0 1 Samsfag, 31. Januar dezugspreiſe: In Mannheim und Umgebung frel ins —555 eder durch die Poſt monatl..⸗M..50 ohne Beſtell ⸗ — Bei eptl. Aenderung der wirtſchaftl. Verhältniſſe Nach⸗ — vorbehalten. Poſtſcheckkonto Nr. 17590 Karls· el—Hauptgeſchäftsſtelle E 6, 2.— Geſchäfts⸗Neben⸗ en Waldhoſſtraße 6, Schwetzingerſtraße 24, Meerfeld ⸗ Bab⸗ 11.— Fernſpr. Nr. 7941—7945,— Telegr.-Adreſſe neralanzeiger Mannheim. Erſcheit wöchentl. zwölfmal. Veilagen: Bilder der Woche. Sport u. Spiel Aus Seit u. Leben mit Mannheimer Muſik-Jeitung. Mannheimer Frauen-Seitung- Unterhaltung Die Antwork des Reichslanzlers au vor der ausländiſchen preſſe In den Räumen der Preſſeabteilung der Reichs⸗ hat geſtern abend ein Empfang der ausländi⸗ en Preſſe, deren Berliner Vertreter faſt vollzählig erſchienen waren, ſtattgefunden. Außer dem Reichskanzler Dr. Luther und em Reichstagspräſidenten Loebe waren anweſend, Reichsminiſter es Aeußern Dr. Streſemann, Reichsarbeitsminiſter Brauns, eichsminiſter Frenken, Reichsfinanzminiſter von Schlieben, Boichsminiſter für Ernährung und Landwirtſchaft Graf Kanitz. otſchafter in Waſhington, Freiherr von Maltzahn, Staatsſekretäre von Schubert, Dr. Trendelenburg, Dr. Kempner und Hagerdorn, ſo⸗ Exz. Hammann, ferner Staatsſekretär Weißmann, der würt⸗ embergiſche Geſandte Gradnauer, der badiſche Geſandte Nieſer, der thüringiſche Geſandte, der heſſiſche Geſandte von Biegeleben, ſo⸗ wie eine große Anzahl von hohen Reichsbeamten. ˖ Nach der Begrüßungsanſprache des Leiters der Preſſeabteilung er Reichsregierung, Miniſterialdirektor Dr. Kiep, ergriff Reichs⸗ kanzler Dr. Luther das Wort zu der bereits angekündigten großen politiſchen Rede. Er führte u. a. folgendes aus: Wenn man die außenpolitiſchen Schwierigkeiten und Probleme überblickt, die das erſte Jahrfünft nach dem Ab⸗ ſchluß des Weltkrieges erfüllt haben, ſo erſcheinen ſie als ein Wirrſal politiſcher und wirkſchaftlicher 5kreitfragen, die die Völker Europas auch nach dem Kriege immer noch am Rande des Abgrundes feſthielten. Die Entwirrung hat begonnen, als aus em Knäuel der Probleme eines der wichtigſten, die Repara⸗ ionsfrage, herausgenommen und auf diejenige Grundlage ge⸗ ſtellt wurde, auf der allein eine endgültige Regelung erzielt werden konnte, auf die Grundlage der Verſtändigung. Der Dawesplan wurde in Kraft geſetzt und damit der G rundſtein für den wirt⸗ ſchaftlichen Wiederaufbau Europas gelegt. Das iſt aber kei⸗ neswegs das einzige Ergebnis der Londoner Konfernz, denn wir haben die Londoner Vereinbarungen niemals als ein Ereignis von rein wirtſchaftlicher und techniſcher Bedeutung angeſehen. Wir haben vielmehr erwartet, daß mit der Konferenz eine neue Epoche eingeleitet ſei, eine Epoche, in der die großen internationalen robleme überhaupt nicht mehr durch einſeitige Entſcheidung, ſon⸗ ern auf dem Wegedes friedlichen Aus leichs der In⸗ tereſſen gelöſt werden würden. Dieſe Erwartung ſchen beſtätigt zu werden durch die zur Durchführung der Londoner Vereinbarungen eingeleiteten Verhandlungen, die ſich infolge des verſtändnisvollen uſammenwirkens beider Teile durchaus erfol reich geſtalteten. Man durfte hoffen, daß dieſe Entwicklung eine gute usſicht für diejenigen politiſchen Probleme eröffnete, die ſonſt noch der Löſung harrten. AIn dieſer Hoffnuna iſt Deutſchland mit dem Beginn des neuen Jahres ſchwer enttäuſcht worden. Sie alle kennen den Ver⸗ lauf und den Stand des ernſten Konfliktes, der wegen der Räumung der nördlichen Rheinlandzone entſtanden iſt. Es läßt ſich nicht verhehlen, daß in der im letzten ommer angebahnten Entwickluna ein Rückſchlaa eingetreten iſt, hüben und drüben die beaonnene Berubiauna der Geiſter wieder gefährdet. Das iſt nicht nur im Intereſſe Deutſchland. ſon⸗ ern im Intereſſe der allgemeinen Weltpolitik tief zu bedauern. Die Alliierten beſchuldigen Deutſchland des Vertragsbruches und ziehen daraus Folgerungen von arößter Traaweite. Ich muß immer Rund immer wieder darauf hinweiſen. was es bedeutet, wenn man einen Vertraasbruch behauptet, wenn man damit Sanktions⸗ maßnahmen bearündet, wenn man es aber nicht einmal für notwen⸗ dia hält, dem betreffenden Lande durch Subſtantiierung der Beſchul⸗ iaungen die Möalichkeit der Verteidigung und ſachlichen useinanderſetzung zu geben. Die Alliierten nehmen in einer Frage — ſo vitaler politiſcher Bedeutung, wie es die Kölner Frage iſt, das echt für ſich in Anſpruch, Deutſchland aleichſam vom Richtertiſch 5 wie einen Angeklaaten zu behandeln. um ihn ſogar nach ge⸗ älltem Urteilsſpruch noch in Unkenntnis des einzelnen Anklage, und weismaterials zu halten. Ich kann das nicht für eine Politik hal⸗ en, die dem gemeinſamen Ziele der Völker dient. Jei Die Rede des franzöſiſchen Miniſterpräſidenten, mit der er nach inen eigenen Worten die öffentliche Diskuſſion der Abrüſtungs frage eröffnen will, verſucht allerdinas. dem gegen Deutſchland erhobenen petwurf etwas mehr Subſtanz zu geben, als dies die vagen Ka⸗ itelüberſchriften in der erſten alliierten Note taten. Herr rriot macht uns den Vorwurf, daß wir durch die Ausbildung on Zeitfreiwilligen Reſervetruppen geſchaffen hätten. Wenn 888 in Deutſchland damals. als unſere innerpolitiſchen Verhältniſſe 55 befonders gefährliche Spannuna zeigten. wirklich nige tauſend Studenten für einige Zeit zu Uebungen herangezoden eat; was bedeutet das für das Ausland angeſichts der Tatſache. daß 5 in aanz Deutſchland diemodernen Kampfmittel. die für — Kriegführung allein ausſchlaagebend ſind, überhaupt nicht 0 aibt? Was bedeutet es, wenn nach einer Entwaffnunas⸗ kion von ſo rieſenbhaftem Ausmaß bier und da geringe f ſeſtände an altem Krieasmaterial oder an überzähligen Ausrüſtunas⸗ Auen gefunden worden ſind? Wir brauchen, um das Verhältnis nenchen unſeren Leiſtungen und den etwaigen Rückſtänden zu erken⸗ en. nur die Jahlen zu vergleichen, die Herr Herriot ſelbſt in ſeiner Rede anführt, wobei ich mich auf Anaaben und beſonders Zahlen. die noch nicht habe nachprüfen können. nicht feſtlegen möchte. 500 Sie aber verſichern, daß die Reichsreagierxungfeſtent⸗ All ofſen iſt, Verſtöße in der Entwaffnuna. die ihr von den de iierten nachgewieſen werden oder ſonſt zu ihrer Kenntnis gelan⸗ n. zubeſeitigen. Man agebe uns zu dieſem Zweck endlich den 1800 2 in dem die Kontrollkommiſſion das Ergebnis von mehr als Beſuchen zuſammengeſtellt hat und 50 wir werden den Nachweis erbringen. 18 ß wirklich kein Anlaß vorlaa oder vorlieat, dieſen Einzelfragen den arakter eines internationalen Konflütktes zu geben 0 Eine beſondere Behandlung erfordert die P olizeifr age, ſchr die der franzöſiſche Miniſterpräſident großes Gewicht zu legen urchnt. Sie kennen die deutſchen Verhältniſſe aus eigener Anſchau⸗ — Sie werden deshalb Verſtändnis dafür haben, daß wir nach nſeret ganzen inneren Lage auf eine Polizei, die ſtraffer als kälere Polizei vor dem Kriege organiſterk iſt, nicht verzichten onnen. Solange J0 die innere Konſolidierung Deutſchlands Gſchreutet, bedeutet der Kommunismus keine unmittelbare ohr ſellte es aber, namentlich in wirtſchaftlicher Hinſicht, wieder Witkag⸗Ausgabe annheimer General Anzeiger -Beilage.Aus der Welt der Cechnik. Wandern u. Neiſen Geſetz u. Necht zu kriſenzaften Zuſtänden kommen, ſo wird ſich das Bild ſchnell ändern. Die deutſche Reichswehr iſt infolge ihrer ſtarken Dis⸗ locierung ſehr wenig geeignet, dieſer Gefahr zu begegnen. Wir bedürfen dazu einer Polizei, die imſtande iſt, ohne ſede Ver⸗ zögerung in Aktion zu treten. Im übrigen ſind das alles orga⸗ niſatoriſche Einzelfragen, über die meiner Anſicht nach bei vor⸗ urteilsfreier Behandlung unſchwer eine Verſtändigung herbeigeführt werden könnte.„Die Verbündeten, die Amerikaner,“— ſo hat der franzöſiſche Miniſterpräſident vorgeſtern ausgeſprochen—„ſollen wiſſen, daß Frankreich nicht ruhig ſein kann. ſolange von Deutſch⸗ land dieſes Waffengeklirr herüberſchallt.“ Ich bitte Sie um alles in der Welt, wo hören Sie in Deutſchland ein ſolches Waf⸗ fengeklirr? Es klingt faſt wie Hohn, wenn ſolche Worte über ein Land geſagt werden, in dem es keinen ſtaatlichen Rüſtungsbetrieb gibt, deſſen geringfügige Truppen weder ſchwere Artillerie, noch Flieger, noch Tanks beſitzen, deſſen Feſtungen geſchleift oder völlig unmodern ſind und von deſſon Gebiet man 55 000 Quadratkilometer einſeitig zugunſten ſeiner Nach⸗ barn entmilitariſiert hat. Ich frage Herrn Herriot, ob er wirklich im Ernſte der Anſicht iſt, daß die von ihm angeführten Einzelheiten auch nur im entfernteſten als ein Beweis für die Bedrohung der Sicherheit Frankreichs angeſehen werden könnten. Ich frage ihn, ob er nicht vielmehr der Anſicht iſt, wie in letzter Zeit von namhaften Organen der auslän⸗ diſchen, auch der franzöſiſchen Preſſe zum Ausdruck gebracht wurde, der Anſicht, daß von irgendwelchen Angriffsmöglichkeiten in Deuiſch⸗ kand überhaupt nicht die Rede ſein kann. Ich bin mit ihm einig darüber, daß wichtiger als die Zahl der Waffen und Munition die moraliſche Abrüſtung iſt. Nun glaube ich allerdings nicht, daß ein Mangel an moraliſcher Abrüſtung aus einzelnen Sätzen militäriſcher Dienſtinſtruktionen gefolgert wer⸗ den kann, wie Herr Herriot ſie zitiert hat. Der Kaſernenh of iſl keine Sonntagsſchule, und der Zweck militäriſcher Inſtruk⸗ tionen kann niemals ein anderer ſein als die Ausbildung der Trup⸗ pen für militäriſche Zwecke. Das hat mit Angriffsabſichten nicht das geringſte zu tun. Im übrigen wird aber die moraliſche Abrüftung ia einem geſund empfindenden Volke ſicherlich nicht dadurch geför⸗ dert, daß es ſich allein unter den übrigen Völkern den minu⸗ tiöſen Kontrollmaßnahmen unterworfen ſieht. Jeden⸗ falls erſcheint ſie vielmehr undenkbar, wenn man dieſem Volke nach den erſten Anzeichen der Entſpannung ſofort wieder mit dik⸗ takoriſchen Befehlen zuſetzt und ihm die erſte weſentliche Er⸗ leichterung, die der Verſailler Vertrag zu ſeinen Gunſten beſtimmt, nämlich die Einſchränkung der milſtäriſchen Okkupakion, durch einſeitigen Beſchluß verweige rt. Verſucht man interna⸗ tionale Fragen jahrelang durch militäriſchen Druck ſtatt durch fried⸗ liche Auseinanderſetzung zu regeln, dann kann man ſich nicht wun⸗ dern, daß in dem betreffenden Lande mancher nicht mehr an den Schutz des Rechtes, ſondern nur noch an die Macht glauben mag. Ich hoffe doch, daß Mancher, der die Rede des franzöſiſchen Herrn Miniſterpräſidenten ohne Voreingenommenheit geleſen hat, ſich fragen wird: Können die Alliierten nur dieſe Einzelheiten zur Begründung der Nichträumung der Kölner Zone anführen? Und ich knüpfe hieran die weitere Frage an Herrn Herriot: Iſt er entſchloſſen, die nördliche Rheinlandzone ſofort zu räumen, nachdem die Beſei⸗ tigung der Deutſchland etwa nachgewieſenen Verſtöße in der Abrü⸗ ſtung ſichergeſtellt iſt? Eine klare Antwort auf dieſe Frage finde ich in ſeiner Rede nicht. Es iſt zum mindeſten doppel⸗ deutig, wenn er ſagt, daß die franzöſiſchen Truppen am Rhein die wichtigſte und vielleicht ſogar die letzte Bürgſchaft für die Sicher⸗ heit Frankreichs ſeien. Dieſe Doppeldeutigkeit wird auch nicht durch die Erläuterung beſeitigt, die Herr Herriot jener Stelle ſeiner Rede gegeben hat, durch die Worte, ſeine Haltung ſei nicht durch den Wunſch diktiert, für unbeſtimmte Zeit am Rhein zu bleiben. Sie werden es begreiflich finden, daß weite Kreiſe in Deutſchland die alliierte Begründung der Nichträumung nur als Vorwand und an⸗ dere Motive dahinter vermuten. Auch in der Preſſe des Auslandes iſt vielfach von dieſen anderen Motiven und zugleich von der Mög⸗ lichkeit die Rede geweſen, ihnen durch ein Kompromiß Rechnung zu tragen. Ich kann in dieſer Hinſicht nur nochmals betonen, daß die Reichsregierung niemals Gelegenheit gehabt hat, zu der Möglichkeit eines ſolchen Kompromiſſes Stellung zu nehmen. Sie würde es, wenn es die Räumung zu einem ſpäteren Termin— ſagen wir einige Monate nach dem 10. Januar wirklich garantiert hätte— nicht ohne weiteres abgelehnt haben und würde es auch jetzt nicht ohne weiteres ablehnen. Zu allen ſolchen Löſungen kann man ch aber nur gelangen, wenn man die Angelegenheit nicht in einem öffentlichen Notenwechſel, ſondern auf dem Wege ver⸗ trauensvoller Verſtändigung behandelt. Dazu iſt die Reichsregierung jederzeit bereit. Der franzöſiſche Miniſterpräſident hat die Einzelheiten ſeiner vorgeſtrigen Ausführungen unter dem Geſichtspunkt der allge⸗ meinen Sicherheitsfrage geſtellt. Er hat damit ein Thema angeſchnitten, das auch in Deutſchland die Oeffentlichkeit lebhaft be⸗ ſchäftigt. Es liegt auf der Hand, daß das von ſtark gerüſteten Nachbarn umgebene entwaffnete Deutſchland das Bedürfnis nach Sicherheit lebhaft empfindet. Die Reichsregierung ſteht deshalb dem Sicherheitsgedanken nicht nur ſympathiſch gegenüber, ſondern hat an ſeiner Verwirklichung auch ihrerſeits ein reales Intereſſe. Im Grunde konkretiſtert liegt in dem Verlangen nach Sicherheit das Bedürfnis, der wirtſchaftlichen Verſtändigung von nunmehr auch eine grund⸗ ſätzliche Auseinanderſetzung über die noch offenen politiſchen Pro⸗ biere folgen zu laſſen. Denn die Sicherheitsfrage iſt der Kern dieſer Preis 10 Pfennig 1925— Nr. 51 deitung Anzeigenpreiſe nach Tarlf, del Vorauszahlung pro ein⸗ ſpaltige Kolonelzeile für Allgemeine Anzeigen 0,40.⸗M. Reklamen.—.⸗M. Für Anzeigen an beſtimmten Tagen Stellen und Ausgaben wird keine Verantwortung über⸗ nommen. Höhere Gewalt, Streiks, Betriebsſtörungen uſw. berechtigen zu keinen Erſatzanſprüchen für ausgefallene oder beſchränkte Ausgaben oder für verſpätete Aufnahme von An⸗ zeigen. Auftr. d. Fernſpr. ohne Gewähr. Gerichtsſt. Mannheim. erriols Rede politiſchen Probleme. Herr Herriot hat bei ſeinen Ausführungen den Gedanken der Weltkonvention in den Vordergrund geſtellt, wie ſie durch das bekannte Genfer Protokoll vom Herbſt vorigen Jahrer angeſtrebt wird. Eine ſolche alle Staaten umfaſſende Welkkonvenkion ſcheint auch mir das Endziel zu ſein. Wenn er dabei daran denkt, das Endziel einer Weltkonvention durch Abmachungen zwiſchen einer Gruppe von Staaten vorzubereiten und damit das Problem zunächſt für die Fälle zu löſen, in denen es als unmittelbar akut empfunden wird, ſo iſt die Reichsregierung durchaus bereit, hieran poſitiv mit⸗ zuarbeiten. Wenn aber internationale Verträge von der Art eines Garantie⸗ paktes wirklich wirkſam ſein ſollen, iſt es nötig, daß nicht nur die Regierungen rechtlich daran gebunden ſind, ſondern daß auch der ge⸗ ſchloſſene Wille der Völker ſelbſt dahinter ſteht. Das kann nur erreicht werden, wenn die unerläßlichen pſychologiſchen Voraus⸗ ſetzungen auf allen Seiten erfüllt ſind. Manche Wendungen in der Rede Herriots, bei denen er nicht im Zweifel darüber ſein konnte, daß ſie das Empfinden des deutſchen Volkes ver⸗ letzen, und der Beifall, den gerade dieſe Stellen im franzöſiſchen Parlament gefunden haben, ſind nicht geeignet, jene Voraus⸗ ſetzungen zu erleichtern. Ich will nur auf zwei Punkte hinweiſen. Die wahre Verſtändigung und Verſöhnung zwiſchen den Völkern kann nicht vollendet werden, ſolange ein einzelnes Land zum Verbrecher an der Menſchheit geſtempelt wird u. ſich nicht das ganze Ausland von der Unrichtigkeit der Anklage überzeugt, das deutſche Volk habe durch ſeinen Angriff den Weltkrieg entfeſſelt. Der zweite Punkt iſt der, daß es mir für das Zuſammenleben der Völker nicht förderlich erſcheint, wenn verſucht wird, innen⸗ politiſche Gegenſätze anderer Länder für die Auseinander⸗ ſetzung ihrer außenpolitiſchen Probleme zu verwerten. Ich hoffe, daß die franzöſiſche Regierung, die nach den Worten ihres Leiters die innere Politik ihrer Alliierten uneingeſchränkt reſpektieren will, dieſen ſelbſtverſtändlichen Grundſatz Deutſchland gegenüber nicht außer Achtläßt. Davon abgeſehen möchte ich in dieſem Zuſammenhang aber die Frage ſtellen, welchen Anlaß denn das Ausland hat, von der Regierung Luther irgendeine reaktionäre Politik zu befürchten. Es iſt gerade mein Beſtreben geweſen, eine Regierung zu bilden, die eine breite Grundlage im Parlament beſitzt und dadurch den parlamentariſch demokratiſchen Gedanken in möglichſt weitem Umfange verwirklicht. Ich bitte Sie, meine beiden Reden im Reichstag nachzuleſen, die doch über dieſen entſcheidenden Punkt klare und eindeutige Auskunft geben, die insbeſondere feſt⸗ ſtellen, daß die Londoner Vereinbarungen für uns bindendes Recht ſind. Der franzöſiſche Miniſterpräſident hat ſeine ganze Politik zu⸗ ſammengefaßt in die drei Worte: Schiedsgericht, Sicherheit, Abrüſtung. Dieſes Programm kann ich für Deutſchland akzep⸗ tieren. Die Reichsregierung iſt bereit, ſich dafür einzu⸗ ſetzen, daß der Schiedsgerichtsgedanke, deſſen Verwirklichung viel⸗ leicht den wertvollſten Teil der Londoner Vereinbarungen darſtellt, im internationalen Leben immer allgemeiner zur Geltung kommt. Sie will, wie ich ſchon betonte, mitwirken an der Herſtellung einer Ge⸗ währ für die Sicherheit und Freiheit der Völker. Hinſichtlich der Abrüſtung hat ſie eine gewaltige Vorleiſtung bewirkt und kann nur helfen, daß der im Verſailler Vertrag angegebene Grund für dieſe Vorleiſtung, die allgemeine Abrüſtung, bald in die Tat umgeſetzt wird. Die Rede wurde von den Hörern mit lebhaftem Beifall auf⸗ genommen. Dder erſle franzöſiſche Kommentar V Paris, 31. Jan.(Von unſerm Pariſer Mitarbeiter.) Die caillauxiſtiſche„Ere Nouvelle“ kommentiert die Erklärungen des Reichskanzlers Dr. Luther wie folgt: „Dder Weg für Verhandlungen iſt frei. Dr. Luther bietet uns eine ehrenvolle Grundlage für die Diskuſſionen. Er nimmt mit einigen Vorbehalten die Formel wieder auf, die Herriot in Genf unter großem Beifall der Verſammlung vertrat. Wir ſind glücklich, konſtatieren zu können, daß Herriots Rede ihre Früchte getragen hat. Diejenigen, die uns davon überzeugen wollten, daß der Miniſterpräſident unklug geweſen ſei, eine ſo heftige Rede gegen Deutſchland zu halten, haben ſich gründlich getäuſcht. Gerade die energiſche Haltung des franzöſiſchen Miniſterpräſidenten nötigte Luther dazu, ſich klar auszuſprechen und ſelbſt der monarchiſtiſchen Rechten gegenüber Stellung zu nehmen. Was in der Rede des Reichskanzlers beſonders auffällt, das iſt die Deutlichkelt und die Abgeklärtheit der Anſicht, die direkt zum Ausdruck gelangt. Die Zweifler werden ſagen, daß es ſich um eine gefährliche Taktik handelt. Dieſer Standpunkt ſollte uns aber nicht davor abhalten, Verhandlungen anzu⸗ knüpfen. Die Stunde drängt. Wir müſſen mit Deutſchland ſprechen über alles, was Deutſchland und Frankreich intereſſiert. Die internationale Konferenzen ſind eine glänzende Einrichtung, jedoch nur unter der Bedingung, daß gleichzeitig unter den Intereſſenten ſelbſt direkt verhandelt wird. Heute richtet Dr. Luther an uns die Einladung zu einer Ausſprache. Er nimmt ſogar die Grundſütze an, die wir für die weſentlichen Elemente dieſer Ausſprache ſzeeſt feſtge⸗ ———ww........————————— 10 3 eite. Nr. 51 Neue Mannhelmer Feiltung(Mittag⸗Nusgade) Samstag, den 31. Januar 1925 ſetzt haben. Antworten wir ihm alſo raſch und erklären wir, daß wir bereit ſind, ihm Gehör zu leihen. Die franzöſiſch⸗deutſche Einigung wird ſich nicht aus der Uebertreibung der nationalen Frage ergeben, die uns von einander trennt, ſondern aus dem ehr⸗ lichen Beſtreben, Schwierigkeiten zu überwinden. Wir müſſen ehrlich ſein und auf Dr. Luthers Wünſche eingehen. Endlich iſt auch für uns die Stunde gekommen, um durch eine ehr⸗ liche Ausſprache mit Deutſchland die Möglichkeit einer internatio⸗ nalen Politik zu prüfen. In ſeinem Bericht über die Ausführungen Dr. Luthers ſchreibt Dasſelbe Blatt, daß der Reichskanzler in verſöhnlichem Sinne auf Herriots Rede geantwortet habe. Der Standpunkt der„Ere Noupelle“ beweiſt einwandfrei, daß innerhalb des Kartells Gegen⸗ ſätze bezüglich der franzöſiſchen Politik gegenüber Deutſchland vor⸗ handen ſind. Während die Grupe Loucheur⸗Briand auf das Kartell drückt, um eine Reihe weit über den Verſailler Vertrag hinaus⸗ gehende Forderungen zu ſtellen, empfehlen die von Caillaux beein⸗ ußten Linksrepublikaner, deren Organ die„Ere Nouvelle“ iſt, eine verſöhnliche Haltung des Kabinetts Herriot. Dieſe beiden Richtungen, zu denen noch die Ratſchläge der Sozialiſten kommen, die gleichfalls eine Politik der Mäßigung für das beſte halten, beeinflußen Herriot und ſcheinen momentan dem Miniſter⸗ präſidenten die endgültige Stellungnahme ſchwierig zu machen. Der zunehmende Einfluß Amerikas auf die europäiſche Politik Von Staatsſekretär z. D. Irhr. v. Kheinbaben, M. d. R. Die Vertreter der alliierten Mächte ſind in einer erneuten Zwi⸗ ſchennote der Entſcheidung in der Frage der Raumung der Kölner Zone ausgewichen. Die deutſche Regierung wird demgegenüber mit allem nur möglichen Nachdruck zufordern haben, daß das bisher nur in der Auslandspreſſe in Auszügen mit⸗ geteilte Material über die angeblichen deutſchen Verfehlungen in der Militärkontrolle ſchleunigſt mitgeteilt und ein weiteres Ausweichen und Hinzögern vereitelt wird. Natürlich hat dieſe hinſchleppende Taktik der Gegenſeite ihren Grund darin, daß dieſe unter ſich über das weitere Vorgehen noch nicht einig geworden iſt und ſich ſcheut, dieſe Nichtübereinſtimmung nach außen zu zeigen. Die inneren Ziele der engliſchen und franzöſiſchen Politik ſind eben verſchieden. Dementſprechend wenden beide Mächte die ihnen zur Verfügung ſtehenden Druckmittel auch verſchieden an und ſuchen dabei für ſich beſondere Vorteile herauszuholen, die bei dem einen auf dieſem, bei dem anderen auf jenem Gebiete liegen. Solange dieſe innere, für die Oeffentlichkeit mit ſchönen Worten und Phraſen verkleiſterte Mei⸗ nungsverſchiedenheit nicht irgendwie ausgetragen iſt, bezahlt Deutſch⸗ land wie üblich die Zeche. Dabei drängt ſich von ſelbſt eine Ueber⸗ legung auf: Soviel auch heute von„Paneuropa“, von gemeinſamen europäiſchen Intereſſen, vom Völkerbund und von anderen inter⸗ nationglen Rechtsorganiſationen und Möglichkeiten die Rede iſt, ſo ſehen wir Deutſchen doch aus dem tatſächlichen Gang der großen Politik mit voller Deutlichkeit, daß die Dinge in Europa ſich von ſelbſt, d. h. durch irgendwelche Entwicklungen der in Europa entſcheidenden beiden Mächte England und Frankreich nicht zu einem Zuſtand von wirklicher Ruhe, Ordnung und Aufbau entwickeln werden, wenn nicht weitere reale Kräfte und Tendenzen in der Welt auf dieſes uneinige und in Wahrheit keineswegs friedliche Europa einwirken. Ich ſehe ſolche Kräfte im politiſchen und finanziellen Machtbereich der Vereinigten Staaten von Amerika. Deutſchland gegenüber entſchied Amerika den Krieg. Es folgte der Wilſon⸗Betrug, die Abkehr Amerikas von Europa und der Sieg des republikaniſchen Präſidentſchaftskandidaten Harding im Jahre 1920 unter der Parole:„Los von europäiſchen Verwick⸗ lungen!“ Wie fern Amerika in jener Zeit in europäiſchen Dingen ſtand, zeigte der allerdings auch in der Form reichlich unglückliche Appell der Fehrenbach⸗Regierung Anfang Mai 1921 nach dem Lon⸗ doner Ultimatum, der Amerika als Geſamtſchiedsrichter des Repara⸗ tionsproblems herbeiwünſchte. Eine kalte klare Abſage war die Ant⸗ wort. Als dann trotz aller währungszerrüttenden Leiſtungen Deutſchlands der Ruhreinbruch drohte, verſuchte der jetzt abtretende Staatsſekretär Hughes den Gedanken einer Sachverſtändigen⸗ entſcheidung für das Reparationsproblem zu lancieren. Auch in der heute wieder ſo brennend gewordenen Frage der„Sicher⸗ heit Frankreichs“, erbot ſich ſchon damals die amerikaniſche Diplomatie zur Uebermittlung des von der Cuno⸗Regierung ange⸗ botenen gegenſeitigen Sicherheitspaktes an Frankreich und England. Aber jenes erſte poſitive Einwirken der amerikaniſchen Politik war viel zu ſchüchtern und zu energielos, um gegenüber der rückſichts⸗ loſen verbohrten Politik Poincarés Erfolg haben zu können. Die ſchwindende Kaufkraft Europas und der insbeſondere durch den Ruhreinbruch herbeigeführte chaotiſche Zuſtand der deutſchen Wirt⸗ ſchaft und Währung ergab dann endlich den Wendepunkt. Wenn auch unter den äußeren beſcheidenen Formen des„Beobachters“ trat Amerika wieder auf den europäiſchen Plan. Die Londoner Kon⸗ ferenz wäre ohne Amerikas Mitwirkung ebenſo geſcheitert, wie Genua oder all die anderen unfruchtbaren Konferenzverſuche vorher. Nun iſt der Dawes⸗Bericht in voller Ausführung begriffen. Amerika zeichnete für ſich allein die Hälfte der darin vorgeſchriebenen An⸗ leihe, es entſandte ſeine Vertreter in die verſchiedenen Komitees, es legte nebenher große Summen von privaten Geldern in der deut⸗ ſchen Wirtſchaft an und iſt mit einem Wort heute in ganz anderem Maßſtabe wieder„Wan Deutſchland intereſſiert“ als dies etwa noch vor einem Jahr der Fall geweſen iſt. Ich ſelbſt habe an dieſer Stelle auf Grund eigener Beobachtungen in den Vereinigten Staaten ſchon im vergangenen Herbſt darauf hingewieſen, daß es auch, abgeſehen von Handelsbeziehungen, Krediten und amerikani⸗ ſchen Agenten in den Reparationskomitees durchaus direkte Möglichkeiten deutſch⸗amerikaniſcher Politik gibt und daß es insbeſondere darauf ankommt, in klarſter einfachſter und verſtändlichſter Form die amerikaniſche öffentliche Meinung und das amerikaniſche Volk auf unſer Ringen um die Freiheit des deutſchen Rheins und ſeine Bedeutung für die Ausführbarkeit jahrelanger oder gar jahrzehntelanger 5 Zahlungen an das Ausland hinzuweiſen. Seitdem hat auch die außerdeutſche Entwick⸗ lung in Europa noch erheblich dazu beigetragen, daß die amerikani⸗ ſchen Intereſſen in der politiſchen Entwicklung anderer europäiſcher Länder ſtärker zum Ausdruck gelangen müſſen. Auf Einzelheiten, wie z. B. das Hervortreten Amerikas auf der Lauſanner Konferenz einzugehen, will ich mir verſagen. Nur das Wichtigſte ſei hier ge⸗ nannt. England bezahlt bekanntlich ſeine Kriegsſchulden in jährlichen Raten an Amerika ab. der jetzige engliſche annerpüpe Bald⸗ win iſt für jenes Abkommen verantwortlich, das den britiſchen Steuerbezahler erheblich belaſtet und das vom engliſch⸗n Stand⸗ punkt aus eine mutige Tat war, um den engliſchen Kredit in der Welt wieder zu heben. Die Engländer pflegen in Privatgeſprächen die Rückzahlung ihrer Schulden an Amerika etwa ſo zu bezeichnen: „England iſt das einzige Land, das wirklich Reparationen zahlt.“ Dabei vergeſſen ſie natürlich über den Schaden des Ruhrkampfes und vielem anderen freundlichſt die ungeheuren Leiſtungen, die Deutſch⸗ land bereits aufgebracht hat und an denen ſie ſich ſelbſt durch Weg⸗ nahme der Flotte, der Kolonien, des deutſchen Außenhandels uſw. einen recht erheblichen Anteil geſichert haben. Solange in Frankreich Poincaré regierte, haben abgeſehen von der erſten Anregung des Sachverſtändigen⸗Gutachtens und jener vorher beſprochenen ſofort ſtecken gebliebenen Anregung zur Löſung der Sicherheitsfrage in der Form des Gegenſeitigkeitspaktes zwiſchen Deutſchland, Frankreich(ev. Belgien) und England die internatio⸗ nalen Bankiers einſchl. der amerikaniſchen im Frühjahr des Jahres 1922 verſucht, das kommende Unheil aufzuhalten. Poincaré war aber damals ſchon zum Ruhreinbruch entſchloſſen. So zogen die ame⸗ rikaniſchen Bankiers ſich wieder zurück nach Newyork und warteten auf ihre Stunde. Sie war nach dem wirtſchaftlichen und finanziellen Fehlſchlag des Ruhrunternehmens gekommen. Der auf ihn folgende franzöſiſche Währungsſturz wurde nur durch ſchnelles Eingreifen der amerikaniſchen Finanz aufgehalten. Neuwahlen, Herriot, London heißen die weiteren Etappen. Seitdem ſind einige Monate dahin ge⸗ gangen und nachdem einmal Amerika die erſten Schritte getan hat, folgen jetzt automatiſch die weiteren. Amerikas Beſatzungskoſten und eine gewiſſe Quote für amerikaniſche Reparationsforderungen — auch ſolche gibt es— ſollen nach der kürzlichen Entſcheidung der Pariſer Finanzkonferenz aus den deutſchen„Dawes⸗Zahlungen“ be⸗ ſtritten werden. Bei weitem am wichtigſten aber iſt das Problem der interalliierten Verſchuldung und darin wieder die Frage, ob und was Frankreich von ſeinen Kriegsſchulden an Amerika zurückzahlen wird. Vor einigen Tagen iſt dieſe Frage zum erſten Mal in der franzöſiſchen Kammer eingehend beſprochen worden. Ein oppoſitioneller Abgeordneter vertrat in ſtundenlanger Rede die An⸗ ſicht, daß Amerika Frankreich ſein Leben verdanke, daß der Krieg Frankreich keinen Nutzen gebracht habe und daß Frankreich nicht nur außerſtande ſei, ſeine Schulden zurückzuzahlen, ſondern auch infolge ſeiner eigenen großen Opfer moraliſch nicht dazu verpflichtet wäre. Unmittelbar auf dieſe Rede erfolgte die Antwort aus dem amerika⸗ niſchen Senat, daß Frankreich im Kriege nicht nur große Territorien gewonnen, ſondern auch ſonſt ſo viel Vorteile gezogen hätte, daß Amerika auf eine Rückzahlung der an Frankreich während des Krieges gegebenen Anleihen beſtehen müſſe. Wie ſich dieſes auch für uns(Geſamtfeſtſetzung der deutſchen Schuldl) ſo überaus wichtige Problem, an dem natürlich auch England und die anderen kleinen europäiſchen Schuldner von Amerika und England auf das Höchſte intereſſiert ſind, in der Folgezeit entwickeln wird, ſteht heute noch dahin. Eins aber ergibt ſich ſchon jetzt: Dieſes mit den bisherigen Mitteln der Finanztechnik und mit wirklichen Goldzahlungen ebenſo⸗ wenig wie im Falle Deutſchlands zu bewältigende Problem hängt aufs Engſte mit der Entwicklung der Weltwirtſchaft überhaupt zu⸗ ſammen. Ganze Völker können ſolche Summen auch nur annähernd nicht in Valuta bezahlen. Es wird alſo eine allgemeine gegenſeitige Schuldenaufrechnung einerſeits und andererſeits eine Neuregelung und Belebung der Methoden der heutigen Weltwirtſchaft notwendig ſein, um überhaupt irgendwelchen Löſungen näherzukommen, die ſich in die Praxis umſetzen laſſen. Drüben in Amerika hat man dies längſt begriffen. Es wäre möglich, daß nach dem am 4. März er⸗ folgenden Rücktritt des allzuſehr in der bisherigen Zurückhaltung groß gewordenen und auf die feſtgelegten Staatsſekretär Hughes ſchon rein äußerlich durch die Auswahl der neuen maßgeblichen Be⸗ rater des Präſidenten Coolidge das für den Wiederaufbau Europas notwendige immer ſtärkere Hervortreten Amerikas ſich kundtut. Auf den Wegen und innerhalb der Organiſation des Völkerbundes wird ſich dieſe Entwicklung ſicherlich nicht bewegen, ſchon deshalb nicht, weil das voll in der Macht befindliche republikaniſche Amerika nichts von ihm wiſſen will. Wie ſehr man in Amerika fühlt, daß neben wirtſchaftlicher Unvernunft die ungelöſte Abrüſtungsfrage und impe⸗ rialiſtiſche Gelüſte gewiſſer europäiſcher Nationen Europa nicht zur Ruhe kommen laſſen, geht aus mancher Aeußerung hervor, die von offizieller Seite zu uns dringt. Immer wieder kommt die amerika⸗ niſche Politik auf die Notwendigkeit einer Verſtärkung des Einfluſſes des Haager Schiedsgerichts zurück und vielleicht liegen hier gewiſſe Möglichkeiten, Amerikas Intereſſen mit gewiſſen Be⸗ ſtrebungen europäiſcher Sicherheiten, Garantiepakte oder wie man ſolche Verträge einmal nennen wird, zu verknüpfen. Aber im ganzen zeigt es ſich immer deutlicher, daß der Wiederaufbau Europas davon abhängen wird, ob neben den drei großen europäiſchen Völkern, dem deutſchen, dem franzöſiſchen und dem engliſchen drüben über dem Ozean das reichſte und nächtigſte Volk der Welt ſich zu gemeinſamer Regelung der Hemmungen und Schäden in der Weltwirtſchaft und in der Weltpolitik zuſammenfindet, die der Weltkrieg hinterlaſſen hat. Wird dieſe große„Partie zu Vieren“ wirklich zuſtande kommen? Wir Deutſchen müſſen dies dringend erhoffen und unſere Politik müßte ſie im Bereiche ihrer Mittel energiſch erſtreben! Der Barmat⸗Skandal Der Unterſuchungsausſchuß des preußiſchen Land⸗ tages für die Barmat⸗Kutiſker⸗Affäre ſtellte geſtern in einer rein formalen Sitzung die Beweis anträge zuſammen und einigte ſich über das zukünftige Arbeitsprogramm. So ſollen Miniſterialdirektor Köpke vom Auswärtigen Amt, ſowie diejenigen Beamten geladen werden, durch deren Hände alles Aktenmetterial bezüglich Barmats gegangen iſt. Die Akten ſelbſt ſollen dem Aus⸗ ſchuß vorgelegt werden. Ferner ſoll Aufklärung darüber geſchaffen werden, wer ſich dafür eingeſetzt hat, daß die Räume des Hauſes Unter den Linden 74 an die zum Barmat⸗Konzern gehörenden Ber⸗ lin⸗Burger Eiſenwerke gegen den Widerſtand des Finanz⸗ miniſters vermietet wurden. Verſchiedene kommuniſtiſche An⸗ träge, darunter einer auf Einforderung von Kontoauszügen bei ver⸗ ſchiedenen Barmat⸗Banken und einer auf Vorlegung der Perſonal⸗ akten des Polizeipräſidenten Richter werden abgelehnt. Ange⸗ nommen wird ein Antrag Dr. Deerberg(D. Ntl.) auf Klar⸗ ſtellung der ihm gewordenen Mitteilung, daß Bauer entgegen ſeiner geſtrigen Mitteilung von einer Bank des Barmat⸗Konzerns ein Darlehen von 268 000 Mark erhalten habe. Auf die Beſchwerde über eine verſchiedene Wiedergabe der Ausſchußverhandlungen in der Preſſe wird mit 14 gegen 12 Stimmen beſchloſſen, das Pro⸗ tokoll der Verhandlungen nach den ſtenographiſchen Auf⸗ zeichnungen drucken zu laſſen. Der Ausſchuß vertagte ſich auf Dienstag 5 Uhr, wo zunächſt der Präſident der Staatsbank v. Dombois, Polizeipräſident Richter und Abg. Heilmann vernom⸗ men werden ſollen. Das Hanauer Lager Die Aktiengeſellſchaft, die die Bewertung des Hanauer Lagers übernommen hat, die Induſtrie⸗Vverwaltungs⸗A.⸗G., teilt gegenüber anders lautenden Veröffentlichungen über den Umfang und den Wert des Lagers mit, daß bei den noch fortdauernden umfangreichen Beſtandsaufnahmen ſchon jetzt habe feſtgeſtellt werden können, daß alle bisher vorhandenen Lagerliſten unvollſtändig ſind. Die Veröffentlichungen über den Wert des Lagers könnten ſchon deshalb auf wenig genauen Berichten beruhen. Der größte Teil des Lagers könne dem Verbrauch zuge⸗ führt werden. Man dürfe ſeine Bewertung nicht lediglich nach dem Schrottwert anſetzen. Beſondere Nachfrage beſtehe ſeitens öffentlicher und privater Bau⸗ und Eiſenbahn⸗Unternehmungen des In⸗ und Auslandes. Eine„Rechts, verſchwörung Phantaſien der„Roten Fahne“ ſe Berlin, 31. Jan.(Von unſ. Berliner Büro.) Eine ungeheuer⸗ liche Rechtsverſchwörung gegen Reich und Staat alaubt die„Rote Fahne“ verraten zu können. Den Ortsaruppen der Stahlhelm⸗ Oraaniſationen im Reich ſeien vor einigen Tagen Bereit⸗ ſchaftsanweiſungen zugegangen. Von den vaterländiſchen Oraganiſationen ſollen demnächſt Proteſtdemonſtrationen veranſtaltet werden mit dem Ziel. die Regierung, nachdem ſie ſich auf die Ver⸗ faſſung verpflichtet hat, in der Abwehrſtellung gegen die Proteſte im deutſchnationalen Lager vorwärts zu treiben. In den geheimen An⸗ weiſungen würden Reſolutionen befohlen, folgenden Inhalts: Ver⸗ bot der kommuniſtiſchen Partei wegen ihrer geheimen Beziehungen zu einer fremden Macht und Auslieferuna aller wichtigen Verwal⸗ tungspoſten an Deutſchnationale und Völkiſche. Angeſichts dieſer Forderungen über Ziele der Abwehrſtellung der Regierung: Beſeiti⸗ gung des allgemeinen Wahlrechts. Einführung des Zwei⸗Kammer⸗ ſyſtems in Reich und Ländern und Neuwahlen in den Parlamenten unter Ausnahmezuſtand. deſſen militäriſche Durchführung in die Hände des Generals Seeckt gelegt werden ſoll. Bayern würde, von den deutſchnationalen Miniſtern im Reich unterſtützt, dann mit Rupp⸗ recht als Könia auf den Plan treten. Seeckt ſei eingeweiht und ge⸗ wonnen. Seine diktatoriſche Rolle für eine kurze Zeit zur Liquidie⸗ rung der maßloſen Stahlhelme im Hinblick auf die außenvpolitiſchen Verwicklungen ſei ſicher geſtellt. Die„Rote Fahne“ nennt ihre Enthüllungen Pläne der Faſziſten. Uns ſcheint, daß es ſich vielmehr um ein Faſchinasveranügen der Kommuniſten handelt. Berlin, 31. Jan. Nach einer Münchener Korreſpondenz⸗ Meldung hat General Ludendorff mit Hitler eine Verein⸗ barung getroffen, nach der die Reichsführerſchaft ihr Amt nieder⸗ legen werde, ſobald Hitler wieder die Nationalſozialiſtiſche deutſche Arbeiterpartei reorganiſiert habe. die Wiederwahl Brauns JBerlin, 31. Jan.(Von unſerem Berliner Büro.) Eigentlich hatte man erwartet, daß es im preußiſchen Landtag geſtern Pech und Schwefel regnen würde. Ganz ſo ſchlimm iſt es nun nicht ge⸗ kommen. Zwar ſorgten die Kommuniſten für einen tumultariſchen Auftakt der Szene, aber ſie blieben mit ihrer Obſtruktion allein und kargten nicht mit gepfefferten Aeußerungen des Mißfallens und der Entrüſtung über die oppoſitionellen Rechte, von der ſie ſich ſchnöde im Stich gelaſſen fühlten. Die Rechtsparteien aber ließen ſich durch die kommuniſtiſchen Wutausbrüche nicht beirren. Sie hielten ſich von den verſchiedenen Verſuchen der Kommuniſten, durch geſchäfts⸗ ordnungsmäßige Tricks die Verſchiebung der Miniſterpräſidenten⸗ wahl zu erreichen, fern, ſo daß die Kommuniſten ſelbſt das Spiel ſchließlich aufgaben. Der eigentliche Wahlakt vollzog ſich dann glatt und rei⸗ bungslos, alles ging wie am Schnürchen. Der Sozialdemokrat Braun wurde, wie ſchon kurz gemeldet, mit 221 Stimmen gegen 218 Stimmen, alſo mit 3 Stimmen Mehrheit, wiedergewählt. Die Deutſchnationalen hatten ſich mit der Volkspartei auf die Kandidatur von Kries geeinigt, deſſen Name bis zuletzt geheim gehalten worden war. Der Grund, weswegen die Rechtsparteien ihren urſprünglichen Plan aufgaben, iſt ſehr einfach: Es fehlten zwei von ihren Leuten, ſowie 3 Kommuniſten. Sie wären alſo doch nicht durchgedrungen. Uebrigens gewinnt die kleine Gruppe der Welfen unter den gegen⸗ wärtigen Verhältniſſen eine ungeahnte Bedeutung. Mit ihren 6 Stimmen hätten ſie den Ausſchlag geben können, ſie zogen es jedoch vor, Neutralität zu üben. Indes, es hieße die Lage verkennen, wollte man annehmen, daß mit der Wiederwahl Brauns nun etwa die Entwicklung in Preußen in ruhigere Bahnen eingelenkt hätte. Für den ſoeben gewählten Miniſterpräſidenten haben jetzt erſt die Schwierigkeiten recht eigentlich angefangen. Er muß ein Kabinett bilden, dem das Haus ſein Vertrauen zu atteſtieren hat. Und ſchon unmittelbar nach der geſtrigen Sitzung hörte man raunen, daß Herr Braun an dieſer Aufgabe ſcheitern werde. Man rechnet nun zwar nicht nur in den oppoſitionellen Kreiſen mit der Möglichkeit, daß Braun angeſichts der zahlreichen Widerſtände, die ſich vor ihm erheben dürften, auf ſeinen Auftrag verzichten wird; dann, ſo glaubt man vielfach würde das Zentrum, das nach ſeinem geſchloſſenen Ein⸗ treten für Braun der Sozialdemokratie die Koalitionstreue bewieſen hat, als Retter in der Not einſpringen und ſeinerſeits einen Kan di⸗ daten präſentieren, mag er nun Horion oder ſonſtwie heißen. Jedenfalls iſt die Zurückhalkung, die ſich heute die Rechte auferlegte, keineswegs ſo zu deuten, als habe ſie auch nur ein Zipfelchen ihres Programms geſtrichen. Sie wartet nur darauf, um im geeigneten pſychologiſchen Augenblick mit erneuter Wucht gegen die Phalanx der Weimarer Koalition, die ſeither feſt zuſammengehalten hat, vorzubrechen und das Zentrum von ihr abzuſprengen. Die Ge⸗ legenheit zu ſolchen Vorſtößen wird ſich ſchon im gegenwärtigen Stadium der Regierungsbildung reichlich bieten. Ob daher die Wahl Brauns als ein Definitivum betrachtet werden dürfe, erſcheint uns unter ſolchen Umſtänden mehr als fraglich. Man iſt ſich geſtern im Landtag allenthalben bewußt geweſen, daß die Wahl Brauns zum Miniſterpräſidenten nur zunäch ſt eine Zwiſchenlöſung bedeuten kann und man hat dieſes Be⸗ wußtſein auch heute in der Preſſe. Nur in der„Voſſiſchen Zeitung“ herrſcht anſcheinend ungetrübter Frohſinn. Die„Weimarer Koalition“ ruft da ein jugendlicher Optimiſt aus, iſt heute eine lebendige Reali⸗ tät und von vielleicht ſtärkerer innerer Geſchloſſenheit als 1919 in Weimar ſelbſt.“ So heiterem Optimismus mag ſich die Sozialdemo⸗ kratie nicht hingeben. Ernſt und verſonnen erklärt der ſozialdemo⸗ kratiſche Parlamentsdienſt:„Braun iſt unſeres Erachtens den deut⸗ ſchen Republikanern ſchuldig, bis zum letzten Augenblick ſeinen Mann zu ſtehen und erſt dann den ihm vom Landtag erteilten Auftrag wieder zurückzugeben, wenn der Verſuch zur Bildung einer Regierung für abſehbare Zeit endgültig als geſcheitert angeſehen werden muß.“ Berliner Preſſeſtimmen Der„Vorwärts“, in dem leidenſchaftliche Temperamente die Trommel rühren, ärgert ſich, daß auf Beſchluß der beiden bürger⸗ lichen Koalitionsparteien nun verhandelt werden ſoll. Er iſt für ſofortige Auflöſung:„Wird jetzt auf die Auflöſung verzich⸗ tet, ſo iſt das vielleicht ein ebenſo großer Fehler, wie jener, der im Reich gemacht wurde, da man ſich ſofort nach der Abſtimmung der Dawesgeſetze am 29. Auguſt auflöſte.“ Aber das Zentrum will, wie derſelbe Vorwärts ärgerlich feſtſtellt, die Entſcheidung einſtweilen noch nicht vor das Volk tragen. Grund genug, daß das beſagte Zen⸗ Reſpekt behandelt wird. In der„Nationalpoſt“ dräut zwar der ſeßzt deutſchnational gewordene Herr Maretzky mit ſchärfſter Obſtruktion. „Wollte man ohne ernſtlich mit den Deutſchnationalen zu verhandeln, von vornherein jede Regierungsgemeinſchaft mit ihnen ablehnen, ſo würde das Rückwirkungen haben, die den inneren Frieden auf das ſchwerſte gefährden könnten.“ Aber durch„Kreuzzeitung“ und „Deutſche Tageszeitung“ zieht ſich wie eine ewige Melodie der freund⸗ liche Wink an das Zentrum:„Kehre zurück, es iſt alles vergeben“. Uns ſcheint es, als ob man im Zentrum nicht unverſöhnlich zu ſein wünſcht. In der„Germania“, die in den letzten Tagen der Rechten doch erheblich oft die Zähne gewieſen hat, heißt es plötzlich, nichts liege dem Zentrum ferner als eine Trotz⸗ oder Verärgerungspolitik: „Nicht wir haben den Parteien, die geſtern gegen uns ſtanden den Kampf angeſagt. Daß wir den Fehdehandſchuh aufnahmen, geſchah im ſtaatspolitiſchen Intereſſe. Es hängt weſentlich von der Haltung der Parteien rechts von uns ab, wie der geſtern begonnene Kam enden wird.“ Wie wird er enden? Auf Wunſch von Zentrum und Demokraten wird Herr Braun zunächſt bei der Deutſchen Volkspartei und dann bei der Wirtſchaftspartei anklopfen. Verhandlungen mit der Deutſchen Volkspartei werden wohl kaum Erfolg haben, auch die Wirtſchaftspartei hat ſich neuerdings erſt/ mit aller Entſchiedenheit feſtgelegt. Mit der Zufallsmehrheit von geſtern aber läßt ſich poſitive Politik ſchwer treiben. Es iſt alſo immerhin nicht unwahrſcheinlich, daß das Ende vom Lied doch Auflöſung heißen wird. Im„Tag wird auch ſchon die Wahlparole, die nicht übermäßig geiſtreich iſt, ausgegeben:„Barmat⸗Wahl.“ Aus dem Reichstag Dem Reichstaa iſt ein volksparteilicher Antraa zu⸗ gegangen, die Reichsregierung zu erſuchen, einen Geſetzentwurf vor⸗ zulegen, wonach das Reichsmietengeſetzaufgehoben un an ſeine Stelle ein Ueberaanasgeſetz mit Gültiakeit bis zum 30. Juni 1926 unter Berückſichtiaung folgender Geſichtspunkte und unter Aufrechterhaltung eines geſunden Mieterſchutzes geſetzt wird: 1. Die Miete iſt ab 1. Juni 1925 die Friedensmiete. 2, 10 v. H. der Friedensmiete ſind für Darlehen, zumteil füt Neubauten und zumteil zur Inſtandſetzung von Altwohnungen, ſowie zur Unterſtützung zahlunasſchwacher und zahlungsunfähiger Mieter zu verwenden. Dem Reichstag iſt eine Denkſchrift des Reichsfinanzminiſteriums über die Entwicklung der Beamtenbeſoldung zu“ gegangen. Die Denkſchrift aibt unter Zuhilfenahme zahlreicher Tabellen einen Ueberblick über die Beſoldungsverhältniſſe der Reichs⸗ beamten während des Zeitraumes von 1897 bis Dezember 1924. Letzte Meldungen * Kionſtanz, 30. Jan. In Freudental brach geſtern nach⸗ mittag in dem Wohn⸗ und Oekonomiegebäude des eee Ellen⸗ ſohn Feuer aus. Da keine männliche Perſonen zugegen waren, konnte dem Feuer kein Einhalt geboten werden. Es wurde kaum etwas gerettet, ſelbſt das Vieh kam in den Flammen um. Die Entſtehungsurſache iſt unbekannt. 4 Rom, 31. Jan. Die Blätter berichten, daß der Aetna ſeit einigen Tagen erneute Tätigkeit zeigt und daß 111 der Krater, der bei dem letzten Ausbruch entſtanden iſt, wieder geöffnet hat. An den ruhigen Stellen iſt der Berg mit Schneemaſſen bis zu zwei Meter bedeckt. Die Tätigkeit des Vulkans wird 2. Gliegern beobachtet. trum von den Deutſchnationalen Organen plötzlich mit ungeheurem —— ——— —— eite. Nr. 51 Neue Mannheimer Jeltung[Mittag⸗Rusgade) Samskag, den 31. Januar 1925 Gerichtszeitung Amtsgerichk Mannheim 2*Mannheim, 28. Januar(Sitzung des Amtsgerichts Abt. 1) orſitzender Oberamtsrichter Schmitt. Vertreter der Anklage⸗ behörde: Staatsanwalt Seitz. Der 21jährige ledige Ausläufer L. St. aus Waldhof kaſſierte im Juli 1924 für ein hieſiges Herrenkleidergeſchäft Geldbeträge in Höhe von 342 M. ein, lieferte aber das Geld nicht ab, ſondern ver⸗ brauchte es für ſich. Außerdem entwendete er im Auguſt 1920 im Hauſe Pflügersgrundſtraße 24 ſeinem Onkel aus deſſen Koffer den Betrag von 400 M. Gegen den Angeklagten erging folgendes Urteit: Wegen Unterſchlagung drei Monate Gefängnis. Im übrigen wird der Angeklagte freigeſprochen. Ein Monat der erlittenen Unterſuchungshaft wird auf die Strafe angerechnet. Dem erurteilten wird Strafaufſchub auf Wohlverhalten bis 1. Februar 1928 bewilligt unter der Vorausſetzung, daß er den ernſten Willen betätigt, den Beſtohlenen zu entſchädigen. Die 47jährige Helene Fuhrmann geb. Gauß aus Stuttgart erſchwindelte im Laufe des Jahres 1921 in Mannheim und Stutt⸗ gart durch die Vorſpiegelung der falſchen Tatſache, ihr Mann ſei iplomingenieur und habe in Eſſen eine Fabrik gehabt und werde von ſeiner Mutter 60 000 M. erben, verſchiedene Darlehen in Höhe von zuſammen 1400 M. Auch logierte ſie ſich in Gaſthäuſer ein und ließ ſich unter Verſchweigung ihrer Zahlungsunfähigkeit neben em Nachtquartier Speiſen und Getränke mehrere Tage lang reichen. ie benützte jeweils eine günſtige Gelegenheit zum Entweichen aus em Gaſthaus, ohne Zahlung zu leiſten. Das gegen die Angeklagte ergangene Urteil lautet: Wegen Betrugs i. w. R. in zwei Fällen: Monate und 1 Woche Gefängnis. Im übrigen wird die Angeklagte freigeſprochen. M. *Mannheim, 29. Jan.(Sitzung des Amtsgerichts S. G..) Vorſigender: Oberamtsrichter Säger; Vertreter der Anklagebe⸗ hörde: Referendar Weinreich. Der 44jährige, verh. Lokomotivführer a. D. V.., hat ſich wegen Betrugs und Betrugsverſuch zu verantworten. M. gab am 7. November 1924 auf dem hieſigen Zentralgüterbahnhof eine Kiſte auf, die mit 40 Meſſinghahnen und Sand gefüllt war. m Frachtbrief gab er aber der Wahrheit zuwider an, es ſeien 15⁰ Meſſinghahnen in der Kiſte. Hierdurch glaubte M. eine Berau⸗ bung des Frachtguts fingieren zu können und von der Bahnverwal⸗ tung die angeblich entwendeten 140 Meſſinghähne im Werte von 189 erſetzt zu bekommen.— Am 24. April 1924 gab der An⸗ geklagte einem in der Friedrich⸗Karlſtraße 2 wohnenden Kaufmann fälſchlicherweiſe an, von der Vertrauensmännerverſammlung der ſozialdemokratiſchen Partei beauftragt zu ſein, für den Wahlfonds elder zu ſammeln. Daroaufhin erhielt er von dem Kaufmann 00., die er ſich für verwendete. Der Angeklagte beſtritt heute, ſich irgendwie ſtrafbar gemacht zu haben; er wurde durch die Aus⸗ ſagen der Zeugen vollſtändig überführt. Erkanmte Strafe: 2 Monate Gefängnis nebſt Koſten.(Vert.:.⸗A. Dr. Schindler.) M. Schöffengericht Freiburg Ein Kaufmann und ein Geſchäftsreiſendr von Freihurng erhielt 8 Monate Gefängnis wegen Erſchwindelung von Darlehen, echprellereien und der betrügeriſchen Einkaſſierung von Geſchäfts⸗ geldern.— Wegen Landfriedensbruch wurde der Säger Friedrich Schäuble aus Sennheim zu drei Monaten Gefängnis verurteilt. Er hatte ſich an den Wieſentäler Unruhen im Jahre 1922 beteiligt 925 1 bisher durch Flucht der gerichtlichen Verantwortung entzogen abt. Schöffengericht Lörrach Ein in Riehen, einem Vorort von Baſel, lebender Geiger ſchwindelte dem Konzertleiter in einem Lörracher Kaffeehaus unter orweiſung gefälſchter Briefe vor, daß er ihn mit nach Aroſa nehmen wolle, und zwar zu einem Monatseinkommen von 1000—1200 Franken, wo er ſelbſt für den Winter als Direktor der Kurmuſik er⸗ nannt worden ſei. Er müſſe aber bis dahin in der Lörracher Kapelle läſterkommen. Der Lörracher Konzertleiter nahm den Geiger auf, öſte am 1. Januar ſein Engagement und mußte dann bemerken, daß er auf der Straße ſtand. Er erfuhr, daß die ganze Sache Schwindel war und daß auch das ihm zugeſtellte Engagemenksſchreiben von dem eiger gefälſcht war. Dieſer wurde wegen Urkundenfälſchung nun 6 Wochen Gefängnis verurteilt.— Ein Metzgermeiſter von Friedlingen wurde vom Schöffengericht zu drei Monaten ver⸗ urteilt und ſein Bruder zu einem Monat wegen Betrugs bei betem Schweinekauf. Vor Abholen des Schweines hatten die eiden das Auto auf der Gemeindewage wiegen laſſen und nachher taurde das Auto mit dem Schwein gewogen. Dabei fiel dem Ver⸗ äufer des Tieres das niedrige Gewicht auf; es ſtellte ſich heraus, daß as Auto vor dem erſten Wiegen mit Steinen beſchwert worden war, die vor dem zweiten Wiegen abgeworfen wurden. Schöffengericht Memmingen Nach zweitägiger Verhandlung verurteilte das Große Schöffen⸗ erdicht Memmingen die Gendarmenmörder Köſtler und Wiedemann, rſteren zu 10 Jahren, letzteren zu neun Jahren ſcht je 10 Jahren Ehrenverluſt und Stellung unter Polizeiauf⸗ 50. Die Beiden hatten im Herbſt vorigen Jahres gegen 55 Ein⸗ Scuchdiebſtähle in den Regierungsbezirken Oberbayern und waben begangen. Gegen die übrigen Angeklagten beantragte das ericht Gefängnisſtrafen von einem Monat bis zu einem Jahr drei onaten. Das dicke Ende kommt noch nach. Im Laufe des Monats Hebruar kommt die Tötung des Stationskommandanten Hauer zur Verhandlung. Neues aus aller Welt Wer wird nicht ſeekrank? Uebelkeiten und Erbrechen bei See⸗ deldedeit werden in den Ohren. und zwar im Labyrinthapparat aus⸗ Löſt. von dem aus Nervenbahnen direkt zum Brechzentrum ziehen. 0 bſtumme mit Erkrankung des inneren Ohres ſind daher Dien die Seekrankheit unempfindlich, ebenſo Säualinge oder 0 nach beiderſeitiger Zerſtörung der Hörnerven. In vielen Fäl⸗ die kann, wie Herr Dozent Lehmann in der„Klin. W. ſchreibt. auch Rolle ſuchiſche Einſtellung das Brechzentrum reizen und eine aroße an f5 beim Erbrechen ſpielen. Beſtimmte Vorſtellungen können ja be ich ſchon Erbrechen auslöſen, aber auch Erbrechen behe⸗ aufniz. So iſt es bekannt, daß bei Seekranken das Erbrechen ſofort Reſört. wenn im Falle eines Schiffsunglückes alle Gedanken auf die ung konzentriert ſind. Stadt Anerwartete Folgen einer Erbſchafl. In der franzöſiſchen Nan tCoutandes ſtarb im vorigen Jahre ein junges Mädchen Pagt s Caruel, das ein uneheliches Kind namens Stephanie, ein N Wochen alt, binterließ. Die kleine Stephanie wurde auf Koſten vatet emeinde Pflegeeltern anvertraut. Vor kurzem ſtarb ihr Groß⸗ Enk r. der in der Nähe der Stadt lebte. Er hinterließ dem vaterloſen außelkinde eine recht anſehnliche Erbſchaft an Grundſtücken und gedem 200 000 Francs in bar. Die erſte Folge dieſer Erbſchaft meld daß ſich drei junge Männer aus der Gegend von Coutanoes 9 dienz die behaupteten, der Vater der kleinen Stephanie zu ſein. den 1e. Mutter ſich bis zu ihrem letzten Augenblick geweigert hatte, die B ater ihres Kindes zu nennen, ſo werden die drei Rivalen ſich aterſchaft vor Gericht ſtreitia machen müſſen. er den Eime Schulrevolſe in Kanada. In der Stadt Drumheller in der dlaadiſchen Provinz Alberta, las der Schüllehrer den Kin⸗ gerindie Geſchichte von Edith Capell vor. der enaüiſchen Ple⸗ gieng die in den erſten Krieasmonaten während der Beſetzung Bel⸗ fonder für die Entente als Spionin tätia war. Im Anſchluß daran und irte der Lehrer die Kinder auf, die enaliſche Flaage zu arüßen den Ges Nationallied zu ſingen. Die Kinder verweigerten indeſſen iöm geborſam. Ein Kind ſprana auf und erklärte, ſein Vater babe alle geſaat, daß die Geſchichte der Edith Cavell,— wie überbaupt Lebren Lasgeſchichten,— nichts als Lüge ſeien. Darauf ſchickte der Verfet,die Kinder nach Hauſe. Im Laufe des Taaes ſiellten ich dann 118 der Gewerkſchaftsorganiſationen bei dem Schuldirektor ein da a rklärten. daß ſie das Verhalten der Kinder vollkommen billiaten, Schul ieſe Dinge einen militariſtiſchen Beigeſchmack hätten. Die Kindeverwaltung beſchloß daraufhin, die Klaſſe zu ſchließen und die debark nicht eher wieder zuzulaſſen, bis ſie dem Befehl des Lebrers acht bätten. Sportliche NRunoſchau Der Sport am Sonntag Immer noch nimmt bei den ſportlichen Wettbewerben der Jußball den meiſten Raum ein, wenn auch der beſonders aus dem Süden des Reiches gemeldete Schneefall dem Winterſport wieder größere Betätigungsmöglichkeiten einzuräumen ſcheint. Hier kann man in der Tat ſagen, daß des Winterſportlers Freud des Fupballers Leid iſt, 5 5 auf ſchneebedeckten Spielfeldern kommt ſelten Hochwertiges zuſtande. Der Süden verſchnauft vor der am 8. Februar fälligen Pokalrunde. Einige rückſtändige Meiſterſchaftsſpiele im Rheinbezirk und Saargebiet ſind ohne Einfluß. Urſprünglich ſollte morgen das erſte Endſpiel um die Süddeutſche,.⸗Sp.⸗V. Frankfurt gegen 1..⸗Cl. Nürnberg ſteigen, der Termin iſt aber ver⸗ ſchoben worden, weil der 1..⸗Cl. Nürnberg Sonntag die Prager Slavia zu Gaſt hat, an der die Cluberer ihr Mütchen für die gegen..K. Budapeſt erlittene Niederlage kühlen wollen, um zu beweiſen, daß ſie bei dem imaginären um die Kontinentmeiſter⸗ ſchaft noch lange nicht aus dem Rennen geflogen ſind. Jedenfalls wird es am Zerzabelshof recht intereſſant werden, umſomehr als die Slavia z. Zt. in Prag die erſte Geige ſpielt. Im Weſten ſtehen immer noch eine Reihe wichtiger Meiſter⸗ ſchaftsſpiele auf dem Programm, wenn man auch die Lage in Südweſtfalen, im Niederrheingau und vielleicht Heſſen⸗Hannover als geklärt anſehen kann. In Heſſen⸗Hannover z. B. hat Kurheſſen Kaſſel den.⸗Cl. Wetzlar zu Gaſt, der kaum Siegesausſichten hat. Der Gewinn aber bedeutet für Kurheſſen die endgültige Führung. Verwickelter liegt die Sache noch im Weſtfalengau, wenngleich das Spiel Spiel und Sport Osnabrück gegen Preußen⸗Münſter eine für Arminia⸗Bielefeld ſehr günſtige Wendung bringen könnte. Andererſeits kann Osnabrück ſich zum ernſthafteſten Titelbewerber machen. Die Arminen ſelbſt fahren zum.⸗Cl. Gladbach. Münſter os empfängt den Altonaer.⸗Cl., der mit Jäger antritt und demon⸗ ſtrieren wird, wieſo er in dieſer Saiſon ſchon über hundert Tore in ſeinen Meiſterſchaftsſpielen ergielte. Unklar iſt die Lage immer noch im Rheingau. Im Südkreis pauſieren beide Anwärter V. f. R. Köln und Bonner.⸗V., im Weſtkreis hat der.⸗Cl. Gladbach die Weſtfalen zu Beſuch, während Rheydt zum Pokalſpiel nach Köln (.⸗Cl.) muß. Einen ſpannenden Kampf wird der Bergiſch⸗Märkiſche Gau erleben, denn die noch führenden g9ger haben in der.⸗Cl. 05 Düſſeldorf einen nicht zu unterſchätzenden Gegner, den Turu am Vorſonntage nur mit viel Glück niederringen konnte. Sollte.⸗Cl. 05 zu ſiegen vermögen, blüht Turus Weizen. Andererſeits werden die gger wiſſen, was auf dem Spiele ſteht. Im Ruhrgau endlich ſind zwei ſehr intereſſante Treffen zu erwarten: Eſſen 99 gegen Schwarz⸗Weiß Eſſen und..⸗V. Linden gegen.⸗V. Alteneſſen. Wenn man auch in beiden Fällen den Letztgenannten die größeren Chancen einräumen muß, Ueberraſchungen ſind, beſonders im letz⸗ teren Spiele, nicht ausgeſchloſſen. In Norddeutſchland iſt die Gefechtslage allmählich etwas überſichtlicher aeworden. In Groß⸗Hamburg liegen die beiden Staffelſieger bereits feſt(H..⸗V. und Altona), im Weſtkreis liegt die Entſcheidung zwiſchen.B. T.., Komet und.⸗V. Bremen, im Südkreis ſcheinen Arminia Hannover und Eintracht Braunſchweig Staffelſieger zu werden, während in Schleswig⸗Holſtein mit Hol⸗ ſtein⸗Kiel und Kilia⸗Kiel die Führenden ermittelt ſind. Hannover 96 hat übrigens eine weſtdeutſche Handballmannſchaft, und zwar Heſſen⸗Kaſſel zu Gaſt. Reichlich verwickelt iſt die Lage immer noch in Mittel⸗ deutſchland, obwohl in faſt jedem Gau einer mit 2 oder 3 Punkten führt. Zufälligerweiſe ſind die Führenden am kommenden Sonntag alle ſpielfrei, ſo daß es ſehr leicht vorkommen kann, daß die Lage durch den Sieg der Zweitbeſten wieder ganz unüberſicht⸗ lich wird. So führt in Nordweſtſachſen der Altmeiſter V. f. B. Leipzig und iſt ſpielfrei. Fortuna folgt ziemlich dicht und hat mit Makranſtädt keinen ſchweren Gegner. In Oſtſachſen führt der ſpielfreie Guts⸗Muts Dresden, während Dresdner.⸗C. und Brandenburga Dresden mit Dresdenſia und Dresden 06 keine all⸗ zuſchweren Gegner haben. In Mittelſachſen führt.⸗Cl. Chemnitz. Preußen⸗ und National⸗Chemnitz, die auf den nächſten Plätzen liegen. kämpfen um den Anſchluß nach oben, während Einſiedel dem Tabellenführer kaum gefährlich werden dürfte. Entſcheidend wird die Schlacht im Mittelelbgau zwiſchen der führenden Cricket⸗Viktoria und dem Ta⸗ bellenzmeiten 1900 Magdeburg. Siegen die Erſteren, iſt ihnen der Titel kaum noch zu nehmen. Brandenburg hat Ruhe vor Meiſterſchaftsſpielen. Da⸗ für nehmen erſtmalig die Oberligavereine an den Pokalſpielen teil, die bisher nur die unteren Klaſſen kämpfen ſahen. Ausgezeichnet iſt das Programm im Winterſport In Berlin werden die Europameiſterſchaften im Kunſt⸗ laufen für Herren und Damen, Paare und Junioren aus⸗ getragen, in Davos gar die Weltmeiſterſchaft für Damen. Die Entſcheidung in Davos liegt zwiſchen Fran Brockhöft⸗Berlin und Frau Szabo⸗-Wien, die vorfjährige Siegerin. Da die letzten Wettermeldungen faſt überall, beſonders im Süden, eine Schneedecke von einigen Zentimetern melden, kann mit der Austragung eines Ski⸗Langlaufes für Damen und Jugendläufe im Sauerland ge⸗ rechnet werden. Die Verbandsmeiſterſchaften des Deutſchen Eislauf⸗ Verbandes ſind jetzt endgültig von Altona zum Titiſee verlegt worden und kommen am 10.—12. Februar zur Austragung. Mit zwei guten Veranſtaltungen wartet der Boxſport auf, von denen eine bereits am Freitag ſtattfand. Im Berliner Sportpalaſt treffen ſich 7 Berufsboxerpaare in Ausſcheidungskämpfen für die Meiſterſchaft, darunter der in Paris mehrmals ſiegreiche Herſe⸗Berlin und Kündig⸗Hamburg. Die Weſtdeutſchen Amateure tragen in Köln⸗Bickendorf ihre Titelkämpfe aus. Ein Teil der an⸗ deren Landesverbände hat ſeine Meiſter ſchon ermittelt. Ob es den Weſtdeutſchen auch diesmalig wieder gelingt, bei den Deutſchen ſo günſtig abzuſchneiden, wie in den Vor⸗ jahren? Der Radſport ſieht nur eine Veranſtaltung in Berlin. Aus dem Programm iſt das ausgezeichnet beſetzte internationale Fliegerkriterium mit Kauf⸗ mann⸗Schweiz, van Neek⸗Holland, Spears⸗Auſtralien und Tonani⸗ Italien zu erwähnen, die gegen die vier beſten deutſchen Sprinter antreten. Im Turnen ſteht Sonntag vormittag in Eſſen ein Städtekampf München—Eſſen bevor, im Tennisſport kommt vielleicht, etwas endgültiges war bis zur Stunde noch nicht zu erfahren. ein Hallenſportkampf zwiſchen dem Bremer Tennis⸗ verein und dem Berliner Schlittſchuh⸗Club zu Stande, der in der Bremer Tennishalle ausgetragen wird. Die Bremer ſind beſon⸗ ders in der Halle ſehr ſpielſtark und haben noch am Vorſonntag die 1 Kölner Rot⸗Weißen hoch geſchlagen. m Schwimmen endlich herrſcht noch immer große Ruhepauſe bis Anfong März vor. Nur einige Klubkämpfe, recht interner Natur, ſtehen in Ausſicht. Ru gby „Nachdem im Herbſt die Kämpfe der Oberliga und auch die Spiele der Ligaklaſſe einen ziemlichen reibungsloſen Abſchluß ge⸗ funden haben, hat die Winterpauſe des Rugbh begonnen. An eine intenſive Ausübung dieſes Sports konnte gerade in den letzten Wochen nicht gedacht werden, da die Plätze anfingen, froſtig zu werden, um dann aber wieder ſchnell bei der eingetretenen wärmeren Witterung ebenfalls nicht ſpielfähig zu ſein. Vom ſpieleriſchen Standpunkt aus betrachtet, iſt auch den Rugbyſpielern unbedingt eine Pauſe zu gönnen, da gerade die Ausübung dieſes Sports an die körperliche Beſchaffenheit der einzelnen Spieler die größte Anforderungen ſtellt. Durch genügend anderweitiges Trai⸗ ning müſſen die Mannſchaften danach ſtreben, ihren Körper friſch zu halten, um für die kommende Saiſon mit neuer Kraft die Schlußſpiele zu beſtreiten. Wenn wir bei dieſer Gelegenheit einen kurzen Rückblick auf die Herbſtſpiele werfen, ſo kann an dieſer Stelle nicht unterlaſſen werden, darauf aufmerkſam zu machen, daß Spiele von wirklich großer Bedeutung ausgeblieben ſind. Lediglich das Spiel„Nord gegen Süd“ einige Abwechſlung. Die Spiele Main⸗ Neckar⸗Süd⸗Mitteldeutſchland waren ziemlich bedeu⸗ tungslos, da in techniſcher⸗ſpieleriſcher Hinſicht und durch das Fernbleiben erſtklaſſiger Spieler vom Mainkreis, wenig geboten wurde. Der Mangel dürfte hier aber hauptſächlich daran liegen, daß man anſcheinend ſ. Zt. wenig Intereſſe hegte, Spielabſchlüſſe mit erſtklaſſigen Mannſchaften zu tätigen. Unſeres Erachtens nach dürfte es doch gerade unſeren Heidelberger Vereinen bei ihren guten Beziehungen nicht ſchwer fallen, beſte ausländiſche Mann⸗ ſchaften für einen Kampf zu gewinnen. 7 Eine leiſe Hoffnung haben wir trotzdem; denn wie wir von gut unterrichteter Seite erfahren, iſt es dem Sportklub 1880 Frankfurt gelungen, für Oſtern die berühmte Orfort⸗ Mannſchaft, die auch gegen den Heidelberger Ruder⸗ klub antreten wird, zu verpflichten. Auch unſer Meiſter„F. Neuenheim“ ſteht ebenfalls zwecks Austragung eines Spieles im Mar mit einer ausländiſchen Mannſchaft in Unterhandlung. Das Publikum iſt nur durch große Ereigniſſe zu wecken und es bedarf hier nur einer geſchickten Reklame, um die nicht geringen Koſten decken zu können. Des Weiteren ſei hier angeregt— auf dem letzten Südd. Rugbytag war auch hier ſchon davon die Rede— Spiele mit ausländiſchen Mannſchaften in deren Heimat auszu⸗ tragen. Wir glauben, daß unſer Rugbyſport ſchon auf der Stufe ſteht, daß er ſich mit erſtklaſſigen internationalen Vereinen meſſen kann. Aber auch innerhalb Deutſchlands ſollen die Vereine mehr als in der verfloſſenen Spielzeit Spiele untereinander austragen. Wir halten es ſozuſagen für eine Ehrenpflicht, daß unſere großen Vereine Städte wie München, Berlin, Leipzig uſw. aufſuchen, da gerade hier der Rugbyball mit großen Schwierigkeiten zu kämpfen hat. Im vergangenen Jahr ſind in den verſchiedenſten Städten Rugbyvereine gegründet worden. Wir erinnern nur an Karlsruhe, Aſchaffenburg uſw., ganz beſonders aber an unſere Heimatſtadt, wo ſich unter der umſichtigen Leitung des Herrn C. Müller beim Mannheimer Sportklub junge Spieler zum Training zuſammen⸗ gefunden hatten, jedoch mußte dasſelbe wieder aufgehoben wer⸗ den, da das zur Verfügung ſtehende Gelände für Rugby ſich als nicht einwandfrei erwies. Es iſt Aufgabe der alten Vereine, dieſen Neugründungen und Ligavereinen ihr beſonderes Intereſſe und Unterſtützung zu widmen und Mannſchaften zur Verfügung zu ſtel⸗ len, in der auch Spieler der erſten Klaſſe mit wirken, damit die jungen Spieler lernen und Luſt und Liebe am ſchönen Rugbhſport bekommen. Wie bereits betont, haben die Ligavereine ſchwerer um ihre Exiſtenz zu kämpfen, als die Vereine der Oberliga, deshalb iſt es nicht mehr wie recht, daß die oberen Mannſchaften im weitgehend⸗ ſten Maße Spielabſchlüſſe mit Ligamannſchaften tätigen, damit auf dieſe Art und Weiſe nicht allein in ſpieleriſcher Hinſicht Vor⸗ teile für die betr. Mannſchaft herausſpringen, ſondern auch in finanzieller Beziehung, dieſen ſchwer um ihr Beſtehen ringenden Vereinen unter die Arme gegriffen wird. Die verfloſſene Spiel⸗ zeit hat hier ziemlich negative Erfolge gezeitigt und es gilt im Frühjahr das nachzuholen, was im Herbſt verſäumt wurde. Während die Schlußkämpfe der Oberliga erſt mit dem 1. März ds. Is. beginnen, haben die Spiele der Liga ſchon eingeſetzt. Der Mannheimer Sp. Cl. kann ſich an den Spielen aus oben ange⸗ führten Gründen nicht beteiligen. Le. Boxen * Die Badiſch⸗Würktembergiſchen Meiſterſchaften, die am Sonn⸗ tag zur Entſcheidung kommen, dürften ſehr ſchwere Kämpfe bringen. Die Namen wie Frank II, Grockenberger, Witſchorke, Werle II, Raum uſw. ſind den Boxerfreunden ſa zur Genüge bekannt. Frank 1L B. C. gegen Lutz⸗Pforzheim wird ein erbittertes Ringen geben. Werle II Phönix, gegen Werner M. B.., der Nerz V. f. R. in der Zwiſchenrunde K. o. ſchlug, werden ebenfalls einen harten Kampf liefern. Ebenſo wird Witſchorke V. f. R. alles daran ſetzen müſſen um mit Grockenberger M. B. C. wenigſtens über die Diſtanz zu gehen. Raum⸗Phönix dürfte die ſchwerſten Kämpfe gehabt haben und es iſt anzunehmen, daß er ſeinen Gegner ſchlagen wird. Die Treffen Baumann⸗Phönix gegen Reuter II M. B. C. und Schwarz⸗ Phönix gegen Ries V. f. R. werden noch überraſchende Ergebniſſe bringen. Sämtliche Kämpfe werden ſicher mit äußerſter Energſe beſtritten werden, denn es liegt jedem Kämpfer daran, als Sieger hervorzugehen um Gelegenheit zu haben bei der Südweſtdeutſchen Meiſterſchaft zu konkurrieren.(Näheres ſiehe Inſerat). Meſſen und Ausſtellungen Die Stadt Mainz und die Tauſendjahrfeier⸗Ausſtellung in Köln OMainz, 28. Jan. Bei der Ausſtellung, die gelegentlich der Tauſendjahrfeier der Rheinlande in Köln ſtattfindet, wird ſich auch die Stadt Mainz in ausgiebigem Maße beteiligen. In einer be⸗ ſonderen Abteilung der Ausſtellung wird die geſamte Entwicklung des ehemaligen Erzbistums und Kurfürſtenſtaates Mainz veran⸗ ſchaulicht und zwar durch Bildniſſe, Bildtafeln, Abgüſſe und dergl. mehr. Auch die kirchlichen Behörden haben ihre tatkräftige Unter⸗ ſtützung zugeſagt. Weiter ſoll auch dem modernen Verkehrsweſen— Eiſenbahn, Schiffahrt uſw.— ein breiter Naum vorbehalten ſein. Beſondere Unterabteilungen bilden ſodann die Ausſtellungen des Altertumsmufeums der Stadt Mainz und der Stadtbibliothek, bezw. des Gutenbergmuſeums, die aus ihren Beſtänden geeignete Stücke nach Köln ſchicken.— Zu gleicher Zeit plant aber die Stadt ſelbſt eine kleine, ſorgfältig zuſammengeſtellte eige ne Ausſtellumg von künſtleriſchen und allgemein kulturellen Zeugen aus der Glanz⸗ zeit des Kurfürſtlichen Mainz. Das Gutenbergmuſeum plant eine Ausſtellung„Das ſchöne Buch“, um damit zu zeigen, welchen be⸗ deutſamen Kulturfaktor Maimz im Laufe der Jahrhunderte für das geſamte kulturelle und geiſtige Leben Weſtdeulſchlands bildete.— Im Juli findet ferner hier auch die Ausſtellung des Vereins deutſcher Roſenfreunde, die„Deutſche Roſenſchau“ ſtatt, die mit einem Roſarium und einer Blumen⸗ und Bindekunſtausſtellung verbunden ſein wird. Waſſerſtandsbeobochtungen im Monat Januar gbeln-Pegel J 24. 27. 28 28. 80. 28.[Meckar-Begel 24. 27. 28 29.80. 28. Schuſterinſel⸗.26.20 9239.45 222 225 Mannheim 197.98.94.002.14.60 Kehl..48.35.48.42.44.50 Heilbronn..54.53——.— Maxau.022.97.02.07.12.25 Mannbeim..84.54.7.8 J. 248 Kaub..29.27.24.38.38 208 Köln—— 18140— ——.—.—————ů— Herausgeber, Drucker und Verleger: Druckeret Dr. Haas, Neue Mannheimer Zeitung, G. m. b.., Mannheim. E 6, Direktion: Ferdinand Heyme.— Chefredakteur: Kurt Fiſcher. Verantwortlich für den politiſchen und volkswirtſchaftlichen Teil: Kurt Fiſcher;: für das Feuilleton: Dr. Fritz Hammes; für Kommungl⸗ politik und Lokales: Richard Schönfelder; für Sport und Neues aus aller Welt: Willy Müller; für Handelsnachrichten, Aus dem Lande, Nachbargebiete Gericht und den übrigen redaktionellen Teil: Fr. Kircher; für Anzeigen: J. Bernhardt. Lorenz, Raufmann Oskar Tietz, Jensen und andere fahren au/ 8⁴¹ Nlifa-Rad Aeemeeeneeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeneneeen Mitteldeutsche Fahrradwerke d. m. b. Bñ Sangerhiausen- Berlin, Im Karlsbad 6 Groß- Vertrieb fur Nordbaden: Firma Peter Luduig, Mannheim · Neckaram Anſere heulige Geſamtauflage enkhält eine Beilage der Jirma Warenhaus Wronker, Mannheim, auf die wir hierdurch die Leſer unſeres Blattes aufmerkſam machen. 11 0 Seife. Nr. 51 7 Statt Karten: Neue Mannheimer Jeitung(Mittag⸗Kusgabe) Ihre Vermählung beehren sich an⸗ züuzeigen Karl Hofmann Luise Hofmann geb. Gutekunst Nach einem langen heimtücldschen lah entrissen. veisehen mit den heiligen Sterbesakra- menten verschied Freitag früh 3 Uhr im Alter von 66 Jahren, mein lieber all- zeit strebsamer Gatte, unser guter Vater, Großvater und Schwiegervater, Herr Ohristian Schwarz Statt besonderer Anzeige. Heute vormittag 1312 Uhr wurde unerwartet inſolge eines Herzschlages meine innigstgeliebte Tochter, unsere herzensgute Schwester und Nichte Marie Hottenstein im blühenden Alter von 21 Jahren uns durch den Tod Frau Anna Hottenstein W²we. Die Beerdigung findet am Montag, den 2. 2. 25., nachmittags 3½ Uhr von der Leichenhalle aus statt. wäre ermüdend, wenn Sie ohne Unterbrechung die Fahrt von dort bis zu Ihrem Reiſeziel ausführen wollen. Gerädert und vollkommen erſchöpft würden Sie ankommen. bricht der Kundige die Reiſe in dem ſo wundervollen und ſchon ganz ſüdlichen Lugano und bleibt ein oder zwei Tage in dem beſtbekannten Familienhotel„Weißes Kreuz“, gleich unterhalb des Bahnhofes in Lugano. Behagl. gutgeheizte Zimmer mit entzückender Ausſicht auf See und Gebirge. dazu vorzüg⸗ liche Verpflegung bei mäßigen Preiſen und ſofort fühlen Sie ſich heimiſch. Notieren Sie aber auch gleich die Adreſſe: Hotel Semskfag, den 31. Januar 1325 Die ſchönſte Italienreiſe Darum unter⸗ Jaſousien 3027 Mannheim, Schanzenstr. 28, den 30. Januar 1925. 5 95 9 Im Namen aller trauernden Hinterbliebenen: Händler Rheinau, den 30. Jan. 1925. m Namen der trauernden Hinterbliebenen: Magdalena Schwarz Wtw. nebst Kinder. Die Beerdigung findet am Montag, den 2. Februar, nachmittags 4 Uhr vom Trauethause Dänischer TIsch 23 aus statt. mit großer Geduld ertragenem Leiden, 2 Mitzeilungen der Geschäftsstelle Wir machen wiederholt darauf auf- merksam, daß Quittungen Uber den Bezug unseres Blattes nur dann Gll- tigkeit besitzen, wenn dlese von der Geschäftsstelle ausgestellt sind. An- uers Ausfertigungen sind ungiltig. 82³⁰ 7 deschäfis-Empfehlung! Eröffne am Montag, den 2. Februar in meinem Hause S 3. 1 neben meiner Meizgerei eine Trunstudis- und Speisesiube Dieselbe ist von 7 Uhr morgens bis 8 Uhr abends geöffnet. Zum Frühstück werden meine rühmlichst bekannten Bauernbratwürste. Knöchel, Rippchen, sowie alle Sorten kalte und warme Wurst und wame Fleisch-Speisen verabreicht. Ferner empfehle ich einen ganx vorzüglichen Mittag- und Abendtisch -A Metzgerei Heiß, 8 3, 1 Getränken wirdenur Boullion Weißes Kreuz, Lugand, unterhalb des Bahnhofes. Schreiben Sie bitte Ankunftszeit rechtzeitig 2 ollos ab Mannheim morgens.16, ab Heidelberg.50, ab Karlsruhe 3 10.01 und Ankunft Luganv abends.39. Portier iſt am Bahnhof. Stierlens klermanm 5 75 Spezialfabrik NMannheilm .80,.—.4 20. .40 und.80 frankfurt 2 Aogertenstr 33 Jel. 2002 Garant. rein. erstklass. Qualitäts-Bienen- 828 Honig (keine minderwert. Aus- landsware) versendet in Postkollis v. 1½ Pfd. an drodimherei Ebersbach l. S3. Billigst. Preise a. Anfrag. 1330 Oliginalnackung im Vefkauf 11 Ingenieurschule technik, Automobilbau Telephon 10718 1128 C. Unglenk, Mannheim, 0 l, 3, Breitestr. H. Valentin& Sohn, Konditorei, Mannheim Paul Greulich, Mannheim, G 2, 19 Emil Greulich, Schokoladenhaus, Preiswerte Verpflegung im Studierendenkasino Sem.-Beg.: Apr. u. Oxtob. 45 Em128 Gebr., gut erhaltene Büromöbel billig zu verkaufen. Zu erfragen: 801 Helvetia Möbelſpedition, Waldhofſtr. 23/ù27. Mannheim, N 4, 13 O. SIWSTZKS Ge lie PELEZWAREN ISder ATf UN Preislece Billige Bezugsquclle uur Liscnnaren! E 2, 13 Ednes Hölnisdies Wasser Joh. Maria Farina, Jülichsplatz Flasche.2 5,.25 und 75 Fl. Toil.-Seife... Stück.— M. Puder..—..— u.—.73„ Kh asana parfüm..—.— u..73„ Kopfwasser..30 u..30„ 70 Sachets..23 u.—.23„ DOr. Albersheim Creme..30 u..—„ ferner sämiliche Teinsellen und Dariumerien in prachtvollen Geschenkkartons sow•ie Brstengarnituren. Gustav Rennert, Baupteszhn G 5. 14 Filialen:§ 1, 9 gehenbb. l. Mitteistr. 59, gegenüber Len-Jeu- Nirche. Die bevorzugte Marke Grammophon; PPAN0OS und Platten mit relche Auswahl preiswert bel Piano-Lager I. spieel à Sobn HkokEL os.io eeeeee Mannhelm's Erste Stadtküche E 2, 11* * ae Telephon U 68795 Delikatessen-Spezialhaus O. ScCHOENFELD TRAIATEUR mnmeeeneeeeneeennnnmmem Nöbeſhaus Spezialität: Lieferung 4 25 warmer u. kalter kompletter Essen, sowie einzeln. Platten 72 7 5 7 77 Er ummmmnmmunmmnunmmmnunuummm Gänseleber-Pasteten 5 77/9. Galantinen · Parfaits ete. Akfenmappen 7³⁰ Nk. mif Griff, Je. Voll-Eindledlernr Bahnkofler 19.—v 35. Gebr. Wolff p 7, 18 leidelbergersfrehe P 7, 18 Wochenſpielplan des Nationaltheaters vom 1. Februar bis 9. Sebruar 1925 Sonntag,., 161. Vorſt., auß. Miete(Vorrecht). h. Pr.: Neu ein⸗ ſtudiert: Don Juan“. Anfana 7 Uhr. Montag,., 162. Vorſt., Miete A. Nr. 22, m. Pr.:„Der Graf von Lurxemburg“. BVB. 138 354—13 400 u. 14 052—14 125, FVB. 5401—5462. Anfang 7% Uhr. Dienstag,., Schülervorſtellung(ohne öffentlichen Kartenverkauf): „Wilhelm Tell“. Anfang 255 Uhr. Dienstag.., Miete C, Nr. 21: Louis Ferdinand, Prinz von Preußen“. BVB. 891—950 u. 1001—1010, FVB. 501—531 u. 1249—1280 n. 4251—4260. Anfang 7% Uhr. Mittwoch.., Miete B, Nr. 21:„Don Giovanni(Don Juan)“ BVB. 1626—1650 u. 1656—1700, FVB. 32—62 u. 3187—3218 u. 4001—4005. Anfang 7½ Uhr. Donnerstag,., Miete D. Nr. 21:„Der Poſtillon von Lon⸗ jumeau“. BVB. 1201—1250 u. 1876—1900, FVB. 34—155 u. 4006—4009. Anfang 7½% Uhr. Freitag,., Miete E, Nr. 23: Der Nußknacker“—„Hänſel und Gretel“. BVB. 1251—1275 u. 1956—1970, JVB. 156—186 u. 4010—4012 u. 4063—4093. Anfang 7% Uhr. Samstag,., Miete F, Nr. 22, neu einſtudiert:„Was Ihr wollt“ BVB. 1051—1130 u. 1716—1725, FVB. 2124—2187 u. 4261—4269. Anfang 7½ Uhr. Sonntag,., auß. Miete:„Peterchens Mondfahrt“. BVB. 1301—1870 u. 1728—1875 u. 2751—2775, FVB. 343—375 u. 2188 bis 2250 u. 4188——4218 u. 4270—4281.) Anfang 2 Uhr. Sonntag,., Miete C, Nr. 22:„Die Jüdin“ BVB. 8111—8150 u. 8651—8700 u. 8901—9000, FVB, 2068—2123 u. 4018—4020. Anfang 7 Uhr. 5 Montag,., Miete D, Nr. 22:„Golo und Genoveva“. BVB. 951—975 u. 1011—1050 u. 2991—38000 u. 3476—3480, FVB. 3001 bis 3062 u. 8084—3093. Anfang 77½% Uhr. Wochenſpielplan des Neuen Theaters vom 1. Februar bis 8. Febrnar 1925 Sonntag,., Montag,., Mittwoch.., Donnerstag.., Freitag,.: Gaſtſpiel des Ruffiſch⸗Deutſchen Theaters:„Der blaue Vogel“. Anfana 8 Uhr. Samstag,., zum 1. Male:„Unſere kleine Frau“. BBB. 406—425 n. 1451—1528 f. 1951—1955 u. 4401—4525 n. 6001—68080 u. 17 596—17 700, FVB. 594—625 u. 4956—4986 u. 5494—5525 u. 6556—6588. Anfang 7% Uhr. Sonntag,.: Unſere kleine Frau“. BVB. 4976.—5850 u. 5951 bis 6000 u. 6201—6250 u. 17 701—17 800, FVB. 628—641 u. 2313 bis 9018 e. 2125— f.—4055. Anfang e Ubr. Phet-to Kaffee 8 roh u. gebrannt nur .ino, Projektion beste Sorten empfiehlt Püunham H. Kloos IJaskob Hess , Fachgeschätt, C 2, 13 Jel. 2285& 2, 13 fegr. 1888 an der Konkordienkirche Oelen u. Roederherde · Haus- u. Küchengerãſe METZGER&OPPENHEINMER Engros-Leager mif Gleisenschluss Neckarhefen. Telephon 1280 und 6545 E 3, 1a(rdh. Cafe Dunke!) Damen- Unterkleidung Tel. 7178 DAUT F I, 4 Herren-Unterkleidung [ Prot Dr Jaegers Normaſwaschel PIANOS eigene und fremde Fabrikate sohr prelswert Plano- u. Flügelfabrlk,& 4, 4 Mannheimer Musikhaus am Wasserturm— P 7, 14a Moderne Sprechapparate ständig Eingang der modernsten Tanzplatten. Wellenreuther D 1, 13 reiephon 7152 Vornehmes Konditorel- Kaffee. Bestellungs- geschäft für alle Erzeugnisse Heinrich Hartmenn H 4, 27 relephon 5989 SPEZIALHAUS: der feinen GAEDINEN 9858 NOSElSrorft 8 TEppICi HaræATZENDDELL Fabrikation feinst. Pralinen H. Barber · N2, 10 Telephon 555 und 10455 Groß. Ausstellungs- u. Verkaufs- lokal Rathausdurchgang(auſnaus) Badeeinrichtungen, Beleuchtungs- Kör per, Koch- und Heizapparate. Steingut-, Feuerton- u. Marmorwaschtische — Schmidt-Belbe's Pralinen in unübertroffener vorzüglicher Qualität. Belbe's Riesen in neuartiger hervorragender deschmacksrichtung NMechern sie eſmen Versuch! Schmidt-Belbe D 2, 14 Kondiforei, Speziel-Prelireri- Febrik. Treuringe, Bestecke in Silber und Alpscca stark verslbert, in großer Auswohl. evtl. Tellzehlung nach Belleben ohne Aufschleg Figene Reperetur-Werkstätte E2.8 H. Sosnowski 22.6 Nerven-Leiden Schwächezustande verden sieher beseitigt dureh dle Selbstbehandlung mit den Wohlmufh-Apparel (kein gewöhnliches Elektrisieren) Verlangen Sie kostenlose Prospekte! Wohlmuh-Insiſuſ Ludwy. mean O Tel. 7676 Mannheim 5 5) o — f7J.w. ¶•mNR̃ĩ˙ͤ².———8 — R. 1 n, 1* A — eeite. Xr. 51 Samskfag, den 31. Januar 1925 Amtlioß EKänntmachungen Faſtnacht betr. dhe⸗ Qlufrechterhaltung der öffentlichen amach 10ng und l 25 gemäߧs 30, 59, Polizeiſtraf⸗ geſetzbuch, folgende I. FJu Anordnung: Denstan, Jaſftnacht⸗Sonntag,. Montaa und 7 8 Tragen von Geſichtslarven auf öffent⸗ liche Straßen und Plätzen in der Stadt ſchlembeim wird allgemein ohne Unter⸗ b) boled des Alters verboten: erboten wird ferner, das Geſicht bis zur unmelichkeit zu bemalen oder zu ver⸗ en. Iös Bar die Zeit bis Aſchermittwoch: Snall Konfettiwerfen und das Werfen von Plägen vien auf öffentlichen Straßen und en ſowie in Wirtſchaften wird unterſagt. uinden Die Verbote unter I. a) und b) ie auf Umzüge der Carnevalgeſellſchaften, wendolizeilich genehmigt ſind, erſt dann An⸗ ung, wenn dieſe ſich aufgelöſt haben. Anorzerdem wird auf folgende Vorſchriften, gewieſenngen und Verbote beſonders hin⸗ defſentliche Aufzüge bedürfen der vor⸗ erigen i⸗ direkkion Erlaubnis der Polizei 3. Balgtenbettel wird mit Haft beſtraft. welſtigungen der Paſſanten, insbeſondere pondlicher Perſonen, ſowie der Gebrauch deſt Federwedeln wird als grober Unfug 1. raft. 23175 Behängen der Quer⸗ und Strom⸗ ba ungsdrähte der elektriſchen Straßen⸗ u n mit Papierſchlangen u. dergl. iſt 8. Diterſagt. 5 Verübung ruheſtörenden Lärms mit krumpeten. Schalmeien und ähnlichen In⸗ manenten am Faſtnacht⸗Sonntag in der haltzebung von Kirchen während der Ab⸗ b8. nung von Gyttesdienſten iſt verboten. en ſtändige und betrunkene Masken wer⸗ 1 von Straßen und öffentlichen Plätzen dzeilich entfernt. v0 . 185 Mitführen lebender Tiere ſtaltd einzelne Masken bei Faſchingsveran⸗ Pffentiden in geſchloſſenen Räumen und auf * Straßen und Plätzen iſt ver⸗ Ihuiderhandlungen gegen die vorſtehenden Heſtimmungen werden nach den einſchlägigen olizeitungen des Reichsſtrafgeſetzbuches, polizzeiſtrafgeſetzbuches und der Straßen⸗ zeiordnung beſtraft. delkerwird erwartet, daß die geſamte Be⸗ Wi ung im Hinblick auf die allgemeine ſecſen kslage und die Notlage weiter Volks⸗ daltung den Faſtnachtstagen Zurück⸗ annheim, ben 28. Januar 1928. Bezirksamt— Polizeidireklion. Wandktentitdaungen der ſtaltuemeinde. unde 19 zug der Allmendſteuer für 1923 in Necken der Genußberechtigten II. Klaſſe karau farau findet auf dem Rathaus in Nek⸗ u ſtott am 29 vorm newoch, den 4. Februar 1925: nachm 1 12 Uhr für die Buchſtaben—., Nach 5 4 Uhr für die Buchſtaben—2. ſerer 0 ieſem Termin hat Zahlung an un⸗ aſſe— Luiſenring 49— zu erfolgen. — Städt. Gutsverwaltung. Werkführerſchule Mannheim. ntag, den 27. April 1925, vorm. 8 Uhr un De r de bei genügender Teilnehmerzahl die Verkz; der kführerſchule mit Ganztagunterricht wie⸗ aufgenomm i ˖ den Iwect amen werden. Dieſe Schule ha ſchl„befähigte Mechaniker, Maſchinen⸗ Ahrler Eiſendreher uſw. zu tüchtigen Werk⸗ und ſie und Betriebsbeamten heranzubilden betriehe zu befähigen kleinere Maſchinenbau⸗ von Fabrſowie Werkſtätten und Abtetlungen Pildungeriken ſelbſtändig zu leiten. Die Aus⸗ der Uebeit dauert ein Jahr. Am Ende ter Borbildungszeit wird eine Prüfung un⸗ miſſärz eines ſtaatlichen Prüſungskom⸗ kümmte abgehalten, an deren Beſtehen be⸗ ädtiſchen rechtigungen im ſtaatlichen und en Dienſt geknüpft ſind. Zuri Aufnahmebedingungen: 2 Erſalckgelegtes 1. Lebensſahr. oder Ateicher Beſuch einer Gewerbeſchule der zuwerblichen Fortbildungsſchule bezw. Nachwerch eine Prüfung zu erbringende e ſonſtigen gleichwertigen ndeſtens darunt vierjährige Werkſtattpraxis, 1 hun er eine mindeſtens dreijährige ord⸗ Beſasgemäße Lehrzeit. b. Natendene Geſelkenprüfung. Das deis guter Führung. 1 nmelförliche Schulgeld beträgt 84 Mark. 1255 unterngen ſind ſpateſtens bis 28. Febr. ge(Beſch. Beifügung der erforderlichen Be⸗ Schulzensſchetnigung über Staatszugehöriakeit, Geſellenpruſſe. Lehrzeugnis, Arbeitszeugniſſe, bn die Füfungszeugnis, Leumundszeugnis) gir 18 der Gewerbeſchule Mann⸗ 0— zu richten, woſe a i⸗ Mamatenf, feunn uch 155 D nheim, den 16. Januar 1925. — irektion der Gewerbeſchule. Versteigerung Gemä tag, 13 g 878.⸗G. B. gelangen am Mon⸗ Febrnar 1925, nachmittags 3 Ubr, in annpe; leurtrn Draisſtraße 26(Halteſtelle der den chen: Bürgermeiſter⸗Fuchsſtraße) durch u keigermterzeichneten zur öffentlichen Ver⸗ ug gegen Barzahlung 1286 d. 35 Zil. Wiesenhen sowie . 35 Tll, heschäd. Heu r detstich ladet Intereſſenten ergebenſt ein er Gg. Landſittel, Tel. 7309, Schätzer. ü0 rsttnung inengerlurtez Ne n ebatt Aee benes, 7 n gaen beincer 1 at.„d. mengling, Eunel t billigſt. 2091 für en bervetband Neiß beltskutzſchrift⸗ obler, Meßplatz2 1 diode fal 35SC Nr. 142 edles Su- Tefre-Dell DecKl. Fellx Presil U. He- Verme Pirdleg., rrul- de, feire QuaelifSf Nr. 146 Herderbeit, Sew edler Surmefre- Decker, feirrsfe Felix Presil Eimlege, Wuyr⸗ Ziger, feimer Gesctruneck Nr. 147 Herderbeif, feirhsf. Surnefre- Deli- Decker, Felix Presil Eirilege, Seh erige- Nerume pikerfe uallfst ſahversteigerung Aus dem Nachlaß der Architekt Robert Stachel Eheleute verſteigere ich im Hauſe Meerfeldſtraße 67, III. Stock, öffentlich gegen Barzahlung an den Meiſt⸗ bietenden: 1276 I. Tag: Dienstag, 3. Februar 1925, vorm 7710 bis 12 Uhr und nachm.—4 Uhr: Küchengeſchirre. Porzellan, Gläſer, Nipp⸗ ſachen, Aufſtellgegenſtände, 1 gold. Herren⸗ uhr, Brillantring, eine große Partie Oel⸗ bilder, Aquarellen, Bücher u. Zeitſchriften, Herren⸗ u. Frauenkleider und Wäſche, 1 neuer Zimmeremailleofen m. Rhr., ver⸗ ſchiedene Kleinmöbel, 1 Harmonium(13 Regiſter), 1 Mandoline. II. Tag: Mittwoch, 4. Februar 1925, vorm. 10—12 Uhr und nachmittags—4 Uhr: 1 hell eich. Schlafzimmer: kompl. mit Federbetten 1 Wohnzimmer, dunkel: 1 Bank(Truhe) mit Umbau, 1 Tiſch, 2 Stühle, 1 Bücherſchrank, 1 kleiner Schreibtiſch m. Seſſel 1 Speisezimmer, dunkel: Diwan m. Umbau, 1 Aus ziehtiſch, ſtühle, 2 Seſſel Iweiße Küche: Küchenbüfett, Tiſch u. Stühle 1 Emaillebadewanne mit Wandgas- badeofen ferner Einzelmöbel: 1 Damentoilette, 3 Hut⸗ u. Schuhſchränkchen, 1 Wäſchetruhe, 1 Hausapotheke, Bodenteppiche, Läufer, Lederſeſſel u. Stühle, 1 Standuhr. Serviertiſch, 1 Chaiſelongue m. Decke, 1 Näh⸗ maſchine(Singer), Portieren, Vorhänge, 1 Pebödigrohrgarnitur: Tiſch u. 2 Seſſel. Blu⸗ menſtänder u. Krippen, 1 Balkonſtehlampe, 1 compl. eiſ. Bett m. Federbett, 1 Kleider⸗ ſchränkchen, 1 Weißzeugſchrank, Rauch⸗ und Nipptiſche, 1 Flurgarderobe, 1 Damenrad, Werkzeugkaſten, 1 Gasbratofen, Gasbeleuch⸗ tungskörper, 1 Polſterſeſſel zum Ausziehen. als Bett verwendbar, 1 Ständer m. Figur, Garten⸗ und Balkonmöbel und verſchiedener Hausrat, zirka 80 Ztr. Kohlen, Koks, Briketts ete., 1 große Holzwand mit Türe für Zim⸗ mer oder Bürvabſchluß. P. S. Die Gegenſtände ſind alle in ſehr gut⸗ erhaltenem Zuſtande. Der Nachlaßpfleger⸗Ortsrichter: Jul. Knapy Telefon 3036.— 3, 10. 1 Büfett, 1 4 Leder⸗ Regulerer Preis 30 Pferwug, m Fehlferben Cigarrenhaus Blobner, Mannheim Jagd-OUerpachiung. Die Verpachtung der Gemeinde⸗ jagd Wiesloch betr. Die Gemeindejagd Wiesloch, eingeteilt wie bisher in 3 Jagoͤbezirke mit ca. 1600 Hektar, darunter ca. 250 Hektar Wald— mit Aus⸗ nahme des Gebietes der Heilanſtalt— wird am Donnerstag, den 5. Februar 1925, nachmittags 2 Uhr, auf dem Rathauſe auf 6 Jahre, das iſt vom 1. Februar 1925 bis 381. Januar 1931 öffent⸗ lich verpachtet. Pachtliebhaber werden mit dem Bemerken eingeladen, daß als Steigerer nur ſolche Perſonen zugelaſſen werden, welche ſich im Beſitze eines ⸗ befinden, oder durch ein ſchriftliches Zeugnis der zuſtändigen Be⸗ hörde nachweiſen, daß gegen die Erteilung eines Jagdpaſſes Bedenken nicht obwalten. Der Entwurf des Jagdpachtvertrages liegt auf dem Rathauſe zur Einſichtnahme auf. Wiesloch, den 22. Januar 1925. 95⁴ Das Bürgermeiſteramt. EEECCC ͤ Te — 7 8 Rinza 3. V U 25. Nestaurant K 5, 4 lleute Samstag und Sonntag groger närrischer Kappen-Abend Pollzeistundeverläangerung. Anfang.11 Der närrische Rat. FC ³·. Datent-Neuheit zu verkaufen. Angebote unter N. S. 97 an die Geſchäftsſtelle dieſes Blattes. 2967 Sehr interessante Aufnahme Das große Lustspiel in 6 Akten Der Fleug rum Giddelk Drama in 5 Akten mit Seena Owen voLLRBIUTr die beziüglichpREISu.OUALI- TAXTalles bisher Gebofene in den Schaffen stfellen. Nacrmabrne chi! Solange Vorrai rei Versordi neacti auswörts v. Mk. 20— en frero ged. ur ein einmaliges Angebotl NI2, 12 Tel. 1831 cünbun K1J Uin Tdenterbb Ib heute bis Donnerskag das- Broſtstadt-Pmanmmm! 1 Der großse Erfolg mit dem interessantesten Filmwerket ae Drama in 6 Akten mit dem berühmten deultscgen Schäferhund Rin-Tin-Tin“ über den In der letzten Nummer der Zeitschrift,, Die Woche“ die Rede lst FTausende haben seinerzeit den ersten Rin-Tin-Tin- Flm mit Bewunderung in der. Schauburg zesefien. Nach dem Erscheinen des Films: Rin-Tin-Tin, der Hund ven Karibu“ ist die Vermutung aufgetaucht. daß Rin-Tin-Iin nleht deutscher Abstammung und nie in einem Schützengzaben ge⸗ wWesen ist. Der zweite Rin-Tin-Tin-Film:.Rin-Tin-Tin rettet seinen Herrn“., der jetzt zur Vorführung gelangt. zeixt wabr- heitsgetren den entscheidenden Leb hnitt ges derühm- ten deutschen Schäferhundes und wird auch die Zweifler von der Echtheit seiner deutschen Abstammung überzengen. Es ist einwandfrei nachgewiesen, daß Rin-Tin-Fin in einem Horch- posten-Unterstand geboren wurde und unter dem Donner deut- scher Geschütze seine ersten Schritte ins Leben tat. Der amerikanische Beobachter Lee Domcen von der Aeroschwadron 135 A. E. F. nahm nach Kriexsschluß den Hund nach Amerika mit. So verlor Rin-Tin-Tin seine eigentliche Heimat. aber er wurde der Liebling der zanzen Welt. Felix as Finanzmann Burleske —.— Bewegungs-Anayse Studien Unfang wochentags 4¼ Unr—— FSonntags 3 Uhr. Anfang wile in der Schauburg— K i. Zum alten Reichskanzler Telephon 7249 S6. 20 Samstag und Sonntag Groges Schlachi-Fest mit Konzert*3021 wozu freundlich einladet Karl Gäng. Techn, Abendkurse in Math. Geomettie. Festigkeitslehre, Material- kunde, Berechnen u. Entwurf von Maschinenteilen für Handwerker, Techniker, Ingenieuraspiranten und Private. Kursleitung von Dipl-Ing, Kurs- beginn Anfang Februar. 4 St. wöchentlich. Honorar 12 Mk. per Monat. Anmeldung Montag, 2. Febr.à abends—8 Uhr Nebenlokal Remmner Ludwigs- hafen a. Rh., Maxstraße 43. 2976 Beruisberatungs-Abend Sonntag, den I. Februar 1925, abends 7 Uhr Loge Karl zur Eintracht L 8, 9. Verband der weiblichen Handels-und Burangetsellten Ortsgruppe Mannheim. 130 liefert schnell und billigst Drueksachen In unserem Verlag ist in neuer Bearbeitung wieder erschienen: Mannheim in Sage und Geschichte Volkstümliche Erzdhlungen Gustav Wiederkehir —— Vierte reich illnatrieris Auflage Preis: Mk..— Druckerei Dr. Huus G...H. Dmckerel Dr. Haas G. m. b.., E 6, 2 Seite. Nr. 51 MILN 8 n Ledam.-le MANNHEIN 2 veranstaltet zugunsten der Armen einen 5 9 6 0 1 — Tſanmmmm U 55 in den Sälen des Kasino R l. 1, am.,., 5. u. 6. Febr. un 1— Eröffnungs-Feier am Dienstag, den 3. Februar, nachmittags 5 Uhr 85 Mittwoch, den 4. Februar Geöffnet: 2 Donnerstag, den 5. Februar ab vormittags 11 Uhr— Freitag, den 6. Februar bis abends 10 Uhr Verkaufsstände aller Art, wie Handarbeiten, Kunstsachen, Vasen, N Nippes, Schreibwaren, Bücher, Haushaltungsgegenstände, Schokoladen, Zigarren, Kaffee, Tee, Wein, Kuchen und 4 belegte Brote während der ganzen Tageszeit erhältlich. a. 11 ist von mittags 2 Uhr bis ie Moxka. und Likörstube benas 10 Chr Senc r. 7 71 zur Verlosung schöner 2 Ein Gl ückshafen Geschenke ist aufgestellt. 3 Jeden Tag werden musikalische und theatralische Darbietungen 8 in abwechslungsreicher Folge geboten. Den Kindern wird nachmittags von—6 Uhr eine besondere Freude in den Vorstellungen des Kasperle- Theafers dargebracht. 12¹⁴ 2 5 72 N. bringt ab 2. Februar das frũüher so beliebte Polizeistunde bis 3 Uhr v Hermann Tahanisdhe Ia. Künstler- und Stimmungs-Kapelle. Zum zahlreichen Besuch ladet höflich ein Bockhier zum erstenmale seit Jahren wieder in Friedensqualität zum Ausstoss 1296 01.4 Weinhaus Twerger a2.4 Original— Tempel Dekoration. erlängert. Zwerger u. Frau. Zwangsversteigerung Montag, den 2. Februar 1925, nachm. 4 Uhr, werde ich in Mannheim, Pfandlokal gegen bare Zahlung im Vollstre versteigern: 6, 2 ckungswege öffentlich Ib Ruhrtal-Düngerstreuer 32 und 2,50 m lang, fabrikneu. Mannheim, den 31. Januar 1294 1925. Kimling, ſustiz-Obersekretär Qerichisvollzieher-Stellvertreter. Drucksache tür dle gesante N Industrie Uefert prompt Druckerei Dr. Haas, G. m. b.., Mannheim E 6, 2. 1192 7 ſarsſes 2 Eintrittslarten geſucht für 31. 1. 25. Zu erfrag. 1d Geſchäftsſt. 12957 Chike ſeidene Damen-HMasken bill zu verleihen. B412 C 4, 8, 4. St. Elegante Masken zu verleihen. B207 Beilſtr. 12, 1 Tr. rechts. Schönes ſeiden. Maskenkostüm zu verleihen. B487 Näher Windeckſtr. 2, 3 Treppen rechts. Tücht. Frau empfiehlt ſich im Ausbeſſern und Aufbügeln von*9908 Damengarderoben ſowie im Weißnähen u. Flicken bei billigſter Be⸗ rechnung Angebote unt. M. K. 64 an die Geſchſt Sohmelne- Aeinegch geſalzene hieſ. Ware, netto 9 Pfund M.90. Ge⸗ binde m. 30, 50 u. 100 Pfd., pro Pfund nur 42 Pfg. Kugel-Käse Arote, rundeKugeln) a4½ Pfd.9Pfd...75, 9Pfd. rote Tafelkäſe M..75, 9 Pfd. gelbe Nordmarkkäſe M..75, 9 Pfd. dän. 200% Edamerkäſe..95, 9Pfd. ger. hieſig. durchw. Speck M. 11.70, freibleibend ab hier Nachm..Krogmann, Nortorf 1. Holst Nr. 640. PE Neue Mannheimer Jeitung[Mittag⸗Rusgabe) pameine ctsgranzenkazv farphein Beſuch des letzten Vortrages gibt uns Veranlaſſung, am Februar ds. Js. abends 8 Uhr, Der außergewöhnlich ſtarke Montag, 2. im alten Rathausſaale einen weiteren Liehtbilder-Vorlirag über die Gefahren der Geſchlechtskrankheiten und deren Bekämpfung zu veranſtalten, dem Zutritt haben. heiten.— Eintritt frei! Der Vorſtand. maber nur die weiblichen Kaſſenange⸗ hörigen— Frauen und Mädchen— nebſt ihren weiblichen Angehörigen und Bekannten 1264 Referent: Herr Dr. med. Lux Fach⸗ arzt für Haut⸗, Harn⸗ und Geſchlechtskrank⸗ au ( üe rEinführu 18e„ Weuzenbier Feiner gelangen zum Ausschank Hoepfner Bock- und Pilsner Biere N * 8 + . ab 2 4 85 Halabee- fonlelt Münchner Weisswürste Wilhelm Bickler f Alt. Verſandgeſch. a. Platze. Eal7o onpheap don „Roter Hahn“ us,13 Heute Kappenabend Feierabendverlängerung bis 3 Uhr Es ladet fidi. ein 2799 KRarl Laux und Frau Aahein Tel.: 8817 Samstag und Sonntag IIIIII 4, 7 K 4, 7 3001 Nunnel Aloger U14.19 — n 5 Telephon — 4151— Sonntag, den 1. Februar 1925 abends ab 71¹ Uhr 2725 Grosser Kostüm-Abend Es ladet freundlichst ein Kurt Hentschel und Frau Polizeistundverlängerung! 2 neliuus Aiecntne e UHltineultt Minent — Amentenmemnuneinmuuneufnsianesanstülnneune Weinhaus Fuchsbau K 2, 20 Nãhe Frledrichsbrucke K 2, 20 Fernsprecher Nr. 5459 Blumenfesi mif Kkarnevelisfischer Unferhalfung am Samsfag, den 31. Januar und Sonnfag, den 1. Februar Freu Frieda Nirsch. eeeeeeeeeeeeeeeeeneeeeeeneeemeee AInenbne e unent e ieeme — Zum Neuanfertigen und Umarbeiten von Damenhütfen *2887 (modernſte Formen) bei billigſter Berechnung empfiehlt ſich E. Vogelgeſang, Lortzingſtr. 48 II, r. 35 5 Neckarqemund Hofel Prinz Cal. Jeden Sonmteg Kiüinsfler-Konzerf 5 Uhr⸗Tee 8917 Wäsche auf Teilzahlung! Wäſchefabrik liefert an Private Biele⸗ felder Herren⸗ und Damen⸗ ſowie Bett⸗ wäſche und kompl. Ausſteuern aus beſten Qualitäten zu billigen Preiſen auf jehr bequeme Ratenzahlungen. Auf Wunſch er⸗ folgt Vertreterbeſuch ohne Kaufzwang. Streungſte Diskretion. Angeb. u. Z. K. 11 an die Geſchäftsſtelle ds. Bl. Ea173 8— Nach New Lork mit den Dampfern der United States Lines Die Kabinen der dritten Klasse sind rein und gut ventiliert. Grosse Promenadendecks, schöne Gesellschaſtsräume. Die Höflichkeit und Hilisbereitschaft der Offiziere und Mann- schaften wird besonders für diejenigen von grossem Vorteil sein, die die Reise zum ersten Male machen. Die Küche ist reichhaltig und unübertroffen. Die Weiterbeförderung der Passagiere der driſten Klasse nach Boston und Philadelphia geschieht auf Kosten der Ge- sellschaft. Verlangen Sie— kostenfrei— den illustrierten Prospekt und Segellisten. UNITIED AIES LINES BERLIN W 5 MANNHEIM Unter den Linden 1 Hansabaus, U 1, 6/7. posffach 50 General-Veriret.: Norddeutscher Lloyd. Bremen Zum Neckargärtchen Heute Samstag 2 fer Manen-HMappenabend mit ff. Ausschank der bel. Eichbaum- Spezlalbiere, sowie prima Pfälzerweine von 35 bis 80 Pig. per Viertel. 2971 Es ladet höflichst ein Frau Julie Zimmermann, Laurentiusstr. 22 Emz2 dass man durch den Bezugdirektaus der Fabrik reichhaltige Musterkollektion mit Neuheiten in llerren- und amenkleider-Stoffen Belobigungsschreiben aus allen Teilen Deutschlands. lehmann à Assmy, Spremberg(.) 55 welcheihre Fabrikate anjeden Privatmannversendet. iſt oft ſchon in 14 Tagen 10 tte Methode beſeitigt. Glänzende Dankbriefe v War früher ſelbſt ſchw. Stotterer. Jeder kann ſich ſelbſt von dem Uebel befreien. Geben Sie kein Sie ſofort koſtenlos mein Büchlein. Em128 L. Warnecke, Haunover, Schließfach 163 Geld-Lotterie zugunsten des Erholungsheimes Aehung garantlert 17. fehruar 1891 daldgewinne und eine Pramie , 000. 7 8 S, 000. 0. Lospreis u Stuen m. 10- 2 nur Porto und Liste 25 Pfl. empfehlen Ttarleruhe 1.., Ostendstr.6. Postscheckkonto Nr. 19 876. Einnehmer und die bekannten Verltaufsstellen. L. E. Burger, L. E. Möhler 5 L. Herzberger, Adrian am besten und billigsten kauft. Uusere senden wir auf Verlangen sofort franko. Tausende Alteste Tuchfabrik Deutschlands, durch meine vorzügliche Aerzten. Lehrern uſw., und amtliche Gutachten. Geld für weriloſe Kurſe aus, ſondern verlangen 3. Wohlfahrts- in Jugenheim a. B. [14, OO0. 1, 000. Eberhard Fetzer Sowie die staatlichen Lotterle- Hier, bei L. E. Stürmer, Schmitt. Emæzo 22 Beachten Sie unseren Rellame-Verkauf zu besonders hilligen Preisen Bei Binkauf von Mk..— an erhält jeder Kunde den neuesten Kinderspielballon mit Ventil gratis. 820 Seifenhaus, Mannh, Schwetzingerstr. 118 Seifenhaus, Neckarau, Schulstr. 45 Seifenhaus, Neckarau, Rheingoldstr. 5 Seifenhaus, Hockenheim, Obere Hauptstr.à3 Verkäute⸗ Zu verkaufen Großes, neues Tedthathal in zeutraler Lage den Innenſtadt, mit Laden Werkſtätt. u. Lagerränn Angebote unter O. 10 a. d. Geſchäftsſt. Frack m. ſchw. u. weiß. mittl. Fig., ½ Sch geige zu verkauf. 1. Chamiſſoſtr. 1/, 4. 8l Sehr aut erhaltenen Outaway mit Hoſe u. Wefe Winterpaletot(ſchwarg Sommerpaletot chelhe zu verkaufen. 5 Schneider, Landteilſtraße 17.. Jalousje-Schranke Schrelbmaſchinentiſch, Diplomatenſchrelbti 900 ſowie ſämtl. Bücomel liefern ſtets preiswel J. O. Krust Büroeinrichtungen Telephon 3226.— Gediegene merragr umd Speiserimm in großger Auswall Söhns 55 Laden —800— Welte· Mignon Herrlich vpielend fast nen für Mk. 2300. zu verkdufen 815 pianohaus Fleckol 0 3, 10, Kunsteit Schreibmaschinel gebr. Underwood, Ke pel, Monarch, bi 105 verkauf., evtl. Zablg erleichterung. 7. 5 Regenbogen, R. Tel. 1451. alon. Aane die Oualitäts-Hastee neue und gebrauc 15 zu billigsten Preises auch bei Telzarlgg Fabriklager Siering, C 7 Mr.. Panceſprel ſchwer Eichenholz, zu be kaufen. Adreſſe in n Celdeltsten Komplette, Kucheneinrlentntg. Kinderbettſt., 2 8280 e ne ee tiſch, alles weiß, u. verſchieden. wergght zu verkaufen. Alphornſtr. 18 bel dern 7 1 Schreibmaſchine ſichtbare 1 Regiſtrierkaſſe, 1 Verpſafelt apparat preiswert zu verlaußez Zu erfragen in 14g, 585 75 Mord's mäßig billige fald ue. Terwenbanet inzel ze Küchen u. Gin bane ae e it, verkauft 3. Gaberels Möbelhans 20 Tel. 8639 22 Lager ungs⸗ Auf Wunſch Zabtgggß erleichterung 2— Großer eichen tanl⸗ Akten⸗ oder—845 1 ränkchen⸗ 1 Ticc gebt⸗ 1 Küchentiſch, 1 u verkaufen. tock Veilſtig 16, 88 Fleganter Frack-Anaud, Mittelgröße, auf, 19 einmal 944,6 verkauf K4.24 N Gtorrad 10 2u Trumpf-Ass,* Gang etriebe,fastne 8 detn, eebebs Faßt neuer Aantennelel. tkl. Fabrikat, z dolſter m. Peinte ſchlägen, ſowie Stoh .-Tanspot- An⸗ preiswert abzuge:90 04 nen. tong gebote unt(, 5, 5 die Geſchäftsſt. 6 —— e uecehne uupj of 0 Snaquzang neipnbguun zaug aufa ueaqnlae usahog uhee ueſde ueg u en een eene gon og uueg in uenn „end snuispvodg uswuohvu uaefun uolliqheg aphnegd sod ageig ueſplolsno ufeligncogz Ueſphneg ueg sno Snaqusangz uslpn „ Uebazumnèsnd uelubz ueusef a0qbsnbaepngeſeg eeihsdune Denzzanesutbaenn„plnnocklehock pno uusq uezan nau Bungeunchli) zuu szesf ssgiacß seaelun qusöng eneu adel dain so qudzhnoc ne Sge felen Tac e e iee ehe e eeeeeeceeee aeuse en een eeee acufel apgusſegz s og ungog zza aun Iqteid Susupbeaun 61 usqe ufel Subupbzea uegaegz ued sno sau eJeeie iene eee ebſeeen bner ne Bpzcg buogusunuvne „Sflegblnc ued sſe Piehöne Snaguegned de iche dun ppuohvu Pne öneee uene eeeh Selnef uezaige soa in un g lidts pen ei dun unſavg iavausbech eig eidt Sftpicplec) eid anl eipidoch usckz ueubag zusel ea unog jvuohvu zpan en Uetem eg„viutedic“ siq„ie“ ugda usheaounsqug ususfoicpfes uao asd eehde beee eheenedenen wee e ub uecneuee uen mda ugadg Jpent ee Aesuseg ehneg oig ſpent unzii s nig ⸗usqn u ee eee eeeee eeeung eer en ee aeſphanvu use zn Aie aentef epuchhvu ſſeg aad 1ſ se qun e ule ae ihet nee eeehen weeee bnheeenn ne bg ueusef gaiqm qjog; dlpſineg so idebaea szelgd uehpnönvſun ud epi uvun ge uene usqeluse qibq ace ubun gaiqt of uellor ne ueuee javausbog) ad uenncnee dee ͤee eenege ben ee enbeeend Acpbun Oneg uee e ehr een een uned ege! ne snut shveag usjpuonvu eugd uellaech sejbuchvu audo heaninz duhesd pinee nog ule gd usuug ussneeneen leee eun eeeeh usgn buchbueug neeeenen e ene ehecee eieeen ee „onppu usquellvtun glunzug aun awauebog) zreguabunbaeg u Pi p roch uef eue dun ueeee eee behe ee e ece snuispvegg uejpuohvu seg aun susellireg) uejbucnbu 352 Aeicpi deg useg Jun zegz oang aoc gqun anzdzg uca in nag usane Abe eeceeen ehen aennee ee pausic dun nzeic usgoach uted Glaasiag usen ie ehnee dee eeeg; euwes seust uen ubichnee eeeeeee eeeee eg Daie sebiſtelule uss anu jqu zvans aun uezzeg ueue un ge; gun eiht e ede ben ween beeehne e Ten buglzeck Luvb gun apqiehnuun Luvs se oſpneg szw Jeh jnjg; gun Gie uf an . e ueſlvlusuutone szigunegeg uted u ngenc aun udſenaea cpang ꝙpi uelcpomaockute enieF⸗Aunuideg sinog Luzicß uteuze snvo eimeß cpnanivu sw en uece en eeeeeen eeeneen ee Ssecteg; alauebneeaeqn nung eig ani 4ed papuisicz 100 uses vane usgeg ueſplnnock un oin Cbae Aege deutun usqeg qun neen zuglaegz aun zaogz spnaqusan e en ben n eunceet Inſe sponwbg susef gun sacoc seidog ue! 4½8 aeche bedteg auss anu se gog in unegun 80 Inbiogz uanze a0ue neegueſegd ung uonpzg ane sqeig 10 floplueqieg eid usgauvg ien Jbneaeg cppeic unggag uze ded n ee ee ece ohnhoch einjoſqv spa eeeee egr ie n eeecten e eg ee ee eee Aa beecgc nbe eeeen weee eee dun mee ecnughiegz dun usqeg ueſah zeuse sno 4eg de amn e eee aegoah uicd iebsno usbungelsnvaogz uechpho uda unut negs o uegege e ee e eeene eeeee ee ee enheeenee euneune ee de egeh enene un nabmaqinv escpnh zeha of Je eeeeeee ee oea aue en ane bun eneeen eee nebenen enavaqubhhog eid:enbe uecegcoick and zi gabam unzeg usgeienvaeg quo! phne zn negun en vf 0v 068 T uda aqusgß a e usuugz ueiuuniine zamun uonozg ae usboas uebnchſn usho i engue Maplsbieg sog papuisid qun I usqne zg bur e eg 91 Smac se eqgunscg adel u uhoh nd ueich gubjichnec an! eeeeee e ne eeeme Apadsbiugg uda aqiehpocpe med Inv Auze aom did Hunmumlaqsusqeg daegng ed sn nlpgagva qun deps olusqe dwc 4eqo omuuun daeuen ee ne eeine eeei asg pu usllimog) ueg pu uabvalslegeg uenv u Bungfecphuz) ag did eshugliog, oiea eignegsbunzzoanubzea sjb a0 heaubg aeunuc eibpf usuz aun og Jgecpleß som utenp ne 2 Bugloc ae0 ae in og Jane 0elckuipzaog sjo zhhe aun soczsog duug un Sejſiech uscpgneg ziegtea eig an! 4e ued usbeb Boeaeggong aeabintegz usbunk uted uu nv Lezjpckk uioz szuppgaeg sepnbpane ue u en e ee en en hunk uieg zuen eeteueg egee10 ubg ne siq opeundih Liea-eneabeg nehe ee een negueen uv eipppogch did uabiee eee ee e een een eeeeeen, un aun ſcpnnag) uneq uejuwegz sdd Hegz uenul moa solnogzeie se uelles ue ne seuupzeß uebunf qun sbsunbung sed Snick F pie sed Buppsusqeg aaagng% uge e eee adagi qun ecpacdz) zcue nengaaun moa saei see egbibungqvun daeuuf obinga oid een en ſenes bnheen beun nack s0ishesan ⸗Ad fegphughaeg gun dzae snaqusaeng eg Sed adph! FF svd 8i Jie eee eee lene ieeee bchun zufe gva pnbvn nesabze uegeeeee enhece in e e 7 uhomeuu Bunscpu usz ⸗aup 100 ueule ae u nebnerun env uegaegd ududsbue udgg! gog unee eee ee eeee eieeeen ien equsbozeg Spiehquebaf ou ackcnaönungz ꝛcusequsbn j0 uvjodd usfenaen nd neguabsjec) zcgel od gqun alen eeneeheee emelqe aeg wecs sei sqpöinzz eig jvg Runz eig zavaeß) usbung Bunmunleg zlse dun feqead ine uenvainv uienzule qunzohnec uupz ſ10g ⸗nlocazqvgz ennjoſqv znu:nunz e an onv jnd ueigble nbo; eigech utecpinnock nv na sogß usgei zabmusbeach iq zscn Bung Pbaſeg zce dunaaagzoe ne e aet neumousb bunheſg bun; ecpiC uejpuonvnt aeſun uobunuzecptie neeuemege uad nd ezneh ein Ja i0 anl Hunzjoc) uesphickaf icusef uebecm aqpieß se uni Anu Aeeie eeeen eee eeeeeeeene eeee eeeg aahhvlae uvun gapsusqeng ic en lee ſeen iee eſeunz Aefhenleß ueepredeg Sniceun sio dngpu bungese ei uebeh laocp uedgon zeqv zqod usgese si eaee ee ee eeehee ee pnv ꝙqpog edanm 4e zeugsiqo uqt a0 ade uehef ne eg nebeeenee eee e icht ee ben be eeen ee ee bneheeene een bunge aegupulssnſz eaehehm ogel Inviog eiugef S„in ſe acpi ule; 2 go eqog uebof ne acen Siu unu Gnaqusqngß gvg ueneg uesdnceqtlunz uenv uga Wog zagd uvun zcf auuez uc uoa sschn 10 gog ½ qubzleß eqpg usqeſeb suqng 00 Inv ueuba aue ee uoleſeh jdnpgzsqn naqueangz uueg 4c g0 iva uc ue eemeu eulel Inv pi s endg Julpiageg Subupbisaun sjo ffegchughock Autwlech spnaqusangz„usaoc“ usudlt u er een e üne uu aen usloachhus umzsziog utephnesd neee eeeeeheen eeeeee zuheg ieg üv qun(1ue00ab 8281) A0hiaggeb usphguebng usd ne Ae e eeen e ee e eee de eeeeg ee usbicel z0feſun ſeönlbgigog qun obog obnheh eid anl aune (unzegz)%% unbt suupg uog zonzgag g uuin Ssapid 830 obiszangacd os une qavausbdg die oun Snaquzonq uoa iſu9 * ne beee n bepne usbung ae ugei uanbung eid og — cehng aun qeic ne ſnvig uom⸗ usbunmdeb ſckuwoy uuned uuvg 260 uuogz ee eeen lee en eeee den ecgce een eeeen eee Zapc quzeno nagaun qun jczg ahaolch sduvicphnec uv uusqt aq mz br gbn gcueee mene euba ee en er en een ee :uv ne cpi gom Luvt uine uue adunz wune aceun er u nc Jaicce utef a auufceb qun eee e öe eenence e g Jee ſe een leeeen eleg usbꝛag) 40 qun ujequüg 4% uegz 6061 Pogelleaqh ꝛufl u an epdg nzqusqna uoa Iuzd uoa gcpigec) S01d moſ udpn ꝙmnu¹ aο o eeeee wet eeee e ben len wee e uebpeh ne go qun Ino zeſeg in aenenenee haueun dufe 32 dn ipgte Bncpput enzuech ue egusuucleg zaun ſcoice ae u. Aenun 4 uaeieg% Bunzeiliebag and szg in een we ee ed ur ebung 10 uog Bunzeitsdeg zd svach dqib 8 8561 abnung I2 udo Bozsmog 9 an 10BZuf lvU,HIf isn¹⁰οααuũuen : Buniog uheguuen eneſ e eeeeee g iu ui vr g11 ꝛſmoanunzeg ueeee een sugg usſoudf Lube mun eeheee ee eio!(bniipg aο zuegoe eanz 4 aqun 125 mogz) usbossegang zne eee pnd qun Aee eee eee e ei eeeeee enee „snic a0⁰lu¹,nñ̃ SHupnrng u! Adeumunu as uegof heg ahb sno aun Ja lahd uespozg qun Uegcpnegz saenc qun neag%uheau „uebunpeachſeg uda ehns ause unu meg ueeneet eeee qun &uhzegz zTn uee en hehene e ene nen q un 4 19 Uechbnu-bacf ane boaeg ueguollhe e peone qun usdncia useure nuuped aun heuehlgee edunz; pogdeg; uspbzunm ecbeues Mepeeeee eeee ee beg ei Genuasc degene gueagp eunicande eece eee eeegen zus Sebofsfangech 09 saufe Annluv„11 jnvgz“ ueshuockutog zeuilaegz usd zdqn be gs 28 Seee eeeen uncee eeeen eee eennncequor anjoqv“ sog aeeeſun uubnm eenze bun 68 do usbzuch 1% bupſacg un anee ucen ⸗zvabcp zeue bunſiphinzz suuvmeng W uebeb J⸗ſen eee uf oasies ei deee mace ne e eee een dee eg Hungenhhu)“ dig zen ogoz Bacaß) unn eshneg gubeegus Bubupgqo mequebubaeg a0 Aung aegoaß qun aabe uimenge Souellebaeailiee Saaihueen ee Mang anhebegae Bungeneua uscpnen⸗bTee ae ua nee en ungng eumeb ed unu zbu qun„zunzqs 100 u adoß enen„g, Uee beeeee e ee Sed aeenhahhandc 0 suvgaqoßg ueneu 529 uubogz ne paupfod Uteg Uesffauin uslabpt ug— fecabnubg(Dlecheg ueſed) Snecg a 1: eandeg zundee ueeee den eunee 0 Sbne aue an eee„ne e eee“, ueeen edeee eeee leeneeee eee weeee ben ne Fr zum aun uelloich udnu eeceeebeeg ipeunedd pgen ang„ungeoc uda Luvag“ aen aeuned N uoa goinzz ue Juzeene eeee eme“ ee ee iee wiee S eebut) Hunnee ebenee eeec) beieee eee Ganzudig) aegeg mocz(cuvgchcene eeee ee ece) Maucde subc uehunag usqeiunzes sog oangd uhene meune nd obpafeg dne zadt 86T Airzis zeuhiegg“ diuegr so Wnanlenv nequvceg uub -Areg Nod„asd strau ½0“ z0n zlad azzag inoc uonpeene a Je eeeeeeeeee ecbee ee:nappae uee eenee elphueen meen wee eehne ae eee weeee deeeeen ei eoncß ueeeee eer ebockoack„IIApuolgag anezs“ zuse ejefdliegs upfsaidne u haäantsno i% Waeugce douals uda Pie eceeee eee ece een eeeee e meuecplte gepcugz utegiem ueugqpt ind qun uaegnnd mut uv unen uoa qaam Aiaceg e eee-eehen wee neee, ee eeee SIb ehsuuog ee ee weeeee ee ee Deubeee edub qun„of usqazt Mee nee eeee ae ee mſee ded F oß sed diigs Seabig uhs wuluaie une sb eeee ee ü)„au! Ante“ edquoe e ſeeeeee ene“ ee ee eem, eebeeeee eeeeee een edeene eeeeeeee ee ebe Bupsaqoce usferd an cun neeee e eehee nect e ecpraibubfun ee zen aeee wee nee wieeeen ae e ee eeeeee en e ebe ee eeheene“ e anzvaan ANA usllemag ꝙnDE nenb zn ee in eneene ee eeeen aun megucg ae ueasazunis 4 Jvg un 50 1 5 6 döö 4. „eee e“ eee „ienn weeete CCCCC Ihe dapt g:ub5 ezue molng Invaom— upgaea uabunbsaurz ehunu uannoa n aufef 1% eh eee eeeeneen he utepnbupaiep! Aeqn ee aecee ee eeee eee eebeee e aolpzdz uune aqbaes dec iupch ne ran E un eeeueguo 82 aehag u bagu beg uenc augeee unf 40 udzöoezzut⸗zzunnz „ Mbppesboag agons sog in ai eeeenenen en eelun usqpze“ eeen ee ee ede eeeee benen, a dun ueune meugce ee eneeneceee e eee Aqlel aqo edano mpieutec ueun buge ee eeen weene ee ie 80„bupſeß) ueugtp! Pang bunnvgieh aun bungegne pyngaq nog; aeuvdd socc“:ſög uie eene en endetdee banecgegn uuvulsbogz %hgunung ueg uehe di ee guten en neeenee en gnobun sog uvnn bomn oog Sbuscdehv sun ussde usbunaqnlaogz — mepee e e eeeenee ee eeeneeen e eee e e eeee eeeeee ee ee en e eeeee e lend Ag ecnebeg ueeeee e eun aeeee ene e ez ecpbunt eeceueng euubutebogz ne golng usſeid%n uegug Dupzzeuenge echen ehte en en ee ee eeemee eg 510 un eee eeee aehe eneeen dee eeeee eeece aeeue ee ee euee ͤ umabe Acemunu ohd uelhhn d usnhlie S 2 1Bb:uf 80 jpeag sva zabic ueusneue 0 u obpioueg un eboin— apigs aeaeinu u sueldmec— oho Aelin Hunqhquoz afcee 18 ie uee uee in eeehemeg ee dee eee ee ehcee ben enn e eee eeeeeee 2d0 Usabzzc usgog ed Gf2 jbne qun nut augmeſun dig usbuvac onzod ao ſugneeumn eheueueeehe e een e egeg eie eeeee eneueeneee ee ege ehee ee eneene en zuiuog neoc„usben aupqununs i peeg; un ie eue eug annd abvit gcce n e heſenuine(61/8L de) daig Jeaunabag inbphuencn— eeeee neee aeeen euehen ueen ee ccceeee eeheehee den ee e een ee SoPabpog zcucquog uefuugneq Sed uebunspnzzegun dig wang de neq eletes Boggß s0na d de nhen enetee t eene ne en zneu z emos uUnq eee ee edeg uene i pnvumo„Solmnung“ ee een e eeee een ienee sbunun 4% bunzabiie ee ene eeeecend meeueeng; aun ahlengz uehca ang„jaqpce usd aegun sig sungz deg uga“ unu daih„usagge ueeee“ wee eee ee eee ee ben uohus usg demun ſcpiackus—„ipnezus“ zcckg 4e umzhancz ssavag ule a%— 9g a Buvi quenhe ee wene aca uuulkebugg gun Abupg apeia o u eee ee eeee eeen eehee eeeen 10 Paing duvs gun Hoa acu Jcen nn en ee eeeenee; FCTCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCCC pbu zrr mur uune eeeneg meeeee ieee ee e iee uegasn Juaehus o vackg 1 sno joune ichpunge„jegguzgz“ ae 10 Ueeee ee ene weeeeueg eeen bunendunun ee gog ndug cpr iön ueunzpoqde ueuee e eeee usbogobgoab undizquez ehhbt ee(Iinv ditebng uca) uspsae Secphb! pang ave uszusceg Anun ee eee e eeen e ee eemeleg ushunm CC bun u ui uetpolbuudui% an uego Age ee e dun ereg usbuneq eagen 8e auuid Usbunpzqubf uir ue Ginbene een un ee ndun muueß eceeee eeen enenhee ee ee udaqvm oid zage „SHuplach 4e0 Javeaqeze een ee eeeeeee mee eeceeene e ae„eee, e eeusde de daeeeee ee) adun d usbuvheh usohza 5bpionnach aſed Raence aee ece eee T20ee aeee bene ehe ee leeee weee e utephea- pu oapunaqh s0g if„nagsezsnie negneee bue ung sig Gan“ Saue 520 Pünqeshhuch aJ0 eee deehee e n eeee de e „eſech-sBunqenusuer“ s5q ꝛ0a eee enee e ungen Scpbuvſes 0% ein suubnebvgß 0 26vjlaungac eeee eee ee eeenen e nene meen eeeeee ae eeedene eee e e aauneanlung dpnd uahgun of Jndunz Magunjcpogcecß acuee aee e ee dupen ee eee ene ee e eneeen eeeee eeee ee aun of auiem pg zuallof ne uasqunqm 20500 uuegunceß qun neu umaz e usnau aagt 400̃o ueub ee edes ne Bogz usqpaeß ue ecpienu ſcpi e eeeeen meen n„Ueteieguburssno⸗ cpngz uenen utae eee eee ee ee nee eee uzdnd 108 ee eeeee ee, eüecenee Achlimzg usuugz ennd hin %b nete en eeeen ne eug eee Ppzg„usgeles n 16 ueueen eceeen eehun ue Uteqel“ useueheb Die nee eeeee een beeen eeee ee ee„anwzs 210 ud unnqezuiz oduebnuaß augo“— Jdue daubunſeh qun aachig Buvig scpiw un znu zusd uvm— usqog 19515 Apeaine„ueuagee ee ee e ee een eee eee enheeee ee nebag dee dee waeenee benr Aaeuecuee eteee! pno u gvg ueeun ne uicrenece weer waee e uungz usgen 2il zchupe scpfvad ze ee eee e be bee ben egene 26 uögieet dun euedunc be ai eceuee ie zneu ueuiaznoa auss gog Jenegavebum o Aapauebn aufe goc uuvutsbogz ac uelofcples gungz ueut Bunziqplach aed an igen zunn zog„uslckuudz ng fegigvgt 10 Ai“ Bunaenliedeg dnguebnf ei Ueebeg mn ene eene aeie ee eneneeee 42 0 ul Lanfun“ 100 Seeee ehen een aeee ee ueea Abug; z gut 4 uespnſzz) uteg n uvaeg uupmebog; A ur en n nee neeee eckzag) aeen e ee ustudeu ng zn eeen wee echee lee aebce za0de ae n eeeee aene eeen a leene we dee wae So An eee eee e Bungiiqumi18 420 uuvduo s1b 4 g eheee eeneen e:Jeiusbog) ui fance ibunt e uuvmshog üuvunec Jog 40 i usbunpeciuc dd ud aqnojg a0 An eee ene enee e ee deeeee ee isungnamumng 1d0 u Lanun —— —————— ˖· CLunsesg —— /J * ß eee 8= ee 5 23 75 S S 8—= S SSG 1 22— —— 5 ———— Naun MNMarrwraee Batuuns Nes De eN Nναν ‚ NοοοοοοπποπWντ Dαον Mν De LeNNN erhofſen; doch wie es dem Drama an innerer Größe ſehlie, ſo auch liche Ueußerungen rügender Art zu ſtoßen, ohne übrigens bei einer„Das Münſter ſſt eines der ſchönſten Denkmäler altdeutſcher Otto Julius Sierbaum dem Dichter delbſt der ſich lieber immer wieder an anmutigen— 1 2 Ganze im Auge behaltenden kurzen Ueberſicht länger bei ihnen[ Baukunſt und vielleicht, nach der 5 anskirche in Wien, da Von Dr. Hans Benzmann komiſchen Kleinigkeiten— wie auch die letzte Arbeit, der Leipziger 5 verweilen. Kein Geringerer als der große Geſchichtsſchreiber, Vollendetſte, was Deutſchland in der Art aufzuweiſen hat. Der 8„Muſenkrieg“ beweiſt— ergötzte, als ſich zu Größerem zu ſam⸗ ein rich von Treitſchte, war im Jahre 1863 an die Frei⸗] Turm aber übertrifft an Zierlichkeit der Form ſelbſt den berühm⸗ Ein Gedenkblatt zum 15. Todestag 1. Februar meln vermochte. burger Univerſität berufen worden. Von Anfang ſeines hieſigen[ten Münſterturm in Straßburg. Turm und Kirche ſind aus rotem Faſt habe ich das Gefühl, als wäre der luſtige, der ſcheinbar* Aufenthalts an reibt er ſich an der ſeiner Anſicht nach ultramon⸗] Sandſtein erbauet. Wie man noch vor wenig Jahren dergleichen luſtige Dichter bereits vergeſſen. Uebrigens hat man am meiſten noch 0 ſanen Geſinnung der Bevölkerung, wittert preußenfeindlichen Par⸗ Werke ſehen und behaupten konnte, die gotiſche Baukunſt, wie man ſeine Romane und Movellen gelobt, ich kann dieſer Anerkennung nicht Freiburgs und der Freiburger KRuf ükularismus und kommt weder mit Kollegen noch mit Studenten] damals die altdeutſche nannte, ſei roh und geſchmacklos, iſt mir beiſtimmen; ich bin vielmehr der Ueberzeugung, daß dieſe Werke n vergangenen T agen aus, welch letztere er ſtinkfaul nennt und über deren ſchläfrige unbegreiflich. Wie wohlberechnet ſtimmt hier alles vom Kleinſten trotz ihres heiteren und burſchikoſen Humors trotz ihrer feinen und gang 9 Völlerei er unabläſſig Klage führt. Auch hielt er den„dicken bis zum Größten überein; wie kunſtvoll iſt alles, bis auf den klein⸗ groben Charakter⸗, Zeit⸗ und Lebensſchilderungen doch bald vergeſſen Von Dr. Richard Philipp Schwarzwaldnebel„ und den„hier immer ſehr feuchten und ſten Teil geſchmückt, ohne dort den Eindruck zu ſtören, den das gert werden, weil die 5 das 175 1 ün Man könnte vielleicht der Anſicht ſein, daß eine reiche und wuch dem Norken iid t ſeß de Ne dan— ſählbarer Men 2 ene 5 5 orhanden, e e aer ue ſie d eeiſt blühende Univerſitätsſtadt in ſchönſter Lage wie unſer Freiburg, 90 dürfen. kann, 55 dort iſt nichts fleiglich ober le ſa ſtellenweiſe ungenießbar macht. Sie werden als Beiſpiele den dae jahrich beſonders im Frühling und' Herbſt vlele Tauſende In, ühnlichem Tone klingen äußerſt mißgünſtige Zeitſchriften Weniger Anſpruch auf kritiſch abwägende Objektivität dürf ſatiriſch⸗humoriſtiſchen und biographiſchen Romans in der Literatur⸗ 95 5 uber 1355 1 12 185 des zwanzig in 2—5 zwei Schilderungen e che Weſens 5 f i 5 urg anſäſſigen holſteiniſchen Dichters ilhe enſen, der i vi V n ,, n Henn ae dee le de den Se er e e e un reiers⸗Meinungen es wei 8 Verander voll g Hereun ubliziſten rn ermann oſe ph ünch aus aem Rozer darihe deulche Jur des begonicgen und dug Perseelgen Henehen den Bedens deann ſenden J u 11 ̃—:,,,,,],. und Stilpe“, Bierbaums erfolg.] den Schickſalsmächten geneigt ſcheint, den ſo nötigen Fortſchritt„Freiburg iſt ein mit einer ſchwarzen Planke umgebener Munch i e e reichſter Roman, der zwar dik geringe Entwicklungsfähigkeit ſeines unterbinden und gewiſſe Schönheitsfehler allzu behäbiger Klein⸗ ſchöner Garten, aber man ſtößt überall auf Kreuzſpinnen darin, ehrenvollen Sinn ſagte in Freibur 5 Mauern nget d18 5 ſei. Talentes in der Zerfahrenheit und Ungeſchloſſenheit der Handlung bürgerlichkeit, die der Stadt zweifelsohne noch von früheren Pe⸗ die ihre Netze über die Wege ſpannen und lauernd in der Mitle ner Meinung zu den angeſehenſten in Teulſch 01 19175 Es bereits deutlich erkennen läßt, an ſich aber als ein intereſſantes pſycho⸗ 2155 dieen ſtatt ſie nach Möglichkeit zu veſeitigen. derſelben hocken.“ iſt eine pure Unmöglichkeit, mit einem afthelſſchen 5 1 5 2 0 ban aener de⸗ 5 F r 5 5 er Ja 1 1 1 Mber ant die e e len 5 der 77 en A 5 en 8—— ihnen ergö ovelle„ 0 0 22 725 ufſtieg zur Hö enwanderung, die as Auge vor man zen Schwä⸗ni von Herzen gut zu ſein it holden Vergißmeinnicht⸗ CCCCCCCCCCCCCC%% Oœ. 0 der 2 0 92 e üb⸗ ragen, ohne Arges auf den oß des ee ę,ß,, 8 K 1 15 5 8 1 te das neue 1 im eater oder onzert ihm ge⸗ Müller, München). Reich an intereſſanten Einzelzügen, Erlebniſſen, 155 Feen E ee baen dd af ringe Opferluſt der Reichen im Dienſt des Kreuzes zvorwiegend fallen. Ihr Spott iſt von der gutmütigſten, ihre Schelmerei von Figuren uſw. zerfällt auch dieſes„Zeit⸗ und Sittenbild“, das es in ihre Berechtigung hin geprüft werden 0 theologiſche Bedeutung hat, meldet ſich kurz nach den grilligen Aus⸗ der ehrlichſten Art, und wenn ſie auch in ihr häusliches Leben ab⸗ Peſſ Einſeitigkeit auch nicht einmal iſt. Faſt möchte man ſagen: ein Begl 25 fällen des Weiſen von Rotterdam ein bedeutſamer Zeuge zugunſten ſichtlich keine Poeſie hineintragen, ſo liegt doch viel darin bei einem eſſimiſt hat es geſchrieben, ſo ſehr hat der Dichter hier mit Vorliebe wü 85 1 45 81 aus die 4.18 0 11 ſondern des gefährdeten Rufes mit vollklingenden Worten ehrlicher Begei⸗ bedeutenden Teil; ob es gleich anderſeits wahr iſt, daß gegen das ie e eie de aee e 18 N 1 abſuge 55 1 158 5 2 ner 1 10 e 8 75 7— 7 2 zuerſt erſchiene⸗ Tragen Weschk 85 a e* 1 0 0 ige Be mit dem nen CTosmographie oder Weltbeſchreibung neigung beſteht. 5 muß als eine pſychologiſche Merkwürdigkei chöpfungen Bierbaums iſt die Novellenfolge„Sonderbare Ge⸗ allerdings öfters von Kleinlichkeit und ſogar Gehäſſigkeit nicht freier„Es rinnen in diſer Statt durch alle Gaſſen Bächlin, das eitel] betrachtet werden und zeugt vorteilhaft für den Charakter die ſchichten. Ebenſo ſei ihm nicht vergeſſen die reizvolle Bearbei⸗ gegneriſcher Einſtellung über Stadt und Leute, wobei in die Augen El 5 je 0 inſtell e ri runnenwaſſer iſt und über Winter nit gefreürt. leußt]Liebenswürdigkeit der Freiburgerinnen, daß in keiner Untver itäts⸗ tung des italieniſchen Kinderbuches„ZJaepfel Kerns Aben⸗ fällt, wie wenig dieſe Beobachter den unvergleichlichen Reizen der—— Su 5 ein ſchiffreich(7) Waßer, die Tleſenn ſtadt ſo viele ſüße Verhältniſſe ohne die damit ſonſt zeuer“, Eines ſeiner letzten Bücher war die„Empfindſame herrlichen Umgebung Freiburgz Aufmerkſamkeit ſchenken. Als weit⸗ genannt, entſpringt nit ferr von Urſprung der Thonaw. Weiter iſt Gefahren zwiſchen jungen Damen und Studierenden angeknüpft Reiſe im Automobil“, die Bierbaum mit ſeiner Frau unter⸗ aus glänzendſte Perſönlichkeit aus der anſehnlichen Reihe beträcht⸗ in diſer Statt ein faſt(ſehr) hübſch Münſter mit einem hohen Turn, und in keiner die geleiſteten Liebesſchwüre durch ehrliche Verbin⸗ nahm und die ihn von Berlin nach Sorrent führte und wieder zurück 55 Gäſte, die Freiburg früher oder ſpäter beherbergte, muß der der mit ſonderlicher Kunſt von Grund auf bis an den höchſten dung ſo zahlreich gelöſt werden, als das hier der Fall iſt.“ an den Rhein. 5 rg 77 be⸗ Gipfel gefürt mit eitel Quader und gebildten Steinen, desgleichen Mehr von der politiſchen Seite her betrachtet Münchs nord⸗ Bierbaums Bedeutung beruht in ſeiner Lyrit. Auch hier 0 bellen Glanz auf di Weree 12 5 55 als Tatſache man in teütſchen Landen nit findet nach dem Turn zu Straßburg. deutſcher Kollege im leichten Feuilletonſtil Theodor Mundt den laſſen ſich Beeinfluſſungen durch ältere u. neuere Dichter fortwährend Angunfige Ae 8 5 999 5 man Gauf Die Heiden hetten in vor Zeiten under die ſieben Wunderwerk ge⸗ Menſchenſchlag„in dieſem herrlichen teutſchen Lande“.„Der ge⸗ nachweiſen. Doch hat ſeine diedermeierromantik ihr eigenes Ge⸗—— Anfan 5 925 8 1805 große der rießlichke* in Ka zelt, wo ſie ein ſolich Werk gefunden hetten.“ ſundeſten und heiterſten Verleiblichung der germaniſchen Natur be⸗ präge, ich möchte ſagen ihren eigenen Eſprit. Bei allem feinen Ver⸗ 5 Patri hagen in icht 1 für— Zu unſeren Zeiten iſt zu Fryburg ein groß Hantierung mit gegnet man auf dieſen Fluren, die von Lebensgenuß ertönen; und ſtändnis für das ſpezifiſch Moderne für ausländiſche, insbelondere Wee, 5 1 5 e. bſtabſche weich beblü 85 5 an Catedonienſteinen, daraus man Paternoſter, Trinkgeſchirr, Meſſer⸗ mit der ſchönen Geſundheit des Leibes und des Herzens eanſer ee e 175 19705 len] weiß ſich chnegln 591 555 5 Nrnnipett Pebengz 1955— beft und vil andere Ding macht. Diſe Stein werden in Lothringen aie e und der Ge⸗ ben, 0 K hren vielen 8 5 ben, aber zu Fryburg gebaliert.“ 8 innung, die in den politiſchen Dingen bei dieſer evölkerung her⸗ Muanen barock, ſentimental, nüchtern, archaiſtiſch, ſchwülſtig oder änderten kleineren Verhältniſſen nicht mehr recht anzupaſſen und vorragend iſt vor allen anderen Gaue 8 maniriert nennen—, er hat auch oft den zarten, kebllchen ichriſchen 55 auch zu den Univerſitätskreiſen kein Band dauernder Ver⸗ 11 1 10 5 5„Freiburg iſt ein allerliebſtes Siden den Eharakter Ton ganz echt und peotiſch rein getroffen, ſo den innigen ſangbaren] knüpfung. 88 e 305 Gieren eihen ee eee einer freundlichen Landſtadt, und die Berge des Schwarzwaldes Ton des Matthias Claudius. Er hat in tiefempfundenen Abendliedern Von großem ſittengeſchichtlichen Intereſſe und zwar in doppel⸗ Beiſpiel als Bele beznngen könten ſchauen über die Häuſer hinweg in die Stadt hinein“ und an ande⸗ die wundervollen Rhythmen des evangeliſchen Kirchenliedes wieder⸗ter Hinſicht iſt das, was Erasmus ſelbſt und andere von einer, 5 rer Stelle über die„ſinnliche Lebensluſt“ der Bewohner des Breis⸗ gefunden. So lebt ein deutſches Empfinden in ſeiner Lyrik und dies ſagen wir, höchſt anzüglichen Krankheitspein des ſchwer leidenden Seit Sebaſtian Münſter konnte keines der allgemeinen Geo⸗ gaues: iſt ihr edler Kern, dies vielleicht die urſprüngliche Wurzel ſeiner] greiſen Gelehrten berichten. Litt Sulla bekanntlich an Läuſe⸗ graphie- und Geſchichtsbücher mehr mit Stillſchweigen an Freiburg Im Breisgau geht es immer luſtig und ſorglos zu, unbeküm⸗ Kunſt ſucht, ſo wurde Erasmus von jenen kleinen Tierchen weidlich ge⸗ vorbeigehen. Seine auszeichnende Behandlung der Stadt machte] mert überläßt man ſich der Heiterkeit der Stunde, und die ſchönen uSein erſtes Gedichtbuch Erlebte Gedichte“ iſt unter dem plagt, die, wie man weiß, auch in der Literatur von Fiſchart bis ſie für viele zum Zielpunkt eines beſonderen Beſuches, ſelbſt einer Frauen, deren es in allen Ständen gibt, verleihen dem Leben Einfluß Lilienerons und des Naturalismus entſtanden— ſo un⸗zu Goethes Fauſt ihre peinliche Rolle ſpielen durften, nämlich— weiten Reiſe; ſein für tange Zeit tonangeberd: Reid und Farbe durch ein offenes und zutrauliches Weſen, wie mittelbar wirkſame und kräftig friſche Gedichte wie dieſe ſind Bier⸗] man höre und ſtaune!— von niemand anders als von den trotz Später hat man die Merkwürdigkeiten oder Wahrzeichen der[man es ſonſt in Teutſchland nicht findet. Beſonders aber wird bier baum ſpäter kaum mehr gelungen— es iſt eines der erfreulichſten ihrer Kleinheit ſo blutdurſtigen Inſekten, die wir, mit Verlaub zu Stadt mit einer kleinen Abänderung in den Merkvers zuſammen⸗ noch auf gut öſterreichiſch gegeſſen u. getrunken, das heißt: ſehr reich⸗ Banwezevolſten Kedichtbücher jener Zeit(1892). Ebenſo iſt mir das ſagen, Flöhe nennen. Er, ſder im Geiſteskampf ſtete ſeinen Mann gefaßt: 755 lich und faſt emmer, und ſeloſt der einfache Bürgerſtand gibt ſich Minnebüchlein„Remt Frouwe dieſen Kranz“ wegen ſeiner geſtellt hatte, muß hier die Waffen ſtrecken. Hätte dieſe Plage„Ein Kirchturm ohne Dach, darin den größten Verſchwendungen hin.“ 8 zarten Liebes⸗ Natur⸗ und Tanzlieder immer höchſt ſympathiſch ge⸗ ſicher durch Reinlichkeit ſtark verringert werden können, ſo wirkt es In jeder Gaß ein Bach, Die Kennzeichnung der verſchiedenen Stimmen über Freiburg weſen. In den Kalenderbüchern„Der blaue Vogel“(1897 undnicht minder befremdlich, wenn der ſonſt ſo aufgeklärte Kämpe in An jedem Tor eine Uhr im Wandel der Jahrhunderte wäre unvollſtändig, wenn wir nicht 5 1899) erinnert vieles an die derbe ſpaſſige und lehrhafte Art der dieſen Geſchöpfen„Dämonen“ ſehen wollte, die durch Zauberei Und ein Pacem an jeder Schrur.“ wenigſtens noch mit ein Paar Worten das Encomium Friburgi deutſchen Renaiſſance und des deutſchen Barock. Alte und neue Ge⸗ du ihm geſchickt wären. 4 Die der Druckerſchwärze mit Inbrunſt ergebene Zeit der Aufdenn hier wenigſtens wird es ſich wohl immer um Lobgeſänge dichte hat Bierbaum ſodann mehrfach geſammelt in dem bekannten„Ich ſagte manchmal meinen Freunden ſcherzweiſe“, heißt es Härung bereitet. handeln— in gebundener Rede, mehr epiſch oder im leichtflüſſi⸗ Parſorliahten der Geben Gnſel Verlag). Feines und Kleines, beinaheie eſe,„ße ſind keine Tierchen, ſondern Teufel. was mir Sehr hüoſch und anmutig beſchreibt ein vielſeitig beleſener“ gen Liede, ſtreiften. Perſönliches und intereſſante Nachdichtungen enthält die letzte Samm⸗ einahe wie eine Wahrſagung erſcheint. Denn vor einigen Tagen Schrifſteller Gottfried Peter Rauſchnick in Briefen an Der beträchtlichſte Name aus ſpäteren Jahresläuften iſt Goethes lung: Maultrommelund Flöte“!(Georg Müller, München). n e A e 19 1 555 einen Freund unter dem Deckmantel P. Roſenwall 1818 den Freund, Johann Georg Jacobi der Vruder des Philoſophen, Es war in der Zeit des„Ueberbrettls“, als Bierbaum auch ein⸗ en e de e daß ſie 575 Teufels Hilſe mehrert inmer nach Ghehuden beillg, korüberhuſchenden Fremden nicht ſenele en Freſburg anſaſſig der dier leſln feie d Neinſen 5 0 geſt„daß 1;;̃ geliebte Heimat fand, kein glänzendes Geſtirn freilich am deutſchen daß in auftrat. Er hatte wohl gehofft, große Säcke mit Tierchen in dieſe Stadt geſendet hatte. Das Dorf,— 5 1 9275 beachteten idylliſchen Reig des nahen Dichterhimmel, aber immerhin ein liebenswürdiges Talentlein vom eee 5 5 3 rettl, ſich zu einer Art„loriſchen[in welchem die Hexe verbrannt wurde, heißt Kirchhofen und iſt von 3 4 anakreontiſchen Schlage der Gleim und Hagedorn. Aber gerade geaters entwickeln würde. ekanntlich erlebte Bierbaum gleich[hier zwei Stunden entfernt. Während ich dies ſchreibe, ſtehe ich„Hinter der Stadt, nach der ſüdöſtlichen Seite, öffnet ſich die ſeine Freiburg gewidmeten Weiſen können nicht ſonderlich zum bei der Eröffnung des„Trianontheaters“ einen gewaltigen Mißerfolg.] immer auf, doch beißen ſie mich überall unter meinen Hoſen und Bergkette zu einem engen Tal, das eine paradieſiſche Anmut hat] Wiederabdruck locken, wie donn überhaupt außer der bekannten Aber Bierbaum war in der Tat kein unbegabter Dramatiker, er hatte] meinem Kragen, meinem Hals herum; auch ſind ſie ſo klein, daß und von einem laut über Kieſel dahinrauſchenden Bergſtrome in Strophe Hebels kein Geſang über die Perle des Breisgaus ſich feir gewiſſe Spezialitäten, für Singſpiel, Operette u. dgl., ein ſeit[man ſie nicht fangen kann. Was doch den Gottloſen alles geſtattel tauſend Krümmungen durchſtrömt wird, der ſowohl die Schönheit nur im entfernteſten mit den berühniten Rhythmen Scheffels auf einen jungen Jahren und bis zuletzt gehegtes warmes Intereſſe.] wirdl“ des Tales erhöhet als deſſen Fruchtbarkeit vermehret. Zahlreiche, Altheidelb meſſen kann, wenn, wie wir annehmen die Proben Aber von ſeinen kleinen Theaterſtücken, mit Ausnahme des von Neben den Ausſprüchen des hervorragenden Mannes ver⸗ in der Nähe der Stadt befindliche wohlunterhaltene Landhäuſer ewählt ſind Immerhin möchten wir 93 einer Ludwig Thuille komponierten„Lobedanz“, hat keines ſich auf blaſſen nörgelnde, von Sachkenntnis wenig getrübte, Verlaut⸗ laſſen vermuten, daß in Freiburg noch ein gewiſſer Wohlſtand Borssopd d des Verfaſſers der Studie über Freiburg im der Bühne halten können. Ich erwähne noch die gewiß reizvollen, harungen hochmütiger Franzoſen aus der umgebung Ludwigs herrſcht, der in den übrigen badiſchen Ländern anfängt, ſelten zu Urteil der Jahrhunderte alle Leſer dieſer Zeilen bitten, nicht nur Taule, d pe mieſen A„Gugeline“(Muſik des Vierzehnten, und wir müſſen einen weiten Sprung nach vor⸗ werden.“ imbezug auf die Stadt verherrlichende Dichtungen, ſondern auch (Muſit von Maltin Pie e im Buſch„Ausführlich geht Roſenwall⸗Rauſchnick auch auf dasüber der Aufmerkſamkeit etwa entgangene erhebliche Aeußerungen „Steltaund Ankonke“(003 ſchie iſche di ee) Aus Schriftſtellern und Dichtern dargeſtellt mit ſieben Bil⸗ öͤchſte Kleinod im reichen Schmuckſchrein unſerer Stadt, den]in Proſa ergänzende Mitteilungen zu machen und ſo auch der arligem Erfol erſchienen), die hier und dork mit dern. Verlag Herder u. Co., G. m. b.., Freiburg im Breisgau. Wunderbau ſeiner Kathedrale, mit preiſender Rede ein, die ſo]ſimmer fruchtbaren ſich geſtaltenden Heimatforſchung neuen Boden 0 rfolg aufgeführt worden iſt, ließ eine neue Entwicklung! wärts in das vergangene Jahrhundert tun, un wieder auf beträcht⸗ Mihelt NRüln — ag⸗Ausgabe) Seite. Nr. 51 den 31. Jertes 1925 —— Erstes und größtes Betten-Spezialhaus biebhol 4343„ H 1, 14 H 1, 4 H 1, 13 Beitstellen ! ͤ ͤ Lesche Leitung: Gustav Mannebeck itung der Tänze: Magda Bauer Bünnenbilder: Heinz Grete Uhr Ende nach 10 Uhr Personen: 5 Karl Neumann-HHodit Anlang 1 N hur ulle Sanden arie Dietric 25 Er 7 8 aclker 5 Eugen Poransk! 93 dueſtes 8 Zimmer, Weihnachtsbescheerung. Vald. Vie d: Blauer Raum. Drittes Bild: Schnes- 5 „Hlertes Bild: Zuckerburg. Fünttes Bild- Zimmer. 2 enal-Theater Mannhelm Vomtsteat- den 31. Januar 1925 dielieng Mr, 160, Aiete C, Nr 20 E V. B. 14126—14 189 u. 17001—17030 F. V. B.—31 u. 4987—5018 7 Ber, Nussknacker 8 75 75 Bildern Sik von P. Tschaikowsk Leengene Leitung: Richard Meyef-walden 2 pielleitung: Ado von Achenbach 4 S Mͤutter Faen e e Zwel Tänze: dler Bild: Schlacht der Mäuse und Pleffer- brtttes Blld kuchen-Soldaten Jertes Nuu Tanz der Schneeflocken Weboholad Ballett-Divertissement de: Rosel Möhring, Sofie Landschneider. Luise Weber, Ria Fäßle. 7 Grete Kersebaum, Johanna Knapp, Use Ernst Rosel Möhring, Betiy Sauter, Ria Füßle, Liesl Schmitt, Maria Dietrich, 90 5 Mirftons: istel Kieib 6. 0 Liesl Schmitt, Maria Dietrich Sogne und die Polichinels: Betty Jauter, Lilly Münch, dohanna Knapp, „Bee Liseloite Heire 0. Blumernds Honka Sabanoff mwalzer: Das gesamte Ballettpersonal Hierauf: Hänsel und Gretel 5 el in drei Bildern von Adelheid Weite sik von Engelbert Humperdinck Musikal Spiellellung: Karl Marx sche Leitung: Gustav Mannebeck Bünnendilder von Heinz Grete Personen: Hugo Volsin FF 2. kalles: kree 5. liepak: Muenensg Neee Ferrucß esendinger Saeel 92 Weib Anna Karssel 50 80 det en Kinder— 8— 25 Dan Jandberhene B0f Koller warnnchen Tilly Rotn Aunchen Käthe Inge Krug fal Hotengaren— Aaunteln 8 in 35 Faſchings⸗Veranſtaltungen duntag den en Maskenball⸗Dekoration K den 1. Febrnar, abends.11 Uhr, appen-Abend dunristische- Familiensitzung. Meden— Alg. Ileder— bardietungen. KrFrels-Rätsel en zu Mark 1,30 bis 3,50 arrenkappe ete. unentgeltlich. amstag, den 7. Februar, Abends.30 Uhr Froßecncäoute mit gpv Maskenprämiterung bis zu Mk. 500.— arten zu Mark.00. 1 ee Frackzwang. Futten Fartenpreiſe einſchliezlich Steuer.— wochentags:.30, 6 00,.30 85 Neue Mannheimer Jeitung(Mitt Beftfedenm STADTFILNM MANNHEIINI her. Meben der Beachtung der Gesamtlage des Stadtbildes und der vorhandenen Sehenswürdigkeiten soll dies Filmwerk gleichzeitig der Geschäftswelt, sowie den einzelnen Industriezweigen durch tätige Beteiligung Gelegenheit bieten, die verkehrs- u. wirtschaftsfördernde Wirkung des Großfilms zu steigern. Verbindung mit den örtlichen Behörden, die ihre weitgehendste Das Unternehmen steht in Unterstitzung zugesagt haben. Magdeburger Film-Industrie Alle Anfragen wegen Aufnahme bitten wir zu richten an Werbeorganisation: 1302 Herrn OTTO BEVUER, Mannheim, Hotel N Nur noch elnlge Tage! 3022 haben muß, die erschütternde Welthistorle: Akte. Gabriellino'Annunzio in der Haupirolle: 10 zwischen gdem alten Nom in seiner Macht u. Pracht und jener Bewegung, welche aus der Tiefe der Katakomben; izren weltbeherrschenden Siegeszug antreten sollte! — Anfangszeiten: Lichtspiele Zei Klelnen Elntrittsprelsen! Das Film werk, welches ſeder Mensch gesehen Insceniert von Georg Jacoby Emil Jannings als Nero Noch nie hat ein Film einen derartigen Eindruck auf alle 55 Besucher gemacht, als dieses Gemälde eines Kampfes Jugendliche haben keinen Zutritt! Sonntag:.00,.10,.20,.30 Jedoch Zutritt zu jeder Zeit! und Nadun Roſengarten und Verkehrsverein. aadonte Mzzafen bei W. Henke.— Tiſche zur 5 10.— pro Tiſch) nur im Roſen⸗ dberverkauf erkauf zur Redoute ab Montag, decnds am ür die Beſucher des Kappen⸗ Uh Noſen Sonntag abend im Säulengang 1 Rebontertens, allwo zwiſchen 9 und 10 enkarten durch die Stadtkaſſe zur dabe gelangen. Welke S ee eeeeeee ee e e ee eeeeee Kaffee Weller Dalbergstr. 3 Cuisenring Haltestelle ungbusch) Tel. 538 2 Samstag u. Sonntag von 8 Uhr ab Künstler-Konzert im Ausschank Prima offene und Flaschenweine. Empfehle außer meinem Kaffee- und Tee- Gebäck, mein kaltes Büfett in Wurstbrot, Schinkenbrot, Eierbrot, Sardellenbrot, Lachsbrot, Rossbeef, warmen Würstchen. Samstag Polizeistundenverlängerung —.. ͤ ˙ 2984 1 G 7 8 ahrräder Nähmaschinen In f b Pader in allen Größen An spedingungen Nur beste Marken. 8, Lösch, Telephon 9974 G. m. b HI. Visselhövede 45 nm unn: Nordd. Honig- u. Wachs- Werte geſucht. M. H. 62 a d. Geſchäfts⸗ Bade —————— Tel. 6253 Steppecken Wolldecken Die Städtefilm-Abteilung unseres Unternehmens stellt nach dem Vorbilde anderer deutscher Städte wie Stendal, Brandenburg, potsdam, Dortmund, Hamm i. W, Hoerde i.., nunmehr auch einen 2 66 „Hessischer Hof In allen 3 Abteilungen: Astoria sollte in seinem eigenen Interesse niemand versumen. ſſſge Aüssbie-Mocde beginnt Samsfag, den Il. Januar. Diese giüinstfige Gelegenheif zur EFindeckung des Bedaris in: Leinen Baumwollwaren Wäsche S267 5 Vů6————88————666 863 8 5 8 10 5 Heute Samstag, den 31. Januar 1925 4. 3 512 112 sowie prima Pfälzer Weine. Lesea! Cafè Mack Seckenhelmerstrage 18[Mäbe fiosengarten) Anhn. Mannt Tägl. Künstlerkonzert 3 Sogceegeeseseseegessgsegs en ee K 4. 22 Tel. 9854 Heute grolles Schlachtiest Es ladet ein O. Kolb. 3017 Lesca:„elkt TlgTäbarelt Ffgcbtehspav. Breiteſtraße 3/4, geg. Neubau Kander 3025 Heute Samstag, 31. Januar 1925 Grogstadtbetrieb in 3 Abtefiungen —1 Uhr Cabarett-Revne :—4 Uhr früh Carneval-Fideltitas 3. Abt.: ab 4 Uhr früh Frischer Heringsalat Biersusschank. Heute% ubler Ibend Galvanische Anstalt Mannheim-Lindenhof Rheinaustrasse 17 Vernickeln, verkupfern, vermessingen, versilbern, emaillieren, von Fahrrädern, sowWie Auffrischen sämtlicher Metall- gegenstände(Metallfärbungen). 2833 Wer beteiligt ſich an küglnach.Franzuiech . Anfäng. u. Fortgeſchr. pro Stunde 30.⸗Pfg Ang. u. OQ..123 a. d. Gſch. 0 ldver kehr. haus auf 1. Hypothek 50000 Kl. Angeb. unt 5 ſtelle dſs. Bl. Dabun! Küchen in grösster Auswahlf .solid. Verarbeitung, H „*EREC als: Diplomaten- und Bücherschränke, Igütett, Ausziehtische, Stühle, Schränke, Matratzen in Wolle, Kapok und Roßhaar. Chaiselongue, Deck- beiten kaulen Sie gui auch gegen LLalzalung 321 bei J. Mhpen 1 l, 3a 1Gegündet 1889 Es werd. von Selbſt⸗ geber f. groß. Geſchäfts⸗ 15 0 3, 10 Jazz- Kapelle. d bunninan in neuesten Modellen u. erstklassigen Qualitäten I mabeeden Naesen. Hill& Müller N3, 11—12 Peter Schumm, n in in unmzchade S278 Kunststraße. Sil ad— an— be— e— e— ei— en nau— nau— ne ſau— ſe— ſen— werk— zan— zei. Säugetier. Pflanze. geſchäft. 18. Teil Auflöſung des Siemens. Neckarſteinach. 9. 12. Kuli. ment. 26. Nuntiu⸗ „Das⸗ Rheinelektra⸗Wärmekiſſen ſollſt du in deinem Heim 1.., Broftestr. Uicht miſſen.“ ger— ha— ing— la— lan— le— li— me— me— na— ten— to— tor— u—- u— uhr— ul— up— verb— wer Aus obigen Silben ſind 26 Worte zu bilden, deren Anfangs⸗ und Endbuchſtaben letztere von unten geleſen einen praktiſchen Vorſchlag für die Hausfrau ergeben. 1. Haushaltungsgegenſtand. 2. Vogel. 3. Rachegöttin. 4. Kanton. 5. Landſchaftlicher Begriff. 6. Speiſe. 7. Werkzeug. 8. Vogel. 9. Baum. 10 Stadt am Main. 11. Grammatikaliſche Be⸗ zeichnung. 12. Stadt in Schweden. 13. Reinigungsapparat. 14. 15. Mechaniſches Kunſtwerk. 21. Frucht. Metall. 25. Schlingpflanze. Auflöſung folgt in der nächſten Sonntagsnummer. 4. Ramſes. 5. Harakiri. 6. Epigramm. 7. Idiot 8. 13. Turbine. 17. Aeroplan. 21. Karpathen. 22. Iſhii. 23. Sundgau. 24. Siegfried. Benrätsel. be— ber— beth— bü— dis— e— e— — en— fak— fant— feu— ge— gel— — ne— ne— re— rei— ri— ſa— ſa ſig— ſil— ſis— ſtaub— te— te— ſel 16. Körperteil. 17. einer Radioanlage. 19. Soldat. 20. Handels⸗ 22. Mädchenname. 23. Gewürz. 24. 26. Radioſtation. letzten Rätſels: 1. Darwin. 2. Atmoſphäre. 3. Eſtomichi. 10. Liſſabon. 11. Evangelium. 14. Rindvieh. 15. Amſterdam. 16. 18. Rigi. 19. Melone. 20. Eduard. 25. Ele⸗ 8. 27. Säbel. 28. Orgel. — Seie. Mr, 51 neue Mannheimer Zeitung(Mittag⸗Nusgabe! Iu G — E . 1 1 1+ 22 70 5 155 10 ill elge Akren in guten Qualitäten norm billig Eintge Beteplele: Waäschetuche sind gutgepflegte Spezialitäten Wir bringen in allen Abteilungen große Lagerbestände, insbesondere Weisee Damenwzsche ebwaren — D—H —— 95e N Sbirting: I. 25 Jameg- Aaachenicher dager denabben.75 unseres Hauses. 2*2 mit bunt 5 Dengge:He;un.15 Nente. Ee. lnig mibeer 2 95 VWir Rer besten Grösse 45/48.. Atnck 28.. aut Stckerel: Vol. 2. 4 5 nolt 10 mit Stickerei 7 Wäschetuch zollde Wischtücher 38 Gegeitat ngan.98 f. 15 ebrencheware:, I. 48 Pt eedee leknnng Waschetach Gerstenkorn 68 g 1 Pest Teke 187 2 Hohlsaum 95 Pf. gute starke Ware Mtr. 68 Pl. weiß mit Kante.. Itr. Pf. Damen-achfemd 2 8 Uinon 130 em br., für Rett- 1. Damen- men mit Hahlsaum..95 10 Wäsche, sellde Gualitat,, I. 65 Damen- Trögerhemd mit Kordel- s„Germanis“ 5⁰ aus gut. Shirting 1. Kante u Damen-Nachfhemd 7 0 10 Meter 1 95 Hohlsaumpasse 75 stickter ereg. Ecken SdekerelSl.95 1 Wäschetuch eeeee re, eeee, 8. inr 22 Teabetes, Met wt bunt Farpe.50 /f Waschetuch Dant u. been 1 luch—— Harke 9. 50 e e e e e, 20„„ Mangl-bfikzsötucd 1 Damgt 15 der rollständ. Größe.95.95 treifen... versch. Bördch. 1. 5. 951 mit Hohlsaum.75 Wäschetuch ae Ne..85 er g eter II. BeiwWäsche Korseiis Hissenbezug datt,% en.. 95 Pr. Bettbezug u prins stot, 150/160.95 Korsett vr. Dren, ant 1 Peer Hatter 95 Pf Büstenhalter veaa 28. 65 2· Kissen berug u usgeb Eekens0%s0.75 Bettuch en prima Nessel 260%f8...45 Korsett aus aut Drel. pitzengarn..95 Damen-Reform-Leibchen.95 eisse Voile-Bluse Voile-Bluse Voile-Bluse elxse Voile-Kleid 2 Voile-Kleid Voile Kleid, E em m. hübchen it mod. hübsche rima oll-Voile m. e, rel den de.75 e.75 e,.75 Aa 2.90 Rlelder e.50 da.75 10.90 27.80 Spitzen und Sfickereien unerreicht billig Samsktag, den 31. Januar 1925 Ca. 100000 Mtr. Echte Schmeirer Stickereien 1 Festen 1 Posten 1 Posten Ein Posten Ein Posten chmee Valencienne- 7aschetra Unterrock- Valencienne- Eg grager Damen-Nragen u. Klöppel spitzen Klöppelspitzen Wäscheträger Valant Volants 0 em breit Pesten Kasakk-Westen 5 Eatee u. Einsätze 10 Ntr.——— 56 b 0 fur Zubi · und Jabotformen Roeinleinen bis 28 feinfüd. Ware Sommermode 95 38, 285, 10 P.[( AMeter 88, et Semmerkleider I. 95 28 pfl. em 40 F, 4em% Pf fWasche geizn, 0 Pf. 11 tr..48. Pf Gestäürkte Damen- 68 N Ca. 50000 Mtr. Klöppelspitzen U. Einsatze Bubikragen Stnex in Stücken von.50 Meter.95, 1. 45 42, cbin 10 em breit) per Neter 48, 35, 22,1 15 71 255 ban 16 en bren.es ss, 6s. 4r. 38, 16, 1 O2. Gardinen Schürzen Handarbeiten weige 20 krbige auf prima Vischetech aus mrcbsdtgee Baustuch Madras rkeee, 185,, 95—.—— Handstere ragee 2 10 zum Aussuchen Pt. Weis Kkl derschil Kissen mod. ms! 95 pI. Klssen„„%„„„„„%%%%%%„„.35 Hinsatz u. Spitze 25..35 inen.28,.75,. e Kinderschürze Weiße Garnituren Madras-Garnituren Kragen und Norbemd 5 0 5 verschied. Ausführung 1. 45 Mitteldecken or, 6000 96 Pf Mitteldecken, 1. 38 7 arn it u en Piqus und P v. 480 om.95,.75, in äichönen Earben 33 Schoner u% 28 7fr Hschdecken 100/100....25 FPtemune mit Finsag.75 .26,.78, lerer. 3 8 und Spitze u..30 mit Kr er-· inderkittel Kü 10 D kdec 85—5 aease.95.45 opg akbteen 1.10 Tüll, S teing....50, 2 Weige Oberhemden Ein Posten Waschtischde ck en Halbstores— 755 enebs vul a. 18 F een er..85 Zuter Kumplatatf m. Piqus- Belga Fehiern..88,.45 delanzüge 10 0 8 18.86, 8. 80, 4. 80 2 gut. Sbene,.45..95 7ü Pr. e 8..785 1 1 Waggon Emaille, 1 Waggon Steingut, 1 deee Porzellan enorm billig 2959 2 9 Samskag, den 81. Jannar 1925 Reue Mannheimer Jeitung[Mittag⸗Rusgabe) Sitzung des Bürgeraus Sitzungsbericht 6 Oberbürgermeiſter Dr. Kutzer eröffnet um.20 Uhr die ſtark⸗ eſuchte Sitzung. Einleitend gedenkt er der verſtorbenen Stadtver⸗ ordneten Frau Haußer(Dem.). Auigennützige Tätigkeit der Heimgegangenen hervor. Zum ehrenden 2 ndenken erhebt ſich das Kollegium von den Sitzen. Die Vorlage über die Aenderung von Vergnügungsſteuerſätzen wird zurückgeſtellt. Aenderungen der Stakuten des Gewerbe⸗ und Kaufmanns⸗ Er hebt beſonders die eifrige d Stadtv.⸗V. Gruber(D. Vp.) empfiehlt nach kurzer Begründung ie Annahme der Vorlage.— Stadtv. Fröhlig(Soz.) tritt im Namen beinen Fraktion für die Vorlage ein.— Stadkv. Ehrle(Romm.) lehnt ie Vorlage ab. Es müſſe eine Amtsperiode von 3 Jahren einge⸗ 1 Die Rechtſprechung ſei einſeitig. Der Oberbürger⸗ meiſter rügt dieſen Ausdruck. 2 Stv. menth(D. Vp.) führt aus: Meine Fraktion ſtimmt der orlage zu. Obwohl das Stärkeverhältnis der Beiſitzer heute nicht mehr dem der Organiſationen von 1920 entſpricht, ſcheint es uns debeſichts des in Bearbeitung befindlichen Arbeitsgerichtsgeſetzes, mit er Inkrafttreten in dieſem Jahr noch zu rechnen iſt, angeſichts zer Unkoſten und ſonſtiger Begleiterſcheinungen, die Wahlen mit ſic bringen, angebracht, von einer Neuwahl abzuſehen. Die Bean⸗ ſtandungen, die gegen die Unparteilichkeit der Richter angeführt wer⸗ Ricz vermögen wir nicht beizutreten. 1 ichter Parteilichkeit vorzuwerfen, wenn er ſich nicht zu einer poli⸗ iſchen Partei bekennt, wie es beiſpielsweiſe von den Rednern der Miaüſtiſchen und kommuniſtiſchen Fraktion erfolgte. Unſere deutſchen Richter erſcheinen uns Gott Lob noch ſo unparteiiſch, daß wir an ihrer Objektivität keinen Zweifel haben. Es iſt nicht zu beſtreiten, aß auch beim Kaufmannsgericht manches manchmal anders ſein ſehen wir gerne in den kommenden Arbeitsgerichten Abſtellen der Uebelſtände. Wir lehnen es aber ab, uns die Theſe 85 Sozialiſten zu eigen zu machen, die Beſetzung der Richter bei en kommenden Arbeitsgerichten nach parteipolitiſchen Geſichtspunkten vorzunehmen. Dafür erſcheint uns die Unparteilichkeit des deutſchen Richterſtandes denn doch zu überragend. Die Vorlage wird angenommen. Wir lehnen es ab, einem hierauf gegen die Stimmen der Kommuniſten Straßenherſtellungen Die nächſten drei Vorlagen, die die Herſtellung der Schlacht⸗ dofftraße zwiſchen Seckenheimer⸗ und Viehhofſtraße, der Gärt⸗ troſraß e zwiſchen Erlen⸗ und Waldhofſtraße und der Kinzig⸗ üraße zwiſchen der Langerötterſtraße und der projektierten ver⸗ Migde en Murgſtraße vorſehen, werden auf einen Vorſchlag aus der itte des Kollegiums zuſammen aufgerufen. Stadtv.⸗V. Noll(Ztr.) des fiehlt die Annahme der Vorlagen. 05 Stv. Röhnert(Wirtſch. Vgg.), die Oberverwaltungsrat Loeb eantwortet, werden die Vorlagen einſtimmig genehmigt. Bauliche Erweiterung der Milchzentrale Stadtv.⸗V. Hahn(Soz.) iſt der Anſicht, ˖ eferung der Milch in der Milchzentrale 1 0 notwendig ſei. Der Redner empfiehlt age.— Stadtv. Kaiſer(Ztr.) führt aus, 1912 habe Milchzentrale einmal eine Monopolſtellung ein⸗ Heute ſei die Stadt darauf angewieſen, die Milch Mehrzahl der Ein Teil ſei weil ſie den Preis Nach einer kurzen Anfrage daß durch die größere unbedingt eine Erwei⸗ die Annahme der Vor⸗ man nicht daran gedacht, daß die nehmen werde. von weither zu holen. Dabei ſei der Preis hoch. Die entrumsfrakiton werde der Vorlage zuſtim gegen die Monopolſtellung der Milchzentrale, etwas hochhalte. Stv. Frau Weickert(D. Vp.) chzentrale lehnt unſere F ründen, geſundheitlich e ſchlechten Erfahrunge ſierter Milch. Auf Gru Städt. Unterſuch Bwaige Schädigung erſuche müſſen ſich aber noch Woche es vielleicht beſſer geweſen wäre, wenn ſi ofort an die Inſtitute gewandt hätten, die Zeit mit der Vitamineforſchung beſchäftigen, nämlich er Univerſitäten. Denn nur lange Zeit fo genügendes Beweismaterial. auf einen Teil Sammelmilch a tilchanlieferung immer me „wiſſen wir, da ſie zum Die Erweiterung der ktion ab und zwar aus zweierlei d wirtſchaftlichen. Zunächſt haben wir n der Berliner Krankenhäuſer mit paſteuri⸗ d dieſer Erfahrungen werden jetzt hier beim t an Kaninchen Verſuche gemacht, um eine durch paſteuriſierte Milch feſtzuſtellen. n und Monate hinziehen, ſodaß ch die maßgebenden Stellen ſich ſchon ſeit längerer die zoologiſchen rtgeſetzte Verſuch daß wir vorläufig noch ngewieſen ſind; doch beſſert ſich die Daß dieſe Sammelmilch kein Ideal teil aus recht entlegenen Orten ſtammt. am Freitag, 30. Januar 1925 des haushaltsplanes 1924 von der Tagesorönung Warum muß aber die aus der Nähe ſtammende Friſchmilch auch zu dieſer Sammelmilch geſchüttet werden? Bei der bekannten Empfind⸗ lichkeit der Milch nimmt nun die Milch nicht die guten Eigenſchaften der Friſchmilch an, ſondern die Eigenſchaften der weither angelieferten Milch. Die Milch wird hier auf 56 Grad erhitzt. Hierbei ſollen an⸗ geblich die Vitamine nicht zerſtört werden. Das trifft aber nur auf einen beſchränkten Teil zu, nämlich auf die Vitamine A und B; da⸗ gegen iſt noch nicht erwieſen, daß das Vitamin C, deſſen Fehlen Skorbut erzeugt und neuerdings das Vitamin D, deſſen Fehlen man jetzt einen Teil ungeklärter Nervenerkrankungen zuſchreibt, nicht zerſtört werden. Wenn man mir nun ſagt, daß die Säuglingsſterb⸗ lichkeit in den letzten Jahren durch den Genuß paſteuriſierter Milch zurückgegangen ſei, ſo möchte ich dem entgegenhalten, daß da ganz andere Dinge die Urſache ſind. Zunächſt die außerordentlich ſegensreichen Einrichtungen der Mütterberatungsſtellen. Dazu kommt, daß viel mehr Kinder als früher geſtillt werden durch Einführung der Stillprämien. Das alles iſt auf den ungeheuren Aufſchwung zu⸗ rückzuführen, den die Kinderheilkunde in den letzten Jahren ge⸗ nommen hat. Und dadurch ergibt ſich auch die Verringerung der Säuglingsſterblichkeit. Solange aber nun nicht unbedingt feſtſteht, ob und inwieweit paſteuriſierte Milch ſchädlich iſt oder nicht, ſolange kann das bisher beſtehende Syſtem nicht weiter ausgebaut werden, das mehr und mehr angezweifelt wird. Nun zu der wirtſchaftlichen Seite. Als unbedingte Anhänger der freien Wirtſchaft ſtehen wir auf dem Standpunkt, daß jede Monopolwirtſchaft auf dem Gebiete der Ernährung zu verwerfen iſt, da ſie durch die Umſtändlichkeit ihres Apparates immer eine weſentliche Verteuerung mit ſich bringt, will die Stadt reſp. die Bürgerſchaft nicht indirekt die Leidtragende ſein. Durch die Ausſchaltung der Konkurrenz iſt eine weſentliche⸗ Verbilligung nicht möglich. Nun kommt noch dazu, daß die Milch, die offen 38 Pfg. koſtet, auf Flaſchen gefüllt, 50 Pfg. koſtet. In der Bürgerſchaft beſteht vielfach die Auffaſſung, daß dieſe Milch beſſer und nahrhafter ſei, als die offen abgegebene; ihr Vorzug beſteht da⸗ rin, daß ſie beſonders vorſichtig behandelt und abgefüllt wird und einer neuerlichen Verunreinigung an der Milchabgabeſtelle nicht aus⸗ geſetzt iſt; ſie wird offiziell als Vorzugsmilch bei den Milchhänd⸗ lern abgegeben. Als Vorzugsmilch darf aber nur die Milch be⸗ zeichnet werden, die von Kühen ſtammt, die Trockenfütterung er⸗ halten, beſonders ſorgfältig gewaſchen werden und mit Tuberkulin geimpft ſind, ſodaß für die Flaſchenmilch hier der Preisunterſchied nicht gerechtfertigt iſt. Wenn nun die Milch ſchon einerſeits teuer iſt, ſo kommt noch hinzu, daß ärztlicherſeits ausdrücklich darauf hinge⸗ wieſen wurde, daß, um einer etwaigen Schädigung durch paſteuri⸗ ſierte Milch vorzubeugen, den Kindern Fruchtſäfte zugeführt werden ſollen; das bedeutet aber nichts anderes als eine nochmalige Verteuerung eines im friſchen Zuſtande hochwertigen Nahrungsmittels. Aus dieſen Gründen lehnen wir die Erweiterung ab. Friſchmilch ſollte nur aus Groß⸗ und Mittelbetrieben, an Ort und Stelle gereinigt, tiefgekühlt und ſofort auf Flaſchen gefüllt und ohne den Umweg über die Zentrale durch den Milchhändler dem Ver⸗ braucher zugeſtellt werden. Die Milch der allernächſten Umgebung könnte nach erfolgter Reinigung an einer Sammelſtelle oder durch den Milchhändler in den zunächſt gelegen Vororten abgegeben, die Milch aus Kleinbetrieben von weither geſammelt und zu Butter oder Käſe verarbeitet werden. So wäre der Geſundheit und der wirtſchaft⸗ lichen Lage der Bevölkerung am beſten gedient. Stadty. Röhnerk(Wirtſch. Vg.): Durch die geſunkene Kaufkraft der Bevölkerung könne heute bedeutend weniger Milch gekauft wer⸗ den als früher. Die Aufwendungen für die Zentrale ſeien zu groß. Es läge der Gedanke nahe, daß die Zentrale auch noch andere Waren verkaufe. Dies dürfe unter keinen Umſtänden geſchehen. Man müſſe den Milchhändlern Sitz und Stimme im Aufſichtsrat der Zentrale einräumen. Er müſſe die Vorlage ablehnen.— Stadtvy. Mangold(Soz.) tritt den Ausführungen der Stadtv. Frau Weickert entgegen. Seine Fraktion ſtimme der Vorlage zu.— Stadtv. Perrei (Deutſchn.) meint, daß es bei der geographiſchen Lage Mannheims nicht möglich ſei, Friſchmilch zu liefern. Die Milchhändler hätten eingeſehen, daß ſie heute nicht mehr die Milch ſo liefern können wie die Milchzentrale. Heute leſe man auch noch ſehr ſelten vol Milch⸗ fälſchungen. Nach ſeiner Meinung ſei die Ausführung der Erwei⸗ terungsbauten durch das ſtädtiſche Bauamt wünſchenswert, nicht etwa, weil die Privatarchitekten den Auftrag nicht ausführen könn⸗ ten, ſondern weil es ſich um Bauten handle, die ſo in Anſpruch genommen würden, wie kaum eine andere. Seine Fraktion werde der Vorlage zuſtimmen. Stadtv. Horſt(Komm.) ſtimmt der Vorlage zu. Zu verwerfen ſei in der Milchzentrale die ſogenannte„Vetterleswirtſchaft“, die in letzter Zeit allerdings nachgelaſſen habe In der Leitung könne man bielleicht etwas abbauen. Der Mehrverbrauch der Milch ſei erfreu⸗ lich, nur ſei der Preis zu hoch, er müſſe unbedingt heruntergedrückt das Buſentüchlein Von Hermann Kienzl(Berlin) „Zu meiner Zeit“, ſagte die Großmutter im altväterſchen Luſt⸗ Mädchen, daß es hübſche Formen bis zum Kinn. und je dicker der Anno Tobak aufs höchſte lviel. ſchämte ſich ein ehrbares : man trua ſich fein eingehüllt ſtoff. deſto reeller die Tugendl“ Sicher wäre das Großmütterchen von ntſetzt, wenn ihm einmal Pluto oder der heilige Petrus erlauben aude auf einem unſerer Bälle zu geiſtern. Und wär' es gar— vor inem kleinen Dutzend Jahre— ein kaiſerlicher Hofball geweſen! as ſich da auf ſpiegelndem Parkett, im Glanz der elektriſchen Lam⸗ Wn. und der Ordensſterne enthüllte. war ſittſam. weil. wie ſchon das fliſſet ſaat, jeder Menſch ſittſam iſt, der ſich der herrſchenden Sitte be⸗ — 755 zeigt. Daher batten die gew ällachteitsvrokeſt gegen die Enth Na en losgelaſſen. Viellei chſicht ſo gewiß batten, a iſſen Konareſſe niemals einen ſungen des Fleiſches auf Hof⸗ die Hofbälle ein Recht auf Is die Schönheit des Frauenleibes, dieſer r Natur, Todfünde iſt. Sündhaftes Fleiſch iſt ſung Das Zeremoniell des Hofes dagegen zwang auch di r zum gründlichen Decollete. An ſo viel entſchleierten chen hatte Satanas keine Freude. „Das fündige Volk der önbuſigen“ Göttinnen. Töne entzückten ſich für ihr Werk an veinzelt nur aab es Künftler, die blind denke nicht an Michel Angelo— nein, Woge des Eros. Adolf Menze 5 gemalt. Von ihm ſtammt das Ketz Auswüchſen“ des Frauenkörvpers. Milchkinder? Kampf gegen die 5 ampf der Geſchlechter. Noch vie Wo die Schriftdenkmäler der n Indien, dort erfuhren wir vo und Entſagern: Dort ſaß man und Künſtler huldiat ſeit Vater Homer den Die Dichter. Maler, Bildner, die Meiſter der Schönheit des Weibes. waren für das Weih— o, die auch taub waren für die 1hat nie ein Weib verfüh⸗ erwort von den„unmoti⸗ Unbegründet? Was ſagen lockende Schönheit der Frau iſt ſo alt wie lälter als das Steinbild der Kultur am weiteſten zurück⸗ n den früheſten Ueberwin⸗ betrachtete den eigenen Na⸗ und Oberarme und um die Bruſt, wo es ſich kreuzte. Von ſeinem Reiz plaudern die Dichter. Veraleiche Schlegels„Lucinde“. Hier nenn' ich's als Symbol für alle geweihten Gewebe, die vor und nach ſeiner Zeit an ſeiner Stelle waren. Das Altertum war nicht prüde. Die Pfleae, ſa. die Anbetung des ſchönen menſchlichen Körpers war Gottesdienſt in Griechenland. Auf der nächtlichen Wieſe Spartas tanzten nackte Jungfrauen vor nackten Jünglingen in keuſcher Selbſtverſtändlichkeit. Wie ſich die reiche ſchöne Römerin am Putztiſch von Sklavinnen den Leib zum Siege ſalben, alätten, geſchmeidig machen ließ, beſchreibt C. A. Böt⸗ tiger in der„Sabina“. Doch auch damals ſchon erhob ſich ein zür⸗ nender Geiſt: Seneca.„Ich habe ſeidene Kleider geſehen“, ſo ſchreibt er,„wenn ich ſie anders Kleider nennen darf, die den Körper garnicht und noch weniger die Schamhaftigkeit beſchützen. Sie ſind ſo durch⸗ ſichtig, daß eine Frau darauf ſchwören muß, ſie ſei nicht nackt.“ Unſere deutſchen Vorfahren ſtehen im Geruche einer gewiſſen Einfachheit der Sitten, und die züchtigliche Gewandung ihrer Frauen wird gerühmt. Es ſtimmt nicht durchaus. An manchen Höfen und auch in großen Patrizierhäuſern blühte ein ungeheurer Luxus. Nach den Beſchreibungen der Limburger Chronik herrſchte auf dem Für⸗ ſtentag zu Frankfurt(1397) ein Kleiderprunk, der den heutigen weit übertroffen haben muß. Das Nachahmen fremder Trachten ariff um ſich, die Mode ſchwana ihr Zepter. Spangenbers tadelt in ſeinem „Adelsſpiegel“, daß ſich die Frauen vielmals des Tages umkleiden, „jetzt deutſch, dann welſch, bald ſpaniſch, dann ungariſch, zuletzt gar franzöſiſch“. Und er wettert gegen die Enthüllung des Buſens. Auch England war nicht immer das Dorado der Puritaner und Teufelsaustreiber. Unter der Königin Maria I. Tudor allerdings, die zugleich die Katholiſche und die Blutige heißt, war es ſtrenge Satzung, alles Schöne zu verbergen. In ihren Hüllen unterſchieden ſich blühende Mädchen und knöcherne Weiber nicht mehr. Die Bruſt war bis zum Halſe bedeckt, der Arm bis zum Handgelenk. Damals wurde auch die Krinoline in England eingeführt, die man im ſinn⸗ verwandten Spanien erfunden hatte, damit die geſegneten Frauen ihre„anſtößige“ Mutterſchaft verbergen könnten lünter der großen Eliſabeth trat ſchon eine Wandlung ein. Die Gräfin Eſſex war die Erſte, die es wagte, ſich zu dekolletieren. Unter Jakob II. wurde dies allgemeiner Brauch. des Willens zum Daſein, die Noch ſchneller wechſelten die Gegenſätze im franzöſiſchen Rokoko. keſe, die Liebespaare und die Ach, der ſüße Name ſchon haucht Duftwolken und ſchimmert wie das f ie Bejahuna und die Verneinung riſche Kunſt und die abtötende As und die Nonnen— ſo aruppieren ſich Freunde und Feinde. Alabaſter der Grazien! Als aber die betende Maintenon über Lud⸗ heißeſte Freunde: ver⸗ wig XIV. und Frankreich herrſchte, wurde das Lachen der Amoretten or allem ſind es die„un⸗ verboten und ſchlüpften die niedlichen Weiblichen ſozuſagen in härene uchler, die den Anblick der Kutten. Dann kamen die Zeiten der Pompadour, über der Weſpen⸗ ſich⸗das Buſentüchlein taille öffnete ſich der kojette Ausſchnitt,„gerade groß genug, einen n Feinden verwandeln ſich häu er Brand ſchwält dicken Rauch. chöen, Kunden“ die Feigen und die He ei nheit fürchten und Mordio ſchreien, wenn wenig verrückt hat. Kuß darauf zu ſetzen“. Die Revolution vertrieb die lockere Freude. Kleidunasſtück. das die] Kaum raſtete die ermüdete Guillotine, ſo feierten die Taillen und die Revolution und bis ins] Récamier den Triumph des Weibes. Die entzückendſten Frauen Dieſen Namen führte das modiſche n ungefähr zur Zeit der franzöſi rmeier trugen. Es ließ den Hals frei, leate ſich um Schultern trugen bei den Empfängen im Bois, im Theater eine durchſichtige Selte. Ar. 51 chuſſes Senehmigung der Erweiterung der Milchzentrale und der Anſchaffung des Planetariums mit großer Mehrheit— Abſetzung der Nenderung werden. Eine Sammelprämie für Milch ſei heute nicht mehr nötig. — Stadtv. Schenkel(D. Vp.) frägt an, wie man den Landwirten von Sandhofen und Scharhof bezüglich zukommen gedenke. viel ihm bekannt, ſe pflogen worden, die bis j Sandhofen werde von der Mi dem 20 Minuten entfernten Sch Stadtv. Moſes(D. Vp.): Es iſt gefaßten Ausführungen, was man will. Ich möchte mir deshalb erla von Frau Stadto. Weickert ein wenig zu ergänze zentrale als ſolche bekämpfen wir in beſteht, nicht, aber wir bekämpfen Mannheim mit Monopolſtell Milchzentrale während der zige Inſtitut war, das die die Sache ſo, daß in ma Scharhof gehört— die berkauft werden darf, wei Dagegen wen zentrale ſoll in ihrem in Wettbewerb trete zeugern, die Friſchmilch legenheit gegeben werden, in ſetzen. Dann körmen die Haus ihren Kindern die Friſchmilch z trale, Friſchmilch kaufen, und ſteuriſierten Miſch ſind, ſollen werden wir ſtets die Frage der Milchverſorg können wir der Vorlage n Frage, paſteuriſierte Milch o Forſchung mancherlei Milchzentrale geſtatte brauchern direkt zuge Sto. Dr. MWolfhard(Dem.) geht auf d gen ein. Die Behandlung der Milch, wie nommen werde, ſei einwandfrei. Stv. Moſes(D. Vp.) nimmt die Stv. unberechtigten Angriffe des V daß Frau Weickert über die ilchbewirtſchaftung und die Zuträglich⸗ lmilch nicht orientiert ſei, hätte er ſie vor ſt die Gewißheit erhalten, Jemand unterrichtet und infolgedeſſen Seine Fraktion ſei garnicht dafür, ter rote und ſchwarze Striche haben, ng erhalten, Milch zu verkaufen. Anſichten des Stv. Dr. Wolfhard und Volkpartei garnicht ſo weit auseinan⸗ Friſchmilch, Stv. Dr. Wolfhard lieber Auf dieſe Weiſe könne man ganz gut ihrer Sammelſtelle entgegen⸗ Die Abgabeſtellen ſeien zu weit entfernt. ien Unterhandlungen mit der Milchzentrale ge⸗ etzt kein richtiges Reſultat ergeben hätten. lchzentrale aus beliefert, während in arhof die Friſchmilch ſtehen bleibe.— das Schickſal aller möglichſt knapp herausleſen kann, uben, die Ausführungen n. Die Milch⸗ wie ſie heute daß man aus ihnen dem Umfange, als ein Regieinſtitut der Stadt Wir ſind der Auffaſſung, daß die behördlichen Zwangswirtſchaft das ein⸗ Milch herbeiſchaffen konnte. Heute liegt haben es eben vom nchen Gegenden— wir Friſchmilch nicht direkt an die Verbraucher der Handel zu Gunſten der Milchzentrale den wir uns und ſagen: Die Milch⸗ Umfange erhalten bleiben und mag t den onderen Milchhändlern. nach Mannheim bringen wollen, muß Ge⸗ Mannheim an die Verbraucher abzu⸗ frauen, die der Auffaſſung ſind, daß uträglicher iſt als die Milch der Zen⸗ die anderen, die Anhänger der pa⸗ dieſe Milch kaufen. Auf dieſe Formel Man könnte über die der nicht, aufgrund der wiſſenſchaftlichen Ich möchte davon abſehen. Wenn die t, daß die Friſchmilch aus der führt wird, dann iſt eine Vergrößerung nicht ie früheren Milchfälſchun⸗ ſie in Mannheim vorge⸗ icht zuſtimmen Nähe den Ver⸗ Frau Weickert gegen die in ihrer Schärfe Wenn Dr. Wolhard meine, trale, über die keit der Samme follen, dann hätte er vielleich Weickert ſo gut wie irgend berechtigt ſei, darüber zu reden. daß die Leute, die im Straf jemals wieder die Berechtigu großen und ganzen ſeien die die der Fraktion der Deutſchen der. Er(Redner) kaufe lieber die Milch der Milchzentrale. nebeneinander leben. Nach kurzen polemiſche hard, der auff Dr. Walli der Tätigkeit d aus. Der Redner geht dann auf das Vom geſundheitlichen Geſichts Zentrale nur zu begrüßen. großen Schmutzgehalt gehabt. eehine mhhrefghhmemnnnmennunme tnunedmgumenl 8 Das Neueste in Hemden, Kragen HKrawatten für Frack und Smoking Handschuhe u. Seidenstrümpfe für Gesellschaft finden Sie bei Fradl aus Tirol, Mannheim O 4, 6. enunmennmmmeu Juimeunnnmoumenenmmmmmweiunümmmeummmeunmll Frage der M n Bemerkungen des Sto. Dr. Wolf⸗ dpunkt beharrt, ſpricht Bürgermeiſter Zentrale Anerkennung Herbeiſchaffen der Milch ein. ſei die Lieferung durch die rüher habe die Milch immer einen Unter Berückſichtigung des Nähr⸗ er Direktion der tenl el ot füuneguimwenudulne ndnduneubinuneulunl von der einen Schulter bis zum Knie, und purpurne San⸗ „aber ſonſt nichts am Leibe. chte zwar eine Reaktion auf die grie⸗ aber der breite Rock hatte doch auch onders ſchlank und uß ſeiner Freiheit, tt, Schultern und Nacken. hafte Fleiſch wurde am heftigſten von Es war dies nicht gerade eine eiſerne ekanntlich auch die Borgias und man⸗ Aber immerhin eine als er die Sänge⸗ Im Jahre 1635 Niederlanden den Biſchöfen einen Urban VIII. mit, daß ſie gegen die„Weltfrauen“ die die Schultern und die Bruſt entblößen t Schönheitspfläſterchen beſäen“. in die Kirche müſſe ſolchen Frauen unterſagt werden. Noch viel radikaler ging der Pap ordnete am 30. November 1685,„daß a ſich Bruſt und Schulter bis an und zwar mit eine dalen an den roſigen Füßen Die Biedermeierzeit bra chiſche Enthüllung des keinen anderen Zweck, als ein zart erſcheinen zu laſſen. Unten oben blendeten, dank dem Coeurausſchni Der Kampf gegen das ſünd den Päpſten in Rom geführt. Tradition des Vatikans, der b wüſten Sünder beherbergt hat. Noch Leo XIII. leiſtete ihr Gehorſam, rinnen vom Kirchenchor St. Petri teilte der päpſtliche Befehl des Papſtes Strenge üben ſollte und das Geſicht mi zelne Körperteile be freute ſich der Nuntius in den ſt Innozenz XI. vor. lle Weiber und Mädchen den Hals hinauf bedecken ſollten, ja nicht durchſichtigen Stoffe“. ſechs Tagen dieſem Befehl nicht gehorchten, facto exkommuniziert erklärt, und nur der Papſt ſtern wurde unterſagt, e— die Abſolution wurden für ipſo ſelbſt konnte dieſen Bann löſen. Den Prief n— außer auf dem Totenbett Ließ ſich dennoch ein Beichtvater dazu bewegen, ſo ſelbſt in den Kirchenbann, und ebenſo jeder Familienvater, der in ſeinem Hauſe ein Decollets duldete emerkte dazu:„Alle dieſe hölliſchen Drohungen lieben Damen wenig Eindruck. Man möchte ben, daß ſie beſtändig in Bereitſchaft wären, Eide rift des Seneca abzulegen, der gewünſcht hatte, daß man nur— nackend ſchwören ſolle.“ böſe Märchen von der Sü Lächelnd ſchüttelt die Schönheit, lächelnd ſchüttelt en Spuk der blaſſen Angſt ab. Und auch der Verſtand der es immer mit der Natur hält, lächelt boshaft, ohne ſich zu er⸗ als die Maintenon die frömmſte Tugendheuchelei ſchrieb Moliére ſeinen„Tartuffe“. Dort findet ſchen dem dürren Heiligen und der kecken ſolchen Fraue Ein Spaßvogel b machten auf un auch heute glau nach der Vorſch So geht das nde des Frauenleibes eifern. Zur Zeit, zur Mode machte, ſich auch der Dialog zwi Kammerjungfer Dorine: Tartuffe lein Taſchentuch hervorziehend):„Ach, mein Gott, .. Bevor Sie weiterſpricht, nehm' Sie dies Tuch!“ Dorine:„Wozu?“ Tartuffe:„Bedecke Sie damit den Buſen. bringt die Seelen in Gefahr, erzeugt Gedanken, die ſehr fünd⸗ 15 5 1 zentrale ſtehen. Anſicht wie der Vorredner. bleiche Flecken in dem Dämmer des Raums— warten. Warten auf die Wunderkräfte eines Spiels, in dem dämoniſches Brauſen brandet aufwärts und erſchreckt. kleine arme Menſchenſeele. ſingende Orgel iſt gläubig und ſtark. Ein Prediger dem Delir. Ar 51 Neue manngdermer Oenung tag⸗Rungabe; Suuisteg, eil. eee wertes ſei die Mannheimer Milch im Vergleich zu anderen Städten am billigſten. Eine Unterſuchung im ſtädtiſchen Krankenhaus ſei für die Milch ſehr günſtig ausgefallen. Der Wunſch der Frau Sto. Weickert, die Milch nicht mehr zu paſteuriſieren, werde in einiger Zeit erfüllt werden. Dr. Walli gibt die Strafen verſchiedener Händler bekannt, die heute hinter der Oppoſition gegen die Milch⸗ Der Schmutz, der heute in einem Jahre in der Milchzentrale der Milch entnommen werde, reiche aus, um ein Stück Land von ½ Hektar mit Volldüngung zu verſorgen. Dr. Walli bittet der Vorlage zuzuſtimmen. Direktor Schmitt von der Milchzentrale iſt der Anſicht, daß, wenn es möglich ſei, die Milch aus einer Entfernung von 30 Kilo⸗ meter zu decken, die Paſteuriſierung nicht mehr notwendig ſei. Der Schmutz müſſe trotzdem durch die molkereitechniſche Verarbeitung entfernt werden. Waren die mit der Milchzentrale nicht zuſammen⸗ hängen, würden niemals geführt werden. Die Vorlage wird hierauf gegen die Stimmen der Deutſchen Volkspartei, der Wirtſchl. Vgg. und eines Teils des Zentrums angenommen. Inftandſetzung der Hildaſchule Stadtv.⸗V. Ihrig(Dem.) iſt für die Annahme der Vorlage.— Oberſtadtbaurat Zizler gibt auf eine Anfrage des Stadtv. Herkel dahin Auskunft, daß mit den Inſtandſetzungsarbeiten ſofort be ⸗ gonnen wird. Die Vorlage wird einſtimmig angenommen. Anſchaffung eines Planetariums Stadto.⸗V. Ihrig(Dem.) empfiehlt die Annahme der Vorlage. Stadtv. Müller(Wirtſch. Vgg.) iſt der Anſicht, daß der Augenblick zur Einbringung der Vorlage recht ungünſtig gewählt ſei, da kein Geld vorhanden ſei. Zuerſt müſſe man Wohnungen bauen. Viel dringender ſei die Erſtellung von Ausſtellungsgebäuden. Er könne der Vorlage nicht zuſtimmen. Der Redner ſucht rechneriſch zu be⸗ weiſen, daß es unmöglich ſei, die Koſten für das Planetarium auf⸗ zubringen.— Stadto. Lenel(D. Vp.) bemerkt, er ſei gegenteiliger Das Planetarium ſei geeignet, nicht nur die Einheimiſchen, ſondern auch die Fremden anzuziehen. Die Rentabilitätsberechnung des Vorredners ſei viel zu peſſimiſtiſch. Nach dem Standpunkt des Stv. Müller dürfte man für Kultur⸗ zwecke überhaupt nichts ausgeben, denn es ſei leider nicht abzu⸗ ſehen, daß die furchtbare Wohnungsnot, die Jeder bedauere, ſo ſchnell verſchwinde. Die Stadtverwaltung ſei verpflichtet, für die Kultur der Bevölkerung zu ſorgen. Erleichtert werde ihm die Zu⸗ ſtimung zu der Vorlage durch den Abänderungsvorſchlag, das Pla⸗ netarium auf dem Ausſtellungsgelände zu errichten. Wenn die Anziehungskraft erlöſche, könne man das Gebäude leicht zu ande⸗ ren Zwecken verwenden. Stp. Ehrle(Kom.) ſtimmt der Vorlage zu, da die Errichtung des Planetariums einen kulturellen Fortſchritt bedeute. Die Woh⸗ nungsnot würde durch die Nichterrichtung des Planetariums nicht behoben.— Stv. Berg(D. Ntl.)) führt aus, ſeine Fraktion müßte die Vorlage ſein, wenn es ſich um Ausgaben à Fonds perdu andeln würde. Da er aber glaube, daß die Koſten in einigen Jahren amortiſiert ſeien, und da es ſich um eine hochwiſſenſchaftliche Sache handle, ſtimme ſeine Fraktion der Vorlage zu.— Stadtv. Geck(Soz.), auf der Tribüne ſehr ſchlecht verſtändlich, wünſcht die Abſtimmung getrennt, einmal grundſätzlich und dann in bezug auf die Platzfrage. Der Redner iſt für die Errichtung des Planetariums in der Hildaſtraße.— Oberbürgermeiſter Dr. Kutzer: Der Platz, den Stadtv. Geck im Auge hat, ſei wohl in Erwägung gezogen wor⸗ den. Es wurde aber befürchtet, daß der Platz von den Verkehrs⸗ mitteln etwas zu weit entfernt liege. Es wurde erwogen, ob das Planetarium nicht in den Raum der ſpäteren Ausſtellungshallen mit einhezogen werden ſolle, da hier die Elektriſche ſehr nahe liege. Der Oberbürgermeiſter bat, keinen beſtimmten Platz zu wählen, ſondern dem Stadtrat freie Hand zu laſſen.— Stadtv. Röhnert(Wirtſch. Vgg.) kritiſiert den Vertrag mit der Firma Zeiß abfällig.— Stv. Dr. Jeſelſohn(Dem.) iſt ebenfalls der Anſicht, daß das Planetarium im Luiſenpark beſſer untergebracht ſei.— Stadto. Moekel(Ztr.) iſt nicht für die Annahme der Vorlage. Man müſſe nicht fragen wo, ſondern ob es überhaupt gebaut werden könne. Am Anfang werde der Zulauf ſicher groß ſein, dann werde es aber abflauen. Stadtp. Lenel(D. Vp.) verwahrt ſich mit Bezug auf die Aus⸗ führungen des Stv. Geck dagegen, daß jemand an ihn mit dem Erxſuchen herangetreten ſei, dafür zu ſtimmen, daß das Planetarium guf dem Ausſtellungsgelände errichtet werde. Er ſei erſtaunt, daß Sto. Geck den Hildapark als ideal ruhig bezeichne. Er brauche Knur an die Lebhaftigkeit auf dem Sportplatz, die er an ſich im Intereſſe der Jugend begrüße, zu denken, um das Gegenteil zu beweiſen. Wenn er dafür eintrete, das Planetarium auf dem Ausſtellungsgelände zu errichten, ſo leite ihn lediglich der Gedanke, daß er mit der Möglichkeit rechne, daß in abſehbarer Zeit der Reig der Neuheit verſchwinde und daß von dieſer Zeit ab die Stadt berwaltung eine beſſere Verwendung für das Gebäude finden könne, als wenn es am Luiſenpark ſtehe. Es werde auch den Fremden viel leichter ſein, das Planetarium zu erreichen, wenn es auf dem Ausſtellungsgelände und damit in der Nähe der Stra⸗ genbahn ſtehe. Wenn das Planetarium nur dadurch zu bekom⸗ men wäre, wenn es am Luiſenpark erſtellt werde, würde er trotz⸗ dem für die Anforderung ſtimmen. Aus ganz objektiven Gründen aber wäre es ihm lieber, wenn das Gebäude auf dem Aus⸗ ſtellungsgelände errichtet werde. Stadtv. Dreifuß(Soz.) iſt nicht für die Errichtung des Plane⸗ tariums im Ausſtellungspark. Oberverwaltungsrat Zöpffel be⸗ gründet noch einmal den Standpunkt der Stadt.— Stv. Geck(Soz.) wünſcht noch einmal das Wort. Die bereits geſchloſſene Debatte wird noch einmal aufgenommen. Der Redner volemiſiert dann gegen das Zentrum.— Stadtv. Gremm(Ztr.) ſorat wieder etwas für die Er⸗ heiterung. Den Sozialdemokraten ſagt er einige Wahrheiten. Dann geht es an die Abſtimmungen. Zuerſt wird über den Stadtratsbeſchluß vom 22. Januar abgeſtimmt. Der Vorſchlag, das Planetarium an der Seckenheimerſtraße zu errichten, wird mit großer Mehrheit abaelehnt. Gegen die Errichtung des Planetariums überhaupt ſind das Zentrum, die Wirtſchaftliche Vereinigung und ein Teil der Demokraten. Die Ermächtiaung des Stadtrats, den Platz zu wählen, wird ebenfalls mit großer Mehrheit abgelehnt. Mit großer Mehrheit wird dann die Errichtung des Planetariums am Luiſenvark autgeheißen. Oberbürgermeiſter Dr. Kutzer ſtellt feſt, daß damit die Errichtung des Planetariums in Verbindung mit einem Kaffee angenommen iſt. Auf Wunſch der demokratiſchen Fraktion, die der Sitzung nicht länger anwohnen kann— es iſt inzwiſchen 48 Uhr geworden— wird die Aenderuna des Haushaltsplans 1924 von der Tagesordnung abgeſetzt und in die geheime Sitzung eingetreten, die nur einige Minuten in Anſpruch nahm, da die Veräußerung von Grundſtücken ohne weiteres genehmigt wurde. Städtiſche Nachrichten Aus der Stadtratsſſttzung vom 29. Januar 1925 Der Voranſchlag des Nationalkheaters für das Jahr 1925 (Spieljahr 1925/26) wird feſtgeſtellt. Er ſchließt mit einem Betriebs⸗ zuſchuß von 329000 Mk. ab. Daneben übernimmt die Stadt die Ruhe⸗ und Unterſtützungsgehalte bis auf 30 000 Mark, den Zu⸗ ſchuß zum Ruhelohnfonds für die Arbeiter, den baulichen Unterhalt der Gebäude und die Feuerverſicherung für das Haus und die Fahr⸗ niſſe im Geſamtbetrage von 307 500 Mark. Mit den Aufwen⸗ dungen vor dem Kriege iſt nur der erſtgenannte Betrag zu ver⸗ gleichen, da die obigen Aufwendungen auch vor dem Kriege nicht auf den Theater⸗Etat verrechnet wurden. Die Erweiterung des Indufkrie⸗Hafens auf der Frieſenheimer Inſel nach dem bereits vorliegenden Projekt wird genehmigt. Die Mittel in Höhe von 3% Millionen Mark ſollen aus Anlehen beſtritten wer⸗ den. Das Projekt geſtattet die Beſchäftigung Arbeitsloſer. Da große Nachfrage nach Plätzen am Waſſer beſteht, wird erwartet, daß die Koſten in wenig Jahren durch Verkäufe gedeckt ſein werden. Die Bürgerausſchuß⸗Vorlage„Aenderung von Vergnügungs⸗ ſteuerſätzen“ wird zurückgezogen und von der Tagesordnung für die Bür⸗ gerausſchuß⸗Sitzung vom 30. Januar 1925 abgeſetzt. Die Ver⸗ gnügungsſteuer⸗Ordnung ſoll im ganzen Inhalt auf die Notwendig⸗ keit von Aenderungen geprüft werden. gein Abbau des Viktor⸗Lenel⸗Skiffs In der„Arbeiter⸗Zeitung“ vom 22. Januar iſt unter der Ueber⸗ ſchrift„Ein Verbrechen an der Mannheimer Jugend“ berichtet, das ſtädti ſche Kindererholungsheim(Viktor⸗Lenel⸗Stift) in Neckargemünd werde abgebaut. Anfang Januar habe das Stift nämlich mit 100 Kindern von hier neu belegt werden ſollen, 50 Kinder ſeien auch hinbefördert worden, weitere 50 hätten folgen ſollen, was aber nachher unterblieben ſei. Das Stift dagegen biete Platz für 100 Kinder. Der Sachverhalt iſt folgender: Normal können 90 Kinder in dem Stift untergebracht werden; ein„Abbau“ in der Belegung des Stiftes iſt nicht beabſichtigt und bei der be⸗ ſchränkten Zahl derartiger Erholungsſtätten auch gar nicht möglich. Für die Belegung des Stifts im Januar waren zunächſt 86 Kinder vorgeſehen. Zur ärztlichen Vorunterſuchung haben ſich jedoch nur 50 Kinder beim Schularzt eingefunden; die Eltern der übrigen Kinder haben trotz ihres vorherigen Einverſtändniſſes mit Winter⸗ kuren es nicht für nötig gehalten, nachträglich abzuſagen und haben dafür der Einladung zur ärztlichen Unterſuchung ihrer Kinder nicht Folge geleiſtet. Die unterſuchten 50 Kinder haben die Kur darauf angetreten. Am 22. Januar waren 38 Kinder zur ärztlichen Unter⸗ ſuchung einbeſtellt, um die noch freien Plätze möglichſt zu beſetzen. Davon ſind abermals 21 nicht erſchienen, zwei weitere, die ärztlich unterſucht waren, haben ſich bei der Verbringung nach dem Stift am Bahnhof nicht eingefunden. Tatſächlich iſt alſo 124 Kindern Gelegenheit zur Erholung geboten worden und nur 65 haben davon Gebrauch gemacht, während 59 aus nicht bekannt gewordenen Grün⸗ den darauf verzichtet haben. Die Stelle des Vorſtandes des Tiefbauamtes wird zur Bewerbung ausgeſchrieben. * * Die ſtädkiſchen Krankenanſtalken. Laut Mitteilung des Städt. Nachrichtenamts befanden ſich am 26. Januar in den ſtädtiſchen Kran⸗ kenanſtalten 984 Kranke(494 männliche. 490 weibliche), und zwar im Krankenhaus 857. im Spital für Lungenkranke 119, und im Gene⸗ ſunasheim Neckargemünd 8. Von den im Krankenhaus befindlichen Kranken waren 316 in der mediziniſchen Abteilung, 239 in der chirur⸗ agiſchen Abteilung. 106 in der aynäkoloaiſchen Abteilung, 74 im Säua⸗ lingskrankenhaus, 87 in der Abteilung für Haut⸗ und Geſchlechts⸗ kranke, 20 in der Abteilung für Hals⸗, Naſen⸗, Ohrenkranke, und 15 in der Abteilung für Augenkranke. Da am 26. Januar 1924 die Zahl der Kranken 852(439 männliche, 413 weibliche) betrug, waren in den Mannheimer ſtädtiſchen Krankenanſtalten am 26. Januar 132 Kranke (55 männliche. 77 weibliche) mehr als am agleichen Tage des Vor⸗ jahres. Außerdem ſind in der Heimabteilung 152 Kinder unter⸗ gebracht. die zwar nicht krank ſind, aber dort verpflegt werden. Am 19. Januar ds. Is. war die Zahl der Kranken 990(Krankenhaus 866, Spital für Lungenkranke 113, Geneſungsheim Neckargemünd 11). Hiernach war die Krankenzahl am 26. Januar um 6 niederer als am 19. Januar ds. Jsz. * Herſchelbad. Wie das Städt. Nachrichtenamt berichtet. wurden nach den Feſtſtellungen des Maſchinenamts in der Woche vom 19. bis 25. Januar 9 334 Badekarten ausgegeben. Von dieſen entfallen: Auf die aroße Schwimmhalle 2 384, Familienbad 1 436, Frauenhalle 1489, Halle IIIꝭ. 866, Wannenbäder J. Klaſſe 819, Wannenbäder II. Klaſſe 1453, Dampfbäder 420, Elektriſche Lichtbäder 16, Kranken⸗ kaſſenbäder 451(31 Wannenbäder. 114 Dampfbäder. 35 Solbäder. 203 Fichtennadelbäder, 15 Kohlenſäurebäder. 43 Lichtbäder. 10 Schwefelbäder). Hiernach wurden in der Woche vom 19. bis 25. Ja⸗ nuar 9 334 Badekarten verausgabt: in der aleichen Woche des Vor⸗ jahres betrug die entſprechende Zahl 6 665: in der Woche vom 13. bis 18. Januar belief ſich die Zahl auf 8 841. * Anaufgeklärte Diebſtähle. In letzter Zeit wurde u. a. ent⸗ wendet: Nachts aus einem Keller in der Mittelſtraße 3 Ztr. Briketts, 7 Flaſchen Gimmeldinger Weißwein und 1 Ztr. Kartoffeln.— Aus einem Hühnerſtall im Gewann Herzogenried ein weiß und ſchwarz geſprengelter Hahn mit Doppelkamm, eine rotlederne Taſche, ent⸗ haltend 3 Raſiermeſſer mit ſchwanzen Schalen, 1 Haarſchneide⸗ maſchine, 4 Feilen, 2 Zangen, 1 Blechſchere, eine Stange Lötzinn und 12 Sterinkerzen.— Aus einem Hofraum in H 7, 2 Leinwand⸗ decken, grau. noch gut erhalten,—5 Meter lang und—2 Meter breit.— Auf dem Marktplatz ein rotbrauner Geldbeutel, faſt nen mit 4 Fächern, mit 25 Mark und zwei 3 Pfennig⸗Briefmarken. Veranſtaltungen Die Volks⸗Singakademie, Leitung Profeſſor Arnold Schatt⸗ ſchneider, hat das auf Dienstag, den 10. Februar angeſetzte a eapella⸗ Konzert auf Dienstag, 17. März verlegt. 95 Marcell Salzer's heiterer Abend, der Sonntag, 1. Februor im rmonieſaal ſtattfindet, iſt zugleich das einzige Auftreten des während der diesjährigen Vortragstournee in unſerer adt. chDie Jaſchingsveranſtalkungen im Roſengarten, die mit dem großen Maskenball eingeleitet werden, finden ihre Fortſetzung in dem ſonntäglichen Kappenabend bei Wirtſchaftsbetrieb, bei dem als Büttenredner u. a. Frau Barmat(Eliſe De Lank) und ein „Aſtpreiße“(Wilhelm Egger) auftreten werden. Die allge⸗ meinen Lieder, darunter ein„Drehlied“, hat Ludwig Puſchacher verfaßt. Gleichfalls in der großen Maskenball⸗Dekoration wird am Samstag darauf eine Redoute mit Maskenprämiierung (für Herren ohne Frackzwang) bei kleinen Preiſen folgen, zu der der Vorverkauf am kommenden Montag beginnt.(Siehe Anzeige). Abänderung der Keichskurzſchriſt Der in Nr. 39 unter dieſer Ueberſchrift erſchienene Artfkel darf nicht unwiderſprochen bleiben. Er verfolgt die Abſicht, das neue Syſtem als unvollkommen und daher minderwertig hinzuſtellen. Un⸗ richtig iſt, daß die vollbeſetzten Kurſe am Zentral⸗Inſtitut in Berlin mit wenig Teilnehmern endeten. Aus den Anweſenheitsliſten kann feſtgeſtellt werden, daß von den vielerlei Kurſen, die am Inſtitut abgehalten werden, keine von allen Teilnehmern ſo regelmäßig bis zum Schluß beſucht wurden, als die Einführungskurſe in die Reichs⸗ kurzſchrift. Richtig iſt, daß dieſe Teilnehmer anfangs dem Syſtem mißtrauiſch, manche ſogar ablehnend gegenüberſtanden. An kriti⸗ ſchen Einwendungen fehlte es nicht. Sie zu widerlegen, ſiel den Kursleitern, den Herren Dr. Gaſter und Dr. Amſel, nicht ſchwer; denn die neue Schrift iſt ein wirklich großangelegtes, gründlich durchdachtes Werk, das ſeinen idealen Zweck zweifellos erfüllen wird. Die große Regelmäßigkeit der Schrift, die Vermeidung von Aus⸗ nahmen und Nebenregeln, ſowie die leichte Erlernbarkeit haben auch die Teilnehmer bekehrt, die mit ſchwerwiegenden Bedenken und Vor⸗ urleilen an die Arbeit herantraten. Bezüglich der„Abänderung der Reichskurzſchrift“ ſel folgendes bemerkt: Der Stenographiekundige weiß, daß jedes Syſtem ſeinen Syſtemausſchuß hatte, dem die Aufgabe zufiel, Wünſche und An⸗ regungen aus den Vereinen entgegenzunehmen und ſie zu prüfen. Die Reichskurzſchrift macht darin keine Ausnahme. Und mit Recht. Weindrennerel Scharlachberg Nkt.⸗Geſ., Bingen am Rhein Orgelphantaſie Von Paul Renovanz(Leipzig) (Nachdruck verboten) Hunderte finden ſich allſonntäglich zu ihrem Geſtühl in der alten ſpitzgiebligen Kirche. 8 Hunderten wird das Spiel des Organiſten droben an ſtillen Sonnfagnachmittagen immer wieder leuchtendes Erleben. nſeits der kühlen gotiſchen Kirche bleibt dann, was ſich an grauen Alltagsſorgen in der armen Menſchenbruſt zuſammenballte, Not und Trübſal vergehen in dem grünbeſchatteten Halblicht, in das ſich die gelben Flammen zweier, dreier Kandelaber miſchen. Die Säulen wachſen ſchlank und ſtill hinauf und verlieren ſich droben unter Sternen und Kreuzblumen. Ruhe und Geborgenſein! 7 Die rubinglühenden Abendfenſter, das ſtarre Gold der dreiflü⸗ geligen Altarbilder reden ihre tiefreligiöſe Sprache. Die Menſchen und traumtiefer Geſang ſich zu erlöſender Einheit finden. Klingendes, gewoltiges Licht füllt plötzlich Schiff und Emporen; Ein Ueberfall iſt es, ein packender, gebieteriſcher. Reißt empor und hält gefangen. 5 Ein Leuchten geht von ihm aus und durchläuft blitzſchnell die In dieſen Wellen lebt ein Gott, ein Weltweſen, deſſen klingender Atem alle erfüllt. Droben ſitzt ein Könner, ein Neuerer, der ſich nicht ſcheut, bis zum äußerſten Tor der Rhythmen vorzudringen, der ſie, einzeln. in Bündeln, den Meiſterfingern untertan macht, aufleuchten und verglimmen läßt. Es ſind kämpfende Geiſter in Nebeln, ſind ſingende, flammenum⸗ züngelte Märtyrer, iſt der tiefſte Glanz der Auferſtehungsſonne. In breiten grellen Bändern blitzt ein dämoniſches Motiv auf, ringt neben dem goldenen Gottesſchwert auf wie ein Gewitterwind, ht ſic und krallt ſich tückiſch in das Heldenthema, deſſen ausſchrel⸗ tender Kraft es ſchließlich verfällt. Wie wird die Enge weit! Die die Macht in den Mund gelegt iſt. Hier iſt Ewigkeit. Zer ſſ Lein Boen · in Go Lraunief weht ein Ton, eine Melodie hernfeder. Ferne klingt Werk; nur ein junger beſtrahlter Führer, die Vox celeſte ſchreitet poran und hält ſeinen Liebesglauben gleich einer Fackel auf könntel Weg— und leiſe, raunend folgt das Heer grauer geſtorbener Wie feierlich und verſunken iſt dieſer Zug! Und wie heiter ſingt die junge, ſüße Stimme! Hier verhält ſie und leuchtet und ſtrahlt und zittert in Ungeduld, bis ſich das Heer der Geiſter geſammelt und vergrößert hat. Und dort im Oſten bricht ein warmes Licht auf. Ein Tor——!1 Der Knabe nimmt die Rohrflöte von der Seite, und dem verſtärkten Rufe gibt das Echo Antwort: Am Ziele! Mit dem letzten der Toten verliſcht der glänzende Schein Ein neues Thema: Farben und Geſänge— hat ſich der Früh⸗ ling in die Gruft verirrt? Ein Lachen hüpft durch alle Manuale. Silbern iſt es und einem Kobold gehört's. Wer das einfangen Ich hab die Augen nicht mehr geſchloſſen und auch mein Vordermann reibt ſich den behaglichen Kopf am Noch einmal hüllt ſich die Orgel in einen ſchimmernden Mantel. Sie hatte ſich in einen tiefen Traum geſungen, hatte Vögel und Blumen um ſich. Nun wacht 17 auf, und in ihrem machtvollen Brauſen kündet ſie Liebe und Freiheit; Wärme und Glauben der Menſchenbruſt! Runſt und wißenſchaſt Heidelberger Akademie der Wiſſenſchaflen Skiftung Lanz. Math.⸗Naturwiſſenſchaftliche Klaſſe. Sitzung vom 24. Januar 1925. Vorſitz: Herr A. Koſſel. 1. Die Klaſſe erledigt geſchäftliche Angelegenheiten. 2. Herr Liebmann berichtet über ſeine Unterſuchungen:„Die Aufſchließung von Differentialinvarianten von Heinrich Liebmann in Heldelberg“. 3. Herr Liebmann legt eine Arbeit des Herrn Ernſt Roeſer in Bottrop vor über„Die komplementären Figuren der nichteuklidiſchen Ebene“. Es wird unter Verwendung des trigono⸗ metriſchen Formelapparates der nicht euklidiſchen Geometrie die be⸗ bannte Zuordnung des rechtwinkligen Dreiecks zum ſogenannten „Spitzeck“ ausgenützt für eine Reihe geometriſcher Beziehungen. 4. Herr Paul Ernſt teilt ſeine Unterſuchungen mit über „Colloide Struktur des Nierenſekretes“. In den ge⸗ wundenen Kanälchen normaler und pathologiſcher, embrybnaler und reifer, menſchlicher und tieriſcher Nieren wird eine blaſigſchaumige Struktur nachgewieſen, die als eine colloide Struktur aufgefaßt wird. Die Vorausſetzungen zu dieſem Schluß treffen zu: 1. Hat der Harn colloide Eigenſchaften, enthält eine Anzahl colloider Stoffe, hat alſo Anſpruch auf eine colloide Struktur; 2. bezeichnet die herrſchende Anſchauung von der Nierenſekretion gerade die Hauptſtücke der Kanälchen als den Ort der Ausſcheidung colloidgebundener Stoffe und 3. ſind Schaumgebilde zweiphaſige Syſteme aus zwei nicht unbe⸗ grenzt miteinander miſchbaren 5 len, alſo colloide Strukturen. Die Bedeutung des Befundes liegt darin, daß die Colloidſtabiliſierung den Harn befähigt, Subſtanzen weit jenſeits der Grenzen ihrer echten Löslichkeit ohne Entſtehung von Niederſchlägen zu beher⸗ bergen. Durch die colloide Zerteilung wird die Durchflußgeſchwin⸗ digkeit durch Röhren herabgeſetzt, eine feine Steuerung des Durch⸗ fluſſes ermöglicht und dafür geſorgt, daß das letzte aus der Wand herausgeholt wird. Da ähnliche Befunde auch in der embryonalen Urniere, aber auch in Milch⸗, Speichel⸗ und Samendrüſen, ſogar im Zentralkanal des embryonalen Rückenmarks erhoben wurden, ſcheint die colloide Struktur eine Eigenſchaft aller Sekrete zu ſein. Unter den Merkmalen des Lebens ſteht der Stoffwechſel mit Stoffaufnahme, Stoffumſatz, Stoffabgabe und von Stoffabgabe die Sekretion oben an. Das iſt der größere Rahmen, der ſich um dieſend Befund ſpannt. 1e Kulturweltkongreß in Florenz. Das Organ der Italieni⸗ ſchen Verlegervereinigung Mailand„Giornale della Libreria“ weiſt auf die zweite internationale Buchmeſſe hin, die im Frühjahr in Florenz ſtattfinden ſoll. Beſondere Bedeutung wird dieſe Tagung durch die Teilnahme der Regierung und der Ver⸗ treter der verſchiedenen auswärtigen Staaten erhalten. In dem Programm für die„Kulturwochen“ ſind Konferenzen der bedeu⸗ tendſten Männer der vertretenen Länder vorgeſehen, ferner Kon⸗ zerte, Theater⸗ und kinematographiſche Vorführungen, die einen Ueberblick über den gegenwärtigen Stand der Kultur und Kunſt der ganzen Welt geben ſollen. Der Erfolg des Unternehmens iſt bereits durch folgende Staaten ſichergeſtellt: Deutſchland, Spa⸗ nien, Rußland, Rumänien, England, Polen, die tſchechoſlowakiſche Republik und die Schweiz. 4 Der Orksverein Darmſtadt der Allgemeinen Deutſchen Kunſtgenoſſenſchaft veranſtaltet in der Zeit vom 1. Mai bis 1. Sep⸗ tember ds. Is. eine Kunſtausſtellung im ſtädtiſchen Ausſtellungs⸗ gebäude auf der Mathildenhöhe. Das Unternehmen iſt als groß⸗ deutſche Ausſtellung gedacht; außer reichsdeutſchen, werden auch deutſch⸗öſterreichiſche und deutſch⸗ſchweizeriſche Künſtler ver⸗ treten ſein. Lumberländiſche Muſeumsſtücke ins Ausland verkaufl. Wie das ſtaatliche Bundesdenkmalamt in Wien mitteilt, finden gegen⸗ wärtig Verhandlungen ſtatt zwiſchen der Vermögensverwaltung des Hauſes Cumberland und franzöſiſchen und amerikaniſchen Kunſt⸗ händlern. Es handelt ſich um den Verkauf eines Teiles der cumber⸗ ländiſchen Bilderſammlung, die im Provinzialmuſeum in Hannover untergebracht iſt. Eines der wertvollſten Werke dieſer Sammlung, das Bild eines welfiſchen Herzogs von Hans Holbein, ſoll mit ver⸗ kauft werden. Wiener Meldungen zufolge ſoll für das Bild, für das ſich auch der König von England intereſſiert, die Summe von mehreren 1000 Pfund Sterling geboten werden. 5 eit Bestehen unserer Firma haben wir gerade mu dieser Veranstallung steis den Beweis für die Leisiungsfähigleœit unseres Hauses erbrachi. Auch dieses Mal werden Sie nichi nur über die Fülle des Gebotenen erstauni sein, sondern die wahr- hafl hilligsten Preise unserer bekannt gulen Qualitatswaren erleichern Ihnen den Einſcauj.. Außer den aufgefülirten weiſen Arfieln naben wir in amtlicken Abfeilungen große Posten anderer Waren zu enorm billigen Preisen zusammengestelli. prachtvolle Innen-Dekorafionen im Lichthof Sehenswerte Schaufensfer-Auslagen Im Erfrischungsraum: Holländische Tee- u. Kaffeestube Nachm. von-6 Uhr Künsfler-Konzert Bekanůntgeute K ü ce he Auswahl in Torten und Kuchen aus eig. Konditorel WARENHAUUS WRONEER MANNHEIM 95 darunter: 60 000 Mefer Wäschefuche Wäschefuch 80 cm breit—42 voll gebleicht.. ileter 65 Hemdentuche s0 em br. unsere hervoragend guten Spezial- 75 qualitäten... ileter.10,. 98 Crefonne 80 em breit, stark und 5 Qua- 85 litätt NMeter.95 955 5 Edel- Nakkofu 0 feinstes Material, für elegante Leib- 990 Wäschebafisf 180cm breit rein Makko, ganz hervorrag. gute Croise gerauht, für warme 75 Leibwäsche.... leter.25.98 Wäsche.. leter.45,.25 1* Qualitäten. ieter.85,.65. Beffdamasf 130 m breit nur vorzügl. haltbare Qualitäten 1 eter 245,.85 Linon 130 cm breit 1* 4 für Bettbezüge.. Meter.65 Beifdamasf 130 cm breit neckee olle Muster, seidenglänzend 2 „„eter.25, 2,95 Beftdamasf 160 en ben 265 . Meter.75,.25 „63 Beſitwãäsche Kissenbezüge eeen aus gut. Wãschetuch Stück.45,.25 Kissenbezüge ds gebogt..... Stück.95,.80 Kissenbezüge een m. reich. Stickerei. Stück.95,.75 80/80 Paradekissen%enger. vollen Ausführ... Stück.95,.50 Beffbezũüge 130/180 em gr. aus ſeinem Linongewebe 1 12 2* 32 62 75 * 2* 72 10* Damastbezüge denleg Prachtv. Nuster m. hohem Seiden- glanz.... Stück 12.50,.50 Ig. ponten Kissenbezüge mit schwere Qualitat wtiin2 Kissenbezüge Hohlsaum u. Fältchen. Stack.25 Oberbettücher ½50 mit reicher Stickerei St. 11.90,.50 5 160/50 Oberbeftuch 0To. bogen, pr. Halbleinen 1 12.50 Schürzen Damen-Zierschürzen mit schöner Stickerei u. Einsätzen Stück 195 Damen--Zierschürze prima Qualität, reicher Stickerei Hollander u. Jumperform St..45 Damen- Teeschürze sehr apart, in Ia. Tupfenmull und Batist m. reizend. Fältch. Stück.75 Damen-Servierschürze Jumper- u. Wienerform Stück.95 Damen-Servierschürze ohne Träger, Linon mit Knopf und ’. Stück Kinder-Hängerschürz. prima Voile u. Batist in reizenden Austührungen Gr. 45-50 Stück.25 Mädch.-Hängerschürz. 2 52 2 52 m. Einsatz u. Tasche Gr. 60-70.95 1* 333 Größe 45⸗50. NMädch. Schulschürzen 45 m. Einsatz u. Feston Gr. 75-85.95 Größe 60-70. NMädch.-Schulschürzen 45 i. Batist u. Tupfenmull. Jumper- u. Wienert., Gr. 75-85.95, Gr. 60-70. Kinder-Spielkleidchen 25 Gr. 50-55.75 ee + 43 1* Haustuch 150 em breit für Bettücher, strapazierfähige Ware „653 WMNeter 240, 195,. Beftuchhalbleinen 150 em breit, uns. bestens bewährten Qualitätswarken Ntr..50,.95,.45 Beituchreinleinen 150 em breit, extra stark eter Beiüchbiber extra weiche Qualitäten „„„„„„%*Nleter 2, 18 1˙⁵ 22 Kissenhalbleinen 80 em breit Neter.45 1¹⁸ . Handtuchsfoff Drelligewebe.. eter-58,.48 39 Handtuchstoff weiß Gerstenkorn mit Rand— 42 „„„ Meter 65, 8 Handtuchstoff welß Damast.. Neter=85, 75 65 1 1* 22 Gläösertuchstoff 5 5 48 em breit, weiß/rot ¶ Meter65 Gerstenkornhandfücher 40/100 œm. abgepaßt, gute Qualitat. 58 mit rotem Nanßdſſd 95, 75 Drellhandtücher ca. 45/100 cm. gesãumt u.— 65 weiß, äußerst haltb. 80, Damasfhandtücher 25 50/100 em ęr., gesãumt.gebändert, 1 weiß, prima Halbl....65..45 Gläserfücher weiß/ rot-J. 75,85,-45„25 Tischzeug 130 em breit 25 weiß Drell-Halbleinen, schwere 2 . 26⁵ 1 Qualitt... Meter.95 Tischfuchdamast 78 *⁵ 4 130 em breit, weiß, Ia. Quelltät, elegante Muster... Meter.95 2²⁵ . Molfon veis weiche Qualität.. eter-95 160 cm breit, extra Dowlas schwer für Ober- u. Unterbettücher.. Neter.25 Beſtuchlinon 1060 em breit feintädige Ware.. Neter.95 Seide Crepe de chine ves teine Seidde.... eter.50 Helvefiaseide vs Ia. Qualität, doppelbreit.. NMeter Seiden-Crẽpe doppelbreit.. feter.50 5. 35 32 Crẽpe-Marocaine 295 weiß, doppelbreit... Neter.75 e,. Seidenrips 95 weiß. 0 0 Ps 0 0 Meter Fufferseide 125 em brelt wels„VMeter 35 KONFEKTION Bluse aus Ia. Voll-Voile, reich mit Fileteinsatz garniert Bluse, Hemdenſorm. mit langem Arm aus prima Hemdentuch 1⁵ 1 1⁵⁵ Bluse aus la. Voll-· Voſle. zugend- liche Hängeform„„„„„6„„„„„„„4 Bluse aus prima Natte · Stoff mit Perlmutterknöpfen garn. u. Ig. Arm Bluse aus Ia. Schweizer Voll-Voſle entzückende Machart mit farbigem Apachenshawl 9 9 5 *⁰ 1 Kleid aus Ia. voll-Volle mit 97⁵ breiten Einsätzen garniert 2 Kleid aus prima Voll-Voile, ent- 12¹⁵ zückende fesche Frm Kleid aus Ia. Schwelzer Voll-Voile 18⁵⁰ in neuester Form Kleid aus Ia. SchweizerVoll- Voile 2375 mit Fileteinsätzen od. Stickereigern. Kleid aus Ia Schwelzer Voll-Voile 20⁵⁰ elegantes Gesellschaftskleild Kinder-Kleid Erna“ 2⁰⁵ aus prima Voll-Voſlle.. von 4 an Kinder-Kleid„Ida“ prima.⁵ Voll-Volile, reizende Machart von 4 an Kinder-Kleid Polly“ ia voll- Voile, mit Spitzchen reich garniert 50⁵ an Kinder-Kleid. Ise“ aus la Voll- Voile m. breiten Volants.Sticterei- 8⁵⁵ Garnituir von 4 „ von 4 Kinder-Kleid„Edita“ prim Voll-Voile, ganz 7 10⁵⁰ relzend verarbeitet.. von N 3 Serlen prima Voll-Voile-Blusen tellweise m. Handfilet, etwas angestaubt Serie III Serſe II Serle 1 11.50.40.80 1 Posten prima Voll-Voile-Kleider welb, in entzückender Machart, teil- weise im Schaufenster leicht angestaubt unerhört billig. Qa2Zur Einsegnungs Ein großer Posfen Voll-Voile-Kleider in allerbester und neuester Machart Halbsfores*⁵ mit Einsatz und Spitze...95 4 Halbstores 3⁰⁰ mit breitem Einsatz u. Volant.90 4 Gornitur, 3feilig.⁰ englisch TIüIl 4 Garnitur Etamine J 67⁵ stellig, schône Aus führung.50 4 NMadras-Garnitur 5⁰⁰ in vielen Mustern%.50 Leinen-Garnitur 5³⁰ mit Kurbelstickerei, àtellig 4 Scheiben- Gardinen aparte NMuster .„„ q..65—.39 Spannstoff 130 em breit, solide Ware.95,.50—.95 G ARDINEN 90 6˙ „%%%„„„ 13.50,.75 Borde en. 40 em breſt, welß oder grau—.5 9 Einzelne Querbehänge 1⁵⁵ reſch bekurbelt, 2 Meter lang..4 Beitdecæe, 1 bettig. 6⁰⁰ Etamine mit Einsats„„ 1 Beffdecke, 2 bettig. 7⁵⁰ Etamine mit Einsatz u. Volant 11.50 Tischdecke V5 bedruckt, schönes Muster Tischdecke, 130/160, ęrau Leinen*5 reich bekurbelt..95 Biedermeier-Leinen 5 gestr., prima Qualität, 130 em breit Brice-Bises Etamine mit Durchsatz. Paar.95 Etamine, 180 dn bren —95 „MNeter.23 Tee-Gedecke Senieten Rand. ſeines Damastgewebe mit ſarbigen 7 .50 2 EENNM VONNFHEN 000 Mtr. weiße Ware Kleiderstoffe Weiße Kleidersfoffe 1³⁵ . doppelbreit, für Kommunikanten Jq%%% 3⁵⁰ Kostüm-Cheviof 130 em br. reine Wolle, schwere Qualität 3..Neter.75 Kleidersfoff weiß, 110 em breit, reine Wolle % eter.85 Panema weiß gestreiſt..„. Meter.45 „95 Kleider-Voile Veißn, Neier 75 Voll⸗Voile 1 weiß, 100 em breit.. Meter.75 * Seiden-Bafist doppelbreit... eter.45 *⁵ . Gabardine 130 em breit 7 90 Ia. reine Wolle... Neter.50 Opal Belist 3 jour, welß 95 cd. 115 em breit Meter.93 Tischwäsche Damasf-Tischtücher 130/160 m groß, prachtv. Muster VV Tischtücher 130/160 em gr. Reinleinen, moderne Zeichnungen ee, Damasf-Servieffen zu Tischtüchern pass.. St.-. 95, L, 75 130/160 Tee-Gedecke gh mt Servletten, Ia Halbleinen mit farb. RHull!l d 8⁵⁵ 4 Tafelfücher de: Haae 895 gewebe... Stück 11.50,.50 Teeservieften at fbe 9 5 Rand und Hohlsaum.. Stück Tafeltüchertene aust 1259 Qualität mit mod. Zeichnungen Damasf- Tischgedeck 1 130/160 em, mit 6 Servietten. 4 Teegedeck nd Sguche 1399 farbig mit schõönen Zeſchnungen 47 62 —55 Spitzen Stickereien Wäsche-Fesfon len Qual., sowie Extra-Au machungen 02 à 10 NMeter-Stücke mtr. 0 10,.05 —95 Wäsche-Bördchen in viel. Mustern, à 10 Meter-Stücke Wäsche-Stickereien schmale Ware, gute Qualitäten à.60-Meter-Stücke. Stück=f95 Wäsche-Stickereien 15 mittelbr., Filetmuster à.60 Meter- 1 Stürde Stücke.50 Wäsche-Stickereien mittelbreit und breit in Glanzgarn 40 „„ Neter.10. 75 Rocksfickereien prachtvolle Muster mtr..50,.10 Klöppelspifzen 10eter 1 00 mittelbreit bis 5 em.. Stück.45 1. Klöppelspitzen u. Einsäze 20 zum Aussuchen in viel. Breit. Met. Hemdenpasse fanl und Zwirnspitze. Stück.95, 75 Hemdenpasse mit Stickerei.. Stück.75,.50 Rleslęee Sortimente in Klöppelspitzen und Stickereien aufgemacht, à Stücke von—10 Neter 2u tabelhaft billigen Preisen A,G M NN./ Unsere belſebten 10 Meter Coupons in Hemdentuch eigener Ausrüstung, Coupon 10 Net. 7¹⁰ .50,.50 eeeen 2* Riesige Quertitäter Weiß, 80/100 om 2 6 6„ 2„ Stück Portkragen velb JTaghemd mit Träger und brelter ohlsaumborde 12 1* 1* 2* 2* 2* 52 Taghemd mit. Träger u. doppelt. ohlsaum oder Schulterschl. mit schöner Festonborde Jasbemd m. Träger u. breitem jekerei-Einsatz oder Schulterschl. mit Stickereigarnſturtrr 0 aghemd mit Hohlsaumtrüger, ſchön. Stickerei-Eins. u. fest. Kante Tachemd m. Träger, breit. Stick. Fantäs.-Hohlsaumgarnit. od. m. chulterschl. u, schõn. Stickereigarn. deshemd mit Träger, reſch mit öppelspitze im Rumpf garniert u. ohlsaumgarnitur Taghemden mm Schulterschluß vielen Ausführungen, ringsherum mit reicher Stickereigarnitur Stück Taghemden m. Trüger im Rumpf mit imit. Filetmotiven od. m. 3 5 E Froffierwãsche Ioffierhandtuch tück 95 Froffierhandfuch*⁵ Weiß, Kräuselstoff.. Stück. Frottierhandtuch *⁵ bunt karrlertt.. Stück. Badetuch für Kinder 2³⁵ . 55 Badefuch 100/100 em Weiß, Kräuselstoff. Stück Badefuch mit roter Kante 125/150 m. Stück 7¹⁴ Badefuch FFVVVVVV 8 Untertaillen mit eleganten Spitzengarnituren oder relch 3 92„ mit Handhohlsaum verziert Stück Herren-Arfikel Herren-Oberhemd 4²² Veis mit Piqué-Einsatz. Stück 5e⁵ . Herren-Oberhemd 4 ß. m. Pique-Einsatz u. Mansch. St. Herren-Schillerhemd weiß.. Stück Herren-Sporthemd 5²⁵ He mit Kragen... Stück. erren- Oberhemd 4³⁵ arbig, moderne Streifen m. Kragen. rlerren-Oberhemd 6³⁵ arbig mit Kragen.. Stück porfkragen veis eute Qualitat 8 —35 —45 e Fassons.„. Stück Selbsfbinder ne Streifen... Stllekk elbsfbinder gute Oualt noderne Streifen... Stück 15 Osenfräger 280 Lederpatte 90 15 5„Paar 95 Osenfräger 45 mit Rolleder. 8... Paar 4 2 erren-.Damenschirme Lute Oualitäten. Stäück blegant. Damenschirm t Knoſf. Stück Fosten Herren-Hüte odern Fassons.. Stück 45 35 Beinkleid, Knieſorm mit Feston- bogen und Hohlsaum Beinkleid, Knieform mit breitem Volant und Festonbogen Beinkleid, knieform mit breitem Stickerelvolanrtt 12 3⁴ Beinkleid, Knieform m. Wäsche⸗ besatz und Stickereivolant Beinkleid, Knieform in vielen Ausführung., teils mit br. Stickerei- volant, teils m. Stickerei-Einsatz u. stumpfer Kante Beinkleider, gerade Form und Knieform m. verschiedenen schönen Stickereien garniertt. Nachfhemd, kimono mit UAus- schnitt, ringsherum festoniert mit Hohlsaumverzierung u. /Aermel. Nachthemd mit Stickereispitze oder mit schöner Hohlsaumgarnitur und ½ Aermel 4 125 75 1³ 95 15 45 . 95 2* 95 34 25 —3⁴ 9 95 Nachthemd, kimono mit UAus- schnitt, breiter Stickereigarnitur und 4³⁵ ½% Aermel„„„„. Nachthemden in vielen Ausführ. teils mit Klöppeleinsatz u, Stickerei- 7 garnitur oder mit Stickereispitze u. 6 5 Einsatz im Rumpf garniert. Hemdhosen mit doppeltem Hohlsaum und Träger 57 2¹ Hemdhosen in verschied Aus- führg. mit Stickereigarnitur offen u. geschlossen oder in Windelform mit breit. Fantasie-Hohlsaumbördchen 95 3* 95 3* 50 7¹ 2 5⁴ Prinzeßrock m. Stickereleinsatz garniert und Träger „%„„ 2 Prinzeßrock mit Trager, breitem Stickereieinsatz u. stumpfer Kante Prinzeßrock m. schön. Stickerei- Durchsatz, oben u. unten reich gar- niert und Träger Garnitur„Ruth“ garniert Taghemd mit Träger Beinedeke Nachthemd.„„35 0 Hemdhose, Windelform Prinzeprock. Untertaille mit effektvoller breiter Klöppelspitze 3425 30 405 .50 .25 .5 2 0 5 6 Garnitur„Inge mit fantasieartig. Hohlsaumverzierung eingestickten Blumen und breiter Klöppelspitze garniert Teghemd mit Träger..50 Beinkleid„„%%.75 Nachthemdd.75 Hemdhose, Windelform..75 Prinzeßrodde..75 Untertaille 205 teils mit relchen Spitzengar- nituren, teils mit Handhohl- säumen u. Handstickerei 14.50 Görnituren 2tellig. Tachemd und Beinkeid in eleganten Ausführungen, 1 Garnituren, stele, Taghemd. Beinkleid und Nachthemd, in den feinsten Ausführungen, mit I Spitzen u. Handhohlsäumen reich garniert. 24.50. Quadrafe, gezeichnet.. 4 St. Taschenfücher, gezeichnet 8 St. Schoner, gezelchnet H. L.. 2 St. Decken, 60/60. mod. Zeichnungen Decken, 130%/130, Decken, 130%/160. Kissen, gezeichnet weiß Bajazzo Kissen, gezeichnet, schw. Rips. Kissen, gestickt, schw. Rips Küchen-Wandschoner mit Delſt-Zeichnungen Küchen-Handiuch mit Delſt-Zeſchnungen 95 3 95 3 95 5 95 3 205⁵ 49⁵+ 595˙40 95 9 1 475⁵⁰ 85 1* Handa beiten Froffier-Waschfischdecke 5⁵⁰ mit farbiger Kantee. Läufer, 35/120 weiß. m. Hohlsaum 12.⁰ Decke, 60/0, weiß m. Hohlsaum 125˙ Schoner, 35/35, weiß m. Hohlsaum 45 + Läufer, 35/120 weiß mit Hohlsaum 1⁵ und Durchbrueßßßk. Decke weis mit Hohlsaum und 1⁵ Durchbruch 60/60 m. Schoner veig mit Hohlsaum u. Durchbruch, 35/35 m. Läufer weis mit Hohlsaum und Spitze 35/120 Decke weiß mit Hohlsaum und Spitze 60/ Schoner weis mit Hohlsaum und Spitze 35/35 —65 12 15 .95 Triko Korseftschoner r. 48f3 Korsettschoner m. lang. Arm..25 95 Damen-Unterteillen.lang.Arm. 4175 Damen-Hemden gest. m. Bandträg. 935,9 Damen-Hemden gestr m. Träger 145 Damen-Hemd-Hosen gestr,. 4 195 Damen-Hemdhosen m. Bandtrag. 4⁷5 tagen Damen-Schlupfhosen veis.. 95 Damen-Schlupfhosen farbig mit angerauhtem Futter Ein Posten kunstseidene Schlupfhosen mit verstr. Schritt in vielen Modefarben.4 425 Herren-Einsatz-Hemden 38 mit echtem Einsat:—24 2 Ein Posten Kinderhöschen marine.-4 15 Damen-Reformhosen marine. 4 41⁵ Serle I SBIDENHUT in Matlasé .75 3SERIEN DAMENHUTE Serie II SEIDENHUT Panetseide, fesche Form .50 Serie III SEIDENHUT Ripsseide, hochapart * Taschenfücher Ki 125 Panulertücher welb mit buntem da oder U à 6 Stückk aaun enfücher Batist antt Hohl · und gest. Ecke 6 Stüdt D 6—5 aenlücher mit Monogramm 1* 85. ——— Herrenfaschentfücher weiß mit bunten Streiſen und ohlsaum„ diie — 35. Damenfücher mit Feston oder Hohlsaum u. Zäckchen à St. 30, 25, Herrentfücher„eis und Rips- streiten Stück. 28 Pig., 6 Stad Herrentücher Linon mit bunten Strelſfſen„. Stück 36, 205 12 28⸗ jenwäsche Prinzeßroc m. breiter Schulter. ringsherum mit Stickerei garnſert und breitem Volant 62 35 67 95 95 Garnitur Hemd und Beinkleid Garnituren Hemd u. Beinkleid mit schönen Stickereien teils mit Klöppelspitze reich garnſert Garnituren Hemd u. Beinkleid mit breiten Stickerelen u. Einsätzen garniert u. fein. à jours durchsetzt Untertaille mit Hohlsaumbôrdchen — 0 Untertaille mit Stickerei-Einsatz 1* fester Kante und Träger Untertaille mit breiter Schulter, 16⁵ Stickerei-Garnitur und Hohlsaum Untertaille mit breiter Schulter, schöner Stickereispitze u. Säumchen- 1⁷ garnitur„„6„„„%%%%„%„„%66%%% 2 92 Ersflingswäsche Ersflingshemdchen eeeeeee 25 Kinderjäckchen 2 gestrickt.„„„„„„„ 65 Nabelbinden 5 3 5 „Kee„Stück Unterlagen Molto.n 7% Mullwindel doppelt 70%0 em 8t Mullwindel doppelt 92 65 3 id Wickeldecken—9 5 creme Moltoeoen. Stück Wickeldecken*⁵ Molton mit farbigem Stich Stück 4 Kittelkleidchen 2²⁵ aus Wüschri[s. Stücke Babykleidchen aus Voſle mit farbig. Seiden- stickereien u. Applikation,.75 32 Korseffen Hüfthalter 15 aus gutem Drell mit 1 Paar Halter Hutthalter mit Gummi-Rũsche u. 1 Paar Halter Hüfthalfer vorn zum Knöpfen mit 2 Paar Halter Hüfthalfer prima Satin- drell mit breit. Gummi 1 Paar Halt. Hüfthalfer euter Drell in versch. Farb. bestickt 1 P Strumpfh. 3² 1 Korseft 1 ſestonleettt„ e„ 5 Korseft Feston-Umschlag gut. 3⁰⁶ Drell, 1 Paar Halteeeenr 5 Korsefff festoniert mit 1 Paer 42 verst. Halteen. 2* 2˙ Korseff div. Farben, bestickt, 95 Paar Flate 255 Korseff-Leibchen 75 gute Verarbeitung 875 Büstfenhalfer aus Stoff hinten zum Knöpfen 85. Büsfenhalter aus gutem 65 Kretonne, m. Festonb. u. Kordelstepp-. 8 Büsfenhalter 25 vorn zum Knöpfen. poröͤös NModewaren Damenkragen mod Form Bubi- od. Schalform, Doppelstoff od. Saum Bubi-Kragen Rips oder Batist Doppelstoff.„„6„„6„ 90, 75, 503 65⸗ ——————————-̃̃rr. Batlist- und Rips-West atist- un ps- 95, mit Knopfverzierung.. I. Seiden-Echarps aparte 0 wene 25 „„„„„„„„„„„„6 6„ Seiden-Bänder, Taffet in allen Breiten und uni Farben vorrätig. Damen-Binden welß gestrickt„„„ 6 Stück 13 Porzellan Dejeuner 5 Steilig, dekor. 7 ece 40 teilig, dekor.. Desserſteller 5 443— 30 dekor iodenbecher 25 —A Tassen m. Untertassen dekoIrr.. Q H Stück 30 Tassen m. Untertassen 45 —JJ ĩ ͤͤĩmick Speiseservice 295⁵⁰ 23 teilig, dekor.—2* 2. Speiseservicſe 50 2 50 dekor, 495⁶ weiß mif kleinen Fehlern: Desserffeller 895 20 19 m3 25 Speisefeller Speiseteller 35 Plaſten, oval 1, 115⁵ 95, 75, 50 Salatieren, grok.. 125, 95, 65 Saucieren, gros.... Stäck 85 Tassen m. Untersatz weiß, Stück 13 Emaille Zulebelbehälter c ee 95 Topflappesbehſslter 95 0VVC0Co0 Stück Salz- oder Mehlfaß %„„ Stück 9⁵ Bunfform 1³⁵ weiß.„„„% 0 5 Stück. Eimer 95 28 em, weiß. 255 1 Bazarwanne*⁵ „Stück. Sand, Soda, Seike 2²⁵ eln 1. Lõ ittelblech Wi Tofletteenmer m. Dechel 2⁰⁵ „ Stück 6 1 ecke 95 Fleischföpfe mn Deckel 12 „„Stück Kaffeekannen weiß 17 16 15 14 13 em 250 225 195 158 125 27 „„ ee „„„„„„„„„ Konsole 1 Aiit ciüe Nudelpfaennen 9 5 twilt Dechel Stück.25 Kasserollen 4 8 7C˙*» Stück.15 Milchkannen*⁵ „ iaee, e. Salaàfseier 2⁰⁵ „„„„ Stück.95. Wasserkessel 2⁰⁸ Stück.50,.75 e. Milchkocher 1⁵ 16 ml. ½ Stielr A. Schüsseln 3. 2 28 24em 50 250 195 14⁵ 110 Karfoffelkocher 2³⁰ 9 „Stück.95 Kaffeekannen 2 5 V Stück.75 . Sand, Soda, Seife 3⁵⁰ . V Stück Milchträger, weis 4 3 1½ iter 25 2 1858 175 Kinderbecher, 7 em, weiß St. 20,3 Satz Fleischtöpfe, 50 1⁰ Satz Fleischftöpfe, 54 130⁰ Fleischtöpfe m. Dectel 245, 178, 145 Div. Haushalt Brofkasfen, ladtiert. 29 Zwiebelkasten iadtiert. 65 Wärmfleschen 378 255 Leibwärmer 11 ·95 Kohleneisen. 85.20 2˙ Satz Bügeleisen, ʒten. 57 Reibmaschinen 258 2 Galanterie und Luxuswaren Tortenplatten.. 350, 25 2½7 Marmorubren. 455, 37s 29/ Burgleuchter, Messg. mit Kerze 1 Saletschale mit Rand.50, 295 25% Konteklkörbchen 295 2/ Kakesdose 295, 256 15 Aschenbecher, Marmor..95 95 Bufterdose 265, 225 Geleedose. 235, 225 12 Zuckerkörbch. mn. Löf 250, 225 155 Eierservice. 650. 480 254 Teeglas, vern. Untersatz.45,.25 95 Vasen 95 2 Posfkartenrahmen 2.-· 95 6 Sfück Brit. Kaffeelöffel. 95 6 Stück Brit. EBlöffel.. 195 Ein Posfen Figuren, veis...4 125. 95 Schreibwaren Leinen-Briefpapier 95 50 Bogen, 50 Umschl. I. Karton.5 ee 75 —45 —.— Kreppservieiten ezackt. 100 Stück Kre Kloseſtpapier 9 Klosettpapier in Pakefen i 75 95 Bunerbrotpopier 3 Pakete 95 à 100 Blatt, garantiert fettdicht. Frühstücksbeufel 60 garantiert fettdicht... 100 Stück Tortenpapier 3 35 5 Sortiment in Karton 9⁵ Schreibmaschinen-Papier 3³⁵ 252 000 Blalt Durckscdiaspepier*⁵ 000 Blatt derppopier 15 für Wirte ete. Meter Bleistifte(Städler) 1—75 Bijouferie Schwarzwälder 5 jockele-Uhren Stad—9 Zigeretten-Etuis. 65 95 nickelt mit Bild.„6„„.75, Wecker prima eeeee⸗ 2 „„Stück 95 Reisewecker Sugwef S. 3 4 Aktenmappen mit gutem Bügell Stück.75 5² Spaltrindleder.. Stück Damentaschen echt Leder 27⁵ Mengenabgabe vorbehalten Parfümerie Cehuic⸗ Celluloid-Zahnbürsten- ständer mit Zahnbürste im Karton 95 4 Zahnbürsten prima Borsten 2z. Aussuchen Stck. 50, 3 5 4 Frisierkämme weiss. 5 0³ „„„„„„ 0 Frisierkä risier me 75³ extra stark 509% Haarbürsten 95 welß, gute Borsten,„„ 6„ 4 Haarbürsfen— 45 schwarz, gute Borsten 24.*„ 4 Kammgarnifur 55 welß, Frisier-, Taschen · u. Staubkamm Kamm Bürste „„Karton 955 Badeseife verschjedene Gerüche, 150 ęr 3 Stück 955³ lef. Prima Toileftenseife 85 3 200 Gramm schwer Haarwasser Franzbranntweln, 85 Bay-Rum und Brennessel. Flasche 4 Eau de Cologne 12⁵ Eau de Coloęne Russe, Lavendel Fl. 1 verschledene Gerůche Ia. Toileffen-Seife(ca. 60 Gramm) 15 ..Paſcet A 12 Stück Schuhwaren Damen-Schnür-Halbschuhe 37⁵ weib Leinen„5„„%„„„ 6„%%„„„% Damen-Pumps 880 6²⁵ weiß Leinen, elegante Ausführung. Damen-Spangenschuhe 6⁵⁰ weiß Leinen, moderne Form Schnür- und Spengenschuhe 305 weiß Leinen, Größe 25—-30 Schnür- und Spangensciuhe. 4⸗ weiß Leinen, Größe 31—35% Strümpf rümpfe 1 Posten Damensfrümpfe Kunstseide 2³⁵ schwar u. farbig, 1. Sortierung Paar Seid. Damensfrümpfe Ersat: 3⁵⁵ 4 für Trama in modern. Farb., Paer Herren-Socken kunstseide 17 schwarz und farbig... Paar Herren-Socken Kunstseide in dunklen eleganten Dessins mit 1⁵⁵ klein. Schönheitsfehlern Paar.95,. — 585 DDD Glaswaren Wasserbecher Nü„„„ 6 Stück Sektbecher—9 6 Stück 45 Satz Salats, 17 Käseglocken 1* 2S„Stück Goldrandbecher Stück.35 Sportlikörgläser —— Stück 1 Post. Weißweinglsser 5 35 „Stück 1 Post. Susweinclsser 30 1 Post Süßw.eingläser 40 geschliffen Stück 1 Posfen Sekikelche 45 „Stückx Steingut— Speiseteller, tlef 18, flach 10 3 Waschgernitur, 4telie weis ds Waschgarnitur, steilig. dekor. 658 Satz Salafieren, 6 st. im Satz 165 — Bürsten u. Pufzarfikel Schrubber 65. 55 45 Waschbürsfen 35, 30—25 Roßhearbürsfen. 495, 3s 15 Handfeger. 19s 13 Perkeftbohner 20..80 4* Fensterleder 148,85 7 Haarbürsten.. 130-9 — la. Kernseife, 6 Stack à 200 f. 95 la. Kernseife, 6 Studt à 400 g 175 Bücher— Noten Romanie verschied. bek. Autoren 1* gebunden, früh, Ladenpreis bis.— 5 Romane Dleselben broschlert v Klassiker versch. Werke in Halb- 15⁵ leinen gebunden.. Jeder Band— Kulturhistorische Romane 1 ca, 400 Seiten starkn.„„ Kochbücher 12 für einfache bürgerliche Küche Roland-Bücher Erzählungen 30 und Novellen gebunden Stück Deutsche Musiksammlung 20 üb. 500 versch. Solonst. Lied., Tänze „Schlager“ 6 zum Aussuchen Stück Musik für Alle 80—35 etwas beschädigt. Verschiedene Salon-Alben 95 für Klavler Stiück Olympia-Sammlung 1* Stack für Klavier 29„2„4* Bettvorlagen u. Läufes Vorlage 30/ 10o0 25 1 Wolltapestryvorlage 50/100 65 1 — 5 Teppiche 6 Tapestryteppich 165/2 4 Plũschteppich 175½0. 795 Haargarnfeppich 200/300. 79⸗ Einkaufsbeutel 2³² 5 schwarz Lack u. braun Kunstleder St. 8 Einkauisbeutel 50 7 705 A 0„Stück 6⁴ Verkaut solange Vorrat relcht — — S —————— FFPFPFPF ⁰⁵0 FJVVVTVVPPTTVVTVPVPVTTVTTVVVVTV——TT—————TVT——VT—+TTWWVTTTTTTTTTVVTTTTTTTPVùVklT!TW.....*.706;!.·˖· ·ůꝛ rce der iber boc n elun ſen kranten Blinden, Taubſtummen, Lungenleidenden und Gemüts⸗ * als von — ametag, den 31. Januat 1925 neue Mannheimer Jeitung(Mittag⸗Ausgabe) — Seitle. Nr. 51 de — Slenographieſyſtem hat der Reichskurzſchrift große, zumteil Opfer gebracht, und es iſt menſchlich begreiflich, daß fh 0 Stenograph zu erhalten und zu retten ſucht, was ihm u St wert war. So entſtehen die kritiſchen Betrachtungen in die Jetenographenzeitungen, Unter dieſem Geſichtspunkt ſind auch emerkungen über die Fußpunkt⸗ und Schnittpunktregel des könne 5 zu betrachten. Als„Abänderung der Reichskurzſchrift“ mit 15 ſte auf keinen Fall angeſprochen werden. Sie dürften kaum gleiche Unterſchied zwiſchen alter und neuer Rechtſchreibung zu 9 gen ſein. Die Grundzüge des Syſtems, der Zeichenaufbau ung 4 Vokaliſationslehre, ſind amtlich feſtgelegt und für die Wah⸗ ucht zer Einheit der Schrift iſt der Syſtemausſchuß beſtellt, der einſeitig zuſammengeſetzt iſt. nal d7s Schaffung der Reichskurzſchrift iſt eine große natio⸗ alenn at, der man ſchon aus vaterländiſchen Rückſichten ſeine An⸗ auf nicht verſagen dürfte. Die Einſeiter ſetzen ihre Hoffnung eine 9 Idealſyſtem, dos irgend ein großer Erfinder einmal ſchafft, der ſchlinumng auf eine ganz unbeſtimmte Zukunft. Sie wird nie Air diegt werden Mit Recht fagt Dr. Amſel: Zunächſt iſt der 185 Reichskurzſchrift immer noch der Sperling in der Hand, rtwoller iſt als die Taube auf dem Dache. Wir dürfen nicht ve Vei ſen, daß jede Kurzſchrift neben dem inneren auch einen äußeren Auge hat, der in ihrer Verbreitung liegt. Bringt der gegenwärtige lehr blic eine Stenographie zuſtande, die überall aleichmäßig ge⸗ roß gekeſen und geſchrieben wird, ſo iſt deren äußerer Wert ſo wärde b er ſelbſt erhebliche Mängel an innerem Werte aufwiegen durauf Stenographiſche Wortbilder ſind Münzen. 0 zu 10 an, daß ſie überall Kurs haben. Gelingt es, ſolche Münzen gelun ſfen, ſo iſt, gleichgültig, ob ihr Gepräge mehr oder weniger 3 Vert ein gewaltiger Fortſchritt erzielt; denn auf dem Gebiete ſchric rkehrs, alſo vor allem des Schriftverkehrs, iſt Einheit 175* ** PengtDas iſt ein Briefumſchlag 9. Dieſe Frage dürfte wohl die riſif en Leute in Verlegenheit bringen. Dennoch iſt ſie im pogar zen Sinne gar nicht ſo leicht zu heantworten. Sie wurde nmal dem Reschsgericht vorgelegt! Dieſes höchſte Gericht Uunſchlan auch eine genaue Antwort gegeben. Danach iſt ein Brief⸗ 8 100 ein„Behältnis“, und zwar im Sinne des Paragr. 248,2 Sacßskrafgeſetzbuches. Anlaß zu dieſer Entſcheidung gab folgende Pult 1 in Handlungsgehilfe hatte einen Geldbrief, der auf einem lag, ſorgfältig geöffnet, einige Scheine herausgenommen und wieder gut verſchloſſen. Was war das nun für eine Straf⸗ Im fraglichen Falle lag ein ſchwerer Diebſtahl vor, denn Jältutg der hatte, um zu dem Gelde zu gelangen, erſt ein„Be⸗ deben den Briefumſchlag,„erbrochen“. Demgemäß wur⸗ m! Monate Gefängnis wegen„ſchweren Diebſtahls“ zudik⸗ ch berdätte der junge Mann den ganzen Brief nebſt Inhalt an erd nemmen, ſo hätte er nur wegen einfachen Diebſtahls beſtraft e een können. Man glaubt garnicht, was für präziſe Unterſchiede Auriſten manchmal machen! letzter Beſchädiaung von Telegraphenanlagen durch Kraftwagen. In aulagedeit baben ſich die Fälle der Beſchüdigung von Telegraphen⸗ n durch Kraftwagen, insbeſondere durch Laſtkraftwagen, Es kommt auß deterdertich vermehrt, ſodaß der Betrieh in den dem öffentlichen dienenden Telearaphen⸗ und Fernſprechleitungen ſowie in * nehmerleitungen auf mehr oder weniger lange Zeit unter⸗ rung worden iſt. Der Allgemeinheit erwächſt durch dieſe Betriebs⸗ die meſſn ergeblicher Schaden. Wie feſtgeſtellt werden konnte. ſind rer 9 Beſchädigungen durch Unachtſamkeit der Kraftwagenfüh⸗ geühte Naen, Die Oberpoſtdirektion iſt deshalb genötiat, die bisher nahme deachſicht fallen zu laſſen und künftia außer der Inanſpruch⸗ uhenanſ er Koſtenerſtattung für die Wiederherſtellung der Telegra⸗ munge: agen und für den Gebührenausfall, den geſetzlichen Beſtim⸗ zen entſprechend, gegen die Schuldigen ſtrafagerichtlich vorzugehen. Perthen a der Arbeit der Diakoniſſen. Die 65 deutſchen. im Kaiſers⸗ konj Verband zuſammengeſchloſſenen levangeliſchen dia⸗ ben Jah enanſtalten zählen nach der Zuſammenſtelluna des letz⸗ As 21 497 Schweſtern. Ein ſtarkes Viertel ſteht im Dienſte meindepfleae und hat bei dieſer Arbeit in Jahresfriſt illionen Kranke betreut. Die hauptſächlichſte Pflege geſchieht den Anſtalten: in 752 Krankenhäuſern ſind 5678 tätig; dazu kommt noch die Pflege von Follſüchtigen, Hehu! 8173 Schweſtern ſind in der Fürſorage⸗ und Er⸗ Anderbossarbelt tätig: in Waiſen⸗ und Rettungshäuſern, in ten der orken, in Säualinasheimen. in Schulen und Bildunasanſtal⸗ Volizei f erſchiedenſten Art, in den Jugendpflegeſtellen und in der Jerbar leae. Während des Krieges ſtanden 8181 Schweſtern des rbeitsg in der Krieaskraneevofler“ daheim und draußen. Da⸗ Kräfte überſteigt bei den Mutterhäuſern die vorhandenen ehr bedeutend, ſo daß die Diakoniſſenhäuſer dringend immer wiede Augat des Juzuas neuer Kräfte bedürfen. Bei der Vielſeitigkeit der 8 qa oll 25 hat jedes ſunge Mädchen die Möalichkeit, ſeine Gaben hier uentfalten. utfalt Rommunale Chronik Das Anwachſen der Wohlfahrtspflege 0 enes opfzahl der von den Städten unterſtützten Armen in ge⸗ itſichern und offener Fürſorge, der von ihnen unterſtüßten Reichs⸗ interhſi üigsrentner, Kleinrentner, Kriegsbeſchädigten und Kriegs⸗ 10 noenen und nicht verſicherten Wöchnerinnen einſchließlich 20. in doörigen beträgt in den Großſtädten durchſchnittlich 5,7 enn ma en Mittelſtädten 4,88 v. H. der ſtädtiſchen Bevölkerung. Wherigen n berückſichtigt, daß im ganzen Reich einſchließlich der An⸗ lorbsloſe gegenwärtig etwa 2 v. H. der Geſamtbevölkerung Er⸗ in zunterſtützung empfangen, und daß die meiſten Erwerhs⸗ kund 2 Städten wohnen, ſo ergibt ſich die traurige Tatſache, liatetzun 88 v. H. der ſtädtiſchen Bevölkerung auf üffentliche Un⸗ Heſwas, angewieſen ſind, während im Frieden dieſe Zahl gewöhn⸗ a 1 v. H. betragen hat. Kleine Milteilungen ürgerausſchuß Wertheim hat eine Feuer⸗ allenbe, die ſich zwiſchen 3 und 20 M bewegt, beſchloſſen, Klez Aktive Mi denen erhoben wird, die der freiwilligen Feuerwehr zuenwohn itglieder nicht angehören. Für die Erſtellung von deſtinmt gsbauten wurde der Kapitalaufnahme von 40 000 M. chuder Mherg Di S—2 N. die Fpartätigreit hat ſich bei der Sparkaſſe Offenburg Sbaveinſ ahresergebniſſe beweiſen, lebhaft entwickelt. An neuen Sbareinſagen ſind der S. 5 a Kaſſe über 6 600 000 Mark zugefloſſen. Der barer auf beſtand belief ſich am 31. Dezember 1094 bei 7 denuf 496 400 Mark gegen 2700 Mark zu Beginn des Jahres. a 5 men Giroverkehr hakte eine erfreuliche Zunahme zu ver⸗ du Die Geme ibernrageneinde Kehg beabſichtigt beim Munnſtertum der dnern lellichtigen, daß der Milchhondet in gehl konzefſions⸗ Wan da ſis wird.— Die Schulräume der Handelsſchule ſol⸗ wind„Izu den Anforderungen nicht mehr genügen, erweitert 5 5 mal in Bälde die Anſtellung einer dritten Lehrkraft nötig das per V Rechnnoranſchlag der Stadtgemeinde Rheinfelden für duns de geh 1924 bis 1925 verzeichnet in Einnahmen 411927 40 ld beträgtlusgaben betragen 641650 Mark. Der ungedeckde Auf⸗ aunng f ſomit 229 723 Mark und ſoll durch eine Umlage von Wmebsden für das Liegenſchaftsvermögen und 50 Pfennig für das ſtan. D 100 Mark 8 zur wermz ellerkapitalien ſetzen ſich zuſammen aus Liegen⸗ 155 dmögen 16929300 Mark 920 45e eneeen 32401200 u mit wnelberfelder Stadtverordnetenverſamm⸗ Uug,Darme beſchloſſen, den Theaterbetriebsvertrag derm, daß, in um weitere zwei Jahre mit der Maßgabe zu ver⸗ zern ei falls Elberfeld es wünſche, das Thaliatheater in den edogen wird. Zur Vorbereitung der Tau ſendjahr⸗ ee bürgerlichen Stadtverordneten ein Ausſchuß ge⸗ nt an der Linken eine Mitarbeit in einem ſolchen Aus⸗ worden war. Von den Sozialiſten wurde eine Herabſetzung der Mieten in den ſtädtiſchen Häuſern gefordert obſchon die Stadtverwaltung in einer 1 nachwies, daß die vom Wohnungsamt verwalteten ſtädtiſchen Kleinwohnungen einen Fehlbetrag von jährlich 8000 Mark ergeben, und zwar ohne irgendeine Verzinſung des auf fünf Millionen Mark anzuſchlagenden Wertes der Gebäude. Dabei ſind die Inſtandſetzungsarbeiten nur mit einer Ueberteurung von 26 v. H. angenommen worden, während dieje heute mindeſtens 50 v. H. beträgt und ſich danach ein Fehl⸗ betrag von 15000 Mark ergeben würde. Die Kommuniſten forderten, daß bei der Wohnungspolitik von der Stadt keine Rückſicht auf die Rentabilitätsfrage genommen werde und verlangten, daß die Mieten in den ſtädtiſchen Häuſern erheblich niedriger 1 damit auf die Mieten der Privathäuſer gedrückt würde. Der ſozialdemokratiſche Antrag wurde gegen die Stimmen der Linken abgelehnt. Ein deutſch⸗ nationaler Antrag über Zinſenzahlung für alte Spar⸗ kaſſenguthaben führte zur Einſetzung eines Ausſchuſſes, der die ganze Aufwertungsfrage unter Würdigung der zu erwartenden neuen reichsgeſetzlichen Reglung eingehend prüfen ſoll. Tagungen Der Landesverband gegen den Alkoholismus gedenkt vom 23. bis 25. Januar eine 2. Badiſche Tagung für alkoholfreie Jugenderziehung in Karlsruhe zu veran⸗ ſtalten. Als Teilnehmer ſind dieſesmal neben Lehrern und Geiſt⸗ lichen auch Schulärzte, Turn⸗ und Sportleiter und Jugendführer ge⸗ laden. Den Turn⸗ und Sportsleuten wird ein beſonderer Nachmittag geboten mit dem Thema„Alkoholisnkus und Sportstüchtigkeit“. Da Behörden und freie Verbände jetzt ſchon reges Intereſſe dafür haben, —5 9 75 der Beſuch wie in der erſten Tagung im Jahre 1921 gut werden. Regimenkskag der Prinz Karl⸗Dragoner! Am 6. Januar 1850 wurde das 3. Badiſche Dragoner⸗ Regiment Prinz Karl Nr. 22(Großh. Bad. 3. Reiter⸗Regt.) aufgeſtellt. Am 7. Juni 1925 ſoll zur Feier des 75. Jahrestages des Beſtehens des Regiments ein Regimentstag in Frei⸗ burg i. Br. ſtattfinden. Dieſer Tag ſoll den Zuſammenſchluß der alten Prinz Karl⸗Dragoner fördern, die Erinnerung an Deutſchlands große Zeit ſtärken und den Kriegsteilnehmern ein Wiederſehen er⸗ möglichen. Gleichzeitig ſoll in Freiburg ein Denkmal errichtet und am Regimentstag eingeweiht werden. Alle Zuſchriften ſind 15 1710 Arbeitsausſchuß Freiburg(Fiſcher, Bismarckſtraße 93) zu richhen. Nus dem Lande Perſonalveränderungen im badiſchen Staafsdienſt Verſetzt wurde Direktor Aloys Mayer an der Realſchule in Breiſach in gleicher Eigenſchaft an die Oberrealſchule in Kehl. Zuruhegeſetzt wurde Hauptlehrer Karl Lenz an der Volbsſchule in Eppelheim. J. Wiesloch, 30. Jan. Im Deutſchen Hof hielt hier vor einer zahlreichen Zuhörerſchaft der Vorſitzende der apologetiſchen Zentrale der evang. Landeskirche Baden, Prof. Dr. Weckeſſer⸗Karlsruhe, einen intereſſanten Vortrag über den Okkultismus. Am Schluß ſeiner Ausführungen betonte er, daß ſich trotz aller Bemühungen das Geheimnis des eigenen Seins nicht aufklären laſſe, ſondern nur im Glauben an Gott ſeine innere Genugtung und Befriedigung finde. Reicher Beifall dankte dem Redner, der es unternommen hatte, von der geiſtlich⸗veligibſen Seite an das Problem des Okkul⸗ tismus heranzutveten. L. Baiertal(Amt Wiesloch), 30. Jan. Am Donnerstag feierte hier das Ehepaar Engelbert Stather das Feſt der goldenen Hochzeit. Aus dieſem Anlaß wurde dem greiſen Jubelpaar ein Ständchen gebracht, an dem ſich der Militärverein. der Geſang⸗ verein„Frohſinn“, der Cäcilienchor ſowie eine große Anzahl der übrigen Einwohner beteiligten. Von der Gemeinde wurde mit der Anſprache des Vlürgermeiſters Goos ein Geldgeſchenk über⸗ reicht. Ein Sohn ſprach im Namen des Jubelpaares den Dank aus für die Anteilnahme, die in ihrer Größe von einer nicht olltäglichen Art zeugte. * Neckargemünd, 31. Jan. Wie die„Heidelberger N..“ mel⸗ den, wurde hier ein höherer Finanzbeamter wegen grober Verfehlungen im Amt verhaftet. * Billigheim bei Mosbach, 30. Jan. Geſtern morgen brannte hier das Anweſen des Zigarrenfabrikanten Günther nieder. Das Feuer griff ſo ſchnell um ſich, daß nichts mehr gerettet werden konnte. Eine 14jährige Tochter des Beſitzers fand in den Flammen den Lod. Erſt bei den Aufräumungsarbeiten wurde das Mädchen, dem Kopf, Füße und Hände fehlten, gefunden. Der Beſitzer iſt verſichert. Ueber die Entſtehungsurſache des Feuers iſt noch nichts bekannt. * Münzesheim bei Bretten, 30. Jan. Bei einem hier verendeten Hund iſt Tollwut feſtgeſtellt worden. Das Bezirksamt Bretten hat deshalb Hundeſperre bis Ende März d. J. für den Bezirk Bretten angeordnek. * Karlsruhe, 29. Jan. In dem zur Zeit leerſtehenden Seminar⸗ gebäude in der Rüppurerſtraße, der ebenfalls dem allgemeinen Ab⸗ bau der Lehrerbildungsanſtalten zum Opfer gefallen war, ſollen zwei ſtaatliche Bildungsanſtalten untergebracht werden und zwar eine für Handarbeits⸗ und eine für Haushaltungslehrerinaen. Beide Anſtalten ſind Gründungen des VBad. Frauenvereins. Durch die Verſtaatlichung dieſer beiden Anſtalten wurde erreicht, daß die Ausbildung der Handarbeitslehrerinnen für das ganze Land in eine einheitliche Form und mit einer ſtaatlichen Prüfung zum Ab⸗ ſchluß gebracht wird. * Harlsruhe, 30. Jan. Geſtern nachmittag wurde der 12jährige Sohn eines ſtellenloſen Arbeiters aus der Baumeiſterſtraße von einem mit Säcken ſchwer beladenen Laſtkraftwagen in der Rüp⸗ purrerſtraße überfahren und zwar ſo unglücklich, daß ihm der linke Oberſchenkel total zerſplittert wurde. Dem Jungen mußte nach ſeiner Einlieferung ins Krankenhaus das Bein amputiert werden. Das Unglück entſtand dadurch, daß der Knabe mit dem Ausputzen der Schienen beſchäftigt war, deren ſchmutzigen Inhalt er mit einem Stecken herauskratzte. Bei dieſer merkwürdigen Spielerei, die man übrigens oft beobachten kann,, ſcheint er die Warnungsſignale des Autos überhört zu haben. Ettlingen, 30. Jan. Wie der„Bad. Landsmamn“ erfährt, wurde in Langenſteinbach der dortige Hauptlehrer Fink, der in einen Alimentationsprozeß verwickelt war, in deſſen Verlauf er ſich eines Meineids ſchuldig machte, verhaftet und nach Karlsruhe eingeliefert. der Verhaftete iſt verheiratet und Vater von 3 Kindern. * Donaueſchingen, 30. Jan. Die Verhandlungen zwiſchen der Fürſtenbergiſchen Brauerei und den Wirten wegen einer Erhö⸗ hung des Bierpreiſes haben mit einem Sieg der Wirte geendet. Die Brauerei hat ſich im Verlauf der Verhamdlungen ent⸗ ſchloſſen, es bei dem ſeitherigen Bierpreis zu laſſen. Eine Erhöhung hätte zweifellos auch wenig Anklang gefunden. Schmidhofen bei Staufen, 29. Jan. Am vergangenen Sams⸗ tag ſtieß man bei Grabarbeiten an der Weſpſejte der Straße von Schmidhofen nach Grunern etwa einen halben Meter unter der Erdoberfläche auf drei große Steinplatten, die in weſtöſtlicher Richtung ein Grab abdeckten. Nach Entfernung der Platten fand mam die beiden Oberſchenkelknochen und einen Teil des Hüft⸗ knochens eines Menſchen. Die Länge des Grabes beträgt 2,20 Meter, die Geſamttiefe 1 Meter und die Breite 70 Zentimeter. Ein Tiefer⸗ graben förderte auch die übrigen Teile des Sheletbs mit dem an das Tageslicht. Die weiteren Unterſuchungen ſind im Gange. 5 Säckingen, 29. Jan. Die Tochter des Adlerwirtes wollte geſtern zu einem Augenarzt nach Freihurg fahren. Kurz nach Abfahrt des Zuges bekam ſie einen Schwächeanfall und als ſie in Rhein⸗ 519 5 75 dem Zuge getragen wurde, erlag ſie kurz darauf einem irnſchlag. * Konſtanz, 31. Jan. Seit heute Nachmittag 3 Uhr ſteht das Mögginger Schloß in Flammen. Nähere Einzelheiten fehlen noch. Aus der pfalz * Dirmſtein bei Grünſtadt, 31. Jan. Ein ſchrecklicher Un⸗ glücksfall ereignete ſich geſtern hier. Als die in den 7oer Jahren ſtehende Witwe Jakob Kaiſer im Keller, auf deſſen Ge⸗ wölbe ihr Sohn mit dem Abladen von Backſteinen beſchäftigt war, Kartoffel holen wollte, ſtürzte plötzlich die Decke infolge zu ſchwerer Belaſtung ein und begrub die bejahrte Frau unter ſich. Nach dem Wegräumen der Trümmer konnte die Bedauernswerte nur ats Leiche geborgen werden. Ihr Sohn, der mit den Steinen in den Keller fiel, trug keinerlei Verletzungen davon. *Otterberg bei Kaiſerslautern, 31. Jan. Vorgeſtern vormittag gegen 11 Uhr wurde unſer Ort der Schauplatz eines furchtbaren Unglücks, dem 2 Menſchenleben zum Opfer fielen. In der im Hinterhaus befindlichen Scheune des Wagners Karl Geiß ar⸗ beiteten um dieſe Zeit etwa—10 Perſonen. Plötzlich kam der als baufällig erklärte Schuppen ins Schwanken und begrub den Beſitzer und den Landwirt Matthias Thines, beide ſchon bejahrte Män⸗ ner, unter ſich. Der Vorſitzende der gemeindlichen Baukommiſſion hatte noch kurz vor der Kataſtrophe die in der Scheune Anweſenden auf die Gefahr des Einſturzes aufmerkſam gemacht und zum Ver⸗ laſſen des Schuppens aufgefordert. Beide Männer konnten nur noch als Leichen geborgen werden. Der Letztere wäre vielleicht noch mit dem bloßen Schrecken davongekommen, wenn ihn nicht ein am Boden liegenden Stein zu Fall gebracht hätte.. Vurch den Ein⸗ ſturz der Scheune wurden verſchiedene angrenzende Nachbarhäuſer ſtark beſchädigt und mußten geräumt werden. Die Bevölkerung iſt in begreiflicher Aufregung. Nachbargebiete Aufſehenerregende Verhaflungen beim Frankfurker Wohnungsamt Frankfurt a. M. 31. Januar. Geſtern früh wurden hier der Direktor des hieſigen Wohnungsamtes Greſſer und andere Beamten des Wohnungsamtes feſtgenommen. Die Verhafteten ſtehen unter dem dringenden Verdacht zahlreicher Wohnungsſchiebungen, die ſie gegen hohes Entgelt be⸗ gingen. Der Schwiegerſohn des Direktors hat in den Räumen des Wohnungsamtes ein Wohnungs⸗Vermittlungsbür o unterhalten und ſich im Beiſein ſeines Schwiegervaters betätigt. Ein Architekt, verſchiedene Kaufleute und Möbelhändler ſind in die Angelegenheit verwickelt. Wei verlautet, iſt der Skandal beim Städt. Wohnungsamt Frankfurt a. M. durch einen der Wirtſchaftspartei angehörenden Stadtverordneten aufgedeckt worden, der in einem offenen Brief an den Dezernenten des Wohnungsamtes, Stadtrat Zielowski, be⸗ hauptete, daß die 17000 Namen umfaſſende Liſte der Wohnungs⸗ ſuchenden falſch ſei, daß, wer über die nötigen Mittel verfüge, jede beliebige Wohnung haben könne und das Amt tauſende von Gol d⸗ mark für die Einweiſung in eine Wohnung verlange. In dem Schreiben war auch mitgeteilt worden, daß der Schwiegerſohn des Direktors des Wohnungsamtes Hoſch und der Architekt Lutz ein gewerbsmäßiges Wohnungsverkaufsinſtitut betreiben und Woh⸗ nungen gekauft und wieder verkauft hätten. Es ſollen dabei Sum⸗ men bis 12000 Mark verdient worden ſein. Ermittlungen der Polizei führten dann zur Verhaftung des Direktors Greſſer, des Abteilungsvorſtehers Könemund und der beiden Inhaber des Woh⸗ nungsinſtituts, des Kaufmanns Hoſch und Architekten Lutz. Daß beim Wohnungsamt nicht alles in Ordnung iſt, war ſchon lange offenes Geheimnis. Es iſt auch wiederholt in der Stadtverordneten⸗ ſitzung auf dieſe Mißſtände hingewieſen worden, aber es blieb alles beim Alten. Der Schwiegerſohn des Direktors Greſſer, der Kauf⸗ manmn Hoſch, hat nur der Form nach einen Beruf ausgeübt. Seine Beſchäftigung bei einer Frankfurter Bank war ſozuſagen eine Kuliſſe. Mit Hilfe der Akten des Wohnungsamtes hat er frei⸗ werdende Wohnungen dem rationierten Markt entzogen und ver⸗ kauft. Der mitperhaftete Makler Lewigard ſtellte den Wohnungs⸗ ſuchenden eine Wohnung in Aus ſicht, für die aber eine beſchlag⸗ nahmefreie Erſatzwohnung geſtellt werden mußte. Um dieſe Er⸗ ſatzwohnungen zu bekommen, trat man mit dem Architekten Lutz in Verbindung, der ſeinerſeits aufgekaufte alte Wirtshäuſer, Schup⸗ pen und Dachwohnungen herſtellte und dieſe dann durch den Schwiegerſohn des Stadtbaurats Greſſer durch das Wohnungsamt abnehmen ließ. Dabei ſind ſowohl hinſichtlich der abzuführenden wie über die an deren Stelle zur Verfügung geſtellten Räume An⸗ gaben gemacht worden, die nicht den Tatſachen entſprochen haben. Wie ſich jetzt herausſtellt, ſtand Hoſch auch mit einem großen Mö⸗ belhändler in Geſchäftsbeziehung. Die beiden haben ſich gegen⸗ ſeitig die Kundſchaft zugeführt. Die Firma Hoſch⸗Lutz ſoll wöchent⸗ lich durchſchnittlich—4 Wohnungen verkauft haben. Der Abteilungsvorſteher Könemund war der Polizei ſchon lange dadurch verdächtig, daß er, der früher ein 555 beſcheiden verdienender Rei⸗ ſender war und ſpäter bei der ſtädtiſchen Steuerverwaltung in Dienſt trat, heute Beſitzer einer Maſchinenfabrik und eines Kinos iſt.(J) Der in der Wohnungsamt⸗Affäre als feſtgenommen genannte Makler Martin Lebigard wurde nach ſeiner Vernehmung im Polizeipräſidium wieder auf freien Fuß geſetzt, da ſich ſeine Mittäterſchaft bisher nicht nachweiſen ließ. Im übrigen geht die Unterſuchung weiter. Inzwiſchen nehmen im Polizeipräſidium die Verhöre der anderen ſiſtierten Perſonen ihren Fortgang. Auch eine Anzahl von Leuten, die die ganze Angelegenheit ins Rollen brachten, wurde im Laufe des Tages vernommen. Die übrigen ſiſtierten Perſonen bleiben bis auf weiteces in Haft und werden dem Gericht zu weiteren Vernehmungen zugeführt. * sw. Aus dem Rheingau, 29. Jan. die Grundſtücksver⸗ käufe in dem Rheingau ſind in den letzten Wochen ſehr rege. Es finden ſich ſehr viele Kaufliebhaber ein, nur ſind die gebotenen und erzielten Preiſe nicht immer befriedigend. Die Bewertungen bleiben hinter den Vorkriegszeiten weit zurück. Dennoch ſtehen ſelbſt grö⸗ ßere Weingüter zum Verkauf. Heilbronn, 30. Jan. In benachbarten Neckar gartach iſt infolge des herrſchenden Sturmes der Neubau des Acht⸗Fami⸗ lienhauſes beim Widmannstal, das zurzeit von der Gemeinde Neckargartach zur Linderung der Wohnungsnot erſtellt wird, ein⸗ geſtür gel Die in dem Neubau beſindlichen Arbeiter konnten ſich in den Keller retten und kamen mit meiſt leichteren Verletzungen davon. Der durch den Einſturz entſtandene Schaden dürfte nicht ſehr erheblich ſein, da von dem Material vieles wieder verwendet wer⸗ den kann. Ein neues, gutes Huſtenmittel Das Sagittawerk in München hat ein neues Mittel gegen Huſten, Verſchleimung, Bronchialkatarrh herausgebracht, das in ſeiner Art als Neuheit bezeichnet werden dürfte:„Sagitta Huſten⸗Bonbons“! Infolge ihrer kräftig ſchleimlöſenden und ſchmerzlindernden Wir⸗ kung und ihrer ſtarken Desinfektionskraft ſind die Sagitta Huſten⸗ Bonbons als erſtklaſſiges Vorbeugungs⸗ und Heilmittel gegen alle Erkrankungen der oberen Luftwege anzuſprechen.„Huſtenſaft in feſter Form“ könnte man die Sagitta Huſten⸗Bonbons auf Grund ihrer Zuſammenſetzung nennen. Da Sagitta Huſten⸗Bonbons ſich überdies noch durch angenehmen Geſchmack auszeichnen, werden ſie von den Patienten, beſonders Kindern gerne genommen. So kön⸗ nen wir allen Huſtenkranken ſtets nur empfehlen, ſich in ihrer Apotheke die Sagitia Huſten⸗Bonbons, die von kompetenten Aerzten als kräftigſte Huſtenmedizin begutachtet ſind, zu holen. Hut und Hiffig kaufen Sie Wäsche und Wäschestoffe im Speziafgesäft t. peck 0 1, 7 Ecke Breitestrasse Tel. 6881 Gegründet 1887 S89 Seinstag, den 31. Jauuar 1820 Neue Mannheemer Zeitung(Mittag⸗Kusgabe, [Neue Aannheimer Seitung» Handelsb Die Wirtſchaſts⸗ und Sörſenwoche Die Innenpolitik— Die Poincare-Rede Herriotls— Die deu kſch-franzöſiſchen Wirtſchaftsverhandlungen auf dem koten Punkt— Die Etalsrede des Reichsfinanzminiſters— Die Enkwicklung am Deviſenmarkt— Eine ſchwankende Börſe Nachdem die Regierungskriſe im Reich beendet war und der Reichstag mit ſtarker Majorität die Erklärung der Regierung ge⸗ billigt hatte, begann die Regierungskriſe in Preußen. Auch ſie hat inzwiſchen ihre Löſung gefunden. Zwiſchenhinein ſpielte die Interimsnote der Alliierten in der Kölner Frage, die wenig befriedigen konnte. Aber damit waren die politiſchen Einwirkungen auf die deutſche Wirtſchaft noch keineswegs erſchöpft. Seit der Neubiloung der Reichsregierung hat die franzöſiſche Preſſe aller Schattierung mit Eifer auf die„Gefahren“ der Luther⸗Regie⸗ rung hingewieſen und ſelbſt die in die Debatte geworfene Erörte⸗ rung eines deutſch⸗franzöſiſchen oder deutſch⸗franzöſiſch⸗engliſchen Sicherheitsabkommens hat daran nichts geändert. Man fuhr fort, das franzöſiſche Publikum ſuggeſtiv zu beeinfluſſen, um es von den näherliegenden häuslichen Sorgen abzulenken. Allzu⸗ deutlich hatte ſich man in den franzöſiſchen Familien dem Ceſprächs⸗ thema„le pain à trente sous'“ zugewendet, was beſagen will, daß nach Vorkriegsparität das Kilo Brot in Frankreich 1,20 koſtet. Die in Frankreich beſonders zahlreichen Kleinrentner beſchäftigten ſich dauernd, indem ſie ihren ruſſiſchen Milliarden nachtrauern, zavec la crise de vie chére und ſie waren nur zu ſehr geneigt, ihre innerpolitiſche Haltung und Kritik nach dieſem Hauptproblem einzuſtellen. Gewiß kann die Regierung Herriot wit vollem Recht darauf hinweiſen, daß nicht durch ſie, ſondern durch die reaktionäre Politik ihrer Vorgängerin und die dadurch herbei⸗ geführte Entwertung des Franken das jetzige wirtſchaftliche Elend in Frankreich angerichtet worden iſt, allein ſie befindet ſich in der ungünſtigen Lage, daß man ihr die Verantwortung für die heutigen Zuſtände aufbürdet. Ueberall begann man von einem Sturz des Kabinetts Herriot zu wiſpern, woran die Klerikalen infolge der geſpannten Verhältniſſe zum Vatikan nur zu bereitwillig mitzu⸗ arbeiten gewillt ſind. Wenn ſomit eine Diverſion von Paris aus zu erwarten war, ſo hätte doch niemand bei uns in Deutſchland geglaubt, daß Herriot ſich zu einer„Ueber⸗Poincaré⸗Rede“, zu einer ausgeſprochenen Hetze gegen Deutſchland, im Sinne der nationalen Oppoſition hergeben würde, die für alle Freunde einer deutſch⸗franzöſiſchen Verſtändigung die bitterſte Enttäuſchung bringen mußte und die in den weiteſten Kreiſen des deutſchen Volkes die Auffaſſung beſtärkt, daß man auch unter der jetzigen Regierung die Rheingrenze und die Ohnmacht Deutſchlands für immer will! Auch auf dem Gebiete der deutſch⸗franzöſiſchen Wirtſchaftsverhandlungen, die auf einem toten Punkt angelangt ſind, kann man ſich in Frankreich noch immer nicht von der Vorſtellung freimachen, daß der bequeme Weg des Diktates ein Ende hat und daß der einſeitige Wirtſchafts⸗ krieg gegen Deutſchland mit dem 10. Januar ſein Ende erreichte! Unter dem Schutz der einſeitigen Meiſtbegünſtigung durch den Verſailler Vertrag hatte Frankreich im Laufe der letzten Jahre ſeine Einfuhr in Fertigfabrikaten nach Deutſchland ſtark erweitert, dagegen die Einfuhr deutſcher Waren nach Frankreich durch ſein Schutzzollſyſtem nach Möglichkeit behindert, was durch ſeine eigenen amtlichen Zahlen am beſten beleuchtet wird. Danach führte Deutſch⸗ land in den erſten neun Monaten 1924 nach Frankreich Waren im Werte von 1526 Millionen fr. Fr. aus, wovon jedoch für eine Milliarde Waren Reparationslieferungen darſtellen, ſodaß für den freien Handel nur rund 600 Millionen Franken verbleiben. In der gleichen Zeit jedoch führte Frankreich nach Deutſchland für 2738 Millionen fr. Fr. Waren aus, ungerechnet die großen Waren⸗ mengen, die unter dem Schutz der Beſatzungsbehörden durch das „Loch im Weſten“ hereinkamen. Dieſe Zahlen zeigen deutlich, daß Frankreich durch einen vertragsloſen Zuſtand viel ſtärker ge⸗ ſchädigt wird, als Deutſchland. Trotzdem iſt kein Vorankommen in den Verhandlungen möglich und die deutſche Regierung hat ſich genötigt geſehen, Staatsſekretär Dr. Trendelenburg zur Bericht⸗ erſtattung nach Berlin zu berufen. Wie groß das deutſche Intereſſe an geordneten Han⸗ delsbeziehungen zum Ausland iſt, ſchon auf Grund des Dawesplanes, das zeigen auch die deutſchen Außenhandelsziffern für 1924. Danach iſt die deutſche Außenhandelsbilanz mit nicht weniger als 2,7 Milliarden Reichsmark paſſiv ge⸗ Die Höhe dieſes paſſiven Einfuhrüberſchuſſes iſt in der Hauptſache auf die Steigerung der Einfuhr von Lebensmitteln, Getränken und Fertigfabrikaten zurückzuführen. Wenn deshalb der neue Reichsfinanzminiſter von Schlieben in ſeiner Etatsrede im Reichshaushalt die Anſicht vertrat, daß zwar kein Grund zum Peſſimismus vorliege, wenn man die Reichs⸗ finanzen ſchonend behandle, daß aber auch kein Grund zu über⸗ triebenem Optimismus vorhanden ſei, ſo wird man das Haupt⸗ blieben! Vom rheiniſch-weſtfäliſchen Werkpapiermarkte Die abgelaufene Berichtswoche ſtand unter einer neuen ſtarken Aufwärtsbewegung am Kohlentuxenmarkte. Die umfang· reichen Käufe der Vorwoche in Ewald und König Ludwig haben inzwiſchen eine Aufklärung inſoweit gefunden, als verlautet, daß ernſthafte Ankaufsverhandlungen bei der Zeche Ewald ſchweben. Ueber den Käufer iſt man im unklaren. Nach den Mitteilungen Von Georg Haller⸗Mannheim gewicht auf den Nachſatz legen müſſen. Die geſamte deutſche Wirt⸗ ſchaft ſeufzt unter den erdrückenden Steuern, trotzdem iſt der Reichs⸗ finanzminiſter der Auffaſſung, die endgültige finanzielle Rettung des Vaterlandes ſei nur durch baldigſte Verabſchiedung der neuen Steuergeſetze möglich. In einer weit günſtigeren Lage befindet ſich England. In der Generalverſammlung der Midland Bank, Limited konnte ihr Vorſitzender, der aus den Verhandlungen zum Dawesplan auch in Deutſchland wohlbekannte Right Hon. Me Kenna in dieſer Woche darauf hinweiſen, daß das engliſche Pfund in Paritätsnähe zum Goldſtandard angelangt und daß damit für England auch die Gefahr beſeitigt iſt, daß London ſeine Stellung als Finanz⸗ zentrum der Welt verlieren könnte; auch der Präſident Goodenou gh von der Barelays Bank Limited erklärte die Rückkehr des engliſchen Pfundes zur Goldparität ſei nur noch eine Sache kurzer Zeit. Man ziehe nur deshalb eine langſame Entwick⸗ lung vor, um nicht einen Abfluß der Goldreſerven und eine Er⸗ höhung des Zinsfußes hervorzurufen. Auch die Regierung der Südafrikaniſchen Union hat auf Grund eines Gut⸗ achtens von Dr. Viſſering, dem Präſidenten der Niederländiſchen Bank und des amerikaniſchen Profeſſors Kemmerer die Wieder⸗ einführung der Goldwährung ſpäteſtens zum 1. Juli d. J. be⸗ ſchloſſen. In Holland iſt man überzeugt, daß gleichzeitig mit England auch Holland die offizielle Goldwährung wieder einführen wird, zumal der Gulden ſich ſeit einiger Zeit auf Gold⸗ parität bewegt. Bei uns in Deutſchland war im allgemeinen in der letzten Zeit ein Rückgang in den Deviſenanforderungen feſtzuſtellen. Auch am Geldmarkt, der an mehreren Tagen dieſer Woche eine Verknappung erkennen ließ, iſt wieder eine Entſpannung ein⸗ getreten, Die Anſprüche zur Ultimoregierung konnten ſämtlich befriedigt werden, ohne daß eine deutliche Verſteifung der Geldſätze eingetreten wäre. In der erſten Wochenhälfte wurden zwar noch eine Reihe von Glattſtellungen an der Börſe vorgenommen, doch wurden die freiwerdenden Mittel jeweils alsbald wieder in Engagements per Februar März angelegt. Auch ließ ſich mehrfach die Umwandlung ausländiſcher Guthaben in Effekten beobachten. Trotzdem war die Börſe mehrfachen ſtarken Schwankungen unterworfen. Die eingangs geſchilderte poli⸗ tiſche und die dadurch bedingte wirtſchaftliche Unſicherheit führte zu Abgaben und namentlich die Kammerrede Herriots ließ eine ausgeſprochene Schwäche aufkommen, weil man daraus ſchließen zu müſſen glaubte, daß ſich an der Taktik Frankreichs nichts geändert habe; vor allem war es die von ihm gewählte ſcharfe Form, die das Gefühl der politiſchen Unſicherheit noch weſentlich ſteigerte. Auch die ſtarken Preisſteigerungen am Getreide⸗ markt und die Verhandlungen im parlamentariſchen Unter⸗ ſuchungs⸗Ausſchuß über die Barmataffäre wirkten verſtim⸗ mend, wozu ſchließlich noch die neue Angelegenheit der Landes⸗ pfandbriefanſtalt in Berlin kam, die geeignet erſcheint, dieſe peinlichen Affären noch um eine weitere zu vermehren. Erſt nach Ueberwindung des Ultimos gegen Wochenſchluß zeigte die Börſe wieder eine Erholung. Am Montanmarkt ſtanden die Werte der Rhein⸗Elbe⸗ Union im Vordergrund. Mit der Umſtellung 10:7 fand man ſich unter Kursverluſten ab und bevorzugte dann Bochumer, bei denen auf die Dividendenbevorrechtigung innerhalb der Gruppe ver⸗ wieſen wurde. Die zunehmende Agitation gegen die Micum⸗ entſchädigung wirkte ſpäter wieder abſchwächend. Bei oberſchleſi⸗ ſchen Werten ſprach man von einer Zuſammenlegung:1 bei Hohenlohe und einem günſtigen Stand der Verhandlungen dieſer Geſellſchaft mit Polen. Chemiewerte wurden viel gehandelt, machten jedoch ſämtliche Schwankungen mit. Für Schiffahrts⸗ aktien beſtand gute Meinung auf das Gerücht, daß der Verkauf von Schiffahrtsaktien an das Ausland wieder freigegeben werden ſolle. Auto⸗ und Maſchinenwerte, wie Benz, Daimler, Berlin⸗Karlsruher Maſchinen, mehr beachtet. Anleihen waren matt disponiert auf die Verhandlungen des Aufwertungsausſchuſſes, die erkennen laſſen, daß die Regierung mit Entſchiedenheit an der Differenzierung der Anleihebeſitzer feſthält und auf die Stellung⸗ nahme der wirtſchaftlichen Spitzenverbände zur Aufwertungsfrage, in der erklärt wird, daß eine Erweiterung der Aufwertung das Wirtſchaftsleben gefährde, obwohl ſich dieſe Erklärung nicht auf die Staatsanleihen bezieht. Gebrüder Stollwerck.-G. in Köln In der.⸗V. waren 34609 Stamm⸗ und 3000 Vorzugsaktien vertreten. Vor Eintritt in die Tagesordnung erkundigte ſich Aktionär Welcker, ob ſogenannte Legitimationsaktionäre an⸗ weſend ſeien und ob der Vorſitzende deren Anweſenheit dulde. Nachdem der Vorſitzende die.⸗V. als ungeeignet zur Austragung dieſer alten Streitfrage bezeichnet hatte, machte Aktionär Welcker eGroßhandelsindenx. Die auf den Stichtag, den 28. Januat 1925 berechnete Großhandelsindexziffer des Staliſtichen Reichrame iſt gegenüber dem Stande von 21. Januar(138,9) um 1,½1 Proz auf 140,4 geſtiegen. „o- Terminhandel für Effekten an der Berliner Börſe. 55 wir erfahren, iſt die Frage der Wiedereinführung de Terminhandels für Effekten an der Berliner Börſe in den kürzlich aufgenommenen Verhandlungen der Löſun erhe lich näher gekommen. Die Einigung über die rundlageg dieſes Verkehrs ſcheint binnen kurzem bevorzuſtehen, ſo daß 7. der Einführung des offiziellen Terminhandels in einer Anzahl der dafür in Betracht kommenden führenden Werte in abſehbarer Zelt zu rechnen iſt. 3 * Ludwig Weſſel.-G. für Porzellan- u. Steingulfabrikalten. Die.⸗B. hat bekanntlich ſchon die Umſtellung im Verhältnis von 10: 1 beſchloſſen. Die Eröffnungsbilanz zeigt folgendes Blld: Fabrikanlagen 1 200 000, Wohnhäuſer und Grundſtücke 200 000% Anſchlußbahn 1, Vorräte 100 000, Kaſſa 8505, Wechſel 400, Debitoren 237 343, Effekten und Beteiligungen 1.A. Demgegen über betragen: Stammaktien 1 000 600, Vorzugsaktien doo Reſervefonds 200 000, Umſtellungsreſerve 119 414, nicht einge Obligationen und Dividende 3000, Arbeiter⸗ und Beamtenunter“ ſtützungen 50 000, Kreditoren 368 846=A. Gelſenkirchener Bergwerks-.-G.— Kapikalumſtellung 10 1. In der Auffſichtsratsſitzung der Gelſenkirchener Bergwerks⸗A. wurde die Reichsmarkeröffnungsbilanz zum 1. Oktob 1923 und die Bilanz nebſt Gewinn⸗ und Verluſtrechnung für da⸗ Geſchäftsjahr 1923/24 vom 30. September 1924 vorgelegt. Stammaktien ſollen umgeſtellt werden im Verhältnis pon 1 von 188 Millionen auf 131,6 Millionen.4. In der Eröffnune bilanz erſcheinen u..: unter Aktiven Werkanlagen mit 140 365 96. Wertpapiere und Beteiligungen einſchließl. der eigenen Aktien 46 711 464; unter Paſſiven: die Stammaktien mit 131 600 000% die Vorzugsaktien mit 6 500 000 4, Rücklagen mit 41 098 262 Der Abſchluß vom 30. September 1924 weiſt einen Verluſt 10 11098 262.4 auf, ſo daß eine Dividendenzahlung nich! + Frage kommt. Die Rücklage ermäßigt ſich damit auf 30 Mill. N * Thyſſen u. Co..-G. in Mtülheim Ruhr. Es wird vor geſchlagen, den aus der.1⸗Eröffnungsbilanz ſich ergebenden Ver, mögens⸗Ueberſchuß von 16 282 833,60 R. wie folgt zu verwenden 15 000 000=4 als Aktienkapital, wonach alſo die verausgabten 15 000 Stück Aktien zu je 1000 künftig über je 1000.4 ſaute, 1282 833,60.=4 als Ulebergangsrücklage. Danach wird alſo 1 Aktienkapital von 15 Mill. PeI unverändert 7 Goldmark umgeſtellt. In der GA=Eröffnungsbilanz per J. Janus 1924 erſcheinen ferner unter Verbindlichkeiten Schuldverſch ml bungen mit 1 309 566.I, Hypotheken und Reſtkaufpreis ü 88 268.l, Anzahlungen mit 8 144 846.4 und Gläubiger uu, 17 872 878 RI, denen an Vermögensteilen folgende Poſten 75 überſtehen: Grundſtücke 846 991=, Gebäude 6 856 475 1118 Maſchinen⸗ und Einrichtungen 7 790 699 Rel, Kaſſenbeſte 13 200.4, Reichsbankguthaben 26 802.4, Poſtſcheckguthabe 1515.l, Wertpapiere und Beteiligungen 6 164 561., Lage vorräte 12 156 319=., Schuldner 9 341 228 R⸗A. e Deviſenmarkt Der Deviſenmarkt lag auch heute vormittag, Wochenende, vollkommen ruhig. Eine Veränderung in den kurſen iſt nicht eingetreten. Börſenberichte Mannheimer Effektenbörſe* „o- Mannheim, 30. Jan. An der heutigen Börſe notierten 25 be 0 aupteter Tendenz: Pfälziſche Hypothekenbant eln Rheiniſche Hypothetenbank 10, Badiſche Anilin 333875, Weſterden 23,50, Eichbaumbrauerei 65, Mannheimer Verſicherung 103, 5, rheiniſche Verſicherung 130, Seilinduſtrie Wolff 8,75, Ben 7* Fuchs Waggon 1,7, Germania Linoleum 170 Goldprozent, Ha lem Neu 28, Badenia Weinheim 1,2, Rheinelektra 2,35, Vorzugsatte Wayß u. Freytag 4, Zellſtoff Waldhof 14,25, Zuckerfabrik Fran thal 5,4, Zuckerfabrik Waghäuſel 4,2. Waren und Märkte Berliner Metallbörſe vom 30. Januar Preiſe in Feſtmark für 1 Kg. 1 wt ens im wie meſp g⸗ 28. 80. Aluminium 1. 45 Elertrolottupfer 1410 141.25 in Barrea 2470 3 Raffinadekupfer.29..30.28•1,29 inn, ausl. 848. 288025 Blei 0,79.080 0,78.0,75 üttenzinn 26050 340%5 RohzinklGb.⸗Pr.)—.— 5 Nickel 8,40.3,50 8, do.(fr. Berk).J8.0,77 0,78.9,%J8 Antimon 1530.132 Plattenzink.67.068 0,66.0,7 Silber für 1 Gr. 88,—.86,— 65 Aluminium 2,35.2,40 2,35⸗2,40 Platin p. Gr.— 9en be u, 20. Sanune Gidd) Metalmart. In Sg. f. b. mak. ü 5 1% 4770 29. 30. 29. 80 Blei 10 Kupfer Kaſſa 65,13 84.90] beſtſeleet. 70528 69,50 Zink 1175 705 do. 6 Monat 68,13 68,90 Nickel 165.— 185,.— Aueckfider 18,% 0 do, Elektol. 70,— 70.— Zinn Kaſſa 265.50 269,.—[ Regulus 7⁴.— m- Vom Metallmarkt.(Bericht der Metall⸗ und Roh Geſellſchaft m. b. H. Berlin.) Wie bereits in der. ſhre ſezten im Laufe dieſer Berichtswoche faſt alle Metallkurſe weiter fort, die jedoch Ende der Wo er Preſſen 9 kam. Es wurden in den letzten Tagen zu den niedrig und Preiſen größere Partien Metalle beſonders Kupfer gekau 5 es liegen weiter große Nachfragen nach faſt allen Metallen ſiud ol⸗ Die Elektrizitäts⸗Induſtrie und die Kabel⸗ und Meſſingwerke otib⸗ weiter gut beſchäftigt, während die Beſchäftigung bei der Lokoall Induſtrie teilweiſe zu wünſchen übrig läßt. Am Altmen um, markt waren die Preiſe gegenüber der Vorwoche ziemiſc gan 15 verändert; vorhandene Poſten wurden ſeitens des Konſums inigen 5 aufgenommen. In Aluminium⸗Materialien herrſcht ſeit ang 2 Wochen große Nachfrage, jedoch konnte dieſe infolge Warenkm 101— des Bankhauſes Gebrüder Stern, Dortmund vermutet man als Erwerber ein großes induſtrielles Unternehmen des Ruhrbezirks oder eine außerhalb dieſes Bezirks liegende große gemiſchte Geſell⸗ 70 ſchaft, die bereits über bedeutende Ruhrkohlenzechen verfügt. In Kohlenaktien wurden im Vergleich zu der Vorwoche bemerkenswerte Umſätze getätigt. Im Vordergrunde ſtanden Dahl⸗ ſeine aus früheren Verſammlungen bekannten Ausführungen über Legitimationsaktionäre uſw. und erhob von vornherein gegen alle in der Verſammlung zu faſſenden Beſchlüſſe Widerſpruch zur notariellen Niederſchrift. Zur Goldmark⸗Eröffnungsbilanz zum 1. Juli 1924 bemerkte der buſch und Lothringer Bergbau, die ihren Kurs um 15 Prozent —— Das Intereſſe für Braunkohlenkuxe hat etwas nachgelaſſen. Mit Nusnahme von Zukunft⸗Aktien, die ihren Kurs auf Nachfrage der intereſſierten Seite um etwa 5 Prozent ſteigern konnten, ſtellten ſich mitteldeutſche Kuxe um etwa 300 bis 400 gegenüber den Höchſtnotierungen der Vorwoche niedriger. Am Kalimarkte war der Verkehr neinheitlich. An einzelnen Tagen fanden Glattſtellungen ſtatt, ie den Kursſtand vorübergehend ungünſtig beeinflußten. Die ſtarke Geldflüſſigkeit führte aber auch hier zu Rückkäufen. Die Woche ſchließt bei nicht ganz einheitlicher Kursgeſtaltung auf allen Märkten feſt. Im Vordergrunde ſtanden zunächſt wiederum die Werte der Winters⸗ hallgruppe, von denen Wintershall ſelbſt bis 56 000, Alexanders⸗ hall bis 7000, Sachſen⸗Weimar bis 6000% und Glückauf⸗ Sondershauſen unter mehrfachen Schwankungen bis annähernd 11 000 anzogen. Weiter wurden Herfa und Neurode in größeren Mengen bis etwa 1700 41 gekauft. Erhebliches Intereſſe vereinigte ſich bei den Gumpelwerten, von denen Siegfried⸗Gieſen bis 9300, Königshall und Hindenburg bis 8200, Aſſe bis 4400, Friedrich⸗ roda bis 1725„ in bedeutenden Beträgen gekauft wurden. End⸗ lich ſchloſſen ſich der Bewegung auch die Werte des Dr. Wilhelm Sauer⸗Konzerns an, wobei ergmannsſegen den Preis von 8000 überſchritten, Hugo den Geldkurs von 7000 erreichten, Hohen⸗ fels bis 6600% und Erichsſegen bis 2800 bezahlt wurden. Aus dem übrigen bis 2800, und Siegfried I, bis 2050 hervorzuheben. Am Kaliaktienmarkt Aktien durch große Käufe aus. etwa 75 Prozent. drückt, und erſt in der ginholen. Verkehr iſt das große Intereſſe für Einigkeit, e zeichneten ſich nur Kaliinduſtrie⸗ Sie erreichten einen Kursſtand von Die übrigen Werte waren vorübergehend ge⸗ zweiten Hälfte der Woche konnten ſie bei nicht ſehr großem Geſchäft ihre Verluſte zu einem Teil wieder Vorſitzende, daß, wenn auch keine Dividende ausgeſchüttet werden könne, man doch hoffen dürfe, daß die Grundlage der Geſellſchaft geſund ſei und es ermögliche, in Zukunft das Tätigkeitsfeld erheblich zu erweitern. Bei der nun folgenden ſtundenlangen Aus⸗ ſprache über die Goldmark⸗Eröffnungsbilanz wurden von einer Minderheit, die über mehr als ein Zehntel des Aktienkapitals ver⸗ fügte, vor allem die Poſten Grundſtücke und Beteiligungen be⸗ mängelt und hierüber von der Verwaltung genauere Auskunft ver⸗ langt. Die Verwaltung erklärt, daß es ſich bei den Beteiligungen vornehmlich um die Gebrüder Stollwerck.⸗G. in Wien, die Gebrüder Stollwerck.⸗G. in Preßburg, die Stollwerckhaus.⸗G. und die Deutſche Automatengeſellſchaft handle. Dieſe Beteiligungen ſeien vollkommen gedeckt und nach den Goldbilanzen der Geſell⸗ ſchaften bzw. wo ſolche bei Aufſtellung der Bilanz noch nicht vor⸗ lagen, nach vorſichtigen Schätzungen eingeſetzt. Alle Auskünfte genügten der Oppoſttion nicht und ihr Wortführer erklärte, daß nach ſeiner und ſeiner Freunde Anſicht die 9 Beteiligungen und Grundſtücke zu niedrig eingeſetzt ſeien. Der Zweck ihres Vor⸗ ehens ſei, eine höhere Bewertung zu erzielen, um dadurch die Aaeneniehrng er ändern zu können. Die vorgeſchlagene Zufammenlegung von 10:355 durch Herabſtempelung der 1000A. Aktie auf 300 und Ausgabe einer weiteren Aktie über 50 l ſei zu ſcharf und außerdem umſtändlich und unzweckmäßig. Nach Wiederaufnahme der unterbrochenen Sitzung zog die Oppoſition ſämtliche Anträge zurück, und nun wurden Goldmarkeröffnungs⸗ bilanz und Umſtellung nach den Vorſchlägen der Verwaltung ge⸗ nehmigt. Danach beſteht das Aktienkapital aus 16 450 000 Stamm⸗ und 6000 Vorzugsaktien. Zwei ausſcheidende Aufſichts⸗ ratsmitglieder wurden alsdann wiedergewählt, nachdem Aktionär Welcker ohne Erfolg die Abberufung des geſamten Aufſichtsrats beantragt hatte. eee ee,, heit nicht voll befriedigt werden. . Vom Wachsmarkt.(Bericht der Ludmar m. b. H. 5 In den feſten Preiſen und im Abſatz hat ſich vergangene 1114 nichts geändert. Im Großhandel galten für unverz Taſeh Ware ab Lager Hamburg folgende Preiſe: Paraffin, weieh Fel ware 50/52 C. 15,25—15,50 Doll., Paraffinſchuppen, weiß 122 50 14,50—14,75 Doll. je 100 Kg.; Japon, 126 Eſtrl.; Bienenwachs, je nach Herkunft 170—175 ſert gfarhſg wachs, Originalware 81—82 Eſtrl.; Rindertalg, prima he 7 Ware 50—51 Lſtrl., je 1000 Kg.; Amerik. Harz Type„dlung⸗ bis 8,— Dollar je 100 Kg. Verzollte deutſche Veredl geiß ware: Karnaubawachs⸗Rückſtände 38—40 Doll.; Zereſin, 2250 54/56 E. 23,50—24,50 Doll.; Zereſin, naturgelb 54/567 bis 23,50 Doll.; Stearin, weiß in Tafeln 133—136 G. ſe Schiffahrt nächſte Dampferabfahrten der Hamburg-Amerika einie, an Nach Newyork: D. Mount Clay am 5..; D. Clevele 0 13..; D. Weſtphalia am 19..; D. Albert Ballin am. 4 D. Thuringia am 5. 3. Nach Kanada: D. Moumt Clag an Phle, D. Weſtphalia am 19..; D. Thuringia am 5. 8. ach allcel delphia⸗Baltimore-Norfolk: ein Dampfer am 13..; D. Mon 25 am 27. 2. Nach der Weſtktüſte Nordamerika: D. Kermit Weſttüſte D. Heſſen ca. 21..; D. Riol ca. 7. 3. Nach Südamertka aul D. Wiegand am 31. 1. Nach Südamerika Oſtküſte: D. 2 7..; D. Niederwald am 14..; ein Dampfer am 17. 9. Mexiko: D. Kyphiſſia am 10..; DO. Toledo am 20. 2 2 Schleswig am 28. 2. Nach Cuba: D. Weſterwald am 2 1¹ 600 5 Weſtindien: D. Eupatoria am 31.,.; D. Teutonia an 31.1% D. Naimes am 28. 2. Nach Oſtaſien: D. City of Glasgom Elberſel D. Saarbrücken am 7..; D. Agamemnon am 14..; O, 5 b am 18. 2. Hamburg⸗Rhein-⸗Einie: wöchentlich ein Dampfer. — 353 *3 reAaAAn A ccts Fa er eee eeeeeeeene SESnn heuc unſere Druckerei Buch⸗ u. Stein⸗ b Nit ſn owie Kartonnagenfabrik, ſuchen—854 ſugebn Ludwigshafen. Mannheim und er Geſchn einen bei der Induſtrie und fabrikate keiahr! chäftswelt nachweislich gut ein⸗ jſucht zum ſofortig. Wangba, n branchekundigen Reiſenden f tritt einen — 8 Aftsſtelle dieſes Blattes. zum 15. 2. oder 1. 3. in 22 gut Haushalt(2 Perſ.) Lùnin Dauerſtellung geſucht. Nur mit guten Zeugniſſ. 11 vorzuſtellen 2948 15 0 Werderſtr. 29, 2. Stock. 8 Riatken e r en alter konkurrenz⸗ üche u. eſucht. dnten, die ſchon ſeit längerer Zeit Neeedee in Betracht. im U 55 ſof 2993 t& Lippels eei. 8. b eraten Anein Mototsportfanror Wient * ſucht 3 u Drogerien gut einge⸗ Fit8 295 dehe ſer e ede dueſein e ach. 8 2 ee duchhabenn L8e Aherdeden: eurntenaft u. ertaßfen. Hcdl. Tanmef ſu haupf. usführi wnte d. mit Referenzen erbet. we auch gni— an 0 neue Mannheimer FJeitung(Mittag⸗Rusgade) Seite. Nr. 51 Alte angesehene Fleischkonserven-Fab hren konkurrenzloſen Spezialartikel. Dosen-Saft-Schinken bei 5 der einſchlägigen Kundſchaft gut eingeführte, rührige Vertfreter N In Frage kommen nur Firmen oder Herren, die e Ref lsrenzen aufweiſen können und über .— verfügen. Kusfäbrliche Angebote unt. D. 5 udolt Mosse, Hannover. 5 deneral-Agentur für den Bezirk Mannheim-Ludwigshafen von erster Spezial- Gesellschaft der Unfall-, Haftpflicht-, Fahrzeug-Sparten oder nebenberuflich an seriösen Herrn oder Firma zu verseben. Angedote u. S. C. 159 an die Geschäftsstelle. Naa Neisender baufähige Stellung. 1146 10 114 an die Geſchäftsſtelle Bewerbe niſſe in cht für den Vertrieb ihrer Erzeugniſſe insbeſondere für Lager⸗ für Samstag u. Sonn⸗ tag abend als Nebenbe⸗ ſchäftigung ſof, geſucht. Getreide⸗ u. Mühlen⸗ geg monatl. Vergütung. Maſchinenſchreib. haben Angebote unt. K. N. 17 an die Geſchäftsſtelle. rik rſtklaſſige 209 an Em26 elspigler G 7. 1, Geng. „Großhandlung Ein⸗ B471 fling r müſſen Kennt⸗ Stenographie u. Lagerist mögliehst a. d. Textilbranche Ilansinadeden zum baldigen Eintritt geſucht 22915 Einhorn, H 6. 4. gesucht. 1256 des bote unter Z. F. 137 an ie Geschäftsstelle d. Blattes mit Kr Erfahrener -Nonicur Aen beſfabrerſchein für Perſonen⸗ u. Laſt⸗geſetzten Vang st, zum baldigen Einkritt uſchriften mit Lebenslauf und chriften erbeten unt. Z. E. 136 Innialmaren-Geſchäften in Verkehr ote Eal73 uſtein F. T. 12 484 an Ala⸗ Vogler, Frankfurt a. Main. Wir suchen ropgions⸗Aeisende für neuzeitl. Zeitſchrift ete. ſofort geſucht. Lohnender Verdienſt. Meldungen bei Bronner, Dalbergſtr. 6, II. B430 Zuverläſſiges, ſolides Mädchen kenntniſſe erwünſcht— f. n ſucht p. te in erſtklaſſ. Geſchäft. Angeb. unt. N P. 8 a. d. Geſchäftsſt. ankenunterſtützg. 8480 Alters, in allen beiten erfahren Koch⸗ u. Näh⸗ ſen ſofort Stellung B49l Frz 1 0 Fräulein kta deuf Wabren für Kleider- u. Seiden- geb. mit Bild und Zeugnisabſchr. an Erstil. Dub (Pianiſt u. Geiger) 6 Monate in 1. Hauſe hier tätig, m. Repertoir Tüchhg. Jenetel welcher in Kolonialwar. Tüchtiges emadchen welches perfekt kochen kann, gegen hohen Lohn ſofort geſucht. 327 oſtermaun, Richard Wagnerſtr. 21. EE ſucht kreis. chen Pideilfe i f N geſuch Haush. —— mit beſten Zeugni unter N. A. Geſchäftsſtelle Fräulein, 17 Jahre, ſucht Stellung als ausmadcen Angebote unt. I. Q. 45 a, d, Geſchäftsſt. Bas! Syſtem M. W.., mit Reparaturen vertraut, ſucht Stellung. Angebote unter N. M. 91 an die neuen Wirkungs Gefl. Zuſchr. erb. 80 an die 8400 wen getr., mittl. Größe, ſchw. Seide gef., m. ſeid. 1 Adreſſe in der Geſch iee moerge re nächſt Waſſerturm. 245 Anfr. unt. N. dieſes Blattes. Schönecs Tandhaus (5 Z. und Zubehör) mit hübſchem Garten (15 Ar) mit ca. 50 Obſtbäumen, in beſter Lage im Renchtal, bald beziehbar, zu verk. E. 84 an die Hanee 940 Noclerne Oamen u. Aærren · Scfiirme ber achiten&ie aui die ES· Ncarge Schön möbliertes Zimmer zu vermieten. U 5. 16, 2. Stock links. 302⁰ Oberſtadt, beſte Verkehrs⸗ und Wohnlage billigst abzugeben. Für Geſchäfts⸗ und Wohnzwecke ſehr geeignet, Baukoſtenzuſchüſſe und Hypotheken zugeſagt Pläne vorhanden. Näheres auf Anfrage unter E Z. 5 an die Geſchäftsſtelle ds. Blattes. B436 Ein Smoking Weſte 35 /, 1 Frack m. Weſte, faſt neu, 40 J, Kinderſtuhl gepolſtert, gut erhalt., zu verkauf. äſts⸗ 2975en . ſtelle dis. Bl. Aöbliertes Iinmes von Kaufmann a. guter Familie geſucht. Nähe Hauptbahnhof. Angeb. mit Preisang. unt. F. Geſchäftsſtelle ds. Blatt. erbeten. mes Mögl. O. 4002 an die Em 13 Faſt neuer Ffdck Anzug zu verkaufen. 2973 Rheindammſtr. 20, part. b f Höh. Ael von Fräulein per ſofort od. 15 Februar geſucht. Angebote unt. N. a. d. Geſchäftsſt. Aobletes anmel an ſol. Herrn p. 1. Febr. zu vermieten. ab 5 Uhr abds Lortzingſtr 25, 2. St. Metzger und irt ſucht gutgehende bürgerliche Wirtschaft (Weinlokal bevorzugt) zu pachten Angebote unter M J. 63 an die Geſchäftsſtelle*907 Große, helle Werkstatt o. Lagerraum a. 1. März zu mieten geſucht. gebote unt. die Geſchä An *290 Anzuſeh. 12953 M. G. 61 an sſt. . 1 H. 87 B492 bill. H. Apel, Juwelier, 0 7. 15 Heidelbergerſtr., Gasherd fabrikneu, m. 3 Flamm. und Bratofen, preiswert abzugeben 2706 Meerfeldſtraße 82, 3. Stock links N 25 iut erhalt. Küche ſowie 2flammig. weißer Gasherd mit Tiſch billig zu verkaufen.*2964 B 4. 7, 3. Stock. foteln Hündin mit 2 Jungen, raſſerein, einz. od. zuſ. bill. zu verkauf Ba7d Gümmiſtr. 8, Neckarau. Hünnerstal m. Zubeh., Gartentüren ſowie 1 Partie Bohnen⸗ ſtangen zu verkaufen 2923 Colliniſtr. 52. Kaufs ahön möbl. Zimmer mit 2 Betten an 2 ſolide Herren zu vermieten 3011 K E güt vorhanden, Angeb. unt. N. ſchäftsſtelle dieſes Blattes. Wohnungs-Tausch! Geboten: Wohnung, 3 Zimmer, Küche, 1 gebrauchter, aber noch gut erhaltener Aiagten-Fabssa zu kaufen geſucht. An⸗ gebote mit Preisangabe unter N. G 86 an die Geſchäftsſtelle 12947 Gut erhaltene, gebrauchsfähige Hollenmaskhie zu kaufen geſucht. Angebote mit Angabe des Fabrikat. u. Preiſes unter Z. L. 142 an die Geſchäftsſtelle. 837 LAimmer u. Küche gegen gleiche in Mann⸗ heim oder Neckarau z u tauſchen geſucht. Angeb. unt. H. H. 63 a. d. Geſchäftsſt. B459 Großes, 3. 9, 1. St. Lehrerin Grögere apnane mit Büro. evtl mit Gleisanſchluß per ſofort zu mieten geſucht. Angeb. unt K. I. 15 d d. Geſchäfts ſtelle dis. Bl. Bi! ohnungstausch! in nahegelegenem Vorort Mannheims ſucht ſchöne, große 2 Zim⸗ mer⸗Wohnung mit Küche in gut. ruhig. Haufe gegen ebenſolche in Mannheim in ne ighvſgnas go ſcof an! odog usbur tauſchen. Angebote unter C. J. 39 an die Geſchäftsſtelle. -A Immer-Wonnung mit Zubehör zu mieten geſucht gegen Ver⸗ ung der Umzugskoſten. Dringlichkeitskarte F. 85 an die Ge⸗ *2875 12946 Speicherabteilung am Luzenberg. Geſucht: Wohnung.—5 Zimmer und Zubehör, in der Neckarſtadt gesucht Angebote unt. M. I. 73 an gegen Umzugs⸗ und Unkoſtenvergütung. Angebote unter Z. J. 140 an die ſchäftsſtelle dieſes Blattes. .J fe mmer bezw. Räume für sauberen Betrie Ge⸗ 1268 2924 die Geſchäſtsſtelle. bis zwei behaglich möhl. Zimmer. Angebote unter V. E. 112 an die Geſchäftsſt erb. Gebildeter Herr ſucht für ſofort in gutem Hauſe, am liebſten im Zentrum der Stadt, ein 1122 Geboten: Gesucht: wWonnungs-Tausdi! 7 Zimmer, Kammer. Manſarde, Keller, Gas und Elektr., 4. Stock, Planken, Nähe der Börſe Zubehör 5 Zimmer mit Bad, Manſarde u. Zentrum der Stadt oder Oſtſtadt. Angebole unter J. R 97 an die Geſchäſtsſtelle Wahpunptausch Geboten: 2 Zimmer mit Küche im inneren Stadtteil. Ba462 Geſucht: 3— 4 Zimmer m. Zub. i gl. Lage. Umzug m. Unkoſt. werd. vergütet. Angebote unt. H. U. 75 d. d Geſchäfts⸗ ſtelle dieſes Blattes. •3 leere oder möbl. Räume evtl. mit Küchenbenützg. 3j. Kinde geſucht. Lage mit Küchenbenützung zu mieten geſucht. An⸗ gebote unt. I, R. 40 an die Geſchäftsſt. 2867 Schön möbliertes Zimmer von beſſer. Ehepaar mit mögl. Nähe Neckarbrücke 1 83010 M 43, 2, Stock. dieſes Blattes Beſſeres Ehepaar B468 ſucht 3 Immerwohnung in gutem Hauſe. Angebote unter L. O. ſchäftsſtelle ds. Bl erbeten 195 an. An oder zwiſchen den Plätzen Mannheim— Heidelberg— Wein⸗ heim ca. 1500—2000 am Fabrikraume maff. gebaut, zu kaufen od. lang⸗ friſtig zu mieten geſucht. El. Licht⸗ Kraft⸗ Gas⸗, Waſſer⸗ anſchluß erforderlich. Angebote unter M. an„Ala“⸗Haaſenſtein Maunheim. per 1. Febr zu vermiet. und Kanal⸗ M. A. 1095 & Vogler, Cal73 die Ge⸗ 254 in guter Lage und u Sebiſdetes, gutsfſtuſertes Bra für 1. Mal oder früher 3A Ummer-Wonnung m Hause. Angebote Geschäftsstelle ds. Bl. in gute nter X. W. 27 an die ZWei La im Zentrum der Stadt(Planken Breite Straße) von solventer F utpaar sucht 389 den-Lokale oder irma per 80fortf gesuchi. Angebote unter U. Q. 122 an die OGeschättsstelle. Se395 Tabrik-Aumesen mit ca. 1200—1500 qm überbautfer Fläche, Gleisanschluss ete. für Fabrikations- und Lager in Mannheim oder Umgebung 1284 -Räume zu mieten gesucht. Angebote unter 2 M. 143 an die Oeschäftsstelle ds. Bl. Wohnungsiaus Geboten: 3 Zimmerwohnung in Villa in Hameln a. d. Weſer Gesueht- 3 Zimmerwohnung n Zimmer p. 1. Februar an Herrn zu vermieten. Traitteurſtr. 60, 2 Tr.., . möbliertes B463 Ecke Seckenheimerſtr. in gutem Hauſe. 8 Angebote mit Bedingungen unter L. N. Schüne B4s 194 an die Geſchäftsſt. ds. Bl. 252 J werpohnang 1 idelberg. Aſt. Wohnungs-Tauschi bee e. ane Dresden-Mannheim(eventt Ringtauſch) Biete: In ruh. vorn. Lage Dresdens ſonn. 4 Zimmer, 1 Kammer,., gr. Korr., Mädchz. Bad, WC., Ofhzg., Gas, El., Veranda, Gart., Kell. Boden,.⸗M. 950 22 Suche: Entſpr.—5 Zimmer in Mannheim. Angeb. an Dipl.⸗Jngen. Franke. Mannheim, Tatterſallſtraße 22—.682 Vermietungen In Vorort von Mannheim gelegenes 2943 Wirtschaftsanwesen mit ſchönen Räumen und großem Saal und Zu⸗ behör an rührige, kautionsfähige Leute. Metzger bevorzugt, auf 1. April 1925 oder früher zu vermieten. Wohnung von 3 Zimmern vorhanden, Angebote unter N. C. 82 an die Geſchäftsſtelle d. Bl. erbeten. Schön möbliertes, großes, ſonniges B475 Zimmer mit 2 Betten, elektr. Licht. Zentralheizung, Telephon, in allererſter freſer Wohnlage. wegen Abreiſe, per ſofort oder ſpäter an 2 ſolide Herren(Dauermieter) zu vermieten. Anfragen u. K. V. 28 an die Geſchäftsſtelle. Wonhnungen Neu- und Umbauten erſtellt raſch und billigſt. Natur⸗ und Kunſtein aller Art frei Bauſtelle, eigene Stein⸗ und Kunſtſteinfabrik mit Gleisanſchluß. A. Langlotz, Bauseschäft Mannbelm-Brühl rel. 221. 260 3 große reprãsentable möblierte Zimmer in vornehmen Hause, Zentrum der Stadt(nächst Paradeplatz), bis 1. Februar zu vermieten. Eytl. Schlafz. und Wohn-Zimmer und 1 Schlafzimmer. Adresse in der Oeschäftsstelle. ————TTT Ca. 65 Zimmer Hilt Habl. Anmer i. jed. Preisl. 3. Ausw. eingerichtet, m. elektr. Licht, wegen Wegzug Angeb. u. K. J. 13 an die Geſchäftsſtelle. Scheuer zu vermieten Näheres Augartenſtraße 33, 2859 Hauſenſtein Vermischtes- Delchii und Auskunfteſ „Welzann“ H 7. 7, 3. St., Telephon 10 430. Vertrauliche Auskünfte und Ermittelungen aller Art, ſpeziell in Heirats⸗ angelegenheiten B451 ſofort abzugeben. Maskenball R Mantanen für heute abend geſucht. 9000 Telephon 4982. eeeeeee Tüchtige Hausverwalter ſuchen noch einige Haus⸗ verwaltungen zu über⸗ nehmen gegen mäßige Vergütung. Angeb unt. G. K. 40 d. d. Geſchäfts⸗ ſtelle dſs Bl. B450 Nähmaschinen empfiehlt Pister, J1, 7 Breitgraße. Reparaturwerkſtätte für alle Syſteme mit — Garantie— ſchnell und billig S4t Planes reiche Auswahl, prels- wert dei 835 Heckel Plano-Lager 0 3, 10. Gute Leghühner J u. zerlegb. Ställe lief. Geflügel⸗ hof i. Mergent⸗ Wohnungsbüro mit ſepar. Eingang ſof. R 1, 12, Tel. 9482.] zu vermieten. Bl675 Baog da. 2, 8 Trepp. eim f 64. Katalog frei. Ed352 Samskag, den 31. Januar 1925 %. Seite... Anzüge für Gesellschaften, Ball und Strasse —,Konfirmanden- Anzüuge— Gummi-, Loden- und Garbad.-Mäntel, Windjacken, Hosen, sowie für Damen Kostüme, Kleider, Mäntel eto. in gröbter *7 5 5 Auswahl 8311 Teilzahlung in nur guten Oualitäten zu den billigsten Preisen und angenehmsten Bedingungen KRaufhaus Badenia F3, 9 vis à vis Geschw. Gutmann F 3, 9 — Größere Abnehmer für wöchentliche Lie⸗ ferung von guter Leber- u. Rotwurst — Pfund 863 Pfg.— aus deutſchem Roh⸗ material, ab nordd. Station, geſucht. Näheres unter M. R. 71 an die Geſchäftsſtelle dieſes Blattes 2 Vorträge zur finfuhrung in die Ueisteswisseuschaft 5 von Dr. Rudolf Steiner— von Heinrich Leiste Montag, 2. Februar, abends 8 Uhr 0 hun bekeinni der deburt uni de ludgt Mittwoch, 4. Februar, abends 8 Uhr I) Der moderne Nensch und dle Fapgellen 1248 Karten für beide Vorträge Mk..— 12919 Netto Kaſſe, Beteiligung an Aaenienbho ſucht Dipl.⸗Ing., Mitte vierzig, mit vielſeitigen Beziehungen. unter O. 0 Geſchäftsſtell Angebote 18 an die *3003 handenen Gaskoksvorrat ràumen. Wir verkaufen daher vorubergehend vom 24. dieses Monats ab xum Ausnahmepreis von NI..— An gut. bürgl. Mittags⸗ tiſch können noch einige Herren teilnehm B501 3. 4, 3. St. rechts Heirat Heiraten vermittelt Frau Schmuck, I 1. 3. B1⁴9 Um für die Bau-Arbeiten unserer neuen Ofenanlage möglichst rasch die notwendigen Lagerplätze zu gewinnen, wollen wir den vor- Je Zemnmner ab Lager NI..15 Je Zenmner frei Keller . Körnung 45%/5 mmi und. gröber Zentralheizungskoks Füüllofenkoks Perlkoks bei der .kKörnung 25/45 mm 56..„„«Kkörnung 15/25 mm Da die Mengen beschränkt sind, empfiehlt sich sofortige Bestellung Gaswerkskohlensfeille Fernruf 6520/21 oder Annahmestelle K 7 Portugiesisch- Brasilianische Konversation gibt geb. jg. Kaufmann, lange Zeit im Ausland Angebote unt. O. S. 22 a. d. Geſchäftsſt. Markenröäder erſtklaſſig und elegant. kleine Anzahlung, ee Fernruf 6402, 7378, 1916 Drrestton der statisdhen Wasser, Gas- und Eleliriattats-Werte. Teilzahlung. WIII& Wühler an den Kaſernen 21, 2. Etage. 30⁰08 im Logen-Saal L. 8. 9. 3024 2 Um damit zu ràumen verkaufe Herren-Anzuse-Stoffe gute Qualitäte n, vorjährige und ältere Dessins materweise, bedeutend unter Preis (a..— bis Mk. 13.— pro mtr.) S. CON, C 1, 9 1 Treppe. ACHTUNG! Gasbadehſen, Warmwasser-Auiomaien, Badewannen, Wascheinrichiungen, Gas- herde mii Back- und Braſofen, Zimmer- heizölen, Beleuchſungskörper für Gas und elekirisch, Seidenschirme in groſier Auswahl, sowie sämiliche Ersaiz- und Neserveieile kaufen Sie vorfellhaff in har und in 20 Monaisraſen bei 2 neue flotte Damen⸗ ſowie 1 Herren⸗ Maske If. mittl. Figur für heute 5 145 noch zu verleihen. Oeſterl 54 ſaer üe 9auf bequeme Teilzahlg., Anzahl. 30 /, wöchent⸗ lich 4 4 oder monatlich 15 J, erhalt. Beamte u. andere ſolide Leute. An⸗ fragen unt. O. U. 24 an die Geſchäftsſt. fleute Miedereröffnung Unserer renovilertfen Aussfellungs- rãume Größtes Lager in ekrek- Jpelge- und kütahnen schwere moderne Ausführung. Schöne Modelle in Küchen zu bill.Preisen Besichtigung zu jeder Zeit ohne Kaufzwang gestattet. Weitgehendste Zahlungserieſchterung! Ibalban l. uchs 5 1, 4 6, —3014 5 Repräsentables Ehepaar tüchtige, fleißige, ehrliche Geſchäftsleute, die durch die Inflation ſchwer heim⸗ eſucht wurden, ſuchen als Leiter eine irtſchaft, Penſion, Laden oder ſonſt ein gutes Geſchäft zu übernehmen. Angebote unter M M 89/ an Annonc⸗ fack g auf Seide, Maßarbeit, Größe 54, wenig getrag. billig zu verkaufen Möbl. Zimmer Offene Stellen. Sohuanrer bf ztsonsfelan die besten Feilen der Gegenwart sofort ab Lager lieferbar Jullus Alfer, Ing-Büre NHannhelm. Unlandstr. 36a. Vertreter der Firma Gebrüder Boley, Stuttgart, Torstraße 21. Preilsliste auf Wunsch Marke„Srobef“ Naane ad M Exped. O Frenz, G. m b. H. Mannheim Pempelforth, von ſolidem geſchäftstät. Iigllenn Als Sicherheit können wir Eds24 Rheindammſtraße 10, Fräulein geſucht. An⸗ 1 22 +. 73031 4. Sſock. gebote unt 0. X. 27 an Maschinenlabri N 8( 3000 Mark bar geben. 2 die Geſchäftsſt 13028 Ue 1 Fahrräder auehe fetr in fec Mäntel, Schläuche, Erſatzteile, Reparaturen, Auffriſchen von Rädern, ſowie Vernickeln und Emaillieren gut und billig. J. Lutz, R 7. 2. Tnienungen Gut möbliertes Woln- U. Schlapim. mit elektr. Licht per 10. od. 15. Febr an 1 od. m. t l, Haushalt, ſucht enſhi, Februar eine en gute e Stelle in dote Chauffeur für Laſtkraftwagen. O. H. 12 a d.—65— 73. Bl.,. Maſchinen⸗ oder Auto. elle dis⸗ ſchloſſer geſetzten Alters 42961 Gebildete, zuverläff 95 S114 RL. π¹ Sangrammophon u. Platten neu, zu ver⸗ kaufen, v. 5 Uhr anzuſ. B500 F 4. 15, part. 2 beſſere Herven zu ver⸗ mieten.*3013 Frau Förderer Mittelſtr. 61/63, 3. St. bevorzugt. 345 Bewerbungen erbeten unter Z. O. 147 an die Geſchäftsſtelle d.. PE Skiftzeg ſucht Stellg. J, zpalt n in kleinem ee Iel. 9332 Miet-Cesuche. Wer gibt an jg. Frau mit einem Kind(2.) einfach möbliertes Zimmer ab? Ang unt. N. K. 89 a. d. Geſchäftsſt. Mannheim od. p. Angebote 11 5 300 Vertreter die Bohnerwachs mitf. 85 1. 805 f. Baden, Writb. u. Heſſen von Selbſther⸗ id Herr ⸗ ſteller in erſtklaſſ. Qual. Gebin 1 u konkurrenzl. Preiſen 38 Jahre, hübchen geſucht. Angebote unter bindung mi Frän 55 N. T. 3 a. d. Geſchäfts⸗ wenn auch älten Aohl, Anma mit 2 Betten in Neckarau zu mieten geſucht. Gefl. Angebote unt. 0. V. 25 a. d. Geſchäftsſt. 3016 Mohn- U. Schlafuummer 12951 Verkaäufe. Sofort ſehr billig zu ver⸗ kaufen: Itüriger Meadenchanz Anmemohnl mit Badez. u. Speiſek. in Mhm.⸗Rheinau gegen Ee be vornch ie — Eull. Monveration m. 2 Bett. an 2 Herren zu vermieten.*3006 D 7. 16, 2. Stock. Schön möbliertes großes Zimmer iergänge, ſp, 5 areaee 1 1 uſch jäſte d. Geſce kalepten 50c2 OfIO Rihm(etedet 1 Insiallafionsgeschafi für Saniſare Anlagen und neparaturen werden prompi ausgefuhri. Bauspenglerei. 3034 der Geſchäftsſt. zu verkaufen. 10 000 1 erforderl. Auskunft in 43015 1 Wirtſchaftstiſch 9966 zu verkaufen. 1996 Riedfeldſtraße 95. Lagchatshaus aace gee⸗ e e ee ee o. 1. St. zu tauſchen an beſſer. Herrn zu ver⸗ liebſt. Ausländ Angeb ſtelle dſs. Neckarſtadt, Aſtöckig, gut 1 81858 geſucht. Adreſſe in der mieten Angebote unter unter 0. T 23 an die erhalten, zu 10 000 Mt. 1 5 ch, 351] Geſchäftsſtelle. 2977 O. N. 17 a. d. Geſchäfts- Geſchäftsſtelle. 2007 f; 115 Thalt vom Eigentümer zu ver⸗ Seckenheimer Anlage 58 eeeeeee kelle dr. 1 eeeeeeeeee inſamite nit kaufen. Vermittler ver⸗ 1. Stock Möb! Zimmer Hoher 4 Zimmer on beten. Angebote unter Wohnungstausch 5 von 3 u. Preiſe den O. W. 26 an die Ge⸗ 7 Munt an ſoliden Herrn ſofort Verdienst Küche% Mart wer ſchäftsſtelle 23026 Haltz Geboten in Raſtatt. zu vermieten. 2960—10 000 Ausfüheiez⸗ —— 1 u Küche. H 2. 8, 3. St. links. Gaußt 123(age dung 3 Ei ttſtellen, Geſucht in Mannheim: 5 f Haupt⸗ od Nebenberuf. gebracht. Cuungehungg Melet Nauz 1 eee dbene, e kllſach nobl. Iinmer] ern. Sete. Garſſer. gen 995 Angebote unt N. N. 92 an die Geſchäftsſtelle. Angebote un eſt an berufstätig. Fräulein a. d. Geſchäftst. Verlag, Berlin SO. 26. Bg9g zu vermieten 13025 G 7. 8, 3. Stock. rrrrrrrr...