Samsfag, 3. Januar Bezugspreiſe: In Mannheim und Umgebung frei ins Haus oder durch die Poſt monatl..⸗M..50 ohne Beſtell⸗ gelo. Bei eotl. Aenderung der wirtſchaftl. Verhältniſſe Nach⸗ forderung vorbehalten. Poſtſcheckkonto Nr. 17590 Karls⸗ ruhe.— Hauptgeſchäftsſtelle E 6, 2.— Geſchäfts⸗Neben⸗ ſtellen Waldhofſtraße 6, Schwetzingerſtraße 24, Meerfeld⸗ ſtraße 11.— Fernſpr. Nr. 7941—7945,— Telegr.⸗Adreſſe Generalanzeiger Mannheim. Erſcheint wöchentl. zwölfmal. eue Man Abend⸗Ausgabe * eimerõ Mannheimer General Anzeiger Preis 10 Pfennig 1925— Nr. 4 Anzeigenpreiſe nach Tarif, bei Vorauszahlung pro ein⸗ ſpaltige Kolonelzeile für Allgemeine Anzeigen 0,40.⸗M. Reklamen.—.⸗M. Für Anzeigen an beſtimmten Tagen Stellen und Ausgaben wird keine Verantwortung über⸗ nommen. Höhere Gewalt, Streiks, Betriebsſtörungen uſw. berechtigen zu keinen Erſatzanſprüchen für ausgefallene oder beſchränkte Ausgaben oder für verſpätete Aufnahme von An⸗ zeigen. Auftr. d. Fernſpr.ohne Gewähr. Gerichtsſt. Mannheim. Veilagen: Bilder der Woche Sport u. Spiel. Aus Seit u. Leben mit Mannheimer Muſik⸗Zeitung. Mannheimer Frauen⸗Zeitung Unterhaltungs⸗Beilage. Aus der Welt der Cechnik. Wandern u. Neiſen Geſetz u. Necht. die Entwaffnungsnole der Enkenke Uebergabe anfangs nächſter Woche E Verlin, 3. Jan.(Von unſerem Berliner Büro.) Die Mel⸗ dung, daß die Kollektivnote der drei Mächte England, Frankreich und Belgien über die Frage der Räumung der Kölner Zone heute mittag überreicht werden ſoll, beſtätigt ſich nich t. Es iſt vielmehr anzunehmen, daß die Ueberreichung der Note erſt an⸗ fangs nächſter Woche erfolgen wird. Dieſe Annahme findet auch in den Meldungen Pariſer und Londoner Blätter ihre Be⸗ ſtätigung. Eine zweite Note folgt Havas meldet aus Brüſſel, bei der Ueberreichung der Note an die deutſche Regierung am 5. Januar, in der die Nichträumung der Kölner Zone am 10. Jan notifiziert wird, würden die alliierten Regierungen der deutſchen Regierung gleichzeitig zu wiſſen geben, daß ſie ſpäter, d. h. nach Eingang des allgemeinen Berichtes der Kontrollkommiſſion eine zweite Note über die Entwaffnungs⸗ frage an Deutſchland überreichen werden. Engliſche Beſorgniſſe 5 In London haben die Angriffe in der deutſchen deffentlichkeit auf die engliſche Politik eine lebhafte Beunruhigung her⸗ vorgerufen. So ſchreibt die„Times“, es ſei keineswegs ſicher, daß die Note ſo abgefaßt ſein werde, daß ſie zugleich eine vollſtändige und überzeugende e für den Aufſchub der Räumung geben werde. Es ſei die Pflicht der alliierten Regierungen, für einen Aufſchub der Räumung der Zone ſich nicht die begründete Haltung nur in ihren eigenen Ländern, ſondern auch in der übrigen Welt zu ſichern. Es ſei unſinnig, daß eine Debatte von einer ſolchen Bedeutung für den Frieden Europas durchgeführt werden ſollte unter Bezugnahme auf den angeblichen Inhalt eines Geheimdoku⸗ ments. Auch die Londoner Wochenzeitſchriften befaſſen ſich ſehr aus⸗ führlich mit der Kölner Frage. „New Statesman“ ſaat, Deutſchland müſſe ſeiner offen⸗ baren leaalen Rechte beraubt werden, weil der Bericht der inter⸗ alllterten Kontrollkommiſſion verſpätet eintreffen werde. So ſtelle ſich die Lage des deutſchen Volkes infolae der Plumpheit und des Zauderns der britiſchen und franzöſiſchen Regierung dar. Macdonald hahe zuweilen den Wert der Höflichkeit an den internationalen Be⸗ ziehungen überſchätzt, aber niemals würde er zu einer ſo aroßen und unnötigen Unhöflichkeit bereit geweſen ſein, mit der Chamberlain und Herriot die deutſche Regierung behandelt hätten. Die anſcheinende Nichterfüllung der Entwaffnunasbeſtimmungen bilde eine normale, aber keinesweas eine vernünftiae Ent⸗ ſchuldigung. Es ſei unſinnig. auf Gewaltanwendung zu beharren. zumal die Waffen von 1914 bis 1918 in Wahrheit veraltet und Die Kegierungskriſis Die Bemühungen des Kanzlers IBerlin, 3. Jan.(Von unſerem Berliner Büro.) Die Be⸗ müthungen des Reichskanzlers in der Regierungsbildung haben heute vormittag ihren Anfang genommen. Der Kanzler empfing zu⸗ nächſt die Vertreter der bisherigen Regierungsparteien, und zwar waren erſchienen für das Zentrum Spahn, Stegerwald und Becker, Arnsperg, für die Deutſche Volkspartei Dr. Scholz, Dr. 6 urtius und Brüninghaus, für die Demokraten, Koch, Erkelenz und Dernburg. Auf der Regierungsſeite nahmen an der eng außer dem Kanzler der Reichsaußenminiſter Dr. Neich man n, der Reichsernährungsminiſter Graf Kanitz, der 9 Dr. Jarre 8. und Reichswirtſchaftsminiſter fortgsſegt 8 Die Empfänge werden im Anſchluß an die Beſprechung geſetzt. Wahrſcheinlich wird dabei ein Bericht über die Ver⸗ handlungen heute abend ausgegeben werden. Der Verlauf der einzelnen Beſprechungen des Kanzlers mit den Führern der bisherigen Koalitionsparteien ergab, daß die drei Frak⸗ tionen des Zentrums, der Deutſchen Volkspartel und der Demokraten auf den von ihnen zur Regierungsbildung ſ. Zt. gefaßten Be⸗ ſchlüſſen nach wie vor beharren und ſomit die Mög⸗ lichkeit zu einer Mehrheitsregierung nicht ge⸗ ge ben iſt. Die Vertreter der Volkspartei ſetzten auseinander, daß lie eine Erweiterung des Kabinetts nach rechts für notwen⸗ dig halten und ein Verbleiben in der bisherigen Koalition nicht billigen könnten. Das Zentrum vertrat den bekannten Standpunkt, daß es ſowohl gegen eine ausgeſprochene Rechtsregierung, aber auch gegen den Eintritt in die Weimarer Koalition wäre. Die Demo⸗ kraten gaben zu erkennen, daß ſie nach wie vor die große Koalition für das Gegebene hielten. Trotz des negativen Erfolgs der Bera⸗ nationalen und mit den Sozialdemokraten ſtattfinden. verſchärſde wirtchaſtskriſe in Oeſterreich Die ſich verſchärfende Wirtſchaftskriſe in ei ückt ſich in einer beunruhigende u n 15 5. 10 ke i aus. In Wien ud Umgebung wurden 71 000 Arbeits⸗ oſe, d. h. 7000 mehr als im Dezember, gezählt. Die Geſamtzahl der in Oeſterreich unterſtützten Arbeitsloſen wird mit 145 000 an⸗ gegeben. Die Bedeutung dieſer Zahl ergibt ſich aus der Tatſache daß; die höchſte Arbeitsloſenzahl ſeit Einleitung der Sanierungs⸗ aktion 100 000 betrug. Der Juwachs an Arbeiksloſen erſtreckt ſich auf die Bekleidungsinduſtrie, die Bauarbeiter, die Angeſtellten der kaufmänniſchen Betriebe und die Metall⸗ und Lederarbeiter. 7 +8J Berlin, 3. Jan.(Von unſ. Berl. Bürd.) Die erſte Vollſitzun es neuen Reichstags am Montag wird von dem Aerpnaſdenen bereits im Maf 1924 ousübte. Bock⸗Gotha(Sozjaldemekrat) eröffnet werden, der das gleiche Amt tungen werden die angeſagten Beſprechungen mit den Deutſch⸗ nahezu wertlos ſeien. Wir müſſen, ſagt das Blatt, den Kriegspfad oder den Weg zum Frieden verfolaen. Chamberlain wünſcht an⸗ ſcheinend beides zualeich zu tun. Wenn er keinen Ausweg finden kann, ſo werden wir uns wieder im aleichen internationalen Chaos befinden. aus dem wir von Macdonald gerettet worden ſind. „The Nation“ ſchreibt: Wenn Deutſchland tatſächlich Ver⸗ ſtöße begangen habe, ſo ſollie berückſichtigt werden, daß die Haupt⸗ bverantwortung dafür auf Frankreichs Politik ſenkt⸗ fällt, die von Großbritannien formell als nicht durch den Verſailler Vertrag geſtattet erklärt worden ſei, und ferner, daß die deutſchen Rüſtungen auf jeden Fall keine auch nur annähernde Bedrohung Frankreichs bedeuteten. Die Schwäche Herriots mache es der briti⸗ chen Regierung zur Pflicht, jeder Politik Widerſtand zu lei⸗ ſten, die auf unbegrenzte Fortdauer der Beſetzung Kölns hinaus⸗ laufe. England dürfe es nicht zugeben, daß Deutſchland unklare Be⸗ dingungen auferlegt werden im Vertrauen darauf, daß Herriot ſie in vernünftiger Weiſe auslegen werde, denn er ſei, wenn die Zeit komme, vielleicht nicht mehr dazu in der Lage, ſie auszulegen. Einer künftigen franzöſiſchen Regierung vom Charakter derjenigen Poin⸗ cares dürfte nicht im voraus eine Rechtfertigung für eine Annullie⸗ rung der Räumungsbedingungen des Friedensvertrages geliefert werden. „Spectator“ bedauert, daß die Alliierten das in Deutſchland ſeit Annahme des Dawesplanes entſtandene Vertrauen zer⸗ ſtört hätten. Deutſchland habe ſich bezüglich der Entwaffnungs⸗ beſtimmungen in vielen Hinſichten ins Unrecht geſetzt. Aber die britiſche Regierung hätte bei ihrer Aktion berückſichtigen ſollen, daß auch die Ruhrbeſetzung ungeſetzlich geweſen ſei und hätte auch pſycho⸗ logiſche Erwägungen gelten laſſen ſollen. Das Ergebnis des Mangels an Pfycholcgie wird ſein, daß Europa nicht zur Ruhe kommt. „Saturdays Review“ ſagt, eine Verſtändiaung mit Deutſchland würde leicht geweſen ſein angeſichts der Tatſache, daß die Franzoſen Köln beſetzt haben würden, wenn England es am 10. Januar geräumt hätte. Streſemann im Auswärtigen Ausſchuß J Verlin, 3. Jan.(Von unſerem Berliner Büro.) Der aus⸗ wärtige Ausſchuß des Reichstags iſt heute mittag um 12 Uhr im auswärtigen Amt zuſammengetreten. Reichsaußenminiſter Dr. Streſemann nahm ſofort das Wort zu längeren Darlegungen über die gegenwärtige Situation der auswärtigen Politik. Hierbei kam zur Sprache, daß die Note der Alliierten betreffs der Räumung der Kölner Zone noch nicht eingetroffen ſei, ihr Eingang jedoch demnächſt erwartet werde. In der Ausſprache gelangte alsdann die Frage der Handelsve r träge zur Beſprechung, wozu ſich auch Reichswirtſchaftsminiſter Dr. Hamm äußerte. Beſchlüſſe wurden im Ausſchuß nicht gefaßt. Die Lage in der pfalz in engliſchem Urteil Ueber die Lage in der Pfalz berichtet die engliſche Halbmonats⸗ zeitſchrift„The Nation“ in ihrer zweiten Dezembernummer, daß ſie ſich durch die Abberufung des Generals de Metz von der militäriſchen Kontrolle dieſes unglücklichen Landes zwar ge⸗ beſſert habe, doch nicht zufriedenſtellend ſein könnte, ſo⸗ lange ſich ſchwarze Truppen dort befänden. Zum Beweiſe dafür das engliſche Blatt eine Liſte von Verbrechen der Ver⸗ gewaltigung, darunter die mehrfache Vergewaltigung einer älteren Frau auf, die im vergangenen Monat von marokkaniſchen Soldaten in der Pfalz verübt wurden, und weiſt in dieſem Zu⸗ ſammenhang daraufhin, daß die Täter zwar beſtraft würden, wenn ſie erwiſcht werden, daß es jedoch ſehr ſchwierig ſei, die Verbrecher aus einer Gruppe von uniformierten Farbigen heraus zu identi⸗ fizieren. In einem Falle ſei zwar ein Marokkaner zum Tode ver⸗ urteilt worden, jedoch wegen Mordes an einem franzöſiſchen Sol⸗ daten, der mit einem Mädchen ſpazieren ging. Die Beibehaltung der farbigen Truppen am Rhein im 6. Jahre nach dem Kriege nennt„The Nation“ einen unerträglichen Schimpf, den Frankreich nicht dulden ſollte, und der im Widerſpruch zu dem neuen Geiſt ſtände, den Herriot in die Beziehungen zu Deutſchland gebracht habe. Auch könne die Beibehaltung der farbigen Truppen am Rhein, ſo meint das engliſche Blatt weiter, nicht als wirtſchaft⸗ lich betrachtet werden, denn dieſe unglücklichen Leute ſeien für mitteleuropäiſche Verhältniſſe nicht geeignet und die Sterblichkeit, beſonders durch Tuberkuloſe, ſei erſchreckend groß. Doch ſieht darin „The Nation“ nicht den Hauptgrund dafür,„daß der Skandal ein Ende nehmen müſſe“.„Dieſes entehrende Geſchwür im Herzen des Rheinlandes mit all ſeinen häßlichen Begleiterſcheinungen wie der Bordelle mit weißen Frauen iſt, ſo ſchließt das engliſche Blatt ſeine Betrachtung, nicht nur eine Beleidigung für Deutſchland, ſondern auch für die tiefſten Empfindungen an der weißen Ziviliſation. So⸗ lange die Verwendung farbiger Truppen fortdauert, kann zwiſchen Frankreich und Deutſchland keine wirkliche Verſöhnung ſtattfinden.“ die Integrität Selgiens Der diplomatiſche Berichterſtatter des„Daily Telegraph“ behauptet, die Erneuerung der britiſchen tradi⸗ tionellen Garantie der territorialen Integrität Bel⸗ giens in einer allgemeinen Weiſe gegen einen nicht herausgefor⸗ derten Angriff ſei wahrſcheinlich von allen Verpflichtungen dieſer Art diejenige, daß die Dominions am wenigſten abgeneigt ſei. Die Vor⸗ teile einer ſolchen britiſchen Garantie an Belgien würde für Frankreich kaum weniger wertvoll ſein als eine direkte britiſche Garantie an Frankreich. England und die Sicherheisfrage Nach einer Londoner Drahtung der„Voſſiſchen Zeitung“ wird von gutunterrichteter Seite jetzt zugegeben, daß Boſprechungen zwiſchen europäiſchen Ländern über die Sicherhetsfrage„im Gange ſeien und daß im Verlaufe dieſer Beſprechungen auch das Problem der belgiſchen Sicherheit erörtert wurde.“ Es werde jedoch von eng⸗ liſcher Seite darauf hingewieſen, daß es vporeilig ſei, bereits jetzt von einem belgiſch⸗engliſchen Pakt zu ſprechen. KRückblick und vorſchau Scheinfrieden!— die franzöſiſch⸗engliſche Gegenfront— Erwachen der farbigen Raſſen— Die Lehre für Deutſchland— Die Pflicht des Reichstags Nichts iſt charakteriſtiſcher für den gegenwärtigen Schein⸗ friedenszuſtand als die Feſtſtellung, daß, Europa zu Beginn des ſiebenten„Friedens“⸗Jahres wieder einmal auf dem Pulverfaß ſitzt mit dem angenehmen Gefühl der Erwartung, daß es jeden Augen⸗ blick in die Luft fliegen kann. Dies gilt zwar erfreulicherweiſe für die beſiegten Staaten nicht, vor allen Dingen auch nicht für Deutſch⸗ land, das trotz der Pariſer Behauptung ſo gründlich entwaffnet iſt, daß es nicht mehr einmal als Bundesgenoſſe in Frage kommt. Aber die Gefahr beſteht trotzdem, daß wir von den Exploſionstrümmern getroffen werden, wie denn überhaupt ganz ohne Beſchädigungen heute kein europäiſcher Staat mehr bleiben würde. Es iſt ſelbſt⸗ verſtändlich nicht die Ruhr⸗ und die Kölner Frage, um die der Kampf entbrennen könnte. Das ſind militäriſch geſprochen nur Nebenkriegsſchauplätze und diplomatiſch betrachtet, Diverſionsgebiete. Die Hauptkampffront liegt im Süden des Mittel⸗ meeres, das Streitobjekt ſelbſt iſt aber wieder einmal die Macht⸗ ſtellung in Europa, die entweder dem franzöſiſchen Hege⸗ monialſtreben zum Opfer fallen oder dem engliſchen Imperialismus⸗ willen eingegliedert werden ſoll. Wenn ſich auch die engliſche und die franzöſiſche Preſſe augenblicklich in gegenſeitigen Freundſchafts⸗ bezeugungen überbietet, hie und da blitzt doch ein Fünkchen der reinen Wahrheit durch, wenn zum Beiſpiel das„Journal des Debats“ das Nichtvorhandenſein einer gewiſſen Fairneß Englands gegenüber Frankreich beklagt, weil es ſo hartherzig wie Shylok auf ſeinen Schein auf die Bezahlung der Schulden beſteht oder wenn die „Daily Chronicle“ gewiſſermaßen im Vorbeiſtreifen Frankreich einen Seitenhieb verſetzt, weil es die reichſte Nation des Feſtlandes ſei und ſeine Rüſtungen ausſchließlich gegen die engliſche Zielſcheibe richte. Freilich hat Herr Doumerge, der Präſident der Republik, nicht im Elyſése die Art der Neujahrsempfänge nachgeahmt, die einſt Napoleon III. in den Tuilerien berühmt gemacht haben. Aber es iſt ſtets verdächtig, wenn das ſiegreiche Frankreich eifrigſt vom Frieden redet. Die Bulletins des großen Napoleon prieſen die Werke des Friedens lauter als vor neuen Kriegen, und in dieſer Hinſicht ähnelt die Republik dem dritten Kaiſerreich wie ein Haar dem anderen. 7 Am intereſſanteſten iſt die Beobachtung. wie die inmütig⸗ keit der Botſchafterkonferenz zuſtande gekommen iſt. Daß die von Frankreich vorgetragene Begtündung von niemanden ge⸗ alaubt wird, aibt man mit ziemlicher Offenherziakeit allgemein ohne weiteres zu. Aber die papierenen Scheingründe müſſen die Plattform abgeben, auf der ſich die Mächte vereinen, weil ſie alle Ruhe in Europa brauchen, um den diplomatiſchen Stellunaskrieg an anderer Front mit vermehrten Kräften führen zu können. Weil keine eurd⸗ päiſche Macht der anderen über den Wea traut, ſchließen ſie, wenig⸗ ſtens in der deutſchen Frage, einen Scheinwaffenſtillſtand. weil in dieſem Falle Deutſchland allein die Koſten zu tragen hat. Selbſt⸗ verſtändlich wird den letzten Grund weder Enaland noch Frankreich ſagen. In bekannter Geſchicklichkeit verſucht England. wie ſchon ſo oft während des Ktieges und nach dem Kriege, die Hauptſchuld und Hauptverantwortuna auf Frankreich abzuwälzen. damit ſich die be⸗ rechtiate Erbitterung des deutſchen Volkes von neuem auf ⸗den„Erb⸗ feind“ ablädt. Noch ſind die Franzoſen an der Ruhr und damit im Beſitz der Waffenſchmiede. nicht in dem Sinne, in dem wir ſie früher anſahen, wohl aber wegen der Bedeutuna der Kohlenſchätze und der Stahl⸗ und Eiſeninduſtrie im Ruhraebiet. Zweifellos hat England ein außerordentliches Intereſſe daran, die Franzoſen aus dem Ruhr⸗ gebiet herauszubringen. So lange ſie darin ſind. iſt die Kölniſche Beſatzung Aufſichts⸗ und Sicherheitspoſten zugleich, alſo eine vor⸗ geſchobene Baſtion Enalands auf dem Feſtland. Nicht mit Unrecht befürchtet Enaland, daß nach einem etwaigen Abzua ſeiner Truppen die Franzoſen nachrücken und dennoch nicht aus der Ruhr abziehen würden. Da ſich dann die enaliſche Poſition ohne weiteres verſchlech⸗ tern würde, nimmt man lieber das Odium des Vertraagsbruchs auf ſich, um vielleicht auf dieſe Weiſe den gefährlichen Gegner, wenn auch ſpäter, aber dann auch ſicher. aus der Ruhr herauszumanöprie⸗ ren. Was man jetzt in der enaliſchen Preſſe zur Begründung des enaliſchen Standpunktes zu hören bekommt, ſind nichts weiteres als Verſchleierunasmanöver, vor allem auch die Warnuna vor einer Sa⸗ botage des Handelsvertrages, deſſen Ratifizierung durch Deutſchland noch ausſteht. Gewiß iſt dieſer Handelsvertraa eine Waffe in Deutſch⸗ lands Hand. ebenſo wie auch die Drohung mit einem Abbruch der Pariſer Wirtſchaftsverhandlungen geeianet wäre, einen Druck auf Frankreich auszuüben. Auch der Rückgriff auf den Dawesplan durch Deutſchland iſt für die franzöſiſch⸗enaliſche Politik gefährlich. Daher nun das krampfßafte Bemühen der Pariſer Preſſe, den Nachweis zu erbringen. daß die Kölner Frage als rein wolitiſch⸗militäriſche mit wirtſchaftlichen Angelegenheiten nichts zu tun habe. Das iſt formell wohl richtia, aber ebenſo wie der Krieg letzlich ein Kampf um wirt⸗ ſchaftliche Dinge war, dreht ſich auch der Nachkrieg um Wirtſchafts⸗ probleme. Man kann die Dinge ſchwerlich von einander trennen und niemand wird es Deutſckland verwehren können, wenn es ſich mangels militäriſcher Machtmittel der Waffen bedient, die ihm noch zur Verfüguna ſtehen. Von welcher Seite man auch die europäiſchen Händel betrachtet, wir kommen immer zu demſelben Ausgangspunkt zurück: den eng⸗ liſch⸗franzöſiſchen Gegenſaß. So ſehr dieſer auch auf einen Ausgleich drängt, ſo ungünſtig iſt die Stunde, um ihn mit den Mitteln des Krieges auszutragen. Die große unterirdiſche Bewegung von Tanger bis Tokio, wie ſie dieſer Tage ein engliſches Blatt kennzeichnete, zwingt die beiden großen Mä gte, ihre gonzen Kräfte auf Afrika und Aſien einzuſtellen. Man kann ohne Uebertreibung wohl heute ſchon ſagen, daß es weder England noch Frankreich mehr möglich iſt, ſchwarze und gelbe Völker für ihre Kriegszwecke einzuſpannen. Zum mindeſten nicht mehr für Eurgpa und in Europa; vielleicht noch in Afrika oder Aſien. aber auch hier iſt gerade als eine Folge des Krieges das Selbſtbewußtſein in der farbigen Raſſe ſo ſtark und mächtig geworden, daß der Erdteils m⸗ perialismus„Afrika den Afrikanern!“ und„Aſien den Aſiaten!“ dem Herrſcher⸗ und Führerwillen europäiſcher Mächte erheblichen Wider⸗ ſtand entgegenſetzen würde. Und dennoch gibt es, ſo merkwürdig es klingt, auf keinem Punkt der Erde eine Möglichkeit für England und Frankreich, eine Intereſſenſolidarität bis zu dem Grade herzu⸗ ſtellen, daß ſie zur gegenſeitigen Kriegshilfe führen könnte. Alſo muß der Kampf mit anderen Mitteln ausgefochten werden, die zu⸗ nächſt aus dem Wirtſchaftsarſenal geholt werden. So iſt beiſpiels⸗ weiſe der angelſächſiſche Druck auf Frankreich hinſichtlich der franzö⸗ ſiſchen Schulden zu verſtehen, ein Schlag, den man in Paris mit der Werbung für eine Einheitsfront gegen den Bolſchewismus zu parieren ſucht. Hilfeſuchend richtet man ſeine Blicke auch wieder einmal noch dem Völkerbund, der gewiſſermaßen den Reifen darſtellen ſoll, der um das gefährliche Pulverfaß geſchlagen wird. 4. Seite. Nr. 4 naeue mannheimer Jeitung(Abensfus gabe] Samslag, den Zanuar 1925 Städͤtiſche Kachrichten Sankt hubertustag Von Ernſt Edgar Reimerdes(Celle) Obwohl das alte Teſtament Nimrod als einen gewaltigen Jäger vor dem Herrn bezeichnet und alle, die das edle Weidwerk betrei⸗ ben. Nimrodsjünger genannt werden, ſo ailt doch nicht er, ſondern der heilige Hubertus ſchon ſeit Jahrhunderten als Schutzpatron der Jäger. Ihm zu Ehren wird der 3. November, ſein Namens⸗ tag, alljährlich durch irgendeine ſaadliche Veranſtaltung, meiſt eine Schnitzeljgad GHubertusiaad), gefeiert. Hubertus, der Sohn des im ſiebenten Jahrhundert regierenden Herzogs Bertrand von Gutenne. war ein eifriger Jäger, der ſelbſt an Feiertagen ſeiner Lei⸗ denſchaft frönte. Er ſoll an den Hoflagern des fränkiſchen Königs Theoderich III. und Pipins von Heristal gelebt haben, verheiratel und Vater eines Sohnes, Floribert, geweſen ſein. Um ſein Leben ſchlinat ſich ein Kranz von Sagen. An einem Karfreitag. ſo berichtet die Legende, begeanete ihm auf der Jaad in den Ardennen ein weißer Hirſch mit einem leuchtenden Kreuz zwiſchen den Ge⸗ weihſtangen. Als er zum Schuß anleate, ertönte plötzlich eine Stimme:„Hubertus, bekehre dich und entaehe der Verdammnis!“ Erſchrocken ließ dieſer die Armbruſt fallen, ſank in die Knie und fragte: Was ſoll ich tun?“„Geh nach Maſtricht zum Biſchof Lam⸗ bert, der wird es dir ſagen.“ lautete die Antwort. Hubertus folate dem Befehl, entſagte auf Lamberts Rat der Jaad und lebte fortan als Einſiedler in einer an derſelben Stelle erbauten Klauſe, wo ihm der weiße Hirſch erſchienen war. Wegen ſeiner Frömmigkeit wurde er ſpäter zum Biſchof und Nachfolger Lamberts ernannt. Als Papſt Sergius ihn zum Biſchof weihen wollte, hatte der Teufel— ſo berichtet die Sage— ſämtliche Stolen verſteckt, aber ein Engel vom Himmel brachte eine ſolche herbei. Weil er ſich für un⸗ würdia hielt. an derſelben Stelle zu wirken wie der fromme Lambert, verlegte Hubertus ſeine Reſidenz nach Lüttich, wo er die Lamberti⸗ kirche erbaute. Er ſoll ſchon zu Lebzeiten allerlei Wunder gewirkt, Tollwütige geheilt, Feuersbrünſte durch ſein Wort gelöſcht und das Waſſer in der faſt gänzlich ausgetrockneten Mags wieder zum Steigen gebracht haben, ſodaß die Schiffahrt von neuem beainnen konnte. Seinen Tod hat Hubertus genau voraus geſagt, er ſtarb am 30. Mai 727 und wurde zunächſt in der Peterskirche 744, nach ſeiner Heilig⸗ ſprechung, in der Lambertikirche zu Lüttich und 825 im Kloſter An⸗ dain in den Ardennen beigeſetzt. das ſich an der aleichen Stelle er⸗ hebt. wo in heidniſcher Zeit ein Heiligtum der keltiſchen Jaadaöttin ſtand, deren Nachfolger Hubertus gewiſſermaßen geworden iſt. Seit dem 10. Jahrhundert verehren ihn die Jäger als Schutzvatron und ſeit dem Mittelalter iſt ſein Gedächtnistaa in Frankreich bei Hofe und an den Sitzen des Adels durch Parforcejaaden feſtlich begangen wor⸗ den. Die Hubertusſagd wurde einſt auf manniafache Art inſzeniert und zwar, namentlich in Frankreich, ſtets mit aroßem Gepkänge. Wenn man auch am Taage vorher noch um die Toten getrauert hatte, ſo gab man ſich am Hubertustage ganz dem Veranügen hin. Vor Beginn der Jaad wurde am ſchönſten Punkt des Reviers ein Feld⸗ altar errichtet, vor dem der Prieſter das Meßopfer darbrachte und Jäger. Jaadgerät und Meute einſeanete. Infolage eines Gelübdes wurde von der Jaadbeute des Hubertus⸗ tages im Bannkreis des Kloſters Andain fährlich ein Teil an die Klöſter verſchenkt. Manchmal beaing man den Hubertustaa durch ein ſog. Feſtinſagen, eine Treibjaad mit höfiſchem Zeremoniell unter Entfaltung großen Pomps, bei der binnen wenigen Stunden mehrere hundert oder gar tauſend Stück Wild, das vorher mühſam auf einen engen Raum zuſammenagetrieben war, niedergemetzelt wurden. Wo es nicht genügend Wild aab, beanüate man ſich mit einem Fuchs⸗ prellen d. h. es wurden Füchſe. Haſen oder Friſchlinge, die man in ſtarke Netze geſteckt hatte, ſolange in die Luft geworfen, geprellt, bis ſie ſtarben. An dieſem arauſamen Veranügen nahmen auch die Damen teil. die niemals bei den Veranſtaltungen des Hubertustages fehlten. Das Feſtinſagen war bei den Fürſtlichkeiten ſehr beliebt, weidgerechte Jäger aber verobſcheuten es. Häufia wurden zu Ehren von St. Hubertus und zur Beluſtiaung der Damen auf den Schloß⸗ höfen Tierkämpfe abgehalten. Der- heilige Hubertus aber war nicht nur Schutzvatron der Jäger, er wurde(namentlich am Niederrhein und in Belaienſ auch als Helfer gegen die Hundstollwut und die Wirkuna des Hundebiſſes überhaupt angerufen. Um die Hunde vor der Tollwut zu ſchützen, brannte man ſie früher mit einem geweihten Schlüſſel(Hubertus⸗ ſchlüſſel). Menſchen, welche an einer Wunde litten. beſonders wenn ſie vom Biß eines tollen Hundes herrührte, wallfohrteten zum Grabe des St. Hubertus in Andain. Scheinbar hat man dort ein an die Methode Paſteurs erinnerndes Mittel gegen die Tollwut beſeſſen. Die Mönche machten dem Kranken einen flachen Schnitt in die Stirn und leaten ein Eiter treibendes Kraut. anderer Behauptung nach einen Faden von der Stola des Hubertus darauf. Zur Durchführung der Kur bedurfte es eines ſechswöchigen Aufenthalts im Kloſter, währenddeſſen die Kranken ſtreng diät leben mußten, ſich nicht waſchen, die Wäſche nicht wechſeln und nicht in den Syiegel ſehen durften. Außerdem leate man ihnen den Gürtel des Heiligen um, der ein Gegenmittel gegen den„wütenden Biß“ bildete. Noch am Ende des 18. Jahrhunderts ſchickte man zahlreiche Tollwutkranke aus Deutſchland nach Andain und deſſen„Filialen“. Zur Erinnerung an den Heiligen werden im Bereich der Ardennen heute noch am 3. No⸗ vember die mit einem Jaadhorn verzierten Hubertusbrötchen ge⸗ backen, die zweifellos ihren Urſprung in den der heidniſchen Jaad⸗ göttin dargebrachten Opferkuchen haben. Nachdem ſie in der Kirche geweiht worden ſind, verzehrt mar ſie und aibt auch den Hunden und andern Haustieren davon zu freſſen, um ſie vor der Tollwut zu ſchützen. Aus demſelben Grunde trua man früher in Köln am Hubertustage kleine weiße, mit roter Farbe beſpritzte Lederriemen im Knopfloch, vielleicht eine Nachahmuna des heilkräftigen Gürtels von Andain. Schließlich ſchrieb man den Reliquien des Heiligen auch große Heilkraft bei Waſſerſcheu zu. * Gerichtliches Mahnverfahren. Wie aus der Bekanntmachung des Amtsgerichtsborſtandes in unſerer heutigen Nummer zu er⸗ ſehen iſt, ſind beim hieſigen Amtsgericht mit dem neuen Jahr zwei beſondere, ausſchließlich mit der Bearbeitung der Mahnfachen betraute Gerichtsſchreiberei⸗Abteilungen eingerichtet worden, während bisher die Mahnſachen von den verſchiedenen, nach der allgemeinen Geſchäftsabteilung zuſtändigen Zivilgerichtsabtei⸗ lungen behandelt wurden. Dieſe Neueinrichtung, die bei den Amtsgerichten verſchiedener norddeutſcher Großſtädte ſchon ſeit längerer Zeit in einer allerdings meiſt noch erheblich erweiterten Form beſteht, bezweckt eine möglichſt raſche und einfache Durch⸗ führung der Rechtsverfolgung im Mahnverfahren, das jetzt nach der neuen Entlaſtungsgeſetzgebung für faſt alle Fälle von For⸗ derungsklagen obligatoriſch vorgeſchrieben iſt und damit gegenüber früher einen gußerordentlich großen Umfang angenommen hat. Das Amtsgericht Mannheim iſt das erſte badiſche Ge⸗ richt, bei dem dieſe Einrichtung verſuchsweiſe zur Einführung gelangt. Mögen die an dieſen Verſuch im Intereſſe des recht⸗ ſuchenden Publikums getnüpften Erwartungen allenthalben in Er⸗ füllung gehen! OMarktbericht. Dder heutige Hauptmarkt zeigte infolge des heutigen Frühlimgswetters ein ſtark belebtes Bild. So wohl die Zufuhr als auch der Marktbeſuch war gut. Gemüſe war in guter Qualität zu haben. Die Preiſe haben ſich gegen letztes Jahr nur wenig verändert Für ſchönen Roſenkohl werden 50—60 Pfg. und für Blumenkohl 30—80 Pfg. verlangt. Von Südfrüchten kommen Orangen jetzt wieder in größerer Menge zum Verkauf. * Verkehrsſtörung. Geſtern nachmittag ſprang auf der Brücken⸗ ſtraße aus bis jetzt noch unbekannter Urſache der zweite Wagen eines Verdichtungszuges auf ſeiner Fahrt von der Neckarſtadt nach Feudenheim aus den Schienen und behinderte dadurch etwa 10 Minunten lang den Straßenbahnverkehr. * Fahrläſſige Körperverletzung. Beim Einbiegen aus der Heinrich Lanzſtraße in die Schwetzingerſtraße wurde am 1. Jaauar ein 81 Jahre alter Weichenwärter a. D. von einem Per⸗ ſonenkraftwagen angefahren und zu Boden geworfen. An der lnken Kopfſeite, am Schultergelenk und am rechlen Fuß erlitt der Angefahrene Hautabſchürfungen. Bewußtlos wurde er von dem Lenker des Perſonenkraftwagens in die Wohnung verbracht. Aerzt⸗ liche Hilfe ſtand ſofort zur Verfügung. Lebensgefahr beſteht nicht. Die Schuld trifft den Lenker des Kraftwagens, da er die nötige Aufmerkſamkeit und Vorſicht außer Acht ließ. Zeugen des Unfalles werden gebeten, ihre Angaben auf der zuſtäadigen Wache Rhein⸗ häuſerſtraße 21 niederzulegen.— In der vergangenen Nacht um 2 Uhr ſtieß Ecke O und N 4 und 5 ein Perſonenkraft⸗ wagen mit einer Pferdedroſchke zuſammen, wobei dieſe um⸗ fiel. Der Inſaſſe wurde durch Glasſplitter am Kopfe erheblich ver⸗ letzt. Der Kutſcher fiel vom Vock und hat offenbar innere Ver⸗ letzungen davongetragen. Der Lenker des Kraftwagens, den die Schuld an dem Zuſammenſtoß treffen ſoll, überführte mit ſeinem Auto den Fahrgaſt nach dem Krankenhaus, woſelbſt ihm ein Not⸗ verband angelegt wurde. Den Kutſcher verbrachte man nach ſeiner Wohnung. * Aus dem Tätigkeitsbericht der Polizeibeamten der Nahrungs⸗ miitelpolizei entnehmen wir, daß im Dezember 1924 im ganzen 8 4 Anzeigen wegen Vergehens gegen das Nahrungs⸗ mittelgeſetz vorgelegt wurden. Drei Perſonen(1 hieſige und 2 aüswärtige) haben unerlaubt mit Milch und Rahm gehandelt. 252 Liter Vollmilch und 17 Liter Rahm konnten ihnen beſchlag⸗ nahmt werden. Bei 90 hieſigen Milchhändlern wurden Kon⸗ trollen vorgenommen und im ganzen 56 Proben erhoben. Daven wurde eine wegen zu geringen Fettgehalts beanſtandet und die Verkäuferin angezeigt. Von 12 auswärtigen Milchlieferanten kon⸗ trollierten die Beamten 226 Kannen Milch, erhoben 48 Proben. Gegen 3 Lieferanten mußte wegen Lieferung fettarmer bezw ge⸗ wäſſerter Milch eingeſchritten werden. Bei Kontrollen auf den Wochenmärkten wurden zwei Händler wegen Verkaufs verdorbener Schlachtgänſe angezeigt. 11 Gänſe wur⸗ den ihnen beſchlagnahmt und 9 als verdorben beanſtandet. Ein Butterhändler verkaufte wäſſerige Butter und gelangte zur Anzeige. Jeſtgenommen wurden 16 Perſonen wegen verſchiedener ſtraf⸗ barer Handlungen, darunter ein Kaufmann wegen eines gemeinen Verbrechens, ein Schloſſerlehrling wegen widernatürlicher Unzucht, eine Frau wegen Beiſchlafdiebſtahls und ein Kaufmann wegen Hehlerei. * Sein 25jähriges Dienſtjubiläum begeht morgen Herr Karl Belſchner, Mannheim⸗Käfertal, Reiherſtr. 21, Amtsgehilfe bei der Stadtverwaltung. *Silberhochzeit. Am morgigen Sonntag feiern Direktor Emil Riegner und ſeine Ehefrau Annamarie geb. Müller, Auguſta⸗ Anlage 21, das Feſt der ſilbernen Hochzeit. Der Jubilar iſt Direktor der Süddeutſchen Telephonfabrik.⸗G. in Mannheim und erfreut ſich in Kreiſen der hieſigen Induſtrie und Bankwelt eines großen Anſehens. Veranſtaltungen *Silveſter⸗Abend im Roſengarten. In Ergänzung unſeres Be⸗ richts über den Silveſterabend im Roſengarten tragen wir auf Wunſch noch nach, daß auch Tanzlehrer Trautmann⸗Mann⸗ heim mit der Tanzleitung beauftragt war. Mannheimer Kunſtverein. Neu ausgeſtellt: Profeſſor E. Würtenberger, Karlsruhe 24 Oelgemälde. E. Eimer, Darmſtadt 17 Oelgemälde, 7 Radierungen, Oito Schubert, Dresden 23 Oelgemälde, 8 Aquarelle, 8 Radierungen. Th. Bu tz, Karlsruhe i. B. 22 Oelgemälde, Fritz Baum, München 17 Oel⸗ gemälde, Rudolf Amtsbühler, Karlsruhe 3 Oelgemälde, Willh Münch, Khe.⸗Baden⸗Baden 40 Radierungen. 3 Wiederbeginn der Vorkträge im Freien Bund. In der zweiten Hälfte des Vortragswinters(Januar—Februar) beginnt in der Akademie für Jedermann ein neuer intereſſanter Vortragszyklus. Dr. Wilhelm Fraenger(Heidelberg) wird in 6 Vortragsſtunden „Matthias Grünewald in ſeiner Zeit“ darſtellen. In zwei Stunden wird ferner Dr. Hartla ub„Die Kunſt ſeit dem Expreſ⸗ ſionismus“, alſo die neueſten Richtungen der ſogenannlen Veriſten, Konſtruktiviſten uſw. behandeln. Prof. Dr. C. S. Gutkind, Florenz ſetzt ſeine Lectura Dontis in zwei Vorträgen der kom⸗ menden Woche fort. Privatdozent Dr. Zimmer, Heidelberg be⸗ endet ſeine Vorleſungen über Kunſt und Religion in Oſtaſien. Eine Einzelvorleſung wird der Bundesleiter Dr. Hartlaub über „Sternglaube und Kunſt im Zeitalter der Renaiſſance“ bieten. Als Sonderveranſtaltung wird den Bundesmitgliedern Mitte Februar „Die Verſuchung des hl. Antonius“ vorgeführt werden, die Dr. Hartlaub nach dem berühmten Werke von Guſtav Flau⸗ bert als Schattenſpiel bearbeitet hat und zu der der Mannheimer Maler Wilfried Otto die Schattenbilder, ſein Bruder Gerhard Otto die Muſik geſchaffen haben. Evangeliſationsvorträge. In Verbindung mit der Allianz⸗ gebetswoche, die am Montag in Mannheim beainnt, finden von Dienstag, den 6. bis Sonntaa, den 11 Januar im Gemeindehaus der Evang. Gemeinſchaft, U 3. 23. Evangeliſationsvorträge von Prediger Pleßmann⸗Saarbrücken ſtatt, die abends 8 Uhr beainnen bei freiem Zutritt. Näheres ſiehe Anzeige. * Das Feldartillerie⸗Regiment 225, das größtenteils im Jahre 1915 infolge Neuorganiſation aus badiſchen Regimentern zuſam⸗ men geſtellt worden iſt, beabſichtigt am 21. und 22. März 1925 die zehnjährige Wiederkehr ſeines Gründungstages feſtlich zu be⸗ gehen. Seit einiger Zeit ſind alle Vorarbeiten zu dieſer Zuſam⸗ menkunft ehemaliger Regimentsangehöriger im Gange. Außer der um Weihnachten 1923 erſchienenen Regimentsgeſchichte werden laufend koſtenlos Nachrichtenblätter an alle Kameraden des Regi⸗ ments verſandt, deren Adreſſe ermittelt werden konnte. Das F..R. 225 wird an der geplanten großen Kriegergedächtnisfeier in Hannover auch eine Ehrentafel für die gefallenen 225er anbringen. Zuſchriften ſind an Ignatz Wippel, Freiburg i. Br., Moltke⸗ ſtraße 8 zu richten. Aus dem Lande *Eberbach, 3. Jon. Der weithin bekannte Seniorchef der Hof⸗ möbelfabrik Georg Neuer feierte am Mittwoch in ſeltener Rüſtig⸗ keit ſeinen 70. Geburtstag. Aus kleinen Anfängen heraus verſtand er es ſein Geſchäft zu einer großen Höhe emporzubringen. 5 *Rokenfels bei Raſtatt, 3. Jan. In der Neufahrsnacht wurde von böswilliger Hand im Hauſe des Heinrich Riedinger eine Hand⸗ granate zur Exploſion gebracht, die an dem Gebäude großen Schaden verurſachte. Der Schuldige konnte bis jetzt noch nicht nam⸗ haft gemacht werden. *Karlsruhe, 3. Jan. Geſtern mittag brach in dem umfang⸗ reichen Tabaklager Javanes(Inhaber 8. Maier) in der Sofien⸗ ſtraße vermutlich durch Selbſtentzündung ein größerer Brand aus. Das Feuer breitete ſich ſchnell auf das in dem im Hinterhaus gelegenen Lager aus. Die Feuerwehr mußte ſich vor allem auf die Lokaliſierung des Brandes beſchränken, der ſelbſt das geſamte große Tabaklager vernichtete. Etwa zwei Eiſenbahnwaggons fertiger, halbfertiger Waren und Rohtabake dürften dem wütenden Elemente zum Opfer gefallen ſein. Außerdem ſind etwa 15 Ballen Tabake durch Waſſer unbrauchbar geworden. Das Lagergebäude wurde ſtark in Mitleidenſchaft gezogen, außerdem ſind dem Feuer eine Reihe von kleineren Maſchinen, Tabakpreſſen— und Formen zum Opfer gefallen. Der Schaden, der durch Verſicherung gedeckt ſein ſoll, iſt auf etwa 30 000 Mark zu beziffern. L. Sulzfeld, 2. Jan. Bei einem Rückblick auf das vergangene Jahr laſſen ſich im Vergleich zum Vorjahr folgende Zahlen feſtſtel⸗ len: getauft wurden 62 Kinder(63 im Vorjahr), konfirmiert wurden 53 Kinder(69), getrout wurden 14 Paare(24), geſtorben ſind 34 Einwohner(47). Am Gottesdienſt nahmen durchſchnittlich 722 (697) Perſonen teil. L. Mühlbach b. Eppingen, 2. Jan. Die ſeiner Zeit wegen all⸗ zu ſchwachen Beſuches eingeſtellte Poſtkraftwagenlinie ſoll auf Betreiben verſchiedener zuſtändiger Stellen demnächſt wieder er⸗ öffnet werden. Allerdings wird die pra'tiſche Teilnahme der Be⸗ völkerung dabei der entſcheidende Faftor nach wie vor ſein müſſen. * Kirchlan, 3. Jan. Der 28jährige Sohn des Schmiedes Ar⸗ nold war beim Durchgehen eines Pferdes eine Strecke weit ge⸗ ſchleüft worden; eine kleine Verletzung zog den Wundkrampf nach ſich, der den Tod zur Folge hatte. Aus der Pfalʒ :: Ludwigshafen a. Rh., 3. Jan. Geſtern leiſtete ſich im Haupt⸗ bahnhof Ludwigshafen ein Unbekannter ein gewagtes Stückchen. Er entwendete einem Reiſenden während dieſer am Fahrkartenſchalter ſeine Karte löſte, deſſen Brieftaſche mit 50 Mark und Per⸗ ſonalausweis.— Ein ähnliches Gaunerſtückchen wurde in der Uhlandſtraße verübt, wo einem Mechanikerlehrling aus deſſen Zim⸗ mer ein Ulſter und verſchiedene andere Kleidungsſtücke geſtohlen wurden.— Auch die üblichen Meſſerſtechereien blieben nicht aus. So wurde, ohne jeden Grund ein 28 Jahre alter Schloſſer in der Neujahrsnacht beim Verlaſſen einer Wirtſchaft in der Frieſen⸗ heimerſtraße durch einen Meſſerſtich in den Rücken ſchwer ver⸗ letzt, während bei einer Rauferei gegen 2 Uhr drei Perſonen nicht lebensgefährliche Stiche in den Kopf erhielten.— Ein Brand ent⸗ ſtand in der Fabrik von Grünzweig und Hartmann dadurch, daß eine größere Anzahl im Hofe liegender Pechkorkſteinplatten durch Selbſtentzündung in Brand gerieten. Die Feuerwehr löſchte den Brand.— Ein Autozuſammenſtoß erfolgte Freitag morgen um 4 Uhr, Ecke Kaiſerwilhelm⸗ und Bismarckſtraße, der ſo ſtark war, daß beide Wagen abgeſchleppt werden mußten. Durch den Zuſammenſtoß erlitt ein lediger Kaufmann aus Heilbronn erhebliche Verletzungen am Kopfe. :: Lachen, 3. Jan. Eine tolle Schlacht lieferten ſich die drei Brüder Schanpenbächer von hier. Der 20 Jahre alte Bru⸗ der Karl war aus dem Gefängnis entſprungen, wo er noch 4½ Jahre zu verbüßen hatte. Zu Hauſe angekommen, wollte er nur fein eſſen und trinken, dagegen nichts arbeiten. Darüber geriet er mit ſeinen Brüdern im Alter von 17 und 16 Jahren in Streit, wo⸗ bei er dem älteren mit einer Miſtgabel in die Augen ſtach. Dar⸗ auf gingen die beiden anderen Brüder wieder auf Karl Schanzen⸗ bächer los und ſchlugen ihm mit der Axt die Schädeldecke ein. Der Schwerverletzte wurde in's Neuſtadter Krankenhaus gebracht, wo er bewußtlos darniederliegt. Er iſt in Neuſtadt übrigens als verwe⸗ gener Eiſenbahndieb bekannt und verurteilt. 8 :: Kaiſerslautern, 3. Jan Zu großen Ausſchreitungen kam es hier in der Silveſternacht. Um halb 3 Uhr fand in der Tockendorfſchen Wirtſchaft der Dankenbergerſtraße zwiſchen meh⸗ reren Gäſten eine Raufe rei ſtatt. Bei neu eintrebenden Gäſten wurde die Abgabe von Bier verweigert und aus der Wirtſchaft hin⸗ ausverwieſen. Sie ſtellten ſich auf der Straße vor der Wirtſchaft auf und veruchten von hier aus ins Lokol einzudringen. Um dies zu verhindern, gab der Schloſſer Auguſt Berker durch die nach der Straße führende Glastüre einen Schuß mit einem Revolver ab, der den vor der Türe ſtehenden Ihanan Klein in den Mund traf. Die Kugel drang durch den Hinterkopf und führte den als⸗ baldigen Tod herbei. Berker wurde feſtgenommen. Bei weiteren Schlägereien erhielten vier Perſonen leichtere Verletzungen durch Meſſerſtiche. Sportliche Runoſchau Ddie morgigen Fußballwettkämpfe im Rheinbezirk Der 1. Spieltag im neuen Jahre bringt in der Bezirksliga 3 Treffen. V. f. R. Mannheim benötigt die Punkte gegen V. f. T. u. R. Feudenheim zur Erringung der Meiſterſchaft. Selbſt wenn alſo die vom Abſtiege ſo ſehr bedrohten„Feudemer“ mit dem Mute der Verzweiflung kämpfen ſollten, wird nichts zu machen ſein. Der künftige Meiſter wird ſich keinen Punkt nehmen laſſen. In Neckarau kämpft V. f. L gegen Sp. u. Tv. 1877 Waldhof. Der Bezirksmeiſter hat für die Niederlage im Vor⸗ ſpiele Revanche zu nehmen. Dieſer wird jedoch nur bei Einſatz ſeiner ganzen Kampfkraft gelingen. In Ludwigshafen auf dem Pfalzplatze wird auch ein Exiſtenzkampf ausgetragen. Gelingt es Pfalz nicht, den F. C. Pirmaſens zu ſchlagen, ſo iſt der alte Ligaverein dem Abſtiege ganz rettungslos verfallen. In der Kreisliga gibt es ebenfalls manchen intereſſanten Kampf. Im Rekkarkreiſe wird ja der Tabellenführer 1908 Mannheim nicht viel Mühe haben, die Punkte vom Hertha⸗Platze zu entführen. Dagegen wird es auf dem Phönixpl Vorherrſchaft der Neckarvorſtadt. Vorwärts Mannheim wurde zwar im Vorſpiele glatt erledigt, aber inzwiſchen haben die Grünweißen maach aufſehenerregendes Ergebnis erzielt und ſich in die Spitzengruppe geſchafft, auch Phönix hat in den letzten Spielen eine gute Form gezeigt, der Ausgang iſt daher ungewiß. Auch 1907 Mannheim wird zu kämpfen haben, wenn Vg. 1898 Schwetzingen geſchlagen den Platz verlaſſen ſoll. Ger⸗ mania Friedrichsfeld hat Spielvg. Plankſtadt zu Gaſt und wird verſuchen, diesmal beide Punkte zu behalten. Ob es gelingt, iſt fraglich. Im Vorderpfalzkreiſe wird es heiß hergehen. Fv. Frankenthal muß in Frieſenheim gegen., f. R. antreten, der Tabellenführer muß ſich anſtrengen, daß es diesmal zum Siege reicht. Bei einer Punktteilung könnte der Tabellenführer verloren ſein. Union Ludwigshafen iſt beim F v. Speyer zu Gaſte. Ob Revanche für das verlorene Vorſpiel gelingt, iſt fraglich. Germania 1904 Ludwigshafen wird ſicher auch in Herxrheim gegen Viktoria ſiegreich bleiben. Kickers Frankenthal wird auch weiterhin auf den 1. Sieg hoffen müſſen, denn es iſt nicht anzunehmen, daß Arminiga Rhein⸗ gönheim beide Punkte in der Zuckerſtadt läßt. S Wetternachrichten der Karlsruher Landeswetterwarte Das geſtern mit ſeinem Zentrum über der nördlichen Nordſee lagernde Tiefdruckgebiet iſt nordoſtwärts nach der nördlichen nor⸗ wegiſchen Küſte gezogen. An ſeinem Südrande kamen in ganz Weſt⸗ und Mitteleuropa zumteil ſchwere ſüdweſtliche Stürme zur Entwicklung, die ungewöhnliche milde Luftmaſſen heranführten. In der Rheinebene liegen die heutigen Morgentemperaturen bei 12—13 Grad und betragen ſelbſt im Hochſchwarzwald noch 5 Grad, ſo daß die im ſüdlichen Hochſchwarzwald vorhandene Schneedecke faſt ab⸗ ſchmilzt. Die Windgeſchwindigkeit erreichte in Karlsruhe in den Morgenſtunden von—5 Uhr in einzelnen Stößen 25 Sekunden⸗ meter. Eine weſentliche Aenderung der Wetterlage iſt nicht in Ausſicht. Vorausſichtliche Witterung: Starke bis ſtürmiſche ſüdweſtliche Winde, ſehr mild, zeitweiſe Regen. Bahnſtation Triberg 5 ¹ 60 15 L a J 4 1009 Nl. Schwarzwaldbahn. Höhenluftkurort und Winterſport. Erſtklaſſiges Gelände für Skiſport. Hotels: Kurhaus Adler, Hotel Hirschen. Hotel villa Sommerberg. Hotel Sonne, Gasthaus z. Landpost. Emi6 Lorenz, Kaufmann Oskar Tietz, Jensen und andere fahiren au/ 8122 NIifa-Rad Mitteldeutsche Fahrradwerke 0. m. b5. Bñ Sangerhausen · Berlin, Im Karisbad 6 Groß. Veririeb für Vordbaden: Firma Peter Ludwig, Mannheim · Neckarau — atze heiß hergehen, es geht um die .. —— — 0 * 5. Seite. Samskag, den 3. Januar 195 riefe an die Die Hausordnung der Stadt Mannheim Letzter Tage wurde mir eine„allgemeine Hausordnung der „Stadt Mannheim“ überbracht. Ich muß ſagen, daß ich etwas Rück⸗ ſtändigeres und Unnützeres noch nie geſehen habe. Es iſt doch gerade nur ſelbſtverſtändlich, daß jeder Hausbeſitzer auf Ordnung hält und anordnet, daß die Keller uſw. geputzt werden. Was Teppichklopfen anbelangt, ſo hat das Bezirksamt hierüber längſt ſeine Verordnungen herausgegeben.— Was geht es die Stadtverwaltung an, ob die Hausangeſtellten(die Stadtberwaltung weiß wohl nicht, daß es keine Dienſtboten mehr gibt) von ihrer Herrſchaft die Hausſchlüſſel bekommen; das kann jeder halten wie er will. Was geht es die Stadtderwaltung an, wenn man ſeinen Hausangeſtellten erlaubt, zu ſingen und zu pfeifen? Man merkt garnichts von den Geldnöten, in denen ſich die Stadt Mannheim befindet; zu was dieſe unnütze Ausgabe: Karton, Druck und ins Haus expedieren? Die Stadtver⸗ waltung denkt wohl, das könnten die Bürger wieder an Steuern, die ohnehin ſo klein ſind, auch noch zahlen! Ich glaube, daß es richtiger wäre, wenn ſich die Stadtverwal⸗ tung um wichtigere Dinge bekümmerte, wie z.., daß ſelbſt an den Weihnachtstagen das elektriſche Licht ausgeht, daß die Stadt immer in tiefes Dunkel gehüllt iſt und dergleichen Mißſtände mehr, von denen mian in früheren Jahren nichts gewußt hat. Das ſind alles erſt Errungenſchaften, die wir ſeit dem Kriege genießen! Will man denn das garnicht einſehen, daß die Stadt Mannheim, gegenüber anderen Städten, immer mehr rückwärts ſtatt vorwärts geht. Der beſte Beweis hierfür iſt wohl dieſe unglaublich„rückſtändige“ allge⸗ meine Hausordnung der Stadt Mannheim. Im Namen Vieler. Weſtſtadt⸗„Bürohaus“ Als Mitalied des gemeinnützigen Weſtſtadtvereins habe ich mit Befriedigung den Artikel betreffs„Ifflandſtraßen⸗Idull“ geleſen und freue mich, daß ſich unſer Vorſtand endlich mal wieder rührt, denn man muß ſich wahrlich ſchämen. in dieſer Gegend zu wohnen. Ober⸗ bauxat Zizler hat im Mai v. J. in den Tageszeitungen ſchöne Pro⸗ jekte für Mannheim entworfen, die verwirklicht werden ſollen: Stadt⸗ Hotel, Stadt⸗Kaffee, Ausſtellungspark. Veranüaungs⸗ u. Erholungs⸗ Park. Alles recht ſchöne Dinge. Das zunächſt„Wichtiaſte“ von all dem iſt und bleibt aber ein Bürohaus. Wo wäre aber in ganz Mannbeim wohl ein geeianeterer Platz zu finden für ein ſolches Haus, als gerade das aroße ſtädtiſche Terrain, Ecke C 7 an der Ifflandſtraße? Ein Bürohaus gehört nach Möalichkeit in die Nähe der Verkehrsinſtitute und dies würde gerade hier zytreffen. In nächſter Nähe der Zollhafen, Hauptzollamt. Zentral⸗Güterbahnhof, ſechs der bedeutendſten Bankinſtitute. Handelsſchule, Handels⸗Hoch⸗ ſchule. Hauptpoſtamt, Verkehrsverein, dann auch noch Friedrichspark und Nationaltheater, nicht zu vergeſſen Börſe und Hauptſteueramt. Auch eine ſoziale Seite würde die baldige Erſtellung eines⸗Büro⸗ hauſes haben. Eine große Anzahl Wohnräume die jetzt für Büros verwendet werden. würden wieder für die ſo nötigen Wohnzwecke frei werden. Ein ſolches Bürobaus könnte eytl. durch eine A. G. oder G. m. b. H. mit Beteiliaung der Stadt und ſolcher Firmen. die ſich Büroraäume in dem Gebäude ſichern wollen, erſtellt werden. Die Steuerzahler würden dann auch mal ſehen. wohin die Unſummen der Gebäude⸗ und Gebäude⸗Sonderſteuer kommen. Hoffen wir, daß die verehrliche Stadtverwaltung dieſer ſchon vielfach erörterten An⸗ reaung Beachtung ſchenkt. Ein Weſtſtadtbewohner. Das Verkaufsverbok von Käſe, Dauerwurſt und getrockneten Südfrüchten auf den hieſigen Wochenmärklen Bekanntlich hatte die Stadt den Verkauf von Waren obiger Art auf den fieſigen Wochenmärkten mit Wirkung vom 1. Auguſt d. Is. verbdten. Auf Betreiben der bot aufgehoben und nun treten. oll es erneut am 1. Januar in Kraft Nun, liebe Mitbürgerinnen und Bürger, ſagt mir mal noch Line Stadt in Deutſchland, wo ein ſolches Verbot exiſtiert? Ich meine, der Markkplatz ſoll ein recht weitgehender Verkaufsplatz ſein und micht für einzelne Spezialartikel. Schon in erſter Linie im Intereſſe der kaufenden Hausfrau. Hier iſt keine Engherzigkeit am Händlerorganſſation wurde das Ver⸗ neue Mmanaheimer Jeitung Gbeng · Nusgebe) Platz und auch die Platzfrage darf hier keine Rolle ſpielen, denn nur der freie Marktverkauf und welfeilige Ware wirkt regulierend auf den Preis. Es wird von der Stadt eingewendet, nach der Marki⸗ ordnung ſind dieſe Sachen verboten. Gewiß! Aber dieſe Markt⸗ ordnung ſtammt noch aus Großvaters Zeiten und paßt nicht mehr in unſere Neuzeit, deshalb hinweg mit Hausfrauen Mannheims, wehrt Euch dagegen und laßt nicht zu, daß dieſe Ware vom Markt vertreiben wird. Ich wäre der Oeffentlichkeit ſehr dankbar, wenn zu dieſer wichtigen Sache noch manches Wort ge⸗ ſprochen würde. Einer für Viele. Die Eisbahn auf dem Tennisplatz iſt auch in dieſem Winter wieder die melkende Kuh für eine Vereins⸗ kaſſe. Anſtatt dieſe zentralgelegenen Anlagen der Allgemein⸗ heit nutzbar zu machen, muß die große Maſſe den Zaunpfahl zieren. Am Freitag abend tummelten ſich ſage und ſchreibe etwa 25 Per⸗ ſonen auf dem teuren Eis, weil die Leitung der Eisbahn ſich nicht dazu aufraffen konnte, einen der Zeit angepaßten Eintrittspreis zu erheben. Iſt denn niemand da, der hier Einhalt gebietet Warum wird nicht yerhindert, daß die Mannheimer Bürger für ein kurzes, geſundheitförderndes Vergnügen auf einem ſtädtiſchen Gruadſtüch 1 Mark und 30 Pfg. Eintritt zahlen müſſen? Ein Mannheimer Bürger. Der voxeilige Geſetzentwurf über Jagdpachtverträge. Am 18. Dezember wurde in der Nachmittagsſitzung des Land⸗ tags ein Geſetzentwurf über Jagdpachtv erträge angenom⸗ men, der die Jägerwelt in Erſtaunen ſetzte und der auf lange Zeit hinaus nicht nur die Zivilgerichte beſchäftigen wird, ſondern auch nach juriſtiſcher Anſicht gegen das Reichspachtgeſetz verſtößt. Man meint ſich in das Revolutionsjahr verſetzt, mit ſolcher Eile wurde dies Geſetz ohne Rückſicht auf die beteiligten Kreiſe erledigt. Wenn die Regierung den Drang in ſich fühlt, Geſetze zu machen, ſo häkte man wenigſtens das Geſetz am Aufang des Jagdjahres bringen müſſen und nicht 8 Tage vor Schluß der Hauptjagd. Die Folgen ſind nun die, daß die Pachtinhaber, die ihre Reviere gut behandel⸗ ten und von den Gemeinden Schadenerſatz haben wollen, falls ſie nicht einig werden und das Jagdrevier verlieten, denn ein Abſchuß iſt in dieſer kurzen Zeit unmöglich und gerade das badiſche Jagd⸗ geſetz ſieht dieſen Paſſus bei Neuverpachtungen vor. Die gleiche Sache iſt z. B. die Landverpachtung; der Bauer hat einen Acker auf 6 Jahre gepachtet, in der Mitte der Pachtzeit kommt der Verpächter und verlangt einen bedeutend höheren Preis und wenn dieſer nicht bezahlt wird, erfolgt Kündi⸗ gung. Es gibt da nur zwei Wege, entweder erhält der Pächter für ſeine Inſtandhaltung und⸗ Beſtellung des Ackers eine Entſchä⸗ digung und gibt dann das Grundſtück frei, oder es wird das Ge⸗ richt angerufen und dies wird auf alle Fälle, wie auch jeder logiſch denkender Menſch zugeben muß, den Pächter ſolange auf dem Grundſtück laſſen, ſolange die Pacht läuft. Dies übereilte Geſetz wird ein Rattenkönig von Pro mit den Gemeinden im Gefolge haben. 0 Sitten und wirkt nicht aufmunternd, die Geſetze des Staates zu achten reſp. zu befolgen. Es gibt keine Sache, die einfacher zu machen geweſen wäre, als dieſe, die Jagden ſind hundemiſerabel und mancher hat ſeinen Wildſtand faſt unberührt gelaſſen. Wenn alſo dem Jagdpächter für die noch laufende Zeit der Friedenspreis der letzten zwei Pachtperioden im Durchſchnitt zur Zahlung auf⸗ erlegt würden, ſo wäre dies mehr wie genug. Dieſe Löſung wäre ſachlich und klar geweſen und für beide Teile, Pächter wie Ver⸗ pächter befriedigend. Die Löſung aber, die die Regierung ſucht in ihrer Verordnung, führt nur zu Unfrieden und Streitigkeiten. Vielleicht entſchließt ſich der Geſetzgeber noch zu dieſem Nachtrag, ehe der Stein im Rollen iſt. 99 „ n 9. zeſſen Es verſtößt gegen die guten offener Brief an das Landesfinanzamt Karlsruhe Am 7. Juli ds. Is. würde mir durch den Gerichtsvollzieher Pfändung wegen Nichtzahlung der Rhein⸗Ruhr⸗Abaabe angekün⸗ digt. Um einer Pfändung zu entgehen, zahlte ich den Betrag nebſt 71. Prozent Aufwertung, und Koſten. In dem vorausgegangenen Einkommenſteuerbeſcheid war aufgeſtempelt. daß die Summe nicht Derhoben wird. In dieſem Entſcheid lag aleichzeitig ein Zettel für dieſer Beſtimmung. imer Seitung“ Rhein⸗Ruhr⸗Abgabe und war ich der Meinung, daß die Aufſtempe⸗ lung auch hierfür Gültiakeit hat, da ich aus den verworrenen Steuer⸗ verordnungen nicht klua geworden hin. Ich wandte mich nun am 7. Juli beſchwerdeführend an das Ländesfinanzamt mit der Begrün⸗ dung, daß ich 63 Jahre alt bin und mein Vermögen während der In⸗ flation verloren aing und mein Gewerbe(Tabakfabrikate) ſowiel wie ſtill lieat, legte eine Abſchrift meiner Goldbilanz vor unter eingehen⸗ der Begründung, und bat um Rückverqütung des erhobenen Betra⸗ ges. Anfang Oktober gina mir unter No. 1 K 8155(24) die Entſchei⸗⸗ dung zu. daß die Beſchwerde koſtenpflichtig abzuweiſen ſei, da meine Einwendungen nicht ſtichhaltia ſeien. Außerdem wurden mir die Koſten mit Mk..40 auferlegt. Anläßlich der Beratungen der Steuernotverordnungen im Reichs⸗ taa wurde vom Reichsfinanzminiſter erklärt. daß die Finanzämter angewieſen wären. die ſchwachen Exiſtenzen zu ſchonen unter Zuſtimmuna der Reichstagsabaeordneten. Wie dieſe Schonung gehondhabt wird, iſt aus Vorſtehendem erſichtlich. Die Behörden am Platze, ebenſo die Handelskammer und ſonſtigen maßgebenden Per⸗ ſönlichkeiten wiſſen ganz genau, daß es den kleinen Geſchäften un⸗ möalich iſt, bei dem Darniederliegen, insbeſonders der Tabakbranche, den ſteuerlichen Anforderungen gerecht zu werden, nur das Landes⸗ finanzamt beſitzt kein Verſtändnis für die Notlage dieſer Geſchäfte und ſucht mit allen Mitteln die Steuern herauszupreſ⸗ ſen. Dies iſt die verſprochene Schonuna der kleinen Exiſtenzen und älteren Leute. Ich wende mich mit dieſen Darleaungen an die Heffentlichkeit, da mir kein weiteres Rechtsmittel zur Verfüaung ſteht, damit auch die zukünftigen Reichstaasabgeordneten erfahren, wie rigoros das Landesfinanzamt in Baden vorgeht. M. Neue Ereigniſſe bei Schmoller Der Trubel des Weihnachtsgeſchäfts in dem großen Warenhaus am Paradeplatz iſt verebbt, aber ſchon kündigt die kräuſeinde Bran⸗ dung die Nähe neuer Ereigniſſe an. Zum erſtenmal wieder ſeit zehn Jahren wird die Firma Hermann Schmoller & Cie. mit einem Inventur⸗Ausverkauf herauskommen. Wenn Schmoller etwas unternimmt, ſo ſteht von vornherein feſt, daß es Hand und Fuß hat und das Publikum ernſthafte Vorteſle für ſich erwarten darf. Von jeher war es bei der Firma Brauch, daß nach beendigter Saiſon ein gründlicher Austauſch der Modeartikel einſetzt, um Platz für die neuen Frühjahrswaren zu ſchaffen. Es verſteht ſich von ſelbſt, daß es da außergewöhnliche Einkaufsgelegenheiten gibt. Die Warenvorräte werden einer er⸗ neuten ſorgfältigen Durchmuſterung unterzogen mit dem Ergebnis einer weiteren ſcharfen Herabfſetzung der an ſich ſchon bil⸗ ligen Preiſe. So wird die am 3. Januar beginnende Veranſtaltung über den üblichen Rahmen ibrer Art weit hinauswachſen und zu einer wirk⸗ lich großen Gelegenheit zur Deckung des mannigfachſten Bedarfs werden. Und nach keinem Artikel werden die Kaufluſtigen vergebens fragen. Dieſer Taga einer eigenartigen„ökonomiſche* Muſterung“ wird die Firma auf der Höhe ihrer Schlagfertigkeit antreffen. Seit Wochen ſind 16 Einkäufer des Hauſes auf der Tour und es iſt ihnen gelungen, an den Induſtriezentren der vorzüg⸗ lichſten Bebarfsartikel bemerkenswerte Abſchlüſſe zu erzielen, die es der Firma geſtatten, Preiſe feſtzuſetzen. die mit Recht populär im wahren Sinne des Wortes genannt werden dürfen. Das gilt be⸗ ſonders für die Abteilungen Kleiderſtofffe Waſchſtof fe, Seide, Baumwollwaren, Damenkonfektion, Kin⸗ derbekleidung, Herrenartikel, Teppiche, Gar⸗ dinen, Steppdecken, in denen die Preiſe, gemeſſen an der Qualität der Waren, zum Teil in den Grad der Senſation reichen. Nach der Anregung des Einkaufs lädt der behagliche Er⸗ friſchungs raum zur Raſt, den unſere Hausfrauen wegen ſeiner ausgezeichneten Leiſtungen gerne aufſuchenz und dann wird der Kalender für 1925 und der bunte Luftballon der bei Käufen von gewiſſem Betrage dreingegeben wird, als Wahrzeichen für den Einkauf bei Schmoller das Straßenbjld beleben. 0 „Bereit ſein iſt alles“, iſt ein Dichterwort von ſug⸗ geſtiver Kraft. Wenn die Firma Schmoller es als Leitſpruch erkor, ſo wahrt auf der auderen Seite das kanfende Publitum fein In⸗ tereſſe am ſicherſten, wenn es gleichfalls„bereit iſt“: bereit, die An⸗ ſtrengungen der Firma zu würdigen und davon vollen Nutzen zu ziehen, indem es nicht wartet, ſondern ohne Verzug der ergangenen Einladung folgt und ſeine Auswahl aus den Lagern trifft, wenn dieſe die reichſte Auswahl bieten. S27⁴ N * * 5 Eine Gutsgeſchichte von Anna Croiſſank-Ruſt Copyright bei Georg Müller, München (Nachdruck verboten.) 0 ſchaute gerade ſehr intenſiv danach. Sie war allein in der Jaſe. Vor der Oaſe an die Mauer gelehnt, las der 1 Jüngling. Außerdem waren noch ein paar bebrillte Individuen da, bei deren Anblick man ſchwanken konnte, ob ſie Apotheker, Leghrer, etwas literarſſch anghauchte Handlungsbefliſſene oder unbe⸗ holfene Studenten und werdende Literaten ſeien. Helene wollte desbald Mila leiſe fragen, doch die legte warnend den Finger auf den 7 %D! die Mama kriegt ihren ärgſten Zorn, wenn man die Wülr de ee, ee W 0 3 5 Und Helenes Augen wanderten weiter. Plötzlich erſchrak ſie ein wenig. Welche Ueberraſchung! Der Kandidat war da. Wie domiſch, daß es ihr nun auf einmal heimlich war unter den frem⸗ den, ſtummen und ſeierlichen Leuten! Rolf und Eugenie erſchienen ihr völlig fremd, ſie ſtanden da mit 91 e Masken, mit herabgezogenen Mundwinkeln und ge⸗ zuwink Augen. Helene verſuchte ein paarmal dem Kandidaten zu⸗ Bon zaber entweder ſah er zu Boden oder über ſie weg. ſehn 70 in einer Reihe, ſaſt wie in der Schule, ſaßen ein paar intentiope, die dlleken geh perzla gehezten Nogf danh dem g⸗ ling Aegeend en mit verzückt ge neig pf nach dem üng⸗ er jun, 2 1 8 1 gone 0 Mann ſchien ein„star“ zu ſein, zurack; er ſtri Hand, und ſa Blike förmli mai einen in Begeif Di 30) Mama Thomann aber 2 2 2 benahm ſich auch „Star“, Er warf die langen Haare in ſchöner Attitüde ch ſie wieder mit der ſchmalen, etwas knochigen, langen 0 von Zeit zu Zeit nach den zehn Mädchenaugen, die ch im Bogen auffangend. Schwupps, hatte er ſie, wie Schmetterling im Netz fängt, und dann ging es wieder terung und dumpfſchallend wie im Keller weiter. Tho, hiſziplin hatten die Anweſenden, der Schulmeiſter war Frau gaemann. Niemand getraute ſich zu muckſen. Der weibliche Teil hatte zu ſitzen, der männliche zu ſtehen bis zum„Kaffee“. Frau 0 ho nann als echte Pfälzerin hatte ſich noch nicht zu dem Waſſer⸗ ſepritſch. das Rolf und Eugenie ſo ſehr liebten, dem Tee, bekehren aften; ſie gab ihren traditionellen Kaffee, in den ſogar ein biß⸗ der traditionellen„Surrogat“ mußte, das tat ſie nicht ers. 17 9 11 0 15 „Ich hab dich geliebt, mein ſchönes Kind, eich hab dich geliebt bis zum Wahnſinn. ⸗u ſtrickteſt Strümpfe und ſtopfteſt ſie lind ee Und weinteſt, als ich im Grab drin!““ klamierte der Jüngling. And weiter: „Doch einmal ſteh ich noch auf „Tret hin vor dich, o du Süße „Und nehme dir all die Strümpfe ab „Und ziehe ſie zart an die Füße.“ „Es iſt ſo kalt und ſo feucht im Sarg, „So feucht von meinen Schmerzen. „Du ſtopfteſt und ſtrickteſt viel zu arg, „Anſtatt mich zu lieben und herzen.“ vo! Hähnche!“ applaudierte Frau Thomann. hieß Hahn).„Des hawwen Se gut gemacht! an mwen doch? Is aber ganz eigenartigg.. icht etwas an Heine, aber wirklich nur ganz ſchw 7 15 75 dem Grab, (Der junge Erinnert e ach.“ aau, hatte ſich die Hübſcheſte erwählt, die ob der Auszeichnung und der Dame des Hauſes. Sie ſchnitt ihm zalſo das Wort ſofort ab, indem ſie dem Dichter ein Blatt gab:„So jetzt leſe Se das von mir. Sie können's doch beſſer wie ich. Leſen Se's grad e bißche durch.“ „Ich wollte mir nur zu bemerken erlauben,“ hub der Kandidat an, aber Frau Thomann winkte ihm ungnädig ab und winkte dafür gnädig Helene herbei, deren Knix ſie wie eine Huldigung entgegen⸗ nahm. Sie ſagte ſehr laut: 5 „Da ſetze Sie ſich nebe mich! Ich freue mich, Sie emol bei uns zu ſehe!„Wie gehts denn der Mutter?“ Doch ehe Helene antworten kann, ſchrie Frau Thomann:„Pft! Alleweil fangt er widder an,“ zerrte Helene freundſchaftlich zu ſich nieder und ſenkte dann den Kapf, nun ganz Dichterin“. Mein Herg, das lodert in Flammen, Das umfaſſet in Glut das All. Das ſchließet in Schmerzen zuſammen Und Wonnen den Erdenball. Das Das Das Und glüht für die Vögel im Laube, zittert für jeden Wurm, krümmt ſich vor Leid im Staube, donnert mit jedem Sturm. 2 1 Das blutet mit allen Schmerzen Und trauert mit jeder Pein, Und jauchzet mit allen Herzen, Und doch iſt's allein— allein!“ Das„allein! allein!“ hatte der Jüngling mit immer verlöſchen⸗ derer Stimme geſprochen, im hohlen Grabeston. Eine atemloſe Stille folgte. Helene ſah verängſtigt herum und wußte nicht, was ſie tun oder ſagen ſollte. Da ſtürzten aber ſchon die fünf Damen über Frau Thomanns Hände,— weinte nicht eine wirkliche Zähren?— und ſtammelte ihren Dank. Die wußten, wie man ſich zu benehmen hatte. Sie ſtießen ſämtlich die Augäpfel aufwärts ſund die eine mit der Brille, der dieſe gewiß ein Hinderns war, wiederholte mit unendlicher Wehmut:„Und doch iſt's allein!— allein!“ Pauſe. Eeins— zwei— drei— dann gings los:„O Sie wundervolle Dichterin! Prachtvoll! Einzig! Dieſe Tiefe! Dieſer Schwung! So rieſig ſtimmungsvoll! Nein, ſo gewaltig! Wir müſſen das noch ein⸗ mal hören!“ ſo beoſtürmten ſie die Hausfrau. „Noch eeens!“ bät ſchmelzend einer der Backfiſche und ſah den Jüngling zündend an. Die Frau Thomann erhob ſich ein Schleppe ihres feuerroten Kleides mit dem ſie den Dank und die Komplimente reſ wenig ſchwerfällig, die Fuß zurückwerfend, wehrte olut ab: Wix da! Jetzt wolle'r emol Kaffee trinke! En avant! Kom⸗ men Se, Hähnche!“ winkte ſie dem Jüngling, und dann:„Kommen Se, Fräulein Helenche, oder gehen Se mit der Mila?“ Mila hatte ſchon Helenes Arm genommen. »„E ganz nett, beſcheide Mädche, ſagte Frau Thomann ziemlich laut zu dem Hähnche,„ich will e bißche lieb mit'm ſein. Es dauert mich ſo, jetzt! Die Verhältniſſe! Und lieber Gott, was ſoll aus m werde? Für was Höheres hat's keen Sinn und fürs Haus werd's auch nit erzoge ſein. No ich werd m nachhec uff de Zahn fühle.“ Der Kandidat hatte einer der jungen Damen den Arm geboten. Es ſah faſt nach Proteſt aus, denn das„zu Tiſch führen“ und der⸗ gleichen„Poſſe“ waren bei Frau Thomann ſtreng verpönt. Er Programmwidrigkeit heftig errötete. Die anderen Damen hielten ſich eng zuſammen, von den bebrill⸗ ten Jünglingen flankiert, deren Namen Rolf längſt wieder ver⸗ geſſen hatte.%%ͤ So ging der Z1 „Wir ſchreiten ie ig durch ae Iinennenrn ch die Gemäch ſemerkte Rolf ſarkaſtiſch. ſtets, wenn anderen Heinrich— ich weiß auch „Ja. Wozu frägſt du?“ entgegnete Rolf hochmütig. „Du biſt ſo ſonderbar mit ihr in der letzten Zeit.“ zHaſt du Helene begrüßt?“ fragte Eugenie ihren Bruder. Rolf machte eine Bewegung mit der Hand, die ebenſoguüt be⸗ deuten konnte:„Miſch dich nicht in meine Angelegenheiten!“ wie „die Sache iſt erledigt!“ Eugenie runzelte die Brauen, ſagte aber nichts weiter⸗ Als ſie nun um den Kaffeetiſch ſaßen, bemerkte Eugenie wohl die unſicheren, ja flehenden Blicke, die Helene Rolf zuwarf, Wie blaß und kummervoll ſie ausſah! Rolf ſtrich ſich ungerührt ſeinen Toaſt— ihm und Eugenie wurde ſtets Tee ſerviert— und ſchaute erſt auf, als er merkte, daß ſeine Mutter Helene auszufragen begann. „Was leſen dann Sie am liebſchde, Fräulein Helene? So vun de Klaſſiker meen ich.“ Die Beſcheidene, Ratloſe gefiel ihr augen⸗ 185 ſcheinlich viel beſſer, als die Ueberlegene, Eingebildete! Und gerade jetzt, wo es dem dummen Volk einfiel, ihren Rolf mit der Tochter eines halben Bankerotteurs in Verbindung zu bringen, und wo ſich der Mob alles mögliche in die Ohren ziſcheſte über die vom Felſenbrunner Hof, gefiel ſie ſich darin zu zeigen: 5 „Ich mach mir gar nichts daraus! Gar nichts iſt dahinter mit Rolf! Ich protegier„des Mädche“, und grad protegier ich's, und es macht mir Spaß!!“ 1 „Alſo was gefällt Ihne, Helenche?“ „Ich—“ ſtottertr Helene, die das Gefühl hatte, daß auf einmal am Tiſch nach ihr ſahen,„ich liebe die Engländer ſehr“ 9 7 „Die Engländer,“ flüſterte der hübſche Backfiſch und ſah Rolf oen. „Hm,“ machte Mama Thomann,„ſo hab ich's grad nit ge⸗ meint. Engländer, Franzoſe— recht ſcheen, aber ich bin fülr Deutſche. Was ſage Se dann zum Taſſo, oder zur Iphigenie? 85 Hän, das is was? Die Maria Stuart, der Fiesko, des Käthchen von Heilbronn— nee, für des bin ich nit ſo ganz eingenomme. hoher Herr!“ des is nit ſo ganz mein Standpunkt, war'⸗ auch nie.“ „O, das Käthchen von Heilbronn—“ wagte Helene ſchüchtern. „Was?“ fuhr Frau Thomann dazwiſchen. Sehr ſcharf, ſehr pointiert— Helene duckte ſich. Hätte ſie Alwine ſo ſehen können! 8„Maria Stuart liebe ich ſehr, auch Don Carlos und den König ear.“ Sie blickte verſtohlen zu Rolf hinüber; den K er ihr gegeben. „Vom König Lear wolle'r lieber jeßt nit redde,“ ſagte Thomann ganz laut,„es is e ſchreckliche Geſchicht! Noi, w im Vatter oder der Mutter ſo geht mit de eigene Kinder!“ Rolf ſtand auf, und der Kandidat ſchob ſich vom Tiſch zuruück und räuſperie ſich ſo zornig und auffällig, daß 15 Eugenie zu ihm herüberneigte:„Regen Sie ſich nur nicht auf, Herr Riefle Mama meint es nicht ſo ſchlimm; es wird bald vorüber f. Uebrigen⸗ wiſſen Sie davon, der Dampfer mit dem Peter— foll a—“ 1 * 1 lle önig Lear hatte ann Er nickte ſtumm und beide verſanken in Schweigen. Am Tiſch aber gingen die Reden weiter und Frau Thomann war noch immer am Werk, Helene ihr Wohlwollen vor der Welt zu be⸗ zeugen. Likör war angeboten worden und die Dame des Hauſe chen getrunken, ſo da ihres Kragens aufzumache hatte raſch nacheinander ein paar Gläs genötigt war, die oberſte Hafte „heiß hatte“ ſie. „No, jetzt ſagen Se aber, Helenche, was hören Se von Peter?! Was? Nixr7! Gott, ich fag's immer, er allein ſs nit ſchuld. Er war ja ein Galgenſtrick, das hat er wieder bewieſe, aber der nit—“ Sie hörte nicht auf, trotzdem Mila alle Verſuche machte, f davon ahzubringen. Was ſie denn noch 5 5 7 ind begrüßte den Eintritt ihres Vater eine Erlöfung. Jetzt Mila zitterte davar u wurde ſie ruhig. das wußſe ſie. 6. Seite. Nr. 4 0 Samsfag. den 3. Januar 1925 Neue Mannheimer Jeitung[Abend⸗Rusgabe) —— Börſenbecichte Frankfurter Wertpapierbörſe Tendenz feſt— Juverſichtliche Skimmung FJrankfurt d.., 3. Jan.(Drahtb.) Das Geſchäft an der heutigen Mittagsbörſe war außerordentlich lebhaft und feſt. Die chemiſchen Werte und die Montanpapiere waren es heute aber nachläſſigten Papieren zu. weniger, die höhere Kurſe zu verzeichnen hatten, vielmehr wandte ſich das Intereſſe, wie ſchon geſtern, mehr den bisher etwas ver⸗ So iſt namentlich der Banken⸗ markt heute ſehr feft und Berliner Handelsgeſellſchaft ſind wieder 5 Prozent höher. Auch der Schiffahrtsmarkt erfreute ſich heute ziemlicher Nachfrage bei ſtark anziehenden Kurſen. Auf dem Elektromarkt ſind ebenfalls heute wieder große Gewinne feſtzuſtellen. Alle Werte dieſes Marktes ohne Ausnahme waren ſtark geſucht und bis 3 Prozent höher. Außerdem gab es heute noch eine Menge Spezialpapiere, die ſehr begehrt waren, ſo 3. B. Hirſch⸗Kupfer plus 4, Zement Heidelberg plus%½, Zellſtoff Aſchaffenburg plus 3 u. a. m. Die Stimmung an der Börſe iſt außerordentlich zuverſichtlich, ſowohl hinſichtlich der innen⸗ und außenpolitiſchen Lage, als auch hezüglich der Entwicklung der allgemeinen wirtſchaftlichen Lage in Deutſchland. 4 Im Freiverkehr iſt die Stimmung feſt. Api 2,25, Becker Stahl.525, Becker Kohle 7,75,. Benz 5, Brown Boveri I1, Entrepriſes 19, Growag 0,170, Hanſa Lloyd 1,3, Krügershall 1096, Kunſtſeide 80, Raſtatter Waggon 6785, Ufa 14%. Auf dem Markt für deutſche Anleihen war das Geſchäft ebenfalls lebhaft. Kriegsanleihe zirka 0,930. Im weiteren Verlauf blieb die Tendenz der Induſtrie⸗Aktien ſehr feſt, zumteil wurden ſogar weitere Kursgewinne erzielt. Beſonders der Kaſſa⸗Induſtriemarkt war ſpäter noch ſtürmiſch hauſſiert. Am Debiſenmarkt betrug die Nachfrage nur 11000 eng⸗ liſche Pfund, das Angebot nur 1000 engliſche Pfund. Der Geld⸗ markt iſt weiter ſehr flüſſig. Tägliches Geld 7 pro Mille. Berliner Wertpapierbörſr Erſter Samstagsverkehr im neuen Jahre Berlin, 3. Jan.(Drahtb.) Der heutige erſtmalige Samstags⸗ verkehr wurde von einer recht feſten Stimmung beherrſcht. Bei zunehmender Lebhaftigkeit zogen die wichtigſten Papiere des Montanmarktes, wie Gelſenkirchener und Deutſch⸗Luxem⸗ burger bemerkenswert an. Von Elektropapieren gewannen Felten u. Guilleaume 3 Prozent, Schuckert und Siemens u. Halske. ziemlich 2 Prozent. Auch die übrigen Umſatzgebiete hatten durch⸗ weg Beſſerungen aufzuweiſen und die Erwartung beſtand, daß durch die Neubildung der Regierung eine Beeinkrächtigung des Wirtſchaftslebens nicht zu befürchten ſei und günſtige Meldungen vom Roheiſenmarkt und aus der Kaliinduſtrie zu Käufen anregten. Auf dem Maſchinen⸗Aktienmarkt waren Augsburg⸗ Nürnberger Maſchinen und Ludw. Löwe bei Steigerungen von 174 bzw. 2% Prozent bevorzugt. Bankaktien hatten meiſt kleinere Beſſerungen zu verzeichnen. Nur Berliner Handelsgeſellſchaft litten nach der vorangegangenen bedeutenden Erhöhung etwas unter Gewinnrealiſierungen. Von Schiffahrtsaktien wurden Ham⸗ burger Paketfahrt mit mehr als 2 Prozent höher bezahlt. Am Bahnenmarkte ſetzte Elektriſche Hochbahn die Aufwärts⸗ bewegung kräftig fort. Auf dem Markte der deutſchen Anleihen fanden gleichfalls lebhafte Umſätze zu anziehenden Kurſen ſtatt. Die Feſtigkeit der Tendenz erhielt ſich ungeſchwächt während des ganzen Börſen⸗ verläufes. Am Geldmarkt war eine weitere Erleichterung be⸗ merkbar. Tägliches Geld war zug bis 13 Prozent erhältlich. Geſellſchaft für Elektriſche Unternehmungen ſtellten ſich ſchließlich 12% Prozent höher. ue Mannheimer Seitun 9 Handelsblatt Die Friſt für den Umtauſch der Gebrüder Böhler u. Co..⸗G. in Firma der Schweizer Dachgeſellſchaft, nämlich der vereinigten Böhler Stahl.⸗G. in Zürich, wurde bis zum 31. Januar 1925 verlängert. Bereits rund 95 Prozent der Stammaktionäre haben von dem Umtauſchrecht Gebrauch gemacht. .⸗G. der Gerresheimer Glashüktenwerke vorm. Ferd. Heye in Düſſeldorf 9355 Die Umſtellung des Stammaktienkapitals wird im Verhältnis von 10:4 von 24 Mill. Pel auf 9,6 Mill. G% beantragt. Die Vorzugsaktien werden von 1000 P auf 200 G4 je Aktie er⸗ mäßigt, ſo daß das Kapital nach der Umſtellung 9,8 Mill. G/ beträgt gegenüber einem Vorkriegskapital von 9 Mill.. Von den Inhabern der Vorzugsaktien wurde das Erſuchen geſtellt, auch den Nennwert dieſer Aktien zur Vermeidung von offenbar un⸗ billigen Härten auf 400 G% je Aktie zu ermäßigen; in dieſem Falle ſeien ſie bereit, auf das ihnen ſatzungsgemäß zuſtehende mehrfache Stimmrecht zu verzichten. Die Verwaltung vermochte ſich dieſem Vorſchlag nicht anzuſchließen, hielt es aber zur Vermeidung einer ungerechtfertigten Härte für richtig, die Vorzugsaktien auf 200 G* je Aktie zu ermäßigen unter der Vorausſetzung, daß die Inhaber auf ihr mehrfaches Stimmrecht verzichten, alſo je Aktie nur eine Stimme erhalten, daß ſie hinſichtlich der Dividende gegenäber den Stammaktionären wie bisher um 8 Prozent differenziert bleiben, und daß es ebenſo bei dem beſchränkten Anteil der Vorzugsaktien an dem Liquidationserlös auch fernerhin ſein Bewenden habe. In der Goldmark⸗Eröffnungsbilanz zum 1. Januar 1924 erſcheinen noch Anlagen mit 6 330 000 G4, darunter Grundſtücke mit 2 200 000%, Vorräte mit 2 111050 G/, Wertpapiere mit 352 000 Ge, bar und Wechſel mit 58 229., Schuldner mit 491 148 G, Obligatiönskonto Reisholz mit 9000 G, und Gläubi⸗ ger mit 492 928 Gell. * Konkurſe im Jahre 1924. Trotz einer leichten Senkung der Konkursziffer im Dezember mit 589 gegen 647 im November iſt im Jahre 1924 die Anzahl der neu eröffneten Konkurſe in geradezu erſchreckender Weiſe geſtiegen. Es ſind nach einer Zuſammenſtellung der Finanzzeitſchrift Die Bank im ganzen ab⸗ gelaufenen Jahre 5929 Konkurſe zur Eröffnung gelangt gegen 249 im Vorjahre und 935 im Jahre 1922. Die Ziffer bleibt zwar noch erheblich hinter der Rekordziffer des letzten Vorkriegsjahres 1913, die 9775 Konkurſe auswies, zurück, überſteigt dieſe jedoch, wenn man die rund 4000 beſtehenden Geſchäftsaufſichten berückſichtigt. * Offenbacher Gummiwerke Carl Stöckicht.⸗G., Offenbach d. M. In der ao..⸗V., in der 18 Aktionäre 53 977 Aktien vertraten, wurde nach einer unmittelbar zuvor erfolgten Verſteigerung die Veräußerung der Fabrikgrundſtücke, Maſchinen und ſonſtigen Zu⸗ behörs gemäß den notariellen Verſteigerungsbedingungen beſchloſſen, und zwar ging das Offenbacher Werk an eine durch Max Strauß geführte Gruppe in Karlsruhe für 290 000 G% und das Werk Sterbfritz Röhn an den Induſtriellen Maximilan May, Frankfurt a.., für 115000.4 über. Die Liquidatoren von Stöckicht, Offenbach und Korty, Frankfurt a.., wurden beauf⸗ tragt, baldmöglichſt die Uebernahme des Kaufangebotes notariell zu erklären. Die Verwaltung teilte mit, daß eine Zwiſchenbilanz den Verluſt der Hälfte des Grundkapitals ergeben habe. Infolgedeſſen mußte man dem§ 240 Abſatz 1 HGB. Rechnung tragen. Vereinigte Spiegelfabriken.-., Jürth in Bayern. In der Goldmark⸗Eröffnungsbilanz per 1. Januar 1924 iſt das Stamm⸗ kapital mit 3 750 000, das Vorzugskapital mit 30 000 ½ ver⸗ zeichnet. Rücklagen betragen 533 379., Kreditoren einſchließlich Rückſtellungen für Steuern und beſondere Zwecke 1036 430 J¼, Hypothek 14550 /. Auf der anderen Seite erſcheinen Immobilien mit 1 909 607 /, Maſchinen mit 261111 ,, Werzzeuge, Heizungs⸗ und Beleuchtungsanlagen, Einrichtungen, Fuhrpark, Modelle ſind mit je 1 vermerkt, Waren betragen 2066 841 /, Debitoren und Gottesdienſt⸗Ordnung. Evangeliſche Gemeinde. 5 Mannheim, den 4. Januar 1925. Trinitatiskirche. 11 Chriſtenlehre, Pfr. Schenkel. Konkordienkirche. 10 Predigt, Vik Bark; 2 Chriſtenl., Pfr. Maler; 6 Predigt, Vik. Bach. Ehriſtuskirche. 10 Predigt, Vik. Speck: 11.15 Jugendgottesd., Vik. Speck; 6 Predigt, Vik. Dr. Knevels. Friedenskirche. 9 Chriſtenl. d. Nordpfarrei, Pfr. Bender; 10 Predigt Pfr. Walter; 11 Chriſtenlehre der Sedpfarrei, Pfr. Walter; 6 Predigt. Bik. Zahn. 10 Predigt. Vik. Häfele; 11.15 Kindergottesdienſt, ik. Häfele. Lutherkirche. 10 Predigt. Vik. Dr. Weber; 11 Kindergottesdienſt, Vik. Dr. Weber; 11 Chriſtenl. f. Knaben, Pfr. Dr. Lehmann;.15 Chriſtenlehre für Mädchen, Pfr. Dr. Lehmann; 6 Predigt, Vikar Fiedler. Melanchthonkirche. 10 Predigt, Pfr. Rothenhöfer; 6 Predigt, Vikar Dr. Weber. 5 Neues Städt. Krankenhaus. 10 Predigt, Vik. Fiedler. Diakoniſſenhaus. 10.30 Predigt, Pfr. Scheel. Hch.⸗Lanzkrankenhans. 10.30 Predigt. Vikar Zahn. Fendenheim. 10 Predigt, Pfr. Mutſchler. .30 Predigt, Bik. Hahn; 10 Predigt, Bik. Hahn; Neckarau. Borm..45 Predigt, Pfr. Lamb I1 Kindergottezd. der Südpfarrei. Pir. Lamb: nachm. 1 Chriſtenl. d. Südpfarrei, Pfr. Lamb. 5 Sandhofen. Vorm..30 Hauptgottesdienſt, Pfr. Dr. Fink; 10.45 Chriſtenlehre, Vikar Bartholomä; abds.30 Abendgottesd., Vik. Bartholomä. Wochengottesdieuſte. Trinitatiskirche. Dieustag abds. 8 Andacht, Pfr. Renz. Konkordienkirche. Donnerstag abds. 8 Ansacht, Pfr. Maler. Chriſtuskirche. Mittwoch aboͤs. 8 Predigt, Pfr. Dr. Hoff(Konfir⸗ mandenſaal). 5 Friedenskirche. Mittwoch abds..30 Predigt, Vik. Zahn. Johanniskirche. Donnerstag abds. 8 Predigt, Vik. Häfele. Lutherkirche. Mittwoch abds. 8 Predigt, Vik. Fiedler. Melanchthonkirche. Mittwoch aboͤs. 8 Bibelſtunde, Pfr. Rothenhöfer. Vereinigte evangeliſche Gemeinſchaften. Evangel. Verein für innere Miſſion(Stadtmiſſion). Stamitzſtr. 15, Swetzingerſtr. Qu. Tiſcherſtr. 31 um 3 Uhr Verſammlung, K 2, 10 nur für Frauen und Jungfrauen. Sountag bis Samstag(einſchl.) jeden Abend um 8 Uhr Gebetsverſammlung auf allen Stationen. Montags abdͤs. gemeinſam F 4,.8. Chriſtl. Verein junger Männer und chriſtl. Verein junger Mädchen. Beteiligung an den Gebetsverſammlungen der Gemeinſchaften. Sonntaasſchuſe vorm. 11 Uhr. Bankguthaben 812 750 /, Effekten und Beteiligungen 240 900, Kaſſe und Poſtſcheck 44 260 /, und Wechſel 28 885 l. * Stahlwerke Buderus⸗Röchling.-⸗G. in Wetzlar. Die Goldmark⸗Eröffnungsbilanz per 1. Januar 1924 verzeichnet das Kapital mit 2 Mill. 1. Die Umſtellung des bisher 50 Mill. 4 betragenden Kapitals iſt in der Weiſe erfolgt, daß der Nennwert der Aktien auf je 40. Ge herabgeſetzt wurde, und je 25 Stück zu 40 zu 1000 zuſammengelegt wurden. Obligationen betragen 316 267%, Gläubiger 2 289 127„ und die Umſtellungsreſerve 1 306 872. Auf der anderen Seite erſcheinen Grundſtücke mit 149 129, Wohnhäuſer mit 416 111 1, Gebäude, Maſchinen und ſonſtige Einrichtungen mit 1876 370, Anlagen im Bau mit 220 100, Mobiliare ſind mit 2„ und Beteiligungen mit 1 4 vermerkt. Warenvorräte betragen 1 808 163, Schuldner 1 427 893 und Kaſſe 14 497 l. * Wirtſchaftspolitiſche Forderungen der ſächſiſchen Handels⸗ kammern. Die Handelskammern Sachſens haben gemeinſam zur weiteren Erleichterung des Steuerdrucks und zur ſtärkeren Bebe⸗ bung des Geſchäftsganges in allen Induſtrie⸗ und Handelszweigen an zuſtändiger Stelle die Durchführung der nachſtehenden Forde⸗ rungen beantragt: für die Einkommen⸗ und Erbſchafts⸗ ſteuer größte Beſchleunigung in der Ausarbeitung der neuen Steuergeſetze und rechtzeitige Anhörung der Handelskammern gleich zum erſten greifbare Geſtalt annehmenden Referentenentwurf, ferner ordnungsmäßige Nachveranlagung für das Jahr 1924 und bedingungsloſe Erſtattung aller zuviel geleiſteten Vora; szahlungen, wie es in der zweiten Steuernotverordnung geſetzlich vorgeſchrieben iſt, und ſofortige weitere Herabſetzung des Steuerſatzes auf höchſtens 1 Prozent, ſowie Zulaſſung weiterer Ausnahmen für beſonders ſchwer bedrohte Induſtrie⸗ und Handelszweige; für die Umſatzſteuer weitere Herabſetzung der allgemeinen Umſatz⸗ ſteuer, vollſtändige Beſeitigung der Luxusſteuer und weitere Prüfung der Frage einer Befreiung der Ausfuhrwaren von der geſamten auf ihnen ruhenden Umſatzſteuerlaſt. * Alkaliwerke Ronnenberg. Die nunmehr vorliegende Gold⸗ mark⸗Eröffnungsbilanz für 1. Januar 1924 ſieht eine Ermäßigung des Aktienkapitals von 44 Mill. 1 auf 22 Mill. R/ vor unter Bildung einer Rücklage von 2,2 Mill.. Die Aktien werden demnach von 1000% auf 500 Re herabgeſetzt.. In der Bilanz erſcheinen Grundſtücke mit 263 000, Gerechtſame 485 000, Schacht⸗ anlagen 2 695 000, Bergwerksgebäude 1124000, Fabrikgebäude 1 139 000, Fabrikeinrichtungen 1 506 000, Bergweresmaſchinen und Apparate 1 376 000, Inventar 184000, Wohnhäuſer 1 319 000, Wertpapiere 1. Beteiligungen 15 310 590, Wagen und Materialien 470 021 und Schuldner 797 3000. Auf der Gegenſeite Anleihen 620 689 /, Hypotheken 2730„ und Gläubiger 2 051 363&l. DWaren und Märkte -k. Die größte Weltbaumwollernte ſeit neun Jahren. Das Waſhingtoner Ackerbaubüro ſchätzte nach einem Newyorker Kabel des Konfektionär die diesjährige Weltbaumwollernte auf 22 718 000 Ballen(ein Ballen gleich 470 netto lb). In dieſer Zahl iſt die braſilianiſche Baumwollernte nicht einbegriffen. Die diesjährige Baumwollernte iſt ſomit ziffernmäßig die größte ſeit neun Jahren. * Magdeburg, 2. Jan. Jucker prompt innerhalb 10 Tagen 15,75—16,50—16,75, Lieferung innerh. 4 Wochen 16,75.. Ruhig. * Bremen, 2. Jan. Baumwolle. American Fully middling c. 28 g. mm loko per engl. Pfund 26,81(26,65) Dollarcents. FFFFFFFFFFFCFCCCCCbCCcCCCCC0c(CTCTCTCTPTPTGTbTGTbTbTGéb'bbkbkb'brkfbkéké''T0kꝙßékéfkbééßßéeßéééßééßeeßeßß Herausgeber, Drucker und Verleger: Druckerei Dr. Haas, Mannheimer General⸗Anzeiger, G. m. b.., Mannheim, E 6, 2. „Direktion: Ferdinand Heyme.— Chefredakteur: Kurt Fiſcher. Verantwortlich für den politiſchen und volkswirtſchaftlichen Teil: Kurt Fiſcher: für das Feuilleton: Dr. Fritz Hammes; für Kommunal⸗ politik und Lokales: Richard Schönfelder; für Sport und Neues aus aller Welt: Willy Müller; für Handelsnachrichten, Aus dem Lande, Nachbargebiete, Gericht und den übrigen redaktionellen Teil: Fr. Kircher; für Anzeigen: J. Bernhardt. Chriſtl. Verein junger Mädchen. Stamitzſtr. 15, K 2, 10, Schwetzinger⸗ ſtraße 80; Sonntag nachm. 5 Uhr. Sonntagsſchule vorm. 11 Uhr. Verein für Jugendpflege e. V.„Haus Salem“ K 4. 10. Sonntaa 4 Jugendverein;: abds. 8 Vortrag.— Dienstag abds. 8 Gebetſtunde. — Mittwoch abds. 8 Männerverein.— Donnerstag nachm. 4 Fraueaſtunde. Baptiſten⸗Gemeinde Max⸗Joſeyhſtr. 12. Sonntag, 4. Jan. vorm.30 Bibelbetrachtung; 11 Sonntagsſchule; nachm. 5 Predigt, anſchlie⸗ ßend Jugendverein. Von Montag, den 5. Jan. bis Treitag, den 9. Jan., abends 8 Allianzgebetsverſammlungen. Gemeindehaus der ev. Gemeinſchaft u 3, 23. Sonntag,.30 u..30 Predigt(Prediger Pleßmann⸗Saarbrücken); 11 Sonntagsſchule. — Dienstag bis Freitag, 9. Jan., Evangeliſationspredigten je abds. 8 von Prediger Pleßmann⸗Saarbrücken. 55 Methodiſten⸗Kirche. 8 Jugendheim, F 4, 8(kl. Saal). Sonntag vorm..30 u. abds. Prediat; 11 Sonntagsſchule.— Montaa bis Freitaag Gebetswoche, beginnend Montag abds. 8 im gr. Saal mit einer Allianz⸗Ver⸗ ſammlung aller bibelgläubigen Kreiſe.— Mittwoch u. Freitag abds. 8 Gebetsverſammlung. Eben⸗Ezer⸗Kapelle Augartenſtr. 26. Sonntag vorm. 11 Sonntagsſchule nachm. 3 Predigt.— Dienstag u. Donnerstag abds. 8 Gebets⸗ verſammlung. Alt-Katholiſche Gemeinde. ö Schloßkirche. Sonntag, 4. Jan. vorm. 10 deutſches Amt m. Predigt. — 7 2 . 222 0 2 5 88 I , 9 U * — Y 4 4 Herren-Stiefel, la. Roßchevreau, erstklassiges Maferial, jetzt nu- Herren-Stiefel, braun Rind- box, solider Strassensfiefel, jetzt nur Damen-Sfiefel, la. Roßchevreau, gute Qusliftz. jett nur Damen-Stiefel, mit Lackkappe, 8⁵⁰⁰ elegante orm jetzt nur Damen- Halbschuhe, in guter 3˙⁰⁰ Lederverarbeitung. nur Damen-Halbschuhe, edit Goo- 10 dyeer-Welt, la. 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B. 3125—3186 Der Nussknacker Balleti-Feeiie in viei Bildern Musik von P Tschaikowsky Szenisehe Leitung: Richard Meyer-Walden Spielleitung: Ado von Achenbach Musikalische Leitung: Gustav Mannebeck Lenung der Tänze: Magda Bauer Bühnenbilder: Heinz Grete Anfang 7 Uhr Ende nach 10 Uhr Personen: Der Vater Karl Neumann-Hoditz e Mutter ulſe Sanden Archen lonka Sabanoff Frii Maria Dietrich Der Nußknacker Eugen Por anski 93 Erstes Bild: Zimmer, Weibnachtsbescheerung. Weiſes Bild: Blauer Raum Dꝛrittes Bild: Schnee- wald. Viertes Bild: Zuckerburg. Fünftes Bild: Zimmer. Tänze: Zweites Bild: Schlacht dei Mäuse und Pleſfer- kuchen-Soldaten Drittes Bild: Tanz der Schneeflocken iertes Bild: Ballett-Diverlissement 1. Chokolade: Rosel Möhring, Sofie Landschneider, Luise Weber, Ria Fäßle. 2. Kaftee: Grete Kersebaum, Johanna Knapp, Ilse Ernst 3. Tee: Rosel, Möhring, Betiy Sauter, Ria Fägle, Liesl Schmiit, Maria Dieti ich, Luise Weber 4. Trepak: Gietel Heiß 5. Mirlitons: Liesl Schmitt, Maria Dietrich 6. Mutter Gigogne und die Polichinels: Betty Sauter, Lilly Münch, qohanna Knapp, Liselotte Heire 7. Fee Drage: llonka Sabanolf 8. Blumenwalzer. Das gesamte Ballettpersonal Hierauf: Hänsel und Gretel Mätchenspiel in drei Bildern von Adeſheid Wette Musik von Engelbert Humperdinck Spielleitung: Karl Marx Musikalische Leitung: Gustav Mannebeck Bühnenbilder von Heinz Grete Personen: Hugo Voisin Anna Karasek Pauline Strehl Qussa Heiken Be. ty Kofler Tilly Roth Kätne jnge Krug Neues Theater im Rosengarten Vorstellung Nr. 60 Sonntag, den 4. Januar 1925 B. V. B. 226—275 u. 7601—7835 u. 8001—8110 u. 8151—8375. F. V. B. 4863—4024 u. 4987—5050 u. 5113—5153 Pension Schöller Pe er, Besenbinder Gertrud, sein Weib 21 deren Kinder Die Knusperhexe Das Sandmännchen Das Taumannchen von Carl Lauffs. 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Januar 1925 Das gerichtliche Nabnverfabren Ner⸗ Beim Amtsgericht Mannheim ſind mit Be⸗ ginn des neuen Jahres zwet beſondere Ge⸗ richtsſchreiberetabteilungen für Mahnſachen— Abteilung 11 und 12— eingerichtet worden, denen die ausſchließliche Bearbeitung der bis⸗ her bei den einzelnen Zivilabteilungen be⸗ handelten Mahnſachen obliegt. Schriftliche Anträge in Mahnſachen ſind deshalb künftig⸗ hin an die„Mahnſachen⸗Abteilung des Amts⸗ gerichts Mannheim“ zu richten. Soweit die Anträge zu Protokoll der Gerichtsſchreiberei geſtellt werden wollen, ſind dieſelben auf den Dienſtzimmern Nr. 204 und 206— weſt⸗ licher Schloßflügel, 3. Stock. Zugang durch Schloß⸗Eingtang E— anzubringen. 62 Mannheim, den 2. Januar 1925. Amtsgericht.— Dienſtvorſtand. Strohmarkt proviſionsfrei, täglich verfügbar, „* erm N Lasfkraffw-wagen WNDEERR NMOTONWAGEN= PNH NNRNFTNNDEE WOII& Diefenbach NMannheim ee El. 7433 u. 7847 Adopiiveltern o. Pflegeeltern für ſ. Woch. alt. Mädchen 400 Zuſchrift. unt. 2. 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Mannheim, Zweibrücken, Zurien, Feuei bach, Im Namen der Hinterbliebenen: N. S. Die Einäscherung hat in der Stille stattgeſunden. 188 Pfahler. Nach kutzer, schwerer Krankhei. Früh unerwarte! unser liebei Kollege Herr 100 Albert Hofmann im biühenden Alter von 20 Jahien. Der allzufrüh Verste bene war uns dufch seine treue Gesinnung, seinen lauteren Charakter ermüdſche Albeitskraſt ein Volgesetzter. Sein Andenken werden wir stets in Ehren halten. Nachruf. verschied heute und seine un⸗ vorbildlicher Kollege und Mannheim, den 3. Januar 1925. Die Angestellten u. Arbeiter der Firma Reinheimer& Vogel. Unsere gute Dr. Lapplaud 4 Dr. Alpenwolle Mk..20 Mk..60 Farben das vermögen. Wäsche Damen-Trägerhemd mit Hohlsaum. jetzt 15 Damen-Hemd Achselschluß, vollstände Länge, 1 95 4 mit Hohlsaum u Feston. jetzt Damenhose mit breit. Volant, gestreift. Kretonne.. jetzt.45 m. 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