„ Ble kuchtb ———————— Samstag, 29. November Sweites Blatt Abend⸗Ausgabe 1924— Nr. 557 Luehen In Manndelm u. Umgebung wöchentlich Tanderun Die monatl. Bezieher verpflichten ſich bei evtl Arardi„wixrtſchaftl. Berhäliniſſe notwendig werdend⸗ arlsru ungen anzuerkennen Poſtſchecktonts Nr. 17590 Nebenſtelt Hauptgeſchäftsſtelle E 6, 2— SGeſchäfts· Naz 4 en Waldhafſtr 6, Schwetzingerſtr. 24. Gontarb⸗ Lenenadan; Jernſpr. Ar. 194 1045.— Telegr. · Udreſſe nzelger Mannheim Erſcheint wöchentl zwölfmal. eilagen: Bilder der Woche Sport u. Spiel Aus Mannheimer General Anzeiger Die Mannheimer Gewerbeſchule und die Ausbildung der Lehrlinge und der Facharbeiter Von Gewerbelehrer bäben eleiſenbahnechniſge Ausſtellung in Seddin und„Z. R. 3“ im Meiſterſtücke deutſcher Technik das Anſehen Deutſchlands Velt 18 ande gehoben. Ingenieurkunſt und Facharbeiter haben die die denm Staunen verſetzt. In ihrer gegenſeitigen Ergänzung hat wird di che Induſtrie die ſchweren Nachkriegsſahre überwunden und 0 rbenfolgenden ſchweren Zeiten weiter durchkämpfen. Dazu iſt Fcharbeiters bzw. des Lehrlings in der Gewerbeſchule ſoll uns in der Fol ibers bzw. des Lehrlings ſoll uns in der Gewerbeſchule in nchsanfte beſchäftigen. Die Mannheimer Gewerbeſchule als Unter⸗ werbeſ alt des Lehrlings beſteht wie die melſten badiſchen Ge⸗ ſchule bereits ein Jahrhundert. Sie war zuerſt Handwerker⸗ deworder iſt mit der Entwicklung der Induſtrie zur Induſtrieſchule Ein denn drei Viertel der Beſucher ſind Induſtrielehrlinge. linge d ang für den Beſuch der Gewerbeſchule beſteht für die Lehr⸗ ſchüle on Geſetzes wegen nicht. Die Lehrlinge beſuchen die Gewerbe⸗ des Beſtf Grund der Pflicht durch den Lehrvertrag. Die Einführung Raluchs der Gewerbeſchule durch Ortsſtatut ſcheitert zurzeit an verpfli um⸗ und Perſonalfrage. Der Verband der Metallinduſtriellen de chtet durch ſeinen Lehrvertrag ſämtliche Lehrlinge zum Beſuch de rbeſchule. Um den Unterricht jetzt mit 9 Wochenſtunden 5 e Klaſſe wie vor dem Krieg durchzuführen, ſind weitere Lehr⸗ 75 Schulſäle bereits angefordert. 37 Gewerbeſchule weiſt jetzt ungefähr 4500 Beſucher auf. Davon 8 00 Lehrlinge und 800 Gäſte. Entſprechend dem Beruf ſind worlinge in Fachabteilungen geordnet. Die größten Abteilungen Anſchließurgemäß die maſchinenbautechniſche und die elektrotechniſche ſnden Plich Feinmechanik. Innerhalb dieſer beiden Abteilungen be⸗ Firma ich noch die ſog. Werkklaſſen, die nur von Lehrlingen einer beſucht 3. B. Benz, Brown, Boveri u. Cie. oder Heinrich Lanz, lun werden. Dann kommen die Bauhandwerkerabtei⸗ 85 mit Fachklaſſen für Maurer,, Zimmerleute, Bauſchloſſer, Wagnen und Inſtallateure, Holzarbeiter mit Schreinern, Küfern und bildet ern. Dgs Ausſtattungsgewerbe mit Sattlern und Tapezierern und dabenfalls eine Abteilung für ſich. Für Maler und Tüncher den eige Buchgewerbe ſind beſondere Abteilungen vorhanden. In in de inzelnen Abteilungen werden zurzeit in den 1. Klaſſen 9 und on Sſte und J. silaſſen 8 Sdunden Unterrickt in der Roche erteit. ſpre eern 1925 ſoll dem Lehrplan des Unterrichtsminiſteriums ent⸗ den dend der Unterricht in allen Klaſſen auf 9 Stunden erhöht wer⸗ dazu kann noch eine Stunde Religionsunterricht kommen. emefdehrplan wird zurzeit neu ausgearbeitet, und zwar für die die Auen; Fachgruppen getrennt. Während man für Handwerker noch für Insbildung des zukünftigen Meiſters als Ziel erſtrebt, muß ſetzt verl nduſtrielehrlinge die Ausbildung des zukünftigen Facharbeiters 8. werden. Neben ſeiner beruflichen Ausbildung in Werkſtatt Soe Schute darf ſeine ollgemeine Bildung, ſeine Bildung zum sbürger und Menſchen nicht vernachläſſiat werden. lings amit der neue Lehrplan den Bedürfniſſen des Induſteielehr⸗ befrisdigend Rechnung trägt, werden Jugendwohlfahrt Dr. Duen neuen Weg' der praktiſchen Jugendpflege verfolgt Pfarrer ſchaftlf ürck, Baden⸗Baden mit ſeinen Vorträgen über volkswirt⸗ dung iche und ethiſch⸗ſoziale Probleme, die er vor unſeren Fortbil⸗ ſertbelndülerinnen und auch vor dem Lehrerkollegium der Mädchen⸗ Gebie dungsſchule hielt. Durch ſeine jahrelange Tätigkeit auf dieſem ſahrun war es ihm ein Leichtes, die hierbei geſammelten reichen Er⸗ czubßen in gemeinverſtändlicher, feſſelnder Weiſe ſeinen Hörern ſae ieten. In dieſem Zuſammenhange behandelte er die Alkohol⸗ ozial von ihrer volkswirtſchaftlichen, phyſtologiſchen, ethiſchen und Jahlent Seite und belegte ſeine Ausführungen mit ſtatiſtiſchem nmaterial. Im einzelnen führte er ungefähr folgendes aus: dienſt eben das eine Ziel der Volkswirtſchaft, allen Menſchen Ver⸗ unſer zu ſchaffen, ſtellte der Vortragende ein zweites, mehr ideales: ſunder Volkswirtſchaft könn. nur dann wieder aufblühen und ge⸗ in erſt wenn ſie mehr auf das Wohl des Volkes gerichtet ſei und bedarfter Linie Dinge ſchaffe, deren das Volk zum täglichen Leben wieviel In treffenden Beiſpielen führte er den Hörern vor Augen, lungen Millionen Goldmark für Reparationen und andere Verpflich⸗ nur rei werden könnten, wenn das deutſche Volk die Alkoholfrage rachteten rein wirtſchaftlichen und rechneriſchen Standpunkt aus be⸗ würde hund einer größeren Enthaltſamkeit zuſtreben die 8. Wiſſenſchaftlich einwandfrei erläuterte der Redner die Schäden, 5 lkoholgenuß— ſchon bei kleinen Mengen— auf den gan⸗ 8 lichen Organismus ausübt. Anſchließend daran verſuchte dielten ſo häufig angeführte Behauptung, alkoholiſche Getränke ent⸗ den en Nährſtoffe, auf das richtige Maß zurückzuführen und erteilte heſundthülerinnen praktiſche Ratſchläge für eine zweckentſprechende Wheitsgemäße Ecnährung. den dieiter wies Herr Dr. Bürck auf den engen Zuſammenhang hin, des Gle phyſiologiſchen Schäden mit dem geſtigen Beſinden daben bildende osbirn des Menſchen iſt der Sitz der durch Erziehung ſich und den Hemmungen, die durch das Eindringen des Alkohols ſofort weitekuerſt zerſtört werden, und ſo führt er die ſittliche Entartung ſuchte Woltskreiſe mit auf den Alkoholismus zurück. Zum Schluß mit ſei er Vortragende mit Erfolg nachzuweiſen, wie der Alkohol amlie a traurigen Begleiterſcheinungen die ſoziale Lage mancher Irt ha für je ſin 85 E .der Bevölkecungsſchichten untergraben und ſchließlich zer⸗ ſur 80 iſt zu wünſchen, u daß die geiſtreichen und von großer Liebe Ausführungen bei unſeren auf gend getragenen aren Boden gefallen ſind. ſchen Erwerbsloſenfürſorge. Der Verwaltungsausſchuß des Badi⸗ 27. Neandesamts für Arbeitsvermittlu-ig hat in ſeiner Sitzung vom fürforember den Beitragsſatz für die Erwerbsloſen⸗ keſez, e vom 1. Dezember 1924 ab auf 1 vom Hundert feſt⸗ den de Näheres iſt in der heutigen Bekanntmachung des Vorſitzen · es Arbeitsamts im Anzeigenteil zu erſehen. uns or, Ehrung von Dr. ing. Carl Benz. Aus Ladenburg wird Felehſichrieken In einer Gemeinderatsſitzung beauftragte das dem Saunn fünf Herren unter Führung des Bürgermeiſters Koch, Sladt Gupfer der Verkehrstechnik, Dr. Benz die Wünſche der Dürg, Ladenburg, anläßlich ſeines 80. Geburtstages zu übermitteln. Anſprameiſter Koch nahm Gelegenheit, in einer formvollendeten bei dem Gratulationsbeſuch eingehend die Verdienſte des Vertreter der Arbeits⸗ n rache beclan zu würdigen und dem Slolze Ausdruck zu geben, daß un⸗J S 6, 39. Schenkel⸗Mannheim gemeinſchaft der Betriebsingenieure Mannheims(.d..), des Ver⸗ bandes der Metallinduſtriellen Mannheims und des Metallarbeiter⸗ verbandes von der Direktion der Gewerbeſchule zur Beratung heran⸗ gezogen. Die Arbeitsgemeinſchaft der Betriebsingenieure Mannheims beſchäftigt ſich überhaupt mit der Ausbildung der Lehrlinge und Facharbeiter und lädt den Lehrkörper der Gewerbeſchule zu allen Beſprechungen und Vorträgen ein. Inwieweit ſich der Metallarbeiter⸗ verband für ſeinen Nachwuchs intereſſiert, entzieht ſich der Kenntnis Uneingeweihter. Nach dem Induſtrieeinheitslehrvertrag iſt jeder Lehrling verpflichtet, die Geſellenprüfung zu machen. Damit die In⸗ duſtrie hier mitwirken kann, hat ſich die.d. B. bereits an die Hand⸗ werkskammer gewandt, um im Einverſtändnis mit ihr Prüfungs⸗ ausſchüſſe für die Geſellenprüfungen zu bilden. Die Beſetzung der Meiſterſtellen in der Induſtrie hängt nicht von der beſtandenen Meiſterprüfung ab, ſondern von der Eignung im Vetrieb. Da aber eine Anzahl Facharbeiter ſich alljährlich der Meiſterprüfung unter⸗ zieht, wäre es ſehr wünſchenswert, daß ſich dafür die Induſtrie in⸗ tereſſieren würde. Zur Ergänzung der praktiſchen Ausbildung dienen die Werk⸗ ſtätten der Gewerbeſchule. Der Werkſtattunterricht zählt nicht zum Pflichtunterricht und weiſt trotzdem einen guten Beſuch auf. Die maſchinentechmiſche Abteilung beſitzt nur Werkſtätten für Former und Modellſchreiner. Die Exrichlung weſterer Werkſtätten iſt ein dringendes Bedürfnis. Dem Eingeweihten iſt es unerklärlich, daß die Gewerbeſchule mit der höchſten Schülerzahl der größten In⸗ duſtrieſtadt Badens keine mechaniſche Werkſtätte beſitzt, während z. B. in Freiburg eine ſolche ſchon 1905 errichtet wurde und in Karlsruche nach dem Kriege. Das elektrotechniſche Laboratoriun der Gewerbeſchule Mannheims iſt eine muſtergültige Einrichtung. Eine überaus zweckdienliche Einrichtung der Gewerbeſchuſe zur Wei⸗ terbildung der Facharbeiter und Techniker ſind die Gäſtekurſe bzw. Fachſchulen. Die Arten der Kurſe waren Ende Oktober öffent⸗ lich angeſchlagen. Der zahlreiche Beſuch beweiſt, daß in der werk⸗ tätigen Jugend ein geſſunder Kern nach Wiſſen und Können ſich regt und nach Erfüllung ringt. Vieſe junge und ſchon ältere Leute ſitzen zwei Jahre und noch länger wöchentlich 3 oder 5 Abende nach ſchwe⸗ rer Berufsarbeit in der Werkſtatt oder auf der Zeichenſtube in der Gewerbeſchule, um ihre Lernbegierde zu befriedigen. Hier ringt ein verborgenes Heldemum. davon die Welt nichts weiß. Möge es ihnen vergönnt ſein, die Früchte ihres Fleißes und ihrer Energie in rei⸗ chem Maße zu ernten, denn Segen iſt der Mühe Preis. So kann die deutſche Induſtrie getroſt den Konkurrenzkampf weiterführen. Die Aushildung des Lehrlings und Facharbeiters iſt geſichert durch die Zuſammenarbeit von Lehrwerkſtatt, Induſtrie und Gewerbeſchule. Mit weniger Raden, Mit guten, verborgenen Taten Wird Deutſchland geraten. ſere altehrwürdige Stadt die Ehre und Freude habe, den hochge⸗ ſchätzten Erfinder zu den Bürgern Ladenburgs zu zählen. Denn nicht nur ganz Deutſchland, auch die geſamte Kulturwelt gedenke des erfolgreichen Pioniers, der neue Wege dem Verkehr in der raſchen Ueberwindung des Raumes erſchloſſen habe. Zum Schluſſe gaben die Herren bei ihrer Gratulation dem Wunſche Ausdruck, daß es Herrn Benz vergönnt ſein möge, noch viele Jahre im Kreiſe ſeiner Gemahlin und Kinder in Geſundheit und Friſche zu verleben. Be⸗ wegt und gerührt dankte der ehrwürdige Jubilar für die liebens⸗ würdige Ehrung und Anteilnahme der Stadt Ladenburg, die ihm in ſo herzlicher Weiſe durch die Beauftragten bekundet wurde. * Unfall. Geſtern nachmittag waren im Mühlauhafen ein 36 Jahre und 27 Jahre alter Schloſſer damit beſchäftigt, in einem Boot den Motor zu reparieren. Beim Anlaſſen ſchlug plötzlich aus bis jetzt noch unbekannter Urſache eine Stichflamme aus dem Motor und ſetzte die beiden Schloſſer in Flammen. Sie ſprangen ins Waſſer und löſchten ſo den Brand ihrer Kleider. An den Hän⸗ den und im Geſicht erlitten ſie Wunden, ſodaß ihre Aufnahme ins Krankenhaus erforderlich war. * Juſammenſtoß. Ecke Kunſt⸗ und Breiteſtraße ſtießen geſtern mittag eine Radfahrerin und ein Radfahrer zuſammen, wobei nur das eine Rad beſchädigt wurde. Die Schuld trifft die Radfahrerin, da ſie nach links in kurzer Wendung anſtatt in großem Bogen eingebogen iſt. „Feſtgenommen wurden 33 Perſonen wegen verſchiedener ſtrafbarer Handlungen, darunter ein Heizer wegen Amtsanmaßung, ein Knecht, der vom Amtsgericht Stuttgart wegen Unterſchlagung geſucht wird, und fünf Perſonen wegen Bettels. „ Unaufgeklärte Diebſtähle. In letzter Zeit wurden u. a. ent⸗ wendet: In O 7 17 Stück als Krokodilleder gepreßte Rinderfelle und 1 Block Bankazinn im Gewicht von 35 Kg.— Nachts zwei⸗ mal 3 Haſen, ſilbergrau, belgiſche Rieſen, männlich.— In einem Warenhaus eine ſchwarzlederne Geldmappe mit 3 Fächern und Druckknopfverſchluß. Ein ſchwarzer Geldbeutel mit 3 Fächer und 50 Mark Inhalt.— Nachts aus einem Speicherraum in der Wald⸗ ſeeſtraße in Rheinau 2 leinene Damenhemden mit Träger, der Saum mit Stickerei, 1 leinener Reformunterrock und 2 leinene Handtücher.— Aus einem Hofe in R 4 ein zweirädriger ſog. Küferſtoßkarren. Die Lannen ſind mit mehreren Eiſen⸗ reifen verbunden. Die rechte Lanne war gebrochen. Die Radfelgen ſind mit Schloßſchrauben verbunden. Täter iſt ein unbekannter Mann, etwa 50 Jahre alt, groß, kräftig mit dunkelbraunen Haaren, ſtarkem Schnurrbart, ſpricht Mannheimer Mundart, trug braunen Mantel und braunen, weichen Filzhut.— Aus einem Treppenhaus in der Augartenſtraße eine Lederbrieftaſche mit 4 Fächern und 20 Mark Inhalt.— Nachts in C 2 ein ſchwarzes Firmen ⸗ ſchild aus Stahlblech, 80:50 Zentimeter groß, mit der Aufſchrift: „Jean Diehm, Fleiſch⸗ und Wurſtwaren, Inhaber Karl Nieder⸗ mayer.“— Aus einem Telephonraum in P 6, 23 einen Marengo⸗ Herrenmantel, faſt neu, Kragen und Futter vom gleichen Stoff, zweireihig, auf der Vorderſeite 4 große ſchwarze Knöpfe und hinten grauer Seidentrikotſchal mit Franzen.— In I. 13 aus einem Spange mit 2 Knöpfen. „Das Jeſt der ſübernen Hochzelt bege lermeiſter Guſtav Haag mit ſeiner Eh t am Dienstag Speng⸗ rau Lina geb. Jäger, Anzeigenpreiſe nach Tarif, bei Borauszablung pre ein⸗ waltige Kolonelzeile für Allgemeine Anzeigen 0,40.-M. Reklamen.—-M. Für Anzeigen an beſtüimmten Tagen Siellen und Ausgaben wird keine Verantwortung über⸗ nommen. Hößhere Dewalt, Streiks, Betriebsſtörungen uſw. berechtigen zu keinen Erſatzanſprüchen für ausgefallene oder beſchräntte Ausgaben oder für verſpätete Aufnahme von An⸗ zeigen. Auftr. d. Fernſpr. ohne Gewähr. Gerichtsſt. Mannheim. Jeit u. Leben mit Mannheimer Frauen- u. Muſfik⸗Jeitung Aus der Welt der Technik Unterhaltungs-Beilage Wandern u. Neiſen veranſtaltungen 3 Mannheimer Kunſtverein E. B. Zu einer Ausſtellung von Werken Mannheimer Künſtler und Künſtlerinnen hat der Mannheimer Kunſtverein die hieſige Künſtlerſchar eingeladen. Die Ausſtellung iſt von etwa 60 Künſtlern mit über 700 Arbeiten be⸗ ſchickt worden, von denen teils aus räumlichen, teils aus künſtleri⸗ ſchen Gründen nur 250 Arbeiten ausgeſtellt wurden. Es iſt manche Neuerſcheinung darunter, auch mancher ſchon bekannte Namen. Die Ausſtellung ſoll in erſter Linie den z. Zt, nicht gerade auf Roſen gebetteten Künſtlern Verkaufsmöglichkeit bieten, gleichzeitig aber auch einen Durchſchnitt der in Mannheim lebenden Künſtler⸗ ſchar geben. 4 Geſellſchaft für neue Muſik Morgen, Sonntag morgen findet im Harmonieſaal die erſte Kammermuſik⸗Veranſtaltung des Prager Zika⸗Quartett im Rahmen einer Veranſtaltung der„Geſell⸗ ſchaft für neue Muſik“ ſtatt. Zum Vortrag gelangen Stolzer Streichquartett op. 3, Maurice Ravel, Streichquartett F⸗Dur, J. Suk, Streichquartett op. 31 Nr. 2. J Siturgiſche Adventsſeier in der Chriſtuskirche. Dieſen Sonntag den 30. November findet in der Chriſtuskirche eine liturgiſche Adventsfeier ſtatt, bei der der Rockeſche Frauenchor ſowie Frau Hoffmann⸗Stetter mitwirken werden. Kilm⸗Kundſchau W. R. Palaſt-Theaker.„Männer im gefährlichen Alter“, ein Film in fünf großen Akten nach einer Novelle von G. Hawks und Veß Meredyth. Das alte Lied: John Emerſon merkt nach zwanzigjähriger Ehe, daß, während er noch Sehnſucht und Ver⸗ langen kennt, ſeine Frau nur noch Hausfrau iſt. Mit Bitterkeit ſieht er, wie andere koſen und ſcherzen, wie die eigene Tochter, als ſie das Zeichen ihres Freundes vernimmt, den Vater ſtehen läßt und davoneilt, wie nur er allein mit dem jungen Herzen unter den er⸗ grauenden Haaren darben muß. Da will es der Zufall, daß John Emerſon in geſchäftlichen Angelegenheiten nach Newyork verreiſen muß. Dort, in der Weltſtadt, umbrandet den alternden Mann das Leben, junges, lachendes Leben. In einem bitteren Brief bittet er ſeine Frau, ihn freizugeben, muß aber am ſelben Abend noch er⸗ kennen, daß er genarrt purde. Im Auto raſt er mit dem Brief um die Wette und kommt tatſächlich vorher zu Hauſe an, gerade zur rechten Zeit, die Hochzeit ſeiner Tochter zu feiern. Aber das Schick⸗ ſal ſpielte ſeiner Frau den Brief doch in die Hände. Mit feiner weib⸗ licher Klugheit und außerordentlichem Takt ſtellt ſie ſich unwiſſend und erobert ſich das Herz des Gatten wieder.— Man muß es der Regie zum Lobe anrechnen, daß ſie aus dieſem Thema keinen Sen⸗ ſationsfilm, ſondern ein gediegenes und ſpannendes Spiel gemacht hat.„Die Schule auf Schneeſchuhen“ dürfte viele Ski⸗ freunde anziehen, und„Die Entenfagd“, ein Luſtſpiel in zwei Akten, ſetzt die Lachmuskeln in Tätigkeit. ch. Üfa⸗Theater, P 6, 23—24. Der Film„Jedermanns Weib“ illuſtriert ein Problem mit dem ſich ſchgn eine Reihe an⸗ geſehener Schriftſteller, wie Dumas und auch Paul Lindau, in ihren Büchern befaßten. Obwohl der Name des Films einen etwas ominöſen Beigeſchmack hat und bei ſenſiblen Naturen faſt abſtoßend wirkt, ſo wird man ſich doch mit dieſem Geſellſchafts⸗ und Klaſſenproblem mehr oder minder beſchäftigen. Es gibt ein bekanntes Buch„Von der Blockhütte zum Präſidentenpalaſt“, in dem ein Hirtenjunge auf den Thron des amerikaniſchen Präſiden⸗ ten gelangt. Der Film„Jꝛdermanns Weib“ iſt in gewiſſem Sinn ein Pendant dazu. Nur handelt es ſich hier um ein Blumen⸗ mädchen das infolge ſeiner Schönheit aus der Kaſchemme heraus⸗ geholt, von einem Herzog adoptiert und die Frau eines Ariſtokraten wird. Die Sache iſt gar nicht kompliziert, denn durch die reichlich ſtark aufgetragene Kinoromantik ſteigert ſich das Intereſſe an dem ſchönen Blumenmädchen von Stufe zu Stufe. Es kommt zur Verlobung, Verheiratung und zur Scheidung. Dieſe hat ihre Ur⸗ ſache in der„Vergangenheit“ der Frau. Aber die Liebe iſt ſchließ⸗ lich ſtärker und ſo ſieht man, wie die ſchöne Frau ſich zum zweiten Mal mit ihrem erſten Mann verheiratet. Die Hauptrolle in dieſem Spiegelbild des Lebens ſpielt Maria Corda, die als Hauptdar⸗ ſtellerin der„Sklavenkönigin“ den hieſigen Kinofreunden wohl un⸗ vergeßlich ſein wird. Sie iſt es auch, die ſowohl durch ihr glänzen⸗ des Spiel als auch durch ihre Erſcheinung der Handlung eine charakteriſtiſche Note verleiht.„Fix und Fax als Kinder⸗ mädchen“ iſt ein ulkiger Film in bekannter amerikaniſcher, auf die Lachmuskeln eingeſtellter Aufmachung. Afa-Theater„Schauburg“. Auch der bekannte Noman „Zwei Menſchen“ von Richard Voß hat ſich nunmehr eine Ver⸗ filmung gefallen laſſen müſſen. Eine geſchickte Regie hat es aber vermocht, das Sujet in einer annehmbaren und gefälligen Form zu bearbeiten und ein zugkräftiges Filmſtück daraus zu machen Der Inhalt: Junker Rochus, jung und lebensfreudig, der nach den Tradi⸗ tionen des Hauſes Prieſter werden foll, liebt Judith Platter, die in der Nachbarſchaft auf dem Anweſen ihrer verſtorbenen Eltern ein ſtraffes Regiment führt. In Erfüllung eines Wunſches ſeiner toten Mutter und unter dem Eindruck kirchlicher Prachtentfaltung in Rom zieht Rochus dennoch das geiſtliche Kleid an, ohne Judith aber ver⸗ geſſen zu können. Auf einer Bußfahrt in die Bergheimat zurückge⸗ kehrt, beginnt hier die Tragödie der zwei Menſchen, die mit dem Freitod der Judith Platter leidvoll ausklingt. Die dankbaren Titel⸗ rollen ſahen Olaf Fiord als Junker Rochus und Agnes Eſterhazy als Judith. Ihrer Darſtellungskraft und nicht zuletzt auch dem land⸗ ſchaftlichen Kolorit— der Ort der Handlung iſt das romantiſcho Eiſacktal am Fuße der Dolomiten— verhalfen dieſem Film zum Er⸗ folg.— Als angenehme Beigabe gibt es noch einen lehrreichen Film:„Völker und Kultur in Südoſt⸗Aſien“, der im⸗ tereſſante Aufnahmen von Land, Leuten und Sitten der malaiſchen Inſelwelt zeigt.— Volkserzieheriſch will ein Film wirken, der in ge⸗ lungenen Strichmanier⸗Aufnahmen den Sparſinn im Volke zu wecken ſucht. Das Programm darf man loben. a. Kammer⸗Lichtſpiele. Die neue Spielwoche eröffneten die Kammerlichtſpiele mit einem vorzüglichen Programm.„Die Schmuggler von Bernina“ betitelt ſich ein herrliches Filmwerk aus winterlicher Hochregion der Engadiner Alpen. Wunderbare Schneelandſchaften zeigen ſich in wechſelvollen Bildern. Die Verfolgung der Schmuggler, eine atemraubende Jagd auf Skis über Gletſchern und Gletſcherbrüchen feſſelt den Zuſchauer im höchſten Maße, nicht minder die weiteren ſpannenden Momente der Handlung. Regie und Darſtellung verdienen in vollſtem Maße Anerkennung. Bewundernswert iſt das Spiel des kleinen elfjäh⸗ rigen Peter Eyſolt, des deutſchen Jackie Coogan. Es ſollte nie⸗ mand verſäumen, ſich dieſes Werk, das hoch über Senſationsfilmen ſteht, anzuſehen. Ein reizendes amerikaniſches Luſtſpiel Wenn die Liebe auf den Hund kommt“ ſorgt für Stimmungs⸗ wechſel. Dieſe Tierkomödie zeigt, wie vortrefflich ſich Tiera, beſone ders Hunde und Affen, dveſſieren laſſen 1 4 Ieein —————— Samskag, den 29. November 1924 22. Selle. At. 557 neue Mannbeimer Jeitung Abend⸗Nusgabe) 7 8 Ger⸗ 5 80 Schenkelknochen zeigen muchtige Hiebkerben. Hätte die Leiche län⸗ 250 000 Mark einrichtete. Während dieſer Zeit hatte Frau 1 ent⸗ Gerichts eitun gere Zeit ganz im Pfuhle gelegen, hätten ſich die Knochen ſchon ſo[ mar den Mitangeklagten Dr. Wiener kennengelernt. Wien Spiel⸗ glöſt. Heute Samsdag, den 29. Nov. begann die Zeugenemver⸗ 7 ſehr Ae Seen 1 iſt Schulden gese natur, und er war urch dieſe Leidenſcha in S 8 · e Schwurgerichl Frankenthal Zuſammen mit Frau v. Germar ſoll er dann, nach dem Urkeit 0 Vor dem Schwurgericht Frankenthal ſtand am 28. Nov. die grauſige Mordaffäre in Meckenheim zur Verhendlung, die vier Tage in Anſpruch nehmen dürfte. Es ſind etwa 50 Zeugen geladen. Der Zuhörerraum war dich gefüllt, die Damenwelt iſt fehr ſtark pertreten. Auf einem beſonderen Tiſche vor der Ge⸗ richtssſtrade liegen mit einem weißen Tuche bedeckt die Knochen⸗ reſte des Ermordeten Ackerers Hermann Grund, wie ſie aus ver⸗ ſchiedenen Schlackenhaufen in der Gemarkung Meckenheim ausge⸗ grahen wurde. Der eiſerne Backoſen, in dem die Verbrennung verſucht wurde, war per Fuhrwerk in den Hof des Gerichtsgebäu⸗ des gehracht worden. Es iſt völlig unmöglich, eine Leiche darin zu verbrennen. Zu veranworten hatte ſich der 36 Jahre alte ver⸗ Heiratete Konditor Pankratius Göbbels, von Aachen, die 44 Jahrg albe verwitwete Eliſabethe Grund von Meckenheim, erſterer des Mordes angeklagt, letztere der Anſtiftung zu dem Gat⸗ zenmord. Als dritte Angeklagte hat ſich zu verantworten die 31 Jahrs alte Anna Marie Schück von Oggersheim wegen Bei⸗ hilfe zur fflucht des Göbbels nach einem Sittlichbeitsverbrechen in Ludwigshafen und Erpreſſung. Göbbels iſt beſchuldigt, gemeinſchaftlich mit dem Sohne des Er⸗ mordeten, Hermann der ſich einige Zeit nach dem Morde erhängte, am 13. Oktober 1921 den Grund ermordet zu haben. Göbbels hat ein kavaliermäß ges Auftreten, ſpricht weltmänniſch gewandt. Aus ſeinem ganzen Weſen ſpricht der Lebemenſch. Ueberhaupt hat er eine ſehr bewegte Vergangenheit. Außer zwei Verhältniſſe hatte er als Verheirgteter auch noch die Schuck, die er hei einer Stellung in der Anilinfabrik 1922 kennen lernte, als Braut, die ihm, als er ſich nach dem Morde in Ludwigshafen megen eines Sittlichkeitsver⸗ brechen zu verantworten hatte, unter Erpreſſung von Geldern von der Grund— im Ganzen 1½% Million— zur Flucht nach Paſſau verhalf. Erſt 1923 konnte man ſeiner habhaft werden. Keine Spu⸗ von Gedrücktſein merkt man ſowohl bei Göbbels wie bei der Grund während der Vernehmung. Er wurde mit dem Sohne Hermann des Ermordeten in der Fremdenbegion bekannt und kam mit ihm im Mai 1921 in deſſen elterliches Haus. Er behauptet, der Sohn rund habe zuerſt geäußert, den Vater bei Seite zu ſchaffen, dann, nachdem es im Juli zum täglichen intimen Verkehr zwiſchen Göb⸗ bels und der Grund kam, habe ſie an ihm immer gebohrt, nicht ſo eimfäblig zu ſein und ihren Mann um die Ecke zu bringen. Sie habe ihm dann Geld gegeben, in Mannheim einen Re⸗ volver zu kaufen. Aus dieſem hat dem alten Grund ſchon ein⸗ mal ein Schuß bei der Rückkehr vom Dürkheimer Wurſtmarkt ge⸗ golten; der Schuß ging aber durch den Hut. Oefter habe er den Sohn mit der Axt vor dem ſchlafenden Vater geſehen und ihn von einem Morde abgehallen. Am Tage der Tat habe er Nachmittags einen Krach im Zimmer gehört, in dem der betrunkene olte Grund ſchlief. Als er hineingegangen, habe gerade Hermann Grund den zweiten Schlag mit der Axt nach dem Vater ge⸗ führt, dann einen Eimer geholt um das Blut abzufan⸗ gen. Der Mörder habe ſeinem Vater dann das blutige Hemd Ausgezogen und in den Hausgang geworſen. Jetzt mill Göb⸗ bels erſt ſeine Hilfe geliehen haben, mit Hermann verſuchze er, die Leiche nackt im Backofen zu verbrennen. Als das einen furcht⸗ baxen Rauch und Geſtank machte, zogen ſie ihn heraus und ver⸗ ſenkte ſie ins Pfuhlloch. Als eine Gerichtskommiſſion erfolglos ſuchte, dekam er Angſt, zerſtückelte die Leiche und brachte ſie in das Schlackenſoch, wo der Schindanger iſt, um ſie dort zu der⸗ n. Genau an der Stelle wurden die Teile gefunden, wie es Gübbels der Staatsanwaltſchaft angegeben Als er nach dem Morde aus dem Zimmer herausgetreten ſei, habe ihn Frau Grund draußen mit offenen Armen empfan⸗ gen und habe geſagt:„Gott ſei dank, jetzt hob ich Dich.“ Die angeklagte Grund macht teilweiſe direkt entgegengeſetzte Angaben. So ſoll er um die Mordſtunde aus dem Zimmer her⸗ qusgetommen ſein, nachdem er vorher eine Hutnadel gefordert und geſagt haben: es iſt geſch'hen. Sie habe Göbbels in keiner Weſſe zu der Tat angeſtiftet. während dieſer behauptet, ſie habe es minde⸗ ſtens 50 Mal getan. Ihr Mann habe Spulwürmer gehabt, das habe ſie angeekelt und er ihr auch nicht genügt. Als Göbbels ihr ein⸗ zmal Geld geſtohlen, um eine Reiſe nach Mainz und Koblenz zu machen und ſie desmegen Angſt vor ihrem Manne geäußert habe, hätte Göbbels geſagt, ſie ſolle nicht ſo einfällig ſein und ihren Mann wegſchaffen, er ſet im Krieg geweſen und wüßte wie man es mache. Sie habe erſt am anderen Morgen das Mordzimmer betreten dürfen und wiſſe nichts von dem Vorgang. Nur den Back⸗ ofen will ſie geheigt haben. Mit der unheimlichſten Ruhe und Gelaſſenheit erzählt ſie die Ereigniſſe in der Mordſtunde und die ſpäteren Vorcänge zur Fort⸗ ſung der Leiche, guch wie die Schulz, der Göbbels nvon dem d ekzählt hatte, ſie dermaßen in der Enge hatte, daß ſie einmal ſogar 300 000 M. nach Paſſau bringen mußte, wo 15 von den Bei⸗ den noch in die Donau gemorfen werden ſollte. Fort und ſort bebam ſie Erpreſſerbriefe, einmal erhielt ſie nan Göbhels einen Hieb ins Geſicht, als ſie kein Geld bvachte. Als abends 7 Uhr Obermedezinalrat Dr. Franz⸗Fraubenthal das Sbebett aufdeckte ſtand ſie ſo ſeelenruhig da, als handle es ſich um irgend eine Auslage. Der Vorſttzende ſoagte zu ihr und Göbbels; Das iſt Ihr Werk. Der Sachverſtändige iſt der Anſicht, daß die Zer⸗ kuück ung ſchon am Abend des Mordes erfol gt ſein muß, denn die Hark an der Todesſtrafe vorbei Auch das Jugendgericht Frankenthal verhandelte heute den ganzen Tag eine Anklage wegen Mordes gegen den 17 Jahre alten Inſtallationslehrling Wilhelm Anſchütz und den gleichaltrigen Bleilöterlehrlng Willi Münzer. Die Beiden pek⸗ kehrten mit Wiſſen eines ſeden mit der 17½ Jahre alten Fabrik⸗ arbeiterstochter Auguſt Karr von Frieſenhefm. Als ſich die Fol⸗ gen nicht bͤſeitigen ließen, ſaßten dſe Beiden den teufliſchen Plan, das Mädchen in den Rhein zu werſen und brachten die Tat am 27 Oktober d. J. zur Ausführüng. Sie lockden das Müdchen an den Luitpoldhafen, banden ihm eine Schürzz um das Geſicht, um es am Schreien zu verhi ſtießen es in den Rhein. Die Ver⸗ handlung wurde hinter geſch ben geführt. Sie endete mit der Verurteflung des Anſchütz als des Anführers zu einer Ge⸗ fängnisſtrafe von 10 Jahren und des Münzer zu einer ſol⸗ chen von 5 Jahren. Wären die Jungen ein Fahr älber gewe⸗ ſen, hätten ſie bei der vollen Ueberlegung, mit der der Mord geſchah die Todesſtrafe erhalten. Schwurgericht Darmſtadt Das Schwurgericht Darmſtadt perhandelte am 27. November gegen den loſahrigen bisher unbeſtraften Schloſſer Michael Schäfer, Sohn des Bürgermeiſters Schäſer von Hotzenbach wegen Korperberletzung mit tödlichem Ausgang. Im gotoenen Anter in Jotzenbach wurbe ein neuer Tanzſagl eingeweiht. Unter den Gäſten beſanden ſich die Mitglieedr des„veutſchen“ und des ſreien Athleten⸗ vereins, die ſich gegenſeitig als Rivalen in ihren Aeußerungen uber⸗ voten, wodurch perſonuche Differenzen zwiſchen dem Vorſitzenden des einen Vereins, dem“/jahrigen verheirateten Schloſſer Adam Kraus und den Brudern Schafer, die ſich nach der deierubend⸗ tunde au der Straße in Tätlichreiten fortſetzten. Vor dem Lorale ſtanden verſchiedene Holzſtoße, die den Streitenden als Waffe dienten. Der Bruder des Angeclagken rief ſchließlich dieſem zu:„einen Prügel herbei, er win ſtechen. Dies brachte den Michael Schäfer derart in Wut, daß er ohne bie Folgen zu bebenren, Kraus derart auf den Hinterropf ſchlug, daß K. ſautlos zuſammenbrach und am nächſten Tage, ohne das Bewdußtſein wieder exlangt zu haben, ſtarv. zwah⸗ rend Schäfer als bravef Menſch geſchildert wird, galt der Getötete als leicht reizbar. Die Veryandlung bauerte bis in die Nachmittags⸗ ſtunden hinein. Das Gericht erkannte guf 1 Jahr Geſangnis, abzugl. Unterſuchungshaft. SW. Schwurgericht Skultgart Meineid nach ſechsunddreißig Vorſtrafen, Bereits ſecheundoreioig Mal wegen Hetterei, Diebſtahl und an⸗ deren Vergehen, zuletzt im nergangenen Monat vorbeſtraft, hatte ſich der 48 Jahre alte, von ſeiner Hrau getreunt lebrnee Salnel ſchneider Hugo leiſchmaun von Fraukfurt a.. am 25. Nov. ſchon wieber und zwar wegen Meineids, vor dem Schwurgeriaht Stuttgart zu verantworten. Ende des Jayres 1½8 wurbde in einer Stuttgarter Autoreparaturanſtalt eine Reiye von Gegenſtänden: ein Schmeipapparat, Speralbohrer uſw. geſtohlen, Der vermeintliche — und wie ſich ſpätäer berausſtellte, auch tatſächiche— Täter ſtaun u. a. wegen dieſes Diebſtahl Ende Januar 19919 vor der Straf⸗ kammer Stuttgart J. In dieſex Verhandlung hatte Fleiſchmann als verteibigter Zeuge ausgeſggt, er habe geſehen, wie der An⸗ geklagte die betrefſenden Gegenſtande von einem Biviliſten und einem Soldaten in einer Wirtſchaft käuflich erworben habe. Dieſe Aus⸗ ſage, die dem Schloher damals zu einem Freiſpruch verholfen hatte, widerſprach der Wahrheit. In der Hauptverhandlung wegen Mein⸗ eids wollte ſich der Angekgagte an den ganzen Vorfall nicht mehr erinnern. Das half ihm aber nichts. Das Schwurgericht ſtellte auf Grund der Beweisaufnahme eine Schuld im Sinne der Anklage feſt und perurteilte Fleiſchmann zu! Jahr 3 Monaten Zucht⸗ haus, ab 3 Wochen Unterſuchungshaft, und fünfjährigem Ehrverluſt, Außerdem wurde gegen den Angeklagten dauernde Unfähigkeit als Zeuge eidlich vernommen zu werden, ausgeſprochen. Amtksgericht Offenburg 13 Metzger freigeſprochen Am 14, Auguſt ds. Is. verhandelte das Amtsgericht Offenburg gegen 13 Offenburger Metzgermeiſter wegen Preistkeiberei und ver⸗ Urleilte ſie zu je 30 M. Geldſtrafe. Die Berufungsinſtanz, in der am 25. November verhandelt wurde, verfügte die Freiſprechung der Metzger. Neuauflage der Affäre Jrau v. Germar— Dr. Wiener Strafkammer des Landgerichts Berlin III begaun die Germar und den bisherigen Vor der 2. Berulungsverhandlung gegen Frau y. Rechtsanwalt Dr. Wiener, der kürzlich freiwillig aus dem An⸗ waltsſtand ausgeſchieden iſt. Das Schöffengericht Charlottenburg hatte Frau v. Germar ſeinerzeit zu 1 Jahr 9 Monaten und Dr. Wiener zu 2 Jabren 3 Monaten Gefängnis verurteilt, Frau p. Germar, heute eine gebrochene, kranke und willenloſe Frau, war einſt ein gefeierte Schönheit. Sie iſt das im Couplet piel be⸗ ſungene„Couſinchen“, Als Geliebte des Gouverneurs von Kamerun, Jesko v. Puttkamer, war ſie 1896. von ihm unter dem Namen einer Freifrau v. Eckardſtein als ſeine Couſine nach der Kolonie mit⸗ genommen worden. Es hatte ſich daran daun eine Skandglaffäxe entwickelt, die auch zu einem Diſziplinarverfahren gegen den Gon⸗ verneuer führte, Frau v. Germar wurde ſpäter die Freundin des inzwiſchen verſtorbenen Polizeipräſidenten v. Schütte in Wiesbaden, der ihr. als er eine Weltreiſe autrat, ein Baukkonto in Hiß n he von 2 erſte Inſtanz in einer Reihe von Fällen Untreue begangenſe ben. Die Angeklagte v. Germar hat auf die angebliche Schüt h Millionenerbſchaft hin Schulden gemacht und ihre Wohnung ſeln. mals verpfändet. Dabei ſoll ihr Dr. Wiener behilflich geweſen Urſprünglich war Dr. Wiener in mehr als 40 Fällen ange 305 Das Urteil hielt ihn aber nur in 6 Fällen, für ſchuldig. Gegereleg, Urteil haben Frau p. Germar und Dr. Wiener Berufung eing das Da die Anklagefälle weſentlich zuſammengeſchrumpft ſind, hofft Die Gericht, den Prozet in 4 bis 5 Tagen beenden zu können. en Verhandlung wurde faft ganz mit der Verleſung des 140 Se langen Urteils des Schöffengerichts ausgefüllt. Einem Greis das Augenlicht geraubk Unter der Anklage der ſchweren Körperverletzung hatte ſich 10 dem Großen Schöffengericht Oppeln der Maurer Adolf Swolen verantworten, durch den ein faſt 80jähriger Greis, der Auzzuaut Joſef Radimferski, das Augenlicht eingebüßt hatte. Am g. Außt d. J. kam der Angeklagte gegen 2 Uhr morgens zu der Wohn 1 des Betreffenden, um den alken Mann zu necken. Er hatte elne Eimer mit Kalk mit und beſudelte damit das Haus des Mannes, ein 1 Neubau. Als der Täter gerade beim Vemalen der Fenſter war l wachte der Greis,, dem dieſer Schabernack nicht zum erſten! geſpielt wurde, ſtand auf und ging hinaus, um die Perſon 1 Uebeltäters feſtzuſtellen. Als er ſich dem Betreffenden ſo weit genan hatte, daß er ihn mit Beſtimmtheit erkennen konnte, ſpritzte ihn, dieſer Kalk ins Geſicht, der Greis ging in ſeine Stube*5 rück und ſchlug Lärm. Nachdem er ſich gewaſchen hatte, folgte 1 der Täter in die Stube und wiederholte ſeine gemeine Tat. ſtarken Schmerzen begab ſich der Greis zu Bett. Als er ſich b5 nächſten Morgen zum Arzt bringen ließ, ſtellte dieſer ſeine völlhe Erblindung feſt. Der Angeklagte leugnet zwar, wurde 7 durch die Ausſagen der Zeugen einwandfrei überführt. Das Serich verurteilte ihn wegen ſeiner gemeinen und verwerflichen Tat drei Jahren Gefängnis, Eine Frau zum Tode verurteilt Gift in Kartoffelpuffer. Das Schwurgerſcht Königsberg hatte in ſeiner Sitzun vom 24. Nopember ſich mit einer Anklage wegen Mordes zu n ſchäftigen. Der Vorarbeiter Borchardt aus Wachsnicken waß 0 einer Tochter der angeklagten Thereſig Powels verheiralet, 5 im vorigen Jahre ſtarb. Nach derem Tod war die Angeklagte 0 Wirtſchafterin bei Borchardt tätig. Am Abend des 23. Juli iſt Bol chardt nach Genuß von Kartoffelpuffern, die mit eiraſ weißen Pulver beſtreut waren, erkrankt und ſpäter unter Verg tungserſcheinungen im Krankenhaus verſtorben. Die chem 11 Unterſuchung ergab, daß der Tod ducch Vergiftung mit Ar 2 herbeigeführt worden war. Bei der Vernehmung gab die Angeklag, zu, die Kartoffelpuffer mit einem Pulper beſtreut zu haben, nicht in der Abſicht, B. zu töten. Der Verſtorbene habe früher 1 Erkrankungen ein derartiges weißes Pulver genommen, und 715 an dem betreffenden Tage habe er wieder über Schmerzen gekgngh Als ſie ihm am Abend die Speiſe vorlegte, habe ſie zufällig das F, ver gefunden; in dem Glauben, es ſei das von Borchardf ſelbſt ge⸗ brauchte Pulver, habe ſie davon etwas auf die Kartoffelpuffer ſtreut, ohne gewußt zu haben, daß es Arſenik iſt. Im Laufe Verhandlung wurde die Angeklagte jedoch des Mordes überfüh und für ſchüldig befunden. Das Urfeil lautete entſprechend 1 Antrag des Staatsanwalts auf Todesſtrafe. Die Verurteil nahm das Urteil gelaſſen an. — Vorbereitungen für den Welhnactsdſe iſcher-Riegel die weit und breit als größtes Spezialhaus für Damen⸗ und Backfiſchkonfektion bekannt ſein dürfte, getroffen. g Entzückende Kleider für Thegter, Geſellſchaft und Straße ſeſth Koſtüme mit Pels und in engliſchen Stoffen, elegante Mänt: den molligen Velourſtoffen mit und ohne Pelz ſpwie die neue K 1 bluſ: in buntſchillernden Farben füllen, der Größe dieſes führende Hauſes entſprechend, die Läger. In beſter Erinnerung ſteht 4 noch die letzte Herbſtmodenſchau, wo man ſehen konnte, daß dlis, Firma auch für die Kleidung der ſtärkeren Dame jeder Geſchmac richtung Rechnung trägt. Ein Blick in die künſtleriſch dekorienen Fenſter beſtätigt das Jahrzehnte gepflegte Prinzip, auch in** mittlexen und billigſten Preislagen Vorteilhaftes zu bringen, ſo auch der weniger bemittelten Frau Gelegenheit geboten iſt, be, ihre Weihnachtseinkäufe zu tätigen. 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Sein Mildirekfor, Herr Schalk, behauptet, er wäre niemals Richard Strauß' unter⸗ geordneter Direktor geweſen, er iſt jedenfalls der Anſicht, daß er die Wiener Staatsoper ebenſogut ohne Richard Strauß führen könne, und merkwürdigerweiſe iſt er nicht nur allein der Anſicht, ſondern eine große Anzahl ebenſo Kleiner wie er, reden ihm das Wort und finden nun an Strauß alles tadelnswert, was er getan hat. Da man an Richard Strauß' hervorragenden Eigenſchaften als Komponiſt ſchwer rütteln kann, ohne ſich in der ganzen Welt zu blamieren, greift man ihn als Operndirektor an und badelt vieles an ihm, wofür ex ſelbſt gar nichts kann. Daß ihm die Hände gebunden waren, daß er ſich gerade durch Schalk überall behindert ſah, daß ein Künſtler eines Ranges niemals einem Miniſterium unterſtellt ſein dürfte, Peamte bekanntlich nichts von Kunſt verſtehen, daran denken ſeine Feinde jetzt nicht. Sie 1 ihm einfach ihre eigenen Fehler in die Schuhe, um ihn nur ſicher zu ſtürzen. Wozu ſich aufregen? Wir haben in Wien, und nicht nur in Wien, oft genug erlebt, daß em Großer von den Kleinen aus ſeiner Stellung gedrängt wurde. Die Freunde Schalks, beſonders der Kritiker Korngold, der einen Sohn hat, der Kompaniſt iſt und der pielleicht ſelbſt an dem Sturz Strauß ein Intereſſe hat, half tüchtig mit, Richard Strauß zu ſtür⸗ — Mahler mußte gehen— das war zur Zeit der Monarchie— ſchard Strauß muß einem Kleinen weichen— das iſt zur Zeit der Republik, es gibt Dinge, die auch jetzt nicht beſſer werden, die Großen werden immer durch die Nadelſtiche der Kleinen ver⸗ drängt, denn ihnen iſt die Kuaſt heilig, ſie haben ihrethalben keine Zeit, ſich mit Intrigen und Kleinlichkeſt abzugeben. Es gibt in Wien gllerdings noch einige Beſonnene, die einſehen, was der Ver⸗ luſt Strauß für die Oper bedeutet. Beſonders nach außen hin. Die Oper kann nicht ohne herporragenden Kopf, ohne eine ſtarke Rerſönlichkeit auf der alten Höhe gehalten werden, wir brauchen einen Mann von Namen, damit die Fremden nach Wien kommen, um die berühmte Wiener Oper zu beſuchen. Wenn wir ſchon einen der beiden Direktoren verlieren ſollen, ſo wollen wir gern auf Herrn 25 verzichten, der ja einen ſo guten Antrag ins Ausland haben 0— Im„Redoutenſgal“ wurde zu Beginn der Saiſon Molieres Bürgerals Edelmann“ in der Bearbeitung von Hofmanns⸗ thal mit der Muſik von Richard Strauß geoeben. Es iſt ent⸗ Uckende echte Straußiſche Mufik. wenn auch nicht immer ganz neue etine klingen.„Bürger als Edelmann“ und„Aricdne“ waren früßer ein Ganzes, ſetzt wrrde es getrennt. Hauptfächlich leichte liebenswſürdige Muſif, Ballett, heitere grazlöſe Motive hören wir im Bürger als Edelmann, nichts von der Wucht der Straußiſchen Rompoſitionen, die hier deplaciert wären Prachtpoll war Thaller in der Hauptrolle, er iſt ein echter Menſchendarſteller von ſtarker Unmittelbarkeit. Neben ihm noch Straſzui als Schneider, eine lehen⸗ dige Molierfigur. Der Redautenſagl, der als Theater nicht ſeines⸗ gleichen hat, eignet ſich beſonders für ſolche Darbietungen. Seine Vornehmheit paßt zu ſolchen graziöſen Stücken und zu dieſer reizen⸗ ben zarten Muſik. Im Burgtheater kam mieder einmal ein Wiener Dichter zu Wort. Artur Schnitzlers„Komödie der Verführung“ wurde als Uraufführung gegeben. Schnitzlex, der bor nicht allzulanger Zeit ſechzig wurde, möchte man gerne vor⸗ werfen, daß er ein wenig altmodiſch geworden iſt, aber es ſtimmt doch nicht ganz. Sein entzückender Dialog, die Grazie und Leichtig⸗ keit, mit der er die Bühne beherrſcht, tritt auch hier ſtark hervor, vielleicht verſteht er ſich heute auf eine andere Liebe als damals, da er ſein wundervollſtes Stück, die„Liebelei“, ſchrieb. Sein neues Werk hat gewiß einſge Längen, aber das wäre Sache des Regiſſeurs Hans Brahm geweſen, dem abzuhelfen. Immerhin hatte das Stück einen ſchönen Erfolg und behauptete ſich auf dem Repertoire, wäh⸗ rend Liebelei im Agkademiethegter gegeben wird. Der entzückendſte Einakter, der je geſchrieben wurde,„Iitaratur von Schnitzler, wurde an demſelben Abend in der früheren ausgezeichneten Be⸗ ſetzung mit der Marberg, Heine und Treßler gegeben und enffeſſelt dürch den ſcharfen Witz und prickelnden Dialog Stürme pon Heiter⸗ keit. Der Burgtheaterdirektor Herterich läßt auch junge Dichter zu Worte kommen. Ein junger Grazer Ernſt Fiſcher erſchien mit einem Erſllingswerk„Das Schwert des Attila“. Der Erfolg war nicht graß, denn es iſt noch keine fertige Arbeit, aber man merkt doch Blut und Kraſt, es ſteckt Talent in dem jungen Dichter, der es nicht verſucht, intereſſant und eigenartig zu wirken, wie es ſo viele Moderne tun, deren Stücke oft ein Chaos ſind und uns Rätſel zu raten aufgeben, Zu ſolchen Stücken fehlte nur noch das Raumtheagater. Ich liebe am meiſten ruhige Dekorgthonen, un⸗ aufdringlich, ſtumpfe Ffarben, oft nur einen galatten Vorhang oder einen Ausblick gufs Meer, die Künſtler unterſtützend, aber nicht ver⸗ drängend, ſo daß man abagelenkt wird von der Leiſtung. Wenn ein Menſch auf der Bühne ſteht. der einem lachen und weinen macht, wie er will, dann iſt das Theater Erlebnis, Genuß. Wenn man aber da die Schauſpieler in einem Gewirr von Trennen, Klöben, Latten und Scheiben ſieht, das alles zufammen ausſieht wie eine Ruiſchbahn im Prater, das hat für mich nichts mit Theaber zu tun und gehört zu den Schaubuden. Da die Direktoren mit unſerem Modernen nicht viel Erfolg hatten, ſo greiſen ſie immer wieder zu den erfoſgreichn, ſeichten, aber graziöſen und geſchickten Franzoſen und in letzter t zu den Ruſſen, die die Invaſion von Ru ß⸗ land nach Verlin nun weiſer zu uns ausdehnen. Allerdings ohne viel Glück. Lediglich Jushuy mit dem„Blauen Vogel“ balt 1n Volkstheater wieber viel Erfolg, ſeine Vorſtellungen ſind auch 41 artig und künſtleriſch erſtklaſſig in ihrer Art. das Stadtthern brachte den„Somfetkommiſſär“ pon Eugen Tſchfrikow mit 01 Erfolg. Dann kam„Sſanin“ nach dem gleichnamigen Roman 0 Artzibatſchem von dem Ueberſetzer M. Hirſchmann und Benno N 010 für die Bühne zurechigemacht. Es zeigt ſich hier auch wie bei 4 10 für die Bühne bearbeiteten Romanen, es iſt dann kein Roman 1 0 kein Stück. Die ſchöne Filmſchauſpielerin Magda Sonſa perſü 17 ſich als Schauſpieierſn, In der Fülmbranche ſieht es ſeßzt ſchlecht dee und ſelbſt die bekannteſten Filmgrößen haben nichts zu zun, ge⸗ Sonja iſt ſehr ſchön und wirkt jung, das iſt aber vorläufig 4e mas ſie fürs Theater mitbringt. Da das in Wien ſchon ſehr un, bedeutet, hatte ſie einen Erfolg, neben Beregi, der als Sſanin 0 Kgzeichnet war.— Auch bei Reinhardt kommen die Ruſſen Wort,„Sonkin und der Haupttreffer“ jſt ein gutes, echt ru iſee⸗ Stück, dabei boten Romberg, Sibulle Binder und Dagny Se vt ausgezeichnete Leiſtungen.„Du ſollſt nicht töten“ von Andreſe Oskar Sima in der Hauptrolle gefiel trotz der ausgezeichneten gt ſtellung gar nicht, Ein engliſches harmloſes Luſtſpiel„Brothegt Hilfe“, ſpäter in„Ein unmöglicher Menſch“ umgetauft, geflel ne gut. Ein ſehr ſeichtes langweiliges franzöſiſches Luſtſpiel von Etie unt Rey konnte ſich nur durch die ausgezeichnete Leiſtung von Herenm Thimig auf dem Ropertoire halten.„Das Apoſtelſpiel“ von liche⸗ Wiener Dichter Max Mel, wenig dramatiſch, wirkte durch die c0 n große Kunſt der Helene Thimig, die von Karl Goetz und Sal Thimig unterſtützt, wieder Hervorragendes ſchuf. Von den Aent, zoſen iſt Saſcha Guitry bei uns Favorite. Er erſcheint ate halben in den Theatern, er ſchüttelt, wie es ſcheint, die nur ſo aus dem Aermel, denn kein Schriftſteller iſt ſo pr wie er. Sein„Illuſioniſt“ mit Dir. Kramer aus Prag als d mit der Orsca imd Traute Corlſen geſtel ſehr, namentlich durch el prachtvolle Darſtellung. Das Stück iſt recht flach, geſucht bich in und ohne Höhepunkt, eine fran⸗öſiiche Plauderei. Es wire m⸗ Modernen Theater aufgeführt, während Dir. Gener in ſeinen hen⸗ merſpielen mit einem andern Guitry„Jaquelline“ betibelt, uupet⸗ falls Geſchäfte macht. Piesmal iſt es nach eimer Nov⸗lle von Duteſ⸗ nois gemacht, denn Herrn Guitry muß ja ſchließlich die Pbaee ausgehen, wenn er ſo viel ſchreibt. Wir ſahen in dieſem echt und Gſicchen Stück Wesener, der ſo gar nichte Oberkläckliche, begtee in der Rolle des Armand eine prachtvolle Leiſtung ſchuf, ee ihm Eugen Jenſen, der Wiener, dem die Leichtigkeit viel ſiegt, in ſeiner Art ehenſo erſtklaſſa. Nie Jaqueſine der ließ kalt.— Im Volksthegter gaſtiert der wundervolle ale a Tyrolt in ſeinen Prachtleiſtungen, echter Menſchendarſtellen J7. zroßen Formats. Von neuen Stücken zieht„Die heiliese 5 banna“ von Shaw auch bier am meiſten, in erſtklaſſiger odu 10 20 22 22 el +33 „—— — — 2 r —— die Wäſ CNe maclitSie blendend weiß —5 ekHenpulver(Marke Schwan] das Paͤket 30 Plg. Tätiger od. ſtiller anhabel mit Mk. 3000.— Einlage in ausſichtsreich. Unter⸗ nehmen geſucht. Weit⸗ gehendſte Sicherheit ge⸗ boten Angebote unter B. N. 58 d. d. Geſchäfts⸗ ſtelle dſs. Bl. 6736 Tüeater- Abonnement 1. Rangloge, 1. 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Hahn; 11 Kindergottesoienſt, Bit, Hahn. utoroienkirche: 10 Predigt, Vik. Bach; 11 Kindergottesdienſt, Vit. Chri ch: 2 Chriſtenlehre. fr. Maler; 6 Predigt, Wik. Bark. 8 ikuskirche: 10 Predigt. Bik. Speck: 11.15 Eyrtſtemehre. Pir. Dr. off„»„ Wir, D. Klein: lith. Adventsgottesbienſt, 6f. Dr. Hoff, Frieder Mitwirkung des Roge⸗Heindel Frauenchor.„„„ tedeuskirche: 10 Predigt, Pfr. Walter: 11 Kindergottesdienſt, Vik. Jusaan Predigt, Pir. Bender. lenniskirche: 1d Predigt, Pfr. Maner(Kirchenchor); 11 Chriſten⸗ .acle Mayer; 11.15 Kindergottesdienſt, B. Häfele; 6 Predigt, Häfele. Ludhertiecher.4 Prebigt, Pfr. Hußz 10 Predigt, Bit. Jiedler; 11 Bfndergottesdienſt. Vik. Fiedler; 11 Chriſtenlehre für Knaben, Dr. Lehmann u. Pfr. Huß;.15 Chriſtenlehre für Mädchen, Afr. Dr. Lebhmann und Pfr. Huß: 6 Predigt, Vik. Dr. Weber. Wecechhontiuche: 10 Predigt, Pfr. Rothenhöfer; 11 Chriſtenlehre Neueg efarrei. Pfr. Rothenhöfer: 6 Predigt, Pfarrverw. Rößger. Städt. Krankentaus: 10 Predigt, Pfarrrerw. Rößger;: Kirchen Diakyn. bl. Abendmahl. niſſenhaus: 10.30 Predigt, Pfr. Scheel. eliſche Kirche Fubenheim: 10 Predigtgottesdienſt; 11.15 Kin⸗ Nekaran edient:.in Chriſtenlehre für Künglinge. 1 Sonntag, vorm. 10.45 Predigt— Abendmahl; nachm. Uhr Kindergottesdienſt Nord. Pfarrei; nachm. 5 Uhr Abend⸗ baus dtsuf. Donnerstag,.30 Abendgottesdienſt im Gemeinde⸗ Jundt. rin Wochengottesdienſte: Un itatiskirche: Dienstag, abends 8 Uhr, Andacht, Pfr. Roſt. korpt ukieche? Dunnerstag. ahends 8 Uhr, Andacht, Vik. Rark. flinstirche: Mittwoch, abends 8 Uhr, Pfr. D. Klein, im Kon⸗ Friezenandenſaal. Johedenskirche: Mittwoch, abends 70 ußhr, Andacht. Pfr. Walter. anniskirche: Donnerstag, abends 8 Uhr, Predigt, Pfr. Mayer T 9 Mferzirche; Nittwoch. abenäs 8 Ubr, Andach, eir. Huß, venchthonkirche: Mittwoch, abends 8 Uhr, Bibelſtunde, Pfarr⸗ erwafter Rößger. ugeliſche Kirche Fendenheim: Donnerstag, abends 8 Uhr, fr. Mutſchler. Vereinigte evangeliſche Gemeinſchaften. Eoenn Verein für innere Miſſion(Stadtmiſſlon). Stamitzſtr. 15, A9 2, 10. Schwetzingerſtraße 90, Fiſcherſtraße 31. Sonntaa 3 Uhr benentsfeſt⸗Jerſammluna und Donnerstag 8 Ubr Bi⸗ elſtunde: Meerwieſenſtraße 2, Sonntag und Dienstag 8 Uhr wönboferſtraße 25(Rheinau, Feudenheim(Kinderſchule). Mitt⸗ ucß 8 Ubhr Saubhoferſtraße 22(Luzenberg) Eva Sonntag und eeeeeeeeeeeeree Mittwoch 8: Neckarſpitze(Kinderſchule) Freitag 8: Waldhof (Einderſchule) Dienstag 8 Bibelſtunde. Ehriſtl. Verein junger Männer. Stamitzſtr. 15, K 2, 10, Schwetzinger⸗ ſtrage 90. Dienstag 8 Männer Biberveſprechung, Samstag 8 Uhr Bibelſtunde der Jugendabteilung: Meermieſeuſtr. 2, Freitag 8 Sandboferſtr. 22. Montag 8 Männer, u. Dienstag 8 Jünglinas⸗ Bibeiſtunde: Neuhoferſtr. 25 u. Fiſcherſtr. 31, Samstag 8 Bibelbe⸗ ſprechung. 5 1 Chriſil. Berein junger Mädchen: Samitzſtr. 15, K 2, 10. Schwetzinger⸗ ſtraße 90: Sonntag nachm. 5 Uhr Advents⸗Feier; Sonntagsſchule vormittags 11 Uhr. Verein für Jugendyſlege e. V.„Haus Salem“ K 4. 10. Sonntag 4 Jugendverein: abds. 3 Vortrag.— Dienstag abds. 8 Gebetſtunde. — Mittwoch abds. 8 Männerverein.— Donnerstag nachm. 4 Frausaſtunde. 5 Bafler Miſſtons⸗Frauenvercin: Mittwoch, den 3. Dezbr., nach⸗ mittags halb 3 Uhr, im Diakoniſſenhaus(Mitnions⸗Bazar). Gemeindetzaus der Evangel. Gemeinſchaft. U 3, 23: Sonntag(1. Adventf:.30 Predigtgottesdienſt. Pred. Kühner⸗Bruchſal; 11 Sountagsſchule; 8 1. Evangeliſations Vortrag.— Von Sonntag, 30. Nopbr., bis Freitag, 5. Dezbr., Evang.⸗Vorträge über:„Die Erweckung in Galiläa“.(Red. Kick!. Baptiſteu⸗Gemeinde Max⸗Joſefſtraße 12. Sonntag, vorm..30 Bibelbetrachtung: vorm. 11 Uhr Sonntagsſchule. Nachmittags 5 ſihr Predigt 5. Herter⸗Stuttgart. Mittwoch, abends 8 Uhr: Bibel⸗ und Gebetſtunde. Süddentſche Vereinigung, Lindenhoſſtraße 34. Sonntag. 8 Uhr abends.: Vortrag v. H. Waldſchmidt„Adyventſignale“. Montag: Frauenſtunde: Schw. Frieda; Dienstag: Jugendbund f. E. C.(iunge Männer). Mittwoch, nachm..30 Uhr: Mädchen⸗ bund; abends: Gemeinſchaftsſtunde(1 Kor.). Donnerstag: Jugendbund f. E. C.(junge Mädchen), Samstag.30: Knaben⸗ bund. Katholiſche Semeinde. St. Sebaſtianskirche.— Untere Pfarrei. Sonntag.(Kommunion⸗ ſonntag der Schulkinder).— 6 Uhr: Frühmeſe.— 7 Uhr: hl. Meſſe.— 8 Uhr: Singmeſſe mit Predigt und gemeinſamer Kommunion der Schulkinder.— 410 Uhr: Predigt und Amt.— 11 Uhr: Kindergottesdienſt mit Predigt.— 43 Uhr: Advents⸗ andacht. Katholiſches Bürgerhoſpital. Sonntag. 11 Uhr: Feſtgottesdienſt an⸗ läßlich des Stiftungsfeſtes des K. V. Merowingia. Heilig⸗Geiſt⸗Kirche. Sonntag. Adventskommunion der Schüler⸗ kommunikanten Knaben und Mädchen.— 6 Uhr: Beicht und hl. Meſſe.— 7 Uhr: Frühmeſſe.— 8 Uhr: Singmeſſe mit Predigt.— 10 Uhr: Predigt und Amt; 11 Uhe: hl. Meſſe mit Predigt; 13 Uhr: Andacht zur hl. Familie; 44 Uhr Eröffnung des Erſt⸗ kommunionunterrichts mit Anſprache. Siebfrauenkirche: Spnutag: Kommunionſonntag der Frauen: von 6 an Beicht;.30 Frühmeſſe; 8 Singmeſſe mit Predigt, gem. Adventskommunion des Mütterrereinz.30 Predigt und Amtz; 11 Singmeſſe mit Predigt:.30 Adventsandacht. Herz den übrig fedaktionellen Teiſ: r Kircher: Anzeigen:& Bernbardt. Katholiſches Bürgerſpital: Sonntag:.80 Singmeſſe mit Predigt: 10 Eymnaſtumsgottesdienſt. 75 5 Jefutirche Neckarſtabtaneſt: Sonntag: 6 Frühmeſſe und Beſcht? 7 bi fßeſſe; à Sinameſſe mit Prebigt und Bundes, und Adventslommunion der Frauen;.30 Predigt und Amt; 11 Kin⸗ dergottesdienſt mit Prebigt; 2 Chriſtenlehre für Jünglinge;.8 Adventsandacht. St. Bonifatiuskirche Neckarſtadt⸗ Oſt: Sonntag: Von 6 ab Beicht 7 Frühmeßſe; 8 Singmeſſe mit Predigt(Adventskommunion des Müttervereins];.30 Hochamt mit Predigt; 11 Singmeſſe mit Predigt: 2 Chriſtenlehre für die Jünglinge;.30 Eröffnungs⸗ andacht zum Beginn des Kommunionunterrichtes mit Prebigt und Ausßſetzung des Allerheiligſten:.30 Mittervereinsverſamm⸗ lung mit Predigt und Andacht. Katholiſche Kirche in Käfertal: Sonntag:.30 Beicht: 7 Früh⸗ meſſe(Monatskommunion für Männer⸗ und Jünglingsapoſtolat); .80 Schülergottesdienſt mit Preiigt, Kollekte: 10 Predigt und Amt, Kollekte;.30 Chriſtenlehre; 2 Andacht für hl. Adventszeit. St. Antoniuskirche in Rheinau: Sonntag: s Beicht: 7 Frühmeſſe mit Generalkommunjon der Pfarrgemeinde;.30 Hochamt mit Predigt; 11.15 Kindergottesdienſt: 2 Schluß der religiöſen Vor⸗ träge mit päpſtlichem Segen. St. Peter- und Veyſsti-che Rendentleim: Sanuntoc: von.45 aß Beicht;.30 Frühmeſſe:.30 Schülergottesdienſt; 10 Hauptgottes⸗ dienſt:.30 Criſteulehre für die Mädchen; 2 Adventsaubacht. Katholiſche Kirche in Seckenheim: Sonntag:.30 Beicht⸗.30 Frühmeſſe mit Adrentskommunion der Frauen;.30 Hauptaottes⸗ dienſt:.30 Chriſtenlebre für Jünglinge und Adventsandacht. Franziskuskirche in Waldhof: Sonntag: 6 Beicht: 7 Kommunkon⸗ meſſe mit Frühprediat(Generalkommunion der Mädchen der Fortbildungsſchule);.15 Amt und Prediat in der Kapelle der Spiegelfabrik;.30 Amt und Predigt: 11 Schülergottesdienſt mit Prediot und Sinameſſe: 11 Singmeſſe und Homilie in der Kapelle der Spiegelfabrik:.30 Chriſtenlehre für die Jünglinge und Ad⸗ ventsandacht; 7 Sonntacsabendandacht mit Segen. St. Joſenbskirche Maunleim⸗Lindenhof: Sonntag: 6 Beicht:.15 Frühmeſſe: 7 Generolkommunion der Männerſodalität des Ar⸗ beitervereins, Junomännerbundes und FJünglinosvereins; 8 Sinameſſe mit Predigt:.30 Amt mit Predigt; 11 Singmeſſe mit Prebiat; 11.90 Chriſtenlehre für die Mädchen: 2 Andacht für die hl. Adventszeit. Alt-⸗Katholiſche Gemeinde. Vormittags 10 Uhr, deutſches Amt mit Predigt. „W5FF————FF——————————————————————ßç——— Herausgeber, Drucker und Verleger: Druckerei Dr. Haas Neue Mannbeimer Zeitung, G. m. b. H. Mannheim. E 6. 2. Direktion: Ferdinand Heyme— Cbefredakteur⸗ Kurt Nicher Verantwortlich für den politiſchen und volkswirtſchaftlichen Teil: Kurt Fiſcher; für das Feuilleton: Dr. Fritz Hammes: für Kommunalpolitif und Lokales: Richard Schönfelder: fün Sport und Neues aus aller Weft: Willy Müller; für Handelsnachrichten. Aus dem Lande. Nachbargebfete. Gericht u. Schloßkirche. unter der ſicheren Regie Karl Heinz Martins. Beſonders bringung geeigneter Kontraſte was der gewandten Spielerin vor⸗ Freiburger Brief. Die Theaterfrage iſt wieder einmal ernt Edthofer als Baſtard und die ſchöne Steinſiek als Johanng züglich gelang. Das Sopranſolg ſang Liſa Brechter, eine mit in ein kritiſches Stadium getreten. Die Verhandlungen des Bürger⸗ en ſtets großen Beifall. vornehmem Geſchmack ausgezeichnete Künſtlerin, der man ſtets ausſchuſſes über die Weiterführung des Theaterbetriebes ſtehen vor eg e auch in Berlin gehen die meiſten Theater ſchlecht, und zu 3 fieberhaft gearbeitet, um etwas beſonders Sehenswertes lung kingen. Leider haben wir viel zu viel Theater, und das zah⸗ für kräftige Publikum iſt nicht durchwegs von ſtarkem Intereſſe adichs, Theater beſeelt. Richt nur das Kino, auch die Jahkreichen haben nſchlüſſe halten viele vom Theaterbeſuch ab. Die Direktoren hier mit großen Schwierigkeiten zu kämpfen und es werden auch die„wie in Berlin einige Theater ſchließen müſſen, damit ſich dann sfähigen allein erhalten. Leſtkonzert der Hochſchule für Muſik in Mannheim fand Anläßlich der 25. Wiederkehr des Gründungstages der Anſtalt dem geſtern im Saale des Friedrichsparks ein Feſtkonzert ſtatt, ei am Sonntag die Feier im Roſengarten vorangegangen war. ſagen ir Wahl der Vorkragsfolge konnke die Muſtkhochſchule ſozu⸗ und Gu ihren eigenenMauern bleiben u. wußte dabei ſoviel Schönes Abends es zu bringen, daß man ſie auch zu dem Erfolg des allein in dieſer Richtung beglückwünſchen kann. run Junächſt kamen Werke von Direktor Welker zur Auffüh⸗ guf, bo. die Pfälzer Heimat lebt in ſeinen muſikaliſchen Bildern dem zon denen zwei Ausſchnitte zu Gehör kamen.„Das Leidstal“, gegebenr Komponiſt eine textliche Erläuterung mit auf den Weg Natur hatte, trägt Kampf gegen irdiſche Gewalten hinaus in die eit Pfälzer Waldes, die bald alle Zwieſal durch ihre Schön⸗ Veg ſtreifen läßt, um der Hingabe und tiefer Erkenntnis den nomiß bahnen. Das Ganze iſt mit äußerſter muſikaliſcher Oeko⸗ Mant aufgebaut und ganz prächtig inſtrumentiert. Dem Klavier erkeg eine bedeutſame Rolle zu, da es gleichſam die Idee des dattpen ſich ſammelt und am reinſten wiederſpiegelt. Maria höchſt es. eine Schülerin Karl Oehlers, nerſtand es, durch eine Part ſicher fundierte Technik dem reizvollen, aber nicht einfachen und Kala beſonderer Wirkung zu verhelfen; Macht im Anſchlag Gung arheit des Vortrags waren gleichermaßen beſter Anerken⸗ Gehö, wert. Dasſelbe gilt von ihrem Spiel in dem zweiten zu Fuch gebrachten ſomvgniſchen Stick des Komroniſten das den ungsp r über der Eichenbach liegt, ſebr glücklich in einem wir⸗ ſadlten muſtkaliſchen Gemälde darſtellt. Ein Mädchen bringt Wirtnn Opfer; Erlöſung kündet der Chor, der mit geiſter⸗ apſer irkungskraft in das Ganze hineingewoben iſt. Der art verlangt hier eine beſondere Fähiafejt in der Hervor⸗ gerne im Konzertſaal begegnet. Sie brachte auch Lieder Welkers zum Vortrag; den„Mittagszauber“, eine Gabe voller Poeſie, und Lieder nach Terten von Storm, deren Vertonung den Volks⸗ ton vorzüglich treffen und in ihrer Schlichtheit aller Herzen ge⸗ wannen. Neben ihr wirkte in dem ſymphoniſchen Stück der Bari⸗ on Max Schöttl, deſſen ſchöngebildete, vortrefflich klingende Stimme ſchon beim erſten Ton ob ihrer echten Kraft und eindrucks⸗ vollen Vortragsweiſe aufhorchen ließ. Dieſe Eigenſchaften kamen dem tiefernſten, groß geſehenen Geſang„Gethſemane“ zuſtatten, deſſen Inſtrumentation ebenfalls von beſonderer Könnerſchaft zeugt. Bei„Jung Diethelm“ kam das rein Melodiöſe ganz zu jeinem Recht, in der geſanglichen Wiedergabe gleich dankenswerk. Der eben genannte Sänger hatte auch den Baritonpart in dem zur Uraufführung gelangenden„Ahasver“ von Alfred Wernicke übernommen und damit dem harmoniſch fein gearbeiteten, inhalt⸗ lich reichen Werk eine würdige Wiedergabe geſichert. Die Muſik iſt der Größe des Gegenſtandes angepaßt, ohne dabei die Linie des feinen Geſchmacks zu verlaſſen. Es folgte ein Adagio und Rondo aus einem Violinkonzert des Genannten, ebenfalls eine Urauf⸗ führung, an der hauptſächlich der zweite, äußerſt klangfrohe und melodiöſe Teil gefiel, deſſen originelle Erfindung und herzliche Art unbedingt anſprechen mußte. Konzermeiſter Spamer war dem liebenswürdigen Werk ein dankenswerter Vermittler, der ſich mit der techniſch trotz aller Durchßichtiokeft ſchwierigen Kompoſition innig vertraut gemacht hatte. Der Komvoniſt ſelbſt leitete die Aufführung ſeiner Werke, für die er reichen Beifall erntete. Von dem ehemaligen Direktor Karl Zuſchneid kam das Opus 53„Unter den Sternen“ zum Vortrag. Der jetzt ſiebzig⸗ jährige Komponiſt hätte ſich gewiß über dieſe liebevolle Wieder⸗ gabe des Werkes durch ſeine ehemalige Schule gefreut, ſo eindring⸗ lich vorbereitet war di⸗ Aufführung des breit angelegten klang⸗ frohen Werkes. Den Sopranſolo ſang Fräulein Brechter mit reichem Ausdruck. Der emſige Chor war vertreten durch den Frauenchor der Hochſchule, den Frauenchor des Vereins für klaſ⸗ ſiſche Kirchenmuſik und den Männerchor des Geſangvereins„Au⸗ rora“⸗Ludwigshafen. Der umſichtige Dirigent Welker ſei zum Schluſſe nicht ver⸗ geſſen, ebenſo das ganz vorzügliche Orcheſter, das ſich aus Schülern und Lehrern der Anſtalt im Verein mit dem pfälziſchen Landes⸗ ſumphonieorcheſter zuſammenſetzte. Der waßrhaft feſtliche Ver⸗ lauf des Konzerts, an das ſich ein Bankett anſchlaß, wird allen Be⸗ teiligten Dank in hinreichendem Maße geweſen ſein. Dr. K. der Tür: es gilt einen angeforderten Zuſchuß von 463 000 Mark zu bewilligen. Angeſichts dieſer ungeheuren Summe, die auf ſeden Einwohner der Stadt gerechnet einen Betraa von je 5 Mk. darſtellt. erhebt ſich die brennende Frage, ob dieſer Zuſchuß tatſächlich durch außergewöhnliche Leiſtungen gerechtfertigt wird. Hierauf muß ich die Antwort vorläufig ſchuldig bleiben. Die Aufführungen waren bisher zu unaleichwertig, das Revertoir in ſeder Beziehung konven⸗ tionell, die Künſtler nur zum ſehr geringen Teil einen mäßigen Durchſchnitt überſchreitend. Hinzu kommt. daß ein aroßer Teil der neuengagierten Mitalieder den Veweis ihrer Eianung ſchuldig blie⸗ ben. Drei Opernſpielleiter bei einem Theater, das Schauſpiel, Oper und Overette und außerdem Konzerte pflegt, ſind ein übertriebener Aufwand. Außerdem ſabotiert der künſtleriſche Beirat Karl Kolter ten Hoonte jede künſtleriſche Wirkung mit einer widerlichen ſzeniſchen Mache, über deren Hohlheit auch' ein zufällig gelungenes Bild(üher deſſen Herkunft zu forſchen nicht meine Aufgabe ſein kann) nicht hin⸗ wegtäuſchen kann. Wie kann ſchließli chein Theater Treue für ſich fordern, wenn es ſich ſelbſt untreu wird, indem es dem unfähigſten Dilettantismus, der mit der Maske des Fanatismus auftritt, alle Tore öffnet. Hier geht es um mehr. um heiliaſte Güter, die von einem Nichtskönner zertreten werden. Dieſe Angelegenheit hat aber noch ein anderes Geſicht. Angeblich koſten die ſzeniſchen Neuerungen kein Geld. Kolter kann alſo nur die vorhandenen Reauiſiten verwerten. Dann iſt aber in kurzer Zeit der Fundus reſtlos zerſtört. Ein troſt⸗ loſes Kapitel ſpielt ſich ab.— In der Overette„Die luſtige Witwe“ von Lehar ſtellte ſich Karl Neter als begahter Dirigent vor, der durch ſchmiſſige Führung die aufgewärmte Brühe noch einigermaßen ge⸗ nußfähia machte. In der Over gelanate Webers„Oberon“ in der Mahlerſchen Bearbeituna zur Aufführung. Kolters Bühnenbilder beſaßen nichts von der notwendigen romantiſchen Stimmung und erdrückten dieſe mit brutaler Rückſichtsloſigkeit. Das Schauſpiel be⸗ reitet Büchners„Dantons Tod“ vor. Paul Smoleg gab in den erſten vier Akten der„Marqauiſe von Arcis“ eine höchſt achtbare Regie⸗ leiſtung, die aber an der Unzulänalichkeit der Darſteller und der Szene ſcheitern mußte. Nach Diderots Novelle geſtaltete Sternheim das Drama, das als Verſuch zu Gefühl und zu Empfindung Achtung erheiſcht. Aus der reinen Dirne bei Diderot wurde bei Sternheim ein kompliziertes Geſchöpf die ein Produkt ihrer Umaebung iſt. Aus der Rache einer verſchmäbten Liebe entſteht eine Repolution der Geiſter und Herzen. Die Rache zerbrach, indem ſie Wohltat wurde. Als Madame de Pommerane beſaß Annn von Orelli die nötice forcierte Dämonie. die in den ſich ſtändia verſchiebenden Perſpektiven wirklich als„eine Triumphb wiebernde Stute“ erſchlen. Die Aufnabwe d Merfes war kiihl. Frvsh. — — ———— —— — ———— —1 4 903 00 14. Seife. Nr. 557 Neue Mannheimer FJeitung(Abend⸗Rusgabe) Samsfag, den 29. November 1924 Die Herren Aktionäre unſerer Geſellſchaft werden hiermit zu der am Montag, den 22. Dezember 1924, vormittags 11 uhr, in Mannheim im Sitzungsſaale der Bank, Lit. D 3. 15/16 ſtattfindenden aufserordenticen Benefal-Versammlung ergebenſt eingeladen. Tages-Orduung: 1. Voxlage der Goldmarkeröffnungsbilanz per 1. Januar 1924 ſowie des Prüfungsberichts des Aufſichtsrats und Vorſtandes über die Er⸗ öffnungsbilanz und den Hergang der Umſtellung. J. Beſchlußfaſſung über Genehmigung der Goldmarkeröffnungsbilanz und über die Umſtellung des Aktienkapitals. . Aenderung des Geſellſchaftsvertrages§ 4 Abſatz 1(Grundkapital) und§ 20 Abſatz 2 erſter Satz(Stimmrecht) entſprechend den Be⸗ ſchlüſſen zu Ziffer 2. Um die Stimmberechtigung auszuüben, haben die Aktionäre ihre Aktien ſpäteſtens am dritten Werktage vor dem Tag der Generalverſammlung bei der Süddeutſchen Disconto⸗Geſellſchaft.⸗G. in Mannheim oder bei einer ihrer Zweigniederlaſſungen oder bei einer der folgenden Deponierungsſtellen zu hinterlegen: in Frankfurt a..: bei dem Bankhaus E. Ladenburg, bei der Direction der Disconto⸗Geſellſchaft; in Köln a. Rh.: bei dem A. Schaaffhauſen'ſchen Bankverein.⸗G.; ſämtlichen Niederlaſſungen; bei der Handels⸗ und Gewerbebank.⸗G.; bei der Süddeutſchen Disconto⸗Geſellſchaft.⸗G., bei der Direction der Disconto⸗Geſellſchaft ſowie deren bei dem Bankhaus Straus u. Co.; bei der Allgemeinen Deutſchen Credit⸗Anſtalt; bei der Süddeutſchen Disconto⸗Geſellſchaft.⸗G., bei Carl Schmitt u. Cie..⸗G. Die Hinterlegung der Aktien kann auch bei einem Notar erfolgen. In dieſem Falle iſt die Beſcheinigung über die bis zur Beendigung der General⸗ verſammlung erfolgte Hinterlegung ſpäteſtens am zweiten Werktage vor dem Tag der Generaſverſammlung innerhalb der üblichen Geſchäftsſtunden bei der Süddeutſchen Disconto⸗Geſellſchaft.⸗G. in Mannheim einzureichen und bis zum Ablauf der Generalverſammlung zu hinterlegen. 9398 Mannheim, den 27. November 1924. Suddeutsche Disconto-Gesellschaft.- ö. Der Vorstand. Salzwerk Heilbronn. In der Generalverſammlung unſerer Geſellſchaft vom 25. Nov. 1924 wurde beſchloſſen, das Stammaktienkapital von Mk. 14 000 000.— auf Grund der Verordnung über Goldbilanzen vom 28. Dezember 1923 im Wege der Umſtellung auf 2 800 000.— Goldmark zu er⸗ mäßigen und dementſprechend die 14000 Stück Stammaktien unſerer Geſellſchaft Nr.—14 000 übe je Mk. 1000.— auf Goldmark 200.— Nennwert abzuſtempeln. Wir fordern nunmehr unſere Aktionäre auf, die weantel ohne Dividendenbogen nebſt einem zohblenmäßig ge⸗ ordneten Nummernverzeichnis bis ſpäteſtens 31. Dezember 1924 ein⸗ zureichen bei der Stantshaupfkaſſe in Stuktgark Württembergiſchen Vereinsbank in Stuktgart Deutſchen Vereinsbank in Frankfurt a. M. Mikteldeutſchen Creditbank in Frankfurt a. M. Süddeutſchen Disconko-Geſellſchaft.⸗G., Mannheim Württemb. Bereinbank, Zweigniederlaſſung in Heilbronn Handels⸗ und Gewerbebank Heilbronn.⸗G. in Heilbronn Rümelinbank.-G. in Heilbronn und in unſerem Büro, Paulinenſtraße 18 in Heilbronn. Falls die Abſtempelung nicht ſofort vorgenommen werden kann, wird über die eingelieferten Aktien Quittung erteilt. Die Einreichungs⸗ ſtellen ſind berechtigt, die abgeſtempelten Aktien den Inhabern der Quittung ohne Legitimationsprüfung auszuhändigen. im November 1924. in Heilbronn: in Karlsruhe: in Berlin: in Leipzig: in Pforzheim: Salzwerk Heilbronn. Deffentliche Versteigerung. Montag, den 1. Dezember 1924, nachmittags 2 Uhr, werde ich im Pfandſokal 6, 2 dahier gegen bare Zahlung im Auf- trage des Konkursverwalters die zur Konkursmasse der HFa. HERTEL O Co. gehörigen Sachen öffentlich bestimmt versteigern: einen grögeren Posten Schokoladen. Zuckerwaren. Bonbons. Heks. 18c hreib- lisch mit Sessel und verschiedenes. Gunsuger Wweinnadiseinkaui fur Händler und Drivaie. 9380 Rheinische Credithank MANMHEIM. Außerordentliche Gonerdversammlung am Freitag, den 19. Dezember 1924, vormiktags 11 Uhr, im Gebäude der Bank, wozu wir die Herren Aktionäre einladen. Tagesordnung: 1. Vorlage der Goldmarkeröffnungsbilanz auf den 1. Januar 1924 nebſt Prüfungsbericht des Vorſtands und Aufſichtsrats. 2. Genehmigung der Goldmarkeröffnungsbilanz und Beſchluß⸗ faſſung über die Umſtellung. Ermächtigung des Vorſtands, alle zur Durchführung der Um⸗ ſtellung erforderlichen Maßnahmen zu treffen. Erhöhung des Grundkapitals von nom. Mk. 7 200 000.— unter Ausſchluß des geſetzlichen Bezugsrechts der Aktionäre. „Ermächtigung des Vorſtands, im Einvernehmen mit dem Aufſichtsrat alle für die Durchführung der Kapitalerhöhung erforderlichen Vereinbarungen zu treffen. Aenderung von Art. 5 Abſ. 1 des Geſellſchaftsvertrages (Grundkapital), den Beſchlüſſen zu Ziff, 2 und 4 entſprechend. 7. Ermächtigung des Aufſichtsrats zur Vornahme von Aende⸗ rungen des Geſellſchaftsvertrags, die nur die Faſſung be⸗ treffen. Zur Ausübung des Stimmrechts iſt jeder Aktionär berechtigt, welcher die Aktien ſpäteſtens am fünften Tage vor der Verſamm⸗ lung bei der Geſellſchaft oder bei einer der nachſtehend bezeichneten Stellen oder bei einem Notar vorzeigt. Einkrittskarken zur Generalverſammlung ſind erhältlich bei un⸗ ſerer Bank und ihren ſämtlichen ZJweigniederlaſſungen, in Beclin bei der Deutſchen Bank und bei Herrn S. Bleichröder, in Frankfurt am Main, Hamburg, München bei den Zweiganſtalten der Deulſchen Bank, ferner in Frankfurt a. M. bei der Deutſchen Vereinsbank, in Stuttgart bei der Würktembergiſchen Vereinsbank, in Baden⸗Baden bei Herren Carl T. Herrmann u. Co., in Neuſtadt a. Hdt. bei Herrn G. F. Grohe⸗Henrich in Saarbrücken, bei Herrn G. F. Grohehen⸗ rich u. Co., in Freiburg i. Br. bei Herrn J. A. Krebs, in Baſel und Zürich bei der Schweizeriſchen Kreditanſtalt. Mannheim, den 27. November 1924. 9382 Der Aufſichksrat. Aenache Feuatats-Aulengeahat Mannheim Goldmark-Eröffnungsbilanz auf den 1. Januar 1924 Aktiva: RX 85 E Gel Pf. Gel Pf. Betriebsunternehmungen 4 595 914.— Beteiligungen 11 765 146.— Grundstücke und Gebàude 1272 000.— Einrichtungen und Fahrzeuge 46 000.— Waren 2414 216.— Außenstände und Anzahlungen 500 397.98 Wertpapiere 402 604.70 Kasse 101 151.40 Bankguthaben 60 121.24 161 272.64 Bürgschaften und Hinterlegungen 159 691.35 21317242.67 SK——— PassIva: .M¶ Pf..M Pf. Aktien-Kapital: Stamm-Aktien 12 500 000.— Schutz-Stamm-Aktien 16 000.— Vorzugs-Aktien 1520 000.— Schutz-Vorzugs-Aktien 8 000.— 14 044 000.— Schuldverschreibungen 1776 517.50 Hypotheken 232 844.55 Gesetzliche Rücklage 1405⁵ 000.— Rückstellungen für Betriebsunternehmungen 1900 500.— 1796 615.65 2 073.62 159 691.35 21317 242.67 Schulden und Anzahlungen Nicht eingelöste Gewinnanteilscheine Bürgschaften und Hinterlegungen 9378 Mannheim, den 24. November 1924. Der Vorstand': Bühring Nie d Schöber! Wiedermann. Bekämpfung der Maul. und Klauenſeuche betr. Nachdem in der Gemeinde Altlußheim die Maul⸗ und Klauenſeuche immer weiter um ſich Freifz wird der ganze Ort Altlußheim zum Sperr⸗ ezirk und die Orte Neulußheim und Hockenheim zu Beobachtungsgebieten erklärt(88 164, 165 und 166 Ausf.⸗Vorſchr. zum Viehſeuchengeſetz). 5 Mannheim, den 25. November 1924. Badiſches Bezirksamt— Abt. II. 8 Nachdem in dem Gehöft des Joſef Gängel in Ketſch, Hockenheimerſtr. 134, die Maul⸗ u. Klauen⸗ ſeuche ausgebrochen iſt, werden folgende Anord⸗ nungen getroffen: A. Sperrbezirk. Das Gehöft des Gängel bildet einen Sperr⸗ bezirk i S. der§§ 161 ff. der Ausführungsvor⸗ ſchriften des Bundesrats zum Reichsviehſeuchen⸗ geſetz. B. Beobachtungsgebiet. Um den Sperrbezirk(A) wird ein Beobgch⸗ tungsgebiet im Sinne der§s 165 ff. der Aus⸗ führungsvorſchriften zum Reichsviehſeuchengeſetz. beſtehend aus der Gemeinde Ketſch, gebildet. C. 15 km Umkreis. In den Umkreis von 15 km vom Seuchenort Ketſch entfernt(§ 168 der Ausführungsvorſchriften zum Reichsviehſeuchengeſetz) fallen ſämtliche Ge⸗ meinden in dieſer Umgebung. 5 Mannheim, den 25. November 1924. Badiſches Bezirksamt— Abt. II. raswillige frundstücksverstelgerung. Aus dem Nachlaß der Londwirt Joachim Wolf⸗ gang Witwe, Frieda geb. Ramſpeck in Mannheim⸗ Käfertal werden auf Antrag der Erben die Acker⸗ grundſtücke der Gemarkung Mannheim⸗Käfertal: 17 Ar über den Sandbühl, 21. Gewann, 25 Ar auf den Wingertsbuckel, 23. Gewann, 17 Ar auf den Gallsberg, 42. Gewann, 18 Ar im Schaar⸗ pfad 52. Gewann, 18 Ar daſelbſt, 164 Ar im mittlen Weidenbergel, 54. Gewann 19 Ar auf den langen Stein, 69. Sandgewann 37½ Ar im erſten ndlanggewann und die Ackergrundſtücke der Gemarkung Wallſtadt: 17% Ar unter dem Brehme. Gerichtsvollzieher. 0 ſack, 37 Ar hinter der Vogelſtang auf den Heddes⸗ heimerweg, 12 Ar über die Wormſerſtraße, 7 Ar daſelbſt und 20½ Ar am Wolfsberg im Wohlbühl durch das Notariat Mannheim VI auf dem Rat⸗ haus zu Käfertal am Donnerstag, den 4. Dezember 1924, nachmittags 3 Uhr öffentlich verſteigert. Die Bedingungen können auf dem Sekretariat des Notariats eingeſehen werden. 73 Mannheim, den 27. November 1924. Bad. Notariat VI. Anfiſche eröffenflichurgon der Stagtremeinge. Gemäߧ 17 unſerer Satzungen geben wir fol⸗ gendes bekannt: Durch die 3. Steuernotverordnung iſt beſtimmt. daß Reichs⸗, Staats⸗ und Gemeinde⸗Anleihen, die noch auf die frühere Reichsmark lauten, vor Er⸗ ledigung ſämtlicher Reparationsverpflichtungen weder verzinſt noch eingelöſt werden. Aus dieſem Grunde hat die Städtiſche Sparkaſſe bereits vor Jahresfriſt die Verwaltung dieſer Anleihen, wo. runter auch die Kriegsanleihe fällt, eingeſtellt. Zwecks Erſparnis der Aufbewahrungsgebühren für 1925 empfehlen wir den Hinterlegern, Wertpapiere obiger Art in Selbſtverwahrung zu nehmen, und dieſelben im eigenen Intereſſe noch im Laufe dieſes Jahres gegen Rückgabe der ordnungs gemäß quittierten Hinterlegungsſcheine am Schalter un⸗ ſerer Wertpapierabteilung in Empfang zu nehmen. Städtiſche Sparkaſſe Mannheim Malberrdaunpen U. Leca. öutacten feriigt Franz Spaeth, Architekt U 5, 9 1 5, 9 Langjähr. Sachverständiger des Mieteinigungsamtes. 96637 8 — Alkersberg. 15 Ar daſelbſt, 15 Ar auf dem Achſel⸗ pallabona-Puder einigt und entfettet das Haar auf eckeuemWege, macht es locker onc eicht zu frisieren, verleint Neney Duft. Zu haben in Friseur- 5 geschäften, Parfſümerien. Dio- gerien und Apothelten. EmI14 Töca düchanlen am 1. Januar 1924. Aktiva: G. Konto der Fabriken 7423 393.— Kesselwagen-Konto 14 000.— Waren-Konto 702 531.28 Kassa-Konto 80 802.60 Wechsel-Konto 139 785.56 Effekten-Konto.— Konto-Korrent-Konto Debitoren) 1041 277.50 Deutsche Bank Die Aktionäre unserer Gesellschaft werden hierdurch 2 der am 19. Dezember 1924, vormittags 11 Uhr, in unserem Bankgebäude Eingang Kanonierstraße 22½3 stattfindenden auberordentlichen Generalversammlung eingeladen. Aktionäre, welche ihr Stimmrecht nach Maggabe 2 der Satzungen ausüben wollen, müssen ihre Aktien (oder die darüber lautenden Hinterlegungsscheine der Reichs- bank spätestens am 15. Dezember d. J. in Berlin bei der Effektenkasse der Deutschen Bank Behrenstraße 11(für die Mitglieder des Giro. Effekten-Depots auch bei der Bank des Berliner Kassenvereins), „Breslau bei dem Schlesischen Bankverein Filiale de Deutschen Bank, bei der Bergisch-Märkischen Rank Filiale den Deutschen Bank, „ Hannover bei der Hannoverschen Bank Filiale der Deutschen Bank, sowie bei den Filialen der Deutschen Bank an folgenden Orten: Aachen, Amsterdam, Arnstadt, Augs“ burg, Bamberg, Barmen, Bielefeld, Braunschweig, Bremen, Cassel, Celle, Chemnitz, Coblenz, Crefeld, Danzig, Darmstadt, Dresden, Duisburg, Düsseldort, Erfurt, Frankfurt a.., Fürth,.-Gladbach, Gothia, Görlitz, Hagen i.., Halle, Hamburg, Hameln, Harburg (Elbe), Köln a. Rh., Königsberg i. Pr., Leipzig, Lüne: burg, Magdeburg, Mainz, Meißen, Mühlhausen i. Thür⸗ München, Nürnberg, Regensburg, Remscheid, Saar“ brücken, Stettin, Trier, Verden(Aller), Weimar, Wies⸗ baden, Würzburg, „ Elberfeld außerdem: „ Cottbus bei der Niederlausitzer Bank Aktien- gesellschaft, „Düsseldorf——— bei der Filiale der Deutschen ank bei dem Bankhause C. G. Trinkaus, „ Essen a. d. Ruhr bei der Essener Credit-Anstalt, „ Frankfurt a. M. außzer bei der Filiale der Deutschen Bank bei der Deutschen Vereinsbank, „ dem Bankhause Lazard Speyer-Ellissen, „ dem Bankhause Jacob S. H. Stern, „ dem Bankhause Gebrüder Sulzbach. „ der Württembergischen Vereinsban Zweigniederlassung Heilbronn, „ der Rümelinbank.-., „Hildesheim„ der Hildesheimer Bank, „Mannheim„ der Rheinischen Creditbank, „Oldenburg„ der Oldenburgischen Spar- und Bank, „ der Osnabrücker Bank, „ der Württembergischen Vereinsbank, „ Heilbronn Leih- „ Osnabrück „Stuttgart oder bei einem deutschen Notar hinterlegen und bis nach der Generalversammlung belassen. Stimmkarten werden bei den Hinterlegungsstellen ausgehändigt. Im Falle der Hinterlegung erfolgte Hinterlegung in Urschrift oder Abschrift spätesten⸗ einen Tag nach Ablauf der Hinterlegungsfrist bei der Gesel schaft einzureichen. Tagesordnung: 1. Vorlegung der Goldmarkeröffnungsbilanz vom 1. Januaf 1924 sowie des Prüfungsberichts des Vorstands un Aufsichtsrais. 2. Beschlupfassung über die Genchmigung der Goldmark- eröffnungsbilanz, der Umstellung des Grundkapitals lichen Reserve von 50.000.000 Goldmark. 4 3. Kenderung der Satzungen nach Maßgabe der zu 1. un 2. gefaßten Beschlüsse und Aenderung der Aktien, stückelung(§8 4 Grundkapital und Stückelung; 38 Stimmrecht). 4. Ermächtigung des Vorstands zur Festsetzung der Eln⸗ zelheiten der Durchführung der Umstellungg 5 5. Genehmigung der Aufnahme der Württembergische Vereinsbank. 6. Wahlen zum Aufsichtsrat. Berlin, den 28. November 1924. 944⸗ G. Schröter. Michalowsky. BEUTScHEBAN Dekanntmachgg. Ein zur Zucht untaug⸗ lich gewordener. aut 3 mäſteter 18 Taselochse ſoll auf dem Sunger, ſionswege vergeben wez den. Angebote ſind bi ſpäteſtens Dienstag. 2. Dezember 1924, mittags 11 Uhr. auf un⸗ ſerem Büro Nr. 27 ei zureichen. Viernheim. dehg 25. Nopember ſere Heſſiſche Bürgermeiſte Viernheim.——. 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Karl Ludwigsstraße 38 Rollos Stierlens Hermant Spezislfabrik Mannheim —— Telephon 3291, 7740 und 7905 „ dem Bankhause G. H. Keller's Söhnes bei einem Notar ist die Bescheinigung desselben über die auf 150.000.000 Goldmark und Bildung einer gesetg. 2 17 TAA . 2 Kas ee AnAAen 222CCCCC0é§˙ĩ5? 8 + Zamskag, den 29. November 1924 Reue Mannheimer Jeitung[Abend⸗Ausgabe) 15. Seite. Nr. 557 Oeitung Handelsblatt Neue Aannheimer die Lage der deutſchen Aukomobilinduſtrie Von Baurat Dr. Nallinger, Direktor der Rheiniſchen Automobil⸗ und Motorenfabrit.⸗G., Mannheim em hört immer wieder, daß im Hamburger Zollhafen größere mufgeſta ameritaniſcher Automobile, insbeſonders Fordwagen, iſuhrbert ſeien und darauf warten, nach Aufhebung des deutſchen Ferner verbots auf den deutſchen Märkt geworfen zu werden. abrite ſoll Ford da und dort in Deutſchland Gelände oder ſogar Fabrik aufgekauft haben, um nach Oeffnung der Grenzen eine unter ation ſeiner Automobile und landwirtſchaftlichen Traktoren nehmen urhilfenahme amerikaniſcher Rohteile und Fertigteile aufzu⸗ Schottla as daran wahr iſt, wiſſen wir nicht, aber Ford hat in eſen 5 und Dänemark Fuß gefaßt und fabriziert in nn zändern, warum ſoll er dies nicht auch in Deutſe land tun, Fabriku⸗ ihm paßt und die Umſtände es erlauben? Ford hat in ſtellt netternehmen, das täglich etwa 5000—6000 Automobile her⸗ ind—5 den Erſatzteilen für die verkauften Wagen. Die Wagen ſonder ig und finden deshalb guten Abſatz nicht nur in Amerika, lchan auch in den anderen Weltteilen. Ford wird für ſeinen n in den verſchiedenen Erdteilen Stützpunkte für ſeine Lechältrſon ſuchen müſſen und zwar immer dort, wo ihm die England ſe am günſtigſten zu liegen ſcheinen, in Schottland für für Den in Dänemark für die nordiſchen Länder, in Deutſchland So eutſchland und wahrſcheinlich für die öſtlichen Länder uſw. ird es künftig nicht nur mit Ford gehen, ſondern auch mit beſſere n mächtigen amerikaniſchen Automobilkonzernen, die noch 0 Automobile bauen wie Ford. Automots des beſtehenden Einfuhrverbotes ſpürt die deutſche ſe a obilinduſtrie heute ſchon die ſtarke ausländiſche, namentlich land merikaniſche Konkurrenz und zwar nicht nur im Aus⸗ hlfch ndern auch im Inland. Im Inland deshalb, weil die Regiern Händlerſchaft Mittel und Wege gefunden hat, die rung zu Ausnahmen im Einfuhrverbot zu bewegen. Konkur was beſteht die Gefährlichkeit der ausländiſchen beſſererrenz für die deutſche Automobilinduſtrie? Nicht in der Pahl Konſtruktion der ausländiſchen Fabrikate, oder in der Teil eſſeren Konſtruktionsmaterials, ſondern lediglich in dem zum Jei betbeblich billigeren Verkaufspreis, ferner in den zur eſtehenden niedrigen Einfuhrzöllen.—5 laniſch oher kommen die niedrigen Herſtellungskoſten der ameri⸗ derſte Automobilinduſtrie? Von der Einſtellung auf Maſſen⸗ nier ellung einer oder nar weniger Typen und einer raffi⸗ eingerichteten Fabrikation. Die Maſſenproduktion genießt teile ßerſten Vorteile im Bezug von Rohmaterialien und Zubehör⸗ vereinf 9285 Beſchränkung auf eine oder wenige Typen hat eine materf achte Fabrikation, eine verringerte Vorrathaltung an Roh⸗ und alien, Zubehörteilen und Erſatzteilen, ſowie von Werkzeugen erk Fabrikationsvorrichtungen zur Folge. Dadurch, daß die die deugmaſchinen und ſonſtigen Fabrikationseinrichtungen ſtets nen 7 en Einzelteile zu bearbeiten haben, können dieſe Maſchi⸗ onſt ſpeziell eingerichtet werden, daß ſie die vielfache Leiſtung der klonung bräuchlichen Werkzeugmaſchinen vollbringen können. Dazu leiſt noch der automatiſche Zwang der Arbeits⸗ ban ung durch das mechadiſch angetriebene Arbeits⸗ eingefü as eine beſſere Tagesleiſtung erzwingt, als das bei uns fähi fahrte Akkordſyſtem. Auf dieſe Weiſe wird die Leiſtungs⸗ nengeit der Fabrit derartig geſteigert, daß die Laufzeit der einzel⸗ verkür eile und des Ganzobjektes im Fabrikationsgang weſentlich biligent und trotz höherer Löhne das amerikaniſche Erzeugnis viel Ei wird, als das deutſche. nur 15 80 ſolche Einrichtung koſtet natürlich ſehr viel Geld und iſt Reihe un von Vorteil, wenn die betreffende Konſtruktionstype eine haben von Jahren unverändert beibehalten wird. Darauf Käufer ſich der amerikaniſche Fabrikant, der Händler und der daufend auch eingerichtet. Der deutſche Händler und das deutſche Je es e Publikum war und iſt heute noch ganz anders eingeſtellt. und Jahr ſoll der deutſche Fabrikant neue Typen herausbringen den Ju den jährlichen Automobilausſtellungen wird von Dieſe Areſſenten die Frage geſtellt, was bringt die Fabrik Neues? w ÿ ntugend müſſen wir uns in Deutſchland abge⸗ ſtrie nen; nur dann kann man von der deutſchen Automobilindu⸗ billi verlangen, daß ſie neben der Güte ihrer Erzeugniſſe auch ger werden kann. nicht aher kommt es auch, daß der Amerikaner ſeine Fabrikation uingt dem zurzeit möglichen Abſatz einrichtet, ſondern er er⸗ ſreisſt ſich ſeinen Abſatz durch möglichſt billige Fabrikation und Augemellung für den Verkauf. Er ſtellt ſich in den Dienſt der Werk⸗ einheit, wie Ford in ſeinem Buch„Mein Leben und mein lich, di zum Ausdruck bringt. Nur durch dieſe Methode iſt es mög⸗ en e Produktion auf hohe Ziffern zu bringen, billig zu fabri⸗ * und die weiteſten Kreiſe zur Anſchaffung eines Automobils Nebeſanlaſſen, Selbſtredend wirken dabei auch noch andere Entfer numſtände mit, mangelnde Verkehrsmöglichkeiten, große mobilfpongen zwiſchen Wohnort und Arbeitsſtelle, Liebe zum Auto⸗ wögichtet⸗ halbwegs gute Verkehrsſtraßen, größere Verdienſt⸗ ausgeh eit im allgemeinen und ein leichterer Sinn zum Geld⸗ Wan als er uns Deutſchen eigen iſt. bezelterrum hat der deutſche Automobilfabrikant nicht ebenfalls zum Tei zu dieſen Herſtellungsmethoden gegriffen? Dieſe Frage iſt agenflial in den vorſtehenden Ausführungen beantwortet, aber der ameritant Grund liegt viel tiefer. Vor dem Krieg konnte das und in niſche Fabrikat weder in Konſtruktion, noch im Material beranko er Ausführung im Entfernteſten an das deutſche Erzeugnis die 5 Die Erzeugniſſe der Ausländer waren nicht billiger in Deut eutſchen. Wir verwendeten das beſte Material, das nur perpältnſchland in dieſer Güte hergeſtellt werden konnte, hatten Unſere ismäßig niedrige Löhne und eine fleißige Arbeiterſchaft. breiswe rzeugniſſe wurden auf der ganzen Welt geſucht, waren t und konnten überall konkurrieren. Aulomothrend des Krieges ſtockte der Fortſchritt in der den, die ilfabrikation, viele Automobilfabriken und gerade diejeni⸗ welche— 0 der Spitze ſtanden, mußten ſich umſtellen auf irgend dugmaſ triegsfabrikation, z. B. Flugmotoren, ſchwere Artillerie⸗ 30, da dinen uſw. Die Konſtruktlonsmaterialien nahmen an Güte Arbei uns die nötigen Legierungsmetalle fehlten, die Qualität der berufen derminderte ſich, weil die tüchtigſten Leute zur Front ab⸗ dar! e wurden. Die Vervollkommnung des Arbeitsmaſchinen⸗ angel und der übrigen Fabrikationseinrichtungen ſtockte aus war 15 geeigneten neueren Arbeitsmaſchinen, die Fahrikation ne einheitliche mehr, da immer wieder andere Anforde⸗ dur Tan die Werke geſtellt wurden, die Arbeitsmaſchinen wurden J, Stdnun⸗ und Nachtarbeit enorm abgenutzt und nur notdürftig eendi ng gehalten; ſo trat die deutſche Automobilinduſtrie nach d, Nun ng des Krieges in die Friedensarbeit ein. urch n hieß es wieder umſtellen, abgenützte Arbeitsmaſchinen beſſere zu erſetzen, das vorhandene minderwertige Material abzuſtoßen, neues dafür anzuſchaffen, die aus dem Felde zurückgekommenen Arbeitskräfte wieder zur pünktlichen Arbeit zu gewöhnen und dazu kam das verarmte Deutſchland, das für unſeren Artikel aufnahmeunfähig geworden war. Die inneren Unruhen, als Folgen der Revolution, beeinträchtigten den ernſten Willen zur Arbeit und lockerten die Disziplin innerhalb der Werke und ſo ſchmolzen die Reſerven der einzelnen Werke dahin, ohne daß dieſe Mittel zur Erneuerung und Vervollkommnung der verbrauchten Einrichtungen in nötigem Umfang verwendet werden konnten. Alles das ſind die Wirkungen eines verlorenen Krieges geweſen. Die Abſatzſtockung verleitete viele Fabriken zur Aufnahme anderer Artikel und zu Umſtellungen, die ſich hinter⸗ her als wenig lukrativ erwieſen und ſo iſt die deutſche Automobil⸗ induſtrie in die Lage gekommen, ſich auch mit dem beſten Willen nicht ſo umſtellen zu können, um den mit Macht einſetzenden Ve⸗ ſtrebungen der Induſtrie des feindlichen Auslandes wirkungsvoll zu begegnen. Wohl hat die deutſche Automobilinduſtrie nach dem Kriege das im Krieg und unmittelbar nach dem Krieg durch die inneren Unruhen Verſäumte in Konſtruktion, Material und Güte der Arbeit wieder eingeholt, aber es traten wieder neue Momente hinzu, die die unbehinderte Entfaltung unſeres Willens zur Neueinſtellung behinderten. Das Ausland umgab ſich mit Schutzzöllen, bei denen es uns zur Unmöglichkeit geworden iſt, auch nur einen Wagen zu Herſtellungspreiſen abzuſetzen und, wenn des Preſtiges halber, Wagen nach dem Ausland verkauft worden ſind, ſo geſchah dies mit Verluſtpreiſen. Die Inflationszeit gab wenigſtens im Inland einigermaßen Abſatzmöglichkeit, aber nur einen Schein⸗ gewinn. Einen Gewinn, der beinahe durch die verſchiedenen neuen Steuern, Umſatzſteuer in vervielfachter Form, Luxusſteuer, Abgaben ſozialer Art, Körperſchaftsſteuer, Lohnſteuer, Einkommenſteuer uſw. wieder aufgezehrt wurde. Alle dieſe Steuern müſſen in die Ver⸗ kaufspreiſe einkalkuliert werden, verteuern dieſe und erſchweren den Abſatz im Inland und Ausland. Es ſtehen Zollverhandlungen mit dem Ausland in Sicht und ſind zum Teil ſchon eingeleitet; damit fällt das zurzeit beſtehende Einfuhrverbot, das in den letzten zwei Jahren ohnehin ſchon einige Löcher bekommen hat. Die Automobilinduſtrie hat in Anbetracht der künftigen Aufhedung der Einfuhrverbote Verhand⸗ lungen mit den Reichsbehörden aufgenommen, um Einfuhrzölle zu bekommen, die einigermaßen der mißlichen Lage dieſer Induſtrie Rechnung tragen. Wir haben bei dieſen Behörden volles Verſtänd⸗ nis für unſere Wünſche gefunden. Leider findet die Automobil⸗ induſtrie nicht das greiche Verſtändnis bei dem größeren Teil der Händlerſchaft. Dieſe will billige Wagen haben und viel verdienen und dazu ſind ihr die billigen amerikaniſchen Wagen gerade recht. Die Notwendigkeit der Ein⸗ fuhr fremder Wagen mit möglichſt niedrigem Zollſatz wird von der Händlerſchaft damit begründet, daß die deutſche Automobilinduftrie nicht genügend leiſtungsfähig ſei, um den Bedarf Deutſchlands für die nächſten Jahre zu decken! Gerade durch dieſe ſelbſtſüchtigen und wenig patriotiſchen Beſtrebungen der Händlerſchaft wird ver⸗ hindert, daß die deutſche Automobilinduſtrie wie⸗ der auf die Beine kommt, ihre Leiſtungsfähigkeit er⸗ höhen kann und wieder konkurrenzfähig auf dem Weltmarkt wird. Solche Beſtrebungen haben ſchließlich zur Folge, daß die Automobil⸗ induſtrie ihre Arbeitnehmer entlaſſen und ihre Werke ſchließen muß. Das kann höchſtens zum Vorteil weniger, aber zum Nachteil hunderttauſender gereichen. Das Wort„Verdienen“ müſſen wir Deutſche uns für mehrere Jahre klein ſchreiben und zwar gilt dies auch für die Automobilhändlerſchaft, obwohl es auch hier Aus⸗ nahmen gibt, die treu zu ihren deutſchen Werken halten. Die Fertiginduſtrie, alſo die Automobilfabriken, tragen das ganze Riſiko für die Güte des Fabrikates einſchließlich des Zubehörs und haben für die ſehr beträchtlichen Steuern aufzukommen; dabei müſſen ſie ſich den Preiſen des Automobilmarktes im In⸗ und Ausland an⸗ paſſen. Der Verkäufer ſowohl wie der Zulieferant an Rohteilen ete. kalkulieren ihre Verkaufspreiſe mit einem für ſie als nötig erachte⸗ ten Gewinn und den Nachteil hat der Automobilfabrikant. einem Verdienſt an ſeinen Produkten kann heute kaum mehr die Rede ſein und von was ſoll er die Mittel her⸗ nehmen, um ſich modern und vorteilhaft in ſeiner Fabrikation ein⸗ zurichten? Wohl wiſſen wir, daß gutes Material auch entſprechend bezahlt werden muß, gute und fleißige Arbeitnehmer ein entſprechendes Einkommen haben müſſen, um anſtändig leben zu können, der Staat Steuern erheben muß, um ſeine Beamte bezahlen und die Kriegsſchulden decken zu können, und die Händlerſchaft ſoviel ver⸗ dienen muß, um ihre Unkoſten zu decken und dabei leben zu können, aber wir alle müſſen daran denken, daß wir heute keine ſo großen Anſprüche an das Leben ſtellen und keine Rücklagen machen können, wie dies früher vielleicht der Fall war. Bei den Automobilfabriken ſind dieſe Zeiten ſeit Kriegsende vorbei. Es iſt eine falſche Einſtellung der Händlerſchaft und der Verbraucher unſerer Erzeugniſſe, wenn ſie glauben, durch eine erleichterte Ein⸗ fuhr von Automobilen mit niedrigen Einfuhrzöllen unſerer Wirt⸗ ſchaft aufzuhelfen. Vorteile haben dadurch nur wenige. Die Mehrzahl hat die ſchlimmſten Folgen zu erwarten und namentlich unſere Arbeiterſchaft ſoll ſich darüber klar ſein, daß eine erleichterte Einfuhr fremder Automobile nicht nur unſere Umſtellung bedroht, ſondern Arbeitsloſigkeit her⸗ beiführt. Nicht unerwähnt wollen wir laſſen, daß durch die erleichterte Einfuhr fremder Wagen auch unſere Valuten nach dem Ausland abwandern. Am 26. November 1924 wurde Dr. Carl Benz 80 Jahre alt. Er iſt mit Gottlieb Daimler der Erfinder des Automobils und iſt mit dem Genannten der Urheber der über die ganze Welt ver⸗ breiteten Automobilinduſtrie, in der mit der Zubehörinduſtrie über eine Million Menſchen beſchäftigt ſind. Deutſchland iſt die Wiege des Automobils und gerade der deut⸗ ſchen Automobilinduſtrie ſoll durch die Folgen des unglückſeligen Krieges und die falſche Einſtellung gewiſſer Kreiſe das Lebenslicht ausgeblaſen werden? Es hat nicht an der rechtzeitigen Erkenntnis der Marktlage unſerer Induſtrie gefehlt, ſondern es beſtand eben die Unmöglichkeit einer raſchen Umſtellung durch den Mangel an Geldmitteln und Abſatz. Nicht Zerſtören iſt unſere Aufgabe, ſondern Aufbauen und Vervollkommnen, dazu müſſen aber alle Kreiſe mithelfen, deren Exiſtenz von der Lebensfähigkeit der deutſchen Automobilinduſtrie abhängt und ihre Zahl iſt eine ſehr große. 2000 Vorzugsaktien Eröffnungsbilanz zur Vorlage und mit der Umſtellung zur Beſchlußfaſſung. 10 Mill. P auf 1,60 Mill. G/ durch 5 Stammaktien von 1000 auf 200 umgeſtellt. Die 2000 Vorzugsaktien werden derart zuſammengelegt, daß auf je 500 Vorzugsaktien je eine voll einbezahlte gegeben wird. drei Fälle beſchränkt bleiben, repräſentiert aber, da die geſamten Vorzugsaktien mit 80.. zu Buch ſtehen, wie der Vorſitzende be⸗ tonte, ein Monſtrum⸗ Gläubiger erſcheinen mit 68 140 Gal. 55 gewieſen: Schuldner 373 193, Wertpapiere 10 167, Vorräte 320 865. Von Skahlwerk Mannheim.⸗G., Mannheim⸗Rheinau In der ao..⸗V. vom 29. d.., in der 6285 Stamm⸗ und vertreten waren, kam die Goldmark⸗ Danach wird das Stamm⸗Aktienkapital von Abſtempelung der Vorzugsaktie von 20=, mit 500 Stimmen Das erhöhte Stimmrecht ſoll auf die bekannten Die Reſerve iſt mit 160 000 G dotiert, Andererſeits werden aus⸗ Die Wertpapiere ſind zum Börſenkurs vom 31. 12. 1923 auf⸗ genommen; bei den Schuldnern ſind etwaige Verluſte durch Inſol⸗ venzen berückſichtigt. Die Geſellſchaft beſitzt 990 000„Heigene Stammaktien, deren Verkauf bisher unterblieben iſt und die, wie die anderen Stammaktien, umgeſtellt werden; ſie ſind in die Er⸗ öffnungsbilanz mit 100 G% das Stück aufgenommen. Ueber ihre Verwendung haben Vorſtand und Aufſichtsrat zu beſchließen. Die Liegenſchaften, die in der Vorkriegszeit mit 200 000% eingeſetzt waren, ſind mit 100 000 G aufgenommen und damit der allge⸗ meinen Entwertung der Liegenſchaften Rechnung getragen. Die amtlich auf 650 000 geſchätzten Gebäude erſcheinen mit 400 000 Gal, da ſie zum Teil alte Fabrikgebäude ſind. Die Wohnhäuſer mit 280 000% Steuerwert ſind zu 100 000 G% eingeſetzt, eine Ein⸗ ſchätzung, die ihr Mietertrag und die Unterhaltungskoſten gerecht⸗ fertigt erſcheinen laſſen. Maſchinen erſcheinen mit 367 480, wo⸗ bei eine 20 jährige Lebensdauer zugrunde gelegt iſt. Danach er⸗ ſcheint die Bilanz auf einer ſehr geſunden Grundlage aufgebaut. hr. Aktiengeſellſchaft für Zigarrenfabrikalſon, Mannheim Die.⸗V. vom 29. November, in der 10 Aktionäre mit 9916 Stimmen vertreten waren, beſchloß die Umſtellung des Aktien⸗ kapitals von 15 Mill. Pell auf 92 000 G unter gleichzeitiger Errichtung eines Reſervefonds von 9640.. Vom Aktienkapital ſind 5000 G% Vorzugsaktien mit 12 fachem Stimmrecht und 87 000 G% Stammaktien. In der Bilanz ſtehen den 98 376. Kreditoren und 13 500 Hypotheken 16171/ Außenſtände, 80 736% Waren und Vorräte bzw. 90 000 Immobilien gegenüber. Joſef Hoffmann u. Söhne.-G.(Anternehmung für Hoch⸗ Eiſenbeton- und Tiefbau), Cudwigshafen a. Rh. In der bei der Rheiniſchen Creditbank in Mannheim abgehal⸗ tenen.⸗V. unter Vorſitz von Generalkonſul Direktor Reiſer, waren 6 Aktionäre mit 43 911 Stimmen vertreten. Die vorgelegte Goldbilanz weiſt ein Aktivvermögen von 839 896 Ge aus, dem 133 896 Gel Schulden gegenüberſtehen, ſo daß ſich ein Rein⸗ vermögen von 706 000 G% ergibt. Unter den Aktiowerten fungieren Grundſtücke und Gebäude mit 380 000, Maſchinen und Einrichtung mit 200 003, Materialvorräte mit 196 726 und Effekten mit 7000, die nach dem Anſchaffungswert unter Berückſichtigung reichlicher Abſchreibungen bewertet ſind. Der Kaſſenbeſtand von 4450 und Außenſtände von 51715 wurden als Bie aus der Papierbilanz übernommen. In der gleichen Weiſe wurden unter Paſſiven die Verpflichtungen mit 66 266 behandelt, während Obli⸗ gationen mit 13 000 und Hypotheken mit 54 629 auf Grund der 3. Steuernotverordnung eingeſetzt worden ſind.— Das Papier⸗ markkapital von 60 000 000„ Stammaktien wird 100: 1 auf 600 000, das Vorzugsaktierkapital von 3 Mill. auf 6000 G zuſammengelegt. Von dem ſich dabei ergebenden Ueber⸗ ſchuß von 100 000 G% werden 600 000%% der geſetzlichen Reſerve und 40 000 G% der Umſtellungsreſerve überwieſen. Die Zuſam⸗ von 1000% auf 20 für die Stammaktien und auf 4 G. für die Vorzugsaktien. Zu der einſchneidenden Zuſammenlegung hat man ſich entſchloſſen, um einigermaßen eine Rendite in den kom⸗ menden Jahren möglich zu machen, in denen man eine Belebung der Bautätigkeit erwartet. hr. Hanſa Konſervenfabrik.-., Grünſtadt(Rheinpfalz) Die Geſellſchaft war infolge der bekannten Hemmungen des Wirtſchaftslebens nicht in der Lage, ihre Betriebe in einem Um⸗ fange aufrecht zu erhalten, wie dies unter normalen Verhältniſſen möglich geweſen wäre. Insbeſondere hatte die Stammfabrik in ſtandes zu leiden. Mit der Stabiliſierung der Mark begann auch eine fühlbare Stagnation im Geſchäftsleben, die während des ganzen Sommers anhielt, im Spätherbſt jedoch in einen zufriedenſtellenden Geſchäftsverlauf umſchlug. In der in Mann⸗ heim abgehaltenen.⸗V., in der 5 Aktionäre mit 15 000 Stimmen vertreten waren, wurde beſchloſſen, den erzielten Gewinn von 102 000 Bie ohne Gewinnausſchüttung vorzutragen. Die.⸗V. beſchloß ferner die 1 Million AVorzugsaktien in Stamm⸗ aktien umzuwandeln, wozu die Inhaber dieſer Aktien ein⸗ ſtimmig ihre Genehmigung erteilten. Ferner wurde beſchloſſen, das Aktienkapital von 41 Millionen Pell auf 1 025 000 G hera b⸗ zuſetzen durch Abſtempelung der 1000⸗Mark⸗Aktien auf je 20,.— Gel. Dabei wird ein Umſtellungsreſervefonds von 100 000 Goldmark gebildet. Den 48 038 Ge Lieferantenſchulden, 151 619 G Bankſchulden, 63 118 G% Wechſelverpflichtungen ſtehen 465 216 G Vorräte und 101870 Gl Debitoren gegenüber. Grundſtücke ſind mit 150 170 G, Gebäude mit 388 900 G, Maſchinen, Geräte uſw. mit 200 000%, der Fuhrpark mit 57 000 G. eingeſetzt, wobei zu bemerken iſt, daß die Geſellſchaft drei Fabriken unterhält, die Stammfabrik in Grünſtadt, die gleichgroße Zweig⸗ fabrik in Ettlingen bei Karlsruhe und eine Zweigfabrik in Tittling im bayeriſchen Wald. hr. Der neue belgiſche Zolltarif Die Außenhandelsabteilung der Handelskammer Mannheim, Börſe, teilt uns folgendes mit: Der neue belgiſche Zolltarif iſt am 10. November 1924 in Geltung getreten. Er enthält einen Maximal⸗ und Minimaltarif. Durch Kgl. Beſchluß vom 24. Oktober 1924 ſind für die wichtigſten Waten deutſchen, öſterreichiſchen oder tſchechoſlowakiſchen Urſprungs oder Herkunft beſondere Zölle feſtgeſetzt worden. Die Sonder⸗ zölle für deutſche Waren bewegen ſich im allgemeinen auf der Mitte zwiſchen dem Maximal⸗ und Minimaltarif. Soweit nicht Sonder⸗ zölle feſtgeſetzt ſind, gilt für die deutſchen Waren der Minimaltarif. Die Außenhandelsabteilung iſt in der Lage, den Intereſſenten auf Anforderung über die Höhe der Sonderzölle für deutſche Waren Mitteilung zu machen. menlegung erfolgt ſonach:1 unter Herabſetzung der Nennbeträge Grünſtadt ſchwer unter dem Druck des paſſiven Wider⸗ — ——— — — —ů—ůůůů 10. Seite. Nr. 556 Aeue Mannheimer Jeitung(Abend⸗KHusgabe] Samskag, den 29. Povember 192 Pfalz ⸗Saarbrücker Hartſtein-Induſtrie.-., Neuſtadt a. 9. Die heute bei Rechtsanwalt Dr. Roſenfeld abgehaltene.⸗V., in der 6 Aktionäre 9349 Stimmen vertraten, wurde die Umſtel⸗ lung des Grundkapitals im Verhältnis:1 von 10 000 000 Papiermark auf 2 Mill. Goldmark beſchloſſen. Es erhält demnach jeder Aktionär für eine über 1000 PeI lautende Aktie eine ſolche von 200.& die Herabſetzung erfolgt durch Abſtempelung. Wie mitgeteilt wurde iſt die Subſtanz in den letzten fünf Jahren nicht unweſentlich erhöht worden. Trotzdem wurde das Aktienkapital nur auf den gleichen Betrag herabgeſetzt, den es bei der vor 6 Jahren erfolgten Gründung hatte. Den 2 Mill. G. Aktienkapital und 150 626.1 Kreditoren ſtehen 199 259 G Vorräte, 12 718 Kaſſe, 9152 Wertpapiere, 70 653 Debitoren und 68 173 Bankgut⸗ haben und 1 795 668 Anlagen gegenüber. hr. Gebrüder Fahr.-., Pirmaſens Der am 6. Dezember ſtattfindenden.⸗V. wird folgender An⸗ trag unterbreitet: a) Das Grundkapital von 60 000 600 auf 5 540 000.& umzuſtellen. b) Die Stammaktien von 1000 ,4 auf 100 G= und die Vorzugsaktien von 1000 auf 8 G zu ermäßigen und demgemäß die Stammaktien und Vorzugsaktien auf dieſe Beträge abzuſtempeln. Sämtliche Vorzugsaktien ſind voll einbezahlt. c) Den Betrag von 38 284 G% dem geſetzlichen Reſervefonds zu überweiſen. Goldmark⸗Eröffnungsbilanz per 1. Januar 1924: Aktiva: Ländereien 221 650 1, Fabrik⸗Gebäude 1 320 000, Wohnhäuſer für Beamte und Arbeiter 249 900 4, Maſchinen und Einrichtungen 2 144 385 I1, Fuhrpark 39 250, Vorräte 1 929 668 l, Schuldner 396 646 1, Wechſelbeſtand 40 542, Kaſſenbeſtand 5821, Effektenbeſtand 1 1l. Paſſiva: Gläubiger 769 579., Stammaktienkapital 5 500 000 4, Vorzugsaktienkapital 40 000, Reſervefonds 38 284 l. OAktienkapitals. Stahlwerk Becker Die Verwaltung des Vorſtandes des Stahlwerkes Becker.⸗G. teilt mit: Der bekannte ehemalige Generalſekretär Ewald Heuer läßt in der Preſſe mitteilen, daß die am 26. November im Geſchäfts⸗ aufſichtsverfahren erfolgte Vertagung des Termins zur Ver⸗ kündigung der Entſcheidung über die Beſtätigung des Zwangsver⸗ gleichs auf den 29. Dezember auf eine neue unerwartete Störung der Sanierungsverhandlungen zurückzuführen ſei. Dieſe Auffaſſung iſt unrichtig. Die Vertagung iſt nur eine automatiſche Folge der Tatſache, daß die.⸗V., die urſprünglich am 23. Oktober ſtatt⸗ finden ſollte, ſich auf den 24. November verlegte. Die Bedingung der ſanierenden Gruppe Metz iſt es, daß die Beſtätigung des Zwangsvergleichs nach Ablauf des Anfechtungsmonats nach der .⸗V. zu erfolgen hat. Nachdem alſo die.⸗V. am 24. November dem Antrag der ſanierenden Gruppe zuſtimmte, kann die Entſchei⸗ dung über die Beſtätigung des Zwangsvergleichs erſt einen Monat ſpäter erfolgen. ORheiniſche Credilbank Mannheim. Die Rheiniſche Credit⸗ bank beruft, wie aus dem Anzeigenteil vorliegender Ausgabe zu erſehen iſt, auf Freitag, 19. Dezember eine ao..⸗V. ein. Auf der Tagesordnung ſtehen u. a. Vorlage der Goldmark⸗Eröff⸗ nungsbilanz, Beſchlußfaſſung über die Umſtellung, Er⸗ höhung des Grundkapitals um nom 7,2 Millionen 1 unter Ausſchluß des geſetzlichen Bezugsrechts der Aktionäre. Bezüg⸗ lich der weiteren Punkte der Tagesordnung verweiſen wir auf die Bekanntmachung des Bankinſtituts im Anzkeigenteil. OSüddeutſche Disconto-Geſellſchaft.⸗G. Wie aus der Be⸗ kanntmachung in vorliegender Ausgabe erſichtlich, hält dieſes Bank⸗ inſtitut am 22. Dezember eine ao..⸗V. ab. Auf der Tagesordnung ſtehen u. a. die Vorlage der Goldmark⸗Eröffnungs⸗ bilanz und die Beſchliißfaſſung über die Umſtellung des Börſenberichte Frankfurter Wertpapierbörſe 1 Frankfurk a.., 20. Nopbr.(Drahtb.) Die feſte Haltunehe geſtrigen Abendbörſe konnte ſich im heutigen nichtamtlichen Ver erhalten. Die Umſätze bewegten ſich im allgemeinen in 5 Grenzen. Der Anleihemarkt brachte einige Kursberän rungen; 5 proz. Reichsanleihe 0,880, ſpäter 0,885.—0,900— handelt. Preußiſche Conſols 1425. Unter den Bankaktien wa Deutſche Bank beachtet, 11—12, Disconto Kommandit bis 1578, Dresdner Bank 8. n1 Der Montanmarkt lag ruhig bei behaupteten Kurſe geſuchter waren Laurahütte zu 8,50. Unter den Induſttieatie blieben chemiſche Werte bevorzugt: Badiſche Ani! 24.—24.50, Griesheim 2. Höchſter Farben 2274—2256, Glben felder Farben 22—224 Ack. hörte man mit.50, g Kraft mit.50. Otaviminen⸗Eiſenanleihe auf ſpekulative feſt, 25,25—25,50—254. Unter den Freiverkehrsaktien nannte man Ufa 1175—12 und Growag 147,50—148 Milliarden Prozent. Waren und Märkte Berliner Produktenbörſe Berlin, 29. Nonbr.(Drahtb.) Der Produktenmarkt verle heute bei allgemeiner Zurückhaltung recht ruhig. Immerhin 1 ſich für Auslandsroggen, der beſonders von Hamburg gee ſt 11‚ etwus mehr Intereſſe. Das zweithändige Angebot bewegte ſich ſeinen Forderungen wieder merklich unter den direkten Offe zog aber, ſoweit ernſtliche Käufer an den Markt kamen, zum zurück. Vom Inhalt war das angebotene Material nicht bei behaupteten Preiſen. Weizen war bei mäßigen Pros offerten recht ruhig. Im Mehlhandel zeigte ſich für Roggenne etwas mehr Intereſſe. Hafer und Gerſte war vom Inlande nittleren und geringeren Sorten mehr angeboten, doch beſteht Näheres ſiehe Anzeige. für gute Ware Nachfrage. — ſausfrauen backknur mif Die berühmte Rüche der amerikanischen Schiffe. ute, abwechslungsreiche Verpflegung im Geberfluss, erstklassig zubereitet und serviei! — ist der Stolz der grossen, luhig laufenden Dampler der United States Lines. Ob Sie auf dem Wunderschif„Leviathan“ oder aut einem anderen der herrichen Dampfer der United States Lines fahren, Sie werden vom etsten Tage ab egeistert sein von der ameixanschen Gastfreundschaft und det billig. Liſte grat e e, eeeeee, ſtleiceberg— Vilencolone Tohrbach. Of. med. Abert Rosendurg Privat-Minderheim „Haus Panorama“ Facharzt für Chirurgie u. Urologie ekrankungen der Niara, Blass u. Harnsege) Jelzt1 L. 14, 14(Kaiserring) Telephon 10215 Sprechstunden:-5, Samsfags-10 Laubſägerei Kerbſchnitzerei⸗ u. Holzbrandwerkzeuge, SHolz, Vorlagen uſw. in großer Auswahl 5 18. E2⁰³ S. 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Aenderung des S 5 der Satz- ungen, soweit dies in Ausfüh- rung des Beschlusses zu 3 not- wendig wird. 9492 A Vi 85 III — Beschlußfassung über Erhöhung des Stammkapitals und über Aufhebung des diesbezüglichen Beschlusses vom 8. Dez. 1923. rrachtsger-Jerelstgungg.dl Sahmitzt/ In 10 Uir abends: Mazustierische Darhietengen — Wegen der Wichtigkeit der zu 12 fassenden Beschlüsse bitten wir um recht zahlreiches Erscheinen. Der Aufsichtsrat: Dr. Reinig, Vorsitzender. Dzirachtungskantor des Partikuligrsthiffer-Verhand es, „Ius et Justitia“ e.., Duisburg-Ruhrort. Abonnement f. 8. Parkettreihe, umſtändeh. zu verkauf. Anfragen unt. A. D. 24 d. d. Geſchäftsſt. 6655 Kleineres. neuhergericht. Nabehzinmgl auf einige Tage in der Woche zu vergeben. Reſt. Vier Jahreszeiten, Laungſtr. 40. 6670 Hockey Stöcke. Bälle usw. Sporthaus 6192 Wittmann. P5, 5 Mahahren, Divane Chaiselonguis B5181 Rötter. H 5.—4 verloren am 26. Vorm. von N 4 b.„Durlacher Hof“ eine Bleiſtiftzeichn.„Frauen⸗ kopf“. 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