wurden die Anſchaffungen zurückgeſtellt. daß vom Stadv. Lenel Samskfag, 1. November Bezugspreiſe: In Manndeim u. Umgebung wöchentlich 25 Gold⸗Pfg. Die monatl. Bezieher verpflichten ſich bei evtl. Aenderung d. wirtſchaftl. Verhältniſſe notwendig werdende Preiserhöhungen anzuerkennen. Poſtſcheckkonto Nr. 17590 Karlsruhe.— Hauptgeſchäftsſtelle E 6, 2.— Geſchäfts⸗ Nebenſtellen Waldhoſſtr. 6, Schwetzingerſtr. 24, Gontard⸗ platz 4.— Fernſpr. Nr. 7941—7945,— Telegr.-Adreſſe Generalanzeiger Mannheim. Erſcheint wöchentl. zwölfmal. Beilagen: Bilder der Woche Sport u. Spiel Aus Seit u. Leben mit Mannheimer Frauen⸗ u. Muſik-⸗Seitung ⸗Aus der Welt der C Spweites Blatt WQittag⸗Ausgabe Imer Mannheimer General Anzeiger Anzeigenpreiſe nach Tarif, del Vorauszahlung pro ein⸗ ſpaltige ende für Allgemeine Anzeigen 0,40.-Pt. Reklamen.—.⸗M. Für Anzeigen an beſtimmten Tagen Stellen und Ausgaben wird keine Verantwortung über⸗ nommen. Höhere Gewalt, Streiks, Betriebsſtörungen uſw. beſchränkte Ausgaben oder für verſpätete Aufnahme von An⸗ zeigen. Auftr. d. Fernſpr. ohne Gewäht. Gerichtsſt. Mannheim. echnik Unterhaltungs-Beilage Wandern u. Neiſen Sitzung des Bürgerausſchufſes am Freitag, 31. Oletober 1924 Jurückverweiſung der vorlage über die verwendung des vorjährigen Ueberſchuſſes an eine gemiſchte durch verbeſſerung der Die geſtrige Bürgerausſchußſitzung nahm einen ganz uner⸗ warteten Verlauf. Man hätte ſich allgemein auf eine längere Dauer gefaßt gemacht, da bei der Beſchlußfaſſung über die Ver⸗ wendüng der Ueberſchüſſe des Rechnungsjahres 19 23 mit einer ausgedehnten Ausſprache zu rechnen war. Der Oberbürgermeiſter verhinderte dieſe Erörterungen durch eine recht geſchickte daktiſche Maßnahme. Er veranlaßte, daß ſich der Stadtrat am Donnerstag aufgrund der vorliegenden Anträge nochmals mit der Vorlage beſchäftigte. Das Ergebnis war der Antrag, ſämiliche Abänderungsanträge— nach der in der geſtrigen Sitzung durch den Oberbürgermeiſter abgegebenen Erklärung haben alle Fraktionen, nicht nur diejenigen der Deutſchen Volkspartei und der Demokraten, derartige Anträge eingereicht— einem gemiſchten Ausſchuß zu überweiſen, der ſich aus 6 Stadträten und 12 Stadtverordneten zuſammenſetzt. Außerdem gehören dieſem Ausſchuß der Oberbür⸗ germeiſter u. der Obmann des Stadtv.⸗Vorſtandes an. Das Kollegium erklärte ſich mit der Ueberweiſung der Vorlage und der Abände⸗ vungsanträge an dieſen Ausſchuß ohne weiteres einverſtanden. Die Galerie, die zweifellos vornehmlich wegen dieſer Vorlage ſehr gut beſetzt war, kam infolgedeſſen nicht auf ihre Koſten. Bei der Vorlage, die 800 000 M. zur Beſchaffung zweier weiterer Kabel zur beſſeren Verbindung des ſtädtiſchen Elektrizitätswerkes mit dem Groß⸗ kraftwerk anforderte, hätte es beinahe eine Senſation gegeben. Stw. Lenel ſtellte den Antrag, die Vorlage in nichtöffentlicher Sitzung zu behandeln. Um 245 Uhr wurde infolgedeſſen nach Er⸗ kedigung der übrigen Punkte der Tagesordnung, die glatt von ſtatten ging, die öffentliche Sitzung unterbrochen. Hinter ver⸗ ſchloſſenen Türen hat ſich dann ein Zwiſchenfall abgeſpielt, der ge⸗ podezu Senſation erregte. Da den Mitgliedern des Bürgecaus⸗ ſchuſſes Schweigepflicht auferlegt iſt, kann vorläufig nichts nähere⸗ mitgeteilt werden. Die Angelegenheit wird aber zweifellos weitere Kreiſe ziehen. Als nach ungeſähr einer halben Stunde die Oeffent⸗ lichkeit wieder hergeſtellt war, wurde in die Beſprechung der Vor⸗ lage eingetreten, die ſich auf ein Zwiegeſpräch zwiſchen dem Stw. Lenel und Direktor Pichler beſchränkte. Sto. Lenel tadelte die zu geringe Vorausſicht der Leitung des ſtädtiſchen Elektri⸗ gitätswerkes. Er meinte nicht mit Unrecht, daß 0 enormen Aufwendungen für das Großkraftwerk die Ausgabe für die Verbeſſerung der Verbindung zwiſchen dem ſtädtiſchen Elektrizi⸗ tätswerk und dem Großkraftwerk eine Bagatelle geweſen wäte. Jeder Sachverſtändige hätte vorausſagen können, daß die Belaſtung des alten Kabels zu groß werden würde. Die Gefahr einer Unter⸗ brechung der Stromverſorgung wäre ſo naheljegend gaweſen, daß die Leitung des ſtädtiſchen Elektrizitätswerkes die Verantwortung für die nicht rechtzeitige Beſchaffung weiterer Kabel nicht hätte über⸗ nehmen dürfen. Herr Lenel hält es für wünſchenwert, daß die Ver⸗ hältniſſe, die zu den häufigen Störungen in der Stromzufuhr Ver⸗ anlaſſung geben, näher unterſucht werden. Die Quelle der Verärge⸗ rung der Strombezieher iſt unbedingt zu verſtopfen, da die Störun⸗ gen geeignet ſind, den guten Ruf der Stadt Mannheim zu beein⸗ trächtigen. 8 f Ditektor Pichler ſtellte ſich demgegenüber auf den Stand⸗ punkt, daß 1922 die heutigen Verhältniſſe nicht vorauszuſehen ge⸗ weſen wären. Trotzdem habe man ſchon damals vorgeſchlagen, zwei neue Kabel zu legen und ein drittes Kabel in Verbindung mit der Errichtung einer in den ſeiem di i hierzu nicht vorhanden geweſen. Deshal damals ſeien die Mittel hierz 15 ſtehen b ee 8e Anſichten nüber. mann wird zu beurteilen haben, ale die dchtsgere iſt. Da die Kabellieferung infolge der Dring⸗ lichkeit inzwiſchen vergeben wurde, darf erwartet werden, daß in Bälde völlige Sicherheit in der Stromzufuhr beſteht. Da außer Herrn Lenel niemand mehr das Wort ergriff, konnte zur Abſtim⸗ mung geſchritten werden, die die einſtimmige Annahme der Vorlage ergab. Die Sitzung hatte genau eine Stunde gedauert. Sch, Sitzungsbericht Um 4 Uhr 20 eröffnet Oberbürgermeiſter Dr. Kutzer die Sitzung. Das Kollegium iſt, beſchlußfähig. Die Galerie iſt gut be⸗ ucht. intritt in die esordnung teilt der Vorſitzende mit, f Vor Ei 9 5.) der Antrag vorliegt, Punkt 4 „Verbindung des ſtädtiſchen Elektrizitätswerkes mit dem Großkraftwerk“ in nichtöffentlicher Sitzung zu be⸗ handeln. Herſtellung der Angelſtraße zwiſchen Wilhelm Wundt⸗Straße und der Straße entlang dem Rheindamm im Skadkkeil 1 Reckarau. Füürr die Angelſtraße 3. Teil von Wilhelm Wundt⸗Straße bis zur e iſt 0 Straßenkoſtenbeizugsverfahren bereits im Jahre 1908 durchgeführt worden. Nach dem infolge Entwicklung der Ver⸗ hältniſſe geänderten und durch Bezirksratsentſcheid vom 22. November 1923 genehmigten Bebauungsplan wird jedoch die Angelſtraße 3. Teil ſo geführt, daß ſie auf die Straße am Rheindamm aufſtößt. Da da⸗s frühere Beizugsverfahren die Straße nicht in ihrer ganzen Ausdeh⸗ nung umfaßt, iſt der Gemeindebeſchluß vom 21. Juli 1908 zu er⸗ gänzen, und im Hinblick auf die durch die Entwicklung der Preiſe geänderten Verhältniſſe für die ganze Straßenſtrecke von der Wil⸗ helm⸗Wundtſtraße bis zur Straße am Rheindamm entſprechend abzu⸗ andern. Der Beizug der Angrenzer erfolgt zu 100 Prozent. Gegen den Seee hat nur die Aktiengeſellſchaft für Seilindu⸗ ſtrie vorm. Ferd. Wolff in Neckarau Einſprache erhoben und dieſe damit begründet, daß ſie von der Anlegung der Straße keinerſei Vor⸗ teile— eher nur Nachteile— hätte, und dieſe Straße nur dem Groß⸗ kraftwerk zugute komme; das füdliche Ende der Straße führe durch ein Gelände, das für dir Geſellſchaft überhaupt baulich nicht verwend⸗ bar ſei. Die Einſprache iſt aber, ſo wird in der Begründung der Vorlage ausgeführt, nicht begründet. Soweit die Einſprache ſich gegen den Teil der Straße richtet, der zwiſchen der Wilhelm Wundt⸗ und Plinauſtraße liegt, iſt ſie ſchon aus dem Grunde unbeachtlich, weil ſie bereits Gegenſtand eines früheren Streitverfahrens war angeſichts der Rabelverbindung des ſtädtiſchen Elektrizitätswerkes und durch den Abſchluß eines unter Mitwirkung des Vertreters der Oberdirektion des Waſſer⸗ und Straßenbaues zuſtande gekommenen Vertrags vom 10. Januar 1914 dahin ihre Regelung gefunden hat, daß die Seilinduſtrie formell ihre Beitragspflicht für dieſen Teil der Angelſtraße in vollem Umfang anerkannt hat. Soweit es ſich um das ſüdliche Ende der Angelſtraße handelt, an welchen Bauten der Einſprecherin noch nicht errichtet ſind, tritt eine Zahlungspflicht der Seilinduſtrie überhaupt noch nicht ein, ſondern erſt dann, wenn an dieſer Strecke von ihr Bauten tatſächlich errichtet werden. Werden aber ſolche Bauten von ihr errichtet, ſo tritt der Vorteil der Straßen⸗ herſtellung für ſie ohne Weiteres damit zu Tage und iſt ihr Beizug gerechtfertigt. Bis zu jenem Zeitpunkt wird ſie für dieſen Teil durch das Beizugsverfahren aber überhaupt nicht belaſtet. Der geſamte Aufwand für die Herſtellung der Straßenſtrecke einſchließlich der Siel⸗ bauten iſt vom Tiefbauamt auf 144 402 Mark veranſchlagt. Von die⸗ ſem Betrag werden durch die Angrenzer 72 302 Mark zurückerſtattet. Die Koſten der Verlegung der Waſſerleitung betragen 8000 Mark, jene der Gasleitung 9 200 Mark, ſomit ſind 17 200 Mk. zu bewilligen. Die Herſtellung der Straßenſtrecke erfordert die Ausführung von 2120 Quadratmeter Fahrbahnfläche in Chauſſierung mit den erforderlichen Erdbewegungen und Anſchüttung des Straßenkörpers, die Pflaſterung von 290 Quadratmeter Fläche in Sandbettung für 0,50 Meter breite Rinnen, ſowie die Herſtellung der Anſchlüſſe an die Seitenſtraßen; ferner ſind in die Straße 10 Stück Straßeneinläufe mit den erforder⸗ lichen Anſchlußleitungen einzubauen. Dieſe Arbeiten koſten 59 170 Mark. Für Geländeerwerb und Entſchädigungen ſind 15 002 Mk. aufzuwenden. Zuſammen ſind demnach einſchließlich der Vermeſſungs⸗ und Verwaltungskoſten 74 172 Mk. zu bewilligen. Nach dem Voran⸗ ſchlag des Tiefbauamtes beträgt der Geſamtaufwand für die 324 Meter lange Sielanlage einſchließlich der fürſorglich eingeſetzten Koſten für Fundierung 53 000 Mark. Wenn der Bau des Kanals im gegenwärtigen Augenblick auch nicht zur Ausführung zu kommen braucht, ſo empfiehlt ſich doch aus Zweckmäßigkeitsgründen die Be⸗ willigung des Betrages mit der Bewilligung der übrigen Koſten der Straße zu verbinden. Für Baumpflanzungen ſind 30 Mark aufzu⸗ wenden. Der Wert des von der Stadt für die Herſtellung der Straße eingeworfenen ſtädtiſchen Geländes beträgt 10 035 Mark. Stadtv.⸗L. Gruber(D. VPp.) begründet die Vorlage, die ohne Debatte angenommen wird. Netzerweiterung bei den Wafſfer⸗, Gas⸗ u. Elektrizitätswerken Stadtratsbeſchluß: Für die Erweiterung des Waſſer⸗ rohrnetzes, des Gasrohrnetzes und des Kabelnetzes werden je 50 000 Mark, zuſammen 150 000 Mark, darlehensweiſe aus der Fondskaſſe zur Verfügung geſtellt. Die verwendeten Beträge ſind entſprechend zu verzinſen und im Rechnungsjahr 1925 aus der Wirtſchaft rückzu⸗ erſetzen. Vom Rechnungsjahr 1925 leinſchließlich) ab ſind die für Netzerweiterungen vorausſichtlich erforderlichen Beträge jeweils in den laufenden Voranſchlag einzuſtellen. Nach kurzer Bemerkung des Stadtv.⸗V. Ihrig wird die Vor⸗ lage ohne Debatte einſtimmig angenommen. Erhebung von Sprunggeldern Stadtratsbeſchluß: Für die Inanſpruchnahme der von der Stadt unterhaltenen männlichen Zuchttiere ſind mit ſofortiger Wirkſamkeit neben der Vergütung an die Wärter folgende Sprung⸗ gelder zu entrichten: für 1 Kuh.— Mk., für 1 Schwein.50 Mk., für 1 Ziege.50 Mk. Stadtv.⸗1 Ihrig(Dem.) begrüßt die Herabſetzung der Sprung⸗ gelder. Die Vorlage werde zur Annahme empfohlen.— Stadtv. Köhler(ꝰWirtſch. Vg.) iſt für völlige Abſchaffung der Sprunggelder, da der Betrag bei dem großen Ueberſchuß im Rechnungsſahr 1923 nicht ins Gewicht falle. Er begründet dann einen Antrag ſeiner Fraktion, der die Aufhebung des Gemeindebeſchluſſes vom 19. Jull 1921 bekr. Erhebung der Sprunggelder für die Inanſpruchnahme der ſtädtiſchen männlichen Zuchttiere verlangt.— Oberbürgermeiſter Dr. Kutzer wendet ſich dagegen, daß der Vorredner auf den vorjährigen Ueberſchuß angeſpielt hat, der auf das Wirtſchaftsjahr 1924 gar keinen Einfluß ausübe. Der Antrag der Wirtſchaftlichen Vereinigung wird mit großer Mehrheit abgelehnt und dafür der ſtadträtliche An⸗ trag angenommen. Kechnungsmäßige Erübrigungen im Haushaltsjahre 1923 Oberbürgermeiſter Dr. Kutzer gibt folgende Erklärung ab: Hin⸗ ſichtlich der rechnungsmäßigen Erübriaungen des Haushaltsjahres 1923 ſind von allen Bürgerausſchußfraktionen Anträge geſtellt wor⸗ den. Neben einer anderen anteilweiſen Berückſichtiguna der vom Stadtrat bezeichneten Zwecke ſind auch neue Zwecke vorgeſchlagen worden. Auch die Geſellſchaft der Aerzte hat ſolche bezeichnet. Hier⸗ e nach wäre, wonn der Stadtrat den Anträgen beitreten ſollte, eine ganz andere Torteilung der Erübrigungen erforderlich. Der Stadt⸗ rat iſt aber nicht in der Lage, zu allen der gemachten Vorſchläge Stel⸗ luna zu nehmen, vielmehr iſt bei einzelnen eine nähere Prüfung ge⸗ boten. Es gewinnt überdies den Anſchein, als ob der bisherige Vor⸗ ſchlag des Stadtrats, der unter Billiaung einer gemiſchten gemeind⸗ lichen Kommiſſion, nämlich des Finanzausſchuſſes, erfolat iſt, eine Mehrheit des Bürgerausſchuſſes nicht finden wird. Hiernach erſchien es zweckmäßig. die Vorlage zur Vorprüfung an einen gemiſchten Ausſchuß von Stadträten und Stadtverordneten zu verweiſen (862 Abſ. 1.⸗O.) Der Stadtrathatdies am 30. Oktober beſchloſſen und wird den Stadtverordneten⸗Vorſtand erſuchen, 5775 55 8 151 Stadtverordnete zu bezeichnen. ie in dieſen Ausſchuß eintreten: er ſelbſt ha i 8 Waeeene hat neben dem Vorſitzenden dDamit ſchließt um 745 Uhr die öffentliche Sitzun, m 5,10 Uhr wird die Oeffentlichkeit zur Beratung der Wöleg e le 0 Verbindung des ſtädtiſchen Elektrizitätswerks mit dem Großkraftwerk wieder hergeſtellt. Der Stadtratsbeſchluß lautet: Großkraftwerk und ſtädt. Elektrizitätswerk ſind d wei wei⸗ tere Kabel für 20 000 Volt und von 3020 9 ce zu verbinden. Im ſtädt. Elektrizitätswerk iſt ein weiterer Transfor⸗ ee mator von 16000 Kilovoltampere Leiſtung aufzuſtellen und die WSchaltſtation entſpre: nd zu erweitern. Die Mittel mit 550 000 und 250 000= 800 000 P ſind darlebensweiſe bei der Fondekaſſe auf⸗ fechte Kommiſſion— Sicherſtellung der Stromverſorgung mit dem Großkraftwerk zunehmen, entſprechend zu verzinſen und in 5 Jahren aus der Wirt⸗ ſchaft zurückzuerſetzen. 5 Stv.⸗V. Ihrig glaubt, daß man die Zuſtimmung zu der Vorlage nicht verweigern dürfe.— Stv. Lenel(D. Vp.) bemerkt, die Zuſtim⸗ muna ſei ſelbſtverſtändlich, weil das eine Kabel unzulänaglich ſei. Be⸗ dauerlich ſei nur, daß das Elektrizitätswerk erſt jetzt die Genehmigung zur Leauna der zwei weiteren Kabel einhole. Man könne nicht zu⸗ geben, daß die Anforderung nicht früher möalich geweſen wäre, weil kein Geld vorhanden geweſen ſei. Wenn es möalich geweſen ſei, die bedeutenden Mittel für das Großkraftwerk aufzubringen, dann hätte man auch die Aufwendungen für die nunmehrige Anforderuna be⸗ willigen können. zumal es ſich um die Sicherſtellung der Strom⸗ verſoraung der Stadt Mannheim handelt. Jeder Sachverſtändige hätte vorausſagen können, daß die Belaſtung eines Kabels mit der geſamten Stromzuleituna zu groß ſein würde. Das ſtädtiſche Elek⸗ trizitätswerk hätte die Verantwortuna für die Unterlaſſung der Be⸗ ſchaffung weiterer Kabel nicht übernehmen dürfen. Er glaube, daß es wünſchenswert ſei, die Verhältniſſe näher zu unterſuchen, damit im Publikum nicht wieder Verärgerung eintrete. die außerordentlich bedenklich und ſchädlich für die Geſamtbevölkerung und die Induſtrie im Beſonderen ſei, da dadurch der aute Ruf der Stadt Mannheim beeinträchtigt werde. Er möchte deshalb bitten, daß dieſe Frage im Stadtrat nochmals eingehend unterſucht werde, damit nicht wieder die Verhältniſſe eintreten. die man in der letzten Zeit mit den häufigen Stromſtörungen erlebt habe. Direktor Pichler erwidert, im Jahre 1922 ſeien die jetzigen Ver⸗ hältniſſe nicht vorauszuſehen geweſen. Man wollte damals auch nicht eine Ausgabe von ungezählten Milliarden machen, die übrigens gar nicht aufzubringen geweſen wären. Die Störungen ſeien lediglich darauf zurückzuführen, daß das alte Kabel für den heutigen Strom⸗ bedarf nicht mehr genügend iſt. Es haben Durchſchlüge ſtattgefunden, die nicht vorausgeſehen werden konnten. Die heutige Anlgge ſei allerdinas etwas größer als wie die vor zwei Jahren vorgeſchlagene. Aber man habe durch die Zurückſtelluna der Arbeiten wenigſtens Zinſen erſpart.— Stv. Lenel erwidert, er ſei anderer Anſicht als Direktor Pichler, der die Meinung vertrete. daß der Elektrizitätsver⸗ brauch überraſchend aroß ſei. In anderen Städten von der Größe Mannheims ſei die Zahl der Anſchlüſſe doppelt und dreifach ſo groß. Was den Standpunkt betreffe, daß die neuen Kabel erſt beſchafft wer⸗ den konnten, als man wußte, daß das eine Kabel nicht ausreicht, ſo komme ihm das ſo vor, als wenn man erſt ein Krankenhaus baue, wenn eine Epidemie ausgebrochen ſei. Es ſei vorauszuſehen geweſen, daß ein Kabel nicht ausreichen werde. Wenn Direktor Pichler von vielen Milliarden ſpreche, die 1922 für die Kabelbeſchaffung notwen⸗ dia geweſen ſeien, ſo könne darauf hingewieſen werden, daß für das Großkraftwerk Billionen notwendia waren, denen gegenüber die Koſten der Zuleitung nicht ins Gewicht fielen. Er bedauere deshalb, den Ausführungen des Herrn Pichler nicht beiſtimmen zu können.— Direktor Pichler aibt zu bedenken. daß ſ. Zt. ſchon in den Vorver⸗ handlungen beſchloſſen worden ſei. von der Vorlage eines größeren Projekts Abſtand zu nehmen. Die Zahl der Anſchlüſſe habe mit dem Verbindungskabel nichts zu tun. Es gebe auch Städte von der Zröße Mannheims, die weniger Anſchlüſſe hätten. Für die Stärke der Ver⸗ bindunaskabel und der Transformatoren ſei lediglich die Marimal⸗ belaſtung maßgebend. Damit ſchließt die Ausſprache. Die Vorlage wird einſtimmia anaenommen. Schluß der Sitzung 5,20 Uhr. ————— ̃ ͤ ͤw—————; Tolken-Gedächtnisfeier.“ Es ſei an dieſer Stelle nochmals auf die am Sonntag vormittag halb 11 Uhr auf dem hieſigen Ehren⸗ friedhof vom Reichsbund der Kriegsbeſchädigten, Kriegsteilnehmer und Kriegerhinterbliebenen veranſtaltete Gedächtnisfeier, zu der die Einwohnerſchaft Mannheims eingeladen iſt, hingewieſen. Die Volksſingakademie und der Zahnſche Poſaunenchor haben ihre Mitwirkung zugeſagt und werden den muſikaliſchen Teil der Feier beſtreiten. Das Publikum wird gebeten, den Weiſungen der Ordner Rechnung zu tragen, damit Störungen vermieden werden. *Keine Sonderzuſchläge mehr für nachträglich gelöſte Jahr⸗ karten. Wie das Reichsverkehrsminiſterium mitteilt, wird künftig in den Eiſenbahnzügen der Zuſchlag, der bei nachträglicher Löſung der Fahrkarte während der Fahrt erhoben wurde, wegfallen. RKommunale Chronit Der neue Dorkmunder Oberbürgermeiſter .B. Dorimund, 31. Okt. In der heutigen Stadtveroi d⸗ netenſitzung iſt in der Stichwahl Miniſterialrat Dr. Ruer⸗ Berlin(Demokrat) mit 19 von 49 abgegebenen Stimmen zum Ober⸗ bürgermeiſter gewählt worden. Der Kandidat des Zentrums, Bürger⸗ 9 55 Dr. Geyer⸗Bochum, erhielt 16 Stimmen; weiß waren 13 ettel. Kleine Mitleilungen Die Gemeinde Helmſtadt trägt ſich mit dem Gedanken, eine Waſſerleitung zu erſtellen. Die Gemeindevertretung hat be⸗ reits die Mittel zur Ausarbeitung von Vorprojekten bewilligt. Dieſer Schritt bedeutet, wenn er auch nicht von allen Gemeinde⸗ gliedern gebilligt wird, einen großen Fortſchritt für die Gemeinde. Der Beſchluß hat umſo mehr Bedeutung, als vor wenigen Tagen eine gerichtliche Unterſuchung zwei Brunnen ſchloß, darunter auch den Brunmen im Schulhof wegen Unreinheit des Waſſers. Am Sonntag fand in Tauberbiſchofsheim der zweite Wahlgang für ein Bürgetausſchußmitglied ſtatt, da die Vorſchlagsliſte der ſogialdemokratiſchen Partei infolge ver⸗ ſchiedener Austritte erſchöpft war. Auf den Kandidaten dieſer Par⸗ lei entfielen 20 Stimmen, auf Prof. Heinrich Zimmermann 22 Stimmen. Sechs Bürgerausſchußmitglieder haben nicht gewählt. Profeſſor Zimmermann iſt ſomit gewählt. Wie verlaufet, will die ſozialdemokratiſche Partei aus formellen Gründen die Wahl an⸗ N. eceeeeeeeke. El. L berechtigen zu keinen Erſatzanſprüchen für ausgefallene oder ——— 12. Seile. Nr. 509 Neue Mannheimer Zeitung[Mittag⸗Ausgabe) Samskag, den 1. November 1924 Lilm⸗Rundſchau Die Sklavenkönigin Die Leitung des Ufa⸗Theater, P 6, 23/24(.⸗T.), hat miederholt außergewöhnliche Standardwerke der Filmkunſt und stechnik vorgeführt. Auch das neue Programm bringt ſolche Gipfel⸗ leiſtungen, die alle bisherigen Filme inbezug auf Aktualität, monu⸗ mentale Ausſtattung und Großzügigkeit der Regie weit übertreffen. Zunächſt bewundert der Kinobeſucher den ſtolzen Flug von„Z. R. 3“ über den Atlantik. Es ſei ausdrücklich darauf verwieſen, daß die Aufnahmen vom Zeppelin aus gemacht wurden, daß es der offizielle Zeppelinfilm und daher nicht zu verwechſeln mit anderen Aufnahmen. Das Leben und Treiben an Bord dieſes gigantiſchen Luftrieſen, die ſtolze Fahrt durch Wolkenſchichten über dem Meere und der Triumphzug über den Wolkenkraßern von Newyork ſind tomente von unvergeßlicher hiſtoriſcher Begebenheit. Wer die Fahrt des Zeppelinluftſchiffes in der Zeitung verfolgte, wird von dem Film aufs neue begeiſtert. Spontaner Beifall durchbrauſte das Haus, als zum Schluß ein Bild vom Grafen Zeppelin auf der Leinwand erſchien. Vom Reiche der Luft gings ins orientaliſche Märchenland, zur „Sklavenkönigin“, die zu den gewaltigſten und beſten deut⸗ ſchen Großfilmen zählt. Es iſt nicht allein das Sujet der Handlung, das faſziniert, es iſt vielmehr die Großzügigkeit der Aufmachung und Ausgeſtaltung. Packende Maſſenwirkungen von tauſenden von Mit⸗ ſpielenden wechſeln ab mit dem hervorragenden, glänzenden Spiel erſter Filmkünſtler und anmutigen Frauen. Der Film iſt nach dem engliſchen Roman„Der Mond in Israel“ bearbeitet, der Aehnlich⸗ keit mit„Juo vadis“ und„Ben Hur“ hat. Er behandelt die Ge⸗ ſchichte des Auszuges der Juden aus Aegypten im Rah⸗ men einer populären Liebesgeſchichte, ſchwer und prunkvoll orna⸗ mentiert in den bunten, geheimnisvollen Farben des Drients. Da iſt der vieltauſendköpfige Hof des Pharao, die dämmernden Rieſen⸗ hallen und Parkterraſſen, wo in allen dunklen Ecken Intrigen ge⸗ ſponnen, Mordpläne geflüſtert werden. Da iſt der myſtiſche Gold⸗ glanz der aſiatiſchen Götzenbilder in der verdunkelten Krypta der Rieſentempel. Da ſind die himmelragenden Prunkbauten, bevölkert von einem hachmütigen, ſinnlichen Siegervolk und, als Gegenbild dazu, Goſhen, die Wohn⸗Kolonie der verſklavten Juden, unbezähm⸗ bar in eiſerner religiöſer Zähigkeit, im brennenden religiöſen Er⸗ löſungsglauben. Der Reaiſſeur entfaltet eine wahre Oraie an prunkvollen Bau⸗ ten, unabſehbaren Volksmaſſen, leidenſchaftlich beweat. und kontra⸗ ſtiert ſie mit der unbewealich ſtarren, ſtiliſierten Pracht des Hofſtaa⸗ des. Dies alles iſt fabelhaft photographiert, meiſterhaft beleuchtet. Noch niemals vielleicht iſt ſo wie hier das alühende. zitternde Licht des Orients photoaraphiſch herausgebracht worden. Dieſe Pracht⸗ und Maſſenentfaltuna iſt beſtimmt nicht mehr zu überbieten. Die Komparſendiſziplin gehört ebenſo dazu. wie die vopulär⸗konventio⸗ nelle Liebesgeſchichte, die Romantik des verkleideten Prinzen, der ein einfaches Mädchen aus dem verachteten Judenvolk heiratet. die ſpan⸗ nende Verfolaungsſzene des Pharao hinter den Juden im vorletzten, der noch ſpannendere Befreiunasritt des Prinzen zu der Opferſtätte, wo die ſchöne Jüdin.„Der Mond in Iſrael“, verbrannt wird. Die Darſtellung paßt ſich im ganzen vollkommen dem dekorativen Rah⸗ men an. Sie iſt in ihrer Einfachheit exakt und in ſich harmoniſch. Bereai, der Buraſchauſpieler, iſt der Held, einnehmend. liebens⸗ würdig und ein Mann mit edlen Beweaungen. Seine Partnerin iſt die märchenhaft ſchlanke Maria Corda, mit den herrlichen Augen, die wir ſchon aus der„Tragödie im Hauſe Habsbura“ kennen. Eine iunoniſche hoheitsvolle Erſcheinung iſt ferner Arlette Marchall als Tochter des Pharao.* ch. W. R. Afa-Theater Schauburg.„Die Fahrt ins Ver⸗ derben“, ein Film in ſechs gewaltigen Akten, nach dem Roman Hermann Heſiermanns„Die Hoffnung auf Segen“, läuft in der Schauburg über die Leinwand. Weit dehnt ſich das Meer an der Küſte Hollands. Träumeriſch wie die wogende Flut, gefährlich wie die Brandung und wild wie der tobende Sturm ſind ſeine An⸗ wohner. Mann und Brüder verlor Mutter Kniertje durch das Meer, dennoch hadert ſie mit Barend, dem Jüngſten, der die See haßt und Muſikant werden möchte. Brotloſe Künſte! Es heißt Geld ſchaffen. Draußen im kleinen Hafen liegt ein morſcher alter Kahn, die„Hoffnung auf Segen“. Der Schiffszimmermeiſter hat das Schiff wieder inſtand geſetzt, angeblich wenigſtens, denn alle Mühen, es zu flicken, ſind umſonſt. Vergeblich ſind ſeine Warnungen, der Reeder Bas beſteht darauf, daß das Schiff in See geht. Leute wer⸗ den angeheuert, darunter auch die beiden Söhne Kniertjes. Barend ſieht den Zuſtand des Schiffes. Er flieht. Kurz vor der Abfahrt kommt er ins Mutterhaus, Zuflucht zu finden; doch die Mutter liefert ihn mit eigenen Händen der Polizei aus, die den Wider⸗ trebenden in letzter Minute an Bord bringt.„Mutter, Mutter, du ſelbſt!“ ruft der Aermſte aus.„Das Schiff iſt morſch, nun ſiehſt du mich nie mehr wieder!“ Und er ſollte Recht behalten. Ein mächtiger Sturm hatte ſich erhoben und gellt ſeine wilde Botſchaft in die Seelen der Frauen, die angſtvoll bei Mutter Kniertje am Kamin ſitzen, und raunt von Seenot und Tod. Ein Gerücht geht durch⸗ Dorf: Die„Hoffnung“ verloren, Barend angetrieben. In ihrer Verzweiflung raſen die Frauen zu Bas, Sühne zu fordern für ihre Männer. Die Wut ſucht ein Opfer. Bas! Der hat's befohlen. Seine Tochter! Sie wußte darum. Der Zimmermeiſter! Er hat's verſchul⸗ det. Da findet Cohns, ein alter Armenhäusler, das rechte Wort: „Niemand iſt ſchuld! Das Meer iſt ſchuld. Wir Menſchen aber ſind alle Sünder und ſeine Opfer.“ Auch Bas; denn ſein Liebſtes, das er hatte, ſeine Tochter, verließ ihn zur Stunde, und das Leid fand auch den Weg zu ſeinem Herzen.— Erſchütternd iſt dieſer Film, ergreifend in ſeiner gewaltigen Sprache und leider nur— zu lebenswahr.— „Fix und Fax und der ſtramme Max“, eine Burleske in zwei Akten, und der dritte Teil des Films„Im Zeppelin über den Atlantik“, in dem wir Z. R. 3 auf ſeiner ruhmreichen Ueberfahrt begleiten, vervollſtändigt das ausgezeichnete Programm. K6. Palaſt-Theater.„Matroſe wider Willen“ nennt ſich die amerikaniſche Groteske, die den neuen Wochenſpielplan des Pa⸗ laſttheaters eröffnet. In ihr iſt es wieder„Er“, der die fünſaktige Komödie belebt, der ſich ſchon durch ſeinen Witz, ſeinen Humor, die ſtets im richtigen Moment einſetzen, eine große Gemeinde erobert hat. Es iſt der Komiker Harald Lloyd. Des reichen Käſekönigs Ca⸗ membert Tochter wird umſchwärmt von Freiern Taa und Nacht, denen ſich ſchließlich auch„Er“ zugeſellt. Die ganze Reihe der Lieb⸗ haber wird zu einer Weltreiſe eingeladen, der ſich„Er“ aber nicht anſchließen kann, weil er ſich auf drei Jahre als Matroſe bei der Marine verpflichtet hat. Auf der Weltreiſe macht Camembert Sta⸗ tion auf der Inſel Kakerlak, auf der„zufälligerweiſe“ auch„Er“ ſeinen erſten Landurlaub verbringt. Die ſchöne Tochter des reichen Mob wird hier von dem Häuptling geraubt und nun vollbrinat„Er“ ſeine Heldentaten. die ihm in jeder gefährlichen Situation wie immer gelingen. Der Lohn: bei der Heimkehr Heirat.—„Schweig⸗ ſame Lippen“, das Geheimnis einer Mutter. iſt ein Drama. das mit aroßem Intnereſſe und inniger Anteilnahme von dem aut be⸗ ſuchten Hauſe aufgenommen wurde. Es iſt die Wiedergabe eines Menſchenſchickſals, ein Gemenge von Pfſuchologie und Sentimentalität der Frau und Mutter, die bei ihrer Heirat ihrem Manne ihr Vor⸗ leben verſchweiat. Ein junger Unterleutnant bei der Marine wird von ſeinem Vorgeſetzten wegen ſeiner Tüchtigkeit geſchätzt und als Lohn nach deſſen Familienheim geſandt. wo er ſich erholen ſoll. da, wie ihm der Vorgeſetzte verſicherte, er dort ſeine bisherige Wohl⸗ täterin fände. Der junge Mann trifft auf dem Landſitz eine ſchöne Frau, umgeben von Verehrern. Es kommt zur, Kolliſion. Er will die Ehre des Hauſes ſeines Vorgeſetzten verteidigen. Ein Denun⸗ ziantenſchreiben veranlaßt die Rückkehr des Kapitäns, der ſeinen Un⸗ tergebenen wirklich in den Armen ſeiner Frau findet. Eine verfrühte Kugel verletzt den jungen Mann. Mit dem Rufe:„Es iſt mein Sohn!“ bricht auch die Frau zuſammen. Ein alter Arzt, ein auter Freund des Kapitäns, klärt die Situation. Die Frau iſt unſchuldig. Nur die Mutterliebe hat dieſe dramatiſche Steigerung geſchaffen. Die Ver⸗ nunft ſiegt. Der Mutter wird vergeben. Mit ſichtlichem Intereſſe wurden alle Szenen, die geſchickt aufgebaut und ſtets wirkſam ſind, vom Publikum verfolat. Die aute Hauskavelle trua mit ihren klang⸗ ſchönen Melodien viel zu der Wirkung der Vorführungen bei. - Kammer-Lichiſpiele. Mit einem bunt⸗reichhaltigen Pro⸗ gramm ſuchen die Kammerlichtſpiele dem Beſucher für einige Stun⸗ den den Alltag vergeſſen zu laſſen. Alle kommen zu ihrem Recht. Für die Jngend— auch über 16 Jahre— die ja immer fürs heroiſch⸗ abenteuerliche ſchwärmt, iſt„Der Schrecken der Meepe“ ge⸗ münzt. Ein kühner Abenteurerfilm. Das alte Thema: Geſcheiterte Liebe wirft den verratenen Mann aus der ſicheren Lebensbahn, macht ihn zum Schiffbrüchigen, zum Feinde der menſchlichen Ge⸗ ſellſchaft. Im wilden Seepiratenleben findet er ſeine Rache, ſeine Befriedigung. Und dennoch läßt ihn ein gütiges Geſchick den Weg zur Sühne, zur Rückkehr finden. Was ſlammende Leidenſchaft zer⸗ ſtört, kann immer die läuternde Tragik der Liebe wieder aufbablen. Das iſt die ſympathiſch verſöhnende Note in dieſem Film. Idee, Anlage und lebenswarmes Spiel der Handelnden heben den Film über die gangbaren Abenteuererfilme hinaus. Und die reizenden Szenerien, Stimmungsbilder aus dem Märchenlande der dalmatiſchen Küſtenlandſchaften laſſen den Beſucher die ODede und Kahlheit un⸗ ſeres neblichen„Nordens“ vergeſſen. Eine Südlandfahrt im Kino. — Für Freunde heiterer Lebnsanſchauung gelten die„Ehege⸗ ſchichten“. Bilder aus dem Sündenbabel Paris. Grotesk zwar und dennoch aus dem„realen“ Leben gegriffen.— Die„Z. R. 3“ Siegesfahrt über den Atlantik gibt dem Ganzen den raterländiſchen Abſchluß. Aus der pfalz :: Ludwigshafen, 31. Okt. Der Verein f. klaſſiſche Kirchenmuſik hat es übernommen, gemeinſam mit dem Landesſymphon'vorcheſter in der Lutherkirche am 1. November eine große Trauerfeier zu veranſtalten, kirchenmuſikaliſch iſt das Programm bedeubend. Außer reinen Orcheſter⸗ und Solovorträgen führt der gemiſchbe Chor des Vereins mit Orcheſterbegleitung die große Trauer⸗ hymne von Händel auf, ein Werk, das in Süddeutſchland noch kaum zu Gehör gebrachb wurde. das aber ſo viel des Schönen und Erhabenen bietet, daß die berufenſten Muſikſchriftſteller das Werk inhaltlich an die Spitze ſämtlicher Händelwerke geſtellt haben. :: Ludwigshafen, 1. Nov. Am Donnerstag Abend ſtieß an der Kreuzung der Schiller⸗ und Schulſtraße ein Laſtauto mit einer Ebektriſchen der Linie 11 zuſammen, wobei der Straßenbahnwagen nur unerheblich, das Laſtauto dagegen ſchwer beſchädigt wurde.— Die Reichsbahndirektion'hafen teilt mit, daß die Monatskarten er Regie, die am 1. November gelöſt ſind, noch nach dem 16. November, trotz Uebergangs an die Reichsbahngeſellſchaft, ihre Gültigkeit für den ganzen Monat behalten.— In der B. A. S. F. verunglückte am vorigen Dienstag der Arbeiter Scheu⸗ erbuſch, Vater von 4 Kindern, infolge Exploſion eines Appa⸗ rates, der ihm Geſicht und Arme ſchwer verbrannte. Wie cln Wumder kam er überhaupt mit dem Leben davon, da alles rings herum verbrannt und demoliert iſt. Da er allein im Bau war, konnte ihm ſofortige Hilfe gebracht werden.— Ein Fuhrmann von Mundenheim ſtahl vom Acker eines Landwirtes 15 Ztr. Dick⸗ rüben im Werte von 22 Mark. 6 Ztr. davon konnten noch be⸗ ſchlagnahmt werden— Am Donnerstag Abend ſprang an der Drehbrücke eine unbekannte Frau in den Luitpoldhafen, einen hellgrauen Mantel und dunkelroten Hut zurücklaſſend. Paſſanter hörten ſte noch ſchreien, konnten ihr aber nicht mehr zu Hilfe kommen, da ſie unterging.— Ein verheirateter Tagner von Mundenheim ſchlug in der Nacht zum Freitag unter lautem Spek⸗ takel mit einem Hackenſtiel gegen die Wohnung einer dorti Schmiedfamilie. Als die Frau öffnete, drang der Rohling unter⸗ ſtützt von ſeinem Bruder auf die Eheleute ein. In der Notwehr griff der Wohnungsinhaber nach einem feſtſtehenden Meſſer und fügte den Angreifern nicht unerhebliche Verletzungen bei; die Angreifer kamen ins Krankenhaus. Gerichtszeitung Amksgericht Mannheim *Mannheim, 30. Okt.(Sitzung des Amtsgerichts, S. G..) Vorſitzender: Oberamtsrichter Säger. Vertreter der Anklage⸗ behörde: Staatsanwalt Reinle. Der 18jährige Kaufmann Sieafried Kleinfiſchel aus Wien und deſſen Vater, der 46jährige verheiratete Schneider Oſias Klein⸗ fiſchel aus Brody(Galizien), beide in Ludwigshafen a. Rh. wohn⸗ haft, ſind wegen Betrugs. Diebſtahls und Heblerei angeklaat. Im Sommer ds. JIs. verübte Sieafried Kleinfiſchel im Herweckbade oberhalb der Rheinbrücke mehrere Betrügereien und Diebſtähle zum Nachteile von Badegäſten. Am 14. Juli nahm er am Schlüſſelbrett des Bades einen Schlüſſel weg, öffnete damit die zugehörige Kabine und entnahm aus den Kleidern eines im Bade befindlichen Gaſtes die Blechmarke, auf die dieſer ſeine Wertſachen beim Bademeiſter hinterlegt hatte. Hierauf ſchloß Kleinfiſchel wieder die Kabine, gab die Marke beim Bademeiſter ab, als ſei es die ihm ſelbſt verabfolate und beſtimmte hierdurch Herweck, ihm die Wertſachen im Geſamtwert von 124 Mark. nämlich eine Brieftaſche mit 50 Goldmark deutſchem Geld und 1 Dollar Inhalt und eine ſilberne Herrenuhr mit Double⸗ kette auszuhändigen. Mit dieſen Sachen verſchwand der Täter eiliaſt aus dem Bade. Am ſelben Tage abends 6 Uhr erſchien er abermals im Bade und erſchwindelte zum Nachteil eines anderen Badegaſtes auf die aleiche Art und Weiſe Wertſachen im Werte von zuſ. 75 Mk., nämlich eine Geldmappe mit 19 Mk. Inhalt. eine Armbanduhr und ein Goldfüllhalter. Am 1. Auguſt verübte er einen gleichen Betrug, wobei ihm ein Barbetraa von 340 Mark in die Hände fiel. Außer⸗ dem ſtahl der Beſchuldiate in verſchiedenen Kabinen des Herweck⸗ bades aus den dort hängenden Kleidern dem Kaufmann Angeloch 8 Mark, einem Unbekannten 13 Mark, dem Kaufmann H. 4 Mark, dem Kaufmann G. 50 Mark, dem Pianiſten O. 10 Mark und dem Lehrer R. 25 Mark. Oſias Kleinfiſchel nahm einen Teil der von ſeinem Sohne geſtohlenen Sachen an ſich, obwohl er ſich ſagen mußte, daß ſein Sohn, der arbeitslos war, nur auf unredliche Art das Geld und die anderen Sachen erworben haben konnte. Beide Angeklagte ſind wegen Diebſtahls bezw. Hehlerei ſchon vorbeſtraft. Siegfried Kleinfiſchel wird heute wegen Betrugs in drei Fällen und wegen Diebſtahls in drei Fällen zur Gefängnis⸗ ſtrafe von 7 Monaten und 2 Wochen, abzüglich 1 Monat Unterſuchungshaft, Oſias Kleinfiſchel wegen Hehlerei zu 2 Wo⸗ chen Gefängnis verurteilt. 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Außerdem hatte der Kapitän den Auftrag erhalten, die Spuren des däniſchen Nordpolarfor⸗ ſchers Peter Freuchen zu verfolgen, der Kopenhagen im Jahre 1920 verlaſſen und von dem man ſeit drei Jahren nichts mehr gehört hatte. Der däniſche Schoner erxledigte zunächſt ſeine Aufträge und Landete in der Nordſternbucht, wo ſich eine der däniſchen Handels⸗ ſtationen befand, ſeine Vorräte. Dort erhielt er die erſten Nach⸗ richten von Peter Freuchen. Die Eskimos erzählten, daß der For⸗ ſcher ſich nach Baffinsland begeben hatte. Auf Grund dieſer Nach⸗ richt fuhr dann Kapitän Pederſen mit dem Schoner nach der Pondsbucht an der Nordküſte von Baffinsland. Dort fand er dann auch tatſächlich Peter Freuchen, aber in einem kläglichen Geſund⸗ heitszuſtand. Der Forſcher hatte Froſtbeulen an Händen und Fü⸗ zen. Einige ſeiner Zehen waren überhaupt abgefroren. Er hatte nur noch wenige Nahrungsmittel und lebte von Seehunden und Fiſchen, die er unter Aufbietung ſeiner letzten Kräfte ſchoß und ing. Die vier eingeborenen Begleiter, die der Forſcher mitge⸗ nommen hatte, waren vollkommen verſchollen, zwei Männer und wei Frauen. Infolge des ſchlechten Zuſtandes, in dem ſich Peter euce befand, hatten ſie ſich mit Hunden undSchlitten auf den eg gemacht, um Hilfe zu holen. Ihre Abſicht war, über das Eis hinweg die Ellesmere⸗Inſeln und ſchließlich das Kap Nork zu er⸗ xeichen. Seitdem hatte der Forſcher nichts mehr von ihnen gehört. Kapitän Pederſen nahm den Forſcher an Bord und begab ſich nunmehr auf die Suche nach den vier Eingeborenen. Er fand ſie an der Nordküſte der Bylot⸗Inſel und es ſtellte ſich nunmehr her⸗ aus, daß die Eingeborenen infolge von furchtbaren Schneeſtürmen den Verſuch unterwegs hatten aufgeben müſſen und den Rückweg angetreten hatten. Dabei waren ſie dort, wo man ſie gefunden Hatte, ſtecken geblieben. Sie befanden ſich ebenfalls am Ende ihrer Kräfte und waren froh, als die Rettung erſchien und ſie ſamt ihren! Hunden und Schlitken ebenfalls an Bord des Schoners ge⸗ nommen wurden. Der däniſche Nordpolarforſcher war wohl ebenſo wie die vier Eskimos einem ſicheren Tode verfallen geweſen. Das einzige Schiff, das die Ponds⸗Inſel berührt, wo man den Forſcher ge⸗ funden hatte, iſt ein kanadiſches Polizeiboot, das dort einmal im Jahre landet, um gewiſſe polizeiliche Funktionen zu erfüllen. Die⸗ ſes Boot war wieder abgefahren, kurz ehe der Forſcher erkrankte. Und da das Polizeiboot erſt wieder nach Jahresfriſt fällig war, ſo hätte ſich das Schickſal der Verlaſſenen zweifellos erfüllt, wenn nicht der däniſche Schoner aufgetaucht wäre. Kapitän Pederſen fuhr mit ſeinem Schoner zunächſt nach Kap Hork, wo er die Eskimos abſetzte. In Üperniwik wurde der For⸗ ſcher an Land gebracht, um einen Dampfer zu beſteigen, der ihn dann nach Dänemark zurückbrachte. Der däniſche Schoner nahm Pelze an Bord, die er nach England brachte. Die Rückkehr des däniſchen Forſchers wird in ſeinem Heimatlande mit Freude be⸗ grüßt, da man ihn bereits verloren gegeben hatte. Theater und Muſik Richard Strauß:„Schlagobers“ im Mainzer Sladttheater. Als eine der erſten reichsdeutſchen Bühnen brachte das Mainzer Stadttheater heute Abend Richard Strauß pfelumſtrittenes heite⸗ res Tanzſpiel„Schlagobers“ in einer Aufführung, die im großen und Ganzen als gelungen bezeichnet werden kann, wenn auch im einzelnen manche Wünſche unerfüllt blieben. Die außerordentlich großen muſikaliſchen und choreographiſchen Schwierigkeiten des Wer⸗ kes erfordern ja eine derart intenſive Vorärbeit, wie ſie an einer mittleren Bühne kaum geleiſtet werden kann. Unter Verückſichtigung dieſes Umſtandes und im Hinblick darauf, daß mit den beiden bedeu⸗ tenden Gäſten, die die Hauptrollen übernommen hatten, nicht allzu⸗ viele Proben gehalten werden konnten, durfte man mit den Darbie⸗ tungen wohl zufrieden ſein. Anzuerkennen iſt es jedenfalls, daß ſich die Intendanz nicht abhalten ließ, das Werk herauszubringen, trotz der ganz enotmen Unkoſten, die die Inſzenierung und Ausſtattung beanſpruchte. Die Leitung des Abends lag in Händen des Generalmuſikdirektors Albert Gorter. Die Hauptpartien waren mit Iril Gadescow, Newyork, Ami Schwaninger, Zürich, 5 Zt. Gaſt an der Berliner Staatsoper, und der hieſigen Prima⸗ allerina Maria Scheninska beſetzt. Die Inſzenierung und choreo⸗ fie Einſtudierung leitete Max Semmler. Die Entwürfe ür die Dekorationen und die koſtbaren, von der Berliner Firma Baruch u. Co. ausgeführten Koſtüme ſtammten von Emil Pir⸗ chan von der Berliner Staatsoper. Außer den genannten Gäſten wirkten bei der Aufführung das verſtärkte Corps de Ballett und der größte Teil des Schauſpiels⸗ und Opernperſonals mit. Das Pub⸗ likum nahm die Neuheit mit ſtarkem Intereſſe aber ziemlich kühl auf. Man freute ſich an den prächtigen Bühnenbildern und Tänzen, konnte aber weder der Muſik noch der Idee des Ganzen wärmere Anteil⸗ nahme entgegenbringen. Strindbergs Inflationsbrama: Karl XII. Unſer Münch⸗ ner Mitarbeiter ſchreibt uns: Der Hiſtoriendichter Auguſt Strindberg iſt natürlich an der Geſtalt des intereſſanteſten Schwedenkönigs, Karls XII. nicht vorbeigegangen. Während er in zwei Stücken ſeiner„Schwediſchen Miniaturen“ nur vom toten Karl und ſeinem Nochfolger ſpricht, ſtellt er in den Mittelpunkt eines fünfaktigen Stückes„Karl XII.“ die letzten Wochen des lebenden Königs. Dieſes Werk, das mehr dramatiſche Charak⸗ texiſtik als Drama iſt, fand in den Münchner Kammer'ſpie⸗ len“ eine höchſt reſpektable Aufführung. Die fünf Bilder zeigen ihren Helden in der Agonie. Strindbergs Karl iſt der meiſtange⸗ feindete, vom Schickſal geſchlagene, von den Feinden überwundene König, den ſein Land für ſchuldig an allem Uebel hält, das über Schweden hereingebrochen iſt. Krank iſt Karl aus Stralſund ge⸗ flohen. Er findet ſein Land verarmt. Neue Taten nur können ihn nach ſeiner Meinung retten. Aber— er findet keinen Hel⸗ fer. Die Stände haben ſich von ihm abgewandt und ſeine letzten Getreuen wenden ſich gegen ihn. Da verbündet er ſich mit dem Abenteurer Görtz, einem Falſchſpieler und Hallunken. Und er ſucht, auf Görtzens Rat, ſein Heil in der— Inflation. Man druckt zwar noch nicht, aber man prägt„Ungedeckte Geldzeichen“, macht Meſſinggeld, um einen neuen Kriegsſchatz zu gewinnen: In Norwegen ſollen neue Lorbeeren geholt werden. Aber auch dieſes Unternehmen mißlingt und Karl geht in den Tod. Ob ihn eine norwegiſche Kugel traf, ob es eine ſchwediſche geweſen iſt,— man weiß es nicht. Strindberg hat an die antiken Schickſalsdramen ge⸗ dacht als er dieſes Stück ſchrieb. So iſt es eigentlich nur ein ein⸗ ziger Akt: der Schluß⸗Akt des Lebens⸗Dramas Karl XII.— Das Weſentliche der Szenen dient der Charakteriſtik Karls. Er er⸗ ſcheint Strindberg als das Prinzip des Anti⸗Pazifiſten und als ſolches berwerflich. In den erſten Bildern ein Deſpot, der Bitt⸗ geſuche ungeleſen ins Feuer wirft und kaum ein Wort in ſeine Umgebung richtet, gewinnt Karl ſpäterhin an menſchlicher Wärme. Alle Szenen, auch die, in denen er nicht perſönlich auftritt, ſind von ihm erfüllt. Die Idee Karl beherrſcht— bisweilen ſogar als 5 Idee“ ſeine ganze Umgebung... die Stadt. das ganze Land. Die Aufführung in den„Kammerſpielen“ imponierte äußerlich durch ihre Bildhaftigkeit. Reigberts eee e und des Regiſ⸗ ſeurs Falcken berg guten Sinn für das rhythmiſch⸗dekoralive haben ihr gleiches Verdienſt daran. Die Akte waren ſtark im Stimmungsmäßigen und hielten in der Darſtellung ein von Ein⸗ zelleiſtungen bedeutend überſchrittenes Niveau. Vor allem iſt hier N iewes Karl zu nennen, der ſtraff und gerafft war, eine ſtarke Perſönlichkeit. Aber Riewe unterſtrich— eigentlich gegen Strind⸗ berg, wenn wir an ſeine Ausführungen zu Karl XII. in der„Dra⸗ maturgie erinnern— die weicheren, menſchlich tieferen Charak⸗ terzüge; mit dem Erfolg, daß das Geſamtbild der Figur wärmer und menſchlich ergreifender wirkte. Ringsum Karl ſteht eine Fülle von Figuren. In dem Koſtüm weſtlichen Barocks gab Lei⸗ belt den Abenteurer Görtz in wirkſamem Kintraſte zur Einfachheit des armen Schwedenhofes. Schweikhardts Luxrembourg. und der Profeſſor Eichheims ſeien aus der Reihe eindrucksvol⸗ ler Leiſtungen noch erwähnt. Wabingegen Herr Wohlbrück als hohler Phraſeur blieb und Herr Stanchina ſeinen Swedenborg ein bischen nach der Moiſſi'ſchen Stimmgabel ſang. Das Pupßlikum folgte höchſt intereſſiert 11 bereitete bem Sſücke und der Aufführung einen äußerſt warmen Erfolg. R. Rie I. 1 7 Samskag, den 1. November 1924 * neue Mannheimer Zeitung[Mittag⸗Ausgabe) 13. Seife. Nr. 509 Sportliche Rundſchau Der Sport des Sonntags Mit der Bundestagung des Deutſchen Fußball⸗ Bundes in Berlin iſt das vornehmſte Ereignis des Sonntags im Fußball gegeben. Die Tagung dieſes großen Sportverbandes iſt dieſesmal von beſonderer Bedeutung, da eine Reihe ſchwerwiegen⸗ der Fragen zur Debatte ſtehen. Die Tagesordnung ſieht u. a. fol⸗ gende Punkte vor:... Antrag auf Gründung eines Deutſchen Sport⸗ bundes in Gemeinſchaft mit den Leichtahtleten und Schwimmern Spiele gegen Berufsſpielermannſchaften. Bundesjubiläum 1925 Unfallverſicherung der Spieler.. ferner die üblichen Dinge wie Neu⸗ wahlen, Berichterſtattung der Ausſchüſſe, Finanzfragen etc. Die Meiſterſchaftsſpiele des Sonntags bringen in einigen Landesverbänden intereſſante Begegnungen. Beſonders der Süden läßt wieder einige Senſationen erwarten. Ein Blick auf den Terminkalender genügt. Da tauchen ſo verheißungsvolle und ſchwer⸗ wiegende Termine wie Wacker München gegen Sp.Vg. Fürth, München 60 gegen Bayern München, Stuttgarter Kickers gegen.C. Freiburg und.C. Pforzheim gegen den derzeitigen Tabellenführer im Bezirk Württemberg/ Baden V. f. R. Heilbronn auf.— Auch Weſtdeutſchland ſieht etliche Kämpfe von Bedeutung. Im Verg.⸗ Märk. Gau ſteigt die Entſcheidung zwiſchen zwei der Titelfavoriten und zwar erwartet S. u. S. Elberfeld die Fortunen aus Düſſeldorf. Verwandten Charakter trägt der Kampf B. V. Alteneſſen gegen.V. Buer 07 im Ruhrgau. Beide Mannſchaften ſind in dieſer Saiſon noch nicht geſchlagen worden. In den übrigen Gauen des Weſtens finden kaum Spiele von entſcheidender Bedeutung ſtatt. Einige Freundſchaftsſpiele trägt Viktoria 96 Magdeburg im Weſten aus und gwar gegen.V. 04 Hüſſeldorf und Viktoria Recklinghauſen.— In Norddeutſchland weilt der.C. Schwarz⸗Weiß⸗Eſſen(Ruhrgau⸗ meiſter) mit einer kombinierten Elf bei Hannover 96 zu Beſuch. Von den Punktekämpfern des Nordens kann das Treffen zwiſchen Ham⸗ burger S. V. und Viktoria Hamburg intereſſieren.— Die Berliner Oberliga ſieht heute, nach Monaten den neuen Spielzeit noch einen Aufſtiegskampf und zwar muß der Spandauer.C. gegen den.C. des Weſtens antreten. Leichtalhletit. Unter den mehr oder weniger wichtigen Wald⸗ und Straßen⸗ läufen des Sonntags verdient der verbandsoffene Meilenlauf, den die Arminia Bieleſeld am Sonntag als Sträßzenlauf austrägt, beſon⸗ dere Beachtung. Man wird die beſten Langſtrecken⸗ und Straßen⸗ ——5 Weſtdeutſchlands mit dem Favoriten Graſſe(Herne) am Start ehen. Intereſſant wird es allmählich auch im Hockey. Jedoch ſind es hier weniger die Meiſterſchaftsſpiele(an denen nicht einmal alle Landesverbände beteiligt ſind) als vielmehr die Freundſchaftsſpiele, die den beſten Sport bringen und die größte Be⸗ ächtung finden. Auch am kommenden Sonntag kommen wieder eine größere Anzahl bedeutender Privatkämpfe zum Austrag. In Hannover erwartet der Deutſche Hockey⸗Klub den Hockey⸗Klub Heidelberg. Turu Düſſeldorf weilt ebenfalls in Hannover und zwar ſpielen die Rheinländer gegen Hannover⸗Herrenhauſen und gegen Einträcht Hannover.— In Berlin iſt V. f. R. Mannheim Gaſt des T. H..; der Berliner S. C. erwartet den D. S. C. Hannover 78. Im Radſport ſetzt die Winterſaiſon ein, nachdem am 26. Oktober die letzten Ren⸗ nen im Freien ausgetragen wurden. Die neue Saiſon wird von der Breslauer Winterbahn eröffnet. Es ſtarten dort Lorenz, Bauer, der Carli und der Franzoſe Poulain. m Boxen iſt der Kampf unſeres Exmeiſters Breitenſträter gegen den jugendlichen Engländer Fred Tovee in Hamburg von Bedeutung. Gleichzeitig ſteigen in der Hanſeſtadt die Meiſterſchaftsausſcheidungs⸗ kämpfe zwiſchen Klingenſteiner⸗München, Bennies⸗Hamburg, Neufel⸗ Hamburg, Obel⸗Berlin und Erich Kohler⸗Berlin, Schneider⸗Berlin. Weitere Kämpfe finden in Dresden, Düſſeldorf, Mühlhauſen und Bochum ſtatt. 8 Handball. Am kommenden Sonntag werden die Verbandsſpiele im Bezirt Unterbaden, fortgeſetzt. Es ſpielen folgende Mannſchaften: Poligei⸗ ſportverein Heidelberg 1— V. f. L. Neckarau 1.— M. F. Cl. hönix 1— M. T. G. I.— Waldhof I.— Polizeiſportverein Mann⸗ heim J. Die Spiele werden äußerſt erbittert werden. Doch wird es den erſtgenannten Vereinen gelingen, Sieg und Punkte an ſich zu bringen. die morgigen Fußballwettkämpfe im Kheinbezirk Iin e e de iſt die Terminliſte infolge des am 9. November ſtattfindenden Bundespokalſpieles etwas geändert wor⸗ den, ſodaß morgen drei Kämpfe auf dem Programm ſtehen. V. f. R. Mannheim empfüngt Pfalz Ludwigshafen. Das Spiel iſt für die Favoriten keine leichte Sache. Die Pfälzer werden ſich zweifellos ſehr zur Wehr ſetzen, zumal ſie Punkte dringend brauchen. In der vorigen Saiſon gewann V. f. R. beide Spiele mit 2˙1 und auch diesmal iſt an ſeinem Siege nicht zu zweifeln. Aehnlich iſt die Lage beim Spiel Feudenheim—Phönir Ludwigshafen. uch hier werden die am Tabellenende ſtehenden Vorſtädter dem ehemaligen Meiſter energiſchen Widerſtand bieten. Der Phönix⸗ ſturm muß alſo in beſter Verfaſſung ſein, wenn beide Punkte mit über den Rhein wandern ſollen. Im Treffen V. f. L. Neckarau .C. Pirmaſens ſtehen ſich die Gegner zum erſtenmale im Ver⸗ bandsſpiele gegenüber. Trotz der durch das Fehlen Broſes ge⸗ ſchwächten Hintermannſchaft des Bezirksliganeulings ſollte man einen Sieg der Leute von der Altriper Fähre erwarten. zingen zu Gaſte. Die Spargelſtädter werden trotz zäher Gegen⸗ wehr den Siegeszug der Lindenhöfer nicht unterbrechen können. 07 e Mannheim haben ſchon oft mit⸗ einander um die Punkte geſtritten und auch morgen wird es hoch hergehen. Nach der jetzigen Form ſollte man den Neuoſtheimern den Sieg zuſprechen, doch gerade hier kann es auch anders kommen. Vorwärts Mannheim hat Germania Friedrichsfeld zum Gegner. Die Friedrichsfelder ſind dieſes Jahr ſehr ſpielſtark und reißen ohne Zweifel den Sieg an ſich. Hertha Mann⸗ heim muß die Reiſe nach Heidelberg unternehmen, V. f. B. wird den Mannheimern aber keinen Punkt überlaſſen. V. f. B. Waldhof und Viktoria Neckarhauſen, die beiden Neu⸗ linge, treffen ſich in Waldhof. Das eigene Gelände ſpricht für einen Sieg der Vereinigten. Im Vorderpfalzkreis hat Fv. Frankenthal in Arminiga Rheingönheim einen zähen Gegner, der aber ſicherlich bezwungen wird. Ebenſo wird Fv. Speyer. Viktorla „ 2 Briefe an die„Neue Nochmalige Anforderung bezahller Steuerbeträge In letzter Zeit mehren ſich ſehr ſtark die Fälle, wo die Steuer⸗ ämter(ſtaatliche und ſtädtiſche) längſt bezahlte Steuerbeträge nochmals anfordern. Ich halte es für meine Pflicht, meine Mitbürger auf dieſe Zuſtände aufmerkſam zu machen Steuerquit⸗ tungen ſind daher beſonders gut aufzubewahren, um Verluſten zu entgehen. Vorkriegszeitlich kamen ſolche Steuerreklamationen kaum, oder ſehr ſelten vor; jetzt ſind ſie an der Tagesordnung. Dieſe Zeilen ſollen gleichzeitig den Steuerbehörden dienen. Wo bleibt die Ord⸗ nung, ktrotz des großen Stabes an Steuerbeamten!? Ein Mannheimer Bürger. Skraßenſchmerzen Mit Recht hört man täglich beim Begehen des Gehweges vor der Feuerwehrkaſerne(Weinheimer Bahnhof) in der Brückenſtraße die Paſſanten ihren Unwillen über den höchſt miſerablen Zuſtand desſelben laut werden. Große Löcher, Waſſerpfützen gleich kleinen Seen, Moraſt uſw. kennzeichnen ſo recht, mit welcher Fürſorge ge⸗ rade von der Stadt dieſer Weg behandelt wird. Es nützt wirklich nichts, wenn von Zeit zu Zeit drei Leute mit einem Schubkarren kömmen, Straßenkehricht in die Löcher werfen und Sand darüber ſtreuen. Hier muß unter allen Umſtänden und in aller kürzeſter Friſt ein gründlicher Wandel geſchaffen werden. Dieſer Zuſtand beſteht ſchon ca. 3 Jahre und wächſt ſich bei Regenwetter zu einer Kalamität für die Paſſanten aus. Auf den Steuerzahler von über m Neckar braucht anſcheinend weniger Rückſicht genommen zu werden. Dieſer kann ſich bei Regenwetter ruhig naſſe Füße holen und damit den ganzen Tag auf ſeiner Arbeitsſtätte verweilen. Was kümmert es eine löbl. Behörde, wenn Rheumatismus u. Gicht die Paſſanten ſpäter plagt! Es iſt auch kein Renommee für Mannheim, wenn gerade an dieſer Stelle, wo zwei Bahnhöfe in unmittelbarer Nähe liegen, ein ſolch' ſchmutziger und verkommener Zuſtand, zumal den Winter über, beſtehen bleibt. L. W. Die Rauchplage im Apollotheater Mit vollem Recht werden die überhandgehmenden Unſitten von Theaterbeſuchern gerügt. Ein jeber ordentliche Menſch wird damit übereinſtimmen, daß die ganze Aufmerkſamkeit im Theater und Bariete einzig und allein der Darbietung und den Künſtlern ſehört. 5 Was aber in beſonderer Art hiergegen an Rlckſichtsloſigkeil geleiſtet wird, iſt das Rauchen im hieſigen Apollo⸗Thealer, haupt⸗ ſächlich in den Samstags⸗ und Sonntags⸗Abendvorſtellungen. In dicken Schwaden zieht der Rauchnebel durch die Zuſchauermenge bis der ganze Raum mit Qualm förmlich geſättigt iſt. Kein Wunder, wenn mancher Liebhaber der Varieſekunſt oft verzichtet, weil es tatſächlich eine Anforderung an⸗Geſundheit und Aausdauer ſtellt, ſtundenlang in einer ſolchen Rauchbeläſtigung zu ſitzen. Von einem wirklichen Genuß kann da keine Rede ſein, da zum Ende der Vor⸗ ſtellung quälende Kopfſchmerzen u. Abſpannung ſelbſt die beſten Ein⸗ drücke der vorzüglichen Künſtlerleiſtungen genommen haben. Man dürfte doch von den Theaterbeſuchern ſoviel Selbſtdiſziplin verlangen, daß ſie in Stunden künſtleriſcher Darbietungen auf das ſtörende Rauchen verzichten! Für die ganz Unwiderſtehlichen iſt ja immer noch Gelegenheit geboten, in der Pauſe außerhalb des Theaters„eine“ zu ſchmauchen. Uebrigens wundere ich mich, daß im Apollo⸗Theater das polizei⸗ CCCCCCCCcc liche Rauchverbot nicht gehandhabt wird. Aber es wäre auch Sache der Direktion, ſich aus eigenem Intereſſe der Beſeitfgung dieſes Uebel⸗ ſtandes anzunehmen. Alſo bitte, laſſen Sie den Verbeſſerungen des Theaters auch dieſe der perſönlichen Behaglichkeit folgen. 5 E. Nalionaltheater und Bahnverhältniſſe Mannheim—Ladenburg Es tut bitter Not, endlich einmal gegen die mißlichen Zuſtände geſehen von minderwertiger Beleuchtung, Heizung und Verſpätungen, die ſetzt ſchon bemerkbar ſind, hat ſich das ſchon jahrelange Warten in Friedrichsfeld(Nord) ins Chroniſche geſteigerk. Iſt es denn nicht möglich, wie bei anderen Strecken ein Pendelverkehr Mannheim—Weinheim einzuführen, oder zählt man uns Auswärtige Spottet jeder Beſchreibung..38 Uhr die letzte Verbindung. An ein Theater⸗ oder Konzertbeſuch in Mannheim iſt nicht mehr zu denken, außer dem nicht ſehc angenehmen Vergnügen, mit dem letzten Heidel⸗ berger 11.40 Uhr(für Heidelberger ein ähnlicher Trauerfall) nach Friedrichsfeld(Süd) und von 12—1 Uhr zu Fuß nach Ladenburg. Iſt denn ein Theater⸗ oder Konzertbeſuch nur für Mannheimer be⸗ ſtimmt, oder zählt man uns nicht mehr zu Kulturmenſchen? Zu berichten, welche guten Wünſche der Eiſenbahndirektion von dem Schreiber dieſes bei einer nächtlichen Tour nach einem ſo ſchwer er⸗ Auch in der Kreisliga gibt es ein reichhaltiges Programm, Im Necarkreis hat 1908s Mannheim Vg. 98 Schwet⸗ IIIIId kauften Kulturgenuß zugedacht ſind, ſei hier erſpart! Ein Ladenburger Theaterfreſund. H slegt beriegen em 20 Okloer 1024 r. Flieger maſch uf Qer ONYrieDeD Perlirw f —— — —— 5 ——— ——— een e Mann auf der Bahnſtrecke Mannheim—Ladenburg vorzugehen. Ganz ab⸗ nicht zu den deutſchen Steuerzahlern? Nun der Winterfahrplan! Herpheim ohne Punkte entlaſſen. 1904 Ludwigshafen hat in Mundenheim bei der Spielvg. einen äußerſt ſchweren Stand und wird mit gemiſchten Gefühlen an die vorjährige Nieder⸗ lage denken, die beinahe die Meiſterſchaft gekoſtet hatte Der Spiel⸗ ausgang iſt ungewiß. Kickers Frankenthal hat in Frie⸗ ſenheim gegen die Raſenſpieler nicht viel zu beſtellen. 1903 Ludwigshafen gibt beim V. f. R. Oggersheim ein Gaſt⸗ ſpiel; die Oggersheimer ſcheinen auf Punkteteilung abonniert zu ſein, ein Grund mehr für die dhemalige Bezirksligaleute von Beginn an energiſch auf Siege zu ſpielen, der nur unter dieſen Umſtänden errungen werden kann. 8. Turnen * Kteiskurntag des 10. Deutſchen Turnkreiſes. Vei dem Bericht hat ſich ein Druckfehler eingeſchlichen. Im zweitletzten Abſatz in der zweiten Zeile muß es heißen Kreisoberturnwart: Herr Schweizer⸗Mannheim(nicht Pforzheim.) 1 heimer Zeitung Hühnerhaltung— Rakteuplage Die Feinde der Hühnerhaltung kommen nicht zur Ruhe ſeit der vom Bezirksamt bekanntgegebenen Abſicht, dieſe im Stadtgebiet zu verbieten. Einmal ſind es die Ratten, die der Hühnerhaltung ihre Exiſtenz verdanken, ein andermal ſind es die Nerven der geplagten Mannheimer, die durch das Gackern der Hühner nach gelegten Eiern aufgepeitſcht werden ſollen. Die Vertreter ſolcher Anſichten waren noch nie Hühnerhalter. Die Ratten im Hafengebiet wurden nicht durch die Hühnerhaltung eingeſchleppt. Jeder Vernünftige wird das zugeben. Auch die Rattenplage im Stadtgebiet hat nicht ihre Urſache in der Hühnerhaltung. In den Hühnerſtallungen halten ſich keine Ratten, eher mag das der Fall ſein bei Schweine⸗ und Ziegenhaltung. Innerhalb eines offenen Baublocks an der Peripherie, nahe der Oſtſtadt, ſind z. B. 5 Hühnerhöfe nebeneinander, Ratten wurden hier noch nicht beobachtet. Dagegen möchte ich die maßgebende Behörde und die Bevölkerung darauf hinweiſen, daß die in den Höfen vielfach offen ſtehenden Mülleimer die ſchönſten Futtergrippen abgeben für wandernde Ratten. Hier wird auch die Urſache der großen Rattenplage in der Stadt zu ſuchen ſein. Zu den Ausführungen in Nr. 498 der N. M. Zt. möchte ich noch folgendes bemerken: Nur ausgeſprochene Feinde der Hühnerhaltung können das Gegacker der Hühner unter Tags nicht ertragen. Vietet nicht gerade ein ſchöner Hühnerhof Gelegenheit, ſeine Nerven zu beruhi⸗ gen?() Mann man dieſen Tieren nicht ſtundenlang zuſehen in ihrem harmloſen Treiben, ohne ſich zu langweilen? Sind derartige Stunden nicht Erholungsſtunden? Wo ſuchen die Städter in den Sommermonaten Erholung? Doch in den Dörfern mit großen Hühnerhöfen und, krähenden Hähnen. Wie ſteht es ferner mit den Erzeugniſſen der Hühner? Richtig iſt, daß man jetzt Eier haben kann, aber zu welchem Preiſe? In einigen Wochen wird der Eierpreis 30 Pfennig betragen. Sollen durch die Abſchaffung der Hühner Fleiſch⸗ und Eierpreiſe noch weitere Steigerung erfahren, ſind unſere wirtſchaftlichen Verhältniſſe ſchon detart, daß wir noch mehr Millionen an das Ausland abgeben können zur Beſchaffung teurer Lebensmittel? Nur Kurzſichtige können dieſe Frage bejahend beantworten. Wie ſteht es übrigens mit der Hühnerhaltung in anderen Städ⸗ ten? In der ſchönen großen Stadt München können Hühner auf den Straßen ſpazieren laufen(). Was in der ſauberen Fremden⸗ ſtadt München möglich iſt, muß in Mannheim erſt recht möglich ſein. Lächerlich klingt die Drohung des Artiklers., den Kade anzurufen, um die Abſchaffung der Hühner zu erzwingen. Derartige Drohungen können nur in der Zeit der Zu anderer Zeit hätte er wohl den Mut zu dieſer Drohung. nicht auf⸗ gebracht. ö „Wie denkt ſich übrigens das Bezirksamt die Abſchaffung der Hühnerhöfe? Iſt der Herbſt die richtige Zeit für eine derartige Ankündigung? Es geht in den Winter, der Futterbedarf iſt meiſt fürs ganze Jahr eingelegt, über Sommer wurden mit viel Mühe, Fleiß und Geld Jungtiere gezüchtet. Die mit ſauer erſparten Groſchen beſchafften Futtermit el ſollen jetzt wertlos auf die Straße geworfen werden. Es ſoll eine große a der Hühner an⸗ geordnet werden! Wer denkt nicht an die Abſchlachtung der Jung⸗ ſchweine im Kriege? Das Bezirksamt möge ſich die Sache wohl Überlegen und nicht allzuſehr Rückſicht nehmen auf die Langſchläfer. Koſtet das Ei wieder—10 Pfennig, dann kann, wenn es nicht zu um⸗ gehen iſt, der Aufhebung der Hühnerhaltung nähergetreten und den Hühnern der Dienſt in der Stadt im Frühjahr gekündigt werden A. II„ zur Abſchaffung auf Martini. 222ßõõ6 ̃ͤ öA.ʃ———.«²˙ꝗMꝛ.iñ————— Herausgeber, Drucker und Verleger: Druckerei Dr. Haas Neue Mannheimer Zeitung, G. m. b.., Maunheim, E 6, 2 Direktion: Ferdinand Heyme— Chefredakteur: Kurk Fiſchet. Verantwortlich für den politiſchen und volkswirtſchaftlichen Teil: Kurt Fiſcher; für das Feuilleton: Dr. Fritz Hammes; für Kommunalpolitik und Lokales: Richard Schönfelder; kün Sport und Neues aus aller Welt: Willg Müller; für Handelsnachrichten. Aus dem Lande. Nachbargeblete, Gericht u. den ſübria redaktionellen Teil: Fr. ſtircher: f Anzeilgen: Bernhardt. ——BI—————K888—!—————————ñ Eine Qual Die tauſendfach bewährten Sagitta⸗Huſten Bonbons Ea202 iſt der Huſten: befreien Sie davon. In allen Apotheken erhältlich. 1 Wohnungszwangswirtſchaft möglich ſein. 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Klein, Abendmahlfeier; 2 Ju⸗ gendgottesdienſt Pfr. Dr. Hoff. eni end⸗ Johanniskirche. 10 Predigt, Pfr. Sauerbrunn, Kirchenchor, mahlfeier. Friedenskirche. 10 Predigt, Pfr. Bender, Kirchenchor, Abendmahl⸗ feier; 1 Kindergottesd., Vik. Zahn. Lutherkirche. 9 Konfirmandengottesd., Pfr. Huß; 10 Predigt, Vik. Fiedler, Kircheachor, Abendmahlfeier; 11 Kindergottesdienſt, Vik. Dr. Weber. Melauchthonkirche. 10 Predigt, Pfr. Rothenhöfer, Kirchenchor, Abend⸗ mahlſeier. Neues Städt. Krankenhaus. 10 Predigt, Pfarrverw. Rößger. Heinr. Lanzkrankenhaus. 10,30 Predigt, Vik. Bach. Diakoniſſenhaus. 10.30 Predigt. Pfr. Scheel. Nachmittags 4 Uhr: Reformationsfeier für die evang. Geſamt⸗ gemeinde im Nibelungenſaal unter Mitwirkung ſämtlicher Kir⸗ chenchöre. Feſtredner: Pfarrer D. Wajtz, Darmſtodt. Mit Rück⸗ ſicht auf dieſe Feier fallen die Abendgottesdienſte allen Kirchen aus. Erang. Gemeinde Feudenheim. 10 Uhr Predigt. Pfr. Mutſchler. Kirchenchor, Kollekte. 11.15 Kindergottesdienſt, Pfr. Mutſchler. .15 Chriſtenlehre für Mädchen. Pfr. Mutſchler. Neckarau. Vorm..30 Predigt, Kollekte, Pfr. Jundt; 10.45 Kinder⸗ gottesdienſt, Nordpfarrei. Pfr. Jundt; 1 Chriſtenl. Pflichtige der Nordpfarrei. Pfr. Jundt. Sandhofen.(Koll. für d. G. A. Verein)..30 Hauptgottesd. und 10.45 Chriſtenkehre, Pfr. Dürr; 11.30 Kindergottesdienſt, Vik. Bartholomä. Wochengottesdienſt: Trinitatiskirche. Dienstag abend 8 Andacht. Pfr. Renz. Konkordienkirche. Donnerstag 8 Andacht. Kirchenrat v. Schöpffer. Chriſtuskirch⸗: Mittwoch abd. 8 Andacht. Pfr. D. Klein. Johanuiskirche. Donnerstag abd. 8 Andacht. Pfr. Sauerbrunn. Friedenskirche. Mittwoch abd..30 Andacht. Pfr. Bender. Juntherkirche. Mittwoch abd. 8 Andacht. Vikar Dr. Weber. Melauchthonkirche. Mittwoch abd. 8 Bibelſtunde. Pfr. Rothenhööfer. Vereinigte evangeliſche Gemeinſchaften. Evangl. Verein für innere Miſſion(Stadtmiſſion). Stamitzſtr. 15, K 2, 10. Schwetzingerſtraße 90, Fiſcherſtraße 31. Sonntag 3 Uhr in Jeſuitenkirche.— Obere Pfarrei. Verſammlung und Donnerstag 8 Uhr Bi⸗ belſtunde; Meerwieſenſtraße 2, Sonntag und Dienstag 8 Uhr Neuhoferſtraße 25(Rheinau, Feudenheim(Kinderſchule). Mitt⸗ woch 8 Uhr Sandhoferſtraße 22(Luzenberg) Sonntag und Mittwoch 8: Neckarſpitze(Kinderſchule) Freitag 8; Waldhof (Kinderſchule) Dienstkag 8 Bibelſtunde. Chriſtl. Verein ſunger Mäuner. Stamitzſtr. 15, K 2, 10, Schwetzinger⸗ ſtraße 90. Dienstag 8 Männer Bibelbeſprechung, Samstag 8 Uhr Bibelſtunde der Jugendabteilung: Meerwieſenſtr. 2, Freitag 8 Sandhoferſtr. 22. Montag 8 Männer, u. Dienstag 8 Jünglings⸗ Neuhoferſtr. 25 u. Fiſcherſtr. 31, Samstag 8 Bibelbe⸗ prechung. Chriſtl. Verein junger Mädchen. Stamitzſtr. 15, K 2, 10, Schwetzinger⸗ ſtraße 90; Sonntag nachm. 5 Uhr. Sonntagsſchule vorm. 11 Uhr. Verein für Jugendpflege e. V.„Haus Salem“ K 4, 10. Sonntaa 4 Jugendverein; abds. 8 Vortrag.— Dienstag abds. 8 Gebetſtunde. — Mittwoch aboͤs. 8 Männerverein.— Donnerstag nachm. 4 Fraueaſtunde. Chriſtl. Verein iunger Männer F 4,—9(früher U 3. 23). Von Montag, den 3. bis Donnerstag, den 6. Nov. Vorträge von Pfr. J. Weißer, Vorſitzender des O. C. J. B. über Luk. 15, 11—24. Gemeindehaus der ev. Gemeinſchaft Uu 3, 23. Sonntag.30 Predigt⸗ gottesdienſt(Prediger Otto Gähr⸗Durlach); 11 Sonntagsſchule; .30 Predigt.— Mittwoch abds. 8 Bibel⸗ und Gebetsverſammlung. — Donnerstag 4 Frauenmiſſionsſtunde; 8 Jugendabteilung. Chriſtengemeinſchaft. Sonntag nachm. 6 Kultiſcher Predigtgottesd. in der Lanzkapelle. Südd. Vereinigung(Miſſionsſaal) Lindenhofſtr. 34. Sonntag vorm. .45 Gebetſtunde.— Mittwoch abds. 8 Bibelſtunde(Pfr. Wald⸗ ſchmidt).— Dienstag 8 Jugendbund f. E. C.(junge Männer).— Donnerstag 8 Jugendbund f. E. C.(lunge Mädchen). Methodiſten⸗Kirche. Jugendheim. F 4, 8. Sonntag..30 u. abds. 8 Predigt, Pred. K. Schmidt; 11 Sonntagsſchule.— Montag abds. 8 Verſammlung für jg. Männer.— Mittwoch abds. 8 Bibel⸗ u. Gebetſtunde.— Don⸗ nerstag nachm. 3 Frauenmiſſionsverein. Augartenſtr. 26. 11 Sonntagsſchule; nachm. 3 Predigt, Derſelbe.— Dienstag abds. 8 Bibel⸗ und Gebetsſtunde. Katholiſche Gemeinde. Sonntag, den 2. November 1924. Von 6 an Beicht; 6 Uhr Früh⸗ meſſe;.45 hl. Meſſe;.30 Singmeſſe mit Predigt;.30 Schüler⸗ gottesdienſt mit Predigt;.30 Predigt und Amt; 11 hl. Meſſe mit Predigt; 2 Chriſtenlehre;.30 Corporis Chriſti⸗Bruderſchaft mit Segen, hierauf Totenveſper; 4 bis.30 und von.45 an Beicht; 7 Prediat u. Allerſeelenandacht. St. Sebaſtiauskirche.— Untere Pfarrei. 6 u. 7 hl. Meſſen; 8 Sing⸗ meſſe mit Predigt:.30 Predigt u. Amt; 11 Kindergottesdienſt mit Predigt; 2 Chriſtenlehre für die Mädchen;.30 Corporis Chriſti Bruderſchaft mit Segen, hierauf Beicht bis 6; 7 Aller⸗ ſeelenprediot mit Gräberbeſuch in der Kirche. Heilig⸗Geiſt⸗Kirche. 6 hl. Meſſe, Beicht; 7 Frühmeſſe; 8 Singmeſſe mit Predigt, Kommunion der Schülerkommunikanten⸗Knaben;.30 Predigt u. Amt; 11 hl. Meſſe mit Predigt; 2 Chriſtenlehre für die Jungfrauen;.30 Corporis⸗Chriſti⸗Bruderſchaftsanda nrit Segen, nachher Totenveſper 3 bis.30 Beicht; 7 Allerſeelenpredigt u. Andacht, nachher Beicht. St. Bonifatiuskirche Neckarſtabt⸗Oſt. Beicht u. Gottesdienſt am Vor⸗ mittag wie an allen Sonntagen;.30 Corporis Chriſti⸗Bruderſchaft; v. 5 bis.30 Beicht;.30 abds. Totengedächtnisfeier m. Predigt u. Gräberſtationen in der Kirche. Herz Jeſukirche Neckarſtadt⸗Weſt. 6 Frühmeſſe u. Beicht; 7 hl. Meſſe; 8 Singm. m. Predigt;.30 Predigt u. Amt; 11 Kindergottesdienſt m. Predigt; 2 Chriſtenl. f. Mädchen;.30 Coxp. Chriſti⸗Bruderſchaft; abds. 7 Allerſeelenpredigt u. Gräberbeſuch. Liebfrauenkirche. Von 6 an Beicht:.30 Frühm.; 8 Singmeſſe m. Predigt;.30 Predigt und Amt; 11 hl. Meſſe:.80 ſakr. Bruderſch.: —5 Beicht. Joſephskirches Mannheim⸗Lindenhof. Kommunionſonntag der Männer u. Jünglinge. Die Kollekte iſt für den Vinzentiusverein. 6 Beicht;.15 hl. Meſſe; 7 Generalkomm. der Männerſodalität u. des Jünglingsvereins; 8 Singmeſſe m. Predigt:.30 Amt u. Pre⸗ digt: 11 Singmeſſe mit Predigt:.30 Chriſtenlehre für die Mädchen: 2 Chriſti⸗Bruderſchaft;—7 Beicht; 7 Allerſeelenpredigt mit Andacht. St. Franziskuskirche in Waldhof. 6 Beicht; 7 Kommunionmeſſe mit Frühpredigt:.15 Amt und Predigt in der Kap. der Spiegel⸗ fabrik;.30 Amt und Predigt; 11 Schülergottesd.; mit Singm. u. Predigt; 11 Singmeſſe u. Hom. in der Kap. der Spiegelfabrik: 1 Prozeſſ. von der Pfarrkirche aus zum gemeinſ. Gräberbeſuch auf dem Gottesacker in Käfertal:.30 Allerſeelenandacht m. Predigt und Gedächtnisfeier für die gefallenen Krieger. Katholiſche Kirche in Käfertal..30 Beicht; 7 Frühmeſſe: Monats⸗ kommunion für Männer⸗ und Jünglings⸗Apoſtolat;.30 Schüler⸗ gottesdienſt mit Predigt; 10 Predigt und Amt: 2 Allerſeelenpre⸗ digt, bernach Gräberbeſuch. St. Jakobskirche in Neckarau. 6 Austeilung der hl. Kommunion;.45 Kommunionmeſſe und Generalkommunion des Männerapoſtolates und Geſellenvereins; 8 und 11 Singmeſſe mit Predigt:.30 Hoch⸗ amt mit Predigt; 2 Roſenkranzandacht für die armen Seelen; 3 Gräberbeſuch auf dem Friedhof. St. Bartholomäuskirche in Sandhofen..30 Beicht: 7 Frühmeſſe:.30 Singmeſſe mit Predigt; 10 Amt;.30 Chriſtenlehre und Andacht, nachher Beicht;.30 Allerſeelenpredigt und Stationen wie beim 8 8 t. Peter⸗ und Paulskirche Feudenheim..45 Beicht:.30 Frühmeſſe: .30 Schütlergottesdienſt; 10 Hauptgottesdienſt: nachm. lenandacht;.30 Gräberbeſuch auf dem Friedhof; abds. 7 Predigt und Totenfeier. 8 Antoniuskirche in Rheinau..30 Beicht;.80 Frühmeſſe mit Monatskommunion der Frauen:.30 Hauptgottesdienſt. darnach Chriſtenlehre: 2 Schluß der Roſenkranzandacht mit Segen;.30 8 abhliſche enen— 85 Andacht. tkatholiſche Gemeinde(Schloßkirche). Sonntag, 2. November. vorm. 10 deutſches Amt m. Predigt z. Gedächtnis der Entſchlafenen. St. St. — Hble Helalerl, cci,gbl. Duben bill, GLecelnI.— 11 4 Von den ſüddeulſchen! 4 Reſervefonds⸗Konto zu überweiſen. Konzern vereinigten Sachverſicherungsgeſellſchaften Samskag, den 1. November 1924 Keue Mannheimer Zeitung lmittag ·Aus gabe) 15. Seite. Nr. 509 Neue lannh eimer ZSeitung Handelsblatt Mannheim, 30. Oktober. Die ſüddeutſchen Mühlen ſind, als Geſamtkörper betrachtet, keineswegs mit Weizen überladen, ſie halten ſich aber gegenwärtig völlig vom Einkauf zurück, weil ſie für ihre laufenden Kontrakte verſorgt ſind und neue Abſchlaſſe zurzeit kaum erfolgen. Unter dieſen Umſtänden hat der Umfang des Getreidegeſchäftes in der abgelaufenen Woche weiter abgenommen. Der Umſtand, daß die jetzt aus früheren Käufen im Auslande fällig werdende Ware angedient wird, alſo anſtelle der Sicherungskäufe die Er⸗ füllung tritt, hat es offenbar werden laſſen, daß große Poſten des vorgekauften Getreides den eg in den Konſum noch nicht gefunden haben. Sie werden, angeſichts der letztmonatlichen Preis⸗ bewegung bisher ohne Verluſt, abzuſtoßen verſucht und dieſes zweithändige Angebot hat den Cif⸗Preis unter die Aus⸗ landsforderungen zurückgehen laſſen. Schwierigkeiten in der Aufnahme von Dekumenten haben ſich dabei jedoch keines⸗ falls ergeben. Einem anderweitig zur Verbreitung gelangten Gerücht dieſer Art, das wir bereits dementiert haben, tritt auch eine offizielle Feſtſtellung der Mannheimer Produkten⸗ börſe entgegen, in der es heißt, daß über ſolche Schwierigkeiten nicht das geringſte bekannt iſt und daß am Platze Mannheim die laufenden Kontrakte, von den der Mannheimer Produkten⸗ börſe angehörenden Firmen, erfüllt werden. die beſtehenden Differenzen gehen in keinem Falle über das normale Maß der von jeher anhängigen Rechtsſtreitigkeiten hinaus. Verſteige⸗ rungsanträge wegen Nichtaufnahme der Kontrakte ſind bei der Maklerkammer, als der dafür allein in Frage kommenden Inſtitution, ſeit Monaten nicht mehr eingegangen. Diesmal war Manitoba weizen in ſämtlichen ſechs Graden angeboten. Man verlangte für No. 1 17,25 Fl., für No. 2 16,30 Fl., No. 3 16,20—16,25 Fl. cif Rotterdam; die zweite Hand bot letztere Abſtufung zu 16,50 Fl. per Oktober und ſchwimmend, eif Mann⸗ heim, an. Die zweithändigen Angebote für Northern Duluth No. 1, rheinſchwimmend und cif Mannheim, lauteten auf 16,30 Fl. Die Erntenachrichten aus den La Plata⸗Staaten zeigen nuch immer große Abweichungen voneinander. Verlangt wurden für die 100 Kg. Baruſo, 79 Kg., Januar⸗Februar 16,40 Fl.; Roſario, 79 Kg., Januar⸗Februar, 16,65 Fl. cif Rotterdam; desgl. ſeeſchwim⸗ mend, 16,90 Fl. cif Mannheim; Baruſo, 79 Kg., ſeeſchwimmend, 16,75. Gulden cif Mannheim. Dieſe Angebote fanden jedoch gegenüber den Forderungen für Kanſasweizen kein Intereſſe. Zweithändige Partien Plataweizen wurden mit 16,50 Fl. bahnfrei Mannheim die 100 Kg. gehandelt. Kanſas, Hartwinter, ſchwim⸗ mend, wurde gegen Wochenſchluß mit 15,70 cif Mannheim, Manitoba III, rheinſchwimmend, mit 16,50 Fl. angeboten. Northern Duluth war ſpäter mit 16,20—16,25 Fl. cif Mannheim zu haben. Die direkten Offerten für Hardwinter II per Nopember ſtellten ſich auf 15,50 Fl. Für Roggen iſt die Spannung zwiſchen den Forderungen der erſten und zweiten Hand bisher größer geblieben als bei Weizen. Rheinſchwimmende Poſitionen Roggen wurden— das war das billigſte, was bekannt wurde— mit 13,35 Fl. cif Mann⸗ heim verkauft; die direkten Offerten dafür lauteten in dieſer Poſition auf 13,75 Fl. cif Rotterdam. Für Mais haben die Brenneroien größere Kaufneigung erkennen laſſen. Da die Beſtände hieſiger Gegend nicht groß ſind hiben die Preiſe daraufhin weiter an⸗ gezogen. Die zweite Hand verlangte 12,40—12,50 Fl. cif Mann⸗ heim, die direkten Offerten der argentiniſchen Häuſer für dieſelbe are lauteten cif Rotterdam auf 12,45 Fl. Das Angebot in Hafer iſt größer geworden; es vollzogen ſich darin Abſchlüſſe für auge Verbraucher. Manitobahafer 11 war billigſt mit 13.95 Fl. zu haben; die regulären Offerten lauteten auf 13,50 Fl. cif Mann⸗ heim, desgl. No. 3 13,25 Fl. cif Mannheim. Argentiniſcher Hafer, 46/47 Kg., Januar⸗Februar, wurde mit 10.60 Fl. cif Rotterdam angeboten; ſeeſchwimmende Ware, 51/52 Kg., clipped, von der zweiten Hand mit 11.60 Fl. cif Mannheim. In inländiſchem Getreide hat ſich der Rückgang der Preiſe in mäßigem Umfange fortgeſetzt. Immerhin war zum Wochenſchluß eine gewiſſe Stetigkeit zu beobachten. Für Bra u⸗ aren- u. Produklenmürklen der Vorwoche zeigen die letztenn amtlichen Preiſe folgende⸗ Bild(alles für je 100 Kg., bahnfrei Mannheim): Weizen, inländi⸗ ſcher, 24,.—(Vorwoche 24,.—) ½; ausländiſcher 26,50—29.— (27,50—29,50); Roggen, ausl. 24,50—25,—(26,—) A, inländ. 23,.—(24—25,50); Braugerſte 25,50—28,.—(27—29,.—); Hafer, inländ. 18—21,.—(19—22,.—) 1; ausl. 20—23,—(21,50—24,50); Mais mit Sack 21,75—22,—(21,.—) Al.* Der rückgängigen Bewegung für Brotgetreide folgend, iſt auch Mehl abgeſchwächt. Die Mühlenforderungen ſtellten ſich für die 100 Kg. Weizenmehl, Spezial 0, auf 37,—(Vorwoche 39,.—) I1; Roggenmehl 34,.—(35,50); die zweite Hand offeriert mit 34,— 34,50 bzw. 30,50(Vorwoche 36,— bzw. 33,.—) A1. Die Mehlfir nen haben ihre Engagements bereits ſtark verringert und ſind neue nicht eingegangen. Es würde nicht überraſchen, wenn ſie ſich in Kürze als glattgeſtellt zeigen, wenngleich es auch Kreiſe gibt, die vor Jahresſchluß keine größere Belebung mehr erwarten. Man ſollte dabei aber den Bedarf jener Kreiſe nicht überſehen, die, unabhängig von der Marktlage, ſtets nur von der Hand in den Mund zu kaufen in der Lage ſind. Der ſonſtige Bedarf iſt ver⸗ ſorgt; auch der Handel ſelbſt hat noch Abſchlüſſe auf ſpäter laufen. Von ausländiſchen Mehlen war franzöſiſches Weizen⸗ mehl in guten Fabrikaten von der zweiten Hand mit 7,75 Doll., von der erſten Hand mit—8,17 Doll. die 100 Kg. frei Grenze angeboten; ungariſche Fabrikate waren, ex. Schlepp Paſſau, zu 8,15 Doll., ungariſches Brotmebl zu 7,25 Doll. die 100 Kg. an⸗ geboten. Dieſe ausländiſchen Mehlforderungen rentieren gegen⸗ wärtig nicht hierher. Futtermittel hatten ruhigeren Markt als in den letzten Wochen. Die Fabriken wollen die Oktoberware andienen und die Käufer ſuchen ſie abzuſtoßen, um ſie nicht auf Lager gehen laſſen zu müſſen. So lautete die Forderung für Torfmelaſſe ab Fabritk auf 8,50% die 100 Kg., während bahnſtehende Ware an Der Mannheimer Börſe zu—7,25/ gehandelt wurde. Haferſchalen⸗ melaſſe ſollte 10,.— ab Stuttgart koſten, Trockenſchnitzel 11,.— bis 11,25 ab ſüddeutſchen Stationen. Biertreber wurden in ausländiſcher Herkunft mit 20,.—, desgl. Malzkeime mit 16.50 die 100 Kg. mit Sack. bahnfrei Mannheim, angeboten. Inkolge Eintreffens größerer Mengen ausländiſcher Biertreber und Malz⸗ keime laſſen die Angebote aus Bayern und Württemberg hierher zurzeit keinen Nutzen. Hülſenfrüchte hatten nur kleines Geſchäft. Neue Erbſen ſind noch wenig angeboten, weil ſie feucht geerntet worden, ſind. Verlangt werden für die 100 Kg. ab ſüddeutſchen Stationen 34,— bis 38,—., für Linſen, ab thüringer Stationen 60,.—., für neue Ungarbohnen ab Paſſau 32,50, ab Mannheim 37—38,.— Nl.. Das Saatengeſchäft lag eher etwas lebhafter. Die Preiſe. ſind jedoch unverändert geblieben. In Hopfen haben die Kundſchaftshändler ihren vorläufigen Bedarf gedeckt und ſind mit Packen beſchäftigt. Grüne Hopfen wurden mit 300 /, mißfarbige mit 200—240% der Zentner bezahlt. Elſäſſiſche Hopfen wurden zu 1000 fr. Franken je Zentner angeboten und in größeren Poſten an ſüddeutſche Firmen ver⸗ kauft. Nordfranzöſiſche und belgiſche mit 600 Franken angebotene Hopfen fanden kein Intereſſe. Im Malzhandel blieben die ſogenannten Charaktermalze gut behauptet und wurden mit etwa 50,.— die 100 Kg. ab Stationen, gehandelt, für geringere Malze war ſchon bei 47,.— anzukommen, doch haben die Brauereien dieſes Jahr keine guten Erfahrungen damit gemacht und klagen, daß neues Malz aus beregneter Gerſte beim Verarbeiten im Sudhaus große Schwierig⸗ keiten macht, wenn nicht muffige Biere reſultieren ſollen, weshalb ſie es vorziehen, die höheren Preiſe für erſtklaſſige Ware anzulegen. Am Tabakmarkt bat der Handel gefunden, daß der Aus⸗ fall der neuen Sandblätter nicht den dafür angelegten Preiſen entſpricht, da ſowohl die Farbe wie die Beſchaffenheit viel zu wünſchen übrig laſſen. Im Einkauf iſt deshalb Ruhe ein⸗ getreten. Man nimmt in Fachkreiſen an, daß ſich die Preiſe nach unten bewegen werden. In 1923er Tabaken ſind größere Mengen Einſpinngut umgeſetzt worden. Die dafür bezahlten je gerſte in erſten Ausſtichqualitäten haben die Brauereien und Mälzereien, angeſichts der knappen Angebote. weiter Kaufintereſſe. Beregnete Ware dagegen blieb völlig vernachläſſigt. Verglichen mit Deutkſche Steinzeugwarenfabrik für Canaliſakion u. Chemiſche Induſtrie Friedrichsfeld in Baden In der Aufſichtsratsſitzung legte der Vorſtand die Goldmark⸗ die ein Vermögen von 4950 000 Goldmark ausweiſt. Der am 21. November in Friedrichsfeld ſtatt⸗ findenden ao..⸗V. wird vorgeſchlagen, das jetzige Grund⸗ kapital von 30 000 000 Papiermark auf 4 500 000 Goldmark herabzuſetzen und den Vetrag von 450 000 Goldmark dem 5 Die Stammaktien und die zweiſtimmigen nicht obligationsähnlichen Vorzugsaktien, die über je 1000 lauten, ſollen auf 150 abgeſtempelt werden. Das umgeſtellte Grundkapital würde demnach beſtehen aus: 28 500 Stück Stammaktien zu je 150„ 4275 000 ½, 1500 Stück Vorzugsaktien zu je 150 225 000 4. 3 *Mokorenfabrik Darmſtadt.⸗G. Die Geſellſchaft will ihr Stammaktienkapital von 3 Mill. im Verhältnis von 50:7 au 532 000 Goldmark, ihr Vorzugsaktienkapital von 200 000 auf 8000 Goldmark im Verhältnis von 25:1 umſtellen. Das Friedens⸗ kapital betrug 500 000. * Aus dem Gerling⸗Konzern. Die Zuſammenfaſſung der im iſt nunmehr zuſtandegekommen, und zwar ſollen die Sachverſiche⸗ rungs⸗Geſellſchaften mit Ausnahme der Eiſen⸗ und Stahl⸗Verſiche⸗ rungs⸗A.⸗G. in Köln in die Allgemeine Verſicherungs⸗A.⸗G. in Köln aufgehen. 2 Peuſſce Werke.-., Berlin. Der Aufſichtsrat beſchloß, die Aktie von 1000 auf 40 G, alſo im Verhältnis von 25:1 duſammenzulegen. Danach wird das Stammaktienkapital von 700 Mill. auf 25 Mill. G⸗% herabgeſetzt. Das Vorzugsaktien⸗ kapital wird im Verhältnis von 50:1 von 50 Mill. auf 1 Mill. oldmark zuſammengelegt. Neben dem Aktienkapital von ins⸗ geſamt 29 Mill. werden auf der Paſſivſeite noch 5,8 Mill. G½ eſerven ausgewieſen. Köln-Hamburger Verſicherungs-.-G. in Köln. Die geſtrige 8 genehmigte die Erhöhung des Aktienkapitals auf 1 Mill. mark. ſeleichen Zeit des Vorjahres. feſt, die Tſchechenkrone 12,54(12,53) 3, die norwegiſche Krone nach Qualität bemeſſenen Preiſe werden als annehmbar bezeichnet. Für Rippen zeigt ſich Aufnahmeluſt nur bei den billigſten Tageapreiſen. Georg Haller in der geſtrigen.⸗V. einſtimmig genehmigt. Danach wird das Aktienkapital von 120 Mill. auf 18 Mill. Goldmark herabgeſetzt. Ueber den G eſchäftsgang wurde mitgeteilt, daß in der letzten Zeit der Geſchäftsgang etwas lebhafter geworden ſei. *Hamburg-Amerika-Linie. Der Aufſichtsrat der Geſellſchaft macht den Vorſchlag, das Aktienkapital im Verhältnis von 10.:3 zuſammenzulegen. Die Hamburg⸗Amerika⸗Linie iſt damit die erſte Gro ßreederei, die ihre Papiermarkbilanz in Goldmark umſtellt. Sie hat 180 Mill. Stammaktien, 5 Mill. Vorzugsaktien 1 mit 30 fachem Stimmrecht und 100 Mill. Vorzugsaktien 2, die mit 25 Prozent eingezahlt ſind, mit einfachem Stimmrecht. Das Stammaktienkapital iſt gegenüber der Vorkriegszeit auf unver⸗ änderter Höhe. 5 Junahme des Schweizer Handels. In den erſten 9 Mon ꝛten 1924 betrug die Einfuhr der Schweiz 1802 Millionen Franken gegenüber 1550 Millionen in der gleichen Zeit des Vorjahres. Die Ausfuhr betrug 1468 Millionen gegen 1233 Millionen in der 4 Deviſenmarkt Sämtliche europäiſche Deviſen liegen ſehr feſt gegenüber dein Dollar. London gegen Kabel ſtellt 1 5 55 4482, London gegen Paris 86(8698), Dollar 1895(1910), Kabel gegen Schweiz 519,25 619,75), London gegen Schweiz 2353(2349), Paris gegen Schweiz 2740(2720), Holland gegen Schweiz 205(204,75), Kabel gegen Holland 253,25(253,75), Paris gegen Holland 1335 4380 985 gegen Holland 1147, Schweiz gegen Holland 4875 75 60 eisz gegen Paris 365(367), Holland gegen Paris n oldpfennig ausgedrückt notierten: Das i Pfund 19,03(18,99) J, der franzöſiſche Franken 22,15 20 de Schweizerfranken, ſehr feſt, 80,90(80,80) 3, der italieniſche Lire 18,30(18,75) 3, der holländiſche Gulden 1,65,90(1,65,50), weiter 50,15(60,0) 3, die däniſche Krone 72.85,(72,70) 3, 5. krone.11,80, der belgiſche Franten 20.25 20520 3 ber ag Di*Rheiniſche Melallwaren⸗ und Maſchinenfabrik in Düſſeldorf. e vo n uns bereits mitgeteilte Goldmarkberechnungsbilanz wurde 4,20 für niſche Peſo 1,54,70 J, der ſpaniſche Peſeta 56,55(56,30). J. Die Düng Newyork mit Börſenberichte Mannheimer Effektenbörſe „ Mannheim, 31. Okt. Die heutige Börſe verlief in luſtloſer Haltung. Kleines Geſchäft war in Benz zu 3,75, Germ mig Linoleum 12,25 und in Zuckerfabrik Waghäuſel zu 278. Sonſt notierten: Badiſche Anilin 1878., Rhenania 3,80., Zellſtoffabrik Waldhof 8 G. und Zuckerfabrik Frankenthal 3 G. Waren und Märkte Berliner Metallbör'e vom 31. Oktober Preiſe in Feſtmart für 1 Kg. 8 30. 31. Aluminium 80. 81. Elektrolvtkupfer 128,2 128,25 in Barren 2,40-2,50.,40⸗2,50 Raffinadekupfer.17⸗1.18.17•1,18 inn, ausl. 5,00-.10.05⸗5,10 Blei 0,69⸗0,70.69⸗0.70 üttenzinn 4,90-5,00.90⸗5,00 RohzinklVb.⸗Pr.)— Nickel 3,00.3,10.00⸗3,10 do.(fr Verk.) 0,65⸗0,66 0,65⸗0,68 Antimon 0,96⸗0,98 0,96⸗0,98 Plattenzink 0,58⸗0,59 0,58⸗0,59 Silber für 1 Gr. 97,50.98,50 98, 89,— Aluminium 2,30⸗2.40 2,30⸗2,40 Platin p. Gr.—.——.— Londdn, 81. Oktober(WoB) Metallmarkt.(In Lſt f. d. engl. t v. 1016 Kg. 30. 31 30⁰ 31]Blei 87,25 87.28 Kupfer Kaſſa 68,50 63,70] beſtſelect. 68.— 68,— Zue 34.25 25.87 do. 3 Monat 64.70 64.75 Nickel 155, 185,—Queckſilber 11.75 1175 do. Elektol. 68. 68. Zinn Kaſſa 258. 259. Regulus 60.— 60.— :: Pforzheimer Edelmetallpreiſe vom 31. Oktbr. 1 Kilo Gold 2812., 2816.; 1 Kilo Silber 95,75., 28,50.; 1 Gramm Platin 14,75., 14,95 B. :: Nürnberger Hopfenmarkt vom 30. Oktober. Die Zufuhr betrug 120, der Umſatz 80 Ballen, das Geſchäft iſt ruhig und unver⸗ ändert, Markt⸗ und Gebirgshopfen koſtet 200—300., Hallertauer ebenfalls 200—300 und württembergiſcher Hopfen 218 l. 2: Weinverſteigerung in der Pfalz. Die Naturweinverſteigerung des Winzervereins Freinsheim hatte ſich eines ſehr guten Beſuches zu erfreuen. Zum Ausgebot kamen 10 Stück 1823er Weißweine, 4500 Flaſchen 1921er Weißweine, 12 Stück 1924er Weißweine und 90 Fuder 1924er Portugieſer. Für 1923er Weiß⸗ weine ſchwankten die Preiſe zwiſchen 820 und 1800; für 1921er Flaſchenweine wurde per Flaſche 4,10—4,60 bezahlt. Für 1923er Portugieſer(weißgekeltert) wurde 390, und für 1924er Portu⸗ gieſer(rotgekeltert) 400 bezahlt. *Magdeburg, 31. Okt. Zucker prompt innerhalb 10 Tagen 18,.— Goldmark. Ruhig. 8 )(Der Erzverkehr in Ankwerpen. Für den Hafen Antwerpen iſt nach dem Getreide der Hauptverkehrsgegenſtand das Erz. Die geſamte Einfuhr von Erzen(Kupfer, Zinn, Eiſen, Mangan, Zink, Blei) in den 8 erſten Monaten des laufenden Jahres betrug 472 000 Tonnen, d. h. im Monatsdurchſchnitt 59 000 Tonnen. Schiffahrt Von der Rhein⸗ und Neckarſchiffahrt Durch das in den letzten Tagen eingeſetzte Regenwetter wird ſeit zwei Tagen ſteigender Waſſerſtand vom Oberrhein gemeldet. Die von den Ruhrhäfen hier eintreffenden Schiffe, die zum Leichtern vorgeſehen waren, konnten größtenteils ihre Reiſe nach dem Ober⸗ rhein, Karlsruhe, Lauterburg oder Straßburg ungeleichtert fort⸗ ſetzen. Das Fahrwaſſer hatte ſich in den letzten Wochen an ver⸗ ſchiedenen Stellen des Oberrheins ſehr verſchlechtert. So ſind z. B. bei Mechtersheim verſchiedene beladene Talſchiffe feſtgefahren und haben größere Beſchädigungen erlitten. Ebenſo hat ſich der niedere Waſſerſtand im Mannheimer Hafen? gebiet ſehr bemerkbar gemacht. angekommen waren, konnten reichen und mußten zum Teil an anderen Stellen aufgeleichtert werden. Die Frachtenlage iſt noch die gleiche wie in der vorigen Woche. Schiffsraum wird für alle Plätze geſucht. Die Frachten notierten wie folgt: ab Ruhrhäfen pr Tag und Tonne 10 Pfg., ab Kanal 11,5 Pfg. Für Exporikchte ab Ruhrhäfen wurden zuletzt 1,30 fl. pro Tag bei freiem Schleppen bezahlt und Viele Schiffe, die in Mannheim verſchiedene Kähne für Weſſeling und für Taltransporte zu 9,5 Pfg. pro Tag und Tonne gechartert. Die Holzverladungen in Karlsruhe gingen gut vonſtatten und wurden auch hierfür die obengenannten Frachten gezahlt. Es iſt anzunehmen, daß bei weiter anhaltendem Regen⸗ wetter die Frachten nunmehr einen kleinen Rückgang erfaheen werden. Vom Oberlauf des Neckars von Plochingen wurde uns heute früh ſteigender Waſſerſtand gemeldet. Da der Regen ſehr ſtark iſt, wird mit weiterem Waſſerwachs gerechnet. Infolge des Kleinwaſſers der letzten Wochen— der Neckar fiel in Heilbronn bis auf 42 Zentimeter— iſt ein Drittel der geſamten Neckarſchiffe nach dem Rhein gewandert, weil die Befrachtungen recht minimal waren. Durch das Regenwetter der letzten Tage iſt der Schiffsverkehr auf dem Neckar jedoch wieder b elebter geworden. Die Schiffe, die früher leer nach Heilbronn gefahren ſind, ſind jetzt voll beladen. In Heilbronn und Jagſtfeld werden Salzladungen für Mannheim bzw. für den Mittelrhein und Holland aufgenommen. ch. * Frachtengeſchäft in Duisburg⸗KAuhrort vom 31. Oktober Die Schiffsmiete beträgt pro Tonne und Tag 9 Pfg. ab Rhein⸗ und Ruhrhäfen 975 Pfg. ab Kanal. Exporttohle nach Rolterdam: 1,30 fl. ei freiem Schleppen und beſchränkter Lade⸗ und Löſchzeit ab Kipper, Ueberliegegeld 6 Cents Geſchäft etwas zurückgegangen. waſſerſtandsbeobachtungen im Monat GOktober Abeln-Bege 25. 28.5 50 I. Befar- Neneſ 25 J28 2⁵ 30 J8600 1 Schuſerinſel“.909.82.03.30.47.900 Mannbeim.54.39.36.55.89 2. Reblk.20.08.16.452.75.24 Heilbronn 75 Maxau..86.52.59.85.18.70 Mannbeim.54.38.87.58.89.42 Kaub.78.60.60.60.51.88 ſezln.64 194 194.81.81 Wenn Nusten, Neiserkelt bich plagt, So nimm„Bronchiol“, das nie versagt. Deutschlands führendes Nustenpräperat 8248 Erhältlich in den Apotheken und besseren Drogerien ihre Löſchſtellen nicht mehr er⸗ * ſatt 16. Seite. Nr. 509 Neue Mannheimer Feitung Samskag, den 1. November 1924 das Gelo auf der Straße Kriminalroman von Oltfried v. Hanſtein (Nachdruck verboten) Die Herren gingen hinaus und draußen erwortete ſie Wehn. 27) „Nun, Herr Kommiſſar?“ „Wir wiſſen noch nichts, wir müſſen telegraphieren. Bitte, kommen Sie mit.“ Mit Abſicht hatte er Krüger noch nichts von Wehns Anſchuldi⸗ gung geſagt, und mit derſelben Abſicht ſchwieg er zu über den Ausgang des Whnre 4 1 Am Nachmittag betrat der Oberwachtmeiſter Schreiber die ſchmutzige und. ärmliche Wohnung, in der der Handelsmann Her⸗ berg in der Grenadierſtraße hauſte. Ein jämmerliches Loch, in dem außer ihm noch eine ganze Anzahl Galizier Unterſchlupf gefunden. Der Mann erſchrak.——— „Gott ſoll ſchützen, ein Herr von der Polizei? Was habe ich zu ſchaffen mit der Polizei? Ich bin ein ehrlicher Mann.“ Schreiber, ein Hühne von Geſtalt, lachte gutmütig. „Hoffentlich, Herr Herberg. Ich will von Ihnen nur eine Aus⸗ kunft.“ „Wenn ich kann geben die Auskunft——“ „Kennen Sie einen Herrn Otto Krüger?“ „Was ſoll ſein der Herr?? „Sie ſollen ihm zweitauſend Mark auf einen Wechſel geliehen haben, der dann nicht bezahlt wurde?“ „Ich kenne ihn, das heißt, ich hab ihn geſehen ein einziges Mal, wie ich ihm gab das Papter.“ „Iſt der Wechſel bezahlt?“ „Nein.“ „Haben Sie etwas gegen den Mann unternommen?“ „Was ſoll ich unternehmen? 85 es doch nicht mein Geld, was ich ihm gegeben.“ „Nicht Ihr Geld?“ „Wie ſollte ich geben zweitauſend Mark, wo ich nicht habe zu eſſen.“ Schreiber prüfte dieſe Angabe nicht weiter nach. „Weſſen Geld war es denn?“ „Hat mir gegeben ein Mann, was heißt Miſchek.“ — ſo, was 15 denn das für ein Mann?“ Der Jude wurde ganz erregt. „Ein ſchlechter Mann! Ein wo berrugt aes Leute ihr Geld.“ „Hat er Sie auch belrogen?“) „Wird er mich nicht betrogen haben, betrügt er doch jeden.“ „Aber warum haben Sie denn die Sache gemacht?“ „Weil ich ihn noch hielt für einen anſtändigen Mann. Weil er mir ſagte, er wolle geben das Geld dem Krüger, aber er wolle es nicht ſelbſt tun. Hab ich es getan für ihn.“ „Sagen Sie mal, was iſt der We für ein Mann? Betreibt er wohl Schmuggelgeſchäfte?“ Augenſcheinlich hatte Herr Herberg einen Haß auf Miſchek. Vor⸗ ausſichtlich hatte er ihn irgendwie himergangen, denn wie ein Ehren⸗ mann ſah auch Herr Herberg nicht aus „Weiß ich, wo der Miſchek verkauft die Brillanten, wo er zu⸗ ſammenſchachert in Berlin?“— „Sagen Sie mal, kennen Sie einen Baruch Goldbaum?“ „Werd ich doch kennen meinen eigenen Neffen! Hat ihn doch Herr Miſchek wollen annehenen als Sekretär. Sind wir doch wor⸗ den gewarnt. Iſt der Miſchek ein Mann, der läßt andere kragen ihre Haut für ihn zu Markte. Habe ich gehört, daß er bringt ver⸗ botene Ware über die Grenze und läßt tragen das Gut, daß er ſelbſt iſt ein Unſchu ldsenge el, wenn ſie werden gefaßt, und der andere ſitzt in der Pardullje! Hat mein Neffe geſagt, er krank und iſt nicht gefahren mit ihm.“ ck Und wieder eine Siunde ſeater erſchrar Anna Schröder, die allein in ihrer Wohnung war, wie auch bei ihr Wachtmeiſter Scheei⸗ ber eintrat. 5 Ihnen hat doch der Herr Krüger gewohnt?“ „Bei meiner Mutter, jawohl.“ „Darf ich einmal in das Zimmer?“ „Bitte, hier iſt es. Ach, ſagen Sie 5 haben Sie ſchon Nach⸗ richt von Herrn Dr. Schlüter?“ „Ich habe gur eine Rückfrage zu Santworhen 85 Er ſah ſich in dem einfachen Zimmer um, es war, wie ſo ein möbliertes Stübchen ausſieht, ein Schreibtiſch, ein Bett—— „Iſt noch alles, wie es Herr Krüger verließ?“ „Meine Mutter wollte es ſchon wieder vermieten, aber ich habe ſie gebeten, wenigſtens bis zum Erſten zu warten.“ Schreiber zog das Schreibtiſchfach auf. Gleich zu oberſt lag Bund Schlüſſel. „Gehören die Herrn Krüger?d“ ein „Es ſind wohl die Geſchäftsſchlüſſel, ich wollte ſie heute zu Herrn Wehn bringen.“ „Und die lagen immer hier?“ „Seit Herr Krüger ſort iſt, ja.“ „In jener Nacht iſt er nicht noch einmal zurückgekommen?“ „Beſtimmt nicht, er hätte ja gar nicht in das Haus er hatte ja den Hausſchlüſſel hier gelaſſen. Ich war übrigens die g Nacht hindurch wach.“ „Das können Sie beſchwören?“ „Natürlich!“ „Ich danke.“ Er ging ohne noch etwas zu ſagen und Anna blieb wieder in 3 ang quälenden Sorgen zurück. Schreiber beförderte ein dringendes Tele⸗ gramm nach Kattowitz. Noch in der Nacht ging Dr. Schlüter noch einmaͤl in das Krankenhaus. „Was macht Krüger?“ „Iſt natürlich noch von dem Verhör ſehr angegriffen.“ „Kann ich ihn noch einmal ſehen?“ Die Schweſter, die ſa am Morgen Zeugin geweſen, halte nun wieder Mitleid mit dem Kranken. „Aber bitte, nicht mehr aufregen.“ „Im Gegenteil.“ Er trat in das Krankenzimmer. Krüger hatte augenſcheinlich infolge der Aufregung Fieber. Schlüter nahm einen warmen Ton an. „Herr Krüger, ich denke, Ihre Sache ſteht Nachricht bekommen und Herberg, der übrigens gar nichts gegen Sie unternommen hat, beſtätigte Ihre Ausſage im allgemeinen. Jetzt kommt es auf Sie an. Sagen Sie mir noch über zwei Punkte die volle Wahrheit. Hören Sie? Ich weiß im voraus, ob Sie wahr ausſagen, alſo richten Sie ſich danach. Vielleicht hängt Ihre ganze Zukunft davon ab.“ „Warum ſollte ich jetzt noch etwas verheimlichen?“ „Kennen Sie Herrn von Hletzki?“ „Herrn von Oletzki? Nein— geſehen habe ich ihn niemals. Er war, glaube ich, beſſer. Ich habe Ich weiß nur, daß Herr Wehn ihn kannte. der Neffe des Herrn Gibſon.“ Schlüter ſah ihn ſcharf an. „Krüger, iſt es die Wahrheit, daß Sie ihn nie geſehen haben, auch in keinerlei Verbindung auch nicht durch Briefe oder andere Perſonen mit ihm geſtanden?“ (Fortſetzuna folat) Sarflimierien K uUl err S1i S de 1 Pust. 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Nr. 10, zum erſten Male: „Otto und Tbeophanr“. 1370 u. 1601—1625 u. 1901 1910; FVB. Nf. 594—625 u. 3125.—3155. Anfang 7% Uhr. Wſe 5. Non. 62. Vorſt., Miete E Nr. [Die junge Gräfin). Hierauf: Tänze. 770 1701—1715 u. 17231—17250; FVB. Nr. 2188—.2250. 5% Ithr. Dongeretan 6. Nov., 63. Vorſt., Theophano“. bis 17270: FBV. Nr. 1594—.1632 u. 3187—3218. Anf. 77½ Uhr. Freitag, 7. Nop. 64. Vorſt. Miete C Nr. 10:„La contefſin a“ (Die junge Gräfin). Hierauf: Tänze. u. 1926—1955 u. 2751—2775 u. 17271—17290; FVB. Nr.2001—2062. Anfang 7% Uhr. Samstag, 8. Nov. 65. Vorſt. Miete D Nr. 10:„Die Freler“. BVB. Anfang Nr. 1271—1325. u. 23012325 u. 17291—17310; JVB. Nr. 1156 bis 1186 u. 1563—1593. Anfang 7% Uhr. Sonntag, 9. Nov., 66. Vorſt. Miete E Nr. 10.:„Der Freiſchütz“. BVBB. Nr. 1470—1590 u. 1586—1600 u. 17511—17250 FVB. Nr. 2424—2187. Anfang 7 Uhr. Montaa, 10. Nov., 67. Vorſt., auß. Miete Nr. 6:„Maria Stuart“. BYB. Nr. 1716—1900 u. 2826—2400 u. 17331—17350; FVB. Nr. 532—59 u. 2063—2092 u. 3001—3031. Anfang 7 Uhr. Wochenſpielplan des Neuen eer vom 2. bis Jo. November Sonntag, 2. Nov. 33. Vorſt.:„Fulſe Millerin“. BVB. 286—300 15 351—405 1. 426—475 u. 551—590 u. 17351—17380; FVB. Nr. 187—248 u. 6525—6586. Anfang 77½ Uhr. Freitag, 7. Nop. 1. Vorſt.(im Nibelungenſaal) zum erſten Male: „Der arme Konrad“. 891—950 u. 976—1175 u. 17881—17450; FVB. Nr. 280—342 u. 407581 u. 1001—424 u. 1218—1437 u. 2003—2123 u. 2282—2316 u. 5632—5662. Anfang u. 3251—3319 u. 4882—4924 u. 5526—5587 7% Uhr. Samatag, 8. Nov.: 34. Vorſt.:„Violetta“[ga Traviata). BBB. Nr. 1956—2075 1t. 2126—2300 1. 17451—17470 888. Nr. 41¹25⁵ bi. 4187 u. 4219—4250. Anfang 77 Uh. „Kolportage“ bi 5 u—1585 u 2076—2125⁵ u. 17471—1749 1438—1862. Anfang 75e ubr. 1 60 Vornehme Wohnungs⸗ Enrichiungen Win. 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Dez. 1924 bei der Geſellſchaftskaſſe in Mannheim, oder bei der Dresdner Bank Filiale in Mannheim, ein⸗ zureichen. 7272 Für bei dem Umtauſch verbleibende Spitzenbeträge werden auf Antrag der be⸗ troffenen Aktionäre Anteilſcheine ausgegeben, unbeſchadet der Beſtimmung des§ 17 Abſ. 6 der zweiten Verördnung zur Durchführung der.O. über Goldbilanzen Der Antrag iſt innerhalb einet, von der Geſellſchaft zu beſtimmenden Friſt zu ſtellen, unbeſchadet der Beſtimmung des 9 40 Abſ. 2 der zweiten ACLULLC .·ĩ ĩ ²˙77˖˖r(crr Die Weltstadtbünhne Süddeutschlands Tägl. abends 8 Uhr— Sonntags nachm..30 Uhr Schsafons-Spielplan vom ſ. bis 15. November 1924. 817⁴ The Globe Leightons, dlobettotteis. sensationellei Melange-Akt Demokritos,„ber lachende Phlosoph mit dem Stift⸗ Ellen u. Walter Namarra, Meister d. mod. u realist. Tanzkunst RAE-MU/ Die Rätselmusik Größte sensationelle Attraktion det Gegenwart Nereide. Illusions-Akt,„Die aus dem Niehts entstehende Erau“ Willy Schäfer-Reineck. 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Oktober 1924. 2 Badiſches Bezirksamt— Abteilung VI. Aunlliche Veröffentlichungea der stantgemelgge. Aufruf. Abermals, wie im November 1923, als d⸗ Mannheimer Hilfswerk ins Leben trat, ſt Tauſende unſerer Mitbürger infolge ar dehnteſter erſchreckender Arbeitsloſigkeit, durch den„Abbau“ bei Behörden und 3 ben noch verſchärft worden iſt Jammer den Bedräugniſſen des genüber. Auch die ſo heldenmüti Not pieler Angehöriger des nicht geringer geworden. Es ch allem Elend nur durch die geſetzliche Armen⸗ hilfe Herr zu werden. Jeder Einzelne ſol ſich mit ſeinem Nächſten wie durch eine Schick⸗ ſalsgemeinſchaft verbunden fühlen und ſell helfen, wo er nur kaun. Wo die un e bare Hilfe von Menſch zu Menſch georduet werden kann, möge es in feder Form geſche⸗ hen, die Erfolg verſpricht. Aber, wie ſchon immer in ſchweren Zei⸗ ten, iſt auch für dieſen Winter ei or ſierte ergänzende Hilfe bringendſt nöti ſe zu vermitteln iſt die Mannhei meinſchaft bereit, die ſchon ſeit( rer! das allgemeine Bertrauen genießt und un mein viel zur Linderung von Leid und N getan hat. Die Mannheimer Notgemeinſchaft neben ihrem bisherigen Arbeitsgebiet Zentrale der privaten Wohltätigkeit arbe Sie iſt Sammelſtelle für Spenden aller Art(Geld, Lebensmittel, Schuhe eidungs⸗ ſtücke) und wird ſie an Fürſorg 5 Anſtalten weitergehen. In nächſter Zeit wird die Notgemeinſchaf eine Geldſammlung und eine Br lung peranſtalte te wird ſich auch a wenden, die Feſte veranſtalten erbitten. 2 u*= will als und Bei Mitbürger! unterſtützt das Werk der Hilſe; ſeid einge⸗ denk der Pflicht zu helfen, gebt dem Elend nicht Greiſe, Frauen und Kinder preis. Geldſpenden nehmen an: Die Geſchäfts⸗ ſtelle N 2. 4, die hieſigen Bankeg und die Expeditionen der Neuen Badiſchen Lanbes⸗ zeitung, der Neuen Mannheimer. 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Seine Fähigkeit, das Leben anderer zu deuten, einerlei wie weit entfernt sie auch von ihm wohnen mögen, soll an das Wunderbare grenzen. Selbst Astrologen von verschiedenen Nationalitäten und Ansehen in der gan- zen Welt sehen in ihm ihren Meister und fol- gen in seinen Fuß · stapfen. Er zählt Ihre Fähigkeiten auf, sagt Inen, wie und wo Sie Erfolge haben können und erwähnt die gün- stigen und ungünstigen Epochen Ihres Lebens- Seine Beschreibung vergangener, gegenwär⸗ tiger und zukünftiger Ereignisse wird Sie in Staunen versetzen und Ihnen helfen. Herr Paul Stahmann, ein erfahrener Astrologe, Ober⸗Neuadern, sagt: „Die Horoskope, die Herr Prof. Roxroy kür mich aufgestellt hat, sind ganz der Wahr- heit entsprechend. Sie sind ein sehr gründ- liches, wohlgelungenes Stück Arbeit. Da jch selbst Astrologe bin, habe jch seine Berechnungen und genau untersucht und ge- daß seine Arbeit in allen Einzel- Beten perfekt, er selbst in dieser Wissen- schaft durchaus bewandert ist.“ Wenn Sie von dieser Sonderofferte Gebrauch machen und eine Leseprobe erhalten wollen, senden Sie einfach Ihren vollen Namen und genaue Adresse ein, nebst Tag, Monat Jahr und Ort Ihrer Geburt(alles deutlich geschrieben), sowie Angabe, ob Herr, Frau oder Fräulein und nennen Sie den Namen dieser Zeitung. Geld ist nicht notwendig, Sie können aber, wenn Sie Wollen, 50 Pfg. in Briefmarken oder Bank- Aolen Ihres Landes(keine Geldmünzen ein- schliegen) mitsenden zur Bestreitung des Por- tos und der Schreibgebühren. Adressieren Sie Ihren Brief an Prof. Roxroy, Dept. 706 Emmastraat Nr. 42, Den Haag, Holland). Briefporto 30 Pfg. Sie kaufen günstig B4772 Delzwaren Wölte, Füchse aller Art, Skunks, Opossum ete. Spezialgeschäft Slegel, Mannheim, f 4,3 Tel, 10793 Eigene Kürschnerel Tel. 10703 22 5 der Geschäftsstelle Wir machen wiederholt darauf auf- merksam, daß Ouittungen über den Bezug unseres Blattes nur dann Gll- tligkeit besitzen, wenn diese von der gBeschäftsstelle ausgestellt sind. An- 8230 dtsre Ausfertigungen sind ungiltig. BBE˖˖ͤ ˙. DESHALBR PFER BlLl. IGSIE u 20l Eicn DER FElSTk IEk IN WEBNAUctt Zartmann's Rahmcaramellen überaus beliepf. 3887 Vertreter: Leibrock& Guthörle,“8 Zuschnelde-Akademie und Nähschule f. Damenbekleidung Englisch— Ffanzösisch schnell und sicher. 0 3878 C 2, 2, 1 Treppe. Tabrikant, 5000 5000 PIk. 20 0% Jahreszins im Voraus oder Gewinnbeteiligung Hypothekenſicherheit. Angebote unt. Q. V. 23 an 855 Geſchäſtsſtelle. — Weidner-Nitzsche B 1, 8 Manfheim B 1, Tages- Kursus 88 Montag. 3. Nov. Am Abend-Kursus können noch einige Damen teilnehmen. 73838 diabnihagtech können noch mehrere ge⸗ bild. Herren u. Damen keilnehmen.⸗*3962 Otto Beckſtr. 6(Kaſth). 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