Preis 10 Pfennig 1925— Nr. 64 ler Seitung Anzeigenpreiſe nach Tarif. bei Vorauszahlung pro ein. ſpaltige Kolonelzeile für Allgemeine Anzeigen 0,40.⸗M. Reklamen.—.⸗M. Für Anzeigen an beſtimmten Tagen Stellen und Ausgaben wird keine Verantwortung über ⸗ nommen. Höhere Gewalt, Streiks, Betriebsſtörungen uſw. berechtigen zu keinen Erſatzanſprüchen für ausgefallene oder Abend⸗Ausgabe — Fernſpr. Nr. 7941—7945,— Telegr.⸗Adreſſe beſchränkte Ausgaben oder für verſpätete Aufnahme von An⸗ * 3 0 eralanzeiger Mannheim Erſcheirt wöchentl zwölfmal. zeigen. Auftr. d. Fernſpr.ohne Gewähr. Gerichtsſt. Mannheim. Bellagen Bilder der Woche Sport u. Spiel. Aus Seit u. Leben mit Mannheimer Muſike⸗Seitung Mannheimer Frauen-Oeitung. Unterhaltungs-Beilage Aus der Welt der Technik Wandern u. Neiſen Geſetz u. Necht der RNückfall in den Poincarismus e un deder Die Politik als Geſchäft—„Goktgegebene Abhängigkeiten im Der Einfluß der Wirkſchaft auf die Politik— Die des Krieges appellieren, könng es wahrlich keinen Frieden ozialdemokratie vor der Entſcheidung— Ein Seherwort Napoleons geben. Herriot ſcheine jetzt in Uebereinſtimmung mit Foch⸗ u ſein, der der Anſicht geweſen ſei, daß der Rhein die Oſtgrenze Es iſt ſicher nicht zuviel geſagt, daß ſelbſt der eingefleiſchteſte Demokrat und Republikaner an den gegenwärtigen Zuſtänden der rankreichs ſein ſollte. Die Wirkung einer derartigen Erklärung in deutſchen Republik keine rechte Freude mehr aufbringt Es iſt ſelbſt⸗ Deutſchland könne man ſich leicht vorſtellen. Aber der wirkliche Zweck verſtändlich richtig, daß die Republik, alſo die Staatsform, als ſolche der abſurden und faſt verbrecheriſch herausfordernden Rede Herriots ſei die Forderung nach Sicherheit für Frankreich mit den Mißſtänden an ſich nichts zu tun hat. Es gibt auch Mo⸗ nach narchien, die an Korruptionserſcheinungen reicher ſind, als manche geweſen. Frankreich könne jedoch keine Sicherheit haben, bevor es erkenne, daß die Deutſchen zu haſſen und daher von ihnen gehaßt freiſtaatliche Verfaſſung, die ſich nach der Ideologie der Demokraten zu werden ein Luxus ſei, den man ſich nicht länger leiſten könne. als 15 ee der Tugenden“ darſtellt. Aber man wird 9 ni erade behaupten können, daß das, was wir jetzt täglich er⸗ Es würde vielleicht beſſer ſein, wenn Frankreich offen geſagt werde, 60 9 8 5 jetzt täglich er wenn infolge ſeiner Politik die Deutſchen ſchließlich in einen Re⸗ elle In Mannheim und Umgebung frei ins debugepreile: * Ader durch die Poſt monatl..⸗M.50 ohne Beſtell⸗ Bel entl. Aenderung der wirtſchaftl. Verhältniſſe Nach⸗ 0 rderung vorbehalten. Poſtſcheckkonto Nr. 17590 Karls⸗ e Hauptgeſchäftsſtelle E 6, 2.— Geſchäfts⸗Neben ⸗ b 1Wal heſſtaße 6, Schwetzingerſtraße 24, ierrſeld⸗ Igntereſſante engliſche Feſtſtellungen Die Reden Herriots und Luthers engliſche konſervative Wochenzeitſchrift„Saturday Ree⸗ hebt hervor, daß die Rede Herriots im Tong ſo ſtark briei daß der kriegeriſchſte franzöſiſche Politiker davon be⸗ igt war, während die Rede Luthers ſo gemäßigt war, Kele der Kanzler die allgemeine Zuſtimmung der friedliebenden zemente in Deutſchland erntete. Die in Deutſchland erweckten Be⸗ rchtungen könnten kaum wieder ſo leicht behoben werden. Die mmentare der Pariſer Preſſe trugen vielleicht mehr als Herriots Di vie— war, leben, den Anſpruch darauf erheben darf, als beſonders tugendreich angeſprochen zu werden. Die große ſeeliſche Kriſe, die wir nach urſprüngli 855 vanchekrieg getrieben würden, Großbritannien ihnen nicht wie⸗ de des Kri lution imm icht %%% ¾ ̃½ daris m 828 end 95 15 ö 5 in. ei e⸗ nicht die Gefühle, ſeien tatſächlich enger verknüpft mit denen lichen Bildung entſtanden iſt, in der ſich früher der Einzelne dem wiſſe S us gegenüberſtanden. Man kbnne nich umhin, eine ger Deutſchlands als mit denen Frankreichs und früher oder ſpäter Staat gegenüber befand trägt zweifellos die größte Schuld. Nun ympathie mit der von Luther in ſeiner Rede dargelegten werde dieſe Tatſache klar werden. geg fand, gt zweif 9 ild.s Nun mag ja ſein, daß mit ablaufender Zeit eine allmähliche Beſſerung nicht ausbleiben wird, doch iſt ſie ausſichtslos, ſolange nicht an die Wurzel des Uebels gegriffen wird, d. h. ſo lange es bei der bisherigen Uebung bleibt, die Politik als reines Erwerbs⸗ geſchäft zu betrachten. Schon ein flüchtiger Vergleich der politiſch⸗parlamentariſchen Verhältniſſe vor dem Kriege und darnach zeigt die Umwertung dieſer Werte. Für die Abgeordneten der alten Reichstage war die politiſche Betätigung eine im allgemeinen doch recht koſtſpielige Sache. Im, Grunde genommen konnten es ſich nur vermögende Leute leiſten, ſich den Luxus eines Abgeorbnetenmandates zu gön⸗ nen. Mit voller, Abſicht ſträubte ſich auch Bismarck Zeit ſeines Lebens gegen die Gewährung von Diäten, und man exinnert ſich vielleicht noch des allerdings mißglückten Verſuchs die Bewilligung von Gebühren, die aus der ſozialdemokratiſchen Parteikaſſe an ihre Abgeordneten gezahlt wurden, als verfaſſungswidrig zu bezeichnen. Als zu Anfang dieſes Jahrhunderts die Diäten eingeführt wurden, war damit noch nicht die Bahn für die Unbemittelten geöffnet. Im⸗ merhin hat es einige Abgeordnete gegeben, die es fertig bekamen, den nun einmal unvermeidlichen perſönlichen Aufwand als Abge⸗ ordnete aus den Diäten zu beſtreiten. Man darf freilich nicht ver⸗ geſſen, daß ehedem die ganze parlamentariſche Tätigkeit mehr oder Daltune Deutſchlands zu empfinden. Die Zeitſchrift tritt dafür ein, 1 Luthers Erſuchen um den Bericht der Kontrollkom⸗ miſſion ſo raſch wie möglich ſtattgegeben werde. Die lange Ver⸗ gerung in der Vorlegung dieſes Berichtes ſchädige ernſtlich en Ruf der Alltierten und fördere den Argwohn, daß ſie e hätten zu zögern, das Dokument, über das ſie ſo viel redeten, zorzulegen. Im Völkerrecht könne man keine Rechtfertigung finden Deufſortgeſette Nichträumung der nördlichen Rheinlandzone, wenn tſchland ſeine Verpflichtungen erfülle, ſowohl bezüglich der Re⸗ Feralionen, die es jetzt erfülle, als auch bezüglich der Abrüſtung, zu ren Vornahme es ſich verpflichtete. ez Eine andere konſervative Zeitſchrift 8 pectator“ ſchreibt, 5 müſſe zugegeben werden, daß die deutſche öffentliche Mei⸗ un g ä 1 rſt beunruhigt ſei durch Herriots neue Theſen, Fei ſie die Bedingungen für die Räumung des Rheinlandes für Frankreich vollkommen außerhalb der Kontrolle Deutſchlands ſtellen d ſie von der äußerſt unwahrſcheinlichen Möglichkeit der Erneue⸗ d des engliſch⸗amerikaniſchen Garan tiepaktes für Frant⸗ Alich abhängig mache.—So ſcheine der deutſche Argwohn, daß die 8 lierten niemals die geringſte Abſicht gehabt hätten, das Rheinland zuch Schluß des im Vertrag von Verſailles feſtgeſetzten Zeitraumes qu räumen, beſtätigt zu werden. Die Zeitſchrift glaubt edoch, daß *** Franzöſiſche Bedingungen für die Nhein⸗Räumung E Berlin, 7. Febr.(Von unſerem Berliner Büro.) Ein Artikel im„Seuvre“ verdient Beachtung. In dieſem Artikel wird erklärt, Frankreich werde und müſſe am Rhein bleiben, bis die Kontrolle des Völkerbundes eingerichtet ſei und der Sicherheitspakt funktioniere. Er hat damit klipp und klar ausgeſprochen, daß die Räumung der Kölner Zone nicht etwa von der Entwaffnungsfrage, ſondern davon abhängig gemacht werden ſoll, daß vorerſt ein beſonderer Sicherheitspakt zugunſten Frank⸗ reichs zuſtande kommt. Der Verfaſſer des Artikels, Boncourt, iſt nicht irgendwer, ſondern er iſt Deputierter beim Völkerbund, Mitglied der Heereskommiſſion, Mitglied des Ausſchuſſes in der franzöſiſchen Kam⸗ mer und Vorſitzender des Studienkomitees des oberſten Rates der nationalen Verteidigung. Bei ſeinen engen Beziehungen einerſeits zu den franzöſiſchen Mlitärkreiſen, andererſeits zum Miniſterpräſidenten Herriot iſt zu befürchten, daß Boncourts Theſe, die übrigens ver⸗ ſchleiert auch in der letzten Herriotrede herauszuleſen iſt, die An ⸗ ſchauungen der franzöſiſchen Regierung darſtellt. Es ——— ⁵˙ 6k11]———.—. ¶ ũꝛm7aõ! eeee. ¼ ¾èͤ]% ͤ]¾èᷣ—..]ͤp ̃è⅛,,,,,,,,.,ꝙꝙ—. 2. — — klaum eine Möglichkeit dafür beſtehe, daß England Herriots Stand⸗ braucht nicht bemerkt zu werden, daß dieſer Standpunkt der franzö⸗ minder eine harmloſe Spielerei war, denn trotz des Budgetsrechts bunkt— Deutſchland eine wirkliche Entſchloſſenheit ſiſchen Regierung von deutſcher Seite auf das entſchiedenſte zu hatte der Reichstag keine ausſchlaggebende Bedeutung und die par⸗ Age, die Beſtimmungen des Verſailler Vertrages peinlichſt zu beob⸗ brandmarken iſt. Die Reichsregierung hat ſich allerdings bereit er⸗ lamentariſchen Konflikte der damaligen Zeit muten ſchier kleinlich N ndten, ſo werde Deutſchland es England ſo gut wie unmöglich klärt, an dem Zuſtandekommen eines Sicherheitspaktes mitzumirken. angemeſſen an den heutigen. Lag früher die Führung bei der Re⸗ Hhachen, die Fortdauer der Beſetzung des Ruhrgebiets und des Rhein⸗ Es kann aber keinesfalls anerkannt werden, daß Frankreich einen gierung, fällt ſie heute gemäß der Verfaſſung mittelbar dem 10 Frcte zu unterſtützen. Luther machte durch ſeine Rede am letzten KGlreitag ein gutes Beginnen in dieſer Richtung. K Die Zeitſchrift„New Statesman“ ſchreibt zu Herriots Wenmerrede, ſolange Männer wie Herriot weiterhin in derartiger eiſe erfolgreich an die Vorurteile und Leidenſchaften Das hervorragenoſte Ereignis des letzten Jahres de In dem in der in London ſtattgefundenen Generalverſammlung 18 Lloydsbank verleſenen Bericht des Vorſitzenden der Bank heißt gal Der Dawesplan ſei das hervorragendſte Ereignis des ver⸗ de denen Jahres geweſen. Er ſtelle den praktiſchſten Verſuch dar, de durch den Krieg verurſachte Unordnung aufzuräumen. Sich mit 85 Dawesbericht geübten Kritiken befaſſend, erklärte der Vor⸗ 50 nde der Lloydsbank, auf der einen Seite werde befürchtet, daß für Plan ohne ein vollſtändiges Moratorium von mehreren Jahren r Deutſlchand im Anfangsſtadium zuſammenbrechen könnte, auf anderen Seite ſei natürlich ein Vorurtei“ gegen eine Anleihe daß einem vormaligen Feinde vereinigt worden mit der Befürchtung, dr ein wiederhergeſtelltes Deutſchland eine ernſte Konkurrenz⸗ berbung für die britiſche Induſtrie werden würde. Was die an⸗ Natie Kritiken betreffe, ſo habe die Oeffentlichkeit aller alliierten Reteonen ebenſo wie die Sachverſtändigen ſelbſt die Auffaſſung ver⸗ Preen, daß der Wiederaufbau Deutſchlands nur ein Teil des großen kroblems des Wiederaufbaus Europas iſt. Leine ernſte Gefahr für den Frieden Europas ken Der Londoner„New Statesman“ veröffentlicht einen bemer⸗ geſtawerten Artikel Robert Deals über Danzi g. Da Polen nicht 7200 latet wurde, Danzig zu annektieren. werden niemals die 33 Vereinbarungen lonal erfüllt und es habe daher das Ziel, offe dia zu annektieren. nicht aufgeaeben. Dieſes Ziel werde privat einia zugegeben. Ein polniſcher diplomatiſcher Vertreter erklärte vor 1 Tagen. daß die einzige Löſung des Danziger Problems die Ranerklon durch Polen ſei. Die wirkliche Bedeutung der 57 der Danziger Briefkäſten ſei, daß Polen die Ueberzeuaung ae⸗ e nen habe, es ſei falſch. das Recht in die eigene Hand zu nehmen. holt volniſche Regierung habe in Danzia ihre Wilnger Taktik wieder⸗ nämlich. den Völkerbund vor eine vollendete Tatſache zu ſtellen. e 7 en der Völkerbund erneut kapituliere. werde Danzia eine lich ſte Gefahr für den Frieden Europas werden. Wenn Ib berausſtellen ſollte. daß die volniſche Regierung ungeſtraft dem nif ommiſſar getrotzt habe, ſo werde eines ſchönen Tages die pol⸗ rmee in Danzigeinmarſchieren. Der Völker⸗ ommall endlich Feſtiakeit zeigen und die Autorität ſeines eigenen daß miſſars aufrechterhalten. Es beſtehe Grund zu der Annahme, deru ie ſetzige franzöſiſche Regieruna die ertravaganten For⸗ Wulanden Polens nicht unterſtütze und bereit ſein werde, mit England mmen die polniſche Reaierung zur Vernunft zu bringen. Die deutſchfeindlichen Tſchechen Wie die tſchechiſche Preſſe meldet, beabſichtigt di 8„be gt die Prager Regie⸗ a die deutſche techniſche Schule in Prag mit der bommner Techniſchen Hochſchule zu vereinigen. Dieſe Vereinigung krteſt einer Aufhebung gleich. Die deutſchen Abgeordneten lichts e die Abſicht, haben aber, wie es ſcheint, bisher reicht. Fürſorge für die Grenzdoeutſchen deudd Verlin, 7. Febr.(Von unſerem Berliner Büro.) Zum lich zalt des Reichsarbeitsminiſteriums iſt ein volkspartonr Rit der Antrag eingegangen, die Reichsregierung zu erſuchen, in 52 Nachbarſtaaten, insbeſondere mit der Schweiz und Tſchechei, 61 rbindung zu treten, um auf der Grundlage der Gegenſeitig⸗ r 80 Vorausſetzungen dafür zu ſchaffen, daß der deutſchen dendhaung als Arbeiter und Angeſtellte im Nachbarlande z. Zt. in e und ſoll e ie e 8 eut Aöbevölkerung die Hinderniſſe abgenommen werden, die ihrer, Weg geſtellt werden. Haas, ſollen demnächſt als daß vor der Räumung der Kölnr Zone Wenn die franzöſiſche zu eigen machen ſollte, der in keiner Weiſe Rechtsanſpruch darauf habe, ein Sicherheitspakt zuſtandekommt. Regierung ſich wirklich die Anſicht Boncourts ſo würde ſie damit einen Vertragsbruch begehen, irgendwie gerechtfertigt werden könnte. 7 2 e der Streit um die Kuhrkredite J Berlin, 7. Febr.(Von unſerem Berliner Büro.) An die geſtrige Darſtellung über die Beteiligung der ſozialdemokratiſchen Ruhrkredite hat der Vorwärts einen Kommentar geknüpft, der Ruhrkredite hat der Vorwärts einen Kommentar geknüpft, der als in verſchiedenen Punkten als unzutreffend bezeichnet wird. Das ſozialdemokratiſche Organ behauptet u.., daß der Brief Dr. Streſemanns an Stinnes vom 7. Oktober dem Miniſterium für die beſetzten Gebiete(Robert Schmidt) und dem Reichsinnen⸗ miniſterium(Sollmann) nicht vorgelegen habe. Dazu iſt zu be⸗ merken, daß Robert Schmidt damals nicht Miniſter für die be⸗ ſetzten Gebiete, ſondern Wiederaufbauminiſter war und daß das fragliche Schreiben ſowohl dem Wiederaufbauminiſterium als auch dem Innenminiſterium zugeſtellt worden iſt. Weiter beſtreitet der Vorwärts, daß die ſozialdemokratiſchen Miniſter aus formalen Gründen Stimmenthaltung geübt hätten, es wäre vielmehr akten⸗ mäßig feſtgelegt worden, daß die ſozialdemokratiſchen Miniſter keine Verantwortung für die vorgelegten Vertragsentwürfe übernehmen konnten. Demgegenüber wird von unterrichteter Seite mit aller Be⸗ ſtimmtheit noch einmal erklärt, daß die ſozialdemokratiſchen Miniſter lediglich beantragt hätten, daß im Protokoll ihre Zuſtimmung zu 5 als„Stimmenthaltung“ vermerkt wor⸗ en ſei. Eine programmrede des Reichsjuſtizminiſters E Berlin, 7. Febr.(Von unſerem Berliner Büro.) Reichs⸗ juſtizminiſter Frenken eröffnete die Etatsberatungen ſeines Mi⸗ niſteriums mit einer programmatiſchen Rede über das Arbeits⸗ gebiet des Reichsjuſtizminiſteriums. Er führte aus: „Auf dem Gebiet des Zivilprozeſſes hat das verfloſſene Jahr mit der Verordnung vom 18. Februar eine Reihe weſentlicher Aenderungen gebracht. Ich faſſe dieſe aus der Not der Zeit ge⸗ borene Verordnung keineswegs als den Abſchluß der Prozeßreform auf, möchte aber andererſeits doch der Hoffnung Ausdruck geben, daß mit ihr die Novellengeſetzgebung der letzten Jahre ihren Ab⸗ ſchluß gefunden hat. In der Schaffung eines auf modernen Rechts⸗ anſchauungen aufgebauten Inhalts dieſes geſchloſſenen Prozeßrech⸗ tes ſehe ich eine der Hauptaufgaben der nächſten Zeit. Von aus⸗ ſchlaggebender Bedeutung werden bei der Prozeßreform die Erfah⸗ rungen ſein, die die Praxis mit den am 1. Juni 1924 in Kraft getretenen Neuerungen, z. B. in dem einzelrichterlichen Verfahren und mit dem amtsgerichtlichen Güteverfahren gemacht haben wird.“ Politiſch-diplomatiſche Perſonalien E Berlin, 7. Febr.(Von unſerem Berliner Büro.) Drei Mi⸗ niſterfaldirektoren für die Ländergruppen, Köpke, Wallrodt und de erhalten, die aufgrund ihrer auswärtigen Erfahrungen ein glied zwiſchen den Miniſterialdirektoren und den übrigen dern des Amtes darſtellen. Zu dieſem Behufe iſt der Schwieger⸗ ſohn Bethmann⸗Hollwegs, der Geſandte Graf Zech aus Helſing⸗ fors und Generalkonſul v. Dircken aus Danzig nach Berlin be⸗ rufen worden. Graf Zech kommt in die Oſtabteilung, v. Dircken in die Oſtabteilung anſtelle des nach Helſingfors als Geſandter gehenden Geh. Rats Hausſchild. Anſtelle des bisherigen General⸗ konſuls in Danzig, v. Dircken, wird der Referent im Auswärtigen Amt Geh. Rat v. Thermann als Generalkonſul nach Danzig gehen. Binde ⸗ Zwiſchenglieder politiſche Direktoren — Mitglie. Reichstag inſofern zu, als die Regierung nichts weiter iſt als ein Ausſchuß der Parteien, die ſich in irgendeiner Zuſammenſetzung zu einer Regierungsmehrheit zuſammenfinden. Iſt ſomit theoretiſch der Reichstag der Vertreter des ſouveränen deutſchen Volkes, kommt ihm auch die höchſte politiſche Bedeutung zu. Wenigſtens ſollte es ſo ſein und könnte es auch, wenn die Vertreter des deut⸗ ſchen Volkes aus lauter unabhängigen Männern und Frauen be⸗ ſtänden. Dies iſt aber nur in der Theorie möglich, denn wenn ſchon das ganze Leben aus„gottgegebenen Abhängig⸗ keiten“ beſteht, dann natürlich auch das Parlament. In den ſeeliſchen Rauſchtagen der Revolution erhoffte man von der deutſchen Nationalverſammlung eine zweite Paulskirche. Wie wenig ſie dies war, bezeugt Friedrich Naumanns herbes Wort vom „umgebügelten Reichstag“. Galt dies ſchon von der Nationalver⸗ ſammlung, ſo verſchlimmerten ſich die Dinge mit jedem folgenden Reichstag. Da ſich über den Weg des Parlaments neue Möglich⸗ keiten boten, um zu Macht und Anſehen zu gelangen, ſtürzten ſich Elemente auf die politiſche Laufbahn, die dabei weniger das ideelle Moment im Auge hatten, als wirtſchaftliche Erwerbsmöglichkeiten. Hinzu kam noch, daß man nach den damaligen herrſchenden An⸗ ſchauungen ſich gegen ein Oberhaus ſträubte, weil man in mißverſtandener Erinnerung an das preußiſche Herrenhaus Ge⸗ fahrenquellen einer Reaktion witterte. Damit ſchnitt man ſich ins eigene Fleiſch, denn neben dem rein politiſchen Parlament drängten geradezu die Verhältniſſe auf Schaffung einer wirt⸗ ſchaftlichen Parallele. Da der inzwiſchen geſchaffene vorläufige Reichswirtſchaftsrat keinen vollwertigen Erſatz für wirtſchaftliche Be⸗ tätigung bot, ergab es ſich ganz von ſelbſt, daß die Wirtſchaft und mit ihr die Produzenten⸗ und Konſumenten⸗Organiſationen verſchie⸗ denſter Art ihren Druck auf die politiſchen Parteien ausübten, um auf dem Umweg über ſie ihre Stimme vernehmbar zu machen. Zu welchen Auswüchſen, Drohungen und Preſſionen es dabei gekommen iſt, wird jeder beſtätigen, der einmal die Qual einer Liſtenaufſtellung mitgemacht hat. Die erſte Folge war das Vordringen des wirtſchaft⸗ lichen Beamtentums in die Parteipolitik. Der Schar der Gewerk⸗ ſchaftsſekretär auf der einen Seite ſtand die der Syndici auf der anderen gegenüber, in beiden Fällen alſo Beauftragte mit vorge⸗ ſchriebenen Marſchrouten. Eine weitere Folge ergab ſich zwangsläufig ganz von ſelbſt. Bei den in die Hände der Parlamentarier gelegten Machtvollkommenheiten konnte es nicht ausbleiben, daß die Wirt⸗ ſchaftskreiſe in Fühlung mit ihnen zu kommen verſuchten. Daß dies faſt durchweg auf durchaus legalem und loyalem Wege geſchah, iſt, verglichen an den Zuſtänden in anderen parlamentariſch regierten Ländern, ein Ehrentitel der deutſchen Wirtſchaft, wenn es auch ge⸗ legentlich zu merkwürdigen Wettläufen dabei kam. War früher der Parlamentarier in Aufſichtsratsſtellen eine Seltenheit, wurde es jetzt zur Regel, zumal die Aufſichtsratsſtellen, die für andere Aktien⸗ beſitzer ſonſt faſt unerreichbar waren, ihm in Hülle und Fülle an⸗ geboten worden. Schließlich war es bei der zunehmenden Verpoliti⸗ ſierung dahin gekommen, daß alle dieſe Aufſichtsratspoſten als „politiſche Außenſtellen“ bezeichnet wurden. Hatte ſich das Zuſam⸗ menarbeiten bewährt, ergab ſich als weitere Folge, daß die wirt⸗ ſchaftlichen Verbände ihre Abgeordneten zu halten verſuchten und deren Wahl mit finanziellen Mitteln unterſtützten, Dinge, die, ſo lange ſie nicht bis zum offiziellen Mandatkauf gediehen, als unabwendbar mit dem parlamentariſchen Syſtem hingenommen wurden. So lange ſich dieſes Wechſelſpiel darin erſchöpfte, daß die ſo ge⸗ wonnenen Abaeordneten gewiſſermaßen als das Gewiſſen der Wirt⸗ ſchaft ihre beratende oder warnende Stimme erhoben, wird man das Gute einer ſolchen Verbinduna ruhia bervorheben können. Das Be⸗ denkliche ergab ſich erſt. als unlautere Elemente alſo Krieas⸗, Revo⸗ lutions⸗ und Inflationsgewinnler Abageordnete an die Kette perſön⸗ lichen Eigennutzes legten, um ſich dadurch Einfluß und Gewinn zum Schaden des Ganzen zu verſchaffen. Was urſprünalich im Rahmen gewiſſer Vorausſetzungen durchaus zuläſſig war, geſtaltete ſich hier zur Korruption und dearadierte die Berufspolitik zum glatten Ge⸗ ſchäft. Man geht kaum fehl, wenn man annimmt, daß wohl alle Parteien nicht aanz der Sünde bloß ſind. Daß aber bei den ſetzt auf⸗ gedeckten Finanzſkandalen ausgerechnet das Zentrum und die Soßialdemokratie die Parteien ſind, die einige böſe Dreck⸗ 2. Seite. Nr. 64 Neue Mannheimer Zeitung Abens⸗Rusgabe) Samstag, den 7. Jebruar 125 ſpritzer abbekommen, entbehrt denn doch nicht einer vikanten Jronie. Beim Zentrum hatten freilich ſchon die Erzbergerſkandale ſ. Zt. ein wenia den Schleier gelüftet, aber dann war es wieder ruhig gewor⸗ den und man hatte, wozu man als Hüter der chriſtlichen Moral auch verpflichtet war, weniaſtens den Schein nach außen gewahrt. Daß es nur ein Schein war, haben die Fälle Hoefle, Lange⸗Hegermann, Dr. Fleiſcher und der Firma Kimmelsbach. in deren Aufſichtsrat nebenbei bemerkt. Dr. Wirth und der Demokrat Dr. Haas ſitzen, be⸗ wieſen. Geradezu kataſtrophal ſind die Auswirkungen für die Sozialdemokratie. Wir haben nie aus unſerm Skeptizismus über die „Todfeindſchaft“ des Sozialismus gegenüber dem Kapitalismus einen Hehl gemacht. Wie aber werden ſich die Enthüllungen über die Ge⸗ ſchäftsverbindungen der Herren Bauer. Heilmann u. a. zu Julius Barmat auf die Scharen der eigenen Anhänger auswirken? Hat man ihnen nicht immer geprediat. daß der Kapitaliſt nicht aus ſeiner Haut herauskönne? Daaegen ſcheint es, der Sozialiſt ſehr ſchnell aus der ſeinen! Die Worte. die dieſer Tage eine volksparteiliche nord⸗ deutſche Zeitung darüber ſchrieb, treffen den Nagel auf den Kopf: „Wer ehrlich daran alaubt, daß die ökonomiſchen Kriſen und die wirt⸗ ſchaftliche Not der Menſchbeit nur durch den Uebergana vom kapita⸗ liſtiſchen Syſtem zur Bedarfswirtſchaft beſeitiat werden könne, der maa mit denſenigen, die ſeine Ueberzeuauna nicht teilen. um die Ver⸗ wirklichung ſeiner Ideen ringen. In dieſem Kampfe werden die arößere Tüchtiakeit. das richtige Urteil und die ſtärkere politiſche Eneraie den Sieg davon tragen. Wer aber die ihm feindlichen und weſensfremden Ideen unterſtützt, ſobald ſie von politiſchen oder verſönlichen Freunden vertreten werden, hat keine Ausſicht auf Siea. Die Verhandlungen des preußiſchen Unterſuchunasausſchuſſes haben uns einen neuen intereſſanten politiſchen Tup vor Augen geführt, den des kapitaliſtiſchen Sozialiſten. Dieſelben Männer. die in der Zeit der arößten nationalen Not das Klaſſenkampfdoama zu neuem Leben entfacht haben, die zwiſchen Kapital und Proletariat nur Todfeindſchaft anerkennen wollen, haben ſich mit Kapitaliſten verbündet. Oder aber iſt die klaſſenkämpferiſche Suada nur für die Volksverſammluna, die Freundſchaft aber zu Kapitaliſten für das Privatbürd?“ Was hier ſchon des öfteren geſagt wurde, ſei auch heute noch einmal wiederholt: Der Umſchwung des Jahres 1918, der dem deut⸗ ſchen Sozialismus den Sieg zu verheißen ſchien, hat ihn zum folgen⸗ ſchlimmſten Rückſchritt gebracht. Heute iſt die Sozialdemokratie nicht mehr die Vertretung des ſozialiſtiſchen Evangeliums, ſondern ie iſt eine reine Bourgeoſiepartei geworden, mit allen Fehlern und Mängeln, die ſie ſonſt mit dieſem Begriff verband. Jahrzehntelange Gewöhnung zu rein gewerkſchaftlichern Denken hat das Materielle das Ideelle überwuchern laſſen. Handelte es ſich bloß um die paar Abgeordneten, die ſich Nebeneinnahmen durch geſchenkte Aktien und in der Inflationszeit beſonders koſtbare Deviſen ver⸗ ſchafften, könnte man noch darüber hinweggehen. Aber es ſind die⸗ ſelben Leute, die aus der Revolution eine einzige Lohnbewegung machten, und deren höchſtes Ideal anſcheinend jetzt die Penſion iſt. Man braucht dabei einmal nicht an die Miniſter zu denken, die erſt nach zwei Jahren penſionsberechtigt werden, eine Karenzzeit, die bei dem heutigen Miniſterverſchleiß von nur wenigen erreicht wird, wohl ober an die allerorts zu beobachtenden merkwürdigen Beſtrebungen, die Jahre, die man früher als Parteibeamter oder Gewerkſchafts⸗ ſekretär verbracht hat, in die penſionsberechtigte Zeit mit einzube⸗ ziehen. So erleben wir denn allerlei liebliche Zeitblüten, ſo z.., wenn dem Oberbürgermeiſter a. D. Leinert, der knapp 5 Jahre lang Hannovers Stadtoberhaupt war, die Zeit als Gewerkſchaftseamter mit angerechnet wird, ſo daß er dieſelbe Penſion bezieht wie Hin⸗ denburg mit 50 Dienſtjahren. Was ſoll man dazu ſagen, daß dem bisherigen ſächſiſchen Miniſterialdirektor Freund 17 Dienſtjahre be⸗ rechnet wurden, ſodaß alſo der jetzt 33jährige bereits mit 16 Jahren dem fächſiſchen Staat ſeine penſionsberechigten„Dienſte“ gewidmet hat, ja, daß man ſchließlich den Verſuch machte, einem beſonders ver⸗ dienten Genoſſen die im Zuchthaus von Waldenburg verbrachten. Strafjahre als„Dienſtzeit“ auf die Penſion anzurechnen! Gewiß, man darf nicht verallgemeinern. Aber dieſer neue „Kapitalſozialismus“ iſt etwas, was, wenigſtens nach unſeren Be⸗ griffen, nicht in die Reinheit und Reinlichkeit des politiſchen Lebens hineingehört. Die Sozialdemokratie kann es uns alſo nicht ver⸗ übeln, wenn ihr dieſer Spiegel immer und immer wieder vorge⸗ halten wird. Daran werden auch die durchſichtigen Bemühungen, die Aufmerkſamkeit der Oeffentlichkeit durch Diverſionsmanöver, wie z. B. in der Frage der Ruhrkredite, von der Barmatſchande abzulenken, nichts nützen. Bleibt die Sozialdemokratie, ſo wie ſie ſich jetzt zeigt, iſt es ausgeſchloſſen, ſie wieder zur Mitverant⸗ wortung am Staate heranzuziehen. Geht ſie aber den Weg, der ihr, geſchichtlich geſehen, nunmehr beſtimmt iſt, nach innerer Läu⸗ terung und Abſtoßung des nutz⸗ und zweckloſen internationalen Brimboriums zu einer deutſchen Arbeiter⸗ und Ange⸗ ſtelltenpartei ſich zu entwickeln, wird kein verantwortungs⸗ voller Politiker ihr die Hand zur gemeinſamen Arbeit verweigern. Es iſt wohl Schickſalsbeſtimmung, daß auch wir durch dieſe letzten Tore noch hindurchgehen müſſen. Dennoch bleibt es merk⸗ würdig, wie klar einer der abſoluteſten Herrſcher der Weltgeſchichte die Fortentwickelung vorausgeſehen hat. Vor 100 Jahren ſagte Napoleon auf St. Helena zum Grafen Bertrand:„Will die Republik Großes erreichen, ſo muß ſich die Zentralgewalt auf eine unveränderliche parlamentariſche Mehrheit ſtützen, die aber erhält ſie nur durch Beſtechung, den Krebsſcha⸗ den der Völker!“ Die Erkenntnis des Vorderſatzes war die Parole der letzten Reichstagswahl, die Feſtſtellung des Nachſatzes zu beſeitigen, iſt die erſte Erfordernis unſerer Zeit. Kurt Fis cher Die Unterſuchung des Barmatſkandals Der Vorſitzende des Ausſchuſſes legt ſein Amt nieder Berlin, 7. Febr.(Von unſerem Berliner Büro.) Nach Eröff⸗ nung der heutigen Sitzung des preußiſchen Unterſuchungsaus⸗ ſchuſſes für die Barmat⸗Kutisker⸗Affäre verlieſt der Vorſitzende das bereits erwähnte Schreiben des Abgeordneten Wiſſel. Miniſter a. D. Wiſſel iſt auf Grund dieſes Schreibens für heute mittag 12 Uhr geladen worden. Abg. Heilmann(Soz.) hat in einem an den Vorſitzenden gerichteten Brief die in der„Berliner Pörſenzeitung“ über ſeine Bezüge von Barmat gemachten Angaben als von A bis 2Z er⸗ funden bezeichnet. Abg. Brunck(Intl.) weiſt die in den heutigen Zeitungen enthaltene Behauptung zurück, daß unter den Empfängern von Liebesgabenpaketen ſich auch eine Reihe deutſchnationaler Perſön⸗ lichkeiten befunden haben. Vorſitzender Dr. Deerberg erklärte, dieſe Frage werde wohl am beſten bei der Beratung der vorliegenden Beweis⸗ anträge entſchieden werden. 1— Abg. Kuttner(Soz.):„Zu der Ausſage des Kriminalober⸗ inſpektors Klinkhammer in der letzten Sitzung ſind uns Mit⸗ leilungen zugegangen, daß er in zwei Fällen Schriftſtücke, die mit ſeiner eigentlichen Aufgabe nichts zu tun hatten, aber von politſchem Intereſſe waren, mitbeſchlagnahmt hat und daß dieſe Schriftſtücke alsdann in der Preſſe erſchienen. Ferner können wir beweiſen, daß Herr Klinkhammer eine Anzeige, die ſich gegen einen hohen Beamten des alten Syſtems richtete und von einer amtlichen Stelle an ihn gelangt war, einfach hat verſchwinden laſſen.“ Vorſitzender Dr. Deerberg erklärt, dieſe Fragen würden bei der heutigen Vernehmung des Kriminaloberinſpektors Klinkham⸗ mer erledigt werden. Auf eine Frage des Abg. Graef erklärte der Vorſitzende, gegen die Arbeit des preußiſchen Unterſuchungsausſchuſſes ſei vom und von der Staatsanwaltſchaft noch kein Einſpruch erhoben worden. Hierauf wird in der Vernehmung des Miniſterialdirek⸗ tors Dr. Falk fortgefahren. Er wiederholt zunächſt, daß er 1919 der Rechtsauffaſſung war, daß Barmat auch für die von der Regie⸗ rung angeordneten Lebensmittelgeſchäfte eine Großhandelserlaubnis hätte haben müſſen. Nicht bloß der Wirtſchaftsminiſter Schmidt, ſondern auch die Mehrzahl aller Dezernenten ſeines Miniſteriums ſeien damals freilich anderer Auffaſſung geweſen. Er habe an ſeiner Meinung feſtgehalten und den Reichswirtſchaftsminiſter Schmidt darauf hingewieſen, daß, wenn die Reichsſtellen ohne die erforder⸗ lichen Unterlagen eine Handelserlaubnis erteilten, das geradezu An⸗ ſtiftung zu einer unerlaubten Handlung ſei. Auf weiteres Befragen des Vorſitzenden erklärte der Zeuge, die Firma Gebrüder Barmat habe nach ſeiner Anſicht eine Handelserlaubnis wie er gehört habe, auf Befürwortung der Berliner Handels⸗ ammer. Infolge verſchiedener Zuſammenſtöße mit einzelnen Ausſchuß⸗ mitgliedern, die die Frageſtellung des Abg. Deerberg bemängeln, legt dieſer ſein Amt nieder. Zeuge Dr. Falk weiſt weiter darauf hin, daß er gehört habe, daß die Berliner Handelskammer die Erteilung der Handelserlaubnis on die Firma Barmat befürwortete und daß ihr aufgrund dieſer Be⸗ fürwortung die Erlaubnis erteilt worden iſt. Die Handelskammer müſſe alſo gewußt haben, daß ſchon vorher die Firma Gebrüder Barmat Handel getrieben hat, ohne daß ſie geſetzliche Erlaubnis hatte. — Nach einer Pauſe wird die Vernehmung des Miniſterialdirektors Dr. Falk fortgeſetzt. Aba. Kuttner(Soz.) beantraat, die Akten eines Zivilbeleidi⸗ diaungsprozeſſes Schweißfurt gegen Barmat anzufordern. daraus werde ſich eregeben, daß Schweißfurt Gutachter der Bochumer Han⸗ delskammer war und daß er, der als Prozeßgeaner gegen Barmat auftrat, dieſes ungünſtige Gutachten der Bochumer Handelskammer gegen Baxmat verbreitet habe. Der Verſammlunasleiter erklärt, daß Schweißfurt ohnedies vernommen werden ſollte.(Die Verhandlun, gen gehen weiter.) **. [ Berlin, 7. Febr.(Von unſerm Berliner Büro.) Im Unter⸗ ſuchungsausſchuß des Reichstages über die Kreditaffäre verlas der Vorſitzende Abg. Sänger zunächſt das Schreiben, das die nationalſozialiſtiſche Reichstagsfraktion auf die Aufforderung zur Uebergabe ihres Materials an den Reichstagsgusſchuß gerichtet hat. Gegenüber dieſem Schreiben erklärt der Vorſitzen de: Als Vorſitzender des Ausſchuſſes habe ich die Mitglieder des nach der Verfaſſung eingeſetzten Unterſuchungsausſchuſſes gegen unbegrün⸗ dete Verdächtigungen in Schutz zu nehmen. In dem Schreiben des Abg. Sänger iſt in dem Sinne noch geſagt, daß die Mitglieder dieſes Ausſchuſſs nicht über den erforderlichen Willen oder das erforderliche Können verfügen, um die Wahrheit feſtzuſtellen. Ebenſo wird von den anderen Mitgliedern des Ausſchuſſes ſchärfſter Proteſt gegen das Schreiben eingelegt. Vorſitzender Sänger teilt noch mit, daß der preußiſche Juſtizminiſter in einer Zuſchrift erklärt, daß in der Straf⸗ ſache Kutisker⸗Barmat und Gen. von ihm der Staatsanwaltſchaft keine Anweiſung erteilt worden ſei, ohne ſeine Genehmigung die Un⸗ terſuchung auf geue Fälle nicht auszudehnen. Nunmehr erhält das Wort ein Miniſterialdirektor aus dem Preußiſchen Juſtizminiſterium: Die in der Strafſache gegen Kutisker u. Gen. tätigen Unterſuchungsrichter und Staats⸗ Nur wo du biſt, ſei alles, immer kindlich, So biſt du alles, biſt unüberwindlich. Goethe Marienbader Elegie“. peter der Große Zu ſeinem 200. Todeskage am 8. Februar. Von Ernſt Edgar Reimsrdes(Celle) Obwohl keineswegs frei von Untugenden und Fehlern, iſt Peter I. von Rußland doch einer der hervorragendſten Herrſcher aller 2 geweſen. Neben viel Licht, viel Schatten: aſiatiſche Manieren, runkſucht und andere Schwächen, die jedoch ſeiner Bedeutung kei⸗ nen Abbruch zu tun vermochten. Aus Wirrniß und aſiatiſcher Unkul⸗ tur erlöſte er ſein Land und zwang es in den Kreis des europäiſchen Staatenfyſtems hinein. Peter vertauſchte das aſiatiſche Moskau mit Petersburg, das er zu ſeiner Reſidenz erhob. Wenn es auch Peter verſagt blieb, ſeine ſämtlichen Pläne zu verwirklichen, ſo hatte er doch unendlich viel für ſein Land erreicht; er war der eigentliche Be⸗ gründer der Größe Rußlands. Nach ſeiner Thronbeſteigung(1689) ging er ſofort daran, ein Heer nach europäiſchem Muſter zu ſchaffen, das non ausländiſchn Offizieren befehligt wurde; er legte auch den Grund zu einer Flotte, um mit ihrer Hilfe die Herrſchaft auf der Oſtſee und dem Schwarzen Meer zu erringen. Peter hatte das Glück, bei der Ausführung ſeiner Pläne die Unterſtützung tüchtiger Auslän⸗ der zu finden, wie des Deutſchen Timmermann, des Genfer Lefort und des Schotten Gordon. Großen Nutzen brachte ihm auch die Befolgung der Lehren ſeiner klugen, edlen Mutter.— Bei der Um⸗ geſtaltung Rußlands diente Peter in erſter Linie Holland als Vorbild wo er 1697 unter dem Namen Peter Michailow als einfacher Schiffs⸗ zimmermann arbeitete. Im Anſchluß daran ging er nach England, nahm dort 500 Handwerker und Künſtler in ſeine Dienſte, reiſte über Dresden nach Wien und wollte nun auch Italien beſuchen, als ihn die Nachricht vom Ausbruch eines Aufſtandes, der altruſſiſchen Partei zur Heimkehr zwang. Nachdem er die Ordnung wieder hergeſtellt, ſtrenges Gericht über die Empörer abgehalten und ſeine Gemahlin als Mitſchuldige in ein Kloſter geſteckt hatte, betrieb der Zar mit fieberhafter Eile die Durch⸗ führung von Reformen, zu denen ihn der Aufenthalt im Auslande angeregt. Die altruſſiſche Zeitrechnung wurde abgeſchafft, die Steuer⸗ erhebung vereinfacht, den Vornehmen befohlen, ſich nach deutſchem Muſter zu kleiden und die langen Bärte abzuſchneiden, die ein Privt⸗ ſegium der Prieſter, Koſaken und Tataren blieben. Wichtiger war die Erneuerung des Gerichtsweſens, die Stiftung von Schulen, die Begründung von Buchdruckereien, der Bau von Straßen und Kanä⸗ len. Weſentliche Bildung und Kultur ſchwebten ihm bei alledem vor. Trotz ſeiner zahlreichen kriegeriſchen Unternehmungen verlor Peter den inneren Ausbau ſeines Reiches niemals aus den Augen; gegen Betrug und Beſtechlichkeit, Uebergriffe und Unterdrückung der niederen Stände ging er rückſichtslos vor. Zahlloſe hohe Beamte ver⸗ bannte er nach Sibirien und ſelbſt ſein Günſtling Menſchikow bekam bisweilen ſeine Strenge zu fühlen.— Nach dem Tode des Patriar⸗ chen von Moskau, Oberhauptes des heiligen Synods, nahm Peter dieſe höchſte geiſtliche Würde, die einzige unabhängige Macht neben dem Zarenthron, für ſich in Anſpruch, wodurch ſein Anſehen beim Volke noch bedeutend ſtieg. 1722 zog Pter noch einmal in den Krieg; es galt diesmal die Sicherung des Handels auf dem Kaſpiſchen Meer Perſien gegenüber. Trotz ſeines leidenden Zuſtandes arbeitete Peter bis zuletzt uner⸗ müdlich an der Neugeſtaltung ſeines Landes;„das Leben vergeht ſchnell und ich habe noch piel zu tun“ pflegte er ſtets zu ſagen. Allzu früh, im Alter von nur 53 Jahren, ereilte ihn der Tod, und da er hinſichtlich der Thronfolge keine Beſtimmungen getroffen hatte, trat Katharina nunmehr die Herrſchaft an. Ein mißglücktes Erziehungswerk Von Peter Robinſon(München) Onkel Krumrey tut nichts. Viele andre Leute tun auch nichts, oder, wenn ſie ſchon etwas tun, dann iſt es zu wenig. und das iſt unrecht von ihnen. Bei Onkel Krumrey aber iſt das etwas anderes: der iſt ſchon über Siebzia und hat früher ſehr viel getan, ja ſogar ganz gehörig geſchuftet. Da nun Onkel Krumren nichts mehr zu tun hat, geht er ſehr viel ſpazieren,— im Intereſſe ſeiner Geſundheit, was ſehr vernünftig von ihm iſt. Jeden Vormittaa und jeden Nachmittaa läuft er— o, er iſt noch ein ſehr rüſtiger Herr!— ein paar Stunden lang durch die Straßen, und da hat er dann allerlei Veranügen. aber auch manchen Aerger. Denn natürlich: heutzutage muß man viele Dinge ſehen. die einen ganz gehöria ärgern können. Beſonders ärgert ſich nun Onkel Krumren über eine neuzeitliche Erſcheinung, an der auch ſchon manche andere Leute Anſtoß aenom⸗ men haben. und über die ſogar ſchon öfters geſchrieben worden iſt. Es hat aber alles nichts geholfen. Onkel Krumrey kann es nicht aus⸗ ſtehn, daß neuerdinas auf den Straßen und Plätzen der Stadt ſo viel gegeſſen oder eine ähnliche, den Konſum eines Nahrunas⸗ oder Ge⸗ nußmittels bezweckende Tätiakelt ausgeübt. alſo etwa geknabbert oder gelutſcht wird. Es aibt ihm ſedesma einen Stich, wenn er eine erwachſene Manns⸗ oder Weibsperſon— denn auf die Kinder kommt es hierbei ſchließlich nicht an, denen kann man das nachſehen— wenn Ein zußeres Zeichen des Umſchwunges war die Verlegung der Reſi⸗ 8 Moskau nach dem 1703 von ihm begründeten Petersburg. er alſo ſemand gewahren muß, der eine Tüte in der Hand hält. dar in oder gelutſcht wird. Es gibt ihm ſedesmal einen Stich. wenn er eine Unterſuchungsausſchuß des Reichs⸗ und Landtags zur Sprache bringen, daß die Verhandlungen dieſes Ausſchuſſes eine weſentliche Gefährdung des Ganges des Strafverfahrens enthalte. Die Ver⸗ handlungen des Ausſchuſſes ſind öffentlich. Es beſteht für die am Verfahren Beteiligten die Möglichkeit, in der Preſſe über die Verhandlungen des Ausſchuſſes ſich zu unter⸗ richten. Die Preſſeberichte ſind auch den verhafteten Angeſchuldigten zugänglich Das Juſtizminiſterium gibt daher die Anregung, die Ver⸗ handlungen des Ausſchuſſes ſo lange auszuſetzen, bis die Unterſuchung ſoweit gefördert worden iſt, daß die Gefahr einer Ver⸗ dunkelung des Tatbeſtandes nicht mehr beſteht. Zum griechiſch-türkiſchen Ronflikt Alhen, 7. Febr. Die türkiſchen Behörden in Konſtontind⸗ pel haben auf die Vermögen und die Beſitzungen dreier großer Banken Beſchlag gelegt. Weiter wird aus Athen gemel daß der Text der türkiſchen Antwort nicht zur Veröffentlichung de⸗ langen wird. Die griechiſche Regierung wird ohne Zweifel morgen ihre neue Note nach Angora ſenden und darüber beſtimmen, ob Appellation an den Haager Schiedsgerichtshof oder an den Völker⸗ bund zu richten iſt. Der engliſche Geſchäftsträger in Angora wird nicht abberufen werden. Deutſches Neich Leiſtungszulagen für die Beamten der Deutſchen Reichsbahn⸗ geſellſchaft Aus Beamtenkreiſen der Reichsbahngeſellſchafk wird uns geſchrieben: „Die Nachricht, daß ungeheuere Summen verteilt worden ſeien, iſt amtlich dementiert worden. Richtig iſt, daß nicht 80, ſondern 4 Mill. verteilt wurden. Die Mannheimer„Volksſtimme“ bringt es fertig, einen weſentlichen Teil der amtlichen Notiz falſch wiederzu“ geben. Das W. T. B. ſagt:„Wären die 4 Mill. zu einer allge“ wendet worden, ſo würde nur eine Erhöhung der Bezüge von 05 Prozent und damit keine fühlbare Einkommenserhöhung für Einzelnen geweſen ſein.“ Prozent in durchſichtiger Abſicht 8 Prozent. Die„Volksſtimmes hat ſerner am 26. Januar behauptet, das untere Eiſenbahnperſond könne deshalb nicht aufgebeſſert werden, weil 50—80 Mill. zu 9 Prozent an die oberen Beamten verſchenkt wurden. 9 nunmehr davon Notiz nehmen wird, daß amtlich dargelegt wird) daß von 1913 bis 1924 die Beſoldungserhöhung in den untere Gruppen ſehr viel höher war als in den mittleren un oberen?“ * Eine Ehrung Dr. Eckeners in München. Am Freitag ahend wurde Dr. Eckener im Rektorat der Münchener Univerſität von Ge in den großen Hörſaal der Univerſität geleitet, wo Dr. Eckener d Vortrag über die Amerikafahrt zu Gunſten des Vereins„Studente ebenſo der Rektor der Techniſchen Hochſchule, Geheimrat Dr. v. 225 worauf Dr Eckener ſeinen Vortrag hielt, dem er mit den Warg einleitete: er nehme die Ehrung nicht als eine perſönliche, ſonde als eine, die dem Luftſchiffbau Jeppelin zugedacht ſei. Dann ſpra der Redner von der moraliſchen und politiſchen Bedeutung Transozeanfahrt und hob im weiteren Verlauf ſeiner Ausführunge die markanteſten Geſichtspunkte der Amerikafahrt hervor.— Abend erfolgte ein Empfang beim Vorſitzenden des Studentenhaus, Dr. v. Knilling, Bei dieſer Gelegenheit wurde ds. Eckener von dem allgemeinen Studentenausſchuß und der Reich wehr eine Serenade dargebracht. Das Arteil im Offenburger Landfriedensprozeß Prozeß gegen 73 Offenburger Arbeiter verkündet, welche des Landfriedensbruches, unerlaubten Waffenbeſitzes un Bildung bewaffneter Haufen angeklagt waren. Die Straftat wul am 23. Oktober 1923 begangen. 0 Verurteilt wurde der Hauptangeklagte Alfred Baetz zu ach Monaten Gefängnis, Richard Baetz zu ſieben Monaten, Krauſe um Harthart zu ſechs Monaten, Kühne und Volk zu ſieben Monaten Vaſen zu fünf Monaten, Allgäuer, Vogt, Eberle, Ahland, Purmert und Sänger zu vier Monaten, 42 Angeklagte zu drei Monaten, e zu zwei Wochen, fünf zu einer Woche und einer zu einer Geldſtra von 30 Mark. Die übrigen Angeklagten wurden freigeſprochen, Allen bis zu drei Monaten Verurteilten wurde Bewährungsfriſt 5 erkannt. Die Tſcheka vor dem Staalsgerichtshof Berlin, 7. Febr.(Von unſerem Berliner Büro.) Der menzg gegen eine Reihe von Kommuniſten, die als deutſche 2 ichts⸗ bekannt ſind, wird vor dem norddeutſchen Senat de⸗ Staategeſ mt. hofs zu Leipzig am Dienstag beginnen. Angeklagt ſind insge 16 Perſonen. 4 + Kirſche oder eine Pflaume oder ein Bonbon oder ſonſt etwas 8 bares.„Ganz ſcheußlich iſt das, aanz niederträchtial“ klaate eſehn, Krumrey eines Tages beweat.„Das bat man doch früher nicht freſſen. daß die Leute in einemfort ganz ungeniert auf der Straße ae nie⸗ gelutſcht und geknabbert haben. Was ſind denn das für neue ſiaſten ren! Und oft ſind es die am nobelſten oder vielmehr am koſtſpie jede⸗⸗ angezogenen Leute, die das tun. Am liebſten möchte ich dann mal auf einen ſo unmanierlichen Menſchen zugehn und—— ak⸗ Halt, da war's! Onkel Krumrey hatte einen Gedanken. der, Aunte tiſch ausgeübt, ihm wohl geeianet erſchien. die unmanierlicheſ oe 0 zu erziehen und weniaſtens von dieſer einen unpaſſenden Mieſe⸗ heit abzubringen. Gleich lief er zu ſeinem Neffen, dem Pan uderel brecht, der ein ganz einträaliches Geſchäft hat.— eine Drn Pi⸗ (Annahme ſämtlicher Akzidenzarbeiten. Druck von Formularen, al. ſtenkarten uſw.). Onkel Krumren alüßte vor Eiſer.„en wit Baul, ich brauche ein paar bundert kleine Karten, oder ſag aleich tauſend. Und da läßt du mir dieſen Text aufdrucken: P. P. 1 Warum eſſen Sie auf der Straße? Wiſſen Sie nicht⸗ ppellt⸗ das nicht ſchickt? Es iſt unmanierlich. unpaſſend und auch 15 ſchon lich. Unterlaſſen Sie es alſo und bekehren Sie ſich, wenn nicht dazu erzogen worden ſind. weniaſtens nunmehr zu ein ſtändigeren Benehmen! mit den Paul Mieſebrecht war ſehr erſtaunt.„Ja. was willſt du Karten machen. Onkelchen?“ er od „O, wenn ich jemand auf der Straße eſſen oder kabbei ihm lutſchen ſehe.— dann gehe ich einfach auf ihn zu und übersen laſſe ſolch eine Karte.“ erklärte Onkel Krumrey entſchloſſen. rtia ſein. mir aleich tauſend Stück drucken.— bis morgen müſſen ſie fernaufan⸗ Ich kann es kaum erwarten, mit meinem Erziehunaswer gen.“ ort⸗ Paul Mieſebrecht hatte Bedenken.„Du. Onkelchen, den, kene taut der Karte iſt aber eigentlich recht grob,— wenn du n 1 Unannehmlichkeiten haben wirſtl“ Menſch „Macht nichts! Das nehme ich in Kauf,— Erzieher 175 fir, daß heit haben immer Unannehmlichkeiten gehabt. Alſo ma 5 ruckerei ich die Karten kriege.— ſonſt laſſ ich ſie in einer anderen machen.“ Aber er Da war nichts zu tun: Paul Mieſebrecht ſah da⸗ ſchlug etwas vor.„Höre mal, Onkelchen.— ich werde dir zwhei ns in Umſchlägen liefern. Erſtens ſiebt das agefälliaer 1 Umſchlan macht es ſich wichtiger, und drittens— ehe die Leute 5 Stück aufaemacht und die Karte geleſen haben. biſt du doch ſchon weiter und ſo gewiſſermaßen in Sicherheit.“ + „Obo, ich fürchte mich doch nicht.“ ſaate Ontel Krumren darauf meinetweaen: packe die Karten in Umſchläge! Es ſoll mir nicht 1 anwälte haben am 5. Februar den Juſtizminiſter gebeten, bei dem meinen Aufbeſſerung der Bezüge des geſamten Perſonals aufge⸗ den Die„Volksſtimme“ macht aus dieſen 08 Ob ſie wohl heimrat Dr. Wenger empfangen und mit den übrigen Ehrengäſten haus München“ hielt Geheimrat Dr. Wenger begrüßte Dr. Eckenen der Verein? *⁴ Offenburg, 7. Febr. Heute vormittag wurde das Urtelt ae — SS S S2 — —2 22 er ree — — —— Tenstag. den 7. Februar 1925 l mannbeimer Zeitung[Abend⸗Ausgabe) 3. Seile. Ar. 64 Mannheim am Wochenende das karnevaliſtiſche vereinsleben vor 28 Jahren— die erſte große herrenſitzung des„Feuerio“ Faſchings⸗Sonntag und ⸗Dienstag 1900 der Sienn man im erſten Vierteljahrsband des„General⸗Anzeiger l adt Mannheim und Umgebung“ den Spuren des übermütigen Teranſtaftungen folgt, iſt man erſtaunt über die Fülle von Fachiage⸗ eel iſt ltungen, die ſchon Anfang Januar einſetzten. Der Anzeigen⸗ zab iſt ein getreues Spiegelbild der närriſchen Zeit nach der Jahr⸗ die gertwende, weil die Vereine viel mehr, als es jetzt der Fall ſt die eitung zur Ankündigung ihrer Veranſtaltungen benützten. Selbſt man wurden von den erſten Geſangvereinen angezeigt. Gar roße r Verein, der damals im geſelligen Leben unſerer Stadt eine Rolle ſpielte, iſt inzwiſchen in der Verſenkung verſchwunden. ſchen die meiſten erſten Vereinigungen haben mit ihrer unverwüſt⸗ tande ebenskraft ſelbſt den Weltkrieg und die Inflationszeit über⸗ Dbenn den großen Saal des Badener Hofes, den heutigen ſogen. Gold⸗ ſudde⸗ Apollotheaters, ein. Der„Theatraliſche Verein Mannheim“ am M m Prinzen Karneval in den Lokalitäten des Coloſſeums baue eßplatz, der„Radfahrer⸗Verein“ im kleinen Saales des Saal⸗ füume der für Vereinsfeſtlichkeiten ſehr geeignet war. In Feſt⸗ ball von dieſer mittleren Größe— er hatte ungefähr den Flächen⸗ groß des großen Ballhausſaales— beſteht hier zweifellos ein Rerve Mangel. Der„Sängerbund“ ladet ſeine Mitglieder zu eiger Jehe aliſtiſchen Abendunterhaltung mit Tanz ein, die Freiwillige Saulbauhr zum traditionellen„weißen Ball“ im großen Saal des zu efvaues. Der„er Club Mannheim“ vereinigt ſeine Mitglieder eren karnevaliſtiſchen Damen⸗Club⸗Abend in den Sälen des Ball⸗ die ſes. Zwiſchen die großen geſelligen Veranſtaltungen ſchieben ſich unſercternen Bierproben, die pur für Herren beſtimmt waren. In nbe erſten Geſangvereinen erſcheinen ſie heute noch als Herren⸗ ball de auf dem Jahresprogramm. So laden„der Club“ und„Lieder⸗ Nezr auf Sonntag, 4. Februar 1900, nachmittags 5 Uhr, zur Veſper —9 Bierprobe ein. Die„Mannheimer Liedertafel“ zeigt eine Npolloclſtiſche Abendunterhaltung mit Tanz im großen Saale des 85 otheaters an.„Ouartstt⸗Verein Mannheim und Mannheimer den gerverein“ laden zum Maskenball in die Säle des Kaſinos bezw. Ver Goldſaal des Apollotheaters ein. Der„Arbeiter Fortbildunge: 915 vereinigt ſeine Mitglieder mit ihren Angehörigen in der Abe ralhalle(jetziger Rodenſteiner) zu einer geſanglich⸗theatraliſchen 1 ndunterhaltung. Die Geſellſchaft„Caſind“ kündigt ein Mas⸗ Teaball ichen in ihrem Heim, der„Velo⸗Club Mannheim“ einen Mas⸗ Da 11 im oberen Saal des Badener Hofes an. Der„Mannheimer 1 men-Zitherkranz“ vereinigt ſich im gleichen Raum zu einem Mas⸗ enkränzchen. Her Eines beſonderen Renommes erfreute ſich die karnevoliſtiſche Ektenſtzung des Mannheimer Rudervereins Ami⸗ Dutt a, weil dieſer ruderſportlichen Vereinigung ausgezeichnete ſin enredner zur Verfügung ſtanden. Präſes Dernen, ein Rhein⸗ r, der von Köln nach Mannheim überſiedelte, war ſo ausge⸗ die huet wie Heinrich Weinreich. Am 14. Februar verſammelten ſich 0 Amicitianer in den Sälen des Ballhauſes. In den ſpäteren Jahren man im Bernhardushof. Die außerordentliche Club⸗Veſper kra„Jer Clubs“ mit Bierſtiftung dürfte eine beſondere Anziehungs⸗ Wal ausgeübt haben. Außer dem„Feuerio“ beſtand goch eine Karne⸗ wiczeellſchaft, die ſich„Ki⸗autſch⸗au“ nannte; ſie iſt ſchon längſt * von der Bildfläche verſchwunden. Das Stammlokal befand groß a der Liederhalle in R 7, 40, wo am 11. Februar die dritte deds Damenſitzung abgehalten wurde. Saltos ſchlägt in der Anzeige 121 Narren⸗Geſellſchaft der Glatzköpfe und Rotnaſen“, die für den bercen Abend zu einer großen närriſchen Sitzung in den Koſackenſtall ſtell dem närriſchen glaßzköpfigen Wirt Weis einladet. Die Muſitk 5 die 12 Mann ſtarke Kapelle Schrecklich mit ihrem närriſchen Nöektor Saufaus. Punkt 10 Ühr Fütterung ſämtlicher Narren und Dei innen mit Schnaufkugeln. Zu trinken gabs Ruppertsberger, Midesheimer. Forſter Riesling und Kattel von Kommerzienrat aucher in Neuſtadt. 1. Februar 1900 ladet die„Liederhalle“ zum Maskenball die oberen Säle Die„Kaufmänniſche Geſellſchaft Merkur“ hat 5 Badener Hofes zu einem Maskenball mit Beſchlag belegt. Der kaannheimer Damnen⸗ZitherBerein, veranſtalte, in den gleichen ſünumlichkeiten einen Alpinen⸗Abend(Konzert mit Ball). Der„Chor⸗ einger⸗Berband“ hat ſämtliche Lokalitäten des Apollotheaters zu Flute Maskenball mit Prämiierung gemietet. Der rührige„er 0 ladet zu einem karnevaliſtiſchen Herren⸗Clubabend mit Muſik, 89 8.(Freibier) und beſonderen Umſtänden ins Lokal ein, der ünchwaben⸗Elub Mannheim“ zu einer karnevaliſtiſchen Familien⸗ Giterhallun in den Saal des Bellevuekellers, der„Mannheimer Hüngerkreis zum Maskenball in den Lokalitäten der Kaiſerhütte, licebeiter⸗Fortbildungs⸗-Verein“,„Singverein“ und„Verein kaiſer⸗ as arine“ zum Kappen⸗Abend im Lokal. Beim Singverein gab; 8 beſondere Attraktion Rollmops⸗Doppel⸗Bock. Rollmops war der pitzname des damaligen Haberecklwirtes. Der„Verein der Naſſauer“ dde karnevaliſtiſche Sitzung an, die„Liederhalle“ einen Damen⸗ ppenabend, die„Sängerhalle“ eine Schluß⸗Bierprobe. Der Stadt⸗ 80(heutige Friedrichspark) veranſtaltet einen großen öffentlichen zur kenball mit Prämiierung. Die„Mannheimer Liedertafel“ ladet 1 karnevaliſtiſchen Sonntags⸗Schlußprobe im Geſellſchaftshaus und 90 Kindey⸗Maskenfeſt im Stadtparkſaale, die„Harmonie⸗Geſell⸗ t zum Maskenball in den eigenen eleganten Räumlichkeiten ein, 5 Ortsgruppe Mannheim des Deutſchnationalen Handlungsgehilfen⸗ erbandes zum fahrer⸗Union“, Hauptkonſulat Mannheim, zur närriſchen Sitzung mit Damen in den Hoftheaterkeller, der„Turnverein Mannheim“ zur großen maskierten Herrenkneipe in der Landkutſche, der„Velocipiſten⸗ Verein Mannheim“ zum karnevaliſtiſchen Herrenabend, der„Sing⸗ verein“ zum Damen⸗Kappenabend im Lokal und Kindermaskenfeſt im Ballhaus, der„Quartett⸗Verein“ zum großen Herren⸗Kappen⸗Schlo⸗ rux ins Scheffeleck, die„Mannheimer Turngeſellſchaft“ zur maskier⸗ tel Herrenkneipe ins Reſtaurant Hohenzollern. * Die Damen⸗Fremdenſitzung, die am morgigen Abend bie Mitglieder und Freunde des„Feuerio“ vollzählig im Nibelungen⸗ ſaal verſammeln wird, entwickelte ſich aus der Sitzung, mit der der Faſchingsſonntag beſchloſſen wurde. Ueber die Herren⸗ Frem⸗ denſitzung vor 25 Jahren, auf die Präſident Bieber in der kürzlichen Jubiläumstagung in der Liedertafel Bezug nahm, wird u. g. berichtet: Der Feuerio hat in den zwei Jahren ſeiner öffent⸗ lichen Wirkſamkeit dem Prinzen Karneval in unſerer Stadt eine große Anzahl begeiſterter und opferfreudiger Anhänger zugeführt. Möge dieſe Anhängerſchaft immer weitere Kreiſe ziehen und mögen ſich zu ihr namentlich auch die finanziell beſſer geſtellten Mannheimer in immer größerem Maße geſellen, damit Manaheim in dem Kreiſe der rheiniſchen Karnevalsſtädte bald eine weithin geachtete und füh⸗ rende Rolle einnimmt. Der Andrang zu der Sitzung war ſo koloſſal, daß ſchon vor 8 Uhr der Saolbau polizeilich abgeſperrt werden mußte. Reicher karnevaliſtiſcher Schmuck gab dem Feſte ein wür⸗ diges Relief. Punkt 8 Uhr 11 Min. marſchierten unter den Klängen der Grenadierkapelle der 11er⸗Rat unter Voraatritt des Vorſitzenden, Herrn Heinrich Weinreich, ſowie der Vergnügungskommiſſar, Hofſchauſpieler Kökert, in den Saal. Während der 11er⸗Rat auf einer an der Seite aufaeſchlagenen Eſtrade Platz nahm, ſchlug der Vergnügungskommiſſar ſein Domizil auf der Bühne auf. Eſtrade und Bühne waren telephoniſch miteinander verbunden. Die tele⸗ phoniſchen Zwiegeſpräche zwiſchen Weinreich und Kökert gaben viel⸗ ſach zu großer Heiterkeit Anlaß. Im übrigen war für das Amüſe⸗ ment der Gäſte in reichſtem Maße Sorge getragen. Ein große Anzahl gewandter, geiſtvoller Redner ſtieg in den Feueriokrug. Wir nennen nur die Herren Steitz Lutz, Bieber, Heß. Hauer, Eckelmann und Heinrich Avpel. Herr Weinreich dankte den anweſenden Vertretern der Stadt, worguf Stadtrat Vogel die Bütte beſtieg und in ſeinem Vortrag die Geſellſchaft„Feverie“ feierte. Die Hofopernſänger Kromer, Mohwin kel und Voi⸗ ſin trugen unter dem ſtürmiſchen Applaus der Zuhörer mehrere Lieder vor und auch das Feuerioquartett ſang mebrere hübſche Kom⸗ poſitionen. Noch eine Anzahl weiterer humoriſtiſcher Nummern enthielt das Proaramm, darunter die„Mannemer Kohrmaſchin“, die unter der perſönlichen Leitung des Perfaſſers und Komponiſten Friedrich Gellert geſungen wurde. Als der Borichterſtatter geaen Mitternacht den Saalbau verließ, war das Feſt noch in vollem Gange. Nach Mitternacht erſchien noch Se. Tollität in höchſtejcener Perſan(Gebhard jr.), von ſeinen begeiſterten Untertanen jubelnd begrüßt. * Der humoriſtiſche Wochenplauderer in kleidet die Eindrücke über die Herrenſitzung in folgende Form: Mannemer Mundart poetiſ he Uns Mannemer geht die Freed nit aus, Mir kenne nit verderwe, Beim„Feuerio“ im Saalbau drauß, Deß war e ſcheeni Kerwe!— Do heeßt's ganz Johr, forr Narredhei Wär Mannem nit dr Bodde, Unn dobei hott die Welt gericht For ganz gewiß nooch Notte,— Humor unn Witz unn Luſchdigkeit, Die ware do beiſamme,— Unn norr vunn echte Vergersleit Dhut all der Frohſinn ſchtamme,— Dr Sinn vumm Volk, der is halt klor,— Nit bei de feine Schbitze In Schtadt unn Schtaat dhut dr Humor, Der gude, ächte ſitze,— Nit bei de nowle feine Herrn Mit Schnorrbärt mit erreichte, Unn uff dr Bruſcht'n Ordensſchtern 'n ächte, duht'r leichte.— Wer's ganz Johr uff de Geldſäck ſitzt Unn denkt norr an die Zinſe, Dr kann keen ächti Fröhlichkeit Bei ſo'me Handwerk münze, Doch wer de ganze Dag ſich ploogt, Daß oft die Knoche krache, 5 Kann Owends in dr Feierſchtund Aach recht vun Herze lache.— Am„Feurio“, Ihr Millioneer, Kappenabend im Scheffeleck, die„Allgemeine Rad⸗ Do nemmt Eich e Exempel, mommen. Und du haſt vielleicht recht: ſo ein aeſchloſſener Brief cht mehr Eindruck.“ Am nächſten Tage zeiate Paul Mieſebrecht dem Onkel Krumren wül Eremplar der gewünſchten Karten. Ja. ſo war's richtial O. das i von ausgezeichneter Wirkung ſein! Alſo tauſend Stück waren und ditellt. und in bübſche roſafarbene Umſchläge waren ſie gepackt, die Umſchläge waren auch aleich zugeklebt.„Ich habe ſogar noch Micgelmarken auf die Verſchlußklappen kleben laſſen.“ ſaate Paul neßledrecht.„Weißt du, Onkelchen, dann ſieht ſo ein Brief noch viel wird nach einer aanz privaten Mitteilung aus. und der Empfänger ukd ſich den Inhalt gewiß recht überleaen.“ wartoas fand Onkel Krumrey auch: er freute ſich über die Siegel⸗ en. And nun ſteckte er jedesmal, wenn er ſpazieren ging, ein anüe,Dutzend Briefe zu ſich und verteilte ſie dann mit aroßem Ver⸗ anen. In der aanzen Verwandtſchaft und Bekanntſchaft wußte a. was Onkel Krumren trieb. und man wunderte ſich ſchließlich. Ageer noch aar keine Verdrießlichteiten gehabt batte. Das hatte den da ntlich als ſicher angenommen: ja, es war ſogar befürchtet worden, berzontel Krumren mal ein bißchen die Knochen würden zerſchlagen 0 n. Denn wenn er auch ein würdiger alter Herr war,— nun, lich it beukzutage der Reſpekt vor dem Alter aeblieben! Aber wirk⸗ ih ejn qütiges Schickſal mußte Onkel Krumren bewahrt haben. ie deines Tages war die letzte der täuſend Karten verbraucht.„Soll Abente neue machen laſſen. Ontelchen?' fraqte Paul Mieſebrecht. Erzie Inkel Krumrey hatte keine Luſt mehr. Er war enttäuſcht: ſein Nit dunaswerk ſchien ihm gar keine Früchte getragen zu haben.„Es Leutewch alles nichts!“ klaate er.„Ich weiß es aanz genau: manchen vahrn bin ich regelmäßia begeanet und da babe ich ihnen meine Er⸗ doch ung wiederholt zukommen laſſen, aber ſie freſſen doch immer Odlant der Straße oder lutſchen oder knabbern. Alſo: ich geb's auf, die Menſchbeit iſt nicht zu beſſern.“ Intaul Mieſebrecht war etwas traurig darüber. Aber nicht, weil duemkereſſe an der Erziehung der Menſchbeit nahm,— nein, aus dutel andern, viel gemeineren Intereſſe hätte er gewünſcht. daß Umſch Krumrey noch weiter kleine Karten in hübſchen roſafarbenen dertei lägen, verpappt mit netten Siegelmarken, überall in der Stadt Femilte. Denn, wie er ganz vertraulich einigen Mitaliedern, der Folie mitaeteilt hatte.— er batte ſich erlaub in die Umſchlog Wwar mit einem doch etwas abweichenden Inhalt zu legen, und der dem folgenden: P. P. 5 lega ümtliche Druckſachen für geſchäftliche und private Zwecke in danter Ausfübruna billiaſt bei 5 Paul Mieſebrecht. Wi nd dieſe Karten hatte Onkel Krumrey in ſchönem Eifer als Er⸗ der des Noſtes verfeift er * dieſer Reihe iſt beſonders reich die Klopſtock, Leſſing, Gellert, Bethina von Runſt und Wißhenſchat 9es Anläßlich des Todes des bekannten Düſſeldorfer Malers Profeſſor Eduard von Gebhardt hat Reichskanzler Dr. Luther an die Tochter des Verſchiedenen, Frau Minna von Gebhardt, folgendes Schreiben gerichtet:„Zu dem Hinſcheiden Ihres von mir hochver⸗ ehrten Herrn Vaters ſpreche ich Ihnen, ſehr verehrte gnädige Frau, namens der Reichsregierung aufrichtige Teilnahme aus. Der Tod dieſes hervorragenden Künſtlers, deſſen Ruf als Erneuerer der deut⸗ ſchen Kirchenmalerei weit über die Grenzen ſeiner Heimat bekannt und geehrt iſt, wird nicht nur von ſeinen Angehörigen und engeren Bekannten betrauert werden, ſondern bedeutet für die Kunſtwelt einen unerſetzlichen Verluſt.“ Aus dem gleichen Anlaß ſandte der Reichskanzler der Kunſtakademie in Düſſeldorf, der der Verſtorbene angehörte, folgendes Beileidstelegramm:„Zu dem Ableben des Profeſſors Eduard von Gebhardt, durch den die Kunſtakademie in Düſſeldorf und die deutſche Kunſtwelt einen ſchweren Verluſt er⸗ 1 hat, ſpreche ich namens der Reichsregierung herzliches Bei⸗ eid aus.“ ze Hermine Körner verläßt München. Entgegen früheren Nachrichen wird jetzt um Mectel in der Loeitune des Miochner Schauſpielhauſes mitgeteilt, daß Frau Hermine Körner München ſchon am 28. Februar definitiv verlaſſen wird. ehenricis 100. Verſteigerung. Bei Karl E. Henrici in Berlin findet am 16. und 17. Februar die Verſteigerung von Auto⸗ der Sammlung Egelund ſtatt. Es iſt die 100. Verſteigerung des bekannten Auktionshauſes und beſonders reich mit wertvollen und bedeutenden Handſchriften ausgeſtattet. Die Samm⸗ lung enthält zunächſt hiſtoriſche Autographen, darunter Briefe und Dokumente des Herzogs von Alba, der Königin Eliſabeth“ von England, Lord Leiceſters, Götzens v. Berlichingen, Ludwig XIV., Melanchthons, Wallenſteins, der Katharina von Medici, Königin von Frankreich, Kaiſerin Katharina II. von Rußland, des Feldmar⸗ ſchalls Blücher, Napoleons, Bismarcks, Hindenburgs, der handſchrift⸗ liche Nachlaß des Feldmarſchall⸗Leutnants Graf Raigecourt, der über die Leipziger Völkerſchlacht wichtige Aufſchlüſſe gibt, In 0 Zeit des 30jährigen Krieges mit ſeinen Handſchriften vertreten.— Unter den Muſik⸗Autographen finden wir Beethoven, Mozart, Mendelsſohn, Schubert, Brahms, Richard Wagner, Liſzt, Hugo Wolf, Auber, Jenny Lind.— Erleſene Koſtbarkeiten enthält auch die Abteilung Literatur, darunter Wieland, Goethe, Frau Rat Goethe, Schiller, Arnim, Immanuel Kant, Jean Paul, Auguſt von Schlegel, Heinrich von Kleiſt, Hebbel, Heine, Boerne, Platen, Mörike, Grabbe, Gottfried Keller, Nietzſche, Fontane, Gerhart Haupr⸗ mann, Dehmel, Wildenbruch, Ibſen, Björnſon, Strindberg, Selma Lagerlöf, Balzac, Zola, Lord Byron u. a.(Eine recht illuſtre Reihel) St · behandelte. Acht aktive Liederkränzler ſtellten ſich als die Gebt mulltumm Eier Gelder her Unn baut'm Jocus Tempel.— Im„Feurio“ ſinn kloore Kepp, Unn luſchtge, geſcheidte, helle,— Norr Gelder her, unn's goldne Meenz Mitſamt'm heil'ge Kölle, Im Schatte dhun ſe ſchtehe glei.— 's is meinerſeel was annem Am„Feurio“, drumm nix wie bei,— Humor gibts aach in Mannem! Jawohlche, ſo fährt der Lokalpoet, den auch längſt der grüne Raſen deckt, fort, ſcheen wars, luſchtig wars unn voll wars, unn 8 is heekſchti Zeit, daß die Feſchthall kummr, dann wo ſoll mer dann ſunſcht all die Narre unnerbringe, die wo's hier gibt.— Sie is uffgewacht, Die Mannemer Faſenacht,— Unn der Humor vumm Rhein, Ziehgt aach bei uns jetzt ein!— 's war awer aach die heekſchte Zeit!l Mer kann doch nit's ganze Johr norre mit Duwack handle unn in Baublätz ſchbekuliere. nooch Warehaus⸗Schteier kreiſche, umliggende Ortſchafte uffreſſe, die Bure lowe unn uff die Enalänner ſchenne, for die Flott aaitiere unn vumm Mannemer Dreck redde. Eenmool muß dr Menſch doch verni nf⸗ tia werre unn ſich dr Narrheit in die Aerm ſchmeißel So weit wäre mer jetzt. Heit is Kerwe, morgeis Kerwe, bis de Dinſchdag Owend! Aus dr Herreſitzung in die Dameſitzung: Samstaas in de Apolloſaal, Sunndaas in de Schtadtpark, Dinſchdags in de Saalbau, een Dag als Enalänner. een Daa als Bur, een Dag als Bärehäuter! Mondaas uff die raſiert Blanke(zur Orientierung ſei bemerkt, daß damals mit der Beſeitigung der Bäume auf den lanken und des Kiesmittelſtückes begonnen wurde, um dieſem Hauptſtraßenzua ſeine jetzige Geſtalt zu geben) als Hansworſcht, unn iwerhaabt nit ins Bett. Eine führende Stellung unter den Faſchingsfeſtlichkeiten nahm ſchon vor 25 Jahren die Damenſitzung des Geſanavereins „Liederkranz“ ein, die, wie mitgeteilt. im nächſten Jahre wieder uufleben ſoll. Der Lokalchroniſt berichtet über die von Geiſt, Witz, Humor und Satyre getragene Veranſtaltung: Am Samstaa abend (3. Februar) war in unſerer Stadt an allen Ecken und Enden etwas los. Im Theater brachte die Sorma ein volles Haus und in faſt allen öffentlichen Sälen gab es Unterhaltungen. Maskenbälle uſw. In der erſten Reihe dieſer Veranſtaltungen ſtand der kornevaliſtiſche Damenabend des„Liederkranzes“ im Saalbau, der trotz der Sorma⸗ Vorſtelluna faſt bis auf den letzten Platz beſetzt war. Das närriſche Miniſterium hatte unter dem Vorſitz Hermann Waldecks auf einem proviſoriſchen Podium Platz genommen und leitete von hier aus mit Geſchick, Umſicht, Witz und Humor die Geſchäfte. Zunächſt hielt der Präſident des kleinen Rates, Herr Hermann Waldeck, eine fulminante Bearüßunasanſprache an die getreuen Untertanen. Hieran ſchloß ſich die Aufführung eines ſinnigen, von Herrn Wal⸗ deſck verfaßten Feſtſpiels, das in allegoriſcher Weiſe die Jahrhundert⸗ wende behandelte. Die Darſtellung des Feſtſpiels. aufgeführt von den Herren Sieafried Feith(ſeit Jahren Vorſtandsmitalied) und Maienthal, ſowie den Damen Breiſch und Kromer vom Hofthegter und der kleinen Tomatſche ck, war ganz vorzüglich. Herr Weilmann pröüſentierte ſich in einem Büttenvortrag als Telephoniſtin und errang geradezu frenetiſchen Beifall. Große Hei⸗ kerkeit erregte auch ein Kuplet des Herrn Weil als John Bull, wäh⸗ rend Herr Waldeck in einem Büttenvortraa eine der bekannten Bullerſchen Siegesdepeſchen unter dem lebhaften Beifoll der in der Neufahrsnacht 1900 verkrachten Fröſche vor und ſangen eine Cantate. an deren Schluß unter Krachen das Froſchkoſtüm der Sänger aus⸗ einanderfiel. Viel Humor brachte ferner ein Büttenvortraa des Hof⸗ ſchauſpielers Tietſch, der in feinkomiſcher Art das Beſchwerdebuch des„Liederkranzes“ beſprach und bierlei Vereinsvorkommniſſe treff⸗ lich aloſſierte. Hofſchauſpieler Hecht erzielte mit einem Barbier⸗ kuplet einen aroßen Lacherfola. Einen Glanzpunkt des Programms bildete das Schlußkuplet. in dem neun Liederkränzler in typiſchen Koſtümen lokale Ereianiſſe mit Witz und Humor beſangen. So klag⸗ ten ein Droſchkenkutſcher und ein Trambahnkondukteur über die Er⸗ richtung der elektriſchen Straßenbahn, ein Dienſtmann über den Weg⸗ fall des ſchönen Mittagsruheplätzchens unter den Bäumen auf den Planken, ein Grenadier über die Verleaung der Kaſerne(vom Zeua⸗ hausplatz über den Neckar), ein Handelsmann über die Errichtung des Börſengebäudes. Mitwirkende waren Albert Mayer, Karl Lehmann. Schleſinaer, S. Feith, R. Kaufmann A. Feith, Ludwig Hecht, Bernhard Leyny und A. Frank. Zwi⸗ ſchen den einzelnen Bühnen⸗ und Büttenvorträgen wurden allgemeine Lieder geſungen, die ebenfalls viel Stoff zur Heiterkeit boten. Erſt gegen Mitternacht wurde die gelungene Sitzung von dem Präſidenten des kleinen Rats, Herrn Waldeck, als deſſen Vertreter zeitweiſe Dr. Seelia fungierte, geſchloſſen. * Der Faſtnachtsſonntag(25. Februar) war wie alljährlich der Höhepunkt des Mannheimer Faſchings. Ein mächtiger Freuden⸗ ſtrom ergoß ſich, ſo wird berichtet, in unſere Stadt. Von der Berg⸗ ſtraße, aus der Pfalz und aus dem Neckartal kamen viele Tauſende, um ſich den Karnevalszug des„Feuerio“ anzuſchauen. Von den frühen Morgenſtunden an herrſchte in den Straßen ein buntbewegtes, frohes Leben und Treiben, vor allem infolge des herrlichen Frühlingswetters, das Alt und Jung ins Freie lockte. Sehr eifrig wurde dem in den letzten Jahren ſehr beliebt gewordenen Sport des Werfens mit Papierſchlangen und Konfetti gehuldigt, ein unſchuldiges, harmloſes Vergnügen, das viel Spaß bereitet und der ganzen Stadt ein fröhliches karnevaliſtiſches Gepräge verleiht. Mit großer Spannung ſah man den Mittagsſtunden entgegen. Schon nach 1 Uhr begannen die Vorbereitungen zur Aufſtellung des Faſt⸗ nachtszuges. Die Aufſtellung dauerte etwa eine Stunde, ging aber Dank der Umſicht und Energie des Komites und vor allem des Arrangeurs des Zuges, des Oberregiſſeurs Naud, ſehr ruhig und glatt von ſtatten. Gegen halb 3 Uhr ſetzte ſich der Zug in Bewegung. Er machte in ſeiner vorzüglichen Ausſtattung, ſeinem ſinnreichen Arrangement, ſeiner Farbenpracht einen imponierenden Eindruck. Der Geſellſchaft„Feuerio“ gebührt herzlicher Dank und warme An⸗ erkennung für die mit großem Geſchick, unſagbarer Aufopferung und nie ermüdendem Fleiße unternommene Wiederbelebung des Mann⸗ heimer Karnevals. Gewiß wird es manchen geben, dem das in den letzten zwei Jahren geleiſtete noch nicht genügt. Aber ſelbſt Rom iſt nicht an einem Tage erbaut worden. Auf ſeine bisherigen Er⸗ folge kann der„Feuerio“ mit großem Stolze blicken. Mögen ſie ihn anſpornen zu einer erhöhten Tätigkeit Die Sympathien der Mann⸗ heimer Einwohnerſchaft ſtehen auf ſeiner Seite. Der aus 50 Num⸗ mern beſtehende Zug verulkte mit viel Humor und Satyre politiſche und lokale Vorfälle. Das vieltauſendköpfige Publikum, das in den Straßen Spalier bildete, hatte viel Vergnügen an den bunten, ab⸗ wechflungsreichen Bildern. Der Umzug dauerte etwa 3 Stunden. die Feuerioaner beſchloſſen ihren Ehrentag mit einer Damen⸗ (itzung im Saalbau. K Der Faſtnachtdienstag wurde nachmittags gleichfalls vom ſchönſten Frühlingswetter begünſtigt. Ganz Mannheim war auf den Beinen. Auf den Planken und in der Breiteſtraße herrſchte manchmal ein geradezu lebensgefährliches Gedränge. Verſchiedene kleinere Narrengeſellſchaften veranſtalteten Aufzüge, die teilweiſe ganz geſchickt und originell zuſammengeſtellt waren. Beſonders gefiel der aus mehreren Wagen beſtehende Korſo der Mühl⸗ narren, der u. a. die Mannheimer Brotfabrik darſtellte Am meiſten wurde in den Aufzügen der ſüdafrikaniſche Krieg behan⸗ delt. Bis in die ſpäten Abendſtunden hinein ging es auf den Straßen äußerſt lebendig zu. Später verlegte ſich der Schwerpunkt des Faſtnachtstrubels in die Wirtſchaften. Als eine Spezialität Mannheims, ſo ſchließt der Bericht über den Faſchingsdienstag, bilden ſich mehr und mehr die ſogen. italien iichen Nächſel aus, die vermittags beginnen und vielfach erſt ns zu enden pflegen. Dieſe italieniſchen Nächte fanden am Faſchingsſonntag in großer Zahl ſtatt. Die Wirte machten gute Geſchäfte. Im Habereck, dem Stammſitz des Prinzen Karneval, ging es ebenfalls 4. Seite. Nt. 64 Neue Mannheimer Feitung(Abend⸗Ausaabel Samskag, den 7. Jebruar 1325 ſehr lebhaft zu. Vor dem Eingan garde geſtellter der beim Herannahen hochgeſtellter Perſonlichkeiten und ürdenträger des Narrenweſens die Wache herausrief. Im Laufe des Tages fanden im Habereck drei Sitzungen ſtatt, die letzte abends von—11 Uhr. Damit endete der Karneval 1900 * Wir veröffentlichen dieſe Erinnerungen, um den Unterſchied zwiſchen Einſt und Jetzt zu zeigen. Wie vor 25 Jahren dürfen wir von einem Wiederaufleben des Karnevals in Mannheim ſprechen Der Verlauf der Herrenſitzung des„Feuerio“ hat gezeigt, daß er ſeiner altbewährten Tradition treu geblieben iſt. Von der mor⸗ gigen Damenſitzung dürfen wir das gleiche erwarten. Der Nibe⸗ lungenſaal iſt ſchon ſeit Tagen ausverkauft, ein erneuter Beweis für das große Intereſſe, das die Mannheimer Bevölkerung den Beſtrebungen des„Feuerio“ entgegenbringt. Dieſer Andrang zu der Damenſitzung— hunderte können keine Karten mehr erhalten — iſt zugleich aber auch ein bedeutungsvolles Vertrauensvotum für den Elferrat, bei dem der Mannheimer Faſching ſich in den beſten Händen befindet. Hoffentlich ſtehen die Zeitverhältniſſe der Rückkehr zu dem Programm der Vorkriegszeit nicht hindernd im Wege. Wenn man ſich vergegenwärtigt, welche Menſchenmaſſen der Karnevalszug nach Mannheim lockt, dann muß man ſchon im Intereſſe des Fremdenverkehrs lebhaft wünſchen, daß der„Feuerio“ ſchon im nächſten Jahre in der Lage iſt, wieder einen Zug zu ver⸗ anſtalten. Richard S hönfelder. Stäoͤtiſche Nachrichten die durchführung des volkstrauertages in Saden Wie bekannt, hat das Reichsmipzſterium des Innern in einem Erlaß ſämtliche Landesregierungen darauf hingewieſen. daß es den Wünſchen des deutſchen Volkes entſpreche, ſchon in dieſem Jahr den lechſten Sonntaa vor Oſtern(1. März) als Volkstrauertag zu begehen. Die Einführuna eines ſolchen Volkstrauertages zum Andenken an unſere Gefallenen iſt vor allem auf die vorbildliche Tätigkeit des Bolksbundes Deutſche Krieasgräberfürſorge zurückzuführen, deſſen hervorragende Tätiakeit leider in Baden noch zu wenig bekannt iſt. Der Erlaß des Reichsminiſters des Innern bittet in erſter Linie da⸗ rauf binzuwirken, daß Luſtbarkeiten, die der Bedeutung des Tages als einem allgemeinen Volkstrauertag Abbruch zu tun geeig⸗ net ſind., unterbleiben. Die öffentlichen und auch die privaten Gebäude werden an dieſem Tage Halbmaſt flaagen. Mit den Spitzenbehörden der drei Religionsgemeinſchaften iſt vereinbart, daß der Gottesdienſt am Vormittaa des 1. März im Zeichen des Volkstrauertaas abgehalten wird. Mittaas von 1 Uhr bis.15 Uhr werden alle Glocken läuten. Kirchenkollekten für die Kriegs⸗ aräberfürſorge ſollen erhoben werden. Um die Organiſation des Volkstrauertages in Baden durch⸗ zuführen. hatte der Landesverband Baden für Kriegsaräberfürſorge alle intereſſierten Kreiſe in Karlsruhe zu einer Sitzung eingeladen. Erſchienen waren dazu Vertreter der Stadtperwaltung, der Kirchen⸗ behörden und einzelner Vereine. Es wurde dabei mitgeteilt, daß man von der urſprünalich beabſichtigten Durchführung einer zeitlich bearenzten Verkehrsruhe Abſtand genommen habe. Im allgemeinen werden die vom Reichsminiſter des Innern gegebenen, oben ange⸗ deuteten Richtlinien auch in Baden durchgeführt. Ferner wurde mit⸗ geteilt, daß die Sportverbände gebeten werden ſollen, am 1. März von der Abhaltung ſportlicher Veranſtaltungen jeglicher Art abzuſehen. Man will ferner mit dem Mini⸗ ſterium des Innern in Verbinduna treten, damit die nötigen amt⸗ lichen Anordnungen zur würdigen Ausgeſtaltung des Volkstrauer⸗ tags rechtzeitig erlaſſen werden. ſtand ein von der Prinzen⸗ A Herſchelbad. Das Städt. Nachrichtenamt ieilt mit, daß nach den Feſtſtellungen des Maſchinenamtes in der Woche vom 20. Jan. bis 1. Februar 10 450 Badekarten ausgegeben worden ſind. Hiervon entfallen: Auf die große Schwimmhalle 2672, Familienbad 1188, Wellenbad 475, Frauenhalle 1630, Halle 3 1006, Wannen⸗ bäder 1. Klaſſe 841, Wannenbäder 2. Klaſſe 1637, Dampfbäder 507, Elektriſche Lichtbäder 13, Krankenkaſſenbäder 511(38 Wannenbäder, 148 Dampfbäder, 47 Solbäder. 220 Fichtennadelbäder, 12 Kohlen⸗ ſäurebäder, 44 Lichtbäder, 2 Schwefelbäder). Es wurden ſomit in der Woche vom 26. Januar bis 1. Februar 10 450 Badekarten ver⸗ gusgabt; in der gleichen Woche des Vorjahres betrug die ent⸗ ſprechende Zahl 6665, in der Woche vom 19. bis 25. Januar belief ſich die Zahl auf 9334. Wahres Geſchichtchen! Ein Leſer ſchickt uns folgende niedliche Beobachtung zur Veröffentlichung: Schauplatz L 6, neben der Zentralpolizeiwache. Zeit ½1 Uhr mittags. Eine Gruppe kleiner Knirpſe. Die Augen ſtarren Blickes auf ein Schild gerichtet. Gegen⸗ ſeitiger lebhafter Meinungsaustauſch. Alsdann Lachen. Worte fallen: Lehrer, Orthographie, Vater fragen. Einmiſchen meinerſeits. Was iſt los? Acht Händchen deuten auf ein Schild. Ich leſe: „Die Durchfahrt iſt für Laſtkraftwagen verboten. Polizei⸗ Dire etion.“ Ich ſtaune. Die Kleinen krollen lachend ab. Kom⸗ mentar überflüſſig! Anfall mit Todesfolge. Das 14 Monate alte Kind, das in der elterlichen Wohnung in der Jutekolonie in einen mit heißem Waſſer am Boden ſtehenden Waſchzuber fiel und ſich ſtark verbrühte, iſt in der darauffolgenden Nacht im ſtädt. Krankenhaus geſtorben. Schlaganfall. Geſtern nachmittag erlitt ein 45 Jahre alter Schiffsheizer auf dem Luiſenring einen Schlaganfall, wobei er ſich Die Piſtole des Rornetts Von Otto Schwerin. Trübe und grau zog der junge Tag herauf. Maſor von Wedell, aus dem Gefolge des Königs, trat vor Friedrich und nerbeugte ſich leicht, den Dreiſpitz in der rechten Hand. „Was will Er!“ Friedrich ſaß auf einer rohen Steinbank in einem Bauernhaus in Kreckwitz u. fuhr verärgert aus ſeinem Brüten auf. „Verzeihung, Eure Majeſtät, der Kornett, Führer der Hencker⸗ küraſſiere heute nach in Hochkirch iſt auf Befehl Eurer Majeſtä: ermittelt worden. Er wartet draußen im Hof.“ Dey König erhob ſich und griff nach ſeinem Krückſtock. „Führ Er den Kornett hierher, ſofort!“ Major von Wedell trat ab. Die Tür öffnete ſich und der junge Kornett, ein Sponton in der Rechten, den Dreiſpitz in der Linken, ſtand vor ſeinem König. Kornett Holl von Hollberg zur Stelle!“ meldete er. Friedrich trat einige Schritte zurück und ſah mit einem langen prüfenden Blick in das Geſicht des jungen Offiziers, der den Blick frei und offen aushielt. „Rittmeiſter Holl von Hollberg!“ ſagte der König langſam jedes Wort betonend. 957555 3 ganz nahe zu mir! Der junge izier gehorchte. iberdeng, Eure Majeſtät,“ erwiderte er,„nicht Rittmeiſter, nur Kornett.“ 0 „Will er wohl den Schnabel halten!“ ſchrie ihn Friedrich an. Er hat wogl Luſt, auf Feſtung zu kommen, daß er es wagt, ſeinem König zu widerſprechen. Wenn ich ſage Rittmeiſter, dann wird er wohl Rittmeiſter ſein. Verſtanden?“ In den Augen des 85 en Rittmeiſters blitzte es auf. „Zu Befehl, Eure ajeſtätl⸗ ſagte er. 5 „Er hal mir heute nacht das Leben gerettet,“ fuhr Friedrich langſam fort.„Weiß er das? Aber“, und die Stimme des Königs ſchwoll an„Er hat vom Exerzierreglement verdammt wenig im ſeinem Schädel behalten, und ich ſollte ihn eigentlich einſperren laſſen. Wie kommt der Monſieur dazu, ſacre nome de tonnerre,, mit einer einzigen Schwadron ein ganzes feindliches Bataillon zu attackieren? He“ Ich will ihn dieſes Mal pardonnieren. Melde er ſich oraußen beim Major von Wedell. Er iſt ab heute zu meinem Stab kom⸗ mandiert, dort kann er keine Dummheiten machen und mir meine Schwadronen zuſchanden reiten. Er iſt bleſſiert, wie ich ſehe? „Nicht der Rede wert, Eure Majeſtät.“ „Er ſoll doch den Schnabel halten Laſſe er ſich beim Feldcher die Bleſſur auswaſchen, nach der Meldung beim Major tritt er beim Fallen am Hinterkopfe verletzte. Mit dem Sanitätsauto wurde der Erkrankte nach dem allgemeinen Krankenhaus überführt. Betriebsunfall. Vergangene Nacht erlitt ein 27 Jahre alter Taglöhner aus Neckarau in dem Betriebe der Firma Süddeutſche Kabelwerke in Neckarau einen Unterſchenkelbruch. Der Ver⸗ letzte wurde in das Allgemeine Krankenhaus überführt. uſammenſtöße. Geſtern nachmittag ſtieß der Führer eines Großkraftrads Ecke Charlotten⸗ und Prinz Wilhelmſtraße auf einen aus entgegengeſetzter Richtung kommenden Radfahrer(14 Jahre alter Schüler) und warf ihn zu Boden. Der Radfahrer erlitt am linken Knie Hautabſchürfungen, außerdem wurde ſein Fahrrad ſtark be⸗ ſchädigt. Die Schuld trifft den Lenker des Großkraftrades.— Geſtern nachmittag fuhr ein 19 Jahre alter Elektrotechniker mit einem Fahrrad in übermäßig ſchnellem Tempo durch die Luzenberg⸗ ſtraße, was zur Folge hatte, daß er mit einem 49 Jahre alten Schreiner, der ebenfalls auf einem Fahrrade fuhr, auf der Kreu⸗ zung Luzenberg⸗ und Hafenbahnſtraße zuſammenſtieß. Das Fahr⸗ rad des letzteren wurde ſtark beſchädigt. Verletzt wurde niemand. Berkehrsunfall. Geſtern nachmittag fuhr der Kraftwagen⸗ führer einer hieſigen Firma in der Käfertalerſtraße mit einem Laſt⸗ kraftwagen infolge Verſagens der Steuerung auf der Schloßgarten⸗ dammſtraße links über den Gehweg nach dem Spielplatz im Schloß⸗ garten. Dortſelbſt konnte er den Wagen zum Stehen bringen. Per⸗ ſonen kamen nicht zu Schaden, jedoch wurden der Gehweg und die Anlagen beſchädigt. Nach etwa 2 Stunden konnte der Wagen ab⸗ geſchleppt werden. Enkgleiſung eines Straßenbahnwagens. Geſtern nachmittag entgleiſte am Tatterſall beim Einbiegen in den Kaiſerring ein An⸗ hängewagen der Linie 7. Der Betrieb wurde durch Umleitung auf⸗ recht erhalten, ſo daß eine Verkehrsſtörung nicht entſtand. Feſtgenommen wurden 29 Perſonen wegen verſchiedenen ſtrafbarer Handlungen, darunter ein Kaufmann wegen Betrugs und Wuchers, 11 Perſonen wegen Bettels und eine Frauensperſon wegen unſittlichen Lebenswandels. Marktbericht Die Zufuhr war heute für Gemüſe und Obſt wieder recht gut. Insbeſondere war gut angeboten: Weißkraut, Rotkraut, Wirſing, Roſenkohl und Feldſalat. Kartoffel waren ebenfalls gut angebracht. Fluß⸗ und Seefiſche, ſowie lebendes und geſchlachtetes Geflügel, namentlich Feldhaſen waren ziemlich angeboten. Eier und Butter reichlich vorhanden. Die Nachfrage war gut, etwas beſſer als ſonſt. Das Nachrichtenamt teilt uns folgende Preiſe mit: Kartoffel—5,5, Spinat 20—30, Wirſing 15—20, Weißkraut 12, Rotkraut 14—15, Meerrettig 30—.—, Blumenkohl 25—.20, Gelbe⸗ rüben—10, Roſenkohl 45—55, Schwarzwurzel 35—55, Roterüben —12, Endivien 25—40, Kopfſalat 30—35, Feldſalat 60—.—, Zwie⸗ beln 10—22, Tomaten.30, Eier 10—21, Süßrahmbutter.20—.60, Landbutter.—, Zitronen—10, Orangen—15, Birnen 10—35, Aepfel 10—30; Seefiſche: Kabliau 70, Seehecht 60, Stockfiſche 40—50, Lengfiſche 60—70, Rotzungen 70, Seelachs 60; Flußfiſche: Schleien .80, Hecht.80, Karpfen.80, Aale.—, Barſche 80—.20, Bräſen 80—.20, Backfiſche 50—60; Geflügel, lebend: Hahn—5., Huhn .50—.50, geſchlachtet: Hahn—9, Huhn—9, Gänſe—12, Enten —10 Tauben.20, Haſen: Ragout—.20, Braten.80. Nus dem Lande *Schriesheim, 7. Febr. Alte Sitten und Gebräuche ſollen auch hier wieder zur Geltung gelangen. Vor und nach dem Kriege vergaß man dieſe Sitten unſerer Altväter faſt ganz. Jetzt erſt kommt man dieſen alten Gebräuchen wieder näher. Am 3. März ſoll der früher ſo beliebte Pferde⸗ und Rindviehmarkt wieder abgehalten werden. Namhafte Firmen, Pferde⸗ und Viehhändler haben ihr Ex⸗ ſcheinen zugeſogt, ſo daß der Markt mit erſtklaſſigem Vieh und Pfer⸗ den gut beſchickt ſein wird. Gleichzeitig findet eine Ausſtellung landwertſchaftlicher Maſchinen ſtalkt. Eine Verloſung von Maſchinen ſchließt ſich der Veranſtaltung an. Konſlanz, 7. Febr. Das Dampfſchiff„Stadt Ueberlingen“ iſt am geſtrigen Freitag bei Ausführung des Kurſes 67, der in Kon⸗ ſtanz um.25 nachm. abgeht, vor der Landungsſtelle in Immenftaad beim Ausweichen vor dem nach Konſtanz fahrenden Kursſchiff bei bichtem Nebel ouf Grund geraten. Die Reiſenden mußten ausgebootet werden. Nach vollzogener Ausbootung iſt es ge⸗ lungen, das Schiff wieder flott zu machen und die Reiſenden an der Landungsſtelle Immenſtaad wieder aufzunehmen. Perſonen ſind nicht zu Schaden gekommen Auch das Dampfſchiff wurde nicht be⸗ ſchädigt. Die Fahrt konnte mit 1½ſtündiger Verſpätung fortgeſetzt 595 Aus der Pfalz 2: Ludwigshafen, 7. Febr. Geſtern mittag fuhr ein junger Mann mit einem größeren Handwagen in Richtung Mannheim über die Rheinbrücke. Er kam dabei leichtſinnigerweiſe zwiſchen zwei Elektriſche Straßenbahnwagen, von denen ſein Gefährt voll⸗ ſtändig demoliert wurde. Der Burſche flüchtete ſofort über die Brücke. Die Sraßenbahnwagen wurden nicht beſchädigt.— Ein von einer fremden Behörde wegen Kirchendiebſtahl geſuchter lediger Kaufmann aus Holland wurde geſtern hier feſtgenommen. . Der Friede von Hubertusburg beendete am 15. Februar, anno domini 1763, den blutigen Krieg, den die Weltgeſchichte den Sieben⸗ jährigen nennt. Friedrich II. behauptete ſeinen Landbeſitz gegen einr Welt von Feinden ſieben lange, ſchwere, blutige Jahre hatte er ſich und ſein kleines Reich gegen eine Koalition, die beinahe ganz Europa umfaßte, ſiegreich und machtvoll verteidigt. Ein feſter dauerhafter Friede ſollte die ſchweren Wunden heilen. Und wirklich begann ſich das Land zu erholen. Handel und Wandel fingen an ſich zu beleben. Die Menſchheit ward wieder ihres arm⸗ ſeligen Lebens froh. Einer der wenigen im Lande. dem der Friedensſchluß nicht die erſehnte Ruhe gebracht hatte, war der Rittmeiſter von Hollberg. Er übernahm die Bewirtſchaftung ſeines Gutes in Klein⸗Scharnitz und ſuchte ſeine trüben Stimmungen durch eiſerne Arbeit zu bannen. Aber weder die herrlich einſetzende Kirſchbaumblüte, noch die liebe⸗ volle Sorgfalt einer jungen Baſe, Monaca von Hollberg, vermochten ein Lächeln auf die finſtere Geſchloſſenheit ſeiner Mienen zu zaubern. Der ſchwere Verdacht des Verwandtenmordes, den er im Felde bei täglich wechſelnden Eindrücken und Gefahren nicht allzu ſtark em⸗ pfunden hatte, hier in der Monotonie des Landlebens fühlte er ſich als ein Paria der Geſellſchaft, ſo lange das myſteriöſe Verbrechen, der Mard an ſeinem Onkel, nicht geklärt und geſühnt war. Da⸗ Mordzimmer aber war und blieb verſchloſſen. Noch klebten die großen Siegel mit dem preußiſchen Adler vor dem ſchweren Eiſen⸗ ſchloß. Staub und Moder mochte das Innere des Raumes in den vier oder fünf Jahren bedeckt haben, er wußte es nicht. Er hatte das Zimmer auf eine Spezialorder des Königs hin ebenſowenig betreten dürfen, als jede andere Perſon, wer es auch ſei. An einem ſtrahlenden Maimorgen— Joachim von Hollberg war kurz nach Sonnenaufgang an die Zavel hinausgewandert— ſprengt ein Kurier aus Potsdam in den gepflaſterten Gutshof. Da der Guts⸗ beſitzer nicht anweſend war, wurde er von Komteſſe Monica emp⸗ fangen. Dieſe erbrach das Schreiben und las mit wildklopfendem Herzen. ſeinen Kabinettsrat Eichel mitteilen, daß er höch tſelbſt, noch am gleichen Tage mit geringer Begleitung in Klein⸗Scharnitz einträfe und„enchantiert“ ſei, ſeinen Rittmeiſter von zu können. Monica wußte zu gut, was der Beſuch des Königs zu be⸗ deuten hatte. Der Kurier wurde in die Halle geführt und mit Speiſe und Trank Er e muün, den Gutsherrn o ſchnell wie möglich zur Stelle zu ſchaffen. 5 dem Geſtde rief die Ankündigung des hohen Beſuches ungeheure Aufregung hervor. In Küche und Keller wurde alles in Bewegung geſetzt, um den König in beſonders würdiger Weiſe zu empfangen. bei mir an— ich— habe mit ihm zu reden. Guten Morgen, Herr Rittmeiſter!“ ee Es dauerte Stunden, bis der Rittmeiſter und in⸗ „Schleß“ zurückgekehrt war. Er hatte ſich von den Spuren feiner In dem verſchnörkelten Stil jener Zeit ließ der König durch laſen. Gerichtszeitung Amksgerichkt Mannheim Mannheim 6. Febr.(Sitzung des Schöffengerichts, Abt. 1 Vorſitzender: Amtsgerichtsdirektor Dr. Kley. Schöffen: 15 Brecht, Former und Frau Julie Martin, beide hier. treter der Anklagebehörde: Erſter Staatsanwalt Luppold. Der 85jährige verheiratete Maurer Wilhelm Oannes arz Lahr hat ſich wegen Urkundenfälſchung, Die bſtahe und Betrugs zu verantworten. Dem Arbeiter Michael Pi in Stoppelberg entwendete der Beſchuldigte im Jahre 1921 einem Korbe, er aufbrach, einen Paß, einen Staatsangehöng keitsausweis u. a. m. Einen weiteren Diebſtahl verübte der An geklagte dadurch, daß er dem Bauunternehmer Stegemann in 2001 beck aus deſſen Materiallager 22 Bretter und eine größere Anza Latten wegnahm. Ferner ſtahl er dem Bergmann Auguſt Kauſchu in Stoppelberg im Jahre 1921 ein Sparkaſſenbuch über 5⁰⁰ 225 (damaliger Goldwert 10.) Mit einer Vollmacht, die er mit inee falſchen Namen unterſchrieben hatte, verſuchte er zunächſt 250 75 auf der Sparkaſſe abzuheben. Da aber der Kaſſenbeamte verlangte daß die Vollmacht beglaubigt ſein müſſe, ging der Fälſcher 0 Betrüger auf die Polizei und erreichte dort in der Tat die Veglau bigung der Vollmacht. Daraufhin zahlte die Sparkaſſe den 77 trag von 250 M. aus. Auf dem Rathauſe in Stoppelberg verſuche der Angeklagte an Hand einer von ihm gefälſchten Karte einen 10 zugsſchein für Lebensmittel zu erhalten. Die Fälſchung der Kar war aber derart auffällig, daß der Beamte das Anſinnen Narn wies. Im November 1921 kaufte Hannes bei der Firma Makku in Eſſen einen Anzug und eine Joppe und machte eine Anzahlung von 835 Papiermark. Für den Reſt ſtellte er einen Schuldſchen aus und unterſchrieb mit dem falſchen Namen Emil Wagnet. W nes kam aber nicht mehr: die Firma war betrogen. In gleiche Weiſ erſchwindelte er bei der Fi Firma Goldſchmitt in Eſſen Anzug und einen Gummimantel. Bei der Firma Höfer in Eſſen verſuchte Hannes unter dem falſchen Namen Wagner einen b deranzug und einen Damenmantel zu erhalten. Die Verkäuffr. ſchöpfte aber Verdacht und gab nichts heraus. Bei der Polizei! Mannheim bediente ſich Hannes eines falſchen Namens, woe durch er bewirkte, daß in die Strafliſte ein falſcher Name tragen wurde. Der Angeklagte bemühte ſich heute, alle ſeine Straß taten als harmlos hinzuſtellen. Er hat 6 Vorſtrafen wegen Die 5 ſtahls und andere wegen Betrugs und Urkundenfälſchung. Er 75 ſchon im Zuchthauſe und hat noch eine Reſtſtrafe von 9 Monate zu verbüßen. Seine Ausſagen tragen den Stempel der Lüge Einer hieſigen Witwe verſprach er die Heirat, obwohl er 5 verheiratet iſt. Der Staatsanwalt bezeichnet den Angellag ten als einen gemeingefährlichen Verbrecher und 15 antragte gegen ihn eine Geſamtzuchthausſtrafe von 2 Jahren u b 6 Monaten. Das Gericht verurteilte den Angeklagten zu 1 Jah 10 Monaten Zuchthaus, abzüglich 2 Monate Unterſuchungs haft und zu 8 Jahren Ehrverluſt. H. Weinbrennerei Scharlachberg Akt.⸗Geſ., Oingen am Rhein Vertreter: Johann holteek, Mannheim, N 2, 11, Tel. 6027 langen Wanderung gereinigt und in eine neue Uniform gangrei als eine Staubwolke draußen auf der Landſtraße die Ankunf Majeſtät vermuten ließ. Wenige Minuten ſpäter hielt eine Karoſſe an der Schloßramt r Ihr entſtieg der König, begleitet von ſeinem Adjutanten,—.— von Schlieffen, dem alten Oberſten von Eſebeck und dem Kal diener Fredersdorf. En Friedrich war alt geworden. Der Krieg, die Sorgen und gin behrungen hatten ſcharfe Runen in ſein Geſicht geſchnitten. Er ſtark gebückt und ſtieg ſchwerfällig ſtapfend, auf ſeinen Krückſtock geſtützt, die Trepe hinauf. Joachim von Hollberg ennig⸗ entgegen und neigte ſich gerührt über die ſchmale Hand des K 75 „Ich danke Eure Majeſtät untertänigſt für den bohen kege, Der Rittmeiſter von Hollberg hatte in der Halle Erfriſchu auftragen laſſen, doch der König wehrte ab. es fiegl Friedrich wehrte brüsk ab.„Derangiere er ſich nicht. Es dieſe doch in unſerem höchſteigenen Intersts begründet, ſagte rach er gottverdammte Schweinerei zu eclaircieren. Pardon“, unter ich, als er die Komteſſe gewahr wurde.„Wir wollen in? chtigen treten“, fuhr er' ſchnell fort und ſchritt ſo raſch es ſeine gi Beine erlaubten, nach der Halle voran. Die anderen folgten. noch „Nachher, mon cher capitaine“, ſagte er.„Laſſe er uns dem Zimmer führen, wo das Malheur ſeinerzeit paſſiert iſt. ach der Der Rittmeiſter verbeugte ſich ſchweigend und ſchritt nach eine in Hintergrund der Halle befmndlichen Freppe Iriedeich und Begleiter folgten langſam nach. Der Rittmeiſter ging, 55 Stock angelangt, einen Gang hinab, der auf beiden Sei hohen Türen flankiert wurde, in den Gangniſchen langweilten an echiſchen Poſtamenten geſchmackloſe Gipsſtatuen, zumeiſt aus der gri Mythologie. (Schluß folgt) 2 neuer Noman 5 Nach Ablauf der Fridericianiſchen Novelle„Die 15 Kornetis“ beginnen wir mit dem Abdruck des heiteren von Maria Ibele „Frau Seven und ihre oͤrei Töchter 85 Der feine und ſtillbehagliche Humor der Verfaſſerin 4 wir hoffen, unſern Leſern Freude machen. Des weiteren folgn mir dann eine Thegtererzählung und einen Kriminalroman 10„ n 2 SSr=Seerrge —— ,, eeee * — ſcheint faſt, als ob die leichte 0 5 0 Zamstag, den 7. Jebruar 1925 5 neue Mannheimer Jeitung(Abend⸗usgabe! 5. Seite. Nr. 64 [Neue Man nheimer Seitung Handelsblatt Die Wirtſchaſts⸗ und Börſenwoche Geldmarkt und Preisbewegung— Die Wirtſchaftslage Obwohl 22 f de les dem oberflächlichen Betrachter ſo ſcheint, als ob die kugche Wirtſchaft weiter im Zeichen der Gelderleichterung ſteht, deig ſe in Wirklichkeit immer wieder Geldſorgen auf. Es mitteit eben, daß ein Land, das unter Kapitalarmut und Vetriebs⸗ ewe bet, leidet, viel ſchärfer von der internationalen Preis⸗ Ane abhängig iſt, als Länder mit einer ſtarken Kapitaldecke. Hetreidentehen der Preiſe, insbeſondere der ſtarke Aufſtieg der wi epreiſe, hat in Deutſchland ſofort neue Geldverſorgungs⸗ erigkeiten im Gefolge gehabt, zumal gleichzeitig die eine Abſatzſchwierigkeiten im Exporkgeſchäft Aimdanternde Erſcheinung bilden. Wenn man ſich die ungünſtige Naſſtoitarng des deutſchen Außenhandels im Jahre 1924 und die muf der Handelsbilanz vergegenwärtigt, wenn man feſtſtellen 5 aß das Jahr 1924 durch ſtarke Steigerung der Einfuhr von nemitteln und Fertigwaren einen Einfuhrüberſchuß von über Ausla illiarden ergab und daß infolge der hohen Zollmauern des e die Ausfuhr dem Werte nach um 36 Prozent, die Ein⸗ zurückaetagen nur um 17 Prozent hinter dem letzten Vorkriegsjahre geblieben iſt, ſo braucht man ſich nicht zu wundern, daß trotz Geldufuhr bedeutender Auslandskapitalien ſich immer wieder büdet blorgungsſchwierigkeiten bemerkbar machen. Einen Troſt deulf die Erwägung, daß nach der langjährigen Entblößung der Andſeen Läger dieſe zum Zwecke des Wiederaufbaues mit aus⸗ ſchen Rohſtoffen wieder angefüllt werden mußten. nicht te paſſive Handelsbilanz und damit die Geldſorgen werden kat eher ſchwinden, als bis die deutſchen Fertigfabri⸗ 8 auf dem Weltmarkte wieder konkurrenzfähig ſind. Dann wird auch die Kapitalneubildung ſtärt eberſchüſſen der deutſchen Wirtſchaft die deutſche Kapitaldecke flüſig und elaſtiſcher machen. Augenblicklich darf ſelbſt eine Geld⸗ igkeit nicht darüber täuſchen, daß die Geldmarkklage immer wieder Gefahrzonen 25 ſchließt. Es iſt aber anzunehmen, daß die jetzigen Geld⸗ rr überwunden werden. Hoffnungen nach 8 Richtung hin eröffnet die Tatſache, daß Amerika jetzt ſriſtted iſt, Kredite an die deutſche Wirtſchaft, die bisher kurz⸗ 505 gegeben waren, in langfriſtige umzuwandeln. Für dieſe An⸗ 480 ſpricht der große Erfolg der Anleihen von Siemens u. Halske der..G. in New York. Dieſe langfriſtigen Auslandskredite werddeutſche Induſtriekonzerne. Warenfirmen und Warenhäuſer Ba en einmal die Kreditbedürfniſſe dieſer Konzerne von den We ablenken und ſo die Geldmittel der Banten für andere ö editbedürfniſſe freimachen; ſie werden zum andern die Konzerne durdie Lage verſetzen, ihre Anlagen zum Zwecke der Produktions⸗ 0 illigung weiter zu moderniſieren und ſo neue Aufträge an ere deutſche Induſtrien zu erteilen. Wahrſcheinlich werden wäbreh auch die lanafriſtigen Kreditoren bei den Banken zunehmen, 80 rend bisher ein Teil der kurzfriſtigen Auslandskredite eben auch ch kurzfriſtig zu den Banken gelegt wurde. Erſt dann, wenn die nemme der langfriſtigen Kreditoren bei den Banken ſich erwäh⸗ bart verſtärkt haben wird, werden die Banken auch geneigt bel Induſtriewechſel(die bisher auch mit Großbankgiro ſelbſt zu d Prozent nicht unterzubringen ſind) in größerem Umfange iskontieren. Die Reichsbank ſcheint dieſe Entwicklung und die onzentrierung der öffentlichen Gelder, die bisher vielfach ſo un⸗ rdig verwendet wurden, erſt noch eine Weile beobachten zu in ˖ wollen, bevor ſie ihren Diskontſatz auf 8 Prozent ermäßiak. Man 8 das Urteil über die Geldmarktlage dahin zuſammenfaſſen, daß otz der Beſſerung der geldlichen Lage der deutſche Kavitalmarkt lac immer nicht geſundet iſt und daß immer wieder mit weberraſchungen von der Geldſekte her gerechnet erden muß. Dieſe 10 Anſicherheit des Geldmarkles möt auch das Wirtſchaftsleben nicht zur Ruhe kommen, zu⸗ al die neue ſcharfe Stellungnahme Frankreichs in der Kölner Frage und die Fortſetzung der Abſperrungspolitik gegen die deut⸗ 00 Waren, die faſt überall in Erſcheinung tritt, immer wieder 175 Beunruhigung ſchaffen. Welch ſeltſame Verblendung! Deutſch⸗ ud ſoll nach dem Dawes⸗Gutachten pro Jahr etwa 2% Milliarden dernarationsſummen abführen. Aber die Ententeländer ſuchen die utſche Ausfuhr, die allein in einem kapitalarmen Lande ſolche ummen aufbringen könnte, nach Möglichkeit abzudroſſeln. Ja, es ei Beſſerung des deutſchen Exportes in nzelnen Fabrikaten bei unſeren ausländiſchen Konkurrenten bereits ieder Handelsneid hervorruft. Wie ſoll man ſich ſonſt die dalſache anders erklären, daß England im Falle der Lieferung 050 Torpedo⸗Boots⸗Dampfkeſſeln an Argentinien Sanktionen gedroht hat? Die bedeutende Zunahme der deutſchen Ausfuhr ach Argentinien im Jahre 1924 hat offenbar die engliſche Handels⸗ 80 mit Neid erfüllt. In dieſes Kapitel gehört auch die Ankündi⸗ ng neuer engliſcher Induſtrieſchutzzölle und die franzöſiſche Eiſen⸗ Zollpolitik. 75 di Trotzdem hat ſich die deutſche Wirtſchaftslage eiwas gebeſſert. —9 Lage am Eiſenmarkte iſt freilich ruhiger geworden und e a an den Metallmärkten drückt etwas auf die Stim⸗ Sportliche Rundſchau die morgigen Fußballwettkämpfe im Rheinbezirk Bezirksliga Die Verbandsſplele werden morgen durch das Spiel . T u. R. Feudenheim—.C. Pirmaſens beendet. Es Si das letzte Spiel der Feudenheimer in der Bezirksliga, ſelbſt ein jeg könnte an dieſer Tatſache nichts mehr ändern Für Pirmaſens gegen könnte ein Sieg eine Poſitionsverbeſſerung briggen. Die 3z. Zt. an 5. Stelle hinter Neckarau und Wald⸗ del denfer ſtehen Do⸗ Ein Sieg würde alſo gleiche Punktzahl mit Waldhof bringen. U Mage gonbeim wird ſich in ſeinem letzten Kampfe nſcht ſo leicht en laſſen. 5 Auch ein Spiel um den Verbandspokal ſteht auf dem morgigen eramm. Pfalz⸗Ludwigshafen— V. f. R. Mann⸗ Wim. Das vor 14 Tagen ausgetragene Verbandsſpiel brachte R. mit einem:0 Siege die endgültige Meiſterſchaft. Wenn Ma Vezirksmeiſter Wert auf die Pokalſpiele legt und mit beſter anſchaft antritt, dürfen ſich die Pfälzer keine Hoffnungen machen. Tr Die Eröffnung der Privatſpielſaiſon bringt das Spiel Sp. u. dietet WValdhof— 1. F C. Pforzheim. Das Spiel be dem Bezirk Württemberg-—Baden, da beide Mannſchaften in Aomm Bezirken den 3. Tabellenplatz innehaben. Da beide als aute zu e bekannt ſind, iſt ein ſpannendes Treffen rten. Kreisliga Neckarkreis 98 Das wichtigſte Treffen des morgigen Tages iſt das Spiel Schwetzingen— M. F. C. 08 Mannheim. Der Fa⸗ een ee 50 + wie wird ſich aber ſehr anſtrengen müſſen, wenn er beide Punkte A 800 Houle nehmen wiln He 0 hten de Heidelberg zu Gaſte. Die Heidelberger zeigten in den N8 Spielen nur mäßige Leiſtungen. Die Gelegenheit für den uß Hertbas iſt alſo günſtig. Vorwärts Mannheim Cernacder mania Friedrichsfeld gegenüber treten, Die anen zeigten in den letzten Spielen gegen die beiden Tabellen⸗ rtha Mannheim bat den einen igtereſſanten Kräftemaßſtab zwiſchen dem Rheinbezirk Die Börſenwoche Die Stimmung an der Börſe und die Kursbewegung waren in der letzten Woche faſt ausſchließlich von den Geldmarkt⸗ verhältniſſen abhängig. Die Verſorgung der inoffiziellen Ultimo⸗Engagements, die noch durch zahlreiche Prämiengeſchäfte vermehrt worden waren, machte Schwierigkeiten, weil der Ultimo plötzlich eine empfindliche Geldverſteifung brachte. Die Einengung des Börſengeldmarktes als Folge bedeutender Geldbeziehungen der Induſtrie von den Banken war während des Ultimo ſo ſtark, daß ſelbſt größere Firmen Schwierigkeiten in der Geldbeſchaffung hatten. Die Tagesſpekulation ſah ſich zu umfangreichen Poſitions⸗ löſungen gezwungen, zumal die Wochenberichte einiger Groß⸗ banken recht ſkeptiſch lauteten. Verſtärkt wurde das Angebot noch durch Verkäufe der Induſtrie die dieſe offenbar zu Geldbeſchaffungszwecken vornahm. Nach Er⸗ ledigung des Ultimo trat wieder eine gewiſſe Beruhigung ein, da die Geldſätze nachließen. Aber die Stimmung blieb unſicher und zurückhaltend. Die Käufe des Rheinlandes, die in den Vorwochen immer wieder eine ſtarke Anregung, beſonders am Markte der ſchweren Montanwerte, ausgeübt hatten, ließen weſertlich nach, weil dort die Diskuſſion über die Micum⸗Entſchädigungen Ver⸗ ſtimmung ausgelöſt hat und weil weniger optimiſtiſch lautende Berichte vom Eiſenmarkte und der Rückſchlag an den Metall⸗ märkten zur Zurückhaltung mahnten. der Auftragseingang hat überall weſentlich nachgelaſſen und die Börſe, die zunächſt nach Erledigung des Ultimo zu Rückkäufen geſchritten war, ſah ſich der Tatſache gegenüber, daß trotz der Beſſerung der⸗ Ausſichten für die deutſch⸗franzöſiſchen Wirtſchaftsperhandlungen die Gefolgſchaft des Publikums fehlt. Auch wurde nicht außer Acht gelaſſen, daß nunmehr eine große Anzahl von Aktien den Pariſtand erreicht hat. Während im Vormonat noch rund 70 Prozent der Berliner amtlichen Börſen⸗ werte unter pari und nur 30 Prozent über pari notierten, geſtaltet Goldparität, 48 auf und über der Parität liegen. Lebhafter war die Geſchäftstätigkeit auf einzelnen Spezialgebieten So regten für oberſchleſiſche Montanwerte günſtige Umſtellungs⸗ gerüchte(:1) bei Kattowitzer an. Für Bochumer Guß die Neu⸗ regelung des Dividendenvorrechtes, für Rheiniſche Stahlwerke die hohe Goldreſerveſtellung. Am Kleinmarkte bemerkte man fortgeſetzt neue Intereſſenkäufe, auch verwies man hier auf die günſtigen Mitteilungen in den Generalverſammlungen. Deutſche Erdöl waren angeſichts ihres wertvollen Kohlenbeſitzes und im Hinblick auf die Steigerung der amerikaniſchen Petroleumpreiſe andauernd geſucht. Eine ſtarke Steigerung erfuhren Guano auf Hamburger Käufe bei großer Materialknappheit. In den Anilinwerten bemerkte man holländiſche Käufe. Für Kolonialwerte regten neue Ent⸗ ſchädigungshoffnungen an. Ein Teil der Tagesſpekulation wandte ſich wieder dem einheimiſchen Anleihemarkt zu. Man erzählte, daß das Kabinett Luther angeſichts der Warnungen der Bankwelt vor einer Unterſcheidung zwiſchen Zeichnern und ſpekulativen Käufern der Kriegsanleihe die unterſchiedliche Behandlung fallen laſſen wolle. Stadtanleihen, Vorkriegshypothekenpfandbriefe und landſchaäftliche Pfandbriefe blieben trotz der Bedenken der wirtſchaft⸗ lichen Spitzenverbände gegen eine weitere Aufwertung geſucht. Der Kaſſa⸗Induſtriemarkt zeigte ſehr ſtilles Geſchäft. Intereſſe zeigte ſich für Zementwerte, Brauerei⸗Aktien und für Textilwerte, beſon⸗ ders für Kunſtſeidefahriken. Ho. Heidelberger Aktienbrauerei, vorm. Kleinlein, Heidelberg Wie aus dem Anzeigenteil erſichtlich, gibt die Rheiniſche Ereditbank bekannt, daß auf Grund des in vorliegender Nummer veröffentlichten Proſpekts 500 000 G vollbezahlte, auf den Inhaber lautende Stammaktien der Heidelberger Aktien⸗ brauerei vorm. Kleinlein, Heidelberg Nr. 1801—2300 um Handel und zur Notierung an der Mannheimer örſe zu⸗ gelaſſen worden ſind. Die Geſellſchaft iſt im Jahre 1884 hervor⸗ gegangen aus der Firma Gebrüder Kleinlein in Heidelberg. Gegen⸗ ſtand des Unternehmens iſt Brauereibetrieb, Handel mit Bier und allen ſich beim Brauerei⸗ und Mälzereibetrieb ergebenden Neben⸗ produkten. Die Geſellſchaft kann auch andere, dem Brauereigewerbe verwandte Geſchäfte betreiben, Immobilien erwerben, Zweignieder⸗ laſſungen errichten und ſich an andern ähnlichen Unternehmungen jeder Art beteiligen. Die Geſellſchaft verteilte in den letzten fünf Jahren folgende Gewinnanteile: für 1919/%0: 12 pCt. auf 1 000 000 Papiermark, für 1920/21: 12 pCt. auf 1000 000.4, für 1921/22: 12 pCt. und 12 pCt. Sonderausſchüttung auf 2 000 000.4 für 1922½)3: 8 pEt. auf 1000 000 8% Stammaktien, für 1923/24: 8 pCt. auf 20 000 Gel Vorzugsaktien mit 25 proz. Einzahlun für 6 Monate. Im übrigen verweiſen wir auf den Proſpekt im Anzeigenteil. O ſich nunmehr die Lage derart, daß nur noch 52 Prozent unter der Deutſch- Cuxemburgiſche Bergwerks · und Hütten⸗A.⸗G. zu Bochum Dem Geſchäftsbericht der Geſellſchaft— über deren Goldmark⸗Umſtellung 10: 7, jede Stamm⸗Aktie über 1000„ auf 700 abgeſtempelt, wir bereits berichtet— entnehmen wir u. a. folgendes: Zu Beginn des Berichtsjahres wurde der paſſive Widerſtand gegen den Ruhreinbruch aufgegeben. Die Wiederaufnahme der Arbeit ging nach dem viele Monate dauernden Stilliegen nur lang⸗ ſam vonſtatten. Erſt vom Februar 1924 ab konnte von einem einigermaßen geregelten Betriebe die Rede ſein. Es folgte darauf eine kurze Scheinkonjunktur, die mit den bekannten kredit⸗ einſchränkende!! Maßnahmen der Reichsbank ihr Ende fand. Der Abſturz im rheiniſch⸗weſtfäliſchen Induſtriebezirk war ein ume ſchrofferer, als die Bergarbeiterſchaft im Mai 1924 in einen Streik von vierwöchiger Dauer eintrat. Danach haben ſich die Verhältniſſe bis zum Schluß des Betriebsjahres nicht wieder gebeſſert, ſondern es iſt eine ſtändige Verſchlechterung eingetreten, die guch bei uns die Stillegung oder Einſchränkung einzelner Betriebe er⸗ forderlich machte. Die mit der fortſchreitenden Stabiliſierung der Währung ſtändig ſteigenden Ausgaben für Löhne und Gehälter, die gewaltige Belaſtung mit Steuern und ſozialen Abgaben machten nicht nur eine gewinnbringende Unterbringung unſerer Produkte auf dem Weltmarkte unmöglich, ſondern es konnte nicht einmal das Eindringen fremden Eiſens auf den deutſchen Markt abgewehrt werden. Auf den Eiſenabteilungen konnte ein eingeſchränkter Betrieb nur bei verluſtbringendem Abſatz im Inlande und im Auslande aufrecht erhalten werden. Der Beſtand an Export⸗ aufträgen ſowohl in den Walzwerken als auch in unſeren Ver⸗ feinerungsbetrieben nahm gleichwohl ron Monat zu Monat aßb. Bei dem Konto„Dauernde Beteiligungen“ verweiſt die Geſellſchaft auf die ſchreiende Ungerechtigkeit hin, daß bei der Vermögensſteuer und damit auch bei der Dawes⸗Belaſtung die Schachtelung nicht berückſichtigt wird, ſo daß ein und derſelbe Vermögenswert nicht nur doppelt, ſondern dreifach und mehrfach herangezogen wird. Unter den geſchilderten Umſtänden würde als Ergebnis des Ge⸗ ſchäftsjahres 1923/24 ein erheblicher Verluſtfaldo aufzuweiſen ſein, wenn eine Goldmarkabrechnung für dieſes Geſchäftsjahr vor⸗ gelegt werden könnte. In der Reichsmark⸗Eröffnungsbilanz am 1. Oktbr. 1924 ſtehen: Werksanlagen mit 117,5 Mill. A1, Beſtand on Materialien und Fabrikaten mit 20,2 Mill., dauernde Beteili⸗ gungen mit 39,5 Mill. I, Wertpapiere mit 0,2 Mill., Kaſſe mit 0,9 Mill., Wechſel und Schecks mit 0,3 Mill..1, Schuldner mit 52 Mill.„. Andrerſeits figurieren: Stammaktien mit 91 Mill., Vorzugsaktien mit 6, Mill., Reſervefonds, mit 30 Mill.„, An⸗ leihen und Hypotheken mit 10,4 Mill. 4, Löhne mit 1,3 Mill.. noch nicht abrechnungsfähige Verpflichtungen mit 11,4 Mill. A, Gläubiger einſchl. 5 891 821 ReA Akzepte mit 80 Mifl. l. „Mannheimer Effektenbörſe. Die Börſe verkehrte am heutigen Samstag in ſawacher Haltung bei luſtloſem Geſchäft. OBadiſche Geſellſchaft für Juckerfabrikakion, Waghäuſel. Am Samstag, den 28. Februar, hält die Geſellſchaft im Sitzungsſaale der Süddeutſchen Disconto⸗Geſellſchaft.⸗G. zu Mannheim ihre b..⸗B. ab. Auf der Tagesordnung ſtehen u..: Vorlage der Reſchsmark⸗Eröffnungsbilanz per 1. 9. 1924 und des Prüfungsberichtes des Vorſtandes und des Aufſichtsrates und Beſchlußfaſſung über ihre Genehmigung: ferner die eſchlußfaſſung über die Umſtellung des Grundkapitals auf Reichsmark durch Ermäßigung des Eigenkapitals unter Herabſetzung des Nennwertes der Aktien. Näheres ſiehe Anzeige. — Neueſte Drahtberichte . New Bork, 7. Febr.(Spezialkabeldienſt der United Preß.) Die polniſche Anleihe, die in New Nork aufgelegt werden ſoll, wird durch Verpfändung der Zuckerſteuer und die Eiſenbahnfahrkartenſteuer ſichergeſtellt. Man rech⸗ net mit einem Ausgabekurs von 92, wodurch ſich die Verzinſung auf etwa 9 Prozent ſtellen würde. Außer amerikaniſchen Firmen 80 ſich an der Anleihe engliſche, holländiſche und ſchweizer irmen. New Vork, 7. Febr.(Spezialkabeldienſt der United Preß.) Der Ausſchuß der Rew Porker Vörſe hat einen Beſchluß gefaßt, der gegenüber fremden Staaten Forderungen aufſtellt, wie ſie bis⸗ her wohl noch nie ſeinesgleichen ſeitens einer privaten Körperſchaft erhoben worden ſind. Um die amerikaniſchen Kapitaliſten zu ſchützen und die Sicherheit der an der New Porker Börſe auf⸗ gelegten fremden Staatsanleihen zu vergrößern, hat der Ausſchuß neulich beſchloſſen, von den geldſuchenden fremden Regierungen die Beantwortung einer Reihe von peinlichen Fragen zu verlangen. So ſollen die kreditheiſchenden Stagten nachweiſen, daß ſie nicht etwa mit der Zahlung von Zinſen rückſtändig ſind, noch ſonſtige Verpflichtungen, die ſie den Gläubigern gemacht haben. nicht gehalten haben. balanziert, ferner Angaben über die Einnahmen und den Export und ſchließlich, was wohl das peinlichſte ſein dürfte, eine Aeuße⸗ rung darüber, daß der betreffende Staat nicht„über ſeine Ver⸗ hältniſſe lebt“¶. erſten eine beachtenswerte Spielſtärke und werden den Neckarvor · ſtädtern die Wiederholung ihres Sieges vom Vorſpiel kaum geſtatten. Vorderpfalzkreis 1903 L hafen— Union Ludwigshafen iſt hier das Spiel des Tages. Beide ſtehen nach Verluſtpunkten gleich. Es wird alſo ein harter Kampf um die Führung zu erwarten ſein. 1903 gewann das Vorſpiel:0 und hat auch dieſes Mal auf eigenem Gelände die beſſeren Chancen. Spielvereinigung Munden⸗ heim hat Viktoria Herrheim zum Gegner und wird ſich ſicher leicht durch einen Sieg bei der Spitzengruppe halten. V. f. R. Oggersheim hat Kickers Frankenthal zum Gegner. Die Oggersheimer werden ſicherlich die Gelegenheit zum Siege ausnützen, zumal ein ſolcher dringend nötig iſt.— *. Handball. Am Sonntag empfüngt der F. C. Phönix Mannheim in der Vorrunde um die badiſche Meiſterſchaft den Meiſter von Mittel⸗ baden, Polizeiſportverein Karlsruhe. Die in dieſer Spielzeit noch ungeſchlagene Phönixmannſchaft wird alles aus ſich herausgeben müſſen, um in dieſem Spiel gut abzuſchneiden. Die Spielleitung liegt in den Händen von Dr. Hundt⸗Freiburg. Boxen * Bteitenſträter beſiegt Nilles durch k. o. In dem am Freitag abend ſtattgefundenen Borkampf im Berliner Sportpalaſt zwiſchen den beiden Erſchwergewichtsmeiſtern Breitenſträter Deutſch⸗ dart Nilles⸗Frankreich ſiegte der erſtere in der 5. Runde urch k. o. Wetternachrichten der Rarlsruher Landeswetterwarte Nachdem aeſtern noch unter Föhneinfluß das Wetter in Baden meiſt heiter war und in der Ebene das Thermometer auf 10 Grad, ſelbſt auf dem Feldberg noch auf 3 Grad anſtieg, überſchritt heute die geſtern früh über dem Kanal liegende Regenfront unſer Gebiet in den früheſten Morgenſtunden. Südbaden und die Baar blieben meiſt noch trocken, im Nordſchwarzwald fällt ſtellenwes“ etwas Schnee bis lagernden Rücken hohen Druckes ſtrömt küple Inet gegen unſer Ge⸗ biet vor. die uns bald erreicht und uns Nieb eztzläge(im Gebirge etwa 750 Meter herab und auf der Vorderkeit⸗ des über England 2 Schnee) bringen wird. Die Vorderſeite eines neu über England er⸗ ſcheinenden Tiefdruckwirbels kündigt ſich aber an der Weſtküſte Ir⸗ lands ſchon wieder durch Südwind an. ſo daß mit langer Dauer der Abkühluna nicht zu rechnen iſt. Vorausſichtliche Wilferung für Sonnkag bis 12 Uhr nachts: Nach Abkühluna zeitweiſe Niederſchläge(Gebirge Schnee) und Nordweſt⸗ wind. Vorüberagehend Aufheiterung. dann wieder etwas milder und Bewölkungszunahme. Herausgeber, Drucker und Verleger: Druckerei Dr. Haas, Neue Mannheimer Zeitung., G. m. b.., Mannheim. E 6, 2. Direktion: Ferdinand Heyme.— Chefredakteur: Kurt Fiſcher. Verantwortlich für den politiſchen und volkswirtſchaftlichen Teil: Kurt Fiſcher; für das Feuilleton: i..: Kurt Fiſcher; für Kommunal⸗ politik und Lokales: Richard Schönfelder; für Sport und Neues aus aller Welt: Willy Müller; für Handelsnachrichten, Aus dem Lande, Nachbargebiete, Gericht und den übrigen redaktionellen Teil: Fr. Kircher: für Anzeigen: J. Bernhbardt. Corena. Naufmaunn Oshar Fietz. Jensen Ael amdere fahren aquf NMriteſdentscte Suſnradswerſte&m.H Saunngeramsen-Berſim, am Karlsbad 6 Gross- Dertrieb fur Vordbeden: Firmu perer cuamig.Muanngeim· Vecharau — Weiterhin wird verlangt, daß das Budget ———.. ——.—— . Volkes am Herzen liegt, gehe der Ruf: Wehrt 6. Seife. Nr. 64 Neue Mannheimer Jeitung MNbend⸗Husgabe) Samskag, den 7. Jebruar 1925 Briefe an die Erweiterung der Milchzenkrale Bei der letzten Abſtimmung über die Vorlage„Erweiterung der Milchzentrale“ haben die Deutſche Volkspartei, die Wirtſchaftliche Vereinigung und einige wenige Ver⸗ treter des Zentrums gegen die Erweiterung geſtimmt. Von den Gegnern der Vorlage wurde betont, daß die Milchzentrale in ihrer jetzigen keinesfalls beeinträchtigt werden ſoll; ſie kann auch fernerhin als Konkurrenz im freien Spiel der Kräfte be⸗ ſtehen bleiben. Was beſonders unterſtrichen wurde iſt die Tatſache, daß heute durch die Nichtzulaſſung des freien Handels die Milchzen⸗ trale eine Monopolſtellung einnimmt, die leicht mißbraucht werden kann. Es iſt deshalb nicht zu verſtehen, wie die Vertreter der Deutſchnationalen Partei bei der Abſtimmung für die Erweiterung der Milchzentrale und damit für die Vergrößerung eines Regiebetriebes ſtimmen konnten. Der Sprecher dieſer Partei, Baudirektor Perrey, hatte bei ſeinen Ausführungen den Beifall allerdings nur der linken Seite des Hauſes, der ſich noch ſteigerte, als derſelbe Redner bemängelte, daß die Planfertigung einem Privatarchitekten übergeben worden ſei und nicht durch das ſtädtiſche Hochbauamt ausgeführt wurde. Es ſei deshalb die Frage geſtellt: Wie verträgt ſich dieſe Haltung mit der ganzen Einſtellung der Deutſchnationalen Partei, die doch wie bekannt, Anhängerin der freien Wirtſchaft iſt? Ein Bürger, der bisher Deutſchnakional gewählt hat. * Anbringung von Haus⸗ und Straßenſchildern Die Numerierung der Häuſer iſt vor kurzem in der„Neuen Mannheimer Zeitung“ erörtert worden mit dem Hinweis auf den Mißſtand, daß die Schilder vielfach zu hoch angebracht ſind und deshalb ihren Zweck verfehlen. Oft findet man ſie über dem Ein⸗ gangstore in einer Höhe von—6 Meter, wo ſie ſelbſt für ein nor⸗ males Auge am Tage nicht leicht zu entziffern ſind. Um wie viel ſchlimmer iſt es aber in der Dämmerung oder gar bei Nacht? Da dürfte es manch einem Ortskundigen noch ſchwer fallen, ohne Hilfe eine beſtimmte Hausnummer zu ſuchen. Und was macht gegebe⸗ nenfalls in ſpäter Nachtſtunde der Fremde? Wer alſo wieder Haus⸗ und Straßenſchilder anzubringen hat, der bedenke, daß man ein ſolches Zierſtück vor allen Dingen muß leſen können. W. 1 Politik in der Schule Seit langer Zeit ſind in den Schulen Zuſtände eingeriſſen, die ein vernünftiger Menſch nicht länger mitanſehen kann. In den Schulen, beſonders in den Mittelſchulen, haben ſich zwei Parteien gebildet: Die ſchwarz⸗rot⸗goldene und die ſchwarz⸗weiß⸗rote Partei. Dieſe beiden Parteien bekämpfen ſich, wo ſie ſich treffen, ſei es in der Schule, während der Pauſe oder auf der Straße, ja ſogar während den wöchentlichen Turnſpielen geht jede Partei für ſich Mein Junge geht in das Realgymnaſium und hat von mir auf das Strengſte unterſagt bekommen, ſich in irgend eimer Form an dieſem Unfug zu beteiligen, denn weiter iſt das nichts. Das ſind Schul⸗ buben, unerfahrene Kinder und weiter nichts. Da aber mein Sohn mein Verbot reſpektiert, kommt er in die unangenehme Lage, ſchließlich von beiden Parteien angefeindet zu werden. Das iſt ein Zuſtand, der mit der größten Strenge abgeſtellt gehört. Darum weg mit dem Parteihader in den Schulen. Weg mit allen Abzeichen und weg mit allen politiſchen Kindervereinigungen. Laßt die Zugend Jugend ſein und die Kinder ſorgenloſe Kinder, vergiftet nicht die jungen Herzen mit Politik und ſonſtigen derartigen Hetzereien. Was iſt unſer Elend? daß alles Politik treibt, und davon in den meiſten Fällen keinen blauen Dunſt verſteht. An die zuſtän⸗ digen Schuldirektionen und Rektorate richte ich die Bitte, endlich einmal ganz energiſch einzugreifen. Ich ſchicke meine Kinder in die Schule, daß ſie tüchtige Menſchen werden, das hat aber mit Politik und Parteihader nichts zu tun. Ein Vater. wider die Grauſamkeit im FJilm! Wir verabſcheuen als Chriſten und Menſchen von Kultur die Stiergefechte Spaniens. Wir geſtatten es aber, daß unſerem Volke Filme aufgeführt werden, die in der Grauſigkeit ihrer Bilder nicht⸗ underes ſind, als dieſe rohen Kämpfe, nur für unſere Kultur um⸗ gearbeitet. Wir führen in Wort und Schrift den. Kampf gegen die ſittliche Verwahrloſung des deutſchen Volkes. Wir laſſen es aber geſchehen, daß das deutſche Volk in raffinierteſter Weiſe die Aus⸗ ſchweifungen und Unſitten untergegangener Völker auf der Lein⸗ wand zu ſehen bekommt. Man ſagt allerdings, dieſe Filme ſollen dem deutſchen Volke als warnendes Beiſpiel dienen— es vom Abgrund zurückreißen. Aber die, die ſolche vergiftenden„Kunſtprodukte unter dem Deck⸗ mantel der Volkserziehung in das Land hinausgehen laſſen, wiſſen ſelbſt nur zu gut, warum ſie dieſen Weg beſchreiten: Nicht um der Volkserziehung, das iſt das allerletzte Motiv, das ſie dazu ver⸗ anlaßt, ſondern um des„Geſchäfts“ willen werden dieſe Filme gaufgenommen. Man will ein Volk, das in einem langen, grauſamen Krieg verroht iſt, zur Umkehr bringen, indem man vor ſeinen Augen Bilder voll Gier, Blut und Mord aufrollt. Das ſcheint mir eine neue Art von Pädagogik zu ſein! Warum arbeitet man denn mit Negativen, wo genug Stoff für Wertvolles vorhanden wäre? Man denke nur an den erſten Teil des Nibelungenfilmes. Ich habe noch viele geſprochen, die den Film„Quo vadis“ und „Meſſalina“ ſich angeſehen haben. Das Urteil über das Geſchaute zerfiel in zwei Teile. Die Einen hat das Grauſen gepackt und ſie haben dann doch voll Begierde die Vorgänge auf der Leinwand verfolgt. Die Anderen aber haben ſich dem Film abgeſchworen, ſolange er für ſolche Darſtellungen zum Verderben unſeres Volkes benutzt wird. Und an alle, denen die ſittliche Erneuerung unſeres Euch gegen Gift! Suſi Jung. „Neue Mannheimer Seitung“ Pferderennen Ich las dieſer Tage die Veröffentlichung, daß der Rennverein Mannheim auch in dieſem Jahre wieder das Mai⸗ und September⸗ Rennen abhält und habe mich ſehr darüber gefreut, daß wieder recht intereſſanter Sport zu erwarten iſt. Gerne hätte ich geſehen, wenn man auch das Juli⸗Meeting beibehalten hätte, troß Wiesbaden. Mannheim kann 3 Rennmeetings gut vertragen, wenn auch im Juli der finanzielle Erfolg weniger gut geweſen wäre. Durch die Rüheig⸗ keit des Mannheimer Rennvereins und ſein Entgegenkommen den Beſitzern und Trainern gegenüber werden wohl wieder große Felder zu erwarten ſein, wenn man dabei berückſichtigt, daß rheiniſche und Ställe dieſen Winter viele Neuerwerbungen gemacht aben. Ich bedauere dabei nur eines, daß bei den Veröffentlichungen zumeiſt ein Hieb auf die konzeſſionierten Buchmacher erfolgt. Der Sportsmann braucht ſowohl den Toto als den Buchmacher. Jeder hat ſeine Vor⸗ und Nachteile. Dem Buchmacher wirft man ſeine Limits und ſeine Abzüge vor, die er aber wegen der großen Steuern und Speſen machen muß, denn auch die Rennvereine brauchen bei Wettannahmen Perſonal und Telephon, welche Speſen das wettende Publikum tragen muß. Die Auslagen muß jeder umlegen. Gewiß erhält der Wettende beim Rennverein volle Odds; es iſt aber ſchon vorgekommen, daß der Sieger im erſten Rennen geſetzt war, eine Quote von über 300 Mark brachte und dem glücklichen Wettenden wurde zu ſeinem größten Erſtaunen andern Tags erklärt, daß man mit der Wette nicht mehr durchgekommen war. Dies iſt beim Buch⸗ macher ausgeſchloſſen. Bei Aufgabe beim Rennverein können weder Ritt⸗Wetten noch Schiebewetten aufgegeben werden, läuft ein Pferd zwei Mal, ſo muß der Einſatz doppelt entrichtet werden. So könnte man viele für und wieder anführen. Ich will darauf verzichten, weil ich als Sportsfreund rede und von dieſem Standpunkt aus be⸗ grüße ich den Toto und den Buchmacher als beide nötig zur Hebung des wirkl. Zweckes des Pferderennſports nämlich zur Leiſtungsprü⸗ fung der Vollblutzucht. Darum keine gegenſeitige Bekämpfung, ſon⸗ dern Verträglichkeit im Intereſſe des Ganzen. Ein Sportsfreund. Anmerkung der Schriftleitung: Außf obige Zuſchrift haben wir den Mannheimer Rennverein befragt und hinſichtlich der diesmal nicht ſtattfindenden Julirennen die Mitteilung erhalten, daß zum Gelingen eines Meetings zwei Gruppen gehören, nämlich ge⸗ nügende Beſucher und genügend Pferde. Letztere wären für ein Sommer⸗Meeting zweifellos beizubekommen, leider aber nicht der genügende Beſuch, was die vorjährige Erſtlingsveranſtaltung zur Genüge bewieſen hat. Hinſichtlich der Wiedereinführung der Ver⸗ eins⸗Wettannahmeſtellen waren lediglich die Ausführungen wieder⸗ gegeben, die anläßlich der Berliner Delegiertenverſammlung bezüglich der Limits der Buchmacher und deren Abzüge im Gewinnfall zum Ausdruck kamen. Die Unzufriedenheit der Wettkundſchaft der Buch⸗ macher hinſichtlich dieſer beiden Punkte ſcheint im ganzen Reich recht erheblich zu ſein. Selbſtverſtändlich werden die wiederaufmachenden Vereins⸗Wettannahmeſtellen das Möglichſte tun, um ihre Wettauf⸗ träge am auswärtigen Totaliſator rechtzeitig anzubringen. Wenn die in dieſer Beziehung bereits laufenden Anträge Erfolg haben, wird kaum eine Wette zurückzuzahlen ſein, was übrigens höchſt ſelten, in den letzten Jahren überhaupt nicht mehr— vorgekommen iſt. Im Rahmen der techniſchen Möglichkeiten wird auch noch geprüft werden, ob das ſtarre Syſtem des Totaliſators durch einige allgemein übliche Wettgepflogenheiten erweitert werden kann. Die Einzahlung des doppelten Einſatzes für das gleiche Pferd kann man bei den Vereins⸗ Wettannahmeſtellen umgehen, wenn man ſich ein laufendes Konto errichten läßt. 5 „Verwilderte Jugend“ Auf die letzten Ausführungen ſei folgendes erwidert:„Das Reichsgericht hat nach einer Notiz im Darmſtädter Tagblatt vom 29. Mai 1915 eine bemerkenswerte Entſcherdung gefällt, in der ein maßvolles Züchtiaungsrecht des Bürgers gegenüber Unarten von Buben anerkannt wird. Ein Haus⸗ eigentümer in Berlin ſah eines Tages zu, wie ſich mehrere Buben vor ſeinem Haus verprügelten. Als er ſich den Lärm verbat. rief ihm einer der Buben eine Beleidiaung zu. Der Hausbeſitzer gab ihm einen Schlag auf die Kehrſeite. Die Eltern erſtatteten Anzeige. We⸗ gen Körperverletzung erhielt der Hausbeſitzer 5 Mark Geldſtrafe. Er legte Berufung beim Oberlandesgericht ein, das urteilte, die Ju⸗ gend müſſe zur Zucht und Ordnung erzogen werden. Die Auf⸗ gabe falle teils der Familie, teils dem Staate zu. Darum habe jeder Volksgenoſſe das Recht zu maßvoller Züchtigung. Die Eltern legten gegen dieſe Entſcheidung des Oberlandesgerichtes Berufung beim Reichsagericht ein, das ſich aber auf den Stand⸗ punkt des Oberlandesgerichtes ſtellte und das Züchtigungasrecht des Staatsbüragers beſtätiate.“ 8 Verwilderte Jugend Auf den Brief„Selbſthilfe“ im letzten Samstag⸗Abendblatt möchte ich als„Hereingefallener“ nochmals vor den Folgen warnen. Der Urteils⸗Tenor über den Pflegel und Scheibenzertrümmerer lautet folgendermaßen: Es iſt allerdings er⸗ wieſen, daß der Sohn Rudolf, gemeint iſt ein gjähriges Früchtchen, Fenſterſcheiben abſichtlich zertrümmert hatte, ſich unnützerweiſe am Kohlenaufzugsſeil zu ſchaffen gemacht hatte und dem Beklagten „Alter Gauner“, oder ähnliche Schimpfnamen zugerufen hatte, es ſei aber nicht erwieſen, daß der Vater des Sprößlings ihn dazu an⸗ hielt. Am 25. September 1923 ſtellte der Angeklagte, alſo der „Hereingefallene“, den Scheibenzertrümmerer zur Rede, und ſchlug ihm bei dieſer Gelegenheit mit der Hand auf die linke Backe. Der Angeklagte hatte hiernach vorſätzlich einen andern körperlich miß⸗ handelt;§ 223.St.G. B. und mußte hierfür 10 Mark Geldſtrafe bezahlen. Bei der Schadenerſatzklage, die ich für die 20 Stück Fenſter⸗ ſcheiben einreichte, hatte der andere Junge, der auch an der Scheibenzertrümmerei dabei war, ausgeſagt, es ſteht auch im Ge⸗ richtsprotokoll, daß ihm auf die rechte Backe geſchlagen wurde. Dies iſt aber unwahr; ich traf den Bub eben nicht. Der Arzt ſtellte eine leichte Errötung der linken Backe feſt; er unterſuchte alſo die falſche Backe.. Wo bleiben die Kaffeebrötchen in der Früh? Nachdem der Artikler in der letzten Samstag⸗Abendausgabe ſich dazu geäußert hat, erbitte auch ich mir von der„Neuen Mann⸗ heimer Zeitung“ ihr weitreichendes Sprachrohr für meine Stel⸗ lungnahme. Was hat der Kaffeebrötchen⸗Liebhaber für eine ver⸗ kehrte Anſchauung! Ich glaube kaum, daß es dem Briefſchreiber während der Kriegszeit ſo ſchlecht erging, wie er nebenbei betont. Er weiß ſicher nicht, was es heißt, jeden Tag vor 5 Uhr aufzu⸗ ſtehen, ſonſt wäre er nicht dafür, den Bäckermeiſtern und den in den Bäckereien beſchäftigten Perſonen wegen ſeinem verwöhnten Magen einen noch früheren Arbeitsanfang zuzumuten. Weite Be⸗ völkerungskreiſe geben ſich mit friſchen Brötchen zufrieden. die ſie morgens ſelbſt holen können. Leute, die ſchon früher ins Geſchäft gehen und auf Brötchen verſeſſen ſind, holen ſolche am A bend vorher, da dieſe erſt mittags gebacken werden, oder aber ſie geben ſich mit einem guten Stück Brot zufrieden. Der Artikelſchreiber vom letzten Samstag weiß nicht, was es heißt, der Kundſchaft wieder die Brötchen ins Haus zu tragen. Das waren in Vorkriegszeiten oft ſchon mißliche Zuſtände, da des öfteren bei Nacht gearbeitet werden mußte. Hätte der Artikel⸗ ſchreiber in einen ſolchen Betrieb ſchauen können, würde er heute nicht für einen noch früheren Anfang einſtehen. Betreffs der Polizeiſtrafen wegen Uebertretung der geſetzlichen Verordnung iſt noch vermehren würden. Auch einer, der gerne Brötchen ißt⸗ * Ein Doppelſtück zu 8 Mark! Hätten Sie in dieſem Fall wirklich auch geſagt: Ein Diplikal A 8 Mark? Nein? Dann wage ich noch zu hoffen. Denn ſeit einem Vierteljahrhundert kämpfe ich zu meinem ſinnigen Fremdwörter im Kaufmannsdeutſch. Es iſt aber wie der Kampf gegen den Staub; auf einmal liegt er doch wieder da. Ein Kunde hak mir bei einer Unterhaltung hierüber glatt erklärt, das habe ja jetzt alles keinen Zweck mehr; der Krieg ſei ja jetzt rum, da komme es auf ein paar Fremdwörter mehr oder weniger nicht an. Uebrigens ſeien ſie ſehr„bequem“. Da haben wir's jal Die Fremd⸗ dankenloſigkeit, dem alten Trott. Weil irgendeiner einmal eine Feder gefunden und meiſt verkehrt an den Hut geſteckt hat, finden⸗ die andern, die nicht alle werden, ſo ſchön, daß ſie ſich auch damit „ſchmücken“ wollen. Jeder nach ſeinem Geſchmack. Warum räumt aber die Handelsſchule als eine der berufenen Erzieherinnen des jungen Kaufmanns nicht damit auf? Ich er⸗ lebe bei jedem neuen Lehrling dasſelbe. In der erſten Zeit bringt er mir ganz brav„100 Briefmarken zu.—“ uſw. Auf einmal heißt es:„Hundert ahhh fünf“; ganz lang, als hätte er gerade Mannemer Dreck friſch vom Zuckerbäcker gegeſſen. Frag ich einen, wie er dazu käme, ſo heißt es regelmäßig mit Nachdruck:„In der Handelsſchule lernt man's ſo.“ Iſt denn das wirklich nötig? Der ein franzöſiſches Wort iſt und auf deutſch„zu“ heißt. Sollte das in der Handelsſchule wirklich unbekannt ſein?! Ein Kaufmann, der gern deutſch redekk * Gemüllichkeit in der Pfalz Als wir nach der Einweihung der neueingerichteten Bühne des ſtädt. Geſellſchaftshauſes, die nur vor geladenen Gäſten ſtattfand zu einem gemütlichen Glas Bier im Bahnhofsreſtaurant 2. Klaſſe in Ludwigshafen einkehrten— wurden die Ausweispapiere aller Gäſte von zwei franzöſiſchen Poliziſten in Zivil eingehend kontrol⸗ liert. Man braucht ſcheinbar wieder Geld, war die allgemeine Anſicht der Gäſte.— Alſo! Das iſt die Erholung, die man im⸗ mer noch im beſetzten Gebiet hat. Wie leicht kommt es vor, da man beim Umkleiden vor Konzerten uſw. in letzter Minute ſeinen Ausweis vergißt, womit ſcheinbar die Franzoſen rechneten. Dieſe zweifelsohne äußerſt unangenehme Kontrolle verlief Gott ſei Dan ohne Zwiſchenfall.— Doch doppelte Vorſichtl — IIIIg Die l ist der beste Lehrmeister. Millionen Menschen kennen Schaumpon mit dem schwarzen Kopf als ein an reinigender Wirkung unübertroffenes Haerpflegemittel, das sie nicht. mehr missen wollen. Deshalb sàumen Sie nicht und machen auch Sie sich die Erfahrung Hnderer zu eigen. indem Sie zur Kopfwäsche nur noch das altbewährte „Schaumpon mit dem schwarzen Kopf“ verwenden. Eine Huswahl der verschiedensten Sorten mit wirksamen Zusatzen ermöglicht es Ihnen, Ihr Haar nach Beschaffenheit und Farbe individuell zu behandeln. 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Aaue Maunbeimer Deitung Mus Deit und Leder) Widrigen, und Niedrigen, alſo im Gleichgewicht mit anderen Menſchenkindern. 2 Jede Zeit hat ihren guten und böſen Geiſt; erkennt nur das Beſſere der Gegenwart und ſtellt nicht wie Biele jetzt wollen, die Vergangenheit als unbedingtes Vorbild für die Gegenwart jetzt auf. Warnen könnte man allenfalls, aber hindern ſollle man nicht. Wie groß iſt die Zahl derer, ſo ſich Künſtler nennen, ohne zu ahnden, daß noch etwas ganz anderes dazu gehöre als bloße Ge⸗ ſchicklichkeit der Hand. Daß die Kunſt aus dem Inneren des Men⸗ ſchen hervorgehen muß, ja von ſeinem ſittlich⸗religlöſen Wert ab⸗ hängt, iſt manchem ein töricht Ding. Ddenn wie nur ein reiner ungetrübter Spiegel ein reines Bild wiedergeben kann, ſo kann auch nur aus einer reinen Seele ein wahrhaftes Kunſtwerk hervorgehen. Der edle Menſch(Maler) erkennt in Allem Gott der gemeine Menſch(auch Maler) ſieht nur die Form, nicht den Geiſt. 8 Schließe dein leibliches Auge, damit du mit dem geiſtigen Auge zuerſt ſieheſt dein Bild. Dann fördere zutage, was du im Dunkeln geſehen, daß es zurückwirke auf Andere, von außen nach innen. 5 Es mag wohl große Ehre ſein, ein großes Publikum für ſich zu haben. Aber gewiß iſt die Ehre noch größer, nur ein kleines auserleſenes Publikum zu haben. Und verſtündeſt du die Kunſt mit dem Pinſel zu wackeln beſſer als Jemand auf dem ganzen Erdenrund und dir mangelt das be⸗ lebende Gefühl, ſo iſt all deine Geſchicklichkeit toter Kram. Der Maler ſoll nicht bloß malen, was er vor ſich ſieht, ſon⸗ dern auch was er in ſich ſieht. Sieht er aber nichts in ſich, fo unterlaſſe er auch zu malen, was er vor ſich ſieht, ſonſt werden ſeine Bilder den ſpaniſchen Wänden gleichen, hinter denen man nur Kranke oder gar Tote erwartet. ** volksbräuche zur Faſtenzeit in Bayern und Schwaben Der klaſſiſche Boden der Faſtnachtsſeiern und Faſtnachtsſplele waren die Rheinlande und Bayern, namentlich Nürnberg. Während lich in den Städten die Faſtnachtsfeiern, die Schmäuſe, Tänze und Spiele allmählich zu den übermütigen Umzügen des Karnevals und des Faſchings entwickelten, hielt man hier und dort auf dem Lande an uralten ſymboliſchen Spielen feſt. Alle dieſe Bräuche gehen auf altgermaniſche heidniſche Vorſtellungen zurück, auf ſene üralte Zeit, in der man im beginnenden Frühling das Feſt der wieder⸗ erwachenden Natur, der Wiedergeburt alles Lebens feierte. Dieſe altheidniſchen Bräuche wurden zum Teil auf gewiſſe Tage während der Faſtnachtszeit z. T. auf Charfreitag und die Oſtertage über⸗ tragen. Nach Wuttke:„Der deutſche Volksaberglaube der Gegen⸗ wart“(Berlin 1900) hat Faſtnacht augenſcheinlich„viele Erinne⸗ rungen eines alten heidniſchen, auf Donar und wohl mehr noch auf Frigg ſich beziehenden Feſtes übernommen, an welchem eine Vorfeier des Frühlings, das Ende des eigentlichen Winters ſtatt⸗ 125 und iſt äußerſt wichtig für alle häuslichen Geſchäfte der Haus⸗ rau, beſonders für den Flachs, für das Geflügel und den häus⸗ lichen Wohlſtand. Man muß, oft ſchon vor Sonnenaufgang, Hirſe⸗ brei und Blutwurſt eſſen, das ſchafft Geld und bewahrt vor Fieber (Norddeutſchland, Bayern, Franken), mittags aber vor allem Sauer⸗ kraut(allgemein), ſo bleibt man frei von Flöhen(Oberpfalz). Die Hausfrau muß recht vielerlei kochen, ſteben⸗ oder neunerlei Speiſen, darunter auch Hirſe und Hering(Vogtland), ſo wird ſie das ganze Jahr über Ueberfluß im Hauſe haben(Norddeutſchland, Heſſen). Man muß Faſtenbrezeln ohne Salz eſſen(allgemein); wer ſie ver⸗ achtet, bekommt— Eſelsobren; ebenſo müſſen Pfannenkuchen, „Kräppel“, gegeſſen werden, ſehr wahrſcheinlich aus Opferkuchen entſtanden(Rorddeutſchland, chleſien, Thüringen, Heſſen). Man darf kein Waſſer trinken, ſonſt beißen einen im Sommer die Mücken(Franken), ſondern man trinkt viel Bier und Warmbier (Norddeutſchland), ſonſt ſchwinden die Kräfte und man muß noch in demſelben Jahre ſterben(Erzgebirge); man darf nicht viel Butter eſſen, ſonſt ſtoßen einen die Kühe. Wuttke gibt noch eine ganze Anzahl merkwürdiger Faſtnachts⸗ bräuche an. Auf das alte Opferfeſt weiſt noch Sikte ⸗Abends muß man ſpazieren fahren(Oſtpreußen), und vor den Häuſern von Fremden Töpfe entzweiwerfen, dann gerät der Flachs gut(Heſſen); in dieſen Töpfen wurde noch bis vor kurzem Erbſen⸗ brei und Schweine⸗Rippenfleiſch gekocht, die abgegeſſenen Rippen wurden in den Leinſamen geſteckt und die Töpfe zertrümmert. Der Topf ſollte durch das Zertrümmern dem unheiligen Gebrauch ent⸗ zogen werden. In Oldenburg und Weſtfalen fabet ein Hahnen⸗ Ichlagen ſtatt(Reſt eines Opfers), wo einem Hahn(in Weſtfalen auch einer Gans) der Kopf abgeſchlagen oder abgeriſſen wird, und am Abend ſelbſt wurden ſonſt brennende Strohbündel auf Stangen umhergetragen und ein Strohmann(der Winter) verbrannt.“ Ein ganz eigentümlicher, beſonders in Schwaben geübter Brauch iſt das ſogenannte Scheibenſchlagen. Der erſte Sonntag, welcher auf Aſchermittwoch folgt, heißt in Oberſchwaben Frankenfog, Funkenſonntag, auch Schelbenſonntag, oder weißer Sonntag, ver⸗ ſchieden von dem weißen Sonntag nach Oſtern. Die Spiele, die an dieſem Tage ſtattfanden, ſind erſichtlich auf altgermaniſche Vor⸗ ſtellungen zurückzuführen. Das Feuerrad oder die Feuerſcheibe iſt das aufſteigende Sonnenrad des Frühjahrs. Nach alten Ueberliefe⸗ rungen waren dieſe Tage auch dem Donar geheiligt. Anſchaulich ſchildert Eruſt Meier den Verlauf ſolcher Spiele in ſeinem Werke „Deutſche Sagen, Sitten und Gebräuche aus Schwaben“(Stutt⸗ gart 1852) im 2. Teile S. 380. An dem Funkenſonntag werden auf Bergen„Funkenfeuer“ gemacht und feurige Scheiben in die Luft geſchlagen. Zunächft wurde ein Strohbild, eine Strohpuppe, die die Winterhexe darſtellte, unter Jubel verbrannt. Dann begann das„Scheibenſchlagen“. Man machte nämlich runde, dünne Holz⸗ ſcheiben von dem Umfange einer Fauſt; ſteckte ſie, da ſie in der Mitte ein Loch hatten, an zugeſpitzte Stöcke, hielt ſie ſo ins Feuer und wenn ſie brannten, ſchwang man ſie einige Male und ſchleu⸗ derte ſie mit dem Stocke in die Höhe. Dabel hatte man eine läng⸗ liche„Schelbenbank mit drei Füßen, die man im Boden befeſtigte, aber ſo, daß die Bank eine ſchräge Linie bildete. Um die Schwung ⸗ kraft zu vermehren und die Schelbe recht hoch zu treiben, ſtreifte man alsdann mit dem Stocke die Fläche der Bank, ſobald die Scheibe abſpringen ſollte. Jede Schelbe, die aufſtleg, wurde ſemanden verehrt. Die erſte wurde ſonſt immer zu Ehren„der höchſten Drelſaltigkeit ge⸗ ſchlagen. Während des Schwingens ſagte man jedesmal folgen⸗ den Spruch: Scheible aus und ein, Wem ſoll die Scheibe ſein? Die Scheibe ſoll der höchſten Dreiſaltigkeit ſein. So in Tettnang, im Kloſter Weingarten und ſonſt. Die zweite Scheibe verehrte man der Landesregierung; dann wohl eine dem Pfarrer, dem Schulthels, dem Schatz und andern guten Freunden. Zu Friedingen an der Donau hielt man das Schelbenſchlagen immer auf der Anhöhe, die das„Härdtle“ heißt. Der Spruch lautete hier Sche 40, S0 o, 0 Wem foll die Schelbe ſein? Die Schelbe fllegt wohl über den Rhein, Die Scheibe foll meinem Schätzle ſein! In Althauſen ſagt man: Scheib auf, Schelb ab, Die Scheib geht krumm und grad, Die Scheib geht links, geht rechts, Geht aus und ein, Sie geht dem und dem zum Fenſter hinein! Am Bodenfee ſagte man: Scheible aus, Schelble ein, Scheible über den Rhein! Wem joll dies Scheible ſein? Es foll dem und dem ſein. Im Wieſenthal lautet der Spruch: Schibi, Schibo! Wem foll die Schlbo go? Die Schibe fahrt links und rechts. Sie fahrt dem und dem ebe recht. Fahrt ſie nit, ſo gilt ſie nit, Hai ſie kei Loch, ſo ſtinkt ſie nit. Schibi, Schibol Jetzt kommt dies Scheibenſchlagen namentlich noch vor in der Umgegend von Altdorf, Wolperſchwende, Blitzreute, Balenfurt, Frohnhofen; ferner bei Ravensburg, Tettnang, Wangen, Leutkirch, Waldſee uſw. Die Scheiben trägt man auf einer Schnur und hal immer auch mehrere Schleuderſtöcke. In der Gegend von Wangen ſchießt man auch während des Scheibenſchlagens. Auch Panzer erzählt von dieſer uralten Sitte in ſeinem Buche „Bayeriſche Sagen und Gebräuche“(München 1848). Den Sinn erklärt er folgendermaßen:„Mit der Feuerſcheibe konnte ſelbſt die heilige Dreifaltigkeit geehrt werden; ſie zeigt ſich geliebten und geehrten Perſonen hold, beſchämt und rügt Lächerliches und Unziem⸗ liches, brandmarkt das Laſter, enthült das Verbrechen und verſchont ſelbſt den Teufel nicht. Sicher dachte man ſich dabel ein höheres göttliches Weſen, welches die Scheibe lenkte“. Er kommt dann auf die mittelalterliche allegoriſche Figur der Frau Saelde.„der Saelden ſchiben kriben“ heißt es einmal im Pfaffen Amis. Auch ſonſt wird von mittelalterlichen Dichtern das Scheibentreiben er⸗ wähnt. Ja, nach den Bewegungen und Wendungen, die das Rad oder dle Scheibe macht, wurde das Spiel gedeutet. Es heißt des⸗ halb in dem mittelalterlichen Gedicht über den Trojaniſchen Krieg: „la walzet it(der Saelde) gelückes rat vil ſtaeteclich uf und nider, her und hin, dan und wider loufet ez.“ Man hat ſich bel dleſen Stellen immer mehrere Bewegungen der Scheibe vorzuſtellen: die Drehung um ihre eigene Achfe, den Bogen, welchen ſe chreibt und die verſchledenen Wendungen, die ſie dabei durch den Wider⸗ ſtand der Luft annimmt. Das ſind„din geſpil der Saelden —— Dr. Hans Benzmann. Manunheimer MufikJeitung Karl Maria von Webers Beziehungen zu Baden Von Alfred Maderno als Karl Maria von Weber Ende Februar des Jahre⸗ 1810 nach Mannheim kam, ſo betrat er damlt keineswegs einen Boden, zu dem er keinerlei Beziehungen geltend machen konnte. Der junge Muſiker. der damals im 24. Lebensjahre ſtand, ſah füdweft⸗ deutſches Land zwar zum erſtenmale. Denn, wenn er außer ſeiner Geburtsſtadt Eutin trotz ſeinen jungen Jahren ſchon mancherlei von der Welt geſehen hatte, Hildburghauſen. Salzburg, München, Ham⸗ burg, Holſtein, Wien, Breslau, Schloß Karlsruhe in Schleſien und Stuttgart— die Stätten ſeiner Studien und ſeines bisherigen Wirkens— ſoweit nach Südweſten, bis hart an den Rhein, war er noch nicht gekommen. Aber ſein Vater war hier nicht freumd. Franz Anton Weber, der Sohn des kaiſerlichen Zeughausbeamten Fridolin Weber, kam 1734 zu Freiburg 1. Br. zur Welt. Mit zwanzig wurde er Gardejunker des Kurfürſten Karl Theodor von der Pfalz, der in Mannheim reſidierte, und Mitglied der neu gegründeten kur⸗ furſtlichen Kapelle, aus der die muſitgeſchichtlich üͤberaus wichtige Mannheimer Schule hervorging. In Mannheim lebte bis zum Jahre 1779, bis zu ſeinem Tode, Nace Anton Webers älterer Bruder Fridolin, der hier das ſehr eſcheidene Amt eines Kopiſten und Sauffleurs am Theater verſah. Sein Name klingt uns jedoch ſofort anders, wenn mir auch ſeiner Tochter Konſtanze gedenken, die Mozarts Frau wur de. Karl Maria von Weber, der Neffe Fridolins, und Mozart, deſſen Schwiegerſohn, waren alſo ziemlich nahe verwandt. Die Mißgunſt des Schickſals verhinderte es, daß die deiden erſten großen deutſchen Opernkomponiſten einonder kennee lernten. Als Mozart 1791 ſtarbd war Weber erſt fünf Jahre alt; Mozart ſtarb jedoch ſo jung an Jahren, daß die beiden Vettern recht gut ein Stück des Lebens hätten gemeinſam verbringen können. Mozart⸗Erinnerungen konnten es alſo geweſen ſein, die Karl Maria von Weber bei ſeinem Einzug in Mannheim begleiteten. Die Stimmung, in der ſich der junge Weber und ſein Vater, der mit ihm reiſte, jedoch befanden, war nichts weniger als roſig. Es iſt eben keine Lappalie, am 9. Februar noch herzoglicher Geheimſekre⸗ tär zu Stuttgart zu ſein und om 26. Fedruar über die Grenze abge⸗ ſchoben zu werden. Und dazwiſchen ſechzehn Tage im Gefängnis zu fitzen. Der junge Weber war unſchuldig in eine Schiebung von Heerespflichtigen verwickelt worden, und ſein Vater hatte juft zur gleichen Zeit aus der herzoglichen Kaſſe 800 Gulden veruntreut, um eigene Schulden damit zu bezahlen. Der König von Württem⸗ berg machte kurzen Prozeß und jagte die beiden davon. Und dabei dätte mit den Proben zu Webers Oper„Silvana“ gerade be⸗ gonnen werden ſollen. „Der Stuttgarter Kapellmeiſter Franz Danzi hatte dem Kompo⸗ niſten wertvolle Empfehlungen nach Mannheim mitgegeben, an muſikaliſch bedeutende Männer, von denen der eine, der Muſik⸗ wiſſenſchaftler und Leiter der Konzertgeſellſchaft„Muſeum“, Gott⸗ fried Weber, dank ſelner Stellung einen ſtarken Einflu zugunſten Webers geltend machen konnte. Der junge Komponiſt durfte in Mannhelm und Heidelberg Konzerte geben, außerdem rief er den Harmoniſchen Verein“ ins Leden, zu deſſen Mitgründern auch Meyerbeer gehörte, den Weber in Darmſtadt kennen lernte. Darmſtadt war Webers nächſtes Ziel. In Mannheim wollte ſein Weizen nicht blühen; auch der große Erfolg, den ſeine Kantate „Dererſte Ton“ am 2. April 1810 anläßlich ihrer Uraufführung erzielte, änderte daran nichts, und Weber ging noch im gleichen Mo⸗ nat nach Darmſtadt. Hier ſcharte ſich alles, was ernſthaft der Muſik huldigte, um den inzwiſchen alt gewordenen Abbé Georg Joſeph Viogler. Weber grüßte in ihm einen guten Bekannten, denn in den Jahren 1803 und 04 war Weber in Wien Voglers Schüler ge⸗ wefen. Was er ſpäter an Muſikkultur in Mannheim vorfand, war ihm damals ſchon durch ſeinen Leörer vertraut geworden, denn Vogler gehörte von 1775 bis 79 dem kurfürſtlichen Muſikkreiſe als zweiter Kapellmeiſter an. In der gleichen Eigenſchaft wirkte er bis 1783 in München und die hier zum Hof weiter gepflegten Bezieh⸗ ungen ſollten ſpäter auch Weber zuſtatten kommen. Durch Voglers Vermittlung wurde Weber im Jahre 1810 mit dem bayeriſchen Kron⸗ dem ſpäteren König Ludwig., dem Sohne des Königs ax Joſeph bekannt. Es war im Sommer 1810, als der junge Komponiſt den Lockungen Baden⸗Badens nicht widerſtehen konnte, deſſen Badeleben gerade zu jener Zeit in ſchönem Emporblühen begriffen war. Nicht wenig trug dazu das„ orgenblatt für die gebildeten Stände“ bei, das der bekannte Verlagsbuchhändler Cotta in Tü⸗ bingen, ſeit 1810 in Stuttgart herausgab und in dem in regelmäßiger Fare ausführliche Badeberichte und Geſellſchaftsbriefe aus Baden⸗ aden erſchtenen. Cotta war ſelbſt ein feuriger Verehrer Baden⸗ Badens. Er hatte hier das Kapuzinerkloſter an der Dos angekauft und im Jahre 1807 in den„Badiſchen Hof“ umwandein laßſen. Weber hatte ſich mit dem berühmten Buchhändler bereits in Stutt⸗ gart angefreundet, und da Cotta im Auguſt 1810 ebenfalls in Baden weilte, fand Weber jemand vor, der ſich ſeiner herzlich annahm. Die Empfehlung, die ihm Abbé Vogler mitgegeben hatte, ſicherte ihm aber auch einen freundlichen Empfang bdeim bayriſchen Kron⸗ prinzen. Die bayriſche Königsfamilie gehörte zu den regelmäßigften Beſuchern Baden⸗Badens, und die Badegeſchichte jener Jeit weiß manche Anekdote über den leutſeligen König zut erzählen der hier den Leuten manches zu verdienen gab. Weber und der gleichaltrige Kronprinz ſcheinen ſich geradezu angefreundet zu haben, demm wir wiſſen aus einem Briefe, den der Komponiſt aus Baden⸗ Baden an ſeine Freunde in Darmiſtadt ſchrieb, daß Ludwig ganze Nächte lang mit Weber herumzog, wenn dieſer ein vortrefflicher Sänger ur Gitarre. mit eigenen Liedern Ständchen brachte. Noch in ſberer Zeit dewies Ludwig dem Komponiſten ſeine jreundſchaft⸗ liche Geſinnung und Anerkennung ſo im Jahre 1823 in Deesden, wo auf ſeinen ausdrücklichen Wunſch Webers Precioſa aufgeführt wurde und mo er den Komponiſten, der die Vorſtellung ſelbſt leitete, vor dem ganzen Hauſe durch herzlichen Gruß und Beifall auszeichnete. Auch die Vekanntſchaft mit dem großen Romantiker und Kri⸗ titer Ludwig Tieck ſtammte aus ſenem Sommer in Baden⸗Baden. Das gute Einvernehmen zwiſchen den beiden wurde drei Jahre in Prag erneuert. Der Wunſch Weders, in Bad.. 2 en ein onzert zu geben, ging aus Gründen, die uns unglaublich ſcheinen, nicht in Erfüllung. U. a. war kein geeignetes Inſtrument vorhanden. Dagegen konzertierte er auf der ückreiſe nach Darmſtadt in Heidelberg. Im November 1810 finden wit Weber wiederum in Mannheim. Es war ſein letzter Aufenthalt in dieſer Stadt ſein leßter Beſuch im badiſchen Land. Noch lebte ſein Vater dort, doch war nicht das der Grund, aus dem Weber diesmal kurz in Mannheim weilte, ſon⸗ dern ein Konzert der Muſeum⸗Geſellſchaft, das am 19. November ſtattfand und in dem Weber ſein Klavierkonzert(-dur ſpielte und außerdem mit der Ouverture zu„Peter Schmoll“ vertreten war. Richt ohne beſtimmte Abſicht wohnte die Erbgroßherzogin Stepha⸗ nie, die Gemahlin Karl Ludwigs, dieſem Konzerte bei. In Baden⸗ Baden, ihrem Lieblingsſommerſitz, hatte ihr der bayriſche Kronprinz viel von Weber erzählt, und ſie trug ſich mit der Hoffnung, den hoch⸗ begabten Komponiſten dauernd für Mannheim gewinnen zu können. Warum es ihr nicht gelang, wiſſen wir nicht. An Weber lag es beſtimmt nicht. Soviel iſt gewiß. Der Komponißt ſchied mit einer Enttäuſchung; nicht mit der erſten und nicht mit der letzten, die er in ſeinem Leben erfahren hatte. Uns erinnert an ſeinen letzten Aufenthalt im Badiſchen das köſt⸗ liche Singſpiel„Abu Haſſan“, das in ſenen Mannhbeimer Novpember⸗ tagen entſtand. 5 Erinnerungen + Wie ſie zur Bühne kam, erzählt uns Anna Bahr⸗Mikden⸗ burg! Ihre„Erinnerungen“, ein ſehr leſenswertes Buch er⸗ ſchienen als zweiter Band der Reihe„Von öſterreichiſcher Kultur“ — Verlag der Wiener Literariſchen Geſellſchaft, Wien und Leipzig) ſind keineswegs Theaterkram. Wir werden uns einer bedeutenden Frau, einer Schriftſtellerin von Seele und Herz gegenuber ſehen, wir werden die Künſtlerin, die in Hamburg begann, in Wien ihren großen Namen gewann und in den Feſtſpielen von Bayreuth ihren Weltruf befeſtigte, näher kennen lernen und uns ihrer Götterdäm⸗ merung⸗Brünnhilde— Mannheim 1917— erinnern. Freilich, 3 die Stimme iſt vergänglich; und warum ſo viele herrliche Opern⸗ ſtimmen ſo ſchnell verblühen, das iſt ein trauriges Kapitel. Aber wir wollen lieber das Gedächtnis an eine große Künſtlerin be⸗ wahren und hören, wie ſie zur Bühne kam. Dieſer Weg war nicht ſo leicht, denn eine Offizierstochter, die zum Theater geht, hat mit chweren Hemmungen zu kämpfen. So erging es auch Anna Bek⸗ chan von Mildenburg, mit 17 Jahren bereits einem Leutnant an⸗ gelobt. Doch hören wir ſie ſelbſt.„In Görz war es. In der Villa Bertolini hatten wir ein von Lorbeer, Zypreſſen und anderem wintergrünen Gewächs beſchattetes liebes Haus, und erade uns gegenüber⸗wohnte der Luſtſpieldichter Julius Roſe n. Ber ſchönem Wetter ſaß er draußen im Garten; ſchmächtig und kränklich in ſeinen Lehnſtuhl vergraben. Siebzehn Jahre war ich alt, mit einem Leut⸗ nant verlobt, und wenn ich es auch gerade in alle Rinden ein⸗ ſchnitt und in jedem Kieſelſtein eingrub, ſo hämmerte ich es wenigſtens auf meinem armen Klavier oder ließ es meine Stimme den Lüften ſagen und klagen. Wenn ich den armen Roſen drüben ſitzen ſah, ſo öffnete ich die Fenſter und ſang für ihn. Eines Tages ließ er mich zu ſich rufen.„Warum ich denn meine Stimme nicht prüfen ließe? Ob ich 8. Geſangſtunden nähme und ob ich nicht Sängerin werden wolle?“ Natürlich wollte ich das mit 2 ſterung, und Geſangunterricht hatte ich auch ſchon genommen. In Klagen⸗ t ſchönen Kärnterkande), wo wir en, ehe wir nach 86h hatte Karl Weildt 5 Leiter des unheim. Ludwigs⸗ nen * 7 — N * 2 Danskag, den 7. Jebruar 1925 9. Seite. Nr. 64 3864 Die lückliche Geburt unserer Margot zelgen in dankbarer Freude an Alfred Schuebel u. Frau Herta geb. Schiersand Grünenwört b. Wertheim a. M. 6. Februar 1925. —— 1632 Alatt Karten — Lisl Grünewald en Georg Hirschfeld VRBRLOBTE Mänchen Mannheim elheidstrage 32 Rich.-Wagnerstr. 9. — * ———9 NMiöbel enorme Auswäühl billigsfe Preise 102 A. Straus& Cę, J1, 12 Neue Mannheimer Jeitung(Abend⸗Rusgade] Schwager im Alter von 72 Jahren. Mannheim. U 5, 28. Die Beerdigung kindet am 9. Todes-Anzeige. Am 6. ds. Mts. verschied nach schwerem Leiden unser lieber Vater, Schwiegervater, Grossvater und Pefer Zimmermann Lie hvemten flinterdliebenen. nachmittags ½3 Uhr, von der Leichenhalle aus statt Brennholz gemischt auf Ofenlänge geschnitten ¶Hlart- und Weichholz) Hefert billigst B480 Friedrich Hager Holz- u. Brenustoifgroß · handl. Kaiserslautern 5——— 110 —3822 Ainbet Haae (19.) gelernter Kauf⸗ mann, ſucht Beſchäftig. irgend welcher Art. Angebote erbeten unt. Februar 1925, G. Z. 35 a. d. Geſchäfts⸗ ſtelle dſs. Bl. 3855 Ae Taden changen der Kafgemelnte. A8 donung ſtädtiſcher Forderungen. Zahlungdem Monat Jannar 1925 ſind zur Ketränte fällig geworden: Vergnügungsſteuer, 2 uneſtener, Mieteinigungsamtsgebühren, Feuerv asamtsgebühren, Tiefbauamtsgebühren gebüh werſicherungsgebühren. Desinfektivns⸗ rundbnt Wirtſchaftsſporteln, Bangebühren, ren. Wir amtsgebühren. Ortsgerichtsgebüh⸗ keſteng ir erſuchen um Zahlung bis ſpä⸗ nerſän 5. Februar 1925. Wer dieſe Friſt und Pfaz hat die geordnete Verſäumnis⸗ richten ändungsanordnungsgebühr zu ent⸗ und die Zwangs vollſtreckung zu er⸗ en ei Eine beſondere Mahnung eines lung enzelnen Säumigen erfolgt nicht. Zah⸗ t auf den bereits behändigten For⸗ etzel zu leiſten. Die Zahkung kann erw inzahlung mittels Zahlkarte oder Flabkkasiſung auf das Konto Nr. 16 600 der die Gire beim Poſtſcheckamt Karlsruhe, auf zer Batnkonten bei der Städt. Sparkaſſe, bei Vank ozachen Gtrozentrale bei der Badiſchen und an er bei der Reichsbank in Mannheim leiſtet berdem in bar an unſerer Kaſſe ge⸗ auch duerden Schließlich können Zahlungen duchungerch Scheck geleiſtet werden. Ab⸗ Schaltenen von Konten finden nicht ſtatt. Samsterſtunden:—½1 Uhr und 23—4 Uhr. Der von—12 Uhr.(50) Stadtkaſſe. nendaufendng der Allmendſteuern und All⸗ der agen 1924, ſowie die Auszahlung 1924 Imendrenten 1924— bezw. 1921 bis denheim für die Genußberechtigten in Feu⸗ heim ſatt det auf dem Rathaus in Feuden⸗ a 20 Vorm. Nittwoch, den 11. Februar 1925: zuchm. 1 12 Uhr für die Buchſtaben—I,, Die Ane! Ubr für die Buchſtaben—4. in die(zahlung der Renten erfolgt nur kren uenukberechtigten ſeloſt oder an Vertreteit ſchriftlicher Vollmacht verſzhenen uu ſch 4 Wer dieſen Termin verſäumt, uden unſere Kaſſe— Luiſenring 4— Städt. Gutsverwaltung. J 5 Verſteigerung. dals Lerſteigerungslokal des fädtiſchen Leih⸗ Sitera G Nr. 1— Eingang gegenüber dem Waden finlgebäude— findet an ſlgende ver fa öffentliche Verſteigerung 20 ſirener Pfänder gegen Barzahlung ſtatt: 0 Mild⸗ Silber, Uhren und dergl. für glawoch. den 11. Februar 1925: und Weißzeug, Betten, Stiefel Die Berskag. den 12. FJebruar 1925. tagz Niſteigerung beginnt jeweils nach⸗ 2 hulbr. Das Verſteigerungslokal wird meinde. ön eöffnet. icht mit dürfen in das Verſteigerungslokal Die dütgebracht werden. e Jult 10 verfallenen Scheine vom 24 kann nur noch bis Montag, aar S—— WI r suchen Dersolori je einen Selernten, wirklich tüchtigen BDeamten für Borresgongenr uchhatiung Tchtenabienung und im besonderen für deusenpudhaltung. lleseiebungen von nicht durchaus erst- und 5 Krätten absolut unerwünscht laut, Zelecklos. Angebote mit Lebens- eugnisabschriſten und Angabe von Referenzen erbeten an 1634 dü Hüalan nd Muuein Perfelckef für Rdedient 1 Import- und Verſandhaus am Platze Aebote u Tür sofort gesucht. ater G. kl. 18 an die Geſchäftsſt. B639 ial Größen f. Wiederverk. zu odrig.⸗Fabrikpreiſen empf. — iatav Rennert Hauptgeſch. G 5, 14. n 8 1. 9 und Miittelstrasss 50. 0 Schuhkreme Bodenwachs in allen ſomie Malermeister nehmen. Heute morgen entschlief nach langem, schwerem Leiden, mein geliebter Gatte, unser guter Vater Herr Karl Paul In tiefer Trauer: Berta Paul geb. Geiger u. 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Rlelnlein 7— 7 Jahre 1884 hervorgegangen aus der Firma Gebrüder Kleinlein inſ Zugana 755600 eidel berg.—1 6 Gegenſtand— Unternehmens iſt Brauereibetrieb, mit ee Abſchreibung 27 für 9 Monate—.— 1505700 0 allen ſich beim Brauerei⸗ und Mälzereibetrieb ergebenden Nebenprodukten. 0 15 „Die Geſellſchaft kann auch andere, dem Brauereigewerbe verwandte Ge⸗ eeeeee 25 betreiben, Immobilien erwerben, errichten und 1924 110 60 00— ich an anderen ähnlichen Unternehmungen jeder Art beteiligen. 0—— Die Dauer der Geſellſchaft iſt unbeſchränkt..—.=54600 Das Geſchäftsjahr der Geſellchaft läuft vom 1. Oktober bis 30. September. Laut Eröffnungsbilanz am 1. Jan Das Aktienkapital der Geſellſchaft betrug urſprünglich 300 000.— 1924 1a 0 8 1950⸗0— und wurde bis zum Jahre 1919 auf 1 000 000.— erhöht. Die General⸗ Abſchreibung 12% für 9 Monate 1800— 17700— verſammlung vom 14. Dezember 1921 beſchloß eine weitere Erhöhung um Fuhrpark⸗Konto 1 000 600.— durch Ausgabe von 1000 auf den Inhaber lautenden, voll⸗ Laut Eröffnungsbilanz am 1. Jau bezahlten Aktien von 1 1000.— mit, Gewinnanteilberechtigung vom 1. Ok⸗ 1924 5 8 18 000— tober 1921 Die Aktien wurden den alten Aktionären zum Kurſe von 100% Zugang 16 520— 2 92——49 16. bis 30. Dezember 1921 im Verhältnis we ſeitens er Rheiniſchen Creditbank Filiale Heidelberg zum Bezuge angeboten. 427 85 7 In der außerordentlichen Generalverſammlung vom 6. Mai 1924 wurde Abſchreibung 12%¼ für 9 Monate 13800 beſchloſſen, das 2 000 000.— Papiermark betragende Aktienkapital im Ver⸗ Laſtauto⸗Konty pältnis von 2⸗1 auf 1000 000.— Goldmark umzuſtellen. Laut Eröffnungsbilanz am 1. Jan. 15000 Gleichzeitig wurde beſchloſſen, zum Schutze gegen Ueberfremdung das 1924 4 3900— Grundkapital um 20 000.— Goldmark durch Ausgabe von 20 Stück auf den Abſchreibung 30⸗ für 9 Monate 411500 11 Namen lautenden, mit 25⸗% einzuzahlenden Vorzugsaktien über je 1000.— Außenſtände für Bier und Darlehen 201 615 Goldmark unter Ausſchluß des geſetzlichen Bezugsrechts der Aktionäre zu Kaſſe, Bankguthaben, Effekten und 1950 10 erhöhen. Die Vorzugsaktien ſind vom 1. April 1024 an gewinnanteil⸗„Barvorſchüſfe“) 170650— betechtigt. Sie erhalten aus dem Reingewinn eines Geſchäftsjahres, bevor Vorräte We auf die Stammaktien eine Dividende verteilt wird, eine Vorzugsdividende 2155056 21 von 8ce. Falls in einem Jahr eine Dividende von 8⸗) nicht oder nicht in voller Höhe zur Verteilung gelangen ſollte, ſo iſt aus dem Reingewinn des*) darunter G. 140 682.88 Bank⸗ oder der folgenden Geſchäftsjahre der fehlende Betrag, devor auf die guthaben, G 215 928.50 Effekten. Stammaktien eine Dividende zur Verteilung gelangt, nachzuzahlen. Die Nachzahlung erfolgt nur auf den Dividendenſchein desjenigen Jahres, aus Paſſiva: Mk. Pf. Mk Pf. deſſen Reingewinn die Nachzahlung geleiſtet wird. Im Falle der Auflöſung Aktienkapital Konto 1000000 der Geſellſchaft ſind die Anſprüche aus den Vorzugsaktien vor denen aus Vorzugsaktien⸗Konto 20000—— den Stammaktien zu— mit eeee 80 noch nicht einbezahlt 15 000— 5000— Vorzugsaktien müſſen ſich ausſchließlich im Beſitze des Aufſichtsrats und 0 35400— des Vorſtandes befinden und dürfen nur nrit Genehmigung des Aufſichts⸗ 1 59250— 64650— rcgts innerhalb des Aufſichtsrats und Vorſtandes be werden. N ˖ Fonds 1 5 1 750000 Je 500 Goldmark Grundkapital berechtigen zur Abgabe einer Stimme, 9 7 70 le(aeſetzlicher) 50000— bez den Vorzugsaktien jedoch von hundert Stimmen, aber nur bei Beſchluß⸗ 857 197 ſaſſung über Wahlen zum Aufſichtsrat, Satzungsänderungen, Fuſion mit 5 fl. rneuerungs⸗Fonds z. V. 200 000— 400000— einer anderen Geſellſchaft und Auflöſung der Geſellſchaft. Diverſe Kredit 09 Das Grundkapital beträgt nunmehr 1 020 000.— Goldmark, eingeteilt reditoren 474707 in 2000 auf den Inhaber lautende Stammaktien von 500.— Goldmark, Gewinn n d Verluſt⸗Kont 20395— Nr. 301—2300, und in 20 auf den Namen lautende Vorzugsaktien von G ee 10 9 224924 12 1000.— Goldmark, Nr.—20. Die 300 Stammaktien Nr.—300 von ſe Abſchreibungen e eee 34020— P. 500.— ſind eingezogen und vernichtet. ei 5 Die Attten ſind von einem Mitglied des Aufſichtsrats und vom Vor- Nengeminn pro 1929½4 129904. 12 ſtand unterzeichnet. 2155658 2J Der Aufſichtsrat beſteht aus mindeſtens drei und höchſtens ſieben von der Generalverſammlung zu wählenden Mitgliedern. Er ſetzt ſich zur Zeit aus folgenden von der Generalverſammlung gewählten Mitgliedern zu⸗ ſammen: Altſtadtrat Emil Roesler, Heidelberg, Vorſitzender, berg) Heidelberg, ſtellv. Vorſitzender, Mühlendirektor Eugen Werner, Mannheim, Frau Profeſſor Dr. Franzen Wwe., Karlsruhe. Der Vorſtand beſteht aus den Herren: wertung iſt vorſichtig erfolgt. über der Eröffnungsbilanz erklärt ſich durch die Uebernahme des geſamten Grundbeſitzes der Schrödlſchen Brauereigeſellſchaft und der 5 m. b. H. zum Buchpreiſe. Die dar⸗ 5 8 Fredi Filiale Heidel⸗ auf ruhenden Hypotheken, aufgewertet zu 15/ auf Ge 25 000, er⸗ Bankdirettor dermann Köſter(Rheiniſche Creditbank Filiale Heidel höhen das Hypothekenkonto I1. Der Reſt des Uebernahmepreiſes erſcheint unter den Kreditoren. Bankſchulden ſind unter den Kredi⸗ toren nicht enthalten. Das Hypothekenkonto I1 mit 34 250 Goldmark ſtellt den mit 15% aufgewerteten Geſamtbetrag der ſeit längerer Zeit auf die ein⸗ zelnen Wirtſchaften eingetragenen Hypotheken dar. Dieſe Hypo⸗ theken ſind mit virtelfähriger Friſt beiderſeits kündbar, mit Aus⸗ nahme einer Hypothek im Auſwertungsbetrage von G. 18 000. die bis. 1. Juli 1929 urkündbar. von da an halbjährlich kündbar iſt. Das Effektenkonto enthält nahezu ſämtliche Aktien der Schrödl⸗ ſchen Brauerei⸗Geſellſchaft(G% 192 500), ſowie ſämtliche G% 75 000 Stammanteile der Kronenbrauerei Heidelberg G. m. b. H. Die Be⸗ Bilanz anf 30. September 1924. Der Zugang von.4 270 000 auf Immobilienkonto 11 gegen⸗ Gewinn⸗ und Verluſtrechnung auf 30. September 1921. —— und— rmann Finck. 53 Ausgaben: Mk. Mk. f. Zur Zeichnung der Firma iſt jedes Vorſtandsmitglied für ſich allein Malz und Hopfen 51 458 118 95 berechtigt. Bierſteuer 230364 18 Die Bekanntmachungen der Geſellſchaft erfolgen durch den Deutſchen 1 Reichsanzeiger, außerdem, ohne daß die Rechtsgültigkeit davon abhängt, Kohlen, Materiallen, Unterhalt von durch eine Mannheimer ee 8 8 Immobilien, Maſchinen, Fäſſern Die Auszahlung der Gewinnanteile, die e Gewinn⸗]“ und ſonſtigem Inventar, inſen, anzeilſcheinbogen, der etwaige Bezug neuer Aktien und die Hinterlegung ſowie Geſchäftsunkoſten 317087 82 von Aktien behufs Teilnahme an den Generalverſammlungen, ſowie alle Gehalte, Löhne und Arbeiter⸗Ver⸗ 146434 77 ſonſtigen, die Aktienurkunden betreffenden Maßnahmen, welche in der Gene⸗ ſicherungen 110511 15 574033 74 Talverſammlung beſchloſſen worden ſind, erfolgen außer bei der Geſellſchaft Steuern esd r koſtenlos bei der Rheiniſchen Creditbank Mannheim und der Rheiniſchen Aßſchreibungen: 8000— Ereditbank Filiale Heidelberg. Immobilien⸗Konto 1 27%/ 12200— Die Geſellſchaft verteilte in den letzten fünf Jahren folgende Gewinn Immobtlien⸗Konto 11 2⁷ 5400— anteile: ö N 5 0 1800— ſür 40700 127, auf 1 00n do— Pepternk. agte e. ernerleek⸗e, i für 1920/21 12% auf 1 000 000.— Papiermark, 1 Fuhrpark⸗Konto 12% 3400— 34020— für 1921/22 12% und 127 Sonderausſchüttung auf Laſtauto⸗Konto 9055 7805U. Y 2 000 000.— Papiermark, Reingewinn pro 1923/24 100 904 12 für 1922/2 96 1—— für 1928/24 geh auf 1000 000.— Goldmark Stammaktien, 1841 02 89%% auf 20 000.— Goldmark Vorzugsaktien. Eeinnabmen: N P Pf. mit 25% Einzahlung für 6 Monake. Einnahmen aus Bier, Treber, Eis. Die Goldmark⸗Eröffnungsbilanz auf 1. Januar 1924 lautet wie folgt: Mieten 1493 441 2³ 1403441 05 55 Aktinaz 6 Der Reingewinn wurde wie folgt verteilt: Ammobilien⸗Konto J%8 Diwidende auf die Vorzugsaktien für ¼ Jahr.. Mk. 200.— Brauereianweſen und Stammhaus 350000 aſet Hauptſtraße 115 75 Zuweiſung an einen Beamten⸗Untet ſtützungsfonds 3 V. d. A.„ 20000.— Immobilien⸗Konto II—„„Arbeiter⸗ 8 3 B d. A.„ 290000.— Wirtſchaftsanweſen hier und aus⸗ 821000—1085 80—. den Bau- und Erneuerungsfonds z. B. d. A.„ 50000.— wärts—— 50000— 4% Diwidenden-⸗Zuſchlag„ 490000.— Maſchinen⸗ und Kühlanlagen⸗Aunty 10 500— Vortrag auf neus Rechung..270412 Lager⸗ und Transportgefäße⸗Konto 18300— Mk. 190 004 12 ———— 15000— aſtauto⸗Konto Der bisherige Verlauf des neuen Geſchäftsjahres berechtigt zu Ausſtände für Bier 2894s 62 der Erwartung eines höheren Bierverkaufes und eines guten Darlehen und ſonſtige Debitoren und Kaſſenbeſtand 4308 09 Effekten⸗Konto 207 126— gee ene beebeen Aej lit entan zulbenie fin ucter Aüende Sunnkten Teidelderger Aütienbrauerei vom. aeinlein. Leldelbem Vorräte⸗konto 106 390 E 1514871 37 Paſſiva: Mk. Pf.—8 Pf. Aktienkapital Hypotheken Konto 1 5 400 2 Reſervefonds⸗Konto II 50000— 50 000— rneuerungs⸗Fonds zur erfügun des Aufſichtsrats 26900.— + 5* Diverſe Kreditoren und Kautionen 1514871387 aufgewerteten Reſtbetrag einer im Jahre 1921 auf das Branerei⸗ — it aufgenommenen Hypothek dar, die mit 13% jährlich zu tilgen iſt. LDLLRLlLL¹¹¹¹¹¹LLLDNULULLLLL Kohlehydratgemisch auf wissenschaftlicher Grundlage Geſamtergebniſſes. Die Preiſe für faſt alle Rohmaterialien, ins⸗ beſondere für Gerſte, Malz und Hopfen, ſind in letzter Zeit in 346 771 37 fortwährender Steigerung begriffen. Hoidelberger Aktienbrauerei vorm. Kleinlein zum Handel und zur Notierung an der Mannheimer Börſe zu⸗ Das Hypothekenkonto 1 mit 8400 Goldmark ſtellt den mit 15% gelaſſen. Heidelberg, im Februar 1923. Brenner. Finck. Auf Grunb vorſtehenden Proſpektes ſin Nr. 1801—-2300 Mannheim, im Februar 1028. 214 Umfiausch von Aktien der Heddernheimer Kupferwerk und Süddeutsche Kabelwerke Alttiengesellschaſt zu Frankfurt a. N. in Aktien der Metallbank und etallurgische Gesellschaft Aketiengesellschaft 2u Frankfurta. N. Das Vermögen der Heddernheimer Kupferwerk und Süd. deutſche Kabelwerke Aktiengeſellſchaft zu Frankfurt a. M. 15 im Wege der Fuſion unter Ausſchluß der Liquidation 12 Ganzes 10 die Metallbank und Metallurgiſche Geſellſchalt Akkiengeſellſchaft zu Frankfurt a. M. übergegangen. Der Be⸗ ſchluß der Generalverſammlung der Heddernheimer Kupfer werk und Süddeutſche Kabelwerke Aktiengeſellſchaft N 22. Januar 1925, der den Fuſionsvertrag genehmigt hat, 1 ins Handelsregiſter eingetragen. 155 Nach den Beſtimmungen des Fuſionsvertrages ſind 5 je zwei Heddernheim⸗Aktien à 1000 Papiermark mit Ge winnanteilſchein für 1924 und die folgenden Jahre eine Metallbank⸗Aktie über je RM. 160.— mit Gewinnanteilſcher für 1924/25 und die folgenden Jahre, ſowie eine Barver gütung von RM. 12.— zu gewähren. Hiermit fordern wir die Aktionäre der Heddernheime Kupferwerk und Süddeutſche Kabelwerke Aktiengeſellſchaf auf, den Umtauſch ihrer Aktien unter nachſtehenden dingungen zu vollziehen. Der Umtauſch hat zu erfolgen in der Zeit vom 2. Jebruct 1925 bis 9. Mai 1925 einſchließlich. Zum Umtauſch ſind die Heddernheim⸗Aktien bei einer det folgenden Stellen, nämlich in Frankfurt a.., bei der Melallbank und Metallurgiſche Ge⸗ ſellſchaft Akkiengeſellſchaft, „Direction der Disconto-Geſellſchaft * Filiale Frankfurt a. M. 1* 55„ Grunelius& Co., „ 7„ der Darmſtädter und Mationalbaul auf Aklien Filiale Frankfurt(Main) „ L.& E. Wertheimber, in Mannheim der Süddeutſche Disconto-Geſellſchaft „„„ Süddeukſche Bank Abteilung der Rheiniſchen Creditbank, ut 1 5„„ Darmſtädter und Nakionalba Kommanditgeſellſchaft auf Akllen Filiale Mannheim, in Berlin„ Delbrück Schickler& Co., während der bei jeder Stelle üblichen Geſchäftsſtunden einzu reichen. Bei der Anmeldung ſind die Heddernheim⸗Aktien, welche umgetauſcht werden ſollen, mit Gewinnanteil⸗ und Erneue rungsſcheinen und mit einem doppelt ausgefertigten Anmelde ſchein einzureichen. Anmeldeformulare ſind bei den oben⸗ genannten Stellen erhältlich. Ueber die zum Umtauſch eingereichten Heddernheim Aktien wird auf dem Anmeldeſchein Quittung erteilt, gege die nach 3 Wochen die neuen Metallbank⸗Aktien bei derjenigen Stelle, die die Quittung erteilt hat, ausgehändigt werden, 5 Ausreichung der Metallbank⸗Aktien nicht Zug um Zug erfolgt. Der Umtauſch der Aktien iſt, ſofern die Einreichung beſn die Ausgabe am Schalter der genannten Banken erfo 055 proviſionsfrei. Wird der Umtauſch im Wege der Korreſpon denz veranlaßt, ſo wird die übliche Proviſion in Anrechnun gebracht.— Die Börſenumfätzſteuer trägt die Geſellſchaft. Soweit der einzelne Aktionär die zum Umtauſch erfordt liche Anzahl Heddernheim⸗Aktien nicht beſitzt, iſt die Spitz einer der genannten Anmeldeſtellen zur Verwertung für Re nung der Beteiligten zur Verfügung zu ſtellen. Die nach Ablauf der oben erwähnten Friſt nicht eing reichten Heddernheim⸗Aktien werden für kraftlos erklärt Gleiche gilt in Anſehung eingereichter Aktien, welche die 3 1 Erſatze durch neue Aktien erforderliche Zahl nicht errei e und der Geſellſchaft nicht zur Verwertung für Rechnung 9 Beteiligten zur Verfügung geſtellt ſind. 4 Die an Stelle der für kraftlos erklärten Heddernheim Aktien auszugebenden Metallbank⸗Aktien werden für Nech nung der Beteiligten zum Börſenpreis verkauft. Frankfurt a.., den 29. Januar 1925. Meiallbank und Metallurgische Gesellschafl Aktiengesellschaft Aerton 82m Die schönsten Romane Voni Nerfel/ V. ESchsfrufh*7 Stuück nur.80 und.40 NMark (gut gebumde, seiberiger Preis bis à NMerth Buchhandlung Spahn n2. 14u. 65, i0 2 i 77 It li iſe die ſchönſte Italienre wäre ermüdend, wenn Sie ohne Unterbrechung die Fahrt— dort bis zu Ihrem Reiſeziel ausführen wollen. Gerädert 25 vollkommen erſchöpft würden Sie ankommen. Darum unte bricht der Kundige die Reiſe in dem ſo wundervollen und ichn ganz füdlichen Lugano und bleibt ein oder zwei Tage ich dem beſtbekannten Familienhotel„Weißes Kreuze gleiz unterhalb des Bahnhofes in Lugano. Behagl. gutgeheizte HZimme. mit entzückender Ausſicht auf See und Gebirge. dazu vorzz liche Verpflegung bei mäßigen Preiſen und ſofort fühlen lel ſich heimiſch. Notieren Sie aber auch gleich die Adreſſe: Ho Weißes Kreuz, Lugano, unterhalb des Bahnhofes. Echreieg Sie bitte Ankunftszeit rechtzeitig vorher.— Beſte Verbindune ab Mannheim morgens.10. ab Heidelberg.50, ab Karlsrn 1001 und Ankunft Lugang abends.39. 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Air beehren uns, die Aktionäre unſerer Geſellſchaft zu der auf amstag, den 28. Februar 1925, vormittags 11 Uhr in Sitzun S nto Uſchaft.⸗G. zu ungsſaale der Sübdent i 12 Ma 9—85 5 7 ddentſchen Disconto⸗Geſellſchaft„ 8 urdentlichen Hauntversammlung einzuladen. 1 Vorl Tages⸗Ordnung: 19 des Geſchäftsberichtes ſowie der Bilanz nebſt Gewinn⸗ 2. 5 Verluſt⸗Rechnung für das Geſchäftsjahr 1923/24. —5 ſlußfanung über die Bilanz und die Verwendung des 8. nilangsmätzigen Ueberſchuſſes. 4. V laſtung des Narſtandes and des NMufſichtsvates. deg ahe der Reichsmark⸗Eröffnungsbilanz per 1. 9. 1924 und 50 Prüfungsberichtes des Vorſtandes und des Aufſichts rates 8.*5 Beſchlutfaſſung über ihre Genehmigung. eſchlußfaſfung über die Umſtellung des Grundkapitals auf durch Ermäßigung des Eigenkapitals unter Herah⸗ 8. Aenmg des Nennwertes der Aktien. nderung des Geſellſchaftsvertrages. 8 4 Grundkapital. 8 23 Abſ. 1 Stimmrecht. 0 Abſ. 4 Vergütung an den Auſſichtsrat. 7 Wall Abſ. 2 Sonder Rücklagen. Fahlen zum Auſſichtsrat. fübrüchtiaung des Vorſtandes und des Auſſichtsrates zur Durch⸗ 9. 28 rung der zu Ziffer 5 erforderlichen Maßnahmen. 9 57 des Prüfungsausſchuſſes. 1025 5 Geſchäftsbericht und die Bilanz werden vom 12. Februar in unſeren Geſchäſtsräumen zur Einſicht der Beteiligten delt liegen Tage de Eintritts⸗ und Stimmkarten ſind ſpäteſtens ant dritten gegen vor der Hauptverſammlung gegen Vorzeigung der Aktien oder kmpfaſchriftlichen Rachweis(ſiehe§ 23 des Geſellſchaftsvertrages) in in zuang zu nehmen aunheim bei der Süddeutſchen Disconto⸗Geſellſchaft.⸗G., ſowie in M. ei deren auswärtigen Niederlaſſungen, annheim bei der Rheiniſchen Creditbank ſowie bei deren aus⸗ in wärtigen Niederlaſſungen, in Frankfurt a. M. bei Herrn E. Ladenburg, rankfurt a M. bei der Direction der Disconto⸗Geſellſchaft, in Fr Filiale Frankfurt a.., in Abenkfurt a. M. bei der Mitteldeutſchen Creditbank, 1 San bei den Herren Sal. Oppenheim jr.& Co., in Bernover bei Herrn Gottfried Hersfeld, in Herlin bei der Direction der Disconto⸗Geſellſchaft, zarlsruße bei der Badiſchen Bank. Bagbäuſel, den 7. Februar 1028. P 15⁵⁸ Der Vorstand. Miitteldeutſche Creditbank Mannheim⸗ Strohmarkt Bareinlagen proviſionsfrei, täglich verfügbar, auf feſte Termine und auf Kündigung. Günſtigſte Zinsſätze. 0 Filiale ** Jinstragende Anlagen vermehren wieder das vermögen. .. B. E. MHEM⸗ NalDhHOF Meisterflügel Meisterklaviere Hervorragende Fabrikate in mäßiger Preislage auch gegen Teilzahlung. Pianolager Terd, Atschun, C2, 11 Sohleifen, Schärpen,so. Vvereinsbedarf aller Art& Teltolberger Faunentabrtk 2. 1s reiefon 5535 885 pallabona-Puder teinigi und entfettet das Haat aui trockenem Wege, macht es locker und leicht zu hisieren, verleiht leinen Duft. Zu haben in Friseur- geschüften, Parſümerien, Pio- gerien und Apotheken. 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Am Ende der Ausbildungszeit wird eine Prüfung un⸗ ter Vorſitz eines ſtaatlichen Prüfungskom⸗ miſſärs abgehalten. an deren Beſtehen be⸗ ſtimmte Berechtigungen im ſtaatlichen und ſtädtiſchen Dienſt geknüpft ſind. Aufnahmebedingungen: 1. Zurückgelegtes 18. Lebensjahr. 55 2. Erfolgreicher Beſuch einer Gewerbeſchule oder gewerblichen Fortbildungsſchule bezw. der durch eine Prüfung zu erbringende Nachweis einer ſonſtigen gleichwertigen Vorbildung. 3. Mindeſtens vierjährige Werkſtattpraxis, darunter eine mindeſtens dreijährige ord⸗ nungsgemäße Lehrzeit. 4 Beſtandene Geſellenprüfung. 5. Nachweis guter Führung. Das fährliche Schulgeld beträgt 84 Mark. Anmeldungen ſind ſpäteſtens bis 28. Febr. 1925 unter Beifügung der erforderlichen Be⸗ lege(Beſcheinigung über Staatszugehörigkeit, Schulzeugniſſe, Lehrzeugnis, Arbeitszeugniſſe, Geſellenprüfungszeugnis, Leumundszeugnis) an die Direktion der Gewerbeſchule Mann⸗ heim— C 6— zu richten, woſelbſt auch wei⸗ tere Auskunft erteilt wird. 65 Mannhelm, den 16. Januar 1925. Die Direktion der Gewerbeſchule. Volksſchule Mannheim. Die Anmeldung der auf Oſtern 1925 ſchul⸗ pflichtig werdenden Kinder zur Volksſchule findet am., 10. und 11. Jebruar 1925 je⸗ weils von 11—12 Uhr in den Schulhäuſern ſtatt. Das Nähere iſt aus den Anſchlägen an den Plakatſäulen, im hieſigen Rathaus [Durchgang) und den Gemeindeſekretariaten der Vororte erſchtlich. 57 Papierholzverkauf. Die Evang. Stiftſchaffnei Mosbach(Baden) verfauft freihändig aus ihren Waldungen (Bad. Odenwald) den diesjährigen Anfall von etwa 1600 Ster[Rm.] Fichtenpapierholz,.—3. Klaſſe, ohne Klaſſenſortierung unentrindet ab Wald zu den Zahlungsbedingungen der Bad. Staatsforſtverwaltung. 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Hahn; 10 Predigt, Pfr. Renz; 8 Kindergottesdienſt, Pfr. Schenkel; 11.15 Chriſtenlehre, Pfr. enz. Neckarſpitze: 10 Predigt, Vik. Hahn; 11 Kindergottesd., Vik. Hahn. Konkorbienkirche: 10 Predigt. Kirchenrat v. Schoepffer; 11 Kinder⸗ gottesdienſt. Vik. Barck; 2 Chriſtenlehre, Kirchenrat v. Schoepffer; Prezial, Vik. Dr. Weber 5 Cbriſtuskirche: 10 Predigt, Bik. Speck. 11.15 Chriſtenlehre, Pfr. Dr. Hoff u. P. Klein; 6 Predigt, Pfr. P. Klein: 8 Orgelkonzert Muſikdirektor Landmann—Frl. Heuber. Geſang. Friedenskirche: 10 Prebigt. Bik. Jahn; 11 Kindergottesdienſt, Bik. Zahn: 6 Abendgottesdienſt, Pfr. Walter. Johanniskirche: 10 Predigt, Miſſionar Keller von Heidelberg(Kol⸗ lekte für Miſſion); 11.15 Kindergottesdienſt, Miſſionar Keller; 11 Chriſtenlehre, Pfr. Mayer; 6 Predigt, Vik. Häfele. Lutherkirche:.30 Frühgottesdienſt, Pfr. Huß; 10 Predigt, Pfr. Huß;: 11 Kindergottesdienſt, Vik. Dr. Weber; 11 Chriſtenlehre für Kna⸗ ben, Pfr. Huß;:.15 Chriſtenlehre für Mädchen, Pfr. Huß; 6 Pre⸗ digt. Pfr. Dr. Lehmann. Melauchthonkirche: 10 Predigt, Pfr. Rothenhöfer; 11 Chriſtenlehre. Pfr. Rothenhöfer und Pfarrrerwalter Rößger; 11 Kindergottes⸗ dienſt. Vik. Engler; 6 Predigt, Vik. Engler. Veunea ſiadt Oranfenbeud- 10 Prodiat, Nik Enaler Diakpniſſenhaus: 10.30 Predigt, Pfr. Scheel. Evang. Kirche Feudenheim: 10 Predigtgottesdienſt; 11 Kindergottes⸗ dienſt;.15 Chriſtenlehre für Knaben, Pfr. Mutſchler. Evang. Kirche Waldhof:.30 Predigt, Pfarrverw. Roſewich; 10.45 Chriſtenlehre für Mädchen, Pfarrverw. Roſewich; 11.30 Jugend⸗ gottesdienſt, Pfarverw. Roſewich. Evang. Kirche Sandhofen:.30 Hauptgottesdienſt, Vik. Bartholomä; 10.45 Chriſtenlehre, Vik. Bartholomä; 11.30 Kindergottesdienſt, Pfr. Dürr; 7 Abendgottesdienſt, Pfr. Dürr. Wochen⸗Gottesdienſte: Trinitatiskirche: Dienstag, abends 8, Andacht. Pfr. Moſt. Konkordienkirche: Donnerstag, abends 8, Andacht, Pfr. Maler. Ehriſtuskirche: Mittwoch. abends 8, Predigt, Pfr. D. Klein(Kon⸗ fixmanden ſaal) Friedenskirche: Mittwoch, abends.30, Bibelſtunde Pfr Bender. Johanniskirche: Donnerstag, abends 8, Predigt, Pfr. Mayer. Sutherkirche: Mittwoch, abends 8. Andacht, Pfr. Dr. Lehmann. Melauchtbonkirche: Mittwoch, abends 8. Bibelſtunde, Vik. Engler. Evang. Lirche Feudenheim: Donnerstag, abends 8, Predigt, Pfr. Mutſchler. Vereinigte evangeliſche Gemeinſchaften. Evaugel. Verein für innere Miſſion(Stadtmiſſion]: Stamitzſtr. 15, K 2. 10, Schwetzingerſtr. 90. Fiſcherſtr. 31: Sonntag: 3 Uhr: Verſammlung.— Donnerstag 8 Uhr: Bibelſtunde; Meer⸗ wieſenſtraße 2: Dienstag 8 Uhr Neuhoferſtraße 25(Rheinau, Feu⸗ denßeim(Kinderſchule): Mittwoch 8 Uhr Sandhoferſtr. 22(Luzen⸗ berg); Mittwoch 8: Neckarſpitze(Kinderſchule) Freitag 8: Wald⸗ hof(Kinderſchule); Dienstag 8: Btbelſtunde. Ehr. Ver. junger Männer. Stamitzſtr. 15(Mittwoch), K 2, 10, Schwet⸗ zingerſtr. 90. Dienstag 8 Männer⸗Bibelbeſprechung. Samstag 8 Bibelſtunde der Jungmänner; Meerwieſenſtraße 2, Freitag: 8 Sandhoferſtr. 22. Montag: 8 Männer- und Freitag 8 Jünglings⸗ 1 Neuhoferſtr. 25 u. Fiſcherſtr. 31. Samstag 8 Bibelbe⸗ prechung. Chriſtl Verein junger Mädchen. Stamitzſtr. 15, K 2, 10, Schwetzinger⸗ ſtraße 80; Sonntag nachm. 5 Uhr. Sonntagsſchule vorm. 11 Uhr. Verein für Jugendpflege e. V.„Haus Salem“ K 4, 10. Sonntaa 4 Jugendverein; abds. 8 Vortrag.— Dienstaa abds. 8 Gebetſtunde. — Mittwoch abds. 8 Männerverein.— Donnerstag nachm. 4 Fraux aſtunde. Chriſtlicher Verein funger Männer(früber U 3, 23), Bexeinslokal F 4, 8: Montag: abends.15 Uhr Bibelſtunde.— Donnerstag: abends.15 Unterhaltungsſtunde im Schiffermiſſionsheim, Neckar⸗ vorlandſtraße 21/22. 5 Gemeindehaus der Evang Gemeinſchaft. U 3, 283: Sonntag:.30 u. .30 Predigtgottesdienſt, Pred. Rietz; 11 Sonntagsſchule. Mitt⸗ woch:—7 Religionsunterricht; 8 Bibel⸗ u. Gebetſtunde.— Don⸗ nerstag: 4 Frauenmiſſionsſtunde; 8 Jugendverein. Südd. Vereinigung, Linbenhofſtr. 34: Sonntag abends 8 Vortrag von H. Waldſchmidt,„Fatale Schläfrigkeit“; Montag: Frauenſtunde (Schw. Friedg): Dienstag: Jugendbund f. E. C.(junge Männer); Mittwoch nachm..30 Mäbdchenbund; abends 8 Gemeinſchaftsſtunde (1. Kar.): Donnerstag: Jugendbund f. E. C.(junge Mädchen); Samstag.30 Knabenbund; abends Männerſtunde. Baptiſten⸗Gemeinde: Max Foſeſſtraße 12: Sonntag.: Vorm..30 Bibelbetrachtung; 11 Sonntagsſchule; nachm. 5 Predigt, anſchl. Jugendverein.— Mittwoch, 11.: Abends 8 Gebetſtunde. Methodiſten⸗Kirche. Im Jugendheim F 4. 8(gl. Saal): Sonntag: Vorm..30 Predigt, Pred. K. Schmidt; 11 Sonntagsſchule; abends 8 Jugendbund.— Mittwoch: abends 8 Gebetſtunde.— Donnerstag: 3 Frauen⸗ Miſſionsverein; abends 8 Gem. Chor. In der Eben Ezer⸗Kapelle: Augartenſtr. 26: Sonntag: Vorm. 11 Sonn⸗ tagsſchule; nachm. 3 Zeuanis⸗Verſammlung.— Montag: abends Jugendbund fällt aus.— Dienstag: abends 8 Gebetſtunde. Katholiſche Semeinde. Sonntag den 8. Februar 1925: Jeſnitenkirche— Obere Pfarrei: Von 6 an Beichtgelegenheit; 6 Früh⸗ meſſe;.45 hl. Meſſe;.30 Singmeſſe mit Predigt;.30 Kinder⸗ gottesd. m. Preb.;.30 Feſtpred., lev. Hochamt u. Ted.; 11 hl Meſſe mit Predigt; 2 Chriſtenlehre;.30 Herz⸗Mariä⸗Bruderſchaftsand. mit Segen;.15 Predigt und Müttervereinsandacht mit Segen: .30 Predigt und Andacht für die Mar. Jungfrauenkongregation im Luiſenhaus. St. Sebaſtianuskirche.— Untere Pfarrei. 6 Frühmeſſe und Beicht; 7 fill Meſſe» cemeiuſ, om. der Mirner: 8 Singmeſſe mit Predigt und gemeinſ. Komm. der Jünolinge;.90 Kerzen⸗ weihe. Prozeſſioun und Amt; 11 Kindergottesdienſt mit Predigt; 2 Chriſtenlehre für die Jünglinge:.30 Herz Jeſu Andacht. Feulicg Ws FRUH)YAHR 1925 1+ MARZ TECHN. AESSE.-1i. MANRZ Auskunft erteilen der ehrenamtliche Vertreter des Meßamts für den Handelskammerbezirk Mannheim: Louis Meyer-Gerngroßß, i. Fa. Herm. Gerngroß, Mannheim, Rheinstraße 12, Fernspr. Nr. 120, 122, nach Geschäftsschlufß 6760, die Handels- kammer in Mannheim, Fernspr. Nr. 2, 1000, 1426 u. 2100, die Generalagentur des Nord- deutschen Lloyd, Hansahaus DI Nr. 7/8 und der Verkehrsverein Mannheim, Fernsprecher Nr. 1900 und 7850. Fahrkarten für die Meß-Sonderzüge mit Fahrpreisermäßzi- gung im Lloydreisebüro, Mannheim, Hansahaus D 1 Nr. 7/8. Meßabzeichen zu Vorzugspreisen durch den ehrenamtlichen Vertreter, den Norddeutschen Lloyd, den Verkehrsverein Mannheim und das MESSAMT FUR DIE MCSTERMESSEN IN LEIPZIe ssss Nach Nord-Amerlka Nach Süd- Amerika und Canadda, gemein-(Brasilien, Argentinien, samer Dienst mit United Westküste), Cuba-Mexi- American Lines. Ham- co, Wiestindien, Afrika, burg— New Vork etwa Ostasjen usw, in Verbin- wöchentliche Abfahrten dung mit anderen Linien Billige Beförderung, vorzügliche Verpflegung. Unterbringung in Kammern in allen Klassen. 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Februar 1925 34. Vorstellung außer Miete B. V. B. 1301—1370 u 1726—1878 u. 2781—2775 F. V. B. 343—375 u. 2188—2250 u. 4188— 4218 u. 4270—4281 Peterchens Hondfahrt. Ein Marchenspiel in? Bildern von Gerdi v Bassewitz Musik von Clemens Schmalstich In Szene gesetzt von Karl Neumann- Hoditz Musikalische Leitung: Hans Lenzer Choꝛeogiaphische Leitung: Magda Bauer Anfang 2 Uhr Ende geg 4½ Uhr — eterchen Gustl Römer-Hahn Aa 8 f dle kinder Tit Aiagen Minna das Dienstmädchen Luise Böttcher-Fuchs Der Maikäfer Das Sandmännchen Peterchens Sternchen Anelieses Sternchen Anton Gaugl Fritz Linn Elfriede Imhoff 9³ Paula Bassauer 3. Sternchen Erika Knepp 4. Sternchen Erna Heiß 5. Sternchen Ottine Weidelich Die Nachtfee Else von Hagen Das Taumariechen Hedwig Eillie Der Donnermann Georg Köhler Die Blitzhexe Helene Leydenius Die Wolkenfrau Elise de Lank Der Regenfritz Hlans Godeck Die Windliese Elvira Erdmann Der Wassermann Alexander Kökert Frau Holle julie Sanden Der Milchstre ß̃enmann Ernst Langheinz Die Sonne Laura Wagner Die Mor genröte Helene Leydenius Die Abendröte Ead Reuter Der Morgenstern mil Egner Walter Felsenstein Kuarl Neumann-Hoditz Ernst Sladeck Rudolf Wittgen Jak. Klingenfuß Der Abendstern Der Weihnachtsmann Der Pfefferkuchenmam Der Mann im Mond Der große Bär Sonntag, den 8. Februar 1925 Vorstellung Nr. 170, Miete C, Nr. 22 B. V. B. 8111—8150 u 8651—8700 u 8900— 9000 F. V. B. 2063—2123 4013—4020 Dle Jüdin Oper in 4 Akten v. Seribe. Musik v. J. P. Halevy. In Szene geselzt von Richard Meyer- Walden. Musikalische Leitung Werner von Bülow. Einstudierung der Tänze von Magda Bauer. Antang 7 Uhr. Ende 10 Uhr. Leopold von Oesterreich Fritz Bartling Prinzessin Eudoxia lohanna Biesenbach Johann von Brogny, Kardinal Hans ErIl vom Opernhaus in Frankfurt à. M. à. O. Ruggiero Hans Fidesser leazar Alfred Färbach echs nn Kgresek Ein Oftizier ugo Voisin Reues Theater Im Rosengarten Sountag. den 8. Februar 1925 Vorstellung Nr. 79 B. V. B. 4976—5350 u 5951—6000 u. 6201—6250 u. 17701—1750 F. V. B. 626641 u. 2313—2316 u. 3125—3186 u. 4894— 4955 Unsere kleine Frau. Schwank in 3 Aulzügen von Avery Hopwood Für die deutsche Bühne bearbeltet v. B Pogson In Szene gesetzt von Ado von Achenbach Antang 7½ Uhr Ende 10 Uhr Herbert Warien Walter Felsenstein Dodo, seine Frau Elvita Erdmann Dr. Elliot, Arzt Georg Köhler Fanny, seine Frau Helene Leydenius Bobby Broun Ernst Sladeck Angelika Martin, Bobby's Ver- jobte Hedwig Liilli Jommy Belden, ein Dichter Fritz Linn Haywood, Rechtsanwalt Joseph Renkert Durkee. Diener in der Jung- gesellenpension Emo Arndt Die Kostüme der Solodamen sind von der Firma Fischer-Riegel. Wauadaeeeeneeeeeeeeeeeeeee 2. N Alinsflerspiele„Lipelle“ Weinſiaus„Clon Ae Samstag, 14. Februar Oberraschungen:: Manny Mauder Jazz- Ballon-Schlacht erster Künstler Band Anfang 8¼ Uhr. Eintritt Mk..40 einschl. Steuer Vorverkauf täglich ab 10 Uhr vorm. 4 im Büro O 7, 7 MANNHEIM DARK-HOTEIL 10 Sonnfeg, den&. Februer 1925 àb Konzeri 7/ Uhr abds. 3845 im Fesisaal Vorausbesfellunq von Tischen für das Abend- essSell erbefen. Telephon 8365%/ 0 9 3 Zwel Vorträge zur Einlührung in die Geisteswissensc aft von DOr. Rudolf dteiner von Heimich Leiste Montag. 9 Februar, abends 8 Uhr Künstlertum und Sehertum (Goethe, Novalis. Ste ner) Mittwoch, I 1. Februar. abends 8 Uhr aaMenagh du dersnüfeg (Nietzsche) im Logensaal L 6, 9. 1650 Kalten ſür beide Vorträge Mark.— Sonntag, 8. Febr.,.f1 Uhr „Ium Tattersall“ zrabe 27 Groſer 73826 Happenabend Büttenreden, Allg. Gesänge etc. Stimmung— Humor Sehlachtfest-Cloria-Bock Kaufmann-Quartett J. Kratmeier. Vori alleri Tees, die ich 2K 25 Theater-Kaifee boldener Stern 8 2, 14 9 Telephon 1778 3 2, 14 Täglah: EfSkKlassig, Künstler-Ouartett Solis Moderne Tänze Klassiker in der sehenswürdigen Ludwigsgrotte CCͤ Treffpunkt der Mannheimer Kunstwelt Am Samstag, den 7. Februar die ganze Nacht geöffnet! Kaltes Büfett! e eee eeeeeee Elegantes Nebenzimmer! 4 *5 K 258 * 5 eden Dienstag TAnz A Delehii und Auskunttei en ekenn Stärke wäsche aee Telephon 10 430. gründlicherlernen? Wo kann beſſ. Mädchen das 43684 Tür Wirie Uebernehme noch einige Aufträge für 3788 Vertrauliche Auskünfte Nausschlachtunge und Ermittelungen aller Näheres bei Rein, Probiert, Nir„Dulla Tee“ nur 8118 ſirrporderf. Angebote unt. C. V. 74 Art, ſpeziell in Heirats⸗ Pflügersgrundſtr. 31. FF an die Geſchäftsſtelle. angelegenheiten, B451 eweinigte Konzertieitungen Heute dz 10 5 Musensaal abschieds-Nacnt Vorstellung Blauer Voge! mit seinem neuen Programm Kkarten zu M..50 bis.— im Rosengat wührend d. ganz Tages a. d. Konzerikasse Heckel, O 3, 10, Mannh. Musikhaus, P7, 14a a d. Iheaterkasse u. a..Abendkasse. 1618 AVereinigte Konzertleitungen! Vereinigte Konzertteitungen Fan Junnee Kommi) nach Mannheim und wird über seinen Film: C Der e Ha SSSSSSe Montag, 9. Febtuar, abends.30 Uhr, iunn en kamanie, D 26 Uummumummmummi anmmunemunune t0 III. Nammermusik-Abend 8 5 1 am 10. Februar im 8 Krel-Ouarie er 1 Werke von Mozart, Reger, Toch. UIIf Th t br Kkarten von Mk..— bis 4— und Steuer 25 E 21 ko Dienstag, 17. Februar, abends 7 30 Uh, einen Vortrag halten. ne Hamonie D 2, 0 1 91 42 Lechuhert-Ahend 5 zu Gunsten der notleidenden Witwe Max Regeis Forellenquintett. Klaviertrio B- dur er Auslührende: Max Kergl, Franz Neumaier S Carl Müller, Max Flechsig, Hans Bruch d Mitwoch, 18 Februar. abends.30 Uhr, k. Nibelungensaal 5 25. 3. Konzert 55 Don-Kosatken-Chor Dir.: Serge Jaroff. 85 Neue Vortragsfolge. katrten von Mk. 1— bis.— und Steuer D0 Karten für alfe Veranstaltungen bei den A Vorveikaufsstellen der V. K. L: K. Ferd. 5 Heckel, O 3, 10, Mannheimer Musikhaus · 7, 14a, Blumenhaus Lattersall. Schwetz ingerstr 16; Ludwigshalen: Plälz. Musik. K haus W. Henke, Bismarckstr 98 sowie* 5 0 an der Abendkasse. 1646 0 iKr. 0 2 46 n Café„Orienit F 7, 12 Heuie bis 4 Uhr Tel. 3530 e faaadg Bel. aahaken Klavier-Unterricht Mäß. Honor. Gelegenh. Angebote unter G. V. 34 an die Geſchäſtsſt z. Ueben. Adreſſe in der Geſchäftsſtelle B589 Kodisdiule des Trauenvereils L 3, 1 pro Pfd. 4 Zervelatwurſt.— Schinken⸗Plockw..90 Plockwurſt, ſehnen⸗ frei.6 Plockwurſt 2.45 Mettwurſt weſtfäl., garantiert reines Schweinefleiſch.65 Mettwurſt(Braun⸗ ſchweiger Art), garantiert reines Schweinefleiſch.55 Rollſchinken ca.—7 Pfd..75 Nußſchinken —3 Pfund.65 Lachsſchinken(nach Pariſer Art). —2 Pfund.40 Schinkenſpeck.55 Leberwurſt feine.20 Landleberwurſt, grob geſchnitten.40 Rotwurſt, Thüringer Art.10 Speck, mager, 6 05 Rippen.40 Speck fetter Rücken 5.45 Der Verſand geſchieht in Poſtkolli von—10 Pfd. an aufwärts geg. 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Blume. Figur aus Tannhäuſer. 25. Münze. 27. Fluß. 28. Streitſüchtiger Menſch. 26. Natur Auflöſung folgt in der nächſten Sonntagenummer; de. Auflöſung des letzten Rälſels 1. Bügele ſen. 2, En 3. Nemeſis. 4. Uri. 5. Ebene. 6. Trüffel. 8. Zeiſig. 9. Ulme. 10. Hanau. 11. Adverb. 13. Staubſauger. 14. Elefant. 15. Uhrwerk. 17. Diſtel. 18. Antenne. 19. Ulan. 20. Rebe. 22. Eliſabeth. 23. Ingwer. 24. Silber. 26. Nauen. Bügeleiſen. 4. Männername. 50 8 Volksſtamm 18. Ader. 19 24. 22. Sonntag. 23. Bo Faktorel. d⸗ Benützt zu Haufe und auf Neiſen nur Rheineleklt leſen, ein erſch f 12. Up aſe. 16. 25. Efeu. —