 120 offizielles Organ des Badischen Rennvereins. ae, riſchen Athleitk während der letten Jahre berüchiichtigt werden muß, In vier Jahren hat diese sich als einzige Mann- ut ſch Sünde wider den olympiſchen Geiſt war, kämpft die wie er ja ſchon auf der Pariſer Olympiade in Erſcheinung trat Fenſals in At bletik gegen die Schweiz, gegen ein Land, daß Was den Schweizer in ganz beſonderem Maße auszeichnet, iſt ein heimer Rennsport-Teltung behauptet und in Fiang in Paris vorzüglich abſchnitt und endlich im dritten Län⸗ ſelten großer Ehegeiz, der ihn gerade in enleheidenen Momenten der Sportswelt und unter den Besuchern der 0 am bat der Deutſche Tennis⸗Bund 7 75 Beſten in zu Höchſtleiſtungen Pörtreißt Trotzdem beſitzen wir zur deutſchen Mannheimer Rennen allgemeine Anerkennung und 0 anen bonggen Holland zu ſtellen.— Zu dieſen bedeutſamen Alhletik Vertrauen genug, um ihr auch für die neue Vegegnung grossen Absatz gefunden. Ihr in zweckmässiger 105 wie de Me 117 baft 32 ubc das Vertrauen auf einen— eee 5 10 5 Uebersichtlichkeit gebotener Inhalt umfasst in VV/%%%%//%%—!T(0 Skregechen Fußball⸗Verband, das Championat der ſtellungen der beiden Länder ſehen im übrigen in den einzelnen mit Tips für jeden Lauf, die Formen sümt- denläufer uſw. Kämpfen ſo aus: 5 licher Pferde und vollständige Programme für die einzelnen Renntage. Er bildet somit Abecllesnsettenyf Peurtlend.Scvesen, fen e ge dee 5 eter:* 5* eter: gler Deut in ſteigt Sonntag die Schmidt, Wellenreuther(.); Imbach, Schuler(Schw.); 800 Meter: 7 72 Feddedenn eheeden ben annd heen Fußball. Peltzer, Schoemann 8. Dentan, Schärrer(Schw.); 1500 Meter: unentbehr lichen F. hr er eunchla drei voraufgegangenen Spielen endeten nur das erſte für Böcher, Schoemann(.), Dentan, Schärrer(Schw.): 5000 Meter: Weren dmit einem Siege; die beiden gingen 7 Lebue, Nöye(80, Nizer 0 0 1500 5 und Berater Ihteiſt auch We es mit einem recht ſtarken Gegner zu tun haben, ger. J, 5 9* 9 N 85 ballturnier der Staffel: Peltzer, Wellenreuther, Apfel, Schlößke(.), Schärrer, Im⸗ gen donpiade Platz bach, Hemmi, Borner(Schw.): Weitſprung: Schumacher, Koepre F ür die Freunde des Tur. F§. 8 onnte. 8), Wenk, Meier(Schw.) Hochſprung: Koepke, Fritzmann(.), dat 17 en Lend Neine dach farte Maunichaſt Shller Studer 8 Erabbohprusg: Aber auch der gesamten Geschäfts welt ist wieder Gelegen- a0n u mancher klangvolle Namen zu vermiſſen, jedoch bedeutet(.), Gerſpach, Bütler(Schw.); Diskurswerfen: Hoffmeiſter, Stein⸗[ beit geboten, sich den Rennbesuchern in grosszügiger 17 M . ̃ 5 Lindberg Hemmi, Strebi(Schw). 2 Anzeigen sind von großer Wirkung. 7 5 Olfredſon on 2 Wen Sundberg Tennis⸗Länderkampf Deutſchland⸗Holland Die Geschàftsstelle ist zu jeder Auskunft gerne bereit. del dahl mMalm Carſſſon Staahlin Im holländiſchen Seebad Nordwyik findet in den Tagen vom vertreterbesuch auf Wunsch. fFernsprech-Nummern 7841—7945. dar de dieſer Aufſtellung li; Auguſt 35 5 ellung läßt ſich nur ſagen, daß ſie in allen Teilen 30. bis 31 Auguſt der dritte Länderkampf im Tennis zwiſchen den ſürdteen beſten Material 19 iſt ade oli ne en ſein Auserwählten Deutſchlands und der Niederlande ſtatt. Die bisheri⸗ Mannheimer General-Anzeiger ins mit ſeiner Deutſche Fußballbund hat alſo allen Grund, gleich⸗ gen Kämpfe in den Jahren 1922 und 1923 zu Norwyik und Leipzig Lel. ag, dieſesmen Beſten herauszukommen. Wenn er nun dazu über⸗ brachten keine einwandfreien Ergebniſſe, da jeweils irgendeine der 22 KdbTbTbbPbb Frelider Krael eine Kombination aus norde, mitteldeutſchen und beiden Mannſchaften ſtark geſchwächt antrat. Am Samstag werden— deand zu 5 zuſammenzuſtellen, ſo iſt damit durchaus kein die Holländer den dritten Kampf in ſtärkſter Beſetzung eröffnen und S ATYR IN gegen Nervenschwäche, Erscho wi Lage 0 weifeln gegeben. Wir ſind in Deutſchland durchaus in zwar mit van Lennep, Timmer, Leembruggen und dem neuen fungszustünde, sex. Neurasthenle 0 un man ſiehr als eine erſttlaſſige Mannſchaft zu ſtellen. Und holländiſchen Meiſter van der Feen. Ueber die deutſche Mannſchaft u vorzeit. Alterserscheinungen, ein anregendes u. käftigendes ter 12 8 Hormon- Lohimbin-Präparat. Fachärztlich begulachtef und empfiohlen Einzel-u Kulpackung in ſeder Apotheke erhältlich. 0 für dieſen Kam feinmal die ſüddeutſchen Spieler wegen i S i dgülti i war bis zur Stunde noch nichts Endgültiges zu erfahren. en 83 ſo iſt durchaus 2 leicht Wn rf N * es erfolgreichen Abſchneidens genommen. ir e athl. e T. 4 tranen alcht daß man der 11525 D. F. B. genannten Elf volles e leich ſt erſchaſten* 5 Natürliche volle Jormen und jugendfriſches Ausſehen ſind der ſſchlo en darf, zumal man ſich in letzter Stunde doch noch Die Trennung von Turnen und Sport wirkt ſich jetzt darin aus, Wunſch vieler Frauen. Wir raten Ihnen, in Ihrer Apotheke 30 5 158 hat, den Sturm unter die Führung Harders zu] daß am 30. und 31. Auguſt die Deutſche Turnerſchaft in Hannover Gramm echte Avora⸗Kerne zu kaufen, die erprobte, unſchädliche 1 utſche Mech Fauftochat mur folgendege Ausſehen: eigene deutſche leichtathletiſche Meiſterſchaften austrägt. Es liegt! Stoffe von anſatzfördernder Wirkung enthalten. Em. 80/81 6. Seife. Nr. 402 Mannheimer General⸗Anzeiger(Abend ⸗Ausgabe) Die kommenden Lasten und die Rentabilitätsfrage Die Hoffnung und die Aussicht auf Auslandskredite, von denen man zum mindesten eine Milderung der Kapjitalnot und der Betriebsmittelknappheit erwartet, hat in manchen Kreisen des Wirtschaftslebens eine Art künstlichen Rausches hervorgerufen, eines Rausches, dem der Katzenjammer bald auf dem Fuße folgen dürfte. Man kann es verstehen, daß eine verarmte und durch Leerlauf zerriebene Wirtschaft Erlésung von dem Zufluß neuer Kapitaljen erhofft. Der hedächtig rechnende Industrielle und der solide Kaufmann, der eine weitzügige Geschäftspolitik treibt, wird aber sich die Frage vorlegen müssen: Wie weit wird die Rentabilität meines Betriebes durch die Zinslasten und die Reparations- abgaben beeinträchtigt werden? Wenn man vernimmt, daß ein Weltunternehmen wie der Norddeutsche Lloyd einen eng- Uschen Kredit von 1 Million Pfund zu 8 Prozent Zinsen auf 10 Jahre abgeschlossen hat, muß man sich die bange Frage Vorlegen, ob derartige Zinslasten auf lange Sicht nicht die Rentabilität dauernd in Frage stellen werden. Freilich: Wẽas bleibt der deutschen Wirtschaft anderes übrig, als sich die Kredite für die Wiederankurbelung und den Wiederaufbau um jeden Preis zu verschaffen! Man praucht nur an die gewaltigen Substanzverluste 2u denken, um die Notlage der deutschen Industrie inbezug auf die Kapitalbeschaffungsfrage zu verstehen, wie auch immer das Schicksal des Londoner Abkommens sich gestalten wird, auf lange Jahre hinaus wird die Gesamtheit der Industrie und des Handels, der Großindustrielle wie jeder kleine Geschäftsmann, für die Aufbringung der Repara- tionsbelastung große Opfer bringen müssen, die die deutschen Produktionskosten dauernd stark erhéöhen werden. Und damit kommen wir auf den Kernpunkt des Pepara- tionsproblems, der im Tageskampf um das Abkommen selbst zu wenig Beachtung gefunden hat. Dieser Kernpunkt des Problems heißt: wird der Weltmarkt die ungeheuren deut- schen Warenmengen aufnehmen wollen und ver- brauchen können, die von uns ausgeführt werden müssen, Wenn wir pro Jahr rund 2,5 Milliarden Goldmark Repara- tlonsleistungen aufbringen sollen. Es ist ausgerechnet worden, daß zur Zahlung dieser jährlichen Reparationsleistung von 2,5 Milliarden Deutsch- land seine Ausfuhr auf das Vierfache der Ausfuhr des letzten Friedensjahres 1913 wird steigern müssen. Das hat eine gewaltige Hebung des Welthandels zur Es 77 sehr ernsthafte Wirtschaftskreise in Deutschland, in England und den Vereinigten Staaten, die die Ansicht vertreten, daß eine Erledigung der Reparationsfrage dem gesamten Weltkonsum und damit dem gesamten Welthandel eine starke Anregung geben werde. Zweifellos hat der Weltkonsum in den letzten Jahren unter dem Drucke der politischen Konflikte gestanden, unendlich viele Projekte sind deshalb unausgeführt geblieben. Aber dieser Aufschwung des Welthandels und des Welt⸗ konsums, der allein der deütschen Wirtschaft auf die Beine helfen und sie für die hohen Lasten tragfähig machen könnte, setzt eine wirkliche Entgiftung Europas Voraus. Eine Entgiftung auch auf handels- und zollpoliti- schem Gebiete. Vorerst sehen wir nur, daß die Angst Vor der deutschen Konkurrenz überall zu neuen Zollpolitischen Schikanen und neuen Abwehrmafnahmen gegen deutsche Waren führt. Deutschland würde also, um EKonkurrenzfähig zu werden, sein Preisniveau nicht nur auf das jetzige Weltmarktniveau, sondern noch darunter setzten müssen, weil eben die deutschen Waren die ausländischen Anti-Dumpingzölle zu tragen haben. Insbesondere hat in England der Gedanke des Schutzzolles zur Abwehr deut- scher Waren an Terrain gewonnen. Aber vielleicht will man sich überall nur für die kommenden Handelsvertrags- verhandlungen eine möglichst starke Position schaffen. Vielleicht siegt dann bei den Handelsvertragsverhandlungen selbst die wirtschaftliche Vernunft und das gegenseitige Interesse der Völker an ausgedehnten Handelsbeziehungen. Das eine ist sicher: hohe Reparationsleistungen bei gleich- zeitiger Erdrückung der deutschen Konkurrenz vertragen sich nicht miteinander. Wenn man uns weiter vom Weltmarkte ahsperrt, werden wir nicht zahlen können. Der Welthandel wWird erst gesunden können, wenn Deutschland politisch und zollpolitisch wieder die volle Gleichberechtigung erhalten hat. Stand der Reichsbank am 23. August 1924 Der Ausweis der Reichsbank vom 23. d. Mts. zeigt eine beträchtliche Entlastung der gesamten Kapital- anlage und zwar um 110 auf 1848,8 Trill. 4. Der Rück- gang erklärt sich aus der Weiterbegebung von Wechseln aus dem Portefeuillebestande der Bank. Es wurden nämlich 145 Trill 4 an solchen Wechseln neu abgegeben, so daß die Summe der auberhalb der Reichsbank rediskontierten Wechseln auf 228,6 Trill.& gestiegen ist. Die eingetretene Entlastung der Anlagen bleibt um 35 Trill. 4 hinter dem Betrag der Rediskontierungen zurück, weil die der Reichs- Pank durch die Rediskontierng zugeflossenen Mittel zum Teil bereits Wwährend der Berichtswoche wieder zu Krediten an die Wirtschaft verwendet wurden. Im einzelnen ist der Bestand an Papiermarkwechseln und lJombardforderungen um 96,3 auf 795,2 Trill. zurückgegangen, während sich für das Rentenmarkwechsel- und Jombardkonto eine Ver- minderung um 13,8 auf 977,2 Mill.., ergab. Die Rückflüsse an Zahlungsmitteln setzten sich fort. Der Umlauf an Reichsbanknoten nahm um 42,5 auf 1129,2 Trill. 4. der Rentenmarkumlauf um 46,3 auf etwa 1715 Mill. R ab. Die Bestände der Reichsbank an Renten- bankscheinen haben sich auf 390,3 Mill. R, erhöht. Die fremden Gelder der Bank weisen nach der Zunahme während der beiden Vorwochen diesmal eine Ver- minderung im ganzen um 46,1 auf 824, 2 Trill. 1 auf. Für den Goldbestand wurden von neuem 8,9 Mill. Goldmark in Gold im Auslande erworben. Der Goldvorrat der Reichsbank vermehrte sich dadurch auf 507 Mill. Gold- mark. Der Scheidemünzenbestand zeigte eine Zu- nahme um 2,4 auf 26,1 Trill. 4. —————————————— nungen auf baldige Freigabe des deutschen Eigentums. ——— ͤ ͤ——̃ä—äͤ— Die Wirtschas und eeee, — Die Angst vor der deutschen Konkurrenz Die Börsenwoche Mit vielleicht noch gespannterer Aufmerksamkeit als Industrie und Handel, verfolgte die Börse die Parlaments- verhandlungen über das Londoner Abkommen. Jede Phase des parlamentarischen Kampfes kam in der Kursbewegung und in der Stimmung zum Ausdruck. In den ersten Tagen hielt die Börse an der Auffassung fest, daß schließlich doch der Londoner Pakt angenommen werden würde. Freilich rüstete man im geheimen in der Bankwelt auch für den Fall der Ablehnung des Abkommens durch den Reichstag, weil man nach den Ausführungen des Reichsbankpräsidenten für diesen Fall mit neuen scharfen Krediteinschränkungen rechnen mußte. Die Banken reichten neue Wechsel bei der Reichsbank ein und das Angebot in Devisen nahm bei e e scharfen Rückgang der Devisenanforderungen beträchtlich zu. In den letzten Tagen richtete sich die Böôrse auf die Möglichkeit einer Ablehnung des Londoner Paktes durch den Reichstag ein. Die Stimmung wurde schwächer und die Spekulation, die sich vorher in beträchtlichem Um- kange nach oben engagiert hatte, ging mit Entlassungs- verkäufen vor. Trotzdem blieb der Grundton zuversichtlich. Man glaubt, daß in jedem Falle die Reparationsfrage, wie überhaupt die großen schwebenden Wirtschaftsfragen Euro- pas jetzt unabhängig von der Politik einer Lösung entgegen- geführt werden dürften. Das starke Interesse, das Amerika angesichts seines Goldüberflusses für die europäischen Wirtschaftsfragen und kür die Finanzierung des europàischen Wiederaufbaues an den Tag legt, eröffnet nach Ansicht der Börse die Aussicht auf eine Milderung der Geldkalamitäten. Dabei zieht die Börse besonders von ihrem Gesichtspunkte aus die Rentabili. kätskrage in Betracht. Wenn der landesübliche Zinsfuß in Deutschland unter dem Einflusse großer Auslandskredite kolgert die Börse— die deutschen Industriepapiere höher bewerten, weil ja dann die Ansprüche auf Dividendenerträg- nisse mäßiger werden würden. Freilich macht die Börse dabei die Einschränkung, daß vorerst Aussichten auf er- Wähnenswerte Golddividenden nirgends bestehen. Man betont an der Börse auch immer wieder, wie ungünstig die Renla- bilitätsaussichten der deutschen Industrie durch die hohen Reparationslasten beeinflußt werden dürften, zu denen dann noch hohe Zinslasten treten werden. Es gibt freilich Kreise, die an einen allgemeinen europäischen Aufschwung glauben, der nach Ansicht dieser Kreise dem deutschen Wiederaufbau ein schnelles Tempo verleihen würde. Diese Kreise werden in ihrer Auffassung durch die Beobachtung bestärkt, daß kortgesetzt ausländische Kapitalkräfte ihren Aktienbesitz in deutschen Industrieunternehmungen erweitern. Dabei wird freilich außer acht gelassen, daß diesen ausländischen Aktienkäufen vielleicht ausschlieſlich spekulative Momente zugrunde liegen könnten. Das Haupftgeschäft vollzog sich auch in dieser Woche am Markte der Kriegsanleihe. Der Antrag des Zentrums auf Wiederaufnahme des Zinsendienstes hat die Aufwertungshoffnungen neu belebt, zumal immer wieder große Käufe eines internationalen Konsortiums, aber auch Käufe von Reichsstellen zu beobachten sind. Die Börse be- trachtet die Kriegsanleihe jetzt gewissermaßen als ein „Konjunktur-Spekulationspapier“. Sie sagt sich, daß, wenn sich die wirtschaftlichen und finanziellen Verhältnisse des Reiches in den nächsten Jahren bessern sollten, in den Etat allmählich bestimmte Summen teils für die Wiederaufnahme des Zinsendienstes, teils für eine allmähliche Amortisation der Anleihen in Gold eingestellt werden könnten. In diesem Zusammenhange stiegen besonders die Vorkriegsanleihen der Städte und der Provinzen. Freilich gab es auf diesem Marktgebiete am Schlusse der Woche auch beträchtliche Kurseinbußen. Die scharfe Aktienzus ammenlegung bei der Berliner Handelsgesellschaft hat die Börse in- bezug auf die Zusammenlegungsfrage wieder etwas nach- denklicher gemacht. Man hütete sich aber, zu verallgemei- nern und man vertrat überwiegend den Standpunkt, daß die Substanzverluste bei vielen Industriegesellschaften nicht so groß sind, als bei den Banken.— Für die führenden Montan- werte beobachtete man Käufe großer Konzerne, ebenso für Kaliwerte und Anilinpapiere. Beim Anilinkonzern erwartet man jetzt eine Aktienzusammenlegung von nur:1. Die Auslandswerte, besonders Baltimore, profitierten von 0o. Motoren-Werke Mannheim.-G. vorm. Benz, Abt. stationärer Motorenbau, Mannheim Die o.., in der 9 Aktionäre mit 38 563 Stimmen ver- treten waren, genehmigte den Papiermarkabschluß, der statt des Reingewinns eine Ausgleichssumme von 2527 061 RA ausweist. Eine Dividende gelangt nicht zur Verteilung. Dieser Geschäftsabschluß umfaßt infolge Verlegung des Ge- schäftsjahres nur 8 Monate vom 1. Mai bis 31. Dezember 1923. Der Geschäftsgang war im Ganzen gut. Die ein- gegangenen Aufträge aus dem Auslande beschäftigen die Gesellschaft zum Teil heute noch. Auch die Zahl der Inland- aufträge war ausreichend, bis auf die letzten Monate, wo sich die Rohstoffknappheit als letzte Auswirkung der Ruhr- besetzung aufs Empfindlichste geltend machte. Zurzeit ist die Gesellschaft noch voll beschäftigt. Die.-V. genehmigte ferner die Goldmarkeröff. nungsbilanz. Danach wird das Kapital von 50 Millionen Papiermark auf 5 Millionen Goldmark, also 10:1, zu- sammengelegt. Die Goldmarkbilanz weist die wie im Frieden bilanziert. Anlagen aus mit 956 000, Gebäude mit 507 972, Maschinen und Einrichtungen mit 309 694„/. Die Neben⸗ 0 werden mit je 1 aufgeführt. Die Vorräte sind, ebenfalls unter Einsetzung d. Vorkriegspreise, mit 3 577 434 ausgewiesen. Unter greifbaren Mitteln erscheinen 559 849 Wertpapiere, die unter Mitteilung der Verwaltung durchweg aus auch heute nicht niedriger im Kurse stehenden Effekten bestehen, 50 721„ Wechsel und Schecks, 11 050„ bar und Bankguthaben, 465 991 sonstige Schuld- ner. Unter den Passiven ist die gesetzliche Rücklage mit 500 000 10 Prozent voll eingesetzt, Bankschulden betragen —— 4 Anzeiger 5 wer 135 072, Anzahlungen der Kundschaft 227 896 ,, Akzepie den 51 250, sonstige Gläubiger mit 519 825 l. 4 zuq Der Aufsichtsratsvorsitzende, Josef Fonfé- Berlin 7 und u. a. aus, daß die Gesellschaft während der Inflationsperio erſt. ihre flüssigen Mittel nicht wie sonst üblich, in Sachwerten zeig sondern in Effekten befreundeter Unternehmungen oder 8 gen; stigen mobilen Werten angelegt habe. Trotz Streik zu Wis ginn dieses Jahres und der Kreditrestriktionspolitik Es Reichsbank sei es dem Unternehmen gelungen, ohne 1287 Lei spruchnahme von Privatbankkrediten durchzukommen. Di 8 Belegschaft sei im Stammwerk Mannheim auf über 1000 eic beiter angewachsen und arbeite zum größten Teil in Dorf dem schichten. Die Gesellschaft könnte in Mannheim 7 Vol deutend mehr— Wohl 3000— Arbeiter bescha mit tigen, wenn ihr die Stadt bei einem angestrebten T aus Man von Baugelände entgegenkommen würde, 1 dere man das zu tun sich in Berlin bereit erklärt habe. Da dis mög Verhandlungen der Verwaltung mit der Stadt keinen Er Luft folg hatten, müsse man sich zu einer teilweisen Verlegung wun des Betriebes entschließen. Der Auflragsbestand seh Gra auch aus dem Auslande, im ständigen Wachsen begriffen un erſch sichere für das laufende Geschäftsjahr volle 4* Bod schäftigung. Da die Werkstätten in Mann hen Räd nicht erweiterungsfähig sind, war die Erhöhung der Erg folgt duktion nur möglich, durch die Interessengemeinschaften mt Katc der Maschinenbaugesellschaft Karlsruhe und der Reiherstieg ſtelli Schiffswerfte und Maschinenfabrik Hamburg. Eine Ver berr tiefung dieser Interessengemeinschaften der Ausdehnung auf weitere Unternehmungen ist geplant, u 0 näch das Produktionsprogramm durchzuführen. Die Aufnahm Niln der Herstellung von Traktoren-Motorpferden ha sich über Erwarten gut bewährt. Wenn auch die Betriebsmittel des Unternehmes, angespannt seien, so hoffe die Gesellschaft doch, auch! Zukunft ohne Inanspruchnahme privater Bankkredite ausfe kommen. Lediglich Streiks oder politische Unruhen würde die Entwicklung der Gesellschaft gefährden können. br Trir einer Dividendenverteilung für das verflossene Geschäftsja Kon! wurde Abstand genommen. Die gegenwärtig im Freiverke 1 655 an der Berliner und Hamburger Börse gehandelten Are t der Gesellschaft sollen baldigst zur amtlichen Not! Johe an der Berliner Börse gebracht werden. 3 8 — uth Rhenania, Verein chemischer Fabriken,.-G. in Köln. mel In der gegen die Beschlüsse der.-V. vom 28. Juni d. 5 Aene von einem Aktionäar erhobenen Anfechtungsklage Evat treffend die Genehmigung der Bilanz und die Entlastung KEuvan Vorstand und Aufsichtsrat steht der 1. Verhandlung Evar termin beim Landgericht Köln am 29. September an. Heueste Drahfherichte en 7 an P- Washington, 30. Aug.(Spezialkabeldienst der Uniten ta Press.) Im Juli betrug die amerikanische Ausfuhr 1 Deutschland 12 836 000 Dollar, die deutsche Einfu 10 Evar 12 502 000 Dollar. Im Juli des vorhergehenden Jahres War die entsprechenden Zahlen 25 und 13 Millionen Dollar. 8 ſe Börsenberichie f Frankfurter Wertpaplerbörse Erholung an der Börse— Kurssteigerung der deutschen Anleihen in Frankfurt, 30. Aug. Die Annahme der Dawesgesetze% der gestrigen Reichstagssitzung hat die sehnlichst erwartist Entspannung der politischen Lage gebracht und damit 80 ein weiterer Schritt zum wahren Frieden getan. Die Bör 1. reagierte heute im inoffiziellen Verkehr mit einer Pre tigen Erholung auf diese gestrige Wendung der Dingt: namentlich deutsche Anleihen waren wieder die Hauz träger des Interesses und konnten sich ganz bpedeutend Kurse erhöhen. 5proz. Kriegsanleihe notierte heute 0,940 und 150 prozentige preußische Konsols erreichten wieder 1,825. und 0 Verhältnis stiegen auch die übrigen Reich seg taatsanleihen; auch städtische Anleih traten heute wieder stärker und erholt hervor. Daneben 8 auch Pfandbriefe der Hypothekenbanken heute kest. Auf dem Industriemarkt war die Nachfrage, ganz so lebhaft, immerhin wurden auch auf diesem en. auf der ganzen Linie Kurs gewinne Wahrgenomfim⸗ Besonders der Chemiemarkt war bei lebhaften nen sätzen fesfer. Es dürfte Kursgewinne bis zu 4 Ricbsten Prozent zu verzeichnen sein. Badische Anilin 2096, Hô Farben 17,..G. 10%, Phönix 39½ Waren und Härkte .: Vom Wachsmarkt.(Bericht der Ludmar m, b. 11 Köln, 27. Aug. Die feste Tendenz in allen Wachs, gon- Talg-Frodukten hält an. Es werden große Umsätze Wargs ders in Paraffin und Pariffinschuppen erzielt. Im Lager handel galten für unverzollte Ware a 52˙0 Hamburg folgende Preise: Paraffin, weiße Tafelw. 50ʃ 12.50 13,25—13,50 Bollar; Paraffinschuppen, weiß 50/52 C 14 bis 12.60 Dollar per 100 kg; Karnaubawachs, dellgh Lstel bis 108 Lstrl., Bienenwachs, je nach Herkunft 132—150 Erima e Originalmarken 82—84 Lstrl.; Rindertalg- Ha hellfarbige Ware 46—48 Lstrl. per 1000 kg; Amerik. Jeut⸗ Type./G. 6,25—6,35 Dollar per 100 kg. Verzollt e pis sche Veredlungsware: Karnaubawachs- Rückstände,, 33 Doll.; Zeresin, weiß 54/56 C 19,50—20,00 Doll.; 3 naturgelb 54,58 C 18,50.—1000 Pollar per 100 kg. Bge beträgt für Paraffin, Karnaubawachs und Bienenwachs jele- Goldmark, für Japanwachs 15,00 Goldmark per 100 K rungen erfolgen ab unseren Lägern Hamburg, Mitteldeutschland. Herausgeber. Drucker und Verleger: Druckerei Dr. Haas, Man General-Anzeiger G. m. d. O. Mannbeim. E 6. 2 Direktion: Ferdinand Heyme— Cbefredakteur: Kurt Fiſch Zr. Friß Verantwortlich für den politiſchen u. volkswirtſchaftl. Teil: i. V. olitil und Hammes; für das Feuilleton: Dr. Fritz Hammes; für Kommungelt. Willh Lokales: Richard Schönfelder; für Sport und Neues aus aller Gericht. Müller für Handelsnachrichten, Aus dem Lande. Nachbargebtete, nhard⸗ den übria. ꝛedaktionellen Teil: Fr. Kircher: f. Anzeiaen: J. Be — eeeeeeee 0— 7 e irt de en, n- ze- er n- is el· r. lit 8 . F rrr — ur mat. w cht untel de a Zamslag, den 30. Auguſt 1924 Mannheimer General-Anzeiger(Abend⸗Ausgabe) 7. Seife. Nr. 402 Film⸗Runoͤſchau ch. Der neue Zeppelinfilm im.⸗T., Eines der ſchönſten Film⸗ werke„Im Zeppelin über den Atlantik“. gelanate mit m geſtrigen Abend erſtmals im.⸗T. zur Aufführung und bildet zualeich die Senſation dieſes bekannten Lichtſpielhauſes. Der ſcharfe und herrliche Aufnahmen zeigende Film. von dem vorläufig nur der eiſte Teil Wie das Amerikaluftſchiff entſtand“. ge⸗ zeiat wird, wurde unter Leitung von Hans von Wolzogen auf⸗ genommen. Der Film leat aufs neue Zeuanis ab von deutſcher iſſenſchaft. deutſcher Technik und den Fortſchritten der Kinokunſt. iſt ein prächtiges Kunſtwerk, das vor den Kinobeſuchern auf der einwand vorüberzieht. Durch die in den letzten Tagen ſo erfola⸗ teich verlaufenen Probeflüge des Luftkreuzers iſt das Intereſſe an Val aigantiſchen Luftſchiff ein allgemeines. Nicht nur das deutſche ſondern die aanze Welt ſieht dem Atlantikflua des Zeppelins Mantüßter Aufmerkſamkeit entaegen. Wohl haben wir hier in dere ün ſchon viele Luftſchiffe geſehen, aber einen Einblick in mögli Entſtehung und den Aufbau der Schiffe wird nur wenigen e geweſen ſein. Die Ufa hat von der Montaae des Amerzka⸗ wundſfes aländende Aufnahmen aemacht, die geſtern abend die Be⸗ Graf eruna der Kinofreunde hervorriefen. Nach den Bildniſſen des erſchro. Zeppelin als Reiteroffizier kam die Arbeitsſtätte des un⸗ een Beherrſchers der Lüfte. die Luftſchiffwerft Manzell am flalben und daraus das Gerippe des Luftſchiffes hergeſtellt. Es Aaaſtder arößere Rheinflug eines der erſten Zeppeline und die ſtellnnropbe bei Echterdingen. Nicht minder feſſelnd als die Her⸗ lertlita war der Flua eines ſolchen Luftſchiffes nach Italien, wobel iche Naturaufnahmen, namentlich über Rom. gemacht wurden, nä chſte weite Teil des Films„Probeflüge über Europa“, gelanat Nil Woche zur Aufführung. Ein zweiter, ebenſo unterhaltſamer ner, ferner über ſchwediſche Gymnaſtik und Körperpflege, als auch Aus kleinen Aluminiumflächen wurden Stäbchen und B aibt einen Ueberblick über die internationalen Sport⸗ richtet mit der Säge im Werkzeugkaſten kämpfe in Götebora. mit auten Aufnahmen über Gipfelleiſtungen der ſchwediſchen Tur⸗ über ſchwediſches Mädchenturnen Elitetrupren ſchwediſcher Tur⸗ ner und Turnerinnen vollbringen Uebungen, die man bisher noch auf keinem Sportfeſt zu ſehen bekam. Den Schluß des Programms bildet der heitere Fünfakter„Die Radiohochzeit““ der eine ſelten aute deutſche Filmkomödie und entſchieden beſſer iſt, wie die Komödien aus dem Vankeland. Dennoch hat er aber amerikaniſchen Anſtrich. Eine hübſche Dollarprinzeſſin verliebt ſich in eine Abbil⸗ dung des Prinzen Darlina. Sie reiſt mit ihrem Vater und einem großen Autotroß, der an eine Heerfahrt erinnert, durch Bera und Tal, bis der Pſeudoprinz in Berlin entdeckt wird. Nach den üblichen eraötzlichen Verwicklungen und Verwechslungen erhält der Prinz, übrigens ein Juwelenhändler, die verliebte Prinzeſſin und damit zualeich den arößten Diamanten der Welt. Eine Ueberraſchung ſaat die andere. Das hübſche, flotte Spiel, als auch die heitere Handiung, amüſieren den Beſucher auf das allerbeſte. Die„Radioheirat“ ver⸗ dient den Vorrang vor allen Chaplinfilmen. Kö. Palaſt-Theater. Wäre der ſelige Wilhelm Buſch noch am Leben und würde ſich den erſten Teil des neuen Wochenſpielplans des Palaſttheaters betrachten, auch er würde ſeine helle Freude daran haben, denn was der„Unglücksrabe“ an Schabernack leiſtet, grenzt ans Unglaubliche. Es ſind Max⸗ und Moritz⸗Streiche, die der gefangene Rabe vollbringt, wozu der mit ihm gefangene Bubl zum Leidweſen ſeiner Tante noch Beiſtand leiſtet. Ihm zur Seite ſtehen ſeine Hausgenoſſen Kater und Spitz. Am drolligſten iſt das zild, wo der Rabe im Heidelbeermuß ſich vergnügt und dann über die friſche ſchöne weiße Wäſche der armen Tante dahinſtolztert. Endlich aber ereilt ihn doch das Schickſal, als er an einem Likör⸗ glas ſich gütlich tut und ſchließlich doch ins Garn geht und ſeinen Tod durch Erhängen findet.— Das zweite Bild iſt eine amerika⸗ niſche Komödie aus Alaska, eine Weihnachtsgeſchichte, die uns foll. daß man den Kindern als Weihnachtsgaben nicht das ſchenken oll, mit dem ſie nur Unheil anſtellen können. Der kleine Bubl ſoviel Unglück an, Es iſt ein ausgezeichneter Sportfilm daß die ganze Familie in Schrecken gerät und ſchließlich auch noch ein anderer dafür büßen ſoll. Alles klärt ſich aber auf und eine darauffolgende Kindergeburtstagsfeier läßt den Schaden ausgleichen. Der Hauptfilm des Abends iſt die Wiedergabe eines Berliner Sittenromans„Das Geſchöpf', in dem ſo recht das Glück und Unglück des Mammons vor Augen geführt wird. Eine Erbſchaft von Millionen läßt in einem bis dahin in beſcheidenen Verhält⸗ niſſen lebenden jungen Geſchäftsmann den Wunſch wach werden, in ein höheres u d Fahrwaſſer zu gelangen. Es gelingt ihm auch mit Hilfe des Geldes, aber zu ſeinem Schaden. Vorerſt vergißt er ſeine ganze frühere Umgebung, wirft ſich in die Um⸗ ſtrickung von Berliner Nachtgeſtalten, bis er von ſeinem Taumel aufwacht und wieder in ſeine frühere Sphäre zurückkehren möchte. Er findet auch den Weg dorthin wieder, aber nur ſchwer. Das ganze iſt ergreifend geſchildert und löſte den vollen Beifall der ſehr zahlreich erſchienenen Beſucher aus. Kammer⸗-Lichfſpiele. Der gewaltige, mit allem Raffinement moderner Filmregie ausgeſtattete Abenteurer⸗Film:„Die ge⸗ heimnisvollen Vier“ findet jetzt ſeinen Ausklang, wenn man das ſo nennen darf. Noch einmal feiern teufliſche Verſchlagenheit und Habſucht auf der einen Seite, ſelbſtloſer Opferſinn und männ⸗ liche Tatkraft und Tüchtigkeit auf der andern Seite wechſelſeitige Triumphe, goch einmal kommen die lenſationshungrigen Mann⸗ heimer in Ekſtaſe. Dann aber löſt ſich der Knoten, die gute Sache ſiegt, weil ſie eben ſiegen mußte nach all den Heldentaten des braven Tim. Auch die„herzliche“ Belohnung bleibt nicht aus: Tim und ſeine getreue Gefährtin Nadine finden nach all dem Erlebten ihr ſtilles, zufriedenes Heimglück. So endet die Geſchichte der„geheim⸗ nisvollen Vier“. Die Anlage des Ganzen zeugt von einer gewiſſen Großzügigkeit der Idee und Aufmachung, wenn auch, wie ſcho⸗ er⸗ wähnt. allzuraſch Spannungshäufungen ermüdend wirken. Aber dennoch eine Leiſtung, ſowohl filmtechniſch, wie ſzeniſch, wie ſpie⸗ leriſch. Der Name Eddie Polo maa genügen.— Die heitere Ergänzung des Programms gibt der reizende Tierfilm„Q ueenie als Tierarzt“. Man ſtaunt und lacht über die„Schwänke dieſes Wunderpferdes. Gottesdienſt⸗Ordnung. Evangeliſche Gemeinde. Sonntag, den 31. Auguſt 1924. Teinit atiskirche..30 Pred., Pfr. Renz; 10 Pred., Pfr. Renz. ede 10 Pred., Kirchenrat v. Schoepffer; 6 Pred., Vik. N er. Naebestkege..80 Pred. Pfr. D. Klein. Johe enskirche..30 Pred., Pfarrverw. Roſewich. Enniskirche. 10 Pred., Pfr. Sauerbrunn: 11 Chriſtenl., Pfr. Luthemerbrunn. Veberche. 10 Pred., Vik. Dr. Weber: 11 Kindergottesd., Vik. Dr. N. 1. Leneg Achonkirche. 10 Pred., Pfarrverw. Rößger. Cvan 1 Södt. Krankenhaus. Kein Gottesdienſt. Tranal. Diakoniſſenhaus. 10.30 Pred., Pfr. Scheel. Tbangl Gemeinde Fendenheim..30 Prebigt. gal Gemeinde Neckarau. Vorm..30 Pred., Pfr. Lamb: 10.45 pfadergottesd. d. Südpfarrei. Pfr. Lamb; 1 Chriſtenl. d. Süd⸗ arrei, Pfr. Lamb. Fonk Wochengottesdienſt. anetdtenkirche. Donnerstag, 4. Sept. abds. 8 Bibelſtunde. talleluth. Gemeinde.(Diakoniſſenhauskapelle F 7, 29). g nachm. 5 Predigt, Pfr. Wagner. Erangl Vereinigte evangeliſche Gemeinſchaften. K2. Verein für innere Miſſion(Stadtmiſſionſ. Stamitzſtr. 15. Don.10, Schwetzingerſtr. 90, Fiſcherſtr. 31, Sonntag e8 Verſammlung. Diernerstag 8 80 Bibeſtunde; Meerwieſenſtr. 2, Sonntag und ſchonstag.80; Neuhoferſtr. 25(Rheinau), Feudenheim(Kinder⸗ Mutle“. Mittwoch 8,30: Sandͤhoferſtr. 22(Luzenberg) Sonntag und laittwoch.30; Neckarſpitze(Kinderſchule) Freitag.30;: Waldͤhof Ehrifl derſchnle! Dienstaa.30 Bibelſtunde. ſtraß, erein iunger Männer. Stamitzſtr. 15, K 2, 10, Schwetzinger⸗ Bibe 90, Dienstag.30 Männer⸗Bibelbeſprechung, Samstag 8 Sa elſtunde der Jugendabteilung; Meerwieſenſtr. 2, Freitag.30 Iiprdboferſtr. 22, Montag.30 Männer, u. Freitag 8 Jünglings⸗ 5 elſtunde: Neuhoferſtr. 25 u. Fiſcherſtr. 31, Samstag 8 Bibelbe⸗ Sonn⸗ Chriſlechung, ſtra Verein junger Mädchen. Stamitzſtr. 15, K 2, 10, Schwetzinger⸗ Vereinde 90; Sonntag nachm. 5 Uhr. Sonntagsſchule vorm. 11 Uhr. Funefür Ingendpfleae e. B.„Haus Salem“ K 4. 10. Sonntaa 4 Agendverein; abds. 8 Vortrag.— Dienstag abds. 8 Gebetſtunde. ra, aboͤs. 8 Männerverein.— Donnerstag nachm. 4 Auſtunde. Cenhcfen fehee ligce hiuceſgeb, C. Hee fuſe eli, Ge cpſose lerbremunq Cenhcßc ASchpcce HO, Keie, Chſccx Ce, ecbger Suei, eeeen. O Gſu. Chriſtl. Verein junger Männer F, 8/9.(Früher U 3, 28). Montag abds..15 Bibilſtunde.— Donnerstag abds..15. Gemeindehans der Evangl. Gemeinſchaft U 3, 25. Sonntag.30 Pre⸗ digtgottesd.; 11 Sonntagsſchule? 8 abds. Geſangsgottesd. unter Mitwirkung von Pforzheimer Sänger. Südd. Vereinigung, Lindenhofſtr. 34. Sonntag nachm..30 Jugend⸗ bund f. E. C.(iunge Männer): 4 f. Jungfrauen.— Montag Frauenſtunde(Schw. Frieda).— Dienstag Jugendbund f. E. C. unge Männer).— Mittwoch Gemeinſchaftsſtunde(Röm. 15).— Donnerstag Jugendbund f. E. C.(junge Mädchen).— Samstag den 6. Sept..80 Knabenbund. mMethodiſten⸗Kirche. Jugendheim F 4, 8, Sonntag..80 u. abds. 8 Pred., 11 Sonnt.⸗Sch. — Mittwoch abds. 8 Bibelſtunde. Kapelle— Augartenſtr. 26. Sonntag vorm. 11 Sontagsſchule; nachm. 3 Predigt.— Dienstaa abds. 8 Bibelſtunde. Nächſten Sonntag Miſſionsfeſt. Katholiſche Gemeinde. Jeſnitenkirche. Sonntag 5 Frühm., v. 6 an Beicht; 6 hl. Meſſe; 7 hl. Meſſe;.45 Singm. m. Pred.;.30 Pred. u. Amt; 11 hl. Meſſe m. Pred.;.30 Veſper.— Donnerstag v..30—7 u. v..30—.30 Beicht.— Freitaa(Herz Jeſu⸗Freitag) morg. v.—.30 Beicht; .15 hl. Meſſe: 7 Herz Jeſu⸗Amt m. Segen(Ehrenwache);.15 Herz Jeſu⸗Amt. St. Sebaſtianskirche.— Untere Pfarrei. Sonntag von 6 an Beicht; 6 Frühm.; 7 bl. Meſſe; 8 Singm m. Pred.;.30 Pred. u. Amt; 11 Kindergottesd. m. Pred.;.30 Andacht zur hl. Familie. Heilig⸗Geiſt⸗Kirche. Sonntag 6 Beicht u. hl. Meſſe; 7 Frühm.; 8 Sing⸗ meſſe m. Pred.;.30 Pred. u. Amt; 11 Singm.(ohne Prebd.);.30 1. Andacht zu Ehren des allerhl. Sakraments.— Donnerstag —7 Beicht.— Freitag(Herz Jeſu⸗Freitag) 7 Herz Jeſu⸗Amt m. Litanei und Segen. Liebfranenkirche. Sonntag von 6 an Beicht;.80 Frühm.; 8 Singm. m. Preb.;.30 Amt; 11 Singm. m. Pred.;.30 Andacht in allgem. Nöten und Anliegen. Katholiſcheg Bürgerhoſpital. Sonntag.30 Singm. m. Predigt. Herz Jeſukirche Neckarſtadt⸗Weſt. Sonntag 6 Frühm. u. Beicht: 7 hl. Meſſe; 8 Singm. m. Pred. u. Bundeskomm. der Frauen u. Mütter:.30 Pred. u. Amt; 11 Kindergottesd. m. Preb.;.30 Beſper.— Donnerstag Beicht von abds.30—.30.— Freitag.15 Herz Jeſu⸗Amt m. Lit. u. Segen;.15 hl. Meſſe. St. Bouffatiuskirche Neckarſtadt Oft. Sonntag von 6 ab Beicht; 7 Frühm.; 8 Singm. m. Pred.;.30 Gottesd. fällt aus; 11 Singm. m. Pred.: 22⁰ Andacht. kl. Familte⸗ Donnerstag nachm. —7 Beicht.— Freitag(Herz Jeſu⸗Freitag) von 8 ab Beicht; .30 85 55 Jeſu⸗Amt m. Lit. u. Segen; abds. 8 Männerkong. St. Joſeyhskirche Mannheim ⸗Lindenhof. Sonntag 6 Beicht u. hi. Meſſe; 7 Kommunionm.; 8 Singm. m. Pred., die hl. Meſſe iſt f. d. 7 Mitglied des Jünalingsvereins Franz Wittemann, 10 Amt; 11 Singm.; 2 Veſper.— Donnerstag—7 u.—9 Beicht.— Frei⸗ tag(Herz Jeſu⸗Freitag).15 Amt m. Segen. St. Jakobskirche in Neckarau. Sonntag 6 Austeilung d. hl. Komm.: .45 Kommunionm. m. Generalkomm. d. Müttervereins; 8 Singm. m. Pred.;.30 Hochamt m. Pred.; 11 Kindergottesd.; 2 Andacht um gute Witterung. 25 Donnerstag 2. 5, 7 Beicht.— Freitag erz Jeſu⸗Freitag) 7 Amt. Sl. Wapn in Rheinau. Sonntag.30 Beicht:.90 Frühm. m. Monatskomm d. Frauen;.30 Hauptgottesd.: 2 Andacht um gute Witterung.— Donnerstag 6 Beicht.— Freitag.30 Beicht; 7 Herz Jeſumeſſe m. Segen. Franziskuskirche in Waldhof. Sonntag 6 Beicht: 7 Kommunionm.;: .15 Singm. m. Homilie in der Kapelle der Spiegelfabrik;.30 Amt und Pred.; 2 Veſper;.30 Sonntagsabend⸗Andacht u. Segen. — Donnerstag—3 und—7 Beicht.— Freitag.30 Herz Jeſu⸗ Amt mit Segen. Katholiſche Pfarrkirche Sandhofen. Sonntag.30 Beicht: 7 Austei⸗ lung der hl. Komm.;.30 Schülergottesd.; 10 Pred. u. Singm.; nachm..30 Andacht zur hl. Familie. Katholiſche Kirche in Käfertal. Sonntag 6 Beicht:.30 Frühm. ut. Komm.; 8 Schülergottesd. m. Pred.;.30 Pred. u. Amt; 2 Andacht zur hl. Familie.— Donnerstag—7 Beicht.— Freitaa 7 Herz Jeſu Amt m. Litanei u. Segen. St. Peter⸗ und Paulskirche Feudenheim. Sonntag.15 Beicht; 715 hl. Komm.;.15 Schülergottesd.;.45 Hauptgottesd.; 2 Andacht für 117 Feldfrüchte.— Donnerstag—7 Beicht.— Freitag Herz Jeſu⸗ mt. Herz⸗Jeſu⸗Kirche Wallſtadbt. Sonntag.30 Frühm. m. Generalkomm. der Schulkinder;.30 Hauptgottesd.;.30 Chriſtenl.; 2 Andacht zur hl. Familie.— Freitag(Herz Jeſu⸗Freitag) 7 Herz Jeſuamt für den Mütterverein; während desſelben Generalkomm. der chriſtl. Mütter; Beicht für den Herz Jeſu⸗Freitag, Donnerstag v. 2 an. Katholiſche Kirche in Seckenheim. Sonntag.30 Beicht;.15 Frühm. m. Monatskomm. der Frauen;.30 Hauptgottesd.;.30 Chriſtenk. für Jünglinge und Corp. Chriſti⸗Bruderſchaft.— Montag Aegi⸗ diusfeſt(Patrozinium) mit hl. Meſſe für die Pfarrgemeinde.— Donnerstag—7 Beicht.— Freitag Herz Jeſu⸗Amt. 5 Alt⸗Katholiſche Gemeinde. Schloßkirche. Sonntag, den 81. Aug., vorm..30 deutſches Amt mit — Geiche Ucuec Mhci heſßcsſaehenp: ubmneueee cgclyche fCenn νανιj,ẽq edeI. fueſubullit, geukruli uuuelE. Fueuumcen, SOnallalſciß Nrnmui. SAugunden u Hlale FHeen, — Wer leiht einer Witwe zur Eröff⸗ nung eines Geſchäfts Tboo Matk eg. Sicherheit u. Zins 555 beſtimmte Zeit? Angeb. unt. V. B. 68 a. d. Geſchäftsſt.*7308 Wer leiht? 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Ar. 402 Mänüßemer Weneral-Anzelqer(21bend-Aüsgabe) Antiche Tagdengn ler Sautgemende. hei 5 Handelsbank.-C, in Mannh Oehmdgrasverſteigerung ginise 9 all 918 al in aſin bim „Grünen Haus“, U 1, 1, am Mittwoch, den 5 1 8. September vorm. 9 Uhr gegen ſof. Barzah⸗ Luifenparks, Walbparks, Stefanienpromenade(Zweite Veröffentlichung). Vohllache und Auſeld. Die Loſe werden auf Die ordentliche Generalverſammlung vom 17. Juli 1924 hat be⸗ Vorgezeigt. auf.⸗M. 205 000.— herabzuſetzen. Die Kapitalherabſetzung wird in Tüncherarbeiten der Weiſe vorgenommen, daß je 4 Aktien im Nennwert von 5000 weide. Nähere Auskunft Baubüro Schafweide, 1000.— zu je einer Aktie von.⸗M. 20.— zuſammengelegt werden. Kronprinzenſtr., wo Uusſchreibungsbedingun⸗ Soöweit Aktien eingereicht werden, die die zum Erſatz durch neue Selbſtkoſten erhältlich. Einreichungsterminſprechende Anteilſcheine mit Gewinnbeteiligung ausgegeben. Die für die Angebote: Montag, 8. September Geſellſchaft iſt bereit, den Zukauf von Spitzenbeträgen zu vermitteln. ochbauamt. 7 70 5 Gegeniebah 8 ei der ellſchaftskaſſe in Mannheim, Oriskrankenkssse 9—— Freiburg i.., eeeeeece, er Rheiniſchen Creditbauk in Maunheim und deren ſämtli⸗ Dom 1. September l. Js. ab ſind 85 Geſchäfts⸗ des Hochbauamts Abt. Gartenverwaltung im lung. wird das Graserträgnis d. Auffo rderu 8 Wunſch vom Auſſichts⸗ und ſchloſſen, das bisherige Grundkapital von 205 Millionen Papiermark Block A, Wohnhausnenbauten an der Schaf⸗ zu 1 Aktie von.⸗M. 20.— und je 20 Aktien im Nennwert von 104 gen, ſoweit vorrätig, gegen Erſtattuna der Aktien erforderliche Zahl nicht erreichen, werden auf Antrag ent⸗ 1924. vorm. 9 Uhr, Nathaus N 1, Zimmer Wir fordern die Aktidnäre auf, ihre Aktien bis ſpäteſtens 31. bei der Badiſchen Girozentrale in Maunheim und deren Zweig⸗ 1 fuür Handelsbetriebe der Stadt Mannheim. chen Niederlaſſungen raume für den allgemeinen Verkehr wie folgt geöffnet: zum Zweck des Umtauſches einzureichen. bei dem Bankhaus Koch, Lauteren u. Co. Frankfurt/., vormittags 83½—-12½ Uhr i Werttags nachmittags 3— 5 Uhr Sommer 72— 1 Uhr Die nicht bis zum obigen Termin zum Umtauſch eingereichten Aktien werden auf Grund des§ 290 H..B. für kraftlos erklärt. Mannheim, den 28. Auguſt 1924. 6332 Sumstags Winter 8— 1 Uhr D — er Vorſtand. iſt am ergiebigſten, wenn es kalt 050 (nachmirtags geſchloſſen) 0314 Koch Fritzel. aufgeloſt— Da es einen ſehr 0 MNannhelm, den 20. Auguſt 1024 5P 177 Gehalt an e Aernſeije hat, de . Der Vorstand. 10 ERSPAR N 1 5 weitere Mitverwendung von KkO 820 Wenn Sie arN ſo ie nur nichts anderes! Aignnagemaamanengamnegnnann Beſcannimachung. Zum Abſchluß der 1— örtlichen Er⸗ bolungsfürſorge findet am 8. September d. Is ein Kinderfest ſtalt, verbunden mit dem Dank- kest der ſeit 1. Januar d ZIs. dauernd zu den 1 Teilnehmern an der Auslandsſpeiſung zä ah Mannheimer Schulkinder. Die zur Teilnahme erforderlichen Zulaſſungs⸗ karten werden auf der ſtädt. Schularztſtelle(Altes Nathaus) für die einzelnen Schulabteilungen an — ausgegedben: Reczars Hilda⸗, Uhland⸗, Wohl⸗ 11 5 Duneisg den 9. borm—11 Uhr.— K.. ch⸗Sickinger · und-Schule: Dienstag, 22—6 Uhe.— Peſtalozzi⸗, Moll⸗, ch. den.., votm.—11 Uhr.— 88 5 F. Lindendoſſchule: Mittwoch, 1 3.., ug 5 Uhr.— Rheinau und Miltelſ 8 den 4 vorm. —11 Utze— Welbhef. ertal, Se teilffsfenttets ſellafe rethels Künsflerspieles —— ̃ ̃———.—. ̃ ̃———— Breltestrage Tel. 572 u. 1892 5 Samstag, 30. August, abends 8 Uhr Ehfen- und Abschieds-Abend Lena Düvoke u. Max Vogel Sonntag: nachm. 4 Uhr, abends 8 Uhr. 3 deane ae 3 it Nebes, räumen oder 4 g0 Aelterer Herr ſucht bna nne per 1. Oktober, evtl. mit für sämtliche e 5 dee eeee erxlell der MWM-DIESELMOTOR une ohne Sandhofen Donnetstag. den 4.., nachm. 22—5 Uhr. Rähere Angaben über Zeit und Ort der Ver⸗ anſtaltung finden ſich auf den Zulaſſungskarten. Mannde im, den 27. Auguſt 1024. 106 Lolkesehulrektorat. Uhengee —— „F. 12 g. ſtelle d Bl. jederzeil betriebsbereife Dauerbefriebsmofor Betert bei einem Frelte von 2½ Pig. pro Ps.st. die lr/sb. zu 4 Pfg. Fordern Sie unter Angabe Ihres Krafthedarts ofort unverbindiches Angebot. 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Eal85 in Wenn nun ein 20 nervenreſches Organ, wie det Fuß, zelllbenf eier lederne Kapsel gepaßt und mit einem Dunste von zersetztem 1 nt 8 Schweiße umgeben ist, 30 ist das selbstverständlich der Oesundheit, ſchuhwerk 2 anz davon, das der Schweiß die Strümpfe und das 8 Und es sind, genau wie vor 100 Jahren, nieht nur die Angehörigen, Stände, die sich schämen miüsten, wenn sie unvermutet genötigt w die bloßen Füße zu zelgen. med. Cam Bessete ut dringend not und dazu ist Sanltltsrat Dr gind meſeng⸗ . Nicht seine Naehahmungen, denn Nachahmungen opt mit iukt, Schund, sondern das echte, mit der bekannten Schutzmarke Hahnengon Pfo Das echte Kuklrol-Fußbad enthäit ais wirksamsten Bestandtel 1 l8t. 25 dessen Herstellungsverfahren durch deutsches Reichspatent eschütz aundhe Alle Versuche von Nachanmern, ein dem Kukirol-Fusbad auch gleichwertiges Präparat herauszubringen, werden auch in Zukunft Füse, die regelmäßig mit Kukirol-Fusbad behandelt werden, 55 weniger, denn es kräftigt Neryven und sehnen. Weil dle Fußpflege iol-f lch wientig lst und well die Mentheit erst von der Wohltat des Kul keneb durch einen Versuch fberzeugt werden muß, hat die Kukirol-Fabf die* dishengen Doppelpackungen eine kleinere Packung herausgebracht, nur 30 Ptennis kestet ½ de und jetzt In allen 98 und wirklienen Fachdrogerlen zu neten! eg ratig Sie werden übertascht zein, wie angenenm dle elnem Seſtentaßbade wirkt, wie wohl Sie zieh danach beffnden nu, zefsch, und elastisch Sle Fußmätsche bestehen, nach denen Sie sich bishet ür fühlten. Die 30 Pfennig werden Sle bestimmt nicht reuen. 85 fuß⸗ 5 Fragen Sle Ihren Arzt, er wird Ihnen das alles desthtigſ, nienſhe pind⸗ Sle auch von uns dle sehr wiehtize Broschdrs. Di ſede des aller Reparaturen wird! pueger. Wir senden ihnen diese kostenlos und portoftei und ohn Imdkerei Ur. Hass ü. n. b..— br. unblutigs mahnung⸗ Mein ob seinet Grobheit berühmter 1 tirdt, sondift bayrische Zentrumsfuhrer, der allerdings auch nſcht am Herzdrücken 5 esellschs 2 def populäre Berliner Afzi) sagte einmal in einer größeren Dameng Ich bin überzeugt, meine Bamen, daß keine von Ihnen einen Fut ohne sich vor mix schämen zu müssen.“ Das war. vor 100 Jahren. uchte. 21½ Jahten, als Sanitätstat Dr. med. Campe's Kukirol-Fußbad aufta erndnttigen die Fußpllege fast keinerlel Fortschritte gemacht, wuhrend eine, Ande ma Behandlung der Zähne, mit denen man frũhef ebenfalls wenig Umst immerhin schon vor einigen Jahrzehnten be menschliche Organismus nicht nur durch e Dr. Heim(nicht der ehenncel echen 3 5 br. 815 e ae 8 nnen hat. Man weiß 5 daeh die le Lungen, sondern au e henden lich, chãd el⸗ deschaffe ich billige ſrist und Wundlaufen und Brennen der Füße verursacht. aus 0 Betriebakn 1 9 1 Es Ist eine Tatsache, daß Leute, die unangenehm rlechen, sel 6 ill E Sch t 6 21. Munde odet aus den Schuhen, das selbst nicht bemerken. sagen 1f gon Schwarts, I 6, 21. Andere bemerken es natürlieh, aber well niemand dem anderen n es 50 Edꝰ231 Lieber Freund, Du tlechst übel“, so erfahrt er es nieht, selbst wauftei“ Ist. n—— ᷓͥ8ꝗ das ein Zimmer, in dem er sich aufhält, in kurzer Zeit durch untel, ut rn. zcnadden auct. 5 erordeſes ubpat en des Außerdem erteilt unsete, untei der Leſtung eines alten, ertahrenen Atztes stehende Wissenschaftliehe Abtellung kostenlos Rat und Aus- kunft uber alle Fragen, die sich aul Fußpflege und Fußleiden beziehen. alzet ist im Verlage Erũst Hugo Becker. Barmen, etschlenen uad in allen Muslkallen-Handlungen erhältlich Außet. dem lst ſede Kapelle in der Lage, den Kuklifol-Walzer zu splelen. apellmeister in dem Lokal, das Sie mit Ihrem Besuch beehren, den Kuklrol-Walzer 2u splelen. fullror Faunt Aunt Hrcb. drdb-Johre 8n bel lug 0 beek elbel rahtanschrift; Ruklrolfabrix Großsalze. 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