29 Preis 10 Pfeunig Wonkag, 19. Januar Abend⸗Ausgabe 1925— Nr. 30 annheimer Geilung Sezugspreiſe: In Mannheim und Um ord 2 ebung frel ine Anzeigenpreiſe nach Tarif, bei Vorauszahlung pro ein⸗· Haus oder durch die Poſt monatl..⸗M. 250 Beſtell · paltige Kolonelzeile für Allgemeine 555 eſtimmten Tage 9 0 8. 10 entl. Nach · Reklamen 25 10 15 Für ee 5 ng vorbehalten. Poſtſchecktonte Nr. 1inde Far. Stellen und Ausgaben wird keine Verantwortung über⸗ fuhe. Hauprgeſcheſtsſele E 6, 2.— Geſchöſts.Reben⸗ a H el + nommen. Höhere Gewolt, Streiks, Betriebsſtörungen uſw. ſtellen Waldhofſtraße 6, Schwetzingerſtraße 24, Meerfeld⸗ berechtigen zu keinen Gpedanpenscgal Nae 7— verſpätete a„ ſtraße 11.— Fernſpr. Nr. 79417945,— Telegr.-Adreſſe beſchränkte Ausgaben oder für 5 eneralanzeiger Mannheim. Erſcheint wöchentl. zwölfmal zeigen. Auftr.d. Fernſpr. ohne Gewähr. Gerichtsſt. Mannheim. Veilagen: Bilder der Woche Sport u. Spiel„Aus Geit u. Leben mit Mannheimer Muſik-Zeitung. Aannheimer Stauen-Jeitung. Unterhaltungs-Beilage Aus der Welt der Technik. Wandern u. Neiſen. Geſetz u. Necht PFP! ³·0¹A der Koufill zwiſchen Danzig und Bolen 8 ſchaff Zuf 5 9 die erſten Handgriffe lernt und übt. 95 5 ensvertrag geſchaffenen Zuſtand zu verän ern.“ as Inſtrument ſchon fertig geſpielt ohne die Verlegenbeits⸗ polniſche Boykottbeſtrebungen were 15 dann die ee 50 0 die bei 8 immer wieder eintreten. W2 Anläßlich de rſchärfun oftbri ſtenkonflikts zwiſchen letzten Jahren ſich innen⸗ und außenpolitiſ onſolidiert, ſodaß kanzler nüpfte am Samstag, als er ſich den Berliner Preſſever⸗ der 5 81800 Lungi 5 der Repulſt Jalen if. 5 Frankreich ſich veranlaßt ſehe, ſeine Geſandtſchaft in Warſchau in eine tretern vorſtellte, an die recht unerfreuliche Tatſache an, daß der Seite die Boykottierung der Frühjahrsmeſſe ange⸗ Botſchaft umzuwandeln. Andere Mächte würden ſeinem Beiſpiele Reichstag am 7. Dezember vorigen Jahres gewählt wurde, am 14. droht worden. Die Meſſeleitung teilt mit, daß die Durchführung in kurzer Zeit folgen. In vielen Kreiſen des Auslandes, die un⸗ Januar dieſes Jahres aber noch keine Regierung hervorgebracht des angedrohten polniſchen Boykotts auf die Abhaltung den Dan⸗ mittelbar nach dem Kriege einer Wiederaufrichtung des polniſchen[ war. Dr. Luther hat je ſelbſt zum guten Schluß noch erfahren iger Frühjahrsmeſſe keinerlei Einfluß hat. Die Anddel⸗ Staates nicht günſtig geſinnt waren, hat ſich nach der Vehauptung das müſſen, wie ſchwer es iſt, trotz aller ſachlichen Bereitwilligkeit ſind ſo zahlreich einegangen, daß die Meſſe unter allen Um. zTemps“ ein vollſtändiger Meimungsumſchwung bemerkbar gemacht. großer Parteien ein vollbeſetztes Kabinett auf die Beine zu bringen. ſtänden abgehalten wird. Es liegen mehrere hundert Anmeldungen Polen ſei ſo ein Faktor des Friedens( im Oſten Eurgras Es feblt bei uns noch an Erfahrung, es fehlt auch an der reichen aus 12 verſchiedenen Ländern vor, darunter aus Polen nur, ein geworden, wenn man die poltiche Ordnung, ſo wie ſie aus dem Fülle von Kandidaten die m den andern parlamentariſch regierten ſehr geringer Prozentſatz. Der Abſchluß des deutſch⸗polniſchen Siege der Alliierten e ſei, aufrecht erhalten wolle. Be⸗ Ländern auf Grund der längeren Tradition zur Verfügung ſtehen. atee das im März zu den deutſch⸗polniſchen Han⸗ ſondere Beachtung verdiene Polen nach der Anſicht des„Temps“, In dieſer Woche wird aber nun die Entſcheidung im Reichstage delsvertragsverhandlungen uberleiten ſol hat nombafte deuiſche dafes zwifchen einent angeblich rachſüchtigen Deutſchland und Sowier“ ſallen. Das Parlament wird heute die Regierungserklärung ent⸗ Firmen auch in den leßten Tagen veranlaßt, die Anmeldungen zur 10 1 20 gegennehmen und ſo lang und eingehend die Ausſprache aucg ſein anziger Meſſe zu vollziehen. Die Meſſe beginnt am 5. Februar lngriffen dusgeſetz a deen ee 5 auch Frankreich mag— die Woche wird hoffentlich nicht abſchließen, ohne daß au⸗ und einen Defenſivvertrag mit Polen abgeſchloſſen. Ein dauernder Friede der bisherigen Regierungsungewißheit eine feſte Gewißheit ge⸗ nd dauert vier Tage. in nicht ber ſeh ſo lange die Sicherheit des polniſchen] worden iſt Staates nicht garantiert ſei.„5 Der Temps hetzt Der„Temps“ verfucht dann nachzuweiſen, daß Polen gegenüber g peiſen 200 der das 1 Paris, 18. Jan. Von unſerem Pariſer Mitarbeiter) Der Deutſchland im Nachteilr ſei, wenn Deutſchland in den Völker⸗ die her beſtätigen wird. Die hämiſchen oſſen, mit denen 2 1 8525 ̃ j 11 7 77 7 5 adie Preſſe der Linken die Vertagung der Regierungserklärung be⸗ „Temps“ beſchäftigt ſich in einem Leitartikel mit dem Konflikt bund eintrete und einen Sitz im Rate erhalten würde. Deutſchland lair gat ſiad e dukt üht d völli 0 ligt ........ ̃- 5 155 ibt iſt di niſ reiti n zu ſchli e. ließlich behau 5 Reue skanzle e 8 ſich Blatt, daß 555 Danziger Zwiſchenfall nur noch mehr beweiſe, daß politik, der er im Reichsfinanzminiſterium iſt, Grund⸗ in legter Zeit mehrt haben, ſo daß man da bie amen muß, in Deulſchland gand derauf hindusgehe, ſyſtematiſch die europäiſche ſagen ſeiner Reaterung zewer tlar irgend möglich geſichert, ehe er ane nach dem umer nach ulhegen deuſcher ineg de ſügen ebe an ene e bie ſaceren Eroeranmei ſnd benſe die die Meede 525 mochte den Eindruck zu erwecken, 951 ob das durch den Ver⸗ Eine Stimme der Vernunft der Kabinettsbildung mit den iagelnen Fraktionsvertretern in der i ̃ dennng be eenngeelne degee lag ſae eeh gibt. Sogar außerhalb Deutſchlands gibt es Gegnen des polniſchen ein Artikel mit der Aufſchrift„Polen gegen den Freiſtaat Danzig keiten beteiten konnte. Sie war am Samstag ſo gut wie fertig, Korridors, die ſich einbilden, daß man am beſten tue, mit einer erſchienen, in dem das Blatt feſtſtellt, daß die Boulevardpreſſe als man ſich aus rein perſönlichen Gründen dazu entſchloß, das Reviſion des Verſailler Vertrags zu beginnen. Dieſe Reviſtion namentlich der„Maun, eine Kaniſche res N Danzig begonnen Kahinett doch noch 50 e ege ehe mn, müßte man dann auf alle territoriale Beſtimmungen ausdehnen, habe, wie auch die linksrepublikaniſche„Ere Novelle wahrſchein⸗ Reichsta 1 leich u früheren Erklä⸗ die für die Allüerten eine gerechte unerläßliche Sicherheitsgarantie lich ohne genaue Nachprüfung der in Paris vorliegenden Berichte rungen deater Art wohl Pecht urg ſein Mehr ls eine 5lh bilden. Aber die Exiſtenz des polniſchen Korridors bringt für]Oa⸗ polniſcher Quelle die Haltung des Danziger Senats angreift. dreisiertel wird ihre Berleſun nicht in Anſpruch nehmen Deulſchland keinerlei Schwierigkeit(2) mit ſich. Zwiſchen Berlin und Das„Journal de Peuple ſchreibt dann weiter: Ai der A1 iſt das Wgent e dem Königsberg, zwiſchen Deutſchkand und Oſtpreußen werden ſowohl„Die Freunde der Gerechtigkeit und des Frieden⸗ müſſen auf Kurs ebenſo ſelbſtverſtändlich wie ein Proteſt gegen den Gewaltakt der Poſt⸗ wie Warenverkehr als auch militäriſche Transporte ohne ihrer Hut ſein. Wenn die uns vorliegenden Informationen zu⸗ vom 10. Januar. Und auf dem Gebiete der inneren Politik jede Zwiſchenformalität abgewickelt. Da⸗ geht auch daraus her⸗ treffend ſind, ſollten ſich die linksrepublikaniſchen Politiker zugunſten wird ein tieferes Eingehen auf die einzelnen Probleme nicht zu vor, daß das Schiedsgericht, das für die polniſch⸗deutſche Konven⸗ des ee erte leene und nicht für die polniſchen erwarten ſein. Was insbeſondere die Aufwertung anbetrifft, kiön zür Schlichtung von Streitigkeiten wegen des Korridors ge⸗ Uebergriffe Partei nehmen. Polen glaubt, daß ſich England gicht ſo wird man ſich darauf verlaſſen können daß Dr. Luther ſich aus ſchaffen wurde, bisher noch keinen einzigen Streitfall zu erledigen mehr um Danzig kümmern werde, wenn der Oberkommiſſar Mac dem Bereiche des Möglichen nicht in das Reich der Utopie abdrängen hatte. Die Eiſenbahndirektion in Königsberg hat in ihrem offie Donell durch einen Italiener erſetzt werde Es will dieſe Gelegen⸗ läßt. Im Kabinett herrſcht darüber Einigkeit, die deutſchnationale ziellen Bericht für 1923 anerkannt, daß infolge der Ark, wie die heit benutzen, um gegen die Unabhängigkeit de und gegen die Reichstagsfraktion wird ſich damit abfinden müſſen, daß zwiſchen polniſche Eiſenbahn den deulſchen Tranſttverkehr ſichert, Sſtpreußen deutſchen Verordnungen Anſchläge duszuüben. Schon heute er⸗ Wahlverſprechungen und verantwortlicher Regierungspolitik ein nicht mehr eine Enklave darſtelle, da die Eiſenbahn eine Brücke klären wir daß wir darauf hinarbeiten werden, die hier in pol⸗ recht erheblicher Unterſchied beſteht. Es gibt keine Streitfrage, die über das polniſche Gebiet bilde. Man erſieht daraus, daß die Frage⸗ niſchem Lichte dargeſtellte Lage wahrheitsgemäß zu ſchildern. Vom in der neugefügten Regierung und in der ſachlichen Uebereinſtim⸗ von Danzig und den polniſchen Korridor, wie ſie die deutſche Propa⸗ Völkerbund erwarten wir eine würdige Interven⸗ mung der Unterſtützungsparteien irgend ein Spalt oder Riß her⸗ ganda hinſtellen will, nie eine ſolche Tragweile hat, wie ſie gewiſſe tion. Die franzöſiſche Liga für Menſchenrechte dürfte, wenn wir vorgerufen hätte. Die hämiſche Schadenfreude des parteipolitiſchen Kreiſe beweiſen wollen. Dieſer Feldzug der don Deutſchland in⸗ gut unterrichtet ſind, den Vorgängen Intereſſe widmen und dann Gegners wird nicht auf ihre Koſten kommen und das Kabinett ſpiriert iſt, verfolgt keinen anderen Zweck, als den durch den Frie⸗ zweckentſprechend eingreifen. Luther wird geſtärkt und gekräftigt aus ſeiner erſten parlamen⸗ 9N 2 tariſchen Probe hervorgehen. Das kann man ſchon jetzt als Er⸗ — N gebnis dieſer Woche vorwegnehmen. Amerika gegen das Pariſer Abkommen Auch für Preußen wird die Woche einen entſchedusgs. di n Miniſterien die Beſetzung der offene ſt 5 ſchweren Abſtimmungstag bringen. Nicht die Oppoſition, ſondern Zur Frage der Beſetzung des Reichsfinanzminiſteriums§ London, 19. Jan.(Von unſerem Londoner Mitarbeiter.) die parlementariſche Gefolgſchaft des Herrn Braun ſieht dieſem Tage verlautet in parlamentariſchen Kreiſen. daß die Verhandlungen mit] Nach Meldungen aus Amerika ſcheint ſich dort eine heftige Propa- mit großer Sorge entgegen. Sie gibt ſich den Anſchein, als ſei an dem früheren Reichsſparkommiſſar. dem Präſidenten des Reichs⸗ ganda gegen das Pariſer Abkommen dzu entwickeln. Der Ankaß dem Siege des Herrn Braun nicht zu zweifeln. Aber ſelbſt geſetzt finanzhofes Sämiſch. der bei Beainn der Kabinettsbildung bereits wurde hauptſächlich durch die Wiedergabe engliſcher und franzö⸗ den Fall, das wäre richtig— Herr Braun wäre nicht der erſte, mehrſach genannt wurde, wieder aufgenommen worden ſein ſollen. ſiſcher Preſſeſtimmen, die ihrer Befriedigung über die Feſſelungder ſich totgeſiegt hat. Eine Regierung, die ſo völlig vom Zufall ab⸗ Berliner Blätter melden. daß mit der Ernennuna des Reichsfinanz⸗] Amerikas an europäiſche Angelegenheiken Ausdruck gegeben. hängt und die ſo völlig von der Hand in den Mund lebt wie das miniſters heute beſtimmt zu rechnen ſei. Wie der„Montaa“ meldet.] Sie bildeten den Grund zu Senators Jonſens Antrag für eine Rumpfkabinett Braun— eine ſolche Regierung verliert von„Sieg werde eine Beſetzung des Reichsverkeh rsminiſteriums Entſchließung, durch die das Staatsdepartement aufgefordert werden zu Sieg“ mehr an Kredit und geht ihrer unvermeidlichen Auflöſung vorläufia nich t erfolgen. da von verſchiedenen Seiten für eine Zu⸗ ſoll, dem Senat den Text des Abkommens zu unterbreilen. Der entgegen. Der Zufall kann es ja aber auch ſo fügen, daß das ſammenleauna dieſes Miniſteriums mit einem anderen Portefeuille, Antrag gilt als erſter Schritt in dem Kampf der„Unverſöhnlichen“ Rumpfkabinett Braun irgendwie in der Minderheit bleibt und dar⸗ ähnlich wie es bereits mit dem für die beſetzten Gebiete geſchehen iſt. im Senat gegen Amerikas Cooperation in Europa. Er wurde dem über ſtürzt. Es iſt ſogar möglich, daß dem Zufall etwas nachge⸗ eingetreten werde. Komitee der auswärtigen Beziehungen überwieſen und wird am holfen wird. Das Zentrum hat in Preußen in wiederholten Frak⸗ Der„Berliner Lokalanzeiger“ will ebenfalls erfahren haben. Mittwoch zur Beratung kommen. tionsſizungen die Frage beraten, ob es ſeine Miniſter in dem daß eine Beſetzung des Reichsverkehrsminiſteriums vorläufia nicht Amerika und ſeine Gläubiger Rumpfkabinett belaſſen ſoll. Es hat auch in der letzten Sitzung die erfolgen werde. Weiter will das Blatt wiſſen. daß Sämiſch ernſtlich Frage wieder beſaht, aber es zeugt doch nicht gerade von einem Ge⸗ für den Poſten des Reichsfinanzminiſters in Fraae komme. Für Das Repräſentantenhaus hat eine Vorlage angenom⸗ fühl der Sicherheit, wenn dieſe Frage immer wieder aufgeworſen ſeine bisherige ablehnende Haltung ſeien gewiſſe Bedenken bezüal, der]f men, durch die die Vollmachten der Schuldenfundierungskommiſſion wird. Immerhin ſcheint das Zentrum dabei bleiben zu wellen, daß ufwertungsfrage maßgebend ageweſen. die in einer geſtern erfolaten um zwei Jahre verlängert werden. Dieſe Vorlage war bereits das Rumpfkabinett Braun nicht freiwillig zurücktreten darf ſondern usſprache durch Dr. Luther beſeitiat worden ſeien. Gewiſſe gegen⸗ vom Senat angenommelf worden, ſodaß ſie nur noch der Beſtäti⸗ in offener Feldſchlacht fallen ſoll. Dabei iſt aber die Abneigung ſeitige Zugeſtändniſſe der verſchiedenen daran beteiligten Stellen gung des Repräſentantenhauſes bedurfte, um in Kraft treten zu gegen die Koalitionsgemeinſchaft mit Demokraten und Sozialdemo⸗ würden Dr. Sämiſch die Möglichkeit bieten. das Finanzminiſterium können. In der Diskuſſion traten mehrere Redner dafür ein, daß kraten in der Zentrumsfraktion fortgeſetzt am Wachſen. Das zu übernehmen. Frankreich ichhn 5 55 Amerika 55 der An⸗ en Rumpfkabinettes Braun wird nicht mehr von 5 nullierung der franzöſiſchen riegsſchuld nicht zuſtimmen. langer uer ſein. Die chriſtlichen Gewerkſchaften und das Kabinett Luther Einer der wies darauf hin, da ſeit dem Jahre N* 0 1920 andere Nationen zu politiſchen Zwecken elber im Geſamt⸗ 5 85 Der Zentrumsabaeordnete Imbuſch betonte in einer Kund⸗ 5 n Midgetder geliehen 5e anſtatt 5 Die Ausſprache über die Regierungserklärung gebung der Chriſtlichen Gewerkſchaften, die Stellung der Chriſtlichen ſei idi enſeine Schulden zu bezahlen. Der Abgeordnete Andrew verteidigte 11 j j ff!!ß CCCCCCCCCC iehung f dan als möcli a oeeicmal, Nebeter ohn ſozialer Be, durch den Verſailler Verkrag geſchaffenen Nationen auf die Beine pach ſich namens ſeiner Partei auf die Verleſung einer Erklärung der 15 1 1 5 7 0 7550 geholfen. beſchränken. Die Abſtimmung über das Billigungsvotem dürfle wurde eine E 5 eee e 5 Aen 1 8 Der republikaniſche Senator Johnſon brachte einen An⸗ nicht vor Donnerstag oder Freitag erfolgen. Eine kleine Minder⸗ erun 5 tündiae Feltszeit in den Hochzken eft trag ein, der von Hughes fordert, daß er dem Senat eine Ab⸗ heit des Zentrums und der Demokraten werden ſich der zum 1. April d. die achtſtün. 15 ftä ſch Kenntni immt und di ſchrift des Pariſer Abkommens über die Reparationen zukommen Stimmen enthalten. Man nimmt an, daß von den Sozial⸗ .Avril einzuführen, mit Enttäuſchung donderts an e läßt. Es iſt offenſichtlich, daß die Gruppe der„Unverſöhnlichen“ demokraten und den Kommuniſten direkte Mißtrauensvoten einge⸗ al ̃; We allsbaldige Einfübruna des Achtſtundentages ſprderk⸗ im Senat ſehr erregt darüber iſt, daß Amerika offiziell an dieſen bracht werben dürften. Die Haltung der Deutſch Völeiſchen iſt immer Franzöſiſche Jolgerungen Abkommen teilgenommen hat. Eine neuerliche Auseinanderſetzung noch nicht klar. Auf keinen Jall dürften ſie für den Billigungsantrag im Senat hinſichtlich der amerikaniſchen Beteiligung an den euro⸗ ſtimmen. Der frühere Reichskanzler Dr. Wirth wird ſich für die V paris, 19. Jan.(Von unſ. Pariſer Mitarbeiter). Die Maß⸗ päiſchen Angelegenheiten iſt zu erwapten räsident Coolidge Minderheit des Jentrums bei der Ausſprache über das Regierungs⸗ Aeren aed n an danreniſchen und ſagalegen Blaltern Anerglte 1515 bereits erts Auſch, daß das Aene programm zu Wort melden. 1„ Wi! nksrepublika i biſtife 5 2 2 5 72 5 als Beweis dafür betrachtek, daß das Kabinett den Verſuch macht, nicht der Ratifikation durch den Senat bedürfe m ſozialpolitiſcher Hinſicht den Sozialiſten entgegenzu⸗ deaen ben de gg 1 ſeene ad een de die Entwaffnungsfrage . U bſtändi mi 0 · Linksparteien Aſren Die ene Wb eigenllich mit Keichsgründungsfeiern im Auslond§ London, 19. Jan.(Von unſerem Londoner Mitarbeiter.) Befriedigung aufgenommen. Einige ſozialiſtiſche Deputierte drücken Der diplomatiſche Mitarbeiter des„Dailn Tel.“ erfährt, da die i Erftcuen der ee des Kebinetts Luther. Mach eimner Meſpung au, wennſe veranſtaltete zur Feier des Botſchafterkonferenz in Paris ſich in 18 Sihungen in aus. Tages der Reichsgründung die deutſche Schule in Mexiko eine der vergangenen Woche mit dem Problem der militäriſchen Kon⸗ 8„55 e über——— deſchafacte und die Fortdauer der Be⸗ 5 es Kreuzers„ e ir deutſc zolo⸗ ſetzung ſelbſt im Lichte der deutſchen Antwort au die Interims⸗ e franzöſiſche Regierung gegen Rykoff nie teilnahmen. Zu Ehren der Veſatzung des deukſchen Kriegsſchiffes note der Volſchgafter beſchäftigt habe. Es ſal keine weitere In⸗ er Havas berichtet offiziell! Herriot beauftragte den fran⸗ wurde in einem in der Nähe Mexikos gelegenen See eine deutſche terimsnote an Deutſchland abgeſchickt werden. Einer der Gegen⸗ Miſchen Botſchafter bei der Regierung der Sowjetrepubliken in Ru de regatta abgehalten, an der der mexikaniſche Präſident ſtände, der jetzt die Aufmerkſamkeit der Botſchafter der Regie ⸗ Noskau, Jean Hetbette, gegen die Rede des Vorſitzenden des mit Vertretern der Regierung teilnahm. Seitens der Bevölkerung frungen in Anſpruch nimmt, ſcheint die genaue Form der Antwort 71 5 Volksbeauftragten Rykoff, die dieſer 80 77 e den Deutſchen ſtürmiſche Ova⸗ auf das 9 85 und Bewei⸗ elt, zu proteſtieren. In dieſer Rede foll Rykoff ie geſet⸗tionen dargebdracht. für die dem Reich vorgeworfenen Verfehlungen zn ein. Es fragt deſe Rückzahlung der von Frankreich Rußlond gewährten Wie aus Budapet gemeldet wird, veranſtallete die dorkige ſich, ob durch eine Ausgabe eines Auszugs oder durch vollſtändige ten paben, in dem er ihr imperialiſtiſchen Eharakter beimißl, deutſche Kolonje ebenfalls eime eindrucksvolle Reichsgründungsfeier. Veröffentlichung der Nole geantwortet werden ſoll. Montag, den 19. Januar 1925 2. Seite. Nr. 30 die Wirtſchaſtsverhandlungen Die Jortſetzung der deutſch- franzöſiſchen Berhandlungen Die Pariſer Preſſe bequemt ſich endlich in ihrer Sonntagsaus⸗ gabe zu der Feſtſtelluna, daß die deutſch⸗franzöſiſchen Wirtſchafts⸗ verhandlungen nicht abgebrochen ſeien. ſondern fortgeſetzt würden und daß man deutſcherſeits weiter verhandeln wolle. Am Samstaa hatten verſchiedene Unterausſchüſſe die Frage der Errich⸗ tung deutſcher Konſulate in Frankreich beſprochen. Seitens der deutſchen Delegation wurde geſtern der Preſſe eine ausführliche 5 des gegenwärtigen Standes der Verhandlungen über⸗ ittelt. Der„Matin“. der am Samstaa bereits von einem deutſch⸗ franzöſiſchen Zollkriege geſprochen hat, ſchreibt in ſeiner Sonntags⸗ ausgabe: Schwieriakeiten bei den deutſch⸗franzöſiſchen Verhandlun⸗ gen ergeben ſich daraus, daß Frankreich einen proviſoriſchen Zolltarif beſitzt, der revidiert werden müſſe. Deutſchland dagegen habe ſchon ſeinen endgültigen Tarif und biete Frankreich Bedingungen an, die auf alle Fälle endgültig ſeien. Man müſſe ſich deshalb fragen, ob es für Deutſchland nicht beſſer wäre, ein Abkommen zu treffen, das auf einer aewiſſen Gegenſeitiakeit begründet und bis zu dem Augenblick gültia ſei, in dem die franzöſiſche Kammer den Zolltarif abgeändert habe. Nervoſität in Paris V Paris, 19. Jan.(Von unſerm Pariſer Mitarbeiter.) Die aus Berlin hier eingetroffenen Meldungen über die in der„Zeit“ erſchie⸗ nene offiziöſe Note über die deutſch⸗franzöſiſchen Handelsvertrags⸗ verhandlungen(veral. heutiges Morgenblatt) haben beagreiflicher⸗ weiſe ein ſtarkes Intereſſe hervorgerufen. denn einzelne franzöſiſche Blätter ſtellen die Situation ſo dar, als ob Dr. Trendelenbura und ſeine Mitarbeiter die kritiſche Lage hervorgerufen hätten. während Handelsminiſter Reinaldu die franzöſiſche Delegation ſtets im Sinne einer Verſtändiaung beeinflußt hätte. Man befindet ſich deshalb jetzt in aroßer Verlegenheit und weiß nicht, wie man zu den Dingen Stelluna nehmen ſoll. Die Auseinanderſetzung der„Zeit“ wird eigentlich nicht beſtritten. Eine ausführliche Gegen⸗ Außeruna des franzöſiſchen Handelsminiſters Reinaldy auf die in den Berliner Blättern enthaltenen Informationen iſt unmittelbar bevor⸗ ſtehend. Da auch einige andere Berliner Blätter, wie die„Voſſ. Atg.“ die Schuld einer Kriſe in den Verhandlungen ausſchließlich auf Rechnung der Franzoſen ſtellen, ſo hat man hier den Eindruck, daß die Haltuna des Dr. Trendelenbura weitaus weniger durch irgendwelche nationaliſtiſche Strömungen in Deutſchland geſtützt wird, als man bisher annahm. Unter dieſen Umſtänden wird ſich wahrſcheinlich ein Umſchwuna auf eine beſſere Einſicht bei der fran⸗ zöſiſchen Delegation erwarten laſſen, weniaſtens in dem Sinne, daß man zu einem Proviſorium von 10 Monaten gelanat. Die Nachrichten aus Elſaß⸗Lothringen ſind in den letzten Tagen inſofern alarmierend als dort ernſte Befürchtungen über die Ge⸗ fährdung der elſaß⸗lothringiſchen Induſtrie entſtanden ſind. Die Möglichkeit für Elſaß⸗Lothringen, nach den franzöſiſchen Kelonien ausführen zu können, in der Hoffnung, dort einen Abſatz zu finden, exregt andererſeits in den Kreiſen der franzöſiſchen Kolonialexpor⸗ teure große Mißſtimmung. Ddie Warenkontingente, die für die Kolonien feſtgelegt worden ſind, berückſichtigen die elſäſſiſche Induſtrie in äußerſt geringem Maße. Es iſt höchſt unwahrſcheinlich, daß ſich in der franzöſiſchen Induſtrie jemand dazu hergeben wird, die elſäſ⸗ ſiſch⸗lothringiſchen Produkte zum Schaden ihres eigenen Abſatzes nach den Kolonien ſenden zu laſſen In Frankreich ſelbſt liegt die Situation für Elſaß⸗Lothringen noch viel ſchlechter, denn hier tritt das wiedergewonnene Gebiet als direkter wirtſchaftlicher Konkur⸗ rent auf. Auch in ſchwerinduſtriellen franzöſiſchen Kreiſen herrſcht eine ſehr gedrückte Stimmung. Die Verhandlun⸗ genwerden jetzt zwiſchen dem Handelsminiſter und dem Comite des Forges andauernd in dem Sinne geführt, daß das Comite des orges auf die Notwendigkeit einer politiſchen Depreſſion gegenüber utſchkand hinzuarbeiten ſucht, um die deutſche Schwerinduſtrie zu Abmachungen zu zwingen, die ſelbſtverſtändlich Deutſchland weniger nachteilig wären. Bei der jetzt beginnenden Debatte über außenpolitiſche Fragen wird ſich Handelsminiſter Reinaldy über die politiſche Tragweite der deutſch⸗franzöſiſchen Handelsbeziehungen äußern, während Herriot ſelhſt anläßlich einer Mitteilung über den Stand der Räumungsfrage guch über das Handelsvertragsproblem ſprechen wird. Der Um⸗ ſtand, das Dr. Trendelenburg nicht abgereiſt iſt, wird noch zu Gun⸗ ſten der Möglichkeit der Fortſetzung der Verhandlungen ausgelegt. Jedenfalls ſtehtdie Preſſe heute im Zeichen einer ſolch gedrückten Stimmung und wartet auf offiziöſe Mitteilungen, um zu den ſehr deutlichen Ausführungen der deutſchen Preſſe Stellung zu nehmen. Im RNeichskage iſt eine Ergänzung zur Denkſchrift über den Perſonalabbau abgegangen. Die Deutſche Volkspartei, die Bahyeriſche Volkspartei, die Wirtſchaftliche Vereinigung und das Zentrum haben eine Interpellation eingebracht, die auf die ſchwere Schädi⸗ gung des deutſchen Wein⸗, Obſt⸗ und Gemüſebaues hin⸗ weiſt, die durch die im deutſch⸗talieniſchen Handelsabkommen feſt⸗ geſetzten Einfuhrbegünſtigung für italieniſche Weine entſtehen. Die Reichsregierung wird um Auskunft erſucht, ob auch bei den Han⸗ delsvertragsverhandlungen mit Frankreich eine Schädigung der In⸗ tereſſen des deutſchen Weinbaues und ⸗Handels befürchtet wer⸗ den muß. Neue Mannheimer Feitung(Abend⸗Rusgabe] Die Konferenz der baltiſchen Staaten Die Konferenz der Außenminiſter von Finnland, Polen, Eſtland und Lettland in Helſingfors beendete die Beratungen innerhalb des von der finniſchen Regierung vorgeſehenen Zeitraumes. In allen Fragen und Unterhandlungspunkten iſt eine Ueberein⸗ ſtimmung erzielt worden. Hinſichtlich der Bemühungen des Völkerbundes um Durchführung des Schiedsgerichtsſyſtems und der Abrüſtung konnte die Konferenz feſtſtellen, daß die vier Außenmini⸗ ſter als die Vertreter 9 95 Regierungen in den weſentlichſten Punk⸗ ten, d. h. in dem Wunſche zur Erzielung einer endgültigen und für 15 Slaaten ausreichenden Garantie ſowie mit dem vom ölkerbund gemachten Vorſchlag der Einberufung einer allgemeinen Konferenz zur Beſprechung der Abrüſtungsfrage übereinſtimmen und das Zuſammenwirken ihrer Regierungen zwecks Vertretung dieſer Anſchauungen als wünſchenswert erachten. Zu dieſem Zwecke wer⸗ den ſie ihren Regierungen vorſchlagen, eine dauernde und wirkſame Fühlung zur Weiterentwicklung des Völkerbundswerkes untereinan⸗ der aufrecht zu erhalten. Die Konferenz beſchloß ferner, die Auf⸗ merkſamkeit ihrer Regierungen darauf zu lenken, wie wünſchens⸗ wert die Durchführung der auf der Warſchauer Konferenz vom 14. Juli 1924 angeregten Beſtimmungen über die kulturellen Beziehungen ihrer Länder wäre und ihnen die Durchführung verſchiedener Maß⸗ nahmen zur Entwicklung des Verkehrs, darunter Erleichterungen bei der Zollabfertigung und im Paßweſen, zu empfehlen. Die Konferenz unterzeichnete ſchließlich den von der Sachverſtändigenkonferenz vom 9. Dezember ausgearbeiteten Entwurf des Schiedsgerichts⸗ vertrages. Ddie nächſte Konferenz findet zu einem noch feſtzu⸗ ſetzenden Zeitpunkt in Reval ſtatt. Amerikas Einladung an deutſchland (Spezialkabeldienſt der United Preß) Waſhington, 17. Jan. Alle Anzeichen deuten darauf hin, daß Deutſchland zur Teilnahme an der zweiten Waſhingtoner Ab⸗ rüſtunaskonferenz. die für dieſen Sommer, ſpäteſtens aber zum Herbſt ſtattfindet, eingeladen wird. Doch erſcheint es ſehr fraalich, daß Präſident Coolidge auch an Rußland eine ſolche Einladung ergehen laſſe. Es ſei denn, daß die in Ausſicht genomme⸗ nen Verhandlungen über die Anerkennung Sowjetrußlands bereits vor dem Zuſammentritt der Konferenz begonnen haben. Wie wir erfahren, hält Präſident Coolidge die Abhaltung der Konferenz für nicht unumaänalich notwendia im Hinblick auf die Nichtratifizierung gewiſſer Waſhinatoner Abkommen. Ein weiterer Grund iſt die unter⸗ geordnete Stärke der Kreuzer der amerikaniſchen Marine. Der Tag der Konferenz hänat vom Arbeitsplan des Konareſſes ab. Man will vermeiden, daß die Sitzung des Konareſſes mit der Tagung der Kon⸗ ferenz zuſammenfällt. Die amerikaniſche Regierung hofft die Aus⸗ dehnung der Form——3 auf Hilfskriegsfahrzeuge und Unterſee⸗ boote zu erreichen durch den Hinweis darguf, daß Amerika in der Laae ſei., aroße Summen für die Vervollkommnung aus zu⸗ werfen jedoch gewillt ſei, zu einer Einigung zu kommen. Es gilt als wahrſcheinlich. daß die Tagesordnuna des Kongreſſes ſich mit den Luftſtreitkräften befaſſen wird, für deren Regulierung vorſichtige Ver⸗ ſuche gemacht werden. Es beſteht die Möalichkeit, daß die mit Ehina und dem fernen Oſten geſchaffenen Abkommen einer Reviſion unterzogen werden, Der Berliner Finanzſkandal Die Vernehmung der früheren Direktoren der Deutſchen Staatsbank, der Geheimräte Ruehe und Hellwig, ſoll in der nächſten Woche abgeſchloſſen werden. Beide Herren haben lange vor dem Unterſuchungsrichter beſtritten, für ihre dem Barmatkonzern gewährten kurzen Kredite irgendwelche perſönliche Vorteile erhalten zu haben. Es ſoll nunmehr, wie eine hieſige Nachrichtenſtelle er⸗ fährt, geprüft werden, ob der Haftbefehl noch weiter aufrecht erhal⸗ ten werden kann. Auch Julius Barmat will den Beamten der Staatsbank bei der Reichsbank keinerlei Geſchenke gemacht haben. Er ſei ſchon früher bei der Reichsbank gut akkrediert geweſen und habe von dort ſchon vor langer Zeit Kredite erhalten, für die er ihr„keine anderen Sicherheiten“ gegeben habe als der Staatsbank. Außer von dem ihm„perſönlich gut bekannten“ Reichsminiſter a. D. und Altreichskanzler Bauer ſei er auch von anderen Perſönlichkeiten der Staatsbank ſowie von höchſten Perſönlichkeiten empfangen worden. Weitere Verhaftungen Im Zuſammenhang mit dem Finanzſkandal ſind in der letzten Zeit bekanntlich auch Angriffe gegen die Wohnſtätten G. m. b. H. gerichtet worden. Es wurde behauptet, daß dieſe Geſellſchaft ihre Gelder zur Finanzierung der Trianon⸗Filmgeſellſchaft verwendet habe. Auf Veranlaſſung der Staatsanwaltſchaft ſind nun⸗ mehr, wie die„D..“ meldet, die beiden Hauptaktionäre und Direk⸗ toren der Trianon⸗Filmgeſellſchaft, die Brüder Schratter, ſowie der jetzige Geſchäftsführer der Wohnſtätten G. m. b. H. Regierungs⸗ rat Brettſchneider und der frühere Geſchäftsführer der Geſell⸗ ſchaft Wenzel feſtgenommen worden. Wenzel iſt dem Blatt zu⸗ folge ein Schwiegerſohn des neuernannten Reichsinnenminiſters Schiele. Auch der Aufſichtsratsvorſitzende der Wohnſtätten Gm. b. H. Geheimrat Glaß wurde verhaftet. Bei der Trianon⸗ Geſellſchaft ſind ferner die Bücher und Geſchäftskorreſpondenzen beſchlagnahmt worden. Paris, 19. Jan. Einer Agenturmeldung aus Tokio zufolge hgt eine große Feuersbrunſt in Oſaka über 300 Häuſer zerſtörk. Es ſollen etwa 50 Perſonen verwundet, aber niemand getötet wor⸗ den ſein. Deutſches Keich Ludendorff gibt Kronprinz Rupprecht Genugkuung Unter der Ueberſchrift„Ludendorff gibt Kronprinz„Rupprecht Genugtuung!“ veröffentlicht der„Völkiſche Kurier“ eine Er⸗ klärung Ludendorffs, die u. a. beſagt: Am 7. Dezember 1924 habe ich nachſtehenden Brief an ſeine Kgl. Hoheit Kronprinz Rupprecht von Bayern gerichtet: Eurer Kgl. Hoheit ſpreche ich heute, am Tage der Wahlen mein tiefſtes Bedauern aus, daß ich Höchſtdieſelben durch die Wiedergabe der„Bohemia“⸗ Aeuße⸗ rung mit dem Wortbruch des Herrn von Kahr in Beziehung ge⸗ bracht habe. Ich hoffe, mit dieſem Schritt zugleich die Spannung im Offizierskorps zu mildern. In Ehrerbietung zeichne ich als Ew. Kgl. Hoheit untertäniger gez. Ludendorff. Das Blatt gibt außer⸗ dem von einem zweiten Schreiben Ludendorffs Kenntnis, das im Zuſammenhang mit obiger Erklärung beſagt, daß Ludendorff den Tag der Wahlen genommen habe, um ſein Handeln von jeder Politik zu trennen und alles aus dem Wege zu räumen, was einer Bei⸗ legung des Konfliktes mit Seiner Königlichen Hoheit im Wege zu ſtehen ſchien. In dieſem Geiſte bringe er den Brief vom 7. Dezem⸗ ber 1924 hiermit zur öffentlichen Kenntnis und wiederhole in aller Oeffentlichkeit jenes Bedauern. Der„Völkiſche Kurier“ bemerkt dazu u.., mit dieſer Erklärung habe General Ludendorff einen Konflikt aus der Welt geſchafft. der geeignet geweſen ſei, außer den unmittelbar Beteiligten weite Kreiſe der Oeffentlichkeit zu beunruhigen. Dieſer Schritt müſſe don Konflikt ein⸗ für allemal beendigen. Das neue Saargeld yParis, 19. Jan. Wie der Finanzminiſter Clementel der Preſſe mitteilte, beabſichtigt die franzöſiſche Regierung, um einer Inflation vorzubeugen, für das Saargebiet beſondere Bank⸗ noten auszugeben und zwar im Betrage von etwa 4 bis 500 Mill. Franken. Dieſes Geld kann durch Schecks aus Paris umgetauſcht werden. Es ſoll die gleiche Kaufkraft haben wie der franzöſiſche Franken. Die Banque de Paris wird zur Deckung den gleichen Betrag in franzöſiſchen Franken im Depot behalten. Letzte Meldungen Starkes Jernbeben K. Heidelberg, 19. Januar.(Eig. Bericht.) Der Apparat der Königsſtuhlwarte verzeichnete am Sonntag nachmittag ein ziemlich heftiges Fernbeben. Der erſte Einſatz erfolgte um 1 Uhr 17,57 Min., der zweite Vorläufer nachmittags um 1 Uhr 27,51 Min., während die langen Wellen um 1 Uhr 43,57 Min. und das Maxi⸗ mum um 1 Uhr 53,59 Min. eintrafen. Die Bewegung erloſch um 3 Uhr 15 Min. Die Entfernung des Herdes beträgt etwa 8500 Kilometer. Paris, 19. Jan. Havas berichtet aus Newyork, daß die Seismographen von Georgetown geſtern vormittag ein Erdbeben in etwa 8000 Kilometer Entfernung verzeichnet haben, deſſen Herd wahrſcheinlich Japan iſt. Senſationelle Verhaftung Berlin, 19. Jan. Die Berliner Kriminalpolizei verhaftete geſtern den 57jährigen aus Köln ſtammenden Privatgelehrten Dr. phil. Karl Hauck, einen in weiten Kreiſen bekannten Sammler und bedeutenden Forſcher auf dem Gebiete der mittelalterlichen deutſchen Geſchichte. Hauck wird zur Laſt gelegt, ſeit Jahren wahre Plünderungszüge durch die Hausarchive der deut⸗ ſchen und ausländiſchen Fürſtenhäuſer unternommen und tauſende von Dokumenten und Autogrammen, Bildern uſw. entwendet und gemeinſam mit ſeinem Freunde, dem früheren Zuſchneider Karl Maria von Hohenlecher, deſſen Adel fraglich erſcheint, weiter verkauft zu haben. Die Entdeckung erfolgte dadurch, daß vor eini⸗ ger Zeit in den Katalogen der größten Autographenhandlungen Ankündigungen über wertvolle Autogramme, Dokumente üſw. ent⸗ halten waren, die aus den Hof⸗, Staats, und Hausarchiven in Wien ſtammten. Die Archivleitung benachrichtigte u. a. auch die Berliner Kriminalpolizei. Hauck hat bereits ein umfaſſendes Ge⸗ ſtändnis abgelegt und ſucht ſeine Verfehlungen als den Ausflaß einer abnormen Veraulagung hinzuſtellen. Seine Diebſtähle gehen bis in das Jahr 1924 zurück, wo er im Haus⸗ und Staatsarchiv und dem Generallandesarchiv in Karlsruhe tätig war. Dieb⸗ ſtähle wurden von ihm auch aus den Archiven von Rom, London, Hannover, dem Hohenzollernarchiv in Charlottenburg uſw. verübt. In ſeinem Beſitz befand ſich bei ſeiner Verhaftung eine ſehr wert⸗ 1 75 goldene Glocke, die er aus dem Vatikan entwendet atte. Aünchen, 19. Jan. Die Königin Maria Sofia von Nea⸗ pel iſt im 84. Lebensjahre heute früh in München verſchieden. Die Königin war die Witwe des und hatte am 22. Mai 1859 den Thron beſtiegen. Ein Jahr ſpä⸗ ter wurde ſie abgeſetzt. Sie hatte ſich damals den Ehrennamen einer Heldin von Gaeta erworben. Eine ihrer Schweſtern wor die Kaiſerin Elifabeth von Oeſterreich, die bekanntlich ermordet wurde Brüſſel, 19. Jan. Wie gemeldet wird, ſoll vom heutigen Mon⸗ tag ab auf Anordnung des belgiſchen Finanzminiſters die⸗ 80 Reichsmark wjeder an der Brüſſeler Börſe notiert werden. Der Eigenſinn einer Frau iſt auf eine ganz wunderliche Art be⸗ feſtigt. Der Graben iſt hinter dem Wall, und hat man die ſteilſten Einwendungen erſtiegen und gaubt, jetzt wäre alles geſchehen, ent. deckt man erſt, daß das Schwerſte noch zu tun ſei. Börne 1** Tierleben in Schnee und Eis In einer Sitzung der Königlichen Geographiſchen Geſellſchaft in London hielt Major Hingſton, der Führer der naturwiſſenſchaft⸗ lichen Abteilung der engliſchen Himalaja⸗Expedition, einen Vortrag über die Spuren tieriſchen Lebens, die er in den Höhen de⸗ Hima⸗ laja⸗Gebirges beobachtet hat. Seine intereſſanten Mittei⸗ lungen beweiſen, daß das animaliſche Leben ſich auch in ſolchen Höhen einniſtet und volkſhd 5 15 es an den ſonſt gewohnten Exiſtenzbedingungen vollſtändig fehlt. 2 ae ſtellt m der Höhe von etwa 4200 Meter eine vollſtändige Bergwüſte dar. Dieſe Hochfläche weiſt das charakteriſtiſche Merk⸗ mal jeder Wüſte auf: Den großen Temperaturunterſchied zwiſchen Tag und Nacht. Er beträgt zuweilen 50 Grad. Regenfall iſt außerordentlich ſelten. Infolgedeſſen iſt die Luft ſo dünn und trocken, daß die Haut und die Nägel Riſſe bekommen. Totes Fleiſch wird in dieſer Atmoſphäre wie in einem Kühlhauſe konſer⸗ piert. Scharfe eiſige Winde fegen über den Voden hinweg. Die Vegetation iſt infolgedeſſen minimal. Bäume fehlen ganz und Blumen verwelken und ſterben ebenſo raſch ab wie ſie erblühen. Zunächſt hat man auch den Eindruck, daß das tieriſche Leben völlig erſtorben iſt. Wenn man aber weiß, daß in jeder Wüſte die Schutzfärbung für das tieriſche Leben eine Exiſtenzbedingung iſt, o läßt man ſich durch das Aeußere ſo leicht nicht täuſchen. Tat⸗ 55 b0 entſchleierten ſich dann auch in Tibet bei näherem Zuſehen ie Geheimniſſe des tieriſchen Daſeins. Die Meiſten der Tiere, die ſonſt in Tibet vorkommen, waren auch auf dieſer Höhe noch zu finden. Aber alle hatten ſich durch Schutzfärbung faſt unſichtbar emacht. Dieſe Anpaſſung an die Umgebung betraf nicht nur die arbe, die ſich mit der des Bodens faſt völlig deckte. Sie erſtreckte ſich auch auf die Geſtalt. Viele Tiere entzogen ſich der Beobachtung, weil ſie vollſtändig unter den zerſtreut umherliegenden Steinen auf⸗ gingen. Auch den Witterungsverhältniſſen verſtehen die Tiere ſich anzupaſſen. Manche tragen als Schutz gegen den ſcharfen Wind ein dickeres Fell, andere hauſen in windgeſchützten Ecken und Win⸗ keln, wieder andere graben ſich Erdhöhlen und ſuchen darin Zu⸗ flucht. Schmetterlinge und Motten liegen flach auf dem Boden. Die Inſekten legen immer nur ganz kurze Strecken im Fluge zurück und die meiſten Fliegenarten halten ſich ſtändig zwiſchen Steinen Am beſten zeigt ſich die Anpaſſung der Arten Sie haben auf dieſen Höhen keine Flügel und in Büſchen auf. bei den Heuſchrecken. mehr. Die Vögel, die in jener tibetaniſchen Wüſte in der Höhe von mehr als 4000 Meter vorkommen, zeigen ebenfalls ganz eigenartige Lebensgewohnheiten. So zeigen wilde Vögel, die ſonſt zu den ſcheue⸗ ſten ihrer Art gehören, dort überhaupt keine Furcht. Die wilden Tauben kamen ſcharenweiſe in das Lager der Himalaja⸗Expedition geflogen und ließen ſich dort mit der Hand füttern, als ob ſie irgend ein zahmes Haustier wären. Auch einige Säugetiere näherten ſich mit derſelben Furchtloſigkeit. Bezeichnend war auch, daß die Scheide⸗ grenze zwiſchen den einzelnen Tierarten zum Teil völlig verwiſcht war. So hauſten manche Vogelarten mit anderen Tieren in einer Art von ſtändiger Lebensgemeinſchaft zuſammen. Dieſe höhere Art der Geſellſchaftsform hat ihren guten materiellen Grund. Die Tiere können ſich, wenn ſie ſich zuſammentun, leichter Nahrung beſchaffen. In dem Kampf ums Daſein ſuchten manche Tiere außerordent⸗ lich große Höhen auf. Wilde Schafe und Berghaſen drangen bis zu den wilden 5000 Meter hohen Berghängen vor. Ein kleines Rot⸗ ſchwänzchen hatte in derſelben unwirtlichen Höhe ſein Neſt gebaut. Heuſchrecken wurden noch in einer Höhe von 5400 Meter beobachtet, d. h. hart an der Grenze, bis zu der ſich überhaupt Pflanzenwuchs zeigte. Den prächtigen Lämmergeier ſah man oft in einer Höhe von —7000 Meter um die Verggipfel kreiſen. Bienen, Motten und Schmetlterlinge wurden auf derſelben Höhe noch angetroffen, Spinnen ſogar in einer Höhe von über 7000 Meter und Dohlen in einer Höhe von 8000 Meter. Spuren von ſtändigen tieriſchem Leben wurden weit über der Himalaja⸗Schneelinie noch angetroffen und 1000 Meter über der Grenze vegetariſchen Lebens. Dieſe tieriſchen Höhen⸗ bewohner waren Spinnen. Sie ſind alſo die höchſten Erden⸗ bewohner, die es gibt. Die Tiere lebten in jener unglaublichen Höhe auf zerfallenem Felſengeſtein, das gleichſam als eine Inſel rings von Schnee und Eis umgeben war. Keine Spur von ſonſtigem tieriſchen Leben war dort oben zu finden. Und es ſtellte ſich heraus, daß die Tiere ſich am Leben erhielten, indem ſie einander auf⸗ fraßen. Nichts zeigt beſſer den verzweifelten Kampf ums Daſein, als die Art und Weiſe, wie Tiere in höchſten Höhen auf weiten Flächen von Schnee und Eis noch ihr Leben friſteten. Auf dem Rongbuk⸗ Gletſcher wurden in einer Höhe von annähernd 5000 Meter ein zer⸗ fallenes Felſengeſtein gefunden. Auf den erſten Blick ſchien es völlig leblos zu ſein. Dann fand man aber zwiſchen den Felſenriſſen etwas Gras. Und bei näherem Zuſehen entdeckte mon auf dem Gras kleine Lebeweſen. Leben alſo mitten in dieſer verlaſſenen Einöde von Schnee und Eis.. Auch die Käfer bewegen ſich nur auf dem Boden vorwärts.“ Orgel⸗Konzert in der Chriſtuskirche „Iſt man der Bach⸗Abende überdrüſſig? War der Eintritts⸗ preis von einer Mark für den Emporen⸗Platz zu teuer? Verſprach man ſich nicht viel von einem fremden Organiſten? Genug, im Schiff ſaßen recht viele Zuhörer(weil hier der freie Eintritt galt), während die Plätze oben auf dem Emporio vergeblich vorbehalten geweſen ſind. Nun war der geſtrige Bach⸗Abend unſerer Aufmerk⸗ ſamkeit und Teilnahme wert, der Preis niedrig genug, der fremde Organiſt eine Kapazität. Mehr als Fachgröße, eine hervorragende Kraft! Guſtav Knak iſt Organiſt an der Hauptkirche St. Petri in Hamburg dort ſcheinen noch manche Ueberlieferungen zu ge⸗ deihen, und wenn es auch untunlich iſt, ein Urteil über einen „fremden“ Organiſten abzugeben— ſchon wegen der Verſchiedenheit der Orgelwerke— ſo laſſen ſich doch unbedingte Eindrücke feſt⸗ halten. Seine Künſtlerſchaft läßt ſich mit den wenigen Worten um⸗ ſchreiben: Guſtay Knak ſpielt weder hiſtoriſch noch modern! Er ſucht aber— wenn ich ihn recht verſtehe— dem Stil des großen Thomaskantors mit modernen Mitteln nahe zu kommen. Feſtes Zeitmaß, klarer Rhythmus und Kolorit der Rohrwerke ſind ſeine Wirkſamkeiten. Erfahrung hat Guſtav Knak gelehrt, das Zeitmaß nach dem Raume zu beſtimmen; der klare Abythmus der Tren⸗ nungen und der ſchweren Betonungen und der Farbenreiz des Oboen-Grundklanges dienen denſelben Willensmeinungen. Da wi nun wiſſen, daß Sebaſtian Bach„ein Freund guter Rohrwerke geweſen iſt, ſo hörten wir das große-moll⸗Vorſpiel gewiß hiſto⸗ riſch⸗richtig. Das Thema der Fuge würde allerdings durch eine kleine Dehnung gewinnen; nehmen wir an, daß Knaks 76 Minuten⸗ viertel hatte, ſo wären nach meinem Gefühl 69 Viertel zweckdien⸗ licher geweſen. Doch wir geraten ins Akuſtiſche und wollen doch das Muſikaliſche bewerten. Die Sonate in-moll, in altem Trio⸗Weſen durchgeführt, zeigte uns den Orgelmeiſter, der den Stil bewahrt, Vorſpiel und Fuge in-moll den lebendig geſtaltenden Bach⸗Ausleger, und die große Paſſacaglia entließ uns mit Glanz. Frau Minna Karlhuber⸗Mannheim ſang eine ſeltene Arie und zwei bekannte geiſtliche Lieder. In den Liedern war ſie glück⸗ licher als in der Arie. Dieſe iſt eine rechte„Siciliana“. Eine Knabenſtimme ſingt in Herzenseinfalt:„Laß uns, o höchſter Gott, das Jahr vollbringen“, am Neujahrsmorgen. Der Organiſt hatte das natürliche Tempo, die Sängerin zerdehnte das Ganze u. geriet— weil ſie den Ton von unten hinzufzieht— in ein zartnerviges Weſen. Vielleicht kann eine Frauenſtimme hier nicht ſiegen, aber jedenfalls unterſtützte Guſtan Knak die Sängerin vortrefflich. A. Bl. Königs Franz 11. von Neapel, — 3 — Monkag. den 19. Jauuar 1925 Neue Mannheimer Feitung[Abend⸗Ausgabe) 3. Seite. Ar. 30 Städtiſche Nachrichten Herabſetzung der vergnügungsſteuer für die Lichtſpieltheater und varietés Der Bürgerausſchuß hält, wie mitgeteilt, ſeine nächſte Sitzung am Freitag, 30. Januar, nachmittags 4 Uhr, ab. Auf der Tagesord⸗ nung ſtehen 11 Punkte, von denen einer(Veräußerung von Grund⸗ ſtücken) in die nichtöffentliche Sitzung verwieſen iſt. Die vom Stadt⸗ rat vorgeſchlagene Aenderung der Vergnügungsſteuer⸗ ordnung wird wie folgt begründet: In der heute geltenden Mannheimer Vergnügungsſteuerordnung beſtimmt§ 8 Abſ. 1: Die Kartenſteuer beträgt in Hundertſätzen des Preiſes oder Entgelts für jeden abgegebenen Eintrittspreis 1. für Lichtſpieltheater⸗, Varietetheater⸗ Zirkusvorſtellungen 1, 2, 3, 4 und mehr Preisſtufen, für die unterſte Preisſtufe 20, für die zweite Preis⸗ ſtufe 25, für die dritte Preisſtufe 30, für die vierte und jede weitere Preisſtufe 40. Abſatz 2 ermächtigt den Stadtrat, für einzelne Arten von Unternehmungen während der Sommermonate Abweichungen von den unter(1) igenannten Steuerſätzen innerhalb der Mindeſt⸗ ſätze der Reichsratsbeſtimmungen(10, 15, 20, 25 Prozent nach der Zahl der Preisſtufen) eintreten zu laſſen. Dies iſt bezüglich der Licht⸗ ſpieltheater geſchehen durch Stadtratsbeſchluß vom 30. Mai 1924, der für die Zeit vom 29. Mai bis 30. September v. Is. einen ein⸗ heitlichen Satz von 15 Prozent des Entgeltes feſtſetzte. Es traten alſo die Staffelſätze der Steuerordnung mit Wirkung vom 1. Okt. 1924 ohne weiteres wieder in Kraft. Im Einklang mit einem in allen Städten unternommenen Vorſtoß ihres Berufszweiges baten die hieſigen Lichtſpieltheater in eindringlichen Vorſtellungen um die Herabſetzung des Steuerſatzes auf mindeſtens den für die Sommer⸗ monate beſtimmten Einheiksſatz von 15 Prozent des Entgeltes. Sie begründeten den Antrag im weſentlichen mit der bedrängten Lage der deutſchen Filminduſtrie, die von der amerikaniſchen Konkurrenz ſehr bedrängt werde, in zweiter Linie mit dem— in gewiſſem Um⸗ fange auch zutreffenderweiſe— behaupteten ſchlechten Geſchäftsgang der Theater ſelbſt infolge der herrſchenden Arbeitsloſigkeit. Der Stadtrat hat den Antrag zunächſt inſolange zurückgeſtellt, bis die einheitliche Stellungnahme der Städte eines weiteren Um⸗ kreiſes von Mannheim vorliege. Dies iſt nunmehr der Fall. Eine am 10. Dezember 1924 in Frankfurt ſtattgefundene Verſammlung ſchlug den vertretenen Städten vor: a) Beſeitigung der aus den Reichsratsbeſtimmungen über die Vergnügungsſteuer übernommenen Staffelſätze, der in einzelnen Städten noch beſtehenden Pauſchſätze und Averſen, b) Annahme des Einheitsſatzes von 25 Prozent brutto (Eintrittsgeld und Steuer), ſoweit nicht in einzelnen Städten ein Einheitsbruttoſatz von 20 Proz. beſtehe und deſſen Erhöhung augen⸗ blicklich nicht möglich ſei. e) Verweigerung der allgemeinen Ermäßig⸗ ung für beſtimmte Zeiten(Sommerſätze) oder für beſtimmte Betriebe. Die Stadt Frankfurt hat bereits im vori⸗ gen Sommer einen Einheitsbruttoſatz für die Lichtſpieltheater von 20 Prozent— was einem Steuerſatz aus dem Entgelt von 25 Proz. gleichkommt— beſchloſſen und glaubt, an dieſem vorerſt auch feſt⸗ 8 8 zu müſſen. Es wird für Mannheim nur erübrigen, ſich dieſem orgehen anzuſchließen, alſo den Vergnügungsſteuerſatz für die Licht⸗ ſpieltheater ebenfalls auf einheitlich 25 Progent des Entgelts zu be⸗ ſtimmen, eine weitere Ermäßigung im Hinblick ſchon auf die Finanz⸗ lage und wegen der für die ürigen Steuerſätze daraus zu befürch⸗ tenden Berufungen dagegen abzulehnen. Wie die Lichtſpieltheater, ſo werden auch die mit ihnen ſchon ſeither in einer Gruppe zuſam⸗ mengefaßten Varietetheater und Zirkusvorſtellungen zu behandeln ſein. Die finanzielle Wirkung des ſtadträtlichen Antrages iſt ein jährlicher Ausfall an Vergnügungsſteuer von ca. 35 000 Mark aus den Lichtſpieltheatern und 5000 Mark aus Varietetheater⸗ und Zir⸗ kusvorſtellungen. herren⸗Fremdenſitzung des„Feuerio“ Der Elferrat des„Feuerio“ darf mit ganz beſonderer Befrie⸗ digung auf den Verlauf der geſtrigen Herren⸗Fremden⸗ itzung zurückblicken. Vor allem iſt feſtzuſtellen, daß die durch die Zeitverhältniſſe verſchuldete lange Pauſe auf das Niveau dieſer traditionellen Veranſtaltung keinen nachteiligen Einfluß ausgeübt hat. Man darf ſogar von einer Aufwärtsentwicklung ſprechen. Die Büttenvorträge hätten, von einigen Rückfällen in frühere Zeiten abgeſehen, auch in der Damenſitzung gehalten werden können. Wir haben auch nicht feſtſtellen können, daß die einzige Dame, die in einer verſteckten Ecke der Sitzung bis zum Schluß bei⸗ wohnte— offenbar wars ein von den Feuerio⸗Damen geſandter Horchpoſten— verlegen oder gar rot geworden iſt. Soviel iſt ſicher, daß ſie ſich ausgezeichnet unterhalten hat. Verbotene Früchte ſchmecken eben immer beſſer. Punkt.11 Uhr hielt der Elferrat unter Vorantritt der beiden eremonienmeiſter in den mit Feueriofahnen geſchmückten, bis auf den letzten Platz gefüllten Liedertafelſaal ſeinen feierlichen Einzug. ie Prinzengarde, die im Mittelpunkt Spalier bildete, präſentierte. Als der Elferrat unter den Klängen des Narrhalleſenmarſches an der auf der linken Seite der Bühne aufgeſtellten Tafel Platz ge⸗ nommen hatte, ergriff Präſident Bieber das Wort zur Be⸗ grüßungsanſprache. Zur Orientierung aller derer, die ſich darüber entrüſteten, daß an der Ehrentafel kein Vertreter der Stadtverwal⸗ ung ſaß, ſei mitgeteilt, daß infolge der beſchränkten Platzverhält⸗ niſſe nur Stadtrat Vogel, der auch noch abſagen mußte, einge⸗ laden worden war. Präfident Bieber, der den Abend in aus⸗ gezeichneter Weiſe mit viel Witz und Humor leitete, dankte zunächſt ür den zahlreichen Beſuch, der ein Beweis für das große Intereſſe ei, das den karnevaliſtiſchen Beſtrebungen entgegengebracht werde. Die Sitzung trage ſozuſagen Jubiläumscharakter, denn am 29. Jan. 1900 habe der„Feuerio“ zum erſtenmale in der breiteren Oeffent⸗ Theater und Muſik „Konzert und Theater in heidelberg. Selbſt die leerſten Säle können die Veranſtalter nicht abhalten, faſt jeden Tag der 1U oche mit einem Konzert oder Vortrag zu belegen. Unter dieſer leiberflut von Veranſtaltungen muß dann auch das wirklich Gute eiden und es war ſehr bedauerlich, daß eine Sängerin vom Rang einer Lotte Leonard nur einen verhältnismäßig kleinen Kreis 05 Zuhörern fand. Die fehlende Menge wurde aber reichlich urch die Wärme des Beifalls wettgemacht, den ſich dieſe wunder⸗ Kuiez glockenhelle Stimme zu erſingen wußte. Mit einer ſolchen miitlerin geht dann der Begleiter(hier Dr. Poppen) doppelt gerne 9— Buſoni, Reger und Pfitzner ſtanden auf dem Programm es Sonatenabends Berg⸗Rinn. Der Beſuch von kaum drei utzend Menſchen bewies, daß man es in Heidelberg nicht für nötig alt, junge, aufſtrebende Talente zu fördern und zu unterſtützen. onzertmeiſter Berg iſt heute ſchon mehr als ein ſolider Geiger, 1 ringt einen geſunden Ton und eine ſehr achtbare Technik mit 955 zeigte vor allem mit der Reger⸗Sonate künſtleriſches Empfinden. 1 Pianiſt Rinn iſt ein Draufgänger, äußerſt temperamentvoll, gber ſtark noch im Gärungsprozeß. Eine feſte Hand kann 55 zum Künſtler formen.— den Höhepunkt der Woche rachte das Konzert des Pfalzorcheſters unter Boehe. 10felſor Felix Berber ſpielte Max Regers Violinkonzert, op. Dieſes Werk muß ſelbſt den fanatiſchſten Verteidiger der Theſe, ehte Reger habe nur Muſik konſtruiert, eines Beſſeren be⸗ Dacen, es bringt eine Fülle wärmſter und echteſter Empfindungen. ſoſt gedankliche Hauptgewicht liegt im Orcheſter, während der Geige nochnur die techniſche Führerſchaft zutommt. Ich habe das Konzert börennie ſo heißblütig empfindſam und techniſch ſouverän ſpielen ein, wie von Berber und Boehe. Es war ein atemraubendes urwüls und nur die Gegenſätzlichteit von Richard Stro ußens der uchſig humorvollem„Till Eulenſpiegel; der vom Orcheſter krotz gegeber ſchwachen Streichbeſetzung ſchmiſſto und witzig wieder⸗ en wurde, konnte das feeliſche Gleichgewicht wiederher⸗ berg des Konzerts, Pfitzners„Chriſtelflein“ Vorſpiel, bald richte rgeſſenheit anheim fallen.— Vom Theater iſt wenig zu be⸗ 15 75 Die Oper hat es bis in dieſem Monat zu einer Wieder von 8 der ſaft⸗ und kraftloſen Oper„Das goldene Kreuz gebracht. Die Operette wartete mit Millöckers„Bettel⸗ Kapell auf. Falſche Beſetzungen, mangelndes Stilverſtändnis des führunmeiſters und ungenügende Vortereitung machten die Auf⸗ ag ſtellenweiſe zu einer Parodie,— J. K. In der Nachbarſchaft dieſer beiden Werke mußte der An⸗ lichkeit getagt. An dieſem Tage wurde das Stammhaus Habereckl zum erſtenmal verlaſſen und im Saalbau getagt. Es waren nicht nur karnevaliſtiſche Gründe, die den„Feuerio“ veranlaßten, den Rahmen ſeiner Veranſtaltungen weiter zu ſpannen, ſondern auch wirtſchaftliche. Wenn die breite Oeffentlichkeit eine Ahnung davon hätte, wieviele Proſpekte von Fabriken, die Orden, Mützen und ſonſtige Karnevalartikel herſtellen, dem Elferrat zugehen, dann würde man erſt ein Bild von der wirtſchaftlichen Bedeutung des Karnevals bekommen. Auf die erſte Sitzung im Saalbau zu⸗ rückgreifend, betonte Präſident Bieber, daß damals ſchon die erſten Kreiſe der Bürgerſchaft vertreten waren. Von den Mitwirkenden ſeien Jacques Hauer, der jetzige Eſſener Varieteedirektor, Direktor Steitz, die Kammerſänger Kromer und Mohwinkel, Hof⸗ ſchauſpieler Eckelmann, Hofopfernſänger Voiſin, die Hofſchau⸗ ſpieler Hecht, Köckert und Godeck und Stadtrat Vogel ge⸗ nannt. In die Bütte ſtiegen Ludwig Apfel, Daniel Lutz und Joſeph Bieber. Außer dem Feuerio⸗Quartett war auch ſchon Karl Buck aktiv tätig. Mancher werde fragen, mit welcher Be⸗ rechtigung man den Karneval in dieſer ſchweren Zeit wieder aus der Verſenkung heraufhole. Warum, ſo könne man mit gleicher Be⸗ rechtigung fragen, ſeien der Weltkrieg und die Inflation gekommen? Warum, warum, warum? frage er mit Otto Reutter. Die Rhein⸗ länder als Grenzbewohner dürften unter keinen Umſtänden den Humor verlieren. Deshalb müſſe es auch den Bewohnern der ehe⸗ maligen Kurpfalz rechts und links des Rheines erlaubt ſein, wie in früheren Zeiten dem Prinzen Karneval maßvoll zu huldigen. Präſident Bieber ſchloß in ſeine zündenden Begrüßungsworte die Vertreter der befreundeten Vereine ein—„der Stuttgarter„Möbel⸗ wagen“ war durch Rat Lang und Kommerzienrat Hegemaier vertreten—, ſowie die Herren Direktor Heyme, Dr. Waldeck, Dr. Friedmann, Dr. Weber, Dr. Alt und die Mitwirkenden. Mit ebenſo humorvollen wie anerkennenden Worten ſtellte er hierauf die Elferratsmitglieder vor und machte die Narrenverſamm⸗ lung mit den Funktionen der Räte bekannt. Die Zeit ſei nunmehr wieder gekommen, in der ſich der„Feuerio“ auch durch Volksfeſte und Umzüge wie in der Vorkriegszeit betätigen wolle. Wie der kleine Kreuzer„Emden“ hinausziehe, um das Deutſchtum in alle Meere zu tragen, ſo begleite auch das Narrenſchiff des„Feuerio“ kräftiges Ahoil Kräftig ſtimmten die Anweſenden in den uf ein. Ehe in die Tagesordnung eingetreten wurde, hielt Präſident Bieber noch ſchnell eine Bürgerausſchußſitzung aufarund der jünaſten Stadtratsbeſchlüſſe ab. Auf ſeinen Vorſchlaa ſtimmte die Verſammluna gegen die Bezahlung der erhöhten Umlage, für die Erbauung von drei Neckarbrücken und einer Rheinbrücke. Mit der Anſchaffung des Planetariums erklärte ſich die Verſammlung eben⸗ falls unter der Vorausſetzuna einverſtanden. daß man in ihm recht viel Sonne zu ſehen bekommt. In den Mond hätte man, ſo meinte Präſident Bieber, genug geauckt. Alsdann ſtiea Lied Nr. 1, „Feſtaeſana“ betitelt, das wie die andern drei mit ebenſoviel dich⸗ teriſcher Gewandtheit, wie Geiſt, Humor und Satyre verfaßt war. Der Dichter, Friſeur C. Brenner, bewährte ſich aleichzeitig als ausgezeichneter Eisbrecher. Er ſtellte ſich im Staatsgewand des galanten Zeitalters als Kanzler Sr. Tollität vor und feierte in brillanter poetiſcher Form die Perſönlichkeiten. die ſich um den Mannheimer Karneval beſondere Verdienſte erworben haben: Joſef Bieber, Theodor Schuler, Holm, Eichele, Hotter, Schäfer, Kunz. Delank. Gebr. Buck und die vielen Un⸗ genannten. Die Schale des Spottes ergoß ſich dann über die all⸗ täalichen Narrheiten, denen wir allerorts begegnen, am Theater, auf dem Rathaus, im politiſchen Leben bis zu der Quinteſſenz: Wir müſſen zahlen und immer wieder zahlen. In dieſer Beziehur witt keine Aenderung ein. Der ausgezeichnete Vortrag, der ſtürmiſchen 75 weckte, ſchloß mit einer Lobeshymne auf die Narrheit des Feuerio. Otto Henne der beliebte Baritoniſt der Liedertafel, erfreute mit zwei Liedern:„Heimliche Aufforderung“ von Richard Strauß und„Am Rhein beim Wein“, die von Muſikdirektor Bartoſch vorzüalich bealeitet wurden. Als erſter Büttenredner bewährte ſich Herr Marbura einer vom Nachwuchs, der den vom Präſidenten Bieber verfaßten pointenreichen Vortraa in unverfälſchtem Mannemeriſch ſehr wirkungsvoll wiedergab. Der vorzügliche Humo⸗ riſt Fegbeutel erzielte einen Bombenerfolg als Mannheimer Dienſtmann und mit einem andern Lokalkouplet. Eichele, ein be⸗ währter Büttenredner, erzählte in der Maske eines Mannheimer Spanners in draſtiſcher Weiſe, wie er mit dem Gummiknüppel der Schupo Bekanntſchaft machte. Eine mächtige Beule am rechten Auge hatte er mit einem bunten Taſchentuch verbunden. Die Pointen un⸗ terſtrich er, indem er ſelbſt den Gummiknüppel ſchwang. und die Zu⸗ hörer verſtärkten die originelle Wirkung, daß ſie kräftia in das Sſſſſſt! der durch die Luft ſchwirrenden gefürchteten Polizeiwaffe einſtimm⸗ ten. Als Lied Nr. 2„Der Landſchade“(Verfaſſer Präſident Bie⸗ ber) mit und ohne Schunkeln unter dem Kommando des Vize Schuler geſungen war, erzielte Lautenfänger Askani mit zwei prächtigen vaterländiſchen Liedern:„Eine Erinnerung an den 10. Ja⸗ nuar“ und„Mein Badner Land“ eine tiefgehende Wirkung. Die beiden Vorträge waren umſo höher zu bewerten, als ſie Herr Askani ſelbſt verfaßt und in Muſik geſetzt hatte. Dann kam Hans Bahlina mit drei Weinliedern, die mit der gewohnten Meiſterſchaft wieder⸗ gegeben wurden. Weniger Glück hatte der dritte Büttenredner, der als Feuerwehrmann ſo wenig zu zünden vermochte, daß er unter Proteſt die Bütte verließ. Wie alle Mitwirkenden, wurde auch die Preſſe dekoriert. Direktor Heyme dankte für die Auszeichnung und ſchloß mit einem Hoch auf den Feuerio und ſeinen Präſidenten. Große Freude erregte ein launiges Telegramm Alexr Kökerts, der infolae der Erkrankung ſeiner Gattin der Veranſtaltung fernbleiben mußte. Dann ainas in die Pauſe. , Araufführung in Freiburg.„Darüber kommt kein Mann hinweg“ könnte Dion, der Gatte der Arete, frei nach Friedrich Hebbel ſagen. Arete, die Schweſter von Dionys d.., gibt ſich auf Veranlaſſung ihres Bruders drei Nächte lang einem fremden Manne hin. Dion verlangt ihren Tod, den ſie verweigert, da ſie nur mit dem Körper, nicht mit der Seele untreu war. Dion begreift das nicht und erhält ein zweiaktiges Kolleg über den Unterſchied von Seele und Körper. Schließlich wird ſie von Prieſterhand erdolcht. Das Drama, in dem ſolches geſchieht, heißt„Arete“ und ſtammt von Dr. Ernſt Bacmeiſter. Ueber Ernſt Bacmeiſter ſchreibt Profeſſor Willy Schlüter(den der Autor ſelbſt als einen der bekannteſten lebenden bezeichnet) in Nr. 3 der Freiburger Theaterblätter:„Und in Bacmeiſter kündigt ſich eine Gotik an, erdhebſam aufſtufender Führungshöhung, die Junggotik eines lebensgriffigen Empor.“ Etwas einfacher umſchreibt Bacmeiſter(in einer Morgenfeier) ſeine Abſichten. Er will eine neue geiſtige Tra⸗ gödie, die klaſſiſch im Sinne eines ſtrengen Formwillens iſt. Er preiſt ſich als Schöpfer dieſes„neugotiſchen Stils“, deſſen Größe und Bedeutung man erſt in 15 Jahren erkennen werde. Nach den phraſierten und friſierten Banalitäten der Schlüterſchen Einführung war man auf einiges gefaßt. Nirgends ſpürte man ein Taſten nach einem neuen Dramenſtil. Die Dispoſition: verworren. Dder Auf⸗ bau: klaſſiziſtiſcher Schwulſt. Die Sprache: Hymnus auf Wilden⸗ bruch. Vinl prangende Worte hallen aus papierener Leere herüber. Die Tragik bleibt brüchig, da die Grundlage jedes tragiſchen Ge⸗ ſchehens: das Stehen der Helden in einer kömpferiſchen Situation, fehlt. Die Darſtellung deklamierte mit dickem Pathos die Bacmeiſter⸗ ſchen Jamben. Anny von Orelly gab der Arete etwas von dem Gehalt, den der Autor ſchuldig blieb: edlen Ausdruck und frauliche Wärme. Karl Weſſels als Dionys offenbarte zum erſten Mal eine ſchöpferiſche Leiſtung eigener Prägung. Die Regie Dr. Krü⸗ gers blieb auf hohle Pathetik beſchränkt. Achtungsbeifall rief den Autor hervor. Frwh. Literatur *„Die Deutſche Kritik“. Herausgeber aAnd Verleger: Fritz Ducke, Chemnitz.— Von dieſer wertvollen Kritik liegen die in den letzten zwei Wochen erſchienenen Hefte Nr. 6 der Schauſpiel⸗ wie der Opern⸗ und Operettenausgabe vor. Aus dem Inhalt der beiden Hefte gewinnt man wiederum einen klaren Ueherblick über die Fülle der künſtleriſchen Arbeit, die an den deutſchen Bühnen geleiſtet wird und gleichzeitig über den Stand der deutſchen Kritik. „Die Deutſche Kritik“ iſt nicht nur für den Fachmann ſondern auch für jeden Theaterintereſſenten eine ausgezeichnete Informativns⸗ Iquelle und verdient wärmſte Empfehlung. Als die miderg wieder aufgenommen war, wurde Lied Nr. 3 „Dem Prinzen Karneval“(Verfaſſer Th. Schuler) geſungen. Ein Prinzengardiſt, der vom Präſidenten vor den hohen Elferrat zitiert wurde, warb mit ſeiner zerriſſenen Uniform ſo eindringlich, daß die Tellerſammlung für die Garderobe der Prinzengarde ſicherlich einen guten Erfolg gehabt hat. Wie immer ſchoſſen die Gebr. Bu ck den Vogel ab. Die beiden unübertrefflichen Humoriſten erſchienen dies⸗ mal mit einem Dritten(Tenoriſt Baſtian) in rotem Frack, ſchwar⸗ zen Hoſen und grauem Halbzilinder und ſangen, meiſterhaft in Vor⸗ trag und Mimik,„'r Gockel und'r Regenworm“ und„Unſre Lieb⸗ ſchaften“. Später ſpendeten die Gebr. Buck unter dem gleichen enthuſiaſtiſchen Beifall noch zwei Duette. Vize Schuler bewährte ſich wieder als hervorragender Büttenredner. Diesmal hatte er die Maske eines Familienvaters aus der Ackerſtraße gewählt. Kommen⸗ tar überflüſſig. Es war eine wahre Pointenjagd. Fritz We in reich, von ſeinem Sohn vorzüglich begleitet, ſpendete wieder„Selbſtver⸗ faßtes“ in bekannter Güte und Wilhelm Hotter war ausgezeichnet als Schuſterfunge. Als letzter Büttenredner zeichnete ſich ein Hems⸗ höfer von der Ludwigshafener Karnevalgeſellſchaft„Rheinſchanze aus. Mitternacht kam näher ſchon, als der Elferrat nach einem Schlußwort Biebers unter den flotten Klängen der Kapelle Peter⸗ mann abzog. 1 Sch. * Neue Bilder: In unſerem Schaufenſter, E 6, 2, ſind fol⸗ gende Bilder ausgeſtellt: Eröffnungsrennen auf der Winterbahn am Kaiſerdamm. Moeskops(), Lorenz(), Rütt(), Kaufmann ().— Die neue Winterradrennbahn in Berlin. Blick auf Bahn und Zuſchauerräume.— Wintertraining der Ruderer. Kaſtenrudern des Berliner Ruderklubs.— Der Tanz als Sport Bild vom Tanz⸗ turnier in Hannover.— Der Stapellauf der„Emden“. Die Taufe des Schiffes.— Eiſenbahnkataſtrophe in Herne. Der zertrümmerte 4. Klaſſe⸗Wagen.— Ciſenbahnkataſtrophe in Herne. 22 Todes⸗ opfer. Wagentrümmer des Perſonenzuges.— Paul Löbe wurde mit 231 Skimmen zum Reichstagspräſidenten gewählt.— 50 000 Zuſchauer beim Rugbyſpiel. Moment aus dem Rugbyſpiel Neu⸗ ſeeland— England.— Das Auto als Retter aus Feuersnot. Klein⸗ brandwagen der Londoner Feuerwehr.— Winterſport in Amerika. Ein neuer Segelſchlitten.— Frank Willins Kellogg. Der Nachfolger des amerikaniſchen Staatsſekretärs Hughes. * Ueber die Erſchießung des entwichenen Zuchthausgefangenen, von der wir in letzter Nummer berichteten, geht uns folgende amk⸗ liche Darſtellung zu: Am 18. Dezember 1924 iſt der 81 Jahre alte Korbmacher und Chauffeur Joſef Weingärtner aus Biſchofs⸗ heim, der wegen ſchweren Raubs uſw. noch mehrere Jahre Zucht⸗ haus zu verbüßen hatte, aus der Strafanſtalt Bruchſal entwichen. Er hat ſich ſeither hier und in Ludwigshafen verborgen gehalten und zweifellos von Diebſtählen gelebt. Den Nachforſchungen der Kriminalpolizei iſt es gelungen, das Verſteck feſtzuſtellen und den Flüchtigen am 17. Januar, abends 8% Uhr, in einem Hauſe der Mittelſtraße mit ſeinem Bruder, einem Freund namens Hoffmann und einer Frauensperſon auszuheben. Bei Weingärtner wurde eine ſchußbereite Selbſtladepiſtole vorgefunden. Er bediente ſich den Be⸗ amten gegenüber eines falſchen Namens und hatte auch die Aus⸗ weispapiere ſeines Freundes Hoffmann im Beſitz, während dieſer ſelbſt ſich als der geſuchte Weingärtner ausgab. Alle 4 Perſonen wurden nach der Polizeiwache abgeführt. Kurz vor dem Eingang zur Wache in der Langſtraße riß der vermeintliche Hoffmann aus und ſprang um die Ecke der Alphornſtraße bis in die Dammſtraße, wo er beinahe in der Dunkelheit entkommen wäre. Da er auf wiederholten Anruf nicht ſtehen blieb, wurden von den ihn ver⸗ folgenden Beamten mehrere Schüſſe abgegeben. Durch einen wurde er ſchwer verletzt und ſofort mit dem Sanitätsauto nach dem ſtädt. Krankenhaus überführt. Erſt dort wurde mit Sicherheit feſtgeſtellt, daß der Verletzte nicht der Freund des Ge⸗ ſuchten, ſondern dieſer ſelbſt iſt. Infolge innerer Verblutung iſt Weingärtner bald nach ſeiner Einlieferung geſtorben, während ſein Bruder und deſſen Freund unter dem Verdacht, in letzter Zeit mehrere ſchwere Diebſtähle hier ausgeführt zu haben, in das Amts⸗ gefängnis eingeliefert wurden. * Leichenländung. Am Samstag nachmittag wurde in Rheingn zwiſchen Hafen 1 und 2 aus dem Rhein die Leiche eines unbekannten Mannes geländet. Die Leiche dürfte ſchon ſehr lange im Waſſer gelegen haben, da die Verweſung ſo weit vorgeſchritten iſt, daß eine Beſchreibung über Alter und früheres Ausſehen nicht mehr möglich iſt. Der Unbekannte war etwa 1,70 Meter groß, von kräftiger Geſtalt, trug dunkle Kleidung und ſchwarze Schnürſtiefel, von denen einer fehlt. Die Leiche befindet ſich auf dem Friedhof in Neckarau. * Unfälle. Am Samstag vormittag fiel im Betriebe der Rhein. Gummi⸗ und Celluloidfabrik in Neckarau eine 44 Jahre alte Frau eine eiſerne Lauftreppe herunter und verletzte ſich am Kopf, Armen und Beinen erheblich. Mit dem Fabrikkrankenwagen verbrachte man die Verunglückte zum Arzt, von da in ihre Wohnung und abends in das Allgemeine Krankenhaus.— Am Samstag nach⸗ mittag 2 Uhr erlitt am Haupteingang zum Schloß ein 26 Jahre alter Kaufmann einen Nervenanfall und mußte mit dem Kran⸗ kenauto in ſeine elterliche Wohnung verbracht werden.— Infolge Trunkenheit ſtürzte in der Nacht von Samstag auf Sonntag ein 44 Jahre alter Kaufmann auf dem Gehweg vor dem Hauſe O 7, 1 und ſchlug hierbei ſeinen Kopf auf den Randſtein auf. Vorüber⸗ gehende ſchafften den Verunglückten auf die Zentralwache, woſelbſt man ihm einen Notverband anlegte. Hierauf verbrachte man ihn nach ſeiner Wohnung. * Juſammenſtoß. Geſtern vormittag fuhr beim Neckarauer⸗ Uebergang der Anen eines Kraftwagens einen zweiräderigen Handwagen von hinten an, ſodaß deſſen Lenker zu Boden fiel und ſich im Geſicht unbedeutend verletzte. Die Schuld trifft den Len⸗ ker des Perſonenkraftwagens, da er beim Ueberholen des Hand⸗ wagens nicht genügend nach links ausgewichen iſt. * Ruheſtörungen. In der Nacht von Samstag auf Sonntag kam es vor dem Apollotheater zu einer größeren Anſammlung von Perſonen, die verſuchten, in die Räume des Theaters einzudringen. Zwei Perſonen, ein 28 Jahre alter Bankbeamter und ein 22 Jahre alter Student fügten ſich nicht in die Ordnung und mußten daher vorläufig feſtgenommen werden. Unterwegs leiſtete der Bank⸗ beamte e Widerſtand. Außer dieſen gelangten in der Nacht von Samstag auf Sonntag 37 Perſonen und in der Nacht von Sonntag auf Montag 22 Perſonen wegen Ruheſtörung zur An⸗ zeige. * Feſtgenommen wurden in den beiden letzten Tagen 31 Per⸗ ſonen wegen verſchiedener ſtrafbarer Handlungen, darunter ein Taglöhner wegen Fahrraddiebſtahls, 1 Korbmacher und ein Tag⸗ löhner wegen Begünſtigung, 1 Kaufmann, der wegen Betrugs und Urkundenfälſchung geſucht wird, 4 Perſonen wegen Bettels und 955 Fürſorgezöglinge, die aus der Erziehungsanſtalt entwichen ind. * Wegen Leiſtungswuchers gelangte ein 48 Jahre alter Kauf⸗ mann zur Anzeige, weil er für das Vermieten eines Ladens nebſt einer Zweizimmerwohnung den Betrag von 400 Mark for⸗ derte, obwohl die Miete für dieſe Räume vor dem Kriege nur 250 Mark betragen hat. * Entwendung ſchwarz⸗rot⸗goldener Fahnen. In der Nachk vom 20. auf 21. Juli 1924 wurde am Tennisplatz eine ſchwarz⸗ rot⸗goldene Fahne entwendet. In der Nacht zum 4. 8. 1924 eine ſolche am Friedrichsplatz vor dem Roſengarten und in der Nacht zum 11. 8. 24 eine ſolche vor dem Hauptbahnhof. Die bisher be⸗ triebene Fahndung nach den Tätern war von Erfolg. Es wurden drei Täter und zwar ein 17 Jahre alter Maſchinenſchloſſer, ein 21 Jahre alter Kaufmann und ein 21 Jahre alter Ingenieurſchüler ermittelt, die die Fahnen von ihren Maſten heruntergeriſſen und vernichtet haben. 2 Geng ann + 9 9en cli nupfen 4 10b uZʃ( fropgonti 7 4. Seite. Nr. 30 Keue Mannheimer Jeitung[Adend⸗Ausgabe) Monkag, den 19. Januar 1925 * Diebſtähle an Kindern. Am 8. Januar wurde einem ſechs Jahre alten Mädchen in der Schweßingerſtadt der Betrag 0 Mark, am gleichen Tage, vormittags 11 Uhr, einem 6 Jahre alten Knaben in A 4 ein 10 Rentenmarkſchein entwendet. Die Täterin hat die Kinder jeweils in den Hausgang gelockt. Sie iſt etwa 22—23 Jahre alt, 1,50—1,60 Meter groß, war bekleidet mit hellem Mantel, hellgrauen Hut und hohen Schnürſtiefeln. * Taſchendiebſtähle. Entwendet wurden: Am 14. Januar, nachmittags 3 Uhr, auf Bahnſteig 2 des hieſigen Hauptbahnhofs einem Reiſenden ſeine braunlederne Brieftaſche mit—5 Fächern und 200 Mark Inhalt und am gleichen Tage und am gleichen Ort einem andern Reiſenden eine ſchwarzlederne Brieftaſche mit 280 Mark Inhalt. vereinsnachrichten cll. Berband badiſcher Gartenbaubelriebe, Bezirksgruppe Mann⸗ heim. Obmann Fuhr eröffnete die kürzlich abgehaltene Bezirks⸗ gruppen⸗Hauptverſammlung mit der Erſtattung des Tätigkeitsberichts für das abgelaufene Geſchäftsjahr, das eine außerordentliche Fülle von zeitraubender Arbeit für die Bezirksgruppe brachte. Erwähnt ſei nur der Kampf gegen den ſtädtiſchen Blumen⸗ und Pflanzenver⸗ kauf, der die Exiſtenz der hieſigen Gärtnereibeſitzer zu vernichten drohte. Nach der Protokollverleſung durch Schriftführer Leſchne⸗ witz erſtattete der Kaſſier, Herr Conſtantin(in Firma Con⸗ ſtantin u. Löffler, Samenhandlung), den Kaſſenbericht, der in über⸗ ſichtlicher Weiſe ein klares Bild über die Finanzlage der Bezirks⸗ gruppe ergab. Darauf wurde dem Geſamtvorſtand unter anerken⸗ Renden Worten Entlaſtung erteilt. Die Wahl des Vorſtandes hatte folgendes Ergebnis: Fuhr, Obmann, Illhardt, ſtellv. Obmann, Conſtantin, Kaſſier, Leſchnewitz, Schriftührer. Mit den hieſigen Blumengeſchäftsinhabern ſoll eine Ausſprache darüber her⸗ beigeführt werden, daß die Einfuhr ausländiſcher Blumen und Pflanzen und deren Straßenverkauf auf ein Minimum beſchränkt bezw. ganz aufgehoben wird. Mit Rückſicht auf das Ausſtellungsjahr in Ludwigshafen wird die für Mannheim geplante Garten⸗ bauausſtellung, die im Sommer in Freibura ſtattfindet. erſt ſpäter hier abgehalten. Vielleicht gelingt es, wiederum eine große deutſche Gartenbauausſtellung wie im Jahre 1907 hier abzuhalten. Allerdings ſpielten in nächſter Zukunft die Geländefrage und die Unterkunftsmöglichkeiten eine greße Rolle. Am nächſten Sonntag findet in Karlsruhe aus Anlaß des 25jährigen Beſtehens des Verbandes eine Jubiläumsverſammlung ſtatt, in der die noch lebenden Gründungsmitglieder beſonders geehrt werden ſollen. veranſtaltungen *Thealernachricht. Heute Montag abend wird im National⸗ thegter anſtelle von„Golo und Genoveva“ Shakeſpeare's„Nathan der Weiſe“ gegeben. Kilm⸗Rundſchau (ufa-Theater U. T. Ein ſehr undankbares Thema behandelt der neue Spielplan des U. T.„Wieerziehe ich meine Frau“. Um es gleich vorwegzunehmen: der Verfaſſer des ſehr empfehlens⸗ werten Films kommt zu dem niederſchmetternden Schluſſe:„Am beſten gar nicht. Das mußte der Architekt Billy Breeſe an ſeiner Betti erfahren, die ihm bei ſeinen Geſchäften half, indem ſie ihre Reize ſpielen ließ, bis er eines Tages allein in ſeinen vier Wänden ſaß. Den Verſicherungsggenten Ernſt Todd koſtete ſeine kleine Mabel ein paar graue Haare, und Profeſſor Bang, erſchauerte tief vor der erhabenen Majeſtät ſeiner„liebevollen“ Gattin und deren Argusblick. Aber wenigſtens bei Todd ging die Erziehung noch ge⸗ müflich aus. Wer noch mehr wiſſen will, komme ſelbſt ins.T. und ſchaue und urteile!—„Wild und Menſch im Gebirgs⸗ ſchneel, drei Akte von Jägern und Hegern im Hochgebirge mit Prächtihgen Naturaufnahmen, und der Zeichenſilßm„Studien im Hokel“, ergänzen den wirklich guten und amüſanten Spielplan. Wieder ein verlorener Winterſportſonntag Aus dem Schwarzwald wird uns geſchrieben: Die warme Luft, die ſeit Donnerstag ſich vom Hochſchwarzwald aus auch auf die tiefren Lagen, die vorher noch Froſt und damit vor allem ſchöne Eisbahnen hatten, ausbreitete, brachte dem Schwarzwald und all den harrenden Winterſportfreunden, für die Verkehrsanſtalten und Gaſt⸗ ſtätten abermals einen verlorenen Winterſportſonntag. Die geringe Hoffnung, daß die über dem Gebirge lagernde Nebeldecke, die ſich Donnrstag in die Berge gezogen hatte, raſch wieder abzöge und da⸗ mit der nächtlichen Ausſtrahlung wieder Platz mache, hat ſich trotz des fortgeſetzt hohen Barometerſtandes nicht erfüllt. Leiſe Verſuche am Samstag nachmittag und am Sonntag, die Wolkendecke zu zer⸗ treuen, drangen nicht durch und ſo lag über dem ganzen Gebirge eine feuchtkalte Unſichtigkeit mit Temperaturen, die ſelbſt in den höchſten Lagen kaum bis zum Gefrierpunkt gelangten und noch Bruchteile darüber blieben. Nur in vereinzelten Fällen kam es zu leichter Froſtbildung, die aber nicht nennenswert war. Jedenfalls war durch den Regen und die Erwärmung am Wochende die Hoff⸗ nung der Skiläufer, auf dünner Schneedecke ſich noch einmal etwas tummeln zu können, dahin geſchwunden, da das bißchen Schnee auch in den höchſten Lagen ſtark im Rückgang war und die Südlagen ſchon kaum mehr als geſchloſſen verſchneit angeſehen werden können. Weite Flächen haben bereits ihren leichten Schneebelag eingebüßt und nur auf den größten Erhebungen und auf dem Nordlagen läßt ſich noch ein wenig mit den Skiern hantieren. Laufen ſollte man es beſſer nicht nennen. Mit dem Eintritt des Tauwetters ſind auch die in ihrer Vereiſung gar nicht üblen, aber immerhin gefährlich zu be⸗ fahren geweſenen Rodelbahnen zunichte geworden, und die Eis⸗ bahnen, die um die Wochenmitte prachtvoll waren und einigen Winterſporterſatz, beſonders bei dem ſchönen Sonnenwetter, geboten hatten, waren unter dem Einfluß von Regen und warmer Luft auf der Oberfläche naß und mürbe geworden, ſodaß man ſie, um das weiche Eis nicht weiter zu verderben, zunächſt ruhen laſſen muß. Im Lauf des Sonntag abend zogen die Temperaturen etwas an, doch wollte bei der ruhigen Luft die Wolkendecke ſich nicht endgültig lichten. So hat auch die zweite Hälfte des Kältemonates Januar mit einer großen Enttäuſchung für den Winterſport und ſeine Faktoren begonnen. Rommunale Chronik Ladenburg, 15. Juni. Aus der jüngſten Gemeinderats⸗ ſitzung iſt mitzuteilen: Der vom Stadtrat Mannheim vorge⸗ nommenen Statutenänderung des Gewerbegerichts Mannheim wurde zugeſtimmt.— Anſtelle des infolge Wegzugs aus dem Bür⸗ gerausſchuß ausgeſchiedenen Gemeindeverordneten Adolf Müller tritt Schreinermeiſter Auguſt Frey als Mitglied in den Bürgeraus⸗ ſchuß ein.— Gegen die Abhaltung einer Kanarienſchau im Gaſt⸗ haus„Zum Hirſch“ am 18. Januar durch den Kanarienzuchtperein Seckenheim iſt in polizeilicher Hinſicht nichts einzuwenden.— Von der Eingabe des Denkmalausſchuſſes betr. Errichtung eines Krie⸗ gerdenkmals wurde Kenntnis genommen und der Denkmal⸗ ausſchuß auf den unterm 28. Auguſt v. Is. in dieſer Angelegenheit gefaßten Gemeinderats⸗Beſchluß, den der Gemeinderat heute noch aufrecht erhält, verwieſen.— Die hieſige Gemeindejagd wird den ſeitherigen Jagdpächtern für die Dauer der Reſtpachtzeit in Pacht überlaſſen, nachdem ſich die in Frage kommenden Jagdpächter der Gemeinde gegenüber bereit erklärt haben, als Pachtdauer den Friedenspachtzins nach dem Verſteigerungsergebnis vom Jahre 1910 zu bezahlen.— Genehmigt wurde: Die Ziegenbockverſteigerung vom 12. Januar, der Verkauf eines Gemeindebauplatzes Lgb. Nr. 66/22 am Bollweg an Georg Zeller zum Preiſe von 4„ je qm, der Koſtenvoranſchlag für Kreiswegunterhaltung im Jahre 1925/26 mit einem Gemeindeanteil von 11699, die Anſchaffung der Lern⸗ mittel für das Schuljahr 1925/6 nach dem vom Volksſchulrektorat vorgelegten Verzeichnis, der Pachtübergang eines Spitalgrund⸗ ſtücks von Simon Blunder auf Friedrich Schmitt., der Deutſchen Jugendherberge, Zweigſtelle Baden in Karlsruhe. Aus dem Lande * Eberbach. 18. Jan. Die Ortsgruppe des Südweſtdeutſchen Kanalvereins Eberbach hatte zu einer öffentlichen Verſamm⸗ luna aufgerufen, um in einer Entſchließung das große Intereſſe zu betonen, das die Stadt Eberbach ſowohl im Hinblick auf ihre all⸗ gemeinen wirtſchaftlichen Verhältniſſe als auch im Hinblick auf die Lebensnotwendigkeiten ſpeziell der ſchiffahrttreibenden Bevölkerung daran hat, daß mit dem Bau des Neckarkanals ohne Ver⸗ zögerung fortgefahren wird. Die Verſammlung. die aus allen Teilen der Bevölkerung beſucht war, ſprach die Ueberzeuaung aus, daß beim Kanalbau alle erforderliche Rückſicht auf die landſchaft⸗ liche Schönheit des Neckartals genommen wird. ch. Neidenſtein, 16. Jan. Im hieſigen Orte traten die Maſern ſehr ſtark auf. An die 60 Kinder waren erkrankt. X Wertheim, 18. Jan. Die Schuhmacher des Bezirks Wert⸗ heim richteten an das Innenminiſterium ein Proteſtſchreiben gegen den in letzter Zeit überhandnehmenden Hauſierhandel mit Schuhwaren in dem genannten Bezirk. In dem Schreiben wird ausgeführt, daß hauptſächlich die kleinen Handwerksmeiſter durch dieſen Hauſierhandel in einer Weiſe geſchädigt werden, die kata⸗ ſtrophal wirken könnte. Es treffe dies beſonders die alten Schuh⸗ macher ganz außerordentlich während es junge arbeitsfähige Leute ſind, die ſich auf dem Gebiete des Hauſierhandels bewegen. Graben, 18. Jan. in einer der letzten Nächte im Walde zwiſchen Wieſental und Engel⸗ mühle verübt worden. Hier war in etwa 50 em Höhe ein ſtarker Draht über die Straße geſpannt worden. Ein von ſeiner Ar⸗ beitsſtätte aus dem Mannheimer Induſtriegebiet heimkehrender Ar⸗ beiter fuhr mit ſeinem Fahrrad gegen das Hindernis und kam ſchwer zu Fall. Ein Motorradfahrer konnte noch im letzten Augenblick auf das Hindernis aufmerkſam gemacht und vor Schaden bewahrt werden. *Gaggenau, 15. Jan. Unſer Städtchen wird zur Zeit von einer wahren Landplage von Bettlern heimgeſucht und zwar zumeiſt von jugendlichen Perſonen. Man hört durchweg über den vielen Beſuch der Bettler klagen, namentlich in den Straßen des Haupt⸗ verkehrs; die alte Kundſchaft weiß anſcheinend ſehr wohl auch, wo die Gendarmerie wohnt. *Anzhurſt-⸗Jell, 14. Jan. Aus Newyork erhält die A. B. B. folgende Zeilen: Ein kühner Lebensretter iſt der Dyonis Gö tz von Zell, der am 15. Dezember 1924 ſeine Heimat verlaſſen hat, um nach Amerika auszuwandern. Am 25. Dezember ſtürzte ein 18jähriges Mädchen über Bord ins Meer. Der wackere Junge beſann ſich einen Augenblick, riß einen Rettungsring an ſich und ſprang der beinahe Ertrinkenden nach und rettete ihr ſo das Leben. Beide bamen glücklich mit dem Leben davon. * Meersburg, 14. Jan. Mit dem Monat Mai ſoll die vor eini⸗ gen Wochen in einer Donau⸗Bodenſeeverkehrsſonferenz beſprochen neue Poſtautolinie Meersburg— Salem— Heiligenberg— Pfullendorf— Krauchenwies— Sigmaringen eröffnet werden. Bei der Wichtigkeit dieſer Linie für den Nordſüdverkehr, dem dadurch den Umweg mit der Eiſenbahn über Stahringen erſpart wird und in deſſen Zug bisher eiſenbahnloſe Orte angeſchloſſen werden, rech⸗ net man auf eine ſtarke Benützung der Linie, die ſich auch im Fremdenverkehr im Seegebiet fühlbar machen dürfte. X Lörrach, 17. Jan. Von den auf dem Güterbahnhof Saar⸗ brücken beim Reinigen eines Oeltanks erſtickten Arbeitern ſtammen zwei, der Blechnermeiſter Schweigler und deſſen Sohn, aus Haagen bei Lörrach. Schweialer iſt 42 Jahre alt und hinterläßt Frau und vier Kinder. Der Felſenbrunner hof Eine Gutsgeſchichte von Anng Croiſſank⸗Ruſt Copyright bei Georg Müller, München (Nachdruck verboten.) „Kauf dir doch, was du willſt! Du biſt doch ſo vernünftig, zu wiſſen, wie weit du gehen kannſt; ich habe keine Zeit, das mußt du doch einſehen! Du weißt, die Thomans wollen klagen; ich muß auf einen Prozeß gefaßt ſein. Dies erſte Jahr iſt ein ſchweres, die Wieſen und Felder waren vernachläſſigt, die neuen Maſchinen koſteten ſchweres Geld!“ Das reizte Käthchen aber erſt recht. Wie wenn ſie die Hände in den Schoß legte! Wie wenn ſie nur ein Vergnügen, nur eine Freude, nur eine ſchöne Stunde gehabt hätte! Sie habe ſich alles ganz anders vorgeſtellt! Zuletzt fing ſie laut zu heulen an über den drohenden Prozeß und den geringen Ertrag des Gutes. „War denn alles wie verhext. Peter erinnerte ſich genau, ihr das alles haarklein auseinandergeſetzt, ſie darauf vorbereitet zu haben. Sie hatte es doch ſelbſtverſtändlich gefunden und keine große Worte darüber gemacht, und jetzt, wo ſie mitten drin ſteckte, ſchlug es ihr über dem Kopf zuſammen. Er ſah ſie von der Seite an. Sie war die nie, für die er ſie ge⸗ nommen, ſie mußte eine andere werden— oder— Käthchen war für ihn da, wie die anderen Dinge, wie das Haus, der Wald, die Aecker— Dinge, die er hatte haben müſſen. Aber, wenn es ſein mußte, konnte man die Dinge auch wieder von ſich ſchieben. Käthchen redete während dem immer zu, als ob der Geiſt der olten Katzebergern in ſie gefahren ſei. Sie redete von Beruf, von Lebenslauf, von Beſtimmung, von„Liebe und Gebundenſein auf ewig“. Kindiſches, unüberlegtes Zeua, das Peter mit Verachtung anhörte. Er verkaufte ſich keiner Sache und keinem Menſchen. Für ihn lagen Reiz und Sinn des Lebens darin. eben dieſes Leben wie einen kalten oder heißen Strom über ſich rauſchen zu laſſen, gehoben. getragen. in die Tiefe geſchleudert und wieder aufwärts getrieben zu werden. Stets etwas Neues leben. Erſchütterungen und Spannun⸗ gen; der Reiz war für ihn. ſeine Kräfte bis aufs Aeußerſte anzuſpan⸗ nen, die Befriediaung zu haben, daß er ſie anſpannen konnte, bis er Herr wurde, bis er das Leben gemeiſtert hatte ſoweit es eben aing. Das war der neue Einſchlaa, den ihm das wüſte, tolle und gefährliche Leben in der Fremde gegeben Wenn ſie das nicht verſtehen lernte und ihm mit albernen und ſinnloſen Anſchauungen kam. Ueberhaupt. er war doch nicht wegen ihr da. ſie wor ſeinetwegen da; hindern aber durfte ſie ihn nicht. Ihm laa jetzt ſeine Bewäſſerungs⸗ anlage am Herzen, der kommende Streit mit den Thomanns, die Wieſen, die er mit dieſem Streit von ihnen zu bekommen hoffte, die Wieſen jenſeits des Weihers. Er hatte gehört, daß Rolf, der zurzeit nicht mehr an ſeiner alten Liebe hing, hier„Gutsbeſitzer“ zu ſein, ſeit er den Gutsherrn in Enaland ſpvielen konnte. in ſeiner ſouveränen Art gern bereit geweſen wäre die Grundſtücke abzutreten, wenn mit Peter eine Einiauna in der Waſſerfrage erzielt werden könne. Aber der Alte, der Alte bocktel Er ließe ſich nicht von dieſem Emporkömmlina ins Bockshorn jagen, und ſich nicht von ihm preſſen, ſollte er geſaat haben. Und erſt recht gäbe er die Wieſen nicht her. Alſo mochte er die Zähne ſchon übereinanderbeißen, ein vaar Maſchinen laufen laſſen, wenn es Peters Gnade gefiel, genua Waſſer durchzulaſſen. mit Verluſt arbei⸗ zen, bis er irgendeinen teuren Erſatz hatte, und noch dazu zum Advo⸗ katen laufen und zahlen— ihm konnte es recht ſein. Nur das Hinaus⸗ zgiehen und Hinwarten konnte er nicht ertragen. Warten. wenn es einen in allen Fingerſpitzen zuckt, die Arbeit anzupacken, wenn einen das unbändige Blut nicht raſten läßt: zuſchauen müſſen, wenn man mit aller Energie dreinfahren möchte! Ihm graute vor dem Winter und dem Vorfrühlina. ſo lange konnte es ſich noch hinſchleppen! Halte Käihchen geglaubt, es werde im Winter beſſer, ſie würden ſich enger aneinanderſchließen— ſie träumte von einer behaglichen Wohnſtube, wo ſie plaudernd am Tiſch ſaßen unter der ſchönen 52) Peter war eher noch wortkarger und gänzlich von ſeinem Gedanken in Anſpruch genommen. Eines der oberen Zimmer hatte er ſich not⸗ dürftia als Arbeitszimmer eingerichtet und ſaß nun da oben. arbeitete und rechnete, wenn er nicht reiſte, oder in der Stadt bei ſeinem Rechtsanwalt zu tun hatte, oder aar Wälder anſchaute, was ſeine Leidenſchaft in der letzten Zeit war. Für Käthchen war der Winter in dem ſtillen Hauſe kaum zu ertragen. An das ſtete Wortgeklingel ihrer Mutter gewöhnt, reizte ſie die Ruhe immer mehr. Sie wurde zänkiſch. ſuchte im Hauſe Urſachen, ihre Leute zu tadeln. war dann wieder unalücklich über ſich und ihre wüſte Laune. über Peter und nicht zuletzt über ſein ewiages. unbeareifliches Rechnen. Endlich, ols es Frühjahr wurde und ſie es kaum mehr ertragen konnte. faßte ſie ſich ein Herz und frua ihren Mann.— ſie hatte zag⸗ haft und freundlich fragen wollen, aber es kam faſt frech heraus, wie wenn es die alte Katzebergern geſaat hätte:„Nun, es ſteht gewiß ſchief mit uns. weil du immer rechneſt? Ich ſpare ſa, wo ich kann, mehr als irgend jemand aus deiner Familie je geſpart hat, Alwine auch nicht: ich entlaſſe Leute und beanüge mich mit dem Notwen⸗ diaſten. Du kannſt mirs alauben, man ſpricht ſchon überall hierum davon, beſonders deine Schweſter Alwine ſoll ſich ſehr darüber ſreuen, wie mir meine Mutter ſagt.“— Peter ſah von ſeinen Rechnungen und Büchern und Plänen auf. Unmutia zuerſt, murde er zuſehends lebhafter, freudiger, ſa pöllig ein anderer. „Wenn die in der Umgegend reden— deine Mutter muß es ja wiſſen, obwohl es mir lieber wäre, ſie wüßte nicht zu viel—. ſo müſſen wir ihnen eben noch mehr zu reden geben. Mir taugt das ewige Sitzen auch nicht, eine beſtändige Unruhe zerrt an mir: zudem muß ich einmal wieder reiſen, geſchäftlich. Wie wärs denn, Käthchen, wenn wir unſere Hochzeitsreiſe nachholten?“ Käthchen ſtrahlte ſo über das ganze Geſicht, daß auch in ihm eine kindliche Fröhlichkeit über ſeinen Plan hochkam. Das war ſetzt wie⸗ der das Käthchen, das er gern gehabt. das war der reizende, wenn auch etwas herbe Mund, die alänzenden Augen, das ganze friſche und geſunde Geſchöypf— er drehte Käthchen ein vaarmal übermütig herum:„Alſo ſchnell, ſchnell! Kauf ein, mach' dich fertig, wir wollen bald reiſen!“ „Bald. Peter?“(Ach, jetzt kriegte ſie wieder Bedenken!) „Es aibt noch ſo viel anzuordnen: bedenke doch, es iſt Frühjahr: du weißt nicht, ob unſere Leute ganz verläſſig ſind.“— „Wenn ich an die Wirtſchaft angehängt bin wie ein Kettenhund, danke ich dafür! Das iſt nichts für mich. Ich muß frei ſein, und wenn ich auch wie ein Sklave heute arbeite, will ich morgen Herr ſein und die Arbeit verachten können. Wir wollen einmal an gar nichts denken: wir haben nicht Haus, nicht Hof, nicht Kind. noch Ge⸗ 85 nur Geld. und wir fahren in die Fremde, weil wir uns lieb aben.“ Das ſteckte an: Käthchen war wie berauſcht, ſie verlebte die nächſte Woche wie im Traum, wie an der Schwelle eines Märchen⸗ landes. Sie vergaß alles, Pflichten und Sorgen und Bedenken, Peters helles Ungeſtüm riß ſie mit fort. Das ganze ungelebte Leben kam über ſie, ein Verlangen nach Genuß brach ſich Bahn. daß alles andere in den Hinterarund trat. Peter gab im Flua kurze, beſtimmte Befehle, ſtrenge Anordnun⸗ den. übergab alles dem erſten Knecht. den er zuperläſſia alaubte: alle Arbeit war Taa für Tag feſtgelegt. und dann aina's dahin. Käthchen ſah den Mann an ihrer Seite immerwährend an: er war ein anderer, einer, den ſie noch nicht gekannt hatte. Wie er nur lachen konnte! „Ich bin der Abenteurer, und du biſt des Abenteurers Fraul“ ſagte er übermütig. O, wie war das ſchön! So hatte ſich Käthchen das Leben ge⸗ träumt. In ſchönen Kleidern in feinen Wagen ſitzen. in den erſten Hotels abſteigen. bedient, beneidet, verwöhnt werden. Nur zu ſchnell aina alles, ſie kam faſt nicht zu Atem. Und ſie lernte einen andern Peter kennen, einen übermütigen. ungeſtümen, leidenſchaftlichen. Alles mollte er in der kurzen Zeit geuießen: er war unerſäüttlich. Muſik. Thegter. Gemälde, Bücher. Sie ſtaunte ihn an. Verſtand drroßen Lamve. während der Sturm ums Haus orgelte und die Brat⸗ äyfcl in der Röhre ziſchten— ſo hatte ſie ſich aründlich getäuſcht. erx denn alles? War das möalich? Sie wurde wie in einem Wirbel⸗ war unerſättlich und von einer Genußfähiakeit. die ihr faſt bange machte. Bis er eines Tages ganz unvorbereitet ſagte:„So. nun iſt'⸗ genug., nun wollen wir heim.“ Käthchen ſchluckte ihre Tränen binunter, ſie war förmlich bßſe auf ihn, und dies gereizte Gefühl brachte ihr ein Widerſtreben, dem ſie keinen Ausdruck zu geben waate. und brachte ihr auch eine ſich ſtei⸗ gernde Ernüchterung. Auf der Heimreiſe erwachten allmählich alle Sorgen und Beden⸗ ken wieder und verdüſterten die junge Frau. Wie würden ſie wohl Haus und Hof antreffen? Sie konnte gar nicht beareifen, daß ſie ſo im Taumel dahingelebt hätten. in den Taa hinein wie die Kinder. Sie machte ihren Mann im ſtillen dafür ver⸗ antwortlich und ſah mit Bangen. daß auch er immer unruhiger wurde, je näher ſie der Heimat rückten. An einem ſpäten hellen Maitaa kamen ſie wieder zurück: der Hochwald ſtand in Pracht und funkelte vom vorhergegangenen Regen. in den die Sonne ſchien. Ihr Haus alänzte wie ein Schloß, weiß und voller Würde ſtand es da. Aber Peter konnte gar nicht abwarten, bis der Wagen hielt: unterweas ſchon ſprang er heraus und rannte in die Felder. 2 Hatte das Geſindel nichts getan? Eine böſe Röte ſtieg ihm ins Geſicht. Keiner ſeiner Befehle war ganz erfüllt. Der erſte Knecht war nicht zu finden: die neuen teuren Maſchinen ſtanden verlottert unter freiem Himmel: die Knechte aingen halb betrunken umher, wenn ſie nicht gar im Graſe lagen und ſich die Sonne ins Geſicht ſcheinen ließen. Peter tobte. und als ſie murrten und ſich widerſetzen wollten, trieb er die Widerſpenſtigen auf der Stelle zu Haus und Hof hingus. Nun die Luft rein war und er ſich den Aerger hatte vom Hals laden können, freute er ſich der Arbeit, die er getan. Was? Und da ſtand Käthchen neben ihm mit dieſem Jammer⸗ aeſicht? War ſie wirklich eine. der die Tränen aleich durch die Fin⸗ ger rannen, wenn ein paar hundert Taler ſpringen mußten? Dda 7 auch noch gealaubt, einen tarferen Kameraden neben ſich zu aben „Haſt du denn nicht aemerkt, daß es mir eine Freude war, den Kerlen den Herrn zeigen zu können? Glaubſt du, das iſt nichts?“ Er nahm ſie beim Handgelenk und ſuchte die Widerſtrebende an ſich zu zieben. Als ſie ihm die Hand mit jähem Ruck entzog, ſah er ihre böſen Augen. Sie drehte ſich auf dem Abſatz herum. Solche Augen konnte ſie alſo machen! „Du hätteſt eben Eugenie Thomann heiraten ſollen,“ rief ſie ihm nach.„vielleicht hätte die über ſolche Kleiniakeiten wegſehen können, weil ſie doch ſo genial iſt.“ Mit einem Ruck blieb Peter vor ihr ſtehen und ſah ſie zürnend an:„Ich weiß nicht, was du immer mit Eugenie Thomann haſt, ſaate er kurz und befremdet,„es iſt nun ſchon das drittemal—“ „Das mit Eugenie Thomann wirſt du wohl beſſer wiſſen als ich.“ ſagte ſie ſchnippiſch und aanz im Tone eines gekränkten Back⸗ fiſches. Dann ließ ſie ihn ſtehen. Ihre böſen Augen ſah er aber in der nächſten Zeit noch öfter und mußte ihre böſen und ſpitzen Reden hören:„So geht's, wenn man vom Haus wealäuft und alles ſich ſelbſt überläßt: ſo geht's, wenn man den aroßen Herrn ſpielen wi und hat's nicht.— Und ich habe mir eingebildet, es kämen einma neue Möbel in den alten Kaſten, wenn der Sommer aut iſt: ſa, adien Peter ſckwiea. Ein Groll gegen die keifende Frau an ſeiner Seite kam hoch, daß er an ſich halten mußte, um ſie nicht zu züchtigen. Er fühlte ſich wie vor den Kopf geſchlagen. Waren denn die Frauen 255 ſo 15 ſo furchtſam, ſo unſicher? Richtige Hemmniſſe auf allen egen Peter litt unter einer ſchweren ſeeliſchen Kriſe. Tag für Tag goß es vom Himmel, es war ein Wetter zum Verzweifeln. Taa für Taa zogen ſchwere Wolkenballen über den Wald her und Regen⸗ ſchwaden trieben in die Täler. In dieſem Jahre hätte er keine Be⸗ mäſſerunasanlage gebraucht, das Waſſer ſtand hoch in den Wieſen, Wie ſollte das werden? Alles ſteckte nun im Gut, verſäumt war pieles, die Felder waren förmlich erſäuft, die Frucht mußte verder⸗ wind mitaeriſſen. ſie kricate laum Atem vor all dem Neuen;: er aber! ben und das Heu verfaulen. (Fortſetzuna folat) W4 Ein ganz gemeiner Bubenſtreich iſt „ Partie! Es ſcheint. wir dürfen froh ſein, wenn wir das Leben haben!“ ee eeee deee eeeeee — ——— 282—— 252 —— 8 ——2 U ————̃——•— SS eer SSceSeeen 2 90 SSrSacSegbsgSodese 7 Montag, den 19. Januar 1925 Neue Mannheimer Zeitung(Abend⸗Rusgabe) 5. Seite. Nr. 30 eue —— — Deviſenmarkt Berliner Deviſen in Billionen tuch. 17. 11if. 10. B. 19. ry. Houand 109.38 169,80 vuoll 169,34 169,6 voll Buenos⸗Alres 15677.581 5.687.891 5 Cbellu 21.01 21,10 2 21.17 21,28 5 riſtiania. 63,87 64.08 5 63,94 64.,13 1 Konig 79,45 79.65 750 79.65 79.85 5 5 enhagen, 74.91 78,09 2 74.57 74.75 1 St abon 19.98 20.02 4 19,98 20.02 9 lrbelm. 8 112.98 113,26 5 112,98 113³.26 Jelundfors. 10.555 10.585 10.555 10.595 50 Loalten. 17.42 17,46 17.44 17.48 5 Nendon 20.01 20,08 4 20,087 20.117 4 Par⸗Dork.195 4,205 1.135 4,305 8 0 5 22,63 22.68 8 22,74 22,82 5 Schwe 80,82 81,02 5 80 81 81.01 2 Sranen. 59,23 59.37 5 59,23 59,37 5 Kopan.808.612 2.808.512 0 Mualtantinopel.295.305.20.30 15 o de Janeiro 0,498.500 5 0,499.501 4 Puan abs. 5,111 5,9354 8 5,5114 8,9351 2 Jug 55 12.58 12.62 5 2,59 12,58 5 ugoſlavien 6,%78 6,%75 8.78 8,75 2 8,805.3257 5 8,815 5,8356 5 .065.075.045.055 2 .29.31.2⁴.26 0 Börſenbeeichte Frankfurter Wertpapierbörſe Jurückhaltung und Glattſtellungen— Montkanwerke feſt Frankfurk d.., 19. Jan.(Drahtb.) Im allgemeinen zeigte heute die Börſe wieder große Zurückhaltung und Glattſtellungs⸗ bedürfnis, ſo daß auf faſt allen Marktgebieten mehr oder weniger Ursverluſte auftraten. Auf dem Montanmarkt entwickelte ſich im Verlaufe eine ſtarke Nachfrage, die ihren Ausgangspunkt in ausländiſchen Kauf⸗ aufträgen hat. Infolgedeſſen waren die Montanwerte bis zu 6 pCt. höher und bildeten damit das einzige Marktgebiet, das höhere urſe zu verzeichnen hatte. Dann bildeten die Reichsbank⸗ anteile noch eine Ausnahme, indem dieſe ihre Wertſteigerung ſortſetzen konnten; ſie notierten ſchließlich 79 G. Auf dem An⸗ eihemarkt iſt die Stimmung vollkommen unverändert. Der urs für Kriegsanleihe bewegke ſich wieder um 0,950 herum. m Freiverkehr war die Tendenz etwas ſchwächer, außerdem war der Markt ſehr zurückhaltend. Man nannte Api 275, Gecer Stahl 174, Becker Kohle 8, Benz.75, Bromn Boveri 1,25, ntrepriſes 25, Growag 0,125, Hanſa Bank 0,270, Krügershall 1176, unſtſeide 80, Raſtatter Waggon 6/, Ufa 1376. Dder Geld⸗ markt iſt heute wieder etwas flüſſiger. Tägliches Geld iſt wieder zu 4 pro Mille zu haben. Berliner Wertpapierbörſe Nach anfänglich zögernder Eröffnung im allgemeinen feſt Berlin, 19. Jan.(Drahtb.) Da in politiſcher Beziehung eine ene Beruhigung eingetreten zu ſein ſcheint und der eldſtand unverändert flüſſig bleibt, war die Börſe eute nach anfänglich zögernder Eröffnung im allgemeinen feſt veranlagt. 1 N Das Geſchäft war nicht beſonders größ, ſo ſtiegen Harpener An 6 bis 146,25, Reichsbankanteile um 5 bis ungefähr 80. Ibberdem waren einige weſtdeutſche Montanwerte wie ue Rheiniſche Braunkohle, Augsburg⸗Nürnberger Maſchinen, chbahn und Baltimoreaktien bei höheren Kurſen gefragt. eimiſche Rentenwerte lagen feſt, infolge günſtiger Mannheimer Jeitung Handelsblatt Abſchlüſſe im Metallbank-Konzern Melallbank und Mekallurgiſche Geſellſchaft,.⸗G., Frankfurt a. M. legt nach 7 Jahren zum erſten Mal wieder einen Geſchäfts⸗ abſchluß vor, der ein wirtliches Bild von der Lage der Geſell⸗ ſchaft gibt. Allerdings fielen die erſten drei Monate des Geſchäfts⸗ jahres noch in die ſchlimmſten Auswirkungen der Inflation. Erſt ſeit wenigen Monaten erfreut ſich die Geſellſchaft einer langſam fortſchreitenden Beſſerung der Verhältniſſe. Die Selbſtkoſten in den Produktionsſtätten ſind noch nicht in ausreichendem Maß zurück⸗ gegangen. Zum Teil liegt das an den immer noch hohen Kohlenpreiſen und Frachten. Manches wird ſich durch Verbeſſerung der Betriebseinrichtungen erreichen laſſen, aber auch die Arbeitsleiſtung muß vielfach noch geſteigert werden, wenn ſie die Höhe der Jahre von 1914 erreichen ſoll. Außerordentlich drückend waren im abgelaufenen Geſchäftsjahr die Steuern, die in gar keinem Verhältnis zu den erzielten Gewinnen ſtanden und ja auch ganz unabhängig davon erhoben wurden. Auch die durch die Art der Erhebung von Steuern und Abgaben uns zugemutete unfruchtbare Arbeit war immer noch ſehr erheblich. Die Handlungsunkoſten ſind noch weſentlich höher als vor dem Krieg. Es liegt das zum Teil an der bedeutenden Mehrleiſtung an Laboratoriums⸗ und Verſuchsarbeit, die erforder⸗ lich iſt, um techniſch auf der Höhe zu bleiben. Fragen organiſatoriſcher Zweckmäßigkeit und der Doppelbeſteue⸗ rung veranlaßten die Geſellſchaft, eine völlige Fuſion mit der Heddernheimer Kupferwerk und Süddeutſche Kabelwerke.⸗G., Frankfurt a.., vorzuſchlagen. Die Metallbank und Metallurgiſche Geſellſchaft arbeitet bekanntlich ſchon lange ſowohl auf kaufmänniſchem wie auf techniſchem Gebiet mit dieſer Geſellſchaft, an der ſie durch ſtarken Aktienbeſitz und hohe Kredite intereſſiert ſind, eng zuſammen. Das Umtauſchverhältnis iſt wie ſchon gemeldet, ſo vorgeſchlagen, daß eine Metallbankaktie für je zwei Heddernheimer Aktien gegeben wird. Außerdem ſollen die Aktionäre des Heddernheimer Kupferwerks eine Barzahlung von 6,.— ½% pro Aktie erhalten. Die Metallbank verfügt über genügend Vorratsaktien, um die Transaktion ohne eine Kapitalerhöhung durchführen zu können. Der Erlös der Vorrats⸗ aktien aus dieſem Tauſch wird der Reſerve zufließen. Die Heddern⸗ heimer Kupferwerke haben in den erſten acht Monaten des Jahres 1924 unter ſehr ſchwierigen Verhältniſſen gelitten. In den letzten Monaten hat ſich die Geſchäftslage weſentlich verbeſſert. Der.⸗V. wird vorgeſchlagen, die am 1. Auguſt 1924 be⸗ ſchloſſene Umſtellung in der Weiſe durchzuführen, daß jede Aktie über 1000 Papiermark auf 160 Reichsmark abgeſtempelt wird. Nur von den Vorratsaktien werden 11 200 Stück auf 200 Goldmark abgeſtempelt, während 2800 Stück dieſer Aktien kaſſiert werden. Der Bruttoertrag des Geſchäftsjahres belief ſich auf 4902 155.I. Die Unkoſten einſchließlich Steuern erforderten 2 945 921 RI, ſo daß ein Reingewinn verbleibt von: 1 956 234 Ral, aus dem nach den üblichen Rückſtellungen eine Dividende von 7 Prozent verteilt und 96 930 ReIs auf neue Rechnung vorgetragen werden.— Im Geſchäftsbericht der Mekallgeſellſchaft in Frankfurt a. M. wird erwähnt, daß unter der Inflation die ganze Metallwirtſchaft und nicht zum mindeſten der Handel litt. Die wilde Spekulation in franzöſiſchen Franken hatte zur Folge, daß eine ganze Reihe kleiner Metallfirmen ihre Zahlungen einſtellen mußte. Die Konkurrenz auf dem deutſchen Markt hat ſich gegenüber der Friedenszeit noch verſtärkt; es gibt kaum einen ausländiſchen Groß⸗Produzenten oder eine bedeutende ausländiſche Metall⸗ kurteilung der Aufwertungsfrage. Kurszettel Aktien und Auslandsanleihen in Billionen Prozenten, Stückenotierungen in Billionen Mark pro Stück. Irankfurtker Dividenden⸗Werte. Bauk⸗Akkien. 17. 10. 55 5 D. Creditbt.—.— 200 7 12 85 97 85,— 37. r. Ind. 2 Weereß W..— 19. E D. Hypothetenbnt 790 8,.—Rhein. Creditbank 3,60 3,70 „Ueberſ.⸗Bank 109.4.25 8,50 „Vereinsbank. 0,86 0,36] Südd..⸗Cred.⸗B.—.——— Hiscont.⸗Geſellſch. 18,85 18,800 Südd. Discontog. 11,.— 11.— Dresdner Bank 9,30.45 Wiener Bankver..— 7,05 rkfrt. Hyp.⸗Bank 9,80 9,95] Wttbrg. Bankanſt.—.——.— Metallb. u..⸗G. 19,30 19,70„Naotenbank 77,.— 77.— Mitteld. Credit⸗B. 2,— 2,„Vereinsbank 3,25 8,40 Nürnberg..⸗Bk. 10,50 10,—] Mannh. Verſ.⸗Geſ.—,— 110.0 Oeſter. Cred. Anſt. 10,90 10,80 Frankf. Allg. Verſ. 98,50 98,50 Pfälzer Hyp.⸗Bk. 8,20 8,40 Oberrh. Berſ.⸗Geſ.—.——— e 9 Bere, Hop. u. Wb..95 Beriner Bankver..80 180 Condner Handgeſ 1880 165,0 1. Privalbt. 6,80 6,90 e 0 19,10 13,15 D. Eſertlche Vorauszahlungen ſtehen in ſchroffem Mißverhältnis zu den mög⸗ lichen Gewinnmargen. Auch die Umſatzſteuer iſt für den inländi⸗ ſchen Importeur nachteilig gegenüber dem nach Deutſchland liefern⸗ den Ausländer. Die Beziehungen zu dem Ausland haben ſich in erfreulicher Weiſe entwickelt. Der Verbrauch aller Metalle hat zu⸗ genommen. In den letzten Monaten iſt eine Zunahme der Umſätze zu verzeichnen. Der Bruttoertrag beläuft ſich auf 5 028 635 R4. Die Unkoſten einſchließlich Steuern erfordern 3 144271.l, ſo daß ein Rein⸗ gewinn von 1884 364.lA verbleibt, aus dem nach den üblichen Rückſtellungen eine Dividende von 8/½ Prozent verteilt und der Reſt von 162 919.“ auf neue Rechnung vorgetragen wird. -: Carl Mez u. Söhne.⸗G. in Freiburg i. Be. Eine ao..⸗V. ſoll Beſchluß faſſen über die Erhöhung des Grung⸗ kapitals von 2,005 Mill. R auf 4,005 Mill.., durch Ausgabe von 2 Mill. Rl neuer Stammaktien. Das 20 Mill. 1 betragende Papiermarkkapital der im Jahre 1922 gegründeten Geſellſchaft wurde im Verhältnis von 50:1 umgeſtellt. * Baſt.⸗G., Nürnberg. Der.⸗V. am 19. Februar wird vorgeſchlagen, für das abgelaufene Geſchäftsjahr eine Dividende von 2,40 R je 1000 P. Stammaktien zu verteilen und das Aktienkapital von 31 Mill. P auf 1 805 000 Re umzuſtellen, ſo daß je 1000 P. Stammaktien auf je 60.l und je 1000 P Vorzugsaktien auf je 5.. herabgeſetzt werden. * Aenderung in der Berliner Silbernokierung. Die Notierungs⸗ kommiſſion des Berliner Börſenvorſtandes wird nicht mehr, wie bisher, Silber in Barren ca. 900 fein, ſondern mit Wirkung vom nächſten Montag, den 19. Januar ab Feinſilber notieren. Waren und Märkte Mannheimer Produktenbörſe m. Mannheim, 19. Jan.(Eigener Vericht.) Infolge der von den amerikaniſchen Getreidemärkten gemeldeten weiteren Preis⸗ ſteigerungen verkehrte der hieſige Markt heute in ausgeſprochen feſter Haltung. Es wurden bedeutende Umſätze in Weizen getätigt, auch in Mehl kam größeres Geſchäft zum Abſchluß. Man nannte um 12,30 Uhr: Weizen, inländ. 26,—, ausländ. 31,50—34.—, Roggen, inländ. 25,50, ausländ. 28,50—29,.—, Gerſte 30.— bis 33,50, Hafer, inländ. 19—21,.—, ausl. 20,50—24,.—, Mais mit Sack 23,.—, Weizenmehl(Baſis 0) 40,50—43,.—, Roggen⸗ mehl 37—39,—, Kleie 15,.— Rel, alles per 100 Kg. bahnfrei Mannheim. Kolonialwarenbörſe. Die Preiſe haben ſeit unſerem letzten Bericht keine Veränderung erfahren. Die Stimmung iſt unver⸗ ändert ſtetig. Mannhelmer viehmarkt Zum heutigen Viehmarkt waren zugeführt und wurden per 50 Kg. Lebendgewicht gehandelt(in Re): 258 Ochſen: 20—50, 99 Bullen: 32—46, 677 Kühe und Rinder: 10—51, 485 Kälber:—68, 73 Schafe: 22—38, 1716 Schweine 65—77. Marktverlauf: Mit Großvieh ruhig, Ueberſtand; mit Kälbern und Schweinen mittelmäßig, geräumt. Offizielle Preiſe der Mannheimer Produktenbörſe Die Kurſe verſtehen ſich per 100 Kilo netto waggonfrei Mannheim ohne Sack zahlbar in Reeichsmark Preisnotierungen vom 19. Januar 1925. 75. 2 Weizen, inländiſcher 20,00—27,00 J Roggenmehl 36,00—39.00 handelsfirma, die heute in Deutſchland nicht ihre eigene Vertretung Ros ausländiſcher Waßzenkleie mit Sack 15,00—15.00 f 3 9 N 1 5 oggen, inländifcher.50—25, Biertreber——— 05 915 Geſchäfte ſind 5 7 und eene 2850—2900] Rohmelaſße ie deutſchen Firmen müſſen en Nachteil mit in auf nehmen, Brau⸗Gerſte(alte) 31,00—35,00 Wieſenheu, loſe 8,50— 9,00 daß ſie durch die Steuerpolitik ſchlechter geſtellt ſind als die„ neue) Rotkleeher——— ausländiſchen Konkurrenten. Man brauche in dieſer Hinſicht nurHafer, 5 an die heutige Art der Erhebung der Körperſchaftsſteuer zu] Mais geldes mit Sack 23,00—23.00 Gedundenes Stroh 3880— 480 erinnern, die für den Metallhandel durchaus nicht paßt, denn die] Weizenmehl B. Spez. 0 Richtpreis) 40,50—48,00[Raps— auf den Umſatz ohne Rückſicht auf das Gewinnergebnis berechneten Tendenz: feſt. 17. 19. 17. 19 17. 19. 17..19 17. 19. Trleotw. Beſigh..—.——Ver. Ultramarinf. 29.— 29.75 Iſchockew., Klrn. 2,.— 1,94 Phöniz Bergbau. 59,90 61,35 Rombach. Hütten 31.—31.90] Schuckert& Co. 72,.— 72.90 Thürg. Lief Gotha 86,.— 87,.—Ver. Zellſt. Berlin 3,75.75] Zuckerf. B. Wagh..60 4,70 Hermann Pöge 1,29.65 Roſitzer Braunk. 26.— 28,50 Segall Strumpf 1,80 140 Uhrenfabr. Furtcb. 8,25 9,— Pogtl. Maſch. St..75 4,75„ Frankenthal 5,60 5,60 Rathgeber Wagg. 9,— 8,40 Roſizer Zucker 49 50 48.— Siemens Elektr. 8,75.30 Ver. deutſch. Oele 42, 43.—. Poigt& Häff. St. 2,15 2,10 DLeilbronn 4,40 4,35 Reisdolz Papier 162,5 16,50 Rückforth Nachf. 0,835 0,80 Siemens& Halske 86,28 87.— B. ſich. Ind⸗Mainz 11,75 11,55 Volthom. Sell..K 4,05.:„ Offſtein.85 4,75 Rhein. Braunkohl. 49,18 51,25 Rütgerswerke. 22,78 20,15 Sinner A⸗G. 12.— 12.1 Ver. Faßf. Caſſel—.— 81,.[Wayß& Freytag 3,00 3,80[ ,„ Rheingau.80.85]Nhein. Chamotte.—,— 123,0 Sachſenwerk.85.50 Stettiner Vulkan. 18.35 18,50 Ver. Pinſel Nürnb 28,75 28,60 Zellſt. Waldhof St. 18,20 13.—-], Stuttgart.65 4,700Mhein. Gaun de.13 9,.— Sächſ. Gußftahl 16,50 16,75] Stoehr Kammgrn. 88,50 68 Sreiverkehrs ⸗Kurſe Abein. Maſch Led..25 5,10 Salzdetfurtz. 28.50 26.5 Stoewer Nähm. 22.—.2143 Nhein. Met. Vorz. 12,90 12,75 Sarottt.30.25 Stollb. Zinkhütten 56.— 54,90 Benz.. 5,60 5,75 Kreichgauer..—,——-] Raſtatter Waggon—.— 6,150Rhein. Möbelſtoff 2,25 2,25 Scheidemandel. 23.75 23,50 Südd Immodilien 5,15 8,20 Elderfeld. Kupfer—.—.70] Mansfelder.... 8,10 5,05 ula..„— 18,850Rheinſtahl. 36,65 57,—Hugo Schneider 7,13.10 Teckl. Schiffsw. 27,50 27,25 Entrepriſes.. 25,— 25.—Mez Söhne. 1,95—.— Mhm. Kohlenanl.—.——.—[Rhenanſa Chem. 7,30 7,50] Schubert& Salz. 188,0 159.5 Teichgräber..35.60 3 1 Teleph. Berliner 6 10 6,.— B. Glanzſtoff Elbf. 90,25 90,10 Weſtf. Eiſen Egdr. 21.50 22,50 Berliner Dividenden⸗Werte. 5 Elſenhütte.———,— Ber, Harzer Kalf.— 3030 Wicng-⸗Cement. 51.28 54.— dan en en Tönlng Slnen. 210 250B Stepb J0p 1700 175 0 WitnEen 10088 105 1 ting. Salinen. 6˙ 5 ahlw..d. Zyp 175, eltmsh. Eulau 10,65 10, Schantungbahn—.— 9,0 e Diſch. 31,40 89,70l Norddtſch. Lloyd.—.— Anionmerke N m. 10·— 9,50 Ver. Ultramarinf. 23.50 23,25 Wiſſener Stahl 14.— 1355 Allg. Lok. u. Str. 95,—-95,— Hb.⸗Annk. Paketf. 80,10 29,95 Roland⸗Linie. 14,45 18,50 Union⸗Gießerel. 8˙88 9,10] Vogel Telegr.⸗Or.,70.80] Wittener Gußſtahl 583.87 33.30 Südd. Eiſenbahn 70˙78.⸗Südam. Dſch. 47.— 47,25 Verein. Elbeſchiff.50 3,50 Varziner Papier.50 6,50 Vogtländ Waſch.75.75 Wolf, Buckau. 1 Baltimore, Hanſa D ſchiff.. 14,45 14.— Bank ⸗Akklien. Dtſch. Aſiat. Bane 35.75 35,75 Deutſche Bank.. 13,20 13,10 Bank f. el, Werte.— 6,70 Barmer Bankver. 1,62 1,70 Reichsbank.. 73,25 80 75 Oeſt. Cred.⸗Anſt.. 10,78 10,750 B. Otſch. Nickelw. 39.75 40,.— Ber B. Frtf. Gum. 340 3,30 Ver. Chem Charl. 17,50 17,50 Wanderer⸗Werke 15,— 15,30 Weſer Akt.⸗Geſ. 8,50 8,85 Jellſuf VBerein 3,90 3,80 Weſterreg. Alkan. 21.50 21,.— ellſtoff Waldhof 12,60 12, Werte.40 4,45] Reichsbank.. 78.25 81,50J Frantf..u. Mito.—.——.— Berl. Hd. Geſ.. 65.50 64,J5] Dt. Ueberſee Bt. 09.— 08.—Rhein Ereditbant.88 3,85 CTom. u. Privatbk. 6,75 6,85 Disc. Commandit 18,85 18,65 Süddeutſch. Disc. 11.— 10,90 Berliner Freiverkehrs ⸗Kurſe. Nogunerd Vergwerke- Alktien. Darmſt u. Nr. Bi. 14 60 14,65 Hresdner Bane 940 9440 Weſchann 28 082½ e gan 1 Duderus 6 u. G.—.— 92,—JHarpen. Bergbau 140,0 150,0 Oberſchleſ, Eb.⸗Bd. 14.——— Mitteldk., Kreditb 2,.—.—!.ũ D. Lurs Liſenw. 21 Api, Allg Petr. Ind 2,10.— Hochfreguenz... 775 7,78 Ronnenberg...— Kaowel Bergw. 92080 92— Zallwet. Salheh⸗ 1 80 7 9 75 30 2 7 Induftrie ⸗Akktien. Becker,Kohle.50.80 dan etr. Un. Ipu 20,— 35.— Ruſſenbank.90.60 dedrich mergmwek, 1250 1245 Kalſwerte Weſter. 21.88 21.75JNhein Brauntohle 40,— 51.58 Aecumulal. Fabr. 99.— 68,15] Padiſche Aulin 32,88 32, 0 Premer Bnſan 1009 100,9 Sentenen: 340 Meeßer Lert...49.435 Stenas Coipeief 728.— Gaene Berg— 18 5 170 55 H. u..⸗V. 5 Fel w. e e 1 1 5 1 5& 1 55 955 5 928 929 en 0 1 5 1 50 Deuſſche Ben⸗ 0— 5 Sudſee Pdendel 12 ſen Saert. 100, annesmannröh. 69,75 70, ellus Bergbau. 3, erwerke.. 3, 35 ſayr. Spiegelgls. 6,75 6, ſem Griesheim 26.— 25, 17—. 17 8 10 e e e. Gußſtahi—— 3725.K. u. Saulnbütte.45.80(AG. Anitiafard. 25.— 25,25 J. B. Bemberg 35,— 35,.— Chem. Hyden....30 428 Diamend.... I,— 17680] Petersb- Int Hand 8,50.45 Ufa.... 1390%78 8 Cran rt-Alcki IA.⸗G. f. Verkhrsw 86,— 86,— Bergmann Elektr. 21,45 21,650 Chem. Weiler.25.25 24,.— chantungeg sport⸗ en. Alexanderwerk 5,30 5,25 Berkin⸗Anh. Mſch..80 8,75]Chem. Gelſent.. 1250 122.0 HögAmebabn. 3,18] Nrddeutſch. Lond 4,—. 3,95] Baltlmore& Ohio 69,— 71,—Alfeld Delligſen..80 32.60 Ber⸗Gub. Hutfbr. 33,25 33,28 Chem Albert.. 50.68 51, Berliner Jeflverzinsliche Wexke. int. Paketf 30,25 29,35] Oeſter.⸗U. 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Der 17jährige Kaufmann Eduard Mühlfeld wurde nach Büroſchluß von den zur Reinigung beſtimmten Frauen anſcheinend bewußtlos mit blutigen Wunden im Geſicht aufgefunden. Er gab an, von un⸗ bekannten Räubern überfallen und niedergeſchlagen worden zu ſein. Ein größerer Geldbetrag ſei geraubt und Geſchäftsbücher zerriſſen worden. In Anweſenheit des Gerichtschemikers Dr. Popp⸗Frank⸗ furt leitete Staatsanwalt Eber die Unterſuchung. Es ergaben ſich Verdachtumſtände, was zu einem Verhör Mühlfelds führte. Er ge⸗ ſtand nach längerem Leugnen, den Ueberfall erdichtet zu haben, um die von ihm während des letzten Halbjahres begangenen Unter⸗ ſchlagungen in Höhe von 2000 Mark, zu verdecken. Weitere 2500 Mark hatte er in der Nähe des Friedhofes vergraben. Mühl⸗ feld iſt der Sohn achtbarer Eltern und genoß größtes Vertrauen. sw. Gundernhaufen, 15. Januar. Einen neuen Modus hat die hieſige Gemeinde eingeführt. Die Gemeindejagd wurde zur Vergebung auf dem Submiſfionswege ausgeſchrieben. sw. Rüſſelsheim, 15. Jan. Auf dem hieſigen Friedhofe wurde zum 2. Male das Grab des im Jahre 1923 in Bauſchheim ermor⸗ deten G. E. Dörfler geſchändet. Die Unbekannten riſſen die Umrahmung des Holzkreuzes ab, das die Inſchrift trug: Gerechtig⸗ keit ſuche und ſtrafe die Mörder, die dieſes blühende Menſchenleben im Schulhofe zu Bauſchheim ermordeten. Man glaubt, daß die Täter on dem Morde beteiligt ſind. * Bingen, 15. Jan. Auf der erſten Bergfahrt des holländi⸗ ſchen Güterdampfers„Zeeland“ ſetzte plötzlich die Ma⸗ ſchine aus. Gleichzeitig verſuchte das hier vor Anker liegende auch neuerbaute Schweſterſchiff„Gelderland“ umzudrehen, um ſeine Talfahrt fortzuſetzen. Dabei fuhr die„Gelderland“ der„Zeeland“ mittſchiffs in den Rumpf, wobei das Schiff ſehr erheblich be⸗ ſchädigt wurde. Von der„Gelderland“ wurde der Bugſprit glatt hinweggefegt. Perſonen kamen nicht zu Schaden. g. Saarbrücken, 14. Jan. Im Walde nächſt Ottweiler, in Richtung St. Wendel, iſt wiederholt der Kutſcher der Petroleum⸗ .⸗G., der die Landorte mit Steinöl verſorgt, nachts auf ſeinem Fuhrwerk angefallen worden, jedenfalls um ihm die einkaſſiertn Gelder zu rauben. Nur ſeinem auf den Mann dreſſierten Be⸗ gleithund, einem deutſchen Schäferhund, hat der Ueberfallene es zu danken gehabt, daß die nächtlichen Wegelagerer nicht zum Ziele kamen, ſondern übel zerbiſſen wurdn. Sportliche Rundſchau Turnen Skädtekampf im Kunftturnen Nürnberg—hHannover—Kaſſel und Frankfurt T. V. Nürnberg 46 gewinnt den Städtekampf Hannover, 18. Jan.(Eig. Ber.) Vor 2000 Zuſchauern kam heute in der Stadthalle ein Städte⸗ kampf im Kunſtturnen zur Abwicklung, der dem T. V. Nürnberg einen ſicheren Sieg brachte. Um den 2. Platz kämpften T. C. Hannover und Eintracht Frankfurt. Es gelang Frankfurt, ſich mit 6 Punkten Vorſprung den 2. Platz zu ſichern. Der erfolg⸗ reichſte Turner war Butah vom T. V. 46 Nürnberg. Das Ergebnis war: 1. T. V. 46 Nü'rnberg 509 Punkte, 2. Eintracht Frankfurt 472 Punkte, 3. T. C. Hannover 466 Punkte, 4. T. Geſ. Kaſſel 447 Punkte. Kadͤſport Das 13. Berliner Sechstagerennen Das 13. Berliner Sechstagerennen ließ am Kaiſerdamm noch keine rechte Stimmung aufkommen; die Geldknappheit beeinträch⸗ tigte den Beſuch. Bei den Wertungen zeichneten ſich die Ausländer aus; verblüffend fuhr van Kempen, der in der erſten Sere des zweiten Tages ſämtliche Wertungen gewann. Um halb 12 Uhr gab es die erſten größeren Vorſtöße von Krupkat, Saldow⸗Lorenz und Grenda⸗Beath, von van Kempen eingeleitet; ſie blieben aber nach halbſtündiger Dauer ſchließlich erfolglos bei ſehr ſchlechter Ablöſung einiger Paare. Der Stand des Rennens nach der Wer⸗ tung um 2 Uhr nachts iſt: van Kempen⸗Sawall 65 Punkte, Rütt⸗Aerts 43, Hahn⸗ Tietz 36, Giorgetti⸗Rizetto 29, Lewanow⸗Bauer 24, Saldow⸗Lorenz 23 Punkte. Alle Paare liegen noch in der Spitzengruppe. Der Ausreißverſuch von Huſchke⸗Kohl nach der Wertung ließ eine wilde Jagd folgen; man holte die Enteilten jedoch wieder ein. In der Nacht hat ſich die Halle mehr gefüllt. Giorgetti⸗Rizetto, Stabe⸗ Techmer, Stellbrink⸗Koch und Manthey⸗Golle erhalten je eine Straf⸗ runde wegen zu ſchlechter Ablöſung. In der 50. Stunde waren 1546,550 Km. zurückgelegt. men wird, geändert worden. Länderkampf Frankreich—Schweiz im Radſport Paris, 18. Jan.(Eig. Ber.) Bei dem heutigen Radländerkampf auf der Pariſer Winter⸗ bahn konnte jede Nation zwei Siege erzielen, ſodaß der Kampf unentſchieden endete. Ergebniſſe: Fliegerhauptfahren: 1. Kaufmann⸗Schweiz, 2. Michard⸗ Frankreich. Steher⸗Rennen: 1. Lauf, Suter⸗Schweiz, 2. Lauf, Suter⸗ Schweiz, 3. Lauf, Seres⸗Frankreich. Verfolgungsrennen: 1. Frankreich 50 Meter Vorſprung. Einzelfahren: 1. Laquahay⸗Frankreich 20 Punkte, 2. Suter⸗ Schweiz 19 Punkte, 3. Peliſſier⸗Frankreich 16 Punkte. Boxen Der ſüddeutſche Bankamgewichtsmeiſter Leinz⸗Mannheim über ſeine Dänemark⸗Reiſe Anfang des neuen Jahres erhielt der Süddeutſche Bantam⸗ gewichtsmeiſter Leinz⸗Mannheim vom Reichsverband die Nach⸗ richt, daß er beſtimmt ſei, die deutſchen Farben im Bantamgewicht in verſchiedenen Kämpfen gegen die erſte däniſche Amateurklaſſe im Rahmen eines Kampfes, den die Auswahlmannſchaft des Reichs⸗ vorſtandes für Amateurboxen, Sitz Berlin, gegen Sparta⸗Ko⸗ penhagen austrug, ehrenvoll und würdig zu vertreten. In Befolgung dieſes Rufes begab ſich der Süddeutſche Bantam⸗ meiſter am 5. Januar ds. Is. in der Frühe um 4 Uhr nach Berlin. In Gemeinſchaft des Berliner Polizeimeiſters Gaikowski, des deutſchen Meiſters im Halbſchwergewicht Niſpel und den beiden Reiſebegleitern und Vertretern des Reichsverbandes Reichsſport⸗ vart Böhm ſowie des Sekretärs des„Boxſport“ Müller ging die Fahrt am andern Morgen gegen 8 Uhr nach Warnemünde weiter. Hier geſellten ſich zu ihnen die drei Kölner Müller, Domgor⸗ gen und Dübbers und weiterhin die zwei Hamburger Eckert und Siewert. Mit dem Dampfer folgte dann Fortſetzung der Reiſe nach Kopenhagen. Hier erfolgte durch die Dänen ein über⸗ aus herzlicher und alle Erwartungen übertreffender Empfang. Noch auf dem Bahnhof trat ſofort der Photograph in Aktion. Die An⸗ kunft erfolgte abends um 7 Uhr. Die Kämpfe ſelbſt waren auf den 7. Januar angeſetzt, ſo daß der deutſchen Mannſchaft für dieſen Tag noch Zeit zur Erholung von den Reiſeſtrapazen blieb. Am 7. Januar trat nun die deutſche Auswahlmannſchaft gegen eine Kopenhagener Städtemannſchaft an, der un⸗ entſchieden mit vier zu vier Punkten endete. Der Kampf des ſüddeutſchen Bantammeiſters mit dem zweiten däniſchen Meiſter Mikkel Laurſen brachte für ihn eine Fehlentſcheidung, worin ſich auch die geſamte däniſche Tages⸗ und Fachpreſſe durchaus einig war. Unter Führung der äußerſt liebenswürdigen Gaſtgeber er⸗ folgte andern Tags die Beſichtigung der Stadt und der Beſuch eini⸗ ger hervorragender Sehenswürdigkeiten. Am 9. Januar fuhr die deutſche Mannſchaft nach Helſing⸗ för, wo jedoch nur fünf Mann derſelben ſtartete. Diesmal konnte die deutſche Mannſchaft in allen Kämpfen den Sieg an ſich reißen; mit 5 gegen 0 Punkte wurden die Dänen geſchlagen. Leinz traf diesmal auf einen hervorragenden Vertreter der däniſchen Bantam⸗ klaſſe Erwin Johanſen. Der Däne fiel bereits in der zweiten Runde Leinz durch einen linken Kopfhaken und ſomit k. o. zum Opfer. Am gleichen Abend erfolgte die Rückreiſe nach Kopenhagen, wo andern Tags das Training für den Kampf gegen die ſtärkſte Kopenhagener Mannſchaft, Sparta⸗Kopenhagen im Sta⸗ dion aufgenommen wurde, wo auch am 1. Januar in Gegenwart von etwa 6000 Zuſchauern die intereſ⸗ ſanteſten Kämpfe der Tournee ſtattfanden. Schon bei Betreten des Stadions wurden den deutſchen Pugiliſten begeiſterte Ovationen dargebracht. Auch an dieſem Abend ſchloß die deutſche Vertretung äußerſt ehrenvoll ab; ſie trennte ſich von den Dänen unentſchieden (44). Für Leinz war diesmal der däniſche Meiſter 1923 und 1924 Henry Muſeth als Gegner vorgeſehen. Dem Deutſchen wurden von der däniſchen Preſſe wenig Chancen zugeſtanden, da Muſeth bereits zweimal die däniſchen Farben ſiegreich in der Repräſentativmannſchaft gegen Schweden und England vertrat. Auch Muſeth wurde ein Opfer von Leinz und zwar hatte der deutſche Vertreter nach drei Runden harten Fights einen einwand⸗ freien Punktſieg errungen. Leinz kehrte am letzten Mittwoch abend von ſeiner erfolgreichen Dänemarkreiſe zurück und wurde von ſeinen begeiſterten Freun⸗ 5 95 den Mitgliedern des MBC. mit Muſik am Bahnhof ab⸗ geholt. Zum Schluß ſei noch erwähnt, daß die Aufnahme der Deut⸗ ſchen während ihres ganzen Aufenthalts in Dänemark überaus herzlich war; jeden, auch nur den geringſten Wunſch, ſuchte man ihnen zu erfüllen. So kehrten die Deutſchen, in jeder Beziehung voll befriedigt, wieder in die Heimat zurück. Der Rückkampf gegen Sparta⸗Kopenhagen findet in Berlin ſtatt. Sch. Samſon⸗Körner kommt nach Mannheim. Wie wir ſoeben vernahmen, iſt die techniſche Kommiſſion(Herr Herbert Ut h) für den Großkampftag im Nibelungenſaal nach Berlin gefahren, um mit Samſon⸗Körner wegen ſeines in Mannheim beabſichtigten Kampfes zu unterhandeln. Außerdem ſind be⸗ reits mit London Verhandlungen angeknüpft, um unſerem⸗Meiſter einen Dr. Arved von Eugen Wallen⸗ Amtliche Bekanntmachünge Die Firma Ludwig Strauß u. Cie., G. m. b.., Manufakturwaren⸗Großhandlung, in Mannheim wird unter Geſchäftsaufſicht geſtellt. Zur Führung der Geſchäftsaufſicht wird Herr Bücherreviſor Joh. G. Graml, Traitteurſtr. 21, in Mannheim beſtellt. 63 Mannheim, den 17. Januar 1925. Amtsgericht, Abt..G. 5. Aufgebot. Die Architektwitwe Heinrich Hartmann, Marie geb. Fuchs in Mannheim, handelnd für das Geſamtgut der fortgeſetzten Gütergemein⸗ ſchaft zwiſchen ihr und ihren Kindern, hat be⸗ antragt, den Kaufmann Joſef Gerſon, zuletzt in San Franzisco. jetzt unbekannten Aufent⸗ halts, mit ſeinem Recht aus einer zu ſeinen Gunſten im Grundbuch von Mannheim, Band 151, Heft 12, III. Abteilung Nr.!“ Grundſtücken der Gemarkung Mannheim Lgb.⸗ Nr. 508 c Lgb.⸗Nr. 50g9 a, Lab.⸗Nr. 511/1 Bau⸗ gelände, gb.⸗Nr. 511/2 Hofreite mitcebäuden und Hausgarten im Altwaſſer, Lgb.⸗Nr. 511/ Baugelände und Lab.⸗Nr. 511/ Baugelände mit Gebäuden im Altwaſſer— Eigentum des obenbezeichneten Geſamtguts eingetra⸗ genen Geſamtſicherunoshunothok im Betraae von Mk. 90 000.— auszuſchließen. Der ge⸗ nannteHypothekengläubiger wird aufgefordert, ihm aus der Hypothek nach zuſtehende Rechte ſpäteſtens in dem auf Donnerstag, den 28. Mai 1925. vormittags 9 Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Gericht— Zimmer Nr. 112— an⸗ beraumten Aufgebotstermine anzumelden, widrigenfalls der Ausſchluß des Gläubigers mit ſeinem Recht erfolgen wird. 69 Mannheim den 9. Januar 1925. Bad. Amtsgericht.G. 9. Handelsregisfer. Zum Handelsregiſter B Band XIX.⸗Z. 2, Firma Gebr. Minthe& Co., Baggereibetrieb u. Waſſerbauten, Geſellſchaft mit beſchränkter Haftung“ in Mannheim wurde heute ein⸗ getragen: Kaufmann Mar Minthe, Mann⸗ heim, iſt als Geſchäftsführer beſtellt. 71 Mannheim, den 14. Januar 1925. Bad. Amtsgericht D. V. Abteiluna für Regiſterweſen. Zum Handelsregiſter B Band XXI=3. 84, Firma„Badiſche Geſellſchaft für elektriſche Induſtrie mit beſchränkter Haftung(Elektra⸗ baden)“ in Mannheim wurde heute ein⸗ getragen: Durch Beſchluß der Geſellſchafter⸗ verſammlung vom 12. Dezember 1924 iſt das Stammkapital von 1000 000 Mk. auf 6000 .M. umgeſtellt und der Geſellſchaftsvertrag in den§8 3 und 5 entſprechend der einge⸗ reichten Niederſchrift, auf die Bezug genom⸗ Kaull, Berlin⸗Friedenau und Karl Dammann, Hannover, ſind als Geſchäftsführer beſtellt. Rudolf Koch und Willy Janſon ſind als Ge⸗ ſchäftsführer ausgeſchieden. 71 Mannheim den 15. Januar 1925. Bad. Amtsgericht D. V. Abteilung für Regiſterweſen. Zum Haudelsregiſter B Band XII.⸗Z. 44, Firma„Weinhaus Odeon Geſellſchaft mit be⸗ ſchränkter Haftung“ in Mannheim wurde heute eingetragen: Durch Beſchluß der Geſell⸗ ſchafterverſammlung vom 27. November 1924 iſt das Stammkapital von 20 000 Mark auf 150.000 Reichsmark umgeſtellt und der Geſell⸗ ſchaftsvertrag entſprechend der eingereichten Niederſchrift, auf die Bezug genommen wird, geändert worden. 71¹ Mannheim den 12. Januar 1925. Bad. Amtsgericht D. V. Abteilung für Regiſterweſen. Zum Handelsregiſter 8 Band XIX.⸗Z. 19, Firma„Konſervex Geſellſchaft mit be⸗ ſchränkter Haftung!“ in Mannheim wurde heute eingetragen: Die Firma iſt erloſchen. 71 Mannheim den 15. Januar 1925. Bad. Amtsgericht D. V. Abteilung für Regiſterweſen. Zum Handelsregiſter 8 Band II.⸗Z. 13, Firma„Bahngeſellſchaft Waldhof“ in Mann⸗ heim wurde heute eingetragen: Durch Be⸗ ſchluß der Generalverſammlung vom 19. De⸗ zember 1924 iſt das Grundkapital von 600 000 Mk. auf 300 000.M. umgeſtellt und der Ge⸗ ſellſchaftsvertrag in den 88 3. 13 und 16 ent⸗ ſprechend der eingereichten Niederſchrift, auf die Bezug genommen wird, geändert worden. Als nicht eingetragen wird veröffentlicht: Das Grunbdkapital iſt in 600 Aktien zu je 500.M. 71 Jeingeteilt. Mannheim, 15. Januar 1925. Bad. Amtsgericht D. V. Abteilung für Regiſterweſen. Zum Handelsregiſter B Band XII.⸗Z. 2, Firma„Induſtrielle Kreditgeſellſchaft mit be⸗ ſchränkter Haftung“ in Mannheim wurde heute eingetragen: Die Prokura des Ludwig Schwehm iſt erloſchen. 7¹ Mannheim, den 14. Januar 1925. Bad. Amtsgericht D. V. Abteilung für Regiſterweſen. Zum Handelsregiſter 8 Band XXVII O. Z. 47, Firma„Rheiniſche Iſolierrohr⸗Werke, Aktiengeſellſchaft“ in Mannheim wurde heute eingetragen: Aufgrund des Beſchluſſes der Generalverſammlung vom 15. Dezember 1924 iſt das Grundkapital von 50 000 000 Mk. auf 100 000.M. umgeſtellt worden. Durch Be⸗ ſchluß der gleichen Generalverſammlung iſt der Geſellſchaftsvertrag in 8 2(Grundkapital, Aktieneinteilung) abgeändert. ſtätter iſt als Vorſtand ausgeſchieden. Paul Hennig, Fabrikant, Mannheim, iſt als Vor⸗ ſtand beſtellt. Als nicht eingetragen wird ver⸗ öffentlicht: Das Grunbkapital iſt eingeteilt in 100 auf den Inhaber lautenden Aktien zu je 1000.M. 71¹ Mannheim, den 18. Januar 1925. Bad. Amtsgericht D. V. Abtetlung für Regiſterweſen. Am 7. Januar 1925 wurde in das Handels⸗ regiſter B Band XXI.⸗Z. 55, zur Firma „Rheiniſche Papiermanufaktur Hermannkkrebs Aktiengeſellſchaft“ in Mannheim eingetragen: Durch Beſchluß der Generalverſammlung vom 24. November 1924 iſt das Grundkapital von 3 000 000 Mark auf 45 000.M. umgeſtellt und der Geſellſchaftsvertrag entſprechend der ein⸗ gereichten Niederſchrift. auf die Bezug ge⸗ nommen wird. geändert worden. Als nicht eingetragen wipd veröffentlicht: Das Grund⸗ kapital iſt in 2250 Aktien zu je 20 R. M. ein⸗ geteilt. 71 Bad. Amtsgericht D. B. Abteilung für Regiſterweſen. 0 S 6 Die glückliche Geburf ſhres zwelfen Jungen zeigen hoch⸗ erfreuf en 784 Narmheim-Qheinau, Neuhoſersfr. 46 Dr. jur. Noberf Lulz u. Freu Gerſa geb. Haenel 2. Zl. Dresden ·., Ob. Kreuzweg 4 NMannheim, 19. Jenuer 1925. Statt Karten! Für die Beweise herzlicher Teil- nahme beim Heimgange unseres lieben Entschlafenen sage ich Allen herzlichen Dank. 91702 Mannheim, den 19. Januar 1925 Lortzingstrasse 43, II. Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Frau Max Baum.tw. nebst Kindern. erſtklaſſigen engliſchen Vertreter gegenüberſtellen zu können. Im allge⸗ meinen Intereſſe des Sports wäre es ſehr zu begrüßen, wenn die Ver⸗ handlungen zu einem günſtigen Abſchluß führen würden. Die Veranſtaltung ſoll den Auftakt für weitere, bald nachfolgende Großkampftage in Mannhein bilden, um hier einen Gegenpol gegen die Großkämpfe in Norddeutſchland im Boxſport zu gründen Das Rahmenprogramm ſteht noch nicht feſt, do kann auch heute ſchon geſagt werden, daß ſich nur erſte Vertreter des deut⸗ ſchen Boxſports im Ringe meſſen werden. Angeſichts der nunmehr ſtabilen Wirtſchaftslage, der aufgehobenen Schwierigkeiten im Verkehr mit derRhein⸗ pfalz und dem beſetzten Gebiete im allgemeinen ſowie nicht zuletzt des ſtets wachſenden Intereſſes am Borſporte iſt anzunehmen, daß dieſer Veranſtal⸗ tung in jeder Beziehung ein großer Erfolg beſchieden ſein wird. Sch. Rugby. Frankreich— Neuſeeland:30 Paris, 18. Januar(Eig. Bericht) Im Rückſpiel zu Toulouſe unterlag die Rugby National⸗ mannſchaft von Frankreich gegen Neuſeeland abermals und zwar diesmal mit:30 Punkten, Neuſeeland führte bei der Pauſe ſchon mit 18:6 Punkten. 1— 1 7 Schwimmen Vom Mannheimer Hochſchulſchwimmſpork Durch die Ende November begonnene Lehrtätigkeit des Heidel⸗ berger Univerſitätsſchwimmlehrers Walter Mang an unſerer Handelshochſchule an den dieſer im Herſchelbade Mittwoch mittags 12—2 Uhr eingeräumten Uebungsſtunden hat ſich bereits ein bemerkenswerter Aufſchwung des ſtudentiſchen Schwimm⸗ betriebs ergeben. Neben der allgemeinen Förderung aller Teil⸗ nehmer trat naturgemäß beſonders das Training der Sportſchwim⸗ mer hervor, die ſich in erfreulich ſtarker Zahl zuſammenfanden darunter einige tüchtige frühere Klubwettſchwimmer. Man darf daher von der Teilnahme unſerer Hochſchulmannſchaft bei dem am 1. Februar(Sonntags) in der Heidelberger Herrenhalle ſtattfin⸗ denden Hochſchulzweikampf Heidelberg-Mannheim vorausſichtlich einen günſtigen Erfolg erwarten und auch wohl dar⸗ nach bei den ſüddeutſchen Hochſchulſchwimmmeiſter⸗ ſchaften am 15. Februar zu Darmſtadt, wofür der Heidel⸗ berger Zweikampf zugleich die Ausſcheidungsrennen für die Tags darauf abzugebenden Meldungen bedeutet und der durch die gleich⸗ zeitige Teilnahme einer von ihrer Sportrundreiſe Wien⸗München⸗ Karlsruhe heimkehrenden Darmſtädter Studentenmannſchaft(dis beim Marburger Olympia 1924 die akademiſche Waſſerball⸗ eiſterſchaft holte) teilweiſe zum Dreikampf erweitert wor⸗ en iſt. Auch für unſere Studentinnen ſoll nunmehr künftig in⸗ ſoweit geſorgt werden, als ſich der Hochſchulſchwimmſportlehrer auf Wunſch gern dazu bereit erklärt hat, in der anſchließenden Stunde Mittwochs—3 Uhr dort während des Familienbades ihnen in gleichem Umfang ſich zur Verfügung zu ſtellen, wofür ſich au ſchon einige eifrige Schwimmſportanhängerinnen angemeldet haben, die ſich nun natürlich auch mit ihren Heidelberger Kommilitoninnen dann meſſen werden. Mögen daneben namentlich auch noch etwaige Nichtſchwimmerinnen oder Anfängerinnen dieſe günſtige Gelegenheit benutzen, gerade jetzt bei dem ſo milden Wetter unter ſachkundiger Anleitung in wenigen Wochen unentgeltlich richtig ſchwimmen zu lernen, was bei dem winterlichen unvermeidlich verweichlichendem weil vorwiegenden Stubenleben, umſo heilſamer wirkt, Winterſport Das große Ski⸗Springen in Pontreſina Zürich, 18. Jan.(Eig. Ber.) In Pontreſina trafen ſich in einem internationalen Länder⸗ ſti⸗Springen die beſten Springer der Welt. Die Veranſtaltung begann heute bei relativ günſtigem Wetter, das recht ſchöne Leiſtun gen ermöglichte. So konnte der Norweger Ljungman einen g ſtandenen Sprung von 53 Meter erreichen. Die höchſten geſtan⸗ denen Sprünge vollbrachte der Schweiger Eidenbenz und den Deutſche Hailer. Die Ergebniſſe: 1. Finn Thoreſen⸗Norwegen, Note.818, Sprünge 48, 48, 48. 2. Eidenbenz⸗Schweiz. Note.709, Sprünge 49, 45, 44. 3. Moſer⸗Schweiz, 4. Strahal⸗Oeſterreich, 5. Hinterauer⸗ Oeſterreich, 6. Edler v. Planitz⸗Deutſchland, Note.941, Sprünge 47 44, 42. Auch Dr. Bader⸗Freiburg und Hailer konnten ſich plazieren. Die deutſchen Springer haben eine außerordentli ſchwere Konkurrenz erhalten, ſie werden ſich aber vorausſichtli⸗ in den nächſten Tagen noch auf einen günſtigeren Platz herauf⸗ Ween können. Die Wettbewerbe ſollen ſich bis zum 27. aus“ ehnen. Herausgeber, Drucker und Verleger: Druckerei Dr. Haas, Neue Mannheimer Zeitung, G. m. b.., Mannheim. E 6, 20 Direktion: Ferdinand Heyme.— Chefredakteur: Kurt Fiſcher. 1 Verantwortlich für den politiſchen und volkswirtſchaftlichen Tei Kurt Fiſcher; für das Feuilleton: Dr. Fritz Hammes; für Kommung politik und Lokales: Richard Schönfelder; für Sport und Neues aus aller Welt: Willy Müller: für Handelsnachrichten, Us 2eilt Lande, Nachbargebiete Gericht und den übrigen redaktionellen Fr. Kircher: für Anzeigen: J. Bernhardt. ——————— Statt besonderer Anzeige. Am Sonntag wurde unser lieber Vater, Schwie⸗ gervater, Großvater, Bruder, Schwager und Onkel Herr Franz Wiesse Schlossermeister dureh Gottes Ratschluss unerwartet abgerufen, Mannheim, den 19. Januar 1925 Obere Clignetstrasse 7 Die trauernden Hinterbliebenen. Die Beerdigung findet Mittwoch, den 21. Januar 1025 3½ Uhr von der Leichenhalle aus statt. 1687 —ů Statt besonderer Anzeige. Heute vormittag kurz nach 8 Uhr verschied nach schwerem Leiden mein lieber Gatte, unser treusorgender Vater, Großvater und Schwiegervater A. Hohenadel Betrlebsleiter a. D. im 69. Lebensjahre. Mannheim, den 19. Januar 1923 Humboldtstr. 1 Im Namen der trauernden Hinterbllebenen: Maria Hohenadel geb. Gölz Die Beerdigung findet am Mittwoch nachmittag 4 Uhr von der Leichenhalle aus statt. 17 iſt 2 „„/ ᷣ————— — An + it 1 * SArerereee rr 1 4 Neue Mannheimer Zeitung(Abend⸗Kusgabe] 7. Selte. Nr. 30 Aulſſct ferdfeifbehltart r Müfgenente Mittelſchulgeld. Ne. das Schulgeld für das 3. Drittel 1924/25 für K algymnaſtum, Sberrealſchule, Leſſingſchule, ſchulſchule Feudenheim, Eliſabethſchule, Liſelotte⸗ und Höhere Mädchenſchulabteilung D 7. 22 J. fällig. Wir erſuchen, die Beträge bis ſpäteſtens 5 Januar 1925 zu bezahlen. Wer dieſe Friſt rſäumt, hat die geordnete Verſäumnis⸗ und Zeondungsgnordnungsgebühr zu entrichten und die W angsvollſtreckung zu erwarten. Eine beſondere niahnung eines jeden einzelnen Säumigen erfolgt 15 Zahlung iſt auf den bereits behändigten dürderungszettel zu leiſten. Die Zahlung ann ich Einzahlung mittels Zahlkarte oder Ueber⸗ eiſung auf das Konto 16 600 der Stadtkaſſe beim foſtſchecamt Karlsruhe, auf die Girokonten bei Städtiſchen Sparkaſſe, bei der Badiſchen Giro⸗ Hutrale, bei der Badiſchen Banf oder bei der ateichsbank in Mannheim und außerdem in bar unſerer Kaſſe geleiſtet werden. Schließlich kön⸗ Ah Zahlungen auch durch Scheck geleiſtet werden 88 uchungen von Konten finden nicht ſtatt.— kahalterſtunden:—½1 und 43—4 Uhr, Sams⸗ von—12 Uhr. Stadtkaſſe. 50 IIIII ppnrmannen e B294 Im Trocadero tanzen abendlich die Jachsun- Bivis Beginn des Programms 10½ Uhr. Eintritt frei! Tohpench Nab U. ul Züchnateete 0 Uebernahme von Vertretung alteingeführten An Backofenbaugeſchäfts. 1718 Webate unter., L. 16 an die Geſchäftsſtelle d. Bl. N DOr. phil., 26 jahre U englisch perfekt, längere Praxis, 15 organisatorisch befähigt, sucht lung in Grofhaneel ocler inddustrie. efl. Angebote u. H. 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