2 * —— 8 ee * 2 * Fungen des ſpaniſchen Miniſterpräſidenten, Romanones, hin, der Parbenſätzlichteiten und Zerriſſenheit innerhalb der Samstag, 17. Jannar Neue Sezugspreiſe: In Mannheim und U 2 mgebung frei ins Haus oder durch die Poſt monatl..⸗M. 250 0 0 Bei eptl. Aenderung der wirtſchaftl. Verhältniſſe Nach · lunderung vorbehalten. Poſtſcheckkonto Nr. 17590 Karls⸗ ——— Hauptgeſchäftsſtelle E 6, 2.— Geſchäfts⸗Neben · —— Waldhofſtraße 6, Schwetzingerſtraße 24, Meerfeld⸗ Gade 11.—Fernſpr. Nr. 7041—7945,— Telegr.⸗Adreſſe eneralanzeiger Mannheim. Erſcheint wöchentl. zwölfmal. Veilagen: Bilder der Wothe Sport u. Spiel Aus Seit u. Leben mit Mannheimer Muf Neue Kronzeugen Durchſichtige Ablenkungsmanöver Poincarés VParis, 17. Jan.(Von unſerem Pariſer Vertreter.) Ein Vertreter des„Cclair“ legte Poincare die Aeußerungen Deſchanels in den Tagebuchblättern von Geoge Louis vor. Er berichtet über Poincares Antwort folgendermaßen: Der frühere Präſident der Republik zuckte verächtlich mit den Achſeln.„Es iſt eine kindliche Stupidität, ſagte er, daß man ein Produkt der Phantaſie,(?) noch dazu ungeſchickt, her⸗ ſtellt. Auf die Weiſe iſt es allgemein möglich, die Toten ſprechen zu laſſen. Es wäre mir leicht,(2) die Aeußerungen als unhaltbar hachzuweiſen, aber ich habe bloß tiefe Verachtung dafür(11)) Im übrigen beſitze ich Briefe von Deſchanel, in denen er mir gegen⸗ über ſeiner herzlichen Freundſchaft Ausdruck gibt. Schon das allein beweiſt, daß dieſe verächtlichen Produkte eines krankhaften Hirns leder Erörterung unwürdig ſind. Meine ganze ruſſiſche Politit wurde zur Kenntnis aller befugten Perſonen des fran⸗ zöſiſchen Außenamtes gebracht und man wird die einſchlägigen Dokumente finden können.“ be Poincare ſtellte abermals in Abrede, daß er George Louis ab⸗ ffen habe und wiederholte, daß dieſe Demiſſion von Jonnart eantragt worden ſei. Das iſt bekanntlich eine Ausrede, denn Jon⸗ nart führte zwangsläufig den Beſchluß aus, der von Poincare nach⸗ weisbar einige Monate vorher geſaßt wurde. Die diesmalige Ent⸗ gegnung Poincares klingt ſehr ſchwach und wird deshalb nur in wenig rein poincariſtiſchen Blättern veröffentlicht, während die große Preſſe ſich weiterhin den Anſchein gibt, als ob die Enthüllungen überhaupt nicht ſtattgefunden hätten.(11) Hingegen veröffentlicht 725 heute einen Aufſatz Poincares in ſpaniſchen Blät⸗ ern über die Neutralität Spanien⸗ während des Krieges. Poin⸗ 8 ſpricht ſich gegen die Campagne von Blasko Ibanez aus und ementiert alle Mitteilungen über die angebliche Deutſch⸗ kreundlichkeit Alfons XIII. Er ſucht nachzuweiſen, daß panien ſeine eigenen Intereſſen verfolge und weiſt auf die Aeuße⸗ euige Monate vor Kriegsausbruch gegenüber dem damaligen fran⸗ zöſiſchen Miniſter Pichon folgendes ſagte: Sollte Frankreich durch eutſchland überfallen und gezwungen werden, franzöſiſchen Boden zu verteidigen, ſo gebe ich mein Wort, daß Spanien nicht mobi⸗ iſieren würde, ſo daß Sie dann ſofort Ihre Truppen von der paniſch⸗franzöfiſchen Grenze zurückziehen und in die bedrohten Ge⸗ Hete werfen können. Poincare erblickt in dieſer Aeußerung den Kernpunkt der ſpaniſchen Politik gegenüber Frankreich. Sollte die Aeußerung des ſpaniſchen Miniſterpräſidenten Ro⸗ manones tatſächlich ſtimmen, ſo beweiſt das gerade das Gegenteil von dem was Poincars behauptete, nämlich, daß Spanien keines⸗ wegs eine Neutralitätspolitik führte, vielmehr wahrſcheinlich auf Grund von Abmachungen mit Frankreich die Konzeſſion machte, von der Poincaré ſpricht. Es iſt abzuwarten, welche Antwort die ſpaniſche Regierung auf dieſe Mitteilungen Poincarés geben wird. Schließlich tritt der frühere Präſident der Republik dafür ein, daß man ſich in die innere Politik Spaniens nicht ein⸗ miſchen dürfe. 2 In der Kammer kam geſtern die Frage zur Erörterung, welchen Standpunkt die franzöſiſche Regierung bezüglich der ge⸗ richtlichen Verfolgung des ſpaniſchen Schriftſtellers Blasko Iba⸗ 1108 auf franzöſiſchem Boden einnehmen würde. Der ſozialdemo⸗ ſteſche Deputierte Paul Boncourt erklärte dieſer Prozeß, wenn er attfinden würde, werde den Beweis liefern, wie man in Frank⸗ 1055 und Spanien denkt. Boncourt machte darauf aufmerkſam, daß dieſer Prozeß die Stimmung Frankreichs gegenüber Spanien n das entſprechende Licht rücken werde. Die Interpellation wurde ann vertagt. Nach dem Kabinettswechſel Berlin, 17. Jan.(Von unſerem Berliner Büro.) Reichs⸗ unzler Dr. Luther erſchien heute mittag unvermutet vor er Preſſekonferenz, um, wie er ſich ausdrückte, ſofort nach Prbenahme der Regierung die ſo notwendige Fühlung mit der ſagee zu ſuchen. Dr. Luther benutzte die Gelegenheit, um der Auf⸗ ahleng entgegen zu treten, daß die Abgabe der Regierungs⸗ hallärung ſich geſtern verzögert habe, weil Zwieſpältigkeiten inner⸗ 8 des Kabinetts zutage getreten ſeien. Die Zuſammenarbeit 25 e ſich vielmehr vom erſten Tage an reibungslos und ver⸗ blat uenspoll geſtaltet. Auch die Behauptung einzelner Morgen⸗ ätter, daß in den außenpolitiſchen Fragen bereits Meinungsver⸗ botedenhetten entſtanden wären, will Dr. Luther nicht wahr 8 55 Die Formulierung der Regierungserklärung ſei bereits ſo⸗ 15 it fortgeſchritten geweſen, daß ihre Verleſung hätte erfolgen ſn di wenn nicht wegen der unerwarteten Schwierigkeiten, die naſt blötzlich noch bei den Verhandlungen über die Beſetzung der hätt auszufüllenden Reſſorts ergaben, das Kabinett ſich entſchloſſen e, die Erklärung auf Monkag zu verſchieben. Jazwiſchen iſt Gebſelungen, für das Miniſterium der Juſtiz und der beſetzten einen Verweſer in der Perſon des Oberlandesgerichts⸗ s a. D. Franken⸗Köln, der der⸗ Zentrumspartei nahe ang, zu finden. Daß ſich die Regierungsbildung ſo außerordentlich ſcheit hingezogen hat und daß Herr Marx mit ſeinen Bemühungen Gotterte, führt Dr. Luther auf den objektiven Tatbeſtand der Arteien des Rei 5 tet de e eichstags zurück. Er betonte, daß ungeachte ſſen, Beamter, der keiner Partei angehört, da⸗ größte Gewicht 5 lege, an der Spitze einer Regierüng zu ſtehen, die in irgend dieſe Form eine Mehrheit im Reichstag hinter ſich habe. Aus poſttin Grunde werde es ſein Beſtreben ſein, alle Kräfte, die zur gabe ven Mitarbeit bereit ſeien, bei den kommenden ſchweren Auf⸗ bden innen⸗ und außenpolitiſcher Natur um ſich zu ſcharen. Der Reich⸗ d eichskanzler ſprach zum Schluß dem bisherigen Leiter aine hreſseabtellung Hr. piecker warmen Dank für die während Abend⸗Ausgabe gegen Poincare Die Rolle Deſchanels war aber doch etwas anders, als Poincaré ſie darſtellt. In Louis' Buch heißt es u. a: Ende 1914 ſagte Paul Deschanel zu George Louis: Poincar 6 hat den Krieg heraufbeſchworen, weil die Anhänger der dreijährigen Militärpflicht glaubten, es wäre unbedingt nötig, einen Konflikt zu provozieren, bevor die Gegner dieſes Geſetzes Zeit hätten, die dreijährige Dienſtpflicht wieder abzuſchaffen. Wir müſſen uns nach dem Kriege von dieſen gefährlichen Männern, zu denen Bürgerliche und Militärs gehören, fꝛei⸗ machen. Es ſoll eine große Ußsterſuchung über den Kriegs⸗ urſprung ſtattfinden. Man wird auch Sie als Zeugen vorladen, denn Sie wiſſen alles und Sie werden Frankreich einen großen Dienſt dadurch erweiſen. Ein Jahr ſpäter äußerte Deschanel gegenüber Louis die Ueber⸗ zeugung, daß unglaubliche Fälſchungen und ſkrupel⸗ loſe Manöver unmittelbar vor Ausbruch des Krieges durch die damalige franzöſiſche Regierung ausgeführt wurden. Halten wir uns bereit, ſprach Deschanel, die wahren Urſachen des Krieges bekannt zu machen. Es wird notwendig ſein, die Ausſagen, die vor der Unterſuchungskommiſſion gemacht werden ſollen, im voraus aufzuſchreiben, denn die Schuldigen werden alles in Be⸗ wegung ſetzen, um ſich aus der Schlinge zu ziehen. Dieſer Mitteilung des Botſchafters Louis fügt Judet, der Herausgeber des Buches, folgende eigene Beobachtung hinzu:„Ich ſelbſt hatte in zahlreichen Geſprächen mit Deschanel feſtgeſtellt, daß dieſer Mann förmlich auf den Augenblick brannte, der ihm Gelegenheit geben würde, Poincaré zu enklarven Mühſam hielt er ſich zurück, ſeine Nerven litten darunter, doch die Umſtände, unter denen ſein Tod erfolgte, ſind rätſelhaft geblieben. Das eine iſt gewiß: er war in den Anklagen, die er gegen Poincaré erhob, furchtbar und betrachtete ihn als den wahren Kriegsanſtifter, wobei er die Anhänger Poincarés, vor/ allem Briand, Bourgeois, Jonnart und Doumergue als moraliſch mitſſchuldig anſah. Auch eine Aeußerung des Erzbiſchofs Baudrällart ſteht in dem Buch Judets. Der Erzbiſchof ſagte nach der Präſidentenwahl Poincarés zu Louis:„Er iſt der Mann, der ſich in die Idee des großen Rebanchekriegs verbiſſen hat, weshalb er unter allen Staatsmännern Europas am meiſten zu fürchten iſt Louis exhielt nach ſeiner Abſetzung den Troſtpreis der Ehren⸗ legion. Am Tage, wo er ſie empfangen ſollte, äußerte ſich Georges Louis folgendermaßen gegenüber Lson Bourgedis:„Dieſer Mann — damit iſt Poincars gemeint— wird mich umarmen, wean er mir das Großkreuz an die Bruſt heftet. Er iſt der ärg ſte Schurke und der größte Verbrecher des Jahrhunderts.“ Aus einem Geſpräch, das Judet mit Louis hatte, geht auch un⸗ zweifelhaft hervor, daß Poincars verſönlich als Miniſterpräſident Ende 1913 die Boulevaropreſſe finanziell unterſtützte und zwar mit Geldmitteln. die ihm von Iswolski im Auftraa der Petersburger Re⸗ gierung zur Verfüauna geſtellt waren. Das Belaſtunasma te⸗ rial gegen Poincars iſt ſo gewaltig, daß nach Veröffentlichung der Aufzeichnungen des Botſchafters Louis eigentlich nur mehr die Frage aufgeworfen werden kann, wie lange die in der Mehrheit befindlichen linksrepublikaniſchen Volksvertreter noch zögern werden, im Parla⸗ ment die Schuld Poincarés am Kriegsausbruch zum Gegenſtand einer gründlichen Debatte zu machen. Für den Augenblick bekunden ſie noch nicht die nötige Entſchloſſenheit. Vielleicht alauben ſie, Poin⸗ caré dadurch niederzuhalten. daß ſie über ſeinem Kopf das Damokles⸗ ſchwert einer Abrechnung mit ihm ſchweben laſſen. Die richtige Taktik iſt das freilich nicht. Als wichtigſtes Erkenntnis bleibt nach der Lektüre des Buches die unumſtößliche Tatſache, daß ſich die Diplomaten Frankreichs von 1870—1914 ausſchließlich auf die Vorbereitung eines Koali⸗ tionskrieges gegen Deutſchland rüſteten und daß Poincare mit dem feſten Entſchluß ans Werk ging, aus der Einkreiſungspolitik gegen Deutſchland die militäriſchen Konſequenzen zu ziehen. Ruhepauſe im Reichskag Berlin, 17. Jan.(Von unſerem BVerliner Büro.) Im Reichstag herrſcht heute Totenſtille. Die meiſten Abge⸗ ordneten ſind in ihre Heimat gereiſt. Nur der auswärtige Ausſchuß hat ſich heute früh verſammelt. Ueber die Verhand⸗ lungen wird von einer parlamentaritchen Nachrichtenſtelle folgen⸗ der Bericht herausgegeben: Der auswärkige Ausſchuß des Reichstags behandelte heute den Geſetzentwurf wegen eines deutſch⸗polniſchen Abkommens über Staatsangehörigkeit und Optionsfrage. Staatsſekretär Lewald, der das deutſch⸗polniſche Abkommen auf deutſcher Seite unterzeich⸗ nete, gab einen Ueberblick über die Vorgeſchichte des Abkommens und den Verlauf der Verhandlungen. Von den zuſtändigen Re⸗ gierungspertretern wurden darauf verſchiedene Fragen beantwortet, die aus der Mitte des Ausſchuſſes zur Behebung von Zweifeln, zwecks Wahrung des deutſchen Standpunktes an die Regierung gerichtet wurden. 25 In der vertraulichen Diskuſſior ſprachen die Abgg. Hergt Dutl.), v. Freytag⸗Loringhoven(Dutl.), Graf Bernſtorf(Dem.), Graf Lerchenfeld(bay. VP.) und Hermann Müller(Soz.). Der Ausſchuß beſchloß, den Plenum des Reichstags die Annahme des Geſetzentwurfes zu empfehlen. Amerikaniſche Meinungen (Spezialkabeldienſt der United Preß) § Newyork, 17. Jan. Die Anſicht von Wallſtreet über das Kabinett Luther iſt geteilt zwiſchen Befriedigung über die Bildung der im allgemeinen als konſervativ angeſehenen Regierung und einer gewiſſen Unruhe, daß die Stärke der Deutſchnationalen im Kabi⸗ nett den Dawesplan gefährden könnte. Die meiſten Bankfachmänner, die ſo gut in der internationalen Finanz Beſcheid wiſſen, haben nur vage Vorſtellungen über die Vorgänge in der inneren Politik Deutſch⸗ lands und die ſich widerſprechenden Berichte tun noch ein übriges, um die Haltung der Deutſchnationalen in der Frage des Dawesabkom⸗ mens als etwas unſicheres erſcheinen zu laſſen. Die„Newyork Sun“ ſieht in dem neuen Kabinett einen Sieg der Deutſchnationalen, weiſt aber gleichzeitig darauf hin, daß das — eh von mancherlei Stürmen heimgeſuchten Zeit geleiſteten darn 5 aus und empfahl gleichzeitig ſeinen Nachfolger Dr. Kie p ertrauen der Preſſe. Wahlergebnis vom 7. Dezember eine Erklärung für die Republik und annheimer Heneral Anzeiger ik⸗Jeitung. Mannheimer§rauen⸗Geitung. Unterhaltungs-Beilage„Aus der Welt der Cechnik Wandern u. Neiſen Geſetz u. Necht Preis 10 Pfemug 1925— Nr. 28 Seilung Anzeigenpreiſe nach Tarif, bei Vorauszahlung pro ein⸗ ſpaltige Kolonelzeile für Allgemeine Anzeigen 0,0.-M. Reklamen.—.⸗M. Für Anzeigen an beſtimmien Tagen Slellen und Ausgaben wird keine Verantwortung über⸗ nommen. Höhere Gewalt, Streiks, Betriebsſtörungen uſm. berechtigen zu keinen Erſatzanſprüchen für ausgefallene oder beſchränkte Ausgaben oder für verſpätete Aufnahme von An⸗ zeigen⸗Auftr.d. Fernſpr. ohne Gewähr. Gerichtsſt. Mannheim. Kückblick und vorſchau Das Nolkabinett Cuther— Franzöſiſche Verleumdungshetze— Ein engliſcher Fühler— Deulſchlands Ausgleichsbemühungen— Ein neuer King um Deutſchland— Die Rolle Amerikas— Die Mahnung des 18. Januars Das Kabinett Luther hat zwar das Licht der politiſchen Welk er⸗ blickt, aber die Periode der Nachwehen noch nicht ganz überwunden, zur Freude der politiſchen Kurpfuſcher, die im geheimen irgend eine Komplikationen erwünſchen, um dann als die allein wahren Sachver⸗ ſtändigen und als Retter in der Not geprieſen zu werden. Denn es iſt ein Notkabinett, das ſich trotz erfolgter Konſtituierung noch nicht im Reichstag vorſtellen konnte, troßdem dieſer gerade in⸗ brünſtig nach ihm verlangt. Schließlich macht auch Parlamentſpielen keinen Spaß, wenn man keine Regierung hat, die man ſo bequem angreifen kann. Wenigſtens beſtimmt nicht der Oppoſition, aber auch die anderen Parteien bedeuten nichts ohne das Kabinett ihrer„Ver⸗ trauensleute“. Daß das Kabinett Luther die ſchlechteſte Preſſe hat, wie ſie keine Reichsregierung jemals vorher aufzuweiſen hatte, iſt eigentlich ein gutes Vorzeichen, denn es verheißt ihm eine lange Lebensdauer. Denn wenn das Kabinett wirklich ſo ſchlecht iſt, wird ſich doch hoffentlich jeder, der dies feſtſtellen zu müſſen glaubt, darüber klar ſein, daß es das Endergebnis von ſiebenwöchentlichen Verhand⸗ lungen iſt und die letzte Möglichkeit darſtellt, die überhaupt noch gangbar war, nachdem alle übrigen Auswege durch die Parteien ſelbſt verſchüttet waren. So geſehen, iſt das Lutherkabinett ſogar die beſte Löſung, weil es den Kriſenzuſtand überhaupt einmal beendete und darin beruht gerade ſeine Stärke, daß jede Partei, die auf ſeinen Sturz hinarbeitet, die Verpflichtung hat, ein neues Kabinett parla⸗ mentariſcher oder überparteilicher Natur zuſtande zu bringen. Rein parlamentariſch könnte das Kabinett Luther nur durch eine Links⸗ regierung abgelöſt werden, für die es im Reichstag keine Mehrheit gibt und für die ſich auch das Zentrum nicht hergeben kann. Der Verſuch, das Kabinett Luther durch ein anderes überparteiliche⸗ zu erſetzen, wäre noch ausſichtsloſer und würde den Gipfel der politiſchen Verwirrung bedeuten. Dieſenige Partei, die gegen das Kabinett Luther zum Todesſtoß ausholte, mürde den Parlamen⸗ tarismus vernichtend treffen. Gerade diejenigen, die ſich als die berufenen Hüter des Parlamentarismu⸗ ausſpielen, ſollten in dieſer Schickſalsſtunde erkennen, daß es für ſie nur ein Entweder oder gibt. Entweder dienen ſie der Republik, indem ſte ohne Rückſicht auf die Zuſammenſetzung der Regierung dem Stagte geben, was des Staates iſt, alſo die Staatsnotwendigkeiten ſchlecht⸗ hin im entſcheidenden Falle bejahen, oder aber ſie gefährden mit der Exiſtenz des Staates die der Republik. Da⸗ Kabinett Luther kann und muß, wie ſchon betont wurde, ein Kabinett der inneren Konſolidierung werden. Als ein verheißungs⸗ volles Zeichen in dieſer Hinſicht begrüßt auch die„N. L..“, das Organ der Volkspartei den Eintritt der Deutſchnationalen in die Regierungsparteien. Der Eintritt der deutſchnationalen Ver⸗ treter in das Kabinett Luther bedeutet nicht nur, daß die Deutſch⸗ nationale Volkspartei praktiſch die Weimarer Verfaſs⸗ ſung anerkennt, ſondern auch damit einverſtanden iſt, daß ſie durch ihre miniſteriellen Führer und Vertreter in der Regierung feierlich beſchworen wird. Wären Sozialdemokraten, Demo⸗ kraten und die Wirthleute des Zentrums imſtande, die Bedeutung dieſes hochpolitiſchen, geradezu geſchichtlichen Vorganges objektiv zu würdigen, dann würden ſie mit uns feſtſtellen, daß damit der ent⸗ blößte deutſche Parlamentarismus ein neues Kelidungsſtück erhalten hat, das ihn gegen gefährliche innerpolitiſche Wetterſtürme beſſer zu ſchützen im Stande iſt, als die Windjacken der Reichsbannerleute. Vorerſt aber hängen noch die zuſammengeballten außenpolikl⸗ ſchen Wolken am Horizont. Nichts iſt für den Tieſſtand des deutſchen Parlamentarismus bezeichnender als die traurige Tatſache, daß der 10. Januar vorübergehen konnte, ohne daß Reichstag und Regie⸗ rung ſich in einem gemeinſanſen und flammenden Pr o teſte gegen die Kölner Vergewaltigung zuſammenfinden konnten Man ſtelle ſich nur einmal vor, wie in anderen Ländern, deren Völker ein ausgeprägtes Nationalgefühl beſitzen, an einem ſolchen Tage die Flammen des nationalen Zornes emporgelodert hätten. Man danke 3. B. an Ungarn, deſſen Fahnen auf dem Parlamentsgebäude in Bu⸗ dapeſt ſo lange auf Halbmaſt ſtehen bleiben ſollen, bis das Unrecht des Friedensvertrages wirder geſühnt iſt. Oder wie wäre wohl der Verlauf der Sitzung im Palais Bourbon geweſen, wenn ſich Deutſch⸗ land nach einem ſiegreichen Kriege Frankreich gegenüber eine ſolche Rechtsverletzung hätte zu ſchulden kommen laſſen, wie es jetzt um⸗ gekehrt der Fall geweſen iſt? Es iſt nun leider einmal ſo, daß wir in dieſen Dingen, auch ſonſt in mancherlei Fragen des nationalen Taktes über das Stümpertum noch nicht hinausgekommen ſind und es wäre von Herzen zu wünſchen, daß die neue Regierung in dieſer Hinſicht mehr Sinn dafür aufbringt. Man braucht ja dazu nicht immer gleich den Küraſſierhelm und die Küraſſierſtiefel Bismarcks anwenden wollen, ebenſowenig wie man nicht gerade unbedingt Goethe zitieren muß, wenn man der nationalen Entrüſtung Aus⸗ druck verleihen will. Freilich tönt vorerſt der neuen Reichsregierung als Begrüßung aus dem Ausland ein einziger Schreib des Miß⸗ trauens, wenn nicht gar der Verleumdung entgegen. Dies gilt natürlich in erſter Linie von der franzöſiſchen Preſſe, bei der in hol⸗ der Eintracht die blocknationaliſtiſchen Zeitungen mit den linksrepus blikaniſchen, ja ſogar ſozialiſtiſchen Blättern darin übereinſtimmen und bereits Zeter ſchreien über die„reaktionäre“,„revancheluſtige“ und deshalb„vertrauensunwürdige“ deutſche Regierung. Wenn ſtie beſonders betonen, daß Deutſchland nunmehr unmittelbar vor der Wiederherſtellung der Monarchie ſtände, ſo zeigen ſie damit, was für uns allerdings nichts neues iſt, daß ſie die wirklichen Verhäftniſſe in Deutſchland nicht kennen, zum mindeſten nicht erkennen wollen. Man darf die Franzoſen in dieſer Hinſicht an eine Periode ihren eigenen Geſchichte erinnern. In den erſten Jahren der dritten Repu⸗ blük war die franzöſiſche Kammer derart zuſammengeſetzt, daß die monarchiſch geſinnten Anhänger der Bourbonen, Orleans und Bona⸗ partes die überwiegende Mehrheit beſaßen. Als dann Mac Mahon zum Präſidenten der Republik gewählt worden war, ſchien es nur noch eine Frage der Zeit zu ſein, wann Frankreich zur Monarchie, diesmal freilich der der Bourbonen, zurückkehren würde. Und doch erfolgte ſchon im Jahre 1875 der entſcheidende Umſchwung, gewiß zum Teil herbeigeführt durch die bornierte Verbohrtheit des 9 prätendenten, des Grafen von Chambord, der die Trikolore nicht anerkennen wollte und auf dem weißen Lilienbanner beſtand, in der Hauptſache aber durch eine Konſolidierung des republikaniſchen Gedankens. Abgeſehen von einigen kleineren ſpäteren Zwiſchen⸗ fällen iſt der Beſtand der franzöſiſchen Republik bis zum heutigen Tage nicht mehr gefährdet worden, obwohl des öfteren ausge⸗ ſprochene Monarchiſten nicht nur in den Kabinetten als Miniſter beteiligt waren, ſondern ſogar zeitweilig die Führung des Staates inne hatten. Im übrigen braucht die franzöſiſche Preſſe die Fik⸗ tion wirklich nicht aufrecht erhalten, als ob die Staatsform de⸗ eeee e eee eeee das Dawesahkommen bedeutet⸗ gegneriſchen Staates oder die parteipolitiſche Zuſammenſetzung 2. Seite. Ar. 28 Neue Mannheimer Zeitung Adend⸗Rusgabe) Samstag, den 17. Jannor 1925 ſeiner Regierung in der eigenen Außenpolitik von ausſchlaggeben⸗ der Bedeutung ſei. Der Kölner Vertragsbruch wäre auch gekom⸗ men, wenn wir eine rein ſozialiſtiſche Regierung gehabt hätten, und wenn zahlreiche franzöſiſche Blätter die Regierung Herriot auffor⸗ dern, den demokratiſchen Gedanken und die repußblikaniſchen Par⸗ teien in Deutſchland zu ſtärken, erſcheint das beſonders logiſch in dem Augenblick, in dem die alliierten Regierungen und voran die franzöſiſche ſich anſchicken, die Begründung ihres Rechtsbruches aus angeblichen Verfehlungen des Demokraten und Republikaners Geßler abzuleiten. Umgelehrt gehen. und das iſt wohl mit die wichtiaſte Kölner Lehre, von der ſchwarz⸗rot⸗goldenen Fahne keine myſtiſchen außen⸗ politiſchen Kräfte aus. Die Weltpolitik der Müchte asht weiter ohne Rückſicht auf die deutſchen innerpolitiſchen Händel. Ungefähr zeichnen ſich ia bereits die Wege für die nächſte Zeit ab. Ohne Prophet zu ſein. kann man doch beute ſchon ſagen, daß in abfehharer Zeit auf das Miniſterium Herriot in Frankreich eine Regierung Briand⸗ Loucheur folat, die auf dem Rücken Deutſchlands alle Gegenfätzlich⸗ keiten mit Enaland zu bereinigen ſuchen wird. Man darf auch damit rechnen, daß die konſervative Regierung Enalands einen Handels⸗ vertraa mit Rußland abſchließen und der bolſchewiſtiſchen Regierung einen über mehrere Jahre ſich erſtreckenden Kredit durch Waren⸗ lieferungen geben wird. Währennd dieſer Zeit wäre die bolſche⸗ miſtiſche Politif gegenüber Enaland und den Weſtmächten gebunden, alſo Deutſchland gegenüber nicht frei. England aber würde ſich dann von ſeinen aroßen aſiatiſchen Sorgen befreien können. Gewiß, an dieſer Entwicklung der Dinge können wir nichts ändern. Sie wür⸗ den ſich auch vollziehen, wenn die Regieruna vierundzwanzig Stun⸗ den nach der Wahl und in anderer Zuſammenſetzung zuſtandege lom⸗ men märe. Für die Politit der Ententeländer ſind eben niemals Rückſichten auf Deutſchland maßgebend geweſen. Enaland wird immer enaliſche. Frankreich ſtets franzöſiſche, Politik treiben und Deutſchland muß ſich endlich von den internationalen demokratiſchen Illuſionen freimachen. die bis in dieſe Tage hinein viel zu ſehr ver⸗ breitet waren. In dieſes Kapitel gehört auch die Sucht, dem derzeitigen Außenminiſter Unterlaſſungsſünden vorzuwerfen, als ob er nicht alle Schritte getan hätte, um die Räumungsfrage zu einem Kom⸗ promiß zu bringen. Daß dies tatſächlich geſchehen iſt, kann heute, nachdem die Nichträumung der Kölner Zone vollendete Tak⸗ ſache geworden iſt, der Oeffentlichkeit mitgeteilt werden. Von einer Seite, die darüber abſolut ſicher informiert iſt, erfahren wir dazu folgendes: Aus naheliegenden Erwägungen war es ausgeſchloſſen, daß die deutſche Regierung von ſich aus über die Nichträumung der Kölner Zone mit den verbündeten Mächten verhandelte, ehe dieſe von ſich aus die Räumung der Kölner Zone verweigert hatten. Bis dahin mußte die deutſche Regierung auf ihrem Rechtsſtand⸗ punkt beſtehen, den ihr der Verſailler Vertrag auf die Ränmung am 10. Januar gab. Anders wurde die Sachlage, nachdem feſtſtand, daß die verbündeten Mächte die vertraglichen Beſtimmungen nicht innehalten würden. Damals, Ende November, hat eine prominente engliſch e. Perſönlichkeit in Berlin den Vorſchlag gemacht— oß aus pexſönlicher Initiative oder auf amtliche Anweiſung, bleibt dahingeſtellt—: über die Räumung der Kölner Zoue ein Kom⸗ promiß zu finden, nach dem die Beſetzung von Köln nach einer kurzen Friſtberlängerung zuſammen mit der Ruhrbeſetzung zu einem feſtzulegenden Termin aufgehoben werden ſolle. Die An⸗ kegung, ein derartiges Kompromiß zu formulieren, iſt von deutſcher Seite ſofort aufgegriffen worden. Im Auswärtigen Amt iſt daraufhin ein Kompromißvorſchlag ausgearbeitet worden, der von der Reſchsregierung einſtimmig ge⸗ Billigt wurde. Dieſer Vorſchlag iſt über London zur Kennknis der verbündeten Mächte gelangt, die aher ihrerſeits ſich in keiner Weiſe bereit gezeigt haben, auf dieſen Vorſchlag zu ant⸗ worken. Als gelegentlich der deutſch⸗engliſchen Handelsvertrags⸗ herhandlungen in London die Stimmung des Auswärtigen Amts zu dem deutſchen Vorſchlag ſondiert worden iſt, wurde von eng⸗ Iiſcher Seite lediglich auf den Zuſammenhang der Räumungsfrage Mmit der Frage der Rüſtungsüberwachung hingewieſen. Soweit der Sachverhalt. Von einem amtlichen engliſchen Kompromißvor⸗ ſchlag, den die deutſche Regierung oder der Reichsminiſter des Aeußern abgelehnt haben ſoll, iſt niemals die Rede geweſen. Der engliſche Botſchafter in Berlin, Lord'ubernon, hat der Reichsregierung ausdrücklich beſtätigt, daß die Preſſenachrichten, die einen derartigen Schritt behaupten, falſch ſeien. Aus dieſer Darſtellung geht einwandfrei hervor, daß die Ver⸗ tragsverletzung ausſchließlich auf die Debetſeite der a. und a. Mächte kommt. Es iſt notwendig, überhaupt darauf hinzuweiſen, daß die außenpolitiſchen Anzeichen für die Neuſchließung eines Ringes um Ddeutſchland ſprechen. Gewißlich nicht in der alten Form Eduards VII., denn deſſen Ziel wurde 1919 erreicht, wohl aber in dem Beſtreben, die Glieder des Dawesplans zu einer Kette zuſammenzufügen, die nicht minder drückend ſein wird, als es die Ketten des Verſailler Vertrages ſchon ſind. Die Regelung der Beuteverteilung aus dem Dawesplan, die das Hauptthema der ſoeben beendeten Pariſer Finanzminiſterkonferenz bildete, iſt das erſte Glied. Alle Beteiligten geben ſich den Anſchein, alß oh ſie über die getroffene Löſung außerordentlich zufrieden ſeien. Das mag zu⸗ ktreffen, kann uns aber inſofern nicht berühren, als die Endſumme, die Deutſchland zu zahlen hat, die gleiche geblieben iſt und nur der Verteilungsmodus anders geworden iſt Der einzige Vorteil für uns beſteht in der feſten Normieruns der Beſatzungskoſten, die in Zukunft 160 Millionen nicht überſchreiten darf. Damit iſt wenigſtens den uferloſen franzöſiſchen Plänen auf Errichtung von neuen Kaſernen, Flug⸗ und llebungsplätzen ein Riegel vorgeſchoben. Mit beſonderer Freude verzeichnet die Ententepreſſe ferner die Tat⸗ ſache, daß es gelungen iſt, Amerika in den Kreis der Liebes⸗ gabenempfänger einzubeziehen, wofür es ſogar etliche Konzeſſionen gemacht hat. Aber man täuſche ſich nicht darüber, daß ebenſowenig wie durch dieſe Beteiligung Amerikas an den europäiſchen Dingen, als auch durch den Wechſel im amerikaniſchen Außenamt ein Umſchwung der amerikaniſchen Außenpolitik im ganzen zu erwarten ſt. Vorerſt überwiegt in Amerika immer noch das wirtſchaftliche Intereſſe am Dawesplan, das politiſche ſchlummert weiter. Unverrückbar bleiben Recht und Freiheit als Ziele der deutſchen Außenpolitik beſtehen. Ihrer immer wieder zu gedenken und für ſie mit allen Kräften zu wirken, iſt die Mahnung des 18. Januars, den wir heute und morgen als wirklich nationalen Feſttag feiern. Es iſt doch nun einmal ſo: Dieſer Tag hat bleibende geſchichtliche Bedeutung und iſt vor allem der Tag berechtigten nationalen Stolzes. Aus der Erinnerung an die Zeit vor 54 Jahren ſchöpfen wir die Hoffnung, wie ſie ihre wundervolle Um ⸗ kleidung in der letzten Bitte des Vakerunſers erhalten hat: Gab uns 1871 das Reich, ſo werden wir, wenn wir alle unſere Kräfte der Reichserhaltung weihen, doch noch einmal die Zeit erleben, daß ein neus Deutſches Reich in Kraft und Herrlichkeit erſtehen wirdl Kurt Fischer Eine Umgehung des Londoner vertrags J] Berlin, 17. Jan.(Von unſ. Berl. Bürd.) Mit dem 31. De⸗ zember ſollte der reſtloſe Abbau der Eiſenbahnregie beendet ſein. Nun hat, wie man der„B..“ aus Frankfurt meldet, die Beſatzungsbehörde die Londoer Abmachungen dadurch umgangen, daß ſie aus einem Teil der ehemaligen Regiebeamten eine Mili⸗ tärbehörde zuſammenſtellte. Die„Section Rhénane“ iſt eine militäriſche Eiſenbahnformation, die eiwa 650 Köpfe ſtark iſt. Die trüheren Beamten und Angeſtellten der Regie ind militä⸗ riſch eingekleidet und unterſtehen den militäriſchen Behörden. Die im Londoner Abkommen vorgeſehenen Organiſationen zur Ueber⸗ wachung des Eiſenbahnbetriebs in den beſetzten Gebieten waren als Organe der zivilen Rheinlandkommiſſion gedacht. Die Section Rhénane iſt nichts anderes als ein Cadre zur möglichſt raſchen Wiedereinrichtung einer Regieverwaltung. Die ehemaligen Regiebeamten geben das auch unumwunden zu. Deutſchland hat die Pflicht, ſich gegen dieſe verſchleierte Aufrechterhaltung der Regie zur Wehr zu ſetzen. die polniſchen Briefkäſten § London. 17. Jan.(Von unſerm Londoner Vertre⸗ ter.) Die Entwicklung der Dinge zwiſchen Danzia und Polen wird in hieſigen diplomatiſchen Kreiſen mit Intereſſe weiter verfolgt. Die enaliſchen Blätter ſtellen ſich entſchieden auf Seiten Macdonells bei ſeiner Entſcheidung gegen den volniſchen Briefkaſten. Der diplomatiſche Mitarbeiter des“„Daily Telearaph“ iitiert, die Paraaraphen 29 und 31 der Pariſer Konvention zwiſchen Polen und der Freiſtadt Danzia vom 9. November 1920 und erklärt. darnach werde ein klarer Unterſchied zwiſchen den Poſtämtern am Ha⸗ ſen von Danzia und in der Freiſtadt Danzia gezogen, ebenſo wie in 8 21 betreffs der Eiſenbahn. Während demnach Polen das Recht auf eigene Poſt⸗. Telegraphen⸗ und Telephonämter im Hafen und in deſſen Nähe nicht beſtritten werden können, dürfte es ſich anders mit dieſem Anſpruch verhalten, beſondere Poſtämter und Briefkaſten in der ganzen Freiſtadt zu errichten. Dieſe Auslegung ſei vom Oberkommiſſar des Völkerbundes in Danzia wiederholt be⸗ ſtätiat worden, beſonders am 25. Mai 1922, am 23. September 1922 und Anfanags 1923. Wahrſcheinlich werde die Frage der Aus⸗ leauna dem permanenten internationalen Gerichts⸗ hof im Haaa unterbreitet werden müſſen. 8 Der Genfer Korreſpondent des„Daily Telegraph“ erfährt, Po⸗ len werde bei den nächſten Sitzungen des Völkerbundsrats nicht Reviſion des Abkommens über Danzia fordern, ſondern die In⸗ terpretation des Vertrags auf derſelben Baſis wie die Beſetzung der polniſchen Zone. Badiſche Poljtik Aus dem Landtag Der Landtag, der, wie gemeldet, am kommenden Dienstag wieder zuſammentritt, wird ſich in dieſer und den folgenden Sitzun⸗ gen mit den Geſetzentwürfen über die Regelung des Staats⸗ haushaltes 1924—25, über die ſtaatliche Verbürgung vor Hypothe⸗ ken zur Förderung des Baues von Kleinwohnungen, über die Be⸗ teiligung an Kaligewerkſchaften in Baden, mit der Denkſchrift des Miniſteriums des Innern über die Entwicklung der Badiſchen Kraftverkehrsgeſellſchaft und mit einer Reihe von Anträgen und Im Landtag iſt ein Antrag der Deutſchen Volkspar⸗ tei über die Verkäufe von Nutzholz an Handwerker und von Brenn⸗ holz an Verbraucher aus ſtaatlichen Forſten eingegangen und ein Antrag, unterzeichnet von Abgeordneten des Landbundes und der Demokraten über die Kreditgewährung an die badiſche Landwirt⸗ ſchaft. Von der Fraktion der Deutſchnationalen Partei iſt eine Förmliche Aufrage eingegangen, die das Verbot des„Südd. Volks⸗ blattes“ und das Verbot der Verbreitung des„Karlsruher Volks⸗ blattes“ im Bezirk Bretten zum Gegenſtand hat. Eine größere Anzahl von Abgeordneten der Zentrumsfraktion hat im Landtag einen Antrag auf Exlaß eines Geſetzes eingehracht über die Abänderung des Geſetzes vom 20. Juli 1924 über Bürg⸗ ſchaften des Landes Baden für Tarlehen an landwirtſchaftliche Or⸗ ganiſationen, an Einkaufsgenoſſenſchaften des Handwerks und des Handels, ſowie an Verbrauchergenoſſenſchaften. Die Regierung hat dem Badiſchen Landtag eine Vorlage zugehen laſſen, wonach das bisherige Geſetz über die ſtaatliche Verbürgung von Hypotheken zur Förderung des Baues von Klein⸗ wohnungen dahin abgeändert wird, daß in dem Paragr. 3 des Geſetzes die Worte„200 Millionen Mark“ durch„fünf Millionen Reichsmark“ zu erſetzen ſind. Der Heidelberger Bahnhofumbau k. Heidelberg, 17. Jan.(Eig. Ber.) Die Polizeidirektion Heidelberg hat an die Hauptverwaltung der deutſchen Reichsbahn⸗ geſellſchaft und an die Reichsbahndirektion Karlsruhe ein Schreiben gerichtet, in dem es u. a. heißt: Das raſche An wachſen des geſomten Verkehrs während der leßten Jahre iſt in Heidelberg in beſonderem Maße in Erſcheinung getreten. So begrüßenswert dieſe große Zunahme des Verkehrs für die wirtſchaftliche Entwſcklung Heidelbergs iſt, ſo irrig iſt aber auch unter den gegebenen Verhältniſſen eine raſche und reibungsloſe Abwicklung des immer mehr ſich ſteigernden Verkehrs, beſteht doch ſowohl für die Oſtweſtrichtung als auch für die Nordſüdrichtung je⸗ weils nur eine einzige Durchgangsſtraße. Dazu kommt, daß die von Oſten nach Weſten führende Durchgangsſtraße mitten durch die eng gebaute Altſtadt führt. Der Verkehr auf der Haupt⸗ ſtraße iſt zeitweiſe geradezu lebensgefährlich und es iſt als ein Wunder zu bezeichnen, daß ſich die Zahl der auf der Hauptſtraße polizeilich feſtgeſtellten großen Zuſammenſtöße und Unfälle im letzten Jahr gegenüber dem Jahre 1923„nur“ verdoppelt hat. Verkehr auf der Hauptſtraße muß weſentlich entlaſtet werden. Die bisher ergriffenen Maßnahmen ſind nur unzulängliche Mittel. Eine Sperrung dieſer Straße für den geſamten Kraftfahrzeugverkehr kann nicht in Frage kömmen, ſolange nicht die Möglichkeit gegeben iſt, den Verkehr in eine durchgehende Parallelſtraße abzuleiten. Die Frage der Schaffung einer ſolchen Parallelſtraße am Neckar entlang bis zum Karlstor hängt aber eng zuſammen mit der breits vor mehr als einem Jahrzehnt in Angriff genommenen Berle⸗ gung des Hauptbahnhofes und der durch die Stadt führenden Eiſenbahnlinien bis zum„Weißen Uebergang“. Die Gewinnung des durch die Bahnverlegung freigewordenen Geländes für den Straßenverkehr iſt die erſte Vorausſetzung zur Beſſerung der Oſt⸗ weſt⸗Berkehrsverhältniſſe in Heidelberg. Die durch die Stadt führenden Eiſenbahnlinien ſind aber auch der vaſchen Abwicklung des Nordſüd⸗Verkehrs infolge der ſchienen⸗ gleichen Wegübergänge an der Rohrbacher⸗, Gaisberg⸗ und Römer⸗ ſtraße öußerſt hinterlich. Es wird wohl in ganz Deutſchlond kaum eine zweite Eiſenbahnlinie von der Bedeutung der Linie Würz⸗ burg—Mannheim geben, die auf einer ſo kurzen Strecke wie die vom Hauptbahnhof bis zur Station Schlierbach nicht weniger als ſechs Mal wichtige Verkehrsſtraßen ſchienengleich überfährt. Bei den früheren Verkehrsverhältniſſen mögen gegen die Gleisanſage der Linie Würzburg—hHeidelberg erhebliche Bedenken nicht beſlanden haben. Heute aber muß geſagt werden, daß dieſe zahlreichen Ueber⸗ den können, und es ſcheint auch nicht ausgeſchloſſen, daß im Falle eines durch den Betrieb der Eiſenbahn verurſachten Unglücks die hiervon Betroffenen in einem Schadenserſatzprozeß gegen die Eiſen⸗ bahnverwaltung nicht ohne Erfolg die Behauptung aufſtellen könnten, daß die jetzigen Gleisanlagen vom Hauptbahnhof bis zum Weißen Uebergang die durch den modernen Verkehr geforderte Sorg⸗ falt vermiſſen laſſen. Die Verkehrsverhältniſſe im Bahnhof ſelbſt, ſowie am Bahnhofvorplatz ſind durchaus unbe⸗ friedigend und müſſen als einer Fremdenſtadt nicht würdig be⸗ zeichnet werden. Angeſichts der beſtehenden großen Mißſtände des Straßenver⸗ kehrs und im Bahnhof Heidelberg, ſowie im Hinblick auf die Zunahme der Straßenunfälle iſt es ein dringendes Gebot, daß die Verlegung der den Straßenverkehr hemmenden und ge— fährdeten Bahnanlagen möglichſt bald zur Durchführung gelangen. Eine Verzögerung wird zweifellos in abſehbarer Zeit zu einer; Kataſtrophe in den Verkehrsverhältniſen Heidel⸗ bergs führen. Wir bitten daher dringend, daß die bereits vor dem Krieg begonnenen Bauarbeiten am neuen Bahnhof in vollem Umfange wieder aufgenommen und mit möglichſter Beſchleunigung zu Ende geführt werden. Duisburg, 17. Jan. Dder„Rheiniſch⸗weſtfäliſchen Zeitung“ wird von hier berichtet, daß die Vorführung des Films „Wilhelm Tell“, die geſtern in den hieſigen Kammerſpielen be⸗ Förmlichen Anfragen befaſſen. ginnen ſollte, von der Beſatzungsbehörde verboten worden iſt. — Wiener Theaterbrief Von F. Jampach(Wien) Ees iſt ſonderbar, daß niemals ſo viel in den Theatern gear⸗ beitet wurde und trotzdem die Theater nie ſo ſchlecht beſucht wuren, wie gerade jetzt. Das liegt zunächſt ſelbſtperſtändlich an der allge⸗ meinen ſchlechten wirtſchaftlichen Lage, aber ſchließlich wohl auch daran, daß kein wirklich zugkräftiges Stück mehr geſchrieben wird. Nirgends findet ein Theater den Saiſonſchlager, das Zugſtück, das eine große Anzahl Aufführungen erlebt. Die heilige Johanna von Shaw hält ſich noch am längſten auf dem Repertoire, während alle andern Premieren ſchnell wieder vom Spielplan verſchwinden. Für Schauſpieler wie für Kritiker iſt eine ſchlimme Zeit ange⸗ Hrochen, denn der Schauſpleler hat kaum eine Rolle kreirt, ſo muß er ſchon eine neue lernen und der Kritiker hat, bei den vielen Pre⸗ mieren kaum einen freien Abend. Das Burgtheater brachte eine frühere Arbeit Karl Schön⸗ herrs„Der Komödiant“ heraus. Hier begibt ſich Schönherr auf ein Gebiet, das ihm ferner liegt. Nicht erdhaft, wie aus Holz geſchnitten, gradlinig und ſchlicht ſind die Geſtalten, die wir aus ſeinen Werken„Weibsteufel“,„Glaube und Heimat“„Erde“ uſw. kennen, hier ſchafft er komplizierte Charaktere und Situationen, die zu einem konſtruierten Stück führen, das ohne Befriedigung aus⸗ klingt. Trotz der ausgezeichneten Darſtellung vermochte ſich das Stück nicht lange auf dem Repertoire zu halten. Treßler als Ko⸗ mödiant und vor allem die Medelsky ſind zu nennen. Ergreifend noch der alte Komödiant Thallers. er Beifall galt neben den Darſtellenn mehr dem Dichter des Weibsteufels als dieſes Werkes. Eine gelungene Neueinſtudierung von Neſtroys„Lumpazi⸗ vagabundus“ ſorgte— heitere Abende im Burgtheater, mit Thaller in der Titelrolle, dem der Abend gehörte. Von den nahe⸗ zu vierzig Darſtellern, die zu tun haben und die alle am Plage waren, ſeien noch Mayerhofer als Knierim und Höbling als Leim genannt. Ein neues Werk von Lenormand„Stimmen aus dem Dunkel“ wurde mit Spannung erwartet. Die Franzoſen ſind bei uns ſehr beliebt aber mehr wenn es leichte Ware gilt. Dieſes Don Juandrama, das nichts Neues bringt, wurde zunächſt ein Erfolg für Raoul Aslan, dem eigentlich der Abend galt. Zu⸗ nächſt intereſſierte das Werk, die ſechzehn Bilder ermüdeten aber ſchließlich trotz dem ſchnellen Szenenwechſel. Sonſt gibt es im Burgthater wenig Premieren, denn das beſte Geſchäft machen noch immer unſere Klaſſiker. Sie üben ihre Zugkraft, beſonders wenn unter der temperamentvollen Regie Albert Heines geſpielt wird, der ganze große Apparat von Dekorationen, großem Perſonal und ee Leiſtungen iſt ſchwer anderswo zu ſehen. Dafür wird im Akademietheater, der Filiale des Burgtheaters ſehr fleißig ge⸗ arbeitet. Ein Luſtſpiel„Die Frau Rat“ von Paul Wertheimer mit der mangeh e Hedwig Bleibtren als Frau Rot Goethe hält ſich lange auf dem Sniolman. Heine hat das Stück mit viel + 50 J VVVV 12 15 C Laune inſzeniert und von den Darſtellern, die alle gut ſind, iſt die reizvolle Alma Seidler, eine Naive wie man ſie heute nicht mehr findet, beſonders zu nennen. Auch die Ungarn kommen hier zu Wort. Ein hübſches Luſtſpiel von Ernſt Vayda„Die Dame mit dem Scheidungsgrund“ iſt mit viel Geſchick gemacht, liebenswürdig, lebendig in der Handlung und mit ſicherer Bühnen⸗ technik wird hier der Erfolg bedingt. Von all den andern Novi⸗ täten iſt noch beſonders Hans Müllers„Tokayet“ zu nennen, der in⸗Berlin ſo viel Anklang fand und dem auch hier der Erfolg treu blieb. Hans Müller iſt ein geſchickter Routinier, er verſteht es immer, ſich intereſſant zu machen, auch da, wo nicht viel dahinter iſt und er unterhält drei Akte lang ausgezeichnet. Im Operntheater brachte eine Neueinſtudierung von Verdis„Falſtaff“ viel Erfolg, der ſeit zwölf Jahren nicht mehr auf dem Repertoire erſchien. Eine glanzvolle Aufführung unter Guſtav Mahler datiert noch weit länger zurück. Auch heute, bei der ſorgfältigen Neubelebung in unſerer Oper war der Eindruck überaus ſtark. Die Muſik iſt bezaubernd, leicht, beſchwingt, die Rede wundervoll in Muſik aufgelöſt. Dem Achtzigjährigen iſt hier die erſte wirkliche Kammeroper gelungen, voll unendlicher Grazie. Den Falſtoff ſang Duhan. Es 10 wohl nicht leicht für dieſe Par⸗ tie in ſo wuchtigem Format einen Darſteller zu finden, der ihr voll⸗ kommen gerecht wird. Duham iſt viel Gutes nachzuſagen, nur konnte er ſtimmlich nicht ganz befriedigen. Neben ihm bildeten die Damen Born, Schöne, Kittel und Paalen ein muſterhaft zuſammen⸗ geſtimmtes Quartett. Ein Gaſtdirigent, Pollak, ein Hamburger, der ſich die ſchwere Aufgabe geſtellt hatte, den Falſtaff zu diri⸗ gieren, ertete mit den Darſtellern viel Beifall, deſſen Hauptanteil dem— achtzigjährigen Verdi galt! Viele Theater greifen zu alten bewährten Stücken, weil unter den Jungen noch immer kein echter Dichter auftaucht. Vielleicht liegt es auch nicht on den Dichtern, ſondern am Publikum, jedenfalls ſpielen auch die Gäſte mit Vorliebe alte Sachen, weil die Rollen beſſer ſind. Die Durieux geſtierte als„Fedora“; bei Jarno ſpielt Charlotte Ander die„Francillon“. Auch Wedekind wird viel geſpielt und ihm gilt eigentlich das größte Intereſſe. Die Orska brachte„Muſik“ in den Kammerſpielen mit viel Erfolg. Sie iſt heute boi uns die Schauſpielerin die am meiſten zieht; leider iſt ſie erkrankt und wie es ſcheint für längere Zeit der Bühne entzogen. Die Durieux ſpielt„Franziska“ mit viel Erfolg im Reimund⸗ thegter und die Konſtantin hat ſich auf ein ganz neues Gebiet bege⸗ ben. Sie ſpielt neben der alten„Jwil üngsſchweſter“, ein Stück, das uns heute recht ferne liegt, die„Maria Stuart“ im Volksthaater. Sie hat ihre eigene Auffaſſung, ſie ſpielt ſie modern. Wir kennen nach die Sandrock und die Bleibtreu im Burgtheater als Stugrt., Leiſtungen, die man vor Jahrzehnten geſehen und bis heute nicht vergeſſen hat, die moderne Auffaſſung der Konſtantin koment ihr mehr zugute als der unglüchſſchen Königin von Schatt⸗ land. Im Jofefſtädter Thealer ſſt man noch gerade ein 16 wenig verſtimmt, weil Reinhardt ſich ſo gar nicht darum küm⸗ mert. Die Prominenten ſind der Anſicht, daß ſie bei Max Reinhardt und nicht bei Dr. Hock engagiert ſind und daß ſie lieber unter Rein⸗ hardts Regie ſpielen wollen. Auch das Publikum iſt ein wenig ver⸗ Ummt, den auch ihm hatte man verſprochen, daß es Reinhardt⸗ ten ſehen ſollte. Freilich zeigt es ſich mitunter, daß gute Schau⸗ ſpieler auch ohne Regiſſeur ſpielen können, aber bei Reinhardt haben wir mit Vergnügen einen neuen Mann auf dieſem Gebiele geſehen, der viel verſpricht. Es iſt Richard Beer⸗Hofmann, der; Dichber. Ihm wurde Sutton Vanes Drama„Ueberfahrt“ anver⸗ traut. Ein wundervolles Stück, myſtiſch feſſelnd unheimlich, dabel literariſch wertvoll. Einfälle, die ungeſucht erſcheinen Beer-Hofmann, dein Doktorregiſſeur, ein Dichter, der ſich in die Pſyche des Schauſpielers einfühlen kann mit Nerven und Blut. Alle waren prachtvoll zuſammengeſtimmt, nur ſind noch beſonder? Romberg, die Terwin und der alte beinah unwirkliche Karl Goetz zu nennen, ſelten ſtark im Ausdruck. Dann gibt es auch hier viele Premieren, die ſich nicht lange halten.„Der Weg na Dower“ von Milne, die Engländer ſind arg beliebt bei Dr. Hoch, ein harmloſes Luſtſpiel, das anfangs intereſſiert aber dann immer mehr abflaut und zum Schluß langweilt. Im Modernen The⸗ ater hat ein junger Ungar Ladislaus Lakatos mit einer hübſchen Arbeit„Der Saphirring“ gefallen. Paula Silten und die Herrn Valberg und Roden trugen viel zum Erfolg durch farbiges bewegtes Spiel bei. Jetzt wird dort ein franzöſiſch laszives Mach⸗ werk„Dein Mund“ allabendlich gegeben, überflüſſig ein Work darüber zu ſagen. Man ſucht nach Repuen und dergleichen, denn Gräfin Maritza hat zu Weihnachten die dreihunderſte Aufführung geſeiert. Lachen will das Publikum und ja nicht nachdenken müſſen, ſich nur ja nicht aufregen ſchon deswegen nicht, weil uns die Aerzle predigen, man ſoll nur vergnügt ſein um unſere ohnehin ſchwachen Nerven geſunden zu laſſen, alſo warum ſich nun auch noch Theater aufregen? Dieſe Frage konnten ſich die Theaterdirektoren zu Weihnachten vorlegen, die allen Grund dazu hatten, denn das langerſehnte gute Geſchäft an den Weihnachtsfeiertagen wurde durch einen beah⸗ ſichtigten Streik der Schauſpieler gefährdet. Die Direl⸗ toren hattten bis dahin den Kollektivvertrag nicht verlängert, del allerdings bis Auguſt läuft, aber immer ſchon zu Neujahr verläl⸗ Fae war und die Organiſation forderte dieſe Verlängerung vor de Feiertagen. Schließlich einigte man ſich im letzten Augenblick, die Direktoren verlängerten den Kollektivvertrag, aber das Feiertage geſchäft hatte ſchon ſehr darunter gelitten, denn trotz in letzle Stunde der Streik verhindert wurde, blieben die ausverkau Häuſer aus, weil ein großer Teil des Publikums der Meinung w, es würde nicht geſpielt, namentlich dſeſenſgen, die ſonſt von auk!“, wärts nach Wien kommen, konnten nicht mehr erfahren, daß Streik verhindert wurde und ſo iſt das Feiertagsgeſchäft doch ſchwer geſchädigt worden.* Der 88—— querungen wichtiger Verkehrsſtraßen kaum mehr verantwortet wer? ſtarke — ö —— Zamskfag. den 17. Januar 1925 Neue Mannheimer Jeitung Rbend⸗Nusgabe) 3. Seite. Nr. 28 Mannheim am Wochenende bor 25 Jahren— die verfrühte eier der Jahrhundertwende— Wie man in Mannheim Silveſter und Neujahr Zunächſt etwas über die Zeitung, aus der ich dieſe Erinne⸗ Der„General⸗Anzeiger der Stadt Mann⸗ heim und Umgebung“ mit dem Untertitel Mannheimer Jour⸗ bl vor 0 Das Mittags⸗ ſatt war gewöhnlich 8 Seiten, das Abendblatt 4 Seiten ſtark. Die i Abends begnügte ſich im Durchſchnitt die Anzeigenabteilung mit einer Seite. rungen ſchöpfe. nal“ erſchien vor 25 Jahren ſchon zweimal täglich. Schriftleitung mußte mittags mit 4 Seiten auskommen. 1900 beging von den Fenſtern des erſten Stockes der Feier zuzuſchauen. Der Kaiſer mit den drei älteſten Prinzen, das Band des Schwarzen Adlerordens über dem Mantel, begab ſich zu Fuß nach dem Zeug⸗ hauſe, von den Prinzen des kgl. Hauſes und den anweſenden Prin⸗ zen der regierenden deutſchen Häuſer, der Generalität und fremd⸗ herrlichen Offiziere ſowie den Offiziersabordnungen der beteiligten Truppenabteilungen erwartet. Die Fahnen trugen bereits die vom Armee babe nicht in dem Maße Deutſchland geſchaffen als aus der Rede des Kaiſers geſchloſſen werden könnte. Vielmehr habe Deutſch⸗ land gezeiat, daß eine nach wiſſenſchaftlichem Syſtem allgemein ge⸗ bildete Nation ihre geſchulte Intelligenz leicht nach dieſer Richtung hin wende und ohne Beſchwerde Nutzen aus ſeiner Heereslaſt ziebe. Es werde für England aut ſein, ſich ebenſo wie früher Preußen die erteilte Lektion zu Herzen zu nehmen und ſein Heerweſen zu reorganiſieren.„Daily Telearaph“ ſaat: Nächſt Enaland ſei Deutſchland mehr als jede andere Großmacht an der Erhaltuna des Friedens intereſſiert. In den Worten des Kaiſers läge die Lehre, daß auch Enaland dafür ſorgen müſſe, daß ſeine Anariffs⸗ und Verteidiaunaskräfte mit den Pflichten im Verhältniſſe ſtehen, die der Beſitz eines Weltreiches auferlege. Der„Standard“ meint: Auch die Enaländer haben Gründe., ſich die Notwendiakeit der Wachſamkeit und Gründlichkeit militäriſchen Dienſtes einzuprägen. ſonſt wird Deutſchland durch die Betätiaung höherer moraliſcher Line Ausnahme in dieſer ſtreng geregelten Raumeinteilung machte nur das. Samstag⸗Abendblatt, für das 12 Seiten bewilligt wurden, e die Sonntagsbeilage 4 Seiten beanſpruchte. Für den Text lieben z. B. am 6. Januar 1900 nur knapp 3 Seiten übrig, wenn man das„Coursblatt des„General⸗Anzeiger“, Mannheimer Journal vom 5. Januar 1900 nach den Courſen der Frankfurter Börſe“, das die 4. Seite einnahm, abrechnet. Verantwortlich zeichneten: für den politiſchen und allgemeinen Teil Dr. Paul Harms, für den lokalen und provinziellen Teil Ernſt Müller und für den Inſeratenteil Karl Apfel. Von dieſem Trio lebt nur noch Hauptſchriftleiter Dr. Kaiſer als beſondere Ehrung verliehenen Bänder und Spangen. Das Tedeum des Trompeterkorps der erſten Gardedragoner leitete die Feier ein. Feldprobſt Richter nahm die Neu we ihe der Fahnen und Standarten des Gardekorps vor, indem er die Feldzeichen für das neue Jahrhundert ſegnete. Der Kaiſer hielt hierbei eine Anſprache und begab ſich hierauf zu den aufge⸗ ſtellten Truppen des Gardekorps, ſchritt die Front ab und nahm den Vorbeimarſch ab. Die Feldzeichen wurden ſodann in das Schloß zu⸗ rückgebracht, wohin der Kaiſer mit den Prinzen um halb 2 Uhr zu⸗ rückkehrte. 5 Qualität ſo mächtia werden, daß es uns an Anſehen im Rate der Völker ausſtechen wird. Der lokale Teil der Neujahrsnummer bringt an der Spitze eine aroße Zahl von Ernennungen, die der Großherzog unterm 24. Dezember ausgeſprochen hat. Verſchiedene Mannheimer wurden ebenfalls ausgezeichnet. Kommerzienrat und Konſul Karl Laden⸗ bura erhielt den Titel Geh. Kommerzienrat. Der Direktor der Rheiniſchen Kreditbank Karl Wilhelm Zeiler, der Vater des Ober⸗ — Harms, der 1905 als unſer Vertreter nach Berlin ging und gegen⸗ Unter wärtig Leitartikler der„Leipziger Neueſten Nachrichten“ iſt. den drei Verantwortlichen, die rechts am Kopfe der Zeitung zu finden waren, ſtand: Rotationsdruck und Verlag der Dr. H. Haas⸗ ſchen Buchdruckerei(Erſte Mannheimer Typograph. Anſtalt).(Das „Mannheimer Journal“ iſt Eigentum des katholiſchen Bürger⸗ hoſpitals.) * „Die erſte Nummer des Jahrgangs 1900 iſt 8 Seiten ſtark, je 4 Seiten Text und Anzeigen. Der erſte Wochentag fiel auf einen Dienstag. Man hatte demnach Silveſter am Sonntag gefeiert. Im politiſchen Teil, der ausnahmsweiſe nahezu zwei Seiten in Anſpruch nimmt, wovon allerdings der Roman, der auf der erſten Seite unterm Strich mit dem Titel„Treue“ erſcheint, und auf der zweiten Seite das„bunte Feuilleton“— das bei den Leſerinnen beſonders beliebte„Vermiſchte“— abzuziehen ſind, wird einleitend über den Verlauf der Silveſter⸗ und Neujahrsfeier in Ber⸗ Uin berichtet. Merkwürdigerweiſe wurde der 1. Januar 1900 als Jahrhunde rtwende begangen. Man konnte offenbar nicht chnell genug in das 20. Jahrhundert eintreten, das in ſeinem erſten Viertel Deutſchland empor zu ſtolzer Höhe führte und dann in den uiſo tieferen Abgrund ſtürzte. Am Silveſterabend, ſo berichtet das Wolffbüro aus der Reichshauptſtadt, fand zur Jahrhundertwende in der Schloßkapelle ein Gottesdienſt ſtatt. Es nahmen daran teil die Botſchafter, die Chefs der Miſſionen, die Militärattachees, er Reichskanzler, Bundesratsbevollmächtigte, die hier anweſenden zrinzen, Ritter des Schwarzen Adlerordens, Generale, Admirale, die Kommandeure der Garde⸗ und Leibregimenter, die aktiven und ehemaligen Staatsminiſter, die Präſidien der parlamentariſchen Kör⸗ perſchaften. Faſt alle Herren waren mit ihren Damen erſchienen Vor dem Altar ſtand die Geiſtlichkeit. Die Hofchargen und die Kabinettschefs, das Hauptquartier und das Gefolge verſammelten ſich in den anſtoßenden Sälen. Der Karſer in großer Generals⸗ uniform mit der Kette des Schwarzen Adlerordens führte die Kai⸗ erin, die eine blaßblaue Robe mit Diamantſchmuck trug. Pagen trugen die Courſchleppe. Es folgtel die Prinzen des Königlichen Hauſes und die übrigen anweſenden Prinzen und Prinzeſſinnen, doran Prinz Geora von Sachſen, der Kronprinz, Prinz Friedrich Leopold, die Prinzen Friedrich Heinrich und Joachim Albrecht. Die Majeſtäten ſetzten ſich vor den Altar, Prinz Georg von Sachſen links neben die Kaiſerin. Die Predigt hielt General⸗ ſuperintendent Dryander, der zugleich einen dankbaren Rückblick auf den gewaltigen Aufſchwung unſeres Volkes mit einem hoffenden Ausblick auf die Zukunft verband. Nach dem Gemeindegeſang und Vaterunſer ſangen der Chor und die Gemeinde das Niederländiſche Daakgebet. In die Klänge miſchten ſich bereits die das neue Jahr⸗ hündert verkündenden Glockentöne der Kirche und die Salutſchüſſe der Leibbatterie. Inzwiſchen marſchierſe die Schloßgarde⸗Kompagnie mit der Fahne in den Weißen Saal und präſentierte, als die Maſe⸗ täten in feierlichem Zuge von der Kapelle her nahten. Die Maſe⸗ täten nahmen vor den Stufen des Thrones Aufſtellung, worauf Oberhofmarſchall v. Eulenburg das Zeichen zum Beginn der Bratulationscour gab. Unter den Klängen der Muſik defi⸗ lierten zunächſt die Botſchafterinnen, der Reichskanzler, Staatsſekre⸗ är v. Bülo w. Botſchafter Graf Lanza, der öſterreichiſch⸗ungariſche otſchafter und dann die übrigen Damen und Herren in endloſer eihe. Piele wurden von den Mafeſtäten mit Handſchiag und huld⸗ vollen Worten begrüßt. Morgens um 8 Uhr wurde von der Lobe den Herrn“ geblaſen. brigade mit der Regimentsmuſik großen Wecken heran. gegen. Gegen 11 Uhr fuhren die Schloßkuppel neralfeldmarſchall Graf Blumenthal. Schloßbrücke Aufſtellung. Dealpänniger Galakaro ſe mit Vorreitern nach dem Zeughau der Choral Die Spielleute der 2. Garde⸗Infanterie⸗ der Garde⸗Füſiliere rückten zum Eine große Zuſchauermenge war zu⸗ Feldmarſchälle und kommandieren⸗ en Generäle zur Gratulationscour heran, darunter Ge⸗ Inzwiſchen nahmen die Trup⸗ pen der Garniſon vor dem Denkmal Friedrich des Großen bis zur Die Kaiſerin mit den Prinzen Auguſt Wilhelm und Oskar und der Prinzeſſin Viktoria Luiſe begab in e, um Die Anſprache, die der Kaiſer an die Offiziere der Garni⸗ ſon Berlin hielt, warf einen Rückblick auf die Beſchaffenheit des preußiſchen Heeres zu Beginn des 19. Jahrhunderts und auf Preußens vernichtende Niederlage, aus der die allgemeine Dienſtpflicht entſtand.„Mein Urgroßvater“, ſo führte der Kaiſer weiter aus,„gab ihr Form und Leben und neuer Lorbeer krönte die neuerſtandene Armee und ihre jungen Fahnen. Ihre eigentliche Bedeutung jedoch gewann die allgemeine Dienſtpflicht erſt durch Unſern großen dahingeſchiedenen Kaiſer. In ſtiller Arbeit entwarf Er ſeine Reorganiſation Unſerer Armee, trotz des Wider⸗ ſtandes, den Unverſtand ihm ſetzte. Die ſiegreichen Feldzüge krön⸗ ten jedoch Sein Werk in nie geahnter Weiſe. Sein Geiſt erfüllte die Reihen Seines Heeres ebenſo, wie Sein Gottvertrauen dieſelbe zu unerhörten Siegen hinriß. Mit dieſer Seiner eigenen Schöpfung führte Er die deutſchen Stämme wieder zuſammen und gab uns die langerſehnte deutſche Einheit wieder. Ihm danken wir es, daß kraft dieſer Armee das Deutſche Reich Achtung gebietend ſeine ihm beſtimmte Stellung im Rate der Völker wieder einnnimmt. An Ihnen iſt es nun, Meine Herren, auch im neuen Jahrhundert die alten Eigenſchaften zu bewähren und zu betätigen, durch welche Unſere Vorfahren die Armee groß gemacht haben, Einfachkeit und Anſpruchsloſigkeit im täglichen Leben, unbedingte Hingabe an den kgl. Dienſt, ſtetes Einſetzen aller Kräfte des Leibes und der Seele in raſtloſer Arbeit an der Ausbildung und Fortentwicklung Unſerer Truppen, und wie Mein Großvater für ſein Lan dheer, ſo werde auch Ich für Meine Marine unbeirrt in gleicher Weiſe das Werk der Reorganiſation fort⸗ und durchführen, damit auch ſie gleich⸗ berechtigt an der Seite Meiner Streitkräfte zu Lande ſtehen möge und durch die das Deutſche Reich auch im Auslande in der Lage ſei, den noch nicht erreichten Platz zu erringen. Mit beiden vereint hoffe Ich in der Lage zu ſein, mit feſtem Vertrauen auf Gottes Führung den Spruch Friedrich Wilhelms J. wahr zu machen. „Wenn man in der Welt etwas will decidiren, will es die Feder nicht machen, wenn ſie nicht von der Force des Schwertes ſoutenirt wird!“ Im Abendblatt wird die kaiſerliche Anſprache in dem Leitartikel, der„Die Jahrhundertwende“ überſchrieben wird, einer kritiſchen Betrachtung unterzogen.„Dem Charakter der Jahrhunderr⸗ feier entſprechend“, ſo wird ausgeführt,„konſtruiert die Rede eine abgeſchloſſene Aera preußiſch⸗deutſcher Heeresgeſchichte, die vom tieſſten Tieſſtand auf eine glänzende Höhe führt. Nun aber kennt die Natur keine ſcharfen Grenzen und auch ein geſchichtlicher Ab⸗ ſchnitt iſt nicht ſo abgeſchloſſen gegen die Vergangenheit, wie ſich da⸗ in den Jahreszahlen ausdrückt. Und ſo abgeſchnitten, wie es in der Rede des Kaiſers erſcheinen möchte, war das Wirken des größten Hohenzollern mit dem Zuſamnienbruch von 1806 denn doch nicht. Zwor es hat auch in jener Zeit nicht an Stimmen gefehlt, die das ünglück von Jeng und Auerſtädt und die ſchmähliche Kapitulation zahlreicher preußiſcher Feſtungen dem alten Fritz an die Rockſchöße zu hängen verſuchten; es ſollte gewiſſermaßen die nachträgliche Strafe des Himmels ſein für des Königs großartig freie Lebens⸗ und Weltanſchauung. Das waren natürlich alberne Ammenmärchen, Angſtprodukte einer ſchweren Zeit. Wollte der Himmel einen Hel⸗ den eiſerner Pflichterfüllung wie es der große Preußenkönig war, nach dem Tode an ſeinen Werken ſtrafen, ſo müßte man ja an der himmliſchen Gerechtigkeit überhaupt verzweifeln. Und wenn um die vorige Jahrhundertwende die preußiſche Armee, wie der Kaiſer ſie richtig charakteriſierte, in ihren Spitzen nichts taugte: das preu⸗ ßiſche Volk war tüchtig geblieben. Ob man es nun eingeſtehen wollte oder nicht; an dieſem Volke bewährte ſich, in ſeiner hingeben⸗ den Ausdauer während der Befreiungskriege, nichts anderes als die mannhafte Zucht König Friedrichs II.; er hat ſein Volk auf die Höhe gehoben, wo es tüchtig genug war, ein Volksheer zu ſtellen. Ge⸗ legenheitsreden ſind ja nicht geeignet, ſtrenge hiſtoriſche Gerechtigkeit zu üben. Aber heute, wo ſich raſch Legenden bilden, kann es nicht ſchaden, wenn die Dinge hinkerher wieder zurecht gerückt werden.“ Ueber das Echo, das die Anſprache in der ausländiſchen Preſſe geweckt hat, werden wir in der aleichen Nummer nur durch drei enaliſche Blätterſtimmen unterrichtet. Die„Times“ meint, die deutſche Palz-Erinnerungen Wonn mer ſich iwwerlegt, was unſer Palz im Laaf der Zeide ſchun alles hot durchmache miſſe un ſeit ball 6 Johr wider erlebt, muß mer doch ſchdaune, wie die Pälzer ihr ganze Art zu erhalte 1 iſſe, bſunners ihr Fröhlichkeid. Sie hawwe eegendlich Recht: denn 115 mit me frohe Mut dhut mer ſein Schickſal meiſchdere, nit Kopphänge. Awwer ich will keen weidere Zeidbetrachdunge nſchdelle un liewer e biſſel vun frieher verzeele. 10 In der Palz gitt's neemlich außer de hohe kerchliche Feierdäg 8 ch annere wichdige Feſchde:'Hochszig, Kindsdaaf, Kerwe un wäftezelſupp, uff hochdeutſch Schlachtfeſt. SMaul werd eem miſtertg, wann mer an ſelle Zeide denkt. So e Feſchd muß mer brielk hawwe, awwer nit nor eenmool; des hot ſich bei der a brichwörtliche Gaſchdfreundſchaft vun de Pälzer leicht'hatt. Doch us Feſchd. mit Im Vorſchbiel trete 3 Perſone uff:'Sau, der Metzger, wo ihr aum Schleggel eens uffs Hern nuff wäſcht un ihr nochhen. mit'm nge Meſſer an d Gorgel geht, un e Bu, der beim Gikſe 5 chwänzel vun der Sau hebt, bis ſe uffheert ze kreiſch' Dann laſcheine mehner Perſone uff de Bildfläch; bis es an's Eſſe geht, wage als ſaſchd d' Sühl nimmih. Do iſch annerſchd gemickelt Grleme'erſchd Keſſelfleeſch, hernoochd Worſchdſupp, Lewwer⸗ un me deworſchd, Brotworſchd un anneres, ſo gut wie mer's niegends Sa andrifft. In dere Worſchd war gach ebbes drin lauder gude am keen Bindemittel drin, wie bei Puſcher vun Metzger. Awer halt ußere Bindemittel, der Worſchdgordel hot mer gſchbart;'s hot nit beim Abbinne nit ſo breſſiert, wie bei dene, wo d Worſchd gew orz genung mache könne. Hinnedruff hot's deck noch Kuche Wien Ddaß mer die Werſchd bott dichſig ſchwimme, loſſe, iſch kloor. verl iel Krigg und manchmool Stitze Wein ſinn bei ſo nem Feſchd wa ebbert worre! Was des for e Stimmung gitt! Der Nacht⸗ undder hot als ſchun lang geblooſe'hatt, bis ſo eener noch'm kunnt heemgedorkelt iſch. Wer vun gude Bekannde nit kumme en We der hot ſein Häfelche voll Sach'ſchickt kriegt. Do iſch emool mehn eſchdricher ins Dorf gezoche, dem hawwe d Metzelſuppe am Sſchuichde gfalle. Der hot de ganze Winter iwwer d Stroße durch⸗ deckt 1 0 ob nit ebber metzle dhut. Hot er dann ſo e Haus ent⸗ ball wann iſch er nein un hot'froogt:„Sinn Eier Lewwerwerſchd en mhml! Mein Fraa die ißt ſo gern des Herz und die 100 Mabrnl Ich kunn zwee Lewwerwerſchd eß uhne Brod, mhmi etzelſuppe hot er ſo jährlich abſolwirt. KöniG elegendlich war dann e Nochfeſchd mit'fiade dekan + nner de Werſchd, verſchdanne, e Pälzer Saumage. 8 aller vun alders her un braucht keen Muſchderſchutz. rneieſchd, was mer munkelt: Wie d' Saumage, dem Der iſch Jo, Englänner des Pharaone⸗ grab uffgemacht hawwe, was finne ſe do unner den viele goldige un annere U e een mumifizierde Saumage mit dem Stembel„Palz“. Un nit genung: dem eene Dorwächter guckt hinne aus'm Frack e Fläſchel Burrer(Burrweiler) Schewer raus, wo er gſchdibitzt'hatt hot.— Jo, des ware noch annere Zeidel Pälzer Fritz. Theater und Muſik edeuiſche Buchausſtellung in Chicago. Eine große deutſche Buchausſtellung veranſtaltet der Auslandsausſchuß des Börſenver⸗ eines der deutſchen Buchhändler vom.—4. Januar 1925 in Chicago. Dieſe ſoll für die Jahre 1914—1924 in den Vereinigten Staaten Zeugnis geben von der Tätigkeit deutſchen Geiſtes auf allen Gebieten, Anſchauungsmaterial bieten über die Entwicklung des geſamten Buch⸗ und Zeitſchriftenweſens und dadurch die infolge des Krieges unterbrochenen Beziehungen wieder anknüpfen. Neben den Erzeugniſſen des deutſchen Verlagbuchhandels ſoll auch eine Auswahl ſonſtiger richtiger Veröffenklichungen gebeten werden, deren Zuſammenſtellung durch die deutſche Bücherei in Leipzig geſchehen iſt. Die Ausſtellung in Chicago findet auf Anregung der American Library Aſſociation ſtatt. Als Vertreter der mit dem Buchhändler Börſen⸗Verein in Leipzig in Verbindung ſtehenden deutſchen Geſellſchaft für Auslandsbuchhandel haben heute die Her⸗ ren Hans Reimer⸗Berlin, Ernſt Reinhardt⸗München, Dr. Felix Meiner⸗Leipzig und der Bibliothekar der bayeriſchen Staats⸗ bibliothek in München Dr. Wilh. Riedner an Bord des Norddeut⸗ ſchen Lloyddampfers„Columbus“ die Reiſe nach Amerika ange⸗ treten, um während der Ausſtellung in Chicago den deutſchen Buchhandel zu repräſentieren. Kleine Mitteilungen. Als erſtes deutſches Quartett hat da⸗ Amargquartett“ nunmehr auch in Paris konzertiert mit Paul Hindemith an der Bratſche. Das Quartett hat namentlich mit Werken Hindemiths eine ausgezeichnete Aufnahme bei Publi⸗ kum und Preſſe gefunden.— Die einzige Oper„Die erſten Men⸗ ſchen“ des im Kriege gefallenen genial begabten Rudi Stephan, deſſen Bedeutung eine immer größere Anerkennung findet, hatte in der neuen Bearbeitung von Dr. Karl Holl nun auch am Opern⸗ haus in Köln, namentlich dank der hervorragenden Orcheſter⸗ leiſtung unter Eugen Szenkar einen vielbeachteten Erfolg.— Das Stadttheater in Halle(Intendant W. Dietrich) brachte Julius Weismanns neue Oper„Schwanenweiß“(nach Strindberg) zur erfolgreichen Erſtaufführung. Der neue muſikaliſche Ober⸗ leiter,, Generalmuſikdirektor Erich Band gab damit einen neuen Beweis hervorragender Befähigung; prächtig gelungen waren auch die Bühnenbilder von Profeſſor Thierſch.— Fritz Kreisler wurde zum Ehrenbürger der Stadt Newyork ernannt. verwaltunasrates Dr. Zeiler, und der Türkiſche Generalkonſul Kark Friedrich Reiß, Mannheims unvergeßlicher Ehrenbürger, wurden zu Kommerzienräten ernannt. Der praktiſche Arzt Guſtav Heuck erhielt den Titel Medizinalrat, Bezirkstierarzt Philiypy Fuchs, der damalige Leiter des ſtädtiſchen Schlacht⸗ und Viehhofes, den Titel Veterinärrat. Oberſteuerinſpetor Theodor Wilckens wurde zum Finanzrat, Oberförſter Adolf Nüßle zum Forſtmeiſter ernannt. Die Ordensliſte, die aleichzeitig in der„Karlsr. Ztg.“ ver⸗ öffentlicht wurde. umfaßte zwei Seiten. Von Mannheimer Perſön⸗ lichkeiten erhielten: das Ritterkreuz J. Klaſſe mit Eichenlaub vom Zähringer Löwenorden: Landagerichtsdirektor Friedrich Waltz, Landgerichtsrat Exter. Martin Walleſer., Direktor der Höheren Mädchenſchule, das Ritterkreuz J. Klaſſe vom Zähringer Löwen: Erſter Staatsanwalt Dr. Theodor Mühlina. Regierungsrot Dr. Friedrich von Engelbera. Direktor des Landesgefängniſſes, Dr. Karl Zettler, Profeſſor am Gumnaſium, Dr. Karl Schuh⸗ macher. Profeſſor an der Oberrealſchule. Major Ludwig Philipp Grabert, Kommandant des 4. Gendarmeriediſtrikts. Fabrikant Hermann Dyckerhoff, Fabrikdirektor Joſeph Böhm und Ober⸗ zollinſpektor Wilhelm Gimbel, das Ritterkreuz II. Klaſſe des Zäh⸗ ringer Löwenordens: Weingroßhändler Mar Stockheim, Zigar⸗ renfabrikant Emil Mayer, Fabrikant Dr. Carl Weyl, Ingenieur Carl Reuther. Holzhändler und Handelsrichter Siamund Mohr. Fabrikant Heinrich Vöaele und Fabrikdirektor Adolf Benſin⸗ aer. Die Silveſternacht brachte einen wahren Höllen⸗ lärm. An allen Ecken und Enden, ſo berichtet der Lokalchroniſt, krachte es. Man konnte faſt keine drei Schritte weit gehen, ohne ſich der Gefahr auszuſetzen, daß einer der ſo beliebten Fröſche wie ein biſſiger Köter zwiſchen die Beine fuhr. Natürlich wurde der Spektakel um Mitternacht am ärgſten. In der Breitenſtraße, auf den Planken, in der Oberſtadt und auf der Ringſtraße wurden non den Balkons aus wahre Feuerwerke abgebrannt. Wer um 12 Uhr am Pfälzer Hof ſtand, dem machte die Neckarſtraße vom Marktplatz abwärts den Eindruck, als ob ſie in eine mächtige Feuerlohe gehüllt ſei. Ein großer Menſchenſtrom bewegte ſich auf den Straßen, denn Viele, die ſonſt den Jahreswechſel im weichen Federbett zu überſtehen pflegen, konnten es doch nicht übers Herz bringen, auch den offiziell proklamierten Jahrhun⸗ dertwechſel in dieſer profanen und wenig feſtlichen Weiſe zu feiern. Eine große Menſchenmenge hatte ſich in der Umgebung der Konkordienkirche angeſammelt, um ſich an der Beleuchtung des Kirch⸗ turmes, die von den Angrenzern arrangiert worden war, zu er⸗ freuen. Bis früh in den Morgen hinein blieb es in den Straßen lebendig. Noch in den Mittagsſtunden konnte man einige der be⸗ kannten„Baſſermannſchen Geſtalten“, Arm in Arm das neue Jahr⸗ hundert in die Schranken fordernd, durch die Straßen wanken ſehen, verſprengte Reſte der Armee der„Uebernächtigen“. Etwa 200 Perſonen gelangten in der Silveſternacht und am Neujahrstag zur Anzeige, darunter etwa 50 wegen unerlaubten Schießens, Ab⸗ brennens von Feuerwerkskörpern uſw. 18 Perſonen, die ſich Ver⸗ letzungen zuzogen, mußten ſich im ſtädtiſchen Krankenhaus verbinden laſſen. In der Straße zwiſchen E 6 und G 7 wurde in der Neu⸗ jahrsnacht bei einem Streit eine ledige, in F7 wohnhafte Arbeiterin von einem ledigen Schreiner durch einen Stich mit einem feſt⸗ ſtehenden Meſſer in die rechte Bruſtſeite ſo ſchwer verletzt, daß nach 20 Minuten der Tod eintrat. Der traditionellen Neujahrs⸗Bierprobe der Lieder⸗ tafel, zu der wie bei der letzten ein derartiger Andrang herrſchte, daß der Saal bei weitem nicht ausreichte, wohnten u a. Reichstags⸗ abg. Ernſt Baſſermann, Bürgermeiſter v. Hollander, Kom⸗ merzienrat Zeiler, Stadtverordneter Emil Mayer, Oberamts⸗ richter Gießler, Stadtrat Groß und Kommerzienrat Sauer⸗ beck, der damalige Präſident des Badiſchen Sängerbundes, bei. Der 2. Vorſitzende, Herr Irſchlinger, hielt die Begrüßungsanſprache, in der er die Segnungen der Reichseinheit feierte. Eine Hauskapelle beſtand damals auch ſchon. Die Aktivität trug u. a. zur Feier der Jahrhundertwende das„Wächterlied aus dem 12. Jahrhundert“ von Gernsheim vor. Als Mitwirkende werden Stadtrat Groß, das Quartett Steiner⸗Perſon⸗Niſchwitz⸗Gippert, das humoriſtiſche Duett Werlin—Chr. Baumüller, Opernſänger Poiſin und Lebkuchen genannt. Im Hof⸗ und National⸗ theater wurde am Silveſterabend„Aida“, am Neujahrstag „Czar und Zimmermann“ vor ausverkauftem Haus gegeben. Wie der Opernreferent, Profeſſor Dr. Walter, berichtet, zeichneten ſich in der Aida⸗Aufführung Frau Rocke⸗Heindl(Aida), Frl. Kofler(Amneris), Krug(Rhamades) und Mohwinkel (Amonasro) durch vortreffliche Leiſtungen aus. In„Czar und Zim⸗ mermann“ trug Marx in einer ſeiner komiſchen Glanzrollen als Bürgermeiſter in erſter Linie dazu bei, das„tannhäuſerartig? ge⸗ füllte Haus in heiterer Stimmung zu erhalten. Rüdiger(Jwa⸗ now), Frl. Fladnitzer(Marie), Kromer(Peter) und Er! (Marquis Chatenaunauf) werden als weitere Mitwirkende genannt. Von Kammerſänger Fenten heißt es, daß er ſich in der Rolle des engliſchen Geſandten nicht beſonders behaglich zu fühlen ſchien, da ihm derartig ins Komiſche ſpielende Charakterollen beſonders darſtelleriſch weit weniger günſtig liegen, als die Repräſentations⸗ 1 8 ſeines Faches. An beiden Abenden dirigierte Hofkapellmeiſter anger. Soviel über Silveſter und Neujahr 1900 in Mannheim, Ueber die bemerkenswerteſten lokalen Vorkommniſſe im Januar werden wir in einem weiteren Artikel berichten. Richard Schönfelder. Larrectongrgeflren wer bei zien fuhret. Fmallill Das altbewährte, wohlſchmeckende Mund⸗ und Nachendesinfiziens. Erhälilich in Apotheken und Drogerien. Proben und Broſchüren koſtenlos durch Bauer& Cie., Berlin SW48, Friedrichſtraße 231 Eine gelungene Reklame! Auf dem Wege vom Paradeplatz zur Neckarbrück i unwillkürlich gefeſſelt. 8 Naas f e Selbst Ch. Chaplin stauut! So lautet eine von der Fa. Merkur entworfene Reklame-Dekoration. Eine gute Idee, gut ausgeführt Wirklich sehenswert. Wir ſagen nicht mehr. Gehen Sie ſelbſt und i Auch Sile werden 4. Seite. Nr. 28 eue Mannheimer Zeitung Nbend⸗Nusgabe) Samsfag, den 17. Januar 1925 Süoͤdeutſchland gegen oͤie Neichsbahn In den letzten Tagen brachten verſchiedene ſüddeutſche Zei⸗ tungen eine Erwiderung gegen den von uns veröffentlichten Ar⸗ tikel„Süddeutſchland gegen die Reichsbahn“. Hierzu wird von unterrichteter Seite bemerkt: Die in der Erwiderung auf den Artikel„Süddeutſchland gegen die Reichsbahn“ vertretene Anſicht, die Hilfe, die bislang durch die Eiſenbahn der Binnenſchiffahrt gewährt wurde, ſeien nicht kleine, ſondern große Erfolge, zwingt zu der Auffaſſung, daß der Verfaſſer des Antwortartikels der Reichsbahn nicht allzu fernſteht. Es wird geſchrieben:„Lange bevor die Seehafenpolitik wieder auf⸗ genommen wurde, hat die junge deutſche Reichsbahn für die Rhein⸗ kohlen bereits einen Waſſerumſchlagstarif ausgearbeitet und ver⸗ öffentlicht.“ Es wird vergeſſen, darauf hinzuweiſen, daß„noch länger bevor“ die Rheinſchiffahrt und die ſüddeutſche Wirtſchaft zwei Jahre lang Eingabe auf Eingabe ergehen ließen und endlich der Reichseiſenbahnrat in einem Plenarbeſchluß die Reichsbahn zwang, dieſen Entwurf auszuarbeiten. Es wurde nicht einge⸗ führt aus Gründen, die wir ſelbſt erwähnt haben, aber wenn der Wille zur Unterſtützung der Schiffahrt wirklich vorhanden wäre, ſo hätte— wie dies von Süddeutſchland zu wiederholten Malen ver⸗ langt worden iſt— die Reichsbahn Vorbereitung treffen und bei Aufhebung des paſſiven Widerſtandes den Wünſchen der Inter⸗ eſſenten gemäß die Wiederingangſetzung der Rheinſchiffahrt mit einem Umſchlagstarif ſofort tatkräftig unterſtützen müſſen. Statt⸗ deſſen bedurfte es wieder eines halben Jahres angeſtrengter Hilfe⸗ rufe, bis endlich die Reichsbahn zu der Ueberzeugung kam, daß ſie in eigenem finanziellen Intereſſe den bekannten ſtark beſchnittenen Umſchlagstarif 6u für Brennſtoffe einführen mußte. Denn ſie beförderte oberſchleſiſche Kohle über 1000 Kilometer zu ſolch geringen Frachtkoſten, daß die Selbſtkoſten kaum gedeckt wurden. Die Darſtellung in der Erwiderung, die Reichsbahn ſei trotz ſchwerer(auch politiſcher) Bedenken entgegengekommen, wird wohl von keinem heute mehr als zutreffend anerkannt werden. Dieſelben Bedenken galten in weſentlich verſtärktem Maße für die See⸗ hafentarif, wurden aber auffallenderweiſe außer acht gelaſſen, ob⸗ wohl gerade dort— wie ſich heute zeigt und vorauszuſehen war — eine Zurückhaltung am Platze geweſen wäre. Hätten nicht die ———.— Intereſſen der Reichsbahn, die bei Beförderung von uhrkohle(kurze Strecken mit hoher Fracht und ſchnellem Wagen⸗ umlauf) ab oberrheiniſchen Umſchlagsplätzen mehr verdient, als beim Transport oberſchleſiſcher Kohle auf gewaltige Entfernungen über 1000 Kilometer, zugunſten der Ruhr geſprochen, ſo würden wir noch heute auf den Umſchlagstarif warten. Wir behalten uns vor, noch beſonders auf dieſen Tarif einzugehen, für den die Reichsbahn unſere Dankbarkeit erwartet. Es mutet ſeltſam an, wenn unſere Ausführungen im erſten Arkikel, die ſich lediglich gegen die einſeitige Seehafen⸗ politik der Reichsbahn richteten, mit einem Hinweis auf den beſtehenden Kohlentarif abgetan werden ſollen. Dieſer hat mit der Seehafenpolitik nichts zu tun und beweiſt in ſeiner Entſtehungsgeſchichte nur die Einſtellung der Reichsbahn gegen die Rheinſchiffahrt. Auch mit der Behauptung, daß 80 Prozent des Rheinverkehrs Kohle als Transportgut haben und ſomit die Reichs⸗ bahn vier Fünftel des Verkehrs durch den Kohlentarif befriedigt habe, iſt garnichts geſagt. Es wird vergeſſen, daß— abgeſehen von eben dieſem Kohlenverkehr— Mannheim der zweitgrößte Bin⸗ nenhafen Deutſchlands iſt. Man werfe nicht mit Prozentzahlen um ſich und verſuche, die reſtlichen 20 Prozent als geringfügig hin⸗ zuſtellen. Der Verfaſſer wolle abſolute Zahlen des Verkehrs zugrunde legen; es wird ſich dann zeigen, daß dieſe reſtlichen 20 Prozent des Verkehrs ganz ungeheure Mengen wirtſchaftlicher Güter betreffen, die durch die Seehafenpolitik vom Rheine abge⸗ zogen werden. Es handelt ſich hierbei nicht nur um die in der Erwiderung erwähnten Güterarten, ſondern außer Tonwaren, Wetz⸗ 55 und Stückgut(Fluß⸗ und Schwerſpat ſcheiden aus, weil die eichsbahn inzwiſchen den Seehafentarif für dieſe Güter aufge⸗ hoben hat) um Papier, Puppe, Glas, Hohlglaswaren, Eiſen, Stahl, Hanf, Thüringer Waren, Schafwolle, Reis, Bier, Jute, Baumpolle, Oele und Fette. Die Reihe der Güter, deren Transport vom Rhein auf den Schienenweg abgezogen wird, iſt alſo beträchtlich größer, als in der Erwiderung angegeben iſt. Dabei iſt weiter zu berück⸗ ſichtigen, daß nur ſolche Verkehrsableitungen genannt ſind, die ſich bei vorſichtiger Berechnung durch die Ausnahmetarife nach den deut⸗ ſchen, belgiſchen und holländiſchen Seehäfen ergehen. Ableitungen der Rheintransporte durch die Eiſenbahnſtaffeltarife oder die billi⸗ gen belgiſch⸗franzöſiſchen Frachten ſind nicht einbegriffen, ſonſt müßte die Zahl der Güter noch erheblich vergrößert werden. Das Bild, das in der Erwiderung vom Verkehr des Rheines gegeben wird, iſt alſo nicht richtig, und wenn die Reichsbahn ſich von dem Geſichtspunkt der„prozentualen Befriedigung“ der In⸗ tereſſen am Rheinverkehr tatſächlich leiten laſſen ſollte, ſo antworten wir dem Verfaſſer des Antwortartikels mit ſeinen eigenen Worten, daß die Reichsbahn der Angelegenheit völlig ver⸗ ſtändnislos gegenüberſteht! Sehr beſtärkt werden wir in dieſer Meinung durch die Behauptung, Transporte nach deut⸗ ſchen Seehäfen müßten wirtſchaftspolitiſch anders gewertet wer⸗ den als Transporte nach Binnenhäfen, weil erſtere zur Ausfuhr über die deutſche Grenze beſtimmt und letztere als Binnentrans⸗ porte zu bezeichnen ſeien. Es handelt ſich doch in beiden Fällen um Ausfuhr, Einfuhr und Durchfuhr, und nur für ſolche wird ein Ausgleich der Schädigungen durch die Seehafentarife verlangt. In derſelben Richtung unſerer Beurteilung wirkt die in der Erwide⸗ rung vertretene Anſicht, es handle ſich bei den Wünſchen der Rhein⸗ ſchiffahrt und der ſüddeutſchen Wirtſchaft um örtliche Inter⸗ eſſen und Beſchwerden. Wir möchten wünſchen, die Erwide⸗ rung ſtamme nicht von der Reichsbahndirektion Karlsruhe; denn wenn ſelbſt diejenige Direktion, die zur Vertretung unſerer Wünſche berufen iſt, in dieſer Art dem Probleme gegenüberſtünde, ſo müß⸗ ten wir uns fragen, ob von der Reichsbahn jemals eine gerechte und gleichmäßige Wirtſchaftspolitik zu erreichen ſein wird. Städtiſche Nachrichten Ergebniſſe der Fleiſchbeſchau Nach Mitteilung des Städt. Nachrichtenamts wurden im 4. Vier⸗ leljahr 1924 in Mannheim geſchlachtet und der ordentlichen Fleiſchbeſchau unterzogen: 1232 Ochſen, 1218 Farren, 1011 Kühe, 1211 Rinder, 6900 Kälber, 11992 Schweine, 2178 Schafe, 104 Ziegen und 88 Pferde. Vom Inland wurden 17534 Kilo, vom Ausland 829 618,3 Kilo Fliſch eingeführt und unterſucht. Von der Fleiſchbeſchau mußten 11 Tiere beanſtandet wer⸗ den: wegen Blutvergiftung 1 Pferd, 1 Kalb; wegen Fäulnis 1 Pferd: wegen Pſeudoleukämie 1 Schwein; wegen Rotlauf 1 Schwein; wegen Tuberkuloſe 1 Rind; wegen Waſſerſucht 1 Pferd; wegen Starkfinnig⸗ keit 1 Ochſe; weil im Verenden getötet 2 Pferde, 1 Kalb. Für be⸗ dingt tauglich erklärt und auf der Freibank verkauft wurden: Wegen Rotlauf 6 Schweine, wegen Tuberkuloſe 3 Schweine, insgeſamt neun Tiere. Ferner ſind auf der Freibank 42 Tiere verkauft worden, weil ſie in ihrem Nahrungs⸗ und Genußwert erheblich herabgeſetzt(min⸗ derwertig) waren und zwar: Wegen Abmagerung 1 Kalb und 1 Schwein; wegen Bauchfellentzündung 1 Kuh und 1 Kalb; wegen Gelbſucht 1 Schwein und 2 Schafe; wegen ſchlechtem Geruch ein Schwein, wegen mangelhafter Ausblutung 1 Pferd und 1 Kalb: wegen Tuberkuloſe 1 Ochs, 18 Kühe, 2 Farren, 4 Rinder und 5 Schweine; wegen Waſſerſucht 1 Kuh und 1 Schwein. Beſchlagnahmt wurden wegen verſchiedener krankhafter Verän⸗ derungen: 4 Köpfe, 1 Zunge, 1793 Lungen, 928 Lebern, 114 Därme, 184 ſonſtige Organe und 82 Baucheingeweide. Mit Tuberkuloſe in verſchiedenem Grade und in verſchiedener Ausbreitung waren be⸗ haftet: 322 Ochſen, 154 Farren, 456 Kühe, 214 Rinder, 32 Kälber, 129 Schweine, 1 Schaf, 2 Ziegen. An übertragbaren Seuchen wur⸗ den im Viehhof feſtgeſtellt: Maul⸗ und Klauenſeuche in 7 Fällen bet Rindern, Rotlauf in 7 Fällen bei Schweinen. 5 *Ausſchluß vom Milchhandel. Der Stadtrat hat in ſeiner jüng⸗ ſten en Geuche früherer Milchhändler, die mit Rückſicht auf ihre Vorſtrafen wegen Milchfälſchung nom Milchhandel ausge⸗ ſchloſſen worden waren, um Wiederzulaſſung zum Handel a b⸗ gelehnt. Gehör bringen, womit er ſchon glänzende Erfolge erzielte.(Wei⸗ Ium 18. Jan nar Uns ward das Reich: Ein einig Volk fand Mut und Kraft, Ein einig Volk das Reich ſich ſchafft'. Uns blieb das Reich: Als eine Welt voll Haß und Neid Nach jahrelangem, blut'gem Streit Uns ſchlug die Waffen aus der Hand In Stücke riß das deutſche Land. Uns bleib' das Reich— Uns wird es bleiben Wenn wir in unſeren eignen Reih'n Zwietracht und Haß zu Paaren treiben. Wenn ſtolz auf die Vergangenheit Zum Opfer alle ſind bereit. Reicht Euch die deutſche Brüderhand Für unſer liebes, deutſches Land Dann bleibt das Reichl ** * FLeſet die Neue Mannheimer Jeitung!“ In helleuchtenden Buchſtaben blitzt dieſe Aufforderung täalich in den dunklen Abend. Auf dem Hauſe E 5, 1. an der Börſe. iſt ſeit einigen Tagen eine Reklame⸗Beleuchtung aufgeſtellt. die eine der arößten dieſer Art in Deutſchland iſt. Die 42„Univerſal⸗Buchſtaben“ mit je 31 Faſſungen enthalten insgeſamt 1300 Glühlampen, die durch ein aroßes Schalt⸗ werk. das ſich im Dachageſchoß des genannten Hauſes befindet. zum Aufleuchten kommen. Die geſamte Anlage iſt automatiſch ohne ſede Handbedienung und ſchaltet ſelbſttätia zu ſeder beliebigen Zeit ein und aus. Die Montage der geſamten Anlage geſchah in ganz kurzer Zeit durch die Firma Voat, Elektrizitäts⸗Geſellſchaft m. b.., Mannheim, die damit ihre Leiſtungsfähigkeit auf dem Gebiete der Reklame⸗Beleuchtung erneut bewieſen hat. * Anfälle. Donnerstag nachmittag wurde ein 21 Jahre alter Dachdecker auf dem Gerüſt des Neubaues K 7 von einem vom Dache herunterfallenden Backſtein am Kopfe getroffen und blieb bewußtlos auf dem Gerüſt liegen. Man verbrachte den Verunglückten mit dem Sanitätsauto nach dem Allgemeinen Krankenhaus.— Geſtern nach⸗ mittag ſprang Ecke Oppauer⸗ und Luzenbergſtraße ein 10 Jahre alter Volksſchüler vor einen daherkommenden Laſtkraftwagen, wurde vom Vorderrad erfaßt und ihm der linke Fuß leicht gequetſcht. Ein in der Nähe wohnender Arzt legte ihm einen Notverband an. Die Eltern nahmen den Jungen mit nach Hauſe. Nach den Angaben mehrerer einwandfreier Zeugen trifft den Kraftwagenführer keine Schuld.— Geſtern abend fuhr ein Schüler mit ſeinem Fahrrade Ecke N und O 6 einen 37 Jahre alten Mechaniker an, warf ihn zu Boden und verletzte ihn am rechten Unterarm. Inwieweit den Radfahrer die Schuld trifft, muß die Unterſuchung ergeben. * Skurz eines Pferdes. Geſtern vormittag ſtürzte auf der Straße zwiſchen E und F 4 das vor einem Müllwagen der ſtädtiſchen Fuhr⸗ und Gutsverwaltung geſpannte Pferd. Mit Hilfe einiger Paſſanten wurde es aufgerichtet und konnte unverletzt ſeine Fahrt fortſetzen. * Feſtgenommen wurden 27 Perſonen wegen verſchiedener ſtrof⸗ barer Handlungen, darunter 2 Kaufleute wegen Betrugs, ein Schmied wegen ſchweren Diebſtahls und 11 Perſonen wegen Bettels. Marktbericht Der heutige Markt war in Gemüſe und Obſt wieder ſtark be⸗ ſchickt. Hauptſächlich waren Rotkraut, Weißkraut. Wirſching. Spinat und Feldſalat vorhanden. Aepfel, Birnen und Orangen waren ſehr viel am Platze, ebenſo Kartoffeln. Geflügel, Fiſche. Eier und Butter. Die Nachfrage dürfte etwas beſſer ſein. Die Preiſe zeigten gegen Donnerstag keine merkliche Veränderung. vereinsnachrichten *Gemeinnütziger Verein Lindenhof. Während der Kriegs⸗ und Nachkriegszeit hatte der Gemeinnützige Verein für den Stadtteil Lindenhof den Verhältniſſen entſprechend ſeine Tätigkeit eingeſtellt; da nun aber für die vitalen Intereſſen des genannten Stadtteils andere Geſichtspunkte maßgebend geworden ſind, hatte der Vorſtand auf den 15. Januar ſeine Mitglieder in das Lokal„Zum Rhein⸗ park“ zu einer Ausſprache über eventuelle Wünſche und Anregun⸗ gen eingeladen. An einer lebhaften Diskuſſion über Bahnhofumbau mit direktem Zugang vom Lindenhof aus, Straßenreinigung und Beleuchtung, Reitweg am Stefanienufer, Lindenhofrealſchule, Lin⸗ denhofüberführung und Fußgängerſteg am Bahnhof, ſchlechte Verbin⸗ dung mit der Altſtadt durch die Straßenbahn beteiligten ſich die Her⸗ ren Bankdirektor Wüſt, Schloſſermeiſter Schwander, Ober⸗ lehrer Würth, Kaufmann Frey und der Geſchäftsführer des Voreins, Kaufmann Jakob Roth. Letzterer wird beauftragt, ſich über alle dieſe Angelegenheiten zu informieren und entſprechende Ein⸗ gaben an die in Betracht kommenden Stellem vorzubereiten Ganz beſonders ſollen bei der Verwaltung der Straßenbahn wegen der Eimrichtung des 5 Minutenverkehrs auf der Linie 5 und wegen der Verwendung ſchlechten Wagenmaterials energiſche Schritte unter⸗ nommen werden. Um 10 Uhr ſchloß der Einberufer die auch infor⸗ matoriſch ſehr anregend verlaufene Sitzung mit dem Wunſche, daß ſich alle Intereſſenten auf dem Lindenhof dem Verein anſchlie ßen mögen. J. K. veranſtaltungen Der Muſikperein E. B. Mannheim veranſtalteb ſein zweites dieswinterliches Konzert am Montag, 19. Januar im Muſenſaale unter der Geſamtleitung von Generalmuſikdirektor Richard Lert. Es kommen Choräle von Reger für Sopran⸗Alt⸗ und Baß⸗Solo, für Solo⸗Violine, Solo⸗Bratſche und Oboe, ſowie für Orgel und gemiſchten Chor, außerdem Lieder für Bariton von Brahms und Schumann zu Gehör. Als Soliſten ſind gewonnen der Baritoniſt Kammerſänger Profeſſor J. van Raatz Brockmann, Berlin, der ſchon vor einigen Jahren im Muſikverein mit größtem Erfolge geſungen hatte, ferner Liſa Brechter und Helene Reffert. Die Solo⸗Inſtrumente ſind beſetzt mit Max Kergl, Franz Neu⸗ maier und Richard Lorbeer, an der Orgel Arno Landmann. Herr J. van Raatz Brockmann wird u. a. Schumanns„Dichterliebe“ zu teres ſiehe Anzeige.) Der Lehrergeſangverein Mannheim⸗Ludwigshafen gibt am Sonntag, 25. Januar im Nibelungenſaal 1 Männerkonzert, das in ſeinem 1. Teil dem Komponiſten und Dichter Peter Corne⸗ lius, deſſen 100. Geburtstag im Dezember 1924 wiederkehrte, ge⸗ widmet iſt. Im 2. Teil kommen neuere Komponiſten zu Wort. Als ſoliſtiſche Kräfte ſind gewonnen die Operſängerinnen Magda Spie⸗ gel und Meta Liebermann vom Frankfurter Opernhaus. Sie bringen Sololieder und Duette zum Vortrag.(Siehe Anzeige.) * Lichtbildervortrag. Wir verweiſen nochmals auf den am morgigen Sonntag abend im Hoſpitz, F 4,—9, ſtattfindenden Lichtbildervortrag über„Hans Thomas Kunſt“, ver⸗ anſtaltet von der„Landeslkirchlichen Vereinigung“. * Wo bleiben die Beiträge zur Krankenkaſſe? Dieſe Frage bewegt immer wieder Verſicherte und Arbeitgeber, die mit ihren Beiträgen die Koſten der Krankenverſicherung zu decken haben. Eine intereſſante Antwort gibt eine Statiſtik, die neuerdings in Bayern aufgeſtellt worden iſt und die die Ergebniſſe von 112 Krankenkaſſen umfaßt. Im erſten Halbjahr 1924 nahmen dieſe Krankenkaſſen an Beiträgen 22 873 703 Goldmark ſein. Davon wurden ausgegeben für ärztliche Behandlung 24,4 Prozent, für Arznei und Heilmittel 6,6 Prozent, für Krankenhausbehandlung 12,3 Prozent, für Krankengeld 25 Prozent, für die Verwaltung 6,8 Prozent. Der Reſt verteilte ſich auf andere Ausgaben der verſchiedenſten Art. Wenn man dazu vergleicht, daß im Reichsdurchſchnitt im Jahre 1913 die Kranken⸗ kaſſen vom Hundert der Ausgaben verauslagten für ärztliche Be⸗ handlung 19,3 Prozent, für Arznei und Heilmittel 4,4 Prozent, für Krankenhausbehandlung 13,1 Prozent, für Krankengeld 36,6 Prozent und für Verwaltungskoſten 9,1 Prozent, ſo fällt die Ant⸗ Rommunale Chronik Der Badiſche Städteverband zu Steuerfragen Der Vorſtand des badiſchen Städteverbandes nahm in einer in Baden⸗Baden abgehaltenen Sitzung unter dem Vorſitze von Oberbürgermeiſter Dr. Walzz⸗Heidelberg in der Hauptſache zu Steuerfragen Stellung. Bezüglich der künftigen Geſtaltung der Einkommenſteuer müſſe bei der bevorſtehenden Neuregelung des Finanzausgleiches zwiſchen dem Reich, den Ländern und Ge⸗ meinden nach wie vor der größte Wert darauf gelegt werden, daß den Gemeinden das Zuſchlagsrecht zur Reichseinkommenſteuer wie⸗ der gewährt wird. Eine Genehmigungspflicht für die Gemeidezu⸗ ſchläge ſollte nur dann und nur inſoweit in Frage kommen, als die vom Reich feſtzuſtellenden Normſätze überſchritten werden. Das Lohnabzugsverfahren muß grundſätzlich beibehalten werden. Der vom Finanzminiſterium vorgelegte Entwurf einer Ab⸗ änderung des Gr un d. und Gewerbeſteuergeſetzes wurde an einen Unterausſchuß zur weiteren Behandlung verwieſem. Die örtlichen Getränkeſteuern werden von den Intereſ⸗ ſenkreiſen in der letzten Zeit wieder ſcharf bekämpft. Der Städte⸗ verband hält die Aufrechterhaltung dieſer Steuer nach wie vor für notwendig, einmal weil auf ſie bei der ſchlechten Finanzlage der größten Mehrzahl der Gemeinden nicht verzichtet werden kann, dann aber namentlich aus dem Grunde, weil deren Aufhebung die außerordentlich wachſende Trunkſucht nur fördern würde und den Städten dadurch Fürſorgelaſten entſtehen, die von der Allgemeinheit bei der heutigen allgemeinen Finanz⸗ und Wirtſchaftslage nicht ge⸗ tragen werden könnten. Die Beſtrebungen zur Bekämpfung der Trunkſucht ſind daher in jeder Richtung nachdrücklichſt zu unterſtützen. In der Frage der Beamtenbeſoldung beſchloß der Vor⸗ ſtand, daß die Landesregelung auch für die Gemeindebeamten ein⸗ heitlich maßgebend ſein ſoll, unter der Vorausſetzung, daß das Reichs⸗ ſchiedsgericht das Vorgehen des Landes als berechtigt anerkannt. Die Vorausſetzung iſt nach der inzwiſchen ergangenen Entſcheidung des Reichsſchiedsgerichtes nicht erfüllt worden. Des weiteren kamen insbeſondere noch Schulfragen zur Erörterung, ſo die rechtliche Stellung der Stadtſchulämter, das Schulgeld der Reichsausländer, Schulgeldbefreiung u. a. m. IeEeeeeee Aus der Pfalz O Ludwigshafen, 16. Jan. Die zum Barmat⸗Konzern gehörende Maſchinenfabrik J. Roth.⸗G.⸗Ludwigshafen⸗Oggers⸗ heim wird morgen ihren Betrieb einſtellen. Zu den ſich in der Pfalz hartnäckig haltenden Gerüchten daß durch die per⸗ ſönliche Freundſchaft des Inhabers einer pfälziſchen Firma zu einem Miniſter dieſe Firma von dem Barmatkonzern bedeutende Geldmittel erhalten und Staatsaufträge zugewieſen bekommen habe, bei denen durch Ausſchaltung jeder Konkurrenz bedeutende Ueberpreiſe ermöglicht worden ſeien, erfahren wir von zuſtändiger Stelle, daß der Pfälziſche Induſtriellen⸗Verband als ſolcher mit dem Barmat⸗ Konzern keinerlei Beziehungen unterhalten hat. In wie weit die Gerüchte den Tatſachen entſprechen, konnte bis jetzt noch nicht feſtgeſtellt werden, doch iſt im Intereſſe der Allgemeinheit eine bal⸗ dige Aufklärung unbedingt nötig, zumal ſogar behauptet wird, daß in Staatsanwalt von Berlin bereits zur Unterſuchung in der Pfalz eingetroffen ſei. :: Hambach, 16. Jan. Ein luſtiges Stücklein wird aug hieſiger Gemeinde gemeldet. In der Nacht vom Sonntag auf Mon⸗ tag ſtieß der Kirchendiener vor der Kirchentüre auf einen Mann, der ſich an ihrer Oeffnung zu ſchaffen machte. Gleich glaubte der ge⸗ ſcheite Hambacher den geſuchten und gefürchteten Kirchendieben, die hier eingebrochen haben, auf der Spur zu ſein. Da der Mann aber ſehr friedlich ausſah, außerdem nur mit einem Hed bekleidet wax und wirre Worte ſprach, brachte er ihn zunächſt auf die Polizei⸗ ſtation. Dort gab der Verhaftete den Namen eines bekannten Hambacher Winzers an, der geholt, der in dem Einbrecher ſeinen ſeit einigen Tagen bei ihm weilenden Gaſt erkannte. Dieſer war in Neuſtadt bei einer Weinprobe geweſen und unter der Wirkung des Gimmeldingers über die Höhen nach Hauſe gewandert. Hier hatte er ſich verirrt. Er war in den Kirchgarten geraten von dem er vermutete, daß es der Garten ſeines Gaſtgebers ſei. Die Kirchen⸗ tür hielt er natürlich für die Haustür. Nachdem dem biederen Manne ſeine Kleider wieder gebracht waren, konnte er unter„Bedeckung“ nach Hauſe gebracht werden. :: Pirmaſens, 16. Jan. In der Wohnung des Händlers Adam König brach geſtern ein Zimmerbrand aus. Er nahm größeren Umfang an und brannte die ganze Wohnung aus⸗ Dem ſofortigen Angriff der Feuerwehr iſt es zu danken, daß der Brand auf ſeinen Herd beſchränkt blieb. Der entſtandene Schaden iſt ziemlich bedeutend. Meſſen und Ausſtellungen Erſte badiſche Luftfahrtausſtellung in Karlsruhe Die große Reihe von Ausſtellungen, die in dieſem Jahre in Karlsruhe ſtattfinden, wird eingeleitet durch die Erſte badiſche Luftfahrtausſtellung, die vom 31. Januar bis 8. Februar in der ſtädtiſchen Ausſtellungshalle vom Karlsruher Luftfahrtverein veranſtaltet wird. Die Ausſtellung wird über den Stand der deut⸗ ſchen Luftfahrt, über den Segelflug, den Luftverkehr und den Luft⸗ verkehrſicherungsdienſt eingehend unterrichten. Eine beſondere in⸗ tereſſante Abteilung wird die Luftbild⸗Ausſtellung darſtellen, in der eine größere Anzahl intereſſanter Luftaufnahmen vor allem aus Baden und Württemberg gezeigt werden ſoll. Eine Sonder⸗ ausſtellung der badiſchen Landeswetterwarte wird einen Ueberblick über die Luftverkehrſicherung durch die Meteoro⸗ logie bringen. — eeee ereaeerse Seſchäſtliches „Im Schaufenſter der Firma Hermann Bauer P 7, 19, e wird die hochentwickelte deutſche Smyrna⸗ Hand⸗Knüpferei durch fertige hochaparte Teppiche, ſowie am Webſtuhl veranſchaulicht. Abends von—6 Uhr wird der Hand⸗ knüpfſtuhl durch einen Fachmann praktiſch vorgeführt. 742 2— Bahnſtatlon Triberg Schönwald 1009 NI. enee Höhenluftkurort und Winterſport. Erſtklaſſiges Gelände für Skiſport. Hotels: Kurhaus Adler, Hotel Hirschen. Hotel Villa wort nicht ſchwer, bei welchen Ausgaben bei den Krankenkaſſen noch geſpart werden muß. eee — 4. * Sommerberg, Hotel Sonne, Gasthans z. Landpost. * 43— * — — Samskag. den 17. Januar 1925 neue Mannheimer Jeitung(Abend⸗usgabe] Nachbargebiete *Frankfurt a.., 13. Jan. Der Monteur Haub aus Frank⸗ furt hafte in den Höchſter Farbwerken drei Kilo Arſenik ge⸗ ſtohlen und verſuchte ſie mit dem 54jährigen Friſeur Georg Hahn, dem 30jährigen Koch Joſef Schlegel und einem gewiſſen annsmaänn in Frankfurt in den Handel zu bringen. Das außer⸗ ordentlich ſchlecht verpackte Gift wanderte tagelang bei den Hehlern von einer Hand in die andere. Trotz aller Mühe konnte die Ge⸗ ſellſchaft keinen Käufer finden, ſelbſt in Wiesbaden fand ſich kein Abnehmer. Inzwiſchen hatte aber die Kriminalpolizei Kenntnis von der Sache bekommen. Sie lockte die Leute in eine Falle, indem ſich zwei Beamte, die als Käufer auftraten, das Gift in einem Hotel anbieten ließen. Die Diebe gingen darauf ein und wurden in dem Gaſthauſe feſbgenommen. g. Sadrbrücken, 15. Jan. Die Zollſtraße Homburg⸗ Bruchmühlbach iſt ſeit Montag völlig vereinſamt. Güter gehen weder aus noch nach dem Saargebiet. Die Zöllner haben nichts zu tun. Nur Perſonenautomobile verkehren gelegentlich, und dieſe brauchen keinen beſonderen Zoll zu bezahlen, da ſie weder Ein⸗ noch Ausfuhrgut darſtellen.— Am Steinbruch des Gersheimer Kolkwerkes, das dem Neunkircher Eiſenwerk.⸗G. gehört, haben ſich die angehäuften Schuttmaſſen wieder in Bewegung ge⸗ ſetzt und drohen, wie alljährlich, gerade die wertvollſten Aecker und Wieſen der Gemarkung zu zerſtören: die beſte Gersheimer Obſt⸗ baumanlage iſt bereits vernichtet. Anſtelle der einſtmals ſo ſchönen waldigen Anhöhe grinſt eine grau Schuttmaſſe und bleibt eine dauernde Bedrohung für die Gemeinde, deren Bürger ſich übrigens außerdem über gänzlich unbefriedigende Entſchädigungen ſeitens der Neunkircher Weltfirma beklagen.— Die Regierungskommiſſion hat für die nächſten drei Monate einen Zuſchlag zur Friedens⸗ miete in der Weiſe zugelaſſen, daß 1 Mark Friedensmiete umge⸗ rechnet wird für Januar gleich 1,65 Fr., Februar 1,70 Fr., März 1,75 Fr.— Auf dem Neunkircher Bahnhof wollte eine Frau aus Homburg auf den bereits im Fahren begriffenen Zug auf⸗ ſpringen; ſie rutſchte jedoch aus und fiel zwiſchen zwei Wagen hin⸗ durch. Reiſende und Bahnbeamte beobachteten den Fall; ſofort wurde die Notbremſe gezogen. Aber die Frau war glücklich zwiſchen Bahnſteig und Gleis gefallen und der Zug knapp über ſie hinweg gefahren, ohne ihr auch nur die Haut zu ſchürfen.— Die Halberger Hütte hat auf dem Banne Güdingen ſeit kurzem eine Teer⸗ fabrik errichtet, die einen unerträglichen Gasgeéruch verbreitet und das Dorf, das ſich bisher einer verhältnismäßig reinen Luft erfreute, mit ihren Giftgaſen verpeſtet. Die Gas⸗ ſchwaden ſchädigen die Kulturen; ein in der Nähe wohnender Gärt⸗ ner berechnet den bisherigen Schaden an den Freipflanzungen ſowie in den Gewächshäuſern auf 25 000 Fr. Schlimmer iſt natürlich der Schaden, der den Umwohnern an ihrer Geſundheit zugefügt wird. Beſonders in der Nacht läßt die Hütte den Giftgaſen freien Lauf, ſo daß vielen Leuten das Schlafen unmöglich und das Wohnen in der Umgegend bald ausgeſchloſſen iſt. Sportliche Rundͤſchau die morgigen Fußballwettkämpfe im Kheinbezirk Nach der Unterbrechung durch die Pokalſpiele nehmen morgen die Meiſterſchaftskämpfe wieder ihren Fortgang. In der Bezirksliga ſind alle Eiſen im Feuer und bedeutungsvolle Kämpfe ſtehen noch bevor. Einen folgenſchwerer Gang hat Pfalz Ludwigshafen nach Neckarau zu unternehmen. Auf dem.f..⸗Platze an der Altriper Fähre kann ſich das Schickſal des Altmeiſters bereits voll⸗ enden. Gelingt es Pfalz nicht die Neckarauer zu beſiegen, dann ſind die Ludwigshafener dem Abſtiege rettungslos verfallen. Und ob ſich die Neckarauer in ihrem letzten Spiele noch einmal ſchlagen laſſen, iſt ſehr fraglich, nach irher zuletzt gezeigten Form ſogar unwahr⸗ ſcheinlich. Pfalz hat alſo eine ſchwere Aufgabe, aber vielleicht bringt der Kampf um Sein oder Nichtſein das Unmögliche fertig. Auf ſeinem Sportplatze bei den Brauereien empfängt der Bezirksmeiſter in ſpe V. f. R. Mannheim den Sportverein 98 Darm⸗ ſtadt. Das Vorſpil endete knapp:0 für V. f. R. aber diesmal wird es weniger heiß hergehen und die Raſenſpieler werden ſich die karnſtise Gelegenheit zu einem eindrucksvollen Siege kaum entgehen daſſen, Die Lage Feudenheims gleicht der von Pfalz. Auch 85 V. f. T. u. R. wird morgen noch eine letzte Change geboten, um em Abſtiege zu entgehen Zwar etwas günſtiger iſt Feudenheims Sage. Ein Sieg über Pirmaſens und ein Punkt aus dem morgigen gegen Phönix Ludwigshafen könnte die Rettung noch bringen. och Ph önix Ludwigshafen hat ſelbſt noch leiſe Hoffnungen ſ die Meiſterſchaft und wird ſich auf eigenem Platze kaum eine cbe geben. Das Spiel F. C. Pirmaſens— Sp. u. Tv. 1877 f0 aldhof iſt faſt ohne Bedeutung. Da beide Vereine keine Mei⸗ lierſchaftschanoe mehr haben und ſich den Verbleib in der Bezirks⸗ iga geſichert haben. Es geht alſo nur um die Ehre. Pirmaſens dazu noch für die Niederlage im Vorſpiele revanchieren wollen; er vorjährige Bezirksmeiſter braucht ſich alſo nicht viel Hoffnungen auf Punktgewinn zu machen. Die Spiele der Kreisliga und zwar noch nicht im entſcheidenden Stadium, doch auch hier eifen ſchon die Entſcheidungen. Im Neckarkreis empfängt Favorit 1908 Mannheim einen Lokalgegner. Vor⸗ alfe rts ſcheint wieder im kommen zu ſein, der Sieg Lindenhofs muß 8 ſo erſt erkämpft werden. Phönix Mannheim wird ſich wohl 01 V. f. B. Heidelberg für die Niederlage im Vorſpiele revan⸗ 70 Schwerer wird es Spielvereinigung 1907 Mann⸗ dotem ſallen, ſeinen Sieg in Schwetzingen gegen Vg. 98 zu micderbolen. Doch darf man den Endſieg der Neuoſthemer er⸗ ſta den Hertha Mannheim hat Spielvereinigung Plank⸗ 5500 zum Gegner, ober keine Chancen in dieſem Kampfe zu den ſten Punkten zu kommen. Im Vorderpfalzkreiſe ſt der Kampf Spielvereinigung Mundenheim—1903 Ludwigshafen das Spiel des Tages. Beide haben bis jetzt die wenigſten Punkte eingebüßt und ein Sieg bringt einen guten Vorſprung. Im Pokalkampf gelang es Mundenheim zu ſiegen, im Punktetreffen werden es die 1903er die Sache weſentlich ernſter nehmen. Der Tabellenführer Frv. Frankenthal wird die Ge⸗ legenheit ſicher ausnützen, durch einen Sieg in Rhein gönheim über Arminia ſeine Poſition zu behaupten. In Speyer dürſtet man nach Revanche. Die 6˙0 Niederlage im Vorſpiele gegen.f. R. Frieſenheim war eine Senſation! Es iſt aber anzunehmen, daß Frieſenheim auch diesmal gewinnt, wenn auch weſentlich knapper. 1904 Ludwigshafen müßte ſeinen Tabellenplatz durch einen Sieg über Vf. R. Oggersheim verbeſſern, der Kreis⸗ meiſter hat die Punkte dringend nötig, um nicht alluſehr von der Spitzengruppe abzufallen. Die Neulinge ſind unter ſich. Kicker; Frankenthal wird vielleicht diesmal den Spies umdrehen und Viktoria Herxheim beide Punkte abnehmen, damit endlich der erſte Ligaſieg gefeiert werden kann. S. Boxen * Klubmeiſterſchaften des 1. Mannheimer Byxklubs. Bei gut⸗ beſuchtem Hauſe gingen am Donnerstag abend im„Großen Mayer⸗ hof“ die Meiſterſchaften des Erſten Mannheimer Borxklubs vom Stapel. Sämtliche Kämpfe wurden mit der bei Meiſterſchaften im⸗ mer wieder zu beobachtenden Verbiſſenheit ausgetragen und brach⸗ ten größtenteils fairen u. harten Sport. Die Mittel⸗ u. Halbſchwer⸗ gewichtsmeiſterſchaften gingen kampflos an Blum bezw. Frank 11 über, das Feder⸗ und Schwergewicht iſt unbeſetzt. Als Kampf⸗ richter wirkte Herr Peters vom veranſtaltenden Verein. Die Er⸗ gebniſſe waren: Papiergewicht: Reuter II— Greßker. Punktſieger: Reuter II.— Fliegen: Baumgratz— Falk. Punktſieger: Baumgratz. — Bantam: Leinz— Stich II. Punktſieger: Leinz.— Leicht: Groken⸗ berger— Fuchs. Punktſieger: Grokenberger.— Welter: Werner — Schieck. K..⸗Sieger: Werner.— Ein Einlagekampf im Fliegen⸗ gewicht Henſel gegen Reuter J erbrachte in Henſel den Sieger. Zum Schluß zeigten Blum und Frank II einen Schaukampf. Minterſport Verſchiebung der Gauwettläufe Hoher Schwarzwald. Die Wettläufe des Gaues 4 Hoher Schwarzwald, die ſchon auf den 18. Januar wegen der Schneearmut des Winters geſchoben werden mußten, ſind noch weiter verſchoben worden, weil ſich zurzeit nur Langläufe, aber kein Sprunglauf und Hindernislauf durchführen läßt. Der Termin wird ſpäter rechtzeitig bekannt gegeben, die Verſchiebung iſt vorerſt bis auf weiteres erfolgt. Ort bleibt Triberg. Neues aus aller Welt Zum Eiſenbahnunglück in Herne Betrachtet man vom rein objektiven Standpunkt aus die in letzter Zeit ſo überaus zunehmenden Eiſenbahnunglücke(Bellinzona, Tun⸗ nel Mainz, Herne 23 Tote und 59 mehr oder weniger ſchwer Verletzte und Aachen), ſo drängt ſich jedem doch ſicher unwillkürlich die Frage auf: An welcher Stelle iſt da der Hebel anzuſetzen, um dieſe arauenvollen Vorgänge, ſoweit Menſchenwitz und Verſtand dies Überhaupt zulaſſen, aus der Welt zu ſchaffen?— Freilich, Menſchen⸗ werk wird immer Stückwerk darſtellen und ein abſolut ideäler Zu⸗ ſtand wird ſtets eine Utopie bleiben!— Aber etwas zu ſchaffen, das ſich dem eben erwähnten Ziel möglichſt erſchöpfend nähert, das muß die Aufgabe eines jeden denkenden Menſchen ſein und bleiben. Alſo in erſter Linie: Fort mit den oßptiſchen Halteſignalen! Der vorliegende Fall in Herne hat klar exwieſen. daß der amtierende Lokomotipführer einfach wegen des überaus ſtark einfallenden Nebels das rote Halteſignal nicht ſehen konnte! Anſtelle nun von dieſen optiſchen Signalen gebe man phonetiſche! Kein Nebel iſt ſo ſtark, daß er die Luftwellen einer kräftig wirkenden, elektriſch betrie⸗ benen Heulſirene— übrigens auf ſedem Seeſchiff ſchon längſt in Gebrauch— nicht durchlaſſen würde. Der Lokomotipführer wird vor Antritt ſeiner Stelle auf Seh⸗ und Gehör ſchärfe genau unter⸗ ſucht, und ungenügendes oder ſchlechtes Menſchenmaterial wird unter keinen Umſtänden angeſtellt. Der Stationsvorſteher wußte im Fall„Herne“ ganz genau, daß der D⸗Zug fällig war, denn er gab vechtzeitig das Halteſignal vermittels des bekannten roten Lichtes. Hätte erwähnter Beamter an den hierzu paſſenden Stellen eine oder mehrere Heulſirenen zu ſeiner Verfügung gehabt: ein Hebelzug oder ein Druck auf einen Kopf— und die Sirenen hätten ihr Höllenkon⸗ zert angeſtimmt, etwa in Intervallen von Bruchteilen einer Sekunde; der Lokomotipführer würde dies unter allen Umſtänden gehört haben, der D⸗Zug wäre, richtig abgebremſt, zum Stehen gekommen und das ſo überaus koſtbare Menſchenmaterial, die grauſigen Schmerzen, fürchterlichen Wunden und Verſtümmelungen etc. wären beſtimmt erſpart geblieben. Von zertrümmertem Eiſenbahnmaterial gänzlich zu ſchweigen, ebenſo von den von der Bahn zu leiſtenden Entſchädigungen!— Aber weiter: Warum hat der dienſttuende Be⸗ amte nicht ſofort, als er merkte, der Nebel fällt ein, von den be⸗ kannten Knallpatronen(Kallqueckſilber) einige auf die Schienen vor den D⸗Zug legen laſſen? Verſagte dann eine dieſer Patronen, ſo wirkten ſicher die anderen und der Zug blieb ſtehen. Nun könnte man uns hier, und zwar mit einem gewiſſen Recht, den Einwurf machen:„Ja, wenn das Kind ertrunken iſt, ſchließt man den Brun⸗ nen!“ Gewiß, indes ſollen dieſe Darlegungen nur dazu dienen, daß vorgebaut wird, damit ſolche Unglücksfälle ſich nicht wieder er⸗ eignen. S. Wetternachrichten der Karlsruher Landeswetterwarte Die europäiſche Wetterlage weiſt ſehr wenia Veränderungen auf. Das mitteleuropäiſche Hochdruckgebiet iſt ſehr beſtändig. Unter ſeinem Einfluß hält in ganz Deutſchland das trockene milde Wetter an, nur in Südbaden und auf der Bar kam es zu leichten Nebelregen. Eine Hochnebeldecke bedeckt heute morgen die Rheinebene und auch den Hochſchwarzwald. Auf dem Feldbera iſt die Schneehöhe auf 14 Ztm. zurückgegangen. Ein Witterungsumſchlag ſteht noch nicht bevor. Witterunasvorausſage für Sonnkag, den 18. Januor bis nachls 12 Uhr: Nebel. Auf dem Hochſchwarzwald heiter. Trocken. Stellen⸗ weiſe leichte Nachtfröſte, taasüber mild. Desgleichen am Montag. 5. Seite. Nr. 28 Briefe an die „Ueue Mannheimer Jeitung Die Hausordnung, in Gang oder Treppenhaus angebracht, Beobachtung recht wohltuend gewirkt. und es können ſolche Vor⸗ die von, ich weiß nicht wem, worden iſt, hat nach meiner Sie iſt ein Ordnungsruf zum Wohl aller, ſchriften nicht oft genug wiederholt werden. Der einzelne Mieter kann das dem Nachbarmieter gegenüber nicht leicht tun, ohne Miß⸗ ſtimmung hervorzurufen und dadurch den Hausfrieden zu trüben oder zu ſtören. Darum iſt ein allgemeiner Ruf von ganz neutraler Seite nicht nur wirkſamer, ſondern auch weniger verletzend. Ich verſtehe darum nicht, daß man jetzt gegen die Urheber des Unternehmens klagend vorgehen will. Eine abſichtliche Entfernung des Anſchlags iſt auch nicht nötig; denn er iſt von böſer Hand vielfach ſchon zer⸗ riſſen. 065 * Jugendpflege und Luſtbarkeitsſteuer In Kreiſen, die der Jugend und ihrer Pflege naheſtehen, wird es als außerordentlich befremdend empfunden, daß die Behörde Luſt⸗ barkeitsſteuer fordert für Veranſtaltungen, die von Grund auf vom Staat unterſtützt werden müßten. Jugendpflege und was eng damit zuſammenhängt, iſt, weiß Gott, etwas anderes, als daß ſie ſteuer⸗ techniſch unter die Reihe„Luſtbarkeit“ zu fallen hätte. Eine Gruppe jugendlicher Wandervögel tut ſich zuſammen und bildet eine Spiel⸗ gemeinde. Die außenſtehende Jugend ſoll durch die Spiele angezogen werden, um ſie Stätten zu entwöhnen, die der Jugend nicht zu⸗ träglich ſind. Der Ertrag, falls von ſolchem überhaupt geſprochen werden darf, ſoll zum Wiederaufbau der Jugendſtätte Burg Ludwig⸗ ſtein verwendet werden. Alſo zur Verwendung der ſo dringend nötigen Jugendherbergen und zur Erhaltung einer alten Burg. Dem Staat wird hierdurch eine Arbeit abgenommen und ein Landſchafts⸗ bild verſchönt. Warum durch die Luſtbarkeitsſteuer dieſe hoch anzu⸗ ſchlagenden Beſtrebungen in Frage ſtellen? 5 v. W. * Als ich am Samstag, 3. Januar, nachmittags gegen 5 Uhr, vom Lindenhof einen Bummel durch die Stadt machte, freute ich mich ordentlich über die Sauberkeit der Straßen, die dem ſtarken Wind zu verdanken war. Als ich aber vom Ring in die Heidelbergerſtraße einbog, wurde meiner Freude ein jähes Ende bereitet, denn da lagen und flogen Tauſende von grünen und roten Fetzen Papiers in Briefbogenformat herum. Es waren Flugblätter⸗ die Paſſanten in die Hand gedrückt und von dieſen natürlich ſofort wieder weggeworfen wurden. Die Straße machte dadurch einen geradezu ſkandalöſen Eindruck. Es iſt mir unbegreiflich, daß die Polizei dieſe Flugblattverteilung in der Hauptverkehrsſtraße und außerdem noch ausgerechnet am Abend vor einem Soantag erlaubt. Zu folchem Zwecke ſind doch m. E. die Plakatſäulen u. die Zeitungen da. Man ſtelle ſich einmal vor, wie die Stadt ausſehen würde, wenn jede Firma auf dieſe Weiſe Reklame machen wollte. Zum allerwenigſten müßten die in Frage kommenden Sbraßen auf Koſten der betr. Firma gereinigt werden, denn es iſt doch ein Unfug, daß die Straßen, die auf Koſten und im Intereſſe der Allgemeinheit gereinigt werden, von einem Einzelnen und in deſſen alleinigem Intereſſe wieder ſo verſchandelt werden. Ein Bürger und Freund von Sauberkeit. * Verwilderte Jugend Dem Einſender vom Samstag, 10. Januar zur Nachricht. daß er weit fehlgeht, wenn er glaubt, einem ungezogenen jungen Flegel, ohne geſtraft zu werden, eine Ohrfeige geben zu dürfen. Mir warf ſo ein ungezogener Junge von—10 Jahren etwa 20 Fenſterſcheiben in meinem Gartenhaus ein. Ich ſelbſt mußte zuſehen im 5. Stock, Es waren auch Zeugen vorhanden. Ich begab mich ſofort in meinen Garten ud wollle dem Jungen eine Ohrfeige geben, erwiſchte ihn aber nicht. Er ſprang fort und rief mir alter Spitzbub, alter Gauner u. dergl. zu. Die nächſte Folge war, daß der Vater des Jungen zu einem Arzt ging und ſeinen Sprößling unterſuchen ließ. Er er⸗ hielt auch ein Zeugnis, wonach die linke Backe etwa⸗ gerötet war. Es folgte eine Körperverletzungsklage beim Schöffengericht am 19. Juli 1924. Der Zeuge, auch ein Junge von—10 Jahren, ſagte aus, ich hätte ihm auf die rechte Backe geſchlagen. Alſo wußte der Junge nicht einmal mehr, welche Backe es war. Und trotz dem Widerſpruch und trotz der Kinderausſagen und trotz der Schimpf⸗ namen einem 70jährigen Mann gegenüber hat der Herr Oberamts⸗ richter eine Körperverletzung für vorliegend gehalten und mich zu 10 M. Geldſtrafe verurteilt. Genau dieſelbe Anſicht wurde in der Beſchwerdeinſtanz, dem Landgericht, von drei Richtern vertreten. Der Einſender ſoll ſich durch meinen Fall warnen laſſen, damit er nicht auch noch neben dem Schaden ein kleines Vermögen an Gerichts⸗ koſten verliert. Ein Hereingefallener. N 1all 2 2 J Ihr i0 u0 ,. ſieht nicht normal und bedarf eines Glaſes, wenn es die Strichgruppen der obigen Buchſtaben nicht alle gleich ſcharf wahrnimmt. Die Prüfung ſoll in der Entfernung von— 2 Meter mit jedem Auge einzeln geſchehen. Wir prüfen Ihre Augen auf alle Sehfehler in beſonderen Unterſuchungs⸗ räumen und fertigen korrekte Augengläſer zu ſehr mäßigen Preiſen. Geo F. Häperniek, dipl. Augenglas⸗Spezialiſt, F 1, 4, Breiteſtraße LJ Qie neueſten Exſoſge au dcee de Miſa-Rad! Ernst Naufmanm gesstemt den Srbvesterbrels. in Bresfun Csſcar ietx Cshar Sieix neer geminmt das 100 Inumden · Fuſtren imm Berſiner Spori- Faſast.„666666„%%ũ˖ẽ unnm 10. Jammar 1925 gemwimmt das 100 Svm- Fimerfuſen im Berlimer Delodrom Ain Nalserdammmnmnmnn am 11. Jammar 1925 Milteldeufsche Fahrradwerke G. m. b.., Sangerhausen-Berlin W. 35, Am Karlsbad 6 Großverirleb fur Nordbadent Firma PETER TUDWIGd, Mannheim-Neckarau. 6. Seite. Nr. 28 Neue Mannheimer Jeitung[Adend⸗Ausgabe] deviſenmarkt Berliner Deviſen tn Billionen Amilich G. 16 2. 11.[ m. 17[ 2, 1. Holland. 109.39 160.80 ooll 169,38 169,80 Buenos.ires 1881.885 1877 14681 8 Brüſſei. 20.14 21.20 21001 21,06 5 Chriſſlania. 84.02 84.18 5 83.77 03 2 72.55 72•75 79.45 18,65 Aopenhagen. 75.01 75.19 74.91 75.09 0 Aifabon 19.98 20.02 19.98 20.02 Stockhom. 112.88 113.28 5 11298 118,26 0 Helſingfors. 10,55 10,59 5 10,555 10, Itallen. 17.06 17.10 17.42 17.46 Londen 20.051 20.111 20.01 20.08 5 Nem⸗ort 4105.205 2.195 40s„ 15 22.76 8 22.53 22.80 8 chwez 80.75 90.05 5 90,82 81.02 5 Spanſen 59.33 50.47 5 59,23 80.37 Japann 1508 1812..8509 9 Konſtantinopel. 2020 230 5.295.305 Rio de Janelto.497.299 5.498 0,00„ Wien abg..8114 5,9811 5 568116 58311ʃ„ 12.59 12ł83 4 12.58 12.82 0 Zugoflavien.77.79 5.3 6,75 Budapeſt. 5,8154 5,8351 3 5,80.823 7 Sofiia 3045 3055.058 33780˙ Athen.4⁴.46 5.29 71¹ Börſenbeeichte Frankfurte⸗ Wertpapierbörſe Frankfurt a.., 17.(Drahtb.) Die Stimmung an der Börſe war heute unter B ichtigung der immer noch ungeklärten innerpolitiſchen Lage ſehr zurückhaltend und unſicher. Wohl ſtellte ſich für einzelne Werte ein geringes Deckungsbedürfnis ein, ſo daß dieſe etwas im Kurſe anziehen konnten, in den weitaus meiſten Fällen aber war das Angebot im Uebergewicht und die Kursgeſtaltung uneinheitlich. Auf dem Montanmarkt waren Gelſenkirchener und arpener etwas feſter, der ganze übrige Markt ſchwächer, beſonders heinſtahl und Buderus. Auch der Kalimarkt lag weiter ab⸗ geſchwächt, dagegen hatte der Chemiemarkt ſich einer lebhaf⸗ teren Nachfrage zu erfreuen und konnte leicht anziehen. Der Elektromarkt war gut behauptet, nur die führenden Werte, Schuckert und Siemens u. Halske, lagen leicht abgeſchwächt. Auch der Zuckermarkt iſt heute wieder ſehr feſt, während der Auto⸗ und Maſchinenmarkt weiter abbröckelte. Auf dem Bankenmarkt Diskonto und Metallbank ſtärker in Mitleiden⸗ ſchaft gezogen. Der Anleihemarkt wurde etwas zuverſicht⸗ licher; Kriegsanleihen 0,955. Freiverkehr faſt unverändert. Api 2,1, Becker Stahl 1,7, Becker Kohle 7,50, Benz 5,6, Brown Boveri 176, Entrepriſes 26, Growag 0,140, Hanſa⸗Lloyd 1,6, Krügershall 1176, Kunſtſeide 82,50, Petroleum 21,25, Kabel Rhydt 77“ und Ufa 14. Am Deviſen⸗ markt betrug heute die Nachfrage nur 12 000 engliſche Pfund, das Angebot 500 engl. Pfund. Der Geldmarkt war heute etwas flüſſiger. Tägliches Geld 7 pro Mille, Monatsgeld ca. 105. BSerliner Wertpapierbörſr Berlin, 17. Jan.(Draßhtb.) Wenn ſchon der Wochenſchluß im allgemeinen auf die Geſchäftstätigkeit einſchränkend wirkt, ſo waren die Börſenkreiſe heute noch beſonders zur Zurückhaltung durch die neuerlichen Schwierigkeiten in der Regierungs⸗ bildung veranlaßt. Die Kurſe konnten ſich aber gut behaupten, da die Baiſſeſpekulation Deckungen vornahm. Die Kursverände⸗ rungen hielten ſich meiſt in den Grenzen bis zu einem halben Prozent. Gelſenkirchener erfuhren eine kleine Aufbeſſerung auf die Zeitungsmeldung, derzufolge die vorausſichtliche Umſtellung im Ver⸗ hältnis von 54 erfolgen wird. Größere Veränderungen hatten von Induſtriewerten Hoeſch, Köln⸗Neueſſen, Deutſche Kali, Akkumulatoren und Siemens u. Halske aufzuweiſen, die ſich um—2 Prozent ermäßigten. Da⸗ Kurszottel Aktien und Auslandsanleihen in Billionen Prozenten, Stückenotierungen in Billionen Mark pro Stück. Frankefurter Dividenden⸗Werte. Bauk ⸗Aktien. 17. 16 17 16. 17. 8 16. Allg. D. Creditbk..55—.— D Hypothetendnt.15 790 Rheln. Creditbank 3,70 3,60 100.,7 109.4 Rhein. Hyp.⸗Bank.50.25 Badiſche Bank.. 35,— 35,„ Ueberſ.⸗Bank Bank für Br. Ind. 2,45 2,30, Vereinsbankt. 0,38 0,36 Südd..⸗Cred.⸗B..——— Dayt B. Cred. W—.——.— Discont.-Geſellſch 19,10 19,85 Südd. Discontog. 11.— 11.— Hop. u. Wb..90 3,95 Dresdner Bank.45 9,30 Wiener Bankver. 7,65.— Barmer Bankver..80.80 Nat Hyp.⸗Bant 8,80 9,80] Witbrg. Bankanſt.—.—— Berkner Handgeſ 189.0 188,0] Metallb. u..⸗G. 19,60 19,20[0. Notendank„——,77 Com u. Privaſbl..— 6,80 Mitteld. Credit⸗B. 2,—.— Darmſt u. Nat.⸗B. 14.50 14,45 Nürnberg..⸗Bk. 10,50 10,50 Mannh. Verſ.⸗Geſ.—.—— Deutſche Bank 13, 25 13,10 Oeſter. .⸗Aſiatiſche Bank—.——.— Pfälzer Hyp.⸗Bk. 8,30 8,20 Oberrh. Verſ.⸗Geſ.—.——.— D. Effekt u. Werte.35.40] Keichsbank.. 78.60 78.25J Frankf. R. u. Mito.—.——.— Bergwerk⸗Alkktien. Bochumer Bb. u. G.—,——.—Harpen. Bergbau 139,5 140,0 Oberſchleſ. Eb.⸗Bd. 19,— 14,— 5 10 N Tneotw⸗ Beſigh...30——Ver. Ultramarinf. 24.—.— Iſchockew. Kltn..98 Tparg Lief, Gotha 85.— 88.— Ver. Ver. Pinſel Nürnb 24.— 23.75 Zellſt. Waldhof St. 18.45 19,20 „Vereinsbank 3,20.25 red. Anſt. 11.— 10.90 Jbere Allg. Verſ. 98,28 98,50 ue Mannheimer Seitung« Handel Samstag, den 17. Janmm 1528 sblatt gegen ſtiegen um mehr als 1 Prozent Schleſiſche Zink und Schubert u. Salzer. Am Bankaktienmarkt verloren Verliner Handelsgeſellſchaft im Laufe des Verkehrs 3½ Prozent. Schiff⸗ fahrtsaktien blieben faſt gänzlich unverändert. Deutſche Anleihen wurden zeitweilig lebhaft umgeſetzt bei etwas anziehenden Kurſen auf die Erwartung, daß die neue Regie⸗ rung der Aufwertungsfrage beſonderes Intereſſe entgegenbringen wird. Ausländiſche Renten waren wenig beachtet. Die Börſe nahm auch ſpäterhin einen ſehr ruhigen Verlauf bei vorwiegender Neigung zur Abſchwächung. Phönixaktien verloren 1 Prozent. Am Deviſenmarkt vollzog ſich eine Erholung der Deviſe Italien um 36 Pfg. Am Geldmarkt ſchien ſich eine kleine Verſteifung anzubahnen. Der neue Entwurf einer Anleihe-Aufwerkung In der Frage der Anleihe⸗Aufwertung hat das Reichsfinanz⸗ miniſterium neue Schritte unternommen. Angeblich ſollen die geſamten Anleihen, alſo Kriegsanleihen und Vorkriegs⸗ anleihen der Länder und des Reiches konvertiert werden, etwa in der Form, daß auf 1000 alte Anleihe im Um⸗ tauſch je 50„ neue Anleihe gewährt werden, und zwar gleich⸗ mäßig für alle Anleihebeſitzer ohne Rückſicht auf Inlands⸗ oder Auslandsgläubiger und ohne Rückſicht auf den Zeitpunkt des Er⸗ werbs. Das entſpräche einer Abwertung auf 5 Prozent. Für den Umtauſch kämen etwa 70 Milliarden in Frage. Die Verzinſung, die mit 5 Prozent in Ausſicht genommen iſt, ſoll nur für die Beſitzer von Stücken gelten, die die Anleihen vor dem 1. Juli 1920 hatten. Der 1. Juli iſt als Stichtag gewählt, weil Ende 1919 das Kapitalfluchtgeſetz den Depotzwang brachte, ſo daß die Banken dann keine Nummernverzeichniſſe beizubringen hätten, ſondern Beſcheinigungen über den Stand des Stückekontos am 1. Juli 1920 und über das ſeitherige Nichtſtattfinden von Veränderungen auf dieſem Konto ausſtellen ſollten. Dabei iſt aber zu überlegen, daß dieſe Maßnahme ſchon um deſſentwillen ihre Bedenken hat, weil eine große Anzahl von Banken die Anleihebeſitzer in der Hochflut der Inflation aufgefordert hat, ihre Anleiheſtücke in eigenes Gewahrſam zu nehmen. Sehr erhebliche Schwierigkeiten dürften ſich bei der Unter⸗ ſcheidung zwiſchen Altbeſitz und Neuerwerb er⸗ geben: zu weitgehende Beſtimmungen würden dem ehrlichen Alt⸗ beſitzer den Nachweis unmöglich machen, weniger ſtrenge Vor⸗ ſchriften würden vorausſichtlich einen Mißbrauch nicht in allen Fällen verhüten. Das Reichsfinanzminiſterium ſcheint anzunehmen, daß nur der geringſte Teil dieſes Betrages alter Beſitz iſt, wenn es die verhältnismäßig hohe Verzinſung von 5 Prozent in Ausſicht nimmt. Allein 10 Milliarden alter Beſitz würden, wie der A. Schaaffhauſenſche Bankverein in ſeinem letzten Wochenbericht ausführt, 500 Millionen neuer Anleihe entſprechen und eine jähr⸗ liche Zinsverpflichtung ohne Tilgung von 25 Millionen Goldmark in ſich ſchließen. Neben dieſer Verzinſung ſoll eine beſondere Rente für bedürftige Zeichner gewährt werden. Es handelt ſich hierbei nur um einen Referenten⸗Entwurf aus dem Reichsfinanz⸗ miniſterium und es bleibt abzuwarten, in welcher endgültigen Form die Regelung geſchehen wird. Daß auch die Börſe mit einiger Zurückhaltung dem neueſten Projekt gegenüberſteht, zeigt die Kurs⸗ bewegung der Kriegsanleihe, die nach Bekanntwerden dieſes Planes um 0,9 Prozent ſich bewegte, d. h. alſo das Stück, das auf 50 K, allerdings auf abſehbare Zeit unverzinslich, aufgewertet werden ſoll, mit 9 1 bewertete. Ermäßigung der Debetzinſen in Mannheim hr. Der Verein Mannheimer Banken und Bankiers hat mit Wirkung vom 16. Januar ab die Debetzinſen von 1½ Prozent auf 17 Prozent herabgeſetzt. Bezüglich der Haben⸗Zinſen iſt eine Entſcheidung noch nicht getroffen worden; ſie ſoll jedoch in den nächſten Tagen erfolgen. 16, 17. ellſt. Berlin.80 3,75 Ührenfabr. Furtw. 3,15 3,25 Vogtl. Maſch. St. 3,80 4,75 Ver. deutſch. Oele 40.— 42,[Voigt& Häff. St.15 2,15 * 12,. 11,75 Volthom. Sell..K.20.05 Ber. Faßf. Taſſel.95—.— Wayß& Freytag.95 3,80 2. uckerf. B. Wagh. 4,55 4, „ Frankenthal 5,50 8, „ Heilbronn.,35 4, „ Offſtein 4,50.65 „ Rheingau.60 4. „Stuttgart.0 4, 888888 Freiverkehrs ⸗Kurſe. Benz. 3,75 5,80 Kreichgauer..— Kaſtatter Waggon—.——.— Elderfeld. Kupfer——Mansfelder.... 5,45.10 Uufa... 14,25 14.— Entrepriſes.. 25, 25.—] Mez Söhne—.—.95l Mhm. Kohlenanl. 11,15—.— Berliner Dividenden⸗Werte. Crausport- Aktien. Schantungbahn.——.— D. Auſtral. Diſch. 31,80 31,40 Lloyd 3,90.— Allg. Lok. u. Str. 95,50 95,.—Hd.⸗Amk. Paketf. 29.90 30,10 Roland⸗Linie... 14,75 14,45 Südd. Eiſenbahn 92.50 95,50 ⸗Südam.'ſch..25 47.—Verein. Elbeſchiff 3,50 3,50 Baltimore 68.50 69.45 Hanſa D ſchiff.13.85 14,45 Baule-Aletien. Bank f. el. Werte 7,40.— Diſch. Aſiat. Bank 35,J5 35,78] Deſt. Cred.⸗Anſt.. 1180 10.45 Barmer Bankver. 1,85 1,62 Deuiſche Bank. 13.30 13,20 Reichsbant... 7385 79.25 Berl. Hd. Geſ.. 68,75 65,50 Ot. Ueberſee Bk.. 08,50 09,— Rhein Creditbank.60 3,65 Tom. u. Privatbk..85 6,75 Disc. Commandit 19,90 18,85 Süddeutſch. Dise. 11.— 11, Darmſt u. Nt.⸗Bk. 14,65 14 60 Dresdner Bank 9,90 9,40 Weſtbant.. 0,20 0,25 Mitteldk.. Kreditb 2,.—.— DBuderus Eiſenw. 21,80 21.40 D. Luem. Bergw. 95,— 94,50 Eſchweil. Bergwrk. 125,5 121,0 Friedrichay. Bgw.—.—. 7. Gelſenk. Bergwrk. 100,5 100,0 Gelfenk. Gußſtabl—.——.— Schantungdahn...——.— Hdog.⸗Amk. Paketf. 30.20 30.25 Eichb⸗ Mannheim. 80,.——.— 3 Kempf⸗Sternd. 69,.—— ainzer Stamm.—.—131.0 Parkdrauerei—,— 38,50 Schöfferh. Bindg. 35.— 35,— Schwartz⸗Storch. 27,——.— Werger..25,50—.— Adt, Gebr. Wächt. 3,80.75 Adler Oppenheim—,——— Adlerwerke Kley 3,80.75 A. E. G Stamm 12,85 12.80 Angloccont. Guan. 14 20 14.15 155 Buntpap. 47.50 47.50 Aſchaff. Zellſtoff 35.— 34.25 Babnded Darmit..55.50 Baden. Weinheim 110.05 Kaliwert Aſchersl. 17.85 17.50 do. Kaliwrk. Salzdetf.—.—— Kaliwerte Weſter. 21.25 21.85l Rhein Lothr. H. u..⸗V. 67,80 87,300 Salzw. Mannesmannröh. 72,75 69,75 Tellus Crausport⸗Aktien. Eifenind. 13,50 13,20 Phönix Bergbau. 60.25 59,50 raunkohle 49,85 49. eilbronn 34,25 34.50 ergbau. 3,35 83,30 V. K. u. Laurahütte.45.45 Nrddeutſch. Llogd 4,.— 4.& Ohio—.— 69,.— Oeſter.-⸗U. St.⸗B..———.— Induſtrie⸗Aktien. Bad. Anil. u. Soda 32.70 32,75 Bad. Elektr.-Geſ. 0,45—, Bad. Maſch. Durl. 20,75 21,75 Bad. UhrenFurtw. 27. 26,.— Bayriſch. Spiegel 5,.— 6, Bayer. Celluloſe 12.25 11.80 Beck& Henkel.90.— Bergmann Elektr. 21,50 21,85 Bing Metallwerke.,40.55 Bl.⸗ u. S. Braubach—.—— Brem.⸗Beſigh. Oel 40.— 42.— Breuer Stamm—,——— Brockhues.⸗ W..40.10 Broncej. Schlenk—.— 40, Bürſtenf. Erlang..65 3 85 Cem Heidelberg 102.5 102.0 2 Cement Karlſtabt 13,80 14,— „ Lothr. Metz—.——.— Chamotte Annaw.—.— 12,— Chem. Wrk. Albert 51,75 51,60 Goldenberg 41,.— 40,— Griesheim. 26,15 26,25 Weiler t. M. 25,50—.— Cont. Nürnb Vzg—.—— Daimler Motor.40.50 Accumulat. Fabr. 69,.— 68,.— Adler& Oppenh. 61,— 61,.— Adlerwerke. 3,70 3,70 .⸗G.f. Anilinfarb. 28,45 26,— .⸗G.f. Verkhrsw 88,75 88,— Alexanderwerk 5,15 5,30 Alfeld Delligſen.2,85 2,80 Allg. Elektr⸗Geſ.. 12,75 12; Alſ. Portl. Zement 142.5 142,1 Amme Gieſ.& Co..20—,— Ammend. Papier 7,70 7 60 Anglo⸗Ct. Guano 136,2 189,5 Anhalt. Kohlenw. 36,— 37,.— AnnenerGußſtahl, 14,40 14.40 Aſchaffbg. Zellſt.. 34,30 32, Augsb.⸗Nb. Maſch. 35.30 37.45 50] Braunk. u. Brikets 66.— 65.— Induſtrie ⸗Akkien. Badiſche Anilin. 32,50 32,85 Balcke Maſchin.. 6,70.50 Bayr. Spiegelgls. 6,25 6,75 J P. Bemberg.. 34,75 35,— Bergmann Elektr. 22,20 21,45 Berlin⸗Anh. Mſch. 5,50 5,.80 Ber⸗Gub. Hutfbr. 34,.— 39,75 BerlinKarlsr Ind. 139.0 139,5 Berliner Maſchb. 20,65 20,75 Berzellus Bergw. 400 8,90 Bing Nürnberg. 4,40.40 Bismarckhütte 1 Bochumer Gußſt. 92,25 91,75 Gebr. Böhler& Co. 27,25 27.10 Br.⸗Beſigb. Oelf. Bremer Vulkan. 102,0 100,0 Buderus Eiſenw. 21,— 21.60 Chem Griesbeim 25,25 26.— Chem. Hyden.. 4,20 4,20 Chem. Weiler 24,75 25,25 Chem. Gelſenk... 125.0 125,0 Chem. Albert Concord. Spinner. 4,60 4,80 Daimler Motoren.50.70 Deſſauer Gas. 47.50 47.15 Otſch. Atl. Telegr. 27.85 22.45 Deutſch⸗Luxemb.. 97,.——.— D. Eiſenb.⸗Signal. 8,25.15 Deutſche Erdöl.. 39,45 59.90 Deutſch. Gußſtahl 180,5 13/ Deutſche Kabelw..80./5 Deuſſche Kaliw. 34,65 33 5) Deutſche Maſch 10,45 19,50 Deutſche Steinzg 15,50 15,30 Di Eſſenh. Berlin.25.50 D. Gold- u S. Anſt. 26,75 28,.— Deutſche Verlag. 33,— 31,50 Dyckerh.& Widm..15 5,20 Dingler Zweidrück..60—.— Dürrtoppmert. St.——— Hüſfeld Rat. Dürr.30.20 che Wollm..— ,75 Deutſch. Eiſenh.. 7,20 7,15 Donnersmarckh. 133,7 133,5 Dürener Metall 125,0 124,0 Dürrkoppwerke. 20,— 20.— Düſſeld. Eiſenb. Dynamit Nobel EſſenwerkKaiſrslt.20.,30 Elberſ. Fard. o B 27.20 27.40 Elektr. Licht u. Kr..50.80 Eil. Bad. Wolle.75.25 Emag Frantfurt..35.36 Emaille St. Ullrich 4,.80.90 Enzinger Worms 14.— 13.25 Ehrnd& Sehmer—,— 34.— Eßunger Maſchin..40.45 Eitlinger Spinn. 63.— 63.— Fabd. Joh Bleiſtift 18.75 19 50 Faber& Schleich..90.80 ſardwert Mühlh 95— 97.— ahr Gebr. Pirm..38 8,38 Felt. Guill. Carls 38.75 38,50 Feinmech Jener 17,30 16 75 ilzfabrit Fulda..——. rankfurter Hof, 25,— 2 rankf. Pok. KWit. 7,95.80 7 Stamm.80.90 anz Ludw Mainz 0,18 0,18 Geiling& Co..10.10 Goldſchmidt Th. 26, 26.25 Gritzner M. Durl. 39,50 38,0 Grün, Bilfinger. 19,83 19,75 29.75 28.50 ammer Osnabr. 23,50 23,— Hanfwert. Füßen 97 87 97.— Sect Frnkirt. 5,20 8,20 91 upfer 10,10 9,80 erzogp. München—..—— ilpert Armaturf. 6˙55.55 Hirſch Kupf. u. Met. 23,75—-,— Hoch- und Tiefbau.05—.— Höchſter Farbwrke 27.87 27,38 Holzmann, Phil...40 6,,3 Holzverkohl.-Ind. 10.58 10,75 e Stamm 18,13—.— Kammg Kalſersl. 14.50 14,40 Karlsr. Maſchin. Kemp, Stettin...71—,09 Klein, Sch.& Becker.10—,— Knorr, Heilbronn 4,25 4,25 Konſerven Braun.15 1,25 Krauß& Co., Ock. 4,80 5,25 Krumm, Otto.,38,185 Lahmeyer& Co. 18,— 15,25 Lech Augsburg..23.25 23.50 .40.25 Eckard Maſchin. 92,75 94,— Eiſenw. L. Meyer 1,75 1,75 Elberfelder Farb. 27.10 27,50 Elberfeld. Kupfer 0,65.70 lektr. Lieferung 115,0 114.5 Elektr. Licht u. Kr.65 8,85 42.— 42,— Elsbach& Co, 28,.— 25,— Emaille Uarich Enzinger Filter. 12,75 12,75 Eſchw. Bergwerk. 1200—.— aber Bleiſtift.. 19,15—,— ahl, Liſt& Co.. 6,40 6,25 Feldmühle Papier 93.50 92.25 Felten& Guill,..50 88,95 lend. Brückenb. 5,.50.50 R. Friſter.0.25 Fuchs Waggon 1,75.70 aggenau Vorz.85.85 Ganz Ludwig. 0,15.17 Gebhard Textil 10,— 10.7 Gelſenk. Bergw.. 101.0 100.5 Genſchow& Co. 43,50 43, German. Portl.⸗Z. 14,45 14, 45 Gerresheim. Glas 84,— 82,— Geſ. f. elektr. Unter. 144,2 144.7 Gebr. Goedhardt. 13,50 13.90 Goldſchmidt, Th. 25,75 26,20 Goerz C.... 9.„— Gothaer Waggon.70.70 Greppiner Werke. 155,0 155,0 Gritzner Maſchin. 38,90 38,— Grßkraftwk. Mhm. 11,75 11,15 Bebr. Großmann 7,.20 7,— Zrün& Bilfinger 19,20 19.50 Bruſchwitz Textil. 11,— 11.50 Hackethal Draht 3,70.6) Gelſenk. Gußſtahl 37.20 37,5. Halleſche Maſch.. 14.— 14. 0 51,75 50.85 Rheinmühlenwerke Mannheim Hr. In der unter Vorſitz von Geheimrat Dr. Broſien in der Rheiniſchen Ereditbank in Mannheim abgehaltenen ab..⸗V. waren 12 Aktionäre mit 48 151 Stimmen vertreten, davon durch die Gruppe Kampffmeyer⸗Berlin 47 473 Stimmen. Die Goldmark⸗Eröffnungsbilanz und die Umſtellung durch Abſtempelung der 1000⸗Mark⸗Aktie auf 40 R⸗4 wurden ein⸗ ſtimmig genehmigt. Das Aktienkapital beträgt danach 2 Mill. Rel, die geſetzliche Rücklage enthält 200 000 R⸗, Gläubiger haben 394992.= zu fordern, die Wechſelverbindlichkeiten ſtellen ſich auf 477 950=A. Andrerſeits ſtehen bei Schuldnern 286 138 R aus, Waren⸗ und Säcke ſind mit 778 924.l, Betriebsvorräte mit 26 755 R, Wertpapiere mit 24000 R bewertet, an Wechſeln und Deviſen werden 29 084 R. an bar, Schecks und Bankguth aben 33 370 ReI ausgewieſen. Gebäulichkeiten ſtehen mit 715 794=A, Maſchinen und Einrichtungen mit 1 178 873=ν zu Buch. Da der Hauptaktionär gewechſelt hat trat durch eine vom Vor⸗ ſitzenden abgegebene Erklärung der geſamte Aufſichtsrat zurück. Neu⸗ bzw. wiedergewählt wurden einſtimmig: Mühlenbeſitzer Kampffmeyer⸗Berlin, Geheimrat Dr. Richard Broſien, Kommerzienrat Dr. Jahr, Generaldirektor Gottlieb Jäger, Ferdinand Hirſch, ſämtlich Mannheim und Max Scheyer⸗ Berlin. Der Geſchäftsgang war, wie auf Anfrage erklärt wurde, im allgemeinen nicht ungünſtig, die Geſellſchaft habe gut gearbeitet. In der letzten Zeit allerdings ſei der Abſatz ſehr ſchleppend, was z. T. daher rühre, daß Mehl aus dem Auslande in großen Mengen nach Deutſchland eingeführt wurde. Wie ein Aktionär mitteilte, ſei auch ganz Stuttgart mit franzöſiſchem Mehl überſchwemmt, das ohne Schutzzoll hereinkommen könne. 5 * Amerikaniſche Schadenerſatzforderungen. Nach einer Waſhing⸗ toner Meldung hat die deutſch⸗amerikaniſche Schadenerſatz⸗ kommiſſion Anſprüche in Höhe von 1 423 000 Doll. bewilligt, darunter 400 000 Doll. für die Amerikaniſche Zigarettenmaſchinen⸗ Geſellſchaft. * Deukſches Eigenkum in England. Der Verwalter des beſchlag⸗ nahmten deutſchen Eigentums in England iſt nach der britiſchen Treaty of Peace Amendement Ordre 1924 vom 17. Dezember 1924 vom 1. Januar 1925 ab nicht mehr die britiſche Public Truſtee, ſondern der Leiter des britiſchen Clearing Office. Alle auf das in England beſchlagnahmte deutſche Eigentum bezüg⸗ lichen Zuſchriften ſind künftig an the Adminiſtrator of German Property Cornwall Houſe Stanford Street London SE 1 zu richten. Dabei müſſen etwa bekannte Aktenzeichen der Public Truſtee angezogen werden. (Die Lage der pfälziſchen Chamolle⸗Induſtrie. Durch die Lostrennung von Elſaß⸗Lothringen hat die Chamotte⸗Induſtrie der Pfalz in der Gegend von Hettenleidelheim ihr Hauptabſatz⸗ gebiet verloren. Ein weiterer ſchwerer Verluſt iſt jetzt durch die Volleingliederung des Saargebiets in das franzöſiſche Zoll⸗ ſyſtem erfolgt. Die hohen franzöſiſchen Zollſätze machen eine Aus⸗ fuhr von Fabrikaten dahin unmöglich. Infolgedeſſen ſtehen die Fabriken vor der Stillegung. Die Rohmaterialien hin⸗ gegen ſind nach wie vor zollfrei und gehen deshalb fortgeſetzt in anſehnlichen Mengen ab Hettenleidelheim⸗Eiſenberg nach dem Saargebiet und Frankreich. * Abſchwächung für Javalabak. Bei der geſtrigen Einſchreibung auf Javatabak in Amſterdam waren die Preiſe ordinärer Skrubſe abgeſchwächt. EA——————ñ— Herausgeber, Drucker und Verleger: Druckerei Dr. Haas, Neue Mannheimer Zeitung, G. m. b.., Mannheim. E 6, 2. Direktion: Ferdinand Heyme.— Chefredakteur: Kurt Fiſcher. Verantwortlich für den politiſchen und volkswirtſchaftlichen Teil: Kurt Fiſcher: für das Feuilleton: Dr. Fritz Hammes; für Kommunal⸗ politik und Lokales: Richard Schönfelder; für Sport und Neues aus aller Welt: Willy Müller: für Handelsnachrichten, Aus dem Lande, Nachbargebiete, Gericht und den übrigen redaktionellen Teil: Fr. Kircher: für Anzeigen: J. Bernhardt. 16. 17. 16. 17. 16. 17. Phönix Bergbau. 60,25 59,90] Rombach. Hütten 31,25 31.—. Schuckert& Co. 72,80 72.— Hermann Pöge.,75.,29 Roſttzer Braunk.. 27.— 20.— Segall Strumpf.50.50 Rathgeber Wagg. 8,80 9, Roſitzer Zucker.49,50 49 500 Siemens Elektr. 9,85 8,75 Reisholz Papier 16.50 162,5 Rückforth Nachf...85 0,835 Siemens& Halske 86,85 86,25 Rhein. Braunkohl. 49,75 49,130 Rütgerswerke.22, 22,75 Sinner.⸗G. 12.50 12,.— Rhein. Chamotte..—, Sachſenwert 290 2,65 Stettiner Vulkan. 17.75 18.35 Rhein. Elektrizität 9,13 9,13J Sächſ. Gußftahl 16,50 16,50J Stoehr Kammgrn. 72,80 88,50 Rhein. Maſch Led. 5,25.25 Salzdetfurth. 25.75 26,50] Stoewer Nähm. 21,50 22.— Rhein. Met. Vorz. 12,75 12,90 Sarotti. 2,30.50 Stollb. Zinkhütten 55,50 56.— Rhein. Möbelſtoff 2,30 2,25 Scheidemandel. 24,25 23,75 Südd Immobilien 5,20 5,15 Rheinſtahl.. 56,35 56,55 Hugo Schneider 730 7,13 Teckl. Schiffsw..28,13 27.50 Rhenania Chem. 7,30 7,30l Schubert& Salz. 175,9 188,0J Teichgräber....85.35 Teleph. Berliner. 6,.— 5 10. Glanzſtoff Elbf 98,— 90.25 Weſtf. Eiſen Lgdr. 24,— 21.50 Thale Eiſenhütte.—.—„—Ber. Harzer Kalk.10.—] Wicking⸗Cement. 50.80 51,20 Thoerl Oelfabrik..50 7,80[B. Schußf Bru KW.25.20 Wiesloch Tonwar. 18,75 18,25 Thüring Salinen..25 6,10 175,0 175,0 Wilbeltmsb. Eulau 10.85 10,65 Unionwerke Mhm. 10,— 10—Ver. Ultramarinf. 23,50 23,50] Wiſſener Stahl 14,25 14.— Union⸗Gießerei..— 8,87 Vogel Telegr.⸗Dr 3,85 8,70J Wittener Gußſtahl 52,.— 53,87 Parziner Papier. 6,80 6,50] Vogtländ aſch. 4,80 4,75 Wolf, Buckau..25 8,10 Ber..Frkf. Gum..50 3,40] Wanderer⸗Werke 16,— 15, Zellſtoff Verein—.—.90 Ver. Chem Charl. 17,40 17.50 Weſer Akt⸗Geſ. 9,20 8,50J Zellſtoff Waldhof 12,90 12,60 B. Diſch. Nickelw. 59.— 39.75] Weſterreg. Alkall. 21,65 21,50 Berliner Sreiverkehrs⸗Kurſe. 29,90 Heidburg.... 59,— 59,.— Pomona Adler Kall.. 30,„ 2 2,10] Hochfrequenz....10 775 Ronnenberg..—..— Api, Allg Petr. Ind Becker⸗Kohle.. 7,23.50 Int. Petr. Un. Ipu 30.— 30, RNuſſenbank. 9,.—.90 Becker⸗Stahl... 1,60.70 Krügersgall.. 11,90 11.90]J Sichel& Co... 3,—.— Benz⸗Motor..40 5,— Meyer Textil... 0,15 0,15 Sloman Salpeter 7,50 7,25 Deutſche Petr... 20, 21, Muldenh. Papier.01.01 Südſee Phosphat 53, 52,— 2 Diamond... 17,50 17,—.] Petersb. Int Hand.— 3,500 Ufa. 14,— 1,90 Berliner Feſtverzinsliche Werte. a) RNeichs⸗ und Staatspapiere. Doltarſchage... 90.25 90.2%c%.Reichsant.128.4605. Koßtenant 11.50 1509 ö 9⁰ Goldanleihe 94.75 94.753%„ 7.495 1,480 5% Preuß.Kalianl 8. 95 Reichsſchatz. IV-V 0,800 0,785 4% Prß. Konſols 1,100 1,100, Roggenwert. 6,— 7. 1 IVIX O,730 0,7403¼%„„.330.31005% Roggenrentb. 5,50 5,79 5 1924er 0,690 0,700 3%„„., 420 1,410J5% Schſ. Braunk. 2,05.02 5% H. Reichsanl..930 0,9454% Badiſche Anl.———,„ Landſch. Rogg. 6,0.00 1,170 1,1253½% Bayer. Anl. 1,65 1,80 b) Ausländiſche Nentenwerke. 4%„* 4% Mexikaner.. 45,50 45,80 J%è Türk.unif Anl.—.——.—4%„ Solprior. 3,.—.— 40% ½ Deſt Schatza..87 7,50 4%„ Zollob. 1911 10,80 10,30.60% Südö.a. 5.50.40 %,„Goldrente 10,70—.—„400-.-CLos 24,— 24,—.80%„ neue Pr. 8,63 8,50 4%„ conv. Rte..10—,— 4/%. St.RI910 9,13 9,—%,„ Obdligat. 6,50 8, 4%„„Silberrte..50.50 4½%½.„1914.20 8,—4/½% Anat., Ser,] 8,30 8. 4%„ Papierrt..10—, 4%„„ Goldrte 9,80 7,80 4½%„„II.—.— 40% TürtAd.⸗Anl. 8,50.134%„„ Kronr.—.——.—4½%„ III—., 4%„ Magd.⸗Elſ.1 11,63 11,25 3% Oe. H. Stb.alte 11.50 12.—5% Tehuantepec 26,— 28,— 4%„„„IIl 8,87 8,873% Oe⸗UIX. Srl74) 10,75 10,50 Fimmeks. Spifin. 28,30 28.— annov. M. Egeſt. 90,— 76,— Hann. Waggonfab 10,40 10,— Hanſa Lloyd 1,80 1,65 Hbög.⸗Wien umm.85 2,85 Harkort Bergwrk..15.— Sedermar Nothe—— Led. Spich Pr.⸗A. 3,95.75 Ludwigsd. Walzm 54.50 54.50 Luß Maſchinen 25 75 25.25 Luß ſche Induftt.40 7,90 Mainkraftwerke 13.90 14.— Münch. 8,.—.— Metall Dannborn———.— Wiag. Mühld..70.70 Moenns Stamm—.— 3. Motoren Deuß.—.90 Motorf. Oberurf. 28.25—.— Neckarſ. Fahrzg...20.30 Niederr nen Sey 88— 85.— Peter Union Frkft. 2,55.80 Schnellpr..40 0,20 Pf. Nähm. Kanſer 4,25.20 Schramm Philipps A. r 775.250 5 ſackf. 6,30 5,90 ſuckert. Nürnb. 72.50 71.— 22—— Sale St. Frkſ. 13.— 13,— 0 Porzellan Weſſel. 9, „B. Weſſel St. 3,45.20 S Rhein. Gebd&Sch.5.45 Schußfabrit Herz 4,30.40 Rh.elek.Stamm 9,10 9,30 Schuhfb. Leander.75.85 Nh. Maſch. Leud..25§,— Seilindultr. Wolff.—.0 Lüdenſcheid Rer 4,10 4½70 Rhenania Aachen.75.30 Sich KCog. Mainz 3,05 9,75 Magtrus A0 4,½75 Rodberg Darmjt Riebec Montan 51.95 50.50 Siem.&Hals., Berl 88.50—,— 4,40.50 Sinalco Detmold.— 4,— Hohenlohe-Werk.. 25,28 24)75 Philipp Holzmann 6,35 6,25 Horchwerke Httw. N. Kayſer 43,50 43, Ilſe dergbau JGebr. Körtin 16,75 17,90 Koſtheimer Cell.. 6,50 5, Humboldt Maſch. 27,— 28,85 Kötizer Kunſtled. 3,20 8, 50J Krauß Cie. Lok..90 8,— 31,— 30, Kyffhäuſer Hütte. 1,50 1 55 Köln Rottweiler. 14,25 14, 25 91,50 99,50 80 25 540 Fraukfurter Seſtverzinsliche Werte. a) Inländiſche. .——%% D. Schgtsa. 08 6,75 6, 78J 4% Babr-Eif-Anl.—.—.809 do. Dollarſchätze 0. 1914 6,%5 6,758¼% 160 1,600 Goldanleihe——.—4% do. 4½% Mhm.1914—.— Sparprämi. 1919. 0,580 0,580 30, do.—.——9 arpen. Bergdau 139 140 M. Jäüdel& Co,. 7,75 7,50l Lahmener& Co.. 18,50 15,35 40. 0 2— 10 Haenc aſch. 107 1110 125 bnegan 120⁰ 1150 Sade 1 1145 7715%% 190205——. 20..—.———%·.. 8—— 2 eckmann C. 107, 10 Kahla Porzellan 12,— 11,60 Linde's Eismaſch. 11,40 11,— 7 0 ee gedwigshütte 24,— 22,25 Kaliw. Aſchersl. 3590 86,25 Lindenderg.. 5,78 80.— eeee—⁰ 7% Konſ..388 1,850%0el..a Hilperl Maſch.,.50 Karler. Maſchin..25.28,Carl Lindſtröm. 27,75 27,50(.% d. Reichsanl.400—,— 3½% 13 11— 6 abgeſt. 1 600 1 Hiadr.& Auffeem. 11,20 10,85 Kattowitz. Bergb. 28,40 28,— Lingel Schutfabr. 2,40 2,4030% do⸗ 1·425.450% 1325.350 9 6—— Huſch Kupfet. 22.13 23.—C. NM. Kenr 970 078JLiake& Holfmann 14.90 14.308% N. Schagan—— 4% Baßunt.51519— 4% Süch.§t..19—.——.— Hirſchderg Leder 39,75 59,— Klöcknerwerke 67.— 66,150 Ludw. LoewesCo. 79,50 78,—4½% JV. u. V. do.—.——.— 37%% B 5 55 3000 do. Rente——— Höchſter Farbw. 27,— 27,35 C. H. Knorr.25 4,25 C. Lorenz.. 7,50 5,80 40½0% VI—1 7 95%780.750 30% ee 7.550, 4% Württ. k. 1915—.—— Hoeſch El. u. St 88, 86,78 Kollmt.S Jourban 28.25 27,801 Lothr. Porfl.em 5 80 8,7% 100 2,200 Lukau& Steffen 4,10 4,13 75.4,30 annesmannröh. 73,— 70,75 Mansfeld. Aktien.25 5,25 Rütgers⸗Werke. 21.75 22.80J Südd. Drahtindſt.———.—Markt-.Käglbal. 1900 1000 Schlinck& C. Hog. 93.— 93.— S. Led. St. JIngbert—.——.—[Naximiſſiansau Schneid& Honau.50.50l Strodſt. B Dresd 14.59—— U 12579 12,75 WVeberei Zittau 10, Mix& Geneſt... 89.——.— Motoeren Deuß. 25,—24.88 ceheim Berg 98 80 9 Mech. Wed. Oinden.25 9,28ſ Neckarſ. Fahrzg.. 9,25 9,13 10.— Niedlauſ. Kohlen 74,35 74,35 Fr. Meguln& Co. 10.50 10,600 Nordd. Wollkämm 76,90 72.13 Merkur Wollwar 33.50 32,— Oberſchl. Esb. d. 13.85 13 904½% Oeſts R1913 3,750 3,300 4¼½% do Gold. am. 5,— 4,800 3/% do.„ v. 1887.130—.— „ Eiſenindſt 13,85 18,82 „Kokswerke 54.80—. Motor Mannbeim—.— 92.—Ogrenſtein&Kopp. 29,80 28,85 b) Ausländiſche(in Billlonen). JeGronI8g7———J5% Rumän. 1903—.——.—%/% bo St. R. 51910—.—.— 4½% do. Schaß.—...800.40%e do. am. Rl. B.—.——.— 5% Mep. am. Inn.—.— 2 4½% de. Süüderr. 1850 15800 4% rt. Bagd S1 105——4%„ J0l5 99.—36— 4% do. Goldrente———.—4%„„.II.750—.—4½%„Srrig Anl.—. dolh de eind Rente 4.—%hgwr. Golör. 880.,708% Wedtturstevee e — „Samstag, den 17. Januar 1925 neue Mannheimer Jeitung Adend⸗Rusgade) 7. Seite. Nr. 28 Der Felſenbrunner Hof Eine Gutsgeſchichte von Anna Croiſſank-Kuſt Copyright bei Georg Müller, München 5 10 15(Nachdruck verboten.) 5 Käthchen hatte ein paarmal zum Reden angeſetzt, ſie erſtickte faſt 55 15 dem, was ſie darauf zu ſagen gehabt hätte, aber ſie begeg⸗ noch n warnenden Augen ihrer Mutter und dachte daran, was ſie vor wenigen Minuten, ehe Peter kam, beſprochen hatten. m nach jetzt, mach alles, was er will; hernach kannſchtein lte rumkrieche, wann d' emol ſeine Frau biſcht,“ hatte ihr dꝛe 8 es wurde Käthe ungeheuer ſchwer, auf den Triumph verzichten den nüiſen, ſich mit ihm in der Stadt zu zeigen, an ſeinem Arm in 15 Läden einzukaufen, den anderen jungen Mädchen in eleganten 0 unter die Augen zu treten, im Wagen durch die Straßen lbren,„Ich habe keine Zeit.“ Das war ſein zweite⸗ Wort. Er —— nie Zeit! Sagte Käthchen etwas dagegen, war er ſehr erſtaunt, d ſagte nachdrücklich: das„Aber du weißt doch, wie die Verhältniſſe ſind, du mußt ſelbſt kannfa ößte Intereſſe daran haben, daß ich jetzt alle Kraft einſetzen Wagte die Alte ein beſcheidens Wort, fragte Peter ſehr höflich beſtimmt entgegen:„Was meinten Sie eben? Habe ich recht erſtanden oder nichtl“ i ie großartig! Er ſagte ſtets„Sie“, obgleich ſie im Anfang nur ſtellenweiſe„du“ geſagt hatte, blieb er bei ſei⸗ „Sie“. di Die kaltgeſtellte Schwiegermutter grollte innerlich wie ihr degro⸗ altes Sofa:„Ich bin abgeſägt,“ ſagte ſie mit Galgenhumor üb reifte allmählich zu der Anſicht heran, daß ihr im Grunde nichts rig bliebe, als die Gloriole Gretchens und ihr Fläſchchen. 15 Der erſte Taumel über die Verlobung, die ihr wie ein Wunder 5 Himmel erſchien, war bereits gewichen. Es verſtimmte ſie vor fecte⸗ daß er ſogar ſehr genau rechnete und alles in ſeine Proſekte 15 te. Zuzeiten zuckte er ſogar die Achſeln:„Man kanns nie wiſſen, an muß den Mut haben, zu riskieren!“ Wenns's nur nicht einmal ſtänkerig ausging! Aber Käthchen war 5 wie verrückt! Der Dünkel war ihr zu Kopf geſtiegen, Herrin auf m Felſenbrunner Hof zu werden! Vielleicht war es auch eine glän⸗ zende Partie, es ſchien ſo— aber ſie, die alte Katzebergern, hätte 5 wüſten Kerl um keinen Preis gemocht. Was er für Augen achen konnte, wenn nicht alles ſofort nach ſeinem Willen geſchah! Wie er den Mund einkniff und ſich ſtreckte! Die Herrſchſucht und — Eigenſinn! Käthchen hatte ja ſelbſt genug und ließ nichts 0 außer ihrer Freude, den Amerikaner davongetragen zu frohlockte Käthchen. Es war ein Trumpf, nicht nur verlobt, wie er, „Was wird Eugnie Thomann ſagen?“ zund Nolfz- 9 0 ſag lendern eher verheiratet zu ſein als er, den ſie kurze Zeit als ünftigen Bräutigam erſtrebt hatte. Deshalb willigte ſie auch in de Beſchleunigung der Hochzeit, ſogar in die Ziviltrauung ohne edenken. Mutter Katzeberger ſchlug zwar die Hände über dem zuſammen und prophezeite Unheil; aber Käthchen lachte „Was würde der Herr Pfarrer ſagen?? So etwas war uner⸗ und noch nie dageweſen im Weſtrich.“ 8 Die Alte rannte die Kirche faſt ein vor Eifer, ſie mußte nun uch noch für das Seelenheil ihres Kindes beten: hört Gottesdienſt⸗Ordnung. Evangeliſche Gemeinde. Sonntag, den 18. Jauuar 1925: Trinitatiskirche:.30 Predigt, Pfr. Renz; 10 Predigt, Pfr. Renz;: 3 11.15 Kindergottesdienſt, Bik. Hahn; 11.15 Chriſtenlehre, Pfr. Roſt. ungbuſchpfarrei: 11.15 Chriſtenlehre, Pfr. Schenkel. onkvrdienkirche: 10 Predigt, Pfr. Maler; 11 Kindergottesdienſt, Vik. Ehriter.2Cöriſtentebre, Pi: Maler; L eredigt, Fil dun riſtus kirche: 10 Predigt, Pfr. Dr. Hoff; 11.15 Jugendgottesdienſt, ik. Speck; 6 Predigt, Vik. Speck; 8 Orgelkonzert von Guſtav Knack, Organiſt an der Hauptkirche St. Petri⸗Hamburg; Mina Fri arlhuber. Geſang. iedenskirche: 9 Chriſtenlehre Südpfarrei), Pfr. Walter; 10 Pre⸗ dig, Pfr. Bender; 11 Chriſtenlehre, Pfr. Bender; 6 Gottesdienſt Hofalt aus; 8 Vortrag über„Sekten“, Pfr. Walter. hanniskirche: 10 Predigt, Pfr. Mayer; 11 Chriſtenlehre, Ifr. 75 11.15 Kindergottesdienſt, Vik. Häfele; 6 Predigt. Vik. Zäfele. Lutherkirche:.30 Frühgottesdienſt, Pfr. Huß: 10 Predigt, Pfr. Huß; 5 Kindergottesdienſt, Vik. Dr. Weber; 11 Chriſtenlehre für Imaben. Pir. Dr. Lehmann;.30 Chriſtenlehre für Mädchen, Melar. Dr. Lehmann; 6 Predigt, Vik. Dr. Weber. anchthonkirche: 10 Predigt, Pfr. Dr. Rothenhöfer: 11 Kinder⸗ Stüdee tesdienſt, Vik. Engler; 6 Predigt, Vik. Engler. Seintiſches Krankenhaus: 10 Predigt. Bik. Engler. iakon Lanz⸗Krankenhaus: 10.30 Predigt, Pfr. D. Klein. Evang iſenhaus: 10.30 Predigt, Pfr. Scheel. g. Gemeinde Neckarau:.45 Predigt, Pfr. Lamb; 11 Kinder⸗ gottesdienſt der Südpfarrei, Pfr. Lamb; 1 Chriſtenlehre der Süd⸗ Fenfarnei. Pfr. Lamb. enheim: 10 Predigt, Pfr. Mutſchler; epante Matſchler.1 Fpriſtenlehre für Marchen, alrz gantſchherz Ctael Gemeinde Naldbof: 80 Predig eer. Fghendeaherzotles⸗ ˖1 riſtenlehre für Knaben, Pfr. Schaubacher; 11.30 Kindergottes⸗ Evange Pfr. Schaubacher. 7 g0l. Gemeinde Sandhyofen:.30 Hauptgottesdienſt, Pfr. Dürr; 80 Abendgottesdienſt, Vik. Bartholomä. Trinitatz Wochengottesdienſte: Ronko atiskirche: Dienstag, abends 8, Andacht, Pfr. Roſt. S Gbnenkirche: Donnerstag, abends 8, Andacht, Kirchenrat von Schöpffer. 8 Mittwoch, abends 8, Andacht, Pfr. Dr. Hoff, Konfir⸗ aal. Jobannekirche: Mittwoch, abends 8, Andacht, Vik. Hahn. Lu erkitiehe Donnerstag, abends 8. Andacht, Pfr. Sauerbrunn. Melan irche: Mittwoch, abends 8, Andacht, Vik. Fiedler. Neckarchthonkirche: Mittwoch, abends 8, Andacht, Vik. Engler. endenke⸗ Donnerstag, 22.,.30 Uhr, Abendgottesdienſt, Pfr. Lamb. nheim: Donnerstag, abends 8, Andacht. Pfr. Mutſchler. Eva Evang.-luth. Semeinde. taelAnth. Gemeinde[Diakoniſſenhauskapelle F 7, 29): Sonn⸗ Miffton n. 5 Uhr Predigt, Pfr. Wagner. Kollekte für die 11.15 Kindergottesdienſt, Vereinigte evangeliſche Gemeinſchaften. un für innere Miſſion(Stadtmiſſion). Ey anal. Verel Stamitzſtr. 15, 8 eine andere, nachhaltige Beſchäftigung hatte ſie ſowieſo nicht mehr, ſeitdem es ſich nicht mehr für ſie ſchickte, auf Stöhren zu gehen und anderen Leuten die Nähmamſell zu machen. Mit Käthchen war ja nichts anzufangen. Sie betete nicht mehr, ſie hörte nicht mehr auf ihre Worte, ſie fand alles recht und gut und vernünftig, was der Herr Bräutigam ſagte! In einem grauen Koſtüm fuhr das Kind zur Hochzeit. Keinen Myrtenkranz, keinen Schleier, kein weißſeidenes Schleppkleid! Wie eine Viſion waren all dieſe herrlichen Dinge vor ihr erſtanden an jenem Abend, als Peter um Käthchen geworben— es war ja ihr höchſter Traum! Gretchen war dergleichen wohl verſagt, aber Käth⸗ chen war darauf erzogen worden! „Die Toiletten kannſt du dir in Frankfurt kaufen, wenn du Luſt haſt,“ ſagte Peter, als er Käthchen in den Wagen hob und die Jammermiene der Alten ſah. Alles in Frankfurt, Trauung, Toilette, Mahl, Wein— alles in Frankfurt. Das ging wie ein Wirbelwind. Unheimlich! Und ſie, die alte gute Mama hatte das Nachſehen. Nicht einmal eine 5 75 extra feinen Wein bekam ſie, ſie, die feſt an Sekt geglaubt ſatte! Nach drei Tagen kamen ſie ſchon wieder zurück. Geſinde auf dem Felſenbrunner Hof ſtürzte zuſammen, eine Frau aus dem Wagen hob! Er hatte zwar alles ziemlich geheim gehalten, doch war ſo manches durchgeſickert, daß er öfter auf Katzeberg vorgeſprochen, wenn auch niemand an eine Heirat geglaubt hatte, beſonders Peters eigene Leute nicht. Nun ſtanden alle wie die Bildſäulen, und manch einer lachte verſteckt und hämiſch, und manch einer offen und frech. Eine von Katzeberg! Von der Sippe! Und wirklich verheiratet ſollten dieſe ſein?? Wo denn und wann denn? Alles Geſinde war Partei gegen die neue Frau, ſogar die alte Köchin, die Peter ſtets ſo dringend geraten hatte, eine Frau heimführen. Getreu dem Rezept aller alten Köchinnen und Haus⸗ hälterinnen bekriegte ſie von Anfang an die junge Herrin, ſuchte ihr ein Bein zu ſtellen und ſie lächerlich zu machen, wo ſie nur konnte. Sie war auch die erſte, die gehen mußte, darin verſtand Peter keinen Spaß. Mit einer Kaltblütigkeit ſchickte er ſie weg, als wenn ſie erſt eine Stunde im Hauſe geweſen wäre und ihn nicht monatelang verſorgt hätte. Die aufs höchſte erboſte, geifernde Alte ſpie ihr Gift noch nach allen Seiten, grub alle alten Geſchichten aus, von denen die jungen Generation nichts wußte, und ging mit Drohungen aus dem Hauſe. Nach ihr trotzten die Mägde. Käthchen hatte ſofort ein ſchar⸗ fes Regiment angefangen, das für die Mädchen nach dem zwar launiſchen, aber ziemlich laxen der alten Köchin völlig ungewohnt war. Käthchen fand auch den richtigen Ton nicht für ihre Dienſt⸗ boten; ſie war hochfahrend, hart und herrſchſüchtig, gab ſich aber ſo manche Blöße, da es ihr an Erfahrung mangelte. Geſchah nicht ſofort alles, was angegeben, kam die junge Frau, die ſich in ihrer Ehre gekränkt fühlte, in ſolche Wut, daß ſie nahe daran war, zu⸗ zuſchlagen, und ohne genau zu unterſuchen, auch die Dienſtboten fortſagte. Die andern gingen dann von ſelbſt, und das frechſte der Mädchen ſagte ihr: „Bei einer Frau, von der man nicht einmal weiß, ob ſie ordentlich verheiratet iſt, oder nicht, und die eine ſolche Schweſter in Frankfurt hat, bleibt kein ordentlicher Dienſtbote.“ Als das Käthchen geſagt wurde, weinte ſie den ganzen Abend und war außer ſich, daß Peter auch noch darüber lachen konnte. „Aber das berührt dich doch nicht?“ ſagte er.„Du biſt doch ein Menſch für dich? Was geht dich deine Schweſter an?“ „Du wirſt's auch noch ſo machen, d Das ganze als der Herr K 2, 10, Schwetzingerſtraße 90, Fiſcherſtraße 31. Sonntaa 8 Uhr VBerſammlung und Donnerstag Uhr Bi⸗ belſtunde; Meerwieſenſtraße 2, Sonntag und Dienstag 8 Uhr Neuhoferſtraße 25(Rheinau, Feudenheim(Kinderſchule). Mitt⸗ woch 8 Uhr Sandhoferſtraße 22(Luzenberg) Sonntag und Mittwoch 8: Neckarſpitze(Kinderſchule) Freitag 8; Waldhof (Kinderſchule) Dienstag 8 Bibelſtunde. Chriſtl. Verein junger Männer. Stamitzſtr. 15, K 2, 10, Schwetzinger⸗ ſtraße 90. Dienstag 8 Männer⸗Bibelbeſprechung, Samstaa 8 Uhr Bibelſtunde der Jugendabteilung: Meerwieſenſtr. 2, Freitag 8 Sandhoferſtr. 22. Montag: 8 Männer⸗ und Freitag 8 Jünglings⸗ Neuhoferſtr. 25 u. Fiſcherſtr. 31. Samstag 8 Bibelbe⸗ prechung. Ehriſtl Verein junger Mädchen. Stamitzſtr. 15, K 2. 10. Schwetzinger⸗ ſtraße 90; Sonntag nachm. 5 Uhr. Sonntagsſchule vorm. 11 Uhr. Verein für Jugendpflege e. V.„Haus Salem“ K. 4, 10. Sonntaa 4 Jugendverein; abds. 8 Vortrag.— Dienstag abds. 8 Gebetſtunde. — Mittwoch abds. 8 Männerverein.— Donnerstag nachm. 4 Frauraſtunde. 5 Ehriſtlicher Verein junger Männer F 4, 8. früher U23, 23: Mon⸗ tag, abends.15 Bibelſtunde. Gemeindehaus der Evang. Gemeinſchaft(IJ 3. 23): Sonntag: 9 und 4 Uhr Predigtgottesdienſt mit Abendmahlfeier(Pred. Kohnle⸗ Heilbronn).— Mittwoch:—7 Religionsunterricht der Jugend; 8 Bibel⸗ u. Gebetſtunde.— Donnerstag: 4 Uhr Frauen⸗ miſſtionsſtunde; 8 Uhr Jugendverein. Freitag: 8 Uhr Bibelklaſſe. Baptiſten⸗Gemeinde, Max Joſefſtr. 12: Sonntag:.30 Bibel⸗ betrachtung; 11 Sonntagsſchule; nachm. 5 Predigt.— Mittwoch: Abends 8 Uhr Gebetſtunde. Methodiſten⸗Kirche. In der Eben Ezer⸗Kapelle(Augartenſtr. 26): Sonntag, 18. Jan., vorm..30 Predigt und Feier des hl. Abendmahls, Diſtr.⸗Sup. K. Jahnke; 11.15 Sonntagsſchule; nachm. keine Verſammlung; abends.30 Geſangs⸗Gottesbienſt.— Montag bis Freitag. jeden Abend 8 Uhr: Evangeliſations⸗Verſammlungen, Prediger C. Eiſele⸗Pforzheim.— Donnerstag: nachm. 3 Uhr Frauen⸗ Miſſions⸗Verein. Im Fugendheim(F 4,): Sonntag: Vorm. 11.15 Uhr Sonn⸗ tagsſchule. Katholiſche Gemeinde. Sonntag, den 18. Jannar 1925: Jeſuitenkirche— Obere Pfarrei: Von ö an Beichtgelegenheit. 6 Früh⸗ meſſe;.45 hl. Meſſe;.30 Singmeſſe m. Pred.;.30 Kindergottes⸗ dienſt mit Predigt; 10 Hauptgottesdienſt mit Predigt u. Amt; 11 hl. Meſſe mit Predigt; 2 Chriſtenlehre;.45 Chriſtenlehre für die Jünglinge im Saale des Pfarrhauſes;.30 Herz Jeſu⸗ Bruderſchaftsandacht mit Segen:.15 Krippenfeier mit Predigt. St. Sebaſtianskirche— Untere Pfarrei: 6 Frühmeſſe u. Beicht; Hl. Meſſe mit Generalkommunjon der Jungfrauenkongregation; 8 Singmeſſe mit Predigt; 11 Kindergottesdienſt mit Predigt; 2 Chriſtenlehre der Mädchen;.30 Herz Jeſu⸗Andacht mit Segen. Hl. Geilnkarrei in Maunheim: 6 Beicht und hl. Meſſe; 7 Frühmeſſe (Generalkommunjon der Jungfrauenkongregation); 8 Singmeſſe mit Predigt(Generalkommunion des Agnesbundes, Monats⸗ kommunion der Jünglinge);.30 Predigt und Amt;: 11 hl. M geht Rohſtoffen hergeſtellt u wirſt mir Gretchen auch teſſe Mmaggi's Suppen in Würfeln ſind aus erſtklaſſigen müheloſe Zubereitung. Nur noch mit Waſſer zu kochen. Dielbürfel erhalten ſchon allesErforderliche. 25 verſchiedene Jorten. Ein Würfel zu 12 Pfennig reicht für 2 Teller. Kennzeichen: der Name Maggi u. die gelb⸗role Packung. noch vorwerfen; ich ſeh das alles kommen. Die Mutter ſagte es auch.“ Bisher hatten beide nicht viel von der Mutter und nie von Gretchen geſprochen. Peter hatte von Anfang an Käthchen erklärt, daß ſie, ſo oft ſie Luſt hätte, zu ihrer Mutter gehen könne, daß er ſie aber nicht in ſeinem Hauſe wünſche. ̃ „Gretchen? Das iſt ſpaßhaft, was deine Mutter meint: Nun, ſie muß es ja wiſſen. Im übrigen iſt kein Grund zum Klagen da. ich kann dich nicht begreifen. Es gibt Dienſtboten genug, wenn s die einen nicht ſind, ſind's die anderen!“ 5 Aber wie es auch ſein mochte, es meldeten ſich keine ordent⸗ lichen, oder die ordentlichen blieben nicht lange vielleicht perſtand es Käthchen auch wirklich nicht, die Leute zu behandeln; kurz, es ging zu wie in einem Taubenſchlag und Käthchens Klagen nahmen kein Ende. „Man ſieht, daß du nie Dienſtboten unter der Hand hatteſt, warf ihr Peter ärgerlich vor,„entweder du mußt ſie regieren, du mußt ſelbſt ſo mitarbeiten, daß ſie merken, du verſtehſt etwas. Und beides ſcheint mir nicht der Fall zu ſein. Es iſt deine Sache, dich da zurechtzufinden, und nicht die meine. Das mußt du ab⸗ machen. Komme mir doch nicht immer mit Klagen! Du weißt doch, wie voll mir der Kopf iſt! Jetzt habe ich die Geſchichte mit der Wieſenbewäſſerung—“ 5 Kurz, es gab die erſte Szene, und Käthchen wurde immer aufgeregter und redete ſich vom Herzen herunter, was ſich die ganze Zeit aufgeſpeichert hatte. Peter ſtand verblüfft da und hörte zu, bis er unwillig und immer unwilliger wurde und mit den Fuß⸗ ſpitzen den Boden klopfte. Was war das alles? Käthchen war der Hetzerei und Arbeit müde, ſie hatte etwas ganz anderes erwartet? Sie hatte gewartet und gewartet, ihren Mann bei ſich und ganz für ſich zu haben, ſich ein feines und gemütliches Heim einzurichten, einmal mußte es ja kommen. Aber nein, die Hetzerei und Schin⸗ derei und Quälerei ging weiter und weiter. Er hatte ja keine Ruhe, es war ja, als triebe ihn ein inneres Feuer; alles andere ging vor; er dachte nicht an ſie und unterſtützte ſie nicht bei den Dienſtboten; kein Wunder, daß ſie ſich keine Autorität verſchaffen konnte, wenn es offenkundig war, daß ſie ihm ſo wenig galt! Und dies Heim! Dieſe Einrichtung! Nichts, aber gar nichts Neues hatte er kommen laſſen, und ihre Ausſteuer, wo war denn die? Das waren wohl nur faule Ausreden geweſen! Er ließ ſich nir⸗ gends ſehen mit ihr, es ſah gerade aus, als ſchäme er ſich ihrer, fein Wunder, wenn ſie zum Geſpött der ganzen Gegend wurdel Von Toiletten und von allem, was er ihr„nach der Hochzeit“ ver⸗ ſprochen, keine Spur. Nicht ein Menſch kam ins Haus; ſie hatte keinen, mit dem ſie reden konnte.— Peter war ſprachlos. Er erkannte Käthchen nicht wieder. Oder hatte er eine andere in ihr geſehen? Hatte ſie denn je ein Wort verloren, einen Wunſch geäußert? Ihn gebeten, erinnert? „Das mußt du eben wiſſen, das iſt es eben, daß du daran nicht denkſt! Ich werde mich hüten, etwas zu verlangen; ich habe doch nichts in die Ehe mitgebracht! Das ſähe ja aus wie Bettelei!“ Außer ſich vor Wut, ſchrie Peter ſo, daß das ganze Haus dröhnte. Das war der alte Felſenbrunner, der ſich da Luft machte. Für ſo kindiſch und borniert hätte er Käthchen nicht gehalten. Sie konnte ſo klug ausſehen, ſo verſtändig reden und ſo gut zuhören. Wenigſtens hatte ſie es früher gekonnt. Oder waren am Ende alle Weiber ſo? Im Wirbel ſeines Lebens hatte er nie eine Frau länger an ſich gebunden gehabt; ſie war ihm ſtets eine flüchtige Genoſſin geweſen, und ihr innerſtes Weſen war ihm fremd. Aber Käthchen glaubte er doch zu kennen, ſie ſollte ihm die gute, treue Genoſſin ſein.—(Fortſ. folgt.) mit Predigt; 2 Chriſtenlehre für die Jungfrauen;.30 Herz Mariä⸗Andacht mit Segen;.15 Verſammlung der Jungfrauen⸗ kongregation mit Predigt. Liebfrauen⸗Pfarrei(Kommunionſonntag der männlichen Jugend): von 6 an Beichtgelegenheit;.30 Frühmeſſe; 8 Singmeſſe mit Predigt (gem. Kommunion der Jünglingskongregation und des Jugend⸗ vereins);.30 Predigt und Amt; 11 Singmeſſe mit Predigt; 2 Chriſtenlehre der Mädchen;.30 Herz Jeſu⸗Andacht mit Siegen. Kathol. Bürgerſpital:.30 Singmeſſe mit Predigt; 10 Gymnaſtums⸗ gottesdienſt. St. Joſefskirche Mannheim⸗Lindenhof: 6 Beicht;.15 Frühmeſſe; 7 Generalkommunion der Jungfrauenkongregation und des There⸗ ſienbundes; 8 Singmeſſe mit Predigt;.80 Amt mit Predigt: 11 Andacht für die hl. Weihnachtszeit; 3 kirchl. Verſammlung der Jungfrauenkongregation. St. Bonifatiuskirche Neckarſt.⸗Oſt: 6 Beicht; 7 Frühmeſſe; 8 Singmeſſe mit Predigt(Monatskommunion der Schulkinder):.30 Hochamt und Predigt; 11 Singmeſſe und Predigt: 2 Chriſtenlehre für die Mädchen;.30 Weihnachtsandacht. Herz Jeſukirche Neckarſtadt Weſt: 6 Frühmeſſe und Beichtgelegenheit; Meſſe; 8 Singmeſſe mit Predigt und Bundeskommunion Ahk. der Jungfrauen:.30 Predigt und Amt; 11 Kindergottesdienſt .30 Herz Jeſu⸗Andacht mit Segen. mit Predigt: 2 CEhriſtenlehre für Mädchen; Franziskuskirche Waldhof: 6 Beicht; 7 Kommunionmeſſe mit Früh⸗ predigt(Generalkommunion der Erſtkommunikanten):.15 Amt und Prediat in der Kapelle der Spiegelfabrik;.30 Predigt und Amt; 11 Schülergottesdienſt mit Predigt und Singmeſſe: Sing⸗ meſſe mit Homilte in der Kapelle der Spiegelfabrik:.30 Chriſten⸗ lehre für die Jungfrauen und Veſper: 7 Sonntagsabendandacht mit Segen. St. Peter⸗ und Naulskirche Teudenheim:.45 Beicht;.80 Früßh⸗ meſſe;.30 Schülergottesdienſt: 10 Hauptgottesdienſt;.30 Chriſten⸗ lehre für die Mädchen; 2 Coporis Chriſti⸗Bruderſchaft. St. Antoniuskirche Rbeinau:.30 Beicht:.30 Frühmeſſe mit Monats⸗ kommunion der Jungfrauen;.30 Hauptgottesdienſt, darnach Chriſtenlehre: 2 Andacht zur Muttergottes. Kathpliſche Kirche Seckenheim:.30 Beicht;.30 Frühmeſſe mit Monatskommunion der Männer und Jünglinge:.30 Hauptgottes⸗ dienſt:.30 Chriſtenlehre für Mädchen und Herz Mariä⸗Andachtz St. Bartholomäuspfarrkirche Sandhofen:.30 Beicht; 7 Frühmeſſe: .80 Schülergottesdienſt mit Predigt; 10 Predigt und Amt;.30 Chriſtenlehre(Jungenfrauen) und Herz Jeſu⸗Andacht. Katholjſche Kirche Käfertal:.30—7 Beicht; 7 Frühmeſſe mit Monats⸗ kommunion der Jungfrauenkongregation; dienſt: 10 Hauptgottesdtenſt;.30 Chriſtenlehre für die Mädchenz 2 Andacht zur hl. Familie. Alt-⸗Katholiſche Gemeinde. Schloßkirche: Sonntag, den 18. Januar, vorm. 10 Uhr, deutſches Amt mit Predigt. Freireligiöſe Gemeinde. Sonntag, den 18. Januar, vorm. 10 Uhr: Sonntagsfeier. Prediger: Dr. Karl Weiß über:„Sozialismus und Religion“ in der Aula des Realgymnaſiums, Tullaſtraße 4, unter Mitwirkung der Volksſingakademie über alles! und von höchſtem Wohlgeſchmack. 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Mammnſteim brosstes Smorinlgosehdſt Stuwostdeultollanus Saradenlata Amtliche Bekanntmachungen Ueber das Vermögen der Firma Mann⸗ heimer Handelsbüro Köhler& Schwab in Mannheim, U 4, 6, iſt heute mittag 12 Uhr dag Konkursverfahren eröffnet worden. Kon⸗ kursverwalter iſt Rechtsanwalt Birkhofer in Mannheim. Konkursforderungen ſind bis zum 2. Februar 1925 bei dem Gerichte anzumel⸗ den, Zugleich wird zur Beſchlußfaſſung über die Wahl eines definitiven Verwalters, über die Beſtellung eines Gläubigerausſchuſſes und eintretenden Falles über die in K 132 der Konkursordnung bezeichneten Gegenſtände ſo⸗ wie zur Prüfung der angemeldeten Forde⸗ rungen auf Samstag, den 14. Februar 1925, vormittags 10 Uhr, vor dem Amtsgerichte Abt. B. G. 4, 3. Stock, Zimmer 140, Termin anberaumt. Allen Perſonen, welche eine zur Konkursmaſſe gehörige Sache im Beſitz haben ober zur Konkursmaſſe etwas ſchuldig ſind, wird aufgegeben. nichts an den Gemein⸗ ſchuldner zu verabfolgen oder zu leiſten, auch die Verpflichtung auferlegt, von dem Beſinee der Sache und von den Forderungen, für zwelche ſie aus der Sache abgeſonderte Be⸗ friedigung in Anſpruch nehmen, dem Konkurs⸗ verwalter bis zum 30. Januar 1925 Anzeige zu machen. 62 Mannheim, den 16. Januar 1928. Bad. Amtsglericht, B. G. 4. Handelsregister. Zum Handelsregiſter B Band XXVIII.⸗ . 35, Firma„Exportgemeinſchaft Deutſcher Werkzeng⸗ und Maſchinenfabriken Aktien geſellſchaft“ in Mannheim wurde heute ein⸗ getragen: Durch Beſchluß der Generalver⸗ fammlungen vom 13. November 1924 iſt der Weſellſchaftsvertrag in den 88 1 Sitz), 3 (Gegenſtand des Unternehmens). 4(Aktien⸗ einteilung), 6(Vertretungsordnung des Vor⸗ ſtandes), 11(Ort der Generalverſammlung), 12·(Stimmrecht) abgeändert; die 88 7. 10, 16 und 19 ſind aufgehoben. Durch Beſchluß der Generalverſammlung vom 31. Dezember 1924 iſt§ 5(Vorſtand) des Geſellſchaftsvertrages geändert. Der& 3 Abſatz 1 des Geſellſchafts⸗ nertrages erhielt folgende Faſſung: Gegen⸗ ſtand des Unternehmens iſt der Vertrieb von Werkzeugen, Werkzeugmaſchinen, Holzbear⸗ beitungseinrichtungen und verwandten Ar⸗ tikeln ſowie der Exvort dieſer Artikel. Die Geſellſchaft wird, wenn der Vorſtand nur aus einem Mitgliede beſteht, von dieſem allein, wenn er aus mehreren Mitgliedern beſteht, von zwei Mitaliedern des Vorſtandes ge⸗ meinſchaftlich oder von einem Mitgliede des Vorſtandes gemeinſchaftlich mit einem Pro⸗ kuriſten vertreten. Der Sitz der Geſellſchaft iſt nach Berlin verlegt. Als nicht eingetragen wird veröffentlicht: Das Grundkapital iſt in 3000 anf den Inhaber lautende Aktien von je 100.Mt eingeteilt. Der Vorſtand be⸗ ſtand beſteht aus einem oder mehreren Mit⸗ gliedern, die von der Generalverſammlung ernannt werden. 70 Mannheim, den 12. Jannar 1928. Bad. Amtsgericht D. V. Abteilung für Regiſterweſen. Zum Handelsregiſter 8 Band IV.-Z. 33, Firma„Bierbrauerei Durlacher Hof Aktien⸗ geſellſchaft vorm. Hagen“ in Mannheim wurde heute eingetragen: Durch Beſchluß der Ge⸗ neralverſammlung vom 15. Dezember 1924 iſt das Grundkapital von 5 500 000 Mark auf 1505 000 Reichsmark umgeſtellt und der Ge⸗ ſellſchafts vertrag in§ 4 entſprechend der ein⸗ gereichten Niederſchrift, auf die Bezug ge⸗ nommen wird, geändert worden. 70 Mannheim, den 13. Januar 1928. Bad. Amtsgericht D. V. Abteilung für Regiſterweſen. Iwands-Versteigerung. Im Wege der Zwangsvollſtreckung ſoll das in Schriesheim belegene, im Grundbuche von Schriesheim zur Zeit der Eintragung des Verſteigerungsvermerkes auf den Namen der Karl Koch Fabrikanten Ehefrau Katharina geb. Koch in Schriesheim eingetragene, nach⸗ ſtehend beſchriebene Grundſtück am Montag, den 9. März 1925, vorm. 10 Uhr, durch das unterzeichnete Notariat im Rat⸗ hauſe zu Schriesheim verſteigert werden. Der Verſteigerungsvermerk iſt am 22. De⸗ zember 1924 in das Grundbuch eingetragen worden. Die Einſicht der Mitteilungen des Grund⸗ buchamts, ſowie der übrigen das Grundſtück betreffenden Nachweiſungen, insbeſondere der Schätzungsurkunde iſt jedermann geſtattet. Es ergeht die Aufforderung. Rechte, ſoweit ſie zur Zeit der Eintragung des Verſtei⸗ gerungsvermerkes aus dem Grundbuch nicht erſichtlich waren, ſpäteſtens im Verſteigerungs⸗ termin vor der Aufforderung zur Abgabe von Geboten anzumelden und, wenn der Gläubiger widerſpricht, glaubhaft zu machen. widrigenfalls ſie bei der Feſtſtellung des ge⸗ ringſten Gehates nicht herſfckſichtigt und hei der Verteilung des Verſteigerungserlöſes dem Anſpruche des Gidubigers und den übrigen Rechten nachgeſetzt werden. Diejenigen, welche ein der Verſteigerung entgegenſtehendes Recht haben, werden auf⸗ geſordert, vor der Erteilung des Zuſchlogs die Aufhebung oder einſtweilige Einſtellung des Verfahrens herbeizuführen, widrigenfalls für das Recht der Verſteigerungserlös an die Stelle des verſteigerten Gegenſtandes tritt. des zu verſteigernden Grund⸗ ſtückes: Grundbuch von Schriesheim Band 84 Heft 3, Beſtandsverzeichnis J. Lagerbuch⸗Nr. 497, Flächeninhalt 198 à 86 qm, Hofreite 22 à 75 qm, Hausgarten 33 à 29 am, Wieſe 70 à 55 qm, Wald 8 2 55 qm. Mühl⸗ bach 3 a 22 qm. Ortsetter, Ludwigstal, An der Talſtraße. Auf der Hofreite ſteht: a) ein zweiſtöckiges Wohnhaus mit gewölbtem Keller und zweiſtöckigem Abortgebäude, b) ein dreiſtöckiges Wohnhaus(Hotel) mit Schienenkeller, mit Saalbau u, einſtöckiger Terraſſe, nebſt einſtöckigem Abtritt und Schienenkellex. c) ein einſtöckiges Schlachthaus mit Stallung und Laden, freiſtehend, d) ein einſtöckiger Schopf mit Stallung, frei⸗ ſtehend,. e) ein einſtöckiges Gartenhaus, 1) ein einſtöckiges Vogelhaus, geſchätzt zu 40 000 R. Mk., mit Zubehör ge⸗ ſchätzt zu: 70 000 R. Mk. 676 Weinheim, den 12. Januar 1925. Bad. Notariat II als Vollſtreckungsgericht. Deloche Coaloid Fabrik. Fenbor Li. Beſchluß unſerer außerordentlichen Generalverſammlung vom 26. November 1024. iſt unſer Aktienkapital von 10 000 000 auf.⸗KH. 5 000 000.— umgeſtellt worden. Der Umſtellungsbeſchluß iſt in das Handelsregiſter eingetragen. 75 Die Umſtellung erfolgt durch Abſtempe⸗ lung der Aktien von je 4 1000.— auf je .A 500. ie Wir fordern unſere Aktionäre hierdur auf, die Mäntel ihrer Aktien bis zum 28. Februax 1925 einſchließlich zur Abſtempelung bei unſerer Geſellſchaft mit einem nach der Nummernfolge geordneten, doppelt ausgefer⸗ tigten Verzeichnis einzureichen. Eilenburg, im Januar 1925. Der Vorſtand: Pfitzinger. Bekanntmachung. Jagdverpachtung betr. Montag, den 16. Februar 1925, nachm. 8 Uhr. wird im Rathauſe bier die Gemeinde⸗ jagd mit einem Flächeninhalt von 650 Hektar auf weitere 6 Jahre vom 1. Februar 1925 an verpachtet, wozu Pachtliebhaber eingeladen werden. Als Bieter werden nur ſolche zugelaſſen, welche zahlungsfähig ſind und entweder im Beſitze eines Jagspaſſes ſich befinden oder durch ein Zeuguls der zuſtändigen Behörde nachweiſen, daß gegen die Erteilung eines ſolches keine Bedenken obwalten. Die Verſteigerungsbedingungen liegen auf dem Rathaus hier zur Einſicht offen. Wallſtadt iſt Bahnſtation und iſt auch mit der Mannheimer Straßenbahn in 80 Mi⸗ nuten zu erreichen. Eal7t Wallſtadt., den 18. Januar 1928. Chavoen. Der Gemeinderat: Kölmel. 3116„ 16. 5„„1067 74901„ 9. 0 4882„ 10. 5„„ 1845/67, 1872 9779„ 26. 5„„ 1108, 1123 3704„ 56. 1340„ 64. 1853„ 67. 2„ 2668„ 65. 60„„1441 Los—3 12750„ 78. 80 1242„ 37. 7 a 3366„ 12. 5„„ 1791, 1808 2551„ 53. Gewann„„38239 2797„ „„ 8507 Los 2, 8511 5361„ 7.„„3527, 8535a 4533„ 1. Sandlanggewann„ 8623, 8631 3876„ Weltutaxt 46. F General-Vertretung: Otto Zickendraht, Mannheim, O 7, 5 Heidelbergerstrage.— Tel. 180. SaAruar 1. 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Am Montag, den 16. Februar 1925, nachm. 4 Uhr, verſteigern wir im Rathaus dahier öffentlich an den Meiſtbietenden einen fet⸗ ten, ſchwexen abgängigen Zuchtfarren, einen ſchweren Zuchteber ſowie einen Ziegenbock 54 telle dfs.. Notte Henreh. können an gemütliche! Kegelabend teilnehmen, Schöne Kegelbahn— 5 kanden. Näheres 1 75 J. fl. es a, d. Geſcha5g⸗ —3 Herren könne an beſſerem 1555 iiiug- und Abendtis teilnehmen K 1. 10, 2 Trepbe Rind dauel, 9 i. Alter v—4 J. win v. kinderl. gutſit. Ehen⸗ an Kindesſtatt augen r⸗ men. Einmaliger ſie⸗ ziehungszuſchuß erw. f. doch nicht Beding. 95 Zuſchrift. unt. H. 8546 a d. Geſchäftsſt. Wer nimmt kräft. Ziähr⸗ RInd in gute Pflege? 71 50 amtenfamilie bevorzun Zuſchrift. mit Preisagie unter G. Z. 31 an Geſchäftsſtelle B2⸗ Harchinerschfich Itbelen jeder Art werden u. billig angefertigl lte. merikanerſtr. 9, IV· Hetalipetten Stahlmatr Kinderbe dir. an Priv. Kat. 91 100 khenmödelfzbra 3ab tt“ Tüchtige fausschneiderid, Wallſtadt, den 15. Januar 1925. 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Jauuar 1925 29. Voistellung außzer Miete Götterdämmeruug Dnttter Tag des Bühnenfestspiels„Der Ring des 851 Nibelungen“ von Richard Wagner. bielleitung: Kail Marx. Musikalische Leitung: Auf Werner von Bülov 93 8 ang 5½ Uhr. Ende gegen 11 Uhr. Skried Laurenz Hofer von Wien a. G. Karl Neumann-Hoditz Julie Sanden Elvira Eidmann Erust Sladeck Josef Renkert Emo Arndt Gustel Römer Hahn 113 Hantner Hugo Voisin ben Winelm Fenten Srnertch Joachim Kromer ande Aenn 1 enne Geler Fonſeae Suals ussa en . wee, e 8„Iauline Strenl!k“ e 1 Emilia Posszert Pritte Norne Pauline Strehl rst. 18 Iusss Heiken 905 Wiheim Rothhaar Manne Karl Zöller Hermann Trembich Au önnteg Jnenf in Mbeürpenaal Morgen Abend 8 Uhf bel kleinen preisen Mk 0 90 bis.40 Dr. Swerkolis russische Honzeri-Gesellsdzalt mit ihren berühmten Leistungen. 123 1. Veskasse(11—1.—8 Uhr) im Rosengarten. Maumemrgerag Mmben-Lnüneen belunge 1 8 gensaal Rosengarien auntag, den 25. Januar 1925, nachmittags 3½ Uhr Kännerchorkonzert „ Mit- M W0 agda Spiegel vom Frankfui ter bende: Meia Liebermann Opernhaus J. Teil: Werke von Peter Cornelius 0 15 Teil: Werke neuerer Meister 732² bei 1. rittskarten zu 4, 3, 2, u..50 M. u Steuer Rathause el. Mannh. Musikhaus, Verkehrsverein wigshaf u. O 7, 11, Lauterhorn u. Hotmann, Lud- . an der Tageskasse des Rosengartens. Telephon 8365—70 parkhotelMannheim Sonntag, den 18. Januar 1925 ab 7½ Uhr abends K ON Z E R T Im Festsaal Vorausbestellungen von Tischen für das Abendessen erwünscht. abnEE eeeeeeeeeeeeeeee 1473 Vereinigte Konzertleitungen Musikvefrein e.., Mannheim. Rosengarten- Musensaal Montag, den 19. Januar 1025, abds 7 ½ Uhi Tweites Honzert a Brahms Viel einste Gesänge I. Uleder Ib) Schumann: Dichterliebe Kammetsänger Prolessor J. bon Raafi-Brochmagn, Berün am Flügel: Lena Wolde. u. Hefachte Chörg ane S0iesl mit Solostimmen, Soloinstrumenten u. Orgel. Leitung: Riehard Lert. Karten zu Mk.— 2—,.—,.—..— einschl. Steuer an der Konzertkasse Heckel, O 3, 10 und im Mannk Musikhaus P 7, 14a. 7⁴⁴ Dienstag, 20. Januar, abends 8 Uhr Versammlungssaal-Rosengarten Javanische Schattenspiele und Tempeltänz:e een fadden S, Hardiodiringgo. Voneg Dl..Hagemannn, Wiesbaden Einleit Kalten von M..— bis.— und Steuer. bienstag, 20. Januar, abends 7¼½ Uhr, Harmonie D 2, 6 Li e d er u ben d Rose Fuchs Faſer, Wien Am Flügel: Dr. W. Giosz, Violinbegl. Lene Hesse-Sinzheimer Lieder von Grosz, Brahms, Hugo WOoIf Kaminski, de Falla, Malx u. R Stiauß. Kaiten von Mk..— bis.— u. Steuer Montag, 26. Januar, abends 7½ Uhr, Harmonie D 2, 6 Zweiter Abend des Reragl-Quarieit Beeihoven: Streich Ouartetit Op J27, Esdur, Schubert: Forellen-Ouintett. Karten von Mk..— bis.— und Steuer. Donnerstag, 29. Januar, abends 8 Uhr, Harmonie D 2, 6 ortnag von Pr. I. Malkt, Dresuen uer„Bundha Karten von Mk.— dis 4— und Steuer Muglieder d. Schtiftstellervereins erhalten gegen Vorzeigen der Mitgnedskarte 25% Ermäßzigung. am Kontag, don 19. Jannar abends 7 Uhr eröffnen wir in der U 2⸗Schule (Eingang gegenüber U 3 neb. der Turnhalle) einen Anfängerkurs in Aenograpbie Stolzc-Jchreyn. anmen Teichsginheltstunschrift. ungen werd b e erden a 5 t⸗ gengenom m Er ee—0 Ne Mäßiges 75 Medin„tltg-Söre7 Mannhein Koönigsfcid-B, Abnslaf bstatien poterr8l Verkebrsauto an jsdem Lugs. Haus westend vorn 7 Pension, schöne Lage dhekt am und 550 deerehteie Zimmer mit Zalkons Wseige b en. Lorzügliehie Verpllegung u. 8 teise. Centraſheizung. 8118 855 Herbst- u. Winter-Autentnalt. WD.h für Durhreisende. erkinder-Vorwörts and Anrega, Laedlegeor Aufelng regung geb. Bryſchlre gratſg 3,„Ein neuer Geiste“ Arätzerſtr⸗ 59 Erdmann& Co., Berlin, König⸗ u Zuschneideschule * wan Sutter, A fl. 10, L. St. Karten jür alle Veraustaltungen bel den Vorverkaufsstellen der V K. L. K. Ferd. Heckel, O 3, 10, Mannheim. Musikhaus, b5 7, 14a, Blumenhaus Tattersall, Schwet⸗ zingerstraße 16 und an der Abendkasse. dass mad durch den Beaug direktans derhabrik am besten und billigsten kauft. Vusers reichhaltige Musterkollektien mit Neuheiten in llerren- und Damenklelder-Stoffen tzenden Wir auf Verlangen sofort franko. Tausenge Belobigungsschreiben aus allen Teilen Peutschlands, Lehmenn à Assmy, Spremberg d, 55 Mteste Tuchtabrik Dentschlands, Anianig tagſich. 468 welehe hre Fabrikate anjedenFrivatmaunvertended. Stierlend llermann Jalousien Rollos Spexislfabrik NMannheim Aogertenstr 33 Jel. 2002 Admung! Wer ſchnell, biflig und gewiſſenhaft ſeine Trans⸗ porte erledigt haben will, wende ſich 268 IIclennun d90 l. 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Zwei Flaſchen täglich ſind ſo mein gewöhnlicher Satz, dem ich zum Teil wenigſtens meinen für mein Alter leidlichen Kräftezuſtand zu verdanken glaube.“ Wollen Sie ſich friſch und geſund erhalten, ſo befolgen Sie den Rat dieſes er⸗ fahrenen Arztes und genießen auch Sie täglich das altberühmte Kö⸗ ſtritzer Schwarzbier. Es iſt herb und pollwürzig im Geſchmack, alſo nicht ſüß und ganz eigenartig in ſeinem Charakter und ſeinen be⸗ ſonderen Eigenſchaften. Man erhält das echte Köſtritzer Schwarz⸗ bier bei: Karl Köhler, Biergroß⸗ handlung, Seckenheimerſtraße 27. Fernſpr. 3146 u. in folgenden Ver⸗ kaufsſtellen: E. Marzi, Eliſabeth⸗ ſtraße 5, J. Dommermut. S 2, 21, H. Deißler, Lange Rötterſtr. 96, J. Kabel, Mittelſtr. 3, Gebr. Ebert, 83, 14, V. Kilb, M2, 1, B. Nimes, Schwetzingerſtraße 25, Adam Kadel Nachf., Meerfeldſtr. 44. Em!16 Verein für desundheitspflege Mannheim E V. Onenincer Vortrag des Herin Dr. med. O. Greither Münchenüber Darmkrankheiten ime Entstehung, Folgen und natürliche Heilung auf Grund neuer wiszenschaitlicher Forschungen duich die„Radioaktive Salus- Oelkur“ eine 710 „Universalkur“ für alle chronischen noch beeinfiußbaren Leiden mit natüihichen, unschädlichen Mittein Mittwoch, 21. Jan., 8 Uhr abends Großer Mayerhof, 0 2, 16 Neiner verehſten Kundscheft zut gefl. Kennt- nisnahme, daß ich nach lôschung der Firme STAPPENT& HO mein Geschöôft unter meinem Namen in den bishengen Näumen führe. 1582 PHILIPP ATAPPERT FEü HEARFEN · ScrNHIDENEI Stofflager: Deutsche und englische, Wate Anfertigung nach deutschem oder englischem Schnitt Zugebtechte Stoffe werden gerne vererbeſtet Sunstige Zehlunęsbedingungen ̃ * HAANNEHEAd. Heidelbergerstr. O7, 5, 1 Treppe hoch FFERNSPRECHFER 4741 77 (Utie Mx,.— riaen M 1— NAFEIn NalDhöof 12. Seite. Nr. 28 Reue Mannbeimee Jeitung Abend⸗Nusgabe] Samstog. den 17. Jauuae 1925 bei unserem Inventur-Ausverkauf! Das Unerhörfe unserer Angebofe war rasch von NMund zu Nund gegangen und ein gewalfiger An- drang, den unsere Geschäfftsräume kaum zu fassen vermochfen, bildefe die Antwort. auch jetzt noch! Und dabei werden die Vorfeile eines Einkaufs bei uns immer ęröher. Wir haben unsere Preise nochmals herabgesefzf, denn unser Winterlager soll und muß radikal geräumt werden. Kommen Sie und bleiben bis zum Schlußtag, Donnersfag, d. 22. Jan.! sofort, wenn Sie davon noch profitfieren wollen! Der Verkauf dauert nur noch wenige Tage, und der Andrang wird kaum weniger gewaltig zein als bisher! —— f Ich hebs mich nach Verzichf auf meine Zulassung beim Laridgeridif els Nechtsenwyelt 8 amm Oberlendesgericht Karlstuhe medergelassen und verde nüch runmehr ausschließlich der Ausübung der Anwaltspraxis widmen. NMemne Kanzlei befindel sich!: Kerlstuhe, NMaxeusfr. 1, Tel. 3607,. ACHAD SCHNEDOFEE fechtszuvalt am baglschen Oberlandesgerloht Kartsrube. Vordem; Oirektor der Katlsruher Lebensversſcherung auf Gegen- eltigkeit und der Karlsruher Lebensverslcherungsbank-S. Syndikus der Motorenwerke Mannneim, vorm. BSenz& Cie, Ahbt. Stationärer Motorenbau. iſt oft ſchon in 14 Tagen durch meine vorzüglich⸗ Methode beſeitigt. Glänzende Dankbriefe u. Aerzten. Lehrern üftd., und amttiche Gutachten, War früher ſelbſt ſchw. Stotterer. Jeder kann ſich ſelbſt non dem Uebel befreien. Geben Sie kein Geld für wertloſe Kurſe aus, ſondern verlangen Sie ſofort koſtenlos mein Büchlein. Em!28 L. Warnecke, Hannover. Schlleßfach 16 Detektel, Welzann“ H 7, 7, Ill. St. Telephon 10430 übernimmt Beobachtungen und gibt vertrauliche Auskünfte 2 Beschaffung von Material in Ehe- scheidungs · u. Alimentationsprozessen Goldwaren, Brillentwaren, Umren enuraturen— Neunnfertinung— Umarbeiten all juwelen, Gold-, Silber⸗ Fachmänn. Beratung. ———ů 65 5 Zeichnung. Kostenüber · ine neu beisstigen. re Auffrischen auf Neu. 882 schlag kostenlos. 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