Zuge Waeee In Mannbeim m. Umgebung wöchenillch enderun* le monatl. Bezieher verpflichten ſich bei ertl dreerzühn Wirtſchaftl Berhältiſſe nolwensig werdende Lerleru ngen anzuerkennen Poſtichecktonts Nr 17590 Redenſtelzn Wocpigechäfteſten. B 5. 2 Geſchäfts Naß 8 aldhofſtr 6, Schwetzingerſtr. 24. Gonlard⸗ Lent alangggen Re. 7941 7945, Telegr-Adreſſe zer Maunbeim Erſcheint wöchentt zwölfmal. Keuorientierung der engliſchen Außſenpolitik Ein franzöſiſch⸗engliſcher Schutz ⸗ und Garantieverkrag 05 Daris, 6. Dez.(Von unſerem Pariſer Mitarbeiter.)„Ich, leits den freundſchaftlichen Rat geben, das diesſeits und jen⸗ Ficen Aermelkanals beſtehende herzliche Einvernehmen hamb Frankreich und England zu verteidigen,“ ſagte liſchen ain kurz vor ſeiner Abreiſe franzöſiſchen und eng⸗ Aber di keſſevertretern gegenüber, die von ihm einige Mitteilungen ne Unterredung mit Herriot erbaten. antwote Sragen werden diesmal mit beſonderer Vorſicht be⸗ venſe⸗ t, um Zebiſchenfälle, wie ſie ſich bekanntlich bei der An⸗ etri Mäcdonalds in Paris ereigneten, zu vermeiden. kin d ot legte jede für die Preſſe beſtimmte Mitteilung Chamber⸗ mögliche Es wird in dieſer Angelegenheit von Chamberlain ein 851 nüchterne Formulierung der Kommuniques géwünſcht. Nech iſt feſtzuſtellen, daß trotz des überaus freundlichen Tones ein Aagebel in den Richtlinien der engliſchen Außenpolitik wi eten iſt. Es ſcheint, daß Chamberlain Frankreich gewinnen ſelſerneinſchaftlich mit England eine Art außereuropäiſchen wech⸗ der 15 tigen Schutz⸗ und Garantivertrag zu ſchließen. ſte n ertrag ſoll ſich natürlich auf die unter Pritiſcher Herrſchaft derftändl afrikaniſchen und aſiatiſchen Gebiete erſtrecken. Selbſt⸗ da 5 lich wird von engliſcher Seite der Standpunkt⸗ vertreten, Vie figt ſolches Bündnis für Frankreich noch von viel größerer let 5 eit wäre, als für England ſelbſt. Sauerwein behaup⸗ gung„Matin“, daß Chamberlain bereits bei ſeiner erſten Beſpre⸗ mit Herriot erklärte, daß für Frankreich das Sicherheilsproblem am Rhein n0 Aud nc gelöſt ſei. Herriot, der gegenüber Chamberlain für die kitt endigkeit einer baldigen Regelung der Sicherheitsfrage ein⸗ Aabinet dielt von dem Außenminiſter die Verſicherung, daß das Wis ſich mit dieſer Frage beſchäftige. Prots auf weiteres ſoll von der Durchführung des Genfer enen okolls keine Rede ſein. Doch Chamberlain ſcheint bereits mitgez an für die vorläufige Sicherung Frankreichs am Rhein 8 7 zu haben. Nlonz am ſelbſtverſtändlich wieder die Sprache auf die zwiſchen lerban eorge und Baldwin im Jahre 1922 gepflogenen Un⸗ Schernungen in Cannes. Chamberlain hält die Ausdehnung des gu d nasvertrage in Bezug auf die gemeinſchaftliche Vertei di⸗ berlain geaen den Bolſchewismus kür notwendig. Cham⸗ Abnis„at geltend gemacht, daß ein endgültiges und bleibendes Er⸗ Nöln erreicht werden müſſe, bevor Enaland zur Räumuna der r 8 Zone übergeht. Nach dieſer Räumuna würde Enaland land anzöſiſchen Beſatzunasbehörde im Rhein⸗ Ars, de ie Kontrolle überlaſſen und zwar im Rahmen des Pla⸗ deſſen* im September vom Völkerbund unterſucht worden iſt und Forgesendaültige Löſung der Deputierte Paul Banoo urt heute rum dem Miniſterpräſidenten überreicht hat. Es wird ſich jetzt wolle dbandeln. daß Enaland dieſen Plan. der eine umfaſſende Kon⸗ es beſetzten Gebietes vorausſetzt, annimmt. tengen noch intereſſant, zu bemerken, daß Enaland ſich als Ge⸗ q ſtung vorbehalten hat, in Anatolien freie Hand en. Außerdem wünſcht Chamberlain, daß vorläufig die diplo⸗ konſte vertretuna nicht nach Angora aeſchickt werde, ſondern in kingezennetinopel bleibe. Ob Herriot auf dieſe letzte Frage werde Valn en können, iſt eine aroße Frage. In der Konferenz mit Cham⸗ auſchinam eine ſtarke Stellungnahme gegen Moskau zum matz Kail Schwierigkeiten in der Näumungsfrage! Frankreichs„Sicherheits“⸗Wünſche * anz“ nondon, 6. Dez.(Von unſerem Londoner Mitarbeiter.) In iereſſ gland ſieht man den Wahlen in Deutſchland mit eentgegen. Die Blätter begnügen ſich jedoch damit, die Be⸗ Das Vaterland über alles! Staatspolitik, nicht Parteipolitik zu treiben, iſt das Weſen der Deutſchen Volkspartei. Ob ſie als Partei gewinnt oder verliert, ſie geht ihren Weg, der ſich— an dem Ein⸗ fluß und den Erfolgen ihrer führenden Negierungsmitglieder gemeſſen— als der rechte Weg zum Wohle unſeres Landes erwieſen hat. Den Kurs wollen wir beibehalten. Frauen und Männer! Kein Linksblock! Wählt uational, wählt liberal, wählt ſozial, wählt die Partei, die den kräftigen Kern bilden muß für unſere zukünftige Politik, Wählt Oeutſche Volksparteil Liſte 5: Dr. Curtius. he Annäherung zöſiſchen Wünſche bezüglich der Sicherheitsgarantien nötigen würde. Wie der„Dafly Expreß“ aus Paris erfährt, hat ſich Cham⸗ berlain Herriot gegenüber damit einverſtanden erklärt, daß nötigenfalls franzöſiſche Truppen die engliſchen Truppen erſetzen ſollen. Ueber die Räumung der Kölner Zone ſcheint, wie man in hieſigen diplomatiſchen Kreiſen glaubt, noch keine defini⸗ tive Entſcheidung getroffen zu ſein. Der diplomatiſche Mit⸗ arbeiter des„Daily Telegraph“ erklärt aus zuverläſſiger Quelle, daß der Bericht der militäriſchen Kontrollkommiſſion für Deutſchland weniger günſtig ausfallen werde, als man gehofft habe. Infolgedeſſen würden ſich Schwierigkeiten betr. der Räumug der Kälner Zone ergeben. Wenn aber auch die Räumung ſtattfinde, ſo dürfte die heikle Frage entſtehen, nach welchem Ab⸗ ſchnitt, zweite oder dritte Zone, die britiſchen Truppen gehen ſollen. Koblenz wird in allgemeiner Form wieder genannt. Der letzte von den Alliierten in Vorſchlag kommende Ort ſei Düren. Der Pariſer„Daily Expreß“ Korreſpondent will erfahren haben, daß Chamberlain Herriot fragte, welche Truppen die Kölner Zone be⸗ ſetzen würden, wenn die britiſchen Truppen zurückgezogen würden. Herriot habe geantwortet: Es ſei am beſten, wenn der Völkerbund die Kontrolle ausübe. Wahrhaſte„Demokratiſche“ Politik Was ſchreibt Dr. Koch in ſeinem offenen Brief: Die Deutſche Volkspartei habe es darauf ankommen laſſen, ob die Deutſchnationalen es wagen würden,„das Sachver⸗ ſtändigengutachten zu Jall zu bringen“, alſo die Reichs⸗ tagsauflöſung in einem Augenblick, in dem im Inkereſſe des Vaterlands alles auf dem Spiele ſtand und alles mit Spannung auf die Enkſcheidung des Reichstages wartele, daran zeigt ſich das wahre Geſicht die Deulſche Volkspartkei nimmk gerne die „Schuld“ auf ſich, durch die übrigens von den Demokraten Geßler u. Hamm gebilligten verhandlungen(das häßliche Ge⸗ ſchäft) die beſetzten Gebiete ohne Verzögerung befreit und den Ausgewieſenen die Rückkehr ermöglicht zu haben. Vor Tiſche hieß es anders, aber die Wähler der beſetzlen Gebiete werden für dieſe Haltung die Qufktung ausſtellen. Die Pariſer Preſſe zu Chamberlains Beſuch 8 Die„Ere Nouvelle“ vermutet in ihrer geſtrigen Ausgabe, daß Chamberlain im Laufe der geſtrigen Beſprechungen Frankxeich mit Zugeſtändniſſen im Nahen Oſten entgegengekommen ſei. Es heißt, daß eine zweite Begegnung Chamberlains mit Herriot n etwa Wochenfriſt erfolgen werde. Dieſelbe Vermutung hat auch das „Oeupre“, das ebenfalls als Thema für die Unterhaltung die Sicherheitsfrage und die Frage des nahen Oſtens an⸗ gibt. Das Blatt betrachtet durch engliſche Abänderungsanträge das Genfer Protokoll als erledigt. Dafür werde England einen eng⸗ liſch⸗franzöſiſchen Pakt zur Verteidigung der franzöſiſchen Oſtgebiete anbieten, ſich jedoch nicht verpflichten gegenüber einem Angriff, der in Oberſchleſien, dem Danziger Korridor oder in Beſſarabien beginnen ſollte. Herriot werde trotzdem vom franzö⸗ ſiſchen Parlament die Ratifizierung der Genfer Abmachungen ver⸗ langen. Frankreichs Intereſſen lägen in Anatolien, deshalb werde Frankreich dafür eintreten, daß die Botſchaften von Frankreich und England in Konſtantinopel und nicht in Angora ihren Sitz erhalten. Allgemein ſtellt ſich die Pariſer Preſſe auf den Standpunkt, daß trotz der kurzen Dauer der Zuſammenkunft dieſe doch mehr als eine reine Fühlungnahme bedeutet. Wenn einerſeits die Tagung des Völkerbundsrates durch die Vertagung des Protokolls ihren annheimer Heneral Anzeiger eila N: N 0 8* gen, Bilder der Woche Sport u. Spiel Aus Seit u. Leben mit Mannheimer Frauen- u. Muſik-eitung Aus der Welt der Cechni Rückblick und vorſchau Auswärlige mit Englan Ankeil an der Welkwiriſchaft und Während der Wahlkampf chen der auswärtigen Politik. d. h. des 2 reis 10 Pfennig 1924— Nr. 369 Anzeigenpreiſe nach Tark. paltige Kslonelzeile golitik und Reichstagswahlen d— Die Käumung 7. Dezember Dawesabkommen ſtand, gab es diesmal üb faſt keine Diskuſſion. Erfolge der Außenpolitik ein an ſich müßiges Unterfangen, zu dieſer Politik ſich von der Sozialdemokratie Frage, wer nehmen könnte, Sagern der grotesk wir Träger der Der die Deutſchnationalen erſtreckten. kten dabei die Verzerrungen, erfolgreichen Außenpolitik Dr. laſſen mußte, daß nämlich ausgerechnet er dem man das Schickſal der Wahrung ſch Würde u. die der deutſchen Intereſſe Dr. Streſemann niemals den Ruhm für ſich nommen, ſondern hat immer wieder, wie e⸗ auch nur richtig war, betont, daß hätten. Abe einen Füh der die Koalitionsparteien zuſamm r Koalition rer hat. keit iſt, kann ihm nur kleinliche Mißgunſt derer umſo mißtöniger erklingt, als es noch vor Jahresfriſt Streſemann Genie Deutſchlands prieſen. dieſes an Verirrungen ſo übera der Exſtaſe Bereiche der Politik, wo e von Völkern und Ländern geht. ſondern nur für den nüchternen Kalkül. rade jetzt die auswärtige Politik das ſicherſte Leitſeil, an dem wir den Boden der Realpolitik zurückgelangen. wieder auf die als der Agitation ſo ſchnell wie m Wie ſehr das Dawesabkomme politiſche geben hat, und räumli Wochen: England, berlain und Herriot un denten Coolidge. Augenblicke rin, daß da ſeinerſeits trotz Krieg un Fortentwicklung nicht nur Deut anderen Länder, großen Staaten, deſſen dem Abſchluß des die es mitunterzeichnet daran intereſſiert iſt, zeigt ſich ch auseinanderliegenden Daß es gelungen iſt, den heute in die Wagſchale werfen kann. Bei lungen machte ſich eine intereſſante Pa ſteht unter Arbeitsloſigkeit. heben, dami iſt in einer Kräften fördern und pflegen, Wirtſchaft, ſondern auch dem Druck einer ſchweren t es die heimiſche ähnlichen Lage. nicht nur zum Nuben der Uleberſchuß der deutſchen Wirtſchaft, d. h. Pluß unſeres Ausfuhrgeſchääf die VBaſis für den Abſchluß eine⸗ Hande rung gegenſeitiger Meiſtbegünſtigung Deutſchland als England an den Grun halb der deutſchen Ausfuhr von vornherein bietet. Vertrages à Rechte der können ſich ten werden zugelaſſen. deutſchen Außenhandels können auf engliſchem Boden wie⸗ ſo unbehindert arbeiten wie vor der genau Kriege. ziehungen unerläßlich. Deutſchland nach Jahren handelspolitiſcher Verſklovung wieder auf gleichem der führenden Nation des Welthandels. Wirtſchaftlichen abgeſehen, ein großer mora⸗ der unſerer internationalen Stellung zuaute 60 Fuße mit England, Das iſt von liſcher E kommen wird. Freilich enthält der Vertrag die nicht ſo tokoll enthalten Dabei iſt allerdings vorausge aufrecht erhaltenen Hinderniſſe fallen. land in dem Vertrage reſtlos och nicht veröffentlicht, doch wird von zuverläſſiger Seite folgendes ausgeführt: Wir erhalten für unſere Handelsſchiffahrt die zugeſtanden. meiſtbegünſtigſten Nation, in England wieder anſiedlen, Mit einem Worte: Die Pion Das iſt für die gegenſeitige An dem rein rfolg, auch für ſehr in dem Vertraa ſelbſt wie eine Zollpolitik treiben wird, die ſchädlich Dieſe Vereinbarung wird in erſter L werden. da Finger verbrannt hat, muß Deutſchland ſich wieder einen Zolltarif ſchaffen. ſowohl für land⸗ e für induſtrielle Erzeuaniſſe. keine Verpflichtungen nach dieſer Rich⸗ erſcheinen, auf hohe Schutzzölle ſeres Handelsvertrages mit Eng⸗ wirtſchaftliche wi mit Enaland leat uns zwar tung auf, läßt es aber doch geraten zu verzichten, da die Grundlage un oder als unfreundlich e Baldwin die Zollfrage, an der ſobald nicht wieder land eine ſolche Belaſtung kaum vertragen haupt im Auge behalten Aufnahmefähiakeit für unſer für Allgemeime Anzeigen.4.R. Reklamen.— G⸗M. Für Anzeigen an beſtamten Tagen Stellen und Ausgaben wird keine Verantwortung über⸗ nommen. Höhere Wewalt, Streiks, Betriebsſtörungen uſm. berechtigen zu keinen Erſatzanſprüchen für ausgefallene oder veſchränkte Ausgaben oder für veripätete Aufnahme von An⸗ zeigen. Auftr. d. Fernſpr. ohne Gewähr. Gerichtsſt. Manndeim. K Unterhaltungs-Beilage Wandern u. Reiſen der Kölner ZJone— Deutſchlands Beltpolitik— Die Lehre für den im April und Mai ds. Kampfes für oder Streit entbrannte lediglich über der anvertraut habe. Dabei hat Spolitik zerflattert im Und daß Streſemann dieſe Führerperſönlich⸗ das größte ſtaatsmänniſche Es iſt höchſte Zeit, daß wir am Ende us reichen Wahlkampfes uns aus s um die Macht⸗ Dort iſt für die Phraſe kein Raum, Und wenn je, dann iſt ge⸗ ſchlands, ſondern auch der Vertreter dem Abkommen den Namen ge⸗ Erei⸗ Handelsvertrages mit der Pariſer Zuſammenkunft zwiſchen Cham⸗ d der Kongreßbotſchaft des Präſi⸗ trotz anfänglicher kritiſcher in der Aera der Handelsverträge erſten wichtigen Vertrag unter Dach und Fach z Form, die auch für die kommen vorbildlich und beeinflußend ſein wird, Außen⸗ und Handelspolitik. u bringen, und obendrein in einer den Verträge mit anderen Staaten iſt ein Erfolg der deutſchen Seine Bedeutung beſteht vor allem da⸗ durch erwieſen worden iſt, welche sGewicht Deutſchland d ſehr beeinträchtigſter Wirtſchaft noch rallele bemerkbar. Wirtſchaftskriſis und ſtarker Es muß alſo darauf bedacht ſein, ſein Ausfuhr zu Produktion ſteigern kann. Deutſchland Es muß ebenfalls ſeine Ausfuhr nach tes bezahlt ſein wollen. svertrages gegeben. Gewäh⸗ war zwiſchen England und von vornherein eine Selbſtverſtändlichkeit, umſomehr, dſätzen des Freihandels feſthäft und des⸗ ſetzt, daß ſämtliche bisher noch Und dies wird uns von Eng⸗ deutſche Handelsgeſellſchaf⸗ auf engliſchem Boden anerkannt, Bankfiliolen wieder ſteht nach dem 10. iſt. Hier iſt vereinbart worden, daß keine Partes inie wohl für Deutſchland aktuell werden, daß wir Abſatzmöalichkeiten und e Waren im Auslande nur dann finden dei Borausgahiunz prs V⸗ — der Handelsvertrag Is. im Zef⸗ gegen das er die Außenpolitik ſelbſt für ſich in Anſpruch da die Bekenner bis zu den 48 Ja- Ebenſo werkwürdig wie die ſich der erfolgreiche Streſemanns gefallen der unfähigſte Kopf ſei, deutſchen Ehre, der deut⸗ allein in Anſpruch ge⸗ en dieſe Politik bekrieben Nebel, wenn ſie nicht beſtreiten, die im Munde ſelben Stimmen ſind, die öglich zurückfinden in die und Intereſſenfragen n tatſächlich die außen⸗ haben, einſchließlich der an den drei zeitlich und gniſſen der vergangenen den Londoner Verhand⸗ England zum Nutzen der eigenen Gläubiger, die aus dem im weſentlichen aus dem Damit war ein günſtiges Abſatzgebiet Zwar iſt der Tert des deutſche Handelsvertreter iere und Träger des dem knüpfung von Handelsbe⸗ Januar 1925 uns eine Verpflichtung, in dem beigefügten Pro⸗ von der andern al⸗z myfunden werden müßte. er ſich ſchon einmal die anfaſſen wird. Dagegen Der Handelsvertrag dürfte. Es muß über⸗ te und enhger, Koörreſpondenten über die Wahlausſichten zu bringen Wreme halten ſich der Kommentare, um der Wahlagitation der Gemat Parteien keine Nahrung zu geben. Es iſt jetzt hier in ui eg iſchen Kreiſen bekannt, daß die engliſche Regierung uuf einen rti 399 2 2 2 Wittigen N Mittelparteien und auf die Fortdauer der gegen werden, wenn wir ſelbſt davon abſehen, durch eine hohe Schutzzoll⸗ gegen 6 e Alle 78 Verhand⸗ ei Verkaguagsantrag zu begründen und ſeine Haltung klar zu ungen baſieren auf der Vorausſetzunn mäßiger ollſchutzſätze. die ſiellel. Im Verfolge dieſes edanten kotte man daß die auf dem Wege der Meiſtbeaünſtiaung dann noch abgemildert werden Kanada noch von Au⸗ können. wo es ratſam erſcheint. Hauptgegenſtand doch verloren habe, ſo ſei tatſächlich dieſe Tagung nur eine ſcheinbare. England habe die Verpflichtung übernommen, llzedera egierung hofft, damit das eingeleitete Werk des friedlichen[ Schiedsge richtsformel weder von n0 lür pieufbaues in Deutſchland keinen Rückſchlag erleidet. Man er⸗ ſtralien angenommen werden würde, wie auch Pröſident Coo⸗ Ein beſonders ſchwieriges Kapitel, oder eſgentlich das einzlg ie r, daß der Sieg der extremen Parteien in Deutſchland die lidge das Genfer Protokoll abgelehnt habe. Die ganze Arbeit ſchwieriae Kavitel. was die 26prozentige Ausfuhrabgabe, Regierung zu einer Verſtändigung mit Frank⸗ Auch hier haben unſere Unterhändler einen ſchönen Erfol zi Berückſichtigung der fran⸗ n Erfola erzielt. denn ſie baben durchaeſetzt. daß zum mindeſten auf die bisher übliche eich werde demnächſt wieder von vorne zu beginnen haben und hierüber nd einer entgegenkommenden werde ſich Chamberlain mit Hertiot unterhalten. Jalchne uuf dem Babthelel denn Krens Hnter die 5 — 8 — lich noch zu erringenden Erfolge wieder in Frage ſtellen würde, 2. Seite. Nr. 569 neue Mannhelmer Jeitung[Abend⸗Rusgade] 9. 7 Samsiag, den 5. Dezember 192— 15 Erhebunasart verzichtet wird. Die Abaabe ſoll in dem Verkehr zwi⸗ ſchen dem deutſchen Ausfuhr⸗ und dem enaliſchen Einfuhrhändler überhaupt keine Rolle mehr ſpielen, ſondern ſie ſoll nach dem Geſamt⸗ wert der deutſchen Einfuhr nach Enaland berechnet und dann durch eine Pauſchalſumme an Enaland gezahlt werden. Dadurch iſt der Handel dieſe Schikane losgeworden. Das Weitere wird dann im Ein pernehmen mit dem Generalagenten Gilbert und mit dem Ueber⸗ weiſungsausſchuß(Transferkomitee) zu regeln ſein. Enaland wird ſich damit abfinden können, da es unter keinen Umſtänden mehr be⸗ kommt als ſein Anteil an der deutſchen Jahresleiſtung beträgt und dieſer Anteil durch die Londoner Abmachungen ſicher geſtellt iſt. Angeſichts dieſes Ausgangs der Londoner Verhandlungen darf man die Erwartung ausſprechen, daß auch die gegenwärtigen Pariſer Verhandlungen in abſehbarer Zeit zu einem gedeih⸗ lichen Ende kommen werden. Hierbei liegen allerdings die Dinge wegen der elſaß⸗lothringiſchen Spezialfragen weit ſchwieriger, und um überhaupt erſt einmal zu einem Verhandlungsmodus zu kom⸗ men, hat man die ſtachligen 26 Prozent vorläufig ganz aus der Debatte ausgeſchaltet. Vielleicht hat der engliſche Außenminiſter⸗ Chamberlain gelegentlich ſeines Beſuches bei Herriot in freund⸗ machbarlicher Weiſe den Franzoſen den Weg gezeigt, auf dem man um dieſe Schwierigkeit herumkommt. Er wird es auch um ſo eher getan haben, als die politiſchen Folgen, die durch die Annahme des Londoner Abkommens vorgezeichnet ſind, noch eine Fülle von Schwierigkeiten in ſich bergen. Die Zeitungen von Lon⸗ don und Paris haben ſich in den letzten Tagen ſehr eingehend mit der Frage beſchäftigt, ob die Kölner Zöne am 10. Jauuar 1925, d. h. 5 Jahre nach der Unterzeichnung des Verſailler Diktates, von den Engländern geräumt werden wird, ſo wie es im Vertrage ſelbſt vorgeſehen iſt. Die Frage iſt nicht neu. Sie hat ſchon zwiſchen Maedonald und Herriot geſpielt und bei den Verhandlungen, die in London über die Räumung des Ruhrgebietes geführt worden ſind, immer im Hintergrunde geſtanden. Die Räumung des Ruhr⸗ gebietes und die der Kölner Zone hängen eng zuſammen, da die Franzoſen nicht länger an der Ruhr bleiben können, wenn die Eng⸗ länder aus Köln herausgehen und auf dieſe Weiſe die Etappeaver⸗ bindung der Franzoſen mit ihrem Lande unterbrechen. Die Haltung der Engländer iſt in dieſer Frage nie ſehr klar ge⸗ weſen, Macdonald hat zwar erklärt, daß für England die Vertrags⸗ verpflichtung beſtehe, aber er hat doch mit Herriot eine Vereinbarung getroffen, die England verpflichtet, ſich über dieſe Angelegenheit mit Frankreich freundſchaftlich zu verſtändigen. Die neue engliſche Regie⸗ wung wird wohl auch hier das außenpolitiſche Erbe Macdonalds an⸗ treten und deshalb wird die Räumung der Kölner Zone ſicher mit zu. den Runkten zählen, über die ſich Auſten Chamberlain mit Herriot unterhalten hat. Die Londoner Preſſe verſichert mit Beſtimmtheit, daß England am 10. Januar Köln nochnicht räumen werde. Sie beruft ſich dabei auf die techniſchen Unmöglichkeit, den ganzen Appa⸗ rat bis zu dieſem Termin abzubauen, und auf die Notwendigkeit, das Räumungsgeſchäft allmählich abzuwickeln, wozu nach ihrer Anſicht noch ein paar Monate notwendig ſind. Es iſt nicht ganz un⸗ möglich, daß die engliſche Regierung ſich tatſächlich auf dieſen Stand⸗ punkt ſtellt. Informationen, die ſchon vor einiger Zeit aus London vorlagen, ließen darauf ſchließen, daß Baldwin ſich den franzöſiſchen Wünſchen nicht weniger zugänglich zeigen werde als Macdonald. Doch iſt darüber ſicher die Entſcheidung noch nicht gefallen und des⸗ halb wird man das was am 10. Januar geſchieht oder nicht ge⸗ ſchieht, als eine offene Frage behandeln können. Wir haben all dem gegenüber die Waffe in der Hand, auf deren Verwendbarkeit Streſe⸗ mann vor zwei Jahren verwies, daß nämlich der Verſailler Vertrag uns nicht nur Pflichten, ſondern auch Rechte, wenn freilich ſehr minimaler Art, gewähre. Wir haben ein Recht darguf, daß die Kölner Zone am kommenden 10. Januar geräumt wird, und werden darauf beſtehen müſſen, daß die Beſtimmungen des Vertrages auch von der Gegenfeite eingehalten werden. Die Hoffnungen allerdings, die hie und da krotz aller Erfah⸗ rungen wieder in Deutſ. einer Anrufung Amerikas dieſes zum Garanten des Friedens⸗ verkrages in dieſer Frage zu machen, nachdem es durch das Dawes⸗ abkommen gewiſſermaßen moraliſch an Europg gebunden ſei, ſind auf, Sand gebaut. Vor allem wird ſich di⸗ Waſhingtoner Regie⸗ rung formell immer darauf berufen, daß ſie den Verſailler Ver⸗ trag nicht unterzeichnet hat. Das Dawesabkommen intereſſiert auch Amerika in keiner Weiſe moraliſch, es wird dort vom rein geſchäftlichen Standpunkt aus betrachtet. Das geht auch aus der Botſchaft hervor, mit der Coolidge den Kongreß er⸗ öffnet hat. Sie feierte den Dawesplan als das unfehlbare Mittel in die verworrenen europäiſchen Wirtſchafts⸗ und Finanzverhält⸗ niſſe wieder Ordnung zu bringen. Darin iſt freilich mehr ent⸗ Halten als das Eigenlob einer Regierung, die ſich mit Recht ein großes Verdienſt an dem Zuſtandekommen dieſes Sanierungs⸗ planes zuſchreibt. Die Londoner Abmachungen die ſich auf den Vorſchlägen der Sachverſtändjgen aufbauen, ſind tatſächlich der Grundſtein, auf den ſich das Gebäude der europäiſchen, ja der Weltwirtſchaft ſtützt. Die neuen Händelsbezjekhungen, die Deutſchland ſich mit der übrigen Welt ſchaffen muß knüpſen hieran An. Aber auch die finanziellen und wirtſchaftlichen Beziebungen der übrigen Weltwirtſchaftsmächte untereinander ſind danz weſent⸗ lich durch die Londoner Abmachungen beeinflußt. Für Deutſch⸗ Land ſind die Beſtimmungen des Londoner Protokolls gewiß eine außerordentlich große und ſchtber traabare Laſt. Aber es erweift ſich doch auch mehr und mebr. daß wir durch dieſes recht drückend⸗ Band wieder feſt in die Weltwirtſchaft eingealiedert wor⸗ den find. Damit ſind wir auch wieder ein aktives Moment der Weltpolitik, denn beide hängen aufs engſte zuſammen. Aus der Tatſache allein, daß wir in England bis zum Jahre 1929 und in Amerika bis zum Jahre 1928 mit einer konſtanten Politik rechnen müſſen, ergibt ſich ein weiteres, wenn nicht das wichtigſte Argument für die Notwendigkeit, auch in Deutſchland zu einer wertbeſtändigen Regierung zu gelangen. Die außenpolitiſche Atempauſe, die uns jetzt gewährt worden iſt, dürfen wir nicht mit neuem Zank und Hader vertrödeln. So er⸗ gibt ſich ganz von ſelbſt auch an dieſer Stelle die Aufforde rung, am morgigen Tage der Wahl keine Stimme dem Links⸗ block zu geben, der alle unſere bisherigen erreichten und hoffent⸗ ſondern nur der Partei, die die nationale Realpolitik nuf ihre Fahne geſchrieben hat, der Deulſchen Volksparlei! 17 R. F. Streikunruhen in Frankreich V Paris, 6. Dez.(Von unſ. Pariſer Mitarbeiter.) Nach der „Humanité“ begint die franzöſiſche Politik mit einer ſtarben und energiſchen Niederwerfung von Streikunruhen, die be⸗ in Mittel- und Oſtfrankreich ausgebrochen ſind. je das Blatt behauptet, iſt Herriot den Forderungen der ge⸗ mäßigten Republikaner nachgekommen und hat Anordnungen treffer laſſen, daß die ſogenannten revolutionären Streiks durch Gewalt nie⸗ dergedrückt werden. In Douarener, wo die Arbeiter einen Lohn von 18 Centimes bis.30 Franken bekommen und Aufbeſſerung forderten, hat die Gendarmerie eingegriffen, und, wie die Humanite behauptet, Kinder und Frauen bei der Räumung der Straßen nie⸗ dergetreten. Der kommuniſtiſche Bürgermeiſter won Douarenex wurde durch den Präfekten ſeines Poſtens enthoben. In Mühlhauſen hat der Präfekt des Departements dez Dberrheins de nrBelagerungszuſtond verhängen laſſen. GE⸗ kam zu Straßenſchlägereien, die nach Behauptungen der„Humanike“ durch Lockſpitzeln verurſacht wurden. Das Blatt behauptet ſchließlich, 8 75 17 ſozialiſtiſche Führer Blum hinter den Kuliſſen den Noske ſpiele. Der„Makin“ ne Enthültungen über die Tätigkeit der franzöſiſchen Kommiuniſten fort, vertritt aber den Standpunkt, daß die Wühlereien in ganz Frankreich auf Grund eines Mos⸗ kauer Befehls hin durchgeführt würden. Das iſt ein ſchlechter chland laut werden, daß man im Falle verſchärfung der Lage in Regypten Auflöſung des ägyptiſchen Parlamenks Die Petition der ägyptiſchen nationaliſtiſchen Abge⸗ orneten an den König, die ſofortige Einberufung des Parlaments forderten, führte zu einem dreiſtündigen Kabi⸗ nettsrat. Hiernach berief Zewir Paſcha den Präſidenten des Parlaments zu ſich und teilte ihm mit, daß das Kabinett die Parlamentsauflöſung beſchloſſen hätte. Durch den Auflöſungsbeſchluß für das ägyptiſche Parlament hat die Lage in Aegypten eine außerordentliche Verſchärfung er⸗ fahren. Die Nationaliſten beraten über die Folgen des Kabinetts⸗ beſchluſſes. Die Stadtverwaltung von Alexandrien wandte ſich entſchieden gegen die Verordnung des Kabinetts, nach der die fremden Beamten mit den ägyptiſchen gleichgeſtellt werden ſollen. 1 Das Rachekomplokt der Nationaliſten Die Unterſuchung des engliſchen Innenminiſteriums über das Komplott der ägyptiſchen Nationaliſten hat ergeben, daß tatſächlich die Abſicht beſtand, drei Miniſter des engliſchen Ka⸗ binetts und eine Anzahl hoher Beamter durch Bomben und Gift zu ermorden. Am Tage der Parlamentseröffnung durch den König am 9. Dezember ſollten gleichfalls Attentate und Anſchläge auf öffentliche Gebäude durch Vomenbürfe ver⸗ übt werden. Die Miniſter, gegen die Attentate von den ägyptiſchen Nationaliſten geplant ſind, werden auf Schritt und Tritt von Kri⸗ minalbeamten begleitet. Auch die Miniſterien werden bewacht. Die Kriminalbeamten haben den Auftrag, ſobald ſich Perſonen in ver⸗ dächtiger Weiſe den Miniſtern nähern, ſofort zu ſchießen. Aegypten und Marokko Ueber die Unterredung zwiſchen Herriot und Chamber⸗ lain glaubt der„Quotidien“ zu wiſſen, daß von Aegypten und Marokko nicht lange geſprochen wurde. Chamberlain habe er⸗ klärt: Er werde vor dem Völkerbundsrat den britiſchen Standpunkt über die ägyptiſche Frage zum Ausdruck bringen und Miniſterprä⸗ ſident Herriot habe geantwortet, daß Frankreich ſich weder in die ägypliſche Angelegenheit einmengen wolle, noch, daß es im Riff die Abſicht habe, die Nachfolge der ſich zurückziehenden Spanier an⸗ zutreten. iſt der ſchlimmſte Feind Fort mit der Zerſplikterung, dem Erbübel der Deutſchen. Fort daher mit den Inkereſſengruppen und Parkei⸗ grüppchen, die die Sache des Bürgertums ſchädigen und nur den Linksparteien zugute kommen. Denkt daran: 10 24527 Stim men ſind bei der letzlen Wahl dadurch nutzlos abgegeben worden, ſind unter den Tiſch gefallen. Das darf nicht mehr vorkommen. Wählt daher nur die Liſte der großen Mitlelpartei der Deulſchen Volkspartei Liſte 5(Dr. Curkius). die Wahlfaulheit England und das Senfer protokoll nachgiebig. Die franzöſiſche Sicherheit liege ihr jedoch reich annehmbaren Löſung führen würden. ſcheinlich iſt, werde. Die Regie⸗„Wirtſchaſt“ [ Berlin, 6. Dez.(Von unſerem Berliner Bilro.) Die„Neue Tägliche daß die liegt daran, daß die Strecken vollkommen in Unordnung ſind der Einnahmen muß alſo für Reparaturen verwendet werden. die Reſchstagswahlen der verwandlungskünſtler Dietrich! Von ſehr geſchätzter Seite gehen uns folgende Zeilen zu: fragen: „W̃᷑ ei 5 kratiſchen Partei überführte? Weiß Herr Dietrich die Demokratiſche Partel zur Badiſchen Volkspartei ſprach? ſchaffen? Doch nicht bei Dr. Streſemann, der ſeinen Grundſätzen treu blieb Spitzenkandidat der Demokratiſchen Partei.“ FP. EiS. demokratiſcher Schleichhandel nene Erklärung veröffentlicht, die von 115 deutſchen Geiſteslebens unterzeichnet war und in würde. Es ſcheint ſich aber hierbei um Wahlmanöbver zu handeln, wie aus mer veröffentlichen. Die Zuſchrift lautet: „Hiermit beehre ich mich, nicht unterzeichnet habe. des geiſtigen Lebens keiner Partei angehören. Anfang zur Wiederherſtellung der diplomotiſchen Beziehungen zwi⸗ e berden Löndern 8 105 e 55 bild demokrat 1 10 'enw.de * 4 4 141 „Daily Herald“ meldet aus Paris: Chamberlain habe dem Miniſterpräſidenten Herrioß mitgeteilt: Die britiſche Regierung ſei in ihrer Oppoſition gegen das Genfer Un⸗ ehr am Herzen und ſie hoffe, daß künftige Beſprechungen zu einer für Frank⸗ Herriot habe jedoch von der Unterredung den klaren Eindruck davongetragen, daß es unwahr⸗ daß Großbritannien den Garankiepakt unterzeichnen Rundſchau“ will von unterrichteter Seite erfahren haben, Rückgabe der Regiebahnen an das Reich finanziell bis jetzt noch nicht den erwarteten Erfolg gezeigt habe. Das und ſeit zwei Jahren nicht unterhalten werden. Der größte Teil; „Die Demokratiſche Partei erhebt in dieſem Wahlkampf in ge⸗ radezu unerhörter Weiſe Verleumdungen und Verdrehungen gegen die Deutſche Volkspartei und beſonders gegen ihren Führer Dr. Streſemann. Unter gaderm wirft ihm die demokretiſche Preſſe Badens und ihr Spitzenkandidat Dietrich in gehäſſigſter und aus⸗ fallendſter Weiſe ſeine angebliche Wandlungsfähigkeit vor. Wir Herr Dietrich noch, wer im Jahre 1918 die Nationalliberale Partei in die Badiſche Volkspartei umwandelte und kurze Zeit darauf dieſe Organiſation mit der geſamten Kriegskaſſe ſowie 54 badiſchen Zeitungen unter fliegenden Fahnen zur Demo⸗ noch, daß dieſe Tatſache berelts abgeſchloſſen war, als jemand im Mannheimer Nibelungenſaal gegen Weiß Herr Dietrich noch, wer ſpäter wiederholt den Plan verfolgt hat, die liberalen Elemente aus der Badiſchen demo⸗ kratiſchen Partei herauszuziehen und eine neue Parteibildung zu Wo iſt nun überhaupt eine Wandlungsfähiakeit feſtzuſtellen! ſondern wohk bei Herrn Dietrich, heute noch— oder wieder?— sch. Heidelberg, 6. Dez.(Eig. Ber.) Die demokratiſche Partei hatte unter dem 4. Dezember eine auch in hieſigen Blättern erſchie⸗ Vertretern des der zur Stimm⸗ abgabe für die Kandidaten der demokratiſchen Partel aufgefordert ein dreiſtes und plumpes einer Zuſchrift hervorgeht, die die Heidelberger„Neueſten Nachrichten“ in ihrer heutigen Rum⸗ man an das Wort denkt,„an ſeinen Früchten follt ihr ihn 10 i0 ö Ihnen mitzuteilen, daß ich den in den Blättern veröffentlichten Aufruf der demokratiſchen Partei Meinen Namen habe ich unter einen mir vorgelegten Aufruf geſetzt, er eine andere Faſſung hatte und ausdrücklich betonte, daß die unterzeichneten Vertreter Willy Andreas, Profeſſor der neuen Geſchichte in Heidelberg. tittelnt das getreue Sinn⸗ Man kann gerade nicht ſagen, daß von allen Wählern der 8 der kommenden Reichstagswahlen klar erkagnſſchh in Vollends nicht, nachdem die Linke ihren ganzen Schlagwof rohe den Wahlkampf geworfen und durch dieſes Manöver 955 1 arolen Wählermaſſen ſchon von vorneherein nicht eindeutigen manih noch mehr verzerrt und verdunkelt hat. Daran wird au 1555 ändert, wenn die Parteidemokratie immer wieder betont, ie a Politik eine geradlinige ſei und geweſen ſei. Geradlinig war Schlah⸗ dings in der Hinſicht, daß ſie ſich auf dem kürzeſten Wege l⸗ wortpolitik der Sozialdemokratie angeſchloſſen hat. Es iſt d bei wendig, dieſe Schlagwortagitation in der elften Stunde no lichkeit zu Licht zu beſehen, um ihre verderbliche Wirkung nach Mögli Kapilel mindern. Es handelt ſich dabei im weſentlichen um die „Staatsform“,„Flaggenfrage!,„Bürgerblo füllungspolitik“ und„Völkerbund“. ull Um mit der Staatsformfrage zu beginnen, iſt zu ſagen, daß dieſe kein vernünftig urteilender Menſch auf der geſamten Re Frage für aktuell hält, beſonders nicht in ber jüngeren G die von keinem falſchen Glanz geblendet iſt. Das deutſ isform hat in der Tat Wichtigeres zu tun, als ſich mit der Setiſches frage zu befaſſen. Ddie Gegenwar t ſtellt Aufgaben pra atsform Art genug, ſo daß gar keine Zeit iſt, einen Streit um die Sta der zu entfachen und auszutragen. Weſentlich allein iſt die 75 ra g g Lebensmöglichkeit Deutſchlands. Iſt dieſe ſeder ihre ck +*„ r· Leben lichkeit erkämpft und geſichert, dann mag man ſich auch einma ürfni⸗ mit der Staatsformfrage beſchäftigen, falls bis dahin das Gede zu einer ſolchen Erörterung überhaupt noch dringend ſein ſollte des. alſo die Linke heute die Staatsformfrage in den Vorderak ihe tal⸗ Wahlkampfes ſchiebt, ſo beweiſt ſie damit nur, wie wenig)0 die ſächlich an der Geſchloſſenheit Deutſchlands in ſeinem Kampfe gereſte nackte Exiſtenz liegt und wie wichtig ihre parteiegoiſtiſche 35⸗ ſind, die ſich hinter der Staatsformdfrage verſchanzen.— keines, ſammenhang mit der Frage der Staatsform ſteht, wenn auch e wer⸗ falls an ſich notwendig, die Flaggen frage. Mit Vorliebe Aus⸗ den von der Reichsbannerfirma die Farben ſchwarz⸗rot⸗gold al Wärz druck des großbdeutſchen Gedankens bezeichnet. Schön! 5 mit es nach dem Kriegsausgange zu einem Zuſam menſchlüßeh Deutſch⸗Oeſterreich gekommen, dann hätte man ſich abet leicht über die Flaggenfrage unterhalten können. Nun 4 er⸗ dazu nicht kam, iſt vomreichsdent ſchen Standpunkt aus einen hin die Frage berechtigt, ob man einer ſchönen Geſte zuliebe 30⸗ Reichsfarbenwechſel vollziehen ſollte. Man könnte in dieſ here, ſammenhang, auch über die 48er Bewegung, die ja auch gerniich die gezogen wird, noch mehr ſagen, aber man würde damit ni nach wirklichen Motive des Farbenwechſels kennzeichnen. 1 dem unglücklichen Kriegsausgang lag weder ein ſachlichegeihe, ein ideeller Grund vor, die Reichsfarben, doch die Farben der en gründung, zu ändern. Aber die Parteiintereſſen de be wollten es anders! Die rote Fahne wurde ratſamerweiſe in l geſtellt und dafür mußte das ſchwarz⸗rot⸗goldene Banner f werden, für formloſere Gemüter mit allerlei hiſtoriſchen Remint 10 cch behäuft. In Wirklichkeit ging es nur darum mit dem Furben uen einen ſichtbaren Trennungsſtrich zwiſchen dem„alten“ und Deutſchland zu ziehen. Gun Hier allein liegt der innerſte. wenn auch verſchwiegene mib des Farbenwechſels! Daß man damit zugleich eine Scheidewal l⸗ ten durch das deutſche Volk aufrichtete, ließ die Politiker der; get⸗ gemeinſchaft“, ſene wahren„Volksmänner“, kalt. Um dafür⸗ ein e ſtändnis zu haben, fehlte ihnen jedes pſycholoagiſche, Feingefühe ſie die Republik die alten Reichsfarben beſtehen lalſſache hätte vielen Hunderttauſenden eine geſunde, ſtimmunasmäßice 1h brückung zwiſchen dem„Geſtern“ und dem„Heute“ erhalten + den nicht zum Schaden des„Heute“. Impoderabilien jedoch ſcheine 1 5 dumm⸗doktrinären Gehirnen der Linken keiner Beachtung W ſein! Ein Volk aber, das ſeine durch Fleiß geadelte. mit unve d lichem Ruhm bedeckten Farben wechſelt, wie ein ſchmutziges beweiſt damit weder Selbſtachtung, noch kann es Achtung f0 wol Deutſchland iſt unter den Farben ſchwarz⸗weiß⸗rot ein Reich a diel den und wenn es hkeute darniederlieat ſo ſind und bleiben uns, und Farben doch ein teures, unerſetzbares. durch alle Leiden. und Meno vieltauſendfachen Heldentod gehefliates Mahnzeichen und wiedererſtehender Größe und nationaler Freiheit. 1 Eein etl gegk“, Wie ſteht es weiter mit dem Schlaawort vom B ee block“, oder Beſitz⸗Büraerblock, wohl ſo genannt, weil M. 155 dürch Inflation, Erfüllungswahnſinn und finanzieller Mißme al Beraubter und Perarmter vorzüglich ſich den Rechtsparteie doc geſchloſſen haben?! Trotzdem! Die Linke braucht auch dieſegg ſe, bewußt verloaene Schlagwort zur Volksserreißung. um jeſe 0 geſchäfte zu machen. Da die Politit eines Bürgerblocks diet ale ſchäfte nicht beſorgen dürfte, darum muß dieſer Bürgerblock mit, il Mitteln verhindert werden, damit der Volksbetrug den die Valer dat dieſem Schlaawort treibt, nicht offenbar werde. Wir wollen b abet nicht von dem Grundprinziv des Parlamentarismus redeſe, ah⸗ nichts iſt doch bezeichnender für jene ſogenannte„Demokraeiſen die Furcht, daß eine Büraerblockpolitit ſie in die Rolle der be den KNoßgerber verſetzen könnte. Wenn nämlich dieſe Politik ſelb, blödeſten Auge zeigen würde. daß auch noch eine andere Poliig ah lich iſt. als die von der Linken angenrieſene. Auch in dem e der mit dem Wort„Erfüllunasvolitik“ bezeichnet wird. Vor beß ihee ſtörung des blinden und ſtets bitter enttäuſchten Glaubens alt 0t bodinaunasloſe Erfüllunasvolitik, hat die Linke eine Heidenagalf ful, will nicht einfehen. daß dieſe ihre Politik für das deutſche Voßt unheikvoll war, da ſie ſa damit eine Bankrotterklärung ibrengt ded ausſprechen müßte. Pankrott aber bat die Erfüllunaspolit zicel Linken gemacht! Oder bat etwa dieſe Politik auch nur einen! 1 Erfolg aufzyweiſen? Hat ſie uns nicht vielmehr Oberſchleſtat uud koſtet, uns ſchmersliche Verluſte in Weſt, Nord und Oſt gebre, al zum Ruhreinmarſch der Franzoſen geradesu aufgemuntert! dahe⸗ ſachen ſind doch nicht aus der Welt zu ſchaffen! Und wenn des aeril, kampf eine weltyſnchologiſche Wirkung auslöſte, die die newi Honden gen, aber doch wirklichen Erfolge in der Boefreiung deutſchen,. und zeitigte. dann iſt dieſes Ergebnis eben das Ergebnis einer Tccrund, niemals einer illuſtonären Erfüllunasvolitik. Nur auf der 1 labe des, menn auch materiell verlorenen Ruhrkampfes, wa it nationgle Realpolitik aufzubauen, die mit Recht Befreiung lae, genannt wird, da ihr Geiſt mit dem Geiſte der bed naunſ⸗ ſe⸗ genashornten Erfüllunasvolitik m mein hat. Von hier aus ergibt ſich auch die richtige Stellung zuft ein, kerbund. Wir müſſen auch hier ganz kla, ſehen. aber wirklichen Völkerbund mag man einverſtanden ſein. Was ng Linke im Völkerbund ſieht und erhofft, iſt eitel Selbſttäuſchune ul, es ſich um Deutſchland handelte, hat der Völkerbund ſtets 10 ſere primärſten Intereſſen entſchieden. Und da, wo er, wie„ liſch⸗ägyptiſchen Konflikt einmal ſeinen Einfluß aus inne dig ⸗ pflichtung hätte geltend machen müſſen, da war er nicht zuſtene Inte und wird es in ähnlichen Fällen nicht ſein, wo es ſich um di ſen reſſen der Großen handelt, Wir lehnen den Gedanken wenes 5 ab, als könnte Deutſchland ſein Recht nur auf den Krücken Fille 0 ternationalen Inſtituts geltend machen. Damit würde der Aacht Selbſtbehauptung der Nation in bedenklichſtem Maße geſchwögeſel, das Volksſchickſal auf einen ſchwankenden illuſionären Bode ſen 0 Das deutſche Volt darf nicht um pazifiſtiſcher Gaukeleien wüheren, Inſtitution unterſtützen, die ſich zwar Völkerbund nennt, a in keinem Falle ein ſolcher iſt, und deren Zukunft keineswegs es und der Bedeutung eines mutigen und gerechten Vöfkerhunß gelegt iſt, dem auch gegen Starke— Stärke zukommt. Abet wn man den Eintritt in den Völkerbund vorurteilsfrei prüfen. rkennhe 3% dann iſt doppelt zu überlegen, ob und wann ein Ein Völkerbund nationalpolitiſch zweckmäßig iſt, oder nicht. Würde ſich die Geſamtheit des deutſchen Volkes über di 15 frogen des Wahlkampfes wirklich klar geworden ſein, dame zu hoffen, daß ſich über alle engen Parteiſchranken hin, Gruppierung der ähler vollzieht, die im Intereſſe ein wortfreien Politit nötig iſt und der die Parteſen ſelbſt ſolch ten. Aber iſt dieſe Klarheit vorhanden? Iſt das Volk 1 ſam Gefangener von Parteimeinungen, wie der Vogel Der Wahlausgang mag eine Antwort darauf geben. 135 Dr. Mal Die Entſcheidung— „ 0 Ftcere insbeſondere waren noch ſeinem Dafürhalten anstag. den 6. Dezember 1924 3. Seite. Nr. 369 „Die Wahrheit über das kaiſerliche heer“ 205 Shulen folgende Zuſchrift: e Sozialdemokratie bedient ſich auch heute wieder derſelben lnmgen Mittel, wie in den Revolutionstagen und der Nachrevo⸗ tonszeit 2 7 3 f q0„ um ſo ihre Gefolgſchaft, deren klaren Verſtand ſie mit bultelger Lügenpropaganda totgeſchlagen hat, bei der Stange zu en. Ihre Preſſe,— hier in Mannheim die„Volksſtimme“— ve 5 reſſe, hier in Mannheim die„Volksſtimme ſanentücht Auszige aus der Schrift„Die Tragdbie deurſch er„dem„Werk“ eines angeblich„bürgerlchen militäriſchen dllem llendigen allererſten Ranges, in dem ganze Schmutzkübel vot Der B0 er das Offizierskorps des alten Heeres ausgegoſſen werden. Jahre erfaſſer ſagt uns nichts Neues damit, daß Ende der 90er zuächſic etwa bis zum Jahre 1910 unſere J eldartillerie der Vach einen zu großen Wert, nicht etwa auf das Reiten, wie ſchußb rfaſſer meint, ſondern auf das ſchnelle in Stellung gehen und bruch sreit ſein, gelegt hat. Vereits mehrere Jahre vor. Kriegsaus⸗ daß 375 von den verantwortlichen Stellen darauf hingearbeitet, ſten de kavalleriſtiſche Ausbildung zurückgeſtellt und der artilleriſti⸗ er Feld mehr Zeit gewidmet wurde. Wenn das Geſchützmaterial beere eld⸗ und Fußartillerie, oder der ſchweren Artillerje des Feld⸗ 0 0 wie letztere ſpäter hieß, aualitativ unterlegen war, bae ögen ſich die Herren der Linken gefälligſt erinnern, welcher dahl ei wir es zu danken haben, daß unſer ſtehendes Heer an Kopf⸗ mode nicht größer und unſer Heeresmaterial nicht zahlreicher und weiſt urer waren. Die feindliche artilleriſtiſche Ueberlegenheit be⸗ zuns nicht zuletzt, daß die Linksparteien unſerer Gegner zuerſt 0 desdie Sicherheit ihres Vaterlandes, d. h. Größe und Ausbildung Näbestebenden Heeres und Bewillggung der Mitrel dazu gedacht leßen. und ihre Parteiintereſſen erſt an zweiter Stelle marſchieren Erſahr So mißerabel wie der„Sachverſtändige“ wohl nicht aus dicht mung weiß, hat die Artilerie auch nicht geſchoſſen, ſonſt wären ihre unſere Balterien, wie ich das ſelbſt oft genug erlebt habe, bei dafan in Stellung fahren mit Jubel von der in Bereitſchaft liegenden Unerterie empfangen worden, die ſich ſehr wohl bewußt war, welche melf ſtützung die Schweſterwaffe im Sperr⸗, Störungs⸗ oder Trom⸗ er für ſie bedeutete. 8 Verfaſſer der„Tragödie Deutſchlands“ ſcheint auch mit 0 erſtklaſſigen Sachkenntnis nicht allzu tief in die Materie der —97 ildu ng unſerer militäriſchen Führer eingedrungen zu ſein kön er müßte bewußt lügen, ſonſt hätte er ſich darüber auslaſſen nen, welche umfaſſende Allgemeinbildung, welche menſchlichen ige und militäriſche Vorbildung allein notwendig waren, um rontoffizier die Kommandierung allein zur Kriegsakademie, er Waſtufe und Vorausſetzung des Generalſtäblers zu ermöglichen. mi Lerfaſſer ſcheint ferner nicht zu wiſſen, daß der Prüfungskom⸗ n ſtets unbekannt war, weſſen Arbeiten ſie vor ſich hatte, ſo⸗ anzdas heute ſo populäre Wort:„Heran an die Futterkrippe“, lich illuſoriſch war. Die Kriegsakademiker präſentierten alſo an chon in gewiſſem Sinne ein Eliteoffizierkorps. Aue rden in jahrelanger wahrhaft ſelbſtloſer und unermüdlicher Ar⸗ drei Kategorien ausgeſiebt:„Zum Frontoffizier“„Zur und zum„Generalſtabsoffizier“ geeignet. Man erſieht 0 dieſem kleinen Rückblick, daß die Führung unſerer alten Armee b l ſoviel Bildung wie die ſie heute verunglimpfenden Partei⸗ zen gehabt haben dürfte. kundder Ton macht die Muſik und die Trompeten des„Sachver⸗ Geſa igen“ machen eine Muſik, daß ſich dieſer Herr im Geiſte von der duc ntheit des alten kaiſerlichen Offizierkorps—vielleicht ſchließen ſich geohremige„unorientierte Herren“ in dieſem Falle an—, moraliſch enrfeigt fühlen darf, denn die Mehrzahl des Offizierkorps, von ſden rühmlichen Ausnahmen abgeſehen, repräſentiert ſich in ſeinem Nen als mit erſchreckender Unbildung behaftet, gefräß ig und dem mertt ergeben, während andere ſterben, ja ſie macht ſich ſogar einer n Bevorzugung noch im Tode ſchuldig. Unſere General⸗ eine aalglatter, überzeugungsloſer, intrigantenhafter Menſchen, Weiſe dem Geiſt des Heeres die töd⸗ Fühn Dolchſtöße verſetzt haben ſoll. Vielleicht gibt es ehemalige morcer des alten kaiſerlichen Heeres, die es daraufhin nicht bei der 0 Ohrfeige bewenden laſſen. ſuſens ſoll für heute genügen; man müßte eine ganze Schrift ver⸗ dend um dieſem offenbaren Liebling einer gewiſſen Partei gebüh⸗ „Vopzu antworten und da⸗ Lügengebilde des Sachverſtändigen der öf olksſtimune“, deſſen Name und Kriegstätigkeit die Zeitung zu ver⸗ uilichen vergeſſen hat((2) zu zertrümmern. hört doch wird ſich jeder Mann und jede Frau, die einen Ange⸗ und en im alten kaiſerlichen Heer gehabt hat oder der alten Armee dor ihrer Führung auch nur einen Funken Achtung entgegenbringt heltelugen halten, zu welchen Mitteln die ſozickldemokratiſche Partei ſchüre greift, um den Haß gegen die Führer des alten Regimes zu uichten und in welcher Wiſe ſie ſich bemüht, ihre derzeitig oder noch tei los überzeugte Gefolgſchaft aufzuklären. Wählt daher die Fartedie das Vaterland über alles ſetzt, die Deutſche Volks⸗ i. band der o Nüchtung deren 9. Ii 0 Wirken in verheerender „veredelung“ des Wahlkampfes Fuduf die bekannte Herausforderung des Abgeordneten Dr. Ratiſch u zu einem geiſtigen Waffenkampf hat der ſozialdemo⸗ he Abg. Geck eine Erwiderung erlaſſen, in der er zunächſt ſachlich erklärt, aus wahltechniſchen Gründen nicht zur Ver⸗ figl fuung ſtehen zu können. Dann aber benutzt Geck die Gelegen⸗ beit uern in unvornehmſter Weiſe Dr. Curtius perſönlich an⸗ als peln, indem er ſich über den Ton des Curtiusſchen Briefes Fauptan eines„Korpsſtudenten, Regierungsaſſeſſors und Etappen⸗ klärn manns“ beſchwert. Dr. Curtius ermächtigt uns zu der Er⸗ als ag. daß er weder Korpsſtudent noch Regierungsaſſeſſor, aber weſ Weuptmann einer Batterie 3½ Jahre an der Front tätig ge⸗ Ubenn ſei. Das Urteil über eine derartige Handlungsweiſe Gecks rlaſſen wir den Wählern. Auslandòsrundòſchau ur interalliierten Schuldenfrage (Spezialtabeldfenſt der United Preh) tiere Waſhingkon, 5. Dez. Beamte des Schatzamtes demen; Aber din offiziell, daß Baldwin während ſeiner Verhandlungen ſchernne Fundierung der engliſchen Schulden die ſtillſchweigende Zu. es Abi gemacht worden ſei, England könne die Reviſion Schuldennmen⸗ verlangen, wenn irgend eine andere Macht für die dußerd ntilgung günſtigere Bedingungen ſtellen würde. Es wird Engla em von amtlicher Seite feſtgeſtellt, daß die Bedingungen, die nd gemacht worden ſind, alsl endgültig anzuſehen ſeien. 1* 4 dem S Wafhington, 5. Deze.(Spezialkabeldienſt der United Preß). p engt iſt ein Geſetzentwurf zugegangen, der die Regelung euigten niſchen und litauiſchen Schulden an die Ver⸗ 178 86n, Staaten vorſieht. Nach dieſem Entwurf ſoll Polen auf 60,000 Dollar bezahlen, während ſich die Schulden Litauens 030 000 belaufen. die Sehälter der Neparatſonsagenten ue Berlin, 6. Dez.(Von unſ. Berl. Bürd.) Eine Nachrichten⸗ zeſer d die Gehälter der Reparationsagenten veröffentlicht. Aus den ge arſtellung ſind in der Preſſe mehrfach falſche Schlußfolgerun⸗ dälter zogen worden. Demgegenüber iſt feſtzuſtellen, daß die Ge⸗ muerz Reparationsagenten nach dem Londoner Abkommen aus werde uitäten, alſo aus dem allgemeinen Reporationstopf beglichen geutſchen Frgend eine beſondere Belaſtung erwächſt der ercgülleeierung durch ſie nicht. Es kann uns alſo im Grunde kde belang ſein, wie hoch ſich die Bezüge dieſer Reparationskommiſ⸗ omm zufen. Eine Ausnahme macht das Gehalt des Eiſenbahn⸗ 918 den ſars, das 105 000 Goldmark beträgt. Dieſe Summe muß 80 Cebäcenkünften der Reichsbahn beſtritten werden. ad hodalter erſcheinen verglichen mit denen der deutſchen Miniſter denzgohen Reichsbeamten in der Tat beträchtlich hoch. Sie ſind aber Aus dieſem 322225 Pelsur bnh wenn man ſie vergleicht mi ä ie bei zHoch, gleicht mit den Gehältern, die bei⸗ in Amerika bezahlt werden, 8 Neue Manshelmer Jeltung Nbend⸗Nasgabe Der Mammfieimer Meimmacismarft spiegelt sich am deutlichsten in der Nenen Manmfieimer Jeitung wieder und findet durch sie den besten Werber. Die große Werbenummer hat in etwa 50000 Familien Verbreitung und, wenn man in jeder Familie nur drei Personen rechnet, 150000 Leser gefunden. Damit hat sie unbestritten dem Weihnachtsgeschäft den stärksten Antrieb gegeben und den in ihr erschienenen Ieiſinacfiis- Anseigen die grdsste Beucſitung gesiceri. Durch die regelmäßig große Verbreitung u. die hohe Kaufkraft ihres Leserkreises ist dlie Neue Mannfieimer Teiſunsg als Anzeigenbſatt umiipbertroffen. es mit Ihnen, Grans?“ verſchwanden und in allen waren. der Haarmannprozeß Dritter Verhandlungstag 70 Hannover. 6. Dez.(Eig. Ber.) Zu Beginn der Verhandlung wird bekannt. daß ſich der von Haarmann geſtern ſchwer belaſtete Witkowski, nachdem die Kriminalpolizei gegen ihn mobil ge⸗ macht war, geſtern abend ſelbſt geſtellt hat. Er wird zu den gegen ihn erhobenen Anſchuldigungen als unvereidiater Zeuge ver⸗ nommen. Angeklagter Haarmann nimmt dann das Wort und beklagt ſich über den Bericht des„Hannoverſchen Anzeigers“, in dem viele Fehler enthalten ſeien. Es wird dann die Beſprechuna der einzelnen Fälle fortgeſetzt. Der 13. Fall iſt der des 17½jährigen Adolf Hannappel aus Düſſeldorf, der ſeit dem 29. November 1923 vermißt wird. Es han⸗ delt ſich hierbei um einen Fall, bei dem Grans der Anſtiftung zum Morde beſchuldiat iſt. Haarmann kann ſich auf dieſen Fall nicht genau beſinnen und aibt die Tötung zu. Grans erkennt Hannappel auf dem Bilde nicht. Vorſitzender:„Haben Sie ihn nie geſehen?“ Grans:„Nein.“ Haarmann erzählt auf Aufforderung des Vorſitzenden wie er Hannappel kennen lernte. Grans habe ihm geſagt, Hannappel habe eine ſchöne Breeches Hoſe an, die er. Grans gern haben möchte. Grans habe Hannappel wiederholt auf dem Bahnhof getroffen und ſich mit ihm bekannt aemacht. Hannapvpel ſaß auf einer aroßen Kiſte, die er ſpäter abaegeben habe. Dann kam Hannappel in Haarmanns Wohnuna, wo er die Nacht über ſchlief. Dann ſeien beide zum Stel⸗ lenvermittler gegangen. Grans kam am anderen Morgen klopfte an und ſaate, er wollte die Breechehoſen abholen. Haarmann habe „nein“ geſagt. Vorſitzender: Haarmann?“ Haarmann:„Ein vaar Tage. Hanpavyvel ſchon tot.“ Vorſitzender:„Wie töteten Sie Hannappel?“ Haarmann:„Ebenſo wie die andren.“ Vorſitzender zu Grans:„Nun ſagen Sie mal, wie war „Wie lange war Hannappel bei Ihnen, Als Grans wiederkam, war Grans:„Ich kenne Hannappel nicht, er iſt bei Haarmann geweſen, wo ich ihn geſehen habe.“ Vorſitzender:„Da iſt aber ein Junge, der geſehen hat, 5 Sie zuerſt mit dem Hannappel aus dem Warteſaal heraus⸗ amen.“ Grans beſtreitet das, ebenſo, daß Haarmann auf die Breecheshoſen aufmerkſam gemacht habe. Oberſtaatsanwalt Dr. Wilde erſucht den Angeklagten Grans zu fragen, ob es ihm nicht auffiel, daß die jungen Leute Fällen nur die Kleidungs da Grans äußerte, Haarmann habe ihm öfters erzählt, daß er die Sachen für Koſt, Logis und Reiſegeld erhielt und ſie dann ſügte habe. Er habe immer geglaubt, was Haarmann ihm agte. Es wird beſchloſſen, die früheren Ausſagen von Grans zu verleſen. Darnach ſagte Grans: Er habe Haarmanns Angaben nicht direkt gealaubt, wenn ein anderer ihm das erzählt hätte, müßte er annehmen, daß die Sachen durch„Trampeln“, d. h. durch betrügeriſche Manipulationen den Leuten abgenommen worden ſind. Oberſtaatsanwalt Dr. Wilde: beantragt die La⸗ dung des Unterſuchungsrichters, um zu beweiſen, daß Grans in dieſer Ausſage immer ſchwankend geweſen iſt und ſich in Widerſprüche verwickelt hat. Auf Einwände des Verteidigers und des Angeklagten Grans hemerkt Staatsanwaltſchaftsrat Wagenſchieffer: Schon die Vorunterſuchung zeige, daß die Verteidigung des Grans immer dahin gehe, das Augenmerk von der Hauptſache abzulen⸗ ken und Haarmann in Kleinigkeiten Unrichtigkeiten nachzuweiſen. Grans:„Ich will Haarmann bei dieſen Kleinigkeiten nach⸗ weiſen, daß er lügt.“ Oberſtaatsanwalt Dr. Wilde:„Geben Sie zu, Grans, daß Sie Haarmann junge Leute zugeführt haben?“ Grans:„Nein.“ Es folgt der Fall des 19jährigen Schülers Adolf Hennies⸗ Hannover. Hier beſtreitet Haarmann die Tötung und ſchiebt ſie Witkowski und Grans zu. Vorſitzender(zu Grans):„Wie ſtellen Sie ſich dazu?“ Grans:„Den Menſchen auf dem Bilde kenne ich nicht. Ich habe ihn nie geſehen. Den Mantel habe ich von Haarmann ge⸗ kauft, der mir ſchwor, er ſei reell, nachdem er ihn zuerſt als ‚heiß“ bezeichnet hatte.“ Staatsanwaltſchaftrat Wagenſchieffer:„It es richtig, daß Grans bei der Einlieferung ins Polizeipräſidium gerufen hat: „Fritz halts Maull“ Haarmann erklärte, daß die Zellen im Polizeigefängnis ſich beinahe gegenüberliegen. Wenn morgens, nachdem der Kaffee auf⸗ getragen wurde, ſie ſich einen Augenblick ſehen konnten, ſo habe Nar den Finger auf den Mund gelegt und ihm zugerufen:„Mund halten“. Rechtsanwalt Lotze:„Wie war es möglich, daß Haarmann in die Hörigkeit des viel ſchwächeren Grans kommen konnte?“ Vorſitzender:„Wenn man die beiden Angeklagten unpar⸗ teiiſch beurteilt, ſo kann man das wohl glauben.“ Rechtsanwalt Lotze:„Wenn man bei Haarmann nicht Komödie annehmen könnte, dann ja, aber Haarmann benahm ſich anfangs des Prozeſſes recht kindiſch und dann beſſer und fällt jetzt, wo er angegrifſen wird, wieder in das kindiſche Lallen zurück.“ Vorſitzender:„Haarmann war am erſten Tage außer⸗ ordentlich erregt, begreiflicherweiſe und hatte ſich dann allmählich beruhigt.“ Bei der Beſprechung der darauf folgenden Einzelfälle gibt Haarmann in der Mehrzahl die Tötung zu. Auf eine Frage der Vorſitzenden erklärte Haarmann, daß die jungen Leute, wenn er ſie mitnahm, ſchon 15—16jährig aus⸗ ſehen mußten und daß er gerade auf den Körperbau etwas Wert ——5 ferner, daß er, ohne„pouſſiert“ zu haben, niemand getötet abe Es kommt dann der letzte Fall zur Vernehmung. Es handelt ſich um den 17½ Jahre alten Fritz Wittig aus Kaſſel. Hier iſt Grans der Anſtiftung beſchuldigt. Beide Angeklagten erkennen Wittig an Hand des Bildes wieder. i Haarm̃ann gibt zu, Wittig getötet zu haben. Er ſchildert, wie er Wittig kennen lernte. Wittig habe ihn in einem Kaffee an⸗ geſprochen. Später erſchien Grans. Er ſagte gleich:„Donner⸗ weiter Fritz, den Anzug muß ich haben.“ Das waren ſeine erſten Worte. Sie ſind dann in ein Lokal gegangen. Grans beſtellte Liköre und verſchwand dann ſpäter mit Wittig. Etwa um 2 Uhr nachts trafen ſich die Beiden wieder und auf Zureden von Grans nahm er Wittig mit. Am anderen Tage kam Grans und ſagte: „Allmächtiger, der Bengel lebt ja noch! Das koſtet ſa ſoviel. Ich brauche den Anzug.“ Wittig war etwa 5 bis 6 Tage bei Haar⸗ mann. Grans kam eines Aebnds mit Wittig an und kam wieder auf den Anzug zu ſprechen, den er haben müßte. Am nächſten Morgen war Wittig tot. Grans kam auch gleich 9 Uhr morgens wieder und wollte den Anzug. Grans ſteht ſonſt ſo früh nicht auf. Haarmann war gerade bei der Zerſtückelung der Leiche und zog dieſe unters Bett. Er ſetzte ſich dann auf den Bettrand und fing an u weinen. Vorfitzender:„Sie haben früher geſagt, Sie hätten Wittig umgebracht, um endlich Ruhe vor Grans zu haben. Hätten Sie Wittig auch umgebracht, ohne daß Grans. Ihnen zuredete?“ Haarmann:„Nein“. Grans:„Es iſt richtig, daß ich Haarmann ſagte, ich brauche einen Anzug für eine Pfingſttour. Er ſagte: Er habe einen für mich. Ich habe übrigens nur vernommen, daß Wittig in Hamburg Stellung angenommen habe.“ Vorſitzender:„Hat Ihnen Haarmann angeſichts der Leiche nicht geſagt, ich habe zwei menſchliche Seelen. So geht es nicht weiter.“ Vorſitzender:„Wie kommt Haarmann jetzt dazu, Sie zu belaſten. Er hat Sie doch früher beſchützt?“ f tritt eine Mittagspauſe ein. Bie Wechandeng wid heite nachmittag portgeſebt. N 1 Dr. Deibel macht nach wie bor ſeine Beſuche. 4. Seite. Nr. 389 Samskag, den 6. Dezenber 12—— Neue Mannheimer Jeitung[Abend⸗Rusgabe) Mannheim am Wochenende ein Beſuch des Evangeliſchen HZürgerhoſpitals— der ehemalige Wallonen⸗Friedhof als Heimgarten Beſeitigt den vermögensverfall des pfründnerhauſes durch Stiſtungen Die Ausführungen des Stadtrats Böttger in der am Mon⸗ tag auf dem Rathauſe abgehaltenen Preſſebeſprechung über die Wohlfahrtspflege der Stadt Mannheim haben uns Veranlaſſung ge⸗ geben, dem Evangeliſchen Bürgerhoſpital einen Beſuͤch abzuſtatten Wenn man das in F 6, 4/5 gelegene dreiſtöckige Alters⸗ heim, das ſich ganz unauffällig in die Straßenfront einfügt, betritt, gelangt man zur Linken zunächſt in das Büro des Verwalters Jakob Dann, der uns in liebenswürdiger Weiſe jede gewünſchte Auskunft gab. Herr Dann, der von 1892—1923 Rechner des Bürgerhoſpitals war, iſt im Jahre 1903 zum Verwalter ernannt worden und infolge⸗ deſſen der älteſte Inſaſſe hinſichtlich der Zahl der Jahre, die er in dem Altersheim durchlebt hat. Bis 1892 war er Prokuriſt in der Seilinduſtrie. Die Rechnergeſchäfte werden von Stadtreviſor Heinrich Vollmer verſehen. Stiftungsſekretär iſt Bürodirektor Hillen⸗ gaß. Das Heim beherbergt gegenwärtig 21 männliche und 20 weibliche Pfeglinge. Im ganzen ſtehen 65 Betten zur Verfügung. Bis zu 50 Betten dürfen belegt werden. Der Reſt bleibt für vorüber⸗ gehend kranke Inſaſſen reſerviert. Bei ernſteren Erkrankungen er⸗ folgt die Ueberführung ins ſtädtiſche Krankenhaus. Die Kranken⸗ abteilung der Hoſpitals, die den ganzen dritten Stock einnahm, iſt vor zwel Jahren aufgehoben worden. Für unpäßliche Inſaſſen iſt heute nur noch je ein Zimmer für Männer und Frauen im dritten Stock reſerviert. Die zwei Schweſtern, die früher im Bürgerhoſpital ſtationiert waren, ſind mit der Aufhebung der Krankenabteilung ebenfalls überflüſſig geworden. Nur der langjährige Anſtaltsurzt 1* ZBei einem Rundgang durch das Altersheim warfen wir zu⸗ nächſt einen Blick in die auf der Straßenſeite direkt neben dem Büro gelegene Verwalterwohnung und die ebenfalls auf der linken Seite befindliche Küche, in der Frau Verwalter Dann das Regiment führt. Zu dem Küchenperſonal gehört eine noch ſehr rüſtige hochbetagte In⸗ ſaſſin, die wie eine Frau in den beſten Jahren mit Hand anlegt. Zur Rechten des Hausganges befindet ſich das Sitzungszim mer des Stiftungsrates, der ſich aus folgenden Perſönlichkeiten zuſammenſetzt: Vorſitzender Stadtrat Boettger, Stellvertreter Kirchenrat v. Schoepffer(zugleich Hausgeiſtlicher), Beiſitzer Pri⸗ vatmann Johann Heinrich Gräber(dienſtälteſtes Mitglied), Pri⸗ vatmann Heinrich Küllmeſr, Privatmann Adam Lamerdin, Hauptlehrer a. D. Karl Hechſer, Privatmann Georg Schlachter, Schuhmachermeiſter Karl Betſch und Direktor Karl Köbele. In dem benachbarten Arbeits⸗ und Bügelzimmer ſitzt, eifrig die Nadel ſchwingend, der Inſaſſe Johann Philipp Müller am Fenſter. Der 73jährige Meiſter, der 38 Jahre hier dgs Schneiderhandwerk aus⸗ übte, hält die Kleider der Inſaſſen in Ordnung. Von den zu ebener Erde gelegenen Nebenräumen iſt das Wäſchezimmer noch zu nennen. Wir ſteigen in den Keller, der wie alle übrigen Räumlichkei⸗ ſen elektriſch beleuchtet iſt. Die linke Hälfte iſt an die Eiſenwaren⸗ handlung S. und D. Sternheimer vermietet. Zu beiden Sei⸗ ten des Mittelganges ſtehen mächtige Oleander⸗ und FFeigenbäume, die aus dem Garten hierher zur Ueberwinterung übergeſiedelt ſind. Ein Inſaſſe ſitzt vor einem Haufen Kartoffeln und ſortiert die ange⸗ faulten Knollen aus. Ein in den Boden eingelaſſener Sondſtein⸗ kübel iſt mit Sauerkraut gefüllt. Ein Sandſteinbrunnen, der ſich in dem der Hofſeite zugekehrten Raum befindet, wird nicht mehr benutzt, weil der Numpbrunnen, der früher im Hoke ſtand, nicht mehr benötigt und infolgedeſſen beſeitigt wurde. Im Hofe beherbergt zur Linken ein Seitenbau u. a. die Waſchküche und die geſchmack⸗ poll ausgemalte, mit einem betenden Kinde in einer Niſhe ge⸗ ſchmückte geräumige Leichenkammer, die nur noch bei plötzlichen Sterbefällen benützt wird, da, wie bemerkt, die ſchwerer Erkrankten in das ſtädtiſche Krankenhaus überführt werden. Auf der rechten Seite befindet ſich das Kohlenlager und der Geflügelhof, in dem ſich Hühner und Gänſe tummeln. Der ausgedehnte Garten, der zur Linken von dem Finanzamt flankſert wird, iſt der 1840 aufgelaſſene Wallonenfriedhof, an den verſchiedene Grabdenkmäler erinnern, die zumteil in die den Garten umgebende Friedhofmauer eingebaut ſind. Ein größeres Denkmal, das ſich im Vorderteil des Gartens erhebt, iſt in Eiſen ausgeführt. Im Sommer muß der Garten, deſſen Vorderteil mit Bäumen und Strä. bern beſtanden iſt, einen ſehr ſchönen Anblick gemöhren, da auch Rebenſpaliere hier zu finden ſind. Nur will der Wein nicht recht gedeihen. da er durch den Rußz und Rauch der Innenſtadt beläſtigt wird. In einem Teil des Gartens wird das Gemüſe für das Hoſpital angebaut. Auf der anderen Seite iſt der Bieichroſen. Der Peſucer, der zum erſtenmol den Garten ſieht, wird erſtaunt über die Ausdehnung des ehemaligen Friedhafes ſein, in dem noch friedlich die Gebeine der hier beerdigten Wallonen ruhen. Der den Inſaſſen zugewieſene zweite und dritte Stock iſt genau in zwei Hälften geteilt. Auf der linken Seite ſind die Frauen, auf der rechten die Männer untergehracht. Die Zimmer haben verſchiedene Größe. In den früheren Krankenſälen wohnen 71 Inſaſſen. Ueberall fällt die peinliche Ordnung und Sauberkeit auf. In jedem Stock befindet ſich eine dem Garten zugekehrte Veranda, in der die Männer mit Vorliebe ihr Pfeiſchen ſchmauchen. Auf den Gängen ziehen ſich die Kleiderſchränke der Inſaſſen an den Wänden hin. Der Speicher läßt einen genauen Schluß auf die ſolide Bauart des Gebäudes zu. Mächtige Balken tragen das Dach. Der ſogen. Fahnenſaal, ſo genannt, weil von ihm aus geflaggt wird, dient als Wäſchetrockenſpeicher. In der Kriegszeit war hier und im ganzen dritten Stock Militär untergebracht. 1* Sehr intereſſant ſind die Angaben, die uns über das Alter der Inſaſſen gemacht wurden. Die älteſte Pfründnerin, Frau Softe Feuerpeil, wurde am 23. März 1834 als Tochter eines Vauern in Urbach im Weſterwald geboren. Wer die Frau, die 1919 in das Altersheim aufgenommen wurde, ſieht, glaubt eine Siebzi⸗ gerin por ſich zu haben. Noch täglich verrichtet ſie Botengänge und macht ſich in anderer Weiſe nützlich. Von ihren neun Kindern ſeben zwei Söhne hier. Der älteſte iſt der Schriftſetzer Theodor Feuer⸗ peil. Frau Feuerpeil folgen, dem Alter nach: Frl. Eliſabeth Hof⸗ mann(86 Jahre alt) aus Obergimpern, Karoline Baumbuſch (83 Jahre) aus Roth a.., ſeit 1812 im Hauſe, Karoline Kraft (83 Jahre alt) aus Gochſen, ſeit 1917 im Hauſe, Eliſabeth Höll⸗ ſtein(82 Jahre alt) aus Gemmingen, ſelt 1924 im Hauſe, Marga⸗ retha Mazin(81 Jahre alt) aus Mannheim, ſeit 1921 im Hauſe, Berta Wittmann(1 Jahre alt) aus Adelsheim, ſeit 1923 im Hauſe, Katharina Anna Pfoh(81 Jahre alt) aus Virkenau, ſeit 1924 im Hauſe. Das Alter der Männer ſchwankt zwiſchen 66 und 84 Jahren. In der Zahl der Jahre werden ſie alſo von den Frauen übertroffen. Die älteſten Inſaſſen ſind der, 84 Jahre alte Konrad Bohrmann von Eberbach, ſeit 1913 im Hauſe, und der gleichaltrige Wilhelm Kraft, der Ehemann der Karoline Kraft, aus Strümpfelbrunn, ſeit 1917 im Hauſe, ſowie der 83 Jahre alte Joſef Kuchenmeiſter aus Mannheim, ſeit 1916 im Hauſe. Keine Stimme den Demokr Die das Bürgerkum verraten. Dienern vor den Sozialiſten, Knochenweiche Pazifiſten. Deutſche, daß dies nicht mehr ſei, Wählel Deulſche Volksparkei! —2 alen, RDDDDöD Uleber die Entſtehung desepangeliſchen Hoſpital⸗ fonds gibt der Rechenſchaftsbericht für die Zeit vom 23. Aprik 1875 bis 31. Dezember 1876 folgende Auskunft: Die Zeit der Entſtehung des evangeliſchen Hoſpitalfonds läßt ſich nicht genau nachweiſen. Er wurde durch milde Beiträge unter der Leitung des Kir⸗ chenvorſtandes gebildet. Ueber dieſe milden Beiträge ſeitens der evangeliſchen Kirchengemeinde, ſowie über die zu beſtreitenden Aus⸗ gaben ſeit der Kirchenvereinigung im Jahre 1822 bis zum Jahre 1830 iſt mit dem evangeliſchen Kirchenfond eine gemeinſchaftliche Rechnung geführt worden. Von da ab wurde eine Teilung der Revenuen und Laſten für die Kirche und das Hoſpital erwirkt. Von der evangeliſchen Kirchengemeindeperſammlung wurde unterm 17. September 1862 beſchloſſen, daß eine Trennung des Kirchenvermö⸗ gens von dem Hoſpitalvermögen nach Maßgabe des im Jahre 1830 gefaßten Beſchluſſes ſtattfinden ſolle und als Teilungsfuß feſtgeſtellt, daß vom Kapitalvermögen der Hoſpitalfond ſechs Siebentel und der Kirchenfond ein Siebentel erhalten ſoll. Die eingehenden Büchſen⸗ und Kollektengelder, ſowie der Ueberſchuß vom Erlös des Kirchen⸗ kalenders ſollen zwiſchen Hoſpital⸗ und Kirchenfond gemeinſchaſtlich geteilt werden. Nachdem infolge des Stiftungsgeſetzes vom 5. Mai 1870 der evangeliſche Hoſpftalfond als weltlicher Fond erklärt wurde, nußte eine tatſächliche Trennung des ev. Hoſpitalfonds von dem Vermögen des ev. Kirchen⸗ und Almoſenfonds vorgenommen wer⸗ den. Die früher gemeinſchaftlich mit dem ev. Kirchenfond verrechne⸗ ten Beträge von Sammlungen, nämlich Kirchenopfer, Beiträge zu Kuſturkoſten, Kirchenkollekte, Büchſengelder, Erträgnis der Fried⸗ hofbüchſe und vom Kirchenkalender wurden allein dem ev. Kirchen⸗ ond zugewieſen. Mit Erlaß des evang. Oberkirchenrats vom 30, März 1875 und des Großh. Miniſteriums des Innern vom 25. Mal 7875 wurde das Uebereinkommen vom 11. Nov. 1874 genehmigt und die Vermögensausfolgung vollzogen. Der evang. Hoſpitalfond hatte die Beſtimmung,„Arme und Kranke einſchließlich der Waiſen zu unterſtützen, d. 9. aufzunehmen und zu verpflegen, welche der evang. Konfeſſion angehören und in der Stadt Mannheim heimatberechtiat ſind.“ Auf Antrag einer Ar⸗ zahl Mitglieder der evang. ⸗proteſt. Gemeinde auf Beſtellung eines beſonderen Stiftungsrates für den evang. Hoſpitalfond wurde die Einſetzung eines ſolchen vom Großh. Bezirksamt für zuläſſig er⸗ kannt und die Wahl des Stiftungsrates am 3. Dezember 1872 voll⸗ zogen. Als Vorſitzender fungierte Bürgermeiſter Friedrich Löwen⸗ haupt. Zu Stiftungsratsmitgliedern, deren Zahl vom Großh. Bezirksamt auf ſechs feſtgeſetzt wurde, wurden gewählt: Stadtg Ruckhaber, Oekonom Daiel Moſer, Läuer, Privatmann Dietrich Schlicht, Metzger Michael und Fabrikant Wilhelm Sönker. Metzgers Voiſin wurde Privatmann Heinrich 1876 amtlich verpflichtet. Die Ver hat am 16. Januar 1873 An Ste 775 Kaufmann 4 0 0 ſtorbenen lle des ver uni Ue 72„ Jult Bäntſch an s der übrigen Mit edel balgen niggeß ch Beſchluß deeh bdie Bezirksamts vom 24. 9 1875 wurde ausgeſprochen, llebet⸗ Dienſtanfangszeit der Stiftungsratsmitglieder vom Tag— be⸗ nahme der Verwaltung des ev. Hoſpitalfonds(4. Aug. 187 115 4 rechnen ſei. Hiernach traten die auf drei Jahre gewählten f fd8t Auguſt 1878 und die auf ſechs Jahre gewühlten auf 4. Auchalfen⸗ qus. Zum Stiſtung iber wurde Aktuar Heinrich 11 per⸗ berger von hier ernar und am 16. Auguſ 5 amtlit Eh⸗ pflichtet. Stiftungsrechner wurde Sparkaſſenkaf Pin mann von hier. Zur Sicherheit des Fonds hatte der Rechn des 9 am 8. März 1875 amtlich verpflichtet wur de, nach Beſchluß den Stiftungsrates eine Kaution im Betrage von 3000 Mark in. An⸗ Inhaber lautenden Großh, badiſchen Aproz! lehens vom Jahre 1875 über je 1000 Ma Kupons und Talon als den des Hoſpi baren Depoſitenſchrank aufbewahrt, der ſich des Hoſpitalgebäudes befand, wozu je ein⸗ Friedrich Lauer und Privatmann Wilhelm wahrung hatten. Fauſtpfand einzulegen. e C Pfandurkunden, die Wertpapiere, ſowie die übrigen wichtigen ſchlleh⸗ lfonds wurden in dem feuerfeſten, doppelt ver bligationen des Obligat unverfallenen rk ſamt un Die Schuld⸗ in dem Geſchäftszme en Schlüſſel Kaufng Sönker in nte Aus den Einnahmen des Verichtsjahres iſt die intereſſec Tatſache zu entnehmen, daß das dreiſtöckige 4ſ5 am 15. Nov. 1845 eingeweiht wurde verwalters hängt eine auf kunde, die folgenden Wortlaut hat: die Einweihung Hoſpitalgebäude 1 facl⸗ Im Büro des Hoſßt bezugnehmende Gottes Segen, Heil und langes Leben, den edlen wünde Vorſtehern dieſes Hauſes: Herren Carl ber, Stadtpfarrer; Wilhelm Kley, Ludwig Winter n nn, Wilhelm Herrll Jacob Knippenberg, Johannes Schlicht, Phil. Friedrich Wilhelm Ullrigi, Conrad Jörg, die mit Jae chriſtlichen Sinne und ſtets williger, ſelbſt aufopfernder Tätig die ſchöne Aufgabe von Menſchenerleichterung ſo treu wiſſenhaft in dieſem heiligen Gebiete löſen und erfüllen. Dieß die Stube der Pfründner aus ger⸗Hoſpital. Mannheim, den 15. November 1845. dem evangeliſchen Bl 8 am Tage der feſtlichen Einweihung de⸗ neuen evangeliſchen Bürgerhoſpitals 1 am Namensfeſte Seiner Königl. Hoheit unſete allbeliebten Lande; s baters. — — Dee Hoſreg Dos fait feine 5 5 12— Meifterbraud⸗Meif ee 7 er⸗Ligaeda — A.— 7* al, 9 ee, , 1e A. G. Ausſtellungen in der ſtädtiſchen Kunſthalle Alfred Kubin— Paul Klee Wenn die Leitung der Kunſthalle die Ausſtellung dieſer beiden etwa gleichaltrigen Künſtler unter der Benennung„Zwei Künſtler⸗ phantaſten zuſammenfaßt, ſo deutet ſie damit ſchon an, daß det Zugang zu ihrer Welt nicht ohne weiteres auf den Wegen der ver⸗ ſtandesmäßigen Erfaſſung möglich iſt. Daß wir in eine Welt ein⸗ treten ſollen, die von der uns umgebenden der nüchternen Tatſachen und nackten Wirtklichteit weit entfernt iſt. Die vielleicht hinter ihr liegt. Die jedenfalls irgend wie doch auch einmal ihre letzten Aus⸗ läufer in unſer Daſein und unſere Erlebniſſe ſchickt. Sei es auch nur im Traum mit ſeinen ſeltſamen Phantasmagorien. Und von der Welt des Traumes her wird man auch am eheſten den Eintritt in die Welt Kubins finden. Er iſt von beiden ſicher der„zugäng⸗ lichere“. Denn er geht noch vom Gegenſtändlichen aus. Wer etwa das Bild mit den Schlangen in der Stadt aus dem Sanſara⸗Zyklus zum Ausgangspunkt ſeiner Betrachtung macht, wird ſich raſch zurecht finden. Das Blatt ſcheint nichts anderes zu ſein, als ein mit dem Stift fixierter Traum, ein Angſttraum, ein Alptraum, dem ſich aller⸗ dings bei der— wenn man ſo ſagen darf—. Bildlichmachung ein wenig an Jronie und Groteske beigeſellt hat. Hier wie auf anderen, vor allem den früheren, Blättern des Grauſigen, Schaurigen, die von einem abſonderlichen Humor erfüllt ſind, verſchmäht Kubin die Sprache der natürlichen gegenſtändlichen Form nicht. Aber mehr und mehr wird ſie ihm nur noch ein Mittel des Ausdrucks. Er ver⸗ ändert ſie anſcheinend willkürlich, aber doch nach einem zwangsweiſe wirkenden inneren Geſetz, das Gefühlsmäßige, das Gedankliche— oft auch das literariſche, faſt anekdotiſche— mit dem kräftigſten Mittel auszudrücken. Die Verwandtſchaft der Kubinſchen Phantaſie mit der eines E. Th. A. Hoffmann oder E. A. Poe oder Meyrinks iſt ſchon ebenſo oft betont worden wie die ſeiner zeichneriſchen Mittel mit denen eines Callot, Dorée, James Enſor. Wer über den inneren Werdegang des Künſtlers leſen will, greife zu ſeinen ſelbſtbiogra⸗ phiſchen Aufzeichnungen„Die andere Seite“, die von ſeinen ſchreck⸗ haften Jugenderlebniſſen und ſeinen Nervenkriſen feſſelnd berichtet. In den letzten Jahren hat. ſich die Art ſeines künſtleriſchen Vortrags gewandelt. Der Strich iſt ein anderer geworden; er iſt beruhigter, weniger flackernd. Und die hier erſtmals ausgeſtellten Illuſtrationen zur Blbel haben faſt etwas hol'ſchnittartlges. Es ſind ſeltſame Bilder, nur verſtändlich, wenn man den Entwicklungsgang, vom Realen hinweg, verfolgt und ſich mit dem Künſtler in der Ueber⸗ zeugung trifft, daß, was er ausdrücken will, nur auf dieſem Wege ausgedrückt werden könne. Kubin kommt dabei faſt zu einer Ver⸗ gegenwärtigung der bibliſchen Vorgänge wie Ühde— nur natürlich auf einer anderen Gefühlsebene und mit ganz anderen Mitteln der Darſteuung und des Ausbrucks. Paul Klee in ſeine Bezirke zu folgen, iſt ſchwer. Hier iſt das Gegenſtändliche und ſeine Formenſprache verlaſſen; es wird negiert, gemieden, geflohen, wie Klee einmal vor unſerer Kultur in den Hrient floh. Man kann dieſe durchaus ſinguläre Malerei, die der Ausfluß eines bewußten Willens iſt, nicht verſtehen, wenn man nicht verſucht, ſich in die Welt eines künſtleriſch begabten Kindes zu verſetzen. Kinder etwa machen in ihrer ſpieleriſchen Freude ſolche Heichnungen, die der nachſchaffenden Phantaſie freiſten Spielraum laſſen. Wir haben alſo aus uns zu geben, was der Maler nicht geben will. Schwer nur wird es uns, zu glauben, daß ein erwach⸗ ſener Menſch unſerer Tage, der normale Sinne entwickelt hat, auf dieſem infantilen Standpunkt verblieben iſt, daß er ſeine künſtleri⸗ ſchen Erlebniſſe nicht anders geſtalten kann und muß, als es Klee tut. Mag ſein, aber alles Reden darüber, alle Erklärungsver⸗ ſuche auf dem Umweg über Muſik und Morgenſternſchen Humor bleiben Behelfe oder Phraſen. Wundervoll ſind die Farbenſtim⸗ mungen Klees, da iſt kein Zweifel. Alles übrige iſt problematiſch. Gleichwohl verdient Dr. Hartlaub vollen Dank dafür, daß er dieſe beiden intereſſanten Erſcheinungen hier gezeigt hat. Die FJorm. In Stutigart iſt im vergangenen Sommer dieſe Ausſtellung des Werkbundes zuſammengeſtellt worden. Unſer Stuttgarter Vertreler hat damals darüber berichtet. Dann war ſie in Frankfurt auf der Meſſe in verkleinertem Umfange zu ſehen; auch damals haben wir darauf hingewieſen. Nun iſt ſie dankenswerter Weiſe hier. Ihr Grundgedanke„Form ohne Ornament“— alſo die betonte Abkehr vom Kunſtgewerblichen— iſt lebhaft umſtritten. Aber man möchte ſich angeſichts des Ausgeſtellten faſt uneingeſchränkt auf die Seite der Beſaher ſchlagen. Verſachlichung könnte man das Programm auch umſchreiben, ohne damit Vernüchterung zu ſagen. Klar, zweck⸗ mäßig, materialgerecht ſoll die Form der Gegenſtände ſchon Weſent⸗ liches über das Ding ausſagen. Die karge Geſtaltung entſpricht unſerem Empfinden, das in einer Umwelt der Amerikantdſierung und Techniſterung den. weiten Schwung der ſchmückenden Phantaſie mehr und mehr verliert. So iſt die Form ohne Ornament im Einklang mit dem, was uns als Kultur umgibt. Es iſt alſo Ehrlich⸗ keit in dieſem Programm. Schmuckgerät allerdings— hier verſagt (pielleicht nur vorläufig) das Programm. Hier droht Plumpheit und Materialſchwere, wo wir Leichtigkeit, Spieleriſches(wie es in öſter⸗ reichiſchen Werkbundarbeiten nachklingt) fordern müſſen. Aber alle techniſchen Dinge haben die Kraft des Ueberzeugenden. Was zu ſehen iſt? Nun: Möbel, Lampen, Beleuchtungskörper, Kannen, Meſſer. Glaswaren d ee Schüſſeln, Oeſen. Hahen Lederarbeiten, Schalen, Spietzeug, 8. Wahre Geſchichten um Nichard Strauß Ein Mißverſländnis Es war in den Tagen der Uraufführung des Intermezie. n. Richard Straͤuß. Wochenlang vor dem Erei Richard Strauß war, wie immer, im Hotel Bellevue in aunm Noch niemals ſahen die vornehmen Geſellſchaftsrege⸗ Die Neu abgeſtiegen. ſo viele diſtinguierte Neugierige. ſchäft des Beſitzers. Stundenlang wartet Nichard Strauß nur für einen Augenblick zu lauert. Man mußte ihn ja geſehen haben, zu berichten und den Freundinnen imponier mit dem Meiſter zuſammen war, wie er ausſah, was er ſagle, gnis ſprach man zeede ügierde wurde ein e man geduldig um⸗ 1ſehen. Er wur lg um dann ganz zu man en zu können, wie mi er ganz neue Pläne für die Zukunft ſchmiede at⸗ Ein bekannter Maler(Alexander Watin) war durch emen aie bruder des Meiſters ihm empfohlen worden. viewer und der Zeichner müde geworden. pfohlene Rafaelsſünger erhielt aber doch„Sitzungen“, we te Der Schalk ſaß ihm im Nacken. Er zeichne nur beim Skat. ganze Skatkorona. Eines Tages war es nicht ſicher, ob kommen würde. Wie verabredet, ging der vue. Er hielt im verſteckten Spielzimmer Umſchau. Vergeblich. Strauß iſt der wem⸗ er flieht ſie. Der Er flieht ſie ang de die Skatpartie zußzel⸗ Maler ins Hokel Szale nach dem Strauß eg Ein Angeſtellter läuft ihm über den, Vet⸗ „Hallo, iſt der Meiſter da? Er wollte doch heute ſpielen, den legenes Lächeln Verſtändnislos ſchaute der Frager an. Warum nur? Jünger Ganyme euf⸗ Verträumte Weiſen klangen aus dem Speiſeſaale herüber⸗ 5 zer moderner Foxtrotte. Der Maler wiederholt:„Spielt heu Da klärt ſich Ganymeds Antlitz. Stolz, Hauſes beſinnend, wirft er ſich in die Brufk „Rein, mein Herr, wir Kapelle haben te der Meiſter?“ des ſich auf die! ürde gen unſere eig * Die verkannke Ariadne det Der Verlag Fürſtner hatte mir zur Erſtaufführung J „Arkadne auf Naxos“ in Dresden den Klavierauszug geſan hatte mir vorgenommen, am Nachmittage m pei ich in das Werk 80geiſt tiefen, mich von niemandem ſtören zu laſſen. Der dienſtbare piel 4+2 und meine 8 waren in dieſem Sinne unterrichtet. De jährigen Töchterchen ſchien es nicht recht zu nen Puppen, mit denen ich mitſpielen ſollte, el⸗ paſſen, daß es 1 50 vertrieben wureen ge⸗ ich mich mit der Ariadne auf Naxos beſchäftigen wollte. heimer Groll gegen die unbekannte Ariadne Es klingelte. war in ihr auſeeg — 6 1„ 2— ee „ ˙„ r 2 r e e —— 4. amstag. den 6. Dezember 1924 Neue Mannheimer Jeitung[Abend⸗Rusgabe) 5. Seite. Nr. 569 und 175 amteren Stock befanden ſich die Wohnung für den Verwalter ien die umnlichkeiten für die Verwaltung, in den oberen Stockwer⸗ eller r Wohnungen für die Pfründner und die Krankenſäle. Der um re vom Eingange war bis 23. 3. 1875 an Gebr. Rippert Heller zrch 33 Gulden verpachtet. Am 25. Juni 1873 wurde der lich 11 mcle br. Heidelberger auf unbeſtimmte Zeit um jähr⸗ 177% w ark gemietet. Das Nebenhaus der Trinitatiskirche, G 4, Hoſpitglar an den evangeliſchen Kirchenfonds gegen den hinter dem ebüud gebäude liegenden Garten übergegangen. Das Hoſpital⸗ des bett war ſteuerfrei Der Brandverſicherungsanſchlag des Gebäu⸗ oſpit rug 97 710 Mark. Der Grundſtücksbeſitz des evangel. pitalfonds belief ſich auf 5 Hektar 92 Ar. Die Aecker, die ver⸗ et waren, liegen heute noch in der Unterhellung, der 10. Sand⸗ Kle; den Spelzengärten, den langen Röttern, der Oberhellung, Ginfeld. in der., 5. und 6. Sandgewann und im Altwaſſer. 37 A. 5 des Bürgerhoſpitals(früher reformierter Friedhof) iſt eine* 57 Quadratmeter groß und hatte nach der Vermögenstrennung n Wert von 125 233 Mark. Der Pachterlös betrug 1506 Mark. oan ſtößt auf Altmannheimer Namen, wenn man die Pächter lieſt: heinrich Eckert, Johann leberrhein und Ferdinand Gru⸗ im G d in Mannheim. Georg Fath von Feudenheim, Friedrich dal David Bender und Stephan Carbin von Mannheim, Wafſ Langenbach Witwe, Johann Diefen b ach, Friedrich ſulga* 1II und Johann Gleisner III von Käfertal. Der Hoſpi⸗ wiriſe en, teilweiſe zur Anpflanzung von Gemüſe für die Haus⸗ ſchaft benützt, lieferte damals keinen Ertrag. Die Aktlo⸗ Gaßtallen zu 5. Generalſtaatskaſſe leiſtete einen ſtändigen jährlichen Beitrag ſette n Arzneikoſten von 200 Gulden. Durch den Verkauf von ſech⸗ * Schweinen wurden 641 Mark erlöſt. Ddaß Stiftungen 8. nrentabel ſein können, geht aus der Tatſache hervor, daß 2 Mönu d uchat gus Coſſonay(Schweiz) nach Vertrag vom 29000 0 1842 dem ey. Kirchen⸗ und Hoſpitalfond ein Kapital von ihm ulden zu Eigentum mit der Beſtimmung übergeben, daß auf Lebensdauer eine jährliche Leibrente von 1000 Gulden ver⸗ Feute werde. Herr Duchat, der ſich eines ſehr langen Lebens er⸗ Hoſy iſt am 25. Dezember 1875 verſtorben. Der Kirchen⸗ und ſpitalfonds hat demnach 13 000 Gulden zuſchießen müſſen. Die Am ten Einnahmen betrugen 66 283 Mk., die Ausgaben 61.333 Mk. enſufe des Rechnungsjahres 1876 belief ſich das Vermögen an ouf 19 chaften auf 97710 Mk., an landwirtſchaftlichen Grundſtücken 1 9927 Mk. und an Grundſtockskapitalien auf 345 726 Mark. Da⸗ kam der Hoſpitalgarten im Werte von 125 233 Mark. * derndach der Rechnung des Jahres 1915 betrug dos Aktiv⸗ 742 ögen(Hoſpitalgebäunde mit landwirtſchaftlichen Grundſtücken) ̃ 734 Mk., die Grundſtockskapitalien und Kaufſchillinge 675 730 1439 Das Reinvermögen belief ſich am 1. Januar 1916 auf ſtück 893 Mark. Der Grundbeſitz befindet ſich bis auf ein Grund⸗ Kirc das im Kleinfeld in der Schwetzingerſtadt der katholiſchen wuczengemeinde zur Errichtung eines Gotteshauſes überlaſſen ſtocs„noch im Beſitz des Bürgerhoſpitafs. Dagegen iſt das Grund⸗ rich dermögen nahezu völlig der Inflation zum Opfer gefallen. Wir ſt 119 deshalb an alle edlen Menſchenfreunde die Bitte, durch Z u⸗ vor kungen das Bürgerhoſpital in die Lage zu verletzen, ſich wie ſeht m Kriege ſelbſt zu erhalten. Wer die Männer und Frauen ber zdie im Bürgerhoſpitol eine Jufluchtsſtätte gefunden haben, in ſhreſe in Ruhe und Frieden, ohne Sorge für das tägliche Brot, ſnden Lebensabend verbringen können, wird unſere Bitte begreiflich betrugen am 1. Januar 1877 345 726 Mark. Die Richardschönfelder. Städtiſche Nachrͤchten du ſuchſt das Glück: Sonnkagsgedanken. meſ Es hat wohl noch keine Zeit gegeben, in der die Menſchen ſich do ir nach Glück und Frieden ſehnten, wie gerade die unſrige. Und Mo iſt es oft nur ein Scheinglück, darnach die Menſchen jagen. güln hört da und dort von einem glücklichen Zufall, von einer nutigen Wendung des Schickſals, und doch gibt es, wenn wir ge⸗ Wiſer zuſehen, keinen Zufall und kein Schickſal, ſondern nur einen ſelen Ein Wille eben, um den ſich alles bewegt, und der es mit kraun von uns recht machen wird, wenn wir ihm nur das Ver⸗ in nen wahren. Wie manchem ſind ſchon Glücksgüter unerwartet au den Schoß gefallen, und ſie haben abſolut nicht vermocht, ihn nur einen Deut glücklicher zu machen, denn das Glück, wean anſter dauerndes ſein ſoll, muß von innen heraus kommen. Um⸗ wer gehen die meiſten auf die Suche nach dieſem Gute, aber nicht Seel das Glück ſucht, wird es finden, ſondern der Genügſame und enreine trägt es ungeſucht in der eigenen Bruſt. do„Das iſt es doch Wunderſames um eine reiche Innenwelt! Aber anguſele haben noch nicht die Kunſt gelernt, etwas mit ſich ſelbſt bebalſangen, die Schätze aus der eigenen Schatzkammer des Herzens Seliü zubolen und ſie im täglichen Leben umzuſetzen. Wie viel eirlinkeit liegt in ſolchem Tun! Unſer liebeleeres Zeitalter braucht deren jeden von uns. Und wenn es auch nur der Mörtel wäre, iſe wir herbeiſchleppen helfen, um unſere zerſplitterten Verhält⸗ zu einem gefeſtigten Ganzen zuſammenzuſchweißen. Einer, N 80 es gut mit unſerem Volke meint, ſchrieb vor nicht langer Zeit: ie Löſung der Schickſalsfrage eines Volkes unter ſich kann nicht im brutalen Willen der Selbſterhaltung geſchehen, der Ausgleich der Lebensintereſſen niemals dem ſeelenloſen tieriſchen Daſeins⸗ kampfe entnommen werden. Nur wo die Plato'ſche Politik als die Kunſt des Ineinanderwebens der Seelen beſteht und nicht die kate⸗ goriſche Selbſtbehauptung des Einzelnen Leitmotiv iſt, kann ein Staat gedeihen. Ja„ichts kann uns mehr befeſtigen, als das, was wir ſelbſt erſchafft haben. Und der Gelegenheiten bieten ſich ſo viele. Es gehört nur ein weites Herz und ein offenes Auge dazu. Aus ſolchem Tun heraus wächſt erſt die rochte Freude am Daſein. Und wird unſer Wirken im Glück der andern mit Erfolg gekrönt, dann hebt ſich unſer Selbſtvertrauen und hilft uns hinweg über die Mißhellig⸗ keiten des täglichen Lebens. Wenn wir ſo unſere Mitmenſchen be⸗ glücken, dann wird das Glück auch zu uns kommen, anfangs viel⸗ leicht nur auf ganz leiſen Sohlen, um uns deſto feſter mit ſich zu verankern, je mehr und beſſer wir es verſtanden haben, das Füll⸗ horn der Liebe auszuſchütten. Maria Leitzig. We N hal uns weiter doch gebrachk, wie viel man ſie geſcholten. Dem Aufſtieg Deutſchlands aus der Nacht hat ſteis ihr Werk gegolten. Sie hilft uns vorwärts. Skeht ihr bei! Auf, wählt die Deutſche Volkspartei! Liſte 51 n Jugen Ausbilò ung der gewerbliche in Mannheim Die Vereinigung Mannheimer Damen⸗Beklei⸗ dunas⸗Geſchäfte ſchreibt uns: Die geweblich⸗ſchultechniſche Ausbildung der Lehrlinge erfolgt im Lande Baden an den Gewerbe⸗ und gewerblichen Fortbildungsſchulen. liche gewerbliche Lehrlinge obligatoriſch, durch Ortsſtatut geſetzlich geregelt— es beſteht Schulzwang. Nur Maonnem is binne! Hier findet man eine große Lücke im Gewerbeſchulweſen der In⸗ duſtriemetropole. Ein Teil dieſer Mannheimer gewerblichen Jugend, die, nach dem Sprichwort:„Wer zuerſt kommt, mahlt zuerſt“ auf ſpringen gelernt hat, ſitzt in der Gewerbeſchule, während für eine qroße Zahl von Lehrlingen die„Tore der Gewerbeſchule“ verſchloſſen ſind: ſo Bäcker, Konditor, Gärtner, Former, Mechaniker, Eiſendreher, Schneider, Schuſter uſw. 600 Lehrmädchen der Damenſchneidere rufen nach dem Rüſtzeug für ihren Daſeinskampf, für die fachliche Schulausbildung. Die Lehrlinge der eben genannten Gewerbe ſitzen in der„Knabenfortbildungsſchule“. Wohl iſt der derzeitige Ober⸗ lehrer dieſer Schule redlich bemüht, den Wünſchen des Handwerks beſtens Rechnuna zu tragen bei der Geſtaltung der Klaſſen und des Lehrplans und auch die Fachlehrer an der Knabenfortbildunasſchule arbeiten Hand in Hand mit dem Handwerk. Aber die gegebenen Konzeſſionen hängen in der Luft und ſtehen mit dem Lehrrlan der Fortbildungsſchule in Widerſpruch. Wir Handwerker wol⸗ len etwas„Ganzes“. Wir werfen daher berechtiater Weiſe die Frage auf: 1. Wie lance gedenkt die Stadtverwaltung dieſen unhaltbaren 752 65 in der Ausbildung der gewerblichen Jugend noch beſtehen zu aſſen? 2. Wie lange ſoll eine öffentliche Schule noch Bildunas⸗ ſtäte für nur einen Teil der Bevölkerung blei⸗ ben? Wir Handwerker ſind im Nachteil und können mit Fug und Recht verlangen, daß dieſem Zuſtand auf Oſtern 1925 ein Ende bereitel wird. Wir verlangen von der Stadtverwaltung. daß ſie das an einem Teil der Bürgerſchaft beganoene Unrecht wieder aut macht. Die Frage der ſchultechniſchen Lehrlinasausbildung iſt keine private, ſondern eine öffentliche Angelegenheit, an der nicht nur die Hand⸗ werker. ſondern die ganze Einwohnerſchaft intereſſiert iſt. Ein aut ausgebildeter Handwerkerſtand iſt leiſtungsfäbhia und bedeutet eine Hebuna des Anſehens einer Stadt. Es drängt ſich nun ganz unwill⸗ kürlich die Frace in den Vorderorund. wie kann bei den derzeitigen Raumverhältniſſen die brennende Angelegenheit zur Zufriedenheit und ohne großen Aufwand gelöſt werden? Die Lokalfrage findet ſehr leicht ihre Löſuüng darin, daß man 1. die durch die Ueberführung der Fachklaſſen in die Gewerbe⸗ ſchule frei werdenden Räume in der Fortbildungsſchule für die Ge⸗ werbeſchule bereit ſtellt: 2. die Ie 2⸗Schule fref macht und die Klaſſen der dort unter⸗ gebrachten Mittelſchule nach Feudenheim legt, wo noch Räume zur Verfügung ſtehen: 3. die frühere Gewerbeſchule N 6 zu Unterrichtszwecken räumt. Vielleicht wird durch den ſich jetzt bemerkbar machenden Ge⸗ burtenrückaang der Kriegsjahre noch ein Schulhaus entbehrlich, das benutzt werden kann. Auf dieſe Weiſe iſt die Lokalfrage ſehr leicht und einfach zu löſen. Auch die Frage des Lehrerperſonals kann keine Schwieriakeiten bieten. Wir richten daher an die maßagebenden Kreiſe der Stadt Mannheim, an die Handwerkskammer und an die Handwerkerſtadträte und nicht zuletzt auch an die Stadtverwaltung das Erſuchen, dieſe Zeilen nicht unbeachtet beiſeite zu legen, ſondern Mittel und Wege zu ſuchen, dieſem unhaltbaren Zuſtand auf Oſtern Die 1925 ein Ende zu bereiten. Noch iſt es Zeit. An den Direktor der Gewerbeſchule aber richten wir die Bitte, mit uns zu gehen und zu Ph. R. ſtebhen zur Erreichung unſerer berechtigten Forderuna. Der Schulbeſuch iſt für ſämt⸗ Srockenſammlung der Mannheimer Notgemeinſchaſt Für die Brockenſammlung am 10. und 11. Dezember wird freundlichſt gebeten, Nachfolgendes zu beachten: 1. Die Sachen, die geſpendet werden, ſind mit einer Kordel gut zu umſchnüren. 2. Schuhe und Stiefel ſind paarweiſe zuſammen zu binden, aber nicht mit in das Paket einzu tren. Die Einwohnerſchaft wird ferner eten, die der Brockenſammlung zugedachten Spenden in möglichſt gute m Zuſtande abzugeben. Es bedeutet für den Einzelnen keine große Mühe, das, was er geben will, durch Waſchen und Flicken in gebrauchsfertigen Zuſtand zu verſetzen. Wenn ſich an der Zentralſammelſtelle jedoch die Gegenſtä bergweiſe häufen und unter dem Geſammelten viel unbrauchbares ſich befindet, kön⸗ nen nur mit unverhältnismäßig großer Mühe und mit großen Unkoſten die Sachen in Ordnung gebracht werden. Viele, viele warten auf das Ergebnis der Brockenſammlung. Möge jeder Einzelne dafür ſorgen, daß ſie zu einer Quelle der Freude wird. ** „ Verkaufs⸗Sonntage vor Weihnachten. Wir machen nochmals darauf aufmerſam, daß nach einer Verfügung des Bezirksamtes nur zwei Sonntage vor Weihnachten für den Verkauf freigegeben ſind. Demgemäß ſind am morgigen Sonntag, dem Tag der Reichstagswahlen, die Läden geſchloſſen. Sie ſind aber am 14. und 21. Dezember jeweils von—6 Uhr für den Ver⸗ kauf geöffnet. Es wird beſonders darauf aufmerkſam gemacht, daß der 6 Uhr⸗Ladenſchluß pünktlich eingehalten werden muß. * Das ſeltene Feſt der goldenen Hochzeit begeht am Montag,. 8. Dezember. Herr Heinr. Größle mit ſeiner Ehefrau Marie, geb. Höfler, Neuſtadt a.., Klauſengaſſe 28, früherer Wirt und Eigentümer der Wirtſchaft„Prinzregent Luitpold von Bayern“ in der Beilſtraße 13 in Mannheim. Dem Jubelpaare, das ſich krotz ſeines hohen Alters noch beſter Geſundheit erfreut, die herzlichſten Glückwünſche! * Ihr 28jähriges Geſchäftsjubiläum begeht am morgigen Sonn⸗ tag die Firma Keſel u. Maier, Inhaber Otto Keſel, Heidel⸗ bergerſtraße O 7, 4. herzlich e 8 Marktbericht Der heutige Markt bot das ſeither gewohnte Bild: das Ange⸗ bot war durchaus gut, die Nachfrage dagegen nur ſchwach Gemiaſe und Kartoffeln waren reichlich angefahren. Eier, Butter und Käſe überwogen bei weitem den Bedart. Lebendes und geſchlachtetes Ge⸗ flügel, auch Wildpret waren außerordentlich ſtark vertreten. Reger Verkehr herrſchte ebenſo an den Fiſchbottichen, wo Fluß⸗ und Ses⸗ fiſche in Mengen feilgeboten wurden. Wie ſchon bemerkt, war der Umſatz— außer in Flußfiſchen— bemerkenswert gering. Die Preiſe blieben weiterhin behauptet.— Das ſtädtiſche Nachrichten⸗ amt teilt uns die amtlich notierten Preiſe und zwar in Goldpfen⸗ nigen für das Pfund, wie folgt mit: Kartoffeln—5,5(—); Spinat 15(12—15); Wirſing 10—12 (10—12); Weißkraut—8(—); Rotkraut 12—14(12—14/ Meer⸗ rettich 20—90(20—90); Blumenkohl, das Stück 30—140(30—41100; Roſenkohl 35—50(30—40); Gelbrüben—10(); Schwarzwurzeln 45—55(35—60); Rotrüben—12(10—12); Kopfſalat, Stück 25 (10—20); Endipienſalat, Stück—15(—15); Feldſalat 60—80 (40—80); Kohlrabi, Stück—8(); Zwiebeln 10—15(15); Toma⸗ ten 50—70(50—60): Eier 13—23(14—22); Süßrahmbutter 240 bis 260(240—260); Landbutter 220(220); Trauben 80—100(80—100): Zitronen, Stück—10(—10); Orangen, Stück 10—15(—15): Birnen 10—30(10—30); Aepfel 10—30(—30); Kabljau 55—69 (55—65); Schellfiſch 35—50(35—55); Seelachs 55—60; Stockfiſch 40(40); Goldbarſch 45(45); Schleien 160—180(160—180); Hecht 150—180(150—180); Karpfen 160—180(140—180); Backfiſche 50 bis 60(50—60); Aale 200(200); Hahn, leb. das Stück 150—300 (450—300); Hahn, geſchl., 250—700(150—600/; Huhn, leb., 150 bis 380(150—400); Huhn, geſchl., 250—700(209—600); Gans, leb., Wenn Husten, Heiserkeit Dich plagt, So nimm„Bronchiol“ das nie versagt. Deutschlands führende Husteniablene Elhältich in allen Apotheken und besse en Drogetien. 82⁴ Achten Sie bitte äuf den Namen„Bronchigl“ U, Ilin 2 2 I 8 Ihr 4..— ſieht nicht normal und bedarf eines Glaſes, wenn es die Strichgruppen der obigen Buchſtaben nicht alle gleich ſcharf wahrnimmt Die Prüfung ſoll in der Entfernung von— 2 Meter mit jedem Auge einzeln geſchehen. Wir prüfen Ihre Augen auf alle Sehfehler in beſonderen Unterſuchungs⸗ räumen und fert gen korrekie Augengläer zu ſehr mäßigen Preiſen. Geo F. Käpernick, dipl. Augenglas⸗Spezialiſt, K' 1. 4. Breiteſtraße wichfter Dienſtmädchen war gerade im Keller Klein⸗Ilſe geht ge⸗ Ein tig am die Tür, im Vollbewußtſein ihrer jungen Pförtnk pflicht. He Künſtler aus meinem Bekanntenkreiſe, ein großer eleganter zuar im hohen Hut begehrt Einlaß. Unterm Arme den Klavieraus⸗ lits der Ariadne auf Naxos. Klein⸗Ilſe ſchaut das verdächtige De⸗ Gru Wieder die Ariadne! Sie ſieht ganz deutlich auf dunklem r 70 in goldenen Linien die Ariadne. Kriegsſtimmung liegt über leinen Pförtnerin. „Iſt Herr R. zu ſprechen?“ „Nein.“ ſprechelter nicht zu Hauſe? Ich möchte ihn nur für einen Augenblick 8* „Vati kann nicht.“ „Vo iſt er denn?“ „Bei der Ariadne als Nackfroſch 1 * ohannes Reichelt. Runſt und Wiſß enſchaſt Nu Hugo von Seeliger f. Im Alter von 75 Jahren ſtarb in Anide ch en der bekannte Vertreter der Aſtronomie und Direktor der Wiſſ erſitäts⸗Sternwarte, Präſident der baneriſchen Akademie der ſaneenſchaften. Geb. Rat Prof. Dr. Huao von Seellaer. Er Sbſerne aus Biala(Oeſterreich), vromovierte in Leipzig, wurde 1873 98 5 or in Bonn, leitete im folgenden Jahre die Venus⸗Exvedition nac den Auckland⸗Inſeln, habilitierte ſich 1877 in Bonn, aina dann und eipzig. übernahm 1881 die Leitung der Sternwarte in Gotha am 1882 als Ordinarius nach München als Nachfolger des drei r die rber verſtorbenen Aſtronomen v. Lamont. Sein Hauptaebiet u d die tbeoretiſche Aſtronomie und Aſtrophyſik, v. Seeliger war Kunit itter des Ordens Pour le merite für Wiſſenſchaften und Wiſſen; Inhaber des bayeriſchen Maximiliansordens für Kunſt und des uſchaft. Mitalied vieler Akademien der Wiſſenſchaften, Mitalied ſhenderatoriums der Phiſkaliſch Techniſchen Reichsanſtalt und Vor⸗ r der internationalen aſtronomiſchen Geſellſchaft. 6. D. Rudolf Stratz. Zu ſeinem 60. Geburtstag am daſch ember. Wenn ſemand zu den meiſtgeleſenen Autoren deſchen lands gehört, ſo iſt das noch keine Gewähr für eine auch nur dacheidene kiterariſche Bedeutung. Aber bei Strat kiegt die Sache au zinders. Nudolf Straz iſt zwar kein Weltanſchalung dechter, dilbegn tiefere Lebensgeſtaltung, die wir vom Herzen eines wahrhaft emangedeten Dichters zu fordern haben, bleibt den meiſten ſeiner werhal verſagt, aber wir haben Rudolf Stratz aufzufaſſen als guten um ppaltungsſchriftſteller, von dem man alles berußigt leſen kann, in Adel auf ſeine Rechnung zu kommen. Seine Romane ſpielen eſſen be und Hoftreiſen, in Badern und Kommerkrischen. u den der Kaufmannſchaft, der Lehrer und Profeſſoren, der Speku⸗ lanten und Spieler, ſpielen unter Studenten und Sportsleuten, unter Schauſpielern. Beſonders zahlreich ſind Offtiziers⸗ und Weltkriegs⸗ romane. Häufig dient ihm das Eheſeben zum Stoff, ohne indeſſen tiefgründig in ſeinen Gegenwartsproblemen exfaßt und geklärt zu werden Hier ſeien beſonders der 1900 entſtandene Roman aus dem Odenwald mit dem Titel„Die ewige Burg“, die unmittelbar danach entſtandene Novelle„Samum“ genannt, ferner die ein Jahrz hnt ſpäter in raſcher Aufeinanderfolge herausgekommenen Eheromane „Herzblut“,„Für dich“,„Liebestrank“. In das Gebiet des Phantaſti⸗ ſchen gehören die unter dem Sammeltitel„Die zwölfte Stunde“ er⸗ und Poe ſpürbar ſind. Landſchaftlich ſchreibt ſich die nimmerraſtende, aber doch recht ſorgfältige Romanfeder von Rudolf Stratz nicht nur in Heidelberg, gleitet hinüber in Lienhards Weſtmark(„Der eiſerne Mann“), eilt von da quer durch Deutſchland ins Baltikum(„Das Licht von Oſten“). Eine Vorgeſchichte des Weltkrieges in Roman⸗ form, nicht ganz ohne Senſation, aber doch mit vielen treffenden Zügen, hot Rudolf Stratz im„Deutſchen Wunder“ geſtaltet. In an⸗ deren Büchern macht er gelegentlich noch einen Ausflug in das Reich des Humors(„Das weiße Lamm!). Recht packend iſt der Alpen⸗ ſteigerroman„Der weiße Tod“. Rudolf Stratz iſt in Heidelberg ge⸗ boren. Als 23jähriger war er Offizier in Darmſtadt. Mit 26 Jahren lebte er in Berlin als freier Schriftſteller, und dieſem Beruf iſt er treu geblieben und hat reiche Früchte geerntet. Der Jubilar lebt heude auf Gut Lambelhof bei Bernau am Ehiemſee. Literatur „Alfous Petzold:„Das letzte Mittel und andere Geſchichten“. Verlag Phil. Reclam jr., Leipzig. Dieſer Band wird dem Schaffen des Arbeiterdichters Petzold, der all zu früh dahinſtarb, auch über die Grenzen ſeiner öſterreichiſchen Heimat hinaus zu der verdienten Anerkennung verhelfen. Das Nachwort von Franz Karl Ginzkey wirbt um Verſtändnis und Liebe. *„Telos“, eine Halbmonatsſchrift für Arbeit und Erfolg. Her⸗ ausgegeben von R.. Francé. Verlag Walter Seifert, Heil⸗ bronn.— Die Novemberhefte dieſer neuen, vorzüglich geleiteten Zeitſchrift, laſſen in der Fülle ihrer verſchiedenartigſten Aufſätze immer deutlicher das Ziel erkennen, die neue deutſche Art der mo⸗ dernen Arbeit ſchaffen zu helfen. Das Neue, das die Zeitſchrift aufbauen will, iſt nicht nur der Wohlſtand, ſondern vor allem unſere eigene, deutſche Kultur,„die Kultur des igtenfreudigen Erden⸗ menſchen.“ Aus dem Inhalt der reich mit Bildern und ſchönen unſtdrucktafeln geſchmückten Hefte ſeien nur einige beſonders be⸗ merkenswerte genannt: Die beſte Handelsmoral./ Wie erträgt man eine unglückliche Ehe? J Die Raſſenzuſammenſetzung des deutſchen Volkes u. v, a. h ſchienenen Erzählungen, an denen ſchwache Anklänge an Meyrink durch Brandenburg, ſondern auch durch Tirol, durch die Schweiz hindurch, geht badiſchen Landſchaftsreizen nach, verweilt nur zu gern Theater und Muſik % Bert Brecht als Plagiator. Der junge Dramatkker Bert Brecht hat ſich, wie bekannt wird, in ſeinem Drama„Dickicht“ eines Plagiats an dem vor 33 Jahren verſtorbenen franzuſiſchen Dichter Rimbuud ſchuldig gemacht. Das„B..“ ſtellt einige Stellen bei Rimbaud und bei Brecht gegenüber. Wir geben zwe ſolcher wieder: Arthur Rimbaud: Leben Berthold Brecht: Büh⸗ und Dichtung. nenmanuſkript: Im Dickicht. Seite 188: Seite 20: Ich verſtehe die Geſetze nicht, Ich bin ein Dier, ein Reger, habe keine Moral, bin ein roher ober vielleicht bin ich gerettet. Menſch. Ihr irrt. Ich bin ein Ihr ſeid falſche Neger. Wahn⸗ Tier, ein Neger; aber vielleicht ſinnige, Wilde, Geizige. Kauf⸗ bin ich gerettet. Ihr ſeid falſche mann, du biſt Neger, General du biſt Neger, Kaiſer, du alter Ausſatz, du biſt Neger, haſt von nicht beſteuertem Likör getrunken aus Satans Fabrik. Dies Volk von Fieber und Krebs begeiſtert, ich bin unbewandert in der Meta⸗ phyſik, ich verſtehe die Geſetze nicht, habe keine Moral, bin ein roher Menſch. Ihr irrt. Brecht Seite 69: General, wenn eine alte Ka⸗ none auf deinen verfahrenen Boll⸗ werken übrig bleibt, bombardiere uns mit Blöcken trockener Erde; In die Spiegelſcheiben der glän⸗ zenden Verkaufshäuſer! In die Salons! Laßt die Stadt ihren Staub freſſen. Oxydiere die Waſ⸗ ſerrinnen, erfülle die Boudoirs ſerrinnen, erfülle die Boudoirs mit glühendem Rubinſtaub! mit glühendem Rubinſtaub! ach dieſer Gegenüberſtellung bekannte Brecht, auch von Ver⸗ laine in ſeinem Drama abgeſchrieben zu haben. Es fehlte nicht an Erwiderungen, ſo z., daß Brecht ſeiner Umgebung mit⸗ geteilt habe, daß die Stellen abgeſchrieben ſind, daß auf der Bſihne beim Sprechen ſich Anführungszeichen nicht anbringen ließen. Aber es ſtehen auch im Buche keine Anführungsſtriche! Brecht erklärte ferner, d Entlehnungen ſtellten eine(verſchwiegene) Huldi⸗ gung(ö) für Rimbaud dar.— Der Leipziger Edelkommuniſt Eugen Orthner pflichtet ihm bei, daß dieſe Entlehnungen kein abſchreb⸗ Neger, Wahnſinnige, Wilde, Gei⸗ zige. Kaufmann, du biſt Neger: Magiſtrat, du biſt Neger; General du biſt Neger; Kaiſer, du alter Ausſatz. du biſt Neger, haſt von nicht beſteuertem Likör getrunden, aus Satans Fabrik.— Dieſes Voll iſt von Fieber und Krebs be⸗ geiſtert. Rimbaud Seite 204: General, wenn eine alte Ka⸗ none auf deinen verfallenen Boll⸗ werken übrig bleibt, bombardiere uns mit Blöcken trockener Erde: In die Spiegelſcheiben der glän⸗ zenden Verkaufshäufer! In die Salons! Laßt die Stadt ihren Staub freſſen. Oxydiere die Waſ⸗ ben ſeien; nt es„A ixierter S Ein ſchö r e ſr Dae fixierter Suhſtanz.“ Ein ſchönes e 6. Seite. Nr. 569 Reue Mannhelmer Jeitung Ibdend⸗Nusgabe) Samstag. den 6. Dezember 1925 400—850(400—900); Ganz, geſchl., 800—1200(800—1300); Enten, leb., 350(200—500); Enten, geſchl., 500—800; Tauben, leb., das Paar 200(150—200); Tauben, geſchl., das Stück 80—150(150); Haſen⸗Braten 180—200(180); Haſen⸗Ragout 120(120); Reh⸗Braten 180—250; Reh⸗Ragout 120. Veranſtaltungen 8Mannheimer Kunſtverein E. v. Die Ausſtellung Mann⸗ heimer Künſtler enthält außer bekanteren Namen auch eine Reihe von Neu⸗Erſcheinungen, wie Barry, Baus, Beck, Blume, Dörr, Ebnet, Eimer, Feith, Mayer, Pracht. Es ſei im Intereſſe der Künſt⸗ ler beſonders darauf hingewieſen, daß gerade dieſe Ausſtellung ſich für die Erwerbung nicht allzu teuerer, ſchöner Bilder als Weihnachts⸗ geſchenke eignet. Der Lehrergeſangverein Mannheim⸗Cudwigshafen veran⸗ ſtaltet im Laufe dieſes Winters 3 Abonnementskonzerte, in denen Soliſten, Terzette und Quartette auf geſanglichem und inſtrumen⸗ talem Gebiet ſich hören laſſen werden. Das 1. Konzert findet am Freitag, den 12. Dezember d. Is. im Muſenſaal ſtatt und wird von Fräulein Malie Fanz, Opernſängerin aus Karlsruhe einer gebür⸗ tigen Mannheimerin, und vom hieſigen Kergl⸗Quartett beſtritten. Im 2. Konzert am 27. Februar ſreten 3 im Berliner Ter⸗ zett vereinigte Sängerinnen und Heinz Mayer von hier auf, während das 3. Konzert am 27. März von Kräften des Charlotten⸗ burger Deutſchen Opernhauſes, der Koloraturſängerin Ilſe Wald und der Bläſer Kammermuſik⸗ Vereinigung, aus⸗ geführt wird.(Siehe Anzeige). 4. Akademie⸗Konzert. Am Dienstag, 9. Dezember abends findet das 4. Akademiekonzert ſtatt. Als Gaſtdirigent wurde Her⸗ mann Kutz ſchbach, 1. Kapellmeiſter am Staatstheater Dresden verpflichtet, unter deſſen Leitung folgende Werke von Mozart zur Aufführung gelangen: Sinfonie Es⸗dur, Divertimento Nr. 11 für Streich⸗Orcheſter, Oboeſolo. 2 Hörner(Solo⸗Oboe: Kammer⸗ muſiker Rich. Lorbeer), Aus den Wiener Tänzen: a) Menuett Esdur, b) Gavotte G⸗dur, c) 3 deutſche Tänze D⸗dur, G⸗dur(Ka⸗ narienvogel), Es⸗dur(Schlittenfahrt). *. Grußes Doppel⸗Konzert mit Reichstagswahl⸗Ergebnis⸗Ver⸗ kündigung findet am Wahlſonntag, 7. Dezember im Nibelungen⸗ ſaal ſtatt. Die Ergebniſſe werden durch einen Lichtbild⸗Apparar auf die Leinwand proſiziert werden. Das Konzert wird ausgeführt von der Kapelle der Vereinigung Bad. Polizeimuſiker unter Ober⸗ mufikmeiſter Heiſig und von dem Konzert⸗Orcheſter Mannheim⸗ Neckarau unter Kapellmeiſter Homan⸗Webau. Es iſt Wert darauf gelegt, feſtzuſtellen, daß die Veranſtaltung vollkommen partei⸗ los iſt. Nikolaus⸗Nachmittage finden am Sonntag nachmittag noch⸗ mals ſtatt, da der geſtrige ausverkauft war. Heilerſter Abend. Morgen Sonntag abend findet im feſtlich geſchmückten Verſammlungsſaal des Roſengartens der einzige, der heiterſten Abende ſtatt unter dem Motto:„Lachen iſt Leben“, an dem Ludwig Wagner, der bekangte Vortragsmeiſter der hei⸗ teren Muſe. eine Ausleſe heiterſter Meiſterſtücke von Buſch, Ettlinger, Mofzkowfki, Rideamus, Roſegger, Thoma u. a. m. zum Vortrag bringen wird. Weihnachtsausſtellung— Erfinderhilfe. Wie wir hören, wird die Weihnachtsausſtellung im Friedrichsrark bereits am moragigen Sonntaa nachmittag eröffnet. 50 erſte Snezialgeſchäfte Mannheims werden bei dieſer Wohltätiakeitsveranſtaltung mitwirken. Eifrige Hände ſind daran, den Friedrichspark feſtlich zu ſchmücken. Alles in Allem wird es ein aroßer Weihnachtsmarkt werden. Die Ausſteller bringen nur ihre beſten und ſchönſten Geſchenke zur Schau. Dem Beſucher iſt hierbei nicht nur Gelegenheit geboten, in ungezwungener Weiſe in allen Spezialbranchen eine lekte Geſchenkwahl zu treffen, ſondern es wird ihm auch die künſtleriſche Aufmachuna aller Stände einige genußreiche Stunden bieten. Für künſtleriſche und muſikaliſche Därbietungen durch erſte Kräfte iſt beſtens geſorat. Die Ausſtellung dauert bis einſchl. 10. Dezember. Die Preiſe ſind ſo niedria gehalten, daß es jedem möglich:: Uwird, die Ausſtellung zu beſuchen. * * Der Gewerkſchaftsbund der Angeſtellten veranſtaltet am Montag im Saale der Schlaraffia(Kinzinger Hof, N 7, 8) eine Mitgliederverſammlung, in der über den Ausgang der Reichstagswahlen, ſoͤbie über die Weihnachtsfeier geſprochen wird. Rommunale Chronik Differenzen in der Ludwigshafener Wittſchaftlichen Bürger⸗ vereinigung Der Vorſtand der Ludwigshafener Wirtſchaftlichen Bürgervereinigung teilt uns mit, daß es unrichtig iſt, daß es zu ſchweren Differenzen innerhalb der Bürgervereinigung wegen der Liſtenverbindung mit drei anderen Parteien gekommen wäre. Es ſei ferner unrichtig, daß verſchiedene Korporationen erklärt haben, die Liſtenverbindung nicht mitmachen zu können. Schließlich ſei es auch unrichtig, daß der Handelsſchutz⸗Verband bereits korporativ aus der Vereinigung ausgetreten ſei. Richtig iſt vielmehr, daß einzig und allein beim Handelsſchutz⸗Verband, der jedoch keineswegs die ſtärkſte der angeſchloſſenen Vereinigungen iſt, die Liſtenverbindung einer Kritik begegnete, daß aber nicht eine einzige Organiſation im Hinblick auf dieſe Liſtenverbindung ihren Austritt erklärt hat. Nus dem Lande 100. Geburtstag des Glaſermeiſters Michael heller in Avesheim Am kommenden Montag, 8. Dezember begeht der letzte 1848er Freiſchärler, Glaſermeiſter Michael Heller in Ilvesheim, ſeinen 100. Geburtstag, ein Ereignis, das weit über die Grenzen des Nachbarortes hinaus berechtigtes Aufſehen erregt. Herr Heller hat leider in den letzten Wochen die Sehkraft dermaßen verloren, daß er kaum noch das Tageslicht von der Nacht zu unterſcheiden vermag. Auch ſein Gehör hat weſentlich gelitten, ſodaß man ſehr laut zu ihm ſprechen muß. Aber ſonſt iſt er geſund, hat eine Stimme ſo laut wie ein Schiffskapitän und in Bezug auf Appetit ſtellt er noch ſeinen Mann. Einmal angeregt, wird er ſogar geſprächig und erzählt von ſeinen kriegeriſchen Erlebniſſen Anno 48 in den Wäldern zwiſchen Waghäuſel und Eberbach. In die Dörfer hätten die Frei⸗ ſchärler nicht gedurft. Ferner ſchimpft er über das lumpige Geld — er lebt nämlich immer noch in der Zeit der Inflation und läßt ſich kaum durch das Befühlen eines neuen Dreimarkſtückes vom Gegenteil überzeugen—; er ſchimpft ſogar über den Neckarkanal, „weil ſe ims die ſchönſchte Aecker weggenumme häwe“ und lebt in der Angſt, daß dadurch in Ilvesheim einmal eine Hungersnot aus⸗ brechen könnte! 1 L. Doſſenheim, 6. Dez. Durch die Firma Oppenheimer wird heute der diesjährige Tabak für eine Mannheimer Firma gufgekauft und verwogen. Für den Zentner wird je nach Qualität der Ware ein Preis von 35 bis 40 Mk. bezahlt, ein ähnlicher Preis, wie bei den Sandblättern. Der Tabak wurde durch den über einen Teil unſerer Gemarkung ziehenden ſtarken Hagelſchbag vielfach be⸗ ſchädigt. Mit dem Preis kann man noch zufrieden ſein. L. Walldorf, 5. Dez. Anläßlich dem Geburtstag von zwei alten Sangesbrüdern, des Ehrenpräſidenten Joh. Georg Riemenſper⸗ ger 3, der 68 Jahre alt und des Sängers Martin Klary, der 70 Jahre alt wurde, verſammelte ſich der Geſangverein„Eintracht“ zu einer ſchlichten und würdepollen Feier, in der der Vorſitzende aui die vorblidliche Treue der beiden Jubilare hinwies, von denen der eine 45 Jahre, der andere 26 Jahre aktiver Sänger war.— Sein 25jähriges Geſchäftsjubiläum kann morgen der Direktor und Grün⸗ der der Süddeutſchen Metallwerke G. m. b.., Herr Richard Herbſt ſeiern. Als Mitbegründer des rheiniſchen Automobilklubs und Schöpfer der erſten deutſchen Zeitſchrift für Automobilweſen zeigte er eine Neigung zur Technik die ihn auch in der umgeſetzten Praxis nicht im Stich ließ und ſein Werk zu einem der bedeutend⸗ ſten in Deutſchland in der Spezialbranche machte. Aus dieſem An⸗ laß werden etwa 40 Angeſtellte und Arbeiter ausgezeichnet, die min⸗ deſtens 10 Jahre im Betrieb dätig waren. * Neuſtadt(Schwarzwald), 6. Dez. Der 60jährige Knecht Leo Höfler, iſt beim Langholzladen dadurch ſchwer verunglückt, daß ihn ein ins Rollen geratener Baumſtamm von hinten traf, und ihm das linke Bein abſchlug. 3 Aus der Pfalz 2: Ludwigshafen a. Rh., 6. Dez. Wie die Gewerbepoli⸗ zei mitteilt dürſen an nicht offenen Feiertagen keine Ausſtellungen mehr in den Verkaufslokalen ſtattfinden. Ebenſo ſind Vorführun⸗ gen unterſagt.— Beim Einkauf von Fleiſch wurdt einer Frau in Mundenheim das Portemonaie mit 11 Mark Inhalt geſtohlen. Als ſie den Verluſt feſtſtellte war es ſchon zu ſpät. Im Verdacht iſt ein etwa 10 Jahre altes Mädchen, das plötzlich unerkannt aus dem La⸗ den gelaufen war.— Bei anderer Gelegenheit war die Polizei glücklicher. Zwei junge Burſchen im Alter von 11 Jahren verſuch⸗ ten morgens um 3 Uhr in eine Metzgerei auf dem nördlichen Stadtteil einzudringen. Von den verſtändigten Schutzleuten konn⸗ ten die Burſchen aber noch vor Vollendung der Tat feſtgenommen werden. Bei ihrer Vernehmung geſtanden ſie noch weitere Ein⸗ brüche zu. So die ſchon kurz gemeldeten in ein Milchgeſchäft in der Fabrikſtraße, in eine 1 in der Kurze Straße und in das Verkaufshäuschen in der Rohrlachſtraße.— Außerdem wurde ge⸗ ſtern nachmittag zwiſchen 3 und 4 Uhr in einer Apotheke aus dem Ankleideraum heraus ein Raglan im Werte von 100 Mark ge⸗ ſtohlen. Der Täter iſt unbekannt.— Infole ſtarken Neb els fuh⸗ ren geſtern abend halb 7 Uhr zwei Lokalzüge am Bahnhof Mundenheim aufeinander. Dabei wurde ein Wagen umgeworfen. Glücklicherweiſe ſind Menſchenleben nicht zu beklagen. :: Frankenthal, 6. Dez. Einen ſonderbaren Bubenſtreich leiſtete ſich dieſer Tage ein Reiſender des Schnellzuges Mainz Saarbrüchen. Als dieſer ungefähr abends 5 Uhr in der Nähe der Sbation Oggersheim mit dem in entgegengeſetzter Richtung fahren⸗ den Perſonenzug zuſammentraf, wurde aus dem D⸗Zug ein ſchar⸗ fer Schuß abgegeben, der zum Glück in der Fenſterfüllung eines Perſonenzugwagens ſtecken blieb. Verletzt wurde niemand. Ob es ſich um einen beabſichtigten Anſchlag oder um leichtſinniges Hantieven handelte, konntde ebenſo wie der Täter nicht feſtgeſtellt werden. * Speyer, 6. Dez. Halbamtlich wird gemeldet: Mit Rüchſicht auf die Vollendung des 65.'bensſahres wurde der Sbaatsſekretär für die Pfelz, Geheimer Rat Dr. Wappes, auf ſein Anſuchen mit Wirkung vom 16. Januar 1925 in den dauernden Ruheſtand verſetzt“ In Anerkennung ſeiner ausgezeichneten Dienſtleiſtung wurde ihm dabei der Titel eines Miniſterialdirektors verliehen. Wie wird gewählt! Jozidldemokraliſche Partel Deulſchlands Geck— Schöpflin— Meier— Schwarz Deulſchnalionale Volksparkei (Chriſtliche Volkspartei in Baden) n. Hanemann—Schneider—Stump-Hellmuth Deuſche Jentrumsparlei Fehrenbach— b. Wirth— Diez— Erſing Liſle der Kommuniſten Kenzler— Bock— Heymann— Rimmler 5 deulſche Volkspartel N. Curtius— Bauer— Schaible— bl. Graff 6 Nafional-ſozialiſt. Freiheitsbewegung Großdeutſchl. Völkiſch⸗ſozialer Block Kemm— Billich— Bürkle— Buchleither Deulſche Demolraliſche Partei Dietrich— hi. Haas— Scheel— Frl. u. Kohlund uſw. So ſieht der Stüümmzektel aus, der Dir im Wahllokal am 7. Dezember ausgehändigt wird. Das Kreuz im 5. Kreis(Wahlvorſchlag der Deulſchen Volkspartei) mußt Du ſelbſt einzeichnen. Aebergieb dann den Briefumſchlag, in den Du den Skimmzettel geſteckt haſt, dem Wahlvorſteher unker gleichzeiliger Vorlage der Wahlkarte, die Dir ins Haus geſchickt wurde. Wähle frühzeitig! Das Wahllokal ſteht auf der Wahlkarte. Wahlzeit von 9 Uhr vor⸗ mitiags bis 6 Uhr nachmitlags. Gerichtszeitung AUmtsgericht Mannheim Mannheim, 5. Dez.(Sitzung des Schöffengerichts. Abt..) Borſitzender: Amtsgerichtsdirektor Dr. Kley.— Schöffen: Emil Bühler, Inſpektor, und Ferdinand Clevenz, Lademeiſter, beide hier.— Vertreter der Anklagebehörde: Erſter Stadtsanwalt Lu p⸗ pol d. Händler Arno Goth aus Mundenheim iſt wegen Vergehens gegen das Geſetz zum Schutze der Republik angeklagt. Dem Ge⸗ nannten wird vorgeworfen, daß er im Frühjahr ds. Js. einem Mit⸗ gliede der Kommuniſtiſchen Partei ein Zimmer vermietet und am 13. Februar ds. Js. in der Langenrötter⸗ und Käfertalerſtraße Pla⸗ kate der Kommuniſtiſchen Partei an den Häuſern angeheftet hat. Das Beſtreben der Kommuniſtiſchen Partei geht aber dahin, die ver⸗ faſſungsmäßig feſtgelegte republikaniſche Staatsform des deutſchen Reiches zu untergraben. Der Angeklagte erklärte beute, daß er ledig⸗ lich infolge ſeiner Mittelloſigkeit gezwungen geweſen ſei, das Zim⸗ mer zu vermieten. Parteivolitiſche Beſtrebungen habe er nicht ver⸗ folgt, auch ſei er ſich der Tragweite ſeines Handelns bei Anheftung der Plakate nicht bewußt geweſen. Das Gericht verurteilte den An⸗ geklagten unter Einrechnung einer früheren Strafe zu einer Ge⸗ ſamtgefängnisſtrafe von zwei Monaten. Dem Ver⸗ urteilten wurde Strafaufſchub auf Wohlverhalten bis 31. Dez. 1927 bemilliat.(Verteidiger:.⸗A. Dr. Schindler) M. * Mannheim, 5. Dez.(Sitzung des Amtsgerichts Sch.) Vor⸗ ſitzender: Amtsrichter Dr. Leſer.— Vertreter der Anklagebehörde: Referendar Gaber. Der 2qjährige nerhetrotete Muntene Genrg Iubmia Maas aus Seckenheim beſtimmte durch allerlei Vorwände eine größere Anzahl von Perſonen zur Hingabe von Geldbeträgen von—15„ und er⸗ langte hierdurch eine größere Geldſumme. Maas vergeubete alles Geld für ſich, obwohl 5 Familie in den kümmerlichſten Verhält⸗ niſſen lebt. Er iſt als arbeitsſcheuer Menſch bekannt und pflegt, wenn er eine Arbeitsſtelle hat, nach kurzer Zeit davonzulaufen. Das 175 ihn wegen Betrugs zu 4 Monaten Ge⸗ üängnis. 1 Der 31jährige Schloſſer Johann Beck aus München auwech⸗ am 6. September in Rettingen bei Donauwörth dem Adam 1 bauer ein Fahrrad, außerdem im Juni ds. Is. in Maunheim iges dem Hauſe Luiſenring 3 ein dem Ingenieur Hans Duven gehör 90 Fahrrad Marke Göricke im Werte von 90 Mk, Der Angeklagte, heute vollkommen geſtündig. Er hat aber ein reichhaltiges Vo ſtrafenverzeichnis. Unter Einrechnung einer vom Amtsgericht 8 burg zukgeſprchenen, unch nicht verhüßton Strafe von 1 Jahr 5 fängnis, verurteilte das Gericht den Angeklagten zu einer Ge ſamtgefängnisſtrafe von 1 Jahr 9 Monaten. Amtsgericht Zweibrücken Wegen gemeinſchaftlich verübten Totſchlag wurde der 50 Jahre alte Maurer und Korbmacher Adam Schneider und der Korbmacher Konrad Schneider aus Queidersbach zu 5 Jahren Zuchthaus und 10 Jahren Ehrverluſt, bezw. 1½ Jahre Gefäng mis Herurteilt. Sie waren beſchuldigt, den Maurer Karl Hammet in einen Streit verwickelt zu haben in der Abſicht, ihn durch ſerſtiche zu töten, die Tötung aber ohne Ueberlegung ausgeführt 1 haben. Der Sohn hatte die Tat des Vaters durch Hundenetzen un Draufſchlagen mit einem Lederriemen unterſtützt. * )(Zum Tode verurteilt. Das Schwurgericht Ulm hat den 227 jährigen Fabrikarbeiter Wilhelm Hertler von Göppingen wegen Ermordung der 23 Jahre alten Kontoriſtin Roſa Fiſcher, zum Tode verurteilt. Sportliche Runoͤſchau Die morgigen Fußballwettkämpfe im Rheinbezit Der 1. Dezemberſonntag bringt in der Bezirksliga wieder nur oͤrei Paare ins Gefecht. Weitaus der wichtigſte Kampf geht auf dem Phönirplatze in Ludwigshafen vor ſich, mn V. f. R. Mannheim zum Rückſpiel antritt. Schon immer waren die Begegnungen dieſer beiden Mannſchaften von entſcheidender Be⸗ deutung und immer wurde hartnäckig um den Sieg gekämpft. Vorſpiel endete:1 für R. f. R. nach faſt gleichwertigem Ringen. Ju⸗ zwiſchen hat Phönix viel Gelände eingebüßt, während V. f. R. ſa ſchon ſicherer Meiſter iſt. Ein Sieg kann alſo den Ludwigshafene nicht viel nützen, trotzdem werden ſie mit Energie danach ſtreben u nach den letzten Leiſtungen der Elf kann man nicht vorausſagen mer dos foners Ende für ſich haben mird, zumal V. f. R. ohne den verletzten Herberger antreten muß. In Feudenheim gaſtiert Neckarau. Das Vorſpiel enbete :0. Die Feudenheimer ſind immer noch ohne Sieg und werden verſuchen, diesmal beide Punkte für ſich zu erringen. Aber trotzdem V. f. L. ſichtlich nachgelaſſen hat, ſollte man der Elf doch zutrauen, daß ſie unbedingt das Feudenheimer Gelände als Sieger verlaſſen kann. Die Reiſe nach Darmſtadt unternimmt Waldhof. Das Spiel kann von entſcheidender Bedeutung für den Bezirksmeiſter werden, denn der Verluſt eines einzigen Punktes würde die auch um die letzten geringen Chancen bringen.:2 ſiegte der Meiſter im Vorſpiel, aber wenn er morgen beide Punkte holen will, mu er mit anderen Leiſtungen aufwarten wie damals, denn in der heſſiſchen Hauptſtadt ſind die Siege der Gäſte ſehr ſelten und oben⸗ drein beginnt Darmſtadts Lage kritiſch zu werden. Kreisliga Neckarkrels: Der Tag bringt 4 Begnungen. Splel⸗ vereinigung 07 Mannhbeim hat V. f. B. Heidelberg zum Gegner. Die Heidelberger haben am vergangenen Sonntage dem Tabellenführer einen Punkt abgenommen und werden an nicht obhne Abſichten auf den 07⸗Platz kommen, doch das eigene Ge⸗ lände wird den Neuoſtheimern zum Siege verhelfen. Phbniz Man nheim wird gegen Viktoria Neckarhauſen ſicher ſeine Formverbeſſerung beſtätigen und weitere 2 Punkte für buchen. Vorwärts Mannheim hat in Plankſtadt bei bet Spielpereiniaung kaum Siegegchancen. WDach die lekton quten Lei⸗ ſtungen der Neckarvorſtädter laſſen vielleicht eine Punkteteilung er warten. Hertha Mannheim hat auch in Friedrichsfeld nichts zu beſtellen und wird den Sieg ſicherlich den Germanen über⸗ laſſen müſſen. Vorderpfalzkreis 1904—1908 hbeist hier die Parole. Beide haben in den lez⸗ ten Spielen gute Reſultate erzielt und Anſchlüſſe an die Spitzen gruppe gefunden. Der Ausgang iſt ungewiß. Arminia Rhein⸗ gönheim empfängt Union Ludwigshafen u. wird der Nieder⸗ lage kaum entgehen können. Im Frankenthaler Lokaltreffen F v.— Kickers wird wohl der Neuling Kickers auch diesmal Punkte liefern müſſen. Das Spiel Vfktorſa Herrheim B. f. R. Frieſenheim fällt wegen den Wahlen aus. Spiel⸗ nereinigung Mundenheim wird ſich am§ v. Speye! für die Niederlage im Vorſpiel zu revanchieren ſuchen, was 10925 ſpieleriſchen Rückgange der Kreishauptſtädter auch ellge ollte. wetternachrichten der Karlsruher Landeswetterwarte Nördlich durch das isländiſche Tiefdruckgebiet hervorgerufenen Luftſtrömungen haben in Mittel⸗ und Nordeuropa Erwärmung her⸗ vorgerufen. Beſonders im ſkandinaviſchen Kältegebiet iſt der Froſt erheblich ſchwächer geworden. In Weſt⸗ und Norddeutſchland kam es bei der Verdrängung der kühlen durch warme Luftmaſſen leichten Regenfällen, die ſtrichweiſe auch in Baden auftraten. Heu morgen liegen die Temperaturen im Weſten des Reiches bei Grad, im Oſten bei 4 Grad Wärme. Auch der Hochſchwarzwald iſt froſtfrei. Nur der äußerſte Nordoſten des Reiches(Danzi Memel) hat noch Froſt bis 6 Grad unter Null. Mitteleuropa jetzt durch den Vorſtoß eines kräftigen Hochdruckgebietes vo Spanien her vorübergehend der Einwirkung der isländiſ⸗ Zyklone entzogen. Vorausſichtliche Witterung: Für Sonntag bis 12 uhr nachts: FF ˙·*⅛ůůmb—˙·ͤ˙X UT⏑— Kein Huſten, keine Heiſerkeit deim Gebrauch der tauſendfach bewährten Sagitta⸗Huſten⸗Bonbons t ſind. die von den Arzten als kräftige Huſtenmedizin glänzend begutachte memen PSchHOl als Nasensalbe und in Pulverform In Apotheken und Drogerien zu haben. 5121 Hersteller: Eduard Palm, Fabrik pharm. Präpai ate, FPrelburg i 3 Lorenz, Raufſmann Oskar Tietz, Jensen und andere fahren au Nlifa-Rad meeeeeneeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeee 312²² Mitteldeutsche Fahrradwerke d. m. b. N. Sangerhausen- Berlin, Im Karlsbad 6 ſich Fortdauernd mildes, zeitweiſe heiter, ſtellenweiſe Nebel, trocken. 72 180 ich letzt dem ihr dur 28 rereeeee P 8 SNTNoee * A N. a SAN A AN ee ſiceenalt um Schonung bittend, entgegen. Neue Mannheimer ZJeſtung Adend⸗Rusgabe) 7. Seite. Nr. 569 Danelag, den 6. Dezember 1924 Der Lelſenbrunner Hhof Eine Gutsgeſchichte von Anna Croiſſant-Ruſt Copyright bei Georg Müller, München. (Nachdruck verboten.) ich gann der Kexl nicht bis zum nächſten Zug warten? Wenn lehten t dem vorletzten nicht komme, hat er zu warten bis zum demüti So eine Liederlichkeit! Ihr laßt ihn ausſpangen, ſetzt euch ic zu Tiſch. damit iſt die Sache erledigt.“ 95 r ndarmn ſah er über den Tiſch hin.„Was iſt denn das? Habt Am§t gegeſſen z 180 „Warum?“ „Du haſt es doch gehört, die Mutter iſt krank⸗ durch de 55 er ſtierte vor ſich hin und fuhr ſich ein paarmal are. „und Peter?“ Wier it nicht da. Bas— Und das ſagſt du ſo ruhig?“ es fällt r ſoll ich denn tun! Er bleibt ja fort, wann er will, und At niemand ein, deshalb ein Wort zu verlieren.“ ⸗Feit wann iſt er aus dem Hauſe?“ Aen ich nicht.“ 00— hatte er heute nicht Stunde in Breitenberg?“ »Wewiß, aber er war nicht dort.“ „„Voher wißt ihr das?“ „Der Lehrer war hier.“ „Was wollte der Kerl?“ Nethode dir reden wegen Peter. Er ⸗wünſcht, daß du ihm eine ſoren e äußerſter Strenge erlaubſt, er hält ſonſt Peter für ver⸗ Er glaubt, daß er einen ſehr ſchlechten Charakter hat, und eiſerne Strenge notwendig, wenn was aus ihm werden ſoll.“ ſich nd Peter? Was ſagt er dazu, was erwiderte er, wie hat er verteidigt?“ „Ja, Peter war ja noch gar nicht dal“ 17 „Was?“ Er iſt ſeit der Zeit nicht mehr aufgetaucht.“ ſehent eit, der Zeit?— Sofort nachſehen! In ſeinem Zimmer nach⸗ in de auf dem Speicher, im Keller, im ganzen Haus, im Garten, inſtere Ställen. Schnell, ſchnell! Es iſt über neun Uhr und ſtock⸗ 0 re Nacht. Es iſt ja nicht möglich, daß ihr das habt anſtehen en Bande!“ Wein ſteigender Erregung ſtürzte der Vater ein paar Gläſer im inunter und lief hinaus. Bald hörte man ſeine Stimme er 0 und im Hofe. Er weckte vor allem den Gräfe Hannes, ihn eb die Knechte auf, eine flackernde Angſt war plötzlich über gekommen, die beſtändig wuchs⸗ „Sus Es muß etwas paſſiert ſein!“ ſagte er aufgeregt zu dem Alten. e Wieſen, in den Feldern, im Wald, nehmt die Wind⸗ * 8 zueg wnd ſah man die kleinen Flämmchen da und dort auftauchen, ſete blitzten ſie am Waldesſaum oben, verdunkelten ſich und leuch⸗ ſcreieder hell. Das ganze Haus war wie auf einen Schlag er. Rufe es ging treppauf und treppab. Türen klappten; man hörte „Peseüber den Hof, den finſter rühenden Garten, die ſtillen Wieſen: — 05— Peter!“— Rufe, die bis ins Zimmer der Mutter Muſcen; die ein wenig geſchlummert hatte und nun mit einem chrei erwachte. erſt Sie hörte die Tritte ihres Mannes, ziellos in Hof und Haus, 10 als die Knechte einer nach dem anderen zurückkehrten, ohne üre aufgefunden zu haben, näherten ſich die haſtigen Tritte ihrer Unky Er trug den Tumult und Aufruhr ſeines Weſens und die nich de der Nacht in ihre Krankenſtube. Sie erkannte, daß er ſich l06 mehr helfen konnte, aber auch ſie, die Erſchöpfte, ah ihm hilf⸗ „Peter?“, fragte ſie nur ue natürlich Peter! Du begrüßt mich ja gar nicht, du denkſt u ihn!“ 6 siſt mit ihm, ſag mir'!“ 5 degun r wehrte ſchwach mik der Hand ab;: aber zuletzt riſſen ihn Auf⸗ bökt g und Groll doch fort, daß er rückſichtslos ſagte, was er ge⸗ di⸗ uöbatte, ja er übertrieb ſogar; es war ihm geradezu eine Befrie⸗ und ig, das zu tun. Seine Angſt um Peter löſte ſich in Zorn in ſeindegung aus. Die Frau fühlte deutlich, wie er ſich förmlich chenene Wut verbiß, wie monſtrös alles wurde, wie er mit Peit⸗ cc hieben über ſie herfiel— er mußte ihr alles an den Kopf eudern, wie wenn ſie die Anſtifterin oder die Komplizin ſeil brochen Nacht war mild und lau, von leichten Regenſchauern unter⸗ ſen en. Manchmal glitt der Mond hinter den hochgehenden Wol⸗ die vor und verſank wieder langſam hinter ihnen. So ruhig lag gufge acht über dem Tal, daß ſie jeden Ton trug, die Tritte der Ruße egten Menſchen, ihr haſtiges Sprechen, die nahen und fernen Küfdeld ſitzend lag die Kranke in ihren Kiſſen. Das Fenſter weit imuntet; und ſie blickte, während die erregten Worte ihres Mannes auf derbrochen auf ſie niederfielen, durch die Aeſte der Bäume ſibte u blaſſen Mond, der ſtetig leiſe hinter dem Gewölk zog, ſich de 0 und wieder traurig weiterglitt, auf die Kontuten der Berge, im Tage ſo grün und heiter mit großen beſchwichtenden Linien ihr ſtanden und nun ſchwarz und ſtarr etwas Abwehrendes ſern deindſeliges angenommen hatten und, wie durchtränkt von Fin⸗ 8, weit fortrückten.— Ainschlei hörte alles, was der aufgeregte Mann mit heftigen Worten ſhren ſeuderte, und hörte es wieder nicht. Es verwebte ſich mit dachte chmerzen und umſpann ſie, ohne daß ſie an Erwiderung Kinde; Sie ſah Peter vor ſich mit ſchwermütigen, anklagenden iumeraugen, wie er ſich voll Trotz abwendete und von ihr ging, ſchwand. iter, immer weiter, bis er in Nebel und Dunkelheit ver⸗ Söbnas hatten ſie geſagt?„Dein Goldkind iſt ein Dieb? Dein ichf hen iſt ein Gauner? Daran biſt du ſchuld mit deiner Nach⸗ ie haſt ihn ſoweit gebracht mit deiner Vergötterung!“ O, gur te ihm ja viel zu wenig Liebe gegeben, er war fort, weil er Si Kefunden— wo war er, daß ſie ihn zurückrief?— lieſerde ſtieß einen Schrei aus. Ihr war es, als ſänke ſie immer A. Nacht und Kälte, als entſtröme alles Leben. mir!“ angele, was iſt Dir? Habe ich dich ſo ſehr erſchreckt? Verzeih maſtefünwar nur, weil Peter— ſeine Stimme wurde immer Irfüllter. wens ic felne zu lächeln.„Du ſollſt keine Sorgen haben, und er 4¹ ſie, ben während er ihre eiskalten Hände packte, dachte er nur an Scele 1— alles vor ihm, wünſchte er mit allen Kräften ſeiner dos d daß ſie leben bleiden möchte. fählte er, daß ſie ihm doch dlelen auerſte war. Er küßte dieſe ſchmalen Hände, die von ſo chelte Leiden ſprachen, er konnte vor Mitleid nicht ſprechen, ſtrei⸗ für ſeinuir ihre Finger. Als ſie dankbar zu ihm aufſah, dankbar und 1955 Liebe und Güte, gahm er ſachte ihren Kopf in ſeine Arme ledeſtzöſtele und bat und bettelte: Sag, bin ich ſchudd daß du feihen Verzeih mir, Angele, verzeih! Du haſt mir mehr zu ver⸗ wenn 355 du weißt. Aber ich liebe dich, nur dich, und ich leide, dch bicu, mir zürnſtſ Ja, du verſtehſt es nur zu ſehr, wie ich bin. Vünnen ja nicht wert, daß du ſo gat biſt, das brennt mich oft da und macht mich ruhelos—“ bor 0 — und uus Fran ſah ihn an, ganz Oute und Mitgefühl, daß er lin „Nezbretwillen litt. lein, n mach dich nicht ſchlechter! Ich kann dir ja nicht böſe eine 38 weißt du ſchon lange. Du biſt doch ein Armer, immer mir Frau zu haben. Das iſt nichts für dich.— Nein, ſag ir nichts, ich bitte dich, ſpäter! Es iſt jetzt die Stunde, wo 5 zuviel ſagen könnteſt, du möchteſt es bereuen und ich auch. un auc nicht viel reden— ſorge— ſorge, daß Peter— und ach den Arzt, damit du nicht weiter in Angſt zu ſein brauchſt.“ ir poie Nann erhob ſich ſchwerfälig, er aing mie ein Betrunkener, Suten ſelbſt einen Knecht und hieß ihn raſch anſpannen—alle pur öichon wieder zurückgekommen; keiner hätte auch nur eine auf Peter entdeckt. Nur der Gräfe Hannes ſuchte hartnäckiſch 1 Nit Fauſt weiter. usbrug elenktem Kopf, die Haare verwirrt, und mit ratloſem „Nu ehrte der Vater ins Haus zurück. 75 fragte Helene geſpannt. ö t ihn keiner gefunden.“ „Ich habe ſoeben nach dem Arzt geſchickt: eure Mutter ſcheint ſehr krank.“ Der Vater ließ ſich müde auf einen Stuhl fallen, ſchenkte ſich mit unſicherer Haad Rotwein ein, ſchaute ſtier, wir der verſchüttete Wein das Tiſchtuch rötete, trank haſtig ein Glas nach dem andern leer und ging ohne Gruß. „Er wird heute nacht nicht gut ſchlafen,“ ſagte Helene. Allmählich ſank das Haus Ruhe und Dunkelheit, nur die Fenſter der Mutter waren noch hell und weit geöffnet. Falter flatterten um die Lampe, und vor dem Bette ſaß der Vater, hielt ſeinen Kopf mit beiden Händen, ſchaute auf das verſchwommene Muſter des Teppichs und horchte, ob nicht endlich, endlich das Rollen eines Wagens zu hören ſei. Derweilen erlebte Peter eine ſchwere Zeit. War es denn wirk⸗ lich möglich, daß er von allem gehen konnte, das er liebte? Die Mutter, Gretchen, den alten Hannes, ſein liebes Zimmer, das ſchöne alte Haus, den wilden Garten, die jungen, feurigen Pferde, die Berge, den Wald— konnke er dies alles verlaſſen? Und immer mehr Dinge wollten ihn zurückrufen— aber es gab nichts anderes, er mußte fort. Dann begann plötzlich ein tappendes Geräuſch, das ſich immer mehr und mehr zu nähern ſchien— er floh erſchreckt und rannte immerzu, aber das Geräuſch war hinter, war neben, war bei ihm! Endlich erkannte er, daß es ein leiſer, gleichmäßiger Regen war, der auf die Bäume niederfiel. Mit einem leiſen Seuf⸗ zer legte er ſich ins Moos unter eine große Buche. Doch der Regen wurde heftiger, ſo daß er aufſtehen und flüchten mußte. Wohin?— Er war aus dem Laubwald in den jungen Tannenwald geraten, es tropfte von allen Zweigen ringsum; er war bald durchnäßt und lief zurück, um unter den Buchen Schutz zu ſuchen. Da tauchte am Fuße des Berges ein Licht auf, noch eins, nein! Immer mehr, ein Ruf drang zu ihm: Peter! Peter! Sie ſuchten ihn! Nun war nur der eine Gedanke in ihm, zu rin 2 Tannenwald, ohne Weg, ohne an eine beſtimmte Richtung zu denken. Er lief in blinder Haſt immer fort, nur zul nur zul Er hatte das Gefühl für Richtung und Zeit verloren und rannte ſo lange, bis er mit Gewalt gegen einen Baum ſtieß und nicht mehr weiter konnte. Pechſchwarze Nacht war um ihn, und ſo heiß es ihm bei dem raſenden Lauf geworden, jetzt fror er, und ſeine Zähne ſchlu⸗ gen aufeinander. Er ſah knorrige Aeſte, die wie Ungetüme ſchienen, die ſich ihm zu nähern ſuchten; er hörte wiſpernde Töne, Ern sages Furchtgefühl war über ihn gekommen. Er ſaß regungslos in dumpfem Bangen. Wie lange er ſo geſeſſen, wußte er nicht; er wurde durch etwas aufgeſtört, das laut und ſchrill an ſeine Ohren klang— er beb den Kopf— da war es wieder!— Das war die Bahn, der Pfiff der Lokomotipe! Nun ſprang er auf, getröſtet; das war faſt, wie wenn ein lebendiges Weſen in ſeiner Nähe wäre, er fühlte ſich förmlich ge⸗ borgen, denn er wußte jetzt, wo er ſich befand. Er tappte ſich durch die Bäume, da herum mußte eine Wald⸗ blöße ſein, von wo man ins Tal hinunter und den Bahnhof der kleinen Station ſehen konnte. Nun kam auch der Mond wieder blaß und zog hinter den Wolken vor, und im Dämmerlicht erkannte er die ausgedehnte Waldblöße, die vielen Baumſtrünke, die ſchwarz und unbeweglich ſtanden. Wie ein großer Gottesacker kam ihm der weite, wüſte Platz vor, Peter taſtete ſich weiter. Jetzt ging er ve⸗ſichtig. Die Beine waren ſchwer und ſchmerzten ihn, Geſicht und Hände zer⸗ ſchunden, alle Gelenke ſteif. Am Boden rankten Himbeeren und Brombeeren, die ihm förmlich Schlingen legten. So kam er ab⸗ gemattet bis an den Rand des Abhanges und ſah von dort ein paar Lichter heraufblinzeln— die Station. (Fortſetzuna folat) gach, ſeid doch nicht ſo tragiſch,“ mei lwi i giſch,“ meinte Alwine,„die Nacht in füt er wird ſich keinen Schnupfen holen, und wenn es ihm kommt er ſchon ins warme Neſtl Und droben?“ Der heteilige sich an dlem ersten groſten Preisausschreiben des UH U, das in dem ũbermorgen erscheinenden Weihnachfs-WMeft verõſfentſiclit ist. Haußtßreis ist ein⸗ Einladung auf IA Tage nack Berhin mit freiem Aufenchalt und freien Nunstgenũosen.· Der UHU une für- Mark in Buch. und Paßierlandlungen, an allen Kios ken, auf Bahn- Mafen undd im Straſtenhande] æu haben. F Dee — —:— ————2— ——— ————— 8. Seite. Nr. 569 —— ———.....——.——— Neue Mannheimer Seitung Handelsblaff Reue Mmannheimer Feitung Abend⸗Rusgabe) Die Enkwickelung der Mühleninduſtrie und ihre Bedeulung für die Sicherſtellung der Brolverſorgung Von Geh. Kommerzienrat Fritz Arktmann, Mannheim Als Deutſchland vor die Frage geſtellt, Menſchen oder Aus⸗ tauſchwerte zu exportieren und durch wirtſchaftliche Geſetze ge⸗ zwungen wurde, in die Weltwirtſchaft einzutreten, wurde auch das Getreide zum Gegenſtande des weltwirtſchaftlichen Verkehrs. Mit wachſender Bedeutung ſpeziell für Deutſchland, deſſen zu⸗ nehmende induſtrielle Bevölkerung nicht mehr von der heimiſchen Landwirtſchaft ernährt werden konnte. Neben Getreide wurde auch Mehl vom Auslande, in erſter Linie von der ſich früh techniſch entwickelnden Mühlen⸗ induſtrie Ungarns nach Deutſchland eingeführt, während die wert⸗ vollen Nebenprodukte im Auslande verblieben, alſo der deutſchen Landwirtſchaft verloren gingen. Da die deutſche Landwirt⸗ ſchaft ſich durch die Konkurrenz des ausländiſchen Getreides bedroht fühlte, ſetzte die Getreide⸗Schutzzoll⸗Politik ein. Das in Deutſch⸗ land eingeführte ausländiſche Getreide wurde mit einem ſich all⸗ mählich ſteigernden Schutzzolle belegt. Auch äusländiſches Mehl wurde mit entſprechendem Einfuhrzoll belaſtet und auf dieſe Weiſe auch die deutſche Müllerei geſchützt, die nun nicht nur die deutſche Brotverſorgung ſicherſtellen, ſondern ſich allmählich zur Exportinduſtrie entwickeln konnte. Die deutſche Landwirtſchaft begnügte ſich aber nicht mit dem Zollſchutze gegen das Auslandsgetreide. Man wollte ſich von der lokalen Beeinfluſſung der Preisgeſtaltung unabhängig machen und die Vorteile des Weltmarktes auch für unſere deutſche Getreide⸗ produktion ausnutzen. Es wurde— nach mancherlei Wandlungen— ein geſetzlicher Zuſtand geſchaffen, der die Ausfuhr deutſchen Getreides nach dem Auslande derart begünſtigte, daß für jede aus⸗ geführte Tonne Weizen oder Roggen eine Ausfuhrvergütung in Form eines Einfuhrſcheines gegeben wurde, der in der vollen Höhe des Getreide⸗Einfuhrzolles zur Begleichung aller mög⸗ lichen anderen Zollgefälle, alſo ſchlechthin als Zoll⸗⸗Zahlungsmittel verwendet werden konnte. Es ſoll hier keine Kritik an dieſem ſpäterhin ſo viel umſtrittenen und je nach dem Intereſſenten⸗ Standpunkte mit grundverſchiedenen Argumentationen behandelten Zuſtande geübt, aber doch im Intereſſe der Sachlichkeit hervor⸗ gehoben werden, daß neben der Begünſtigung der Landwirtſchaft und zwar trotz unſerer ungenügenden Getreideproduktion doch ein volkswirtſchaftliches Intereſſe an der Ausfuhrmöglichkeit deutſchen Getreides vorhanden war. Mit zunehmendem Wohlſtande hatte ſich die deutſche Bevölkerung, beſonders im Süden und Weſten, mehr an den Verbrauch von Weizenmehl für Brot⸗ und Speiſe⸗ bereitung gewöhnt, ſo daß die hauptſächlich im Norden produzierten überſchüſſigen Roggenmengen zeitweilig nur ſchwer im Inlande untergebracht werden konnten. Auch die Tatſache, daß bei ungünſti⸗ gen Witterungsverhältniſſen Teil⸗Ernten in Deutſchland in ſchlechter Beſchaffenheit eingebracht wurden und, weil ſie längere Lagerung nicht aushielten, ſchon bald nach der Ernte verwendet wer⸗ den mußten, ließ die Ausfuhrmöglichkeit dieſer notleidenden Mengen auch im Intereſſe einer geſunden Volks⸗ ernährung durchaus notwendig erſcheinen. Aber alle dieſe wirtſchaftlich ſo bedeutungsvollen Vorgänge— Getreide⸗Schutzzoll bei gleichzeitiger Ervortmöglichkeit— ließen ſich nur unter der Vorausſetzung durchführen und vertreten, daß das ausgeführte Getreide durch Einfuhr entſprechender Mengen beſſeren Auslandsgetreides mit hervorragender Back⸗ fähigkeit rechtzeitig erſetzt wurde. Denn ſchon an ſich genügte die Inlandsgetreideproduktion, wie ja der Krieg gezeigt hat, nicht für den deutſchen Verbrauch und wenn man noch dazu mit kriegeriſchen Verwicklungen und mit der Möglichkeit einer Abſchnürung vom Weltmarkte zu rechnen hatte, ſo mußte der Getreidebedarf Deutſch⸗ lands durch Einfuhr einer die Ausfuhr erheblich über⸗ ſteigenden Menge dauernd ſichergeſtellt werden. Die Sicherſtellung der Getreideverſorgung bildete alſo den Angelpunkt der volkswirtſchaftlichen Betrachtungen, ſa ſie bildete auch die unentbehrlichſte Vorausſetzung für die Durchführung der ganzen, dem Schutze der heimiſchen Landwirtſchaft gewidmeten Maßnahmen. Es iſt daher kein Zufall, wenn die Entwicklung unſerer ſich auf die Getreide⸗Einfuhr ſtützenden Mühlen⸗ induſtrie zeitlich mit jſenen Vorgängen zuſam⸗ menfiel. Auch ihre örtliche Entſtehung gn den großen Seehäfen⸗ plätzen und im Bereiche der großen Waſſerſtraßen läßt unzertrenn⸗ bare Zufſammenhänge von größter nolkswirtſchaftlicher Bedeutung unſchwer erkennen. So wurde die auch techniſch auf die ſchwierigere Verarbeitung ausländiſchen Getreides eingeſtellte Mühleninduſtrie, der ein immer mehr erſtarkender Imvorthandel zur Seite ſtand, zu einem der wichtigſten zus den Bedürfniſſen mit Naturnotwendig⸗ keit herausgewachſenen Grundpfeiler unſrer Nolksernährung. Die auf induſtrieller Grundlage arbeitenden Mühlenbetriebe waren ſowohl aus kommerziellen als auch aus techniſchen Gründen— zur Sicherſtellung einer ungeſtört laufenden Produktion und der Mehl⸗ verſorgung auf längere Zeiträume— zur Haltung größerer Vorräte an Auslandsgetreide gezwüngen, die in eigenen, mit denkbar beſten Einrichtungen für die Geſunderhaltung des Getreides verſehenen Siſoſpeichern unteraebracht wurden. Es wurde durch dieſe private Vorratswirtſchaft der häufig von Aus⸗ landsſpekulanten künſtlich herbeigeführten Preistreiberei die Spitze genommen und die Volkswirtſchaft vor inneren Erſchütte⸗ rungen bewahrt. Dabei arbeitete die Mſihleninduſtrie mit ſehr beſcheidenem Nutzen, der kaum den inveſtierten Kapitalien, bei weitem aber nicht den Riſifen entſyrach und den Aktiengeſellſchaften dürchſchnittlich eine nur mäßzige Dividende ermöglichte. Als nach Ausbruch des Krieges, deſſen plötzliches Hereinbrechen keinerlei wirtſchaftliche Vorbereitungen ermöglichte, die; alte ein⸗ heimiſche Ernte verbraucht und die größtenteils noch auf den Halmen ſtehende neue Ernte erſt nach Monaten herangezogen werden konnte, bildeten die Vorräte der Handelsmühlen den faſt einzigen wirkſamen Stützpunkt der Volksernährung. Alle in der Kriegszone gelegenen und total unverſorgten Städte mit ihrer ſtarken Induſtriebevölkerung wurden in kurzer Zeit von den größeren Betrieben verſorgt, von denen auch während des Krieges größte Kraftentfaltung verlangt und geleiſtet wurde. Durchdrungen von dem Gefühl der Verantwortung und in der Erkenntnis der Notwendigkeit ſparſamſter Wirtſchaft gab die Mühleninduſtrie— ſchon im Herbſt 1914— die erſten Anregungen an ſüddeutſche Landesregierungen, die zu erwartende Verflüchtigung der deutſchen Getreidevorräte und ihre mißbräuchliche Behandlung durch gewiſſenloſe Spekulanten, durch ſchleunige Einrichtung der zentralen Bewirtſchaftung zu verhüten, wohl bewußt, auch damit die Mühleninduſtrie ſelbſt für längere Zeit von jeder Selbſt⸗ betätigung im freien Wettbewerb auszuſchließen. Als dann, nach anfänglicher Ablehnung dieſer wohlgemeinten Vorſchläge, die durch den Krieg geſchaffenen immer mehr zum wirt⸗ ſchaftlichen Zuſämmenbruch drängenden Verſorgungszuſtände in ſpäterer Zeit zur Gründung der Reichsgetreideſtelle zwangen, war es wieder die Mühleninduſtrie, die ſich bereitwilligſt in den Dienſt der Sache ſtellte und, auf jede freie Betätigung ver⸗ zichtend, willig den Zwang der Lohnmüllerei auf ſich nahm. Während alle anderen, für den Krieg und ſeine direkten und indirekten Bedürfniſſe arbeitenden Induſtrien große Gewinne erzielten, die es geſtatteten, bedeutende Rückſtellungen für die Nach⸗ kriegszeit und die nötigen Umſtellungen zu machen, mußte die Mühleninduſtrie ſich mit den in der Lohnmüllerei begründeten Ein⸗ künften begnügen, die nicht über die augenblicklich nötigſten Ver⸗ zinſungsbedürfniſſe hinausgingen. Das Mühlengewerbe wurde ſo⸗ zuſagen mit leeren Händen den durch eine Geldentwertung ohne⸗ gleichen gekennzeichneten neuen wirtſchaftlichen Verhältniſſen aus⸗ geliefert. Und doch wäre gerade für das für die Volksernährung ſo wichtige Mühlengewerbe die finanzielle Vorbereitung ganz beſonders notwendig geweſen. Als nach dem Waffenſtillſtande die Grenzen ſich lockerten, als das„Loch im Weſten“ die beſetzten Gebiete mit Auslandsmehlen zweifelhafter Qualität überſchwemmte, als ein ſich neu auftuender Handel das Gebundenſein der deutſchen Mühlen und ihr Feſthalten an der zentralen Bewirtſchaftung vor den Augen der Neichsregierung dazu benutzte, die hungernde Bevölkerung mit überteuerten Auslandsfabrikaten minderwertiger Beſchaffenheit aus⸗ zubeuten und man ruhig zuſah, wie für ausländiſche Fabri⸗ kationsgewinne und für Löhne ausländiſcher Arbeiter aus⸗ ländiſche Währung beſchafft werden mußte, verſagte man es den deutſchen Mühlen, trotz ihrer wohlbegründeten Eingaben und Be⸗ ſchwerden, ſei es durch genügende Belieferung mit Auslandsgetreide, ſei es durch Wiederherſtellung ihrer Handlungsfreiheit, dieſer offen⸗ kundigen Ausbeutung des Volkes wirkſam entgegenzutreten. Es wurden hierdurch auch die Intereſſen der Mühlen arbeiter, von denen viele entlaſſen werden mußten und auch die der Land⸗ wirtſchaft geſchädigt, der die durch die geminderte deutſche Mehlfabrikation ausfallenden wertvollen, beſonders für die Milch⸗ erzeugung unentbehrlichen Futterſtoffe dauernd verloren gingen! Die faſt ſiebenjährige Zwangswirtſchaft, die vielerlei Aende⸗ rungen im geſamten Wirtſchaftsleben, die Kommunalwirtſchaft mit ihren Auswüchſen, die damit verbundene Unterbindung des reellen Mehlhandels uſw. haben die auf der Grundlage der freien Wirt⸗ ſchaft aufgebaute Verkaufsorganiſation der Mühlen von Grund aus verändert, größtenteils zerſtört. Die nötige Einfuhr ausländiſchen Getreides ſcheiterte an der Schwierigkeit der Deviſenbeſchaffung. Die Erhöhung der Bahnfrachten hatte außerdem ſowohl den Bezug von Inlandsgetreide, als auch den Verſand der Mühlenfabrikate auf größere Entfernungen faſt unmöglich gemacht. Es hätte angeſichts der ſo oft betonten Notwendigkeit, die deutſche Wirtſchaft auf allen Gebieten wieder in Gang zu bringen, wohl nichts näher gelegen, als auch insbeſondere der Mühleninduſtrie größere Würdigung zuteil werden zu laſſen, mindeſtens aber alles zu unter⸗ laſſen, was den Wiederaufbau des für die Volkswirtſchaft ſo wich⸗ tigen Gewerbes hindern konnte. Aber während die Mühlen⸗ induſtrie nach teilweiſer Freigabe des Getreideverkehrs bemüht war, ihre wirtſchaftlichen Aufgaben zu erfüllen und die mit der Einfuhr ausländiſchen Getreides und der ganzen Neuorganiſation ver⸗ bundenen gewaltigen Riſiken auf ſich zu nehmen, verlegte man den Mühlen Süd⸗ und Weſtdeutſchlands künſtlich den Weg, indem man das immer noch von der auf Koſten des Reiches arbeitenden Stelle eingeführte Getreide zum großen Teil ron dem urſprünglichen Schiffahrtswege, dem Rhein, ablenkte und den damit überlaſteten norddeutſchen Häfen zuführte. Die Mühlen in jenen Gebieten haben die Betriebe erheblich ein⸗ ſchränken, teilweiſe ſogar ſtillegen und zu Arbeiterentlaſ⸗ ſungen ſchreiten müſſen. Eine bedeutende Erhöhung der ohnehin ſchon enorm hohen Betriebskoſten ging natürlich mit den geſchilder⸗ ten Verhältniſſen Hand in Hand. Pfälziſche Preßhefen⸗ und Sprit-Jabrik, Ludwigshaſen a. Rh. ODie Geſellſchaft beantragt, das Aktienkapital auf 800 000 8c4 feſtzuſetzen, ſo daß der Nennwert der 2000 Aktien je 400 G4 beträgt. Der geſetzliche Reſervefonds wird mit 80 000&4 voll dotiert. In der Goldmark⸗Eröffnungsbilanz am 30. Sep⸗ tember 1924 ſtehen den 36 181 Kreditoren folgende Vermögens⸗ werte gegenüber: Grundſtücke 98 062, Gebäude 295 900., Maſchinen und Geräte 355 589 ½, Büro⸗Einrichtungen 2460 /, Fäſſer 8066, Fuhrpark 10 200 1, Waren 59 482 Jl, Debitoren 65 408 ,1, Effekten 18 000, Stammeinlagen 1., Kaſſa 3012 l. Gebrüder Fähr.-⸗G., Pirmaſens hr. In der unter Vorſitz von Geheimrat Dr. Broſien bei der Rheiniſchen Ereditbank in Mannheim abgehaltenen ao..⸗V. waren 21 Aktionäre mit 24298 Stimmen von Stammaktien und 5000 Vorzugsaktien mit 10 fachem Stimmrecht vertreten. Die beantragte Umſtellung des Grundkapitals von 60 Mill. Pe„ auf 5,54 Mill. G. wurde einſtimmig genehmigt. Die Stammaktien werden von 1000 auf 100., die Vorzugsaktien von 1000 auf 8 G. ermäßigt, 38 283 G werden dem Reſervefonds zugewieſen. Wie der Vor⸗ ſitzende erklärte hätte man die Vorzugsaktien gerne beſeitigt, die Ueberfremdungsgefahr, wegen der ſie geſchaffen wurden, ſei aber noch keineswegs beſeitigt. Die Ausführungen des Vorſtandes über den Geſchäftsgang des Unternehmens werden wir nachtragen. * Emaillier⸗ und Skanzwerke vorm. Gebrüder Allrich, Mai⸗ kammer, Rheinpfalz. Die Stammaktien werden nicht, wie es in dem Bericht über die.⸗V. irrtümlich hieß, auf 20 G/ ſo zdern auf 60 Gl abgeſtempelt. o0 Golo Schuhfabrik.⸗G., Frankfurt a. M. Die Golo Schuh⸗ fabrik.⸗G. beſchloß in ihrer geſtrigen.⸗V. ihr Aktienkapital auf 4 000 000 G& umzuſtellen. Nachdem 2 000 000/ Vorzugsaktien nach zuläſſiger Beſtimmung des Statutes zur Einziehung gelangten, 8 ier⸗ werden weitere 10 000 000/ Vorzugsaktien eingezogen. 199 nach verbleibende Papiermarkkapital von 40 Mill. 1 wir enn⸗ auf 4000 000 G% reduziert, daß die Aktien, die über einen Die wert von 1000 lauten, auf 100 G% herabgeſetzt werden. Immobilien ſind mit 1 428 200 G. ausgewieſen, Maſchinen, Einrichtungen mit 502 000 G/, Debitoren mit 1427 187 ate Effekten und Beteiligungen mit 251 259 Ge und Warenvorr mit 2 289 818 Ge. Dieſen Aktiven ſteht im weſentlichen 1 Kreditorenpoſten mit 1 522 330 G. gegenüber. Neben dem Aktie. kapital iſt noch ein Reſervekonto von 400 000 G⸗/ gebildet. 1 Intereſſengemeinſchaft mit den Elſ.⸗Bad. 17 fabriken.⸗G. in Forſt iſt im gegenſeitigen freundſchaftli Einvernehmen aufgelöſt worden, um beiden Geſellſchaften äf⸗ Ein⸗ und Verkauf größere Beweglichkeit zu geben. Die geſche, lichen Beziehungen beſtehen in freundſchaftlicher Form fort. Die flt handenen Aufträge ſichern der Geſellſchaft volle Beſchäftigung f lange Zeit. )(Belgiſche Eiſenbahnmaterial⸗Beſtellungen. Außer der 195 ſtellung von 3400 Eiſenbahnwagen ſchreibt der belgiſche Staat 5 den 10. Dezember eine Vergebung für 8 Loſe von je 5 Ranginn lokomotiven aus. Es handelt ſich um Abſchlüſſe in Höhe e. insgeſamt 15 Millionen Franken; es ſind jedoch nur die belgiſche Firmen zu der Submiſſion zugelaſſen. * Türkiſcher Auftrag für die Hannoverſche Waggonfabrik. 1 Auftrag für die Lieferung von 40 Waggons für den Transport Materialien und Schienen für den Bau der Eiſenbahn Angorg Siwas wurde ebenfalls an die Hannoverſche Waggonfabrik, A⸗l Hannover⸗Linden, vergeben. Neueſte Drahtberichte -u- Waſhington, 6. Dez.(Spezialkabeldienſt der United Preß Nach den nunmehr veröffentlichten Oktoberzahlen für die Einfu entfielen auf den deutſchen Anteil in dieſem Zeitrau 13 750 000 Dollar, das iſt rund 2 Millionen Dollar weniger als in vorvorhergehenden Monat. Der Export der Vereinigten Staa ten nach Deutſchland weiſt im Berichtsmonat einen ſtarken Anſtieg auf und iſt mit 49 650 000 Dollar ungefähr 17 Millionen höher a im September. zu- Newyork, 5. Dezbr.(Spezialkabeldienſt der United Pueſ Trotz der Warnungen, die von deutſcher verantwortlicher Stel mehrfach erfolgt ſind, fahren viele Newyorker Bankgeſchäfte fo 5 durch Anzeigen in den verſchiedenen Finanzwochenſchriften im genannten„Offenen Markt für fremde Werte“ phantaſtiſche Kurſ für deutſche Papiere und Aktien zu bieten. Unter den am meiſtez geſuchten Werten ſtehen an erſter Stelle Commer z u 5 Privatbank, Deutſche Bank und Kriegsanleihe*5 Conſols. In vielen Fällen ſind die dafür eingeſetzten Kurſe, 10 in Goldmark angegeben ſind, hoch über den an den deutſchen Vörſel genannten Kurſen. Im Durchſchnitt werden ſie etwa dreimg ſo hoch notiert als an deutſchen Plätzen. Börſenbeeichte Frankfurter Wertpapierböeſe Juverſichtliche Stimmung an der Börſe Frankfurt a.., 6. Dezbr.(Drahtb.) Die Stimmung an des Börſe iſt auch heute im inoffiziellen Verkehr wieder ſehr feſt 10 weſen; nur deutſche Anleihen waren etwas vernachläſſi und leicht abgeſchwächt. Kriegsanleihe ca. 0,830, preußiſ Conſols 1,300. Der Induſtriemarkt lag wieder ſehr feſt; beſonder waren es die Anilinkonzerne, die ſtarke Kursgewinne 9 wieſen. J 25 Anilin 27, Höchſter Farben 35, Elbes felder Farhen 25, Griesheim 24,75. Auch auf dem Monta markt hörte man ſehr feſte Kurſe. Phönix 51, Rheinſtahl Gelſenkirchen 81,50 und Mannesmann 56,50. Die Stimmung iſt weiter zuverſichtlich. Alle intereſſertg Kreiſe an der Börſe gaben ſich die größte Mühe, um das Geſchg weiter lebhaft und feſt zu geſtalten. Vielfach wird der Anh Ausdruck gegeben, daß die Bewertung der Aktien 1 viel zu gering ſei, wie dies auch unlängſt eine Großbank ihrer wirtſchaftlichen Ueberſicht zum Ausdruck gebracht hat. Waren und Märkte öln. m- vom Wachsmarkt.(Bericht der Ludmar m. b.., Kön⸗ In den feſten Preiſen und gutem Abſatz hat ſich gegen vergangee Woche nichts geändert. Im Großhandel galten für unverzoe, Ware ab Lager Hamburg folgende Preiſe: Paraffin, weiße Talg⸗ ware 50/52 C. 14.75—15,25 Doll.; Paraffinſchuppen, weiß 50/52 bis 14,25—14,50 Dollar je 100 Kg.; Karnaubawachs, fettgrau 1 120 Kſtrl.; Bienenwachs, je nach Herkunft 144—160 Eſtr.; wachs, Originalware 81—82 Lſtrl.; Rindertalg, prima hellfarbez Ware 50—51 Lſtrl. je 1000 Kg.; Amerik. Harz Type F/ G. 7,50 ret 8,.— Dollar je 100 Kg. Verzollte deutſche Veredlungswog Karnaubawachs Rückſtände 38—40 Doll.; Zereſin, weiß 5450 1. 23.50—24,— Doll. Hereſin, naturgeſb 54½0 C 22.50—33,50 Peg Stearin, weiß in Tafeln 136—140 G4 je 100 Kg. Der Zoll bekn für Paraffin, Karnaubawachs, Bienenwachs 10,.— Gel, für Japcen wachs 13,.— Ge per 100 Kg. Lieferungen erfolgen ab unſer Lägern in Nord⸗, Mittel⸗, Weſt⸗ und Süddeutſchland. ing „Bremen, 5. Dezbr. Baumwolle. American Fully middlin c. 28 g mam loko per engl. Pfund 25,23(25,36) Dollarcents. „Magdeburg, 5. Dezbr. Zucker prompt innerhalb 10 Tage 17,.—, Lieferung innerhalb 4 Wochen 17,.— Goldmark. Ruhig. 2 Herausgeber, Drucker und Verleger: Druckerei Dr. Haaz Neue Mannheimer Zeitung, G. m. b. H. Mannheim, E 6, Direktion: Ferdinand Heyme— Chefredakteur: Kurt Fiſcher. Kurt Verantwortlich für den politiſchen und volkswiktſchaftlichen Teil, Jund Fiſcher; für das Feuilleton: Dr. Fritz Hammes: für Kommunaſpoliti Lokales: Richard Schönfelder; für Sport und Neues aus aller Welt: icht.⸗ Müller; für Handelsnachrichten. Aus dem Lande, Nachbargebiete. Gerer, den übria, redaktionellen Teil: Fr. Kircher: f. Anzeigen: J. Bernb Keine grauen Haarel Nein Färben Man verwende zur Haarpflege 9575 Amerzcan- Hair-Pestorer Alleinverkauf: NKesel& Maier o 7, 4 fel. 2008 — Neue manmbemer Semms us Seit unòd Zeben) cpvu zagvg zee bvz usg Inv zog uelzb piels usaneueneg r Bunzeingz ꝛ0h6 j0 eee en beene Megdunigducd uda uenplußz usbon eeg ur uecfe a umn aqvg zene pou diqei eusſeuec) Bnlanqiou ge uölſge ee ahe bece eeeneen wee,„Ueaenada ꝙin „Agi euvb ieſogß u100 Sobo saue eee dii“ anen eeeee a0oi a Jeanqes Bunzscpguzazausckckvzezecg squjepianu⸗ 6 01 naucpf Gieanengeen ee nee Bunugogß ing aenuvzgach Guugqp tpi ech— eehpm veuenjlug uesbipihpusea zc e ig! uda 4ed 38j0ſuf i eog se aq aegem awale aeogß uieut pi anog 10 Sessavsnoch ueuelloigaeaun seg Regönpz equaeſdolnv e ꝙang einhe! 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Molitor halte richtig geweiſſagt.—— 1I. 8 Noch im ſelben Januar 1890, als ich im Zuſtande langſamer Wiedergeneſung mich befand, las ich zufällig Ifflands, des Dich⸗ ters bürgerlicher Schauſpiele, ſowie ſelbſt einſt hochgefeierten Schau⸗ ſpielers, feſſelndes, ſein eigenes Leben beſchreibendes Buch„Meine Theatraliſche Laufbahn“, worin es mit Bezug auf ſeine Mann⸗ heimer Zeit wörtlich heißt:„Ich muß noch anführen, daß unter die ausgezeichneten Unglücksfälle des Theaters die vielen Krankheiten gehören, womit es beſonders im Jahr 1782, wo die In⸗ [luenza über Europa wütete, heimgeſucht war. Zwar ſpielten alle Kranken, ſogar im heftigſten Fieber(ö9 manch⸗ mal; allein es gab Perioden, wo die Bühne ganz geſchloſſen werden mußte.“ 85 a In Ifflands„Briefwechſel“ ſchreibt ferner der ausgezeichnete darſtelleriſche Künſtler an ſeinen Freund und ſchriftſtelleriſchen Be⸗ rufsgenoſſen Zacharias Werner aus Berlin am 8. Mai 1808: „Es ſteckt an wie die Influenza“. Alſo, Iffland kannte ſchon die Gefahr einer Anſteckung der tückiſch ſchleichenden, ſo häufig von ſchlimmen Nachwehen begleiteten Krankheit, was die Menſchen, Fachgelehrte wie Nichtfachleute, ſpäter völlig vergeſſen hatten. Ueberaus bemerkenswert für die Geſchichte der verderblichen Seuche ſind die Aufzeichnungen und Fingerzeige, die Johanna Schopenhauer, die Mutter des großen Philoſophen Arthur Schopen⸗ hauer, die von 1766 bis 1838 lebte, in ihren kurz vor ihrem Tod als„Jugendleben und Wanderbilder“ erſchienenen Lebenserinne⸗ rungen gibt. Da heißt es:„Die Influenza, die zu An⸗ ang der 80er Jahre zum erſtenmal, von Rußland aus, ſüdücheren Gegenden ſich zuwandte, brachte uns einen langen, trau⸗ eigen Winter, ohne Tanz, ohne Muſik, faſt ohne allen geſelligen Verkehr, denn alle Welt war krank. „Beinahe kein Haus war von dieſem zwar nicht lebensgefähr⸗ lichen, aber doch ſehr langwierigen und peinlichen Uebel ganz ver⸗ ſchont geblieben, und oft gingen Monate darüber hinweg, ehe die Geneſenden die Folgen ganz überwinden konnten. Meine Mutter und ich wurden ſehr heftig davon ergriffen und beide mußten, wie es ſchien, für unſere ganze Hausgenoſſenſchaft büßen, die befreit davon blieb, während wir noch viele Wochen mühſam hinvegetierten, ehe es uns gelang, nach überſtandenen Leiden, wieder zu Kräften zu gelangen. „Von Danzig aus verbreitete ſich die Influenza faſt durch ganz Europa, und gelangte endlich auch nach Paris. Die Pariſer, nach ihrer gewohnten Art, erteilten ihr lachend den Bei⸗ namen„la gripe!, als Anſpielung auf ihr heimtückiſches Weſen; wie jeder leicht einſehen wird, der da weiß, was prendre quelqu un en gripe— ein Vorurteil gegen jemanden ſeider— im Franzöſiſchen ſagen will; und ſo iſt denn auch, wegen ſeiner Ange⸗ meſſenheit, der neuere Spottnamen ihr geblieben, und der frühere, wohlklingendere(Influenze) iſt darüber vergeſſenn““ Weil die von Johanna Schopenhauer geſchilderte Seuche vom Oſten eingedrungen war, hieß ſie vielfach„die ruſſiſche rippe.“ Aus Ifflands Lebensbeſchreibung haben wir erſehen, daß die Mannheimer Schauſpieler ſicherlich ohne Ahnung der tötlichen Ge⸗ fahr, in die ſich ſich begaben, ſelbſt im heftigſten Fieber noch Komödie ſpielten. Einer der bekannteſten und beliebteſten Bühnen⸗ künſtler, Meier, der in der Uraufführung von Schillers„Räu⸗ bern“ im Januar 1782 mitgewirkt hatte, iſt an den Folgen der ver⸗ nachläſſigten Grippe ſogar geſtorben, wie wir aus einem Schillerbrief ſehen werden. Schiller hatte ſich ſelber im 1782 die Krankheit in Mannheim geholt und war in eigener Perſon zum Bazillenträger und Krankheitſtoffverbreiter geworden. In dem Buche von Julius Hartmann„Schillers Jugendfreunde“(Stuttgart, Cotta, 1904) ſteht Seite 300: Als Schiller von der zweiten, ohne Urlaub gemachten Reiſe zur Aufführung der„Räuber“ in Mannheim verſtimm! und krank zurückkehrte, war faſt der erſte, den er umarmte und mit der„ruſſiſchen Grippe oder Influenza“ anſteckte: Andreas Streicher“. Denſelben Freund, den er allein im Herbſt des ſelben Jahres den Gedanken ſeiner Flucht aus Württemberg an⸗ zuvertrauen wagte und in deſſen Geſellſchaft er den kühnen Plan dann auch ausführte Aber nicht nur im Jahr 1782, auch noch 1783 wucherte die ver⸗ heerende Krankheit in Mannheim weiter und ganz beſonders ſchwer hatte Schiller, wie wir aus den Mannheimer„Briefen des jungen Schiller“, Inſel⸗Verlag Leipzig 1909, erfahren, unter dem zehrenden, ſchleichenden Uebel zu leiden. Schon ſeit Jahren hat ſich die Ueberzeugung bei mir feſtgeſetzt, daß die rätſelvolle Krankheit, die Schiller lebenslang nicht mehr los⸗ laſſen wollte, nichts anderes war als die Influenza, die er ſich in Mannheim zur Zeit der dort wütenden Volksſeuche geholt, deren Ge⸗ fährlichkeit er nicht erkannt, und die er, wie wohl unzählige damals, gleich in ihren Anfängen vernachläf ſig! atte. 5 Schiller war damals, wie überhaupt meiſtens in ſeinem Leben, Aebel aut nicht auf Roſen gebettet; er mußte ſich gewaltſam zur Arbeit aufraffen, um ſich die Mittel zu ſeinem einfachen Auskommen, ſeinem läglichen Brot zu verſchaſſen. So dtond er ſicherlich oft nach heftigen Fieberanfällen zu frühe wieder auf und ſchädigte ſeine koſt⸗ bare Geſundheit auf das ſchwerſte. In ſeiner Jugend in Schwaben, als Karlsſchüler, war ſeine körperliche Verfaſſung durchaus kräftig und widerſtandsfähig; aber ſeit der Mannheimer Erkrankung tönen zeitlebens aus ſeinen Briefen die Klagen über den Mangel an Wohlbefinden. Noch am 18. Oktober 1782 meldet er in glückſeligem lUeber⸗ ſchwang endlich errungenen Freiheitsgefühls, alſo wenige Wochen nach ſeiner unſterblich heldenhaften Flucht aus Stuttgart, vom Dorf Oggersheim bei Mannheim— wo er ſieben⸗ Wochen mit Freund Streicher hauſte, den„Fiesko“ neu bearbeitete und am neuen Ge⸗ waltwurf, der„Luiſe Millerin“, ſchuf— ſeiner geliebten Schweſter Chriſtophine:„Frei bin ich und geſund wie der Fiſch im WaffEERER Doch vom Landgut Bauerbach bei Meiningen, wo er bei ſeiner Freundin, der Freifrau Henriette von Wolzogen einen ſicheren Zufluchtsort gefunden— ſicherer als in Mannheim, wo er ſich, Schuberts eingedenk, vor den Fangarmen ſeines ſchwäbiſchen Gewaltherrn, des Herzogs Karl Eugen, nicht völlig geborgen fühlen mochte— von Bauerbach, wo er ſich bekanntlich von Ende November 1782 bis in den Sommer 1783 in ſchaffensreicher Ein⸗ ſamkeit aufhielt, ſchreibt er der Beſitzerin jenes ihn ſchirmenden Landſitzes bereits etwas weltenttäuſcht und abgekühlt die ent⸗ ſagungvollen Worte:„Ich hatte die halbe Welt mit der glühendſten Empfindung umfaßt und am Ende fand ich, daß ich einen kalten Eisklumpen in den Armen hatte“ und in faſt übermenſchlicher, ſieg⸗ hafter Aufwallung fährt er fort:„Es iſt ſchon ſchlimm genug, daß die Geiſterwelt ſoviele Plane zernichtet, die Körperwelt foll mir keine Freude meines Lebens verderben!“ Armer Schiller, wie viel Freude deines Lebens ſollte die Körper⸗ welt dir noch zerſtörenn Im Juli 1783 kehrte der Dichter der„Räuber“ nach Mannheim zurück und nahm, wie er umgehend nach ſeiner Ankunft der treuen Freundin Henriette von Wolzogen berichtet,„im Hubertushaus“ Wohnung.„Adreſſtieren Sie an Madame Hammelmann im Huber⸗ tushaus zu Mannheim. Das iſt das Haus, wo ich logiere.“ Nach wenigen Wochen bereits, am 11. September 1783, muß Schiller der ſelben Gönnerin Ungünſtiges über ſeinen Zuſtand mit⸗ teilen:„Schon drei Wochen liege ich krank, meine Beſte. Ohne Lebensgefahr, gottlob, aber ein kaltes Fieber, davon ich täglich einen Anfall auszuſtehen hatte, hat mich entſe tzlich mitgenommen, und ob ich gegenwärtig ſchon, bis auf Mattigkeit und Schwäche des Kopfes, wieder geneſen bin, ſo werde ich dennoch vor 14 Tagen nicht aus dem Hauſe kommen. Schon die acht Wochen, die ich in Mann⸗ heim zubringe, wütet eine gallichte Seuche in der Stadt, die ſo all⸗ gemein iſt, daß unter 20 000 Menſchen 6000 krank niederliegen. Meier iſt während meines Hierſeyns daran geſtorben. Ein Freund, dem ich viel ſchuldig war. Jetzt— Gott ſei Dank— iſt die Epi⸗ demie im Sinken. Für mich befürchten Sie nichts mehr. Ich war in den beſten Händen und wurde wie ein Kind des Hauſes gepflegt, und wurde ſogar, weil mein Kopf ſehr angegriffen war, einem andern Doktor übergeben!“— Sicher nahmen in älteren und alten Zeiten die Krankheiten wegen der übeln Waſſerverhältniſſe der Städte einen bösartigeren Verlauf, der die ſchnellere Wiederherſtellung erſchwerte. In meiner Jugend waren z. B. in den Höfen der Karlsruher Häuſer, und dies war wohl allenthalben ſo, die Brunnen, woraus das Trinkwaſſer gepumpt wurde, in unmittelbarer Nähe der Gruben; wie häufig hatte das Waſſer einen unangenehmen, fauligen Beiſchmack. Dies war gewiß der innere Grund, weshalb Fieber aller Art, zumal das ſtets verbreitete, unausrottbare Nervenfieber, niemals völlig er⸗ loſchen. Auch auf Reiſen ſtarben damals auffallend viel mehr Menſchen, als in ſpäterer Zeit, da faſt jedes Städtchen ſeine ſorg⸗ fältig und muſterhaft angelegte Waſſerleitung hatte. Wie viel beſſer ſind die Zeiten hierin geworden! Darum ſind die Seuchen nicht mehr ſo zahlreich und gefahrbringend wie ehedem. Wir haben es im Weltkrieg wohltätig verſpüren dürfen Eine Mitteilung, die Schiller am 29. September 1783 an Dal⸗ berg, den Intendanten der Hof⸗ und Nationalbühne, richtet, beginnt mit den Worten:„Die gnädige Zuſchrift Eurer Exzellenz.. hat mich aus einer Art von Schlafſucht emporgeriſſen, Spuren von Krankheit, die mich nur ſehr langſam verlaſſen wollen und vor⸗ züglich auf meinen Kopf wirkenn Eine Art von Schlafſucht! ein echtes Zeichen von Ermattung nach einer fiebrigen Influenza⸗Erkrankung. Monatelang lag der beklagenswerte Dichter an ſeiner Er⸗ ſchöpfung darnieder. Erſt am 13. November 1783 kann er wieder einen längeren Bericht an Frau von Wolzogen mit der etwas troſt⸗ bringendes Licht verbreitenden Kunde ſenden:„Mein böſes kaltes Fieber ſcheint nunmehr nachlaſſen zu wollen, denn ich habe be⸗ reits drei Tage keinen Anfall gehabt. Ich lebe aber auch erbärmlich genug, um es vom Hals zu ſchütten. Schon 14 Tage habe ich weder Fleiſch noch Fleiſchbrühe geſehen. Waſſerſuppe heute, Waſſerſuppe morgen... Fieberrinde eſſ ich wie Broet Ein guter Freund hat mir zu meinem Geburtstag(10. November) vier Bouteillen Burgunder geſchickt— davon wird zuweilen ein Gläschen mit herrlichem Erfolg getrunken„„ 8 88 Manunheimer Mufik Jeitung * Die Muſik muß gleich den andern Künſten dem Staatszwecke dienen. Die Anſicht, daß Muſik zum Vergnügen diene, der Seele eine angenehme Empfindung geben ſolle, iſt falſch und verwerflich. Die Muſik foll Liebe zum Guten, Haß und Abſcheu des Schlechten einflößen, auf das man durch ſie„ſchön und gut“ werde. Nichts dringt ſo tief in die Seele und haftet dort ſo feſt wie Rhyihmus und Härmonie, darum macht gute Muſik den Hörer edel und gut, ſchlechte verdirbt ihn. Plato. „Das Geheimnis der Lorm bei Wagner“ J. Bd. Der muſikaliſche Aufbau des Bühnenfeſtſpieles „Der Ring des Nibelungen“ Das ſoeben in Max Heſſes Verlag(Berlin) unter dieſem Titel erſchienene Buch des als Wagnerdirigent be⸗ kannten Generalmuſikdirektors Dr. Alfred Lorenz er⸗ weckt überall ſolche Spannung, daß es angezeigt erſcheint, die„Ergebniſſe“ des Buches, die der Verfaſſer am Schluſſe zuſammenfaßt, hier in Kürzung mitzuteilen. Lorenz ſagt S. 293 ff.: Zunächſt—— klargeſtellt, daß muſikaliſche Form, als nur in der Zeit wirkſam, durch Erfühlen rhythmiſcher Einſchnitte erkannt wird. Dies geſchieht aber nicht allein durch rationale Rhythmik ſelbſt, ſondern auch durch Harmonik und Melodfik. Dieſe Elemente verurſachen teils zuſammen teils einzeln Hebungen und Senkungen des muſikaliſchen Ablaufs, welche wir Form nennen. Bei der Harmonik geſchieht dies durch die harmoniſche Entfernung von der Tonikaharmonie und Rückkehr zu ihr; bei der Melodik durch Wiederkehr gleicher melodiſcher Linien. Ausgehend von Wagners theoretiſcher Beſchreibung der„muſikakiſch⸗dramatiſchen Periode“(in„Oper und Drama“) iſt die Tonart, welche in ſich alle mit der dramatiſchen Bewegung gleichlaufenden Modulationen vereinigt(alſo die Harmonik) als oberſtes Prinzip der Wagnerſchen Formgebung erkannt worden. Damit iſt der Schlüſſet gefunden, welcher das vom Zauber des Geheimnisvollen umſponnene Reich der Wagnerſchen Form erſchließt. Während man früher in det vagen Szeneneinteilung nur ſehr äußerlich große Abſchnitte er⸗ kannte, bieten ſich jetzt in jedem Akt 10—20 Perioden, die durch das Band der Tonalität abgegrenzt und zu organiſcher Einheit verknüpft ſind. Von ihrer Grundtonart ausgehend und nach mehr oder weniger ſtarken Modulationen wieder zu ihr zurückkehrend, bilden ſie gleichſam je einen großen Atemzug des dramatiſch⸗muſikaliſchen Lebens. Eine genaue Periodentafel zeigt bis ins einzelnſte die Einteilung des ganzen Werkes nach dieſem Prinzip. Der Tonart⸗ wechſel als ganzes in einer Kurve betrachtet, läßt dann wieder die über alle zehn Akte ſich erſtreckende Einheit des ganzen Werkes mit drei Haupteinſchnitten in die Augen ſpringen(Rheingold— Sieg⸗ mundhandlung— Siegfriedhandlung). Die auf Grund der Tonalität gefundenen Perioden wurden nun auf ihre rhythmiſche Beſchaffenheit unterſucht, wobei ſich in mahrhaft überraſchender Weiſe ergab, daß ſie in ihrer Mehrzahl auch in Taktart und Tempo einheitlich geſtaltet ſind! Nur ein Elftel weiſt eine wirklich unregelmäßige Rhythmiſierung auf. Auch in der Melodik iſt das Prinzip der bisherigen Muſik, durch melodiſche Kadenzen Gliederungen zu ſchaffen, gewahrt. Das Wort Wagners„Unendliche“ Melodie heißt nicht, daß dieſe ohne Einſchnitte vor ſich gehe, ſondern nur, daß in dramatiſcher Bewegt⸗ heit mit dem Abſchlußton ſofort ein neues melodiſches Glied ver⸗ kettet eintritt. Die„Unendliche Melodie“ hat ihren Sitz in dem el⸗ gemeinen Melos der ganzen Muſik, welches ſich auch in den Motiven und dem ganzen ſymphoniſchen Aufban des Orcheſters auswirkt. Der Unterſuchung dieſes ſymphoniſchen Melos in den einzelnen Perioden iſt der II. Hauptteil der Arbeit gewidmet. 5 Hier wird nun zuerſt die Frage unterſucht: Wie ſind die Themen aufgeſtellt? Es zeigen ſich eine Relhe von Typen, die das Gemeinſame haben, daß ſie alle ein gute Einprägung 0 neuen Themas durch Wiederholungen geſtatten. Die Tyz en ſind: 5 Schlichte Wiederholung Strophenbau Schlichte Bogenform Erweiterte Bogenform Vollkommene Bogenform Wen ee, ee e eee%%= m m m mm— m m' —nm mn—- Oo—mn ———n— m Refrainform) p Barform m——n Mepriſenbarform m-n- m Daran ſchließt ſich die Hauptfrage: Wie ſind die Themen verarbeitet? Das iſt die Frage nach der großen Architektonik des Kunſtwerkes: denn es genügt zur Erkennt⸗ nis der Muſik durchaus nicht das, was die Leitfadenliteratur ge⸗ wonnen hat, daß man wiſſe, welche Themen wiederkehren und wils dieſe in Bezug auf die Dichtung bedeuten. Sondern die Haupt⸗ lache iſt, zu überſchauen, was durch die Gruppierung dieſer Motive, durch ihre Zuſammenfügung und Verarbeitung, durch ihre gegen⸗ ſeitige Spannung ud Entſpannung für muſikaliſche Wirkungen erzielt werden. Jede Periode, ja ſogar jeder Uebergang wurde daher auf ſeine formale Geſtaltung hin unterſucht und dabei feſtgeſteut, daz ſich dieſelben Formtypen, die bei der Themenaufſtellung erſchienen waren, wiederholen, nur alles in größeren Ausmaßen. Die oben durch Buchſtaben angegebenen Gleichheiten werden da zu Ent⸗ ſprechungen, welche wie die Symmetrien der bildenden Künſte wirken— nur in die zeitliche Denkform umgeſtellt.— Hierbei ge⸗ langt nun die Unterſuchung zu einer neuen Erſcheinung, welche la die Formbehandlung einzuführen iſt, nämlich zur Stellvertre⸗ tung der Motive. Das Beſtreben der Muſik, jede Gleichheit zur bloßen Aehnlichkeit abzumindern, hat ſchon in den älteſten Zeiten zur Variierung geführt, neu iſt nur, daß durch Erſetzung ähnlicher Motive durch andere oft eine freie Symmetrie, ja manchmal ſogar eine Art Gegenſaßſymmetrie entſteht, welche formal der augenſcheinlichen Symmetrie gleichzuſtellen iſt. Es gibt alſo Perioden, welche einfachen Strophenbau aufweiſen, dann ſolche in ſchlichter, erweiterter und vollkommener Bogenform. Beſonders anziehend iſt die letztere, in der es bis zu einer An⸗ einanderreihung von neun Motiven kommen kann, die dann beim Abſchwung vollſtändig ſpiegelnd angeordnet ſind. Ebenſo ſind Rondo⸗ und Refrain⸗, Bar⸗ und Repriſenbarform bei den Perioden zu beobachten. Die Barform regte zu einer ausführlichen Sonder⸗ betrachtung an, da dieſe Form von Wagner auffallend geliebt und mit unerſättlicher Schöpferluſt verändert und ausgeſtaltet worden iſt. Alle dieſe Typen treten in kürzeren Perioden in verhältnis⸗ mäßig einfacher Weiſe zutage. Aber auch über größere Perioden erſtrecken ſie ſich in manchmal rieſigen Ausmaßen. Es zeigt ſich in ſolchen Fällen, daß dann auch über die Teile dieſer Formen ein großer Geſtaltenreichtum ausgegoſſen iſt: Die Formen werden zu⸗ ſammengeſetzt. Hierbei müſſen wir wieder zwei Fälle unterſcheiden; 1. Die Unterformen ſind die gleichen wie die Hauptformen, es ergibt ſich gleichſam eine Potenzierung der Form. Dieſe türmt ſich manchmal wie z. B. in der Todesverkündigungsſzene viermal übereinander! 2. Die Unterformen ſind non der darüber gezogenen Linie ver⸗ ſchieden. Es ergibt ſich eine Ineinanderfügung verſchiedener Formen. Die Mannigfaltigkeit iſt unendlich: wir finden große Bogen, in welche Bgre und Strophen eingebaut ſind, Rondo⸗ und Refrainformen, deren Teile aus Strophen, Bogen und Baren be⸗ ſtehen und Bare, deren Stollen und Abgeſänge wieder mit uner⸗ ſehöpflicher Phantaſie geglieder ſind. Nun gelangen wir zum Gipfel unſerer Berrachtungen. Hier iſt die Ausſicht frei, der Geiſt erhoben.“ Wir erkennen bei Zuſam⸗ menfaſſung mehrerer Perioden ganzgroße Formeßn, die ſich über Szenen, halbe, ja ganze Akte erſtrecken und die abermals einem der beſchriebenen Typen angehören. Wir entdecken den vöflig neuen Ge⸗ ſichtspunkt, daß der gänze dramatiſche Aufbau den muſikaliſchen Formen unterliegt. Ddie muſikaliſche Form wird zur Bildnerin der Dramaturgie. Sie iſt die Triebkraft den dramatiſchen Entwicklung. Das weſentliche der Ergebniſſe iſt, daß die muſikaliſche Form fortwährend wirkſam iſt. Welle reiht ſich an Welle in dieſem ſymphoniſchen Meer. Keineswegs aber hat man ſich das Muſik⸗ drama ſo vorzuſtellen, als ob deklamierte Stellen und geſchloſſene Formen aneinander gereiht, oder als ob gar„nummer“artige Höhe⸗ punkte durch eingeſchobene Rezitative verbunden wären. Noch weniger läßt ſich die älteſte Anſchauung vom Muſikdrama aufrecht erhalten, als ſei alles nur ein regelloſes dionyſiſches Chaos, in dem die Muſik bloß durch Ertönenlaſſen der ſinnvoll dazu gehörigen „Leitmotive“ einen ſchrankenloſen dramatiſchen Vorgang begleite. Wohl herrſcht zwiſchen beiden Abbildern(dem Drama und der Muſik) wunderbare Uebereinſtimmung in dieſer Beziehung, aber nicht, weil die muſikaliſchen Themen einfach auf die dramatiſchen Motive oder gar auf die Worte aufgeklebt ſind, ſondern weil der dramatiſche Aufbau ſelbſt muſikaliſche Form hat. In der Muſik, die ununter⸗ brochen fortläuft und alles, auch das den Worten unerreichbare aus⸗ ſprechen kann, zeigt ſich der lückenloſe Ablauf des inneren Dramas. Deſſen Strebungen ſind ja genau dasſelbe wie die muſikaliſchen Spannungen. Sie folgen daher den muſikaliſchen Spannungsgeſetzen ebenſo, wie der Aufbau und die Verarbeitung der Themen, wodurch die wundervollen von uns gefundenen Formen hervorgebracht wer⸗ den. GHier iſt der Punkt, wo man darauf aufmerkſam machen muß, daß Formal⸗ und Ausdrucksäſthetik in der Hand des genialen Künſt⸗ lers gar keine Gegenſätze ſind, da die echte Form nichts anderes iſt als geſtalteter Ausdruck.) Dies iſt das Geheimnis der ungeheuren Wirkung des Wagnerſchen Kunſtwerkes auf unſere und die vorige Generation. Nicht die Zerſtörung der alten Regeln hat die Menſch⸗ heit gefeſſelt— ſo etwas kann erſchrecken oder momentan ver⸗ blüffen— ſondern die unerbittliche Folgerichtigkeit im Auſbau. Die formale Gliederung, die Form, die dasſelbe iſt wie der Rhythmus des Draamas, das ſind die Kräfte, die dem Hörer unbewußt, dleſe Bezauberung ausübten. 5 2 Dieſe Aufdeckungen ſind der wiſſenſchaftliche Beweis für Wag⸗ ners Wort(orgl. Geſ. Schr. 2 X. S. 184) von den„im muſikaliſchen Drama neugewonnenen Fähigkeiten der Muſik zur Ausbildung edler, unerſchöpflich reicher Kunſtformen“. Gnn dun e eee eernee eeeeeeee een — ae * 1 13 wuf er onalausweis u. Leumundszeugnisrichte allerorts Ver- Iels n am Dienstag von 9 bis 11 Uhr vor⸗[sandgeschäft ein, 4 auch nebenberuflich. S96 Vanstag den 6. 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Ende gegen 10 Uht Dr. Tokeramo Carsten Oerner Voshikawa Karl Mang Kobayashi Hans Fidesser Hironari Paul Berger Karl Zöller Mathien Frank 48 Fiitz Ba uing Elisabeth Gritsch Helene Reftert Dr. Klamaru Dr. Dupont, Professor Beinsky, Schriftsteller Heiene la Roche Therese Mennier Valerie Tilly Ro h Omayi Ro ert Walden Diener bei Tokeramo Hugo Voisin Tanz in der Vision Honlta Sapanoff Neuss Theater im e Sonntag, den 7. Dezember 1924 48. Vorstellung B. V. B. 7101- 7150 u. 9501—9700 u. 17080. F. V B. 249—310 u. 2124—2187. Russ. Einakter-Abend Er ist an allem schuld Komöd e von Leo Tolstoi— Deutsch von August Scholz, In Szene gesetzt von Ado von Achenbach. Bühnenbild: Heinz Greie. Anfang 1½ Uhr. Ende 9½ Uhr. Akulina Iulie Sanden Michajla, ſuhr Sohn Rud If Witigen Marfa, ihre Schwiegertochter Taras, Gehinedes Dorfschulzen Ein Wanderbursche —7 in Nachbar Helene Leydenius Karl Neumann-Hoditz Richatd ggarter Georg Könler Fritz Linn Der Bußgang Szene von Leonid Andreſew.— Deufsch von Kugust Scholz In Szene gesetzt von Ado von Achenbach. Bünnenbüd: Heinz Giete. Krasnuprinchow- Anton Gaugi Die Amtsperson Ernst Langfleinz Amtsdiener Gawrilenko Joset Renkert Der Heiratsantrag Lustspiel von Anton ITschechow.— Deutsch von August Scholz In Szene gesetzt von Ado von Achenbach, Bühnenbild. Heinz Giete. Tschubukow, Stepan Stepäno- Witsen, Guts besi zer Natal a, Stepanowna, Tochter Lomow jwan, Wassiljewitsch, Gutsbesitzer, hr Nachbat Erust Sladeck seine 5 Elvira Erdmann 110 Fritz Linn Dichtung od.Wanrheit? Ein Kino inſeriert: Nach dem einſtimmigen Urteil des Publikums Vichtſpiel⸗Kapelle Mannheims. Die wirklichen Kenner der Muſik haben über bieſe Worte nur ein Lächeln, wenn nicht ſogar für jenen, der ſo etwas ſchreibt. Mitleid! Erſt kürzlich ſtand in einer hieſigen Tages⸗ +2 in der Kritik über dieſes Kino wört⸗ lich zu leſen: Der Kapelle wünſchen wir zu Weihnachten einige moderne Noten und ein immer ſtrafferes Zuſammenſpiel. damit Bild, Muſik und Raum ſich zu einem einheitlichen Geſamtkunſtwerk runden. Was bei dieſem Kino als beſondere Leiſtung im Punkte Muſik marktſchreieriſch angeprieſen wird, gilt für die beiden Ufa⸗Theater als eine eaabshenfändlächeit Aber die noch Worte zu verlieren, müßig wäre. Wir weiſen deshalb obige Anmaßung, die bereits auch in anderen Teilen erfolgte, hiermit zurück. Die Ufa ist auch im Punkte der Musik, wie jeder Mannheimer genau weib, stets tonangebend gewesen und witd es auch bleiben. 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Fledler: 10 Pred., Pfr. Dr. Lehmann; 11 Kindergottesdienſt, Vik. Dr. Weber; 6 Prebigt, Pfr. Huß. Melauchthonkirche. 10 Predigt, Vik. Engler; 11.15 Kindergottesdienſt, 4 7 Engler: 11 Chriſtenlehre, Pfarrverw. Rößger; 6 kein Gottes⸗ e Neues Städt. Krankenhaus. 10 Predigt, Vik. Schilling. Evangel. Diakoniſſenhaus. 10.30 Predigt. Pfr. Scheel. Hel Lanzkrankenhaus. 10.30 Predigt, Pfr. Mayer. Ssnntag, den 7. Dezbr., nachm. 2 Uhr, Taubſtummen⸗ Gottesdienſt, G 4, 1a, im oberen Saal. Neckaran: Vorm..45 Predigt, Pfr. Lamb; 11 Kindergottesdienſt der Stidpfarrei, Pfr. Lamb: nachm. 1 Chriſtenlehre der Südpfarrei, Pfr. Lamb; 5 Uhr: Kirchl. Vortrag über die gegenwärtige Lage des Proteſtantismus, Pfr. Renz⸗Mannheim. oang. Gemeinde Feudenheim. 10 Predigt, Pfr. Mutſchler; 11.15 Kindergottesdienſt Pfr. Mutſchler;.15 Chriſtenlehre für Mädchen, Pfr. Mutſchler. Vorm..30 Hauptgottesdienſt, Pfr. Dürr; 10.45 Chri⸗ ſtenlehre, Pfr. Dürr; 11.30 Kindergottesdienſt, Vik. Bartholomä (Probe zur Weihnachtsfeier): abds..30 Abendgottesdienſt, Vik. Bartholomf. Wochengottesbienſte. Teinitatiskirche. Dienstag, 9. Dez. abds. 8 Andacht, Vik. Hahn. Konkordienkirche. Donnerstag, 11. Dez. abds. 8 Andacht, Kirchenrat von Schoepffer. Erhiſtuskirche. Mittwoch, 10. Dez. abds. 8 Anbacht, Pfr. Dr. Hoff (Konfirmandenſaal). edenskirche. Mittwoch, 10. Dez. abds..30 Andacht, Pfr. Bender. Jsbanniskirche. Donnerstag, 11. Dez. abds. 8 Andacht, Vik. Höfele. Satherkirche. Mittwoch, 10. Dez. abds. 8 Andacht, Pfr. Huß. „ Mittwoch, 10. Dez. aboͤs. 8 Bibelſtunde, Vik. ngler. Beubenheim. Donnerstag, 11. Dez. abds. 8 Wochengottesdienſt, Pfr. Mutſchler. 855 Evang.⸗luth. Gemeinde. ang.⸗lutbh. Gemeinde.(Diakoniſſenhauskapelle F 7, 29). Sonntag nachm. 5 Predigt, Pfr. Wagner. Vereinigte evangeliſche Gemeinſchaften. Semeinbebaus der Evangel. Gemeinſchaft(IJ 3. 23): Sonntag: .30 Prdeigtgottesdienſt; 11 Sonntagsſchule.— Donnerstag: 4 Uhr Miſſionsfrauenſtunde.— Von Sonntag, den., bis Frei⸗ tag den 12. Dezbr. jeweils abends 8 Uhr Evangeliſation. Unübertreffliche Ouslitst pre⸗ Evangl. Berein für innere Miſſion(Stadtmifftonſ. Stamitzſtr. 15, K 2, 10. Schwetzingerſtraße 90, Fiſcherſtraße 31. Sonntag 3 Uhr Verſammlung und Donnerstag 8 uUuhr Bi⸗ belſtunde; Meerwieſenſtraße 2, Sonntag und Dienstag 8 Uhr Neuhoferſtraße 25(Rheinau, Feudenheim(Kinderſchule). Mitt⸗ woch 8 Uhr Sandhoferſtraße 22(Luzenberg) Sonntag und Mittwoch 8; Neckarſpitze(Kinderſchule) Freitag 8; Waldhof (Kinderſchule) Dienstag 8 Bibelſtunde. Chriſtl. Verein ſunger Männer. Stamitzſtr. 15, K 2, 10, Schwetzinger⸗ ſtraße 90. Dienstag 8 Männer⸗Bibelbeſprechung, Samstag 8 Uhr Bibelſtunde der Jugendabteilung: Meerwieſenſtr. 2, Freitag 8 Sandboferſtr. 22. Montag 8 Männer, u. Dienstag 8 Jünglings⸗ Neuhoferſtr. 25 u. Fiſcherſtr. 31, Samstag 8 Bibelbe⸗ prechung. Chriſtl. Verein funger Mädchen. Stamitzſtr. 15, K 2, 10, Schwetzinger⸗ ſtraße 90; Sonntag nachm. 5 Uhr. Sonntagsſchule vorm. 11 Uhr. Verein für Ingendyflege e. V.„Haus Salem“ K 4, 10. Sonntag 4 Jugendverein; abds. 8 Vortrag.— Dienstag abds. 8 Gebetſtunde. — Mittwoch abds. 8 Männerverein.— Donnerstag nachm. 4 Frauenſtunde. Chriſtengemeinſchaft: Kultiſcher Predigtgottesdienſt Sonntag, den 7. Dezbr., abends 6 Uhr, in der Lanzkapelle, Lindenhof. Chriſtlicher Verein junger Männer(F 4,—9, früher U 8, 28): Montag, abends.15, Bibelſtunde. Süddeutſche Vereinigung, Lindeuhoſſtr. 34: Montag: Frauenſtunde (Schw. Frieda); Dienstag: Jugendbund f. E. C.(funge Männer); Mittwoch:.30 Mädchenbund; 8 Gemeinſchaftsſtunde(1. Kor.); Donnerstag: Jugendbund f. E. C.(junge Mädchen); Samstag: .30 Jugendbund. 0 Baptiſten⸗Gemeinde, Max Joſefſtraße 12: Sonntag, 7. Dezbr., vorm..30 Bibelbetrachtung; 11 Sonntagsſchule; nachm. 4 Opfer⸗ und Dankfeſt.— Mittwoch. 10. Dezbr., abends 8 Bibel⸗ und Gebetſtunde. Methodiſten⸗Kirche. Ingendheim F 4, 8. Sonntag vorm..30 Predigt, Prediger K. Schmidt; 11 Sonntagsſchule; abds. kein Gottesdienſt.— Montag abds. 8 Jugendbund. Eben Ezer⸗Kapelle, Augartenſtraße 26: Sonntag vorm. 11 Sonntags⸗ ſchule; nachm. 3 Lithurg. Adventsfeier.— Dienstag fällt die Bi⸗ belſtunde aus.— Donnerstag nachm. 8 Frauenmiſſionsverein (Frau Pred. Wunderlich). Katholiſche Gemeinde. 8 Sonntag, ben 7. Dezember 1924. Jeſuitenkirche— Obere Pfarrei: von 6 an Adventsbeichte: s Früh⸗ meſſe;.45 hl. Meſſe;.30 Singmeſſe mit Predigt(Generalkom⸗ munion der Erſtkommunikanten]:.30 Hauptgottesdienſt mit Pre⸗ digt und Amt(Feſt des hl. Franziskus Xaverius, des 2. Kirchen⸗ patrons]: 11 hl. Meſſe mit Predigt: 2 Chriſtenlehre;.30 Corporis Chrtſti⸗Bruderſchaft mit Segen; 7 Feſtpredigt(Kapuzinerpater), feierliche Aufnahme neuer Mitglieder in die Marianiſche Män⸗ ner⸗Sodalität, Prozeſſion, Tedeum und Segen. St. Sebaſtianskirche— Untere Pfarrei:(Kommunkonſonntag der Jungfrauen u. chriſtenlehrpflichtigen Mädchen): 6 Frühmeſſe: 7 hl. Meſſe mit Generalkommunion der Jungfrauenkongregation; 8 Singmeſſe mit Predigt;.30 Predigt und Amt; 11 Kindergottes⸗ dienſt mit Predigt; 2 Chriſtenlehre für die Mädchen;.30 Cor⸗ poris Chriſti⸗Bruderſchaft mit Segen. Heilig Geiſt⸗gktirche:(Adventskommunion der Jungfrauen): 6 Beichte und hl. Meſſe; 7 Frühmeſſe(Generalkommunion der Jungfrauen⸗ kongregation); 8 Singmeſſe mit Predigt(Generalkommunion des Agnesbundes);.30 Predigt und Hochamt: 11 hl. Meſſe mit Pre⸗ digt; 2 Chriſtenlehre für die Jungfrauen:.30 Corporis Chriſti⸗ Bruderſchaftsandacht mit Segen;?? Titularfeier der Jungfrauen⸗ kongregaton mit Feſtyredigt und Andacht mit Segen. Liebfrauenkirche: ab 6 Beicht;.30 Frühmeſſe; 8 Singmeſſe mit ſh digt; gem. Kommunion der Männerkongregation und den it pflichtigen Kinder;.30 Predigt und Amt, 11 Singmeſſe der⸗ Predigt; 2 Chriſtenlehre der Mädchen;.30 ſakramentale 10 G ſchaft. Katholiſches Bürgerhoſpital:.30 Singmeſſe mit Predigt; naſiumsgottesdienſt. Meſt Herz⸗Jeſukirche Neckarſtabt⸗Weſt: 3 Frühmeſſe und Beichte: 7 hl. net (Bundes⸗ u. Adventskommunion der Männer und Jungmen zer 8 Singmeſſe mit Predigt(Adventskommunion der Schnſein el⸗ .30 anläßlich des Titular⸗ und 20. Stiftungsfeſtes der Mä inl⸗ kongregation Feſtgottesdienſt, Predigt des hochw. Herrn Kinder kanerpater Konrad Fiſcher, levit. Hochamt und Segen; 11 0 Eu gottesdienſt mit Predigt; 2 Chriſtenlehre für Mädchen; anguner⸗ poris Chriſti⸗Bruderſchaft; 7 feierl. Aufnahme in die Mã kongregation mit Prediut, Prozeſſion und Segen. ſſe; St. Vunifatinskirche Neckarſtadt⸗Oſt: aß 4 Reichte; 7 Frühme nel Singmeſſe mit Predigt(Generalkommunivn der Jungfrnt mit kongregation zur fFeier des Titularfeſtes);.30 Hochang 15 Predigt; 2 Chriſtenlehre für die Mädchen:.30 Corporis Jun Bruderſchaft;.15 feierl. Kongregationsandacht für die e⸗ frauenkongregation mit Predigt, Erneuerung der Gelübde u. n gen:.30 Miſſtonsandacht zu Ehren des hl. Franziskus Xave (Miſſfonskollekte). St. doſelstirche Manubeim-gindengol: e Beicht,.1s gl. Megig, Generalkommunion der ſchulpfl. Knaben und Mädchen; 8 Pre⸗ meſſe uit Prebiat: on MHat wi Prodigt: 11 Sinameſſe wil der⸗ digt;.30CChriſtenlehre für Mädchen; 2 Corporis Chriſti Brund ſchaft—7 und—9 Beicht; 7 Herz Jeſu⸗Andacht mit Predigt Segen(Kollekte für den Eliſabethenverein). meſe St. Bartholbmänspfarrkirche in Sandhofen:.90 Beicht: 7 Frühme mit Adventskommunion des Müttervereins;.30 Singmeſſe 9ris Predigt; 10 Predigt und Amt;.30 Chriſtenlehre und Coß Chriſti⸗Bruderſchaft; nachher Beicht. it St. Antonſuskirche in Rheinan:.30 Reicht: 7 Frühmeſſe ſ⸗ Adventskommunion der Jungfrauen:.30 Hauptaottesdienſt. nach Chriſtenlehre; 2 Corporis Chriſti⸗Bruderſchaft mit Seg.5 St. Jakobskirche in Neckarau: 6 Austeilung der hl. Kommunien am⸗ Kommunion⸗Meſſe; 8 Singmeſſe mit Predigt und General 25 es· nion der Schulkinder:.30 Hochamt mit Predigt: 11 Kinderg der dienſt mit Predigt:.30 Chriſtenlehre: 2 Corporis Chriſti⸗B ſchafts⸗Andacht. gruß Franzikuskirche in Walbhof: 6 Beicht: 7 Kommunkonmeſſe mit, det predigt(Generalkommunian der(Erſtkummunikanten et Mütter⸗Bruderſchaft);.15 Amt und Predigt in der Kabeng mit Spiegelfabrik;.30 Amt und Predigt: 11 Schülergottesbieg pelle Predigt und Singmeſſe; 11 Singmeſſe und Homilie in der 10 der Spiegelfabrik;:.30 Chriſtenlehre für die Jungfrauen Adrentsandacht: 7 Sonntagsabendandacht mit Segen. bmeſe St. Peter. und Panlskirche Feudenheim: 7 Beicht;.30 Frünion mit Generalkommunion der Marianiſchen Jungfrauenkongrealſehr .30 Schülergottesdienſt; 10 Hauptgottesdienſt;.30 Chriſte für die Mädchen: 2 Coporis Chriſti⸗Bruderſchaft. ſe a. Katholiſche Kirche in Seckenheim:.30 Beicht:.30 Frühme 5.0 Adventskommunon der Kinder. Jünglinge und Jungmänne porl Hauptgottesdienſt;.30 Chriſtenlehre für Mädchen u. Co Chriſti⸗Bruderſchaft;.30 Jungfrauenkongregation. dvente, Katholiſche Kirche in Käfertal:.30 Beicht: 7 Frühmeſſe(Abeſſen, kummunion für Schüler und Erſtkammunffanten und dedilt lehrpflichtigen Mädchen):.30 Schülergottesdienſt mit Pr pot 10 Predigt mit Amt: 11.30 Chriſtenlehre für Jünglinge; 2 Chriſti⸗Bruderſchaft mit Segen. Alt-Katholiſche Gemeinde. vn Schloßkirche. Sonntag, den 7. Dez., vorm. 10 deutſches Amt Predigt.— Ein Wunder! 0 15 c. büiß unter Ladenpreis nſ Nein!— Aber ein Rätſel iſt allen Beſuchern von]von jedermann läßt ſich eine Taſſe Kaffee nach„Carls⸗ Carlsbad der vorzügliche Kaffee, den man dort überall be⸗ kommt. Des Rätſels Löſung liegt nicht etwa in irgend⸗ welchen geheimen Mitteln, ſondern einzig und allein in der Art und Weiſe der Zubereitung. Ueberall und Dr. Thompsons Seifenpulver(Marke Schwan) das Paket 30 Pig. JGeſchäftsſtelle bader Art“ herſtellen. 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Dezember merden die Aktien auf Goldmark 20.— zurückgeſetzt und fordern wir unſere Aktionäre auf, ihre Aktien zwecks Um⸗ ſtempelung bis ſpäteſtens 31. Dezember ac. an unſeren ſtellv. Vorſtand Herrn Karl Fauth, Eliſabethſtr. 5 einzuſenden. 975⁴ Folgende Aktien wurden ausgeloſt: chen bemerkbar, gleich in's Beti No. 6 22 58 64 82 und das mollige Heizkissen 4 —5 159 185 197 252 265 den leidenden Körperteil, stehen Sie schon am näc 5 5*5 155 475 Morgen wieder gerund und mun- ter muf, Ist diese Wohltat nicht 528 553 567 568 661 die kleino Ausgabe wert? E Führungspreis 20 Mark. 1 Tanzapparat neu, ſo⸗ ſehr wachſ. ſelten gez., Rheinele 1 B. n. gelbe.⸗Halbſch. . Lanzſtr. 23, Flaſchenſchrank, ztürig. 0 8. el rent. Flaſchengeſten zu bert „ 5 rk. 7982 I. 13. 7, 4. St. 25. 14. deten. Fox-Terrier Ktre 15 1 de, e be PB 180e Planbes). e de 0 Le.,