44 Bezugspreiſe: In Mannheim u. umgebung wöchentlich 4 65 Gold-Pig. Die monatl. Bezeher verpflichten nch ben evtt Aenderung d. wiriſchaftt Verhältniſſe nolwendig werdende Preiserhöhungen anzuerkennen Poſtſchecktonto Nr 17590 50 Karlsruhe. Hauptgeſchäfisſtelle k: 6. 2 Geſchäfts⸗ 9 Nebenſtellen Waldgoſſtr 6, Schwetzingerſtr. 24, Gontard⸗ 1 piaß 4 Fernpr Ni 7941 7945,— Telegr ⸗Adreſſe Gene alanzeiger Maanheim Erſcheint wöchentl zwölfmal. E Aus Seit u. Leben mit Mannheimer Frauen- u. Miſic⸗Jeitung Au Mannheimer Heneral Anzeiger Beilagen: Bilder der Woche Sport u. Spiel Welt der Techrük Preis10 Pfennig 1924— Nr. 519 Anzeigenpreiſe nach Tarif bei Vorauszahlung pro ein⸗ pallige Ko onelzeile für Allgemeine Anzeigen.40 G⸗M. Reklamen.— G⸗M. Für Anzeigen an beſtimmzen Tagen Siellen und Ausgaben wird teine Verankwortung üver⸗ nommen. Högere Gewall, Streiks Betriebsſtörungen uſw. berechtigen zu keinen Erſatzan prüchen für ausgeſallene oder beſchränkie Ausgaben oder ſur verſpätete Aufneihme oon An⸗ zeigen. Aufir.d. Fernſpr.ohne Gewähr Gerichtsſt. Monnheim. Unterhaltungs-Beilage Wandern u. Veiſen 2 vahl 28 Die heutige Landtagsſitzung 1 SKarlsruhe, 7. Nov.(Eig. Ber.) Der badiſche Landtag trat heute vormittag um 11 Uhr wieder 4 zuſammen. Das Haus war gut beſucht, die Tribünen überfüllt. Von 1 5 Regierung fehlte nur Staatspräſident Köhler, der geſtern zum der efinanzminſſter ncſch Berlin mit den anderen Finanzminiſtern er Länder berufen worden war. 8 Sofort nach Eröffnung der Sitzung durch den Präſidenten Dr. identen gartner wurde zur Wahl des Präſidenten, der Vizeprä⸗ b enten und der Schriftführer des Landtags geſchritten. Einer Ver⸗ abredung im Vertrauensmänner⸗Ausſchuß entſprechend wurde die Wahl geheim durchgeführt. Vor Inangriffnahme der Wahlgeſchäfte proteſtierte Abg. Ritter (Komm.) gegen die Anweſenheit von Polizeibeamten im Hauſe. Bei der Wahl des Präſidenten zum Landtag wurden 76 Zettel abgegeben. Auf den bisherigen Präſidenten Dr. Baumgartner entfielen 60 Stimmen. 16 Abgeordnete(unter denen ſich ſolche des andbundes und der Kommuniſten befanden) gaben weiße Zettel ab. Dr. Baugartner war damit wieder gewählt, er nahm die Wahl an. e Stimmen 74 auf den bisherigen Inhaber dieſes Amtes bg. Maier(Soz.) Heidelberg, der die Wahl ebenfalls annahm. 775 Bei der Vornahme der Wahl des zweiten Vizepräſidenten gab Abg. Wittemann(3Ztr.) namens der Zentrumsfraktion die Er⸗ Erklärung ab, daß das Zentrum dem Abg. Gebhard(Landbund) ſeine Stimmen nicht geben könne, im Hinblick auf die Vorgänge im lenum des Landtags vor Sommer dieſes Jahres, da Abg. Geb⸗ hard als 2. Vizepräſident gegen die Hausordnung verſtoßen habe. Abg. Klagiber(Landbund) erklärte demgegenüber, er werde in eine ſachliche Erört'rung nicht eintreten, der Landbend, der Anſpruch auf den zweiten Vizepräſidenten habe, werde wiederum Abg. Geb⸗ 19 1 präſontieren.— Darauf wurde von 76 abgegebenen Stimmen J. Gebhard mit 45 Stimmen zum 2. Vizepräſidenten gewählt. Er nahm die Wahl an. 35 Zettel waren weiß. „Abg. Wittemann(Ztr.) erklärte, die Aecußerung des Abg. Klaiber, wonach es der betreffenden Partei überlaſſen bleibe, für ein Amt vorzuſchlagen wen ſie wolle, entſpreche nicht der bisherigen Uebung des Hauſes. Bisher ſei bei ſelchen Gelegenheten mit den Fraktionen Rückſprache genommen worden, um zu ſondieren, ob die betreffenden Perſönlichkeiten auch den anderen Fraktionen genehm ien. Bei der Wahl der Schriftführer wurden gewäblt: Abg. Amann(Ztr.) mit 65 Stimmen, Abg. Frau(Soz.) 73 Stimmen, Abg. Frau Richter(Deutſ.⸗Nat.) 47, Abg. Frau St aub 5(Dem.) 73, Abg. Weißmann(Soz.) 72 und Abg. Ziegelmaier⸗Ober⸗ 1 kirch(Ztr.) 65 Stimmen. Die Wahl der Ausſchüſſe erfolgte durch Zuruf und zwar wurden die bisherigen Abgeordneten wieder gewählt. Für die Kom⸗ muniſten trat anſtelle des erkrankten Abg. Bock Abg. Ritter in die Ausſchüſſe ein. Hierauf teilte der Präſident die Mandatsniederlegung des Abg. Paaſche(D. Bp.) mit, weil di⸗ſer eine Studienreiſe nach Merife unternehme. An ſeine Stelle tritt(wie ſchon gemeldet) Wag⸗ nermeiſter Brirner in Brühl in den Landtag ein. Es folgte die 921 Im Zeichen der Handelsverträge Am 12. November werden in Warſchau die wirtſchafts⸗ politiſchen Verhandlungen zwiſchen Deutſchland und Polen beginnen. die deutſche Delegation wird von dem Frhr. v. Stockhammer geführt, während die polniſche Delegation unter Leitung des ehemaligen Bankdirektors Karnowski ſteht, der in Deutſchland ſtudiert hat. Wie wir hören, ſind ebenſo wie in Italien auch auf deutſcher Seite die Vorbereitungen für einen deutſch⸗italie⸗ niſchen Handelsvertrag in vollem Gange. Die deutſche Regierung hat ſich auch bereits mit den Intereſſenkenkreiſen in Ver⸗ bindung geſetzt, um die nötigen Unterlagen für die deutſchen Einzel⸗ wünſche zu erhalten. Die Prüfung und Zuſammenſtellung dieſer Wünſche liegt in der Hand des Reichswirtſchaftsminiſteriums und des eichsernährungsminiſteriums, die dieſe Arbeiten mit allem Nach⸗ ruck fördern, damit ſie rechtzeitig vor den Verhandlungen, die Anfang Dezember beginnen ſollen, zum Abſchluß gebracht werden können. 5 Ueber die deutſch⸗ruſſiſchen Verhandlungen er⸗ fahren wir, daß 9 Aeußerungen des Mitgliedes der Berliner ruſſiſchen Votſchaft die ruſſiſche Forderung auf Anerkenn ung es Außenhandelsmonopols geſtellt merden dürfte. Dem⸗ gegenäber werd Deutſchland Wert auf die Möglichkeit der unmittel⸗ ꝛaren Verbindung zwiſchen Beſtellern und Lieferanten legen. Die erhandlungen ſollen noch vor Mitte Norember beginnen.— Die eichsregierung hat ſich bereits mit den Kreiſen in Ver⸗ bindung geſetzt, um die notwendigen Unterlagen für die deutſchen inzelmünſche zu erhalten. Die Prüfung und Zuſammenſtellung dieſey Münſche liest in der Hand des Reichswirtſchafts⸗ und des eichsernährungsminiſteriums. Was die Verhandſungen mit Oeſſerreich anbelangt, ſo iſt der neue öſterreichiſche Tarif, der b⸗kanntlich weſentliche Erhöhungen ent⸗ ält. noch nicht in Kraft ceſetzt worden. Dies wird erſt nach Ab⸗ ſchlus der öſterreickſichen Verbandlungen mit der Tſchechoflowakei, vorausſichtlich am 15. November, erfolgen. 9 Amerikan'ſche Kredite an Deutſchland (Spezialkabeldienſt der United Preß) nzierung des deutſchen Wieder⸗ nierbringung der deutſchen An⸗ * 8 Newyork, 6. Nov. 8 ifbaus, die nach der erfolgreichen Un 59 5 1 leite mit der einer Anleihe andie Stadt Ber lin einſetgte, macht weitere Foriſchritte. die Stadk Köln hat ein kurz⸗ fellige Darlehen von 2 Millionen Dollar erhalten, dem ent⸗ pprechend den mit Berlin getroffenen Abmachungen eine lanafriſtige badiſchen Staalspräſidenten Dr. hHellpach gewühll— die Zrage der Landlagsauflöſung Bei der Wahl des erſten Vizepräſidenten entfielen von 76 ab⸗ Wahl des Staatspräſidenken und ſeines Stellvertreters. Die Abg. Dr. Mayer⸗Karlsruhe(.⸗N.) Dr. Weber(.⸗B.) und Ritter(Kom.) gaben die Erklärung ab, daß ſie, da ihre Partei außerhalb der Koaltion ſtehe, ſih an der Wahl nicht beteiligen, bezw. weiße Zettel abgeben werden Eine Stellungnahme gegenüber den in Frage kommenden Perſonen ſei damit nicht ausgeſprochen. Bei der Wahl wurden 71 Stimmen abgegeben, davon entfielen auf den Miniſter des Kultus und Unterrichts Dr. Hellpach(Dem.) 61 Stimmen(10 Zettel waren weiß), der ſomit zum Staatsoräſi⸗ denten gewählt war. Auf den Miniſter des Innern Remmele entſielen 60 Stimmen(11 Settel waren weiß). Beide erklärten das Amt anzunehmen. Dann ſprach Präſident Dr. Baumgartner dem bisherizen Staatspräſidenten Köhler für ſeine Amtsführung Dank aus. Er betonte, St.atspräſident Köhler habe in treu ſter Pflichterfüllung mit großer Umſicht und Tatkraft und ſtaatsmänniſchem Geſchick ſein Amt als Staatspräſident ausgeübt, vor allem bei der Wehrung der Staatsnotwendigkeiten und der beſorderen Intereſſenvertretung des badiſchen Landes Namens der badiſchen Volksvertretung und da⸗ mit namens des badiſchen Volkes ſprach er Dr. Köbler Dank und Anerkennung aus.(Abg. Ritter(Komm.) rief: Ich proteſtiere namens der kommuniſtiſchen Wähler!) Zu dem neugewählten St.ats⸗ präſtdenten gewandt, gab der Landtagspräſident der Ueberzeugung Ausdruck, daß Dr. Hellvach ſein nenes Amt wie bisher ſein Amt als Kultusminiſter im Geiſte der badiſchen Verfeſſung und der Reichs⸗ verfoſſung führen werde.(Abg. Ritter ruft: Im Geiſte der Zentrums⸗ politik! Staatspräſident Dr. Hellpach dankt für die ihm gewidweten Worte und für das Vertrapen, das der Landtag der!h die Wahl ausgefprochen hat. Er werde ſein Amt führen auf dem Boden und im Geiſte der badiſchen Verfaſſung und derſenigen des dentſchen Rei hs, von dem das badiſche Land ſeit jeher eines der treueſten Glieder geweſen iſt. Er werde ſeine ganze Kraft dem Wiederauf⸗ ſtieg unſeres Volkes widmen und bitte das Haus ihn in dieſen Be⸗ ſtrohunen 2¹ imtsrftiſhon. Nomens dar Ste tegroierung grach er dem ſcheidenden Staatspräſidenten Köhler für die Art ſeiner Amtsführung herzlichen Dank aus.(Beifall.) Pröſident Dr. Baumgartner gedachte darauf in warmen Warten der Befreiung der beſetzten badiſchen Gobiete von Offenburg, des Karlsruher Rheinhafens und eines Teiſes ven Mannheim und betonte, daß die weiterhin noch beſetzten Ge⸗ biete nicht vergeſſen würden.(Zuſtimmung.) Abg Ritter(Komm.) erklärte, er könne ſich der Anerkennung des herdẽſchon. Stacte röſideyten Köhler nich onſhließen Die kom⸗ muniſtiſche Partei habe zu der alten und zu der neuen Regierung kein Nertronon. Schluß der Sitzung: Kurz nach 9½1 Uhr. Im Vordergrumde der Ausſprache, die ſich heute nachmittag an ⸗ ſchließen wird, ſteht die Frage der Landkfagsauflöſung. Das Zentrum wird einen dahingehenden Antrag ſtellen. Es wird darauf ankommen wie ſich die übrigen Fraktionen hierzu ver⸗ halten. Der„Bad. Beob.“ meint daß der Antrag auf eine qualifi⸗ zierte Mehrheit rechnen kann. Nach anderen Meldungen werden Demokraten und Sozialdemokraten dagegen ſtimmen. 5 11 55 2 15 D z. Zt. ebenfalls über einen Kredit, außerdem haben Vorbeſprechungen ſtattgefunden, um für zahlreiche andere deutſche Städte Gelder flüſſig zu machen. Während die Aufwertungsfrage die Hauptſchwierigkeit bei den Kommunalanleihen darſtellt, liegt für die Finanzierung der deutſchen Induſtrie nach Anſicht der beteiligten Finanz⸗ kreiſe das größte Hindernis in der ſich aus dem Dawesplan er⸗ gebenden Verpfändungen, d. h. in der erſten Hypothek, die auf die Induſtrie aufgrund dieſes Planes für die Regelung der Reparations⸗ frage ruht. Die beteiligten Finanzkreiſe erörtern 3z. Zt. einen Plan, wonach die gewährten Kredite dazu dienen ſollen, die Verpflichtungen aus dem Dawesplan abzuzahlen, ſo daß die privaten Gläubiger als⸗ dann die erſte Hypothek auf die betreffenden Unternehmungen er⸗ hielten. Digſer Plan hat bereits beſtimmte Formen angenommen. Im Zuſammenhang mit den mit der Allgemeinen Elektri⸗ zitätsgeſellſchaft geführten Verhandlungen, wonach dieſe ein Darlehen von 20 Millionen Dollars erhalten ſolle, wovon die Hälfte dazu dienen ſoll, die der A. E. G. zu bezahlen. Allerdings beſtehen Zweifel, ob dieſer Plan durchführbar iſt, da nach dem Dawesplan die Induſtrien zu geſamter Hand haften. Ein amerikaniſches Importverbot (Spezialkabeldienſt der United Preß) Newyork, 6. Nov. Schatzſekretär Mellon ordnete an, daß die Zollbehörden alle Ladungen der J. D. Riedel Aktien⸗ geſellſchaft, Abteilung Treſalin⸗Werke in Berlin⸗Britz vom Eintritt in die Vereinigten Staaten ſtrikteſtfernzuhalten haben. Dieſe Maßnahme wird damit begründet, daß die Firma ſich weigerte, ihre Bücher dem Agenten des amerikaniſchen Schatzamtes zur In⸗ ſpektion vorzulegen Nur in einem einzigen Fall iſt dieſe Maßnahme ſchon früher angewendet worden. S. Zt. wurde das Einfuhrverbol ſofort nach der Bekanntgabe der betroffenen Firma, ihre Bücher zur Inſpektion vorzulegen, aufgehoben. denunziationen an die Militärkontrollkomwiſſton „ Berlin, 7. Nov.(Von unſ. Berl Büro.) Es zeigt ſich lei⸗ der immer wieder, daß es in Deutſchland einze Anzahl von ſchäbigen Elementen gibt, die ſich an die interalliierte Militärkontrollkommit⸗ ſion mit Denunziationen drängen. Die Denunziationen er⸗ weiſen ſich regelmäßig als falſch. Das hindert die interalliierte Kommiſſion, in der wieder einmal ein franzöſiſcher Offizjer die treibende Kraft iſt, nicht, jeder ſolchen Denunziation mit Eifer nach⸗ zugehen. Auch geſtern ſind, wie wir hören, in Spandau Ausgra⸗ bungen vorgenommen worden, wie in allen früheren Fällen natür⸗ Aunleihe folgen wird, ſobald die Frage der Aufwertung der ſtädtiſchen Vorkriegsverpflichtungen geregelt ſein wird. Hamburg verhandelt lich ohne Erfolg. Saargebiet und deutſch⸗fanzöſiſche Handelsvertragsverhandlungen (Von unſerem Saar⸗Vertreter. Die am Mittwoch nach mehrwöchiger Pauſe erfelgte Wieder⸗ aufnahme der deutſch⸗franzöſiſchen Handelsvertragsverhandlungen erneut in den hieſigen Wiriſchaftskreiſen die Mifß ſtimmung und Beängſtigung darüber, daß das Saargebiet, entgegen ſeinen Intereſſen und Wunſchen, bei dieſen auch uber ſein kunf?; tiges Wirtſchafisgeſchick mitentſcheidenden Abmachungen ausdruücklich und abſichtlich ausgeſchloſſen iſt. Frankreich hat die; Fahl ſeiner in der erſten Phaſe 24 Sachverſtändigen, dem Begehren der berſchiedenſten Wirtſchaftszweige entſprechend, um weitere 92 ver⸗ mehrt, aber die franzoſiſche Regierung, die damit ſelbſt die Nokwen⸗ digkeit der fortlaufenden zuverläſſigen Beratung durch ihre ſpeziel⸗ len Intereſſenten anerkannte, hält ſich ſowohl für rechtlich befugt als auch anſcheinend für fachlich genügend unterrichtet und kompe⸗ tent, um auch namens des künftig völlig auf ein Jahrzehnt ihrem Zollſyſtem einverleibten Saargebiets zu handeln und die vielfach ganzanders gelagerten und orientierten Belange der Saarwirtſchaft mitzuvertreten. Miniſterpräſident Herriot hat nämlich — und dies dürfte auch für ſeine allgemeine politiſche Haltung unterſtrichen werden— auf»den Standpunkt der Auslegung des Friedensdiktats ſich geſtellt, als ob die Frankreich übertragene Ver⸗ tretung der auswärtigen Angelegenheiten des Saargebiets auch die Handelspolitik gegenüber dem Deutſchen Reich umfaſſe, von deſſen Terrilorium das Saargehiet doch nach wie vor einen Be⸗ ſtandtil bildet Und die Regierungskommiſſion des Saargebiets— ſtets womöglich noch franzöſtſcher als Frankreich— hat es von ſich aus zunächſt überhaupt nicht für hre Regier'ingsaufgabe betrachtet, ſich um die Entſcheidung über die wirtſchaft iche Zukunft des Saargebiets fur die Reſtdauer ihres Regimes zu bekümmern, ſon⸗ dern es bedurfte einer leiſen Anregung der Handelskammer, um ſie — 4 5 Veſchluß war, daß ſie„lediglich die Pflicht habe, den zu einer feierlichen Sitzung zu veranlaſſen, deren Ergebnis der ſalo⸗ Friedensvertrag, ſoweit er das Saargebiet betrifft, zur Ausführ zu bringen“; infolgedeſſen ſtehe ihr„nicht ein Vorſchlagsrecht Abänderung des Friedensvertrags“ zu und„könne ſie nicht Teil⸗ nehmerin an den Handelsvertragsverhandlungen ſein“. Mit dieſer Formulierung gibt die Saorregierung, vielleicht un bewußt, zwiſchen den Zeilen zu, daß eine Teilnahme und Vertretung der Saarwirtſchaftsintereſſen unaussweislich in die Forde⸗ rung einer Abänderung des Friedensvertrags dusmünden müßte— was tief blicken läßt. Die Saarregierung die bei Beginn ihrer Amtstätigkeit pom Völkerbund dahin inſtruſer wurde„keine anderen Aufgaben und Intereſſen als das Wohlerg hen der Bevölkerung des Saarbeckens“ zu haben, desintereſſjiegt ſich von ihrer Hauptmiſſion mit einem juriſtiſhen Saltomortale: ihr ſind ja auch ſoviel wichtigere Aufgaben in ihrer Mehrhet auf die Szele gebunden: die franzöſiſchen Reparationen aus den Saargruben und Saarbergleuten zu begünſtigen, die Franzoſenſch ilen zu fördern, „pazifiſtiſche“ Geſinnung durch Wanderapoſtel verbreiten zu.lfen, für die Abtrennung des kirchlichen Lebens von den angeſtamn ten Diözeſen durch ihre Ueberläufer wühlen zu laſſen uſw., kurz in allem und jedem als Wegbereiter der franzöſiſchen An⸗ nexion zu wirken. Die Handelskammer zu Straßburg tritt in offiziellen Be⸗ ſchlüſſen für die Deutſchland aufzuerlegende zollfreie Einfuhr elſaß⸗ lothringiſcher Erzeugniſſe über den in den Friedensbeſtimmungen feſtgelegten Zeitraum hinaus ein und fordert damit eine eklatante Abänderung des Verſailler Vertrags. Was die„desannektierten“ (und ach wie gerne jetzt wieder von den Liebesbezeugungen der „meére-patrie“ befreiten) Elſaß⸗Lothringer wagen, das dürfen natürlich die„Boches“ im Saargebiet noch lange nicht riskieren. Sie haben gefälligſt den Mund zu halten, wenn die hohe Weisheit oder vielmehr das gegenſätzliche Wirtſchaftsintereſſe Frankreichs über ihre Lebensnotwendigkeietn zur Tagesordnung übergeht. Im Gegen⸗ teil, je ſchlechter die Saarwirtſchaft und damit der Nahrungs⸗ ſpielraune der Saarbevölkerung abſchneidet, um ſo erwünſchter iſt dies den franzöſiſchen Propagandaſtellen, die alsdann ausrufen: Seht, ſo hat das deutſche Mutterland euch kaltherzig geopfert— flieht darum in die gaſtlich ausgebreiteten Arme, die der Genius Frank?⸗ reichs euch entgegenſtreckt! 8 Jemanden, der nicht will, mit logiſchen Gründen zu überzeugen, iſt bekanntlich verlorene Liebesmühe. Wir halten deshalb nichte von den einigermaßen peinlichen Bittgängen und untertänigſt ſtili⸗ ſhängiger Staat, der ohne Beurkundung, daß die Regierungskommiſſion des Saargebiets in ſierten Bittſchriften, ſondern man trete doch einfach hinaus mit der ihrer jetzt maßgeblichen Zuſammenſetzung— hier, wie in allen Ent⸗ ſcheidungsfragen— nichts anderes ſein kann und will, als die mit abſolutiſtiſchen Befugniſſen ausgeſtattete Zentralſtelle zur Ausbeu⸗ tung der Kolonie„Territoire de la Sarre“. Für uns Saardeutſche aber lautet das„illoxale“ ceterum censeo: Reviſion des Verſailler Friedensdiktats! „Selbſtbeſtimmung“ und damit Wiederaufrichtung des deutſchen Imperiums im Saargebiet! 55 5 China erwacht Peking, 6. Nop. Das chineſiſche Selbſtbewußtſein hat durch den Erfolg Tſchang Tſo⸗lins eine bedeutende Steigerung er⸗ fahren. Die ruſſiſch⸗ſapaniſche Unterſtützung, die dem mandſchuri⸗ ſchen General zuteil geworden iſt und deren Folgen die neuen Machthaber in China in ihrer Weiſe interpretieren, nämlich, daß Aſien den Aſiaten gehören müſſe, iſt in der Haltung der chineſiſchen offiziellen Kreiſe den Weißen gegenüber bereits erkennbar. Sehr deuklich hat ſich in dieſer Hinſicht der neue Außenminiſter Wang ausgedrückt. Er erklärte Zeitungsvertretern gegenüber, daß er giemlich bald die Reviſion aller Verträge, die nicht auf der Baſis der Gleichberechtigung abgefaßt worden wären, von den Mächten verlangen werde.„Wir wuunſchen“, ſo ſagte der Miniſſer „in freundlichen Beziehungen mit den Mächten zu bleiben, aber China hat ein Recht auf ſelbſtändige Exiſtenz, und alle Verein⸗ barungen, die dieſem Recht widerſtreben, müſſen notwendigerw iſe durch gegenſeitige Uebereinkommen rektifiziert werden, und zwar 0 ſchnell wie es die Verhältniſſe verlangen.“ Der Miniſter erklärte, Angelegenheiten in kindiſcher Weiſe daß bisher Chinas auswärtige geführt morden ſeien. 4 ſei China ein freier und unas⸗ indungen den anderen Staaten eene zu denen er freundliche Beziehungen zu e⸗ denke. Was die mneren Verhältniſſe des Landes betreffe, ſo klärte der Miniſter, daß nunmehr die Verwaltung die Korrup⸗ tion überwunden habe und auf Ehrlichkeit aufgedau ſe, hat. Aus der Wahlkampfbewegung erfohr ir, 9 ahlka erfahren wir, daß die in Schleswig⸗Holſtein den N 8 Dr. Marz als Spitzenkandidaten in Schleswig Holſtein —— —— 2. Seite. Nr. 519„„„„ neue Mannheimer Feitung[Abend⸗Ausgabe] Freitag, den 7. November 1921 Die volkspartei im Wahlkampf Streſemann gegen die demokratiſche Kritil Auf Einladung der Deutſchen Volkspartei ſprach in Deſſau der Reichsminiſter des Auswürtigen Dr. Streſemann in den beiden größten überfülllen Sälen der Stadt über die politiſche Lage. In einer auf den Gedankengäagen ſeiner Frankfurter Ausführungen gufgebauten Rede wandte er ſich beſonders gegen die Kritik, die von demokratiſcher Seite an ſeiner Politik geübt wurde Seit 14 Monaten ſei das Amt des Außenminiſters in ſeiner Hand. Die Politik, die von der Aufgabe des paſſiven Widerſt über die prinzipielle Annahme des Sachverſtändigengutachten zu den Kämpfen im Lande und den Kämpfen im Reichstag und bie Lon⸗ doner Verhandlungen geführt habe, ſei eine einzige gerade Linie, in der niemals ein Schwanken ſtattgefunden habe. Man ſtelle ſeine Politik hin als eingegeben von Opportunitätsrückſicht. In Wirklichkel ſei dieſe Linie der Außenpolitik erzwungen worden geg⸗ öff liche Meinung, die erſt nach langen Kämpfen die Zweidrittel⸗Me heit für die Annahme der Geſetze ergeben haben. Soweit die Außen⸗ Politik Erfolge gehabt habe, ſei ſie nicht zugeſchloſſen durch die Ber⸗ folgung der Idee der atmoſphäriſchen Schaffung durch Ueberzeugung des guten Willens, ſondern auf der Grundlage des Prinzips der Leiſtung und Gegenleiſtung, auf dem die Londoner Vereinbarungen aufgebaut ſeien. Es gebe keine demokratiſche und keine konſervative Außenpolitik geben, die die Lebensintereſſen des deutſchen Volkes Außenpolitik geben, die de Lebensintereſſen des deutſchen Volkes wahre, indem die Wähler weder von der Illuſion einer Kriegs⸗ und Repolutionspolitik, noch von der Illuſion einer allgemeinen Völke⸗ beglückungspolitik ſich deiten laſſen. In Bezua auf die innete Politik wies der Außenminſter darauf hin, daß in der Frage der Reichsregierungserweiterung ſeine demo⸗ kratiſchen Kabinettskollegen denſelben bejahenden Standpunkt ver⸗ treten hätten, wie er ſelbſt. Wolle die demokratiſche Kritik objektiv ſein, dann müſſe ſie die Angriffe, mit denen ſie ihn überſchütte, auch gegen ihre eigenen Vertrauensmänner des Kabineits richten. *** rr. Baden⸗Baden, 6. Nov. Der Wahlkampf wurde in unſerer Stadt mit einer von der Deutſchen Volkspartei veranſtal⸗ teten öffentlichen Wahlverſammlung eröffnet, für die die Herren Landtagsabg. Prof. Max Weber⸗Baden⸗Baden und Ober⸗Reg.⸗ Rat und Oberſtleutnant a. D. Bauer⸗Karlsruhe mit dem Thema „Parole Streſemann“ als Referenten angekündigt waren. Stadtrat Feder eröffnete die Verſammlung mit Begrüßungsworten an die zahlreich erſchienenen Wähler und teilte zuagleich mit, daß Ober⸗Reg.⸗ Rat Bauer leider am Erſcheinen verhindert ſei. Hierauf verbreitete ſich Aba. Weber über unſere innen⸗ und außenpolitiſchen Verhält⸗ niſſe und über die Umſtände, die zur Kriſe bezw. zur Auflöſung des Reichstags geführt haben, und zur Kriſe im Innern. Die Führung der äußeren Politik ſei bei Streſemann in auten Händen geweſen, die UHeberwindung der Ruhrkataſtrophe, das Dawes⸗Abkommen und die Ueberzeichnung der Anleihe ſeien das beſte Zeugnis dafür. Die Deutſche Volkspartei ſei ſtets für Schaffung einer Mehrheit von den Deutſchnationalen bis zu den Demokraten bemüht geweſen, aber die lehteren wendeten ſich immer mehr nach links, wofür auch ihr Wir⸗ ken für das Reichsbanner Schwarz⸗Rot⸗Gold ein Beweis ſei. Wenn die Demokraten den„reaktionären“ Einfluß der Rechten in der Re⸗ gierung fürchteten, hätten ſie gerade durch ihre Mitarbeit ein Gegen⸗ gewicht bilden ſollen, aber dazu wollten ſie ſich nicht verſtehen. Die Deutſche Volksrartei werde ihre Politik„Parole Streſemann“ un⸗ entweat weiter führen, mit der ſie auf eine Feſtigung des Staates hinarbeite und ſie werde damit auf die Zuſtimmung der Wähler rech ⸗ nen können. Die Ausführungen fanden lebhafte Zuſtimmung. Stadtrat Ne· der ſprach dem Redner den Dank aus. Nach einer kurzen Diskuſſion ſand die Verſammlung ihr Ende. der Dortmunder Parteitag Die Nationalliberale Korreſpondenz veröffentlicht jetzt das Programm für den Parteitag der Deutſchen Volkspartei, der bekanntlich am 13. und 14. November in Dortmund ſtattf ndet. Dem Parteitag geht, wie bereits gemeldet, eine Stzung des Zen⸗ tralvorſtondes voraus. Eingeleitet wird der Reichspacteitag durch eine große vaterländiſche Kundgebung für die beſetzten Gebiete am Donnertag abend. Die geſchäftlichen Beratungen beginnen am 14. November vor⸗ mittags. Auf der Tagesordnung ſtehen Referate über nationale Realpolitik von Prof. Leidig und Rei hsminiſter Dr. Streſe⸗ mann und die Beſchlußfaſfung über den Wahlaufruf. Aus Thüringens roten Tagen Geſtern begann vor dem großen Schöffengericht in Wei⸗ marx das Verfahren gegen den früheren thüringiſchen Innen⸗ miniſter Hermann und gegen den Regierungsaſſeſſor a. D. Kunze. Hermann ſoll bekanntlich amtliche Gelder unter⸗ ſchlagen und als Bevollmächtigter über Vermögensſtücke ſeines Auftraggebers abſichtlich zu deſſen Nachteil verfügt haben. Kunze iſt der Beihilfe angeklagt. Hermann erklärte bei ſeiner Verneh⸗ mung, die Umzugskoſten ſeien im Einverſtändnis mit dem Finanz⸗ miniſter bezahlt worden, und zwar zur Hälfte aus den Mitteln des Landes und zur anderen Hälfte aus einem beſonderen Fonds. Die getätigten Waffenkäufe ſeien angeſichts der damaligen Lage notwendig geweſen. Die Waffen hätten keinen ungeſetzlichen wecken, ſondern zur Bewaffnung der Polizei gedient. Die Gelder ien teilweiſe von Privaten zur Verfügung geſtellt worden. Die Waffenſendungen nach Sachſen ſeien auf Grund von Vereinbarungen mit Sachſen im Miniſterium Liebmann erfolgt. — Bezüglich der 11,5 Millionen hätten Vereinbarungen mit dem Finanzminiſter Hartmann beſtanden. Das Geld ſei zurückerſtattet wWorden. Die Namen der Privatgeldgeber gab Hermann nicht an. Kunze, der im übrigen alles beſtritt, gab zu, daß es ſich bei den 11.5 Mitlionen um eine falſche Buchung handelte.— Der Prozeß wurde auf heute vormittag vertagt. Letzte Meloͤungen Die Newyorker Börſe nokiert die Mark wieder Berlin, 7. Nov. Wie aus Newyork gemeldet wird, fand ge⸗ ſtern ſeit der Streichung der Pappiermark der erſte offizielle Handel in der deutſchen Währung ſtatt. Der Kurs ſtellte ſich auf 28.80 Dollar für 100 Reichsmark. Die offizielle Notierung der neuen Reichsmark wird von der Newyorker Börſe nunmehr wie⸗ der aufgenommen werden. Für eine kurze Uebergangszeit ſollen die Geſchäfte in Reichsmark durch die Nationalbank erfolgen. Berlin, 7. Nov.(Von unſerem Berliner Büro). Ein neues Drahtſeilattentat gegen Automobiliſten iſt heute nacht auf der Straße Berlin—Magdeburg verübt worden. Zwiſchen den Orten Genthin und Burg wurde ein 22 Meter langes Draht⸗ ſeil über die Straße geſpannt. Der Kraftwagen eines Kaufmanns aus Magdeburg, der gegen dieſes Seil fuhr, zerriß den Draht. Dor Wagen wurde ſtark beſchädigt. Die Inſaſſen des Autos, die unbe⸗ ſchädigt blieben, alarmierten ſofort die Gendarmeriepoſten des näch⸗ ſten Ortes. Inzwiſchen hatten aber die Verbrecher, die in der Nähe des geſpannten Seiles auf die beabſichtigte Wirkung ihres Attentats warteten, das Seil von der Straße geräumt. Ein Polizeihund nahm eine ſichere Spur auf, er führte ſie nach der Stelle, wo das Seil in einer nahe gelegenen dichten Waldſchonung zuſammengerollt ver⸗ bargen lag. Es muß ſich um eine Bande von Verbrechern handeln, benn nach Ausſagen der Feldhütereibeamten handelt es ſich um das drikte Attentat, das in ganz kurzer Zeit auf Kraftwagen auf dieſer Chauſſee verübt wurde. Das Seil war ſo hoch geſpannt, daß die Inſaſſen eines niedrigen offenen Wagens, die auf dieſer Straße gerade ſehr viel verkehren, unbedingt geköpft worden wären. Wie uns ein Privaftelegramm aus Karlsruhe be⸗ richket, iſt am Morgen des heutigen Freitags Hans Thoma kurz nach Vollendung ſeines 85. Lebens⸗ jahres fanft enkſchlafen. Nicht Klage und nicht Schmerz löſt dieſe Kunde aus, nur ein Gefühl wehmutvoller Trauer. Ein von allen guten Geiſtern geſeg⸗ netes Leben iſt leiſe verlöſcht: in ſich vollendet und unendlich reich. Wie eine mythiſche Figur hat Hans Thoma, dem Alltagsleben ſchon fern, ſeit Jahren vom Alter in den Lehnſtuhl gebannt, in unſere Zeit hineingeragt. Etwas Ueberirdiſches war ſchon um dieſen großen Maler, der zu den Meiſtern der Menſchheit gehört. Und in tauſend und abertauſend deutſchen Herzen wird man heute in dankbarer Liebe ſeiner gedenken, deſſen Weſen gütiger Liebe nie verſiegender Quell war. Und in tauſend und abertauſend deutſchen Häuſern wird man ſich heute irgend eines Bildes erinnern, das unauslöſchlich dem Gedächent⸗ eingeprägt iſt, weil ſich in ihm das Weſen und die deutſche Art des Meiſters dem betreffenden Beſchauer am klar⸗ ſten enthüllt hat. Und allen, allen Altern, allen Bevölkerungsſchich⸗ ten hat zu irgend einer Stunde Thoma einmal irgend etwas ge⸗ geben, das reicher, glücklicher, beſſer macht. Und auch weit übe⸗ Deutſchlands Grenzen hinaus wird man bei der Trauerkunde auf⸗ horchen, denn in ſeinen reinſten Werken iſt Thoma über alle Lan⸗ des⸗ und Volkesgrenzen hinausgewachſen in jene Bezirke, wo die erlauchteſten Geiſter der Menſchheit zu Hauſe ſind. Wir Badener aber ſtehen an der Bahre eines unſerer Größten und neigen ehr⸗ furchtsvoll und dankbar die trauerumſchattete Stirn vor einem deut⸗ ſchen Genius, der von uns ging, indem er uns ein über die Maßen ſchönes Vermächtnis hinterließ: die Güte, die Liebe und das Deutſch⸗ bewußtſein. —* 5* In dem weltabgeſchiedenen Dorf Bernau, im badiſchen Schwarzwald, wurde Hans Thoma am 2. Oktober 1839 geboren. Schon von früher Kindheit an ſtand ihm der Sinn nach Stift und Pinſel. Aber das Unglück, das ſich über ſeinem Elternhaus häufte, ließ ihn vorerſt nicht auf ſeine eigentliche künſtleriſche Bahn kommen. Hans Thoma wurde nach Baſel zu einem Lithoaraphen in die Lehre gegeben. Aber hier hielt er es nur ein paar Wochen aus und er kam in die Lehre zu einem Anſtreicher. Durch Vermittlung kam er dann zu einem Uhrenſchildmaler in Furtwangen. Der damalige Direktor der Karlsruher Kunſtſchule, W. Schirmer, wurde auf den talentierten Schildermaler aufmerkſam gemacht und trat für ihn ein. Der Großherzog ſorgte für die materielle Möglichkeit und im Jahre 1859 war Hans Thoma Kunſtſchüler in Karlsruhe. Sein Gönner und Lehrer ließ ſeiner Entwickluna viel Freiheit, die aber nahm ſich die Natur als Lehrmeiſterin. Nach dem Tode Schirmers 1864 hielt es Thoma, der ſchon zu viel von der Natur gelernt hatte, um ſich den grauen Ateliertheorien und akademiſchen Doamen ſeiner folgenden Lehrer fügen zu können. nicht mehr lange aus. 1868 ging er für einige Wochen nach Paris und geriet in den Einfluß Courbets, des großen Bahnbrechers der Malerei. Nach kurzem Verweilen in Bernau und Karlsruhe, wo eine Ausſtellung ſeiner Werke einen Entrüſtungsſturm hervorrief, und nach einer Reiſe nach Italien ſiedelte er nach München über. 1874 vertauſchte er die Iſarſtadt mit Frankfurt a. M. Hier entſtanden ſene großen Steinzeich⸗ nungen echter. edler volkstümlicher Kunſt, die, wie Thoma wollte, den Wandſchmuck der Bürger⸗ und Bauernhäuſer ſein ſollten. Es war ihm darum zu tun, Kunſt billig dem Volke zu bieten. Man er⸗ kennt hieran ſchon ſeinen Hana zum Volksmäßigen, wie es in ſeinen Werken zu Tage tritt und das das Kunſtgemäße nicht ausſchließt. Der Mai 1890 brachte Thoma endlich in der Ausſtellung des Mün⸗ chener Kunſtvereins den aroßen Erfola, der ſeinen Namen überall hintrua und ihn in die erſte Reihe ſtellte. Er erhielt den Profeſſor⸗ Titel und wurde ſchließſich vom Großherzoa von Baden auf den Direktorvoſten der Karlsruher Gemäldegalerie berufen. Seit Jahren lebte er ſtill und zurückgezogen in Karlsruhe. Erſtaunlich iſt die unoeheuere Fülle von Werken und dann ihre Mannigfaltigkeit. Hans Thomas Talent bekundete eine ungemeine Schöpferkraft. Seine Eigenſchaften verſchafften ihm ſchon zu Leb⸗ zeiten eine Volkstümlichkeit, wie ſie ſich nur wenige Künſt⸗ ler erworben haben. Hans Thomas Kunſt aing von der Natur aus, aber ſo ſehr er ſich auch daran ſtets gehalten hat. er wollte doch mehr geben als nur ein Abbild der äußeren Welt— er wollte ihre Seele geben. es wurde ſtets eine Offenbarung ſeines Gemüts. Und aus dieſem Gemüt kam die Liebe, die Großes und Kleines gleichermaßen umfina und jene Liebe, die zur Reliaion neigte. Viele ſeiner Land⸗ ſchaftsbilder haben einen ſymboliſchen Gehalt. Thomas Giloͤnis Von Ernſt Würtenberger Das Aeußere von Hans Thoma iſt uns in vielerlei Geſtalt be⸗ lannt, durch Photographien, Büſten, Reliefs, durch Gemälde, Litho⸗ graphien und Radierungen von eigener und fremder Hand. Vor allem intereſſieren ſeine Selbſtbildniſſe; ſie zeigen nicht nur, wie Thoma in der betreffenden Zeit ausſah, ſie ſind zugleich Meilenſteine ſeiner künſtleriſchen Entwicklung. Das erſte uns bekannte Selbſtbildnis, eine Bleiſtiftzeichnung aus dem Jahre 1859, ſtellt den 20jährigen Thoma dar, als er nach Karlsruhe an die Kunſtſchule kam. Ein ernſter Jüngling, trotz des noch halb Knabenhaften, mit ſtillem, faſt ſcheuem Blick. Der ſpätere Typus iſt ſchon vollkommen ausgebildet: das ausgegoſſene, kräftige Gefüge des Kopfes, die feingeformte Naſe, die neben den ſtarkge⸗ bauten Geſichtsknochen eher klein wirkt, der wohlgebildete volle Mund, der den guten Bau der Zähne ahnen läßt, die Thoma übri⸗ gens bis ins hohe Greiſenalter behielt. In der Geſinnung iſt es dem ſchlichten Jugendbildnis Dürers mit dem Männertreuzweig ver⸗ wandt. Der Ausdruck iſt von zarter bäuerlicher Vornehmheit. Die Art der Zeichnung iſt unproblematiſch, ſachlich, von überraſchender Sicherheit der Form und feiner Empfindung für das Stoffliche. Als Meiſterſchüler malte ſich Thoma mit einer Haſenfellmütze. Seine Kollegen, vor allem Ferdinand Keller, verhöhten dies Bild ob der vulgären Kopfbedeckung. Hans Canon jedoch gefiel es ſehr gut und er meinte, die anderen ſollten zuerſt einmal etwas ſo gut malen, bevor ſie ſich ſo entrüſteten. Dieſes Selbſtbildnis iſt leider ver⸗ ſchollen. Das dieſem folgende gehört dem Jahre 1871 an. Es ſt ein breit gemaltes Oelbild: Knieſtück, ſitzend, die rechte Hand auf dem übergeſchlagenen Schenkel aufgelegt, der Kopf trägt einen breit⸗ randigen Hut, der Hintergrund bis hinauf zum Rahmen tonig grün als Wieſe und Laubwerk. Es zeigt einen etwas gequälten, eher mageren u. faſt müden Mann. Es iſt der Thoma, der ſich nach mancher⸗ lei Enttäuſchungen reſigniert auf ſich ſelbſt beſinnen mochte. In kur⸗ zem Abſtand von zwei Jahren entſteht dann das Bruſtbild des 34⸗ jährigen in der Art des Courbet meiſterlich⸗breit und unbekümmert gemalt; der Ausdruck iſt ruhig, zuverſichtlich, ohne das Geiſtige weiter zu unterſtreichen. Dann folgt wiederum nach zwei Jahren, das Selbſtbildnis mit Tod und Amor. Ein raſch und faſt fauſtfertig ge⸗ maltes Scherzo, vielleicht eine launige Reminiſzenz an Böcklin. Koloriſtiſch wie pſychiſch gehört es nicht zu den markanten Werken Thomas. In dem Bilde der Dresdner Galerie von 1880 ſteht dann mit einem Male der reife Meiſter vor uns; das Geſicht voll dem Beſchauer zugedreht, den Blick ins Weite gerichtet, in der erhobenen Rechten ein aufgeſchlagenes Buch, in paradieſiſcher Landſchaft mit Bäumen, ſee⸗ oder flußartigem Waſſerſpiegel mit Schwänen, Boot und Inſaſſen. Vorn, den Kopf überhöhend, eine Apfelzweiggirlande. Es iſt der Mann der geſammelten, kontemplativen Geiſtigkeit. In prachtvoller Einheit von Figur und Landſboft durchflutet das Bild ruhiges Schöpferglück. Mit dem gemalten Rahmen und in der alt⸗ meiſterlichen Malweiſe an frühe Venetianer, etwa an Carpaccio oder Girolamo ai Libri, erinnernd, iſt es doch vollkommen Thoma⸗ haft, von zeitloſer Schönheit. Das Selbſtbildnis mit ſeiner Freu zufammen in der Hamburger Kunſthalle(1887) iſt dem letzteren ähn⸗ lich an Ausdruck und Stimmung, wenn es auch im ganzen weniger lapidar, eher etwas zufällig wirkt. Es iſt das Bild der ſchönen, ſchaffensfrohen Frankfurterzeüt! beſchaulich und abgellärt. Zwölf Jahre ſpäter, als der längſt gefeierte und auch vielumſtrittene Künſtler in Eronberg ſich ein Haus baute, malte er ſich mit dem der Pollendung entgegengehenden Bau im Hint⸗rarunde. In der Ha d hält er ein Zeichengrett. Er iſt jetzt 60 Jahre alt; Haar und Bart Hans Thoma ſind unterdeſſen weiß geworden. Aber immer noch iſt er der uner⸗ müdlich Schaffende. Man denkt an die Worte, die Gottfried Keller dem 60jährigen Böcklin zurief:„Wie dir täglich hat gegoren in der Seele neuer Wein, alſo ſollſt Du neugeboren ſelber ſeden Mor⸗ gen ſein.“ Man iſt verſucht, den Springbrunnen, der aus dem Gartengrunde emporſchießt, ſymboliſch zu deuten Das Bild iſt heller in der Farbe als die früheren, die Form ſchärfer und mar⸗ kanter. Es folgt das letzte gemalte Selbſtbildnis, das zu Frankfurt im Städel hängt. Der Meiſter, ſitzend, blickt wiederum in voller An⸗ ſicht aus dem Bilde, die Rechte auf einen Stock gelegt. Es iſt Abend Durch das Gewirr der Weiden und Birkenſtämme, der Zweige und Blätter zieht das kühle Rot der Dämmerung. Eine farbigeHarmonie von gehaltenen Tönen. Den 80jährigen Greis hält eine Radierung feſt: das immer noch kräftige Geſicht feierlich⸗ ernſt,— in der Hand ein Blümchen. Ein jüngerer Bildhauer modellierte nach Photographie und einem einmaligen Beſuch bei Hans Thoma deſſen Relief: dabei mißriet zuerſt die Proportion des Kopfes. Als mich Thoma nach dem Fortſchreiten der Arbeit des Bildhauers fragte— ich hatte die ganze Sache vermittelt— und ich ihm ſagte, daß die Verhältniſſe ſeines Kopfes Schwierigkeiten machten, da meinte er lahend: „Mein Kopf iſt ſehr einfach und doch kompliziert. Er täuſcht und verführt durch die Einfachheit der Form. Gerade dies Einfache aber iſt ſchwer. Dies reizte und beſchäftigte z. B. Adolf Hildebrand in hohem Maße bei meinem Kopfe. Er hat ihn aber auch heraus⸗ gebracht. Er kam hinter ſeine Form.“ Und in der Tat iſt der Kopf von Hans Thomo einfach und kompliziert zugleich, und zwar formal, wie im geiſtigen Ausdruck. Wer den Kapf nur obenhin anſieht und ihn ſo darſtellt, macht aus deſſen Träger einen ſympathiſchen Bürger, wie er in jeder kleineren Stadt Süddeutſchlands etwa als beſſerer Müller oder Rentner an⸗ zutreffen iſt. Und doch iſt ſein Kopf reſtlos Form gewordener Charakter; Weſen und Form decken ſich völlig, ſo daß eins zum Ausdruck des andern wird, wie dies etwa der Fall iſt beim Kopfe Bismarcks, Goethes oder Richard Wagners. Ein Eindruck iſt mir unvergeßlich Ich ſaß vor Jahren bei einem kurzen Beſuche in Karlsruhe an dem Fenſterplatz eine; Cafés, als ein unterſetzter Mann eilig, hart am Fenſter, vorbei⸗ ſchritt. Ich ſtutzte vor der Wucht des ungeſtümen Vorwärtsdrän⸗ gens. Den Kopf etwas geſenkt, die Augen geradeaus gerichtet, glich dieſer Mann faſt einem Stier, der auf ſein Opfer losgeht Ich war von dieſer Urkraft betroffen, bevor ſch mir ſagte:„Das iſt ja Hans Thoma“. Damals blieb mir auch die mächtige Proportion ſeines Schädels im Gedächtnis, obgleich er ſeinen gewohnten, Filzhut trug und der Eindruck nur einen Augenblick gedauert hatte. Der Schlüſſel zur Form ſeines Kopfes liegt, wie Hans Thoma ſelbſt ſagt, in der ſehr langen Diſtanz von der Nafe bis zum Ohr, d. h. Schädel und Geſicht ſind ungewöhnlich ſtark gebaut und zwar in der Länge nach hinten, wie von vorn in der Breite In der Naſe liegt ferner ein bedeutendes Moment der Charakteriſtik Sie wirkt im Geſicht eher klein, obgleich ſie von ebenmäßiger Proportion iſt. Seitlich geſehen, iſt ſie ziemlich eingebettet in den großen Geſamt⸗ umriß des Kopfes und doch ſpringt ſie kühn aus der Naſenwurzel: von vorn geſehen, iſt ſie in der Mitte breit geſattelt und wiederum gegen die Naſenſpitze fein ziſelfert. Die Naſenflügel ſind nervö⸗ eingegraben und am Nasloch hochgebogen. Dies deutet auf ein äußerſt reizbares Temperament, auf einen auf Biegen oder Brechen geſtellten Charakter und bildet ſo einen ſeltſamen Kontraſt zu dem vollen, zart⸗roſa gefärbten und gutgepolſterten Geſicht, das mit dem ruhigen Augenpaar faſt gutmütig und gütig erſcheint. Der Ausdruck ſeines Kopfes iſt mehr bedingt durch den Charakter der Form als durch das Mienenſpiel Sein Geſicht bleibt elbſt beim Sprechen in angeregter Unterhaltung faft immer ruhig. Und ſo trägt es auch kaum Falten, mit Ausnahme der einen, dee faſt ſenkrecht hinter den Aupenbrauen aufſteigt und die den Melerblck erkennen läßt, der n ochgezogenen Brauen ſchaut und prütt. Dank der kräftigen Knochenunterlage durchziehen auch keine Fur hen ſein Antlitz. Im übrigen finden wir die parallele Erſcheinung in den Köpfen ſeiner Figuren und ſeiner Bildniſſe; ſie ſtellen nicht auf ein ab, ſie verharren in der groß geſehenen, typiſchen orm. Vergleichen wir etwa den Kopf Böcklins oder Gottfried Kellers mit dem von Hans Thoma, ſo ſpringt der Unterſchied in die Augen. Böcklin war z. B. eine ähnliche Struktur des Kopfes eigen und doch war ſein Geſicht durchfurcht und beſonders beim Sprechen durch⸗ zuckt von innerem Leben. Und gar Gottſried Kellers Antlitz trug tiefe Gramfurchen quer über die Wangen, die er ſelber humorvoll als die„Tränechängel“, d. h. die Tränentraufen bezeichnete. Neben dieſen beiden iſt Thomas Geſicht faſt„kuhäugig“ zu nennen, im Sinne der homeriſchen Bezeichnung für das Naturhaft⸗Ur ümiſche und wirkt ſo nicht minder bedeutend und ausdrucksvoll als das ſeiner gleich großen Stammesgenoſſen. Auch die Geſtalt von Hans Thoma iſt von ungewohnter Gegen⸗ ſätzlichkeit; ſie iſt eher klein zu nennen und doch iſt ſie von eindrucks⸗ voller Wirkung. Der volle, etwas runde Rücken und die kräftig ge⸗ bauten Schultern dämpfen die Wucht des Kopfes und geben der Geſtalt etwas Machtvolles; dabei ſind die Hände und Füße von zartem, zierlichem Bau. Wie es eines geſchulten Auges bedarf, um dieſe Eigentümlich⸗ keiten ſeines Körpers zu ſehen und zu erfaſſen, ſo gift dies im ſelben Maße bei ſeinem Charakter. Er ſcheint voller'derſprüche zu ſein. und doch iſt er aus einem Guſſe geform t. Gutmütigkeit und Trotz. Kindlichkeit und hoher Verſtand, träumeriſches Weſen und unbeug⸗ ſame Energie, Stolz und Beſcheidenheit. Unbeholfenheit und Raffine⸗ ment, Hellſichtiafeit und tiebhafter Inſtinkt— dies alles ordnet ſich ein in den großen Umriß ſeiner Perſönlichkeit. Und das Rätſel ſeines Kopfes, ſeines Charakters iſt auh das Rätſelvolle ſeiner Kunſt Man iſt verſucht, ſie für einfach zu halten und doch iſt ſie nie zu ergründen. Wenn man ſie von der einen Seite gepackt zu haben glaubt, ſo ſtarrt ſie uns plötzlich wieder an mit einem vollkommen neuen Geſicht Seine Kunſt iſt und bleibt inſommenſurabel; das Dämoniſche ſeiner Natur waltet in ihr— ſein Genie. ) Aus des Verfaſſers Aufzeichnungen und Betrachtungen.(Rot⸗ apfelverlag). Aphorismen von Hans Thoma Der alte Thoma in ſeiner Altersweisheit hat auch mit der Feder uns viel Gutes geſagt. Eme Anzahl ſeiner hübſcheſten Worte ſtellt jetzt das Thoma⸗Bändchen der Kleinen Kunſtbücher des Münchner Delphin⸗Verlages zuſammen. Da heißt es: Im Auge liegt das Erkennen, in der Seele die Vorſtellung, in den Händen liegt der Wille, die Macht.— In ganz beſonders dazu organiſierten Individuen kommt die Harmonie zwiſchen dieſen Be⸗ ſonderheiten zur künſtleriſchen Weſenheit. * Im einfachſten Stilleben kann die Weltanſchauung des Künſtlers ſich ſchon äußern— denn, da die bildende Kunſt vor allem auf einer ganz beſonders entwickelten Feinfühligkeit für den Raum, in dem das Ich ſich ſeiner ſelbſt bewußt wird, beruht, ſo kann dies Verhältnis 0. Ichs zum Raum ſich am einfachſten Gegenſtand ſchon dokumen⸗ ieren. Ein geborener Realiſt, wollte ich nichts anderes malen, als was ich ſelbſt geſehen, ja ſelbſt gelebt hatte— wo ich hinſchaute, ſah ich auch Schönes genug. 4 Die Kunſt iſt der menſchliche Ausdruck der Zufriedenheit mit den Schöpfungen Gottes und des Wohlgefallens an ihnen. Nur der Künſtler ſieht eigentlich ſo ganz kritiklos der Welt gegenüber, er ſtaunt die Welt an, er nimmt ſie, wie ein Kind ſie nimmt,— ihm erſcheint, als ob alles gut wäre, er iſt der geborene Optimiſt. 1 Die Kunſt iſt aller Verpflichtung enthoben, etwas erklären und deuten zu wollen am Welträtſel, das iſt ihre ſchöne Einſeitigkeit. weichen — * e r N,„ ͤ 5 Freitag, den 7. NMovember 1922 Keue Mannheimer Feitung Abend⸗Ausgabe) JVVVVC 55 1 Vpu Infolge techniſcher Schwierigkeiten konnte die vorliegende Ausgabe, für die aus dem gleichen Grunde ein anderes Jormat ge- wählt werden mußte, nicht zur gewohnken Stunde erſcheinen. 415 n 75 8 NNNN N 0 8 Stäsdtiſche Die neuen Reichsbanknoten Der Direktor der Reichsdruckerei Helmberger hielt geſtern im Reichsbankgebäude einen Vortrag über die neuen Reichsbank⸗ noten, wobei, It.„Irkf. Itg.“, er u. a. folgendes ausführte: „„Vor einigen Monaten wurde der Reichsdruckerei die Aufgabe, in kürzeſter Zeit Vorarbeiten für eine neue wertbeſtändige Währung zu treffen. Die neuen Noten ſollten in ihrem Aeußern von allen bisherigen Scheinen völlig abweichen und beſtmöglichen techniſchen Schutz beſitzen. Der in Friedenszeiten angewandte Kupferſtich mußte wegen der Kürze der Zeit völlig außer Betracht bleiben. Das Papier ſollte den bekannten Schutz durch Waſſerzeichen und Faſern erhalten, mußte aber trotzdem ſchnell lieferbar ſein und ſich ohne Schwierigkeiten verdrucken laſſen. Es war keine Zeit zu ver⸗ lieren, und daher jedes Experimentieren in künſtleriſcher wie tech⸗ niſcher Hinſicht ausgeſchloſſen. Nach den in der Inflationszeit ge⸗ machten Erfahrungen erſchien es angezeigt, den zeichneriſchen Teil der neuen Geldſcheine wieder in der bewährten alten Guil⸗ lochentechnik unter möglichſter Ausſchaltung der menſchlichen Hand mit dem gebotenen farbigen Schutz gegen Photographie her⸗ zuſtellen. Eine Verfeinerung trat nur inſofern ein, als durch Ver⸗ zerren und Variieren einzelner Teile der Zeichnung dem Fäl⸗ [cher neue Hinderniſſe bereitet werden ſollten. Die Köpfe ſind in Metall geſtochen, wobei die banktechniſchen Anſprüche auf beſtimmtem Geſichtsausdruck und Schärfe der Linienführung weiteſte Berückſichtigung fanden. Der Grundſatz, daß jede Linie auch dem unbewaffneten Auge ſichtbar bleiben ſoll, wurde deſſen⸗ ungeachtet in weiteſtem Maße durchgeführt. Es konnte und ſollte nichts anderes entſtehen, als ein Gebrauchsgegenſtand, beſtimmt für den täglichen Verkehr, einfach und praktiſch, von gefälligem Aus⸗ ſehen, aber ohne künſtleriſche Anſprüche. Die Höhe der Scheine wird die Höhe einer Poſtkarte nicht über⸗ ſchreiten. Der iriſierende Farbenton der Vorderſeite iſt zur Vermei⸗ dung von Verwechslungen bei jedem Schein auf eine beſondere Uance geſtimmt, die beim Zehner blaugrün, beim Zwanziger elbgrün, beim Fünfziger lila und beim Hunderter blau iſt. er Tauſender wird der Tradition getreu wieder in braunem Gewande erſcheinen. Der in Dürerſcher Kanzleiſchrift geſchriebene Text auf der Vorderſeite lautet:„Reichsbanknote Zehn Reichs⸗ mark. Ausgegeben auf Grund des Bankgeſetzes vom 30. Auguſt 1924. Berlin, den 11. Oktober 1924. Reichsbankdirektorium(Stem⸗ el und Unterſchriften.) Die Köpfe ſind Stiche nach Holbein⸗ 14 60 Gemälden, geſtochen in der Reichsdruckerei. So zeigt ie Banknote zu 10 Reichsmarf das Porträt de Derich Born, 1533 (Galerie Royale de Windſor Caſtle), die Banknote zu 20 Reichs⸗ mark das Bildnis einer jungen Frau(Königliches Muſeum Prag), die Banknote zu 50 Reichsmark das Bildnis eines Mannes(Ge⸗ mäldegalerie Wien), die Banknote zu 100 Reichsmark das Bildnis einer Frau(Gemäldegglerie Wien), und die im Stiche befindliche Banknote zu 1000 Reichsmark wird das Bildnis des Morette(Ge⸗ mäldegalerie Dresden) aufweiſen. Das Papier beſteht im Gegenſatz zu den bisherigen Noten aus reiner Geſpinſtfaſer. Zum erſten Male in Deutſchland wurde hier⸗ für die als beſonders edel und wertvoll bekannte Ramiefaſer mit einem geringen Zuſatz von Leinen angewandt. Das aus dieſem ungewöhnlich feſten und dauerhaften Material Piutigte Papier zeichnet ſich durch hohe Widerſtandskraft gegen ruch und Verſchleiß aus. Die Faſer des im Oſten Aſiens kultivier⸗ ten Ramieſtrauches einer Neſſelart, findet hauptſächlich in der Textilinduſtrie zur Erzeugung feinſter Wäſcheſtoffe Verwendung. Daraus erklärt ſich wohl der hohe Preis und die naturgemäß ſeltene Verwendung in der Papiererzeugung. Das Papier iſt für die drei unteren Werte nicht mehr weiß, ſondern zur leichteren Unterſchei⸗ dung ſtark gefärbt, und zwar blau für den Zehner, gelblich für den Zwanziger und lila für den Fünfziger mit dunkleren Strei⸗ en am rechten Rande. Der Hunderter und der Tauſender werden im Grunde weinß und nur rechts gefärbt ſein. auf der Vorderſeite Faſernauftrag Auf der rechten, nur mit der Wertzahl bedrugten Seite der Scheine iſt das Papier zur leichter en Prüfung des Waſſerzeichens ganz beſonders durchſichtig be⸗ arbeitet. Die Stärke des Papiers iſt geringer als jene bei den alten Scheinen. Das war notwendig zur Verhütung von Waſſer⸗ zeichenfälſchungen, beeinträchtigt aber weder ſeine Güte noch die Dauerhaftigkeit. Ein beſonderes Menkmal beſitzen die neuen Scheine in der Prägung am rechten Rande. Dieſes altbe⸗ kannte Verfahren wird in Deutſchland zum erſten Male für Geld⸗ ſcheine in dieſer Form angewandt. Das Muſter der Prägung iſt bei jedem Wert verſchieden und ſo ſtark, daß es der normalen Ab⸗ nutzung größten Widerſtand bietet. In der unteren Hälfte des Abſchnittes eingebettet iſt der durch das Dawes⸗Geſetz vorge⸗ ſchriebene farbloſe Kontrollſtempel. Noten ohne dieſen, unter beſonderen Vorſichtsmaßregeln in der Reichsdruckerei aufge⸗ brachten Stempel ſind wertlos. Ein Vergleich der neuen Reichsmarknoten mit den Geldſcheinen anderer Länder iſt nicht zu ſcheuen. Gemeſſen am Dollarſchein, Alle Scheine haben Druckausſtattung der Vor⸗ und Rückſeite ſind, kommen unſere Reichsmarknoten den Bedürfniſſen des Verkehrs in wei⸗ teſtem Maße entgegen. Sie ſind unterſchiedlich in Größe und Farbe, klar in Schrift und Ziffern und ſcharf in der Druckausführung. Das längliche Format geſtattet die Unterbringung in unge⸗ brochenem Zuſtande wenigſtens für die beiden unteren Scheine, wäh⸗ rend für die höheren Werte ein einziger Bruch genügt, um ſie in jeder Brieftaſche verwahren zu können. Wenn ſie trotzdem größer ſind als die Scheine der Inflationszeit, ſo hat das ſeinen Grund in der notwendigen Anbringung reichen techniſchen Schutzes durch Bild⸗ und Rankenweck. Ihrem Flächeninhalt nach ſind die Reichsmarknoten aber trotzdem viel kleiner als etwa die franzöfiſchen und belgiſchen Scheine oder gar die alten Zarennoten. Alle Arbeiten zu den Reichsmarknoten einſchließlich die Sieb⸗ formen für die Waſſerzeichen wurden von der Reichsdruckerei inner⸗ halb weniger Monate geleiſtet. Ein Maßſtab für dieſe Lei⸗ ſtung mag die Tatſache ſein, daß normalerweiſe für die Aufſtellung einer Währung gleichen Umfangs etwa zehn Jahre erforderlich ſind. * Lebensrekkung. Durch Erlaß des Landeskommiſſärs in Mann⸗ heim vom 29. Oktober wurde der Kaufmannslehrling Rudolf Joſef Müller in Mannheim⸗Waldhof, Papyrusheim Nr. 19, der am 11. September den 4 Jahre alten Willi Klingemeier von Mannheim⸗ Waldhof durch mutvolles entſchloſſenes Handeln vom Tode des Ertrinkens im Waldhofbecken aerettet hat. eine öffent⸗ liche Belobung ausgeſprochen. * Bermißtk. Am 1. November, vormittags 8 Uhr, hat ſich der am 12. März 1912 hierſelbſt geborene Karl Schneidenberger von ſeiner elterlichen Wohnung, Lindenhofſtraße Nr. 62, entfernt und iſt bis heute nicht mehr zurückgekehrt. Er iſt 1,15 m groß, hat blonde Haare, volles rundes Geſicht, blau⸗graue Augen, lückenhafte Zähne, aufrechten Gang und ſpricht Mannheimer Mundart. Bekleidet iſt er mit blauer Bluſe, einer grünen dünnen Hoſe, ſchwarzen Strümpfen, blau geſtreiftem Hemd mit Schillerkragen und ohne Kopfbebeckung. * Brand des Kalkbuckels auf dem Lindenhof. Durch Kinder wurde geſtern nochmittag auf dem ſogen. Kalkbuckel zuſammenge⸗ tragenes Stroh angezündet, wodurch ſich die Naphtalinräck⸗ ſtände, die in der von der ehemaligenchemiſchen Fabrik von Weyl u. Cie. zurückgelaſſenen Maſſe enthalben ſind, entzündeten und wei⸗ ter brannten. Das Feuer wurde durch die um.56 Uhr alarmierte Berufsfeuerwehr gelöſcht. Schaden iſt nicht entſtanden. Wie wtr noch erfahren, brannten bei Ankunft der Berufsſeuerwehr etwa zwei Kubikmeter. Die Kinder hatten ein Loch gegraben und das Stroh hineingelegt. Soweit wir unterrichtet ſind, trägt ſich die Stadtverwaltung ſchon längſt mit dem Plane, den Buckel abtragen zu laſſen. Der geſtrige Vorfall ſollte Veranlaſſung geben, von neuem die Frage zu prüfen, ob ſich eine rechtbaldige völlige Beſeiti⸗ gung des Buckels nicht ermöglichen läßt Das Feuerlesmachen könnt⸗ noch zu ſchweren Unglücksfällen führen. * Unfälle. Am Mittwoch nachmittag blieb eine 32 Jahre alte khefrau in dem Hausgange des Hauſes Werftſtraße 19 mit dem Fuß n einer neben der Steintreppe angebrachten Eiſenplatte hängen, ſtürzte die Treppe herunter und zog ſich am Hinterkopf eine Ver⸗ letzung zu.— Geſtern nachmittag wurde im Betriebe der Firma Theodor Landauer. Frieſenheimerſtraße 7d. ein 34 Jahre alter Mei⸗ ſter von einer Transmiſſion erfaßt. zu Boden geſchleudert und ihm der rechte Oberſchenkel gebrochen. Mit dem Savnitäts⸗ auto wurde der Verunglückte nach dem Krankenbaus verbracht. * Feſtgenommen wurden 22 Perſonen wegen verſchiedener ſtraf⸗ barer Handlungen, darunter 6 Perſonen wegen Diebſtahls, ein Pflä⸗ ſterer wegen ſchwerer Körververletzung, ein Beiſahrer aus Koblenz, der wegen Diebſtahls und Zuhälterei geſucht wird, 4 Perſonen wegen Bettels und 4 Frauensperſonen wegen unſittlichen Lebenswandels. Vereinsnachrichten * Die Bezirksgruppe Mannheim⸗Ludwigshafen des Süddeuk⸗ ſchen Eiſenhändler⸗Verbandes, Landesgruppe Baden, hielt im Schloßhotel ihre Monatsverſammlung ab. Herr Bux⸗ baum ⸗Mannheim leitete die gutbeſuchte Verſammlung. Der Syndikus, Rechtsanwalt Dr. Loe b⸗Mannheim erſtattete zu den einzelnen Punkten der Tagesordnung jeweils ein Referat. ſter Linie wurde die Frage der Geſtattung von Teilzahlung ge⸗ regelt. Man kam überein, daß gegen den Verkauf auf Teilzahlung grundſätzlich nichts eingewendet werden ſoll, aber Anzeigen in die⸗ ſer Richtung wurden verboten, weil man ſie nicht als der Branche entſprechend anſieht. 85 der Frage der immer noch beſtehenden Preistre iberei⸗Verordnung uſw. wurde fogende End⸗ ſchließung gefaßt:„Die heutige Monatsverſammlung der Bezirks⸗ gruppe Mannheim⸗Ludwigshafen des S. E. V. erhebt ſchärfſten Proteſt, daß die Preistreiberei⸗ und Preisſchilderverordnungen, die im weſentlichen nur gegen den Einzelhandel gerichtet ſind, trotz der veränderten Wirtſchaftslage immer noch in Geltung ſind, und verlangt ſofortige Abſchaffung dieſer überholten ge⸗ ſetzlichen Beſtimmungen.“ Ferner wurde zu der Frage der Klein⸗ handelsſteuer folgende Entſchließung angenommen:„Die heutige Monatsverſammlung der Bezirksgruppe Mannheim⸗Lud⸗ wigshafen des S. E. V. erhebt ſchärfſten Proteſt gegen die vom Großhandel und der Induſtrie in Vorſchlag gebrachte Klein⸗ handelsſteuer, weil dieſe Steuer einſeitig gegen den Ein⸗ zelhande! gerichtet iſt und eine unerhörte Belaſtung desſelben nicht nur in finanzieller Hinſicht(Vorlage der Steuer⸗ beträge durch Kauf der Steuermarken) bedeutet, ſondern weil ſie auch neue unproduktive Arbeit ſchafft und nicht zuletzt preisteuernd deſſen ſämtliche Wertabſchnitte von Gleicher Größe und faſt gleicher wirkt.“ In er⸗ 8 eeeeeeeeeeee 3. Seite. Ar. 519! Veranſtaltungen *Das Novemberprogramm der Libelle iſt wieder recht unter⸗ haltend. Die Miſchung will nicht immer gelingen. Diesmal hat Direktor Benno Schallert in dem Beſtreben, für Jeden etwas zu bringen, in ganz beſonderer Weiſe das Richtige getroffen. Der „Hecht im Karpfenteich“ iſt wie im Vormonat der Anſager. Hans Schwitzers Plaudereien ſchillern in allen Farben. Er iſt geiſt⸗ reich, witzig, ſchlagfertig, aktrell, mit einem Worte: univerſell. Er bringt das Kunſtſtück fertig, ſelbſt das reſervierteſte Publikum in die tupiſche Kabarettſtimmung zu verſetzen. Der„verbindende Text“ ſteht in keiner Weiſe hinter den anderen Darbielungen zurück, Die Vortragskunſt in ihren verſchiedenen Schattierungen wird durch ürei Künſtlerinnen auf das vorteilhaft ſte vertreten. Während Roma Barre mehr das pikante Genre bevorzugt, wobei die virtuoſe Wiedergabe viel zu der ſeſſelnden Wirkung beiträgt, faſzinierte Cilli Bauer durch ihre derbkomiſche Art, durch ihr ſprühendes Tempe⸗ cament, vom„Rhythmus der neuen Zeit“ bis zu den„Gſtanzeln“. Als dritte im Bunde hinterlüßt Hanna Fritzel, die ihrer Leier patriotiſche und pikante Töne entlockt, den günſtigſten Eindruck. Her⸗ mann Meſtrum, einer von der„alten Garde“, weckt ſtarken Bei⸗ fall als Darſteller von Typen, die er in blitzſchneller Verwandlung aufmarſchieren läßt. Carl Heinz Ewers zeigt ſeine Vielſeitigkeit als Vauchredner und als Inſtrumentaliſt, Sandor iſt ein ausge⸗ zeichneter Handſchattenkünſtler und die Violinvirtuoſin Lisl Matice legt viel Seele in den Vortrag eines Wiegenliedes, bei dem Technik und Stimmungsgehalt in gleicher Weiſe zur Geltung kommen. Der Tanz wird durch Rita Mertens mit viel Anmut vertreten. Ein beſonderes Lob gebührt der Jazzkapelle Mönch-Börner, die n ausgezeichneter Weiſe das Stimmungsbarometer beeinflußt.— Nach Veendigung der Vorſtellung hatten wir noch Gelegenheit, einige Muſikſtücke zu hören, die der Deutſchmeiſter⸗Kapellmeiſter Ferdinand Ritſchel aus Wien im Palaſt⸗Kaffee dirigierte. Wenn man den behäbigen Weaner in ſeiner kleidſamen Uniform ouf dem Po⸗ dium ſtehen ſieht, erinnert wan ſich unmilffärlich an ſeine Glanz⸗ zeiten als Dirigent der weltberühmten Militärkavelle. Es iſt wirk⸗ lich bewundernswert, wieviel er aus der verhältnismäßig kleinen Schar. die gegenwärtig ſeiner Leitung unterſteht, herausholt. Tempo, Zuſammenklana und Nuancierung vereinigen ſich zu Leiſtungen, ie 55 ſtarken Beifall, der vom Publikum geſpendet wird, vollauf ver⸗ ienen. Aus dem Lande Heidelberg, 6. Noy. Das am 24. Nov. zuſammentretends Schwurgericht wird ſich mit folgenden Fällen zu beſchäftigen haben: Klein aus Weinheim wegen Raubüberffall auf die Eiſenbahnbeamten der Station Wieblingen, Hermann aus Hand⸗ ſchuhsheim wegen Körperverletzung mit nachgefolgtem Tode und Reis aus Rettigheim wegen Todſchlags begangen an ſeinem Valer. *Neulußheim bei Schwetzingen, 6. Nov. Die Gendarmerie verhaftete einen Arbeiter von hier, der im Verdacht ſte kürzlich auf einen Speyerer Jagdpächter im Walde geſchoſſe zu haben. Bühlerkal, 6. Nov. Am letzten Freitagg ereignete ſich in Schönbüch ein ſchweres Unglück. Der 45jährige Begleitmann Wolf gertet zwiſchen einen Langholzwagen und ein Laſtauto. Hier⸗ bei erlitt er ſchwere Rippenbrüche. Der Bedauernswerte, der Vater 5 mehreren unverſorgten Kindern iſt, iſt jetzt ſeinen Verletzungen erlegen. R Triberg, 6. Nov. Die zahbreichen noch im Gang befindlichen Arbeiten, die der Ausbeſſerung der Tunnels auf der Schwarz⸗ waldhbahn dienten, ſind jetzt eingeſtellt worden, weil angeſichts der 5 vorgeſchritbenen Jahreszeit und der Möglichkeit des Froſteintritts die Fortführung unzweckmäßig erſcheint. Breitnau, 6. Nov. Der 21jährige Sohn des Schmiedemeiſters Albert Kinzler wurde bei Arbeiten im Stall von einem Pferde derart geſchlagen, daß er ſchwere inmere Verletzungen erlitt und ihnen erlag. * Eltenheimweiler bei Ettenheim, 6. Nov. Der ledige Land⸗ wirt Johann Herbſtrith ſtürzte hier ſo unglücklich vom Heuſtock ab, daß er ſoſort tot war. 5 Aus der Pfalz Hambach, 6. Nov. Diebe ſind in der Nacht vom Montag auf Dienstag in das Hambacher Rathaus eingebrochen. Mit einem Stemmeiſen erbrachen ſie die Tür, nahmen den Schlüſſelbund für die verſchiedenen Räume an ſich, erbeuteten aber nur den Betrag von 13 Mark aus der Portokaſſe. :: Homburg, 7. Nov. Der Präſident der oberſten Kirchenver⸗ waltung der Pfalz, Dr. Fleiſchmann aus Speyer, nebſt mehre⸗ ren Mitgliedern der ſaarländiſchen Regierungskommiſion, ſtattete den hieſigen ſaarländiiſchen Krankenhaus einen eingehenden Beſuch ab. Präſident Fleiſchmann ſprach ſeine Anerkennung über das Ge⸗ ſehene aus und bezeichnete das ſaarländiſche Krankenhaus zu Hom⸗ burg als eine, von paritäliſchen Geiſt durchwehte, muſtergültige An⸗ ſtalt. In der Kirche hatte ein kurzer Begrüßungsakt mit Orgelſpiel 5 und Geſang ſtattgefunden. Am Abend vereinigten ſich die Tell⸗ nehmer zu einem gemütlichen Beiſammenſein. * Das Geld auf der Straße Kriminalroman von Oltfried v. Hanſtein (Nachdruck verboten) „Sie werden auch nicht leugnen, daß Sie die Nacht vom 29. zum 30. Juni mit Herrn Wehn in dem kleinen Hinterzimmer des Bankgeſchäftes verbracht hoben.“ Sie runzelte die Stien. „Alſo iſt er auch ein Lumpl“ Die Antwort machte Schlüter betroffen. „Wieſo Lump?“ „Ich habe ihn lieb gehabt. Hören Sie? Lieb hab ich ihn ge⸗ habt. Er war vielleicht der einzige Menſch, den ich in meinem Leben lieb hatte, und er beſchmutzt meine Ehre.“ »Wieder war Schlüter das Lächeln nahe. „Ich will Ihnen zugeben, daß Herr Wehn uns nichts geſagt hat. Im Gegenteil, er ließ lieber den ärgſten Verdacht über ſich ergehen, obgleich er in Gefahr war, verhaftet zu werden. Nicht von ihm weiß ich, daß Sie bei ihm waren———“ „Sondern?“ „Von der Garderobiere in der Faundiele, und zudem— bei der Hausſuchung habe ich in dem Zimmer dieſes Schleifchen gefun⸗ den, das ohne Zweifel Ihnen gehört. Im übrigen, Sie haben ein zartes Gewiſſen und ſind doch trotzdem an dem nächſten Morgen 55 Herrn von Oletzki zuſammen und vorausſichtlich ſehr eng lliert abgereiſt.“ N Sie ſprang ſchon wieder auf. „Dieſer Lump, dieſer erbärmliche, elende Lump!“ „Wen meinen Sie?“ „Oletzki! Dieſen Schuft, dieſen ſogenannten Baron! Dieſen Verbrecher!“ 28 Schlüter blieb gonz ruhig, wenn auch ein leiſer Sarkasmus um ſeine Mundwinkel ſpielte. 32 „Sie ſcheinen inzwiſchen anderen Sinnes eeworden zu ſein und ſich von ihm getrennt zu haben.“ „Kunſtſtück! Ein Lump iſt er! ckt u ann— da iſt irgendwo ein Onkel aufgetaucht, hat ihm wohl eine Moralpoule gehalten und weg war er! Läßt mich ohne Geld hier in der Schweiz. Hätte ich nicht hier das Engagement gefunden—“ m ſo weniger werden Sie Urſache haben, dieſen Herrn „Nun, u dn ſconenn- Hat mich hierher gelockt und „Ihn ſchonen? Im Gegenteil. könnte, mich rächen——“ „Dann brauchen Sie ja nur die Wahrheit zu ſagen.“ „Herrgott, welche Wahrheit denn?“ „Darauf werden wir gleich kommen.— Alſo, Herrn Wehn haben Sie geliebt, obgleich Sie mit Oletzki durchgingen?“ Wenn ich ihm etwas antun ich gereiſt Verliebtheit? Glauben Sie. ich könnte eine Hausfrau werden? Herr Wehn iſt ein Kind; vielleicht war es die einzige gute Tat meines Lebens, daß ich mich von ihm losgeriſſen. Nur einmal wollte ich glücklich ſein, und nun, die eine Stunde, die ich nicht bereue, die tritt man mit Füßen! Die zieht man in den Schmutz.“ ſcheint und trotzdem haben Sie ſo ſchlecht an ihm gehandelt.“ „Schlecht? An ihm?“ „Sie haben doch die Quittung genommen?“ „Sie ſagten ſchon einmal ſo etwas. Was iſt denn das für eine Quittung? Ich weiß von nichts.“ „Dann muß ich Ihnen alſo erzählen, was Ihnen zweifellos bekannt iſt. Herr Wehn erwartete an dieſem Abend eine Zahlung von zweihunderttauſend Mark von Herrn Gibſon, dem Onkel des Herrn Oletzkti. Es iſt bewieſen, daß er das Geld ſeinem Neffen gab. Dieſer hat es Herrn Wehn damals, vorausſichtlich in der Faundiele, ſelbſt geſagt. Herr Wehn wiederum erklärte Oletzki, daß er die von ſeinem Vater unterzeichnete Quittung in ſeinem Byreau hätte.“ „Herr Wehn erklärt des weit ren, daß er das Geld nicht von Herrn Oletzki bekommen habe und daß dieſer abgereiſt ſei, ohne ihn zu bezahlen.“ „Nun, was habe ich denn dabei zu tun?“ „Jetzt kommt das Seltſame. Iſt es nach Ihrer Anſicht möglich, daß Wehn Hletzki, nachdem Wehn mit Ihnen die Faundiele verlaſſen, noch geſehen hat?“ „Das iſt vollſtändig ausgeſchloſſen, ich war ja bei ihm.“ „Nun alſo— Herr Jletzki hat in Zürich ſeinen Onkel ge⸗ ſprochen.“ „Ganz recht, ich war ja mit ihm in Zürich. Die Folge dieſer Unterredung war ſa, daß er mich verließ.“„„ „Bei dieſem Geſpräch hat Herr Oletzki ſeinem Onkel die von „Herrgott, verſtehen Sie denn nicht? Weil ich ihn liebte, bin Was ſoll mir Herr Wehn? Ich brauche Geld. Soll ich ſchuld werden, daß er für mich ein Verbrechen begeht in ſeiner „Ich muß Ihnen leider ſagen, daß auch Herr Wehn Sie zu lieben „Wie iſt denn das möglich?““ 5 „Das iſt es eben. Es gibt nur zwei Möglichkeiten. Entweder hat Oletzti Wehn doch noch geſprochen——“ „Ich ſagte Ihnen doch, daß dies unmöglich iſt——“ 25 „Oder, ſo wunderbar es erſcheint, die Quittung iſt Herrn Wehn in jener Nacht geſtohlen und Herrn Oletzki übergeben worden“ Die Tänzerin ſah ihn mit ehrlichem Staunen an. „Das könnte doch nur jemand geweſen ſein, der mit Oletzki be⸗ kannt war, der in ſeinem Auftrage, freilich, ihm traue ich es zu—“ „Mein Fräulein, was ſoll die Komödie? Wenn ich auch zu⸗ geben muß, daß Sie eine vortreffliche Schauſpielerin ſind. Wer konnte von der Quittung wiſſen? Sie waren mit Oletzki vorher be⸗ kannt, ſonſt hätten Sie nicht ſo ſchnell in die gemeinſame Flucht gewilligt.“ „Ich ſagte Ihnen, weshalb.“„„ „Gleichviel, Sie geben zu, daß ſie verabredet war. Sie waren die Nacht in dem Raum, in dem ſich die Quittung befand,— am nächſten Morgen hat ſie Oletzki—“ 1 Die Tänzerin fuhr auf. „Sie wollen doch nicht ſagen———?“ 5 „Ich bin der Ueberzeugung, daß alle Ihre Worte nur Redereſen ſind. Sie haben das Rendezvous mit Wehn im Einverſtändnis mit Oletzti angenommen. Sonſt wäre dieſer, der ſicher gemerkt haben muß, daß Sie die Nacht nicht in Ihrer Wohnung und wo Sie waren, nicht ſo leicht darüber hinweggegangen. Sie waren alſo im Einverſtändnis mit Oletzki bei Wehn und haben in Oletzkis Auf. trag, während Wehn ſchlief, die Quittung geſtohlen und ſie dann dem Polen gegeben.“ „Ich— ich habe geſtohlen? Das wagen Sie mir zu ſagen? Das erlauben Sie ſich?— Hinaus! Hinaus, ſage ich! Ich werde Sie verklagen, ich wende mich an die Polizei— ich“ Sie ſchrie, daß ſich ihre Worte überſprudelten, ſie ward dunkel⸗ rot im Geſicht. Schlüter lächelte ganz ruhig. e „Die Polizei iſt ja ſchon hier, ſie wendet ſich ſa an Siel“ Ilka warf ſich über das Sofa und war daran, einen Wei krampf zu bekommen. „Das mir! Leichtſinnig mag ich ſein! Verſchenken mag ich mich! Was geht das die Menſchen an, aber— eine Diebin? In meinem Leben habe ich nicht einen Pfennig angerührt der nicht Herrn Wehn ſenior unterſchriekene Quittung, die der Sohn in jener Nacht bei ſich im Bureau hatte, übergeben 0 „„ 57875 mir gehört. Und Fritz! Fritz ſoll ich beſtehlen? Für jenen ortſetzung foim;. — + 4. Seite. Nr. 319 Neue Mannheſmer Zeitung[Abend⸗Rusgabe] Freilag, den 7. November 1924 Neue lannheimer Seitung» Handelsblatt 1— 5 Der neue Einheitskurs Die von uns im Auszug veröffentlichte Verordnung de⸗ Reichspräſidenten über den Abbau der Deviſengeſetze ſieht bekanntlich zum Schutz der Währung die Beibehaltung des Einheitskurſes für ausländiſche Zahlungsmittel und Jorderungen in ausländiſcher Währung vor, doch haben die bis⸗ herigen Beſtimmungen über den Einheitskurs in den 88 4 und 5 der neuen Verordnung weſentliche Aenderungen erfahren, die faſt einer teilweiſen Aufhebung gleichkommen. Bisher mußten für Geſchäfte in ausländiſcher Währung der amtliche Berliner Kurs des Tages des Geſchäfts⸗ abſchluſſes zugrunde gelegt werden. Es mußten alſo am Vormittage vorgenommene Deviſengeſchäfte vorbehaltlich der amt⸗ lichen Kursfeſiſtellung abgeſchloſſen werden, alſo zu einem Kurſe, der noch gar nicht bekannt war. Das bedeutete bei den enormen Schwankungen, denen einzelne Währungen in der letzten Zeit unter⸗ worfen waren, ein gewiſſes Riſiko. Dieſe Beſtimmung iſt jetzt fallen gelaſſen und beſtimmt worden, daß der letztbekannte amtliche Kurs zur Grundlage für den Abſchluß von Deviſen⸗ geſchäften gemacht werden darf. Gleichzeitig iſt angeordnet worden, daß der Einheitskurs, und zwar der Briefkurs, in Zukunft nur noch als Höchſt⸗ preis gelten ſoll. Während früher weder unter noch über dem amtlichen Einheitskurs Depiſen und Sorten gehandelt werden durften, ſteht es alſo jetzt frei, Geſchäfte auch zu unter dem Einheitskurs liegenden Kurſen abzuſchließen. Dieſe Beſtimmung erhält beſondere Bedeutung dadurch, daß gleichzeitig die Verordnung betr. das Verbot der Ausfuhr von Reichsmark in das Ausland vom 9. Auguſt 1923 auf⸗ gehoben worden iſt. Es iſt damit die Möglichkeit gegeben worden, den Bedarf an ausländiſchen Zahlungsmitteln im Aus⸗ land einzudecken, wenn dort der Kurs günſtiger iſt als in Berlin. Auch der Deviſenabitrage wird dadurch ein beſchränkter Teil der früheren Tätigkeit wieder eröffnet. Vorſichk bei Auslandsaufträgen für Kriegsmaterial Wie die Telegraphen⸗Union erfährt, werden an Firmen der deutſchen Induſtrie in letzter Zeit vom Auslande, beſonders aus neutralen Ländern, wieder Aufforderungen auf Abgabe von Angeboten zur Lieferung von Kriegsmaterial gerichtet. Nach dem Friedensverkrag iſt bekanntlich auf Grund eines beſonderen Geſetzes die Ausfuhr von Kriegsmaterial aller Art aus Deutſchland verboten. Die Anfragen bezwecken alſo wahrſcheinlich im Zuſammenhang mit der jetzigen General⸗Inſpektion für die militäriſche und indu⸗ ſtrielle Abrüſtung die Nachforſchung, ob in Deutſchand Firmen bereit ſind, Auslandsaufträge von Kriegsmaterial zu übernehmen. Derartigen Anfragen gegenüber iſt deshalb größte Vorſicht am Platze. Aheiniſche Lederwerke.⸗G., Saarbrücken Die ſeit 1898 beſtehende Geſellſchaft, die dem Hauſe Röch⸗ ling naheſteht, weiſt in der Bilanz per 30. Juni 1924 auf unter Aktipa: Grundſtücke 91 150 Franken, Gebäude 305 885 Fr., Maſchinen 301 040 Fr., Wechſel 78 685 Fr., Debitoren 539 885 Fr., Warxen 1 469 356 Fr.; unter Paſſiven: Aktienkapital 1 200 000 Fr. (vordem gleichviel Mark), Reſervefonds 120 000 Fr., Kreditoren 1360.349 Fr. Der Reingewinn des Geſchäftsjahres 1923/24 wird mit 147 598 Franken beziffert. Dem Geſchäftsbericht zufolge hatte die Geſellſchaft insbeſondere während der letzten Monate des Geſchäftsjahres mit großen Schwierigkeiten im Verkauf infolge von Ausfuhrverboten Und infolge der allgemeinen Geldknappheit zu kämpfen, jedoch be⸗ Nachbargebiete sw. Lermpertheim, 5. Nov. Schwere Einbruchsdieb⸗ ſtähle wurden im den letzten Tagen hier verübt. Auch verſchiedene Kellerdiebſtähle wurden ausgeführt, ohne daß es möglich war die Täber zu ermitten. Im Schuhhuaus Mannm fiel den Dieben eime große Partie Herrn⸗ und Damenſchuhe und eime Menge Sohbenbeder in Tafeln in die Hände. Die Firma hat für die Er⸗ wurtlung der Täter eine Belohnung von 100 Mark ausgeſetzt. Die Diebe habem um nugeſtört verſchwinden zu können die Laternen vor dem Rathaus zertrümmert. —8— Saarbrücken, 7. Nov. Seit längerer Zeit unterhielt ein Hüttenarbeiter aus Pachten mit einer Wittwe in Diefflen ein Verhältnis, das Folgen hatte. Das neugeborene Kind wurde von der Mutter getötet und von deren Verehrer im Dillünger Wald vergraben. Durch Zufall kam das Verbrechen an den Tag Beide wurden verhafet. Gerichtszeitung Schickſale eines zum Tode Verurteilten Die Zigennerin an der Lebenswende.— Flucht auf dem Wege ins Zuchthaus. Das düſtere Gebäude an Brandenburgs Havel, das Zuchthaus, birgt viele hunderte geſcheiterte Exiſtenzen. So viele Menſchen, ſo diele Tragödien. Aber die Schickſale einiger ſpitzen ſich doch ganz beſonders dramatiſch zu. Das erſchütternde Schickſal eines Branden⸗ zurger Zuchthausinſaſſen, romanhafte als ſo manches Filmſtück, rollte ſich kürzlich in Moabit ab. Man ſah auf der Anklagebank einen jungen, unterſetzten, brü⸗ netten Burſchen. Blaß, die Augen unruhig. haſtig ſede Geſte. Wer in Menſchenherzen zu leſen verſteht, wußte ſofort, hier ſteht einer, den die brandende Woge des Lebens ganz beſonders ſchwer gepackt und für alle Zeiten aus der Bahn gerinen hat. Es war der Kauf⸗ mann Artur Sachs, dem ein Diebſtahl zur Laſt. gelegt wurde, den er in der Wohnung eines Mannes, bei dem er einige Tage wohnte, begangen hatte, An ſich alſo nichts Außergewöhnliches. Aber was man ſonſt über den Angeklagten hörte, zwang alles im Saal in Bann. Sachs hatte manchen Fehltritt begangen, ſich dann im Kriege tapfer geſchlagen. Da trat an der ſerbiſchen Front eine Zigeunerin in ſeinen Weg, die ſein Schickſal beſiegelte. Aus den Linien ſeiner Hand las ſie, daß er der letzte Sprößling eines Raubrittergeſchlechts ſei, zu großen Taten befähigt. Sachs glaubte dieſem Weibe und folgte ſhrem Rat, die Bahn der Pflicht und des Rechts zu verlaſſen und lebte ſich das Geſchäft Ende Juni. Die Ein⸗ und Verkaufspreiſe auf dem Rohhaut⸗ und Ledermarkte waren während des ganzen Jahres ſtarken Preisſchwankungen unterworfen. Ueber die Aus⸗ ſichten für das laufende Geſchäftsjahr wird bemerkt, daß vor Ab⸗ ſchluß des deutſch⸗franzöſiſchen Handelsvertrages nichts Beſtimmtes geſagt werden könne. Die o..⸗V. genehmigte die Vilanz und beſchloß, dem Vor⸗ ſchlag der Verwaltung entſprechend, aus dem Reingewinn 10 pet. Dividende und 20 358 Franken Tantieme zu verteilen, den Reſt aber auf neue Rechnung vorzutragen. 0 ——— OPorkland-Cementwerke Heidelberg⸗Mannheim⸗Sluttgark. Die Geſellſchaft beruft, wie aus dem Anzeigenteil dieſer Ausgabe er⸗ ſichtlich, auf den 27. November eine abd..⸗V. nach Heidelberg ein. Auf der Tagesordnung ſteht u. a. die Genehmigung der Papiermarkbilanz für das Zwiſchengeſchäftsſahr vom 1. Dezember 1923 bis 31. Dezember 1923 und die Vorlage der Goldmarl⸗ bilanz zum 1. Januar 1924. Außerdem ſtehen Aufſichtsrats⸗ wahlen auf der Tagesordnung. O Baumwollſpinnerei Speyer. Die Geſellſchaft plant die Um⸗ ſtellung ihres Aktienkapitals auf 1 250 000 Goldmark. Die Goldmarkeröffnungsbilanz und die Beſchlußfaſſung hierüber erfolgt in der am 29. ds. ſtattfindenden o..⸗V. OGlashütte Heilbroun.⸗G., Heilbronn am Neckar. Die Geſellſchaft beruft ihre o..⸗V. auf den 27. November zwecks Vor⸗ lage der Goldmark⸗Eröffnungsbilanz auf den 1. Oktbr. 1924 und des Berichts über den Hergang der Umſtellung des Grundkapitals. Weiterhin ſind Aufſichtsratswahlen vorgeſehen. ·( Mürnberger Lebensverſicherungs⸗Bank. In der o..⸗V. der Nürnberger Lebensverſicherungs⸗Bank wurden die Papiermark⸗ Jahresbilanz für 1923, die ohne Gewinn und Verluſt abſchließt, ebenſo die Goldmark⸗Eröffnungsbilanz, die Umſtellung des Grund⸗ kapitals auf 480 000 Goldmark und eine damit Hand in Hand gehende Kapitalerhöhung auf 1000 000 Goldmark genehmigt. Unter den Aktiven befindet ſich u. a. der mit 700 000 G% aufgeführte Grundbeſitz der Bank, auf den 220 000 Ge% als Entwertungsfonds in die Paſſiva eingeſtellt ſind, ferner der nach den Aufwertungs⸗ vorſchriften berechnete Hypothekenbeſtand von 1 458 890 Ge, dem ein gleichhoher Gegenpoſten als Rücklage für die Erfüllung der Verpflichtungen aus den Verſicherungsperträgen gegenüberſteht; die ſich auf einen Wert von 2210 286 6½ belaufenden Kommunal⸗ darlehen ſind bis auf 1 G% abgeſchrieben. 22 411 6% betragen die Guthaben bei Banken und anderen Verſicherungsgeſellſchaften; 25 642 Gel die Guthaben bei Vertretern und Dritten. Das Inventar und das Druckſachenmaterial ſind auf 1 Ge abgeſchrieben. Unter den Verbindlichkeiten ſind weiter die techniſchen Reſerven mit 22 169 Gel und die ſonſtigen Rückſtellungen mit 30 378 Ge, auf⸗ geführt. Das Ergebnis der Umſtellung und der Kapitalerhöhung wird ſein, daß anſtelle des mit 600 000, eingezahlten Friedens⸗ kapitals von 3 Mill.„ nunmehr ein Kapital von 1 Mill. G. tritt, eingeteilt in 24000 volleingezahlte Stammaktien zu je 20 Gen und 520 zu eingezahlte Stammaktien zu je 1000.&. ):( Nationale Aukomobil-Geſellſchaft.⸗G., Berlin. geſtrigen.⸗V. der Geſellſchaft beantragte die Schapiro⸗ Gruppe Vertagung, da dieſem Antrag nicht ſtattgegeben wurde, erhob die Oppoſition gegen ſämtliche Beſchlüſſe Proteſt und ſtellte eine Nichtigkeitsklage in Ausſicht. Sie kritiſierte die beantragte Umſtellung, die nach ihrer Anſicht weniger ſcharf hätte durchgeführt werden können. o- Beſchwerden der Börſenmarkler in Berlin. Am 5. Nopember fand eine Verſammlung der Gemeinſchaft der Berliner Börſen⸗ makler ſtatt, die ſich in erſter Linie mit der Frage der Ermäßigung der Börſenſtempel befaßte und eine Herabſetzung nochmals als unumgänglich notwendig bezeichnete. Die Art der Zuſammen⸗ ſetzung des Berliner Börſenvorſtandes, in In der 15 5-NA 3 'ſich auf jede Weiſe Mittel zu verſchaffen um ein berühmter Erfin⸗ der zu werden. ſagte der Vorſitzende und fragte, ob Sachs hierüber nicht Näheres angeben wolle. Der aber lehnte ab:„Es iſt koch nicht ſo weit, Herr Rat; aber eines Tages wird die Welt ſtaunen, wenn ich es geſchafft habe. daß man von einem Planeten zum anderen kann“. Hier ſchalteten Vorſitzender und Staatsanwalt ein, daß der Ange⸗ klagte keineswegs etwa geiſteskrank ſei, ein Gedanke, den auch Sachs weit von ſich wies. Dann hörte man aus ſeinem weiteren Lebens⸗ lauf, daß ihm das ſerbiſche Zigeunerweib noch einmal auf dem väter⸗ lichen Gute begegnet ſei. Bald darauf erſchoß der Mann, der auf der Anklagebank ſatz, ſeinen beſten Freund, weil er ihm bei einer Frau, die er beſitzen wollte, im Wege ſtand. Das Schwurgericht hatte ihn deswegen zum Tode verurteilt man begnadigte ihn aber zu lebens⸗ länglichem Zuchthaus, und nun ſitzt er mit dem„1..“ auf der Bruſt bis an ſein Ende in Brandenburg. Sachs berichtete weiter, daß er auf dem Wege zum Zuchthaus aus dem Zuge entſprungen ſei und dann Aufnahme bei dem Mann gefunden habe, den er— der Anklage nach— um Wäſche und Klei⸗ dungsſtücke beſtohlen haben ſoll. Er wurde unter dem Namen Rich⸗ ter feſtgenommen, ſehr ſchnell als Sachs entlarvt und in das Bran⸗ denburger Zuchthaus gebracht. Ein Jahr neun Monate Zuchthaus brachte der Staatsanwalt in Vorſchlag, nur wenig mehr als das Mindeſtmaß bei Verſagung mildernder Umſtände, Dann bekam Sachs das Schlußwort. Er rief zu den Richtern hinüber, wie aus einem inneren Vulkan heraus:„Meine Herren, wenn ich für mein Leben in Brandenburg bleibe ſpielt ja die Strafe keine Rolle. Aber ich ſage Ihnen, ich komme heraus. ich muß herauskommen und werde eines Tages wie auf goldenen Roſſen durch das Brandenburger Tor zurückkehren.“ Der Gerichtshof hielt ein Jahr Gefängnis für ausreichend. Dann führten zwei Wachtmeiſter den„Lebenslänglichen“ wieder ab. Sportliche Rundſchau Fußball⸗vergnügungsſteuer Das Stüdtiſche Nachrichtenamt teilt mit; Zur vielumſtrittenen Frage der Vergnügungsſteuerpflicht der Fußball⸗Veranſtaltungen liegt eine neue richterliche Kundgebung vor. Das Amtsgericht Frankfurt a. M. verurteilte in Ueber⸗ einſtimmung mit den Ausführungen der Amtsanwaltſchaft den Vor⸗ ſitzenden des Fußballſportvereins Frankfurt 1899 wegen Uebertre⸗ tung der Veroroͤnung über die Beſteuerung von Vergnügen und Unterhaltungen und der dazu erlaſſenen Ausführungsbeſtimmungen in zwei FFällen zu einer Geldͤſtrafe von je 50%/. In den Urteils⸗ gründen heißt es: Der Angeklagte hat als Vorſitzender des Fußballſportvereins 1899 die am 4. und 11. März veranſtalteten Fußballwettſpiele des Vereins, der die Makler nur mit „Von dieſer Erfindung iſt mehrfach in Ihren Akten die Rebe“, ſechs Perſonen vertreten ſind, wurde ſcharf bemängelt und bean⸗ tragt, eine Veränderung in der Zuſammenſetzung des Börſen⸗ vorſtandes herheizuführen. Das däniſche Währungsproblem. Der däniſche Valuta⸗ rat hat, wie dem B. T aus Kopenhagen gemeldet wird, ſeine Beratungen abgeſchloſſen. Den Plan einer Herabſetzung der Krone hat man fallen laſſen und ſchlägt eine vorläufige Fixierung zu 65 Oere, darnach eine öhung ohne Goldeinlöſung, vor. Nach Aeußerungen des St Stauning iſt der Regie⸗ rungsvorſchlag in der nächſten zu erwarten. Hinter dem Vorſchlag des Valutarats ſteht auch noch wirklich keine Einigung und ſomit iſt das letzte Wort in keinem Belange geſprochen. Zur⸗ zeit finden noch Verhandlungen mit der Nationalbank ſtatt. Der Angelpunkt der ganzen Frage iſt die notwendige Rückzahlung der 40 Millionen Schulden an die Nationalbank zur Reduzierung des Notenumlaufs. In dem Regierungsvorſchlag wird die Frage über die Balanzierung des Staatsbudgets einbegriffen ſein. Nach Staunings Andeutungen iſt mit einer“ Steuer⸗ einſchränkung zu rechnen, und mit Preiskontrolle und Importbeſchränkung. Waren und Märkte „u- Teebericht.(Mitgeteilt von der Firma Hermann Kaufmams. Pagoda⸗Teeimport, Mannheim.) Die Teeauktion in Amſterdam am 30. Oktober umfaßte ca. 16 000/ Kiſten Java, Sumatra und China⸗ tee, die faſt ſämtlich Käufer fanden. Die Stimmung war für ſeine und feinſte Qualitäten gut behauptet, einige beſonderz ſchöne Partien wurden 2 bis 5 Cts. über Taxe bezahlt. Mittlere und geringere Sorten waren billiger und gingen einige Cents unter Taxe ab. London meldet feſten Markt für ſeine und feinſte Cenlon und Indiſche Tees, während geringere Qualitäten eine kleine Ab⸗ ſchwächung erfuhren. 1: Viehmarktberichte: Pforzheim: Ochſen und Rinder 1 50—54, II 42—48, Kühe 30—42, Farren 42—50, Kälber 68—74, Schweine 78—84.— Lahr: Ferkel 20—50 l das Paar.— Haslach: Ochſen 630—1200, Ferkel 10—36, Läufer 140 bis 160„ das Paar.— Freiburg: Ochſen und Rinder 1 48—50, I1 38—48, Farren 42—45, Kühe 22—38, Kälber 60—67 und Schweine 74—79 l.— Emmendingen: Ferkel 12—15, Läufer 16—24% das Stück. : Weinverſteigerungen. Bei der Weinverſteigerung der Winzergenoſſenſchaft Heilbronn wurden Teilquanten Trollinger zu 130 pro Hektoliter verkauft. Weißwein mit Riesling koſtete 100„.— Bei der Verſteigerung des Weinerzeugniſſes des Guts⸗ pächters Meyle in Oberſtenfeld wurden für das Hektoliter weißgemiſcht 167, Weißriesling 190—193, rotgemiſcht 150, Drol⸗ linger⸗Ausleſe 165—170, Muskat⸗Trollinger 200 und Traminer 168 erlöſt.— Der Weingärtnerverein Erlenbach verſteigerte 74 Hektoliter Rotwein, vorwiegend Trollinger. 27 Hektoliter Weiß⸗ riesling⸗Ausleſe, 63 Hektoliter Weiß⸗ mit Weißriesling und 73 Hektoliter Schiller. Der Wein ſtammt aus Berglagen. * Bremen, 6. Novpbr. Baumwolle. American Fully middling c. 28 g mm loko per engl. Pfund 26,51(26,38) Dollarcents. * Magdeburg, 6. Nopbr. Jucker prompt innerhalb 10 Tagen —.—, Lieferung innerhalb 4 Wochen 17,50 Goldmark. Ruhig. * Melaſſe 3,20—2,75. Herausgeber, Drucker und Verleger: Druckerei Dr. Haas Neue Mannheimer Zeitung, G. m. b. H. Mannheim. E 6. 2. Direktion: Ferdinand Heyme— Cbefretaktenr Kur Fiſcher Verantwortlich für den bpolitiſchen und volkswirtſchaftlichen Teil⸗ Kurt Fiſcher: für das Feuilleton: Dr Fritz Hammes Kommunalpeertt und Lokales: Richard Schönfelder: für Sport und Neues aus aller Welt Wuy Müller; für Handelsnachrichten. Aus dem Lande. Nachbargebiete. Gericht u. den übria tedaktionellen Teil: Fr Kircher: f Anzeiaen: Berubardt. 2 8 Derrrrn 2 8— Für zu denen gegen Enutrichtung eines Eintrittsgeldes jedermann Zu⸗ tritt hatte, nicht bei der Vergnügungsſtelle angemeldet, auderoem bei dieſen Wettſpielen Eintrittstarten ausgeben laſſen, die nicht den Steuerſtempel des Magiſtrats trugen und es endlich dabet un⸗ terlaſſen, eine Beſcheinigung der erfolgten Zulaſſung nach der Ver⸗ anſtaltung bei der Steuerſtelle einzureichen. Gegen den Anugeklasten ſind deshalb zwei Strafbefehle des Rechneramtes ergangen. Der An⸗ geklagte gibt den Sachverhalt zu. beſtreitet aber, ſich im Sinne der Steuerverorbnung ſtrafbar gemacht zu haben, weil die Veranſtaltungen des von ihm geleiteten Vereins nicht der Vergnügungsſteuer unter⸗ worfen ſeien. Maßgebend für die richtige Beurteilung iſt die auf Grund der Normatärbeſtin.mungen des Reichsrats über die Ver⸗ nügungsſteuer erlaſſene Steuerverordnung der Stadt Frankfurt 115. Dezember 1921) und die dazu erlaſſenen Ausführungsbeſtim⸗ mungen(28. Dezember 1921). Darnach unterliegen gemäß 8 1 Abſ. 1 alle im Bezirk der Stadt Frankfurt veranſtalteten Vergnügen und Unterhaltungen der Vergnügungsſteuer. Da dieſer Begriff zu weit gefaßt iſt, bringt 8 1 Abſ. 2 Beiſpiele von ſteuerpflichtigen und ſteuer⸗ freien Veranſtaltungen. Der Angeklagte macht geltend, daß die Ver⸗ anſtaltung der Pflege der Leibesübungen zu dienen beſtimmt ge⸗ weſen ſei. Dieſe Auslegung wird jedoch weder dem Wortlaut, noch dem Sinn der herangezogenen Beſtimmungen gerecht. Steuerfrei⸗ heit beſteht nur bei Veranſtaltungen, die ausſchließlich den genann⸗ ten Zwecken dienen. Es muß unter Wertung der gerichtsbekannten tatſächlichen Verhältniſſe davon ausgegangen werden, daß gerade bei Ligawettſpielen, um die es ſich hier handelt, die Befriedigung des Senſationsbedürfniſſes weiter Volksſchichten und die Schaffung von Geldmitteln für den Sportverein eine wenn nicht ausſchlaggebende, ſo doch gewichtige Rolle ſpielen. Dies zeigt ſich daran, daß oft Men⸗ ſchenmengen, die nach Tauſenden zählen. angelockt durch eine ge⸗ ſchickte Reklame ſich einfinden, um dem Spiele von 22 Leuten zuzu⸗ ſehen, deren ſportliche Tätigkeit auch bei Nichtvorhandenſein non Zuſchauern in keiner Weiſe beeiyrtreächtigt würde. Daß die Pflege der Leibesübungen auch auf des Vereins oder der Spieler nicht ausſchließlich der Zweck d ſpiele iſt, geht ferner daraus hervor, daß bei den zur Anklage tehenden Veranſtaltungen recht erhebliche Eintrittsgelder erhoben wurden. Alle dieſe Momente führen zu der Feſtſtellung, daß die hier in Frage kommenden Ver⸗ anſtaltungen nicht ausſchließlich der Pflege der Leibesübungen ge⸗ dient haben. Bei der Strafbemeſſung wurde der durch Verweigerung der Steuer der Stadt zugefüate Schaden ſtrafſchärfend berückſichtſat, beſonders im Hinblick auf die beträchtlichen Beträge die in ähnlicher Weiſe der Stadt durch das Verhalten von Sportvereinen bereits ver⸗ loren gegangen ſind. Aus den gleichen Gründen erſolgte auch die Verurteilung des Vorſitzenden der Turn und Sportgemeinde Eintracht, der wegen Uebertretung in fünf Fällen zu ſe 50/ Strafe verurteilt wurde. Nicht verſteuert waren hier 1 Borkampf, 1 Jugendelternabend und drei Fußballwettſpiele.[(Frankfurt a. M. und Rannheim gehören zu den wenigen Städten, die für Sport nur bedingt etwas ütbrig haßen, denn faſt im ganzen Reich verzichtet man auf die Steuer. Anmerkung d. Nehb.) Reinen, jugendfrischen Teint, zarte, weiße Hände, gesunde, frisch tägliche Gebrauch der weltberühmten Ray-Seife infolge ihres kostbaren Gehaltes an Hühnerei. Sàumen Sie nicht, Ray-Seife in Gebrauch zu nehmen, Sie werden von ihrer Güte und Wirkung überrascht sein. Verlangen Sie klar und deutlich:„Ray-Seife“ 71 e Haut erzeugt der — —¹ — „ r FF er AUPP R .errr —— .— Treitag, den 7. November 1924 neue Mannhe'mer Feitung(Abend⸗Nusgade) 3. Seife. Ar. 519 Wer ſchnell eine gute Suppe ko⸗ nimmt Maggi's Suppen-Würfel u 12 Pfg. für 2 Celler) und kocht dieſe nur noch kurze Seit nach Vorſchrift lediglich mit Waſſer.— Alles ſonſt Erforderliche iſt in den Würfeln enthalten.— 25 Sorten wie Grüänkkern, Königin, Eier-Sternchen, Reis mit Comaten, Erbs, Capioka echt, Numford, Pilz, Neis ufw. Kennzeichen: der Name Aiaggi und die gelb⸗rote Packung. en Die Alaggi-Seſeliſchaft hat ihre Erzeugniſſe der Konirolle des Di ek ors des Hygieniſchen Jnſtituts der Univerſitat Berlin, Gehe mrat Proſeſſor Dr. 2llartin Hahn, umerſiellt Schloſſer Rudolf Fiſcher u. Marie Hanſen 23. Lokomotipführer K. Aug. Hertlein 1 S. Karl 22. Fuhrmann Anton Kapp e. S. Helmut Anton 97 d 4 Kfm. Ernſt Frank u. Hermine Horn Julius Werner Kaver un esamf iche Nachrichlen. Stadtarb. Ernſt Häßlin u. Karoline Zimmer⸗ 21. Kfm. Peter Wilh. Rothermel 1 T. Sylpia 22. Dekorationsmaler Max Richard Seubert 1 S. mann 22. Schuhmacher Andreas Müller 1 S. Andreas Karl Heinz Kutſcher Eugen Lehmann u. Elſa Le Maire 19. Studienrat Friedr. Zmo 1 T. Annamaria 24. Techu. Paul Eugen Vollmer 1 S. Werner Paul Eiſendreher Julius Olbert u. Idg Wacker 20. Schreiner Karl Wilß. Hurſt 1 T. Annelteſe Helmut 3 Verkündete: Arb. Otto Reichert u. Pauline Reichert geb. Schloſſer Otto Hugo Umbach 1 S. Gerhard 28. Bankb. Friedr. Wilh. Joh. Fiſcher 1 S. Saus Okober 1034. Kaiſer Artur einz 28. Eiſenbohrer Karl Heller u. Johanna Stumpf Schlofſer Richard Rohmann u. Eliſ. Fiſcher 21. Kfm. Ernſt Herm. Drexlin 1 S. Emil Tothar 24. der ſtabtſekr. Karl Wohlfarth 1 T. Anna Eute Clektrotechn. Hch. Geier u. Emilie Kaiſer Maurer Adam Rudolph u. Eliſabeth Wetzel Günter eſelotte Metzger Karl Steuber u. Maria Minor Tagl. Otto Scheller u. Anna Bogel geb. Dürr21. Verſicherungsb. Martin Ludw. Anna 1 S. Ger. 28. Schloſſer Michgel Schwann 1 S. Karl Artur 24. Gerichtsaſſ.. Dr. jur. Wilh. Buchsweiler u. Jo⸗ Hafenarb. Alfred Thirion u. Lina Wegert harb Karl banng Mater Bankbeamter Hch. Eiermann u. Eliſabetha 21. Lokomotivf. Sebaſtian Scherer 1 S. Anton Geſtorbene: Schloſſer Ernſt Moſer u. Elſa Konrad Schmibt 21. Poſtſchaffner Adam Zipf 1 S. Johannes N185 Eiſendreher Karl Mayer u. Emma Walter Kfm. Fäth u. Helene Dapp 20. Bürochef Karl Seitz 1 S. Karl Waldemar öct 5. 8% J. 9 M. Koch Ernſt Koeppe u. Maria Eppelsheimer Ing. Aug. Haußer u. Kath. Winterbauer 28. Arb. Wilhelm Klein 1 S. Balthaſar Wilhelm 90 7 1. Siter 8d f. Schloſſer Friedr. Haas u. Maria Holl Schuhmachermſtr. Karl Bäuerl: u. Olga Stoll21. Zollſekr. Karl Aug. Herm. Randt 1 T. Erneſtine 97 8 Sib. 25. Tagl. Och. Sieber u. Eliſabetha Biereth Prakt. Arzt Dr. med. Jakob Zercher u. Eli⸗ Erika Erna 2 i Schneider Karl Freudenberger u. Eliſe Sam⸗ ſabeth Scheurer 21. Kaufm. Theobald Rettig 1 S. Walter Maria 2 unßzer 1 10 M. met 28. Friedr. Eilender u. Barbara 29. Kfm. Albert Stollbert 1 T. Adele Irmgard 0 Bohmbammen aes.—— J. 10 M. Portier Friedr. Morlock u. Maria Ziegler Vudwig 28. Studienrat Dr. phil. Moſes Buttenwieſer 1 S Wolfgang Friedr. Paul Hehn 8 Tg. 27. Hoteldtener Friedr. Bechtold u. Elſa Adels⸗ Kupferſchnied Nikol. Huber u. Maria Rieſterer Gaßbriel Simon Walter Bernhard Holzmann 3 M. 9 Tg. hetmer Wagenführer Gottl. Kaiſer u. Elepnora Weber19. Arb. Mar Batſchauer 1 S. Felir Max Bankdirektor Jakob Kottow 42 J. 9 M. Betriebsleiter Joſef Albert u. Berta Keller geb. Planz 22. Maler Friedr. Herm. Müller 1 T. Monika led. Verkäuferin Olga Daune, 87 J. 3 M. KEfm. Moritz Hirſch u. Beate Neuberger Kunſtgärtner Emil Müller u. Friederike Eliſabetſ Ida Maſius geb. Nadenheim 73 J. 6 M. 28. Sattler Mart Berkmann u. Charl. Schrimpf Brenner 23. Kfm. Jakob Etſch 1 T. Karola Lydia Chemiker Dr. Franz Slama 8 N.* M. Tagl. Karl Frickelſcher u.„Auguſte Mayer Konſtrukteur Albert Müller u. Anna Machen⸗19. Direftor Geora Michael Riedner 1 S. Werner Levi geh. Reinbardt 70 J. 11 M. Inſtall. Franz Gärtner u. Ida Wörner beimer Sudwig Fritz Afm. Wilh Ludw. Wöllner 32 J. 10 M. BVertreier Peter Hotel u. Eliſe Berninger Kfm. Bernb. Rimald u. Dina Vennemann 22. Kfim. Ludw. Kohlmann 1 S. Werner Alfred Antonie Müller geb. Vath 54 J. 3 M. Ing. Ferdinand Heck u. Berta Dimer Tüncher Alexander Renner u. Kath. Hofmanu. 25. Arb. Alpis Fitz 1 S. Aldis 15 er Hch. Krollma: un 52 J. 1 W5. Afm. Ludwig Häffner u. Emilie Siegel 21. Zeſchner Jakob Panter 1 T. Erna 27. Kath. Köbler geb. Kern 68 J. 1 9 Kaneninſpekt. Joſ. Breitenbacher u. Maria Geboreue: 21. Poſtſchaffn. Karl Köhler 1 S. Helmut Kark 26 Era Barbara M ler geb. Barth 15 N 7 M. Mehner. 1924. 25. Schloſſer Paul Emil Hammer 1 T. Adele Ruth 26. Rahrleger Franz Kntebühler 54 J. 6 M Settd 51 5 1S 5 Walter 15 Ferd. Zimmer 1 T Elfr. Panline 27. Eliſe Gollmart geb. Gippert 74 J. 6 M. 5 etraute: Ban akob Hann 1 S. Jakob 27. Stadtſekr Joß. Köniosfeld 1 S. Helmut Joſef 25. 9 1 4 5 Okober 1924. 19. Eiſendreher Brund Thornton 1 S. Brund 24. Kem Valentin Schreiner 1 T. Frieda e 26 Peter 3 9 1 23. Prokuriſt Sch. Beurer u. Luiſe Krank 21. Arb. Georg Bender 1 S. Karl 26 Arb. Jakob Karſt 1 S. Karl Hans 28 Eiſenbahnoberſekr War 0 3 g. 6 W. Eiſenbahninſp. Farl Kühl u. Suſanna Albrecht 22. Telegrafenarb. Alb. Eduard Beiſel 1 T. Hil⸗ 25. Bierhrauer Karl Chriſtof Nothwang 1 S. Kart 26 Gertrnd Geißler ges Schmuck 48 J 4 M Nechan Wauß Schmelz. Eiuſe Füegerk 21 Philtvn 26. led Schloſſer Jakob Stegmeier 41 3 N Mechan e u. E 1 1 S. Wilh 385„%„ Steam Ing. Wilh. Senges u. Hannchen Reichert Wilh. Stammler 1 S. Wilh. Gg. 28 225 A abg 1e 5 Roſa 27. Kellner Franz Herrmann 53 J. 1 M. Matrofe Wilhelm Trunk u. Hebwig Werner 21. Arb. Oito Schließ 1 S. Alf 37. ders. Kugen Uhrig 1 S. Hei Eugen 14 Gertrude Klara Merz 2 J. 6 M. 5 i 8 eß red Ottv 26. Arb. Gg. Wolf 1 S. Karl Heinz 23. le 55 7 Oberſekr. Wilh. Weber u. Maria Ritter geb. 17. Packer Franz Hinkel 1 S. Hans Helmut 28. Händler Peter Bracht 1 S. Werner Hans 27. Lniſe Se bold a 9. Tritte 1587 5 191. 85 Burkhard. 20. Kfm. Otto Steger 1 T. Ellen Marianne 24. Maſchinenarb. Joſef Giller 1 S. Eu en Inf 27 Anng 20 27 85 25.——— N8 50 Seebacher Prokuriſt Ludw. Joh. Fonraz 1 T. Edith Marg. 55 Werkmſtr. Wilh. Proſg 1 2 Mearianne Gfiſab. 27. Küm. Albert 1805 9 2 7. 3 S— Schloſſer rl Becker u exandra Hartmann J 22. Arb. fFriebr. Kugler 1 S. Kurt Artur 6. Former Ernſt Moor 1 S. Ernſt 27. Eva Karoli na Grohmann geb. 880 42 J. 8 M Pofblan-Lenentpenke Heigeberg-Mannheim-Maltpart Aktiengesellschaft. Die Herren Aktionare unserer Gesellschaft beehren wir uns, Zzu der Am Donnerstag, den 27. November 1924, nachmittags 3 Uhr, im Hotel„Heldelberger Hof“ in Heidelberg statt- findenden 8121 ausserordentl. Generalversammlung höflichst einzuladen Tagesordnung: 1. Genehmigung der Papiermark-Bilanz für das Zwischen- geschäftsjahr vom 1. Dezember 1923 bis 31. Dezember 1923 und Beschlußfassung über die Verwendung des Reingewinns. 2. Entlastung des Vorstandes und des Aufsichtsrates be- züglich dieser Papiermark-Bilanz. 3. Vorlage der Goldmark-Bilanz zum 1. Januar 1924 mit den Berichten des Vorstandes und Aufsichtsrates und Genehmigung derselben. 4. Verlegung des bisherigen Geschaàftsjahres auf das Ka- lender jahr. 5. Beschlußfassung über aus Ziffer 3. und 4. sich er- gebende Satzungsanderungen. 6. Aufsichtsratswalktlen. Die Aktionäre, welche an der Generalversammlung teil- nehmen wollen, haben sich über ihren Aktienbesitz 3 Tage vor der Generalversammlung bei der Gesellschaft oder bei den Bankhäusern: in Frankfurt a. M. bei dem Bankhause Baf& Herz, in München bei der Bayerischen Vereinsbank, in Mannheim bei der Rheinischen Creditbank, in Heidelberg bei der Rheinischen Creditbank, Filiale Heidelberg, in Köln a. Rh. bei dem A. Schaaffhausen'schen Bankverein, in Stuttgart bei der Württembergischen Vereinsbank, in 5 bei der Württembergischen Bankanstalt, Ab- tellung der Württembergischen Vereinsbank, in 5 bei der Direktion der Disconto-Gesellschaft Filiale Stuttgart, in bei dem Bankhause Doertenbach& Co., G. m. b.., auszuweisen und erhalten dagegen eine Stimmkarte. Ueber die Berechtigung zur Teinnahme an der General- versammlung und über die Stimmberechtigung entscheidet in Zweifelsfällen die Generalversammlung. Die Bilanzen sowie der Umstellungsbericht des Vorstan- des und des Aufsichisrates sind vom 9. November 1924 an in unseren Geschäftsräumen zur Einsicht aufgelegt. Heidelberg, den 7. November 1924. Der Aufsichtsrat: Dr. ing. h. c. Fr. Schott Geh. Kommerzienrat. 17 n Thüringer Fleischwarenfabrik Herm. Wenddel, Rudolstadt(Thüringen) empfielt aflerfeiaste Thüringer cervelatwurst und Salami das Pfund zu 1. 78 Mark rhüringer knackwurst das pfundau l. 60 Mtł. Saftschinken in Dosen. bachsschinken. Täglicher Post- und Bafnversand gegen Nachnahme. Snl ger. Wir haben unseren guten Grund gekabt, auf jedem Paket den„Schwan“, das Symbol der Reinheit, abꝛubilden, weil„Schwan im Blauband“ das Reinste und Hygienischste auf diesem Gebiet darstellt. Wenn Sieè sich selbst davon ùber-. zeugen wollen, dass wir dieses erreicht haben, so kauſen Sie ein Paltet der Feinkostmargarine „Schwan im Blauband“. Sie werden erstaunt sein über die Fülle ihrer guten Eigenschaften. Preis 50 Pf. das Halbpfund— in der bekannten Packung. Iintliche Veröttenfchungen ger Stautremeind. Reichstagswahl. — 8 ere—50 Anzüge 8 einſchlie onntag, den 5 vember 1924, jeweils Wn—1275 Uhr Valetois und nachmittags von—6/½ Uhr, Sonntags nur N 1 —51 72— 8 1 8 4 Sglan r die Altſtadt im Rathaus immer für die endeneg 1 gan de Loden-Mäntel arau inau u ndhofen in den 2 dortigen Gemeindeſekretariaten, deneral- Vertreter Tür e Gummi-Mäntel für den Waldhof in der Polizeiwache so-e 0. Reviers Ph. Kress, Stuttgart. Emlo gu We. Einſicht aus. eeee e Damen-Mäntel Mährend dieſer Zeit können da, wy die Kartei 8ebn z Einſprüche gegen deren Richtigkeit er⸗ 50 Jamen-Hostime aache, e M. H. Schüreck oanen 0 ti rückſichti 1 1 ſind, werdgen, 55 75 eee 5 1 11 erden dur oſtkarte hiervon benachrichtigt 5 schwarz un werden. Wer hiernach eine ſolche Poſtkarte bis Tel. 2024:: F 2, 9 am Markt: Tel. 2024 larbig kaulen Sie den die e erhalten 1095 gut. auch gegen nlaß, die artei einzuſehen und gegen 7 757 7 ſeine Nichteintrazung Ennſeruch zn erheben. Leistungsf dhiges Haus für den n Bezug neuꝛeitlicher Tapeten, Mannheim. den 5. November 1924. Linoleum erster Werke. 8247 ibe N 35 Hünstler- Tapeten. Hal elte In Sauſe Lorbingſraße 40 haßen wir l Teppichie OQualitatsarbeit. amtliche P 5 7 rammelſt 288 P⁰ 11. 1 Sol errichtet 0 5 Bert b 5 Elſa Bauſch ren Betrieb an Frau Elſa 8 3+ bach übertragen. Die Sammelſtelle wird 2 ieeeeeeeeeeeeeee 10. dieſes Monats eröffnet. 8 66 90 Städt. Leihamt. A0 9 nbο SDee Wer beteiligt ſich an Soq¹,,p. ba e, eee, ,b, Sbe, Erledig. ämtl. Steuerangelegenheiten. ro Stunde 30 G⸗Pia Aufsteſlung v. Bilanzen b. billigst Berechnung esees 4 e 40. Gegr. 7885.— 4 8 M 186a.d. Gich 7 nnleim rom. atcecle A. Isenhar dt, Lautenfiusstr. 24 ll. emi1s eeeeeeeee 8. Seite. Nr. 519 Ole glückllche Gebutt eines gesunden gungen zeigen hocherfreut en 4630 obenngenleur ETHSt Krduse EMmi Krause geb. v. Wectter Nennhelm-Neckerau, 6. November 1024 Neudemmsfr. II, 2. Zl. Neues Rheinländerin 27 J alt, ſucht Kr iegsbeſchäd⸗ od. ſonſt Einſamen kenn. zu lernen zwecks 4565 Relrai Zuſchrift. unt. E. J. 60 an die Geſchäftsſtelle. 1 Freikag, den 7. November 1922 Fränenn kath, große chlanke Er⸗ cheinung. Minie 20 Jahre, ſucht zwecks Gedanken⸗ austauſch und päterer Heiraf mit gebi detem gebeßt m Heirn in ſicherer Pofiii n in Verbindung zy treien Zuſchriſtien u D N 39 a o Geſchäfieſt 453 jeh Hein Stad parer Ma er ſi. sowie seinen beiden flerren Veitreſer für ihie aufopternde Pfege Nacht ul. Danksagung. Für die vielen Beweise und helzliche Teilnahme sowie für die zahlreſchen Kranz- und Bumenspenden, anlädsslich des Hinscheiden memes lieden Mannes Andreas Fink sage ich ailen auf diesem Wege meinen innigsten Dank und Herrn O, Flaas fü handiuns, den Stadtdiakonissinnen sowie den Diakonissinnen des Mutterhauses Des feineien dem Veen für Körperpf ege 1885 und dem Gau 4 des D A. V, der Mannheimer Fapez er Zwangsinnung und der Veie n gung der Lino. eumleger für die schöne Kianzspende und den ehlenden Sophie Gleichzeiſig gestaſte ich mir die éeigebene Mitteilung meinem Manne betriebene'noleumlegei-Spez al-Geschäll in seither betriebener Weise wene tühe und bite die verehrl wiesene Wohſwollen auch auf maeh zu übefnagen ale mit übeinagene Arbeit zut Luftiedennen meiner Kundschall von eistklassi- gen Spezlalalbeilern ausfünten zu lassen Kundschaf. len werde Hochachtungsvollst Sophie Fink jetziger Inhaber des ersten Mannheimer Linoleumleger-Geschäites. U1 2, 3. lusbesondere danke die nosteichen Worte Hlenn D. dass ich das von das meinem Manne be- Mann die gute Be- 40 6 Fink. bestieht seen, Leeres Zimmer geg. zeitgem. Bezahlung geſucht. Angeb. unt. E. V. 72 à d. Geſchäfts ſtelle dſs Bl. 2 Imer Mung mi Küche auch einzein Wegzugshalber bilg azu verikauſen 402 Anzusehen—5 Uh! Schwetzingerstr. 3 . eter-er ate grau, 1 Herren⸗Winter⸗ anzug grau, große Fig., aut erhalt., bill. zu verk. g⸗ Fri edrichsrin g 42, 2. Stock. 4563 Bebt. Esszimmer beſtehd aus Nußbaum⸗ Bütett, Ausz.⸗Tiſch, 4 bis 6 Stühlen, Se viertiſch u. a.., preiswert zu verkaufen. 4567 M 7. 24, Hths. 3. St. 1 Kasten- Ofen Spatherd mit Tisch billig zu verfauſen. 4579 Waldparkſtraße 19 part. Auto 2 Sitzer 5/16 PS& 4880 Gradewagen. Mod 24 neu überholt, in durchaus. ladelloſem Zuftand ſü 1250 Mk Dr. Sehmidt Waldhof, Oppauerſtr 136 Raſſereine, 8 Woch. alte Twelgdacke zu verkaufen. 1455 Müßig, Güterhallenſtr. (Straßenb. Linie 14). Fũr b sonders gebührt unser des Mannheimer Spoit Cubs, reichen Worte am Grabe. Mannheim, 5. November 1924 Danksagung. die anläßlich des Hinscheidens lieben herzensguten Sohres, Bruders und Neffen Rudolf Hog. erwiesene Teilnahme und überaus reichlichen Krànz- spenden sagen wir unsefen herzʒchsten Dank Ganz Dank den Herren Vver- treter der Cnua Gatrage Born& Hog G. m. b. H und deren Chauffeure, des furnvereins von 1846, sowie der Tlocley- ab'eilung des Turnvereins von 1840 für die irost- Die trauernden Hinterbliebenen: Familie Adolf Hog, Bäckermeister Familie August Hog, Bäckermeister unseres 8466 — 0— Aaahn 2 in der Nähe des Waſſeriurms gelegene Bauplätze mit 3 a. 95 qm uno 2 a 17 qm ſollen an den Meſſtbietenden verkaum werden Näyeres in der B4874 Ge chaſtsſtelle dieſes Blaties Automobiliabrit sucht für Fertigmontage tüchtigen eister Evtl. käme ein langjährig im Fach beſchäftigter Vorarbeiter oder Vize⸗ meiſter der vermöge ſeiner Umſicht und Tatkraft ſich als Meiſter eignet, 2: für die Einſtellung in Frage. Ausführl. Bewerbungen mit Lebenslauf, Zeugnis⸗ abſchriften ſowie Gehaltsanſprüchen erbeten unter P. 146 an die Geſchäftsſtelle d. Bl Tüchtiger jüngerer Lagerist mit la. Zeugniſſen jür eme hieſige Webwaren-Großghandlung gesucht. Nur Bewerber mit gründlichen Kenntniſſen dieſen Branche wollen ſich melden unter P. P. 82 an die Geichantsſtelle die es Blattes Für tüchtige, een nre aut empfohlene Alleinmädchen, ſowie Anfängerinnen werden noch offene Stellen geſucht, desgleichen für Weißnäherinnen, Flicke⸗ rinnen. Hausſchneiderinnen und Näh⸗Heim⸗ arbeiterinnen. Offene Stellen: Geſucht werden: Modiſtin. 91. Zuarbeiterin, perf, Jackenarbeiterin, perf. Damenſchneiderin, ferner Einlegerinnen für Schnell⸗, Tiegel⸗ und Doppeltouren geübte Sacknäherinnen und Stopferinnen. 7 weibl.— N 6. 3. 5 8476 4603 Geſucht braves ſchulentl 4* admen für nachmittags zu ein. 4jähr. Fungen. 4582 Hebelſtr. 19, Eing. Nuits⸗ ſtraße, 4. St. links. Leepꝗg Geg ründet 4. 0 r 81 1792 9 5 Siſhaltg Stenograp ie Geschloss,. duich- selüh ſe(Abend)- Lunse beginnen am 5. Januar Imainze unter ient aul Wunsch fiag Huertec für Mannheim und Umg für konkurrenzloſe Neuheit zum 105 1459 Proviſion fortigen Eintritt gesuehtk. Reflektanten müſſen tüchtige Verkäufer und bei Drogiſten gut eingeführt Vertreter guter Artikel z Schriftliche Angebote ſtellung ſofort erbeten. Wäbelm Werle, Fernſprecher Höchin od. S: in Geschällshaushalt pei sofort ge-ucht. 4650 0 3. Et Mauchen ſofort geſucht. 4467 8 2 15 e und gutes Wonnnaus ſofort zu kaufen geſucht. 15—20 000%/ Anzahlg. unt. E. G. 38 a. 4560 ———.—.— Gebr. 85 e Dezimalwaage zu kaufen geſucht. An⸗ »ebote mit Preis unter E. B. 53 g. d. Geſchäf!s⸗ 5—0 Lastaulo 5 To, möglichſt Benz. gebr, aber gut erhalten, zu kauf geiucht Angeb erbei u M. M R. 15 4 an Ala-Haasenstei)& Vog- a ler, Mannheim. Ea20s ebung mit Fixum oder 9 ſein. Für eingeführte zum Mi nebmen. oder perſönliche Vor⸗ Mittelstraße 65 5 114 Unmerwohgung in ſchöner Lage per ſo⸗ fort gegen Umzugsver⸗ qütung etc. 4559 zu mieten geſucht. Angebote unt. E. F. 57 an die Geſchäftsſtelle Bächerei oder Honditorel zu mieten geſucht. An⸗ gebote unt. E. H. 59 an die Geſchäftsſt. 4564 Tausen. Geboten: 2 Zimmer und Küche. B4862 Geſucht: 3 Zimmer und Küche oder mehr. Umzug wird vergütet. An-ebote unt A. R. 68 an die—— Großer Ladlen mit Nebenraum, Mitte Stadt, von Textilfirma ſofort zu mieten geſucht. 8 0 unt. A. 57 d. Geſchäftsſt. 87857 Le8 Zimmer od. Manſarde geg Uzeit⸗ gemäße Bezahlg. ſofort geſucht. Angebote unter A. S. 69 a. d. Geſchäfts⸗ ſtelle dſs Bl. B4863 Zwei bis drei möbl. Zimmer mit Küche zu mieten geſucht. B4896 Angeb. u. F. R. 93 an die Geſchäftsſtelle. Jun es Ehepaar, be⸗ rutstätig. ſucht Häbbeat. Anmer zu mieten. 45³ Angebote unt. E. 8 69 an die Geſchäfteſtelle faat. mdl. Ammer an ſolide Perſon ſofort zu vermieten. 455 Mittelſtr. 115. 2. St. Ladenlokal mit Büro in guter Lage (Neckarſtadt) ſofort zu vermieten. Angeb. unt. C. P. 16 a. d. Geſchäfts⸗ ſtelle dſs.? Bl. 2 B4879 Mefzaerei maſchinell eingerichtet, geg. Wohnungstauſch ſo⸗ fort zu verm. Maſchinen u Ladeneinrichtg, muß mit übernomm. werden. Erforderl. 2500. An⸗ gebote unt. C. O. 15 an die Geſchäftsſt. 4494 Gutgehender laden in auter Lage auf dem Luzenberg, mit 2 Zimm. u. Küche ſowie kleinem Nebenraum abzugeben. Tauſchwohng. erforderl. Arngebote unt. D. X. 49 a. d. Geſchäftsſt. 54550 Das prachtvollste Schneeweiß zeigt jede Wäsche, die mit Sil behandelt ist. O˖l Nenkel's bellebtes Bleich- und Waschmittel Eeeeeeneeeeeneeeemmmmmmemmmemmemeeme als Zusalz zur Seilenlauge gebrauchl, ersetzt die umständliche Rasenbleiche. — OHNE CHLOR Meine alten Schul 1 wie neu aus, ſeitdem 10 ſie der neuen Methode mit der wohl⸗ riechenden Schuh⸗Edelcreme„Tubera m* behandle(das Wort iſt leicht zu merlen: Tube“ kurz„Tuberan“). Genaue Anweiſung wie man ohne ſich die Finger zu beſchmutzen ſein elegantes Schuhwerk f ſelbſt pflegen und wie neu erhalten lann, ſenden wir Ihnen nebſt einer Probetube der wohlriechenden Sie Jeitungsaus ſchnitt mit Ihrer genauen Adreſſe in einen mit 3 Pfei nnig krank ier ten Amſchlag ſtecken und einſenden an vie.⸗G., Abt. Tuberan, Dresden⸗N. 6. Preis für die Tube 50 Pig In alleneinſchlägigen Geſchäften erhältlich Vertretung: Petet Ciauß Nachf., Man he m. „ran mit Tuberan⸗ Adreſſe: Nr. 201 der Creme, wenn Luiſenting 34. er würde Frau mit 2004 dus augenbl. Verlegen⸗ heit helfen? Rückzahlg. erfolgt monatlich. Zuſchriften erbet unt. V. D. 31 a. d. Geſchäfts⸗ ſtelle dſs. Bl.*4174 1090 Mx. auf 3 Mon. von ſtaatl. feſt angeſt. Beamt. Ge⸗ haltskl. VII zu leih. geſ. Rückzahlung 1200 Mark. Fauſtpfand. Angeb unt. 2 B. v. 47 0 d. Geſchä'ts⸗ ſtelle dſs Bl. B4883 Tüchtige 4590 72 0 Sohneidepi empfiehlt ſich im An⸗ fertigen v. Garderobe aller Art b. mäs. Pr. geht auch ausnähen. Gefl. Angebote unter E. Z. 76 a. d. Geſch. Priv. Musik Ig. Herr, aus qaut. Hauſe, ſucht zur Vio⸗ line Klavierbegleitg. Ig. 8. Herrn Gefl.. 8— 71 d. Geſchäfts⸗ Eat7 B4890 dieſen Ea 81 bagemaumpametang. MHöbl. Ummer In der Kartoffelhalle bei der Fabrikſtation ſind 1800 qm gedeckt. Lager⸗ raum mit Gleisanſchluß ganz oder geteilt gegen Höchſtgebot zu vermiet. Angebote bis 12. Novbr. an Betriebsinſpektion Mannheim, wo auch nähere Vermietungsbe⸗ dingungen zu erfragen ſind. 78 Reichsbahngeſellſchaft, Vorſtand der Betriebs⸗ inſpektion. verk. von jg. Herrn(Kaufm.) geſucht(ev. mit Klavier⸗ Angeb unt. E. C. 19 d ö. Geſchäkts⸗ ſtelle dſs. Bl. 4601 2 Schreiptsene neu, 45 Mark, 2 Alten⸗ ſchränke neu, 40 Mk. zu Blümlein, Hafen⸗ ſtraße 52, II. l. Anzuſeh. Samst. u. Sonnt. 4607 in Mannheim ELLELELE aEnEmAHAHRAAA. U U Grösseres Fübrikgebäude oder GTURGSTAGk mit Gleisanschluss Umgebung Zu kauien gesucht. Angebote unter F. Q. 92 an die Geschäftsstelle. oder näherer 4620 ABFIFABIBIBBBeEE Pfälgzer Gesangverein sucht Heuen oder gebf. Flügel gegen e Angebote unter Singverein c. BE. 81 an die Geſchäftsſtelle d Be 4602 0 Moſſe. Mannheim Baup 400-1600 am. etwas freiliegend lür Wohnhaus und Fabrikgebäude gesucht. A gebote anter C. M. 171 an Rudol 121z Em118 Felle kauft zu den höchſten Preiſen und zwar Haſen Kanin Ziegen. üchſe Marder u ſw B4888 B. Hatzner, H 4, 24, Tel. 10181. BeSsS2TES Fräulein SUucht gut möbl. Zimmer nur in guter Familie. Gefl Angebote unter A. T 150 an die ſtelle dieſes Blat es. 5 202 — cScköne moderne 5. mmerwohnung Licht. Bad. gegen gleichwertige --Zimmerwohnung in guter Lage zu tauſchen geſucht. Angebote unter Ek od8 an de Geſchäftsſtelle 4578 Wohnungs-TJausch Hochherrschaffiche Wohnung in beſter Lage der Oſtſtadt, 8 Zimmer, Perſonal⸗ räume, Küche, Bad, Garten, Autogarage u. reich⸗ liches Zubehör, gegen Ba895 -6 immerwohnune in der Oſtſtadt zu tauſchen geſucht. Angebote unt. F. K. 86 an die Geſchäftsſtelle dieſes Blattes. Zwei Büroräume mit Telephon in guter Lage sotort gesucht. Angebole unte Dß 32 an die Geſchäfts ſtelle dieſes Blaites. 2 Laden-Loka in verkehrsreicher Straße (Breſte Straße od. Planken) sofort gesucht. unter V. R. 198 an die Angebote Geschäftsstelle ds. Bl. Se242 * ——— 22— 1 Neue Mannheimer Jeitung(Abend⸗Ausgabe) 1 7. Seile. Nr. 319 5 II Freitag, den 7. November 1924 Firmen un persönlichkelten zur Organisierung des Veikaute Jocheftgen kehtg-Jalbzauga in grösseren Städten werden gesucht. Geeignete Bewerber erhalten Verkaufslager Zu günstigen Tahlungsbedi Anfragen mit Refelenz-Angabe unter Ala-Haasenstein& Vogler, Berlin N. W. 6. Abes Näochen aus guter Familie, das nähen kann, zu 2 Kind. tagsüber ſofort geſucht. Bewerberinn. m. Zeug⸗ niſſen wollen ſich gefl. vormittags Werderſtr. 9, part. melden. B4879 Zuverläſſiges Kinderfräulein (Kindergärtnerin) tags⸗ über geſucht. Gute Zeugn. erforderl. Vor⸗ zuſtellen von—5 Uhr *4506 B 2. 1, 1 Tr. Tüchtige aussnhnederg für ſofort geſucht. An⸗ gebote unt D. B. 28 an die Geſchäftsſt. 4514 s eines Agungen. Wir suchen zum sof. Einirit für Büro Mabh Tall 80fEHOH¹ it viel aueglebiger als ſede dci voHKerhoeiſe und Lagei tüchtigen zuveilässigen 8358 Jungeren Rauimann mögl. aus dei Eisenbianche, der auch Kenninisse im Rechnungswesen und der Buchhahung hat. Angebote mit Zeugnis-Abschritten u. Lichtbild unter A. L. 142 an die Geschäftsstelle ds. Bl. Infolge Neuorgauisation des Verhaufs N. wird fr die Begirbe Jnterbaden allele uand Obei- und Mittelbaden gusammen Vertreter Seskzafnt. Es hianudelt sich um den Vertrieb eines Seit ſahren hiergestellten und infolge Seiner technischien Vollęommenheil fasi onhurrenalosen, leicht verkduflichen Artikels, der von der gesamten Industrie gekauft wird. Zun CJebernahmeè eines der Craße des Besirbs entsprechenden Zagers sind c. M. J500.- eiforderlich. Branchekeuntuisse nicht notiwendig Verdienstmôglickkest von ca. M. IoO- monatlich kaun nacligeuiesen werden. Angebote unten S. J. 10522 an Ala-Haasenstein& Vo Stiattga vi. ler 4200 Tahsae Nahenlidefaen für Socken und Strümpfe bei guter Bezahlung gesucht. 4507 Maschinenstrickerel Naffner Wir suchen für unſere Denkson-Tabake einen Platz-Verireter Nur Herren welche nachweisbar bereits ſeit Jahren für erſte Rauchiabakfirmen ſätig waren, wollen ſich ſchriftlich unter Aufgabe von Referenzen melden. Bust. Denkhaus& Sünne Tabak⸗Fabrik ülmelm-RNuhr. Fabrit und Kontor: Auf dem Dudel 39 Secekenheimerstr. 82. 8430 ungedote unt. D. R. 43 d. d. Geſchäftsſt ds. Bl. Aacls Hleinverkauispreis 40 D1g. Leminigte Seitenfabriken Fluktgart.-G. tultgan. General-Vertreter: Theodor Schmid, Mannheim, Luisenring 48a.— Telephon 7804. Stellet Herr gebildet, energiſch, repräſentabel, 28 Jahre, Kauſmann fucht Beſchäftigung gleich welcher 0 Art, auch Abends. 4542 7 222 faheaner fac-Jae 25 Jahre, flotter Konſtrukteur und Rechner, auch im Betriebe erfahren, ſucht. geſtützt auf gute Zeugniſſe und Referenzen, Stellung. 4558 Elsenhbranche. Wir ſuchen auf 1. Januar zur Führung der Abteilung Stabeiſen, Bleche, Röhren, Fittings etc. einen durchaus fachkundigen chriſtlichen ſüddeutſchen Herrn im Alter von etwa 25—35 Jahren, der das oberbabiſche Geſchäft kennt. Ausführliche Angebote erbeten von 8324 Gebruüder Glockner —Eiſenhandlung, Freiburg iB. Geſucht per 1. Januar 1925 küchtiger Perkmeiſter für Bauſchreinerei mit Möbelfabrik. Derſelbe muß in der Lage ſein einer Belegſchaft von 30—50 Arbeitern um⸗ ſichtig u energiſch vorſtehen zu können. Bewerber wollen Lichtbild, Zeugnis⸗ abſchriften u Gehaltsanſprüche ſenden unter A. J. 140 an die Geſchäftsſtelle dieſes Blattes. 8434 lunger caufmann aus der Buchdruck-Branche sofort gesucht! Angebote unter A. G. 138 an die Geſchäfts⸗ ſtelle dieſes Blattes Se 242 Drrrr Tann-Fachmann Von großer Kammfabrik wird zum möglichſt fofortigen Eintritt ein Fachmann der Kammbrauche als Betri ebsführer gesucht. Angebote mit kurzgefaßtem Lebenslauf ſind& zu richten unter A. F. 137 an die Geſchäftsſt.& Jeeeeeeοοοοοοοοοοοοοοοοοοοꝓο Damen. ie Herren erzielen garantiert hohes Einkommen, durch Ver⸗ kauf zweier Weliſchlager, umwälzende Erfindung, die überall gebraucht werden wo elektr Licht und Waſſer iſt Einmalige Anſchaffung, daher reißender Abſatz. Verkauf Mk..— per Stück CEa?08 Wünelm Mölter. Mainz. Zeybachsſage 2 !:!!! Leistungstäniges Tuchversandhaus sueht lleissige und ehrenwerte UVERTRETER welche gute Beziehungen zur.ivalkund- schan(speziell Beamte) haben. Bewerbungen an 84˙⁰ Tuch-Versandhaus,, Patria“ G. m h. H. 824222242242242220 %eeeesseeeeeeesse Aaenerdent 855 füchſge Leuſe 25 n 95 r e eeeee N Geſl Zuſchriften u. E 6. 56 a d. Geſchäfisſt. Aireler bei Induſtrie u. Handel gut eingeführt. finden 1687 lol. Hudleng. Angebote unter Nr. 851 an die Annonc.⸗Expedit. Theod. Hecke, Heidelberg. Junger Mann der ſich mit 500 Mk. be⸗ teiligen kann, findet gute Existenz. Angebote unt B. W. 78 a. d. Geſchäftsſt. 4590 durch Heimarbeit. Otto Homann. Elbing, Feldſtr. 13. geſucht zum Relame⸗ zettel⸗Austrag. Wöchent⸗ lich 25.—. 4591 W. Homann. Hamburg 13 III. Von Engros⸗Firma wird 14518 kaufmännischer Lehrling aus guter Familie zum ſofort. Eintritt geſucht. Angebote unt. D. D. 30 an die Geſchäftsſtelle. Lehriine (männlich oder weiblich) für Anwaltsbüro ſofort geſucht. Angeb. unt. C. C. 17 a. d. Geſchäfts⸗ ſtelle dſs. Bl. Ba8 7 Tücht. Stenotypistin mit langj. Praxis(keine Anfängerin) zu ſof. Ein⸗ tritt geſucht Selbſt⸗ geſchrieb. ausf. Angeb. unt. Angabe der bisher. Tätigkeit, Gehaltsanſpr. ete. unter A. O. 145 an O Negen Mslek, Naglans, Falelols von 35.— bis 135. Mk. Halnzw, gabardine-Mäntel von 69.- bis 125.— Mk. Lodlen-U. Innrägn. Mäantel ſſſſſiſſſſſſſſſſſſſſſſſſſſſſüſſ von 14.- bis 18.— Mk. Conlinantal-Zumml-Iuäntel ſiifſſſhſſſſſtſſſſſſſſſſſſſſh und andere Fabrikate von 23.- bis 39.— Mx. Uulagten für Damen und Herren von 12.350 bis 21.50 Mx. drogg duswant in Herren., Angungs- und Nnaben-Anzugen. unser nuf und unsere elgsene Fübrikaulon bürgen für die Qualltät unserer Waren. Hebr. Manes Mammfzeim Das Haus far gute Herren- und Nnabenkleidung. die Geſchäftsſt. 1665 ſchäftsſtelle dieſes Blattes. Intelligente, zuverlässige Telephonisfin für die Bedienung einer Zentrale ſofort gesucht. Angebote unter A. M. 143 an die Ge⸗ 8470 Dusseldorf. Schadowystr. 81/83. ATITNILIIcNArarir rüchtiger Pelell-Monstraktenr für Wanderrostbau, mit gießerei- technischen Erfahrungen per sofort gesucht. Angebote unter A. N. 144 an die Geschäftsstelle dieses Blattes. IIILLILIHELAi 8472 E Stelſen-Besuche uchhalter mi heſt Empfehlungen, perfekt in allen Syſtemen abſchluß⸗ u bilanzſicher, Sach⸗ verſtändiger im Steuerweſen u. ſehr guter Korreſpondent, em⸗ pfiehlt ſich halbtags⸗ oder ſtundenweiſe. B4349 Anſrag u. X. H. 78 an die Geſchäftsſtelle ds. Bl. Neisender Induſtrie u. Landwirt⸗ ſchaft beſuchend, ſucht ſangbaren Artikel gegen Zuſchuß mitzuverkauſen. Ausführl. Angebote unt. E. O. 67 a. d. Geſchäfts⸗ ſtelle dſs. Bl 24577 Fräulein, 21 J. alt, ſucht Stelle zum Scryleren am liebſt. Café, übern. auch Hausarbeit. B4885 Blau, R 7. 10. Kfm. gebild., tüchtig., im Verkehr gew. Fräul., repräſentable Erſcheing. ſucht ſich mit kl. Kapital an Verſand⸗ od. Detail⸗ geſchäft aktiv zu beteiligen bezw. zu kaufen. Angeb. unter E. C. 54 an die Geſchäftsſtelle 4555 Junger Heisender ſucht Stellung, gleich welcher. Branche. Angeb. unter D. U. 46 an die Geſchäftsſtelle.*4545 Ange Tbaufteun tüchtiger Fahrer, welch. röß. Reparaturen ſelb⸗ flandig ausführen kann ſucht Stellung für Per⸗ ſonenwagen, evtl. ausw. Angehote unt D. P. 41 a. d. Geſchäftsſt. B4882 Falteeche 27., m. Ia. Zeugniſſ., perf in Licht⸗ u. Kraft⸗ anlagen, ſucht Stellung. Angebote unt. B. O. 65 g. d. Geſchäftsſt. Chauffeur 23 Jahre alt, mit allen Reparaturen vertraut, ſucht Stellung auf Per⸗ C ſonen- od. Laſtwagen. Gefl. Angebote unter YV. G. 9 a. d. Geſchäfts⸗ ſtelle dſs. Bl. B4847 Kontoristin perf kt in Stenographie und Maſchinenſchreiben. tücht. Schulbildg., ſucht per 1. Dez. Stellung auf Büro, eventl. auch als Sekretärin. Schriftl. An⸗ ebote unt. L. C. 103 an Irveldendent An.⸗Exp. Ludwigshafen a. Rh. Ed281! Kontoristin 21., mit allen vorkom⸗ menden Büroarbeit. ver⸗ traut, auch in Stenogr. u. Schreibm ſow. Lohn⸗ verrechn. bewand., ſucht Stellung. Gefl. Angeb. unter Y. D. 6 an die Geſchäftsſtelle. B4845 Perfekte Stenotypistin für Deutſch u. Franzöſ., Kenntniſſe in Engliſch, ſucht per ſofort, ev ſpät. entſpr. Stellung. Angeb. unter B. U. 71 an die Geſchäftsſtelle. Ba889 Fräulein, 27 Jahre, im Kochen u. Haushalt tüchtig, ſucht auf 15. dſs. od. ſofort Stellung als Aanmädcen Angebote unt. D. O. 42 a. d. Geſchäftsſt. 4541 Gebildetes Fräulein ſucht Nachmittagsſtelle zu Kindern od. einzeln. Dame. Angebote unter V. O. 41 a. d. Geſchäfts⸗ ſtelle dſs. Bl. B4826 Geſchäftstüchtige Witwe ſucht Stelle als Höchin oder Stütze, am liebſten Wirtſchaftsbetrieb. Ein⸗ tritt kann ſofort erfolg Angebote unt. E. T. 70 d. d. Geſchäftsſt. 4585 Suche f. meine Nichte, 4478 17 Jahre alt. Slelle in kleinem Haushalt. Kour. Böhm, Gärtnerei Waldhof Tel. 1600. Fünger. iſr. Fräulein ſucht per ſofort od ſpät. Stellung in Haushalt od. evil. zu Kindern. Angebote unt. C. H. 9 a, d. Geſchäfts⸗ Ba875 ſtelle dſs. Bl. Verkaufe. Eitanenhaas in Neuoſtheim. 4572 Neues Damenrad, mit Laterne 95 Mark (Neuoſtheim).*4587 Speisezimmer ſchwer, ſchön, ſolid, zu jedem Preis. Bad817 Rötter, Möbelfabrik, H 5.—4. Guterhaltener kompl. utaway-Anzug 20 ¼/, Mantel, Koſtüm, Seidenkreppkleid, pumps 39, zu verkaufen. Rheinvillenſtr. 6, II.., —9 u.—8 Uhr 1 nchm. Für Autobesitz. Pelzmantel zu verkauf. Leiblſtraße 9 Lack⸗ mod. geſtr. Vorhangrips preiswert 4548 NAunorr bringt den Hausfrauen in empfehl. Erinnerung: Knorr Hafermehl fün Kinder Knorr Haferflocken für Suppen 7 Knorr Hafergrütze für Suppen Knorr Grünkernmehl für Suppen Knorr Reismehl für Suppen u. Saucen Knorr Hahn⸗Makkaroni, das Beſte in dieſ. Art Knorr Käthchen⸗Eier„ nudeln aus allerbeſt. Rohſtoffen herzeſtellt Knorr Erbswurſt, gute, kräftige Erbſenſuppe und die neuen Suppen⸗ würſte— 7 Sorten: (Nerzpelz) gut erhalten, billig zu verkaufen. B4892 P 7. 25, 1 Tr. Kompleite Schlaftimmer-kinrichtarg (Eiche) m. 200 om breit. Spiegelſchrank.(zurückge⸗ ſetzt) ſpottbillig zu verk. Binzenhöſer, Schreinerei Augartenſtr. 38. Ba820 Blumenkohl, Ochſen⸗ ſchwanz, Grünkern, 112 Veſclacnahurſeeke n Umerwohgung per ſofort od. ſpät. geg. Bauzuſchuß 4532 zu mieten geſucht. Angebote unt D. J. 35 an die Geſchäftsſtelle. lhple Ammel od. Manſarde zum Ein⸗ ſtellen von Möbel per ſofort od. 1. Dezbr ge⸗ ſucht. Angebote unter E. N. 64 a d. Geſchäfts⸗ ſtelle dſs. Bl. 14570 Alob. 2ol. Ammer mit Küche oder Koch⸗ gelegenheit von ält ruh. u Harmon. vertk. dill. Schwabs Co S eckenb'ſtr 16 ll. EA198 Elegautes Iraueritleid faſt neu, Größe 45, ſchöner Wachhund. Fox, zu verkaufen. 24578 Zu erfrag. in der Ge⸗ ſchäftsſtelle dſs. Bl. bges, schbnes Sola 1 kompl. einger. große Puppenküche, 3 Meccano⸗ baukäſt., 1 Strohteppich billig. zu verkaufen. Rupprechtſtraße 12, 4477 2. St. rechts Hengn-Markenrad faſt neu, billig abzugeb 4586 A 7. 6, 2. abends—8 Uhr. Drahthaar- Foxterriers —* 10 Wochen alt, bachſtraße 47. Bexer zu verkaufen. kraße 78, 2. St. Ffeld pir fole zu verkaufen. ſchäftsſtelle dſs. Bl. Wolfshunde zu verkaufen. Zu erfr zu verkaufen. Adlerſtr. 35, Neckaran. I großes, faſt neues 1,2 erſtkl. Stammbaum, in allen Teilen zu ver⸗ kaufen. Braun, Ludwigs. hafen a. Rh., Wittels⸗ 34519 prima Geſchäftsſtelle. 1 Wurf 10 Wochen alte 24522 Joſ. Kneidl, Lang⸗ 25 Ztr. Tragkr. kompl. Bad 78 Adreſſe in der Ge⸗ Raſſereine 3 Mon, alte Vortzingſtr. 40 prt. 4584 feld mit Magen B4868 7 Zimmer, gqr. Garten, Sommer 1925 beziehb., Dame bei ruhig. Leuten geſucht. Angebote unt D. 2. 51 an die Geſchäftsſtelle. 4551/52 2 5 2 22* geofgnets Räume für Atelier⸗Büro, mit elektr. Licht ſofort zu mieten geſucht. Angebote unter D. W. 48 an die 4547 Jung verheir. Ehepaar (Akademiker) sucht für ſofort oder ſpäter gut möblierte 4606 Luinmerupobnung womöglich mit Küche. Angebote unter f fl. 84 an die Geſchäſtsſtelle. Werkstätte mit Büro, ca. 800 qm, geſucht Angebote unter X. U. 97 a d. Geſchäfts⸗ ſtede dſs. Bl. B844 Wein- oder Bierlokal zu pachten geſucht. Gefl. Angebote unter V. Z. 52 a, d. Geſchäfts⸗ ſtelle dis Bl.—21¹7 Leerer 4500 zu verkaufen. Angebote unter E. I. 62 an die Ba4886 Geſchäftsſtelle Gebr. Blüthner mit Garantie preiswert B4880 abzugeben bei Carl Hauk, C 1. 14. Dieledes Jog mit Umbau preiswert Laden zu verkaufen. VB4869 5 A 3. 7a, 1. Stock. in Vergehrelage — gegen zeitgemäße Miete Kauf-Gesuche.[ Angebote u. C. R 18 an die Geſchäftsſtelle Slallung Schreibmaschinen neue und gebrauchte, zu kaufen geſucht. Angebote unter U. T. 16 an die ——— Geſchäftsſtelle B4664 für 4 Pferde möglichſt HKüchen 2 in den Quadraten von besonders billig—K ſofort zu mieten Daniel Aberle, G 3, 19 geſucht. Angebote unter 8772 C. V. 22 an die Ge⸗ ————CEiche, gut erhalt., gegen ſchäftsſtelle 4508 BU G N—57 15 geſucht. — ngebote mit Preisang. T. 55 15 a 44 an 5 Vermischtes. 3 1 eſchäftsſtelle 454 Ausnaume Tage! Leichatteene Jünger, Verkauſe zu noch nie 5 83 dagewesenen billigen Miet-Gesuche Scmosser Pieisen 1657— ſucht noch einige guchhanslung Spahn ( 2, 10 u. 1 2,4% Diamant- Fahrräder empftehlt Pister, J 1,—8. S132 Nöbllent. Timmer ſof. zu vermiet B4871 Kobellſtr. 30, 3. St. Iks. dach nbl nmel in nur gutem Hauſe von Dampieizugen zu übernehmen. Angeb. unter F. B. 78 an die Geſchäftsſtelle. B4893 I modern., 240 m breit. Bankbeamten geſucht Speiſezimmer⸗ Büen feinſte Ausführz., preis⸗ wert zu verkauf. B4804 Voll, Kepplerſtr. 5. Haarnetze schdn ęross, echt Haa- mögl. Nähe d. Theaters. Gefl. Angeb. mit Preis⸗ angabe unter D. 0. 40 a. d. Geſchäftsſt. 4540 I2 del. Aumel fſlür Büroränume in beſſerem Hauſe zu 1 9 8 Kraft. J 1. 6. Breitottr 8104 mieten geſucht. Angebote unter V. M. 14 an die Geſchäftsſtelle. B4848 Lelnsalte Olude-Herd faſt neu, wegen Platz⸗ mangel zum Spottpreis von 110 abzugeben. Münch b. Cronberger, 0 7. 9. B4887 2 ll. Zimmer möbl., Wohp- J. Jch atz mmer von älter. Herrn ge⸗ ſucht Angebote unter C. X. 24 a. d. Geſchäfts⸗ ſtelle dſs. Bl. 34510 b Doppolstueke à 200 gr nu 95 Plengig Seifenhaus Tel 6122 812˙ Schwetzingerstr 118 — . Seite. Nr. 519 Nich. Lorfe, sondern W.— Mane! aus feinsten Eskimo und Velout de laine- Stoffen 49.50 u 59.50 u. 65.00 u. 76.00 u. Herrliche Tanzkleider in verschiedenen Seidenarten 59.— Vornehme Wollkleider 45.— für die ele gante Dame 39. 68. 49. 35. fteinwollene Strickjacken ganz schwere Qualftäten . 22 295 Far eeee reine Wolle. in allen 14³⁴ ben umamuuutouonunnnmmn besucht die W Brat- . vorikrungen am Meontag, den l0. Novemder, abends 8 Uhr am Denstag, den 11, November, abends 8 Uhr in KASINOSAAL, Marktpla 2 SCimtritt Frei. B. Back⸗ Kirchwein Schwetzin Besuchern: Sonntag, 9. Novemb. u. Montag, 10. Novemb. 1924 Es empfehlen sich den Kirchweih- fest 84⁴¹⁸ Cafe „Hassler“ Hote! Aum poldenen kirach Tolel Der große Hotel Adler Streichkonzert.— Küche und Keller vorzöglich. Oute Speisen u Getränke Im faen Kirchweihtanz Nebenzimmer noch einige Abende zu vergeben. 4561 „Neckarſchloß“, Max Joſephſtraße 2, Tel. 1920. Waldhasen Rehbraten 2805 beak. 25 egen hohe 8 Gänse 4657 bahen G Unter Enten Geſchäftsſtelle. 94509 Poularden Geſchäftsmann 8 Hahnen Stc. kurzſriſtia 300 Tbeodor Saube M3.! gegen 1065 Zins, prima Sicherheit. Angeb. unt. E. K. 61 an die Geſchſt. für 80—90 Perſ. Platz, Hupomeken Darlehen geg Afache Sicherheit in jeder Höhe an Behörden, Kommunen, Induſtrien u. Private zu vergeben. 4526 F. Lütke, 'heim⸗Sandhofen, Obergaſſe 14. von ge⸗ ſuch t. Mehrf. 70 heit vohanden. Zins u Rückzahlung nach Ueber⸗ einkunft. Angebote 175 E. P. 55 a. d. Geſchäf ſtelle dſs, Bl. 19˙ 2 gegenüber altes Matnaus Mannheim Meine Verkaufsràume bleiben auch unter Mittiag offen! billig Sie Beil mir Kaufen! Hochelegente die Seidenplüsch-Mäntel auf votzüglichem Damas!-Futter, in bester Qualität KASAKs grösste Neuheit 0 kür den verwöhntesten Geschmack in größter Auswahl am Lager. eeeeeeeee ———— 14.95 Wintermäntel und Ulster weiche, mollige Stoffe, letzterschienene Neuh iten 19.50 28.50 38.00 herrliche Farben Hoch Besondere Gelegenheit! Kunstseid. Trikotkleider 14.50 23.50, 17.50, füir Herds' u. Minter tis. auf reins. Futter. a. ſeiae Kostüme Gabal dine, Velour de laind undRips 88. 79.— 65. Besonders elegante Herbst-Kostüme mit'elzvernbamung auf 1e inseidenem Futter 120.— 1 Riesen · posten Spezialhàus für Strümpfo, Wollwaren u Unterwasche. Große Auswafil, nur beste Qualitäten bei sehr vorteilhaften Preisen Küblers Sweafer und Anzüge. Tanz- Schule Pfirrmann Spelzenſtr 5, Tel. 3908 84⁴ bens bisher langi. Einkdufetin der Fa. M. Hirschland c Co. Zu einem netien Anfänger Kurs welcher komm. Moniag 8 Uyr im Apollo⸗Gold⸗ ſaale beginnt, ſind noch einige Damen u. Herren erwü n. ch.—45 2 Wer erteilt f. Anſänger Lauien-Onterriont Angebote m. Preis erb. unter E. M. 63 Geſchäftsſtelle an die 4568 e e an e d Matpa Aestausant an ſel Tel. 2666 Tel. 2866 5 den jeden 88 Räumen mstag ab 3 Uhr Aal-Aoe umeir Leuung des Konzerimeisters Lou Eintritt frei! is Garnier Eint itt frei! Das ganze Jahr geöffnet. f EEEE 8490 5 AEBEAAZUSWAUSUSSASSasSSS8s F7. Meinwet v* Tachalt Mobronkopk- Lel. 1037 Morgen Samstag Sdmachitest ozu ergebenst emladet Hermann Haumesser E OSTEl. NMicolas-Straße 16/18. Bekanmes Erstkl Küche Piungstädter Ma Gemütliche Aufenthaltsräume Emil Zorn, ang ähr Besitzei Miespaden. REIeHSPOST — 5 Min v. Bahnhos. Haus von gutem Ruf — Wein im Ausschank rienbier. Münchner Spaten. 81¹9 4on 9 Pfund netto M neuer Ernte 5 garant. rein 10.40. 5 Pfund netto M. 6 40 einſchl Porto und Verpackung gegen Nachnahme Nichtgefallendes nehme zurück Wilh. Wordtmann, Großimkerei Oster- scheps 81 bei Edewechti O— Poſtſcheckkonto Hannover 7972 18 escaltehönscr aller Art stets lür viele vorgemerkte Küuter gesucht, sowie hestehende Geschäfte und Wohnungen, auch sind solche daueind zu verigeben. Näheres durch das bekannte B4842 Immobilien-Büro Weber 27, 24— Telephon 9029 und 9692 Geschäftszeit von—12 und 2 26 Uhr. Personenwagen Chaufenr leihwreise Sesudht. Angebote unter A. Hl. 139, an die Geſchäfts⸗ 24557 ſtelle dieſes Blattes erbeten. Se EE 242 unsthaus LILL, Mannbeim, 8.17.J8 Mein photogr. Atelier wird in un- veräuderter Weise weitergeführt. 452⁵ Spezialität: Lill's Pigmentporträts. Mοοοο οο DMο οοο0 Wir suchen ananht Tullabmen Se242 Mannheimer Selloss, Rheinbrücke 2 mwährend der Besetzung 3 und des Abzugs der franzosen ete. Druckerei Dr. Haas 8. m. b. Hl E 6, 2 EFE ²˙ Aaelagere J08. Reinmann Augartenstraße 54. 8488 Preisabschlag. Verkaufe über Samszag: Ochsenfleiſch per Plund 90 Pig. Nindfleiſcchgg„ 80 Pig Kalbfleiſckchghh.10 M. Ig. Kuhfleiſcchhg 562 Sonstige WIIrStwaren uu den biligsten Tapespreisen. Sde zuHause! Kohlensäure-, Sauerstoff-, Fichtennadel- u. Schwefelbäderete. Badesalze— Badeseifen ſowie ſämtliche Mineralwässęer ſtets friſch und billigſt Ludwig& Schnneim bunge j0 U. parfumerie Artikel zur Krankenpf lege Telephon 252 Telephon 7715 Gegründet 1883. 7912 Für den Winter liefere Steppaecken in jeder Farbe u. Füllung geg. wöchentl. Raten von.50 Mk. an. Auswahlſendung unverbindlich u. bereitwilligſt. Gefl. Adreſſen unter D. L. 37 an die Geſchäftsſtelle dieſes Blattes. 4537 mod. Schnitie gedieg Stoffe 0. 29.50 üumprägn 17. 5 45.00 8 Gummi 1 4415 Napgt 41 8* Amiliche Verüttentiichangen der 5 unent fda. Mahnung ſlädtiſcher Forderungen. Aus dem Monat Oktober 1924 ſind zur Zahlung fällig geworden: Vergnügungsſteuer, Getränke⸗ ſteuer, Mieteinigungsamtsgebühren. Wohnungs⸗ amtsgebühren, Tiefbauamtsgebühren. Feuerver⸗ ſicherungsgebühren. Desinfekti onsgebühren, Wirt⸗ ſchaſtsſporteln. Baugebühren, Grundbuchamts⸗ gebühren, Ortsgerichtsgebühren. Wir erſuchen um Za! Alung bis ſpäteſtens 15. November 1924. Wer dieſe Friſt verſäumt, hat die geordnete Ve erſäum⸗ nis⸗ und Pfändungs sanordnungsgebühr zu ent⸗ richten und die Zwangsvollſtreckung zu erwarten. Eine beſondere Mahnunz eines jeden einzelnen Säumigen erfolgt ni icht. Zahlung iſt auf den be⸗ reits behändigten Forderungszettel zu leiſten Die Zahlung kann durch Einzahlung mittels Zahlkarte oder Ueberweiſung das Konto Nr. 16 600 der Stadtkaſſe beim Po⸗ heckamt Karlsruhe auf das Girokonto bei der Sladt Sparkaſſe auf das Gro⸗ konto bei der Bad. Girozentrale Mannheim, auf das Konto der St adtke ſſe bei der Badiſchen Bank oder bei der Reichsbank in Mannheim und außer⸗ dem in bar an unſerer Kaſſe geleiſtet werden. Schließlich können Zahlungen auch durch Scheck geleiſtet werden Abbuchungen von Konten finden nicht ſtatt. Schalterſtunden:—%1 Uhr und 8 5 Uhr, Samstags von—12 Uhr. Stadtkaſſe. Mandes fochochale Mamdein Hochechule für Wirtſchaftswiſſenſchaſten Samstag, den 8. November 1924 beginnen weiter folgende Vorleſungen und Uebungen: —9 vorm. Boß. Engliſch: Leſen poli u. wirtſchaftl u, A 3. 6.„S. —11 Rößle, ud u diul Fortg., A 1. 2, S. 7. —11 Tuckermann u. Rudolf, ücbingere z. Geo⸗ graphie der Weltpolitik, Saal 16. 11—1 Mattis, Engl. Handelskorreſp. ür Stud., A 3. 85 Saal 2. den 10. November 1924 beginnen weiter folgende Vorleſungen und Uebungen: .30—10 vorm. Erdel, Uebungen im bürgerl. u. Haändelsrecht, A 1. 2, Saal 6. nachm. Sommerfeld, Eflten u. Effekten⸗ verkehr, A 1. 2, Saal 7 —8 Bartſch, Ausgeßw. Probl. der Verkehrspol. A 4. 1, Saal 1. —8 Koburger Einf. i. d. Sozialverſicherung. 1. Saal 2. —9 Koburger, Ber Praktikum, A 4. T, Saal 2 Die bereits begennenen Vorleſungen u. Uebungen werden planmäßig fortgeführt. Sämtliche Beſucher(Studierende und Hörer) haben ſich jeweils nachm.—½7 Uhr im Sekre⸗ tariat der Handels⸗Hochſchule, 4 4. 1 anzumelden. Mannheim, den 6. November 1924. 53 Der Rektor: Profeſſor Dr. Behrend. Lnneus, AStorld“ C 3, 10. Tel. 8253. Sernsfecg: 465 Tanz- Abend Im 23er Hambacher Schloß Ausschank: 2ler Trarbacherkreuzberg Creszenzweine bester Jahrg. u. Oualität. Drucksachen dnwe eaeneneeeeneeemeeeecen deten prenp Druckerei Dr. Haas, G. m. b.., E 6, 2 flich kuuendtee Mohaung f nzes Parterregeſchoß kann geger ſo⸗ ſweſge Beſchaffung von 498 Ibbd Coldmam als J. hypopek gegen prima Sicherheit ſofort freigemacht werden. geeignet. Auch für Geſchäftsräume Telephon vorhand. Näheres erbeten u. C. K. 11 an die Geſchſt. d. Bl. CCCCCC 5 stöckiges heizbares für Lagerung und Fabrikationsbetrieb geeignet mit breiter Toreinfahrt, gressen Büro- räumen; asphalt. Keller-Hof per sof. zu vermieten oder zu verkaufen. B4780 Näheres Rheinstratze. 12 *