AAr — 2+——( N WMontag, 9. Februar Noue 85 ean göprelle: In Mannheim und Umgebung frei inse eld. Beie durch die Poſt monatl..⸗M..50 ohne Beſtell. —— evtl. Aenderung der wirtſchaftl. Verhältniſſe Nach 5 ung vorbehalten. Poſtſcheckkonto Nr. 17590 Karls⸗ ſer Waguptgeſchäftſtele k 6. 2.— Geſchäfte Reben. aße 1l. aſtaße 6, Schwetzingerſtraße 24, Meerfeld⸗ eneralgnze Fernſpr. Nr. 7941—7945,— Telegr.⸗Adreſſe nzeiger Mannheim Erſchett wöchentl zwölfmal Engliſche Fum Problem der interalliierten Schulden Engiands Antwort auf die Note des franzöſiſchen Finanz⸗ miniſters 10 Der engliſche Botſchafter in Paris, Lord Crewe, hat am Sams⸗ anteag dem Miniſterpräſidenten Herriot die britiſche Ant⸗ en 1 auf die Note von Finanzminiſter Clementel überreicht. Die i0 iſche Note wird Sonntag nachmittag vom engliſchen Auswär⸗ * Amte veröffentlicht werden. Man hofft, daß die Note veranlaſſen wird, England einen endgültigen Vorſchlag reit die Behandlung ſeiner Schulden an Großbritannien zu unter⸗ 15 en. Von der Abſicht Herriots und Clementels nach London zu en. ſei in London nichts bekannt. Es könne jedoch ange⸗ gtü men werden, daß die engliſche Regierung dieſe Gelegenheit be⸗ ußen werde, in eine perſönliche Fühlung mit den franzöſiſchen 1u üſern zu treten, wenn ein ſolcher Wge als befriedigendes Mit⸗ erachtet werden ſollte, den Meinungsaustauſch weiterzuführen. ſendon, 8. Febr. Man erklärt in politiſchen Kreiſen, daß die 475 Antwort an Clementel über die Schuldenfrage nur eine deſe umfaſſe und nur etwa 300 Worte zähle. Alle Vorſchläge 470 Art würden im Geiſte der größten Verſöhnlich⸗ geprüft werden. Herriot reiſt nach London Kriegsminiſter Nollet begleitet ihn 0 0 Paris, 8. Febr.(Von unſerem Pariſer Mitarbeiter.) Die den icche Note an Frankreich in der Schuldenregelungsfrage macht Alldee zu neuen Verhandlungen zwiſchen den beiden de erten frei. Es darf als ſicher angenommen werden, daß ſich in nächſter Zukunft in Begleitung ſeines Finanz⸗ i ſters zu weiteren Beſprechungen nach London begeben wird. iegsminiſter Nollet wird ſich Herriot anſchließen. Daraus iſt bm ſeber, wie eng die Frage der Schuldenregelung mit dem Pro⸗ im der Sicherheit verknüpft iſt. Auch die Beſetzung ar die Räumung der Ruhr und die Entwaff⸗ ugsfrage, werden in London aufs Tapet kommen. Dder beſchlußunfähige Neichstag Der Kampf um den Handelsvertrag mit Siam —— tagsſig Berlin, 8. Febr.(Von unſ. Berl. Bürd.) Die geſtrige Reichs⸗ giernung, nahm keinen ſo glatten Verlauf, wie man auf den Regie⸗ zunä ugsbänken wohl erwartet hatte. Auf der Tagesordnung ſtand nati chſt das Handelsabkommen mit Siam. der deutſch⸗ onale Abg. v. Freytag⸗Loringhoven Streſemanns ein⸗ ge 2 Wlbeſier Widerſacher. kritiſterte dieſes Abkommen in Grund und * Er behauptete, daß ſämtliche Nachteile auf deutſcher und orteile auf ſiameſiſcher Seite lägen. Der ganze Vertrag wider⸗ wie ſel r Würde des Reiches und ſei ſymptomatiſch für die Art, aufzut bſt die kleinen Grenzſtaaten dem Deutſchen Reich gegenüber r reten ſich erlaubten. Darauf beantragte man von demokrati⸗ herbe und inzialdemoſzatiſcher Seite, daß der Reichsaußenminiſter ners ditiert würde, dämit er die Angriffe des deutſchnationalen Red⸗ Antraantkräften ſolle. Bevor es aber zur Abſtienmung über dieſen ſähſe kam, bezweifelten die Nationalſozialiſten die Beſchluß⸗ fünf eit des Hauſes, die ſich auch in der Tat herausſtellte, da mußte bgeordnete an der erforderlichen Zahl fehlten. Herr Löbe man dinfolgedeſſen die Sitzung auf kurze Zeit unterbrechen und als eingele nn wieder beiſammen war, wurde zunächſt eine Kunſtpauſe ſich aber⸗ da Dr. Streſemann gerade in einer Kabinettſitzung weilte, Die r bereit erklärt hatte, nach derſelben auf den Plan zu treten. Etats wiſchenzeit vertrieb man ſich mit der weiteren Debatte des s Reichsarbeitsminiſteriums. und mac einiger Zeit erſchien denn in der Tat Dr. Streſemann Lorinahm ſofort das Wort, um die Vorwürfe des Abg. v. Freylag⸗ minſteboven auf das richtige Maß zurückzuführen. Der Außen⸗ wancher räumte ein, daß die Form des Abkommens mit Stam ander lei zu wünſchen übrig laſſe, ſetzte aber gleichzeitig ausein⸗ nomme 5 gewiſſe unbeſtrittene Nachteile des Vertrags in Kauf ge⸗ doch 5 werden mußten, da das Abkommen dem deutſchen Handel bei demden beträchtlichen Markt erſchließe. Die engliſche Sprache ſei ſchwieri kabaſſung des Vertrages angewendet worden, um Text⸗ ein zotigkeiten, di icht hä n 5 8 ſonſt leicht hätten entſtehen können, vom vornher ach beich ſich Dr. Streſemann für die Annahme des Vertrages ſirwen, wen ins Zeug legte, iſt es zur Abſtimmung nicht ge⸗ uch derg weil abermals die Beſchlußunfähigkeit des Hauſes müße usſtellte, ſo daß man unverrichteter Sache auseinandergehen alle ſpre die Seratungen des Städtetages De 10 Samtauptausſchuß des Deutſchen Städtetages ſetzte in Berlin 10 faßte g abend im Verliner Rathaus ſeine Beratungen fort lalleßung zur Wohnungszwangswirtſchaft eine Fnt. Jun erſt⸗ in der es u. a. heißt: Die Wohnungszwangswirtſchaft dnen swirkſt der Wohnungsnot völlig fallen. De Beſeitiqung der woeiſen Abb ſchaft auf dem Wege allmählicher Lockerung und ſchritt⸗ ſpck inſonantes bleibt jedoch das Ziel. Schon jett it das Zwangs⸗ Wpung eit aufzuheben, als es ſich entweder als ſchädliche Ueber⸗ ſundbereitg wieſen hat oder teilweiſe eine Milderung der Raum⸗ b0 derlich 55 etreten iſt. Zur Förderung des Neubaues iſt er⸗ . 00 Proad. Gemeinden eine Mietzinsabgahe in Höhe beitesgeſe ogent der Friedensmiete auf zunächſt fünf Jahre durch wit zdecke zanauweiſen, ohne dabei die den(aemeinden für Ar⸗ m ſchaftli uſtehenden Einnahmen zu kürzen. Gewerbliche u. land⸗ rd 0 dhe 85 e Betriebe dürfen von der Steuer nicht ausgenom⸗ n können. Man WMorgen⸗Ausgabe Mannheimer General Anzeiger Vei 5 3 5 eilagen: Bilder det Woche Sport u. Spiel Aus Seit u. Leben mit Mannheimer Mulik-Seitung. Mannheimer§rauen-Zeitung Unterhaltungs⸗Beilage Aus der Welt der Technix Wandern u. Neiſen. Geſetz u. Necht RNote an Irankreich ſpricht in hieſigen diplomatiſchen Kreiſen von der Möglichkeit, die Ruhr einige Monate vor dem feſtgeſetzten Termin, alſo vor dem 31. Auguſt 1925, zu räumen. Auch glaubt man, daß die Engländer die Kölner Zone in Bälde räumen werden, wenn Deutſchland mit der Erfüllung des Dawesplans weiter fortfährt. In nationaliſtiſchen Kreiſen iſt man von dieſer Ausſicht weniger erbaut und ergeht ſich in die bekannten Prophezeiungen, daß Deutſchland immer noch ein gefährlicher Gegner und bereit ſei, Frankreich anzugreifen. Aus dem Inhalt der Note Inkeralliierte Schulden und Reparakionsfrage § London, 8. Febr.(Von unſerem Londoner Mitarbeiter.) Ueber den Zuſammenhang zwiſchen den interalliierten Schulden und den Reparationszahlungen in der Schuldenrege⸗ lungsnote Englands äußerte ſich die„Sunday Times“ ſolgender⸗ maßen: Das Memorandum beſtätigt von neuen die Grundſätze der Note Valfours, aber es trägt den Veränderungen Rechnung, die ſich aus der Konſolidierung der britiſchen Schulden an die Ver⸗ einſgten Staaten und durch die Inkraftſetzung des Dawesplans er⸗ geben haben. Sie bezeichnet auch die Mittel, durch die die Schwie⸗ rigkeit gelöſt werden könne, die ſich aus der franzöſiſchen Theſe er⸗ gebon hat, nach der die Regelung der alliierten Schulden ganz den Reparationszahlungen Deutſchlands untergeordnet ſein ſollte. Das Memorandum bemüht ſich, die franzöſiſche Beſorgnis zu zerſtreuen, daß Frankreich die in Frage ſtehende Summe zu ergänzen habe und es im Falle einer Verfehlung Deutſchlands einen Teil der Repara⸗ tionen verlieren würde. 8 Nach der Anſicht des„Obſerver“ brauchten Frankreich und Ita⸗ lien gar keine Angſt zu haben, daß Deutſchland in ſeinen Zahlungen ſich Verfehlungen zuſchulden kommen laſſe, da Amerika den kürz⸗ lich zuſtande gekommenen Akkord in Paris angenommen habe. Das Blatt fügt hinzu, aus dem Memorandum gehe hervor, daß die Zahlungen Frankreichs und Italiens an England den deutſchen Jahlungen an Frankreich und Italien umgekehrt proportional ſeien. Die einzige Möglichkeit einer Abänderung der deutſchen Re⸗ parationszahlungen iſt in den Beſtimmungen des Dawesplans ent⸗ halten, die gewiſſe Leiſtungen Deutſchlands von deſſen Wohlſtand abhängig machen. Ddie im Dawesplan vorgeſehenen Zahlungen ſeien derart, daß Frankreich und Italien an England nur eine kleine Summe zu zahlen brauchen. Wenn Deutſchland wirtſchaftlich gedeiht, dann werde ſich dieſe kleine Sum noch vermindern, da die Dawesannuität umſo größer würde. Fur Vorgeſchichte der Kuhrentſchädigung Eine wichlige JFeſtſtellung Ein Verliner Blatt bringt eine Darſtellung über die Gold⸗ ſchenk des Reiches noch vor den Millionenentſchädigungen geſprochen wird. Hierzu kann folgendes feſtgeſtellt werden: Die Hilfskaſſe für gewerbliche Unternehmungen beſteht ſeit 1919. Die ihr bewilligten Mittel wurden jeweils im Etat des Reichswirtſchaftsminiſteriums ausgewieſen. Der urſprüngliche Zweck der Hilfskaſſe für gewerbliche Unternehmungen war der, den Werken Mittel zur Verfügung zu ſtellen, um eine raſche Demobiliſierung zu gewährleiſten. In der Zeit des Ruhrkampfs erſtreckte ſich ihre Tätigkeit auf die Unter⸗ ſtützung von Induſtrien, die infolge der Abſatzſtockung zeitweiſe in Schwierigkeiten zu geraten drohten. Die Kredite wurden nicht vom Reichswirtſchaftsminiſterium, ſondern von einem Ausſchuß be⸗ willigt, dem Vertreter des Reichsfinanzminiſteriums, des Reichs⸗ arbeitsminiſteriums und des Reichswirtſchaftsminſteriums angehör⸗ ten. Von dieſem Spruchausſchuß wurden zur Unterſtützung der Ruhrinduſtrie Kredite von im ganzen nur 10 Millionen Goldmark gewährt. Die Vorausſetzung dieſer Kreditgewährung war jeweils der Nachweis, daß die eigenen Mittel erſchöpft waren und andere Kreditquellen nicht mehr zur Verfügung ſtanden. Dieſe Kredite wurden zur Beſtreitung der Löhne und Betriebsmaterial⸗ koſten gewährt, da ſonſt die Betriebe zum Stillſtand gekommen wären. An Papiermarkkrediten wurden lediglich im Anfange Kredite in Höhe bon 300 000 Goldmark gewährt. Der Reſt wurde zunächſt teilweiſe in Papiermark, teilweiſe auf Sach⸗ bzw. Goldwertgrund⸗ lage gegeben. Ein großer Teil dieſer Kredite iſt bereits zurückgezahlt worden. Stundungsgeſuche und Geſuche auf Zinsherabſetzung wurden eingehend von Fall zu Fall geprüft und nur auf Grund einwand⸗ freier Unterlagen bewilligt. Bei Nachprüfung der Kreditgeſchäfte der Hilfskaſſe für gewerbliche Unternehmungen wurde der Rech⸗ nungshof des Deutſchen Reiches beteiligt. Die Induſtrien, die von der Hilfskaſſe Kredite bekamen, waren die kleinen und mitktleren Induſtrien Die Großinduſtrie wurde grundſätzlich auf die Reichs bank als Kreditſtelle verwieſen. Lediglich in dem genannten Falle der Firma Otto Wolff wurde, weil eine Kreditgewährung der Reichs⸗ bank nicht rechtzeitig erfolgen konnte, ein Kredit gewährt, über deſſen Einzelheiten dem Reichstagsausſchuß an Hand der Unterlagen ein⸗ gehend Bericht erſtattet wurde. Der Begutachtung dieſes Ausſchuſſes haben die Bedingungen bei Kreditgewährung ſeitens der Hilfskhaſſe für gewerbliche Unternhmungen und die ihr zur Verfügung geſtellten e Kreditgewährungen von beſonderer Bedeutung unter⸗ egen. Angriffe der franzöſiſchen Oppoſition gegen herriot VßParis, 8. Febr.(Von unſerem Pariſer Mitarbeiter.) Die von der deutſchen Regierung an die Ruhrinduſtrie gewährten Ent⸗ ſchädigungen geben der blocknationaliſtiſchen Oppoſition Gelegenheit zu neuen Angriffen gegen das Kartellkabinett. Heute nachmittag fand in Puy eine große Verſammlung ſtatt, die von der national⸗ republikaniſchen Liga einberufen worden war. In ſeiner Rede zog der Generalſekretär der Liga, Brouſſe, äußerſt heftig gegen das Linkskartell und gegen die Regierung Herriot zu Felde. Sein Ton wandte ſich vor allen dagegen, daß Herriot ſeine Hand dazu geboten habe, die Dawesanleihe für Deutſchland aufzulegen, die von der deutſchen Regierung doch nur dazu mißbraucht worden ſei, die Ruhrmagnaten zu unterſtützen. milliarden der Ruhrhilfskaſſe, in der von einem Ge⸗ reis 10 Pfennig 1925— Nr. 65 jer Seilung Baeee e nach Tarif, bei Vorauszahlung pro ein⸗ ſpaltige Kolonelzeile für Allgemeine Anzeigen.40.⸗M. Reklamen.—.⸗M. Für Anzeigen an beſtimmten Tagen Stellen und Ausgaben wird keine Verantwortung über⸗ nommen. Höhere Gewalt, Streiks, Betriebsſtörungen uſw. berechtigen zu keinen Erſatzanſprüchen für ausgefallene oder beſchränkte Ausgaben oder für verſpätete Aufnahme von An⸗ zeigen. Auftr.d. Fernſpr. ohne Gewähr. Gerichtsſt. Mannheim. wie ſteht es mit der Käumungsfrage: Der engliſche Botſchafter in Paris, Lord Crewe, hat im Kreis engliſcher und franzöſiſcher Journaliſten ein Thema angeſchlagen, das in den letzten Kammerdebatten leidenſchaftlich erörtert worden iſt und in der Pariſer Preſſe ſtändig wiederkehrt. Wird Frankreich ſich zur ernſtaften Räumung entſchließen, wird es das Ruhegebiet und die nördliche Beſatzungszone preisgeben und wird es damit das Ge⸗ bäude der Poincaxeſchen Außenpolitik abbauen und niederlegen— das iſt die große Frage, die in Frankreich alle Gemüter bewegt und die auch für die weitere Geſtaltung unſerer Außenpolitik entſcheidend iſt. Man iſt ſich in Deutſchland im Wirbel und im Drange der parteipolitiſchen Spannungen und Auseinanderſetzungen der Wichtig⸗ keit dieſer Frage garnicht genug bewußt. Macht die franzöſiſche Politik unter Herriot nicht die in Ausſicht geſtellte Wendung, hält ſie vielmehr das Beſatzungsunrecht aufrecht, ſo wird ſich auch 17 8 lußenpolitik ſelbſtverſtändlich anders einſtellen müſſen. Was Herriot eigentlich will, iſt bis jetzt nicht ganz klar geworden. Aber ſicher iſt doch, daß er von ſeinem urſprüng⸗ lichen, außenpolitiſchen Programm ſchon erheblich abgewichen iſt und ſeit einiger Zeit ganz bedenklich zu lavieren verſucht. as hat ſich auch bei den letzten Kammerverhandlungen gezeig:. Herriot macht Konzeſſionen an die Rechte, da er ſonſt wohl fürchtet, daß ihm die Oppoſition über den doßf wächſt. Freilich darf er dabel auch die Sozialiſten nicht vor den Kopf ſtoßen, daß ſie ihm untreu werden und den Linksblock ſprengen. Unter dieſem Druck von rechts und links iſt es in der Frage der Botſchaft beim Vatikan zu einem Kompromiß gekommen. Der Botſchafter wird zurückgezogen, aber es bleibt ein Vertreter Elſaß⸗Lothringens, der jederzeit, wenn es gewünſcht wird, die Funktionen eines Botſchafters wieder über⸗ nehmen kann. Es hätte nicht viel gefehlt, ſo wäre die ſozialiſtiſche Gefolgſchaft bei dieſem Punkte fahnenflüchtig geworden. In der Räumungsfrage iſt es vorläufig bei einer vollen Unklar⸗ theit geblieben. Der Führer der Sozialiſten, Leon Blum, har als Sprecher ſeiner Fraktion die Regierung in einem beſtimmten Sinne feſtzulegen verſucht. Er hat gemeint, es ſei nicht die Auf⸗ faſſung der Regierung, daß Frankreich am Rhein bleiben müſſe, bis ſeine Sicherheit gewährleiſtet ſei und daß man vorläufig den Rhein als die einzige Sicherheit Deutſchlands betrachten könne. Herriot hat zwar hin und wieder Zwiſchenrufe angebracht, es aber doch vermie⸗ den, zu den Aeußerungen des Sozialiſtenführers beſtimmt Ja oder Nein zu ſagen. Der franzöſiſche Miniſterpräſident hat ſich in der Frage der Sicherheit Frankreichs nicht von der Bevormundung durc Poincare frei zu machen vermocht. Er hat ſich in London während der dortigen Konferenz bereit finden laſſen, über die Räumungs⸗ frage zu diskutieren und für die Räumung des widerrechtlich be⸗ ſetzten Ruhrgebietes einen beſtimmten Termin feſtzuſetzen. Aber er wagt unter dem wachſamen Auge der Oppoſition nicht, nun auch offen zu ſeinem Worte und zu ſeinem Verſprechen zu ſtehen. Er begibt ſich auf das Gebiet der Sicherheitsfrage, die ſchon immer fur jeden Mißbrauch der Gewalt als Vorwand hat herhalten müſſen. Herriot ſteht heute innerlich auf dem Standpunkt, daß ein Sicher⸗ heitspakt unter Beteiligung Englands und Amerikas Frankreich eine nügende Sicherheitsgewähr bieten könne, daß aber ohne dieſen icherheitspakt der Rhein das unentbehrliche Pfand der franzöſiſchen Sicherheit ſei. Er hat dieſe Auffaſſung in ſeiner Rede deutlich genug durchſchimmern laſſen, und er iſt allen Verſuchungen des Sozialiſten Leo Blum, ihn auf eine andere Richtung feſtzulegen, mit großer Geſchicklichkeit ausgewichen. Der franzöſiſche Miniſterpräſident iſt in dieſer Frage aber nicht nur auf eine innerpolitiſche, ſondern auch auf eine außenpoli⸗ tiſche Deckung bedacht. Er könnte kaum den Verſuch machen, in den Spuren Poincares zu wandeln, wenn er nicht wüßte, daß England damit einverſtanden iſt. Offenbar hat er dieſe Ueberzeugung aus ſeinen wiederholten mit dem engliſchen Außen⸗ miniſter Chamberlain gewonnen. Aber hier iſt der Boden für ihn ebenſowenig abſolut ſicher wie in der inneren Politik. Es läßt ſich gar nicht leugnen, daß der engliſche Miniſter Chamberlain der engli⸗ ſchen Außenpolitik eine ganz unverkennbare Wendung gegeben hat, die Frankreich und England wieder näher in Verbindung bringt und von der Rolle des ehrlichen Maklers erheblich abweicht, wie ſie vor Baldwins Antritt zu ſpielen verſuchte. Es iſt aber ſehr die Frage, ob Chamberlain das Kabinett und ſeine Partei hinter ſich hat. Die öffentliche Meinung Englands wünſcht die Einhaltung der vertegg⸗ lichen Beſtimmungen und wünſcht demgemäß die Räumung zu den rechtmäßigen oder zu den verſprochenen Terminen. Die Veröffeatlich⸗ ung des Berichtes der Kontrollkommiſſion kann nicht mehr lange auf ſich warten laſſen. Sie wird ſicher zu Verhandlungen zwiſchen der Botſchafterkonferenz und der deutſchen Regierung führen. Und es wird ſich dann zeigen, nicht nur wie Herriot zur Räumungsfrage ſteht, ſondern auch ob Chamberlain ſich zu ſeinem Sekundanten be⸗ rufen fühlt. 5 Anerkennung Kußlands durch Amerika (Spezialkabeldienſt der United Preß) Waſhington, 7. Febr. Die amerikaniſche Abrüſtungskonferenz wird wahrſcheinlich auf nächſtes Jahr verſchoben werden. Aus Krei⸗ ſen um den Präſidenten wird darauf hingewieſen, daß dieſer ſich da⸗ von überzeugt habe, daß ein dankbares Reſultat nur zu erreichen ſei, wenn Deutſchland und Rußland an der Konferenz teilneh⸗ men. Eine ſolche Teilnahme Rußlands ſetze aber deſſen Aner⸗ kennung voraus. Nun dürften aber die Vorbereitungen zur An⸗ erkennung Rußlands wenigſtens ſechs Monate benötigen, da ſie eine entſprechende Bearbeitung der öffentlichen Meinung vorausſetze. Dieſe Aufgabe werde dem„ruſſiſchen Komitee“ des Präſidenten über⸗ tragen werden, das er mit der Unterſuchung der ruſſiſchen Frage be⸗ traut hat. Eine tatkräftige Hilfe wird dem Komitee in Senator Borah erſtehen, der nach Schluß der Kongreßtagung eine Kampagne zur Anerkennung Rußlands plant, die er über die ganzen Vereinigten Staaten auszudehnen gedenkt. Der Erfolg dieſer Be⸗ mühungen erſcheint nicht zweifelhaft. Mehr und mehr macht ſich gegenüber der bisher herrſchenden Stimmung der gänzlichen Ableh⸗ nung der Sowjetmacht eine Auffaſſung geltend, die mit den beſtehen · den Verhältniſſen rechnet und ſich nicht mit theoretiſcher oder gefühls⸗ mäßiger Parteinahme deckt. Beſonders in Finanzkreiſen iſt ein ſol⸗ cher Umſchwung wahrzunehmen. Aber auch die Föderation of Labour ſcheint ihren intranſigenten Standpunkt, den ſie unter Gompers' Lei⸗ und geneigt zu ſein, die neuen ruſſiſchen Machthaber anzuerkennen. tung einnahm, nunmehr unter der Führung von Green aufzugeben — 2. Seile. Nr. 65)ͤ Aeue Mannheimer Jeitung(Morgen⸗Nusgabe) Montkag, den 9. Jebruar 1925 Der griechiſch⸗tkürkiſche Konflikt Die Lage weſentlich ruhiger Als Folge der wiederholten Schritte der engliſchen und fran⸗ zöſiſchen Geſandten in Athen und ihrer Mitteilung über Schritte der Großmächte in Angora hat ſich die Lage in Athen weſentlich ruhiger geſtaltet. Die Regierung faßte den Beſchluß, auf An⸗ rufung des Haager Schiedsgerichtes zu verzichten und wird ſich damit begnügen, die Streitfrage dem Völkerbund zu unter⸗ breiten. Der Miniſterrat befaßte ſich weiter mit der Feſtſetzung des Wortlautes der Note, die an den Völkerbundsrat und an die türkiſche geſandt werden ſoll. Die Möglichkeit eines Krieges ſcheint damit im Augenblick beſeitigt zu ſein. Die Entſpannung wird in offiziellen Kreiſen damit begründet, daß man nach den gegebenen Zuſicherungen anzunehmen glaubt, daß der Völkerbund ſich für die Wahl eines neuen Patriarchen anſtelle des ausgewieſenen einſetzen werde. Der Völkerbund würde die Einrichtung eines Patriarchats durch einen internationalen Schutz⸗ pakt in Zukunft für unverletzlich erklären. Wie die türkiſche Bot⸗ ſchaft in Berlin erklärt, richtete ſich die Ausweiſung des Patriarchen Konſtantin nur auf ſeine Perſon, die ihm als Folge des Lauſanner Abkommens ſchon vor ſeiner Wahl bekannt gemacht worden ſei und der auch die gemiſchte Austauſchkommiſſion zugeſtimmt habe. Die kürkiſche Regierung werde nichts unternehmen, was eine Beein⸗ trächkigung des ökumeniſchen Patriarchats bedeuten könnte und habe nichks dagegen einzuwenden, daß eine Perſönlichkeit zum Patriarchen beſtellt werde, die dem Austauſch nicht unterliege und türkiſcher Staatsangehöriger ſei. Genfer Opiumkonferenz Die amerikaniſche Delegation an der Internationalen Opiumkonferenz ſind von Genf abgereiſt. Damit gilt alſo ihre Zu⸗ rückziehung von der Konferenz als endgültig. Nach der amerikaniſchen Delegation hat ſich auch die chine⸗ ſiſche Delegation von der zweiten internationalen Opiumkonferenz zurückgezogen. Sie richtete an den Präſidenten Zahle ein Schreiben, in dem ſie erklärt, daß angeſichts der Unmöglichkeit, zu einer prak⸗ tiſchen Löſung der Frage des Rauchopiums zu gelangen, eine weitere Beteiligung der chineſiſchen Delegation zwecklos ſei. * Die Amerikaner wollen, daß innerhalb von 15 Jahren der Opiummißbrauch ganz unterdrückt 5 ſoll, was natürlich auch einen dementſprechenden Abbau der Produktion bedingt. England wendet ein, daß, ehe dieſe Friſt von 15 Jahren zu laufen beginne, die Ver⸗ hältniſſe in China überſichtlicher geworden ſein müßten und der Schmuggelhandel aufgehört haben müßte, wozu eine Friſt von fünf Jahren notwendig ſei, die den 15 Jahren vorangehen müſſe. Die engliſchen Einwendungen, denen ſich Frankreich und Holland an⸗ ſchließen, dürften wohl in der Hauptſache daxauf zurückzuführen ſein, daß man die indiſche Produktion und dieſenige in gewiſſen Kolonien ſchonen will. Die verſchiedenen Vorbehalte Englands, unter anderem Einſetzung einer Unterſuchungskommiſſion nach fünf Jahren, ob tatſächlich die Verhältniſſe in China ſich gebeſſert haben uſw., wer⸗ den von den Amerikanern abgelehnt, da ſie hierin nur einen Vor⸗ wand erblicken, um ſpäter die eingegangenen Verpflichtungen um⸗ gehen zu können. Die Amerikaner haben ihren Standpunkt dem Präſidenten der Konferenz in einer längeren Denkſchrift dargelegt. Herriots lächerliche Kritikloſigkeit p. Rom. 8. Febr.„Corriere'Italia“ erklärt in einer als Leit⸗ artikel erſchienenen Zuſchrift aus Berlin, daß die Anſchuldigungen, die Miniſterpräſident Herriot in ſeiner Rede gegen Deutſchland vor⸗ gebracht habe, geradezu von einer lächerlichen Kritikloſia⸗ keit ſeien. Leider hätten aber dergleichen Reden zur Folge, daß der Krieasgeiſt wieder erwache. Um die Sympathien der franzöſiſchen Nationaliſten zu gewinnen, habe Herriot alle Sympathien bei den deutſchen Demokraten verloren. Er habe auch, um am Ruder bleiben zu können, ſeine bisherige demokratiſche Haltung, deren er ſich noch in London und Genf rühmte, verleugnet. Flettner Rotor und Amerika (Spezialkabeldienſt der United Preß) GVaſhinglon, 7. Febr. In Schiffahrtskreiſen beobachtet man mit geſpannter Aufmerlſamkeit die Flettnerrotor⸗Experimente. Der Angelegenheit wird beſonders deshalb beſondere Aufmerkſamkeit zu⸗ gewendet, weil man in den beteiligten Kreiſen der Anſicht iſt, daß, falls ſich die Rotorſchiffe für die Transozeanſchiffahrt eignen, dies zu einer Stärkung der amerikaniſchen Schiffahrt beitragen würde. Die amerikaniſche Handelsſchiffahrt iſt nämlich zur Zeit im Nachteil gegenüber der ausländiſchen Konkurrenz. Nun weiſt man darauf hin, daß die Flettnerſche Erfindung nicht nur eine Erſparnis an Brennſtoff bedeutet, ſondern auch eine bemerkenswerte Herabſetzung der Bedienungsmannſchaft in Ausſicht ſtellt. Dies iſt aber die Achillesferſe der amerikaniſchen Schiffahrt, denn die amerikaniſche Heuer iſt oft um 100 Proz. höher als die in anderen Ländern gezahlte. Allerdings iſt man noch immer ſkeptiſch, ob Rotorſchiffe im Stande ſein werden, heftige tropiſche Stürme auszuhalte. Die Berliner Linanzſ kandale Skrafantrag gegen den früheren Reichspoſtminiſter Dr. Höfle E Berlin, 8. Febr.(Von unſerem Verliner Bureau.) Der Unterſuchungsausſchuß des Reichstags hat geſtern auf Antrag des Abg. Pfleger von der Bayeriſchen Volkspartei beſchloſſen, die Ver⸗ handlungen über die Poſtkredite vor der Hand zu vertagen. Das iſt zunächſt hie und da ſo ausgelegt worden, als ob aus Vetternſchaft oder aus ſtaatspolitiſchen Gründen vorläufig der ganze Vorgang hinausgezogen werden ſoll. In Wirklichkeit liegen die Dinge anders. Die Staatsanwaltſchaft hatte den Unterſuchungs⸗ ausſchuß wiſſen laſſen, daß die Eröffnung einer ſtrafrecht⸗ lichen Unterſuchung gegen den früheren Reichspoſtminiſter Hoefle unmittelbar bevorſteht. Die Voſſ. Ztg. meint, daß wohl ſchon morgen von der Staatsanwaltſchaft ein Antrag auf Aufhebung der Immunität gegen Dr. Hoefle eingehen wird. Vermutlich würde die ſtaatsanwaltſchaftliche Unterſuchung auch auf den Zentrumsabg. Lange⸗Hegermann ausgedehnt werden. Wir möchten an⸗ nehmen, daß für das Zentrum damit der wohl ſchon ſeit geraumer Weile vorausgeſehene pfychologiſche Moment eintreten wird, die Herren Hoefle und Lange⸗Hegermann zur Niederlegung ihrer Reichstagsmandate aufzufordern. Die„Deutſche Allg. Zeitung“ glaubt, daß in der nächſten Zeit auch noch andere Mandatsniederlegungen als Folge der Skandalaffären erfolgen werden, was wir nicht für unwahrſcheinlich halten möchten. Inzwiſchen bringt eine hieſige Nachrichtenſtelle weitere Mitteilungen über den früheren Zentrumsabgeordneten Dr. Fleiſcher und die Geſchichte der Depoſiken⸗ und Handelsbank Danach ſoll Dr. Fleiſcher im Jahre 1923 als Proviſion im Geld⸗ geſchäft weit über 100 000 erhalten haben. Am 4. Januar 1924 ſeien ihm noch 64 000 Goldmark ausgehändigt worden. Unter den Nutznießern der Depoſiten⸗ und Handelsbank figuriert auch noch das„Allgemeine politiſche Informationsbüro“ mit 50 000. Daneben gibt es ein Konto„Noſtre ſeparat“, das am 17. Dezember die Höhe von annähernd 2 Millionen Goldmark erreichte. Dieſes Konto hat bisher noch nicht enthüllt werden können. Trotz dieſen ungeheuren Ausgaben, die letzten Ende zu Laſten des Reiches gingen, ſchloß die Bilanz der Depoſiten⸗ und Handelsbank für 1923 angeblich mit einem erheblichen Verdienſt ab. Der Geſamt⸗ ſchaden des Reiches wird von der Nachrichtenſtelle auf weit über 10 Millionen Goldmark beziffert. In dieſen Zuſammenhang gehört auch die Anklage, die ein Vorſtandsmitglied des Bundes der Auslandsdeutſchen, Dr. Herold, erhebt, der heute im„Berliner Tageblatt“ gegen die Reichsregierung wegen der mangelhaften Ligquidationsentſchädigung wettert. Dr. Herold wirft der Regierung vor, daß ſie am 13. September 1924, als bereits feſtſtand, daß die deutſche Auslandsſchuld durch die Jahresleiſtungen aus dem Dawes⸗Gutachten abgedeckt werden ſollte, ein Abkommen mit der franzöſiſchen Regierung getroffen hatte, wonach das bisherige Verfahren der Verbandsmächte für die Ausgleichsforderungen ihrer Staatsangehörigen, ſich an dem Erlös des ſequeſtrierten Auslandsdeutſchenprivateigentum ſchuldlos zu halten, gebilligt wurde. Dieſes Abkommen iſt der Heffentlichken gegenüber bisher verſchwiegen worden. Die Quellen der„Sozialdemokrat. Korreſpondenz“ Im Unterſuchungsausſchuß für die Barmat⸗Kutiſker⸗Affäre wurde ein Schreiben des früheren ſozialdemokratiſchen Reichswirtſchafts⸗ miniſters Wiſell verleſen, das die Ausſage des Kriminalkommiſ⸗ ſars Klinkhammer, er hätte Barmat Ein⸗ und Ausfuhrgenehmi⸗ gungen bewilligt, als unrichtig bezeichnet. Auch berichtete Kriminal⸗ oberinſpektor Klinghammer über die Vorgänge, die während ſeiner Dienſtzeit unter Miniſterialdirektor Falk als Chef der Lan⸗ despolizei vorgekommen ſein ſollen. Zeuge behauptet, Dr. Falk habe damals unter Duldung ſeiner Mitarbeiter Angriffe gegen den da⸗ maligen Miniſter Hermes in die Preſſe lanziert und dem ſozial⸗ demokratiſchen Abg. Heilmann Materia büber dienſtliche Ver⸗ fehlungen anderer Beamten verſchafft.— Zeuge Falk gibt dann eine Darſtellung von den Fällen, wonach eine als Preſſereferentin empfohlene und auch angeſtellte Dame Material an die„Sozial⸗ demokratiſche Korreſpondenz“ gegeben haben ſoll. Er habe davon nicht das Geringſte gewußt. Die preußiſche Negierungskriſis UBerlinu, 8. Febr.(Von unſerem Berliner Bureau) Es ſcheint ſich zu beſtätigen, daß Dr. Horion an der ihm zugedachten Aufgabe die Freude verloren hat und man tatſächlich in den Kreiſen des preußiſchen Zentrums die Abſicht hegt, Herrn Marx als Kandidaten für die preußiſche Miniſterpräſidentſchaft vorzuſchlagen. Wir fürchten, daß man mit dieſer Kandidatur der Löſung der Kriſe kaum näher kommen wird. Jedenfalls dürfte ſie ſchwerlich ſchon am Dienstag ihr Ende erleben. * Die Kuhrenkſchädigungs⸗Denkſchrift. Gegenſtand der letzten Kabin Atsſitzung war der Referentenentwurf einer Denkſchrift über die Ruhrentſchädigung. Auf der Grundlage der Kabinettsberatung wird nunmehr der endgültige Wortlaut der Denkſchrift fertiggeſtellt werden. getötet und fünf gefangen genommen. Fürſorge für die Kriegsveteranen von 18707 Ein volksparkeilicher Ankrag Die Deutſche Volkspartei hat im Reichstage einen Antrag bracht betr. Entwurf eines Geſetzes über die Abänder ung 4 Altrentnergeſetzes vom 13. Juni 1921. Dieſes Geſeß en hält folgenden Paſſus: Der Reichstag hat folgendes Geſetz beſchloſſen, ſtimmung des Reichsrats Geltung erhält: ält Artikel 1§ 2 des Altrentnergeſetzes vom 18. Juni 1921 folgenden Abſatz 2 und 3: In die Verſorgung nach den Vorſchriß dieſes Geſetzes können auch bei vorliegender Bedürfnisloſigkeit ſo 10 Veteranen des Krieges 1870/71 und der früheren Kriege aufgens men werden, die wegen ihres vorgeſchrittenen Alters nicht me der der Lage ſind, ſich wirtſchaftlich zu behaupten. Der Nachweis Bedürftigkeit gilt als erbracht, wenn der Antragſteller:* 1. das 70. Lebensjahr überſchritten hat; ztig⸗ 2. wenn er aus eigenem Vermögen oder aus früherer Tälig keit keine ausreichende Einnahmequellen beſitzt; 3. wenn er keine unterhaltungspflichtigen Angehörigen hal. die Als unterhaltungspflichtige Angehörigen gelten nicht Kinder, 5 eine große Familie haben(mehr als zwei Kinder). Dem Antene⸗ ſteller kann eine Rente zugeſprochen werden bis zur Höhe der Ren die rückwirkend größtenteils Erwerbsunfähigen(bezw. bis zu h. das mit Zus Prozent der Rente) aus dem Reichsverſorgungsgeſetz Art. 2 geic wird. 5 1 1 Das Geſetz tritt mit dem Tage der Verkündung in Kraft. Badiſche Politik Aus dem Landtag Neue Ankräge 2 1——— An⸗ Dom Landtag ſind in den letzten Tagen verſchiedene neue An träge zur Beratung geſtellt worden, die zunächſt in den Ausſchüſſen behandelt werden. Es handelt ſich dabei unter anderem um eine von Abgeordneten des Zentrums, der Demokraten, der Deutſch nationalen, der Sozialdemokraten und der Deutſchen Volle partei unterzeichneten Antrag„die Regierung wolle zum Zwes einer ausgleichenden Wirkung der Beſoldungsvorſchraſ ten und zur Beſeitigung einer ſchon lange beſtehenden Unbillg⸗ keit mit allem Nachdruck dahin wirken, daß für die Aufrückung verhältniſſe der badiſchen Richter, Notare und Stante anwälte und der oberen Verwaltungsbeamken gun ſtigere Vorausſetzungen geſchaffen und daß die hierzu nötigel Schritte unverzüglich eingeleitet werden.“ 5 Weiter liegt ein Antrag mehrerer Zentrumsabgeordneter bon der die Wiederzuteilung des ehemaligen Truppenübungspla Heuberg zum Landesfinanzamt Karlsruhe und die Verwendun des Truppenübungsplatzes als Manövergelände neben dem Kinden; erholungsheim zum Gegenſtand hat. Ein weiterer Antrag der 855 trumsfraktion behandelt die Aenderung der Verordnung vom März 1924 zur Ausführung der Reichsverordnung über die Il ſorgepflicht 5 Abgeordnete des Landbundes haben eine Förmliche An frage zur Verhaftung des Landwirts Joſef Echle in Bibern bei Offenburg vorgelegt. In dieſer Anfrage wird ausgeführt,. Landwirt Echle ſei am 26. Januar ds. Is. durch 20 Gendarmen bei ſeiner Berufsarbeit auf dem Felde ergriffen, ſchwer mißhan delt und gewaltſam der pſhchiatriſchen Klinik in Freiburg eing liefert worden. Die Feſtnahme ſei geſchehen, trotzdem Echle ſch leidend ſei und die Aufhebung des Geſtellungsbefehls unter Vo lage eines ärztlichen Zeugniſſes verlangt habe. 5 0 Von Deutſchnationaler Seite iſt eine kurze Anfrage eingebra worden, wie ſich die Regierung zu dem Projekt einer feſt 5 Rheinbrücke bei Maxau ſtello. Weiterhin wurde von Abgeordneten Ziegelmaier⸗Sberkirch(Zentrum) eine Förmliche An frage über die Maſſenentlaſſungen beim Eiſenbahnausbeſſerung werk Offenburg eingebracht.* Unter den neuen Geſuchen, die dem Landtag in der letten Zeit zugegangen ſind, befinden ſich ſolche der Stadt Raſtatt u Erweiterung der dortigen Realſchule zu einer Oberrealſchule, Stadt Mosbach um Ausbau ihres Realprogymnaſiums zu ein ſtaatlichen Vollanſtalt, ferner ſolche verſchiedener Beamten⸗ un Lehrergruppen um Verbeſſerung ihrer Gehaltsverhältniſſe. Letzte Meloͤungen Vertrauensvolum des römiſchen Senats iſte⸗ p. Rom. 8. Febr. Der Senat hat den Etat des Unterrichtsminiig, riums mit 175 gegen 52 Stimmen angenommen, nachdem eine. Gegenanträge zurückgezogen und ein Antrag Credare zu einem Ve trauensvotum für den Miniſter umgewandelt worden war. Kommuniſtiſche Aeberfälle an der bulgariſchen Grenze (. Sofia. 8. Febr. Kommuniſten ariffen den Ort Godetſch, 1 Kilometer von der jugoſlaviſch⸗bulgariſchen Grenze entfernt, an nei⸗ töteten zwei Ziviliſten und einen Polizeibeamten und verletzten Der tere Polizeibeamten ſchwer. Die Präfektur wurde geplündert. Behörde gelana es. die Anareifer zu umzingeln. ſechs wurde National⸗Theater Mannheim „Bas ihr wollt“. Luſtſpiel von Shakeſpeare Shakeſpeares Muſe, oder auch, wenn man will, das, was ſie unter ſeinem Namen verbirgt, legt verſchiedene Gewänder an. Ernſte und feierliche bei ſchwerem Gericht über die Menſchen und ihre Leidenſchaften, leichte, zum Tanz lockende, wenn er in heiterem Spiele ſeinen Geiſt ausruhen will. Einen Ruhepunkt in dem Werk des Dichters bildet auch dieſes wieder in den Spielplan aufgenom⸗ mene feingewobene Stück„Was ihr wollt“. Man hat es diesmal mit Beziehung auf die Faſtnachtszeit herausgebracht. Der beng⸗ liſche Titel„Twelkth night“ forderte dazu heraus; die„zwölfte Nacht“ nach der Geburt Chriſti iſt die den Heiligen Drei Königen geweihte, und gilt, oder beſſer galt, in England als unſerer Faſt⸗ nacht entſprechend; wie die meiſten dieſer Feſte bereits aus der heidniſchen Zeit überkommen. Dieſe Beziehung ſuchte ein Unter⸗ litel auf dem Theaterzettel dem Beſucher der Vorſtellung zu ver⸗ gegenwärtigen. Und man kann ſich dies Werk um dieſe Zeit wohl gefallen laſſen; der Gedanke der Verkleidung der es durchzieht, paßt ganz vorzüglich zu den augenblicklichen Verſuchen, wieder in eine Verbindung mit früheren Zeiten, ſo gut es eben jetzt noch geht, zu treten. Daß in einem ſolchen Werk der Verkleidung, des Anders⸗ ſeins als Scheinens, ganz perſönliche Bekenntniſſe des Dichters zu finden ſind für den, der ſich für die Doppelſinnigkeit faſt aller Shakeſpeareſchen Worte ein offenes Ohr bewahrt hat, ſollte daran erinnern, daß dies Luſtſpiel in mancher Veziehung dem Herzen ſeines Schöpfers näher geſtanden hat, als wir gemeinhin an⸗ nehmen. Ein wunderbarer Hauch von Poeſie liegt über dem Ganzen, und er iſt faſt reſtlos in Schlegels meiſterliche Ueberſetzung einge⸗ gangen. Das mochte wohl auch Gundolf empfunden haben; denn er hat an Schlegels prächtig klingender Uebertragung kaum etwas geändert. Man hat das Stück hier„bearbeitet“ gegeben; dagegen Freunde am hieſigen Theater zu haben ſcheint,— er wäre bei man⸗ cher Inſzenierung, auch in der Oper, höchſt angebracht! Für die Ein⸗ ſtudierung von Shakeſpeares Luſtſpielen bietet die Drehbühne die Ge⸗ währ, daß man ſich nicht in der Oede einer mißverſtandenen ſogenann⸗ ten Shakeſpearebühne lanaweilt. vielmehr in der plaſtiſchen Bild⸗ kraft der ſzeniſchen Geſtaltung der Phantaſie eine Heimſtätte gewäh⸗ ren kann, in der ſie ſich wohler fühlt als in ſonſtigen„ſtiliſierenden“ Verſuchen der qualvollen Erweiterung unſeres Formenreiches. Es wird einmal eine Zeit kommen, in der man das Spielen vor den ge⸗ rühmten Vorhängen ganz ebenſo unerträalich finden wird, wie man heute die alte Dekorations⸗(nicht Illuſions⸗) Bühne auszurotten be⸗ ſtrebt iſt!— Für die neue Inſzenierung hatte man eine äußerſt ge⸗ ſchickte, wie üblich ineinander greifende Einteilung der Drehbühne vorgenommen, in der ſich das Geſchehen zwanglos abſpielte. Nur wirkte für die vorderen Parkettreihen der oberſte Teil des ſo vorzüa⸗ lich beleuchteten Rundhorizonts ſtörend.— ein Mangel, der ſich wohl kaum mehr beſeitigen laſſen wird.— Mit den an ſich ganz trefflichen ſzeniſchen Ideen hatte nun der Spielleiter ſeine Intentionen in Ein⸗ klang zu ſetzen verſucht. Der Stoff an Darſtellern, der ihm dabei zur Verfüauna ſtand, wollte ſich allerdinas dazu nicht formen laſſen. Das laa nicht an den Darſtellern ſelbſt, vielmehr an ihrer eigentlichen Ver⸗ wendunasfähiakeit, die nicht in dem diesmal geſetzten Zweck aufgehen konnte. Zunächſt war die Art der Beſetzung zuweilen kaum verſtänd⸗ lich' Nichts iſt zwar ſchlimmer als eine vedantiſche Facheinteilung gerade im Schauſpiel: es kommt nicht darauf an, daß einer als der erſte Held oder als der zweite Komiker uſw. ein für allemal abgeſtem⸗ pelt bleibt,— das Ideal iſt vielmehr eine Ausleſe rein nach dem Ge⸗ ſichtspunkt einer ſich für den jeweiligen Fall ergebenen Eignung. Die Einſeitiakeit iſt der Tod jeder wahren Geſtaltungskunſt. Nicht alſo deswegen, weil man ſonſt in der Praxis genwohnt iſt. die Olivia der Salondame“ zu überantworten, ſondern weil in dieſem Fall eine ent⸗ ſprechende Beſetzung von innen heraus geboten geweſen wäre, muß es Wunder nehmen, daß man an der eigentlichen Vertreterin dieſer Rolle, Fräulein Hagen vorüberaing. In dem zur gleichen Zeit im Neuen Theater erſtaufgeführten Schwank hat die erwähnte Dame iſt nichts zu ſagen, ſeine Weitſchweifigkeit(im rein dramaturgiſchen Sinn) ſcheint es zu verlangen. Nur ſollte man den Rotſtift nicht über Gebühr walten laſſen. So gehört zu den prächtigſten Szenen die, in der man Malvolio eingeſperrt hat, der mit dem im eben⸗ raum befindlichen Narren einen ganz prächtigen Dialog führt. Warum mußte dieſe Szene fortbleiben, nachdem das Vorhaben, das in ihr ausgeführt iſt, ſogar ganz deutlich ausgeſprochen wird? Eugen Felber hatte das launia liebenswerte Werk in Szene geſetzt. Dabei kam ihm eins beſonders zuſtatten: Die Drehbühne, deren Mitwirkung man ſich am Samstaa wieder geſtattet hat. Schade, doch auch nichts zu tun: warum alſo beſetzt man die Rolle mit Frau Andor, deren große Qualitäten auf ganz anderen Gebieten liegen und die durchaus keine Schuld trifft, wenn dieſe Olivia nichts weniger als die Glaubhaftiakeit ſchuldig blieb. Die Fehlbeſetzung hatte zum Nachbarn den Notbehelf: denn nichts anderes iſt es, wenn Robert Vogel den Narren mimt. Seine ariechiſch⸗römiſche Eigenart will zu dieſem geiſtſprühenden Witzbold ſchon rein äußerlich nicht paſſen. Auch der Schimmer weiſer Beſonnenheit, der unter der Narrenkappe hervorleuchtet, wollte uns nicht entgegenſtrahlen. Seine geſanglichen Proben waren für einen Schauſpieler recht achtenswert: wenn er ſich natürlichen Sangesweiſe herausführen müſſen. PRudolf Witte muß ſich zuweilen mit Liebhaberrollen beſchäftigen. die anderwa uf dem Tonbivant gehören: daß er ſeinen Herzoa Orſino denno eine bemerkenswerte Höhe führte kann nur für ihn ſprechen. llen Die Viola iſt eine der ſchönſten und dankbarſten Frauenrole der ganzen Bühnen, literatur“. Ihre Darſtellung verlangt dal; ſchmack und Witz im Ausdruck, Anmut und Flinkheit in der 12. tung. Laura Wagner hatte dem Sentiment einen wei N5 Spielraum gelaſſen und damit ohne Zweifel im Sinne der ganze, Anlage des Werkes recht getan. Nur darf ſie geruhſam etwas 0 teren Fußes über manches hinwegeilen. Auf dem gerade hier 5 der Darſtellerin mit beſonderer Liebe zu pflegenden mimiſchen Elſe biete weiß ſie ſich allerdings noch nicht recht zu bewegen. v. Seemen hatte ihr ſchelmiſches Kammermädchen gangz auf od. derben Ton geſtellt, der ihr beſonders im Lachen bortrefflich ftat wenn es noch gelingen wird, die Verbindung mit der Schlauhe zu finden, die es verſtand, Malvolio ſo kräftig hineinzulegen, Mal⸗ man ſich ihrer Auffaſſung der Rolle gerne anſchließen. Den iich⸗ volio hatte Birgel übernommen; wie er auch dieſe ins Komihe Groteske hineinragende Domäne beherrſcht, mußte Reſpekt 855 ut Vielſeitigkeit des Künſtlers gebieten. Ob es der Rolle wohl ce iſt, wenn ſie in eine ſolche Nähe der Karikatur geführt 2 Shakeſpeare hat in dieſer Figur ohne Zweifel die Puritaner m. fen wollen; dieſe Verulkung greift alſo ſchon etwas über die Hfolle loſigkeit hinaus. Je ernſthafter und weniger karrikierend die kräf⸗ alſo gegeben wird, umſo ſtärker muß ihre Wirkung ſein. Mit as; tigen Strichen zeichnete Ernſt Langheinz den Junker Taoſen. nur der eigentliche kernige Humor wollte ſich nicht recht einſten Er blieb eigentlich auch dem Junker Chriſtoph Gaugl flich wenn auch deſſen komiſche Begabung in anderen Fällen ſich bewährte. Hans Godeck verhalf dem nur ſkizzenhaft geze eudwig Antonio zu wirklichem Leben, und der Heidelberger ee Heinle entledigte ſich als Sebaſtian mit viel Geſchick ſeinsr ſang gabe.— Was von Humperdincks Muſik zu merken war, ſehr lieblich. Wenn auch nicht alles zu einem harmoniſchen Gansen arz vereinte, ſo 57 die wohlerwogene Fe des Spulleszen unverkennbar. Er wollte die nötige Zweieinheit des Burlesf und Affektvollen in ſeine Wiedergabe bringen; ſchade, daß icht⸗ ſelbſt durch die Beſetzung daran gehindert hat, es auch. bringend auszuführen. Und dieſe Zweieinheit, der Jeanis hale⸗ von Liebesweh und Daſeinsfreude, dieſes füßeſte Geheimnis en ⸗ ſpeareſcher Kunſt, kann ſich ſo wunderſchön zu einem Ganz bleibt. ſammenfinden, daß ſelbſt der Weg zu dieſem Ziel ein Genuß zum Die Mehrzahl der Zuſchauer mochte das een 28 0 3535 Dr. in daß dieſer ſo wohltuende Luxus leider mit einer gewiſſen Koſtſpielia⸗ keit des Stromverbrauchs verbunden iſt und auch ſonſt ſo wenig weiter mit dieſem Fach beſchäftigen will, wird er ſein offenbar vor⸗ bandenes Material aus der noch vorhandenen Verkapfelung zu einer Schluß mit reichem Beifall dankte. wird —— heim gen Brei beſu wiſſe ring kein g 4 ————————————— 555SEF 3 t⸗ 11 lt N in er ie J⸗ lt 85 — —— wederheanführte VDontag. den 9. Jebruar 1925 Neue Mannheimer Jeitung[(Morgen⸗Ausgabe) 3. Seite. Nr. 65 Städtiſche Nachrichten 4 Der zweite Februarſonntag ſchon längſt zum hellen Tag geworden, als die letzten Masken gen— ſteuerten. Im Mittelpunkt der ſonntägigen Veranſtaltun⸗ Hreiſe nd die Redoute, die die Stadtverwaltung zu populären die 75 im Roſengarten veranſtaltete. Der Gedanke, den Kreiſen, Neucheg in der Lage waren, den erſten ſtädtiſchen Maskenball zu Somstae hat großen Anklang gefunden. 2700 Perſonen haben am wiſſenheg die Kontrolle am Haupteingang paſſiert. Selbſt die ge⸗ Maste teſte Beobachtung konnte nicht feſtſtellen, daß eine anſtößige unger durchgeſchlüpft war. Die Zaungäſte hatten ſich in weit ge⸗ er Zahl eingefunden. Man ſcheint eingeſehen zu haben, daß aus 75N auf ſeine Koſten kommt, wenn man die Masken nicht geſtelt diter Nähe bewundern kann. Mit gutem Gewiſſen darf feſt⸗ keine werden, daß die Stimmung, die die Redoute beherrſchte, i Purzelbäume geſchlagen hat. Es ging ſehr manierlich zu, ſo enlich daß erfahrene Karnevaliſten meinten, auf dem ſolideſten geich der kenbal könne es nicht korrekter zugehen. Damit iſt zu⸗ der Stimmungsgrad angedeutet. Wie beim„Großen“ war direkt müſement individuell. Es hat ſicher viele gegeben, die ſich Erwa gelangweilt haben. Man konnte aber auch hören, daß die rtungen übertroffen wurden. mask, 5 Niveau des Balles wurde in erſter Linie durch die Damen⸗ dri ind beſtimmt, die ſich allerdings mehr durch Eleganz als durch kapleralität auszeichneten. Das Problem, die Marsbewalner zu Wen; ſcheint unlösbar zu ſein. Den erſten Gruppenpreis er⸗ ſellen drei Pieretten. Es genügt wenn wir dieſe Tatſache feſt⸗ der Die Hoſenrollen traten wieder quantitativ ſtark in den Vor⸗ Mehrund; in den verſchiedenſten Variationen, in der überwiegenden mit zahl mit Geſchmack. Waren ſchon originelle Damenmasken mast* Laterne zu ſuchen, ſo konnte man die preiswürdigen Herren⸗ Nächel⸗ noch leichter an den Fingern abzählen. Der„deutſche der l wurde durch einen Bauern mit der Zipfelmütze verkörpert, heelt gen mächtigen Steuerſack auf dem Rücken trug. In der Hand anzeigte das Steuerthermometer, das einen bedenklichen Hochſtand dee An einer langen Kette, die am Halſe befeſtigt war, hing ſchuldenichtige Kugel, die den Umfang und die Schwere der Kriegs⸗ zulden andeutete Ebenſo originell wie der„deutſche Michel“ war lettner⸗Rotor, durch einen Matroſen verkörpert, der einen ſtändig rotierenden Zylinder trug. Ddie einzige Marstype mitgeb rch einen Marsaſtronomen verkörpert, der ſeine Ehefrau — racht hatte. Die Aufmachung war künſtleriſch recht apart. ſar hätte wenigſtens einen Troſtpreis verdient. ouf Gegen halb 12 Uhr begann die Preispolonaiſe, die ſich diesmal das Podium bis unter die Orgel bewegte. Die Preisrichter, die infol ie Erfahrungen vor acht Tagen zunutze gemacht hatten, waren keliſcedeſſen in der Lage, die Masken aus allernächſter Nähe des zu muſtern. Das Ergebnis der Preisbewertung war folgen⸗ 2. 90 ruppenpreiſe: 1. O die Drei(drei reizende Pieretten); 0 chtklub(drei ſehr icht wirkende Holländer); 3. Germanenpagr. dertenpreiſe: 1. Champignon; 2. Page; 3. Phantaſie. moste n breiſe: 1. Oberländer Hänſel(eine ſehr ſtilechte Herten⸗ die in Oberländer Tracht); 2. Flettner⸗Rotor; 3. Hundeliebchen. * Troſtpreiſe wurden zuerkannt: 1. Schönheitspflege; 2. Nan nopf; 3. Pfau; 4. Deutſcher Michel. Im Gonzen gelangten 500 ficht zur Verteilung. Da man die Grundſätze, die für die Preis⸗ Kriti maßgebend waren, nicht kannte, wollen wir davon abſehen, it zu üben. Es darf aber nicht verſchwiegen werden, daß man Nebe oder weniger verwundert über die Preisbewertung war. Im ſch lungenſaal iſt nur ſchwer Stimmung zu erzeugen. Von über⸗ umender Lebensfreude war, ſolange wir unſere Beobachtungen alden, nicht viel zu ſpüren. Umſo fideler gings im Verſammlungs⸗ ſerte wo ein flottes Jazzbandorcheſter die Tanzluſtigen elektri⸗ „Der Höhepunkt der Stimmung wurde wieder im Bierkeller würſter wo bei einem guten Glaſe Bier Maſſenkonſum in Boch⸗ li0 rſten herrſchte. In drangvoll fürchterlicher Enge kam hier wirk⸗ dandalengeluſt zum Durchbruch. Im Nibelungenſaal wars nur Pri ierter„weißer Ball“. Da in ſämtlichen Sälen der Stadt uz Karneval ſein Szepter ſchwang, waren die Kaffees, für die beſegt bmeweiſe keine Polizeiſtunde beſtand, bis zum Morgen ſtark ſetzt. Den größten Teil der Beſucher ſtellten merkwürdigerweiſe Rar die Zaungäſte, die die Nacht opferten, um die Masken zu keit, hohe wuche die aus allen Richtungen herbeiſtrömten, von Anſpruchsloſig⸗ die in Erſtaunen ſetzen muß. üeldie letzten Vormittags⸗ und erſten Nachmittagsſtunden des iten Februarſonntags brachten bei 6 Grad Celſius über Null eren Sonnenſchein. Wer um dieſe Zeit einen Spaziergang Südweſm, mußte alledings die Feſtſtellung machen, daß ein kalter ſlußt ſtwind die Wirkung unſeres Tagesgeſtirns ungünſtig beein⸗ ſchne, Von der Mondfinſternis war nichts zu ſehen, da Aber in den Nachmittagsſtunden ſich der Himmel ſtark bewölkte. ei Ads beſtand ſogar Neigung zum Regen. Das karnevaliſtiſche Er⸗ des des Tages war die Damen⸗Fremdenſitzung des Nerübe ri 0. die einen glänzenden Verlauf nahm. Wir werden ber ausführlich im Abendblatt berichten. Sch. * wir„, Wabres Geſchichtchen. Unter dieſer Spitzmarke veröffentlichten der dr Samstaa Abendblatt eine Zuſchrift aus dem Leſerkreiſe, die Jent ruckfeblerteufel um die Pointe gebracht hat. Das neben der Turchfapollzeiwache angebrachte Schild trägt die Aufſchrift:„Die Schil ahrt iſt für Laſtkraftwagen verboten. Polizeidirecktion.“ Der ſcbeint rmaler, der mit der Orthoaraphie auf dem Kriegsfuß zu ſtehen bat das Wort Polizeidirektion mit„ck“ geſchrieben. vereinsnachrichten * Der Badiſche Kriegerbund wird am 25. und 26. April in Hei⸗ delberg ſeinen Landesabgeordnetentag abhalten. Neu aufgenommen wurden in den Bund der Verein ehem. 112er Donau⸗ eſchingen, die Vereinigung ehem. Luftſchiffer Karlsruhe, die Vereini⸗ gung ehem. Reſerve⸗ und Landwehroffiziere Heidelberg; wieder ein⸗ getreten iſt die Freiwillige Bürgerwehr in Oberharmersbach. * Der Pfälzerwald⸗Berein Ludwigshafen⸗Mannheim hält am kommenden Donnerstag im Vereinshaus der B. A. S. F ſeine ordentliche Mitgliederverſammlung ab und lſädt in dieſer Nummer dazu ein. veranſtaltungen *Der letzte Mann. Wir machen auf die neue Filmvorführung im„Ufa⸗Theater“, P 6,„Der letzte Mann“, die morgen beginnt, beſonders aufmerkſam. Nach Auslaſſungen Berliner Zeitungen ge⸗ hört dieſer Film zu den künſtleriſch wirkungsvollſten. Heiterer Abend des bekannten Vortragskünſtlers Radecker⸗ Gelſenkirchen. Am Dienstag, den 10. Februar, ſpricht im Kaſino R 1, 1 der hier beſtens bekannte Künſtler, worauf wir hinweiſen. Näheres ſiehe Anzeige. Heute Montag abend findet der 3. Abend des Kergl⸗Auar⸗ tett ſtatt. Zur Aufführung gelangen neben einem Streich⸗Quartett von Mozart und dem Streich⸗Trio B⸗Dur von Reger op. 77 das Streich⸗Quartett von Ernſt Toch 28, auf den Namen„Baß“, das anläßlich des allgemeinen Tonkünſtlerfeſtes in Caſſel 1923 urauf⸗ geführt wurde und ſeitdem bei vielen Kammermuſikvereinigungen im Repertoir ſteht. Der Klub Stella-Nigra E. B. veranſtaltete am Samstag in allen Sälen des Apollos ſeinen diesjährigen Maskenball. Der Silberſaal war wie am Silveſter in einen Eispalaſt, wozu der prä⸗ miierte Schneemann ſehr aut paßte, umagewandelt worden, während der Goldſaal durch herunterhängende Luftſchlangen. Lampions und mit reizend gemalten Lauben ein farbenfrohes Bild gewährte. Wer tanzen wollte, kam ſicher auf ſeine Rechnung. Im Goldſaal und im Trokadero konzertierte eine Jazzband, im Theaterſaal die Kapelle Seezer und im Apollo⸗Caſino ſpielte Bernard Ette beim Bal-pars auf den berühmten Voxplatten. Nach der Maskenrevue folate die Prämiierung der Masken. Das Preisrichterkollegium kam zu fol⸗ gendem Ergebnis: Schöner Herrenpreis: Phantaſie, origineller Herren⸗ preis: Schneemann, Damenpreiſe: 1. Madame Pompadour, 2. Phan⸗ taſie. Schöner Paarpreis: Fauſt und Maraaretha, oriaineller Paar⸗ vreis: Schach⸗König und⸗Köniain. Die Leitung lag in den Händen der Tanzmeiſter Stündebeek und Rommeis. Der Dritte im Bunde war Regiſſeur Brimo. * Einführung in die Geiſteswiſſenſchaft von Dr. Rudolf Steiner. Die Einführung in das Verſtändnis der Geiſteswiſſenſchaft durch Herrn Heinrich Leiſte nimmt ihren Fortgang. Die nächſten Vor⸗ träge finden heute und am Mittwoch Abend im Vortragsſaal L 5, 9 ſtatt, worauf wir nochmals hinweiſen möchten. * Kriegshinkerbliebenenverſorgung und Fürſorge. Ueber dieſes Thema ſpricht am Mittwoch, den 11. Februar in den„Kaiſerſälen“, Seckenheimerſtraße 11a. die Kriegerwitwe Detzel⸗Koblenz, Mit⸗ alied des Bundesausſchuſſes des Reichsbundes der Kriegsbeſchädiaten. Kriegsteilnehmer und Krieashinterbliebenen. Zu dem Vortrag ſind alle Kriegshinterbliebenen von Mannheim und Umgebunag eingela⸗ den. Eintritt frei. *Belohnungen für die Ermittelung von Brandſtiftern. Am 4. April 1924 brannte in Schonach ein Anweſen vollſtändig nieder. Als Brandurſache wurde Brandſtiftung vermutet. Es gelang einige Tage ſpäter, den Brandſtifter zu ermitteln. Die Gebäudeverſiche⸗ rungsanſtalt hat jetzt auf Antrag der Staatsanwaltſchaft an die Per⸗ ſonen, die zur Ermittelung des Täters beigetragen haben, eine Ge⸗ ſamtbelohnung von 150 R. M. zur Auszahlung gebracht. Rommunale Chronik Weinheim. 7. Febr. Der Bau einer elektriſchen Leitung nach Nächſtenbach wurde vom Gemeinderat geneh⸗ migt, nachdem die dortigen Bewohner ſich zu einer angemeſſenen Verzinſung des Anlagekapitals und auch zur unentgeltlichen Mithilfe beim Leitungsbau bereit erklärt haben.— Auf Grund eines Er⸗ laſſes des Landeskommiſſärs ſprach ſich der Gemeinderat dahin aus, daß das bisherige Sonntagsverbot für Kraftfahrzeuge in der Birkenauer Talſtraße aufgehoben wird, auf der ſog. oberen Bergſtraße(Lützelſacherſtraße) ſoll es beſtehen bleiben. Das Volks⸗ und Schülerbad im Friedrichsſchulgebäude geht ſeiner Vollendung entgegen. Kleine Mitteilungen In Malſch bei Ettlingen gehen die Wogen der Gemeinde⸗ politik hoch. In der letzten Bürgerausſchußſitzung wurde der Vor⸗ anſchlag zum zweitenmal mit 42 von 67 Stimmen abgelehnt. Dadurch iſt der Gemeinderat vorerſt gezwungen, mit den Ortsein⸗ nahmen zu wirtſchaften. Die Bürger haben einen Verzicht auf 600 Ster Bürgerholz ausgeſprochen, um dafür Loſe auf gute Waldſtreu zu erhalten. Auf die Ausſchreibung der Bürgermeiſterſtelle in Butzbach (Oberheſſen) haben ſich 80 Bewerber aus allen Teilen Deutſchlands gemeldet, teilweiſe ſogar perſönlich vorgeſtellt. ANus dem Lande §h Doſſenheim, 7. Febr. Unſere Poſtbeförderung, die ſeit dem 1. Februar neu geregelt iſt, läßt für uns Doſſenheimer ſehr viel zu wünſchen übrig. Früher hatten wir einen paſſenden Poſtzug, der .21 Uhr nach Heidelberg geht und die Poſt mitnahm, ſo Jaß ſie um 2 Uhr in Heidelberg ankam und am gleichen Abend noch beſtellt werden konnte. Nach der neueſten Einrichtung iſt die Poſtbefärde⸗ rung weſentlich ungünſtigec. Vormittags aufgegebene Brieſe oder Pakete bleiben bis nachmittags liegen und gehen erſt um.27 nach Heidelberg, wo ſie erſt am folgenden Tage ausgetragen werden. Abends gehen zwei Poſtzüge in kurzen Zwiſchenpauſen, der eine um.27 Uhr und kurz darauf um.35 Uhr nach Heidelberg, wäh⸗ rend der für uns günſtige Poſtzug.21, der früher Poſtzug mar, keine Poſt mehr befördert. Wir wünſchen ſehnlichſt, daß der frühere Poſtzug.21 Uhr wieder eingeführt wird und die beiden anderen Püoſtzge.27 und.35 Uhr ganz ausfallen. Wie es mit der Beſtellung der Poſt auf dem neu eingemeindeten Schwoben⸗ heimerhof wird, iſt bis jetzt, wie es ſcheint, noch nicht beſtimmt. Auf all Fälle muß von der Oberpoſtdirektion ein weiterer Poſtbole eingeſtellt werden, der die Poſt dorthin verbringt, denn die hieſigen beiden Poſtboten ſind mit Beſtellungen für den großen Ort der⸗ maßen üderhäuft, daß es ihnen bei allem Dienſtfleiß faſt nicht mög⸗ lich iſt, noch weitere Beſtellungen auszuführen, wenn ſie wieder rechtzeitig, nach ihren Beſtellungen, auf der Poſt eintreffen ſollen. Auf alle Fälle muß hier— auch ſchon des bedeutenden Fabrik⸗ verkehrs wegen— eine durchgreifende Wendung von der Oberpoſt⸗ direktion getroffen werden, um den gewaltigen Verkehr zur Zu⸗ friedenheit der Bevölkerung herzuſtellen. B Neunkirchen(Amt Mosbach), 6. Febr. Die hier am vergan⸗ genen Sonntag erfolgte Beratung der Gemeindevertreter, der Ver⸗ treter der Verkehrsvereine und der Kreiſe Eberbach und Mosbach zwecks Gründung einer Autolinie Eberbach—Neunkirchen —Aglaſterhauſen zeigte einmütige Uebereinſtimmung in dieſer für den kleinen Odenwald lebensnotwendigen Verkehrsfrage. Neben Handel und Induſtrie wird dieſe Linie vor allem auch Landwirt⸗ ſchaft und Arbeiterſchaft große Vorteile bringen. Auch wird ſie viel dazu beitragen, die herrliche Gegend immer mehr dem Fremden⸗ verkehr zu erſchließen. Die Ausſprache befaßte ſich mit der Bedürf⸗ nüsfrage, den Wegverhältniſſen, Betriebsweilſe und Rentabilität. Um das Projekt einer raſchen Verwirklichung entgegenzuführen wurde ein Kommitee gebildet, zu deſſen Vorſitzenden Ratſchreiber Schu⸗ macher⸗Neunkirchen gewählt wurde. Weiterhin wurden Diplom⸗ ingenieur Neuer⸗Eberbach, Bürgermeiſter Münch⸗Schwanheim und Archſtekt Frey⸗Unterſchwarzach als Mitglieder des Kom'⸗ tees durch Wahl beſtimmt. * Karlsruhe, 7. Febr. Der evangeliſche Kirchengemeinderat Karlsruhe erließ mit den Kirchengemeinderäten Mühlburg, Rint⸗ heim, und Rüppur und vielen evangeliſchen Vereinigungen einen ſcharfen Proteſt gegen das Faſtnachttreiben, der auch an den Platatſäuben veröffentlicht wird. * Oberwolfach, 7. Febr. Im hieſigen Gebiet tritt der blaue Huſten unier den Kindern zurzeit außerordentlich ſtark auf, ſo⸗ daß die Schule Oberwolfach⸗Kirche geſchloſſen werden mußte, Nus der Pfalz S. N. Ludwigshafen a. Rh,, 8. Febr. 50 Jahre ſind der Zenith des menſchlichen Lebens; auf dieſem Scheitelpunkt ſtehend darf und ſoll der Menſch rückwärts und vorwärts ſchauen, um aus der er⸗ fahrungsreichen Vergangenheit neuen Lebensmut für die Zukunft zu ſchöpfen. Auf dieſen Scheitelpunkt des Lebens tritt am heutigen Montag ein Ludwigshafener Bürger und Bürgersſohn, Direltor Alfred Mann. Er und ſeine Frau ſind Kinder der Pfäſzer Heimat, wie überhaupt die Familie Mann ſeit Generationen in der Pfalz bodenſtändig iſt. Seit über 15 Jahren iſt Alfred Mann Direktor der Aktiengeſellſchaft für Trikotweberei vorm. Gebr. Mann, ſeit über 30 Jahren iſt er im Betrieb dieſes Unternehmens ununter⸗ brochen tätig, das unter ſeiner weitblickenden, fachmänniſch⸗tüchtigen Leitung in der geſamten Textil⸗ und Wirkerei⸗Induſtrie muſtergiltig daſteht und ſich deshalb großes Anſehen in dieſer Spezialbranche er⸗ worben hat. Direktor Alfred Mann iſt Gründer und Vorſitzender des Vereins Deutſcher Wirkereien(Sitz Berlin), der unter ſeiner energiſchen, zielbewußten Leitung zu großem Anſehen gelangt iſt und in der Geſamtinduſtrie Deutſchlands eine führende Stellung einnimmt. Außerdem gehört er einer Anzahl von deutſchen In⸗ duſtrie Organiſationen an. : Dürkheim, 7. Febr. In einer Dürkheimer Wirtſchaft geriet ein neues Stadtratmitglied, das ſein Amt zu Gunſten eines anderen niedergebegt hatte, mit ſeinen Wählern in Streit. Der Mann wurde beſchimpft und es kam zu einem Handgemenge. Auf der Straße wurde der Hinausgedrängte dann mißhandelt. Das Vor⸗ kommnis wird num noch ein unangenehmes Nachſpiel vor Ge⸗ richt haben. LABODA-DRAGEES) Brust- und Hals-Dragées schützen vor: Erkältung— Husten— Heiserkeit und verschleimung. Unentbehrlich für Redner, Sänger und Raucher In allen Apotheken und Drogerien eihältlich. Ferromanganln-Gesellschaft, Frankfurt aN. —Tr——————————.... ̃ ̃ ͤK—:....... ̃ ̃ ͤFüqꝛ̃7—ꝗF:H— j——..jjßc——ßv'—ß——— wer din Menſch ohne Verſtand iſt auch ein Menſch ohne Willen. Nur Wenkt. iſt frei und ſelbſtändig. L. Feuerbach. *** Neues Theater im Roſengarten „Anſere kleine Frau“ von Avery Hopwood hier 5 heißt ein ganz entzückendes Stück, das man am Samstag und geſtern unter höchſt beifälliger Aufnahme 1 Es gibt ſich als„Schwank“ aus; das iſt ſehr, ſehr be⸗ Führun. Der ſeine Aufbau, die famoſe Pſychologie, die glänzende den, mng des Dialogs rückt es ſchon ſaft in Luſtſpielnähe.— Nach Veiter it ausgezeichneter Technik geſertigten erſten Akt glaubt man, Auch ne und Ende bereits erraten zu können; das trifft dann Llic. Di Das Wie jedoch bleibt überraſchend bis zum letzten Augen⸗ Fheate je Neuheit beſitzt alle guten Eigenſchaften eines handfeſten Att, unftüctes. Die beſte Stichprobe beim Luſtſpiel iſt der dritte wicumd der gelang ebenfalls ganz vorzüglich. Was an der Ver⸗ wird däskomit der Handlung etwas herkömmlich anmuten könnte, 8 Hen c den geſchickten Schliff des Ganzen reichlich wettgemachi. lichen Nöergang im Einzelnen zu ſchildern, würde einer unzuträg⸗ üchternheit gleichkommen; man muß es ſich eben anſehen wie ſe ein klein wenig überraſchen laſſen. Entzückend zuzuſchauen, deben die doch nicht ſo ganz unbegründete, aber in einem über⸗ unden Grad ſich äußernde Eiferſucht eines amerikaniſchen Gatten ſte gegrenzten Unmöglichkeiten auswirkt. Warum er eiferſüchtig Eiter zunſere“ kleine Frau ſagen all die Verehrer, die ſich um und bleidſüchtigen niedliche Gattin ſcharen. Aber in Wirklichkeit iſt ſcheide anders ſie doch nur ſeine kleine Frau. Und wollte es auch nie ſährun. Aber wir verraten ſchon viel zu viel!— Die Auf⸗ ſuweilen durch Ado von Achen bach vorbereitet, hätte vielleicht daden kö noch mehr ein amerikaniſch bodenſtändiges Tempo ver⸗ * fiz onnen,— doch war ſie durch die höchſt glückliche Vertretung ma renden Rollen von vornherein geſichert. Elvira Erd⸗ ſng. Akleine Frau war und blieb eine ganz ausgezeichnete Lei⸗ be 115 Die feine pſychologiſche Ausſtattung der famoſen Rolle wußte ende zin die letzte Einzelheit vortrefflich nachzuzeichnen. Als lie⸗ 00 bchen un, als flirtendes Frauchen und ſchmollendes, ſcheimiſcheꝛ lus Ge war ſie gleich echt und gewinnend. Ueberraſchend durch N noeſchic, mit dem ſie für eine ſtändige, über die textliche Unter⸗ des ſam inausgehende, Abwechslung zu ſorgen wußte. Der Erfoig Ir emoſen Skückes hat ihr einen bedeutenden Anteil abzutreten. Dameigenllicher„Gegen“ ipi män„Gegen“⸗ſpieler iſt Bobby, der gänzlich in die eichlic, Ernſt Sladecks paßt. Daß er wieder einfach unver⸗ Momente hatte, verſteht ſich bei ſeiner vorzüglichen Eig⸗ nung für dieſe Rolle von ſelbſt. Mit Walter Felſenſteins Gatten der kleinen Frau konnte man ſich nicht recht befreunden, ſelbſt wenn die Eiferſucht abgerechnet wird; das eigentliche Format fehlte, die Starrheit in der Darſtellung wollte es nicht erſetzen. Georg Köhler ſchuf als Arzt eine recht amüſante Figur; ſeine Frau wurde durch Helene Leydenius ſehr geſchickt verkörpert. Bobbys Braut geſtaltete Hedwig Lillie ſo glaubhaft als möglich; Fritz Linn und Joſef Renkert ergänzten die Zahl der Mitwirkenden vortreff⸗ lich, von denen der Diener Karl Neumann⸗Hoditz(der geſtrigen Vorſtellung) mit beſonderer Anerkennung hervorgehoben ſei.— Der begrüßenswerten Neuaufnahme prophezeien wir einen bleibenden Erfolg. DK Adolph Menzel Zum 20. Todestag des Meiſters am 9. Februar Von Paul Berglar⸗Schröer(Darmſtadt) Als Adolph Menzel am 9. Februar 1905 von dannen ging, be⸗ ſchloß er ein Leben, das überſtrahlt war von dem Rieſenumfang eines künſtleriſchen Schaffens, wie es nur ganz wenige zu ver⸗ zeichnen haben. Klar war dieſes Künſtlers Erdenwallen wie ſein ruhig⸗ſcharfblickendes Auge, ſtark wie die mächtige Stirn des maſſigen Kopfes. ſchlicht und einfach wie die ganz geradlinige Menſchlichkeit des Meiſters. In ſeinem Selbſtporträt von 1880 findet ſich das alles ſcharf ausgeprägt; hier liegt auch der Schlüſſel zu ſeinem goldenen, ein wenig ſarkaſtiſchen Humor, der in ſeiner Seelentiefe wachte und Gegengewicht war zu der unerbittlichen Strenge, die Menzel gegen ſi chſelbſt und ſein Schaffen übte. Mag er auch auf ſeinen Pariſer⸗ und Italienreiſen andere Einflüſſe flüchtig in ſich aufgenommen haben, von Belang waren ſie nicht; davor bewahrte ihn die unbe⸗ dingte Sicherheit und ſelbſtkritiſche Schärfe des Urteils. Er blieb von Anbeginn an der Wirklichkeitsmaler ganz hohen Ranges, der in ſeiner Feſtgefügtheit jedem gärenden Streit zwiſchen alten und neu werdenden Kunſtanſchauungen entrückt war. Und in der Tat: Wo immer wir dem künſtleriſchen Schaffen Menzels begegnen, da bleibt es bewundernswert! Wäre nichts an⸗ deres auf die Nachwelt gekommen als die Werke ſeiner„friderizia⸗ niſchen Zeit“,— ſie würden vollauf genügen, die reiche Vielſeitig⸗ keit und die Tiefe ſeiner Kunſt anzuſtaunen. Seine zahlloſen Gra⸗ phiken, die in Federzeichnung mit Eintuſchierung von namhaften Holzſchnittlern dem Bildſtock eingegraben wurden, ſeine muſtergül⸗ tigen Radierblätter, getont und ungetont, ſie bleiben koſtbares deutſches Kunſtgut, ebenſo wie die großen Kartons, Skizzen und vor allem die Gemälde, die in Zeit und Loben des großen Friedrich dringen. Sein Friedrich der Große, Ziethen und Blücher, die Tafel⸗ runde, das Flötenkonzert, Hochkirch und viele andere dieſes Stoff⸗ gebiets ſind ſo bekannt, daß wir uns Einzelheiten verſagen dürfen. Hier paart ſich die peinlichſte Exaktheit einer wiſſenſchaftlichen For⸗ ſchungsmethode mit dem Rüſtzeug einer unbedingt ſicher geſtaltenden Technik und— was bedeutſamer iſt— mit einer neuſchöpferiſchen Phantaſie die nicht nur den Zeitgeiſt völlig in ſich aufnimmt, ſon⸗ dern die ſtark aus dieſem Geiſte ſchafft, ihn verlebendigt, ihn zur neuen idealen Wirklichkeit werden läßt. Immer iſt es nicht allein das Aeußerliche, rem Materielle des Stoffes, das ihm befruchtenden Anreiz bringt, vielmehr reißt er den geſamten geiſtlichen Aſpekt dieſer großen Zeit untrüglich auf. Und deshalb wirken dieſe Werke mit derſelben Unbedingtheit auf den Beſchauer wie ſpäter die Königsberger Krönung, aus der das Feier⸗ lich⸗Weihevolle der Krönungshandlung und des monarchiſchen Ge⸗ dankens auf uns überſtrömt; oder etwa wie die Abreiſe Königs Wilhelm zur Armee 1870, in der ſich die ganze tiefe Stimmung de; deutſchen Volkes jener Kriegstage kundtut. Daß ſich Menzels Schaffen von enger Einſeitigkeit fernhielt, zeigt ein kurzer Blick auf das übrige Werk. Wie reizvoll und intim erſchöpft er das Getriebe auf den Boulevards, in den lichtumſprühten Gärten der Seineſtadt oder in ſeinen italieniſchen Bildern und Studien! Da iſt keine literatenhafte Phraſe, ſondern ſtark pu ſieren⸗ des Leben! Immer wieder treibt es ihn zur Wirklichkeit: In ſeinen Bildern gus der Köſener Gegend nicht minder als in ſeinem Eiſenwalzwerk in der Dorfſchmiede, beim Neubau uſw. Nicht auf flüchtigen Beſuchen lernt er die Menſchen der ſchweren Arbeit kennen ſondern er ſtudiert jede ihrer zweckvollen Bewegungen, jedes Menen⸗ ſpiel, er umſpannt das Einzelne in der Geſamtheit und den Geſamt⸗ eindruck im Einzelnen. Bewegung, Licht und Farbe ergeben da Werke, die einzig in ihrer Art ſind und vorbedeutend für eine ſpatere Kunſt der Anderen. Und gerade dieſer Wirklichkeitsſinn iſt es, der ſich mit ſeinem Bruder Humor glücklich vereint, wenn wir etwa an die glänzenden Illuſtrationen zum„zerbrochenen Krug“ denken oder an das ſogenannte Kinderalbum. Dieſes unendlich reiche Lebenswerk, dem in allen Einzelheiten liebevoll zu folgen über die Aufgabe einer Zeitung hinausgeht lebt unbeſchadet vieler neuzeitlicher Kritik in uns und mit uns fort. Mag auch das Heute noch nicht geeignet dazu ſein, ſo hoffen wir doch, daß einmal ein Morgen kommt, an dem Menzels Wort wieder zu vollen Ehren beſtehen wird:„Jetzt erſt können wir in Deutſch⸗ land wieder zu unſerer Zeit und zur Kunſt der Vergangenheit in eine gerade Stellung gelangen. Dieſe Forderung an ſich muß dann jeder einzelne fühlen....“ ——— Heus Mannhe mer Zeitung lenocgen⸗ſiasgabe] Mieltag, den 9. Jebruar 13235 —— orrFkf dee — Um die ſüddeutſche Meiſterſchaft . Rürnberg= S. v. Wiesbaden:0— Stuttgarter Kickers-F. S. v. Frankfurt 7: 1 Feudenheim⸗ Pirmaſens:1— Waloͤhof-1. F. C. pforzheim:1— v. f..- pfalz Ludwigshafen:1 Die Europameiſterſchaſten im Eiskunſtlaufen die geſtrigen Fußballwettkämpfe in Süoͤdeutſchland Am die Süddeutſche Meiſterſchaft Der große Kampf um die ſüddeutſche Meiſterſchaft hat nun alſo geſtern begonnen. Von den 5 Bezirksmeiſtern ſtanden 4 im Kampfe. Unſer Rheinkreismeiſter war noch ſpielfrei. Der vier⸗ fache deutſche Meiſter 1. F. C. Nürnberg empfing den Repräſen⸗ lanten von Rheinheſſen⸗Saar, den Sportverein Wiesba⸗ den, und ſiegte trotz überlegenem Spiele nur:0; infolge des hervorragenden Torwächterſpieles des Wiesbadener Riſcher II kamen die Kurſtädter noch glimpflich davon. Eine große Ueberraſchung gab es in Stuttgart. Auf den Höhen Degerlochs ſtanden die Punkte ja für die Auswärtigen ſchon immer ſehr hoch im Kurſe, aber der Mainbezirksmeiſter wird ein ſolches Debakle ſicher nicht erwartet haben. Mit nicht weniger als:1 Toren ſiegte Kickers Stuttgart über den Fſp. Frankfurt, der ſchon bei Halb⸗ zeit mit:4 rettungslos geſchlagen war. Vereine Spiele gew. unentſch. verl. Tore Punkte Kickers Stuttgart 2 1—— 1 2 1. F. C. Nürnberg 1 1——:0 V. f. R. Mannheim————— 0 Spy. Wiesbaden*—— 1 0·3 0 Iſpo. Frankfurt 1— 1:7 0 Rheinbezirk 18 Bezirksliga Das letzte Teffen in der Bezirksliga brachte noch einmal eine große Ueberraſchung. In ihrem letzten Spiele rafften ſich die Feudenheimer noch einmal auf und ſchlugen den F. C. Pir⸗ maſens:1. Damit hat Feudenheim 9 Punkte erreicht und liegt nur einen Punkt hinter Darmſtadt, das ſich den Verbleib in der Bezirksliga geſichert hat. Pirmaſens hat alſo über den 5. Platz nicht hinauskommen können. Der endgültige Stand der Rheinbezirkstabelle iſt nun folgender: Vereine: Spiele: gew.: unent.: verl.: Punkte: Tote V. f. R. Mannheim 14 11 2 1 24 39:9 Phönix Ludwigshafen 14 5 3 Sport⸗ u. Turnv. Mannh.⸗Waldh. 14 6 3 15 24:20 V. f. L. Neckarau 14 5 4 5 14 23:23 F. C. Pirmaſens 14 4 5 5 13 22:24 Spy. 1898 Darmſtadt 14 4 2 8 10 16:36 V. f. T. u. R. Feudenheim 14 2 5 7 9 18:30 Pfalz Ludwigshafen 14 1 4 9 6 10:31 Der Bezirksmeiſter V. f. R. Mannheim war in der„Süd⸗ deutſchen“ noch ſpielfrei und abſolvierte ſein rückſtändiges Pokal⸗ ſpiel der 5. Runde gegen Pfalz Ludwigshafen. Mit einem:1⸗ Siege ſicherten ſich die Raſenſpieler den Verbleib in der Konkurrenz. Die Reihe der Geſellſchaftsſpiele eröffnete Waldhof und hatte ſich dafür den 1. F. C. Pforzheim verpflichtet. Mit einem klaren:1. Siege demonſtrierte der Exmeiſter die Ueberlegenheit des Rhein⸗ bezirkes, denn ſein geſtriger Gegner iſt in Württemberg⸗Baden ebenfalls Tabellendritter. V. f. L. Neckarau beſuchte Wormatia Worms, die lange Zeit Meiſterſchaftsanwärter in Rheinheſſen⸗Saar war. Die Neckarauer ſollen durch den Schiedsrichter ziemlich benachteiligt worden ſein und unterlagen mit:5 Toren. Kreisliga E Neckarkreis Knapp waren die Ergebniſſe des geſtrigen Tages. In den drei Spielen wurden nur 4 Tore geſchoſſen. Der Spitzenreiter 1908 Mannheim vermochte in Schwetzingen gegen Vg. 98 nur mit Mühe und Not:0 zu ſiegen. Mit demſelben Ergebniſſe unterlag Vorwärts Mannheim in Friedrichsfeld der dortigen Germaniga. V. f. B. Heidelberg konnte auf dem Hertha⸗ platze in Mannheim nur einen Punkt retten.:1 war das Ergeb⸗ nis. Die geſtrigen Reſultate beeinflußten kaum die Tabelle. Nur Germania Friedrichsfeld vermochte ſich an die dritte Stelle zu ſchie⸗ ben, infolge ſeines guten Torverhältniſſes, ohne jedoch mehr für die Meiſterſchaft in Frage zu kommen. In dieſer kann nur noch 1907 den führeaden Lindenhöfern gefährlich werden. Die Tabelle zeigt folgenden Stand: Vereine Spiele Gew. Unent. Verl. Tore Punkte 1908 Mannheim 14 11 3 0 35:13 25 1907 Mannheim 14 9 4 1 40:19 22 Germ. Friedrichsfeld 13 5 5 3 34:24 15 Spielvg. Plankſtadt 13 5 5 3 26:19 15 Phönix Mannheim 14 6 3 3 24:17 Vorwärts Mannheim 16 + 1 8 30:33 15 Bg. 98 Schwetzingen 14 5 3 6 17:23 13 .f. B. Heidelberg 15 4 3 8 21:29 11 Vikt. Neckarhauſen 10 2 1 7 15:22 5 Herta Mannheim 15— 2 13 15:58 2 Vorderpfalzkreis Mit hohen Reſultaten vollzog ſich der Führungswechſel. 190 5 Ludwigshafen ſpielte den Lokalgegner Union mit:0 in Grund und Boden.:0 geſchlagen ſchickte Spielvg. Munden⸗ 9057 die Viktoria aus Herxheim nach Hauſe. Kickers rankenthal erkämpfte ſich den 2. Sieg, den 1. auf fremden Boden.:1 mußte V. f. B. Ogggersheim dranglauben. 1903 hat ſich alſo nun die Führung erobert, zwar muß dieſe zunächſt noch mit To. Frankenthal geteilt werden, doch die Frankenthaler haben ein Spiel mehr, ſind alſo mit 2 Minuspunkten im Nachteil. 1903 führ: nun unbeſtritten, doch Mundenheim ſteht nach Verluſtpunkten gleich gut. Die Meiſterſchaft wird alſo noch manchen heißen Kampf koſten. Auch in der Kreisliga iſt der Weg zur Höhe, ſteil und ſteinig. Die Tabelle zeigt folgenden Stand: Vereine Spiele Gew. Unent. Verl. Tore Punkte 1903 Ludwigshafen 15 9 4 2 30:9 22 Fo. Frankenthal 16 9 4 3 31:14 22 Fv. Speyer 15 9 1 5 30:22 19 Spielbg Mundenheim 13 8 2 3 26:14 18 Union Ludwigshafen 14 7 4 3 22:17 18 1904 Ludwigshafen 15 8 4 6 32:20 17 V. f. R. Frieſenheim 15 5 6 4 28:17 16 Arminia Rheingönheim 15 4 3 8 14:23 11 V. f. R. Oggersheim 17 2 5 10 17:40 9 Viktoria Herxheim 14 2 3 9 12:41 7 Kickers Frankenthal 17 2 12 15:39 7 Der übrige Fußball in Süddeutſchland brachte nicht viel Be⸗ merkenswertes. In Bayern maßen ſich der.V. Fürth mit der erſatzgeſchwächten Spielvereinigung. Ddie Spog. gewann überlegen mit:0.— München 1860 trat gegen den Deut⸗ ſchen.V. München an, der mit 613 ſicher niedergehalten wurde.— In Augsburg konnte Bayern München den Augsburger Schwaben nach ziemlich gleichwertigem Kampf ein 2˙0 abtrotzen. Einige Pokalſpiele vervollſtändigten das Bild und zwar ſpielten Würzburger Kickers gegen Jahn Schweinfurt mit:1 und der 1. F. C. Regensburg gegen den.V. Nürnberg mit.2. In Württemberg⸗Baden konnte der Sp.Cl. Stutt⸗ gart die Offenbacher Kickers mit:1 Toren ſchlagen. Die Mannſchaften waren in der erſten Halbzeit gleichwertig. Nachdem der Kampf bei der Pauſe noch:1 geſtanden hatte, wurde Stuttgart leicht überlegen und ſiegte durch rationelleres Stürmerſpiel mit:1 fertig, Eintracht Frankfurt mit:3 Toren abzufertigen. Stuttgart zeigte ſehr mäßige Leiſtungen im Sturm. Der Frei⸗ burger Sp.Cl. hatte ſich einen ausländiſchen Gaſt, die Konkor⸗ dia Baſel, verſchrieben. Nach durchweg ausgeglich⸗ner erſter Halbzeit ſtand das Ergebnis bei der Pauſe:0. Erſt nach dem Wechſel übernahmen die Freiburger das Kommando ud führten bis etwa 10 Minuten vor Schluß mit:0. In den letzten Minuten gelang es den Schweizern, auszugleichen. Am die ſüddeutſche Meiſterſchaſt 1. J. C. Nürnberg—.B. Wiesbaden:0(:0) Vor zirka 8000 Zuſchauern lieferten ſich die beiden Meiſter von Heſſen und Bayern einen ſcharfen und doch im Rahmen des Erlaubten durchgeführten Kampf, den Nürnberg als die geſchloſſe⸗ nere Mannſchaft ſicher und verdient zu ſeinen Gunſten entſchied. Nürnberg war faſt während des ganzen Spiels der ton⸗ angebende Teil und arbeitete zeitweiſe direkt glänzend zuſammen. Daß das Ergebnis nicht höher ausgefallen iſt, iſt einzig und allein der hervorragenden Arbeit des Wiesbadener Torwarts zu verdanken, der es durch ſein ſehr gutes Spiel ſoweit brachte, daß Nürnberg bis Halbzeit ohne Treffer blieb. Bei Nürnberg war Stuhlfaut überhaupt nicht beſchäftigt, er hatte während des ganzen Sviels nicht einen einzigen Ball der Wiesbadener zu halten. In der Verteidigung war Popp überragend, er hielt den ganzen Wiesbadener Sturm in Schach. Die Läuferreihe war gleichmäßig gut. Im Sturm klappte es bis auf den Erſatz⸗ rechtsaußen ſehr gut. Wiesbaden entpuppte ſich trotz allem als ſpielſtarke Mann⸗ ſchaft. Die Mannſchaft weiſt gute Spieler auf und ſpielt einen flüſſigen flachen Fußball, nur im Sturm iſt der letzte Druck vor dem Tor nicht vorhanden. Seine beſten Leute hat Wiesbaden in dem überragenden Torwart, in der linken Verteidiaung und im rechten Läufer. Im Sturm waren die beiden Außenſtürmer die treibenden Kräfte. Spielverlauf: Das Spiel begann mit einem mörderiſchen Tempo durch Nürn⸗ berg. Nüraberg liegt dauernd im Angriff. Der Sturm ſchießt gut und ſcharf. ober Riſcher im Tor Wiesbadens iſt nicht zu ſchlagen und Nürnberg muß ſich bis zur Halbzeit ein korloſes Etgebnis gefallen laſſen. Nach der Pauſe macht ſich bei Wiesbaden das ſcharfe Tempo bemerkbar, die Verteidigung läßt in ihrer Arbeit etwas nach. Hechgeſans erzielt in einer Biertelſtunde 3 Tore Nürnberg muß dann in der letzten Viertelſtunde nur mit zehn Mann ſpielen, da Wieder wegen einer Verletzung ausſcheidet. Trotz⸗ dem iſt der Deutſche Meiſter weiterhin ſtändig überlegen, er kann jedoch bis zum Schluß an dem Ergebnis Richts mehr ändern. Der Schiedsrichter, Herr Speidel⸗Stuttgart, konnte in ſeinen Abſeitsentſcheidungen nicht immer gefallen. Kickers Skuttgart—.S. B. Frankfurk:1(:0) In Stuttgart kam der erſte Meiſterſchaftskampf der diesjäh⸗ rigen Spielzeit zwiſchen Stuttgarter Kickers und F. S. V. Frankfurt vor 10 000 Zuſchauern zum Austrag. Der Kampf artete leider aus, da der Unparteiiſche die Zügel nicht ſtraff genug anzog, ſo blieben den Zuſchauern unſchöne Eindrücke nicht erſpart. Bereits in der erſten Halbzeit konnten die Stuttgarter nach ungefähr 10 Minuten offenem Spiel durch den Linksaußen Weiler in der 13. Minute und durch den Halblinken in der 15. Minute und Mitte der Halbzeit durch denſelben Spieler und durch den Rechtsaußen Wunderlich vier Erfolge vorlegen. Nach dem Seitenwechſel ſtand der Kampf nach anfänglicher Aus⸗ geglichenheit größenteils im Zeichen der Kickers, die durch den Mittelſtürmer Keßler das 5. Tor erzielten. Nach langen Be⸗ mühungen wurde durch die Initiative des Halbrechten Frankfurter Pache endlich das verdiente Ehrentor erzielt. Die Stuttgarter gaben ſich mit dieſem Ergebnis aber noch nicht zufrieden und konnten durch den Halblinken und den Rechtsaußen das Ergebnis noch auf:1 erhöhen. Die letzte Viertelſtunde des Kampfes gehörte den Frank⸗ furtern, die an dem Ergebnis jedoch nichts mehr ändern konnten. Das unfaire Spiel fand ſeinen Ausdruck in den Verletzungen einiger Spieler. Noch vor der Pauſe mußten zwei Frankfurter den Platz verlaſſen, doch vervollſtändigte ſich Frankfurt nach dem Wechſel wieder. Auch Stuttgart verlor ſeinen Verteidiger Höſchle nach der Pauſe aus demſelben Gründen. Bei den Stuttgartern ſah man einen ſehr rationell ſpie⸗ lenden Sturm, aus dem beſonders das Innentrio hervorragte, auch die Außenſtürmer Weiler und Wunderlich waren ſehr gut. Die Läuferreihe leiſtete ebenfalls gute Arbeit. Die Hintermannſchaft erfüllte ihre Arbeit zur Zufriedenheit. Bei Frankfurt verſagte die erſatzgeſchwächte Abwehr zum größten Teil. In der Läuferreihe waren nur die Außenläufer gut. Im Angriff war die rechte Sturmſeite Pache Strehlke ſehr gut. Be⸗ ſonders Klump als Mittelſtürmer war eine ſtarke Enttäuſchung. Bezirksliga Sport- u. Turnverein 1877 Mannheim⸗Waldhof— 1. J. C. Pforzheim:1(:1) Ecken:7 Zu einem intereſſanten Kräftemaßſtabe zwiſchen dem Rhein⸗ bezirk und dem Bezirk Württemberg⸗Baden geſtaltete ſich die geſtrige Begegnung der beiden Tabellendritten dieſer Bezirke. Pforzheim hat aber ziemlich enttäuſcht. Man hatte hier von der Mannſchaft, die ſo lange Kickers die Meiſterſchaft ſtreitig machte, mehr erwartet. Das Fehlen Bürkles und Beckers wird dieſes Manko nicht ausgleichen können. In Ballbehandlung und Technik, ſowie im Einzelkampfe waren die Gäſte den Waldhöfern oft unter⸗ legen. Gute Leiſtungen boten eigentlich nur Roller, Wetzel, die beiden Außenſtürmer und der Torwart Rauch. Dieſer war in vor⸗ züglicher Form und verhütete eine 1 Niederlage.— Waldhof mit Erſatz für Brückl und Ph. Bauſch beſtätigte die Formver⸗ beſſerung der letzten Wochen. Das Feldſpiel war ohne Tadel. Aber vor dem Tore mangelt es immer noch am erfolgreichen Schn Der beſte Mann auf dem Felde war geſtern unſtreitig Engelhardt, deſſen Ballbehandlung und Technik manchmal gerade zur Verblüf⸗ fung erregte. Im Verein mit Skutlarek war er die Triebfeder des Angriffs. Die Läuferreihe war geſtern das Schwächſte in der Waldhof⸗Elf. Nur H. Bauſch befriedigte. Die Verteidigung hielt die Pforzheimer gut in Schach. Schiedsrichter war Herr Blaut (..R. Mannheim), der das Treffen zufriedenſtellend leitete. Ihm 1 5 Mannſchaften in folgender Aufſtellung: a of: Toren, trotzdem Gröner fehlte. Der.C. Freiburg brachte es Wittemann Traude Lidy Bretzing 1 Schäfer H. Bauſch Kohl, Deckert Bretzing II Engelhardt Skutlarek Seidel Wetzel Weißenbacher Walter Diſtel Dittus Speck Müller Roller Heidlauf Rauel FC. Pforzheim: orzheim gewann das Endſpiel und es dauerte nicht lange ſo—5 Waldhof ſchon die erſte Ecke verwirkt, aber den 1 Weißenbachers meiſterte Wittemann. Doch allmählig riß Wa 90 die Offenſive an ſich und das jugendliche Innentrio beherrſchte 0 das Feld. In der Pforzheimer Verteidigung bot Roller eine 1 zügliche Leiſtung, doch konnte er nicht verhindern, daß Engelha 4 in der 7. Minute die Führung für Walhof herausholte. Weiterhin dominierte Waldhof, aber ahlreiche Chancen wurden nicht ausgenutzt. Erſt die 15. Minute 12 eine weitere prächtige Leiſtung Engelhardts, der mehrere Gegn umſpielte und dann einſchoß 5 5; ̃ te orzheims Hintermannſchaft wehrte ſich nun gewaltig und verſuch 5 11 5 einer zahlreichen Deckung. Auch der Angriff fand ſich beſſer zuſammen, um in der 28. Minute ein Tor aufzuholen Seidel verwandelte eine Flanke von rechts unhaltbar. Nun ent⸗ brannte ein glei hwertiger, wechſelvoller Ka apf, doch beide reihen waren vor dem Tore nicht entſchlußkräftig genug. Waldhe jedoch war glücklicher, es gelang ihnen noch vor dem Wech die Partie auf— zu ſtellen. Es war allerdings ein Eigentor, doch es fiel aus einie Gedränge auf der Torlinie, der Ball hätte aber auch ohnedies Torlinie überſchritten. Gleich darauf Halbzeit. Nach Wiederbeginn ſtellte Waldhof Schäfer in den Sturm Bretzing II als Mittelläufer, aber es zeigte ſich kein Erfolg. Au Schäfer brachte in den Sturm keine Entſchloſſenheit und Bretzing war nicht imſtande Weißenbacher zu halten. Die Pforzheimen kamen nun weiter ſtark auf und erzielten bis zum Schluſſe ſen Eckbälle, denen Waldhof nur zwei entgegenſetzen konnte. Nur de prächtigen Abwehrarbeit Wittemanns, im Verein mit Traude Lidy und dem Umſtande, daß im Pforzheimer Sturme auße, Weißenbacher niemand ſchießen konnte, verdankt Waldhof, daß b weiteren Gegentore fielen. Einſeitig wurde der Kampf jedoch 11 auch die Schwarzblauen erarbeiteten ſich noch zahlreiche Torchanaze ohne daß es zu Erfolgen reichte. Das Halbzeit⸗Ergebnis wur alſo das Ergebnis des Spieles. 8. * Verein für Turn- und Kaſenſport Feudenheim— J. C. ö Pirmaſens:1(:0) Ecken:2 Das letzte diesjährige Verbandsſpiel der Rheinbezirksliga 5 deutete zugleich für die Feudenheimer den Abſchied aus der höch 5 Klaſſe des Verbandes und es liegt eine gewiſſe Tragik darin, daß. 5 Feudenheimer in ihrem letzten Spiele ihre beſte Leiſtung der Saiſo, zeigten. Der.1 Sieg gegen die ſpielſtarken Hinterpfälzer iſt ein beachtenswerte Leiſtung und wenn die Feudenheimer weiterhin 1 Form behalten, wie in ihrem geſtrigen Spiele, dann iſt ihr Wiede aufſtieg im nächſten Jahre ſo ziemlich geſichert. 1 Als der Schiedsrichter Herr Bachmann⸗Karlsruhe den zum Anſtoß frei gibt reißt Feudenheim gleich die Offenſive an ſi und erzielt in der 10. Minute bereits das 4 1. Tor 25 welches aus einer Ecke gezeitigt und durch Samstag eingeſchoſſen wurde. Nun wogt der Kampf auf und ab und beiderſeits ſieht man Fusfichtsreiche Chancen, die jedoch, wenn auch gut vorgetragzz, immer an der beiderſeits guten Verteidigung zerſchellen. In der— Minute ſetzt Büchler einen prachtvollen Schuß ins Tor und erhöh hiermit das Reſultat auf ·0 dem einige Minuten vor Halbzeit der 3. Treffer folgte. Es war dies ein Sologang Bentzingers. In ſchönem Flan“ kenlaufe umſpielte er die Verteidigung und ſchoß ſicher ein. Nach Wiederbeginn war Pirmaſens mehr im Vorteil, konng jedoch ſeine oft ſehr gut herausgearbeitete Torgelegenheiten nich verwerten, da das ſtabile Verteidigungstrio nichts hindurch ließ. 0 der 35. Minute der zweiten Halbzeit erringt Feudenheim dur Diehl den 4 4. Erfolg. Nun ſetzt ein beängſtigendes Drängen der Pirmaſenſer ein. Gewühl vor dem Tore— ein Stürmer von Pirmaſens wird akt Strafraume unfair genommen— Elfmeter, der durch Babo exa verwandelt wird. 13 4: 1 für Feudenheim. Feudenheim zeigte einen bewundernswerten Kampfgeiſt und Sie⸗ geswillen, nur dieſem ihrem Eifer hatten ſie ihren hohen Elf danken. Müller und Üeberrhein waren die Grundfeſten der en Die Läuferreihe zeigte ſehr ſchöne Leiſtungen. Im Sturme wars Büchler und Bentzinger die Beſten. Pirmaſens legte anſcheinend dem Spiele nicht große Bedeutne bei und erkannte es zu ſpät die Ueberrumpelung. Die Hauptſtüßed a waren Babo(ganz hervorragend) Hergert un erbſt. Der Schiedsrichter leitete korrekt und allgemein zufrieden⸗ ſtellend. M. S. .J. C. pfalz Ludwigshafen—..R. Mannheim 128(1l0) Ecken:6 Der Meiſter des Rheinbezirkes. V. f..⸗Mannheim und 45 Tabellenletzte. F. C. Pfalz⸗Ludwigshafen, trafen ſich auf dem 1— des letzteren zum rückſtändigen Pokalſpiel. Pfalz machte ſeinem ner ner den Sieg nicht leicht und bei einigem Glück der Ludwiasbale in könnte das Reſultat umgekehrt lauten. Das Sviel ſelbſt wurbs d. ſcharfer Weiſe durchgeführt. Der Platz bot kein einladendes 55 Vor einem Tore befanden ſich arößere Waſſerpfützen, die da⸗ g m⸗ der Mannſchaften oft behinderten. Dem Schiedsrichter, Herrn ſtim⸗ bach⸗Hanau. deſſen Entſcheidungen nicht immer allgemeine Zuftt muna fanden, ſtellten ſich die Mannſchaften wie folat: Pfalz: Knäble, Deuſchel. Unold: Froſch Weiß. Rillia: He Bappert. Winkler, Straub. Schmitz. leß: V. f..: Hügel: Freiländer. Engelhardt: Au. Däſchner, Blet Gehring. Meißner, Herberger, Beck. Höger. 5 Nach Anſpiel der Pfälzer findet ſich V. f. R. ſofort zuſan a⸗ und erzielt ſchon in der zweiten Minute durch Meißner das runastor. Doch nicht lange dauert die Freude und nach drei Minden kann Straub eine Flanke des Rechtsaußen geſchickt abfaſſen und üb⸗ Ausaleich erzielen. Beide Mannſchaften ſuchen nun erneut die A rung an ſich zu reißen. V. f. R. gewinnt dabei die Oberhand, gaſſer die Pfälzer Verteidiauna ſchwere Arbeit zu leiſten hat. Das vor dem Pfalztor bindert jedoch den Raſenſpielerſturm an der die wertung der ſich bietenden Chancen. Auf der anderen Seite läßt ſel Abwehr des rechten Verteidigers infolge des ſchlüpfrigen VBodens ver zu wünſchen übrig. Drei Ecken ſind das Eragebnis des Mannhein, Sturmes. Ein Durchbruch der Einheimiſchen endet mit einem S ſtoß für ſie, den Winkler ſcharf und knapp über die Latte ſaat. bne einem weiteren Durchbruch der Pfälzer, wird der Mittelſtürmer 95. am Ball zu ſein, im Strafraum unfair geſperrt. Den Elfmeter lauf Bappert dem Torwächter ſcharf in die Hände. Im weiteren Verlal des Spieles erringen Raſenſpieler zwei aufeinanderfolgende E nn, cken, die nichts einbringen. Ein ſcharfer Schuß Herbergers geht kurz vor Schluß an die Latte. Seitenwechſel. Bo⸗ Die Pfalzverteidigung hatte vor ihrem Tor jetzt den beſſeren 1275 den, ſodaß die Abwehrarbeit. beſonders die des rechten Verteddfa Unold, eine beſſere wurde. Schöne Bälle bekam dadurch der Stu zugeſpielt. Doch ſich bietende Chancen gehen erfolalos vorüber. 55 hebt der Halbrechte frei vor dem vom Torwächter verlaſſenen den ſtehend. den Ball darüber Einige Ecken für die Einbeimiſchen füne auch zu nichts. Ein Schuß von Rillia kann Hügel am Boden liegend. Sieg zu 2 „„5 Montag, den 9. Februar 1925 Neue Mannheimer Jeitung[Morgen⸗Ausgabe) 5. Seite. Nr. 65 7 noch auf der Torlinie erreichen. Mannheim gewinnt nun wie⸗ uf Oberband und kann in der 28. Minute durch Beck das Reſul⸗ 5:1 ſtellen. Der Rheinbezirksmeiſter drückt nun ſtark und vier nüt en vor Schluß errinat Meißner eine Vorlage Högers aut aus⸗ end, das dritte und letzte Tor für ſeine Farben. 3 f. R. konnte nicht beſonders gefallen. Er nahm das Sviel zu die leichten Schultern. Im Feld pfleate er ein autes Zuſam⸗ 8—9 vor dem Tor warteten die Stürmer zu lange mit dem reihe Der beſte Teil der Mannſchaft war Verteidiguna und Läufer⸗ qu—5 Pfalz agefielen im Sturm die Flügel und der Mittelſtürmer. de 25 Läuferreihe überraate Rillia. Die Verteidigung hatte in uſchel ihre beſte Waffe. Knäble im Tor bielt gefährliche ch. * Dormatia Worms— Verein für Leibesübungen Neckarau 5·3(:2) f Zur Eröffnung der Privatſpiele hatte ſich die in der Bezirks⸗ da n Rheinheſſen⸗Saar lange Zeit zu den Favoriten zählende ua Worms den V. f. L. Neckarau verſchrieben. Die Neckar⸗ ſtand dielten in der 1. Hälfte des Spieles den Wormſern energiſch und erſt als ſie von dem Schiedsrichter, der dem Platzverein Hehörte, benachteiligt wurden, ließen ſie nach und mußten dem gner die Ehre des Tages überlaſſen. geil Schon in der 10. Minute des Spieles gelang es Neckarau durch Jeilfelder das 1. Tor zu erringen. Und nach gleichwertigem Feld⸗ ſpiele errang der Rechtsaußen Wormatias in der 20. Minute den des dleich durch prächtigen 20 Meter Schuß. Im weiteren Veclauf 55 Trefſens wechſelten die Angriffe beiderſeits ab, doch wieder aren es die Neckarauer, die die Führung an ſich reißen koanten. mann war dies Mal der Torſchütze. Doch noch vor dem Wechſel ußte ſich V. f. L. erneut den Ausgleich gefallen laſſen. den der Seitenſer Halblinke herſtellte. So wurden beim Stande:2 die eiten gewechſelt. N Nach Wiederbeginn gelang es bald Zeilfelder das 3. Tor für Necarau zu erzielen. Nun artete der Kampf merklich aus. Die geckarauer Verteidigung ließ ſtark nach und eine Ueberlegenheit der ormſer war nicht zu verkennen. Bis zum Schluſſe gelang es den eſſen das Reſultat auf:3 zu ihren Gunſten zu ſtellen. Kurz vor Gchluß erhielt Neckarau noch einen Elfmeter zugeſprochen, den aber aſt verſchoß. Es blieb alſo beim:3 Sieg der Wormaten. Le Neckarau hatte geſtern ſeine Stärke im Angriffe, während dle ei rteidigung verſagte. Die Elf hatte für Kaiſer und Brucker Erſaßz uſtellen müſſen. Worms hatte Erſatz für den linken Verteidiger. ſtur Mannſchaft iſt ziemlich gleichmäßig beſetzt. Hervorſtechende Lei⸗ ungen boten der Rechtsaußen und der linke Verbindungsſtürmer. S. Kreisliga Germania Friedrichsfeld— Vorwärts Mannheim:0(:0) Die Friedrichsfelder Germanen, die au den letzten beiden Sonn⸗ gef n gegen die beiden Führenden des Neckarkreiſes unentſchieden haſpielt hatten, konnten geſtern erwartungsgemäß gegen Vorwärts annheim den Sieg erringen. Dieſer fiel allerdings reichlich tage . 2— mapp aus und wenn der Vorwärts⸗Sturm vor dem Tore nicht ſo aahr ſchwach geweſen wäre, hätte es vielleicht auch anders kom⸗ en können. Bei Die erſte Halbzeit zeigte ein durchweg ausgeglichenes Spiel. eide Stürmerreihen hatten des öfteren gute Torgelegenheiten, —5 wurde verſchenkt und als die Halbzeit kam, war die Par⸗ och torlos. 05 Auch nach Halbzeit wurden die Stürmerleiſtungen nicht beſſer, gelang es Friedrichsfeld durch Eckball, das ſieg⸗ und punkt⸗ tie wenngende Tor zu erzielen.:0 für Friedrichsfeld. Vor⸗ zärts ſtrebte nun mit Macht nach dem Ausgleich, aber die Fried⸗ ſibsfelder Verteidigung ließ ſich nicht ſchlagen. Auch die An⸗ niaugungen Friedrichsfelds nach Erhöhung des Reſultats nützten fü ts. Es blieb beim:0⸗Sieg der Germanen. Vorwärts hatte leie den Mitteilläufer Stein Erſatz einſtellen müſſen, der ſich gemeswegs bewährte. Der Sturm zeigte geſtern ſchwache Leiſtun⸗ Eur vor dem Tore eine große Unfähigkeit. Die Verteidigung ebeaſterLepprich war das Beſte der Elf. Schluſſer im Tore hatte Staro wie ſein Gegenüber nicht allzupiel Arbeit. Friedrichsfelds tärke liegt in der großen Schnelligkeit des Angriffes und der auferreihe. Die Verteidigung hatte gegen den herrenloſen Vor⸗ ärtsſturm keinen beſonders ſchweren Stand. wrrefterr Müller(Beiertheim) leitete das gut beſuchte 5 * Vereinigung 9s Schwetzingen— M. J. Cl. os:1(:1) Ecken:4 Dem Schiedsrichter Herrn Burkhardt, Karlsruhe ſtellten ſich folgende Mannſchaften: 9. Os Schwetzingen Schweinfurth Ulzhöfer Hund Ritter Krötz Schuhmacher Kiefer Simon Rau Weick Böckenhaupt Lampert Altmann Doland Achtſtetter Teufel lc ng ielan ieland G. Mg. cl. os Spahr Mit dem Ausſpiel ſieht man 08 etwas im Vorteil und es glückte d 8 en Lindenhöfern auch bereits in der achten Minute auf Flanke von La 0 8 noch einige Zeit vor Schweßingens Tor aber ohne Erfolg, das ebingen rafft ſich dann auch etwas auf, aber man ſieht nicht abe gewohnte Zuſammenſpiel, bis Halbzeit ziemlich verteiltes Spiel, für keiner Partei ſollte mehr ein Erfolg gegönnt ſein. Mit:0 geht es in die Pauſe. U 15 kann 08 zeitweiſe in ſeiner Hälfte zurückdrängen, aber ent⸗ werde verpfuſcht der Rechtsaußen die Torgelegenheiten oder dieſe des en eine ſichere Beute der zahlreichen 08 Verteidigung oder mit orwarts. In den letzten 20 Minuten kämpft Schwetzingen einer Energie, die bald an Verzweiflung grenzt, aber leider amt den Platzherren ein Erfolg nicht gegönnt. Der Schiedsrichter 15 zufriedenſtellend. as Lin Unentſchieden wäre bei dieſen mäßigen Leiſtungen, die 08 Vert abellenerſter lieferte, am Platze geweſen. Nur der zahlreichen danteigung und dem Torwart haben es die Lindenhöfler zu ver⸗ Fat a daß ſie als die glücklicheren Elf und um zwei Punkte reicher, ſpie. las verlaſſen köͤnnten. Schwetzingen hatte kein Zuſammen⸗ läufe der Halblinke und Rechtsaußen verdarben viel Der Mittel⸗ r und der linke Läufer waren die beſten Leute. F. G. Hertha Mannheim—.. B. Heidelberg 121(Ecken.5) ſteltedem Unparteiiſchen Herrn Lebkücker(03 Ludwigshafen) dertz ch folgende Mannſchaften zum Kampfe: ha: 9 ohl Rappold Kupfer Plitt Jahnaſch Sickinger Bohrmann Barth Hahn Herr Keller Hajmann Knörzer Müller Bauerle Wolf Rupp Nonn Karlsſtahler Müller Kückerle 5 Gais 0 0 lunnte t dem Anſpiel entwickelte ſich ein verteiltes Spiel; Hertha durch Strafſtoß, der von Hahn getreten wird, in der 20. ein Tor vorlegen. Nach dem Torenſpiel drängte Heidel⸗ Mit dem Ergebnis:1 geht es in die Pauſe. tei gel Halbzeit war das Spiel ziemlich verteilt und keiner Par⸗ ten Honng es das Siegestor zu erzwingen. Die in Hertha geſetz⸗ ffnungen den 1. Sieg zu erringen, wutden leider nicht er⸗ müß, und Hertha wird alſo weiterhin auf den 1. Sieg hoffen deaſe 5 Bei Hertha konnte Hahn und Rappold gefallen. gellel kichte atte in Müller P. ſeinen beſten Mann. Der Schieds⸗ d er war ein gerechter Leiter des Treffens. F. G. numpert, die Dolland einſchoß, in Führung zu gehen. Man ſieht Na Wiederanſpiel ſtrengt ſich jedoch Schwetzingen mächtig an, Müller kann bereits zehn Minuten ſpäter den Ausgleich kilüver-Mannſchaft M..Cl. o8— Poſei-Mannſchaft Spiel⸗ vereinigung 07:7(Ecken:2) Mit dem Anpfiff des Unparteiiſchen war 08 etwas im Vorteil und es glückte auch bereits in der fünften Minute den Führungs⸗ treffer zu erzielen. Nach Wiederanſpiel kann 07 auch in der 20. Min. den Ausgleich erzwingen. Doch 08 läßt ſich nicht verblüffen und kann bereits fünf Minuten ſpäter den 2. Treffer ſchießen und ſomit wieder in Führung gehen, doch ſollten ſich die Lindenhöfer dieſes Erfolges nicht zu lange freuen, denn kurz vor Halbzeit kann 07 noch ausgleichen. Nach Halbzeit drängt 07 nun ſtark und kann 08 in ſeiner Hälfte feſthalten. In der 65. Minute gelang 07 das 3 Tor; nun ſind die Neuoſtheimer nicht mehr zu halten und können auch nacheinander noch vier weitere Tore erzielen. Mit:7 kann 07 als techniſch beſſere Mannſchaft und verdienter Sieger den Platz verlaſſen. Der Schiedsrichter war dem Spiel ein gerechter Leiter. F. G. F. G. 1903 Ludwigshafen— Union Ludwigshafen:0(:0) Mit dem unerwartet hohen:0 Ergebnis ſiegte 1903 über ſeinen Meiſterſchaftsrivalen Union. Die Angriffe des 1903er Stürmers zerſchellten in der erſten Halbzeit an der guten Hintermannſchaft der Gäſte, wo beſonders Röth im Tor hervorragte. Einzelne Angriffe der Unionſtürmer ſchufen brenzliche Situationen vor des Gegners Tor hervor, die bei etwas mehr Glück Erfolge hätten bringen 19 5 Nur eine Ecke iſt alles was ſie erzielen. Feſer wird bei einem An⸗ ariff der Einheimiſchen im Strafraum unfair gelegt u. ein Elfire iſt die Folge. Röth im Uniontor hält denſelben noch mit großer Sicherheit. Ohne daß auf beiden Seiten irgend etwas erreicht wird, geht es in die Pauſe. Der Wiederbeginn bringt ein offenes Spiel. Bald gibt es vor dem Uniontor ein Gedränge. Schmitt ſchießt, der Torwächter kann abwehren, doch der Nachſchuß von Feſer bringt das erſte Tor für 1903. Nicht lange und eine ſchöne Kombination des linken Flügels führt zum zweiten Treffer. Union ſetzt alles daran um aufzuholen. Beſonders ihr Rechtsaußen glänzt durch gefährliche Flanken, die je⸗ doch von der 03⸗Verteidigung im letzten Moment eine Abwehr er⸗ fahren, Die Gelben erringen nun wieder die Oberhand. Das dritte Torhunger der Einheimiſchen iſt noch nicht befriedigt. Glänzende Arbeit der rechten Sturmſeite erbringt durch einen unerwarteten das 4. Tor, dem Feſer kurz vor Schluß das fünfte anreiht. Der Sieger zeigte ſchöne Leiſtungen. Er arbeitete wie aus einem Guß. Union mit jungem Erſatz ſpielend, gefiel nur in der erſten Halbzeit. Der Schiedsrichter war ein guter Leiter. ch. -Rlaſſe Einkracht— Union Neckarau:0(:0) Unter den denkbar ſchlechteſten Bodenverhältniſſen trugen obige Mannſchaften ihr fälliges Verbandsſpiel auf dem Turnerplatze aus. Mit etwas Verſpätung gab Herr Ludäſcher(V. f..) den Ball zum Anſtoß des Platzvereins frei, nachdem Union die beſſere Hälfte gewählt. Das Spiel, von Anfang an hart auf hart, ſieht die Mann⸗ ſchaften meiſtens im Felde und zeitigt vorerſt eine leichte Ueber⸗ legenheit Unions. Mit der Zeit dreht ſich das Blatt und Eintracht ſteht zum Schluſſe der erſten Halbzeit des öfteren vor dem Neckar⸗ auer Tor. Da jedoch beide Sturmreihen ziemlich ſchwach ſind, gelingt keiner Partei bis zum Wechſel ein Torerfolg. Nach der Pauſe ſpielen beide Mannſchaften auf Sieg, webei es dem Platzeigner gelinat, von den zahlreichen Torchancen eine zu verwerten, und den Ball in der 60. Minute zum erſten Treffer einzudröcken.:0 für Eintracht. Die forcierten Ausgleichsverſuche Unions ſcheitern an der tadellos arbeitenden Eintracht⸗Hintermann⸗ ſchaft. Beiderſeitiges Faulſpiel führt öfters zu Unterbrechungen, mobei Union einen Elfmeter verwirkt, der von Eintracht zum 9. Tor verwandelt wird. Da die Durchbrüche von Union zu keinem Erfolg führen und auch die Gegenſeite die ſchönſten Gelegenheiten verſchießt, bleibt es bei dem 2·0 für Eintracht, nicht ohne daß von jeder Partei ein Spieler wegen Faulſpiels vom Platz gewieſen wird, nach den unzähligen Verwarnungen, durchaus gerecht. Unions kör⸗ perlich ſtarke Mannſchaft behagte der ſchwere Boden nicht. Die Mannſchaft iſt ziemlich ausgeglichen, etwas hervorſtechend die beiden Verteidiger. Die leichte Eintrachtmannſchaft hatte in dem rechten Läufer Digel ihren beſten Mann, wohl auch der Beſte auf dem Platze. Außerdem bot die Geſamtverteidigung eine gute Leiſtung. Der Schiedsrichter hatte das ſcharfe Spiel jederzeit in der Hand. Nollmannſchaft— Union 2 21. 3. Mannſchaft— Union 3:0. Mit dieſem Siege hat die Eintracht 3 wiederum die A3⸗ Meiſterſchaft errungen. Eintracht Jugend— Spvyg. 07 Jugend:0. Fußball in der Pfalz .v. Kaiſerslautern— Phönix Kaiſerslautern:2(:1) Vor einer zahlreichen Zuſchauermenge trafen ſich obige Gegner auf dem Betzenberge zum fälligen Verbandsſpiel. Verein hatte heute einen ſchlechten Tag. Nicht allein. daß einer ſeiner Beſten durch Ver⸗ letzung ausſcheiden mußte, klappte es auch im Sturm überhaupt nicht. Was ſich F. V. im Verſchießen totſicherer Sachen leiſtete, kann ſo leicht nicht überboten werden. Mit großer Pünktlichkeit beginnt der Kampf. Zuerſt ein leiſes Taſten beiderſeits, dann flottes Losziehen F..⸗Tor hart bedränat. Doch hier leiſtete die Verteidigung hart⸗ näckigen Widerſtand. Nach und nach findet ſich die F..⸗Mannſchaft und leiſtet ihrerſeits einige wohlgelungene ſchöne Anariffe ein, um aber ſofort wieder abzuflauen. Durch einen prächtigen Vorſtoß kurz vor Halbzeit ſeitens Phönix gelinat es dem Halblinken, das erſte Tor für ſeine Farben ſicher zu ſtellen. Durch unfaires Spiel ſeitens Zapp⸗ Phönix wird der beſte Mann vom Fußballverein Kaiſerslautern vom Platze getragen(Roſinus). Dadurch wird der Vereins⸗Sturm immer haltloſer. Einige vorgetragene Anariffe enden zum Teil an der Latte, zum Teil im Aus. Halbzeit. Nach Wiederanſpiel lieat Phönix ſofort wieder in Führung und Anariff auf Angriff rollt gegen das Vereins⸗Tor. Doch immer wie⸗ der zerſchellen dieſe an der aut arbeitenden Verteidigung. Durch Eck⸗ ball ſtellt Phönix das Reſultat auf:0. Gegen Schluß erſt rafft ſich der F..⸗Sturm auf. Ein ſchön vorgetragener Anariff brinat durch den Linksaußen das Ehrentor. Schiedsrichter Schön⸗Mannheim war anfangs ſehr korrekt, fiel aber am Schluſſe durch einzelne Fehlentſcheidungen ab. ch. 4 ..R. Oggersheim— Kickers Frankenkhal:0(:0) Zwei gleichwertige Gegner ſtanden ſich geſtern in Ogersheim gegenüber. Die glücklichere Mannſchaft gewann zwei wertvolle Punkte In der erſten Halbzeit kämpfte Oggersheim mit dem Wind und kommt dadurch mehrfach in Vorteil. In der zweiten Hälfte kommt der Wind den Gäſten zu Gute, die die Platzmannſchaft ſtark zurückdrängen. Ein Durchbruch von Oggersheim führt zum 1. Tor. Das.reſultiert ebenfalls aus einem raſchen Durchbruch. Beide Mannſchaften führen ein flinkes Spiel vor. eh. Fußball in Karlsruhe T. u. Sp. B. Waldhof— Phönix Alemannia Karlsruhe:4 (:3) Ecken:0 Dem gleichzeitig mit ſeiner eigentlichen erſten Mannſchaft geſtern in Mannheim gegen den 1. F. C. Pforzheim ſpielenden Sp. V. Waldhof wurde mit dem obigen Ergebnis zweifellos bewieſen, daß ſeine Kraft heute trotz des guten Rufes eben doch nicht ſo weit reicht, in gewagter Aune ben A experimentieren. Vor Jahres⸗ friſt wurde ſchon einmal den Mühlburgern die nahzu komplette 2. Mannſchaft der Waldhöfer gegenübergeſtellt, die damals aller⸗ ings mit einem ehrenvollen:2⸗Ergebnis davon kam und ſomit der Kritik die Hauptwaffe entwandt. Tor für 03 wird wiederum durch den Halblinken Feſer erzielt. Der des gefährlichen Phönixſturmes, welcher galeich von Anfang an das 6 Die geſtrige Niederlage durch den um den Verbleib in der Kreisliga ringenden Phönix für Waldhof eine glatte und einwand⸗ freie und nur durch die weitgehende Nützung der Karlsruher Spiel⸗ kraft herbeigeführt. Waldhof trat wieder mit einer für den Außen⸗ ſtehenden undefinierbaren Erſatzmannſchaft an, die das gewagte Experiment dann auch zuſammenbrechen ließ. Schon nach etwa zehn Minuten riß der Karlsruher Halbrechte durch gut erfaßte Nützung eines Fehlers der Tordeckung mit entſchloſſenem Schuß ins leere Netz die Führung an die Heimiſchen. Das Spiel verlief auch weiterhin in mäßigen Bahnen, und abermals iſt es der rechte Ver⸗ bindungsſtürmer von Phönix, der mit prächtigem Schlag den zwei⸗ ten Treffer und erneute Belebung in die Sache bringt. Waldhof enttäuſcht vor allem im Sturm, der keinen einzigen geſchoſſenen Ball auf das Karlsruher Tor ſetzt und auch ſonſt den ſtraffen Zug vermiſſen läßt. Nur ganz vorübergehend zeigt ich einmal ein ſolcher, und in dieſer kurzen Periode iſt es der hönix⸗Torwart, der durch ſein kurz entſchloſſenes Eingreifen auch dieſe wenigen Gefahrenmomente bannt. Kurz vor der Pauſe ſtellt der Karls⸗ ruher Mittelſtürmer in feiner Art:0 und nach Auslaſſung von 8 51 klaren Gelegenheiten durch Phönix geht es in den echſel. Phönix ſetzt bei Wiederaufnahme ſofort verſchärft ein, zeigt aber doch die ſtarke Unausgeglichenheit ſeines Sturmes. Waldhof wird völlig in ſeiner Hälfte feſtgehalten, vergibt dann durch ſeinen Linksaußen ebenfalls eine ſichere Sache und erſt, als wiederum der Halbrechte von Phönix mit Pfoſtenſchuß ins Tor prallenden ſcharfen Ball auf:0 erhöht, erwacht mehr Kampfgeiſt bei den Gäſten, die dann auch durch ihren Rechtsaußen den einzigen Erfolg erzielen. Die Waldhofer erreichen dann auch die Verhinderung weiterer Erfolge, ohne jedoch die glatte Niederlage umgeſtalten zu können. In gleich verteiltem Spiel geht die Sache zu Ende. Wie ein roter Faden zog ſich die gleichſam entſcheidende Lei⸗ ſtung des jungen Phönix⸗Erſatzhalbrechten, der 3 gutgeſchoſſene Tore erzielte und auch ſonſt vielverſprechend arbeitete, durch das ganze Spiel. Nur das letzte Drittel ſah ihn matter. Körperlich zu ſchwach iſt der ſonſt nicht üble Halblinke. Bei Waldhof hob ſich niemand ab. Die Geſamtleiſtung war mäßig und für Karlsruhe, am Ruf des Vereins gemeſſen, eine ſtarke Enttäuſchung. Anzuerkennen iſt die trotz des ungünſtigen Verlaufs durchaus faire Haltung der Gäſte. Kreisliga: K. F. V.— F. V. Darlanden 718. F. C. Frankonia— Niederbühl:0. August Müßle. Inkernationale Fußballkonferenz in Preßburg Wien, 8. Febr.(Eig. Ber.) In Preßburg fand heute eine internationale Fußballkonferenz ſtatt, die ſich mit der Wiederanbahnung ſportlicher Beziehungen zwi⸗ ſchen Ungarn und der Tſchechei befaßte. Die Ungarn wünſchten den freien Verkehr zwſichen den Vereinen der beiden Länder und vor allem keine Störungen im Grenzverkehr. Die Tſchechen nahmen das Programm der Ungarn an und verſprachen bei ihrer Regierung vorſtellig zu werden, damit die notwendigen Erleichterungen im Grenzverkehr erreicht werden. Im übrigen kündigte Ungarn die Einführung des Berufsſpielertums noch ſfür dieſes Jahr an. An der Sitzung nahm auch der öſterreichiſche Verbandskapitän Hugo Meisl⸗ Wien keil. Meisl ſchlug u. a. vor, einen Spielerkartellvertrag ein⸗ zurichten, der die Karenzzeit beim Uebertritt eines Spielers zu einem Landesverband für ein Jahr feſtlegt und eine Ablöſungsſumme von 100 000 öſterreichiſchen Kronen vorſieht. * Die norddeutſche Pokalmannſchaft. der Spielausſchuß der NFV hat aufgrund des heutigen Auswahlſpieles nachfolgende Mann⸗ ſchaft mit ſeiner Vertretung beim Bundespokalſpiel am 22. Februar gegen Süddeutſchland in Hamburg beauftragt: Eſſer, Warnecke, Hartmann J und II, Voß, Blumberg, Mahnke, Peter, Werner, Müller und Wendorf. weitere Ergebniſſe Süddeulſchland Endſpiele um die ſüddeutſche Meiſterſchaft In Stuttgart: Stuttgarter Kickers—.S. V. Frankfurt:1. In Wiesbaden:.V. Wiesbaden— 1. F. C. Nürnberg 078. Rheinbezirk Bezirksliga .f. T. u. R. Feudenheim—.C. Pirmaſens:1. Pfalz Lud⸗ wigshafen—.f. R. Mannheim:3(Verbandspokal). Sp. u. Ty. 1877 Waldhof— 1. F. C. Pforzheim:1(Privat). Wormatia Worms—.ff.L. Neckarau:3(Privat). Neckarkreis Hertha Mannheim—.f. B. Heidelberg 121. Germania Fried⸗ richsfeld— Vorwärts Mannheim:0. Vg. Schwetzingen— 1908 Mannheim:1. Vorderpfalzkreis 1903 Ludwigshafen— Union Ludwigshafen:0. Mundenheim— Viktoria Herxheim:0. Kickers Frankenthal:4. Bayern. Sp. Vg. Fürth—.V. Fürth:0. 1860 München— D. Sp. Cl. München:3. Schwaben Augsburg— Vayern München :2. Würzburger Kickers— Jahn Schweinfurt(Pokal):1. 1. F. C. Regensburg—.. Nürnberg:2(Pokal). Württemberg⸗Baden. Sp.C. Stuttgart— Kickers Offenbach :1. Sp. Cl. Freiburg— Konkordia Baſel:1. F. C. Freiburg— Eintracht Frankfurt:3. 5 Rheinheſſen⸗Saar. F. V. Saarbrücken— T. u. Sp. Gde. Höchſt Weſtdeutſchland KRuhrgau. Schwarz⸗Weiß Eſſen— Alemania Dortmund ausgef. T. S. V. Bochum— S. C. Dortmung 95:5; Preußen Eſſen— Ae⸗ minia Marten:1; S. V. Dortmund 08— Erle 08. Niederrheingau. Preußen Krefeld— Oberhauſen⸗Styrum 620: Duisburg 08— V. f. B. Bottrop:1; Duisburg 99— V. f. v B. Ruhrort:4; Hamborn 07— Duisburger Sp. V.:3 abgebrochen; Raſenſport Mülheim— Union Hamborn:1; Preußen Duisburg— Homberger Sp. V.(Geſ.⸗Spiel):1. Berg.⸗Märk. Gau. S. C. Düſſeldorf 99— Ruru Düſſeldorf:2; Bonner F. V.— S. u. S. Elberfold.7. Rheingau. Entſcheidungsſpiel um die Gau⸗Vertretung: Rheyter Sp.⸗V.(Weſtgruppe)— V. f. R. Köln(Südgruppe):0; Koblenz 1900— Germania Düren ausgef.; Rhenania Köln— Mülheimer S. V.:2; T. S. V..⸗Gladbachgürrip— Boruſſia.⸗Gladbach ausgf Sp. Vg. Köln⸗Sülz 07— C. f. R. Köln:3; Kölner B. C. — Alemannia Aachen:3; Jugend Düren— Tura Bonn 413. Weſtfalengau: V. f. B. Bielefeld— Hammer Sp. Vg.:1: Vik⸗ toria Recklinghauſen— Arminia Bielefeld:2: S. U. S. Osnabrück— Union Recklinghauſen 12:1: S. V. Greven 09— Weſtfalia Ahlen:1: Weſtfalia Scherlebeck— Preußen Münſter:0. Heſſen Hannover: Sport Kaſſel— Germania Oſterode 12:2: Göt⸗ tingen 05— Kurheſſen Marbura:0. Mitteldeutſchland Mittelelbgau. Preußen 99 Magdeburg— Fortuza Magdeburg :6. Cricket Viktoria Magdeburg— S. u. S. Magdeburg 221. Nordweſtſachſen: Pfeil Leipzig— S. Fr. Markranſtädt:0. S. Fr. Leipzig— Fortung Leipzig:0. Sp. V. Leipzig— Viktoria Leipzig:1. Eintracht Leipzig— V. f. B. Leipzig:5. Oſtſachſen: Dresden 93— Sp. V. Dresden:0. V. f. B. Dres⸗ Spielog. .f. R. Oggersheim— den— Radebeuler F. C.:2. Ring Dresden— Guts Muts Dresden:2. Mitkelſachſen: National Chemnitz— Sturm Chemnitz 91. V. 9825 a ae—:5. egau: Boruſſia— L. Rerſeburg:2. V. f. L. Halle 90— Wacker Halle:0. 13 Norddeukſchland Vorrunde um den N. J..⸗Pokal In Hannover: Holſtein Kiel— Hannoverſcher.C.:2. In Harburg: Bremer.V.— Boruſſia Harburg 30. Auswahlſpiel in Hamburg 13 Norddeutſche Pokalmannſchaft— 2. norddeutſche Elf 48. neue Mannheimer Zeitung(Rozgen⸗Rusgabe) 6. Seile. Nt. 65 Montag, de Meiſterſchaftsſpiele.„„„ Groß Hamburg: St. Pauli S. V.— Polizei S. V. Hamburg ausgef Weſtkreis. ABTS Bremen— Komet Bremen:2. Stern Bremen— V. f. L. Bremen ausgef. Nordkreis(Schleswig⸗Holſtein). Nordmark Flensburg Boruſſia Gaarden:1. Neumünſter 1910— Preußen Itehoe ausgef. Brandenburg Meiſterſchaftsſpiele der Oberliga. Ableilung A. Herta⸗Berliner.C.— Luckenwalder B:0; Ugion Oberſchöneweide— V. f. B. Pankow:2; Spandauer S. V. — Union Potsdam.2; Schöneberger Kickers— SpandauerS.C. 20. Ableflung B. Tennis⸗Boruſſia Berlin— Vorwärts Berlin 111; Union.C. Charlottenburg— Berliner S. V. 92:0; Union 92 Berlin—.C. Niederſchönhauſen:0. Privatſpiele: Wacker Tegel— Norden⸗Nordweſt Berlin:1; Alemannia Berlin— Viktoria Berlin ausgef. Spiele im Ausland England. Meiſterſchaft der 1. Diviſion. Birminghom— Leeds United 00; Blackburn Rovers— Arſenal:0; Bolton Wanderes — Cardiff City:0; Huddersfield Town— Aſton Villa Liverpeol— Averton:1; New Caſtle United— Notts Foreſt 4 1: Notts County— Sunderland:1; Sheffield United— Bury:1, Tattenham Hotſpur— Preſton North End 2 0; Weſt Bromwich Albion— Burnley:4; Weſtham United— Mancheſter Eity:0. Repräſentativſpiel in Niddlesbrough: Nordengland— Südengland(Amſteure):1. Schoktland. 2. Runde um den Schottiſchen⸗Pokal. Kilmernock Hearts of Midlothian:1; Celtic— Allca:1: Montroſa— Rangers:2; Airdrieonians— Queen's Park:0; Partick Thiſtle — Dundes United:1; Falkirk— Dumbarton:0. Holland.'Gooi Hilverſum— Quick den Haag:0; Haarx⸗ lem— Blaus wit Amſterdam:2; Unftas Gorinchem— F. C. Haarlem:2; Sparta Rotterdam— Feyenord Rotterdam:0; k Leiden— F. C. Zaandam:2; E. D. O! Haarlem . O. C. Rotterdam:8; V. V. Utrecht— R. C. Haarlem:2; Ajax Amſterdam— Stormvogels Pmuiden:0; H. B. C. den Haag — F. E Dördrecht:1; Hengele— Go Ahead Deventer:1; Sportelub Enſchede— A. C. Zwolle:3; Wilhelmina den Boſch— B. V. Maaſtricht:0; N. O. A. D. Tilburg— Eindhoven ausgef. Belgſen(keine Meiſterſchaftsſpiele). Repräſentatioſpiel in Ant⸗ wergen: Diables Rouges— Städteteam Antwerpen.1. Frankreich..F. Garonne Colombes— Red Star Paris:1; Stade Olympfque— Racing Club de France Paris.3: Paris Star— Union Sport've Suiſſe Paris.2; O..S. G. Paris— 5 Stade Fr ncais:;: Olympique—.S. Francaiſe:1; S. C. Ehoiſtſe⸗Roi— C. A. 14 me Paris:3; E. A. Vitry— C. A. Paris:3; U S. A. Clichy— F..C. Levallois:2. Schwei:(Meiſterſchaftsſpiele). Urania⸗Geneve Sport— Mon⸗ treur Sports:1: F. C. Fribourg— Etoile Carouge:4 Ca itonal .C. Chaux de fonds:1; Old Boys Baſel—.C. Luzern::; 5 Nordſtern Baſel—.C. Granchew:0 Poung Boys Zürich— .E. Baſel obgebr.: Sp. C. Veltheim—.C. St. Gallen:2; Blue Stars Zürich— F. C. Zürich:4; Grashoppers Zürich—.C. Lugano 373. 5 Italjen. Meiſterſchaftsſpiele: Hellas— Reggiang:0. Genda— Breſcia:0. Torino— Cremoneſe:0. Spezia Inter⸗ nationgle 0˙1 Caſale— Modena:0. Piſa— Legnano 10. S. P. A. J.— Jurentus:2. Milan— Campierdareneſe:0. Bo⸗ logno— Andrea Doria:0. Padova— Aleſſandria:0. Mantova — Pro Vercelli:2. Novera— Derthona 21. Heſterreich. Sportelub Wien— Vienna Wien 123: Simmering Wien— Hertha Wien:0: W. A. C. Wien— Amateure Wien:2; apid Wien— Internationale Wien 712: Hafdah Wien— Bewe⸗ wmegunasſpieler Wien:1. cho-Slowakei. Privatſpiel: rng Union Ziskow Praa— Geſellſchaftsſpiele in Heidelberg Sporkklub 1880 Frankfurt— Rudergeſ. Heidelberg 11:3 Die geſtrigen Rugbyſpiele hatten ſich eines guten Beſuches zu erfreuen. Das Hauptintereſſe lenkte ſich auf die Begegnung zwiſchen der..H. und dem Sportklub 80 Frankfurt a.., der das äußerſt intereſſante und faire Treffen mit 11:3 Punkten für ſich entſcheiden konnte. Es ſpielten für Frankfurt a..: Leipprand, Mazalka, Haag, Rogerſon, Schwager, O. Kreuzer, Prinz, Fade, J. Müller, 98 Böhler, H. Müller, R. v. Eckardsberg, Hauſe, Bockenheimer. Für Heldelberg: Pfiſterer, Leibert, Burkhardt, Belz, Nys, Dr. Zahn, Steyn, Dubac, Laubſcher, Güſtner, Schlechter, Hauck, Leibert JI, Amann, Weidlauf. 5 85 Mannſchaften in veränderter Aufſtellung mit je 3 Mann rſatz. Frankfurt hat Anſtoß und verliert den Ball an den Gegner, der ſich überaus ſchnell zuſammenfindet und gefährliche Situationen vor dem Frankfurter Mal ſchafft, jedoch Leippand kann die gut einge⸗ leileten Angriffe mit der gewohnten Ruhe klären. Die H. zuge⸗ ſprochenen Freiſtöße können nicht verwertet werden, da F. aufmerk⸗ ſam vrteidigt. Das Spiel liegt nun mehr in der Mitte des Feldes. Durch einen Regelverſtoß wird H. ein Strafſtoß zugeſprochen, der von H. glatt verwandelt wird. Nun geht F. aus ſich heraus und kann kurz vor Halbzeit durch Mazolka einen Verſuch legen, der nicht rhöht wird. Nach der Pauſe iſt H. vorübergehend im Vorteil, muß aber im allgemeinen die Führung an F. abtreten, das mächtig zum Spurt einſetzt. Die.⸗Stürmer arbeiten vorbildlich zuſammen und die Ver⸗ bindung gibt durch gutes Abgeben der dreiviertelreihe Gelegenheit, ihr Können zu zeigen. In der 20. Minute geht F. durch einen Verſuch, deſſen Erhöhung verſagt bleibt in Führung und kann kürz darauf durch Untentſchloſſenheit des Schlußzeichens einen weiteren Verſuch buchen, der ebenfolls nicht erhöht wird. H. gibt den Kampf noch nicht verloren und ſucht durch Einzelgänge das Reſultat zu verbeſſern, aber die ungenügende Unterſtützung der Läuferreihe läßt es zu kei⸗ nem weiteren Erfolg kommen. Steyn und Leitert, die ſich ausge⸗ zeichnet nerſteben, können das Hindernis, den vorzüglichen Leipprand nicht überwinden. Kurz vor Schluß ergattert ſich Haag vom Ge⸗ dränge noch dem Ball und kann nach kurzer Gegenwehr, in blenden⸗ dem Lauf für ſeine Farben einen weiteren Verſuch, der von Kreuzer zum Treffer erhöht wird, legen. * R..5. 2 gegen Karlsruher Ruderverein:3 Heidelberger Ruderklub 1— Heidelberger Ballſpielklub 16:0 Auf dem Collegfeld trafen ſich obige Lokalgegner zum Freund⸗ ſchaftsſpiel, das von.⸗Klub in gutem Stil gewonnen wurde. Ball⸗ ꝗpielklub der mit einigen Erſatz antrat, konnte das Spiel ſtets offen geſtalten. Be weiterem intenſiven Training dürfte die ſympatiſche Mannſchaft ein ernſter Gegner abgeben. Die Anſätze 95 vor⸗ e. werbe⸗Großkampftag für den Boxſport in Mannheim 10 Paul Samſon-Körner boxt am 15. Februar im Nibelungenſaal Wie uns Herr Herbert Uth⸗Mannheim, der Vertrauensmann des Verbandes Deutſcher Fauſtkümpfer, der auch diesmal die Lei⸗ tung des Box⸗Großkampftages im Nibelungenſaal am 15. Februar, inne hat, mittellt, verſprechen die Paarungen, wie ſie bis jetzt be⸗ eits vorliegen, einen außerordenklich fairen Sport. Es 5 ſich m Leichtgewicht der bekannte Negerboxer Johndſen, zur Zeit Hannover, gegen Lenz II⸗Frankfurt a.., der zwar im Bantame; gewicht ſtehl, alſo weniger auf die Wage bringt, deſſen ungeachtet? obet trotzdem die Herausforderung des Negers angenommen hat. Lenz II konnte am 1. Februar in Frankfurt einen großen Sieg durch k. o. in der erſten Runde über den äußerſt flinken und kampfes⸗ mutigen Profeſſional Streitwieſer⸗München davontragen. Das Mit⸗ telgewicht iſt ſehr gut beſetzt und zwar wird der bekannte Frankfurter Fauſtkämpfer Gebhardt ſtarten, der ſeinerzeit mit Breitenſträter und Meiſter Prenzel in engliſcher Internierung das Boren erlernte und damals in Berlin den äußerſt harten Milenz, der— wie be⸗ kannt— in Breslau Prenzel ſchlug, durch.o. beſiegte. Gebhardt ſtößt auf Schäfer⸗Würzburg, einen talentierten vielverſprechen⸗ den Mann, der durch ſeinen k. o⸗Sieg über Lenz 1⸗Frankfurt ſein großes Können unter Beweis ſtellte. Schäfers Vorteile liegen vor allem in einer koloſſalen Schlagkraft und außerordentlichen Steh⸗ vermögen. Falls Gebhardt keine ausgezeichnete Form mitbringt, dürſte es ihm wirklich ſchwer fallen, mit dieſem noch jungen Gegner fertig zu werden.— Die Verhandlungen wegen des Gegners für den deutſchen Doppelmeiſter Samſon⸗Körner ſind bis zur Stunde noch nicht abgeſchloſſen, doch iſt mit Beſtimmtheit darauf zu rechnen, daß ein erſter internationaler Mann gegen ihn antritt. Samſon, der ſich in dauerndem Training befindet, iſt in großer Form, was ſein letzter Kampf gegen den franzöſiſchen Ex⸗Schwergewichtsmeiſter Journee vollauf bewies. Der Hauptkampf mit Samſon⸗Körner gehl über 10 Runden mit 4 Unzen, harte Bandagen(internationale Be⸗ dingungen). Angeſichts der Tatſache nun, daß für den Kampfabend nur hervorragende internationale Paarungen gebracht werden und nur erſtklaſſiger Sport zu erwarten iſt, und ferner des Umſtandes, daß Herr Üth beabſichtigt, in Zukunft regelmäßig mit hervorragendem Programm vor die Oeffenklichkeit zu treten, iſt dem Unternehmen ein voller Erfolg zu wünſchen. Dank dem pekuniären Entgegen⸗ kommen des deutſchen Doppelmeiſters konnten die Eintrittspreiſe äußerſt niedrig gehalten werden Sch. * Internalionale Boxkämpfe in Mailand Mailand, 8. Febr.(Eig. Ber.) Heute kamen in Mailand bei ſtarker internationaler Beteili⸗ gung Boxkämpfe zum Austrag, die einige recht intereſſante Ergeb⸗ niſſe brachten. Der Euxopameiſter im Mittelgewicht Frattini⸗ Italien ſchlug den Franzoſen Molinare in der 12. Runde k. o. Beraiſi⸗Ftalien fertigte den ſpaniſchen Schwergewichtsmeiſter Teixi⸗ dor in der 6. Runde ebenfalls durch k. o ab. Garzena⸗Italien und Bauery⸗Frankreich kämpften unentſchieden. * Die deutſch-franzöſiſchen Boxkämpfe am Freitaa abend im Ber⸗ liner Sportpalaſt wieſen nicht den ſonſt üblichen ſtarken Beſuch auf. Die fünf Gäſte brachten faſt durchweg auten und harten Sport. Im Hauptaana des Abends konnte der deutſche Exſchwergewichtsmeiſter Hans Breitenſträter den franzöſiſchen Exmeiſter dieſer Klaſſe Marcel Nilles nach mehreren Niederſchlägen in der fünften Runde entſcheidend abfertigen. Der deutſche Mittelgewichtsmeiſter Adolf Wiegert unterlag in der ſiebten Runde gegen den Franzoſen Carel durch k. o. Der deutſche Exfedergewichtsmeiſter Rolauf verlor gegen Daſtillon in der achten Runde nach Punkten. Hay⸗ mann(München) fertiate den Franzoſen Teſte in der erſten Runde und Brandl den Franzoſen Breviers in der zweiten Runde durch Niederſchlag ab. ̃ 1 Paris, 8. Febr.(Eig. Ber) Winterielodrom ausgetragenen Bei dem heute im Pariſer folgende Ergebniſſe Länderkampf Frankreich— Holland wurden eaiel!!— Fliegerrennen: 1. Michard⸗Frankreich; 2. Leene⸗Holland. Steherrennen: 1. Ganay⸗Frankreich; 2. Seres⸗Frankreich; 3. Snoeks⸗Holland; 4. Stoorm⸗Holland. Omnium-Malch: 1. van Kempen⸗Holland: 2. Louſt⸗Frankreich. Nurmis neue Weltrekorde Newyork, 7. Febr.(Eig. Ber.) Bei einem Hallenſportfeſt in Newyork am Freitag und Sams⸗ tag ſtartete der Finne Nurmi jeweils über 2½ Meilen, die er an bei⸗ den Tagen in der aleichen Zeit von 11:59,8 Min. gewann. Am erſten Tage ſtellte er bei ſeinem Lauf zwei neue Hallenweltrekorde auf un zwar über 4000 Yards in 10:50, über 4000 Meter in 11:55.6. Internationales Querfeldeinrennen in Paris Paris, 8. Febr.(Eig. Ber.) Anläßlich des Kongreſſes der Union Cycliſte international wurde heute bei Paris ein 20 Kilometer Querfeldeinrennen ausge⸗ tragen an dem Vertreter von Italien, Frankreich, Luxemburg, Bel⸗ gien und der Schweiz teilnahmen. Das Ergebnis lautet: 1. Moerenhout⸗Belgien 56:43,6; 2. Vandam⸗Blegien; 3. Martinet⸗Italien; 4. Engel⸗Luxemburg alle 59:34; 5. Chriſtophe⸗ Frankreich. Winterſport Die Europameiſterſchaft im Eiskunſtlauf Die Meiſterſchaften im Eiskunſtlauf wurden am Samstag und Sonntag in Triberg ausgetragen und erbrachten folgende Ergeb⸗ niſſe: 1. Boeckl⸗Wien, 2. Ritterberger⸗Berlin, 3. Preiſekker⸗Wien, 4. Gautſchi⸗Davos, 5 Wrede⸗Wien, 6. Franke⸗Berlin. Herrenſenior international: 1. Dieſtler⸗Wien, 2. Schober⸗ München, 3. Kronfuß⸗Wien, 4. Haertel⸗Berlin. Herrenjunioren inkernational: 1. Kronfuß ⸗Wien, 2. Bayer· BVerlin, 3. Strebel⸗Berlin, 4. Walker⸗Stuttgart. Damenſenior internatlonal: Thiel⸗Wien, 2. Boeckl⸗Berlin, 3. Walff⸗Berlin, 4. Kornatzki⸗Berlin. Baarlaufen international: Ehezaar Hoppe⸗Troppau, 2. Hohaltinger und Bamperl⸗Wien, 3. Schwendtbauer und Aichinger⸗ München. Zweier⸗Bobfahren in Oberhof Berlin, 8. Febr.(Eig. Ber.) Der Bobfleighklub in Oberhof veranſtaltete heute auf der frühe⸗ ren herzoglichen Bohn ein Zweiber⸗Bobfahren, die das folgende Ergebnis hatte: 1. Bob Miexe(Fahrer: A. Willenſiefer und A. König):57,6; 2. Bob Oberhof(Fahrer: Mayer⸗Oberhof und Schliack Sorau) in.23,8; 3. Bob Lilo(Fahrer: Wittenberg und Frau Roſemann⸗Sp ndau):48,2. — Beilage Nr. 6 Momtag. den 9. Sebruar Aus dem Schachleben 7 * per Schachllub Mannheim hielt am Montag, den 2. ds. Mis. im„Wiener Restaurant', C 1, 10/11, seine diesjährige ordentliche Mitgliederversammlung ab. Der 1. Vorsitzende Dr. Staeble erstattete den Jahresbericht, dem zu entneh- men War, dal der Klub zurzeit 127 Mitglieder zählt, und gab einen umfassenden Veberblick über die Veranstaltungen des Schachklubs Mapnheim im abgelaufenen Jahfte. Die Ver- sammlung nahm den Tätigkeitsberiht, ebenso Wie den Finanz- bericht des Kassierers Mantel zur Kenntnis und erteilte dem Vorstande Entlastung. Dem Haushaltsplane für das Jahr 1925 wurde debattenlos zugestimmt. as Schchſahr 1925 Wird für Mannheim insofern eine besondere örtliche He- deutung gewinnen, als hier der, diesjährige Gberrheinische Schachkongreß anberaumt ist. Wie Dr. Staeble hierzu mit- leilte, wird der Kongreß voraussichtlich Ende August stalt. kinden, und zugleich hiermit soll das 60jährige Stiftungsfest des Schachklubs Mannheim gefeiert werden. Ehrenpräsident Gudehus gab hierzu wichtige Anregungen und empfahl, die Vorbereitungen ungesäumt in Angriff zu nehmen, indem er aus seinen Erfahrungen beraus auf die Fülle der mit einem Kongreß verbundenen Arbeitlen hinwies. Der Vor. sitzende nahm diese Anregungen mit Dank entgegen, Worauf die Einzelkommissionen eingesetzt wurden. Freudige Ueber- raschung rief die Litteilung hervor, daß Dr. Emanuel Lasker sih in einem Schreiben an Lerrn Gudehus bereit er- Klärt hat, gelegentlich einer Turnee in allernächster Zeit in Mannheim eine Simultanvorstellung zu geben. Der Vor- sitzende wurde beauftragt, mit dem Weltmeister Dr. Lasker in dieser Siche in Korreèspondenz zu treten und— wenn es die Umstände irgend zulassen— möglichst noch im Laufe des Februar eine Mannheimer Simultanvorstellung desselben zu veranstalten. Es folgten dann die Vorstandswahlen, die in zwei getrennten Wahlgängen erst die Wiederwahl des ersten Vorsitzenden Dr. Staeble und dann die der bisherigen übrigen Vorstandsmitglieder durch Akklamation ergaben. Zum Schlusse folgte die Besprechung innerer Klubange- legenbeiten. 5 * * Ein neuer Morphy? Der jugendliche Mexikaner Caxlos Torre, von dem schon wiederholt bei Gelegenheit seiner Tur- niererfolge die Rede war, hat kürzlich wWieder im Newyorker Turnier bedeutende Erfolge erzielt. Wie es heißt, hat sich Carlos Torre, den man bereits den neuen Morphy nennt, für das noch vor Ostern bevorstehende internationale Schach- lurnier in Baden-Baden angemeldet. Eine von ihm im De- zember 1924 in Newyork gespielte Glanzpartie veröffent- lichen wir in der heutigen Schachspalte. 190. II. Weihinger(Karlsruhe). Weiß Schwarz 03—604 Lg7—hé . h2—b3 Lh6—g7) 11—14 g6—85 114—15 Se5—86 hy/-hõ5 hS—h4 Te8—16) hahegd Td/xd6ꝰ Sgö—h4 Ke/hede Kded Sh4οα Kd5—e4 +18—g6 Ked—1g K13—64 b7—b5 abCb5 Ted—d5 Tds—dt Partie Nr. SchWar z: Schwarz 7=e5 Sbz 6 e7—-eõ a7-aC g7—g6 cSαd4 Dds—-c7 De7c 17—16 II8—-gg7 Sgd—er d7- d SeiNe Sc6—e5 Kes—e7 Se5—17 Stf7—-es Leee Lebαds Tag-e8 Tes—7 Ter= di Weih: Ebelin. Weiß e2—e4 —64 8g1—13 Sbi-c3 u2—a4 d2-dd Sfadd Sdacc Ddi- dd Lot—es —0 . Dd4—5 Desec Tal-dti. . c4— a2 14—15 5 ISNeG Sc3—ds5-- Lagd5, C2—-c3 Lo3-b6 Leshede- ee(hy eSDCI- 115—17 aAA8 h3—h4 HA—h5 A politik und Lokales: 1) Durch das Vorschieben des-Bauern wird zwar der e- Bauer schwach und vereinzelt; aber es gelingt jetzt dem Füh⸗ rer der weißen Partie auf Angriff zuspielen und seinen bis jelzt nur bescheidenen Stellungsvorteil konsequent zu verbes· sern— 2) Schwarz steht sehr gedrückt, während das wWel! Spiel, geslützt auf die beiden Läufer und die freie Turmlinie, an Beweglichkeit nichts zu Wwünschen übrit läßt.— 3) Dies War vom Führer der weißen Partie beabsichtigt. Indem der Tes zur Deckung der Turmlinie eilt, bleibt die-Linie vere weist, und hierauf gründet Weiß seinen Angriffsplan.—. Schwarz gibt in seiner Bedrängnis halb freiwillig die Qualitat her, die er allerdings zurückbekommt, aber auf Kosten der Partie.— 5) Mit dem geistreichen Läuferopfer von Weiß hal Partie eine interessante, äußerst spannende Situation er- nalten. 5 5 15 655 Ein zweiter„Morphy“ 8 Partie Nr. 191. (Gespielt am 13. Dezember 1924 im Manhattan Chessklub in Newyork.) 5 Weiß: Carlos Torre. Schwarz: Schapiro. Weiß Schwarz Weiß Schwarz d2—dd Del—84)) C6—C5 (—64 Scg—e! cS—c4e) 881—13 Se4— f6- Lercfe) Lei—g5 eS6 87—86 LgSf6 Dga—h4 26—e5) Sb1i-c daαο Lhy7ta e2—e3 Dhachõ Sfs—e6 141— d3 Ldascg —0 Dhcg6- Kgs—16 e3—e4 g2N Db6-bꝰ Ldac4 27. 13—14 Seb—d4 100 Ddt-e2 3. Tdtedd() Tadsdcd -d3—7 2 edeb 1d4-dꝛ e4—es 1186—d8 0 Tat-ei 8 Jags—eß 8 Dez—el Sd7—18 Dabdces)e() Aufgegeben) 111—d1 Les-bꝰ 1) Besser LiS—e7.— 2) Hier tar LfS—-dé vorzuziehen. 3) Der Zug ist nicht günstig; aber Schwarz ist genötigt, Fedtg Damenseite zu entwiekeln.— 4) Um die Drohung Des mit 8 zu beantworten.— 5) Um sel mit der Drohüng Sf6- 5 Spielen.— 6) Hier mußlte unbedingt Lb7ed geschehen. 7 05 Textzug führt zum Verderben.— 7) Schwarz hat nich anderes, weil auf Khs die schwarze Partie mit 8f3— siegelt Wäre.— 8) Um das drohende Mait auf g7 zu dechen- — c) Jetzt hat Weiß vier Bauern für den geopferten Offirie und somit den sicheren Gewinn.— 10) Eine verfehlt lation, die den Verlust eege Die Partie war agen sowieso nicht mehr zu reiten.— fI) Kfs ces gibt es gege ebKd7 keine Verteidigung für Schwarz. Endspielstudien AIr. 5. Weiß: Keö, Bas, 04. Schwarz: Kab, ch, c. WMWeiß Schwarz Kes—5) Kaß5—ab . KIs8—eb() Ka—be Ke- do Kb6—b7 Kd6- d7 Kb7—b6 5. Kd7—e8 Kb6—a „Kcsd-7 u. gewinnt die die Bauern cb und c5 und somit die Partie 1) Der Abwartezug Ke5—5 ermöglicht für die Stellung den Partiegewinn, da Schwarz diesen AbwẽWa 17. SegnShe= Haas, 2 Neue Mannheimer Zeitung, G. m. b.., Mannheim, er. Direktion: Ferdinand Heyme.— Chefredakteur: Kurt i0 Teil: Verantwortlich für den politiſchen und volkswirtſchaftlichen, unal⸗ Kurt Fiſcher; für das Feuflleton:,.: Kurt A für Komigenes ichard Schönfelder; für Spert un aus aller Welt: Willy Müller; für Handelsnachrichten, Hil Aufgegeben. es Lande, Nachbargehiete Gericht und den übrigen meargt enen „ Fr. Kircher; für Anzeigen: J. Bernhard t 15 er e Wnlag, den 9. Februar 1025 nNeue Mannheimer Jeitung(Morgen⸗Rusgabe] 1 Nr. 83 Seite. Umdesanliche Uachrichten. Verkündete: Anuar 192⁵ 2. Furbprncker Karl Bockmeyer u. Elſa Senft Kanzleifekr. Leop. Steppacher u. Frida Schott 2 St geb. Hinze euerſekr. Chriſt. Bauſch u. Anna Utech geb. N. 55 Vaupel Steiner Georg Brida u. Eliſabeth Müller A8. teinhauer Karl Jakob und Helene Heger afenarbeiter Chriſtian Niebel u. Karolina A. 5 Kindtorf 2 oſthelfer Otto Raßler u. Ida Eberle 2 Schloſſer Anton Ritſchel u. Wirhelmine Beck .. urmer Joſef Hollſtein u. Philippine Funk A keuſmann Erwin Schüfer u. Magdalena Becker 88. Biſcndreber Joſef Müller u. Marie Kehrer A Füccer Fbilido Riechel u. Alma Fſchner Au Fiſendreher Karl Bradner u. Martha Kolb 2. Sabtsanwalt Hans Echarti u. Anna Karaſek . Schloger Auguſt Krämer u. Juliana Bruckner .gacermſtr. Friedr. Hlaich u. Elſa Laver »Kaufm. David Ifrael u. Jeanette Heinemann Getraute: — Junnar 1025 22. ganfm. Julius Bettinger u. Eliſe Heim 2 geſſelſchmied Gg. Guthruf u. Emmy Wicklein —4 gaufm. Heinrich Sahner u. Katharina Baßler A. gaufm. Johannes Freff u. Fanny Deininger 20 gellner Franz Grießer u. Katharing Goller A. Bauſm. Alfre Karl und Eßriſting Neff 1. Bäcker Karl Keller u. Juliane Kohl A. Jankbeamter Otto Klaile u. Paula Friedrich A. chloſſer Robert Kloſa u. Suſanna Wegert . Faufm Paul Marian u. Margarete Mohr A. 2 Vllchbändler Rudolf Ochs u. Mathilde Kahn A. Fagtz, Fpil. Stan u, Auna Junk geb. Sranter Maſchinenarbeiter Ludwig Streckfuß u. Katha⸗ rina Ballweber 34 Danspennt e 18— 5 20. e Phil. Hrch. Preßler e. T. Greta 22. eee e Karl Bender e. T. Bankbeamter Wilh. Rumpf u. Charlotte Klein aria ela Maria 24. Eiſendreher Ernſt Weidner u. Katharina Harſt 17. Direktor Emil Karl Auguſt Schmitz e. T. Ma⸗ 22. Baumeiſter Friedrich Wilh. Johann Hiob Brück 27. Leo Allera u. Hedwig Ehren⸗ rianne Karolina Emilie e. T. Charlotte Doris wender äftsfi Iſti ſtock e. S. Fri 27. Eiſendreher Friedr. Gſänger u. Soſte Faib 5 e en Fritz Geſtorbene: 27. Eiſendreher Joh. Fuchs u. Magdalena Zeitler[19. Ing. Herm. Schäuble e. S. Rolf Günther Erich Januar 1925 Geborene: 19. Zementeur Joſef Karl Vogel e. T. Roſa Softe 29. Wilhelm Hermann Hartnagel 1 J. 3 M. Januar 1925 5 20. Modellſchreiner Valentin Adalbert Sohn e. S. 55 7— 7 Sae 77 M. Di Rolf Adalbert.Kaufm. Chriſt. Duffing 5 10. Taufe. Viktor Buſch e T. Helene itoria 0 ee Marimiltan Bernhard Hall e. T. 2. Priwannann Johann Faepb Biebergeld 8¹ J 16. Wilh. Apfel e. S. Fried⸗21. Schreiner Wilbelm Matter e. S. Alfred 20. Barbara Haußer beg · 69 J. 3 M. 16. Bankgehilfe Will! Annweil E. Karl Bodo 2. Schloßer Afraham Friedrich Klee e. S. Fried⸗ 21. Fieee 1 699 52 8 16. Kaufn. Arreas Jenbof e. S. Alfred Bitos 22. Invalide Karl Philipv Elias Ohl 60 J. 10 M. 18. Kaufm. Guſt. Gg. Becker e. T. Lotte Ida 1 Wilhelm Klausmeier e. S. 1 Kaufm. Alfred Dohmann 31 J. 8. M 15 5 87 5 1* 15 Selſer diende de Sedin Boenen u. uecen elgeic Labaln Stscmann e xæ. g Peugeer Frenle, Sae e 18. Frifeur Feinr. Rudolf Harbord e. T. Maria Hannelore Maravt—0 4% udolf Epple 48 J. 3 W. Anna Ingeborg 20. eeeee Knödler e. S. 22 Robert Hans Willi Hofmann ſtud. ing. 2 J. udwig Wilhelm Friedr 15 ee eee Schmidt e. T. Chriſtel Eltſa⸗ J 23. Werkzeugſchloſſer Ludwig Friedrich Sigmund 2. 60 J. 4 M 18. Mechaniker Gg. Walter Six e. S. Walter Adolf e. S. Ludwig Iriedrich 7 5 11 M Paul 22. Kfm. Karl Joſef Simon e. S. Joſef Bernhard 24. Eliſabetha Scheid 5 Weber 68 J. 6 M 17. Kim. Joh. Metzger e. T. Margit Eliſe Auguſte 22. Arb. Emil Herm, Gromer e. S. Frledrich Aug. 24. Kaufm. Simon Wertheimer 66 J 8 M. 17. Eiſendr. Ludw. Auguſt Wilh. Irle e. S. Kurt 19. Bahnarb. Karf Wilh. Hochkommer e. T. Frieda22. ledige berufl. Anna Rommershauſen 41 J. 1 M. 17. Wilh. Kühner e. T. Frieda 17. 8 90 Wendelin Schuler e. T. Margot 94 gön art Sinideld 5555 5 23. Kfm. Karl Williba anig 67 J. 2 M. 21. Wee Karl Wilh. Hauſch e. T. Greta 23. Joſef Gottmann e. S. Helmut24. kedice Vaune 5 i 25. ledi aufma 0 wörer 18. Tadlöbner SGarl Merlina e S. Franz 230 van Dodewaard 28. Maſtee Giney geß. Neit. 28 A. 9 M. 20. Arbeit ranz Becker e. T. Margarete Lina e. T. Johanna Sibylla 2 10 De Mi 5 M. 21. Weeeen Guſtav Arnold e..24. Cacgfeih Lang e. T. Hedwig Margarete 55 S W 91 M een e„25. Schuhmacher Herm. Aug. Barth 45 J. 5 M. 21. eeee Karl Schorr e. T. El- 19. Friedrich Wildermuth e. S. 15 55 5 1 8 riede Berta; 15 26. Eiſendreher Froͤr. Jakob Reinhardt de J. 2b. Beuferordenaler Ferb. Kolbenſchlag e. S. Ne zenne Frans Nikekaus Münch e. S. Kurt 25. Hal de Seene acn ige 8. 5 M. ulfred Heinz 5 1 55. Rolf Dieter Franz Maronne— 21. Dr. Franz Georg Floret e. S. Ernſt 24. Diefenbacher e. S. 20. 17 915 3 M 1 M. Herbert m 27. Wächter Ulrich Lieberherr 58 J. 19. Taglöhner 25. Kaufm. Ernſt Valentin Wolf e. T. Elfriede Eva 17. leb. Korbmacher Joſef Weingärtner 31 J. 4 M. Joſef Bogelſang e. S. Joſef Heinrich ——— ElssE Wocn n Boucle-Teppichbe Y E I guie Hahbœe Quqlndi cc OO* Z3OO em giog od. 170 X 230 om grog vae Boucle · orlogen: cd. S0 100 m. 77 ILDollfupesfry-Teppiche 76.— 52.— Solide Sicpæier- Quqludi cd OO SOOem gtog cd. 170* 2 m grog . rupestry-oriagen: cd 50 10O em groß 57 Lollperser-Jeppicge 78.— 58.— 5 Maschinen Smyrna m Fransen, ganæ bolæügliche cn. 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Februar 1028, nach⸗ attags 4 Ahr, in den kleinen Saal des Reſtaurants„Friedrichspark“ er Satzungsentwurf für den Penſionsverband liegt im des Partikulierſchifferverbands Jus et Juftitia Sweig⸗ Mannheim, Cuiſenring 15 und dem Befrachtungskontor et Juſtitia in Mannheim, Beilſtraße 1 zur Verteilung auf. der Verſammlung ab⸗ Hilligste Hezunsuuelle ur Vasserdichte Wagen-, Waggon- U. Pferdedecken Stand- und Zeltplanen personen- u. Lastauto-Verdecke u.-Decken, Kühlerschützer Deckkleider. Rettungskleider, Kantkleider Sonnentenne, Perseningtuch, Rettungsringe Hanf- und Drahtsellsp eiserei Spexlalgeschäft 1. Reparatur. u. imprügnieren. 15 2 N f neuer Ernte 8 garant. rein 9 Pfund netto M. 10.40, 5 Pfund netto M..40 einſchl. Porto und Verpackung gegen Nachnahme Nichtgefallendes nehme zurück Wilh. Wordtmann, Großimkerei. Oster- scheps 81 bei Edewecht i. 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Februar 1925, 10 Uhr vorm., an das Telegraphenbauamt portofrei ein⸗ zuſenden. Die Angebote werden in Gegen⸗ wart der eiwa erſchtenenen Bieter um oben⸗ genannte Zeit geöffnet. Zuſchlagsfriſt 10 Tage. Falls keines der Angebote für annehmbar befunden wird, bleibt die Ablehnung ſämt⸗ licher Angebote vorbehalten. 1622 Mannheim, den 7. Februar 1925. Telegraphenbauamt. Bekanntmachune Auf Antrag der Einheits⸗Büromöbel⸗Werke .⸗G. in Wolfach(Baden) werden die anſtelle der für kraftlos erklärten Aktien auszugeben⸗ den neuen Goldmark⸗Aktien der genannten Firma am 57 Freitag, den 20. Februar 1925, nachmittags 4 Uhr. durch das Notariat Mannheim IV, Lit. A 1, 4, Zimmer 43, öffentlich verſteigert. Der Zuſchlag erfolgt auf das Höchſtgebot, welches bar zahlbar iſt. Notariat IV. adel-ſiutztosen- u. tudenhofz-Verkauf. Die Evang. Stiftſchaffnei Mosbach(Baden) verkauft freihändig aus ihren Waldungen (Bad. Odenwald) etwa 7000 Ster(Rm.) Nutz⸗ ſchichtholz mit Rinde, nämlich ca. 3500 Ster Nadelnutzrollen(Kiefer) von 14 em Zopf aufwärts, 2,60 m lang(be⸗ ſonders ſchönes und ſtarkes Sägeholz); ca. 2400 Ster, 1,55 m lang,—14 em Jopf: ca. 1300 Ster, 1,25 m lang,—8 em Zopf (von letzterem Sortiment ca. 400 Ster Fichte]: ab Wald zu den Zahlungsbedingungen der Bad. Staatsforſtverwaltung(4 in 3 Wo⸗ chen, 75 in 3 Monaten, Reſt in 5 Monaten jeweils vom Verkaufstag ab, nach der 3. Woche 1, Zins monatlich, Verzugszins 5 16 ). Günſtige Abfuhrverhältniſſe. Das Holz ſteht an guten Abfuhrwegen. Angebote in Reichs⸗ mark je Ster(Rm.) bis ſpäteſtens 20. Febr. ds. Is. an die Verwaltung erbeten. Die Abgabe eines Gebotes gilt als An⸗ nahme der Zahlungsbedingungen und unſerer allgemeinen Verkaufsbedingungen. Der Bie⸗ ter bleibt 5 Tage nach obigem Termin an ſein Gebot gebunden. Losverzeichnis und nähere Auskunft durch die Verwaltung. Zwangs-Versteigerung. Dienstag, den 10. Febrnar 1925, nachmit⸗ tags 2 Uhr, werde ich im Pfandlokal, Q 6, 2, hier gegen bare Zahlung im Vollſtreckungs⸗ wege öffentlich verſteigern: 1 Schreibmaſchine, 1 Brillantring, gold. Herrenuhr, 1 Schreibtiſch. 1 Bücherſchrank, 1 Büfett, 1 Standuhr, 1 Credenz, 1 Spie⸗ gelſchrank, 1 Oelgemälde. Mannheim den 7. Februar 1925. Lindenmeier, Gerichtsvollzieher. jagdverpachtung. Die Gemeindejagd Ilvesheim— ca. 509 Hektar umfaſſend— wird am Donnerstag, den 12. Februar ds. Js., nachmittags 3 Uhr im Rathaus daſelbſt auf 6 Jahre, d. i. vom 1. Februar 1925 bis 31. Januar 1981, öf⸗ fentlich»erpachtet. Hierzu werden Pachtliebhaber mit dem Be⸗ merken eingeladen, daß als Steigerer nur ſolche Perſonen zugelaſſen werden, welche im Beſtitze eines Jagdpaſſes ſich befinden oder durch ein ſchriftliches Zeugnis der zuſtändigen Behörde nachweiſen, daß gegen die Erteilung eines Jagdpaſſes Bedenken nicht obwalten. Auswärtige Steigerer haben durch ein Ver⸗ mögenszeugnis neueſten Datums ihre Zah⸗ lungsfähigkeit darzutun. 1138 Der Entwurf des Jagdpachtvertrages iſt zur Einſicht im Rathaus aufgelegt. Ilvesheim, den 26. Januar 1925. Gemeinderat: Kleinhans. Meine Privat-Kurse in Stenographie un) Maſchinenſchreiben beginnen am 16. Februar. Tages⸗ und Adendkurſe. Mäßiges Honorar. Kürzeſte Ausbildungszeit. Erſte Reſerenzen. Erfolg garantiert. Spezial-Kurse zur Weiterbildung auch für Schüler, die nicht bei mir gelernt—— 653 Privat-Iustitut WEIS, Bismarckplatz 19. 5 Wohnungstauscn — ̃ä———j——————— fcherwadd-Jenein d. sddgn-angen 9 Einladung zur otdentlichen Mitgliederver⸗ ſammlung am Donnerstag, den 12. Februar 1925 abends 8 Uhr im kleinen Saale des Vereins⸗ hauſes der B.S. F. 1640 Miteſſer, Blüten verſchwinden ſehr ſchnell. wenn man abends den Schaum von Zucker's Patent⸗Medizinal⸗Seife ein⸗ trocknen läßt. Schaum erſt morgens ab⸗ waſchen.mitZuckboh⸗Creme nachſtreichen. 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Kökert Brandfuehs, eln junge Elvira Erdmann Cnristoph H Bender Ein Knecht Friedrich Meyer Ein Bedienter Harry Bender̃ Ein Herold Karl Neumann-Hoditz 15 Februar Mode- u. Anfängerkurse der Ianzsdule J. Stündebeek Friedrichsplatz 14 Fernsprecher 3006 Prospekt kostenlos— Vorherige Anmeldung notwendig. Individuelle Lehrweise 1570 Abdiensfag den 10. Febr. esetzt von] A ereinigte Konzertteftungen Heute Montag abend 1½ Uhr, Harmonie, D 2, 6 5. IEHzter Abend Hergtuartelt Vorflragsfolge: Ioch, Streichquaitett op. 28 8 Mozart Nr. 575, Reger Streich-Trio. Karten in den bekannten Vorverkaufs- stellen und Abendkasse. Tiheoe chens zu verraten. Man nimmt sofort unterrichten, wenn er in rolle, ta e ern Der Polizei ist es endlich gelungen, des berũchtigten Schmugglers Tadzios habhaft zu werden. Tadzio hat erst vor einiger Zeit durch die Entfũhrung eines jungen Mädchens be- sonderes Aufsehen erregt. Einem Verhör unterzogen, weigert er sich jetzt noch stand- haft, den Aufenthalt des betreffenden Mäd- sich auf dem Gebirge in einer der Höhlen befindet, die den Schmugglern gewöhnlich zum Unterschlupf dienen. Ueber die weiter- hin angestellten Ermittlungen kann sich jeder Honig arant. reiner Bienen⸗ lüten⸗Schleuder⸗Honig edelſter Qualit. 10 Pfd. Doſe franko Nachnahme 11.— /, halbe.50. Garantie: Zurücknahme, Rektor Feindt, Großimk. Hemelingen 27. Em?23 an, daß es das Palast- Theater geht, wo der spannende Film Malva, ein Drama aus dem Schmugglerleben, mit! der bildhübschen Lya de Putti in der Haupt- glich vor ausverkauftem Hause läuft. eſieneer Am Donnerslag, 12. Februar, abends 8 Uhr, ſindet im Vereinshaus C 1, 10/11 unſere dies⸗ 423 lle⸗ Mumenzunlun ſtatt. U. a. Vorſtandswahl, Re⸗ chenſchaftsbericht u. ſ. w. Jahlreicher Beſuch erw. Deutschnafion. Hrapkenkasse Verwaltungsſtelle Mannheim. Der Vorstand. Nähmaschinen empfiehlt Pister, J1, 7 Breiteſtraße. 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